ſoll eicheinnngsweiſe: Täglich Zmal außer Sonntag. Bezugspreise; oher Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hlerzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: 2 Geſch chäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl hoffe. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13. Je Fiſcherſtr 1, Fe Hauptſtr 68, dy Oppauer Str. 8, Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne m azeit Mannheim für eimet Seitu Einzelpreis 10.. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. — 5 7775 2 8 i 5 5 2 Mttao⸗Ausgabe K Freitag, 5. März 1937 148. Jahrgang— Nr. 06 1 L 15 ex ro E J 9 ing on 24 2 egen Laguardias Ipeleien Rekrutenwerbung- auf englisch Herr Hull will ſich informieren“ Die Neuyorker Deutſchen proteſtieren Waſhington, 4. März. Proteſt des Neu orker! f n 8 1 1 er Deutſchiu Die deutſche Botſchaft hat am Donnerstag im r ſch g ms Stagatsdepartement gegen die geſtrgen Ausfüh⸗— Neuyork, 4. Mävz. rungen von Laguardia Proteſt erhoben. Die vereinigten deutſchen Geſellſchaften von Groß⸗ ö Hull erklärte, er werde ſofort feſtſtellen laſſen, ob Neuyork haben am Mittwoch an den jüdiſchen Ober⸗ die Zeitungsmeldung den Tatſachen entſpreche. Selbſt⸗ bürgermeiſter Laguardia ein Telegramm geſandt. berſtändlich ſei es bedauerlich, wenn ein Bürger der Sie proteſtieren darin ſchärfſtens gegen deſſen unver⸗ Vereinigten Staaten, gleichgültig was er über die Tſchämte deutſchfeindliche Hetzrede. Es iſt unglaub⸗ g Innenpolitik eines anderen Landes denke, Aeußerun⸗ lich, ſo heißt es in dem Telegramm, daß der Bürger⸗ gen tut, die als Beleidigung der Regierung des an⸗ unten 9 deren Landes ausgelegt werden müßten. nd iſt hrung N ältuis F das Hull wird ſich, wie veplautet, allsbald mit La⸗ guardia in Verbindung ſetzen. Die Amtszeit Laguardias läuft Ende dieſes Jah⸗ tes ab. Da er nicht der demokratiſchen Partei an⸗ gehört, alſo auf die Unterſtützung durch Rooſevelts Parteimaſchine nicht rechnen kann, ſo verſucht er offen⸗ kalon bar, außer den Stimmen ſeiner republikaniſchen gehen. Parteigenoſſen möglichſt alle jüdiſchen Stimmen für . 9 ſch einzufangen. 2 deſſen 1 und Laguardia hat, wie in der geſtrigen Abendausgabe ſichts⸗ hebeits mitgeteilt worden iſt, auf einer Frauenver⸗ auf. kummlung der jüdiſchen Organiſationen ſich erkühnt, erklären,„er werde in dem für die Weltausſtel⸗ lung vorgeſchlagenen Gebäude der Vereinigten Staa⸗ ten eine Schreckenskammer einrichten, in der er als Höhepunkt die Figur jenes braunhemdigen Fana⸗ likers zeigen werde, der jetzt den Weltfrieden be⸗ oͤrohe“. meiſter einer amerikaniſchen Stadt, die ſich bei der Durchführung ihrer Aufgaben ſtark auf die Mit⸗ arbeit des deutſchen Elements ſtützt, ſich erfrecht, das Oberhaupt einer F Nation zu beſudeln und zu verleumden. Die Hetzrede Laguardias ſtellt eine ſchwere Beleidigung der deutſch⸗ ſtämmigen Bürger des ganzes Landes dar, und dieſe ſind nicht gewillt, dieſe Beleidigung hinzu⸗ nehmen. eee, Wiederzulaſſung des Fridericus⸗Films in Oeſter⸗ reich. Der Fridericus⸗Film, der bekanntlich auf Drängen gewiſſer Kreiſe der Vaterländbiſchen Front und des legitimiſtiſchen Anhanges vom Spielplan ab geſetzt werden mußte und Anlaß zu einer wilden Preſſepolemit der öſterreichiſchen Blätter gebildet hatte, wurde in gekürzter Faſſung nach Begutachtung durch den Filmbeirat zur Aufführung wieder zu⸗ gelaſſen. Zur Ergänzung ſeiner Maunſchaftsbeſtände hat ein Londoner Regiment zu priginellen und inter⸗ eſſanten Werbemethoden gegriffen. So führte u. a. ein Flugzeug über der engliſchen Hauptſtadt ein Plakat mit, des in rieſigen Lettern die Worte trug:„Tretet in das 23. Londoner Regiment ein!“ Den Höhepunkt dieſes Rekruten⸗ Werbefeldzuges bildet eine militäriſche Vorführung im Hauptquartier des egiments, die für mehrere Tage angeſetzt iſt. Weltbild..) — London, 4. März. Die dritte Leſung des Geſetzes über die Rüſtungs⸗ i auleihe gab am Donnerstag dem Unterhaus erneut 92245 Anlaß, zu außen⸗ und wehrpolitiſchen Fragen Stel⸗ 94809 lung zu nehmen. 68645 Erster Redner war Winſton Churchill, der 2880 1 als alter Rüſtungsapoſtel das neue Wehrprogramm 3808 jbalürlich rückhaltos billigte. Er ermahnte die Regie⸗ 39180 zung, dieſes Programm nur ja ſtrikt einzuhal⸗ 109843 len, wohei er gewohnheitsgemäß die europäiſche Lage 217775 iu düsteren Farben malte und auch hinſichtlich der 195 Uebertreibungen ſparte. Als die beſten Garantien für die Sicherheit Eug⸗ lands bezeichnete er gute Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und enge Zuſammenarbeit mi. Frankreich in Form eines Verteidigungs⸗ bündniſſes gegen unprovozierte Angriffe. bgeordnete der Unabhängigen Arbeiterpartei, tlon, griff das Rüſtungsprogramm ſcharf an, dem er zunächſt erklärte, daß es den Lebens⸗ ard der Arbeiterſchaft herabdrücke. Maxton be⸗ te weiter, daß die Arbeitermaſſen nicht hinter üſtungsprogramm der Regierung ſtünden, ſon⸗ bekämpften. Der oppoſitionelle Liberale Roberts erklärte, 1 artei die Rüſtungen unterſtütze, nicht aber dem Anleihegeſetz einverſtanden ſei, dem ſich die s verſchiedenen Gründen widerſetzten. konſervative Abgeordnete Lady Aſtor ihr Bedauern darüber zum Ausdruck, daß id in der Außenpolitik Frankreich gefolgt ſei. und ſei von europäiſchen Mächten zu ere aſrüng Deutſchlands nicht 95707 Macht mehr als von Frankreich. Wenn man hätte vermeiden können, ſo würde, wie der ſein und die Dinge würden viel beſſer n ſei England aber ſtets von Frank⸗ gehindert worden. ſpreche von Deutſchland immer als von großen Angreifer“.() Der wirkliche aber ſei der, daß England viel zu zen Fußſtapfen Frankreichs. ſei. Ausſprache wurde vom i ler Neville bela: ſſen, der nochmals den Regierungsſtand⸗ 5 legte Die Ausſprache habe gezeigt, daß 1 Zwecken mißbraucht worden und von tete meinte, Deutſchland heute noch im Im Unterhaus unterhält man ſich immer noch über die Aufrüftung: Fall London mit Paris gegen Deutschland gehen? Ainſton Churchill iſt natürlich dafür, Lady Aſtor warnt vor ſolchem Kurs! Chamberlain über die kollektive Sicherheit im Unterhaus die Notwendigkeit der Aufrüſtung allgemein anerkannt werde. Zur Frage der kollektiven Sicherheit führte Neville Chamberlain aus, wenn man anuehme, daß andere Nationen England, falls es angegriffen würde, unterſtützen würden, ſo müſſe man auch zu⸗ geben, daß England in einem ähnlichen Falle an⸗ deren Ländern gegenüber ebenſo handeln müßte. „Das Schlagwort„kollektive Sicherheit“ wird ſtändig dahin ausgelegt, als ob, wenn England die kollektive Sicherheit nur nicht unterſtützte, es ſich viele Rü⸗ ſtungen erſparen könnte. Meiner Meinung nach aber bedeutet das nicht einen Rückgang an Rüſtungen, ſondern einen Zuwachs.“ (Funkmeldung der NM 3.. + London, 5. März. Auf Grund der bis Donnerstag nacht vorliegenden Ergebniſſe der Londoner Stadtratswahlen kann es als ſicher gelten, daß die Labour⸗Party in der Stadt⸗ verwaltung Londons drei weitere Jahre am Ruder bleiben wird. Die 94 bis zur Stunde bekaunten Wahlergebniſſe zeigen genau denſelben Stand der Parteien, wie er vor den Wahlen vorhanden war. Die Labour⸗Party hat 34, die Konſervative Städtiſche Reformpartei hingegen nur 40 Sitze erhalten. Im Die umſtrittene Neutralität Neutralität oder„verſtecktes Bündnis“ — Waſhington, 4. März(U..) 885 zepub iranische Senator Hiram Johnſon rich⸗ lete in der heutigen Senatsfitzung einen heftigen Angriff gegen die Pittmanſche Neutralitätsvorlage und ſtützte ſich dabei auf das ſchon von Senator Borah vorgebrachte Argument, daß die Durchfüh⸗ rung der Vorlage die Neutralität der Vereinigten Staaten keineswegs ſichern, ſondern geradezu ver⸗ nichten werden. Die Beſtimmung der Vorlage, daß Exporte aus den Vereinigten Staaten nach krieg⸗ führenden Ländern nicht auf amerikaniſchen Fahr⸗ Labour-CSieg in London Arbeiterparteilicher Erfolg bei den Gemeindewahlen Faſchiſtiſche Teilerfolge Wo. Die deutſchen Apfelſinenpflanzer in Tzaneen in Nord⸗Transvaal haben ſich bereit erklärt, fünf Die Rüſtung, ſo erklärte Chamberlain, diene nur der eigenen Sicherheit, und England werde froh ſein, bei Aufrechterhaltung der eigenen Sicher⸗ heit den Rüſtungsſtand herabſetzen zu können. Er glaube aber nicht, daß eine allgemeine Ab⸗ rüſtungsmaßnahme erwartet werden könne, ſo⸗ lange eines der reichſten Länder der Welt„ab⸗ gerüſtet“ habe, weil dieſes Land dann nichts für 5 e der anderen würde anbieten kön⸗ Daher ſei nach ſeiner Meinung die eng⸗ 55 Aufrüſtung ein Vorläufer für die end⸗ gültige Abrüſtung. alten Stadtrat waren 69 Labour⸗Abgeordnete und 55 Abgeordnete der Städtiſchen Reformpartei. Die reſt⸗ lichen 30 Ergebniſſe werden erſt am Freitag bekaunt werden Die Wahlbeteiligung war im allgemeinen er: heblich ſtärker als bei den letzten Wahlen zum Stadtrat im Jahre 1934. In den drei Wahlbezirken, in denen Sir Oswald Mosleysfaſchiſtiſche Partei zum erſten Male eigene Kandidaten anf⸗ geſtellt hatte, iſt die Labour ⸗Party ſieg reich hervorgegangen. Immerhin erhielten die Faſchiſten in jedem Falle über 2000 Stimmen. zeugen verſchifft werden dürfen, mache die e ten Staaten geradezu zum Verbündeten Eng⸗ lands im Atlantik und Japans im Pa⸗ zifik, da dieſe beiden Mächte über die ſtärkſten Kriegsflotten dieſer Ozeane verfügten und infolge⸗ ae ihre. am 1 zu e ver⸗ möchten. Hensche Farmer in e pe für das vom Hundert ihres Umſatzes für die deutſche Win⸗ terhilfe an den dortigen Stützpunkt der Landes⸗ gruppe Südafrika der Auslandsorganiſation der Hier wird den künftigen Rekruten die Handhabung eines Maſchinengewehrs praktiſch vorgeführt. (Von unſerem Warſchauer W Berichterſtatter) — Warſchau 3. März. Das Polen nach dem Tode des Marſchalls Pil⸗ ſatdſki tritt in eine neue Phaſe ſeiner Entwicklung,. Mit dem Werke des Oberſten Koc, mit dem Verſuch, das polniſche Volk auf der Baſis einer nationalen Konzentration und Konſolidierung zu einen, eröffnet ſich die dritte Etappe auf dem dunklen Wege der polniſchen Innenpolitik. Um den neuen Abſchnitt zu verſtehen, muß an die vor⸗ aufgegangenen angeknüpft werden. Die erſte Etappe, die die Regierung des Miniſter⸗ präſtdenten Koſeialkowſki umfaßte, ſtellte den Ver⸗ ſuch dar, Polen einer neuen„demokratiſchen Aera“ entgegenzuführen. Dieſer Verſuch am untauglichen Objekt mußte ſcheitern, wenn nicht die regierenden Erben Pilſudſkis entweder vor der„Volksfront der Arbeiter und Bauern“ oder vor der Macht der Rechtsoppoſition kapitulieren wollten. Keins von beiden lag in der Abſicht des pil udſkiſtiſchen Lagers. Es begann die zweite Etappe die Regierung Sla⸗ woy⸗Skladkowſki, die durch das aktive Eingreifen der Armee unter Führung des Marſchalls Ry d z⸗ Smigly gekennzeichnet wurde und die in der Liquidierung der„Volksfrontgefahren“ ihren erſten ſichtbarſten Ausdruck fand. Bereits in der zweiten Etappe wurde der Keim für die dritte gelegt. Denn nicht im Zeichen einer Militärdiktatur ſollte das kom⸗ mende Polen ſtehen, vielmehr im Zeichen einer Re⸗ gierung, die, das geeinte Volk hinter ſich die klar umriſſenen Aufgaben der militäriſchen Aufrüſtung und der Landes verteidigung zu löſen hatte. Das hieß: Neuformung des Staates, Vereinheitlichung und Neuorgantiſierung des nationalen Willens, Kon⸗ takt zwiſchen Armee, Regierung auf der einen und Bevölkerung auf der anderen Seite. Wie aber ſollte das uneinige, oppoſitionelle Land für dieſe Ziele gewonnen werden? Marſchall Rydz⸗ Smigly gab darauf auf der Legionärstagung in Warſchau, am 24. Mai 1936, die Antwort. Sie lau⸗ tete;„Wir glauben, daß die einzige Parole, die den moraliſchen Kitt der Nation bilden kann, die Pa ⸗ role der Landes verteidigung iſt. Dieſe Parole iſt ein Programm, das im weiteſten Sinne aufzufaſſen iſt. Dieſes Programm zeigt den Weg zum wirtſchaftlichen Aufſtieg, den Weg zur Frei⸗ machung der moraliſchen und ſchöpferiſchen Kräfte der Nation, den Weg zur Schaffung der ſo dringend be⸗ nötigten neuen Werte.“ Die Arbeit des Oberſten Koe hat N Wa zur Verfügung zu ſtellen. t 50 folg gehabt, den 5 lane Auf dieſes Programm verpflichtele Marſchall Rydz⸗Smigly den Oberſten Koc, den damals neu⸗ gewählten Kommandanten der polniſchen Legionär Mit dieſem Programm hat Oberſt Koe in faſt neun⸗ monatiger ernſter Arbeit verſucht, ſich mit den 5 ſitionellen Parteien und Gruppen zu verſte dem polniſchen Volk jenen einheitlichen Wille ben, der von der Armeeführung gewünf der für die Landesverteidigun* N 9 2 . 5 ö politiſchen Entwicklung, die ebenſo in 2. Seite/ Nummer 106 tet haben. Mi 1 haupt nicht wei zuernpartei mit anhang, konnte nicht für das Programm ann Koe gewonnen werden. ſcheidender Ausfall. ie Nation aldemokratie. Und auch ſie be harrte ſtarrköpfig auf ihrem Anſpruch der Alleinherr⸗ r linken O ee t des Das war ein ent Es blieb die rechte Oppoſition die Ote 1 1 ſt ohne Beteiligung der von ihr gehaßten„Pil⸗ udstſchyk“. Allein die der jungen Nationaliſten eſtändigung mit der Gruppe des ht abgeneigt. Allerdings verlangten Man machte ſie ihnen. Der Anti⸗ auch in das Programm des aufgenommen. Nationaliſtiſche Revo⸗ en aus dem Konzentrationslager in entlaſſen. Die Minderheiten hr durch den Oberſten Miedzinſki, den Koec⸗Gruppe, eine Juterpretation, die 0 Kreiſen der weſtpolniſchen utgegenkam. Damit glaubte en. JInzwiſchen waren faſt neun Monate ins Land ungen. Oberſt Koe mußte endlich handeln, ſollten nicht ſein Auftrag und ſeine Pläne bereits vor ihrer Realiſierung durch die öffentliche Kritik zerfetzt werden. Am 21. Februar 1937 handelte er. Er ver⸗ zichtete auf die Verkündung der organiſatoriſchen neuen Regierungslagers und beſchränkte Form des ſich auf die Bekauntgabe des ideologiſchen Funda⸗ ments. Die Bedeutung der Aktion des Oberſten Koe liegt mithin nicht darin, daß er der Nation ein neues Regierungslager und der Regierung eine neue „Maſſenbaſis“ bot, ſie liegt vielmehr darin, daß er in das Chaos der innerpolitiſchen Entwicklung lens mit ſeinem ideologiſchen Programm einen n Punkt hineinſtellte, um den ſich die aufbau⸗ willigen Kräfte der Nation kriſtalliſieren können und ſollen. Und wie hat die Nation auf den Weckruf des Oberſten Koc reagiert? Die Reaktion der polniſchen Oeffentlichkeit läßt ſich mit dem Ausdruck„äußerſte Zurückhal⸗ tung“ umſchreiben. Es kam nicht davauf an, die von jeher hinter der Regierung ſtehenden Organi⸗ ſationen, Gruppen, Vereine und Einzelperſonen dem neuen Konſolidierungslager einzuverleiben. Das geſchah als eine Selbſtverſtändlichkeit in den Tagen nach dem öffentlichen Auftreten des Oberſten Koc. Worauf es ankam, das war die Gewinnung der Oppoſition. Und gerade ihre Haltung gegenüber der Koeſchen Erklärung in den letzten Tagen zeigt, daß man von einem Anſchluß der Oppo⸗ ſition noch weit entfernt iſt. Die Bauern⸗ partei verharrt in einem vielſagenden Schweigen. Die Sozialiſten ſignaliſteren den Be⸗ ginn eines„polniſchen Faſchismus“. Die rechten Nationaldemokraten bezeichnen den Natio⸗ nalismus des Oberſten Koc als einen„unwirklichen Nationalismus“, der„die wichtigſte Frage“, das Judentum, in unvollſtändiger Weiſe löſe. Die katho⸗ liſchen Kreiſe ſind trotz der ehrerbietigen Haltung des Oberſten Koe gegenüber der katholiſchen Kirche, wie ſie in ſeiner Programmerklärung zum Ausdruck Kean mihttganz zufriedenſtellend und fordern mehr Und die jungen, radikalen Kreiſe der Nationaliſten, auf die man gewiſſe Hoffnungen geſetzt hatte, ver⸗ fallen mit ihren Preſſekommentaren zu den ideolo⸗ giſchen Ausführungen des Oberſten Koe der Kon⸗ iskation, woraus ſich ein eindeutiger Schluß auf ihre eindeutige Haltung ziehen läßt. Selbſt das regierende Lager des Pilſudſkismus, das zu Lebzeiten des Marſchalls durch ſeine hiſtori⸗ ſche Geſtalt im„Unparteiiſchen Block zur Zuſammen⸗ arbeit mit der Regierung“ geeint war, läßt das„ge⸗ ſchloſſene Einſchwenken“ in das Lager des Oberſten Koe vermiſſen. Es fehlen die Gruppe des Oberſten Slawek, die Kreiſe der„Verbeſſerer“, die landwirt⸗ schaftlichen Gruppierungen, von denen allein die kon⸗ ſervativen Kreiſe um den„Czas“ eine Ausnahme zu bilden ſcheinen; es fehlen schließlich die linken Flügelmänner des ehemaligen Pilſudſkilagers, die ſich um die Perſon des ſozialradikalen Moraczewſki ſcharen. Freilich hat mit Ausnahme der jungradi⸗ kalen Nationaliſten keine der verſchiedenen Gruppen dem Oberſten Koe eine offene Abſage erteilt. Viel⸗ mehr läßt ſich die allgemeine Haltung auf den Gene⸗ ralnenner„Abwarten“ bringen. Und damit iſt das entſcheidende Wort gefallen. Die Oppoſition von rechts und links wartet auf den zweiten Schritt des Oberſten Koc, auf die Konkreti⸗ ſterung ſeiner ideologiſchen Deklaration. Man weiß, daß Oberſt Koe dieſen zweiten Schritt tun wird, man weiß aber nicht, wie er ausſehen wird. Man weiß insbeſondere nicht welche Haltung der eigent⸗ liche Initiator dev Koeſchen Pläne, Marſchall Rydz⸗ Smigly, zu denſelben Plänen heute einnimmt. Da⸗ von wird viel abhängen. Nicht nur die Haltung der Opposition, ſondern auch der weitere Weg der inner⸗ einer ver⸗ ſchleierten Diktatur wie in einer wirklichen Konſoli⸗ dierung dev Nation enden kann. eee. 13 Tote bei Streikunruhen Blutige Zwiſchenfälle in einem tuneſiſchen Bergwerk Paris, 5. März. Havas meldet aus Tunis, daß ſich am Don⸗ nerstagnachmittag a einem Bergwerk in Met⸗ laoni blutige Zwiſchenfälle ereignet haben. 13 Tote und 16 Verletzte waren zu verzeichnen. Streikende hatten das Bergwerk in Metlabui be ſetzt. Gendarmen und Militär waren angefordert, um die Ordnung wieder herzuſtellen. Die ſtreikenden eingeborenen Bergleute empfingen die Soldaten mit Revol verſchüſſen. a Gendarmerie und drei Gendarmen wurden verletzt. Es kam zu einem erbitterten Feuergefecht, bei dem 13 Streikende getötet und 12 verletzt wurden. Die Strei⸗ kenden zogen ſich darauf in ihre Hütten zurück. Die Staatsanwaliſchaft von Suſa hat eine Unterſuchung eingeleitet. 25 Erdrutſch auf Java. Wie det wird, ereignete ſich in der N i b auf Java ein größerer Erdrukſch. Nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden ſie b Eingeborenegetötet und eine größere Anzahl verletzt. f i f Koe genug Entgegenkommen gezeigt zu Es langte jedoch nicht, um eine organiſa⸗ Bindung jungwationalen Kreiſe an das Koe zu gründende neue Regierungslager zu er⸗ 1 a Batavia gemel⸗ r Nähe von Bandoeung ſieben Eine neue Marokko-Kriſe? as geht in Reue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 5. März 19g — Franzöſiſch⸗Marokko vor? Die Frante-Regierung warnt die Welt vor franzöſiſchen Machenſchaften Aufſtands-Provokationen in der Spanien⸗Jont? Salamanca, 4. März. Die ſpauiſche Nationalregierung hat au die Signatarmächte der Algeciras⸗Akte eine Note gerichtet, in der ſie auf Macheuſchaften an der Grenze von Franzöſiſch⸗ und Spaniſch⸗Marokko hinweiſt. Dieſe Machenſchaften, ſo heißt es in der Note, hätten den Zweck, Ruheſtörungen in Spaniſch⸗Marokko hervorzurufen, damit ſo amt⸗ liche Stellen von Franzöſiſch⸗Marokko unter dem Vorwand der Wiederherſtellung der Ordnung und der Vermeidung eines Uebergreifeus der Gefahr auf franzöſiſche Stämme in die ſpauiſche Zone einmarſchieren laſſen könnten, wodurch die internationalen Verträge verletzt und eine ge⸗ fährliche Lage für den Frieden Europas geſchaf⸗ fen werden würde. Die Note fährt fort:„Nachdem verſchiedene Ver⸗ ſuche einer Ruheſtörung an der Loyalität des Ma⸗ rokkovolkes und ſeiner Behörden gegenüber Spa⸗ nien geſcheitert ſind, verſtärken ſich in dieſen Tagen die Manöver zur Provozierung eines Aufſtan⸗ des unter den ſpaniſchen Stämmen. Es werden heimlich Waffen konzentriert in den Zonen von Suazan und Huxed, die für das Gebiet von Wauen beſtimmt ſind, ſowie in Gueznaya mit der Beſtimmung für das Gebiet von Alhucemas. Gleich⸗ zeitig ſind franzöſiſche Militärkonzen⸗ trationen an der Grenze der Protektorats⸗ gebiete feſtzuſtellen, womit eine Kollektivaktion auf die Eingeborenengrenzſtämme ausgeübt und unter ihnen ein Zuſtand der Unruhe geſchaffen wird.“ Die ſpaniſche Nationalregierung erklärt dann: „Wenn wir auch eine entſprechende Antwort auf jeden Angriffsverſuch im Gebiete Ses marokkani⸗ ſchen Protektorats bereit haben, ſo ſtellen wir jedoch feſt, daß die Haltung der amtlichen Stellen der franzöſiſchen Volksfront eine flagrante Ver⸗ letzung von Geiſt und Buchſtaben der Verträge vom 30. März und 27. November 1912 darſtellen, die Frankreich und Spanien die Herſtellung von Friede und Ruhe in Marokko übertragen haben.“ „Da Friede und Ruhe in unmittelbarer Gefahr ſchweben— zum großen Schaden für das dem Pro⸗ tektorat unterſtellten Volk und mit entſprechenden Auswirkungen für den Frieden Europas und den Status quo im weſtlichen Mittelmeer— ſieht ſich die ſpaniſche Nationalregierung veranlaßt, ſich an die Signatarmächte der Algeeiras⸗Akte zu wenden, auf der trotz ſpäterer Verträge das internationale Re⸗ gime von Marokko ruht, damit ſie in aller Eile eine internationale Kom⸗ miſſion ernennen, die die ſpaniſche Zone beſuchen, an Ort und Stelle die Ruhe und den Freden, die im ſpaniſchen Protektoratsgebiet herrſchen, feſtſtellen, und ſich von den angeführten Machen⸗ ſchaften überzeugen ſoll. Die Note ſchließt:„Wir zweifeln nicht daran, daß der Londoner Nichteinmiſchungsausſchuß, der ſich ſo ſehr für den europäiſchen Frieden intereſſiert, ſofort Maßnahmen treffen wird, um ſolchen verbrecheriſchen Manövern zu ſteuern, die dem Zweck der Anweſen⸗ heit Frankreichs in Marokko und den Vereinbarun⸗ gen zur Nichteinmiſchung in ſpaniſche Angelegen⸗ heiten entgegengeſetzt ſind.“ Moskaus neuer„Votſchafter — Paris, 4. März. Wie die kommuniſtiſche„Humanité“ meldet, iſt der neue Sowjetbotſchafter bei den ſpaniſchen Bol⸗ ſchewiſten in Valencia, der wegen ſeiner bolſchewiſti⸗ ſchen Hetzarbeit in Südamerika berüchtigte Jude Les Jakobſohn⸗Gaikis, am Mittwochmorgen in ſeinem neuen Wirkungsgebiet angekommen. Seine erſte Handlung war, wie das franzöſiſche Bolſchewiſtenblatt betont, den Vorſitzenden des ſogenannten„Verteidi⸗ gungsausſchuſſe!