8 J 9 1 8 pokts —— — U U. . — 8 5 eee Klein und viele andere. e Erſcheinungsweiſe: Täglich 2 mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. lannheimer ö Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 10 Y. 8 Anzeigenpreiſe: 23 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzelgen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe A Donnerstag, 25. Februar 1937 148. Jahrgang— Nr. 92 17 Jahre NSDAP „Sitzſtreik unter Tage Schwere Streikzuſammenſtöße in Angarn— Militär greift ein — Budapeſt, 25. Februar.(u..) Im Zuſammenhang mit einem„Sitzſtreik“ mehrerer hundert Bergarbeiter im Thomen⸗ Schacht zu Fünfkirchen kam es geſtern nachmittag zu ſchweren Unruhen. Erregte Arbeiter- mengen ſuchten den Schachteingang, der mili⸗ täriſch abgeſperrt iſt, zu ſtürmen. Das Militär konnte ſich nur mit Gewalt des Anſturmes er⸗ wehren und feuerte auf die Menge. Elf Berg⸗ arbeiter wurden ſchwer verwundet, zwei davon ſtarben an den Verletzungen, mehrere kamen mit leichten Verletzungen davon, ohne daß ſich die genaue Zahl feſtſtellen ließe. Der Streik hat folgende Vorgeſchichte: Von einer Heſamtbelegſchaft von 4100 Mann der Donau⸗ Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft, der Beſitzerin der Gru⸗ ben zu Fünfkirchen, traten 275 Leute in den Streik, ſe fordern eine 20prozentige Lohnerhöhung. Da ſie kur für einen Tag Proviant bei ſich haben, wird dieſer Streik wie der vor einigen Jahren zu einem Hungerſtreik werden. Offenbar will die Direktion diesmal ſcharfe Maßnahmen ergreifen, zudem die Gewerkſchaft ſich von dem Streik losſagt und ihn iir einen„wilden“ Streik erklärt. Den Familien der Bergleute wurde ſofort der Lebensmittelkredit, der dort noch üblich iſt, entzogen. Unter den Angehörigen der ſtretkenden Berg⸗ leute herrſcht große Verzweiflung, weinende Frauen und Kinder belagern die Schachteingänge, die von Militär⸗ und Polizeiabteilungen abgeſperrt werden, ſo daß die Streikbeſatzung völlig von der Außenwelt abgeſchloſſen iſt. Unter der Arbeiter⸗ ſchaft des Ortes herrſcht große Unruhe. Als geſtern abend eine Arbeitermenge den Schachtein⸗ gang zu ſtürmen verſuchte, ſchritt die militärische Beſatzung energiſch ein und zerſtreute die Menge. Die„Sitzſtreiker“ haben die unteren Schichten des Bergwerkes voll Waſſer laufen laſſen, da ſie nicht einmal die Arbeiten fortſetzen, die zur bloßen Er⸗ haltung der Grubenanlagen erforderlich ſind. Auch haben ſie den Grubenpferden das Futter entzogen. Ein Arbeiter, der im Auftrag der Geſellſchaft in die Grube einfuhr, um nach den Pumpen zu ſehen, ſetz⸗ ten ſie kurzer Hand feſt. In Fünfkirchen herrſcht unglaubliche Erregung. Mexiko zahlt Eutſchädigung für Revolutions⸗ ſchäden. Mexikos Außenminiſter Eduardo Hay über⸗ reichte den diplomatiſchen Vertretern Frankreichs und Italiens Schecks über 123 000 und 28.000 Peſos als Teilzahlung der Eutſchädigung für die von den Staatsangehörigen der beiden Länder erlittenen Revolutionsſchäden. Das Kampfzeichen Moskaus Es iſt auf den Karoſſerien der zahlreichen Fahrzeuge zu ſehen, die als Zeichen der bolſchewiſtiſchen Niederlage auf den Landſtraßen um Malaga herum verſtreut liegen. Hiſtoriſche Stunde in München: der Führer hült Nückſchau über 17 Jahre NS D Aq Der Dank- und Treuegruß der alten Parteigenoſſen„Waren unſere Prophezeiungen zuviel?“ — München, 24. Februar. Der 24. Februar iſt ein Tag des Gedenkens. Die Gedanken eilen zurück in die Vergangenheit, hin zu gem Tag, an dem vor 17 Jahren Adolf Hitler im Hofbräuhaus⸗Feſtſaal mit der Verkündung des Pro⸗ gramms der NSDAP zum erſtenmal ins Volk ge⸗ gangen iſt. Es iſt Ueberlieferung, daß ſich am Geburtstag ger Partei die erſten und treueſten Nationalſoziali⸗ ſten in der Geburtsſtadt der Bewegung an der Stätte des hiſtoriſchen Geſchehens treffen, und es iſt wieder dolze Ueberlieferung, daß an dieſem Tag der Er⸗ mierung auch der Führer Adolf Hitler unter ſeiner Alten Garde weilt. Der Feſtſaal des Hoſbräuhauſes zeigt, wie vor 117 Jahren, keinen äußerlichen Schmuck, nur vor dem Rednerpult ſpannt ſich ein Hakenkreuztuch. Gedrängt voll Menſchen iſt der große Saal, jeder Gang, jeder Winkel iſt ausgefüllt. Ueber 2000 Kampfgenoſſen warken auf den Führer. Die meiſten, die hier ſitzen, kkagen das ſchlichte Braunhemd, viele auch den Paffen rock. Markante Geſichter ſieht man: Reichsleiter, Miniſter, Obergruppenführer und Gruppenführer, Soldaten und Offiziere der Wehr⸗ . kacht, die aus der Bewegung gekommen ſind. 5 Feierliches Schweigen unterbricht die Geſpräche. 5 Die Zweitauſend haben ſich erhoben und grüßen die Fahne, die getränkt iſt mit dem Blut der 16 Mär⸗ kyrer vom 9. November 1923. Sturmbannführer Grimminger trägt ſie in den Saal. Hinter der Reduertribüne bekommt ſie ihren Platz. Im Saal ſind jetzt alle alten Kampfgenoſſen. Man leht unter ihnen die Reichsleiter Dr. Frick, Dr. Ley, Lutze, General Ritter v. Epp, Fiehler, r. Frank, Amann, Bouhler, den Reichs⸗ . miniſt Ohneſorge, Gauleiter Julius Streicher, den udierenden General des 7. der Armeekorps, Ir Wagner, den Gruppenführer Helfer, den Ober⸗ Stehend erwarten die Maſſen den Führer. her branden Heilrufe. a Führer hat den Saal betreten. ihm ſind ſein Stellvertreter Rudolf Heß, Ober⸗ Aüppenführer Brückner, Reichspreſſechef Dr. Diet⸗ uch, Brigadeführer Schaub und der ſtellvertretende Gauleiter Otto Nippold gekommen. 5 Langſam und nach allen Seiten grüßend ſchreitet Be Fuhrer durch die Reihen ſeiner Getreuen. Die Ae ens nimmt zu, ſchwillt an zu einem Sturm Jubels. Adolf Hitler muß viele Hände ſchütteln, Vom 5 er zu ſeinem Platz komm. Bann ſteht der Stellvertreter des Führers Rudolf 8 Ni vor dem Mikrophon. 0 Artillerie v. Reichenau, den bayeriſchen Antſerpräſidenten Siebert, den Reichsärzteführer Die Anſprache Rudolf Heß: In ſeiner Anſprache führte der Stellvertreter des Führers etwa folgendes aus: Mein Führer! Zum 17. Mal jährt ſich heute der Tag, da Sie Ihrer Kampfbewegung die geiſtigen und programmatiſchen Grundlagen gaben für den Wieder ein Zwiſchenfall: Kampf, der in einer Schnelle, in einer Schönheit und in einem Ausmaß, wie es niemand von uns damals zu hoffen gewagt hatte, zum Sieg geführt hat. Um Sie, mein Führer, ſind Männer und Frauen, von denen viele damals bei der hiſtoriſchen Kund⸗ gebung dabei waren und für die es heute die ſchönſte Erinnerung ihres Lebens bedeutet, daß ſie dabei Granate auf brilijches Schlachtſchiff And wieder waren es die Roten!-Der Kapitän verwundet — London, 24 Februar. Die britiſche Admiralität veröffentlicht am Mitt⸗ wochnachmittag eine Mitteilung, in der es heißt: Während eines Luftangriffs auf Valencia fiel in den frühen Morgenſtunden des Dienstags die Granate eines Luftabwehrgeſchützes auf das Deck des bri⸗ tiſchen Schlachtſchiffes„Royal Oak“. Hierbei wurden Kapitän Drew, zwei Offiziere, ein Deckoffizier und ein Matroſe durch kleine Granatſplitter leicht ver⸗ letzt. unfähig geworden. Die„Royal Oak“ iſt das Flaggſchiff des zweiten Niemand iſt aber durch die Verletzungen dienſt⸗ Geſchwaders unter dem Befehl von Konteradmiral Ramſey. Schon vor einigen Wochen ſtand das Schlachtſchiff im Mittelpunkt eines Zwiſchenfalles, als ein bolſchewiſtiſches Flugzeug in der Nähe des Schiffes eine Reihe von Bomben abgeworfen hatte, die es allerdings nicht traf. Damals behaupteten die bolſchewiſtiſchen Anführer, daß die„Royal Oak“ irr⸗ tümlich für ein nationalſpaniſches Schlachtſchiff ge⸗ halten worden ſei()..„ die Sbioneronwerbungen in England London, 25. Februar. Die kommuniſtiſche Söldneranwerbung in Eng⸗ land für die Bolſchewiſten in Spanien kam am Mitt⸗ woch durch den konſervativen Abgeordneten Sir Wil⸗ liam Daviſon zur Sprache. Er fragte den Außen⸗ miniſter, ob er wiſſe, daß die kommuniſtiſche Organi⸗ ſation in Großbritannien britiſche Arbeitsloſe für die ſpaniſchen Bolſchewiſten anwerben würde. Dieſen Arbeitsloſen würde für Arbeiten hinter den Linien ein Wochenlohn von ſechs Pfund verſprochen, bei ihrer Ankunft würden ſie aber ohne die geringſte militäriſche Ausbildung ſoſort an die Front geſchickt, ſo daß bereits eine beträchtliche Anzahl britiſcher Arbeitsloſer ihr Leben verloren habe. Sir William Daviſon forderte die Regierung auf, ſofort Maß⸗ nahmen zu treffen, um die Ausbeutung britiſcher Arbeitsloſer zu verhindern und dafür zu ſorgen, daß alle, die auf dieſe Weiſe in die bolſchewiſtiſchen Mi⸗ lizen eingereiht worden ſeien, wieder nach England zurückkehren könnten. i Außenminiſter Eden entgegnete, daß er nur aus der Preſſe von dieſen Vorgängen Kenntnis habe. Er erinnerte ferner an das Inkrafttreten des Freiwil⸗ ligenverbots und bemerkte zum letzten Teil der Frage, daß die britiſchen Konſulatsbeamten ermäch⸗ tigt ſeien, jeden britiſchen Staatsangehörigen, der ohne Mittel ſei, in die Heimat zu befördern. Schlepper als Konrollſchiffe — Paris, 24. Februar. Der franzöſiſche Kriegsmarineminiſter erklärte einem Vertreter des„Intranſigeant“, daß er beab⸗ ſichtige, für die Ueberwachung der Frankreich zuge⸗ wieſenen Küſtenſtreifen Spaniens eine ganze Reihe von Schleppern zu requirieren. Zahlreiche dieſer kleinen Schlepper lägen heute untätig in den würden es ſicherlich begrüßen, wenn ſie auf dieſe verſchiedenen franzöſiſchen Häfen, und die Reeder Weiſe eine Beſchäftigung fänden. Die Schlepper eigneten ſich außerdem vorzüglich als Patrouillen⸗ ſchiffe und man müſſe ihnen ſchon deswegen den Vorzug vor den Kriegsſchiffen geben, weil deren Unterhaltung ſehr koſtſpielig ſei und Menſchen. und Material durch ununterbrochenes Kreuzen 10 Meilen von der Küſte entfernt ſehr ermüdet wür⸗ den. Die Schlepper würden von der Marine bewaff⸗ net und mit aktiven Offizieren und Soldaten beſetzt werden. ö allem die fanatiſchen Ver (Weltbild,.) Führer, ſind Männer und Frauen, deren ſchönſter Stolz es iſt, ein größerer Stolz als jeder Titel, jedes Amt, das ſie inzwi⸗ ſchen erhielten, der Stolz, Ihre alten Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen zu ſein. Und um Sie find Männer, deren größter Stolz es iſt, daß ſie Ihre alten Mitkämpfer ſind in den ſchwerſten Tagen, Mitkämpfer aus den Jahren 1923 und Mitkämpfer aus den ganz ſchweren Stunden der Bewegung, da Sie es verſuchten, zum erſtenmal verſuchten, deuk⸗ ſches Schickſal zu wenden. Es iſt ſchönſte und höchſte Freude für die Par⸗ teigenoſſen und Parteigenoſſinnen, daß Sie unter ihnen weilen wie einſt. Dann ſpricht der Führer: Die Anſprache des Führers löſte ungeheuere Begeiſterung aus. Gebannt lauſchten die Män⸗ ner der Alten Garde der NSDAP und die treuen Mitkämpferinnen der erſten Jahre den Worten des Führers, als er ſie an die große Zeit des Kampfes erinnerte, wo nur ganz fanatiſche Naturen und fana⸗ tiſche Seelen ſich zur nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung bekennen konnten. Die ſarkaſtiſchen Worte, in denen der Führer mit den ewig Kleingläubigen abrechnete, denen damals das große Programm und die großen Prophe⸗ zeiungen als Wahnſtinn erſchienen, riefen bei den alten Kämpfern eine befreiende Heiterkeit hervor. 8„ 5 Als der Führer die alten Parteigenoſſen zu Zeu⸗ gen aufrief und an ſie die Frage richtete:„War die Größe jener Prophezeiungen be⸗ rechtigt?“, dann antworteten ihm die 2000 Teil⸗ nehmer an dieſer hiſtoriſchen Stunde wie aus einem Munde mit brauſenden Heilrufen und begeiſtertem Beifall. Sie beſtätigten damit die Worte des Füh⸗ rers: 5 5 5 „Was wir damals verſprochen haben, das haben wir eingelöſt!“ ö. 5 Mit der gleichen Begeiſterung folgten die alten Mitkämpfer den Worten des Führers, als er nach einem kurzen Rückblick ihnen das heute Erreichte ſchilderte und mit Stolg feſtſtellte: 3 „Wir ſind heute wieder eine Weltmacht worden!“? 5 c Dem Bekenntnis zur deutſchen Stärke, zur Ehre, Freiheit und Gleichberechtigung folgte das Be⸗ kenntnis zum Frieden das von den Partei⸗ genoſſen mit gleich ſtarkem Beifall ſtürmiſch aufge⸗ nommen wurde.„„ b Als dann der Führer die großen Zukunftsauf⸗ gaben der deutſchen Politik, insbeſondere den Vier⸗ jahresplan, erörterte, folgten die Maſſen dieſen weg⸗ weiſenden Erklärungen mit derſelben Gläubigkelt“ und Begeiſterung, mit der viele von ihnen ein 17 Jahren ſeine erſten programmatiſchen Erklär gen aufgenommen hatten.. 5 Sein Appell an die alten Parteigenofft waren. Um Sie, mein ges neuen Zielſetzung und unentwegte Träge bens an die deutſche Zukunft zu ſei minutenlangen, ſtürmiſchen Widerhall. Die Rede des Führers fand ihren Ausklang in ſeinem Gla u Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe inner der geſprungen, und minuten⸗ lang jubelten ſie dem Führer zu. Als der Führer dann mit dem alten Schlachtruf, dem Heil auf Deutſchland und die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſchloß, brauſte ihm ein donnerndes Echo entgegen. An hiſtoriſcher Stätte gelobten damit die Männer, die in der ganzen Zeit des Kampfes die treueſten Gefährten des Führers geweſen waren, ihm aufs 1 te Gefolgſchaft für immer. heili zelöbnis), wie ein Schwur die nationalen Lieder auf. Dann ieder 2000 Arme dem Führer entgegen, muß der Führer viele Hände alter er⸗ meraden drücken. Nur mühſam kann ſich hitler den Weg zum Ausgang bahnen. —— Die Deutſchen in Polen — Poſen, 24. Februar. Verhältnis ber deutſchen Volksgruppe niſchen Staat noch einmal in eindeutiger d klarer Form feſtz nie len hat Senator Wiesner, der Lande len, eine Oberſchleſien, Poſen und Pomerellen führende rfammlungswelle veranſtaltet, an der ſchätzungsweiſe insgeſamt über 10000 Deutſche aus allen Teilen der Bevölkeru Anteil ge⸗ N 0 in den Punkte: 6 en uns zu dem Grundſaß, daß das polniſche Bolt das Staatsvolk iſt und allein das Recht hat, dieſen Staat nach ſeinen Le⸗ bensnotwendigkeiten zu ordnen und zu bauen. 2. Wir bekennen, daß unſer völkiſchez Le⸗ ben nur nach deutſchen Grundſätzen und nach unſerer Weltanſchauung eingerichtet werden kaun 3. Als ehrliche und aufrichtige Staatsbürger wol⸗ len wir am Aufbau des Staates mit allen unſeren Kräften mitarbeiten und uns für ihn einſetzen. 4. Wir erklären, daß wir ſowohl treue Bürger Staates als auch ebenſo treue Glieder unſeres zolkes ſind; das iſt miteinander vereinbar und ge⸗ oten.. 5. In unſerer Arbeit ſtehen wir auf de m Boden der Geſetze. Wir ſind reſtlos von allen Faktoren, die außerhalb des Staates ſind, unabhängig und wollen unſer Leben formen nur nach den in dieſem Staat gegebenen Möglichkeiten. 6. Als Auslandsdeutſche fühlen wir uns als Brüder des geſamten deutſchen Volkes. Wir geben dem Staat, was des Staates iſt, wollen ihn auf allen Arbeitsgebieten unterſtützen, ſoweit Uns die 5 öglichkeit dazu gegeben 1— aber unſer heiligſtes Gut, unſer deutſches Volkstum, können wir nicht wegwerfen. 140 000 Arbeitsdienſtmänner werden entlaſſen — Berlin, 24. Februar. „Dey, Eullaſſungstag für die zur Erfüllung der Arbeitsdienſtpflicht Einberufenen des jetzigen Halb⸗ jahrganges iſt auf den 24. März feſtgeſetzt worden. Es handelt ſich um rund 140 000 Arbeitsdienſtpflich⸗ lige, die diesmal entlaſſen werden. Ihre Einglie⸗ derung in die Wirtſchaft bereitet bei dem heute be⸗ ſtehenden Mangel an Arbeitskräften keine großen Schwierigkeiten mehr. Da aus dem Arbeitsdienſt im Herbſt für den überwiegenden Teil der Entlaſſenen der Wehrdienſt folgt, beträgt die Zeit, die durch Arbeit in der Wirt⸗ ſchaft zu überbrücken iſt, nur ein halbes Jahr. Die meiſten der Entlaſſenen kehren für dieſe Zeit in ihren bisherigen Beruf zurück, die übrigen werden zuſätzlich dort eingeſetzt, wo Arbeitskräfte benötigt werden, vor allem in der Land wirtſchaft. der Jungoeutſchen Partei für Po⸗ — London, 24. Februar. Im Oberhaus fand am Mittwoch eine außen politiſche Ausſprache ſtatt, die mit einer Rede des oppoſitionellen Arbeiterparteilers Lord Arnold ein⸗ geleitet wurde. Der Redner verlangte eine Aende⸗ rung der britiſchen Außenpolitik, die der wirklichen Lage beſſer entſpräche. Die britiſche Außenpolitik gebe vor, ſie ſtütze ſich auf den Völkerbund. Aber nur einige wenige Völkerbundsſtaaten ſetzten ihren ganzen Glauben in die Genfer Einrichtung. In ähnlicher Weiſe ſei auch die kollektive Sicherheit nur eine Phraſe. Die britiſche Regierung habe England praktiſch auf ein Militärbündnis mit Fraukreich feſtgelegt, ohne daß das britiſche Volk in dieſer Augelegen⸗ heit jemals befragt worden wäre. Er glaube nicht, daß ſich hierfür eine Mehrheit in Großbritannien finden würde. England ſei das letzte Land, das Deutſchland bekämpfen wolle. Eng⸗ land und die überwältigende Maſſe des britiſchen Volkes habe nicht im geringſten den Wunſch, wieder gegen Deutſchland zu kämpfen. Gugland müſſe gegenüber dem Frauko⸗Sowjet⸗ pakt eine klare Haltung einnehmen. Deutſchlands berechtigten Einwendungen gegen den Franko⸗ Sowjetpakt müſſe Rechnung getragen werden. Solange der Pakt in ſeiner gegenwärtigen Form beſtehen bleibe, werde es keine europäiſche Re⸗ gelung geben. Wenn Deutſchland eine europäiſche Regelung nicht innehmen wolle, die Sowjetrußland umfaſſe, ſo müſſe man das klar erkennen. Man könne nicht ein⸗ fach auch weiterhin dieſe Haltung Deutſchlands un⸗ beachtet laſſen. Arnold fragte dann, weshalb Eden ſeine Ermahunngen immer nur an die deutſche Adreſſe richte. 77 Eden ſei zu ſehr geneigt, Deutſchland als etwaigen Feind zu behandeln, anſtatt als möglichen Freund. Warum unterlege er deutſchen Abſichten ſo. das Schlimmſte und Frankreichs Abſichten imm das Beſte? So könne man keine europäiſche Rege⸗ lung erreichen. Der Franko⸗Sowjet pakt ſei die wich⸗ tigſte Tatſache der gegenwärtigen Lage, und dieſer Pakt ſei weder mit dem Geiſt des Völker⸗ bun des noch mit dem des Locarno⸗Ver⸗ trages vereinbar. Eden ſolle Frankreich er⸗ klären, daß es den Pakt kündigen ſolle. Das würde eine bedeutende Beſſerung der engliſch⸗deutſchen Be⸗ ziehungen mit ſich bringen, die Ausſichten für den Frieden in Weſteuropa auf mindeſtens 25 bis 50 Jahre ſichern und drittens ein Beitrag zur europäi⸗ ſchau Regelung ſein. Lord Mount Temple erklärte, Eden würde gal daran tun, wenn er iu ſeinen vertraulichen Beſprechungen mit der franzöſiſchen Regierung dieſer klarmache, daß neun Zehntel des britiſchen Volkes eine Liquidierung des Franko⸗Sowjetpaktes wünſchen. Es wäre gut, wenn er andeute, daß Großbritannien in Zukunft nicht weiter ein ſo williger Alliierter bleiben würde, wenn nicht etwas dieſer Art getan werde. Das britiſche Verhältnis zu Deutſchland aber ſei nicht herzlich, ſondern nur korrekt. Warum ſollte Großbritannien aber intim mit Frankreich und nur korrekt mit Deutſchland ſein? Man müſſe Deutſchland in der gleichen Weiſe begegnen wie je⸗ dem andern Lande auch. Lord Mount Temple zitierte hierauf ausführlich die Rede des Führers vom 30. Januar und wies So kommt man nicht weiter: unmögliche konservative Kolonialpolitik Andiskutierbare Vorausſetzungen für die Erörterung unſerer Kolonialanſprüche — London, 24. Februar. Ueber die deutſche Kolonialforderung ſprach in Swiedon der konſervative Abgeordnete General Sir Henry Page⸗Croft, der zu Beginn ſeiner Rede be⸗ tonte, daß er für die„nichtamtliche konſervative Meinung“ ſpre che. „Wir können nicht zugeben“, ſo führte Page⸗ Croft aus,„daß die früheren deutſchen Kolonien, die durch die Unterſchrift Deutſchlands bedingungs⸗ los an die Alliierten abgetreten wurden(, geſtohlen worden ſind. Die Alliierten erhielten die Kolonſen durch Eroberung. Deutſchlands Wieder⸗ erſcheinen in Afrika würde den einzig greifbaren Vorteil zunichte machen, den England durch den Krieg gewann, nämlich die Sicherung der britiſchen Handelswege vom Kap der Guten Hoffnung nach Indien und Auſtralien gegen-Boot⸗Angriffe ſo⸗ wie eine ununterbrochene Luftverkehrslinie vom Süden nach dem Norden des afrikaniſchen Feſt⸗ landes. Deutſchland muß wiſſen, daß 1 Frage nicht erörtert werden kann.