60 Pfg hofſt Feſcheinungs weiſe: Täglich Zmal außer Sonntag. Bezugspreise: rel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pig. Trägerlohn. in unſeren l Geſchattsſtelen abgeholt.25 Mk. durch die Poßt.70 Mk einſchl. g. Poſtbef⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ 2. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr 1, Pe Hauptſtr 63. Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat epfolgen. e mann Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Einzelpreis 10 Pf. Anzei⸗ ſennig, 79 mm breit Familien und Klein etſe. Allgemein gültig iſt die Bei Zwangsvergleichen oder 5 Konkurſe ß gewährt Keine Gewähr für R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen gaben, an beſonderen Plätzen und Nemazeit Mannheim für fernum die Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Morgen⸗Ausgabe Au. B Montag. 1. März 1957 148. Jahrgang Nr. 98 — Leipzig, 27. Februar. Schon am Vorabend der Leipziger Frühjahrs⸗ meſſe läßt ſich ein großes Intereſſe vornehmlich au den techniſchen Schauen des Ausſtellungsgelän⸗ des feſtſtellen, ſo daß man allgemein die bisher kärkſte techniſche Meſſe kommen ſieht. Die zu⸗ nehmende Zahl der ausländiſchen Ausſteller hentet in die gleiche Richtung. Von der Muſtermeſſe wird erwartet, daß Umſätze und Beſucherzahl ſich zumindeſt gut be⸗ haupten werden. 5 Die erſten Zahlen, die das Leipziger Meßamt 7 bekanntgibt, beſtätigen dieſe Erwartungen. Die Zahl der Ausſteller iſt von 8100 im Früh⸗ ahr 1936 auf 8900 geſtiegen. Dabei hat ſich die Zahl der ausländiſchen Ausſteller verdoppelt; ſte iſt von 478 im Frühjahr 1936 auf 914 geſtiegen. Intereſſant iſt hier vor allem die große Beteiligung des europäiſchen Südoſtens. Beſonders ſtark iſt der Anſtieg der Ausſtellerzahlen auf der Techniſchen Meſſe. Hier iſt die belegte Fläche gegenüber dem Vorjahr um 10 v. H. und gegenüber 1933 um 41,5 5. H. geſtiegen. Das Meßamt hat außerdem die Schätzungen ſeiner ausländiſchen Vertretungen in bezug auf den mutmaßlichen Auslandsbeſuch erhal⸗ len. Danach wird die Frühjahrsmeſſe beſtimmt über 30 000 Auslandsbeſucher gegen 24 800 5 im letzten Frühjahr aufweiſen. Der Beſuch aus dem Sübdoſten Europas wird ſich verdoppeln. England und Holland werden 25 v. H. mehr Einkäufer entſenden. Ita⸗ lien wird eine um das Zweieinhalbfache ſtärkere Beſucherzahl aufweiſen. Eine ſtarke Zunahme wird außerdem gemeldet aus Polen(Verdoppelung), der Tſchechoflowakei(50 v. H. mehr), Dänemark lein 1 Drittel mehr), Schweden lein Drittel mehr) und den Vereinigten Staaten(Verdoppelung). Oeſterreich ent⸗ ſendet diesmal ebenfalls ein Mehrfaches des Vor⸗ jahresbeſuches. Trotz der großen Schwierigkeiten, die mit der Ausreiſe verbunden ſind, wird die Meſſe auch eine Anzahl von kaufmänniſchen Beſuchern aus den von General Franco befreiten Gebietsteilen Spa⸗ niens aufweiſen. 1. 5 2 2 8 Eröffnung der Leipziger Meſſe 885 Dr. Ley legt den Grundstein zum„Haus der 22 5 Deutſchen Arbeitsfront“ — Leipzig, 28. Februar. eien 5 die zugleich die Eröffnung s⸗ eier der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1937 bildete, vollzog der Reichsorganiſationsleiter und Leiter der Teulſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, am Morgen des erſten berſcbantges die Grundſteinlegung zum n Arbeitsfront“ auf der Leip⸗ ziger We das im Mittelpunkt der Tech⸗ niſchen Meſſe errichtet wird. Strahlender Sonnenſchein lag auf dem weiten Neſſegelände, auf dem ſchon am frühen Morgen die Maſchinen zu ſurren begannen und lebhafter Ver⸗ ehr von Meſſebeſuchern einſetzte. Auf der Straße des 18. Oktober bis zur Halle vn Ehrenabordnungen ſämtlicher Parteiglie⸗ n 1 genommen. Gegen 10 Uhr aniſationsleiter Dr. Ley, geleitet vom 0 1 und Gauleiter Mutſchmann und 0 e Haake ein. Nach einem kurzen 8 t des Bürgermeiſters 5 nahm Dr. Ley bas Wort. i tend ſtellte er feſt, daß wir Deulſche, wie eine andere Nation, auf unſerem Raum be⸗ „aber ein herrliches Volk, das hochbegabt if. 5 Das deutsche Volk iſt unſer Kapital, mit dem wir wirtſchaften wollen und wirtſchaften müſſen. Der 3 Saut dieſe ö deukſcher Arbeit Es muß ſchon etwas Ungeheures 1 was ſo⸗ e Jahrhunderte überdauert hat. Das iſt mehr r wirtſchaftliche Wert, der in all dem liegt, das ſte Weltanſchauung, deutſche Arbeit, s Können und deutſche Leiſtung. es nicht wunder, daß das neue Deutſch⸗ ud nun die wirtſchaftliche Meſſe mit dem Geiſtigen rbeit paaren will und daß wir in den Mittel⸗ es gewaltigen Meſſegeländes ein Denkmal, mpel der Arbeit, der deutſchen ſozialen und des neuen Deutſchland überhaupt de gen forderte dann all Männer der Portes der Dalßß, der Behörden 210 r 0 has Ausland auf der Die techniſche Meſſe im Vordergrund Die Anzahl der ausländiſchen Ausſteller hat ſich verdoppelt Man rechnet mit 30000 ausländiſchen Gäſten mitzuhelfen, damit dieſes Denkmal, das ein Symbol des neuen Deutſchland ſei, ſo groß und gewaltig, ſo würdig und ſchön wie nur möglich ge⸗ ſtaltet werde. Dann könnten die Gäſte aus dem Ausland, ob ſie nun Freunde oder Gegner des neuen Deutſchland ſeien, nicht daran vorübergehen und müßten bekennen: Die Arbeit in Deutſchland iſt nicht mehr eine Fron, nicht mehr eine Angelegenheit des Loh⸗ nes, ſondern die Arbeit iſt in Deutſchland der Ausdruck höchſter deutſcher Ehre und deutſcher Leiſtung und des deutſchen Volkes überhaupt. Dr. Ley ſchloß mit dem Gedenken an den Führer, deffen Geiſt und Wille, wie alles in Deutſchland, auch dieſes neue Beginnen beherrſchen. Der Bau des Hauſes wird noch im Frühjahr in Angriff genommen werden. Das„Haus der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront“ wird mit der Meſſehalle 7, der größten freitragenden Halle Deutſchlands, organiſch verbunden. Die Freifläche vor dieſer Halle, auf der der Bau errichtet wird, hat eine Breite von 120 Me⸗ ter und eine Tiefe von 40 Meter. Die Plangeſtal⸗ tung und die oberſte Bauleitung liegt beim Archi⸗ tekten des Führers, Speer, dem der Preisträger im Wettbewerb zur Umgeſtaltung des Meſſegeländes, Architekt Schümichen⸗Leipzig, zur Seite ſteht. Der Mittelteil wird eine Ehrenhalle des deutſchen ſchaffenden Menſchen enthalten Zu beiden Seiten der Ehrenhalle werden kleinere Hallen die Leiſtungen der weltanſchaulichen Arbeit der Deutſchen Arbeits⸗ front und des„Kraft durch Freude“⸗Werks zeigen. Ein Aufruf des Gauleiters Bohle An das Auslanosdeutſchtum in aller Welt * Berlin, 27. Februar. Der Leiter der Auslandsorganiſation der NS⸗ DAP, Gauleiter Bohle, der kürzlich durch den Füh⸗ rer zum Chef der Auslandsorganiſation im Aus⸗ wärtigen Amt ernannt wurde, richtet einen Auf⸗ ruf an das Ausland sdeutſchtu m, in dem es u. a. heißt: Meine auslandsdentſchen Belusgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Der Erlaß des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler vom 30. Januar 1937 über die Einſetzung eines Chefs der Auslandsorganiſation im Auswärtigen Amt ſtellt eine Tat dar, die von hiſtoriſcher Bedeutung für das Deutſchtum im Ausland ſein wird. Niemals zuvor hat eine Regie⸗ rung des Deutſchen Reiches in dieſer klaren Weiſe ihrer Verbundenheit mit den Reichsbürgern im Aus⸗ lande Ausdruck verliehen. Das nationalſozialiſtiſche Reich hat am 4. Jahrestage der Großen Revolution einen Wendepunkt in der Geſchichte des Deutſchtums im Ausland geſchaffen, der von allen deutſchdenkenden Männern und Frauen und von der deutſchen Jugend im Ausland dankbar und beglückt begrüßt werden wird. In vier Jahren harter und entſchloſſener Arbeit haben der Führer und ſeine Bewegung ein neues Deutſchland der Kraft, der Ehre und des Stolzes geſchaffen. In vier Jahren ſchuf Adolf Hitler ein Reich der nationalen Einig⸗ keit und der ſozialen Gerechtigkeit. Dürch das Werk Adof Hitlers iſt Deutſchland in die Reihe der großen Nationen der Welt eingerückt. Die durch Adolf Hitler wieder erſtandene deutſche Wehrmacht hält Wache. Ich glaube, daß gerade die Deutſchen im Ausland am tiefſten die ungeheure Wandlung er⸗ Ein erſchütternder Bericht: meſſen können, die das deutſche Vaterland in dieſer kurzen Zeit erfahren hat. Ganz wenige ſind es geweſen, die das heute zur ſtolzen Reichsflagge gewordene Hakenkreuzbanner draußen in der Welt aufpflanzten. Dieſe wenigen ſchufen das Fundament für die Auslands⸗ organiſation der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung, die nach oer Machtergreifung des Führers in zäher und entſagungsvoller Arbeit die Reichs⸗ — Amſterdam, 27. Februar. Der holländiſche Militärhaushalt wurde am Samstag in der Zweiten Kammer gegen die Stimmen der Marxiſten augenommen. In einer der Abſtimmung vorausgehenden Rede teilte Miniſterpräſident Colin mit, daß in den Jahren 1936 und 1937 rund 89 Millionen Gulden (rund 120 Millionen Mark) mehr für Rüſtungs⸗ zwecke verausgabt wurden und verausgabt werden als im Jahre 1935. Davon entfallen jährlich allein 29 Millionen(rund 40 Mill. Mark) auf ver⸗ mehrte Flottenausgaben. Hundert neue Flugzeuge ſeien in letzter Zeit entweder beveits geliefert worden oder befänden ſich im Bau. Das 30000 Kinder irren durch Spanien gedwede Fugensfürſorge von den Volſchewiſten abgeschafft 8 Paris, 27. Februar. Die Straßburger Zeitung„Der Elſäſſer“, die im Lande der Volksfront einen zähen Kampf gegen den Bolſchewismus führt, bringt einen erſchüt⸗ ternden Bericht über das Kinderelend in Spanien, das nur noch mit den furchtbaren eſes Gedankens iſt dieſe herrliche e in Sowietrußland verglichen werden auf der e 0 kann. Das Blatt ſchreibt u..: „Mehr als 50 000 Kinder irren gegenwürtig schutzlos und zerlumpt durch die ſpaniſchen Provinzen. der verdienſtreichen Jugendfürſorge⸗ Seit die ſpaniſchen Bolſchewiſten iſt b Kagtliche Jugendpflege abgeſchafft. So bleibt den Kleinen, oft nur Vier⸗ oder Fünffäh rigen, kein anderer Weg. Sie ſchwärmen, trippeln über Straßen und Wege, klappern vor Kälte, wan⸗ delnde Gerippe Am häufigſten findet man ſie in der Nähe der eee Sie wiſſen, dort haben ſie größte Ausſicht, einige Biſſen zu 5 In den von den Nationaliſten beſetzten Gebieten werden die kleinen Schwärmer nach Möglichkeit in Familien, Krankenhäuſern, Schulen und in den wenigen nicht zerſtörten Klöſtern untergebracht. Tauſende ſuchen Schutz bei den nationalen Truppen. Rührend iſt es anzuſehen, wie in den Lagern für die Kleinen geſorgt wird. Harte Krie⸗ ger pflegen die erſchöpften Kinder mit einer Liebe und barmherzigen Milde, die an der Kampffront, wo mit dem letzten Einſatz gekämpft wird, ſeltſam an⸗ mutet. Die große Zahl der ſchwärmenden Kinder, die Schrecken des Krieges machen eine hinreichende Betreuung und Fürſorge unmöglich. 3 Tagtägl 1 ſt aten, Traun, lic 1 Nach den e 1 9 5 ſind in den Höhlen rama, Navazerrada, Los Haufen erfroren i gefunden. Diele Elendsw verbergen 110 ite allem, was nur einigermaßen Schutz bieten kann. Ein Kriegsberichterftakter 5 zwiſchen dem armſeligen Hausrat am Wegrande der Landſtrarße von Maqueda nach Santa Cruz de Retamar fünf 5 Kinder die ſchwierigen Umſtände, die allgemeine Not und eipziger Meſſe deutſchen im Ausland zuſammenfaßte und ſie an das gewaltige Geſchehen in der Heimat heranbrachte. Durch bahnbrechenddes Wirken auf dem Gebiet des ſozialen Ausgleichs bildet heute das einſtmals natio⸗ nale Auslandsdeutſchtum eine nationalſozialiſtiſche Volksgemeinſchaft im Sinne Adolf Hitlers. Die Mitglieder der Auslandsorganiſation, vom Landesgruppenleiter bis zum unbekannten Partei⸗ genoſſen, der irgendwo draußen in ſtiller Pflichterfül⸗ lung ſeinem Führer dient, können mit berechtigtem Stolz die Entwicklung ihrer AO. betrachten. Ohne die ſelbſtloſe und oft ſchwierige Mitarbeit der auslands⸗ deutſchen Volksgenoſſen hätten meine Mitarbeiter und ich das Werk in der Heimat nicht vollbringen können. Wenn ich daher meine neuen Aufgaben als Chef der Auslandsorganifation im Auswärtigen Amt in Angriff nehme, ſo bin ich glücklich, zu wiſſen, daß meine Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen mir auch hierbei treu zur Seite ſtehen werden. Mein Ruf zur freudigen Mitarbeit an dieſen Auf⸗ gaben, die ausſchließlich dem Werk des Führers die⸗ nen werden, ergeht aber an alle Volksgenoſſen überall in der weiten Welt, die ihrem Reich ver⸗ bunden und ihrem Fünrer treu ſind. So wie das Auslandsdeutſchtum in tiefſſtem Herzen ſtolz iſt auf das große Vaterland, das Adolf Hitler ihm wieder⸗ gab, ſo iſt auch das neue Reich der Deutſchen ſtolz auf die Haltung ſeiner Bürger im Ausland und auf das Anſehen, das ſie bei ihren Gaſtvölkern genießen. An einem hiſtoriſchen Tage hat der Führer durch die Tat bewieſen, daß alle Volksgenoſſen des Rei⸗ ches, mögen ſie diesſeits oder jenſeits der Grenzen leben, einer einzigen Schickſalsgemeinſchaft angehö⸗ ren. Für dieſe Idee der großen Gemein ſchaft aller Reichsdeutſchen hat Wilhelm Guſtloff ſein Leben gelaſſen. Mögen wir alle, die wir zur weiteren Mitarbeit an einem großen Wepk berufen ſind, eingedenk ſein der ewigen Ver⸗ pflichtung, immer nur zu dienen Adolf Hitler und Deutſchland! Die Kammer nimmt den Militärhaushalt an: Auch Holland rüſtet auf 120 Millionen Mark Mehrausgaben für Heer, Flotte und Luftwaffe Artillerie⸗Material und der Beſtaud an ſchweren Maſchinengewehren ſei weitgehend vergrößert wor⸗ den. Für das geſamte kriegsſtarke Heer ſeien Gas⸗ masken angeſchafft worden. 25 000 Mann könnten gegebenenfalls ſofort für die Verteidigung der Grenzen bereitgeſtellt werden. Acht neue Unter⸗ ſeeboote befänden ſich im Bau neben mehreren anderen kleinen Kriegsſchiffen. Der weitere Ausbau der holländiſchen Flotte weroͤe planmäßig durch⸗ geführt werden. Ueber die militärpolitiſche Lage Hollands 5 ſagte der Miniſterpräſident Colijn, daß ſich die Dinge ſowohl in Europa als auch im Fernen Oſten grundlegend ſeit den Nachkriegsjahren geändert hätten. Der franzöſiſch⸗belgiſche Feſtungsgürtel bringe für Holland die Gefahr mit ſich, in einem kom⸗ menden Kriege Kriegsſchauplatz zu ſeiu, falls nicht ſchon jetzt die notwendigen Vorſichts⸗ maßregeln ergriffen würden. Auch die jetzige Lage Niederländiſch⸗Indiens laſſe ſich nicht mit der frit⸗ herer Jahre vergleichen. Daher müſſe das nieder⸗ ländiſche Volk ohne Murren die höheren Rüſtungs⸗ ausgaben auf ſich nehmen. Der Miniſterpräſident ſprach ſich dann ſehr entſchieden gegen eine Rü⸗ ſtungsanleihe aus. Die erhöhten Militärausgahen 1 aus den laufenden, e Woge werden Von ſeiten derr NS(Muſſert⸗Bewegunch 19 geltend gemacht, daß die von der Regierung ergrif⸗ fenen Aufrüſtungsmaßnahmen noch lange nicht aus rei ichend ſeien. Insbeſondere wird von dieſer Seite auf den mangelhaften Schutz Niederländiſch⸗ Indiens und die ungenügende ee der nieder⸗ ländiſchen 1 e 55 Mit blulgen Köpfen absewirſen Bo. 2 1 55 e Oviedo e Verluſ von Malaga 1 die b wiſtiſchen Horden durch den a n Oviedo auszugleichen, in der 8 es ihnen durch den rückſichtsloſen 5 82 wenge material gelingen würde, Ovle 5 ä der Origi 2. Seite 2 Nummer 98 und ſo die ge unten Moral und die immer mehr um ſich greifende Verzweiflung ihrer Anhänger zu beheben. Seit VVV Anführer Menſchen auf Oviedo zu. ſchewi iſtiſchen Horden Sturm die Stadt einzukreiſen Grado und Trubia Tagen führten die ſkrupellos Menſchen über Fünf Tage liefen die bolf gegen Oviedo und verſuchten, und die Verbindungsſtraßen bei abzuſchneiden. hatten die Bolſchewiſten Basken, die Zum Sturm auf Oviedo Spezialabteilungen herangezogen, ſeinerzeit in Sowjetrußland für den Straßen kampf vorbereitet wurden und nun hier nach den ihnen von der Komintern zuteil gewor⸗ denen Anweiſungen gegen die Nationaliſten vor⸗ gingen. Die nationale Artillerie beſtreute die An⸗ rückenden ſtändig mit ihrem Feuer, ſo Haß die Bolſchewiſten immer wieder zurückgewie⸗ ſen wurden. Als die Horden ſahen, daß ihr Ein⸗ kreiſungsplan nicht durchzuführen ſei, ſchickten ſie ihre Anhänger unter Drohungen zum Sturmangriff vor. Dank der diſziplinierten Abwehr der Natio⸗ nalen wurde auch dieſer verzweifelte Anſturm zu⸗ rückgewieſen. Ueberläufer ſagten aus, daß Maſchi⸗ nengewehre in ihrem Rücken aufgeſtellt waren und ihre Schützen Befehl hatten, auf die eigenen Leute zu ſchießen, falls ſie zurückweichen ſollten. Der Gegenangriff der Bolſchewiſten auf Oviedo, der in einem Ausmaß durchgeführt wurde, wie er bisher kaum an einer anderen Stelle verſucht wor⸗ den war, iſt reſtlos abgeſchlagen worden. Keine Handbreit des von den nationalen Truppen eroberten Gebietes wurde verloren. 35 ſowjetruſſiſche Tanks und 16 Batterien abgefangen — Gibraltar, 28. Februar. Spaniſche nationale Kriegsſchiffe haben im Mittel⸗ meer in der Nähe von Gibraltar einen bolſche wi⸗ ſtiſchen ſpaniſchen Ueberſeedampfer auf⸗ gebracht. Das Schiff, das den Namen„Marques de Comillas“ führt, hatte 35 ſowjetruſſiſche Tanks und 16 vollſtändige Batterien ſowie eine große An⸗ zahl von anderem Kriegsmaterial an Bord. Moskauſöldlinge in Schweden machen dem Freiwilligenverbot Schwierigkeiten — Stockholm, 27. Februar. Ohne den Beſchluß des Reichstages über das Ver⸗ bot der Ausreiſe von Freiwilligen nach Spanien abzuwarten, hat die ſchwediſche Regierung die zu⸗ ſtändigen Verwaltungsbehörden des Landes ange⸗ wieſen, Päſſe nach Spanien und Spaniſch⸗ Marokko nur mit Genehmigung des Außen miniſteriums auszuſtellen. Die Verabſchiedung des Antrages auf Freiwilli⸗ genverbot, den die Regierung dem Reichstag vor⸗ legte, iſt auf Einſpruch der Linksſozialiſten und einiger Regierungsabgeordneter verzögert worden. Die Einſpruch erhebenden Abgeordneten verlangten die Milderung gewiſſer in der Geſetzes⸗Vorlage vorgeſehener Stvafbeſtimmungen zur Unterbindung der Aus reiſe Aus dieſem Grunde mußte die Regie⸗ rungsporlage dem zuſtändigen Ausſchuß ſtberwieſen werden. Es beſteht begründeter Verdacht, daß der Ein⸗ ſpruch von dem Wunſche beſtimmt war, eine Ver⸗ zögerung herbeizuführen. Da es ſich hierbei um Abgeordnete handelt, die die Sache der ſpaniſchen Boblſchewiſten zu ihrer eigenen machten, iſt das Manöver weiter nicht verwunderlich. Der Reichstags ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten hat am Samstagnachmit⸗ tag die Regierungsvorlage im unveränderten Wort⸗ laut angenommen. Die ſchwediſche Regierung iſt vom Nichtein⸗ miſchungsausſchuß in London aufgefordert worden, Offiziere für die internationale Kontrolle der ſpaniſchen Grenzen namhaft zu machen. Ein Be⸗ ſchluß der Regierung iſt noch nicht erfolgt. Uraultührung im Nationaltheater: „Prinz Caramo“/ Ein verſchollen geweſener Lortzing, ſauber und luſtig herausgeputzt, ſtellte ſich den überraſchten Mannheimer Opernfreunden am Samstagabend in „Prinz Caramo“ erſtmalig vor. Die Oper iſt eine harmlos⸗heitere Verkleidungs⸗ und Verwechſ⸗ lungskomödie mit ergötzlichem Gegeneinander von verſchrobenem Adelsſtolz und ſchlichter Natürlichkeit des einfachen Volkes und ſchon in dieſer Grund⸗ anlage echter Lortzing, der ſich textlich und muſi⸗ kaliſch freilich in einer von der urſprünglichen Faſ⸗ ſung abweichenden Bearbeitung präſentiert. Georg Richard Kruſe, der Leia Muſtkſchriftſteller und Direktor des Berliner Leſſingmuſeums, der als Lortzingforſcher Ruf 1 und glücklicher Beſitzer nalpartitur. 5. 0 den 1 einmal vor faſt hunder gefuhrten„Prinz rene deere 8 855 der 3 Licht e Entftehung, ior Schickfal und ihre 5 n ſolgende e e. zungen angegeben, die mußten. 18 muſika von ſelbſt verſteht, 58 ungetrübte Einbeitlz 1 8 konnte. An 1 Caramo die Kleider. 