ſieue geſcheinungsweiſe; Täglich Zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Stel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl ö hig. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ elle 12, Kronpeinzenſtr 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18. J fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. köbeſtelungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim für Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt dte Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Sangelpreis 10 Für Familien ⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Mu. —— * — Paris, 6. März. Wie das„Echo de Paris“ aus Perpignan meldet, A geſtern in Barcelona ein Geſchwader von ſechs kͤſſiſchen U⸗Bopten eingetroffen. N Paris ind die ſpaniſche Marokko-Veſchwerde Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) 15— Paris, 6. März. Die Proteſtnote, die die nationale ſpaniſche Re⸗ gierung von Burgos wegen der Anſammlung fran⸗ zſiſcher Truppen an der Grenze der ſpaniſchen Narvkkozone an die Unterzeichnermächte der Alge⸗ kiraspakte gerichtet hat, wird vom Quai d Orſay völlig mißachtet. An offiziöſer Stelle erklärt man, daß, weil die nationale Regierung von Burgos weder von Frankreich noch von Euglaud anerkannt worden ſei, auch die Note nicht angenommen werden könnte. Sie ſet alſo vollkommen gegenſtandslos. Darüber hinaus betont man in Paris, daß die darin enthaltenen Vorwürfe nicht den Tatſachen enlcprächen. Die franzöſiſche Regierung habe keiner⸗ lei Maßnahmen getroffen, die irgendwie eine Be⸗ drohung der ſpaniſchen Marokkozone darſtellen könn⸗ ten. Auch ſei es nicht richtig, daß von franzöſiſcher Seite her die Eingeborenen in der ſpaniſchen Zone zum Aufſtand gehetzt würden. Dem widerſpricht jedoch, daß, wie Pertinax im„Echo de Paris“ be⸗ tichtet, geſtern abend eine eingehende Ausſprache zwiſchen dem Unterſtaatsſekretär am Quai d Orſay, Vienot, und dem Generalreſidenten von Marokko, 55 über die ſpaniſche Proteſtnote ſtattgefun⸗ hat. Auch läßt ſich der„Jour“ von einem Sonder⸗ berichterſtatter in Marokko berichten, daß die ſpani⸗ ſchen Behörden tatſächlich Beweiſe in der Hand lätten, wonach franzöſiſche und ſowjetruſſiſche kom⸗ wuniſtiſche Elemente Unruhepropaganda unter den Eingeborenen organiſiert hätten. Der Oberſt Veigbeder, der ſpaniſche Oberkommandierende in der Narokkozone, hat in einem Interview mit dem Be⸗ uchterſtatter des„Jour“ die Vorwürfe gegen die ſtanzöſiſchen Kommuniſten ausdrücklich beſtätigt. dwiſtigkeiten im Kontroll-Ausſchuß Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 5— London, 6. März. Im Laufe der geſtrigen Sitzung des Nichtein⸗ hiſchungsausſchuſſes iſt es zu recht lebhaften Auseinanderſetzungen gekommen. Wie er⸗ dunerlich, ſind acht Häfen in England, Frankreich, ien ſowie Algerien beſtimmt wopden, in denen Schiffe anlaufen müſſen, wenn ſie für Spanien 0 Waren an Bord haben. In dem Kontroll⸗ fen wird einer der internationalen Inſpektoren des Schiff beſteigen und es bis zum ſpaniſchen Be⸗ Uümmungshafen begleiten. Es iſt nun die Frage eworfen worden, wer die Koſten des Pilo⸗ ben bis zur Einfahrt in den Kontrollhafen ſowie die Frſengebühren zu zahlen habe. Da unter normalen Anſtänden keines der Schiffe den Kontrollhafen an⸗ 0 und ſo nicht unweſentliche Gebühren ſpare, war burgeſchlagen worden, daß die betreffenden Staaten uf die Gebühren verzichten ſollten. Gegen dieſen zicht hat ſich der franzöſiſche Delegierte mit be⸗ bonderer Energie gewandt, obwohl nahezu der ge⸗ bemte A 1 Eine weitere Schwierigkeit bieten die Kanari⸗ chen Inſeln. Auf Grund des bisherigen Kon⸗ Fboolplanes iſt es möglich, daß Waren auf den Ka⸗ dariſchen Inſeln gelöſcht werden können. Dies er⸗ 5 die theoretiſche Möglichkeit, daß unter die Kon⸗ f iſ gdeoll ſallende Güter in einem 1 Hafen zugeladen und ſo nach Spanien gebracht werden. Fhpaniſche Schiffe unterlfegen natürlich nicht der in⸗ kernationalen Kontrolle. a Wie der diplomatiſche dalegraph“ mitzuteilen weiß, wird zur Zeit inoffiziell Washington ſondiert ob amerikankſche für die Kana⸗ nͤcchen Inſeln beſtimmte Schiffe ſich nicht freiwillig der Ueberwachung unterordnen wollen. Angeſichts der im Senat angenommenen Neutralitätsgeſetz⸗ (cbung besteht wenig Wahrſcheinlichkeit, daß dieſe Sowietruſſiſches A. Boot⸗ And was ſagt der Londoner Ausschuß dazu? Rußland interveniert ruhig weiter— jetzt auch mit-Vooten!— Was Paris zur Vurgos-Note zu ſagen hat beiuß vezen franeſücen alten ſcharf Korreſpondent des„Daily Samstag, 6. März/ Sonntag, 7. März 1937 148. Jahrgang— Nr. oo Geſtohlene Flugzeuge für die Valentia-Bolſchewiſten — Paris, 6. März. Einer der Hauptbeteiligten des am 19. Dezember 1936 auf dem Flughafen von Larzac durchgeführten Diebſtahls dreier Flugzeuge iſt jetzt in einem Pari⸗ ſer Hotel verhaftet worden. Es handelt ſich um einen franzöſiſchen Reſerveflieger, der vor einigen Jahren aus der Luftwaffe ausgeſchloſſen worden iſt. — Die drei Flugzeuge ſind damals an die ſpaniſchen Bolſchewiſten geliefert worden. Der Aeberlebende der„Lukia“ erzählt — Barcelona, 6. März.(U..) Der einzige Ueberlebende von der Beſatzung des bei Kap Bagur auf eine Mine geratenen griechi⸗ ſchen Dampfers„Lukia“, der Seemann Juan Cana⸗ litza, berichtete im Krankenhaus von Bagur, wohin er nach ſeiner Rettung gebracht worden iſt, er habe ſich im Augenblick der Kataſtrophe zuſammen mit dem Schiffsarzt in der Kabine des erkrankten Kapitäns be⸗ funden. Als die gewaltige Exploſion den Schiffs⸗ körper erſchütterte, ſei er nach oben gerannt, um ſich zu retten. Dabei habe er an der Tür zum Ma⸗ ſchinenraum vorübergehen müſſen, aus der Flammen und Dampfſtrahlen herausſchoſſen. Doch gelang es ihm, an Deck zu kommen, von wo aus er in die hochgehende See ſprang. Völlig erſchöpft wurde er einige Zeit ſpäter von einem Fahrzeug aufgefiſcht, das durch den Feuerſchein des brennenden Schiffs herangelockt worden war. Eine ganze Reihe von Fiſcherbooten hatten verſucht, an die„Jukia“ heran⸗ zukommen, um zu retten, was noch zu retten war. Doch verhinderte der ſchwere Seegang alle Be⸗ mühungen. Das griechiſche Schiff ſank etwa ſieben Seemeilen von der Küſte entſerut. Fünf Leichname von Beſatzungsmitgliedern wurden bereits an der Küſte angeſchwemmt. Englands wahre Meinung über die Aufrüftung: „Verneinung des anden Menfchenverſtandes“ Aber trotzdem hofft England auf die Abrüſtung als Foige der Aufrüſtung! — London, 6 März. Zwei führende engliſche Staatsmänner ſprachen am Freitagabend über das engliſche Rüſtungspro⸗ gramm. Schatzkanzler Neville Chamberlain er⸗ klärte in Edinburgh, er habe gehofft, eine finanzielle Ernte in Form von Steuererleichterungen einbringen zu können. Jetzt aber ſei er gezwungen worden, den Ueberſchuß in Verteidigungswaffen anzulegen, der nun keinen wirtſchaftlichen Ertrag mehr bringe. Nur zwingende Notwendigkeit habe ihn zu einer ſolchen Verneinung geſunden Menſchenverſtandes und einfachſter Menſchlichkeit veranlaſſen können. Er wolle aber die Hoffnung nicht aufgeben, daß Großbritannien und die euro⸗ päiſchen Nationen einen weniger„ſelbſtmörderiſchen“ Weg zur Beendigung ihrer gegenſeitigen Furcht und Verdächtigungen finden würde, bevor alle durch die eigenen Verteidigungsmaßnahmen ruiniert werden. So paradox es auch ſcheinen möge, ſo ſei er doch überzeugt, daß die engliſche Wiederaufrüſtung ein notwendiger Vorläufer für die Möglichkeit einer all⸗ gemeinen Abrüſtung ſei. Die nationale Regierung, ſo erklärte Chamberlain weiter, habe niemals ge⸗ zögert, vom Steuerzahler Opfer zu fordern, ſobald ſich die Notwendgkeit hierfür ergeben habe. Er könne noch nicht einmal ſagen, daß die Steuerzahler nun am Ende ihres Opferweges wären. Auch Innenminiſter Sir John Simon er⸗ klärte in Taunton, er glaube, daß das Aufrüſtungs⸗ programm viel eher die Grundlage abgebe, auf der man ein Abrüſtungsabkommen erhalten könnte, als die„einſeitige frühere Abrüſtung“ von ſeiten Eng⸗ lands. Ein ſtarkes England, ſo ſagte er, ſei keine Kriegsdrohung, ſonedrn ein Beitrag zum Welt⸗ frieden. Polens Deulſchtum und Kots Programm Vereilſchaft zur Mitarbeit, aber lein Verzicht auf ſeine nationalen Rechte — Warſchau, 6. März. Die Generalausſprache über den Staatshaushalt im polniſchen Senat am Freitag gab der deutſchen Volksgruppe Gelegenheit, ſich über ihre Stellung⸗ nahme zum Aufruf des Oberſten Koc zur Bildung des„Lagers der nationalen Einigung“ zu äußern. Senator Wiesner erklärte, daß die deutſche Gruppe die von Oberſt Koe aufgeſtellten Grundſätze hinſichtlich der Einſtellung des polniſchen Volkes zu den nationalen Minderheiten ebenſo wie die ſonſtigen Programmpunkte des Oberſten Koc billige. Die deutſche Volksgruppe verlange keine Privilegien, ſondern ſtütze ſich auf die Verfaſſung und erſtrebe deren volle Verwirklichung. f Nach Auffaſſung der deutſchen Volksgruppe kündige die Erklärung des Oberſten Koc eine neue Aera im Leben des polniſchen Staates und Volkes wie auch der deutſchen Volksgruppe an. Grundſätzliche Bedingung für dieſes neue Leben ſei jedoch, daß man der deutſchen Volksgruppe ihre Eutwicklungsmöglichkeiten ſichere. Die deutſche Volksgruppe ſtelle ein unteilbares Ganzes dar und man könne ſie nicht in Abhängig⸗ keit davon behandeln, in welchen Gebietsteilen ſie wohne. Die Verſuche, ſie zu entnationaliſieren, ſeien ſchädlich für den polniſchen Staat. Die deutſche Volksgruppe ſei der Anſicht, daß die Zeit der Ver⸗ ſtändigung gekommen ſei, ſie ſei von der Berechti⸗ gung ihrer Forderungen tief überzeugt und glaube an deren Verwirklichung. Sie reiche allen denen die Hand, die den gleichen Willen hätten. Auch Senator Hasbach gab eine grundſätzliche Erklärung ab. Er führte u. a, aus, daß die deutſche Volksgruppe in Erkenntnis der ſchwierigen Lage, in der ſie in letzter Zeit ſich befinde, auf die ihr feierlichſt geſicherten Rechte der polniſchen Verfaſſung hinweiſe und an der Durchſetzung dieſer Rechte mit allen geſetzlich erlaubten Mitteln ar⸗ beiten werde. Die deutſche Volksgruppe berufe ſich dabei auf das hiſtoriſche Heimatrecht, das ſich ſeit Jahrhunderten auf die Arbeit und Leiſtung deutſcher Geſchlechter in polniſchen Landen gründe. Im Zuſammenhang mit dieſen Feſtſtellungen habe der Rat der Deutſchen in Polen auch die program⸗ matiſche Verkündung des„Lagers der nationalen Einigung beſprochen. Die deutſche Stellungnahme zu dieſem Programm bleibe ſolange offen, als keine Klarheit über die Tendenz des neuen national⸗polniſchen Lagers gegenüber den Deutſchen in Polen beſtehe. Das Deutſchtum in Polen erwarte jedoch zuverſicht⸗ lich, daß das„Lager der nationalen Einigung“, das ſich in ſeinem Gründungsprogramm bewußt auf die Staatsverfaſſung ſtütze, den Verfaſſungsſchutz auch 1 Volksgruppe in Polen verwirklichen we 7 5 5 Auf die Reden der deutſchen Senatoren ging im Verlauf der Ausſprache Senator Siudowſki ein, der ſich in Verdächtigungen der deutſchen Min⸗ derheit erging und vor dem„Einfluß des Deutſch⸗ tums“ warnen zu müſſen glaubte. Immerhin er⸗ klärte er zum Schluß unter ſtarkem Beifall, man ſei weit davon entfernt, die verfaſſungsmäßigen Garan⸗ tien für die deutſche Minderheit zu verletzen, und man wolle ihre nationale Eigenart achten. Man nehme die Erklärung des Senators Wiesner mit Be⸗ friedigung zur Kenntnis, weroͤe aber, wie der pol⸗ niſche Senator betonen zu müſſen glaubte,„aller Illoyalität und allem ſchädlichen Eindringen deutſchen Elements entgegentreten“. 5 1 des Geltung, in ſeiner Ehre und ſeinem Anſehen im Geichwader in Barrelong Hetze und Hetzer * Mannheim, 6. März. Fall 1: Herr Thorez, Führer der Kommuni⸗ iſchen Partei Frankreichs, wichtigſte Stütze der Pariſer Volksfrontregierung, Verbündeter Blums und gleichzeitig Beauftragter Moskaus, hält in Straßburg eine Hetzrede gegen den„deutſchen Faſchismus“. Hinter ſich eine Karikatur des Führers: Eine blutige Fratze, im weiten Maul den bluttriefenden Dolch. Deutſchland proteſtiert, Paris nimmt zur Kenntnis. Geſchehen tut Herrn Thorez natürlich nichts, die„de⸗ mokratiſche Freiheit“ Frankreichs verbietet das. Fall 2: In Oslo tagt das Nobelpreiskomi⸗ tee. Es hat den Mann zu beſtimmen, der ſich um den Frieden der Welt am meiſten verdient gemacht hat. Es entdeckt dafür keinen anderen als einen ehemali⸗ gen Konzentrationslagerhäftling des Dritten Reiches, einen von ſeinem Heimatlande vorbeſtraften Landes⸗ verräter. Das Nobelpreiskomitee, das ſind Pro⸗ feſſoren, Dichter und Künſtler, Regierungsmitglieder und Parlamentsabgeordnete— und ſie alle erliegen einer Hetze. Denn nicht um eine Auszeichnung, ſon⸗ dern um eine Hetze handelt es ſich. Nicht Oſſietzky ſollte geehrt, ſondern Deutſchland, das Deutſchland des Dritten Reiches ſollte geſchmäht werden. So ſtand es auch in den Zeitungen. Sie unterhielten ſich nicht über den Mann, dem die Auszeichnung galt, ſondern über das Land, dem die Schmähung dieſer Auszeichnung zugefügt werden ſollte. Deutſchland hat wieder proteſtiert, genützt hat es nichts. Fall 3: England begeht im Mai dieſes Jahres die Feier der Königskrönung. Der Negus iſt dazu eingeladen und Herrn Caballero aus Valencia hat man auch nicht vergeſſen. Als aber in der eng⸗ liſchen Preſſe das Gerücht auftauchte, daß Deutſch⸗ land vielleicht General Göring ſchicken würde, ſtand eine Unterhausabgeordnete auf und entblödet ſich nicht, einen Beſuch Görings in England als eine Beleidigug des engliſchen Volkes zu bezeichnen. Es ſei der Wahrheit die die Ehre gegeben: diesmal brauchte Deutſchland uicht proteſtieren: der Sprecher des Unterhauſes ſtopfte diefer Gentleman⸗Lady von ſich aus den Mund. Und nun als 4. Fall Herr Laguardia, Neu⸗ horks jüdiſcher Bürgermeiſter. Er hat den Teil⸗ nehmern einer jüdiſchen Frauenverſammlung eine beſondere Genugtuung und eine beſondere Senſation verſprochen: er will in dem amerikaniſchen Pavillon der kommenden Weltausſtellung eine„Schreckens⸗ kammer“ einrichten, deren beſondere Zierde Adolf Hitler, Führer und Kanzler des deutſchen Volkes,„der braunhemdige Fanatiker, der den Welt⸗ frieden bedroht“, ſein ſoll. 8 Die deutſche Botſchaft hat gegen dieſe Rüpelei proteſtiert und das Washingtoner Staatsdepartement beſcheiden gefragt, ob es nicht von ſich aus das Be⸗ dürfnis hätte, gegen derartige rhetoriſche Leiſtungen etwas zu tun. Herr Hull hat erklärt, er wolle ſich informieren, Herrn Guardia hören und ſich dann die Geſchichte überlegen. Aus der Ueberlegung iſt dann immerhin ein zwar nicht ſehr entrüſtetes, aber doch geug eindeutiges Bedauern geworden, was wir hit gebührender Genugtuung vermerken. 5 5 Aber augenblicklich handelt es ſich für uns auch gar nicht ſo ſehr um den konkreten Fall im einzelnen, die Methode und das Syſtem iſt es, das uns intereſſtiert, und noch etwas: die Reaktion, die in der Welt auf dieſes Syſtem zu beobachten iſt. Die Methode iſt einfach: Deutſchland iſt im Um⸗ kreis der realen Dinge und der realen Politik ſchwer angreifbar geworden. Der Boykott, 1938 mit Leiden⸗ ſchaft in Szene geſetzt, hat es nicht in die Knie ge⸗ zwungen, und gegen die handelspolitiſche Erdroſſe⸗ lung hat es ſich erfolgreich durch die Organiſterung ſeiner eigenen autarken Wirtſchaftskräfte gewehrt. Mit dem wirtſchaftlichen Boykott iſt aber auch der politiſche Boykott zerbrochen: Deutſchland hat in der Achſe Berlin Rom eine neue feſte Verankerung in der europäiſchen Politik gewonnen und hat durch die eigene Aufrüſtung ſelbſt dafür geſorgt, daß mit ſel⸗ nem Gewicht und ſeinem Worte und ſeinem Willen . itik der Welt zu rechnen iſt. Die nſtwen gegen ſeine politiſche und wir ſchaftliche Hamdlungsfreiheit hat alſo Deutſchland er folgreich abgeſchlagen. Je mehr aber dieſer deutſchee Erfolg der Welt bewußt wurde, deſto mehr en,. wickelte ſich eine Offeuſive ide o„ Art: wenn man Deutſchland ſchon ſelbſt reffen ner konnte, dann wollte man es doch weni 2. Seite Nummer 109 Neue Müuuheimer Zeitung Spuntags⸗Ausgabe Samstag, 6. März Sonntag, 7. März 1987 nen Bereiche treffen. Dann wollte man doch wenig⸗ ſtens das eigene Volk immuniſteren gegen die gefähr⸗ liche Werbung, die vom deutſchen Beiſpiel ausging; dann wollte man wenigſtens den Haß, die Verachtung und die Feindſchaft bauen als Wall der einem Sicherheit geben ſollte. d N Das iſt der Sinn der Hetze, die augenblicklich die Welt gegen das Deutſche und gegen Deutſchland er⸗ füllt. Es iſt gar kein Kampf der Geiſter mehr, es iſt einfach ein Kampf der nackten Intereſſen. Darum iſt dieſe Hetze auch ſo fanatiſch, ſo ſkrupellos, ſo gleichgültig ſowohl gegenüber den Geſetzen des An⸗ ſtandes wie gegenüber ihren eigenen Folgen. Von dieſer Hetze geht im weſentlichen der Un⸗ friede in der Welt aus: was die Völker aus⸗ einanderreißt, ſind ja zum wenigſten Gegenſätze realer Art, über dieſe Gegenſätze läßt ſich leicht Ver⸗ ſtändigung und Ausgleich finden. Was ſie ausein⸗ anderreißt, das iſt die Feindſchaft, die aus dem Innern, aus dem Herzen, aus den Ge⸗ mütern, aus dem ganzen weiten Bereich der ſeeli⸗ ſchen Bezirke eines Volkes kommt Iſt anders geſprochen, der Haß, der, in ſeinem Wachen dem einzelnen vielleicht unbeſtimmt und vielleicht unge⸗ wollt, ſich einniſtet und, aus tauſend Quellen ge⸗ nährt, mit tauſend Lügen gezüchtet. mit tauſend Tröſtungen geſchmeichelt, allmählich das ganze Den⸗ ken infiziert, dasunvoreingenommene Sehen unmög⸗ lich macht und jedem Wort des Verſtändnis das Echo wehrt. Aus dieſem Haß, der heute noch dumpf in der Maſſe ſchwelt, der aber— wir haben es ja ſchon einmal erlebt— eines Tages brüllend aus ſeiner Tiefe aufſteigen kann, um alles an Kultur und Menſchlichkeit zu vernichten, zieht der Unfriede der Welt ſeine weſentlichſte Nahrung. Wer daher dieſen Unfrieden bekämpfen will, muß zuerſt dieſen Haß bekämpfen. Der muß dafür ſorgen, daß die Atmoſphäre in der die Völker miteinander verhandeln, rein und ſauber bleibt. Es kömmt ja in der Welt gar nicht darauf an, daß wir alle den gleichen Geſetzen folgen: der Raum der Grde iſt ſo groß, das Leben der Nation iſt ſo viel⸗ fältig, ihr geſchichtliches Werden ſo wechſelnd in Weſen und Form, der Menſch ſelbſt mit einer ſolchen Fülle erobernder und ordnender Kräfte des Geiſtes begabt, daß es wirklich nicht notwendig iſt, uns zu haſſen, weil der eine anders iſt als die anderen. Es kommt gar nicht auf das Einsſein, nur auf d a8 Verſtehenwollen an. Es kommt allerdings ganz eminent auf dieſes Verſtehenwollen an. Denn iſt es nicht vorhanden, dann nützen dem Frieden alle diplomatiſchen Bemühungen nichts: denn über dieſen Frieden entſcheidet nicht, ob Nichbangriffspakte und Handelsverträge abgeſchloſſen werden, ſondern ent⸗ ſcheidet lediglich, ob die Herzen der Menſchen willig ſind. Sie unwillig zu machen, iſt der Zweck der Hetze; ſie ihm willig zu machen, iſt die Aufgabe jeder Frie⸗ denspolitik, die mit der Bekämpfung und der Aus⸗ rottung dieſer Hetze zu beginnen hat. Deutſchland hat durch ſeinen Führer und Kanz⸗ ler der Welt vor Jahr und Tag ein Abkommen vor⸗ geſchlagen, daß die Hetze der Zeitungen, der Ver⸗ ſammlungsreden, der Rundfunkbüros mundtot machen ſollte. Es iſt keine Antwort darauf erfolgt, oder vielmehr eine Antwort, die den Begriff der Demokratie erniedrigte zum Begriff der individuel⸗ len Anarchie. Beiſpiele dieſer Anarchie haben wir aufgeführt. Die Folgen dieſer Anarchie wird die Welt vielleicht noch zu ſpüren bekommen. Aber ſie ſoll dann wenigſtens nicht ſagen, daß ſie nicht gewarnt geweſen ſei! Dr. A. W. eee Blums Kanoſſagang: Die Volksfront ma (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 6. März. Die Volksfrontregierung hat nun in ihrer Finanz⸗ und Währungspolitik alles abgeſtreift, was bisher an den Klaſſenkampf erinnerte. Die bürger⸗ lichen Anſchauungen der Radikalſozialen Partei haben alſo in der Volksfront das Uebergewicht er⸗ halten über die revolutionären Tendenzen der en⸗ deren Volksfrontparteien. Man nimmt nicht mehr das Gold da, wo es iſt, wie bisher die Marxiſten zu ſagen pflegten, ja man beſchlagnahmt nicht einmal mehr das Gold, ſondern man wirbt klar und eindeutig um das Vertrauen des Sparers und des Kapitaliſten, der nicht mehr der Klaſſenkampfgeguer, ſondern der notwendige Mitarbeiter beim Wiederaufbau Frankreichs iſt. Aber nicht uur alle Zwangsmaß⸗ nahmen werden aufgehoben, ſondern dem Sparer und Kapitaliſten werden auch nach Wunſch alle möglichen Garantien für ſeine Kapitalien ge⸗ geben. Damit kehrt Leon Blum zur Politik der Gold⸗ anleihen Caillaux kurz vor der Poincarsſtabiliſie⸗ rung zurück. Die Volksfront wird alſo bürgerlich. Sie macht ihren Frieden mit dem Kapitalismus. Léon Blum ſoll heute ſelbſt nach dem Miniſterrat geſagt haben, er biete dem Kapitalismus die letzte Rettungsmöglichkeit an und verſuche noch einmal, einen Pakt mit ihm zu ſchließen. Dieſe Erklärung hat noch einen letzten Hauch von revolutionärem Sozialismus an ſich, aber die darin liegende Drohung verfängt wohl heute nicht mehr. Caillaux hat zur Zeit Poincarés ſchon von der„Volksabſtimmung der Sparer“ geſprochen. Auch dieſes Mal haben die franzöſiſchen Sparer und klei⸗ nen Kapitaliſten gegen die Finanzpolitik der Volks⸗ front abgeſtimmt. Ueber die Erfolgsausſichten der Regierungsmaß⸗ nahmen läßt ſich natürlich noch nichts vorausſagen. Techniſch wäre es durchaus möglich, daß ſich Frank⸗ reich aus eigener Kraft aus ſeinen Finanznöten be⸗ freite. Der Betrag, der augenblicklich theſaurierten oder nach dem Ausland geflüchteten franzöſiſchen Kapitalien iſt von Leon Blum ſelbſt mit rund 100 Milliarden angegeben worden. Selbſt wenn nur ein Teil dieſer verängſtigten Gelder wieder, jetzt nach dem Canoſſagang der Volksfrontregierung, zum Vorſchein käme, wäre der Erfolg geſichert⸗ Die Frage iſt nur, ob die franzöſiſchen Sparer wirklich Ver⸗ trauen in die Bekehrung Leon Blums und ſeiner Volksfrontgenoſſen faſſen werden. Kommentare der Pariſer Zeitungen :— Paris, 6. März. Die am Freitag von der franzöſiſchen Regierung beſchloſſene Rückkehr zum Liberalismus auf wäh⸗ rungs⸗ und finanzpolitiſchem Gebiet, die ſich in zahl⸗ reichen Beſchlüſſen des geſtrigen Miniſterrats aus⸗ drückt ſteht im Mittelpunkt des Intereſſes der Sams⸗ tag⸗Frühpreſſe. Die Volksfrontpreſſe und die der Regierung mehr oder weniger naheſtehenden Zeitungen ſtimmen den Maßnahmen allgemein zu, während die Oppoſitions⸗ preſſe frohlockend das Ende eines mißglückten Experiments Volk mit zuviel totem Raum! Arbeitsdienſt und Vierjahresplan 67 Großvorhaben ſollen dem deuiſchen Volke ſeine Nahrungsfreiheitſicheen helfen — Berlin, März. Auf Grund eines vom Arbeitsdienſt in Gemein⸗ ſchaftsarbeit mit den zuſtändigen Reichsſtellen, dem Reichsnährſtand und der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Raumforſchung aufgeſtellten Plans iſt der Ein⸗ ſatz des Reichsarbeitsdienſtes im Rahmen des Vier⸗ jahresplans feſtgelegt worden. Der Plan umfaßt 67 Großarbeitsvorhaben, die ſich auf alle Gate verteilen. U. a. ſeien daraus erwähnt die Kultivierung des Großen Moosbruchs in Oſtpreu⸗ ßen, Waſſerregelungen und Kultivierungen auf Uſe⸗ dem und Wollin in Pommern, Landgewinnungen an der Nordſee und Eindeichungen an der Inſel Sylt in Schleswig⸗Holſtein, die Kultivierung des Spree⸗ walds und die Erſchließung des Rhin⸗ und Havel⸗ luchs in den Arbeitsgauen Oſtmark und Branden⸗ burg, die Erſchließung des Sprottebruchs in Schle⸗ ſien, die Kultivierung des Emslands, Umlegungen und Kultivierungen in der Eifel und die Maßnah⸗ 1 5 0 Erſchließung der Rhön und des Fränkiſchen Juras. a Um den Einſatz des Arbeitsdienſtes anſchaulich zu machen, ſtellt der Leiter des Planungsamts der Reichsleitung, Generalarbeitsführer olens, in „Raumforſchung und Raumordnung“, der Monats⸗ ſchrift der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Raumfor⸗ ſchung, die notwendigen Bodenverbeſſerungen ver⸗ gleichsweise in Länder⸗ und Provinzflächen dar. Es ergibt ſich dabei, daß die Fläche unſeres voll durch⸗ kultivierten Bauernlandes nichts größer iſt als das et der Provinzen Rheinland, Heſſen⸗Naſſau, 51 Grenzmark und Schleſien, kultipieren, und die mögliche inan umfaßt ein Sechſtel des Gebiets von Schleswig⸗ Holſtein.. Fläche ist ſo groß wie in das Reich für die erſte die techniſchen Schwierigkeiten, die dem Wirken des Arbeitsdienſtes noch immer durch die Vielzahl der zuſtändigen Behörden erwachſen. Er fordert eine entſprechende Zuſammenfaſſung der einzelnen Ar⸗ beitsvorhaben und die Beſtellung von verantwort⸗ lichen Gebiets beauftragten, die für Waſſerregelung, Kultivierung und Beſiedlung des geſamten Gebiets zuſtändig ſind. Gleichzeitig gibt der Referent auch einen Ueber⸗ blick über die Arbeitsdienſtleiſtung für die Land⸗ wirtſchaft im letzten Haushaltsjahr, in dem mehr als 3500 Arbeitsvorhaben durchgeführt wurden. 56 000 Hektar wurden durch Deichbau und Flußregu⸗ lierung der Hochwaſſerüberflutung entzogen, für 140 000 Hektar wurde die Entwäſſerung durchgeführt, 25000 Hektar zerſplitterten Beſitzes wurden zuſam⸗ mengefaßt, 70 000 Hektar Kulturland wurden durch Wirtſchaftswege erſchloſſen, 4000 Hektar wurden auf⸗ geforſtet und 12000 Hektar durchforſtet, ſchließlich wurde der Bau von 6000 Heimſtätten gefördert. Jusgeſamt wurden alſo 300 000 Hektar Bauern⸗ land von dieſer Arbeit betroffen. Die erzielte f ä beläuft ſich auf rund 21 Mil⸗ „ innerhalb eines Jahrzehnts werde ſie ſo auf 200 Millionen angewachſen ſein. Insgeſamt ergebe ſich in den vier Jahren ſeit 1933 eine Ertragsſteigerung um 15 bis 20 v. H. auf einer Million Hektar von 30 Millionen des unſerer Ernährung dienenden Bo⸗ dens. Jeder 30. deutſche Bauernhof ernte ſo dank früher auf 7 Hektar. Das Rückwandererheim der Auslandsorganiſation eingeweiht. Die Auslandsorganiſation der NS DA Rückwandererheim in Tegel, das geſchaffen wurde, rabordnung wurde am Freitag von Tholens erörtert in dieſem Zusammenhang auch japanſſchen Militärattachs vor⸗ ſtellen ließ. 1 8 a dieſer Stärkung auf 6 Hektar heute das gleiche wie weihte am Freitag mit einer kurzen Feier ihr neues um reichs deutſchen Volksgenoſſen bei ihrer Rückkehr Wochen eine Heimſtätte Der Duce empfängt japauiſche Flieger. Eine 5 angen, der ſich die Mitglieder der und die unfreiwillige Umſtellung der Regierung auf einen neuen Kurs feſtſtellt Die radikalſozialiſtiſchen Zeitungen ſind nicht recht einheitlich in der Beurtei⸗ lung. Während beiſpielsweiſe das„Oeuvre“ von einer„neuen und liberalen Finanzpolitik“ ſpricht und die„République“ zufrieden hervorhebt, daß „eine Aenderung des Kurſes von ſeiten der Volks⸗ frontregierung“ und die„Rückkehr zur finanziellen Orthodoxie“ eingeſchlagen worden ſei, ſagt die„Ere Nouvelle“(das Blatt, in dem in wichtigen Zeiten Herriot ſeine Anſicht zum Ausdruck bringt) der Volksfront einige unangenehme Wahrheiten. Dieſelbe ſcharfe Kritik enthält auch ein Artikel eines der Größen der Radikalſozialiſten, Albert Milhaud der ebenfalls in der„Ere Nouvelle“ den völligen Mißerfolg der Volksfrontpolitik feſtſtellt. Milhaud verlangt abſchließend„eine weſentliche Aenderung der Methoden“. Es ſei die Stunde der ganzen Nation und der Einigkeit, die geſchlagen habe, und in dieſer Stunde müſſe der Streit der Parteien und der doktrinären Haarſpaltereien ſchweigen. Es käme darauf an, daß das ewige Frankreich lebe und nicht das Frankreich der oder jener Front Der„Ami du Peuple“ überſchreibt in mehrſpal⸗ tigen Schlagzeilen ſeine Aufgabe:„Nach einigen .— Berlin, 6. März. Im Rahmen der Anordnungen zur Durchführung des Vierjahresplanes iſt auch der Arbeitseinſatz der älteren Angeſtellten in die Wege geleitet worden. Allen Betrieben wurden Erhebungsbogen zugeleitet, um einmal die altersmäßige Zuſammenſetzung der Gefolgſchaften ſeſtzuſtellen, gleichzeitig aber auch die Bereitwilligkeit, weitere ältere Angeſtellte in den Be⸗ trieb aufzunehmen. Dieſe Erhebung bedeutete einen letzten Appell an das Verantwortungsbewußtſein der Betriebsführer in Wirtſchaft und Verwaltungen. Die Antworten der Betriebe liegen jetzt bei den Arbeits⸗ ämtern vor. Wenn auch das endgültige Zahlen⸗ material noch nicht zuſammengeſtellt iſt, ſo ergibt ſich doch aus den vorläufigen Berichten der Arbeitsämter übereinſtimmend daß das Er⸗ gebnis dieſes Avvells negat ho geweſen iſt. Die Wirtſchaft hat leider von dieſer letzten Möglich⸗ keit einer freiwilligen Mitwikung zur Beſſerung des Loſes der arbeitsloſen älteren Angeſtellten nur wenig Gebrauch gemacht. Infolgedeſſen wird dieſes Problem —“—•ůãůmn;uuuf ⁵uͥ Schuſchnigo und der Neurath-Veſuch „Gegen künſtliche Vernebelungsverſuche“ — Wien, 6. März. In einer Rede, die Bundeskanzler Dr. Schuſch⸗ nigg anläßlich ſeines zweitägigen Beſuchs in der Steiermark im Rahmen eines Amtswalterappells der Vaterländiſchen Front im Grazer Rathaus hielt, wandte er ſich vor allem„gegen gewiſſe künſtliche Vernebelungsverſuche von ausländiſcher Seite“. Dieſe bewußten Verleumdungen und Lügen hätten nur den Zweck, zu verhindern, daß der Aufbauwille des neuen Oeſterreich ſich durchſetzt. Gerade in Zu⸗ ſammenhang mit dem Beſuch des Reichsaußen⸗ miniſters Frhr. v. Neurath ſeien ſolche Verdrehungs⸗ künſte feſtzuſtellen geweſen, obgleich dieſe Zuſammen⸗ kunft nicht den geringſten Grund zur Be⸗ unruhigung oder Senſation geboten und ſich in den freundſchaftlichſten Formen abgeſpielt habe. Politik in Kürze Auf einer Kundgebung in Hannover erklärte der Leiter des Raſſepolitiſchen Amtes, Dr. Groß, daß Adolf Hitler den geſchichtlichen Erfolg unſerer Zeit an den Kin dern meſſe, die in ihr geboren würden. Das bedeute aber keineswegs, daß der National⸗ ſozialismus das uneheliche Kind propagiere, ſondern der einzige Weg zu einer„ der Kinder⸗ L ſei der der Frühehe und einer kinderreicheren e. *. In einer Verſammlun bundes in Nütruber ielt Gauleiter Julius Streicher einen Vortrag über die Voraus⸗ 2 en für die neue Rechtſprechung, in der er rauf hinwies, daß der Richter von jeder kon⸗ feſſionellen b ee die oft bis zur Selbſtyer⸗ leugnung und Entwürd Auß des NS⸗Rechtswahrer⸗ gung gehe, frei ſein müſſe. erdem müſſe er lernen, raf n. Wer 81— die Raſſenfrage kenne, der könne beim Aublic eines Menſchen ſagen, ob er ein geborener oder ein Zu⸗ fallsverbrecher ſei. Wie der Menſch ausſehe, ſo ſei auch ſeine Seele. ö r 5* 5 8 i Vor der Inſterburger Großen Strafkammer hatte ſich der Aude Moritz Goldmann aus Berlin wegen gewaltſamer Vornahme unzüchtiger Hand⸗ lungen an einer deutſchen Frau 5 verantworten. Der ude wurde auf Grund des Geſetzes zum Schutze der eutſchen Ehre und des deutſchen Blutes zu zwei ahren Zuchthaus und vier Jahren Ehrver⸗ ſt verurteilt. Stabschef Lutze in der Kriegsmarineſtadt. Zu einem Beſuch der Kriegsmarine traf der Stabschef der SA, Lutze, am Freitagmittag aus Wilhelms⸗ haven auf dem Holdenauer Flughafen ein und Kreuzer„Leipzig“ einen Beſuch ab. ſtattete dem Krer Das Ende der Freimauerei in Rumänien. Ent⸗ ſprechend den letzthin erlaſſenen Beſtimmungen der Regierung werden fortſchreitend alle Freimaurer⸗ logen im geſamten Gebiet Rumäniens zur Einſtel⸗ lung ihrer Tätigkeit angehalten. In Bukareſt und in der Provinz wurden alle Lokale der Freimaurer behördlich geſchloſſen und verſtegelt. cht Frieden mit dem Kapitalismus Sieg des bürgerlichen über den markiſtiſchen Flügel— Eine letzte Chante für den Kapitalismus“ derte Vertrauen keiner harten Belaſtungsprobe aus⸗ Einſtellungspflicht für ültere Angeſtellte Ermächtigung an die Arbeitsämter: Nachdem der Appell an freiwillige Mit wirkung verſagt hat, wird mit Zwangsmaßnahmen vorgegangen werden 5 Fenn med u ——— 2 Monaten des Experiments ſieht ſich die Regierung gezwungen, ihre Finanzpolitik vollkommen zu ändern.“ Das„Echo dee Paris“ ſagt:„Der Miniſterrat hat den Mißerfolg der Politik der Volks⸗ front ſanktioniert.“ Das ausgegebene Kom⸗ muniqué enthalte ein klares Eingeſtändnis, nämlich das Eingeſtändnis, daß die bisherigen Maßnahmen nichts taugten, und das Verſprechen, das neugefor⸗ zuſetzen. An anderer Stelle des Blattes heißt es hierzu: „Das Vertrauen wird erſt wiederkehren, wenn Léon Jouhaux nicht mehr regiert.“ Der rechtsſtehende„Jour“ ſchreibt:„Die Regie rung reſigniert— Deflationspolitik.“ Blum hahe ſich am Freitag vor der Wahl befunden: abzudan⸗ ken oder die Politik der Volksfront aufzugeben, Er habe das letztere gewählt. Jetzt bleibe abzuwarten was ſeine Partei, was die Kommuniſtiſche Parte der Gewerkſchaftsverband CCT, die Herren Jon⸗ haux und Racamond und was die Beamten, die Ge⸗ haltsempfänger uſw. zu dieſer„Pauſe“ ſagen wer⸗ den, die nicht einmal mehr ein„Halt“ bedeute, ſon⸗ dern die ein Marſch zurück auf der vom Kollektivis⸗ mus ſo ſehr verſperrten Straße ſei. durch entſprechende Maßnahmen der Arbeitsämter gelöſt werden. Entſprechende Ermächtigungen ſind den Arbeitsämtern erteilt. Selbſtverſtändlich wird man dabei nicht mit einem ſchematiſchen Einſtellungszwang vorgehen, ſondern zunächſt im Verhandlungsweg von Fall zu Fall eine Löſung zu finden ſuchen. In erſter 0 Linie werden die Arbeitsämter natürlich an die Be triebe und Verwaltungen herantreten, bei denen die Erhebung ergeben hat, daß die altersmäßige Zuſam⸗ menſetzung der Gefolgſchaft ungeſund iſt. Wenn Ver⸗ handlungen das Ziel nicht erreichen. werden die Arbeitsämter die Einſtellung einer beſtimmten Anzahl arbeitsloſer älterer Angeſtell⸗ ter vorſchreiben. 