“ Er könne ſich, ſo fuhr der Reduer 15 eine Er⸗ örterung nicht vorſtellen, ſolange Deutſchland 5 5„ der Luſt H. ein e bewieſen Lord (Funk m 5 1 8 un 8 e 25 8 Der ehemalige englische Luftfahrtmi nderry, veröffentlicht im e einen Artikel, in dem er nachdrücklich fordert, daß England und die Welt endlich den in Verſailles ge⸗ machten Fehler wieder gutmachen ſollten. Der „Vertrag“ von Verſailles ſei eine tragiſche Dummheit geweſen. Wenn erſt alle Einzelheiten über den„Vertrag“ bekanntgeworden ſeien, werde er der einſtimmigen Verurteilung durch die Geſchichte anheimfallen. Sehr eingehend ſchildert der Vefaſſer, wie die Tatſache, daß dem deutſchen Volke ein Führer er⸗ ſtand, der in unglaublich kurzer Zeit den Deutſchen ihren Nationalſtolz wiedergegeben habe, die Lage von Grund auf änderte. Die Zeit ſei gekommen, um die diplomatiſche Atmoſphäre zwiſchen England und Deutſchland von nutzloſen Vorwürfen und Verdiächti⸗ gungen zu ſäubern. England ſolle dem Dritten Reich ehrlich die Freundeshand reichen, denn die Sicherung des Friedens der nächſten Jahre hänge in hohem Maße von der deutſch⸗engliſchen Freundschaft ab. Rückgabe einer deunchen gtolonialſtagge — London, 25. Februar. Si Elaub Hollis überreichte am Mittwochabend dem Botſchafter v. Ribbentrop in den Räumen der deutſchen Botſchaft die Flagge, die bis zum Jahre 1916 auf dem Regierungsgebäude in Tanga(Deutſch⸗ Oſtafrika) geweht hatte. Die Flagge war 1916 in die Hände eines Unteroffiziers der ſüdafrikaniſchen Ar⸗ mee gelangt, der ſie ſpäter Sir Claud Hollis übergab. Botſchafter v. Ribbentrop nahm die Flagge ent⸗ gegen und ſprach Sir Claud 8 den. 05 5 e. aus 15 Großmanbver in Sizilien. Als Schu. Land⸗, Luſt⸗ und Seeſtreitkräfte 555 10 5 Der Duce wird bei die⸗ ſer Gelegen pelt auch den verſchiedenen ſigilianiſchen e 3 1 e a lichen Beſchluß ſind die holländiſchen Nationalfarben ſchieden. Zahlreiche Holländer wünſchten nämlich als Nationalfarben die hiſtoriſchen Farben vrange⸗ erfreute ſich unter der Bevölkerung großer Beliebt⸗ heit. Sie beherrſchte an nationalen Feſttagen die veröffentlichter Bericht iſt bezeichnend für die kroſt⸗ Scharfe Kritik an Edens Außenpolitik im Oberhaus: zarum ſucht man nur Frankreichs Freut Plymouth verteidigt Edens Politik: Keine Aufgabe des Kollektivſyſtems und des Völkerbundes damit nach, daß Deutſchland keineswegs eine Iſo⸗ lierung erſtrebe. Man müſſe ſich klar darüber ſein, daß Deutſchland heute ein ſtolzes und ſtarkes Volk ſei, das mit jedermann auf gutem Fuß zu ſtehen wünſche. Wenn England Deutſchland weiterhin be⸗ handle wie in der Vergangenheit, werde der Frie⸗ densvertrag von Deutſchland hinweggefegt werden. Nicht Deutſchland würde dann einen neuen Krieg hervorgerufen haben, ſondern die Mächte, die Deutſchland nicht ſo behandelt hätten, wie es das verdiene. 3— 1h 1111* 117 1 Die Ausſprache wurde vol Lord Plymouth: (Unterſtaatsſekretär im Außen miniſterium) abge⸗ ſchloſſen. Er hob hervor, daß ſeiner Anſicht nach die von den Rednern vorgebrachten Geſichtspunkte im großen Umfange von falſchen Vorausſetzun⸗ gen ausgingen. Er glaube, daß die Politik der Re⸗ gierung ſehr viel ſtärker der traditionellen Linie folge und ſehr viel mehr mit der internationalen Dage in Einklang ſtehe als die Politik Lord Arnolds. Eng⸗ land könne die Gefahren nicht beſeitigen, indem es den Kopf in den Sand ſtecke. Großbritannien ver⸗ ſorge ſich jetzt mit einer Rüſtung, die ſeiner Verant⸗ wortung in Europa entſpreche. Die britiſche Regie⸗ rung habe die Pflicht, aufzurüſten, nicht nur, um Englands eigene Küſte zu verteidigen und auch an⸗ dere Teile des britiſchen Weltreiches, ſondern auch um Großbritannien in den Stand zu ſetzen, ſeine Verpflichtung im Zuſammenhang mit dem Kollektiv⸗ ſyſtem zu erfüllen, das heiße aber nicht, daß die bri⸗ tiſche Regierung ihre Abrüſtungspolitik aufgegeben habe. Gegenwärtig müſſe die Regierung einen Rüſtungswaffenſtillſtand ablehnen. 9 Die britiſche Verpflichtung, Frankreich und Bel, gien gegen einen nicht herausgeforderten An⸗ griff zu ſchützen, ſtehe im Einklang mit den Ver. pflichtungen des Locarnovertrages. Dieſe Ver⸗ pflichtungen zurückzunehmen und ſich an den Vorgängen jenſeits des Kanals zu desintereſ⸗ ſieren, würde geradezu eine Nevolutionierung der Politik darſtellen. Großbri kame ben gl daß der Frieden Weſteuropgz am beſten durch gegenſeitis ge Garantien nach dem Muſter des e geſichert werden könne. Das habe man zwiſchen den fünf intereſſierten Mächten herbeizuführen verſucht. Gegenwärtig werde verſucht, die verſchiedenen geäußerten Anſichten mit⸗ einander in Einklang zu bringen. Auf die letzte britiſche Mitteilung hin läge tworten von Fr reich und Belgien, aber noch keine von Deutſchland und Italien vor. Die franzöf daß alle franzö te und in der Luft tannien bei herausgeforderten Angrif verteidigen n. 6 Erklärung habe die britiſche Regierung äußerſt befriedigt, da das eine Garantie ſei, die Groß⸗ britannien nach dem Locarnovertrag nicht gehabt habe. Der Unterſtaatsſekretär wandte ſich ſodann gegen 8 Vorſchlag, daß Großbritannien ſich vom Völkerbund zurü ckziehen ſolle. Nichts würde verheerender ſein und ſchädlicher für den Weltfrieden. Die britiſche Regierung habe keine derartige Abſicht, ſondern halte an ihrer Mit⸗ gliedſchaft beim Völkerbund unbedingt feſt. Großbritannien werde auch fernerhin verſuchen, das Anſehen und die Stärke des Völkerbundes zu vermehren und ihn univerſell zu machen. Amerikas geſtörter ſozialer Friede: „Sitzſtreiks' große Mode Die amerikaniſchen Gewerkſchaften probieren ihre Stärke aus Neuyork, 25. Februar.(U..) Die Gärung in der amerikaniſchen Arbeiterſchaft hat geſtern in einer ganzen Reihe von neuen Streik⸗ ausbrüchen, Streikankündigungen und Beſchlüſſen von Arbeiterforderungen ihren Ausdruck gefunden. In Detroit allein brachen im Laufe des Dienstag neun Sitzſtreiks in den Betrieben der Auto⸗ mobil⸗, Textil⸗, Funk⸗ und Spirituoſeninduſtrie aus; drei konnten raſch wieder beigelegt werden, aber die übrigen ſechs dauern noch an. Weit umfangreicher als dieſe Teilſtreiks dürfte ein Ausſtand werden, der von der Gewerkſchaft der Schuh⸗ und Lederarbeiter für ſämtliche Betriebe dieſer Induſtrien in ganz Maſſachuſetts und New⸗ hampfhire beſchloſſen wurde. Dieſer Streik, der bei Nichterfüllung der von der Gewerkſchaft geſtellten Forderung nach fünfzehnprozentiger Lohnerhöhung noch heute ausbrechen ſoll, würde ſiebzehntauſend Arbeiter erfaſſen. Die Möglichkeit eines noch ge⸗ waltigeren Streiks von 800 000 Eiſenbahn⸗ arbeitern ſteht hinter dem geſtrigen Beſchluß von ſechzehn Eiſenbahnergewerkſchaften, eine zwan⸗ zigprozentige Lohnerhöhung zu verlangen. Aller⸗ dings wurde noch offengelaſſen, wann dieſe Forde⸗ 5 den Geſellſchaften vorgetragen werden ſoll, Von den ſchon in den letzten Tagen ausgebroche⸗ nen Streiks konnte der bei der Electrie Boat Sub⸗ marine Company in Groton(Connecticut) zwar in⸗ zwiſchen beigelegt werden, aber erſt, nachdem 168 Ar⸗ beiter dieſer Firma durch Sitzſtreik die Teilſtillegung der für den amerikaniſchen Flottenbau ſehr wich⸗ tigen Betriebe erzwungen hatten. Matroſen der Kriegsmarine hielten während der Streikdauer bei den Unterſeebooten Wache, um deren Beſchädigung durch die Ausſtändigen zu verhindern. Bei den Douglas⸗Flugzeugwerken in Santa Mo⸗ nica(Kalifornien) ſind noch immer ſechstauſend Ar⸗ beiter durch einen von nur ſechshundert Mann durch⸗ geführten Sitzſtreik erwerbslos, da dieſer die Firma an der Wiederöffnung der Betriebe verhindert,. Schließlich iſt auch in dem Streik bei der Fanſteel⸗ Metallwaren⸗Fabrik in Waukegan(Illinois), der vor wenigen Tagen zu ſchweren Zuſammenſtößen geführt hat, die Lage unverändert ernſt. Nachdem die Betriebsleitung geſtern ein Zuſammentreffen mit Vertretern der Gewerkſchaften abgelehnt hat, beſteht gegenwärtig nur geringe Ausſicht auf baldige Beilegung dieſes Streiks. Holländiſcher Flaggenſtreit Die neuen holländiſchen Nationalfarben (Funkmeldung der N M3) Den Haag, 25. Februar. Durch einen am Mittwoch veröffentlichten König⸗ feſtgelegt worden. Nach dieſem Beſchluß ſind die holländiſchen Nationalfarben rot⸗weiß⸗blau. Damit iſt ein langwieriger Flaggenſtreit in Holland ent⸗ weiß⸗hellblau. Dieſe alte Farbenzuſammenſtellung 5 8 1 a Vecbarbeiterelend Genet der NM.) 5 London, 25. Februar. Ein von der„Morningpoſt“ in großer Aufmachung loſe Lage in den engliſchen Elendsgebieten. Der Bericht, der dem Kommiſſariat für die Notſtands⸗ Regierung in Rom abgegangen ſind. Lage in Südweſt⸗Durham in Nordengland, wo etwa 42 v. H. der Bevölkerung arbeitslos ſin d. Die meiſten Kohlenbergwerke ſind außer Betrieb und rund 13 Millionen Tonnen Kohlen liegen ungenutzt in den erſoffenen und aufgegebenen Gruben. Der Bericht 1 0 0 die bemerkenswerte Feſtſtellung, daß eine Neuinduſtrialiſierung dieſes Gebietes in 1 Ausmaße unmeag und die einzige Löſung Rückkehr zur Lan d ekk⸗ ſchaft ſei. Viele Orte ſeien von der Umwelt ſo gut wie abgeſchnitten. Ihr Weiterbeſtehen ſei ſinn⸗ los, ſie ſollten zerſtört und ihre Bevölkerung an an⸗ derer Stelle angeſiedelt werden. Die Bevölkerung befinde ſich zur Zeit in einem völlig hoff⸗ nungsloſen und demoraliſierten Zu⸗ ſt an d. Kriegsrecht über Addis Abeba Ras Deſta— der Anſtifter des Auſchlags auf Graziani — Rom, 25. Februar.(U..) Ueber Addis Abeba und das umliegende Gebiet iſt das Kriegsrecht verhängt worden. Die Einge⸗ borenen dürfen ſich nach 7 Uhr abends nicht mehr im Freien aufhalten. Die italieniſchen Truppen der Garniſon von Addis Abeba haben gemeinſam mit Eingeborenentruppen Befehl erhalten, eine umfaf⸗ ſende Säuberungsaktion im Gebiet füdlich der Hauptſtadt durchzuführen und Ras Deſt a, der als Anſtifter des Mordanſchlages auf Vizekönig Gra⸗ ziani gilt, lebend oder tot zu fangen. Eine ſtrenge militäriſche Zenſur, die ſeit Freitag in Aoͤdis Abelg beſteht, iſt nach wie vor in Kraft. Das Kriegsrecht wurde über die Hauptſtadt ver; hängt, weil ſich eine auſrühreriſche Stimmung in gewiſſen Ein⸗ geborenenkreiſen, in erſter Linie unter den Amharen, die unter der Herrſchaft des Negus eine ganze Reihe von Vor⸗ rechten genoſſen und ſie unter italieniſcher Herrſchaft verloren haben, bemerkbar machen ſoll⸗ 5 Ueber den Geſundheitszuſtand Grazianis ver⸗ lautet hier zuverläſſig, daß der Vizekönig bald voll⸗ kommen wiederhergeſtellt ſein dürfte. Graziani zeichnet ſchon wieder Berichte, die an die e Auch da moderniſiert ſich Loben Prügelei im japaniſchen Parlament — Tokio, 25. Februar(I.(U. P) 1 5 erſten Male iſt es im japaniſchen Parlament zu einer Abgeordnetenſchlägerei getommen, bei der es zwei Verletzte gab. 5 In einer Sitzung des Parlamentsausſchuſſeh für das militäriſche Unterſtützungsweſen geriet der links“ gerichtete Abgeordnete Matſumoto von der So f Maſſenpartei mit dem Abgeoroneten Nanjo von der Seiynkai⸗Partei in heftigen Streit, der ſchließlit eine wilde Prügelei ausartete. Ehe die zwei Abge⸗ ordneten getrennt werden konnten, hatten ſie einat der ſchon ſo zugerichtet, daß ſie beide mit arg Schnittwunden und Beulen in das Kranke haus gebracht werden 3 ri 1 5 und. r Politik: Dr. 5 80 perantworflft e 5 gabe A u. Aug Abendauftage der er Auge A u. 2 85 i Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig gebiete N worden iſt, 8 ſich mit der Für unverlangte Bekträge keine Gewähr- Alckſendung uur bes 5 ind Bel, en An⸗ en Ver⸗ ſe Ver⸗ an den sintereſ⸗ nierung europas ich dem n könne. eſſterten g werde ten mit⸗ ie letzte nicht Dieſe u ß e yſt e Groß⸗ gehabt ſodann ien ſich Nichts für den be keine r Mit⸗ ſt. erſuchen, undes zu go etwa ts los außer Kohlen gebenen us werte dieſes und die 0 k- welt ſo ei ſinn⸗ an an⸗ lkerung hoff⸗ n Zu⸗ raziani Donners Mannheim, 25. Februar. Ein Denkmal Erwin von Steinbachs in— Mannheim möglich halten! jahrzehnten durch Mannheims Straßen läuft 11 daß dem ſcharfäugigen Blick nichts entgangen ſein könnte, erlebt man doch immer wieder eine Ueberraſchung. So machte ich in den letzten Tagen die Er ckung, daß hier in Mann⸗ heim ein berühmter Deutſcher ein Stanobild beſitzt, wovon kaum jemand eine Ahnung haben wird. Die te Fig: vird zwar ſchon manchem aufgefal⸗ n, daß aber der hier Dargeſtellte kein geringe⸗ als Erwin von Steinbach, der berühmte Er⸗ r der Straßburger Münſterfaſſade, das iſt wohl jaſt allen verſchloſſen geblieben. Wir wollen den Leſer nun nicht im Geiſte die Straßen durcheilen laſſen, um nach dem Denkmal Er⸗ wins zu ſuchen, ſondern ihn unverweilt an Ort und Stelle führen und zwar nach dem Quadrat G 7, wo wir vor dem Hauſe Nr. 39 halt D i Man ſollte es nicht für Selbſt wenn man ſchon ſteine machen. Das im Jahre 1865 erbaute Haus gehört jetzt dem Bäcker⸗ meiſter Karl Frank, während es vorher jahrzehnte⸗ Nehmt es mit dem Rattenbekämpfungstag recht genau!(27.28. Februar!) Leſt die in allen Haushaltungen verteilten Druckblätter nochmals recht genau durch! lang im Beſitz einer altmannheimer Familie geweſen iſt. Das Haus hebt ſich durch ſeinen Stil von der gleichförmigen Nachbarſchaft klar und beſtimmt ab. Seine architektoniſche Gliederung iſt in den Formen der Gothik gehalten. Vier ſäulchenflankierte Pfeiler teilen die Faſſade auf, durchbrechen das Spitzbogen⸗ ſries und ſteigen verjüngt als Fialen in die Im dritten Stockwerk befindet ſich in einer Niſche das aus weißem Sandſtein gefertigte Standbild Erwin von Stein bachs in Lebensgröße. Das ernſte Geſicht iſt von einem Vollbart umrahmt, das faltenreiche Gewand im Stil der Zeit, auf dem Haupt eine Kappe, der linke Fuß auf ein Kapitäl ge⸗ ſtützt. Leider fehlt dem ſonſt noch gut erhaltenen Standbild die rechte Hand. Wie iſt es nun zur Aufſtellung dieſes Standbildes gekommen? Ebenſo darf die Frage geſtellt werden, wie kam das Haus zu ſeinem gotiſchen Stil? Es wird erzählt, daß der Architekt in dem Hauſe die Faſſade des Straßburger Münſters habe nachbilden wollen, woran nur ſoviel richtig iſt, daß, ganz grob geſehen, einige entfernte Aehnlichkeit beſteht. Um ſeine Ab⸗ ſicht offenkundig werden zu laſſen, hat der Erbauer wohl die Figur Erwin von Steinbachs aufgeſtellt. Die Urſache, das Haus in gotiſchem Stil zu errichten, t darin zu ſuchen, daß zur Zeit ſeiner Erbauung schuhereme das Intereſſe an den hiſtoriſchen Stilen in Mannheim wieder erwacht war. Mit der Zeit wurde die Bedeu⸗ tung der Figur völlig vergeſſen und ſo kam es, daß nur noch ganz wenige wußten, daß ſie den großen mittelalterlichen Baumeiſter verkörpert, der von 1244 bis 1318 lebte. R. zu Gleisarbeiten in den Planken. Seit einigen Tagen wird an den Straßenbahnſchienen in den Plan⸗ ken eifrig gearbeitet. Die Kopfſteine zwiſchen und an den Schienen werden Gleisſtück für Gleisſtück ent⸗ fernt. Es handelt ſich nicht um Auswechſlung von Gleiſen, ſondern um ihre Hebung und Neubefeſti⸗ gung. Infolge der ſtarken Verkehrsbeanſpruchung haben ſich an mehreren Stellen in den Planken die Kopfſteine geſenkt und auch bei den Schienen trat eine leichte Senkung ein. Bei Regenwetter ſammelte ſich in den Zwiſchenräumen das Waſſer an und ſpritzte heimtückiſch zur Seite, ſobald ein Wagen paſ⸗ ſterte. Nun ſind die Arbeiter dabei, das Pflaſter wie⸗ der eben einzufügen. Durch dieſe jeweils an einem Gleisſtück nur mehrere Stunden dauernden Arbeiten wird der Verkehr micht beeinträchtigt. Höhe. Neue Mannheimer Zeitung, Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 92 Am 25. Jebruar 1937: 70 Jahre feſte Rheinbrücke Seit 1867 verbindet die Schlageterbrücke Mannheim mit Ludwigshafen Erſt ſieben Jahrzehnte eine feſte Brücke über den Rhein bei Mannheim! Wir können uns heute kaum vorſtellen, daß in friedlich wirtſchaftlichen Zei⸗ ten ein Stromlauf eine hemmende Schranke für den Verkehr darſtellen könnte. Stolze Brücken in großer Zahl überſpannen heute den Strom in ſeinem Lauf von der Quelle in dem Hochgebirge bis hinab zur Niederung am Meer. Aber auch die Römer nannten ſchon geſchickte Bau⸗ meiſter ihr eigen, und wo die Sicherheit ihrer be⸗ feſtigten Plätze oder die raſche Beweglichkeit der Söldnerheere es erforderten, erſtand von Ufer zu Ufer ein Uebergang, ſo die Römerbrücken bei Mainz, Koblenz und Köln. Die erſten Schiffbrücken bei Mannheim Nach dem Abzug der Römer blieb der Rhein weiterhin jahrhundertelang eine belebte Haupt⸗ und Handelsſtraße. Aber vergebens ſuchen wir in dem Zeitalter der Dome und dem Aufblühen Jer Städte im Mittelalter Brückenbauten. Man behalf ſich mit Schiffsbrücken und Fähren. Als Kurfürſt Fried⸗ rich IV. am 17. März 1606 den Grundſtein zur Feſtung Mannheim legte, ſicherte die Rheinſchanze am linken Ufer den Uebergang über die hier neu erſtellte Schiffbrücke, die jedoch, wie auch eine zweite, in kriegeriſchen Zeiten zerſtört wurde. Im Jahre 1669 ſchenkte Kurfürſt Karl Ludwig, der fürſorgende Vater der pfälziſchen Lande, nach dem Dreißigjährigen Kriege der Stadt Mannheim eine fliegende Brücke, erbaut von einem Bacharacher Bürger, Michael Tautzhäus. Sie konnte 13 beladene Wagen auf einmal aufnehmen. Selbſt der Kurfürſt ſchrieb voller Freude:„Geſtern ſeindt wir mit 100 pferdt uf einmahl mit der fliegenden Brücke übern Rhein in einem Huy gefahren.“ Nach ihrer Zerſtörung in den Orleansſchen Krie⸗ gen kam erſt 1714 wieder eine Verbindung mit dem linken Ufer auf. Es war eine Schiffbrücke, deren Einkünfte vom Jahr 1733 an mit durchſchnitt⸗ lich jährlich 9485 Gulden den Jeſuiten zum Bau der Jeſuitenkirche in Mannheim überlaſſen wurden. In den Kriegen vor 1800 verſchwand auch dieſe Brücke. Ein Teil des Blücherſchen Heeres überſchritt in der Neujahrsnacht 1814 auf einer von den Trup⸗ pen erbauten Schiffbrücke bei Mannheim den Rhein. Nach dem gewaltigen Völkerringen begann für die Länder eine Zeit der Ruhe, in der Gewerbe und Landwirtſchaft, Handel und Verkehr erſtarkten. In dieſe Jahre fiel der Bau der erſten Eiſenbahnen. Mit dieſer großen Umwälzung der Verkehrsver⸗ hältniſſe lebte der lange vernachläſſigte Bau von feſten Brücken wieder auf. So entſtand in Baden in den Jahren 1858/1859 die erſte Eiſenbahn brücke über den Rhein bei Waldshut mit dem Anſchluß an die ſchweizeriſche Nordoſtbahn. Heute noch iſt dieſe Brücke im Betrieb. Ihr war im gleichen Jahre zwiſchen Köln und Deutz eine Brücke mit engmaſchi⸗ gem Gitterwerk vorangegangen. 