— gearbeitet, die beide über das in Andorra gelegene Tredos führten. ANMarfeille nach Barcelona ausgelaufen mit einer La⸗ gtel Haus giſcheinungsweiſe: Täglich Zzmaf außer Sonntag. Bezugspreiſe; monatlich.08 Mk. und 62 Pig. Trägerlohn, in unſeren Geschäftsstellen abgebolt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl 0 ig. Poſtbeſ.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald. foffir. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerſeldſtr. 13. Fo Fischer 1. Ce Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 28.. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim eimer Seitung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Pretisliſte Nr. 7. Einzelpreis 10 Pf. Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich ertellte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Mittwoch, 3. März 1937 148. Jahrgang— Nr. 103 — Fyſtematiſche Umgehung de Höchſte Zeit für Kontrolle! Nenſchen, Waffen, Munition und Gasmasken für die ſpaniſchen Volſchewiſten — Paris, 3. März. Das„Echo de Paris“ meldet, die ſpaniſchen Bol⸗ ſhewiſten verſuchten mit allen Mitteln, noch weiter⸗ iin ausländiſche„Freiwillige“ nach Spanien zu bringen. Die marxiſtiſchen Organiſationen hätten ihre Werbetätigkeit noch längſt nicht eingeſtellt. Zahl⸗ eiche Freiwilligenabteilungen ſeien in der Gegend bon Tarbes zuſammengezogen worden und warteten gur darauf, daß ein Weg gefunden würde, die Ueber⸗ wachung zu hintergehen. Das Blatt verſichert, die Perbeſtellen hätten bisher zwei Wege dafür aus⸗ In Toulouſe haben ſich, dem gleichen Blatt zu⸗ ſolge, 900„Freiwillige“ für Sowjetſpanien gemeldet und warteten nur noch einen günſtigen Augenblick ah, um die Grenze überſchreiten zu können. Am . Februar hätten 30 ſpaniſche„Freiwillige“ und brei Sowjetruſſen Perpignan verlaſſen. Die drei Sowjetruſſen ſeien im Beſitze von Diplomatenpäſſen geweſen und hätten die Grenze überſchreiten dürfen. Der ſpaniſche Segler„Trinidad“ hat am 23. Februar in dem franzöſiſchen Hafen von Sete 15 „Freiwillige“ an Bord genommen. Am 25. Februar ud vom Bahnhof Orſay in Paris 60„Freiwillige“ mit Beſtimmung Cerbere abgereiſt. „Echo de Paris“ meldet weiter, die Machthaber i Valeneig hätten in Lüttich einen Vertrug abge⸗ ſchloffen über den Ankauf von 30000 Geweh⸗ ken, die aus einer holländiſchen Fabrik ſtammen. In Paris beſchäftige ſich zur Zeit eine Bank für Rechnung der Bolſchewiſten mit dem Ankauf von 0000 Gewehren und 30 Millionen Schuß Munition, die aus der Tſchechoſlowakei ſtammen. Der ſowjet⸗ ſbaniſche Dampfer„Auguſtin“ habe den Hafen von Mzza am 19. Februar mit einer Ladung von 50 Ki⸗ ſten Munition mit Beſtimmung Barcelona verlaſſen. Der Dampfer„Cervera“ ſei am 26. Februar von dung Kriegsmaterial und Lebensmittel. Am gleichen dage habe der Dampfer„Aygueles de Jzco“ Mar⸗ ſeille perlaſſen in Richtung Barcelona mit einer La⸗ dung Kriegsmaterial. 3000 Gas masken ſeien kürzlich in Bilbao eingetroffen, wo zur Zeit eifrig an der Herſtellung von Giftgaſen unter der Leitung 5 ſowfetruſſiſchen Chemikern gearbeitet Von der franzöſiſchen Grenge bei Perthus meldet man, dem„Echo de Paris“ zufolge, die Durchfahrt von zwei Laſtwagenzügen mit Treibſtoff für Barce⸗ lona. Am 23. Februar paſſierten oͤrei Tank⸗Kraft⸗ wagen mit 35000 Litern Benzin und am 24. Februar vier Tank⸗Kraftwagen mit 40 000 Litern die Grenze. Von Valencia kommend, iſt ein Fokker⸗Flugzeug in Toulouſe eingetroffen und brachte 400 Kilo Goloͤbarren mit. Kommuniſtiſche Pläne in Marokko — Paris, 3. März. Wie der„Figaro“ aus Sevilla meldet, haben die nationalen Truppen unter dem in Malaga und an der Küſte bei Malaga von den Bolſchewiſten zurück⸗ gelaſſenen Gepäck zahlreiche zum Teil in ruſſiſcher Sprache abgefoßle Dokumente gefunden. Unter die⸗ ſen Schriftſtücken befinden ſich Pläne und Flugzettel in Arabiſch, Spaniſch und Fransöſiſch, in denen zur „Befreiung Marokkos“ aufgerufen wird. Die nationalen Behörden ſind der Anſicht, daß es ſich um eine großangelegte kommuniſtiſche Propaganda⸗ aktion handele, die in Nordafrika ſowohl für Sow⸗ jetſpanien als aus in Franzöſiſch⸗Marokko geplant war. Große Landkarten der geſamten nordafrika⸗ Uiſchen Küſte bis hin zur libyſchen Küſte kennzeich⸗ nen die Ausdehnung dieſes Planes. 8 Freiwilligen⸗Verbots Wachttruppe General Fraucos, angetan mit —5 2 die General Franeo verfügt. Die Weſimüchte und Jtaliens die marſchiert durch a Straßen don Salomanca. Dieſe„Moros“ genannte Truppe gehört zu den beſten Formationen, über 9 ihren weißen Mäuteln, (Heinr. Hoffmann,.) Wehrbeſchllſſe Gibt Paris die Hoffnung auf eine Verſtändigung mit Rom auf?— In erſter Linie für England intereſſiert“ (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 3. März. Wenn, wie man hier annimmt, die Beſchlüſſe des Großen Faſchiſtiſchen Rates ſich auch in erſter Linie an die Adreſſe Englands gerichtet haben, ſo gehen ſie doch Frankreich nicht weniger an. Auf dem Papier beſtehen zwar immer noch die Abmachungen aus dem Januar 1935 zwiſchen Laval und Muſſolini und die Amerika hält an der Flottenparitüt feſt Jau einer großen Schlachtſchiffflotte— Verſtärkung der pazifiſchen Stellung 48— Waſhington, 3. März.(U..) Vor dem Bewilligungsausſchuß des Repräſen⸗ aantenhauſes begründete Admiral William D. ahn, der Chef der Operationsabteilung in der Flottenleitung, den Marinehaushalt für das kom⸗ mende Etatjahr mit längeren Ausführungen, die den ſeten Willen zur Aufrechterhaltung der Flotten⸗ gleichheit mit England verrieten. Die Haushalts⸗ vorlage, die Marineausgaben in einer Geſamthöhe aon 560 Millionen Dollar vorſieht, läßt keinen Zweiſel über die Abſicht der Bundesregierung, unter ſtärkung vor allem der im Pazifik ſtationierten Seeſtreitkräfte die amerikaniſche Kriegsflotte auf wolle Vertragsſtärke aufzurüſten. Das Marineper⸗ anal ſoll auf 110000 Mann vermehrt werden. Inm kommenden Etatjahr 1937/8 ſollen zu⸗ nichſt ein Flugzeugmutterſchiſſ, drei kleine Kreuzer, ſechs Unterſeeboote und elf Zerſtörer gebant werden. Im ganzen ſind aber entweder chon jetzt oder noch vor Ende des neuen Finanz⸗ jahres 81 Kriegsſchiſſe im Bau, darunter zwei 5 9 55 Flugzeugmutterſchifſe, elf 48 ottenbangeſetz von 1935 gegeben worden iſt. e Marineguftwaffe, für die im i8halt 20 Millionen Dollar angeſegt ſind, ausgebaut werden durch die Erſetzung von ugzeugen älteren Typs durch moderne Maſchi⸗ augen der erſten Linie, von 42 Maſchinen Linie und zwei Luftſchiffen unſtarren us Admiral Leahys Ausführungen ging wei⸗ hervor, daß die Flottenleitung die Errich⸗ eines Zerſtörer⸗ und Unterſe unk r Pazifük⸗Seite des Panamakanals plant, wäh⸗ end am atlantiſchen Ausgang des Kanals ein Luft⸗ kütvunkt errichtet werden ſoll. Kreuzer, 48 örer und 16 Unterſeeboote, für deren Bau die Ermächtigung ſchon in dem großen durch die zuſätzliche Indienſtſtellung von Marineanlagen an der pazifiſchen Küſte und auf den Hawaiiſchen Inſeln ausgebaut und vergrößert wer⸗ den. Leahy begründete alle dieſe Maßnahmen mit der Lage im Ausland“ und mit der Notwen⸗ digkeit,„die Flotte der Vereinigten Staaten für Eventualitäten gerüſtet zu halten, die aus der inter⸗ nationalen Situation entſtehen könnten“. Intereſſant war auch die Ausſage des Chefs der Konſtruktionsabteilung in der Marineleitung, Rearadmiral Morys Land, der ſich eindeutig für die Beibehaltung einer ſtarken Schlachtſchiffflotte ein⸗ ſetzte. Die engliſchen Unterſuchungen, ſo ſagte er, hätten ergeben, daß die Schlachtſchiffe noch immer das Rückgrat der Kriegsflotte ſeien und daß ſie doch bei weitem nicht fo leicht, wie man geglaubt habe, durch Luftangriffe erledigt werden könnten. Luſtſchut in Aegypten Gasſchutz wird Unterrochtsfach in den ägyptiſchen Schulen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 3. März. Welche Bedeutung Aegypten dem Luft⸗ und Gas⸗ ſchutz beimißt, erweiſt die Tatſache, daß vor einigen Wochen ein Beamter des ägyptiſchen Geſundheits⸗ miniſteriums eine Reiſe nach England unternahm, um die dort getroffenen Luftſchutzmaßnahmen an Ort und Stelle zu ſtudieren. Nach ſeiner Rückkehr ar⸗ beitete er einen Plan zum Aufbau des zivilen Luft⸗ ſchutzes in Aegypten aus.. Beachtlich iſt der darin enthaltene Vorſchlag, Gas⸗ masken bereitzuſtellen, die im Kriegsfalle koſtenlos an die Bevölkerung abgegeben werden ſollen. Fer⸗ ner enthält der Plan den Vorſchlag, in Kairo eine Gasſchutzſchule einzurichten, an der Führerperſonal im Gasſchutz ausgebildet werden ſoll. Luft⸗ und Gas⸗ Auch ſollen die ſchutz ſoll Unterrichtsfach an allen ägyptiſchen Schu⸗ len werden. 5 im Sommer des gleichen Jahres zwiſchen dem Ge⸗ neralſtabschef Gamelin und Badoglio und den Flie⸗ gergenerälen Dénain und Valle getroffenen Ab⸗ machungen. Aber in den Kreiſen des Quai'Orſay macht man ſich keinerlei Hehl darüber, daß dieſe Papiere gegenwärtig wenig Wert haben. Die Wichtigkeit der Achſe Rom Berlin wird jetzt langſam auch von den ſtärkſten Optimiſten bezüglich einer Annäherung zwiſchen Rom und Paris erkannt. Es iſt vielleicht nicht unweſentlich, daß zu dieſen bis auf unſere Tage auch der Generalſtabschef Gamelin gehörte, der erſt vor kurzem noch einige hohe italieniſche Offiziere nach Paris eingeladen hat und über den Staatschef Lebrun im Sinne einer An⸗ näherungspolitik zu wirken verſuchte. Aber der Quai d Orſay will immer noch„feſt bleiben“ und in der entſcheidenden Frage, nämlich der des Be⸗ glaubigungsſchreibens für den neuen Botſchafter in Rom, das nach italieniſchem Wunſche an den„König von Italien und Kaiſer von Abeſſinien“ gerichtet ſein ſoll, nicht nachgeben. Allgemeine Uebereinſtimmung beſteht aber, wie geſagt, darin, 5 daß ſich die Beſchlüſſe des großen Faſchiſtenrates in erſter Linie an London gewandt haben, und der römiſche Berichterſtatter des„Temps“ gibt die Auffaſſung, die in dieſer Hinſicht am Quai'Orſay vorherrſcht, mit folgenden Worten ziemlich gut wie⸗ der:„Es iſt zu beachten, daß die Behandlung des gentlemens agreement in dem Kommuniqué unge⸗ wöhnlich kühl iſt. Es wird nur erklärt, daß die ita⸗ lieniſch⸗britiſchen Abmachungen vom 2. Januar eine Klarſtellung der Beziehungen beider Staaten mit Bezug auf das Mittelmeer bedeuteten. Die Wirkung des gentlemens agreement wird alſo beſchränkt, und zwar derartig, daß lediglich die Mittelmeerangelegen⸗ heiten von ihm behandelt worden ſein ſollen. Früher hieß es im Gegenſatz dazu, daß alle Angelegenheiten zwiſchen Rom und London im Geiſte dieſes Abkom⸗ mens aufs freundſchaftlichſte zwiſchen England und Italien geregelt werden ſollten. Das hat ſich alſo geändert.“ i „Italien fürchtet die Rüſtungs oͤrohungen nicht!“! „— Mailand, 3. März. Zu den Beſchlüſſen des Faſchiſtiſchen Großen Rats ſchreibt der Mailänder„Popolo d Italia“ u..: „Nachdem trotz aller Widerſtände Italien Aethiopien erobert und Deutſchland ſie ſailles befreit hatte, v rüſtung erschienen in voller Rüſtung, bewaffnet wie nie zuvor. Natürlich antwortete Italien mit dem ch aus den Ketten von Ver⸗ erlor Europa jede Scham und begann im Namen des Friedens den Wettlauf der Rüstungen. Die Prediger der Ab⸗ gleichen Tun, und die Entſcheidungen des Faſchiſtt⸗ ſchen Großrats ſind ſo klar und logiſch, wie man es erwarten konnte, Wenn die vom Geld beherrſchten und mit dem Bolſchewismus verbündeten Staaten ihre militäriſchen Bilanzen mit dem Gewicht ihres Goldes aufblähten, ſo beantwortete Italien dies mit der Heranziehung ſeiner herrlichſten Hilfsquellen des Geiſtes, des Willens und des Muts. Italien, das in der wirtſchaftlichen Belagerung erſtickt werden ſollte, fürchtet die gebrechlichen demokrati⸗ ſchen Rüſtungsdrohungen nicht und fetzt ſeinen geraden Weg fort.“ Der„Corriere della Sera“ ſtellt feſt:„Die wenig erfreuliche, aber nicht zu beſtreitende Tatſache der „Aufrüſtung der glücklichen Beſitzenden“ legt Italien Pflichten auf, wenn es frei ſein und ſeine Würde als Großmacht nicht antaſten laſſen will. Stark und im⸗ mer ſtärker zu bleiben, iſt das einzige Mittel, um ſo lang wie möglich den zum Wiederaufbau des gemar⸗ terten Europas notwendigen Frieden zu ſichern. Die Militariſierung des Volks wird in techniſcher, orga⸗ niſcher und ausbildender Hinſicht tatkräftig verwirk⸗ licht werden. Der engliſche Marinehaushalt: .2 Milliarden Reichsmark (Funkmeldung der N M3) A London, 3. März⸗ Die Voranſchläge für die engliſche Marine im Haushaltsjahr 1937/38 wurden am Mittwochvormit⸗ tag bekanntgegeben. Nach der amtlichen Mitteilung beläuft ſich die für das Marinebauprogramm vor⸗ geſehene Geſamtſumme auf rund 105 Millionen Pfund Sterling(1,2 Milliarden Reichsmark), was ge⸗ genüber dem Jahre 1936 eine Erhöhung um 23,8 Mil⸗ lionen Pfund Sterling letwa 285 Millionen Reichs⸗ mark) bedeutet. 5 8 6 Den Haushaltsvoranſchlägen iſt ein Begleitſchrei⸗ ben des Erſten Lords der Admiralität beigegeben, in dem darauf hingewieſen wird, daß die Summen ge⸗ genüber dem letzten Jahre vor allem für Neu⸗ bauten und Aufrüſtung verwendet werden, und zwar in einer Höhe von rund 14 Millionen Pfund Sterling. Ferner ſind rund eine halbe Mil⸗ 4 Sterling für zuſätzliche Luftſtreitkräfte au⸗ geſetzt. 5 Das neue Programm ſieht bekauntlich vor: drei Schlachtſchiffe(König Georg V. Typl, zwei Flugzeugmutterſchiffe, 5 Kreuzer von 8000 Ton⸗ Deyotſchiff Schiffe und Boote. über 1936 um 10 864 Mann Rummer 103 Neue Mannheimer Zeitung/ Abeud⸗Ausgabe Mittwo ch, 3. März 1997 Sitſtreik mit Geſang und Tanz Ausdehnung oͤes Woolworth ⸗Streiks„Die reiche Erbin und die armen Midinetten' — Detroit, 3. März. Die Gewerkſch worth⸗Verkäuf ne ritt, die i ei Filialen der. Geſell f reik getreten ſind, kündete Samstag die 2 hnung des Streiks auf alle ſchäfte der Woolworthgeſellſchaft V te! Die Geſellſchaft u und Hunderte weiterer Geſchäftshäuſer len der Welt. Kaum war der Gewerk⸗ bekannt geworden, als der Streik ſo⸗ einige andere ffH„ nden Verein terhält 1788 L 1 der vierzig Geſchäfte übergri ie Geſellſchaft in Detroit betreibt, ie ſtreikenden Verk e ſind wohlauf 1 den verſchloſſenen Türen der Geſchäftshäuſer. dem Vorbild der P Midinetten unterhal⸗ ten ſie ſich mit M un d Tanz und oft ſtim⸗ men ſie ein Spottlied auf Gräfin Reventlow, ge⸗ borene Hutton, die Woolworth⸗Erbin, an. Es iſt ein ſatiriſcher Song von den Leiden der Verkäu⸗ ferinnen und dem Reichtum der Erbin, der zu einer Schlagermelodie geſungen wird. Die. fordern 10 Cents über ihr augenblickliche. von durchſchnittlich 29 Cents hinau us, die Eil 1 5 ung der 48ſtündigen Ar⸗ woche und die Anerkennung der Gewerkſchaft als einzig berechtigten Vertragspartner. Homer Martin, der Vorſitzende der Automobilarbeitergewerkſchaft, be⸗ ſuchte geſtern abend die beſtreikten Geſchäftshäuſer und verſprach die Mitglieder ſeiner Gewerkſchaft zur Streikunterſtützung aufzurufen. Das Streilfieber 885 überall 3. März.