5 Hier und da werden vielleicht jüngere Arbeitskräfte dafür ein Opfer bringen müſſen, das aber nicht ſ ſchwer iſt, da die junge Kraft immer wieder leichte unterzubringen iſt als die ältere. Mit dem Inkrafk⸗ treten der neuen Maßnahmen iſt zum een 5 rechnen. Die Zahl der wocß are en 1 cken i geſtellten liegt zwiſchen 70 000 und 80 009% nech An der ſpaniſchen Südfront 8 g b Gebirgsſchützen der elenaiſgh beziehen eine Bergſtellung mit ſchweren Maſchinengewehren. .. N 8 ef eph.) 8 Sieben Kellnerinnen verbran In der Nacht zum Samstag brach in einer Gal, ſtätte auf der Hauptſtraße Tokios, der Ginza, aus, das raſend schnell um ſich griff. Von den ſchloſſen, ſo daß ihnen keine Hilfe zuteil konnte. Die 8 Angestellten verbrannten. e eee Dr. Fritz Ha eutſche Umſchau, endeufaes der Arsaube 4 298 gur geb Preisliste Nr.“ gültig. 55 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rüge: 88 2 5 8 8 *+V N 5 8 7* 2 8 5 * 1 Samstag, 6. März Sonntag, 7. März 1997 1 Maunheim, 6. März. Mit einem Schneeglöckchenſtrauß! Ich habe mir auf dem Markt einen großen Strauß Schneeglöckchen gekauft. Er war ſo groß, daß ich ihn gerade noch mit einer Hand faſſen konnte. Aber die Blumen lockten und lockten mich, und ſchneller als ich es gedacht, hielt ich den Strauß auch ſchon in der Hand und zählte dem Blumenverkäufer das Geld hin. Es war gegen zwölf Uhr mittags, als ich durch die Perkehrsſtraßen ging, die mit ihren blinkenden Lä⸗ den ſehr korrekt ausſahen, und eine Menge Menſchen ging eilig hin und her. Sie ſahen alle aus, als ob ſe etwas triebe, Hunger oder Sehnſucht nach einem Menſchen, oder auch nur der Wunſch, irgendwo⸗ anders zu ſein. In großen Strömen kamen ſie mir entgegen. Aber ſeltſam, es war kein einziger unter den vielen, deſſen Blick ſich nicht auf die Blumen ſeſtete. Eine Dame blieb ſtehen, beſann ſich, und ragte dann: 5 „Wo haben Sie die herrlichen Blumen gekauft?“ lind als ich ihr den Stand und den Verkäufer zeigte, h ſie mich ungläubig an. Dann bog ich um die Ecke und geriet in einen ungeheuren Schwarm Schulkinder. Ich liebe kinder, aber es iſt ſchwer, ihnen in der Maſſe Schaufenſterausſtattung— Ausdruck des Kultur⸗ ſchaffens. Unſere Jugend im Wettbewerb um das ſchönſte Schaufenſter. zu werden. Auch auf ſie wirkte die Handvoll Blu⸗ men. Blitzſchnell malte ſich die Luſt des Begehrens auf ihren beweglichen Geſichtern, und Worte wie: „Du, guck mol, wie ſchön!— Sie, gewe Se mir e paar!“ ſchwirrten an mein Ohr. Ein ganz kleiner Junge ſtand bittend vor mir, und ſeine Augen waren wie Kugeln, die geradewegs in mein Herz hineinroll⸗ ken. Meine Finger löſten ſich, und immer noch im Hanne der blauen Bubenaugen(blaue Augen haben mir's nun einmal angetam) ſchenkte ich ihm meinen ſcönen Strauß. Er hatte Mühe, ihn zu halten, aber güter Rat war ihm nicht teuer. Nachdem er ſeinen Schulſack auf eine Fenſterbank gelegt hatte, ſagte er: „Wart emol!“ Und kramte in ſeiner Hoſentaſche, holte ein ſchauerliches Gemengſel von Bindfaden, Draht, Bauklötzchen und andere Behelfe eines Kin⸗ betageslaufes hervor und überreichte mir nach er⸗ ſolgter Entwirrung ein Zigarettenbild, eine Brief⸗ Marke, einen Buntſtift und den Kopf eines roten Oſterhaſen.„Da, weil du mir ſo viel Blumen geschenkt hoſcht!“ Drückte mir ſeinen wertvollſten Beſitz in die Hand und trollte nach Hauſe, den Früh⸗ ling in der Hand und goldene Freude im Herzen. IL. Veflaggung der Dienſtgebäude Der Herr Reichsſtatthalter hat angeordnet, daß zur Erinnerung an die Wiederbeſetzung der entmilitariſierten Zone alle Gebäude und Gebäudeteile, die von ſtaatlichen und kommunalen Jerwaltungen, Anſtalten und Betrieben, von binſtigen Körperſchaften, Anſtalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts ſowie von öffentlichen Schulen kenutzt werden, am 7. März flaggen. Polizeibericht vom 6. März Vier Verkehrsunfälle ſind zu verzeichnen, wobei zwei be verletzt und vier Fahrzeuge beſchädigt wurden. Wegen Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrs⸗ uung wurden bei geſtern hier vorgenommenen Verkehrskontrollen 14 Perſonen angezeigt oder ge⸗ lührenpflichtig verwarnt und an 14 Kraſtfahrzeug⸗ ſührer, deren Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen, woe Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. n gerecht Dass Land Tirol Aächthildervortrag von Prof. Dr. Metz[Freiburg) Die Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde hatte getern abend Prof. Dr. Friedrich Metz zu einem Vortrag eingeladen. Es iſt dies der Rektor der iburger Univerſttät, der vor wenigen Wochen b anschaulich über die Oberrheinlande und das laß vor Hörern der Volksbildungsſtätte ſprach, und dieſesmal für den erkrankten Prof. Dr. Fels Rünchen) einſprang. Wieder hatte er ſich ein Grenz⸗ land vorgenommen mit ſeinen vielfältigen Fragen bet Kultur⸗ und Natur⸗, der Staats⸗ und Volks⸗ renze: das Land Tirol. Getragen von ge⸗ haueſter Kenntnis des Landes aus der Zeit ſeines dunebrucker Ordinariats, war der Vortrag mit Lichtbildern von ſeltener Schönheit ausgeſtattet. Bielſeitig, wie der Kulturgeograph es tun muß, wird von allen möglichen Seiten das Problem an⸗ gepackt und beleuchtet. Ganz allgemein zunächſt als kulturlandſchaft mit nordiſchem Charakter auch in den ſüdlichſten Teilen, wo typiſche Mittelmeer⸗ kiucſe wie der immergrüne Oelbaum fehlen. Dann e Höfe und Gemeinden, durchweg von bayeriſchen 8 8 aus dem Wald heraus gerodet. Auch die 0 05 zeigen in Front und Grundriß alt baye⸗ ſche Herkunft. Die Einzelhöfe in Anlage und kennung von Stall⸗ und Wohngebäude tragen Schul⸗ ö ite Nummer 109 i Neue Maunheimer Zeitung! Sonntags⸗Ausgabe Kampf dem Mannemer Dreck! Alle Tage Großputz— das Handwerk der Glas und Gebäudereiniger Ort der Handlung: Eine Wirtſchaft überm Neckar, wo ſechs oder ſieben Männer im blauen Ar⸗ beitskittel gerade veſpern. Gegenüber die lange Straßenzeile vierſtöckiger Häuſer iſt bis unters Dach mit Gerüſten verſehen, ein endlos langer Schlauch windet ſich maleriſch als rote Schlange hoch hinauf, und da unten ſteht eine Kolonne Zinkeimer in Ruhe, weil's Mittag iſt. Da hätten wir alſo die Herren Faſſadenkletterer haargenau richtig erwiſcht, um ſo mitten aus ihrer Tätigkeit heraus etwas von ihres Handwerks Beſtand und Uebung zu erfahren. Denn obwohl manche Frau noch immer den Kopf ſchütteln muß, wenn ſie von fenſterputzenden Män⸗ nern hört, ſo iſt an den Gerechtſamen der edlen Reinigerzunft ſchon ſeit ein paar Jahren nicht mehr zu zweifeln. Fenſterputzer plaudern aus der Schule 17000 Geviertmeter Glasdach einer einzigen Mannheimer Fabrikanlage von acht Leuten in vier Wochen geputzt— das gübt bei leidlich richtiger Rechnung je Tag und Naſe rund 100 Geviertmeter Arbeitsleiſtung. Einhundert Geviertmeter, hoch oben auf den vom Firſt die Schrägung herab angelegten Leitern und Laufbrettern turnend, dabei als Handwerkszeug mit Bürſten und Einwaſchlauge zur Grundreinigung oder ſpäter nur mit Waſſer⸗ eimer und Ledertuch bewaffnet. Und das als tägliches Brot viele Monate lang, meiſt von Oktober bis in die Oſterzeit hinein, wo man, wie jetzt eben wieder, mehr zu der Abwaſcharbeit an Gebäuden hinüberwechſelt. Bei den Induſtriebauten iſt es übrigens mit dem meiſt einmal jährlich vorgenom⸗ menen Entſchmutzen der Verglaſungen allein nicht getan, ſondern häufig iſt da während des Sommers der Hitze und des grellen Lichtes wegen ein Kalk⸗ anſtrich vorgenommen worden, der für die Winter⸗ monate wieder entfernt werden muß. Oder es gibt Betriebe, deren Werkvorgänge neben der allge⸗ mein ausreichenden Außen reinigung der Glasdächer auch die weſentlich ſchwierigere Innenreinigung notwendig machen, wie dies etwa in Gießereien mit ihrer ſtarken Dunſterzeu⸗ gung der Fall iſt. Da werden dann auch wieder aus Einſchiebleitern und Laufbrettern Gerüſte gebaut, und während unten die Tagesarbeit rußig ihren Gang geht, wirtſchaften oben an der Verglaſung die wackeren Putzer herum, als ob es einem Trapezakt in der Zirkuskuppel gälte. Eine Sache für ſich iſt dann noch die ein⸗ bis zweimonatlich erfolgende Reinigung der Staub⸗ decken, die in vielen öffentlichen Gebäuden und Betriebsräumen zum Abfangen des Schmutzes noch unter dem Glasdach angebracht ſind. In der Städti⸗ ſchen Sparkaſſe, im Börſenbau, in großen Kauf⸗ häuſern hat man ſolche Zwiſchendecken, die zur Zierde nicht ſelten aus Ornamentglas beſtehen und regelmäßig von der obenauf entſtehenden Staub⸗ ſchicht befreit werden müſſen. um ihren Zweck ta⸗ delsfreier Lichtdurchläſſigkeit erfüllen zu können. Dann gibt es in Fabriken wie in Privaträumen oft rieſig hohe, durch viele Stockwerke gehende Treppenhausfenſter; es gibt tückiſche Oberlichter an beinahe unzugänglichen Ge⸗ bäudeteilen; es gibt Deppelfenſter, deren äußeres Paar ſich nur nach außen öffnen läßt und unkundige Putzfrauen oder Haus⸗ angeſtellte beſonders deshalb leicht in Le⸗ bensgefahr bringt Ja, und dann natürlich das Schaufenſterputzen, mit dem ne⸗ ben den Großaufträgen der Induſtrie ununterbro⸗ chen das ganze Jahr zu rechnen iſt. Häuſerfronten werden chemiſch gereinigt Aber unſere Männer von der Spitzleiter können noch viel mehr als bloß die Ledertücher ſchwingen. Sie müſſen ja neuerdings nicht umſonſt eine drei⸗ jährige Lehre und eine fünfjährige Geſellenzeit durchmachen, um es künftig zum Meiſtert itel des Glas⸗ und Gebäudereinigungs⸗ handwerks zu bringen. Sie kennen ſich in ihrem Faſt aus und wiſſen genau, daß geſtrichene Faſ⸗ ſaden mit Fettlaugenmehl behandelt ſein wollen, um den Mannemer Dreck zu vertreiben, und daß man etwa für empfindlichere Oelfarbanſtriche nur einen mehr oder weniger ſtarken Sud von Pa⸗ namarinde verwenden darf, während es für die Steinreinigung je nach Art des Bauſtoffs wieder eine ganze Reihe von Spezialmitteln gibt um dieſe „chemiſche Reinigung“ ganzer Häuſer wirkſam durch⸗ zuführen. Wenn nicht nur abgewaſchen, ſondern hinterher gleich etwas neu geſtrichen oder ausgebeſ⸗ jert werden ſoll, tut man ſich in ſolchem Falle, wie hier in der Käfertaler Straße, gern mit den Ge⸗ rüſt bauern zuſammen und arbeitet am ſtehenden Gerüſt, das aufzuſchlagen natürlich mehr Koſten ver⸗ urſacht als die Benützung von Leitern. Ihrer gibt es in jedem gut ausgeſtatteten Reinigungsinſtitut gleich einen ganzen Park von fünfzig oder ſechzig Stück. Angefangen von der kleinen, über der Schulter ge⸗ tragenen Spitzleiter bis zur großen mechani⸗ ſchen, fahrbaren Feuerwehrleiter, die mit Untergeſtell 28 Zentner ſchwer iſt und auf 21 Meter Höhe hochgedreht werden kann. Wer da oben ſteht Mit dem Pflug erobert— mit Blut geweiht So ward Deutſch-Oſtafrika deutſches Land Ueber„Deutſch⸗Afrikaner im Kampf und am Pflug“ ſprach im Rahmen der Vortrags⸗ reihe der Volksbildungsſtätte Oberſtleutnant a. D. Kraut im gutheſetzten Harmonieſaal. Daß der Redner darauf brannte, das Land wie⸗ derzuſehen, in dem er unter Lettow⸗Vorbeck gekämpft hat, iſt begreiflich. Aber es dauerte achtzehn Jahre, bis er am 9. Juni 1936 in Genua den ſchmucken Dampfer„Uſambara“ der deutſchen Oſtafrikalinie beſtieg, auf dem weit mehr Ausländer als Deutſche den gleichen Weg nach Deutſch⸗Oſtafrika zurückleg⸗ ten. Schon bei der Landung in Mombaſſa wurde er von ehemaligen Askaris erkannt, die unter ihm in der Schutztruppe gekämpft hatten.„Unſer Major iſt zurückgekehrt!“ rief einer in Suaheli. Und ſo er⸗ ging es dem Redner auf allen Stationen, in denen er ausſtieg. Daß er ſich vorſichtig ausdrücken mußte, wenn er gefragt wurde, ob denn die Deutſchen nicht bald wiederkämen, iſt begreiflich, zumal er von den engliſchen Behörden ſcharf beobachtet wurde. Und ſo konnte er nur antworten:„Das liegt in Gottes Hand!“ Als der Weltkrieg ausbrach, ſtand Oberſtleutnant Kraut mit einem Teil der Schutztruppe an der Nord⸗ grenze von Deutſch⸗Oſtafrika. Von hier aus machte er den ruhmreichen Feldzug bis zum bitteren Ende mit. Es war nur eine Skizze, die er von dem Hel⸗ denkampf eines Häufleins gegen die gewaltige Uebermacht entwarf, aber er allein genügte zur Be⸗ gründung unſerer unabänderlichen Kolo⸗ nialforderung. 5 i Nicht minder einleuchtend ſind die wirtſchafk⸗ lichen Gründe, auf die Herr Kraut in recht lehrreicher Weiſe näher einging. Von den 30 00 Hektar, auf denen Siſal angebaut wird, find 15 600 Hektar in deutſcher Hand. Von den 90 000 Tonnen Hanf, die alljährlich auf dieſen Pflanzungen er⸗ zeugt werden, werden 40 000 nach Deutſchland aus⸗ geführt. Der Erlös aus der übrigen Menge käme uns in Deviſen zugute, wenn wir Deutſch⸗Oſtafrika wieder beſäßen. Ebenſo iſt es mit Kaffee und Tee, die von den deutſchen Pflanzern vornehmlich angebaut werden. Die Erfolge des Kaffeeanbaues ſind vor allem am Klilimandſcharo und im Süd⸗ weſten des Landes gut. Der Redner hat die Rückreiſe nach Deutſchland in der Gewißheit angetreten, daß wir Deutſch⸗Oſtafrika, die wertvollſte aller Kolonien, die uns weggenommen worden ſind, wiederbekommen werden. Auffallend iſt, daß der Engländer die Häfen von Deutſch⸗ Oſtafrika vernachläſſigt, ſehr im Gegenſatz zu den auf das neuzeitlichſte ausgebauten engliſchen Häfen an der afrikaniſchen Küſte. Der Engländer will als vorſichtiger Geſchäftsmann ſich in keine Un⸗ koſten für ein Land ſtürzen, von dem er nicht eiß, wie lange er es noch beſitzt. Deshalb find auch die Landwege in einem ſehr mangelhaften Zuſtand, wie die Bilder zeigten, die Herr Kraut in Ergänzung ſeines Vortrages vorführen ließ. Herr Keitel, der Leiter der Volksbildungsſtätte, ſprach die Begrüßungsworte, Herr Dick, der Ver⸗ einsführer des Reichskolonialbundes Mannheim⸗ Ludwigshafen, die Schlußworte, mit denen er unter dem Eindruck des mit großem Beifall aufgenomme⸗ nen Vortrages für den Eintritt in den Reichs⸗ kolonialbund warb, der nach dem Willen des Führers auf eine immer breitere Grundlage geſtellt werden soll. N Sch. FFFCTCCTCCCCTCCCCCCTCbCTCTCTbFTCbCbPbCbTbFbCTbPbFbCTbCbCTCTbCTCTCTCTbTVTVTVTVUVUVUDVUVUVUDUPUÿI᷑Vüu“““., ñ dd d typiſch nordiſchen Charakter. Gar nichts iſt von Langobarden und Goten erhalten, die als dünne Herrenſchicht alsbald mit den Unterworfenen ver⸗ ſchmolzen. Träger der Kultur Tirols ſind vor allem die Bauern, weit weniger Adel, Geiſtlichkeit und Stadtbürgerſchaft. Daneben aber hat der Berg⸗ mann in einzelnen Gebieten eine große Rolle ge⸗ ſpielt, wie aus vielen Hauswandmalereien, einge⸗ laſſenen Erzſtufen und Bergmannskirchen hervor⸗ geht. Die erſte Aufzeichnung deutſchen Berg⸗ rechts hat uns ein Biſchof von Trient hinterlaſſen, ein oberdeutſcher Adliger, der wohl Harzer Berg⸗ leute nach Tirol rief, und heute noch wird in 2000 Meter Höhe ein Bergwerk am Tiroler Schneeberg betrieben. Vom Deutſchen Orden, der in allen Grenzländern vertreten war, zeugt vor allem ein Haus in Bozen und ein großes Stift im Oberinn⸗ tal, dem Gedächtnis Konradins gewidmet. Für die Tiroler Städte iſt es charakteriſtiſch, daß ſie alle offen, ohne Mauern und Türme, ſind;: denn den Schutz übernahmen Burgen, die die E LEEUNI EN * erschlieſzt lhnen mit jedemseinetsechs Empfangs gerte eine M/ eltwoll h usik. Dos treffende Beispiel: Telefunken T2 MU der Rundfunktechnik für M225 bzw. 248, Seine Vorzũge sind dermusikgetreue Hochwirkungsgrod· lautsprecher, die N. KHz: Sperre töne, die 75. Sender- Skala und die vereinfachte Bedienungs weise. Ihr nöchster Rundfunkhändler eruortet Sie zur Schluchten ſperrten. Mauern, die man ſieht, ſind Waſſermauern, zum Schutz gegen Ueberflutungen. Gebaut wird in Tirol durchweg gotiſch, der kon⸗ ſervativen Eigenart des Bauernvolkes entſprechend. Eine beſondere Deutung für die bekannten Tiroler Blendfaſſaden der oberen Stockwerke gibt Prof. Metz damit, daß er ſie für Schutz gegen Uebergreifen des Feuers auf die Schindeldächer hält. 35 Mit beſonderer Energie und guten Gründen ſetzte ſich Prof. Metz dafür ein, daß Andreas Hofer und die Tiroler von 1809 für deutſches Volkstum und nicht für Thron und Altar ge⸗ fallen ſeien. Er führte die vielen mitkämpfenden Studenten an, und konnte als eindringliches Be⸗ weisſtück ein Gemälde zeigen, das den ſterbenden Theodor Körner zeigt, über den fich der Hauptmann einer Tiroler Scharfſchützenkompanie beugt— das Bild hängt in Innsbruck. Mit einigen Bildern vom letzten Gebirgskrieg und den Friedhöfen der veichs⸗ deutſchen und öſterreichiſchen Gefallenen beſchloß Prof. Metz ſeinen Vortrag, und. Herz⸗ licher Beifall dankte ihm. 1. und putzt, muß ſich ſelbſtverſtändlich vorſchriftsmäßig angurten, ſonſt wehe, wenn jemand von der Bau⸗ oder Gewerbepolizei des Wegs daherkommt. Ein S—9ͥ5...—. rf: Widerſtand leiſten! Appetitloſigkeit, Blutarmut, Schwäche und Müdigkeit lähmen die Widerſtandskraft und machen empfänglich für Krankheiten. Schaffen Sie ſich Spannkraft und friſches Ausſehen durch das blutbildende Kräftigungsmittel Bioferrin. Erhältlich in jeder Apotheke und Drogerie. Bioferrin leiſtet beſonders Kindern vorzügliche Dienſte. 2 SATER — E Strafzettel iſt das Mindeſte für derartige Unter⸗ laſſungsfünden. Handwerkspflichten und Handwerksehre Gerade bei ſolchem ſchwindelerregenden Tun iſt ja auch peinliche Beachtung aller Vorſichtsmaßregeln erſte Pflicht. Und wenn ſchon die Statiſtik der Hausfrauenunfälle immer wieder mit ſchrecklicher Deutlichkeit zeigt, wie oft beim Fenſter⸗ putzen und ähnlichen Hantierungen Menſchenleben leichtfertig gefährdet werden, dann iſt es der beſon⸗ dere Stolz der Berufs veiniger, ihrerſeits möglichſt frei von Betriebsunfällen zu arbeiten und damit auch auf dieſem Gebiet doppelt eindringlich die Vor⸗ züge ihrer Inanſpruchnahme beweiſen zu können. So erzählt uns der Inhaber einer der größten Mann⸗ heimer Reinigungsfirmen, daß er bei einer Gefolg⸗ ſchaft von durchſchnittlich 15 Mann in zwanzig Jah⸗ ren einen einzigen Unfall zu verzeichnen hatte. Vielerlei iſt es noch, was von ſo einem Betrieb alles verſehen wird: da ſoll zum Beiſpiel der Oſt⸗ ſtadt⸗Neubaublock demnächſt ſchlüſſelfertig bereit⸗ ſtehen. Die flinken Putzer kommen und machen jede einzelne Wohnung und jedes Haus vom Speicher zum Keller blitzblank— ſogar das Linoleum wird gebohnt und das Parkett auf Hochglanz poliert, Oder in der Reiſezeit ſoll die allwöchentliche Tre p⸗ pen reinigung beſorgt werden: die Putzer übernehmen es einzeln wie ſerienweiſe, ebenſo wie ſte die Glasdächer der Bahnſteige im Hau pt⸗ bahnhof in beſtimmtem Turnus abwaſchen und Mieten für Gehwegfäuberung mit den Haus⸗ beſitzern abſchließen. Sie haben Samstag nachmit⸗ tags Hochbetrieb und ſchwärmen aus in unzählige, ſchon verlaſſene Büros; ſie waſchen die Tanzſäle der Gaſtſtätten ebenſo wie die Räumlichkeiten der Stra⸗ ßenbahn, und ſie machen ſich,— regſam, wendig, fleißig, wie ſie nun einmal ſind, von Jahr zu Jah, im Großſtadtleben immer unentbehrlicher.. Das Dritte Reich hat ihnen nach langen Kämpfen die erſehnte Eingliederung ins Handwerk gebracht. Und wenn ſte auch keine greifbaren Werte ſchaffen wie es der Goldschmied, der Schreiner, der Schloſſer tut, ſo helfen ſie doch einmal Geſchaffenes erhal⸗ ten und koſtbares Volksvermögen vor Verfall und Zerſtörung ſchützen. Sie haben dadurch in gewiſſem Sinne ſogar kulturelle— ganz gewiß aber große hygieniſche Aufgaben zu erfüllen Sie nützen der Volksgeſundheit und ſtehen heute mehr denn je im Dienſt wichtigſter Forderungen un⸗ ſerer Zeit: des Strebens nach Schönheit der Arbeit und Schadenverhütung. Jahrgang M. S. deren Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 6. März Sonntag, 7. März 1997 6. Uu. J. UHarr 93ỹ b: Keiclussgrupeu cumuiluiuq Das Pionierbataillon im Dienſte des WH W „Vorführungen des Pionier⸗Bataillous 33 zugunſten des WoW am Eintopfſonntag auf dem Neckar Die Pioniere üben am Eintopfſonntag, dem 14. März, ab 15 Uhr, zwiſchen Adolf⸗Hitler⸗Brücke und Friedrichsbrücke. Es ſind zu ſehen: Auffahren von Pionierwaſſerfahrzeugen aller Art auf dem Neckar mit Muſik, Wettrudern innerhalb der Kompanien. Vorführung eines Angriffs mit Ueberſetzen über den Neckar, Ueberſetzungen auf Fähren und Booten, wo⸗ bei ſich das Publikum gegen Entrichtung einer kleinen Spende für das WHW beteiligen kann. Die Muſik des Pionier⸗Bataillons 33 ſpielt wäh⸗ rend der ganzen Vorführungen. An beiden Ufern ſtehen Fel küchen, bei denen warme Getränke gegen eine Spende für das WH W; zu haben ſind. WASSER BUUEÄ Joto-Abenteuer Ein ſchöner Lichtbildervortrag für die Freunde der Spiegelreflexkamera Bewaffnet mit zwei Typen der von ihm vertrete⸗ nen Spiegelreflexkamera und einem Kleinwagen hat ſich der allen Photofreunden wohlbekannte Dr. Naumann im letzten Sommer zu einer großen Entdeckungsreiſe durch Deutſchland aufgemacht. Von Hamburg, wo er als Fachlehrer der Lichtbildnerei einen bedeutſamen Wirkungskreis hat, ging es durch die Heide in das Sauerland, von Hameln an den Rhein, moſelaufwärts und nach einem Abſtecher in die Eifel durch das Nahetal, dann über den Schwarz⸗ wald und das Bodenſeegebiet bis ins Allgäu. Es iſt bewundernswert, mit welchem Geſchick der ausgezeichnete Vortrag auf dem Hintergrund dieſer Reiſe jede Möglichkeit der Bildgeſtaltung darzuſtel⸗ len vermag. Vom ſtillen Blumenſtrauß am Fenſter und ein paar gotiſchen Schlüſſeln an der Wand bis zu den ſchönſten Innenaufnahmen aus Muſeen, Kir⸗ chen, Werkſtätten— vom Nachtſtück mit Vacublitz bis zu herrlich überſonnten Städtebildern und Re⸗ genaufnahmen kam alles vor, was des Liebhaber⸗ photographen Herz bewegt. Und auch der Verſtand bekam mehr als genug Anregungen zu merken: Wann und wie man zu filtern hat, welche Aufgaben ein Weichzeichner erfüllt, und was man mit ſeinen Vor⸗ ſatzlinſen alles fertigbringen kann, und nicht zuletzt die Lehre von der Stetigkeit des Filmmaterials, die eines der großen Geheimniſſe erfolgreichen Photo⸗ graphierens überhaupt iſt. Der Caſino⸗Sa al war ſo voll, daß auch die Veranſtalter mit dieſem Ergebnis zufrieden ſein künnen. M. S. Das Saar · Malz Orcheſter ſpielt Fünfte Feierſtunde der NS⸗Kulturgemeinde Die fünfte Feierſtunde der NS⸗Kultur⸗ gemeinde brachte einen vom Saar⸗Pfalz⸗ Orcheſter beſtrittenen Mozart⸗Beethoven⸗ Abend unter Leitung von Generalmuſikdirektor Boehe. Vor der andächtig lauſchenden Hörer⸗ Beim Militär iſt al jeder hat ſeine genau Abſchnitt, ſeine Ecke, ſe und ſein e Kame ſieht er kaum; er ſo kann und darf man UL. Es war im Mannheimer Faſching 1937. Viele hatten einen Geſtellungsbefehl für die Nacht vom Aſchermittwoch zum Donnerstag in der Taſche, viele brüſteten ſich auch damit, einige gingen in ſich und ſchliefen, eingedenk kommenden Muskelkaters, recht⸗ zeitig aus. Die meiſten beſchloſſen wohl, eiſern durch⸗ zuhalten und die Landwehrwochen als wirkliche, wenn auch zwangsweiſe veroröͤnete Erholungskur anzuſehen. Und ſo herrſchte ein ziemlicher Krach im Roſengarten in der halben Stunde vor 1 Uhr, da man ſich ſammelte. Der alte herzlich⸗ rauhe Sol⸗ dateuton im Verkehr war gleich da:„Aha, alder Heemtücker, machſt aa mit?“—„Oh, der Ooͤdl, dei' Nas hab ich ſchun uff zweehunnert Schritt iwwer de' Friedrichsplatz'ſehe, dem Licht bin ich nach⸗ gange.“—„Jeſſes näh, ihr zwee Schofhämmel ſeid aa debei, da meld ich gleich mein Austritt aus dem Verein. Herr Vorſtand, Ahoi! Der hier ſchießt zu ſchlecht, der'herd ausg'ſchloſſel“ Dann einigten ſie ſich dahin, in derſelben Stube zu kampieren. Plötzlich tönte die Stimme des Hauptmanns da⸗ zwiſchen: kurze Bekanntgabe, daß man ab jetzt Soldat ſei und ſich entſprechend zu benehmen habe.„Alles raus, was nicht dazugehört!“ Schon begann die Verleſung und Aufſtellung der Kom⸗ panien, viel Geſtolper über Koffer, nochmalige Ver⸗ leſung, und ab oͤurch die Mitte, den Kaiſerring hin⸗ unter, Geleit und ermumternder Zuruf von Ver⸗ wandten und Freunden, ſchüchternes Summen und Singen, obwohl es verboten war, und rein in den wartenden Transportzug. Kein Menſch, der eine Ahnung hat, wo Hammelburg überhaupt liegt. Ehe⸗ malige Artilleriſten haben was von einem Schieß⸗ platz in Erinnerung, andre ſprechen von Kiſſingen, das man aber wohl kaum beſuchen dürfe, und die meiſten ſind der Anſicht, daß es ganz ſchnuppe ſei, im Krieg ſei man auch überallhin verfrachtet wor⸗ den. Allmählich verſtummten die Kriſcher, und mit ſeltſamſten Verrenkungen ſchlief man, ſchon kame⸗ radſchaftlich angelehnt, ein. Gegen 6 Uhr morgens aber viel Wehklagen über Brand, Kopfweh und Hunger. Man bediente ſich al⸗ ten Soldatenrechts, die Eiſenbähnler, Lokomotivpfüh⸗ rer, wartenden Fahrgäſte mit ausgeſuchteſten Mann⸗ heimer Koſenamen zu belegen, ſo daß die zunächſt ganz platt waren. Aber als echte Franken ſind ſie auch nicht auf den Mund gefallen, und ſo entwickel⸗ ten ſich herrliche Schimpfzwiegeſpräche, ſchon kam auch Bier und Kaffee angerollt! Schrumm! machten die Bremſen zum letzten Male, Hammelburg war erreicht. Der Himmel lachte, die Sonne ſchien, und ein oſtpreußiſcher Feldwebel ließ eine Mannheimer Landwehr in Hammelburg Aus Ziviliſten werden wieder Soldaten— Vom erſten Antreten rr ̃ͤ:.:............... ß————————p— Bärenſtimme ertönen, gleich ſtanden wir in Marſch⸗ kolonne. Glück muß man auch haben, wir von der erſten wurden ſofort in Kraftwagen aller Größen und Typen verladen. Heidi ging's den Berg hinan, da ſtand man auch ſchon ausgeladen im Schnee und wartete auf weitere Befehle und Ereigniſſe. Im Schneetreiben wurde zur Einteilung an⸗ getreten, ein langer weſtfäliſcher Spieß von den Aktiven übernahm das Kommando, verlas nochmals und fragte zunächſt nach Köchen, ein Zeichen, daß man die Hauptſache hier ſehr ernſt nahm. Die Küchen⸗ bullen waren gleich ernannt:„Los, ſofort einkleiden laſſen!“ „Wer hat Reiten gelernt, wer hat Pferdeverſtand, wer kann fahren, alles mal links raus!“—„Wer war bei den ſchweren Maſchinengewehren, Hand hoch, links raus!“—„Wer war Zlinker oder Fernſprecher, Funker, mal her die Männer!“—„Dann die leichten MG, wer hat eine Ahnung davon, wer hat oͤas Ding ſchon mal in der Hand gehabt, mal rechts raus!“— „Schreiber brauchen wir auch noch, muß aber perfekt Schreibmaſchine ſchreiben können.. Was, da mel⸗ det ſich niemand? Keiner, der Schreiber werden will? Na ſo was? Aha, da unten iſt einer mit höherem Ehrgeiz, mal her zu mir. So, was brauchen wir noch? Einen Entfernungsmeſſer und einen Pferdehalter. Ja, was iſt denn? Vorhin waren doch noch ſo viele Reiter da, immer vor die Front, wir haben hier nur ganz zahme Gäule.“ So wurde der Unterzeichnete Pferde⸗ pfleger, kam in die Stube des SMG⸗Zugs, ge⸗ wann lauter altgediente Krieger und Maſchinen⸗ gewehr⸗Eliteſoldaten zu Kameraden. Und der Kampf mit dem Kammerſchorſch, dem Waffenmeiſter, dem Futterbock, dem Küchenbullen konnte beginnen. Es fehlt an allem Nötigen: Spindſchloß, Wurzel⸗ bürſte, Eßbeſteck, Frühſtücksbrettchen, Taſſe— alles das wurde nur von ganz wenigen der Alten mit⸗ gebracht, ſchon geht es ans Leihen und gemeinſame Beſorgen beim Kantinier, und ſowie alles im Spind verſtaut iſt, hat man alte Freunde überall. Da iſt ein bekannter Neckarauer Witzbold, Willy, Kriegs⸗ freiwilliger, ſicherer MG⸗Schütze, nie aus der Ruhe zu bringen. Der Melder K. neben mir hat jahre⸗ lang im Kino und im Odeon geſpielt, jetzt tut er es meiſt im Waldpark⸗Reſtaurant. Der Meldereiter Kl. iſt ein Feueriobüttenredner und hat die größte Goſch in der Stub', kann aber gegen die ruhige Schlagfertigkeit von Willy doch nicht an. Da iſt noch der Hausmeiſter und Portier eines großen Neckarſtaoͤtkinos,„Dicker“ genannt, er hat früher Schwergewicht geboxt und iſt noch„gut beinonner“ mit ſeinen 206 Pfund. Ein großer Bienenzüchter und Moſtſachverſtändiger aus Feudenheim wird Stubenälteſter, und ſo ſind wir eine anerkannte Sammlung von Originalen, die ſich gut zu vertragen gedenken. „Alles vaustreten zum Eſſenfaſſen!“ Schon ſind wir nur noch„Linie zu drei Gliedern“ mit Wolfs⸗ hunger. Dr. Hr. fonie um einiges nachſteht. Profeſſor Boehe dirk⸗ gierte die Orcheſterwerke aus dem Gedächtnis. Un⸗ abhängig vom Hilfsmittel der geoͤruckten Partitur konnte er umſo feiner alle Kräfte wirken und ſpie⸗ len laſſen. Stellen, wie der bezaubernd anmutige Schlußſchnörkel des erſten Allegro⸗Satzes oder das rhythmiſch und dynamiſch ungemein feinſinnige und leichtbeflügelte Allegretto ſcherzando, fanden unter Boehes Hand künſtleriſch vollendete Ausdeutung. Als Soliſt des Abends war anſtelle von Carl Erb, der wegen Erkrankung abſagen mußte, Kam⸗ merſänger Ludwig Suthaus⸗Stuttgart einge⸗ ſprungen, der die Bildnis⸗Arie aus der„Zauber⸗ flöte“, ferner aus„Don Juan“ die Ottavio⸗Arie„Fol⸗ get der Heißgeliebten“ und ſchließlich die Floreſtan⸗ Arie aus dem„Fidelio“ mit viel Empfindung ſang. Obgleich der Sänger anſcheinend durch eine Indis⸗ poſition an der letzten Entfaltung ſeiner ſtimmlichen Mittel gehindert war, ſpendete er als Zugabe noch das Preislied aus den Meiſterſingern und erntete den ſtürmiſchen Dank der Zuhörer. Auch Profeſſor Bboehe war Gegenſtand herzlicher Beifallskund⸗ gebungen. 5 Carl Onno Eiſenbart Sthauburg:„Rendezvous in Wien“ Daß ſo ein Rendezvous in Wien eine herzige Angelegenheit iſt, bei der auch die verhärtetſten Junggeſellen zur Strecke gebracht werden und Gott Amor ſchönſte Triumphe feiert, braucht wohl nicht weiter betont zu werden. Auch daß ſich in Grin⸗ zing draußen ein nettes Weaner Madel und ein temperamentvoller, junger Muſiker heftig verlieben, iſt in der ſchönen Donauſtadt nur zu ſelbſtverſtänd⸗ lich. Ein flotter, für alle Frauen ſtets ſchnell be⸗ geiſterter Muſikverleger aus London und ſein be⸗ jahrter Wiener Geſchäftsfreund, den nur noch die toten Muſenſöhne intereſſieren, dazu deſſen blondes Töchterchen und eine energiſche alte Hofrätin und Großmutter ſind mit von der luſtigen Partie, in der es zum happy end zwei Verlobungen gibt. Viktor Janſon führte mit leichter Hand die Regie dieſes echt Wiener Films, der liebenswürdige Unterhaltung bietet und dazu mit einer guten Doſts Humor ausgeſtattet iſt. Unter den Darſtellern be⸗ merken wir viele reizende alte Bekannte: So die immer charmante, gutgelaunte Magda Schneider als Fremdenführerin mit dem Herzen auf dem rech⸗ legers Töchterlein, Leo Slezak als den ſtimm⸗ gewaltigen Papa dazu, Wolf Albach⸗Retty in der Rolle des verliebten Komponiſten, während Humors gebänd windendes Ge freude auf den die Achte in mungs mäßig in manchem 5 b 55 0 in bewährter Manier den Schür⸗ Schatten des Stephansturms jedoch in den Ehe⸗ hafen 9 5 öhnender Kommandoſtimme einer Groß⸗ erbeban Stuttgart(Montag, 8. März, 17.00—17.45 Uhr) bringt ten Fleck, Lizzi Holsſchuh als des Muſikver⸗ r von der Themſe, Strand, zeichnet, der im t wird. Anſonſten: Adele Sandrock, mama Format gibt, Fritz Odemar und Tibor von Halmay. Im Beiprogramm: Ein Kulturfilm von modernen Zaubergärten, kleiner Schwank und Deu⸗ lig⸗Wochenſchau. Curt Wilhelm Feunel. Aniverſum:„Kinderarzt Dr. Engel“ Dies iſt ein Film voll reizender Epiſoden, mit liebenswerten Darſtellern, die unter Spielleitung von Johannes Riemann das Lebensſchickſal der anmutigen jungen Geigerin Viktoria v. Ballaſko und ihres ſamoſen Buben freundlich geſtalten helfen. Paul Hörbiger als gütiger und verſtändnisvol⸗ ler Kinderfreund gibt ſeiner Rolle allen heitern Ernſt und alle zarte Verhaltenheit, die wir an ihm ſo ſchätzen. Hans Leibelt, Oskar Sima, Ernſt Legal und Joſefine Dora runden den Kreis der Mitwirkenden. Aus der großen Kinderſchar, die Säle und Garten der ſtrahlend weißen Hanſa⸗Klinik bevölkert, iſt vor allem Arthur Fritz Eugens zu nennen. Im Beiprogramm gibt es einen zweiten Kinder⸗ film von Steppke, dem landverſchickten Großſtadt⸗ jungen, der bei guten Fiſchersleuten an der See viel Schönes erlebt. 885 Margot Schubert ei Freier Sonntag im Maunheimer Kuuſtverein. Am Sonntag, dem 7. März, wird die Ausſtellung der Werke des Graphikers Alfred Mahlau, des Haupt⸗ mitarbeiters der Nordiſchen Geſellſchaft in Lübeck, letztmals gezeigt. Die Ausſtellung. wird geſchloſſen vom Bayeriſchen Nationalmuſeum in München übernommen. Um allen Volksgenoſſen Gelegenheit zu geben, dieſen hervorragenden Künſtler kennen zu lernen, iſt am letzten Ausſtellungstag im Kunſt⸗ vereini freier Eintritt. a Mannheimer Uraufführung des Rundfunks. Der Rundfunk hat ſchon vor einiger Zeit Arbeiten des früher in Mannheim anſäſſigen Komponiſten Adolf Himmele aus der Taufe gehoben. Die nächſte Badiſche Komponiſtenſtunde des Reichsſenders ein weiteres Werk Himmels, und zwar ſpielt das Mannheimer Kergl⸗Quartett ſein 2. Streichquartett in-Dur, op. 65, das 1928 entſtanden iſt. „Der Wandel des Weltbildes“. In unſerem Bericht über den Vortrag Werner Deubels über den„Wandel des Weltbildes“ hat ſich ein ſinn⸗ ſtörender Druckfehler eingeſchlichen. Im dritten Abſatz, vierte Zeile von unten, muß es richtig heißen: „Geſtürzt(nicht„Geſtützt“) werden die gültigen, lebendigen Wertbegriffe(heroiſch⸗groß im Gegenſatz zu ſchäbig⸗klein z..) und an ihre Stelle der Moral⸗ 5 10 begriff(gut oder böſe) geſetzt.