8 Der Verband der z undesfüh Klarheit über Organiſation, Berlin, 28. Februar. Der Reichstreubund ehemaliger Berufsſoldaten hielt am 27. und 28. Februar ſeine diesjährige Bun⸗ desführertagung in Berlin ab. Neben rund 300 Be⸗ zirksverbandsführern und Standortleitern des Bun⸗ des konnte der Bundesführer Gauleiter und Ober⸗ präſident Schwede ⸗ Coburg(Stettin) Vertreter des Reichskriegsminiſteriums, der drei Wehrmacht⸗ teile, des Soldatenbundes, des Nationalſozialiſtiſchen Marinebundes, die Wehrkreisfürſorgel leiter des Reichskriegsminiſteriums, 2 aller übrigen Miniſterien, der Partei und Re ichsbundes der Deutſchen Beamten begrüßen. Die Tagung war der Klärung organiſatoriſcher und wichtiger ſtandespolitiſcher Angelegenheiten ge⸗ widmet. Der Vertreter des Reichskriegsminiſteriums ſtellt feſt, daß die Organiſation der Soldaten der neuen Wehrmacht nach der nunmehr einjährigen Ent⸗ wicklung ſowohl in ihrem Mitglieder⸗ als auch in f ihrem Aufgabenkreis eindeutig feſtſteht Das Sammelbecken aller ehemalugen Soldaten der neuen Wehrmacht ſeien die Bünde der drei Wehrmachtsteile: Für das Heer der Soldaten⸗ bund, für die Kriegsmarine der Nationalſoziali⸗ ſtiſche Marinebund und für die Luftwaffe die in der Bildung begriffene Organiſation dieſes drit⸗ ten Wehrmachtsteiles. Neben dieſen Bünden müſſe aber der Reichs ⸗ treubund beſtehen bleiben, um ſeine beſonderen Aufgaben zu erfüllen, nämlich die Vertretung der ſich aus der langjährigen Dienſtzeit ergebenden be⸗ ſonderen Intereſſen der Geſamtheit aller ehemaligen Berufsſolbaten der alten und der neuen Wehrmacht und die Betreuung jedes einzelnen Berufsſoldaten in Angelegenheiten der Zevilverſorgung und Fürſorgefragen nach dem Wehrmachtverſor⸗ gungsgeſetz. Neue Maunheimer Zeitung U ſtatt, an der gliedern zahlreiche Offiziere des alten Heeres Montag, 1. März 1097 alten Verufsſoldaten kertagung des Reichstreubunde Mitgliedſchaft und Aufgaben Die Mitglieder der drei Soldatenbünde, die ehe⸗ malige Berufsſoldaten waren, müßten alſo außer⸗ dem dem Reichstreubund angehören. Auf der anderen Seite ſei der Reichstreubund aus der Entwicklung heraus und zur Unterſtreichung der engſten Verbundenheit und kameradſchaftlichen Zuſammenarbeit korporatives Mitglied des Solda⸗ tenbundes des Heeres und ſein Bundesführer gleich⸗ zeitig Stellvertreter des Bundesführers des Sol⸗ datenbundes als des zahlenmäßig größten Bundes der ehemaligen Soldaten der neuen Wehrmacht. Der Bundesführer des Reichstreubundes ſtellte mit Freude feſt, daß nunmehr völlige Klarheit über den Mitgliederkrreis, die Organiſa⸗ tionsbereiche und Aufgaben beſtünde. Alle Sol⸗ datenorganiſationen würden wetteifern in der Ar⸗ beit zur Stärkung deutſchen Soldatentums. Am Sonntagvormittag fand eine große Kundgebung im Theater des Volkes neben mehreren tauſend Bundesmit⸗ und der Marine ſowie der neuen Wehrmacht teilnahmen. Nach dem Fahneneinmarſch gedachte der Bundesfüh⸗ rer, Gauleiter und Oberpräſident Schwede⸗Co⸗ burg, aller Kameraden, die zu allen Zeiten für Deutſchlands Freiheit, Ruhm und Ehre ihr Leben ge⸗ laſſen haben, der zwei Millionen Toten des Weltkrie⸗ ges, der 400 Ermordeten aus der Kampfzeit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung und der 600 im Kampf gegen die bolſchewiſtiſche Weltpeſt in Deutſchland ge⸗ fallenen Kameraden der Polizei. Der Bundesführer des Soldatenbundes, General der Infanterie a. D. Freiherr Seutter von Lötz en, ſprach noch einmal über die Aufgaben der verſchiedenen 8 Soldaten⸗Organiſationen und betonte, daß Deutſchland nichts anderes wolle als einen ehrenvollen Frieden. Neben der aktiven Truppe ſei der Reſerviſt der Träger der Kampfkraft. Er erinnerte an die Worte des Brunnenvergifter werden Lügen gestraft Ffalien begrüßt Hitlers Erklärung an die Schweiz — Nom, 27. Febrnar. Die Erklärungen des Führers an die Schweiz und der außerordentlich günſtige beruhigende Ein⸗ fluß, den dieſe ſowohl in der Schweiz ſelbſt wie auch im Ausland auslöſen, werden von der geſamten italieniſchen Preſſe mit Nachdruck hervor⸗ gehoben. Abermals, ſo betont„Tribung“ in einer redaktio⸗ nellen Gloſſe, habe Hitler mit ſeinen klaren feſten Worten die Brunnenvergifter der internatio⸗ nalen öffentlichen Meinung, die mit ihren Behaup⸗ tungen über angebliche Abſichten Deutſchlands gegen die Schweiz allgemeine Beunruhigung hervorrufen wollten, Lügen geſtraft. Auch hier ſeien, wie im Falle der angeblichen Marokkopläne Deutſchlands, jene verantwortungsloſen Kriegshetzer am Werk geweſen, die Hitler bereits in ſeiner Rede am 30, Ja⸗ nuar bloßgeſtellt habe. Wiederum müſſe man ernſt und mahnend nach den etwaigen Folgen ſolcher Lit⸗ gen fragen, die eintreten könnten, falls es einmal nicht gelingen ſollte, die Haltloſigkeit ſolcher Manß⸗ ver rechtzeitig nachzuweiſen. Dieſe Warnung richte ſich an die Verantwortungsbewußten der ſogenannten demokratiſchen Regime und ihre Preſſe. Denn allzu klar habe es ſich auch im Falle der Schweiz gezeigt, daß ein Teil dieſer Preſſe bewußt den ſtändigen Be⸗ mühungen der totalitären Regime um die Wiederher⸗ ſtellung des Vertrauens in Europa geradezu entgegen⸗ arbeite. Immer wieder ſei es daher nötig, das ver⸗ hängnisvolle Wirken dieſer Preſſe zu neutraliſteren. Die Erklärungen Hitlers ſeien jedoch nicht nur als Abwehr anzuſehen, ſondern, im inneren Zuſammen⸗ hang mit dem deutſch⸗polniſchen Zehnjahrespakt, der deutſch⸗öſterreichiſchen Verſtändigung und den Zu⸗ ſicherungen an Frankreich, an Belgien und Holland, auch als Ausdruck der Friedenspolitik Deutſchlauds zu werten. Die Schweiz wiſſe nunmehr durch die Erklärungen Muſſolinis und Hitlers, daß drei ihrer Grenzen von militäriſchen und von den nicht minder weſentlichen ſozialen Geſichtspunkten aus ſicher ſeien. Die Lage an der ſchweizeriſch⸗franzöſiſchen Grenze hingegen, ſo ſchließt das Blatt, ſei bekanntlich durch die 5 bolſchewiſtiſche Propaganda im Kanton Neuchatel bedroht, wie dies der brutale Mord an Dr. Bouquin bewieſen habe. Laſſe man auch das rein militärische Problem ganz aus dem Spiel, ſo bleibe noch die Frage der ſteten Beunruhigung durch die kommu⸗ niſtiſche Gefahr, die den ſchlimmſten Krieg, den Bürgerkrieg, ins Land trage. — k Reichskriegsminiſters am Heldengedenktage, daß die deutſche Wehrmacht zuſammen mit der Partei, der ſie ſich unlösbar verbunden fühle, das Rückgrat und das Fundament des neuen Reiches bilde. Oberſt Engelbrecht überbrachte die Grüße des Reichskriegsminiſters Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg und des Oberbefehlshabers Gene⸗ raloberſt von Fritſch des Heeres Deutſch-norwegiſches Abkommen + Berlin, 27. Februar, Seit Mitte Februar haben in Berlin deutſch⸗ norwegiſche Wirtſchaftsverhandlungen ſtattgef funden. Als Ergebnis der Verhandlungen wurde am 27. Fe⸗ bruar in Berlin ein neues Abkommen 1955 den Zahlungs⸗ und Warenverkehr zwiſchen Deutſchland und Norwegen unterzeichnet. Das Abkommen wird vom 1. April ab an die Stelle der bisherigen Ver⸗ einbarungen treten. In ſachlicher Beziehung enthält das neue Abkommen, abgeſehen von einigen Ver⸗ beſſerungen auf zahlungstechniſchem Gebiet, keine nennenswerten Aenderungen gegenüber der bis⸗ herigen Regelung, die ſich zu beiderſeitiger Zufrie⸗ denheit bewährt und eine erhebliche Erweiterung dez Warenverkehrs zwiſchen Deutſchland und Norwegen ermöglicht hatte. Es iſt zu hoffen, daß dieſe günſtige Entwicklung ſich weiterhin fortſetzen wird. 2260 Autobahnbrücken Weitere 1000 im Bau — Berlin, 27. Februar. Nach einem Bericht des Geheimen Bau ratz Reichsbahndirektor Dr. Schaper über die Brücken bauten bei den Reichsautobahnen ſind im Jahre 1998 im ganzen 1100 ſolcher Bauwerke fertiggeſtellt wor⸗ den. Seit Beginn des Baues der Reichsautobahnen ſind ſchon 2260 Brücken vollendet worden. Weitere 1000 Brücken ſind im Bau. Bei allen dieſen Brücken iſt verſucht worden, durch verſtändnisvolle Zuſam⸗ menarbeit von Ingenieuren und Architekten ebenso zweckmäßige wie ſchöne Bauwerke zu ſchaffen, die ſich harmoniſch in die Landſchaft einfügen. In die Brük⸗ ken der Reichsautobahnen ſind im Jahre 1986 insge⸗ ſamt eine Million Kubikmeter Beton, 500 000 Kubik⸗ meter Eiſenbeton, 80 000 Kubikmeter Steinmauerwerk und 100 000 Tonnen Stahl im Geſamtwert von 117 Millionen Mark eingebaut worden. Deutſch⸗italieniſches Freundſchaftseſſen an Bord der„Deutſchland“. Zu Ehren des Admirals von Fiſcher und des Offtzierkorps des Panzerſchiffs „Deutſchland“, das im Hafen von Tanger vor Anker gegangen iſt, gab der italieniſche Geſandte ein Eſſen. In Erwiderung dieſer Einladung fand zu Ehren des italieniſchen Geſandten und der italieniſchen Off⸗ ziere an Bord der„Deutſchland“ am Freitag ein Frühſtück ſtatt wee Ad arne 155 Politik: Dr. Alols Winbauer Lal eter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für„ Unt 1 1 Ei b— delsteil: Dr. leſler gain 100 5 dae Sporg e Wige e 2 2— el a ei n 11 0 i 5 28 99855 Faude. 2 5 un 8 18 8 ale f Ne 8 5 Heraus 5 een bete rig Gebe e Ee, Rannbeim l. 48 Schriftleitung in Berkim 1. 65 15 N Berlin⸗Frledenan D.-A.. 3 Mittag er Ausgabe 2 7 2 Ausgabe A— Ausgabe 8. 8 288 Zur geit Preisliſte Nr.) gültig. 5 C Sur unverlangte Bettrüge keine Gewühr 1, Abenda Großer Premierenerfolg der neuen Lortzingoper an künſtleriſchem Wert der ſeingearbeiteten Muſik ſteht die unbekannt gebliebene„Caramo“⸗Oper hinter den übrigen nicht zurück.“ In der Tat hat die Mannbeitter Aufführung, der man Beſchwingtheit und Luſtigkeit nachrühmen darf, die Zuhörer vortrefflich unterhalten und ſie in heiterſter Stimmung entlaſſen. Da iſt der ebenſo verſchuldete wie ahnenſtolze Marquis von Faram⸗ ter Diana mit dem Prinzen von Forli zu verhei⸗ raten gedenkt. Der Prinz weilt auf dem Schloß des ſich über alle Maßen geehrt fühlenden Mar⸗ quis als Gaſt. Diana jedoch will ſich nicht zur der nicht ganz unfreiwillig bei dem Marquis Aufenk⸗ ſchick zu entgehen, tauſcht der 8 mit dem biederen So wird aus Caramo Prinz und aus Nein 8 5 bolo, der, um ſeiner Geldnot abzuhelfen, ſeine Toch⸗ Liebe kommandieren laſſen, und der Prinz ſelbſt, halt genommen hat, zeigt ebenfalls keine Neigung, Dianen zu ehelichen. Um dem ihm drohenden Ge⸗ 1 5 nach ihrem Vortrag ſetzte lebhafter Beifall ein. Eine etwas breit angelegte Vorbereitung, die ſich im weſentlichen mit der Darlegung der Heiratspläne des Marquis befaßt(reizvolles Duett zwiſchen ihm und ſeiner Tochter) führt zum Auftritt Caramos und des Prinzen, und nun ſetzt die eigentliche Komö⸗ die mit aller Luſtigkeit ein. zwungen reihen ſich die Arien, Duette, Quartette und die mit überlegener Könnerſchaft gebauten Finalſätze aneinander, alle durch die leichten Brücken witziger Dialogführung wirkungsvoll verbunden. Der auf⸗ geſchloſſene Zuhörer genießt die Muſik, die frei iſt von jeder niederen Spekulation, von allen Reiz⸗ mitteln der Senſationsſucht und der gewaltſamen Komik. Und wenn der„Prinz Caramo“ auch viel⸗ leicht nicht ganz die künſtleriſche Hochebene von„Zar und Zimmermann“ oder gar vom„Wildſchütz“ er⸗ reicht, ſo entſteht doch durch die ſehr geſchickt vor⸗ genommenen Kürzungen, beſonders an den oft zu ausgedehnten Repriſen einzelner Sätze, ein ſchöner geſchloſſener Geſamteindruck, und die Freude des Hörers an der muſikaliſchen Dialektik des Humors, an der lieben Plauderton Lortzings bleibt ungetrübt. Auch der „Prinz Caramo“ gibt erneut Zeugnis von jener dem Meiſter eigenen ſchweren Kunſt, ſchreiben, ohne trivial zu werden Liebe einündiert. Ein unter Natürlich und unge⸗ rdigen Melodik und dem anmutigen 5 Anſprechen ſeines 8 und durch ſeine ent⸗ wickelte Muſtkalität. Als Prinz ſetzte Hugo Schä⸗ fer⸗Schuchardt die warme Lyrik ſeines 0 vollen Baritons und ein munteres Spiel ein, und den Marquis von Farambolo, eine recht humorige Partie für den Baßbuffo, umkleidete Hans Sche⸗ rer mit viel zündendem Witz. In den bet Frauenpartien taten ſich Gertrud Gelly als D und Guſſa Heiken als Angela durch den Einf ihres bemerkenswerten 1 nds einer feingearteten ſchelmiſchen D hervor. Fritz Bartling(Graf A Mutſchmann(Haushofmeiſter) en in A052 Rollen, was zu gebe war arl Klaus betreute Chor hat wichtige zu erfüllen und war mit 5 i Sache. Die überwältigend k Muſikhumor getragene Sit rates zu Beginn des dritt entwaffnenden Wirkung z Konto des Chores. 5 Nach allen Sen 1 und am Schluß ſi 1 der 59 15 950 855 5 emporbrandete, wo mit. der eratt und geschmeidig be 1 N N von Heinrich Köhler⸗Helffri i lebendige Inſzenierung, die in Verbindung ö 1 Wirkungen der Bühnenbilder von Ir 5 „C — Montag, 1 Mannheim, 1. März. Letzter Februar Sonntag: kühl und windig uch der Februar zu Ende. Wir ſteuern Segeln in oͤen März hinein, der uns g den Frühling bringen ſoll. Am letz⸗ Sonntag merkte man allerdings noch Nun iſt mit volle! kalenderm ten Februar⸗ der bevorſtehenden Wende in der 0 uns ſchon die vergangenen Tage Föhnwind und Vorfrühlingsahnen be⸗ N 1 ſchiedstag des Februar wartete viel⸗ i t einem ziemlich kühlen Lüftchen auf. Von s hen“ konnte man alleroͤings auch nur im Stadt⸗ ſch⸗ lern ſprechen. Im Freien und beſonders an unſe⸗ en. 1 Flüſſen blies der Wind recht kräftig, zerrte an FE, 1 Mänteln, brachte die Hüte in Gefahr, ſo daß es den Weiblichkeit vorzog, ſich bei ihren Spaziergängen ind hr auf das Stadtinnere zu beſchränken, die„win⸗ ird e mehr den Familien mit ihren Kindern er⸗ Die ſtörten ſich denn auch weniger an jält Luftzug und ſuchten insbeſondere 5 er⸗ Stephanienpromenade und Waldpark auf, um ſich die i Ueberbleibſel des letztwöchigen Hochwaſ⸗ Dies alleröͤings auch erſt in den Nachmittagsſtun⸗ Am Vormittag ſpannte ſich der Himmel noch ich grau über Mannheim. Da blieb man lieber ige daheim oder wandte ſeine Schritte dem Theater⸗ ö muſeum und— bei freiem Eintritt— dem Schloßmuſeum zu. Erſt am Nachmittag belebte ſich das Straßenbild mehr, hellte ſich das Grau der Wolkendecke auf. Lebhaften Betrieb gab es in den frühen Nachmittagsſtunden insbeſondere auf den zum r Stadion führenden Straßen. Denn welcher Mann⸗ 5 heimer Sportbegeiſterte wollte unſer„Spiel der 18 Spiele“ verſüumen, den Großkampf zwiſchen en⸗ Walöchof und VfR? Turner und Turnerinnen 986 hingegen wurden von der Reichstagung für Oo ⸗ Frauenturnen angelockt— und am Neckar ten lonnte man auch ſchön einige Segler erblicken. len Aber wie geſagt: von den Sportbegeiſterten und en ben Familien abgeſehen, war das Verlangen nach 21 50 7 gusgedehnteren Spaziergängen nicht allzu ſtark. Der io 1„windige“ Charakter des Sonntags beſchränkte die c„Gehluſt“ auf das Stadtzentrum, wo die Moden in ü. den Schaufenſtern von kommenden Frühlingstagen ge erzählten. Aber haben ſie nicht ſchon ihre Vorboten zie entſandt? Blüht nicht ſchon der Krokus? Hat nicht erk ſchon der Raſen in unſeren Anlagen eine friſchere, 117 grünere Farbe angenommen? Wer ſich trotz der küh⸗ f len Briſe hinausbegab, wird dieſe Vorpoſten des g Frühlings wahrgenommen und ſich an ihnen gefreut 119 haben ſo daß er dem— im übrigen glücklicherweiſe 5 regenloſen 5 letzten Februarſonntag ein gutes An⸗ 12 denken bewahren wird. ker Sportperkehr flaut ab 1„Der Winter neigt ſich ſeinem Ende zu. Die Sport⸗ ff Möglichkeiten im Gebirge ſchmelzen dahin und Hand i in Hand damit flaut auch der Sportverkehr ab. Wohl verkehrte am Sonntagvormittag ab Mannheim.08 Uhr nochmals ein Sportſonderzug nach Offen⸗ 2 ö burg, der jedoch ſchwach beſetzt war. Nur 100 Schi⸗ 5 haſen ſtiegen im Hauptbahnhof ein. Etwas mehr d ö verſpricht man ſich noch von den Sportmöglichkeiten 2 in den oberbayeriſchen Bergen. Jedenfalls ſtarteten de. von hier am Samstag und Sonntag mehrere Sport⸗ gruppen, um ſich nach Sonthofen zu begeben. Einer größeren Zugkraft als das Gebirge erfreut ſich augenblicklich die Leipziger Meſſe. Zur Bewältigung des Meſſeverkehrs wurden am Sams⸗ tag zwei Sonderzüge ab Freiburg und Karls⸗ kühe gefahren, die auch in Mannheim Reiſende auf⸗ nahmen und mit zuſammen 700 Perſonen nach Leipzig abgingen. Der Geſamtverkehr des Sonntags hielt ſich in mäßigen Grenzen, dagegen war der Stadtbeſuch gut. 1 3 a 70 Jahre alt wird heute ein langjähriger Leſer der NM, Herr Gottlieb Strobel, Almenhof 20. Unſeren Glückwunſch! e 28jähriges Dienſtjubiläum. Am 1. März kann Direktor C. A, Clem m auf ein Vierteljahrhundert Arbeit bei der Kali⸗Chemie zurückblicken. Direktor Elemm wurde im Jahre 1886 in Mannheim als Sohn eines Ehemie⸗Induſtriellen geboren. Nach Ableiſtung ſeiner Militärdienſtzeit lernte Herr CElemm mehrere Jahre beim Verein Chemiſcher Fabriken in Mannheim. Im Jahre 1908 ging Clemm zur Erweiterung ſeiner Kenntniſſe ins Ausland. 1012 erfolgte der Wiedereintritt in den Verein Che⸗ miſcher Fabriken in Mannheim als Prokuriſt; am . Januar 1914 wurde er in den Vorſtand berufen. Im Auguſt 1914 zog Clemm ins Feld und nahm an den Schlachten des Bewegungskrieges im Weſten leil Im Jahre 1917 wurde er zum Leiter der Sektion Chemie in der Kriegsrohſtoff⸗Abteilung er⸗ kannt. Ende 1918 ſchied er aus dem Militärdienſt Als Rittmeiſter d. L. Gleichzeitig nahm er ſeine alte ö Tätigkeit beim Verein Chemiſcher Fabriken wieder duf Verſchiedene Fuſionen in den Jahren 1921, 1925 id 1927, durch die die Kali⸗Chemie AG. entſtand, . führten Direktor Clemm nach Berlin, wo er ſeitdem als ordentliches Vorſtandsmilglied dieſes Großunter⸗ nehmens der chemiſchen Industrie tätig iſt Die Be⸗ zuſung zum Leiter der Wirtſchaftsgruppe Chemiſche Induſtrie erfolgte durch den Reichswirtſchaftsminiſter im Auguſt 1934. Wie in einem 8 t 0 ntren in unſerm Körper als die Energie und Kra. tellen. Verſagen dieſe Stellen, ſo muß der ganze Organismus darunter leiden. 5 Die geiſtigen und körperlichen Kräfte laſſen nach, man fühlt ſich matt und opfſfe nervöſe Magenbeſchwerden ſtellen ſich ein und es iſt f eine Frage der Zeit, wann eine völlige Erſchöpfung der 8 eintritt. Darum warten Sie nicht erſt, bis auch Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe Am Samstagnachmittag: Flieger griffen zweimal an Große Luftſchutzübung auf dem Lindenhof Zusammenwirken aller Selbſtſchutzkräfte Die bisher durchgeführten Verdunkelungsübun gen haben unſere Bevölkerung mit einem Gebiet des Luftſchutzes vertrauter gemacht: mit der Tar⸗ nung und ihren Möglichkeiten. So wichtig gerade dieſes Gebiet iſt— es umfaßt nur einen Teil der Aufgaben, die dem zivilen Luftſchutz geſtellt ſind. Wie vielgeſtaltiger und verantwortungsvoller Natur die Aufgaben ſind, zeigte die große Luftſchutz übung, die am Samstagnachmittag auf dem Lin⸗ denhof abgehalten wurde. Wie ſchon bei einer ähnlichen lichen Neckarſtadt ſollte hier das Zuſammenwir⸗ ken aller Selbſt⸗ u. Luftſchutzfſormatio⸗ nen erprobt werden. Der Uebung lag die Annahme zugrunde, daß feindliche Flieger den Lin⸗ denhof zweimal angegriffen und mit Brand⸗ und Gasbomben belegt haben. Sie wurde in ihrer Durchführung dadurch dem Ernſt⸗ falle angeglichen, daß die Bevölkerung über den Beginn der Uebung und die beteilis Luftſchutz⸗ kräfte über das Ausmaß ihres Einſatzes unklaren gelaſſen wurden. in der öſt Uebung 1 m Wir haben uns in der Luft⸗ ſchutzabſchnittes eingefunden. Kurz nach 15 Uhr kommt die Meldung:„Flieger⸗ alarm!“ Befehlsſtelle des Und kaum iſt ſie eingetroffen, da ertönt auch ſchon das Blitzen und Krachen herabfallender„Bomben“. Es kommt Sie Nachricht, daß am Gontardplatz Kampfſtoffbombenniedergegangen ſind. Zwei Männer haben ſich in das dortige Tele⸗ phonhäuschen geflüchtet und warten auf Rettung. In Kürze wird der Befehl weitergegeben:„Zu⸗ fahrtsſtraßen abſperren! Gasſpürer ausſenden!