Erſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pig. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 99 P10. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr 1. Pe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 N. Anzeigenpreiſe: 22 mam breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A egal 31461— Mailand, 4. März. aht! Das Rüſtungsproblem beſchäftigt weiter ſehr leb⸗ ang! haft die norditalieniſche Preſſe. Die„Gassetta del Uhr Popolo“ ſagt u..: Jedesmal, wenn ein Rüſtungs⸗ weltlauf einſetzt, wiederholt ſich die gleiche Polemik. deiner will die Verantwortung dafür tragen, keiner will der Erſte geweſen ſein und jeder beſchuldigt den anderen kriegeriſcher Gelüſte und Vorherrſchafts⸗ beſtrebungen. Jedesmal, wenn ein armes Land verſucht, ſich ein wenig Platz am Tiſch der ſchlemmenden Nationen zu erringen, wird es wie ein Hund behandelt. Wenn man mit einem Knochen zufrieden iſt, bann gut, wenn nicht, dann tun ſie alles, um ihn zur Tür hinauszuwerfen. Die reichen und mäch⸗ ligen Staaten laſſen keinen Ausgleich zu. ate Das könnte noch verſtändlich ſein, aber es kann ichtvoll nicht zugelaſſen werden, daß der Abſtand noch ver⸗ billig größert wird. Wer die Wirklichkeit nicht verſchleiern 850 will, der muß zugeben, daß die ſtalieniſchen Rüſtun⸗ . Skt. 23 22— 5— 2 5 Sloc, gen auf die engliſchen und franzöſiſchen folgten und daß ſie keinen anderen Zweck haben, als die Auf⸗ 7 kechterhaltung der Stellung, die Italien durch den II ſſegreichen Krieg in Oſtafrika erobert hat. Jede , gut andere Auslegung muß zurückgewieſen werden. 0 e galien wünſcht Frieden und Zuſammenarbeit, es stätte ſt gegen politiſche Blocks, aber es fürchtet nicht den Krieg. Rund eine Milliarde für die engliſche Armee (Funkmeldung der NM 3) E London, 4. März. Am Donnerstag wurde in London der Haus⸗ haltsvoranſchlag für die Armee für das Haus⸗ haltsjahr 1937/88 bekanntgegeben. Die Koſten ſtellen ſich hiernach auf 63,1 Mill. Pfund(757,2 Will. Mark), alſo um nur 7 Mill. Pfund höher alg im Vorjahr. Die Ausgaben für die Armee ſind die höchſten, die ſeit 16 Jahren in England zu verzeichnen ſind. ö 4 In einer Erläuterung erklärt die Regierung, die Povanſchläge ſeien dazu beſtimmt, das Moderniſie⸗ 3 rungsprogramm der Armee zu beſchleunigen. Die Moderniſterung der Armee, die Verbeſſerung der 4 Küſtenverteidigung und Luftabwehr, die Einrichtung . eines Munitionsamtes im Kriegsminiſterium die 5 Vermehrung der Barackenbauten, die Verſtärkung 94 der regulären Armee und der Heimatarmee bewiesen, 15 daß eine raſtloſe Aktivität geherrſcht habe. Das Ziel 4 beſtehe darin, eine ausreichende Armee für die Hei⸗ —— mat und für Ueberſee zu ſchaffen, die es der Regie⸗ 0 tung auch im Kriege geſtatte, den internationalen 0 Verpflichtungen nachzukommen. 8— Berlin, 4. März. Wenn das Luftſchiff„Hindenburg“ am 16. März nach ſeiner dreimonatigen Winterruhe, während der es gründlich unterſucht wurde, ſeine erſte diesjährige Südamerikafahrt von Frankfurt a. M. aus antritt, begiunt das dritte Betriebsjahr der deutſchen Zeppe⸗ Uureederei. Mit 22 Südamerikareiſen und 18 Son⸗ irten nach Nordamerika bedeutet das diesjäh⸗ Fahrtenprogramm der Deutſchen Zeppelin⸗ einen weiteren weſentlichen Ausbau des ichen Luftſchiffverkehrs nach Ueberſee, der im bbſt ds. Is. durch den Einſatz des neuen Luft⸗ es„LZ. 130“ in den Ueberſeedienſt noch weiter ärkt werden wird. Daß dieſer erfreuliche ſtarke kusbau der deutſchen Luftſchifſahrt einen dringenden Verkehrsbedürfnis entspricht, beweiſt nicht nur das worragende Beförderungsergebnis des Vorjahres es wurden von den beiden Luftſchiffen 1936 über 500 Fahrgäſte und 30 000 Kilogramm Poſt und befördert— ſondern auch die lebhafte rage nach Plätzen für die Siesjährigen und Südamerikafahrten. Beſonders bemer⸗ ert iſt es, daß dieſe Nachfrage nicht erſt mit Veröffentlichung des neuen Zeppelin⸗FJahrplans r wenigen Wochen einſetzte, ſondern ſchon im De⸗ zember begann, als das Luftſchiff„Hindenburg 1 Die Stärke der regulären Armee wird mit 168900 Mann angegeben gegenüber 158 400 im Vorjahre und 168 400 im Jahre 1914. Die Vermehrung des Perſonals wird beſonders auf die Errichtung von vier neuen Infanterie⸗Batail⸗ lonen, die Vergrößerung des Tank⸗Korps und der Luftabwehr zurückgeführt. Mehrere Regimenter werden noch mechaniſiert werden, darunter 5 Kaval⸗ lerieregimenter. Bei der Feldartillerie hofft man die Mechaniſierung in dieſem Jahre beenden zu kön⸗ nen. Zu dem Neubau von 14 Munitionsfabriken ſind insgeſamt rund 16,2 Mill. Pfund vorgeſehen (rund 10 Mill. Pfund mehr als im Vorjahre). Ferner werden bei dieſer Gelegenheit Angaben über die Stärke der Armeereſerve gemacht, die 121900 Mann Ende 1936 betrug und für Ende 1937 auf 131500 Mann erhöht wird. Ferner ſteht der Armee eine Erſatzreſerve in Stärke von 21130 Mann zur Verfügung. Die Kriegsſtärke der engliſchen Armee ſtellt ſich alſo auf rund 300 000 Mann, wobei die„Heimatarmee“ in einer Sollſtärke von rund 141000 Mann nicht berechnet iſt, von der indi⸗ ſchen Armee und den Armeen der Dominien völlig zu ſchweigen. Donnerstag, 4. März 1937 148. Jahrgang— Nr. 105 juld am Feiner will verantwortlich ſein. Die Schlemmenden und die Hungernden“ Italien und die Aufrüſtung der Welt — Beltrüſten? Ein Bild vom ſpaniſchen Kriegsſchauplatz. au dem Marſch (Preſſephoto,.) Frankreich ſteckt ſich hinter Englands Rücken: Koloninlproblem- vollkommen undiskurnbel Der Quai d Orſay und die Ribbentrop-Rede— Pariſer Abſchied von Streſa— Plötzliche Begeiſterung für Habsburg [Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 4. März. Der Außenminiſter Delbos iſt durch einen Trauerfall in ſeiner Familie aus der Arbeit am Quai'Orſay herausgeriſſen worden. Der Vater des Miniſters iſt in der vergangenen Nacht im Alter von 82 Jahren in Montignac in der Gegend von Périgueux geſtorben. Der Außenminiſter wird wahr⸗ ſcheinlich erſt am Samstag dieſer Woche ſeinen Dienſt aufnehmen. In Abweſenheit des leitenden Außen⸗ miniſters werden am Quai'Orſay nur die laufen⸗ den Angelegenheiten erledigt, die ſich für den gegen⸗ wärtigen Augenblick auf einen unverbindlichen Meinungsaustauſch mit dem Foreign Office über die letzten Geſchehniſſe und auf die Inſpirierung einiger außenpolitiſcher Leitartikel in der Pariſer Preſſe beſchränken.. Dabei zeigt man ſich am QOſtai'Orſay ſehr zu⸗ dir zeppeln- das modernſte Reiebertetromie: Slarker Andrang zu den deppelin⸗Fahrken Die erſten Fahrten nach Südamerika bereits ausverkauft kaum von ſeiner letzten Südamerikafahrt nach Deutſchland zurückgekehrt war. Auf Grund der bisher vorliegenden Buchungen iſt damit zu rechnen, daß das Luftſchiff„Hinden⸗ burg“ am 16. März mit vollbeſetzten Kabinen zu ſeiner erſten diesjährigen Fahrt nach Rio de Janeiro ſtarten wird, während die Rückreiſe von Südamerika bereits völlig ausverkauft iſt. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“, das am 13. April in l4tägigen Abſtänden den Südamerikadienſt ſortſetzt, dürfte mit ſeinem geringen Faſſungs⸗ vermögen der ſtarken Nachfrage nach Plätzen ſo⸗ gar auf manchen Reiſen nicht gewachſen ſein. Sehr günſtig erſcheinen auch die Aus ſichten für den Nordatlantik Verkehr, da ſich das Luftſchiff„Hindenburg“ mit ſeinen hervorragenden Fahrteigenſchaften und ſeiner allen Anſprüchen der Fahrgäſte Rechnung tragenden Inneneinrichtung ſchon im vorigen Jahr die Gunſt der amerikaniſchen Reiſenden erwerben konnte. Für die Nordamerika⸗ fahrten, die beginnend am 3. Mai, in acht⸗ bis zehn⸗ tägigen Abſtänden durchgeführt werden, liegen eben⸗ falls ſchon zahlreiche Anmeldungen ſowohl in Europa Unter dieſen wie in den Vereinigten Staaten vor, 0 Umſtänden darf man damit rechnen, daß ſich die er⸗ freuliche Aufwärtsentwicklung der deutſchen Luft⸗ fahrt auch in dieſem Jahr weiter fortſetzen wird. 5 rückhaltend. Die große Rede des Botſchaſters von Ribbentrop wird in Paris ſo aufgefaßt, als gehe ſie nur England an. Die übliche Ten⸗ denz der franzöſiſchen Diplomatie, ſich hinter dem Foreign Office zu verſtecken, tritt dieſes Mal noch ſchärfer zutage. Aber trotzdem kann man einige boshafte Seitenhiebe nicht unterlaſſen. So ſtellt wan voll Stichelei ſeſt, daß von Ribbentrop ſich mit dieſer Rede in Widerſpruch mit der engliſchen Regierung geſetzt habe, bei der er akkreditiert ſei und Laß darunter wohl ſein diplomatiſcher Erfolg in London leiden könnte. Auch betont man weiter in Paris, daß Frankreich ebenſo wie England nicht daran denke, den deutſchen Kolontalbeſitz zurückzugeben. Man will ſich dabei auch noch den Anſchein einer vollkommenen Ruhe und Entſchloſſenheit geben, wie wenn die deutſche Kolonialforderung ein materiell unmöglich zu erfüllendes Verlangen wäre, das außerhalb jeder menſchlichen Machtvollkommenheit läge. 5 g Weit eifriger kommentiert man dagegen die Be⸗ ſchlüſſe des Großen Faſchiſtiſchen Rats und äußert ſich hier auch mit größerer Deutlichkeit. Eines der Pariſer Nachmittagsblätter erklärt, daß nach dieſen Beſchlüſſen Italien endgültig für die ſo genannte Streſapolitik verloren ſei, und ſelbſt der„Temps“ gibt zu, 3 a daß unumehr die deutſch⸗italieniſche Annähernug eine endgültig vollzogene Tatſache ſei. 5 „Die Würfel ſind gefallen. Vielleicht nicht ohne Zö⸗ gern hat Muſſolini die Konſequenzen aus dieſer An⸗ näherung gezogen und ihre Gefahren hingenommen.“ Er habe nämlich, ſo fährt der„Temps“ fort, die ita⸗ lieniſche Wacht am Brenner einſchlafen laſſen. Er habe Frankreich von ſeinen Freunden und Verbün⸗ deten in Südoſteuropa abgeſchnitten. Er habe die Einflußſteigerung Deutſchlands in Mitteleuropa be⸗ günſtigt und er habe ſchließlich, wenn auch nicht in der Form, ſo doch in der Sache die Unabhängigkeit Oeſterreichs auſgeopfert. 5 Es ſähe alſo beinahe ſo aus, erklärt man in Paris weiter, wie wenn Italien ſeine Einfluß⸗ phäre in Mitteleuropa ganz an Deutſchland ab⸗ getreten habe, 135 um ſich nur noch dem Mitlelmeer zuzuwenden. Das ſei natürlich ein gewaltiger Erf und deshalb ſteht man auch am N an, zuzugeben, daß dieſer„politiſche Steuerwechſel“ in Italien ehrlich überraſcht habe. Gleichzeitig er⸗ klärt man in Paris, daß die vom Faſchiſtiſchen Rat angekündigten Rüſtungspläne ſowie die verſchärften für Deutſchland, Wirtſchaftsmaßnahmen eine Spitze gegen Eng⸗ . 5 gen über die kymmuniſtiſche G. Bor allem wendet ſich Bardo er habe nicht erkannt, daß es land hätten.„Dieſe Anſpannung der Kräfte eines ganzen Volkes iſt zwar nicht ohne Größe“, erklärt wiederum der„Temps“,„aber welch ein Riſiko ente! Moskaus ai d Orſay nicht 7 hält ſte, wenn man ſeine Berufung überſpannt und ſozuſagen irgendwie der Natur Gewalt antut!“ Aber trotz alledem bleibt man in Paris nicht ganz müßig. Man hat ſofort ſeine Gegenminen ge⸗ legt und verſucht, zwiſchen Deutſchland und Italien einen Zankapfel zu legen, nämlich Oeſter⸗ reich. In zahlreichen, recht durchſichtigen Preſſe⸗ kommentaren, die meiſtens dazu noch an den öſter⸗ reichiſchen Bundeskanzler Schuſchnigg perſönlich ge⸗ richtet werden, wird immer wieder behauptet, daß fetzt vielleicht der günſtigſte Augenblick ſei, um in Oeſterreich die Habsburger Monarchie . wiederherzuſtellen. Deutſchland würde ſicherlich mit Gewalt nichts da⸗ gegen unternehmen, Italien noch weniger. Die Tſchechoflowakei und Rumänien hätten andere, dringendere Sorgen als die Habsburger Frage. Es blieben alſo nur noch die Jugoſlawen übrig, die mit einem Machtwort die Reſtauration unmöglich machen könnten. Aber hier bietet man offen genug die diplomatiſche Hilfe Frankreichs in Belgrad an. Blum feiert die engliſche Freunoſchaft (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) 165 5 haris, 4. März. Leon Blum feierte geſtern in überaus herzlichen Worten die franzöſiſch⸗engliſche Freundſchaſt. „Die Uebereinſtimmung zwiſchen Frankreich und England iſt heute enger, als ſie es ſeit laugem in unſerer Geſchichte geweſen iſt“, i. erklärte Leon Blum unter anderem wörtlich. Dieſer Parallelismus in der Politik der beiden Großmächte wird von der geſamten Pariſer Preſſe nach Kräften unterſtrichen und darüber hinaus ſogar als eine Wohltat für ganz Europa bezeichnet. Gleich⸗ zeitig feierte Leon Blum auch den nunmehr von Paris ſcheidenden engliſchen Botſchafter Sir George Elerk und gab dabei ſeiner Zuverſicht Ausdruck, daß der Botſchafter nach ſeiner Rückkehr nach London dort„ein Botſchafter Frankreichs ſein werde. i 5 a VVV— Paris, 4. März. Im rechtsſtehenden„Jour“ ſchreibt Jacques Bar⸗ doux, ſeit längerer Zeit ein eifriger Vorkämpfer Kommunismus in Frankreich, folgendes: Er, Bar doux, würde von verſchiedenen franzöſiſchen Kreiſen gegen den Bolſchewismus und das Eindringen des 105 Neue Maunheimer L der aber nicht von Moskau ſondern von Berlin geſchürt werde. 5 Gegen dieſen Vorwurf ſchreibt 1 u..: „Wer verfügt denn in Frankreich für die Zwecke eines ideblogiſchen Feldzugs über 64 Gebiets Szentra⸗ len und über Hunderte von Zellen, über 17 inter⸗ nationale Vereinigungen und ſtändige Büros, über 30 Zeitungen in der Provinz und 25 Wochenblätter oder Revuen, über 164 Stadtverwaltungen und 72 Abgeordnete? Wer iſt denn die ausländiſche Re⸗ gierung, die allen Berufsorganiſati onen und den Abgeordneten Inſtruktionen erteilt, ſei es auf ſchrift⸗ lichem Weg, Furch Telephon oder durch Sendboten?“ Sei das Moskau oder Berlin? Wer ſet denn der Außenminiſter, ſo fragt Bardour weiter, der bei ſei⸗ ner kürzlichen Durchreiſe durch Paris einem radikal⸗ . Senator erklärt habe, er brauche ſich nicht über die Propaganda in Frankreich zu beun⸗ ruhigen, man wünſche nur Hie Aufrechterhaltung und die Beſtändigkeit des Regimes. Zur Zeit unterſtütze man das Kabinett Blum, aber würde es durch ein Kabinett Chautemps abgelöſt, würde man dieſes ebenſo unterſtützen. Nur im Fall, daß Daladier die Nachfolgeſchaft antreten würde, würde ein allge⸗ meiner revolutionärer Generalſtreik losbrechen. a Dieſe Ausführungen, die für Frankreic ch ſo belei⸗ digend ſeien und geradezu eine ſkandalöſe Erpreſ⸗ ſung des franzöſiſchen Parlaments darſtellten, habe nicht Herr v. Neurath, ſondern— der ſowjetruſſiſche Außenkommiſſar Litwinow⸗Finkelſtein gemacht. Man müſſe alſo blind ſein, ſo folgert Bardoux, um nicht zu ſehen, daß der e rend hug in Frankreich von Moskau wer de. geführt Zeitung Abend⸗Ausgabe „Verwaltungsmaßnahmen genügen nicht“: Die ſudetendeulſchen Forderungen an Prag Geſetzliche Verankerung der polinſchen und kulturellen Minderheitenrechte verlangt — Rom, 3. März. Konrad Henlein, der Führer der Sudetendeutſchen Partei, hat dem Prager Vertreter der„Tribung“ eine Unterredung gewährt, in der er zunächſt daran erinnerte, daß die Sudetendeutſche Partei den Bol⸗ ſchewismus ſtets in allen ſeinen Formen bekämpft hat. In tſchechiſchen Regierungskreiſen, ſo erklärte Henlein ferner, werde immer wieder behauptet, daß der Pakt mit Sowjetrußland keinerlei Einfluß auf die Entwicklung der tſchechoſlowakiſchen Innenpoli⸗ tik habe. Man dürfe aber nicht vergeſſen, daß weite Kreiſe der Bevölkerung, auf Grund einer eingehen⸗ den Propaganda, ſowjetfreundlich Andererſeits würde es falſch ſein, zu W daß in der Tſchechoſlowakei auch eine ſtark antikommu⸗ niſtiſche Strömubng zu verzeichnen iſt. Es wäre wichtig, zu prüfen, ob die Achſe Rom Berlin für die Tſchechoſlowakei nicht eine größere Sicherheitsgarantie darſtelle, als die problematiſche Freundſchaft mit Sowjetrußland. Zuvor müſſe aller⸗ dings das ſudetendeutſche Problem gelöſt werden, indem man den Sudetendeutſchen die politiſchen Schwert Sireitzwiſchenfälle in UA Streikende zwingen Polizei zum Rückzug Arbeitswillige verprügeln Sitzſtreiker — Neuyork, 4. März. In Weſt⸗Warwick(Rhode Island) mußten Ar⸗ beitswillige und 40 Polizeibeamte vor 250 Strei⸗ kenden den Rückzug antreten. Die Tränen⸗ und Brechgasbomben der Poliziſten konnten dem Steinhagel und den ſonſtigen Wurfgeſchoſſen der Streikenden keinen Einhalt tun. Die Streikenden ergriffen die auf ſie geſchleuderten, aber nicht explo⸗ dierten Gasbomben und warfen ſie mitten unter die Poliziſten zurück, An der Grenze der Staaten Rhode Island und Maſſachuſetts bemächtigten ſich ſtreikende Laſtkraft⸗ wagenfahrer eines mit Pappkarton beladenen Wagens, warfen ihn um und brannten ihn nieder. Der Fahrer, der ſelbſt der Gewerkſchaft angehört, wurde mit ſchweren Brandwunden ins Krankenhans gebracht. Aus Sarnia in Kanada melden die Morgen⸗ blätter, daß Arbeitswillige, mit Eiſenſtangen bewaff⸗ net, die Sitzſtreiker in der Eiſengießerei Holmes an⸗ gegriffen und vertrieben hätten. Dabei wurden acht Streikende ſchwer verletzt und mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Ein halbes Jahr Streik e Reading(Pennſylvanien), 3. März.(U..) Bei dem Wirkwarenarbeiterſtreik, der einige Fa⸗ hriken ſchon ſeit dem 1. Oktober vorigen Jahres ſtill⸗ gelegt hat, kam es zum erſten größeren Gewaltaus⸗ bruch. Eine erregte Menge ſtreikender Arbeiter zog vor eine noch arbeitende Textilfabrik und bombar⸗ dierte die Räume mit einem Steinhagel, worauf die Werkleitung die Fabrik ſchloß, ſo daß jetzt 13 Fa⸗ briken mit insgeſamt 5000 Arbeitern ſtilliegen. Der Streik greift nach Philadelphia über, wo ein großer Ausſtand der Wirbwarenarbei⸗ ter in zwanzig Fabriken droht. Blinde im Sitzſtreik — Pittsburg, 4. März.