“ —— Was kocht die ſparſame Hausfrau? Vom 8. bis 14. März Montag: Bauernſuppe, Pfannkuchen, Apfelhrel; abends: Selbſtmarin. Heringe, Schalenkartoffeln Dienstag: Geröſtete Brotſuppe(Reſte), Ochfen⸗ augen, Spinat, Salskartoffeln; abends: Makkaroni, Salat. Mittwoch: Erbſenſuppe, Gemüſebratlinge Kar⸗ toffelbrei; 8 abends: Saure Sülze, Schalenkartoffeln, Donnerstag: Lauchſuppe, Rindsniere und Brat⸗ kartoffeln, Salat; abends: Reisbrei mit Kompott. Freitag: Grießſuppe, gedämpfter Fiſch, Kartoffeln abends: Kartoffelküchlein mit Quark und Tu matentunke. Samstag: Grünkernſuppe, gebackene Wurſt, Kor⸗ toffelſchnitze, Kreſſeſalat; abends: Käſe, Brot, Tee. Sonntag: Eintopf. Gulaſch mit Kartoffeln und Gelbrüben; abends: Heiße Wurſt, Kartoffelſalat. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzie und Apotheken am Sonntag, 7. März. Aerzte: Bei dem jeweils angerufenen Arzt wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. Helffenſtein, Langſtraße 995, Tel. 506 44. Dentiſten: Willi Steinel, Kronprinzenſtraße 25. Apotheken: Adler⸗Apotheke, II 7, 1, Tel. 89 Gagen Rheuns pi 1 ermäßigte Frühlahrskuren Bad sigan Neisekreditbriefe jetzt in wenigen Tagen Ausk.: Pistyan- Büro Berlin W 15, Fasanenstraße 60 Einhorn⸗Apotheke, R 1, 2/3, Tel. 271.28, Mohren⸗ Apotheke, O 3, 2, Tel. 203 59, Roland ⸗Apotheke, Mit⸗ telſtraße 103, Tel. 535 84, Roſen⸗Apotheke, Schwet⸗ zinger Straße 77, Tel. 418 77, Sonnen-Apotheke, Langerötterſtraße 60, Tel. 527 76, Lindenhof⸗Apotheke, Lindenhof, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apo⸗ theke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel 591 74. Heilpraktiker Lothar Hoff, U 2, 2, Tel. 288 42. Was hoͤren wir? Montag, 8. März Reichsſender Stuttgart .05: Gymnaſtik.—.10: Gymnaſtik.—.30: Soll unſere Tochter die Frauenarbeitsſchule beſuchen?— 10.00: Kalif Storch.— 11.30: Für dich, Bauer!— 12.00: Schloßkonzert, 13.00; Nachrichten.— 13.15: Fortſetzung des Schloßkonzerts. — 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Muſtk am Nachmittag.— 17.45: Erwin a r 7 haltungskonzert.— 19.00: Schallplakten⸗Kabaxet 8 Die widerſpenſtige Katl.— 20.50: Das Mufikkorps der Leibſtandarte Adolf Hitler(Schallplatten)...00, Die wirtſchaftliche Freiheit der Nation.— 21.15: Tonzmuſik. 22.30: Nachtmuſik.— 24.00: Nachtkonzert.. a Aus Mannheim .30: Märſche aus alter und neuer Zeit.— 17.00: Bas diſche Komponiſten(Adolf Himmele und Joſef Schelb!. Ausführende: Das Kergl⸗Quartett.— 19.45: Frohe Klei⸗ nigkeiten. Deutſchlandſender 10.00: Grundſchulfunk.— 11.40: Der Bauer ſpricht der Bauer hört.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 15.15: Operettenmelodien(Schallplatten).— 13.45: Von neuen Büchern.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.00: Der Zeitungsmarder.— 18.00: Alfred Sittard ſpielt.— 18.50: Muſikaliſches Zwiſchenſpiel(Schallplatten).— 18.40: Aus dem Zeitgeſchehen.— 19.00: Und jetzt iſt Feierabend.— 20.10: Muſikaliſches Kleeblatt.— 20.50: Hermann Abend. roth dirigiert die Berliner Philharmoniker.— 22.30: Ein kleine Nachtmuſik.— 23.00: Ultrakurze Welle. Sewinnauszug 8. Klaſſe 48. Preußiſch⸗Süäddeutſche (274. Preuß.) Klaſſen-Lotterie 5 5 N E e Jen b if die Loſe 22. giehungstag 5. März 1987 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 189 22 1 2 2 Gewi 5 14 d dee eee as Gewinne zu 2000 Nr. 1s 380909 364, 5 787 4057880 31831 In der heutigen Nachnittagenehung wurden barten 55 206 Geninne zu 800 KRW. 28807 Fig 1000 N 5 13859, 3 5 * b In 120 N* Samstag, 6. März/ S Aus Vaden Ehrendienſt am deutſchen Boden Aufruf des Gebietsführers und der Obergauführerin Die deutſche Jugend hat ihre Aufgabe in dem großen Kampf der Selbſtbehauptung des deutſchen Volkes erkannt. barrt, nur auf den Urquellen der deutſchen Kraft aufgebaut werden kann. Dies bedeutet eine Rück⸗ kehr und ein Bekenntnis der Jugend, die Forde⸗ rungen, die der Boden unſerer Heimat an ſie ſtellt, zu erfüllen. Wir ſehen in der Arbeit, die der deutſche Junge und das deutſche Mädel auf dem Lande voll⸗ bringen, den einzigen Weg, das notwendige Verſtänd⸗ nis zwiſchen Stadt⸗ und Landbevölkerung herbet⸗ zuführen und ſomit für die große Gemeinſchaft des deutſchen Volkes zu wirken und weiterhin mit der Arbeit auf dem Lande vertraut zu machen, um ſo den Mangel an landwirtſchaftlichen Arbeitskräften zu beheben.— Aus dieſer Erkenntnis heraus wurde der Landdienſt der deutſchen Jugend geſchaffen. Jungen und Mädel werden in einem Landdienſtlager unter einem Gruppenführer oder Gruppenführerin zuſammengefaßt, arbeiten untertags bei den Bauern und ſind abends in ihrer Lagergemeinſchaft beiſam⸗ men. Sie haben dadurch eine weitere Möglichkeit der Berufswahl. Es iſt Aufgabe der geſamten deutſchen Jugend, an Reſer großen Arbeit an der Scholle mitzuarbeiten, und ſo mit beizutragen, die Nahrungsfreiheit des deutſchen Volkes ſicherzuſtellen. Für jeden deutſchen Jungen und jedes deutſche Mädel iſt der Landdienſt ein Ehren⸗ und Pflichtdienſt am deutſchen Boden für die geſamte deutſche Nation. Die k. b. Führerin des Obergaues Baden: gez. Hilde Kraft, Gauführerin. Der Führer des Gebiets Baden: gez. Friedhelm Kemper, Gebietsführer. Was gibt es Neues in Edingen? * Edingen, 5. März. Das Amt für Volksbildung veranſtaltete dieſer Tage einen Dorf⸗ und Hei⸗ matabend. Der Beſuch war gut. Neben der Ebinger Mufikkapelle, die ſich eifrig Mühe gab, den Abend zu verſchönern, ſtellten ſich die beiben Ge⸗ ſangvereine„Sängereinheit“ und„Frohſinn“ ſowie der Turnverein in den Dienſt der Sache. Im Mit⸗ Alpunkt des Abends ſtand ein heimatgeſchichtlicher Wortrag üther das alte Edingen von Ratſchreiber Sa uc, Die Mitteilung, daß Sie Vorbereitungen zur Anlegung eines neuen Dorfbuches ge⸗ troffen und daß weitere Vorträge folgen werden, wurde allſeits freudig begrüßt. Mit dem Dank an die Mitwirkenden und einem„Sieg Heil!“ auf den Führer konnte der Ortsleiter der DA und Bei⸗ geordneter Maas kurz vor Mitternacht die Ver⸗ anſtaltung ſchließen. * Sinsheim a. d. Elſ., 6. März. Anläßlich der B. Fohlenſchau des Badiſchen Pferdeſtammbuches and in Sinsheim eine Sitzung des Kreisrats Hei⸗ delberg ſtatt. Dabei wurde Oberſturmbannarzt Pg. Dr. Weber als Direktor der Kreispflege⸗ anſtalt für den verſtorbenen ehem. Direktor, Ober⸗ mebizinalrat Dr. Treiber, in ſein Amt eingeführt und vereidigt. Sie weiß, daß die Arbeit, die ihrer ſcbluß vert.„ Rhein ſind wieder freil Mit ehernem Klang hallt heute das Echo der großen Führerrede wieder, die uns in der hiſtoriſchen Reichstagsſitzung am 7. Mänz 1936 den kühnen Ent⸗ ſchluß verkündete: Die deutſchen Lande am Was uns im Grenzland Baden infolge des un⸗ glückſeligen Verſailler Vertrages ſeit 16 Jahren ver⸗ ſagt geblieben war, gehörte von dieſer Stunde an der Vergangenheit an. Wir hören noch heute deut⸗ lich die Stimme des Führers aus dem Lautſprecher; wie er ſagte: In dieſer Stunde marſchieren deutſche Truppen in die Rheinlande ein! Nun gab es keine „neutrale Zone“ mehr, und frei war der Weg zur Rückkehr des deutſchen Soldaten, den wir 1918 aus den meiſten badiſchen Garniſonſtädten ziehen laſſen mußten. Deutſchland hatte mit dieſer hiſtoriſchen Stunde die volle Souveränität über das geſamte Reichsgebiet wieder erlangt, die ſich in Gegenwart und Zukunft im Geiſte eines wahren Friedens aus⸗ wirken ſoll. Die Beſetzung der Rheinlandzone ſollte auch nichts anderes zum Ausdruck bringen als den Wil⸗ len des deutſchen Volkes, wieder eine gleichberech⸗ tigte Nation unter den Völkern der Erde zu ſein. Kaum hatte der Führer ſeine von der Welt mit Spannung erwarteten Ausführungen beendet, da flatterten überall die Fahnen des Dritten Reichs in den ſonnigen Märzfamstag, um einmal Kunde zu geben von dem heißen Dank⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Des Führers Befteſungstat bor einem Jahr Zum 7. März— Frei ſind die deutſchen Lande am Rhein ue. Sonntags⸗ Ausgabe gefühl für Führer und Reichskanzler und von der überwältigenden Freude, die alle Herzen und vor⸗ ab die am befreiten Oberrhein ergriffen hatte. Als dann in den erſten Nachmittagsſtunden un⸗ ter dem Geläut der Glocken und mit klingendem Spiel die Truppen ihren Einzug in die alten Frie⸗ densgarniſonen hielten, war Sie ganze Bevölke⸗ rung auf den Beinen und umfſäumte die Marcch⸗ ſtraßen. Fenſter und Balkone waren beſetzt, junge Kletterkünſtler hatten hohe Ausſichtspunkte erglom⸗ men, um ja alles genau erſchauen zu können. Die einziehenden Soldaten wurden mit Blumen be⸗ ſchenkt, Heilrufe und Tücherſchwenken überall. Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner, der au dieſer denkwürdigen Reichs⸗ tagsſitzung teilgenommen hatte, kam noch an demſelben Tage im Flugzeug in die Gau⸗ und Grenzlandhauptſtadt zurück und ſprach abends zu der auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz verſammelten vieltauſendköpfigen Menge, die in begeiſterter Kundgebung Adolf Hitler dankte. Aufs neue erfaßte eine unbeſchreibliche Begei⸗ ſterungswelle Stadt und Land, als dann Adolf Hit⸗ ler am 12. März Karlsruhe beſuchte und hier den Wahlkampf eröffnete, der aller Welt vor Augen führen mußte, in welch beiſpielloſer Einmütigkeit das Seutſche Volk in großer ſchickſalhafter Zeit hin⸗ ter ſeinem Führer ſteht. Schüſſe fielen in Heoͤdernheim: Ein raſender Schwiegervater Frankfurt a.., 6. März. In einem Hauſe in der Gerningſtraße in Heddernheim kam es abends zu einem bluti⸗ gen Familienſtreit, in deſſen Verlauf ein Schwiegervater auf ſeine Tochter, ſeinen Schwiegerſohn und einen Paſſanten ſchoß und alle drei Perſonen verletzte. Weitere Schüſſe trafen den Mann ſelbſt, der ſeinen Verletzun⸗ gen erlag. Die Bewohner der ruhigen Gerningſtraße wur⸗ den abends in helle Aufregung verſetzt. Der in Bockenheim wohnende Schwiegervater eines Ehepaares, das etwa ſeit einem halben Jahr in Heddernheim wohnt, ſchoß im Verlauf von Streitig⸗ keiten auf ſeine Tochter, ſeinen Schwiegerſohn und auf einen zufällig vorbeikommenden Paſſanten. Alle drei Perſonen wurden verletzt. Während weitere Paſſanten eingriffen, fielen noch Schüſſe, die den Schwiegervater in den Kopf trafen und an deren Folgen er geſtorben iſt. Der Streit begann, wie hierzu weiter gemeldet wird, daß es zwiſchen dem Ehepaar und dem unten eee eee Baden an der Spitze im deutſchen Schweineleiſtungsbuch * Offenburg, 6. März. Auch die diesjährige Landesſchweineſchau des Badiſchen Landesſchweinezuchtverbandes konnte mit der Feſtſtellung abgeſchloſſen werden, daß Ba⸗ den heute noch an der Spitze des deutſchen Schweineleiſtungsbuches mit über 50 v. H. ſämtlicher in Deutſchland eingetragenen Sauen und mit über 60 v. H. ſämtlicher in Deutſchland eingetragenen Eber ſteht. Für die Reichsnährſtandsausſtellung in Mün⸗ chen wurden insgeſamt 18 Tiere aus Baden aus⸗ geſucht und zwar ſechs Eber und zwölf Sauen, die zum größten Teil auf der Offenburger Landes⸗ 4 an ehen mit Ehrenpreiſen ausgezeichnet worden Anschließend ſand die 70. Zuchteberverſteigerung lat, die mit über 60 Tieren beſchickt war. Nahezu ſämtliche Tiere wurden verkauft, wobei ein Spitzen⸗ ler zum Preiſe von 450 Mark an einen Züchter in rttemberg verkauft wurde. Bei der Prämiierung wurden folgende Züch⸗ ter ausgezeichnet: a Klaſſe 1: Zuchteber über drei Jahre alt; Gefangenen⸗ anſtalten Bruchſal; Ehrenpreis des Landes⸗ bauernführers. N a Klaſſe 2: Zuchteber, zwei bis drei Jahre alt; Karl Walz, Rothaus, Ehrenpreis, Landwirtſchaftsſchule Hochburg Ib⸗Preis, Friedrich Frank, Frankenhof, le-Preis. 5 Klaſſe 3: Zuchteber, 17 bis 24 Monate alt; Peter Funk, Bronnbach, Ehrenpreis, Landwirtſchafts⸗ ſchule Auguſtenberg Ib⸗Preis. Klaſſe 4: Zuchteber, 12 bis 17 Monate alt; Johann Henneberger, Hof Lilach, Ehrenpreis, Gutsver⸗ waltung Rineck Ub⸗Preis. Klaſſe 5: Zuchteber, 10 bis 12 Monate alt; Wilhelm Roth, Dundenheim, Ehrenpreis, Gottfried Erb, Frieſenheim, Ehrenpreis. Klaſſe 6: Zuchtſauen über drei Jahre alt, Gefange⸗ nenanſtalten Bruchſal Ehrenpreis, Gutsverwal⸗ tung Langenſtein Ehrenpreis, Rieſelgutdirektion Mundenhof le⸗Preis. 5 Klaſſe 7: Zuchtſauen, zwei bis drei Jahre alt; Land⸗ wirtſchaftsſchule Hochburg Ehrenpreis, Gutsver⸗ waltung Rineck Ib⸗Preis.* Klaſſe 8: Zuchtſauen, 17 bis 24 Monate alt; Gefange⸗ nenanſtalten Bruchſal Ehrenpreis, Gefangenen⸗ anſtalten Bruchſal Ib⸗Preis Landwirtſchaftsſchule Hochburg le⸗Preis. Klaſſe 9: Zuchtſauen, 12 bis 17 Monate alt; Verſuchs⸗ und Lehrgut Forchheim Ehrenpreis, Verſuchs⸗ und Lehrgut„ Ib⸗Preis, Landwirtſchafts⸗ f Hochburg Je⸗Preis. 5 Zuchtſauen, 8 bis 12 Monate alt; Land⸗ wirtſchaftsſchule Hochburg Ehrenpreis, Verſuchs⸗ und Lehrgut Karlsruhe Ib⸗ und le⸗Preis. In Klaſſe 13: Sammlung, beſtehend aus mindeſtens einem Eber und drei Sauen, erhielten die Landwirt⸗ ſchaftsſchule Hochburg und die Gefangenenanſtalten eee eee. Ein blutiger Familienſtreit Er ſchoß auf ſeinen Schwiegerſohn, ſeine Tochter und einen Paſſanten— Zwei Kugeln trafen ihn ſelber im Hofe ſtehenden Vater längeren Wortwechſel gab. Anſcheinend machte der alte Mann den jungen Leuten Vorwürfe. Im Ver⸗ lauf dieſes Streites rief der Schwiegerſohn, es ſolle doch jemand der Hausbewohner kommen. Darauf ging der Schwiegervater auf die Straße hinaus, und die jungen Leute in ihre Wohnung zurück. Etwas ſpäter kam das Ehepaar herunter und wollte zur Polizei gehen, um dort die Sache zu melden. Es wurde dabei von dem Vater entdeckt, und der Mann ſchoß kurzerhand von der Straße ans durch das Hoftor auf die beiden jungen Leute. Er traf zuerſt ſeinen Schwiegerſohn in den Arm. Dieſe Verletzung ſoll deshalb ſchwer ſein, weil eine Schlagader verletzt wurde. Der zweite Schuß traf die Tochter in den Arm. a Der wütende Schütze ging dann wieder etwas weiter auf die Straße hinaus, und in dieſem Augen⸗ blick kam ein Metzgermeiſter zufällig des Weges. Der Mann kam gerade vom Arzt und war im Be⸗ griff nach Hauſe zu gehen. Er ging auf den alten Mann zu und fragte, was los ſei. Im gleichen Augenblick drehte ſich dieſer um und feuerte auch auf den Frager einen Schuß ab, der dieſen oberhalb des Knies in den Oberſchenkel traf und das Bein glatt durchſchlug. Der Getrof. fene packte den Schützen an der Hand, um ihm die Waffe zu entwinden. Er warf ihn dabei mitſamt ſeinem Fahrrad zu Boden. Im gleichen Augenblick fielen noch zwei Schüſſe— ob der alte Mann auf ſich ſelbſt geſchoſſen hat oder ob die Waffe unglück⸗ licherweiſe losging, kann noch nicht feſtgeſtellt wer⸗ den— ſie trafen den Schwiegervater in den Kopf. Er erlag in der Nacht ſeinen Verletzungen. der jungen Frau einen * Dürkheim, 6. März. Die Ehefrau Stepp, die ſich in der Abſicht der Selbſttötung ſchwere Ver⸗ letzungen beigebracht hatte, iſt dieſen noch am ſelben Abend im Krankenhaus erlegen. a U Viernheim, 5. März. Der hier im 45. Lebens⸗ jahre ganz plötzlich verſtorbene, ſehr bekannte Mit⸗ bürger Wilhelm Jakob wurde unter außerge⸗ wöhnlich ſtarker Anteilnahme auf dem hieſigen Friedhof zur letzten Ruhe beſtattet.— Der in wei⸗ teſten Kreiſen bekannte und allgemein beliebte Mit⸗ bürger Georg Koob, wohnhaft in der Holzſtraße, feierte am 3. März bei beſter Geſundheit ſeinen 8 0. Geburtstag.— Am 4. März feierte die in der Kiesſtraße wohnhafte Frau Gutperle, geb. Mar⸗ tin, in ſeltener Friſche ihren 85. Geburtstag. Wir gratulieren! U Hoheuſachſen, 6. März. Die Eheleute Michael Hufnagel, Bäckermeiſter, und Margarete, geb. Kolb, feierten bei beſter Geſundheit das Feſt der ſilber nean Hochzeit. f 5 * Dahn, 6. März. In einer Verſammlung des Zweckverbandes zur Regulierung der Wieslanter wurde mitgeteilt, daß ſich die Koſten der in drei 5. Seite/ Nummer 109 Nachbargebiete Skrupelloſe Gewinnſucht jüdiſcher Weinhändler Nochmalige Verhandlung gegen den Prokuristen * Mainz, 6. März. Das Landgericht Mainz ver⸗ urteilte am 8. Mai 1936 die jüdiſchen Inhaber einer Weinhandlung in Mainz, Eduard Blum und ſeine beiden Söhne Otto und Ernſt, wegen fortgeſetzten gemeinſchaftlichen Vergehens gegen das Weingeſetz in Tateinheit mit fortgeſetztem Betrug zu hohen Frei⸗ heits⸗ und Geldoͤſtrafen. Das Urteil gegen die Ange⸗ klagten Blum iſt inzwiſchen rechtskräftig gewordem. In der gleichen Verhandlung wurde der Prokuriſt dieſer Weinhandlung, Heinrich Schneider, wegen Beihilfe zu den obengenannten Straftaten zu zwei Monaten Gefängnis und 1000 Mark Geldſtrafe ver⸗ urteilt. Die ͤͤrei erſtgenannten Angeklagten haben aus ſkruppelloſer Gewinnſucht Weine unter unrichtigen, irreführenden Jahrgangsbezeichnungen in den Ver⸗ kehr gebracht; verſchnittene und verzuckerte Weine als Naturweine ausgegeben und zu überhöhten Prei⸗ ſen an ihre Abnehmer weiterverkauft. Schneider, der zwar mit dem Einkauf des Weines nichts zu tun hatte, wußte aber um die Machenſchaften ſeiner Ar⸗ beitgeber. Er hat nichts getan, um dieſe Geſchäfts⸗ methoden abzuſtellen, er hat ſie nicht nur geduldet, ſondern ſte aktiv unterſtützt, indem er beim Abſatz der Weine mitwirkte. e!. NE eee 9 Menue M]. Das vom Angeklagten Schneider angerufene Reichsgericht hielt die Feſtſtellungen der Vorinſtanz nicht in allen Punkten für ausreichend. Das Urteil mußte daher, ſoweit es den Angeklagten Schneider betrifft, aufgehoben und nochmalige Verhandlung und Entſcheidung gegen dieſen Angeklagten werden. fra durch Neude r ⏑ angeordnet Sport für ſedermenn Montag, 8. März Allgemeine Körperſchule[Fruuen und Männer): 17.88 bis 19 Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, 5 20 bis 21.80 Uhr Peſtalozziſchule. Karl⸗Ludwig⸗ Straße. Fröhliche Gumnaſtik und Spiele(Frauen und Mäz⸗ chen): 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2. 20 bis 21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtroße. Kindergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr in der Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße 17 bis 18 Uhr wie vorſtehend. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen]: 20 bis 21 und 21 bis 22 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8.— 20.48 bis 21.45 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Boxen(Anfänger und Fortgeſchrittene): 20 bis 21.90 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion. Jin⸗Fitſu(Frauen und Männer]: 20 bis 21.80 Uhr Stadion Gymnaſtikhalle Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 3, nur Frauen. 18.30 bis 20 Uhr Städriſches Hal⸗ lenbad Halle 8. Rollſchuh: Für Schüler 18 bis 19 Uhr; für Frauen und Männer 19 bis 20.15 Uhr und 20.15 bis 21.30 Uhr; jeweils Karl⸗Frledrich⸗Gymnaſtum Moltkeſtraße. 5 Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Die erſte Hochſeefahrt in die norwegischen Forde. Damp⸗ fer Monte Olivia vom 17. bis 25. Mai. Geſamtkoſten 62,50. Anmeldungen ſofort! Köſcy⸗Fahrer, verſichert euer Reiſegepäck. Verſicherungs⸗ marken zu 20 Pfg. für je 300„ Verſicherungsſumme bei den Geſchäftsſtellen. Volksgenoſſen, meldet euch zue Urlaubs reiſe un, ſobald die Zeit eures Urlaubs feſtſteht. Nur frühzeitige Anmel⸗ dung ſichert die Teilnahme. Sonntag, 7. März Nationaltheater:„Die Dorothee“ Operette von H. Her⸗ mecke, NS, 14.30 Uhr.—„Der fliegende nder“, von Richard Wagwer, Miete C, 20 Uhr.. Roſengarten Der Etappenhaſe“ Luſtſpiel von K. Bunſe, 20 Uhr Nibelungenſaal: 20 Uhr Konzert der Don⸗Koſak 3 16 U e l 7 5 kirche: 20 Uhr Orgelfeierſtunde Johann Köhler, elmar. 8 Kleinkunſthühne Libelle: 16 uhr Familien⸗Vorſtelung; 20 Uhr Kabarett— Varieté. riebrichspark: 20 Uhr Bockbierfeſt mit Tonz. anz: Palaſthotel. Parkhotel Libelle. 255 5 SLichtfpiele: Univerſum:„Kinderarzt Dr. Engel“, „Seine Tochter iſt der Peter“— „Lumpactvagabundus“. r vous in W Ständige Darbietungen Abſchnitten vorgeſehenen Regulierung der Wies⸗ Bruchſal je einen Ehrenpreis zuerkannt. lauter auf rund 592 000 Mk. belaufen werden. : Gebſſnet von 11 bis 17 Uhr. Städtisches Schloßmuſen Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. 6. Seite/ Nummer 109 Reue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 6. März Sonntag, 7. März 1997 —— Brief;kus ten der XM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines H. 500.„Betr.„Kalk im Waſſer“(NM. g. 2. 37). An wen kann man ſich wenden, um den Zuſatz vor dem Kochen des Waſſers nach Dr. M. Rothnagel zu erfahren? Muß das Fürſorgeamt gegebene Sicherheiten wie z. B. Abtretungserklärungen der Ri..⸗Rente dem ehemaligen Fürſorgeempfän⸗ ger zurückgeben oder genügt eine Nichtigkeitserklä⸗ rung oder dergl.? Welche Aufgaben hat die Reichs⸗ Kredit⸗Geſellſchaft AG. in Berlin? Wo erhält man die Geſchäftsbedingungen für den Verkehr mit die⸗ ſer Geſellſchaft? Gilt Ludwigshafen a. Rh. wie Mannheim als Notſtandsgemeinde nach den Reichs⸗ grundſätzen über die öffentliche Fürſorge? Welches find die Hauptbeſtimmungen des Freizügigkeits⸗ Geſetzes? Wann und von wem wurde es beſchloſ⸗ ſen?“—— Das Städt. Unterſuchungsamt kann den Gehalt feſtſtellen. Die Rückgabe richtet ſich nach den Vorſchriften des Fürſorgeamtes, das Ihnen darüber Aufſchluß geben kann. Die Reichskredit⸗Geſellſchaft, hervorgegangen aus der Reichskredit⸗ und Kontroll⸗ G. m. b.., die nach Kriegsende zur Abwicklung der Kriegsgeſellſchaften und der Wahrnehmung der Intereſſen des Reichs an Induſtrieunternehmungen gegründet wurde, iſt die Konzernbank ſämtlicher iüduſtrieller Geſellſchaften, welche dem Einfluß des Reichs unterliegen. Darüber hinaus iſt die Reichs⸗ kredit⸗Geſellſchaft vom Reich mit der Durchführung zahlreicher beſonderer Aufgaben auf finanziellem Gebiet betraut worden, u. a. auf dem Gebiet der Exportförderung, ferner durch die Weiterleitung von Krediten des Reichs mit Subventionscharakter. Neben ihrer Betätigung im Reichsintereſſe betreibt die Reichskredit⸗Geſellſchaft auch alle bankmäßigen Geſchäfte und iſt in dieſer Hinſicht den Kreditban⸗ ken zuzurechnen. Sie pflegt beſonders auch die Be⸗ ziehungen zu den ſelbſtändigen Provinzbankfirmen, die, ſich infolge der Filialloſigkeit der Reichskredit⸗ Geſellſchaft dieſer Verbindung lieber bedienen als der Filialgroßbanken. Ludwigshafen und Mann⸗ heim ſind Notſtandsgemeinden nach den Reichs⸗ grundſätzen über öffentliche Fürſorge. Die Beſtim⸗ mungen des Freizügigkeitsgeſetzes können Sie auf unſerer Schriftleitung nachleſen. Frau M. M.„In Ihrem Blatt ſtand ein Ar⸗ tikel„Kalk im Waſſer“, der beſtimmt viele Mann⸗ heimer Hausfrauen intereſſiert haben wird. Es wurde darin von einem Mittel erzählt, das die Fähigkeit hat, den kohlenſauren Kalk, der ſich ſonſt beim Kochprozeß ausſcheidet, in Löſung zu halten. Kann man dieſes Mittel bekommen?“—— Viel⸗ leicht ſprechen Sie einmal auf dem Sekretariat un⸗ ſerer, Schriftleitung vor. Einbahnſtraße.„Wenn ich auf dem Kaiſerring mit einem Fahrzeug Richtung„Bahnhof—Waſſer⸗ turm“ fahre und aus irgendwelchen Gründen wie⸗ der zurück zum Datterſall möchte, kann ich dann die Kreuzung„Parkhotel Wellenreuther“ benützen, um auf die gegenüberliegende Seite des Kaiſerrings zu kommen, oder muß ich bis Kreuzung„Waſſer⸗ turm. p-0 7“ fahren, um zu wenden? Muß ein Militärflieger(Pilot) Offizier ſein?“—— Sie müſſen bis zum Waſſerturm fahren, da die Kunſt⸗ ſtraße Einbahnſtraße Richtung Parkhotel iſt. Ein Flugzeugführer braucht nicht Offizier zu ſein. Urlaubsauſpruch.„Bezüglich Urlaubsdauer an Rückkehrende vom Arbeits⸗ und Militärdienſt macht ein Betrieb Schwierigkeiten. In Betracht kommt Jahrgang 1913, in die Lehre eingetreten 1933, zum Arbeitsdienſt eingerückt 1935 und anſchließend hieran wurde bis September 1936 Militärdienſt geleiſtet, beides freiwillig. Alsdann wurde bei der alten Firma die Arbeit wieder aufgenommen. Weil der Betreffende ſich freiwillig gemeldet hat, will man die vorherige Tätigkeit nicht anrechnen, erklärt vielmehr, dieſe Zeit wäre verfallen und man will die Zeit erſt ab dem Wiedereintritt nach Ablegung der Vaterlandspflicht zählen. Hierbei möchte ich auf die Teilnehmer am Weltkrieg hinweiſen, wobei es keine Firma wagte, den Kriegsdienſt nicht als Be⸗ ſchäftigungsjahre anzurechnen. Iſt hierin jetzt eine Aenderung eingetreten? Zählt die Dienſtzeit durch⸗ gehend ab 1933 oder iſt die Auslegung der Firma richtig? Wäre eine andere Auslegung möglich, wenn der Betreffende kein Freiwilliger geweſen wäre?“ — Nach den beſtehenden geſetzlichen Vorſchriften wird die freiwillig geleiſtete Dienſtzeit auf die Ar⸗ beitsdauer bis jetzt nicht angerechnet. Es iſt aber ſelbſtverſtändlich, daß ein einſichtsvoller Beiriebs⸗ führer in der Behandlung von freiwillig geleiſteter und Pflichtdienſtzeit keinen Unterſchied macht. Der neue Manteltarif wird vorausſichtlich auch hier genaue Beſtimmungen bringen. b Wette.„Wo wurde 1936 die deutſche Fußball⸗ meiſterſchaft ausgetragen, in Berlin oder Stuttgart? Wo wurde der Pokal 1936 ausgetragen?!“—— Das Endſpiel um die deutſche Fußball meiſterſchaft wurde am 21. Juni 1936 in Berlin ausgetragen. Der l. Ic Nürnberg beſiegte nach Verlängerung Fortuna Düſſeldorf 221. Das Endſpiel um den Reichsbundpokal fand am 24. Mai 1936 in Leipzig ſtatt. Sachſen ſchlug Südweſt vernichtend:0. Stellenwechſel.„Nach Mitteklungen von Kollegen ſoll ein Geſetz erlaſſen worden ſein, das den Wechſel des Arbeitsplatzes verbietet. Stimmt das?—— Von einem Geſetz, der den Wechſel des Arbeits⸗ platzes verbietet, iſt uns nichts bekannt. tigung der Schlachtfeln oder dgl. e azu benötigt gibt es Tagesſcheine. Wenn ja: Schein?(Zeitdauer?) Was für ein Rückweg über Trier wäre für zwei Tage am günſtigſten?(An⸗ gabe der Kilometerzahl.)—— Wenden Sie ſi F 7, 162, der Ihnen über alle Fragen genau Aus⸗ kunft geben kann. Verſicherung. Auf welche Weiſe wurde die Zah⸗ lung freiwilliger Beiträge zur Sozialverſicherung von Verſicherten im Ausland neu geregelt?“—— Beiträge für die freiwillige Weiterverſicherung und ſür die Selbſtverſicherung in der Angeſtelltenver⸗ ſicherung ſind beim Aufenthalt im Ausland in aus⸗ ländiſcher Währung durch Barzahlung oder Ueber⸗ weiſung an die Reichsverſicherungsanſtalt für Au⸗ geſtellte in Berlin⸗Wilmersdorf zu zahlen. Vom 1. Januar 1937 an müſſen alſo freiwillige Beiträge aus dem Ausland an die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte in ausländiſchen Noten eingeſandt oder durch die Poſt überwieſen werden. Es iſt nicht mehr zuläſſig, daß eine beauftragte Perſon im In⸗ land Beitragsmarken für den freiwillig Verſicherten verwendet. Beitragsmarken, die nach dem 1. Jan. 1937 für einen Verſicherten, der ſich im Ausland aufhält, auf Grund freiwilliger Weiterverſicherung oder der Selbſtverſicherung geklebt ſind, werden beanſtandet. In Fällen beſonderer Härte kann die Reichsſtelle für Dewviſenbeſchaffung zulaſſen, daß die Beiträge nicht in ausländiſcher Währung bezahlt werden. Die Beiträge ſind dann nach den allgemeinen Vor⸗ ſchriften, alſo oͤurch Kleben von Marken zu entrich⸗ ten. In derartigen Ausnahmefällen, in denen eine Beitragszahlung in ausländiſcher Währung nicht möglich iſt, hat der Verſicherte zunächſt einen An⸗ trag auf Zulaſſung der Zahlung in inländiſcher Währung mit ausführlicher Begründung bei der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung in Berlin W 38, Behrenſtr. 43, zu ſtellen und dann den Ge⸗ nehmigungsbeſcheid der Reichs verſicherungsanſtalt für Angeſtellte einzuſenden. Auf Pflichtbeiträge für Angeſtellte, die im Ausland beſchäftigt ſind, finden die vorſtehenden Beſtimmungen keine Anwendung. Für dieſe Pflichtverſicherten ſind die Beiträge wie bisher— durch Kleben von Marken zu ent⸗ richten. 5 F. G.„Ich bin Witwe ohne Einkommen mit zwei Kindern. Der älteſte Sohn hat ausgelernt und iſt 18 Jahre alt, Er verdient als Schloſſer im Monat durchſchnittlich 140 Mark. Wir führen einen ge⸗ meinſamen Haushalt. Iſt mein Sohn verpflichtet, für den ganzen Haushalt, Miete uſw., aufzukommen? Welchen Betrag kann er für ſich als Taſchengeld beanſpruchen?“—— Wenn Sie als Witwe kein Ein⸗ kommen haben, iſt es doch ganz ſelbſtverſtändlich, daß Ihr Sohn ſein Einkommen an ſeine Mutter abgibt. Die Höhe des Taſchengeldes werden Sie als Mutter ſelbſt beſtimmen. Frau G. M.„Hat ein 100proz. Unfallrentner, der ſchon fünf Jahre Vollinvalide iſt und monatlich 78 Mark Unfallrente erhält, Anſpruch auf Leiſtungen der Invalidenverſicherung für Zahnerſatz?“—— Wir empfehlen Ihnen, ſich perſönlich an die Inva⸗ lidenverſicherung zu wenden. Frau K. Wir nehmen an, daß Sie in ärztlicher Behandlung ſtehen. Laſſen Sie ſich von Ihrem Arzt, der Ihren Zuſtand am beſten kennt, beraten. Bäder dieſer Art können im Städt. Krankenhaus und in ver⸗ ſchiedenen Badeanſtalten genommen werden. A. B. M. Wir bitten um Angabe Ihrer genauen Anſchrift. E. H.„Wie reinigt man einen Geigenbogen?“ —— Einen Geigenbogen kann man nicht reinigen, man muß ihn von einem Fachmann neu beſpannen laſſen. Nieter umd Domus Maunheim- Berlin.„Meine Hauseigentümerin ſchreibt mir dieſer Tage folgenden Brief:„Bekannt⸗ lich werden durch die monatlichen Mietzahlungen nur jeweils 3 Mark auf den Rückſtand gezahlt. Wir bitten Sie höfl. um Prüfung der Ihnen zur Verfü⸗ gung ſtehenden Einkünfte und um Mitteilung, ob es Ihnen nicht möglich iſt, einen größeren Betrag zu leiſten. Wir bitten Sie, uns eine genaue Aufſtel⸗ lung Ihrer monatlichen Einkünfte und Ausgaben zur Einſichtnahme einzuleiten. Wir nehmen an, daß auch Ihnen an einer beſchleunigten Abtragung des Rückſtandes gelegen iſt und rechnen gerne mit Ihrer Zuſage, in Zukunft höhere Raten zu zahlen.“ Bin ich verpflichtet, der Hausverwaltung meine Ein⸗ und Ausgaben zur Einſichtnahme zuzuleiten? Ich meine dies iſt eine ſtarke Zumutung. Ich bin Fürſorge⸗ empfänger mit monatlich 20 Mark und habe noch Proviſions vertretungen. was der Hauseigentümerin bekannt iſt. Es iſt doch klar, daß, wenn mir das Fürſorgeamt monatli ch20 Mark bezahlt, es weiß, daß ich als Proviſtonsvertreter nicht das verdiene, was ich eigentlich zum Lebensunterhalt brauche, ſonſt würde man es nicht zahlen. Anſcheinend glaubt die Hauseigentümerin, da es jetzt zum Frühjahr hin⸗ aus geht, irgend einen Druck ausüben zu können. Als Proviſionsvertreter iſt es heute ſehr ſchwer, überhaupt noch etwas zu verdienen.“—— Sie ſind nicht verpflichtet, Ihrer Hauseigentümerin Rechen⸗ ſchaft über Ihre Einnahmen und Ausgaben zu le⸗ gen. Andererſeits kann die Hauseigentümerin, falls ein Mietrückſtand vorhanden iſt, und eine Eini⸗ gung über die Abtragung dieſer Schuld nicht erzielt wird, unter Umſtänden das Mietverhältnis mit Rückſicht auf dieſen Rückſtand kündigen oder den Mietrückſtand gerichtlich beitreiben. 5 mer untervermietet. Sie gab mir Grund dazu, ihr das Zimmer zu kündigen. Das war ſchon im Mo⸗ nat Januar. Die Frau macht jedoch gar keine An⸗ ſtalten, ſich um ein anderes Zimmer umzuſehen und zug von Monat zu Monat verſchiebt. Ich annon⸗ 5 g cierte mein Zimer in der Zeitung, es kamen auch verſchiedene Leute. Dieſen konnte ich aber das Zin⸗ mer nicht zeigen, da ſich die Frau weigerte, dasſelbe zu öffnen. Was kann ich tun, um über mein Zim⸗ mer verfügen zu können?“—— Wenn Ihre Mie⸗ terin das Zimmer nicht räumt, bleibt Ihnen nur noch die Einreichung der Klage zur Zwangsräu⸗ mung übrig. Die Klage muß beim Gemeindege⸗ richt erhoben werden. ä Miete.„Unter welchen Umſtänden darf der Mie⸗ ter den Fahrſtuhl benutzen??—— Iſt eine Woh⸗ an den Deutſchen Radfahrerbund, Herrn Be eee „I nung in einem Haufe mit Fahrſtuhlanlage vermietet, 5. H.„Ich habe an eine Frau ein leeres Zim⸗ nützt unſere Gutmütigkeit aus, ſo daß ſich ihr Aus. o ſteht dem Mieter das Recht zur Benutzung des Fahrſtuhls für ſich und ſeine Familienangehörigen auf Grund des Mietvertrages ohne weiteres zu, und zwar regelmäßig zu den üblichen Betriebsſtunden des Fahrſtuhls, auch des Nachts, es ſei denn, daß für ode Benutzung des Fahrſtuhls beſtimmte Tagesſtun⸗ den vorgeſchrieben oder die Benutzung auf die Tages⸗ ſtunden beſchränkt iſt. Eine ſolche Beſchräinkung braucht nicht notwendig im Mietvertrage zu ſtehen, ſie kann ſich auch aus der Hausordnung und aus all⸗ gemein gültigen Anorönungen des Hauswirts er⸗ geben. Auch für Beſucher, die üblicherweiſe den Mie⸗ ter beſuchen, muß der Fahrſtuhl im allge neinen, zum mindeſten während der Tagesſtunden, zur Ver⸗ fügung geſtellt oder ſeine Benutzung ermöglicht wer⸗ den. Wo dies nicht durch den Hauswart oder einen ſonſtigen dazu beſtellten Beauftragten des Haus⸗ eigentümers geſchieht, kann der Mieter ſelber die Beförderung des Beſuchs im Fahrſtuhl vevanlaſſen. Dagegen erſtreckt ſich das Recht zur Benutzung des Fahrſtuhls nicht auf berufliche Beſucher des Mie⸗ ters, alſo auch nicht auf Lieferanten, Hauſterer, Ge⸗ ſchäftsboten und andere Beſucher nicht privaten Cha⸗ rakters. Jedoch wird von Fall zu Fall nach Treu und Glauben zu verfahren ſein, und es empfiehlt ſich für Mieter und Vermieter, einen Streitfall aus der Benutzung des Fahrſtuhls nicht entſtehen zu laſſen, ſondern jeweils die etwa ſich ergebenden Verſchieden⸗ heiten der Auffaſſung gütlich auszutragen, was bei beiderſeitigem gutem Willen nicht ſchwer ſein dürfte. Kündigung.„Muß bei Kündigung einer nicht mehr unter dem Mieterſchutzgeſetz ſtehenden Woh⸗ nung der Grund der Kündigung angegeben wer⸗ den?