“ Aus der Rheinvillen⸗ und Meerwieſenſtraße lau⸗ fen Meldungen von Hausbränden ein. In der Bellenſtraße ſind einige Häuſer völlig zerſtört. Die Bewohner müſſen anderweitig un⸗ tergebracht werden. In der Schwarzwaldſtraße— Ecke Haardtſtraße— ergibt ſich gleichfalls die Not⸗ wendigkeit, die Hausbewohner aus einer vergifteten Zone„umzuſchleuſen“ in gefahrenfreies Gebiet. Während dieſe Hiobsbotſchaften einlaufen, ſpielt der Draht, werden die Einſatz⸗ und Bereitſchafts⸗ kräfte des Sicherheitsdienſtes in den einzelnen Re⸗ vieren aufgerufen, laufen Melder los, um Befehle weiterzubringen. Da hält es auch uns nicht mehr in dem„bombenſicher“ abgeſchützten Keller. Wir ſtarten zu einer Rundfahrt durch das gefähr⸗ dete Gebiet. Da können wir zunächſt lobend feſt⸗ ſtellen, daß die Lindenhöfer Bevölkerung den Anordnungen der Luſtſchutz⸗Hauswarte gefolgt iſt und bis auf wenige Ausnahmen ſich zweckmäßig ver⸗ hält. Ueberall ſind die Fenſter geſchloſſen, zumeiſt auch die Läden heruntergelaſſen. Man hat die Schutzräume aufgeſucht. Die Straßen ſindmenſchenleer. Nur an den Grenzpunkten des Uebungsgebietes ſammeln ſich allmählich die Neugierigen an. Als die Uebung über eine Stunde gedauert hat, da halten es auch einige Vorwitzige im„Kampfgelände“ nicht länger aus, ſchauen hier und da wißbegierig aus den Fenſtern oder ver ſuchen, aus der Haustür zu treten. Aber meiſt iſt dann bald ein Luftſchutzwart zur Stelle, der ſie dar⸗ über belehrt, den Uebungsverlauf nicht Hurch ſolche Diſziplinwidrigkeiten zu ſtören. Inzwiſchen haben die Gasſpürer die Art des Kampfgaſes am Gontardplatz feſtgeſtellt. Ein Ent⸗ giftungstrupp rückt mit Gasmasken an, ſäu⸗ bert die Straße, ſpritzt ſie und die Hauswände ab. In der Rhein villenſtraß e hat die Löſchgemein⸗ ſchaft den Brand nicht mehr zu bekämpfen vermocht. Feuerwehr und Bergungstrupp rücken an. Laienhelferinnen haben den Verletzten die erſten Ver⸗ bände angelegt. Nun erfolgt ihre Fortſchaffung. Plötzlich wieder ohrenbetäubendes Krachen Ernent wird Fliegeralarm gemeldet. Durch dieſen zweiten Fliegerangriff wird die Brand⸗ ſtelle in der Meerwieſenſtraße noch ſtärker in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Hier muß die Berufs feuer⸗ wehr eingeſetzt werden, die den Brand mit drei Schlauchleitungen angreift. Der zweite Angriff hat jedoch einen Waſſerrohrbruch zur Folge. Kurz entſchloſſen legt die Feuerwehr eine 500 Meter lange Schlauchleitung zum Rhein und pumpt von dort das notwendige Waſſer zur Großſchadenſtelle, wo man ſich auch nicht nur mit dem übungsmäßigen Schlauchangriff begnügt, ſondern kräftig auf das „Flammenmeer“ darauflosſpritzt. Während wir durch das Uevungsgebiet fahren, begegnen uns allenthalben Fachtrupps, die unter⸗ wegs ſind, um Schäden an der Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ leitung und an den Kanälen zu beheben. An der Lindenhofbrücke iſt der Inſtandſetzungsdienſt am Werke und baut eine tadelloſe Brücken⸗ abſtützung, ſchlägt auch an der Rheinbrücke einen Notſteg Um 17.15 Uhr wird die Uebung abgeblaſen. Wir ſammeln uns zur Abſchlußkritik in der Dieſterwegſchule. Es kann feſtgeſtellt werden, daß ſich die Mitglieder aller Formationen mit reſtloſer Hingabe und vielem Verſtändnis der ſchwierigen, außerordentlich vielgeſtaltigen Uebung unterzogen hatten. Jedoch haben ſich noch eine Reihe von Mängeln, beſonders im Meldeweſen, herausgeſtellt. Auch die Laienhelferinnen bedürfen noch größerer Schulung. Aber wenn man bedenkt, daß es die erſte gewaltigen Induſtriewerk arbeiten e elend, nervöſe opfſchmerzen, Uebung dieſes Umfanges war, ſo kann doch geſagt werden, daß unſer Luftſchutz marſchiert und in kom⸗ menden Uebungen die noch vorhandenen Unzuläng⸗ lichkeiten ausmerzen wird. Großer Dank gebührt allen Beteiligten, die ſich der Bedeutung der Uebung voll bewußt waren. Einige übereifrige Hauswarte hatten alleröings die Anordnungen etwas mißverſtanden und die Haus⸗ bewohner während der ganzen Uebung im Schutz⸗ raum feſtgehalten. Das war— wie Polizeipräſident Dr. Ramſperger feſtſtellte— nicht der Sinn der Uebung. Es kam hauptſächlich darauf an, ie Stra⸗ zen freizuhalten, die Fenſter zu ſchlie⸗ ßen zu veranlaſſen, ihren Schutzraum ken nenzu⸗ lernen, ſich dort ſo einzurichten, daß ſie im Ernſt⸗ falle ſofort in ihm„ihren Platz“ finden. Wenn ſich die Hausbewohner dann wieder in ihre Woh⸗ nungen begeben und dort ruhig verhalten, iſt nichts dagegen einzuwenden. Denn durch die Uebungen ſoll niemand unnötig verärgert, ſondern jeder Volks⸗ genoſſe nur belehrt und zu freudiger Mitarbeit her⸗ angezogen werden. Von dieſen Mängeln abgeſehen, war die Uebung ein großer Schritt vor⸗ wärts. Die Führer der einzelnen Luftſchutzkräfte vermochten wertvolle Erfahrungen zu gewinnen und die Einſatzfähigkeit ihrer Formationen unter Be⸗ weis zu ſtellen. 1. ä——⁴— Ihre ſilberne Hochzeit Leonhardt und Frau, geb. Buckl, Lortzingſtr. 3. Herr Leonhardt war über ein Jahrzehnt lang unſer ſportlicher Mitarbeiter und hat ſich in dieſer Eigenſchaft im beſonderen im Rugbyſport große Verdienſte erworben. Auch bei anderen Anläſſen hat er ſich ſtets in aufopfernder Weiſe betätigt. Mit unſerem herzlichen Wunſch an unſere langjährigen Bezieher(25 Jahre) verbinden wir die Hoffnung auf eine weitere Beſſerung der vor Jahren ſchwer erkrankten Frau. 12 24 begehen heute W. beides hat geklappt— und die Hausbewohner So ſieht ein Ge Glücks winnlos aus 1 Drei E abgeliefert und ihren K 1 er 1 ten. Der mittlere a e beiden anderen etwas Beſonderes zu Er hat eben einen glücklichen Tauſendmarkgewin n in die Geſchäftsſtelle zur Auszahlung gebracht und zeigt nun ſtolz Kollegen das Gewinnlos. Für den Mann rechts ſcheint das nichts Beſonderes zu ſein, er hat wohl ſchon öfter große Gewinne im Kaſten gehabt links aber ſieht wie entgeiſtert auf das Gewinlos. Er war wohl einſtweilen nicht der große Glücksbringer. Jetzt aber geht er mit Ver⸗ trauen wieder an die Arbeit. Eines Tages müſſen ja die dicken Treffer auch in ſeinem Kaſten ſein. Und dieſe ſind ja nicht nur die Freude des Los⸗ käufers, ſie ſind auch die Freude der Glücksmänner, den Der Alle Kandidaten In den letzten Tagen wurden an der Rhein i⸗ ſchen Ingenieurſchule Mannheim die mündlichen Hauptprüfungen in Gruppen zu je zwei Kandidaten vorgenommen. In der Ab⸗ teilung Maſchinenbau ſind am Freitag und Samstag 14 Kandidaten, in der Abteilung Elektro⸗ technik an den gleichen Tagen 10 Kandidaten ge⸗ prüft worden. Im Anſchluß daran verſammelte ſich am Samstagvormittag in einem Hörſaal der Lehrkörper mit den Kandidaten und einigen Gäſten zur Schlußfeier, die von dem Leiter der Schule, Diploningenieur Mau, mit einer Anſprache ein⸗ geleitet wurde, wobei er insbeſondere Direktor Zipperlin als Vertreter des badiſchen Kultus⸗ und Unterrichtsminiſteriums, Dr. Wittſack als Mitbegründer der Anſtalt und einen Vertreter der Keſſelinſpektion begrüßte. An den Prüfungen hatten auch einige Vertreter der Mannheimer Induſtrie und der Behörden teilgenommen. Mit Genugtuung konnte der Reoͤner mitteilen, daß alle Kandi⸗ daten die Prüfung beſtanden haben, wobei allerdings zu berückſichtigen iſt, daß die Kandidaten, die durchgefallen wären, rechtzeitig die Konſequenzen gezogen haben. Das Winterſemeſter 1936/37 wurde von 129 Studierenden beſucht. Hiervon ſind aus Mannheim 50, aus dem übrigen Baden 21, aus der Pfalz 32, aus dem übrigen Deutſchland 22 und aus dem Ausland 4. Die nach⸗ folgenden Herren legten die Prüfung mit Erfolg ab: Ammann, Wilhelm, aus Wertheim a..; Dr. Auer⸗ bacher, Werner, aus Ludwigshafen; Bogorinſki, Wolfgang, aus Ludwigshafen; Dettenmaier, Erich, aus Frankenthal; Dieringer, Sigismund, aus Hechingen; Ebert, Waldemar, aus Mannheim; Eiſenhauer, Leonhard, aus Waldmichelbach; Feuer⸗ ſtein, Adolf, aus Heidelberg; Forler, Ludwig, aus Weyher(Pfalz); Gagel, Kurt, aus Halle a. d..; Geil, Werner, aus Ludwigshafen; Grünewald, Karl, aus Weinheim; Kunz, Walter, aus Ottweiler (Saar); Lehmann, Karl, aus Mannheim; Metze, Günter, aus Mannheim; Pankratz, Walter, aus Mannheim; Rahlſon, Erich, aus Frankenthal; Rei⸗ tchel, Herbert, aus Ludwigshafen; Sabinſki, Karl, aus Heidelberg; Spitzenberger, Rüdiger, aus Hei⸗ delberg; Tillmann, Hugo, aus Oggersheim; Wan⸗ gart, Fritz, aus Heimberg(Schweiz); Wolf, Georg, aus Mannheim; Wölfle, Hubert, aus Worms. In ſeinen weiteren Ausführungen gab der Redner den jungen Ingenieuren herzliche Mahnworte mit auf den ferneren Lebensweg. U. a. betonte er, daß ſie zu einer Zeit in die Induſtrie eintreten, in der ſich di, Technik als Ganzes und im einzelnen in einem außerordentlichen Fluß befindet. Die Arbeit an den großen Aufgaben, die der Führer für die Erhaltung des Volkes geſtellt habe, wühle das Biocitin iſt in Pulve Der Bfocitinfabri techniſche Leben und kechniſche Denken auf. In kur⸗ re Nervenzellen das Aeußerſte hergegeben haben. Friſchen Ste Ihre Nerven auf, helfen Sie die verbrauchte Nervenſubſtanz, Nervenſtoff genannt, den Nerven wieder zuzuführen. Mit den. Nerven aber wächſt ein neuer, bene Menſch, mi Ein vertrauenswürdiger Nervennährſtoff iſt währte und zu Weltruf gelangte Bipa u.70 und.20 Mark in 71 7 ö ken und Drogerien 1 in ee koſtenlos von Berlin SW. 29/1 neuer Lebenskraft wieder in den Lebenskampf hinei das ſeit Jahren be⸗ n nach Prof Dr. Habermann. orm von.20 Mark an, in Tablettenform Bio cf deere. Semeſterſchluß der Rheiniſchen Ingenieurſchule Mannheim: haben bestanden! Der Leitſatz der Anſyrgchen bei der Schlußfeier: Der junge Ingenieur muß ſich der Wichtigkeit ſeiner Aufgaben im Rahmen des Vierjahresplanes bewußt ſein zer Zeit könnten bisher feſtſtehende Auffaſſungen fal⸗ len, es brauche nur ein wirklicher„Ingenieur“ das gleiche Ziel auf einem anderen aber einfacheren Wege zu erreichen. Dieſem neuen Weg ſollten die Kandidaten als Ingenieure mit ihrem kechſtiſcheit und naturwiſſenſchaftlichen Verſtändnis ſolgen kön⸗ nen. Um die Aufgabe als Ingenieur zu erfüllen, brauche man mehr als nur die Arbeit in dem durch die Stellung zugewieſenen Gebiet. Der Ingenieur müſſe ſich dauernd über andere Gebiete unterrichten und ſich davor hüten, einſeitig und engſtirnig zu werden. Deshalb rate er dazu, recht eifrig die Fach⸗ zeitſchriften zu leſen und in die wiſſenſchaftlichen Vereine einzutreten. Redner richtete dann herzliche Abſchieds⸗ worte an den Laboratoriumsaſſiſtenten Gräß lin, der ſeit 1923 dem Lehrkörper angehörte. Während ſeiner Lehrtätigkeit habe er ſich dadurch ein Denk⸗ mal geſetzt, daß er ſich immer bemüht habe, die Labo⸗ ratoriumsſorgen der Kandidaten zu beſeitigen. Der Lehrkörper bedauere ſeinen Weggang außerordent⸗ lich, wolle ihn aber andererſeits an der Entwick⸗ lungsmöglichkeit nicht hindern. Herr Gräßlin tritt in ein Berliner Werk ein. Studentenführer Vögelein gab ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß ſämk⸗ liche Kandidaten gut durch die Prüfung gekommen ſind, und dankte den Kameraden für ihre Mitarbeit bei der Studentenführung Der größte Teil werde in den Nationalſozialiſtiſchen Bund deutſcher Techniker übergeführt. Er bitte aber auch, der Studenten⸗ kampfhilſe beizutreten. Unter Hinweis auf den Vierjahresplan betonte der Redner, daß jeder Gele⸗ genheit habe, ſeinen Mann zu ſtellen und dazu bei⸗ zutragen, daß das deutſche Volk den Platz an der Sonne erhält, der ihm gebührt. Direktor Zipperlin überbrachte die Glück wünſche des Miniſteriums für Kultus und Unterricht, um ebenfalls darauf hinzuweiſen, daß der In⸗ genieur mehr als in anderen Berufen ſtets beſtrebt ſein müſſe, ſein Wiſſen zu vervollkommnen. Heute ſei es eine Freude, Ingenieur zu ſein, weil tüchlige Leute mehr denn je geſucht würden. Jeder müſſe bei jeder Gelegenheit durch die Tat den Führer durch reſtloſe Pflichterfüllung im engen Wirkungs⸗ kreis unterſtützen. f Direktor Mau ſtellte in ſeinen Schlußworten feſt, daß die Kandidaten ſchon im November und Dezember Stellungen hatten. Früher ſei es um⸗ gekehrt geweſen. Heute habe man bei Entſcheidung über die Annahme der Stellung die Qual der Wuhl⸗ Jeder müſſe ſich bewußt ſein, daß die glänzende Ent⸗ wicklung, die das Ingenieurweſen nehme, einzig und 885 Der allein Adolf Hitler zu verdanken ſei. In dieſem Sinne ſchloß der Redner den Schlußakt mit einem „Sieg Heil!“ auf den Führer. 1 Seh. K WM.-Lebensmittelſammlung 1 tärz erfolgt die 1e! Umlung de W 1936/37 Un U herannghenden ßrüh n Une Freude auch hier durch die Ausdruck indem wir zu dem bisher 11 Not i Weiteres tun W zugedachten Lebensmittelſpenden 1 wie üblich mit einer den Fh hen Aufſchrift verſehen und zum Abh reit damit den ehrenamtlichen Mit 0 irbeiterinnen des Ww unnütze t bleiben Tag der Marguerſten und des Glückskafers aſtraßenſammlung am 6 und 7. März März findet des Winterhilfswerkes lſenbeinfarbenes die 6. Reichsſtraßen⸗ ſtatt. Zum Ver⸗ Abzeichen aus der Kamminduſtrie, das eine Glückskäfer darſtellt. und mit lk ergeht der Appell zum p B Winterhilfswerk gibt, hi ham ü 1 vamilte 5 dem Urg 11 N 1 er V ner wieder erneuert Gemeindebeamte ſind mittelbare Reichsbeamte Ueber die Bedeutung der neuen Bean eſetze St 5 äußert ſich im„Ger he undtner vom Reichs⸗ re N ertuüm daß die beiden neuen Ge des Dritten Wie die deutſche G Reiches 1 1 1* ö dre G d e * *** 0 5 Ne* en 3 5 5 3 2 1 N*** 5 —*— 1 41— 1 0 idehe en 1 die de 0 5 5 18 8 7 N 5 o der 2 12 daß 0 1 50 5 he Fülle es di 1 0 tterſtehe, 27* 4 0 1 rer Ge zuch 5 9 aufſtellen. Thrungs von ahe n Wege der Durchfü zum deutſchen Beamtengeſetz— Im ein werden, welche Enutſcheidungen Wörperſchaft, z. B. dem Bürgermeiſter, 9 zihen, und in welchen Fällen eine He Mitwirkung des zuſtändig en 8 im naächge Wu fſicht Platz 3 en 1 h. Ludwigshafen, 28. Februar. nachmittag wurde laut Polizeibericht Süd ein Wjähriger Techniker von diner au im Badezimmer bewußtlos auf Jefun den. Er wurde durch die Unfallwache ins Krankenhaus jebvacht und ſtarh dort kurz nach ſeiner Einlieferung. Den Umſtänden nach liegt ein Ing Sfall durch Einatmen von Leuchtgas vor, daß aus noch unbekannter Urſache dem Bade⸗ ofen entſtrömt ſein dürfte. * In der Maudacher Straße ſtieß am Samstugnach⸗ mittag eine Währige Fahrikarbeiterin aus Maudach mit ihrem Fahrrad gegen einen Lieferkraft⸗ wagen Die Radlerit, die zu Boden geſchleudert wurde, verletzte ſich erheblich am Kopf, ſo daß ſie ins Marienkrankenhaus gebracht werden mußte * Ein weiterer Vepkehrsunfall ereignete ſich Sams⸗ tug nachmittag in der Judwigſtraße. Ein Laſtkraft⸗ wagen kam durch ſtarkes Breunſen ins Schleudern. Ein Mfähriger Arbeiter aus Oggersheim, der mit ſeinem Fahrrad neben dem Kraftwagen herfuhr, wurde vom Anhänger auf den Fußweg geſchleudert. Or erlitt Verletzungen am linken Bein und mußte Jurch die Unfallwache in ſeine Wohnung gebracht werden * Morge en⸗ Ausgabe 1. März 1937 Ein großzügiges Fürſorgewerk der Firma Vopp& Reuther: Erſter Spatenſtich zur „Carl-Reuther- Siedlung“ Der erſte Bauabſchultt: Ein eigenes Heim für 20 Stammarbeiter-Familien Jeder kennt die werkeigenen Häuſer der Firma der Verwirklichung der Idee des Führers:„Jedem Bopp& Reuther, die hinter den Fabrikanlagen an[Deutſchen ſein eigenes Heim!“ begonnen haben, ſo der zur Gartenſtadt führenden Straße emporragen. ſoll das nicht das Ende ſein. Unſer Wunſch geht da⸗ Als ſie errichtet wurden, kannte man noch nicht den hin, für die geſamte Gefolgſchaft Eigenheime zu er⸗ Ein⸗ oder Zweifamilienhausbau in einem ſchmucken richten.“ B lumen⸗ und Nutzgarten. wurde nunmehr ex ſt e Bauvorhaben das Am Samstagnachmittag Spatenſtich zu einem einer Anzahl Fami wandte ſich dann an die Siedler und indem er darauf hinwies, daß mit erworbenen Rechten auch Pflichten verbunden Dr. Reuther Siedlerinnen, den der getan, lien ein Eigenheim beſchert. Der Bauplatz für zu ſeien. Von dem Grundſatz ausgehend, daß der Sied⸗ nächſt zwanzig Eigenheime liegt an der Waldſtraße, ler beſtrebt ſein müſſe, ſein Haus gut zu bef ſtelken die hinter den Werkanlagen der Firma Bopp& Reu wende er ſich vornehmlich an die Frauen, die die ther zum Bahnübergang läuft. Zur Rechten liegen Hauptträger des Siedlungsgedankens ſeien. Wenn dite ſehr behelfsmäßigen Notbaracken, die auch bald Mann und Frau zuſammenſtünden, um aus der verſchwinden werden. Die Zweifamilienhäuſer wer⸗[ Siedlung etwas Schönes zu machen, ſei der Gedanke den auf einer Fläche von je 550 Geviertmeter nach Adolf Hitlers erfüllt. dem Entwurf des Werkarchitekten Haſſert errich 5 5 i 9 4 3 tet. Jedes Siedlerheim enthält drei Zimmer, zwei 8 jedes Haus den Menſchen, die in im Untergeſchoß und eins im Dachgeſchoß, mit Küche, 5 Moneten N 8 Waſcheüche und Stallanbau für Klein 8 Segen bringen und eine Jugend heran⸗ Aalctuce und matandan fur Fteinttere und Ge⸗ wachſen, die ſtark und hart wie Eiſen und flügel. Das Haus koſtet ſchlüſſelfertig 6000 Mark. ie G if eee 2 5 tren wie Gold iſt, Davon mußten von jedem Siedler 500 Mark auf gebracht werden, die mit 3 v. H. verzinſt werden. eine Jugend, die unden iſt mit dem Vaterlande Nach einer dreijährigen Friſt wird der Siedler, der[und dem Reich Adolf Hitlers und verwachſen iſt mit monatliche Miete von 35 Mark bezahlt, dem Grundſtück ihnen von den Eltern über⸗ Amortiſation enthalten ſind, laſſen wurde der ewige Gott das begonnene Hypotheken wurden von der Werk in ſeine nehmen. Möge er die Häuſer e zweiten von der„Gemein bewahren vor Waſſer und Feuer, möge er die Men⸗ 2 ungsbau⸗Geſellſchaft m. b..“ hergege ſchen bewahren vor Unglück und Trauer, möge die e zur Errichtung von Eigenheimen der Frühlingsſonne ein hoffnungsvolles Zeichen ſein Firma Bo Reutl gegründet wurde. Am fi Siedler zum Segen des Vaterlandes und uli iſt N igsfertig. Jühre ers. 88 Reuther mit mit Tannengrün zeuenete ver Spaten die chaufel Erde aus⸗ * Werkke Ape olle hom Werk 5 r Bauſtelle ſprach der Siedlungsreferent der Stadtverwaltung, 0 großen Schar Er⸗ Dr. Himmel, r rchweg Werksangehö⸗ der den Adel und Jarauf hinwies mehreren Muſikſtücken der in eine grundlegende „Redner dankte Dr. r. Fritz Reuther narbeitern die Mog 3 eine geſi Den 5 2 3 kacke Menſchen zu 3 ſein und we 2„Werden Sie“, her, daß der Gedanke 5 0 er. 2 ine Lr Stammarbei⸗ fg vurde die Gefolgſchaft Siedlungen Tat!“ 1 1 Nun ke hätter ar 2 8 2 er Gru ke hä en zwar 1 K edler dankte der . ic goſtanden 0 dei der Anrswa 1 0— 5 g geſtande aber bei der Auswahl et erf freudigkeit, die ſie dur e j getor mmen, das durch ſeine lung bekundet, und N e 1 gik Ve ur n g 5 1— 3 Lage in r Fabrik die VBerbunden⸗ gab di e Siedler des Ver⸗ heit den b bekunde. Er ſpreche trauens, das man in ſte ſetze, würdig erweiſen wür⸗ desha 1 inen Dank dafür aus, den Nunmehr trate en de Siedler deren, um 05 daß der n maendg der Siedlung in der er erwähnten Weiſe in We Tat umgeſetzt werden könne. einem derartigen Bauvorhaben auftreten— der noch Nationallieder folgten. 580 N ö Betrieben man Jäckle die ee ee. Es ſei auch gelungen die Schwierigkeiten, die bei mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer, dem die 1 nicht motoriſterte Amtaſchimmel wollte uch zu ſei⸗ 5 0 Recht 70 2 N a eee 1 20 Ars Gemütliches Beiſammenſein im Werkkaſino nunmehr an der an de die S ing 5 ichtet werden ſolle. m Man habe ihr den Namen„Carl⸗Reuther⸗ Ve 5 Wong Siedlung“ gegeben zum Andenken an den See B r 5 Werkkapelle alten Herrn, der das Werk gegründet hahe, best 8 e. ktor Zia ler und an ſeinen Sohn, der vor dem Werk ge⸗ eſken Wänſche des Oberbürgermeiſters, um zu be⸗ tonen, daß niemand mehr über das Bauvorhaben als die Stadtverwaltung erfreut ſein könne, weil dem Oberbürgermeiſter das Siedlungsweſen beſonders fallen iſt. „Wenn wir“, ſo fuhr Dr. Reuther fort,„die Augen nach Südoſten wenden, ſehen wir auch eine Sied⸗ am Herzen liege. Die Stadtverwaltung wünſche lung, die mein Vater vor 40 Jahren erbaut hat. dem Unternehmen vollen Erfolg in der Hoffnung, Sie war damals muſtergültig, aber eines hat ge⸗ daß es für viele Betriebe Anſporn dazu ſein werde, fehlt: der Siedler konnte nicht Eigentümer des Siedlungen zu errichten, damit der Grüngürtel um Hauſes werden. Meine Idee war von vornherein, Mannheim ſich immer mehr ausdehne Möge der daß es dem Siedler vergönnt ſein möge, das Heim„Carl⸗Reuther⸗Siedlung“ ein glückliches deutſches mit Grund und Boden zu erwerben. Wenn wir mit Familienleben beſchieden ſein. Sch. Hinaus in die Weite! Die NS verſchickt Münter. Buben und Mädel in Erholung Man merkt ſchon deutlich, daß es wieder der beſ⸗ ſeren Jahreszeit entgegengeht. Die Tage werden länger und freundlicher, und mitunter kann man ſchon ganz frühlingsmüßige Wärme feſtſtellen, die bereits ein leiſes Sehnen wachwerden läßt, hinaus⸗ zuwandern in die Natur, in die Weite der Felder, 3 und Wälder unſeres ſchönen deutſchen Vater⸗ landes. Dieſem Sehnen hat die NS⸗Volkswohlfahrt Mannheim mit ihrer Erholungspflegearbeit im Mo⸗ nat Februar vorausſchauend zu begegnen gewußt, indem ſie in ausgiebigem Maße Freiplätze in den NeSV⸗ Heimen des Gaues Baden für die Mannheimer Volksgenoſſen und ihre Kinder in Anſpruch nahm. Sowohl Müttern wie Kinde n konnte auf dieſe Weiſe eine mehrwöchige Entſpannung und Kräftigung der körperlichen Geſamtbef zuteil werden. Durchweg belaufen ſich die Erholungszeiten, die zu⸗ gemeſſen werden können, auf vier bis fünf Wochen. den dieſe freigewordenen Plätze ſofort wieder mit acht anderen Kindern unſeres Kreisgebietes für den glei⸗ chen Zeitvaum belegt. Am 16. und 19. Februar ge⸗ langten aber insgeſamt 20 Mütter nach Wal d⸗ katzen b ach und nach Bad Mingolsheim, und die Tage vom W. und 24. Februar blieben wieder der Kindererholung vorbehalten, die 120 Buben und Mä⸗ del ins örtliche Kindererholungsheim Sandtorf führten und 10 Kinder von der Katharinenhöhe bei Wr el daten Fler; n n der NSV⸗Erholungspflege iſt dafür Sorge getragen, daß die Erholungs⸗ und Kuraufenthalte auch tatſüchlich den gewünſchten Er⸗ folg haben,. e ob groß ob klein— wieder als vollwertige Kräfte der Volksgemeinſchaft zuzuführen. Das Wiſſen hierum dürfte jedem deut⸗ ſchen Volksgenoſſen Anſporn genug ſein, ſowuhl 5 ideelles wie auch eee Können der NS 5 veitwilligſt zur ng zu ſtellen. Die Mitgliedſchaft in der NS⸗ Volks- wohlfahnt iſt ſchließlich für jeden Deutſchen heute ſchon eine Selbſtverſtändlichkeit geworden, denn es genügt a 18 nur zu behaupten, daß man nativnal⸗ ſondern es öſt nationalſozia⸗ Beweise zu führen. R Auf dieſe Weise konnten am 5. Februar ſieben Mannheimer Frauen eine Erholungszeit in e eee e Lahr⸗Dinglingen, Kreisgebiet f ö Aden aner Pede ier olungsh. a de wee ee e e ie be⸗ ae, an im Solbad Do⸗ 1 Durch den 8 7 5 entſprechende Mittei⸗ zehn Mann⸗ 6 e irrige Anſicht entſtethen, daß der an Leib und 5 SS. Reiterei die vormilitärtſche bildung zum Erwerb des Reiterſcheins zusteht. Im Einvernehmen mit dem Reichsinſpekteur für Reit⸗ und Fahrausbildung SA.