(U..) . 100 Blinde traten in den Sitzſtreik und be⸗ ſetzten alle Räume des Büros der Pennſylvaniſchen Blindengeſellſchaft, nachdem Gewerkſchaftsvertreter alle kirchlichen und ſonſtigen Büroangeſtellten zum Verlaſſen des Gebäudes veranlaßt hatten. Obgl eich dieſe Sitzſtreiker blind ſind, traten ſie gewaltſam ge⸗ gen die Angeſtellten der Blindengeſellſchaft auf, als ſie verſuchten, die Geſchäftsbücher aus dem Gebäude fortzuſchaffen. Die blinde Streikbeſatzung wurde von Gewerkſchaftsführern mit Nahrungsmitteln und Bettzeug verſorgt, und die meiſten Blinden ſchliefen über Nacht auf den Tiſchen und Bänken des Speiſe⸗ ſaales. Stimmenzunahme der Labour⸗Party in den Elendsgebleten. Bei den Gemeindewahlen in Dur⸗ ham, das zu den engliſchen Elendsgebieten gehört, hat die Labour⸗Party zehn neue Sitze gewonnen. Sie hat ihre Mehrheit von 61 auf 71 Sitze erhöht. Man weiß nicht, wie man es brauchen kann Die Welt deckt ſich mit Oel ein Aeberall Anhäufung rieſiger Reſerven (Drahtber. unſ. Vertreters in London) — London, 4. März. Die Menge des auf dem Seewege beförderten Petroleums iſt, wie heute morgen der„Daily Telegraph“ mitteilt, größer als jemals in der Geſchichte, ſelbſt die Jahre des Weltkrieges nicht ausgenommen. Faſt alle nicht ſelbſt Oel produ⸗ zierenden Länder verſehen ſich mit gewaltigen Reſerven. In normalen Zeiten hat England über 9 Millionen Tonnen Oelprodukte eingeführt, eine Summe die 96 vom Hundert des engliſchen Bedarfs deckte. Dieſe Menge iſt in jüngſter Zeit ganz gewaltig vergrößert worden. In England rechnet man damit, daß in künftigen Jahren ſelbſt dieſe erhöhte Quantität eingeſtellt ſeien. und rechtlichen Gavantien gebe, die ihnen eine ſichere Zukunft gewährleiſteten. Was das innerpolitiſche Verhältnis der Su⸗ detendeutſchen zur Tſchechoſlowakei betreffe, ſo betonte Henlein erneut, daß rein verwaltungs⸗ mäßige Maßnahmen keinesfalls geun gen könnten, um den Erwartungen der 3½ Millionen Deutſchen gerecht zu werden. Viel⸗ mehr mütſe die Tſchechoflowakei die National⸗ rechte anerkennen, um ſo mehr, als ſie in einem Nationalitätenſtaat ein konſtruktives Moment bildeten. Die Sudetendentſchen verlangten alſo Geſetze, mit denen nicht nur ihre Exiſtenz ga⸗ rantiert wird, ſondern auch eine Verpflichtung der derzeitigen Regierung und der geſamten Nation, in der dies bekräftigt wird. Was ſchließlich die Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und der Tſchechoſlowakei betreffe, äußerte Hen⸗ lein, daß bei der derzeitigen unſicheren Lage Pro⸗ phezeiungen ſehr ſchwer ſeien. Sicher ſei jedoch, daß dieſe Beziehungen von denen zwiſchen dem Reiche, Frankreich und Sowjetrußland abhängig ſein würden. Stall Brot— Hausſuchungen! — Reichenberg, 4. März. Wie das Blatt der Sudetendeutſchen,„Die Zeit“, meldet, erſchienen 20 Mann der tſchechoſlowakiſchen geheimen Staatspolizei in den Räumen des ſude⸗ tendeutſchen Hilfswerks„Bund der Deutſchen“ in Reichenberg und nahmen in den Privatwohnungen des Bezirksgeſchäftsführers und des Gaugeſchäfts⸗ führers Hausſuchungen vor. Die dort vorgenomme⸗ nen Nachforſchungen blieben ergebnislos. In⸗ zwiſchen fanden gleich eingehende Hausſuchungen auch in der Bezirks⸗ und Gaugeſchäftsſtelle ſelbſt ſtatt, wobei der geſamte Briefwechſel einer genauen Durch⸗ ſicht unterzogen wurde, ohne daß bis auf einige be⸗ deutungsloſe Briefe, die die Poliziſten in der Gau⸗ geſchäftsſtelle beſchlagnahmten, etwas gefunden wurde. Bei der Protokollaufnahme durch die Polizeidirek⸗ tion wurde erſt ſpäter klar, daß die Hausſuchungen vornehmlich der Fahndung nach Fragebogen für Hilfsbebürftige galten, die ſich auf Erhebungen der Bundesſtellen unter den nordböhmiſchen Induſtrie⸗ arbeitern beziehen ſollen. Zugleich wurde auch in der der Bundesleitung, Abteilung Volkswirtſchaft, des„Bundes der Deutſchen“ unterſtehenden Kanzlei Die Transportſchiffe reichen nicht aus überſchritten wird. Der„Daily Telegraph“ behauptet, daß Japan alle Anſtrengungen mache, um genügend Oelprodukte ſelbſt für einen zwölf Monate währen⸗ den Krieg zuſammenzubringen. Augenblicklich iſt oͤie geſamte zur Verfügung ſte⸗ hende Tonnage an Tankſchiffen voll beſetzt. Es ſoll ſogar bereits empfindlicher Mangel an Tankſchiffen eingetreten ſein. Die betreffenden Redereien nutzen dieſen Mangel an genügenden Transportmitteln in hohem Grade aus. Am 1. Februar dieſes Jahres be⸗ trug die Fracht vom Perſiſchen Golf nach England 21 Schilling pro Tonne, am 1. März iſt dieſe Frachtrate auf 39 Schilling erhöht worden. Angeſichts dieſer Frachterhöhung wird man in naher Zukunft mit einer erhöhten Preisſteigerung der Oelprodukte zu rechnen haben. Kleist-Komödien im Nationaltheater „Amphitryon“ Das göttlich⸗menſchliche, tragiſch⸗pſychologiſche Am⸗ phitryon⸗Luſtſpiel mit dem ſehr irdiſchen, holzſchuh⸗ derben„Zerbrochenen Krug“ zu einem Theaterabend zu verbinden, iſt nicht ſo befremoͤlich, wie es auf den erſten Blick ſcheinen könnte, knüpft doch der pralle realiſtiſche Humor der Dorfrichter⸗Komödie ſeinem Weſen nach nicht übel an die im Amphitryon von Soſias und Charis vertretene enggeiſtige und rüpe⸗ lige Welt an, in der Meerrettich, Kohl und Bratwurſt als das höchſte der Gefühle gelten. Während aber im „Zerbrochenen Krug“ dieſe Komik der niederen Welt ein Fundament des Werkes iſt und ſeine Wirkung mit bedingt, will ſte uns bei„Amphitryon“ lob⸗ gleich ſie in ihrer ſhakeſpearehaften Kraftfülle un⸗ widerſtehlich iſt) neben der Welt kiefer dichteriſcher Gedanken und erhabener Phantaſie nicht ebenbürtig genug erſcheinen. Der von den ſchwingenden Klang⸗ folgen gemeißelter dichteriſcher Sprache getragene hohe Geiſtesflug des unendlich tiefſinnigen Mittel⸗ aktes voll mythiſcher Ahnung und geheimnisxreicher Vermiſchung von Seele und Sinne gehört unzweifel⸗ haft zum Größten, was Kleiſt geſchaffen. Hier löſt ſich der Dichter als ein wahrhaft Begnadeter von Mo⸗ lieres„Amphitryon“, dem galanten franzöſiſchen Vorbild. los. Hier durchglüht er die bezaubernde a 5 dem 8 1 5 und e Spiel mit 5 . zac de beglüc „Stoff Vertiefung und Größe, und für nden Minuten nimmt der Zuſchauer die eee ee e der Dichtung in ihrer Geſamt gern in In dieſen Szenen mit Alkmene flammt das Gött⸗ 1 jiters her 1 o ger Men⸗ schen 05 nweib herabſteigt, 1 12 5 5— ml 0 die Got Von ſpieler muß das g Kleiſtſchen Verſe e 75. beſt schwierig iſt es für den Darſteller de jenem Höhepunkt des zweiten Aktes dem Merkur und Charis etwa zurückgedrängt „Der zerbrochene Krug“ von ſeiner inneren Majeſtät in den Schlußakt hin⸗ überzuretten. Denn in dieſem dritten Akt verliert leider 5 Jupiter ſeine kleiſtiſche Weihe und ſimkt zu einer Luſtſpielfigur leichtgewichtigey Molisreſcher Herkunft herab. Dieſe Inkongruenz und die auch ſonſt fühlbar werdenden ſtarken Schwankungen zwi⸗ ſchen Erhabenheit und Erdhaftigkeit nach Möglichkeit zu mildern und auszugleichen, iſt die Aufgabe von Spielleiter und Darſteller, um ſo mehr, als alles das, wodurch der Leſer der Komödie ſich in ſeiner Ein⸗ bildungskraft gern beflügeln läßt, durch die realen Ausdrucksmittel der bühnenmäßigen Darſtellung ohnehin von der Gefahr der. bedroht erſcheint. Friedrich Brandenburg hat in ſeiner Regie⸗ arbeit und durch die ausgezeichnete Mithilfe Erwin Linders und Alice Decarlis als Jupiter und Alkmene eine recht glückliche Hand gehabt. Nicht, daß die ſaftige Derbheit der Szenen zwiſchen e worden wäre. Im Gegenteil, ſie zielten in ihrer vitalen Wirkung durchaus auf das große Gelächter ab. Aber das Schwergewicht der ſchönen Aufführung lag doch eben in der leuchtenden Heraushebung jener in metaphyſiſche Tieſen hinabreichenden Welt um Alkmene und Jupiter. Zwiſchen ihnen flutete in Wahrheit ein Strom lyriſcher Innigkeit und ſubli⸗ mierter Sinnlichkeit hinüber und herüber. Der Ab⸗ glanz des Gokthaften lag über dem Paar und 555 in den weſentlichen Augenblicken, wie es wohl di teriſche Abſicht iſt, den wirklichen Amphitryon in 255 Schatten des Kleinlich⸗Menſchlichen. Sowohl Linder wie die Decarli hat man ſelten ſo überzeugend in ihre künſtleriſche Aufgabe verſenkt geſehen wie hier. Rudolf Birkemeyer als Amphitryon berannte mit entfeſſeltem ſprachlichen und darſtelleriſchen Temperament das ſeine Gattenehre aurührende Gott⸗ geheimnis um Alkmene und glich in Maske und Ge⸗ ſtalt aufs Haar dem Jupiter. Eduard Marks liſtig⸗Luſtiger Merkur, ſtark ins überlegen Geiſtige vorſtoßend, und Langheinz' Soſtas, krottlich und beſchränkt am Irdiſchen klebend, fanden, ſich gegen⸗ theater ihre reichsdeutſche Uraufführung. Der Dich⸗ ſeitig ergänzend, als ſehr amüſantes Zwillings⸗ geſpann parodiſtiſch zueinander. Zwiſchen ihnen, auf derbkomiſcher Ebene hin und her geriſſen, Lene Blankenfeld, ſchmollend und ſchimpfend als liebebedürftige und ſich hintergangen wähnende Charis. Krauſe, Renkert und Fühler in gut gebrachten Epiſoden. Das Ganze war in einen bild⸗ haften, den Luſtſpielcharakter ſinnvoll betonenden Barockrahmen(Friedrich Kalbfuß) hineingeſtellt und wurde ſehr zum Vorteil des geſchloſſenen Hand⸗ lungsablaufes ohne Aktteflung durchgeſpielt. N. Die Dorſrichter komödie, von Branden⸗ burg regiemäßig mehr auf ſtarke komiſche Außen⸗ wirkung als auf Herausſchälung der pfychologiſchen Konturen des Allzumenſchlichen angelegt, trug räumlich und koſtümlich ein ſehr reizvolles hollän⸗ diſch⸗ bäuerliches Gepräge. Aus der geräuſchvoll ab⸗ rollenden klaſſiſchen Gerichtsſitzung, in deren Verlauf onnerstag, 4. März 1937 — ä— in Reichenberg, eine Hau usſuchung genommen z die Beschlagnahme des größten Teils der Briefſchn ten bezweckte. Das Material wurde ſofoxt Reichenberger Polizeidirektion geſchafft. Anverſtändnis in London — London, 8. März. Einen Beweis dafür, wie wenig ſich die 1 he Mentalität in die Belange des Grenz⸗ und Aus landsdeutſchtums zu verſetzen vermag, liefert die „Times“, die ſich in einem Leitaufſatz mit dem Ver⸗ hältnis der Sudetendeutſchen Partei zur tſchechoſlo⸗ wakiſchen Regierung auseinanderſetzt. Das Blatt verſteift ſich zu der durch nichts belegten Behaup die„Zugeſtändniſſe“ der tſchechoflowakiſchen rung ſeien„air und verſöhnlich'. Man könne kaum einſehen, ſo heißt es in dem von Sachkenntnis kaum getrübten Leitartikel: weiter, welche weiteren(?) praktiſch innerhalb der Grenze der tſchechoſlowakiſchen Verfaſſung gewährt werben könnten. Wenn Henlein auch die„Zugeſtänz ablehne, ſo würden ſie doch unmittelbar ſeinem N 0 folger zugute kommen. Die deutſchſprechender 5 bieten ſeien jetzt voll(2) an der wirtſchaf Wiederbelebung und der Abnahme der Arbeit keit in der Tſchechoſlowakei beteiligt. zur 1 ung, Regie⸗ Ein Brunnenvergiſter Neuyorks Oberbürgermeiſter hetzt gegen Deutſchland [Funkmeldung der NM 3) . Neuyork, 4. März. Der für ſeine Deutſchfeindlichkeit fabian bekannte jüdiſche Oberbürgermeiſter von Neuyork, Lagugf⸗ dia, deſſen Reden ſchon mehrfach nicht nur in Deutſchland, ſondern in der ganzen Welt unlieb⸗ ſames Aufſehen erregten, hat ſich wieder einmal be⸗ wogen gefühlt, eine Rede zu halten, die eine Spitzen⸗ leiſtung auf dem Gebiet verlogenſter Hetze darſtellt. Vor rund 1000 Frauen der Frauenabteilung bes amerikaniſchen jüdiſchen Kongreſſes erklärte er, in dem für die Weltausſtellung vorgeſchla⸗ genem Gebäude der Vereinigten Staaten werde er eine Schreckenskammer einrichten, in ber als Höhepunkt die Figur jenes„braun hemdigen Fanatikers“ gezeigt werde, der jetzt den Weltfrieden bedrohe Wohl ſelten iſt mit ſo bodenloſer Frechheit und Unverſchämtheit das Staatsoberhaupt eines 68⸗Mil⸗ lionenvolkes beſchimpft werden, eines Volkes, deſſen Friedensliebe immer und immer wieder in den Reden ſeiner leitenden Staatsmänner betont wor⸗ den iſt. „Jahl iſt Macht Die Nalieniſche Preſſe zu den bevölkerungspolitiſchen Beſchlüſſen des Faſchiſtiſchen Großrates (Funkmeldung der NM.) + Rom, 4. März. In den erſten knappen Kommentaren zu den Be⸗ ſchlüſſen des Faſchiſtiſchen Großrates wird die Be⸗ völkerungspolitik in ihrer grundlegenden Bedeutung als„Problem der Probleme“ gewürdigt. Muſſoliu Wort„Zahl iſt Macht“ könne, ſo betont„Po old di Roma“, vielleicht noch erweitert werden. Die zahlen⸗ mäßige Macht eines Volkes ſei zugleich dis forthen⸗ dige Bedingung für das Weitevleben jedes Volkes, Die Frage, ob überhaupt eine Bevölkerungspolitit möglich ſei, müſſe zweifellos in bejahendem Sinn be⸗ antwortet werden. Allerdings handele es ſich nicht um ſpartaniſche Zwangsmaßnahmen oder Einſchüch⸗ terungsverſuche, ſondern man wolle nur in ſedem ein⸗ zelnen Staatsbürger das lebendige Verantwortungs⸗ gefühl wecken, das er auch als Vater der Nation ge⸗ genüber habe. „Picolo“ weiſt in ſeinem Kommentar auf die Un⸗ möglichkeit hin, über die neue bevölkerungspolitiſche Richtung bereits Vorausſagen zu machen. Das Blat betont, bei der Betrachtung eines ſo bedeutſamen Problems ſei jeder übertriebene ee ver⸗ werflich. g ſich der Richter Adam in die Rolle des Angeklagten hineingedrängt ſieht, ſprangen die insbeſondere durch die dummpfiffige Komik Ernſt Langheinz die ergötzlichen Entrüſtungsſchreie Hermine Zieg⸗ lers als Frau Marthe Rull entzündeten Funken ſchnell auf die Zuſchauer über. Die dieſe beiden um; wimmelnden Dorftypen(Hermann Ullmer als fälſchlich beſchuldigter Ruprecht, Marta Langs als Eve, Eliſabeth Stieler als Zeugin Brigitte, Klaus W. Krauſe als Veit Tümpel, ferner Lucie Reng Lene Blankenfeld, Renkert und Fühler) paßten ſich dem Milieu und dem Grundton der Au führung vortrefflich an. Friedrich Hölg lin 0 den Gerichtsrat mit fürnehmer Zurückhaltung Joſeph Offenbach zeigte als Gerichtsſchreiher einen quicken, auf ſervilen Egoismus gegründeten Amtseifer. Nach beiden Stücken war der Beifall des ſehr gl beſuchten Hauſes äußerſt herzlich. Carl Ons Wie 5 Aus dem Nationaltheater. Morgen Freitag wird Goethes„Fauſt J. Teil“ zum letztenmal in der Inſzenierung von Intendant Brandenburg ge⸗ geben. Das Gretchen ſpielt Hanni Hoeßrich von den Städtiſchen Bühnen Frankfurt a. G.— Am Samstag wird die Lortzing⸗Oper„Prinz Ca⸗ ramo“ wiederholt.— Am Sonntag, dem 7. März, erſcheint im Neuen Theater wiederum das erfolg⸗ reiche Militärluſtſpiel„Der Etappenhaſe“. Erich Hallſtroem vom Nationaltheater Mann⸗ heim wurde zu einer Reihe von Gaſtſpielen an die Wiener Staatsoper und an das Deutſche Theater in Prag eingeladen. Die Intendanz hat es dem Künſtler ermöglicht, die ehrenvollen An⸗ träge anzunehmen. Uraufführung in Freiburg i. Br. Die Komödie des Schweizer Dichters Cäſar von Arx„Vogel friß oder ſtirb!“ erlebte im Freiburger Stadt⸗ ter iſt durch ſein Bühneuwerk„Der Verrat von Novarra“, das in Deutſchand über viele Bühnen ging und das den Dramenpreis 1936 der Stadt Bern erhielt, bereits beſtens bekannt. Die Komödie wurde einen beachtenswerten Erfolg, der der Die tung der Regie und den Darſtellern zu danken iſt. ſpielt im Jahre 1811 zur Zeit der franzöſiſ ſetzung im Schwarzwald in der Nähe der Grenze. i 2 Ehreuchormeiſter Profeſſor wenne, ſtorben. Am Dienstag ſtarb in Leipzig der chormeiſter des Deutſchen Sängerbund. Guſtav Wohlgemuth, deſſen Name über 1 das 2 1 5 bekannt iſt. 05 jähriger Tätigkeit der Heimgega ben ziger Männerchor zu einer Blüte babe zahlreiche Ehren im In⸗ und Auslande ei a 1896 wurde er Bundesmuſikdirektor des Gauſängerbundes, und von 1898 bis 1933 gab in unermüdlicher Arbeit den Aufgaben des ſchen Sängerbundes hin. U. a. hat der Verſtt das Liederbuch des Sängerbundes herau und die erſte Schriftleitung der heutig e Sängerbundeszeitung in Händen gehe 1 1 Schöpferkraft Profeſſor Wohlge in zahlreichen Volksliederbeg 12 5 Kompoſitionen, von denen das geſungene„Wie's daheim war“ faſt 5 in alemanniſcher Mundart aufgeführt und erzielte geworden iſt. eint dan 0 leis mit der mis. Glü viel und alle! die war den, 2 — 15 unte ü k in lieb⸗ be⸗ itzen⸗ ſtellt. des litik be⸗ nicht üch⸗ ein⸗ ngs⸗ ge⸗ Un⸗ ische latt men ver⸗ und jenen, oer mit Gewehr und Maſchinengewehr Straßenbau an der Speyerer ⸗Straße 5'ach 1 Schlaget rſtraße, wo zwei Häuſer bereits den„Grenz⸗ Donnerstag, 4. März 1937 ä— Mannheim, 4. März. Mannheimer Landwehr von Hammelburg zurück Geſtern abend kurz nach ſieben Uhr kamen die Mannheimer Landwehrleute zurück aus Hammelburg. Die Halle des Hauptbahnhofs war zum Berſten voll, und auch der Vorplatz ſchwarz von wartenden Freunden und Frauen, Müttern und Anverwandten, die mit liebevoller Umarmung ſich auf blumengeſchmückte Ankömmlinge ſtürzten Ueber⸗ all großes Hallo und Ahoi, und erſtauntes Fragen: „Was, du biſcht aach debei?“ und ſchnelle Antwort: Part nor, dich hole ſe aa noch!“ Und nach Küſſen und Händeſchütteln auch nähere Betrachtung und zu⸗ ſriedene Feſtſtellung:„Ich meen, du ſiechſt ganz gut aus, ſo arg kannſcht nit gelitte hawwe in der korze Zeit. Alla, kumm, Rippche mit Sauerkraut gibt's daheem, un e gutes weiches Feoͤderbett!“ Und zu⸗ ſrieden grinſend gaben die Männer ihre Köfferchen ab hier und da tönte noch ein wenig„Mäh⸗Mäh“ und auch der Schlachtruf„Dauerfeuer!