“ von Madrid,„General“ Miaja, anzuruſen und ihn zu„beglück⸗ wünſche“. Der onttäuſchte Caballero — London, 4. März. „Daily Mail“ bringt eine neue Unterredung ihres Korreſpondenten mit Caballero. In ihr ſagte Caballero, daß er ſich über die Einigkeit der demo⸗ kratiſchen Kräfte Spaniens ſchwer getäuſcht habe. Der Präſident der„Republik Spanien“ habe feine wiederholten Rücktrittsgeſuche abgelehnt. Er Ffaliens Kampf gegen den Volkstod Das deulſche Beiſpiel Das Geburtenproblem als geſamteuropäiſches Problem — Rom, 4. März. Für die neuen bevölkerungspolitiſchen Leitſätze, die der Faſchiſtiſche Großrat beſchloſſen hat ſeien, ſo betont„Giornale'Italia“, in einem eingehenden Kommentar Frei Richtlinien beſtimmend: 5 1. Die Politik des Regimes will vor allem den geſunden Inſtinkt des italieniſchen Volkes wieder zum weſentlichen Faktor machen, der über alle kläglichen Berechnungen eines lebensfremden In⸗ tellektualismus hin ſiegen müſſe 2. Der Staat greift mit poſitiven demokratiſchen Maßnahmen ein, um das Problem des Geburten⸗ er Befehlshaber der rückganges zu löſen. Es handelt ſich dabei nicht, wie die in der letzten Zeit aufgetauchten Alarmgerüchte behaupten wollen, um finanzielle„Strafmaßnah⸗ men“, um neue Jungggeſellenſteuern auf kinderloſe Ehen. Vielmehr will der Staat durch Gewährung von Eheſtandsdarlehen und Geburtenprämien eine geſunde Entwicklung fördern, wie dies in Deutſch⸗ land bereits in vorbildlicher Weiſe erfolgreich durch⸗ geführt wird. 3. Der faſchiſtiſche Staat iſt weiter beſtrebt, den Kampf gegen die Landflucht bis zu einem vollkommenen Gleichgewicht zwiſchen Stadt und Land dur en. .'Italia“ betont, daß Punkt 3 zwar in den Beſchlüſſen weniger zum Ausdruck kommt, daß völkerungspolitiſchen Maßnahmen finden in der engliſchen gewaltiger Bedeutung. Wenn keine Maßnahmen er⸗ griffen würden, dann werde die eugliſche Bevölke⸗ bleibe deshalb bis zuletzt auf ſeinem Poſten. Ueber die militäriſche Lage wolle er ſich nicht äußern, er beklage nur, daß ſich kein Ende des Bürger⸗ krieges zeige. Der Korreſpondent ſchreibt, Caballero habe einen müden Eindruck gemacht und ſeine Ausführungen hätten nicht ſehr hoffnungsvoll geklungen. Polen ſchließt rote Sammelſtelle Warſchau, 4. März.(U..) Die Polizei hat das Redaktionsgebäude der ſozia⸗ liſtiſchen Nachmittagszeitung„Dziennik Popularny“ geſchloſſen und 13 Redaktionsmitglieder verhaftet F. N 5 2 da ſie erfahren hatte, daß ſich in dem Gebäude 55 Werbebüro für marxiſtiſche Spanien⸗Freiwillige und eine Sammelſtelle für Spenden, die für das role Spanien beſtimmt waren, befinde. Unter den Ber. hafteten befinden ſich die zwei Herausgeber und 5 Leiter der Druckerei. Zugleich veranſtaltete die Vo lizei Hausſuchungen bei 26 Perſonen, die mit dem genannten Linksblatt in Verbindung ſtehen. Dabei fand man, wie offiziell mitgeteilt wird, große Men⸗ gen von Propagandamaterial ſowie Belege für die aktive Unterſtützung der roten Streitkräfte in Spa⸗ nien durch Geldſendungen und Zuführung von Frei⸗ willigen. 5 Maſſendeſertionen der Madrider Milizen 400 Mann zu den nationalen Truppen übergelaufen (Funkmeldung der NM.) —+ Salamanca, 5. März. Am Donnerstagabend berichtete der nationale Sender von einem Vorfall an der Madrider Front, der bezeichnend für die Kampfmüdigkeit der bolſche⸗ wiſtiſchen Milizen iſt. Danach bemerkten die nationalen Truppen an einem Frontabſchnitt bei ihren Gegnern beſondere Geſchäftigkeit, ſo daß ſie ſchon an einen Angriff glaub⸗ ten. Plötzlich bemerkten ſie jedoch, daß ein Par la⸗ mentär unter dem Schutz einer weißen Flagge auf ſie zulief. Der Unterhändlelr kündigte dann an, daß bolſchewiſtiſche Milizen beabſichtigten, in das nationale Lager über zulaufen. 400 Maun trafen kurz darauf vollkommen be⸗ waffnet bei den Nationalen ein. Sie erzählten, daß ſie erſt kürzlich mob iſiert worden ſeien. Aus Madrid wird gemeldet, daß das Lebens mit⸗ tellager der„Internationalen Roten Hilfe“ in der Nacht zum Donnerstag völlig ausgeraubt worden ſei. Im Zuſammenhang damit ſollen Verhaftungen in den Kreiſen der Anarchiſten vor⸗ genommen worden ſein. Der Heeresbericht des oberſten Befehlshabers in Salamanca meldet, daß am Donnerstag keine we⸗ ſentlichen Kampfhandlungen an den ver⸗ ſchiedenen Fronten ſtattgeſunden haben. „Nur noch, bis Madrid gefallen iſt“ (Funkmeldung der NM.) * Toledo, 5. März. In Toledo trafen 50 Ziviliſten mit Frauen und Kindern ein, die die nationalen Linien an der To⸗ ledofront überſchritten hatten. Sie erklärten über⸗ einſtimmend, daß ſie das Leben in den von den Bolſchewiſten terroriſierten Dörfern nicht mehr länger aushalten konnten. Die Bolſchewiſten„be⸗ ſchlagnahmten“ in den noch unter ihrer Tyrannei ſtehenden Gebieten ſämtliche Nahrungs⸗ mittel und ließen der Zivilbevölkerung nicht ein⸗ mal das Allernotwendigſte zum Leben. An der Toledofront haben verſchiedentlich die Söldner Moskaus in die nationalen Gräben her⸗ übergerufen, daß ſie nur noch ſo lange Wider⸗ ſtand leiſten werden, wie Madris ſich in bolſchewiſtiſchen Händen befindet. Am Tage der Einnahme der Hauptſtadt würden alle verſprengten bolſchewiſtiſchen Haufen zu den nationalen Truppen überlaufen. Dieſe Ausſage ſtimmt mit den Erklärungen bolſchewiſtiſcher Miliz⸗ leute an anderen Fronten überein. Aus den Ausſagen von Ueberläufern, die am Donnerstag in den nationalen Gräben erſchienen, geht hervor, daß man in Madrid nur noch mit Er⸗ laubnis von drei verſchiedenen„Behörden“ überhaupt Lebensmittel bekommen kann. Dieſe„Behörden“ ſind der Hauswart, der„Bürgerrat“ und der poli⸗ tiſche Kommiſſar des betreffenden Stadtteils. Ohne die ſchriftliche Genehmigung dieſer drei bolſchewiſti⸗ ſchen Stellen iſt jeder Einkauf von Nahrungsmitteln unmöglich, und von ihrer„Gnade“ hängt es alſo ab, ob die unglückſeligen Bewohner Madrids verhungern müſſen oder wenigſtens mit den kümmerlichen noch zur Verteilung gelangenden Lebensmitteln bis zur Befreiung der Stadt dahinvegetieren können. er aber durchaus weſentlich ſei, denn der geſunde Nachwuchs eines Volkes komme gerade vom Lande, während in großſtädtiſchen Zentren die Bevölkerung ihre urwüchſige Lebenskraft allmählich verliere. Auch England fieht die Gefahr des Volkstodes (Funkmeldung der N M.) i I London, 5. März. Die von Deutſchland und Italien ergriffenen be⸗ reſſe ſtarke Beachtung, da England ſich zur Zeit vor die Löſung ähnlicher Fragen geſtellt ſieht. „Daily Mail“ weiſt in einem Leitaufſatz auf die Abnahme der Geburtsziffern in den meiſten euro⸗ päiſchen Staaten hin. Wenn dieſer Abnahme nicht Einhalt geboten werde, dann ſei die geſamte weſt⸗ liche Ziviliſation vom Zuſammenbruch bedroht. Das Bevölkerungsproblem ſei für das britiſche Reich von Nationaler Kreuzer beſchiest Cartageng — Paris, 4. März. Nach hier vorliegenden Meldungen hat der natio⸗ nale ſpaniſche Kreuzer„Almirante Cervera“, der von einem Torpedobvot begleitet war, den in den Händen der Bolſchewiſten befindlichen Kriegshafen Cartageng beſchoſſen. Vor allem die Küſtenbefeſtigungen Car⸗ tagenas und ein Hafenarſenal, in dem ein großer Teil der Munitionsvorräte lagert, war das Ziel der Schiffsartillerie. Auf eine Treibmine geſtoßen — Paris, 5. März. „Paris Soir“ meldet, daß Her griechiſche Petro⸗ leumdampfer„Lukia“, der am Donnerstagmorgen von Port Vendres ausgelaufen ſei, im Mittelmeer bei Roſas auf eine Treibmine geſtoßen ſei. Das Schiff mit ſeiner Ladung, 3000 Tonnen Benzin, geriet ſofort in Brand. Die Lage für den „Lukia“ war dadurch beſonders bedrohlich, daß der Dampfer keine Funkanlage beſaß und nicht Hilfe herbeirufen konnte. Wie aus Perpignan gemeldet wird, ſollen von der Beſatzung des in den ſpaniſchen Küſtengewäſſern auf eine treibende Mine gelaufenen griechiſchen Tank⸗ dampfers„Lukia“ bisher von den Küſtenbewohnern zwei Leichen und mehrere Verletzte geborgen worden ſein. Man vermutet, daß der größte Teil der Beſatzung mit dem Schiff, das ſofort nach der Exploſion geſunken iſt, umgekommen iſt. Genaue An⸗ gaben über die Zahl der Opfer liegen jedoch noch nicht vor, etc tod 436 3 Vier Jahre Rooſevelt Eine Rundfunkrede des Präſidenten der USA (Funkmeldung der N M.) + Waſhington, 5. März, Am 4. März trat Rooſevelt ſein Amt als Prä⸗ ſident der Vereinigten Staaten an. Zur Erinnerung an dieſen Tag verſammelten ſich am Donnerstag die Parteigenoſſen Ropſevelts in Washington und in allen anderen Städten der Vereinigten Staaten, um den damaligen Wahlſieg und gleichzeitig den Beginn von vier weiteren Jahren des neuen Kurſes zu feiern. Rooſevelt hielt eine Rundfunkrede, die über das ganze Land verbreitet und bei allen Siegesfeiern in Gemeinſchaftsempfängen gehört wurde. Rooſepelt führte u. a. aus, daß der 4. März 1933 den Tod einer Aera und die Geburt einer nenen Epoche bedeutete. Im November 1936 beſtätigten 27 Mil⸗ lionen Wähler aus allen Teilen der Nation die Rich⸗ tigkeit des neuen Kurſes. Das Land brauche eine ſtarke Zentralregierung und weitgehende Möglich keiten, tiefgreifende nationale Probleme bald zu löſen. Alle bisherigen Maßnahmen ſeien vom ober⸗ ſten Bundesgericht für nichtig erklärt worden. Man könne das Land nicht mit einem dreiſpännigen Ge ſpann pflügen, wenn ein Pferd ſich hinlege oder Seitenſprünge mache. Der Bauer brauche Unter⸗ ſtützung und vor allem Sicherheit, daß er für ſeine Arbeit hinreichend entlohnt werde. Arbeiter und Arbeitgeber hätten Anſpruch auf friedliche Zuſam⸗ menarbeit. Dies alles ſeien die Gründe, warum er ſofortige Aenderungen im oberſten Bundesgericht verlange. Rooſevelt führte zum Schluſſe aus:„Ein Drittel der Nation iſt unterernährt, ſchlecht gekleidet und ver⸗ fügt nur über ſchlechte, unzureichende Wohnungen Tauſende von Bauern ſind voller Sorgen, ob die Preiſe des nächſten Jahres ausreichen, daß ſie ihre Hypothekenzinſen zahlen können; Tauſende von Frauen und Männern arbeiten für ungenügenden Lobhn in den Fabriken; Taufende von schulpflichtigen Kindern arbeiten in Bergwerken und Spinnereien Streiks koſte uns Millionen von Dollars; Frühjahrs überſchwemmungen bedrohen wir das Vertrauen des Volkes rechtfertigen wollen, ſo müſſen wir ſofort handeln.“ Hauptſchriftlelter und verantwortlich für Polltik: Dr. Alois Wintaner Stellvertreter des chriftleiters u. ver antworllich für Thener,Blgen . u. Unterbaltung: Carl Onns Eiſenbart- Handelstei Dr. 5 ode: Lokaler Teil Dr. Friß Hammes- Sport: Willn Min . 58 ene 5 205 ennel- Anze 0 ge Mitteilungen: Jakob Faub' 85. ſanich in Maunzeim 1 5 Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer 5 Geranbgebczt Felt gebe d E, Mannbeln. N. 46 5 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Zriedenam Sentaſtraße 2 5 ., A. fl. 198) l Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 21885 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: Zur Zeit Preisliſte Nr.) gültig rung in 100 Jahren auf die Hälfte des jetzigen Standes geſunken ſein. 5 Jür unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung num bei Hügel, 5 unſere Flußtäler, Staubſtürme beginnen ihre Zerſtörungsarbeit. Wenn rz. etro⸗ rgen meer ßen nuen den der Hilfe t Her 1 auf Tank⸗ nern rgen Teil der An⸗ noch 190 ittel ver⸗ gell, die hole 1 4 13 5 Mä Freitag, 6— Maunheim, 5. Der letzte Marſch um 8 Uhr Sturmbannes März. traten die fünf II der Standarte letzten Appell auf dem Zeug⸗ ehl der Oberſten l⸗Füh⸗ der SA⸗Reſerve aufgehört, zu beſtehen. Die Gründe, zu dieſer Einteilung zwangen, ſeit Aufrichtung der Wehrhoheit weggefallen. halb wird die SA wieder Einheit jammengefaßt, wie ſie es in öͤer Kampfzeit war: ſtarke, ben und Tod verſchworene Block natio⸗ nalſozialiſtiſchen a gibt es keine Reſerve mehr, denn jeder SA⸗Mann, er mag ſtehen in wel⸗ cher Einheit er will, iſt ein aktiver Kämpfer. Der mit der Führung des Sturmbannes beauf⸗ kragte Oberſturmbannfi Zu nehmer nach Abſchreiten der Front herzliche Worte ſchieds an die Männer ſeines zankte ihnen auch im Namen des Geſtern abend SA zum Durch Bef die Einheiten ſelbſtändige Einheiten por drei Jahren 75 41S zu⸗ der Willens. D hrer richtete des Ab⸗ Sturmbannes und zu einer militäri⸗ FPPPUPUCT——T0T—TPTCTGTCTGTCTCT———TCTTT————————————————————— Ludwig Suthaus singi in Mannheim! An Stelle des erkrankten Kammersängers Carl Erb konnte Ludwig Suthaus, der Fenor der Württembergischen Landestheater in Stuttgart, für das heute abend stattfin- dende Konzert des Pfalzorchesters im Rosen. garten verpflichtet werden. Uebung einberufenen Standartenführers Ritter von Eberlein für ihre treue Dienſt⸗ erfüllung und mahnte ſie dieſen Geiſt des alten Soldatentums und die oft bewährte Kameradſchaft mit in die neue Einheit hinüberzunehmen und ſich dort als die treueſte e Adolf Hitlers zu bewähren unter der Loſung„N kichts für uns, alles für Deutſchland“. Mit dem Treuegruß an den Füh⸗ ker und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß die Anſprache. Dann ſetzte ſich der Sturmbannführer an die Spitze ſeiner Männer und führte ſie unter klingendem Spiel zum letzten Propagandamarſch durch die Planken zum Waſſerturm und über den Ring in die Bismarckſtraße, wo er den letzten Vorbeimarſch abnahm. Dann marſchierte der Sturmbann in den Hof des Echlageterhauſes, wo Oberſturmbannführer Zu⸗ nehmer den letzten Dienſt der Standarte R250 für beendet und die Einheiten für aufgelöſt erklärte. Dann meldete er die angetretenen Männer dem Führer der Standarte 171, Standartenführer Bender, e den bisherigen Sturmbann II /R 250 in die Slandarte 171 übernahm, nachdem er unter den Klän⸗ gen desPräſentiermarſchs die Front abgeſchritten hatte. Er wies dann in einer Anſprache auf die Aufgaben der SA hin, der in ihren nach Altersklaſſen aufge⸗ hauten Stürmen ſchwere, aber ehrenvolle Aufgaben bevorſtänden. Mit dem„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied und dem Abmarſch der Sturmfahnen ſchloß der Akt der Uebernahme. Die Stürme aber fanden ſich zum letzten Male in ihrer alten Zuſammenſetzung zu einem kameradſchaftlichen Abſchied in ihren Sturmlokalen zuſammen. Und morgen werden ſie wieder bereit ſtehen, um als Sammler für das WHW ihren Einſatzwillen für Führer und Volksgemeinſchaft zu bekunden. ks. Kleinkunſt und Mode Vergnügte Stunden bei der„Badiſchen Hausfrau“ Nur noch je einmal ſpätjahrs und frühjahrs kommt die„Badiſche Hausfrau“ mit vielſeitigem künſtlervölkchen ins Land und verſammelt ihre Getreuen zur beliebten Kaffeeſtunde im Friedrichs⸗ park. Aber dieſe weiſe Beſchränkung hat ſchließlich auch ihr Gutes: man weiß dann wenigſtens ganz genau, daß Saiſonwechſel im Kalender ſteht, und das K— wie Guſtav Rothe⸗Caray ſo richtig be⸗ merkte— ſchon von wegen dem„Stoffwechſel“ der Damenwelt nicht ohne Reiz. Mit dieſem, den Mann⸗ rn ja von vielen Gelegenheiten her beſtens bekannten Anſager konnte man überhaupt wohl zufrieden ſein. Er brachte durch trefflich geſetzte Vitz⸗Blitzlichter ordentlich Schwung in die Sache, halte ſtets die Lacher auf ſeiner Seite und wickelte bas krotz mancher Umbeſetzungen ſehr hübſche Klein⸗ rogramm mit flotter Selbſtverſtändlichkeit ab. chen Zum Stab des umſichtigen Veranſtaltungsleiters atmungsverfahren Geſchick ihr Können zeigten. rend Adolf Hille, Reichsſenders Frankfurt und Fidel& Co. mit humoriſtiſchen Vorträgen aufwartete. Neue Mann uheimer eke ligeiprä mit dem 82 it Ges tr igen i aren e befaſſe Flaſchenbd iſt KI n er und Vrant ntwein angliedern . daß gerade die Altſtadt mit überbeſetzt iſt Der Bezirksrat hält feſt, 9 0 lich in dieſem Gebiet zeſſion mehr zu erteilen. Man g Antragſteller d Kleinhande it Branntwein, jedoch für den Flaſche zu einer lehnung. In einigen anderen konnte die Erlau t werden, da es ſich t die Uebe l bereits beſtehender delte. Eingehend prüfte der Bezi das Geſuch ein Garagengeſellſchaft tannheimer die auf Grundſtück in der Seckenheimer Straße Mengen von Rohöl lagern wollte. 5000 Liter und Benzin lagern bereits. Im Intereſſ billigeren Großbezuges möchte man aber lagern. Die Genehmis wurde Auflage, daß die Lager u u im und die angeordneten Sicherheits! geführt werden. Rund um das Handwerkergeſetz In Durchführung der Handwerkergeſetzgebung häufen ſich jetzt die Geſuche um Ausnahmebewilli gungen nach 8 3, Abſatz 2 der dritten Handwerker⸗ Keep. ſſionen in der Altſtadt de 9 5 4 des Bezirksrats 4 Meiſterprüfung bis zu ein beſtimmten Zeitpunkt 1 wird. Dem 0 lagen nun nicht al vor, mit denen um Ver⸗ ſieben Geſuche if eten wurde. Fünf Schnei⸗ die ſchon verſprochen hat⸗ m Frühjahr 1937 ab⸗ Zur Begründung wirtſchaftliche Verhält⸗ erlaubt hätten, an den Marſen Bezirksrat verlängerte die Friſt Dieſer Zeitpunkt iſt aber end⸗ gültig. . Beſchwerde ſchwerde eines jüdiſchen delt, d dem die Gewerbel egiti 0 ons⸗ worden war. Der Beſchwerdeführer gere Freiheitsſtrafe hinter ſich, die erſt 1936 ebüßt war. Nach der Ge⸗ . Legitimationskarte aber erſt in ſeit Verbüßung einer Freiheits⸗ wie ſie den Beſchwerdeführer be⸗ s drei Jahre vergangen ſind. Di r zurückgewieſen. eſſionsgeſuchen wurde die Zuſtim⸗ Neckar⸗Automat“, Mittelſtraße 20„Zum Holländer Hof“, Hafenſtraße 22;„Zum Kaiſergarten“, Zehntſtraße 30(Beſtellung eines Stell⸗ vertreters für die katholiſche Kirchengemeinde Neckar⸗ ſtadt) d e mit Flaſchenbier wurde ge⸗ ie Be⸗ „Zum mung e 37 2 5 15 verordnung. Dieſen Geſuchen wird beim Vorliegen der für Läden Rheingärtenſtraße 5 und ſonſtigen fachlichen und perſönlichen Vorausſetzungen aldhofſtraße 224 der Kleinhandel mit Branntwein meiſt nur unter der Bedingung entſprochen, daß die m Hauſe Q 1, 16. 1— ee Das geht jeden Volksgenoſſen an! Reltung E rtrinkender Ein neues Mahnblatt— Aus einem Aufſatz von Miniſterialrat Dr. E. Heſſe Rund 3500, meiſt hochwertige Menſchenleben, fin⸗ den im Deutſchen Reiche jährlich durch Ertrinken ein vorzeitiges Ende. Da nun nach ſehr vorſichtigen Schätzungen 4000 bis 5000 Menſchen durch den ſelbſt⸗ loſen Opfermut braver Helfer aus Ertrinkungsgefahr gerettet werden, würde ohne deren Einſatz in jedem Jahr ein Verluſt von rund 8000 Menſchenleben durch den naſſen Tod zu beklagen ſein. Der außerordentlichen Bedeutung, die ſomit ein gut geregelter Waſſerrettungsdienſt beanſpruchen darf, haben die verantwortlichen Behörden von jeher Rechnung getragen. Behördliche Warnungen machen zu Beginn der Badezeit, des Waſſer⸗ und Eisſports immer wieder auf die Tücken der Waſſer⸗ und Eis⸗ flächen aufmerkſam. Dasein im Jahre 1912 von ſachverſtändiger Seite bearbeiteter Aufruf, der auf Brücken, an Schiffsanlege⸗ plätzen und in Badranſtalten ausgehängt war— ein gelber Anſchlag mit einem durch Abbildungen erläu⸗ terten Text mit Anweiſungen für Hilfeleiſtung— heute in vielen Punkten überholt erſchien, iſt unter maßgeblicher Mitwirkung erfahrener Sachperſtän⸗ diger der Deutſchen Lebens⸗Rettungs⸗Geſellſchaft in der Abteilung Volksgeſundheit des Reichs⸗ und Preußischen Miniſteriums des Innern eine Neu⸗ faſſung der Anweiſung ausgearbeitet worden. Dieſe beſchränkt ſich grundſätzlich auf leicht verſtändliche Vorſchläge für ſolche Hilfe⸗ leiſtungen, die auch vom Laien bis zum Ein⸗ treffen geſchulter Helfer zum Nutzen des Ver⸗ unglückten und ohne jede Gefahr für ihn aus⸗ geführt werden können. Neben den durch eindrucksvolle Abbildungen erläu⸗ terten Ratſchlägen, wie der Verunglückte aus dem Waſſer geborgen wird und welche erſten Hilfsmaßnahmen, ſofern Bewußtſein und natürliche Atmung noch vorhanden ſind, in Frage kommen, werden daher nur einige auch ohne beſyn⸗ dere Vorkenntniſſe durchführbare Handgriffe empfoh⸗ len, die im weſentlichen dem Schaeferſchen Be⸗ entſprechen. Ueber allem aber ſteht die Forderung, daß bei jeder voffenſichtlich ernſteren Schädigung mit größter Beſchleunigung die unter dem Plakat näher zu bezeichnende Stelle (Arzt, Unfallmeldeſtelle, Rettungsſchwimmer der Deutſchen Lebens⸗Rettungs⸗Geſellſchaft) zur Hilfe herangezogen wird. Die neue Anweiſung iſt ferner durch eine Anleitung für Hilfe bei Eis⸗ unfällen ergänzt worden. Durch einen Runderlaß Preußiſchen Miniſters des Innern vom 25. ſind die nachgeordneten Behörden angewieſen wor⸗ den, für den Aushang der Anweiſung„Rettung Er⸗ trinkender“, die auch die Zuſtimmung des Deutſchen Roten Kreuzes gefunden hat, unter deutlicher Kennt⸗ des Reichs⸗ und 5. Februar lichmachung des nächſten Arztes uſw,(Name, Woh⸗ nurng, Fernſprecher) in offenen ünd geſchlöſſenen Badeanſtalten, an Freibadeplätzen, an Bootverleih⸗ Schiffsanlegeplätzen und ſonſtigen zweckentſprechenden Stellen der Ufer von Biunnen⸗ und Küſtengewäſſern Sorge zu tragen. Die Anweiſung würde ihre Aufgabe nicht erfül⸗ len können, wenn der von aufgeregten und mit Rat⸗ ſchlägen nicht ſparenden Zuſchauern umgebene hilfs⸗ bereite Retter erſt, wenn ein Menſchenleben mit dem Tode ringt, ſich über die notwendigen Hilfsmaß⸗ nahmen unterrichten wollte. Daher auch am Schluß die Aufforderung: „Deutſcher, lies dieſe Auweiſungen immer wieder durch, damit du ſie im Eruſtfall be⸗ herrſchſt! Daun kann dir der höchſte Ehren⸗ titel zuteil werden: Lebeusretter.“ Da es bei der Errettung Ertrinkender in der meiſten Fällen unerläßliche Vorausſetzung iſt, daß ber Retter ein geübter Schwimmer iſt, wird dieſer neuen behördlichen Maßnahme ein voller Erfolg erſt nach weiteſtgehender Verwirklichung des wert⸗ vollen, von der Deutſchen Lebens⸗Rettungs⸗Geſell⸗ ſchaft geprägten Mahuwortes beſchieden ſein kön⸗ nen:„Jeder Deutſche ein Schwimmer, feder Schwimmer ein Retter!“ Hugo Neumann gehörten wie ſtets eine ganze Reihe ausgezeichneter Artiſten, die mit Wagemut und Auch Wiener Tanz⸗ kunſt und ein wenig Zauberei gab es zu ſehen, wäh⸗ der bekannte„Kaſperle“ des Nitinhaber der Firma Beſondere Beachtung fand natürlich die große Früh⸗ jahrsparade der Modeneuheiten, die ſich als gutgelun⸗ gene Werbeſchau mehrerer Mannheimer Firmen dar⸗ bot. Der nachmittags ebenſo wie abends ungewöhn⸗ lich ſtarke Beſuch läßt darauf ſchließen daß die Kaffeeſtunden der„Badiſchen“ ſich nach wie vor un⸗ Nummer 106 80. 