⸗Obergrunpenführer Litzmaun wird auf folgende Mitteilung zur Beſeitigung aller Iweifel hingewieſen: „Die Prüfungen zur Erlangung des Reiterſcheins e dated ens end dec G- ee Ausbildung nicht ee eee een, itereinheiten erfolgen in den Monaten Januar fis Kprif r derart, daß in eine“ Pri⸗ fung a Beroig Jeder Zur P gung i Mital ieder des ſowie ngehörige der S.⸗Reiterei zugelaſſen. Die Zugehörigkeit zu den genannten Organiſationen muß vor Beginn der Prüfungen durch Vorlage eines Mitgliedsausweiſes beſtätigt werden.“ NSDAP-Miffeilungen Aus paetetamtiichen Bekanntmachungen entnommen Ortsgruppen der NS DAP Erlenhof. 20 Uhr, Amts, und Zellenleiter⸗Sitzung in Uniform 9, Ecke Lang⸗ u. Horſt⸗Wef Uhr, Appell der Hohe träger auf der G Or 15 Horſt⸗Weſſel⸗ Platz. Schieß ßen für die Hoheitsträger f den Neckarſtadt⸗Of itiſchen Leiter und Politiſch r Zellen⸗ walter der Gl e r der Ge⸗ ſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 2.., 15 Uhr, Beſprechung in L 14. 4 5 Humboldt. 2.., 20 Uhr, inde bei Frau Leux, Lortzingſtraße 9. llenwalt 175 16 Uhr: SDA P, te Sandhofen. walterinnen im Kaffe heimaber 1d im 5 e rinnen. 1. 3. von der Geſchäftsf der Lar Am Horſt⸗ Beſſel⸗Platz. 2.., 20 National. Für Frauen des Gäſte. Friedrichspark. Am 2.., 20 Uhr: Pflichtheimahend im Ballhaus. Plankenhof. 2.., 20.15 Uhr: Pflichtheimabend im Eichbaum, P 5. Auch für die Frauen des Deutſchen Frauenwerks. Ortsgruppen Humboldt, Frie 5 ung usch Lin⸗ hof, Waldpark und Waſſerturm. 1. 15 Uhr, kommt or zur. F 3. 13. Erſcheinen iſt P Achtung. Propagandaref Am 1.., 18 Uhr, wichtige Beſprechi 1 1. Rheinau. Am 1.., 20.30 Uhr, Geme in der Relaisſtra 144. Sandhofen. Am 2. 20 Uhr, Heimabend mit der Frauenſchaft im„Adler“ . Die Arbeitsgemeinſchaft f Sport für jedermann März .30 bis 10.30 Dienstag, 2. Frohe„Morgenſt nde: Uhr Gymnaſtikſaal Kriegerſtraße Ard Mäd⸗ W his (Franen und 8 Uhr 8 Uhr 1930 bis Lifelot teſchule e. Collini Dewegungschor(Frauen und Männer]: 20.30 bis 22 Uhr Gymnaſtikſaal L 8. 9. Deutſche Gymnaſtik(nur Frouen); 20 bis 2 Uhr Mäd⸗ chen beru e Weberſtraße Volkstanz[Burſchen und Mädels): 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule eck⸗Straße Kindergymnaſtte 17 Uhr in der Gymnaſtikhalle Stadion 17 bis 18 Uhr eſterwegſchule, Meerfelöſtraße Schwimmen 20 bits 21:0 Uhr Städtiſches Hallen haß, Halle 3, nur Männer.—10.30 Uhr Städtiſches Hallen bad, Halle 2. für Hausfrauen. Mittwoch, 3. März Frohe Morgenſtunde[Frauen u Männer): 10 61s 11.30 Uhr Stadion Gymnaſtikhalle Allgemeine Körperſchule Frauen and Mänger Jie⸗ weils 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße Turnhalle U2⸗Schule, Neckarau, Kirchgartenſchule, Luiſen⸗ ſtraße. Frühliche Gumnaſtik und Spiele(Fruuen und Mäz⸗ chen): Jeweils 20 bis.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schult Käfertal und Wohlgelegenſchule. Kindergumnaſtik: 13 bis 16 und 16 bis 17 Uhr Gymnaſtik⸗ ſaal Gvetheſtraße 8 14 bis 15 Uhr Turnhalle Waldhof⸗ ſchule Waldhof. 17 bis 18 Uhr Schillerſchule, Mädchenturn⸗ halle. 17 bis 18 und 18 dis 19 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal. Schwimmen(Frauen und Männer]: 21.30 bis 28 Uhr Städtiſches Hallenbad Holle 1 Nollſchuß(Frauen und Männer): 18 bis 19 uhr, 10 bis 20 Uhr und 20 bis 24.0% Uhr Karl⸗Friedrich⸗Aumnaſſum, Moltkeſtraße. 5 Sewinnauszug 3. Klaſſe 48.. f G— Ohne Sewähr ö nerd v vrch. 20 9 wied! Rute 5 ref zur Min: U» 8 eiſes zung ſchen len⸗ Ge 8 Sachſen-Niederrhein 1: 2(:0) rausgeſpi der Mann⸗ ich t dem Dart ar der Rechts Helmchen Schon in den Günther a F, doch der M zufgeregt, um der ite iſt dann auch der es 3 iſpiel zwiſchen Graf der Halblir nus geringer Ent⸗ ung mit dem krönenden Torſchuß ab. Sachſen reißt ſich noch einmal zu ſtarker Gegenwehr zuſammen. In⸗ chen iſt auch May wieder gekommen. In der 71. Mi⸗ fällt dann überraſchend der Ausgleich. Helmchen hat bach wunderſchön vorgelegt. Als der Rechtsaußen Strafraum zum Schuß anſetzt, wird er von dem Ver⸗ r Albrecht regelw gelegt. Schiedsrichter Peters auf den 11⸗Meter⸗Pun nd Thiede ſchießt den Ball har ein. Der Kampf iſt noch einmal ganz offen ge⸗ norden. Die Gemüter ſind ſtark erhitzt, und Peters muß bieherholt eingreifen, um Härten zu mildern. Die 85. Mi⸗ ante bringt daun die gerechte Entſcheidung. Nach einem i von Rodzynfki wandert der Ball über Albrecht ur Mitte, wo Sternſeck beſounen einſchießt. Die letzten uten laufen bei verteiltem Spiel an. Pforzheim beſiegt! BiB Mühlburg— 1. Ic Pforzheim:1(:0) Pforzheims an ſich geringe Meiſterſchaftsausſichten wur⸗ den am Sonntag in Mühlburg endgültig zuſchanden, ging duch der wichtige Kampf gegen den Vſch mit:3 verloren. 15 war ein ungemein harter Kampf, bei dem oft die renzen des Erlaubten überſchritten wurde und die Leid⸗ kagenden waren ſchon in der erſten Halbzeit die Pforz⸗ eimer Fiſcher und Neuweiler, die verletzt abtreten muß⸗ ten. Mühlburg beherrſchte unter dieſen Umſtänden bald zen Gegner, der ſich noch bis weit in die zweite Hälfte kinein verzweifelt wehrte, aber die Niederlage doch nicht enden konnte. Oppenhäuſer hatte in der N. Minute den Führungstreffer erzielt, den Pforzheim gleich nach ger Pauſe durch Müller ausglich. Schon wenig ſpäter ſchoß brer einen Elfmefer zum 2˙1 ein und als Roth⸗ ermel zum Fritten Male erfolgreich war, gab ſich Pforz⸗ 3 geschlagen. Mühlburg war bis zum Schluß über⸗ 85 hatte noch einige gute Torgelegenheiten, aber am gebnis änderte ſich nichts mehr. 3500 Befſucher; Schieds⸗ richter Duchar dt(Heidelberg. Eine hohe Niederlage Freiburger 7— FV 04 RNaſtatt:1(220) onnte in ſeinem letzten Heimſpiel, das auf einen über⸗ en. em Lohn n Sterweck ſchlie Lache 5 8 d Traffen aber zahlenmäßig iſt der Sieg doch tte viel Pech, Eaiüdweſt- Mittelrhein:5(:2) ee. S gere um den Adler⸗Preis der Handball⸗Gaumannſ n e Glück, denn die Vertretung des Gaues Mittek⸗ zan konnte gerade in letzter Minnte mit 95 ben be⸗ F N umge es nis tte kaum e 9 85 ing bedeutet. Leider wohnten dem Treffen nur de duieler demg iß auch einen ſchweren Stand, ſo daß anne, Mannſcha Süden en und traten wie folgt an: 3 0 Wee Satz Utgenant— Embach— Freund— Bothe Pudelko bmer— Kneiv— Brandt keiten offen zu laſſen. doch wird durch wird von Blelmeier eingeköpft: überſtand in Landau die Zwifchen⸗ im Montag, I. März 1937 iederrhein gewinnt Sachſen verliert das Endſpiel Berliner 2 Die Spiele im Gau Württemberg SV Ulm SV Göppingen 93 * zu ihre beleidigenden dann das :10 aber die raus, Ver⸗ Sportfr Eßlingen 311 ET, 148. jahrgang Nr. 98 eichsbund pokal Niederrhein:2(:0) te, den S VfB Stut Nit 1 t mit jährigen J chauer :1) annſtatt. Die Tſchechoſlowakei E iber Frankreich mit:1(:0, 210,:1) Nuderlehrer Tom Sullivan, der Berliner Ruder⸗Klub mit größtem vom Erſten Wiener Ruder⸗Klub„ 11 Tore vor 235000 Zuſchauern im Stadion BfR verliert gegen Waldhof:7— Mühlburg beſiegt Gau XIII Süsweſt Wormatia Worms— Sportfr. Saarbrücken:2 FSV Frankfurt— Kickers Offenbach:1 Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Wormatia Worms 16 10 4 2 Eintracht Frankfurt 16 11 1 4 Kickers Offenbach 17 9 3 5 Boruſſia Neunkirchen!7 6 5 6 FSV Frankfurt 17 5 6 8 Saarbrücken 17 5 5 7 7 K Pirmaſe 16 5 4 7 3 on Niederrad 17 5 3 9 32:43 SV Wiesbaden 16 5 2 9 21:31 Spfr. Saarbrücken 17 4 3 10 27:41 Gau XIV Baden SV Waldhof— Vfn Mannheim 74 Germ. Brötzingen— SpVg Sandhofen 6: BiB Mühlburg— 1. Ic Pforzheim 31 FCE Freiburg— JV Raſtatt 61:1 — Vereine Spiele gew. anentſch. verl. Tore Sp Waldhof 16 10 5 1 42416 VfR Mannheim 17 9 5 3 39˙23 I. FC Pforzheim 15 7 5 3 25˙13 FE Freiburg 14 7 3 4 36.20 Germania Brötzingen 6 4 6 6 227.30 Vie Neckarau 15 4 5 6 17·24 VfB Mühlburg 15 6 1 8 20.34 SpVg Sandhofen 15 4 4 7 15:26 Karlsruher FV 14 3 2 9 14.18 FW Raſtatt 15 3 2 10 14˙36 Der Sieg von Waldhof Bunkte 25:7 23.11 19211 17.11 14:18 13˙17 13·17 12.18 .20 8⁰22 SV Mannheim⸗Waldhof— BfR Mannheim:4(:2) Walöhof— VR! das bedeutet immer Alarm für die rheiniſche Fußballgemeinde. Entwicklung der diesführigen Gaurunden ſteigerte im Mannheimer Meiſterſchafts⸗ dieſes traditionsgemäße Großtreffen Stadion zum tatſächlichen Brennpunkt der i frage. Es konnte zum endgültigen Scheideweg im Die äußerſt oͤramatiſche aber Ringen um den Titel oder zu einer letzten Zuſammenballung für einen Schlußkampf werden, ſtänden dann dem knappſten und ſchärfſten meſſer— dem Torverhältnis bheüben mußte. a 5 Vfch, mit relativ zwei Punkten weniger fiel die nervenbeladenere Aufg be zu. Eine Punkt konnte ihm kaum weitere Ausſicht geben. Sein ſtand unter dem abſoluten Zwang zum Siege. man bei entſprechender ihrer eigentlichen, ſin rein gefühlsmäßig mehr emäßen Aufſtellung dem Ausſicht zuſprechen, ſo deſſen Ausgang unter Um⸗ aller Wert⸗ unterworfen vorweg eteilung Kampf Konnte Rückbildung der Waldhofelf zu Meiſter war es auch dem Exmeiſter in die Hand gegeben, durch eine ſeiner Hochleiſtungen das Steuer dieſes Nachmitt igs an ſich zu reißen.— Großkolonnen von Zuſchauermaſſen ſtrömten denn auch wieder einmal nach der Seckenheimer Lansſtraße, vom Stadion wie von Altvertrautes Bild wirklicher Großkampft ige. Das Spiel einem Rieſenmagneten angezogen. Nach dem anhaltenden großen Beifoll beim Erſcheinen der Mannſchaften beginnt das Spiel unter momentaner lautloſer Stille mit dem und 5 beginnonde Sache typiſche Drei⸗ 0 jeder der beiden Gegner bemüht iſt den führenden. ſo viel wie möglich b und alle ine mente ruft ein Schnitzer der BfR⸗ Verteidigung und Viermann⸗Verteidiaung, da ofſe Anſtoß Waldbofs. Die vorſichtig ſtebt beiderſeits die bar Treff e. Möglich⸗ kurze Kette ſpannender Mo⸗ hervor, Schußunentſchloſſenheit wie letztes Ein⸗ . 218 8 nur eine Ecke für Waldhof erreicht, die ohne Erfolg let k, aber ein kurz darauf folgender Strafball Weidingers Schneider kann das Leder am Boden nur noch binter der Torlinie erreichen, :0 nach einer Viertelſtunde. weit vor dem Netz am Boden li Dann läßt der linke BfR⸗ egt, aus Flügel eine aroße Gelegenheit aus und Henninger ſchießt, während den ungedeckten Kaſten. BfR iſt auch weiter offenſiv und erreicht auch unter diesmaligem erneut gewagt herausgegangenen Drayß durch Wagner 5 beſonmnen köpft, den verdienten Aus⸗ die Führung erneut beginnt von neuem, doch ſchießt der 79 beherrſcht immer noch 1 Lage, da in eigentliches Spiel noch nicht hineinkommt. Ein Flan⸗ Pamen Schneider— Weidinger reißt durch letzteren unden Torwart hinweg die kurz darauf auf Vorlage von Schneider an Sifflina in raſchem Ex⸗ faſſen und 2 eine:1⸗Erhößung erfährt. Um den Zierten Treffer kommt A ß an eine Ecke d 3 8 322 doch e kann auf Durchlage Siffling blitz⸗ haft, 472 treiben. Vier Tore ö Gau AV Württemberg VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickres 311 Spfr Stuttgart— FV Zuffenhauſen ausgef. SS ulm— S Göppingen:3 Union Böckingen— Spfr Eßlingen:1 Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Stuttgart 12 8 3 50:27 27.9 B65 8 4 5 31.33 20214 8 3 7 30 34 20516 7 5 6 239 19.17 2 6 18:16 5 5 7 4 6 18116 FV Zuffenhauſen 5 3 7 82 13:17 SpVg Cannſtatt 16 4 4 8 84 12 20 Göppingen 17 3 5 9 24:40 11.23 Spfreunde Eßlingen! 3 4 8 16:25 10˙20 Gau XVI Bayern Wacker München— Bayern München:0 c Schweinfurt— 1860 München:0 1. FCE Nürnberg— ASW Nürnberg:0 VfB Koburg— SpVg Fürth:0 Vereine Spiele gew unentſch. verl. Tore Punkte 1. FC Nürnberg 16 11 1 4 23˙0 Schweinfurt 05 15 9 2 1 20.10 Bayern München 16 8 4 4 20:12 Sog Fürth 16 8 2 6 18:14 V B Ringſee 16 6 4 6 16˙16 München 1860 15 6 2 7 1416 Wacker München 16 3 7 6 13:19 VC Augsburg 15 4 4 7 12-18 ASV Nürnberg 16 4 3 9 11:21 BfB Koburg 8 3 5 9 11:23 Doch nicht genug: kurz vor der Pauſe bolt Bielmeier wit Prachtſchuß auf Zurückgabe von Schneider:2. Die Walöhofmaſchine iſt im Laufen und Schneider beſchließt die erſte Hälfte mit ebenfalls tadelloſem Schuß 612. Das grandioſe Spiel des Gaumeiſters in der letzten Viertelſtunde der erſten Hälfte hat den Sieg bereits ſo überraſchend klar herausgeſtellt. daß es ſich im weiteren Verlauf nur darum handeln kann, in welchem Ausmaß es dem Exmeiſter eventuell gelingt, den verblüffenden Spiel⸗ ſtand zu drücken. In wuchtigem Start eht Waldhof auch nach Wiederaufnahme ſofort los, doch die glänzende Ball⸗ führung kann Conrad noch entſcheidend ſtopyen. Einen unplacierten Ball Weidingers auf unnachahmliche Vorlage Siffling kaun Schneider im Vff⸗Tor ruhig aufnehmen. Da gelingt Langenbein die Nüczung eines unbewach⸗ ten Augenblicks und ſchon heißt es:3. Das bedeutet noch keine Gefahr, aber es bleibt der deutliche Hinweis, die Sache trotz des Vorſprungs nicht zu leicht zu nehmen, zu⸗ mal die Minustore zur Zeit doppelt wiegen. BfR kämpft unverdroſſen weiter, aber Leiſtungen wie das Feloſpiel Sifflings ſieht man auf ſeiner Seite nicht, Das Ganze bleibt weiterhin recht bewegt und wechſelvoll. Drayß ver⸗ fehlt herausgehend auf Ball Striebinger und Langen ⸗ bein beſorgt, wie immer in einem gelockerten Deckungs⸗ moment, das 624. Der Zeitpunkt für Waldhofs neuem Einſatz iſt ſomit eigentlich gekommen, doch werden die Ge⸗ Pforzheim:1— Sandhofen und Raſtatt je:6 geſchlagen legenheiten nicht mehr ſo vor der Pauſe. Drayß w am 4 tetz ſind ſe weitere 0 lich. na orientiert ſch dem Sturm die Raffineſſe Schneider knallt donn nach Verſagen W Schrägflachſchuß:4. Wieder zaudert Wei Schußmoment. Wohl erzwingt BfR noch Lage im Waldhofſtrafraum aber zu e beſſerung d Ergebniſſe ebenfalls 6 Vom ſagen daß er Mannſchaften ſchauermaſſen verlaſſen haben mögen. SW Waldhof griff ſeit langem zum erſtenmal wieder auf ſeine eigent⸗ liche Aufſtellunng zurück, indem er Siffling als gei⸗ ſtigen Dirigenten mit ſeiner großen Erfahrung in den Sturm, und zwar auf den Mittelpoſten, nahm. Das gab im weſentlichen den Ausſchlag. Was er hier zeigte, war ſein eigentliches Element. Auch an Einſatz hielt er ſeinem ſpieleriſchen Können die Stange. Ganz überragend ar⸗ beitete wieder Leupold als rechter Läuſer. An Ball⸗ beherrſchung und führung dürfte er trotz mancher über⸗ ladenen Dribblings unerreicht daſtehen. Er wie Siffling gaben Waldhof das hohe Niveau. Heer mann fügte ſich den beiden Matadoren mit nur geringem Abſtand an. Schneider wie Bielme ier zeigten, was ſie ver⸗ mögen, wenn jemand zur Stelle, der die nötigen Vorlagen beſorgt(Siffling) und die Leute zum Schuß förmlich heran⸗ holt, wie es in der vorbildlichen Phaſe der letzten Viertel⸗ ſtunde geſchah. Hier lief der Angriff zu einer unwider⸗ ſtehlichen ſa beſtechenden Form auf, die in dieſem einzig⸗ artigen Abſchnitt auch das Ganze geſtaltete und entſchied. Auch Pennia füllte als linker Läufer und Dränger gut ſeinen Poſten. Lediglich das Schlußtrio und hier ſelt⸗ ſamerweiſe vor allem Drayß; ließ ſich ungewohnt un⸗ ſicher on. Die Gegentreffer zeigen das deutlich. Sehr ge⸗ wagt und vereinzelt ſolgenſchwer war das micht wie ſonſt ſo fattelfeſte Herausgehen des Hüters. Alles in allem hat die Mannſchaft in ihrer heutigen Formation einen Fingerzeig. Auf ihre Richtigkeit und einzige Möglichkeit wurde des öfteren ſchon hingewieſen. VR hatte feine Schwäche in der Hintermannſchaft, wenn auch der eigentliche Dreh erſt kam, als Waldhof zu ſeiner ſpon⸗ ton ausladenden Form auflief. Kamenzin und Can⸗ rad konnten es bei aller Großarbeit allein nicht ſchaffen. Der Sturm hat ſeine Schuldigkeit getan und vor allem Langenbein ſeine Gefährlichkeit wieder herausgeſtellt. Lutz erwies ſich aber auch diesmal als zu kangſom bei dem ſchnellen VfR⸗Stil. Der Ermeiſter hatte das Pech, auf— wenigſtens auf eine peripdiſch— ganz aroße Form des Titelhalters zu ſtoßen, ober ſchließlich war es doch ſein Gewicht. das das Höchſte aus dem Gegner herausholte und den Kroßartigen Kampf ſo hinaufwachſen ließ. Zu erwähnen wäre noch, daß Dr. Glaſer vom Reichs⸗ pie ousſchuß der Veranſtaltung beiwohnte. Multer⸗ Landau leitete vor 25000 Zuſchauern ſehr gut. A. NM. we e herausbro Brötzingen ſiegt überlegen Brötzingen— Sandhofen:1(:1) Reichlich überraſchend kam der hohe Sieg der Brötzinger Elf über den Neuling, der noch vor wenigen Wochen auf dem Klubplatz im Brötzinger Tal eine recht gute Vorſtel⸗ lung gegeben hatte. Allerdings muß geſagt werden, daß der Sieg auch in dieſer Höhe nicht einmal unverdient iſt, denn in der zweiten Spielhälfte waren die Gaſtgeber ihrem Gegner in vielen Belangen weit voraus. Beſonders der diesmal mit fünf Stürmern ſpielende Angriff wuchs über ſeine ſonſtige Gefährlichkeit hinaus, und ſo konnte es nicht weiter wundernehmen, daß die vorzügliche Hintermann⸗ ſchaft der Gäſte ſchließlich kapitulieren mußte. Sie war bis dahin ein ſchier unüberwins liches Bollwerk und hatte auch in der Deckung wertvolle Unterſtützung. Der Sturm ſpielte ein ſehr nettes Flügelſpiel, war aber nicht ſchußgewaltig genug, um den ſicheren Brötzinger Hüter mehrmals zu be⸗ zwingen. So mußte er ſich mit dem einen Ehrentreffer zufrieden geben. Am beſten gefielen noch Vogel, Wenzel und Fluder, die am meiſten hervorſtachen.. Bei Brötzingen gab es diesmal kaum einen ſchwachen Punkt. Die Hintermannſchaft erfüllte ihre Aufgabe in beſter Weiſe und auch die Läuferreihe, die in Krenkel ihren beſten Mann hatte, war auf der Höhe. Der Sturm wurde nach der Pauſe von Heinze ausgezeichnet geführt und hatte in Klittig den erfolgreichſten Torſchützen. Sehr gut waren auch Dettling und Morlock, die mitunter recht gefährlich waren. Schiedsrichter war Schmidt ⸗ Offenburg, der im großen und ganzen einwandfrei leitete. 5 gebracht wurde. derum Klittig erfolgreich war und in der 73. Minn 5 5 der Widerſtand der Gäſte gebrochen, ſo Brötzinger noch zu zwei weiteven Toren kamen, vo eins der Mittelſtürmer Heinze und 7 Minuten Klittig das letzte ſchoß, 55 Die erſte Spielviertelſtunde gehörte eindeutig den Gaſt⸗ gebern, die immer mehr im Angriff waren, aber trotzdem zu keinem Erfolg kamen. Die 19. Minute ſah dann die Gäſte überraſchend in Führung gehen, als dem Linksaußen Vogel ein ſchöner Schuß geglückt war, der über Burger hinweg ins Tor ging. Nun wurde die Spielweiſe der ein⸗ heimiſchen Elf etwas nerpßſer und nichts wollte mehr ge⸗ lingen. Dazu kam noch, daß der Schiedsrichter die Platz⸗ herren etwas benachteiligte, als er Handſpiel im Gäſte⸗ ſtrafraum überſah und auch nachher nicht eingriff, als der durchgelaufene Morlock in der Strafraumgrenze zu Fall Weſentlich verändert war aber das Bild ſofort nach Be⸗ ginn der zweiten Halbzeit, als Heinze die Sturmführung Eine Minute ſpäter hieß es ſchon 321, höhte der Rechtsaußen Morlock aus nächſter Nähe *. 