“ von einem MG⸗Trupp, der noch zuſammenhielt; und dann zerſtreute man ſich. Es gab ja eine Menge zu erzählen, zunächſt aber leiſen Vorwurf, daß die Darmſtädter ihre Landwehr mit Muſik zu feſtlichem Einzug abgeholt hätten. Auch der verſchiedenen Erkältungen, die man ſich bei dem niſerablen Wetter geholt, wurde gedacht und ein Glühwein in Vorſchlag gebracht. Aber es war auch viel an dankbarer Freude mitzuteilen. Liebesgaben und Freßpakete hatte es gegeben, mehr als man mit allen Kameraden zuſammen verzehren konnte, denn die Verpflegung war ſowieſo ausgezeichnet. Dann war man auch im Dienſt immer ruhig behandelt wor⸗ den, keine Spur von Drill und überlebtem Kommis⸗ betrieb. Bei den alten gedienten Soldaten verſteht ſich ehen das rein f Ordnungsmäßig⸗Diſziplinariſche von ſelber, und ſo gab es auf dieſem Gebiete wenig Aerger. Schießen, Reiten, Feindſtellung erkunden, ſich im Gelände bewegen und es beſſer können als die von der andern Kompanie— das macht immer Spaß; und Schießpreiſe hatte es auch gegeben für dieſen gut umzugehen verſtand. Der General war zwei⸗ mal dageweſen und hatte ſich außerordentlich an⸗ erkennend ausgeſprochen, und auf einem Kamerad⸗ ſchaftsabend mit ihm und dem Oberſt und manchem bekannten Mannheimer unter den Offizieren und Unteroffizieren hatte man gemütlich zuſammen⸗ geſeſſen und ſogar einen ſpaßhaften Sitzparade⸗ marſch inter Kommando von Ritter von Eber⸗ lein veranſtaltet. Ein ſchnell zuſammengeſtellter Chor hatte erſtaunlich gut geſungen, Kamerad Lorch hatte ausgezeichnet Klaſſiſches und Pfälziſches vor⸗ getragen, Kamerad Wilhelm hatte geſungen, und Hlack war Humoriſt geweſen, ein Luftgewehr für hie ſchlechteſten Schützen wurde auch verliehen, und ſchließlich gab es Beförderungen, daß man aus dem Staunen nicht mehr herauskam. n In Summa, es gibt viel zu erzählen, und da ich zufällig mit dabei war und in der letzten Nacht nach unſerer Ankunft wieder ein Transport Mann⸗ heimer nach Hammelburg abging, die jetzt mit Brie⸗ ſen und Liebesgaben zu überſchütten ſind— ſo werde ich über das tägliche Leben da oben auch noch einiges berichten, damit jeder, der in der Erwar⸗ iung lebt, auch einmal hinzukommen, eine Ahnung hal und einige mund⸗ und ſchreibfaule Landwehr⸗ kameraden entlaſtet ſeien. N Weiterausban der Almenſiedlung Seit einigen Tagen iſt die dem Lindenhof zu⸗ gelehrte Seite der Speyerer Straße zwiſchen Schiller⸗ ſchule und Steubenſtraße für den Verkehr geſperrt. Eine Umleitung iſt jedoch nicht notwendig, da die Fahrzeuge auf der anderen Straßenſeite ungehindert fahren können. Straßenarbeiter ſind am Werk, um dieſes Stück der Speyerer Straße ſo auszubauen, daß es der geſteigerten Benutzung gewachſen iſt. Auch die Radfahrwege ſollen eine Verbeſſerung erfahren. Vor der Schillerſchule iſt das Kopfſteinpflaſter bereits höher gelegt worden. Der Ausbau der rechten Straßenſeite war beſon⸗ ders notwendig geworden, ſeit ſich die Bauluſt des lisherigen Freigeländes vor der Lanzſchen Fabrik lemächtigt und die frühere Lücke zwiſchen der Schillerſchule und dem Evangeliſchen Gemeindehaus nuit Neubauten geſchloſſen hat. Nachdem bereits im Auguſt vorigen Jahres fünf dreiſtöckige Mietshäuſer in Angriff genommen wurden, die demnächſt bezogen werden können, iſt ihnen ein weiterer Block von fünf Häuſern gefolgt. Auch dieſe Gebäude ſinb bereits unter Dach gekommen. Sie werden im weſentlichen Zwei⸗Zimmer⸗Wohnungen mit Küche und Zubehör ſowie einige Läden enthalten. Aber nicht nur an der Speyerer Straße iſt die Pauluſt rege. In noch größerem Ausmaße macht ſie ſic jetzt in allen Straßen der Almenſiedlung bemerkbar, die auf die Niederfeldſtraße ausmünden. In beſonderem Tempo ſchreitet der Ausbau der Siedlung an der Niederfeldſtraße voran, wo aüggenblicklich nicht weniger als 16 neue, meiſt zwei⸗ ſökkige Häuſer errichtet werden. Auch in der Straße Im Lohr“ wird an zehn verſchiedenen Stellen gehaut. Hier handelt es ſich vorwiegend um Gebäude im Landhausſtil. Durch dieſe Neubauten beginnen ſich die letzten dücen der Almenſtedlung zu ſchließen. Schon greift Neckarau hinüber, ſo etwa in die 1 tritt“ vollzogen haben. Bald werden ihnen wei⸗ folgen: das Almengebiet hat den Marſch nach tau aufgenommen. 8 Ellerſieck:„Seele, Geiſt, Körper“ ſehr deutliche Neue Maunheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Die Frauen im Schulungsbrief Das Märzheft des Reichsſchulungsbriefes ſetzt vor allem die Betrachtung fort über die deutſche Frau und das deutſche Mädchen in der Geſchichte und Gegenwart, ſowie auch in der Kunſt. Auch hier wieder kann ſich jeder die Tatſachenbelege vor Augen führen, die die ganze Verknechtung zeigen, in die ſich der deutſche Menſch durch blutfremde Einflüſſe hat bringen laſſen. Das„Licht aus dem Oſten“ er⸗ ſcheint hier in ſeiner Anwendung auf die deutſche Geſchichte in richtiger Beleuchtung. Eine Bilderſeite mit 10 Proben ernſt⸗ gemeinter Nachkriegsl vor 1933, ein für kunſt llemal zur Schau geſtellt, werden ſpätere Ge⸗ nerationen kaum mehr glauben! Sie werden ſagen: die das gemalt haben, ſind irrſinnig ge⸗ weſen. Freilich, die Geſichter verraten die . 5. 1* 9 Quelle. Nicht minder aber auch Seiten mit ins⸗ geſamt 12 zeitgenöſſiſchen Bildern von Hexen, die Tränke kochen, auf Beſen reiten, mit Dä⸗ monen und auf dem Blocksberg hantieren und zuletzt verbrannt werden, bis ein Zeitgenoſſe ſelbſt ſchreibt(F. Dühner in„Uta von Naum⸗ burg“):„Jhr macht den Chriſtus noch zum Sohn des Satans, nimmt man ihn nicht vor euch in Schutz“. Aus zahlreichen Büchern werden dazu Aus wahlſtücke gegeben. All dieſe Verirrungen ſchmecken nach der anderen Quelle, die zuletzt in die erſte mündet, worüber ein Aufſatz von Kurt Aufklärung gibt. und Mäochen ſind worden! Ergreifend wirken dagegen Aufnahmen auslands⸗ deutſcher Frauen beim Führer:„Ohne Grenzen un⸗ ſer Glaube!“ ſteht öͤas Bild der deutſchen Frau auf in Auffätzen wie dem von Gertrud Baumgart; die altgermaniſche Auffaſſung von Ehe, Sippe, Verantwortungs⸗ gefühl, geſpiegelt in unſerem heiligen Gegenwarts⸗ willen, Lebenstüchtigkeit der germaniſchen Frau, Berufstätigkeit, Frau Scholz⸗Klink ſpricht kurz, aber klar und einfach über„Frau und Beruf“. Insgeſamt 500 000 in Deutſchland Frauen verbrannt Zur Kolonialfrage ergreift dann Friedrich Burgoͤörfer das Wort. Er vergleicht gründlich und Schlicht und edel, rein und natürlich Mütterſchulung werden beſprochen. dur Mucho der NSDAP. und DA. gehört in jedes Haus. Dle Märzfolge(3/37) bringt u..: Relchsfrauenführerin Scholtz⸗Klink: Frau und Beruf Dr. Gertrud Baumgart: Germaniſche Frau und Gegenwart Kurt Ellerſiek: Kampf gegen drei Weltanſchauungen Dr. Fr. Burgdorfer: Deutſchlands Recht auf Kolonien Hiſtoriſche Urteile über: Hexenwahn und Teufelsglaube Karl Springenſchmid: Deutſchland kãmpft für Europa Intereſſante Bilder Auflage über 1 Millionen Herausgeber: Reichsleſter Dr. Robert Ley Amt für Schulungsbrlefe der NSDAP. u. ORf. Verlag: Franz Eher Nachf. G. m. b.., Berlin Vozug nur durch die Dienſtſtellen der Partei mit Tabellen Volk, Raum und Lebenskraft, Karten⸗ ſkizsen ſind dabei ſehr lehrreich.— Geopolitiſche Tat⸗ ſachen gruppieren ſich um das Wort, eine feſte deutſche Mitte ſichert die europäiſche Ordnung. Buch⸗ beſprechungen und Ergänzungen zur erſten Auflage des Organiſationsbuches der NSDAP vervollſtän⸗ digen den Schulungsbrief. Auch dieſer Schulungsbrief iſt wieder geeignet, jeden deutſchen Volksgenoſſen eindringlich über un⸗ ſer wahres Weſen und unſere inneren Aufgaben gegenüber Geſchichte und Zukunft aufzuklären und dum Selbſtbewußtſein zu bringen! Gauſchulungsamt der NSDAP. ee eee Von der Mahnung bis zum Offenbarungseid Was der Gemeindebürger von der Zwangseintreibung der Gemeindeſteuern wiſſen muß Steuerzahlen Pflicht eines jeden Bürgers. gar nicht ſo ſelten, in denen die Gemeinde zu Zwangsmaßnahmen greifen muß, um zu ihrem Gelde zu kommen. Stellt die Gemeindebehörde feſt, daß jemand ſeine Steuern oder ſeine ſonſtigen Geld⸗ verpflichtungen an die Gemeinde nicht gezahlt hat, ſo flattert dem Steuerpflichtigen zunächſt einmal der bekannte Mahnzettel ins Haus, der die Auf⸗ forderung enthält, binnen einer beſtimmten Friſt zu zahlen mit der gleichzeitigen Mitteilung, daß gepfän⸗ det wird, wenn nicht innerhalb dieſer Friſt Zahlung erfolgt. Die Zuſtellung dieſes Mahnzettels erfolgt entweder durch den Vollziehungsbeamten oder auch durch die Poſt in einem verſchloſſenen Briefumſchlag. Kann der Steuerpflichtige im Augenblick noch micht zahlen, ſo ſtellt er für gewöhnlich einen Stun⸗ dungsantra g. Es iſt darauf hinzuweiſen, daß es verfehlt iſt, mit der Stellung eines Stundungsantrages zu warten, bis der Mahnzettel eingetroffen iſt, da man in dieſem Falle Gefahr läuft, daß die Voll⸗ ſtreckungsbehörde ſich nicht darauf einläßt, daß der Schuldner erſt jetzt den Stundungsantrag ſtellt und ohne Rückſicht auf dieſen Antrag die Vollſtreckungs⸗ maßnahmen, z. B. die Pfändung durchführt. Allerdings kann die Vollſtreckungsbehörde in einem ſolchen Falle einige Zeit mit der Ausführung der Zwangsmaßnahmen, z. B. mit der Pfändung warten. Sie wird dies an ſich gern tun, wenn nach ihrer An⸗ ſicht Ausſicht beſteht, daß dem Stundungsantrag ſtatt⸗ gegeben wird. Vorausſetzung iſt natürlich hierbei, daß die Gemeinde durch dieſe Verzögerung keinen Schaden erleidet. Wird die Stundung nicht bewilligt und auch die in dem Mahnzettel angegebene Friſt für die Zah⸗ lung nicht eingehalten, ſo tritt die Zwangsbeitreibung ein. Die Vollſtreckungsbehörde kann ſich Bezahlung für ihre Forderung Hadurch verſchaffen, daß ſte be⸗ wegliche Gegenſtände, die ſich im Beſitz des Schuld⸗ ners befinden, pfändet oder auch Forderungen, die der Schuldner gegen Dritte hat, z. B. die Mietforde⸗ rungen des Hausherrn gegen ſeine Mieter uſw. In ſchwerwiegenden Fällen kann auch Voll⸗ ſtreckung in das unbewegliche Vermögen, z. B. in den Grund beſitz vorgenommen werden. iſt an ſich eine ſelbſtverſtändliche Doch ſind die Fälle Eine kleine Klauſel Vermittlungsbetrug wird auf zahlreichen Ge⸗ bieten des täglichen Lebens betrieben, mag es ſich um die Vermittlung von Darlehen, von Geſchäftsver⸗ käufen, Bauten, um die Vermittlung von Stellen oder um Heiratsvermittlung handeln. Beſonderen Erfolg hat der Betrüger naturgemäß immer dort, wo er es nicht mit einem Fachmann, ſondern mit einem Laien zu tun hat. Daher iſt bei⸗ ſpielsweiſe der Baubetrug faſt nicht auszurotten. Immer wieder gibt es Bauluſtige die ohne ge⸗ nügende Baukenntniſſe und ohne Beratung durch einen Fachmann dem Betrüger in die Hände fallen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Vermitt⸗ lungsbetrüger mit Referenzen aufwarten kann. Wert haben dieſe Referenzen nicht, ſie dienen nur dazu, den Bauluſtigen ſicher zu machen. Der angeb⸗ Der häufigſte Fall iſt derjenige, daß bewegliche Sachen, die ſich im Beſitz des Schuldners befinden, für die rückſtändigen Beträge gepfändet werden. In dieſem Fall wird der Vollziehungsbeamte mit einem ſogenannten Pfändungsbefehl beauftragt, die Pfändung durchzuführen. Der Voll⸗ ziehungsbeamte zeigt in der Wohnung des Schuld⸗ ners den Pfändungsbefehl vor und hat den Schuld⸗ ner aufzufordern, die Zahlung vorzunehmen. Zahlt der Schuldner und iſt der Vollziehungsbeamte be⸗ rechtigt, Zahlung entgegenzunehmen, was meiſt der Fall iſt, ſo iſt damit die Pfändungsangelegenheit er⸗ ledigt, allerdings hat der Steuerpflichtige die ent⸗ ſprechenden Mehrkoſten mit zu entrichten. Zahlt der Steuerpflichtige nicht, ſo nimmt der Beamte Hie Pfändung vor. Dies geſchieht auch dann, wenn der Schuldner nur teilweiſe zahlt. Zu beachten iſt, daß der Vollziehungsbeamte Sachen des Schuldners, Hie ſich im Beſitz eines Dritten befinden, nur mit Ein⸗ verſtänoͤnis ͤieſes Dritten pfänden kann. Der Voll⸗ ziehungsbeamte iſt auch berechtigt, verſchloſ⸗ ſene Behälter, Türen uſw. mit Gewalt zt öffnen, wenn der Schuldner dem Vollgiehungs⸗ beamten nicht freiwillig den Zutritt gibt oder nicht freiwillig die Behälter öffnet. Wird nach der Pfändung nicht gezahlt, ſo er⸗ folgt die Verſteigerung der gepfändeten Gegenſtände. Die Verſteigerung iſt öffentlich und jedermann hat zu dem Verſteigerungsraum Zutritt. Zeit und Ort werden öffentlick bekanntgegeben, meiſt durch Ein⸗ rücken in eine Tageszeitung, in kleineren Gemein⸗ den vielfach auch durch Aushang am ſchwarzen Brett des Bürgermeiſteramtes. Meiſt ſoll die Verſteige⸗ rung nicht vor Ablauf einer Woche nach der Pfän⸗ dung vor ſich gehen und die öffentliche Bekanntgabe der Verſteigerung hat wenigſtens drei Tage vorher zu erfolgen. Auch im Verſteigerungstermin hat der Steuer⸗ flichtige die Möglichkeit, ſich ſeine gepfändeten Sachen dadurch zu retten, daß er den vollen Betrag zahlt. In dieſem Falle wird der Termin zur Ver⸗ ſteigerung unter Freigebung der gepfändeten Sachen aufgehoben. Iſt die Pfändung ergebnislos verlau⸗ ſen, ſo wird gegebenenfalls beim zuſtändigen Amts⸗ gericht der Antrag auf Ladung des Schuldners zum Offenbarungseid geſtellt. 1 ..........ãũũũũ lich„ſeriöſe Bauherr“, von dem die Referenzen ſtam⸗ men, iſt niemand anders als ein Komplice des Bau⸗ betrügers. 5 Faſt immer liegt dem Baubetrug eine zu niedrige Kalkulation des Bauobjekts zugrunde. Wer zu bauen beabſichtigt und nicht einem Baubetrüger in die Hände fallen will tut in jedem Fall gut, die Bau⸗ kalkulation von einer neutralen Stelle überprüfen zu laſſen. Häufig findet ſich nun in dem Bauvertrag die Klauſel, daß die Bauunterlagen und Koſten⸗ vorſchläge anderen Bauunternehmern oder ſonſtigen Stellen nicht vorgelegt werden dürfen. Einwand⸗ freie Bauunternehmer ſehen in der Regel davon ab, eine ſolche Klauſel in ihre Bauverträge aufzu⸗ nehmen, weil ſie bei einer Ueberprüfung ihrer Koſtenanſchläge und Unterlagen nichts zu befürchten haben. Dagegen findet ſich dieſe Beſtimmung faſt immer in Bauverträgen, die von einem auf Betrug eee en Sbelhaus 5 hervorstechende Merkmal i Lüng EN 8 Batze orf gepflegter Wohnrßume 3. Seite“ Nummer 105 werden. der das ihm gegebene Material aus 2 yt überprüfen läßt, den Bruch des Vertrages in die Schuhe 51 ſchieben und nunmehr jede weitere Leiſtung ſeiner ſeits abzulehnen. Eine derartige Klausel in einem Bauvertrag ſollte daher jeden Bauluſtigen zu beſon⸗ derer Vorſicht mahnen. Verkehrsoroͤnung wenig beachtet! Polizeibericht vom 4. März Infolge Außerachtlaſſung des Vorfahrtsrechts ereigneten ſich geſtern zwei Verkehrsunfälle, wobei zwei Perſonen Schürfwunden und Prellungen er⸗ litten. Ein Perſonenkraftwagen und zwei Fahrräder wurden beſchädigt. Bei der geſtrigen Verkehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsver⸗ kehrsordnung 18 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt. An 8 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgegeben, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Keine Stellenangebole durch Kennwortanzeigen für Metall⸗ und Bauarbeiter Der Vierjahresplan mit ſeinem Ziel einer mög⸗ lichſt weitgehenden Unabhängigmachung deut⸗ ſchen Volkes von der Rohſtoff⸗ und Nahrungsmittel⸗ einfuhr hat einen gewaltigen Anfall an Neubauten und betrieblichen Neuein richtungen mit ſich gebracht. Das hatte ſchon jetzt in einzelnen Berufen einen ſo empfindlichen Mangel an Facharbeitern, beſonders im Bau⸗ und Metallgewerbe im Gefolge, daß die Verwendung dieſer Kräfte einer planmäßigen Len⸗ kung zugeführt werden mußte, damit nicht etwa die ausgehenden Bauunternehmer abgeſchloſſen Er bezweckt damit, dem Vertra des verfügbaren Bau⸗ und Metallarbeiter durch weniger notwendige Arbeiten in Anſpruch genommen werden und dadurch die Durchführung oͤes Vierjahresplanes erſchwert würde. Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Mi⸗ niſterpräſident Göring, hat dieſe planmäßige Len⸗ kung des Kräfteeinſatzes den Arbeitsämtern übertra⸗ gen und eine Reihe von Anordnungen für die Durch⸗ führung erlaſſen. Um dieſe Lenkung des Kräfteein⸗ ſatzes nicht dadurch zu ſtören, daß Firmen, die un⸗ erkannt bleiben wollen, etwa für Arbeiten außerhalb des Vierjahresplanes Kräfte, an denen es mangelt, durch Kennwortanzeigen in der Preſſe an ſich heran⸗ ziehen, hat Miniſterpräſident Göring weiter Stellen⸗ angebote für Metall⸗ und Bauarbeiter mit⸗ tels Kennwort⸗(Chiffre⸗ Anzeigen verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich auf alle gelernten und angelern⸗ ten Berufsangehörigen des Metall⸗ und Baugewer⸗ bes, alſo alle Arbeiter, Betriebsbeamte, Werkmeiſter, Techniker uſw., und auch auf Kräfte, die in ihrem Hauptberuf eine andere Tätig⸗ keit ausüben, beiſpielsweiſe Kraftfahrer, die auch Mechaniker⸗ und Schloſſerarbeiten ausführen ſollen. Unter das Verbot fallen Veröffentlichungen in allen Zeitungen, Zeitſchriften, Stellenliſten und ähnlichen Verzeichniſſen. Der geſamten Preſſe und allen Heraus⸗ gebern ſolcher Verzeichniſſe iſt die Veröffentlichung von ſolchen Kennwortanzeigen ohne Genehmigung des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung verboten; eine ſolche Genehmigung könnte beim Arbeitsamt zwar beantragt werden, ſie wird aber nach unſeren Informationen in der Regel nicht erteilt werden. Eine Außerachtlaſſung des Verbotes zieht ſowohl für die veröffentlichende Preſſe als auch für den Unternehmer, der die Kennwortanzeige aufgegeben hat, die für die Sicherung der Durchführung des Vierfahresplanes vorgeſehenen Strafen nach ſich⸗ — * Der Fuchs im Waſchkorb. Eine ſeltene und micht alltägliche Ueberraſchung erlebte geſtern nach⸗ mittag eine Frau in Feudenheim in der Löwenſtraße beim Betreten ihrer Waſchküche. In einem in der Ecke ſtehenden Korb hatte es ſich ein ausgewachſener Fuchs bequem gemacht. Wie mag er wohl da hinein⸗ gekommen ſein, zirmal kein Wald in der Nähe dieſer Straße iſt? Die Frau benachrichtigte die Polfzei, die einen Jäger beorderte, der dem verirrten Flücht⸗ ling den Garaus machte. 