“—— Bei den kündigungsfreien Wohnungen, d. H. alſo bei denen, die nicht mehr dem Mieterſchutz⸗ geſetz unterliegen, kann die Kündigung vom Haus⸗ eigentümer zu der vertraglich vorgeſehenen Zeit frei vorgenommen werden; eine Begründung braucht der Kündigung zu ihrer Wirkſamkeit nicht hinzugefügt werden. Der Mieter kann alſo nicht verlangen, daß der Vermieter ihm den Grund zu der erfolgten Kün⸗ digung mitteilt; auch kann die Kündigung wegen Fehlens des Grundes nicht etwa vom Mieter zurück⸗ gewieſen werden. Die Preisſtoppperordnung ver⸗ bietet Kündigungen, die zur Mieterhöhung erfolgen. Solche Kündigungen ſind alſo ungültig. Die Gel⸗ tendmachung der Ungültigkeit iſt Sache des Mieters, der auch die Beweislaſt für die Behauptung, daß die Kündigung zur Mieterhöhung erfolgt iſt, zu über⸗ nehmen hat. A. H.„Ich mietete im vorigen Jahre auf den 15. Auguſt ein möbliertes Zimmer und bezahlte monatlich im voraus. Nun will ich ausziehen und habe am 1. März auf den 15. März gekündigt. Meine Wirtin ſagt mir, ich könne nur am 15. März auf 1. April kündigen. Sie nimmt die Kündigung nur unter Vorbehalt an, wenn ſie das Zimmer ver⸗ luſtfrei vermieten kann, andernfalls müßte ich den ganzen Monat bezahlen. Sie droht mit Klage. Auch machte ſie mich auf die Vorſchriften tber Wohnungs⸗ wechſel in den Wintermonaten aufmerkſam.“——. Ihre Wirtin hat recht; vom 1. März auf den 15. März können Sie nicht kündigen. Eine Kündigung iſt nur zuläſſig vom 1. März auf den 1. April oder vom 15. März auf den 1. April. Wenn das Zim⸗ mer zum 15. März nicht vermietet iſt, kann die Wirtin von Ihnen die Miete bis 1. April ver⸗ langen. Im Weigerungsfalle kann ſie klagen. Ein möbliertes Zimmer ſteht nicht unter Mieterſchutz, Sie können an den zuläſſigen Terminen jederzeit ausziehen. a Nenerfragen G. R.„Von welcher Zeit ab iſt man bürger⸗ ſteuerpflichtig? Ich habe einen Sohn, der im Ge⸗ ſchäft tätig iſt und ſonſt noch zwei junge Leute, die —7 Mek. Wochenlohn mit Koſt und Wohnung haben. Mein Sohn hat keine Einnahmen als ſein Sonn⸗ tagstaſchengeld.“—— Alle Perſonen über 18 Jahre haben Bürgerſteuer zu zahlen, ausgenommen im all⸗ gemeinen ſind nur diejenigen, deren Einkommen im Erhebungs fahr nach dem Stand vom 10. Oktober des Vorjahres nicht mehr als 130 v. H. der Fürſorge⸗ ſätze in der betr. Gemeinde ausmachen wird, bzw. im Jahre die Mindeſtgrenze von 325 Mk. nicht über⸗ ſteigen wird. In Ihrem Falle kann man wohl be⸗ ſtimmt annehmen, daß der Wert der Naturalbezüge zuzüglich der Barvergütung mehr ausmacht als 130 v. H. der Fürſorgeſätze. Es wird alſo für die be⸗ treffenden Leute vermutlich bei dem niedrigſten Satz der Gemeinde ſein Bewenden haben müſſen, wobei wir annehmen, daß die Bezüge einſchließlich Koſt 157 1 im Monat nicht mehr als 80 Mk. be⸗ n..: K. U.„Ich bin am 11. Februar 1937 in Arbeit getreten. Die Lohnwoche begann am 10. Februar, welcher auch der Stichtag der Bürgerſteuer iſt. Iſt die Firma berechtigt, mir dann noch rückwirkend Bürgerſteuer in Abzug zu bringen? Nach meiner Auffaſſung kommt, wenn man am Stichtag noch nicht in Arbeit war, keine Bürgerſteuer in Frage. Wieviel Lohnſteuer muß ich zahlen on 42,24 Mark? Ich bin verheiratet und habe e—— Maßgebend iſt die erſte nach dem igkeitstage folgende Lohn⸗ zahlung. Waren Sie jedoch am Fälligkeitstag(10..) Unterſtützungsempfänger, dann können Sie durch Vorlage der entſprechenden Belege Befreiung von der Bürgerſteuer erlangen. Sie müſſen wöchentlich 0,96 Mark Lohnſteuer bezahlen. K. W. Wie hoch iſt die Erbſchaftsſtener, wenn der Neffe den Onkel beerbt? Wie hoch ſind die Grundbuchgebühren, wenn ein Anweſen vom Namen des Erlaſſers auf die Erbengemeinſchaft umgeſchrie ben wird? Wie hoch iſt die Schenkungsſteuer von 2000 4 An welcher Univerſität in Baden befindet ſich das Seminar, an dem evang. Abiturientinnen zu Lehrerinnen(Volksſchule) ausgebildet werden?“ —— Beerbt ein Neffe den Onkel, ſo fällt dieſe Beſteuerung in die Steuerklaſſe 4 des Erbſchaſts⸗ ſteuergeſetzes. Für Perſonen der Steuerklaſſe 4 bleibt ein Erwerb von nicht mehr als 2000“ ſteuer⸗ frei. Ueberſteigt der Wert des Erwerbes die Be⸗ ſteuerungsgrenze, ſo iſt der ganze Erwerb ſteuer⸗ pflichtig, ſoweit ſich nicht eine Befreiung aus Jen 88 18 oder 19 ergibt. Die Steuer wird jedoch nur inſoweit erhoben, als ſie aus der Hälfte des die Beſteuerungsgrenze überſteigenden Betrages gedeckt werden kann. Die Höhe der Steuer ſtaffelt ſich im übrigen nach der Höhe der Erbſchaftsſumme. Die Höhe der Grundbuchgebühren richtet ſich nach dem Wert des Objekts. Die Höhe der Schenkungsſteuer richtet ſich danach, in welchem verwandtſchaftlichen Verhältnis der Schenker und der Beſchenkte zuein⸗ ander ſtehen. Es gibt eine Lehrerbildungsakademie in Karlsruhe und in Freiburg i. Br. Dort können Sie alle Einzelheiten erfahren. Handwerksmeiſter.„Der Gewerbe⸗Ertrag war in den letzten Jahren ſo gering, daß ich zur Beſtreitung außergewöhnlicher Unkoſten, die durch Krankheit und Todesfall in der Familie entſtanden ſind, gezwungen war, einen der Aecker, die durch Erbſchaft in meinen Beſitz kamen, alsbald wieder zu veräußern, um von dem Erlös leben zu können. Muß ich nun dieſen Be⸗ trag in der Gewerbe⸗ bzw. Einkommenſteuer anfüß⸗ ren? Einige Aecker ſind noch verpachtet. Muß ich den Pachtzins als Einnahme bringen? Wenn ja, kön⸗ nen die Unkoſten und Notariatsgebühren in Abzug gebracht werden? Oder kommt dies alles lediglich bei einer Vermögensſteuerverawlagung in Betracht?“— — Der Erlös aus dem Verkauf des Ackers iſt kein ſteuerpflichtiges Einkommen. Die Pachtzinſen der Aecker ſind Einkommen; abgezogen daran werden die laufenden Ausgaben für die Aecker, alſo im allge⸗ meinen bei verpachteten Aeckern nur die Grundſteu⸗ ern an Staat und Gemeinde(Kreis). Verkaufskoſten können nicht abgezogen werden. dSchnupten, Ralsschmerzen? Schützen Sie sſoh mit berge Juristische Sragen M. Nach dem Geſetz ſind die Kinder des Erblaſ⸗ ſers geſetzliche Erben erſter Ordnung. Neben dieſen iſt der überlebende Ehegatte des Erblaſſers nur zu einem Viertel als Erbe berufen. Muß der Lebens⸗ unterhalt des überlebenden Ehegatten ausſchließlich aus dem Nachlaß beſtritten werden, kann dies nur in der Weiſe geſchehen, daß teſtamentariſch der Ehefrau entweder die Nutznießung des geſamten Vermögens für Lebenszeit eingeräumt oder dieſe als Alleinerbin oder Vorerbin eingeſetzt wird. Liegt eine letztwillige Verfügung in einer dieſer Richtungen nicht vor, kann der überlebende Ehegatte nur die oben aufgeführten geſetzlichen Anſprüche geltend machen. S. M. Ich habe vor einigek Zeit Lagerräume gemietet und dieſe Räume gegen Feuer vepſichert qu unmittelbarer Nachbarſchaft, angrenzend an meinen Betrieb, befindet ſich eine Schloſſerei, die ebenfalls gegen Feuer verſichert iſt. Die Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft hat dem Beſitzer der Schloſſerei das Verſiche⸗ rungsverhältnis gekündigt mit der Begründung, die Nachbarſchaft meines Betriebes berge ein erhöh⸗ tes Gefahrenmoment in ſich. Sie verlangt die Ein⸗ reihung des Schloſſereibetriebes in dieſelbe Gefah⸗ renklaſſe, in die mein Betrieb eingeteilt iſt. Der Beſitzer des Schloſſereibetriebes glaubt, mich für den erhöhten Prämienbetrag haftbar machen du können, weil ich nach ihm eingezogen ſei⸗ Stimmt das?“—— Wir empfehlen, den Anſpruch des Schloſſereibeſitzers Ihnen gegenüber abzulehnen. Wenn ihr Betrieb den polizeilichen Schutzbeſtim⸗ mungen genügt und nicht beanſtandet wird, kann der Nachbar nur aus der Tatſache, daß Ihr Betrieb zu einer Erhöhung ſeiner Feuerverſiche⸗ rung Anlaß gegeben hat, nicht eine Erſatzpflicht kon⸗ ſtruieren 5 F. B. Meine Tochter hat ein uneheliches Kind, der Vater desſelben iſt verurteilt, 36 Mark monat eheliche Kind Kinderzulage zu beanſpruchen. Schun verſchiedene Male habe ich mich an ſeine Behörde Anspruch gegenüber der Behörde, Forderungspfändung ln 3 lohn des Vaters für den Unterhalt elichen Kindes gepfändet iſt. Im übrigen wird es zweck mäßig ſein, wenn ſie ſich an die NS. Rechtsbetreuuns der Mannheimer Anwaltſchaft wenden. Sb led ſtunden ſind jeweils Dienstags und Donnerstags zwiſchen—5 Uhr nachmittags im Anwaltszimmer des Landgerichts(Landgericht 2. Stock). H. D.„Meine Mutter hat in ihrer Heimat Acker mit Nutznießungsrecht. Nach ihrem geht dieſer an die Tochter über. Kann die den Acker vorher ohne Einverſtändnis ihrer Mut verkaufen; falls ſie ihrer Mutter einen Teil 1 mung ihrer Tochter als Nacherbin den äußern. Zu einer Veräußerung iſt alſo das Ein⸗ verſtändnis von Mutter und Tochter erforderlich Fan 8 Sch. ⸗Va: ſchöͤner wünſcht bern — e vor Ableben der Mutte 5 rkauft werden?—. Offenbar ander es ſch baren ß n, eee — 1. 3. 2 2 52 Nac h schwerem Leiden starb am 6. März, kurz vor V. ollendung seines 68. Lebensjahres, mein geliebter Mann, unser unvergeßlicher Vater u. Großvater Statt besonderer Justizrat i. Anzeige Albin Kellner Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren haben. Mannheim, Karlsruhe, Leipzig, den 6. März 1937. Mafhilde Kellner Nechisanwalf Albin Kellner und Frau Dr. phil. Oſto Kellner und Frau Drei Enkelkinder Die Feuerbestattung findet statt am Dienstag, dem 9. März 1937, vormittags 11 Uhr. Von Blumenspenden und Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Dr. ph Staatsdienſt, gemeinſchaft mit 2 tte 20. Jahren. dun Hanna Gleitsmann, Heh⸗Lanz⸗Str. 15, Fernruf 436 38. gepflegte ug, gediegen im Weſen, ſucht r Kameradin im Alter von Er⸗ froher, Ib., N V2 Selbſtänd. Geſchäftsmann, 42., evgl., vielſeitig intereſſ., ſucht die Bekanntſchaft einer gebild., tüchtig. Dame(30—35.) zwecks ſpäterer Heirat Vertraul. Zuſchriften mit Bild unter Z P 155 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 1698 Foſccer Arbeiter % kath., mit eig. ichtung u. etwa 20 Feſchäftsſtelle d. Bl. wünſcht mit bravem kathol. chen von 30—38 Jahr. zwecks tat bekannt zu werden. iſchriften unter K N 10 an die Wohnungs⸗ 00„ Bar⸗ 3908 groß, ſchlank, gebild., wünſcht mit gebild., chl., in gut. Po bekannt zu werden. geinte Zuſchriften f K T 16 an die e dieſes Blattes. Fräulein, kath., geſund, mittel⸗ milie, tüchtig im Haushalt u hen, kunſtl., gute Vergangen⸗ „ehrl., offenes Gemüt, mid ner Ausſteuer(ſpät. Verm.) (evtl. Akad.), Wwr. nicht Heirat etion beiderſeits! aus guter charakterv. ſtb., zwecks Strengſte Ernſt⸗ mit Bild Geſchäfts⸗ * 3922 Mademiker kalhe, Kfm., Mitte 30, groß, in geordneten V groß. Vermögen in wünſcht die Bekanntſchaft 5 einer Dame ähnlichen Verhältniſſen. Juſchrften unter G de Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 3. Stock. 1,80 Meter erhältniſſen, Grumdbeſitz, Diplom⸗Ingenieur, 33., evgl., 400 R. Gehalt, aus beſter Familie, mit eig. Vermögen. Fräulein, 28 Jahre, evgl., mit 40 000 R. bar. Gutsbeſitzer, 43 Jahre, evangl., ohne Kinder. Fräulein, 39 Jahre, 25 000 R./ bar. Witwe, 40 Jahre. evgl., kinder⸗ los, mit 40 000 R. teils bar und Grundbeſttz. Fabrikbeamter, 33 Jahre, in ſeſter Stellung. Staatsbeamter, 34 Jahre, eygl., und viele andere Damen und Herren ſuchen durch mich paſ⸗ ſende Ehepartner. S486 Fornehme Eheanbahnung Wilneim Amador, Worms) Rh. Büro: Petersſtraße 15, Feruſprecher 4775. Witwe in den 50er J. levangl.), 3⸗Zim.⸗Wohng., wünſcht mit Hrn. (55—65) als Kamerad zwecks ſpät. NEIRAT in Verbind. zu breten. Evtl. Pen⸗ ſionär. Zuſchrift. unt. O O 10 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 4150 Heirat Eyfolgſichere und reelle Eheanbahn. kath., mit evgl., 2000 Fotos erleichtern Ihre 1908 V 171 ͤ an 80 e g Deutſch Frau H. Schwäger e ebnen hafen am Rh., Seivelberg⸗ Bismarckſtr. 17, Doſſenheim S927 855 . 8 zulernen zwecks 5. 7 a 5 8 6 1 0 Aus m. JIn⸗ Aus meinem Aus n 1 Suät. Pal. tereſſentenkreisſ Intereſſenten⸗ Inter en Zuſchr. u. L U 42 wünſch. Heirat: Fabrikant, Mitte d. 20er ., m. 100 Arb. alt. ſolid. Un⸗ ternehmen. 2 Gutsbeſitzer, 30., kath. u. Ende d. 30., m. ſchuldenfr. gr. Beſitz, aus alt eingeſ. Fam. ſow. Geſchäfts⸗ leute v. 30—60 ., in gut ge⸗ ordnet. Verh. Frau R. Ohmer 'hafen a. Rh., Schützenſtraße Nr. 44. II. kreis wünſcht Heirat Dr., höherer Staatsbeamter i. leitend. Stel⸗ lung, wünſcht Dame b. 30 J. Strengſte Dis⸗ kretion ſichere zu und erteile bereitwilligſt Auskunft. Frau R. Ohmer Lhafen a. Rh., Schützenſtraße Nr. 44. II. Feruruf 600 51 1 kreis Heirat Studien⸗Aſſeſſ. Anfang der 60er Jahre. Strengſte Dis⸗ wünſcht kunft üb. wei⸗ Nr. 44. II Fernruf 60 051 Vvereinigun kretion 555 das altbekannte at u. ert. be⸗ uſtitut* 4119 reitwill Aus⸗ Ju Herren geſ. Poſition Frau A. Kourad enring-Jung buſchſtraße 4. fl. tätig Faun ſolid. dich. größte, ölteste erfolgreichste koth för olle Kreise Kirchl. Billigg Jährl. mehrere 1000 Mitglieder. verschwiegen Neuland-Vetlag F Streng Mannheim, Herr, Anfg. wünſcht 10 tebende, Dame 40, 11 ken bade ben mit Erfolg durch „Das Bantl“ tere Partien Sgrechz. vollſt koſtenl. E12, 24 Wa Frau R. Ohmer 2 bis 7 Uhr. Ludwigshafen, 3 am Rhein, Schützenſtraße E 1 rd Fernruf 600 51 S810 Was lstdder A Die älteste, be- 8 lebte, bew Ihrfe Groß- Organisation d. Steh- findens u. self naheru 25 Jahren eln taktvol- ler, gewlssenh. Helfer b. d. Eheunbahn. Keine gewerbsm. Vermitilg. Vieltausdf. Anerkenn., auch von klrehl. Be- hörden. Kostenl. Beral. Auffelsrungsschr. dlskr. geg. 24 Pig. Portio d. dle Bundeslelfung: Vorlag Bereiter, Mannheim, 198 Haiserring 22 Tel. 43590 V9 Lehrer, 5er, in geböb Pos., auf⸗ richtig. Charaft., 420.— Monatsgeh. penſ.⸗ber., w. m. häuslicher Dame zufriedene Ehe. Oskar u. Rud. Ladewig Vornehme Ehe⸗ anbahnungen, Frankfurt a.., Kettenhofweg 83, Fernſpr. 775 54. Sprechſtd. täglich, außer Montags. S810 gegr. 1910. Vertrauliche Ermittelungen eiekthrnunte bert Schupp N 2, 10 Tel. Nr. 288 16 Ausuünme Beobachtungen S81⁰ alten vermitt ſtreng peell u. diskret d. älteſte Ehe⸗ Inſtitut a Pl. Thomas Nachf., Aus m. Inte⸗ reſſentenkreis wünſch. Heirat 2 Induſtrie⸗ beamten(Welt⸗ firma) 45., kath. u. 32 J. ergl. Ver⸗ füge über la Refer u. lang⸗ fährige Erfah⸗ rungen. Streugſte Dis⸗ kretion. Er⸗ teile bereitwill. Ausk. üb. wei⸗ tere Partien pollſt. koſtenls. Frau R. Ohmer hafen a. Rh., Schützenſtraße Nr. 44, II. S810 Feruruf 600 51 — Fraullammer A 2. Ba, ſchlankeErſchein., ſucht 5 erſtem Kreiſe. Akademiker, ſichere Exiſtenz, mit Vermögen. Dr. med., 46 J. Alt, evygl., m. guter Praxis, hübſche Erſchei⸗ nung, ſucht geb. Dame aus gub. Telefon 278 30. Eiwe 48., ig. Ausſeih., vielſeit. intereſſ., Haus⸗ heſttz., 30 000. bar, gemütliches Heim, erf. glückl. aufrichtige Wie⸗ derheirat. Oskar u. Rud. Ladewig Vornehme Ehe⸗ anbahnungen, Fraukfurt a.., Kettenhofweg 83, Feruſpr 775 54. Sprechſtd. täglich. außer Montags. V7 , 8 , 2 2 5 1 2 . fur Kleider die herrlichen giecirigen p für Mäntel a 840 eisen: Grundfarben. Meter N 2 19 Matterspe Druck ca, 95 em breit, große Auswahl, neueste Muster j Meter „„4„46„ 295 Cre ca. 95 om pie ne tie le ee reit, Kunstseide für das einfarbige Frübjahrsklei ld Meter 45⁰ Sport-Mantelstoff 140 em breit, in modernen ö 6* Mustern WII Ra y&. 130 breit in sich solides treiftes Gewebe für das 4 30 moderne Frühjahrsfcleieced. Meter 2 1 e a ebenskamera Inter enten Oskar u. Rad. Ladewig kreis wünſcht Vornehme Ehe⸗ 1 anbahnungen, Frankfurt a.., 5 IId ttenbofweg 83, Auslands⸗ Spre täglich. Forreſpondent außer ee (Weltfirma) Mitte ger J. Strengſte Dis⸗ 8 8 kretion.— Ia K N Referenzen.— G Auskunft drch. 5* Frau R. Ohmer G e Dhafen a. Rh., genſtraße 8 Nr. 44. II. 25& Fernruf 600 5. —. S . f 1 5 * 1 deeh- g S711 alla e Mannheim, P 7 29 (Planken) ermittelt u. be⸗ Geſellſchaftskr. Oberpoſtinſpketor 52 J. Alt, kath., ſucht kath. Dame bis 40 Jahre mit Vermögen. Handwerker finden auch paſſ. Partien mit Ver⸗ mögen. 1795 Köhler 16 25.1 Fernſpr. 265 42. Bankbeamter, Ende Erſch., naturlbd., in penſ.⸗ber. Po⸗ ſit., mit 400 R/ ſteig. Monatsgeh. 28 Jahre% Herrn herer Tätig⸗ zwecks ſpät Zuſchr. R V 2 an . Fabrikant, 33 J. alt, engl., hübſche, Dame aus 32 J. alt, evgl., ſucht Dame, groß, v. aut. Herkunft, 20, tadell. und Kreuz- schmerren, Obelkeit, Hsmorrholden sind ebenso wie unreiner eint häufig Folgen gestörter Verdauung. Da hilft DARM O. Es reinigt das Blut, regelf dle Verdauung. Men ist guter Laune, fühlt sich gesund. Die beschwerdelose Wirkung. der ausgezelchnete Geschmack und die Annehmlichkeit im Gebrauch sind Vorzüge von DARM Ol, die alle „ 7 begelsfern. Deshalb: Nimm Du fühlst Dich. die mmer ARM Or * gute Uhr- Schokolade „ind Drogerien 25 u. 90 Pfg. Mit Dampfer STUTTGART. Wer fährt im Oberbayern u. mit Wagen Allgäu? Osterfahrt nach Zuſchrift. unt. B T 144 an die Geſch. 44079 Oſterfahrk nach Mabeirn 24. März bis 7. April/ ab RM 243. 7 unsthandiung 6H OPP A2 Verkauf ab Montag. Um geneig- ten Zuspruch bittet Ft. Gropp Wieviel Strümpfe ver- brauchen Sie im Jahr? Zwei Damen, die ſich mit gleichem Geſchmackanziehen, verbrauchen oft ganz ver⸗ ſchieden viel Strümpfe. Die eine verbraucht jährlich 15 Paar, die andere nurs Paar. Wie kommt das? Man legte oft viel zu wenig Wert auf die Haltbarkeit der Strümpfe. Geben Sie lieber 1 Mark mehr aus und nehmen Sie den haltbareren Elbeo⸗ Strumpf— von RM.98 an— der auch nach vielem Waſchen noch tadellos ſtraff ſitzt. Sie brauchen dann weniger Strümpfe. Wecaera Mannheim, O 3, 4a(plenken) Luc/lgthafen, BHmercketr. 49 Haus- Angestellte b 2. ev., kadell. Verg., oieuhein m. vollſt. Ausſt., möchte a. ö. Wege mit ſolid. Herrn, 1 0 5 ähnl., in 8 ellung zw. 1 bek. 8607 Laludsichtig unsere rden. Zuſchr. Insbrenten! fir. Stenerinſp. 43 J, erſehnt Naig.⸗Ghe Briefbund, 2 Auskünfte leder Art, ſowie Ermittlungen in geſch. Untern. mit etwa 10 000 Mk. Beteiligungen Baupartner gesucht! mit 3000/ Eigengeld für Atöck. Einf.⸗Haus, 3 Zimmer, Küche und Zubehör. Baukoſten 7200. An⸗ fragen erb. unter M J 56 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 4089 Geſchäftsgew., gebildete Dame, ſicher in Buchf., Verkf. u. Schrift⸗ werk, ſelbſt. Arbeitskraft, fleißig u. umſichtig, ſucht ſich bei irgendein. tätig zu beteiligen. Für Int.⸗Einl. Sicherheitsl. erbeten. Angeb. unt. V F 145 an die Geſchäftsſt. 3205 Zivil- u. Straf⸗ obachtet alles, prozeſſen beſ. ge⸗ ſpez. g 1 wiſſenh. u. biskr. material zu 5 80 ment., Gbeſcheld.⸗ Velebit Auskunftei Prozeßſachen u. Argus 8, Ueberwachung. 0 6,6. Tel. 278 05 Erfolgshonorar. f f N Geſchäfts ⸗Aus⸗ Cheſuchende künfte billigſt u. raſch.— Bera⸗ tungen koſtenlos. 1 S860 Woll- An ea, 130 breit die moderne orette ebart in den neuesten Frühjahrsfarben für Kleider u. Complets Meter .90 13 F jahrskleid Woll-Matelassée em breit, Modeneuheit kür das ele eker .90 140 em breit, einfarbig, ein . Kostüm Friss gewebe in modernen Frühjahrsfarben. Meter.90 Olk A NUN HEIN modernes Freskko- elt t Monatsbeitrag 3. Mk. Näher diskr, koſtenlos Aus meinem Mitte 29erin, nette Erſch., lieb. Weſen, vielſeit. 1 m. a. errn E. 8 en anbahnungen aukfurt a.., ofweg Anzeigen FFF 5 der NZ. beben gien N in 8 147. stets bewahrti Fahrt nach den. Atlantischen Inseln ö 0. April bis 30. April/ ab RM 338. 0 Mt D. General von Steubene. 14690 Br.- Reg. TD ORIENT. SCHNMARZ ES MEER-FATIRF vom 8. Mai bis 29. Mai/ Fahrpreis ab RM 430 SROSSE. HEIMFEAHRT AU DEM MITTEL. MEER vom 3. Mat bis 18. Jun Fahrpreis ab RNA 0. Mit D. Bremen. Europas · Columbia N während des ganzen Jahres 1 Erholungs. Urlaubs · Studien · und Desellschaſtsreisen nach Amerika Mindestpauschalpreis von RM 483. a * Kruer: Orientfahrt, Hellasfahrt, pfingstfahrt nach Arland u. 2 5— mit Teilnahme an der englischen E ottenschau, Skandinavien-Ostseefahrt. Holar-, Spitzbergen, Nordkap · Fahrten n. a. m. „ undes brpnedns uach Ltgibe wfend. Fg Verlangen Sie das große ſahresprogrammm; Coyd· Jubilãums · Reisen 1937 Nostenlore Sermumg und Prospekte durch unsere Verretungen ge NORDDEUTSCHER LLOYD BREMEN NManurheim: Plopd-Reisebüro, O 7. 9, Heidelberger Straße, Telefon 23281 . 3 Dinge machen die Drucksache wirksam Papier, Schrift und einwandfreier Druck. 8 In diesen Fragen sollten Sie stets dem Rat des erfahrenen Druckers folgen. Er kennt die Voraussetzungen der wirksamen Ge- staltung, er hat nur einen Ehrgeiz, daſz 8 seine Arbeiten Ihre Zufriedenheit finden. Rufen Sie Nr. 24951 an, wir stehen lhnen zu einer unverbindlichen Besprechung immer zur Verfügung. Und teurer sind wir be- stimmt nicht. Druckerei Dr. Haas R 1, 46/ Fernsprecher 249 51 Sonnengebräunt! Jotzt ohne Sonnel ieder fal Leſer. Die neuartige, weiße Vitalis⸗Creme enthält auch kein Reiz⸗ auch für die empfindlichſte Haut. onne und ohne Farbe— bringt, ngen Sie 5 125 dite a es Geſicht“ mit der darin ent⸗ . 5 156 * * 5. ½. Senden „Ein ſchö nes Gel 5 ene genaue Aucgede eg al, e e 5 5 ene, 2 Neue Männheimel Zeitung! So Samstag, 6. März Sonntag, 7. März 1937 —— untags⸗ Ausgabe a 2 p Für leichte Reiſetätigkeit ſucht Fabrikunternehmen, tägl. Geld, 2 bis 3 Reise Damen bei wöchentl. Abrechnung 8. Seite/ Nummer 109 Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu Annahmeschluß für die Mittag. einer Höhe von 00mm je mm 8 Pf. Stellengesuche je mm 4 Pf. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die K b 5 5 Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr . Offene stellen mit Straße 28. lung zugeſ Gute Verdienſtmöa⸗ lichkeit. 17¹9 ſchäftigung ſind unt. G X 178 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 1916 1 Bäckerei in Mannheim oder a Gute Zeugniſſe vor⸗ e 5 7 5 sehendes Fräulein als 5 deres gut aus el d ä Zur benen e erſtkl.]] zu richten. ie e, vo 0 N ta i N 0 Er 8 Metallw.⸗Fabrik für kl. Haushalt dienſtpaß 0 1— Angebote 1. 8 h g ma ad 8 h en weisende aße 2. An a 101 Elle beeles Blattes. 8 Weicher t, die bei Auto behör⸗ 5 Bleichſtraße 24.. 5 5 Gutagen, Wäſcherelen, J Kosonfahwaten-Gtocftandlung R füt cle Hefteneftlkel-Abtelluns per enreien uw. gut eingeführt nt kr ce Böchbat 6 S7 T U. 1 sOfoſt od. J. 4. gesucht. Vorzusteſſen del fab, bent rende, Af 80 T 2 125 nnen Sie ruentiges i FVV verkaufen! Aſſenmadghen o. b. ve kecekebe. eagle, and lobe 8 Ibnen zu alleinſtehend.“ fucht ſelbſtändigen Poſten Verdienſt⸗ Dame in gepfleg⸗ in kleinen feinen Haushalt bew Auio Arte- jüngere Kraft 10 Haushalt ge- frauenlos) ſpfort oder 18. 8. Au- Als nr Hiss ee N 7, 9. h 5 Mrkend, mögl. aus dem Fach, mit guter g gebote unter M O 50 au die Ge⸗ — e Ausf. bereits. 1., d. Bl. 2410 9 5 1 2 9275 12 Wee u a e ben Damen iu Mirtschafterin Bei Industrie u. Baufach besteingeführter Föoehn, ed. Prox, gesgcht. Ellangsbole Haudſchrifbliche Angebote mit N. Frl., 7., d. immer in frauenl. 288. Lean b C0, faba: 30 he if] Sebenslauf, Gehaltsanſprüchen Herren AIT 5 lt eittg war, mit vet. Ref., i„ umd Zeugnisabſchriften erbeten ſucht neuen Wirkungskreis. Vertreter mögen ſich meld. fur den provisions w. Vertrieb von Be- Diens unt. G W 172 a. ö. Geſchäftsſt. Mont Angebote unter B N 188 1 e unssror Industriaschutzhriete Geſchäftsſtelle d. Bl. gun 8 18 Firmen verg. wir ure und im ord- E 1. dehiün Frsulenn Ausführliche Angebote unter u p 120 ab 17 Uhr. An⸗ perfekt in Stenogr. u. Maſchinen⸗ 8 1 8 die. dieses n. welche auch in Büroarbeiten 5 gebote U. N B 77 ſchrelben ſowie mit Buchhal 191 5. 0 5 0 allen and. Bürbarb. vertraut, 8 5 N g wandert. g. Eintritt per 1. Arif an d. Geſchäfts⸗ Beſchäf Angeb. und J. 995 ö gesucht. ſtelle. 2400 an die eiche. D. Bl. „ ote unter A 2 128 an die ur dolides 8 7 tullgart. ee Bl. 1788 8 ien.* Zum 15. März oder 1. April 6 mädchen adlenung 20, fu 5 ffleißiges, zuverläſſiges für erſt. Artikel ö. kosm. Branche ö Stell . 2 a im hieſ. Bezirk ſof. geſ. Herren,„arbeiten f. Koſt ſucht mme 8 1 9 5 0 5 1 1195 u. Wohnung.— fee 2 S.,— 4 90 0 5 e 5 5 15 755 88 2 ſanbereß. kräft. tene—11⁴ fate be engeſell 5— i 0 ädchen Wrede 8 e, eee eee N 5 De 1 5 i z 11 Mon. alt. 26,., ſucht Stelle Personal 8 debt zum J. 4. für, ⸗Großhdl. Kind ſof, geſucht. t. frauenl. Haus⸗ 38 bote mit Nag me B* 1 e mit geſucht. Nur fleiß., ſtrebſ. u. ehrl. Vorzuſtell bei halt bis 15.3. od. der Art finden tsſtelle dieſes Blattes einrei 55 d Ge⸗ Jungen,„ 1 Geiger, L. 4. 2 5 4. auch halbe durch eine unter M 5 51 an ſchriftl. Angeb. unter M p 62 an von 112 Uhr. Ang. u. 0 8900 0 e in dieſes Blattes. die Geſchäftsſtelle d. Bl. zu richlen.“ 4166 la, d. Geſch.s 54157 Scan an 7525 f Eini 11d b 471 Baugeschäft Auszahlg. Auch branche⸗ bzw. 14 K 7 5 nige solide, arbeits freudige 8 in Nordbaden reiſeunkundige Damen werden Unger S Mann Orsef- 9 5 ſucht 1 Kraft aut bis zum Erfolg angelernt. mit 1000 Mark ber ele Haunon oder SIEMENS er Te er Innen als Stellvertreter 1 2 8 8 1 erb. interesseneinlage, bisher auf Buro tätig. des Inhabers. unt. B Q 141 an die Geſchäfts⸗ 1 5 Nur 25 ndl ſtelle dieſes Blattes. 1856 sue ht 3121 lu 5 2 2 Kaufen gesucht. Tüchliger Mahn buchhalter FC 5 0 5 e e als Verkäufer, Bran- 1 5 1 8 915 H 55 an die 5 NR a„ 2 d. Dl.* 8 lle d 31 40087 der nachweisber gute pisktische Eflahſungen ia der Haushaltsartikel für dauernd zu schriftl. Eilangeb. K U fra Angebote unter N d 88 an die Geschäſtsstelle 4035 e eee 1 1 onfellenden kriedenstellende Einkünfte sichern(Lebenslauf und dieses Blattes erbeten. 2411 a Anmschriftwechſel elb ständig erledigen kann, zum so- 5 7.18 17 0. Bag. konigen kintuſtt gesucht. Bewerbungen dle diesen An. VVV Daten en ein⸗ nicht unter 30 Jahren, das auch NIN gala 0 1 80 ch ht entsprechen, sind 10 8³8 1 0 ſenden au. 7 enstersshelhe f 0 sbfüchen, nicht entsprechen, sind zwecklos.* Degen, Mannheim, Waldhofstraße 43 b. Reg.⸗Banumeiſter etwas Hausarbeit mit übernim Ju K 2 9 Mtr., ſowie alle age Reg. 8 i de dn i 175 nger Kaulmann 2 Mtr., ſomie SEMkEAs SoHUKERTWERKE.-G. 2 G. Hopp ges. 5 1191 Sonne gebr. Schnell⸗ 5 kauf, geſucht i ö in Weinheim. ucht. Kenntn. er engl. Spra he 2 L. waage geſucht. Ing. u. neonnbeſm„ siemensbaus N 7. 18 Trrrrrrrrrirrrrrrrrrrrrr 74063 ieee c gelernter Eigenhändler Angeb. nur mit a. d. Geſcht 5 mit Zeugnisabſchr., Lichtbild un. 1 Preis u. NK 82 Unabh zichtige Referenzenliſte unter B X 148 an sucht sich zu verändern. Angebote unter a. d. Geſchäftsſt. Walter 5 für unsere großangelegte b. tüchtige die Geſchaltskkelle W. B. 188 K W 19 an die Geschäftsstelle ds. Blattes. 1 gz bine det fruhen u. ultesten deutscten Lampen Abteilung Frau Aähulkreloz Tehumzachen Warten J banda unden N. 2 7 1907, preisw. zu J 8 u 0 5 2 N 5 1 1 über 45 Jahre geſt e 1 55 0 Witwe 1. Privath Il 190 11 00 1 10 9 5 8 8 5 Ir eine jeden M 6 geſucht. Angebote unt. M 59 an Aaodl ale U N 1 5 77 0 1 und Ludwigshafen einen Posten als Senegal 9 ch die Geſchäftsſtelle d. Bl. 1872 1 e e 7 185 d. Geſch. 44154 5 9 VVV maschinenbau pan e meters Geese de C. 1e 0-Aul. 34. cafe Hauses Haſchinen chrei„ vertrau 2 5 laſſung von—2 Geſchäftsſtelle d. T. Leller-. 1775 t ti Ma f 0 Kartei und Regiſtr., 3902 18 5 führen. Blattes 1753 Uebersgelaf —— g zol Zuſchriften unt. ĩV—(t i Chera 5 1 8 5 dehtiges Made 9. sucht bass. Mrtungskreisſ B 5 5 c, e drann,. e 1 1; Unabhäng. Frau nicht unter 25 Jahr., welches ſelb⸗ Uebernimmt auch Stelle als Geſchäftsſtelle d. erfahr. 0 f. Angeb. u. EEE Nur allererste Kräfte mit 8 8 Kaſſeub der P Blatt. 3878/9 erfahren. Kauf 9 1865 entsprechend Fach Idler Fräuſein ſtändig kochen kann, zum mögl.][Kaſſenbote oder Portier. 5 78/79 mann ſucht zur an d. Geſchäfts⸗ frei Größe Versich besta f. 855 1 bald. Eintritt geſucht. Schriftl. An⸗ Zuſchriften unt. K K 7 an die— baldigen Ueber⸗ telle.* 4089 ei Größerer Versicherungsbestand wird zur kenntnissen wollen aus- 3 Führ, frauenl. gebote mit Zeugnisabſchr erb. unt. Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. mahme ein 2 ö Verfügung gestellt. Sonstige Vereinbarungen kührliche Bewerbung ein- Haushalts mit 20 K 160 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Fräulein 2 2 1 über einen festen Zuschuß etc, bleiben einer senden unter Y 8 133 e 55 Uilarbefter ſagt Sen als laben l Len 4 mündlichen Besprechung vorbehalten. an die Geschäftsst. d. Bl. Ausführl. Angeb— 1 5 5 geſ. v, Selb int Zuschriften, die vertraulich behandelt werden E e 15 Wee Heir Iller Dame el Rer. Haushälterin Faiukontgeschält 1 30 9 2 5 5 1680 d. Geſchäftsſtelle in frauenloſen Ausgabe. Angeb, 1 mit Lichtbild, Lebenslauf ete. unter F. I. 174 XXIII. Blat. 050 Verdtenstudg mit 12000 N. 5 1 lt,(ie.. elt an, I 45 1 7 5 88—Verdtenstmög- mit 12000 R. Haushalt, ie⸗ zu pachten. die Ges 45 ** an, Weira“ Werbegesellscalt m. p. H. 8 11 N——é Uchn Meuneſt. hren 57 24107 1 e 5 1 Zu⸗ Jobresumf. nnn rrunkiuri a. fl. V2 6 5 58. 5 Zu ersreg.% eee e u. deſtens 50 000.— d 5 f tei weiſe e od. feſte G B 14 an die Gebrauchtes 1 J---·-w t ͥm Vertreter pass det, ee e. ee ae ö 0 dch. Uebernahme eines konkurrenz⸗ 1 55 ei FEinkel, e 1 an bie Geſchäftsſt. d. Bl. 400— Geſchäftsſtelle d. aeg bar ö N loſen geſchäftl. Unternehmens. Be⸗] der bei Hausbeſttzern, Archi⸗ Dauerſtellung. Tüchtig, älteres Blattes. 48901 An; 555 geſucht 1 K ger 1 A Ef ſondere Vorkenutniſſe ſind nicht 1 1 975 5 Angeb. u. NJ 81 Jun r Mann 15 d 0 e f 1 1 55 5 0 5 . 5 Beding. Große Verdienſtchancen. e eee utempfohlene an d. Geſchäfts⸗ Gebrauchte an d. Geſchäfts⸗ „ mit guter haut ünnlacher Allgemein- Erforderlich zur Uebernahme ſind wird geſucht. Angebote an ausan bgtellte ſtelle d. Blattes. 27 J. ſucht Stelle als Bulldogg⸗ mit aut Zeugn.] gut erhaltene ſtelle. 2 bildung nicht über 25 lahre elt 1200 R. I, wofür voller Gegenwert. nn 18, 8 Ulm a. D. ll 1 od. Kraftwagenfahrer. Führerſchein Sucht Stellung 3 1 ih f 1 El U ill ak. Angebote unter B K 135 an die e 8 über 45 J. alt, ehtites vorhanden. Reparaturen leder Art 5 enrein- 4 zum sofortigen Eintritt gesu Geſchaftsßetle b. Bl. 855 N ban e e Server- fle Bend. b. 000 dan 5.., Maschine Ho atten- 1. Haushalt geſuch— tsſt. d. Bl. 40 f. u. 7 9 Handschriſtliche Bewerbung mit Bild. 0 0 f.81. Wohn. 1115 8 8 an die Geſchäftsſt. d. B 51 5. 0 1 Pebenslauf. Zeugutsabschriften und Au- Werkzeug- Maschinen eWIssenhaftem Vertreter Hekzung u. Heiß⸗ fräulein 2 1 ſtelle. 44088 Zuschriften A. ohrank gaben von Referensen erbeten unter Wir ſuchen für langlähria ein gleich welcher Branche, iſt Ge⸗ d 4158 ſof. geſucht. 1785 Sen an 91 N80 an die zu kaufen gel. B G 132 au die Gesch. dieses Blattas. geführte badiſch⸗ anar kent dee 5 geboten, bei angeſeh. 1 der 8 8. Ta 15 18: Adreſſe in der nternehmen in Dauerexiſteuz Geſchäftsſtelle. 22 i allfge suche Blattes. 102 Geſchäftsſtelle. Tour per bald erfahr., tüchtigen[[Gehaltsvertra ziſtenz aden feht. lng. Mädchen der Grob⸗ und Kleineiſenbranche 0 i g) unterzukommen.„un. Made 1 0. 17 Es erfolgt forgfältige fachmänn. Für rentableſmit beſt. Zeug⸗ lacht ſich per 1. April d. S. für Bit der d 15.§eh EN Einarbettung. Angebote mit] Reiſetätigkeit niſſen, in klein. Been e. Lager zu verändern. Bekannie weltlirma kurg. Lebenskauf unter G f 167 werden f Mar⸗ Penſion f. balb⸗ Angebote unter B U 145 an die allen- Ingenieure od. techniſche Kauf⸗ an die Geſchäftsſt. d. Bl. 1900 kenartikekfabrik tags oder ganz, Geſchäftsſtelle d. Bl. erb. 54080 1 sucht zur Unterstützung des Geschäftsführers deute. welche die Branche genau a 5 für Zimmer u. 8 in Mannheim einen jüngeren Herrn im Alter kennen, entſprechende Reiſe⸗Er⸗ 5 n junge Aan e Kraftfahrer Ui f 3 52 2 g 5 555. Pachgeſchäſzen Au Tücklige, erfahrene lagernd Nr. 100 gegen Kaſſe weiſen können, wollen Bewerbg. 2 5 Herren Mannheim. gewiſſenhafter, laugjähr., verkehrs⸗ ö K f SsSlislen i 24090 langkähr, verkehr Lu källfen ö 5 von Referenzen, U 0 1 00 Olle d 8 gewandter Faber; guter 8 1 ö 1 28 erdegangs und Gehalts⸗ 8 pfleger, Ia Referenzen, ſucht für 0 zum Eintritt auf 1. April 1937. anſprüchen u. Beifügung eines ine 5 gesucht. fausangestellte alsbald Stellung. Angebote gesucht. 190 Derselbe muß vor allem in der Bearbeitung Lichtbildes einreichen. Viss die Wert auf Dauerſtellungſ Auto erwünſcht. die vollkommen unter M V. 69 an die Geſchäfts⸗ Angebote unter 5 der Privat-Kundschaft und im Ausbau der Delisle& Ziegele, legen, finden bei auter Bee Herren, die Luſt ſelbſt arbeiten ſſtelle Deſes Blattes. 840770 E 155 an die * 82**— 1— 2 Vertretef organisation bewandert sein. Ge- Stutigart⸗ W. zahlung Arbeit bei 1852 u, Liebe z. Reiſe 55 kochen 1400 Geſchäftsſtelle ds. boten wird Fixum und Vertrauensspesen.“Autohaus Ernst Huber Nachf. baden(auch rede⸗ zum 1. April 37 Joche Terrauensposten Blattes. 1759 Angebote mit Lichtbild unter BO 139 an die Tuttlingen. Tel. 615 gewa 3 Anfän⸗ geſucht 55 zeigt sich in Helfung und kt 57—“ e d e ee a eee für Inkasso oder ähnl. ſaltan 1353355 1 an d. Geſchäfts⸗ au d. ſäfts⸗ Kaution in bar vorhanden.* J mer und- Edelhaslter verleihen See photo- Sammler ſtelle d Blattes Kelle S867 Angebot erwarte 5 1 8 50 Alankanna der Figur den Zauber jugend. N 8 0 einreichen. 172 10.—50lährige 4109 licher Anmut, selbst wenn der 8 70 ge an die Geſchäftsſt. d. Bl. 109 gegen ſof. Kaſſe 1 155 Semi Email geſ uch. kauf. gefucht. e fen— Vene ee g Tbentardeu Aua g. Flad Hiakrellon zug be ales ane dl, en e er gelegte ese e, Dame ne, m f.. en 7 a⸗ geſu je gern v. unve ter Ze B84 für Schaufenster- Dekoration 1. Slack Feingold, 5 Habe M1. 