0. e Schiffe für 0 a. Sthlüſſelfabriken bezeichnet worden, kiſcheinungsweiſe: bofftr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 9 Lie Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 63, W Oppauer Str. 8 Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 P49. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Meerfeldſtr. 13, 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend 5 55 erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Für Familien ⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſttmmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 4. März 1937 148. Jahrgang— Nr. oa weitgehende Beſchränkung der Handelsfreiheit gegenüber kriegführenden Nationen Annahme des Neutralitätsgeſetzes Waſhington, 4. März. Der Senat hat mit 62 gegen 6 Stimmen die Neu⸗ tralitätsgeſetzvorlage des Vorſitzenden des Aus⸗ wärtigen Ausſchuſſes des Bundesſenats, Sena⸗ tor Pittman, angenommen und leitete den Ge⸗ ſetzentwurf dem Repräſentantenhaus zur Ab⸗ ſtimmung weiter. Dieſer Neutralitätsentwurf gibt die traditionelle amerikaniſche Politik der freien Meere auf und ſetzt an ihre Stelle ein in allen Einzelheiten feſt⸗ gelegtes Programm, die Vereinigten Staaten im Falle eines Krieges aus allen Verwicklungen frei⸗ zuhalten. Dem Präſiͤdenten bleibt lediglich über⸗ laſſen, die Waren zu beſtimmen, die auf U. S..⸗ Schiffen an Kriegführende befördert werden können. Die Annahme des Neutralitätsgeſetzes im Bun⸗ desſenat erfolgte nach nicht ſehr langer oder er⸗ kegter Ausſprache, die den weitgehenden, alles an⸗ dere überwiegenden Entſchluß bezeugte, einen neuen Krieg möglichſt zu vermeiden, jedenfalls aber alles zu verſuchen, um nicht wieder, wie im Jahre 1917, in einen fremden Krieg hineingezogen zu werden. Deswegen wurde in dem Entwurf des Senators Pittman eine genaue Aufzählung aller Kriegsmate⸗ alien eingefügt. Dieſe Aufzählung deckt ſich mit den bisherigen Erklärungen des Präſidenten Rooſe⸗ belt zu dieſem Gegenſtand, verhindert ihn aber, ſie in künftigen Kriegen zu ändern, insbeſondere ſie einzuſchränken. Das Geſetz verbietet in dem Augenblick, wo der Präsident das Beſtehen eines Kriegszuſtandes oder eines Bürgerkrieges feſtſtellt, automatiſch 1. die Ausfuhr von Kriegsmaterialien, zu denen auch Zivilflugzeuge gerechnet werden, 2. Anleihen oder Geld⸗ oder Warenkredite außer den normalen Krediten im Umfange des Vorkriegsgeſchäfts, 3. Reiſen auf Schiffen kriegführender Staaten, 4. Bewaffnung amerikaniſcher Dampfer. Alle hier gekauften Waren müſſen bar bezahlt werden, bevor ſie ausgeführt werden können, dage⸗ gen iſt die Ausfuhr von Waren außer Kriegsmate⸗ kal, falls ſie bar bezahlt ſind, nicht verboten, viel⸗ mehr kann ſich jedes Land alles hier kaufen, was es will und bezahlen kann. Der Präſident hat, falls er die Verſchiffung von Paren in amerikaniſchen Schiffen für gefährlich hält, das Recht, die Liſte ſolcher Waren ſeſtzuſetzen, die ſich der Käufer von Nordamerika in eigenen Schif⸗ ſen abholen muß, während amerikaniſche Schiffe eine ſolche Fracht, die zur Anhaltung, Durch⸗ ſuchung, Beſchlagnahme oder Verſenkung, kurz zu Verwicklungen mit den Kriegführenden führen kbunte, nicht befördern dürfen. Die Kehrſeite — Waſhington, 4. März.(U..) Die Beſtimmung des Neutralitätsgeſetzes, daß fegführende Länder ihre in den Vereinigten Staa⸗ len gekauften Waren nicht auf amerikaniſchen Schif⸗ ſen befördern dürfen, bedeutet praktiſch eine eindeu⸗ lige Bevorzugung ſolcher Länder, die über eine große 1 85 Handelsflotte verfügen, und eine Benachtei⸗ ligung von Nationen mit wenig oder gar keinen 111 Handelsfahrzeugen. Italien würde unter Umſtänden z. B. gegenüber Großbritannien 5 im Nachteil ſein, falls der Präsident von ſeiner Gebrau machen und die Benutzung ame⸗ Transporte nach dieſen beiden ern verbieten ſollte. 5 Auf dieſe Weiſe würde Italien von den ameri⸗ mischen Rohſtoffquellen abgeſchnitten ſein, während ohne Schwierigkeiten, alles was es nötig g 3 a bh eigenen Schiffen einführen kann. Deshalb, o betont man in ausländiſchen polteiſchen Kreiſen, 00. Vorwurf Senator Borahs, Neu⸗ laufe in Praxis auf eine ame rika⸗ 1 n Allianz hinaus, nicht ganz Berechtigung. Nobilmachungsũibungen' der »Wiriſchaft i E Waſhington, 3. März. Sir die ba ebnen Times“ aus guter Quelle dae laut der amerikaniſche Generalſtab, vom liche etongreß Mittel anzufordern, die für jäh r⸗ obemobiliſation von kriegs⸗ nichtig en Fabriken verwendet werden ſollen. a etwa 20 000 Fabriken, die vom Kriegsmini⸗ geprüft wurden, ſind etwa 12 000 als ſoge⸗ man im Kriegsfalle ſofortige Umſtellung auf von die Herſtellung von Kriegsmaterial, Uniformen, Kraftwagen uſw. erwartet. Da für ſolche Zwecke eine Neuorganiſation des geſamten Fabrikbetriebs erforderlich iſt, was bei völlig unvor⸗ bereiteten Fabriken im Falle einer plötzlichen Mo⸗ biliſterung geraume und koſtbare Zeit beanſpruchen würde, ſollen nach den Plänen des Generalſtabes dieſe Fabriken hierfür jährlich„gedrillt“ werden. Der amerikaniſche Generalſtab ſetzt ſich ferner für einen Fünfjahresplan zur Ein⸗ ſtellung von 150000 Reſerviſten ein. Man erklärt im Generalſtabt, daß das Heer zwar über eine einſchließlich biliſierung 1 große Zahl von Reſerveoffizieren, nicht aber ge⸗ nügend Mannſchaftsreſerven verfüge. Deshalb ſol⸗ len in Zukunft jährlich etwa 30 000 der normal aus dem Heeresdienſt Ausſcheidenden für das Reſerve⸗ verhältnis angeworben und zu jährlichen Uebun⸗ gen verpflichtet werden. Darüber hinaus iſt im Falle eines Krieges Jie Einführung der allge⸗ meinen Wehrpflicht ſowie eine militäriſche Kontrolle aller kriegswichtigen Fabriken geplant. Der Generalſtab hofft, daß ein Geſetz über die„Mo⸗ der amerikaniſchen Wirtſchaft“ noch in dieſer Kongreßperiode zur Annahme gelangt. 148 engliſche Kriegsſchiſe im Bau! England ſetzt alle ſeine Kraft hinter die Aufrüſtung (Funkmeldung der NM.) London, 4. März. Auf Grund der neuen Haushaltsvoranſchläge für die Marine ſtellt der Flottenkorreſpondent des„Daily Telegraph“ feſt, daß ſich in dieſem Jahre insgeſamt 148 neue Kriegsſchiffe in engliſchen Werften im Bau befinden werden. Dieſe Zahl, die die aus früheren Haushalten noch ausſtehenden Schiffsbauten umfaßt, wird wie folgt errechnet: fünf Schlachtſchiffe, 21 Kreuzer, fünf Flugzeugträger, 49 Zerſtörer, 19 U⸗Boote, drei Depotſchiffe, 24 Schaluppenu, zwei ie drei Kanpnenboote, 17 Schnell⸗ vote. Die im Haushalt vorgeſehenen ſieben neuen Patronillen⸗Unterſeeboote werden eine Verdrängung von je 1100 Tonnen haben. Durch ihren Bau wird die britiſche U⸗Boot⸗Flotte auf rund 70 Boote ver⸗ ſtärkt werden. Die Arbeiterpartei und das Rüſtungsprogramm — London, 3. März. Die Parlamentsfraktion der Labour⸗Party beriet am Mittwoch in einer zweieinhalbſtündigen Sitzung, wie ſich die Partei zu der Frage des Aufrüſtungs⸗ programms ſtellen ſolle. In einer lebhaften Aus⸗ ſprache wurde beſchloſſen, von einem Mißtrauens⸗ antrag wegen der geſamten Frage der Wiederauf⸗ rütſtung abzuſehen, dagegen bei den einzelnen Poſten von Fall zu Fall gegen die Regierung zu ſtimmen. Der Beſchluß der Labour⸗Party iſt außerordent⸗ lich bezeichnend für die politiſche Lage in England. Die Oppoſttion kann offenbar nicht wagen, in dieſer Frage gegen die Regierung aufzutreten. Eine gute Kriegsbeute! Frantos Schiffe kapern Dampfer mit 35 Tanks und 16 Batterien (Funkmeldung der NM 3) + London, 4. März. „Daily Telegraph“ meldet aus Gibraltar, daß national⸗ſpaniſche Flottenſtreitkräfte zwei bolſche⸗ wiſtiſche Dampfer,„Marques de Comillas“ und „Fernando Grevera“, aufgebracht und beſchlagnahmt haben. An Bord des erſten Schiffes befanden ſich 3 5 ſowjetruſſiſche Tanks, 16 Batterien und vieles andere Kriegsmaterial. Die„Fernando Grevera“ beförderte 6000 Tonnen ſowjetruſſiſches Kriegsmaterial. Abgewieſene bolſchewiſtiſche Angriffe (Funkmeldung der N M.) + Salamanca, 4. März. Der in Salamanca herausgegebene Heeresbericht beſagt, daß die marxiſtiſchen Truppen an der Aſtu⸗ rien⸗Front die nationalen Stellungen am San⸗ Claudio⸗Berg angriffen, aber zurückgeſchlagen wur⸗ den und große Verluſte erlitten. Bei Oviedo ver⸗ ſuchten die Marxiſten Buenaviſta zurückzuerobern. Aber auch dieſer Angriff blieb erfolglos, und die nationalen Truppen hielten ihre Stellungen mit großer Bravour. Mit Tanks gingen die Bolſchewi⸗ ſten an der Jarama⸗Front vor. Sie wurden auch dort abgewieſen und hatten bedeutende Verluſte. An verſchiedenen Abſchnitten der Madrider Front ſind am Mittwoch gegen 100 bolſchewiſtiſche Milizen und Zivilperſonen in das nationale Lager überge⸗ laufen.— Von der Südfront iſt nichts Neues zu berichten. Die Standorte der Kontrollſiationen (Funkmeldung der N M 3 IT London, 4. März. Im Rahmen des ſpaniſchen Kontrollplanes iſt bekanntlich die Schaffung von Kontrollſtationen vor⸗ geſehen, wo ſich die internationalen Beobachter an Bord der nach Spanien ä Handelsſchiffe zu begeben haben. f Ein techniſcher Sonderausſchuß des Nichteinmi⸗ ſchungsausſchuſſes legte laut„Daily Telegraph“ am Mitwoch die Standorte dieſer Kontrollſtationen wie folgt feſt: 1. Auf der Höhe der Downs. im Kanal von Dover), 2. Cherbourg, 3. Gibraltar, 4. Cagliari(Sardinien), 5. Oran(Algerien), 6. Mar⸗ ſeille, 7. Madeira. Kataloniens Kohlengebiet erobert Salamanca, 4. März. Nationale Seuder teilen mit, daß die National⸗ truppen am Mittwoch an der Tiruelfront bei Mon⸗ talban die Ortſchaft Utrillas erobert haben. Mit der Einnahme Utrillas iſt das Minengebiet Kataloniens völlig in nationalſpaniſchen Beſitz gelangt. 100 000 Gulden— eine Kleinigkeit für Waffenſchieber! — Amſterdam, 4. März. „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet, es ent⸗ ſpreche nicht den Tatſachen, daß die niederländiſche Regierung die Waffentransporte auf holländiſchen Schiffen nach dem bolſchewiſtiſchen Spanien ungehin⸗ dert gewähren laſſe. Für die allernächſte Zeit ſei ſogar ein Regierungsverbot gegen derartige Waffentrans⸗ porte zu erwarten. Inzwiſchen verſuchten die hol⸗ ländiſchen Behörden, durch Verwaltungsmaßnahmen gegen ſolche Schiffe vorzugehen, die verdächtig ſeien, Waffentransporte auszuführen. Dieſe Schiffe würden zum Beiſpiel von der Un⸗ fallverſicherung ausgeſchloſſen und müßten daher vor Auslaufen aus den holländi⸗ ſchen Häfen ſehr hohe Bürgſchaften. die oft über 100 000 Gulden betrügen. Es ſei ſehr auf⸗ fallend, daß dieſe Summe meiſt von den Schiffs⸗ eignern aufgebracht werde, doch ſeien auch häufig Fälle vorgekommen, daß die Schiffe, um der Bürgſchaftsleiſtung zu entgehen, die Waffentransporte unter der Flagge ee durch⸗ geführt hätte. Der durch Kation ſpaniſche en be⸗ ſchlagnahmte holländiſche Dampfer„Rambon“ deſſen aus Gdingen ſtammende gn für die ſpa⸗ niſchen Bolſchewiſten beſtimmt war, iſt„ nachdem er ſeine ſehr beträchtliche Ladung an Geſchützen und Munition in Ceuta löſchen mußte, von den nationa⸗ n worden und len ſpaniſchen Behörden freigegebe befindet ſich angeblich auf der Rückreiſe nach Mabe terdam. Freiheit der Meere“ preis fir ſtrikteſte Neutralität im Kriegsfall Zweimal Aufrüſtungspolitik * Mannheim, 4. März. „Der faſchiſtiſche Großrat iſt der Auffaſſung, daß irgendwelche Möglichkeit einer Rüſtungsbeſchrän⸗ kung endgültig auszuschließen iſt und beſchließt da⸗ her., ſo zu leſen am Eingang der entſcheidenden Beſchlüſſe, die das faſchiſtiſche Italien vorgeſtern ge⸗ faßt hat. Auch Eden hat geſtern im Unterhaus über die Rüſtungsfrage geſprochen. Er war allerdings optt⸗ miſtiſcher als der faſchiſtiſche Großrat. Er gab zwar zu daß augenblicklich von einem Abrüſtungsabkom⸗ men nicht die Rede ſein könne, aber er hoffte, daß es vielleicht doch im Laufe der Zeit zu einer Rü⸗ ſtungsbeſchränkung kommen könne. Das Recht zu dieſer Hoffnung nahm er intereſſanterweiſe aus— dem engliſchen Aufrüſtungsprog vam m. Beide Erklärungen, die italieniſche wie die eng⸗ liſche ſind höchſt bezeichnend für die heutige euro⸗ päiſche Situation. Die einen haben jede Hoffnung aufgegeben, für ſie iſt jedes Abrüſtungsgerede eine erledigte Angelegenheit und jede Abrüſtungshoffnung eine gefährliche Illuſion. Sie haben das Geſicht nicht nach rückwärts, ſondern nach vorwärts gewandt. in eine unbekannte Zukunft, von der man nicht weiß, wie ſie ausſehen wird, von der man nur eines ſicher glaubt: daß ſie Waffen braucht, Waffen, ſei es zur Verhinderung, ſei es zum Durchkämpfen eines Krieges. Sie folgen unbeſchwert von allen Erinnerungen einem Gebot der Stunde: dem der Rilſtung, und ſie ſind überzeugt, daß dieſes Gebot auch ein Gebot der Zeit iſt, und halten für gefähr⸗ lich mit einer Korrektur dieſes Zuſtandes zu rechnen. An der Spitze dieſer Länder ſteht Italien. Es iſt jedenfalls das aufrichtigſte von ihnen. Mit der Kompromißloſigkeit, mit der der Faſchismus Dinge und Zuſtände zu bezeichnen und zu charakteriſieren pflegt, bezeichnet und charakteriſiert er auch die heu⸗ tige Rüſtungsſituation. Und mit der Entſchloſſenheit, mit der er aus Erkenntniſſen Folgerungen zieht, zieht er auch aus dieſer Situation die Folgerung: Schluß mit der Abrüſtungshoffnung! Mobiliſierung der geſamten Volkskraft für die Wehrhaftmachung der Nation! Wehrpflicht aller Männer bis zu 55 Jahren! Vollſtändige Autarkie für die nationale Wirtſchaft! Es iſt ein Programm, das in ſeiner Beſtimmtheit auch dem imponieren muß, den der politiſche Hinter⸗ grund, aus dem es auftaucht: der hoffnungsloſe Peſſimismus, erſchreckt und verwirrt. Es iſt das Programm eines Staates und eines Mannes, der glaubt, daß der Wille ach in den Dingen der Politik die hauptſächlichſte formende Kraft darſtellt, Es iſt eine abſolute Politik: ſie trägt ihren Zweck in ſich ſelbſt, ſie mißt ihn nicht nach rationellen Ueber⸗ legungen und irrationellen Hoffnungen. Italien ſoll ſtark ſein, nichts anderes, ſtark für ſich ſelbſt und möglichſt ſtärker als die anderen. Anders bei England. England hat Mil⸗ liarden für ſeine Rüſtung beſchloſſen, und es kann noch mehr Milliarden dafür mobilmachen; es kann dafür, wenn es ſein muß, ſoviel Milliarden mobil⸗ machen, daß es dem finanz⸗aſthmatiſchen Italien ſchwer, wenn nicht unmöglich ſein wird, ihm zu fol⸗ gen. Aber hinter dieſen Milliardenaufwendungen ſteckt zwar kein zögernder, aber ein berechnender Wille. Es iſt nicht die Abſolutheit der Rüſtungs⸗ ſtärke an ſich, die England lockt und zur Aufrüſtung treibt. Es liebt nicht die Waffen, im Gegenteil, es haßt ſie. Es ſieht nicht die großartige Pracht, es ſpürt nur die Schwere der Rüſtung. Es enthuſtas⸗ miert ſich und ſeine Bürger nicht, wenn es ihre Steuergroſchen und Spargelder für ſeine Rüſtungen verlangt: der Staat ſelbſt nennt dieſe Ausgaben ſelbſt bedauerlich und dem Bürger wird es m übel genommen, wenn er über 1 8 der 7 tik noch hinausgeht. 0 Aber Staat und Bürger leiſten bieſe Ausgaben mit dem verbiſſenen Trotz, der Englands ſtärkſte Stütze in ſchweren Stunden war. Sie leiſten ſie in der Erkenntnis zum mindeſten in der Hoffnung, daß dieſe Ausgaben nicht Selbſtaweck ſind, nur Mittel zu jenem Zweck, der die Uebernahme aller Laſt und aller Not rechtfertigt: zur Sicherung des Friedens N 15 die Waffen zurechtlegt, denkt es land ſich df Wtung berellſell, 1 an. Frieden, den es vielleicht hinter dieſer ſchimmern⸗ den Wehr für ſich und— immer hat das engliſt Intereſſe ſich teils in 1 S. ionariſchem Intereſſe kann Vielleicht glaubte Eden an die Formel, die er wählte um die Aufrüſtung ſeinem Volke plauſibel zu machen, ſelbſt nicht: auf dem Umweg über die liſche Aufrüſtung zur allgemeinen Abrüſtung zu kommen. Aber daß er ſie wählte, zeigt, daß das engliſche Volk f f npfänglich iſt. Daß es ſeinem Miniſter nicht der apodikti „ſich hinzuſtellen und mit „mit der Muſſolini ſeinem Volke ſeines Handelns klarmachte, zu Abrüſtung iſt erledigt, es gilt in Europa ehr das Geſetz der Waffen, der ſtärkeren Waffe N. 8 Volk verträgt vielleicht Wahrheiten der lität mehr als andere Völker. Als Lloyd George im Kriege auf die Parlamentstribüne trat und dem Lande ſagte, daß es den Krieg ver⸗ ede, wenn es nicht alle Kraft zuſami hob kein Wehgeſchrei und keine allgem 'i an, da nahm das engliſche Volk wirk zuſammen und es gewann den Krieg. iſt auch Wahrheiten en engliſche Volk vtel weniger zugänglich als andere. Lenn ſchon alle anderen Vöker den Glauben an den Völkerbund aufgegeben haben, hält das engliſche Volk noch mit Zähigkeit an dieſem Glauben feſt. Wenn die europäiſche Geſchichte der letzten 20 Jahre ein Hohn auf die Abrüſtungsidee iſt, die am Anfang dieſer 20 Jahre ſteht, dann glaubt England auch heute noch an dieſe Jdee, und wenn England ſich eine Rü⸗ ſtung zulegt, die das abſoluteſte Ende jeder Ab⸗ rüſtungspraxis bezeichnet, das man ſich denken kann, ſo rechtfertigt England dieſe Aufgabe ſeiner Abrüſtungs⸗ praxis mit der Hoffnung auf den zukünftigen Sieg der Abrüſtungstheorie. Es hofft, wenn England ſich ſo ſtark macht, daß niemand den Krieg riskieren kann mit der Ausſicht ihn auch zu gewinnen, dann kommen die anderen Mächte vielleicht doch zu der Ueberlegung, daß es zweckmäßiger, klüger, und vor allem billiger Ei, doch mit der allgemeinen Abrüſtung anzufangen. Dann können die Waffen, die man jetzt mit dem Einſatz der letzten Volkskraft ſchafft, ja wieder ab⸗ gebaut werden. Sie haben dann zwar nicht den Zweck erfüllt, zu dem ſie geſchaffen ſind, aber ſie haben den Zweck erfüllt, den ihnen die politiſche Hoffnung der Nation gab: ſie haben— eine paradoxe Formu⸗ lierung, aber ſie ſtimmt— dafür geſorgt, daß man ſte nicht brauchte. Was beſſer iſt, das engliſche Streben in einer Hoffnung zu leben, die immer bläſſer wird, oder die italieniſche Entſchloſſenheit, einer Wahrheit zu folgen, die man als unausweichbar erkennt? Es ſteht uns kein Recht zu da zu urteilen, wo die Geſchichte ſelbſt das Urteil zu ſprechen ſich vorbehalten hat. Aber feſtſteht: Ganz Europa ſteht heute in einem ſolchen Schwebezuſtand zwiſchen Hoffnung und Ver⸗ zicht. Es iſt eine Zeit, die auf den Nerven laſtet; eine Zeit aber auch, die ſtärker als eine andere Ver⸗ antwortung verlangt, eine Verantwortung, die frei⸗ lich wiederum ſelbſt in der Schwebe gehalten wird durch die Hoffnung, daß Europa den Weg des wirk⸗ lichen Fwirdens fände, und durch die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß die Nation ſtark iſt, wenn das Schick⸗ ſal das Letzte von ihrer Stärke fordert! Dr. A. W. Schwere Streikunruhen in Nanty Mobilgarde eingeſetzt, zahlreiche Verletzte (Funkmeldung der NM.) + Paris, 4. März. In Nancy, wo ſeit Samstag ein plötzlicher Stra⸗ zenbahnerſtreik ausgebrochen war, griff am Mittwoch die Polizei auf Anordnung des Miniſters ein und räumte zwangsweiſe die von den Streikenden beſetz⸗ ten Werkhallen und Straßenbahndepots. Hierbei kam es zu Zuſammenſtößen zwiſchen Streikenden und der mobilen Garde, in deren Verlauf zahlreiche Perſonen verletzt wurden. Das geſetzliche Schiedsgerichtsverfahren zur Beilegung des Streikes iſt eingeleitet worden. In Toulouſe ſind aus Solidarität mit den Ar⸗ beitern einer Transportgeſellſchaft ſämtliche An⸗ geſtellten und Arbeiter aller ſtädtiſchen Warenbeför⸗ derungsunternehmen in den Streik getreten. Der Streikausſchuß hat nur die Beförderung von Milch und verderblichen Waren geſtattet, Verhandlungen zur Beilegung des Streiks haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe and faljch beha Dounerstag, 4. Mär ndelt Engliſche. für gerechte und faire Behandlung der deutſchen Anſprüche London, 3. März Das e ugliſche Oberhaus ſe etzte am Mit 1 8 außenpoli tiſche Ausſprache fort. Sie wurde von 1 Lord n of Hurtwood, einem Mitglied der Na⸗ wandte t Arbeiterpartei, eröffnet. Lord Alla ſogleich der Frage der i 01 ·˖ ſich deutſch⸗e 90 e zu. Er betonte die Not w dig and einzuladen, ſeine cb t, um ſo zu Ver ungen für regelung zu gelangen. „Wir haben uns Deutſchland niemals in der rich⸗ tigen Form genähert“, erklärte der Vod,„haben Deutſchland niemals öfſentlie laden, ſich an einer Diskuſſion all ſeiner Beſchi en zu beteiligen und ſich völlig gleichberechtigt an einen Konferenz⸗ tiſch zu ſetzen. Das aber iſt die einzige Möglichkeit, Deutſchland fair zu behandeln und den Weg zum Schutz des Friedens zu ebnen. In dieſer Form können wir entweder die Spannun in Eu ropa be⸗ ſeitigen oder zeigen, wer auf der s Friedens ſteht und wer zum Krieg entſchloſſer 811 In der Frage der Kolonien habe England denkbar unglückliche Arg u⸗ mente gewählt. England erkläre einerſeits, die Kolonien hätten für niemanden einen Wert, weder bevölkerungs⸗ noch handelspolitiſch; andererſeits wolle England mit allem Nachdruck klarmachen, daß es alles behalten wolle, was es beſitze. Lord Allan erklärte ſodann, er könne nicht an einen Wieder⸗ aufbau Europas glauben, ſolange man nicht Deutſch⸗ land Gerechtigkeit widerfahren ließe oder wenig⸗ ſtens Klarheit über ſeine Abſichten gewinne. Als nächſter Redner erklärte der konſer⸗ vative Lord Rankeillour, daß ein Angebot an Deutſchland, wie es Allan angeregt habe, in völliger Uebereinſtimmung mit den Verpflichtungen gehalten werden könnte, die England ſelbſt über⸗ nommen habe. Auch wenn man Jas deutſche Syſtem nicht ſchätze, ſei gegenüber dem epietruſſt ſchen doch ein Unterſchied, daß nämlich die Deutſchen ihre Dok⸗ trinen nicht in anderen Ländern propagierten und dort auch keine unterirdiſche Tätigkeit entfalteten. Im weiteren Verlauf der Ausſprache brach Lord Snell als Vertreter der Labour⸗ Oppoſition eine Lanze für den Völkerbund. Die Labour⸗Party unterſtütze den Rüſtungsplan der Re⸗ gierung nur ſoweit, daß es England dadurch er⸗ möglicht werde, ſeine friedenſichernden Verpflichtun⸗ gen zu erfüllen. Er halte die Zeit für gekommen, da die Regierung feſtſtellen ſollte, was Deutſchland wünſche und ob eine Verſtändigung mit Deutſch⸗ land erreicht werden könne. l Loroſiegelbewahrer Halifax antwortete dann für die Regierung. 