1 5 Nummer 98 Das Frauentu klar bewieſen, daß di Aufbau u ihrer Geſtal Weſen eines Volkes Die Verſchiedenartigkeit er einzelnen Nationen trat in Berlin klar Im Deutſchland iſt man ſchon immer ſeine eigenen Wege gegangen, um die Fördert wach völkiſcher Gebundenheit der Leibes⸗ übungen zu f Die Rei Gedanben der feſtlegen. Die? döbeſer Arbe und Spielen hat in i Der Boden für rs gut, da hier das L ˖ Frauenturnen in hoher e Frauenturnens im TV Frau teſel Storz, hat dieſen neuen und doch ſo ſelbſtverſtändlichen Weg ſchon lange eingeſchlagen. Gymnaſtik war bei ihr die Grundlage, auf der alle anderen Uebungen aufgebaut waren. Auf die Vielſeitigkeit des Frauenturnens haben wir bereits hingewieſen. Die Mannheimer Tagung, die mit der B Olympiaturnerinnen durch Oberbürge ger, über die wir b s berichtet habe len Anfang nahm, zerfiel in eine Arbe tagung, die von Reichsfrauenturnwart Hannover geleitet wurde, und eine Feſtvorführung„Lei⸗ besübung in feſtlicher Geſtaltung“ am Sonntagnachmittag im Nibelungenſaal. Der Zweck der Tagung war, das große Gebiet der Lei⸗ besüübungen allen deutſchen Frauen zu erſchließen. Es galt, nicht neue Bewegungsformen zu ſuch wollte ungekünſtelte Uebungen zeigen, die 8 die Schlichtheit, Echtheit und Natürl it be⸗ tonen ſollen. Der Hauptwert wurde auf V efung der Bpeitenarbeit gelegt. Neben all dem ſoll aber auch die Leiſtung nicht vergeſſen werden, denn die Freude an der etgenen Leiſtung ſteigert nur noch den Wert. Auf die einzelnen Uebungsarten werden wir noch näher eingehen. Die Tagung in Mannheim wurde am Samstagnachmittag in der Turnhalle des TW 46 Mannheim durch Reichsfrauenturnwart Carl Loges mit einer kurzen Begrüßungsanſprache eröffnet. Hierauf ging Reichsfachamtsleiter Carl Steding⸗Ber⸗ Un auf die Bedeutung des Frauenturnens ein. Er wies auf die verſchiedenen Geſichtspunkte hin, die wir in mehreren Artikeln bereits behandelt haben. Im Frauen⸗ turnen wurde eine ganze Reihe von Uebungen geſchaffen, ide richtunggebend wurden. Unſere auentagungen waren Markſteine von Fortſchritt zu Fortſchritt. Unſere hewtige Reichstagung wird wiederum ein Fortſchritt ſein auf dem Wege in unſer deutſches Vaterland, überall, wo deutſches Frauenturnen geübt wird. Gaufachamtsleiter Profeſſor Dr. Fiſcher⸗ Karlsruhe hieß die Teilnehmer der Tagung aus den fünf deutſchen Gauen in Mannheim willkommen. Die Tagung ſolle die Grundlagen geben für die erfolgreiche Arbeit des deutſchen Frauenturnens und der Leibesertüchtigung. Sein Dank galt der Reichsfachamtsleitung für das Vertrauen, das in der Uebertragung der Durchführung der Tagung zum egrüßung der ſter Ren nin⸗ ren offiziel⸗ und Lehr⸗ Loges⸗ „Ausdruck kommt und dem TV 46 Mannheim, der mit gro⸗ „Ser Klebe die Vorbereitungen dieſer Tagung getroffen hatte. Sein beſonderer Gruß galt Reichsfachamtsleiter Carl Steding und ſeinen Mitarbeitern, ferner Reichs⸗ dietwart Münch und Reichsfrauenwartin Henni War⸗ ninghoff. Gleichzeitig übermittelte er die Grüße des badiſchen Gauführers, Miniſterialrat Herbert Kraft, der durch die Polizeiſchimeiſterſchaften am Erſcheinen verhin⸗ dert war. Warme Worte fand Dr. Fiſcher auch für die Olympigturnerinnen, die zum erſten Male geſchloſſen in Sücdeutſchland auftreten und der Muſterturnſchule Hanno⸗ ver. Der Reöner dankte dann der Stadtverwaltung Mann⸗ heim für ihre großartige Unterſtützung bei den Vorberei⸗ tungsarbeiten. Mit einem Appell an die deutſche Frau und deutſche Mutter, Leibesübungen zu treiben, ſchloß Dr. Fiſcher ſeine Anſprache. Reichsfrauenturnwart Carl Loges⸗Haunover ging dann auf die Aufgabe und das Ziel der Tagung ein. Die tägliche Turnſtunde allein genüge nicht, man miſſe eine ſtärkere Bewegungsarbeit und eine ſtärkere Be⸗ wegungsbildung verlangen. Es iſt darum notwendig, den Turnbetrieb für Mädchen in den Vereinen auf mindeſtens zwei Wochenſtunden auszudehnen. Die beſte Löſung ſei, ͥte verſchiedenen Jahrgänge getrennt turnen zu laſſen, in der Form:—5jährige,—9jährige, 10—14jährige(hier trat eine Neuregelung mit der Reichsjugendführung ein), der 15—17jährigen und ſchließlich der 18—21jährigen. Carl Loges zeigte den Aufbau der Uebungen für die einzelnen Altersſtufen auf. Mit dem reinen Spielturnen fange es an, um den Körper zu kräftigen und den Bewe⸗ gungsſinn zu wecken. Für die 10—14jährigen muß man der körperlichen Arbeit eine ſtarke Beachtung ein⸗ räumen. Dauerleiſtungen dürfe man hier nicht verlangen. Eine große Rolle ſpiele die Haltungserhaltung. Der Sitzzwang in der Schule verlangt einen Ausgleich. In erſter Linie müſſe man die Muskeln beanſpruchen und ver⸗ ſuchen, eine Streckung zu erzielen. Hierzu ſei das Gerät⸗ turnen in ſeiner vielſeitigen Muskelbeanſpruchung ſehr gut geeignet. Durch Laufen, Hüpfen, Sprungbewegungen und Spiele, wie Ballſpiele uſw., iſt die Mitarbeit der Rumpfmuskeln in vollem Maße geſichert. In ausgezeich⸗ neter Weiſe verſtand es Carl Loges, die Gedanken zum Aufbau und zur Entwicklung des Turnens der verſchiedenen Altersſtufen darzulegen. Die Entwicklung des Frauenturnens, beſonders des Turnens der rei⸗ feren Frau, iſt dem Umbruch der deutſ⸗ ˖ nmaſtük zu verdanken. Das Ziel dieſer Gymnaſtik iſt die Geſundung des geſamten deutſchen Volkes, die Bejahung der körperlichen Kräfte und Freude am körperlichen Spiel auß inunerer Einſtellung heraus. Wir mußten eine klare Linie ſuchen, auf der gearbeitet werden kann. Das Frauen⸗ und Mädchenturnen mußte ſo feſtgelegt wer⸗ den, daß es heute allen Forderungen, die das Reich an uns an konn wie e Wink ihrer Leiterin einginge e Kleinkindes ſo betrieben, wie es durch geführt wurde, muß zu Erfolgen führe n Gy m⸗ beſſer, Neue Mannheimer Zeitung Morgen ⸗Ausgabe jährige Male unte Verbim n r ih Lei h ſofort die ank und t un⸗ ellung. en. In be⸗ 155 8 Frau St 8 ei lufba Ue 3 3 etem 2 Nichts Be hab Gr bildete die Grundgr und ohne Gerät. ſeiner Gymne Ein Erlebnis waren die Grundformen des Gerät⸗ turnens unter der Leitt von Mit Turnerinnen und Gerätturnen am Reck, Holmen und am niedere Turnen ſellbſt, was ſo Lehrers. Durch ſeine Ohneſorge alle mit, die ſchauer. Er brack 8 Ohneſorge⸗ Berlin. · bot er ein ungleich h r weniger das viel und ls ſowol es fertig Lurch eude Leiſtung ſogar Höchſtleiſtung zu erzielen. Schon die Art ſeines Auftretens, mit Geſung begannen die Uebungen, nahm ſofort gefangen. In ununterbrochener Folge wurden die Uebungen abgewickelt, es gab keine Pauſe und kein Still⸗ ſtand. Hier wurde der Beweis erbracht, was Gerätturnen ſein kann und was es eigentlich ſein ſollte. In freudigem Spiel, wenn man es ſo bezeichnen darf, vollzog ſich das Gerätturnen. Trotz der fortwährenden ſchnellen Bewe⸗ ge⸗ fertig. 3 Oh 9 t Uebungsſtund muß man ſich wundern, wie raſch und mit welcher Freude alle ſeinen Anregungen folgten. Vor lauter Freude merkten die Turnerinnen gar nicht s von ihnen alles verlangt wurde. Dieſe Freude der Bewegung und an den Uebungen ſchuf eine Gemeinſchaftsarbeit der ge⸗ ſamten Abteilung. Als dann Ohneſorge am Schluß mit ſeiner Abteilung, na wieder Geſe abzog, wollte der Beifall der ſachverſtändigen Zuſchauer kein Ende nehmen. Unter allgemeiner ſterung brachte die geſamte Ab⸗ teilung ihren neuen Lehrer— leider nur für eine Stunde noch einmal in den Saal. Müller⸗Hennig Berl 5 Stanzwart, legte in ausgezeichneten Ausführungen ſeine Gedanken über oͤen öͤeutſchen Volks⸗ oder Gemeinſchafts⸗ tanz dar. Der Tanz iſt ein Stück Kultur. So wie ein Volk tanzt, ſo wird es ſich bewegen. Der deutſche Tanz iſt im Gegenſatz zu dem anderer Völker nie Schautanz ge⸗ weſen, er iſt ein Tanz zum mittanzen. Der moderne Tanz, der beſonders nach dem Krieg gepflegt wurde, iſt oͤurch f Elemente in Deut d eingeführt worden. den Niederbruch der Zeit wider. Unſer deut⸗ ar immer ein Geſetz der Gemeinſchaft, er hatte eine ſtrenge und klare Orönung in ſeinen Figuren. Wir müſſen heute den Volkstanz wieder ſuchen. Wir können natürlich nicht tanzen wie die Menſchen vor 200 Jahren, wir können nur auf dieſen Grundlagen aufbauen. Wiz werden in einigen Jahren wieder unſere eigenen Tanz⸗ formen haben. An praktiſchen Vorführungen wurde be⸗ wieſen, wie ſchön ſelbſt die einfachſten Tanzfiguren ſein können. Abends fand im Saal des TV 46 ein Kamerasd⸗ ſchaftsabend ſtatt, der dem deutſchen Tanz und dem deutſchen Lied gewidmet war. Müller⸗Hennig⸗Ber⸗ lin und Gerhard Rößner⸗ Berlin hatten die Leitung. Gemeinſchaftsgeſang und gemeinſchaftlicher Tanz beherrſch⸗ ten den harmoniſch aufgezogenen Abend. der Reichsvo 0 Feſtlicher Ausklang am Sonntag Bei noch ſtärkerem Beſuch als am Tage zuvor begann der Sonntag mit dem zweiten Teil der Lehrarbeit. Sophie Dapper(Eſſen) und Grauerholz(Bre⸗ merhaven), zwei weitere fer und Geſtalter von Ruf und Anſehen, fanden aufnahmefähige und lern⸗ freudige Schüler und innen. Der Ein bau de eles in den Frauenübungs⸗ betrieb war für So apper eine dankbare Aufgabe. Sie verbeitete ſich zunächſt über das Weſen des Spieles on und für ſich, das ja im Ülgemeinen zur freudvollen Betätigung und guch im kämpferiſchen Einſatz für alle Altersſtufen Anwendung finden kann. Im Vordergrunde ſtehen dabei natürlich die Ballſpiele. Die praktiſchen Bei⸗ ſpiele ließen die Vielſeitigkeit des Möglichen auch für die einfachſten Vereinsverhältniſſe erkennen. Im Anſchluß daran wurde in dieſem Kreis der Fach⸗ leute mit Spannung Hermann Grauerholz, der raſtloſe Kämpſer für eine neue Geſtaltung der choriſchen Bewegung, erwartet, nachdem man ſchon recht viel von ſeinem Schaffen gehört, ihn in unſerer ſüdweſtdeutſchen Ecke aber noch nicht hat wirken ſehen können. Lieſel Storz hatte zwar ſchon wiederholt, wir dürfen ruhig ſogen, nach⸗ dem wir Grauerholz ſelbſt kennengelernt haben, in feiner auf das Ziel hinführender Weiſe und ſinngemäßer An⸗ wendung in Mannhei 0 blick in ſein Streben gegeben. e Selbſtkritik hn, der beſtimmt ein Meiſter ſeines Aufgabengebiet immer auf der Suche nach neuen Wegen, die ch ung im Frauenturnen, zu geſtalten und zu formen. in Auf⸗ gabengebiet wäre einer beſonderen Würdigung wert. Es ſteht außer Zweifel, daß Grauerholz durch ſeine Lehrarbeit in Mannheim, die aus den einfachen Anſangsbeziehungen heraus bis zur vollendeten Geſtaltung, wenn auch nur durch Ausſchnitte, überzeugend zur Demonſtration kam, überzeugend gewirkt hat. Die Feſtvorführung im Nibelungenſaal Die Stätte der Mannheimer Roſengartenturnen, an welcher der T 1846 nun ſeit 26 Jahren heimiſch iſt, gab den würdigen Rahmen für die Schlußkundgebung unter dem Begriff 5 Leibesübung in feſtlicher Geſtaltung D Ben Meiſter Loges der bewährte Geſtalter ſo vieler De⸗ monſtrationen und Feierſtunden, hatte auch für die Mann⸗ heimer Roſengartenkundgebung mit dem ihm eigenen Fein⸗ gefühl für die richtige Einſtimmung geſorgt. So iſt dieſer Ausklang zu einer ſeltenen Feierſtunde geworden. Die Olympiaturnerinnen, die Hannoveriſche Muſterturnſchule, Badens Spitzenturnerinnen und nicht zuletzt unſere 1846er⸗ Turnerinnen und Mädchen mit ihrer Lieſel Storz hatten an dem vollen Erfolg dieſer Kundgebung redͤlichen Anteil. In Schlichtheit, Natürlichkeit und Leiſtung, dem Grund⸗ gedanken der fraulichen Leibesertüchtigung, beſtätigte dieſe Feſtvorführung gewiſſermaßen die im Verlaufe der Reichs⸗ tagung in der Lehrarbeit und für dieſelbe aufgezeigten Richtlinien und Grundſätze. Es würde zu weit führen, wollte man auf die wertvollen und muſtergültigen Dar⸗ bietungen näher eingehen. Das trifft für den erſten Teil mit gymnaſtiſchen Uebungen, Gerätturnen und Pferöſprin⸗ gen, Ballſpielen und Handgerätübungen ebenſo zu, wie für den zweiten Teil, in welchem die Tanzſormen zu Wort kamen. Zu dieſen leitete die Reichsfrauenwartin des DR, Henni Warninghoff⸗ Hannover, über. Galt es bis vor kurzem noch den Kampf gegen die Unvernunft zu führen, ſo iſt nach der Machtergreifung das Ziel in der Erfaſſung der ganzen weiblichen Bevölkerung zu ſehen. Bis dahin iſt noch ein weiter Weg, wenn man vernimmt, daß es bis heute erſt 1,8 v. H. ſind. Wie im allgemeinen, muß auch in der Leibesübung der Frau das Weſen der Nation volks⸗ verbunden ſeinen Ausdruck finden. Die Nachmittagsveranſtaltung im Roſengarten dürfte auch dieſen Grundſatz unterſtrichen haben. Feſtlich wie der Beginn geſtaltete ſich auch der Schluß, wobei Mannheims Vereinsführer Groß und Reichsfachamtsleiter Steding all⸗ ſeits anerkennende Worte fanden. Während der Vorfüh⸗ rungen war auch Miniſterialrat Kraft, von den Polizei⸗ meiſterſchaften im Schilauf kommend, eingetroffen. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied und ein Sieg Heil! auf Führer und Vaterland beſchloſſen die ſicher fruchttragende Reichstagung in Mannheim. — Neckarau gefährdet ab. * Neulußheim— Sc Käfertal 91 Edingen— Kurpfalz Neckarau:0 Vereine Spiele gew. unentſch, verl. Tore Punkte Alemann. Ilvesheim 21 83:80 35.5 17 Sc Käfertal 2 15 Phönix Mannheim 20 12 OlympiaReulußheim?? 10 VfTugt Feudenheim 20 9 Amteitta Viernheim 1 9 Germ. Friedrichsfelde 7 eddeshem 21 7 urpfalz Neckarau 21 6 0 Hockenheim 21 6 8 Mannheim 18 5 Edingen 4 Glücklich geſiegt Neulußheim— Käfertal 01 Einen ſehr glücklichen Sieg holte ſich Käfertal am Sonn⸗ tag in Neulußheim, das ſich überraſchend gut ſchlug und den Gäſten den Sieg äußerſt erſchwert. Der Sieger hatte das Glück, einen Torwart zu beſitzen, der die un⸗ glaublichſten Sachen hielt und der ſich einfach nicht ſchlagen ließ. Vetter hat mit der Verteidigung zuſammen den Sieg der Gäſte erſt möglich gemacht. Beide Verteidiger, Rihm und auch Hörr, leiſteten ſehr gute Abwehr. In der Läu⸗ ferreihe hielt ſich Dreßler am beſten. Mittelläufer Kilian war nicht immer im Bilde. Die ganze Mittelreihe war do d e e ενο t ε ſehr überlastet und konnte ſich nur ſelten dem Aufbau wid⸗ men. Der Angriff war genau ſo harmlos, wie der Sturm des Gegners, denn Torchancen gab es genug, nur wurden keine ausgenutzt. Das einzige ſiegbringende Tor fiel durch eine ſchöne Einzelaktion, die Lacher unternahm, und auch erfolgreich beendete. Der beſte Stürmer ſtand auf Links⸗ außen. Nach Hering iſt Fuchs zu nennen, der alleröings ſehr matt ſpielte; von ihm iſt man mehr gewbhnt. Beim Platzbeſitzer vermißte man allen Elan in der An⸗ griffsreihe, die trotz überlegenem Spiel kein Tor fertig⸗ brachte. Vor allem der Innenſturm ſptielte viel zu viel allein, ſo daß die vielbeinige Gäſteverteidigung immer wie⸗ der Gelegenheit fand, einzugreifen. Gut war die Leiſtung der Läuferreihe, in der Keeſelring der Beſte war. Als Ver⸗ teidiger ſtanden Langlotz und Hagmann ruhig und ſicher. Auch der Schlußmann, O. Langlotz, hielt ſich ausgezeichnet, gegen das Tor war er machtlos. 5 Die Gäſte ſind bei Beginn ſofort im Bilde, aber Neu⸗ e auf der Hut und bald unternimmt es die en Angriffe. Werner rettet in höchſter Not, dann ver⸗ in guter Stellung. Auch Ballreich macht es nicht Latte. Auch nach der Pauſe dasſelbe Bild. Neulußheim drohende Abſtiegsgeſpenſt zu wehren, eckg auch in Edingen geſtartet, aber hier ſtieß man guf einen. ten dieſe Begegnung ſollte keinen anderen Anſtrich haben. Die einen Händeelfmeter ſetzt er prompt an die bedrängt die Gäſte ſtark, ohne einen Erfolg buchen zu können. Ganz überraſchend fällt der einzige Treffer des Spiels. Lacher macht ſich auf die Reiſe und knallt aus weiter Entfernung unhaltbar ein. Die Ueberlegenheit Neulußheims wird immer größer, der Torwart ſteht in der Mitte ſeiner Spielhälfte, aber alles vergebens, vorne klappt es nicht. E. Langlotz verſchießt. Einen Bomben⸗ ſtrafſtoß ſetzt Ballreich an die Latte. Und Scheck verſcherzt ſich durch Handſpiel die letzte Chance. Als Unparteitſcher amtierte Vogt⸗Pforzheim gut, trotz ſtürmiſcher Proteſte von Spieler und Zuſchauer, die dieſe Niederlage nicht glauben konnten. Kurpfalz Neckarau weiter im Abſtiegsſtrudel Edingen— Kurpfalz Neckarau:0 Der Großkampf im Mannheimer Stadion brachte der Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt im allgemeinen wieder eine Ruhepauſe größeren Umfangs, denn nur zwei Mann⸗ ſchaften waren an dieſem letzten Februarſonntag zum Kampf um die Punkte beſtimmt. Ausgerechnet waren es die beiden Neulinge in dieſer Klaſſe, die daſelbſt ein hartes Daſein friſten. ährend Edingen bereits ſowelt iſt, daß die Elf auf ein Jahr zurückverſetzt wird, ſteht für Kur⸗ pfalz Neckarau die Sache doch zumindeſt um einige Grade günſtiger, obwohl 2 hier noch reichlich dicke Abſtiegs⸗ orgen gegeben ſind. Trotzdem muß man, wenn man die Leiſtungen der beiden Neulinge gegeneinander abwägt, das Geſamtkönnen der Neckarauer 1510 höher bewerten, denn die Elf hat beſonders in ihren letzten Spielen gute Figur gemacht. Die Kurpfälzer haben nicht nur die Mann⸗ ſchaften am Tabellenende niedergehalten, ſie haben auch über einen Teil der Spitzenmannſchaften— ſo u. a. über den Bezirksmeiſter— die Oberhand behalten und damit energiſch gezeigt, daß man im Lager der Neckarauer willens iſt, ſich ie Bezirksliga auf ein weiteres Jahr zu erhalten. Mit dieſem unbedingten Willen, 1 1 ge 5 das i rpfalz Neckarau Widerſacher, der ſich auf eine ganz energiſche Auseinander⸗ ſetzung eingeſtellt hatte, Einmal wollten die Edinger das verlorene Anſehen vom letzten Sonntag wieder etwas her⸗ ſtellen und dann iſt die Elf ja ohnedies auf die Kämpfe mit Kurpfalz Neckarau lä icht. S immer waren e Fe ben Nürkeſten Geſech zu zählen, die man im Fußballſport kennt und auch überwiegende Härte des Kampſcharakters drückte auch die⸗ ſem Spiel einen eigenen Stempel auf und man mußte ſich am Ende nur wundern, daß das Ganze nach regulär über die Zeit gebracht werden konnte. In dieſem Zu⸗ e e geſagt, daß Schiedsrichter Gund⸗ Plaukſtadt reichlich 7 elegenheit gehabt hätte, auf⸗ geregte und ruppige Spieler des Feldes zu verweiſen und man ſich eigentlich nur wundern muß, daß er es bei un⸗ ſt 5 ſt fl. 6 m. 00 1 11 dem 2 ich zu der auf dem ſen Stimmung beitrugen. 5 Wenn Kurpfalz 1 Lini desha 1 ſt. einsetzte. Ecken und 2. ſich nicht 8 9. leuten fe tiges und doch 9 Innen ſchade um fer, von eigentlich nur Albert wiſſem auch um die aufopfer Schlußd in dem der flinke 7 beſten Ein b terlie 2 8 di war eini al anz groß angeles Fl chung der rmerleiſtungen D durch die Spielhärte— brachte die Elf vorzeftt ei Konzept. te Edingen wies im Grunde genommen die gleich 5 Mängel als Neckarau auf, denn auch hier ſtan 6 Sturm, der ſich ich oft nicht zu helfen w A der beiden e inte man ſich mit der 4 was das Ge bild der Mannſchaft anbela ſe wenigſten befreunden. Dagegen wirkte le Läufer hneider und Trubel geradezu oll 34 50 dieſe beiden Leute waren denn auch di Träger des 0 folgs geweſen. Parallel mit der Zuver gkeit Hieſer bei⸗. den Könner ging eine gute Arbeit der Abwehr, bei der 9 Trindel durch ſein mehrfach robuſtes und 905 s Angehen den guten Eindruck etwas verwi 1 Dies tat dann nicht zuletzt auch der Torwark Barth, ber es ſicher nicht nötig hat, ſeinem Könn durch ein ge. tes Verhalten einen unangenehmen Be An ſich war natürlich der Sieg der Edinger— der genug erkämpft werden mußte— verdient. der 5 zum Erfolg verhalf, war am Ende die heſſere Durchſchlags⸗ 0 kraft der Stürmermitte, in der hauptſächlich Baum zur at Geltung kam. Baum war es auch, der Mitte der zweiten 0 Halbzeit Edingen zur Führung verhalf, und ein zwe 1 ter Treffer des Edinger Mittelſtürmers legte dann di 90 tapfer wehrenden Neckarauer endgültig um. 6 1 N Pfalz⸗Of 5 Pfalz⸗Oſt m Kickers Frankenthal— Phönix Ludwigshafen 9g 5 Spyg Mundenheim— Germ. 04 Ludwigshafen 910 ut I 03 Ludwigshafen— F Speyer 412 90 Pfalz Ludwigshafen— ASW Ludwigshafen hh ahg, 2 Pfalz⸗Weſt 7 1 1. FC Kaiſerslautern— Pirmaſens 73 ausge. 10 FC Rodalben— Sc 05 Pirmaſens 222 tte Reichsb. Kaiſerslautern— Pfalz Pirmaſens 31 95 VfL Homburg— VfR Kaiſerslautern 21 10 Sc Kaiſerslautern— Me Kaiſerslautern gil 0 0. Deutſchlands Frauen- Hotkey für London 0 Das nach Hamburg vorgeſehene letzte Uebungsſpiel 85 unſerer Hockeyfrauen, das nach den wenig befriedigenden in Leiſtungen im Länderſpiel gegen Holland ſich als unum⸗ he gängliche Notwendigkeit erwies, mußte leidet wegen der m ſchlechten Witterungsverhältniſſe abgeſogt werben So zal ſtand Frau Gal vao⸗ Rieck, die Führerin des denk it ſchen Frauen⸗Hockeyſports, vor der ſchweren Aufgabe 90 deutſche Elf zu den Kämpfen gegen England(6. März in un London) und Irland(10. März in Dublin] namhaft zu 90 machen, ohne noch einmal die Möglichkeit gehabt zu haben, 8 ſich von der Form der in Frage kommenden Spielerinnen ge zu überzeugen. Frau Galvao hat ſich etwas überraschend für die„Frankfurter“ Elf entſchloſſen und lediglich an Stelle von Frl. Lohſe(Hamburg) die Mannheime⸗ 0 rin Klein in die Läuferreihe eingeſetzt. So hat olſsds N die Mannſchaft, die am Donnerstag unter Führung von 10 Frau Galvab⸗Rieck und der Sportlehrerin Chita Hambrool 5 (Hamburg) die Reiſe über den Kanal antritt, folgendes 1 Ausſehen: ö Stickel 1 (IGS Frankſurt) 0 1. 5 v. Laut 4 5 eide Harveſtehuder To Hamburg) ö f Genſert Rohde Klein 1. (SC Frankfurt 80)(Doc Hannover)(T Mannheim 3 Veit Trede Keller Mauritz Hargus 10 (Berl. HC)(Kl. Hambg.)(Berl, HC)(R/W Berl.)(Lfbech Erſatz: Freitag(Berlin). 