(U..) Während in der Stahlinduſtrie die Streikgefahr durch ein Abkommen zwiſchen den Lohnvertragspart⸗ nern gebannt wurde, breitet ſich in anderen Induſtrie⸗ zweigen die Sitzſtreikwelle immer weiter aus. In Rhode⸗Island traten mehr als 2000 Laſtwagenführer in den Ausſtand, wodurch ſie Handel und Wandel völlig lahm legten. Sie fordern eine 26prozentige Lohnerhöhung und die mächtige Gewerkſchaft der Ehauffeure und Fuhrleute läßt lediglich Lieferungen von Milch und anderen Nahrungsmitteln und Heil⸗ mitteln zu. Die Transportunternehmer gingen auf die Gewerkſchaftsforderung nach der 48ſtündigen Ar⸗ beitswoche, jährlichem Lohnvertrag und ihrer An⸗ erkennung als einzigem Vertragspartner ein, doch 15 — Nenyork,? ſich die Programmentwickl boten ſie nur eine Lohnerhö hung von 10 v. H. an. s weiteren ſtreiken in e Island die Be⸗ erſarben⸗ und Druckwerke, einer 1500 Mitglieder des unab⸗ beiterverbandes, die in fünf Fa⸗ briken beſchäſtigt ſind, drohen mit dem Streik. Ein weiteres Streikzentrum liegt im Textil⸗ und Kohlengebiet Pennſylvaniens. Die Wirkwaren⸗ arbeiter zu Reading, die im Teilſtreik ſtehen, erhiel ten Zuzug von weiteren 1000 rechnet damit, daß bis Ausſtändiſchen, man zum Wochenende 22 Fabriken ſtillgelegt ſein w 0 ing der Arbeiter⸗ bevölkerung ſtieg noch weiter an, als zwiſchen 250 und 350 Bergarbeiter über 100 Meter unter Tage in der Jamiſon⸗Grube bei Uniontown in den Sitzſtreik tra⸗ ten, ein Streik, der dem Bergarbeiterſtreik zu Fünf⸗ kirchen gleicht. Die Arbeiter erklärten, ſie würden nötigenfalls ewig unten ſitzenbleiben, um ihre Forderungen durchzuſetzen. Es handelt ſich um einen Proteſtſtreik. Die Arbeiter weigern ſich, Lohn⸗ abzüge durch die Geſellſchaft zu dulden, die auf dieſe Gewerkſchaftsmitglieder für Vertragsbrüche haftbar machen will. Andererſeits iſt die Kohlen⸗ geſellſchaft bereit, zwei entlaſſene Bergarbeiter wie⸗ der einzuſtellen. Sie hält den Streik für einen„wil⸗ den“ Streik, der von der Gewerkſchaft nicht gebilligt werde. Die Angehörigen der„Sitzſtreiker unter Tage“ verſorgen die Arbeiter mit Bettdecken und Nahrungsmitteln. W᷑̃ Zeiſe Ein intereſſantes Wahlerperiment: Radio-Wahlen in Frankreich Erfolg der oppoſitionellen Liſte über die u din der franzöſiſche Rund⸗ funkhörer will keinen Mißbrauch des Rundfunks für politiſche Zwecke (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 3. März. Am vergangenen Sonntag haben die franzöſiſchen Radiobeſitzer ihr Urteil darüber abgegeben, wie ſie ung wünſchen. Die Poſt, die in Frankreich alle mit dem Radio zu⸗ ſammenhängenden Angelegenheiten ſowohl techniſcher wie kultureller Natur zu regeln hat, will ſich näm⸗ lich aus dem Publikum eine ratgebende Unterſtützung in der Form eines Verwaltungsrates ſchaffen. Zu dieſem Zwecke fanden alſo die Ur wahlen ſtatt, bei denen ſich zwei Liſten, insbeſondere„Radiofamilie“ und„Radiofreiheit“ bekämpften. Für die zweite machten ſich die Volksfront und beſonders die Kom⸗ muniſtiſche Partei ſtark. Die erſte ſtellte an die Spitze ihres Programms die Verbannung der Politik und aller weltanſchaulichen Diskuſſionen im Radio auf den dritten und vierten Platz und dafür die Unter⸗ ſtreichung der Kunſt und der Unterhaltungsverpflich⸗ tung. An den Wahlen haben ſich wider Erwarten etwa 1700000 Rundfunkhörer beteiligt. Die Auszählung der Stimmzettel dauert noch an und wird wahrſcheinlich erſt am Donnerstag fertig ſein. Nithtberückſichtigung der deutschen Kolonialforderung 2: Ein Fehler, der böſe Folgen haben könnte Engländer ſetzen ſich mit den deutſchen Kolonialforderungen auseinander 2 London, 3. März. Hire Rede des Botſchafters v. Ribbentrop auläß⸗ lich der Eröffnung der Leipziger Meſſe wird am Mittwoch von der„Times“ eingehend beſprochen. Das Blatt behauptet zunächſt, daß andere Länder ſich angeblich durchaus bereit gezeigt hätten, die deut⸗ ſchen Beſchwerden und jede Möglichkeit ihrer Befrie⸗ digung zu erörtern. Irgendeine Veränderung der gegenwärtigen Bedingungen erfordere eine allge⸗ meine Uebereinſtimmung, die nur durchgemein⸗ ſame Beſperechung en erreicht werden könne. In einer Zuſchrift an den„Daily Telegraph“ ſetzt ſich der bekannte engliſche Hiſtoriker Profeſſor Dawſon für eine Regelung der deutſchen Kolontal⸗ forderung ein. Dawſon erinnert daran, daß viele Engländer in den 8ber Jahren entrüſtet geweſen ſeien, als Deutſchland ſeine erſten Kolonien erworben habe. Der berühmte Kolonialpolitiker Joſeph Cham⸗ berlain habe dieſe Leute damals als„ängſtliche Kinder“ bezeichnet. Auch heute ſei eine Beruhi⸗ gung der bleinmütigen und mißtrauiſchen Leute in England erforderlich. Profeſſor Dawſon fährt dann fort:„Wenn wir großzügig gegenüber Deutſchland in der Kolonial⸗ frage handeln, dann machen wir es zu unſerem Freund und Mitarbeiter auf allen anderen Gebie⸗ ten zur Förderung der internationalen Verſtändi⸗ gung und des Friedens. Wir würden damit auch die Verſprechungen erfüllen, die wir Deutſchland während des Kriegs gaben und durch die Annahme der Wilſonſchen Friedensbedingungen im Oktober 1918 wiederholten. Die engliſche Regierung ſieht ſich einem der eruſteſten Probleme in der engliſchen Geſch chte gegenüber. Dieſe Gelegenheit, einen Akt der Gerechtigkeit zu erfüllen und das einzige Hin⸗ dernis einer vollen Verſtändigung mit Deutſch⸗ land zu beſeitigen, vorübergehen zu laſſen, wäre ein Fehler, der ſchreckliche Folgen haben könnte.“ Immerhin gibt eine ganze Reihe von Teilergebniſſen ſchon die Möglichkeit, die Chancen beider Liſten deut⸗ lich zu erkennen. In Paris ſind bisher ausgezählt worden 200000 Stimmen für Radiofamilie und 100 000 Stimmen für Radiofreiheit. In der Provinz iſt das Ueberwiegen der Stimmen für Radiofamilie noch ſtärker. So zum Beiſpiel haben in Bordeaux Radiofamilie 130 300 und Radiofreiheit 23000 Stim⸗ men erhalten. In Straßburg erhielt die Liſte des Pfarrers Hock 82 140 Stimmen, die von Radiofreiheit 33 630. Selbſt in dem roten Marſeille bekamen die Radiofreiheits⸗ anhänger nur 20 000 Stimmen, während ihre Gegner 25 000 auf ſich vereinigen konnten. In Lyon erhielt die Liſte Radiofamilie 54000 und die Liſte Radio⸗ freiheit 36000 Stimmen. Im Runofunkſendebereich Nord liegen folgende endgültigen Ergebniſſe vor: „Radio⸗Familie“ 183 272 Stimmen,„Radio⸗Freiheit“ 130 146 Stimmen. Auch in den anderen Sendebezirken führt die Liſte der Rechtsoppoſition zum Teil mit einer erheb⸗ lichen Stimmenmehrheit. Brand in einem Wehrmachtsgebäude. In einem Haus des Tirpitz⸗Ufers in Berlin, das von der Wehrmacht gemietet iſt, brach in den Büroräumen des Dachgeſchoſſes Dienstag nacht gegen 2 Uhr Feuer aus, das durch ſchnelles Eingreifen der Feuer⸗ wehr auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Eiauetti berichtet Muſſolini über ſeine Deutſch⸗ landreiſe. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat Muſſo⸗ lini den Präſidenten des Verbandes der Induſtrie⸗ arbeiter, Cianetti, in Audienz empfangen. Cianetti berichtete Muſſolini ausführlich über ſeine kürzlich beendete Deutſchlandreiſe. e Außenminiſter reiſt nach London und Paris. Der ſchwediſche Außenminiſter Sandler wird ſich demnächſt auf Einladung der franzöſiſchen Re⸗ gierung nach Paris begeben. Er wird dieſen Beſuch mit einer Reiſe verbinden, die er Mitte März nach London unternimmt. Streik bei Rolls⸗Royce. Jun den Rolls⸗Royce⸗ Werken, der bekannten engliſchen Automobilfirma, iſt es zu einem Streik gekommen. Bis jetzt haben 3500 Mann die Arbeit niedergelegt. Die Verhand⸗ lungen zur Beilegung des Streiks haben bisher zu keinem Erfolg geführt. Neuer chineſiſcher Außen miniſter. Der Zentrale Rat der nationalen Regierung hat den Rücktritt des Außenminiſters Tſchangtſchun, der Generalſekretär des Zentralrats wird, angenommen. An ſeine Stelle tritt der ehemalige chineſiſche Vertreter beim Haager Gerichtshof, Dr. Wangtſchunghui. 3—.. Nach Erklär n des Serre Dr. Zehler vom bayeriſchen Unterrichtsminiſterſum wir der Abbau der 1690 klöſterlichen Lehr⸗ kräfte in den bayeriſchen Volksſchulen planmäßig durchgeführt. Zunächſt wurden am 1. Januar 900 klöſterliche Lehrf ſtellen in weltliche umgewandelt Vor dem Moabiter Schöffengericht wurde ene 52jährige Volljüd in, die auf Anſtiften ihres ariſchen Chemannes am 29. März vorigen Jahres zun Wahl gegangen war, zu 200 Mark Geloſfegſe verurteilt. Der Ehemann, der die Frau angeſtiſtel hatte, weil er fürchtete, es könnten ihm bei Bekannl⸗ werden ſeiner Ehe mit einer Jüdin berufliche Schwierigkeiten erwachſen kam auf Grund des A neſtiegeſetzes ohne Strafe davon. Gertrud Baumgart weiſt in dem nenen Schulungsbrief der NSDAP darauf hin, wie 15 ſchenswert es ſei, daß jede Parteigenoſſin ſich Frauenſchaft eingliedert. Es fehle noch 9 großer Teil der Jugend z. B. zögerten die aus dem BDM ſausſcheidenden Mädchen und Studen⸗ tinnen noch immer, ihre Erfahrungen und ihr? Wiſſen der Frauenſchaft zur Verfügung zu ſtellen. Ez ſei eine Gefahr, wenn dieſe das Gepräge oder den Ruf von Altersorganiſationen erhielte. . d. 300 000-Mark-Gewinn nach Heſſen und Bayern — Berlin, 3. März In der heutigen Vormittagsziehung der Preußiſch⸗ Süddeutſchen Klaſſenlotterie fiel ein Gewinn von 900 000 Mark auf das Los 298 037 in beiden Ablei⸗ lungen. Die erſte Abteilung wird in Achteln in Heſſen, die zweite ebenfalls in Achteln in Bayern ge⸗ ſpielt. Angewöhnliche Kälte in Noroportuge + Liſſabon, 8. März. Auf der Serra da Eſtrella in Nordportugal wird ſtarker Froſt und heftiges Schneetreiben gemeldet In dem Gebirgsort Cever wurden am Dienstag auf einem eingeſchneiten Gehöft drei Tote geborgen, die bei der für Portugal außergewöhnlichen Kälte er⸗ froren waren. Lawinenunglück in den Oetztaler Alpen — Innsbruck, 3. März, In 05 Oetztaler Alpen ereigneten ſich am Mon⸗ tag und am Dienstag zwei Lawinenunglücke, denen jeweils ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Am Montagvormittag wurden in der Nähe von Vent zwei Engländer von einer niedergehenden La⸗ wine erfaßt und in die Tiefe geriſſen, Ein Medizin⸗ ſtudent aus London konnte nur noch als Leiche ge⸗ borgen werden.. Am Dienstag kam der 23jährige Münchener Student Rudolf Steinmetz im Gebiet der Ramol⸗ alpe unter eine Lawine. Seine Leiche iſt bis jetzt noch nicht aufgefunden worden. Zwei beutſche Schifahrer, die don det Möntk⸗ Pana⸗Hütte in den Dolomiten nach dem Sella⸗Joch unterwegs waken, wurden von siner dapiulver⸗ ſchüttet. Während es dem einen mit großen Mühen gelang, ſich zu befreien, kam ſein Begleiter, der 29 jährige Paul Lachebuſch aus Bastien in den Schneemaſſen ums Leben. Houptſchriftlelter und 5555 für Politik: Dr. Alls Winbouer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich fün Theater, Wiſſen⸗ ſchafte u Unterhaltung For! Onno Eiſenbart„ Handelsten Dr. fritz Bode(verreist) i. V. Willy Müller Lokaler Teil Dr. Fritz dammes Sport: Willb Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und 1 dienſt: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchä ftllche Mit teilungen Jakob Faude ſämtlich in Mannheim N Drucker und Perleger: Neue e Heitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, f 1. 4. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. 15 affer, beds Sentaſtraße 2 D. A. l. 1987 Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 28 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 2 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗MRückſendung uu bel bbevom Veheonung mit der eigenen Stimme Wenn wir uns ſelbſt auf der Schallplatte hören — Berlin, im März. s weiß der Menſch von ſich ſelber? Eigent⸗ lich nicht einmal, wie er ausſieht. Denn der Spie⸗ gel gibt ja ein ſeitenverkehrtes Bild, und die Photo⸗ graphie 2 Immer wieder erlebt der Berufsphoto⸗ graph, daß der Kunde beim Abholen der Bilder in die erſtaunten Worte ausbricht:„Das ſoll ich ſein?“ Und dabei iſt doch die Linſe des photographiſchen Objektivs gewiß unbeſtechlich. Geradezu aufregend aber iſt das Erlebnis einer Begegnung mit der eigenen Stimme. Heute kann jedermann ſelbſt Schallplatten beſpre⸗ chen oder beſingen. Man verwendet hierzu eine Schallplatte aus Kunſtharz, das vor der Aufnahme etwas erweicht iſt. Sogleich nach erfolgter Aufnahme wird die Kunſtharzplatte dann gehärtet und hält dadurch die Schalleindrücke unſtörbar feſt. Wird einem dann die Platte mit der eigenen Stimme vor⸗ geſpielt, gibt es meiſt große Ueberraſchungen. „Da bin ich einfach ſprachlos“, ſagte neulich ein junger Filmſchauſpieler, der zum erſten Male ſeine Stimme vernahm. Er kannte ſeine Stimme ſo we⸗ nig, daß er es einfach nicht glauben wollte, als man ihm immer wieder versicherte, daß dies hier wirk⸗ lich die Schallplatte ſei, die er ſelbſt beſprochen hatte. Schon bei dieſem Beiſpiel zeigt ſich übrigens die über den Unterhaltungszweck hinausgehende Bedeu⸗ tung der privaten Schallplattenaufnahme. Für den jungen. heute iſt es außerordentlich wichtig, ob er 9 ikrophonſtimme“ hat oder nicht. Die weite des Tonfilms und des Rund⸗ unks 5 ſich 8 auch im Mikrophon Im 97. Kapite Mann, der den Mord Wut heiſerer Stimme ſchrie i e Einen Augenblick bite. Wit vn Wu g erer Stimme haben ſeeliſche“ organge ihm nur, wenn. Stimme 5 einen Einfluß auf unſere Stimme? Iſt unſere Stimme Veränderungen unterworfen, nicht nur in der Lautſtärke, ſondern auch in der Art der Laut⸗ bildung? Die Schallplatte gibt die Antwort darauf. Wir laſſen uns eine Reihe von Schallplatten vor⸗ führen, die alle von demſelben Mann beſprochen worden ſind. Aber die Aufnahmen ſind an verſchie⸗ denen Tagen gemacht worden. Obgleich nun der Mann jedes Mal denſelben Text hergeſagt hat, iſt dennoch in der„Vergrößerung“, die ſeine Stimme durch das Mikrophon erfahren hat, deutlich zu hören, daß die Stimme jedesmal anders klingt: bald ge⸗ borſten, bald voll und ſicher, dann wieder rauh und unbeſtimmt. Es waren die kleinen Vorgänge des Alltags, die hier die Stimme beeinflußten, ſie kamen ſelbſt dann noch in der Stimme zum Ausdruck, wenn der Mann ſich alle erdenkliche Mühe gab, ruhig und beherrſcht zu ſprechen, ſich„nichts anmerken“ zu laſſen. Die Möglichkeiten, die darin liegen, daß man eine Stimme auf dem Umwege über Mikrophon und Schallplatte gleichſam vergrößern kann, laſſen ſich hier nur andeuten. So kann zum Beiſpiel ſelbſt der geringſte Anklang von Dialekt, der beim normalen Sprechen überhaupt nicht mehr zu hören iſt, hier wie⸗ der zum Ausdruck gebracht werden. So etwas kann unter Umſtänden nicht nur für die Wiſſenſchaft, 0 0 dern auch für die e von e Wert ein 5*. Selbſtverſtändlich ſind nicht nur immer ſo ernſte 8 1 der Anlaß für eine urkpae Schallplatten Auf⸗ Rahe i Da iſt etwa ein junges Mädchen, deſſen Verlobter ſeit zwei Jahren ſchon in Ueberſee tätig iſt. Sie will ihm zum Geburtstag eine beſondere Freude machen. Da geht ſie hin und ſagt ihre Glückwünſche ins Mi⸗ krophon hinein. Und dann ſchickt ſie die Schallplatte über den Ozean. Und der Verlobte kann ſich zu je⸗ der Stunde, wo ihn die. nach der fernen Geliebten überfällt, wenigſtens den Klang ihrer Stimme vorführen, kann ſie ſprechen hören. Oder: ein Berliner Arbeiter hat eines Tages in einer weit entfernten Ecke unſeres Vaterlandes eine neue Heimat gefunden. Er hat eine Bauerntochter geheiratet, die hier in Berlin zu Beſuch bei Ver⸗ wandten war, wo der junge Arbeiter ſie kennen⸗ gelernt hatte. Nach einem Jahr kommt zum erſten Male der Klapperſtorch zu Beſuch. Und nach wei⸗ teren ſieben Wochen iſt Kindtaufe. Und als die jun⸗ gen Eltern vom Kirchgang wieder nach Hauſe kom⸗ men, da iſt inzwiſchen ein kleines Paket eingetroffen. Man packt es aus, und eine Schallplatte kommt zum Vorſchein. Und wenige Minuten ſpäter hört der Mann den Arbeiterchor der Berliner Fabrik, in der er bis zu ſeiner Hochzeit gearbeitet hatte, ſein Lieb⸗ lingslied ſingen. Die früheren Arbeitskameraden haben ihn nicht vergeſſen. Sie haben zufällig von der Geburt des Kindes gehört Das Neueſte ſind jedoch Schallplattenaufnahmen von Kindern. So wie man früher mit dem Spröß⸗ ling alle Jahre zum Photographen ging, ſo laſſen heute viele Mütter jedes Jahr eine Schallplatten⸗ aufnahme von ihrem Kinde machen. Sie unterhalten ſich mit ihrem Kinde zehn Minuten lang vor dem Mikrophon. Und wenn das Kind dann groß gewor⸗ den iſt, dann ſpielt ihm die Mutter die e vor und erklärt:„Hör mal, 5 haſt du e als du 1 85. alt 98 Klavier-Abend Lotte Kramp Auch diesmal, bei ihrem dritten eigenen Klavier- abend, trat Lotte Kramp mit einem anſpruchs⸗ vollen Programm hervor. Sie begann in ihrem geſtri⸗ gen Konzert, das zugunſten des Winterhilfs⸗Werkes 1 katktfand. mit der Wanderer⸗Fantaſie von Schubert. Ohne unſchönen Aufwand von Kraftmeierei ſpielte ſie den ausgedehnten Zyklus, der durch Abwandlung der Hauptthemen in allen Sätzen beſonders feſſelt, aus dem Gedächtnis, wobei ihr ee die 5 5 ten Epiſoden gut gerieten. An zweiter Stelle ſtanden die Ereisleriang jene Gruppe von acht Fantaſien zu der Schumann die Lebensbeſchreibung des phantaſtiſchen Kapellmeiſters Johannes e in 8 5 Hoffmanns Erzählung Maria Andergaſt f in dem Film„Die Drei um Ehriſtäne N in e gezeigt wird. „Kater Murr“ die N ſem Zyklus, der einzelne The fonie vorausnimmt, offenbart eigentümliche verſponnene Ideenwelt dergabe des anſpruchsvollen Werkes b. e viele Vorausſetzungen mit, i äbigen 1 8 voll e 08 von Chopin. 5 . ee 5 um die „ es 5 entgeg en. In der Wieder 1 5 Ebel dewelte e aus 2 e fung eine ſtatt gege zum Krei nin lizei Stal 0 der ma Man ſichte Gru Zeit wor! ſchätz deru hetre Abſt ande wäh; E gem eine ſpret wur ſtädt Reit Mittwoch, 3. März 1937 ———— eg bie Stadiseife Mannheim, 3. März. Der Reithsſtatthalter in Mannheim 05 Beſprechung im Rathaus über Städtebau und um. Landesplanung Der heutige Tag ſteht im Zeichen eines bedeu⸗ zungsvollen Beſuches unſeres Reichsſtatthalters. Auf len einer Dienſtfahrt begriffen, traf Gauleiter Reichs⸗ 1 0 ſtatthalter Robert Wagner heute vormittag 5 gegen 10 Uhr in Mannheim ein und begab ſich ſofort die zum Rathaus. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich den⸗ Kreisleiter Dr. Rot 9, Oberbürgermeiſter Ren⸗ ſen ninger, Landeskommiſſär Scheffelmeier, Po⸗ ſei lizeipräſident Dr. Ramſperger und Herren der Ruf Stadtverwaltung eingefunden. 