5 Politik der Iſolierung lehnte Halifax ab mit den Beme rken, daß nur kleine Länder ſich eine ſolche Politik leiſten könnten. Der Mittelpunkt eines Weltreiches könnte aber weder iſoliert werden, noch ſich ſelbſt iſolieren. England könne im voraus nicht ſagen, wie ſeine Haltung Mittel⸗ oder Oſteuropa gegenüber ſein werde. Das bedeute aber nicht, daß es ſich an dem Schickſal dieſer Gebiete desintereſſiere. England werde ſeinen Einfluß und ſeine Autorität mmer dahin geltend machen, daß der Ausbruch Konfliktes verhindert werde. Zu dieſem Zwecke diene auch die engliſche Aufrüſtung. Der Redner gab dann ſeiner Genugtur ung darüber Aus druck, daß der Führer am 30. Januar verſicherte, Aera der Ueberre schungen vorbei ſei. Die 1 bedeute nicht, daß die Regie⸗ es Krieges für wahrſcheinlich Gegenteil ſei richtig. Nach Auffaſſung ſolle das Rüſtungsprogramm einen Krieg ſo unwahrſcheinlich wie möglich machen. zulehnen ſei auch die Auffaſſung, daß die Regierung die Abrüſtung ſchon aufgegeben habe. Vielmehr glaube die Regierung, daß die Zeit ko'mmen werde, und wie ſie hoffe, bald, da es möglich ſei, mit mehr Erfolg über eine Rüſtungsbegrenz ung auf niedrigerem Stande zu verhandeln als jetzt, Lord Allan habe geklagt, daß man Deutſchland niemals an den Konſerenztiſch geladen habe. Das ſei gerade das, was die Regierung in den letzten ſechs bis zwölf Monaten verſuch t habe. Als Antwort auf Allans Anregung einer K onf erenz möchte er fragen, wer daran teilnehmen würde rußland? Allan kenne ſehr wohl die Schwierig⸗ keiten, auf die eine Einladung dieſer Art ſtoßen würde. Andere Völker, deren Intereſſen berührt werden, würden mit einbezogen werden müſſen, weil England nicht das einzige Land ſei, das an einer ſolchen Konferenz teilzunehmen wünſche. Auf alle Fälle könne er verſichern, daß bei jeder Gelegenheit und zu jeder Zeit ein Vorſchlag, der zu greifbaren Reſultaten und beſſerem Verſtehen führen könnte, auf die Sympathien und das Entgegenkommen der Ab⸗ 5 er Sowjet⸗ engliſchen Regierung rechnen könne Cithſtreik auf AS-Handelsſchiffen? Kommuniſtiſche Amtriebe in der amerikaniſchen Handelsſchiffahrt (Fuunkmeldung der NM.) = Waſhington, 4. März. Joſeph Weaver, der Direktor des Büros für Marine⸗Inſpektion und Navigation, machte vor dem Kongreßausſchuß auſſehenerregende Mitteilungen über kommuniſtiſche Umtriebe, die, wie er erklärte, die amerikaniſche Handelsmarine zu zer⸗ ſtören drohen. Weaver ſowie ein Vertreter der Schiffseigentümer in den Häfen des Stillen Ozeans, betonten, daß die Kommuniſten hinter dem kürz⸗ lichen Seemannsſtreik geſtanden hatten. Die kommu⸗ niſtiſche Partei ſei auch gegen die Einführung von Seemannsbüchern und plane einen Sitzſtreik, der am 1. Mai beginne und durch den gegen dieſe Maßnahme proteſtiert werden ſolle. Der Gewerkſchaftsſieg in der Stahlinduſtrie — Neuyork, 4. März(U..) Mit dem Fortſchritt der Verhandlungen zwiſchen den Stahlinduſtriellen und den Gewerkſchaftsführern Des Führers Gruß an General Franto Votſchafter Faupel überreicht in Salamanta ſein Veglaubigungsſchreiben — Salamanca, 3. März. Im Prunkſaal des hiſtoriſchen Rathauſes von Salamanca ütberreichte Botſchafter Faupel dem ſpaniſchen Staatschef, General Franco, ſein Beglau⸗ bigungsſchreiben. Dabei führte Botſchafter Faupel u. a. aus: Herr Staatschef! Indem ich Ihnen mein Be⸗ glaubigungsſchreiben überreiche, habe ich gleich⸗ zeitig die Ehre, Euer Exzellenz die herzlich⸗ ſten Grüße und Wünſche des Führers und Reichskanzlers zu überbringen, die mir in Berlin perſönlich aufgetragen wurden. Der Führer begleitet den von Euer Exzellenz ſicher und erfolgreich geleiteten Freiheitskampf ſtändig mit der wärmſten Smypathie. Die glei⸗ chen Gefühle der Sympathie bringt ganz Deutſch⸗ land dem ſpaniſchen Volk entgegen. Was die Vertreter des internationalen Kommunis⸗ mus in den letzten Monaten auf ſpaniſchem Boden taten, ſollte der ganzen Welt die Augen öffnen, daß der Kommunismus dort, wo er die Macht an ſich reißt, Mord und Totſchlag bedeutet und Lüge, Fäl⸗ ſchung, Brand, Zerſtörung und Rückfall in unge⸗ zügelte Grauſamkeiten längſt vergangener Zeiten bringt. Wir Deutſchen ſind der Ueberzeugung, daß die Volksverſöhnung die beſte Grundlage für eine Völ⸗ „Das Problem der Probleme“ Faſchiſtiſche Bevölkerungspolitit Die Sorge um die Sicherſtellung der italieniſchen VBevölkerungsbilanz (Funkmeldung der NM.) Rom, 4. März. Die zweite März⸗Sitzung des Faſchiſtiſchen Groß⸗ rates brachte zunächſt eine Beratung über die Frage der Bevölkerungspolitik. Es wurde folgende Ent⸗ ſchließung gefaßt: „Der Faſchiſtiſche Großrat beſchließt, die Bevölke⸗ krungspolitik des Regimes nach folgenden Leitſätzen zu vervollkommnen: Bevorzugung der Väter kinderreicher Fami⸗ lien bei der Arbeit und Anſtellung, da die kinder⸗ reichen Familien in Ausnahmezeiten land die größeren Opfer und den ſtärkeren Beitrag an Menſchen leiſtenn. 2. Politik einer Familienentlohnung(bei gleicher Arbeitsart und Arbeitsleiſtung ein Ein⸗ kommen im Verhältnis 1 5 Belastung durch die Familie). 3. Reviſion der gegenwärtig gültigen bevölke⸗ rungspolitiſchen Maßnahmen mit Leben kinderreicher 8 rzuſtellen. 4. Einrichtung von Heire sdarlehen und Mitgiftverſicherungen für junge Arbeiter(etztere bereits durch das Arbeitsgeſetz e für das Vater⸗ dem Zweck, das 5. Bildung einer nationalen Verſicherung für die kinderreichen Familien. 6. Neueinteilung der Provinzen und Gemeinden auf Grund der Ergebniſſe der kommenden Volks⸗ zählung von 1941, wobei Gemeinden und Provinzen geſtrichen werden, in denen die Bevölkerung über⸗ altert und dünn geworden iſt und infolgedeſſe öffentlicher Einrichtungen nicht mehr bedarf. 7. Einrichtungen einer Zentralſtelle, die die Be⸗ völkerungspolitik des Regimes überwacht und fördert. Nach der Feſtlegung dieſer Leitſätze, die geſetz⸗ geberiſch veraukert werden, erinnert der Großrat feierlich alle Faſchiſten daran, daß das Bevölke⸗ rungsproblem das Problem des Lebens und ſeiner Fortſetzung bedeutet, das heißt das Problem der Probleme. Deun ohne Leben gibt es keine Jugend, keine militäriſche Macht, keine wirtſchaft⸗ liche Expanſion, keine ſichere Zukunft des Vater⸗ landes.“ ö Die Sitzung endete morgens.30 Uhr. Der Großrat wird am 5. März nachts neuerdings zuſammentreten. kerverſöhnung iſt. Deutſchland, deſſen Führer und Reichskanzler durch zahlreiche weitſchauende ſoziale Maßnahmen den Klaſſenhaß in unſerem Vaterland ausſchaltete, iſt die ſicherſte Bürgſchaft für den inter⸗ nationalen Frieden, da es in ſich geeint und nicht mehr ein Spielball klaſſenkämpferiſcher Parteien iſt. Deutſchland und Spanien ſind viele Jahrhunderte lang durch freundſchaftliche Beziehungen aller Art miteinander verbunden. Dieſe Beziehungen beſonders auf allen Gebieten der Kultur und Wirtſchaft aus⸗ zubauen und immer enger zu geſtalten, iſt die große Aufgabe, die mir geſtellt iſt. Ich bitte Euer Exzellenz, meine aufrichtigſten Wünſche für den baldigen ſiegreichen Abſchluß des Krieges und für den Aufbau des neuen Spanien der Einheit, Freiheit und Stärke entgegennehmen zu wollen. i Staatschef General Franto: brachte vor allem ſeine und des ſpaniſchen Volkes tiefe Dankbarkeit dem deutſchen Volk gegenüber zum Ausdruck, das von Anfang des Krie⸗ ges an die Größe der ſpaniſchen Bewegung begrif⸗ fen habe. General Franco unterſtrich, daß zwiſchen den beiden Nationen keinerlei Reibungsmöglichkei⸗ ten beſtünden, weder auf dem politiſchen noch auf dem wirtſchaftlichen Gebiet. Geſtern habe Deutſch⸗ land ſich gegen den Geiſt des zerſtörenden Marxis⸗ mus wehren müſſen, heute ſei Spanien das ehren⸗ volle Schickſal zugefallen, der Wall zu ſein, an dem die Angriffe des Kommunismus zerſchellen. Spa⸗ nien werde ſeine Miſſion erfüllen! Das Beiſpiel, das das Deutſchland Adolf Hitlers gegeben habe, werde Spanien bei dieſem Befreiungswerk Kraft geben. Sodann erörterte General Franco die Pläue des neuen ſpaniſchen Staates. Vor allem, ſo ſagte er, werde man für die ſoziale Gerechtigkeit und das Wohlergehen und den Auf⸗ ſtieg der unteren Volksſchichten ſorgen. Die Leit⸗ ſätze des zukünftigen Spanien ſeien: Klaſſenverſöh⸗ nung und Vaterlandsliebe, Brüderlichkeit, Arbeit, Wohlergehen aller Spanier im Rahmen des hierar⸗ chiſchen und autoritären Staates, der ſeine Inter⸗ eſſen mit den Grundſätzen der Gerechtigkeit verbin⸗ den wolle. Auf dem Rathausplatz hatte ſich ſchon Stunden vor dem Feſtakt eine dichte Menſchenmenge einge⸗ funden. Auch Vertretungen aller nationalen mili⸗ täriſchen und politiſchen Organiſationen mit ihren Fahnenabteilungen in Galauniform geſtalteten das farbenprächtige Bild noch reizvoller. Als Botſchaf⸗ ter Faupel in Begleitung des Chefs des Proto⸗ kolls der ſpaniſchen Nationalregierung, Sangronis, eskortiert von einer Reiterſchwadron des marokka⸗ niſchen Kalifen durch das Spalier der jubelnden Menſchenmenge und der präſentierenden Ehren⸗ kompanien fuhr, ſpielten die Militärkapellen die beiden deutſchen Nationalhymnen. Spaniſche Jagd⸗ flieger zogen in niedriger Höhe über der Plaza Mayor ihre Kreiſe. iſt die Möglichkeit einer einheitlichen gewerkſchaft⸗ lichen Organiſation der geſamten amerikaniſchen Stahlinduſtrie in greifbare Nähe gerückt. Dem Bei⸗ ſpiel, das die Carnegie Steel Corporation mit dem Abſchluß eines einfährigen Abkommens mit dem Ver⸗ bande der Eiſen⸗, Zinn⸗ und Stahlarbeiter gegeben hat, ſind jetzt die Jones und die Laughlin Steel Cetporctin mit der Ankündigung des Achtſtunden⸗ tages und der Einführung von Mindeſtlöhnen von 5 Dollar täglich für ungelernte Arbeiter gefolgt. Hieſige Kreiſe ſind der Anſicht, daß die Rückwirkungen dieſer Uebereinkommen auf den ge⸗ ſamten Bereich der induſtriellen Arbeitsverhältniſſe der Vereinigten Staaten unüberſehbar ſeien., Der Anſtoß zu dieſer Entwicklung iſt von außen gekommen, und zwar durch das„Stahl⸗für⸗die⸗Flotte“⸗ Programm des Marinedepartements; iſt letzten En⸗ des alſo eine indirekte Folge des Rüſtungspro⸗ gramms der Bundesregierung. Zahlreiche Indu⸗ ſtrien, nicht nur die ſtahlproduzierenden, ſind in hohem Maße an Regierungsaufträgen im Rahmen des Rüſtungsprogramms intereſſiert und ſehen ſich daher genötigt, die Bedingungen, die die Regierung im Hinblick auf gewiſſe ſoziale Mindeſterfonderniſſa ſtellt, zu erfüllen. Man nimmt daher an, daß noch weitere Induſtriezweige ſich entſchließen werden, ihre Haltung den Gewerkſchaften gegenüber zu revidieren, Die franzöſiſchen Rundfunkwahlen Auch in Paris klarer Sieg der nationalgeſinnten Rundfunkhörer (Funkmeldung der NM.) + Paris, 4. März. Die nun ebenſalls vorliegenden Ergebniſſe der Rundfunkhörerwahlen für die Verwaltungsräte der Pariſer Sender zeigen, wie überall in Fraukreich, einen klaren Sieg der nationalgeſinnten Franzoſen über die Marxiſten. Die Rechtsſammelliſte„Radio Familie“ erhielt in Paris 286 170 Stimmen gegen⸗ über 250 176 Stimmen, die die„Volksfront“⸗Liſte „Radio Freiheit“ erzielte. Dabei waren bemerkens⸗ werterweiſe über 51000 Wahlzettel im Pariſer Rundfunkbezirk für ungültig erklärt worden. Der„Matin“ begleitet den Sieg der Liſte„Radio Familie“ mit folgenden Bemerkungen: Es habe den Anſchein, als ob die Rundfunkhörer, nachdem ſie acht Monate lang die halbe Bolſchewiſierung des fran⸗ zöſiſchen Rundfunkweſens erlebt hätten, nun keine Luſt mehr nach einer vollſtändigen Bolſchewiſierung hätten. In Paris ebenſo wie in Straßburg, in Rennes, in Lyon, Bordeaux und Lille hätten die Rundfunkhörer ihren Willen zum Ausdruck gebracht, daß man ſie mit der Klaſſenpolitik und dem Parteienkampf in Ruhe laſſen ſal le. 5 Politiſcher Mord in Sowjetrußland Juſtisbehörden und Milisleute daran beteiligt? — Moskau, 4. März. Das jungkommuniſtiſche Blatt„Komſomolſtaja Prawda“ meldet, daß ſich in der Nähe von Krasno⸗ jarſk ein politiſcher Mord ereignet habe. Dort ſei ein „kommuniſtiſcher Pionier“, das Mitglied eines Schi⸗ lerverbandes, mit der Axt erſchlagen wor⸗ den. Unter dem Verdacht des vorſätzlichen Mordes ſtehe der Erzieher des Knaben. Die Unterſuchung habe zur Aufdeckung einer„Verſchwörung“ von ein⸗ flußreichen Provinzbeamten geführt, denen ros kiſtiſche“ Machenſchaften vorgeworfen würden. 5 nur das Gebietskomitee des Jugendverbandes, on, a dern auch die Juſtizbehörden und die Leiter der Mi lig hätten den Mord unterſtützt und ſollten mit 18 Mörder in Verbindung geſtanden haben. Daupiſchr titelte und Seruntwortſich für Politik: Dr. Alois N Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich für Theater, 8 ſchaft u. Unterhaltung; Carl Onno Eiſenbart 5 55 14 Bode(pverreiſt) i. V. Willy Müller Lokaler Teil, Aae Sport: Willn Müller Südweſtdeutſche Umschau, Gericht 115 dienſt: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und ge e teilungen Jakob Faude., ſämtlich in Mannheim 55 e Drucker und Berleger e Neue Mannheimer geitung 5 Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, k 1,—6 5 Schriftleitung in Berlin: Or.. F. SHaffer Barn. drinn f 1. Sentaſtraße 2 5 e der Ausgabe A u. Ausgabe B: A 5 Adendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 05 Zur Zeit Preisliſte Nr.) gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nut bel Rückert. A rde, ehr auf and Das zten vort er et⸗ rig⸗ ßen ihrt veil iner aft⸗ hen gei⸗ hem zer⸗ ben teel en⸗ r Donnerstag, — zenn di unkerw alle 1 Führer zaren Nun haben in der Abſchied v 1 prallvoll an ere Tauſende an Eintop geſammelt haben änteln vom Morge austellen zu können. S Gewinne werden in dieſen letzten Tagen Käſten bis zum letzten Los leeren. Her Reichsberufsweltkampf geht weiter Ein Aufruf des Handelskammerpräſidenten Deutſchland muß zur gigkeit neue Rohſtoffe ſchaff Mitarbeiter letzten ler den Ehrgeiz, noch möglichſt ſen, und jeder hofft, noch v ie ben Sich die deutſche Induſtrie und Mannheim, 4. März. om Glück mann komme n, ziehen die gra Man ge⸗ ten zu greifen Gedan⸗ n die Zeichen verkauft und die die Zählſtätten ge 17 Acht haben, N a m erke des Woche die Glück äu⸗ viele Loſe zu verkau⸗ ielen klingenden Segen viſſen genau, noch viele in ihren Käſten ſein und ſie wol⸗ len einen guten Abgang haben. Kameraden geworden und wir alle we uns liebe len es ihnen indem wir ihre Die Sle veiſen, herung ſeiner Unabhän⸗ en. Dieſe Forderung ſtellt die bor eine ungemein ſchwierige Augabe. Wirtſchaft Dieſe Aufgabe geſamte kann nicht von einzelnen gelöſt werden, ſie erfordert die Mitarbeit aller Schaffenden. Sie bedingt gründ⸗ liches Wiſſen, handwerkliche Fertigkeit, volle Einſatz⸗ hereitſchaft für den Dienſt am Volke. Die deutſche Jugen d berufswettkampf zeigen, daß ſie dieſe anerkennt und erfüllt. zeugung. gez.: 8 — as wird beim Reichs⸗ Forderungen iſt meine feſte Ueber⸗ Dr. Fritz Reuther. Der Filmvolkstag in Mannheim Im Anſchluß an die diesjährige Jahrestagung der Reichsfilmkammer wird am Sonntag, dem 7. März, der deutſche Filmpolkstag 1937 abgehalten. An ſeiner Durchführung beteiligen ſich größten deutſchen Filmtheater. Auch 2000 der Mann⸗ über die heimer Lichtſpielhäuſer haben ſich in den Dienſt des Filmpolkstages geſtellt und öffnen am Sonntag⸗ kümittag ihre Pforten gen, zu denen jeder Volksgenoſſe Zutritt hat. Zu m Etütreitt berechtigt der Erwerb einer aus An⸗ laß der Jahrestagung der ausgegebenen hervorragend Filmund Volk“, die zum Preiſe von 20 Pfg. an den Theaterkaſſen erhältlich iſt. Die Vorſtellungen beginnen jeweils um In den nachbezeichneten Filmhühnen und 11.15 Uhr. für Freivorſtellun⸗ Reichsfilmkammer her⸗ ausgeſtalteten Schrift 11 Uhr werden folgende Großfilme gezeigt: Alhambra: „Kirſchen in Nachbars Garten“ Capitol:„Mein Leben für Maria Iſabell“ Gloria:„Cleopatra“ Müllers Lichtſpiele:„Stradivari“ Palaſtlichtſpiele:„Artiſten“ Schauburg:„Henker, Frauen und Soldaten“ Scala: „Im weißen Rößl“(Beginn 2 Uhr). In den„Univerſum“⸗Lichtſpielen findet die Vor⸗ ſellung bereits am Samstag, 13.30 Uhr, ſtatt, da das Theater ſchon längere Zeit vorher am Sonnkag⸗ dormittag vergeben wurde. Es wird der Film„Der höhere Befehl“ aufgeführt. Reichsſtatthalter Wagner beſichtigte geſtern, wie bereits in der Abendausgabe berichtet, in Begleitung einiger Herren im Rathaus die im großen Ratsſaal ausgelegten Pläne über die großen Bauprojekte der Staßt, ſowie die ſeit der Machtübernahme durch⸗ geführten Maßnahmen. Anhand des aufgeſtellten Slaßtmodells und weiterer Pläne wurde, ſo ſagt ein untlicher Bericht der Städtiſchen Preſſeſtelle, der Heneralbebauungsplan durchgeſprochen. Der Herr Reichsſtatthalter äußerte ſich ſehr lobend und aner⸗ kennend über die verſchiedenen Maßnahmen und Projekte. Inzwiſchen hatte ſich vor dem Rathaus ene größere Menge angeſammelt, die den Herrn Reichsſtatthalter bei der Abfahrt ſtürmiſch begrüßte, beſonders freute er ſich über die Blumenſpenden, die ihm einige kleine Kinder überreichten. Der Herr Reichsſtatthalter beſichtigte anſchließend einige Maß⸗ nahmen und Projekte an Ort und Stelle und ſtattete der Siedlung Schönau einen Beſuch ab. Auch hier würde er ſtürmiſch von der Jugend begrüßt und war ehr erfreut über die verſchiedenen Maßnahmen und großzügigen Pläne der Stadt. Ihren 75. Geburtstag begeht heute Frau Sophie Neckenauer, Witwe, geb. Müller, Damm⸗ traße 48. Frau Neckenauer, die ſchon ſehr lange Le⸗ ſerin it * unſerer Zeitung iſt, die herzlichſten Glück⸗ Dienstjubiläum. Am 3. März beging Herr mis Seubert ſein 40 jähriges Jubiläum als Erpedient und Lagerverwalter der Firma Hermann 15 bereinte die Gefolgſchaft zu einer Feierſtunde, in Jauer, Spezialhaus für Innenraumkunſt. r rt verſieht noch heute in voller Rüſtigkeit einen Poſten und genießt die höchſte Wertſchätzung bei allen Firmenangehörigen. Eine ſinnige Ehrung Herr . Verlauf der Jubilar verdientermaßen gefeiert 8 25 Jahre war am 1. März das Bahnhof⸗Hotel National“ im Beſitz des Herrn Paul Steeger. die Gefolgſchaft überraſchte die Familie Steeger mit einem prächtigen Blumenkorb, und die vielen angenangenen Glückwunſchſchreiben und Blumen⸗ grüße von Bekannten und Gäſten geben Zeugnis 1 5 Wertſchätzung, der ſich Herr Steeger überall Neue N zu Blücksverſuch ände wer⸗ wird man ir alle ein Ueber⸗ en kön⸗ Führers, und nänner gedient. Die 6. Reichsſtraßenſammlung a. von den Kampforganiſationer t anders gewol n, auch zu 5 1 Darum ſehen wir auch mit größter 31 VI. Reich ſtraßenſammlung am 6. entgegen, die wiederum von den al 1 SA, SS und dem 2 dieſen ſich der Reichs der di zſtellt gemutiger geſellt rei U Vollfamilie he chen(R. binde ßenſammlung, chens mit Am Sams märſche innerhalb der einzelner Kampflieder der Marſchierer zackigen der alten werden. Um 17 Uhr wird das NS mit Motorrädern und einer Propagandafahrt ſt Weg über Lindenhof, 55 Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Käfertal, Wal brücke b U umd zurück zum Marktplatz Adolf 7 Neckarau, 9, nimmt. — 6. und 7. März in Mannheim Im Stadtinnern finden verſchiedene Standkonzerte Uhr am Waſſerturm vom Muſik⸗ Paradeplatz vom Marktplatz auf dem vom E ſerturm vom Muſik⸗ 5 our Nara don unn auf dem Paradeplatz vom Marktplatz vom dem stags und Soun⸗ ekannten Stoß⸗ A motoriſiert d Straßen unſerer in allen größeren Gaſt⸗ und en Ruf zum Opfern laſſen. Dieſe Samm⸗ en ohn Abzeichen durchgeführt. lch einem Einſatz kann der Erfolg nicht aus⸗ nen Kampf muß der Sieg krönen. e ſtehen! liefert opferfreu Waffen des Frieden Vo„ uns die dieſem Sieg! Im Dienfte der Volksgemeinſel haft Großer Erfolg des Konzertes des Infanterie-Regiments 110 zum Beſten des Winterhilfswerkes Wenn man an die Mildtätigkeit der Mannheimer appelliert, predigt man nicht tauben Ohren, zumal, wenn dieſe Mildtätigkeit mit einem muſikaliſchen Ge⸗ nuß verbunden iſt. Und ſo war geſtern abend der Nibelungenſaal zwar nicht völlig ausverkauft, aber ſo ſtark beſetzt, daß das Infanterie⸗Regiment 110 einen erheblichen Betrag an das Winterhilfswerk abführen kann. Dieſer finanzielle Erfolg des Kon⸗ zertes, dem u. a. Kreisleiter Dr. Roth, Oberſt Loehning mit dem Offizierskorps der Garniſon und Oberbürgermeiſter Renninger beiwohnten, iſt um ſo erfreulicher, als die Wiedergabe der Muſik⸗ ſtücke zeigte, daß die vereinigten Kapellen der 110er von hier und aus Heidelberg und der Landauer 104er in Stärke von etwa 100 Mann ſich bei der Einſtudie⸗ rung die größte Mühe gegeben hatten. Weſentlichen Anteil an dem großen Erſolg des Konzertes hatte aber auch Muſikmeiſter Kraus, der allein diri⸗ gierte, weil der für den erſten Teil beſtimmte Stabs⸗ muſtikmeiſter Gaul am Erſcheinen verhindert war. Muſikmeiſter Kraus leitete ohne weitgreifende Geſte, aber ſo beſtimmt und genau, daß der ungewöhnlich große Muſikkörper ihm willig folgte und namentlich bei der Rhythmiſierung und Abtönung zeigte, daß er feſt im Sattel ſaß. Es hat uns deshalb ganz beſon⸗ ders gefreut, daß nicht nur der Beifall ſehr ſtark war, ſondern daß Muſikmeiſter Kraus vor der großen Zuhörerſchaft(rund 3000 Perſonen) dadurch ausge⸗ zeichnet wurde, daß ihm ſein Oberſt nach dem letzten Muſikſtück die Hand hinauf zur Bühne reichte. Der erſte Teil des Konzertes war inſofern für den Muſilfreund beſonders beachtenswert, als er Tonſchöpfungen brachte, die man ſonſt nicht lediglich mit Bläſerbeſetzung hört. Manche Feinheit konnte zwar nicht vollkommen wiedergegeben werden, aber die Klangfülle, die der Muſikkörper entwickelte, war dafür um ſo lobenswerter. Wir denken dabei vor allem an den„Roſenkavalier⸗Walzer“ und die „Ungariſche Rhapſodie“ von Reindel, bei der die Streichinſtrumente nun einmal nicht zu entbehren ſind, zumal der Tonſchöpfer für ſein Werk ungariſche Nationalmelodien verwendet hat. Ausgezeichnet wurde die klippenreiche Ouvertüre„1812“ von Tſchai⸗ kowſky herausgearbeitet. Namentlich bei dieſem ſchwierigen Muſikſtück, in das die Marſeillaiſe ver⸗ woben iſt, trat die ſorgfältige Einſtudierung in Er⸗ ſcheinung. Und bei dem„feierlichen Einzug der Ritter des Johanniterordens“ von Richard Strauß, der das Konzert wirklich feierlich einleitete, ſowie