1862 wird der Brückenbau beſchloſſen Im Jahre 1852 rückte die Eiſenbahnlinie von Paris bis Straßburg vor. Es lag im Intereſſe beider Grenzſtaaten, urch eine Brücke die Verbin⸗ dung herzuſtellen; doch erſt 1857 erfolgte die Unter⸗ zeichnung des Vertrages. Die Brücke wurde 1861 fertiggeſtellt. Mittlerweiſe war den Technikern die Erfahrung zunutze gekommen; ſie verließen die ſeit⸗ herige Art des Brückenbaues und gingen zu dem Syſtem des Fachwerkträgers über. In dieſer Art erfolgte auch der Bau der Rheinbrücke Mannheim⸗ Ludwigshafen. Am 27. Januar 1862 ſchloſſen Baden und Bayern den Vertrag ab zur Herſtellung einer nach dem Horizontalträgerſyſtem mit weitmaſchigem Fachwerk auszuführenden Eiſenbahn⸗ und Straßen⸗ brücke. Mannheim zählte damals 34000 Einwohner, das heutige Ludwigshafen nur 4500. Wie überall bei ſolchen Dingen ſuchten private Intereſſen die Linien⸗ führung zu beeinfluſſen; doch drang die Handelswelt mit ihrem Vorſchlag durch. Die Brücke kam auf den heutigen Platz, etwa 350 Meter oberhalb der damaligen Schiffbrücke bei den„vier Linden“ zu ſtehen mit Anſchluß an den Rheinhafen und den auf dem Gebiete des Tatterſalls befindlichen Per⸗ eee eee. Am Samstagnachmittag: Der Lindenhofſtadtteil übt Luftſchutz Der lie geralarm durch Signalſchüſſe ordnet das Aufſuchen der Schutzräume an Für kommenden Samstag iſt wieder eine Luft⸗ ſchutzübung vorgeſehen, die inſofern von der füngſten Verdunkelung weſentlich abweicht, als ſie ſich nicht auf das geſamte Stadtgebiet erſtreckt und am Tage abgehalten wird. Der Lindenhofſtadtteil iſt hierzu auserſehen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nicht nur die geſamte Bevölkerung dieſes Stadtteils davan beteiligt ist, ſondern auch Kräfte des Sicherheits und Hilfsdienſtes(ziviler Luftſchutz) ein⸗ geſetzt werden. Die Lindenhöfler werden dringend erfucht, den Anordnungen der Amtsträger des Reichslufbſchutzbundes Folge zu leiſten. Wir machen in dieſem Zuſammenhang darauf aufmerkſam, daß es nicht ſtatthaft iſt, während der Uebungsſtunden am Samskbagnachmittag ſich aus den Wohnungen ohne zwingenden Grund zu entfernen, z. B. wie e bei der jüngſten Verdunkelungsübung vorgekom⸗ ken iſt, ſich aus der Vorſtadt in die Innenſtadt zu begeben, um den mit derartigen Uebungen verbun⸗ denen Unbequemlichkeiten aus dem Wege zu gehen. Es wird durch die Polizeiorgane feſtgeſtellt, ob die für den Ernstfall vorgeſehenen Selbſtſchutzkräfte tat⸗ ſächlich vorhanden ſind. i ö Der Fliegerangriff und damit der Beginn der Uebung wird durch Signalſchüſſe angezeigt. Die Bevölkerung hat ſich von dieſem Augenblick an wie im Eruſtfall zu verhalten. Das Betreten der Straßen iſt erſt nach der Bekanntgabe durch Kräfte der Polizei und des Luftſchutzbundes erlaubt. Während des Fliegerangriffs iſt unbedingt der Schutzraum aufzuſuchen. Es wird gut ſein, daß ſich die Hausbewohner dieſen Schutzraum vorher einmal anſehen, ſofern ſie ihn noch nicht kennen. Ausgeſucht iſt er ja ſchon lange. Ausgenommen von der Verpflichtung, den Schutzraum aufzuſuchen, ſind alle alten, gebrechlichen Leute, alle Schwerkranken mit dem notwendigen Pflegeperſonal und die ſtillen⸗ den Mütter. Alle weiteren Anordnungen, ſoweit ſie ſich nicht zur Veröffentlichung eignen, ergehen durch Polizeiorgane und die Hauswarte des Reichsluft⸗ ſchutzbundes, die wieder durch die Blockwarte unter⸗ richtet werden. 5 8 Man darf erwarten, daß die Uebung, deren Dauer auf 2% Stunden bemeſſen iſt, ebenſo gut wie die bisherigen klappt. Dies wird aber nur möglich ſein, wenn die Anordnungen auf das genaueſte befolgt werden. Wenn ſich die geſamte Bevölkerung ver⸗ gegenwärtigt, daß alle Luftſchutzübungen im Inter⸗ eſſe der Landes verteidigung vorgenommen werden, dann werden ſich alle in die unvermeidlichen Unbe⸗ quemlichkeiten fügen, die keine Spielereien, ſondern dem Ernſtfalle angepaßte Schutzmaßnahmen 1805 l ch. ſohnenbahnhof. Nach dem Bauvertrag übernahm Baden die Herſtellung des Unterbaues, alſo der Pfeiler und Widerlager, Bayern den eiſernen Ober⸗ bau. Damit war Baden die ſchwerſte Aufgabe zu⸗ gefallen. Die damaligen Ramm⸗ und Baggermaſchi⸗ nen blieben in ihrer Leiſtungsfähigkeit weit hinter den Rieſen heutiger Zeit zurück, und die Arbeiten zur Fundierung unter Waſſer geſtalteten ſich bei dem Stande der damaligen Technik äußerſt ſchwierig und zeitraubend. Trotz alledem hatten Maunheim und Ludwigshafen die Freude, am 25. Februar 1867 den erſten Güterzug über die neue Brücke rollen zu ſehen. Um die Arbeiten bei der Straßenbrücke raſch zu Ende führen zu können, nahm die Bahnverwaltung vorerſt nur ein Bahngeleiſe in Benutzung. Doch ſchon am 10. Auguſt 1867 führte die Lokomptive den erſten Perſonenzug über die zweigleiſige Brücke, und als am Schluß des Jahres infolge Eis⸗ gangs auf dem Rhein die Schiffbrücke abgeführt werden mußte, gab die Verwaltung auch die Stra⸗ ßenbrücke für den Verkehr frei. Die geſamten Baukoſten der Brücke beliefen ſich auf 1 828 630 Gulden 10 Kreu⸗ zer. Als lichte Weite der Eiſenbahnbrücke waren 7,50 Meter feſtgeſetzt, für die Straßenbrücke 6,50 CCCCC...CCb..(.(ã ⁊ͤ ͤwvdddddGdbdbdbbTbGbGbGbPbFbTTbTPbTwTwTbTfbTbTbTbTbTbbcbc Abſchied von Friedrich Hildebrand Ein großes Trauergefolge verſammelte ſich geſtern nachmittag in der Leichenhalle, um dem Verwaltungs⸗ amtmann Friedrich Hildebrand das letzte Geleit zu geben. Nach den Gebeten des Geiſtlichen bewegte ſich der lange Trauerzug zum Grabe auf dem alten Friedhof. Voraus ſchritt der Spielmannszug des Bezirksverbandes des Deutſchen Reichskriegerbun⸗ des, der das Lied vom Guten Kameraden ſpielte. Es folgten die vom Bezirksführer Dr. Hieke und Aoͤ⸗ jutant Voigt angeführten zahlreichen Fahnenab⸗ ordnungen des Bezirksverbandes und dann die Mit⸗ glieder der einzelnen Kameradſchaften. Unter dumpfem Trommelwirbel ſank der Sarg in die Tiefe. Die Fahnen ſenkten ſich über der offenen Gruft zum letzten Gruß und drei Salven der Schützenabteilung der Militärkameradſchaft krachten, ein Abſchied, der des alten Soldaten und Bezirks⸗ ſchießwarts würdig war. Nach den Gebeten des Geiſt⸗ lichen wurden die Kränze niedergelegt. Eingeleitet wurden die tiefbewegten Anſprachen durch einen Vertreter der Leitung des Arbeitsamtes Mannheim und des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung. Der Redner betonte, daß Hildebrand in nahezu zwei Jahr⸗ zehnten mit voller Hingabe auf verantwortungs⸗ vollem Poſten an dem Ausbau des Arbeitsamtes mitgearbeitet habe. Seit Jahren Leiter der Ver⸗ ſichevungsabteilung, habe er tauſende von Volks⸗ genoſſen liebevoll betreut und mit unbeugſamer Ge⸗ rechtigkeit ſeine Pflicht getan. Er ſei nicht nur Sol⸗ dat geweſen, ſolange er den bunten und grauen Rock getragen habe, ſondern in jeder Stunde ſeines Lebens. Es brauche nur darauf verwieſen zu wer⸗ den, was Hildebrand für die Wehrhaftmachung und Ertüchtigung des deutſchen Volkes getan habe. Als Vorbild treueſter Pfilchterfüllung und echter Kame⸗ radſchaft werde er allen Arbeitskameraden im Ge⸗ dächtnis bleiben. Es folgten ehrende Worte der Vertreter der Gefolgſchaft des Arbeitsamtes, der Ab⸗ teilung Arbeitsloſenverſicherung, der Fachſchaft des Reichsbundes Deutſcher Beamten und des Vereins ſtädtiſcher Beamten und Angeſtellten. Dann trat Bezirksführer Dr. Hieke an das Grab, um ſchmerzerfüllt von ſeinem treuen Schieß⸗ wart Abſchied zu nehmen. Auch dieſer Redner ſtellte feſt, daß Hildebrand ein vorbildlicher Soldat auch in ſeinem Privatleben, vor allem aber als Kamerad⸗ ſſchaftsführer und Bezirksſchießwart geweſen ſei. Er dankte dem Heimgegangenen nicht nur im Namen der im Bezirksverbande zuſammengeſchloſſenen 58 Kameradſchaften, ſondern auch im Auftrage des Landesführers und des Landesſchießwartes. Nach der Niederlegung eines Kranzes durch den Vertreter der Kameradſchaf ehem. 169er betonte Kamerad⸗ ſchaftsführer Haas, daß Hildebrand nach ſeiner Ueberſtedlung nach Mannheim vor mehr als 25 Jah⸗ ren ſofort in die Militärkameradſchaft eingetreten und ihr auch treu geblieben ſei, als er Kamerad⸗ ſchaftsführer bei den ehem. 169ern wurde. 5 Weitere Kränze wurden niedergelegt im Namen der Schießwarte des Bezirksverbandes und des Lan⸗ desſchießwartes, der Kameradſchaft ehemaliger 113er, des Standortes Mannheim des Reichstreubundes ehemaliger Berufsſoldaten, der Kameradſchaft In⸗ fanterie des Soldatenbundes, der Krieger⸗ und Militärkameradſchaft Edingen, des Kreisverbandes Ludwigshafen, der Kameradſchaft der Kriegsfrei⸗ willigen Mannheim⸗Ludwigshafen, der Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Stenografenſchaft, des Untergaues Mannheim des Deutſchen Schützenver⸗ bandes, der Polizeiſchützen und der Schützengeſell⸗ ſchaft 1909. 5 Sch. 25 Straßenbahner erwerben das SA-Sportabzeichen Eine erhebende Feierſtunde war es, als am 20. Februar, abends, ſich zahlreiche Straßenbahner zu⸗ ſammenfanden, um mit ihren Berufskameraden die Ueberreichung des SA⸗Sportabzeichens an 25 Stra⸗ ßenbahner als Teilnehmer des 2. Kurſes mit dem Kennwort„Tannenberg“ zu erleben. Unter den Ausgezeichneten befanden ſich auch zahlreiche Berufs⸗ kameraden, welche zur Zeit den bunten Rock tragen. Nach dem Fahneneinmarſch und den herzlichen Begrüßungsworten durch Arbeitskamerad Behrin⸗ ger nahm Sturmbannführer Breuch im Auftrag der SA⸗Standarte 171 Mannheim die Verleihung in feierlicher Weiſe vor und ſprach hierbei zu Herzen gehende Worte. Seine Ausführungen ſchloſſen mit dem dreifachen„Sieg Heil!“ auf unſeren Führer und den beiden Nationalhymnen. Im Anſchluß hieran dankte Kurſusteilnehmer Zapf namens der itbrigen Teilnehmer. f 8 Der Betriebsführer der Straßenbahn, Direktor Meter, die der beiderſeitigen freiliegenden Gehwege 1,80 Meter. Bei der Geſtaltung der Portale führte man die aus Stein hergeſtellten Durchfahrtsbogen gleichweit aus, ſo daß der ein Meter betragende Unterſchied zwiſchen Bahn. und Straßenbrücke nicht auffällt. 70 Jahre dient nun dieſe Rheinbrücke dem Ver kehr. Was man bei ihrem Bau von ihr verlangte: „länderverbindend die Eiſenbahnlinien zuſam menzuſchweißen, von Oſten nach Weſten, von Franken durch Nordbaden zur Rheinpfalz“, hat ſie treu erfüllt, ja noch mehr, die Entwicklung der Transportverhältniſſe nahm die Bahn ſo in Anſpruch, daß längſt eine Verbreiterung nötig ge⸗ fallen wäre. Aber erſt am 19. November 1932 konnte als Entlaſtungs brücke die neue Rhein brücke dem Verkehr übergeben werden. Hart neben der alten Brücke, ſtromaufwärts, hat dieſe ihren Platz gefunden in ſtärkſter Bauart, ſo daß die ſchwer ſten Maſchinen mit un verminderter Schnelligkeit über ſie hinwegrollen können, was bei der alten Brücke nicht möglich war. Zweimal hat die alte Brücke den Krieg kennen⸗ gelernt, 1870/1 nur kurze Zeit, von 19141930 um ſo länger. Unvergeßlich wird der Auszug der deut ſchen Truppen 1914 bleiben, unvergeßlich aber auch Jer geordnete Rückzug 1918 ſamt der zwölfjährigen Beſatzungszeit, bei der Mannheim mehr als einmal Brückenkopf des beſetzten Ludwigshafen war. Mit ihren 70 Jahren voller Dienſtbereitſchaft fügt ſie ſich ein in die Wege der Jahrtauſende über den Rhein nach dem Wort: Brücken verbinden und überwinden, Tragen auf ihren ſtarken Rücken Fruchtbar Leben in Städte und Länder, Brücken bereiten der Zukunft den Weg. W. Sad. Kipnaſe, brachte ſeine Freude darüber zum Aus⸗ öͤruck, daß wiederum eine ganze Anzahl der Ge⸗ ſolgſchaftsmitglieder Träger des SA⸗Sportabzei⸗ chens ſeien. Im anſchließenden Teil des Abends kam dann die Fröhlichkeit zu ihrem vollen Recht. F. W. IN PpUTZT AlLES 4 1302685 Rattentag und Tierſchutz Die bevorſtehende große Rattenvernichtung dürfte vielen Kleintieren zum Verhängnis werden. Wir richten daher an alle Kleintierbeſitzer, Tier⸗ freunde und Tierſchützer die Bitte: dafür Sorge tra⸗ gen zu wollen, daß ihre Tiere während dieſer Tage nur unter Aufſicht ins Freie gelaſſen werden, und daß in der nächſten Umgebung nach der Rätten⸗ vernichtung die übrig gebliebenen Giftbrocken auch wieder entfernt werden. Hochzeit— nur ohne Schulden Die Heiratsbeſtimmungen für Offiziere Alle Angehörigen der Wehrmacht bedürfen auf Grund des Wehrgeſetzes zur Heirat der Erlaubnis ihrer Vorgeſetzten; ſie wird nicht vor der Vollendung des 25. Lebensjahres oder des 6. Dienſtjahres er⸗ teilt. Die Heiratserlaubnis muß ſchriftlich bei dem Vorgeſetzten(der Kommandeur des Regiments oder ſelbſtändigen Verbandes; bei Behörden oder höhe⸗ ren Stäben der nächſte Diſziplinarvorgeſetzte) be⸗ antragt werden. Vorausſetzung für die Erlaubnis iſt, daß die Braut deutſchblütig oder artverwandten Blu⸗ tes iſt, einen einwandfreien Ruf genießt, ſelbſt acht⸗ bar und ſtaatstreu iſt und einer achtbaren und ſtaats⸗ treuen Familie angehört, daß der Antragſteller und die Braut ſchuldenfrei ſind, die Führung des Haushalts geldlich geſichert iſt, daß ferner die Vor⸗ ausſetzungen des Ehegeſundheitsgeſetzes erfüllt ſind. Iſt die Braut geſchieden, ſo iſt das Scheidungsurteil mit ſeinen Gründen beizufügen. Der Vorgeſetzte iſt verpflichtet, die Angaben des Antvagſtellers nachzuprüfen. Wird die Heirats⸗ erlaubnis nicht erteilt, ſo werden dem Antragſteller die Gründe ſchriftlich bekanntgegeben. Andernfalls wird dem Antragſteller zur Vorlage bei dem Standes⸗ beamten eine Beſcheinigung ausgehändigt. Bei allen Offizieren trifft die endgültige Entſcheidung über die Erteilung der Heiratserlaubnis der Ober⸗ befehlshaber des Heeres. Sie haben vor der Veröffentlichung ihrer Verlobung die Zuſtimmung ihres zuſtändigen Vorgeſetzten einzuholen. ** 70 Jahre alt wird heute Frau Gertrud Brüchle Wwe. geb. Bronner, Siedlung Schönau, Hohenſalznerſtraße 10. Unſeren Glückwunſch!— Heute begeht Zollküfermeiſter Friedrich Kü m⸗ merle, hier, Holzſtr. 14, ſeinen 77. Geburtstag. Wir gratulieren! 5 Achtung! Reichsberufsweltkampfteilnehmer! f Merkt euch euren Wettkampftag! Sr 26. Februar: Eiſen und Metall, Leder, Sonntag, 28. Februar: Bergbau, Geſundheit. 28. Februar bis 6. März: Schaufenſterwettbewerb 13. bis 14. März: Nährſtand. a 5 Nähere Anweiſungen gehen jedem Wettkampfteil⸗ nehmer durch ſeine Reichsbetriebsgemeinſchaft zu. 5 Fell:; Der Kreisjugendwalter: gez. Wü ſt. o der als wichtigſtes fuß⸗ ſpiel um den Reichsbund unſchaften von Sachſen und tadion bringt, ſieht auf dem Gauliga einige ſehr wichtige kommt dem Mannheimer Lo⸗ und VfR entſcheidende hat zwei Punkte Vorſprung und 3s Sieges die Meiſterſchaft ziemlich Ausf zögert die Entſcheidung da⸗ Wochen hinaus, Gau Baden Waldhof— fk Mannheim(:1) Mühlburg— 1. Fc Pforzheim Freiburger FE— F 04 Raſtatt(:0) Germania Brößingen— Spg Sandhofen(:9 5 el der Spiele führt im Mannheimer Stadion aldchhof mit dem VfR Mannheim zu s ſteht hier von vornherein feſt: es wird geben, bommt doch dieſem Kampf, wie ich die beiden alten Gegner gegenüber⸗ Bedeutung zu. Waldhof will ſeinen (relativ) zwei Punkten behaupten, durch einen Sieg auf gleiche Höhe kom⸗ e Mannſchaften haben das Zeug in ſich, zu ihren Gunſten zu erzwingen, der Vfgt , wenn er ſeine beſte Sturmbeſetzung Mittelſtürmer aufbieten kann, was t ungewiß jſt. Waldhof hat zweifellos n Reſhen ein leichtes Uebergewicht, dagegen im(immer vorausgeſetzt, daß Langenbein die Waldhof⸗Fünferreihe zu ſtellen. Im annheimer Großkampfes ſtehen die drei m uauf die Knie zu bezwin⸗ keine gs beneidenswerte Stellung Pforzheim wird auf jeden Fall einen and haben. Der Freiburger J C den F V Raſtatt lediglich den Platz⸗ achen. Das ſollte zwar zu einem knappen 0 aber wenn Raſtatt wieder ſo gut ſpielt, wie Sonntag gegen den VfR, dann ſteht es noch feſt, daß beide Punkte im Breisgau bleiben. er mania Brötzingen iſt die Lage inzwi⸗ u ziemlich brenzlig geworden, aber auch die SpVg 1 muß noch einige Punkte gewinnen, wenn G geſichert werden ſoll. Die Ger⸗ ag gewinnen und damit ihre Stel⸗ Scho ſe Gan Sübweſt Wormatia Worms— Sportfr Saarbrücken(:2) FSV Frankfurt— Kickers Offenbach(21:2) Ausgang der Begegnung zwiſchen Wormatia und den Sagrbrücker Sportfreunden zuveifelhaft ſein. Worms ſtellt die in allen ſere Mannſchaft ins Feld und wird ſich den damit den Gewinn von zwei weiteren Punkten gehen laſſen. Den Kampf zwiſchen F S V Frank⸗ und Kickers Offenbach nruß man zumindeſt en bezeichnen. Die Bornheimer brauchen die ſehr notwendig, un ſich endgültig in Sicherheit , während die Kickers ihre Meiſterſchaftshoff⸗ ch keineswegs aufgegeben haben. Man wird arten Strauß erwarten dürfen, in dem das je Tagesform eine große Rolle spielen werden Gau Württemberg BfB Stuttgart— Stuttgarter. Kickers:0) Union Böckingen— Sportfr. Eßlingen(:1) Sportfr. Stuttgart— F Zuffenhauſen(:2) „ SSB ulm— S Göppingen(11) In Württemberg intereſſiert etzt nur noch, wer ab⸗ 1 Muß. Die Begegnung VfB Stuttgart lers Stuttgart hätte vor vier Wochen noch alle nüter erregt, heute kommt ihr praktiſch keine Bedeu⸗ mehr zu. Ob aus Preſtigegründen beiderſeits ein rex Ehrgeiz entwickelt wird, bleibt abzuwarten. alſo eine Glück und Uni Böckingen müßte gegen den Tabellenletzten, Die Eß länger Sportfreunde, gewinnen, auch den Stuttgarter Sportfreunden darf man etwas mehr zutrauen als dem JV Zuffenhauſen. In Ulm endlich ſollte der Ausgang nicht zweifelhaſt ſein; der V Ulm wird den SV Göppingen ſchlagen damit Anwärter auf den zweiten Tabellenplatz Gau Bayern 1. J Nürnberg— AS Nürnberg(:2) Wacker München— Bayern München(31:3) in Coburg— Spög Fürth(016 is Schweinfurt— 1860 München Auch diesmal iſt im Lokoltreffen zwiſchen dem 1. F C Nürnberg und dem ASV Nürnberg eine knappe Entſcheisung zu erwarten, einmal, weil der Club⸗Sturm in ſeiner gegenwärtigen Verfaſſung nicht allzu boch ein⸗ geſchüötzt werden kann, und dann, weil der ASV angeſichts des drohenden Abſtiegs mit einer ganz beſondere Lei⸗ ſtung aufwarten dürfte. Einen ausgeglichenen mpf darf man auch im Münchner Lokaltreffen zwiſchen Wacker und Bauvern erwarten. Wenn die„Rothoſen“ im engeren Meiſterſchafts wettbewerb bleiben wollen, müſſen ſie ſchon um die Sicherſtellung beider Punkte bedacht ſein, das gleiche gilt aber auch für Wacker, nur mit dem Unter⸗ ſchied, daß es ſich bei den„Blauſternen“ um den Erhalt der Gauliga dreht. Der VfB Coburg geh en die SpVg Fürth Ae in einen ausſichtsloſen Kampf, aber ein Sieg der Platzherren wäre doch eine große Ueberraſchung. Der FE Schweinfurt, der zum erſtenmal in dieſer Spielzeit gegen 1860 München antritt, ſollte noch Kampf gegen die„Löwen“ im Vorteil bleiben. Die Termine der Gauliga 28. Februar: Waldhof— Bft Mannheim;, Mühlbur — Pforzheim; Brötzingen— Sandhofen; Freiburger F — RNaſtatt. NsDAP-Iiffeilungen Aus Paetslamliichen Behannimachungen ennommen b An alle Funkſtellenleiter Die Monatsberichte ſind bis 28. d. M. einzuſenden. Kreisfunkſtelle Uhr, Tur. Feiedrigsſeld, Die gelle Marken auf der Geſchäftsſtelle 5 ane tr, im Heim, elsheim 50 Jugendgruppe Deaiſhes e abend am Donnerstag fällt aus r kt am 26, 2. 20 lihr, nach I. 14, 4. Uniform. Wohlgelegen. 26.., 20 Uhr, Pflichtheimab lacher Hof“. g uen des Deutſchen Frauen ſind eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Drbs. a„ 1 9 m„Dur⸗ Die Frauen des Deutſchen 1 im Kampf Neckarau— Brö Freibur⸗ — Mühl⸗ 7. März: v IC: K — Frei⸗ FC; Raſtatt 11. April: Brötzingen— Raſtatt; Sandhoſen Karls ruher FV. Freiburger Fe; Neckarau— Am 21. März wird in Dresden zum erſtenmal eine Gepäckmorſch⸗Meiſterſchaft der S ausgetragen. Die Strecke führt über 25 Km., als Gepäck ſind 25 Pfund vor⸗ geſchrieben. 8 l t. Gewertet tung erfolgt die ſich jewei ammenſetz zahlenmäßis aus einem r Kampf iſt Mann⸗ die t iſt. Ebenſo erlaubt, die Bewehr 1 1 Nad 9 des ch were Zuſatzprüfungen eführt, die einen Lauf über 150 Meter und einen Exerziermarſch Km. umfaſſen. erſte De unterſcheidet ſich nach ſportlichen Veranſtaltun darten der allgemei ſtellen, den übrigen gegen freigeſtellt. Di während in Klaſſe B die Verfügungstruppe eingereiht worden ſind. we N Führer und um ſo ſchwere ſchaften— übli MI 1 SS Gepäckmarſch⸗Meiſterſchaft von anderen Gepäckmärſchen darf als einzigartige Sämtliche Fi eine Mannf je Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 25. Februar 1987 Heeres ⸗Schimeiſterſchaften 1937 Jäger Garmiſch⸗ Partenkirchen ſiegen im Spähtrupplauf Am Mittwoch wurde dem Spähtrupplauf der Kampf ft im Mannſchaftslauf, der fellauf beſteht, auf⸗ brigade) ſetzte ſich 5 Unteroffi⸗ ie Mann⸗ B aus Im Spähtrupp aus einem O oder Mannſchaf 1 der 2. 