5 Sieben Jagdſcheine. Für die Ausſtellung von Jagdſcheinen, Helgoländer Jagdkarten und Aus⸗ weiſen hat der Reichsjägermeiſter Anweiſungen er⸗ laſſen. Danach werden folgende Arten von Jagdſcheinen ausgegeben: Inländer⸗Jahresjago⸗ ſcheine, Inländer⸗Tagesjagdſcheine, Jahresjagoͤſcheine fiir Ausländer, Tagesjagoͤſcheine für Ausländer, Jahres⸗Falknerjagoſchein und Jahresjagoſcheine. Auf jedem Jagoſchein iſt vermerkt, daß der Jagod⸗ ſcheininhaber gegen Jagdhaftpflicht durch die Deutſche Jägerſchaft verſichert iſt. Ferner ſind auf jedem Jagd⸗ 5 die Schonzeiten der jagoͤbaren Tiere ver⸗ zeichnet. a Radieschen, Bſchl 2025; Rettich, Stück 530, e Bſchl. 8, Pe⸗ bis 45,„.10; Markenbutter 160; Laud⸗ loborſch Se eſchlachtet, Stück 120300; Huhn, 1 200 12 Mannheim, au 7, 20 7 4. Seite/ Aus Baden Eine lebende Fackel Die Kleider fingen Feuer * Wenkheim(bei Tauberbiſchofsheim), 4. März. Die bei Landwirt Fr. Steger hier bedienſtete Emma Hemmerich kam dem Keſſelfener zu nahe, wobei ihre Kleider Feuer fingen. Im Nu ſtand das be⸗ dauernswerte Mädchen in hellen Flammen. Das Feuer konnte zwar bald mittels Decken erſtickt wer⸗ den, doch bis man die glühenden Kleider vom Leibe brachte, erlitt die Unglückliche ſo furchtbare Braud⸗ wunden, daß ſie nach einigen Stunden im Kranken⸗ haus Würzburg ihren ſchweren Verletzungen erlag. Im Zorn Brandſtiftung begangen! * Karlsruhe, 3. März. Die Karlsruher Straf⸗ kammer verurteilte den 44 Jahre alten vorbeſtraf⸗ ten Valentin Adler aus Oberhauſen wegen Brandſtiftung und Sachbeſchädigung zu einem Jahr vier Monaten Zuchthaus ſowie drei Jahren Ehrverluſt. Der Angeklagte hatte in Ober hauſen in betrunkenem Zuſtande im Anſchluß an eine Auseinanderſetzung mit ſeiner Frau, die er in ühbelſter Weiſe mißhandelt hatte, ſeinen Schuppen in Brand geſteckt. Nach ſeiner Einlieferung in den Ortsarreſt hat er dort einen Stuhl zertrümmert. Regimentstag Denkmalseinweihung * Oberkirch, 3. März. Die alte Renchtalſtadt Oberkirch begeht in dieſem Jahr einige bedeutende Feierlichkeiten. Am.—6. Juni werden die Angehö⸗ rigen des ehemaligen 2. Rheiniſchen Huſa⸗ ren⸗ Regiments Nr. 9 in unſerer Stadt ihren Regimentstag begehen, wozu über 600 Teilnehmer erwartet werden. Im Monat Mai— der genaue Tag liegt noch nicht feſt— wird auch das neue Kriegerdenkmal, das die Stadt Oberkirch ihren im Weltkrieg gefallenen Söhnen erſtellt hat, ſeine Weihe erhalten. Deutlſchlands älteſtes Gaſthaus feiert Geburtstag Seit 350 Jahren gibt es„Bärenwirte“ in Freiburg * Freiburg, 4. März. In Freiburg im Breisgau ſteht ein Gaſthaus, das den Ruhm für ſich in An⸗ ſpruch nehmen kann, das älteſte in Deutſchland zu ſein: Der Gaſthof„Zum Bären“. Wie alt er eigent⸗ lich iſt, läßt ſich nicht genau feſtſtellen. Man beſitzt aber im Stadtarchiv zu Freiburg eine Urkunde vom 13. März 1387, in der ein„Hanmanwirt ze dem Roten Bern“ erwähnt wird. Da dies die älteſte urkundlich bezeugte Nachricht von einem Bärenwirt iſt, wird ſie gewiſſermaßen als„Geburtsurkunde“ des Gaſthofs„Zum Bären“ angeſehen. Und von die⸗ ſer Zeit an liegen urkundliche Erwähnungen der Bärenwirte lückenlos bis zur Gegenwart vor. In dieſem Jahre feiert Deutſchlands älteſter Gaſthof alſo ſeinen 550. Geburtstag oder Namenstag, wie man wohl beſſer ſagen könnte. Es iſt für den 13. März eine Feier geplant, an der ſich auch die Stadt beteiligen wird. Der heutige Bärenwirt hat aus Anlaß des Jubiläums im Hoteleingang ein Wein⸗ fäßchen auf einem alten Weinbock aufgeſattelt, das die Inſchrift„550 Jahre Bären“ trägt. Darüber hängt, durch alte Lämpchen beleuchtet, eine künſt⸗ leriſch geſtaltete Abſchrift der Urkunde vom 13. März 1387. „A= Dyſſeuheim, 4. März. Der im früheren Staatlichen Porphyrwerk beſchäftigt geweſene Adam Bär, Bruchmeiſter, durfte bei beſter Geſundheit ſeinen 78. Geburtstag feiern. za Heddesheim, 4. März. Der älteſte Ein⸗ wohner unſerer Gemeinde, Schreinermeiſter Adam Geißinger, feierte ſeinen 90. Geburtstag. Wir gratulieren! ue Weinheim, 4. März. Hauptlehrer Friedrich Hodapp, wohnhaft in der Bismarckſtraße, feierte ſeinen 71. Geburtstag. Der Jubilar, ein ge⸗ ſchätzter und beliebter Bürger unſerer Stadt, iſt noch erfreulich rüſtig. Geſchäftsverlauf Neue Maunhei mer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Schöne Leiſtungen finden ihre Anerkennung: Vüdiſches Kunftgewerbe auf der Leipziger Meſſe Ein Beſuch des badiſchen Miniſterpräſidenten Walter Köhter bei den Ausſtellern Erfreulſche Erfolge zu verzeichnen [Eigener Bericht der NM 3) W. Leipzig, 4. März. Es iſt ſchon Tradition geworden, daß der badiſche Miniſterpräſident Köhler alljährlich zur Früh⸗ jahrsmeſſe nach Leipzig kommt, um ſich ſelbſt von den Fortſchritten der heimiſchen Induſtrie und des Gewerbefleißes auf allen Gebieten ſelbſt zu zeugen. Dieſer Beſuch iſt für die badiſchen ſteller natürlich ein beſonderes Ereignis, denn es ſteht nicht allein im Vordergrunde, daß er ſich die ausgeſtellten Erzeugniſſe anſieht oder ſich über den berichten läßt, ſondern die Aus⸗ ſteller können hier ſehr oft ihre Wünſche äußern und auch Vorſchläge zur Diskuſſion ſtellen, die den Vor⸗ zug haben, aus der wirklichen Praxis der einzelnen Betriebe zu ſtammen. Von dieſer Möglichkeit wird denn auch ausgiebig Gebrauch gemacht. Am Mittwochvormittag um 10 Uhr traf der Mi⸗ niſterpräſident in Begleitung von Miniſterialrat Mühe und Oberregierungsrat Dr. Borho aus Berlin kommend in Leipzig ein. Der Karlsruher Vertreter des Leipziger Meßamts, Herr Fiſcher, geleitete die Herren zunächſt zum Leipziger Meßamt, wo der Präſident des Leipziger Meßamts Pg. Dr. Raymund Köhler die Gäſte begrüßte. Im Üüber⸗ Aus⸗ Anſchluß hieran fuhr der Miniſterpräſident ſofort zum Graſſimuſeum, in dem bekanntlich das badiſche Kunſthandwerk aus⸗ ſtellt. Der Rundgang durch die Ausſtellung begann bei der Staatlichen Majolikamanufaktur Karlsruhe. Direktor Ter jung zeigte nun die Arbeiten, die auf der diesjährigen Frühjahrsmeſſe als Neuheiten ausgeſtellt waren und bei dem kaufen⸗ den Publikum beſondere Beachtung fanden; er konnte die ſehr erfreuliche Mitteilung machen, daß die neuen Sgraffito⸗Techniken, Schalen und Vaſen mit heral⸗ diſchen Motiven, die neuen Mattglaſuren, neue Ka⸗ cheltiſche in Eiſen und Holz, beſondere Neuheiten der Serienglaſuren in grau⸗weißer Tönung, neue Fay⸗ ence⸗Malereien und vieles andere mehr, außerordent⸗ liche Beachtung bei den Einkäufen gefunden haben. Der Geſchäftsgang war bis jetzt wieder beſſer als zur vorjährigen Frühjahrsmeſſe. Herr Terjung übernahm dann die Führung durch die anderen Ausſtellungen. Faſt an jedem Stand verweilte der Miniſterprä⸗ ſident einige Zeit. Das Schwarz wälder Hand⸗ werk zeigte ihm als Neuheit Tiſche, deren Holz⸗ platten bleiverglaſt ſind, beim Badiſchen Kunſtge⸗ werbeverein wieder hatte der Miniſterpräſident zum erſten Male Gelegenheit Gewebe in Augenſchein zu nehmen, die vollſtändig aus Zellwolle hergeſtellt ſind. Arbeiten einer Zinnſchmiede, die am Bodenſee beheimatet iſt, einer Fayencemanufaktur und vieler anderen Firmen fanden ſeine Anerken⸗ nung und Auszeichnung, mit Recht, denn von Jahr zu Jahr zeigt es ſich gerade auf der Leipziger Meſſe, welche Fortſchritte gemacht worden ſind. Anläßlich ſeines Beſuches im Graſſimuſeum gab es manche nette Epiſode, die bewies wie ſehr man ſich über ſein Kommen freute. Der Badi⸗ ſche Kunſtgewerbeverein war mit ſeinen einzelnen Mitgliedern bisher auf verteilten Ständen untergebracht, die es verhinderten oder erſchwerten, ſich einen Geſamtüberblick zu verſchaffen. Auf dieſe Mängel aufmerkſam gemacht, hatte der Miniſterprä⸗ ſtdent dafür geſorgt, daß nunmehr dem Badiſchen Kunſtgewerbeverein im Graſſimuſeum ein großer geſchloſſener Raum fügung geſtellt wurde in dem die einzelnen Erzeug⸗ niſſe weit beſſer als bisher und vor allen Dingen konzentriert zur Schau geſtellt werden konnten. Der Erfolg dieſer Maßnahme war deutlich erkennbar. Zu jeder Tageszeit herrſchte eine beängſtigende Fülle von Beſuchern, die ſich immer wieder an den Erzeugniſſen er⸗ freuten und— was das wichtigſte dabei iſt— auch kauften. So kaun man es verſtehen, wenn plötz⸗ lich von den badiſchen Ausſtellern ein kleiner Be⸗ grüßungsakt improviſiert wurde und wenn die Aus⸗ ſteller immer wieder unter langem Händeſchütteln ihren Dank für dieſe wertvolle Hilfe ausſprachen. Von allen Ausſtellern konnte der Miniſterpräſident die Verſicherung entgegennehmen, daß der materielle Erfolg der Leipziger Früh⸗ jahrsmeſſe ausgezeichnet iſt. Nach Beendigung des Beſuches im Graſſimuſeum hatte unſer Leipziger Vertreter Gelegenheit, den Miniſterpräſidenten ſelbſt über ſeinen Eindruck zu befragen.„Ausgezeichnet“, ſagte er,„und ich freue mich beſonders über die ſchönen Erfolge in den Leiſtungen und auch im Umſatz unſerer badiſchen Ausſteller!“ Im Anſchluß an den Beſuch im Graſſimuſeum fand eine Beſichtigung der badiſchen Ausſtellung in Specks Hof ſtatt, in dem vornehmlich die Bijou⸗ terie⸗ und Uhrenfabrikation untergebracht iſt. Die kolonial⸗tropentechniſche Schau aus dem Ausſtel⸗ lungsgelände, die Ausſteller der badiſchen Werkzeug⸗ Ni Die maſchinen⸗Induſtrie, der Armaturenbranche uſw. wurden im Laufe des Nachmittags beſucht. Gegen 19 Uhr verließ der Miniſterpräſident Leipzig. eee eee Der Gau Saarpfalz im Feſtjahr der deutschen Kultur Blick auf das Programm der Veranſtaltungen im Fahre 1937 Im Anſchluß an die Verteilung des Weſtmark⸗ Preiſes am 1. März 1937 findet im Gau Saarpfalz noch eine Reihe von wichtigen Veranſtaltungen und Tagungen ſtatt, die ſämtlich im Hinblick auf die vom Reichsfremdenverkehrsverband herausgegebenen Richtlinien für das Feſtjahr der deutſchen Kultur auch ein beſonderes kulturelles Gepräge haben ſollen. Das nachfolgende Verzeichnis wurde in einer vor burzem ſtattgefundenen gemeinſamen Beſprechung aller ſaarpfälziſchen Kulturinſtitute, Organiſationen und Verbände feſtgelegt und wird als erſter Ent⸗ wurf einer großzügigen Veranſtaltungsplanung für den ganzen Gau betrachtet. 5 eee, ee eee. Speyerer Rheinbrückenbau macht Fortſchritte Das hängende Baugerüſt- Schiffsſchornſteine müſſen ſich verneigen Auch der Bau der Straßenunterführung kommt voran 5 sk Speyer, 3 März. Die Bauarbeiten an der neuen Rheinbrücke haben mittlerweile recht beachtliche Fortſchritte gemacht. Der Bau der Hauptkonſtruktion über den eigentlichen Strom konnte ſchon ziemlich weit gegen das pfälziſche Uſerwiderlager vorgetrieben werden. In Bälde wird das wuchtige Eiſentraggerüſt über de. hinweg das pfälziſche Ufer erreichen. Für die Ausführung dieſes reſtlichen Brückenteils wird ſtändig ein hängendes und verſchtebbares Baugerüſt zu Hilfe genom⸗ men, das allerdings für die Rheinſchiffahrt ein ge⸗ wiſſes Hemmnis bedeutet. Deshalb wurde jetzt ein Be 8 auf der Brückenbau⸗ Maſten und Schorn ba Hand in Hand mit dem Brückenbau hat die Reichs⸗ bahn jetzt auch die Bauarbeiten am Zufahrtsgleis weitergetrieben. Merkliche Fortſchritte hat nun auch der große Straßenunterführungsbau an der Berghauſener und Schwegenheimer Landſtraße gemacht. Dieſes zwar mit dem künftigen Brücken⸗ eiſenbahnverkehr nicht direkt im Zuſammenhang ſtehende Bauprojekt wurde lediglich zu dem Zweck in Angriff genommen, weil die Reichsbahn für die fer⸗ ſtelle noch eine recht beträchtliche Menge Erdaushub beſchaffen mußte. Mit dieſer neuen Ueberführung verſchwindet künftig der bisherige beſchrankte ſtraßengleiche Bahnübergang. Die neu Landſtraße auf etwas kürzerem Wege mit der Schwe⸗ jetzt noch ein Gleisumbau vorgenommen, der zur Zeit immer noch einen eingleiſigen Betrieb zwi⸗ beyer und Germersheim bedingt. In abſeh⸗ mit Unfälle vermieden werden a 1 Zeit wird hier jedoch der zweigleiſige Bahn⸗ verkehr wieder aufgenommen werden können. tige Dammaufſchüttung von der Ueberführungsbau⸗ Unterführung verbindet künftig die Berghauſener genheimer Landſtraße. In Verbindung damit wird Im Laufe does Sommers und Herbſtes finden ſtatt: Theater, Freilichtſpiele, Konzerte 16. und 17. Mai: Pfingſtheimatſpiele in Obermoſchel und Gräfenthal. 24. bis 30. Mai: Werbetage der ſaarpfälziſchen hea⸗ ter mit Veranſtaltungen des Stadttheaters Saar⸗ brücken, der Pfalzoper Kaiſerslautern und des Landestheaters Saarpfalz. 30. Mai: Freilichtaufführung auf dev Heimatbühne Otterberg. 5 20. Juni: Beginn der Heimatſpiele auf der Freilicht⸗ bühne Breitfurt. Juni bis September: Feſtſpiele auf der Hardenburg bei Bad Dürkheim, ausgeführt durch das Landes⸗ theater Saarpfalz. 18. Juli: Feſtkonzert in Ludwigshafen aus Anlaß des Beſuches des Wiener Lehrer⸗A-cappella⸗Cho res. Juli und Auguſt: Sommerkonzerte des Saarpfalz⸗ orcheſters im Hindenburgpark Ludwigshafen. 9. bis 17, Oktober: Gaukulturwoche Saarpfalz 1937 mit feſtlichen Veranſtaltungen in allen Städten des Gaues. Volkstums⸗ und Heimatfeſte, Gedenkfeiern 7. März: Sommertagsfeſt in Neuſtadt a. d. Weinſtr., Landau und Bad Dürkheim. 18. April: Einweihung der Höhenſtraße in Homburg. 27. und 28. April: Konrad⸗Krez⸗Gedenktage in Lan⸗ dau, verbunden mit einer Dichterleſung von Ludwig Finckh und einer volksdeutſchen Kund⸗ gebung. ö i 17. und 18. Mai: Geißbockfeſt in Lambrecht und Geiß⸗ bockverſteigerung in Deidesheim. i Ende Mai: Feſtliche Einweihung der Weinortgaſt⸗ ſtätten in Schweigen. 8 5. und 6. Jun: Kinderfeſt in St. Ingbert, verbunden mit e der Bergwerkskapelle St. 5 b 3. bis 5. Juli: Grenzlandtage in Kandel, verbunden mit hiſtoriſchem Trachtenzug. 8 10. bis 12. Juli: Brezelfeſt in Speyer am Rhein. 17., 18. und 19. Juli: Trifels⸗Heimattage in Ann weiler, verbunden mit Feſtaufführungen. Mitte September: Tag des deutſchen Volkstums mit einer größeren eranſtaltu des VDa in Völklingen. 28 5 8 für die Ausſtellungen zur Ver⸗ Donnerstag, 4. März 1937 Anfang Oktober: Weinleſefeſt Weinſtraße. 19. Oktober: Billigheimer Purzelmarkt. Hiſtoriſcher Feſtzug in Saarbrücken im Laufe des Sommers. Tagungen und Ausſtellungen 13. und 14. März: Gautagung des NS⸗Lehrerbundes in Kaiſerslautern, verbunden mit einer Kultur⸗ kundgebung und einer Ausſtellung bildneriſcher Kunſterziehung in der Schule. Mitte März: Aufmarſch des Reichsarbeitsdienſtes, verbunden mit einer kulturellen Feierſtunde. 10. April: Führertagung der HJ und des BD in Zweibrücken unter Anweſenheit des Reichs⸗ jugendführers. 11. bis 25. April: Ortsgeſchichtliche Ausſtellung in Neunkirchen„Das Bild und die Kräfte der Heimat“. 17. und 18. April: Gaufängertag des Sängerbundes Weſtmark in Kaiſerslautern, verbunden mit einer Aufführung des„Oratoriums der Arbeit“ Anfang April: Tagung der ſaarpfälziſchen Geſchichts⸗ und Altertumsvereine in Kaiſerslautern, per⸗ bunden mit Beſichtigung des Burgmuſeums und des Theodor⸗Zink⸗Muſeums in Kaiſerslautern. Ende April: Tagung des Pfälziſchen Vereins für Naturkunde„Pollichia“ in St. Ingbert. 22. bis 23. Mai: Tagung der Nordiſchen Geſellſchaft in Völklingen, verbunden mit nordiſchem Abend. 20. bis 26. Juni: Tagung der ſaarpfälziſchen Büche⸗ reileiter ſowie weiterer Fachgruppen der Reichs⸗ ſchrifttumskammer in Kirchheimbolanden, ver⸗ bunden mit einem Treffen junger nativnalſozig⸗ liſtiſcher Dichter. ., 4. und 5. Juli: Reichsroſenſchau in Zweibrücken, verbunden mit einer kulturellen Veranſtaltung und der Sonderſchau„Die Roſe in der Kunſt, in der Werbung und in der Literatur“. 4. Juli: Haupttagung des Pfälzerwald⸗Vereins in Landſtuhl, verbunden mit einer Ausſtellung der NS⸗Kulturgemeinde„Der Wald“. 11. bis 18. Juli: Vorgeſchichtliche Ausſtellung in Ott⸗ weiler„Wanderung der Germanen“. Ende Juli: Kultur⸗ und Muſtklager der Hg auf Burg Berwartſtein bei Dahn unter Anweſenheit von Vertretern der Reichsjugendführung. 7. und 8. Auguſt: Gautagung der NS⸗Kulturgemeinde in Homburg, verbunden mit der Ausſtellung „Deutſche Arbeit“. 20. November: 15⸗Jahr⸗FJeier der NS DA in Fran⸗ kenthal. in Neuſtadt an der 14 Blick ins Eoͤinger Nathaus :: Edingen, 4. März. In dex letzten Sihung der Gemeinderäte wurden eine Anzahl Vor⸗ lagen durchberaten, die für die weitere Entwicklung der Gemeinde überaus wertvoll find. Bürgermeiſter Müller gab zunächſt einen Ueberblick über die in letzter Zeit ergangenen Anordnungen bezüglich des Bauweſens. Hiernach erſcheint es dringend notwen⸗ dig, um oͤie Bautätigkeit nicht aufzuhalten, daß das um den geſchloſſenen Ortsteil herumliegende Ge⸗ lände in Plan gelegt wird. In Frage kommt vor allem das Gelände an der Neckarhäuſer Straße, ſol⸗ ches zwiſchen der Heidelberger Straße und dem OEG⸗Bahnhof, das Gelände an der Mannheimer Straße links, einſchließlich des für die Anlegung einer Siedlung vorgeſehenen Baublocks. Außerdem ſoll eine Panlegung für das an der Edinger und Neckarhäuſer Straße in Neu⸗Edingen gelegenen Ban⸗ geländes erfolgen. Die beabſichtigten Maßnahmen wurden gutgeheißen und das weitere wegen der Aus⸗ führung veranlaßt. 