bei dem„Reiterſchlag der Pappenheimer Küraſſiere“ von Rupprecht war nicht nur der Rhythmus ſehr genau, ſondern auch die Wucht der Klangentwicklung bemerkenswert. Der Rheinlandmarſch des Mannheimer Kammer⸗ mufikers Hohberg, der aus der Taufe gehoben wurde, erzielte ebenfalls großen Beifall, durchaus berechtigt, weil es Herr Hohberg verſtanden hat, die Neuheit durch die ſchlichte Art der Melodieführung ſo volkstümlich zu geſtalten, daß ſie nicht nur von unſerer Wehrmacht gern geſpielt und geſungen wer⸗ den dürfte. Nach einer feſtlich⸗frohen Einleitung durch das Orcheſter werden die von Prof. Schmitt verfaßten beiden Verſe, die die Wiederbeſetzung der Rheinlandzone durch die Wehrmacht feiern, unter Muſikbegleitung geſungen. Es iſt dem Komponiſten geglückt, auch beim Setzen des einſtimmigen Chors der Freude über den Einmarſch recht natürlich Aus⸗ druck zu verleihen. Die dritte Kompanie, die über ſehr ſchöne, kräftige Stimmen, namentlich im Tenor, verfügt, ſang dann noch vierſtimmig„Deutſchland, dir mein Vaterland“ und einſtimmig unter Muſik⸗ begleitung„Schön blüh'n die Heckenroſen“ von Gleß⸗ mer. Eine ſo recht für einen Soldatenchor geeignete Weiſe, ſo klangvoll und ſtimmungsreich, daß der ſtürmiſche Beifall eine Dreingabe(Alte Kameraden) erzwang. Ausgeſprochene Militärmuſik bekam man zu hören, als der Marſch der Kurpfälsiſchen Leibgarde „Der Keſſeldorfer“ und„Der Katzbach⸗Marſch“(alter Marſch des Yorkſchen Korps) mit prachtvollem Schwung wiedergegeben wurden. Nicht minder ein⸗ drucksvoll waren zwei Märſche unter Mitwirkung von Spielleuten mit Pikkoloflöten und acht Rühr⸗ trommeln:„Parademarſch der langen Kerls“ von Mare Roland und„Schwediſcher Kriegsmarſch“, bei denen die Exaktheit der Spielleute ſich mit der des Muſikkörpers auf das glücklichſte verband. Etwas Beſonderes waren auch die beiden Fanfarenmärſche „18er Huſarenmarſch“ von Müller und„Jäger aus Kurpfalz“ von Rode, bei denen zwölf ſehr gute Fanfarenbläſer und ein Keſſelpauker mitwivkten. Der zweite Marſch, der offenſichtlich auch lokal⸗ patriotiſche Begeiſterung auslöſte, wurde dͤurch ſo anhaltenden Beifall ausgezeichnet, daß er zum Teil wiederholt werden mußte. Und dann kam der machtvolle Abſchluß des Abends: der Große Zapfenſtreich, zu dem die Muſiker und Spielleute im Stahlhelm auf der Bühne erſchtenen, deren Stirnwand mit der durch zwei Hakenkreuzfahnen flankierten Reichskriegsflagge ge⸗ ſchmückt war. Es war namentlich für die alten Sol⸗ daten, die ſich ſehr zahlreich eingefunden hatten, wie⸗ der ein Erlebnis, als die Trommeln wirbelten, die Querpfeifen trillerten und die bekannten Weiſen er⸗ klangen, die ſich zum Gebet ſteigern und in den bei⸗ den Nationalliedern ausklingen die mit erhobener rechter Hand ſtehend angehört wurden. Und ſo dürfen wir unſer Urteil über den Verlauf des Konzertes dahin zuſammenfaſſen, daß unſere 110er, die ebenfalls ſehr ſtark vertreten waren, mit großer Genugtuung auf die muſikaliſchen zwei Stun⸗ den zurückblicken können. Sch. ue Die ſilberne Hochzeit feiern heute Bankproku⸗ riſt i. R. Jakob Schreiber und Frau Sophie, geb. Sauermilch, Waldparkdamm 6. Herr Schreiber, ſeit 30 Jahren Bezieher der NM, war nach dem Kriege Prokuriſt bei der Rhein. Creditbank und dann bei der Deutſchen Bank und Diseonto⸗Geſellſchaft und als Effektenberater ſehr beliebt. 5 Wer geſtaltet die ſchönſte Schaufe u ſte 1⸗ . aus lage? Unſere Jugend im Wettkampf vom.—7. März. a Einlöſungsfriſt für Wi W⸗Gutſcheine. Die Reichsführung des Winterhilfswerks weiſt darauf hin, daß für die Einlöſung der Gutſcheine zum 30, Januar als Schlußtermin der 28 Februar feſtge⸗ ſetzt war. Da die Geſamtzahl der ausgegebenen Gut⸗ ſcheine aber noch nicht vollſtändig bei den Banken zur Einlöſung vorgelegt worden iſt, hat ſich die Reichsführung des Winterhilfswerks bereit erklärt, den Einlöſungstermin bei den Banken unwider⸗ vuflich bis zum 15. März zu verlängern. Ueber den 15. März hinaus werden Gutſcheine von den Kreditinſtituten nicht mehr in Zahlung genom⸗ men. 8 5 Erleichterter Aebergang in die höhere Schule Befähigte Schüler können ſchon nach drei Volksſchul⸗ klaſſen übergehen 8— s Aus dem Unterrichtsminiſterium wird mitgeteilt: Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volksbildung hat mit ſofortiger Wirkung angeordnet, daß körperlich und geiſtig gut entwickelte Schüler und Schülerinnen, deren Klaſſen⸗ leiſtungen gut ſind, vor Vollendung der normalen Grundſchulzeit auch ſchon nach Beſuch der drei erſten Klaſſen der Volksſchule auf die grundſtändige höhere Schule übergehen können. Das Verfahren für die Anmeldung und für die Aufnahmeprüfung iſt das gleiche wie bei den aus der vierten Grundſchul⸗ klaſſe aufzunehmenden Schülern. Der Prüfſtoff iſt dem Kenntnisſtand der erfolgreich beſuchten dritten Volksſchulklaſſe angepaßt. Als Tag der Anmeldung iſt der 15. März beſtimmt. Ausnahmsweiſe kön⸗ nen auch ſpäter einkommende Meldungen noch berück⸗ ſichtigt werden. Die Aufnahmeprüfungen für die aus der dritten Volksſchulblaſſe kommenden Schü⸗ ler finden am 7. und 8. Appil ſtatt. * Ein Ständchen im Städtiſchen Krankenhaus brachten die Sänger des Geſangvereins„Aurora“. Das Ständchen, unter Leitung von Muſikdirektor Guſtav Dauer, fand großen Anklang. f Muſterung für die SS-Verfügungstruppe Auf die vielen Anfragen bei der SS⸗Standarte „Germania“ über Einſtellung in die fü truppe wird darauf hingewieſen, daß am 1 10 Uhr, bei dem SS⸗Oberabſchnitt R baden, Dienſtſtelle Uhlandſtraße 4, ei für Einſtellungen zum 1. 4. und 1. 10. ſtatt Muſterung, die auch gleichzeitig für die Ss kopf⸗Verbände vorgenon wird, können Freiwil⸗ lige erſcheinen, die nachfolgenden Bedingungen ent⸗ ſprechen: Der Bewerber muß 1. deutſcher Staatsangehöri⸗ ger, 2. ſitblich, geiſtig, körperlich einwandfrei und zu⸗ verläſſig im Sinne des Nationalſozialismus, 3. 17 bis 23 Jahre alt, 4. ohne Schuhe mindeſtens 1,72 Me ter groß ſein. Zur Muſterung ſind möglichſt folgende Papier mitzubringen: a) Selbſtgeſchriebener Lebenslau b) Lungentuberkuloſeatteſt von der zuſtändigen Lun⸗ genfürſorgeſtelle ausgeſtellt, c) Geburtsurkunde, d) von minderjährigen Bewerbern Einverſtändnis⸗ erklärung des Vaters oder des geſetzlichen Vertre⸗ ters für den Eintritt in die SS⸗Verfügungstruppe, e) zwei Paßbilder. Ehemalige Wehrmachts angehörige werden nicht mehr in die SS⸗Verfügungstruppe ein⸗ geſtellt, dieſe können jedoch in Toten⸗ kopf ⸗Verbände aufgenommen werden. Die Dienſtzeit in der SS⸗Verfügungstruppe be⸗ trägt vier Jahre einſchließlich drei Monate Probezeit. Die beiden erſten Jahre gelten als Ab⸗ SS= die Einen Regenmantel für's Seſicht? Des gibłs zw r nicht im Wörtlichen Sinne— 5 aber ctemen Sie Ihr Gesicht bei Regen- wetter gut mit Nives ein. Wie duch einen Regenmertel wird hre Haut denn vot Nsse und Käſte geschützt. Nives-Cleme wirkt durch EuzerlIl leiſtung der allgemeinen Wehrpflicht. Die Ver⸗ pflichtungszeit für die SS⸗Totenkopf⸗Verbände be⸗ trägt ein Jahr. Die Verpflichtungszeit in der Verfügungstruppe und in den SS⸗Totenkopf bänden kann verlängert werden. In der SS⸗Verfügungstruppe beſteht nach Ablauf der vierjährigen Verpflichtungszeit die Möglichkeit bevorzugter Uebernahme in die Poli zei, nach 12jähriger Dienſtzeit eine ſolche in die Gendarmerie. Zur Muſterung können auch Freiwillige erſchei⸗ nen, die noch kein Bewerbungsſchreiben eingereicht haben. S SS Ver⸗ e Ueber„Motor und Pferd im Zukunftskrieg“ ſpricht auf Veranlaſſung der Reichsvereintgung ehe⸗ maliger am Samstagabend innung nary, Berlin. Angehöriger des Reſ.⸗Feld⸗Art.⸗Regts. 355 im großen Saale der Bäcker⸗ Militärſchriftſteller Oberſtleutnant Be⸗ Den Vortrag erläutern Lichtbilder. Ausgabe von Rotkohl Die WHW'⸗ Betreuten der Gruppen&— 9 der Ortsgruppen: Deutſches Eck, Erlenhof, Friedrichs⸗ park, Humboldt, Jungbuſch, Lindenhof, Neckarſtasdt⸗ Oſt, Neuoſtheim, Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt und Strohmarkt erhalten ab ſofort in der Gut⸗ jahr⸗Fendelhalle, Werfthallenſtraße, (Kartoffelhalle des WHW), je Partei 12,5 Kg. Rot⸗ kohl. Empfangszeiten:.30—15.30 Uhr durchgehend; Samstags:.30—12.00 Uhr. Beim Empfang der Ware iſt die WHW⸗Ausweiskarte vorzulegen. Hinweis Die Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde verauſtaftet am 5. März(20.15 Uhr) im Au la⸗Gebäude A 4, 1 einen Vortragsabend. Der Rektor der Univerſität Frei⸗ burg i. Br., Profeſſor Dr. Metz, wird einen Lichtbilder⸗ vortrag über„Das Land Tirol“ halten. Ein ur⸗ ſprünglich auf den 3. März angeſagt geweſener Vortrag von Prof. Fels⸗München mußte wegen Erkrankung des Redmers ausfallen. 85 HNHEIL II nmz ü Donnerstag, 4. März 15 Nationaltheater:„Lubſe Miller“, Oper von G. Verdi, N Sc Uhr. „20 f Plauetarium: 16 Uhr Vorführung des Siernprbfektors Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Vaxiets. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. 8. f Lichtſpiele: 5 a 7 Univerſum:„Menſchen ohne Vaterland“.— Alhambra: „Seine Tochter iſt der Peter“.— laſt und Gloria: „Lumpacivagabundus“.— Capitol:„Die Julika“, Was hoͤren wir? Freitag, 5. März 5 Reichsſender Stuttgart„„ .00: Choral.—.05: Gymuaſtik.—.30: Frühkonzert. —.05: Bauernfunk.—.10: Gymnaſtik.—.80: Froher Klang zur Arbeitspauſe.— 10.00: Die Heimat des Schif⸗ fes.— 11.30: Für dich, Bauer.— 12.00: Mittogskonzert. — 13.15: Mittagskonzert.— 14.00: Muſtkaltſches Allerlei (Schallplatten).— 14.30:„Wollt ihr fleißige Handwerker ſein“.— 16.00: am Nachmittag.— 16.50: Badiſche Komponiſten.— 17.30: Gewäſch im Treppenhaus.— 18.10: Muſtk aus Dresden.— 19.00: Schallplatten, die ſich unſere ausländiſchen Hörer wünſchen.— 19.30: Der Glaube eint, der Wille ſiegt.— 20.10: Mann im Torpedo.— 20.50: Wie es euch gefällt.— 22.20: Worüber man in Amerika ſpricht⸗ tmuffk.— 24.00: Nachtmuſtk. hDSDDentſchlandſender„ .30: Frühkonzert.—.40: Geſchichten.— 10.00: Volk an der Arbeit.— 10.50: Spielturnen.— 11.30: Der Bauer ſpricht— der Bauer hört.— 12.00: Muſik zum Mittag. 11595 Allerlei— von zwei bis drei.— 15.15: Kinder⸗ liederfingen.— 15.35: Mädel bei. und Sport. 18.00: Neue Kammermuſik.— 18.30: Von deutſcher Arbeit. — 19.00: Haus Schemm zum Gedächtnis.— 20.10: Paul Bender ſingt.— 20.40: So leben wir— 22.30 Nacht⸗ muſik. —— In Anweſenheit des badiſchen! * Weinheim, 4. März. Das Richtfeſt der neuen Weinheimer leiter Niceus, der Ehrenſtürme der mationen, Oberbürgermeiſter des Vertreters der For⸗ Huegel und Siedlungsträgerin, der Geowag Frankfurt a.., ſtatt. Auſchließend trafen ſich die Arbeiter und die Gäſte zum Um⸗ trunk nach üblichem Brauch. Zum Empfang des Gauleiters trugen die Stadt und der Platz, vor dem der Richtſpruch geſprochen wurde, Flaggenſchmuck. Nach Begrüßungsanſprachen von Direktor Schön⸗ lein⸗ Frankfurt a. M. und Oberbürgermeiſter Dr. 5 gel naßm der Reichsſtatthalter und leiter das Wort zu grundſätzlichen Ausführungen über die politiſche und wirtſchaftliche Aufbauarbeit des Dritten Reiches. Er anerkannte die Einſatz⸗ hereitſchaft der Stadt Weinheim, die durch Erſtellung einer Siedlung zur Steigerung der Produktion bei⸗ trage. In vergangenen Zeiten habe die Induſtrie alles beſeitigen wollen, was der ganzen Wirtſchaft m Verhängnis geworden ſei. Es war 5 mar de Verbrechen, den Menſchen a Erde zu ent⸗ nden, und es war das liberalif Herbe chen dieſen Beſitz an große anonyme überführen. Ein eigenes Heim und ein eigenes Haus bringt Glück und Freude. So dürfen die Weinheimer Siedler dieſes Glück erſtreben. Es handelt ſich dabei keineswegs nur um materielle Gewinne; wichtiger iſt der idealiſtiſche Vorteil. Das Volk der Scholle zu entfremden, es zu Lohnſklaven zu machen, führt zum Ende ſeines Seins. So werden unſere Siedler an dieſer Stelle einſt die Freude am Beſitz einer eigenen Wohnſtätte erleben. In dieſem Sinne ſollen ſie ſich zu ihrem Teil im großen Auf⸗ bhauwerk des Führers zuſammenſchließen. Nach dem Richtſpruch eines Zimmermanns brachte Ortsgruppenleiter Niceus das„Sieg Heil!“ auf den Führer aus. Die Nationalhymnen ſchloſſen die Kund⸗ gebung ab. Die Siedlung liegt im Weſten der Zweiburgen⸗ ſtadt, entlang der elektriſchen Bahn nach Mannheim. Sie umfaßt 65 Siedlerſtellen. 35 Siedlerhäuſer find im Rohbau fertig. Die übrigen werden in der näch⸗ ſten Zeit erſtellt werden. Es handelt ſich um eine der großen badiſchen Siedlungen, die im Sinne des nationalſozialiſtiſchen Aufbauwerkes entſtanden. Jede Siedlerſtelle hat 10 Ar Ackerland und Garten in einer außerordenklich günſtigen Lage. Es handelt ſich um ehemaliges Allmend⸗ gelände, das nunmehr beſſer genutzt werden kann. Die Vorausſetzungen auf dem fruchtbaren Boden am Ausgang der Rheinebene dem Odenwald zu ſind denkbar günſtig. Die Grundlage für eine ausſichts⸗ volle Entwicklung iſt damit in jeder Hinſicht gegeben. Von dieſem in der Entwicklung begriffenen neuen Sbadtteil unterhalb des Stahlbades hat man einen eindrucksvollen Ausblick auf die beiden Burgen und das Vorgebirge des Odenwaldes. So liegt eine vorzügliche Eingliederung in eine mit vielen Vor⸗ zügen ausgezeichnete Landſchaft vor, die durch ihr mildes Klima und ihren Obſtreichtum bekannt iſt. In den drei Querſtraßen, die das bisher erſchloſſene Gelände durchqueren, ließ die Siedlungsträgerin, die im Benehmen mit dem Gauheimſtättenamt und der Stadt Weinheim, die die Pläne durch heimiſche Architekten durchführen ließ, an dieſen einſtigen All⸗ mendwegen die Bäume ſtehen, ſo daß die Siedlung von vornherein eine naturgegebene Ausſchmückung aufzuweiſen hat. Für die Bauweiſe wurde ein einheitlicher Typ gewählt. Die Linienführung erreicht eine betonte Auflocke⸗ rung. Die Wohnweiſe wird dem Zweck der Anlage ſich anpaſſen, die Siedler ſeßhaft werden zu laſſen und ſie in planmäßiger Weiſe in den Beſitz eines freien Eigentums zu bringen. Der Ausbau der Straßen erfolgt Zug um Zug durch die Stadt Wein⸗ heim, die weitgehenden Einſatz für das Werk be⸗ wieſen hat. Die Arbeiten wurden durch das heimiſche Handwerk ausgeführt, von einigen Ausnahmen ab⸗ geſehen. Anſchließend läßt ſich Baugelände für vor⸗ geſehene Eigenheime erſchließen. Schon jetzt bietet die neue Siedlung beim Nahen des Frühlings an der Bergſtraße ein eindrucksvolles Bild. 65 Jahre Ilvesheimer Kriegerkameradſchaft Stiftungsfeſt Pfingſten 1937 8 Ilvesheim, 2. März. Die Pfingſttage 1937 ſind für die Feier des 65jährigen Stiftungsfeſtes der Kriegerkameradſchaft Ilvesheim auserſehen, Inner⸗ halb des Bezirksverbandes Mannheim der Gruppe Kurpfalz im Deutſchen Reichskriegerbund iſt die Ka⸗ meradſchaft Ilvesheim eine der älteſten, und die alte ehrwürdige Fahne aus dem Jahre 1872 wird heute noch bei allen Aufmärſchen der Kameradſchaft voran⸗ getragen. Um dem Feſt eine beſondere Bedeutung zu geben, bat die Bezirksführung in Mannheim be⸗ ſchloſſen, die diesjährige Verbandstagung des Reichs⸗ kriegerbundes am Pfingſtſonntag in Ilvesheim ab⸗ zuhalten. Auch der Landesführer der Gruppe Kur⸗ pfalz hat ſein N zugeſagt, wobei er gleich⸗ zeitig den von der Kameradſchaft erbauten Schieß⸗ ſtand beſichtigen wird. Bei dem vor einigen Tagen bei Kamerad Badmann im Vereinshaus abgehal⸗ tenen Generalappell wurden die Hauptprogramm⸗ punkte für das Feſt bereits feſtgelegt und der neue Gefellſchaften zu Siedlung fand geſtern mittag in Anweſenheit Reichsſtatthalter Wagner, Ortsgruppen⸗ Ullmer als r* 2 8 2 Reichsſtatthallers Propagandawart hat verbunden loch, 4. März. en hatte ihre Bei der vor⸗ al neradſchaf alli Seiler und gewählt. Die Mi ſchaften Re uen waren zur Beſ s eingela 4 wieder⸗ er der Vereinig Rotenberg, J neuen Wi zergenoſſen⸗ nzerkel⸗ Sführer Schüttler ie neuen Einrichtungen, ie neu angegliederte Pfropfreben⸗ 9 hervorrief. Das Faſ⸗ neuen Kellers beträgt über eine Sr gehört ſomit zu den größten Baden. Die aimmen⸗ ſeche Gemeinden verfügen über 650 inde und bei einer Durchſchnittsernte N llionen Liter Wein geerntet. Die Vereinsbank Wiesleoch hielt neralverſe tung ab, in der Rechtsanwalt 0 nder, den 70. Geſchäftsbericht be⸗ kanntgab. Bei n Umſatz von über 19 Millionen konnte ein Höchſtſtand erreicht werden. Direktor Zink erläuterte die Bilanz ſowie die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Otto Steinmann⸗Walldorf und Joſef Knuſt⸗Wiesloch, wurden wiedergewählt. Pfleger Emil Herzog bei der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Wiesloch beging am 1. März ſein 25jähri⸗ ges Dienſt jubiläum. * Konſtanz, 4. März. Mittwoch vormittag ſtürzte ein 14jährigen Junge, der in den kleinen Tur m der ſeit Jahren unbenützten katholiſchen Notkirche im Stadtteil Petershauſen eingeſtiegen war, um die Glocken zu läuten, auf den Boden der Kirche ab, wo er tot liegen blieb. * Ilvesheim, 4. März. Etwa 20 Mann begannen am Montag mit der Herrichtung der Feld⸗ wege, die in dem Gebiet zwiſchen Neckarkanal und Heerſtraße geſtückt werden, damit ſie beſſer zu be⸗ fahren ſind. Mit der Verbeſſerung des Wegnetzes werden allmählich bis über 40 Arbeiter beſchäftigt. ung 8 ihre Ge⸗ führer Viesloch Mittag⸗Ausgabe . — onnerstag, 4. Mär Einbrecher am. 5 Ladenburg, 4. Ma 18. wurde huh o rochen, wo die Diebe einen Geldbetrag und Zigaretten mit⸗ gehen ließen. In der ichen Nacht wen aus der 8 0 nken und ſchaft„Zum Rhe Schw arte wahrf heinlich von Ein etwa zur gleichen Zeit ) in ein Kaufhaus an der ich nicht zuſtande, daß der htigen Geräuſches aus Ergreifung der noch un⸗ Belohnung ausgeſetzt. Wieſen Mär Eine erfreuliche ſtarke Hochwaſſer in der dem Fenſter bekannten Tä Alteheinbochwaſſer düngte die Stockſtadt a. Rh., erſcheinung hatte 0 vorigen Woche am Nachdem das Waſſer jetzt langſam zu gen iſt, wurde feſtgeſtellt, daß auf den überſchwem Wieſen eine fette Schlickſchicht zurückgeblie iſt. Dieſer Schlick iſt ein ſe ehr gut ſendung. An dem waſſerfreien ins ſieht man übrigens, daß ſer vielen Schlamm aus dem rgebiet und dem Odenwald arzwald, dem mitgebracht hat Nußlocher Allerlei Generalappell der Mi * Nußloch, 3. März. Die Militär⸗ und Krieger⸗ kameradſchaft des Reichskriegerbundes hielt am ir⸗ und Kriegerkameradſchaft Sonntagnachmittag im Gasthaus„Zum Lamm“ ihren von Kameradſchaft rer Georg Pfiſter geleiteten Generalappell ab. Einleitend gedachte er in ehrender Weiſe der Kameraden, die im Laufe des verfloſſenen Jahres zur großen Armee abberufen wurden. Es ſimd dies: Johannes Fehringer, Heinrich Sickmüller, Valentin Heid, Johannes Valentin Bauſt, Georg Oreans, Jakob Sickmüller, Fritz Gamber und Jo⸗ hann Georg Waldi. Sodann berichtete er über die Teilnahme der Kameradſchaft an der Kreistagung in Heidelberg⸗Rohrbach, an dem Bezirksſchießen in Lei⸗ men, an dem Reichskriegertag in Kaſſel und an dem WiHW⸗ Schießen. Aus dem nun folgenden Kaſſen⸗ bericht des Kaſſenwarts Jakob Pfirmann und dem Geſchäftsbericht des Schriftwartes Konrad Schweik⸗ kert war zu entnehmen, daß der Kaſſen⸗ und Mit⸗ gliederſtand zufriedenſtellend iſt. Zum Schluß machte Kamerad Karl Gehrig auf den demnächſt hier ſtatt⸗ findenden Dorfabend aufmerkſam, bei dem die alten Soldaten der Jugend von ihren Kriegserleb⸗ niſſen erzählen werden, und lud die Kameraden ein, ſich recht zahlreich an dem Abend zu beteiligen. 