6 einem Off jeder Unteroffi 150 Meter drei Für gutes Strafzeiter die M der Uhr 75 0 Stunde ſpäte nach Kaltenbrunn hießplatz vorbei. haller Jäger hatten ie Müncht bereits eingeholt und lagen der Zeit nach mit 34 Sekunden an der vor den Garmiſcher rühere Kemptener Jäger ſozuſagen Titel⸗ Dahinter kamen die Münchner. Bei waren nach rund 10 Km. 1000 Meter Höhe erreicht. t hatten die Garmiſcher Jäger bereits eine halbe Mi⸗ nute aufgeholt. Am Hirzeneck wurde mit 1150 Meter der höchſte Punkt erreicht und dort hatten die Garmiſcher der Zeit nach 1 Minuten Vorſprung. Inzwiſchen hatten ſich die Reichenhaller Jäger auch noch vor die Münchner ge⸗ ſchoben. Eine ſteile Abfahrt führte nach Kaltenbrunn, wo die Schießübung ſtattfand. Hier erſchienen zuerſt die Reichenhaller, und kurz darauf die Garmiſcher Jäger, nach⸗ dem beide Mannſchaften die Abfahrt ſchneidig genommen hatten. Dabei war zu bedenken, daß nicht auf breiten Abfahrts⸗, ſondern auf ſchmalen Langlaufbrettern gelaufen wurde. Nach der Schießübung, die die Garmiſcher beſſer und ſchneller als die Reichenhaller erledigten, gab es noch einmal den ſcharfen Anſtieg zum Wamberg mit der darauf⸗ ichſt ging e Kleine Sport-Nachrichten Die Bayern⸗Elf zum Kampf gegen N Bremen wird in der gleichen Beſetzung Bamberg gegen Brandenburg, alſo mit: Dänzer; Streng, Rath, Klöß; Muzenhardt, Kiener. Norbmarks Haubball⸗Aufgebot gegen Weſtfalen lautet wie folgt: Reich; Dombrowski, Bandholg; Kühn, Hanſen, Pokopa; Heſſe, Theilig, Rave, Elze, Weßling. Im Gau Südweſt gibt es am 28. Februar keine Hand⸗ ball⸗Punkteſpiele der Gauklaſſe. Die Begegnungen MS Darmſtadt— S 98 Darmſtadt und Das Haßlo Herrnsheim wurden auf den 21. März verlegt. Nur zwei Punkteſpiele hat der Handballgau Bayern am Sonntag, 28. Februar, auf dem Programm, und zwar 1860 München— 1. F Nürnberg und Tgd Landshut— Poli⸗ zei Nürnberg. Der Hockeykampf Deutſchlaud— Belgien, der urſprüng⸗ lich am 21. März in Brüſſel ſtattfinden ſollte, wird nun bereits am Samstag, 13. März, in der belgiſchen Haupt⸗ ſtadt ausgetragen. Beim Kongreß der Fechter in Brütſſel(12. bis 14. März) wird Deutſchland beantragen, in Wettkämpfen bei unent⸗ ſchledenen Begegnungen nicht das beſſere Trefferverhält⸗ nis zum Aufrücken in die nüchſte Runde entſcheiden zu laſſen, ſondern ein beſonderer Entſcheidungs kampf. Berufsboxkämpfe in Heilbronn will der„Schwaben⸗ ring“ am Samstag, 13. März, veränſtalten. Der aus Heil⸗ bronn ſtammende Frankfurter Kurt Joſt und der Ber⸗ liner Willi Pürſch ſollen den Hauptkampf beſtreiten. Oblt. Ereter(Holland), der ausgezeichnete Turnier⸗ reiter, hot jetzt ebenfalls ſeine Teilnahme am Stuttgarter Reitturnier(4 bis 7. März) zugeſagt. Bobby Kohlrauſch, einer unſerer bekannten Automobil- renufahrer wird ſich vom Rennſport zurückziehen. Als Ur⸗ ſache des„Rücktrittes“ gibt er ſeine Heirat an. Die Fußball⸗Aufſtiegsſpiele zur württembergiſchen Gau⸗ liga beginnen am 14. März. Vier der ſechs Bezirksmeiſter ſtehen mit Ulm 94, fg Schwenningen, F Geislingen und FV Nürtingen bereits feſt. Deutſche Polizei⸗Meiſterſchaften in der Leichtathletik werden in dieſem Jahre wieder ſtattfinden, und zwar in der Zeit vom 6. bis 8. Auguſt in Frankfurt a. M. Jahreshauplverſammlung des E Sandhofen Unter reger Anteilnahme ſeiner Mitglieder hielt der Sandhofer Turnverein 1887 im Saale ſeines Vereinsheims ſeine 50. ordentliche Jahresverſammlung ab. Vereinsführer Karl J. Winkler, der ſeit Jahrzehnten an der Spitze des Vereins ſteht, konnte bei ſeiner kurzen Begrüßung auch Ortsgruppenführer Stalf vom Reichsbund für Leibes⸗ übungen willkommen heißen. In ſeinem Geſchäftsbericht fand eine beſondere Berückſichtigung die Neuauflebung des Turnbetriebs. Mit beſonderer Freude konnte auch das Thema Finanzen behandelt werden, iſt es doch gelungen, auch hier drohende Gefahren abzuwenden und ſtabilere Verhältniſſe zu ſchaffen. Man hofft, im neuen Jahre hier noch einen großen Schritt vorwärts zu kommen. Recht in⸗ tereſſant war auch die feſtzuſtellende Belebung im geſell⸗ ſchaftlichen Leben in der DT⸗Familie. Nach dem Zahlen⸗ material über die Mitgliederbewegung war auch hier eine Zunahme an Mitgliedern feſtzuſtellen. Natürlich war das 50jährige Beſtehen des Vereins ein beſonderes Kapitel, das in einer goldenen Jubelfeier vorausſichtlich im Monat Nut im Rahmen eines in Ausſicht genommenen offenen urnfeſtes feſtlich begangen werden ſoll. Ein reicher Ueber⸗ blick wurde mit dem Dank an alle abgeſchloſſen. Mit ſichtlichem Stolz konnten auch die Abteilungswarte über lebenswichtige Probleme im Abteilungsbetrieb ſprechen und gute Erfolge feſtſtellen. Auch im kommenden Jahr erſachſen in wie in eiß; Socher, Peßler, Eckert, Wahl, — TSV 5 Abt. Jugendgruppe. 286.., 20 Uhr, gemeinſames Sin⸗ gen aller Jugendgruppen in L 14, 4. Kultur. Die Muſikſchar tritt am Donnerstag, 20 Uhr, pünktlich in tadelloſer Uniform in der Hochſchule an. In⸗ strumente ſind mitzubringen. Für Abiturienten, die das Examen abgelegt haben, iſt die Beurlaubung aufgehoben. Bd M ſt. 26.., 20.15 Uhr, Antreten am Untergan. Unfalldien (luft Ausweſſe mitbringen. Jungmädelgruppe 7/171. 25.., 20 Uhr, Führerinnen beimabend in es delle 5 i N a 5 Wohlgelegen. Am 26.., 20.80 Uhr, findet im„Feld⸗ ſchlößchen“, Käfertaler Straße 178, eine Zuſammenkunft der Daß Wohlgelegen ſtatt. Zu erſcheinen haben: Amts⸗ Zellen⸗ und Blockwalter, Betriebszellenobleute und dc⸗ Betriebswarte.. 8 8 Die Arbeitsgemeinſchaft der Setzer beginnt am 25. 2, um 19 Uhr, in O 1, 10, Zimmer 20. 5 5 Frauenamt der DA 8 Am 25.., 20 Uhr, iſt in O 1, 10 Schulungsabend aller Mitarbeiterinnen des Frauenamts. Freitag, 26. Februar 10 Mor enſtunde G Frauen):.30 bis 10.30 he onnaflitfaaf, L,„ wird Vereinsführer Karl J. Winkler das Vereinsſteuer lenken, ſeine Wiederwahl erfolgte einſtimmig. Ortsgruppen⸗ führer Stalf vom Rfs beglückwünſchte den Vereinsführer mit herzlichen Worten, um dann noch grundſätzliche Fragen zur Erörterung zu bringen. Mannheims Amaleurboxer in Württemberg 0 Mannheims Amateurboxer beſtreiten am kommer Sonntagnachmittag in Eßlingen einen Städ 5 kampf gegen Stuttgart. Am Abend vorher ſind die Mannheimer bereits beim Boxklub 1936 Ulm zu Gaſt, und wenige Stunden nach dem Kampf gegen Stuttgart, am Sonntagabend, foll noch einmal in Lu d wigs burg durch die Seile geklettert werden. Mannheims Stadtſtaffel, in der fünf badiſche Gaumeiſter mitwirken, hat ſich alſo ſehr viel, u. E. ſogar zuviel, vorgenommen. Die genauen Mannſchaftsaufſtellungen lauten: Mannheim: Stätter, Baiker(beide Poſt), Hoffmann (Of), Lennert, Wurth(beide Poſt), Mayer(VfR), Bolz, Thies(beide Poſt). a Stuttgart: Schepperle(Germania), Schmidt(Prag), Möſch(Germania), Bandel(Prag), Leitner(Polizei), Held (Germania), Schöllkopf, Bubeck(beide Polizei) Noel reh Ulm: Kopf, Kehl, Ott, Reißer, Eberhardt, Loibl, Acker⸗ mann, Stapper(alle BC 36 Ulm). Ludwigsburg: Wahr, Tafelmafer, Geiger, Vondrach(alle Ludwigsburg), Held(Stuttgart), Karſch(Ludwigsburg), Schedler(Heilbronn). In Ludwigsburg wird— ohne Fliegengewicht— nur in ſieben Gewichtsklaſſen gekämpft. Braddock wird nicht gegen Schmeling antreten Was werden die amerikaniſchen Sportbehörden unternehmen? In der amerikaniſchen Preſſe wird die Frage auf⸗ geworfen, welche Schritte die New Pork State Athletic Commiſſion unternehmen wird, um die vertraglichen Ver⸗ pflichtungen zu wahren, die James J. Braddock als In⸗ haber der Boxweltmeiſterſchaft mit ſeiner Zuſtimmung und Unterſchrift zu dem Titelkompf am 3. Juni in Neu⸗ vork gegen Max Schmeling übernommen hat. Eine Vor⸗ ladung von Bradcock dürfte zber wohl erſt nach dem Ein⸗ treffen von Max Schmeling zu erwarten ſein, da erſt mit einem offtziellen Einſpruch des deutſchen Exweltmeiſters und des Neuyorker Madiſon Square Garden die Möglich⸗ keit zur Einleitung eines Verfahrens gegeben iſt. Joe Gould, der Manager von Braddock, hat jetzt ganz offen erklärt, daß Braddock nicht gegen Schmeling antreten wird, und daß man den Verluſt der in Neuyork hinterlegten Garantieſumme von 5000 Dollar im Hinblick auf die 500 000 Dollar Börſe in Chikago ertragen könne. Dieſe Aeußerung hat inſofern Klarheit geſchaffen, als man es in den vorhergehenden Erklärungen immer offen ge⸗ laſſen hatte, ob Byrddock nicht vor dem Kampf am 22. Jam in Chi lago gegen Louis auch noch am 3. Juni in Neuyork gegen Schmeling in den Ring gehen würde. Max Schme⸗ ling wird alſo bei ſeiner Ankunft in Amerika ſofort ein Einſchreiten gegen die Verletzungen der Abmachungen for⸗ dern können. 5 Die Braddock⸗Partet und ihre Hinterleute werden wahrſcheinlich den Verſuch machen, den Neuyorker Madiſon Square Garden auf ihre Seite zu ziehen, weil eine gericht⸗ liche Entſcheidung zu Ungunſten von Braddock ausfallen muß. So hange in dieſer Beziehung Unterhandlungen ſchwe⸗ ben, dürfte auch kein Eingreiſen der Sportinſtanzen zu 4 85 1 ie e chen bedenken ee von Max Schmeling die En un nigen u klare Verhältniſſe ſchaffen. 5 15 N Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule(Eingang Otto⸗Beck⸗Str.) und Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße. Schwimmen(für Hausfrauen]: 9 bis 10.30 Uhr Städti⸗ ſches Hallenbad, Halle 2. Für Frauen und Männer: 20 bis 21.30 Uhr wie vorſtehend,. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule(Mädchenkurn⸗ 1 B Weberſtraße und Eliſabety⸗ e, 1 5 Deutſche Gymnaſtik(Frauen): 19 bis 20 Uhr im . Goetheſtraße 8. 20 bis 21 Uhr Gymnaſtikſaal Kollſchuh: Für Schüler 10 bis 20 Uhr, für Frauen und Männer 20 bis 21.30 Uhr, jeweils Karl⸗Friedrich⸗Hymna⸗ ſium, Moltkeſtraße. Kindergymnaſtik: 17 bis 18 Uhr Stadion Gymnaſtik⸗ halle. 14 bis 15 Uhr Feudenheimſchule, Negarſt rage. * a Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub Oſterfahrten. Die N. raft du e. ee ahrten durch: 1. 4 Tage(Karfreitag bis Oſtermontag) nach dem Hoch⸗ ſchwarzwald, Unterkunftsorte wie an Weihnachten: Neu⸗ ſtadt, Bonndorf, Lenzkirch, Schluchſee, Menzenſchwand uſw. Geſamtkoſten nur 18.90%. 2. 2 Tage(Oſterſonntag und montag! nach dem nördlichen Schwarzwald Oberkirch, Oppenau— Bad Griesbach und Umgebung. Geſamtkyſten nur 9 ,. Anmeldungen ſchon heute erbeten an die Ge⸗ ſchäftsſtellen. Teilnehmer an der letzten Oberbayernfahrt! Es wurden ein Koffer und ein paar Skier verwechſelt. Meldung an das Kreisamt, Zimmer 6, Rufnummern 20830/28569. gen. treude“, Kreis im am Rhein“. Fü zelkarte 30 an der Sende — ion folgenden Abfahrt Ziel im Schiſt„wo die Mann⸗ ſchaften dem Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Fritſch, Meldung erſtatteten. Hier trafen die Reichenhaller als Erſte ein, wurden jedoch durch die gleich darauf folgenden Garmiſcher, die mit Oberltn. Bader, Obf Hieble, Obgefr. Burk, Gefr. di, Gefr. Flaig und Gefr. Wöhrle zweifellos die kampfſtärkſte Me Rennen ſchickten, in der Zeit unterboten. A 0 die Münchner Nachrichtenabteilung e Jäge Füſſen trafen zu ſpät zum Schießen ein und konnten nicht gewertet werden. Die Ergebniſſe: Spähtrupplauf Gebirgsbrigade: 1. Garmiſa kirchener Jäger:06:11,8—:01:15( tenk ger Brannenburg und:02:16= 3: 0 und:01:15 5 Nachricht Brannenburg Füſſen 3234:29,8; rtillerie Reichenhall 9 8. Jäger Sonthofen:36:02,8 Stunden. Hirſchberger Jäger überlegen Zu einem großen Erfolge kamen die Jäger im Spühtrupplauf der Mittelgeb d Flach⸗ landtruppen bei den Heeres⸗Schimeiſterſchaften in Gar⸗ miſch⸗Partenkiwchen. Unter Führung von Feldwebel Müller mit Oberj. Meergans, Obergefr. Knappe, Gefr. Adolph und Oberj. Bürgel ſiegten die Hirſchberger in :42:42,2. Die zweite Mannſchaft der Hirſchberger be⸗ legte unter Führung von tn. Kleinſchmidt hinter den Deggendörfer Infanteriſten noch den dritten Platz. Der Himmel war bedeckt, als die Mittelgebirgs⸗ und Flach⸗ landtruppen um 10.30 und 11.30 Uhr auf Hie Reiſe geſchickt wurden. Die Strecke war bis zum 18. Km. die gleiche wie bei den Gebirgstruppen. Danm aber fehlte der Anſtieg zum Wamberg und die ſteile Abfahrt. Es gin, kerbach entlang mit leichter Abfahrt zum Ziel. Dieſe recke ſtellte dennoch ungeheure Anforderungen an die fer, beſonders die Abfahrt machte Kopfſchmerzen. Die ausgezeichnete Plauener Mannſchaft unter Führung von Feldwebel Trommer konnte nicht gewertet werden, da ſie mit viel zu ſchmalen Brettern gelzufen war. Am Ziel nahm wieder Generaloberſt von Fritſch die Meldung entgegen. 5 5 Die Ergebniſſe: Gruppe B(Mittelgebirgs⸗ und Flachlandgruppe): Hirſchberger Jöger 243532, 2—:50:42:42, 2 Inf. Deggendorf 55:1 berger Jäge Jäger 70 3200:1 54:46,5 3. Hirſch⸗ 0, 62,05 67 4. Goslarer Inf Glatz 6; 6. Inf. Paſſau 0 7. Dresdner Jäger 3: 8. Inf. Freiberg 3209 9. Inf Villingen 3115 10. Inf. Freiburg Gumpoldò Langlaufſieger Polizei⸗Schiwettkämpfe im Schwarzwald Am Mittwochvormittag begannen auf dem Feldberg im Schwarzwald die Schiwettkämpfe der deutſchen Pplizei die zuſammen mit den Meiſterſchaften der badiſchen Pyli⸗ zei ausgetragen werden. In Anweſenheit hoher Ebren⸗ gäſte, unter denen ſich in Vertretung des Reichsfführers SS und Chefs der deutſchen Polizei, Heinrich Himmler, General der Polizei Daluege, Reichsſtatthalter Robert Wagner, Staatsminiſter Adolf Wagner, der badiſche Mi⸗ miſterpräſtdent Köhler, SS⸗Obergruppenführer Sepp Diet⸗ rich, die ſächſiſchen umd thüringiſchen Innenminiſter ſowie der Polizeipräſident von Berlin, Graf Helldorf, befanden, wurden die Wettkämpfe mit dem Langlauf über 15 Km. eingeleitet. In der reichsoffenen Klaſſe ſiegte Wachtmeiſter Gumpold(München) in:31:36 Stunden vor Uunter⸗ feldjäger Lehnhard(Leipzig). Badiſcher Meiſtere im glei⸗ chen Wettbewerb wurde Gendarmerie⸗Oberwachtmeiſter 1 Brender(Ueberlingen) in:43:00 Stunden vor, Rote tenmeiſter Simon(Karlsruhe) und Gendarmerie⸗Haupt⸗ f wachtmeiſter Odenſchatz(Säckingen). Beſter badiſcher Poliziſt war Gendarmerie⸗Oberwacht⸗ meiſter Brender(Ueberlingen) mit:43:00 Stunden, der damit die gleichzeitig entſchiedene Meiſterſchaft der badi⸗ ſchen Ordnungshüter gewann. Die Ergebniſſe: lösKm.⸗Langlauf, reichsoffene Klaſſe: 1. Wm Gum⸗ pol(München):31:36, 2. Unterfeldj. N(Leip⸗ gig):32:44; 9. Gend.⸗OWM Lochauer(Berchtesgaden) :34:46; 4. WM Arnold(Frankfurt):38:84; 5. nd. WM Süß(Fürſtenfeldbruck):87:07; 6. Gend.⸗WM Rubat⸗ ſcher(München]:88:18) 7. Oberfſeldj. Möckel(Leipzig) :88:39, 8. Oberſt der Schutzpolizei Harlander(München) :99:82; 9. Gend.⸗H»WM Wismann(Rodewich]:99.88, 10. SS⸗Uſchaf. Chriſtmann(Berlin):40:06. Altersklaſſe 1: 1. Gend.⸗ WM Zimmermann(Altenberg) 1133:85, 2. HWM Mayer(München):39:54; 3. Gend.⸗ HW Spftz⸗ ner(Rodewiſch):88:09. Altersklaſſe 2: 1. HWM Eicher (München):49:98; 2. Kriminalſekr. Mai(Lörrach):52:25 3. Polizeidir. Franz(Plauen) 1255:32. Badiſche Meiſterſchaft: 1. Gend.⸗ OW] Brender (Ueberlingen):43; 3. Rottenmeiſter Simon(Karlsruhe :45:42; 3. Gend.⸗WM Odenſchatz(Säckingen) 2100747. Gend.⸗Wht Werner(Karlsruhe) 270109; 5. Gend. M Keppler(Ettlingen):12:27. Altersklaſſe 1: 1. Gend. ⸗ HW Zimmermann(Bärental):44:12. Allersklaſſe 2; 1. Kriminalſekretär Mai(Lörrach) 11:52:25. Die Schlußrunde ausgeloſt Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft in London Die Ausloſung für die Endſpiele zur Eishockey ⸗Welt⸗ und Europameiſterſchaft in London wurde gleich im An⸗ ö ſchluß an die letzten Zwiſchenrundenſpiele vorgenommen. Für die Endkämpfe qualifizierten ſich: England, Kanada, Deutſchland und die Schweiz. Der Spielplan der Schluß⸗ runde hat folgendes Ausſehen: a Donnerstag: in Wembley: England— Schweiz; in Harringay: Deutſchland— Kanada. 9988 Freitag: in Wembley: Deutſchland— Schweiz; in Harringhay: Kanada— England. g 5 Samstag: in Wembley: Deutſchlan d— England 1 Sande 5 nghay: Kanada— Schweiz. —.. ebruar, nachmittags 18 Uhr ab Waſſerturm 1 umeldun⸗ bis 14. önnen noch einige Anmeldungen an Die Koſten betragen 48,50/ a werden. ab Anmeldungen nur bei Geſchäftsſtelle P 4, 45, Zimmer 11. . Aber Raintalerhof, die ſich an der Fabrt vom 1 bis.2. beteiligten, tref 1 am Samstag, 27. Februar, im Rheinpark(Sindenhof). Fotos mithin Abteilung„Feierabend. Wir verweiſen nochmals die Abe ee betarinat am wahſen Sonntag den 38 Ferner, 85 1 für dieſe 5 mit 1 b enen vamm nur. l haben N ieftellen,. Voltiſchen Buche n ten. 5 8 11 ndlung den add ebe 5 Volksbildungswerk g Leiter durch Dienſtgeſchöfte in A 9 gebelesenegigell Sr, Sheſee diele ace eu. left falt a V„ radies! Walſertal, Von Sams- m. r 7 babe Technik in der Kinderstube: Sie cliau dle 330 O0 Munclen glechautos mit Fernsteuerung, Puppen, die trinken können— Neues Spielzeug auf der Leipziger Frühjahrsmesse Leipzig, 24. Leipziger Frühjahrs meſſe werden in nicht weniger als 350 000 Muſterkollek⸗ tionen die neueſten Erzeugniſſe der deutſchen Spielzeugim duſtrie gezeigt, die eine neue Linie dieſer Technik erkennen laſſen. Februar. Auf der 1 Wenn eines von den Millionen Kindern, die heute ſehnſüchtig den Oſterhaſen mit ſeinem Neſt voll hunter Süßigkeiten erwarten, zufällig in eine der vielen Ausſtellungshallen der Leipziger Früh⸗ jahrsmeſſe geraten würde, dann könnte man es ihm nicht verdenken, wenn es mit einem Ausruf des Entzückens vor all den hunderttauſend Herrlichkeiten ſtehen bliebe, die da vor ſeinen Augen ausgebreitet liegen, und glauben möchte, daß ſich hier der Weih⸗ nachtsmann reichlich verſpätet habe. Aber die deutſche Spielwareninduſtrie, für die die Weil zeit, die für uns noch in weiteſter Ferne liegt, ſchon längſt angebrochen iſt, hat ja ihre 350000 Muſterkol⸗ lektlonen nicht ausgebreitet, damit ſich jedes Kinderherez vorzeitig daran erfreuen kann, ſondern für die ſcheckbuchbewaffneten Vertreter des Spiel⸗ warengroßhandels der ganzen Welt, damit ſie recht⸗ zeitig für das Weihnachtsfeſt 1937/38 disponieren können. Wenn man dieſe Meſſehallen, die der voreilige Knecht Rupprecht für ſich in Beſchlag genommen hat, aufmerkſam Jurchſtreift, fällt dem kundigen Auge unter dem rieſengroßen Angebot ſoſort eines auf: die ſtark ausgeprägte Lebensnähe und Wirklichkeitstreue des Spielzeuges und ſeine ſich immer mehr vervollkommnende Tech⸗ niſierung, die es vom bloßen Tändelwerk zu wert⸗ bollem Lehrmaterial der Kinderſtube erhebt. Da gibt es kein einziges Stück unter vielen tauſend Spielzeugmuſtern, das nicht den Stempel beſonde⸗ ker Originalität und Ideenfülle tragen würde, und man kann nur das Heer der Einkäufer, das aus den feruſten Ländern in dieſen Tagen nach Leipzig ſtrömt, bedauern, das in dieſem Tohuwabpohu deut⸗ ſchen Erfindungsgeiſtes ihre richtige Auswahl kreffen ſoll. Haustelephon, Grill und Kühlſchrauk Daß Puppen Mama und Papa rufen, weinen und ihre Augen verdrehen können, ſetzt heute jedes kleine Mädchen als ſelbſtverſtändlich voraus. Aber bisher waktſes nur ein Kindheitstraum, dieſe kleinen „Lieschen“ aus Zelluloid und Stoff auch zum fröh⸗ lichen Lachen zu bringen, oder zu erleben, daß ſie unter die Tiſche kriechen, aus den Flaſchen trinken unnd, wenn es ſich um Puppen aus Metallſkelett handelt, ſich in jede beliebige Stellung biegen laſſen. Dabei tragen ſie neueſte Dirndlſtoffe und die ſo beliebten Berchtesgadener Jäckchen wie ihre„Mütter⸗ chen“ und ſind auch durch Feuer und Waſſer nicht mehr kleinzukriegen. Nicht wahr, für ſolche zeit⸗ gemäße Puppen, die die Thüringer Spielzeugfabriken als beſonderen Schlager für die Leipziger Meſſe bringen, ſind die beſten Stuben, Küchen und Kauf⸗ läden gerade noch gut genug! Denn das Kind von heule ſcheint recht anſpruchsvoll geworden zu ſein. Aber mag es einmal davon geträumt haben, daß die Buppenſtuben mit Haustelephonen, durch die man wirklich ſprechen kann, und mit Radibapparaten, die kichtig funktionieren, ausgeſtattet ſein werden? Daß die Puppenküchen über Kühlſchrank, Grill und elek⸗ Herbert Günther: Rudolf Huch/ „Aus einem engen Leben“ heißt ein ſchmales Bündchen der Rückſchau von Rudolf Huch. Dieſer Titel ſchon iſt bezeichnend für ihn. Eng war ſein dußerer Lebensumkreis in der Tat. Das Leben eines Rechtsanwaltes in Städten und Städtchen wie Braunſchweig, Helmſtadt oder Bad Harzburg, wo er nun ſchon ſeit 34 Jahren lebt. Huch hat es auch nie gelegen, ſich vorzudrängen, und ſo kommt es, daß die meiſten von ihm nur wiſſen als von dem älteren Bruder Ricarda Huchs. Dieſe Zurückhaltung und eine gewiſſe Gelaſſenheit dem Unabänderlichen ge⸗ genüber, ſo bitter es oft ſchmeckt, ſind Weſensmerk⸗ male Rudolf Huchs, der nicht ſchaffen könnte, wenn er nicht an ſeine Berufung glaubte und ſeines Wertes wohl gewiß ſein darf, aber noch immer warten muß auf den Widerhall, der ihm gebührt. Die Literatur⸗ geschichte hat ihn mit Raabe verglichen und den „Raabe des 20. Jahrhunderts“ genannt. Möge er bor allem das Eine mit Wilhelm Raabe gemein i daß die Oeffentlichkeit endlich in ſeinem achten Lebensjahrzehnt erkennt, welchen Dichter Deutſchland in ihm beſitzt! ü 5 85 fönnlichſter Haltung, Schickſalsgehorſam mit kämpfe⸗ uſchem Bemühen, Angriffsluſt mit weiſem Verſtehen. Dieſes alles allein macht das umfangreiche dichte⸗ liche Werk, das in vier Jahrzehnten neben der nicht i einer Koſtbarkeit. Aber dieſer vornehme, kluge wie ſie zu allen Zeiten ſelten waren, ohne je n kleinen Rechenſchaftsbericht„Mein Leben“ einen„Hang zur Schwermut neben über⸗ ſcäumender Lebenslust“, und den Witz, den er an einem Vater rühmt, wird auch ihm niemand ab⸗ brechen können, der auch nur eine ſeiner Kleinſtadt⸗ Huch vereinigt feinſte Empfindſamkeit mit r angenehmen juriſtiſchen Tätigkeit entſtanden eliſch zarte Mann iſt zugleich ein Künſtler der ünſtelei zu verfallen. Und wenn er ſich in ſeinem ch zur Einheit von Menſch und Werk be⸗ triſchen Kochherd verfügen? Daß auf dem Ladenpult des kleinen Kaufladens eine automatiſche Kontroll⸗ kaſſe ſtehen wird, auf deren Taſten man ebenſo tippen kann wie ein wirkliches Fräulein an der Kaſſe? Auch für die Buben läßt die Spielzeuginduſtrie keinen Wenſch mehr offen. Wir ſehen in der Leip⸗ zig er Meſſe nicht nur Miniaturautos, die genau ſo abseinandergenommen und wieder„repariert“ wer⸗ den können wie die 40pferdigen Kraftwagen der Landſtraße, ſie haben auch auswechſelbare Karoſſerien und verfügen über eine Fernſteuerung, die es ſedem Knaben möglich macht, ſeinen Wagen von einer Stelle aus nach jeder Richtung hin zu lenken. Kann man es einem Jungen, der vielleicht täglich den FD-Zug an ſeinem Heimatort vorüberſauſen ſieht, verdenke, wenn er ſich eine Lokomotive wünſcht, die in all ihren Teilen genau den Ungetümen gleicht, die auf Deutſchlands Fernſtrecken ihre ſchwere Laſt bequem und ſicher zum Ziele führen? Es muß alſo ſchon eine Stromlinienlokomotive ſein, die man ſelbſt heizen kann, die einem ſolchen Pimpf große Freude zu machen vermag, und wie ſie die Leipziger Frühjahrsmeſſe in allen Größen und For⸗ men den erſtaunten internationalen Beſuchern zeigt. Da wird auch der„Gläſerne Zug“ den Intereſſenten vorgeführt, man ſieht Waggons, in denen bewegliche Menſchen ſitzen und Zeitung leſen, Speiſewagen, die von der Mitropa eingerichtet ſein könnten, und ſchließlich, um der Zeit etwas vorauszueilen, zwei⸗ ſtöckige Stromlinienwagen, die noch ein Zukunfts⸗ projekt unſerer Reichseiſenbahn bilden. Verkehrsdiſziplin durch Spielzeug Verwundert bleibt man vor dem Modell einer Stadt ſtehen, in deren Straßen auf einen Druck hin regſtes Leben einkehrt: Straßenbahnen, Autobuſſe und Taxis ſauſen hin und her, eine Untergrundbahn donnert durch den Tunnel, auf den Gehſteigen haſten die Menſchen, automatiſch regeln die Signallampen den Verkehr— wahrhaftig, ein Spielzeug, von dem man ſich wünſchen könnte, daß es Eingang in alle Kinderſtuben fände. Vor dieſen Wunſch hat man jedoch den Preis geſetzt, und ſo wird auch jene wun⸗ derbare Kollektion eines Soldatenſpielzeugs für viele Kinder ein ewiger Traum bleiben, welches das Soldatenleben von der Muſterung bis zur Mann⸗ ſchaftsſtube, zum Kaſernenhof und Exerzierplatz wahrheitsgetreu widerſpiegelt. Da gibt es keine Starrheit mehr in dieſen Figuren aus Papiermaché oder Metall, die Soldaten raſieren und waſchen ſich, putzen Stiefel und Lederzeug, ſie turnen am Reck, laufen, ſpringen, holen ſich aus der Feldküche ihre Rationen, ſelbſt die Ziehharmonikaſpieler ſind nicht vergeſſen worden. Selbſt ein alter Frontſoldat würde Augen machen, welche Veränderungen inzwiſchen der Maſchinen⸗ park, die Schützengräben und bombenſicheren Unter⸗ ſtände durchgemacht haben, die die Leipziger Früh⸗ jahrsmeſſe in ebenſo wirklichkeitsgetreuer Dayſtel⸗ lung zeigt wie all die anderen Spielzeugmuſter in dieſer Schau der 350 000 Wunder. Die lotale Sonnenfinſternis 1937 Am 8. Juni 1937 wird mit einer Dauer von 7 Minuten und 4 Sekunden ſich die längſte totale Sonnemfinſternis ereignen, die ſeit dem Jahre 689 n. Chr, auf der Erde beobachtet werden um 75. Geburtstage es Dichters am 28. Februar ſatiren wie etwa die kürzlich erſchienenen„Humo⸗ riſtiſchen Erzählungen“ oder ſeinen köſtlichen Roman „Wilhelm Brinkmeyers Abenteuer“ kennt. Weſent⸗ lich aber iſt, daß Huch ſich nie mit Vordergrunds⸗ komik begnügt, ſondern ohne Worte den Leſer ſelber die Kläglichkeit oder Lächerlichkeit der Exemplare, die er vorführte, meſſen läßt am ewigen Bilde des Menſchen. Wenn Rudolf Huch alſo bekennt:„Ich hatte als Schriftſteller keinen anderen Gegenſtand als den Menſchen“, ſo bedeutet das in dieſem Falle ein unermeßliches, unabſchreitbares Feld. f Die„Familie Hellmann“ oder„Die beiden Rit⸗ terhelm“ gehören zweifellos zu den bedeutendſten Entwicklungs⸗ und Bildungsromanen des neueren Schrifttums. Allein iſt der ſo ungewöhnlich edel er⸗ zählte Roman„Talion“, der ſoeben in einer neuen Nach 17 Jahren wieder in der Heimat Die 2 Batterie vom Eſſex⸗Regiment iſt nach 17 Jahren Auslandsdienſt in Malta, Türkei, Indien, und im Sudan wieder in die Heimat zurückgekehrt und murde in Brentwood vom Lorcdleutnant der Grafſchaft offiziell empfangen. Zyliuderhut mit Periſkop Auf der britiſchen Induſtrie⸗Meſſe in der White⸗ City in London wird dieſer Zylinderhut gezeigt, der vermittels zweier angebrachter Spiegel ſeinem Träger eine beſſere Sicht geſtattet, wenn er bei⸗ ſpielsweiſe beim Rennen hinter eine Menſchen⸗ mauer ſteht.(Weltbild,.) (Atlantie,.) Kardinal Dougherty in Manila eingetroffen Der Bürgermeiſter Juan Poſados von Manila begrüßt Kardinal Dougherty aus Philadelphia, den päpſtlichen Delegierten an dem Euchariſtiſchen Kongreß. Links Erzbiſchof Michael Dougherty, Manila. Der Euchariſtiſche Kongreß wurde am 3. Februar eröffnet.(Preſſephoto,.) konnte. Sie wird allerdings nur an wenigen Stel⸗ len der Erde wahrzunehmen ſein. Die Beobachtungs⸗ ſtellen ſind beſchränkt auf eine Linie, die einige kleine Dörfer der peruaniſchen Küſte berührt und im Bo⸗ gen ſüdlich des Aequators bis zu einigen entlegenen Ausgabe erſchienen iſt, nicht gleichfalls ein Er⸗ gziehungsroman im beſten Sinne des Wortes? Huch ſebbſt ſagt, er habe in ihm ſchildern wollen,„wie ein Menſch durch Schuld und Sühne zum Charakter reift“. Und das ſagte er nicht etwa als Kommentar, der ſich völlig erübrigt, ſondern als Zuſammenfaſ⸗ ſung ſeines Gehaltes, denn„kommentieren könnte ich meine Bücher ſehr wohl, wenn etwas an ihnen gu kommentieren wäre“. So iſt es auch. Man braucht den Deutſchen unſerer Tage nur zuzurufen: nehmt und leſt dieſen echten Dichter— er wird jedem von euch etwas geben und was, das hängt mehr vom Leſer ab als vom Verfaſſer! Der eine wird ſich von ſeiner Ironie angeregt unterhalten fühlen, der andere noch hinter der Groteske von„Anna 1922“ ſpüren:„Wir ſind rings umfaugen von Geheim⸗ niſſen.“ Dieſer Schilderer des deutſchen Bürger⸗ tums, deſſen Schwächen er ſcharf erkannte und deſ⸗ ſen beſten Teil er ſelbſt verkörpert, iſt nicht zeitge⸗ bunden: das Wertvollſte, was ihm gegeben ward, wird grade jetzt erſt geiſtig recht wirkſam, da ſeine Epoche Geſchichte geworden iſt. FFF Die Puppen des Tintoretto (Von unſerem Korreſpondenten in Rom) Im Sommer dieſes Jahres wird in Venedig eine Ausſtellung über das Geſamtſchaffen Jacopo Robuſti, genannt Tintoretto, Ueberſicht geben; ähnlich wie bei der Tizian Ausſtellung vor zwei Jahren unter Beteiligung des Auslandes durch Leih⸗ gaben. Welche ausländiſchen Muſeen und Privat⸗ ſammlungen Beigaben nach der Heimatſtadt Tin⸗ torettos ſenden werden, iſt im einzelnen noch nicht bekannt, aber ſicher iſt, daß die Ausſtellung den Be⸗ ſuchern von Venedig eine einzigartige Gelegenheit bieten wird, Tintorettos Werke kennenzulernen; zumal auch Venedig im Dogenpalaſt, in der Scuola de S. Rocco und in Santa Maria dell' Orto die Fresken von Tintorettos Hand beſitzt. Anläßlich dieſer Ausſtellung iſt die Frage nach dem Verbleib von Tintorettos„Puppen“ wieder aufgetaucht. Mit dieſen Puppen oder Mario⸗ netten hat es folgende Bewandtnis. Man weiß aus der Lebensbeſchreibung Tintorettos von Carlo Ridolfi, die aus dem Jahre 1642 ſtammt, daß der E und in dem K Maler kleine Wachspuppen beſaß, deren bewegliche Gelenke aus Holz gefertigt waren, Dieſe Puppen waren mit Stoffetzen bekleidet, und an ihnen ſcheint Tintoretto den Faltenwurf der Gewänder bei den verſchiedenen Stellungen des menſchlichen Körpers und vor allem auch die Lichtwirkungen auf den Ge⸗ wändern bei verſchiedener Beleuchtung ſtudiert zu haben. Man weiß, wie geſagt, daß ſolche Puppen exiſtiert haben, aber ſie ſind eben verlorengegangen. Jetzt hat ſich nun eine Spur von ihnen nachweiſen lafſen. In den beiden letzten Jahrzehnten des vori⸗ gen Jahrhunderts beſtand nahe dem Fondaco dei Tedeſchi eine Antiquitätenhandlung, die ebenſo ſehr Geſchäft wie Liebhaberei ihrer Beſitzer, der Grafen Settini, war. Aus ödieſem Antiquitätengeſchäft wurde um 1900 zuſammen mit einem Seſſel, der als aus Tintorettos Beſitz nachgewieſen werden konnte, auch ein großer Koffer aus Tintorettos Nachlaß verkauft und in dem Koffer waren, wie ſich jetzt beraus⸗ geſtellt hat, die Puppen. Käufer war ein Ausländer, von dem man ſeither nie mehr etwas erfahren hat. Man hofft, daß ſich der Käufer oder ſeine Erben an⸗ läßlich der kommenden Tintoretto⸗Ausſtellung mel⸗ den und die Figuren der Ausſtellung leihweiſe über⸗ laſſen werden. Ausſtellung endet am 28. Februar. . e Gbethe⸗ Medaille für Karl Schönherr Führer und Reichskanzler hat dem Tiroler d denburg Koralleninſeln Polyneſiens verläuft. Nach den ſach⸗ kundigen Berechnungen der Aſtronomen wird eine totale Sonnenfinſternis von dieſer Dauer, ja ſogar moch um zehn Sekunden länger, erſt wieder im Jahre 2150 zu beobachten ſein. Zur Fachbuchwerbung 1937 Werbung für das Fachbuch ist Arbeit am geistigen Rüstzeug des Werktätigen Volkes. Möge daher jeder schaffende Volksgenosse einsehen, daß es seine Sache ist, um die es geht, und daß er der Volksgemeinschaft und sich selber hilft, wenn er in diesen Tagen den an ihn ergehenden Ruf nicht überhört. Dr. Goebbels. Kleinkunſt⸗Ausſtellung in Bad Dürkheim In Bad Dürkheim begann die Kleinkunſtaus⸗ ſtellung bildender Künſtler des Kreiſes Neuſtadt, die von der NS⸗Kulturgemeinde Bad Dürkheim durchgeführt wird. Die Schau läßt große Vielſeitigkeit erkennen. Mit graphiſchen Original⸗ arbeiten beteiligen ſich Hans Fay, Prof. Otto Dill, Prof. Dillinger, Otto Zeileis(alle aus Neuſtadt), ferner Otto Schmidt, Auguſt Wilde, Eruſt Pfau, Felix Graebner, Winzermaler Guſtav Ernſt(alle aus Bad Dürkheim). Mit Klinplaſtiken und Gra⸗ phik ſind die Bildhauer Fritz Herrfurth⸗Bad Dürk⸗ heim und Franz Lind⸗Freinsheim vertreten. Die junge Dürkheimer Künſtlerin Gerda Romſtöck zeigt beachtenswerte Holzſchnitte und Perſonal⸗Illuſtra⸗ tionen zu Schillers Komödie„Der Paraſit“. Der Gebrauchsgraphiker Dolleſchal hat künſtleriſche Wein⸗ etiketts und Schleifen ausgeſtellt, Wilhelm Pfau moderne Tapeten⸗ und Stoffdruck⸗Entwürfe, Krebs & Kruppenbacher, Neuſtadt, Gegenſtände des prak⸗ liſchen Gebrauchs in künſtleriſcher Ausführung, Die Heinrich Kiſſe geſtiftete Goethe Medaille Kunſt und Wiſſonſchaft verliehen, für 7 Im Braunſchweiger Land liegt eine Ortſchaft, in der nie der helle Ton einer Ladenglocke anſchlägt, um einen Käufer anzuzeigen. Obwohl Neuölsburg 1600 Einwohner zählt, alſo eine recht ſtattliche Ge meinde iſt, gibt es dort nicht einen einzigen Laden. —„Kaufmann“ iſt nirgends im Berufsverzeich⸗ zu finden. Kein Bäckerladen, der appetitliche, runde Brotlaibe feil hält, kein Gemiſchtwarengeſchäft, i Fleiſcherei! Neuölsburg macht während des s überhaupt einen ausgeſtorbenen Eindruck. ten verirrt ſich einmal ein Kraftwagen in ſeine narkung, nie iſt eine Kuh dort zu ſehen, nie Ge⸗ flügel, das gackernd nach Körnern ſucht, nie ein Pferd. Ja, Neuölsburg hat nicht einmal einen Bauernhof in ſeinen Grenzen. Es iſt alſo gewiß ein ſehr ungewöhnliches Dorf. Dieſe Seltſamkeit hat aber ihre guten Gründe: Die Bewohner kommen nämlich nur zum Schlafen in ihre Ortſchaft. Am frühen Morgen— beim erſten Hahnenſchrei, müßte man ſagen, wenn es hier eben Hähne gäbe— zie⸗ hen ſie ſamt und ſonders aus, um erſt wieder am ſpäten Abend in ihre Behauſungen zurückzukehren, die hier ausſchließlich aus Einfamilienhäuſern be⸗ ſtehen. Untertags aber ſind ſie in einem in der Nähe idlichen großen Eiſenhüttenwerk beſchäftigt. Wäh⸗ 1 die Ortſchaft Neuölsburg, die immer mehr und mehr heranwuchs, bis ſie zuletzt zu einem ſtatt⸗ Der Nachbarort iſt unſchwer zu erreichen, ſo daß die Hausfrauen wie ſonſt auch, ihre Kinder zum Einholen ſchicken können. Alle Neuölsburger Bewohner haben ein und denſelben Arbeitsplatz und deshalb ein und die⸗ ſelben Jutereſſen. Was Wunder, daß ſich der Tages⸗ lauf des Dorfes in vollkommen regelmäßigen In⸗ texvallen abſpielt. Faſt auf die Minute genau gehen morgens in allen Häuſern die Lichter auf, zur ſel⸗ ben Stunde ſitzen die Familien um den Frühſtücks tiſch, zur gleichen Zeit leeren ſich die Wohnungen. Eine Viertelſtunde ſpäter liegen dann die Straßen einſam und verlaſſen da. Nur hier und da verrät das Kläffen eines Hundes, daß es Behauſungen lebender Menſchen ſind, die hier in den Tag träu⸗ men. Abends entwickelt ſich dann wieder das gleiche Bild. Zur ſelben Stunde kehrt das Leben in die Häu⸗ ſer ein, überall dampfen die Schüſſeln auf den Ti⸗ ſchen, um die ſich hungrige Menſchen verſammelt haben. Bis dann die Lichter verlöſcht ſind und nücht⸗ liche Ruhe in dieſes Dorf ohne Läden eingezogen iſt. 1 — Die engliſche Oeffentlichkeit wird ſchon ſeit längerer Zeit durch die großen Londoner Blätter über einen ſpannenden Hunde⸗Prozeß auf dem Laufenden gehalten. Der Hund, der die Gemüter ſo erregt, ſtand vor einigen Wochen unter der Anklage, drei Polizeibeamten gebiſſen zu haben, vor einem ordentlichen Londoner Gericht und wurde von die⸗ ſem zum Tode verurteilt. Die Aufregung über die⸗ ſes Urteil war ziemlich allgemein. Der Beſitzer des Hundes legte Reviſion ein, aber das erſtergangene Urteil wurde auch von der zweiten Inſtanz beſtä⸗ tigt. Nun ſchienen alſo die Tage des armen Köters gezählt. Auch die Preſſe fand ſich mit den Tatſachen, die offenſichtlich ſtärker waren als ſie, ab, aber nichts⸗ deſtoweniger blieb man ſeiner journaliſtiſchen Pflicht treu und veröffentlichte in den Zeitungen Bilder von dem plötzlich zu einer gewiſſen Berühmtheit ge⸗ langten Hund. Dieſe Propaganda hatte ungeahnte Folgen, denn nun kniete ſich der„Nationalverband der Hundefreunde Englands“ hinein und richtete zu⸗ nächſt einmal ein geharniſchtes Proteſtſchreiben an die Gerichtsbehörden, in dem die ſofortige Aufſchie⸗ bung der Hinrichtung des Vierbeiners gefordert Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Februar 1997 wurde. Gleichzeitig wurden alle Schritte eingeleitet, um eine Wiederaufnahme des Verfahrens vor dem Appellationsgericht durchzuſetzen. Dieſer Schritt war von Erfolg begleitet. Der Prozeß wurde von neuem aufgerollt und die letzte Inſtanz hat den zum Tode verurteilten Hund tatſüchlich begnadigt und freige⸗ ſprochen. Auf die Richter der letzten Inſtanz ſcheint es eben tieferen Eindruck gemacht zu haben, daß der gleiche Hund nachweislich ſchon zwei Menſchen das Leben gerettet hat, als daß er gelegentlich auch einmal ein paar Polizeibeamte am Hoſenbein er⸗ wiſchte, wo er dieſe Hüter des Geſetzes nun einmal nicht ausſtehen kann. Der vielumſtrittene Vierbei⸗ ner ſoll im Triumph aus dem Gefängnis, in dem er der Enutſcheidung über ſein Leben entgegenſah abgeholt worden ſein „ ** — Man kennt aus amerikaniſchen Wildweſtfil⸗ men das uns Europäer oft ſonderbar anmutende Amt des„Sheriffs“. Der Sheriff iſt ehrenamtlich tätig, er hat bei Geſetzes verletzungen einzuſchreiten, gerichtliche Haftbefehle und Urteile zu vollſtrecken, Pfändungen vorzunehmen und die in Unterſuchung befindlichen Häftlinge zu überwachen. Er iſt alſo in einem Polizeimeiſter, Gerichtsvollzieher und Ge⸗ fängnisdirektor. Wenn er nebenbei noch einem pri⸗ vaten Beruf nachgeht, iſt ſeine Tätigkeit ebenſo viel ſeitig wie anſtrengend. Deswegen kommt es mit⸗ unter zu echt wildweſtlichen, zumeiſt recht heiteren Zwiſchenfällen. So neulich zu Phoenix, das im ſo zuſagen klaſſiſchen Wildweſtſtaate Arizona liegt. Im dortigen Gerichtshof ſtellte ſich beim morgendlichen Aufruf der zur Verhandlung angeſetzten Sachen heraus, daß zwei in Haft befindliche Angeklagte nicht erſchienen waren. Dies, obwohl beide zweifellos die letzte Nacht in ihren Gefängniszellen zugebracht hat⸗ ten! Die vom Richter mit Nachforſchungen beauf⸗ tragten Beamten begaben ſich zum Unterſuchungs⸗ gefängnis. Da ſahen ſie zu ihrer Verblüffung, wie der Sheriff in das ihm unterſtellte Gefängnis ein⸗ zubrechen verſuchte, um die beiden Gefangenen her⸗ auszuholen. Er hatte nämlich die Schlüſſel verloren! Doch das Gefängnistor erwies ſich für den zerſtreu⸗ ten Geſetzeshüter als zu ſtark. Es mußte erſt ein Schloſſer kommen, ehe es gelang, die Zellen der bei⸗ den Gefangenen zu erreichen und dieſe dem unge⸗ duldig wartenden Richter vorzuführen. * — Die franzöſiſche Fliegerin Vivianne Elder, die an dem internationalen Flugwettbewerb von Kairo teilnahm, mußte wieder eine höchſt gefährliche Not⸗ landung vornehmen, bei der ſie aber auch diesmal ihr Glück nicht verließ. Als ſie von Palermo nach Tunis flog, mußte ſie wegen einer Störung in der Brennſtoffzufuhr auf dem Mittelmeer, 30 Meilen norööſtlich von Tunis, ihre Maſchine aufs Waſſer ſetzen, die bald darauf verſank. Die Fliegerin konnte ſich eine Zeitlang über Waſſer halten und wurde dann von dem griechiſchen Dampfer„Chelatros“ ge⸗ rettet. Am letzten Mittwoch notlandete Vivianne Elder ſchon zwiſchen Piſa und Neapel, da ſie wegen ſchlechten Wetters und einbrechender Dunkelheit den Flugplatz von Genua nicht mehr fand. Im vergan⸗ genen Jahr war ſie beim Oaſenflug drei Tage in der libyſchen Wüſte verſchollen, bis ſie von den Flie⸗ gern des Marſchalls Balbo aufgefunden wurde. Vor zwei Jahren, als ſie von Marokko kam, verflog ſie ſich und notlandete nachts auf einem Feld in der Folgenſchwere Exploſion in einem belgiſchen Truppenlager Sieben Offiziere getötet — Brüſſel, 24. Februar. Im Truppenlager von Brasſchaet bei Ant⸗ werpen ſind am Mittwoch auf bisher noch nicht geklärte Weiſe einige Granaten explodiert. Dabei kamen mehrere Offiziere ums Leben. Die Zahl der Toten bei dem Unglück iſt inzwiſchen auf ſieben, die der Verletzten auf zwölf geſtiegen. Sämtliche Verunglückten ſind Offiziere. Das Unglück ereignete ſich bei einer Pionierübung, an der eine geſchloſſene Gruppe von 35 Offizieren und Offiziersanwärtern teilnahm. Während der Uebung wurden mehrere Sprengkörper zur Exploſion gebracht. Als die Exploſion nicht ſo⸗ fort, wie erwartet wurde, erfolgte, trat die Gruppe der Offiziere und Offiziersaſpiranten näher heran. In dieſem Augenblick erfolgte daun die Exploſion. Der Kriegsminiſter hat ſich an den Ort des Unglücks begeben Ein Gattenmörder zum Tode verurteilt — Potsdam, 24. Februar. Das Potsdamer Schwurgericht verurteilte am Mittwoch nach zweitägiger Verhandlung den 25jähri⸗ gen Friedrich Aſtforth aus Jüterbog wegen Mordes zum Tode und wegen ſchwerer Urkun⸗ denfälſchung in drei Fällen zu fünf Jahren Zucht⸗ haus. Dem Angeklagten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit aberkannt. Aſtforth hatte am 23. Juli 1936 ſeine 39 jährige Ehefrau Anna vergiftet, um ſich in den Be⸗ ſitz einer Lebenswerſicherung zu ſetzen. Den Antrag hatte er ſeinerzeit ohne Wiſſen ſeiner Frau ab⸗ ein Reiſender ſich auf der langen Fahrt langweilt, braucht er nur zu klingeln und ſeine Reiſebeglei⸗ terin wird alsdann in ſeinem Abteil erſcheinen. Für irgendwelche dienſtlichen Auskünfte ſind dieſe jungen Damen in kleidſamer Uniform allerdings nicht zuſtändig. Sie ſind nur zur Unterhaltung da⸗ * Oeſterreich ſteht vor der Löſung eines großen und wichtigen Verkehrsproblems. Die Behörden haben ſich entſchloſſen, im geſamten öſterreichiſchen Bundesgebiet die Nechtsfahrorduung einzuführen. Zwei Jahre wird es dauern, bis die Verkehrsan⸗ lagen ſo umgebaut ſind, daß man auch in Wien vom Linksverkehr auf den Rechtsverkehr übergehen kann. Es wird nicht einfach ſein, das Püblikum für dieſe einſchneidende Aenderung einer jahrzehntealten Ge⸗ wohnheit zu gewinnen. Für die erſte Zeit wird eine Nähe von Valencia. Wenn auch mehrfach die Ma⸗ ſchinen zu Bruch gingen— die Fliegerin ſelbſt hat bisher immer ein in dieſem Maße ſehr ſeltenes Flie⸗ gerglück gehabt. * — Auf Anregung einer amerikaniſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft ſollen in allernächſter Zeit in ihrem Betrieb beſondere Schaffnerinnen zur Unterhaltung alleiuſtehender Reiſender angeſtellt werden. Der Bürgermeiſter von Seattle hat ſich für dieſe Neuerung ganz beſonders warm eingeſetzt, da er ſich auf den Standpunkt ſtellt, daß bei dem großen Komfort, den die amerikaniſchen Pullman⸗Züge dem Reiſenden ſchon längſt bieten, eine ſolche Einrich⸗ tung immer ſchon fällig geweſen ſei. Die erſten Schaffnerinnen, die jung ſein ſollen und gut aus⸗ ſehen, ſind bereits in Dienſt geſtellt worden. Wenn — — R O MAN VON HUS O M. KRIT Z eee ee erer keeeekassdsg c geg Era gesel Copyright by Verlag Knorr& Hirth Gm. b.., München 1936 4 Nun beſaß Georgia keinerlei Schätze, in ihrem Schreibtiſch lagen belangloſe Briefe, Photvalben, Zeitſchriften, alles keine geeignete Beute für Ein⸗ brecher.