5 Die Entwicklung des Verkehrs erfordert dringend den Aus bau der Bahnhofſtraße. Die Straße wird zunächſt auf normale Breite gebracht, die Waſ⸗ ſerleitung daſelbſt verlegt und ſodann hergeſtellt, In der verlängerten Lilienſtraße in Neu⸗Edingen, die im Zuge der Feldbereinigung bis zur Gärtnerei Agricola hergeſtellt wird, ſoll ebenfalls alsbald die Waſſerleitung verlegt werden Vorgeſehen iſt ferner während des Sommers im Schulhaus Dampfheizung einzurichten, damit bis zum Spätjahr die Oefen aus den einzelnen Schulzim⸗ mern verſchwinden können. 5 Neue Autoſtraßen in der Saarpfalz ſchönſten Gegenden der Saarpfalz für den Kraft⸗ fahrer macht immer weitere Fortſchritte. Die neue Trifelsſtraße wird anläßlich der Annweiler Heimattage vom 17. bis 19. Juli ihrer mung übergeben. Damit iſt ein ſeit beſtehender Plan, die alte Reichsfeſte Trifels u Auto zu erreichen, erfüllt. Auch der höchſte Be der Saarpfalz, der Donnersberg(687 Meter), wird zum Sommer mit dem Kraftwagen erreichbar, Eine neue Landſchaftlich ſchöne Straße reren u fels aus im Bau. Am 18. April ſchon wi Schloßberg⸗Höhenſtraße bei Hom! (Saar) eröffnet. Noch im März wird eine andere den neuen Kuranlagen mit dem zur Sickingerburg Nanſtein. Zum Schlu bie Kalmit⸗Höhenſtraße erwähnt, Nai ihre neue Oberfläche erhält. 1 678 Meter hohe Kalmit, der höchſte Gipfel der derpfalz. d 1 8 zu- Hohenſachſen, 4. März. Auf 71 8 eben 1 Schulhauſe wurd * Ludwigs haſen, 4. März. Die ene 4 Nein. 2 e Autoſtraße befahrbar; ſie geleitet von 9 5 oß⸗Cafe 8 Donnerstag, 4. März Neue Mannheimer Zeitung —— Der glatte langen Wochen wieder di bracht, die nun m 0 Vereine e Waldhof Ty Rofet Tgde Ketſch verein ſeit öbelle ge⸗ geben w verl. Tore Punkt ſcher Eſct Mannheim 788 Nuß loch des i een a Ty Ettlingen 10 9 S Freiburg 12 6 t in Tes Oftersheim 2 62119 6 ichß- TB 62 Weinheim— 12 80-131 6 Spiele bringt der erſte Märzſonntag, und zwar 5 Begegnungen: 1 Spe Waldhof— Se Freiburg der Bft Mannheim— TW Seckenheim TV Ettlingen— TS Oftersheim des TSV Nußloch— Tgde Ketſch iner Die Wald höfer brauchen zu Hauſe keine Sorge vor dem Freiburger SCE zu haben. In em Spiel wird es ſich nur um die Höhe des Ergebniſſes handeln. chts⸗ Die Rafenſpieler haben in Seckenheim in der ver⸗ Vorrunde einen Punkt eingebüßt. Auf eigenem Gelände und sollte ein Sieg gelingen, der den Mannheimern wieder Ausſichten auf den dritten Platz bringen könnte, und zwar zern. dann, wenn im dritten Spiel bei der Begegnung Nuß⸗ für loch— Ketſch der Platzverein die Oberhand behält, was g nach den letztſonntäglichen Leiſtungen nicht zu erwarten 8 i Ketſch muß zum zweiten Male nach Nußloch, da das chaft Horſpiel in die Platzſperre fiel und damals nach wenig end. ſchönen Begleiterſcheinungen einen Nußlocher Sieg gebracht iche⸗ hole. Es gilt alſo an dieſem Sonntog, einmal Revanche 148 für die Niederlage zu nehmen und dann auch für beide ichs⸗ Teile, durch anſtändiges Spiel zu beweiſen, daß die da⸗ ver⸗ maligen Vorkommniſſe einmalig waren. Das wichtigſte ia Spiel geh in Ettlingen vor ſich, wo Oftersheim bei einem durchaus möglichen Gewinn ſich wieder etwas s der Abſtiegszone entfernen könnte. Da aber auch E gen cken, ſich vorſehen muß, wird es ein erbittertes Ringen geben tung mit den größeren Gewinnchancen auf ſeiten des Gaſtes. tj in Unſere wöchentliche Regelauslegung: W Das Verhalten zum Gegner: „„ Unter dieſer Regel behandelt das Regelheft alle Vor⸗ der kommniſſe, die ſich beim Zuſammentreffen zweier„feind⸗ ö licher“ Spieler ereignen können Der Ball darf, ſo beſagt Ott⸗ die Regel, dem Gegner mit einer offenen Hand aus der Hand geſpielt werden— auch von hinten—, des weiteren 8 tt es erlaubt, den Gegner, ſelbſt mit ausgebreiteten Armen, Allf zu ſperren. cheit Verboten iſt das Ballentreißen mit zwei Händen ſowie Herausſchlagen mit der Fauſt. Das Umklammern des 5 Gegners ſowohl mit einem als auch beiden Armen, das inde Stößen, Schlagen und Anſpringen desſelben und auch das ung bor denſelben Werfen iſt verboten. Selbſtverſtändlich unter⸗ ſagt die Regel auch das Anwerfen des Gegners mit dem i Hall, ob es ſich nun um tätliche Abſicht oder Erreichung ran⸗ eines taktiſches Vorteiles handelt, allerdings nur wenn die Abſicht klor erfichtlich iſt. Kommt ein Spieler zu Fall, o ſoll im Intereſſe desſelben ſofort zum Schiedsrichter⸗ wurf gepfiffen werden, wenn der Fall des Spielers nicht züͤrch einen Regelverſtoß bedingt war. Dieſe Regel iſt eigentlich ganz klar und verurſacht doch a viele Schwierigkeiten, da eben nicht immer die Abſicht und ine auch oft ſchwer— beim Anſpringen z. B.— der Uebeltäter ng zu ermitteln iſt. Einfach iſt die Regel für die Spieler, zor⸗ ole nur ritterlich zu kämpfen verſtehen. ung Die Zuſchauer und auch die Spieler haben zu dieſer ſter Regel noch einen weiteren Fall geſchaffen, den man immer 5 unter dem Ruf:„Hineindrehen!“ erleben kann. Die Spiel⸗ in tegel unterſagt in keinem Paſſus das Wegoͤrehen vor dem des Gegner, ganz gleich, ob man nun näher oder weiter weg en⸗ von ihm ſpielt. Das Wegdrehen vor dem Gegner wird nur das Jann regelwidrig, wenn der Gegner dabei abgedrängt wird Das war aber daun kein Wegdrehen mehr, ſondern ein Ge⸗ Stoßen des Gegners, das oben behandelt iſt. Beachten boß N wir alſo: Es gibt kein Hineindrehen! ſol⸗ 0 7 2 2 15 Die Spiele der Vezirksklaſſe 15 5 Staffel 1: M muß abſteigen dem Nun hal Handſchuhsheim auch amtlich die beiden 50 Punkte aus dem gegen St. Leon wegen Nichterſcheinens Un des Gegners ausgefallenen Spieles erhalten. Dadurch hat Jan bieſer Berein der Bergſtraße 12 Punkte, die die M7 men zicht mehr ſchaffen kann. So ſehr man der Mich den lus⸗ Verlust dieſer Klaſſe ſelbſt zuſchreiben muß, da zu Beginn . ber Runde nicht der richtige Ernſt Phatz gegriffen hatte, i 8 man auf der anderen Seite dies doch bedauern. end cht nur, weil die Mannheimer Turngeſellſchaft zu den a r des Handballs zählt, ſondern weil gerade die e ihre Punkte bel den ſtärkſten Gegnern holte wäh⸗ tend die Handſchuhsheimer dieſe am grünen Tiſch bekamen, erdings weil die Gegner nicht antraten. Vereine Spiele Tore Punkte Ty. Hockenheim 15 116•70 23 Ty Friedrichsfeld. 14 94.82 17 Tade Ziegellauſen 13 89.81 16 Turnverein 1846. 14 80.77 16 TV Viernheim 14 78 83 14 705 50 nöſch tbshein 14 8005 12 andſchußhsheim 5 05 76:113 9 Tin Hohenſachſen 13 82.108 7 4— Sonntag kommen vier Spiele zum i TV Handschuhsheim— T Viernheim Ide giehelbanſen— S 6 Hockenheim— Tu Friedrichsfeld T St. Leon— T Hohenſachſen 5 1 15 der Klarheit, die nun ſowohl an der Spitze wie am Ende der Tabelle herrſcht, entbehren dieſe Spiele nicht Ares Reizes. Hockenheim wird ſein letztes Spiel gewinnen nnen. Viernheim follte auch auf fremdem Gelände als Sieger erwartet werden, während mon in St. Leon der Wie Mannſchaft weniger Ausſichten einräumen kann. i a. Aan en enn muß 15 7 1 5 15 zeigen. annheim trennte man ſi ama uneniſchieden 424. klar, daß ſo daß die un um den Staffelſieg erſt am 14. 1 fällt, Wieder⸗ b la e rat n dee ehe gaſſnan 0 den E. n a ö ershauſen die letzte Meichs 19 15 136: 71 26 ingen 15 128 82 24 uſen. 15 96˙78 18 St. Leon 16 8578 15 Weinheim. 1 985102 14 Mannheim 1 95.103 14 V Kronau 15 90124 11 Tbd Wieblingen. 14 91.116 8 De Schönau 14 57. 6 Abend ⸗Ausgabe Sonntag Schönau onau ſtſportverein 0 n W̃ alle Fälle geſie ler werden i ele der Kreisklaſſe elpauſe ve n Sonntags ſteigen n des 7. März drei Spiele, und Teſchaft Käfertal— TW Neckarhauſen Stadtſportverein— Ve Neckarau VfB Neckarau— Tbd Germania Sonntag kann die Entſcheidung endgülti bringen, e Germanen ob Stadtſp wenig Siegesausſ Neckar⸗ 3 die Frauen⸗ e iſt die Lage ch die Tabelle Mit dem er ſpiele wieder fort 66 r immer noch die, daß MTG hund Bf onführen. MMG 7 18 SCC 11 TV 184. 8 SV Waldhof 2 Phönix Ludwigshaf. FV Weinheim Am 5 6 3 70 onnag ſind die beiden ſchäftig Vährend MT gegen Waldhof einen weiteren leichten Sieg erringen wird, muß ſich BfR, der ſchon immer gegen Phönix Ludwigshafen beſonders jenſeits des Rheins ſich ſchwer tat, vorſehen, daß beide Punkte auf rechtsrheiniſchem Konto verbucht werden. Die Kreis ⸗ hat volles Programm mit den Spielen: Poſt⸗SV 1— BfR 2 Poſt⸗SV 2— Pe Neckarau TG Ketſch— Tbd Germania Die beiden erſten Garnituren von Poſt und Bfs Nek⸗ karau werden klare Siege erringen. Offen iſt dogegen da Treffen in Ketſch, wobei wir aber der einheimiſchen Elk eine kleine Chance einzuräumen bereit ſind. Kleine Spor Franz Pfnür, unſer Olympiaſieger in der„alpinen! Kombination, hat ſich in aller Stille auf die Schilehrer⸗ prüfung vorbereitet, und zwar auf Burg Neuhaus in Versfelde, der Reichsſchule des Reichsnährſtandes. Pfnür wird demnächſt ſeine Prüfung egen. Tſchechoſlowakiſche Amateurboxer tragen am 10. April in Selb einen Kampf gegen eine Auswahlelf des Gaues Bayern aus. Tags darauf führt ein zweiter Kampf die Tſchechoſlowaken mit der Städteacht von Augsburg oder Bayreuth zuſammen. Schweickert und Ehrl gingen jetzt in Hohenlohe(Oſt⸗ oberſchleſien) auf die Makte. Beide kamen zu entſcheiden⸗ den Siegen. Im Weltergewicht beſiegte Ehrl Bob: und Muraſchawfkt und im Mittelgewicht war Schweickert zu⸗ nächſt über Dobiſz und dann über Ziegler ſtegreich. Die Berliner Kanadier, die Deutſchlands Intereſſen beim internationalen Eishockeyturnier in Prag vertreten, trafen am Mittwoch im erſten Spiel auf den HCE Divos und wunden:5 beſtegt. Das einzige Tor der„Kanadier“ ſchoß in letzter Minute Schumann Brentſord London, einer der gusſichtsreichſten Anwärter auf die diesjährige engliſche Fußballmeiſterſchaft, wird im Mai nach Deutlchland kommen und gegen den Hamburger SW ſpielen. Bep Bakhuys, der ausgezeichnete Mittelſtürmer der holländiſchen Fußball⸗Nationalelf, iſt verletzt und ſeine 1 im Länderkampf gegen die Schweiz iſt ſehr raglich. Schon 30 Sonderztige aus dem Reich und dem benach⸗ barten Frankreich ſind zum Länderſpiel Deutſchland Frankreich am 21. März in Stuttgart angemeldet. Die Zahl dürfte ſich noch beträchtlich erhöhen. Maxie Herber und Eruſt Baier werden anfangs April einer Einladung nach Brüſſel Folge leiſten. Guſtav Weinköß(Köln), der deutſche Meiſter im Hoch⸗ ſprung, beteiligt ſich am 3. April am Hallenſportfeſt in Reichenberg in Böhmen. Die Olympiaſtieger Wöllke und Stöck werden ebenfalls beim Hallenſportfeſt in Fraukfurt am Main am 13. März ſtarten. Zuſammen mit Lampert(München) und Luh(Gie⸗ ßen] beſtreiten ſie das Kugelſtoßen.. Norwegiſche Siege gab es bei den Schimeiſterſchaften der amerikaniſchen Oſtſtaaten in Laconia(Newhampfhire). Sperre Kolterud gewann die Kombination Lang⸗ und Sprunglauf und Sigmund Rund ſicherte ſich das Spezial⸗ ſpringen mit 66,5 und 61.5 Meter vor ſeinem Landsmann Kolterud mit 65 und 62 Meter. Auch Angarn will Reform der Olympiſchen Turnwettkämpfe So wie Deutſchland, die Schweiz und eine Reihe an⸗ derer Länder, meldet ſich jetzt auch Ungarn zum Wort und ſetzt ſich für eine Reform der Olympiſchen Turnwettkämpfe ein, damit ſchon die Veranſtaltung in Tokio 1940 ein etwas anderes Ausſehen trägt als die bisherigen Olympiſchen Turnwettkämpfe. Bis jetzt ſei es ſo geweſen, daß nicht eine einzige Olympiade unter gleichen Bedingungen ab⸗ gehalten wurde, ſondern immer ließ die veranſtaltende Na⸗ tton ihren eigenen, ſpeziellen Charakter ſtark zum Ausdruck kommen. Statt deſſen ſoll auch auf turneriſchem Gebiet endlich einmal eine Stabilität in der Austragung der Wett⸗ kämpfe zur Durchführung kommen. Japan, das auf dieſem Sportgebiet keiner der europäiſchen Intereſſentenkreiſe an⸗ gehört, ſei am beſten in der Lage, den Anfang damit zu machen. Insbeſondere ſoll die Pflicht, 6 Kämpfer als Mannſchaft zu ſtellen, die dann auch als Einzelkämpfer ge⸗ wertet werden, fallen, damit auch kleinere Nationen Chan⸗ cen haben. Auch der von Deutſchland gemachte Vorſchlag einer Einteilung in zwei Gruppen von Nationen nach Lei⸗ tungsſtärke ſei zu erwägen. Das Ziel des Internationa⸗ en Turnverbandes müſſe jedenfalls ſein, daß an den Olympiſchen Turnwettkämpfen jede Nation mit ihren Beſten teilnehmen könne, nicht nur einige von den 30 Mit⸗ klaſſe gliedsländern. 5 2 Die Frage, ob die nächſten Olympiſchen Winter⸗ fiele mit oder ohne Schiwettbewerbe ſtattfinden, iſt noch ungelöſt, weil hinſichtlich der Stellungnahme N. Berufs ſchilehrer⸗ frage noch keine Entſcheidung gefallen iſt, die dem Stand⸗ vunkt und den Forderungen des Internationalen Olompi⸗ ſchen Komitees gerecht wird. Die Japaner haben ſich in Chamonix beim Fis⸗Kongreß die größte Mühe gegeben, eine Klärung herbeizuführen, aber ohne Erfolg. Nach Ab⸗ ſchluß der Verhandlungen konnte man, wie man jetzt er⸗ vollkommen i des Internationalen Schiverbandes in der Nachrichten Nitmmer 7 Deutſchen en, Schaffung von Se wird, wurde dimit das der Leibesübungen für die Sc e i ſchaft erneut in den Vordergrund geſtellt. daß ſich die La ewohner nur ſe Neuem und insbeſondere zum es iſt andererſeits aber auch ef Gauen die geſ ö wie der Reichsb tage betonte, bi Komponenten ſt über. Daß der 2 iſt, ergibt ſich a wich chungen, mit Lindbewohnern a lt wurden. n nun da ſächlich ſeitens d rtamts der„Kraft urch Freude“ an alle S den in der L e der Ruf ergeht, ſich den Leibesübungen aufgef ene gegenüber zu ſtellen, dann w damit eine Aktion ein geleitet, die ſtärkſte Beachtung verdient. Der Sp uf dem Lande inne des Wortes landſche und erdge muß und Ses⸗ halb auch ſein wird, kann für die t der deutſchen Leibesübungen zu einem ungeh ell der Lebens- innert ſei hierbei die wir gerade auf e en, auch größeren Krei⸗ In dieſem alten deutſchen Spiel⸗ vecht die Kraft und Landbewohner. Hier ailt es anz daran immer mehr zu fördern 8 1 heranzuholen, damit das Ziel, ei zu ſchaffen, Wirklichkeit w Verfügung ſtehen, alle Kräfte, freude und der Erneu nur on die unzähligen dem Lande find ſen bek un gut äußert f wie die nur irgend i Sport 1 geſetzt werden können, müſſen mithelfen, den dem Lande zu einem Allgemeingut werden zu laſſen. Letzen Endes iſt die Forderung, jeden Schaffenden für d Sache der Leibesübungen innen, eine volkspolitiſche 5 Notwendigkeit. Berefts bei der Jugend muß ang werden. Der Aufruf der Reichsleiter wird nicht verhallen, find doch ſchon im Vorjahre rund 300 Vandbäder neu errichtet, der Kreis der Uebut ichkeiten damit allſo erheblich erweitert worden. A ſind erſt An⸗ fänge, jedes Dorf, jede kleinſte Gemeinſchaft muß ſich zu ſammenfinden zum Sport, muß von ſich aus ſebbſt ſpt Faß die leibeserzieheriſche Betätigung nich gleich zum Berufsſchaffen notwendig iſt, ſondern Leibesübungen auch innere Kräfte freimachen, ſo daß jeder viel zufgeſchloſſener, viel lebendiger und freudiger ſeine Arbeit geht. Der Landſport, der durch die in allen Gauen ſeitens des Reichsſporkführers eingeſetzten Sportlehrer, zum anderen durch ds Sportamt der NSch„Kraft durch Freude“ immer ſtärker vorwärts getrieben wird, bedarf insbeſondern auch neuzeitlicher Uehunasſtätten, um wührend der Uebergangsgeiten und im Winter nicht ruhen Smöglͤ 8 fährt, von Vertretern des Japaniſchen Schiverbandes fol⸗ genden Plan hören: Japan rechnet nicht mehr mit einer befriedigenden Löſung der Schilehrer⸗Amateurfrage, aber da es die Olympiſchen Winterſpiele auf jeden Fall durch⸗ führen will, muß das dann eben ohne Schiprogramm ge⸗ ſchehen. Man will ſtatt deſſen den Eis⸗ und Schlittenſport⸗ kämpfen ein Sonderſchirennen anſchließen und dafür auf Koſten Japans einladen: 10 norwegiſche, 7 ſchwediſche und 6 finniſche Läufer und Springer und für die alpinen Wett⸗ bewerbe je eine deutſche, öſterreichiſche und frauzöſiſche Mannſchaft. Man muß abwarten, ob ſich ein ſolcher Plan durchführen läßt und wie ſich das JOc und die F388 dazu ſtellen. Wettkämpfe„auf Einladung“ dürften kaum die Zuſtimmung des JOcé finden, ſelbſt wenn der Internatio⸗ nale Schiverband damit einverſtanden wäre. Die Meinung Schmelings Max Schmeling erklärt in einem telephoniſchen Inter⸗ view mit der United Preß, daß er am 3. Juni im Madi⸗ ſon⸗Square⸗Garden ſein werde, um mit Braddock zu kämp⸗ fen—„wenn nicht mit den Fäuſten, dann mit dem Geſetz! — Ich werde alles tun, was in meiner Macht ſteht, um Braddock zum Kampf zu zwingen“. Zum Schluß bemerkte der deutſche Meiſterboxer, er glaube nicht, daß der jüdiſche Boykott das finanzielle Ergebnis ſeines Weltmeiſterſchafts⸗ kampfes beeinträchtigen könne, — Leibesübn rauchen 0 in der Stadt. Drin 1 der Aufruf der Reichsleiter 0 dieſen alten Sport, der wie kaum ei leich zur Berufs keit bringt, durchz laſſ Wir b 51 chen e E oder ſein können. können auch die ſtellen, 1 Spender des naf Jugend austoben Erholung und Freude Durch die von Rei Landſport werden alle genommenen Zieles eingeſetzt. triebe für die Stadt bedeutet, Las Lande e die dort f fenden Menſck im Btriebe und Sport auf dem Lor im Vordergrund der ſportpolitiſchen 2 Alle deutſchen Volksgenoſſen für die Sache de zungen Dabei muß der ſtärkſte Darum zu gewinnen, iſt etwas Großes und die Arbeit vor ilem dort angepackt we ſatzpunkt iſt: an der Stätte der An ergeht in dieſen Tagen erneut der Ruf an alle Land⸗ bewohner, ſich freizumachen von irgend welchen Hem⸗ mungen und Vorurteilen gegenüber dem t und mit mit allen denen, die bereits den den Wenn jeder von zu machen Leibesübungen gefunden haben. ein Teil dazu beiträgt, dnn iſt ſchon viel dann iſt die Arbeit noch