0 I. Hirſchhorn, 2. März. Arbeits Nach einer 40 jährigen zeit im Dienſte des Forſtamtes Hirſch⸗ horn ſetzte ſich der weithin bekannte Holzſetzer Völ⸗ ker⸗Kordelshütte in den wohlverdienten Ruheſtand. Der Betriebsführer dankte dem wackeren Gefolgs⸗ mann für ſeine treuen Dienſte und überreichte ihm als Anerkennung einen Geldbetrag der Staatsfopſt⸗ verwaltung, während Kreisobmann Vetter im Na⸗ men der DAß ehrende Worte ſprach. Es wird entrümpelt Schwetzangen, 4. März. Die Ortsgruppe Schwetzingen der NSDAP hatte für geſtern abend eine allgemeine Entrümpe⸗ lungsaktion angekündigt. Die Politiſchen Lei⸗ ter und Angehörigen der Formationen gingen am Abend von Haus zu Haus und ſammelten das über⸗ flüſſige Altmaterial, wie Eiſen, Bleche, Nägel, Schrauben u. a. Nicht in Frage für dieſe Sammlung kamen Lumpen, Altpapier und Blechdoſen. In An⸗ betracht der volkswirtſchaftlichen Bedeutung dieſer Sammelaktion für die Durchführung des Vierjahres⸗ planes, war es zu begrüßen, daß da und dort gründ⸗ lich entrümpelt wurde. Zu wünſchen iſt aber, daß alle Volksgenoſſen zu Hauſe nachſehen, was an ſolchen Altmaterialien entbehrlich iſt. Ein Abend der alten Kameraden Jahreshauptperſammlung der Militär⸗ und Kriegerkameradſchaft Die diesjährige Jahreshauptverſamm⸗ lung der Schwetzinger Militär⸗ und Krieger⸗ kameradſchaft fand im„Ritter“ ſtatt. Kamerad⸗ ſchaftsführer Schmidberger gab einen ausführ⸗ lichen Jahresbericht, der, wie auch die Berichte des Schriftführers, Kaffierers und Schießwartes erkennen ließen, mit welcher Umſicht und mit welch gutem Erfolg in der Kamerasdſchaft gearbeitet worden iſt. Bemerkenswert iſt dann, daß während der kalten Jahreszeit im„Grünen Baum“ jeweils am Sams⸗ tag ein Zimmerſtutzenſchießen oͤurchgeführt wird, während im Sommer, jeweils ſonntags, ein Uebungsſchießen im Ketſcher Wald ſtattfindet. Im Rahmen dieſer Hauptverſammlung konnten folgende Kameraden für 40⸗ und 25jährige Zu⸗ gehörigkeit zum Reichskriegerbund geehrt werden: Phil. Herbold, Georg Weckeſſer, Phil. Wißmaier, Karl Ueltzhöffer, Georg Wörn, Karl Naßner, Fritz Ruff⸗ ler, Joſef Schreiner, Phil. Spelger und Georg Meckler. Schießauszeichnungen erhielten: die filberne Nadel die Kameraden Diezinger und Hild; die Kameraden Junk, Möhlinger und Schuhmacher haben die ſilberne Ehrennadel bereits früher erhalten. Gleichfalls im Laufe des Jahres wurden geehrt: die Kameraden Kaſpar Sauer und Ph. Weber mit der goldenen Ehrennadel und die Kameraden Deimann und Kaſt mit der bronzenen Ehrennadel. Im Laufe des Nachmittags ſprach auch Kreisführer Maier. Mit dem Treuegelöbnis zum Führer und dem Geſang der nationalen Lieder fand die Verſammlung ihr Todesfall. Heute nachmittag wird Herr Hafuer⸗ meiſter Jean Becker, Karlsruher Straße, zur le 6 ten Ruhe ſ geleitet werden. Herr Becker hatte ein Alter von nahezu 71 Jahren erreicht und iſt nun am letzten Mondag nach langer ſchwerer Krankheit ver⸗ ſchieden. er Rhein⸗ Necka 1 Wegen der See des. iſt auch e rubleiben unzuläſſig. Vom Verkehrsverein. Wie der Verkehrsverein bekannt gibt, findet die Jahreshauptverſammlung am 15. April ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit wird Schriftſteller Otto Ernſt Sutter Fragen des Fremden⸗ verkehrs behandeln. Außerdem werden im Rahmen dieſer Veranſtaltung einige Schmalfilme aus der badiſchen Heimat gezeigt werden. * Karlsruhe, 2. März. Im 72. Lebensjahre iſt Landesforſtmeiſter a. D. Karl Philipp geſtorben. Er war in Gengenbach geboren und begann 1887 als Forſtpraktikant ſeine Laufbahn in der Forſtverwal⸗ tung. Gemeinſamer Selbſtmord eines Liebespaares Die Leichen in einer Wärterhütte au ifgefunden * Herrenalb, 4. März. Der Straßenwart der Strecke Eyachbrücke Dobel fand am Dienstag früh in ſeiner Wärterhütte die Leichen eines Liebez, paares. Es ſoll ſich um einen 54jährigen verhei⸗ rateten Mann und eine ebenfalls verhe in den 40er Jahren, beide aus Düſſeldorf handeln. Sie haben durch Erſchießen ihrem Leben ein Ende gemacht. ratete Frau 2 Da der Wärter ſeit Freitag die Hütte nicht mehr betreten hat, wird angenommen, daß [[vor Tagen ausgefül 0 35 Tat ſchon rt wurde. Aus einem bei den [Toten gefundenen Brief geht hervor, 905 es beider Wunſch ſei, im e ee beerdigt werden. Die Polizei men und die Le u hat den Tatbeſtand auf genom⸗ nach Neue nbürg übergeführt. ziſchen eichen Gautagung der ſaarpfäl Sportfiſcher sk Ludwigshafen, 3. März. Der Gau Saarpfalz im Deutſchen Sportfiſcherverband hielt hier am Sonntag eine Tagung ab, die von dem neuen Gau⸗ führer Dr. Dietrich Schrade ⸗ Ludwigshafen geleitet wurde. Dr. Schrade zollte nach herzlichen Begrü⸗ ßungsworten beſonderen Dank ſeinem Vorgänger Dr. Fries, der ſich beim organiſchen Neuaufbau des Sportfiſcherweſens im Gau lobenswerte Verdienſte erwor ben hat. Der Gau zählt heute rund 4000 Sportfiſcher. Die Neuorganiſation der Sport⸗ fiſcher hat es erfreulicherweiſe ermöglicht, mit den Berufsfiſchern für die Zukunft eine gedeihliche Zu⸗ ſammenarbeit einzugehen, was praktiſch bereits mit einem intenſtven Kampfgegen das Schwarz⸗ fiſcherunweſen in die Tat umgeſetzt wurde, Beſonders wird auch hinſichtlich der Pflege der rei⸗ chen Fiſchwaſſer des Gaues zuſammen mit den Be⸗ rufsfiſchern eine anerkennenswerte Aufbauarbeit geleiſtet. Fiſchereirat Werner nahm zu der Frage der zweckmäßigſten Bewirtſchaftung der Fiſch⸗ waſſer Stellung, da es ſich auch bei der heimiſchen Fiſcheret um ein äußerſt wertvolles Stück Volks⸗ vermögen handelt, das zielbewußter Pflege und ver⸗ ſtändnisvoller Schonung bei aller wirtſchaftlichen Nutzung erfordere. Drei Diebe gefaßt Speyer a. Rh., 3. März. zum Montag verübter Kellereinbruch in einem Anweſen der Gießhübelallee konnte durch die Kriminalpolizei bald aufgeklärt wer⸗ den. In Frage kommen drei Täter, die bei ihrer Vernehmung geſtanden, noch mehr in letzter Zeit verübte Diebſtähle ausgeführt zu haben. Das noch vorhandene Diebesgut wurde beſchlagnahmt und die drei Diebe in das Amtsgerichtgefängnis eingeliefert, Ein in der Nacht * Maximiliansan, 2. März. Beim Umladen von Stammholz aus den Eiſenbahnwagen in ein Rhein ſchiff wurde der 34 Jahre alte Arbeiter Karl Wei⸗ ſen burger von einem rutſchenden Stamm zu Tode gedrückt. Der Verunglückte hinterläßt Frau und fünf Kinder. Von der Freiburger Aniverſität ⸗ü⸗ Freiburg i. Br., 3. März. Mit dem. Fe⸗ bruar hat das Winterſemeſter der hieſigen Univer⸗ ſität ſeinen Abſchluß gefunden. An den Vorleſungen nahmen insgeſamt 2639 eingeſchriebene Hörer, 2102 männliche und 537 weibliche Studte⸗ rende, teil. Zahlenmäßig am ſtärkſten war die Be⸗ teiligung der Frauen am Studium der Medizin mit 1362, keine weiblichen Hörerinnen wieſen die Theo⸗ logie und die Forſtwiſffenſchaft auf. Nach der Staats⸗ angehörigkeit beſtand die Studen tenſchoßt des Win⸗ terſemeſters aus 2529 Reichsdeutſchen, 25 Auslands⸗ deutſchen und 85 Ausländern. a NSDAP-Miffeilungen An partelamtlichen Bekanntmachungen entnommen Anordnungen der Kreisleitung Die Ortsgruppen haben heute im Zimmer 2 Plakate (Kundgebung Dr. Frank) abzuholen. Eilt ſehr. Kreispropagandaleitung. An die Propagandaleiter ſämtlicher Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Eine beſchränkte Anzahl von Karten für den bunten Abend kann auch an Parteigenoſſen, die nicht Politiſche Leiter oder Politiſche⸗Leiter⸗Anwärter ſind, verkauft wer⸗ den. Die Karten ſind umgehend auf der Kreispropaganda⸗ leitung in Empfang zu nehmen. greispropagandaleitung. Ortsgruppen der NSDAP Waſſerturm. 4.., 20.15 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Amts⸗ und Zellen leiter im Ortsgruppenheim, Beethoven⸗ ſtraße 15. Platz des 30. Jannar. 5.., 20.15 Uhr, findet in der Wärmeſtube, Augartenſtraße 36, eine Sitzung der Politi⸗ ſchen Leiter ſtatt, wozu die geſamten Karteikarten und ſämt⸗ liche Unterlagen mitzubringen ſind, ebenſo die Lieder⸗ bücher. Strohmarkt. 4.., 20 Uhr, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter. Pol. Ausweiſe ſind mit⸗ zubringen. Seckenheim. 5.., 20.30 Uhr, Schulung und Parole⸗ Ausgabe für ſämtliche Politiſchen Leiter auf der Geſchäfts⸗ ſtelle. Rheinau. 4.., 20.30 Uhr, huben ſämtliche Pol. bak gn a den Walter und Worte der Dal und der NS auf dem Sportplatz der NSDolp zu einer Be⸗ e zu a erben 5 4. 5 05 1 85 Salt unde 288 An⸗ talbes, Deutſ 30 Uhr, ell fämtl 5 Leiter u e ae Sora Fahſold, 1 2 15 Dienſtanzug, Nichtuniſormierte Armbinoe. i NeS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Süd. 5.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockwal⸗ e im Parteiheim. Berichte ſind mit⸗ 8 n. Junge 1 4.., 20„Heimabend in der Eichelsheimerſtraße 51 8 28 Wohlgelegen. 4., Märchenabend im„Feld⸗ ſchlößchen“, Käfertrler e Finder ſind zugelaßſen. BDM Gruppenführerinnen. Die Gruppen melden bis 5. B, wieviel GA⸗Arbeiten ſie abliefern. Humboldt 4.., 20 Uhr, Heimabend der Mödelſchoft Lilo Roſt. Schreibzeug mitbringen. Führerinnenanwärterinnen. 4.., 20 Uhr, Heimabend in N 2, 4. Mäbelgruppe Waldhof. 20 Uhr Antreten ſämtlicher Mädel zum Gruppenappell. Turnhalle Walohoſſchule tauch Nichtturnerinnen). Turnſchuhe mitbringen. Humboldt. Alle ſtellenloſe Mädel der-Schaft gl Roſt kommen am 4.., 16.15 Uhr, ins Heim zu einer 5 ſprechung. Mädelgruppe Humboldt 1 und 2. 4.., 16.15 Uhr, kom⸗ men alle ſtellenloſen BDM⸗Mädel zu einer Bess in das BDM⸗Heim,„ Spiel⸗ und Nunbfunkſchar. 5.., 20 Uhr, Gemabend n.„ N 2, 4. Beiträge mitbringen. JM Ning V. Ningheimabend am 4. 3. fällt aus 5 Untergan 171, Sport. Sams tag/ Sonntag keine een ung. Führerinnenturnen. Für JM⸗Ring 1(nur Grube! und), II, III und IV am 8.., 19.3021 Uhr, in der Friedrichſchule. De 5 35 mboldt. 5.., 20.15 Uhr, Sitzu der en⸗ und 0 Btätwaller ſowie der Deuce after ber. eb bebe 48a ier 17 und 18(Handel und Sers an 9 55 2 rie„ Alphornſtraße 17. Die Monatsverſammlung am 4. 55 aus; 1 Kreisappell in der Rhein⸗Neckar⸗Halle. treten ſämtlicher DAß⸗Walter, KöcF⸗Warte und Benn zellenobleute um 19.45 Uhr vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle Neueichwald. 4.., 19.0 Uhr, Antreten ſämtlicher und Blockwalter zum Dienſtappell an der Ahein Halle. Uniform, Zivil mit Armbinde. Kreisjugendwaltung 1 155 elberg. Abrechnung erfolgt zwiſchen 8 5 Uhr im„Haus der Deutschen Arbeil. auf d be der Kreisfugendwalfung, Zimmer 37. g eſſen 80 Pfg. Bei Beſtellung ſofortige Bezahlung. Jugendgruppe D Eck und Junenſtadt. 4.., 20 lüb, Pflichthetmetens in K. 4, 11. Arbeitsſchule Der Leh 106„Franzöſiſch 2“ fällt beute uus, Nächſter Ata 2 5 e üblich. Neckarſchule; Ring V, Vl und 1 190.90—21 N in en 1 — Plaukenhof. Donnerstag, 4. 3. le 1 1 Terme e 15 recen von Fahrgeld für den, 3 5 B Verk. wir! Verk. Welt! lage Tenn N zuſtof verw Kraft bieter nalſo Autol Stau: auch Aut grund hat d päiſch halb nalen bereit ſtrebu natiol Di Kenn wirklf rerſei len et 65 1 lichen bahnp eltrop genüg ropa und z ische von rührt gängl ſchen langen aufer wirtſc ſezun Anise bahnn tereſſe natiol nicht men, 2 . 5 1775 Teer. 15 2 b . . FFC empo der Entwicklung über die Grenzen hinaus⸗ chen, wenn er aus einem Syſtem nationaler Auto⸗ JJ dcuf er im Geiſt Bachs und Mozarts. Buſonis 2. letzte) Sonate für Piano und Violine in e⸗Moll, Halante, allegro deciso und abschließendes kurzes bam er auf einer Seefahrt nach Spanien ums Leben. . kenige in e⸗Moll vor der C⸗Dur⸗Sonate. Der erſte en vor. Dem zweiten, erheblich kürzeren Andante⸗ big anhaltender Beifall dankte auch für Vermiti⸗ bung dieſer glanzvollen Tonſchöpfung. dulne und Klavier a⸗Moll, die 1017 entſtand. Die ir Largos im zweiten Satz lohnte alle Mühe, für — Ein hochinteressanter deutscher Vorschlag: MAutelialin Mætæ Cuaopa Von Kurt Gustav Kaftan Berlin, Anfang März. legenheit gegeben werden, ſich auf ſich ſelbſt und auf Von dem Verfaſſer unſeres iſt im die friedlichſte, völkerverbindende Geſtaltung eines e 9713 Nori oi no öorſchienen 51 4 8* 0 1 N 7 Reichsſportverlag Berlin eine erſchienen, Werkes zu beſinnen, d in der Kulturgeſchichte ohne die ſich mit dem hochintereſſanten und im Ausl vielbeachteten Projekt eines Autobahnnetzes durch ganz Europa befaßt. Betrachten wir uns einmal die Entwicklung jedes Perkehrsſyſtems näher, ſo werden wir, ſelbſt wenn wir um Jahrtauſende zurückgehen, finden, daß alle Perkehrsſyſteme, deren Geſamtheit wir heute mit Peltverkehr bezeichnen, zuerſt auf nationaler Grund⸗ lage enbſtanden, um dann im Laufe der Zeit und im Beiſpiel iſt. 0 ht:„Europa braucht keine Autobahnen. Es hat Fernſtraßen genug!“ Jeder muß und kann ſich darüber klar ſein, daß das Auto⸗ mobil noch nicht am Endziel ſeiner wirtſchaftlichen und konſtruktiven Entwicklung ſteht. Wird der enge Verkehrsraum Europas, der unter Ueberbevölkerung und ſtarker Verkehrsdichte leidet, in wenigen Jahren mit Automobilen ſo überſättigt, wie zum Beiſpiel die Vereinigten Staaten von Nordamerika(1 Kraft⸗ fahrzeug auf 5 Einwohner), dann werden ſich die euro⸗ päiſchen Nationen ſehr raſch darauf beſinnen müſſen, dem Automobil ſeine eigenen Bahnen zu errichten, auf denen ſeine wirtſchaftlich ungeahnte Nutzbarkeit voll ausgewertet werden kann. Denn Autobahnen werden nicht für die Gegenwart, ſondern für die Zukunft erbaut. Man ſage zuſtoßen und zu internationalen Verbindungen zu zerwachſen. Straßenweſen, Schiffahrt, Luftfahrt, Kraftfahrt, Eiſenbahnweſen, Telegraphie, Runoͤfunk bieten Beiſpiele genug. Die Straße von Eſtland nach Portugal Die außerordentlich ſtarke Initiative des natio⸗ F e ie 7! Der Weg z einem europäiſchen Autobe et galſogialiſtiſchen Deutſchland auf dem Gebiete des„ Der Weg zu einem europäiſchen Autobahnnetz kann nur über einen allgemeinen Entſchluß aller Autobahnbaus, den die geſamte Kulturwelt mit Staunen und Anerkennung beobachtet, läßt nunmehr auch das Problem eines eu ropäiſchen Autobahnnetzes immer mehr in den Vorder⸗ grund internationaler Erörterungen treten. Schon hat der nationale Autobahngedanke in viele euro⸗ püiſche Staaten Eingang gefunden. Es müßte des⸗ halb doch eigentlich nicht ſchwer ſein, dem internatio⸗ aalen europäiſchen Autobahngedanken den Weg zu bereiten? Weshalb aber ſind frühere derartige Be⸗ Nationen Europas zur Errichtung nationaler Auto⸗ bahnnetze gehen indem in den einzelnen Staaten Studiengeſellſchaften amtlichen oder halbamtlichen Charakters eingeſetzt werden, die nationale Projekte aufzuſtellen haben. Die Angleichung dieſer National⸗ netze an die Grenz⸗ und internationalen Verbindun⸗ gen hätte durch ein internationales Gremium zu ge⸗ ſchehen, das aus Gründen der Vereinfachung und Verbilligung einem beſtehenden Internationalen In⸗ ſtitut, etwa dem Internationalen Parmanenten bungen geſcheitert? Weshalb hat der inter⸗ Sinn een e, eee 1 5 nutlonale Gedanke bislang kaum Fuß gefaßt? Straßenkongreß in Paris, angegliedert werden Die Beantwortung beider Fragen iſt für den könnte. Finanzierung und Bau der Autobahnen aber ſoll nicht Sache eines internationalen Konſortiums ſein, wie es ſchon in gänzlicher Verkennung der tat⸗ ſächlichen internationalen Möglichkeiten vorgeſchlagen worden iſt, ſondern einzig Aufgabe der einzelnen Nationen. Technische Richtlinien und internationale Verkehrsoroͤnungen dagegen könnten ebenfalls einer internationalen Vereinbarung entſpringen. Keuner nicht ſchwer: einmal fehlte es bisher einem wirklich gut ausgearbeiteten Generalprojekt, ande⸗ kepſeits aber läßt ſich der Plan eines internationa⸗ len europäiſchen Autobahnnetzes nur dann verwirk⸗ bahnpläne erwächſt und ſich geſtaltet. Will man ein europäiſches Autobahnnetz im Projekt feſtlegen, dann geuügt das nicht, auf einer Landkarte quer durch Eu⸗ ropa von Hauptſtadt zu Hauptſtadt Linien zu ziehen und zu behaupten, dies ſeien Vorſchläge für europä⸗ iſche Autobahnlinien. Eine Strecke zum Beiſpiel (Eſtband) nach Liſſabon(Portugal) be⸗ klührt neun Länder, die alle nicht nur als unum⸗ gängliche Zwiſchenglieder zweier Endpunkte ange⸗ ſchen werden wollen, ſondern die das Recht ver⸗ langen und beſitzen, daß die durch ihre Gebiete ver⸗ gaufenden Linien ſehr weſentliche Rückſichten auf die wirkſchaftlichen und verkehrspolitiſchen Voraus⸗ ſezungen ihrer Nationen nehmen. Denn darüber müffen vir uns ja klar ſein: ein europäiſches Auto⸗ bahnnetz hat zuerſt den mannigfachen nationalen In⸗ teteſſen zu dienen, in zweiter Linie erſt den inter⸗ nationalen. Ein ſolches Europanetz ſetzt ſich zudem nicht aus vier oder fünf Durchgangslinjen zuſam⸗ men, ſondern aus mindeſtens zwanzig bis zwei⸗ undzwanzig, deren Verlauf ſomit für jedes be⸗ lihrte Land von größter Wichtigkeit iſt. Die natio⸗ nale Projektierung muß alſo unbedingt an der Shitze der internationalen Plangeſtaltung ſtehen. Die Berückſichtigung aller national⸗wirtſchaftlichen und geographiſchen Bedingungen der einzelnen Na⸗ tionen läßt zu der Aufſtellung eines Planes von 65000 Kilometer Autobahnen kommen, deren Netz ſich aus 27 europäiſchen Nationalnetzen zuſam⸗ menſetzt. Für Deutſchland ergäben ſich nach dem von nrir aufgeſtellten Plan Ergänzungen des amtlichen Grundnetzes um 2700 Kilometer auf insgeſamt 9700 Kilometer. An die Arbeit, Europa! Fürſtliche Fuhre König Albert von Sachſen weilte als Jagd⸗ gaſt bei ſeinem Freunde Franz Joſeph. Ein eigenwilliger Hirſch wollte ſich von den zwei aller⸗ gnädigſten Schießgewehren juſt nicht treffen laſſen, lief immer weiter davon, die beiden Jäger ihm immer wieder nach—, ſchließlich war der Hirſch weiß Gott wo und die übrige Jagdͤgeſellſchaft auch. Zum Glück kam ein Fuhrmann des Weges, und der nahm die zwei einſchichtigen Jäger auf ſeinem Wagen mit. Nach einer Weile wendete er ſich zu ihnen:„Wer ſeid's denn, ös zwoa?“ „Ich bin der König von Albert. „Und ich bin der Kaiſer von Oeſterreich,“ ſtellte ſich Franz Joſeph vor. Im Geſicht des Fuhrmanns blitzte es. Doch nur einen Augenblick. Er nickte tiefernſt:„Da paſſen wir ja recht gut zſamm; i bin nämlich der Kaiſer von China.“ Das Jahrhundert der Autobahnen In meiner ſoeben im Reichsſportverlag, Berlin, erschienenen Schrift„Europa braucht Autobahnen“ ind Wege zur Verwirklichung eines europäiſchen Autobahnnetzes gewieſen worden, einer Arbeit, die das 20. Jahrhundert zum„Jahrhundert der Autobahnen“ machen würde, wie das 19. Jahr⸗ hundert das Jahrhundert der Eiſenbahnen war. Mit kieſem Werk könnte den europäiſchen Völkern Ge⸗ Sachſen,“ antwortete Schneeſturm über Großbritannien Das Inſelreich wurde von einem Schneeſturm heimgeſucht, wie er in dieſem Ausmaß noch nicht zu verzeichnen war. ſteckengebltebener Omnibus muß ausgegraben werden. . Die erſte Stahlkirche in der Tſchechoflowakei In Mähriſch⸗Oſtrau erſteht die erſte Stahlkirche der Tſchechoſlowakei. Das Stahlgerüſt iſt bereits fertig. Mit der endgültigen Vollendung der Kirche rechnet man zum Ende dieſes Jahres. Für die Eiſen⸗ konſtruktion werden rund 100 000 Kilo Stahl benö⸗ tigt. Die Kirche wird 37 Meter lang, 12 Meter breit, das Mittelſchiff 13 Meter und der Turm 28 Meter hoch ſein. Auf ſeiner Spitze wird ein 6 Meter hohes Kreuz errichtet, das in der Nacht durch Neonlicht erleuchtet wird. Unſer Bild zeigt das vollſtändig aufgebaute Stahlgerippe für Turm und Kirche.(Atlantie,.) Ein Bild aus Schottland, wo das Unwetter beſonders heftig war: ein im Schnee (Weltbild,.) Die großen engliſchen Flottenmanöver werden zur Zeit im Atlantiſchen Oze on durchgeführt. Unſer Bild zeigt einen Jagdzweiſitzer, der eben von dem Flugzeugträger„Courageovus“ aufgeſtiegen iſt. Das Bild wurde von einem zweiten Flugzeug aus aufgenommen. 5 (Preſſephoto,.) Hao Halls, Cre Hecbl! BD EN SEIT RHUNDERTEN DAS HEILBAD DER WEIL Moderner Sonalen⸗Abend Adalbert Baranſki und Adalbert Skocie albert Baranſki(Violine) und Adalbert Skye(Klavier), die beiden Lehrkräfte der Muſik⸗ hochſchule, ſind noch jung. Baranſki kam unmittelbar dus der Praxis zu uns; er war zuvor Konzertmei⸗ ter in Trier. Skocic war Studienfreund Karajans: kotz ſeines ſlawiſchen Namens iſt er deutſchen Blu⸗ les. Seine Vorfahren wohnten 0 1 1 5 Das Schwergewicht des ernen Sonaten⸗ Wends lag bei Ferruccio Buſoni. 1920 bis zu ſeinem Tod im Jahre 1924 war Buſoni Lehrer aner Meiſterklaſſe für Kompoſition der Akademie her Künſte in Berlin. Selbſtſchöpferiſch und modern WIR ScHAFEFEN Es beginnend mit einem langſamen Satz, ſteigert das Tempo über molto energico bis auf presto. Jetzt ein zartes Andante, widerzugeben etwas mit Wärme, dann„ſchattenhaft“,„wie eine Exinne⸗ zung“. Dann Marſchſchritte, vivace und erneutes lago. Die Vortragenden führten liebevoll und lechniſch ſicher in die Tiefen dieſes eigenartigen und hochbegabten Muſikers ein. Gegenſtück lieferte Enrico Marco 5 vet aber mi licher Das ielle Plakat zur Fachbuchwerbung im Früh⸗ dalle Schnlun, Ver 0 1 115 05, bie 45 den Monoten Februar, März und werke, Ka 1 8 i Jahren Abril die Schaffenden aller Verufsgebiete mit ihrem erke, Kammer⸗ und Orgelmuſik. Vor zwe Fachſchrifttum vertraut machen wird. Ausſtellungen von Meiſterwerken frühromani⸗ ſcher Kuuſt in Köln. Im Schnütgen⸗Muſeum zu Köln wird Mitte März eine Schau Rheiniſcher Kunſt des 11. Jahrhunderts eröffnet. In ihrem Mittelpunkt ſtehen die weltberühmten ge⸗ ſchnitzten Holztüren von etwa 1050 aus der Kölner Kirche St. Maria im Capitol, die dem Muſeum zu⸗ ſammen mit anderen bedeutenden wertvollſten Kunſtſchätzen als Leihgabe überlaſſen worden ſind. Dieſe Holztüren, neben den Bronzetüren des Hil⸗ desheimer Doms die großartigſten in ihrer Art, ſind in den Werkſtätten des Muſeums einer gründlichen Reinigung unterzogen worden, wobei unter ſpäte⸗ rem entſtellendem Anſtrich die urſprüngliche Bema⸗ lung der herrlichen Holzbildwerke hervortrat. dun ſeinen beiden Sonaten für Klavier und Violine du 17 bevorzugten die vortragenden Künſtler die⸗ Sh schreibt allegro con energia, con grand expres- Sag folgt abſchließend ein Allegro focoso. Minuten⸗ Buſoni und Boſfi voraus ging der Engländer John Jreland. Aus ſeinem reichen kammer⸗ muſtkaliſchen Schaffen hörte man die Sonate 2 für 1 erſchienenen Noten waren ſchwer zu be⸗ ſhaſfen, aber die Schönheit dieſer Sonate, namentlich Spieler wie für Hörer Dr. Fritz Haubold. Konzerte in Heidelberg Heidelberg, Anfang März. Im 5. Städtiſchen Sinfoniekonzert holte Walter Gieſeking mit dem Klavierkonzert -Moll dem Tondichter Robert Schumann und ſeiner eigenen genialen Wiedergabe einen außergewöhn⸗ lichen Erfolg. Seine ganz eigene Spielart überwin⸗ det auch die Schwächen des Klavieres, die man ge⸗ meinhin als unüberwindbar hinnahm, und läßt die Saiten in reinem Geſang erbeben. Im jauchzenden Schlußſatz riß er das unter Overhoff ſicher beglei⸗ tende Orcheſter wie ſelbſtverſtändlich über alle rhyth⸗ miſchen Schlingen und ſynkopiſchen Wolfsgruben hin⸗ weg, die ſchon manchem Orcheſter zum Verhängnis geworden ſind. Generalmuſikdirektor Overhoff diri⸗ gierte die Euryanthe⸗Ouvertüre Webers ſehr tempe⸗ ramentvoll. Groß kam auch die dritte Sinfonie von Brahms, beſonders in den Eckſätzen. Unge⸗ mein abwechflungsvoll arbeitete Overhoff die Klang⸗ farben der epiſodenreichen Sätze heraus. f In blitzſauberem und empfindungswarmem Zu⸗ ſammenſpiel brachten Kulenkampff und Kempff in einem Konzert Sonaten von Beethoven und Max Reger ſowie die Liedſantaſie Franz Schu⸗ berts. Die Künſtler fanden ſtürmiſchen Beifall. Unter Wolfgang Fortners muſikaliſcher Lei⸗ tung begleitete das muſtzierfrohe„Heidelberger Kammerorcheſter“ Prof. Günther Ramin zu beiden Händelkonzerten in D⸗Dur(Concerto groſſo Nr. 6 und Orgelkonzert Nr. 4 der 1. Sammlung). Der ausgezeichnete Organiſt deutete überzeugend Regers Morgenfantaſie aus und geſtaltete plaſtiſch Bachs Fantaſia e⸗Moll und den Orgelchoral„O Menſch bewein dein Sünde groß“, der auch in Regers Bearbeitung für Streichorcheſter folgte. Seinem Romantikerabend mit einem der ſelten gehörten Doppelquartette von Spohr ließ das„Ku r⸗ pfälziſche Kammerorcheſter“ als ſeine vierte Veranſtaltung Zeitgenoſſen folgen: Paul Höffer (Serenade„Innsbruck..), Streicher⸗Serenade von E. Wolf⸗Ferrari, ein reifes feinempfundenes Werk in würdiger Wiedergabe und Otto Jochums „Herzbrunnen“, knapp fünf Stimmungsbilder, aus dem ewigen Born unſeres deutſchen Volksliedes ge⸗ boren. Konzertmeiſter Adolf Berg leitete mit gutem Gelingen ſeine erprobten Streicher und Blä⸗ ſer auf dieſen neuen Pfaden. Am Heldengedenktage brachte Prof. Dr. H. Po p⸗ pen mit ſeinem Bachverein Gottfried Mül⸗ lers„Heldenrequiem“ zu tiefergreifender Wirkung Friedrich Baſer v. Mayr⸗Hofen:„Ludwig II“.