1 In Begleitung des Reichsſtatthalters befindet ſich 5 ber Landesplaner Oberregierungsbaurat Feld⸗ mann, Der Beſuch gilt dem Zwecke, ſich über Mannheims Stadtplanung und ſtädtebauliche Ab⸗ ſichten näher zu unterrichten. Bekanntlich iſt auf Grund des entſprechenden Reichsgeſetzes ſeit einiger 3 geit die Landesplanung in Angriff genommen . worden, um den deutſchen Boden und ſeine Boden⸗ iſch⸗ ſchätze ſyſtematiſch auswerten, zweckmäßige Neuglie⸗ ler derungen vornehmen und in planvolle Boden⸗ und Baupolitik ges betreiben zu können. Das bedingt natürlich eine Abstimmung von Landes⸗ und Städteplanung zuein⸗ ander, damit ein einheitliches Zuſammenwirken ge⸗ 801 währleiſtet wird. Es freut uns beſonders, daß der Reichsſtatthalter 8 gemeinſam mit dem Dandesplaner Mannheim als ird eine der erſten Städte beſucht hat, um derartige Be⸗ det ſprechungen zu führen. Im Bürgerausſchußſaal auf wurden die Pläne der weſentlichſten Mannheimer die tädtebaulichen Vorhaben im einzelnen beſichtigt. Der er⸗ Reichsſtatthalter äußerte ſich dabei über Art und Weiſe der Planungen in anerkennender Weiſe. Im Anſchluß an die Beſprechungen im Rathaus wurde gen eine Rundfahrt angetreten. Es wurden ins⸗ beſondere unſere Siedlungen näher beſichtigt ſowie 2 N. das neue Leihamt mit dem Platz am 30. Januar, der kon⸗ Schwetzingerplatz, der Plankendurchbruch und die nen erweiterte Dalbergſtraße ſowie auch der Schloßplatz, über deſſen Umgeſtaltung geſprochen wurde. pon Ferner wurde ſolches Stadtgelände beſichtigt, das La⸗ bereits plangelegt iſt, um an Ort und Stelle den Reichsſtatthalter über ſchwebende ſtädtebauliche Vor⸗ 15 haben näher zu unterrichten Es iſt zu erwarten, daß 5 einige der noch ſchwebenden Mannheimer Planungen ner durch den Beſuch eine tatkräftige Förderung erfahren. wl⸗ a Im Anſchluß an die Rundfahrt wurde die Weiter⸗ izt fuhrt nach Wein heim angetreten. Zu Ehren des Reichsſtatthalters hatten unſere öffentlichen Gebäude lt leichen Flaggenſchmuck angelegt. 9 ere„Augen auf— auf der Fahrbahn! der Polizeibericht vom 3. März den Aus Unvorſichtigkeit lief geſtern nachmittag auf der Straße zwiſchen S 4/8 5 ein 9 Jahre alter Schü⸗ lex gegen einen in Richtung Friedrichsbrücke fah⸗ e kenden Perſonenkraftwagen. Der Junge wurde vom 15 Kraftwagen erfaßt und zu Boden geſchleudert. Mit Fritz dem Krankenwagen der Feuerlöſchpolizei wurde er 15 zu einem Arzt gebracht der einen komplizierten Mt Anterſchenkelbruch feſtſtellte. Nach den bis⸗ herigen Erhebungen ſcheint den Führer des Kraft⸗ wagens keine Schuld zu treffen. 5 Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen verletzt und drei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wur⸗ den 43 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. An b, 5 Kraftfahrzeugführer wurden vote Vorfahrtsſcheine 8 e weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel a en. Wer kennt den Betrüger? Am 22. Februar, im Laufe des Vormittags, wur⸗ 8 den durch einen bis jetzt noch unbekannten Täter 5 zwei bahnlagernd hierher geſchickte Kiſten durch Be⸗ trug und Urkundenfälſchung abgeholt. Der Täter hatte einen zweirädrigen Handwagen bei ſich. 5 größere Kiſte, etwa 1 Meter lang, 80 Zentimeter kreit und 80 Zentimeter hoch fehlt noch. Als Täter kommt vermutlich ein Mitte der 20iger Jahre ſtehender Mann, der mittelgroß iſt und einen dunkelbraunen Sportanzug mit gleicher Mütze ge⸗ tragen hat, in Frage. Belohnung wird von dem Geſchädigten zugeſichert. Sachdienliche Mitteilung erbittet die Kriminalpolizei. hBrieſſendungen an deutſche Kriegsſchiffe im 5 Ausland. Die Abſendungstage für Briefpoſten an den Kreuzer„Emden“, die Schulſchiffe„Schleſien“ und„Schleswig⸗Holſtein“ und an das Vermeſſungs⸗ ſhiff„Meteor“ ſind für März und April wie folgt eſtgeſetzt: an den Kreuzer„Emden“: am 15., 16. id vom 18. bis 23. März täglich nach Alexandrien Aegypten); an das Schulſchiff„Schleſien“: vom bis 18. März täglich nach Ponta Delgad(Azoren), am 8, 9, 10. und vom 12. bis 15. April täglich nach rquay(Großbritannien); an das Schulſchiff Schleswig ⸗Holſtein“: vom 8. bis 13. März üäglich wach Horta(Azoren) und vom 5. bis 10. und m 12 und 13. April nach Dun Laoghaire(Freiſtaat 5 land); an das Vermeſſungsſchiff„Meteor“: zum 1 bis 4. März täglich und am 6. März nach N Palmas(Kanariſche Inſeln); am 17., 18. und dum 20 bis 23. März täglich nach Santa Cruz de ABuneriſe(ganariſche Inseln). Die Brieſſendungen müſſe 2 8 0 an den Abſendungstagen vormit⸗ 5 m Marinepoſtbüro eingehen.. „ uabertritt in die Aufbauſchule aus der 6. Volks⸗ laſſe. Es wird in Verſolg der Verkürzung der ſchulzeit für höhere Schulen auf zwölf Jahre olche Schüler und Schülerinnen aufgenom⸗ werden können, die die ſechſte Volksſchulklaſſe erfolg durchlaufen haben. Damit werden die jüler ebenfalls eine Geſamtſchulzeit von ihren haben wie die übrigen höheren wen Schüler. et, daß von Oſtern 1937 ab in die Auf bau⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Zum zweiten Male kaufmänniſche Gehilfenprüfung: Höchſtleiſtung iſt Pflicht! Dieſen Leitſatz legte Gauberufswalter Welſch der Anſprache zu Grunde, mit der er die heutige ſchriſtliche Prüfung durch die DA eröffnete Im Haus der DA in L 7, 1 wurde heute der ſchriftliche Teil der kaufmänniſchen Gehilfenprüfung durchgeführt. Am 12. März folgt die mündliche Prüfung. Zu dem Eröſf⸗ nungsakt, der heute morgen im feſtlich mit Fahnen, friſchem Grün und dem Wahrzeichen der DA ge⸗ ſchmückten Vorraum abgehalten wurde, hatten ſich die 125 Prüflinge verſammelt. Gauberufswalter Welſch begründete nach dem Grundſatz, daß nach dem Willen Adolf Hitlers die Menſchenführung in den Händen ſchulung der Kaufmannsgehilfen und ⸗gehilfinnen. Als Volk mit zu wenig Raum, ſo führte der Redner u. a. aus, können wir uns in der Welt nur öurch Steigerung der Leiſtung behaupten. Nur durch Wertarbeit wird es dem deutſchen Kaufmann möglich ſein, die Gebiete zurück⸗ zuerobern, die ihm auf dem Weltmarkt verloren⸗ gegangen ſind. Die Berufserziehung durch den Be⸗ triebsführer wird ergänzt durch die Vereinbarung, die Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley mit Reichs⸗ jugendführer Baldur von Schirach getroffen hat. Die Partei wird die Führung des Menſchen ebenſowenig aus der Hand geben, wie die DA nicht gewillt iſt, von der zuſätzlichen Berufsſchulung auch nur einen Finger breit abzuweichen. In ſeinen weiteren Ausführungen machte der Redner darauf aufmerkſam, daß der junge Kaufmann die Pflicht hat, an ſeiner Ausbildung auch nach der Lehrzeit weiterzuarbeiten für die Gemeinſchaft, denn nur in der Gemeinſchaft könne das deutſche Schick⸗ ſal gemeiſtert werden. Aus der Tatſache, daß die Daß den Be⸗ triebsführer in der Ausbildung des Berufs⸗ nachwuchſes durch ergänzende Lehrgänge und Arbeitsgemeinſchaften unterſtütze, erwachſe das Recht und die Pflicht, die Ergebniſſe dieſer Schulung durch Prüfungen zu kontrol⸗ lieren. Die DA könne nicht gutheißen, daß das Schulent⸗ laſſungszeugnis, das vor zwei oder drei Jahren aus⸗ geſtellt wurde, heute als allein maßgebend von der ſchriftlichen Prüfung durch die DA befreie, denn jedem deutſchen Menſchen müſſe ohne Rückſicht auf die Vorbildung Gelegenheit gegeben werden, in ſei⸗ nem Berufe Höchſtleiſtungen zu erzielen. Der größte der Partei liegen muß, die Notwendigkeit der von Wert werde auf die mündliche Prüfung: Rede und der DA durchgeführten zuſätzlichen Berufs⸗ 5 5 0 0 5 2 Be 5 gelegt. Der Redner dankte allen ehrenamtlichen und Gegenrede des Prüflings und des alten Praktikers hauptberuflichen Mitarbeitern für die Vorarbeit, die es ermöglicht habe, in verhältnismäßig kurzer Zeit die Borausſetzungen zur Durchführung einer geord⸗ neten kaufmänniſchen Gehilfenprüfſung in Nord⸗ baden zu ſchaffen, und ſchloß mit dem Wunſche, daß die Prüfung ein neuer Anſporn ſein möge ſich ein⸗ zuſetzen für den Wiederaufbau des neuen Deutſch⸗ land unter der Führung Adolf Hitlers. Die Prüflinge wurden nunmehr durch Namens⸗ aufruf auf die einzelnen Schulzimmer verteilt. Wenn man bedenkt, daß die Beteiligung von 40 im Vor⸗ jahre auf 125 geſtiegen iſt, ſo kann man ſagen, daß die Erkenntnis im Wachſen begriffen iſt, daß die zu⸗ ſätzliche Berufsſchulung der DAß eine wertvolle Er⸗ gänzung der Erziehungsarbeit der Berufsſchule iſt. Die Prüfung wird in allen Kreisſtädten Nord⸗ badens mit 250 Teilnehmern durchgeführt. Heute vormittag wurde in Aufſatz, Briefwechſel und Betriebslehre und nachmittags in Rechnen, Buch⸗ haltung, Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben geprüft. Eine Bewertung durch Noten erfolgt nicht. Dafür aber wird das Prüfungsergebnis in das Arbeits⸗ buch eingetragen. Sch. Was will der Reichsbund der Kinderreichen? Die Wiedererſtarkung des deuſchen Lebens willens Die Kreisführung Mannheim des Reichsbundes der Kinderreichen ſchreibt uns: Dieſer Tage wurden über alle deutſchen Sender Ausſchnitte aus der bevölkerungspolitiſchen Groß⸗ kundgebung des Reichsbundes der Kinderreichen in der Deutſchlandhalle übertragen. Es ſprachen neben dem Reichsbundesleiter W. Stüwe, Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley, Reichsjugendführer Baldur von Schirach und Reichsamtsleiter Dr. Groß, der Leiter des raſſenpolitiſchen Amtes des NSDA p, dem der Rost angeſchloſſen iſt. Dieſe Tatſache zeigt klar, welche Bedeutung der Rod im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat hat und wird diejenigen Volksgenoſſen, die immer noch glaubten, der Rod ſei lediglich eine Organiſation, die Intereſſen der kinderreichen Fa⸗ milien, und namentlich der hilfsbedürftigen Famlien, zu vertreten, von ihrer Irrmeinung befreit haben. Der Rockt iſt heute ein Kampfbund, deſſen Aufgabe es iſt, bevölkerungspolitiſches Denken in das Volk zu tragen. Er vereinigt in ſeinen Reihen nicht die kinderreichen Familien ſchlechthin, ſondern die erbgeſunden, vollwertigen kinderreichen Familien (mit 4 und mehr Kindern), welche ſich als Vorbild zuſammengeſchloſſen haben, um für den Gedanken des Kinderreichtums zu werben, und ſich ſelbſt mit Stolz zu ihrem Kinderreichtum bekennen, der für den Staat einen wirklichen Reichtum bedeutet, im Gegenſatz zu den erbkranken, aſozialen und uner⸗ wünſchten Großfamilien. Es iſt ein Bund des Bekenntniſſes. Es iſt daher Ehrenpflicht eines jeden erbgeſun⸗ den, auf nationalſozialiſtiſchem Boden ſtehenden kin⸗ derreichen Familienvaters, der die drohende Gefahr des Geburtenrückgangs für Deutſchland erkannt hat, ſich dieſem Bunde anzuſchließen und in ſeinen Rei⸗ hen zu kämpfen 0 für die Wiedererſtarkung des deutſchen Lebens⸗ willens, für den Gedanken der Familien⸗ und Sippenerhaltung und damit für die Erhaltung deutſcher Art und deutſchen Volkstums. Ein ſchöner Beweis dafür, daß die Auffaſſung vom Leben einer Nation und daraus folgernd, von Glück und Pflicht, nicht mehr wie vielfach früher eine Sache der ſogenannten unteren Schichten, ſondern aller Angehörigen unſeres Volkes wurde, iſt die Tatſache, daß die führenden Männer der Partei, des Staates und des öffentlichen Lebens im Dritten Reich durch⸗ weg auf Grund ihrer Kinderzahl zum Reichsbund der Kinderreichen gehören. Der Roß umſchließt ſo⸗ mit die wertvollſten Familien unſeres Volkes. In ihm reichen ſich alle die Hand im Sinne wahrer Volksgemeinſchaft. Sein weiterer Kampf geht darum, daß der erbgeſunden kinderreichen Fa⸗ milie die Achtung und Förderung von allen Seiten zuteil wird. Der Rö nimmt nur kinderreiche Familien in ſeinen Reihen auf, welche die Vorausſetzungen hierzu erfüllen, das iſt erbgeſund, politiſch einwandfrei, vorbildliches Leben in der Familie und in der Ge⸗ meinſchaft. Dadurch ſcheidet er ſichſtreng von den unerwünſchten erbkranken und aſozialen Großfamilien. Es iſt deshalb gerade von höchſter Stelle aus erwünſcht, daß ſich die erbgeſunden verantwortungsbewußten Vollfamilien im Reichsbund der Kinderreichen reſtlos vereinigen, ohne Rückſicht auf die wirtſchaftliche, ſoziale und ge⸗ ſellſchaftliche Stellung. Es iſt bekannt, daß gerade die kinderreichen Familien aus den gehobenen Schich⸗ ten heute noch dem Roß fernſtehen aus der bisher falſchen Anſicht heraus, daß er für ſie, da ſie ja in guten Verhältniſſen leben, keinen Zweck hat. Wir wollen jedoch gerne annehmen, daß obige Worte ge⸗ nügten, um viele von unſerem eigentlichen Kampf⸗ ziel zu überzeugen und ihnen den Weg zu uns frei zu machen. Schriftliche Anmeldungen können jeder⸗ zeit bei der Geſchäftsſtelle des Rock, L 2, 9, abgegeben werden. Der Rock beſitzt außerdem in jedem Vor⸗ und Landort des Kreiſes Mannheim Ortsgruppen, bei welchen Aufnahme⸗Geſuche ebenfalls entgegen⸗ genommen werden FFFFFFFFFUUCUUVVCVUVCVUVUVCVUCUCUCUCUCVUCVCVCVCVCVDVDVDVDVDVDVDVUUUUUVUVUVUVUVUUVVVVVV Winterfeſt des Gaſiſtättengewerbes Unterhaltung und Tanz bis zum frühen Morgen Der Friedrichspark ſtand am Dienstag im Zeichen der Gaſtwirte. Die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe hielt dort ihr Winterfeſt ab, das gleichzeitig einen wohltätigen Zweck ver⸗ folgte, denn der Reinerlös ſoll unterſtützungsbedür⸗ tigen ehemaligen Wirten zugute kommen. Eine ausgezeichnete Vortragsfolge brachte bald die nötige Stimmung unter die zahlreichen Angehö⸗ rigen und Freunde des Gaſtſtättengewerbes. Es waren auch tatſächlich nur erſtklaſſige Kräfte dafür verpflichtet worden. Der größte Teil der Artiſten kam von der Libelle herüber. Fritz Junkermann und Berty Leder teilten ſich in die Anſage. Liſſy Corſé tanzte, Slumb und Slumb zeigten ſich in ihrem aus⸗ gezeichneten akrobatiſch⸗parodiſtiſchen Können, Berty Leder holte ſich als Stimmungsſoubrette beſonderen Beifall, die Zwei Millons zeichneten ſich auf dem Schlappdrahtſeil durch elegante Arbeit aus, akroba⸗ tiſche Extravaganzen ſah man von dem Stanley Trio, einen ausgezeichneten Stepp legte Baronn auf die Bretter und ſchließlich kam zum Schluß der erſtaun⸗ liche Balanceakt von Blondin mit Partnerin. Der kleine Unfall eines Trapezkünſtlers, der über die Bühne hinaus in den Saal ſtürzte, ohne ſich anſchei⸗ nend ernſtlich verletzt zu haben, konnte die Stim⸗ mung nicht trüben. Das war hauptſächlich im zwei⸗ ten Teil des Abends zu merken, als das Philharmo⸗ niſche Orcheſter, das dem Programm ein würdiger Begleiter war, zum Tanz aufſpielte, dem man bis in den frühen Morgen hinein huldigte. g. Ehe und Raſſeberatung der Soldaten durch die Sanitätsoffiziere Die amtsärztlichen Geſchäfte für den Bereich der Wehrmacht werden nach einem Erlaß des Reichs⸗ innenminiſters von den Sanitätsdienſtſtellen der Wehrmacht ausgeübt. Der Reichskriegsminiſter hat zu dieſer intereſſanten Neuerung ſoeben Einzel⸗ beſtimmungen erlaſſen. Er oroͤnet an, daß als Sanitätsdienſtſtellen im Sinn dieſer Aufgaben die Standortsärzte, Schiffs⸗ ärzte und Fliegerhorſt⸗Aerzte gelten. Sie können einzelne Dienſtobliegenheiten, insbeſondere u. a. zur Durchführung der Erb⸗ und Raſſenpflege, nachgeordneten Sanitätsdienſtſtellen übertragen. Eingehend oroͤnet der Reichskriegsminiſter die Tätigkeit der Sanitätsoffiziere auf dem Gebiet der Erb⸗ und Raſſenpflege einſchließlich der Ehe⸗ beratung. Die Sanitätsoffiztere ſind neben ihren Dienſtaufgaben als Truppenärzte uſw. die Be⸗ rater der Soldaten und ihrer Familien in allen Fragen der Geſundheit und körperlichen Ertüch⸗ tigung. Sie beraten ſie insbeſondere auf dem Gebiet der Verhütung und Bekämpfung der Tu⸗ berkuloſe und Geſchlechtskrankheiten, der Fürſorge für Mutter und Kind, für körperlich Behinderte, Sieche und Süchtige. Daneben ſtehen den Familien der Soldaten die amtlichen Fürſorgeſtellen der kommunalen und ſtaatlichen Ge⸗ ſundheitsämter wie bisher uneingeſchränkt zur Ver⸗ fügung. In der Durchführung der amtsärztlichen Dienſtgeſchäfte iſt mit den ſtaatlichen und kommu⸗ nalen Geſundheitsämtern aufs engſte zuſammen⸗ zuarbeiten. Das gilt beſonders für die Seuchen⸗ bekämpfung. Der Reichskriegsminiſter ſtellt feſt, daß es für ſeuchenpolizeiliche Erhebungen keine Grenzen eines örtlichen Zuſtändigkeitsbereichs gebe. 3. Seite Nummer 103 Zweierlei Maß? Die Bettelei aus Not iſt im Dritten Reich ver⸗ ſchwunden. Es gibt aber noch eine andere Bette⸗ lei aus Bequemlichkeit, eine Bettelei von Leuten, die es nicht nötig haben. Wo iſt denn da der Unterſchied bei dem Raucher, der niemals Feuer bei ſich hat und ſich ſtets auf die anderen verläßt, oder bei jenem anderen Mann, dem immer gerade eine Zigarette fehlt? Streichhölzer und Zigaretten koſten auch Geld. Und wo iſt der Unterſchied bei dem Mann im Theater, der ſelber kein Programm kauft, uns aber das unſerige ableiht, bei dem Mann auf dem Rennplatz, der uns einmal ſchnell unſere Sportzeitung ableiht, ehe er am To⸗ taliſator ſeinen Einſatz machen geht? Oder bei dem freundlichen Reiſenden, der den Zeitungshändler mit ſeinem lauten Ausruf der letzten Blätter nicht be⸗ achtet und uns eine Viertelſtunde nach der Abfahrt bittet, einmal einen Blick in unſere Zeitung tun zu dürfen? Gewiß ein Streichholz, eine Zigarette, ein Bogen von unſerer Zeitung, das ſind alles keine großen Werte, ſondern Sachen, die Pfennige oder Blaß, ſchwächlich, müde! Kinder werden durch die Wintermonate immer etwas mitgenommen. Sie ſehen müde und abgeſpannt aus, eſſen wenig und gedeihen nicht recht. Geben Sie Ihrem Kinde jetzt das blutbildende Bioferrin, welches in allen Apotheken und Drogerien erhältlich iſt. Bioferrin iſt ein zutes Kräftigungsmittel, wohlſchmeckend und appetit⸗ anregend, dabei unſchädlich für Magen und Darm. 2 A SAYER E 2 Teile davon koſten. Gerade darum kann ſie ſich feder ſellbſt beſchaffen. Wer ſich aber einmal die Mühe macht zu beobach⸗ ten, wird finden, daß es immer dieſelben ſind, die „heute ausnahmsweiſe“ kein Feuer bei ſich, keine Zi⸗ garette mehr, das zweite Blatt von der Zeitung noch nicht geleſen oder ein ähnliches Anliegen haben. Sollte man ſie deshalb nicht ſo behandeln, wie es ein allerdings als Sonderling auch bekannter Ber⸗ liner Bühnenkünſtler mit Erfolg tat? Der pflegte auf ſolche Anforderungen milden und ernſten Ge⸗ ſichts zu erwidern:„Ich verſtehe, aber mit mir kön⸗ nen Sie offen reden. Hier haben Sie fünf Pfennige. Ich weiß, wie ſchwer es iſt, wenn man beſſere Tage ge⸗ ſehen hat.