(Ihr Sparbuch hatte ſie im Büro in ihrem Tiſchkaſten eingeſchloſſen.) Es fehlte nichts, alles war ein wenig durchein⸗ andergewühlt, aber es fehlte nichts. Geyrgia blickte ſich verwirrt um, ſie ſtand noch immer im Mantel, das Mützchen ſchief auf dem gelb⸗ blonden Haar, und da fiel ihr Blick auf ein blaues Buch, das auf dem Teppich lag. Sie erkannte auf den erſten Blick, daß dieſes Buch nicht ihr gehörte, ſie erinnerte ſich auch ſofort des Gegenſtandes, der zu Boden gefallen war, als ihr Arm die flüchtende Geſtalt geſtreift hatte. Es war klar, dieſes Buch hatte der Einbrecher verloren. Sie hob eg auf. Schillers Gedichte, Band II. Es war ein älteres Buch mit vergilbtem Papier. Etwa in der Mitte der Seiten ſteckte ein Kärtchen als Leſezeichen, dieſes zog ſie hervor, und da ſtand mit der Schreibmaſchine ge⸗ ſchrieben: 1 Georgia Burckhardt Alter: 20 Jahre 8 Größe:.70 Meter Haare: blond Augen: dunkelbla Beſ. Kennzeichen: kein Georgia ſtarrte erſchrocken auf das Kartenblatt, das wie eine Kartothetkarte ausſah, wendete es hilf⸗ log herum, was, um des Himmels willen, hatte dies zu bedeuten— 2 den Apparat in ihr Zimmer zu holen, in dem ſich Brent! Dies war mußte helfen. Sie legte entſchloſſen das Buch mitſamt der Karte auf den Tiſch und lief hinaus, um den Telephon⸗ apparat hereinzuholen. Später fiel ihr dann ein, daß ſie ebenſogut hätte das Buch unter den Arm klemmen können, um aus Frau Schultenkötters Zimmer zu telephonieren, dieſe Ueberlegung fiel ihr aber— wie geſagt— zu ſpät ein, denn ſie war es gewohnt, wenn ſie telephonierte, ihr erſter Gedanke. Brent eine Steckdoſe befand. Sie war nicht länger als zwanzig Sekunden aus dem Zimmer. Aber als ſie es wieder betrat, war das Buch ver⸗ ſchwunden. Der Apparat fiel ihr vor Schreck und maßloſem Erſtaunen faſt aus den Händen. Sie ſtellte ihn auf den Tiſch, ſtürzte zur Loggia, verriegelte die Tür und zog die dicken Portieren vor. Dann ließ ſie ſich erſchöpft in einen Stuhl fallen und verſank in Nach⸗ denken. Vielerlei Gedanken zogen durch ihren Kopf, aber ſie kam zu keinem endgültigen Entſchluß, ſie kam zu keiner Erklärung, dies alles war rätſelhaft. Und doch— irgendwie ahnte ſie einen dunklen Zuſammenhang. Es gab etwas in ihrem Leben, etwas ſehr Merkwürdiges, darüber ſprach ſie mit niemandem, auch mit Brent nicht, ja ſie ſelbſt ſchob alle Gedanken daran von ſich. Dies alles war un⸗ klar, verworren und dunkel. Als ſie ſich nach einiger Zeit von ihrem Seſſel erhob, um ſich zu entkleiden und zu Bett zu gehen, da ſtand es für ſie feſt, daß niemand von dieſem nächtlichen Abenteuer etwas erfahren würde. 5 Auch Brent nicht. 555 5 Mit dieſem Entſchluß ſchlief ſie ſchließlich ein. „„ Am nächſten Morgen ging Brent zum Direktor und bat um einen Vorſchuß von zweitanſend Mark, denn er mußte dringlichſt irgend etwas unterneh⸗ men, um dieſes Geld aufzutreiben. Aber noch wäh⸗ rend er die Bitte ausſprach, erkannte er an dem Blick des Direktors, der mit Verwunderung, aber nicht ohne Wohlwollen, auf ihm ruhte, die Unmöglichkeit feines Anſtnnens. e f Er erhielt den Vorſchuß nicht. 5 Geſchwindigkeitsbeſchränkung unumgänglich ſein. Au⸗ ßerdem werden in der ganzen Stadt mehr als 2000 Transparente angebracht, auf denen ſteht:„Achtung — es wird rechts gefahren“. Sowohl für die Schul⸗ kinder als auch für die Erwachſenen werden koſten⸗ loſe Kurſe eingerichtet, in denen ſich Fußgänger und Autoſahrer auf den ungewohnten Rechtsverkehr vor⸗ bereiten können. * — Ein ſeltſamer Unglücksfall ereignete ſich im Betriebe einer Uniformfabrik in Charlottenburg. Kurz nach 13 Uhr erkrankten plötzlich zehn Arbei⸗ terinnen, die in einer Schneiderwerkſtatt im 4. Stock⸗ werk beſchäftigt waren, und ſanken betäubt auf ihren Stühlen zuſammen. Da die Krankheitserſcheinun⸗ gen auf eine Vergiftung durch Rauchgaſe ſchließen Nichts Daraufhin geſchah etwas Seltſames. Georgia zog kurzerhand ein Schubfach auf und nahm ihre Handtaſche hervor. Dann legte ſie ein ziemlich umfangreiches, größeres Kuvert vor Brent auf den Tiſch. Er griff erſtaunt danach, wendete es um. Es war zugeklebt. f 5 „Was iſt das?“ fragte er ſtirnrunzelnd. „Zweitauſend Mark“, erwiderte ſie leichthin. „Was ſind das für Scherze“ ſagte er verdroſſen und legte das Kuvert beiſeite. Sie ſchob es ihm wieder hin. „Mach's doch auf, Menſchenskind!“ Er fühlte plötzlich eine eigenartige Erſtarrung. Er riß den Briefumſchlag auf. i i Darin fand er tatſächlich einen Stapel von Fünf⸗ zigmarkſcheinen a Sein Geſicht wurde weiß. „Wo— wo haſt du das Geld her?“ wie ſeine Lippen zitterten. Georgia lächelte. Aber Brent war maßlos erregt. Er ergriff ihr Handgelenk und drückte es ſo ſtark, daß ihr Geſicht ſich ſekundenlang verzerrte. 5 „Biſt du verrückt?“ ſtieß er leiſe hervor.„Das iſt kein Scherz!“ 5 f Sie machte ſich los. Ihre frohe Laune war jäh dahin. Er fühlte, „Bitte keine Szene“, fuhr ſie ihn an.„Ich werde dir nachher alles erklären. Steck das Geld ein.“ „Wo haſt du es her?“.. „Ich werde es dir nachher erklären“, wiederholte ſie eigenſinnig.„Jetzt ſteck es bitte ein“? 5 „Nein“, ſagte er brüsk.„Ich muß wiſſen, wo du's Georgia fühlte einen jähen Zorn in ſich aufſtei⸗ gen.„Ich frage dich zum letzten Male: nimmſt du das Geld oder nimmſt du es nicht???; Durch Brents Kopf ſchoſſen wirre Gedanken. Es waren ſchreckliche Dinge, die er in dieſem Augen⸗ JfJJJ))))JJ%))%VVV Das Geld brannte in ſeinen Fingern Als er die Treppe herunterkam und Georgia ih fragend anſah, machte er nur eine Bewegung mit der Hand. Und— als Antwort ſozuſagen auf Georgias Frage— warf er das Kuvert in einer plötzlichen 8 2 geſchloſſen und mit ihrer Unterſchrift gefälſcht. Außerdem hatte er ein Teſtament gefülſcht, in dem ſeine Frau ihn als Alleinerben einſetzte. Zwei Studenten von Lawinen verſchüttet — Innsbruck, 24. Februgr. Am Dienstag ſtiegen zwei reichsdeutſche Schifah⸗ rex, der Student Rudolf Hermann aus Stutt⸗ gart und der Student Werner Albrecht Strehle aus Eßlingen, gegen das Schauferfoch in den Stubaier Alpen auf. Als die beiden bis zum Abend noch nicht zurück waren, vermutete man ein Unglück, um ſo mehr, als von der Hütte aus das Abgehen ſchwerer Lawinen beobachtet wer⸗ den konnte. Wegen des furchtbaren Schneeſturmes, der am Dienstag tobte, konnte die Suche nach den beiden Vermißten erſt am Mittwochfrüh aufgenom⸗ men werden. Um neun Uhr vormittags wurde einer der Verſchütteten, der Student Hermann, tot auf⸗ gefunden. Die Leiche wurde zu Tal gebracht. Die Suche nach dem zweiten Verſchütteten wird fortge⸗ ſetzt. Opium-Schmugglerbande ausgehoben — Belgrad, 24. Februar, Die Belgrader Polizei iſt einer Opium⸗ Schmugglerbande auf die Spur gekommen. Dieſe Angelegenheit gewinnt beſomderen Charakter dadurch, daß in Zuſammenhang mit ihr angeblich ein ausländiſcher diplomatiſcher Beamter, der der Geſandtſchaft eines nichteuropäiſchen Staats in einer anderen Balkan⸗Hauptſtadt zugeteilt ſein ſoll, in dem Augenblick im Belgrader Flughafen verhaftet wurde, als er mit einem gefälſchten Paß abfliegen wollte, Einzelheiten über dieſe Angelegenheit werden nicht bekanntgegeben. Die Zahl der bisher in dieſer An⸗ gelegenheit verhafteten Perſonen ſoll 15 betragen. — ließen, wurde die Feuerwehr alarmiert, die ſofort mit mehreren Zügen anurückte. Nach längerer Be⸗ handlung mit Sauerſtoffgeräten durch die Feuer⸗ wehrmannſchaften und mehreren Aerzten konnten glücklicherweiſe ſämtliche Verunglückten wieder ins Bewußtſein zurückgerufen werden. Nur bei einer Arbeiterin war die Ueberführung ins Krankenhaus erforderlich, während die übrigen in ihre Wohnun⸗ gen entlaſſen werden konnten. Von der Kriminal⸗ polizei wurde ſofort eine eingehende Unterſuchung eingeleitet, die ergab, daß die Vergiftungserſcheinun⸗ gen durch Rauchgaſe herbeigeführt worden waren, die infolge des dieſigen Wetters von einem Schorn⸗ ſtein herabgedrückt wurden und durch ein geöffnetes Fenſter in den Werkſtattraum eingedrungen waren, Die zehn Arbeiterinnen der über 100 Köpfe zählen⸗ den Belegſchaft, die dicht am Fenſter ſaßen, erlitten dann Rauchvergiftungen und wären zweifellos noch ſchwerer zu Schaden gekommen, wenn nicht ſofort Hilfe zur Stelle geweſen wäre. wäscht es daher nur 5 mit HMitteln, die kein Alkali und keine Kalkseife im Haar zurüdlassen und dafür sorgen, daß es nicht nachdunkelt, also mit ScHWARZKO EE,. Für Blondinen besonders zu empfehlen: Schwarzkopf Schaumpon Sorte Kamille 20 Pf. Schwarzkopf Extra- Blond mit Blondverstärker 30 Pf. Blondes Haar bedarf wegen seiner Emp-: findlichkeit beson- derer Pflege. Man „Da haſt du dein Geld!“ Er biß die Zähne auf⸗ einander, daß die Muskeln an ſeinen Kiefern her⸗ vortraten.. 2 Georgia ſpürte, wie ihr das Blut ins Geſicht ſchoß. Sie riß mit einer heftigen Gebärde das Ku⸗ vert an ſich, ſteckte es in die Handtaſche und ſtieß mit einem wütenden Fußtritt die Schublade zu. Bis zum Büroſchluß ſprachen ſie kein Work mehr miteinander. Sie gingen mit ſtarrem Blick anein⸗ ander vorbei, wie Fremde. f 1 Brent grübelte und grübelte vor ſich hin, ver⸗ biſſen und voll ſchmerzlichen Mißtrauens, aber was er auch dachte, er kam zu keinem Schluß. Er kannte Georgias Leben ebenſo genau und ausführlich bis im die kleinſten Einzelheiten, wie ſein eigenes. Er wußte, daß ſie über keine Möglichkeiten verfügte, von heute auf morgen zweitauſend Mark hervor⸗ zuzaubern. Sie hatte auch keinerlei geeignete Be. ziehungen, um das Geld in irgendeiner Art auf Umwegen beſchaffen zu können, ebenſowenig wie er ſelbſt. f. e Brent befand ſich daher in der wenig erfreulichen Lage eines Menſchen, der ſich in einer ungewiſſen und ihm gar nicht klaren Weiſe hintergangen und belogen, ja betrogen fühlte. Er konnte ſich freilich ſagen, daß Georgia nur um ihm eine Freude zu be⸗ reiten, dieſes Geld aufgebracht hatte, und dann noch für einen Zweck, der ihr ſelpſt durchaus nicht ein“ leuchtend erſchienen war. Aber eine ſolche Erwägung konnte in dieſem Augenblick ſein ſtark erſchüttertes Vertrauen nicht wiederherſtellen. Er dachte— und hierin dachte er durchaus männlich— zunächſt nur an die Tatſache und nicht. an die Motive. Mochke Georgia das Geld wo immer herhaben, es war un⸗ ter Ausſchluß ſeines Wiſſens, unter Umgehung ſel⸗ ner Perſon geſchehen, und dies allein genügte ſchon, um hierin eine Erſchütterung ihres Verhültniſſes FVFFFVV Er litt unter quälenden ee 9 5 Phantaſte ihm vorgaukelte, und wenn ſein Blick un⸗ gewollt auf Georgia fiel, ſpürte er einen ſtechenden Schmerz in ſeinem Innern e Seine Gefühle waren wohl übertrieben; aber ſo wie ihre Beziehungen nun einmal waren, te ihm dieſe überraſchende Initiative Georgias als etwas Ungeheuerliches erſcheinen. Und was ihn weiterhin beſtürzte, aber auch in ſeiner Ablehnung Aufwallung auf den Tiſch. beſtärkte, war Georgias Haltung. 8(Fortſetzung folgt) * JI SSS FA SSR Uar. hifah⸗ Stutt⸗ recht erjoch zum n ein das wer⸗ rmes, h den nom⸗ einer auf⸗ Die rtge⸗ ben ar. u m⸗ men. alter eblich der einer dem urde, ollte. nicht An⸗ en. ort Be⸗ uer⸗ uten ins iner aus tun⸗ nal⸗ ung zun⸗ ren, rn: tes 2915 en⸗ ten doch fort e en e ee d K o N 2 . 1 de Donnerstag, 25. Entrümpelung von Lanodſchaft und Sorf in vollem Gange Was wird geſammelt? ſamte Material aus Eiſen oder Eiſen⸗ Halte Pflugſcharen, Eggen, Harken und N i alte Nägel zeiſerne Bratpfannen und ver⸗ hrauchtes Kochgeſchirr, Ausgußbecken, Gaskocher, Plätteiſen, alte Herdringe uſw. Wo wird geſammelt? In allen Dörfern und Städten bis zu 10 000 Ein⸗ wohnern und allen Vororten der Großſtädte. Die ammlung darf nicht nur auf die bäuerlichen Be⸗ triebe beſchränkt bleiben, da erfahrungsgemäß in allen Haushaltungen auf dem flachen Lande alte Gegenſtämde aus Eiſen oder Eiſenblech anfallen. Was wird bezahlt? d Durch die Propaganda wird die Bevölkerung nicht nur darauf aufmerkſam gemacht, daß das Alt⸗ ſen für die Zeit vom 20. Februar bis 7. März 1057 bereitzuſtellen iſt, ſondern auch darauf hinge⸗ wieſen, daß in Anbetracht der volkswirtſchaftlichen Notwendigkeit das Material möglichſt ohne Bezah⸗ lung abgegeben werden ſoll. Grundſätzlich wird eine Bezahlung nur dort in Frage kommen, wo es ſich um außergewöhnlich große und ſchwere Stücke han⸗ delt, die einen gewiſſen Wert darſtellen(Eiſenſchrott) und für die eine Bezahlung verlangt wird. Rand- U. Flügelfabrik Scharia Hauk Erstklassige Fabrikate O4. 4 8903 * Zur Bezahlung des Materials führen die Füh⸗ ker des Sammeltrupps oder die begleitenden Poli⸗ liſchen Leiter einen Quittungsblock mit, aus dem je⸗ weils an alle Perſonen, die auf Bezahlung beſtehen, eine Quittung über die erhaltene Kilomenge abge⸗ gehen wird. Da das Material oft an Ort und Stelle licht abgewogen werden kann, empfiehlt ſich die gleichzeitfge Einrichtung eines Wiegekommandos bei der gemeindlichen Sammelſtelle. Das Material hann dann dort in Anweſenheit des Verkäufers abge⸗ wogen und der Empfang beſcheinigt werden. Für Eiſenblech erfolgt grundſätzlich wegen ſeines geringen Wertes keine Bezahlung. Für 100 Kilo EGiſenmaterial(Schrott) wird durch⸗ weg 1,75 Mk. bezahlt. Wer übernimmt den Transport? ö Zur Vermeidung hoher Transportkoſten wird das in den einzelnen Gemeinden geſammelte Material nur bis zu den von den Gemeindeverwaltungen zur Verfügung zu ſtellenden Gemeinde⸗Sammel⸗ hlätzen(Schuppen oder ſonſtige gemeindeeigene, berſchließbare Gebäude) transportiert. Der Transport innerhalb der Gemeinden iſt je nach den örtlichen Verhältniſſen und räumlichen Ausdehnungen mittels Handkarren, durch das NS⸗ Kt oder durch die gemeindeeigenen Fuhrwerke, Laſt⸗ wagen uſw zu bewerkſtelligen. In bäuerlichen Ge⸗ meinden ſollen auch die Landwirte nach Möglichkeit ihre Fuhrwerke zur Verfügung ſtellen. Ent⸗ ſprechende Anweiſungen über den Transporteinſatz ergehen vom a) Reichs nährſtand bauernführer, b) NS c an alle Einheiten dieſer Or⸗ ganiſation, e vom Deutſchen Gemeindetag, Landes⸗ e Baden und vom Amt für Kommunal⸗ dolktäck der NSDAP an die Gemeinden. an alle Orts⸗ Am 7. März: Neckargemünder Sommertagszug L. Neckargemünd, 25. Febr. In dieſem Jahre hier am 7. März ein Sommertagszug ſtatt⸗ funden.— Der hieſige Grund⸗ und Hausbeſitzerver⸗ ein hielt in Anweſenheit des Geſamtvorſtandes des Heidelberger Vereins ſeine Hauptverſammlung ab. Der Geſchäftsführer des Heidelberger Vereins Wölfel ſprach ausführlich über die neuen Verord⸗ nungen in bezug auf die Höhe aller Mieten, auch derer die nicht unter dem Schutz des Reichsmieten⸗ geſetzes ſtehen. Der Schriftführer des Heidelberger Vereins, Hauptlehrer Weiß, ſprach eingehend über fällige Einkommenſteuer. Ein Feſttag des Elſenztales 33. Fohlenſchau in Sinsheim „Sinsheim, 24. Febr. Der große Feſttag des Gſenztales, die Sinsheimer Fohlenſchau, wird dieſes Jahr am 4. März abgehalten. Es iſt dies die 33. Fohlenſchau des Bad. Pferdeſtammbuchs, Wleilung Kaltblut, Bezirksverband Uinterbaden. Sie iſt mit einer Prämtierung der ein⸗ und zwei⸗ jährigen Hengſtfohlen und der ein⸗ bis dreijährigen Stutfohlen verbunden. Die zur Schau und zur Ver⸗ ſteigerung gebrachten Fohlen müſſen im Beſitze von Verbandsmitgliedern ſein und dem Zuchtziel des Verbandes entſprechen. Für dieſe ſtehen in Prämiierung wieder zahlreiche Geld⸗ und preiſe zur Verfügung. Das Programm der ſieht ſteigerung vor, um die Mittagszeit werden etwa 20 Hengſte von unterbadiſchen Deckſtationen vorgeführt und nachmittags bildet den Höhepunkt der Veranſtaltung. Am gleichen Tage findet auch die Ziehung der bekannten Sins⸗ heimer Fohlenlotterie ſtatt. * Offenburg, 25. Febr. Für die 42 Werkange⸗ hörigen, die im Weltkrieg ihr Leben ließen, wurde am Heldengedenktage im Reichsbahnausbeſſerungs⸗ werk ein Gedenkſtein enthüllt. Reichsbahnamt⸗ mann Hoſcheinz hielt die Weiherede, die in ein drei⸗ faches„Sieg Heil!“ auf den Führer und Reichskanz⸗ ler ausklang. Neue Mannheimer Zeitung/ Haß bach⸗Elzach. Ehren⸗ für den Vormittag Prämiierung mit anſchließender Ver⸗ der traditionelle Feſtzug Mittag⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 92 Die Flut fällt Neckar⸗Hochwaſſer etwas zurückgegangen * Eberbach, 25. Febr. Das Hochwaſſer des Neckars hat geſtern in den Mittagsſtunden ſeinen Höhe punkt mit 5,75 Meter erreicht. Erfreulicherweiſe blieb diesmal den Bewohnern der Unterſtadt das Keller⸗ räumen erſpart. Vorübergehend war auch die Land⸗ ſtraße nach Lindach zu geſperrt. Ueber Nacht iſt nun der Waſſerſtand um weitere 30 Zentimeter zurück⸗ gegangen, nachdem der Pegel am Abend ſchon 5,50 Meter anzeigte. Auch Itter und Holderbach ſind in⸗ zwiſchen wieder bedeutend zurückgegangen, überall reichlich Schlamm und Geröll hinterlaſſend. Erdrutſch und Ueberſchwemmung * Mühlbach bei Wolfach, 24. Febr. Die an⸗ dauernden Regenfälle verurſachten mehrere Erd⸗ Ortsteil Fanis auf der Straße Dadurch wurde vorübergehend der Verkehr lahmgelegt. Auch an der Mühlhalte brach ſich Erdreich los und verſtopfte den Kanal zur Fut⸗ termühle. Das ſich ſtauende Waſſer durchbrach den Kanaldamm und richtete großen Schaden an. Der Mühlbach gleicht einem Strom und wälzt ge⸗ waltige lehmgelbe Waſſermaſſen der Kinzig zu. Große Wieſenſtücke des unteren Tales wurden unter Waſſer geſetzt. rutſche, ſo im Weinheim, 25. Febr. Am Mittwoch, 24. Februar, feierten Herr Wilhelm Schäfer(Zeitungskiosk in der Bahnhofſtraße) und ſeine Ehefrau Frieda, geb. Noe, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Bruchſal, 25. Febr. Nun iſt unſer letzter Ve⸗ teran von 1870/1, Robert Knebel, verſchieden. Er hat ein Alter von 89 Jahren erreicht. Knebel war ehemaliger 111er und u. a. Mitkämpfer bei Nuits. err— Das Geheimnis“ von Völkersweiler Die Täter“ ſchreiben einen Brief * Annweiler,. Februar. Der angebliche Ueberfall auf die Klara Kempf von Völkersweiler läßt die Gemüter in der dor⸗ tigen Gegend nicht mehr zur Ruhe kommen. Nach der anfänglichen Empörung, die in der Bevölkerung nach dem Bekanntwerden des Falles herrſchte, gibt jetzt die Angelegenheit Raum zu allen möglichen Betrachtungen und niemand— ſo kaun man getroſt behaupten — glaubt mehr an die Echtheit der Aus⸗ ſagen der Klara Kempf. Die Gendarmerie betreibt die Nachforſchungen mit Intenſität und wird vorausſichtlich heute nach⸗ mittag an Ort und Stelle im Beiſein des Mädchens den Vorfall rekonſtruieren. Unterdeſſen wurde ver⸗ unzweifelhaft von intereſſierter Seite—, die Die„Täter“ ſucht Angelegenheit weiter zu verdunkeln. haben nämlich geſtern auf die Treppe des Nachbarn der Kempf einen Brief, an den Vater Kempf adreſſiert, gelegt, der folgenden Wortlaut hat: „Lieber Michell Du mußt verzeihen, was wir an Deiner Tochter gemacht haben. Wir wußten ſelbſt nicht, was wir taten. Wir werden es Dir ſpäter einmal geſtehen. Sieh' von allem ab und ver⸗ zeih' uns. Wir waren verhetzt und aufgeſtellt. Viel hat Dein armes Kind leiden müſſen aus Deiner Schuld. Verzeih' bitte.