(Tal⸗Verlag Wien Leipzig) Das Buch bringt eine ſym pathiſche Darſtellung des romantiſchen Schwärmers auf dem bayeriſchen Königs⸗ thron, der ſich in ſeiner Königswürde als letzter wirk⸗ licher Nachfolger Ludwigs XIV fühlte, einen ganz hohen Idealismus mit ſeltener Menſchenverachtung verband, die Miniſter ſeines Miniſteriums ebenſo haßte wie die Preußen, der Richard Wagner aus ſeiner Not in unſterb⸗ lichen Ruhm hob und in dem einen Freundesglück den Erſatz für alle verſpielte Liebe fand, der wie ein ſcheues Tier ſich in die Einſamkeit verkroch und der doch der volkstümlichſte König ſeines Landes wurde, der ſein Land plünderte, un damit ſeine Schlöſſer zu bauen, die heute mt einen der größten künſtleriſchen Reichtümer dieſes Landes bedeuten der einſam lebte und noch einſamer aus dem Leben ging. Der Verfaſſer hat für die Darſtellung dieſes bewegten und dramatiſchen Lebens, das der Phau⸗ taſie und der willkürlichen Ausdeutung ſo weiten Spiel⸗ raum gibt, erfreulicherweiſe ſehr viel Quellenmaterial herwertet, ſo daß die Hiſtorie gegenüber der Romantik nicht zu kurz kowmt und aus der Schilderung eines ſelt⸗ ſamen Lebens ein wertvoller und gründlicher Beitrag zur deutſchen Geſchichbe wird. 5 5 e Deutſch⸗Frauzöſiſche Monatshefte.. Jahrgang. Verlag G. Braun, Karlsruhe. Vierteljahresbezug 150 Mk. Wer im 1. Heft des neuen Jahrgangs dieſer ſtets artuel⸗ len Zeitſchrift den Beitrag des franzöſiſchen Frontkämpfer⸗ führers Henri Pichot geleſen hatte, war geſpannt, wie die deutſche Antwort ausfallen würde. In dem vorliegenden 2. Heft ſchreibt W. Franke in ſehr ritterlicher Weiſe über unſern deutſchen Standpunkt und die Anerkennung der Eigenart des andern. Er läßt den franzöſiſchen Geſprächs⸗ partner fühlen, wie ſehr uns die Verſtändigung am Herzen liegt und wie wenig daran die Berufspeſſimiſten der inter⸗ nationalen Politik zu ändern vermögen Ebenſo bedeut⸗ ſam iſt der Beitrag des franzöſiſchen Senators Henry⸗Haye, der ſich entſchieden gegen den Sowfet⸗Pakt und für eine klare Verſtändigung mit Deutſchland ausſpricht— ohne dabei die Sicherheit ſeines Landes aus dem Auge zu ver⸗ lieren. Auch ſonſt enthält das Heft in Wort und Bild viel Leſenswertes... 0. ———— „Fall konnte ge nach der führung des nio Jraola aufgeklärt werden. Kreuzverhör hat der ehemalige Eſtaneia der Familie Iraola, daß er das Kind entführt ncedo war gleich zu Anfang ex an der Entführung des ft beteiligt war. Gegen em der Umſtand, daß er kurze Zeit ng ſeine Dienſtſtelle ohne ſtichhal⸗ hatte und ſich ſeinen Bart Mit ſieben anderen verdäch⸗ e Cancedo nach der findung kleinen Eugenio unter Mord⸗ verhaftet. Faſt 48 Stunden hindurch ver⸗ e Cancedo jegliche Ausſage. Dienstag nach⸗ tag aber erlitt ex in der Zelle des Gefängniſſes Mar del Plata einen Tobſuchtsanfall. Schreie er Zelle lockten die Wärter an, die beobachteten, ſich Cancedo die Kleider vom Leibe riß und mit Kopf gegen die Wand rannte. Nachdem ihm Gefängnisarzt ein Beruhigungsmittel verab⸗ cht hatte, zeigte ſich Cancedo zugänglicher und be⸗ rtete einige Fragen über ſeine Perſon und gang i Vorerſt ſtritt er aber noch rſchaft an dem Verbrechen ab. Das an⸗ ende Kreuzverhör wurde fortgeſetzt. Ein Glas wurde oͤem Erſchöpften gereicht. Als er das unde führen ſollte, beugte ſich ein De⸗ N eder und flüſterte ihm ins Ohr, ſei ein Mittel, das ihn zum Reden bringen würde. Mit deutlichen Anzeichen der Furcht und der Unſicherheit ſetzte Cancedo das Glas nieder. In dem nun folgenden noch ſchärferen Kreuzverhör verwickelte ſich der Verdächtige immer mehr in Wi⸗ denſprüche; ſchließlich geſtand er die Tat ein. * chnams Zwei Aushilfsjäger aus Ebenſee(Oeſterreich) ſtießen bei ihrer Dienſtſtreife durch das Höllen⸗ gebirge hoch oben auf dem Kamm auf Wilderer, die ſofort die Flucht ergriffen, als ſie der Beamten an⸗ ſichtig wurden. Sowohl die Wilderer als auch die Jäger waren mit Schiern ausgerüſtet, ſo daß es nun zu einer wilden und verwegenen Verfolgungsjagd über die Steilhänge des Gebirges kam. Die flüchten⸗ den Burſchen entpuppten ſich dabei als hervorragende iläufer, die zu geradezu tollkühnen und lebens⸗ gefährlichen Schußfahrten anſetzten, ſo daß die ver⸗ folgenden Beamten große Mühe hatten, den Wilde⸗ rern auf den Ferſen zu bleiben. Aber ſchließlich ge⸗ lang es letzteren doch, die Wilderer zu ſtellen und feſtzunehmen. Kurz nach der Einlieferung in Eben⸗ ſee gelang es den Burſchen jedoch, abermals zu flüchten, und diesmal wäre ihnen die Flucht vermut⸗ lich geglückt, wenn nicht einer von den Wilderern mit ſeinem Gewehr Pech gehabt hätte. Der Wilddieb verſuchte, ſich ſeines Gewehres zu entledigen, indem ex es in einem zugefrorenen Tümpel verſenkte. Als er jedoch die Eisdecke mit dem Gewehrkolben durch ſchlagen wollte, löſte ſich ein Schuß und die Kugel drang ihm in den rechten Unterarm. Der Zwiſchen⸗ fall hatte zur Folge, daß die beiden Flüchtlinge viele koſtbare Zeit verloren, und da inzwiſchen die Gen⸗ darmerie der ganzen Gegend verſtändigt worden war, liefen ſie den Beamten bald darauf in die Arme. * — Der amerikaniſche Herreuſchneider⸗Verband hat den von ihm ausgeſchriebenen Preis für den„beſt⸗ angezogenſten und eleganteſten Mann“ ſaſt einſtim⸗ mig dem derzeitigen Präſidenten der Vereinigten Stgaten Franklin D. Rooſevelt zuerkannt. An zweite Stelle hat die Jury den bekannten amerikaniſchen Filmſtar Fred Aſtaire geſetzt. Clark Gable rangiert erſt ſpäter. Der Vorſitzende des Verbandes, Mr. Mil⸗ bauer, hat erklärt, daß das Verdienſt von Mr, Rooſe⸗ velt um ſo größer ſei, als im allgemeinen die Staats⸗ männer der Welt auf ihr Aeußeres leider wenig Wert legten. Mr. Rooſevelt ſei in ſeiner Kleidung zwar konſervativ, aber er beweiſe Geſchmack und Sinn für vornehme Eleganz. — Unter ten wurde d nale Tur häiſchen Staa t das ler um den Fräulein Deutſch paar Sberger „Me 9 5 5 ter es auf natio⸗ bildliche Grazie die elegante K Können. Zehntauſend“ Europas Meiſterpaar ihren Beifall gezollt, um ſo 1 der iſt es, daß Fräulein trotz Triumphe, die ſie im Abendkleid feiert, ſic halten läßt, nach wie vor im ſchlichten chen über den Büchern einer Münchener Fi ſitzen und lange Zahlenreihen zu addieren deutſche Amateurtänzerin wurde ſie im vo mit ihrem Partner zu einem Turnier land eingeladen. Solche Reiſen im In⸗ und land bedeuten für ſie nicht immer nur ein V gen, muß ſie ſich die 2 ch ſtets von ihrem Urlaub abſparen. V Tanzwettbewerbe, die ſie in den letzten hen Jah ren beſtritt, kaum zu einer Stunde wirklicher Er⸗ holung kommen ließen. * — Einen empfindlichen Denkzettel erhielt vom Berliner Amtsgericht ein 25jähriger Mann, der ver⸗ ſucht hatte, auf der Berliner Stadt⸗Bahn„billig“ zu fahren. Er hatte einen Zug auf der Strecke von Weſtend über Spandau benutzt und war dann in den Vorortzug nach Dallgow⸗Döberitz tgeſtiegen, ob⸗ wohl er keine gültige Fahrkarte beſaß, ſondern nur ſeine von Mahlow nach Weſtend geltende Monats⸗ karte bei ſich hatte. Er verſuchte nun, den Bahnſteig mit einer zwei Tage vorher auf oem Bahnhof Dol⸗ gow⸗Döberitz gelochten Fahrkarte, die er ſich aufbe⸗ wahrt hatte, zu verlaſſen, doch der Beamte an der Sperre bemerkte dies ſofort und hielt ihn an. Der junge Mann ſuchte ſich damit herauszureden, daß er in großer Eile ſei und vergeſſen habe, ſich auf dem Bahnſteig eine Zuſatzkarte für 35 Pfennig zu be⸗ ſorgen. Man verlangte nun von ihm die Zahlung einer Buße von oͤrei Mark, doch dies lehnte er in brüsker Weiſe ab, was zur Folge hatte, daß nun eine Anzeige wegen Betruges gegen ihn erſtattet wurde. In der Verhandlung vor dem Moabiter Einzelrichter ſtellte er die ganze Angelegenheit als eine harmloſe Vergeßlichkeit dar und meinte:„Ich würde mir doch nicht wegen der paar Pfennige eine Betrugsanzeige zuziehen.“ Der Richter wies dem⸗ gegenüber aber darauf hin, daß die Berliner Ver⸗ kehrsunternehmen durch derartige Sünder wie der Angeklagte in erheblichem Umfange geſchädigt wür⸗ den und daher gegen ſolche Menſchen mit nachdrück⸗ licher Strenge vorgegangen werden müſſe. Das Ur⸗ teil lautete entſprechend dem Antrage des Amtsan⸗ walts auf eine Geldſtrafe von 30 Mark, an deren Stelle im Nichtbeitreibungsfalle ſechs Tage Gefäng⸗ nis treten ſollen. * — Durch einen Raubüberfall, der ganz nach dem Muſter amerikaniſcher Gaugſter von einer Räuber⸗ bande in Südfrankreich verübt wurde, ſind den fran⸗ zöſiſchen Unterſuchungsbehörden ungewöhnlich wich⸗ tige Akten über den Mord im Straßburg⸗Riviera⸗ Expreß verlorengegangen. Der Verluſt iſt ſo groß, daß es vermutlich unmöglich ſein wird, das Ver⸗ brechen, das wegen ſeiner Begleitumſtände in der ganzen Welt Aufſehen hervorrief, endgültig aufzu⸗ klären. Die Akten befanden ſich gebündelt und ver⸗ ſiegelt in einem Poſtſack, der von einem Poſtauto⸗ mobil vom Poſtamt in Aix⸗en⸗Provence zum Bahn⸗ hof der Stadt gebracht werden ſollte. Obwohl das Poſtauto gleichzeitig auch eine große Geldſumme be⸗ förderte, hatte man keine beſonderen Sicherungs⸗ vorkehrungen getroffen, da man annahm, der Trans⸗ port erfolge vollkommen geheim. Auf halbem Wege wurde aber der Chauffeur des Poſtautos durch eine ks* ⅛⁵-mf. ̃ meer ca r. eee Sopyriaht by Verlag Knorr& Hirth G. m. b.., München 1986 10 Brent verneinte entſchieden. „Woraus ſchließen Sie denn, daß gerade ich das Geld überweiſen laſſe?“ Dieſe Frage hatte Breut erwartet.„Ich habe Gründe für dieſe Annahme“, ſagte er zurückhaltend, „und ich werde ſie Ihnen nennen, ſobald Sie mir offen und ehrlich die Wahrheit ſagen.“ Chladek ſtützte den Kopf in die Hand und ſchloß die Augen. Er ſaß einige Sekunden regungslos, in Nachdenken verſunken. Brent betrachtete ihn mit wachſendem Staunen und großer innerer Spannung. Er ſah die hohe, ge⸗ wölbte Stirn und das dichte, dunkle Haar, das an den Schläfen bereits ſtark ergraut war, obwohl Chla⸗ dek keinesfalls älter als oͤreißig ſein konnte. Schließlich hob Ehladek den Kopf. 5„Ich werde Ihnen offen und ehrlich die Wahr⸗ heit ſagen.“ Seine Stimme klang müde. Er griff nach einer javaniſchen Doſe aus Kupfer und bot Brent eine Zigarette an.„Alſo ich ſelbſt“, fuhr er fort,„bin weder der Abſender des Geldes, noch habe ich jemals Fräulein Burckhardt geſehen oder auch nur ihren Namen gehört. Trotzdem aber glaube ich, Ibnen weiterhelfen zu können. Sie müſſen mir nur einige Fragen beantworten. „Wird das Geld von ei burg überwieſen?? Brent flog auf:„Ja:!“ Chladek lächelte.„Bleiben Sie 5 Sie ſind auf der richtigen Spur. Dieſe walt— Pieterſen, glaube ich“— Brent nickte freu⸗ „Bitte“, ſagte Brent reſtantert. 1 nem Rechtsanwalt in Ham⸗ i u, err Brent Dieſer Rechtsan⸗ Internatio⸗ 8 der Nationen Nach den Eng⸗ ei das deutſche 2. Platz errin⸗ Swerter, als lterin iſt. teur⸗Tanz⸗ wurde in einer Scheune in des Jahres 1931 auf der Le nach Guvien(Mecklenburg) am Gute Remlin mit haben. Um Unannehmlichkeiten der Nähe gelegene Scheune geſch ſchlagen. Um die E „daß ſie da die 180 Donnerstag, 4. März 1997 — Dex von der Kriminalpolizei Berlin unter dem 2 des mehrfachen Mordes feſtgenommene 27 zilli Roloff hat, wie bereits berichtet, im eines umfangreichen Morde eingeſtanden. Nunmehr hat es Verbrechen an einer bis rau eingeſtanden, deren Skelett Mecklenburg aufgefunden fan einem Juniabend indſtraße von Teterow — e e N. bloff ein weit t unbekannten 2 e r N 2 2 wurde. Dieſe Frau will Rol ſeinem Motorrad angefahren und ſehr ſchwer verletzt aller Art aus dem ächtige in eine in ppt und dort er⸗ deckung dieſer ſchweren Bluttat Möglichkeit hingauszuſchieben, hat er die Leiche ichſt unter roh verſteckt und ſpäter— in einem unbewach lugenblick— in dieſer Scheune ver⸗ Wege zu gehen, hat er die Oh ten 2 graben. Die Tote konnte bisher nicht identifiziert werden. Roloff will ſie nicht kennen. Brand in polniſcher Pulverfabrik + Warſchan, 3. März. In der ſtaatlichen Pulverfabrik Pionki in der Nähe von Radom eutſtand durch die Entzündung von Pulvervorräten bei der Sortierung ein Brand. Durch die Flammen wurden 20 Arbeiter ſchwer und drei leicht verletzt. Vier der Schwerverletzten ſind an den erlittenen Brandwunden geſtorben. Deuiſcher Ohnehaliſſug Deſſau— Vathurſt — Berlin, 3. März. Nach einer Funkmeldung aus Bathurſt in Bri⸗ tiſch⸗Gambia iſt dort am Mittwoch 17 Uhr das Jun⸗ kers⸗Ju.⸗86⸗ Flugzeug D- AXEO mit der Beſatzung Untucht, Achterberg, Jürgenſen eingetrof⸗ fen. Das Flugzeug, das am Dienstagvormittag in Deſſau zu einem Langſtreckenflug geſtartet war, hatte Mittwoch morgen in der Nähe von Dakar die weſt⸗ afrikaniſche Küſte verlaſſen und befand ſich bereits 600 Kilometer ſüdweſtlich über dem Atlantik auf dem Wege nach Südamerika, als das bis odͤahin vorzüglich verlaufene Unternehmen aus noch nicht bekannten Gründen abgebrochen werden mußte und die Ju. 86 nach 26ſtündigem Flug zur Umkehr gezwungen wurde. Wenn auch das Endziel diesmal leider nicht erreicht werden konnte, ſo bedeutet dieſer Ohnehaltflug über rund 6500 Kilometer doch eine vortreffliche Leiſtung von Beſatzung und Flugzeug, die ſich den früheren Erfolgen dieſes deutſchen Flugzeugtyps würdig an⸗ reiht. Mit derſelben Ju. 86 wurde im Auguſt v. J. )aſenflug in Flugzeugmuſters auch im Rahmen überzeugend Ermittlungsverfahrens aufgelaufen. Beſatzung konnte ſich in Rettungsboodten an Land Wie die Geretteten ſpäter mitteilten, war nach dem Auflaufen das Waſſer y ſchnell in das Schiffsinnere eingedrungen, daß alle Hilfsmaßnahmen zur Wiederflottmachung erfolglos Auch bisher blieben alle dieſe Bemühungen ohne Erfolg. vier Eine fünfte Lawine verſchüttet. Menſchenleben In Nantes ſchon einmal ein Ohnehaltflug von Deſſau nach Bal⸗ hurſt durchgeführt; eine Ju. 86 war es vor kurzem Hauptmann Speck von Sternbura Hauptmann von Blomberg gegen ſchärfſte a diſche Konkurrenz den Sieg im auch, mit der und 8 eines fl Unter 6 5 10 f Fer Frachtdampfer aufgelaufen Stettin, 4. März. Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt in den Abend⸗ ſtunden des Dienstag auf der Höhe des Stilower Leuchtturms, unweit von Lauenburg, der 8000 Ton⸗ nen große griechiſche Frachtdampfer „Patras“, mit einer Ladung Kohlen von Gdingen nach Alexandrien von der Küſte Iſte 25 Mann ſtarke Lawinen donnern zu Tal — Meran, 3. März. Im hinteren Paſſeiertal auf der Straße zwiſchen und Ravenſtein gingen winen hintereinander nieder. ſtürzte vom Dimmeljoch in die Tiefe und riß eint Arbeiterbaracke Arbeiter wurden verletzt, dem einen wurden beide Beine zerſchmettert. große La⸗ italieniſche — Bern, 4. März. Von einer gewaltigen Lawine wurden auf einer abgelegenen Alpe der Gemeinde Blatten im oberſten Lötſchental(Oberwallis) 32 leerſtehende Alphütten ſind glücklicherweise nicht zu beklagen. Der angerichtete Schaden wird auf etwa 100 000 Franken geſchätzt. Ein Rieſenbrand in Nantes — Paris, 3. März. am Mittwochnachmittag in einem Möbelgeſchäft ein Brand aus, der ſich in kurzer Zeit auf oͤas Haus und dann auf den gan⸗ zen Häuſerblock ausbreitete. ſeit Stunden brunſt, jedoch ohne ihrer bisher Herr werden zu können. Perſonen ſcheinen nicht zu Schaden gekom⸗ men zu ſein, doch wird der Sachſchaden Die Feuerwehr rieſige Feuers⸗ ſehr hoch 1 rote Luzuslimouſine zum Halten gezwungen. Meh⸗ rere Männer mit Masken vor dem Geſicht ſprangen aus der Limouſine heraus, zwangen den Chauffeur mit vorgehaltenen Revolvern, ſeinen Sitz am Steuer zu verlaſſen und in die Limouſine einzuſteigen. Während ſich nun einer der Banditen in den Poſt⸗ wagen ſetzte und mit ihm davonraſte, wurde der überfallene Chauffeur in der Limouſine gefeſſelt und geknebelt. Da ſich der Ueberfall innerhalb we⸗ niger Sekunden abſpielte, waren Poſtauto und Luxuslimouſine ſpurlos verſchwunden, ehe man die Verfolgung aufnehmen konnte. Der Poſtchauffeur wurde ſpäter weit außerhalb der Stadt auf der Landſtraße immer noch gefeſſelt aufgefunden. Die wenigen Angaben, die er über die Täter machen kann, werden aber vielleicht ſchon zur Ermittlung keine Kalkseife der Räuber genügen. Die geraubte Summe beläuft ſich auf über 35000 Mark. Bedeutend größer iſt aber noch der Verluſt der Mordakten. Das ist ein lästiges 2 Abel, sehr oft fit 5 starker Schuppen: 0 bildung verbunden! Abhilfe ist leicht: pflegen Ste Haar und Kopfhaut regelmäßig so, daß kein Hikell und im Haar zurüdebleiben, also mit ScHWARZKOPE Für 20 Pf.: mit besonderem„Haarglanz“- Bad Für 30 Pf..„Haarglanz“- Wirkung bel der Wäsche dig erregt—„ſchickt alſo monatlich hundert Mark an Ihre Braut. Wiſſen Sie ſeit wann?“ „Seit etwa vier Jahren.“ „Früher nicht?“ Brent zuckte die Achſeln.„Soviel ich weiß, nicht. Meine Braut wurde in einem Penſionat erzogen. Ihre Eltern lebten in Hannover.“ „Kannten Sie die Eltern Ihrer Braut?“ „Nein.“ „Wie alt iſt Ihre Braut?“ „Zwanzig.“ Chladek dachte wiederum eine Weile nach, dann ſagte er:„Es handelt ſich nicht um mich, Herr Brent. Es handelt ſich um meinen Vater.“ Er ſenkte den Kopf und fuhr faſt verlegen fort:„Ich ſelbſt habe mit dieſer Sache nichts zu tun. Ich weiß lediglich, daß mein Vater für einen mir nicht näher bekann⸗ ten Zweck Geld nach Hamburg ſchickt. Privat.“ Chla⸗ dek ſeufzte.„Daß ich Ihnen das alles ſo offen ſage, Herr Brent, hat einen Grund. Nämlich“, ſeine Stimme wurde leiſe, ſo daß Brent unwillkürlich näherrückte,„mein Vater iſt in manchen Dingen von einer ſonderbaren Zurückhaltung. Man könnte es vielleicht auch anders nennen, aber— wie dem auch ſei, ich ſehe nun, daß ſich hier ein vielleicht ſehr weſentlicher Teil ſeines Privatlebens abſpielt, von dem ich nichts weiß. Verſtehen Sie mich recht. Ich habe nicht die Abſicht, meinem Vater etwa nachzu⸗ ſpionierey oder ſein Privatleben zu überwachen. Das liegt mir fern. Ich möchte lediglich aus ganz be⸗ ſtimmten Gründen, die ich Ihnen nicht näher aus⸗ einanderſetzen kann, über gewiſſe Dinge Klarheit be⸗ kommen. Ich möchte Sie daher bitten, wie auch Ihre Unterredung mit meinem Vater ausfallen wird, mir unter allen Umſtänden darüber zu berichten. Wollen Sie das tun?“ i Brent fühlte eine eigene Verwirrung; er hatte ſich vorgenommen, ſo vorſichtig, klug und diplomatiſch wie nur möglich vorzugehen, und er zögerte nun, da er ein Verſprechen geben ſollte, deſſen mögliche Konſequenzen er ja noch gar nicht überblicken konnte. „Tja“, ſagte er zögernd,„das hängt natürlich ganz von den Umſtänden ab. Ich habe ja ſelbſt noch keine Ahnung, um was es ſich überhaupt handelt.“ Der junge Herr Chladek ſtand ſofort auf. „Ich will natürlich nicht in Sie dringen. Ich möchte Sie nur bitten, Herr Brent, kommen Sie auf jeden Fall nachher noch einmal zu mir. Und noch eins“, er legte plötzlich ſeine Hand leicht auf Brents Arm,„erwähnen Sie bitte nicht, daß Sie mit mir ge⸗ 11 haben. Ich wäre Ihnen dafür ſehr dank⸗ ar.“ „Das will ich Ihnen ohne weiteres verſprechen“, ſagte Brent verbindlich. Der andere lächelte und örückte ſeine Hand.„Und nun füllen Sie bitte einen Zettel aus, und zwar: in Angelegenheit Burckhardt. Ich ſchätze, er wird Sie dann ſofort vorlaſſen.“ Er verließ mit leichten, unhörbaren Schritten den Raum und bald darauf kam ein Boy mit einem Zettelblock. Brent tat, wie der junge Chladek ge⸗ ſagt hatte. Der Boy war gleich darauf wieder zurück und führte Brent zu Herrn Chladek ſenior. Es fiel Brent auf, daß der Boy ihn mit einem neugierigen, faſt ängſtlichen Blick muſterte ** Brent hatte alles mögliche erwartet, denn er konnte ſich ausrechnen, daß nach all den geheimnis⸗ vollen Umtrieben Herr Chladek über ſein Erſchei⸗ nen nicht gerade erfreut ſein würde. Dennoch war das, was er nun eine Sekunde lang erlebte, das Rätſelhafteſte und zugleich Unheimlichſte, das ihm in ſeinem wohlgeordneten bürgerlichen Le⸗ ben bisher widerfahren war. Hinter einem großen, koſtbaren Schreibtiſch ſtand hoch aufgerichtet und eng an die Wand gepreßt, ein Mann. Er mochte um die Fünfzig ſein, hatte ſchloh⸗ weißes Haar und trug einen eleganten dunklen An⸗ zug. Seine Finger krallten ſich mit einer krampf⸗ haften Gebärde in die lederartige Tapete, als ſuch⸗ ten ſie einen Halt. Er bebte am ganzen Körper, und das bleiche gedunſene Geſicht— der Türe zugekehrt — war reglos verzerrt, wie jäh erſtarrt in einem Augenblick lähmender Angſt. Nur die Lippen zitter⸗ ten in dieſem großen, verquollenen Geſicht, aus dem zwei farbloſe wäſſerige Augen leblos und wie ge⸗ bannt auf Breut gerichtet waren. Brent, in dieſem Augenblick tatſächlich keines Ge⸗ dankens fähig, blieb wie verſteinert ſtehen. Wenn er je das Entſetzen in einem menſchlichen Antlitz ſah, ſo war es in dieſer Sekunde. 5 Dies alles dauerte aber kaum einen Herzſchlag ang. Chladek ſprang auf. „Menſch!“ ſchrie ex. „ auf ganz andere Dinge 17 8 5 15 5 ſicht:„Weiß Ihre Braut, daß Sie hier (Fortſetzung folgt! Dann ſank Chladek in ſich zuſammen, ſeine ſtarre Haltung löſte ſich, er ließ die Arme fallen, ſtieß hef⸗ tig und pfeifend Luft aus, als hätte er bisher den Atem angehalten. Sein Geſicht verfiel, die grauen faltigen Wangen erſchlafften. „Mein Herz“, ſagte er keuchend, mit einer brü⸗ chigen und trockenen Stimme.„Herzanfälle ließ ſich ſchwer in ſeinen Stuhl fallen, mit einer kaum ſichtbaren Gebärde Brent einladend, ihm ge⸗ genüber Platz zu nehmen. Brent ſetzte ſich, immer noch betroffen von dem ſoeben Erlebten, beſonders verwirrt aber durch die offenſichtlich unwahre Erklärung, die Chladek für ſein abſonderliches Betragen vorbrachte. Denn, 0 ſagte ſich Brent ſofort, es war in aller Deutlichkelt ſichtbar geweſen, daß Chladeks Zuſtand ſich in dem Augenblick gelöſt hatte, als er Brent erblickte. Er mußte alſo einen anderen Beſuch er über jedes normale Maß hinaus ge einen Beſuch, der ihn in der bloßen Erwa ſchon in einen Zuſtand gräßlicher Angſt verſ Darüber war ſich Brent in dieſem Augenblick! N „Sie kommen aus Hamburg ladel wartet— nein, fürchtet haben, 7 2 fragte Cblabe Brent zog verwundert die Brauen empor.„Aus Hamburg? Nein. Ich bin mit Fräulein „Woher haben Sie meine Adreſſe:“ Seine Hände, die er auf die Tischplatte ſtützte, zitterten. Es waren große, weiße, gepflegte Hände, mit mehreren Ringen an den Fingern. „Durch einen Zufall“, ſagte Brent reſervie „Es gibt keine Zufälle!