155 MS ld Ta el(ak dns WRV b. Reichs fraßen ſammlung aw b. u. Mäc 280 Am Samstagnachmittag Luftſchutzübung in Feudenheim Die Anforderungen, die der Luftſchutz an jeden ein⸗ zelnen Volksgenoſſen ſtellt, ſind ſehr vielgeſtaltiger Natur. Nachdem das bisher im Vordergrund der Uebungen ſtehende„Verdunkeln“ im allgemeinen klappt, geht man nunmehr daran, die Bevölkerung zum luftſchutzrichtigen Verhalten auch am Tage und außerhalb der Wohnung zu erziehen. Der Anfang dazu wurde mit der großen Luftſchutz⸗ übung am letzten Samstag gemacht. Nun folgt ihr am Samstag, dem 6. März, etwa in der Zeit zwiſchen 1416.30 Uhr eine Alarmierungsübung der Zivilbevölkerung in Feudenheim(Polizeirevier XIII. ohne Wallſtadt). Beginn und Ende dieſer etwa 45 Minuten dauernden w ie Hergklopfen, f erka Atemnot, Schwindelanfälle, ng, Waſſerſucht, Angſtgefühl Schon vielen hat der be⸗ ſſerung und Stärkung des noch damit? Packung.25 Mk. oſtenlos Aufklärungsſchrift ürttemberg. Herzleiden; währte Toledol⸗Herzſaft Herzens gebracht War in Apotheken. Verlangen Dr. Rentſchler& Co, Lauphein Uebung werden durch zwei Kanonenſchläge bekannt⸗ gegeben. Die Bevölkerung hat bei Beginn des Alarm⸗ zuſtandes die Straßen zu verlaſſen und in den Häu⸗ ſern Unterkunft zu ſuchen. Es wird nicht verlangt, daß die Luftſchutzkeller aufgeſucht werden. Dagegen ſind alle Fenſter geſchloſſen zu halten und die Läden herunterzulaſſen. Sebſtverſtändlich iſt das h neugierige Herumſtehen an den Haustüren verboten. Den An⸗ ordnungen der Reichsluftſchutz⸗ und Hauswavpte iſt unbedingt Folge zu leiſten. Es iſt nicht der Sinn der Alarmierung, daß man das Uebungsgebiet am Samstagnachmittag nicht aufſucht oder vorher verläßt. Vielmehr ſoll der Alarmruf den„normalen“ Straßenverkehr antreffen, wie es ja auch in einem Ernſtfalle geſchehe. Wer ſeine Wohnung nicht mehr rechtzeitig erreicht, muß aber einen der drei Sammelſchutzräume auf⸗ ſuchen, die ſich in der Hauptſtraße befinden und be⸗ ſonders gekennzeichnet ſind. Den Ladenbeſitzern wird nahegelegt, ihre Geſchäfte für die Dauer der Uebung zu ſchließen. Es darf erwartet werden, daß jeder dieſe Anordnungen ge⸗ nau und ſchnell ausführt, damit der Alarm in jeder Hinſicht einwandfrei verläuft. 21 ze. Die frühere Hellerſche Sandgrube auf dem Wingertsbuckel in Feudenheim wird gegenwärtig von der Städtiſchen Fuhr⸗ und Gutsverwaltung mit Müll aufgefüllt. 40 Fuhren fahren täglich an. In 12 bis 14 Monaten wird die Grube mit 76000 Raum⸗ meter Müll ausgefüllt ſein. a Bei den Reifeprüfungen der Oberprimaner, die in den letzten zwei Wochen für Schulfremde an den Mannheimer höheren Lehranſtalten abgehalten wurden, konnten ſich zehn von zwölf Schülern der höheren Privatlehranſtalt Inſtitut und Penſionat Sigmund das Reifezeugnis erwerben. e Mannheimer im Rundfunk. Profeſſor Dr. Knevels(Heidelberg), ein gebürtiger Mannhei⸗ mer und früher in Mannheim tätig, ſpricht am näch⸗ ſten Sonntag, 9 Uhr vormittags, in der Morgenfeier verminderter. erfreuen. M. S. des Reichsſenders Stuttgart über: Ehre und Liebe. 0 3.-1 Tanz und Gymnaſtik Das März⸗Programm in der„Libelle“ wert war 1582 Mk— auf gericht kam zur Ueberzeu FFK zu behandeln ſei. Es Warenkenntniſſe erforderlich, nicht allein durch ihn gemacht habe das urſprünglich v der Gruppe K 3 entſpr 1 mann der Bruder des Filmkomödien beſtens führt die Regie des Ab f Als Anſager t Witz die einzelnen Da dabei eifrig nach humori⸗ gt, daß d „ Neiſende nach ine beſonderen iſſe konnten f und ſerner etrieb iſt, machte chfolgerin geltend 1 Mannheimer Arbeitsgericht uicht Aufſtieg er„„ 10 tei ö 55 07 71 ericht das Urteil. Der Ingenieur war bei einem Ma 118 9 5* 3 f 5 155 er 2 9 0 5 8„ eſt eine recht exotiſch koſtümierte 255 e e ee ie daß in der Sache projekt b„das der Verwal feindliche Geſin nung ſchloß. Der Arbeiter wurde friſtlos entlaſſen. Er auf Lohn⸗ tf der eini⸗ Liſſyz heißt und Pro Später erſchei eSmal als ie Bretter te De 5 Mä unterſtand. Es t der Beklagten 1500]Rechtsſtreit, den der Kläg erhalten, ohne wei⸗ Arbeitsgericht entſchieden hab Damit he der gründung, daß beide Vertragspartner g, auf alle wei⸗[wohnten, die Arbeitsſtätte in Mannheii verzichtet. Eine„Men⸗ Vertrag mithin auch hier zu erfüllen ſei⸗ Kläger nachträg gel⸗ zutungslos lä⸗ Der Kläger hatte bei wärtigen zahlung Kündi E tere Einwendung Kläger, ſo te der rfrauen und ympathien „die meiſt bevölkern. Blondin mit ſeiner ſchwarzgelock Partnerin ſerviert allerlei Der Klä⸗ Mark lie⸗ laſſen. 1 8 das ſeiner langen auf Fortfüh⸗ 25 ie Bemühungen Gehaltsgruppie ilegung ſcheiterten. 5 Bei ſeinem Eint Reiſenden ma wurde für den ierſtückchen auf vollender Walze. Ba wurde anerkannt, die Künd ein Gehalt vereinbart. Nach dem Das Mannheimer Arbeitsgericht erklärte ſich n if Gläſern, Bälle. 5 t heiden verlangte er die D nz zwiſchen örtlich unzuſtändig und verwies die Sach das a 15 auf Grund der 3 und 4 u t. Dies wurde abge⸗ zuſtändige Arbeitsgericht. Ju der Rechtlſpr 1 i blutjunge Mä vom Elly⸗ lig wertete, für erwi mit dem Hinwei die urſprüngliche Ver⸗ wohl anerkannt, daß bei Dienſtverträge Ar⸗ auf der Bühne und erregen hellf ht die friſtloſe Entlaſſung d der beiſtand der Beklagten beitsſtätte der Leiſtungsort für den Lohn ſſt. Da es enn ſie zeigen, was G taſtik mit nem funterſuchung liſtige Täuſchung“. Der] ſich aber im vorliegenden Falle nicht um ertraglſche 1 Schwung iſt, verſtehen ſich auf Spagat, e Fortſetzung Vertreter 8 wandte ein, daß für deſſen] Leiſtungen, ſondern um geſetzliche Verpflichtungen N 5 and und all das ge Drum und Dran, 7 8 der Kün⸗ Tätigkeit die Grr F 4 angebracht ſei. Eine Aus⸗JTund Nachwirkungen aus ſolchen handle, die von der s. irkt und ſo verflucht ſchwer iſt. Be 11 ſei zumutbar. gte ſoll daher einanderſetzung wurde darüber geführt, ob von den J Arbeitsſtätte völlig unabhängig ſind, ſei der Sitz der 0 e j ſte der beiden ſcheint die Fähigkeiten 291,22 Mark bezahlen Speſen ein Teil als„Mundſpeſen“ eingeſpart wer⸗ Verwaltung für die Anrufung des Arbeitsgerichts 7 Tennisballs zu beſitzen, denn ſie läßt ſich von Die Kündig. ugs iderrufs lage iſt nach dem Ur⸗ den konnte. Dieſe Frage wurde vom Gericht ver⸗] maßgebend. K Armen geſchlendert kreuz und quer durch die teil des Ar ts ni begründet. Die ge⸗ uft wirbeln, daß einem Hören und Sehen vergeht. fallene ſtaa liche Aeußerung ſei geeignet, wenn 5 In ſehr aparter Gewandung präſenlieren ſich Vera ſie ohne ſcha indung bleibe, die Meinung und i 8 5 a und Richardo Mil lon. Ex, Richardo, iſt ein Mei⸗ Stimmung derje denen ſie bebannt wird, zu 5 5 5 N 1 in der ſicheren Beherrſchung des Drahtſeils, vergiften. Dies könne in einem Betrieb, wie dem 8 13 0 8 0 in vermag er dabei auch noch mit Armen und der Beklagten, unter keinen Umſtänden ildet 2 n Scheiben, brennende Lampen, Bälle und werden. Eine Fortſetzung des Arbeitsverhältniſſes i n rotieren zu laſſen. könne daher auf die Dauer nicht zugemutet werden. n Clou des Abends ſtellt zweifellos der Auftritt Der Kläger habe die Kündigung ſelbſt verſchuldet, Die Stadt in Ziffern Die Bautätigkeit war auch in Ludwigs⸗ taras dar, einer aparten jungen und ſchö⸗ eine unbillige Härte beſtehe darin nicht. 55 hafen ſelbſt anerkennenswert rege. Der Reinzugang Frau, die bereits mit einigen Tanzfiguren, Das Verlangen auf Abänderung der Arbeits⸗ Vergrößerte Einwohnerzahl trotz Wanderungs⸗ an Wohnungen erreichte 695(i. V. nur 4940), Nen ö je an indiſche Vorbilder erinnern, ſich ſtarkenbeſcheinigung wurde vom Arbeitsgericht abgewieſen, verluſten— Wohlfahrts⸗Erwerbsloſigkeit hal⸗ gebaut wurden im vergangenen Jahre 397(i. 8. 9 1 Beifall erringt, um dann in getanzter Akrobatik zu da es nicht berechtigt ſei. biert— 2625 nene Wohnräume 260) Wohngebäude, faſt zwei Drittel davon als Ein⸗ 2 ſammen mit ihrem drolligen Schimpanſen, den das Die Arbeitsbeſcheinigung i e 5 4985 familienhäuschen. Gut die Hälfte aller neu erich?“ urt 9 Programm ein„Hollywoodwunder“ nennt, einen 8„„ 3. Für die Staoͤt der Arbeit liegen jetzt die 3 ah⸗ teten Wohngebäude verdankt der Hilfe öſſentlicher nach Applausſturm in Stärke 11 zu entfeſſeln. Das, In 15 Arbeitsbeſcheinigung. die Vorausſetzung lenzu ſammenſtellungen des Amtes für Gelder ihr Daſein. Bauherren allerdings waren i 1 wahrhaft poſſierliche Tier iſt von ſeiner anmutigen für den Bezug von Arbeitsloſenunterſtützung 1 75 Wirtſchaft und Statiſtik vom Jahres wechſel 67(70) v. H. aller Fälle Private Unterſchieden 5 0 Herrin auf das luſtigſte einexerziert worden und hat wurde* e r nor Beſonders erfreulich iſt danach die Vergröße⸗ nach der Größe, überwogen im vergangenen Jahre 10 ö beſte Manieren, wenn es auch einmal in einer frech⸗ 3 ee ee ZEntlaſſung 8 Behin⸗ rung der Einwohnerzahl im abgelaufenen Jahr, de l Wonne 9 ſolche mi 1 ö 9 e dachſigen Anwandlung mit einer Rolle nach der Ka⸗ derung der Arbeit und Störung des Betriebsfrie⸗ wenn ſie auch nur 150 Köpfe erreicht. Ende 1936—6 Räumen über die Kleinwohnungen⸗ Im 110 .%% dens.“ Der Kläger beſtritt dieſe Vorwürfe und der hatte Ludwigshafen 107 710 Einwohner. 5 f er die Kleinwohnungen. Im Jahre ſich 4 pelle ſchmeißt... Nachdem a. Beklagte belegte ſie in der Arbeitsgerichtsverhand⸗ Sffenbar danken wir es einem recht erfreulichen Ge 1935 war es umgekehrt. Der Reinzugang an Wohn⸗ Anf „ einmal allerlei Heiteres gefunkt hat, beſchließt er eam Taten Das„5 h Offen. e 1 Nwsäumen erreichte eine Steigerung auf 2625(i. V. Zuſt i in einem Sketch vom„Gemütlichen Abend“, ge⸗ 1155 90„„ 1. aß 1 e e 1791). Auch ſonſt beſtätigen die Sch 0 1 meinſam mit Berty Leder den offiziellen Teil des Klage ab. Der Löſungsgrund müſſe in der Arbeits⸗ e e wer 55 4b e 5 1936 im Vergleich mit den Vorjahrszahlen den er⸗ herr a Abends um das Zepter an Meister Dapper abzu“ beſcheinigung wahrheitsgemäß genannt werden. Ein erheblich 8 i Vermutlich hängt ſie nicht 5 ſreulichen wirtſchaftlichen Aufſchmung Nie gehen, der mit ſeinen allezeit frohgelaunten Mutſtei ba⸗ Anſpruch auf Berichtigung beſtehe ſomit für den 1 Wacken 822 Reichs bahndirektion aus Dem Haushalt der Stadt kommt ſicherlich ſehr zu⸗ ber 5 Uli 5 1 8 55 e 50 Kläger nicht. Ludwigshafen zufamtgen, ſondern auch mit der an 18 e 98 Halbierung der Zahl der lic 9. 8. Verzichtleiſtung durch Aunahme ſich begrüßenswerten Entſtädterung unſerer Volks⸗ ohlfahrtserwerbsloſen. Sie ging zurück von 3314 Ende 1995 auf 1637 Ende 1936. j 0 f ſehr 1 l treit. i toſſen durch Siedlungsbau außerhalb des Weich⸗ lhelm Fennel In einem ſehr lange währenden Rechtsſtreit, in genoſſen 5 S 0 6 ü „„ 5 2„ Sndem der frühere Geſchüftsführer einer Organiſation bildes der Großſtadt. Meichs autohahntveterdien // f Heutige Veranſtaltungen 1 i .* 9 a 5 8 ſtoſſe 8 6 1 0 9 Großer S es Bei— 2 H Irini Berichte an Wärterſtationen und Tankſtellen 5 chu e Manſeen nel n fein Der Generalinſpektor für das deutſche Straßen⸗ 5 75 Großer Saal des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes: 20 Uhr—— weſen, Dr. Todt, hat die nachgeordneten Stellen mit— e des Deutſchen Reichsbundes für ei⸗ 5 Weiſungen für einen beſonderen Wetter⸗ 58 ar bildernn e d eee e und Lißht⸗ 1 dien ſt der Reichsautobahnen verſehen. Er ver⸗ 5. e 5 1 Volkshaus der Gartenſtabt: 20 Uhr Ver fager der pflichtet zunächſt die Dienſtſtellen der Reichsautobah⸗ Ein Nachtſchatten' vor Gericht wird durch Sa, SAR, Ss, NSlic und Reichsbund c— nen, von ſich aus die Wetterwarten ſo zuverläſſig 125 5 der Kinderreichen(Rötz) durchgeführt. Am Sonn⸗ Pfalzban⸗Kaffeehaug; Kleinkunſtbübne und Tanz ö und ſchlagfertig zu bedienen, daß ſie, was die Reichs⸗ Zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt tagvormittag 9 Uhr findet ein Sternmarſch der Bazeriſcher Hieſl: Bunte Bühne autobahnen anlangt, tatſächlich aus erſter Quelle über In Heidelberg iſt der 30jährige Walter Linninger[ Formationen zum Bismarckplatz ſtatt, Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. beſtes Material verfügen. Bei Vorſchrift der Ein⸗ nur unter dem Namen„Nachtſ chatten“ bekannt. zwiſchen 11 und 12 Uhr Platzkonzert vor der Reichs⸗ Lichtfpiele: zelheiten beſtimmt er, daß jeder Straßenmei⸗ Daß er dieſen Namen verdient hat, dafür legen ſein poſt, am Univerſitätsplatz und am Marktplatz(Rat⸗ Ufa⸗Palaſt im Pfalzban: 1 bune Voterlon ſter ſich über die Witterungsverhältniſſe laufend bisheriger Lebenswandel und ſeine 19 Vorſtrafen haus). ee 8 8 e durch Mithören der Rundfunkmeldungen zu unter⸗ wegen kuppleriſcher Zuhälterei und Hehlerei ſowie Der tägliche Verkehrsunfall. Ein Perſonen⸗ Shirley ahoi!— Union⸗Theater:„Lachende Augen“ richten hat. kompromittierender Erpreſſung ein beredtes Zeug⸗(kraftwagen ſtieß an der Ecke Römer⸗ und Bahn⸗ Alhambra Mundenheim?„Die Püppenſee“ Wenn Zweifel beſtehen können, ob die Befahrbarkeit 95 5 F ht5 mit hofſtraße mit 1 5 0 7 radfa h 1 r zu⸗ f J Str ur latteis, Sturm uſew. beeinträch⸗ 5 8 5. g 5 N ſammen. Die efrau des letzteren wurde vom f 95. 5 3 und 8 Uhr. 0 3 e Dirnen herumgog. 1983 war er im Konzen- Soziusſitz geſchleudert und erlitt Prellungen an der Erleichterung des Auslanosreiſe⸗ 5 5 5 N tvationslager. Kaum wieder auf freiem Fuß, ver⸗ iz Ji Dis raff 100 blich Ek G bi U Strecke mit dem Kraftwagen oder Kraftrad ab⸗ 8 5 1 das, rechten Körperſeite. Das Kraftrad wurde erheblich verkehrs in den Grenzgebieten fab ren, ſo daß die Oberſten Bauleitungen zwiſchen fluchte er ſich auf ſeine Art wieder du ernähren. ien beſchädigt. Die Schuld kriſft den Kraſtwagenführer,„ Karlsruhe, 5. März. Nach den bisherigen Be⸗ 8 und 9 Uhr bereits über zuverläſſige Meldungen mal hatte er ſich eine ganz gemeine Art ausgeſucht. weil er nicht die rechte Straßenſeite eingehalten 5, eee, ee ee 0 verfügen. Durch dieſen neuen Dienſt werde es möglich In 19 8 von Stuttgart lernte er ein anſtändiges hatte. ſtimmungen durften längs der Grenze gegenüber ſein, wilde Gerüchte über Unbefahrbarkeit einzelner 5 0 woßihabendes N kennen, gab ſich hier als Zum korreſpondierenden Mitglied ernaunt. Der Frankreich und der Schweiz die für das übrige Strecken zu unterbinden. Der Generalinſpektor hält„ und Techni er aus und verſyrach die Direktor des im Eigentum der Landesverſicherungs⸗ Deutſchland geltenden täglichen Höchſtbeträge an 80 es für zweckmäßig, daß die Meldung, die von den du„ 955 1 8 7705 5 0 anſtalt Baden ſtehenden Tuberkuloſekrankenhauſes Regiſtermark nicht ausgezahlt werden. Ab 1. Mürz 5 Oberſten Bauleitungen für ihren Bereich täglich zur 10 5 15 15 1 0. 9015 10 1 5 15 er 955 1 Seidelberg⸗Rohrbach, Dozent Dr. habil. Walter 1937 treten hier nunmehr weſentliche Erleichterungen 00 beſtimmten Zeit an die Wetterwarten gegeben wird, i zeſe Ouellen erſcböpft Schmidt in Rohrbach(Bezirksleiter des Reichs⸗ gadur f ö ränkungen im a b r waren, wollte er das Mädchen dazu bringen, ſich mit f 1 13133000 a dadurch ein, daß dieſe Beſchränkung f auch bei ſämtlichen beſetzten Wärterſtationen und. 1 0 gen, ausſchuſſes für Volksgeſundheitsdienſt, Abteilung; 5 it Aus⸗ ichn f. Männern einzulaſſen und dieſe dann zu erpreſſen 1. 21 N ½ füdweſtdeutſchen Grenzgebiet(mit Aus⸗ 0 Dankſtellen auf geeigneten Auſchlagtafeln unter dem Der Angeblagte k Glück 3 657 Reichstuberkuloſeausſchuß⸗Bezirksfühvung Baden), iſt nahme der Amtsbezirke 9b und Kehl) auf⸗ Fb Kennwort„Reichs autobahnwetterdienſt“ der Aueznagte kann von Glück ſagen, daß er tro zum korreſpondierenden Mitglied des Davofer nahme de bezirke Lörrach ur ah 2 ausgehängt wird. Es muß dabei jede Betriebsstelle ſeiner reichlichen Vorſtrafen noch keine wegen Be- Aerztevereins ernannt worden. gehoben werden. Es dürfen daher künftig in den 35 über den Zuſtand der Geſamtſtrecke Auskunft geben krugs erhalten hat, denn dann wäre er nicht mit der grenzbeuachbarten Orten, mit Ausnahme der für sie 8 können. N 5 W Strafe von ſechs Monaten davonge⸗ genannten beiden Amtsbezirke Lörrach und Kehl auch 1 . f. e Heidelberger Verauſtaltungen weiterhin beſtehenden Einſchränkungen, bei allen Ein⸗ ber 5 Auch in Hans ſchuhs heim: i beute löſeſtellen die vollen Tagesſätze abgehoben werden. e e ee 3 Scheer enden, dunn eber Bern eder Ausländische Reiſende, die Deutſchland vorher! . 1 e 1 85 i s Sommertagszug gruppe 3, 20 bis gegen 22.80 Uhr. e gehend verlaſſen und noch au e e 1 1 gegenwärtig eine weitere. ig 5 8 1.. 191 0 1717 del in: 5 ſt gſt 1 0 1 8 1 5 und n 1 ene en en dee en e wee Kanoſchuhhernder Bereſhe fenbeſ derer en dee er eee e ee ee en enen e un ele abe eee ee des Lokals einen Vorgarten zu errichten, der auch Sanoſchubhsheimer Vereine findet der„Hendſemer z Kammerorcheſler⸗ Konzert des Heidelberger Kammerorche] verwendeten Markbeträge bis zu 100 Mark b. iner T8. Reſtaurationszwecken dienen wird. Die äußere Um. Summerdagszug“ auch dieſes Jahr wieder, ters unter Leitung von W Forkner. Soliſten: Urſula] deutſchen Banken und Wechſelſtuben bis zu einer, Na rahmung des Gartens wird Grünanlage, während und zwar am kommenden Sonntag bei jeder Witte⸗ 8. e e 51 Koellreuther⸗Berlin Dauer von höchſtens drei Monaten zur Aufbewah⸗ 1 1 die Innenfläche den Beſuchern zur Benützung dient. kung 19 5 8 1. 7755 1 25 n been and des„Kraft durch Freude“: Variete⸗Feſtſpiele mit deut- rung hinterlegen. Letztere Erleichterung in Verbin: 1 Gleichlaufend mit der Front des Lokals erhält die von der Handſchuhsheimer andſtraße ausgehend, ſchen Artiſten von Weltruf. In der Stadthalle, 20 Uhr. dung mit der Schaffung vermehrter Einlöſungs⸗ ec Anlage eine pergolaartige Ausgeſtaltung. Dieſer durch verſchiedene Straßen des Stadtteils zur Tief⸗ Aus den Kinos: 5 a f Sonntagen dür Jh ö 5 5 1 f 905 8 117 1 1 8] möglichkeiten an Samstagen und Sonntag N Seitengarten wird geſchaſſen, weil der Platz vor dem urg, wo er ſich dann auflöſt.. 5 Kammer:„Der Abenteurer von Paris“.— Capitol: 5 dverkehrs Hau 10 5 des Lokals im Sommer, wie das 8——— 8 1„Stadt Anatol“. Schloß:„Das Mädchen Irene“(Nacht, insbeſondere der Förderung des Wochenendverkehrs 0 2 früher der Fal war, für Reſtaurationszwecke nicht Die 6. Reichsſtraßenſammlung im Zeichen der(erstellung, mutterſchaßt.. deon„I ien Oberbanern“ vom Elſaß und der Schweiz nach Baden ſehr 20 13 die 6. Reiche ſamm felt„Baden- wiede. Eideis: ieh, n mehr benützt werden ſoll. Warguerie mit dem Glückskäfer am 6. und 7. Mürz](borßelang„Freiheit und era. ele lich ſein. nach hbebhrten OetlefHegepten aus, Bache maciit Freudeli Preis 0 Yig. Vo nicht a erhöltlien gegen Einsendung bon Marten portottej von Or. August Oethe, Blelefeſd nach eren inten ſpiel Uhr Lei⸗ Licht⸗ der Freitag, 5. März 1937 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 106 „. f 32 4057, Gechm.g 2 Zechenerkrung Zur Welterkarte n after Mie front vordringender Hoffloff 0 A ermer Wind] e front vordringencer Warmluft * Scheel. /e, front mit Warmluft in der Höhe FN 0 As n, i Ouotenos O volg 0 ſfzegengebſer. Ff f Schneefallgebiel Shelter G bededd D Schauerffigteit, S Nebel, Gewifer O babbececit Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ürt Frankfurt a.., vom 5. März. Das von Oſt nach Weſt gerichtete Luftdruckgefälle hat ſich mit der Entwicklung eines kräftigen Wirbels über Süd weſt⸗ kuropa erheblich verſtärkt. Damit hat die Zufuhr kalter Feſtlandluft aus Innerrußland nach den oſt⸗ und norddeutſchen Gebieten zugenommen, doch hat ſich gleichzeitig für Weſt⸗ und Süddeutſchland eine Anfuhr milderer Meeres luft eingeſtellt. Das guſammentreffen der beiden verſchieden temperier⸗ len Luftmaſſen ruft erneut Unbeſtändigkeit hervor, die aber vorausſichtlich nur zu leichteren Niederſchlägen führen wird. Der Witterungscharak⸗ ter wird jedoch im ganzen wieder unfreund⸗ licher ſein als in den letzten Tagen. Vorausſage für Samstag, 6 März Vielfach dunſtig und meiſt bewölkt, zeitweiſe auch leichter Niederſchlag, Tagestemperaturen in den Niederungen über null, in Richtung veränderliche Winde. Früher oder später bevorzugt Wurtmann- Schirme ein jeder N 2. 8 Höchſttemperatur in Mannheim am 4. März 1 66 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum J März. 2,7 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 20 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Abels wegel 1 25 3. 4. 3 Nbein-wegel 2 3.„8 Wanfelden 285 20 268257.58 Kaub 309 4886. 49 5. 55 10955500 Fer en e 2 657 58 48 43.503,42 3,20 2. Neckar⸗Peg Aare 270 50 2. 5 Nannheim 5728.8 5085½ 5 Mannheim 581 542 4,84 4,60 1 Schneebericht vom 4. März echwarzwald: Jeldberg: leichter Schneefall,— 1 Gr rd, Schneehöhe lh em, S em Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Birental: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 30 em, Papp⸗ schnee, Schi gut. 5. —̃ 1 1 Schneehöhe 30 em, b nee, Schi und Rodel ſehr gut. 5 5 benen Regen,— 1 Grad, Schneehöhe n, Pappſchnee, Sport gut. 5 Schönwald⸗Schonach: Regen,. 1 Grad, Schneehöhe hem, Pappſchnee, Sport gut. 1 Hornisgrinde: Nebel, 0 Grad, Schneehöhe 45 em, 4 em ellſchnee, Sport gut. i 15 bee Naſſer Nebel, 0 Grad, Schneehöhe em, verharſcht, kein Sport. Sand- Büßlerhühe⸗Plättig⸗ heiter,— 1 Grad, Schnee⸗ e 10 em, Sport gut. 2 5 bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 45 em, gut. Dobel: bewölkt,— 2 Grad. Taunus: 5 gl. Feldberg: Nebel,— 4 Grad, Schneedecke durch⸗ ochen, Schi und Rodel ſtellenweiſe. a Gr. Felöberg: Nebel,— 4 Grad, Schneedecke durch⸗ 1 Schi und Rodel ſtellenweiſe. n: a an erkuppe: Nebel,— 5 Grad, Schneehöhe 18 em, Jem Reuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Vogelsberg: Hoherodskopf:— 4 Grad, Schneehöhe 30 em, im Walde Echt gut. a f Sauerland: i i Winterberg: Schneefall,— 7 Grad, Schneehöhe 47 em, Den Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. n: F b 98 705— a 5 500 Schneehöhe 260 em, n chnee, Schi und el r gut, f derberchlesgaden: heiter,— 7 Grad, Schneehöhe 26 em, e Schi und Rodel gut. 5 1 berſtborf: bewölkt,— 11 Grad, Schneehöhe 48 em, dharſcht, Schi und Rodel gut. 8 dhüanderwald 1 5. 15 8 l 5 em erſcnee wewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 80 em, Pulverſchnee, Schi und Redel ſehr gut. Juſelsberg: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 60 em, dudeiſgnee, Scht und Rodel ſehr gut. ümücke: bewölkt,— 4 Grad, Schneehöhe 100 em, 5 em at ce Schi unnd Nobel ſehr gut. V N N Broken; Nebel,— 7 Gpnd, Schneehöhe 148 em, 2 em Herſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel gut. NSDAP-Miffeilungen Aus parteiamtlichen Behauntmacmungen enmommen Das Mitg buch des Pg. Ernſt Volz, Mitglieds⸗ n„iſt verlorengegangen. Es iſt auf der Kreisleitung, Mannheim, Zimmer 10, abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. 8 Ortsgruppen der NSDAP Humboldt. 7. 3. Pflichtſchießen für alle Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwörter auf dem hießplatz der Schützen geſellſchaft Mannheim, neues Schießhaus, Halteſtelle Neckarplatt. Zelle—11 um 8 Uhr, Zelle 12 bis 21 um 10 Uhr. BDM 45 Ihr, 2 Untergau. 