2a, Breiteſtr.. „die gewillt L: 5 5„ Zufn baden Eintritt gesucht sofort gesucht Verkehrsgewandte find, einen vor⸗ Belugrebentenfr- fcb entre gene ien fo 1 N Bewerbungen mit Lebenslauf. Zeugnis 19 Ae ee Ge 55 1 1e ee 5 käufl. Artikel ug⸗ oder Halbtags⸗ abſchriſten und Gebaltsanſorüchen i alu Vertrauen 9180 Velaunte, insbef. Je geben Felt. Mädeben Cesc b S die 5 Mannheim, O 2, a e gabe des früheſten Eintritts⸗Termines ſin I Gefolgſchaftsmit⸗ Geſchäftsſtelle d. Bl. 24147 9. Telefon 28287. e cen an glieder, zu ver⸗ über 45 Jahre, 11 5 1 0 Heidelberg, keuptztrage 6 Wiemer& Trachie Wired gesucht kaufen bitte ich in kl. Haushalt. Fräulein, 28 J. m 9155 5 Telefon 4088 um Aufg. i. Adr. geſucht. 3043 alt, ſucht zum 1. 4. Stelle als 5 eee bau, 85 Ausführliche Angebote mit Reelle Sache C. Cann. — u eincr U legtem 1 groß. gubehb zu bert Anfr. Geſchäf Ait Zu Straße, Miet Angel Geſchäf K wil Vo Ia Exit Umſfshe Sämil. Case, — J große zollan zuſehe Border! ſeelde hönſte Kapelle. ad u. Harten, 27 zu Keſicht. Uhr du el Innenſt legen, 97 zu Spa — Samstag, 6. März —— S. 7 — Fglaspalilge Kleinanzeigen bis zu aner. Höhe von iOomm je mm 65 88 Stellengesuche] 3s mm 4 Pf. ö— 9 1225 Neue Mannheimer Zeitung . Sonntags⸗A usgabe Qu 5. 4 renov., — 1.—„ 6% Zimmer mit Zubehör in einem Eckhaus der Bismarckstr., ab J. 4. 37 frei. Auf Verlangen Etagen-Hei- zung. Zu erfragen zwischen 10 u. 12 Uhr, Kirehenstraßge 12, Telefon 261 78 Wirt- 3 Zimmer, Küche Zubehr p. ſof, od. ſpät. zu verm. Verwaltungsbüre Ilg. ſtraße 1, Fernruf 286 00. 2. Stock Renz⸗ S717 M1. 2a 5 Zimm schaften a. Bier verbrauch zu verpacht. 8742 Immobilien⸗ verm. Verwal Wohn. w. herger., Renzſtr. 1, Feruruf 286 00. 4. Stock er, Küche ev. geteilt, zu tungsbüro Ilg, S77 Knauber, I 1, 12. Neckarſtadt⸗Oſt, 2 lager 3 Zimmer. à 10.— u. 25.% 2 2 110 0Sr STADT Sonnige freigelegene 6· Zimmer-Wohnung u bester Lage, mit Zentralheizung u Zubehör, 7 1 Geschaltsz wecken geeignet. zu vermieten. Frledrich-Karl- Straße 1, 2 Treppen zum 1. 4. 37 o zu verm. 14148 Verwaltungsbü S9, 13, 1 Tr.. ſtraße 1, Fernruf 286 600. Egellſtr. 9, 2. St. Küche, Bad d. ſpät. zu verm. ro Ilg, Renz⸗ S77 Sroußes helles Lager ca. 100 qm, ganz oder geteilt, per ſofort od ſpäter preiswert In einem ſehr ruhige, ſon mit'heiz., Herzimmerwohnungen in guter Page der Neckarstadt(Schalweide. Hsfertalerstraße und Brlenhof. Preis 70. bis 80. Rel monatlich) zu vermnteten. Gemeinnützige Baugesellschafi Maunheim m. b. H. K 7 16⁰ geb, Bad u. Käfertal Süd z Ang. unt. O 8 zu vermieten. Näheres B22 7 W Amer-Wonnung u. Kammes Warmwaſſerverf., entl. mit Garage, Zweifamilienhaus, nige Lage, 1904 ein⸗ in zum 1. 4. zu verm. 108 an die Geſchſt. Sämann, Mühlborferſtr. 6 Ternſpr. 408 35. 1 Buro mit klein. Lager zum 1. April zu vermieten. 4027 H 7 Nr. 98. Laden nit Nebenraum 5 64 qm. 2 Schaufenſter, Einfamilienhaus Oststadt legleme Tage, 3 Stockw. mit je gtoß. Zimmern und Souterrain, guhehör. Dampfheiz., zum 1. Juli iu vermieten, auch verkäuflich. Anfragen unter B 2 150 an die Heſchäftsſtelle d. Bl. 1886 Schöner, geräumiger Laden ut Zubehör, in der Schwetzinger Slraße, ſofort zu vermieten. Mietpreis nach Vereinbarung. Angebote unter B K 130 an die ö Geſchäftsſtelle d. Bl. 1828 Konditorei⸗Cafe wil Vollkonz., f. jg. Kond.⸗Meiſter Ia Exist. in guter Lage'hafens Umſkshalb. ſof. günſt. zu vermiet. Sämtl. Inv vorh. Ang. u.„Kond.⸗ Cass,'hafen Rh. hauptpoſtlag. 2 4062 1 5 1 5 „ 55 Sämtliche mit einger. ol. öntadt-GRohuuapen zu vermieten: Fnh-Aocbung fich.-Magnerstr., badheich -All.-Wobn. Nich. Wagnorgf. mit und Warmwaſſerverſorg. Bad und Aufzügen ſowie Garagen. Näheres durch den Eigentümer unter G P 168 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. zum 1. 4. 1037 zu vermieten. Alngeb. unter N U 2 an die Geſchäftsſt. d. Blatt.* 4120 Hñne Frieunohsbrüoke Sehr ſchöne 4 Tim.-Wonnung 2 Tr., Bad u. Zubeh.,'heiz., 3. 1. 4. preisw. zu vermieten. Immob.⸗ Büro S. Bodenhelmer p b.-7 ſe. 22031 Laden Laden für Herren⸗ Damen ⸗Friſcur⸗ am Lindenhof Loge platz 5 Tugusta-Antage Aach⸗Magnerst. ich- Wagnerel. Nall-Ludwigst. Zentralheizung Preis Aug. u. a. d. Geſch. m. fl. Waſſ., Abſchl. u. (Durchf.) i. Haus z. 1. derm. Weberſtraße 5, 4. Gute Ausſtaktg. Gutgehende Winchalt S57 Mie— B 7. 16 aue, gegenüber Haupt⸗ zlauehilig zu vermizten. An⸗ zuſeheſ vormittags. ſcäheres: Borderhaus 1. Stock. 173 ecelberg: Modernes Eſnfamſstenhaus hänſte Lage an der Bergſtraße, dapellenweg 6, 7 Zi., Manf., eing. ad u. Kü., 20 19 10 14 kl. Harten, fl.., entralh., 4. 0 zu verm. Preis mon. 150 N. A. Geſchäftsſtelle d Schöne -Aunmer-Wabpung Waldparkſtraße 77a. 3 Trepp., mit Diele, Nebenräumen, 1 Manſarde, 1 Kammer ſowie 1 Keller, 1. April 1937 zu vermieten. zuſehen zwiſchen 11 und 1 Uhr. Angebote r 2 8 158 in Lucwigstafen (Miete Bie rum a tz) . n. 2d Vermieten. an die 1712 ſtelle. 4054 . Bl. geſicht u. Ausk. v.—11 u. 15—17 Ur oͤurch Sick, Happelſtr. 2a. Vi TeleLagerräume mit Zubehör, uſw., zum Näheres: D 2. 9, Eckhaus Planken: sonnige-Zimmer-Wohng. 1. 4. 1937 zu vermieten. 0 7. 11, Hutgeſchäft. 1890 Büro oder Balkon. helle Manſ. 2 Aunenſtabt, zu ebener Erde ge⸗ gen, etwa 85 am, zum 1. 8 57 zin vermlezen. 1886 „Ebar⸗ und Baunerein, R 7. 48. 2,5 nermieten. ſtraße 5, 2. Sehr ſchöne 1 i -Zimmerwohng. auch aut als Büro gel guifenring, 92 gebe, Jede tock, vorm. 12 Fernſpr. 214 16. Nähe— und geſchäft in guter Pfalz⸗ 4. 37 oder ſpäter zu verm. N 8 90 * 4120 dl zorn vnd öchtgld. Ae.8 etg. Lager beſſ. zu b. Waibel, Tel. 418 88. 1787 nach April 1037 Ang. u. M O 61 an d. Geſchäfts⸗ * 4054 fachithrune 2. Stock,(Para⸗ 8 R. 65.— 4. zu verm. Lang, U, 16. lt Nolanag u. Lagerraum in guter Laufgegend (am Marktplatz) zum 1. 4. zu ver⸗ mieten. Näheres unter C O 164 an die Geſchäfts⸗ 1 ) S771 Laden mit 2 Schau⸗ fenſtern, kyl. Ladeneinrichtung ſofort od. ſpäter Zul vermieten. Näher. Kübler Nr. 23. B 5 Nähe Frledriochspark 2 Souf.-äume ca. 20 qm trocken, zu ver⸗ mieten. Angeb. unt. L N V an d. Geſchäftsſtelle d. Blatt. 984 3ofort zu vermleien: Bu rO 3 Raume D 2,-8 Ferner: 155 B ü rx O Räume, gans oder getrennt, irn Il. Stack. Arch. u. Dipl. Ing. A. Johner Mannheim. I. 8, 8. 1675 en Büro Nummer m. al Tubehör fir Arzt geeignet, zum 1. 7. 37 keiswert zu vermieten. 1824 Jakob Kling. Feruſpr. 214 94. L 10 Nr. 9 zum 1. 4. zu 44% Zimmerwonng. mit groß. Badez., reichl. Zubehör, 5 Treppen bei Kuh n. Lage, J Raume gang u. Zubeh vermieten. preisw. Näheres 190 Anne anf dlce reichlich. 1 Heizung, ter Apt am Luiſen park a 1 agen 1087 zu. . bel. Feruſprecher 206 60, 5 Renzſt raße 5. Geſchäftsſtelle A- Zimmel-Wopnung Kalserring 5 1. 4. preiswert ngebote unter B 7, 1, g. St., -TJattersall u vermieten. f auf 55 1 Juhöhe in wald⸗ d. Bl. reich. Gegend an h 17: Wohnung, Erd⸗ 1.„ beſtehend aus:* 8990 neh khn Mache nd gad hergerichtet, z. 1. 4. zu verm. b.. Fuchs, Ludwigs⸗ g. Rh., Rheinſtraße 90. Lage, gegenüb. zu vermieten. 881 N- Anmer-Mopnang mit Bad. reichl. Welleureuther, 0 7. 18. gute Dauermiet., ev, auch als Wo⸗ chenendwhng., zu verm. Auch kann Lern f Klein⸗ 6 0 cht gegeb. 121 a e fi ne Aa in beſter aſſerturm, ſofort Auskunft bei: Herrschaftliche . Ammer- Wohnung 5 aße 14, 3 Tr., mit reichl. f ür, zum Preiſe von 4 125.— 85 gu vermieten. Näh. bei 1 Zimmer, all. Zuheh., Oststadt: Sonnige Etagen- iele, 5 Loggia u. 1 1. 3„ 4087 1. 5 e Wohnung ala m. Elektr., Gas Warmw.⸗ 4 Jetruſprecher 427 18. 0610 g kette Ring, R 7. 255 du „Babez., Manſ., Zentralh., 85 b. Prax. geeign, zu verm. 1 er. Bürp, R 7, 35, Ruf 21087. 0 1 eter zu M 7, 22 u Eu. udn Tittel. denrhof Aönlige-Linmer-Mobauag mit Manſarbe, ohne Bad, für 5. 1. 4. 37 an zahlungsf. verm. Anzuf 10—12 1 5 175 Mör für Elſenſtr. 47 a, IL. C. od„ hake 17„ n 4ſin ee Geſchäftsräume mit ſepar. Eim⸗ 8. 1. 4. verm. 2 Achtung! Eine ſchöne, ſonn. d. Luftkurort ae, nd Waſſer, für ruh. Geſchüft od. Lagerraum, zum 1. 4. zu ver⸗ mieten. 1 Tel. 300 80. W Tabu Ladenlokale. leder Art vermittelt Immob.⸗ Büro J. Jodenbelmer P B. 6/½. Teleph. 220 81. aſage 4 zimmer aut RMk. 10.— Zu vermmigten. Hienhofstr. 16 Feruſpr. 419 01. Sof vermietbar!( 1. Parterre⸗Raum m. Räme, age,. g od. Fabrikzw. Etagen⸗ wei ume à zirka 110 am. ſehr 1 m. elektr. Licht u 29 24. Seckenheimer Str. de Kraft⸗ 9 4 7555 125 14 bis 1 Uhr. S77¹ (Bahnhofsnähe Schöne ſonnige -Ammer⸗ Wohnung 3. Stock mieten. Ausßk. lefon 28239. S791 In öſtl Neckär⸗ ſtadt ſchöne herr⸗ ſchaftliche große -Aim.-Mohng. 3 Trepy., Etag.⸗, Warmwafferheiz. u. Zubehör zu vm. z. 1. Juli 37. Büro Heß ner, Moſelſtr. 2(Ecke Langerötterſtr.] S700 Geräum. ſonnige J Uaer Kit che, eingeb. Bad, 2 Balkone, Zentralheizg., Trepp., z. 1. 4. zu verm. S771 Hohlweg, D 6, 3 - Unmer- Hobnaag in beſter Oſt⸗ ſtadtlage(Karl⸗ Ludwig⸗Str. 17) mit Wintergert., eingericht. Bad, Manſ. 2 Keller und ſonſtig. Zu⸗ behör, zum 1. 4. zu verm. 1739 Näheres Tol. 422 l -im.-Wohng. 2 Tr., Badezim., Manſ. uſw. beſte Wohulage z. 1. 4. günſt. zu um. b Waibel. Weber⸗ ſtr. 5, Tel. 418 88. 175 Schöne, fonnige -Lim.-Wohng mit Zubehör, zum 1. Mai 37 au vermieten. Heinr.⸗Lauz⸗Str. Nr 20 Zu erfr. varterre? B2¹8 Sebkenteim! Schöne Wofnng. J im., Küche eingericht. Bad, Wintergarten, Manſarde, groß. Abſtellraum, mit Etagenhz., zum 1. April 1987 zu vermieten. Näheres 4024 Seckenheim. Hauptſtraße 203. Moberne ſonnige 4 immer Küche, Badezim., (Roſengartenſtr.) 3. Stock. Näheres Lauck, 3, 16, ernſpr. 214 61, 3 ntag 9 bis 12, 14 bis 17 Uhr. 33 4 Timmer mit Küche u. Zu⸗ behör, am Meß⸗ platz Neckarſtadt, für vermieten. 75.— zu 17453 Angebote unter 158 an die 4 Hesel ele 4 Immer adezim.„ Rupp⸗ 214 ontag 9 bis 12, e! Str. 162 per ofort au ine ſcbne K 4. 8 N Ammer Küche und Mauſarde, 3 Treppen, 95 arten, zu ver⸗ 5rd t. 1254 7 Nr. 0 helle, ſchöne 10 I b. Ammer-Wonnung. . 8. 800 * 5 2 1 N T t gr ml nrich⸗Lauz⸗Straße N Ecke Keine Mergel eee Te f Beer Immel, Küche Gele eue b. 5 f 4,8 55 1. 4. 97 8 9 1900 1 85 8 f 4, 8 Fanlgd J. Ummer- Wohnung 5 5 95 1 tee e 5 ue i u 7. 18, prt. im Bro. 1048 verm. lg bes, 3% 2 Balk. i nahe e bea e 2 15 bor. Laden mit Nebenraum verm. .8. e 15 bill, zu 1 Näher. 5 Näh. .2. 95 Bad, Küche eller⸗ u. Spei⸗ cheranteil Man⸗ 8 Zen⸗ tralha. u. Warm⸗ Aug vorhand uskun Auen kiager 125. 1 0 3, e 3 Zim. vermieten. Küche, z „ 8. Forif in 15 Hfe. zu v. B21 Linn 151 mit Bad, Mans., nebſtſßi Zubeh., in best.] Lage. Oſtſtadt, Mollſtraße 30, 2. Stock links, 3. 1. 4. zu ver⸗ mieten. , hart. 1 Naserring 20 mit Zubehör im zu ver⸗ 9. Stock oder Te⸗ 3 . ſtelle 4 Timmer Kü., Bad, Man⸗ ſardenzim., Kell. Zu vepmiefen Ludwigshafen am Rhein, Luhwigſtraße 6, 1. Etage. 4187 Schöne B21⁵5 -Lim.-Wonng. Balkon, Küche, zum 1. April zu verm. Daſelbſt guterhalt. Bade⸗ wanne zu verkf. Anzuſeh.—4 u. Freitag-12 Uhr Richard⸗Wagner⸗ Str. 4, Hemmer. 77 Neckarſt. In öſtl 0 Schöne, geräum. -Aum.-Woung. Neubau, 1 Tr. hoch, 2 Stock, ver April zu vermieten. Büro Heßner Moſelſtr. 2. Ecke Langerötter⸗ ſtraße. S700 In ſchönſter Lage in 1769 Schriesheim iſt neu herger. d- Zimmer- Wohnung per ſpfort zu Vermieten. Preis 25 RMk. Ang. u. G G 157 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle d. Blattes. Mabgarden-Jioch 3 Zimm., Küche in gutem Hauſe im Abſchluß, z. 1. 4. 37 zu ver⸗ mieten. An⸗ gebote u. O0 G 14 an d. Geſchäfts⸗ 4130 Sonn., moderne 3·3½% Humer fit Küche Bad, Manſarde Etagenheiz. uſw. zum 1. 4. 87 eytl. früher 4112 2 Vermieten. Nähere 5 Rethelſtraße 9, Neuoſtheim. 3 Ammer Stadtlage, 66 4, 4½ Zimmer Waldpark, nach d. Rhein gelegen 5 Zimmer all. Komfort, Oltſtadt, Ammer 1 1 a lu volff Makler. Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße 12. Lindenhol- Waldpark A 2. 15 ei.— en Neha, 3 Timm., 2 Tr., Ziheiz., Fremden⸗ 5 Bad,, 115.—, —5 Zim., teils 85 herg., 90.— 115.— 6 9 1— 140. Almen 3 u. 4 Zi., Neub., Etagen., einger. Bad, 80—105 2 5 1 m. park,, 55.5. 4165 mit Küche. u. d. Garten gelegen, 111 u vermieten. nuf. zw. 358 ihr bel Späth, 8 Rheinſtraße 6. F 7, 24 Lniſeurg.,, St. 12 e verm. um 1. April 37 in d. Oſtſtadt 1 1.[rufstätige Dame bevorzugt.— 5 8 del J. 781 u. 1 kl. Zimmer m eingeb. G ut mönl. Zn. m. Schrbt. Sofa,! 34, Tel.⸗Benütz., II Lahdhansgenbau 2 Zimm.⸗Wohng. Zubeh. Bad⸗ henütz. u. Garten in ruh. Lage zu vermiet. 1741 Adam Neidel, Ziegelhauſen Peterhof. e 2 Ammer Küche und Bad in gut. Wohnlage Feudenh., a. ſol. Dame o. Hrn. z. 1. April zu verm. Scheffelſtraße 62. 24152 1⸗Zi.⸗Wohng. m. Wohn⸗ u. Spül⸗ kitche, völl. ſep., hell u. luft., im Rückgeb., Stadtm., f. Anf. April zu verm. Angeb. u. M K 57 a. Geſch. 4044 Zimm u. Küche (Breite Str.), an Frl. o. ält. Ehep. 3. 1. 4. zu verm. 25 u. N M 84 a. d. Geſchäftsſt. D Tm u. Aücſe an berufstät D. z. 1 April 1937 zu vermieten. Ang. u. B M 187 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 24084 An. 1. Rich Hinterhaus, zu vermieten. 4140 Eichendorffſtr. 20 Lindenhof! Sehr ſchöne 1 Zim. u. Küche zu germ., mögl. an Einzelperſon. Aing. u. B L 136 a. d. Geſchäftsſt. * 4029/0 Ils: len. Ammer in at.(Stadt⸗ mitte) 8500 einz. Dame zum 1. 4. zu verm. Angeb. unt, N F 78 an d. Geſchſt. 4100 Großes leeres Dakonummer 2. St., eytl, mit Tel., zu verm. ſoſort pder zum 1. April. 14142 Augartenſtr, 7, bei Arnold. Paltereummer leer, mit el.., zum 1. 4. zu vm. Käferlaler Str. Nr 75, Laden. 4084 Sehr gut möbl. Nenn- U. Schlatum an ſol. Hrn. in gut. Hſe. zu vm. 3. e Lindenhof. Möbliertes Zim. zum 15. 3. oder 1. 4. zu vermiet. Rheinauſtr. 11, paxterre. 4095 Leeres Auer ſof. zu vermiet. . r. * 4106 In vorder. Oſt⸗ ſtadtlage, ſepar. Mals.-Limmer mit Zentralhzg. f Kalt⸗ u. Warm⸗ waſſ., ſow. Auf⸗ zug, zum 1. 4. zu verm. Näh. unt. O O 166 an die Geſch. S Insera Kleine f 9. Sekte/ Annahmeschluß für dle Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 60 em brei Detto in all am M Umrandungen gute pfbseh- Qualtät 90 em breit compl., R 70 em breit kompl., RM kompl., Rx pfolslagen M.& H. chüreck F 2, g 59.50 51.50 30.50 lagen 0 · t arkt Mietgesuche Holheten -Lim.-Wohng. Miete bis 40, geſucht. Angebote unter K 2 22 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes* 9940 Alleinſteh Dame fu cht J- Zum.-Wohng. in guter Lage. Angeb. u. N B 74 an d. Geſchäfbs⸗ ſtelle 2400 Aelt. Rentners⸗ witwe m. erwachſ. Tochter ſucht i. ruhigem Hauſe 2 Am. u. Küche möglichſt Luiſen⸗ ring od. Jung⸗ buſch.— Gefl. Angeb. u. MF 5g an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 4032 1·2 leere Zinner Mietgesuche ſonnige Lage, mögl. Waldpark, Almengebiet, z. 1. 4. oder 1. 5. ſtadt geſucht. 9 Mtr., Breite unt. O M 19 an Unterstellraum für fahrbare Leiter in der Innen⸗ Höhe 3 Mtr., Länge 2,50 Mtr. die Geſchſt. Angeb. 4174 Mai v. Ang. Bad, zum 1. Angeb. m. Mädchenz., Blattes erbeten. -Zimmerwohng. Beamtem ib. Zubeh Speiſek., L P 37 an die Geſchäftsſtelle dieſ. geſucht. ür, wie Ultter 089 Zum 1. April in zentraler Lage eine ſchöne, geränmige geſucht. an die Geſchäftsſtelle d. 4 Die-Ammer-Wonpung Angebote unter B V 146 Bl. 1866 geſucht. Kadomge-Am.-Wohng. mit Zubehör, Oft Angebote unter M X 70 an die Geſchäftsſt. d. Bl. tſtadt, zu mieten 4085 Gartenanteil erw die Geſchäftsſtelle ane mug. geſucht. Bevorzugt wird Wohnung außerhalb des Ringes bis Vorort. ünſcht. Su ſtellt Herde, Oefen u. Badeeinricht. ſelbſt. Angebote unter M B 49 an d. Bl. chender 34019 Sch ne AUA mit Bad von berufstätigem Ehe⸗ paar zum 1. 5. 1937 geſucht. vorzugt Waſſerturm oder Oſtſtadt. Angebote unter K 0 116 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 1742 Be⸗ für Dauermieter zu miet. geſucht. Richter. Drachen⸗ felsſtr. 8. 1619 Jung., Ehepaar ſuch zum 1. 4. 4070 Am. u. Küche mögl. Stadtmitte od. Nähe Adolf⸗ Hitler⸗Brütke. Preisangeb MT 66 a. Geſch Eine berufstät. A fu cht Zn. u. Küche im Abſchluß. In Frage k. Neckar⸗ ſtadt⸗Oſt oder SeckenheimerStr. u. Umgebung.— Angeb. m. Preis u. N P 1 an die Geſchſt. Berufst. paar ſucht Am., Kl. berufst. Ehe⸗ unt. M G 54 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 4033 Zinner oder Manſarde einf. möbliert, eptl. auch leer, Nähe Almenhof zu miet. geſucht. Ang. u. O K 17 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 24167 Leere 40 10 Mansarde 2. Unterſtell, von ſtöbeln in gut. Saus geſu cht. U prof. 5 Zimmer 1 Büro ver wiet. 1 1, 10, f f. Näheres pel Möblierte Wohnung mit oder ohne arten, zu ver⸗ Gelegenheit ge⸗ boten zur Klein⸗ 0 8¹ e. b Hirſchgaſſe 18. an 195 Hrn. z. 15. 8. Hrch Tatterſall * 2250 Möbl. 83 el. 4. Waſſ. U. 2 10 ed. 4 Sotde, e. „ Schün möbliert. ſof. od. ſpät. zu verm. 1 55 Ruppel, 4. Stck. 29915 5 mieten! auch it 9. Geib 1227 8 Mohnung Schöne B2²0 2 -Zim.-Wonng. in gut. Lage, m Bad, Speiſek. Manſarde. v. kl. an d. Hefe ruh. Perf. zu v. e e eich. mer zu 2 J1, 18, 2. Stock. 4128 Herr ſucht Büre 2 geſumde Räume Paradeplatz, zum 1.., auch früh., zu miet. geſu Angeb. m. Pr 5 u. B R 142 an b. Ammer behör. 15 tzentrum, Sudan od. Tr. 10 für 1 ieter ge an Breite Straße Ui, 125 n. 200 02. Haus (nit Einf, M 1 Seſdaſtet. 1400 dees Staate f Herren- ind Jchsfimger oder gul möhl. Einzelzimmer in ruhiger Straße. . l an die Geſchäftsſt. d. Bl. Beamtenſamflie ſucht z. 1. April 37 geräumige Nähe Bahnhof. 5 Zum. W mit Zubehör, in guter Lage Mannheims. 1 unt. . 119 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. Angebote unt. 4164 A ſonn. 9 u. L Y 40 Geſchäftsſt. ul Slalzimmer m,. Küchenben a. 2 berufst. 3 8. 15. d. M. Hltſt. Alt 1 Ang. u. L L 33 a. d. Geſchäftsſt. 223 Mahl. nner in Außenviertel 1093 u. 1 aun 1 ſucht 8 1 Unt. N Geige ge 232 Aelt. Frau ſucht mö zinger⸗Vorſtadt. Pünktl. Zahlerin geb. u. N A 78 ſtelle. 1.* zum 1. 4, mög⸗ 4121(K — Geſchäftsſtelle d. Blattes e e unt r nem. voll. Penſion zum 1. 4. 1087 zu miet. geſucht. Waſſerturm oder Tatterſall. B P 140 an die Geſchäftsſtelle Blattes, ſchäftskredite. U A4. 4, Ferufpr. 280 44. Seldverkehr ö Entwicklungsfähige Großhaudlung, faeha ſucht für—4 Wochen V223 bis 2 glegant Möblierte Timmer mit Küchen⸗ benutzung. Preisangebote Rypo- theken ab 4%% Zins 98% Auszah⸗ gin jeder öhe ſofort zu H vergeben durch abr. Mack v. H. G. Friebrichspl. 3, 421 74. unt. G B 15 a, d. Geſchäfts⸗ ſtelle d. Blatt. erbeten. ———— Möbliertes Woba- und Achlatummer eptl. m. Bad u. Küchenben., mit 2 Betten ſof. zu verm. 1778 Telefon 225 49. 2 gut mõöb Einzel- Zimmer m. Küchenbenütz. in ruhig. Haus⸗ halt, zum auf 1 Monat ge⸗ ſucht. Preisang. unter G A 151 zn d. Geſchäfts⸗ ſtelle. V223 Oberingenſeur ſu cht* 3081 gutmöhbl. Zimmer 0 1 1 t Telefon die Geſch. auch Lohe J. M. do. auf ſehr günſti⸗ ges Objekt nur von für geſuchl. Selbſtgeber —3 Jahre Angeb. C170 ͤ an 1906 tnt. — beben ſehr lang⸗ friſtige, vermit⸗ elt zeitgemäß uus Wolff Makler. Pring⸗Wilhelm⸗ Straße 12, S881 —— mit Bad, lichſt Bahnnähe. Zuſchriften unt. V I an d. erbeten. Teilweiſe 24057 Angebote unter d. Hgpo. heken 2zU günstig. Bedingung urch Heinrfeß Freiberg Immobilen- Buro Tuflastr. 10 Fernspr. 41458 4057 S063 Hypeth ken 959975. Hypetheken 1 0 Alt⸗ u. Neubauten, Auszahlg. Zwiſchenkredite— Ge⸗ Schubert, Immob. 1 ſertöſer, gut einge Darle oder ſtille Bete tägl. Konſumartikel, v. erfahrenem Inhaber geführt, ſucht zwecks weiteren Ausbaues führter Betrieb tüchtigem nen iligung krit fIM. 25 000.— bis 50 000. gegen gute Verzinſung und 100⸗ prozentige Sicherheit. Angebote unter G TJ 169 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. * 144 ſucht Angeſtellter gegen aute Ver⸗ zinſung u mtl. il. 300. ckzahlung ng. u. M N 60 d. Geſchäftsſt. 14051 0 müdes Timmer bod. Kä⸗ , Gehaltsempfäng. Ab Job f. e Sicher⸗ und Zins iſtig von n 8 5 n ſofort 1 15 un 5 an 777 die. ee. ng. u. G en Kaſſe ee Aufrag. la. fo bog I. Apbelauben- dle mit Eigentums⸗ vorb weiſe gerichtlich. Vergleichen bill. u. teil⸗ abe „N D 4 on die Geſch. 4096 Left die demg.! . 3 direkt Zeichen u. Nummer genan Berwechs 5 oſſert- Brieſe die nicht die sichtigen Zeichen und Nummern der betr. Anzeige enthalten, erſchweren die Weiterleitung oder f machen unmöglich. Es liegt deshalb im der Einſender von Angebolen 3 Nummer 109 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe dle vielen neuen Stoffe. Clequẽ neue Fatblöne, ca. 2 35 75 cm br., Mir..90.. Krepp Relleſ, das modische Ge- Webe für elegante Kleider, ca. 975 cm 3 50 Breit Mtr..25* 2 ane Baledeten, Strelfen für moderne Kdasccks v. Kleider, cc. 75 br., Mew..75.50 Piqus einfarbig und Und hier einige Beispiele aus unserer grogen, preiswerten Auswahl Noppen-Beucle Bouelé-Kare und eee, Ne plets, 140 cm bir. Chevron, bedruckt, neue Far- des ben u. Dessins, cd. 5 N.75 75 em breit, flottefatbstellungen für Mäntel v. Com- 904.50 Heihnentrin för die moderne Spotijccke 140 cm br. Mtr..50 Noll. Sergei Mir. mod. Sewebe fUr Kostüme u. Män- 3 10 tel, 140 br., Mtr..90 1 das solide Gewebe, neue Früöhjahtsfath. 150 brit., Mtr..10 .25 .20 Sprache bei jedem Anlaß! Reden lernen Perfekt in 6 M maten durch den Fernkursos des bek. Vortragsmeisters u. Schriitstellerg Osttar schelibact. Verfasser des berfhmten Lebensbeches, Mein Erfoigs-Systemt raschend erfoigsich. Schulung und wenig Kosten durch sehr gr. Beteil Wöchentl. Lehrbrief zus PIg. 18. sandgeb. Zlelſtedesicherheſt u, gesch Woöchentl 41 Std. Uebung. Wirks. Vorgehen gegen Denkstörungen, Unsicherheit mA uftreten Hemmungen, Lampenfleber u. Versagen des Gedächtnisses. Ausführl Arbeitsprogramm an jedermann unverbindl. u. Nostenleg Schellhach-laus, Bad Harzburg 2 ere 0 U 10 ieh und Kaufleute Englisch- Französisdh Spanisch- italienisch für Anfänger, Fortgeschrittene beachten Sie dieses Angebot: Rentenhaus Ruopfspülung. Sämtliche Brben Stenerwert: 34000 Einbeiiswert: 18 400. Haufpreis: 9 13000. Ausahlung: 10000. PA. FAasstv, Blendsteinhaus Hur Hleinwohngn, Angen. Nieter. Beichte Verwaltg. Geräumige Wohnungen, sätmtl, NKlogette haben ruck Jahresmiete 3147.60 RM. Jahres- steuern 894.70 RM. Verkauf erſolgt wegen Erbteilung Immobillen-Knauber di: Femruf 230 02 Wochenenuplatze mit Nelzhaus Schlüsselfertig in allen Größen. An . 1030 Preiswert durch Ph. Welzler haben mir Alleinauftrag erteilt Wohnhaus Neubau Feudenh., 3* 2. .⸗Wohnungen ohnhaus- Neu bau Feudenh., 3 c 3⸗ .⸗Wohnungen Ang. n. Verein⸗ barg., zu verk. Immob., U 4, 4 Mannheim 3, 19 F277 Schubert. g Teleion 2044 mmoblllen-Büro fcharcd armann Fachmünnische korrekte Vermittlung von Llegen⸗ sohaften jeder Art— Iaeten it Mirschatt beſte Lage Stadtmitte, ſehr gutes Geſchäft, etwa 320 Hl. unt. O V 174 an die Geſchſt. 1918 Einfamilienhaus eptl. Mehrfamilienhaus, mögl. Neuoſtheim, ſucht Beamter mrit gutem Einkommen bei bleiner Anzahlung zu kaufen. Angebote Umſatz, brauereifrei, preiswert zu verkaufen. Anzahl. 25 Mille. Kapital nachweis erforderl. Falls Kauf durch Nichtfachm., kapital⸗ kräftiger Pächter vorh. Näh. dch. Josei Hornung Grundſtücksverwertung, L 7. 6, Ruf Nr. 213 97. S712 Rypothekenbeschaffung 1 Hausverwaltung Fernrut 2⁵5 33 N 5, 7 Villa Neuostneim mit groß. Obſtgarten zu verkaufen od. zu vermieten, evtl. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung. Anzuſehen auf teleph. Anruf Nr. 435 94. 1888 Falapidenpau odpag) in Heidelberg zu verkaufen. 5 Zimmer, Küche, Bad 650 am Garten. Preis 14000 Mk. Näh.: Ed. Platz. Immobilien, Heidel⸗ berg, Kaiſerſtraße 2a. 4056 Zwelfamillenhaus in Neckargemünd zu verkaufen. 23 Zimmer, Küche, Bad, 800 am Garten, ſteuerfrei bis 1943. Preis 25 000 Mk. Näh.: Ed. Platz, Immobilien, Heidel⸗ berg, Kaiſerſtraße Za. 405 Rentenhaus Mieteinnahmen RM. 3 620.— Steuern RM. 1 620.—, 2. und 3 Zimmer Wohnungen, Nähe Charlottenplatz 2 Preisw. Anwesen Einfamilienhaus u. 3c5⸗Zimm.⸗ Haus, erbteilungshalb. u. weg⸗ zugshalb. z. Pr. v. 35 000/ u. 46 000/ bei etwa 15 000/ An⸗ zahlung zu verkaufen. S73 Hl. Nentennhaus mit 2⸗ od. 3⸗Zimm.⸗Wohn. zum Pr. bis zu 30 000 4 bei 8000% Anzahlung zu kaufen geſucht. Lindenhof, Schwetzinger Stadt, Neckarau bevorzugt. Immobilien⸗Bütro Nich. Harmann N 5, 7 Immoblſlen- Bure i. 0 Heben Das fach- U 4, 4, Tel. 250 44 10 5 An- und Verkauf von Fachg 35 Liegenschaften aller Art . Hypotheken, Hausverwig. weg. Wegzugs ſofort zu verkaufen. Näh, beim Hausverwalter 1880 Dr. Hans Kruſe, Maunheim, D 1. 7/8 Feruſpr. 276 47. ½ 8töckig. Wohnhaus mit Seitenbau, geeignet für jeden Handwerker, umſtändehalb. preis wert zu verkaufen. Zu erfrag. bei Michael Brucker, Brühl, Mannheimer Straße 45. 1874 Wohnhaus in Neckarau, mit 80 am groß. We rkſtatt, Licht⸗ und Kraftanlage, für jedes Handwerk od auch Lager geignet, ſofort zu verkaufen durch Feruſprecher Nr. 486 76. 25 Gastwirtschaft Bad. Hof in Feudenheim beſte Lage an der Hauptſtraße, unter günſt. Beding. preiswert z u verkaufen. S583 Bnoß, Büren 8. Bodenheimer P 5. 6/7. Feruſpr. 220 31. „Fi aße 19 ieee, Fiete rbraße Neubau Mannheim-Waldhof mit ſchönen Wohnungen u. Lager⸗ räumen, für jed. Betrieb geeignet, zu 18 000/ bei 5000„, Anzahlg. zu verkaufen. Näheres: S180 Sito Geller, Immobilien, Mannheim I. 13. J. Tel. 244 78. 2. od. 3 Familienhaus mit Garten in Neuoſtheim oder Feudenheim zu kaufen geſucht. heim N 8 10 500 Mark Anzahlung. ſebote unter N R 89 an die Selen ddeele d. Ble 3 Neubauten 9 85 rentabel f. Käufer Zim 7 Bad, Erstkl. Villa an der Bergstraße in ruhiger trsler, sonniger Lage, nloht welt won der Hauplstr. Darmstadt-Heldelderg, Im Erd- geschol 9 Räume ſe oa 35 qm. m Ober- geschob 5 Räumefgr.Plele u. Treppenhaus, Sad, Balkon u. Zubehör mit os 2000 qm Gar- ten zu FR 45 000 bel RM 20 000 Anzahlung sofort zu verkauf. d. Erz. Thomas. Immob Bensheim. Hauptstraße 27. Telefon 618 Gelände- Verkauf Etwa 1200045 000 am Weinberge, in der ſchönſten u. ſonnigſten Bad Dürkheims als Billet billig geg. bar zu verk. Die 2 kran Anng Schwab, Bad Dü 1 deniſche Weinstraße Nord 45. 1 Metzgerei hene 1 Ager Wohnhaus wesen Imdenhol in beſter Lage& 2⸗Zim.⸗Woh⸗ wegen Krankheit nungen, Schubert, U 4,4 i i Joſef Hornung, 0 aus Grundſtücks⸗ Verwertung, mit Laden und Einfahrt, i ver⸗ de 0 Haus i. Kreis⸗ . ſtadk Bensheim Drogerie geleg., 6 Zim. Wohnungen, Bad ſu. Zubehör, bei Angzahlg. v.., Lage Fr. Ammermann 25 Immob., P 5, 8. Hau, 1 7. berge liegen auf ein. Berg, 4 Min. 5 5 ö 585 hinter d. Stadt, gegenüb. d. Volks⸗ heilſtätte Sonnenwende, mit Aus⸗ icht über die ganze Rheinebene. Garage, Steuerwert R/ Mieten Steuern 280.—, Kaufprs. nur 30 000.—, ſehr gute Reute. Näh. d. zu verkaufen. — Immobilien, Feruſpr 230 44. S867 S712 L 7, 6, Ruf 213 97 kehrsreich. Lage, Bergſtr., Einf. u Zub. preis⸗ wert zu 12 500 1b hälft. An⸗ zahla. zu verk. Wolff, Moos& Co. Immobil., ensheim a. b. B VI12 geeignet Preis 1 32 000.—, An⸗ zahlg. 1 8000.— zu verkf. S956 Alleinbeauftragt. U. H. Weidner Im mobil.⸗Büro Secken Sir. 73 Dionüsteinbau Mäuser 72 5 1912 erbaut, mit mit Toreinfahrt, 2⸗, g⸗ u. 4⸗Zim.⸗ Werkſtätte, Klein⸗ Wohnungen und u. Mittelwohng., Badezim., weg⸗ Gille en ee zn verkaufen. Zul Verkaufen. Zuſchr. u. M A Größere Amzah⸗ Nr. 48 an die lung erforderl. Geſchſt. 24018 Hohe Rendite. ſerrenab K. H. Weidner Elnfamillen- u. Immobil.⸗Büro Jebkenhelmerstrage 78 Pensionshaus Ruf Nr. 443 64 8 Zimm., Küche S956 1 1 5 arten reizende 775 ſonnige Lage, a. Einfamilien- Waldesrand, zu e e e * 6 2 2 eter Gräf, ift Adelsheim Immob., Heidel⸗ m größ. W 5 berg, Uferſtr. 70, acer u. Wald rns 8212 2.[beim Haus(zuf. onten- 10 00 n f i g 8 ZU alten. häuser i. Neckarſtadt⸗Oſt Sofort beziehbar Näheres mit 3⸗Zimmer⸗ Werderſtr. g. III. Bensheim gergstraße kinfamil.⸗Aaus m. 8 Zi., 2 Kam., Wintergart. und Glasveranda, Zentralhzg., Gar⸗ 20 000.— preisw. zu verkf.; ebenf. Häuser 18 000 RI, bei denhof, darunter 6000 R. Anz., 55 2 8 5 85 ſof, beziehbar zu ungen zu verkaufen durch 5 F rz. Thomas Zerkaufen durch Immobilien Bensheim, Auch and Villen, [Einf. u. 1 bei aröß. Anzah⸗ Mehr⸗ 6100. familienhänſer. 29 5 S920 Flucht S860 Beſonderer Ver⸗ hältniſſe wegen verkaufe ich mein ſchö nes onna mit 10& 2⸗Zi.⸗ [Wohnungen in gut. Lage Mann⸗ heims zum Ein⸗ heitswert von 1 30 000.—. Erfordl. V.10 000. An⸗ zahlung. Jährlb. Mieteing. 4500. I, Steuern etc. 1240. A1. Ernſt⸗ hafte Liebhaber erfahren Näheres unt. N N 85 an die Geſchäftsſt. Von Selbſtverkf. Wohnhaus mit kl. u. mittl. Wohnungen. bei 20 000.—., Anzahlung zu kauf. geſucht. Zuſchr. m. näher. Ang. u. L A 33 a. d. Geſchäftsſt. B80 Lagerplatz Schlachthofnühe, zu miet. geſucht. Preigsangeb. u. M U 67 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 4072 Haus- Heubau 1. und 2. Stock: je 3⸗Zimm.⸗Whg. mit Badezimm.; 3. Stock: 2⸗Zim.⸗ Whg. m. Badez., Garten. Garage, Heizg., Anzahlg. ca. 16000 R Mk., zu 34 500 RMk. Zu verkaufen. uus Wolff Makl. er Prinz⸗Wilhelm⸗ Str. 12. S81 H* 3939 (Ren bau) m. 2. bis 3⸗ Zi. Wohnungen bei hoh. Anzahl. Ang! u. K V 18 a. d. Goſchäftsſt. Wohn- oller besbhäftshaus i. gut. Stadtlage lung zu kaufen geſucht—Zuſchr. u. M p 9351 An⸗ e 04,5 Bauplaßz Sehr ſchönes, use kill fals flinglage in sbeſ. auch für ße Arzt od. Büro⸗ M' haus geeign., bei verſchied. Anzah⸗ lungen preisw. Zu Verkaufen. Juius Wolff Makler. Prinz⸗Wilhelm⸗ Elagon- Juius Wolff Makler, Prinz⸗Wilhelm⸗ Str. 12. S8 —— Str. 12. S8* 0 9 8. ef Ipeffamilenhaus in der Oſtadt od. in den-Qua⸗ draten zu kauf geſucht.* 4186 Sehr gut., beſt⸗ gepflegtes eltenbaus 1907 maſſiv er⸗ b 4. lit 7 5 31. 1 ert en gan dann Mettler Bad, Sypeiſek., Immobilien, Waſchk. Gart. 13, 19, Tel. Nr. 217 70. Woln- und Ueschäftsnäusge ähe Tattersall nächſt Richard⸗ Wagner Str., zu verk. Jährl. Mieteingang R. 10 200.—, Steuern R./ bei Anzahlg. von R/ Anzahlg. Mk. 15 000.— an Gebrüder Mack] nia Ss! .5.., Til verkaufen. Friedrichspl. 3, en uus Wolff 1(Makler), Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße 12 Leſt die NM. Goliath, 350 cem 8000 Km. gefahr. ſehr gepflegt, 1 Jungbuſchſtr. 40, Fernſpr. 261 41. Dreirad Ins — titut Schwarz Neunklassige höhere Privatlehranstalt. gabenüber wachung, dederzeitige Umschulung. Gewissen- Bafte Vorbereitung für Abitur un Staatliche mittlere Relfe an dex Anstalt. Schnellfördernder Unterficht in allen kaufmännischen Fächern, preiswert abzu⸗] Vollkutrse beginnen nsch Ostern— Lese geben. S841 dassenunterweisung.— Kelteste Privat- Handelsschule am Ppletze, hein. Hutomobil-ües. W a 5. i m. b.., 1 5 Mannheim, 0 M 3, 10 Alle Schulgattungen. Au- alle anderen Schulprüfungen. Berlitz- schule Nur Ffieurichsring 22 Tel. ls 00. DKW Meisterklasse- Limousine ſowie 5 DKW 5 1 5 5 Stestl. gepfüſtf. 1 72 Oh. Danne.- u. F. Schulen Neide 8 Mannheim- b 13, 12 Ferntuf 2513 mur 6500 bzw. Geschlossene Handelskurse. Tages- und Abendkurse. 8²⁰ 1 f 4038 e 5 Prospekt frei. Fernsprecher: 23921 Waldhof. Sand⸗ Dlirekfion: Dr. G. Sessler u. Dr. F. Heckmann; gewann Nr. 64. 1 DAR Direktor Prof. Walther Daviſſon. Vollſtändige Ausbildung in allen Zweigen der Tonkunſt. Hochſchul⸗ und Ausbildungsklaſſen, Opern⸗ und Opernregteſchult, Kirchenmuſikaliſches Inſtitut, Leitung Prof. D Dr. Karl Straube. Anmeldung für das Sommerſemeſter 1937 für alle Abteilungen bis zum 27. März. Aufnahmeprüfung, zu der beſondere Benachrichtigung erfolgt am 5. u. 6. April. Proſpekte unentgeltlich durch das Geſchäftszimmer. * Wagen und sts 8 Hotor- 24 Räder Gegr. Brlvat- Handelsschule undi private höhere Handelsschule Vine. 2 Inh. W. Krauß 1999 N 4, 10 Geschlossene Handels kg Beginn Ostern e Stoek Fernsprecber 27 92 heim, billig zu verkaufen. 742 ibn Neuoſt⸗ men DK Wagen DR00 Vor einig. Faß. ron neu erbautes naeb. Angeb 0 11 ercedes Sohweteingerrrade 152— Das Schielen nach dem in J. Taſienisch Nachbar, Heber freund, 1 5 Sprachunterricht ir nien 1 fe 5 0 Werden in des. denen dlanndeimer Zeitung. 8585 Fl i uo führung aller 1 Lider Primus„ 10 fertig ausgebi L anderer Alle Wagen sind steuerfreigelleſert u. sehr gut erhalt. Ansusshen bei Aolo-Humenbac Wechſel⸗ und Sche 0 bai Telefon 8683 e. Unterricht ele dillke kit Hitzig) f „ü. J 81 8 5 zum Weiterkommen. 5 8 8 8 hte, Maschinen- Hrupp-LastwWwagen geen ee ee * 5 d Abendschule usſcunft u. ospekte kostenlos Massholder- Anhänger— 00 K. E. Herning N f 8 Pövenich Institut u. Pensionat Sigmu un Beopoldstr. 6 Pell. 217 23 MANNHETNMN A I, 9, am Schloß Tel. 115 3—. 8 0 Guts, gebrauchte Lasteratwagen zu. der DW. Fes. de Seegen. Seele el ee eu ge are aller Größen und Typen D I, 556 JJ) p f Prospekt frel. Direktion: Professor K. 2 Ker 8 5220 An Ken 5 fernsprech. 228 35 Schmerzen 5 Vogel- Ole„ e Leck segen Heisterschalt 1035 Wellblechhàuser jeder Gröge 215 erst d. 9 Stahl- ſore und- Fenster 7ͤĩͤö ²˙¹·¹ma ꝛ˙ U ˙· Fahrradständer ür den Gau Baden im Nasechinenschreihen e eee acm Eltoge 4348, 433. 4038, 4048, Sies N J. i. f 0 5 15 e eee Splzenletsungon ere sstez sige Sleſlungen 5 AGiteste Motorrod- eftelchen Sle durch melne Lehrgsgnge⸗ I 1 2 Filer Ie nete ene Anfange April beginnen: 1 4 NAodelle am Paget Geschlossene Handels 252 Hurse N 2 Ersatzteile- Repatat. und schnehfôrdernde Prlvatkurse auch in einzelnen e Lim. 1 fl l kaufmännischen Fächern. 825 2 Muſler- B 8. J I- ieh Mägiges Honorar. Fag- u. AGheudschule schweine 1 51 Gr. Wallstattatr. 1a 55 e 5 Nauf 428 39 obere und Prwats Handelsschule f gegr de Wat ee e Schlritz 0 7. 