“ ſchrie Ch! ben mit Pieterſen geſprochen! Ich klagen! Das iſt Verletzung des Amtsgeheimni 1 „Pieterſen hat mir nichts geſagt— Ehrenwork! Brent ſchlug mit der Hand, wie zur auf die Armlehne.„Aber laſſen wir zunächſt ein“ mal die Frage, woher ich Ihre Abreſſe habe,! 1e ſeite. Nachher werden Sie es erfahren. Jetzt möch ich nur eins wiſſen, Herr Chladek: Warum ſchicke Sie meiner Braut dieſes Geld?“ 58 Er 1 Chladek ſchien die Frage gar nicht zu hören. ſtarrte Brent mit einem Ausdruck, als wären ſeine rt. Sie ha⸗ de. in ver, erde esl, 4 Bekräftigung, bei⸗ 11 8 . 2 e . We 5 8 8 E S 1 kann ſich wahrli len der erſten nur von den Mit⸗ Tabellenletzten, Rätſel des Fuß In Südweſt bis dahin noch ſehr ſcharf Frankfurt, die Sache auf das erwartete mlich den unausweichbaren Wormatia tutracht Frankfurt, iche Gewicht, dieſelbe Bedeutung haben dieſem Johr— die energiegeladene Elf der Der Schwabengan ſt gefallenen für Vf B S ionskämpfe, wobei tuttgart in gar Siege keinen und ſeine Kräfte 1 beſonders ſcharfem Gang Tabellenletzten Zuffenhauſen, Cannſtatt und Göppingen um das Albſtiegs⸗ heſpenſt zu bannen. batſächlich in Hie beinen Reſt von Bedrohung für den be⸗ F C Nürnberg Torverhältniſſes — hat ſich Schweinſurt . orbeitet, die noch i m Ziel zuſteuernden 1. Das klare Plus des derzeitigen chen Meiſters deutet aber ſo viel an, in unüberwindliches zmeiſters abgeben wird. Wir Badens Meiſter in Sicht In einem grano n, die innere Bewegtheit und Hoch⸗ Uiderſpiegelnden Strauß brachten die beiden Großträger Mannheimer und rheiniſchen Fußballs intag vor einem bis an den Rand gefüllten Stadion, wochenlang, ja Monate hindurch Denn dieſe Entſcheidung iſt bereits Pforzheim und VfR können höchſtens guf den Punkteſtand Waldhofs kommen, wobei aber erragende Torverhältnis Mehr ö serſchüttert werden i unanfechtbaren icht der Spitzenhalter nur noch einen Punkt, der ihm t reſtlichen zwei Spielen beſtimmt zufallen dürfte. Damit hat ein faſt tragiſches Ringen ſeinen Ab⸗ schuß gefunden, inſofern, als der Exmeiſter Vſn Mann⸗ heim, bei geſchwöchter, 5. h. bei noch nicht vervollſtändigter Monnſchaft es fertig brachte die ſeine Ausſichten offen zu holten, und wenn man den letzten großen Gang nuf der ſtädtiſchen Kampfſtätte Vorausſetzungen objektiv gorüberziehen läßt, muß man bekennen, daß eben dieſe, ür eine einwandfreie Entſcheidung ſportlich nötigen Vor⸗ bedingungen der ehrenvoll ungunſten lauteten. eidung heraus. des Gaumeiſters So ſpielte z. B. Henninger mit einer Kiefernerkrankung und Langenbein ſtond noch unter den Nachwirkungen einer Verletzung. Anderſeits hatte der Gaumeiſter die Möglichkeit durch entſprechende Aufſtellung um ein Weſentliches ſeiner Mannſchaft erhöhen(was auch eintvat!), nährend dem Vf R von ſeinem Spielermaterial aus eine hoiche Steigerung nicht in Ausſicht ſband. 2 der wirklichen Großleiſtung des Meiſters nicht itte berden. Waldhof zeigte ſeit langem wieder einen Stil, ber durch ſtändige Mannſchaftsänderungen, N 8 0 05 nun ſeine eigentliche Auferſtehung— wenigſtens in ſheidenden und mitreißenden Strecken— erfuhr. Die tat⸗ füchlich reifere und beſſere Mannſchaft hatte geſiegt. Durch dieſe Klärung erleiden aber die noch ausſtehen⸗ dem Schlußbegegnungen keine ſolche Einbuße, als daß ſie Rein ſpieleriſch gibt es bei Schlußreigen immer noch Bedeutſames zu ſehen, zumal die Poſitionskömpfe der Spitze ihren inneren Wert durch⸗ dus behalten, wie auch die nun für Mannheim akut wer⸗ denden Treſſen gegen den Abſtieg ihr Sonderintereſſe Das Ringen gegen den Abſtieg nimmt in in Gewicht an, das über das übliche e. ſo alter, von höchſten Weiter muß ſich VfL Neckarau Gegnern wie Waldhof, Brötzin⸗ einfache Sache iſt. Wenn auch r noch nicht beſteht, ſo iſt e Damit ſoll an enug gusgewogene ahne Belang wären. Naß hinausgeht. Du ſteht MNeiſterwürden gekrönter üumittelbaren Bereich der Abſtiegszone. zuch eine Mannſchaft de lip ſichern, was bei eine unmittelbare Gefah der Gedanke belaſtend, daß eine Formation, (ämofe gegen den Gaumeiſter, VfR, und vor allem gegen U bedrohlichen Pforzheimer lieferte und gerade mit zieſem letzteren Großerfolg die Bahn für die Mann⸗ end mit klären half, ſich um den Auch San d⸗ inter Belange einſchnei elnten Verbleib noch zu wehren hat. Au ſofen hat eine Serie hinter ſich, die weit über das ge⸗ wohnte Maß Neuaufgeſtiegener hinausgeht. von dem Standpunkt aus, 5 ite Mannheimer Front für die Behauptung ballhochburg von großer Bedeu⸗ wünſchen, daß der alte Beſtand he das allerdings auf ö für die es einem wirk⸗ ſehen, So hat oßen Maſſe der E und 1 hetzeiitgen bꝛöiſchen Fuß dig iſt, ſo kann man nur erhalten bleibt. bekaunter, verdienter Vereine, ſchwer fällt, ſie unter den Opfern zu a 5 5 1 vielfältige, hoktintereſſenten verborgene ee ſchon manch anderem Pionter der Sportſa licht erſpart blieb. 5 N Auguſt Müßle. Die badiſchen Aufſtiegsſpiele Au den Aufſtiegsſpielen zur men erſtmalig alle ſieben bad iſchen Fußboll⸗Gauliga Abteilungsmeiſter teil, nach⸗ den Vorjahren nur die Bezirksmeister an lichen Aufſtiegskämpfen beteiligt ner Doppelrunde mit Vor⸗ und Spieltag iſt der 14. März. Sechs ugsmeiſtern ſtehen bereits feſt, ledi ſteht die Entſcheidung noch aus. drei erſten Spieltage lautet wie folgt: März: Alemannia Ilvesheim ie Neureut— Phönix Karlsruhe; Bf Konſtanz uhe— SC Frei waren. Geſpielt Rückſpiel und der von den ſieben glich in Unter⸗ Der Spielplan Alemannia Ilvesheim burg; Unterbaden⸗Oſt— J Streiflichter über die ſüddeutſche Jußballgauliga Anklarheit in Südweſt— Badens Meiſter in Sicht— Die kritiſche Abſtiegsfrage 8 28. März: Alemannia Ilvesheim— Phönix Karlsruhe: Sc Freiburg FV Neureut; 5 28 5 Cetilia Colledge Weltmeiſterin Erſt nach einer Ueberprüfung konnten die 0 Ergebniſſe der Weltmeiſterſchaft der Frauen im laufen in London feſtgeſtellt werden. Die deutſchen nehmerinnen hatten ſich in dem internationalen bewerb noch recht gut ge 1. Marthamaria Meyerha belegte den 9. und„Vickr 8 n Lindpaintner den 11. Pl Die Ergebniſſe: 1. und Weltmeiſterin 1937 Cecilia Colledge(Eng⸗ 9.; 2. Megan Taylor(England) 2488,1.; en(Schweden) 2406,1.; 4. Hedy Stenuf kreich) 2366,2.; 5. Emmy Puzinger(Oeſterreich) 9.; 6. Niernberger(Oeſterreich] 2316, ner(England) 2286,0.: 8. Jagger(E .; 9. Marthamaria Meyerhans(Der .; 10. Anderes(Schr 7 11. Viktoric paintner(Deutſchland) 2114,5.; 12. Pepper 2084,9 Punkte. Ein Davispokal der Ir 7 2 9 4 auen. Auſtraliſcher Antrag auf der Pariſer Tennistagung Der Internationale Tennts⸗Verband tritt am Freitag, 19. März, in Paris zu ſeiner Jahrestagung zuſammen bei der Deutſchland durch Dr. Schomburg und Behrens vertreten ſein wird. Die Verſa ung (ASA) 1 viel Arbeit vorfinden, ſtehen doch n r als 28 N— 2 5 2 4 Punkte auf der Tagesordnung. Viel Ir auſprucht der Antrag des Auſtraliſchen Tennis einen * internationalen Frauen⸗ pokal⸗Wettbewerbs zu ſch zielle Anerkennung ſeines Königs⸗Pokal, einige Meiſter migen und verſchiedene Rege beſprochen werden. Zur Aufnah Davi um den u geneh⸗ ge müſſen n internationalen Verband haben ſich die Teun non Jamaica, Litauen, Libien, Malaya, Palä Siam und Türkei angemeldet. Die Zwiſchenrunde um die badi key⸗„Meiſterſchaft“ wird am 14. P Platz in Mannheim ar Heidel⸗ berg trifft ouf den TV Mannheim 46 und der VfR Mann⸗ getragen. Der HC heim ſpielt gegen den noch Vertreter Württembergs. nicht feſtſtehenden Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe FV Kehl— VfR Konſtanz. 7. Jepſon⸗ Nummer 104 Glänzendes In- und Auslandòsgeſchäft Auf der Automobil-Ausſtellung fragten wir rund und hörten: Mehr als zufrieden! nachdem die große Berliner angſam ihrem Ende zugeht, läßt ſich tau überſehen, wie ihr Erfolg geweſen iſt. ch bei einer Schau wie der s ganz ihre Jetzt, in überwältigendem Maße Beſuchern ſeinen Ausdruck fand, nun gef kann, wie weit es ſich bei den Beſuchern um„Sehleute“ oder Kaufluſtige gehandelt hat. Eins allerdings beweiſen waltige Lawine immer weiter anwächſt tere Kre erfaßt. Hatte man geglaubt, beſucherziffern des vergangenen Jahres gar nicht Jahre noch weit größer geweſen. unſeres Kraftfahrzeug⸗Abſatzes genommen werden. freulic Ausf Durchweg berichteten uns die Verkaufschefs, glänzende Abſatzergebniſſe auf der lung gezeitigt hätten und daß nicht nur unſerer Kraftfahrzeugfabriken auf Monate hinaus lern über Kauf⸗Intereſſe und Abſatz bekamen. ſich auch Ex eingeſtellt hätten. e Produktion 1937 abſetzen iſt die Nachfrage größer berichten wir im einzelnen, was deutſchen Kraftfahrzeug⸗Fabriken Von der Auto⸗Union wurde uns geſagt, gort⸗Aufträge in überraſchend ſoll. als das Angebot. ſagte: daß man mit dem Intereſſe, das den neuen Typen ſowohl der Da W⸗ und entgegengebracht wurde, Sonderklaſſe, als auch den neuen Wanderer⸗Wagen der Audi⸗Kabriolett⸗Ausführung ganz außerordentlich zufrieden iſt. Bedeutend lebhafter als im vergangenen Jahr iſt das Geſchäft geweſen! Daimler⸗Benz kann ſogar berichten, daß man auf der diesjährigen Autoſchaun das Doppelte von dem verkauft hat, was man auf der vorjährigen hat abſetzen können. Das 128 Melo ungen für Bremen Meiſterſchaften der Amateurbozer An den Tagen vom.—12. März werden in Bremen die deutſchen Meiſterſchaften der Amateurboxer ausgetra⸗ gen. Für die zum 18. Male durchgeführten Titelkämpfe ſind von den 16 Gauen insgeſamt 128 Teilnehmer gemeldet worden. Jede der acht Gewichtsklaſſen iſt mit je 16 Kämp⸗ fern beſetzt. Mit 16 Meldungen ſteht der Gau Branden⸗ burg an der Spitze, es folgen öann die Gaue Weſtfalen mit 15, Gau Mitte und Niederſachſen mit je 11, Gau Württemberg mit 10, Gau Südweſt und Nieder⸗ rhein mit je 9, Gau Baden mit 8, die Gaue Nordmark, Mittelrhein und Bayern mit je 7, Gau Schleſien und Sachſen mit je 5, Gau Oſtpreußen mit 4, Gau Pommern mit 3 und der Gau Heſſen mit einer Meldung. Bei der großen Schar der Bewerber ſind zahlreiche Vor⸗ kämpfe nötig, die ſchon am Dienstagnachmitttg beginnen und am Mittwoch fortgeſetzt werden. Am Donnerstagabend werden die Vorſchlußrunden durchgeführt und die hier ſiegreichen letzten 16 Teilnehmer treten am Freitagabend zu den Endkämpfen an. Die Vorrunden werden an drei verſchiedenen Plätzen veranſtaltet. Die Hauptkampfſtätte iſt die Bremer Zentralhalle, Ausſcheidungen werden wei⸗ terhin in Bremerhaven und in Weſermünde durchgeführt. Die Teilnehmerliſte umfaßt die bei den Gaumeiſterſchaf⸗ ten ermittelten kampfſtärkſten deutſchen Amateurborer, voran unſere Olympiaſieger Willi Kaiſer(Gladbeck) im Fliegengewicht und Herbert Runge(Elberfeld) im Schwergewicht. Von der ödeutſchen Olympiaſtaffel, die Deutſchland im Welt⸗Boxturnier den erſten Platz unter den teilnehmenden Nationen erkämpfte, ſind ferner der Olympiadritte im Federgewicht Joſef Miner(Breslau), der Olympiazweite im Weltergewicht Michel Mu rach (Schalke), der Olympiazweite im Halbſchwergewicht Richard Vogt(Hamburg), weiterhin Adolf Baumgarten (Hamburg) im Mittelgewicht und Wilhelm Staſch (Haſſel) im Bantamgewicht, auch in Bremen dabei. Es fehlt lediglich der Titelverteidiger im Leichtgewicht Karl Sch me⸗ des(Dortmund). Genau ſo vermißt man im Halbſchwer⸗ gewicht den Vorjahrsmeiſter Johannes Jaſpers(Stettin). Von den alten Meiſtern iſt der Hamburger Alfred Graaf zum Bantamgewicht aufgerückt, wo Staſch die Meiſter⸗ würde trägt. Das gleiche Bild ergibt ſich in der Mittel⸗ gewichtsklaſſe, der jetzt der vorjährige Meiſter im Welter⸗ gewicht Erich Campe(Berlin) und der Titelverteidiger Baumgarten(Hamburg) angehören. Miner und Runge verteidigen die Meiſterſchaft im Feder⸗ und im Schwer⸗ gewicht. Die Teilnehmerliſte: Fliegengewicht: Bruß(Berlin), Staub(Brandenburg/H.), Koch(Landsberg a..), Liwowſki(Magdeburg), Hanſen (Hamburg), Opazil(Bremen), Kaiſer(Gladbeck), Sand⸗ hoff(Dortmund), Noreck(Gladbeck), Looſchke(Nordhorn), Petermann(Bochum), Paluſſek(Eſſen), Bamberger(Lud⸗ wigshafen), Stätter[(Manunheim), Kopf(Ulm), Fär⸗ ber(Augsburg). Bantamgewicht: Strahl(Danzig), Schiller(Berlin), Günter(Lüben), Wienkowſki(Magdeburg), Graaf(Ham⸗ burg), Wilke(Hannvver), Schmitz(Dortmund), Wagner (Hamm), Feldermann(Mülheim), Weſthoff(Elberfeld), Mertens(Köln), Staſch(Kaſſel), Rappfilber(Frankfurt), Staub(Saarbrücken), Baiker(mannheim), Schmidt (Stuttgart). edergewicht: Arenz, Völker, Bieſelt(alle Berlin), er(Leipzig), Heide resden), Ködderitzſch(Weißen⸗ 2 8 e„ Gänſerig„ Heeſe Düſſeldorf), Cremer(Köln), Schöneberger(Frank⸗ furt), 5 mann(Mannheim), Häußler(Heilbronn; 5(München), iner(Breslau), Schöfer(Magde⸗ urg). ö Leichtgewicht: Welke(Züll, Krage(Berlin), Bütt⸗ ner 310515 Nürnberg(Dresden), Kohlmann(Falle), Schulze(Magdeburg), Kuklinſkt ä Lukat(Hil⸗ deshein), Fee„(Aürheim), Bie⸗ mer(Köln), Neu(Köln), Puffay(Saarbrücken), Dietrich (Singen), Bandel(Stuttgart), Beck(Immenſtadt) wicht: Kleinfeld(Königsberg), Mietſchke (Stettin), Lütke(Berlin), Mahn(Breslau), Zooſt(Deſſau), Br(Hamburg), Seedorf(Bremen), Pries(Wanne⸗ Eickel), Murach(Schalke), Kalinowſki(Ghaöbeck), (Düſſeldorf), Fluß(Köln), Ims ea Wurth (Mannheim), Leitner(Stuttgart, Frey(München Mittelgewicht: Garrmeiſter(Köni rg), Campe, Schel⸗ lin, Schlick(alle Berlin), Köhler(Leipzig), ÜUtſch(Mogde⸗ burg), e ee„ Harms(Hannover m(Alte ner(Oberhau⸗ En. Fron Seeber, Mayer(Menn 5e kuh, Lobi Knoth (Ulm), Wolfongel(Zuffenhauſen), Schmittinger(Würz⸗ burg). Halbſchwergewicht: Nitſch(Königsberg in Oſtpr.), Brun⸗ kow, Hornemann(beide Berlin), Alexander(Görlitz), Pietſch(Leipzig), Kaufmann(Magdeburk Vogt(Ham⸗ burg), Koppers(Hannover), Hiller beck), Fells Vierſen), Kreitz(Machen), Köhler(Darmſtadt), Keller (Mannheim), zöll kopf(Stuttgart), Ackermann (Ulm), Moſer(München). Schwergewicht: Gruppe(Stralſund), Holtz, Tralſt(Ber⸗ Saagau(Hamburg), Lücke(Hannover), Lauf(Bremerhaven), Siepmann(Wil⸗ lin), Schäfer, Kluge(Magdeburg), helmshaven, Schnarre(Recklinghauſen), Leis(Katfersbzu⸗ tern), Maier(Singen), Bubeck(Stuttgart), Fiſcher (Nürnberg), Runge(Elberfeld), Voſen(Bonn). Großveranſtaltung in Mannheim Eine Groß⸗Veranſtaltung im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes wird am kommenden Sonntag im Mannheimer Sta⸗ dion abgewickelt. Der urſprünglich geplanten Fußball⸗ Doppelveranſtaltung ſind nun auch die Handballer bei⸗ getreten, denn auch das Gauligaſpfiel SV Waldhof gegen Sc Freiburg wird im Stadion ausgetragen. Ab 12.30 Uhr wird folgender Spielplan abrollen: Handball: SV Waldhof— Sc Freiburg: anſchließend Fußball: Vfs Neckarau— Germania Brötzingen; anſchlie⸗ ßend SV Waldhof— Freiburger JC. Beim Schiſpringen in Kongsberg war der Deutſche Paul Krauß einer der beſten Springer. Er wurde in der Jung⸗ mannen⸗Klaſſe zwar nur Dritter, ſprang aber mit 50,5 und 51,5 Meter weiter als z. B. der Schweizer Marcel Raymond, der in der Hauptklaſſe als beſter Mitteleuropäer auf den 14. Platz kam. Automobil⸗Ausſtel⸗ mehr oder Man Automobil⸗Ausſtel⸗ vollen Auswirkungen überſehen, t ſich ja nicht ſagen, wie ſich oͤas Intereſſe, das durch Hunderttauſend⸗Ziffern im Verkaufs⸗ häft niederſchlagen wird, weil man ja nicht überſehen Beſucherziffern mit ſchlagender Deutlichkeit: daß näm⸗ lich das Intereſſe an unſerer Motoriſierung wie eine ge⸗ und immer brei⸗ daß die Rekord⸗ mehr übertroffen werden könnten, hatte man gedacht, daß ſelbſt die Rieſenhallen am Kaiſerdamm nicht noch mehr Menſchen Platz bieten würden, ſo iſt tatſächlich der Beſuch in dieſem Dieſe Tatſache könnte ſchon als Spiegelbild für die weiter ſteigende Entwicklung Für dieſe Annahme ſprechen aber auch die außerordentlich er⸗ n Berichte, die wir auf einer Rundfrage bei den daß ſie Ausſtel⸗ die Produktion durch den Inlandsmarkt in Anſpruch genommen iſt, ſondern daß 8 reichem Maße Keiner braucht Sorge zu haben, wie er Im Gegenteil, bei Aber man uns bei den großen war hier der 170 V, aber auch der Typ„280“ iſt ſtark gefragt worden und der 320er iſt z glänzend eingeſchlagen. Zudem kann man neue Ver⸗ bindungen mit Polen, Holland, Ungarn, Belgien und Jugo⸗ ſlawien melden. Bei Ad bler iſt nicht nur das Händler⸗ Geſchäft, ſondern auch der direkte Verkauf an den Verbrau⸗ cher außerordentlich lebhaft geweſen. Auch hier reges In⸗ tereſſe für den neuen 2,5⸗Liter, deſſen Stromlinienkleid dem Publikum demnach durchaus zu gefallen ſcheint. Auf dem BM W Stand erzählte man uns von einem ganz großartigen Motorradgeſchäft, iſt aber auch im Hin⸗ blick auf den Wagen⸗Verkauf ſehr zufrieden geweſen. Der Sportwagen begegnete regem Intereſſe und im übrigen ſei die Nachfrage mindeſtens ſo ſtark wie im vergangenen Jahr geweſen. Opel ſtellt feſt: Unſere Berechnungen haben geſtimmt, denn die beiden neuen großen Wagen, der„Super 6“ und der„Admiral“ haben ganz groß ein⸗ geſchlagen und ſchon das Ausſtellungs⸗Ergebnis hat unſere Annahme, daß wir mit dieſen Wagen neue Schichten erſchließen würden, voll beſtätigt. Bei Ford ſagt man: Intereſſe groß und Geſchäft gut! Das Publikum iſt alſo mit den neuen Ford⸗Geſichtern an⸗ ſcheinend durchaus einverſtanden, Auf dem Hanomag⸗Stand erfuhren wir, daß nicht nur die beiden kleinen 23 und 32 PS⸗Wagen beſonders gut verkauft worden ſeien, ſondern daß auch ſehr günſtige neue Auslands⸗Verbindungen zuſtande kamen. Bei Hanſa⸗Lloyod iſt das Intereſſe für die neuen großen Wagen wie auch für den.5⸗Liter„Winoſpiel“ ſtark geweſen. Im übrigen berichtete man, daß der Kundenkreis für Hanſa⸗Wagen ſich immer weiter erfreulich vermehre. Der luftgekühlte Motor von Stoewer hat nicht nur im Inland, ſondern auch in ſtarkem Maße im Ausland neue Freunde gewonnen. Selbſt die ausländiſchen Ausſteller wie Auſtin, Alfa⸗Romev, Lancia, Fiat, Auſtro⸗Daimler⸗Steyr oder Renault, haben von dem großen Verkaufsaufſchwung der Ausſtellung profitiert. Sie haben faſt alle nicht nur ihre Beſtände ausverkauft, ſondern zum Teil ſogar auf Monate bereits hinaus über ihre Kontingente und ihr Liefer⸗Volumen verfügt. Iſt man bei den Perſonenwagen⸗Fabriken zufrieden, ſo nicht weniger in der Kraftradhalle und bei den Laſtkraft⸗ wagen. D K W, das ja ohnehin den ſtärkſten Prozentſatz der Krafträder am deutſchen Markt ſtellt, berichtet über glänzendes In⸗ und Aus lanödsgeſchäft. NSU, Zündapp, Victoria und Triumph ſind zufrieden. Bei Standard erzählte man uns, daß auf der Autoſchau Aufträge für Oeſterreich, Lettland, Gſtland und Braſilien hereingeholt werden konnten. In der Laſtkraftwagenhalle ſind nicht nur die Behörden⸗Aufträge beachtlich geweſen, ſondern auch das Privat⸗Geſchäft und vor allem die Export⸗Aufträge waren ausgezeichnet. Die Zubehör⸗Werke verfolgten auf der Auto⸗ Ausſtellung zumeiſt keine Direkt⸗Verkäufe, ſondern waren zwecks Anbahnung neuer Induſtrieverbindungen, vor allem auch im Hinblick auf die Ausfuhr oder aus Repräſentations⸗ gründen gekommen. Auch ſie ſind, wie wir bei Boſch, bei Fichtel u. Sachs und der Zahnradfabrik hörten, ausgeſpro⸗ chen zufrieden, Auch hier ſtarkes Export⸗Geſchäft. Schließlich haben wir uns in der Außenhandels ⸗Stelle der Ausſtellung nach dem Eindruck erkundigt, den man hier gewonnen hat und es war ganz beſonders erfreulich, was wir hier hörten. Täglich ſind hier 90—95 ausländiſche Händler erſchienen, die neue Geſchäfts verbindungen mit der deutſchen Kraftfahrzeuginduſtrie ſuchten. In erſter Linie verlangte man für den Balkan und die Oſtſee⸗Randſtaaten Vertretungen, aber ſelbſt aus Südamerika und Südafrika waren zahlreiche Händler gekommen. Infolge der Maß⸗ nahmen der Exportgemeinſchaft der deutſchen Induſtrie, die ja daran iſt, Kundendienſt und Reparaturwerkſtätten in allen in Frage kommenden Ländern für deutſche Kraftfahr⸗ zeuge einzurichten, verſpricht man ſich für 1937 eine 100pro⸗ zentige Exportſteigerung. Wir brauchen dem Ergebnis unſerer Rundfrage nichts hinzuzufügen. Es iſt erfreulich genug und ſpricht für ſich. Die Ausſtellung iſt, das ſteht ſchon heute feſt, eine Brücke zu neuen Erfolgen, ſowohl im Hinblick auf einen weiteren Siegeszug unſerer Motoriſierung im Inland, als auch in bezug auf unſeren Export, durch den wir uns die Deviſen für die nötigen Rohſtoffe beſchaffen wollen! K. G. von Stackelberg. beſte Geſchäft Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 4. März: Ueber Europa hat ſich ein kräftiges, von Oſt nach Weſt gerichtetes Luftdruckgefälle eingeſtellt, das ſich weiter verſtärkt. Dadurch iſt eine Oſtſtrömung über dem europäiſchen Feſtland bedingt, die kalte Luft aus Innerrußland nach Deutſchland befördert, doch gleichzeitig auch mil⸗ dere Luft aus dem Mittelmeergebiet mit ſich führt. Dementſprechend gehen die Temperaturen weiter zurück und es bleibt eine leichte Unbeſtändigkeit erhalten. Vorausſage für Freitag, 5. März Wolkig bis aufheiternd und höchſtens vereinzelt auftretende leichte Schneefälle, bei lebhaften öſt⸗ lichen Winden Tagestemperaturen bei Null, nachts Froſt. Höchſttemperatur in Mannheim am 3. März + 8,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 4. März— 0,2 Grad; heute früh halb 8 Uhr 0, Grad. 5 ö Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monat März Abein⸗ Pegel 28 1. 2. 8. Wee* 2 3 4. kaß im dr e er 3 775 Spree Abeinſelden.99299 2025 gan 879 89760563 im Nibelungenſaal des Roſengartens 3 dieſes Konzetk Breiſach. 211199.69.75 Köln 678 857567 568 unter Leitung des General fiken es Pre, 1 Lehl.89 593,42.20 ec er e, 5 e 10 ieee of, 205 i Mexun 50.7 5,.30. a Boehe mit Kammerfänger Carl Erb(Tenor) 1 N Mannheim 887 72 Mannheim 560 5511542, 44 8 üßie von 40 Pfennig nur bei den Kraſt d urch Freude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Sonderzug nach Saarbrücken am kommenden l Fahrkarten zu 3,20/ außer bei den Geſchäftsſtellen bei der Völkiſchen Buchhandlung. Oſterfahrten 4 und 2 Tage in den Schwarzwald. Ge⸗ ſamtkoſten für 4 Tage 18, für 2 Tage 9. Anmeldun⸗ gen nehmen die Geſchäftsſtellen, Orts⸗ und Betriebswarte entgegen.. Nach Oberbayern[Schlierſee—Bayriſch Zell uſw.) vom 14. bis 22. März. Geſamtkoſten nur 35„. Für dieſe Fahrt können nur noch wenige Anmeldungen angenommen wer⸗ den. Sofortige Anmeldung bei den Geſchüftsſtellen, Orts⸗ und Betriebswarten daher erforderlich! 