5.., 19 am Waſſerturm. Strohmarkt. 5. Rößlen und Kru Waſſerturm. 10 intreten zur Feierſtunde der Mädelſchaft ü um 19.45 Uhr am Feudenheim. r, Antreten am Kirchplatz. 10 Pifg. und Fahrg 18 Humboldt. 5.., Antreten om Parkhotel. 10 Pfg. mätbringen. Unfalldienſt.., 19.45 Uhr, Antreten am Waſſerturm. 10 Pfg. mitbringen. 4 Die Bundesgruppe heimattreuer Schleſier Mannheim⸗ Ludwigshafen hält am Samstag, dem 6. März, abends 8½ Uhr, im Wartburghoſp lung ab. Vollzählige Kraft durch Freude Abteilung: Volksbildungswerk Ueber unſere afrikaniſchen Kolonien ſpricht heute abend, 20.15 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6, der alte Afrikakämpfer Oberſtleutnant Kraut. Thema Vortrages „Deutſch⸗Afrike im“verdient beſonders im 5 ale Forde⸗ rungen allg Redner wir)“ eigene ˖ Eintrittskarten Hörerkar Staatsjugend zu 0,22 Geſchäftsſtelle des D 4, 7, dem Ver⸗ kehrsverein, der 2 hen Buchhandlung, der Buchhand⸗ lung Tillmann und den Koͤß⸗Warten. Abteilung Feierabend. Für das heute abend ſtattfin⸗ dende Konzert im Nibelungenſaal, das von dem Pfalz⸗ orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Prof. Ernſt Boehe mit Kammerſänger Karl Erb als Soliſten durchgeführt wird, ſind Karten für„Köcß“ zum ermäßigten Preis von 40 Pfg. nur bei den„Kö“ ⸗Warten erhältlich. * Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Sonderzug nach St. Ingbert und Saarbrücken am kom⸗ menden Sonntag. Fahrkarten für dieſen Zug ſind noch bei allen Geſchäftsſtellen ſowie bei der Völkiſchen Buchhand⸗ lung erhältlich. Fahrpreis 3,20. Abfahrt ab Mannheim Sonntag, 7. März,.38 Uhr, Ludwigshafen ab.58 Uhr. Rückfahrt Saarbrücken ab 20.29 Uhr, St. Ingbert ab 20.45 Uhr. Von Saarbrücken und St. Ingbert aus iſt die Mög⸗ ufmerk Der N ſchäftsſtellen, der lichkeit zur Teilnahme an he hen Wanderungen geboten. Außerdem werden Stadtbeſichtigungen unter Führung vor⸗ genommen. Oſterfahrten: Die Feiertage im Schwarzwald verbrin⸗ gen heißt die Feiertage gut und ſchön verbringen! Vier Tage(Karfreitag bis Oſtermontag) nach Hochſchwarzwald (Neuſtadt und Umgebung) Geſamtkoſten 18,30„ und zwei Tage nördlicher Schwarzwald(Oberkirch Bad Griesbach und Umgebung) Geſamtkoſten 9. An Oſtern finden am Feldberg internationale Schiwettkämpfe ſtatt, an denen u. a. Birger Rund und Chriſtl Cranz ſich beteiligen wer⸗ den. Anmeldungen für die Oſterfahrten nehmen die Ge⸗ ſchäftsſtellen und Be bswarte entgegen. Vorläufiger Meldeſchluß iſt der 12. März. Oberbayernfahrt. Vom 14.—22. März nach Schlierſee Bayriſch Zell und Umgebung. Geſamtkoſten 35 /, und ins Allgäu vom 21.—29. März Geſamtkoſten 42„. Für dieſe beiden Fahrten werden noch Anmeldungen in be⸗ ſchränkter Anzahl entgegengenommen. Achtung! Fahrtteilnehmer an der Oß 1012 vom 7, bis 14. Februar nach Todtnauerhütte treffen ſich am Samstag, 6. März, im„Frankeneck“, M 2, 12. Kö ⸗Fahrer, verſichert euer Reiſegepäck. Verſicherungs⸗ marken zu 20 Pfg. für je 300/ Verſicherungsſumme bei den Geſchäftsſtellen. Was hören boir? Samstag, 6. März Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.05: Bauernfunk.—.10: Gym⸗ naſtik.—.30: Muſik am Morgen.— 10.00: Deutſchlond iſt dort, wo ſtarke Herzen ſind.— 11.30: Für dich Bauer! — 12.00: Mittagskongert.— 13.15: Fortſetzung des Mit⸗ tagskonzerts.— 14.00: Eine Stund' ſchön und bunt.— 15.00: Wer Muſicam verachten tut.— 15.30: Kampfboll.— 16.00: Froher Funk für alt und jung.— 18.00: Tonbericht der Woche.— 18.30: Aus heiteren Opern.— 19.00: Mär⸗ zen veilchen.— 20.10: Zu guter Letzt.— 22.30: Nachtmuſik. — 24.00: Tanzmuſik. 8 9 Deutſchlandſender .40: Kleine Turnſtunde.— 10.30: Fröhlicher Kinder⸗ garten.— 11.00: Rohmilch oder erhitzte Milch.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei— von zwei bis drei. — 15.30: Wirtſchaftswochenſchau.— 16.00: Es meldet ſich zur Stelle, die ultrakurze Welle.— 18.00: Volkslieder, Volkstänze.— 18.45: Sport der Woche.— 19.00: Berlin bleibt doch Berlin.— 20.10: Die fröhliche Benzinkutſche. — 22.30: Eine kleine Nochtmuſik.— 23.00: Zum Tanze er⸗ klingen die Geigen. Im mgZ Freitag, 5. März Nationaltheater:„Jauſt“, 1. Teil, von Goethe, Miete e 20 Uhr Feierſtunde im Nibelungenſaal. Plauetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Vartets. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. 5 Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung!. 5 Lichtſpiele: 5 5 i a r. Engel“,— Alhambra: e che 5 Palaſt und loria: „umpaeivagabundus“.— Schauburg und Scala:„Rendeg⸗ 8 vous in Wien“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 11—13 und 14—16 Uhr. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. 5 Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen Heimat. 1 5 Thegtermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die neue deutſche Oper. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Neue deutſche Malerei. Mannheimer Kunſtverein, I. 1. 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. 0 0 Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 19 und 17 bis 19 Uhr Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, L 2. 9: Geöffnet von 10 bis 13 und non 16 bis 10 Uhr. g N Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 19.30 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſeßalle geöffnet von 10.30 bis 18 und 16.30 bis 21 Uhr. Kunsthaus Gmb, G 7, 17: Ausſtellung einer Sammlung von Handzeichnungen(Akte, Tiere uſw.) des Bonaven⸗ tura Genelli. WIE IMMER: AUCH HEUTE I VoRDERSTERTRO! „ Tradition verpflichfefl— Deshalb finden wir— so- lange Automobile und Motore gebaut werden— die Daimler-Benz-Werke stets in vorderster Fronf. Und so ist, cuf den alten Grundsdtzen weiferbœuend, das Bau- programm 1937 wiederum das Ergebnis von Bestlei- stungen an Konsfrukfion, Arbeit und Preiswürdigkeit. wird in ausgeibählten ⁊ibeckmäßigen 1p 7 Modellen don RM 3750.— an geliefert. In J2 Monaten wurden seit seinem Erscheinen mehr als 14000 Hagen verlauft, ein Erfolg der in dieser Klasse ohl einzig dasteht. erfüllt die Forderung nach einem schnellen, TV 230 Wagen der Mittelklasse. Auf normalem und urzem Fahrgestell lieferbar. Preise ab RH 4990.—. starken, reichsuautobahnfesten, bequemen der leistungsstarłe Personenwagen mit TYP 260. Dieselmotor stellt mit einem Verbrauck von nur 9 bis II Litern Rohòõl auf 100 hm einen Triumph der Virtschaſtlichkeit dur. Von RM 6800.— an. ein neues Meisterwerk deutschen Automo- TVP 320 bilbaus ꝛwird zum ersten Male der Offent. lichſteit vorgestellt. Dieser außerordentlich schnelle, sturke Hagen trägt den Anforderungen, ꝛoelche die zukunftige Verhehrsent- wicklung an ihn stellen wird, in jeder Neise Rechnung. Auf normalem und kurzem Radstand. Preise von RM 8950.— an. Typ 540 der Kompressorivagen, ist zum PFeltbegriſ für Schönheit und Schnelligkeit geworden. Von RM 22000. an. Mit d verschiedenen Karosserien lieferbar. 1 5 1 U 4 1 6. Seite/ Nummer 106 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 5. März 1987 Fußball jenſeits unſerer e Nicht viel verändert in England. Der letzte Meiſterſchaftstag hat in England nicht allzu viel geändert. Die beiden Tabellenführer Charlton Ath⸗ letic und Arſenal gewannen ihre Spiele und e 15 mit ühre führende Stellung. 2 rentfor 10 ſpiel ten unentſchieden bzw. zurück, Portsmouth ſogar g 5 ift Mancheſter City durch einen vor 35 000 Zuf 0 enzielten ſicheren:1⸗Sieg über Wolverhampton W. an die dritte Stelle der Tabelle gerückt. Sunderland nimmt hinter Brentſord infolge einer durch Weſt Bromwich Albion in einem torreichen f littenen Niederlage den 5. Platz ein. In der 2. n hat ſich Aſton Villa etwas nach vorn gearbeitet, aber mit 35 Punkten gegen⸗ über den 45 der f enden Mann ſchaft von Blackpool und Punkten von Leiceſter City 8 doch an die Möglichkeit des Wiederaufſtiegs in die 15 nviſtion kaum zu denken. Im übrigen wendet ſich das Ii nter ſe ſchon in erheblichem Maß der bevorſtehenden 6. Po bkalrunde zu, wobei nament⸗ lich die Londoner Vereine in der Ausloſunt gut weg⸗ gekommen ſind, ganz abgeſehen drvon, daß ü aupt noch drei Londoner Klubs ſo weit nach vorn gekommen ſind. Schon rechnen Optimiſten mit einem Londoner Endſpiel, aber das ſind eben Lokalpatrioten. In Schottland wurde um Pokal und Punkte gekömpft. Den ſicherſten Pokalſteg erf focht der er Celtie, Ueber⸗ reſchungen blieben aus. In der Meiſterſchaft wir von führenden Mannſchaften nur die Glasgow Rangers be⸗ ſchäftigt, ſie überranten Kilmarnock 8 Mit 48 Punkten aus 30 Spielen liegen ſie nach wie vor an der Tabellen⸗ ſpitze vor. Abepdeen mit 46 P. bei 31 Spielen. Drunter und Drüber in Frankreich Ein ſolches Drunter und Drüber, ſo allſonntägliche Beberraſchungen wie in Frankreichs Fußballiga hat es wohl ſelten gegeben. Spielſtärkſte Vereine werden von ſchwachen Mannſchaften geſchlagen, und ſo kommt es, daß die Tabellen pitze fich dauernd ändert und vor illem immer mehr zuſammenſchiebt. Es iſt vollkommen ungewiß und unmöglich vorauszuſagen, wer fronzöſiſcher Fußballmei⸗ ſter wird, die Ausſichten öͤazu haben mindeſtens 7 Klubs. Sochaux ließ ſich:1 von Ronen ſchlagen, Olmypique Lille verlor:2 gegen Metz, Racing Paris:2 gegen Roub rix, um nur die größten Ueberraſchungen anzuführen. So ergab ſich folgender Tabellenſtand, der beſſer als viele Worte und vollkommen ungeklärte Lage in ene ch wie⸗ dergibt: Marſeille und Rouen ie 28.; Lille und RC Paris je 27.; ßbourg, S und Metz je 26., alle bei gleichmäßig 22 durchgeführten Spielen. Dichtauf folgen dann Fives und Sste. Auſtria und Admira mit Abſtaud in Führung. In Oeſterreich iſt in der Spitzenführung der 1. Liga inſofern eine Klärung eingetreten, als Nuſtria und Abmira einen merklichen Abſtand zwiſchen ſich und die in dritter und vierter Stelle folgenden Vienna und Wacker legen konnten. Noch weiter iſt Rapid zurückgefallen. Durch ſchönes Wetter begünſtigt, gab es in Wien endlich wieder einmol gut beſuchte Spielplätze, wobei ſich das Intereſſe der Zuschauer auch den Spielen der zweiten Liga zu⸗ wandte. Dis Trbellenſpitze: Auſtria 5 5, Admira 6, Vienna 10 und Wacker 11 P. aus je 14 Spielen. Prager Klubs müſſen neue Spieler kaufen. In der Tſchechoflowakei brachte die zweite Ligarunde nicht weniger als 3 Unentſchieden, und wenn ſich infolge⸗ Hafen auch in der Tabellenführung von Slavia mit 21 P. zus 13 Spielen und Sparta mit 20 P. aus 12 Spielen nichts ändert, ſo ergibt ſich aus dem Abſchneiden der beiden Prager Spitzenklubs gegen Provinzvereine doch mit aller Deutlichkeit, daß es für ſie an der Zeit iſt, durch Ankauf von neuen Spielern die Mannſchaften aufz uüfriſchen, wenn Richt plötzlich die Provinzmannſchaft die Vorherrſchaft rags brechen ſoll. Dibei hatten Eon ſowohl wie lapia noch Glück, mit einem unentſchiedenen Ergebnis wegzukommen. Die Deutſche jahrsſerie. Die beiden aften D Prag und der Teplitzer Fat gewann beide, ſo daß ſich am Tabellenſtand nichts geöndert hat. Phöbus verlor in Ungarn. Die Ueberraſchung der 2 bildete die:2 Niederlog gleichzeitig Ferencve liegt wieder Abſtand z ſich urch ein:1 über Ofener E Hungaria b n, ebenſo? Abermals Zührungswechſel in der Schweiz. Nichts iſt beſtändiger als der Wechſel ebenſo wie in Frankreich anſcheinen Nachdem Poung Boys le die N hatten, ließen ſie ſich jetzt auf eigenem :3 ſchlagen und ve en dydurch die z von Luzern llenführung an Naung Fellows, die:2 Chaux⸗de ſchlugen. Da außerdem die Graß ers gegen Noröſtern ſpielten, Hie zt ſo aus: Young Fellows P. Graß⸗ hoppers und Luzern e 28., i die Gre aßhe oppers aber ein Spiel weniger ausgetragen Gaben Unverändert in Italien. Nur die neuerliche und ſaftige:6 Niederlage von Lazio Rom durch Juventus Turin kam überraſchend, ſonſt hat ſich nichts am Star der italtieniſchen Meiſter⸗ ſchaftsſpiele geändert r ſpielte Bologno gegen Genua nur 44, aber auch Fe Turin und Mailand trennten ſich —— Männer im Dienſte der Leibesübungen Der Turuwart Schnurgerade iſt die Mannſchaft ausgerichtet. Wie ein Schlag bewegen ſich Arme und Beine nach einem Willen, einem Wollen. Für alle ſichtbar, oder bei großen Feſten auf dem Befehlsturm, ſteht allein der Turnwart. Er hat die Uebungen erdacht; er hat die Idee für das Zuſammen⸗ ſpielen vieler Menſchen und geübter Leiber zu einer Ge⸗ meinſchaftstat in einen Uebungsablauf umgeſetzt. Er hat die Vorbereitung überwacht, wochen⸗ und monatelang. Schon immer waren die Gemeinſchaftsübungen großer Maſſen ein gewaltig Werbemittel der deutſchen Leibes⸗ übungen; und dieſes Werbemittel war in den Händen des Turnwartes gut aufgehoben. Unvergeßlich wird Hundert⸗ tauſenden deutſcher Volksgenoſſen das Bild bleiben, als beim Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart 1933 42 000 deutſche Männer im Gleichtakt ein Abbild der Gemeinſchaft deut⸗ ſcher Leibesübungen zeigten. Aber damit iſt noch lange nicht die Aufgabe des Turnwartes erſchöpft. Das Schwer⸗ gewicht ſeiner Arbeit liegt nicht bei den Feſten, ſondern in der treuen Pflichterfüllung innerhalb ſeiner Vereinsgemein⸗ ſchaft. Er iſt der Leiter des geſamten techniſchen Betriebes. Im Ablauf des Jahres hält er die Fäden der Ausbildungs⸗ arbeit in der Hand. Alltagsarbeit und Feſtgeſtaltung, all⸗ gemeine Leibesertüchtigung für alle, wie auch die ſorg⸗ ſamſte Pflege und Unterſtützung jeder Leiſtung neben dem Kleinkram der Geſchäftsführung im kleinen Verein, iſt alles in ſeine Hand gelegt. Der Uebungsleiter nur:0. So iſt zwar Juventus aufgekommen und Turin muß nach wie vor mit Mailand den zweiten Platz teilen, aber an der Tabellenführung von Bologna hat ſich nichts geändert. Es ſieht jetzt ſo aus: Bologna 31, Turin und Mailand je 29, Juventus 27 und Lazio 26 P. Daring nach wie vor in Belgien. 2 ſowohl Daring 61 über Turnhaut als zuch Union „Gillpiſe 31 über Lyra, alſo beide über ſchwache Gegner ente, und auch Beerſchot gegen Mechelen gewann, hat ſich in der belgiſchen Meiſterſchaftstabelle ichts ge⸗ ändert. Die Spitzengruppe bilden D Gilloiſe 31., Beerſchot 30 P. aus je 22 S In Holland 9 Feyenvord im allerletzten Spiel mit vieler Mühe HDS 221 ſchlagen und ſich damit die einzige noch ausſtehende Abteilungsmeiſterſchaft holen können. Deutſche Amateur-Vormeiſterſchaften Die Vorkampf⸗Paarungen Für die am Dienstag kommender Woche beginnenden Deutſchen Meiſterſchaften der Amateurboxer hat das Fach⸗ amt Boxen im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen bereits die Paarungen für die Vorkämpfe in Bremen und Bremerhaven feſtgeſetzt. Der erſte Dag bringt gleich eine Hochflut von ſpannenden Kämpfen. Die Paarungen ſind: Bremen Nachmittags: Fliegengewicht: Liwowſfki eee Staub(Brandenburg), Färber(Augsburg!— VLooſchke Nordhorn]. Bantamgewicht: Weſthoff(Wuppertal,— tenslowſki(Magdeburg), Feldermann(Mülheim) Strahl(Danzig). Federgewicht: Hacker(Leipzig!— Gän⸗ ſerig(Bochum), Schöneberger(Frankfurt a.)— Bia⸗ s(Hannover]. Leichtgewicht: Krage(Berlin)— Bandel Fe Lukat(Hildesheim)— Kuklinſki(Hamburg). ltergewicht: Fluß(Köln]— Zooſt(Deſſau], Wur th [Monnheim)— Lütke(Berlin]. Mittelgewicht: Schmit⸗ tinger(Würzburg)— Garrmeiſter(Königsberg), 11 5 aarbrücken!— Schellin(Berlin). Halbſchwerg ewicht: ermanm Ulm)— Nitſch(Königsberg), bers(Han⸗ nover)— e e Schwergewicht: Grupe (Stralſund!— Mater(Singen), Leis(Kaiſerslautern)— Tralſt(Berlin). Abends: Fli 5 7(Dortmund)— Opa⸗ emen), 1 50 10 Glad (Br beck—(Landsberg). 1 urt 0 5 ſilber e 8 50 5 8 7 95. 5 5 7 8 1 Moſer er chen)— Pietſch(Leipzig). Seer e Hamburg), Siepmann(W e eee in gewicht: Bubeck ee— Schäfer(Magdeburg), Runge(Wuppertal)— Lauf(Bremerhaven). Badens Leichtathletik 1937 Auf der Fachwartetagung des Fachamtes Leichtathletik im Gau Baden gab Gaufachwart Klein(Karlsruhe) fol⸗ gende Termine für die kommende Wettkampfzeit bekannt: Mai: 23 Groß⸗Stafſelläufe. Juni: 13. Kreismeiſter⸗ ſchaften; 20. Baden— Elſaß in Lahr; Internationales in Lörrach; 26/27. Badiſche Meiſterſchaften in Karlsruhe. Juli: 4. Südweſt— Württemberg— Baden in Mann⸗ heim; 24./25. Gaujugendtreffen in Karlszube Deutſche Meiſterſchaften in Berlin Auguſt: Deutſchland— Schweiz in Karlsruhe. September: 26 Sidweſ— Würt⸗ temberg— Baden(Jugend) in Karlsruhe. Oktober: 7. Hallenſportfeſt in Offenburg; 24. Waldlaufmeiſterſchaften in Bruchſal. November: 14. Orientierungslauf⸗Meiſterſchaf⸗ ten in Karlsruhe. an dem. 1 Spiel treffen die Wormſer tadtelf und im zweiten auf Ujpeſt eee res“ wird der 5 55 technic Har⸗ oß Windſor aus⸗ n Dreijährigen⸗ n, wurden nicht Das Rennen iſt men am iſaßzony⸗ altgurt⸗Münſer entſchieden ieger, TS Georgii Allianz T Möhringen, KV 95 B Fellbach um den Titel. an den Europameiſterſchaften betei f mm⸗Beſtleiſtungen nerstag in 10 aufgeſtellt. Anni Stolte ver⸗ e d 8 f 9. Winkten,. 5 Donn st 17 n d 5 715 or un 5 0 f f . e kee. wic e 5 E reich haben einen n N April in Wien ſtattfinden (Zeichnung Ahlers, DRs⸗Preſſedienſt) Verantwortlich leitet er ſeinen Betrieb, denn er weiß, wie Zucht und Oroͤnung, ſinnvoller Aufbau und eine wür⸗ dige Darſtellung des reichen Lebens deutſcher Leibezübung die ſelbſtverſtändlichen Anforderungen ſind, die beſonders an ſeine Arbeit geſtellt werden müſſen. Im hohen Maße iſt ihm auch die Ausrichtung auf die völkiſche Grundhal⸗ tung überantwortet, beſonders in den Vereinen des Gaues Ausland im DR. Hter darf darän erinnerk werden, daß Konrad Henlein, der heutige politiſche Führer des Su⸗ detendeutſchtums, einſtmals als Turnwart vor feiner Mannſchaft ſtand und ihr das Vorbild an Haltung und Pflichterfüllung war. Vorbild ſein iſt die Aufgabe der Turnwarte im DR. Sie ſind Helfer am Aufbauwerk, Be⸗ rater und Leiter für die Jugend, Mitarbeiter des Reichs⸗ ſportführers und leben nach dem Wahlſpruch Schwarzes als rechter Turnwart:„Sein iſt Schein— Wirken iſt Selig⸗ Katt. Der Uebungsleiter Leichtathleten werden den Kopf ſchütteln. Wie falſch hocken die beiden Läufer an der Startlinie. Aber ſchließlich will alles gelernt ſein und hier ſieht man auch zugleich den Uebungsleiter ausgleichend bei der Arbeit. Er iſt ſelbſt ein alter Aktiver und Kämpfer auf der Aſchenbahn. Wie oft hat er im Startloch gehockt, bereit, ſich ganz einzuſetzen. Er kennt das beglückende Gefühl des Sieges, er weiß aber auch um die Niederlage Was er heute ſeinen Jungen immer wieder einhämmert iſt: Kameracdſchaft und Ritter⸗ lichkeit. Der Weg zum Erfolg aber iſt hart und ſordert den ganzen Menſchen. Ein treuer Führer und Berater iſt allen der Uebungsleiter, der mit ſeinen Schützlingen mit⸗ lebt und mitfühlt, der ihre ſtillen Wünſche und Sorgen kennt und ſie mit leichter Hand um alle Klippen ſteuert. Dieſen tatkräftigen, lebensfrohen und ſtets hilfsbereiten Kameraden gehört darum ihre ganze Treue und Anhäng⸗ lichkeit, Auch dieſen Männern hat der deutſche Sport viel zu danken. Der„Vereinsmeier“ iſt ausgemerzt aus dem deutſchen Sportleben. In der geſchloſſenen Gemeinſchaft des Reichs⸗ a Kleine Sport-Nachrichten Olympiaſieger Adolf Kiefer, der beſte Rückenſchwimmer der Welt, hat eine Einladung zur Teilnahme an den japa⸗ niſchen Meiſterſchaften in Tokio angenommen. Frankreichs Waſſerballmeiſter,„Enfants de Neptune Tourcbing“, wird am Wochenende am Aachener Turnier teilnehmen, zu dem auch der belgiſche Meiſter, ER de Na⸗ tation Brüſſel, verpflichtet wurde. 