25 f t 10% Fuel din. S A c H S0 K llesster- I n deen e beden e , 450 Klasse MANNHEIM Fernruf 27105 N Schreck, dotorräder ig. Cabr-Lim i f Ludwigshafen, Pen, Esehtelle Hep ſteuer frei Dammſtraße 15. Na e 3 Ac, 0 And 12 Volt Jalll-NHotor-Dlensl n e Autobatterien Schusznarr 1084 ſämtl. Typen, mit S916 1 1 e U Aler unlor nd lauf. abzug. f 1. 5. Speztalgeſch. 11 Morsedes- b. Hch. Brau ſch, Heek Mannh.⸗Waldhof, e a. 7 i ner Str. 20. i Mannheim, Tullaſtraße 14, zwiſchen Friedrichsri 8 1 591 62. 0„ 0„ 101 Ala und Christuskirche— Feruſprecher 424 12. 5 255 1 Gründlichſte und doch ſchnellſte Ausbildung in Buch⸗ ele und Scheckke Aundeskonſerbatoriun zu Leipſi = dat gen Unt im pera 2000 Alm Mot ſpeif ſich scher heut die . 75 Wagens agli Die 5 8 5 1 15. 8. 50 8 9585 wachung des W 15 59 8 id dh Die dazu ver⸗ gemiſches. Wir erken jeſen Uebelſtand an der Ventilfeder auf ordnungsgemäße Funktion. Hat man ſeinen Wagen nach dieſen Geſichts⸗ wendete Zeit und Mühe wird durch erhöhte Be. blaß⸗weißen Farbe ſolierkörpers, an Schmelz⸗ Hat der Kraftfahrer über ſchlechtes Anſaugmoment punkten verbeſſert, dann unterlaſſe man nicht, die lriebsbereitſchaft und Senkung der ſich bei einer größeren Tagesfahrt zu der phantaſti⸗ 148. Jahrgang/ Nr. 20 217 8 zuviel Oel im Kurbelgehäuſe aufgefüllt hat oder— l ſind, dann wird in der Regel ein zu mageres Ge⸗ 11 ke 2 An ex en II 10 2 bei Zweitaktmotoren— der Oelzuſatz zu ſtark iſt. miſch die Schuld tragen. Dieſe Annahme wird noch * A a Sind dagegen die Elektroden und Innenſeiten erhärtet durch normale gelbe Anlauffarbe an den 5 i N 5 der Kerze mit einer ſtarken mattſchwarzen Ruß⸗ Außenſeiten der Kerzen und am weißgrauen Iſola⸗ Beſtreben der Automobilinduſtrie, den Kraft hältnis der Maſchine anpaſſen; d. h. es iſt erforder⸗ ſchicht überzogen und ſetzt die Zündung nach längerer torfuß. Urſachen können zu kleine Vergaſerdüſen, iſtungsfähiger und gleichzeitig gegen un- lich, Kerzen zu wählen, die die für den Motor ge⸗ Zeit aus, ſo iſt das ein Zeichen, daß der Betriebs⸗ zu große Kompenſatordüſe oder zu leichter Kraft⸗ lung unempfindlicher zu geſtal⸗ eignete Hitzebeſtändigkeit aufweiſen. Dieſe Eigen⸗ ſtoff nicht rationell ausgenutzt wird und ſich unver⸗ ſtoff ſein. Man verſuche es zunächſt mit einer ande Tages den Kraftfahrer auch von ſchaft nennt man den ihwert der Kerze. branntes Gemiſch niederschlägt. Die Urſache hierzu ren Vergaſerdüſe. Hilft dies nicht, dann iſt es zu und Pflege ſeines Motors befreien. h dieſer Idͤealzuſtand noch nicht er⸗ Aa ſt, ſind ſchonende Behandlung und Ueber⸗ Verwenden wir nun Ke Glühwert, dann wird de heiß und verurſacht zen mit zu geringem kann eine zu große Vergaſerdüſe bilden oder auf das empfehlen, das Kraftſtoffnivegu im Schwimmer⸗ ſolatorfuß der Kerze zu nicht dicht ſchließende Anſaugventil zurückzuführen gehäuſe, welches eventuell zu niedrig iſt, nachzu⸗ ing des Gas⸗ ſein. Man prüfe daher das Ventilſpiel und die prüfen. Entzür i 5 9 5 perlen, die ſich an. Mittelelektrode bilden und an und starken Leiſtungsabfall der Maſchine zu klagen! Zündkerzen von Zeit zu Zeit mit einer Drahthürſte Reparaturausgaben weitgehend wettgemacht. der dunklen Außenſe es Stahlkörpers. Der Fah⸗ 5 kleine Mängel, die langſam aber ſtetig den Arbeits⸗ rer 12 75 dann bei größerer Beanſpruchung ein Ab⸗ vorgang im Motor beeinflußen, ſind oft ſchlimmer fallen der Mptorleiſtung und häufig auch Exploſionen als plötzlich auftretende Schäden, da ſie vom Fahrer 5 a ten gleich erkannt werden. Hierzu gehören vor— alem Verdauungsſtörungen des Motors, die durch f untvirtſchaftliche Arbeitsweiſe und Leiſtungsabfall der Maſchine mit der Zeit erhebliche Mehrkoſten be⸗ dingen. Bei der Feſtſtellung der Fehlerquelle lietet dem Kundigen die Farbe der Zündkerzen wertvolle Hinweiſe. Wie wichtig es iſt, gerade die Zündkerze bei der Diagnoſe in den Kreis der Be⸗ lrachtung zu ziehen, wird uns ſofort klar, wenn wir uns einmal die außerordentlich hohen Anforderun⸗ gen vergegenwärtigen, die an ſie geſtellt werden. Unter dem dauernden Einfluß der Arbeitsvorgänge im Zylinder ſtehend, alſo fortwährend einem Tem⸗ Das 45 PS BMW. Kabriolett„329“ in neuer Gestalt Der neue-Tonner-Büssing-NAG Burglöwe mit 75/80 PS Sechszylinder-Motor peraturwechſel von 50 Grad Anſaugwärme bis zu 9 Brad Erploſionshitze einem Dr on 2 1 5 3 5 8 e„ e 1 JJVJJVJVJJJJJJJV/ im Vergaſer beobachten. Iſt der Glühwert der Kerze und ergibt eine Kontrolle der Zündkerzen, daß die⸗ zu ſäubern und auf richtigen Elektrodenabſtand nach⸗ Atmoſphären ausgeſetzt, hat ſie die Aufgabe, Jen Motor in einer Minute mit 1500 Zündfunken zu ſbeiſen. Die Arbeitsleiſtung der Zündkerze ſteigert richtig, ſo können dieſe Erſcheinungen auch durch ſelben vollſtändig trocken und ohne jeden Rußanflug zumeſſen. Der Abſtand von der Mittelelektrode ſoll ſtarke Oelkohlenbildung hervorgerufen werden. Nach dabei etwa 0,5 Millimeter betragen; wichtig iſt außer⸗ dem Herausziehen des Magnet lüſſels wird der dem, daß der Dichtungsring zwiſchen Kerze und Motor daun noch einen Augenblick durch Glühzündun⸗ Zylinderblock beim Einſchrauben nicht vergeſſen wird. gen weiterlaufen. Viele Fahrer nehmen an, daß die H. Böhme. Benutzung von Kerzen mit zu hohem Wärmewert ohne nachteilige Folgen ſei. Doch auch das führt zu Störungen: Die Kerzen ſetzen aus, da ſie nicht die erforderliche Selbſtreinigungstemperatur entwickeln und ſomit verrußen. Man erkennt ſie an der matt⸗ ſchwarzen Farbe des Iſolatorſußes, während die Außenſeite des Stahlkörpers weiß geblieben iſt. ſchen Zahl von 1000 000 Zündungen. Dieſer unge⸗ heuren Beanſpruchung ſind nur Kerzen gewachſen, die ſich den Drehzahlen und dem Verdichtungsver⸗ Die Kraftfahrzeug-Verſi cherung Es gibt immer noch Kraftfahrer genug, die ſich gegen Haftpflicht nicht verſichert haben und deshalb unverant⸗ wortlich handeln. Deshalb iſt die Verſicherung gegen Un⸗ N fall unerläßlich und die einzelnen Unternehmungen haben verſchiedene Arten von Verſicherungen hierfür vorge ehen. Die Kasko⸗Verſicherung ſchützt den Kraftfahrer vor Ver⸗ luſt eines großen Wertobjektes und entlaſtet gleichzeitig das Reparaturkonto. Ueber derartige Hinweiſe, auch über die Abgabe aus der Verſicherungs⸗Proviſion an de Mer⸗ ſicherungsunternehmer, ſowie über die abwechſelndg Be⸗ nutzung von Kraftfahrzeugen, für die ebenfalls erde. eignete Haftpflicht⸗Verſicherung abgeſchloſſen werden kann, berichtet das neueſte Heft der Wirtſchaftswinke, das im Die richtig gewählte Kerze ſoll am Iſolatorfuß roſthraune Farbe zeigen, am Stahlkörper muß innen ein leichter Rußanflug und außen gelbe Anlauffarbe zu ſehen ſein. Fabrikneue Wagen führen ſtets die geeignetſten Kerzen. Beim Auswechſeln achte man auf die Bezeichnung. 5 Das Geſicht der Zündkerze läßt uns aber auch Rückſchlüſſe auf andere Fehlerquellen zu. So deutet die ſchwarzglänzende, verölte Zündkerze dar⸗ auf hin, daß Kolben und Zylinder ſtark abgenutzt Der neue 3 To. 3) Liter„geländefähige“ Opel ſind, und dadurch Oel in den Verbrennungsraum ge⸗ ö Verlag für Wirtſchaft und Verkehr, Jorkel, Stuttgart, (Alle Bilder Werkphotos) langt. Der Grund kann auch darin liegen, daß man Luftgekühlter 8- Zylinder- e ede Pfitznerſtr. 20, ekſchlenen iſt. Göller. Wir haben zu günstigen Be- dingungen abzugeben: ſiebr. Fahrzeuge ..... 1 Ford 2% to Lastwagen Die neue 350 cem mit Kippvot richtung, ca. 18000 Km gefahren, in neu- 2 70 6 Wertigem Zustand. II Ford 1 to Lastwagen Hochleislung- Wagen auch 1937 mit 14 PS und 5 Plan u. Spriegel sowie ö e Anhänge vorrichtung, ca. N unübertroffen! Teleskopgabel 18000 Em gelaufen, in zum Preise 19 5 hester Verfassung. —- e 995 ö Zugmaschine, Hanomag“ durch ist ein 1121 18 42 et werk. in guter Verfassung, ſast 3 1 g neui bereift. Ueberzeugen Sie sieh dureh 1 8 A. Sitzer-Lühnus- Fabr. i elne probelahri bei der 5(Werkes wagen) 2 a NM] Vertretun 11 U 8 2·Sitzer-Luxus-Cabr. ombenleistung l ee e, Das Opel- ee 1987 bietet: 1, Ltr., 26 PS Geschäftswagen„Nutzlast 11 Ztr. 2 Ltr., 36 PS Schnell-Liefer wagen 25„ 3,3 Ltr., 64 PS 2 u. 2½ 10. Lasikrafſwagen A Ntelast bis 35„ 3,3 Ltr., 64 PS 3 TO.-Schwerlasſwagen ö Type 8, geländefähig, steuer ermäßigt.„ 1 „ N. 64 PS mit Treipgasbetie ss, „ OM original Niederrahmen-Langchassis für i Ladeflächen bis 3,5 Mtr. u. Spezialaufbauten.„ bis 60-64, opel-BIIf.-Lasizug mit 53. Ganggetriebe, garantiert.„ bis 10) Vorführung und Beratung durch PEL. 3 07,5 Tel. 267 2607 1 RnNeparafur und eue 7 1 Sschanzenstr. 80¹⁴ f 3 Type 71 L..5 Ltr. 1,7 Ltr., 2 Ltr., 3% Lr. von M. 2950. an 1 9 der Berliner Automobil- Ausstellung siArksie wegerehne, In den verschiedenen Fachzeitschriften u. a.„Motor und Sport“ vom werden die Modelle ausführlich„ b benen Lintenhofg Lans: Enden dienst Zeiss& schwarze! Einig. olf autor. Fordhändler Nannheim 7, 22 ludwigshafen d. Rhein beer 2635 fl Franken Sr. 202 Je 688 0 tarage Robert Bitz Karosserie- und Wagenbau Amerikanersiroße 33 Nu 447 90 ustergültise Fahreigenschaften erkstoffe auserlesener Güte GEN ERAUVEATxEHTuNe 5 auro-FELs Das neue einvssenwündet . 1850. ab Werk . liter lmoune... ab ld. 2490. 1. Uiter-Kebtſolett..... f. 2990. .5 Liter 6 Zl. 4 Türen. Erl. 3990. .5 Liter 6 2j. Cabtio.. I. 5200. Nugeitup pliung Passend 1. jeden Dersonenwagen SEN EEAIUVEETRETuMe auro-FELSs kernprecher 4240 schwetzinger Straße 25 Nummer 109 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 6. März Sonntag, 7. Mürz 1937 Die badiſchen Boxer bei den Meiſterſchaſten Bei den am Dienstag beginnenden Meiſterſchaften er⸗ hielten die badiſchen Boxer in der Vorrunde folgende Gegner: Fliegengewicht: Stätter⸗Maunheim— Bamberger⸗Lud⸗ wigshafen. Bantamgewicht: Baiker⸗Mannheim— Staſch⸗Kaſſel. Federgewicht: Hoffmann⸗Mannheim— Köderitzſch⸗ Weißenfels. Leichtgewicht: Deimling⸗Karlsruhe— Neu⸗Köln. Weltergewicht: Wurth⸗Mannheim— Lütke⸗Berlin. Mittelgewicht: Mayer⸗Mannheim— Campe Berlin. Halbſchwergewicht: Keller⸗ Mannheim— Brunkow⸗Berlin. Schwergewicht: Maier⸗Singen— Grupe⸗Stralſund. Die Feſtſetzung der Vorrunde bringt für unſere Ver⸗ treter gleich ſchwere Kämpfe. Stätter kann im Flie⸗ gengewicht, wenn er ſich von Anfang an richtig einſtellt, gegen Bamberger gewinnen. Bafiker ſteht gegen Staſch faſt auf verlorenem Poſten, wenn er nicht mit einem genauen Schlag durch⸗ kommt. Nach Punkten kann er gegen den alten Ringfuchs kaum gewinnen. Sollte Hoffmann vom Beginn des Kamp⸗ fes an ſeine Schlagkraft einſetzen können, dann iſt ſein Sieg ſogar vor der Zeit wahrſcheinlich. Deimling, der an Stelle von Dietrich ſtartet, muß gegen den erfahrenen Neu antreten. Nur mit ganz gro⸗ ßer Leiſtung könnte Daimling eine Runde weiterkommen. Neu iſt auch techniſch überlegen, ſo daß ſein Sieg wahr⸗ ſch Aicher iſt. Wurth trifft in Lütke auf einen ausgeſprochen guten iſtanzboxer. Sollte es Wurth möglich ſein, ſeinem Geg⸗ den Nahkampf aufzuzwingen, dann hätte er begründete usſicht auf einen Sieg. Mayer trifft im Mittelgewicht auf den Olympia⸗ Zweiten von Los Angeles, Campe ⸗ Berlin. Beide ſind faſt gleich groß. Körperlich dürfte Mayer etwas ſtärker ſein; er iſt auch härter im Nehmen und im Geben Mayer kann zum Sieg kommen, wenn er ſich durch die Boxweiſe Campes nicht verblüffen läßt. Keller hat Urlaubs⸗ ſchwierigkeiten, ſo daß ſein Start fraglich iſt. Maier ⸗ Singen hat im Schwergewicht gegen Grupe gute Ausſichten, wenn er es verſteht, von vornherein den Angriff zu übernehmen. Länderkämpfe unſerer Ringer Das vielſeitige Wettkampfprogramm der deutſchen Rin⸗ ger in dieſem Jahre nimmt bereits ſeſte Geſtalt an. Nach den Meiſterſchaften, die im griechiſch⸗römiſchen Stil an die⸗ ſem Wochenende in Köln⸗Mülheim und in Dortmund be⸗ gönnen haben, wird die Spitzenklaſſe in verſchiedenen Län⸗ derkämpfen eingeſetzt. Die nächſte Begegnung wird der Rückkampf gegen Oeſterreich ſein, der in Würzburg veranſtaltet wird. Die Gäſte tragen noch einen zweiten Kampf in Regensburg aus. Ein ſehr reizvolles Treffen ſteht im Frühſommer mit dem Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Eſtlan d bevor, den der Sportklub 04 Nürnberg anläßlich der Weihe ſeines Sportplatzes ausrich⸗ ten will. Im Monat September findet in München ein Länderkampf im freien Stil zwiſchen Deutſchland und Ungarn ſtatt. Es wird verſucht, die an den Pariſer Weltmetſterſchaften teilnehmenden beſten ägyptiſchen Ge⸗ wichtheber zu Rahmenkämpfen zu gewinnen. Feſt verein⸗ bart ſind für Ende des Jahres zwei Länderkämpfe mit der Tſchechoſlwakei— der erſte Kampf wird im Monat Oktober in Prag durchgeführt, das zweite Treffen kommt imigonember oder Dezember in einer noch zu beſtimmen⸗ den a Stadt zum Austrag. Mertedes-Venz ſiegt in Argentinien Auf der Lavallel⸗Rundſtrecke bei Buenos Aires wurde vor Zehntauſenden von Zuſchauern ein internationales Automobilrennen ausgetragen, das von einem Mercedes⸗ Benz gewonnen wurde. Am Steuer des ſiegreichen Wagens ſaß Carlo Zatuszeck, Zatuszeck belegte im erſten Vorlauf, der in ſechs Runden über 118 Km. führte, mit 48:18 Minu⸗ ten und 141, Km.⸗Std. den erſten Platz. Der argentiniſche Meiſter Arzani, der auch für die„1000 Meilen von Brescia“ gemeldet hat, wurde auf Alfa⸗Romebo Vierter. Im zweiten Vorlauf ſiegte E. Donzino in 30147, konnte ſich fedoch im Endlauf nicht placiexen. Dieſes über 227 Km führende D ne A Schluſ⸗ n wurde abermals eine Beute des Mercedes⸗ Benz, ach:45:11 Stunden(= 130, Km.⸗Std.) als Siege: Ziel ging. Mit acht Minuten Abſtand folgte R. Naſi als Zweiter. Vobfahrer Wieſe im Pech Der bekannte Bobfahrer und frühere deutſche Motor⸗ roc meiſter Fritz Wieſe(Hannover) hat eine bedauerliche Pechſträhne hinter ſich und nun hoffentlich abgeſchloſſen. Als Steuermann eines der beiden deutſchen Bobs bei den Weltmeiſterſchaften in Cortina'Ampezzo wurde er beim Training mit ſeinem Bob aus einer 8⸗Kurve getragen und lam ſchwer zu Fall. Nahezu 36 Stunden lag Wieſe, der bei dem Sturz Ober⸗ und Unterarm gebrochen hatte, be⸗ wußtlos und wurde ſpäter nach Deutſchland gebracht. Bei einer Röntgenunterſuchung ſtellte ſich heraus, daß die Bruchſtelle am Unterarm ſchlecht verheilt war und noch zweimal mußte der Arm gebrochen werden, ehe es der ärztlichen Kunſt gelang, den Bruch zu richten. Erfreu⸗ licherweiſe befindet ſich jetzt Wieſe auf dem Wege der Beſſerung und die Heilung macht gute Fortſchritte. Oxford und Cambridge zum erſtenmal in Paris Die beiden berühmten zunnuchen Achtermonnſchaften der Univerſitäten Oxford und Cambridge, die am 24 März das traditionelle Rennen austragen— ſeit 15 Jahren zum erſtenmal nicht an einem Samstag, ſondern mitten in der Woche, da in dieſem Jahre die Gezeiten ſehr ungünſtig liegen—, ru dern am 4. April in Paris. iſt das erſtemal, daß die beiden offiziellen Univerſitätsmannſchaf⸗ ten an einem Wettkampf auf dem Kontinent teilnehmen, und man darf geſpaunt ſein, wie die franzöſiſchen Mann⸗ ſchaften, die von dem Poriſer Ruderbund für dieſe Begeg⸗ nung beſonders zuſammengeſtellt werden, gegen die eng⸗ liſchen Univerſitätsruderer abſchneiden. In England verfolgt man, je näher der Zeitpunkt der berühmten„Boat Race“ heranrückt, mit immer größerer Aufmerkſamkeit die Trainingsfahrten der beiden Mann⸗ ſchaften. Das allgemei ne Urteil lautet heute, daß Oxford, das ſeit Jahren keinen Sieg mehr errungen hat, in die⸗ ſem Jahr ſchneller al mbridge während die Cam⸗ bridger den beſſeren Stil rudern. Oxford hat im Trai⸗ ning bereits eine Reihe Rekorde gebrochen, ſo daß man dem Kampf der Dunkelblauen gegen die Hellblauen in dieſem Jahre wieder mit größerer Spannung, als es bei den letzten Begegnungen der Fall war, entgegenſieht. „00 Meilen von Indianapolis“ als Jubiläumsreunen. Mit beſonderem Eifer gehen die Amerikaner an die Vorbereitung der„ Meilen von Indianapolis“. Dieſes Rennen ſteht ſeit Irhren im Mittelpunkt des Autopmobil⸗ ſports in USA. Für 1937 eröffnet es am 31. Mai die Autorennzeit, da die„500 Meilen von Los Angeles“ ver⸗ legt wurden, und das Jubiläum ſeiner 25. Durchf führung. Die bung zeigt, daß ſich die Ame⸗ rikaner in einer Beziehung bemühen, ihre Rennen den eu ropäiſchen ollmäh eichen. So wurde die Breun⸗ ſtoff⸗Beſchränkung Dagegen müſſen die Wagen zwei Sitze Von 9 Teilnehmern wird verlangt, daß ſie über hn Runden eine Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeit von 170 td.⸗Km. gewährleiſten. Für unſere Begriffe eigentü die Forderung, wonach 8 iſt die F 10 eng jes von einem techniſchen Aus⸗ rennen um die 2. E Brocklands iſt in e Königliche Auto⸗ mobil⸗Club hit es ab 1 die TT auf der Ards⸗Strecke von Ulſter ſtottfinder 1 laſſen, nachdem im Vorjahr ein Rennwagen in die Zuſchauermenge geraſt war und die Strecke oöͤen Anforderungen nicht mehr entſpricht. Trotz aller Anſtrengungen iſt es noch nicht g anderen Kurs zu finden. Nun teilt der E 6 fahrer⸗Klub mit, daß er beabſichtigt, die 500 Meilen von Brroklands iſt in Frige geſtellt. Der Königliche Auto⸗ und Zuſchauern zu ſehr zurückgegangen iſt. Main ver⸗ ſucht noch, 5 che Fahrer zu winnen, erwögt aber auch, ein 100⸗Meilen⸗Rennen für Sport⸗ und Rennwagen anzuſetzen, Sitdafrika hat nicht gelernt. Die bisher wenig beachteten ſüdafrikani ſchen Autorennen rückten durch gute Betei ligung europäiſcher, in erſter Linie deutſcher Rennwrgen, Jahr mit einem Schlag in den Vordergrun 8 ihen wird jedoch eine ſchnell vorſtbergehende Erſcheinung ſein. Der veranſtal⸗ tende Automobil⸗Klub ließ ſich durch die einhellige Ab⸗ lehnung der dem ſportlichen Geiſt zuwiderloufenden Hand⸗ Kleine Sport-Nachrichten Weſtfalen läßt am 14. März in Dortmund gegen Süd⸗ weſt im Handball⸗Vorſchlußrundenkompf folgende Vertre⸗ tung ſpielen: Bannert(Minden) oder Hempelmann(Ha⸗ gen); Höpfner Einkac Dortmund]!— Knautz(Heidel⸗ berg Minden); Topp— Küter(beide Minden— Salz⸗ mann(Hagen); Roß 2— Strack— Röttger(alle Minden) — Menning(Schalke)— Roß 1(Minden). Fifa⸗Präſident Rimet wird die fronzöſiſche Fußball⸗Elf, die am 21. März in Stuttgart gegen Deutſchland antritt, in die Stadt der Aus lands deutſchen begleiten. Außerdem wind man auch den Generalſekretär des franzöſiſchen Ver⸗ bandes, Delauney, ſehen. In Paris tritt der Vollzugs⸗Ausſchuß des Internatio⸗ nalen Fußball⸗Verbandes(Fifa) am 13. März zu einer Tagung zuſammen, die ſich mit der Organiſation der Fuß⸗ ball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 zu befaſſen hat. Niederrheins Ameteurboxer, tragen am 17. März in Eſſen einen Gaukamp' gegen S. eus und haben dafür folgende kampfſtarke Staffel vom 5 aufwärts genannt: Paluſſek, Madrak(beide Eſſen), Heeſe(Düſſel⸗ dorf), Beich(Mülheim/ Ruhr), Knoth(Düſſeldorf), Klöck⸗ ner(Oberhauſen), Fox(Eſſen) und Olympiaſieger Runge (Wuppertal). Oeſterreich hat für das Schiſpringen auf der Olympia⸗ ſchanze am Sonntag in Garmiſch⸗Partenkirchen Fr. Aſchen⸗ wald, A. Wechſelberger, K. Wagenbichler und E. Topferer genannt. Sieben kamen über 70 m! Die Speerwurfrekorde von 30 Staaten Die 70⸗Meter⸗Marke iſt im Speerwerfen jene Grenze, die nur ganz wenige befähigte Könner überſchritten haben. Im Jahre 1936 waren es 7 Speerwerfer, die den Speer über 70 Meter weit warfen, während die Werfer von nicht weniger als 14 Ländern über die 65⸗Mfer⸗Marke kamen, die auch international noch als vorzügliche Leiſtung gilt. Wie aus der nachfolgenden 3 hervorgeht, liegen 20 Landesrekorde auch noch über 60 Meter. Die Höchſt⸗ 1 der 30 bekannteſten Staaten lauten: Finnland (Järvinen] 77,23; 2. Deutſchland(Stöck) 73,96; g. Polen(Lokaſſki) 73,285 4. Schweden(Atterval) 71,725 5. Eſtland(Sule) 71,48: 6 USA(Terry) 68,93; 7. Ungarn (Varſzegi) 68,23; 8. Lettland(Jürgis) 67,70; 9. Norwegen (Sunde] 67,04; 10. Sowjetrußland e 66,30; 11. Tſchechoflowakel a 65,35; 12. Italien(Agoſti) 65,23; 13. Griechenland(Popageorgiuf 64,69) 14. Holland(van der Poll) 64,35; 15. Dänemark(Möller) 64,05; 16. Kanada (Lay) 65,12, 17. Schweiz(Schumacher) 63,09; 18. Oeſter⸗ reich(Rieß) 62,71: 19. Südafrika(Hart) 62,35; 20. Frank⸗ reich(Deglans) 61,95; 21. Belgien(Herremans 61, 76 22. Braſilſen(Medina) 61,58; 23 Südafrika(Hector 61,587 24. Argentinien(Becker) 60,70; 25. Philippinen(Antonio) 60„ 26. Jugoſlawien(Atarkuſic) 50,42; 27. Portugal (Mendes) 57,85; 28. Bulgarien(Sandegard) 57,36; 29. Ru⸗ mänien(Rotman] 55,90; 30. Spanien(Agoſti) 58,80 Meter. R. Hvegers ſiebte Weltbeſtleiſtung Deutſche Swimmerſolge in Kopenhagen Die ausverkaufte Frederiksberg⸗ Schwimmhalle zu Kopenhagen war am Freitagabend Schauplatz eines inter⸗ nationalen Schwimmfeſtes, an dem auch beutſche Schwim⸗ mer und Schwimmerinnen teilnahmen. Die junge Dänin Ragnhild Hveger, ode in der letzten Zeit nicht weniger als ſechs Weltbeſtleiſtungen an ſich bringen konnte, war über 300 Meter Freiſtil erneut in einer Zeit ſiegreich, die unter der Weltbeſtleiſtung liegt. Sie erzielte eine Zeit von:50, Minuten und verbeſſerte damit die im Septem⸗ ber 1935 von der Holländerin Willie den Ouden in Aar⸗ bus aufgeſtellte Weltbeſtleiſtung von 350,4 Minuten. Un⸗ lere deutſchen Teilnehmer kamen zu ſchönen Erfolgen. Erwin Sietas war über 200 Meter Bruſt der Männer in:40, erfolgreich und kam mit dieſer Zeit nahe an ſeine eigene Beſtleiſtung heran. Ueber 200 Meter Bruſt der Frauen war Martha Geneuger⸗Engfeld in :02,4 Minuten vor der Dänin Inge Sörenſen(:02,5) die Beſte. Das 100⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen der Männer brachte ebenfalls Erwin Sietas in:14,5 Minuten vor Hans Malmſtröm(:17,83) an ſich. Ragnhild Hveger ſtellte über 100 Meter Rücken mit 117,3 Minuten noch eine neue dä⸗ niſche Beſtleiſtung auf. Die Deutſche Inge Schmitz be⸗ legte in dieſem Rennen in 123,6 Minuten den vierten Platz. Im 100⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen der Frauen kam Inge Schmitz hinter der mit:07,8 Minuten neue däni⸗ ſche Beſtleiſtung ſchwimmenden Frl. Kpaft mit 109,2 Min. erneut zu Platzehren. Eine weitere Landesbeſtleiſtung gab es über 400 Meter Freiſtil der Frauen durch Frl. Bäch, die für dieſe Strecke:44,35 Minuten benötigte. Sind Rudervereine„Spezialſport vereine“? Der Reichsſportführer will, daß künftig in jedem Ver⸗ ein des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen eine Grundausbildung aller Mitglieder erfolgt und daß nie⸗ mand ſich in einer ſpeziellen Uebungsart betätigt, der nicht durch dieſe allgemeine Körperſchule gegangen iſt. Reine Speziolſportvereine haben in dieſem Aufbauprogramm der deutſchen Leibeserziehung alſo keinen Raum, ſie müſſen ſich umſtellen. Sind nun auch Rudervereine„Spezial⸗ ſportvereine“ in dieſem Sinn? Dieſe Frage wird im „Waſſerſport“, dem amtlichen Organ des Fachamts Rudern im Dag, unterſucht. Die Antwort lautet, daß Rudervereine dann keine Spe⸗ ztalſportvereine ſind, wenn ſie allen Mitgliedern Gelegen⸗ heit zur Leibesübung außerhalb des reinen Wettkampf⸗ ſportes bieten und zum andern ſich tatkräftig für die jetzt in Angriff genommene Grundausbildung einſetzen. Darauf kommt es alſo an. Die erſte dieſer beiden Forderungen iſt dadurch ſchon erfüllt, daß es wohl in ganz Deutſchland keinen einzigen Ruderverein geben dürfte, in dem nicht neben dem Rennrudern, allen 14—7jährigen Mitgliedern Gelegenheit zum Wander⸗ und Fahrtenrudern, einer der wertvollſten Leibesübungen überhoupt gegeben wird. Was oͤte andere Forderung, die Grundſchulung oder vielmehr Grundausbildung anlangt, ſo iſt für die Ruderer der Er⸗ gänzungsſports nichts Neues er iſt eine geeignete Grund⸗ lage zur weiteren Ausgeſtaltung des Uebungsbetriebes in der gewünſchten Weiſe. Selbſtverſtän dich darf die Grund⸗ ausbildung nicht die Ausübung des Ruderns ſelbſt behin⸗ dern oder gar in Frage ſtellen, ſondern ſie muß mit den Gegebenheiten des Ruderſports in Einklang gebracht, das Schwergewicht der Grundausbildung alſo in den inter verlegt werden. Iſt erſt einmal die allgemeine Ausbildung im Winter ſo geſtaltet, daß alle Mitglieder mit Begeiſte⸗ rung mitgehen, dann kann man auch mit Ausſicht auf Er⸗ folg verſuchen, ſie im nächſten Sommer für einen etwas aufgelockerten Betrieb zu gewinnen. Die Hauptfordecung, doß der Wettkampf nicht mehr die einzig ſportliche 3 form überhaupt, ſondern nur die Krönung voraufgega ner und planmäßiger Arbeit ſein ſoll, iſt vom deut Ruderſport ſchon immer anerkannt und befolgt 7 5 Wenn nun eine zuſätzliche Grundausbildung nicht nur als Vorausſetzung zur Leiſtung, ſondern als eine Verpflich⸗ tung dem Staat gegenüber gefordert wird, ſo ſind die Ruderer die Letzten, die nicht mitmachen. Weit davon ent⸗ fernt, zu behaupten, daß es im Ruderſport nichts mehr zu verbeſſern gäbe, iſt man hier mit allen verfügbaren Krésten dauernd bemüht, das, was in hundert Jahren aufgebaut wurbe, immer beſſer zu geſtalten. Vom internationalen Molorſport habung der Vorgabeformel nicht belehren und behtelt gleiche Austragungsweiſe für di e Verauſtaltungen der nd Rennzeit bei. Den Auftakt bildet diesmal der um ſech Wochen, auf den 16. Dezember, vorverlegte Große Rund preis in Johannesburg, dann folgt der Große Preiz 9 Südafrika in Eaſt⸗London tradittonsgemäß am Neufaß 1 tag 1988, und den Abſchluß bildet der Große Grose, Preis von Kapſtadt am 15. Januar. 5 Oeſterreich verſucht eine neue Klaſſeneinteilung. Der Oeſterreichiſche Automobil⸗Club führt im 8. unh 9. Mai ſeine international aus 8 ſchriebene„4. Drei ⸗Bur⸗ desländer⸗Wertungsfahrt“ durch. Die 780 Km. kange Str ace bann an drei Orten in Angriff genommen werden, ſie geht von Perchtoldsdorf unweit Wiens nach Linz, Steyr, 95 denburg zurück nach dem Ausgangspunkt. Neua die Wertungsgruppen⸗Einteilung bei den Wager wird der Verſuch unternommen, die Eintetlung nach dem Zyl inderinhalt aufzugeben und durch das L Leiſtungsgewicht zu erſetzen. Als Leiſtungsgewicht wird der Quptient 5 dem Gewicht des fohrbereiten Wagens in ig. und Nennleiſtung in PS bezeichnet. Bei den Motorrädern if die übliche Einteilung nach dem Hubraum beibehalten, Am den AolerPreis Die Mannſchaften für München Für den Vorſchlußrundenkampf um den Adler⸗Preis der Handball⸗Gaumannſchaften zwiſchen Bayern und Mitte am 14. März in München wurden nunmehr die beiden Mannſchaften aufgeſtellt. Bayern ſchickt dabei wieder die Mannſchaft in den Kampf, die Brandenburg und Nleder⸗ ſachſen beſiegen konnte. Lediglich der Linksaußen Bahl, der ſchwer krank darniederliegt, wurde erſetzt.— Die Mannſchaften: Bayern: Weiß(Reichsbahn Laim); Socher(Poſt Mün⸗ chen), Dänzer(Sp. Vgg. Fürth); Stemeng(Poſt Mün⸗ chen), Rath(BE Augsburg), loeß(TV Erlangen); peß⸗ ler 1(FC Bamberg), Eckert(Bamberger Reiter), Muzer⸗ hardt(1860 München), Kiener(TV Milbertshofen), Her. tinger(Tg. Landshut). Mitte: Lüdicke(Deſſau 98); Ruck(MSW Weißenſelgh, Knackmuß(Pol. Magdeburg); Krauſe(Pol. Magdeburg) Hammerich(MSV Weißenfels), Peplinſki(Me Nen⸗ ſtadt); Stahr(Pol. Magdeburg), Klingler(MS Weißer fels), Laqua(MT Neuſtadt), Keller, Böttger(Polten Magdeburg). Stuttgarter Reitturnier Neuer Erfolg von Hauptſtuf. Temme Der zweite Tag des 30. Reit⸗ und Springturniers it Stuttgart war mit 4000 Zuſchauern ſehr gut beſucht. In Mittelpunkt des Abends ſtand ein Jagoſpringen der Klaſſe M um den„Carl⸗von⸗Maur⸗ Gedächtnispreis“, daz ſich über drei Stunden hinzog. Das Springen, an dem ſich 65 Reiter beteiligten, brachte ſehr gute Leiſtungen von S⸗Hauptſturmführer Temme, SS⸗Oberſturmführer Sa⸗ viati und dem Münchner Reitmeiſter Guſtav Lange, die in dieſer Reihenfolge auch die erſten Plätze belegten. Inz⸗ geſamt waren neun fehlerloſe Ritte zu verzeichnen. Als Letzter ging Hauptſtuf. Temme auf der zehnjährigen Stute Norò land in der beſten Zeit des Tages von 52,2 Sekunden über den Kurs) nachdem lange Zeit Oblt. Brinkmann von der Kavallerieſchule Hannover mit Prinz und Irrlicht ſowie Oberſtuf. Salviati und Guſtav Lange wie die Sieger ausgeſehen hatten. In der Materialprüfung für Reitpferde, der zweiten Konkurrenz des Abends, ſiegte der bekannte fünffährige braune Wallach Strachur unter O. Lörke. Die Ergebniſſe: „Carl⸗ von Maur⸗Gedächtnispreis“ Jagöſpringen der Klaſſe): 1. Hauptſtuf. Temme auf Nordland 0/522 2. Oberſtuf. v. Salviati auf Großfürſt 0/546; 3 G. Lange auf Fahnenweihe 0/56,0; 4. Oblt. Brinkmann auf Irrlicht 0/56,2; 5. Hauptſtuf. Temme auf Taſſo 0/574; 60. Oblt. Brinkmann auf Prinz 0/858, 0. Materialprüfung für Reitpferde: 1. O. Lörke auf Strachur; 2. G. Lange auf Abdulla; 3. E. Kauffmann auf Adria; 4. Fr. Stecken auf Freiheitskämpfer; 5. Wachtm, Schettenberger auf Polikar. Dreſſurprüfung für Reitpferde(Abteilung): 1. Fran K. Franke auf Trojaner; 2. E. Kauffmann auf Aklila; 3. Hptm. Feſterling auf Uhu.—(Abteilung): 1. Et. a. D. Kraß auf Falke V: 2. A. Staeck auf Lanzelot; g. O. Lörke auf Moſelländer. Wie die Mannheimer Vexeine ſpielen Die Mannheimer Vereine tragen am Sonntag folgende Spiele aus: Bf Neckarau— Germania Brötzingen S8 Waldhof— 80 Freiburg Zu dieſen Spielen wurden folgende Mannſchaften auf geſtellt: Bf Neckarau Dieri der Siegel Gönner Benner Sauer Schmitt Heſſenauer Henneberger Roth Wenzelburger Wall SW Wal dy of Drayß N. Peunig Weidinger Bielmaier Siſſling Schneider Günleruiß n Teppiche eee aufen Sie preiswert bel be⸗ konnt groger Auswahl und 8 billigsten Preisen im sten FACHGEHESCHAFT A. E At. Gef heck, 7 25, 9 „«ĩ» kennen Sie das nächstemal Ihre K Zuck aEEEIUEKFS SHE NaETEEIIEN Aue, 7 11 im Odenw. Höhenluftkurort ee Wanken daain u. pension forle Direkt am Wald, ruhige, ſtaubfreie Lage, mäßige Preiſe. Telephon Waldmichelbach 5. Proſpekte. LGufer kdelbuſchroſen 1 um.— 3 5 2 *— dubwig Semag, 8 d Stenz Sehen ind Weliberühmt! Raume nerri, Wäscheglättung. Leſchte Zangs. Schwarzwald. rrendenstaat g E b. uden t. 780 mtr. Penston Waldeck vuhig 15 sonnig direkt am Walde gelegen, Zentralheis. Il. k. u. w. Wasser N bel bester Verpflegung angenehmen Brhol⸗ 42. J. Hüter alt. Penstonspreis 360 Ak. 5 Bes. r. rant Weise. Unverb. Vertreterbesuch, An- zei Munddsein, offenen Beinen Wolf, Flechten. Ekzem. seit Jahrzehnten 5 Landauer Wundsalbe Lende 1 Viele Dank und„ enge 0 Sie auf den Namen. Lg do!“ 913. weisen Sie Nachahmungen zurück 9% K..90, ½ T. Probe 7.45 In allen—— .60, bee. ve. bringt Selbſtändigkeit und t 1 Einnahmen. Günſtige Kauf⸗ eee i eee MAINZ As. Wir lecden 8e ein, und Sülger der schönsten mit uns im ſingoxlorten Frospebis ö Bergung öber gew und finonzlerung 1 Hnungslos N Wie beiten— Artlicher Jahrzehnte vergeblich ecbwere ee durch Mixtur Vonderbecke Machen auch Ste enen Versuch. in alſen 9 erhältlich. Prospekt kostenl. v. d. 5 75** a bor. Ist erneuert, eins- wel drei 3 8. 30 Tal. 263 36 N W. 5 „Glaserei Lechner“ 5 Neutr de oel an ge, bedingungen, fachmänniſche Be⸗ ratung und Anlernung. V369 Her. Siute N Reelle Bezugsduelle Schielen 24 ja eo eluſacł: Man geht ins Schmuckkästchen, dort findet man so viele schöne und preiswerte Sachen 2222 1. 5 ab EI 400 · Tour-.... Fa. Inlette tgefall.. me Sämtl. Dacharbeiten werden gut u. ſachgemäß ausgeführt! Dachdeckermelster beschätt Ladsig- Joy- Straße 6 ger 10— keleten 33360 K 18 1 7 die Tleder⸗ Wahl, Die Mün⸗ Mün⸗ Peß⸗ tuzen⸗ ö Her⸗ nfels, burg), Ner⸗ eißen⸗ Poltzei org in In u der „ daß em sic von Sal⸗ die in Jus⸗ Als hrigen 8 von Oblt. Prinz Lange weiten ährige u der 9/592 Lange rrlicht Ohlt. auf; 2 C V 2 Samskag, 6. März Sonntag, 7. März 1937 Sountags⸗ Ausgabe Mrerleichlern Innen die Lösungen, Nette Maunheimer Zeitung/ beschäftigt seit gerdumer Zeit mit großem Eifer viele Leser der„Neuen Mannheimer Zeitung“. Anfragen lassen erkennen, daß die lösungen nicht so einfech festzustellen sind, de nicht àlle àm Preissus- Schreiben beteiligten Fitmen gegenwörtig Gelegenheit haben, bel uns Zeſtungsenzeigen zu veröffentlichen jndem wir heute die meisten Feldef mit einem Zusstz versehen haben. Vergessen Sie 8 itte nicht die genduen Adressen der Fitmen anzugeben, woruf Wit besonderen Wert legen. Also, Hgochmèls an die Arbeit, am 14. März muß alles bei uns eingegoengen sein. so f e˙ADnEIUUuNe DEUTSCHE E NOBEL N AN D E LUS HA N K E „„ Kaffee- Spezlalgeschäft in der Breite Straße Konditorei und Cefè in det Nöhe des Heuptbehnhofes 2 885 4 N Ein Textil- e 7 Spezlelhaus 8 65 2 74036 5 8881 2 1 1 11 5 g in der Eine Niederlage an den Planken Seit 7 Nonsten in Nennheim„Der deutsche Quelſtätswagen“ Breiten Strege 0 9 6 7 0 d 1 8 9 U * 2 8. 2 8 9 Seit 200 Jahren gerne getrunken Alles für den Hausbrand Der fesselt jeden der ihn IX trinkt Sie— fesselt er aueh 9 10 11 1 EIn Haus arm „arktplät⸗ 8 Der Wunsch der Heusfteu für die Küche Des Nodeheus an den Planken 15 14 15 16 W — 2 1 V ee ˙V' n Hat àlles für's Büro„Wissen ist Nacht“ 17 18 19 Nan schläft gut darauf Das Haus für jedermann 22 25 124 1 Das Nodeheus in einem Votoſt NHennheims Füntt seit 80 gehtren Sanſtäts- und Noten einer in der ganzen Welt belannten . Krenkenpflegesttikel kin guter Schluck! Automobil Fitme 8 25 1 7 1 7 bas gute Spezlelgeschſt füt erst 5 Photo und eingedelen „ Nümmer 109 Die häufigen Bedingungen siehe nächste Seite. 455 14, Seite Rummer 109 Teilnahme- Bedingungen: 1. An oem Preisausſch „Neuen M koſtenlos b Angehörige kann ſich jeder Leſer der auch Nichtbezieher, ter des Verlags und deren ligung ausgeſchloſſen. 