5. Die erſte Hochſeefahrt in die norwegischen Fjorde. Damp⸗ fer Monte Olivia vom 17. bis 25. Mal. Geſamtkoſten 62,50 J. Anmeldungen ſofork! 1 Volksgenoſſen! Beachtet die Plakate über die Früß⸗ jahrsfahrten in Geſchäften, Gaſtſtätten uſw. Verſſchert euer Gepäck. Verſicherungsmarken zu 20 Pfg. für ſe 300 Verſicherungsſumme bet allen Dienſtſtellen. Abteilung: Volksbildungswerk Deutſch⸗Afrikaner im Kampf und am Pflug. Ueber die⸗ ſes im Hinblick auf Deutſchlands Kolontalforberunge 15 intereſſante 7 hören wir am Freitag, 5.„20.15 Uhr, in der Harmonie D 2, 6, den alten Afrikakämpfer, Oberſtleutnant Kraut, der eigene Lichtbildaufnahmen zei⸗ gen wird. Eintrittskarten zu.5 55 Znhaber der Hörerkarte der Volksbildungsſtätte, ehrmacht und Staatsjugend zu 555 bei oͤen Koͤß⸗Geſchäftsſtellen, der Geſchäftsſtelle des Reichskolonialbundes, D 4, 7, dem Ver⸗ behrsverein, der Völkiſchen Buchhandlung, der Buchhand⸗ lung Tillmann und den ten. ee, er findet am Donnerstag, Abteilung„Feierabend“ i Groß⸗Varieté⸗Abend. Für den heute abend, 20.15 Ühe, im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfindenden Groß⸗ Varieté⸗Abend Deutſcher Artiſten von. uf ſind noch Karten zu 75 und 35 Pfennig bis 19 Uhr bei den Kd⸗ Geſchäftsſtel en Völkiſchen Buchhandlung, Verkehrs⸗Verein, 1 osk am Tatterſall und ab 19 Uhr an der Abend⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung A Mittag- Ausgabe Nr. 104 s bedürfen nicht des bei dem, mit Goe⸗ Publikum„wie in Billet ſich faſt die cher ſoll. Je mehr die Arbe 5 Sbeſchaffung, die die Vorfinanzie⸗ Einnahmen an die ſo mehr ſteht m Gebot der litik. Mehr erhält, je ſchnelle ſteten Ausgaben itik 5 die Nerven beide zuſta in n. Zwar lt für Tilgung der andere Wort, daß es fgaben eue Kred leihen verwan⸗ dorein verwandelt. eihen ird immer Erfolg. Aber der Er Noch erfordern N t durch die Ergebniſſe der f 5 anleihen im voraus ſtätigt, di iſt nicht auf lle Ueber⸗ ges Gleichmaß ellt. gewalt S planes, der und nach in 3 1 6 können. Abe werd Die Summe der Konſolidterungsan näher an die G 25 amtſumme der kurzfriſti Verpflich⸗ n feder Formen tungen heranwachſen, in dem Maße, wie dieſe Vorfinan⸗ aufgefordert, zwiſchen dem zierungsbedürfniſſe allmählich werden: bis kurz⸗ s Pflichtgemäße, Vernünf⸗ friſtige Kredite überhaupt nicht mehr nötig ſind, die kon⸗ bun. Natürlich unter Einhal⸗ ſolidierte Schuld mit der Geſam ld des Reiches gleich⸗ innerhalb e als morgen. D ſelbſt. Das f der Zeichnungsfrlſt, bedeutend iſt und dieſe Schuld nich egt im Intereſſe braucht. 4 . uch 155 Dieſem Gle wicht nähern ſich eich braucht nicht zu] zwei Seiten her: in dem M e benötigten, vorſichtig abgemeſſenen en gollſtändig oder auch nur zögernd dargeboten aber wer erſt nach Toresſchluß den Weg zum findet, kann ſich wicht beklagen, wenn er leer mehr zuzunehmen — des einzelnen fürcht h die Reichsfinanzen von die laufenden Ein⸗ die außerordentlichen ben. Der Vierjah⸗ ſich ſelber bezah⸗ und von den jetzigen Anſprüchen der deutſchen Nach⸗ tung ſagt ein erſt kürzlich geſprochenes Führerwort, müſſe auf ihr künftiges„Ausklingen“ vorbereitet as bedeutet: die zuwendenden Arbeitsmittel l 8 5 7 ie Koſten, werden nach dieſer Seite geringer, age, zwiſchen Angſt und Hoffnung auf ein Gleichgewicht wiro erzielt werden. Bis 50 in werden g liardenſtromes warten zu müſſen zweckmäßig bemeſſene, in ihrem Betrag begrenzte Reichs⸗ 4 noch rechnet ſie t einer ſenſationellen Ueberzeichnung, anleihen die Vorfing N 8 1 1 Denn die Leitung der deutſchen Finanzen iſt weder in aus der Anleihegeſchichte, auch neuerer und neueſter, — i erungsſummen aufſaugen. Der oder wür Im erſten Fall würde ſte die Anleihezeichner aber erhöht mit jedem weiteren Schritt Zeichnung den Wett⸗ zur Konsolidierung die Sicherheit und den Wert ſeiner bewerb ar Markt aus⸗ eigenen Anlagen. Indem er pünktlich und zeitig zeichnet, ſchalter CVVT 5 indem er zu den Terminen des 5. April, des 5. und 24. ſchalten, e 5 e 1 1 8 Maß, des 5. Juni die vorgeſehenen 40 und 3 mal 20 zweiten Fall hätte ſie den Anleihe⸗ y. H. der gezeichneten Beträge einzahlt: genügt er der meſſen. Iſt es eigentlich erſt nötig, zu] Pflicht gegen das Reich und ſich ſelbſt. r dieſer beiden Möglichkeiten im ge⸗ ringſten die Rede ſein kann? VVV 5 Griechenland Ein Geloͤbedarf des Reiches über die laufenden Ein 2 2 nahmen hinaus, genauer geſagt: das Bedürfnis, kurz⸗ aul der Leipziger Messe friſtige Verpflichtungen in fortſchreitendem Maß zu konſo⸗. lidteren, liegt gewiß vor; aber durch eben dieſen Konſo⸗ Eine Unſerredung mii dem griechischen Gesandien ö lidierungszweck wird der Umfang des Bedarſes, die Zum erſtenmal ſeit dem Jahre 1926 iſt Griechenland auf „ in een mene e der Leipziger Meſſe mit einer Kollektiv⸗Ausſtellung der 9 3 Geſamtmenge an! gen And Klage benden Fel en Erzeugniſſe 5 ſeiner Landwirtſchaft, ſeinek, Gewerbes und 4 1 Kapitals e i eſſen bekommen, was es in Be⸗ feiner Induſtrie vertreten. Aus oͤieſem Anlaß veranſtaltete ö 1 tracht z kapital iſt ja nachweislich imſtande, der Kgl. griechiſche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter einer it höheren Summe von Anſprüchen, zu Berlin, Exz. Alexander Rizo⸗Rangabe, einen Empfang der Privat der induſtriellen Anforderungen des für die an dem Handel mit Griechenland intereſſierten Vierjahresphins, Renten und Pfandbriefe, zu ge Kreiſe. 0 nigen. Dof ee, nicht nur gauf⸗ In einer Begrüßungsanſprache erklärte Exz. Rizo⸗ ö n eich 75 3 10 1 i ee Rangabe, gerade in der letzten Zeit hätten ſich, nament⸗ 0 75 N. ech die Festigkeit 9888 Pente es eent lich auch dank des Olympiſchen Fackellaufs, immer engere in Zweifel möglich, daß ſelbſt nach voller Befrle⸗ und freundſchaftlichere Beziehungen zwiſchen Deutſchland ö digung aller übrigen Anſprüche die Anleihebedürfniſſe des und Griechenland herausgebildet, und zwar ſowohl auf ö 1 Reiches cht und völlig befriedigt werden könnten, ſo wirtſchaftlichem, als auch auf kulturellem Gebiet. Die Han⸗ 1 wäre der Gegenbeweis allein ſchon durch die Bemeſſungdelsbeziehungen zwiſchen den beiden Ländern beſtänden 1 927 Zinsſaßes erbracht: ne manu die auf Hem ſchon ſeit vielen Jahrzehnten. Ueber ein Viertel der grie⸗ 1 Tapitalmarkt gleichſam kämpfen müßte, hätte mittels chiſchen Einfuhr ſei deutſchen Urſprungs. Auch die Aus⸗ eines höheren Zinsſatzes den Wettbewerb aufgenommen. fuhr griechiſcher Waren nach Deutſchland gehe d l Aber t unker den obwoltenden Umſtänden, unter uhr griechiſcher Waren nach Deutſchland gehe dank dem den unveränderten Bedingungen der jetzigen Anleihe, Entgegenkommen der zuſtändigen Stellen ziemlich glatt würde das Reich beträchtlich mehr zuf einmal erzielen Hvonſtatten. Der Geſandte ſchloß mit einem Hoch auf khnnen— wenn es wollte, und wenn es ihm um den pro⸗ Deutſchland und ſeinen Führer und Reichskanzler. gagandiſtiſchen Eindruck zu tun wäre. Eine geſtrecktere Der Präſident des Leipziger Meſſeamts, Dr. Köhler, 1 Zeichnungsſriſt, ein längerer Zeitraum züiſchen ger Bee ſprach in ſeiner Erwiderung ſeine Genugtuung darüber gebung 5 e 9 5 eee 85 aus, daß Griechenland, nachdem Deutſchland ſich offiziell an 3 e e de ener ae der Meſſe in Saloniki beteiligt habe, ebenfalls wieder als zweffelte Auffaffung, es könnten in die Kaſſen gar nicht Ausſteller in Leipzig auftrete. Er ſchloß mit dem Wunſch, genug Anleihegelder, und gar nicht genug auf einmal kom⸗ daß die grtechiſche Ausſtellung eine Feſtigung und För⸗ men. Schulden, auch die beſtfundierten, bleiben ſchließlich derung der griechiſch⸗deutſchen Handelsbeziehungen im Ge⸗ Schulden: und das Reich iſt nicht geſonnen, die ſpäter folge haben möge, und brachte ein Hoch auf Seine Majeſtät zu tragende Laſt auch nur um einen Pfennig größer wer⸗ König Georg von Griechenland und den griechiſchen Ge⸗ den zu laſſen als notwendig iſt. 5 ſandten aus. Ueberdies aber ſind die Konſolidierungsauleihen ja 1 91. 4: 3 überhaupt nicht ein Mittel der Schuldenvermehrung, ſon⸗ Bei 7 Rundgang durch die wirkungsvolle griechiſche dern der Schuldenbegrenzung und ſogar Schuldeum inde⸗ Ausſtellung gewährte Erz. Rizo⸗Rangabe dem Vertreter rung. Die konſolidierte Schuld hat ihre obere, aher auch] des Ds eine linterredung. Hierbei erklärte der Geſandte, ihre untere Grenze an dem Geſamtbetrag der kurzfriſtigen J er ſei froh, daß nach einer Unterbrechung von zehn Jahren die griechiſche Fahne wieder auf der Leipziger Meſſe er⸗ ſcheine, denn Leipzig ſei n einmal als Zentrum zu be⸗ trachten, das die Handelsbeziehungen zwiſchen den 0 enen Ländern durch ſeine inter t Meſſen ö fördere. Um ine Freude über den ß ſeiner Regierung, weil Deutſchland offiziell an der Meſſe in Saloniki teilnehme, die, wie Griechenland mit 120 und Weſtd. Kaufhof mit hoffe und zu erwarten berechtigt ſei, im Orient einmal die bank⸗Aktien wurden Fran dure Bedeutung gewinnen werde, wie die Leipziger Meſſe in 1137. An den Rentenmärkten war das Europa. Griechenland trage durch ſeine Beteiligung in haupteten Kurſen noch unentwick Leipzig alſo gewiff aßen eine Dan huld an Deutſch⸗ Im Verlaufe 8 land ab. Er habe, betonte der Geſandte, nicht nur den nur Weſtd. Ka 6 Wunſch, ſondern auch die unbedingte Ueberzeugung, daß e 1 lagen egen 5 1 Zukunft regelmäß Ffiziell in eipzig eundlich d die Kurſe lagen gegen den Berline 1 JJ zumeiſt voll bepan pes Pon ane und e was feſter, nur Ilſe Genuß 1 v. K Kaſſamarkt zeigte ſich etwas In Rhein-Mainische Abendbörse Freundlich El An der Abendbörſe erfolgten die Umſe recht klein. letzten tagsnotierungen kamen zunächſt Ach für Verkehr o größer 1 A b Mit Bezug auf ein s griechiſches Sprichwort,„Der Anfang iſt die Hälfte d zen“, meinte der Geſandte, Kolonialwerten ſtiegen Otavi bei leb dieſe Hälfte ſei erreicht. Er hoffe, daß die andere Hälfte 32(306). Am Rentenmarkt waren! leichter ſein werde. Da die diesmalige Ausſtellung ein dung zu 91.60 geſucht, Städtealtb Aufang ſei, der in aller Eile gemacht werden mußte, ſei lebhafter umgeſetzt und von Stadtar organiſatoriſch noch yt alles nach Wunſch gegangen. So Pforzheimer von 96 auf 9675(067%). 5 ſei es ein Mangel, daß die Preiſe für die griechiſchen Wa⸗ An der Nachbörſe waren Weſtd. Kaufhof mit 597% gefragt ren noch nicht von Drachmen auf Reichsmark umgerechnet e.— ſeien. Wenn die Käufer ſehen, wie billig die griechiſchen 22* Waren ſind, wer fügbaren Mengen am erſten Waren und Märkt 1 Tage ausverkauft its an den beiden erſten Meſſe⸗ tagen ſeien ſehr angeknüpft worden. +Notterdamer Getreidekurſe vom 3. J Viele griechiſche wie Teppiche, Kolopho⸗ Sch 5 5 i nium, Därme, Schwefelerze uſw. ſeien bereits ausverkauft. 8,157 Seine Eindr vom Erfolg der griechiſchen Kollektiv⸗ n u en erhöhten luß: Weizen lin Hfl. per 100 ur! 8—— 1 N ellung faßte Exz. Rizo⸗Rangabe abſchließend dahin Liverpooler Baumwollkurſe vom 3. März. zuſammen, daß ſie ein verheißungsvoller Anfang ſei. Amerik. Univerſal Stand Middl.(Schluß) 736 April 736; Mai 737; Juni 1 Nov. März 688: Mai (89) 663; Tendenz feſt. Wichlige Sitzungen der Inlernaſionalen Handelskammer „ 8 1. 5 Leinölnotie 3. März.(Eig. Dr.) Lon— In dieſer Woche finden einige wichtige Sitzungen in der z 5 f Leinsoal Fl. per Pz 116, Beige f 0 rar 4 1 29 F. 1 90 1* 1. 1 Wee 8„“ 0* J l Internationalen Handelskammer in Paris ſtatt, die haupt⸗ 18765 mbay per April 14³ 5 Leinſaatöl loro e brit 9009 ſächlich der Vorbereitung des vom 28. Juni bis 3. Juli in 5. 3 5 e g a 2 15 5 2 8 5 März 28,0; Juli⸗Auguſt 27,10; Baumwollöl 4 Berlin ſtattfindenden Kongreſſes der Internationalen zär; 280, Juli⸗Auguſt 30,0; Baumwollöl äghot, Handelskammer dienen. 40 J 5 1 55 Am 4. März tagt der Ausſchuß für internationalen VVV Telephonverkehr, der ſich hauptſächlich mit Fragen der Ver⸗ Schweinemärkte. Schwetzingen: Zufuhr: 100 Ferkel, beſſerung des zwiſchenſtaatlichen Fernſprechverkehrs be⸗ 163 Löufer. Preiſe: Läufer 35—62, Ferkel 2030 ſchäftigen wird. In ihm iſt die deutſche Gruppe vertreten Verlauf langſam, verkzuft die Hälfte. Kandel: Zufuhr: durch die Herren Robert J. Rees(Karlsruhe) und Mini⸗ 284 Trieb⸗ und 236 Milchſchweine. Preiſe: Triebſchweine ſterialdirektor a. D. O. Arendt(in Firm Felten u. 25.—50, Milchſchweine 2848/ das Paar. Verlauf lebhaft, Guillegume, Köln). 4 Am gleichen Tage tagt das internationale Bauken⸗ Geld- und Devisenmarkt komitee bei der Internationalen Handelskammer, das ſich 9 des 8 22885 5 8 5 Paris, 3. Marz Sthluß amilich) hauptſächlich mit den Währungsmaßnahmen der letzten Zeit 85 ſowie mit ihren Zuſammenhängen mit dem internationalen 705 1 5 11310 b 4 1 8 Bankweſen, den Bankaufſichtsgeſetzen der verſchiedenen belglen 38212 schrei: 280.75 Jochem anche 640.— Länder und den Möglichkeiten einer Wiederherſtellung 85 1 l 2 n i l 0 n, 3. Un(Ithluß emllitd einer freieren Kapitalbewegung beſchäftigen wird. Dem 18 a 5 65 13 116 8 g pebyo 4 dagen 22.0] Nos! ee ener 5 Ausſchuß gehören als Vizepräfident Dr. O. Chr. Fiſcher wen, 488 96 dorerdannd 4 5 05 8. 155 0 bon 19.89 77 Funznen 668.— Fekchm 1* (Berlin) und als Mitglieder die Herren Kurt Frhr. von 3 982 94 A 13895 5 901— 15 128 Schröder(Köln) und Guſtaf Schlieper(Berlin) an. Weiter pas 105,13 bn 110,75 Aiden 849.— eis 18. ö werden an der diesmaligen Tagung teilnehmen die Herren isses 29.02% felsloptr: 228.93 fi 2 nter Direktor Karl Goetz und Dr. Paul Marx(Berlin). in,.0, prag 5 1 05 Am Freitag, dem 5. März, iſt eine Sitzung des Ver⸗ ben 1248 dual 2. M 1085 walkungs rats. in der wichtige Beſchlüſſe gefaßt, insbeſon⸗ zun 5 a.280 Stn 00 le dere die endgültige Tagesordnung für den Berliner Kon⸗ ä 1 i ente bu werden wird. An dieſer Sitzung werden Mefalle teilnehmen die Herren Abr. Frowein(Präſident der deut⸗ ſchen Gruppe der Internationalen Handelskammer, Ehren⸗ 1 e e präſident der Internationalen Handelskammer, Wuppertal⸗ Muster nes a dei en el ei f Elberfeld), Dr. O. Ehr. Fiſcher(Bizepräſident der Inter⸗ run] Lale perdlſ flak bold bean Aüttentoben 4253725 nationalen Handelskammer, Berlin), Staatsſekretär d. e. R. aun„ 44 00/850 f Ernſt Trendelenburg(Berlin), Staatsrat John T. Eß⸗ Ain.25084.25. 821008210. Feingeid(. b.. 294 270 ö e Fanz und Dr. F. Haerecke(Berlin)]. a0 2885. 5210 9050 5 e e 0 10 Am Montag, dem 8. März, tagt der Ausſtellungs⸗ und 1 485,25 85,2 l o dmr. Gl. p. gr.) 6,80 680 Meſſe⸗Ausſchuß der Anternatipualen g e 5 I 85 5988,25, 8 00 210 722 a 500 5 ö ſeinem Vorſitzenden Dr. Georg v. Schnftzler(Frankfurt/.). ue 6705 97 74 821008210 E 5 N Led lte Ain * Gaſthaus Kohlhof AG, Heidelberg. er Zwangs⸗ doe. lalimen fegulus mne.(.) 8% 60. verſteigevung am 15. Haunar ble 5 Srarteſſe Hehe„ Me berg, wie die Geſellſchaft mitteilt, als Hypothekengläu⸗ etem b. Il......„..... olframert dnnes(in ch., 48. bigerin die Meiſtbietende Der Zuſchlag wurde auf 12.* Der Londoner Goldpreis betrug am 3. März 1997 Februar feſtgeſetzt, um der Verwaltung noch die Möglich⸗] für eine Unze Feingold 142 ſh 2½ d gleich 86,000(, keit zu geben die nicht ausſichtslofen Verhandlungen über für ein Gramm Feingold demnach 54,8659 pence gleich eine anderweitige Verwertung zu einem Abſchluß zu 278441 J. bringen. Da dieſe Friſt hierfür nicht ausreichend war, wurde die Zuſchlagsfriſt bis 31. d. M. verlän ert. Die i erwähnten Verhandlungen befinden ſich 3 in gef Frachfenmarkf Duisburg-Ruhrort Schwebe. Wie die Verhandlungen aber auch ausgehen mögen, ändert das an der Bewirtſchuftung des Hotels, das von der Aktiengeſellſchaft bekanntlich verpachtet iſt, Die Nachfrage für bergwärts war an der heutigen Börſe etwas reger. Für talwärts blieb das Geſchäft gegen geſtern unverändert. Die Frachten und Schlepplöhne notſer⸗ ten mit dem geſtrigen Satz. nichts. 4½% auslosbare Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs von 1937, Erſte Folge, rückzahlbar zum Nennwert in den Jahren 1944 odo Zeichnungsangebot Zur Fortführung der von der Reichsregierung übernommenen Aufgaben begibt das Deutſche Reich RM 500 000 000,— 4¼% auslosbare Schatzanweiſungen von 1937, Erſte Folge. Die Schatzanweiſungen lauten über RM. 100, 500, 1000, 5000, 10 000 und 20 000. Ste ſind vom 1. März d. J. ab mit 475% jährlich verzinslich. Die Zinſen werden halbjährlich am 1. März und 1. September J. J. gezahlt ‚erſtmalig am 1. September 1937. Die Tilgung der Schatzanweiſungsausgabe erfolgt nach vorangegangener 5 zum Nennwert mit je einem Sechſtel zum 1. März der Jahre 19441949. Die Ausloſungen werden in der Weiſe bewirkt, daß in den Jahren 1944, 1945, 1947 und 1948 je 17, in den Jahren 1946 und 1949 je 16 der Ziffern 00—99 gezogen werden. Alle Schatzanweiſungen aus jedem Wexrtabſchnitt, deren Nummern in den beiden letzten Stellen gezogen ſind, gelten als ausgeloſt und ſind an dem auf die Ziehung folgenden 1. Märg zum Nennwert rückzahlbar. Die neuen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs ſind gemäß 8 1807 BGB. mündelſicher. Sie können im Lombardverkehr der Reichsbank beliehen werden und ſind auch im Lombardverkehr bei der Preußiſchen Staatsbank(Seehandlung) als Deckung zugelaſſen. 5 Die Einführung der 47% Reichs ſchatzanweiſungen von 1937, Erſte Folge, an den deutſchen Börſen wird alsbald nach ihrem Erſcheinen veranlaßt werden. Von den 52 000 bezeichneten RM. 500 000 000.— 4% auslosbaren Schatzanweiſungen von 1937, Erſte Folge, ſind RM. 100 000 000.— bereits feſt gezeichnet worden. 5 RM 400 000 000,—%½% auslosbare Schatzanweiſungen des Deutſchen Reichs von 1937, Erſte Folge, 5 werden hiermit im Auftrage des Reichs durch das unterzeichnete Konſortium zur öffentlichen Zeichnung unter den nachfolgenden Bedingungen aufgelegt. a Zeichnungsbedingungen 1. Der Zeichnungspreis beträgt 8 98%% 4 5 3 7 4 e unter Verrechnung von Stückzinſen(ehe Ziffer. Die Börſenumſatzſteuer krägt der Zeichner⸗ 2. Zeichnungen werden in der Zeit a 5 vom 4. März bis 18. März 1937 bei den in der Anlage zu dieſem Angebot genannten Banken, Bankfirmen und deren deutſchen Zweig⸗ niederlaſſungen während der üblichen Geſchäftsſtunden enlgegengenummen. Die Zeichnung kann au durch Vermittlung aller übrigen Banken, Bankiers, Sparkaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Zeich⸗ nungsſtellen vorgenommen werden. a Früherer Schluß des Zeichnungsgeſchäfts bleibt vorbehalten. 9 . Die Zuteilu 15 0 baldmöglichſt nach Ablauf der Zeichnungsfriſt und bleibt dem Ermeſſen der Zeich⸗ nungsſtellen üherlaſſen. Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können inſoweit berückſichtigt werden, als dies mit dem Intereſſe der übrigen Abnehmer verträglich erſcheint. Ein Anſpruch auf 1 kann aus etwa vorzeitig eingezahlten Beträgen nur hergeleitet werden, ſoweft durch die Zeichnungsſtellen die Berütckſichtigung der gezeichneten Beträge feſt zugeſagt worden it. 4. Die Bezahlung der zugeteilten Schatzanweiſungen hat ſpäteſtens mit 40% in der Zeit bis zum H. 4. 1987 5 20 1 r dee zuzüglich 4½% Stückzinſen vom 1. 3. 37 55 ee ee i leinſchließlich) dis zum Zahlungstage und, rest o d bei derjenigen Stelle, welche die Zeichnungen entgegengenommen hat, zu erfolgen. Teilzahlungen und Vollzahlung vor dieſen Terminen ſind zuläſſig; von den Zeichnungsſtellen feſt zugeſagte Beträge können auch ſchon vom 4. März 1937 ab beglichen werden. Bei Teilzahlungen werden im allgemeinen nur durch 100 teilbare Nenn beträge abgerechnet, Die Zahlung braucht erſt geleiſtet zu werden, wenn die Summe der fällig gewordenen Teilbeträge wenigſtens einen Nennbetrag von RM 100.— ergibt. Auf Wunſch der Zeichner werden jedoch auch geringere Nenn beträge als RM 100.— abgerechnet werden. 5 Die Zeichner erhalten zunächſt nichtübertragbare Kaſſenquittungen, gegen deren Rückgabe ſpäter die Stücke durch die Zeichnungsſtellen ausgegeben werden. 5. Die Lieferung der 47% Reichsſchatzanweiſungen von 1997, Erſte Folge, erfolgt baldmöglichſt. Im März 1987. Selle Altona, Bochum, Braunſchweig, Bremen, Breslau, Chemnitz, Dresden, Düſſeldorf, Frankfurt 10 Saale), Hamburg, Karlsruhe(Baden), Köln, Leipzig, München, Oldenburg i.., Schwerin(Mecklenb. 5 Stuttgart, Weimar. 5 Reichsbank. Preußiſche Staatsbank(See handlung). Bank der Deutſchen Arbeit 5 Berliner Handels⸗Geſellſchaft. A. G. Commerz⸗ und Privat⸗Bank S. Bleichröder. 8 Akliengeſellſchaft. i f ü Delbrück Schickler& Co. 9 5 Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft. Deutſche Girozentrale 7 5 5 Deutſche Landesbankenzentrale — Deutſche Kommunalbank G. 5 Deutſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe. Dresdner Bank. J. Dreyfus& Co. Gebr. Arnhold. Hardy& Co. Mendelsſohn& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. i 5 5 Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft. Weſtholſteiniſche Bank. Weſtfalenbank g Aktiengeſellſchaft. 0 N Aktiengeſellſchaft. Braunſchweigiſche Staatsbank. Norddeutſche Kreditbank (Leihhausanſtalt).. Aktiengeſellſchaft. Eichborn& Co. E. Heimann. Bayer& Heinze. Sächſiſche Staatsbank. C. G. Trinkaus. Gebrüder Bethmann. Deutſche Effecten⸗ und Wechſel⸗Bank. Frankfurter Bank. B. Metzler ſeel. Sohn& Co. N 5 Halleſcher Bankverein Vereinsbank in Hamburg. a von Kuliſch, Kaempf&(o. M. M. Warburg& Co. Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Badiſche Bank. Sal. Oppenheim fr.& Cie. J. H. Stein. Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt. e SB. Aufhäuſer. 5 Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank. Bayeriſche Staatsbank. Bayeriſche Vereinsbank. 5 5 Merck, Finck&(. Oldenburgiſche Landesbank Staatliche Kreditanſtalt Oldenburg (Spar- u. Leihbank).⸗G. 5(Staatsbank).. Mecklenburgiſche Depoſiten⸗ und Württembergiſche Bank. 3 5 Wechſelbank. N e a Thüringiſche Staatsbank. B32 . O izielle Zeichnungsſtellen in Mannheim ſind:„„ Reichsbank.— Badiſche Bank.— Badiſche Kommunale Landesbank— Girozentrale— Oeffentliche Bank⸗ und Pfandbriefanſtalt.— Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft Filiale Mannheim— Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Mannheim.