8 deutſche Frauen⸗Hockeymannſchaften,. nuch D Mannheim 1846 und Berliner HC, werden ſich am Oſterturnier in Ramsgate(England) beteiligen. Die 11. Rigaer Eisſegelwoche, in deren Rahmen auch die Europameiſterſchaften zum Austrag gelangen, mußte infolge einer nügenden Eisdecke und einer zu dicken i 1 15 1 erneut verlegt e 8 oll nun vom n e land(10 Schlitken, Dentſchland det und fla 8 J fd Zwei neue Schwi wurden am Don⸗ . entekord von 2(Chriſtel e r Fra 77 i 1 8 und Driever in der neuen Beſtzeit 5 55 i eke, wurden die. — mit 20 000 Mark die r Rennverei— e bundes für Leibesübungen haben nun Männer ein rieſen⸗ Betätigungsfeld, die über ein umfangreiches wiſſen verfügen und berett ſind, ſich ſelbſt einzuſetz ihre Gemeinſchaft. Das heißt aber nicht trockene meiſterei, ſondern lebendig die Geſetze und das Rüſtzeug der deutſchen Leibesübungen zu vermittel n. Au allen Sportgebieten finden wir die Männer, die in un⸗ eigennütziger Arbeit die Leiſtungen ihrer Mannf aufbauen. Ein dankbarer Händedruck iſt ihr Dank. Ihr Stolz iſt es, wenn ſie wieder einen Ju zum Erfolg geführt haben. Wenn den glücklichen der Beifall umrauſcht, dann ſteht irgendwo abſe Mann, der viel mit dazu beigetragen hat und nun die große Stunde ſeiner Kameraden miterlebt. So werden aus Ka meraden Freunde. Und weiter wächſt die Gemein⸗ ſchaft, die im Reichsbund für Leibesübungen ihren klaren Ausdruck findet, deſſen treueſte Männer die Uebungsleiter überall in den Vereinen ſind. Meiſterſchaften der Ringer in Ludwigshafen Die Meiſterſchaftskämpfe der deutſchen Amateurringer im griechiſch⸗römiſchen Stil werden bekanntlich an verſchiedenen Orten durch ührt. Am kommenden W ende machen die Bantam⸗ und Federgewichtler ſor Leicht⸗ und Weltergewichtler in Köln⸗Mülheim bzw Dor mund den Anfang. Acht Tage ſpäter, am 12., 18. und 14. März werden in den übrigen Gewichtsklaſſen— Mittel⸗ Halbſchwer⸗ und eee ek— die Meiſter in Ludwigs. hafen ermittelt. Das Nennungsergebnis für dieſe Tttel⸗ kämpfe iſt ſehr gut ausgefallen, insgeſamt bewerben ſſch 56 Ringer, darunter auch die Meiſter des Vorfahres, um die Titel. Das Nennungsergebnis im einzelnen: Mittelgewicht: Titelverteidiger H. Schedler(Halle), Schweikert, Schröder(beide Berlin), Keil(Breslau! Lind⸗ au). Hacker(Hamburg) Laudien(Wilhelms⸗ tichter(Kirchhain), Neuß(Witten), Hergarten irchen), Wallraf(Bonn), Gawenda(Mainz] Menerer (Han zu), Schmitt(mannheim⸗Feudenheim, Rothardt(Wieſental), Hilgert(Stuttgart, Heim(Stutt⸗ gart⸗ Feuerbach). Köſtner(Bamberg), Himmelein(Nürn⸗ berg), Röttger(Hilgen!], Kiſter(Alsfeld). Halbſchwergewicht: Titelverteidiger W. Seelenbinder (Berlig), Kießmann(Kö tigsberg! Schumann(Leipzig), Hill(Hohenlimburg), E. Drewing(Köln), H. Weſtphal (Köln), Ehret(Lubwigshafen), Litters(Lampertheim), Siebert(Mainz), Ru op(Mannheim)], Maier(Wie⸗ ſental), H. Schwarzkopf(Stuttgart), Eiſemann(Cannſtatt), Hamper(Fürth), Engelhardt(Nürnberg), Zakowſki(Hüt⸗ tenheim), Regelſki(Dortmund), Hanſen(Gießen), Böhmer (Reichenhall). Schwergewicht: 5 5 Titelverteidiger G. Gehring(Ludwigs⸗ hafen] K. Horußf(Nürnberg), Braun(Königsberg), Rößler(Leipzig), Liebern, Peltzer(beide Dortmund] Ben, Erfen(beide Köln), Horn(Mainz). Reuter(Darmſtadt), Rudolph(Mannheim), Diſtel(Villingen), Steiger, Lägeler(beide Stuttgart), Werner(Nürnberg), Hufnagel (Freiſing). Deutſch⸗engliſche Sportfreundſchaſt Schon ſeit Jahren gehören die gegenſeitigen Beſuche deutſcher und engliſcher Schüler⸗ und Jugend⸗Hocken⸗ mannſchaften zu den erfreulichſten Erſcheinungen im inter⸗ nationalen Sportbetrieb. Keine andere Sportart verbindet ſo enge, Freundſchaftsbande mit dem„Mutterland des Sports“ wie gerade der Hockeyſport. Zuſammen mit un⸗ ſerer Frauen⸗Ländermannſchaft, die am Samstag gegen England und am nächſten Mittwoch gegen Irlond Länder; ſpiele austrägt, iſt ein halbes Dutzend deutſcher Jugend⸗ mannſchaften über den Kanal gefahren, um drüben einige Wettſpiele gegen engliſche Schulmannſchaften auszutragen. Der Jugendwart des Fochamtes Hockey. Dr. Lauer (Schwerin) hat ſich auch in dieſem Jahre um das Zu⸗ ſtandekommen dieſer deutſch⸗engliſchen Jugend⸗Hockey⸗ kämpfe ſehr verdient gemacht. Unter der Führung des früheren Nationalſpielers Günther Kummetz haben fol⸗ gende ſechs Mannſchaften die Fahrt nach Englond an getreten: Berliner HC, Wacker 1 5 A TV 45 Leipzig, Merſeburger HC, Heidelberger TV 46 und Nürnberger Tec. Einige dieſer Mannſchaften, die zunächſt in London ſptelen, werden ſich am Samstag den Frauenländerk Deutſchland— England anſehen Schon wenige Wochen ſpäter wird eine Reihe engliſcher Schulmannſchaften den Beſuch der deutſchen Jungen er⸗ widern. Jugendwart Dr Lauer bat faſt ein volleß Dutzend iaternational beſetzter Jugendturniere in ver⸗ ſchledenen Teilen des Reiches aufgezogen, die— wie ſchon in den letzten Jahren— durch die Teilnahme enaliſcher Schüler eine beſondere Bedeutung erhalten. So die Tur⸗ niere in Wiesbaden, Schweinfurt Berlin wei Turnfere). Hamburg, Bremen Dresden, Magdeburg und Mülheim(Ruhr). An dieſen Orten ſpielen engliſche Mannſchaften, in Bremen außer⸗ dem däniſche und in Magdeburg auch holländiſche. So werden alſo auch in dieſem Jahre die Wochen um die Oſter⸗ feiertage im Zeichen einer ane deutſch⸗engliſchen Sport⸗ freundſchaft ſtehen. und dem Fachamt Hockey über der geſamten deutſchen Hockeygemeinde,. muß man und Anerkennung zollen, daß keine Koſten und Mien geſcheut wurden, um dieſe erzieheriſch ſo wertvollen deutſch⸗engliſchen Schülerſpiele zuſtandezubringen 6 Nationen bei den„1000 Meilen Die„1000 Meilen von Brescia“, das längſte rennen Italiens, erfreuen ſich wieder 505115 7 3 Beli heit in nicht italieniſchen Ländern. Ob! 5 ſtaltung erſt am 4. April durchgeführt wird, 575 jetzt die Meldungen von ſechs Nationen vor. So Ueberſee liefen 1 Nennungen ein, vom a⸗. Meiſter Carlo Arzani und dem Amerikaner Sam Fronkreich iſt vorerſt mit dem Blauen Stall vo haue, darunter Rense Dreyfus, vertreten. Au kommt T. Wisdom und aus Holland E. das ereſſe im eigenen Land Italien ſez bau t nicht hervorgehoben zu 1 Wendung im 78 8 Stan Major Oſtgaard will abdanken Eine etwas überraſchende und zweifellos aufzunehmende Kunde dringt zu uns: Majo ſich mit der Abſicht tragen, die Präſidentſchaf Schi⸗Weltverbandes, niederzulegen. Die Me in Zuſammenhang mit dem Streit 8. Frage der Startberechtigung der Bern Olympiſchen Spielen gebracht. Dieſer Streit ſchiedenen Meldungen nach bekanntlich a der nächſten Olympiſchen Winterſpiele in Jap und man kann ſich durchaus vorſteller daß wechſel in der FS eine andere Eit gelegenheit ergäbe, ö. h. alſo, daß die 898 de Standpunkt wie 1 Ide einnehmen würde. ſolche Löſung nur durch den Rücktri 5 ten Norwegers möglich iſt, vermögen nen. Wir können uns ſehr gut vorſtellen, auch mit Oſtgaard einen anderen Stand einnehmen könnte. Schließlich hat ſich 5 auch Oenerceiche Weinung 9 — * arten hexer im), Stutt⸗ Nürn⸗ inder pzig), ſtphal jeim), (Wie⸗ ſtatt), (Hüt⸗ ihmer agen. * * Schreinermeiſters Fritz 8 2.* Freitag, 5. März 1937 Aus Baden Der rote Hahn! Zwei Scheunen im Bauland eingeäſchert „ Schillingsſtadt b. Buchen, 5. März. Auf noch ungeklärte Weiſe brach in der Scheune des dundwirts Joſef Müller Feuer aus, das mit taſender Schuelligkeit um ſich griff und auch die Scheune des Landwirts Karl Lenz erfaßte. Beide Schennen brannten bis auf die Grundmauern nieder, wobei wertvolle Heu⸗ und Futtervorräte zugrunde gingen. 5 Drei Schadenfeuer im Bodenſeegebiet * Konſtanz, 5. März. Nicht weniger als drei Brände wurden am Mittwoch aus dem Bodenſee⸗ gebiet gemeldet.— In der Nacht zum Mittwoch brannte auf der Inſel Reichenau das Anweſen der Pitwe Eliſabeth Deggelmann vollſtändig nieder. Die Hausbewohner bemerkten das Feuer erſt, als der Duchſtuhl in hellen Flammen ſtand. Zwei Nachbar⸗ auweſen ſtanden in großer Gefahr. Der Löſchzug her Freiwilligen Feuerwehr Konſtanz verhütete je⸗ doch ein Uebergreifen des Feuers. Es wird Brand⸗ ſtiſtung vermutet.. f 5 2 In Rengetsweier bei Meßkirch wütete im Hauſe bes Landwirts Joſeph Nothelfer ein gefährlicher grand, der die Scheune bis auf die Grundmauern dernichtete und auch das Wohnhaus ſtark in Mit⸗ leidenſchaft zog. Das lebende Inventar konnte mit Ausnahme von zwei Schweinen gerettet werden. Die Wohnungseinrichtung konnte ebenfalls nur zum Teil in Sicherheit gebracht werden. Als Brandurſache iſt Kuvzſchluß feſtgeſtellt worden. Schließlich brach noch in der Werkſtätte des 0 Kampter in Winterſpüren bei Stockach Feuer aus, dem dieſe nebſt den ange⸗ bauten Schweineſtällen zum Opfer fiel. In der Werkſtätte ſind zudem ein großer Nutzholzvorrat und die ganze Einrichtung mitverbrannt. Der Schaden iſt beträchtlich. Was gibt es Neues in Ladenburg? Tr. Ladenburg, 4. März. Die ſtandesamtlichen Nachrichten regi⸗ ſtrieren im vergangenen Monat Februar ein An⸗ ſteigen der Geburten, denn es erblickten 12 Kin⸗ der das Licht oer Welt, und zwar 7 Knaben und 5 Mädchen. Auch eine Eheſchließung fand ſtatt. Anſonſten ereigneten ſich 8 Todesfälle, darunter 2 Kinder und eine 82jährige Frau, die übrigen To⸗ oͤesfälle bewegten ſich in den ödoer und Anfang 60er Jahren.— Die Geſamteinwohnerzahl Alt⸗ Ladenburgs betrug im Februar 5113— im Januar 5116—, davon männliche 2474 und weib⸗ liche Einwohner 2639.— Hauptwachtmeiſter Georg Neubauer wurde mit Wirkung vom 1. März in die Nachbargemeinde Schriesheim verſetzt. Die Luftſchutzübung, die hier ſtattfand und über fünf Stunden währte, wurde von Landrat Ve⸗ ſenbeckh als muſtergültig durchgeführt befunden. Die ganze Stadt lag beim Ertönen der Sirene ſofort in tiefſtem Dunkel. Der Odenwaldͤklub, Ortsgruppe Ladenburg, führte am Sonntag ſeine vorgeſehene Programm⸗ wanderung durch. Poſtamt mann Peter Stichs, der viele Jahre in Mannheim im Poſtdienſt tätig war, und dann nach Oberkirch, Wertheim und zuletzt nach Karlsruhe verſetzt wurde, ſtarb nach längerem Lei⸗ ſtadt übergeführt, wo er unter allgemeiner Teilnahme der Bevölkerung zur letzten Ruhe beſtattet wurde. Dieſes Jahr werden auch die 60 jährigen ihren Jahrgang gemeinſam feiern. Der Vorſitzende, der auch vor 10 Jahren die Veranſtaltung leitete, Herr Peter Hornberger, ruft die Altersgenoſ⸗ ſen aus nah and fern zuſammen.— In erfreulicher Friſche feierte die älteſte Landwirtsfrau, Eliſabeth Wiederholod, geb. Ding, ihren 88. Geburts⸗ tag. Seinen 84. Geburtstag begeht der Zim⸗ mermeiſter Philipp Schlegel im Kreiſe ſeiner Kinder, Enkel und Urenkel. Die Hitlerjugend wird am kommenden Sonntag einen Elternabend feiern— es iſt dies das „Carl⸗Benz⸗Fähnlein“, das auch in dieſem Sommer das Carl⸗Benz⸗Arbeitsdienſtlager in Kammerforſt beſuchen will.— Die Realſchule Laden⸗ burg will unter Leitung des kunſtſinnigen Zeichen⸗ lehrers Hoffmann eine Hans⸗Thoma⸗Aus⸗ ſtellung veranſtalten, bei der auch unveröffent⸗ lichte Briefe des großen Malers gezeigt werden ſollen, zu der auch von privater Seite manches bei⸗ geſteuert wird. Unter den 68 Diakonen, die am Sonntag in Frei⸗ burg die Prieſterweihe im St. Peter durch Erzbiſchof Dr. Gröber erhalten, befindet ſich auch ein Ladenburger Sohn: Bernhard Hauer, der Sohn den. Seine ſterbliche Hülle wurde in ſeine Heimat⸗ des gefallenen Daboranten Hauer. * Karlsruhe, 5. März. Einer der bekannteſten ſüddeutſchen Architekten und Baumeiſter, Theodor Kempermann, iſt, faſt 80jährig, nach kurzer Krankheit geſtorben. Er war Inhaber der Kgl. Württb. Großen Goldenen Medaillen für Kunſt und Wiſſenſchaft. Zahlreiche Privathauten zeugen von! ſeinem reichen Schaffen, das ſich namentlich auch ſchwierigen Umbauten zuwandte. Zwei Finger abgehackt Unfälle durch Unvorſicht — Schwetzingen, 5. März. Am Mittwochabend ereignete ſich in der Invali⸗ dengaſſe in Schwetzingen ein folgenſchwerer Unfall. Während dort ein 10jähriger Junge beim Holzſpal⸗ ten war, griff ein 6fähriger Junge nach dem Holz⸗ ſcheit, bbwohl er mehrmals aus dem betreffenden Hof verwieſen worden war. In dem Augenblick, da der Junge nach dem Holz griff, ſchlug der andere mit dem Beil zu, wodurch zwei Finger der rechten Hand abgehackt wurden. Der Ver⸗ letzte wurde ins hieſige Krankenhaus gebracht. Den Täter trifft an dem bedauerlichen Unglück beine Schuld. Ein ähnlicher Unglücksfall ereignete ſich im be⸗ nachbarten Ketſch, nur mit dem Unterſchied, daß der Unfall ohne eine zweite Perſon verurſacht wurde. In Ketſch ſchlug ſich ein junger Mann beim Holz⸗ ſpalten den Daumen ab. Wie wäre es damit? Ein Kaffee im Schloßgarten? Eine Anregung für die kommende Fremden⸗ verkehrszeit Nicht mehr allzu lange wird es dauern und in Schwetzingen gehen wieder Hunderte von Fremden aus und ein. Natürlich iſt ihr Hauptziel wiederum ber Schloßgarten. Wir möchten nun an dieſer Etelle einer Anregung unſerer Leſerſchaft Raum geben, damit ſie noch vor Beginn der Saiſon einer Prüfung und Erwägung unterzogen werden kann. Es wird nämlich von der Mehrzahl der nach Schwet⸗ zingen kommenden Fremden bedauert, daß in dem großen Schloßgarten kein Kaffee⸗ oder Reſtaurations betrieb eingerichtet iſt. Wir ſelbſt haben ſchon anläßlich des Sommernachtsfeſtes im vergangenen Jahre auf die Möglichkeit verwieſen, wie gerade der Innenhof der Moſchee beſonders ſchön geignet wäre, dort an Sonntagnachmittagen Tan z⸗ tees zu veranſtalten. Es iſt auch bekannt, daß in zuständigen Kreiſen ſchon ſeit Jahren mit derartigen Gedanken gespielt wurde, ie Verwirklichung aber iumer wieder an gegenſätzlichen Meinungen ſcheitern mußte. Irgendwelche Einwände der Art, daß dadurch ine neue Konkurrenz für das Gaſtſtättengewerbe in der Stadt entſtehen würde, können auch nicht gelten, ö les verſteht ſich von ſelbſt, daß für die Bewirt⸗ ſhaftung auf alle Fälle ein einheimiſcher Fachmann herngekogen werden ſollte. Es braucht jebenſalls iht beſonders bemerkt zu werden, wie ſehr eine der⸗ wolle Einrichtung allgemein begrüßt werden würde, 1 die 0 ſein 9 gleichzeitig die wirtſchafkliche Seite 8 t 10 Pgg. einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Aus dem Vereinsleben Hauptverſammlung der Schittzengeſellſchaft Die Hauptverſammlung der Schwetzinger Schützengeſellſchaft fand im„Schwarzen Lamm“ ſtatt. Oberſchützenmeiſter Ihm erſtattete den Jahresbericht, aus dem hervorging, daß im Laufe des abgelaufenen Jahres am Schießſtand verſchiedene Verbeſſerungen durchgeführt wor⸗ den ſind. Bekanntgegeben wurde weiterhin, daß beim letzten Gauſchießen in Heidelberg ſchöne Erfolge er⸗ zielt werden konnten. Die Schützen Dusberger, Dürr, Herb und Werner und der Jungſchütze Heinz Dei⸗ mann erhielten die goldene, die Schützen Maurer und Wilhelm erhielten im Kleinkaliber die ſilberne und Albert Kleinſchmitt jr. die bronzene Meiſter⸗ ſchaftsnadel des Deutſchen Schützenbundes. Im Mannſchaftsſchießen errang die Schützengeſellſchaft den Stadtwanderpreis; Peter Junk wurde Meiſter im Kleinkaliber. Oberſchützenmeiſter Ihm wurde Schützenkönig im Großkaliber und Schütze Dürr König im Kleinkaliber. Die Neuwahl erbrachte das einſtimmige Vertrauen zum bisherigen Vereins⸗ führer Ihm. Am 11. März findet das Opferſchießen für das Winterhilfswerk ſtatt. Mit dem Treuegelöbnis zum Führer fand die Verſammlung ihr Ende. Veranſtaltungen in Schwetzingen Capitol:„Der Jäger vom Fall“. Neues Theater:„San Franzisko“. Fragen der Landwirtſchaft Große Baueruverſammlung in Plankſtadt * Plankſtadt, 5. März. Am Mittwochabend fand im„Gasthaus zur Sonne“ die erſte große diesjährige Bauernverſammlung zur Erzeugungsſchlacht ſtatt. Ortsbauernführer Treiber ſprach über die Ta⸗ gung, welche in Schriesheim ſtattgefunden hat, und berichtete über die reſtliche Auszahlung der Tabak⸗ gelder. Dann ſprach Landesökonomierat Dr. Benz⸗ Hockenheim über den Tabakbau. Große Sorgfalt muß den Anzuchtbeeten gewidmet werden, welche in den nächſten Wochen hergerichtet werden. Seine lehr⸗ reichen Ausführungen beſchloß der Redner damit, daß guter Tabak nur mit guten Setzlingen erzeugt werden kann. Diplomlandwirt Metz⸗Hockenheim ſprach ſodann über die Kartoffelkrankheiten. Di⸗ plomlandwirt Kleindienſt berichtete über die Be⸗ kämpfung des Kartoffelkäfers. Tabakfachſchaftsfüh⸗ rer Erkenbrecht wies ſodann auf die Tabak⸗ Anbauvorſchriften hin. Seine weiteren Ausführun⸗ gen galten dem Maisanbau. Ortsbauernführer Trei⸗ — ber beſchloß ſodann die große Verſammlung mit General der Artillerie a. D. Bleidorn * Karlsruhe, 5. März. Am 2. März ſtarb in Ber⸗ lin General der Artillerie a. D. Rudolf Bleidorn, der ſich beſondere Verdienſte um ſeine Waffe erwor⸗ ben hat: Geboren am 14. Juni 1864 zu Karlsruhe— ſeine Familie ſtammt aus Durlach— trat der Ver⸗ ſtorbene, aus dem Kadettenkorps hervorgegangen, im Jahre 1888 als Leutnant in das badiſche Feldartille⸗ rie⸗Regiment 30 Raſtatt ein. Zum Hauptmann be⸗ fördert, kam er zum Lehrregiment der Feldartillerie⸗ Schießſchule Jüterbog, ging dann als Major nach Mörchingen und wurde im Jahre 1913 Komman⸗ deur des Feldartillerie⸗Regiments 84 Straßburg. Im Weltkrieg wurde er bald zum Oberſten und 1918 zum Generalmajor befördert. Nach dem Zuſammen⸗ bruch blieb Bleidorn bei der Reichswehr und wurde Kommandeur der Artillerie⸗Schießſchule.e 4921 über⸗ nahm er als Generalleutnant das Amt des Inſpek⸗ teurs der Artillerie im Reichswehrminiſterium und wurde mit dem 1. Februar 1927 zum General der Artillerie befördert. Am 1. November desſelben Jahres ſchied er wegen ſeines hohen Alters aus dem Heere. In der Artillerie hat ſich General Bleidorn als Könner mit hohen Fähigkeiten einen großen Namen gemacht. Schriesheimer Allerlei * Schriesheim, 5. März. Im Kreisalters⸗ heim veranſtaltete der Evangeliſche Volksverein Mannheim einen Lichtbildervortrag, der den Schwarz⸗ wald in der Kunſt des Heimatmalers Wilhelm Haſe⸗ mann zum Gegenſtand hatte. Die Heimbewohner ſpendeten dem Redner, Herrn Pertſch, verdienten Beifall.— Am Sonntag, dem 7. März, findet im Saal„Zur Pfalz“ ein Dorfabend ſtatt. Die Er⸗ klärung Schriesheims zum Muſterdorf gibt den Inhalt dieſes Abends, an dem ſich die geſamte Be⸗ völkerung beteiligen ſoll, denn alle haben auf die eine oder andere Weiſe teil an den Verbeſſerungen, die hier im Laufe der nächſten Zeit vorgenommen wer⸗ den. Darbietungen verſchiedener Art werden den Dorfabend abwechſlungsreich geſtalten.— Ein Som⸗ mertagszug iſt auch in Schriesheim vorgeſehen, und zwar iſt hierfür Sonntag, der 21. März, in Aus⸗ ſicht genommen. Des Kindes Schutzengel Sturz aus dem dritten Stock, aber unverletzt * Vüllingen, 5. März. Ein vier Jahre altes Kind, das ſich allein in der Wohnung befand, ſtürzte aus dem dritten Stock eines Hinterhauſes auf den mit Steinpflaſter verſehenen Hof. Wie durch ein Wunder blieb das Kind, abgeſehen von leichten Schürfungen, unverletzt. * Wittenſchwand(Amt Waldshut), 5. März. In einer Hütte in der Gemarkung Arnolösbach wurde ein junger Mann erſchoſſſen aufgefun⸗ den. Es handelt ſich um einen 18jährigen Lehrling aus Vogelbach, der in St. Blaſien in der Lehre war. Warum ſich der junge Mann das Leben genommen hat, iſt nicht bekannt. Ein Volksſchädling * Grünſtadt, 4. März. Durch das Finanzamt Ludwigshafen wurde der Händler Johann Schin d⸗ ler aus Altleiningen der fortgeſetzten Umſatz⸗, Einkommen⸗ und Vermögensſteuerhinterziehung überführt und zu einer Geſamtgeldſtrafe von 41 000 Mark verurteilt.„ Rostspecksobe auf 10 stralisch au lar toffelkloben„ en 40 Gramm geräucherten Speck würfelig ſchneiden, etwas ausbraten, mit 1 gehacten Swiebel leicht anrösten. Nun 1 Knorr Bratenſoßwürfel fein zerdrücken, glattrühren, 1 Liter Waſſer dazutun, zum Speck in die Pfanne gießen und 3 Minuten kochen. Einige Tropfen Eſſig dazu. Fertig! Hauptſache dabei: Non Brotensoße Nachbargebiete Die Flucht aus dem Leben * Bad Dürkheim, 4. März. In Erpolzheim hal ſich am Donnerstag der 66 Jahre alte Müller Emil Köhler aus noch unbekannten Gründen er⸗ ſchoſſen. 555 Hier unternahm am Donnerstagpormittag die etwa 30jährige Ehefrau Helene Stepp einen Selbſtmordverſu ch, indem ſie ſich durch einen Kopfſchuß ſehr ſchwere Verletzungen beibrachte. Sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Ihr Zuſtand iſt hoffnungslos. 9 * Göllheim, 4. März. Der Landwirt Heinrich Lander iſt freiwillig aus dem Leben geſchieden. Man nimmt an, daß der Mann in Geiſtesverwirrung gehandelt hat. * * Merzig(Saar), 4. März. Am Donnerskag⸗ morgen wurde in der Adolf⸗Hitler⸗Straße die 50 Jahre alte Ehefrau Herber im Schlafzimmer er⸗ hängt aufgefunden. Der Grund dürfte in mißlichen Familienverhältniſſen zu ſuchen ſein. Ein eifriger Förberer der Neckarkanaliſalion Geheimrat Dr. h. e. Peter Bruckmann * Heilbronn, 5. März. In der Nacht zum Diens⸗ tag ſtarb hier nach langem ſchwerem Leiden Geheim⸗ rat Dr. h. c. Peter Bruckmann im Alter von 72 Jahren. Der Dahingeſchiedene, ein gebürtiger Heil⸗ bronner, war langjähriger Leiter der weltbekannten Silberwarenfabrik gleichen Namens in Heil⸗ bronn, bis vor einigen Jahren Leiter des Werkbun⸗ des und ein eifriger Förderer der Beſtrebungen für die Neckarkanaliſation. Wegen ſeiner Verdienſte um die deutſche Qualitätsarbeit wurde er von den Tech⸗ niſchen Hochſchulen Stuttgart und Aachen zum Dr.⸗ Ing. ehrenhalber ernannt. 1926 wurde er Ehren⸗ bürger ſeiner Vaterſtadt Heilbronn. Als Freund und Förderer deutſcher Kunſt und deutſchen Kunſt⸗ gewerbes war der Verſtorbene lange Jahre Vorx⸗ ſitzender des Württ. Kunſtvereins, des Kunſtvereins Heilbronn und des Goethebundes Heilbronn. Als Vorſitzender des Südweſtdeutſchen Kanalvereins hat er durch manche Schwierigkeiten hindurch die Ver⸗ wirklichung des Neckarkanal⸗Projekts voywärts ge⸗ trieben. i Erbacher Reit- und Fahrturnier 1937 * Erbach i.., 5. März. Nach Genehmigung durch die Oberſte Behörde iſt das Erbacher Reit⸗ und Fahrturnier, das im Rahmen des Eulbacher Marktes ſtattfindet, auch in dieſem Jahre wieder ein Höhepunkt des reiterlichen Lebens im Odenwald, An dem Turnier werden ſich alle Reiterſtürme der Reiterſtandarte 50 beteiligen. Auch die Wehrmacht wird ſich am großen Halb⸗ und Vollblutrennen am 25. Juni beteiligen. Zum Gülden Engel 190 Jahre„Ehemals Kurfürſtliche Univerſitüts⸗ Apotheke“ in Mainz * Mainz, 5. März. Am 28. Februar blickte eine der älteſten unter den jetzt in Mainz vorhandenen neun Apotheken, die Engel⸗Apotheke, einſt Kurfürſt⸗ liche Univerſitäts⸗Apotheke zum Gulden Engel, auf eine 190jährige Geſchichte zurück. Ihr derzeiti⸗ ger Inhaber hat zu dieſem Tage eine von Dr. E. M. Schreiber bearbeitete Firmengeſchichte als Privak⸗ druck herausgebracht, die, wie es im Vorwort heißt, eine Lücke vaterſtädtiſcher Geſchichte ſchließt. Der jetzige Inhaber der Apotheke gehört einer 300 jährigen Apotheker⸗Sippe im Rhein⸗ Moſel⸗Gebiet an. Am 7. März: Feier in Saarbrücken Fackelzug und Großer Zapfenſtreich der Wehrmacht * Saarbrücken, 4. März. Am 7. März, dem erſten Erinnerungstage der Wiederherſtellung der deutſchen Wehrhoheit an Rhein und Saar, ſind für Saarbrük⸗ ken, als der erſten wiederbeſetzten Garniſon des Saarlandes, beſondere Feierlichkeiten vorgeſehen. Von 11.30 bis 12.30 Uhr findet auf dem Platz der Deutſchen Front ein Konzert des Muſikkorps unſerer Wehrmacht ſtatt. Um 19 Uhr wird ſich ein großer Fak⸗ kelzug der Wehrmacht, vom Güterbahnhof ausgehend, durch die Dudweiler⸗, Kaiſer⸗, Reichs⸗ und Adolf⸗ Hitler⸗Straße bewegen. Der Tag findet ſeinen Ab⸗ ſchluß durch den Großen Zapfenſtreich auf dem Platz der Deutſchen Front. * Bad Dürkheim, 4. März. Die hieſige Gendar⸗ merie verhaftete den Kaufmann Friedrich Hummel aus Dürkheim⸗Jägertal und lieferte ihn ins Amts⸗ gerichtsgefängnis ein. H. betrieb ſeit einigen Jahren ein Weinkommiſſionsgeſthäft, deſſen Ertrag nur ſpär⸗ lich war. Trotzdem gab dere Verhaftete in 50 Zei⸗ tungen des Reiches Inſerate im Geſamtwert von über 2000 auf, obwohl er von vornherein aneine Bezahlung nicht denken konnte. Bas Maack mit dem Ccliatꝭ cle; ounlionen „Téléemaque“ das„Staatsschiff der französischen Revolution“ soll gehoben werden— Auf ihm wollte Ludwig XVI. fliehen Paris, im März. Nachdem die Geſchichtsforſchung fſeſtſtellen konnte, daß die Gerüchte um das während der franzöſiſchen Revolution in der Seinemündung untergegangene große Segelſchiff„Télémaque“ auf Wahrheit be⸗ ruhen, haben mehrere Bergungsgeſellſchaften mit den Vorarbeiten zu der Hebung dieſes Wracks be⸗ gonnen. Das Schiff hatte bei ſeinem Untergang einen großen Teil des Schatzes der Bourbonen an Bord. Der Wert der verſunkenen Gold⸗ und Sil⸗ berbarren wird auf eineinhalh Milliarden Franken geſchätzt. Mit Mann und Maus verſunken Anfang der neunziger Jahre des achtzehnten Jahr⸗ hunderts war es, daß die Fiſcher des Ortes Quille⸗ beuf, nahe der Seinemündung, bei ſchwerem Sturm eine großes, prächtiges Segelſchiff gegen die Fluten ankämpfen ſahen. Die Fiſcher gaben Warnſinale, aber das Schiff— an ſeinem Bug entzifferte man den Namen„Télémaque“— drehte nicht bei und ver⸗ ſuchte unbeirrt das offene Meer zu gewinnen. Das war bei dieſem Unwetter ein wahnwitziges Unter⸗ fangen. Plötzlich erhielt dann auch die„Télsmaque“ ſchwere Schlagſeite. Sie kenterte und verſank mit Maun und Maus innerhalb weniger Minuten. Nicht einmal Wrackſtücke wurden angeſchwemmt. Wenig genug konnten die Behörden ermitteln. Die„Tölémaque“ hatte eines Morgens zuſammen mit einem anderen Schiff heimlich den Hafen von Rouen verlaſſen. Schiffe der Jakobiner waren den beiden Flüchtigen nachgefahren und hatten das zweite Schiff auch noch erreicht. Auf dieſem Segler fand ſich eine ſchwere Tonne, die bis an den Rand mit Gold⸗ und Silberbarren gefüllt war. Dieſer Schatz gehörte reichen Ariſtokraten, die ihn ins Aus⸗ land zu ſchmuggeln verſucht hatten. Auf der„Télé⸗ maque“ vermutete man noch weit größere Schätze. Aber dieſes Schiff konnte ſich durch geſchicktes Ma⸗ növrieren den Verfolgern entziehen. Faſt hatte es ſchon das rettende offene Meer erreicht, da ſetzte der ſchwere Sturm ein. Hätte der Kapitän beigedreht, dann wäre das Schiff in die Hände der Jakobiner gefallen. So kam es zu dem plötzlichen Untergang. In den Wirren der franzöſiſchen Revolution hatte man keine Zeit, eine langwierige Unterſuchung ein⸗ zuleiten. Die„Tölémaque“ geriet in Vergeſſenheit und lebte nur noch in den Sagen der Seineſchiffer. Von märchenhaften Reichtümern erzählte man ſich, von ungezählten Fäſſern mit Gold, Silber und Ju⸗ welen. Die Schätze des Königshauſes der Bour⸗ bonen, der Marie Antoinette und vieler hoſtgeſtell⸗ ter, längſt hingerichteter Würdenträger ſollten im Wrack der„Télémaque“ auf dem Grund der Seine liegen. 