einmal ſo leicht und das Zie ſo näher Darum Schaffende in der Londwirtſchaft, kommt und macht mit! W. S. 10. Arlberg⸗Kandahar⸗Schirennen Das am Wochenende zum 10. Male ſtattfindende Ark⸗ berg⸗Kandahar⸗Schirennen dürfte ſeinen Vorgängern in bezug auf die Beſetzung keinesfalls nachſtehen. Bei den Männern haben bisher u. a. Rudi Cranz, der Münchner John Chamier, die Franzoſen Maurice und Rens Laf forgue ſowie Andres Brandicourt, die Schweizer A. Glatt⸗ hard, W. Steuri, H. v. Allmen, der Amerikaner V. Rich mond, der Engländer Peter Lunn und die Oeſterreicher R. Matt, Friedl Pfeiffer und W. Walch genannt, bei den Frauen ſind Chriſtel Cran g, die Schweizerinnen E. Oſirnig, Erna Steuri, R. Streiff, die Engländerinnen E. Dobſon und die Amerikanerinnen C. Muc Kean, H. Locke und L. Schwarzenbach ekannteſten. Italien will mit ſeiner ganzen Abfahrts⸗Nationalmann⸗ ſchaft am Start erſcheinen. Der Sportausſchuß des B Fachamtes Boxen, R 1 5 akademie Dr. Metzner, hat für Leibesübungen, Stellvertreter und zum Vor⸗ Fauſt⸗ Der Leiter des den Lehrer an der Konrad tein, zu S kämpfer ernannt. ausſchuſſes wurden von der Planitz und Standartenſührer Die Geſchäfte des VDiß führt Standortenführer Ledy. Starker Anſturm auf die Reiterſcheine Ueberall im Reich finden die Prüfungen zur Erlangung des Reiterſcheines des NSR ſtarken Zuſpruch. Ein direk⸗ ter Anſturm darauf wird aus Oſtpreußen gemeldet, wwo ſich rund 1500 jungen Reiter in der Gruppe Oſtland ſchon dafür angemeldet haben. Davon entfallen rund 400 auf Danzig, etwa 350 auf Königsberg, die übrigen auf die anderen Städte und Landkreiſe des Oſtens. In Königsberg mußte man, da nicht genügend Pferde zur Verfügung ſtehen, zahlreiche Meldungen vorläufig ſogar zurückſtellen. Nach den Beſtimmungen des Beauftragten des Reichs⸗ inſpekteurs für Reit⸗ und Fahrausbildung, SA⸗Sturm⸗ hauptführers Jeniſch erfolgen die Prüfungen zur Erlan⸗ gung des Reiterſcheins 1937 vom Februar bis April derark, daß in jedem Meldeamtsbezirk mindeſtens eine Prüfung abgehalten wird. Außerdem findet im Bereich feder Wehr⸗ erſatzinſpektion eine ſogenannte Nachprüfung ſtatt. Zur Prüfung ſind nur die Angehörigen der SA ⸗Reiterei, des Nationalſozialiſtiſchen Reiterkorps(NSR) und der Sss⸗ Reiterei zugelaſſen, und zwar muß der Beitritt zu den ge⸗ nannten Organiſationen vor Anmeldung der Prüfung er⸗ ſolgt ſein. Bei der Prüfung ſelbſt wird Reit⸗Ausbildung, Kenntnis in der Fahrlehre und Kenntnis in der Pferde⸗ pflege verlangt. Einoͤrücke vom Frankfurter Reit- und Jahrtturnier Im Frankfurter Hippodrom fanden vor dem Kriege die erſten Reitturniere ſtatt, damals„Concburs hippiques“ ge⸗ nannt. Intereſſe für derartige Veranſtaltungen hatte nur ein gewiſſer Kreis, während man heute mit Recht ſagen kann, der Reitſport iſt Volksſport geworden, wie der ſtarke Beſuch der Feſthalle, worin zum vierten Male ein Turnier ſtattfand, bewieſen hat. Unter dieſen Zuſchauern befanden ſich viele aus der Umgebung, die ihre Kameraden von der SA und Ss bewundern wollten, denn man hatte das Tur⸗ nier mit beſonderer Berückſichtigung der Reiterſtürme auf⸗ gebaut. So brachte das einleitende Jagdſpringen Klaſſe A faſt 89 Reiter an den Start, die zum Teil mit Pferden be⸗ ritten waren, die tagsüber in der Landwirtſchaft tätig ſind. Natitrlich wirkte dieſes Springen für die Zuſchauer tetil⸗ weiſe recht unterhaltend, riskierte doch mancher Reiter einen Start mit einem Pferde, wobei der Erfolg recht in Frage ſtand, andererſeits gab es toſenden Beifall für beſon⸗ dere Leiſtungen der rein ſportlich empfindenden Menge, Man ſah die Verbundenheit der natlonalſozialiſtiſchen Rei⸗ terformationen mit weiten Volkskreiſen. Wenn zwei ſo erfahrene Leute wie Paul Heil und Hptm. Rettig einen Springkurs aufbauten, hatte man die Garantie, daß er für die Pferde einladend war; dies erwies ſich auch bei dem erſten Springen Klaſſe M. Herr Spillner, der mit mehreren erſtklaſſigen hannoverſchen Springpferden ſtartete, war die ſtärkſte Konkurrenz. Mit „Alraune“ mußte er ſich aber von SA⸗Sturmf. Fang ⸗ mann auf„Richthofen“ um 5 Sekunden geſchlagen geben. Das 2. Kav.⸗Regt. 18, Cannſtatt, ſtellte mit„Ehrhardt“ (Ufſz. Zobeley), dem man den Vollblutvater anmerkt, den Dritten. In einem vorhergehenden Springen Klaſſe L war dagegen Altmeiſter Spillner mit„Flinker“ der weitaus Ueberlegene. In der einzigen Material⸗ prüfung des Turniers wurde eine ganz ungewöhnlich ſchöne Kollektion gezeigt, worunter auffallend viele Schim⸗ mel waren. 5 5 Die Dreſſurprüfung hatte wieder eine ſolche Beteiligung, daß das große Oval der Bahn kaum ausreichte. Aus dem bekannten Turnierſtall Wolff(Erfurt) ſah man„Feingold“ und die Neuerwerbung„Jo“ unter dem ſungen Dr. Wolff; der eine wurde Zweiter, der andere Vierter; dazwiſchen ſtand der gut herausgebrachte Schimmel„Merkur“ der oberſten SA⸗Führung München. In der Abteilung offen für alle Reiter bekam der Hannoveraner„Falke“, ein älterer Fuchs, unter Lt. a. D. Kraß, die goldene Schleife. Am Nachmittag des letzten Tages wurde der feſtlich ge⸗ ſtimmten Menge zunächſt ein Jagbſpringen Klaſſe L. gebo⸗ ten. Erſte Abteilung für Angehörige der Sa, Se, Haß, NSR und Reitervereine. Von 34 Teilnehmern blieben 4 ohne Strafpunkte, davon ſteuerte SͤA⸗Mann Hänelt Lola und Erlkönig auf den erſten und zweiten Platz. Die zweite Abteilung, vorbehalten ſür Unteroffiziere und Mannſchaften der Wehrmacht und Polizei, zeigte eine ganze Reihe ſtraffreier Ritte. Uffz. Zobeley vom 2. Kay. Regt. 18 auf Ehrhardt blieb wiederum Steger. Dann gab es ein Patronillenſpringen, bei dem 28 Pa⸗ trouillen abgeſchoſſen wurden ausſchlaggebend für die Pla⸗ cierung iſt bekanntlich außer den Fehlern auch der Stil. Die Patrouille des 2. Kav.⸗Regts. Cannſtatt und des Inf.⸗ Regts. 81 bekamen beide die Wertnote t, alſo beide den erſten Preis. Eine nachahmenswerte Ausſchreibung galt für die Dreſſurprüfung Klaſſe 4 für Pferde im Arbeitspferdiyp. Dabei gab es natftrlich recht verſchiedenartige Modelle zu ſehen. Scharführer Nehl mit„Sieglinde“, ein kräftiger Holſteiner, bekam das beſte Prädikat. In der zweiten Ab⸗ teilung würde ein drahtiger Oſtpreuße,„Siegfried“(Scharf, Walter), an die erſte Stelle geſetzt. a Auf welchem Turnier wird nicht das Glücksjagdſpringen mit beſonderer Spannung verfolgt. 44 Teilnehmer ver⸗ ſuchten die vorgeſchriebenen 24 Hinderniſſe zu nehmen, die im Zick⸗Zackkurs durch die Bahn verſtreut ſtanden. Keiner brachte das Kunſtſtück fertig; der Beſte blieb Oblt. Lenné auf„Figaro“, der es auf 19 brachte. Bef der mittelſchweren Dreſſurprüfung ſah man zwei recht jugendliche Reiter, die ihre Sache ſchon recht ordentlich machten. Entſcheidend iſt bekanntlich die Vorprüfung, bei der Hauptprüfung wurde dann nur einiges von dieſer Lektion gezeigt. Mit Lausbub konnte Frau Gömöri dank ihrer überlegenen Reitkunſt die ganze erleſene Konkurrenz ſchlagen. In der zweiten Abteilung dieſer Prüfung ftr Berufsreiter war der große Kölner Fritz Stecken mit „Waldkater“ und„Donner“ einfach nicht zu ſchlagen. Für das ſchwere Springen hatte Reichsſtatthalter Gau⸗ leiter J. Sprenger einen Ehrenpreis geſtiftet; um die⸗ ſen bewarben ſich 21 Starter, die 6 Hoch⸗ und Hochweil⸗ ſprünge zu nehmen hatten. Es wurde ſo gut geſprungen, daß mehrere Pferde für das erſte Stechen qualifizierten. Hierbei ſchied„Alraune“(W. Spillner) aus Fang⸗ mann mit„Richthoſen“ blieb jetzt fehlerlos und errang damjft den zweiten Sieg auf dieſem Turnier. Für die ſchwere Dreſſurprüfung hatte Oberpräſident Prinz Philiop von Heſſen den Ghrenpreis ge⸗ ſtiftet; genau wie in der mittelſchweren Dreſſurprüfung be⸗ legte Fritz Stecken mit„Waldkater“ und„ Doll“ den erſten und zweiten Platz. 5 Damit hat eine der gelungenſten pferdeſportlichen anstaltungen der letzten Zeit einen würdigen Abf funden, bei der auch der Fahrſport, zumal führung der Viererzüge der Wehrkrefs⸗Re Aalen, zu ſeinem Recht kam Donnerstag. 4. März 1937 IDELS- UM WIRTSCHAFTS- der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 105 Schiflahrt auf dem Rhein Wieder frei hrt auf dem Rhein ab Ruhrort berg⸗ voche infolge des Hochwaſſers ein⸗ t 975 am Montagmorgen allgemein zt. In Köln haben die Kähne g und in der Koblenzer Gegend wieder fahren können. Auf dem ontagmorgen ein weiteres Fallen et wurde, ging die Schiffahrt un über vonſtatten. tagfrüh wieder offen, desgleichen e allerdings zu befürchten, ier eintreten, da ſtarke Schnee⸗ 2 ährend der Waſſerſtand ieben iſt, wird vom oberen Aue gen gemeldet. au Beſriedigende Lage der Nheinschiflahri im Februar Verk erkehrs e vor äußerſt ſchwieriger Geſar inſchiffahrt trotz ig nach dem Bericht der Handelskammer Dui nat Februar 5 aſſerführung war der jahreszeitlich Niederrhei⸗ zburg⸗Weſel zu verhältni 18 immer fehr dann allerdings Hoch⸗ allgemeinen tlich en Einſtellung der Berg⸗ ö Die eſon dere Verladungen von zum Oberrhein, at mit Rückſicht auf die milde WI kte⸗ gegen waren die entſprechenden Verladun⸗ eſſer; ſie hielten ſich allgemein auf monats, während dos Talgeſchäft ab en ruhiger lag. Der Umſchloag von Bau⸗ war weiter lebhaft, litt jedoch bei holt unter der Ueberflutung der Bef örderung von Baſaltmaterial liegen ge vor, die erſt zum Teil ausgeführt Die Brennſtoſſverfrachtungen ab Holland noch recht beacht lich. Das Geſchäft in den f bewegte ſich in dem üblichen Rahme n. bergangenen Monats in der Oberrhein⸗ nen Verkehrsſtörungen ſind im Be⸗ weſentlie behoben worden, ſo daß wie⸗ ahnraumumlauf vor ſich gehen konnte em Waſſerſtand ermöglichte tiefere Ab⸗ der Fahrzeuge ſchränkte den Bedarf an Schiffs⸗ n und mehr ein und zeitigte allmählich eine lung von Leerraum an der Ruhr, ſo daß rchf öſchnit tlich—3 Wochen auf eine neue 5 rten m Das blieb auf die Frachten nicht ohn Rückwirku 5 e zeigten deshalb auch allgemein eine rückläufige 5 gu und fielen auf ihren alten 1 d 3 Das Schleppgeſchäft ſtellte im id ganzen zufrieden, litt zuletzt indes unter dem Gui beschäffigſe Ppumpenindusirie Wenn die Zeit über ein ſo ſind es deutſche Pumpen induſtrie ſchon beachtenswerte im weſentlichen ſeit längerer Beſchäſtigungshöhe verfügt, zwei Geſichtspunkte, die dieſen günſtigen and bedingen. Einerſeits haben die umſang⸗ reichen wirtſchaftlichen Neuinveſtitionen und andexerſeits die mannigfachen ſtaatlichen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen den Pumpenbedarf in ſtärkſtem Maße begünſtigt. Beiſpiels⸗ weiſe trugen der Reichsautobahnbau, die Kultivierung um⸗ ſangreicher Gebiete, die Erſtarkung der Landwirtſchaft und nicht zuletzt der Aufſchwung der Bauwirtſchaft zu einer entſcheidenden Bedarfserhöhung in zahlreichen Pumpen⸗ gattungen bei. Daß Auslandsgeſchäft konnte ſich in den letzten Monaten nach verſchiedenen Ländern etwas beſſern, allerdings iſt die Ausſuhr inſolge der bekannten Gründe, wie Währungs⸗ abwertungen und dergl. nach wie vor erſchwert. Immerhin ſcheint ſich die Kaufneigung der ausländiſchen Bezieher an⸗ geſichts der bewährten Beſchaffenheit des deutſchen Pum⸗ penmaterials in aufſteigender Richtung zu bewegen. Be⸗ ſonders hochwertige Kraftpumpen und Sonderzwecken die⸗ nende Konſtruktionen dürften in Zukunft weitere Export⸗ ſteigerungen auſweiſen. — Beginn der deutſch⸗ e ee Wirtſchafts⸗ verhaudlungen Berlin, 4. März(Funkmeldung der NM) Die deutſch⸗ ſranzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen haben geſtern nachmittag in Berlin begonnen. Die franzöſiſche Delegation wird von Herrn Alphand, Direktor der Handelsvertragsabteilung im franzöſiſchen Handelsmini⸗ ſtexium, geführt. — * Pfalzbrauerei Ac, Neuſtadt a. d. Weinſtraße. Die Geſeuſthaſt, deren Majorität(Ag 300 C80„) mit 93 v. H. beim Bürgerbrän Ludwigshafen liegt, ſchließt das Ge⸗ ſchäftsjahr 1935½6 mit einem Verluſt von 14761(2446), , der ſich um 6681/ Verluſtvortrag erhöht. Der Waren⸗ erlös iſt auf 217 177(257 882)/ zurückgegangen. Bekannt⸗ lich wird im Zuge der Erweiterung der Neuſtadter Brauerei die Herſtellung obergärigen Bieres in dis Fa⸗ brikationsprogramm aufgenommen, desgleichen nunmehr auch die Limonadenherſtellung 5 e Seefiſcherei und Bodenſeefiſcherei im Monat Jannar 1937. Im Monat Januar 1997 wurden von deut⸗ ſchen Fiſchern und von Mannſchiften deutſcher Schiffe ge⸗ 5 0 und an Land gebracht: in der Nordſee 9,04 Mill. Kilo Fiſche im Werte von 5,49 Mill.„ und 0,25 Mill. Kilo Schalliere im Werte von.02 Mill. 4 in der Oſtſee 3,20 Mill. Kilo Fiſche im Werte von 0,61 Mill. 1. Die Erzeug⸗ niſſe von etieren beliefen ſich für die No ee auf 0,3 Mill. Mill. Kilo im Werte von 0,28 Mill. J. Die Geſamt⸗ menge der in der Nord⸗ und Oſtſee gefangenen Seetiere und davon gewonnenen Er, u betrug 34,34 Mill. Hilo im 8 von 6,0 Mi Im Bodenſee und Rhein⸗ gebiet wurden 7400 Kilo Fiſche im Werte non rund 6000 Mark gefangen. Geſamtumſatz bei Deutſche Telephon und Kabel weiter erhöht. Ausreichende Beſchäftigung für längere Zeit geſichert. In dem am 30. September 1936 beendeten Ge⸗ schäftsjahr der Deutſche Telephonwerke und Kabelinduſtrie Ach, Berlin, konnte eine weitere Steigerung des Geſamt⸗ umſatzes erzielt werden. Im Auslandsgeſchäft hatten die Bemühungen um Erhöhung der Ausfuhr, beſonders in hoch⸗ wertigen Rechenmaſchinen, guten Erfolg. Im Apparate⸗ werk blieb der Umſatz mit der Reichspoſt hinter dem Vor⸗ Verse . 5 jahr nicht Aunweſentlich zurück, dagegen konnte das übrige Fernſp rechgeſchäft weiter ausgebaut werden. Im Kabel⸗ urde die Umſtellung auf einheimiſche Rohſtoffe wei⸗ er durchgeführt. Die Verſuche für die weitere Verwen⸗ Roh dung dieſe ſtoffe werden fortgeſetzt. Bei teilweiſer 8 0 öäfts in den einzelnen Fabrikations⸗ uch im. eine unaßme des Ge⸗ 0 tsgebieten Neuen urchgeführt. Die Zahl infolge der Geſchüfts⸗ t unterstreicht, daß zu dem 0 e mit und gewiſſenhafte Arbei und Betriebslage im Monat eee mußten ſo⸗ gin⸗ 1 Das Geschäff eiwas geringer Glaiisfellungen der Kulisse/ Nenien ſesſer/ Grundiendenz freundlich Rhein⸗Mainiſche Börſe: Uneinheitlich * Fraukfurt, 4. März. Die Börſe hatte heute etwas weniger Geſchäft und keine einheitliche Haltung. Neben weiteren Kaufaufträgen lagen auch einige Abgaben vor. Im nen war die n denz weiter freundlich. Die 0 m heutige erſten Tag auf die neue Reich ſtark beac Am Aktienmarkt gingen die nach beiden Seiten über 1 v. H. kaum Stärker erhöht waren Metallgeſellſchaft mit 15374(152), andererſeits hatten Laura⸗ hütte den größten Rückgang mit 1056 0 Montanpapiere h gut behauptet, etw er Rheinſtahl und Am Chemiemark! gingen Jch Farben auf 9(169%) zurück. Von Elektropapie⸗ 4 v. H. ab, ſonſt lagen die Kurſe be⸗ tien uneinheitlich, Daimler (141¼4). Weiter befeſtigt waren Reichs⸗ bank mit 191%(190), 51 Linoleum mit 175 171), Ach für Verkehr mit 130(129), Weſtdeutſche Kaufhof unv. 59% Am Rentenmarkt w 3150 Reichsaltbeſitz lebhafter gefragt mit 120,70(120,40), Kommunal⸗Umſchuldung wie geſtern abend 91,50 91,60; ſeſt lagen Wiederaufbauzuſchläge mit 78½(77%). Induſtrie⸗Ob ionen hatten bei wenig veränderten Kurſen kleineres Geſchäft als an den Tagen zuvor. Bei anhaltend laufe teilweiſe von 12 207 A, 5 1 5 wurde öweichn ingen Abgaben auf 1 ren bröckelten RWe hauptet. Motore (128%¼½), BMW! kleinen kleine Umſ 1 Befeſtigungen Montanaktien. Verein. Stahl auch die übrigen Werte ben wie anfangs 169 nach 16 ſonſt lagen nur wenige Zweitno ergaben ſich im Ver⸗ unter Bevorzugung ſtiegen auf 121 nach zogen etwas an. JG Far⸗ Holzmann 145 nach 144, ungen vor. Von ſpäter ter zur Notiz gekommenen Papieren ermäßigten ſich Cement Heidelberg auf 160%(162) und Scheideanſtalt auf 162 2 700 Am Rentenmarkt lagen die variablen Werte ſtill, twas höher Reichsbahn⸗VA. mit 124% nach 124%. Am Pfand⸗ briefmarkt ergaben ſich nur geringe Veränderungen bei Liquidationswerten, ferner Pfälz. Hyp. KO 96(9590, tan leihen ſanden etwa v. H. an. 1089110 s Nachfrage und zogen zum Teil Im Freiverkehr nannte man Adlerwerke neue Wayß u. Freytag 1424—144%, Growag 93 bis 95, Ufa Film unv. 744, Rhein. Textilwerke 47.48, Brennabor 111. Berlin: Aktien uneinheitlich Renten feſter Berlin, 4. März. Entgegen den vorbörslich gehegten Erwartungen ver⸗ mochten ſich heute die geſtern beobachtete Belebungstendenz im Aktienhandel kaum zu vertiefen. Das iſt offenbar darauf zurückzuführen, daß ſich der berufsmäßige Börſen⸗ handel geſtern in dem einen oder anderen Papier über⸗ nommen hit und heute daher zu Glattſtellungen ſchreiten mußte. Indeſſen fehlt es auch nicht an weiterer Kauſ⸗ neigung onlageſuchender Publikumskreiſe, ſo daß daß Kursbild zu Beginn der Börſe einen ziemlich uneinheit⸗ lichen Eindruck machte. Intern verſtimmte der weitere Rückgang der Farbenaktie um 76 v. H. auf 168,50. Mit⸗ gezogen wupden Rütgers, die 2 v. H hergaben. Auch Mont anwerte konnten ſich nicht auf dem geſtrigen Schlaß⸗ ſtand behaupten, wenn auch die Einbußen über/ v. H. nicht hinausgingen. Eine Ausnahme bildeten Verein. Stahlwerke, die bei größerem Bedarf um etwa d v. H. höher umgingen. Auch bei Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werten konnte ſich eine beſtimmte Tendenz nicht durch⸗ ſetzen. Meiſt feſter ſetzten dagegen Kaliwerte ein, wobei Wintershall mit plus 1 v. H. die Führung hatten. Sonſt zeigte ſich noch Intereſſe für Metallgeſellſchaft und Bremer Wolle(je