“ Und einem anderen Herrn, von dem zur Genüge bekannt war, daß er immer gerade ein Blatt Zeitung geliehen haben wollte, brachte jemand eine Zeitung mit, ging auf ihn zu, kam ſeiner Anrede zu⸗ vor und ſagte:„Ich weiß, was Sie wollen, Sie brau⸗ chen mich heute nicht erſt zu bitten. Aber meine heutige Zeitung brauche ich noch ſelber. Ich habe Ihnen eine von voriger Woche mitgebracht, von der ſie ſicher die eine oder andere Seite noch nicht ge⸗ leſen haben.“ Ob wir uns nicht ruhig ein Herz faſſen und die „Gewohnheits⸗Zerſtreuten“ einmal launig belehren, wie ihr Verhalten auf manchen anderen wirkt? Kann die Kündigung eines Mietvertrages nichtig ſein? In letzter Zeit iſt wiederholt die Frage an⸗ geſchnitten worden, ob und unter welchen Voraus⸗ ſetzungen Mietsſteigerungen gegen die guten Sitten verſtoßen, und ob Kündigungen von Mietver⸗ trägen, die wegen Ablehnung einer Mieterhöhung oder aus ähnlichen Gründen erfolgen, gleichfalls nichtig ſind. Das Landgericht Königsberg hat hierzu in einem Beſchluß vom 27. Oktober 1936 intereſſante Ausführungen gemacht Es wird zunächſt auf die Rechtſprechung des Reichsarbeitsgerichts über die Nichtigkeit von Kündigungen von Arbeitsverträgen hingewieſen. Hierfür hat das Reichsarbeitsgericht den Grundſatz aufgeſtellt, daß auch die Kündigung eines Dienſtverhältniſſes nichtig ſein kann, wenn ſie ohne Angabe von Gründen und aus reiner Willkür erfolgt. Dieſe Rechtsgrundſätze könnten auch auf das Gebiet der Mietverträge übertragen werden. Es ſei nach den Umſtänden des Einzelfalls zu entſchei⸗ den, ob unter Berückſichtigung des herrſchenden Volksbewußtſeins und Anſtandsgefühls eine ſolche Kündigung gegen die guten Sitten ver⸗ ſtößt und deshalb nichtig iſt. In dem zur Entſchei⸗ dung ſtehenden Fall iſt die Nichtigkeit angenommen worden, weil mit der Kündigung eine ſpäter von der zuſtändigen Behörde verbotene Mietsſteigerung erreicht und der Mieter deswegen gewiſſermaßen beſtraft werden ſollte, weil er ſich mit der Bitte um Entſcheidung an die Behörde gewendet hatte. 6 Inzwiſchen ſind Mietsſteigerungen durch die Preisſtop⸗Verordnung grundſätzlich verboten worden. Dieſes Verbot gilt allerdings nicht für Mietverträge, die bei Inkrafttreten der Verordnung bereits liefen und nicht unter Mieterſchus ſtehen. Für dieſen Fall hat alſo das Urteil unmittelbar praktiſche Bedeutung. Darüber hinaus bleibt abzu⸗ warten, wie weit die hierin entwickelten Grundſätze allgemein für das Verhältnis von Unternehmer und Mieter weiter ausgebildet werden, eine Frage, die gerade für den Einzelhändler von außer⸗ ordentlicher Bedeutung iſt da er als Mieter von gewerblichen Räumen bisher keinen beſonderen ge⸗ ſetzlichen Schutz unter ſozialen Geſichtspunkten ge⸗ nießt. ee Konſulariſche Vertretung Polens. Dem Ge⸗ neralkonſul der Republik Polen in München, Herrn Konſtantin Jelenſki, iſt namens des Reiches unter dem 13. Januar 1937 das Exequatur erteilt worden. Zu ſeinem Amtsbereich gehört auch das Land Baden. Hinweis Phlloſoph an der Gießener Univerſtät, Profeſſor Horneffer, einen Zyklus von 4 Vorträgen über griechiſchen Philoſophen halten, denen ſpäter. „„ g 5 N 5 „Große Denker“. Unter dieſem Titel wirs der bekannt Nummer 103 Aus Vaden . 2 17 Laſtauto mit Anhänger verunglückt Drei Verletzte auf der Murgtalſtraße Murg bei Säckingen, 3. März. Ein ſchwerer Verkehrsunfall trug ſich mittags bei der Einfahrt in le Murg talſtraße zu, wo ſich eine gefährliche Kurve befindet, die ſchon manchem Fahrer zum Ver⸗ hängnis wurde. Das Laſtauto mit Anhänger des Landwirts Oeſchter aus Niederhof geriet über die Fahrbahn und ſtürzte den ſteilen Hang hinunter. Die drei Mitfahrenden, Oeſchter, ſeine Mutter und ein Begleitmann, kamen unter die Wagen zu liegen. Erſt nach längerer Zeit konnten die Verunglückten, nachdem die Wagen gehoben waren, aus ihrer gefähr⸗ lichen Lage befreit werden. Landwirt Oeſchter hat ſchwere Rippenbrüche, ſeine Mutter einen Schlüſſel⸗ beinbruch davongetragen, während der Begleitmann mit leichteren Verletzungen davonkam. Diebiſches Zigeuner-Trio 1 wandert ins Gefängnis Kk. Bruchſal, 3. März. Drei Zigeuner ſtanden vor dem hieſigen Richter, von denen der 43jährige Win⸗ ter wegen ſchweren Diebſtahls im wiederholten Rückfall zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis verurteilt wurde, denn er hatte in Menzingen nachts aus verſchiedenen Höfen 13 Hühner geholt und ſie gleich getötet. Winter iſt nach ſeiner Verhaftung durchgebrannt, erhielt einen Lungenſchuß und entwiſchte auch per Auto wieder aus dem Kranken⸗ hauſe. Seine jungen Mithelfer bei dem Diebſtahl lamen mit je 3 Monaten Gefängnis davon. Die drei Monate Unterſuchungshaft wurden keinem an⸗ gerechnet. 4. Seite * Heddesheim, 2. März. In Heddesheim feiert am Mittwoch, dem 3. März, in ſeltener geiſtiger Friſche und Geſundheit Adam Geiſinger ſeinen 90. Geburtstag. Wir gratulieren und wünſchen dem Jubilar noch viele geſegnete Jahre an ſeinem Lebensabend! L. Sinsheim, 3. März. Ein untrügliches Zeichen für den kommenden Frühling iſt die Heimkehr des erſten Storches in die hieſige Gemeinde. Am Freitagnachmittag zog er in ſeine Behauſung auf dem Dach des Landwirts Emil Link ein, wo er wahrſcheinlich ſehnſüchtig auf wärmere Tage „Faftet . Obergrombach bei Bruchſal, 3. März. Hier zapurde mit 30 gelernten Arbeitskräften eine Zi⸗ Harrenfabrik eröffnet. Julius auf der Schwindel tour Die Abenteuer eines 18 jährigen Gernegroß In Landau verurteilt * Landau, 3. März. Dem 1918 geborenen Julius Fauſt wurde feine Heimat zu eng, ſeine Geburtsſtadt Pirma⸗ ſens zu klein und der Beruf— er ſollte Schuh⸗ macher werden ſagte ihm nicht zu. Es zog den Lehrling hinaus in die Weite. Das Früchtchen kam bald mit den Strafgeſetzen in Konflikt, erhielt eine Strafe wegen Betrugsverſuchs und als er dieſe ver⸗ büßt hatte, bummelte er weiter, trieb ſich da und dort herum. Bald ſtand er wieder vor Gericht, dies⸗ mal wegen eines vollendeten Betrugs. Die 5 Mo⸗ nate Gefängnis, die er erhielt, verbüßte er im Ju⸗ gendſtrafgefängnis Heilbronn. Von der Strafanſtalt aus fuhr er in die Pfalz. In Landau ſchlich er ſich durch ein offenſtehendes Fenſter in eine Faſchings⸗ veranſtaltung ein. Am nächſten Tage ſah er Militär in den Straßen der Stadt und es überkam ihn Sehnſucht nach der Uniform. In einem Militär⸗Effektengeſchäft ſtellte er ſich als Unteroffizier eines hier liegenden Truppen⸗ teils vor und ließ das Maß nehmen für eine ſchöne neue Uniform. Auch beſtellte er einen Mantel nach Maß, probierte eine„Eigentumsmütze“ und war auch fonſt mit Beſtellungen nicht kleinlich. Der Ge⸗ ſchäftsmann freute ſich ſelbſtverſtändlich über das ihm winkende Geſchäft, denn der Beſteller gab immerhin Auftrag für faſt 300. Als er aber Maß nahm, da kamen ihm doch einige Bedenken und er erkundigte ſich bei dem Truppenteil, dem der Be⸗ ſteller angehören wollte. Dort war ſelbſtverſtändlich von einem„Unteroffizier Fauſt“ nichts bekaunt. zur Erhaltung der Burg Wildenberg Eröffnung der Frankfurter Ortsgruppe des Wolfram-von-Eſchenbach-Vundes * Frankfurt a.., 1. März. Bekanntlich hat der Führer durch Gewährung einer Spende von 15 000 Mark ſein Intereſſe an der Erhaltung der Burg Wildenberg im Odenwald wo Wolfram von Eſchenbach den„Parzival“ dichtete, be⸗ kundet. Der„Wolfram⸗von⸗Eſchenbach⸗Bund“ will die Burg zu einer Weiheſtätte des deutſchen Volkes werden laſſen. Auch in Frankfurt haben ſich ſeit dem vorigen Jahr Freunde Wolfram von Eſchenbachs dem Bunde angeſchloſſen, der nun hier eine Orts⸗ Vortrag im NS-Rechtswahrerbund: e Clellung der Juden 8— weſtgoliſchen Recht * Karlsruhe, 28. Februar. In einer Ortsgruppenverſammlung des NS⸗ Rechtswahrerbundes Offenburg hielt Aſſeſſor Federer einen Fachvortrag über„Die Stel⸗ lung der Juden im weſtgotiſchen Recht“. Die Tatſache, daß die Germanen ſchon bei ihrer er⸗ ſten großen Reichsgründung auf europäiſchem Boden eine kampfreiche geſetzgeberiſche Auseinanderſetzung nrit dem Judentum hatten, rechtfertigt es, den In⸗ halt des Vortrags auszugsweiſe zu einer allgemei⸗ neren Kenntnis zu bringen. Die Weſtgoten fanden zin dem von ihnen während des 5. Jahrhunderts n. Chr. eroberten Spanien viele reiche Judengemein⸗ den vor. Sie beſchränkten die Rechte der Juden zu⸗ mächſt nicht mehr, als es ſchon die römiſchen Kaiſer⸗ geſetze getan hatten. In der Lex Romane Viſigothorum Alarichs II. von 506, einer für die römiſchen Untertanen erlaſſe⸗ nen Rechtsſammlung, wurde den Juden Rechts⸗ gleichheit und Schutz ihres Glaubens gewährleiſtet, wenn auch weitere Ausbreitung des Judentums bekämpft wurde, zumal durch das Verbot„daß kei⸗ nem Juden erlaubt ſei, einen chriſtlichen Sklaven zu erwerben“, durch Ausſchluß von jedem höheren Militär⸗ und Verwaltungsamt und vom Richteramt und das ſtrenge Verbot der Miſchehen zwiſchen Juden und Christen.„Weder ſoll ein Jude eine Chriſtin, noch ein Chriſt eine Jü⸗ din zur Frau„ 1 1 5 ben, ſo ſoll auf die Anklage eines jeden wie gegen Chebreher eingegrifſen warden.“ Den Juden wurde es nicht ſchwer, dieſe Geſetze zu übertreten, da ſie die Spannung zwiſchen den dem ariantſchen Glauben angehörigen Goten und den katholischen Römern klug nutzten und von König und Großen manche Vergünſtigungen erlangten. 1 Der Umſchwung kam, als der Gotenkönig Rek⸗ 8 kared J. zum katholiſchen Glauben übertrat(586). Der Stolz des gotiſchen Blutes, der Kampf gegen fküdiſchen Zinswucher und Sklavenhandel und der e Einfluß des dem König befreundeten Gregor d. Gr. ließen Rekkared die alten u. a, daß die Juden keine chriſtlichen Frauen — 55 der Ehriſtentum nicht immer „ zu erwerben auch erworbenen durften ſie nicht mehr noch durften ſie freie Chriſten beſ en 99 5 durften, jetzt nicht mehr als Nach und nach wurden ſie von allen öffentlichen Aemtern und ſchließlich auch von jeder privaten Stellung, auf Grund deren ſie irgendeine Gewalt über Chriſten ausüben konnten, ausgeſchloſſen. Durch zahlreiche Beſtimmungen ſollten ſie in ihrer Religionsausübung beſchränkt und zur chriſtlichen Religion gebracht werden.. Das Raſſegefühl war aber nicht erloſchen. Die getauften Juden wurden vom Geſetz immer noch als Juden betrachtet. Die Lex Viſigothorum des Rekkesvinth z. B. beſtimmt:„Keinem Juden iſt es in irgendeinem Rechtsſtreit oder irgendwann erlaubt, gegen einen Chriſten, und ſei er noch ſo eine niedere Perſon oder ein Sklave, Zeugnis zu geben oder ihn mit irgendeiner Klage anzugreifen.“ Das Geſetz fügt ausdrücklich bei den Juden ſei verboten, Zeug⸗ nis zu geben,„ſeien es Getaufte oder ſeien es Nichtgetaufte“. 5 Der ſtarke König und Heerführer Wamba er⸗ ließ nur eine, dafür aber ſehr deutliche Beſtim⸗ mung gegen die Juden, er verwies ſie nämlich des Landes. Sein Nachfolger Erwig(681) dagegen drohte den un⸗ getauften Juden Geiſelhiebe, Verbannung und Ver⸗ mögenseinziehung an, die Getauften aber unterwarf er in 27 Geſetzen bis ins Kleinſte gehenden Beſchrän⸗ kungen und Kontrollvorſchriften, deren letzte die war, daß die Juden ſtets eine Ausgabe der Judengeſetze mit ſich führen müßten, um ſich nicht mit Unkenntnis entſchuldigen zu können. Erwigs Nachfolger, Egica, verjagte die Juden zwar nicht aus dem Lande, aber er nahm ihnen ihren Erwerb.„Keiner von den Juden, die im Unglauben verharren, darf um irgendwelche Geſchäfte zu betreiben, den Seehaſen betreten, noch darf er es wagen, mit Chriſten irgendwelchen Handel zu betreiben.“ Außerdem mußten die Juden ihre Häuſer und Ländereien gegen Entſchädigung an den Staat abgeben. Für getaufte Juden ſollten dieſe Beſtimmungen nicht gelten und gerade unter dieſem König, der erſtmals getaufte Juden mit den Chriſten gleichſtellte, verbanden ſich die Juden mit ihren Stam⸗ mesgenoſſen in Afrika und den Arabern zum Sturz des Gotenreiches. Die Verſchwörung wurde entdeckt und das vom König nach Toledo einberufene Konzil beſchloß, daß die Juden mit ihrem geſamten Ver⸗ mögen, ihren Weibern und aller Nachkommenſchaft für ewig dem Fiskus verfallen, von ihren Wohn⸗ ſitzen entfernt und vom König an Chriſten verſchenkt werden ſollten, da ſie die Macht des Reiches durch N vörung an ſich zu reißen getrachtet hätten. Seit dieſen Tagen iſt in der deutſchen Geſetzes⸗ eſchichte der Kampf in der Stellung des Judentums nicht mehr abgeriſſen, bis er durch die Nürnberger Geſetze vom Jahre 1935 eine klare Löſung auf Grund der Erkenntniſſe über die Bedeutung der Raſſenfrage für den Aufbau des Volkes gewann. *—— 1 2. *. Als der Betrüger dann zur Anprobe kam, rief der Schneidermeiſter die Politzei herbei, die das nette Früchtchen ſofort in Haft nahm. Der Einzelrichter des Amtsgerichts Landau zog nun den Schlußſtrich unter den neuerlichen Betrug des jugendlichen Verbrechers, verurteilte ihn zu einem Jahr Zuchthaus und ſprach ihm die bürger⸗ lichen Ehren rechte auf die Dauer von drei Jahren ab. Der falſche Monteur Ein ſchwerer Junge gefaßt * Bad Mergentheim, 3. März. Das hieſige Land⸗ jägerſtationskommando wurde von verſchiedenen Sei⸗ ten benachrichtigt, daß ein angeblicher Mon⸗ teur von der AGE, Zweigſtelle Stuttgart, mit Genehmigung des Arbeitsamtes Arbeiter anwerbe. Die Arbeiter mußten ſofort eine Kaution von 30 bis 50 Mark bezahlen. Der Herr„Monteur“ hatte ſich auch hier eine Zweizimmerwohnung für monatlich 90 Mark gemietet. Die Fahndung wurde ſofort auf⸗ genommen, und bald konnte der angebliche Monteur geſtellt werden. Von dem Stationskommando machte der junge Mann einen Fluchtverſuch. Eine wilde Jagd entſtand. Drei Beamte zu Fuß und Fahrrad und hilfsbereite Zivilperſonen nahmen die Verfol⸗ gung auf. Im Weberdorf konnte der Ausreißer ge⸗ faßt werden. Es iſt der 26 Jahre alte Eugen Trumpp aus Crailsheim, der ſich verſchiedener Namen bediente und hauptſächlich als Curt Wanner ſeine Betrügereien ausführte. Von zehn Behörden wurde der Betrüger geſucht. gruppe errichtete, deren Vorſitz Oberbürgermeiſter Staatsrat Dr. Krebs übernahm. Im Frankfurter Goethe⸗Haus fand am Sonntagmittag in einer Feier⸗ ſtunde die Eröffnung der Ortsgruppe ſtatt. Dr. Karl Auguſt Groſſer begrüßte die Verſammlung und dankte Oberbürgermeiſter Dr. Krebs, deſſen Einſatz⸗ bereitſchaft für den Bund der bisher in Frankfurt erzielte Erfolg zu danken ſei Auch der Präſident des Wolfram⸗von⸗Eſchenbach⸗Bundes, Gauleiter und Regierungspräſtdent Dr. Hellmuth, begrüßte Dr. Krebs als den verdienſtvollen Förderer des Bundes. Welche Stälte, ſo ſagte Dr. Hellmuth, könnte geeig⸗ neter ſein zur Gründung einer Ortsgruppe des Bundes, als das Geburtshaus Goethes. Er hob dann die Beſtrebungen des Bundes hervor, die Ar⸗ beiten auf der Burg Wildenberg zu fördern und das durch die Burg verkörperte Ideengut aus der Zeit 175 Staufenkaiſer und Minneſänger zu verleben⸗ igen. Oberbürgermeiſter Dr. Krebs übernahm dann den Vorſitz der Frankfurter Ortsgruppe.„Ich tue es“, ſo erklärte er,„aus dem Gefühl einer kulturel⸗ len Verpflichtung gegenüber einem Werk, das der Anteilnahme des ganzen Volkes würdig iſt. Es gilt, einem deutſchen Meiſter zu huldigen, der mit begna⸗ deten Kräften dem Unendlichen gedient hat.