5 Das Teſtament des Böttchers Selbſtverſtändlich hat ſich die Geſchichtsforſchung ſehr eingehend mit dieſen Sagen beſchäftigt. Man ſtellte feſt, daß die Sagen durch die Wirklichkeit noch Die Schloßbücherei ſtellt aus: Amerigo Vesputti der Seefahrer In der bunten Reihe ihrer ſchönen bibliophilen Ausſtellungen, die ſtets mit hervorragender Sach⸗ kunde ausgewählt und mit ſicherem künſtleriſchem Geſchmack aufgebaut ſind, gedenkt die Schloßbücherei des italieniſchen Seefahrers und Weltreiſenden Amerigo Vespucci(14511512), nach dem be⸗ kanntlich die beiden Amerika ihren Namen tragen. Dieſe Schau einer Anzahl erleſener Koſtbarkeiten an seltenen Geſchichtsdarſtellungen, Reiſebeſchreibungen und Quellenwerken zur amerikaniſchen Geſchichte in dem Jahrhundert nach der kolumbianiſchen Ent⸗ deckung verſetzt den Betrachter zurück in die Anfänge der Neuzeit, in jene bewegten Jahrzehnte einer gewaltigen Zeitenwende, da in einem ſtaatlich⸗ politiſchen, wirtſchaftlich⸗ſozialen und nicht minder geiſtig⸗religiöſen Umbruch ohnegleichen das Mittel⸗ alter zu Ende ging und das Geſicht der abendlän⸗ diſchen, ja der Welt überhaupt ſich von Grund aus veränderte und neu geſtaltete. Die Entdeckung neuer Seewege und unbekannter Länder hat an dieſem Werden der modernen Welt einen großen und bedeutenden Anteil. Die unge⸗ heure räumliche Ausweitung des Abendlandes weit über ſeine bisherigen Grenzen hinweg eröffnete nicht allein kühnen und wagemutigen Männern unge⸗ ahnte Möglichkeiten, in der Neuen Welt zu Macht, Einfluß und Reichtum zu gelangen; nicht nur ſtröm⸗ ten gewaltige Schätze an Edelmetallen und koſtbaren Steinen nach dem Abendland; die Entdeckung des neuen Erdteils erweiterte darüber hinaus den geiſti⸗ gen Horizont der alten Welt, die nunmehr faſt un⸗ gläubig die Kunde vernahm von Völkern, Reichen und Kulturen— wie die der Inkas in Peru, der Azteken in Mexiko— die außerhalb des abendlän⸗ diſch⸗chriſtlichen Kulturkreiſes entſtanden waren und in jahrhundertelanger Dauer ihre Lebenskraft er⸗ e e ch der ersten Fahrt des Kol enige Jahre na r erſten Fahrt des Kolum⸗ bus(1402) ſetzte die nicht mehr abreißende Kette der Expeditionen nach dem neuen Kontinent ein; bald folgten den Eroberern und Miſſionaren die Ge⸗ lehrten, die Forſcher, die das neue Land durchſtreif⸗ ten und in umfangreichen Büchern dem ſtaunenden Abendland von ſhren Beobachtungen berichteten. Dieſe Werke, zumeiſt entſprechend der Heimat ihrer Verfaſſer in ſpaniſcher Sprache geſchrieben; ſchlichte Meiſeſchilderungen in ſchmalen Bänden und ere dieſer Stelle vernehmen laſſen. Und was da aus übertroffen worden ſind. Die„Télémaque“ war das Schiff, auf dem der unglückliche König Ludwig XVI. zu fliehen verſucht hatte und das tatſächlich bei ſeinem Untergang einen großen Teil der Bourboniſchen Schätze bei ſeinem Untergang mit in die Tiefe nahm. Unter vielen anderen entdeckten die Forſcher das Teſtament eines Böttchers aus Rouen, der darin mitteilt, daß er im Winter des Jahres 1789 eine ganze Anzahl ſehr ſtapker Fäſſer im Auftrage ihm unbekannter Perſönlichkeiten gebaut habe, in denen ein unermeßlicher Gold⸗ und Silberſchatz außer Lan⸗ des geſchmuggelt werden ſollte. Da er ſeinen Auf⸗ traggebern ſehr verpflichtet geweſen ſei, habe er auch ſeinen großen Keller für das heimliche Einſchmelzen von Silber⸗ und Goldgeräten zur Verfügung geſtellt. Der Abtransport der Barren und der Fäſſer ſei dann in aller Stille zur Nachtzeit erfolgt. Dieſes Teſtament ſtellt ſelbſtverſtändlich nicht den alleinigen Beweis für das Vorhandenſein eines rieſigen Schatzes im Wrack der„Télémaque“ dar. Man weiß heute auch daß die Anſicht, die Ariſtokra⸗ ten hätten in der Nähe von Quillenbeuf ein ganz anderes Schiff unter dem Namen„Teélémaque“ ver⸗ ſenkt, um die Verfolger abzulenken, auf einen Irr⸗ tum beruht. Das ſagenhafte Wrack von Quillebeuf iſt wirklich das oer„Télémaque“. Wie es zu dem Fluchtplan Ludwig XVI. kam Nach Ausbruch der franzöſiſchen Revolution war die Lage König Ludwigs XVI. und ſeiner Familie verzweifelt. Aeußerlich bekleidete er noch ſein hohes Amt, er ſollte auf konſtitutioneller Herrſcher bleiben, aber mit jedem Tage wurde ſeine Stellung ſchwieri⸗ ger. Seine Gemahlin Marie Antoinette verhandelte geheim mit den auswärtigen Mächten, von deren Intervention ſie ſich alles erhoffte; auf der anderen Seite war Ludwig bereit, die Verpflichtungen gegen⸗ über ſeinem Volke zu erfüllen und ſich mit der Ein⸗ ſchränkung ſeiner Machtſphäre zufrieden geben. All⸗ mählich aber wurde der Einfluß der Radikalen im⸗ mer größer, auch ſickerten Nachrichten durch, daß die Königin mit den Feinden der Revolution Verhand⸗ lungen führte. So entſtand zwiſchen den leitenden Revolutionären und der königlichen Familie eine Spannung, die auf die Dauer unerträglich war. Da⸗ mals faßte Marie Antoinette den Ent⸗ ſchluß, mit dem König und allen Angehörigen auf dem Schiff„Télémaque“ nach Amerika z u liehen. Auf der Seine ſollte der Weg von Paris nach Le Havre zurückgelegt werden. Dieſer Flucht⸗ plan ſcheiterte aber an der ſtrengen Bewachung, unter die man alsbald die königliche Familie ſtellte. So mußte man ſich damit begnügen, den Golsdſchatz in Sicherheit zu bringen. Dies wäre auch zweifel⸗ los gelungen, wäre die„Télésmaque“ nicht gekentert. Seit faſt anderthalb Jahrhunderten liegt nun das Wrack der„Télémaque“ in verhältnismäßig gerin⸗ ger Tiefe auf dem Grunde der Seine. Schon im Jahre 1840 hat ein franzöſiſcher Ingenieur unter Aufwand großer Geldmittel das Schiff zu heben verſucht. Bei dem Stande der damaligen Bergungs⸗ technik mußten ſeine Bemühungen erfolglos bleiben. Heute aber dürfte es keine beſonderen Schwierig⸗ keiten bereiten, das„Staatsſchiff der franzöſiſchen Revolution“, wie man die„Teélsmaque“ troniſch ge⸗ nannt hat, ſeinem Grab zu entreißen. eee BILDER VGH TAGE Der finniſche Staatspräſident trat ſein Amt an In Helſinki fand die feierliche Einführung des neuen finniſchen Staatspräſidenten Kallio ſtatt. Nach der Vereidigung ſchritt das neue Staatsoberhaupt die Ehrenkompanie ab. Der Zufall der Zufälle Aus Detroit(USA) kommt die ſebtſome Kunde von zwei Mädchen, die— ohne vorher voneinander gewußt zu haben— den gleichen Namen(Pauline Taylors), das gleiche Geburtsdatum(22. September 1920], übereinſtimmende Anſchauungen und körper⸗ liche Aehnlichkeit aufweiſen! Das einzig negative Unterſcheidungsmerkmal ſcheint darin zu beſtehen, daß ſie in verſchiedenen Städten das Licht der Welt erblickten. Seitdem ſie auf der Schule in Detroit ihre verblüffende„Uebereinſtimmung“ feſtgeſtellt haben, ſind ſie begreiflicherweiſe unzertrennlich. (Weltbild,.) (Preſſephoto,.) Antoine bei der Arbeit Der weltbekannte franzöſiſche Haarkünſtler Antoine führt in Neuyork ſeine neueſten Schöpfungen aus gelacktem Haar vor.(Atlantic,.) vechiütet Husten und Hefserkeit ro Hall, Em fcb Folianten, prächtig mit Holzſchnitten, Stichen und Karten geſchmückt, voll unſchätzbaren Tatſachenwiſ⸗ ſens und Anſchauungsmaterials aus der frühen Ge⸗ ſchichte Amerikas, dieſe Werke ſind kulturgeſchichtliche Dokumente erſten Ranges und gehören zu dem wertvollſten Beſitz der Bücherſammler wie die Bi⸗ bliotheken. Von der umfangreichen„Geſchichte der Entdeckun⸗ gen“, des Herreroy Tordeſillas, den König Philipp I. von Spanien zum Geſchichtsſchreiber Kaſtiliens und Indiens ernannt hatte, von einer venezianiſchen Lebensbeſchreibung des Kolumbus aus dem Jahre 1571, von einem franzöſiſchen Reiſebericht über Nordamerika aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ſieht man ſchöne, reich illuſtrierte Exemplare in der Ausſtellung. Beſondere Beachtung dürfte die koſtbare Erſtausgabe einer chileniſchen Sprachlehre finden, in der bereits 1765 der Verſuch auch der Schaffung eines Wörterbuchs der Indianer⸗ ſprache Südamerikas gemacht wurde. Vielleicht das intereſſanteſte Stück aber dieſer anregenden Bücher⸗ ſchau iſt die„Einführung in die Erdbeſchreibung“ des deutſchen Geographen Martin Waldfee müller, der aus Freiburg i. Br. ſtammte und im damals burgundiſchen Lothringen wirkte, aus dem Jahre 1509. Auf dieſe kleine Schrift nämlich iſt es zurückzuführen, daß der neuentdeckte Kontinent heute den Namen Amerika trägt. Ein Zufall war es auch hier, wie ſo oft, der den Namen Amerigo Vespuceis auf immer mit dem der Neuen Welt verband. Wie ſo viele andere, die der märchenhafte Glanz und das Verlockend⸗Geheimnis⸗ volle der fernen Länder reizte, war dieſer Floren⸗ tiner, der mit Kolumbus in Sevilla in perſönliche Beziehung getreten war, Teilnehmer einer ſpaniſchen Expedition nach Südamerika geworden, und ſeiner erſten Fahrt waren bald andere gefolgt. Für Lorenzo Mediei, den Herrn ſeiner Vater⸗ ſtadt Florenz, verfaßte er eine Schilderung ſeiner Reiſen, die bald in ganz Europa weite Verbreitung fand. Und nach dieſem Reiſebericht des Florentiners benannte der Deutſche Waldſeemüller den neuen Erd⸗ teil, indem er ihm, wie er ſelbſt in ſeinem Buche ſagt, aus Gerechtigkeitsgefühl den Namen eines Mannes gab, nachdem Europa und Aſien nach Frauen benannt worden waren. Ib. eee eee Dichte rabend der NS⸗Kulturgemeinde: kob Sch lieſt 9 5 1 i Ein ſchlanker Mann in mittleren Jahren, beinahe vom Typ des Südfranzoſen, elegant, weltmänniſch in ſeiner äußeren Erſcheinung— ſo tritt Jakob Schaffner vor ſein Publikum. Wer ſich mit an⸗ genehmem Gruſeln auf Schwyzer Dütch gefaßt ge⸗ macht hatte, wird angenehmſtens enttäuſcht; denn ein reineres Hochdeutſch hat kaum ſonſt jemand an dem vierten, erſt im Manuſkript vorliegenden Band des großen Entwicklungsromanes„Johannes“ geleſen wurde,— was ſpäter nach kurzer Pauſe aus dem zweiten Band„Eine deutſche Wander⸗ ſchaft“ des gleichen Zyklus folgte,— das offenbart einen wirkli Dichter, über deſſen geruhſam⸗treu⸗ herzigen Erzählerton der Genius eines Gottfried Keller, eines Conrad Ferdinand Meyer aufzutauchen ſcheinen. 5 Iſt nicht dieſer Johannes Schattenholt auf ſeine ſehr eigene und ſtarke Weiſe ein Grüner Heinrich unſerer Zeit? Sein Schöpfer wird es verſtehen, daß dieſer Vergleich für ihn böchſte Ehrung bedeutet. Auch er beſitzt jenen feinen, aus gütiger Einſicht in die krauſe Menſchenwelt geborenen Humor, der die kleinen Dinge des Lebens liebevoll umhegt und alles Schwere übergoldet. Auch er iſt voll eines demütigen Glaubens an die Wunder der Schöpfung, voll einer männlich⸗ſtarken Liebe zu ſeinem Land, herb und hingebend zugleich. So ſchildert er— und man ſpürt, wie eigenes Erleben ihm hier die Feder führte — den Bodenſee, das Rheintal im Augenblick der Heimkehr ins Vaterland nach vieljähriger Wander⸗ fahrt. So wächſt in zartem Umriß die Begegnung mit einem ländlichen Mädchen, deren ſtille und be⸗ ſeelte Einfalt gleichſam aus einem bunten Teppich köſtlicher Naturſchilderungen emporblüht, und ſo gibt er ſchließlich zum Entzücken der begeiſterten Zu⸗ hörer die reizende Münchener Epiſode ſeines Helden, der mit einem Pa fen Gedichte in der Taſche und knurrendem Magen einen Mäzen ſucht, um ſich auf einer echt bafuvariſchen Polizeiwache wiederzufinden. 5 Margot Schubert Die grenz⸗ und auslandsdeutſchen Dichter bei Dr. Goebbels. Der Miniſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels empfing am Don⸗ nerstag die grenz⸗ und aus landsdeutſchen Dichter Robert Hohlbau m, Gottfried Roth⸗ acker, Anton Graf, Boſſi Fedrigotti, Heinrich Zilich, Erwin Wittſtock und Karl Heinrich Waggerl, die zur Zeit an der von der NS⸗Kultur⸗ gemeinde veranſtalteten 7 Berliner Dichterwoche teilnehmen. Im Rahmen einer längeren Unterhal⸗ tung wurden Fragen des auslandsdeutſchen Volks⸗ tums und Kulturlebens erörtert. Deulſche Tänze und Volkslieder * Ludwigshafen, im März, Dr. Alfred Waſſermann widmete die geſtrige Stille Stunde der Muſik im JG. Feierabendhaus ausſchließlich deutſchen Tänzen und Volks⸗ liedern. Die Vortragsfolge eröffnete das ſchon recht leiſtungsfähige NSBO⸗Orcheſter unter Waſſer⸗ manns Leikung mit Franz Schuberts Deutſchen Tänzen in der Inſtrumentation Carl Heißlers. Die⸗ ſem friſchen, fröhlichen Muſtzieren folgten fünf der ſchönſten Volkslieder in der Brahmsſchen Bearbei⸗ tung, geſungen von einer Sopraniſtin des Kammer⸗ ö ie erfüllte die Lieder chors, Magda Raichle. Sie erfüllte die Liehek je nach ihrem Stimmungsgehalt mit der erforder⸗ lichen kindlichen Schlichtheit, mit jungmüdchenhafter Fröhlichkeit, mit Humor, oder fand auch an der rech ten Stelle den Unterton leiſer Wehmut. Iſolde und Alfred Waſſermann gaben vier deutſche Tänze 10 5 dem Sudentenland vierhändig(nach Schönhe Weiſen frei bearbeitet von Rudolf Kunerth). Die umfangreichſte und gehaltvollſte Gabe Leineweber und den köstlichen Marſch der Ernſt und feierlich klang die Liederfolge aus mit dn Choral vom abgetanen Tagewerk. Zum Schluß ſpielte das Orcheſter die Handwerker tänze, die Gerhard Maaß nach alten Zunftrufen u Weiſen zuſammengeſtellt hat. Auf⸗ und Abzug en ingen fat kindlich naiv und primo a. Zwiſchendurch wird verſucht, tonmaleriſch die A 0. geräuſche der einzelnen Handwerksberufe zu dern. De. Fritz San bol wen Han emp etw Mit Zuf! 89 Freitag, 5. März 193 Neue Mannheimer Ze — Ein Dackel zerriß eine Hoſe. Das bildete den Ausgangspunkt eines Strafprozeſſes, der gegen den 7 Jahre alten Helmut M. in Berlin verhandelt wurde. Eines Sonntagvormittags war dem M. von zinem Dackel die Hoſe zerriſſen worden. M. begab 12 H Her einigte man ſich dahingehend, daß die Hoſe ſeſtopft und die Rechnung an den Hundebeſitzer Begleichung geſchickt werden ſollte. Nach wenigen traf bei dͤieſem auch ein Brief von M. mit Rechnung über 10.50 Mk. ein. Dem Empfän⸗ fiel ſofort auf, daß die Rechnung keine Firmen⸗ zeichnung aufwies und die faſt unleſerliche Unter⸗ ſchrit auf den Namen des M. hinzudeuten ſchien. Er ſchrieb daraufhin an den Angeklagten einen Brief, worin er ihn bat, ihm doch die Firma mit⸗ ilen, bei der die Hoſe repariert worden ſei. Nach m längeren Schriftwechſel überſandte ſchließlich R. eine Rechnung eines Charlottenburger Schnei⸗ über 10.50 Mk. Als der Hundebeſitzer aber ler noch mit der Zahlung des Betrages zögerte, erhielt er von M. einen geharniſchten Brief, in dem dieſer drohte, er werde die ganze Angelegenheit der Kriminalpolizei übergeben, wenn er nicht umgehend das Geld erhalte. Nun begab ſich aber der Hunde⸗ heſitzer ſeinerſeits zur Kriminalpolizei, und die ſo⸗ ſort angeſtellten Ermittlungen ergaben, daß M. die Hoſe von einem guten Bekannten koſtenlos hatte inſtandſetzen laſſen, während ein befreundeter Schnei⸗ bermeiſter ihm aus Gefälligkeit die zweite Rechnung gusgeſtellt hatte; die erſte Rechnung über 10.50 Mk. batte M. ſelbſt angefertigt. Die Folge war nun ein Strafverfahren, in dem M. ſchwere Urkundenfäl⸗ ſcung in Tateinheit mit verſuchtem Betrug ſowie herſuchter Erpreſſung zur Laſt gelegt wurde. Da er lisher noch unbeſcholten war und in der Verhand⸗ lung auch ein umfaſſendes Geſtänoͤnis ablegte, ließ das Gericht Milde walten und hielt eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 4 Monaten als ausreichende Sühne. * einer ger 0 — Die Zigeuner der Gegend von Craiowa hal⸗ len, wie ſich füngſt herausgeſtellt hat, immer noch an ihrer alten primitiven Stammesjuſtiz feſt. Vor NMongten hatte der Zigeuner Nova Pahani von nicht weniger als drei jungen Männern, die ſich um die Hand ſeiner Tochter bewarben, das Brautkaufgeld empfangen. Nachdem er auf dieſe Weiſe 1400 Lei etwa 275 Mk.) ergaunert hatte, machte er ſich unter Mitnahme ſeiner Tochter aus dem Staube und ſuchte Zuflucht in einem abgelegenen Dorfe. Die betroge⸗ nen Freier erhoben endlich Klage vor dem Gericht des Zigeunerſtammes. Dies ſtellte ein„Suchkom⸗ Mando“ auf, dem es ſchließlich auch gelang, den Flüchtling aufzufinden und feſtzunehmen. Das Zi⸗ geunergericht verurteilte Pahani zu 35 Peitſchenhie⸗ ben und zur Herausgabe des Brautkaufgeldes. Doch der Verurteilte erwies ſich als völlig zahlungsun⸗ hig Os er das Geld verloren, bertrunkeit oder herſteckt hatte, war nicht zu ermitteln. Daraufhin eniſchies das Gricht, Pahanis Tochter ſoll dem, ber den höchſten Preis für ihre Hand biete, anver⸗ lobt und der Erlös unter die drei Kläger verteilt werden. * 5— Jedesmal, wenn die Seine Hochwaſſer führt, 8 iſt von dem Zuaven⸗Standbild an der Alma⸗Brücke 9 in Paris wieder die Rede. Die Pariſer meſſen näm⸗ lich den Pegelſtand der Seine bei Hochwaſſer danach, itung/ Mittag⸗Ausgabe Dabei hat ſich herausgeſtellt, daß der Bildhauer Die⸗ boldt, der damals das Zuaven⸗Standbild für Alma⸗Brücke gemeißelt hat, ſich als Modell eines wirklichen Zuaven bediente. Nach langem Suchen entdeckte der Schöpfer des Denkmals ſein Modell in der Perſon eines gewiſſen Louis Gody, der im Jahre 1828 in der Nähe von Boulogne⸗ſur⸗Mer ge⸗ boxen wurde. Die Lebensgeſchichte dieſes Gody, def ſen Züge ſpäter in Stein verewigt wurden, iſt inter⸗ eſſant. Mit 20 Jahren wurde Louis Gody im Jahre 1848 zum 71. Linienregiment eingezogen. Auf ſeine Bitte hin wurde er aber bald zum 3. Zuavenregi⸗ ment verſetzt, wo er es zum Sergeanten brachte. Der Dienſt machte ihm ſo viel Spaß, daß er ſich nach Ab⸗ lauf der Militärpflicht für weitere 25 Jahre ver⸗ pflichtete, Er kämpfte dann ſpäter in Afrika, bei der Eroberung Algeriens, nahm am Krimkrieg teil und war auch in Italien und Mexiko dabei. Den 70er⸗ Krieg machte er bis Sedan mit, dann geriet er in deutſche Gefangenſchaft. Er ſtarb im Jahre 1896 in ſeiner Heimat. Eine ſeiner Töchter, die heute noch in Boulogne⸗ſur⸗Mer lebt, hat beſtätigt, daß der Bildhauer Diebolt ihren Vater in ſeiner ſchmucken Uniform wirklich ſo in Stein gemeißelt hat, wie er leibte und lebte. 5 — Das„Bulletin des Muſeums der Künſte“ zu Boſton(Maſſachuſetts, USA) berichtet über eine jüngſt in Aegypten aufgefundene Grab⸗ inſchrift, die ein altägyptiſcher König dem Andenken ſeines treuen Hundes gewidmet hat. Auf dem gro⸗ ßen Gräberfeld, weſtlich der Cheopspyramide zu Gizeh, finden ſich vier Gruppen großer Maſtaba⸗ Gräber, in geraden Straßen und Querſtraßen an⸗ gelegt. Darin wurden Mitglieder des Königshauſes ſowie Beamte und Bedienſtete des Hofes beigeſetzt. Unter dieſen gewaltigen Maſtaba⸗Gräbern liegt, tahe der Noro weſtſtrecke der Cheopspyramide, ein kleines, wahrſcheinlich zu Zeiten der 6. Dynaſtie 26002450 v. Chr.) angelegtes Grab, deſſen auf einen weißen Sandſteinblock eingegrabene Inſchrift jetzt entziffert worden iſt. Sie hat folgenden Wort⸗ laut:„Hier liegt der Hund, der des Königs Wäch⸗ ter war. Abuwtiyuw iſt ſein Name. Der König hat für ihn eine feierliche Grablegung befohlen. Sein Hund ſollte einen Sarg von der königlichen Schatz⸗ kammer erhalten, feines Linnen und Weihrauch. Der König ſpendete wohlriechende Salben und befahl, daß die Zunft der Steinmetzen ein Grab für den Hund errichte. Dies tat der König, um den Hund vor dem großen Gotte Anubis zu ehren.“ Dieſe Inſchrift iſt das erſte Beiſpiel einer von einem Pharao ſeinem Hunde über das Grab hinaus erwieſenen Ehrung, wie ſie ſonſt nur Menſchen nach ihrem Tode erwie⸗ ſen wurde. Das„Ka“, die Seele des Hundes, wurde dem Anubis, dem„großen Gotte des lebendigen 5“ anbefohlen, um im Jenſeits der gleichen Schönen Todes Gunſt und Neigung, die der König dem Hunde bei Lebzeiten erwieſen hatte, teilhaftig zu werden. 3 — Unterſuchungen, die in Nenyork angeſtellt wor⸗ den ſind, haben zu dem Ergebnis geführt, daß die ſteigenden Verkehrsunfallziffern in der Millionen⸗ ſtadt am Hudſon zum Teil auf Ermüdungserſchei⸗ nungen bei den Verkehrspoliziſten zurückzuführen ſind. Um dieſem Uebelſtand abzuhelfen, ſind neuer⸗ dings Verſuche mit Klappſtühlen gemacht worden, die den Beamten zur Verfügung geſtellt wurden, die ihren aufreibenden Dienſt an den beſonders ver⸗ kehrsreichen Mittelpunkten der Stadt zu verſehen haben. Dieſe Verſuche ſollen ſo zufriedenſtellend aus⸗ gefallen ſein, daß man endgültig bei dieſer Einrich⸗ tung des ſitzenden Schupos zu bleiben gedenkt. Auch die Beamten haben ſich ſehr lobend über dieſe Neu⸗ einrichtung für den Neuyorker Verkehr ausgeſpro⸗ chen. Wie ſie durchweg erklärten, bedeute die Mög⸗ lichkeit, ſich wenigſtens einen Augenblick lang ein⸗ mal hinſetzen und ausruhen zu können, geradezu ein Labſal bei ihrem anſtrengenden Dienſt. *. — Die Schönheitskönigin von Siam, die auf der letzten Schönheitskonkurrenz beſonders aufgefallen iſt, wenn ſie ſchließlich auch nicht zur„Miß Univer⸗ ſum“ ausgerufen wurde, hat ein tragiſches Ende ge⸗ Sie wurde von ihrem Verlobten, einem reichen Kaufmannsſohn aus Bangkok, erſchoſſen. Wie gen, weißen Augenbrauen hervor mit einem abwar⸗ tenden, faſt lauernden Ausdruck. f Brent war zu überraſcht, um dies zu bemerken. „Ich verſtehe dag alles nicht“, ſagte Brent in ſtarker Verwirrung.