— Dresdner Bank Filiale Mannheim.„ Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen am Ort anſäſſigen Banken, Bankiers, Spar- und Girokaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Zeichnungsſtellen vorgenommen werden. 4. März 1 Ablösung mündelsichere 40 lenbank 7(RG te Gläubiger die Ablöf eibun der herlangt w zunächſt nur 000 4 abgelb kann im Einverne und dem Reice e wei D Hälfte, 1 Der iniſter itinſtitute r Forderungen erschreibungen der Deuischen 31. Teil 1 8 erungen mit Deutſchen Renten⸗ Ablöſungsrecht tritt eſehenen Möglich⸗ gegen Pfandbriefe len in voller Höhe nur bei rden. Bei mit dem Reichs⸗ Beſtimmun⸗ der Ablöſung treffen. zuneh⸗ und Verſicherungsunter⸗ wie die öffentliche Hand die Ablöſung nicht ndel ſchriften an röße⸗ Einspaltige Kleinanzelgen bla zu elner Höhe von 100 mm je mm pig Stellengesuche ſe mm pig. gsſchuldverſchreibn zur Erg Untern A, 1 Zweiten Abſchnitt Neue 11 9 Mannh übe März 1935(RGBl. I, tag⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 303 überschriften nobil-Aussfellung Aut„un Eine halbe Die Besucherz 0 ingen mbc in Ettlingen. D 19. F U i 8 Kapitalerhö 7 1 1. lͤſcha ft die Al en Nam f Süddeutſche Ge⸗ 1. exungen Nürnk ö ſiſch⸗ Am ril v erger Hercule ſchlagen, von der 5. Ap Frank ch auf. rank atzung idende von für die Tſch und den 9 Abkommen treten Annahmsesehſußs für dle Mintag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für dis Abend- Ausgabe nachm. 2 Uhr 2 5 0 Ehenben-MInskupenn! 4 ö 14 1 13 5 mit guten ſtatiſchen Kenntniſſen und 88 br 5 flotter Zeichner, 184 5 11 aum baldigen Eintritt gesucht 3 . Bewerbungen mit Lebenslauf. Zeugnis⸗ 2 abſchriften und Gehaltsanſprüchen. mit An⸗ 2 gabe des früheſten Eintritts⸗Termines ſind 0 125 ö zu richten an: 2 18 Wiemer& Trechie 1 Eiſenbeton⸗ Tiefbau, 5 24 8 1. Büro Saarbrücken, Beethovenſtraße 11. 8 ., Lee οο 5 55 S 70 785 U Für unsere großangelegte 1 suchen wir eine 375 860.— 279 505 1. 1 5 Nur allererste Kräfte mit 2 5 i f elltsprechenden Fach- 55 kenntnissen wollen aus- 1097 führliche Bewerbung ein- 0 senden unter Y 8 133 . an die Geschäftsst. d. Bl. U 1080 Dee gen 5 5——— gen ier⸗ zum sofortigen Eintritt wird Tunes männl. ad. Peu. Mat in Zuchhaltungserbelten bewand. gesudeht⸗ Bewerb. mit öklaſſig. Mittelſchulbildung erhalten den Vorzug. 1786 Handſchriftl. Angebote mit Lichtbild und Zeugnisabſchriften unter A N 113 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Gir ſuchen zum baldigen Eintritt einen jüngeren 1724 kxpedlenten helcher bereits in einem Schiff zahris⸗ und Speditionsgeſchäft külig war. Ausführl. Angebote unter K B 102 an die Geſchäfts⸗ kelle dieſes Blattes erbeten. rin] perfekt Stenographie Jüngerer Fochbau-Technier r Zeichner, welcher auf einem lechitekturbüro gelernt hat, per Flor oder 1. 4. 1937 ge ſucht. tl. Angebote an 1782 Aehſtett Seis Schittenhelm, Ludwigshafen a. Rh., f Wittelsbachſtraße Nr. 13. ee ven Mat us Getreide- und Mehlbrauche b Keen für Buchhaltung und berreſrondenz zum baldmöglichen Arik nac) Ludwigshafen ge⸗ 35 Angebote unt. K IL. 111 an A Veſchäfksſtelle d Bl. 1234 Jüngere, tüchtige ſchulfrei, 2 5 in d. chäftsſt. d. 0 Tüchtiges an ſelbſt. in Buchhaltung bewandert, mit engliſchen u. franzbſiſch. kenntniſſen, ſofort od. ſpät. ter Agenturfirma geſucht. Angebote mit Zeugutsabſchr. 2 K 150 an die Geſchäfks⸗ Aeſes Blattes. 1688 ſu cht zum 1. April aAcehen ſtelle. Zum 1. 4. jüng. enotypisün (nicht Anfänge⸗ in U. Schreibmaſchine Tüchtig. ehrlich. Hädehen für Haushalt zum 1. Ge⸗ Bl. Aileinmäuchen Ar⸗ beiten gewöhnt, mit hanglährigen Zeugniſſ., ſ u 1 10 5 5 zum 1. 4. 85 Stenotypistin 8 an d. Geſchäfts⸗ 49882 2—— Mleinmädeben mit Kochkenntn., für kleines Ein⸗ zamilienhaus zum 1. 4. 37 geſucht Heinrich Hoff kites perfekt koch . ochen, waſchen u. e fue dase de Feen eihonen. Vorzuſtellen den 5. 1. b. zwiſchen 17 und 18 Uhr: eee Frale Mannheimer Ho.. Mäzen beim Portier. 3873 8855 in gepflegt. Haus Arbeiten. Gehaltsa ſind langjährige Zeugniſſe u. bef Kenntniſſe in allen vorkommenden Gule Aufnahme findet ſofort oder ſpäter pflicht⸗ bewußtes, ſolides und geſundes Allein mädchen halt. Erforderli Geſchäftsſtelle d. Bl. oder perſönl. Vorſtellung vorm. von 10—12 Uhr u. abends v.—8 Uhr. der Geſchäftsſtelle d. Bl. Haus- die vollkommen ſelbſt. arbeiten u. kochen kann, zum 1. April 37 geſucht. Ang. u. Z W 162 an d. Geſchäft ſtelle. 2 Sauber. ehrlich. Madchen Haush. u. Be⸗ dienung in gute 5 Gaſtſtätte ſofort geſucht. Ang. u. A 109 a. Geſch. * 8894 Selbſtändige Frau oer Müde hen über 5 J. für 2⸗Perſ.⸗Haushalt in der Oſtſtadt (4 Zimm., Osg.) per ſof, geſucht. Adr. in der Ge⸗ angeslellle a gleich welch. Art Zehntſtr 27 215 Ende 40, frauenlof wiraſc Hau Zim. zu führen. Zuſchriften K E 2 an die Geſchäftsſtelle Blatt. 387 aushalten ſucht Stellung, eventl. auch als Stütze d. Haus⸗ frau. Angeb. u. A A 101 an d. Geſchäftsſtelle ſchäftsſt. 1669 d. Blatt. 3863 Angebote mit Ge T 31 an die Geſchäftsſt. Gaäriner 20 J. alt, mit Führerſchein Kl. 3, guter, ſicherer Fahrer, ſucht Stellg. haltsangabe unt. B207 5 Adreſſe in 1682 Alt. Schreiner uch Peschäftigung prt. Witwe.5 40 zu günſtigen Bedingungen. halt gea. Ueber⸗ laſſung von—2 unt. 155 0 uberge, igſten Lac alba. Anzeigen AG., pole Obiekt An⸗ gebote erb. unt. M UH 548 an Ala Mannheim. Marken- ſu cht. Kaufe grögeren Blillant- Schmuck Eine gebrauchte, erhaltene Opel-Olymnia Foldsofg. Seſleph beide ſehr gut erhalten, zu ver⸗ kaufen. Angebote unter 2 2 165 bl 1720 Lumpen⸗ Sammelstelle Auguſt Boger, inan jedoch ſehr Areihige Schreibmaschine gegen Barzahlung per ſofort ge⸗ Angebote unter& 0 114 an die Seichaelle d. B. Perger-Tepgich gut erhalt., aus Privathand zu kaufen geſucht. Angebote unter 2 X 168 an die Geſchäftsſt. V4 Kaufe getr. Nenren⸗Auzüse Schuhe, gebr. Möbel aller Art. B. Starkand, H 5, 2 Fernſpr. 239 65. S924 Jahn ri e ala Hadag g. 25 aus V5 Nüchſt Waſſerturm, Ring, R 7. 32, ſchöne, geränmige S501 2 -Tame-Wonnune Hochp., Badez., Manſ., Zentralh., „f. Büro o. Prax. geeign. zu verm. Näher. Büro, R 7, 35, Ruf 21087. N 1, Zn: 5 Zim., Küche, a 7 erh., gre 0 N Tach * ü * per ſofort od. ſpät. zu vermieten. erhalt., ivathand 2 3, 4, und 5- Zimmer-Wohnungen ö mit und ohne Heizung und Warm⸗ Kelle 5 waſſer, in beſter Oſtſt ad t⸗ und ö SLindenhoflage per ſofort od ö 7 3 85 23 2 1 Bett-Couch ſpäter zu vermieten. Näheres durch und Kinderbett Fernſprecher Nr. 443 31. 3838 aus gepflegtem ah zu kauf. 7, 22 lu Eig. nia Lateral. Frhntof b e dalllhe- Anner-Mabnung in d. Ge ſtelle. mit Manſarde, ohne Bad, für 1 78.— z. 1. 4. 37 an zahlungsf. Mieter zu verm. Anzuſeh. zw. 10—12 vorm. bei Mörgenthaler. 8 e Ziethenſtr. 21, v. 2½-Immer- Wohnung Fine Spitzenleistung Naldde in Milch-Mayonaise mariniert nach Haus- mit 2 Schau⸗ fenſtern, kpl. Ladeneinrichtung ſofort od. ſpäter Zu vermieten. Autos ir elbstlabror neue Wagen Pk. Hartlieb N 7, 8 (Kinzingerhof) Fernrul 212 70 Adler Triumpf- Junior Cabriol- Limousine ſteuerfrei, gut er⸗ halten, geg. bar preiswert abzu⸗ geben. Angebote unt. Z Y 164 an die Geſchäftsſtelle P 4 oder Da., gebr., in beſtem Zuſtond, gegen Kaſſe 1677 zu kauf. geſucht. Wag. u A H 108 an d. Geſchüfts⸗ Nele..- Blattes, „Hl. Wanderer Uimousine ſteuerfrei gelie⸗ fert, ſehr gut er⸗ halten, günſt. zu verkaufen Anzu⸗ ſehen 6 5 Schwetzinger Str. Nr. 152. an die Geſchäftsſtelle d. Bl. aanohpat Mastenlleferrapen mit 300 cem Da W⸗Motor ſteuert, 250.. zu verkaufen. Anfragen erbeten. Immobilien Suche B30 mögl. m. 2⸗ bis 4.⸗Wohngen., b. ar. Anzahlg., direkt v. Eigen⸗ tümer, alsbald au kaufen. Gefl. Ang, u. G I 48 an die Geſchſt. kehrsreich, Lage geeignet, „ 82 5 zahlg.„ 8000.— zu verkaufen. Alleinbeauftragt Immobil.⸗Bürd zugel. und ver⸗ Tel. Nr. 418 97 1673 Lalla mit Laden und Einfahrt in ver⸗ pro für, oerle Preis Q 5, 4: Lager-Raume 000.—. An⸗ preiswert zu vermieten. Verwaltungsbüro Ilg, ſtraße 1, Fernſpr. 286 00. . H. Weidner 1 88 zum ite 1 05 in der Qualität-Ltr.- vermieten. S7 Näher. Kübler fe ls che ig Seckenheimer St. Verwalzungs⸗ Ein billiges 8 Nr. 23. 1675 büro Ilg, f aber gutes Bssen 2 Renzſtraße Nr. 1, 5 Nähe Fernſpr. 286 00. e* e 5 Maelandhang f eerte,wiate„ ech f-Tnmmer- „ ö Acnpespszeue lochandeſstma kanne 0 2 dune(ue ein 2 Ln, Küche ele dlohnandesmma, Waoaung ——ůů— Kolonialw⸗Ge⸗ Bad Speiſekam., ſucht per ſofort 1780 ane en Pelz ſchäft feit 20 J. Balk., Herd vorh. 8 7 von kfm. Angeſt, betr. wird) f. Neubau, Miete v 5 9 0 zum 90 Mk. z. 1. 4.% 43.—, per ſof. Juli 1987 fleparaturen zu vm. Angeb. od. ſpät. zu ver⸗ au mies. geluch gerben und färben u. A I 112 a. mieten.— Auf Preisangeb. unt. Schüritz, M 6. 16. die Geſchäftsſt. Wunſch k. neues 5 J 2 87 an die ropa S771 Schlafgimm. od 7s helle Räume, möglichſt parterre, in guter( Geſchſt.* 8651 25 1 Küche übernom. Lage. Preisangebote mit näh. Angaben unter:„ 1 miert-Znn.⸗Wonng. aten,. Ag b 10 an die Geſchaftsftele b. Vl. I fle I Knudsenfmit Baderaum, 25 5 n N———. e A 3, 7a fel. 28498 fonn. ruh. Lage telle.— 800 0 . Ded, Nhe 2 1 Das enten 2 deore mode Nu Schöne-Zimmer— Wofnung zum d das sebr Zimmer 3 Zimmer mit Bab und Mau, mit Küche(Bad erwünſcht) in gut, zu vermieten. Preis/ 85.—. freie Lage in Nähe d. Waſſerturms, Lage u. ruh. Hauſe zum 1. 4. ge⸗ „ von ält., ruh. Ehepaar zum 1. Juli ſucht. Preisangebote unt. K F 106 Anmeldungen für die 1 5 Schulgattungef) der höheren'i Institut u. Pensionat Sigmund u. Abendschule(alle vatlehranstalt Ang. u. K B 89 zu verm. 3864 an d. Geſchäfts. A 4, 5, Fu ß. See ae Aim. Kl. fl. geſucht. Angebote unt. J U 82 an an die Geſchäftsſt. d. Bl. 172 die Geſchäftsſtelle d. Bl. B216 MANNHEIM A I, 9,(am Schloß] nimmt werktäglich entgegen: Prospekt u. Auskunft frei. Die Direktion: Professor K. Metzger Schöne-Zim. Wohnung r Fernruf 21722 Gas, Waſſer, el. Wofnung Licht, Seitb., an mit Baderaum, „ mit Küche und Bad, Zentrum, e 1. 8. bd 1 6. au miet. geſucht. einz. Perſon zu Loggia u. Kam⸗ vermiet. C 2, 3, zu erfr. i. Laden mer, in Neckaran, Dorfgärtenſtr. 22 -2 leere dum 1. Appil zu Angebote unter Aaades a- end nermist., 86.— Zinmer Feruſpr. 188 19. ſon nige Lage, Schnee Beis unte lor, -2 m- bung. Almengebiet, z. 2 O 154 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 3826 Ig. berufst. Ehe⸗ 1. 4. oder 1. 5. Balkon, Küche, für Dauermieter paar ſu cht zum ca 16 Meter Schaufensterfront, auch g zu miet. geſucht. 1. April 1997 um 1. 1 8 geteilt, mit oder ohne Wohnung, Eeke 9 55 e 3 1 1010 U Zim. U Küche Schwetzinger- und Thoräckerstraße guterhalt. 9 15 5 5 55 b. Miete 5 4 jeten. 5 wanne zu verkf. In gut. Hauſe d. 5 8 sofort oder 8 zu vermieten, 870 Auguſeh., O15 8 ant 6 10 17 Näheres bei Uhl, Thoräckerstraße 10 Aided Uhr We e a. d. 95 ſt. 34351 gner⸗ m. el L. u. Wa oder Fernsprecher Nr. 5 Str. 4, Hemmer. bern 19 5 115 0 5 f erufst. H. od. 165 -Lum.-Wohng. S.„ 1. 4 zu v. Sue„ deen 4 EH el. Licht, i. Hin⸗ Adr. i. d. Geſch. möbl. Zunmer 6 2 1b. mt od. gun 1. 4*.—— ben dae ene e 2* g 1 u 71(Ta. Gebr. Braun, ahne, beben dernen es ll. mäöbl. 2. E. 8 Augen auch als Verkaufsraum ge⸗ als Büro u. Ver⸗ Neuoſtheim! ſofort od. 15. 3. u. 2 U 160 an eignet ſehemalige Wirtſchaf), kriebslager beſt.(Einfam.⸗Haus) zu verm. 1 15 i N 73 am, mit eller, ſofort billig zu geeignet, 3. 1. 4. Schöne, ſounige S e d. vermieten. Erfragen: 3880 zu vermieten. 05 die J Foun Nr. 56, 5. St 50 3288 Böckſtraße 11, 2. Stock. Näheres 1665 8.- J. F „ EGCIIS AES Nr. Y: Büro⸗ und Lagerräume od, ſpäter zu vermieten. Verwaltungsbüro Ilg, Fernſpr. 286 00. ſofort S77 Renz⸗ Küche. Zentr.⸗ U 5, 18, parterre Bein and l Sen ak. Heigg. und eptl. Garage, ſof. od. ſof. od. ſp. ou H. od. D. zu verm. 1. April zu uvm. 8 5 8212 Laden, G 2. 1. LADEN m. 2⸗Zi.⸗Wohng. in b. Lage Lin⸗ Vermietungen Möbliertes Mans.-Limmer „ S77 Renz⸗ inſtraße 44. 2899 Schön möbl. Zi. m. Schrbt., Zen⸗ tralhz., fl. W. u. ev. Garage ſof. zu uvm. Neuoſth., Böcklinſtraße 44. 3868 denhof zu verm. Näheres 3887 -. Mone e ſof.„Am Eude der Rechnung für ausgebeſſerte zu verm. B20 Waſſerſchäden ſtand nämlich: 28 Mark. Das Meizetel. war bitter!“ Schöne, ſonnige -Zün.- Wong. Bader Zubehg u, Abſchluß, in Schöne, ſonnige 3883 Bürs A4-Zimmer Wohnung Seckenheſmer strabe 73 mit Mans., Ring⸗Waſſerturmnähe, Fernruf 443 64. zum. April zu vermieten. An⸗ 056 zuſehen vormittags R 7. 36, 4. St. Mit der Neuen Mannheimer Zei⸗ kung würde er das geſpart haben. Tja— hätte er Zeitung geleſen! mit Bad Schimperstr. 24 1. 4. zu ver⸗ kl. ſaub. Hauſe zum 1. 4. billig 3. zu vermieten. mieten.* 3862 Auskunft bei Weben erg l. Beile, A 7 kl. 485 — fett möhl. Z. per ſof, zu um. 2 t. 4 1 wein,„ Polt, an 5 5 3885 2 Trepp. e St das Z rraudl dem jungsten starl tychland; Mit Karl Ludwig Dien! in dem entzücken lege! 1 Onopol- paul Hörbiger, Olga Tschechowa Maria Andergast u. 8. Beginn: .50.28.23.33 dugendliche haben Zutritt! ine wahre eie Romantische Oper in 3 Aufzügen bing falckenbem aina-Nennings Etwas Einmaliges, fast Wunde bares lat dieses stille, starke Zusdrucksrsſche Spfel, mit dem Paula We sel die tiefsten Sefühle, die in einem Menschen schlummern, offenbart Iugendl. ab 14 Jahren zugelassen National- Theater unden Donnerstag, den 4. März 1937 Vorstellung Nr. 221 NSK G. Ludwigshafen Wegen Erkrankung von Irene Ziegler an Stelle von„Luise Miller“ Der fliegende Holländer von Richard Wagner Anf. 20 Uhr 2. Woche Wegen des progtemm noch bis Eins dl. Frei grogen Erfolges bleibt unser Nene Mannheimer Zeitung, lag auf dem Spielplan daha Msn Johann Nestroy's Komödle m drei lustigen Vagabunden Haul Nörbiger NMans Helt Negie: Gezd von 50 Jugend zugelassen/ Anfang:.00 Heinz Nühmann Greie Welser, J. Sieber it den Im Vorprogramm: .00.45 Für jugendliche nicht zugelassen! UFA-PALAST .30 IVadTy .40.35.20 8. S Spielleitung: Herbert Maisch „Steppke“ Kultur- Im.— Die neueste Ufa- Ton- Woche. Uhr Geßſchtzheere, Wetzen, Schonheltfenler ——— beseitigt unter Sarontie Kosmetisches Institut M 7, 122— el. 259 78 889 Nati Quetrbäach Schieuhei lol jc oo eiaſaci: Behendlung geg. Hesreusfell— Nagelpflege— 1 7 Ende nach 22,30 Uhr. 5 Fier-Schnittnudenn..% l 6 44 Hö rRe hen Ppitzle Vorderschinken gekocht. 125 g 43 8 bemüse Erbsen junge Erbsen bemüse- Erbsen mit Karotten bemischte Semüs e 1 Dose ab 65 Junge Sohnittnonnen. ¼ bose 385 55, 65 3 unge Brechbohnen. bose 50, 58, 65, 68 2 e 0032 62 0 „ ½ 0088 52 Mischgemüse„Haushaltmischung“ lt geſtookneten krbsen,„ ½ boss 36 3 Pflaumen mit Stein. ½ bose 60 45 125 gr. igsner Schweizer KAUF STAT TER ——32 NM ANN HEIN öffnung der Angebote erfolgt 25 ſchließend um 11.15 Uhr in K 7 in Zimmer 222. Die 21110195 friſt beträgt 3 Wochen. St57 Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Mannheim. Freitag früh 8 Uhr Schlachtho auf der Freibank Kuhfleiſch. Anfang Nr. 10005(Sta Gleich mi der kot beginnen, dann is? es eine Kleinigkeit. Herzuueil morzierte schnee weiße dommersprossenetemo z ApoHHανjE—uou3j4d Drogerien Eingild Man geht ins Schmuckkàstchen, 8 dort findet man 30 viele schöne das schöne und preiswerte Sachen 1222 Geschenk 2ur 3 Elnsegnung 4 2 24 — und, zu Ostefn Srelte Strate au 1, 3 0 9 Kunsthandlung Fr i f 98— Neckel 13 17 2 Von der Reise zuriick lunge Huünner eo 97. 7— 0 3, 10 bringt Ihnen 5 3 5[unststrebeſ[ zablreiche 2 Aismarcheringe 2 Stck 15 Angebote. 1 Ie 1 dope 0 Hrunszrdinen.. ies gr.—13 5 8215 Facherzt für innere Krandheiten 0 f 1 5 Hexingsslal n 8 8 2 7,1 Tel. 261 81 flelschsstel.... tes 0%„23 f 0 0 2 Le C 1 Feliheringe in onatensanes 270 gr, bose. 8 1 10 5 2 2 Fellberinge i, Sande 270 f. bes 8 255 Hartnäckiger Husten Hretheringe ohne Kopf Liter · Dose—² 8 und alle andeten Erkäſtungskrenkhelten bekämpft man erfolgreich mit Dell. — ullmaos Uiter-Dose 72 8 heims- Brust- und Lungentee. 5 S nnen f im Fran. „Seil wen lar dos n Baurainteungskur gr. —— lierung der Dermtragheft trink 8 eben 10 5 8 eee ee cre wee e 5 A- Fllet 500 9. S hanptrohrverlegungen. ene f 155 — a 5 5 r 5 18 8 Die Ausführung der in der Zeit. 5 ae ee Früne Heringe soo gr.;pvom 1. 4. 1087 bis 81. 3. 1038 vor⸗ Cionen Apotheſce am Tetterseſl. Pelltan. 5 55 kommenden Rohrverlegungsarbei⸗ Apotheke und in allen Apotheken. 5 Haushaumischung 5. e. Seen% bose 35 3 Fe ne e 8 Junge Brechbannen% Bose 8 e Ausſchreibung ver⸗ 55 8 0 geben werden. 5 Fbiemüseerbsen.% Dose 3 Die Unterlagen 15 Vero gun. — g 2 können bei uns in 7. 1/2(Zim⸗ 5 a kldsen mae beroen.. hi bose 5 f mer 74) in der gelt von g bis Mär. Pflaumen ohne Stein ½ Dose 275 8 1 7 25 N von—12 3 5 1 —— n Empfang genommen werden. enzing) 85 ſſrabellen 4 bose 5 8 85 1 1195 bis 7 5 — 1„ 058 reitag, den 12. März 1937, 11 Uhr, 3 kürschen wn sten.„ bese.0 8 verſchloſſen und mit entſprechender 8 He. bose 110 Aufſchrift verſehen, bei uns in Sommersprossen- 5— 2 K 7. 1½ einzureichen. Die Er⸗ 8 8 monat Deutscher Weißgweln onen ber 60 3 Deutscher Rotwein on. ter 55 3 3% Rabatt: Fier-Makkaron nleg-Makkaronl— nleg-Spaghett.„%% 38 er-Spaghet... 3 l 45 un 52 7% Lo 388 und 48 3 „% Klo 36 und 44 3 5 1½ 908 52 eigen irabefen„ ½ bose 98 8 Heineclau denn, 5080 1. Kirschen— Pfifstche— Pfreſselbeeren Erdbeeren 255 Birnen Schwerhörigel Sonmag, den T. März, nachm. ½4 Uhr, spricht im Kolp nghaus(UI, 18), der dn Vor- Sitzende des ehemaligen süddeutschen Vereius für Schwerhörige, Wengert(Stuttgart), wohl der beste Henner der Hörmittel, über „ Hilismitfel bei Schwerhörigkeii“ Eintritt frei!— Ab 1 Uhr findet eine Ausstellun von Hörmittein und eine kostenlose Beratun durch Herrn Wengert statt. 3877 Der Reidisbund der deutscen Smwernörigen Ortsgruppe Mannheim. Iodes-Anzeige Gastwirt im Plalzer Hoh Nobert Schweikert u. Frau In tiefer Trauer: Allen unseren Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß unser lieber Vater, Schwiegervater, mein guter Sohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Jalob Schweikert. am 26. Februar 1937 im Alter von 66 Jahren unerwartet aus dem Leben geschieden ist. Auf ausdrücklichen Wunsch des 8 fand die e am 1. März 1937 in aller Stille statt. „ a. Rhein, Mannheim, lachs ele, New Vork, Philadelphia, den 3. März 1937 O1 Schweikert u. Frau Anna Maria Schweikert WVe. nebst eee 1 P REGIE: Das Ein herzerfris chender Film Viktoria v. Ballasko— Arthur Fritz Eugens Hans Leibelt— Oskar Sima— Ernst Lege paul Rörblger als„Kinderarzt Dr. Engels st der Doktor wie man Begebt Euch schleunigst in seine Behandlung! Aan — ul Rörbiger JHaN NBS RNIINMANN Ihn sloh wünscht! Ab morgen:.00.8.20 Un im UFA-PATAST UNivE sun Cellls, Lauten. Gitar- ren, Mandolinen und Zubehör, kaufen Sle gut und prels wert Kurt Hoyer F 1. 1 2. Etage Leuten, GSeigenbau und Reparatur 8699 Näh- Maschinen neu 85, 95.—, 110. gebr. 15. 25.—, 38. Garantie und Teilzahlung Pfaffenbuber, k. J Rarktplate„Ecke 8830 naturlasier, neues lorm schönes Mo dell: Büfett, innen ausge Sale, Bor 5 le, Hok- 15 ker. 128. . 128. Hermann Jan E 3, 2 Luchg Teilzahlung khesfandsdarlehen. Se brauchte SCHREIBMASCHINEN preiswert irn OLYNMPIA-LADEN Nannhelm P 4. 13— Anruf 287 28 Gelegenheitskaufe zellane, Bütromöbel nebſt Kaſſenſchrank. 1 u. Möbelh. H. Seel& 5 Qu 4. 5— Rückgeb.— Qu 4. 5 S2¹0 5 in gebr. Möbel, mod. u. autik. Stil, Aerrenzimmer— Speisezimmer Einzelmöbel, Zinn. Broncen, Por⸗ Teppiche, Gemälde ſowie 1 5 Schweren Verlust. sowie dem denen, d e Danke fur die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns betroffenen Besonders danken wir Herrn Pfarrer Kreiselmaier für seine trostreichen und zu Herzen gehenden Worte, der Sängereinheit, der Krieger- und Militärkameradschaft und Sportverein fur die Kranzspenden und gewidmeten Nachrufe und all m 85. die letzte Ehre erwiesen haben. Af u ggg 5 E e Kauf maun, 0 3. 2, Ruf Nr. 288 86. 1740 ſatüanet Eiche mit Nußbaum, ſchönes Modell, nur 298.- Mk. 3 U Verstelgerungs- und Vermittlungsbüro N 2. e wenig gebraucht,„ Stock, 61 1 5 b. 5. i billig zu ver⸗ 3 „Grünes Hauß kaufen Vi ia ig pn S044„ain a Mold. Huchephant ähm. Ver retg. 90 em long, aut E 1. 14. Tr. erhalten, 0 Fa ſt neuer SCW Z. Anzug töße 22 ö i 5 bergen fett, Eiche errenanzüge 1 Hügilebtech ee (Größe 44— 48), mit Lederſtuhl Siegl gas 1 Schulbank 1 mod Lampe u effungs. zu verkf, 3881 Teppich 2. 17 Rupprechtſtr. 18, 0 7. 28, 2 Trepp. 2 1 Treppe rechts. 3835* G ut er h. 18875 Kinder sport- l. Kastenwagen preisw. zu verk. Adr. der Ge Pol. Tiſch mit Rohrſt. billig zu lks., Aug, * 3884 Gr. lenk ga de If lam. 5 r achtvol ſch en verkaufen. Verf u Mabmaschine Seckenhein Str, zu verkauf Zu verkaufen: 5 4,15 Werſſile Ein wirklich big Tochter⸗ zimmer 17 gro⸗ ger ank mit Spiegel, Nacht⸗ 1 0 clas, 1 Bett, alles ganz 5 bros abzugeben H. Baumann Möbellager Eingang nur U.7 Dohbermann 2 Jahre alt ſehr wachſam, nur in gute Hände zu verkauf. 1617 Hän e 26. verk. O 2, 2, ohne nn,; 9 8 18 19 4 Kabelauu Schellfisch 0. 1 5 213 30 2 iBfleischi Fischfilet. Kabeihas„500g Lebende Rhein-Karpfen 0 853 Helle vollfieischige Muhner.. 300 g 98,0 1g. Nahnen ohne Darm 3500 9.18 Hasentücken und Keulen 300 g 83 Frische Räuchertische 250 9. 23 1. 15 Sselachsschnitzel leſcht gefärbt 1259 28 Flschmsrinaden Dose 48, 27 u. 200 oelsatdinen Dose 33 u. 250 Appeis Feitherlngsfilet i. versch. Sog. D. 270 Deutsche Voltheringe 3 Stück 24 U. 0 Westt. Menwurst Poſsk i. Ring 500 9 Sayr. corned beef grob 125 g Sireich-Meitwürs e. Stück camempbert-Rahmkäse Stück 20% Edamer od. Tlisiter Käse. 125 g 45%, Mänsterkäse od. Briekäse 125 9 3 Handkäse od. 125 9 20% Stangenks. 1. Eler-Makkaronl, Eler-Nudeln Walzenmehl. Tup 1050 500 4 Vanitezucker oder 2 Backpulver. Sultaninen 500 N Graupen oder grüne Erbsen. 500 g 21 Frisen gebr. Kaffees. 125 9 58 Viererlel- Gemüse. i kg-D semmie-Erbtenmituonneftafottet.50% stangen-Spargel 1Kg·..33.-0 Mirabelten. Preiselbeeren. 1 kg-Doss wee ee g2. F. 775. 7 0 Ltr. o. Fl. pfälz. Wailsweine. Crescenzen 9 8 mit Korkbrandt für Familienfe tejcher Auswah . 011 AE!