“ Es darf angenommen werden, daß dieſer Brief mit zur Klärung der Angelegenheit beiträgt. — 2— Am einen Wandergewerbeſchein Der Vezirksrat beim Bezirksamt eniſchied Der am Mittwoch ſtattgefundenen Sitzung des Bezirksrats beim Bezirksamt lag die Beſchwerde eines Mannheimer Kauf⸗ manns vor, der ſich gegen eine baupolizeiliche Ver⸗ fügung wandte, welche ihm die Erſtellung eines Wohnhauſes auf einem Grundſtück in Edingen unterſagte. So ſehr der Bezirksrat die private Bau⸗ initiative fördert, wo er nur kann, war es ihm in dieſem Falle doch nicht möglich, der Beſchwerde ſtatt⸗ zugeben. Entſcheidend für ihre Zu rückweiſung war, daß der beabſichtigte Bau außerhalb des Ortsſtraßennetzes aufgeführt werden ſollte, was nach dem 8 11 des Ortsſtraßengeſetzes unzuläſſig iſt. Auch für eine an ſich mögliche Ausnahmebewilligung war die Voraus⸗ ſetzung nicht gegeben. Das Grundſtück des Be⸗ ſchwerdeführers grenzt an ein Gebiet an, das von der Gemeinde Edingen baulich erſchloſſen und dem Um⸗ legungswerfahren unterzogen werden ſoll. Der Bau⸗ luſtige muß alſo warten, bis das Umlegungsverfah⸗ ren ſtattgefunden hat. Um einen Wandergewerbeſchein ging es bei der Beſchwerde einer Ehefrau aus Brühl⸗ Rohrhof. Da ihr Mann arbeitslos iſt, hatte die Beſchwerdeführerin einen Wandergewerbe⸗ ſchein beantragt, um mit Haushaltsartikeln und Textilwaren handeln zu können. Der Schein wurde ihr jedoch verſagt. Auch ihre Beſchwerde mußte zu⸗ rückgewieſen werden. Es ſtamd feſt, daß die Frau nicht nur der KPD angehört, ſondern ſich in ihr auch aktiv als Funktionärin und als Betriebsrätin betätigt hatte. Vorausſetzung für die Erteilung einer Genehmigung iſt aber die perſönliche Zuver⸗ läſſüigkeit des Antragſtellers. Gerade bei Wander⸗ gewerbetreibenden, die viel mit Leuten zuſammen⸗ kommen, iſt dieſe Vorbedingung unerläßlich, die der Bezirksrat hier nicht für vorhanden erachtete. Meliorationen auf der Ketſcher Inſel Seit einigen Jahren läßt das Forſtamt Schwet⸗ zingen im Staatswald auf der Ketſcher Inſel um⸗ fangreiche Meliorationen durchführen, um ſo geord⸗ nete Be⸗ und Entwäfſſerungsverhältniſſe zu erreichen und auch die Schnaken wirkſam bekämpfen zu kön⸗ . 15 nn„ IAI Unsere Generalver tretung: Mannhei m 1„ nen. In dieſem Winter iſt nun der Diſtrikt 3„Rhein⸗ wald“ im Angriff genommen worden. Da das Rheinbauamt keine Bedenken hatte, wurde die erſor⸗ derliche waſſerpolizeiliche Genehmigung erteilt. Meiſterprüfungen friſtgemäß ablegen! Einige Geſuchſteller hatten beantragt, ihnen die Friſt zur Ablegung der Meiſterprüfungen zu ver⸗ längern. Da ſie Krankheit oder beſondere Familien⸗ verhältniſſe geltend machen konnten, die es ihnen ver⸗ wehrt hatten, ſich rechtzeitig zur Prütfung vorzube⸗ reiten, erhielten ſie ausnahmsweiſe eine neue Frbſt geſetzt. Es wurde jedoch ausdrücklich betont, daß grundſätzlich an einer friſtgemäßen Ablegung der Meiſterprüſung feſtgehalten wird. Wenn der Be⸗ zirksrat einen Termin feſtlegt, ſo geſchieht dies ſtets nach Uebereinkunft mit der Handwerkskammer, die den Geſuchſtellern ausreichend Zeit läßt. Wer ſich ohne zwingenden Grund nicht daran hält, muß alſo damit rechnen, daß er aus der Handwerkerrolle ge⸗ ſtrichen wird. Genehmigt wurden folgende Konzeſſions⸗ geſuche mit einigen Bauauflagen: Martin Bien⸗ haus, Weinheim, Ausdehnung des Wirtſchafts⸗ betriebes„Zum Müllheimer Tal“ auf eine Gaſtwirt⸗ ſchaft; Fritz Baumann, Hockenheim,„Zum Bahnhof“, Bahnhofſtraße 7, und Konſtantin Schmie⸗ der, Schwetzingen,„Zum Bayeriſchen Hof“, Karl⸗Theodor⸗Straße 31. Die Ausnahmebewilligung nach 8 3, Abſ. 2 der dritten Handwerkerverordnung erhielten: Frieda Weißbrodt, Schneiderin in Reilingen, Wilhelmine Liebermann, Schneiderin in Laden⸗ burg, Korbmacher Auguſt Stohner lin Brühl, Magdalena Kopp, Schneiderin in Neckarhauſen, Anna Grünwald, Schneiderin in Weinheim, Anna Herrmann, Wäſcheſchneiderin in Schwetzin⸗ gen, Gregor Schwab, Steinhauer in Hocken⸗ heim, Hermamn Kilian Landwehr, Schuhmacher in Schriesheim, Ella Kolb geb. Schmitt, Schnei⸗ derin in Hohenſachſen. Außerdem wurde das Geſuch des Joſef Saberſky⸗ Müßigbrodt, Autoreparaturwerkſtätte in Wein⸗ heim, um Verleihung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen genehmigt. l, EL Rudolf ihm Ruf 2183 Profeſſor Rohrſchneider 7 UI Weinheim, 25. Febr. Eine weit über die Gren⸗ zen Weinheims hinaus bekannte und ſehr geſchätzte Perſönlichkeit, Profeſſor a. D. Friedrich Wilhelm Hermann Rohrſchneider, wohnhaft in der Bis⸗ marckſtraße, iſt nach kurzer Krankheit im Alter von 76 Jahren geſtorben. Der Verblichene, der noch vor der Jahrhundertwende als Sohn der märki Plaue a. d. Havel, nach Weinheim kam, te lange Jahre mit beſtem Epfolg am hieſigen Erde, aus ymnaſium. Er fand in Weinheim, das ihm in Heimat geworden war, ein reiches Arbeits Man wählte ihn in den Stadtrat und berief ihn e Spitze des Singvereins, den er über ein Jahr zehnt leitete und zu großem Erfolg führte. Er war ferner Direktor des Kaſinos. Wir ſahen ihn 2 Jahre lang als Obmann der Sektion Weinheim des Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Alpenvereins ſeines Amtes walten; außer dem Amt des Vorſitzenden des Volks⸗ bundes Deutſcher Kriegsgräberfürſorge bekleidete der Eutſchlafene noch viele Ehrenämter.— Im Alter von nahezu 48 Jahren ſtaub der Mineralwaſſerfabpikant 2 Martin Böhler 3. 30 Fahre Sanitätskolonne Wiesloch L. Wiesloch, 25. Februar. Die hieſige Freiw. Sanitätskolonne kann in dieſem Jahre ihr 50 jähriges Beſtehen feiern. Die Jubi⸗ läumsfeſer findet am., 6. und 7. Jun ſtatt. Gleichzeitig wird auch in Wiesloch die Landestagung Roten Kreuzes abgehalten. Der Mitglieder⸗ ſtand der hieſigen Kolonne iſt beſonders erfreulich. Die Zahl der aktiven Sanitätskolonnenmänner be⸗ trägt 53, die Zahl der im Ortsmännerverein zu⸗ ſammengefaßten ehemaligen paſſtiven Mitglieder be⸗ trägt über 200. Führer der hieſigen Kolonne iſt Dr. Schütz, Vorſitzender des Ortsmännervereins iſt Kaufmann Walter Fuhrer. Grippe, Erkältung verjchwinden durch Khoſterfrou⸗Meliſſengeiſt meiſt raſch, wenn man gleich die erſten Symptome, wie Fröſteln, Huſten, Kopfſchmerzen, energiſch bekämpft. Vor dem Schlafengehen rühre man je einen Eßlöffel Zucker und Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in einer Taſſe gut um, gieße kochendes Waſſer hinzu und teinke möglichſt heiß zwef dieſer Portionen(Kinder entſprechend weniger). Am anderen Morgen fühlt man ſich in der Regel beſſer. Grippe und Erkältung gehen meiſt raſch zurück. Zur Nachkur nehmen man noch einige Tage die halbe Menge. 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Zehn Jahre lang leitete er in vorbildlicher Weiſe als Vorſtand den Verein und wurde dann Ehvenvorſitzender. Auch als Mitglied der Veteranen⸗ und Kriegerkamerad⸗ ſchaft hat ſich Fritz Neuer verdient gemacht, mRHHHE IM M FEBRUHR Donnerstag, 25. Februar Nationaltheater:„Bauern und Propheten“, Schauſpiel von Robert Oberhauſer, 20 Uhr. Miete D 16 und 2. Son⸗ dermiete Das und für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Stäbtiſche Kunſthalle: Lichtbildervortrag„Die Kunſterzie⸗ hung im Dienſt der Volkstumsarbeit“ von H. F. Geiſt⸗ Lübeck, 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kobarett— Varfets, Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Olbelle. Lichtſpiele: Univerſum:„Der Jäger von Fall“,— Alhambra: „Fridericus“.— Schauburg:„Ritt in die Freiheit“.— Palaſt und Gloria:„Lumpaci⸗vagabundus“.— Capitol: „IA in Oberbayern“.— Scala:„Der kleinſte Rebell“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 11—18 und 14—16 Uhr, Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 8 Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen eima Theatermuſeum, U 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 10 ÜUßr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 19 und von 14 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Neue deutſche Malerei. Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 big 17 Ur, 1 Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 10 Uhr. Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr, Städtiſche Muſikbücherei L 2, 9: 10 bis 16 Uhr Schollplat⸗ tenvorführung. 5 Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſezalle geöffnet von 10.30 bis 13 und 16.90 bis 21 Uhr. Donnerstag, 25. Februar 1937 HANDELS- v WIRTSCHAFT-ZET TI der Neuen Mannheimer Zeitung N Die Leipziger Messe 1937 in der deuischen Außenwirischaff Von Dr. Raimund Köhler, Präſtdent des Leipziger Meßamtes. Leipziger Frühjahrsmeſſe, die um er noch kaum erlebt hat. Geſamtwirtſchaft oll in der Tatſache, daß ſowohl 8 auf der Großen Techniſchen ſſe die belegte Ausſtellungsfläche gegen⸗ dem an ſich auch ſchon ſehr günſtigen Vorjahre um 9 v. H, und 12 v. H. gewachſen iſt, ſo oͤͤaß trotz dem außer⸗ ordentlich großen Umfang des verfügbaren Ausſtellungs⸗ 5 der Techniſchen Meſſe nur durch umfangreiche zauten die Nachfrage der Ausſteller befriedigt Schon jetzt läßt ſich ſagen, daß der Ein⸗ ſprechend der außerordentlichen Fülle des 0 ebenfalls ungewöhnlichen Umfang erreichen wird und daß auch beim Ausländerbeſuch, der ſchon auf der vor⸗ jährigen Frühjahrsmeſſe rund 25 000 betrug, mit einer ſehr weſentlichen Steigerung gerechnet werden kann. Das iſt beſonders wichtig; denn wenn auch die binnen⸗ irtſchaftliche Aufgabe der Leipziger Meſſe umfangreich genug iſt, um ihr Daſein vollauf zu rechtſertigen, ſo er⸗ hält doch gere die Frühjahrsmeſſe noch ein beſonderes Geſicht dadurch, daß ſie für einen großen Teil der deutſchen ien das Schaufenſter für den Aus⸗ uſer und damit einen unerſetzlichen Zugang eltmärkten darſtellt. Sieht man ſich die Entwick⸗ deutſchen Außenhandels im vergangenen Jahre die Ergebniſſe kürzlich veröffentlicht wurden, Anlaß zu peſſimiſtiſcher Beurteilung der Aus ſich⸗ ten unſerer Ausfuhr beſtimmt nicht gegeben, wie anderer⸗ ſeits gerade die reiche Beſchickung der Frühjahrsmeſſe ein Beweis da t, daß von einer Exportmüdigkeit der deut⸗ ſchen Induſt nicht die Rede ſein kann. Wenn es uns im vergangenen Jahre gelungen iſt, unſeren Außenhandel mit annähernd 550 Millionen Reichsmark aktiv zu geſtal⸗ te ſo iſt das nicht zuletzt eine Auswirkung des Neuen Planes; er hat der Welt gezeigt, daß ſie mit einem Abſatz ihrer Erzeugniſſe auf dem deutſchen Markte nur dann rechnen k„wenn ſie bereit iſt, durch den Kauf deutſcher Erzeugniſſe unſerem Lande die Möglichkeit zur Bezahlung ſeiner Einfuhr zu geben. Mehr oder weniger folgt heute in allen den Ländern, die ſich in einer ähnlichen Lage be⸗ finden, die Regulierung des Außenhandels nach entſpre⸗ chenden Grundſätzen, wie ſie im Neuen Plane mit Ent⸗ ſchloſſenheit Anwendung gefunden haben. D dadurch hervorgerufene enge Verkoppelung ſpie⸗ Über 91 ots Fertigindu land? zu den 2 lung des an, für ſo iſt ein Di von Ein⸗ und Ausfuhr hat ſich auch für die Außenhandelstätig⸗ keit der Meſſe beſtimmend ausgewirkt. War ſie noch bis vor wenigen Jahren in der Hauptſache eine reine Export⸗ meſſe, ſo gewinnt ſie heute mehr und mehr den Charakter einer allgemeinen Außenhandelsmeſſe, indem ſie ſich auch in die deutſche Einfuhr einſchaltet. Beſonders deutlich kommt das in der wachſenden Zahl der Auslandsausſtel⸗ lungen zum Ausdruck; wenn auf der Frühjahrsmeſſe die vier ſüdoſteuropäiſchen Länder Rumänien, Jugoflawien, Griechenland und Bulgarien, wenn Länder wie Algerien und Braſilien mit Kollektivausſtellungen ihrer Landes⸗ erzeugniſſe in Leipzig erſcheinen, ſo ſtreben ſie auf dieſem Wege nach einer Beteiligung an der Deckung des deutſchen Rohſtoffbedarfs, die ihnen umgekehrt die Mittel zur Ein⸗ fuhr deutſcher Erzeugniſſe verſchafft. Dieſe allgemeine Außenhandelsbedeutung der Meſſe wird noch unterſtrichen durch die in die Augen fallende Beteiligung des Export⸗ und Importhandels, die in der Hanſeatiſchen Exporthan⸗ delsbörſe, in der Einrichtung einer Auskunfts⸗ und Be⸗ ratungsſtelle der Wirbſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Aus⸗ ſuhrhandel zum Ausdruck kommt, und die in der Schaf⸗ ſung einer beſonderen Beratungsſtelle beider Körperſchaf⸗ ten für den Importhandel ihre Krönung erfährt. Beſonders lebhafte Anregung für den Export wird man von dem außerordentlich vielgeſtaltigen und intereſſanten Angebot auf der Großen Techniſchen Meſſe und Baumeſſe erwarten dürfen. Bei aller Anerkennung der Tatſache, daß die Induſtrialiſierung vieler früherer Abſatzländer ſich für die Ausſuhrmöglichkeiten der Verbrauchsgüterinduſtrie hemmend auswirkt, wird man doch feſtſtellen dürfen, daß in der Produktionsmittelinduſtrie eine dauernde techniſche Aufgabe der alten europäiſchen Induſtrieländer erhalten bleibt. Daß die Außenhandelsbedeutung der Meſſe auch nicht etwa deshalb als erledige angeſehen werden müßte, weil Deutſchland ſich wirtſchaftlich zu iſolieren beabſichtige, dürfte durch die wiederholten Erklärungen des Führers ſelbſt und der leitenden Männer der deutſchen Wirtſchafts⸗ politik jedem Einſichtigen klar geworden ſein. Nicht Selbſt⸗ ausſchaltung aus dem internationalen Güteraustauſch, ſondern wirtſchaftliche Selbſtbeſtimmung iſt das Ziel un⸗ ſeres Vierjahresplanes. Ja, man kann ſogar ſagen, daß gerade durch ihn zunächſt einmal eine Ausdehnung der dentſchen Einfuhr erforderlich wird; ſind doch auch die neuen Inveſtitionen zur Erreichung der Ziele des Vier⸗ jahresplanes großenteils nur unter Zuhilfenahme von Rohſtoffen durchzuführen, die wir vorläufig noch aus dem Auslande einführen müſſen. Es erſcheint mir gerade als die beſondere Gegenwartsaufgabe dieſer Frühjahrsmeſſe, die wirtſchaftlichen Vorausſetzungen dafür durch eine ver⸗ mahrte Fertigwarenausfuhr zu ſchaffen. Es wäre undenk⸗ bar, daß eine ſo große Zahl ausländiſcher Einkäufer die Mühen und Koſten einer Reiſe nach Leipzig auf ſich neh⸗ men, wenn ſie nicht wüßten, daß ſie hier die Vorausſetzun⸗ gen für gute Geſchäfte vorfinden. Der Aufſtieg unſerer Geſamtwirtſchaft hat der deutſchen Produktion auf allen Gebieten die ſtärkſten Impulſe gegeben; es iſt deshalb mit Sicherheit zu erwarten, daß die zahlreichen Neuerungen und Verbeſſerungen, die die Meſſe dem Auslandsbeſucher in jeder Branche zeigen wird, einen günſtigen Einfluß auf ſeine Kaufneigung ausüben werden. Andererſeits läßt eine Betrachtung der weltwirtſchaftlichen Geſamtlage er⸗ kennen, daß ſich mit wachſender Belebung der National⸗ wirtſchaften die Hemmungen meiſtens lockern, die bisher einer Ausdehnung des internationalen Güteraustauſchs entgegenſtanden. So iſt auch von der Seite der Kauf⸗ möglichkeiten des Auslandes her der Ausſuhrerfolg der Frühjahrsmeſſe durchaus poſitiv zu beurteilen. Die Außenhandels bedeutung der Leipziger Meſſe iſt, ſo dürfen wir aus dieſen Erwägungen heraus ſchließen, un⸗ gebrochen und wichtiger denn je, gerade deshalb, weil die Meſſe in wachſendem Maße den Charakter einer allgemei⸗ nen Außenbandelsmeſſe annimmt. Sie wird damit zu einem wichtigen Inſtrument einer neuen Welthandelsord⸗ kung, die auf der nationalwirtſchaftlich orientierten ſtaat⸗ lichen Orönung der Außenhandelsbezlehungen beruht. Suüddeuische Bodencrediibank von f kalmarktes machte 1936 weitere . Die b 1 ſtarke Nachfrage nach Pfandbrie en, 40 e beachtlich meldet der ſoeben erſchienene Geſchäftsber der unverm fortbeſtehenden Emiſſion 0 ſang befriedigt werden eine neue RM⸗Emiſſion briefen und 1 Million i Zur Befriedigung der 605 . rieſe u en be Insge lade ie 88g. we 4. Südbehen: iandesete and dun i 1 0 Die turnusmäßig ausſcheidenden . b Die im Jahre 1935 zu 11 geber agg og Kapi⸗ wärts gegangen. ING I Ende der Kompensafionsgeschäffe? Privaſe Verrechnung mi einer Reihe von Ländern verboſen/ Ein einschneidender Devisenerlaß Die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung veröffent⸗ licht einen Runderlaß Nr. 22/37 DSt, 10/37 UeSt, der eine weitere erhebliche Einſchränku der Kompenſations⸗ geſchäfte bringt. Der Erlaß lau 1. Private Verrechnungsgeſchäfte mit deutſchen Ausſuh⸗ ren nach Aegypten, Sudan, Britiſch⸗Indien, Ceylon, Burma, Siam, Straits Settlements, China und den Philippinen werden künftig nicht mehr genehmigt. Die Ueberwachungs⸗ ſtellen haben die bei ihnen vorliegenden und etwa noch eingehenden Anträge auf Genehmigung ſolcher Verrech⸗ nungsgeſchäfte mit ihrer Stellungnahme beſchleunigt an die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung abzugeben. Die Prüfungsſtellen haben entſprechende Weiſung erhalten, 2. ASK für den Warenverkehr mit den zu 1 genann⸗ 0 8 a. ten Ländern werden nicht mehr genehmigt; die Deviſen⸗ ſtellen haben derartige Anträge in eigener Zuſtändigkeit abzulehnen. Deviſenbeſcheinigungen für Einzahlungen auf die für öden Warenverkehr mit den zu 1 genannten Ländern zur Zeit beſtehenden AS dürfen von den Ueberwachungs⸗ ſtellen nur noch mit einer Geltungsdauer bis zum 31. März 1937 erteilt werden. Die Einzahlungen in der Zeit vom 1. Januar bis einſchließlich 30. April 1937 dürfen— ſofern nicht ſchon höhere Einzahlungen erfolgt ſind— die Hälfte der für das erſte Halbjahr 1937 insgeſamt feſtgeſetzten Höchſtbeträge nicht überſteigen. Anträge auf Erteilung von Deviſenbeſcheinigungen für ASͤKJ⸗Einzahlungen nach dem 30. April 1937 dürfen nur noch inſoweit genehmigt werden, als die gemäß Abſ. 2 zu⸗ läſſigen Einzahlungen nicht ausreichen, um die Abdeckung von Ueberziehungskrediten oder die Bezahlung von Aus⸗ fuhrgeſchäften zu ermöglichen, die vor dem 24. Februar 1937 feſt abgeſchloſſen worden ſind. Anträge auf Erteilung von Deviſenbeſcheinigungen für ASͤKz⸗Einzahlungen nach dem 30. April 1937, die mit ſpä⸗ terer Fälligkeit der Zahlung für ein am 24. Februar 1937 bereits abgeſchloſſenes Einfuhrgeſchäft begründet werden, ſind von den Ueberwachungsſtellen umgehend der Reichs⸗ ſtelle für Deviſenbewirtſchaftung vorzulegen. * Durch dieſen Runderlaß vom 23. Februar der Reichs⸗ ſtelle für Deviſenbewirtſchaftung werden alſo private Ver⸗ rechnungsgeſchäfte mit Ausfuhr nach Aegypten, Sudan, Britiſch⸗Indien, Ceylon, Burma, Siam, Straits⸗Settle⸗ ments, China und den Philippinen für die Zukunft unter⸗ ſagt. Hinſichtlich der ASt für den Warenverkehr mit den genannten Ländern wird angeordnet, daß neue ASK nicht mehr errichtet werden dürfen, während Einzahlun⸗ gen auf ſchon beſtehende ASK nur noch zum Zwecke der vorigen Jahres der ſogenannte private Verrechnungsver⸗ kehr eingeſchränkt worden if Bekanntlich hat ſich dieſe Entwicklung nicht nur aus deviſenpolitiſchen, ſondern auch aus handelspolitiſchen Gründen als unvermeidlich er⸗ wieſen. Die Ausfuhr nach den von der Neuregelung erfaßten Ländern darf alſo jetzt grundſätzlich nur noch gegen Devi⸗ ſenzahlung erfolgen. Andererſeits ſind Maßnahmen ge⸗ troffen, um die Einfuhr aus dieſen Ländern, ſoweit ſie bisher im Wege der privaten Verrechnung erfolgte, ander⸗ weitig zu ſichern. CC(CCCCCCã ĩͤã ͤdddddddßdßddꝙddꝓdṍſů/òb pd 8,2 Mill.