„Sie ſchicken Geld— Sie bie⸗ ten mir eine Bombenſtellung an, ohne mich über⸗ haupt zu kennen— was hat das alles für einen Sinn? Wo wollen Sie hinaus?“ l „Sie müſſen immer von einer Vorausſetzung aus⸗ gehen“, ſagte Chladek mit Nachdruck,„ich will nur Ihr Beſtes. Es mag Ihnen unverſtänsdlich erſchei⸗ nen, es mag Ihnen rätſelhaft erſcheinen, zugegeben. Aber wie dem auch ſei, Herr Brent, immer will ich nur Ihr Beſtes. Das müſſen Sie beſtändig vor Au⸗ „Alles recht ſchön und gut—“. Brent zögerte. „Es gibt doch keine Wunder, Herr Chladek! Sie müſſen doch zu Georgia in einem beſtimmten Ver⸗ hältnis ſtehen! Was iſt das für ein Verhältnis, Herr Chladek, und warum wird es von Ihnen ſo ängſt⸗ lich geheimgehalten?“ 1 „Man ſoll einen Menſchen nicht aus ſeiner Bahn schleudern“, erwiderte Chladek in einem faſt ſal⸗ bungsvollen Ton, der wenig in Einklang ſtand mit der heimlichen Verſchlagenheit, die aus ſeinen Blik⸗ ken ſprach.„Wenn Georgia erfahren würde, wer ich bin, ſo wäre es um ihre innere Ruhe geſchehen. Sie würde in ſchwere Konflikte geraten, die weder ihr, noch mir, noch irgend jemand von Nutzen wären. Im Gegenteil.“ Er blickte vor ſich hin auf die Schreib⸗ kiſchplatte, ſeufzte und fuhr fort:„Es wäre ein Ver⸗ * wie weit dieſes Standbild bereits von den Fluten umſpült wird. Auch in dieſem Jahr hat das Hoch⸗ 8 waſſer der Seine dem ſteinernen Zuaven wieder bis über die Knie gereicht. Im übrigen hat ſich jemand der Mühe unterzogen, nachzuforſchen, was es eigent⸗ ö lich mit dieſem Zuaven⸗Standbild von der Alma⸗ Brücke in Paris für eine Bewandtnis hat. Dieſes ; Soldatenſtandbild iſt ja auch allen Fremden und Be⸗ funden. 5 ſuchern der Großſtadt an der Seine beſtens vertraut. 2 a 5 en th⸗ trich trich tur⸗ uche hal⸗ lks⸗ CCC.. 0 MAN VON HUGO M. KRI IT 2 Copyrlobt by Verlag Knorr& Hirth S. m. b. El., Manchen 5 5 1 gen haben.“ rige„Kennt ſie meinen Namen?“ 3 aus. 8„Nein.“ „ Bestimmt nicht?“ on ein„Rein“ f ſes, Wie erklärt ſich denn Ihre Braut dieſe Ueber⸗ 15 weiſungen? Hat ſie eine beſtimmte Vermutung?“ ber 571 5 leiſeſte. Sie denkt auch nicht weiter 2 W 5 15 Unvermittelt fragte Chladek:„Was verdienen er Sie in dem Reiſebüro?“ f her⸗ Brent zuckte betroffen zurück.. fter. Sie, daß ich in einem Reiſebüro 1 ö 1 iſt mir zu Ohren gekommen“, ſagte Chla⸗ aus Ghunſicher ausweichend. Er ſetzte ſic wieder Seine ſter eſichtszüge wurden etwas ſtraffer, offenbar war danken zu bringen.„Ich verfolge einen beſtimm⸗ ten Zweck mit dieſer Frage“, fuhr er fort,„bitte, 5 dreihundert brutto.“ Ausſichten, weiterzukommen?“ Brent hob die Schultern.„Später mal“ Chladek warf ihm einen schnellen Blick zu.„Hät⸗ en Sie Luſt, nach Südamerika zu gehen?? Brent glaubte, nicht richtig gehört zu haben.„Nach merika?“ 5 er.. ch wüßte eine ſchöne Stellung für Sie in Rio. nd Sie würden etwa tauſend Mark feſt und außerdem 1 niiemen bekommen. Ich habe eine große Ver⸗ . kufsniederlage in Rig.“ Chladek griff nach einem 15. Aweal und ließ es ſpielend durch die Hände glei⸗ er bemüht, Schärfe und Konzentration in ſeine Ge⸗ en. Dabei betrachtete er Brent unter ſeinen buſchi⸗ brechen, das arme Kind in ſo unverantwortlicher Weiſe zu gefährden. Wir beide, Herr Brent, wir ziehen doch am gleichen Strang. Wir haben nur Ge⸗ orgia im Auge. Darum wollen wir ihr Glück und ihre Zufriedenheit nicht zerſtören.“ i Mit wachſendem Staunen hörte Brent dieſe Worte, Worte des Vertrauens, der Güte und Ver⸗ nunft⸗ l 0 2 1 Freilich, Brents Neugter und ſein unbändiger Drang nach Klarheit, wurden dadurch keineswegs befriedigt, ſondern nur noch mehr aufgeſtachelt. Chladek hatte ſeine Erregung ziemlich zurückge⸗ dämmt, er bot das Bild eines gepflegten Herrn im beſten Alter, eines Herrn von Anſehen und Wohl⸗ ſtand. Brent überlegte einen Augenblick, dann ſagte er:„Wenn Sie meinen, daß es für Georgia ſchäd⸗ lich wäre, zu erfahren, wer Sie ſind, dann wird ſie die 9. Seite/ Nummer 106 Zwei 30 000⸗Mark⸗Gewinne — Berlin, 4. In der heutigen Vormittagsziehung der Preu⸗ ßiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterſe fielen zwei Ge⸗ winne von 50 000 Mark auf die Nummer 313 441.— Die Nummer wird in Achteln geſpielt, in der erſten Abteilung in Heſſen und in der zweiten Abteilung in Baden. Eine Beſtie in Menſchengeſtalt — Bielefeld, 4. März. März. Vor dem Bielefelder Schwurgericht be⸗ gann am Donnerstag der Prozeß gegen den Mörder von Schloß Holte, den 36jährigen Robert Schöler. Eine der ſchwerſten Bluttaten, die ſich in den letzten Jahrzehnten in dieſer Gegend ereignet hat, und faſt fünf Jahre in ein ge⸗ heimnisvolles Dunkel gehüllt war, fin⸗ det ſo ihre Aufklärung und Sühne. Der 18mal vor⸗ beſtrafte Angeklagte, der 1932 nach langjähriger Zuchthausſtrafe aus der Strafanſtalt entlaſſen wor⸗ den war, wandte ſich nach Weſtfalen und verübte dort in den Kreiſen Halle, Paderborn, Wiedenbrück und Warendorf zahlreiche ſchwere Straftaten, dar⸗ unter auch die Mordtat in Schloß Holte. Als er unter Mordverdacht damals verhaftet wurde, geſtand er, um die Behörden abzulenken, freiwillig 25 Straf⸗ taten, darunter einen ſchweren Straßenraub, ein. Er erhielt eine langjährige Zuchthausſtrafe. In⸗ zwiſchen konnte in der Mordſache ſo viel Material gegen Schöler zuſammengetragen werden, daß wei⸗ teres Leugnen zwecklos war, worauf er geſtand. Danach iſt er am 8. Januar 1932 in das Gaſthaus „Dreſſelhaus“ in dem kleinen Ort Schloß Holte ein⸗ gedrungen und hat zuerſt die Kaſſ chankraum geplündert. Da ihm der Inhalt nicht genügte, drang er in das Schlafzimmer der Eheleute Dreſſel ein. Als der Ehemann ſich im Bett aufrich⸗ tete, ſchlug Schöler mit einem Hammer ſo lange auf ihn ein, bis er leblos nie derſank. Dann verletzte er die inzwiſchen erwachte Ehe⸗ frau durch Hammerſchläge ſchwer. Auch des Gaſtwirts Vater, der das Zimmer betrat, wurde mit dem Hammer niedergeſchlagen. Weiter verletzte der Möpder eine Hausangeſtellte, die in ihre Kammer flüchtete, dort ſehr ſchwer durch Hammerſchläge. Dann erſt flüchtete der Unhold. Einen Toten und drei lebensgefährlich Verletzte ließ er am Tatort zurück. Der erſte Verhandlungstag wurde durch die Ver⸗ nehmung des Mörders, der Polizei und Kriminal⸗ beamten ſowie der mediziniſchen Sachverſtändigen ausgefüllt. 20 eingeſchloſſene Bergleute gereltet Duisburg, 4. März. Gegen Ende der Nachtſchicht wurden am Donners⸗ kirchener Bergwerks⸗Ac) in Hamborn der Nacht⸗ ſteiger ünd 109 Berg knappen der Revier⸗ belegſchaft durch einen Bruch eingeſchloſſen, Um neun Uhr vormittags gelang es, die Verbin⸗ dung mit dem Steiger aufzunehmen, der mitteilte, tagmorgen auf der Schachtanlage 2/4 der Gelſen⸗ allen Leuten an einer geſicherten Stelle des Reviers befinde. Die Rettungsarbeiten wurden mit allen Kräften betrieben, und bereits gegen 12.30 Uhr konnte die Betriebsführung bekannt⸗ geben, daß oͤie eingeſchloſſenen Bergleute gerettet waren. Mord nach 13 Fahren aufgeklärt — Breslan, 4. März. daß er ſich mit Den am 13. März 1924 im Kreiſe Breslau an dem Oberlandjäger Günther begangenen Mord hat jetzt die Breslauer Kriminalpolizei aufge⸗ klärt. Als Täter wurde der aus Kammendorf, Kreis Breslau, ſtammende Wilhelm Watzke feſtgenommen, der auch ein Geſtändnis ab⸗ legte. Im Breslauer, Neumarkter und Schweionitzer Kreis hatten ſich in jenen Jahren organiſierte Ver⸗ brecherbanden gebildet, die planmäßig Einbruchsdieb⸗ ſtähle ausführten. Bei einem ſolchen Einbruch in Gniſchwitz hatte eine aus neun Mann beſtehende Bande vier Schweine auf einmal geſtohlen. Nach der Teilung der Beute wurden zwei der Verbrecher von dem Oberlandjäger Günther feſtgenommen. Wäh⸗ rend des Abtrausportes ſchoß Watzke aus einer Piſtole in das Geſicht des Beamten, der ſofort zu Boden ſtürzte. Dann brachte Watzke dem Oberland⸗ jäger noch einen zweiten Schuß in den Kopf bei. Flugzeugunglück bei Zürich + Zürich, 4. März. Ueber dem Induſtrieort Schlieren, nördlich von Zürich, führten Donnerstag vormittag mehrere Offiziere des Militärflugplatzes Dübendorf Uebungs⸗ flüge aus. Dabei ſtießen zwei Flugzeuge zuſammen und ſtürzten ab. Dem einen Flugzeugführer gelang es zwar, mit dem Fallſchirm abzuſpringen, er wurde aber von dem Flugzeug erfaßt und mitgeriſſen. Der andere Flieger wurde unter den Trümmern ſeiner Maſchine begraben. Eiſenbahnunglück fordert zwei Tote — Mailand, 3. März. Zwei Tote und ſechs Verletzte forderte ein Unfall auf der elektriſizierten Eiſenbahnlinie Udine—Tarvis. Eine elektriſche Lokomotive aus Pontebba, deren Bremſen nicht in Ordnung waren, ſauſte auf einer abſchüſſigen Strecke hinter der Sta⸗ tion Chiuſa Forte mit 150 Kilometer Geſchwindigkeit auf einen herankommenden Güterzug. Beide Ma⸗ ſchinen und zwei Güterwagen ſprangen aus den Schienen und ſtürzten über die Böſchung. Die Füh⸗ rer der beiden Lokomotiven wurden ſchwer verletzt geborgen. Zwei Mann vom Gepäckwagen fanden den Tod. Vier Bremſer erlitten leichtere Ver⸗ letzungen. Der, Führer der elektriſchen Lokomotive hatte das Verſagen der Bremſen bemerkt und deshalb Gegen⸗ ſtrom eingeſchaltet. Dabei brannte jedoch die Siche⸗ rung durch. Zu allem Unglück verſagten auch die Hanoͤbremſen, ſo daß die Maſchine auf der abſallen⸗ den Strecke in immer ſchnellere Fahrt geriet. der junge Mann beim Verhör erklärt hat, handelte er aus Eiferſucht. Er konnte ſich außerdem nicht da⸗ mit abfinden, daß ſich ſeine Braut angeblich zu ſtark europäiſiert hatte. Er habe das ſchöne Mädchen immer wieder gewarnt, aber ſie habe für ſeine Vor⸗ würfe nur ein Lächeln übrig gehabt. Uebrigens hat der Mörder nach der Tat die Waffe gegen ſich ſelbſt gerichtet, aber ſeine Verletzung erwies ſich als nicht lebensgefährlich. 4 i — Von der Herde des Staotſchäfers in Mergent⸗ heim gebar ein Mutterſchaf unterwegs ein Lämm⸗ ꝙZuk“ f. e lein, das aber tot zur Welt kam und auf einer Wieſe im Herrental liegen gelaſſen wurde. Als es Abend geworden und ein kleiner Türſpalt des Stalles offen geblieben war, entſchlüpfte das um ſein Jun⸗ ges trauernde Schaf, wanderte ganz allein den wei⸗ ten Weg bis zur Geburtsſtätte und ſuchte dort ſein totes Lämmchen auf. Es blieb die ganze Nacht bei ihm und auch noch den anderen Tag über, bis es daheim vermißt und zurückgeholt wurde. Der Schä⸗ fer gab ihm dann ein anderes von einer Zwillings⸗ geburt ſtammendes Lämmchen, das es jetzt mütter⸗ lich betreut. es eben nicht erfahren. Aber ich, Herr Chladek,— warum darf ich es nicht erfahren?“ „Nein!“ rief Chladek, und wiederum huſchte wie ein Schatten dieſer Ausdruck von jäher Angſt über ſein Geſicht,„auch Sie dürfen es nicht wiſſen! Nie⸗ mand darf es wiſſen. Niemand!“ „Haben Sie kein Vertrauen zu mir?“ fragte Brent mit gerunzelter Stirn. ö i „Das hat gar nichts mit Vertrauen zu tun, ich kann es Ihnen eben nicht ſagen!“ Chladek ſprang plötzlich auf, lief in die Mitte des Zimmers und ſchlug wie in wütender Verzweiflung mit den Ar⸗ men um ſich:„Ich kann nicht! Ich kann nicht!“ Betreten und mit einem leiſen Gefühl von Wi⸗ derwillen blickte Brent zu Boden. Dann ſagte er: Georgia nichts, aber auch gar nichts erfährt! Nur zu meiner eigenen Beruhigung möchte ich es wiſ⸗ ſen, was hier geſpielt wird.“ 5. „Sie haben keinen Grund, beunruhigt zu ſein!“ ſagte Chladek gehetzt.„Das alles iſt harmlos, völ⸗ lig harmlos. Ich kann es Ihnen nur nicht ſagen. Fragen Sie nicht weiter! Quälen Sie mich nicht, Herr Brent, es iſt ausſichtslos! Reden wir von praktiſchen Dingen. Ich möchte, daß Sie ſobald wie möglich heiraten— denken Sie nicht an Geld, Sie können jeden Betrag von mir—“, er unterbrach ſich zerfahren und drehte ſich auf oͤem Abſatz herum:„Sie können ſchon nüchſte Woche mit Georgia abfahren! Ich regle alles für Sie. Seien Sie vernünftig, Herr Brent! Das iſt die große Chance!“ 5 Brent hob den Kopf und blickte in das verſtörte Geſicht Chladeks. Plötzlich ſah er völlig klar. Er fragte fachlich:„5 5 „Sind Sie Georgias Vater?“„ Chladek ſtarrte ihn verſtändnislos an. Brents Phantaſie entzündete ſich an dieſem neuen Gedanken. Er ſprang auf und griff nach Chladeks Schultern:„Sind Sie Georgias Vater?“ wiederholte er erregt, ganz nahe an Chladeks Geſicht. Chladek ſchüttelte unwillig Breuts Hände ab und wich zu rück. 5 5„„ „Nein!“ rief er.„Was fällt Ihnen ein!“ Brent war nun ſeiner Sache ſicher.„ „Warum leugnen Sie?“ ſagte er mit Ruhe,„ich 5456 Ihnen doch mein Ehrenwort gegeben. Sie dür⸗ ſen ſich beruhigt mit mir ausſprechen.“. „Ich gebe Ihnen mein heiligſtes Ehrenwort, daß „Irrſinn!“ rief Chladek.„Ich bin nicht Georgias Voten? f „Sie verheimlichen es nur wegen Ihrer Fami⸗ lie. Darum wollen Sie uns ſo ſchnell wie möglich nach Südamerika verfrachten. Recht weit vom Schuß.“ „Nein, das iſt nicht wahr—“ „Fürchten Sie vielleicht Schwierigkeiten wegen einer ſpäteren Erbſchaft? Fürchten Sie, Georgia könnte Ihnen in irgendeiner Hinſicht unangenehm werden? Dann kann ich Ihnen nur ſagen, Herr Chladek, dieſe Befürchtungen ſind lächerlich. Wenn Sie tatſächlich Georgias Vater ſind, woran ich nun nicht mehr zweifle, ſo wird Georgia dies erſtens nie⸗ mals erfahren, zweitens aber würde ſie, wenn ſte es dennoch erfahren ſollte, nie irgendwelche Anſprüche an Sie ſtellen. Da kennen Sie Georgia ſchlecht! Ein Vater, der ſich in zwanzig Jahren überhaupt nicht meldet, der niemals das Bedürfnis hat, ſeine Toch⸗ ter zu ſehen, ſondern ſich ängſtlich verborgen hält, als hätte er ſich ſeines Kindes zu ſchämen— ich muß ſchon ſagen, Herr Chladek, ein ſolcher Vater könnte in Georgia keinerlei freundliche Gefühle er⸗ wecken. Ohne Zweifel würde ſie Ihnen ſofort Ihr Geld auf Heller und Pfennig zurückgeben— was ja wahrſcheinlich ſowieſo geſchehen wird.“ f Chladek hatte mit Ruhe und einigem Erſtaunen zugehört. Nun ſagte er, ohne direkt auf Brents Worte einzugehen:„Georgia iſt doch feſt überzeugt, daß das Ehepaar Burckhardt ihre rechten Eltern. waren?“ 5 i 55 i „Gewiß iſt ſie davon überzeugt.“ „Darauf kommt es nur an. Dieſe Ueberzeugung darf ihr unter keinen Umſtänden genommen wer⸗ den— hören Sie, Brent? Nicht, weil ich Schwie⸗ rigkeiten von ſeiten Georgias fürchte,— da tun Sie mir ſchwer Unrecht, wenn Sie das meinen. Die Schwierigkeiten, die eintreten würden, kämen von einer ganz anderen Seite, und wir würden alle dar⸗ unter zu leiden haben. Glauben Sie mir doch, Brent, ich beſchwöre Sie: glauben Sie mir! Ich will wirk⸗ lich nur Ihr Beſtes! Schlagen Sie mein Angebot nicht aus— ſchon um Georgias willen! Seien Sie kein Narr in dieſer entſcheidenden Stunde Ihres Lebens! Ueberlegen Sie doch!“ Chladek geſtikuller, fahrig vor Brents Geſicht und ſeine Blicke hingen an ihm mit einem bittenden, fast flehenden druck. 2 8 Freitag, 5. März 1937 LIND IRTSCHAFTS-ZETTUN 9 der Neuen Mannheimer Zeitung Sparein⸗ 0 rr 1937 be um 274,3 Mill. Der Einlagenzuwachs herſchuß von 10 Mill. n in Höhe von 178,9 Mill. J ſo durch ſonſtige Buchungsvorgänge zuſammen. zerſchuß berechnet ſich aus Einzah⸗ 2 Mill.„ und Auszahlungen im 5 er dem Vormonat ſind A und die Auszahlungen Wie in den Vorjahren hat ſich 1 r hohen Geldbewegungen, die zu verzeichnen ſind, bei den Spar⸗ Immerhin iſt der Einzahlungs⸗ s in den Vorjahren; im Januar 1936 Mill.„, im Januar 1935 auf 146,1 auf 177,6 Mill. 4. Die ahlungsüberſchuſſes hat ſich bei einer vollzogen, im beſonderen haben ſich rringert. Bei dieſem Vergl eich wird tigen müſſen, daß viele Sparer auf ihren einen begrenzten Betrag(Notgroſchen) obald dieſer erreicht iſt, werden die nicht Einkommensteile anderen Anlagen zugeführt. reits im verfloſſenen Jahre der Wertpapiermarkt Maße Sparkapital an ſich gezogen, im be⸗ die Emiſſionen des Reiches, in denen egt werden, zumal dieſe auch eine höhere die Spareinlagen bieten. t den Einzahlungen ſind aber auch die Auszahlun⸗ gen niedri als im Vorjahr. Beſonders im Vergleich zum Vormonat fällt auf, daß ſie ſich nur recht wenig erhöht ſind die war, Eil haben. Die Kapitalſchuloner haben alſo ihre Zins⸗ und Amortiſati zahlungen zu einem größeren Teil frü⸗ ion als Mittag-Ausgabe Nr. 106 Sparkassen- Einlagen im Januar befirächflich gesfeigeri en laufenden Einnahmen, ie in den Vorjahren a en, beſtritten. ohne in einem glei⸗ f ihre Spareinlagen handelt es ſich au eßlich „die erſt im Beric en worden ſind Bei der großen 1 findl ichen Sparbücher(Ende 1936 33,8 Mi.) konnten die auch im Januar 1 5 cht reſtlos durchg hrt werden; Ende Januar ſtan⸗ den vielmehr ſchätzungsweiſe noch 110 Mill.„ Zinsgut⸗ ſchriften für 1936 aus Neben den Spareinlagen ſind auch die Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen der Sparkaſſen, Kommunalban⸗ ken und Girokaſſen beträchtlich geſtiegen. Hier ſpiegelt ſich tlich die gegenwärtige außergewöhnliche Flüſſigkeit des dmarktes wider. Insgeſamt haben ſich dieſe Einlagen nämlich um 59,8 Mill./ auf 287,3 Mill./ erhöht; unter Sparverkehr und die nicht durch den reinen Zahlungsverkehr beoͤingten Ver⸗ chli um die 3 den Sparern gutgeſchriel zahl der im Umlauf Ausſchaltung der Umbuchungen in den änderungen berechnet ſich der Einlagenzuwachs ſogar auf 64,6 Mill./ gegenüber 20,3 Mill. J im Januar 1986, 45,5 Mill./ im Januar 1935 und 14,3 Mill.„ im Januar 1934. Faßt man die Spareinlagen und die Depoſiten⸗, Giro⸗ 1 nd Kontokorrenteinlagen im Unterbau der deutſchen Spar⸗ ſſenorganiſationen zuſammen, ſo ergibt ſich, daß die Ge⸗ ſamteinlagen um 334,1 Mill.„ auf 16 965 Mill. I geſtie⸗ gen ſind. Ohne die Zinsgutſchriften und die ſonſtigen nicht durch den reinen Zahlungsverkehr bedingten Veränderun⸗ gen beläuft ſich der geſamte Einlagenzuwachs auf 171,9 Mill.„ gegenüber 144,3 Mill./ im Januar 1936 und 180,6 Mill./ im Januar 1935. Infolge des beſonders ſtar⸗ ken Einlagenzuwachſes im Depoſiten⸗, Giro⸗ und Konto⸗ korrentverkehr iſt alſo der Geſamteinlagenzuwachs ſogar 9 als im Januar 1936 und annähernd ſo groß wie im Jahre 1995. Berliner Aufomobil-Aussfellung Großer Erfolg Auswirkung aul das ganze Wirischafis- lebens/ Großes Auslandsinſeresse Internationale Automobil⸗ und Motorrad⸗ ausſtellung ſtellt einen neuen Fortſchritt nicht nur für die Motoriſierung Deutſchlands und einen durch⸗ weg glänzenden Erfolg für die Ausſteller, ſondern auch einen ſtapken Impuls für das ganze deutſche Wirtſchaftsleben dar. Der diesjährige Termin der Internationalen Automobil⸗ und Motorradausſtellung iſt ſchon des⸗ halb beſonders günſtig, weil er ſich mit dem der Leipziger Muſtermeſſe ergänzt, ſo daß ſich dieſe bei⸗ den großen deutſchen Ausſtellungen gegenſeitig da⸗ durch ſehr belebten, öͤaß ſehr viele Automobilaus⸗ ſtellungsbeſucher auch einen Abſtecher nach Leipzig machten und umgekehrt viele Gäste der Leipziger Meſſe die Gelegenheit benutzten, auch die Autoſchau au beſichtigen. „Schon lange vor Beginn der Ausſtellung waren. faſt ſämtliche Berliner Hotels bis auf das letzte Zim⸗ mer und auf den letzten Platz ausverkauft. Die gleiche Belebung wirkte ſich auch auf das geſamte Berliner Gaſtſtättengewerbe, ſowie fämtliche Ver⸗ guſtgungsſtätten uſw. aus. Gaz gewaltige Ausmaße nahm der Verkehr an: Bisher wurden allein 176 Sonderzüge aus dem Reich und aus dem Ausland durchgeführt, die teilweiſe Beſetzungen bis zu 1200 Perſonen aufwieſen. Außer⸗ dem kamen noch 279 Omnibuſſe mit einer Durch⸗ ſchnäittszahl von 32 Fahrgänſten und Tauſende von Perſonenkraftwagen und Krafträdern. Hieraus erklärt ſich auch der gewaltige Beſuch der Ausſtellung. Bisher wurden 560 000 Beſucher gezählt, wobei zu bemerken iſt, oͤaß durch die einge⸗ ſchalteten Käufertage mit erhöhtem Eintrittspreis der Beſuch abſichtlich gedrückt wurde, um den ernſten Intereſſenten Gelegenheit zu geben, die Fahrzeuge genau zu beſichtigen. Niemand hätte es für möglich gehalten, daß die vorjährige Beſucherzahl noch über⸗ boten werden könnte; und trotzdem wurden an den erſten beiden Volkstagen einmal 10 000 und einmal 12 000 Beſucher mehr gezählt als an oͤen gleichen Volkstagen des Vorjahres! Ganz gewaltig iſt auch das Intereſſe und der Be⸗ ſuch aus dem Ausland: Waren es bisher hauptſäch⸗ lich ausländiſche Preſſevertreter und Fachleute, die von der größten Automobilſchau Europas angezogen wurden, ſo ſind es nunmehr ſchon große Gruppen aus unſeren Nachbarländern, einige auch aus Ueber⸗ ſee, die zahlreich nach Berlin kamen. Der Veran⸗ ſtalter konnte bisher 3750 ausländiſche Preſſevertre⸗ ter und Gäſte begrüßen. Auffallend ſtark iſt in die⸗ ſem Jahr das große Intereſſe und die Beſucherzahl 25 Frankreich mit 28 Autoinduſtriellen an der Spitze. Dieſem gewaltigen äußeren Erfolg entſpricht auch das geſchäftliche Ergebnis. Soweit es ſich bisher überſehen läßt, haben zahlreiche Fabriken ſo viele Aufträge erhalten, daß ſie ihre Fabrikation auf lange Sicht vollkommen gedeckt. Manche Ausſteller er⸗ klären, daß ſie ſeit zehn Jahren keine ſo großen Ab⸗ ſchlüſſe mehr getätigt haben, wie bei der diesjährigen Ausſtellung. Beſonders auffallend iſt das große Ge⸗ ſchäftsintereſſe des Auslandes, und die getätigten . erreichten moch mie dageweſene iffern. .