2. Die Teilnehmer an dem Preisausſchreiben haben den Namen der Firma anzugeben, der das Zeichen gehört und mit genauer Adreſſe zu benennen. eihenfolge der numerierten oſſenen Umſchlag an die ttung“, mit dem deutlichen Ver⸗ Die Löſungen ſin Felder—58 und „Neue Mannhe merk„Preis aus ſchreiben“, bis 14. März ein⸗ Südwestdeutschlands größtes Spezielhaus für Damen- und Kinderkleidung ſchließlich einzureichen. Löſung nicht vere Wer die meiſten 8 Bei mehreren Los. Die Feſtſte bar durch das vo gericht. Die Namen der Pre Auflöſung ſofort in der Die Preisträger wer 1 men wertvolle und prak Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 6. März Sonntag, 7. März 1997 Name und Adreſſe unter der g errät, erhält den 1. Preis. 1 Löſungen entſcheidet das träger erſolgt unanfecht⸗ m Veranſtaltern eingeſetzte Preis⸗ weg iſt ausgeſchloſſen. träger werden gleichzeitig mit der ng der Preisträger Zeitung“ veröffentlicht. chtigt. ben die beteiligten Fir⸗ ſche Warenpreiſe zur Ver⸗ 0 Jeglicher 9 nach der Feſtf „Neuen M Für den Wettben fügung geſtellt. Es kommen 20 Preiſe zur Verteilung. 7777... wird ſtrafrechth. verfolgt. Eine neue u. doch über bekannte Hetzgefe — 55 Schütze Dich durch uns 34 Das bekannte Spezlalgeschäft für Damen und Herren Wenn Herren- oder Knaben leidung, dann CUDWIJC SH Af E-RAH 55 50 77 30 Bekennte NHennheimer Klischee- Anstalt D fechgeschöft, in Spleſuefen Stempel- Schilder- Grevlefungen für groß und klein 50 41 42 effipfehlen ich 6h grösstes Spezfölgeschöft für 5 16 88015 telle kunt, Bilder, Obetammergeuet Speꝛzlelgeschöft für Schrebmaschimef, en Herreneusstetteſ gepöreturen, Vervielféſtigungen 45—— 44 45 4 —&. Welterprobt 4 E— Drahtfunk An jedem Fenster und ôn jedet Türe 95 i a 5 der modeſne braucht man's Alkoholfreies, bieràhnliches Getränk gundfunkempfang 40 50 re Büroeintichtungen von dem bekannten Spezlelgeschöôft in Ludwigshafen Wir heben den Alleſnvetkauf von Dr Diehl- Schuhe 5 Hoskl kunstgen/ elbe geklame- Nalerei Srephile- Plestik Bei St.& H. der beste Rat für Fensterschutz jeder Att. für jedermann Gute Were Niedtige preise N Von Anbeginn der deutſchen Filmgeſchichte iſt Mannheim eine lichtſpielfreudige Stadt geweſen. Knapp drei Jahrzehnte kann man von einer wirk⸗ lichen Filmentwicklung reden, die erſt zögernd, dann in immer ſchnellerem Tempo vor ſich ging. Mann⸗ heim hat ſich dieſer Entwicklung ſchnell und mit gro⸗ hem Unternehmungsgeiſt angeſchloſſen. Und wenn die Anzahl der Lichtſpielhäuſer als ein Maßſtab für die Filmliebe einer Stadt gilt, dann ſteht Mann⸗ heim führend im Reiche da! Nicht weniger als 21 Filmbühnen ſind in Mannheim und ſeinen Vorſtädten vorhanden; gewiß eine ſtattliche Zahl. Aber zu dieſen„lebenden“ kom⸗ men die vielen, die einmal beſtanden haben, nun aber„tot“ ſind. Werfen wir aus Anlaß des Film⸗ volkstages einen Blick zurück in die Geſchichte des Mannheimer Lichtſpielweſens, die zugleich ein Stück Lokal⸗ und Kulturgeſchichte widerſpiegelt. Mannheimer„Kinos“ der Vorkriegszeii Das älteſte Mannheimer Lichtſpielhaus iſt das Union⸗Theater in P 6, 20 geweſen. Es wurde vor 30 Jahren, 1907, eröffnet, und zwar in den Räumen, die das ſpätere„Cafaſö“ einnahm. Heute befindet ſich an dieſer Ecke die„Stadtſchänke“. Nach⸗ dem es mehrmals ſeinen Standplatz und die Beſitzer gewechſelt hatte, ſiedelte es in die Plankenmitte über, wurde von der„Ufa“, ſpäter von Leonhard Würthele übernommen und erhielt den Namen„Roxy“⸗ Lichtſpiele. Dieſer erſte Pionier des Mannheimer Lichtſpielweſens mußte dem Plankendurchbruch wei⸗ chen. Seinem erſten Standort gegenüber, an der ecke 0 6, exiſtierte in der Vorkriegszeit noch ein 5 5„Kintopp“, der ſich aber nur zwei Jahre zu alten vermochte. Das älteſte der jetzt noch aus der Vorkriegszeit vorhandenen Lichtſpielhäuſer iſt der Volkskine⸗ matbögraph in der Breiten Straße. 1908 wurde er durch einen Hamburger mit Namen Haſe⸗ wanker eröffnet, der ihn bis zum Kriegsausbruch leitete. Dann war er mehrere Monate geſchloſſen, bis er von einem der älteſten und bekannteſten Mann⸗ heimer Kindunternehmer, Georg Müller, über⸗ nommen wurde. Von Sieſem erhielt ihn der den älte⸗ ren Mannheimern ebenfalls bekannte Verrier, und ſpäter kam er in die Hände des Glaſermeiſters Karl Lehmann. Seitdem hat er ſeinen Beſitzer mehrmals gewechſelt. Einige Jahre ſtanden das„Union“⸗ und das „Volkskino“ wettbewerbslos da, bis die Jahre 1910/11 gleich mehrere neue Kinematographen auf den Plan brachten. 1910 wurde von Georg Müller in San d⸗ Jofen ein Kino eröffnet. Als jedoch 1911 in einem Tanzſaal das heute noch beſtehende Union⸗Theater eröffnet wurde, gab er das Theater auf und grün⸗ dete 1911 in der Mittelſtraße das Lichtſpiel⸗ haus Müller. Es wurde in dem Geſellſchafts⸗ 0 5 früheren Vereinshauſes der„Flora“ er⸗ e Für 10 Pfennig ins Kinſopp Von dieſer Gründung angeregt, blühten in der bolkreichen Neckarſtadt in kurzen Zeitabſtänden drei weitere Filmbühnen auf, der„Biograph“ in der Rittelſtraße, dann die„Badenia“, ebenfalls in der Mittelſtraße, Ecke Laurentiusſtraße, die 1920 ihre Pforten ſchkoß, und endlich am Eingang zur Mittelſtraße das Filmtheater„JFum Waldhorn“, eine Gründung Jakob Waſſers. Ein alter Mann⸗ heimer erzählte uns lachend darüber:„Für 10 Pfen⸗ nig ſind wir da hineingegangen. Flöhe hat's auch gegehen, koſtenlos und franko“. Ebenfalls 1911 wurde auf dem Waldhof der„Saalbau“ eröffnet, der mit ſeinen 300 Sitzplätzen neben dem Lichtſpielhaus 9 5 das größte der damaligen Lichtſpielhäuſer Rechnet man zuſammen, daß in der Vorkriegs⸗ geit allein in der Neckarſtadt 4, in Sandhofen und Waldhof je ein Kino vorhanden waren, ſo kann man nicht umhin, zu ſagen, daß die Mannheimer Vor⸗ lüdte in der Filmtheaterentwicklung der Innenſtadt zoraus waren. Aber auch die innerſtädtiſche Entwick⸗ lung ließ nicht lange auf ſich warten. In der Breiten Straße, im Quadrat I 1, hatte das„Weltbio“ zwei Jahre lang bor dem Kriege bestanden. Im Oktober 1912 wurde von der Firma Fritze in J 1(Breite Straße) der ſchüne Neubau des alaſtthegters errichtet, das 1015 in den Beſis er Familie Niemann überging. Schon vorher aber zurde 1911 der Rieſenbau des Saalbautheaters N 7 eröffnet, deſſen Direktor Bläſer es bis in die ktiegszeit hinein leitete. Mit ſeinen 2000 Sitzplätzen 19 0 515 größte Filmtheater, das Mannheim je N 5* 2 85* Unzäbhlige Mannheimer haben ſich in den Vor⸗ riegskinos die damalige Film, kunſt“ angeſehen Die maligen„Groß“ ⸗Filme waren 100 bis 150 Meter 1 Man ſpielte meiſt ein halbes Dutzend in einer urſtellung. Zu dieſen„leben den“ Bildern führte u vielfach auch ſchon„Tonbilder“ vor. Schön, modern und zweckmäßig Blick in die Zuschauerräume einiger f V imer Lichtspieltheater. (Photo: Kinobild) Die Kriegszeif Der Kriegsausbruch unterband zunächſt mit rauher Hand die Vorwärtsentwicklung. Die meiſten Lichtſpieltheaterbeſitzer mußten ihrer Dienſtpflicht genügen. Die Kinos werden geſchloſſen. Als man ſich einige Zeit ſpäter ihrer propagandiſtiſchen Zum Filmvolkstag 1937: om Ainfopp Filmifieafer Als das Kino noch eine„Flimmerkiste“ war- 30 ahre Mannheimer Lichtsplelgeschichte— Mannheim, die filmfreudige Stadt Wirkung erinnerte, durften ſie wieder ſpielen— ſoweit ſie noch„am Leben“ waren. Die erſten Kriegsfilme tauchen uf. Im Lichtſpielhaus Müller erfolgt die Erſtaufführung des 600 Meter langen Streifens„Sturmeszeichen“, der wochenlang volle Häuſer fand. Von den amtlichen Stellen wird immer mehr die Bedeutung des Films erkannt. Nun Maschinen, die Bild und Jon senden Im Vorführraum eines modernen Filmtheaters Der Kinobeſucher, der ſich mit Behagen ganz dem ihm von der Leinwand gebo⸗ tenen Augen⸗ und Ohren⸗ ſchmaus hingibt, zerbricht ſich wohl im allgemeinen nicht den Kopf darüber, woher die Bilder, die ſchwarzweiß oder in fröh⸗ licher Buntheit über die Profektionsfläche ziehen, kommen und wie es um die Sendung des Filmtones be⸗ ſtellt iſt. Er nimmt es als rechtes Kind unſerer Zeit als eine Selbſtverſtändlich⸗ keit hin, ohne darüber nach⸗ zudenken, wie kompliziert doch der Weg iſt, den der in Neubabelsberg, Geiſel⸗ gaſteig oder Hollywood aufgenommene Bildſtreiſen nimmt, ehe er auf der großen weißen Wand luſtige oder dramatiſche Triumphe feiert. Gegenüber der Bühne hoch oben unter der Decke wiſſen wir den Vor⸗ führer raum. Wie es aber darin ausſieht, wiſſen wohl die wenigſten Film⸗ begeiſterten. Darum wollen wir uns einmal in einem ſolchen Zauberkabinett, in dem die ſtummen, ſchmalen Zelluloidbänder zu erſtaunlichem Leben er⸗ wachen, umſehen. Da ſtehen vor zwei Wandſchlitzen, die wie Schieß⸗ ſcharten ausſehen, die beiden Bildwerfer oder Vorführungsmaſchinen. Sie beſtehen aus einer im„Lampenhaus“ untergebrachten Spiegel⸗ lampe und einem Projektor, über dem ſich die den Filmſtreifen bergende Feuerſchutztrommel befindet. Weiter iſt da noch das Tonabtaſtgerät zu nennen, das ſpeziell für die Tonſendung da iſt. Da Laien nun einmal ſtets mit einem Laienverſtand aus⸗ gerüſtet ſind und den geheimnisvollen Dingen der Technik meiſt recht ahnungs⸗ und faſſungslos gegen⸗ überſtehen, laſſe ich mir von den beiden Vorfüh⸗ rern des Hauſes, das ich aufſuchte, Arbeit und Auf⸗ gabe der Apparaturen erklären. Alſo: Das Band aus Zelluloid, auf das Liebes⸗ ſgenen mit Fritſch und Lilian Harvey, Clark Gable oder Jeanette Macdonald, Kriminalhandlungen oder aktuelle Wochenſchauberichte gebannt ſind, läuft beim Anlaſſen der Vorführmaſchine aus der Feuerſchutz⸗ trommel heraus, paſſiert das Bildfenſter, wo die Durchleuchtung erfolgt— die Strahlung der Lampe trifft hier das Band, während ein Objektiv das Bild vergrößert— um dann zum Tongerät zu wandern, wo der Ton„abgetaſtet“, d. h. der Tonſtreifen tönend gemacht wird. Nun iſt das Ende des Durchlaufs bereits erreicht, das Filmband wickelt ſich jetzt auf einer unten am Apparat angebrachten Feuerſchutz⸗ könnte, und verlaſſe ihr Zauberkabinett. So sieht es im Vorführraum eines großen Mannheimer Kinos aus trommel auf. Aus feuerpolizeilichen und anderen techniſchen Gründen wird nach jeweils 600 Meter Film der zweite Bildwerfer in Aktion geſetzt. Ehe es ſoweit iſt, erſcheinen Ueberblendungs⸗ zeichen auf der Leinwand, oder auf dem Zellnloidfülm ſelbſt tauchen kleine Markierungspunkte auf. Das iſt das Zeichen, die zweite Vorführungsmaſchine„ſtar⸗ ten“ zu laſſen, die nun ihrerſetits weitere 600 Meter Film durch den Schlitz in der Wand und über die 15 des Publikums hinweg auf die Leinwand pro⸗ jiziert.„ 5 Nun noch ein Wort zum Ton: Er gelangt aus der Photozelle des Apparates in den ſogenann⸗ ten Vorverſtärker, erſcheint dann im Hauptverſtär⸗ ker, um jetzt hinter die Tonleinwand zu flitzen, wo aus verborgenem Lautſprechermund der Ton aller Feſſeln entledigt wird und der Stimmſchmelz einer Martha Eggert und das hee C eines Gigli oder . als muſikaliſcher Genuß in unſere Ohren 2 ngeht. 4 1 5 8 7 Uebrigens: der Hauptverſtärker, der mit dem Klappenſchrank in einer Telephonzentrale gewiſſe Aehnlichkeit hat, iſt nicht nur zur Wiedergabe des Lichttons in der Lage, ſondern überträgt auch den Nadelton, das iſt die Grammophonmuſik beim Werbefilm. 3 f i 5 Um neues techniſches Kinowiſſen bereichert, nehme ich Abſchied von den beiden Männern, die man die Licht⸗ und Tonſteuerleute des Filmthegters nennen W. geſamt 2 642 144 Pes 5 Jahr mit 360 Spieltagen rechnet, ſo beſuchten alſo gen. Aber die Theater ſpielen ja ſondern von den frühen Na a 7. MARZ 1937 iſt es der„Heimatdienſt“ der ſyſtematiſch Kinos einrichtet. So wurde etwa in Neckarau im„Schwa⸗ nen“(wo ſich nachher das A. B. C. ⸗Kino einige Jahre befand) ein Betrieb erſtellt. Jedes Mannheimer Lichtſpielhaus mußte an einem Tage der Woche für den Heimatdienſt ſpielen. So hart der Krieg auch eingegriffen hat: man verſtand es, ſich trotz der Notzeit durchzuſetzen. Wohl brennt 1917 das große Saalbautheater nie⸗ der. Aber ſchon im gleichen Jahr eröffnet ſein Be⸗ ſitzer im Bernhardushof die Schauburglicht⸗ ſpiele, die 1925 an die Ufa und 1928 an Leonhard Würthele übergehen. 1916 wird das Coloſſeum eröffnet, eine Gründung des Maunheimers Verrier, der den alten Theater⸗ und Tanzfſaal, in dem„der alte Kerſebaum“ einſt ſeine Theatervorſtellungen gab, zu einer Filmbühne umbaute. 1917 werden von Leonhard Würthele im Harmoniegebäude, D 2, die Kammerlichtſpiele gegründet, die bis zum Jahre 1924 beſtanden. Es fehlte alſo auch in der Kriegszeit nicht an Unternehmungsgeiſt, der ſich nach dem Kriege beſonders rege entfaltete. Kurz nach Kriegsende ik es zunächſt die Schwetzingerſtadt. die zwei Kinos erhält, eines in der Schwetzinger Straße(zwiſchen Heinrich⸗Lanz⸗ und Kepplerſtraße), das andere in der Seckenheimer Straße(das heutige Gloria). Auch in den anderen Vorſtädten beginnt es ſich zu regen. 1920 werden auf dem Lindenhof die„Li⸗Li“⸗ Lichtſpiele eröffnet, deren Inhaber ſpäter den Neu⸗ bau der Scala⸗Lichtſpiele im Jahre 1926 übernahm. 1921 tut ſich draußen in Feudenheim das Theater im„Pflug“ auf in Seckenheim entſteht 1922 das Palaſtthegter, 1923 gründet Leonhard Würthele in Neckarau die heute völlig umgebauten Regin a⸗ Lichtſpiele und eröffnet 1924 die Alhambra in der Heidelberger Straße. Von 1924 ab ſind noch 9 weitere Lichtſpieltheater⸗ gründungen in Mannheim und vor allem in den Vororten zu verzeichnen— wohl der beſte Beweis für die große Unternehmungsluſt, die auf dieſem Gebiete bei uns zu Hauſe iſt. Als„Kinos“ vielfach in früheren Tanzſälen entſtanden, in denen nicht ſelten ſogar noch Bier ausgeſchenkt und bis weit in die Nachkriegszeit hinein die Brezelverkäuferin⸗ nen während der Vorſtellung zwiſchen den Stuhl⸗ reihen umherliefen, haben es die Mannheimer Licht⸗ ſpieltheaterbeſitzer verſtanden, ſie in zäher Arbeit durch zahlreiche Umbauten und Neubauten zu präch⸗ tigen, modernen Filmbühnen umzugeſtalten, wie wir ſie in dieſer Anzahl nur in wenigen Stüädten wieder⸗ finden. 21 Lichtſpielhäuſer mit rund 12000 Sitzplätzen ſind heute in Mannheim vorhanden. Auf 23 Einwoh⸗ ner entfällt ein Theaterplatz. Damit ſteht Mann⸗ heim an der Spitze des deutſchen Filmtheaterweſens. Im Reichsdurchſchnitt kommen 37 Einwohner auf einen Sitzplatz, im badiſchen Durchſchnitt gar 49 Einwohner. Wie ſich aus der Filmſtatiſtik ergibt, wurden die Mannheimer Lichtſpieltheater im Jahre 1936 von ins⸗ Jett kommt die Musik dran ber Vorkährer legt eine Schallplatte aug Gortſetzung ouf Seite 4 ber Sonntagsbeilage) f DIE SONNTAG 5 Abenteuer Erzählung von Friebrick Schnack Petro Ontiveros kehrte von der Hochzeitsfeier ſeines Freundes Difunto zurück. Der hatte ein Mädchen Dolores Puentes getgle die einzige Tochter eines begüterten boliviſchen Pflanzers. Mit Difunto war Petro ſeit jenem denkwürdigen Jahr befreundet, da ſie miteinander mit einem großen Pferderancho im Süden ſich die erſten Sporen und die erſte Haut eines Pumas verdienten, der in die Weiden eingebrochen war. Das war nun ſchon ein paar Jahre her, aber die Freundſchaft hielt. Petro war inzwiſchen im Norden geweſen bei mancherlei Geſchäften. Aber als ſein Vater ſtarb, mußte er raſch heim um den Holzhandel ſelber in die Hand zu nehmen; ſeine Mutter und die ältere Schweſter wurden von den Agenten zu leicht über die Ohren gehauen. Das war auch Difuntos Meinung geweſen. Dieſer Glückspilz! Heiratete die hübſche Dolores Puentes. Von dem rieſigen Gummibeſitz ganz zu ſchweigen, den ungeheuren Land⸗ und Waldgebieten. Nun konnte der ſchlaue Junge tagelang die Gummi⸗ wälder umreiten, wenn er erſt Luſt dazu hatte. Glückspilz! Petro lächelte und gab ſeiner Maſchine einen Hebeldruck Gas. Sie nahm eine ſanfte Anhöhe. Linker Hand flog Wald vorbei, rechts Getrümmer von Felſen. Zwei Stunden ging es dahin, die Nacht war hell. Dem Fahrer war der Kopf etwas ſchwer, aber er hatte die Lenkſtange feſt in den Händen. Die Straße kannte er auswendig. Der Motor ſchnatterte. Wenn Petro heiratete, würden Difunto und Dolores auf ſeiner Hochzeit ſein. Dann, nachts konn⸗ ten ſie zurückpendeln mit ſchweren Köpfen zu ihrer Eſtanzia am Rio del Agua. Bald, bald! Das mit Marcela, dem lieben Mädchen, war in Ordnung. Die Straße glänzte mondwetß. Finſter ſchattteten die zackigen Felſen vorbei Der Wald blieb zurück. Freies Land ſtob dem Fahrer entgegen, in der Nie⸗ derung ſchwebten ſilberne Dünſte. Sie hatten ſich gefunden bei einem kleinen Mor⸗ genritt durch den Johannisbrotwald, Vorgeſtern hatte Marcella ihre Mutter, die gute Dona Oliviera, vorbereitet. Alles in Ordnung. Nun, der Papa Petro pfiff einen kleinen Schlager: Olalla, mimalla, Wilder Tobaquilloſtrauch. Meine Liebſte kennt ihn auch Olallaa Aus! Die Melodie zerflatterte, weggeriſſen, denn die Maſchine flitzte über einen kleinen, heimtücki⸗ ſchen Straßenbuckel— und Petro hatte nicht auf⸗ gepaßt. Das hätte ſchief gehen können. Feſter um⸗ preßte er mit den Händen die Griffe der Lenkſtange, rückte 9195 1 ein wenig näher gegen die Fuß⸗ bremſe. Weindunſt ſchwamm ihm im Schädel wie eine 8192 Wolke am Nachmittagshimmel. Olalla, mimalla Meine Liebſte Süßes, luſtiges Mädchen! Morgen wird er ſie wiederſehen im Johannisbrotwald. Er fühlte gren⸗ zenloſe Zärtlichkeit. Die laue Luft zerſprühte an ſeinem Geſicht. Jetzt kam die Brücke. Hopp, hupp! Er hörte das Geräuſch des Motors nicht mehr, don⸗ nernd ſchäumte das Waſſer des Rio del Agua unter 28 der Brücke. Schöne Grüße, dachte Petro luſtig. Schöne Grüße an Difunto und Dolores! Seine Maſchine hun bereits um eine Wald⸗ flanke, Brücke und Fluß weit hinter ſich laſſend. So voller Liebesgedanken und Hochzeitspläne raſte Pe⸗ tro durch die Nacht heimwärts. Vom Johannisbrot⸗ wald, daran die Straße entlangſchnitt, hatte er un⸗ gefähr noch zehn Minuten bis zum Hoftor. Der Mond leuchtete in breiten Streifen durch die Bäume, ein Streifen Lichtes, ein Streifen Schatten. Glanz, Dunkel überflirrten wechſelnd den gemächlich hin⸗ fahrenden Petro. Es war ein phantaſtiſch⸗unwirk⸗ liches Licht⸗ und Schattenſpiel. Ah, hier der Waldweg, auf dem er geſtern mit Marcella hinausgeritten war. Vor ſeinem Traum⸗ blick tauchte der lachende Kopf des Mädchens auf, die reizend geſchwungenen Lippen, der weiße Blitz der Zähne Seine Lampe ſchickte ihren Lichtſtrahl voraus, peitſchte die Straße, das Vorderrad lief rundum hin⸗ ein in die Helle, beharrlich, als wollte es das lok⸗ kende Mädchengeſicht einholen, das beſtändig vor Petros Geſicht traumflimmerte. Plötzlich, o Gott!— die Wahrnehmung geſchah im Bruchteil einer raſenden Sekunde— das war nicht Marcelas Geſicht, das war ein aufſchnellender Schlangenkopf, grell beleuchtet vom Scheinwerfer⸗ licht. Ein Schlangenkopf und ein Leib, der ſich wie ein Stahlbogen ihm entgegenbäumte, ein giftiges Reptil, das ihm wütend gegen die Bruſt ſprang, ab⸗ glitt und die rechte Hand ſchmerzhaft traf. Was wei⸗ ter geſchah, drang nicht in Petros Bewußtſein. Er verlor die Gewalt über das Motorrad, fiel hinten⸗ über, betäubt vom furchtbaren Schreck, wurde auf die Seite geſchleudert und ſauſte voll Wucht in einen Maisſtrohhaufen, am Ende des Waldes. Darin blieb Petro bewußtlos liegen, bis ihn, kurze Zeit darauf, ein ausreitender Gaucho fand. Der Mann brachte den Verunglückten ins Haus und e die Schläfer. Seine Mutter und die Schweſter, nichtsahnend von ſeiner ſeltſamen Schlangenbegegnung, goſſen ihm kaltes Waſſer über den Kopf, und der Gaucho ſchüt⸗ tete ihm für alle Fälle einen Becher Wisky zwiſchen die Zihne. Der Schnaps weckte denn auch bald die betäubten Lebenskräfte des Geſtürzten, er regte ſich und flüſterte Unverſtändliches. Gefährlich war er ja wohl nicht geſtürzt, wenigſtens war kein Knochen⸗ bruch feſtzuſtellen, aber ſeine rechte Hand war bös ab⸗ geſchürft. Man reinigte die Wunde und verband ſie. Als Petro ſeine Augen aufſchlug, ſtarrte er ent⸗ ſetzten Blickes. Er war noch verwirrt.„Schlangel Schlange!“ keuchte er, riß ſeine rechte Hand vor die Augen, ſah den Verband, brüllte dumpf und ſank auf die Seite, wild ſchluchzend:„Mutter, oh, eine Klap⸗ perſchlange! Sie hat mich gebiſſen... Sovo!“ Und er deutete haſtig den verhängnisvollen Vorgang an. Signora Ontiveros drohte umzuſinken. Petro riß den Leinwandſtreifen ab, betrachtete grimmig die zerſchundene Hand, natürlich: kein Schlangenbiß zu ſehen, alle Haut weg! Doch der Gaucho klopfte ihm auf die Schulter, ihm einen vollen Becher Whisky vor die Naſe haltend.„Schnell! trinkt, Gegengift!...“ Petro ſtürzte den Whisky hinunter, UTTAS Motorradfahrers noch einen, noch einen. einen vierten Becher auf. „Jetzt los!“ ſchrie er dann.„Auf die Straße, lauft, rennt! Ich renne mit, damit Ihr das Gift ausſchwitzt.“ Schon fegten ſie hinaus auf die nächt⸗ liche Straße. „Grüßt Marcela...“ rief Petro nach oben. Sie jagten die Straße vor. Ein zweiter, ein ödrit⸗ ter Gaucho warteten vor der Tür, damit ſie antreten konnten, ſobald ihr Herr mit dem ausgepumpten Begleiter zurückkam. Petro und der Gaucho ſarzten am Johannisbrot⸗ wald entlang. Zwiſchen den Bäumen lag, ein glitzern⸗ der Metallhaufen, das Motorrad Wild rannten ſie an ihm vorüber und die Bäume flogen zurück „und da, in einem Schattenſtreifen, wäre der flinke Gaucho faſt geſtürzt; auf einem glatten, runden Ding war er ausgeglitten. Sein Fuß ſcheuderte den Gegenſtand ins Helle, ſte rauten ihren Augen kaum: war das nicht die Schlange? Sie rutſchte ein paar Fuß vorwärts und blieb liegen, ein ſchwärzlicher Halbkreis. Alwin Dreßler: Der Gaucho zwang ihm S EIIASE DER NEUEN MANNHFEI MEN ZEITu Ne Krampfhaft blieben ſie ſtehen.„Weiß Gott. Die Klapperſchlange!“ japſte Petro.„Tot? Totgefahren? Bieſt!“ Der Gaucho näherte ſich der Schlange, die da klar im Mondlicht lag, verſetzte ihr einen Tritt, ſie war tot. Er beugte ſich nieder und lachte ſo wild auf, daß ſein Gelächter durch den Johannisbrotwald ſchallte. Dann nahm er den ſteifen Kadaver in die Hände und ſchwenkte ihn ins Mondlicht. „Nicht totgefahren!“ ſagte er.„Keine Spurl Tol⸗ geſchoſſen!“ Und er zeigte auf zwei Schußböffnungen am Kopf der Schlange.„Feine Arbeit!“ lobte er den abweſenden Schützen. Ungeheure Angſt wich von Petro, ſchlapp ließ er die Arme hängen.„Da wären wir ja beinahe vergeblich gelaufen.. um nichts und wieder nichts. Zugleich begriff er: Ueber den Schwanz der toten Schlange, die der Schütze auf der Straße liegen gelaſſen hatte, war das Vorderrad ſeiner Maſchine hinweggeraſt, der Oberleib des Rep⸗ tils war unter plötzlichem Ruck aufgeſchnellt, der Kopf ſchlug gegen ſeine Bruſt unr die Hand. Und der plötzliche Schreck hatte ihm den Schmerz eines Biſſes vorgetäuſcht Der Gaucho warf den Kadaver ins Gebüſch. Sie kehrten um. Aber Petro vermochte kaum zu laufen. Er hatte auf einmal einen regelrechten Whisky⸗ rauſch. Am nächſten Mittea erfuhr er von Marcela, ſte habe die Schlange f dem abendlichen Spazierritt durch einen Kopfſchuß getötet. Petros Sturz in den Maishaufen beluſtigte ſie ungemein. Schließlich lachten ſie beide über oͤas nächtlich ſpukhafte Aben⸗ teuer. Launen der Natur bei Menſch und Tier Oft ſchlägt die Natur aus der Art, indem ſie For⸗ menu und Geſtalten, die ſeit Menſchengedenken feſt⸗ ſtehen, willkürlich verändert und ihnen ein fremdes, bizarres Ausſehen gibt. Derartige Veränderungen vom Normalen zum Mißgeſtalteten ſind auf Störun⸗ gen zurückzuführen, die bereits während der früheſten Entwicklung des Keimes ſtattgefunden haben. Solche Abnormitäten, die ſowohl bei Menſchen wie bei Tie⸗ ren beobachtet werden, bleiben häufig auch nach der Geburt am Leben erhalten. Menſchliche Mißbildungen mit verdoppeltem Kör⸗ per und einem Kopf oder zwei ineinander verſchmol⸗ zenen Köpfen ſind häufige Erſcheinungen, unter denen ſich wieder die verſchiedenſten Arten der Ausbildung finden: drei oder vier Ohren, zwei, drei oder vier Augen und dementſpechend ein oder zwei Naſen und zwei Mundöffnungen, oder ein ungewöhnlich in die Breite gezogener Mund. Auch doppelköpfige menſch⸗ liche Lebeweſen hat es ſchon häufig gegeben In den Annalen der Wiſſenſchaft ſind annähernd 200 Fälle von zweiköpfigen Menſchen verzeichnet. Zwar haben die meiſten nur kurze Zeit gelebt, und die wenigen, die das Alter eines Erwachſenen er⸗ reichten, ſtellten dann allerdings die größten bisher vorgekommenen biologiſchen Wunder dar. Zur Zeit iſt der Wiſſenſchaft kein menſch⸗ liches Lebeweſen mit zwei Köpfen bekannt. Der uns zeitlich nächſtſtehende und zugleich der bisher letzte voll erwachſene Doppelkörper war der am 4. Oktober 1877 in der kleinen italieniſchen Stadt Locana von einer neunzehnjährigen Mutter geborene Giovanni und Giacomo Tocei. Während der Unterkörper dieſes ſeltſamen Geſchöpfes durch⸗ aus normal geſtaltet war, alſo einem Menſchen entſprach und nur einen Magen hatte, teilte er ſich von der ſechſten Rippe ab in zwei Perſonen mit zwei NLLIAN e OSS ES ZIEL EIn 8 v o m„ ͥ́A⅛T und von N 3 Sie lächelt ſchüchtern und verlegen gegen den gewaltigen, funkelnden und flimmernden Sternen⸗ bimmel.— Gleich darauf aber zieht ſie hochmätig ihren Mund und denkt:„Aber das gehört ſich ja eigentlich auch ſo. Schließlich bin ich ja doch eine Artiſtin und ein Artiſtenkind.„ 7— Robby iſt nur ein von zu Hauſe weggelaufener Bürgersſohn!“ 2„„ . 8 Chriſtian, der 8 8 3 und dickſter Portier im„Grand kfreres Moreaux“, ſchreitet gewichtig,* ron e vn 5 heißer eee 1 Hochs mer. m 8 en mit ſeinen endlo 1 e rve lug it dir Se„ 1 1 5 N iſt ſeit fünf Tagen iſt a ü 8 dicht gefüllt, das Publikum iſt dankbar 28 ver⸗ ſtändnisvoll intereſſiert, ſonſt aber iſt Rouen ein langweiliges Neſt— faſt alle Artiſten ſind eim. Die älteren liegen in ihren Wagen auf den Sofas und ſchnarchen, daß 2 8 1 1 hört, ee n die Rohrſtühle a n Raſen geſetzt und den Dutzend Mädels im Babetrikot liegen in der prallen Sonne und laſſe d— 5 0 in den tallungen 55 Aue ſchwer und zu Wagen, et die 9 f in 1 75 träg Dböſenden, läßt ſi en und um⸗ zingeln, 1 1 5 raumen Weile mit ote opf wieder m 5 . Trikots und nackter Mädchenbeine Ehriſtian waltet ſeines Amtes und nimmt leden. ernſt⸗ haft und würdig entgegen, als ſei das Auteen Wagenſchatten, zwei eines jeden Briefes allein auf ſeine perſönlichen Ver⸗ dienſte zurückzuführen. Auch Nutta Mansfield iſt in ihrem Wagenadteil und reckt fröhlich den nackten Arm durch das Fenſter. Sie bekommt einen dicken Brief mit vielen Marken und Stempeln, einen Brief aus Indien. „Vom Süßen, Mutta, vom Herzallerliebſten!“ grinſt Chriſtian.„Liwe, moofe Nutta, nimm dich in acht mit ihm, die braunen Meisjes da unten machen Dorlog mit jedem weißen Mann, und die koninklijke Tijgers ſind gottsverdorri gevreesden. Mooje Yutta, Meis⸗ jes und Tijgers, das iſt eene ſchlimme Beeſteuver⸗ zumeling! Laß dich warnen von einem guten alten Mann!“ „Danke ſchön, Chriſtian!“ lacht Nuttas Geſicht aus dem ſchmalen Wagenfenſter.„Wie rührend beſorgt du um mich armes Waiſenkind biſt. Ich bin dir wirklich ſehr verbunden, und ich e mich ſo gern revanchieren für die freundliche rnung— ich werde alſo mal die arme Frau des guten alten Mannes ein bißchen warnen. Der gute alte Mann kletterte nämlich geſtern nach der Vorſtellung durch den Zaun, und draußen ſtand ein Meisje mit großen Ohrringen und großen Glühaugen und einem großen Loch im Strumpf— biſt du mit ihr in die Kirche gegangen, guter alter Chriſtian?“ Chriſtian ſchnappt mit rundem Mund nach Luft wie ein dicker Karpfen, der unvermittelt aufs Trockene geraten iſt. Oh, dieſe Putta, dieſes kleine, verflixte Filou! Immer weiß ſie alles, alles, was ſie nicht wiſſen ſoll, ſie nicht und kein anderer! Nicht einmal einen unſchuldigen Scherz darf man iich mit 5 gleich zahlt ſie zurück, daß einem n und Sehen vergeht.— Ihr Geſicht iſt ſchon wieder hinter der weißen Spibengardine verſchwun⸗ den. Soll er ihr eine väterliche Strafpredigt halten, ſoll er alles abſtreiten oder ſoll er ſie bitten, doch den Mund zu halten und ſeiner Frau nichts zu er⸗ zählen? Mein Gott, wenn Mefrouw Iſebel das er⸗ fährt, dann bekommt er, der gute alte Chriſtian, die Köpfen, je zwei Armen, zwei Bruſtkäſten, zwel Lun⸗ gen und zwei Herzen. Nach Berichten von Dr. H. Riedel ſoll dieſes menſchliche Doppelgebilde erſt vich⸗ tig„entdeckt“ worden ſein, als es bereits 14 Jahre alt war. Es wurde Kapazitäten der Medizin vor⸗ geſtellt und von dieſen unterſucht. Als Schau⸗Attrak⸗ tion erregte es jahrelang ungeheures Aufſehen in der ganzen Welt. Zudem beſaß es eine verhältnis⸗ mäßig ſcharf entwickelte Intelligenz, heherrſchte mehrere Sprachen und bot einen beſonders merk⸗ würdigen Anblick, wenn ſich die beiden Köpfe mit zwei Beſuchern, jeder in einer anderen Sprache und über verſchiedene Themen, unterhielten. Außer den noch bekannten Doppelköpfern ver⸗ dienen die ſogenannten„Schottiſchen Brüder“, die Ende des 15. Jahrhunderts in Schottland und England die größte Bewunderung erregten, erwähnt zu werden. Der Oberkörper dieſer Mißgeſtalt war vom Bruſtanfang an geſpalten und hatte zwei Köpfe. Der ſchottiſche König haze ſie ſorgſam erziehen laſſen, da die beiden Köpfk eine beſondere„ für Geſang und Muſik zeigten. Wenn ſie aß. nigs⸗ und Fürſtenhöfen, wohin ſie geladen wilde r zweiſtimmig ſangen, verſetzten ſie allbs in Staunen Im übrigen zeigten die beiden Köpfe kein gutes Ein⸗ vernehmen und zankten ſich faſt fortwährend, wobei ſie ſich oft gegenſeitig Ohrfeigen austeilten. Unter der Regentſchaft des Königs Johann ſoll dieſer Zwei⸗ köpfer im 28. Lebensjahr geſtorben ſein. Die Launen der Natur haben alle möglichen mit⸗ leiderregenden Abnormitäten zur Entwicklung ge⸗ bracht, darunter Menſchen, die nur aus Rumpf und Kopf beſtanden, anatomiſch mißgebildete Fabelweſen, deren Lebensfähigkeit und Intelligenz die Mediziner in Staunen verſetzten. Man erinnert ſich vielleicht an die jetzt 39 jährige Guitelle Feder, die nächſten vier Wochen kein auſtändiges Mittageſſen mehr zu ſehen, und keine noch ſo ſchöne Ausrede wird mehr gelten und ihm ermöglichen, ſich nach der Vor⸗ ſtellung noch ein bißchen in der lauen Nachtluft er⸗ gehen zu können Aber dann muß er ſich doch ſchnell und lautlos davonſtehlen: um den nächſten Wagen biegt mit langen Schritten der Dompteur Proſchke, der all⸗ abendlich die größte Raubtiernummer vorführt: „La paix dans la Jungle!“ fünfzehn Tiere, Löwen, Tiger, zwei Leoparden, zwei Eisbären, zwei Grißlys, zwei Wölfe, zwei Doggen, Vincent Proſchke, der Stallmeiſter der Raubtiere. Der iſt der letzte, der etwas von dem zu wiſſen braucht, was PNutta vom alten ehrlichen Chriſtian weiß, denn Mefrouw Proſchke und Mefrouw Iſebel ſind gute Freun⸗ dinnen— ſtill und betrübt verſchwindet der gold⸗ ſtrotzende, langſchößige Uniformrock in der nächſten Wagengaſſe Der Dompteur klopft mit harten Knöcheln gegen Puttas Tür:„Nutta!“ ruft er.„Hallo, Nutta!“— Ihr Kopf taucht wieder auf im ſchmalen Fenſter⸗ rahmen „Puttal“ ſagt der hochgewachſene, breitſchultrige Mann mit dem offenen, ehrlichen Geſicht.„Yutta, ich mache Kinderſtube, bloß proviſoriſch, weißt du, ich ſtelle ein paar Gitter zwiſchen den Wagen auf. Willſt du kommen und ein bißchen mit aufpaſſen?“ Putta ſtrahlt:„Ich komme gleich, Vincent. Gleich! Will nur den Brief hier leſen und mir was anziehen. Zwei Minuten, Vincent!“ „Iſt gut!“ nickt der Mann.„Inzwiſchen fange ich langſam an!“ Damit eilt er mit ſeinen über⸗ langen Schritten ſchon wieder davon. Putta ſteht in ihrem kleinen Abteil und hält Robbys Brief in den Händen. Ihre Augen fliegen über die engen Zeilen: Hitze, Arbeit, Fieber, Kon⸗ ſerveneſſen— ſeit Monaten ſchon ſchreibt Robby immer und immer die gleiche Melodie: Hitze, Arbeit, Fieber, Konſerven... Je länger er in udien iſt, deſto 2 1 ſchreibt er noch von Dſchungel und Ur⸗ wald und von den wilden Tieren. Ja, in den erſten Briefen— da hat er ſich ausgeſchwelgt, hat o be⸗ geiſtert von der Schönheit und Wildheit des ſernen Erdteils geſchrieben, daß Juttas Herz immer ſchwer von Sehnſucht war, wenn ſie einen ſeiner Briefe ge⸗ leſen hatte. Heute aber? Faſt nichts von Indien ſteht in den zwölf Seiten. Ueber Altona und Ham⸗ burg ſchreibt Robby Neuhaus, ſeitenlang über die häßliche Gegend am Altonaer Fischmarkt, der er vor Jahren davongelaufen iſt, ſchreibt darüber voll Weh⸗ mut und Rührung. Und von der Reeperbahn, vom ruft aus Nee 1 Bismarckdenkmal, von den Landungsbrücken, von der Elbe, von Oevelgönne, von Blankeneſe und von der ſommerlichen Zeltſtadt am Steilufer von Tinsdal Robby Neuhaus da drüben im wildeſten Indien hal jämmerliches Heimweh, bitteres Heimweh nach der nordiſchen Stadt im Seewind, ſeiner Vaterſtadt, m Hamburg Mutta krauſt die Stirn, ihre Augen ſpringen. Nein, f wirklich, es ſteht faſt nichts anderes drin in dieſen langen Schreiben. Fieber, Konſerven, Hitze, Arbeit, Heimweh, Wolkenbrüche und Termiten... Klagen noch, daß der Aufenthalt faſt ein Jahr länger dauern wird, als vorgeſehen war. Auf der letzten Seite unten, ganz klein, ganz nebenſächlich: die zwölf Tiger ſind ihm ſicher, und er wird ihr, Nutta, eine große Ueberraſchung mitbringen. Ganz groß, 1 ſehr klein. Sie lächelt, ſie verſteht ihn: gewiß ein kleiner Leopard ſein Dann legt ſie den Brief fort fort, wirft eme bünse Sommerweſte über, zieht die fachen ſchuhe 15 Sie trägt eine lange, weite, dunkelblaue nachdem ſie noch einmal mit dem Kamm e durch ihr Haar gefahren, geht ſie hinaus. Eine kurze Weile ſteht ſie auf der g in— pralle A 1 N P dem in Chapitean zu, in dem Vincent ſicher ſewe ind. aufgebaut hat. 5 Sie kommt bei den Ballettmädel e be e ruft ſie an un 1 Zobolewfki 5 5 hat. Aus den klingeln die Scherzwort zu, Dutta antwortet und Weiterhin ſteht der große Wa Villier, dem Freiheitsdreſſeur un Pferde und Exoten. Unter dem dach auf der Veranda ſitzt der ſchlanke 1 mit 1 ſchönen 8 e Gedern fehl a daß noch Sehen und har feht de denne, e Kn un n r 105 denen des Gaſtes da drüben. 