8 ba Nordmark-Baden 1 Eichenſchild⸗Endſpiel in Hamburg N Das Endſpiel um den Eichenſchild, zu dem ſich de 1 Fvauen⸗Hockeymannſchaften von Nord mark und Ba⸗ den qualifiziert haben, wird nun am 11. April in Ha n burg ausgetragen. Baden hatte zwar Platzwahl, aber da weder die Plätze in Mannheim noch in allerhöchſten Anforderungen gerecht werden, mußte letzten Endes doch wieder Hamburg als Austragungsort gewählt werden. Die Mannſchaft des Schild⸗Verteibigers, Nor, mak, hat damit einen nicht zu unterſchätzenden Vorbell Eramm und Henkel in feinen Form Die Schlußrunde des Butler⸗Wok il⸗Wetthewerbs hein Tennisturnier in Monte Carlo wird ſich deutſch⸗engliſchen Auseinanderſetzung geſtalten. Davispokalſpieler v. Cramm Henkel erreichte einem überzeugenden Sieg über die Franzoſen Bouſſus(:2,:6,:0,:0) das Endſpiel, in de Hare, die die Italiener Petra⸗Pellizza mit -3 iusſchalteten, die Gegner ſein werden A Einzelſpielen komen von Cramm und Henkel Siegen. Cramm beſiegte den Tſchechen 672,:4 und Henkel war mit 0 Ellmer erfolgreich. Während 15 nkel nun den Eintritt in die Schlußrunde den Franze überwinden muß, hat es von Cramm mit dem Palmieri zu tun. Im Frauendoppel erreichte linerin Zehden mit der ehrwürd 1 80 als Portnerin die Schlußrunde, nac Paar Long⸗Galizin ohne Spielverluſt S o 15 36CT Peters:2, mieri— S ickin— de St. (Butler⸗Pokal): berechtigt. Mühlens iſt mit 15 Pferden noch vertreten; es folgen Erlenhof, Graditz 5 11, 10 und 9 Pferden. Irlen ng von Imbrook gendes n eim 40 5 faule — N Montag, 1. März 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Kanada Eishockey-Weltmeiſter Die Schweiz erſt nach Verlängerung beſ Eishockey⸗Welt s man annahm. Platz vor liefert löngerung mi Wembley⸗Halle ſtand der Ta 1. und We 2 9. Schwei, 4 9 Spiele, 0: G die Schweiz an, die klar und eindeutig Die Eidgenoſſen bild eine„harte Nuß“ ur ten alles her knapp mi 5 S nadier ka 5 Erfolg 0 dauer te. Angriffe wurden von der wi Abwehr unterbunden und die ſeits in der zweiten Spielzeit du 0 letzte Drittel brachte keiner Mann einen daß die Begegnung verlängert werden Bte es donn den Kanadiern, durch Kemp das auszuspielen. Matsbo vor Larſſon und Bel vier Kältegraden und Samstag in Anweſenheit des Hlop der 17 Km. ⸗Langlauf der He ausgetragen. Wie im Vorfahr in Ga gab es auf dieſer Strecke einen ſchwediſch zwar ſiegte Martin Matsbo in:07:14 dandsmann Erik Larſſon, dem Goldmedaillenger Formiſch⸗Partenkirchen, und Pauli Pitkänen(F die beide— ein nicht alltäglicher Fall— in der Zeit von:08,34 einkamen. Toni CEisgruber erzielte Mit:19:56 eine anſprechende Leiſtung, auch Andreas Hechenbergers:20:80 können ſich ſehen laſſen Her⸗ mann Lochbiehlers Zeit betrug 1 28 Std., d. h. unſere Vertreter haben ſich in dieſer Umgebung recht tapfer geſclagen.. 1 Das Schimuſeum, der traditionelle Startplatz Holme⸗ kols, war mit den Flaggen aller teilnehmenden Länder geſchmuckt umd von einer großen Zuſchauermenge umſäumt, als pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit Lauri Valonen als Er⸗ ter, mit viel Vorſchußlorbeer bedacht, auf die Strecke ging. Von den 250 gemeldeten Läufern fehlten rund 50, unter den fehlenden befand ſich neben Sulo Nurmela(Finnland) auch Willi Bogner(Deutſchland). Bereits die Zwiſchen⸗ zeiten ließen erkennen, daß der Siegerpreis nicht an einen Norweger fallen würde. Die am Start nur durch eine halbe Minute getrennten Schweden Erik Larſſon und Martin Matsbo lbeferten ſich ein tolles Rennen mit dem Erfolg, daß der hinter Larſſon geſtartete Matsbo einen knappen Sieg für das gelbe K z auf blauem Grund herausholte. Wenig ſpäter erſchien dann Pauli Pitkänen Mit der gleichen Zeit wie Larſſon mit zu⸗ ſammen mit dem Schweden den zweiten Platz. Die ge⸗ Agen Zektabſtände laſſen deutlich erkennen, wie heißt der Kampf auf der Strecke tobte. In der Kombinalion Lang⸗ und Sprunglauf liegt Trygve Brodahl vor Olauf Hoffs⸗ balken in Front. Toni Gisgruber könnte durch das Sprin⸗ gen noch weiter nach vorn kommen. Norwegen führt weiter Im Länderkampf Norwegen— Finnland, deſſen zwei⸗ ter Veil in Lahti durchgeführt wird, behält Norwegen nach dem 17⸗Km.⸗Langlauf die Führung mit zwei Punkten Vorſprung. Jedes Land erhielt u Punkte, ſo daß Nor⸗ wegen jetzt mit 1816 Punkten in Front liegt. Die Ergebniſſe: 17 Km.: 1. Martin Matsbo(Schweden):07:14; ., Erik Larſſon(S) und Pauli Pitkänen(Finnland) beide 1408534) 4. R. Ringſtad(Norwegen) 120858; 5. Oekern(N) 1200017 6. Kurikkala(FF) 1209:23; 7. A. Larſon(N) 170926; „ Myllynen(F):09:39; 9. Niemi(F) 1209755; 10. Jal⸗ kanen(8):10:07; 11. T. Brodahl() 1710:12; 12. Oinonen ( 14047; 18. Hoffsbakken(N) 1210719, Kombination: 1. T. Brodahl(N) 12107127 2. Hoffs⸗ bakken(N):10 49; 8. S. Brodahl(N) 1710255; 4. O. Jo⸗ N):12:01; 5. Sbinnarland(N):12:09; 6. Her⸗ manſon(NR):12:40; 7. M. Foſſeide(N):12:50; 8. S. Röen(N) 171272 die Deutſchen: Eis gruber Ua s; Hechen berger:20 80; Lochblehler 1124128. Rudi Eranz und Liſa Reſch Abfahrts⸗ und Torlauf⸗Meiſterſchaft Der letzte Teil der deutſchen Schimeiſter⸗ cgaften 1997, die Titelkämpfe in Abfahrt und Torlauf, ah alle Meiſterſchaftsauwärker am Samstag auf der glei⸗ Strecke im Kampf, die kürzlich ſchon von den Gliede⸗ zungen der NS Daß benutzt worden war, Wieder waren Mlaſlſchlag“ und„Kanonenrohr“ bei Rottach⸗Egern die an meisten gefürchteten Prüfungen der Abfahrtsläufer und „Auferinnen. Die größte Ueberroſchung an dieſem Tage, gehen. äußere Ken- eichen Tauſende von Zuſchauern, wol⸗ enlos blauer Himmel und eine nicht zu warme Sonne waren, lieferte Chriſtel Cranz, die ſieggewohnte 92 e Weltmeiſterin. Die Freiburgerin tat im oberen ittel, als ſich ihr Stock an Jer Schiſpitze eines Zu⸗ ners verfing, einen böſen Sturz, der ihr viel Zeit, der aber auch die Sicherheit raubte. Daß ſie es wirklich gur dieſem Mißgeſchick zu„danken“ hatte, wurde durch die Zalſache bewieſen, daß alle anderen Teilnehmerinnen den 5 ergang von der Traverſe zum Erlenſchlag ſturzlos ahmen. So kam Liſa Reſch zu einem klaren Sieg vor Käthe Graſegger und der Chriſtel. . ne ganz ausgezeichnete Leiſtung vollhrachte wieder den Eren z. Oben im. bee Pulverſchnee er Stork lag in 1680 Meter Söhe beim Wallbergkirchlein Au dolls er fouiel Zeit heraus, daß er ſich im Glaſtichlag 10 Sturz mit auſchließendem Rutſcher von 90 Meter 0 55 etlauben konnte. Die beiden Pflichttore bereiteten eder ihm noch dem Zweiten, Roman Wörndle der e Strecke übrigens ſturzfrei lief, Beſchwerden. Kaver len Z u, verdarb ſeine guten Ausſichten durch einen tol⸗ zn Sturz. In der Klaſſe 2 eroberte ſich der junge Horro . ee vierten Platz. 1 S uterhaltun i er Ss. Verfü⸗ gulgstruppe. ung ſorgte die Kapelle 1 Eröffnet wurden die Kämpfe durch Faufa⸗ kern als oben geſtartet wurde, hallte ein lauter Böl⸗ schuß durch das Tal, Die Ergebniſſe. i Klaſſe 1: 1. Rudi Cronz(Freiburg] 254,7; 5* üörndle(Partenkirchen) 255,6; 3. Hans Pfnür ches gaben, 8105 b 4. Ulrich Beutter(Tübingen) 3,6, 9h n. ner(Manchen 18, e. J. Vüßter(üs l 7 9 7. Dori Neu(Oberammergauf:21, 8. H. ſer(Partenkirchen):22,85; 9. Toni Bader(Parten⸗ a 8723,41 F. Däuber(Berchtesgaden.7/4.— Hels s. J. Gantner(Bod Wiesſee) 3701/1,„ 8. cel t Dberammergau]:19, 2. Ir. Slanggaſſinger 1.20,7; 4. Harro Eranz(Freiburg):28, 1 20(Schellenberg 324,7; 6. H. v. Wenzel(Gar⸗ 5 nen, aſſe 1: J. Liſa Reſch(Portenkirchen)!549 2 Käthe Graſegger e 5 3. Chriſtel ſiegt- and wurde Europameiſter D Englaud bez: beſonders id verhin⸗ in Wenig Foſter 1 te er 1·8 en mehrere „was aber s in Rouen, wo ngen. K(:0) Toren der gleichen Veranſtal⸗ eter⸗Kraulſchwimmen von — Schwedentriumph in Holmenkol Pitkaenen Liſl Schwarz e Bardo(München) ad):00; Vera von Amann 512,6. 1 3 3. (2(Ebingen) 2 8 1 Die Spiele in anderen Gauen Wormatia Worms— Sportfr. Saarbrücken:2(:1) Die Heſſen konnten den klaren:1⸗Sieg des Vorſpiels nicht nur wiederholen, er fiel diesmal ſogar noch etwas höher aus. Die Saarbrücker hätten bei etwas mehr Glück U wohl anders geſtalten können. Gemeſſen an zahlreichen Torchancen hätten ſie zumindeſt eine Halbzeitführung herausholen müſſen. Die Saarländer ſetzten ſich außerordentlich ein und kämpften verbiſſen, techniſch allerdings wirkten ſie recht unfertig. Die Tore ſchoſſen vor der Pauſe Kullmann für Saarbrücken und Leiſt für Wormatia; nach dem Wechſel brachten Hofmann und Winkler oͤen Gaſtgeber:1 in Front, Hans und Leiſt ſtell⸗ ten dann das Ergebnis auf:2 und bis zum Schluß waren Lehr und Leiſt noch zweimal erfolgreich. Schiedsrichter war vor 3000 Zuſchauern Groß(Ludwigshafen). FSW Frankfurt— Kickers Offenbach:1(:0) Vor 12 000 Zuſchauern wartete der Fußballſportverein mit der erwartet guten Leiſtung auf und ſchlug die Of⸗ ſenbacher Kickers knapp mit:1, wodurch die Heſſen wohl ihre Au en auf den Meiſtertitel ganz aufgeben müſſen, dem FS aber zwei ſehr wichtige Punkte zugefallen ſind. amen mit dem früherer Hanauer Eckert, der aber vollkommen ausfiel. Der JSV ſpielte lange über⸗ legen, bis ſein Mittelläufer J. Schweinhardt verletzt aus⸗ 5 ſcheiden mußte, der erſt zehn Minuten nach der Pauſe wieder eintrat. Die Kickers hatten ihre beſten Leute in Müller, Neioͤl, Keck und Stein. Beſt(Höchſt) bot als Unparteiiſcher nicht die gewohnt gute Leiſtung. Bayern München— Wacker München 020 Vor 10000 Zuſchauern gab es in München den erwar⸗ tet harten Punktekampf, bei dem Wacker etwas vom Pech verfolgt war, denn ſchon nach 15 Spielminuten verloren die Blauſterne ihren Angriffsführer Breindl, der nach einem Zuſammenprall mit Goldbrunner verletzt vom Platz getragen wurde und nicht mehr mitſpielen konnte. Die erſten 30 Minuten waren beide Mannſchaften bei verteil⸗ tem Feldſpiel ſehr nervös. Zu Erfolgen kam keine Mann⸗ ſchaft. Schiedsrichter war Sackenreuther(Nürnberg). FC Schweinfurt— 1860 München:0(:0) Schweinfurt gemann mit dieſem knappen Sieg das erſte Spiel gegen die Münchner Löwen ſeit der Zugehörigkeit zur bayeriſchen Gauliga. Der Enderfolg ſtand lange auf der Meſſer Schneide, doch konnten die Einheimiſchen ſchließlich doch in der 74. Minute dos Spiel für ſich ent⸗ ſcheiden. Rühr ließ einen Weitſchuß aus 40 Meter Ent⸗ fernung los. 1. 56 Nütruberg. AS Nürnberg 310(:0) Vor 3000 Zuſchauern kam der deutſche Meiſter zwar zu einem recht einwandfreien Sieg, der aber zahlenmäßig ebwas zu hoch ausgefallen iſt. Während des ganzen Spiels herrſchte heftiges Schneetreiben, vermiſcht mit Regen, ſo daß der Boden glatt und tief war. In der erſten Hälfte war der AS tonangebend. Der ſchwächſte Mannſchaftsteil des Meiſters war einmal mehr der Sturm, der einige gute Torchancen wiederum vergab. VfB Coburg SpVg Fürth:0(:0) Das vorletzte Gauligaſpiel konnte der VB Coburg zu einem großen Erfolg geſtalten. Vor 2500 Zuſchauern wurde die SpVg Fürth in dieſer Höhe verdient geſchlagen. Die Coburger legten einen ungeheuren Siegeswillen an den Tag und glichen ſo das techniſche Können der Gäſte aus. Die Fürther vermochten nicht, den ſich in glänzen⸗ der Form befindlichen Coburger Torhüter zu überwinden. Schiedsrichter Blättner(Würzburg) leitete gut. Schwetzingen ſiegt hoch ch Kirchheim— Fe 05 7 31 Bg Eppelheim— Freyg Limbach 612 En Sandhauſen— 5 00 Weinheim 221 Schwetzingen 98— Badenia St. Ilgen 11:1 Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Wieso 14 3 4 63.27 31.11 Schwetzingen 22 13 5 4 78.35 31113 Eppelheim 21 11 4 6 44.67 28616 Weinheim„„ 0 4 8. 5292 24.20 Unton Heidelberg 20 10 3 7 38566 2317 Kirchheim 22 8 5 8 49.40 23121 Walldürn 20 8 4 935194 20.20 Eberbach— 6 7 62727 19.19 Sandhauſen 22 7 4 11 33.46 18526 Se 05 Heidelberg 20 5 5 10 39.49 15¹25 St. Algen 20 3 4 18 3872 10780 Limbach 22 4 2 16 31,69 10934 Schwetzingen— St. Ilgen 11:1 Das letzte Heimſpiel, in dem Schwetzingen durch einen hohen Sieg ſeine geringe Ausſicht auf die Meiſterſchafts⸗ anwartſchaft zu wahren hatte, iſt zu Ende. Mit 111 haben die Schwetzinger die St. Ilgener geſchlagen, Vom Spiel ſelöſt, das in flotter Weiſe durchgeführt wurde, ist zu ſagen, daß ſich der Schwetzinger Sturm ſowie auch die Läufer⸗ rethe in glänzender Form befanden, ſo daß es nur eine Frage der Zeit war, wie die Tore fallen mußten, Obwohl die St. Ilgener ſich heftig zur Wehr ſetzten, und vor allem ein oſſenſives Spiel lieferten, konnten ſie doch nicht ver⸗ hindern, daß die Schwetzinger Stürmer alle paar Minuten :2(:0) Handball-Gaulig Uwerk te) für di f agt werde jeſer sd e unter 1 1 der 7 leiden. Es m Eck 317 5 int einen ſe ere 9 Raſenſpiel uſpiel des Angriffs, der beſonders vor dem Wechſel und hier wie auf dem linken Flügel ſchüne Kombination und Flügelwechſel zeigte. Schade war, daß nach der Pauſe dieſer Flügel die große Linie nicht * mehr eingehalten hat und durch zu enges Spiel ſich vieler Torchancen ſelbſt beraubte. Torreigen, ſchon in der erſten Minute fer, eröffnete Ke ſe je Schützen der or Mäntele bei fiel der ex ſind Daz ſchen hat dann 2 ter gew zabwehr Glück, nach⸗ dem ihm kurz vo eine hr gleichfalls mit viel Glück gelungen war. nidt umd Morgen ſtellten bis zur Pauſe den nd mit:0 her. Das Spiel bot auch nach dem Wechſel kein anderes Bile. VfR blieb weiter leicht im Vorteil und auch die Ettlinger leiſten den gleichen energiſchen Widerſtand, mit dem Be⸗ ſtreben auch ihrerſeits zu Erfolgen zu kommen. Dieſe Abſicht gelingt auch, kommen ſie doch 1 gaſchend zu zwei Gegentoren. Zunächſt kann der Halbrechte Mäntele ſchlagen, dann iſt es rechte Läufer, der mit weitem Wurf dem VfR⸗Hüter das ehen geben kann. Durch dieſe Erfolge angeſpornt leger di e täler nun noch mehr ins Zeug. Doch ohne Erfolg,. Die Raſenſpieler laſſen ſich öis Spiel nicht aus der Hand nehmen und erzielen durch Kemeter, Morgen, Fiſcher, Kemeter und Schuch fünf weitere Erfolge, die das Endergebnis auf 11:2 ſchrauben. Sp Waldhof— TS Nußloch 14:2(:2) Das Spiel begann mit etwas Verſpätung, da kein Schied hter erſchienen war. Man einigte ſich auf den Unparte en der zweiten Mannſchaften. Der Friedrichs⸗ felder Brecht 1 gab dabei eine gute Figur ab. Die Nuß⸗ locher waren gezwungen für einen Verteidiger Erſatz ein⸗ zuſtellen Der Erſatzmann konnte nicht genügen, aber auch ſein Nebenmann zeigte keine beſondere Leiſtungen, Ueber⸗ haupt gab die geſamte Hintermannſchaft kein beſonders Korpsführer gühnlein über Um 5 de! Nach hengler 6 nierte ebenſ Torwürfe gut 1 Ut id auch Abgabe Er w in v n u Kamer aber abzufallen. In dieſer gar nichts oͤrin, ſie wurden ohne unktet. oben geſchilderte auch im Verlauf Lang kann Dieſe kommt Ausdruck. bald Verſaſſung der Platzherren Spieles offenſich h zum den Torſegen eröffnen, aber ſchon gleicht Bauſt aus. Zimmermann gelingt nun ein Bodenroller und wieder führt Waldhof mit einem Treffer. Es währt nun eine ganze Weile, bis Tore fallen. Lang, Heiſeck und Zimmermann machen noch vor dem Wechſel die Fünfe voll, bis Nußloch durch Neff zum zweiten Erfolg kommt. Mit:5 werden die Seiten gewechſelt. Nach der Pauſe beginnen die Gäſte zunächſt mit zehn Mann, um ſich alleröings im Verlauf der Spielzeit wieder zu vervoll⸗ ſtändigen. Heiſeck erzielt die beiden nächſten Treffer, dann ſchaltet ſich Zimmermann mit einem Erſolg ein; Lang ſchlägt Nußlochs Hüter gleich dreimal hintereinander, bis Spengler zum 12. ſowie Lang und wieder Heiſeck zum 18. und 14. Erfolg kommen. Mit 14:2 Toren hoch geſchlagen, muß Nußloch den Heimweg antreten. Sp. V. Walöhof hat einen weiteren hohen Sieg erfochten und kann mit Ruhe den kommenden Spielen entgegenſehen. In der Form dieſer zweiten Hälfte kann dem Meiſter im Gau nichts paſſieren, des VfR⸗Mädels ſiegen in Worms Die Handballmädels weilten am Samstagabend in Worms, wo ein Hallenturnier ſtattfand. Die Mann⸗ heimerinnen konnten auch hier ihren Ruf unter Beweis ſtellen und fertigten ihren Gegner, Wormatia Worms, mit :0 Toren ſicher ab. Der Sieg der Mannheimerinnen, Her nie gefährdet war, fand bei den zahlreichen Zuſchauern leh⸗ haften Beifall. a Das Hauptturnier gewann übrigens im Enöſpiel die Wormatia Worms gegen TV Pfeödersheim mit 10:0 Toren. Die Spiele fanden in der Reithalle mit Eröboden ſtatt, hatten alſo nicht ganz den Charakter eines Hallenturniers, zu dem ein Holzboden gehört. den deutschen Kraftfahriport Beiſpielloſe Erfolge— Ehrung der deutſchen Meiſter 1936 und des Europameiſters Bernd Roſemeyer Der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer Hühnlein, hielt am Samstagnachmittag im„Univer⸗ ſum“ Halenſee auf einer eindrucksvollen Veranſtaltung einen von einer Tonfilmvorführung begleiteten Vortrag über den deutſchen Kraftfahrſport. Anſchließend ehrte er die deutſchen Meiſter des Jahres 1986 durch Ueberreichung der Meiſternadel und den Europameiſter Bernd Roſe⸗ meyer durch Ueberreichung der goldenen Medaille. Unter den zahlreichen Ehrengäſten ſah man führende Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, des Staates, der Wehrmacht, des deutſchen Kraftfahrſports und der Auto⸗ mobil⸗ und Zubehörinduſtrie, ſo Reichsminiſter Dr. Ohne⸗ ſorge, die Stagtsſekretäre König und Reinhardt, Miniſterialdirektor Brandenburg, den Chef des Pro⸗ tokolls, NSͤacͤ⸗Brigadeführer von Schwanke, den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, Ge⸗ heimrat Allmers vom Reichsverband der deutſchen Auto⸗ mobilinduſtrie, den Präſidenten des DDA, Freiherrn von Egloffſtein, und viele andere, ſowie die namhaf⸗ teſten Pioniere des deutſchen Kraftfahrſportes. Korpsſührer Hühnlein gab an Hand der Leiſtungen des Jahres 1936 die Richtlinien bekannt, die er als Führer des deutſchen Kraftfahrſportes für die künftige Arbeit und die prachtvolle Weiterentwicklung für erforderlich hält. Er be⸗ tonte, daß ſich die Beteiligung am Kraftfahrgeländeſport im vergangenen Jahre im Vergleich zu 1934 um das Zwei⸗ einhalbfache vermehrt hat, und daß die Hälfte aller daran aktiy Teilnehmenden von NS geſtellt wurde. Die plan⸗ mäßige Schulung in der Meiſterung des Kraftfahrzeuges komme in den deutſchen Erfolgen bei der Internationalen Alpenſahrt 1936 deutlich zum Ausdruck; von insgeſamt 28 Alpenpokalen habe Deutſchland dabei 20 für ſich errin⸗ gen können. Der Korpsführer betonte, daß der Kraftfahr⸗ geländeſport wie bein anderer Zweig dazu geeignet ſel, die Schwächen der Konſtruktion und des Materials ſchonungs⸗ zu Toren kamen. Schiedsrichter Schnetzer⸗Waldhof, der vor etwa 700 Zuſchauern leitete, hatte kein allzu ſchweres Amt, denn beide Mannſchaften befleißigten ſich einer an⸗ ſtändigen Spielweiſe.: Schon in der 4. Minute eröffnete Haas für Schwetzingen den Torreigen und in kurzen Abſtänden ſchoß dann ſo ziemlich jeder Stürmer ſein Tor. Bis zur Halbzeit ſtand die Partie ſchon:0 und nach dem Seitenwechſel örehten die Schwetzinger noch einmal ſofort mächtig auf und ſo ſtellten ſich die Torerfolge ganz zwangsläufig ein. Der St. Ilgener Torwart konnte an dieſen Treffern nichts ändern und mußte tatenlos zuſehen, wie die Schwetzinger, die heute nicht wiederzuerkennen waren, Tor auf Tor ſchoſſen. Dat Spiel neigte ſich ſeinem Ende zu und bereits glaubte man, daß die Gäſte ohne den Ehrentreffer ausgehen würden, als dem rechten Schwetzinger Verteidiger ein Mißgeſchick paſſierte, das der wieſelflinke Mittelſtürmer von St. Ilgen prompt ausnützte und ſo den verdienten Ehrentreffer ſchoß. Trotzdem die Schwetzinger ihren Gäſten klar überlegen waren, beſchränkten letztere ſich doch nicht auf die Verteidi⸗ gung, ſondern verſuchten immer wkeder durch gefährliche Durchbrüche das Geſchick zu ändern. Das Spiel wurde mit großem Tempo durchgeführt und die Schwetzinger Stürmer waren froh, als der Schlußpfiff ertönte, denn man ſah, wie jeder Spieler erſchöpft war, da jeder einzelne Spielex kurz vor der Meiſterſchaftsentſcheidung noch ein⸗ mal alles in die Waagſchale warf, um doch noch eine even⸗ tuelle Wendung in der Meiſterſchaftsfrage herbeizuführen. Eine kleine Chance haben ſie ſich durch dieſen eindeutigen aber keineswegs den Mannheimer Sie, Sieg immerhin noch gewahrt. 5 los aufzuzeigen, um damit wertvollſte Anregungen für Kon⸗ ſtrukteure und Ingenieure zu geben. Fußball im Reich Gan Oſtpreußen: Maſovig Lyck— Norck Inſterburg :4 Gedonig Danzig— Raſenſport Pr. Königsberg 116. Gau Schleſien: Beuthen 00— Ratibor 03 070 abgebr.; Preußen Hindenburg— Vorw. Breslau 028: VfB Gleiwitz — Hertha Breslau:2; Breslau 02— Pf Gleiwitz 124,7 Breslau 06— Reichsbahn Gleiwitz 512. Gau Sachſen: Dresdner SE— Guts Muts Dresden (GS) 073; Tura Leipzig— Tennis⸗Boruſſia Berlin(GS) :0; VB Leipzig SWV 99 Leipzig(GS):1; Rieſger F — Wacker Halle(GS) 40. Gan Mitte: S 05 Deſſau— Sportfr Halle 170 1. FC Lauſcha— Viktoria 96 Magdeburg:1; SV 99 Merſeburg — Spog Erfurt 32. 5 Gan Nordmark: Fc St. Pauli— Hamburger SV 98; Victoria Hamburg— Fc 93 Altena 575; Sperber Ham⸗ burg— Rothenburgsort:6; Eimsbüttel Hamburg Polizei Lübeck ausgef. Gau Weſtfalen: SV Höntrop— SV Rotthauſen 370; Boxuſſia Dortmund— Germ. Bochum:0; Tus Bochum — SpVg Herten 210. Gan Niederrhein: SS Wuppertal— Vfs Preußen Krefeld:3; Vfe Benrath— Mil.