“ Nach einer Anſprache des Landesleiters der Reichsſchrifttumskammer, Ganſchrifttumswart Fried⸗ rich Bethge, der auch Dr. Groſſer für ſeine Arbeiten aum die Erhaltung der Burg Wildenberg dankte, hielt Oberſtudienrat Dr. Max Preitz einen Vortrag über Wolfram von Eſchenbach. Reichsſtatthalter Wagner in Heidelberg * Heidelberg, 3. März. Am Dienstagnachmittag weilte Reichsſtatthalter Gauleiter Robert Wagner in Heidelberg. Im Beiſein des Kreisleiters Sei⸗ ler fand im Rathaus eine Beratung ſtatt, wobei Oberbürgermeiſter Dr. Nein haus, wie die „Volksgemeinſchaft“ berichtet, die umfaſſenden Pläne darlegte, mit deren Durchführung Heidel⸗ berg in den nächſten Jahrzehnten ſich beſchäftigen muß. Auch die Dezernenten Dr. Neundörfer und Direktor Muncke nahmen zu den Vorhaben und den bereits durchgeführten Maßnahmen ſeit der Machtübernahme Stellung. Als der Gauleiter ſpäter das Rathaus verließ, wurde er von zahlreichen Volksgenoſſen mit freudigem Zuruf begrüßt. Eine Beſichtigung verſchiedener in der letzten Zeit durch⸗ geführter Siedlungs⸗ und ſtraßenbautechniſcher Maßnahmen ſchloß ſich an. 5 8 f Stabsleiter Lauterbacher in der Jugendherberge Tillſen Freiburg, 1. März. Auf einer in der Franz⸗ Kaver⸗Schwarz⸗ Jugendherberge in Titiſee ſtatt⸗ gefundenen Arbeitstagung der Perſonalabteilungs⸗ leiter und leiterinnen der Gebiete und Obergaue des ganzen Reiches ſprach Stabsführer Hartmann Lauterbacher, der Stellvertreter des Reichs⸗ jugendführers, zu den Tagungsteilnehmern. Er befuchte auch die Gebietsführerſchule„Fritz Kröber“ des Gebiets Baden in Lahr und war von dem Auf⸗ bau und der Einrichtung dieſer Führerſchule * duktion machen es notwendig, daß hier eine neue große Verſandhalle für Gemüſe errichtet wird. Die Obſt⸗ und Gemüſeverwertungsgenoſſen⸗ ſchaft hat in der Bahnhofſtraße drei Grundſtücke er⸗ worben, auf denen eine 30 Meter lange Verſandhalle a. Sohn des als Offizier im We Lampertheim, 3. März. Die Maßnahmen zur ehem. Zollinff b Steigerung der heimiſchen landwirtſchaftlichen Pro⸗ —— Mittwoch, 3. März 1937 Nachbargebiete Schadenfeuer in Speyerer Eisſchrankfabeik Ein Schuppen eingeäſchert Speyer, 3. März. In der Nacht zum Mitte woch brach gegen 21.25 Uhr in einem Schuppen der Eisſchrankfabrik Klaes in der Mörſch⸗ gaſſe ein Brand aus. Das Feuer, das in den lagern. den Holzbeſtänden reiche Nahrung fand, breitete ſich raſch aus. Mit mehreren Schlauchleitungen be⸗ kämpfte die Feuerwehr den Brand und es gelang ihr, ein Uebergreiſen auf die angrenzenden Anweſen zu verhüten. Der Schaden beträgt etwa 15 Ohh Mk Die Entſtehungsurſache konnte noch nicht geklärt werden. Der Betrieb kann weitergeführt werden, Verabſchledung des Saarbrücker Haushaltsplanes 35 Millionen Mark Einnahmen und Ausgaben Zehnjahresprogramm für den Wohnungsbau * Saarbrücken, l. März. In einer Ratsherren⸗ ſitzung am Freitagnachmittag wurde der Haushalts⸗ plan 1937/38 der Stadt Saarbrücken mit Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushalt von 35 056 700 Mark und 668 000 Mark im außerordent⸗ lichen Haushalt verabſchiedet. In ſeinen erläutern. den Ausführungen wies Oberbürgermeiſter Dürr⸗ feld darauf hin, daß das Haushaltsjahr 1936 ohne Fehl⸗ betrag abſchließen werde, auch der Haushaltsplan 1937 ſei ausgeglichen. Die günſtige Finanzlage ſei im weſentlichen darauf zurückzuführen, daß ſich die wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe ſeit der Rückgliederung in zunehmendem Maße gebeſſert hätten. meiſter Dürrfeld ging dann im einzelnen auf die wichtigſten Maßnahmen ein, die zur Förderung der Arbeitsbeſchaffung beigetragen haben. Als Haupt⸗ aufgabe bezeichnete er es, die Wohnverhältniſſe der Stadt Saarbrücken grundlegend zu verbeſſern. 1996 ſind in Saarbrücken 900 neue Wohnungen erſtellt worden. Künftig wird die Stadtverwaltung vor allem die Erſtellung billiger Volkswohnungen it Angriff nehmen. 260 Volkswohnungen ſind bereits im Bau, 250 weitere ſind durch die Stadt finanziert. Nachdem genaue Unterlagen über den geſamten Wohnungsbedarf in Saarbrücken und ſeine voraus⸗ ſichtliche Entwicklung in den nächſten Jahren vor⸗ liegen, wird gegenwärtig ein Zehn⸗Jahresyrogramm für den Wohnungsbau ausgearbeitet, durch das eine planmäßige Beſeitigung des Wohnungsmangels ſichergeſtellt werden ſoll. e Viernheimer Allerlei Viernheim, 3. März. Der Geflügelgucht⸗ verein Viernheim hielt ſeine Hauptverſamm⸗ lung im vollbeſetzten Vereinslokal„Zum goldenen Stern“ ab. Vorſitzender Michael Reinhardt gedachte in ſeinen Begrüßungsworten des verſtorbenen Mit⸗ gliedes Fritz Burkardt mit ehrenden Gedenk⸗ worten. Aus dem vom Schriftführer Nikolaus Bu⸗ gert erſtatteten Jahresbericht war zu entnehmen, oͤaß der Verein im abgelaufenen Geſchäfts jahre ſo⸗ wohl in der Zucht, wie auch in wirtſchaftlicher Be⸗ ziehung einen Aufſchwung zu verzeichnen hat, Zum 2. Vorſitzen den wurde das Mitglied Paul Hofmann ernannt. Im Saale des„Freiſchütz“ fand eine von vielen Hunderten Frauen und Mädchen beſuchte Verſamm⸗ lung unter dem Vorſitz der Leiterin der hieſigen Frauenſchaft, Frau Riehl, ſtatt. Die Rednerin des Abends, die Abteilungsleiterin für Volks⸗ und Hauswirtſchaft, Frau Schmiechen⸗ Heppenheim, berichtete in ſehr intereſſanten Ausführungen über ihre Tätigkeit im Saarland wie auch im Ausland, Hier ſtarb ganz unerwartet auf dem Wege zit ſeiner Arbeitsſtätte im Alter von 45 Jahren der in weiteſten Kreiſe bekannte und allgemein beldebte Mitbürger Wilhelm Jakob, wohnhaft Kühner⸗ ſtraße 3.„ a Die Fachbuch-Ausſtellung in Saarbrücken 1 Eine Kundgebung der Daß * Saarbrücken, 2. März. Am Sonntagvormittag wurde im ſtädt. Saalbau zu Saarbrücken die Jach⸗ buch⸗Ausſtellung ihrer Beſtimmung übe geben Ein Rundgang zeigte die künſtlerif geſtaltung und harmoniſche Gliederung ſtellung mit ihrer weltanſchaulich und fe hochſtehenden Ausſtattunng. An die Eröffnung der Ausſtellung ſchloß ſie großen Saal eine Kundgebung der De N beitsfront, in der die außerordentlich ſchienenen Werktätigen auf die Bedeutun buches und beſonders der Ausſtellung Wurde: i Gaukulturwart Kölſch legte zum Bekenntnis ab zu den Menſchen, ſchäftigung mit dem Buch her zu i toßen ſind, für die geiſtigen Arbeiter am das Zuſammenklingen der Arbeiter der Fan der Stirn, wie es der Nationalſozialism en e 5 5 A Lampertheim, 2. März. Herr Hel a Zollinſpektors Gibb, ſowi mer, Sohn des Schuhhausbeſitz haben an der e b evangel. theologiſche Dienſtprüfung Landwirt Jakob Grün 5 1 Straße 9, beging ſeinen 83. Geburts 77 Jahre alt wurde Frau Katharine erbaut wird, die ſchon bei Beginn der kommenden Spargelernte in Benutzung genommen werden ſoll. — Korbmachermeiſter Jakob Weiß beaing ein 72. Geburtstag. Unſere beſten Gl. uche! Oberbürger⸗ — 2 l 5 S e der ganzen erſten heim die längſt fölligen Spiele der Gruppe O ſt: eupfand man zuch einige Wehmut über die ausſichtslofe um den Aodlerpreis 1 Jahr zuvor in den Pokalſpielen der e und ausgeglichene Kämpfe wie ge⸗ Jahr. ieles hatten dieſe vier Spiele der nde gemeinſam. Alle Treffen verliefen rei⸗ d brachten mit ihrem wechſelnden i en Leben in die Zuſchauer. die Unterl Mannſch eint In drei der vier S genen das erſte Tor. Sämtliche enen en Gleichſtand herſtellen. e Enttäuſchung brachte in Halle die hängern. Nach dem Führungstor der Nie n die Mitteleute ihrem Gegner n Tore wurden hintereinander er⸗ ſah man auf Niederrheinſeite dem Spieles zu, dem auch der Reichsfach⸗ 1 in beiwohnte. Da kam der Um⸗ ſchwung. Die niederrheiniſche Deckung ſtand endlich und guch der Sturm konnte leliſche zur Pauſe pfiff, hieß es:7. Da herrſchte natürlich Hochſtimmung. Nach der Pauſe ſich die Gäſte weiter den Mitteleuten ebenbürtig rzwangen ſügar den Ausgleich 10:10. Dies war we 1 n vor Schluß. Wenn nun im Endſpurt Mitte effer anbringen konnte, ſo wird wohl niemand iner d davon. 9 5 aupten k ten, daß der Beſſere gewonnen hat, ſondern wie in aller ielen entſchied das Glück. Der Bayernelf gab man in Bremen keine allzu Ausſichten. Der Spielverlauf ſprach zunächſt nicht Bayernſieg. D Einheimiſchen erzielten das Die r und konnten nach dem Ausgleich auf 128 da⸗ Dieſ Vorſprung holten aber die wackeren ſchafften di noch zweimal bis 515, da Niederſachſen in Führung gegangen war Erſt⸗ kam nun der ſpätere Sieger in Front, aber auch er en uußte den Ausgleichstreffer hinnehmen. Mit:6 wurde gewechſelt.. Die zweite Hälfte ſah dann Bayern in Front; zwor fonnte der Unterlegene noch:7 erreichen, aber dann ging deut nds Vertreter doch klar in Führung und ſiegte, letzten Minuten bange Augenblicke gebracht en— Niederſachſen holte von 11:8 auf 11:10 auf— mit ck 11:10. In Bielefeld waren gegen 5000 Zuſchauer gekom⸗ men, die mit einem ſicheren Sieg ihrer Mannen rechne⸗ ten. Aber wie mußten ſie um den Eintritt in die Vor⸗ ſchlußrunde bangen. Körvers hatte keinen ſeiner beſten Tage erwiſcht und manchen haltbaren Ball paſſieren laſſen. Dies koſtete beinahe die weitere Teilnahme am Wett⸗ bewerb. Nordmark hatte ſich durch Theilig bald eine:2⸗ Führung erkämpft und war auch nach dem Ausgleich noch⸗ mals in Front gegangen. Dann ſchafften aber die Weſt⸗ ſalen aus dem Rückſtand eine Führung, die bis zum Wech⸗ ſel wieder verloren ging, denn in die Pauſe ging es mit 44. Nordmark, bei der Theilig nicht in der überragenden Form wie gegen Baden war, konnte wieder ein Tor vor⸗ legen und als Weſtfalens beſter Stürmer Roß ausgegli⸗ chen hatte, gar mit zwei Toren ſich ſchon einen kleinen Vorſchuß auf den Sieg holen. Aber dieſer war zu klein, denn nun endlich ging der Gaſtgeber ganz aus ſich heraus und errang einen— allerdings nur in dieſen Minuten — lerdienten 10:8⸗Si Ueber den Lam dan haben ben drei anderen unſeres benachbarten Gaues in wir ſchon berichtet. Im Gegenſatz zu Spielen war der Sieger hier während ganze Hälfte, zeitweilig ſogar mit drei Toren, i Front gelegen, die aber bis zur Pauſe faſt von Mit⸗ lelrhein aufgeholt werden konnten. Dreimal ſchafften die wackeren Kämpen vom Mittelrhein in der zweiten Hälfte den Ausgleich, um ſich beim Schlußpfiff nicht dem beſſeren Können der Südweſtler, ſondern der Laune der Glücks⸗ göttin beugen zu müſſen. Unterdeſſen ſind auch die Paarungen für die Vorſchluß⸗ zünde am 14. Mäcz bekannt geworden, die wir ſchon ge⸗ bracht haben. Bayern empfängt zu Hauſe den Gau Mitte, gegen den es wirklich Ausſicht hat. Süd weſt Muß nach Dortmund fahren. Dieſer Gang wird ſchwer ein, iſt aber nicht ausſichtslos. Deshalb ſind wir einmal ſünze Optimiſten und hoffen auf ein rein füddeutſches Endſpiel im Kampf um den Adlerpreis des Reichsſport⸗ führers; Alſo Südweſt— Bayern! Aus unſerer Fußball- Kreisklaſſe Nach der Abwicklung der pflichtmäßigen Runden der kreisklaſſe im Tſchammer⸗Pokal⸗Wettbewerb und der ſtatt⸗ gefundenen Nusſcheidung der einzelnen Bewerber, war es der ſpielleitenden Behörden für den letzten Sonntag erſt⸗ einen Teil der noch rückſtändigen Aalig wieder möglich, Jerbandsſpiele angufetzen. So brochte der Kreis Man n⸗ Sa— Leutershauſen 213 lſtadt— Schriesheim 872 für Durchführung und was dabei am meiſten überraſcht, ider hohe, aber zu ſpät gekommene, klare Sieg der alten Rikteria Wallſtaoͤt. Mit 2˙2 bei der Pauſe ſah es zwar nach lange nicht nach einem Sieg von Wallſtadt aus, als zug die Leistungen von Schriesheim auffallend ſtark nach⸗ a u, da gab es über den Sieger ſchon bald keinen Zwei⸗ tel mehr. In mancher Phaſe des Spieles wuchſen die Wulftädter buchſtäblich über ſich ſelbſt hinaus und ſicher Tabellenplacierung als das Spiel zu Ende war. Wall⸗ kröts Elf hat ſich alles in allem einen guten Abgang ver⸗ lt und schließlich an Schriesheim für das 121 des Vor⸗ leis in doppelter Auflage Revanche nommen. Wir 5 bereits im voraus einen guten gehe der Wall⸗ * voraus geſagt, die Höhe des Ergebniſſes aber ſtellte ſelbſt die kühnsten Erwartungen in den Schatten. eßlich kam guch Leutershauſen zur Erledigung einer Spielverpflichtung gegenüber feinem unmittelbaren daßar Hemsbach, Leutershauſen revanchierte ic für den Punktverluſt aus dem Vorſpiel(111) mit konnten im Verlauf der Spiele we⸗ re werfen, und als der Unpar⸗ Die erſie Zwiſchenrunde um den limburg, Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe ſeinerzeitigen Nichtantreten nun die Ladenburger die tershaufen abtreten. Bis auf das Spiel: ſo mußten von Neckarhauſen) an Leu⸗ vierte Tabellenſtelle Hemsbach Seckeuheim(:4) das für den kommenden Sonnt zg angeſetzt iſt, ſind nun die Verbandsſpiel ! 5 s Kreiſes Mannheim auch in der Gruppe Oſt erledigt und die Tabelle zeigt folgendes Bild: Verein gew. unentſch. ver! Punkte Seckenheim 10 3 50 28:8 Neckarhauſen 8 3 3 199 Schriesheim 6 3 5 15:13 Leutershauſen 6 3 5 111·13 Ladenburg 14— 7 14.14 Hemsbach 13 2 8.18 Wallſtad! 14 3 2 9 8 20 Viernheim 14 3 2 9 8⁰20 Tſchammer-Pokal Für die erſte Zwiſch am Sonntag wurden Kreis 1: Fc Limb Kreis 2: TuSpgde Plankſtadt VfR Ketſch— Sp Schwetzingen; Fs Phönix Mannheim; TV Walldorf Sp Eberbach— J Kirchhe — Vg Eppelheim; 05 Heide V 8 Hockenheim; lÜtlußheim— Fe Sandhauſen; Ilgen delberg. Brühl Fortuna Hed⸗ — 08 Mannheim; Amieitia Viernheim Union Kreis 3: TW Sulzbach— F 09 Weinheim; F V — Kurpfalz Neckarau; 8 Leutershauſen desheim; FC Germania Friedrichsfeld erg Fortung Edingen— Spel Käfertal: — BfTugt Feudenheim. Kreis 4: FV Blankenloch— Olympia Neulußheim; IC Oeſtringen— Germania Forſt; Bf Grötzingen— FVg Weingarten; Germania Eggenſtein— FW Hochſtetten; VfB Bretten— V Daxlanden; Germania Karlsdorf— Frankonia Karlsruhe; SpVg Söllingen— FW Ettlingen: FV Beiertheim— Germania Durlach. Kreis 5: dc Dietlingen— Fc Birkenfeld; Sp Buk⸗ kenberg— Fc Unterreichenbach; Spo Königsbach— FW Niefern; SpVg Dillweißenſtein— Fe Eutingen; Fc Enz⸗ berg— VfR Pforzheim. Kreis 6: Phönix Durmersheim— SpVg Durlach⸗Aue; IV Baden⸗Oos— F Kuppenheim; Fc Illingen— Fe Frankonia Raſtatt; FV Fautenbach— BfR Achern; BfB Baden⸗Baden— F Oetigheim. Kleine Sport-Nachrichten Zehn Boxer hat der Gau Niederrhein für die deutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſchaften in Brenen gemeldet. Im Schwergewicht vertritt Olympiaſieger Herbert Runge 25 (Wuppertal) die niederrheiniſchen Farben. Die Südweſt⸗Handballelf ſpielt am 14. März in Dort⸗ mund gegen Weſtfalen in der Vorſchlußrunde um den Adler⸗Preis in folgender Aufſtellung: Keimig; Pfeiffer— Hauſer; Avemarie— Daſcher— Stahl; Ütgenannt— Em⸗ bach— Freund— Spalt— Becker. Die Südweſt⸗Fußballelf, die am kommenden Sonntag in Reutlingen gegen Württembergs Nachwuchs mannſchaft antritt, ſpielt nunmehr in folgender Aufſtellung: Remmert; Schmitt— Welſch; Miek— Ulrich— Ott; Rühm— Ber⸗ ger 1— Petry— Hilpert— Mayer. Etſuks Inada, die kleine japaniſche Eiskunſtläuferin, die in Garmiſch⸗Partenkirchen vor einem Jahre den zehnten Platz belegte, wurde ganz überlegen japaniſche Kunſtlauf⸗ meiſterin. Ihr Landsmann Toſhiichi Katayama, in Gar⸗ miſch auf dem 15. Platz, gewann bei den Männern. 1Sjähriges Stiftungsfeſt der MGK Am Samstag(6. März) findet im großen Saal der Kaſinogeſellſchaft(R 1) das 15jährige Stiftungsfeſt der Mannheimer Kanugeſellſchaft 1922 ſtatt. Für unterhalten⸗ des Programm iſt in reichem Maße geſorgt. Eine Hand⸗ harmonika⸗Gruppe ſowie eine erſtklaſſige Tanzkapelle wer⸗ den für die nötige Stimmung ſorgen. Es wird beſtimmt ein ſchöner und genußreicher Abend werden, ſo daß jeder Beſucher voll auf ſeine Rechnung kommen wird. Wer ringt in Köln? Deutſche Meiſterſchaften im Bantam⸗ u. Weltergewicht Vom 5. bis 7. März werden in Köln die deutſchen Meiſter im griechiſch⸗römiſchen Ringen der Bantam⸗ und Weltergewichtsklaſſe ermittelt. Kampfſtätte iſt die Mül⸗ heimer Stadthalle, in der ſich die beſten deutſchen Amateur⸗ ringer der genannten Gewichtsklaſſen ein Stelldichein geben werden. Das bisherige Meldeergebnis ſieht wie folgt aus: Bantamgewicht(Titelverteidiger: J. Gehring ⸗Frieſen⸗ heim): Müller Lampertheim, Uhrig⸗ Oftersheim, Al l⸗ raum⸗ Mannheim Sandhofen, Schramm⸗Heiden⸗ heim, Dechant⸗Bamberg, Brendel⸗Nürnberg, Seitz⸗Kempten, Rösler ⸗ Hohenlimburg. Sterbenk⸗Eſſen, Döbler ⸗Stolzen⸗ hagen, Hanke⸗Breslau, Wawrziniak⸗Herne, Herbert⸗Stutt⸗ gart, W. Möchel⸗Köln⸗Mülheim, Merſchadt⸗Köln⸗Mülheim. Weltergewicht(Titelverteidiger: P. Gawenda⸗ Mainz): Schäfer⸗ Ludwigshafen, Blomeyer⸗Ludwigshafen, Eckweiler⸗ Mainz. Benzinger Mannheim ⸗Feudenheim, Kornmeier⸗Hornberg, Fink⸗Stuttgart, Baſpinger⸗Stuttgart, Kolb⸗Nürnberg, Schlee⸗Nürnberg, Ehrl⸗München, O. Möchel⸗ Köln⸗Mülheim, Lohmar⸗Köln, Meißner⸗Frauendorf, Rabſch⸗ Breslau, Kraft⸗Leipzig, Hagen⸗Hamburg, Perbandt⸗Hohen⸗ rohn⸗Herdecke. Beide Titelverteidiger ſind alſo noch nicht in der Teil⸗ nehmerliſte verzeichnet. Gehring wird aber beſtimmt in einem 372 Sieg und da die Leutershaufener außerdem noch zu zwei P.