plus 1,25 v..), Dortmunder Union(plus 1,50) umd in beſonderem Maße für Reichsbankanteile(plus 1,75 u..). Angeboten waren dagegen Vogel Draht(minus), Junghans(minus 1½) und Hamburg(minus 1 v..). Das Vortags bekundete Intereſſe für Weſtd. Kaufhof iſt völlig erloſchen, der Kurs konnte ſich aber zuf geſtriger Baſis behaupten. Am Rentenmarkt ſetzte die Reichsalt⸗ beſitzanleihe ihren Anſtieg erneut um 20 Pfg. auf 120,70 fort. Auch die Umſchuldungsanleihe war um 10 Pfg. erholt(91,0). Im Verlauf rückten im Aktienmarkt Montanwerte in den Vordergrund. Die Führung hatten dabei Vereinigte Stahlwerke, die ihren Anſangsgewinn von/ nochmals um 7 v. H. verbeſſerte. Weiter zeigte ſich Intereſſe für Rheinmetall, Ach für Verkehr(plus 1 v. H. gegen den Anfang), Schuckert und Deſſauer Gas. Rütger konnten den Anfangsverluſt zum Teil wieder ausgleichen. Lebhaft gefragt wurden Kolonialwerte, insbeſondere Otavi. Die Lage am Kaſſarentenmarkt erfuhr bei freundlicher Grund⸗ ſtimmung auch heute keine Veränderung. Eine allgemeine r Strdtauleihen durchſetzen, die 0 wurden. Von Pro⸗ mit einer Steigerung Sonſt blieb Länderanleihen aß dieſe d. Von 9 Befeſtigun zumeiſt b vinzanl eihe von auf dieſem erneut eher einen kurs d bröckelten 2 ig um 4 Am Einheitsmarkt konnte ſich ſü aktien verſchiedentlich eine feſtigung durchſetzen. Die Beſſerungen betrugen im allgemeinen bis zu 3 v. H. Schönebeck g wannen st 4% v H. und Allgemeine 84 den bei Zu letzten Notiz ſogar 16. Ande finger 2 und 08 Wunden ſanden von Banken Deutſch⸗ Ueborſeebank, die 175 v. H. 6 kenbanken 1 85 das Gechöft e etwas Deutſche Induſtrie ea ach ung ut 5 1 ärker gebeſſert. Kolonfalpapiere c hen an der Kurstafel. Otavi zogen hei 3 A, Kamerun ebenfalls bei Re⸗ (plus 12 nen mit Plusze 45proz. Zuteili partierung um e teichsſchul chforderungen, 7 1 995 5 G: 1941er 98,87( 6 1945er 98, 25 G: unverändert. Au be 1 1942 e 1946er 99 1938 100,12 G7 r 98,12 G. 2 G 91,87 B. im allgemei nen als gut gegenüber noch Reichsbank zogen gegen erwieſen ſich elt waren dem feſtzuſtellen. Verl den erſten Kurs um 5 Vereinigte Stahlwerke um 1 und Stolberger Zinn um 2 v. H. an. Forben gaben dagegen auf 168% v. H. nach Nachbörslich wurden nur kleine Umſätze getätigt. Geld- und Devisenmark! Leichte Abſchwächungen * Berlin, März. Der Geldmarkt bot heute ein ziemlich unverändertes Bild. Die Blanko Tagesgeloſätze wurden bei 2,75 bis 3 v. H. belaſſen. Das Privatdis⸗ kontgeſchäft bewegte ſich weiterhi n in ſehr e Bahnen. Auch in ſonſti gen 8 ſſigen Abſchnitten kamen Umſätze kaum zuſtande. D Privatdiskontſatz ſtellte ſich wiederum auf 8 v. H. in d Mitte. An den internationalen Deviſenmärkten liſche Pfund nach der leichte Sch dächeneigung. zeigte das eng vorübergehenden Befeſtigung wieder So kam die letzte Notiz aus mit 21,42(21,43), aus Amſterdam mit 8(8,934 und aus Paris mit 105, 137%(105.14J. Der Dollar bließ nach wie vor gehalten. Auch de ranzöfiſche Franken und Schweiz zer Franken verharrten auf dem ſeit Tagen Stand. Unbedeutende Schwächeneigung der holländiſche Gulden, der aus Zürich 2 25 3 537 239,95 124 5 gemeldet wurde. iskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Grivat 3 v. H. 2 4. März ür Veld Priei Aegupten lägnupt. BfBb. 12 475 12. 155 Argentinien 1P⸗Peſoſ 47.751 Nelgien 9 15 l 2 4 510—⁰ Braſilien 1 5 9 ˙¹ 0,153 Bulgarien 6 3047.058 Tanada ea 28.88.497 N 10⁰ 3 0 5 4 5428 54.88 Danzig. 100 Gulden] 5 4704 47.4 England 1 Pfund 2 12.155 12.185 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4% 67.98 68.07 Finnland 100ftiunl M. 4.863.885 Frankreich, 100 Fres 4 11.565 11,585 Griechenland 100 Dr. 5 2358 27357 Holland 100 Gulden] 2 185.24 188.57 Jran(Teheran pin. 15.18 15,½7 Island. 100 tsl. Kr.] 5 54,38 84,48 ien 100Lire] ½ 13.09 13,11 an en] 3,29.209 0,21 ugoflanien ioo Dinar 3.694 5,705 Lettland. 100 Latts 6 2.45 Litauen. 100 Litas] 5% 41.94 4202 Norwegen 100 Kronen 4 6109 6177 Deſterveich 100 Schill[317 48.95 49 05 Polen 100 Zloty 5.04 47,4 Portugal 100 Eseudo 47 14.040 11,050 Rumänien„100 Lei] 41.813 1817 Schweden.. 100 Kr. 2 5257 62.79 Schweiz 100 Franken 17 77 58.89 Spanien 100 Peſeten 8 1248 1752 Tſchechoſlowakeiloo gt. 3 65.556.674 Türkei. türk. Pfd. 575 97 1978.982 Ungarn, 100 Pengö] 4 15 8 2 Urnauan 1 Goldpeſoo 8 1. 1379.881 Ver. Staaten 1 Dollar l 175.488.492.4881.492 * Frankfurt, 4. März. Tagesgeld unv. 2 v. H. CC ddddßdcddddßdGddGßdGdꝓGßßùÿͥꝓ/,ç%ͤm ñ Fb“V:... r Zinſenüberſchuß von 2624(32 732)/ treten. Löhne und Gehälter beanſpruchten andererſeits 5,50(4,93), ſoziale Auf⸗ wendungen 0,55(0,49), Steuern 0,75(0,68) und die übrigen Aufwendungen 1,3(1,7) Mill.. Abſchreibungen auf Anlagen erfolgten in Höhe von 0,65(0,68) Mill.„4 Ein⸗ schließlich 93 511(90 326)„ Vortrag errechnet ſich ein Rein⸗ gewinn von 661 352(858 821) /, aus dem unv. 7 v. H. Di⸗ vidende auf 7,20 Mill.„ Grundkapital ausgeſchüttet und 35 630(37 910), als geproz. Verzinſung und Tilgung auf 298 000(346 000)/ Genußrechte verwendet werden ſollen; 97 722/ gehen auf neue Rechnung. Die Bilanz zum 30. September 1936 bietet folgendes Bild(in Mill.: Neben 0,87(unv.) geſetzlicher Rücklage und 0,49(0,34) Rück⸗ ſtellungen ſtehen die geſamten Verbindlichkeiten mit 2,9 (2,32) zu Buch, darunter Aufwertungsanleihe 0,19(0,22), Hupothenken 90,26(0,26), Kundenanzahlungen 0,12(0,04), Warenverbindlichkeiten 0,48(0,71), ausländiſche Darlehen 0,9(0,80) und ſonſtige Verbindlichkeiten 0,34(0,30). Auf der Aktivſeite iſt das Anlagevermögen mit 3,92(3,98) be⸗ wertet. Gegen Ende des Geſchäftsjahres konnten die ſeit einigen Jahren ſtillgelegten Lichtenberger Werksanlagen mehrjährig vermietet werden. Die Erneuerung und Er⸗ gänzung des Maſchinenparks wurde auch in dieſem Jahr fortgeſetzt. Unter dem Umlaufsvermögen werten aus⸗ gewieſene Vorräte mit 3,71(8,44), Wertpapiere mit 0,59 (0,77), Anzahlungen mit 0,02(0,16), Warenforderungen mit 2,11(1,93), Wechſel und Schecks mit 0,085(Wechſel 0,05), Kaſſe uſw. mit 0,24(0,20) und Bankguthaben mit 0,82(0,87). Der in das neue Geſchäftsjahr übernommene Auftrags- beſtand bietet für längere Zeit ausreichende e V. am 19. März. * Eigarettenfabrik Muratti Ach, Berlin. Die v. 5 B. br Eigarettenfabrik Muratti Ach, Berlin, genehmigte den Abſchluß zum 31. Dezember 1936 und beſchloß, aus rund 57 500„ Reingewinn 8 v. H. Dividende zu verteilen, 10 000 Mark dem Unterſtützungsfonds zu überweiſen und 1431% auf neue Rechnung vorzutragen. Für 1935 ergab ſich durch einen einmaligen außerordentlichen Ertrag bei 300 000% Ak. ein hoher Reingewinn von 748 998„, der aber zum größten Teil an die Rücklage floß; es wurden ebenfalls 8 v. H. Gewinnanteil ausgeſchüttet. Das Berichtsjahr 1986 hat der Geſellſchaft eine Steigerung der Umſätze gebracht. Im erſten Halbjahr war der Umſatz zwar noch etwas zu⸗ rückgeblieben, dafür hat aber die Neuordnung der Preiſe einiger Marken belebend gewirkt. Da dieſe Preisänderun⸗ gen erſt in den letzten drei Monaten des Berichtsjahres wirkſam geworden ſind, ſo läßt ſich ihre 175 auf 3083, Die er⸗ die Geſellſchaft noch nicht endgültig beurteilen. wäßnte Umſatzſteigerung und das damit verbundene An⸗ wachſen der Fabrikation hat 8 zu einer e der ſchaft geführt. i en e e„ 8 8 aufgewendel, Die Erfolgsrechnung 0 5 debe Her Bier; von 9,32(8,42) Mill.„ aus, e ee war Erträge von 0/18(0,07) Mill.. im e d che lend, ging aber Aanfiuß de ee Wer 1 5 zwetten alſo 24 21,89 Mill.. 1,5 Mill. 1 reinen ausländischen Halbjahr ſo ſtark zurück, daß trotz aller Bemühungen der norjährige Geſamtabſatz nur knapp erreicht werden konnte. Die Malzfabrik arbeitete zufriedenſtellend. Zur Finan⸗ gierung des Bau⸗ und Erneuerungsprogramms und zur Stärkung der Betriebsmittel wurde auf das Brauerei⸗ znweſen ein Darlehen von 170 000/ aufgenommen. Der buchmäßige Rohgewinn beträgt 116 582 /, der Reingewinn nach Abſchreibungen und Rückſtellungen 410 4, der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. An freiwilligen Sozialleiſtungen wurden im Berichtsjahr 13939% auf⸗ gewendet. Die Nusſichten für das kommende Geſchäfts⸗ jahr ſind i zu beurteilen. In der Bilanz ercheinen u..: Grundſtücke— ohne Berückſichtigung der Baulich⸗ keiten— 154 014(145 8290), Wirtſchafts⸗ und Wohn⸗ gebäude 480 988(227 401) Fabrikgebsude und zudere Bau⸗ lichkeiten 428 263(864 092), Maſchinen und maſchinelle An⸗ lagen 47 858(43 555) und Werkzeuge, Betriebs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsinventar 217 572(169 004) J. Andererſeits betragen u. g. das Grundkapital 908 000(unv.), geſetzlicher Reſerve⸗ fond 283 000(unv.), 8 24 000(17 000), Ver⸗ bindlichkeiten 639 979(236 386), Verbindlichkeiten gegen⸗ über Steuerbehörden 79 383(100 584) und Verbindlich⸗ keiten gegenüber Kapitaleinlegern 290 783(276 056). In der Gewinn und Verluſtrechnung erſcheinen Löhne und Gehälter mit 286 257(301 311), ſoz. Aufwendungen 35 524 88 970), Bier⸗ und Umſatzſteuern 271.677(272 25) und an wenn mit Ausnahme 9 für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 213 861(196 634), Die Erlöſe aus der Fabrikation nach Abzug der end en für Roh⸗ ſtoffe ſind mit 1003 043(1 016 364) l eingeſetzt * Württ. Portland⸗Cement⸗Werk Lauffen. In der Bilanz⸗ ſitzung des AR. wurde beſchloſſen, der am 20. März ſtattfin⸗ denden v. HV. für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1936 wie⸗ der eine Dividende von 14 v. H. vorzuſchlagen, wovon 8 v. H. an die Aktionäre zur Verteilung kommen und die reſtlichen 6 v. H. dem Anleiheſtock zugeführt werden. An die Gefolgſchaft ſollen durch Beſchluß der GV. 50 000% zur Verteilung gelangen, dem Penſions⸗ und Unter⸗ ſtſttzungsfonds weitere 100 000/ zugeführt und für Stif⸗ tungen an die Allgemeinheit 30 000 4 bereitgeſtellt werden. * Der badiſche Poſtſcheckverkehr im Februar. 9 5 Am ebruar 1937 weiter fortgeſetzt, ſo daß die J ht d den oſt⸗ e zum ba chen nunmehr 46 944 beträgt, mehr. Die Guthaben auf dieſen Konten ſtellen ſich im Monatsdurchſchnitt auf 22,43, am Monatsende auf l 5 einzelnen betrugen die Gutſchriften ex 181,71 Mill., die Laſtſchriften 0,98 Mill. Stück über 1 1 ſo ſich demnach der Geſamtumjotz auf 90500 Mill.„ ſtellte. Davon wurden i 215 an Konten im badiſchen Poſtſcheckverkehr hat 908,14 Mill.„ bargeldlos beglichen. Der.. 5 verkehr mit dem 1 wird mit 336 549“ ausgewieſen. * elbe 8 Handels it auslã 15 85 irh Nude der. 37 D. St. te. St. 27 Feb 1937 betr. I Sete d ee Abit ee 858 Ke neue ee derzufolge die ausländischen Arbitragewer 1 den gleichen Erwerbs⸗ und Verfügungsbe eee unterworfen werden wie die war. vorwiegend aus den Lagerbeſtänden de ausreichend zur geſtiegen. wieder allerfrüheſte Gelbe, Goldgelbe, mann und geboten. Das Geſchäft beſchränkte 5 die Oſtgebiete, doch ſind auch einige Wagg ——— Erwerb und zur Veräußerung der von der Bekannt⸗ machung betroffenen i ollen 9 undſätzlich 15 5 ſagt werden. Unbe l e in fr üheren Rundexlaſſen(Nr. und Nr. 153% D. St./ Ue. S über die Ver⸗ wertung durch Aus⸗ wanderer. ü papiere, Februar 1937 bindlich können ohne G durch Li hrechenden Stücke erfüllt r Waren une Märkte * Karlsruher Großmarkt 15„ und Futtermittel vom 3. März lamtlich!l. zen, Ernte 5 1925 be W ſpanne 05 10 Ernte 193 17,70; R 1 9 delsſpanne 0,40 (Sommer) gerſt notiert; Futte preis G 8 zur Zeit 48/49 Kilo, Zeit nicht Großh Feſtp preisge Dunſt gebiet Induſt tri ehafer 15 Inlandsmahl ung, 7 ſtoreis geb t 2 Feſtpre 4 5 betragen für 0,50 J 1175 Dunſt und 1 4 für G1 rieß 0 Type 502. Hierzu kommt de 5 liche Frachtausgleich von 0,50, per 100 Kilo. Roggen⸗ mehl, Type 8 preis, Feſtpreisgeblet g 22, 7 NR 18 Type 950, 2,00 J. Tonnen⸗Ladungen 8 gengemengemeßf, Der Frachtausglei ch beträgt für ſd⸗ 0,50.— Weizen⸗ und Roggen⸗ 58 Bedingungen des Reic 11 ußſchein 11. 1936 Weizenkleie W 15 10.— W 20 11.00 bis 11, 0„ per 100 Kilo teurer; W ufer mehl 2. 50 1 Auf chlag gegen⸗ itber Weizenkleie, Roggenkuttermehl nicht notiert; Gerſten⸗ 1 ſüdd. Fabrikate 19—19,40 l, Trockenſchnitzel, loſe 8,97 9,32 /; Erdnußkuchen 13,80—16,0% Palm. 9014,30 /, Rapskuchen 13,70 14,10, Soja⸗ dt 15,50—15,90 1 Weinuchenmebl 17,80 18,20, Biertreber 14 bis 14,40 J, Malzkeime 13,40 bis 13,80 4. Alles ab Fabrik zuzüglich Emſagftenter und geſetzlicher Verteilerſpanne. Für deutſche Speiſekartoffeln werden folgende Erzeugerpreiſe ſeſtgeſetzt: weiße, rote, gelbe blaue März, April 1937.60.20 Mai, Juni 1937.90.50 Futterkartoffeln Mindeſtpreis Höchſtpreis März bis Juni 1937.—.90 Die Preiſe gelten— zuzüglich ortsüblichem Jandelszu⸗ ſchlag— je 100 Kilo netto aus Sſchließlich Verpackung franke Empfangsſtation. Alles für je 100 Kilo, prompt verladbare Ware. Trockenſchnitzel ohne in den betreffenden ſtativnen. Rauhfuttermittel für ſoweit nichts anderes vermerkt, Biertreber, Malzkeime und Sack. Mehl mit Sack frachtfrei aller Preisgebieten liegenden Vollbaßn⸗ je 100 Kilo frei Vollbahnſtation Karlsruhe: Loſes Wieſenheu, gut, geſund, trocken, je nach Qualität.— l. Luzerne, gut, geſund, trocken, je nach Qualität 6,40 /. Preßware 0,40% je 100 Kilo Zuſchlag. Weizen⸗Roggenſtroh, drohtgepreßt, je nach Qug⸗ lität 4,20 bis 4,60 // Futterſtroh(Gerſte und Haſer) gebunden 4,60 bis 5,00 Spelzſpreu, ohne Sock, 250 bis.— I.— Alle Preiſe von Landesprodukten ſchließen ſämtliche Speſen des Handels, die vom Ankauf beim Landwirt bis zur Frachtparität Karlsruhe entſtehen(aus⸗ genommen Braugerſte ab Verladeſtation) und die Umſatz⸗ ſteuer ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſprechend ikdriger zu bewerten. Die höhere Notiz in Rauhfuttermitteln er⸗ ſolgte im Einvernehmen mit der Preisbildungsſtelle Karls. ruhe.— Marktverlauf: An der Geſamtmarktlage haf ſich nichts geändert. e * Berliner Getreidegroßmarkt vom 4. März. Die Zu⸗ fuhren am Getreidegroßmarkt beſchränken ſich in der Haupt⸗ ſache auf die in der letzten Zeit verladenen Poſten. Bei den Großmühlen beſteht weiter Bedarf und die heran⸗ kommenden Mengen werden zumeiſt unmittelbar der Ver⸗ mahlung zugeführt. Die Proviazmühlen ſind verhältnis⸗ mäßig beſſer verſorgt. Geſucht iſt vor allem Weizen, Rog⸗ gen kommt bei dem Umtauſch gegen Futtermittel allmählich heraus. Im Verkehr mit Mehl findet die 0 am Weizenmehlmarkt Beachtung: es beſteht rege Kaufluſt und auch Roggenmehl hot laufendes Bedarfsgeſchäft In Futkergetreide blieb die Verſorgungsloge unterſchiedlich, an den Großmärkten ſind nur ſelten kleine Poſten erhältlich. Für Induſtriegerſte zeigen einzelne Fabriken noch Bedarſ. * e Auftrieb: 20 Ferkel. Preiſe: 25.42. das Paar.— Ettlingen: Auftriche 709 Ferkel, 62 Läufer. Preiſe: Ferkel 2430 /, Läufer 282 das Paar.— Pforzheim: Zufuhr: 20 Ochſen, 17 Bullen, 30 Kühe, 28 Färſen, 187 Käbber, 6 Schafe, 429 Schweine. Das Schlachtvieh wurde zugeteilt, der Bedarf konnte ge⸗ deckt werden. Die Preiſe für je 50 Kilo Leben wicht waren: Ochſen a) 43—45, 6) 3040; Bullen 55 ö Kühe a) 4849, b) 3430, e) 2658; Förſen a) 4244 38840; Kälber a) 5864, b) 4855 Schweins 12 5 120 Kilo— 82, von 100—120 Kilo. 51, unter 100 Kilo 48, Sauen 91) 52, 92) 50. Hamburger Schmalznotierung vom 4. März. 1 Dr.] Unverändert. * Marktberichte. a Bremer Baumwolle vom 4. März.(Eig. dad ne unverſal Stand. Middl.(Schluß) loko 15,6. Magdeburger Zuckernptierungen vom 4. März.(0 Dr. Unverändert; Tendenz ruhig. m 8 der März 31,82531,87%; Weißzucker bew. Raoffinerie⸗ Melaſſe 3,09; Tendenz 1 Wetter trübe. a a Berliner Wee vom J. März.(Eig. Dr f Amtlich notiert wurden für je 100 Kilo Elektrolyt kupfer(wirebars) prompt 91,75 nom., Standardkupfer lole 86,00 nom; Originalhüttenweichblei und Standard! lei ger März je 39,55; Originalhüttenrohzink ab norddentſe Stationen und Standardzink je 38,00 nom.; Origi Hütten⸗Aluminium, 98—99proz., in Blöcken 144 in Walz⸗ oder 80 baren 1487 8 ea. 1000 ver Kilo 38,90—41,90 „ Preisveränderung für Zintbleche. Ab 4. die Preiſe für Zinkbleche um 0,75% erhöht, 27. Februar die letzte Erhöhung um 0,50 4. 8 Anhaliende Umsaßsi am deuischen Kario Die bereits in der Vorwoche erkenn rung am Kartoffelmarkt hat auch in der gehalten. Bei der im allgemein herrſchenden rung konnten Speiſekartoffelperladungen ßere Entfernungen durchgeführt werden. Verbraucher wurde— der Jahreszeit entf In Süddeutſchland ſtanden gelbfleiſchige erfügung. Für weiße und ro beſteht dagegen noch Bedarf. Die Zufuhr weſentlichen wieder aus den eigenen Wo die Eigenanlieferungen nicht aus reichten 1 Zufuhren aus Mittel⸗, Nordweſt deutſchland herangezogen. Am Pflanzkartoffelmarkt ſind die Umſätz Neben den frühen Sorten waren Goldwährung, Pepo, Kaſſerkrone, Pr e Weckaragis gebraten Auch Futter⸗ und Fabrikkartoffeln ware weſen koffeln na und Weſtdeutſchland zum Verf ertpapiere. Genehmigungen zum k; e e 5. uImmen. * N — 5 den 3 Neue Mauunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe t der W Ithandel in Kriegs⸗ 8 enommen. e 101 1 5 zuger + 112. kriegeriſcher Konflikte in zu einer zunehmenden Aufrüſtung auch derjenigen Staaten Verſoraung mit gef führt, die in der 1 Kriegsgerät nicht autark“, ſendern gezwungen ſich die ben te Aus⸗ züſtung a Wege der r zu beſchaf er N er im neuen pen ich 5 Konjunkturforſchung(Hanf der Welthandel in Kriegs mater berechnet, im Jah ſtand des ſuhr von Kr Nachweiſunge farken Zufalls hiffen außer immer beſo ankungen beeinfl ö Waffen, Munitio ugzeugen und Zu⸗ heute ſchon wieder größer als um die Nun iſt der Anteil der Kriegs. [zwar verhältnism tts für ti Jahr etwa 1,5 bis 2 noch nicht 1 v. 5 1 fuhr der Welt aus Kriegsma en die einzelnen Länder ſtärker noch a Tendenz. ſich in der Rüſtungs 50 9 zu machen: Nach übe muß die Exportauoke der Rüſtu e um mindeſtens die Hälfte iedriger ſein als um 192 kommt ſebbſt in den ch die Ne lin Krieg entwickelt gew eſen Jah 0 5 ausfuhr am nach Schätzun berg gerät ſein ſich in den letz⸗ 3 1 0 W. selthande el alen Waren. 