⸗SV Köln(GS) 414; Fortuna Düſſeldorf— Tura Düſſeldorf(GS):1; Duis⸗ burg 08— Weſtfalia Herne(GS) 011. Gan Mittelrhein: Mülheimer SV— S Neuendorf 311; Köln⸗Sülz 07— SW Beuel:0; Bonner 8B— Bit Köln 11; S Andernach— Kölner Se 99:2; Kölner Ef— Schalke 04(GS) 221. Gan Nordheſſen: BfB Friedberg— Germ. Fulda 4241; Boruſſia Fulda— Sc 03 Kaſſel:8. Mannheimer Vorſieg in Alm 1200 Zuſchauer hatten ſich am Samstagabend im Ulmer Saalbau zu dem Boxklubkampf zwiſchen dem Be 30 Ulm und der verſtärkten Staffel des Poſt SV Mannheim ein⸗ gel en Man hatte von vornherein wohl mit einem Sie er Mannheimer Mannſchaft gerechnet, daß dieſer fedo mit 11:5 Punkten ſo hoch ausfallen würde, hatte man nicht erwartet. Ulm konnte nicht ganz vollzählig antreten, was ſchmälern kann, ichene Mannſchaft da die Gäſte ſich als eine ſehr au echt Gewichtskl. en w aſſen erwieſen, die beſonders in den le ſehr kampfſtark aufgeſtellt war. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Stätter⸗M. Punktſieger über Kehl⸗ll. Bantamgewicht: Baiker⸗M. ſchlägt Munz⸗U. n. P. Feder⸗ gewicht: Hoffmann⸗M. ſchlägt Ott⸗U. knapp n. P. Leicht⸗ gewicht: Unentſchieden 41 ſchen Retßer⸗U. und Lennert⸗M. Weltergewicht: Wurth⸗M. ſchlägt Eberhardt⸗U. n. Punkten. Mittelgewicht: Loibl⸗ll. ſchlägt Sladowſki⸗M. u. Punkten. Halbſchwergewicht: Ackermaun⸗UH. ſchlägt Bolz M. n. P. Schwergewicht: Thies⸗M. ſchlägt Beuttenmüller⸗ t n. P. Eine 6: 10 Niederlage gab es in Eßlingen. Die Mannheimer wurden im Bantam⸗, Feder⸗, Leicht⸗ und Weltergewicht ſtar benachtetligt. Die Niederſachſen⸗Boxmeiſterſchaften in Hannover brach⸗ ten mit dem Ausſcheiden Brofazis eine große Ueberraſchung. Die neuen Meiſter ſind: Opazil(Bremen), Wilke(Hanno⸗ ver), Biallas(Hannover), Lukat(Hildesheim), Seedorf (Bremen), Ruſt(Bremerhaven), Koppers(Hannover) uns Lücke(Hannover). 5 a Die Nordmark⸗Fußball⸗Liga wird im kommenden Spiel⸗ jahr um die in Niederſachſen ſpielenden Harburg⸗Wil⸗ helmsburger Vereine erweitert. Es ſteigen dann jeweils dret Vereine ab und zwei auf, bis wieder die Zahl zehn er⸗ reicht it. Auf Grund der Gebietsbereinigungen hat Fach, amtsleiter Linnemann ſo entſchieden. 1 9 Nummer 98 Wochenlang lag es wie ein Alpdruck auf den jener ſchmucken Dörfer, d 0 Gelände Niederſchleſiens um die Mauern Bunzlaus, der„Stadt der Töpfer“, im wei ten Umkreis verſtreut liegen. Kein anderes Ge⸗ ſpräch mehr hatten die Kinder, als ſich flüſternd vom „Bullengeſpenſt“ zu erzählen. Bis endlich die Ge⸗ wißheit kam:„D Bunzlauer Stier iſt tot!“ Nun brauchte man ht mehr zu fürchten, daß einem die⸗ ſes gewaltige Tier mitten auf einſamer Straße den verſperrt, daß es an anderer Stelle plötzlich id aus dem Dickicht ſpringt oder mitten auf mit geſenkten Hörnern einen Angriff auf das enſter eines Bäckerladens unter⸗ nimmt. er Wochen lang hielt dieſer Bulle, der eines Tages auf dem Wege zum Schlachthof ſeinen Treibern entriſſen war, die Bevölkerung von Stadt und Land in Atem. Immer wieder wußte ſich das unbändig wilde Tier ſeinen Verfolgern zu entzie⸗ hen. Wo es ſich zeigte, gab es eine Panik, wohin es trat, lagen Scherben, wo es ſeine Kraft erprobte, blieben nur mehr Trümmer zurück. Das„Bullen⸗ geſpenſt“, wie das raſtlos umherirrende Schlachtvieh wegen ſeiner unheimlichen Wanderungen bald ge⸗ nannt wurde, tauchte plötzlich im Hof einer Bunz⸗ lauer Tonwarenfabrik auf und zertrampelte alles, was an herrlichen Töpfereien überhaupt nur zu er⸗ reichen war, wie eine Urwelterſcheinung brach es ein andermal wieder in den Garten eines Alters⸗ heims ein, in dem ſich die alten Mütterchen gerade Schauergeſchichten von ihm erzählten. Da prahlte ein Burſche mitten auf dem D te im Dorfplatz, daß er ein ſo dummes Vieh mit einem einzigen Kinnhaken er⸗ ledigen würde, wenn es ihm unter die Hände käme, aber kaum geſagt, jagte auch ſchon der Bulle mit aufgeblähten Nüſtern heran— Prahlhans hing ſchlotternd an einem Aſt, auf den er ſich in ſeiner Todesangſt geſchwungen hatte. Schaufenſter ſplit⸗ terten, Geländer barſten, Zäune fielen, Bäume krach⸗ ten, Schüſſe knallten, aber ſo ſehr man ſich auch be⸗ müßte, des Ausreißers habhaft zu werden, er war ſtets ſchlauer als ſeine Häſcher. Tagelang oft blieb der Bulle verſchwunden, und die Ungewißheit, daß er mit einemmal vor einem friedlichen Spazier⸗ gänger zum Angriff anſetzen könnte, war ſo läh⸗ mend, daß ſich Frauen und Kinder wahrhaftig nicht mehr aus den Dörfern wagten. Jeder Bewohner, der glaubte, das Tier geſehen zu haben, war ver⸗ pflichtet, darüber ſofort Meldung zu erſtatten, und es kam vor, daß gleichzeitig von drei, vier Ortſchaf⸗ ten Nachrichten über den Flüchtling eintrafen, ob⸗ wohl das Tier ſich in Wirklichkeit in entgegenge⸗ ſetzter Richtung befand. Aber ſchließlich ereilte den Bullen nach vier Wochen gehetzter Freiheit doch das Schickſal. In einer Schonung bei dem Dorfe Buch⸗ wald traf ihn das tödliche Blei, das Förſter vom Anſtand gegen ihn geſchickt hatten. So fand das „Bullengeſpenſt von Bunzlau“ ein waidgerechtes Ende. 5 — In einer Privatſchule in Charlottenburg war vor kurzem ein Einbruch verübt worden. Der Dieb war in mehrere Klaſſenzimmer eingedrungen, hatte dort vorgefundene Sammelbüchſen aufgebrochen und ſie ihres Inhalts von insgeſamt 150 Mark beraubt. Der Täter mußte durch irgendetwas geſtört wor⸗ den ſein, denn er hatte, wie der Befund ergab, zwei⸗ fellos Hals über Kopf die Flucht ergriffen und ein gleichfalls auf dem Hof des Grundſtücks geſtohlenes Fahrrad, Marke Stern, zurückgelaſſen. Bei den näheren Nachforſchungen fand die Kriminalpolizei nun im Amtszimmer des Rektors neben einer Schreibmaſchine einen Zettel, der mit Maſchinen⸗ ſchrift die Worte trug:„Wir beſcheinigen hierdurch, daß Herr Paul Plura bei uns ein Fahrrad, Marke Stern... Weiter war der Schreiber nicht gekom⸗ men. Es bedurfte keiner beſonderen Kombinations⸗ gabe, um zu erkennen, daß der Zettel von dem Ein⸗ brecher geſchrieben wor Kaufbeſcheinigung für da wollte, da aber geſtört tete. Der Indiezienkette fügte ſi an, als ſich bei der Kriminalpolizei de Ink einer neben dem Schulgrundſtück befindlichen Auto⸗ fahrſchule meldete, bei dem ebenfalls in jener Nacht eingebrochen worden war. Dieſer bekundete, daß der Dieb außer einer Aktentaſche und einer Strickjacke ausgerechnet ſämtliche Firmenſtempel mitgenommen hatte. Es handelte ſich alſo offenſichtlich um den glei⸗ chen Täter, der ſeine ſelbſtgefertigte Kaufbeſcheini⸗ gung auch noch mit einem echten Stempel verſehen wollte. Auf dem Polizeipräſidium wurde nun feſt⸗ geſtellt, daß es ſich bei dem in dem Zettel genann⸗ ten Paul Plura um einen 39jährigen Mann han⸗ delte, der ſchon wiederholt mit öem Strafgeſetz in Konflikt gekommen war und ſich jetzt wohnung in Berlin herumtrieb. Man ſpürte ihn ſchließlich auf und nahm ihn feſt, zumal ſich herausſtellte, daß er ſich kurz vorher neu eingekleidet hatte und grö ßere Geldausgaben ma Sowohl bei ſeinen polizeilichen Vernehmungen als auch jetzt vor dem Inhaber Berliner Schöffengericht, vor dem er ſich wegen en mußte ugnete er Rückfalldiebſtahls hartnäckig den E 0 „Ick werd' doch nich' ſo zlig ſein und 1 men aufſchreiben, wenn ick en Ding dreh'!“ Das Gericht hatte jedoch trotz dieſes klaſſiſchen Einwan⸗ des nicht den geringſten Zweifel an ſeiner Schuld und verurteilte Plura zu einem Jahr acht Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrverluſt. — Auch Einbrecher können uotoriſches Pech haben wie der Vorfall beweiſt, der ſich in den Büroräumen einer großen Wiener Fabrik abgeſpielt hat. Die Bande hatte ſich unter Ueberwindung größter Schwierigkeiten Eingang in die Büro⸗ räume der Fabrik, wo große Gelder vermutet wur⸗ den, verſchafft. Unter anderem mußten ſie vom Dach eines Nebenhauſes aus einſteigen, was ſie mit Hilfe einer faſt 20 Meter langen, kunſtvoll aus Drahtſeilen geflochtenen Leiter bewerkſtelligten. Nach ihrer küh⸗ nen Klettertour endlich an Ort und Stelle angekom⸗ men, machten ſich die Burſchen im Schein ihrer Blendlaternen ohne Umſchweife über den erſten Kaſſenſchrank her. Trotzdem die Bande offenbar mit den modernſten Einbruchswerkzeugen und Schweiß⸗ apparaten verſehen war, ſcheint es vecht lange ge⸗ dauert zu haben, bis der erſte Schrank aufſprang. Aber außer Geſchäftsbüchern war leider nichts drinnen.. Nun machten ſich die Enttäuſchten an den zweiten Geldſchrank heran. Auch dieſer wider⸗ ſtand auf die Dauer den Werkzeugen nicht, die an⸗ geſetzt wurden, um ſein Geheimnis zu enthüllen. Aber, o wehl, auch dieſer Schrank war leer. Jeden⸗ falls— von Geld war keine Spur zu entdecken. In ihrer Wut und Verzweiflung gingen die Einbrecher ſchließlich daran, auch den dritten Geldſchrank, der in den Räumen ſtand, aufzuknacken. Lange durften ſie ſich diesmal allerdings nicht mehr aufhalten, denn die erſten Sonnenſtrahlen fielen bereits in die Büroräume und drunten auf dem Hof war der Wächter mit ſeinem klirrenden Schlüſſelbund zu hören. Es hätte ſich auch gar nicht gelohnt, noch mehr Zeit zu opfern, denn ein flüchtiger Einblick in den erbrochenen dritten Schrank genügte, um der Bande Gewißheit zu geben, daß auch dort nur Ge⸗ ſchüftsbücher lagen. Nach einer Nacht vergeblicher Arbeit und Mühen mußten die Einbrecher daher unverrichteter Dinge wieder abziehen und noch froh ſein, daß ſie unerkannt entkamen. Der Witz an dieſer Einbrechergeſchichte iſt der, daß in dem vierten Kaſ⸗ ſeuſchrank, dem einzigen, der außer den drei bereits erbrochenen noch vorhanden war, das ſo eifrig ge⸗ ſuchte Geld tatſächlich eingeſchloſſen lag. Pech muß man haben! verantw a0 — In einem Fiſcherdorf bei Bergen iſt dieſer Tage ein alter Mann geſtorben, der eine merk⸗ würdige und unheimliche Sammlung beſaß. Dieſe Sammlung, die nun in den Beſitz der Gemeindever⸗ waltung übergegangen iſt, da der Alte keinerlei Angehörige hat, beſtand aus einer großen Amzahl mehr oder minder alter— Raſiermeſſer. Woher Neue Mannheimer Zeitung Morgen ⸗Ausgabe Montag, 1 März 1997 eee— 2 m Hochwaſſer über den Aeckern — Straubing, 27. Februar. Das unabläſſige Anſteigen der Donau und ihrer Nebeuflüſſe aus dem Bayeriſchen Wald hat das ganze Straubinger Donaubecken in einer Ausdeh⸗ nung von 30 Kilometer Länge und rund ſieben Kilo⸗ meter Breite in einen einzigen See verwandelt. Die Winterſaat in dieſem Gebiet dürfte vernichtet ſein, da das Waſſer ſtellenweiſe über zwei Meter hoch über den Aeckern ſteht. Es beſtehen Pläne, dieſe jährlich in mehr oder weniger großem Umfange auftretenden Ueberſchwem⸗ mungen durch Eindeichung des Straubinger Donau⸗ beckens unmöglich zu machen. Hochwaſſer zerſtört ruſſiſche Dörfer — Moskau, 27. Februar. Wie die TAS meldet, iſt ein Teil des Dujepr⸗ Petrowſker Bezirks von großen Ueberſchwemmungen heimgeſucht worden. Der Fluß Molotſchnaja iſt über die Ufer getreten und hat die Stadt Melitopol unter Waſſer geſetzt. In den Straßen ſteht das Waſſer zwei Meter hoch. Mehr als zweihundert Häuſer ſind überſchwemmt, davon ſind 46 Hän ſer vollſtän⸗ dig zerſtört. Auch in den umliegenden Dörfern hat die Ueber⸗ ſchwemmung große Verheerung angerichtet. Mehrere Dörfer ſind völlig unter Waſſer. Die Bewohner mußten unter Zurücklaſſung ihrer Habe flüchten. Nach den bisherigen Angaben ſind 250 Bauernhäuſer zerſtört und weggeſchwemmt worden. Zur Hilſeleiſtung mußte Militär eingeſetzt werden. Fünf Schwerverletzte bei einem Verkehrsunglück — Remſcheid, 27. Februar. Ein folgenſchweres Verkehrsunglück ereignete ſich am Samstagabend auf der Lenneper Straße. Aus bisher noch nicht geklärter Urſache fuhr auf der anſteigenden Straße nach Neuenhaus ein Remſcheider Perſonenkraftwagen auf der linken Fahr⸗ bahnſeite in ſchneller Fahrt gegen einen Stra⸗ ßzenbau m. Der Wagen wurde zurückgeſchleudert, umgeworfen und vollkommen zertrümmert. Die fünf Inſaſſen, drei Remſcheider und eine Frau mit Tochter aus dem Oberbergiſchen, mußten mit zum Teil lebensgefährlichen Verletzungen in die Rem⸗ ſcheider Krankenanſtalt gebracht werden. FFFFFFFFFPCCCCCCCCCCCCCTCbFCbCTCTCTCTCTCTCbCTCGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTbTVTVTVTVTCTVTVTVTVTVTVTVTT dieſe Sammlung ſtammte und wie ſie zuſtandegekom⸗ men iſt, das entdeckte ein durchreiſender Kunſtmaler ſchon vor mehreren Jahren. Er wurde in dem ein⸗ ſamen Dorf am Meer von einem heftigen Gewitter überraſcht, und danach brach die Nacht an. Der Maler, der wegen der herrſchenden Dunkelheit nicht mehr den nächſten Ort erreichen konnte, bat den Alten, um den es hier geht, ihn zur Nacht in ſeinem Hauſe zu behalten. Der ſagte zu und wies dem Maler eine Kammer an. Wenig ſpäter beſann ſich der Maler und ging nochmals zu dem Alten zurück, um ihn etwas zu fragen. Da fand er ihn in andäch⸗ tiger Haltung vor einer großen Zahl auf dem Tiſch ausgebreiteter Raſiermeſſer. Auf die Frage, was er mit den Meſſern tue und woher er ſie habe, erklärte der Alte, er raſiere ſeit Jahren traditionsgemäß die Verſtorbenen der Gemeinde vor ihrer Beerdigung. Dafür bekomme er jedesmal das Raſiermeſſer des Toten... Der Maler, heißt es, hat dann doch vor⸗ gezogen, den nächſten Ort noch im Dunkel dieſer Nacht aufzuſuchen, anſtatt bei dem Alten zu über⸗ nachten. Zwei Tote durch Kohlenoryogas — Bentheim, 27. Februar. In der Nacht zum Samstag ereignete ſich hier ein furchtbares Unglück, dem zwei Perſonen zum Opfer fielen. Der sa4jährige Maſchiniſt Rebber und der 35 Jahre alte Kraftwagenführer Lam mers hatten ihren Arbeitskameraden Fiſcher von einer Hochzeitsfeier nach Hauſe gefahren. Nach ihrer Rückkehr ſtellten ſie den Wagen in einen Schuppen und ließen den Motor laufen. Beide ſetzten ſich in den Wagen und ſchliefen ein. Durch die ſich ent⸗ wickelnden Kohlenoxydgaſe wurden beide getötet. Als am Samstagmorgen Frau Lammers ihren Mann ſuchte, fand ſie die beiden tot im Wagen auf. Kindesentführung in Argentinien — Buenos Aires, 26. Februar.(U. P) Große Erregung herrſcht unter den Lanß⸗ beſitzern Argentiniens über die Entfüh⸗ rung des kleinen Eugenio Pereyra Jraolg, des zweijährigen Söhnchens eines reichen Ranchers aus der Provinz Buenos Aires. Schon nennt man dieſe Entführung den erſten argentiniſchen„Fall Lindbergh“. Der Knabe wurde nachmittags von Un⸗ bekannten aus der Eſtancia Laforpreſa bei Camet die der Familie Pereyra Iraola gehört, verſchlepyl, und trotz des ſofort durch Rundfunk an alle Poltzei⸗ ſtativen erteilten Befehls, die Landſtraßen der Pro. vinz auf verdächtige Automobile und Perſonen zu überwachen, konnte bisher kaum eine Spur von ihm und ſeinen Entführern entdeckt werden. Die ein. zige Angabe, an die die Suche anknüpfen kann, ſtammt von einem Mann, der berichtete, auf der Landſtraße nach Buenos Aires ſei ihm ein Auto⸗ mobil begegnet, deſſen Fahrer angehalten und ihn nach dem Weg gefragt habe. Hinten im Wagen hät⸗ ten einige Männer geſeſſen, die offenbar irgend etwas— möglicherweiſe das entführte Kind— z verbergen ſuchten. Weiterhin richtet ſich der Tet⸗ verdacht gegen Mitglieder der einſt ſehr gefürchte⸗ ten, inzwiſchen aber auseinandergeſprengten Bande des berüchtigten Räuberhäuptlings„Kindgeſicht“, Gordillo, der früher einmal den Vater des ent⸗ führten Knaben, Senor Simon Pereyra FJraolg, unweit der Rauch auf der Landſtraße überfallen und ausgeraubt hat. Vor allem Gordillos Unter⸗ führer Antonio Captrioli, der ſich bisher der Ge⸗ fangennahme zu entziehen vermochte, kommt für die Entführung in Frage. Gordillo ſelbſt iſt nicht mehr am Leben. 5 Schwere Sturmſchäden am Schwarzen Meer — Moskau, 27. Februar, Die ſowjetruſſiſche Schwarze⸗Meer⸗Küſte old ür Zeit von einem gewaltigen Sturm heimgesucht We gen des Sturmes, der Windſtärke 10 erreichte, mußten in den meiſten ſowjetruſſiſchen Häfen am Schwarzen Meer die Arbeiten eingeſtellt werden Im Hafen von Noworoſſiſk riſſen ſich mehrere Schüfe vom Anker los und treiben ſteuerlos dem offenen Meere zu. Rettungsdampfer ſind ausgelaufen, um die Schiffe in Sicherheit zu bringen. Die vom Sturm angerichteten Schäden ſind bedeutend. b ZEUMER Selt 5 in 95 Brelten Straße N 1, 6 n UTE 3 — ROM AN VON HUGO M. KHR II Z opyriaht by Verlag Knorr& Hirth S. m. b.., München 1936 7 Ich will Ihnen mal was ſagen, junger Mann. Sie können natürlich tun und laſſen, was Sie wol⸗ len. Mich geht dieſe Angelegenheit weiter nichts an, ich bin daran völlig unbeteiligt, ich handle nur im Auftrage eines Klienten. Wer dieſer Klint iſt, kann ich Ihnen natürlich nicht verraten. Aber ich kann Ihnen ohne weiteres verraten, daß es erſtens eine durchaus ehrliche und ſaubere Sache iſt, dafür bürgt der Name meines Klienten, und zweitens, daß Sie, beziehungsweiſe Ihre Braut, eine nie wieder gut⸗ zumachende Dummheit begehen, wenn Sie dieſes Geld zurückweiſen. Dazu beſteht nicht die leiſeſte Veranlaſſung. Hinzu kommt, daß Ihre Braut durch die Hinnahme des Geldes nicht die mindeſte Ver⸗ pflichtung auf ſich nimmt.“ Brent fragte ſchnell:„Kennen Sie die Gründe für dieſe Ueberweiſungen?“ 5 „Nein“, antwortete Dr. Pieterſen. 5 5 „Ich meine: kennen Sie ſie wirklich nicht, oder ürfen Sie ſie nur nicht ſagen?“ „Ich kenne ſie wirklich nicht.“ 0 „Und haben Sie— eine Vermutung?“ 15 rſen lächelte, etwas überraſcht. 5 5 t,„die Frage iſt natürlich abgeſehen d a keine. Ich kenne we⸗ der die Privatve enten noch die Ihrer Braut. S Ihren eigenen „Ich habe ſchon N zogen, aber die eine iſt gen wie die andere.“ 5 8 „Vielleicht ein Onkel aus Amerika?“ Pieterſen ſcherzend. e „Es gibt überhaupt keine Verwandtſchaft. Die Eltern haben nichts hinterlaſſen. Wenn dieſes Geld eine Rente ſein ſoll, dann ſetzt es ein Vermögen von dreißigtauſend Mark voraus. Aber ſogar an⸗ genommen, es gäbe wirklich einen ſogenannten On⸗ kel aus Amerika, der dreißigtauſend Mark für meine Braut hinterlegt hat— dann wäre es aber doch wie⸗ der blödſinnig, daß er ſich nicht meldet und auf ſo geheimnisvollen Umwegen ſeine— eh— ſeine Wohl⸗ tätigkeit ausübt.“ „Vielleicht will er ſich die übrige Verwandtſchaft vom Leibe halten?“ „Es gibt keine übrige Verwandtſchaft. Und über⸗ haupt— dieſe Annahme iſt unſinnig. Vielmehr er⸗ ſcheint es glaubhaft, daß das Geld gar nicht für meine Braut, ſondern für ganz jemand anders be⸗ ſtimmt iſt. Bei dieſer Geheimnistuerei iſt ja nicht einmal eine Kontrolle möglich.“ „Verlaſſen Sie ſich darauf, junger Mann“, ſagte der Anwalt mit Betonung,„das Geld iſt für Fräu⸗ lein Georgia Burckhardt beſtimmt und für niemand anders.“ „Iſt dieſer Herr Wohltäter noch am Leben?“ Der Rechtsanwalt zog die Schultern ganz hoch empor und machte geheimnisvolle runde Augen: „Weiß ich nicht.“ a „Lebt er hier in Hamburg?“ „Weiß ich nicht.“ 5 5 „Wie lange werden dieſe Zahlungen noch an⸗ „Weiß ich nicht.“ 5 5 g i „Herr Rechtsanwalt“, rief Brent verzweifelt,„es mag für Sie vielleicht amüſant ſein, ſich über mich luſtig zu machen, aber für mich iſt das eine todernſte Angelegenheit, von der mehr abhängt, als Sie viel⸗ leicht denken. Sie haben Schweigepflicht, das kann den Namen Ihres Klienten zu erfahren. Ich wil Ihnen nur eins ſagen: Wenn dieſer Klient wirk⸗ lich den Willen hat, meiner Braut Wohltaten zu er⸗ ſen, dann iſt er verpflichtet, ſich zu melden und schlechten Dienſt, wenn er das nicht tut, denn ſie Geſchichte, und ſo geht das nicht weiter. Lieber zah⸗ geht, noch heute zu ſchreiben und ihn aufzufordern, ſich unverzüglich meiner Braut bekanntzugeben, da f Se 1 1 185 . t, das ö r. Pieterſen,. ler es lebhaft be⸗ ich verſtehen und ich will auch nicht länger verſuchen, dauere will ſeines Klienten bekanntzugeben, daß aber— ferner [ ſein Klient es energiſch ablehnen müſſe, die be⸗ ſeine Abſichten bekanntzugeben. Er erweiſt ihr einen hat nur Scherereien und Unruhe durch dieſe ganze len wir das Geld zurück. Und ich bitte Sie nun, Ihrem Klienten dies mit aller Deutlichkeit ausein⸗“ anderzuſetzen. Ich bitte Sie, wenn es nur irgend haſt du nicht erwartet. Ich auch nicht. Ich habe m ſchon überlegt, ob wir nicht zehntauſend Mark ver⸗ ſonſt das Geld zurückgegeben wird. Ob er es nun in guter oder in böſer Abſicht ſchenkt, ſpielt keine Rolle. In erſter Linie muß Klarheit herrſchen.“ Der Rechtsanwalt blickte ſinnend vor ſich hin. „Wie Sie wünſchen“, ſagte er ſchließlich achſel⸗ zuckend.„Ich werde meinem Klienten ſchreiben— heute noch. Wenn er bereit iſt, aus ſeiner Anonymi⸗ tät herauszutreten, dann wird er ſich wahrſcheinlich direkt mit Ihrer Braut in Verbindung ſetzen. Wenn nicht“— der Anwalt erhob ſich lächelnd—„dann müſſen Sie ſelbſt wiſſen, welche Konſequenzen Sie ziehen.