(wegen dem unkten am grünen Tiſch kamen Unfere Hocken⸗Spielerinnen, die erſt vor kurzem im kampf gegen Holland ſtanden und ihn überraſchend f ſtehen am Wochenende vor einer neuen, noch en Aufgabe, einem Länderſpiel gegen Eng⸗ war in der Höhle des Löwen ſelbſt, in London. ag hat ſich die Mannſchaft bereits auf die Reiſe Die urſprüngliche Abſicht, vorher erſt noch ein⸗ ein Probeſpiel in Hamburg auszutragen, um der chaft dadurch einen beſſeren Zuſammenhalt zu geben, auch noch einige audere Spielerinnen auszuprobieren, ſſen. Die Maanſchaft geht mit einer ein⸗ wieder Veit)— J. Trede— Keller— Mauritz Die Kenntnis der Gegnerinnen wird z. T. Hakgüs deulſchlands Hockeyftauen aon. England. Irland Auswahlmann gegen n e iſt alſo unſer 9. Frauen⸗ Hocke iel. 5 Köln dabei ſein, dagegen dürfte Gawenda kaum mehr das Gewicht bringen können und daher ſeine Meldung für die auch den Ausſchlag dafür gegeben haben, daß unſere Mannſchaft 55 der Niederlage gegen Holland und des Verſagens, namentlich der Stürmerreihe, doch ungerändert laſſen wurde. a een Mannſchaft beſteht durchweg aus Spiele⸗ rinnen, die ſo und ſo oft ſchon international tätig geweſen ſind und auch ſchon meiſtens e zuſammenſpielen, obwohl ſie aus verſchiedenen Klubs kommen. Die zweifel⸗ los beſte Spielerin, vielleicht überhaupt die beſte Hocken⸗ ſpielerin der Welt, Fräulein Pollard, iſt auch diesmal 19 985 dabei, ſie ſpielt auf ihrem gewollten Poſten als Halblinke. Trotzdem hat die Mannſchaft erſt noch einen Probegalopp erhalten und zwar in einem Spiel gegen eine chaft 50 8 das:0 gewonnen wurde. Nur zwei Neulinge waren hier wegen Unabköm mlichkeit eingeſetzt worden, man wird ſie vielleicht dememnächſt in der engliſchen Ländermannſchaft wiederfinden. Unfere Hockey⸗Spielerinnen haben bis jetzt 8 Länder⸗ ſpiele ausgetragen und ſechs davon gewonnen und zwar mit einem Torverhältnis von 38:17. Verloren wurde nur das Spiel n gen England mit'6 und kürzlich das Spiel gegen Holland in Frankfurt⸗M. mit 113 Das Spiel ugland 125 l e dem wenige Tage darauf, an 10. März in Buelin ein Eudeepiel gegen Irland folgt Auch Ir⸗ land war ſchon einmal unſer Gegner, den wir 418 über⸗ winden konnten. Das Londoner Spiel findet auf dem Kennington Oval, einem bekannten und ſehr auten Spork⸗ platz im Sitdoſten Londons, ſtatt. Trafnfags möglichkeit Nummer 103 Man kann die deutſche Zubehör⸗Induſtrie nicht als Au⸗ hängſel der Automobil⸗Induſtrie betrachten; ſie iſt ein um⸗ fangreicher eigener Wirtſe szweig, der auf eigenem Bo⸗ den gewachſen iſt und ſein Tei ur Fahrſicherheit und Steigerung der Fahrbequemlichkeit beiträgt. So wie die geſamte Kraftverkehrswi in den letzten Jahren einen großartigen Aufſtieg gemeinen Belebung natür Au der anderen Seite hab Front mitzumarſchieren, Vierjahresplanes neue Pro kann man ein ungemein darauf hinauszielt, die 5 ſtofſe zu erſetzen und ſprach ma „Erſatzſtoffen“, ſo kann m dieſer„Erſatz“ das zu über lich erſetzen ſollte. Das iſt ſchen Gummi, das j Naturgummis ſchon wird nicht nur in ku ahm, ſo nahmen an der all⸗ auch die Zubehör⸗Werke keil. ber auch ſie in vorderſter s nun heißt, im Sinne des zu löſen. Gerade hier Streben feſtſtellen, das igen deviſenfreſſenden Roh⸗ noch vor einiger Zeit von e bereits feſtſtellen, daß nt, was er urſprüng untlich oͤte Güte des m übertrifft, das er Zeit i unſerem ſynthetiſchen Benzin ſo ſein, ſondern iſt auch bei vielen anderen Gebt ten feſtzuſtellen. So hat das Leichtmetall einen Sieg Szug angetreten, auf dem es Dank s geringeren Gewichtes manchen früher verwandten toff verdrängt hat. An Stelle der ſchweren Kolben Grauguß traten Leicht⸗ metall⸗Kolben und die deutſche Erfindung„Duralumin“ wird Dank ihres leichten Gewichts und der außerordent⸗ lichen Feſtigkeit nicht nur im Rennwagen⸗ und Flugzeug⸗ Bau, ſondern immer mehr auch im Serienfahrzeugbau ver⸗ wendet. Kunſtharz trat an Stelle anderer Bauteile für Türgriffe und Beſchläge in den Vordergrund und erwies ſich gegenüber ſeinen Vorgängern nicht nur als haltbarer und praktiſcher, ſondern auch durchaus als hübſcher. So machte gerade unſere Zubehör⸗Induſtrie, was die Rohſtoffe anbelangte, immer wieder aus der Rot eine Tugend. In das Weſen unſerer Zubehörwerke, die zum größten Teil bereits auf jahrzehntelange Tradition zurückſchauen und mit zähem Fleiß ſtändig an weiterem Fortſchritt arbeiten, glaubte der Berichterſtatter beſonders bei einem Empfang der Burſcheider Goetze⸗Werke, die ihr 50jähriges Jubiläum feierten, Einblick tun zu können. Da konnte man nämlich vor allem eins lernen: mit welcher Liebe und welcher Sorgfalt Betriebsführer und Arbeiter gemeinſam ſchaffen, Herxheim einzige ſaarpfälziſche daß weiterhin trotz Verwendung von modernſten Maſchinen immer noch das alte Prinzip deutſcher Handarbeit regiert und daß jeder des Begriffes Präziſion eingedenk iſt. Die Mittelgewichts⸗Meiſterſchaft abgeben. Einige Gaue, ſo Süd⸗ weſt und Bayern, haben übrigens je drei Vertreter für eine Gewichtsklaſſe angemeldet, obwohl beſtimmungsgemäß höch⸗ ſtens zwei Gauvertreter, und das auch nur für die kampf⸗ ſtärkſten Gaue, zugelaſſen ſind. Unter Umſtänden wird alſo der Reichsſportwart die eine oder andere Meldung zurück⸗ weiſen. Die Teilnehmer Das Gruppen⸗Ausſcheidungsturnen in Mainz Am kommenden Sonntag finden in Mainz, Fulda, Magdeburg und Berlin die vier Gruppen⸗Ausſcheidungen der beſten Gerätturner Deutſchlands ſtatt. In Mainz kämpfen die Vertreter der beiden füddeutſchen Gaue Baden und Südweſt mit den Beſten vom Nieder⸗ und Mittelrhein. Das genaue Teilnehmerfeld iſt hier: Südweſt: Reuther(Oppau), Stiegler(Rüſſelsheim), Göbig, Müller(beide Mainz⸗Mombach), Lüttinger(Lud⸗ wigshafen), Delle(Mainz⸗Kaſtel), Hlinetzky, Hörts, Herr⸗ mann, Zellekens(alle Frankfurt), Hecker(Pirmaſens), Braſelmann, Groß(beide Wiesbaden), Friedler(Darm⸗ ſtadt).— Insgeſamt 14 Turner. Baden. Beckert(Neuſtadt), W. und K. Stadel(beide Konſtanz), Walter, Eſchwei(beide Weinheim). Anna, Gäng (beide Mannheim), Kippert, Roſer(beide Villingen), Iſele, Mohr(beide Heidelberg), Haußmann(Singen).— Ins⸗ geſamt 12 Turner. Niederrhein: Lener(Homberg), Schmitz(Rheydt). Sich, Seligmann(beide Düſſeldorf), Beckmann, Müller(beide Langerfeld), Fleckhaus(Eſſen).— Insgeſamt 7 Turner. Mittelrhein: K. und B. Frey, Koßmann, Kiefer, Pfeiffer (alle Kreuznach), Schlöſſer, Moll, Schingen(alle Köln).— Insgeſamt 8 Turner. Hinzu kommt u. a. wahrſcheinlich noch Brandſaß(Köln). Alters-Reichswettkämpfe der Turner In den Pfingſttagen finden in Freyburg(Unſtrut) Wettkämpfe für Turner ſtatt, an denen nur 40⸗Jährige teilnehmen dürfen. Die genaue Ausſchreibung wird in kürzeſter Friſt erſcheinen. Das Eintreffen der Teilnehmer erfolgt am Pfingſtſamstag, es ſchließt ſich daran eine Be⸗ ſichtigung der Jahnſtätten. Am Sonntagvormittag werden die Wettkämpfe durchgeführt, am Nachmittag Fauſtball⸗ ſpiele, unvorbereitete Freiübungen und ähnliches. Nach der Siegerverkündung erfolgt ein gemeinſamer Abmarſch nach dem Marktplatz, auf dem ein Marktfeſt abgehalten wird. Am zweiten iertag beginnen zwei⸗ und mehrtägige Wanderungen. Bis zum Tag der Wettkämpfe wird das Jahnheim fertiggeſtellt ſein. Unterkunft iſt in Freyburg 5 und darüber hinaus durch eine gute Omuibus⸗ erbindung in Naumburg. Die traditionellen Jahnwelt⸗ kämpfe für die Jugend werden durch die Reichswettkämpfe der Aelteren berührt, ſondern auch in dieſem Jahr wieder ausgetragen, und zwor am 15. Auguſt. Motorradrennbahn In einer Sitzung des Gemeinderats Herxheim teilte Bürgermeiſter Knecht mit, daß die Herxheimer Motorrad⸗ bahn im ganzen Gau Saarpfalz allein für Motorradrennen zugelaſſen warde. Die Bahnen in Kufel und Saarbrücken wurden nicht mehr zugelaſſen. Die Gemeinde Herxheim wird ſchon in dieſem Frühfahr die geſamte Anlage auf dem Ritter⸗von⸗Epp⸗Stadion großzügig herrichten und aus⸗ bauen, damit ſte allen Anforderungen genügt. Gleichzeitig wird auf dem Stadion eine große Sport⸗ und Feſthalle errichtet. Pierre Louis kein Gegner für Peter aue erre des Fronzo Lo ie das Zutun Louis zuſtandegekommei inge oßarkigen Re⸗ Zubehör erfüllt alle Wünſche tur ſo bei unſerem deut⸗ „ Widerſpre gehalten werden. Allerdings ſtehen und fall ſpiele mit der Entſcheidung über die großen deutſchen Zubehörwerke ſind faſt alle aus kleinſten Anfängen herauß von Männern gegründet worden, die ſelbſt einmal Handarbeiter waren und ihr Geiſt lebt fort. Wie bei den Goetze⸗Werken, ſo auch bei vielen anderen, wie etwa bei Boſch in Stuttgart, das im vorigen Jahr be⸗ reits auf 50jährige Tradition zurückſchauen konnte. Wir ſind in den Ecken herumgekrochen, waren auf den gro den der Zubehörwerke und ſind, das mat tigen Kraftfahrer ſo gehen, immer gekommen bei allem dem Neuen, Induſtrie zu zeigen hat. Da gibt es bei zig⸗kleine Zündkerzen mit 10 mm E bgewinde, die den Konſtrukteuren noch weniger Plat her wegneh⸗ men und ſo ſicherlich dem V bau zugute kommen wird. Da gibt es weiter einen Rennmagnet⸗Zünder, der in einer Sekunde 666 Zündſunken hergibt, en neuen Magnet⸗ zünder für 1, und L⸗zylindrige Kraftradmotoren, eine neue Zündlichanlage für Motorräder mit Zweitaktmotor, einen 10⸗PS⸗Anlaſſer, einen neuen Lichtſchalter mit 5 Schaltſtel lungen für Breitſtrahler und Weitſtrahler und ſchließlich einen elektriſchen Wagenheizer, bei dem das betriebswarme Kühlwaſſer des Motors einem Heizkörper zugeleitet wird, der aus Rippenröhren beſteht, ein kleiner Winoflügel int Innern des Heizkörpers bläſt Luft an den heißen Rippen⸗ röhren vorbei ins Wageninnere. Wir voriges Jahr Boſch ſeine neuen Breit⸗ und Weitſtrahler und blendungsfreten Scheinwerfer herausgebracht hat, ſo iſt auf dem Gebiet der Abblendung das mit Polariſation arbeitende Meteor⸗Lich intereſſant. Ein Filter aus Kriſtallen bricht die Strahlen derart, daß das Fernlicht in hohem Grade blendungsfrei und Winkeln der Autoſchau nd kleinen Stän⸗ wohl jedem rich⸗ in Begeif unſere 3 Bo ſch neue win⸗ iſt und auch Nebel ſtärker als bisher durchdringt. Auch Nova Technik hat einen neuen Fernſtrahler enk⸗ wickelt, der als Zuſatzſcheinwerfer eine Sicht bis zu 15 Ktlometer erlauben ſoll. Bei Conti kann man ſich Gummi als Federungs⸗Element, das„Schwingmetall“, nicht lang genung anſehen. Das Gummiteil haftet feſt am Rahmen und ebenſo ſeſt am Hebel, der die Radſchwingungen über⸗ trägt, ſo daß nach dieſem Prinzip Verdrehungs⸗ und Schub⸗ ſederungen gebaut werden können. Ausländiſche Bericht erſtatter bezeichneten dieſes Schwingmetall als„die Sen⸗ ſation der diesjährigen Autoſchau“. Für Laſtkraftwagen iſt die Motor⸗Bremſe, die jetzt nach Lizenz Oetiker bei der Zahnradfabrik gebaut wird, eine im Ausland ſchon bewährte Brems⸗Konſtruk⸗ tion, die den Motor als Bremſe ſozuſagen negativ kom⸗ primtert. Für den Motorrad⸗Fahrer iſt der Schwebeſattel der Metall⸗Induſtrie G. m. b. H. mit ſeiner Leicht⸗ metall⸗Sattelfläche eine hübſche Sache. Vigot⸗Wagen⸗ heber, eingebaut im Fahrzeug, ſind ja eine bereits be⸗ kannte Komfort⸗Steigerung, die vor allem dem Selbſt⸗ fahrer erſpart, ſich bäuchlings unter den Wagen zu legen, wenn er einen Reifen wechſeln will. Die Willy⸗Vo⸗ gel ⸗ Zentral ⸗Eindruckſchmierung wird iy Zuge der Komfort⸗Steigerung ja bereits häufig ferien⸗ mäßig eingebaut, die Tecalemit⸗Hochdruck⸗Abſchmierpreſſen ſollte ſich der Garagenbeſitzer anſehen. Immer hübſcher und reichhaltiger und praktiſcher wird das Armaturenbrett, für das es nun auch ein Ferthermometer mit rotem Ge fahren⸗Signal gibt, wenn die Kühlwaſſertemperatur zu hoch und grünem Fernlichtanzeiger, der aufzeigt, ob das Fernlicht eingeſchaltet iſt oder nicht. Sekurſt, Kinon⸗ Glas und Verbund Glas zeigen das immer mehr verwandte Sicherheitsglas, wobei Kinon als intereſſaute Neuerung eine neue völlig heizbare Windſchutzſcheibe aus Sicherheitsglas herausbringt. Auf dem Gebiet der Autopflege gibt es wirkungsvolle Politur⸗ und Reinigungsmittel bei Ekro, des Frankfurter 98 28 Werkes Ewald Kroth und Söhne. Mit Kugel⸗ lagern warten wieder die bekannten deutſchen Werke Kugelfiſcher und Vereinigte Kugellager⸗ Fabriken auf, kurz, ſo groß die Zahl der Kraftfahrer⸗ Wünſche iſt, ſo groß iſt auch die Zahl der Zubehör⸗Firmen,. die in der Autoſchau Fortſchritt und Qualität zeigen. Eine bunte Fülle, die jeder Anforderung und jedem Wunſch genügt. R. von Stackelberg. Süodeutſchlandreiſe des JC Teplitz abgeſagt Der Fc Teplitz, der über die Oſtertage eine Reize nach Sücddeutſchland abgeſchloſſen hatte und dabei gegen SV Waldhof, Kickers Stutigart und den SV Wiesbaden ſpielen ſollte, mußte ſeine Reiſe abſagen, da die in der Tſchechoſlowaken für Oſtern feſtgelegten Verbandsſpieie nicht abgeſetzt werden konnten. Der S Waldhof empfängt dafür am(. Oſtertag den SVB Werder Bremen. Japan und das Olympiſche Programm Aenderungen beſchließt nur der Kongreß der Js Die etwas alarmierenden Nachrichten, daß Japan be⸗ abſichtigt, bei den 12. Olympiſchen Spielen 1940 in Tokig das Wettkampfprogramm einzuſchränken, und insbeſonder⸗ den Fünfkampf und das Fechten zu ſtreichen, entbehren jeder ſachlichen Grundlage. Eine ſolche Maßnahme würde gegen die für alle Zeiten feſtgelegten Grundregeln der Spiele verſtoßen, ſodann iſt auch das Organiſationskomitee eines Landes, in dieſem Falle von Japan, gar nicht befugt, von ſich aus derartige einſchneidende Aenderungen zu treffen. Die Grundregel 4 der Spiele befagt klar und ein⸗ deutig:„Die Olympiſchen Spiele müſſen verbindlich fol⸗ gende Zweige umfaſſen: Leichtathletik, Turnen, Kampf⸗ ſports, Reitſports, Fünfkampf und künſtleriſche Weit⸗ bewerbe“. Damit iſt alſo ausgedrückt, daß der Moderne Fünfkampf zum Kernteil der Spiele zählt. Faſt genau ſo verhält es ſich mit dem Fechten, das in die Gruppe der Verteidigungsſports zuſammen mit Boxen, Ringkampf und Schießen in das offizielle Programm der Olympiſchen Spiele vom JOs eingeſetzt iſt. Nux das Juternationale Komitee ſelbſt kann auf einem Kongreß eine Aenderung treſſen, während das Organiſationskomitee der Spiele außerhalb des olympiſchen Programms lediglich die Vor⸗ führung von zwei Sportarten vorbereiten darf, und zwar eines nationalen Sports und eines Sports, der dem ver⸗ anſtaltenden Land fremd iſt. 5 doch noch lehrer, worüber neben anderen Punkt nale Olympiſche Komitee auf feiner d einem Platz in Chiswig gegeben. Am l Mannichaſt nach Dublin weiter Montag ko 4 Kämpfe, 4(i) Siege, (17.20, Juni) Beſchluß ſaſſen wird. i 6. Seite Nummer 108 f 7 11 5 3 eee 4 10³ Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 3. März 1987 — were————.—.— 3—— e 4 Der Sternenhimmel im Mär b 3 N 90 15 e.45 1 Zeit, erreicht die Sonne Caſtor bezeichnen, verbirgt ſich ein ungeheuer ausgedehntes ſechs Sonnen beſchienen wird. Der Stern Eta, der ganz am 2 9 rer jährlichen Himmelswanderung den Aequator. Sie ſechsſaches Sonnenſoſtem. Schon ein kleines Fernrohr zeigt] unteren Ende des Zwillingſternbildes ſteht, iſt ebenfalls ein tritt r das Zeichen des Widders; es iſt Frühlingsanſang. dieſen Stern als Doppelſtern. Bei Benutzung größerer Fern⸗ Doppelſtern. Sein Hauptgeſtirn iſt ein roter Rieſe mit einem 5 1 7 Nacht ſind für die nördliche Erdhalbkugel ſchon] rohre kann man feſtſtellen, daß jeder der beiden Einzelſterne] Durchmeſſer von mehr als dem Hundertfachen des Sonnen⸗ ne ge früher gleich, nämlich am 18. März. An dieſem einen etwas dunkleren Begleiter hat. Außerdem zeigt ſich] durchmeſſers. Der Begleiter dieſes Rieſenſternes iſt eine der 8 iſt der obere Rand der Sonne genau 12 Stunden über] noch ein drittes Paar ſchwacher Sterne. Es entzieht ſich Sonne ähnlich wie die unſrige. Dicht neben dem Stern Eta 3 u e Pol zeigt ſich ſchon in einem Opernglas ein Sternhaufen. Er ge⸗ gat, in Dunkel getaucht war Die Mittags höhe e. l 5 ee e 1 en 5 1 1 n 8 1 1.; 75 n S 5. ehr viele im Bereich unſere ſtilchſtraßenſyſtems gibt er 57 55 5 3 Breiten wüßten der 31 Märztage um 12 Grad pollüh 8 castof 85 Sternhaufen in den Zwillingen mag etwa 700 Sonnen ent⸗ ch e zu,. etwa 24 Sonnendurchmeſſer. 5 5 3 N halten. Nicht weit von dieſem Sternbild ſteht in ſehr gün⸗ und ee 13 01 5 e ſtiger Stellung das Sternbild des Krebſes, das einen ſogar Sie bleibt bis 50 u als d ender Abendſtern. ſchon mit bloßem Auge ſichtbaren Sternhaufen enthält, der fle 135 9 22 Uhr ſichtbar.