„ dem f Der ee eee Die Geſchäftstätigkeit auf der Leipziger Techni⸗ ſchen 1 hat am Donnerstag den Höhepunkt er⸗ Vom frühen Morgen an ſetzte an ſämtlichen ſchlußtätigkeit b ö ein. Den Hauptteil e ſtellen nach wie vor Groß⸗ Die „ beſonders 505 8 größerem 0 An Ausländern wa A Engländer am Markt. In der Innenſtadt flaute der Verkehr etwas ab, jedoch war das Geſchäft weiter recht lebhaft. Die heute ſchließende Meſſegruppe der Sportartikel, Mö bel und Textilien hatte bis zum letzten Augenblick ein ſo flottes Geſchäft, daß kein Ausſteller darauf verfiel, etwa vorzeitig einzupacken. Auf der Möbelmeſſe liegen die Umſätze ſchätzungs⸗ weiſe um 40 v. H. über dem Vorjahr; die Ausſteller erwarten auf Grund des außerordentlich lebhaften Intereſſes ausländiſcher Beſucher eine gute Nach⸗ wirkung auf das Exportgeſchäft. Den größten An⸗ teil an der Verkaufsſteigerung dürften die Polſter⸗ möbel, den geringſten die Korbmöbel haben. Die Ausſteller ſind im allgemeinen ſehr zufrieden. An Stelle der techniſchen Spielereien, die in früheren Jahren als Neuheiten auftauchten, wurde diesmal eine Reihe recht praktiſcher techniſcher Einrichtungen gezeigt, die im Gegenſatz zu früher auch an quali⸗ tativ guten Möbeln angebracht waren. Auch in der Sportartikelmeſſe wurde ein Fort⸗ ſchritt gegenüber dem Vorfahr feſtgeſtellt, der neben der Rolle des Sports in der körperlichen Betätigung der Jugend vor allem auch der Werbewirkung der Olympiſchen Spiele zugeſchrieben wird. Man nimmt in Ausſtellerkreiſen an, daß die Umſätze diesmal etwa 20 v. H. größer waren als zur letzten Früh⸗ jahrsmeſſe. Die Nachfrage erſtreckte ſich vor allem auf Lederartikel und Bekleidungsgegenſtände. Auf der Textil⸗ und Bekleidungsmeſſe machte ſich auch am Donnerstag noch in einigen Sparten ſtär⸗ keres Kaufintereſſe bemerkbar, das ſich z. B. auf Strickwaren und Lederbekleidung, auf Sport⸗ und Oberhemden, aber auch auf Teppiche, Damen⸗Ober⸗ kleidung und Strümpfe bezog. Die Erwartungen der Ausſteller ſind durch den Meſſeverlauf übertroffen worden. Faſt überall ſpricht man von ihr als von der ſtärkſten Meſſe ſeit vielen Jahren. Die vergangenen Tage führten nicht nur dazu, eine ſchöne Zahl von Aus landsbeſtellungen hereinzubringen, ſondern auch zu zahlreichen neuen Geſchäftsverbindungen mit dem Ausland. Ganz all⸗ gemein kann zur Muſtermeſſe geſagt werden, daß durchweg auskömmliche Preiſe gefordert und be⸗ willigt wurden, wenn auch das Ausland gelegentlich zu drücken verfuchte. Auch am Donnerstag noch traf eine ganze Reihe von Beſuchern aus dem europäi⸗ ſchen Ausland in Leipzig ein, und viele der bedeu⸗ tendſten ausländiſchen Großeinkaufshäuſer haben nun erſt mit ihren Dispoſitionen begonnen. Mannheimer Hafenverkehr im Februar Der Waſſerſtand des Rheins und des Neckars war im Berichtsmonat erheblichen Schwankungen ausgeſetzt. Der Rheinpegel zeigte am Monatserſten 313 Zentimeter und der des Neckars 318 Zentimeter. Durch Niederſchläge und Schneeſchmelze im Gebirge wurden beide Flüſſe gegen Ende des Monats raſch zum Steigen gebracht. Der Rhein er⸗ reichte am 24. Februar den Höchſtſtand mit 637 Zenti⸗ meter und der Neckar mit 687 Zentimeter. Die Neckar⸗ kanalſchiffahrt war wegen Hochwaſſer vom 20 bis 27. Fe⸗ bruar geſperrt. Leichterungen an den für den Oberrhein beſtimmten Fahrzeugen waren nur in der erſten Woche des Berichtsmonats erforderlich. Die Anzahl der ſtillgelegten ahrzeuge hat ſich gegenüber dem Vormonat vermehrt und rug am Monatsende 12 mit einer Ladefähigkeit von 6897 Tonnen. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmonat 364 363 (im Vorjahr 398 551) Tonnen, gegenüber dem Vormonat 115 904 weniger. In den Monaten Januar und Februar 1937 betrug der Geſamtumſchlag 844 630 To., im gleichen e 155 Vorfahres 848 358 Tonnen. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Trles- 302, Fleppähne 608, mit 7 1500 Tonnen; i: gal mit eigener Triebkraft 383„ Schleppkähne mit 62 868 Tonnen. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeu 1 mit 1 Trieb⸗ kr 15, Schleppkähne 41, mit 10 Tonnen; 1 Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 25, Schleppkähne 61, mit 7280 Tonnen. dandelshafen entfallen: Ankunft Auf den 166 898 To., Abgang 46 875 To, auf den Induſtriehofen e Ankunft 52 623 To., Abgang 4248 To.; auf den e en entfallen: Ankunft 74694 To., Abgang 19 025 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Dane zu Hauptſchiff beträgt guf dem Rhein 10 901 1 auf dem Neckar 13930 Tonnen. Güterwagen wurden während des Berichtsmo 17 gg 525 Handelshafen 9865 10⸗Tonnen⸗Wagen, im 1057 en 7643 10⸗Tonnen⸗Wagen, im Rihelnenzefen 365 10⸗Tonnen⸗Wagen. * Die ſperre 8 dem Main aufgehoben. Die 5 ö Schiffahrts Schiffahrtsſperre auf der Mainſtrecke oberhalb Aſchaffen⸗ burgs iſt ſeit Donnerstag, früh 7 Uhr, von. abwärts bis zur Mündung ab 10.30 Uhr aufgehoben, ſo 8 der ganze 3 8 wieder 1 8 05 Fasi 1000 Akfiengesellschaffen auigrund des Umwandlungsgeseßes auigelöst Dem Aktie etz 30. Je Jahre national ſoz ialiſtiſcher der kachterg ing bis zum Erlaß 8 gen der u bereitet worden. D recht gelangt zur Anwe 155 für einen 7 1933 ſtark berei n n 8 d. Damals g es noch 9581 f ften; bei Erlaß des Geſetzes war dieſer Beste ne t Aktiengeſellfe ten zuſammengeſchmolzen. 5 Statt ſtiſche Reichsamt 1„Wirtſchaft und Statiſtik“ ausführ werden durch die Beſtimmung des neuen Aktienrechts, daß in Zukunft das N 7 Aktienkapital mindeſtens 100 000 Ende 1936 vorhandenen Aktiengeſellſchaften noch 1445 be⸗ troffen; Ende 1932 hatten dageg noch 2 473 Aktiengeſell⸗ ſchaften ein Kapital von unter 100 000 l. Zum großen Teil war wohl für viele Geſellſchaften die Ausſicht auf eine Neuregelung des Aktienrechts ausſchlag⸗ gebend, ſich in den letzten Jahren aufzulöſen. Eine neue Auflöſungswelle bahnte ſich vor allem aber im Jahre 1934 nach Erlaß des Geſetzes über die Umwandlung von Kapi⸗ talgeſellſchaften vom 5. Juli 1934 und über die Auflöſung und Löſchung von Geſellſchaften und Genoſſenſchaften vom 9. Oktober 1934 an. Auf Grund des Umwandlung Sgeſetzes ſind bis zum Er laß des neuen Aktiengeſetzes 995 Aktien⸗ geſellſchaften aufgelöſt worden. In den Jahren 195 35 und 1936 wurde etwa die Hälfte aller Auflöſungen auf Grund des Umwandlungsgeſetzes durchgeführt. Die Verlängerung des Umwandlungsgeſetzes über das Jahresende 1936 hinaus hat eine neue Umwandlungswelle eingeleitet; von den 210 Auflöſungen im Januar 1937 entfallen 169 auf Umwand⸗ lungen. Seit Erlaß des Geſetzes wurden umgewandelt 292 Aktiengeſellſchaften in Einzelfirmen, 150 in offene Handelsgeſellſchaften, 311 in Kommanditgeſellſchaften und 14 in Geſellſchaften bürgerlichen Rechts. Die Uebertragung des Vermögens auf den Hauptaktionär nach den Beſtim⸗ mungen des Umwandlungsgeſetzes führte bei 121 Aktien geſellſchaften zur Verſchmelzung mit einer anderen Aktien⸗ geſellſchaft, bei 62 zur Verſchmelzung mit einer G. m. b. H. und bei 15 zur Verſtaatlichung. Demgegenüber ſind die Auswirkungen des Geſetzes über die Auflöſung und Löſchung von Kapitalgeſellſchaften nicht ſo groß. Vom Erlaß des Geſetzes bis Ende Januar 1937 wurden 197 Aktiengeſellſchaften nach den Beſtimmun⸗ gen des Geſetzes aufgelöſt oder gelöſcht. Man muß jedoch berückſichtigen, daß es ſich bei den nach§ 2 des Geſetzes ge⸗ löſchten Geſellſchaften um eine zuſätzliche Bereinigung der Handelsregiſter handelt; außer den 150 Löſchungen auf Grund des Geſetzes vom 9. Oktober 1934 ſind ſeit Oktober 1934 noch ungefähr ebenſoviele Aktiengeſellſchaften nach den ſchon früher geltenden Beſtimmungen aus der freiwilligen Gerichtsbarkeit von Amts wegen gelöſcht worden. betragen muß, von den * Die Wechſelproteſte im Jahre 1936. Nach den Feſt⸗ ſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamts in„Wirtſchaft und Statiſtik“ ſind im Jahre 1936 insgeſamt rund 631 400 Wech⸗ ſel mit einem Geſamtbetrag von rund 81 Mill./ zu Pro⸗ teſt gegangen. Der Durchſchnittsbetrag je Proteſtwechſel betrug für das Reich iusgeſamt 128„. Die Gliederung der Wechſelproteſte nach der Größe des proteſtierten Be⸗ trages iſt von Jahr zu Jahr, ebenſo wie in den einzelnen Monaten, nur geringen Schwankungen unterworfen. Faſt ein Drittel der proteſtierten Wechſel entfiel auf die Größen⸗ klaſſe von 50% bis 100/ und faſt ein Viertel auf die Größenklaſſe von 100% bis 200 /. Den größten Anteil am Geſamtbetrag haben die Größenklaſſen von 200/ bis 500% mit mehr als einem Viertel und von 100/ bis 200% mit faſt einem Fünftel aufzuweiſen. * Atlas Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Lud⸗ wigshafen a. Rh. Der Alte Atlas, deſſen Tätigkeit ſich bekanntlich auf die Erledigung der Aufwertungsverpflich⸗ tungen beſchränkt, berichtet für 1936, daß die Aufwertungs⸗ abwicklung ihren ungeſtörten Fortgang genommen habe. Der Satz der zuſätzlichen Verſicherungsleiſtungen für die noch in Kraft befindlichen prämienfreien Kapital⸗ und Leibrentenverſicherungen kann für die Fälligkeiten in der Zeit vom 1. Juli 1937 bis zum gleichen Tage 1938 auf 70 v. H. des Anſpruches(gegenüber 50 v. H. im Vorjahre) erhöht werden. Die Jahresrechnung ſchließt mit einem Ueberſchuß von 7344(3091)/ ab; hiervon gehen 5000, an die Rücklage, der Reſt(i. V. der geſamte Ueberſchuß) wird vorgetragen. Die i. V. erwähnte Rechtsbeſchwerde zum Reichsfinanzhof betr. beträchtliche Steuernachholungen, habe zu dem Erfolg geführt, wodurch auf der Einnahme⸗ ſeite 10 160„ Steuerrückerſtattungen verbucht werden. In der Bilanz ſtehen Hypotheken und Grundſchuld forderungen mit 0,45(0,53), Wertpapiere mit 0,36(0,24), Guthaben mit 0,05(0,02), der Grundbeſitz mit 0,175(unv.), Vorauszah⸗ lungen und Darlehen auf Policen mit unv 0,02, anderer⸗ ſeits Prämienrücklagen mit 0,33(0,38), Rücklagen für ſchwebende Verſicherungsfälle mit 0,12(0,13), ſonſtige Rück⸗ lagen mit 0,56(0,49) Mill.„ zu Buch. * Vereinigte Böhlerſtahlwerke AG., Zürich. Der Ver⸗ waltungsrat beſchloß, der GW für 1936 die Verteilung einer Dividende von 10 Schw. Fr. je Aktie vorzuſchlagen. Waren und Märkte * Steigender Milchertrag je Kuh. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts in„Wirtſchaft und Statiſtik“ iſt der durchſchnittliche Milchertrag je Kuh im Januar 1937 entſprechend der Jahreszeit wieder um 1,6 v. H. gegenüber dem Vormonat geſtiegen; gegenüber Januar 1935(der letz⸗ ten vergleichbaren Erhebung) lag er infolge der beſſeren Futterverſorgung aus der reichlichen Futterernte 1936 um 7,90 v. H. höher. Die Geſamtmilcherzeugung hat— unter Berückſichtigung der veränderten Viehbeſtände— gegen Ja⸗ nuar 1935 um 6,9 v. H. zugenommen. * Karlsruher Immobilien⸗ und Hypotheken börſe vom 4. März. An der Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe waren heute verſchiedene Wohn⸗ und Geſchäftshäuſer in Karls⸗ ruhe und auswärts angeboten. Auch Ein⸗ und Zwei⸗ N in hieſigen Vororten waren angeboten. Nachfrage beſtand noch wie vor nach guten hieſgen Renten⸗ häuſern.— Von auswärts waren einige Etagen⸗ und Landhäuſer angeboten ſowie größeres Induſtriegelände im Rheinland gegen Tauſchangebot, Auch ein größeres auswärtiges Zigarren⸗ und Tabakwarengeſchäft ſowie ſon⸗ ſtige auswärtige Geſchäfte waren angeboten. Mannheimer der geheidegrogmart 1 144 10,80 . 8 it Sack 15 10.85 d erſte 10.70 utter gerſte 5 10.75 8 990 8 7 7,10 910.90 .9 70( Rosgeukleie 1 1040 60 ie 5 eu 00 b Lac 18 1985 55 5 Wafer 185 487„Ger ſtfutterm„ e a eich— alzteime leich Induffelcbafct 195 Ausgleich 80 Sonstige Futterartikel Raps ab 8 3 32.— hen, 1 Mais, mit Sa fk inl. 18.7% Rauhfutter 1 Wieſenhen loſes. 847. e e Lene. 8 —. 5 bebe, Bong, Matze 5 Trete, ere, e dee ee Rohmelaſſe.48 Geb. are Gene Weßen 3,20 us. 0 352 e ee.20 5 löſtreu. 17 e + 5 8 Gerbermüile 2,80 Rhein-Mainische Abendbörse Behaupfei Fr e 4. März Kund dſchaf die Kuliſſ war jedoch weiter nten Kurſe 16 hauptet. Um B mit 168,50 Mannesmann igen zung nd von den , c) Nentenmärklen Kommunalumſchu im Verlaufe ni ut behau ptet. Vi V. H. ſeits gingen Conti Gu mmi um 1 v. H. a Otavi Minen waren angeboten und ſenk 340 auf Hinweiſe, letzttägige trieben angeſehen 1 55 mi uß. Von Reuten waren Kommunal⸗Umſch uldung höher ge⸗ ſucht mit 91,60— 91,70. Sonſt lag der Rentenmarkt 1 Im Frei 0 erhöhten ſich VDM auf die Dir 5 erhöhung auf 1 168(165—167). Nachbörslich es allgemein Bewegung über⸗ ruhig. f Berliner amiliche Nofierungen Weizen märk. 8 Wanterserote ö Hafer märk, Berlin 7077 212 2zeil. fr. Berl Berl. 48/9 Futferwz. 22 7 märk Stat. Erzeugpr. 5 4 152 Roggen märl. 175 zeil fr Berl. Weizenmehl 10.05 e märk. Stat. Erzeugerpr. 10 29.25 neu frei Berl 8 785 rk. Stat. 212/215 1 8 20⁵ Rogge 25 rei Berl 185„ Erzeugerpr. 12 25 krStat 0 167 180 2285 8 Seradella n„ eine ebe 3 Leinkuchen ab Hambg 16S in 4 Futter⸗Erbſen Erdnußkuchen ab 55 5 0 00 Peluſchken Erdnußkuchenmehl 1 65 5 25 Ackerbohnen ee 90² 5 Wicken deutſch 50 0050 ſe 8 Jutter 22 3 88„ 900 K Lupinen blau artoffelfl ocke n G10 4 gelb. 7 15 00 5 ahi* Rotterdamer Getreide kurſe vom 4. März. Eig. Dr Schluß: Weizen lin fl. per 100 Kilo) März 8,3— Mat 8,12% Verk.; Juli 8,175; Sept. 7,82%.— Mais( Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 100; Mai 99,50 Verk, Juli 95,25; Sept. 95,25. Hamburger Zucker- Terminbörse 275 Amtliche Notierung ſür weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter gol 19 Stand, 25, frei Seeſchiffsſ Hamburg, für 50 kg einſchl Sack, 5 Aus g 4 3.— 10 Uhr 30 4. 3.— 2 Uhr 15 1150 * e ermine Brief] Geld bez. Brief Geld bez fefe Februar 4,0 390„ 40 30 en März..15 3,95 3,65 4,10 399„ 1 0 April. 4,0 40 4% 20 os Mai.25.10.25.10 15 5 75 975 25 5 Juli 40 4,„40 4, 5 Auguſt.4.80 445.35 8% Sept. 4,50.35 250 440 7 kl. 440 4.(00 2 Nov. 450 4,0— 40 2 Dez.., ,,, 2 Januar 4, 865 70.60 3 5 Hamburger Kaffee- Terim Ne 18 Amtliche n für 2 Kg. netto in Reichs pfennig, unverzollt 2 Baſis Prime Santos N 1) 7 in? 4. März 10 Uhr 4. Mürz 12.30 Uhr 3 00 8 Brief Geld bezahlt] Brief[ Geld bezahl Lewe März. 8 4a— 47 45 5 csc N 5 5 47 45 5 6 0 Juli. 45 2 5 47 45. Lbete Sepfember 48 44— 47 455— an Dezember 468 44— 47 5— 8006 * Schweinemärkte. Sinsheim. Zufuhr: 26 Läufer, Der—— Preis je Paar bewegte ſich zwiſchen 48 und 8. 5 Eppingen. Zufuhr: 240 Milchſchweine, 151 Läufer, Preiſe? 8 Milchſchweine 25—40, Läufer 4462/ das Paor. 92 75 * Frankfurter Pferdemarkt. Der nächſte Frankfurter 55 Pfepdemarkt iſt am 9. März. Nicht nur mittelſchwere 5 Ackerpferde, einzelne Kollektionen Tiere norddeutſcher Pe. Pferdeſchläge und Hunsrücker Arbeitspferde, ſondern auc ll. importierte belgiſche Pferde werden diesmal zum Ver⸗ ſion. kauf ſtehen. niſſe Induſtrie⸗ und Handelsbörſe Stutigart* am 3. März 118 Verkaufs bedingungen: für Garne: Ab Fabrik, zahlbar„ bobe 60 Tage netto oder 30 Tage ab Rechnungsdatum mit 2 v. f. wen Skonto. Für Gewebe: Deutſche Einheitsbedingungen Geſ vom 1. März 1934. 2 Baumwollgarne cbeſte ſüdd Qualität) Rm. das gg 55 letzte Börſe heutigepörſe Nr. 20 engl. Troſſel, Warp⸗ und Pincops. 1,11% Pe ö Nr. 50 engl. Troſſel, Warp⸗ und Pincops 1,821.85 821 ö Nr. 36 engl. Troſſel, Warp⸗ und Vinos„ 1831,90.83 Nr. 42 Pincopfs 8 203206.03205 — 55 e d 1 19 1 Daa, Pfg. das Meter 5 5 0 retonnes per J fr oll aus a wan 62 5 5 forces 18 bee dei ent ea Ge 5 9090 en orces iger per 7 frz. Zoll aus 8. dg ge ae. a 70 A 11 ine oder roiſe⸗ ver 0 1% fz. Zoll aus 86/ 2er. 25928 B50 Ui Obigen Preiſen liegen die Beg für Deviſen⸗ Gel Baumwolle zu Grunde. Garne und Gewebe aus eiche, negen mark⸗ bzw. Exoten⸗Boumwolle mit Zellwollebeimiſchun Mädch oͤie faſt ausſchließlich gehandelt werden, bedingen ele( Ert Preiſe. Nächſte Börſe am Mittwoch, 17. März 1987. 1 Liverpooler Baumwollkurſe vom J. März. 1 0 Amerik. Univerſal Stand. Middl. W e 1 1 789; April 740; Mai 740; Juni 787; berſekt 7237 Sept. 711; Okt. 702; Nov. 2 0 5 88 Jute 6975 Febr., März je 6965 Mai 694; Juli 692 von g. Dez. Jan.(39) ſe 669; Tendenz ſtetig. 5 8 Leinöl⸗Notierungen vom 4. März.(Eig. 1 3 55 25 don: Leinfaat Pl. per März 11; Leinfagt Klk, April 187%; Wombäg ner April 14/46; Leinſaatöl 175 5 5 5 28,0: Juli⸗Anguſt 2 27,0; Baumwollöl ägypt. 20,3; Ban woll⸗St. ägypt. per Wirz 8966.— Neuyork: Terp. — Savannah: Terp. 41,50. 5 Geld- und Deren en Paris, 1. Mir chluß amilſch). lands 105,14 penten gopendagen 15 dem 21 25 flalien 143 70 fille el lan 28225 daun, 4975] Pe 2 5 5 London, 4 ien Schluß zmflich 5. 0 hem 488.50„ 22.0. 8 Monte 488.56 Fiockhoſm.30 27 fumsdſen 5 Amslerüsm 892 25 so 19.90— Fonstenfih. baz 105.15 ibn 110.75 ter brbsze 29.00— fieisingfoes 228.93 dien 8 ltsſſen 92.81 prag 12 Panchen „ e 5 7 2, 400,— en kr 85 Tres u. sst. un dne] bele deredl 2 * * Preis veränderungen für Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels, hat mit Wirkung ab 5. März die Preiſe ur nachdem am 4. März eine Heraufſetzung 1 maße vorangegangen war. „ krachtenmartt basduug hun Das Geſchäft war an der heutigen Börf als eee Die Frachten und Schlepplöhne „5 4 1 7775 2 SS 2 S D incl h 8³⁰ 9 0 l. Leih ig. Dr. 3 8,033 ais(in Verk.; nter hel gc, zollt Uhr hezahlt n 1 Der 9 105 kfurter ſchwele utſcher n auch m Ver⸗ 5 ö Freftag, 5 Neinspaltige. le 1 del Hehe 0g. lelnanzel gen bis 20 6679, Selene e ee Man nheime E r Zeitung N ittag⸗Ausgabe Annahmeschluß für vie Mittag- 8 Uhr, für Abend-Ausgabe nachm. Ausgabe vorm. 2 Uhr Such 0 ſeche Nabrmittel- Vertriebsstelle it Ar Ergänzung rer Organisation Tahelauen und- dee Energische und fleißige Privat Vertreterinnen und Hertreter linden bei vornehm. Tätigkeit u. hoh. Einhommen Dauer-Existenz. Vorstellen: Freitag nachm. 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Die Beiträge zur Kranken⸗ und Arbeitsloſen⸗ den Monat Februar 1937 ſind für Arbeitgeber, welche die Beiträge ſelbſt errechnen, zur Zahlung fällig. Arbeitgeber werden hiermit auf⸗ geſordert, die Beitragszahlung innerhalb einer Friſt vorzunehmen. Für alle übrigen die Beiträge innerhalb fünf Tagen nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausgeſtellten Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug zzuſchläge und Verſäumnisgebühr erhoben, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An⸗ ordnung der Zwangsvollſtreckung. S7 Mannheim, den 5. März 1937. Der Vollſtreckungsbeamte. Naional⸗Theater amen Freitag, den 5. März 1937 Vorstellung Nr. 222 Miete F Nr. 17 J. Sondermiete FNr. 9 FAUST Zum letzten Male von Joh. Wolfgang von Goethe. Der Tragödie erster Teil Anf. 19 Uhr Ende 22.30 Uhr mal im Jahr ſollten Sie eine Gluikeinigungskun mit meinem St.⸗Johannis⸗Tee machen — Paket 90 Pfennig. Storchen-Drogerie biste H J, 16 NMafratzen in Preis und Qualität einzig Aufarbeiten billig Metall Betten Matratzen vr. 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Nr. 778, 774, 775, 7752, 776, 777, 778, 779, 780, 781, 782, 783, 784, 785. 786, 787 a der Gemarkung Neckarhauſen geſtellt. Gemäß 8 15 Abſatz 3 des O. Str. G. wird Tagfahrt zur Abſtimmung über dieſen Antrag anberaumt auf Mittwoch, den 24. März 1937, vor⸗ mittags 10 Uhr, in das Rathaus in Neckarhauſen. 62 Die beteiligten Grundeigentümer oder deren Bevollmächtigte wer⸗ den hiermit zur Teilnahme an dieſer Tagfahrt geladen. Bei der Abſtimmung werden Nichterſchie⸗ nene und Nichtabſtimmende als zustimmend gezählt. Vertreter haben eine heifzliche Vollmacht vorzulegen. Eigentümer, die gegen den Plon die Wertausgleichung oder gegen die Abtretung von Grundſtücken Einwendungen zu erheben oder etwa hieraus Entſchädigungsan⸗ sprüche abzuleten haben, werden aufgefordert, ihre Auſprüche ſpä⸗ den. Eine nachträgliche Geltend⸗ machung derſelben iſt ausgeſchloſ⸗ ſen: insbeſondere iſt dieſe auch im Wege der Klage gemäß 5 17 OStrcheſ nicht mehr möglich. Bezirksamt— Abt. IVIbs. über die Neueinteilung und über teſtens in der Tagfahrt anzumel⸗ Mannheim, den 27. Februar 1097½• Verſteigerung. In unſerem Verſteigerungsſaal — Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1— findet an folgenden Tagen die öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: Stõo a] für Gold⸗ und Silberwaren, Uhren Brillanten, Beſtecke und dergl. am Mittwoch, dem 10. März 1937; b) für Fahrräder, Photographen⸗ Apparate, Anzüge, Mäntel. Weiß⸗ zeng, Schuhe n. dgl. am Diens⸗ tag, dem 16. März 1937; e) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Donners⸗ tag, dem 18. März 1937. Beginn jeweils 14 157(Saal- öffnung 13 Uhr Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Monat Juli 1936 kann nur noch bis Montag, den 8. März 1937 erfolgen. Städt. Leihamt. Oeffentliche Exinnerung! Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bezw. werden fällig ſpäteſtens am: 1. März 1937: das Schulgeld der Drittel 1986/87; — Höheren Handelslehranſtalten, drittes Drittel 1986/37; 5. März 1937: die Gebäudeſonder⸗ ſtener für Februar 1937: 5. März 1937: die Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeit⸗ haltszahlungen im Februar 1937 einbehaltenen Beträge; 5. März 1937: der Handwerks⸗ i 1936; 5 Kreisſtener vom älteren Neu⸗ hausbeſitz, 5. Fünftel der für 1936 geforderten Steuerſchuld, falls monatliche Zahlung ge⸗ wählt worden iſt; 10. März 1937: die bis dahin fällig werdende Bergnügungsſtener; Stundungen und Forderungs⸗ zetteln bis dahin fällig werden⸗ niszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird rinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht 5 ae e tet, 5 5 nach 4 7 5 1 ri lauf des Fälligkeitst⸗ 0 1 2 90 75 F. aaa e Stadtkaſſe. HEUTE ERTAUFFUR RUN! .00.45.30 Uhr— für gugendl zugeſegen! GFA-PATLAS T fag aan Höheren Lehrauſtalten, drittes März 1937: das Schulgeld der gebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ 10. März 1937: die Gemeinde⸗ und 10. März 1937: die auf Grund von den Steuerzahlungen 5 8 g ückſtändigen ebe von der Orueksrel Dr. Haas, f 1,-8 UNIVER sun II. Nachtragshaushaltsſagung dei Stadt Mannheim g für das Rechnnugsfehe s ö vom 17. Dezember 108. f Auf Grund des§ 88 Abſatz 1 DG. vom 30. Januar 1935(Res⸗ 85 Bl. IJ S. 49) wird nach Beratung mit den Ratsherren folgende II. Nachtragshaushaltsſatzung für 08 feſtgeſtellt: 9. 1. Der außerordentliche II. Nachtragshaushaltsplan wird in den Einnahmen auf 4 666000 R. (gegenüber 5 808 200 R Ein⸗ nahmen im wee Haushaltsplan 1936 u. 4 410% .. im J. Nachtrag hierzu), in den Ausgaben auf 4 666 000 N. (gegenüber 5808 200 R. Aus: aben im außerordentliche Haushaltsplan 1936 u. 4 41 000 R. im LJ. Nachtrag hierzu), feſtgeſetzt. 3 2 9b Darlehensbetrag, det zur Beſtreitung von Ausgaben in außerordentlichen Haushalt des Rechnungsjahres 1936 dienen ſoll, wird gegenüber der bisherigen Feſtſtellung in Höhe von 7 640 200 Rel auf insgeſamt 11 106 200 Ne feſtgeſetzt. Die nach§ 76 in Verbindung 8 mit§ 86 Abfatz 1 Ziffer 3 Ds. 5 vorgeſchriebene Genehmigung det ö Aufſichtsbehörde wurde am N. de ni bruar 1937 erteilt. Der Nachtragshaushaltsplan u 1 mäߧ 86 Abſatz 3 D680 eine a0 Poche lang im Rathaus, Zimmer ſch 0 155 eden 1 e le aunhe 5 en 1 Der Ober bütrgermeiſer 0 Felis Jerstelgern Im Auftrag des Rechtsauma 3 SS N haben Sies auch mal verſucht? Es iſt beſtimmt ein Anter⸗ Schiling⸗ Mannheim als Ko! ſchied, wenn man die verwalter 1 Ve 1 der Firma Manfred! Wäſche mit einem kleinen Nedorau werde 10 Zuſatz von Sil ſpült. Die 5 reſtlichen Seifenteilchen gehen dann vlel ſchneller heraus. And was immer wieder überraſcht, iſt Dieſer ganz reine Ton Suügeſpülte Wäſche fällt direkt auf! Abrigens iſt Sil für alle weiße Wäſche das harmloſeſte Mittel, Flecke zu entfernen. Es iſt immer beſſer. es zunächſt mit Sil zu verſuchen, als gewagte N beſichtigt ſteigerung findet beſtimn Scharfenberg, Herihtknt