“ Hiermit mußte Brent ſich zufrieden geben. Er verabſchiedete ſich mit dem Gefühl, im Grunde nichts erreicht zu haben. Der Rechtsanwalt begleitete ihn zur Tür und klopfte ihm ſchließlich in einer gewiſſen väterlichen Art— die Brent gar nicht gerne mochte— auf die Schulter und ſagte:„Zerbrechen Sie ſich jedenfalls nicht weiter den Kopf, junger Mann, die ganze Sache iſt durchaus harmlos. Und grüßen Sie Ihr Fräu⸗ lein Braut unbekannterweiſe.“ Und dann rief er ihm noch über die Treppe nach:„Gute Reiſe nach Berlin“ Brent fluchte leiſe vor ſich hin. Es war ihm jetzt 15 deutlicher als zuvor, daß er nichts erreicht tte. 5 Verdroſſen und mißgelaunt fuhr er nach Berlin zurück. * Eines war jedenfalls ſicher: 0 e wie Herr Dr. Pieterſen in Hamburg meinte, war die Ange⸗ legenheit nicht. 5 5 Denn ſchon am Dienstag kam aus Hamburg ein In dieſem Brief ſchrieb Herr dauere— nicht ermächtigt worden wäre, den Namen reits gezahlten Beträge zurückzunehmen, im Gegen⸗ teil ſogar bereit ſei, ſie auf Wunſch zu erhöhen. Herr Dr. Pieterſen ſchloß den Brief mit dem freundſchaft⸗ lichen Rat, ſich mit dieſem Beſcheid zufriedenzugeben und den großzügigen Vorſchlag ſeines Klienten ernſthaft in 1 zu ziehen. Als Brent den Bri Georgia ſprachlos an.„ „Da ſtaunſte, was?“ ſagte Georgia lächelnd.„Das abe mir eeleſen halte, farnte er langen ſollten. Wenn er nicht will, der berühmte, große Unbekannte, dann drohen wir, alles Geld zu⸗ rückzugeben! Davor ſcheint er ja Heidenangſt zu haben.“ 1 55 Brent ließ ſich in einen Stuhl fallen.„ „Daß du alles ſo leicht nimmſt, Georgial Es iſt doch in hohem Maße verdächtig, daß dieſer Mensch, dieſer große Unbekannte, wie du ſagſt, unter keinen Umſtänden aus ſeiner Anonymität hervortreten! Lieber zahlt er mehr und bleibt im Verborgenen. Ich frage dich, Georgia, was ſoll um Himmels wil⸗ len dieſe ganze unſelige Geſchichte bedeuten? Da iſt kein Wohltäter! Es wird einem heutzutage nichts geſchenkt. Da ſteckt irgendein Schwindel dg hinter, Georgia, ich fühle es, und mein 15 ſagt es mir. Aber wie und warum— er zuckte los die Achſeln.. „Wir werden es nie erfahren“, ſagte Geor „Ich verſuche ſchon gar nicht mehr, darüber zudenken. Am beſten, wir geben das Geld ſo wie möglich zurück und die Sache iſt erle „Das wäre ja gelacht“, ſagte Brent, das Geld behalten oder nicht— die Sache klärt werden. Ich will dahinte werde dahinterkommen. Und geraden Weg, dann eben auf d Georgia ſah ihn verwundert und zn „Was meinſt du damit? „Weiß ich noch nicht. Ich muß Plan zurechtlegen. Und dann „Was dann??. „Daun wollen wir weiterſehen Brent war ſehr zuverſichtlich, obw Genaues noch unter dieſem„ mochte. 55 Tags darauf, am Mittwoch, einen Brief an Dr. Pieterſen f In dieſem Brief„beſchwor“ Georgia nochmals unverzüglich in einem E nen Klienten zu bitten, zumindeſt di gründe für ſeine Gel Verlobter— nicht ohne ö ſchaffenheit und dem guten 8 2 bun FS„ EEE 8 7 r. hier un her m. von rer pen in ent⸗ Als ann —— der Montag, 1. März Nationaltheater:„Ba Robert Oberhauſe! miete A 9 und 7 . Roſengarten„Prinz Ref 20 Uhr. A 11 20 Uhr 1 en? i Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Ul Tanz: Libelle. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Natter Vater Univerſum:„Menſchen Feine Tochter iſt der 9 5„Lumpac agabundus“. nd Propheten“, ariumsabend land“. alaſt 1* und Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 11—13 und 14—16 Uhr Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Schloß: Geöffnet von 11 bis deutſchen uſeum für Naturkunde im 10 Uhr. Sonderſchau: Das Heimat. eatermuſeum, E de 5 bis 17 Uhr. Sonderſchau: e Geöffnet von 9 bis Raubwild Sleruwarte: 7, 20: Geöffnet von 10 bis Die neue deutſche unſerer —— für die vom en(Wiederholung) yr Kobarett— Varieté. Alhambra: Gloria: liti 24.0 0 11.30 .00: Fröhlicher K 14.00: ly f 20.10 — 11.40: Bauernfu Allerl N J Dienstag, 2. März 12.00: Mitte 16.00: Do — 15.18 .) : Tanzab Reichsſender nzer.30: nuheim über auer! — 11.30: Haus den der Küſte abend.— 22.30: Kl e Klänge(Schallpl.). Stuttgart Morgenmuſi 10.30: Fra 14.00: A tte ikan Abend Ca cuſo( ſchöner Stuttgart Deutſchlandſender .30: 12.00: N 31 . Kuenzer-Lehrgäng 0 1. 78 Tel. 23324 2 KischEEs HANDE. U. INS r Ri egaptlsctlk. K UNSTANSTALT MöltkER ron Per Der Me- Scrweider Ecke Augusfa- Anlage— Verdersſrefbe Telephon 4220 8 Fs E EINER Herr Pors tober inspektor Held, Waldsas- en, schreibt am 31. 7. 35: Jen benutze fachg Säamuch u. Uhren Trauringe Neuarbeiten, Repa- raturen, Umarbei- ungen jeder Gusiav Stadel Coldschmled, Qu 6, 10 Ankauf v. Altgold Art emäß, reell intger Zelt die Halouto-Raslerxlingen Besch. 103. 8 und bin damit tehr zufrieden. 775 den ferkautsstelle Fostkatte scheiden an— Neuro- WN eK/ sien Leſt die NM! Bekannimachung Die diesjährige ordentliche Generalperſamm⸗ lung der Reichsbankanteilseigner(8 13 der Satzung der Reichsbank) wird hierdu rch auf Dienstag, 16. März 1937, vormittags 10 Uhr, berufen. Tagesordnung: 1 Vorlegung des Verwaltungsberichts nebſt Bilanz und Gewinnberechnung Ergänzungswahlen zum Zentra 8. Sonſtiges. Die Verſammlung findet im R gehände, Berlin, Jägerſtraße 34/36, für 1936. lausſchuß. eichsbank⸗ ſtatt. 1155 Teilnahme iſt jeder Anteilseigner be⸗ kechtigt, welcher durch eine ſpäteſtens am . März 1987 im Archiv der Reichsbank, Ber⸗ 7 Niederwallſtr. 1(Poſtanſchrift: Berlin 1¹¹ nden ab⸗ 8 rend der Geſchäftsſtu ebene Bes. der ae bank als e ern der Re ank als Berlin, den B. Februar 1987. Reichsbankdirektorium De, Ojalmar Schacht. cheinigung nachweiſt, daß und mit er in den igner ein⸗ Dreyſe. 90 im ZU schneiden Nahen und modischen KUNSTGEWERBE EU 2 Heparaturen 2 aller Systeme e Ersststell-“ kager 9 2 emse 0 9 * 0 % oiesemoteres 9 Ofeselpumpen 8* 0 to-es ade 6 Sebete- Ofens 9 9 Amerlkaner- straße 1 9 Tel. 43189 6 Schlier 30 Jahre Auto- Nüssleln C 1. 13 Jas grobe Maus 1 fäbrieng Bedarf — aller Art moderne Wagen Bei billigster Berechnung Schmitt, H 7. Fernruf 263 71 ang. u. T K an die Geſchſt. ubdte N Leder-Mante Leder- alen Auto- Zubehör- Gesellschaft 9%%%% 2„%%%%% Fri Ned Hannheim J J, 24-25 Telephon 24247 Autunobl. G. m. b. H. nngbuschstr. 40 8. Verblngungs kanal) Tele. 2614071 Nanomag Fabrik- Verlreſung Ersadtztell-Lager Alteste, bestens einger. Reparatur- werkstätte a. Platze 18. B·17 Gg. H. Lieb. Mara⸗ ronzert.— 2 auſchen Erfah 0 1 16.00: Muſik * Helden der B ne Nachtmuſik. 1125— 10.00: nz iſche Im erge. — 28.00: Morgen⸗ Ausgabe Reichskanzler überwiesen. Mittwoch, 3. Reichsſender 17.00 —.30: rer ſpielt. e Nachtmuſik. * Der hat beim t zwei bis dr .: Wir m der Zeit des Türker Deutſchlandſender olge, th Unger. „Die Geiſha“. achten Kind Jakob Hornung die Ehrenpatenſchaft Mit dem Patenbrief wurde zugleich ein Geloͤgeſchenk Pet März Stuttgar! cb ten ſch.— 18.00: Singen klingendes t.— 19.45: Eine deutſche Prir in als erſte n von Braſilien.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: ſen dung: 8 e der jungen Nation. Ober⸗ 20.45: lus. 11. Abend. 22.00: 22.30: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik.— Frühkonzert. gt die Leipziger 12.00: : Teſſiner Führer als Pate Ludwigswinkel, 27. Febr Der 10.30: Frö Muir zut Volksweif : Stunde der .15: Neue deutſche Blas⸗ 28.00: Tanzmuſik. Führer der Eheleute übernommen. 8 2 5 5 8 5 in dem Film„Seine Tochter iſt der kleine der gegenwärtig und d. Seite Nummer 98 Carl Ludwig Diehl und Traudl Stark e* in Mannheim läuft. Stoewer„Greif luſtgeküũht ·.5 Ater · d cg. 35 ps Stoewer„Greif V8 Vornantrieb · 2,5 Atr.· S gl. 58 BS Stoewer„Seding. 2. Kiter 4Cyl. 55 pd Stoewer„Arkona 3,6 Liter 6 Uhl. 80 P p Stoewer- Werbe UAkriertgeſellſchaſt vorm. Gebrüder Stoewer Steltin Besichtigen Sie bitte unsere neuen Modelle auf der Internationalen Automobil-Ausstellung, Berlin(20. 2. 7. 3. 1937) Halle 1 STOEWER, Stand 40 Händler: Alfred Blauth, Mannheim, 8 4. 23.24, Tel, 24800 Bathet, Wassel, Uahtu. Radio.. N 2. 10 fel. 205 55 Elektrizität Neuanlagen fenaraturen Dem Ratepkaufabk. d. St. Werke angeschl. ee 4 Umzüge Ferntransporte m,. geſchloff 4 u. Gm Möbelauto iſſenh. u. Hill. Horn, Qu 3,17 Fernſpr. 2869 Vorderschluß m, kaopen-An⸗ 70 TES TR. Je AME N 7, 14 Rennert, G 4. 7. S847 Ringfreles Benzin Marken- Benzine Reparaturen Abschſepp⸗ a dienst 8 Hebebühne Ladenſchränke m. Schiebet., Theken. Flix Mirie Sattlerel Arbeitstiſche, günſt. Gelegenh.! Regale bill. zu v. 15 bunte, ſ. gute f Möbel⸗Aberle, Tiſchdecken, etl. Lacklereref G 3. 19, Hof. i S550 1 elkt. Laufwer uf 140 At g 0 ed 8. Loch Billard 22 Aktenscht ant wegen Umzugs Standuhr, Eck⸗ billig abzugeben. ſchrank mit eing. 1575 E 4. 10. Nleiberſagünke, 1 eiderſchränke, 8 1 Komm,, Betten, gala 450 e ce af zimmer a e, kpl., 1 gr. Wirt⸗ Näbmaſch, Spieg. inches schrank. u. all Art gebr. 1 dreifl. Gasherd Möbel kauf. Sie Backofen lfd. ſehr bill. bei wegen Umzugs billig abgugeben. E 4, 10, 2. Stock Nomplelts Ladeneinrichtung Theke m. Glas⸗ aufſätzen, Regal Schrand mit Glasſchiebetüre uſw., für Scho⸗ koladengeſch. ge⸗ eignet umſtände⸗ halber zu verk. Ang. u A H 53 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Bl. 3508 Wellensittioch- Zuchtkäfig m. 8 Brutkäſtch., ſtab. u. gt. gearb. 95 K 77& 66) zu verk. Rupprecht⸗ ſtraße 8, 1 Tr. r. 8609 Gut erhaltene gebraudiie fahne darunter ganz wenig gefahrene billtio abzugeben Doppler 12.8 S620 Beſonders billig 1 kompl. Bett 1 Waſchtiſch 1 Nachttiſch 1 Schrank 3611 zuſammen 60 l. Schwarzwaldſtr. Nr. 10, II. On. 3009 Fahrrad-Relfen mit kl. Fehlern 95,.25,.50 Halb Ballon u. Ballon .73 und.95 Plaffenhubor, H. 14 Marktplatz„Eoke“ S828 Herren- und Damenstoffe Bett⸗, Leib⸗ und Tiſchwäſche, Steppdecken und Matratzen ab Fabr, in be⸗ quemen Raten. Veptreterbeſuch. A. Becker. Mannh., L 12, 3 —— 3529 Gut erh., Wohnung chlafzimmer eichenfarb., Schr., Waſchkom. m. Mar⸗ mor und Auffaß, 2 Nachtt., 2 Bet⸗ ten, 2 Röſten, 2 . Ig. 1 Küche naturlaſtert, i. 2 Schränk. alles 5 Li⸗ .belegt, Mb. es, 85. 1 eis Nut. Nl H. Baumann Möbella ger Eingang U J, 7 gebr. nur: 00 Fahnadanhäner für jed, Betrieb u. all. Größ. bill. Fahrradhaus Traitteurſtr. 17. S591 aulit Kaufe gebr. Möbel aller Aft Rennert G 4. 7, Fernſpr. 257 64. Fuchs Orthopädte-Mech.-Meister D 1. 11 Tel. 21932 Anerkannte Melsterarbett iu Hunstalledern. Orthop. parade, Tudel 04 magen nach Gipse ruck. Leinbinden, Bandegen.- FBieſerant sämtl. Krankenkassen und Behörden, Famillen- Drucksachen Druckerei Dr. Naas, R J,.6 Meine liebe, gute Frau, unsere treubesorgte Mutter und Grohmutter, Frau Kaethe Hölder geb. Mühlhäußer ist nach schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren sanft ver- schieden. Ludwigshafen a. Rh., Schillerstraße 43. In tiefer Trauer: Samitätsrat Dr. Halder und Minder Die Feuerbestattung findet in aller Stille statt.— Blumenspenden und Beileidsbesuche im Sinne der Verstorbenen dankend verbeten. oho ſengung 5. Reparatur- und Bügel- Anstali Haumüller nN 1, 14 Telefon 230 82 8705 Leſt die RMZ! IlEBERIT Der Hlexren- Schneider Mitten aus einem arbeitsreichen Leben nahm mir das unerbittliche Schicksal heute früh meinen treuen Lebenskameraden Herrn Gustav Julius Brandt Buchdruckerelbesiizer ganz schnell und unerwartet im Alter von 68 Jahren, * Mannheim-Kafertal, 27. Februar 198. * In tiefem Schmerz: 8 beuerbestattung Dienstag, den 2. Marz, mittags 12 Uhr. Baoceileidsbesuche und Kranzspenden im Sinne des Verstorbenen dankend abgelehnt. Nummer 98 Neue Mannheimer Zeitung) Morgen⸗Ausgabe Montag, 1. März 1937 sie kommen doch heute abend ins III und besuchen den entzückenden Kleinen Filmstar Traudl stark Harl Tudw. Diehl Olga Tschechowa Maria Andergast paul Hördiger Anfangszeiten; .30.23.23.33 eee haben 2 Maut letzter rag 12 Oberbayern Lachen Sie mit! Sämtl. Dacharbeiten werden gut u. tachgemäß ausgeführt leonhard schramm; Dachdeckermeister geschäft Ludwig- Jol- Strafe 6 geur. 1912— Teleion 33340 Johann Nestroy's bermmte, Bohnen In den Paul Hörbiger Als Schuster Knlerlem Heinz Rühmann Als Schneider Zwirn uefleben. Frutz! 1 ein; Fm far qu degelteluns Ein Bovatlea- Film Als Tis edler lelm RNHGlE GBZa Vo BoerktVag w jugend zugelassen! Täglich.00,.40,.55,.20 Ur In 2 eee -Lustzpiel Hauptrollen: * Helte clas ꝙoſte& ig ꝰ lan clio Has Die große Frühjehrs- Molen. Cen, ALIBELLE Le nz urkE 20.30 uhr: f Premiere des bekannten Mode-Fachmanns Hans Broich Seine feschen Kölner Vorführdamen zeigen ihnen dle neuesten Modeschöpfungen 1937] Slondis u. Pen N der große Balance-Akt * 1 Vers und Richarde Mlllen Fangkunst auf dem Schlapp drahtseil ö abends Jewels nachmittags gegen 4 Uhr gegen 830 Uhr Neute Montag, l. März 0 sbWwie Dlenstag, 2. März Mittwoch, Eintritt frel! Universal- Artistik GSastspfel Ketty Maraß mit ihrem HoflyWO Od Wunder- Schimpansen 848 3. März Ber N NZ.- Cen- Ane e st der Nöôrłet der guten Gelegenheſten 1937 TAS AO) IAV SHREEl Erſ Fre Oeſ 60 Ein Höchstmeb erlebniserfüſſter Kraft vermittelt bo dieser po chende Ufa-Stroßfiim mt 15 Grete Weiser e Siegfried— schürenberg e losef Sieber Al SplkllklrfuN: HERBERT NAIAS 2 Im Vorpfogstemm: 5 Schorfhelde- ein Ufs-Kuſturfüm vom Tlerpatadies vort den Toten Berſin; Dle neueste Ufs-Ton-Woche bosch: 20].2][250 n Füt Jugendliche nicht zugeles seg! 0 UFA-PATLAST 6 60 Lithographische Kunstanstalt, Buch- u. Steindruckerel abolf SARL Zl empflehſt eh zur Anfertigung von Druchgechen sller Art in Buch- und Stelndruck füt indufttle, Hendel und Gewerbe 155² Vvermietungen e u. O 2 27 an die Geſch. —.—8 Offene Ste len Fabrikantensohn vermögend, 24 Jahre alt, T UO htig e Tästbinensch raider tür Akkordbüro, zum 30 fortigen Eintritt 100 nettes Mädel aus Famtlie zwecks ſpäterer kennenzulernen. ſtelle dieſes Blattes. 5 einfahrt, ar. Hof, 5 loſtinſerat! Rah 1 1 Selbſtin Näher ußler, . Für flotte, lebensfrohe Dame, T 6. 37, I Joseph vügele J.„., Mannheim 5., 161 m gr., körperl. und 197 —̃ geiſtig gewandt, Abitur, Janswirß ſchaftlich erfahren, 20000„ ſoſort Fil 0 f 0 1 1 5 in bar 0 5 5 ſpäter wird ſtundenw. z Aus⸗ e partner 4 hilfe f. Schreib⸗ Stellengesuche geſucht. Gewünſcht wird Herr in ee 55 1 geſicherter Poſiition, der ihr an Feruſpr. 519 78. a. ö. Geſchäftsſt. oder mindeſtens gleichwertig iſt. Moderne ſonnige 38616 0. 3 er 4 Zimmer wünſcht. Zuſchr. un an Bedienung= Scbre, tach Stellung, auch ars De- Cel lte. erbeten. 50%(che zofort gesucht Kassierer J Sadezim,. E . Tüchtige 3030 [Kleine Kaution kann geſtellt wer⸗ den. Angebote unter F R 4 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. nur Heirat Bildzuſchriften unt. W X 188 an die W Bildung und Können überlegen 3626 Hausgehiͤfin baldigſt f. kleine amilie— drei erſon.— beſf Haushalt, mit Zentralheizung geſucht. Telef. 244 77 vormittags. Solid. Fräulein mit gut. Bild., 1„ eygl.,.70 gr., blond. gutes eu gere, tüchtig im Haushalt, mit etwas Vermög., wünſcht charakterv. Herrn in ſicherer Stellung, auch Witwer mit Kind. zwecks 04 NReirat kennenzulernen. Bildzuſchr. erb. unter X H 123 an die Geſchäftsſt. Ich möchte einem n charakterv. Herrn 1. A. b. z. 50 eine treuſ., liebev. See werden. Bin 33 J. alt, ev., mittel⸗ groß, blond, tüchtig i. Haushalt, kinderlieb. Nur ernſtgem. Zuſchr. m. Photo erb.(volle Diskr. verl. Kontoristin 17 Jahre, handelsſchulfrei, flott in Maſchinenſchr. un Stenographie, ſucht ſich zum 1. April zu verändern.— Zuſchriften unt. K 0 1 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 3614 Herr in gut. Staats⸗ J. zwecks baldiger mit wünf (58— 65.) als e zwecks — Augusta ane 12 1 fllrsch.-Amer- una, Günstige AHaufgelegendelt 50 für drautleate Sahlatzimmer echt Eiche, m nußb. Einlage, Schrank 180br. esch weifte itteltür. Fri- slerkommode m. Steil. Splegel Nachttische m. Glasplait.ganz modern, klei uch Hüche Lande ſſgöfelt 160 br. einge paute Tonnen. Eier- Einlame Fran ber J. pen etb. Heim, m. Hrn. ſucht guter „ Ime. Sonnige Luiſeuring Nr. 26, 2. Stock, zum 1. April zu vermieten. parterre oder Fernſprecher 44212. Jünul Näheres: 1 6, 37: ca. 90 qm Fabrikräume ebenſo gr. Keller ſowie Büro, Tor⸗ in autem Hauſe, zum 1. April 37 Zu vermieten. Lauck. U 5. 16. Fernſpr 214 61. S771 Schöne helle -.-Hobah. Schimperſtraße, mit Bad. Man⸗ 1 9975 zum 4. 199 1 1 a 1579 an mit eingericht. Bad u. gr ell zumer an nur ſol., ber. 9 1. Am. u. Zub. zum 1. 4. 87 zu vermiet. 3619 H 5, Iia, part. Billige Scefische, billige ſeicſunger .--Mohus. J. l Um Meng Ring, Zentrum, Bahn hof fleckarstadt-Ost und-West, Oststadt, Feudenheim, Almen hof, Lindenhof, Käfer tal, Rheinbrücke 16.— 25. 31. 38. 45. 50. 80. 70. 85.- 90. Ammer und Geschäftzr. Hachw. Schäler, 55, 25 Tel. 031 fing f fr. 3631 Freundl. möbl., gut heizb. Zim. zu verm. 1489 D 2. 9. 1. Treppe Schön modl. Immer zu vermieten. L 13 1, Brüb! Möbl. Wohn⸗ w. ee m. 2 Bett zu 7. 24, 8. Eick. 13544 Schän möbl. Z. zum 1. 3. 87 zu vermiet. S 1. 16, 2 Tr., b. Braun 29832 28, 1 Tr. hn möbl. Zim. mit fl. Waſſer u. Bad 255 zu vm. Fern pr. 265 42. Hausfrauen-Nachmittag Jaſeſtünde Rol Int de! 2 der! der„Badischen Hausfrau“ Bü FRiEDRICMHSsPaRK 500 Donnerstag, 4. März 1937 ein nachm. 3 Uhr u. abends 8 Uhr dem Ri eiteres. lustiges Allerlei! e Poldy Dolly; Solotänzerin vom Wiener dan. Theater, Adel Hille, Humorist 7 7 7, der offe lustige Zauberakt. 2 Carodys, Tramp olin⸗ Ent Sensstion. Artur Seylried, Phäne- 5 menale Balancen. Monty Ga icos pato- ein infolge großer Anlandungen J Filet von Kabeljau KR 35 See chene 605 158 josef Ein Aus vause 5 Labeſſau 95 Kopf i. n 2255 n e 1 0 15 0 Opti kiist. 5 Kle Die Ware ist von hervor- Schellfisch„„„„ 1„* 5 Flügel: S 1 alle 1 1 t n nsage: Rothe; 1 5 33 ltet. N„ 2 15 95 2 Sarl der delete ode- 7 Tſch n neuseſilleh zubereſtstes 5 23 und Seefischgericht schmeckt gut ger. Sprotten.* 5 ung dll epsrenl ger.Sprotten, Niätchen: 250 fr 30„ Mocleuochad- 5 f 1 hei g der Firma Fischer- Riegel fi 3 anne m Karten 50. 70. 90 Rm. nachm. U. ade 1 bie 9 Breite Straße 99100 5 n feed 8 1 und NORDSEE feruspr. 259 10 u. 259 18 e eee e S0 1 i Familien-Aband awence Ae: fü. Wäscheausstaftungen fal die Ha! Taz ihr Laden 0 empfehlen wir uns in sämtlichen 5 Stickereien, Hohlskumen, Kanten, N f HI uU. 1 3 Nnopföchern, Knöpfen, Mono. Pen klotten auona balkan rode e grammen in jeder Größe. be Montag, den 1. März 7 Ausstellung raschester u. billigster Bedtenung Negen- 1 e 5 1 17 9 . 5 0 unn zen Geschw. Mixe, M. T, Laden de ö 5* 5 elegant und preiswert bei der 1 ee Mannheim Telefon 232 10 i Bauern und propheten 7 lich 12 0 bal Ein ane 8 N 0 von auernzug nach Kaukasien J Folksheil E von Robert Oberhauser geg Meffert Anf. 20 Uhr Ende gegen 2230 Ur Mannhelm Meerfeldsti aße 50. Fernruf 24407. 9 J. 3 Privatkrankenkaſſe.. 02 zwischen NMaunbheim/ am Paradeplate Nous Thgates flosongartn Aerzten und Heilkundige prämie bei Nichterkran 5 318 Arier. Kein Krankenſchein. Bitte Geburtsdaten gh elnstralle kahlog loten angeben. Beiträge: Einzelperſon von Mart an, Ehepaar von.50 Mark an. ein 5 Abefseren Dau being! Montag, den 1. März 4987 Jossel Nr. 55 NSRG. Mhm. prinz Car amo von 78 3 an un Am Luiſenring! 2(Te g 5 f 58565 unt. Charakterkunde. Schönes, Ain gut möbl. Zimm. mit Schreibt. u. Donnerste ARAI GIF Seelische Beratufg Frau Ula Hansel L 12, 9 fl. Sprechstunden Nur Olenstad und von 11.00 bis 18.00 Uhr. Komische Oper in drei Akten Von 3 Albert Lortzing 5 5 Textlich und musikalisch neube- arbeitet von Georg Richard Ktu Anf. 20 Uhr Ende etwa 22.30 Ur Chatſ. i. gt. Hſe. 8 v. Tel vorh. G 7. 28, 2 Tr. 3022 8 J, bb, III. f. 2 Ig. Heeresbeamter ſucht T. E Unge- Manna Angebote unter Z N 90 1 215 N d. Bl. 1 5 berufstät. 5 8 3455 15 März oder 1. April e Anne lage verm. 436080 mit elektr. Licht 1 Mietpreis Mie E-5, l. St. e ebote— 1 8 D T 46 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 13488 Kleinrentnerin 6 Nähe Nathaus Un ersteli- Peutgnt ſucht - yl.-21. Wohnung 1. 4. 37. Qs an die . d. 3628 1 5 Dame, „ Schrift⸗ „Arzeidskraft, flelßia u. ch bei 10000 WM. NACH 14s zum rundet werden se 8 5 uns weder die gewohnt guten s Nebstofte vorfinden, dle WIr mit srogter Sorgt ousge- i zuckt haben. Unsere ob · Ab tellung bietet innen deste „ wün e b N (Warmwaſſer, 50 0. Ja „ äh. im 2 e 11 Tb. Schr Schuler, Tel. 537 79. Schöne 4 nnter l N ſp. einger. Bad und Manſarde, zum bindung zu ten zwecks 1. 4. zu Wer teten 1 bei Nah. ITlcher, Te, T 6,3 Leeres Zimmer g M g. 5. 1 Tr. r. zu verm. 43607 but nö. 0. m. Bod u. Tel. ſof. zu vermiet. Tatterſallſtr. 6, ch. Sicherheitsl. 1 8 5 8 VF 148 an die 9 Nobstbelt in hendwefliſche, Volendns