„Am 12. März erreicht den Namen Praeſepe oder Krippe führt. Ein gutes Opern⸗ 1 1 85 1 Glanz. In den Mittagsſtunden des 15. glas läßt in der Krippe bereits 50 Einzelſterne erkennen. Mit 3 7 ber e 118 ellen 5 e 1 5118 etwa 500 Sterne feſt⸗ r an S 14. und 15. M ms ſtellen. Links von der Krippe ſteht das Sternbild des Löwen, ae Geſtirne. Von den übrigen Planeten ſind deſſen Hauptſtern Regulus bei den alten Aegyptern königliche o e 1 5 Sein N e 1 2 ab N bar. Mars g ge 1 5 auf, 15 ehemaligen uhm. Im Oſten kommt das Sternbild der 1 555 e r Beide Planeten nehmen Jungfrau gerade über dem Horizont herauf. Rechts von 1 e an Leuchttraft. zu. Der Mars gewinnt ihm reckt ſich die Waſſerſchlange gegen den Procyon empor. ſanglichen Lichſtarte! Er lann am Monatsende mit der ſiagern dee ne der di en e ede a e dis L„Er ka M N 8 e flackern die Sterne der Hyad en. un ejaden, die wie die 1 Capella an e wetteifern. Der Jupiter erreicht die anderen Winterſternbilder im Niedergang ſind. Am Oſt⸗ 5 J We Sirius. 1. 5 5. 5 himmel rücken dafür die Sommerſterne herauf. Allen voran ö 5 5 m nee ſind die Wii une, ſtark im der Arkturus, der durch ſein rötliches Licht leicht kenntlich iſt. gegen Mitternacht zum Schluß berells gegen 25 Uhr. Gleich in de eee e e e gegen Mitte 1 Schlu 7 Gleich⸗ ird in den Mitternachtsſtunden in geringer Höhe im Nord- zeitig mit ihm geht der Sirius unter. Viel länger weilen unſerer Kenntnis, ob die Caſtorſonnen von Planeten um⸗ pſten ſichtbar. noch die Zwillinge im Bereich der Sichtbarkeit, ja ſie ge⸗ kreiſt werden. Da zur Planetenbildung wahrſcheinlich eine Die Sternkarten ſtellen die nördliche und ſüdliche Hälfte winnen jetzt im Frühjahr erſt ihre ſchönſte Stellung am große Annäherung von zwei Fixſternen notwendig iſt, ſo] des bei uns ſichtbaren Abendhimmels dar. Sie ſtimmen in 1 5 Die beiden Hauptſterne dieſes Sternbildes, Caſtor[könnte man eigentlich eine derartige Entwicklung bei nahen] der Gegend von Mannheim am Anfang des Monats gegen und Pollux, ſind unſerm Sonnenſyſtem ziemlich eng benach⸗] Doppelſternen vermuten. Keine menſchliche Einbildungskraft 22 Uhr, Mitte des Monats gegen 21 Uhr und Ende des bart. Pollux hat eine Entfernung von 32, Caſtor von wird ausreichen, ſich die Entwicklungsmöglichkeiten vorzu⸗. Monats gegen 207 Uhr am beſten mit dem wirklichen 42 Lichtjahren. Unter dem Lichtpunkt, den wir als den Stern! ſtellen, die etwa auf einem Caſtorplaneten beſtehen, der von! Sternenhimmel überein. „6E i„ eeuc. e. N cso ö 8 K 55 25 casfeß, 3 8 460 545 ſechni g. 2 ue Pao Blickrichtung nach Norden — Refer. Einzel goführ ſtellen 8 Gemen * fob fte meinf ratun⸗ 1 1 zu üb plans ö Werber Miitolted der.. D. N Di hielt 5 N 5 5 5 an, Frankfurt a 5 1 5 f 5 3 8 8 8 58 2 3 7 der A Stadtantelhen 4 ürtt. Wohn. ö 40 1 5 5% Südd Boder. 27 Bayr.„J 141.9 141.5 zt ef errh. v Arkteimd. 1 Deutsche H agen 20 888825 2 ft. 0h 25,0025 ban f. J. 100 0 400 0, Sie e 8 Benden g. b. Ats Hes Sein S Bite.. lese kee. d. e deere e ces g ene een ö 1 1 aden 26 95.25 95 25 ½ Berl. Hyp Bk. und U o. A. 101,2 101.30 Julius Berger 141 0142.0 5 0 3 Leut Waldhof 157 158,5 Bod Ach. f. Rhein ⸗ pte .. 12881— inz-- 8 6 von 25„ 5 8 3 Brauer ſtleinlein N 5 FN 5 do. Pap. Memel. und See⸗ lestver zinsl. Werte 1„„ Berkincholdel 98.12 98 42 Landes- und Provinz„ 1 5 1 755 99.25 99.25 35 8 1957 e 1 19 10 0„ i l 102.5 105 5 Otsch. Staatsanleihen 4% 5 0 85.25 95 25 panken, om. Giroverb.“If bop. di 98,50 08,500 4½ 0. Erdtv. 1 lf 8828,88.) Bronce Schlenß. 65.— ſ5.— Janauer Hofd. 1515 8519 12301220 Biekteichsb Werz 1200 0 1987 2. 3. 4½( Frantf. 28 985 95.4*ů— Mang. 40. 9 5½ ds. Lig. Pf. 115 Brown. Boveri. 1 8 Füſſen 5 2850 fal Muten 148.00 148,0 Sank-Aktien am D 5 Di..⸗Anl. 27 101.2 101 2 1599 060 1 30 26 95 8 5 4055 Golda A1 96.50.50 1955 A. R 5. 100.8 Schuldverschreibung. ement Heidelbg 161.0 1615 Hartmann E Br. 112.0 1120 Uf, reßh.⸗ Sprit H Badiſche Bank. 1200 120.0 Versicherungen geſcha 0 Pf., 100 0 10094, Veldelbeng 2.. 0 4% 26 been. 0 50 96 80e daumtergen 7 105 105 0 e I. een.. 5 at 9 165 Ger em. 3280 s 55 JJJJVCCCCVVVV 5 b ene 55 477 h 5, 8, b, 6 z 8 2% bo. 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Fonſerven Braun 285787 Siemens-Reinig. dg een 3 100 teten ger Tage,.0414 5. 88 9.. 42 101 2 10 2485 ears tg 21 08 82 5 52 Singe Jung 3550,4680 Krafte. Kütwüett 87. N. Sunne Stam. 0 Amtlich nieht notierte Werte dieser 100. 5 8. 5 5 nger Spinn. 5 i 5 N 42 Do. 100 0 1000% e do 42 1% n on. 1 Exportmalz 158.0 158.0 E 78 7 Snulgert 7 155 108 0 108,0 Umtausch- Obligationen bie e eee 0 Go 9825 98 25 Landschaften„ inc. Aktien 57. Faber c echte ich 1902 1590 1 105.2 165.2 95 5 1 5„ ſanig, 3 fab 8 3% d 1 dt, Gebrüder. 56.—87.—„150 2 1500 Sudwigsh. Ak. Br. 105,„ elus Bergbau 5 1 0 Klin HVV!!!]...!. if dd. 5 8 0 1 5 52. n. 1 0 u. AF n cg Ovp. r. 6 Aue 9 8 38.50 88 50. 105. 105,2 15 rein, dt. Oelfab..% Groß kraft Mannheim u. Pfalzwerke 0 1000 wurd! Alben dr Rec 4202 120 4.f a Manng k 2 4 98.25 08.2 Andre e e zeldurdbis date 140 5 1420 lamtretzrertg 88780 9 5 de. Gehen 9%„- Weff. Sieker Ant. bon 1 85 Gebie 9 Ad. 1 10 Goldhyp.- Pfandbriefe% bo. 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Dabcock. lis 7 118.5 Parburg. Gummi un e ber Werelnabe 185 1038 Schantung ⸗ H. Ac * 1 1 S S eln eee MHittwoch, 3. März 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- un WIRTSCHAFT-ZETTUNG Abend- Ausgabe Nr. 103 — — Beirächiliche Sieigerung der Sparkasseneinlagen im Januar 55 Berlin, 3. März. Wie ſaiſonmäßig zu erwarten wat, find die Spareinlagen bei ben deutſchen Sparkaſſen im Januar 1937 beträchtlich, und zwar um 274,3 Mill. auf 1457, Mill.& geſtiegen. Der Einlagezuwachs ſetzt s einem Einzahlungsüberſchuß von 107, Mill. 5 utſchriften von 178,9 Mill.„ ſowie einem Ab⸗ durch ſonſtige Buchungsvorgänge von 12,1 Mill. mmen. An ſich lagen die Einzahlungen mit 587,2 um 167, Mill.„ höher als im Vormonat, die ungen mit 479,9 Mill. 4 um 12,5 Mill./ höher. den Vorjahren hat ſich alſo ein beachtlicher Teil zen Gelöbewegungen, die regelmäßig im Januar zu ind, bei den Sparkaſſen niedergeſchlagen. Der 10 s Einzahlungsüberſchuſſes gegenüber den Vor⸗ n hat ſich bei einer Abnahme der Umſätze vollzogen, wobei ſich insbeſondere die Einzahlungen verringert haben. Bei diefem Vergleich wird man aber berückſichtigen müſſen, daß viele Sparer auf ihren Sparbüchern nur 1 an begrenzten Betrag(Notgroſchen) anſammeln. So⸗ bald dieſer erreicht iſt, werden die nicht verbrauchten Ein⸗ Aanenszeile anderen Anlagen zugeführt. So hat bereits rfloſſenen Jahr der Wertpapiermarkt eine beträcht⸗ he Maſſe Sparkapital an ſich gezogen. Insbeſondere ſind le Emiſfſionen des Reiches, in denen Spargelder an⸗ t werden, zumal dieſe auch eine höhere Verzinſung die Spareinlagen bieten.— Die Giro⸗ und Konto⸗ einlagen haben im Januar um 59,8 Mill./ auf Mill.% zugenommen. pe Arbeifisplan des Handwerks für den Vierjahresplan 165 Millionen Handwerksbetriebe in Deutſchland müf⸗ ſen ihre Leiſtungsfähigkeit aufs höchſte ſteigern, wenn ſie ihre Pflicht gegenüber dem Vierjahresplan erfüllen wollen. im dem einzelnen Betriebsführer dabei die Unterſtützung Rat und Tat zu ſichern, iſt ein Arbeitsplan des sſtands des deutſchen Handwerks für den Vierjahres⸗ lau aufgeſtellt worden, den Oberregierungsrat Dr. Noelle vom Reichswirtſchaftsminiſterium im„Deutſchen Handwerk“ entwickelt. Die Auſgabe umfaßt fſowohl die ſechniſche wie die betriebswirtſchaftliche Beratung des ndwerksmeiſters. Für das Handwerk handelt es ſich bei hauptſächlich um die Umſtellung auf neue Rohſtoffe, Erſparnis von Rohſtoffen, die wir im Inland nicht löſt erzeugen, und um die Erhaltung des Lohn⸗ und Preisniveaus auf dem gegenwärtigen Stand. Die Roh⸗ offerſparnis kann vor allem auch Furch beſſere Ausnutzung der Werkſtoffe erreicht werden. Ferner ſoll die Abfallſammlung und verwertung auf alle vecarbeite⸗ en Stoffe ausgedehnt und in ſämtlichen Betrieben durch⸗ geführt werden. Bei der Einführung neuer Werkſtoffe ſoll ſichergeſtellt werden, daß auch der Handwerker im kleinſten Dorf ſie durch den Handel beziehen kann. Jeder Handwerksmeiſter muß dauernd prüfen, ob ſich für ihn und ſeinen Handwerkszweig durch die neuen Werkſtoffe nicht auch neue Arbeitsmöglichkeiten erſchließen laſſen. Bei den betriebswirtſchaftlichen Aufgaben handelt es ſich vor allem um die Einführung einheitlicher Buchführung und Kalkulation. In den nächſten Wochen werden die Buch⸗ führungsrichtlinien für 16 Reichsinnungs verbände erſchei⸗ nen. Für die übrigen ſind ſie in Angriff genommen. Bei den Aufgaben des Arbeitsplanes handelt es ſich, wie der Referent feſtſtellt, um Gemeinſchaftsarbeiten, die von dem ken ohne fremde Hilfe und Beratung nicht durch⸗ geführt werden können. Neben den Gewerbeförderungs⸗ ſtellen ſei deshalb die bewährte und zur Erfüllung von Hemeinſchaftsaufgaben beſonders geeignete fachliche Ge⸗ meinſchaft des Handwerks, die Innung, berufen, die Be⸗ tatung und Betreuung des einzelnen Handwerksbetriebs zu übernehmen und die örtliche Durchführung des Arbeits⸗ plans zu überwachen. Nun kaufen auch die Ausländer Der Messedlensſag in Leipzig Die ausgezeichnete Geſamtlage des Inlandsgeſchäftes hielt nach dem Bericht des Meſſeamtes auch am Dienstag an, Dazu trat eine außerordentlich günſtige Entwicklung der Auslandsabſchlüſſe. In Eiſen⸗ und Stahlwaren, Haus⸗ und Küchengeräten, Spielwaren, Kunſtharzerzeugniſſen, Glas und Keramik er⸗ ſolgten Abſchlüſſe aus Ueberſee, aus Skandinavien und Belgien, ebenſo wie aus Süd⸗ und Mitteleuropa. Auf der Möbelmeſſe hielt der gute Geſchäftsgang auch am Dienstag an. Dabei hat ſich der Charakter des Meſſe⸗ geſchäfts nicht geändert. Nach wie vor wird alſo die gute Qualität gekauft, wobei die Preiſe auch nach unten Feſtig⸗ leit zeigen. Das Ausland war mit Intereſſe am Markt, ohne allerdings bisher größere Käufe getätigt zu haben. In Lederwaren ſind Abſchlüſſe getätigt worden, die teil⸗ weiſe bis zu 100 v. H. über denen des Vorfahres liegen. Davon entfiel ein erheblicher Anteil auf die Ausfuhr. Die Nachfrage des Auslandes konnte wegen der bekannten in⸗ ternationalen Hemmungen allerdings nicht immer befrie⸗ digl werden. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden in dieſer Gruppe die Modewaren und kleine Koffer. Das Geſchäft auf der Textilbekleidungsmeſſe hat nach einer Aeußerung aus Ausſtellerkreiſen ſeinen Gipfelpunkt geit der Inflation erreſcht. Da die Lieferfähigkeit der Tex⸗ klinöonſtrie in der ganzen letzten Zeit ſchon ſtark beanſprucht wurde, liegt die Bedeutung der Frühjahrsmeſſe auf dieſem Gebiet mehr darin, daß ein Ausgleich zwiſchen Lieferant 155 Kunden auf direktem Wege geſucht werden kann und ie Spitzenangebot und Nachfrage befriedigt wird. Der gute Geſchäftsgang verteilt ſich auf alle Sparten der Branche. Mit Befriedigung werden die ſtarken Auslandsaufträge, bor allem auf die neue Zellwolle⸗Erzeugniſſe, verbucht. Es llt auf, daß auch der Meſſedienstag, der ſonſt ein leichtes Abflauen des Geſchäftes brachte, durchweg ein ſtarker Ver⸗ kaufstag geweſen iſt. der Kosmetikmeſſe waren ausländiſche Einkäufer noch nie ſo ſtark vertreten als in dieſem Jahr. 15 05 n herstellenden 85 eie wird keſſe erlebt zu e An erste Stellen mußten ere Aufträge abgelehnt werden, da die Werke mit Ar⸗ i kberlaſtet find Bekannt wurden Kauſabſchlüſſe aus Ausland, beſonders 8 Skandinavien, Polen und 1 aber auch Frankr⸗ ich Atalien, Mittel⸗ und Süd⸗ denrona ſind mit Aufträgen herangetreten. Die Kauf⸗ üälgkeit nach Ueberſee, die erfahrungsgemäß ſpäter einſetzt, nun ebenfalls in Fluß Nach wie vor beſteht das 0 An 05 an neuen Werkſtoffen und. an 1885 d Agile 925 e über die bi 1 Die römiſche g ee über die Eröffnung und 5 tegen Beſuch der Leipziger Meſſe und bebt dabei her⸗ dir daß die Zahl der ausländiſchen Ausſteller gegenüber en Vorfahr foſt auf das Doppelte geſtjegen ſei. Mit digung wird zugleich betont, daß e 8 mehr Fir en vertreten ſei. —— De Iſche Lebens ver 0 ddeuſchaſt, Lud⸗ Der Alte Atlas, deſſen 2 gkeit ſich be⸗ die Erledigung der Aufwertungsverpflich⸗ bre dagen do ant denen ug ihren u 1 gang genommen N atz der Adab chen Verſicherungsleiſtungen für die in are befindlichen prämienfreien Kapflal- und kentenv ungen kann für die Fälliakeiten in der en, 5 11097 bis dahin 1038 auf 70 v H. des An⸗ n 50 v. H. im Vorfahre erhöht werden. e Jahresrechnung ſchließt mit einem Ueberſchuß von Rhein⸗Mainiſche Börſe: i 5 r freundl Die Börſe war am Aktienmarkt weiter befeſtigt zeigte erſtmals auch etwas 1 zahlreiche Kleinaufträge berufsmäßige Handel ſeſte Haltung einiger Spezialpapiere ßeren Umſatz hatten beſonders Weſtdeutſche Kaufhof, auf 58(56)(geſtern mittag 544) anzogen im Freiverkehr Karſtadt Stärker als über den Durchſchnit ferner Reichs bankan 33 Papier mit 1423 Unternehmungsluſt. .(140%), Kalt 4) und Conti⸗Gummi, die mit Plus⸗Zeichen er⸗ 186(183] geſchätzt 1 ti durchweg 74— 7 die reinen Kohlenwerte wie ce Braunkohlen mit 228%(227). bel 108 auf 15055 Rhein. Papiere zogen 717 v.., Von Elektroaktien änderte Dividende 1 v. H. auf 13474, etwas n lagen „Cement Heidelberg 1 v. K 1943er 98,37 Rentenmarkt war f 8 ſchäft verblieb in Induſtrie⸗Obligationen 152 1995 74 ferner waren Städte⸗Altbeſitz zu 122 gefragt, etwa 120%(1204), ter abbröckelnd auf 91,40(91,50). Im Verlaufe blieb die Haltung freundlich, das Geſchäft war jedoch nur 85 958 e beſchränkt. J Mannesmann 119 nach Auf den übrigen Märkten l die erhöhten An⸗ Am Rentenmarkt er⸗ auf 91,50 nach 91.40, 1989er Aproz. Kommunal⸗Umſchuldung wei⸗ N 119 1707170 ſich Kommunal⸗Umſchuldung Reichsaltbeſitz kamen i Induſtrie⸗Obligationen Golöpfandbriefe und Kommunal⸗ Obligationen blieben un⸗ ü Liquidationspfandbriefe Im Freiverkehr Adlerwerke ebenſo neue Wayß u. Heidelberger Straßenbahn Nachbörslich ändert. Geld- und Devisenmark!f Pfund bleibt befeſtigt Am Geldmarkt war heute eine wei⸗ ie zur Verfügung knapp bemeſſen. bei unverändert eingangs erwähnte Ent⸗ für den Steuertermin Das Pri⸗ etwas feſter mit 107410974, tag mit 14274—144% ) wurden öffentlich zu 6 v. H. Berlin: Aktien bei Sonderbewegungen feſter. Renten freundlich Berlin, den 3. Schon zu Beginn der heutigen Börſe, konnte man den Eindruck gewinnen, Laß ſich, hervorgerufen durch Das ſammenwirken umſchwung in Richtung zuſetzen beginnt. vatd Angebot noch Nachfrage waren umfangreich. ſtigen Anlagewerten blieb es ziemlich umſatzlos. vatdiskontſatz wurde bei! Geſchäftsbe lebung durch⸗ Wieweit ote l Belebung an⸗ halten wird, iſt vorerſt nicht zu entſcheiden, da die Ban⸗ kenkundſchaft noch nicht ſo ſehr iſt. Das Geſchäft 19 zunächſt berufsmäßigen Börſenhandel, werten verſtärkte Unternehmungsluſt zeigte. hören in erſter Linie Weſtd. fangsumſatz von etwa 200 000% um faſt 3 v. H. wobei wieder einmal die als Käufer am Markt ver⸗ i engliſche Pfund zwar wurde die die letzte Züricher mit 21½ Kabel ſtellten ſich auf unverändert 4,8902, auf Vortagsbaſis gemeldet, diſche Gulden, Kaufhof, die bel einem An⸗ Sanierungsfrage Diſpens hinſichtlich der Abwertungsgewinne ſei ites Papier fielen Conti Gummi auf, Plus⸗Plus⸗Vorzeichen ſchi vorläufig aber keinen Kurs erhielten; die S ü H. über ͤem Vortagsſchluß. Am Ailgemeint endenz bei geringe ich anzuſprechen. L allerdings vereinz hen zeigten ſich dentlich Anſätze ch beiden unterbinden. * Berlin, 3. März. tere Entſpannung nicht ſtehenden Mittel Blanko⸗Tagesgeloſätze bis 3 v. H. iquidati Am Me icher Kur ebung. bei unein zu einer betrugen l b es ſtill ii etwas Nachfrage zu ungefähr anleihen bröckelten Moung um Induſtrieobligationen , Harpener durch Am Einheitsmarkt fand ſchiedentlich Beachtung höher. Glas Schalke Rückgänge erfolgten, Von Banken waren 5 0) und Ueberſeebank Hypothekenbanken be um 1,5 v. H. Auch ſonſt war ſem Marktgebiet zumeiſt nach oben gericht Steuergutſcheine blieben Reichsſchuldbuchforderungen, ; 1939er 99,87 G; 1940er 99.5 G; G 99,12 B; hörte man mit einer letzte Amſterdamer Notiz mit 8,9374 (21,48%) gemeldet. Der Dollar wurde der holläu⸗ mit 240 nach 23905, während der Schweizer Franken und der franzöſiſche Fran⸗ ken kaum Abweichungen aufzuweiſen hatten. 35⁴ und zwar Länd les ten Kurſen. NA v. und notierten gewannen betrugen namentlich (plus 4 7 v. feſtigten ſich Deu unverändert. Ausgabe 1944er 98,12 G; 99;: 1946er bis 1948er je 98,12 G 98,87 99.87 G; 1940er 99,5 G 100,25 B; Umſchuld.