„/ Mittelboden⸗ Pfandbriefe ſowie 0,5 Mill., Mittelboden⸗Kommunalobligationen verkauft. Der Pfand⸗ briefabſatz in Verbindung mit der Rückzahlung einiger größerer Hypotheken machte es möglich, das Hypotheken⸗ Neugeſchäft während des Berichtsjahres faſt ohne Unter⸗ brechung aufrecht zu erhalten. Rund 13,5 Mill./ wurden neu bewilligt. Die an die Zinsſenkung geknüpften Erwartungen hin⸗ ſichtlich einer Beſſerung der Rentabilität des Grund beſitzes haben ſich voll beſtätigt. Die Zins⸗ und Tilgungs⸗Rück⸗ ſtände für die Zeit vom 1. Dezember 1985 bis 30. Novem⸗ ber 1936 betrugen am Bilanzſtichtag mit 1,49 Mill. 7,64 v. H. des Geſamtſolls gegenüber einem im Vorjahres⸗ bericht für die entſprechende Zeit errechneten Rückſtand von 12,31 v. H. Ohne Berückſichtigung des Vortrages aus dem Vorjahr in Höhe von 286 491/ wurde ein Reingewinn von 603 580 (539 142)%% erzielt. Wie bereits kurz gemeldet, kommen daraus 4%(%) v. H. Dividende zur Verteilung. Der Geſchäftsbericht kommt dann auf die bereits be⸗ kannte Fuſion mit der Bayeriſchen Bodeneredit⸗Anſtalt in Würzburg zu ſprechen. Die Uebernahme der Bayeriſchen Bodeneredit⸗Anſtalt liege nahe, nachdem die Bayeriſche Boden ſeit Jahren kein Neugeſchäft mehr betrieben hat und es bei den gegebenen Verhältniſſen auch fraglich war, ob ſie es in abſehbarer Zeit wieder aufgenommen hätte. Andererſeits ſei die Bayern⸗Boden ihrer Struktur nach der Berichtsgeſellſchaft nahe verwandt. Zur Betreuung des bisherigen Geſchäftes der Bayern⸗Boden ſoll in Würzburg eine Zweigniederlaſſung unter Uebernahme der Gefolg⸗ ſchaft geſchaffen werden, eee Salzwerk Heilbroun.— 14 v. H. Dividende. Der Auſſichtsrat beſchloß, der am 22. März 1937 ſtattfindenden Hauptverſammlung die die Ausſchüttung einer Dividende von 14 v. H. auf die Stammaktien und von 6 v. H. auf die Vorzugsaktien vorzuſchlagen. Die Bilanz ſchließt nach den vorgenommenen Abſchreibungen mit einem Gewinn von 712 221/ ob. Der Penſions⸗Zuſatz⸗Stiftung ſoll ein weiterer Betrag von 150 000„ zugeführt werden. Außer⸗ dem iſt in Ausſicht genommen, der Arbeiterſchaft am Vage der Generalverſammlung eine Prömie von 0 000/ aus⸗ zuſchütten. * Glashütte Heilbronn.— 4 v. H. Dipidende. Der Auf⸗ ſichtsrat beſchloß, der am 22. März 1937 ſtattfindenden Generalverſammlung die Ausſchüttung einer Dividende von 4 v. H. vorzuſchlagen. Der Reingewinn auf 31. De⸗ zember beträgt, nachdem u. a. für eine noch zu gründende Penſionskaſſe weitere 20 000/ zurückgeſtellt ſind, 34 310. * Deutſche Bauk und Disconto⸗Geſellſchaft. Die Bi⸗ lanzſitzung des AR findet, wie wir hören, am 16. März ſtatt. „Sachtleben“ Ach für Bergbau und chemiſche Induſtrie, Köln. Die der Metallgeſellſchaft naheſtehende„Sachtleben“ Ać wird für das abgelaufene Geſchäftsjahr vorausſichtlich die Vorjahrsdividende von 9 v. H. aufrechterhalten. Weiter⸗ gehenden Mitteilungen über den Verlauf des Geſchäfts⸗ jahres ſteht die Verwaltung fern. Die Bilanzſitzung des Aufſichtsrats wird erſt demnächſt ſtattfinden. * E. Wunderlich u. Comp. AG, Waldenburg ⸗Altwaſſer in Schlesien. Die Geſellſchaft hat im Geſchäftsfahr 1935/6 günſtiger gearbeitet und nach Vornahme einer Sonderab⸗ ſchreibung von 25 000% auf das Freiburger Fabrikgrund⸗ ſtück und Verrechnung des Erträgniſſes ihrer Beteiligung on der Zierdruck⸗Anſtalt Lindenruh Gmb einen Gewinn von rd. 44 400„ erzielt, um den ſich der vorjährige Ver⸗ luſtvortrag von 194177/ entſprechend ermäßigt. 5 * Norddeutſche Eiswerke AG, Berlin.— 6(5) v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der Heine Dividende von 6 v. H.(i. V. 5 v..) für das Geſchäftsjahr 1996 vorzu⸗ ſchlagen. 5 * R. Stock u. Co. Ach Berlin⸗Marienfelde.— Bisher günſtiger Geſchäftsverlauf. Die HV dieſer Spiralbohrer⸗, Werkzeug⸗ und Maſchinenfabrik genehmigte den bekannten Abſchluß für 1936 und beſchloß, aus 0,74(0,5) Mill. Reingewinn 10(8) v. H. Dividende zu verteilen, 130 000 (170 000)„ dem Reſervefonds(Fer damit 10 v. H. des AK erreicht) zuzuführen und 73 200„ auf neue Rechnung vor⸗ utragen. Von der Dividende werden 2 v. H. an den An⸗ eihe ſtock abgeführt. Die erſten fünf Monate des laufen⸗ den Goeſchäfts jahres haben ſich bisher recht günſtig an⸗ gelaſſen. 5 * Vereinsbrauerei zu Zwickau. Der auf den 18. März einzuberufenden HB wird die Verteilung von wieder 3 v. H. Dividende vorgeſchlagen. * Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Berlin. Die HV ge⸗ nehmigte den Abſchluß zum 31. Dezember 1936, der einen Reingewinn von 47426(6887), ausweiſt. Nach Deckung des Verluſtvortrages von 42 104/ wurden 3000„ einem Reſervekonto zugeführt und der 5 vor⸗ ufſichtsrats⸗ mitglieder wurden wiedergewählt.. * Weitere Strompreisverbilligung bei der Pfalzwerke AG, Ludwigshafen. Dieſes gemiſchtwirtſchaftliche Unter⸗ nehmen, das ab Jauuar d. J. bereits eine umfaſſende Sen⸗ kung der Strompreiſe vorgenommen hatte, die einen Ein⸗ mahmeausfall von 250 000„ bringt, hat nunmehr auch einen Regelverbrauchs⸗Tarif eingeführt. Damit iſt das Unternehmen, das bereits 1924 als eine der erſten deut⸗ ſchen Elektrizitätsgeſellſchaften einen Zimmertarif ein⸗ führte, in der die Verſtromung des Haushaltes fördern⸗ den Tarifpolitik einen weiteren bedeutſamen Schritt vor⸗ * Allgemein ſtarkes ganfintereſſe auf der Berliner * Aus einer vom„D“ verauſtalteten mfrage be geſpro n chen— um damit den Geſamteindruck vorwegzunehmen— daß das Geſchäft bisher tatſächlich durchweg außerordent⸗ a0 1 ai. B de ansſchl 5 dche Berſu kurze Tendenz⸗ leicht zu einer gewiſſen zu geben, allzu g intönigkeit führen könnte, weil in der Tat die Mitleilun⸗ Ag Firma zu den Ausſtellern über die erſten geschäftlichen Erfolge ergibt ſich die hemerkenswerte Talſache einer ous⸗ nen Mitteilungsfreudigkeit, ein Zei⸗⸗ che iL freudigkeit, ein Zei Da der ausſchlie Be 5 Aer den Aünken bes Vkrranfggef ftes jeder ein⸗ gen weitgehend übereinſtimmen, ſoll im folgenden zunächſt der Verſuch gemacht werden, die weſentlichſten Bekun⸗ dungen der verſchiedenen Firmen, ſoweit ſie ſich auf einen gemeinſamen Nenver bringen laſſen, als leitende Geſichts⸗ punkte vorwegzunehmen. In dieſer Hinſicht läßt ſich zu⸗ nächſt feſtſtellen, daß bei der Mehrzahl der ausſtellenden Firmen die Abſchlußmöglichkeiten größer ſind als die Mög⸗ lichkeiten, ſich auf die meiſtens gewünſchten kurzen Liefer⸗ friſten feſtzulegen. Weiter herrſcht allenthalben der Ein⸗ druck vor, daß die Zahl der eruſthaften Reflektanten weſent⸗ lich größer iſt als bei früheren Ausſtellungen. Beſonders erfreulich iſt, daß die Exportmöglichkeit zum Teil erheblich beſſer beurteilt werden als ſie ſchon im vergangenen Jahre waren: es gibt kaum eine Firma, die nicht ihrer beſonderen Freude über ein geſteigertes Intereſſe der Auslondsvertreter und über bereits getätigte größere Ex⸗ portabſchlüſſe Ausdruck geben könnte. * Ausfuhrerfolge in der Fahrradinduſtrie. Die nach dem Tiefſtand 1994 eingetretene Beſſerung der Ausfuhr fertiger Fahrräder hat im vergangenen Jahre ganz beacht⸗ liche Fortſchritte gemacht. Während der Abſatz in das Ausland 1935 auf 25 987 Stück nach 10030 im Jahre 1934 geſtiegen war, iſt im vergongenen Jahre eine weitere Steigerung auf 87 777 Stück, mithin um 240 v. H. zu ver⸗ zeichnen. Die wertmäßige Ausfuhr ſtellt ſich auf 2,99 Mill. gegen 0,99 Mill.„“ im Vorjahre, kntſpricht alſo nicht ganz der mengenmäßigen Steigerung. Auch in Fahrrad⸗ teilen hat die Ausfuhr gute Erfolge aufzuweiſen. Nach einer Steigerung auf 143 201 Dz. 1935 hat ſich der Abſatz in das Asland 1936 weiter auf 165 855 Dz. gehoben. Be⸗ ſonders erfreulich iſt dabei, daß ſich die Spanne zwiſchen mengen⸗ und wertmäßiger Ausfuhr weiter verringert hat. Während ſich noch im Vorjahr ein Verhältnis von 11 v. H. und 4,8 v. H. ergab, betrug 1936 die⸗mengenmäßige Stei⸗ gerung 16 v. H. und die wertmäßige(von 20,5 auf 22,9 Mill.) rund 10 v. H. Waren und Märkte Bremer Baumwolle vom 24. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 15,40. Liverpooler Baumwollkurſe vom 24. Febr.(Eig. Dr.] Amerikan. Univerſol Stand. Middl.(Schluß) Febr.(37) 708; März, April je 708; Mai 707; Juni 704; Juli 701; Auguſt 685; Sept. 674; Okt. 065; Nov. 661; Dez. 660; Jan. (38), Febr. je 659; März 658; Mai 656; Juli 654, Okt. 639; Dez. 635; Tendenz ſtetig. * Schweinemarkt Kaudel. Angefahren waren 414 Trieb⸗ und 217 Milchſchweine. Der Preis für Triebſchweine be⸗ wegte ſich zwiſchen 30 und 35 /, der für Milchſchweine zwiſchen 30 und 48/ für das Paar. Der Markt war lebhaft, bei Triebſchweinen blieb einiger Ueberſtand. Der nächſte Markt iſt am 2. März. Leinölnotierungen vom 24. Febr.(Eig. Dr.) Lon⸗ Jon: Leinſaat Pl. per Febr. 1176; Leinſagt Klk, per Febr.⸗März 13,75; Bombay e 1376 Leinſaat⸗ öl loko 28,0; März 25,10%; Mai⸗Auguſt 27,1% Baum⸗ wollöl ägypt. 29,6; Baumwoll⸗St. ägypt. per Febr. 778. Neuyork: Terp. 45,50. Savannah: Terp. 40,80. Geld- und Devisenmarki Paris, A. fchrür Gdlus amſlich). i 185 21 89 n 11342 11089, gan 9275 2* n. lan 80 25 d, 400 12] dete 54882“ Nane 625 London, 24. febmer Gchlus amtlich). g ger, 489,—] Kopenhegen 22.40 5 hn 1½245 Nenfrea 40905 Fichi 19,89 72 Fumkaim 668,— Vokoben: 1/207 Amgterten 698 5 bale 19.90 2 fentanfiu. 811.— lufee 125,— part 105,3 Lins 11075 ten 349. ente 18.— bret 28.02/ feisiapfr: 228,9 Jen 2% boenferſes 28.75 Tuallen 925845 1 enn 28.06 Lalpran: 13,50 e 1555 2750 fee. 2. b 55 han 7150, 00 bon 1/200 Sat: 100. l Melalle ö Hamburger Meiallnoſlerungen vom 24. Februar Bantz- u. Streitz- ei dt n. . Höttenrebin t. 3725 37.25 „ kaiosilber(in. p. 1..0 88,40 „ Feingoid(in. b. r...84.79 8 N.60.50 22: tn me n „ betelpr,(Al. 5....851.60 * ** I. Tore Atſet „ Anfimen Hegulgs tuts.(L tu.) 64.50 66,80 „„ buscksflber( per Flache) 15,715 „ Volframerz 7(1d Sb.) 8275 * Neue Metallkurspreiſe. Laut Bekanntmachung K P 292 werden ab 5. Februar die Kurspreiſe für Kupfer um 6,„%, für Meſſing⸗ und Neuſilberleg, um 3,50 /, für Rotguß⸗ und Bronzeleg. um 5/ und für Zink um 0,50% für 100 Kilo nach den mehrfachen Erhöhungen erſtmols 9„ wieder ermäßigt. veröffentlicht am veröffentlicht am RM 1 2 RM e 255 aft a in 5 3% Alum. n. leg. 144—148 144—148 305 10 119122 do. Legier. 8870 155% 779 827 lei! leg. 88/85%/ 3/88 5 25246 ö 25 ge 7 2 39.40% fein. N 5 4— 4 8 885 4 837X+. Meſſin 61/88/70 725 275 286— doiguß leg. 78/80 Pdf 93 280508 305355 Das Geſchäft ſchäft e. en Börſe gegen geſtern keine Aenderung. Schlepplöhne blieben unverändert.„„ Muſikaliſcher Stafettenlauf.— 8 a fingen.— 15.30: Jungmädelfunk.— 16.00: Muſik am Tachmittag.— 18h. 9d ſinat. 80 ige Fachs.— 18.55: Ahnentafel.— 19.00: Scha Tonznuf Ele MHittag-Ausgabe Nr. 92 7 — 57 hein-Mainische Abendbörse 5 Behaupfei 5 * Frankfurt, 24. Februar. Da der Ordereingang nur ſchwach war, konnte ſich an der Abendbörſe bei Eröffnung nur ſehr kleines Geſchäft in wenigen Spezialpapieren entwickeln. Stimmung— war freundlich und die zunächſt genannten Kurſe be ae wegten Nachfrage fan⸗ Farben und 9 ſich auf dem Stand des den Berliner Schluß ere ſowie JG hen 168, Verein. Stahl 119, Mannesmann e 19% Geld, Höſch 118.— Die Renten⸗ 10 Kommunalumſchuldung hörte man mit nl Reichsaltbeſitz mit 1207½4.—98. Montanpa JG 7 %a, Lau märkte lagen 91,80 und einige 1ra⸗ blieb Die Stimmung auch im Verlauſe freundlich, wenngleich die Geſchäftstätigkeit keine Zunahme erfuhr Die Kurſe lagen an den Aktienmärkten vorwiegend gut 55 behauptet. Befeſtigt waren erneut Laurahütte mit 199⁴ 7 (1976), auch andere Montanwerte zogen leicht an, Rhein⸗ ö 5 ſtahl aber nur ſchwach behauptet. lagen Etwas niedriger ferner Bemberg und Schuckert. Von Maſchinenwerken ö ſtät gaben Eßlinger und Muag je ½ v. H. nach. Von Bank⸗ fel aktien Frankf. Hyp. wieder leicht befeſtigt mit 11097(110% Erz um Rentenmarkt hielt die Geſchäftsloſigkeit bis zur 8 Schluſſe an. Höher waren Kommunalumſchuldung mit 91,80 6 Die Nachbörſe lag ſtill. ve 1 geft No Meller- 5 SeSicheerklacung zur Wetterkarte 9 Hafer Wa front wordringender Haft Warmer Wnd] Se front vordtingender Wermſaf, VSU N 2. e from mit Warmluft. der Bebe FN N04 us e Owoſkenlos O voſſug flange gengebies If Schheefalgebie Oheier OG bededuſ g Schauerfafigqheit, Nebel Gewiter O dalbbedecht Wetterbericht des Reichwetterdienſtes, Ausgabeort Frankfurt a.., vom 25. Februar: Wihrend von Norden her nach Mittel⸗ und Oſtdeutſchland kältere arktiſche Luft eingedrungen iſt, macht ſich im Weſten und Süden erneut die Zufuhr milder Meeresluft geltend. Sie kommt an der vorgelagerten Kaltluft zum Aufgleiten und gibt ſeit heute nacht Anlaß zu verbreiteten Niederſchlägen, die auch in den Nie⸗ derungen anfänglich als Schnee fielen. Immerhin hat die Großwetterlage eine Umgeſtal⸗ tung erfahren, ſo daß die Ergiebigkeit der Nieder⸗ ſchläge bei Fortdauer des unbeſtändigen Wetters nicht mehr die Stärke der letzten Zeit erreichen dürfte, Vorausſage für Freitag, 26. Jebruar Meist wolkig, zunächſt wieder nachlaſſende Nieder⸗ ſchlagsneigung, Temperaturen in den Niederungen bei Null, öſtliche Winde.. Höchſttemperatur in Mannheim am 24. Februar + 7,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 25. Februar + 2,8 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 2,8 Grad N Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 24 Milli⸗ meter= 2,1 Liter je Geviertmeter. 5 Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monat Februar 22. 28. 2. 25, Rhein⸗Megel 21. Nheinfelden.18 2,3.84.02 298 Tens 259 0% 0 ee, 4385/8 4903, g N Meran. 58, 8858.40.50 Need Mannheim 479 5,07 5,825, 28061“ Mannheim 50 Reichsſender Stuttgart 1 .30: Frühkonzert.—.30: Froher Klang zur Auf 0 pauſe.— 10.00: Hörſzenen um das WS.„ Muſtkali i Bauernfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: 1 ſches Allerlei(Schallpl..— 14.30: Kinderſunk. n Muſik am Nachmittag.— 17.30: Badiſche D e 5 von Stockhauſen.— 18.00: Schallplatten.— 18.25: Wali Niemann ſpielt aus eigenen Klavierwerken. nene 5 Sport in der HJ.— 19.30: Meiſter des Je 55 19.45: Erzeugungsſchlacht. 92140 1 ſiegt„ 3 4 20 20. 5 chimei⸗ Waterloo.— 22.00: Nachrichten.— 22.50: Heeres chime; ſterſchaften.— 22.30: Nachtmuftk.— 24.00; Nachtkonzerk L. v. Beethoven. 8 5 Deutſchlandſender 5 3. too Swan doe, Neger 1 zählung.— 10.00: Volk an der Arbeit.— tb. oh:, turnen.— 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum. — 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15. 19.45: Leipziger Frühjahrsmeſſe 1937.— 20.10: — 22.30: Nachtmuſik. 5 ruar. ſich an Geſchäft mmung ewegten ge fan⸗ Laura⸗ ann Renten⸗ an mit Undlich, erfuhr. end gut tit 1974 Rhein⸗ lagen iwerten Bank⸗ (110%). is zum t 91,80, e e —. 2 2 abeort von ältere Beſten esluft Atluft aß zu Nie⸗ terhin ſtal⸗ ieder⸗ etters vürfte. Elaspsttlge Klelnanzelgen bis zu —— einer Höhe von ——e— 6fPig Stellengesue! 851g.— —— Tackvertreter werden bevorzugt. le& Becker, Inh. Julius Becker, Vau5 Lackfabrik, St. Ilge n b. Heidelb. unte mrale rs Stühle für Gaſt⸗ ) Behörden her⸗ Verkauf ihrer 1528 Verir Ster 2 int. Gewerbe ein P 15 0 5 eclenung „ geſucht. F 4. * 3298 Malchen . 8 Ae M 4. 4, 2 Tr. 1451 E 4. 4. Tüchtiges, Ren- AI. Mucker Mädchen nicht mehr ſchul⸗ per ſof. od. 1. 2 pflichtig, f. klein. 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Sbielleſtung: HE EEB ER T HA TSC MORGEN PREMIERE 300 346 80 Uhr UFPA-PATLAsT INIUVERSUN * X S Paul Hörbiger In Welteren Rollen: Hilde Krahl- Alice Brandt Ffitz Imhof- Ant. Pointner Paul (Noch dem erfolgreſchen ſnhesterstück von qobenn Nestroy Ein Baverle-Fllm— in den Hauptrollen: NGRBIGER a n e eee eee e eee ee HEINZ RAINNMAN NANsS Norr als Ischler Leim als Schuste leleriem als Schnelde Zulrn Helnz Rühmann Diese drei lustigen Vagabunden sorgen dafür, daß man aus dem Lachen nicht herauskommt. Ein bezauberndes, frohes, humorsprühendes Lustspiel von drei jun- gen Glücksrittern, die auszogen, die Frei- im Vorprogramm: Kameraden von uns (Aus dem Hochlendleger 1930 Masen„ rell... 800 97..60 Schweinskapf-Size 25 gr. 28 er wurst. e 97. 0 pfoccwurst ebnete. es 97. 45 Polkwurst 33 800 gr. 0 Ver zuck. ſetter Speck“. 300 g. 1. 10 dertzuch. Schwelnedacten O00..18 Casseſer Rippenspeer. 500 gr. 1. 1 Kabeljau-Filet so,. 30 Grüne Heringe soo.. 18 Zucerrüdenkraut soo 9. Sener—23 . Erdbeer marmelade 3e farbt S00 gr. 15 0 ve. 500 br. 2 dpeigees 00 f. o. 60 80 0 erbsen e 161 dose 0 dungs Schnftlbanen, bee 48 Pflaumen wu Stein 3 4% Dose 30 f Ilirsbellen done 35 junge Hünner. 2. Beſchlußfaſſung über die Genehmigung dieſer Vorlagen, über die berechtigt. Um in dieſer ſtimmen oder Anträge ſtellen zu können, gmüſſen die Aktionäre ihre Aktien oder die über dieſe lautenden Hinterlegungsſcheine einer Effekten Girv⸗Bank gemäß 8 21 der Satzung ſpät gegle: U 2d Jon Bola) Ab heute f Efst- Aufführung — am letzten Zipfel. heit zu finden und das Glück zu erjagen und erwischten es schließlich doch noch Steite Strabe 1 PALAST onh. 5 Ura-Tonwoche Jugendliche zugelassen Anfeng:.00 6,10.20 50. ab.00 Uhr Kaufe Altgold Juwellerwerksfätte D 1. 13 Bescheinig.: Nr. 64 NON A S RA EN Vds vs .52 Dresdner Bank Vierundsechzigsie ordenil. Generalversammlung Hiermit werden die Aktionäre zur vierundſechzigſten ordent⸗ lichen Generalverſammlung, die 5 chzigſten f kreilag, den 19. März 1937, vormifiags 11/ Unr, im Bankgebäude Dresden, König-Johann- Straße 3 i ſtattfinden wird, eingeladen. 5 5 f Tagesordnung: e 1. Vorlegung des Geſchäftsberichtes ſowie Jahresabſchluſſes für 1936; Bericht des Aufſichtsrates hierzu; N 5 ſtandes und Aufſſichtsrates; 5 g. Wahlen zum Auſſichtsrat; 4. Wahl des Bilanzprüfers. Jeder Aktionär iſt zur Teilnahme au der Geueralverſammlung Verwendung des Reingewinnes und die Entlaſtung des Vor⸗ ens bis zum 16. März 1937 einſchließlich bei der Dresdner Bank in Dresden oder Berlin oder bei einer ihrer übrigen Niederlaſſungen bis zum Ende der Schalterkaſſenſtunden 1 und bis zur Beendigung der Generalverſammlung dort T 1544 Dresden, den 24. Februar 1987. Der Vorstand 8 . e Bu ſch. A I. 4, Zimmer 24, am Amtl. Bekanntmachungen Vokanntmachung. Auf Antrag der Erben der Barbara Schuhmacher und der Georg Schuhmacher Witwe Barbara geb. Wacker verſteigert das unter⸗ zeichnete Notariat 3 Mannheim, Freitag, dem 5. März 1937, nachmittags 5 Uhr die folgenden Grundſtücke der Ge⸗ markung Mannheim⸗Neckarau: 1. Bauplatz gb. Nr. 10811, Ger⸗ maniaſtraße 45, 4 Ar 37 qm; 2. Bauplatz gb. Nr. 10 812/1, Luiſenſtraße 80, 4 Ar 98 am; 3. Bauplatz Lgb. Nr. 10 9286, Tannenbergſtraße, 4 Ar 66 am; 4. Ackergrundſtück gb. Nr. 13 689, Caſterfeld Aubäume, 11 Ar 34 qm.. „Die Verſteigerungsbedingungen können auf der Geſchäftsſtelle des Notariats 3 Mannheim eingeſehen werden. 1488 Mannheim, den 19. Februar 1937. f f Notariat 3. Handelsregiſtereinträge vom 24. Februar 1937: Mannheimer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft, Mannheim. Die Prokura des Max Grötzſch iſt erloſchen. Faſerſtoffwerke Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag wurde durch Geſellſchafterbeſchluß vom 8. Februar 1987 in 8 4 Abſatz 1 und durch einen Zuſatz zu 8 7 ge⸗ dor Landauer u. Guſtar Landauer ſind von den Beſchränkungen des g 18 Bürgerlichen Geſetzbuchs be⸗ reit. i 8 „Verkehrs⸗Reklame“ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Richard Eith, Mannheim. In⸗ haber iſt Richard Eith, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Agen⸗ tur in Schweinen und Kälbern. Möbelhaus am Suezkanal Ri⸗ chard fler Kom.⸗Geſ., Mann⸗ heim. e ſeit 1. Jan. 1937 mit Richard Schüler, Kaufmann in Mannheim, als per⸗ ſönlich haftendem Geſellſchafter und einem Kommanditiſten. Karl Englert, Monnheim, 15 Prokura. Geſchäftslokal: L 12. 16. Vremhul-Bertenkermg Albers Kommandtitgeſellſchaft Schriesheim. Der Sitz i Gesel ſchaft iſt nach Ladenburg verlegt. der Evang. Pflege Schönau in Heidelberg am Donnerstag, dem 4. März 1937, um 410 Uhr im „Pflug“ in Mannheim⸗Sandhofen aus dem Kollekturwald. 230 Ster ſteigerung 3% Rabatt, bei Sicher⸗ heitsleiſtung zinsloſe Friſt bis 1. Oktober 1937. Vorzeiger: Forſt⸗ wart Herbel in Sandhofen. 1546] Alte Nummer umtauſchen,(Stös Folgende Firmen wurden ge⸗ löſcht: Rothſchild& Co., Karl Doſch 25 i 10 05 8 05 Joh 8 Nachf. einrich Fendel,. Bi er, alle in Mannheim. 55 5 15 Amtsgericht Fh. 35 Mannheim. Anfang Nr. 400 mit neuer Nummer. ändert. Die Veſchäftsführer Theo⸗ ich weiß noch was zu erzählen! Nämlich die Geſchichte vom 15 4 i] Frost, die mir damals zugeſtoßen it. Alſo: mal herhören, Kinder! Morgen gehts o Schlachthof Tas erer e Mein Name iſt Haſe⸗ . e . 1„ „„—