2 ährend der Kriſenjahre geht er vergleichs⸗ weiſe weniger ſtark zurück; er erreicht den Tiefſtand bereits früher als der geſamte elthandel und hat dem Umbruch im ganzen kräftiger belebt als der ort aller Waren zuſammengenommen. Dabei iſt nicht . igt, daß die Ausfuhr von Kriegsmaterial h ſicher un vollſtändiger ausgewieſen wird als 10 por 1 ſteben, acht Jahren. D 0 8 gehört Kriegsgerät zu den wenigen Waren, die während der Kriſe nicht billig geworden ſind, und die heute ſchon mit höheren Preiſen bezahlt werden müſſen. Während im gef ſamten Welt handel die Durchſchnittspreiſe bis in das Jahr 1933 hinein um mehr als ein Drittel ſanken, iſt Kriensmoterial gleich⸗ zeitig um etwa 10 v. H. im Preis geſtiegen. Der ſeit 1983 einſetzende Preisauftr rieb bei den übrigen Waren„des Welt⸗ handels hat er nicht ausgereicht, um den Vorſprung der Kriegsmaterialpreiſe aufzuholen: 1936 war der durch⸗ ſchnittliche Ausfuhrpreis für alle Waren im Welthandel noch um 80 v. H. niedriger als 1929— Kriegsgerät aber war gleichzeitig um 7 v. H. teurer. Den größten Poſten in der Kriegsmaterialausfuhr bil⸗ den noch immer Waffen und Munition: Von dem Kriegs⸗ gerät, daß im Jahre 1936 umgeſetzt wurde, entfällt als die Hälfte auf dieſe Warengruppe. Der Anteil der Kriegsſchiffe iſt zur Bedeutungsloſigkeit herabgeſunken, doch iſt es ſehr wohl möglich, daß hier in den nächſten Jahren wieder ein Wandel eintritt. Steigende Bedeutung erlangt der Flugzengexport, der 1996 mit 44 v. H. am geſamten Kriegsmaterialhandeh der Welt beteiligt war. Dieſe Gruppe iſt die einzige, die heute ſchon umfangreichere Exportgeſchäfte tätigt als 1929. Unbeſtritten den größten Anteil am Welthandel in Kriegsgerät hat nach wie vor Großbritannien; an zweiter Stelle folgen— wie auch ſchon in früheren Jahren— die Vereinigten Stagten von Ame⸗ ika, denen ſich Frankreich anſchließt. Dieſe drei Länder ſtellten 1936 rund drei Viertel Her(ſtatiſtſſch er⸗ ſaßten) Welthandelsumſätze in Waffen, Munition, Kriegs⸗ ſchiffen und Flugzeugen. Gewiſſe Verſchiebungen gerade in hen letzten Jahren ſind aber unverkennbar. So iſt be⸗ ſonders bemerkenswert die wachſende Bedeutung der V Rüſtungsausfuhr. Wäh⸗ tend die geſamte Weltausfuhr in Kriegsgerät 1936 nur wenig größer war als 1929, iſt der Export der Tſchecho⸗ lowake! in der gleichen Zeit auf faſt das Dreifache geſtie⸗ gen, Die Exportquote der Rüſtungsprodukt ion muß ſich in der Tſchechoſlowakei auf mindeſtens ein Drittel bis 50 „ erhöht haben; heute ſchon beträgt der Anteil tſchechp⸗ lowakiſchen Rüſtungsgeräts am Welthandel(ohne Kriegs⸗ iſſe) in dieſen Waren rund 10 v. H. lüberwiegend Waffen). rät hot als der mehr 99————ů— „ Auneliſe Portland⸗Zement⸗ und Waſſerkalkwerke AG, Giuigerloh. W. Die o. HV. genehmigte den Abſchluß für das Geschäftsjahr 1986 und beſchloß, aus dem Rein⸗ gewinn von 298 762(234 110)/ wieder 8 v. H. Dividende au die Aktionäre zu verteilen und den Reſt von 118 520% hörzutragen. Ferner wurde die Uebernahme der Pader⸗ horner Portlandzementwerke Atlas GmbH., Paderborn, mit Aktiven und Paſſiven beſchloſſen. Am Vahnübergang lauert das Anheil Anaufmerkſamkeit beim Befahren von Aebergängen führt zu Anfällen * Karlsruhe, 4. März. Die folgenden Vorfälle, die ſich auf Wegüber⸗ gängen der Reichsbahndirektion Karlsruhe zu⸗ trugen, zeigen, welche Folgen den Kraftfahrern drohen, wenn ſie bei Annäherung au die Bahn⸗ übergänge unaufmerkſam ſind und die Geſchwin⸗ digkeit nicht ſo einrichten, daß die Fahrzeuge nötigenfalls rechtzeitig angehalten werden können. Am 30.. fuhr ein Laſtkraftwagen auf dem 3 Ortsſtraßenübergang beim Bahnhof Laufenburg, trotz zahlreicher laut und deutlich vernehmbarer Glockenzeichen in die niedergehenden Schranken. Von einem gleich darauf herannahenden Güterzug wurde der Laſtkraftwagen geſtreift, wobei er ſtark beſchädigt wurde. Der unaufmerkſame Laſt kraftwagenführer kam mit dem Schrecken davon. Auf der Landſtraße Singen—Gottmadin⸗ gen fuhr am 8. November zwiſchen Singen und Hilzingen ein Perſanenkraftwagen auf dem unbe⸗ ſchrankten Bahnübergang in einen 929065 vorbeifah⸗ renden Perſonenzug hinein. Nur der Aufmerkſamkeit des Lokomotivführers, der den Zug ſofort anhalten konnte, iſt es zu danken, daß kein Menſchenleben zu beklagen war, der Kraftwagen allerdings wurde ſtark beſchädigt. Sorglos iſt der Kraftwagenführer auf den Uebergang gefahren, ohne auf die Warntafel das Warnkreuz und die vom Lokomotivführer gegebenen Läute⸗ und Pfeifſignale zu achten. Bei regneriſchem Wetter fuhr am 9. November auf der Landſtraße von Stühlingen nach Weizen ein Perſonenkraftwagen auf dem mit Warnlichtanlage verſehenen Uebergang bei Wart⸗ ſtation 18, einem vorbeifahrenden Perſonenzug in die Flanke. Glücklicherweiſe wurde dabei niemand verletzt. Die Lokomotive und der Kraftwagen dage⸗ gen wieſen Beſchädigungen auf. Gegen den ortskun⸗ digen Kraftwagenführer, der das rote Blinklicht der Warnlichtanlage nicht beachtet, leitete die Staats⸗ anwaltſchaft ein Verfahren wegen fahrläſſiger Eiſen⸗ bahntransportgefäährdung ein. Am 13. November durchbrach im Bahnhof Hei⸗ delberg ein auf der Rohrbacher Straße aus ſüd⸗ licher Richtung kommender Perſonenkraftwagen bei Wartſtation 55 die geſchloſſenen Schranken. Ein Schrankenbaum wurde abgeriſſen und der Kraftwagen beſchädigt. Der Kraftwagenführer wollte angeſichts der niedergehenden Schranken noch die Ueberfahrt erzwingen. Eine empfindliche Geldſtrafe und Erſatz der erheblichen Inſtand⸗ ſetzungskoſten für die beſchädigte Schrankenanlage waren die Sühne. Im Hauptgüter bahnhof Mannheim fuhr am 17. November ein Kraftwagenführer aus Unachtſamkeit mit einem Laſtkraftwagen in die ge⸗ ſchloſſenen Schranken bei Wartſtation 7. Die Schran⸗ kenanlage wurde beſchädigt. Der Kraftwagenführer büßte ſeinen Leichtſinn mit einer Bahnpolizeiſtrafe. Ein Motorradfahrer fuhr am 19. November auf der Reichsſtraße Freiburg— Don au⸗ eſchingen im Bahnhof Hüfingen bei der Wartſtation 56a in die geſchloſſene Schrauke und be⸗ ſchädigte ſie. Er ſelbſt blieb unverletzt. Der Ueber⸗ gang iſt durch links and vechts der Straße aufgeſtellte Baken auf größere Entfernung angekündigt. Der Motorraöfahrer kümmerte ſich aber nicht darum. Für ſeinen Leichtſinn wurde er beſtraft, wobei er am durchfah⸗ Schranke Der Woo pubſabder ſtit rzte, Kopf verletzt wurde Eine gleich darauf Der eiſenbahnſeitige Schaden, für den der rer aufkommen mußte, betrug 1000 Mark. Am 30. November fuhr ein Motorradfahrer ein Perſonenk raftwagen auf der vereiſten Reichs⸗ ſtraße 56a des Bahnlk ſene Schranke. jofes Hüfingen in die geſchloſ⸗ Beide Fahrzeuglenker haben dev Fahrzeuge ein erheb deshalb zu ſpät gebremſt. beide Unfälle glimpflich ab. Glücklicherweiſe gang bei Freiburg ⸗ die geſchloſſenen Schranken. völlig abgeriſſen. Am gleichen Feldwegübergang bei Tage fuhr auf Kilometer 30, der Strecke Im herannahenden Triebwagen über die Gleiſe vermeidbar geweſen. Der Kraftwagenführer wurde der Staatsanwaltſchaft wegen fahrläſſiger bahntransportgefährdung angezeigt. Am 1. Dezember fuhr ein Lieferwagen auf der Landſtraße Schwetzingen Speyer bei Wartſtation 8a zwiſchen Oftersheim und Talhaus in die für einen Perſonenzug recht⸗ zeitig geſchloſſenen Schranken. Der Kraft⸗ wagenführer und ſein Beſitzer wurden ver⸗ gefährdung ein. Auf der Reichsſtraße Karlsruhe— Raſtatt fuhr am 13. Dezember ein Laſtkraftwagen bei Wart⸗ ſtation 77a des Bahnhofes Bietigheim(Baden) in die geſchloſſenen Schranken und beſchädigte ſie. Der Zug war bei dem Vorkommnis noch genügend weit von dem Uebergang entfernt, ſo daß keine weiteren Fol⸗ gen entſtanden. Auch in dieſem Falle hatte der Kraftwagenführer es an der nötigen Aufmerkſamkeit fehlen laſſen. Am 20. Dezember fuhr ein Perſonenkraftwagen auf der Landſtraße Mannheim Mannheim⸗ Rheinau bei Wartſtation 3a in die geſchloſſe⸗ nen Schranken. Ein Schlagbaum brach ab. Verletzt wurde glücklicher⸗ weiſe niemand. Urſache: Unaufmerkſames B gang. Dies war innerhalb des vierten Vierteljahres 1936 der 27. bis 40. derartige Fall im Bezirk der Reichsbahndirektion Karlsruhe. Ein 1 Motorradfahrer fuhr am 23. Novem⸗ ber zwiſchen Kirchzarten und Himmel⸗ reich bei Wart ſtation 11a in die geſchloſſene rende Lokomotive erfaßte die in den lichten Raum ragende Schranke und riß ſie ab. Motorrad, Schranke und Lokomotive wurden ſtark beſchädig Kraftfah⸗ und a onaueſchingen bei der Wartſtation U nicht bedacht, öͤaß bei der glatten Fahrbahn 9 1 Anhalten blich längerer Bremsweg als bei normalen Wegverhältniſſen erforderlich iſt und liefen Am 10. Dezember fuhr auf dem Landſtraßenüber⸗ Littenweiler ein Laſt⸗ kraftwagen infolge Unachtſamkeit ſeines Führers in Ein Schlagbaum wurde dem unbeſchrankten Wertheim Hasloch ein Laſtkraftwagen kurz vor dem letzten Augenblick konnte der Triebwagenführer das Fahrzeug noch anhalten, ſonſt wäre ein Aufſtoß un⸗ Eiſen⸗ legt; die Schrankenanlage und der Kraft⸗ wagen beſchädigt. Der Kraftwagenführer hatte nicht auf die Warn⸗ zeichen geachtet. Die Staatsanwaltſchaft leitete ein Verfahren wegen fahrläſſiger Eiſenbahntransport⸗ zerhalten des Fahrzeuglenkers bei Annäherung an den Ueber⸗ Spen He 13 Zeichnungen des Brockhaus chineſiſe ichkeiten Nankings 8 Im Arn iftrag der Hedin die Mögl Autoverbindung Rieſenreiches gelegenen, v ſo gut wie In ſeinem Buche Ergebnis teuerlichſten, weil er, etwas beſſer mit ſiatiſchen zentral 7. Seite Literatur din: Die Seidenſtraße. Mark. völlig una „Die S dieſer Exped die der mochten auch mitten in die politiſche verſtrickt t di führte, h und ſozi wichtigen ihm kaum einer zu e Erſchrecken ſtellt man aus dieſem Bu s kaus 1 der ralaſien wurde. eſer ſtändigen at aber ale Situation in Lieſen Weltgeſchichte ſammeln Winkel der Schatten M bereits geſenkt Größe des europäiſchen und ſozialem und bb Sie Verf Ver den Zentralregier: die Vorausſetz m 1 der Forſcher Na ihm meinen als Expeditionen, Wirrnis des Weng Gefahr als an die 5 ſte hat, ſich dung heranreift, die Klarheit üſt: die in einer vieltauſendjährigen ankerte Ruhe und Gelaſſenheit oder die revolutionierende Kraft des ſede leugnenden Bolſchewismus. Neben dieſen politiſchen Aſpekten verliert wi Kontinents in Aufruhr ſtehen und wie Dtit 05 4 lag, Leipzig. it den im Provin 252 legt der Fo Sie war jemals tupge so 1 ekann bezahlt, I Gelegenheit über hellem, dort bringen muß, modern Nankinger Zen orf eine der a en ten te pol jeune Entf was Tradition des chineſiſchen der ſte 9 Y Ehinas 5 0 o itiſ Volkes Tradition ver⸗ eigent⸗ liche Auftrag Spen Hedins in dem Buche nicht an Bedeu⸗ tung. Seidenſtraße allerdings Straßenlänge den Ozean mit den Geſtaden des Stillen Ozeans Wer Syen Hedin kennt, und ſolchen Proſektes nicht nur die Phantaſie de ſchaftlichen Reiſenden, ſondern zuch die li wiſſenſchaftlichen eines der Bücher Sven Hedins iſt auch bochinkereſſanten Inte kenntniſſen. ſie vorgetragen Univerſa große Ei Kultur 1 Fo orſche werden, lität des nordnung 1nd 18 Sven Hedin iſt bei ſeiner Expedition gefolgt, auf der ſchon vor 2. ſiſche Seide in die Patrizierpaläſte Roms iſt. In einer gigantiſchen Viſion, in ſchwer abſehbarer Aut n, deren Zukunft liegt, obahn der Jahren chine⸗ geſchafft worden Verwirklichung uralten läßt er dieſen alten Kzrawanenweg, wohl den älteſten der Welt, in einer großen modernen mit 16 000 Kilometer weiß, daß ſich ſolcher? angenommen wiſſenſchaftlichen 6 Die Lebendigkeit Ler die j Wiſſens, in ein moderner politiſcher in Gründ Unger eder Fachſimpel das ſie gebettet Totalgemälde von Entwicklung, Buch oͤabei für den Wiſſenſchaftler wie für den einer gleich intereſſanten und wertvollen Lektüre werden. Al. Winbauer. Kleine Theater- und Muſikchronik Die Mozart⸗Stiftung zu Frankfurt Sktiven Dr. Hochs vergibt dium. Konſerva zum 1. September 1937 ein neues Der Stipendiat erhält eine Freiſtelle an torium zu Frankfurt a. M. Es dieſes erung, wiedererſtehen, die Atlantiſchen verbindet. ufgabe 8 leiden⸗ 731 reich an 1 und Er⸗ mit ger ei abholde ſin D, ihre Geſchichte, laſſen das Laien zu a. M. ſteht ihm aber frei, nach zweijährigem Studium an dieſer Hochſchule ſeine Ausbildung bei einem Meiſter eigener Wahl zu vollenden. Außerdem gewährt die Stiftung noch einen jährlichen Zu⸗ ſchuß von 1200 Mk. eines Liedes gegeben. Der Meldung an ſtraße 7(bis zum 15. April), B Dem Bewerber wird die Kompoſition ſowie eines Inſtrumental⸗Quartettſatzes auf⸗ A. Anthes, Soemmerring⸗ ſind beizufügen Altersangabe, Wee Nachweis der ariſchen Abſtammung und eine geörängte Darſtellung des ges unter Anlage der erforderlichen Zeugniſſe. ——————————..ñññ̃ñ—..ñ ̃ ̃——p p Lebens⸗ und Bildungsgan⸗ Hauptſchriftfeier und verantwortlich für Politik: Dr. Alvis Winhauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich für terhaltung Carl Onno Eiſenbart ſchaft u Un Hande Th ter, Wiſſen⸗ Bode(derreiſt) i. B. Willy Mükter Lokaler Teil Dr. fritz games Sport: Willvo Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Curt Wilhelm ffennel Anzeigen Jakob Faude ſämtlich in Mannheim Drucker und Nerleger: Neue 8 Zeitung —6 dienſt: teilungen Ferner Dr. Frig Bode& Co., Ma nnheim, R 1. Gericht und Bilder und geſchö ftliche Mit Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. 5 7 affer, bee uc. ., A. l. 1937 enta Mitta gauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 55 21841 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nuf bei Rückporto 21045 frankfurt, 8 5 1 199 05 1 ace 5 1 Stadtanlelhen 4 Württ. W 1 5% SüddBodcer.27 Bayr. Motoren 2 Sraßkraft. M„ iederrtz. eder. 0 urttemb. Elektr. 108.0 108,0 f Deut e 2 9 8 977% 03 25 6325“, enpeft 51 w. 100 0 1000] Sie Gefbre 8 Heſtderg 8. B. 1 9 fie Sein e Bite.. ſlecbwweſtb. Kraft.. Mace, Skruerel 0 8 89 5.„ ulsdhe% a habers 26 95 2 5 8 9% Gerl. Hy-. un II o. A.. 1018 101,1, eee 1089 135 zatenmüte 100 0 130 0 hbenw. 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Wird der Gehen dann wieder Eingaben in der gleichen Angele⸗ ſicherungsverhältnif der Hauptſache die Gemeindeverwal⸗] Quengler nämlich in dem Strafverfahren freige⸗ en! ein 9 rd e i 1 den Ak. e ee 5 5 können manchmal ein Lied hierüber ſine f 5%%% TTW Weynpflichtigen inte noch u onnen manch! ein L hierüb gen. dann wird er ſein Tun mit verſtärkter n Allerdings befriedigt die Verfahren 8. 8 er iſt ein Menſch, der immer und immer Kraft fortſetzen. auch nicht vollſtändig. Es beſteht 10 rhin 1575 bracht werden. Es iſt beabſi gleiche Angelegenheit vorbringt. Es ge⸗ In neuerer Zeit hat ſich das Kammergericht in Möglichkeit, daß in den ſpäteren Eingaben neue bei Eintritt in die Wehrmacht tig verſichert e wenn über dieſe Angelegenheit in einem Urteil mit der Behandlung von Quenglern Tatſachen vorgebracht werden. Der Beamte wird waren, die zur Ableiſtung der ſtpflicht in der iedenſten Rechtsmittelverfahren entſchieden beſchäftigt. Hiernach darf ſich das Gericht einer daher nicht umhin können, feſtzuſtellen, was in der Wehrmacht verbvachte Zeit rſatzzeit worde Er läßt f durch keine Beſcheide oder Perſon, die in hartnäckiger Weiſe d unbelehrbar] neuen Eingabe enthalten iſt. Das iſt manchmal gar ie Epfüllung der Wartezeit 85 urteile In vielen Fällen entſpringt die immer wieder ſinnloſe und unſachgemäße Eingaben nicht ſo einfach, weil Quengler ſich vielfach nicht auf 7 1 808 17 N e 5 Quengelei der Prozeßwut. Der Beamte, der mit macht, welche die betreffende Angelegenheit nicht zu][ kurze Schreiben beſchränken, ſondern umfangreiche 3. n rf ſolchen Quenglern zu tun hat, iſt manchmal ganz fördern, ſondern nur zu hemmen geeignet ſind er⸗ Schriftstücke anfertigen. Ergibt jedoch die Prüfung nach den bisherigen Verh Fr ratlos if die in gewiſſen Zeiträumen einlaufen⸗ wehren. Dies kann in der Form geſchehen, daß das[des Schriftſtückes daß nichts Neues vorgebracht iſt, 1935 wirkſam werden.“ Der Ge den riftſtücke muß immer ein und derſelbe Be⸗ Gericht nach vorheriger Verwarnung weitere ſo wird von einer Antwort abgeſehen. Wie die Er⸗ ſtimmt, daß dieſer Erlaß den vor E 60 ſcheid gegeben werden. Der Beamte, der ſich mit Eingaben, die offenſichtlich gleicher Art ſind, einfach fahrungen lehren, iſt es in vielen Fällen möglich, litärdienſt verſichert geweſenen So of Eingaben und Vorſtellungen von Quenglern zu][ unberückſichtigt läßt und ungeleſen zu den Quenglern auf dieſem Wege das Handwerk zu legen.] geben iſt. 15 „5 fr. Möbl. Zimmer 5 m. Zentralhz. u. r 2 s E. V. Ick erbläre: 5 75— 66 0 2 Vonntag, 7. März 1937 O ſi 125 1 3 n de E loce * Zwingenberg 5 Bergſtraße Eberſtabt. Hautnahrun 9 Hauptbahnhof ab.18 Uhr, 1 4 kehr: 2 1 n an 20.02 Uhr. 1. Serge e de er iſt ausgezeichnet! Mäßigung E einſchl. 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