⸗Verbond Papieren etwas Schlußkurſe z erkennbar. blieben ziemlich lagen jedoch Maßgebend für die wicklung dürften Vorbereitungen ſowie die morgen fälligen Einzahlungen ſein. iskontgeſchäft geſtaltete ſich weiterhin ſehr ruhig. Weder Auch in ſon⸗ Der Pri⸗ v. H. in der Mitte belaſſen. An den internationalen Depiſenmärkten fiel heute das leichten Befeſtigung auf, Etwas feſter lag in Zürich oͤleſe ſiaten 8) gesucht f Zentralboden die Kursgeſtaltung auf die⸗ : 1988er 1942er 98,62 G 99,37 B: 1945er 98,25 G — Ausgabe 2: 1944er 98 G. 91,025 G 91,775 B. Gegen Börſenſchluß wieder guftretende lebhaſtere Kauf⸗ neigung führte bei einigen i Beſſerung den im Verlauf Im allgemeinen ſchloß die Börse gut behauptet. ) der ſcharfe Rückgang der Farbenaktie auf 169(Ta⸗ ges 8höchſrurz 17075), der offenbar durch Abaaben für Rech⸗ nung von Auslandsguthaben infolge ſehr ſeſter Sperrmark⸗ ſätze bedingt war, vermochte die freundliche Teil Allgemeine Geschäffsbelebung an der Börse Uniernehmungslust in einigen Sonderwerien/ Weifere Besserung am Schluß Kaſſarentenmarkt war Kursſchwankungen als nspfandbriefe bröckelten kt der Stadtanlei⸗ altung verſchie⸗ Kursaufſchläge Für Provinz⸗ eranleihen beſtand eher Von Reichs⸗ Am Markt der fielen Farben durch einen Gewinn einen ſolchen von en deutſche Inbuſtri jeakti en ver⸗ bis 3,5 v. H. 5 85 Soweit 2,5 v. 5 (plus Von auf. leichten Kurſen Tendenz nicht (8,936), Pfunde Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 8, Rrivat 3. f. 100,12 720; April 720; Mai 721; Juni 718; Juli 7¹¹„ Auguſt Sept. 689; Okt 681; Nov. 676; Dez. 675; Jan.(88) Febr. 674; März 674; Mai 673; Juli 671; Okt. 655; Dez. 651; Jan.(39 651; Tendenz ruhig, ſtetig. unver⸗ 29,0; Mär; 0 29,6 Bahmwol⸗St. ägypt. per März 86. Neuyor k: ie 8 London, 2. lan Feckluß smilie und Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notlerung für weiß en trocken, Stand, 25, frei Seeſ für 50 kg eir 2 8 2. 3.— 2 Uhr 15 1 Brief bez. Februar 4.— März ee, April.20 Matt.25 Juni.800 Juli.40 8 Auguſt.45 5 Sept..50 5 8.55 Nov..60 Dez..55 Januar.75 — aden ge Zucernotierungen vom 3. März.(Eig Dr. 17 g 4,05 B 3,90 G; April 4,10 B 3,95 G; Mai 4,29 B 4,05 G; Juni.25 5 4,10 G; Juli 4,35 5 4,15 G: Auguſt 4,40 B 4,25 G; Okt. 4,50 B 4,45 G; Tendenz ſtetig. — Gemahl. Melis per März 31,80—31,877½; Tendenz ruhig; Wetter ſchön * Schweinemarkt Adelsheim. Dem Schweinemarkt waren 241 Stück Milchſchweine zugeftthrt. Die Prelſe be⸗ wegten ſich zwiſchen 30—50„/ das Par. Handel ſehr lebhaft. * Marktbericht Bühl. Zufuhr: 170 Ferkel, 290 Läufer. Preiſe: Ferkel 2550 4, Läuſer 60—80„ das Paar Schweinemarkt. Meckesheim. Zufuhr: 8 Läufer, 3 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 40—52, Milchſchweine 30&. Verlauf ruhig. Hamburger Schmalznotierung vom 3. März.(Eig. Dr.] Unverändert. Bremer Baumwolle vom 3. März.(Eig. Dr.] Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 15,68. Liverpooler Baumwollkurſe vom 2. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Middl(Schluß) März 675, Leinöl⸗Notierungen vom 2. März.(Eig. Dr. Son- don: Leinſaat Pl. per März 1175; Leinſaat Klk. per i 916 Bombay per April 14% Leinſaatöl lokp „0; Juli⸗Auguſt 27,104; Baumwoll⸗Oel ägypt Terp. 46,0. Savannah: Terp. 41.0. Geld- und Devisenmarkt Paris, Z. Met Sclnh amflich). Lenden 105.13 l mn Keper hagen 471.— f Fien B 82 2101, fester 113 10 folg 1I.77/ benin, 85 50 delten 352.25 cchrelt 490 75 dſoccholm 542,50] farschss 648.— Offenbar hat die Gründung der Bung Gmbh ls. Kanzerngeſellf ſchaft der Farbeninduſtrie eine pſycho lo⸗ giſche Anregung inſofern, gegeben als man annimmt, 5 die Herſtellung ſynthskiſchen Kaükſchuks alls dem Stadium der Verſuche nunmehr in das der Produktion gelangt ſei. Am Montanmarkt wurde das nach den erſten, wenig ver⸗ änderten Kurſen einſetzende ſtärkere Intereſſe teilweiſen Beseitigung oder Ermäßigung Eiſenquelle begründet. Viertelſtunde 4, Mannesmann 8 v derus ſetzten 74 v. H. ein. . ſo Harpener(plus Stahlverein konnten in der erſten Kohlennaptere s und Rheinſtahl Am chemiſchen Markt ſetzten Farben 95 v. O. 0 zogen aber ſoaleich 8 bis Rütgers waren um 1 v. 8 lagen ferner Reichsbankanteile und mit je plus 1,50, Feldmühle mit plus 1,25, Deutſche Waf⸗ ſen Metallgeſellſchaft, Berger, Holzmann und Hote ane mit je plus 1 v. H. altbeſitz eine kräftige Steigeruns um 35 Pfa. auf 120.60. Dagegen waren bei der Umſchuldungsanleihe wieder Ab⸗ gaben zu beobachten, die einen Rückgang um 10 Pfg. auf Das in Auslandsrenten vorhen⸗ Bemeftens wer feſt Schubert und Am Rentenmarkt 91,0 mit ſich brachten. dene Angebot wurde Im Verlauf machte die Aufwärtsbewegung der Aktien⸗ kurſe zunächſt weitere kleine Fortſchritte, ſpäter ließ die Die Kurſe konnten ſich indeſſen durchweg Leicht gedrückt waren nur Harpener, v. H. verloren, auch Farben gaben wieder bis auf 170 zu 1697 nach. Für Conti⸗Gummi wurde der Kurs unter Schätzung mit 187 feſtgeſetzt, lag damit alſo Nachfrage nach. der anfänglichen 7943(3091) ab nach Stellung der obenerwähnten E prämienreſerve, ferner nach Umwand! reſerve des Aufwertungsverbandes und Verwaltungskoſten⸗Reſerve des Aufwertungsverban⸗ des und deren Erhöhung auf 43 800„ ſowie nach Stellung 8. und Ai mattungs kopen Rück em N gehen 5000 geſamte Ueberſchuß) 15 erwähnte Rechtsbeſchwerde (beträchtliche Steuernachholungen, zuſtändigen Finanzamtes und das auf die Berufung unter dem 19. 12. 35 ergangene abweiſende Urteil des Finanzgerichts beim„ amt Würzburg wurde für ungerechtfertigt Rechtsbeſchwerde beim 1 5 dem erwarteten Erfolg gef nahmeſeite 10 160 4 Sen verbucht wer⸗ n Hypotheken und Grun Wertpapiere mit 0,6( mit 0,175(unv. 5 läcen 775 3 in eine Si erbelks⸗ einer 1 Nr 9255 Res 1 wird vorgetragen. zum Reichsfinon; der einſchlägige h of eingeleg t, wodurch 1 5 in der Bilanz ſtehen forderungen mit 0,48 Guthaben mit 0,05(0,02), der Grunsdbeſi zahlungen und Darlehen auf dererſeits die Prömienreſerven mit 0,3(0,88 ſerven für ſchwebende Ver ſonſtige Reſerven und Rü u Bu 1 8 Walzmühle, Simon e R 14 22.70 Mühle, 5 kleie R 14 10,10; Weizen⸗ und Roggen⸗Futtermehl went per 100 Kilo teurer als Kleie.— Für die Bedingungen des Reichsmehlſchlußſche — Marktverlauf: Die Au unverändert ſtark, da die 117 5 ausreichen. mit 0, 0 50 agen mit.56 e Mill. iſt als Vorſenbömffalles aus- Große Kaſſeler Straßenbahn ⸗ AG., Kaſſel. Der auf 22. März einberufenen HV. der Großen Kaſſeler Stra⸗ ßenbahn⸗AG., Kaſſel, ſoll für das Geſchäftsſahr 1995/6 die Verteilung von 7 v. H. Dividende auf die Va und von 3 v. H. auf die Sta(wie i..) vorgeſchlagen werden. * AKraftübertra ungswerke Rheinfelden. idende. In der Bilanzſitzung des An wurde be⸗ ſchtoſßen, der auf den 29. März 1 oh die Gee 0. von wieder 6 e 1 Gebt, Jet Ac, Gelaſtabt 175 1 15 e einziger 5 Ende Futtergerſte und W kaufend geſu 5 Berliner Getkeidegroßmarkt vom 3. März. im Berliner 1 vermochte ſatztätigkeit damit zu rechnen, eferungs oll hinaus vorerſt noch nicht daß die Landwirt nach Möglichkeit den hieſigen Mü verſorgen. Hierzi gegen Futterm 1 1 te: v. H. für das ſalg) 93 für Ende Fe⸗ deren Tagesord⸗ eſchlußfoſſung zur Umwand⸗ des Umwandlungsbeſchluſſes 90 bzw. emen eee, 5 ermin vertagt. und Markte in eine ſtand, wide al ue * a Großmarkt für Getreide und feu 2. März. Je 100 Kilo frei verladen 1 Weizen era durchſchnittliche Be⸗ 6. Kilo, Erzeugerfeſtpreis We 20,20: W 10 W 17 4,10 Roggen, een e. Erzeugerfeſtpreis R 14 17, Veſchaſßenbelt, 8517 Kilo, 5 in l Win J. März An itlich. in Ru Wel. Briei a iar en act PfdBb. 12.460 12.55 Argentinien iP ⸗Peſo f 5. 0. 0 Belgien, 100 Belga 25 61.900 41 42.000 Braſtlien 1 Milreisſ 9 15¹—8⁵³ Bulgarien 100 Leva 6.0 3053 Canada 1 kan. Dollar 288.492 Dänemark 100 Kronen] 4 54 30 54.42 Danzig 100 Gulden] 5 27 0⁴ 47.14 England 1Pfund] 2 12.180 12.195 Eſtland 100 eſtn. Kr. 67.93 68.07 Finnland 100finnl. M. 4.570.80 Frankreich, 100 Fres 4 11.570 11.590 Griechenland 10 Dr. 6 23 27 Holland 100 Gulden] 2 130.20 130.51 Iran(Teheran) pad 15.18 15.17 Island. 100 iel. Kr.] 5 54.40 54.52 Italien. 100 Lire 4 13.99 13.11 Japan en] 3. 9709 9*7¹¹ Jugoflapientoh Dinar] 3.694.70 Lettland. 100 Hatts 6 48.35 48.45 Litauen, 100 Litas, 5¼ 41.94 202 Norwegen 100 Kronen] 4 61 1 61.70 Oeſter eich 100 Schill. 37 48.95 49.00 Polen. 100 Zloty 5 47 05 27.14 Portugal 100 Escude]% 11649 11070 Rumänien 100 Lei] 47 181 1817 5 0 F Ain 5 5 5 0 chweiz Franken 132 8 Spanien 100 Peſeien 3 17481 17.52 eee e.650 8,574 Türkei. Itürk. Pfd.9780 982 Ungarn. 00 peng 12 3— Uruguay 1Goldpeſo 13⁰09.5801 Ver. Staaten 1 Dollar.488.492 * Fraukfurt, 3. wa Tagesgeld unv. 27/ v. H. R 18 17,70) R 19 17.90; Vece Mehlnottlerung im Ge 75 R 10 10,10 W Futtergerſte, 39 bis 60 Kilo gen der Anordnung der Hauptvereinigung. durchſchnittliche Beſchaffenheit, preis H 11 16,50; Kleeheu loſe 5,50 6,50 per 100 Kilo Ausſchlag. Kernenmehl 3,50 4 per 100 Kilo Auſſchlag auf die. jeweilige 8 14 5 Baſis type 812, W828 1 44/46 Kilo, Hurchſchnittliche Erzeuger⸗Feſtpreis a 17,10; G 8 17,40; Braugerſte entſprechend den Beſtimmun⸗ Futterhafer, Erzeugerfeſt⸗ H 14 17,00; Wieſenhen loſe 4,50—5,50; Stroh brahtgepreßt 33,40; Spelz⸗ ſpreu ab Stativn der Erzeuger oder Gerbmüller 2,50—3. biet des Getreidewirtſchaftsverbandes Württemberg(Preiſe für 100 Kilo, plus 0,50 ¼ ausgleich frei jeder Empfangs⸗Station. mehl mit einer Beimiſchung von 20 v. amtlich anerkanntem Kleberweizen 125 4 per 100 Kilo Aufſchlag, mit einer Beimiſchung von 10 v. Auslandweizen 1/50 1 Frachten⸗ Weizen⸗ Kernen oder kleberxeichen Reines W 9 Roggenmehl, debitel at „35; R 18 29,30 R 19 2350, Kle einſchließlich Sack: 0 14 10,80: R 18 10,0 ahmebereitſchaft e nur In Brau⸗ ſowie Induſtriegerſte ruhte eſchäftstitigkeit, einesteils infolge. ung bis ebruar, andererſeits mangels 5 als auch Mü lenerzeugniſſe Die Um⸗ 15 7 der 1 zu einer Teil⸗ 0 ab Sowohl 15 997 Paa Paa 58,8 v. H. 5 Vergl. . 1850 mik, 15 Ausfuhr 105 05 Januar 1937 um 56 v H. z 78 len iſt 1 489.02 achestager] 22.40, J MW ich 1½45 3 489,06 Nee 19,39 7% Fami: 668.— Lokohem- 1207 kum ert m 888— ggle 19.90— kenzken fin 611.— do uraleß 125, furt 10% ee, dee en 25.— Ft? kb.0% Halte 12522 len 2 12 on trier 28, 75 in 92.90 f orng 18e ene 2805 balnmit: 18,80 Fel 126% n 20,50, bueroz n 47 55— een; 185 ech welk 2¹ 502 Belgr!?! 212 50 die ce 1. A2, At ken cen 7,85, Sin 75 Lot? 400,— fenen 43280 Födelfſte 100,12 Melalle Hamburger Meiallnofierungen vom 2. März 5 1 1 E* E e 1 brief bel sel bald al dere eum 85 2257 555„„ üttenrebznü t 47.5 37.25 ü e, e e me n.. u). 43 8859 A 84 25 84.%„ 823.02 00.„ feingeid(A. B. r.. 284 279 i 84.25 88.%%. 823.0328. 0.. At Flaun(If lle). la 84,25 8,. 823 0820„ Gepr.(AA. p..).800.80 un 85 50[84.75. 823, 828.00. ſechl, relerz Plein I 88.2585 50%. 828.0 5200. bear,(Au. a....60 8,85 Augut 88,7588. 828.0828 0 nb„ 5 5 beer Alt CCC e 65.— eren.„„ silber(S ber Flatcht) 855 18.7 72 5 Woltramert dungs.(in dh.) 45.50 e Berlinet Metalsetietungen vom 3. März.(Eig. Dr. J. Amtlich notiert wurden für je 100 Kilo Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt 91 nom.; Stondardkupfer loko geſtrſchen; Originalhüttenweichblei und Standardblei per März je 39,25, Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen und Standardzink je 37,25 nom.; Original⸗ Hütten⸗Aluminium, 98—99proz., in Blöcken 144, desgl. in 00 oder Drahtbarren 148; Feinſilber per Kilo 88,60—41, Der e Goldpreis betrug am 2. März 1937 für eine Unze Feingold 142 ſh 2% d gleich 86,5693, für ein Gramm Feingold demnach 54,8652 Pence gleich 2,78827. Anordnung B 14 121 Ueberwachungsſtelle für Baum wolle Berlin, 3. März. Die Ueberwachungsſtelle für Baum⸗ wolle in Bremen hat am 1. März 1997 eine neue An⸗ ordnung B 14 erlaſſen, die ihre ſämtlichen bisher nach gültigen Anordnungen zuſammenfaßt und ergänzt. Neu iſt im weſentlichen nur, daß in Zukunft die monatlichen Verarbeitsſätze der Baumwolle, Baumwollabfälle oder Reißbaumwolle verarbeitenden Betriebe bis zu 20 u. H. überſchritten werden dürfen, wenn dieſe Mehrverarbeitung im laufenden Kalendervierteljahr durch eine entſprechende Minderverarbeitung wieder ausgeglichen wird. Regelung der Lumpenwirtſchaft Berlin, 3. März. Die Ueberwachungsſtelle für Wolle und andere Tierhaare hat ſoeben eine Anordnung 2 erlaſſen, durch die unter Aufhebung der We die Reg lung der Lumpenwirtſchaft weiter ausgebaut wird. Dalach dürfen Verarbeiter von Lumpen nur von denjenigen Sor⸗ tierern und Handelsbetrieben Lumpen erwerben, die von der Ueberwachungsſtelle für Wolle und andere Tlierhaare zugelaſſen ſind und einen Ausweis erhalten haben(Zu⸗ elaſſene Betriebe. Um zu verhindern, duß hochwerkige umpen zur Herſtellung von Erzeugniſſen verwendet wer⸗ den, für die geringere Lumpenſorten ausreichen, ſind Sor⸗ tiervorſchriften und für gewiſſe lumpen verarbeitende Be⸗ triebe Verarbeitungsbeſchränkungen erlaſſen worden. Der Verkauf von unſortterten Lumpen an Verarbeiter ſowie der Einkauf ſolcher Lumpen durch die Verarbeiter iſt ver⸗ boten. Dieſe Maßnahme ermöglicht auch eine ſchärſere Preisüberwachung als bisher. Ein⸗ und Ausfuhr von Lederſchuhwerk im Jauuar 1937 8 Im 1 1937 wurden 7400 Paar leichtes, mittel⸗ ſchweres und ſchweres Lederſchuhwerk zufammengenom⸗ men(Nr. 550—c des Statiſtiſchen Aae eingeführt gegenüber 4711 Paar im Januar 186. bedeutet eine Zunahme der Einfuhr um 56 v. H. Gegen⸗ über dem Vormonat(Dezember 1936) mit 8902 77 5 im Januar 1937 die Einfuhr um 16 v. H. zur Die a von Leder im Denar 100 ge 85 e iſt gegenüber Januar 1938 mit 38 Jauuar 10% olle f eberſe rbeimug einen 10 00. Wert von 71 000 1 die Ser b r von 1 e ee m Januar 1937 ein Altſpfaldo 2 5 Januar 1 een einem Aktivſabdo von 0„ . 8 rogram en, durch das 0 e 00 nliche Stahl und Eiſen entſtanden ift einer Exläuterung wird erkl * Lieferungen i ergeben 1 el n 2 röße 8. Seite Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu Nummer 103 einer Höhe von 100 mm je mm Pig. Stellenges S uche ſe mm pig. Kleine Anzelge N 112 At Verkäufe Ja Verkaufs gur berg vorz idtem bleiben. onseinkommen auch längere Zeit Befähi zzügige Propaganda⸗Unterſtützung an Provi⸗ exiſtenz gründen. Tätigkeitsbericht über die letzten 5 Jahre unter 2 K 156 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. ſdute Vertretung Fabrik küchentechniſcher Apparate ſucht flerren und Damen bertung ihrer in Baden und Württem⸗ räfte durchgeführten ügt 8 Auftreten, von gte Kräfte verdi gut u. können Angebote mit den reiſeerfahrene Kräfte denen es möglich iſt, ihrem Wohnort Werbeveranſtal⸗ fernzu⸗ enen durch die ſich eine Dauer⸗ Altersangabe u. 18 Bände a Mayers Komvers.-Lenikon wie neu, abzugeben. Kaiſerring 46, 1 Treppe. 1716 pflegerin gesucht die gleichzeitig d kl. Haushalts al ie Beſorgung des Beamtenwitwe b. übern. würde. Angeb. mit Ref. u. XI 26 an die Geſchäftsſt. 202 klar ncht. Monteur Fhrliches ffeig. für Montage u. elektr. ⸗autom. Kithla Behebu Störungen, in Freiſtunden geſucht. Direktor Fr. Eichler, Rich.⸗Wagner⸗ Straße Nr. 57. 1657 Junges* 9847 den mögl. v. Lande, agen Magen welch. kochen., für Bäckerei Sofort gesucht Adreſſe in der Geſchäftsſtelle d. Blattes. 1655 Putzſtau über 45 Jahre, geſucht. Nur vor⸗ gesucht. „Zum golden. 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März 1937 gezogen 37809 Pewinne zu 5000 At. 38713 148191 284182 3 zu 3000 RM. 54811 74143 108839 18 Sewinne zu 2090 KM. 22946 52178 108471 15929 176843 284043 316919 341578 398916 80 Perinne zu 1000 A. las 25491 28782 32843, 364002 67179 41870 73770 38882 197078 18598 148880 84768 161835 184308 174308 20276 208408 23942 249891 278282 308270 345724 328647 334498 340241 43828 7 1 7 8 102 Gewinne zu 500 RM. 5988 13104 25307 28480 28513 3407/4 36451 79277, daas8 104883 1 162810 165980 218349 270413 312080 346621 379434 370 Gewinne zu 300 NM. 9807 13145 23951 23349 13 385407 In der heutigen 2 Gewinne zu 2 Gewinne zu 2 Gewinne zu 14 Gewinne zu 09983 12586 56 Gewinne zu 01 183455 10 08 231531 81932 2881 25 379103 380559 314. Gewinne zu 300 RM. 2759 6015 82 5 08 14884 16736 18388 18946 18 a 11 im Gewinnrade verblieben e 9000, u ie 120 zu je zu je 1000, 1614 zu je 107545 219983 279237 313964 348709 3 393441 396355 769 15170 27471 181 88309 395828 398299 10900 RM. 88888 1746 3841 10 1 32544 49253 50537 56889 59116 6082 87013 70170 86583 94556 97685 97757 97995 6 109488 11 7 57390 59758 66385 70560 11 9734 179347 284298 294887 327539 371828 7478 7879 8552 21849 32894 51 5 75068 90945 397062 Nachmittagsziehung wurden gezogen 5000 RM. 325849 3009 RM. 58989 000 RM. 71426 181178 234590 1000 RM. 83398 83775 900 0 301174 340129 3840138 1 28714 23749 27163 27407 37573 38748 44889 59853 59793 6181 68738 74881 76094 82437 877 104105 1 * * 791986 89387 8088 98 89335 98288 96229 10831 94878 43163 86307 38 3 10254 18948 53707 54909 81018 83548 1 38455 4 52 289889 352852 377356 35 147 48482 2 88748 7 1 1 141031 54415 395204 2 ge 42 zu je 10000, 62 zu „ 290 zu je 2000, 976 Armbanduhr Gebrauche m. ſchwrz. Band 5 verloren. 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