8 Ein Herr in Grau: graue Flanellh aues Seidenhemd, graue Sportjfacke, graue 17 25 dicken Kreppfohlen. Sehr einfach gekleidet auf f 1 U Oe Ae, und einen rund einer die ar agen trug k ihn, E und e der e. war, und 5 men. weiht. ſeinen ein R Dr klang galle weiter ihnen oder e ein al gitte, e — erſten Negen hartes Honde hell w S r Fran mit dem Fiſchletb, um deren abſonder⸗ liches Schickſal ſich ſchon ſeit vielen Jahren die phan⸗ tuſtiſchſtten Gerüchte ranken. Dieſe Frau iſt in der Tat ein Phänomen, wie es die moderne Medizin kaum noch einmal kennt. Sie hat den Oberkörper einer normalen Frau, während die untere Partie derart verkümmert iſt, daß ſie im Volksmunde zum Fischweib“ wurde. Ihre beiden Schenkelknochen ind zu einem zuſammengeſchrumpft, die Schienbeine bilden nur ein knorpelartiges Anhängſel, das man in der Tat bei einiger Phantaſie für einen Fiſch⸗ ſchwanz halten kann, zumal ſich an der gefalteten Haut ihres ſtrenenhaften Unterkörpers ein ſchuppenähn⸗ licher Ueberzug bildete. Guitelle Feder wurde im gahre 1898 in Polen geboren, aber ſeit ihrem ſieben⸗ den Lebensjahre lebt ſie in franzöſiſchen Kranken⸗ häuſern. Ihre körperliche Mißbildung wird auf eine vorgeburtliche Verletzung des Rückenmarks zurück⸗ geführt, die ſchon im embryonalen Zuſtand eine Atrophie(Minderernährung) der unteren Körper⸗ zartie zur Folge hatte. Dieſe Frau, halb Menſch, halb Fiſch, die im Hoſpital von Nanterre, in der Umgebung von Paris, ſchon viele Jahre ihr trauri⸗ ges Schickſal lebt, iſt eine feinſinnige und talentierte Frau; ſie ſtudierte zu ihrem Privatvergnügen Me⸗ dizin und ſchreibt lyriſche Gedichte, von denen eines mit dem Titel„Aurora“ vor Jahren gekrönt wurde. Die Eutgleiſungen der Natur zeigen ſich i m Tierreich noch häufiger als beim Men⸗ ſchen. Die wiſſenſchaftlich ſo oft verfochtene Lehre ton der bedingungsloſen Weisheit und Zweckmäßig⸗ leit alles Naturgeſchehens ſieht man allzu oft durch Erscheinungen widerlegt, die wie Aprilſcherze der Natur anmuten. Unter den Abnormitäten, die die Natur ſchon hervorgebracht hat, findet man Hühner und Enten mit vier Beinen, Eidechſen mit zwei Schwänzen, aneinandergewachſene Kükenzwillinge, Böcke mit vier Hörnern, Haſen mit zwei Zungen, gauinchen mit Entenflügeln und entſprechendem binterleib, Gänſe mit Kreuzſchnäbeln und viele andere. Nicht ſelten hört man von geborenen Dop⸗ pelkälbern mit zwei Köpfen, zwei Herzen und zwei b IE SONNTAG S Magen, aber nur einem Rumpf. Auch zweiköpfige Schlangen ſind keine Seltenheit. Eine amerikaniſche Milchſchlange mit zwei Köpfen wurde mehrere Monate lang im Reptilienhaus des Tiergartens in Neuyork lebend gehalten. Wenn man ſie fütterte, mußte man zwiſchen beide Köpfe ein Kartenblatt halten, damit der eine nicht wußte, daß dem andern ein Mahl geboten wurde. Eine Schild⸗ kröte mit zwei Köpfen entdeckte ein Expeditions⸗ Photograph, der eine Filmgeſellſchaft nach Aſien be⸗ gleitete. Eine Katze mit zwei Geſichtern beſaß die Mieoͤer ehen au EIA DER NEUEN MAN N HEI MEN Z IIU NS Witwe Pfußlendorf in Elmshorn. Das Tier hatke einen breiten Kopf mit zwei Geſichtern, in welchem ſich drei Augen befanden; dieſe ſaßen rechts, links und eines in der Mitte vor dem Kopf. Ferner waren zwei vollſtändige Naſen und Mäuler vorhanden ſowie zwei Ohren, die rechts und links am Kopf ſaßen. Ein beſonderes Kurioſum, das ich einmal lebend zu ſehen bekam, war ein Hund, der nur zwei Beine hatte. Schwanz und Hinterbeine fehlten ihm. Trotz⸗ dem war das Tier durchaus kräftig gebaut, und wenn es lief, ſtand ſein Rumpf kerzengerade in der Luft. einem Manu,. Ri. 72 Von Gerhard Uhde Er hatte auf Engagement zu gaſtieren. Nach zwanzigjähriger Berufstätigkeit, nach einer wechſel⸗ vollen Laufbahn über Schmieren, Wandertheater und Provinzbühnen, bot ſich endlich die Möglichkeit, an das Theater zu kommen, das ihm in ſeiner Jugend die große Sehnſucht erweckt und das trotz Erfahrung und Reife jenen urſprünglichen Glanz für ihn be⸗ halten hatte, oer ihm von der Phantaſte des Kna⸗ ben verliehen worden war. Auf dieſer Bühne ſollte er ſpielen dürfen, deren Name ihn öurch manche dunkle Nacht wie ein Stern begleitet hatte, und nur noch von ihm allein würde es abhängen, daß ſeinem einmaligen Gaſtſpiel ein feſtes Engagement folgte. Er war in einer Erregung, als ob er zum erſten Male ins Licht der Schein⸗ werfer treten ſollte, und die Liebe zu ſeinem Berufe forderte in dieſer Stunde von ihm den unerſchrocke⸗ nen Gang durch alle Verwirrungen eines empfind⸗ ſamen Herzens, wie ihn ein zaghafter Jüngling für ſeine Geliebte wagen muß. Eine Flucht mannigfaltiger Empfindungen jagte wie ein ſturmgepeitſchtes Wolkenmeer über den Him⸗ mel ſeiner Kindheit, den er da oben wußte, rein und klar, und wenn ein Fetzen Blau hindurchſchimmern Hleines Geranke um einen Madchennamen Von Otto Dodere: Ich könnte natürlich auch Gertrud, Ingeborg und Aſe, Aenne und Giſela, Käthe, Grete, Hanne, Lore und Annemarie als Beiſpiel nehmen, um einmal einen Namen gleichſam wie ein lebendiges Weſen tund herum und aus der Nähe zu betrachten. Ach, einer iſt ſchöner als der andere, und jeder umkleidet die anmutigen Mädchen wie mit einem Gedicht! Aber agen wir einmal: Eliſabeth. Meine Mutter lug dieſen Namen, die Mutter meiner Kinder trägt ihn, Goethes Mutter und Schillers Mutter hießen ſo, und erſt wenn man weiß, daß der Wildfang Bettina, ber eine ſo brave Mutter wurde, Eliſabeth getauft war, hat man den Schlüſſel zu ihrem Leben. Heilige und Fürſtinnen hießen Eliſabeth und haben den Na⸗ men durch ihren Adel, ihre Reinheit und Würde ge⸗ weiht, Dennoch ſtreichen alle ſolche Beziehungen über ſeinen Empfindungsgehalt nur wie der Duft über ein Roſenbeet. Dringt er nicht mit ſeinem ganzen natürlichen Klang tönend und betörend an mein Ohr wie Nach⸗ ligallenſchlag? Er iſt einer der Namen, die nichts weiter ſind als Naturlaute: Urnamen. Manche von ihnen ſind nur ein Ruf wie ein Peitſchenſchnicken ober ein Pfiff. Er aber iſt ein ſtrahlender Akkord, Jen akuſtiſches Kunſtwerk wie das zwitſchernde Bri⸗ itte, das gurrende Urſula, das trommelnde Barbara, eee eee das flötende Juliane, das ſäuſelnde Suſanne, das glasharfenhelle Gabriele. In den vier Silben E⸗li⸗ſa⸗beth iſt alles gemein⸗ ſam: das Helle, das Ausgelaſſene und das Weiche. Sie ſind ein bunter Strauß von Lauten, und wenn Farben heilen können, warum ſollen es Laute nicht auch? Von dem übermütigen E ſteigt die Stimme hinauf zu dem ſpitzen J, tief hinab zu dem dunklen A und wieder hinauf zum E— eine geniale muſikaliſche Kompoſition in ihrem durch die weichen Konſonanten zuſammengebundenen Auf⸗ und Niederſtieg, ein Tür⸗ geläute an einem Spielzeugkaſten unſerer Kindheit. Selbſt dem Schriftbild wohnt ein Zauber inne, denn die Vokale hängen wie ſchwere reife Früchte an wehenden Zweigen zwiſchen den langſtieligen Konſo⸗ nanten. Und auch das Spiel des Mundes, der Eliſabeth ſagt, hat ſeinen Reiz: Die blanken Zähne laſſen das E u aus der Gefangenſchaft, die Zunge drückt das L vom Gaumen weg wie einen Abſchiedskuß, das J entweicht hurtig mit hinaus, das S warnt noch ein⸗ mal, das A grollt in der Tiefe der Bruſt, die Lippen paffen das B hinterher, ein zweites E ergreift die Flucht, und mit einem gleichmäßigen, faſt zärtlichen T überläßt ſchließlich der Mund den ganzen loſen Reigen der Freiheit. Die Feen des Märchens könnten es ſein, die uns den Namen in die Wiege legten, denn er iſt ſchon ein Stück Vorſehung, die kürzeſte Formel, die unſeren Charakter umſchließt, der uns wie jener von unſeren Eltern überkam. Der Name iſt unlösbar eines mit uns wie unſer Schatten oder unſer Spiegelbild, und er umkreiſt uns noch dereinſt über das Grab hinaus. eiten Blick, der zweite Blick erſt konſtatiert, wie ge⸗ gegen und ſolide Stoffe und Verarbeitung ſind. Ein hartes, kantiges Herrengeſicht, ſtraff geſcheiteltes, Hondes Haar, ein wenig dünn bereits, graue Augen, bel. wie der hohe, ausgebrannte Sommerhimmel, tief wie die graue See zwiſthen der„Alten Liebe“ und er Themſemündung. Ein kurzgeſtutzter Bart über dem ſchmalen Mund, der merkwürdig rot und zärtlich 1 5 frauenhaft weich über dem eckigen Kinn ſich wingt. gutta ſieht ſchnell wieder weg. Warum fühlt ſie ſch mit einem Male ſo bedrückt, warum iſt plötzlich o viel Unruhe in ihr, Haſt und Nervoſität? Mit uſhen Schritten geht ſie vorüber. Aber ſie fühlt den Blick des Fremden da oben, der ihr folgt. Wie ane Hand fühlt ſie dieſen Blick, wie eine Hand, die auf ihr liegt und ihren Schritt hemmt— und einmal es als ob dieſe Hand, dieſer Blick ihr ohne Gnade ü ohne alle Scham die Kleider nimmt und ſie ſackt und zitternd unter ihm ſteht Wer iſt der Mann? Es iſt kein Fremder. Sie alſunt ſich, daß ſie ihn geſtern ſchon geſehen hat. a ſie in der Manege arbeitete, ſtand er im Eingang ub ſah ihr zu. Und er applaudierte— wie einer en Bau applaudiert, der dem Publikum das Signal 05 Einſetzen des Beifalls gibt, aber die Hände ſüken läßt, ſobald die der Beſucher ſich regen. Er iſt un Fremder, er iſt ein Artiſt. Sollte nicht in Juen ein neuer Schulreiter kommen, ein Engländer, an weltberühmter Mann? Gewiß, das wird er aul— Aber warum regt der Mann ſie ſo auf? rum inkereſſiert ſie ſich derart für ihn? Es iſt ſonſt nicht ihre Art?! Still und ratlos ſchüttelt l über ſich ſelbſt den Kopf. Wie fremd ein enſch doch ſich ſelber iſt und bleibt! „Aber dann, im Augenblick, hat ſie die Begegnung geber vergeſſen. Im Winkel zwiſchen Spielzelt und Auubtlerſtall ist aus Gitterkeilen ein flüchtiger Zaun dichtet auf dem grünen Raſen, zwei ganz junge Ager die kaum erſt gelernt haben, ihre dicken Köpfe ufrecht zu tragen, watſcheln und rutſchen und ſchlid⸗ en mit vor Verwunderung und herzklopfendem Zacken übergroßen Augen durch das hohe Gras. feupfleger gehen hin und her zwiſchen dem Gehege 5 den Stallkäfigen, kommandiert von Vincent toſchke— wenige Minuten ſpäter iſt der geſamte e der Raubtierſtallungen auf dem Raſen kkeint: zwei Dutzend junge Löwen mit den ſtarken Jugendflecken an Bruſt und Beinen, Bauch und lern, ein Dutzend Tiger, von den Zehn⸗Wochen⸗ ons bis hinauf zu hochbeinjgen Halbfährigen, ein lbes Dutzend Pumajunge, silbergrau, mit ſchwarzen 5 Flecken und Streifen, zwei Jaguare, kaum ein Vierteljahr alt, zehn Jungwölfe, verſpielt und zärt⸗ lich gleich kleinen Hunden, ſechs junge Braunbären, zottelig, poſſierlich, neugierig über alle Maßen, frech und verltebt.— Dieſe Jungttere ſind die Zuchtergeb⸗ niſſe der wandernden Menagerie, der Nachwuchs, ſelbſtgezogen, der große Stolz der Direktion und der noch größere Stolz des Dompteurs und Stallmeiſters Vincent Proſchke. Ein paar Hunde ſorgen für Ord⸗ nung: die Schäferhündin Senta bei den Löwen, denen ſte als Amme gedient hat, der Eskimoſpitz Mala bei den Bären, ſeinen Spielkameraden, die Dalmatinerin Mignon bei den Wölfen. Und Nutta Mansfield ſitzt mit übergeſchlagenen Beinen im hohen Gras, von links und rechts drängen ſich die Katzen gegen ſie an, die beiden Jaguare haben ſich gleich in ihrem Schoß zuſammengerollt, die Pumas reiben ſich an ihren Knien, zwei der größeren Tiger ſitzen links und recht wie ſtolze Wappentiere ihr zur Seite— und von hinten vergräbt ein Theddy ſeine ſchnüffelnde Naſe tief in die offenen Locken ihrer Friſur, kämmt dann mit ſeinen Krallen ſo robuſt durch das Haar, daß NYutta im Schmerz auf⸗ kreiſcht und ſchreit, bis der empörte Spitz Mala eil⸗ fertig und hilfsbereit herangeſprungen kommt und den allzu neugierigen Theddy kläffend und ſchnap⸗ pend dreimal um das weite Viereck jagt. Vincent Proſchke hockt in einer anderen Ecke des Geheges und balgt ſich mit den halberwachſenen rüpelhaften Löwen herum. Gaſton, der Raubtier⸗ pfleger, wäſcht einem Puma die entzündeten Augen mit Kamillentee aus, und die junge Frau des Dompteurs bearbeitet die zottigen Pelze der eifrig und begeiſtert brummenden Bären mit dem weit⸗ zinkigen Holzkamm. Hoch ſteht die Sonne am Sommerhimmel, und die Tiere aus Dſchungel und Urwald, die wilden und 4 8 35 e re Heimat geſehen haben und ſie niem en . die Steppen Zentral⸗Afrikas, die Dſchungel vor dem Himalafa, die majeſtätiſche Bergwelt der Rocky Mountains, die vereiſten Tundren Sibiriens, die wuchernde, ſchwüle Wildnis des Amazonas⸗ Waldes und die nackten Felskippen von Texas und Kalifornien— die junge wilde Brut ſchwelgt in Sonnenlicht und unenwärme, brummelnd und maunzend, im tobenden Spiel und im wohligen Geräkel. f Die kleinen Jaguare in Nuttas Schoß ſchnurren ſanft, wie zwei Schildwachen ſitzen links und rechts neben ihr die jungen, noch ſo ſchlanken und hell⸗ äugigen Tiger, die Puma⸗Kätzchen beißen zärtlich mit ſpitzen Nadelzähnchen in ihre Schuhe und Kleider, durfte, leuchtete die Erinnerung auf. Wie war es noch? Hatte er nicht einmal gleich als großer Herr⸗ ſcher auf die Bühne ſpringen wollen, als ein Dich⸗ ter mit einem gewaltigen Schauſpiel? Ja, er hatte den Ehrgeiz gehegt, als jüngſter jemals aufgeführ⸗ ter Dramenſchreiber Erde und Himmel zu bewegen und auf manchem Bogen Papier den Sieg eines glü⸗ henden Helden darzuſtellen verſucht. Unbefangene Jugend, die ſelbſt noch Schöpfer und Geſchöpf zu⸗ gleich war und noch nichts von den Mühen und Be⸗ ſchwerlichkeiten eines zu gehenden Weges kannte. So betrachtete er ſich, während er zwiſchen den Kuliſſen ſtand und auf ſeinen Auftritt wartete. Da ftel ſein Stichwort, und nun trat er hinaus in das Licht der grellen Lampen. Er ſpielte einen Feld⸗ ſchreiber, dem in dieſem Stücke eine gewichtige Rolle zukam. Im Verlaufe der Szene mußte er ſeinem Felöherrn einen erſchütternden Bericht geben, den er protokolliert hatte. Auf dem Tiſche, an dem er ſaß, lag ein Stapel von Akten. Er hatte ihn bei der kurzen vorausgegangenen Verſtändigungsprobe nicht weiter beachtet, da dieſe Szene wegen ihrer Einfach⸗ heit mit wenigen Worten übergangen wurde. Nun war die Reihe an ihm, das Schriftſtück zu entfalten und den Bericht vorzuleſen. Er nahm die aberſte Mappe zur Hand, öffnete ſie und begann. Schon nach den erſten Worten ſtockte er. Die Souff⸗ leuſe, welcher der gaſtierende Schauſpieler ſonſt alle gewünſchten Spielpauſen gewiſſenhaft angegeben, für dieſe Stelle aber keinen beſonderen Wunſch geäußert hatte, fürchtete ein Unheil, vielleicht derart, daß er den Text des Berichtes in jene Mappe geſchrieben wähnte und ihn nun nicht vorfand oder daß Schrift⸗ ſtücke vertauſcht worden waren, und während ſich dieſelbe Befürchtung auch der mitſpielenden Kolle⸗ gen zu bemächtigen ſchien, ſetzte ſie mit großem Eifer ein und wiederholte drei⸗ und viermal denſelben Anſchlag. Aber der Gaſt bedurfte ihrer Hilfe nicht. Das merkten auch die mitſpielenden Darſteller, denn ſte hörten Töne, wie ſie ſie bei dieſem Berichte noch nicht vernommen hatten. Eine Verwunderung, ein Stau⸗ nen klang in ſeiner Stimme, als ob er nicht begrei⸗ fen konnte, warum das Schickſal gerade ihn dazu auserſehen hatte, dieſen erſchütternden Bericht ab⸗ geben zu müſſen. Dann, als er nach manchen Paufen des Stockens, in denen dieſer Eindruck beſonders deutlich geworden war, ſeine harte Pflicht erfüllt hatte, war eine ungewohnte Ergriffenheit im Zu⸗ ſchauerraume, und durch die kiefe Ausdeutung die⸗ ſer Szene wurde die ganze Aufführung in eine Bahn gelenkt, an deren Ende ein unerwarteter Erfolg ſtand. Der Gaſt wurde gefeiert, aber er erzählte nie⸗ mandem etwas von der ſeltſamen Fügung, der er vielleicht einzig dieſen großen Sieg zu verdanken hatte. Als er nämlich in der Szene, wo er den Be⸗ richt geben mußte, die Mappe nahm und aufſchlug, war er erſtaunt, oͤas Manuſkript eines Bühnenſtücks die Zungen der demütig liebenden Wölfe gleiten feucht und heiß über ihre ſtreichelnden Hände. Putta Mansfield ſitzt mit ſtolzem Mund inmitten des bunten Rudels.„Arbeit, Fieber, Hitze, Kon⸗ ſerven, Heimweh!“ denkt ſie geringſchätzig.„Robby, du biſt ein Hansnarx und weißt nicht, was du willſt. Wie kann man Heimweh haben, wenn man im Herzen der Wiloönis, wenn man in der Heimat der Tiere und ihnen ſo nahe iſt, wie du es biſt?! Und du weißt doch, daß du zurückkommſt. Warum flennſt du dann wie ein auf ewig Verbannter?— Ich werde dir einen Brief ſchreiben, den du dir beſtimmt nicht hinter den Spiegel ſteckſt, Dummerjan!“ Auf der Veranda des Wohnwagens wendet ſich James Gordon, der Schulreiter, dem Signor Arri⸗ goni zu:„Ich gratuliere, Enrieo. Du haſt dir da ein fabelhaftes Mädel aufgegriffen. Deine Nummer war noch nie ſo gut. Noch Lehrmäbdchen oder ſchon richtige Partnerin?“ Verblüfft ſieht er ſich um. Der Kunſtreiter macht ein bös verkniffenes Geſicht. Monſieur Villier pruſtet laut heraus, und Cléa, die Ueppige, jubelt vor Freude. „Was iſt denn los mit euch?“ fragt er verwun⸗ dert, verſteht dann, greift mit leichtem Lächeln nach der Kaffeetaſſe, ſagt:„Habe ich einen Witz gemacht? Unfreiwillig? Du wirſt doch nicht gekränkt ſein, Enrico, ich habe wirklich keine Ahnung!“ Der Stallmeiſter ſtöhnt ſelig:„Wenn du wüßteſt, James, wie gut dein Witz iſt!“ 5 Und die Römerin lacht frivol und aufreizend: „Wie kann Enrico wohl beleidigt ſein, wenn man ſeinen Truppenchef für ſein Lehrmädchen hält!“ Aber gegen dieſe Worte begehrt Signor Arrigont nun ſtürmiſch auf, und es gibt zwiſchen ihm und der lachenden Frau eine ſolch raſante Auseinander⸗ ſetzung in der heimatlichen Sprache, daß keiner der beiden anderen Männer auch nur ein Wort verſteht, und ihnen nichts weiter übrig bleibt, als ſich amüſtert anzugrinſen.— Die Römerin lacht und lacht und läßt ſich von dem Wütenden durchaus nicht einſchüch⸗ kern. Schließlich ſchnappt Enrieo erſchöpft nach Luft, ſieht empört in die Runde— und nun lachen alle drei ihn aus. e Er ſchneidet eine wilde Grimaſſe, dann wendet er ſich vehement dem Engländer zu:„Paß auf, James! Du ſollſt einmal ein Urteil abgeben, ein unpar⸗ teiiſches Urteil, du verſtehſt? Was mit mir und meiner Nummer los iſt, e t du ja doch, und dann will ich es dir lieber gleich ſelbſt erzählen, als daß andere auf meine Koſten ihre faulen Witze reißen.— Wann haſt du mich zuletzt arbeiten ſehen d“ in den Händen zu halten, und während ihn von ferne her die Frage erreichen wollte, wie es denn wohl aus dem Theaterbüro unter die Requiſtiten geraten ſein könnte, ſteigerte ſich ſeine Verwunderung ins Maßloſe: Er las ſeinen Namen. In kindlichen Zü⸗ gen ſtanden da die Zeichen ſeiner Schrift unter dem Titel eines Schauſpiels, das Erde und Himmel be⸗ wegen ſollte. In der Gedrängtheit einer Szene, wo alles aufmerkſam ſeiner Rede lauſchte und in einem überdies öͤͤurch die Tatſache erhöhten Zuſtand, daß er auf Engagement gaſtierte, begegnete er ſeiner Jugend, jener Quelle, die ihren geheimen Pulsſchlag kühn und mächtig in den Strom der Welt tragen wollte. Und während er mit der Ueberraſchung ringen mußte, in die ihn das plötzliche Wiederſehen mit ſei⸗ nem Manuſfkripte verſetzt hatte, öffnete ſich die Quelle, als ob ihr die übermäßige Spannung den Ring der Erde geſprengt hätte, und brach ſiegend in die Welt. —— Im Raruſſell auf dem Tigris Das„Guffa-Rennen“ in Bagdad lebt. hier Man wird beſcheiden, wenn man in Bagdad Was in Europa ein kleiner Schmerz wäre iſt ſchon ein großes geſellſchaftliches Ereignis, von dem mam Wochen vorher ſpricht und von dem man noch lange in der Erinnerung zehrt. Kurz vor Oſtern taucht für uns ein neues Wort auf: das„Guffa⸗ rennen“ wird zum Tagesgeſpräch in der kleinen weißen Kolonie. Eigentlich ſind die Guffas, die kreisrunden Boote der Eingeborenen, für alles andere eher geeignet als für Rennen. Die Fellachen des Zweiſtromlandes benutzen ſie als Laſtkähne für Vieh, Gemüſe und andere Frachten. Sie gleichen runden, oben nach einwärts gerollten Schüſſeln und können über zwei Meter im Durchmeſſer haben. Sie bieten ſo wunderbar viel Platz, aber ſie beſitzen eine ziemliche Eigenwilligkeit. Das merkt der Neuling freilich erſt, wenn er einmal in ſo einer Guffa ſitzt und ſie mit dem kurzen Ruder weitertreiben ſoll. Da dann man hundert zu eins wetten, daß die Guffa ins Kreiſen kommt und der angehende Guffafahrer kann in Sekundenſchnelle abwechſelnd das rechte und das linke Ufer an ſeinen Augen vorbeitanzen ſehen. Bagdad iſt langweilig. Was liegt alſo für einen jungen ſportlichen Engländer näher, als zu zeigen, daß ein guter Sportsmann alles kann. Auch eine Guffa meiſtern. Der erſte blieb nicht allein. Und heute gibt es in Bagdad ſchon einen ganzen Klub, der ſein Können jährlich einmal in einem großen Rennen unter Beweis ſtellen will. Eine Beſonder⸗ heit hat aber ſeine Rennleitung: im Gegenſatz zu anderen Turnieren ſind hier Neulinge ſtets gefragt. Vor jedem Rennen wird eifrig nach neuen Guffa⸗ füngern gefahndet, die, wenn ſie fremd ſind, die Ehre dieſer Einladung meiſt gar nicht hoch genug werten zu können glauben. Dann kommt der große Tag des Rennens. Wer in Bagdads internationaler Kolonie etwas gelten a will, fährt zum Guffarennen. Im Geſandtſchaͤftss viertel liegen am Ufer des ziemlich reißenden Strg mes ein Dutzend Guffas, großen grauen Schüſſeln gleichend. An der Uferſtraße warkt faſt ei halbes Hundert eleganter Wagen. An der Böſchung ſteht die„Society“ Bagdads. Jetzt kommt die Rennmann⸗ ſchaft. Zu Zweit werden die Boote beſtiegen.„Ge⸗ miſchte Doppel“, je eine Dame und ein Herr, ſind bevorzugt. Es iſt ja mehr ein Geſellſchaftsſpiel. Eine lange Leine wird zu einem Boot weit draußen im Strom geſpannt und die Guffas reihen ſich an ihr auf. Die Plätze ſind ausgeloſt. Je weiter in der Strommitte, deſto gefragter, denn dort beſorgt ſchon die Strömung das meiſte. Dort genügt es faſt, das „Warte mal!“ ſagt James Gordon.„Das war — wann war das nur? Ah— ich weiß ſchon! Vor vier Jahren ungefähr, in Liſſabon. Wir waren zu⸗ ſammen engagiert. Fortunjo mit ſeinen Löwen war mit im Programm, die Codonas und Collins mit ſeinen Elefanten. Damals hatteſt du die kleine Blonde— wie hieß ſie doch?“ „Zephira hieß der Trampel!“ knurrt Arrigoni „Die reiſt heute als Aſſiſtentin mit Attila, dem ungariſchen Athleten. Mir fiel ſie vor ungeführ drei Jahren zwiſchen die Pferde. Und da habe ich mir die Putta angelacht. Aber ſag mir, James: wie war damals meine Arbeit?“ 72. 1 Der Schulreiter ſieht ihn verſtändnislos an: „Gut war ſte. Natürlich gut. Erſtklaſſig, Enrico. Warum fragſt du ſo dumm?“ „Und wie iſt ſie heute, he?“ beugt der Italener ſich über den Tiſch. James Gordon lehnt ſich in ſeinem Stuhl zurück, ſieht Arrigoni mit ſchmalen, kühlen Augen an:„Ich weiß nicht, worauf du hinaus willſt, Enrico!“ meint er bedächtig.„Damals rittet ihr einen Voltige⸗Akt und ein Pas⸗de-deux. Deine Partnerin war ein bißchen ſchwer, nicht wahr, ich glaub', ſie hat's dir nicht leicht gemacht, ja? Aber ſie ſah hübſch und nied⸗ Iich aus, und was ihr fehlte, machteſt du reichlich wett. — Wie geſagt: es war erſtklaſſig, aber mit heute iſt die Arbeit von damals gat nicht zu vergleichen. Ihr reitet immer noch Voltige und Pas⸗de-deux. Die Voltige iſt ſehr raſſig, ſehr elegant, das Pas⸗de deux iſt die ſchönſte Arbeit, die ich bis jetzt in der Manege geſehen habe. Ganz groß aber iſt die Solo ⸗Arbeit des Girls: als Schlangendame auf dem galoppieren⸗ den Pferd. Das iſt beſte kontorſtoniſtiſche Arbeit, und das Mädel weiß die Nummer blendend zu ver⸗ kaufen. Allein ihr Koſtüm, dieſes Trikot aus knall⸗ grünen Pailetten, die unterm Scheinwerfer glitzern und funkeln und ſtrahlen— ich habe geſtern im Gang geſtanden, das Publikum war hell begeiſtert. Originelle Idee, im Londoner Weihnachtszirkus be⸗ käme ſie glatt für dieſe Arbeit ihre zehn Pfund für die Vorſtellung!“ „Danke ſchön!“ finſteß;;; James Gorbon ſagt gelaſſent was du 1 Recht muß Recht bleiben Das (Fortſetzung folgt) 1 9 1 1 2 4 8 1 1 E 8s O NN r S Dom Ninſopp zum Filmtfiedafer (Fortſetzung von Seite 1 der in den Vorſtadthäuſern iſt das ſeltener anzutreffen. Man muß dieſe Zahlen kennen, warum ſich Mannheims „Ueberfülltſein“ auch um zu veitehen, Lichtſpieltheater ſo rege an de Durchführung des Film⸗Volkstages be⸗ ˖ Angeſichts der großen Anzahl bieſtger 8 ielbühnen wollen ſie dadurch bei den Volks 9 aller Schichten werben, den Ruf der Mannheim“ hochzuhalten und an der Vorwärtsentwicklung des deutſchen Films ſune 10 un E berteld Essen M usseldorf U. 8. W. — Unerwattste Beute(humoristisch). 4. Serpentintanz der Los Fuller(interessant). 6. Japanische Spiele prachtvoll koloriert). — Kussduett aus der Oper: nicht acht⸗ Das phänomenale, erstklassige Wochenprogramm Union- Theaters, muss man gesehen haben! Von keiner Konkurrenz übertroffen!— Unerreicht! 7 nur ausgesuchte, prachtv. lebende und 4 hervorragende Tonbilder. Lebende Bilder: J. Das Geheimnis des Uhrmachers(dramatisch, das schönste, was je gezeigt 150 2. Franmöslehe Marine(hochaktuell und äusserst interessant). 5. Elefanten in Indien chochaktuelle, interessante Naturaufnahme). Was Madame nicht alles wünscht(zum Totlachen). Tonbilder: i„Der Mikado“ von Sullivan). 2.„Casinolied“ gesungen u dargestellt von Emil Justiz u. 4 Damen v. Metropol-Theater in Berlin 3.„Jankee Doodle“(American Jong and dance). 4. Otto Reutter mit seinem Couplet„Nee so was“ deden Mittwoch bis 6 Uhr Kindertag mit dem ganzen programm. Eintrittspreis 15 Pfennig pro Kind. Sonntagsbeilage) los oder gleichgültig vorüberzugehen. ihnen einen guten Erfolg, ein leiſtungsfähiges Lichtſpieltheaterweſen in der Lage iſt, uns ſtändig und ſchnell mit den neueſten Schöpfungen der deutſchen Filmerzeugung bekannt⸗ zumachen; wir wiſſen, welchen kulturellen Fakor neu⸗ zeitliche Filmbühnen heute darſtellen und wie ſehr ſie ſich weit über Mannheim hinaus werbend für die lebendige, filmfreudige Stadt am Neckar und am Rhein auswirken. ch. Wir wünſchen wiſſen wir doch, daß nur 76177 ——— — Als das Kino noch ein Kintopp war! Das obenstehende„phänomenale“ Wochenprogramm brachte ein Mannheimer Kinotheater Anno 1907 Boot nur am Kreiſeln zu hindern. Denn dieſe Ge⸗ fahr iſt natürlich dort am größten, wo man am ſtärl⸗ ſten rudern muß. Dann fällt der Startſchuß. Das Seil ſinkt und die grauen Scheiben ſchießen flußabwärts. Die Zuſchauer eilen jetzt meiſt zu ihren Wagen, um die Guffafünger am Ziel, das einen guten Kilometer flußabwärts am Klubheim liegt, zu erwarten. Draußen auf dem Waſſer iſt in⸗ zwiſchen ſchon das Favoritenpaar in Führung ge⸗ gangen. Und zwei Neulinge trudeln und kreiſen ſchon zur Freude der Zuſchauer und ihrer Konkur⸗ renten hinter dem eifrig rudernden Feld. Als der Zielrichter dann die Flagge ſenkt, liegen die letzten Guffas noch weit im Hintergrund. Knirſchend fährt das Boot der Sieger auf den Sand, ſie werden ju⸗ belnd herausgeholt. Und drüben wird gerade ein Treiſelnder Ausreißer von einigen Eingeborenen eingefangen. Bagdads Geſellſchaft iſt glücklich. Man hatte Sport, man hatte Spaß und— für lange ein Ge⸗ ſprächsthema. Schuß auf ein Geſpenſt Lord Lonsdale gilt als der Münchhauſen Eng⸗ lands. Seine Fähigkeit, wunderbare Abenteuer zu erſinnen, iſt kaum zu übertreffen. Einmal kam Lonsdale als Gaſt in ein altes Schloß in den ſchottiſchen Hochmooren. Der Hausherr be⸗ richtete, daß im Turmzimmer des Schloſſes einer ſeiner Vorfahren nächtlicherweiſe herumzuwandeln pflege. Niemand halte ſich deshalb in dieſem Zim⸗ mer auf. Alsbald erbot ſich Lord Lonsdale, eine Nacht in dem Spukzimmer zu verbringen und den Geiſt zu B EII ASH DER NEUE N 8 vertreiben. Er habe— ſo erzählte er— bereits zahl⸗ loſe Geſpenſter vertrieben, und es ſei ihm ein Ver⸗ gnügen, ſeinen diesbetreffenden Abenteuern ein neues hinzuzufügen. Der Hausherr willigte ein, und in dem Turm⸗ zimmer wurde ein Lager für Lord Lonsdale auf⸗ geſchlagen. Der Lord legte ſeinen Revolver unter das Kopfkiſſen. Um Mitternacht aber erwachte er plötzlich. Das Zimmer war von bleichem Mondlicht erfüllt, und es ſchien ihm, als ob ein ſeltſames Rau⸗ nen durch das kleine Gemach ginge. Der Lord griff zum Revolver und ſpähte auf⸗ merkſam nach allen Richtungen. Plötzlich bemerkte er am Fußende ſeines Bettes zwei Hände. Er hob den Revolver und ſchrie:„Hände weg, oder ich ſchieße!“ Die geiſterhaften Hände rührten ſchienen ſie ein wenig zu zittern. zählte laut bis drei, dann ſchoß er Der Knall weckte den Hausherrn und die anderen ſich nicht, doch Lord Lonsdale * — M AN N H EIMER Z EITUNG Gäſte. Erwartungsvoll kamen ſie in das Turmzim⸗ mer geſtürzt. Ein Diener brachte eine Lampe. „Ich habe den Geiſt erſchoſſen!“ rief Lord Long⸗ dale ſtolz.„Doch hat er mich erbärmlich in den Fuß gebiſſen.“ Die anderen traten näher. Es war ein ſeltſamer Anblick, der ſich ihnen bot. Im Bett lag Lord Lons⸗ dale. Aus der ein wenig zu kurzen Bettdecke ragten ſeine Füße empor. Die große Zehe ſeines rechten von einer Kugel durchbohrt O. G. Foperſter, Fußes aber war Ein Ueberjäger Wilhelm L. hatte auf einer Jagd im Harz drei⸗ ßig Hirſche zur Strecke gebracht. Der Kaiſer mußte laut auflachen.„Es geſchehen noch Wunder zwiſchen Himmel und Erde, man muß wirklich an Wunder glauben. Dreißig Hirſche— und zwanzig Patronen habe ich nur gehabt!“ Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Entscheidender Zuggewinn Aus Brinckmanns feinem Büchlein„Der Angriff in der Schachpartie“, das Wir seinerzeit bei seinem Erscheinen besprochen haben, entnehmen wir heute eine interessante Partie. Sie wurde 1933 zu Bad Pyrmont gespielt. Weiß: Helling, Schwarz: Weißgerber. 1. dd, Sg8—f6. 2. C24, e7—e6. 3. Sb1— c, LfS bd. 4. a2— a3, Lba cc. 5. bac, h7—h6. ag—ad,-0. 8. LfI—d3, e6—e5 6. e2—es, dds. 7. 5 f 10. Sgi— ez, Sfé-h5. 11. 00. 9. 213, TIS—es8. 1715. 12. Dd1—, 76. 13. g2—g4, Sh5—g7. 14. TI1— fz, Kgg- 8s. 15. Leid, Sbs—c6. 16. g4c15, g6 T5. 17. Tg1—g2, Dds-—e7. 18. Se2—g3, De7 7. 19. Kgi—hI, Sc6—e7. 20. Tai—gl. Weiß hat das frühzeitige Vorgehen des schwarzen -Bauern dazu benützt, sich die g Linie zu öffnen. Er steht gut, mehr aber auch nicht. Erst dann, wenn er seinen Läufern Wirkung zu geben vermag, wird man tatsächlich von einem Angriff reden kön- nen. In dieser Hinsicht stellen sich nun erhebliche Schwierigkeiten in den Weg. Schwarz hat die Punkte e5 und f5 fest in der Hand und kann auf eZ— ed oder f3—f4 mit 54 oder e5— ed die Angriffs- linien der feindlichen Läufer abriegeln. In dieser Stellung dürfte Gleichgewicht der Kräfte herrschen. 20..„Lese. Dieser ganz natürlich anmutende Zug hebt das Gleichgewicht auf. Geboten war Les—d7. Das Warum erklärt sich gleich. 21. d4—d5, Le6—d7. 22. 4051 Helling opfert Material, um seinen Läufern zu Spielraum zu verhelfen. Schlägt Schwarz auf 5 oder läßt er sich überhaupt auf nichts ein, d. h. nimmt er weder auf d5 noch auf ch, so soll-04 und Ldz—c3 folgen, um alsdann mit f3—f4 den Punkt es zu erschüttern und die Herrschaft über die Dia- gonale c3—g7 zu gewinnen. Auf Seeds gerät Schwarz durch 23. eg ed, Sd5—f4. 24. Ldz cf4, es fd. 25. e Kf5, Te8—g8. 26. 1g1—g6 ins Hintertreffen. Endlich findet der Zug Df7ds in der Partie selbst seine Erläuterung. Hätte Weißgerber 20. Les d7 gezogen, wäre Weiß mit seinem Manöver nicht durchgekommen, 2. B. 21. ds, e51 2. de, be. 23. C5, d5. Oder 21. co, Leb. 22. ed, f4. 23. d5, Ld7. 24. Se, Sh5. 22... Df) eds. 23. e3— ed! fS Ned. Deckt Schwarz h durch Dd5 es, so geschieht 24. Vase Nãlseleche Silbenrätſel. Aus den 34 Silben ba— da— di— do— dour— e— ed— en ta— tin— tiſch— trou— wer— wet— wich 1 8 15 Wörter mit folgender Bedeutung zu ilden: 1. europäiſcher Strom 2. Gewürz 5 3. türkiſcher Ehrentitel 4. Fürſtengeſchlecht 5. griech. Mathematiker 6. weibl. Perſonenname 7. Geſtein 8. Stadt in Mecklenburg 9. nordiſches Gedicht 10, Stadt in England 11. Oper 5 12. Nebenfluß des Ob 13. Luftkurort im Harz 1134 aſiatiſches Land N 5 8 8. 85 1 5 Aue n oben gerä 55 an . 10. et 5 Illuſtriertes Kreuzworträtſel Die in die waage und ſen krechten [derreihen einzutra en Wörter ſind aus . Darſtellungen ee erraten. 7 Wörter der waagerechten Reihen ſind in dem oberen, die der ſenkrechten in dem unteren Teil des Bildes zu ſuchen. i Wo ſind die Steine enn N ed ne 8 1 1 die mit 0 bene i e e. 5 5 e gelangen eher fe b eee 5 8 So e 5. Steine und werfen 1 5. die Steine bleiben liegen Dort einige Ta d 1 5 Se dd en e d e mmen o Gitter 1 utritt verſperrte. 227 8 25 ngedeuteten gehenden Wortes ändert Beſuchskarten⸗Rätſel. Fr. Strande Lamſchal Was iſt dieſer Herr? Abſtrichrätſel. In den nachſtehenden Wörtern: Eſau= Gefäll— Teck— Stein— Erde — Nichte— Volk— hen Urne— 1 Kreis— ollen je n 8 Die ſechleibend 8 bene e 7 Wörtern zuſammenzuſtellen. die wort ergeben. Auflöſung aus 1. Streichholzauf gabe: eee G ke* a 1 0 1 Hanvec. 8.. 95 legte. lpomene, II. See 12. Urach, 13. Nerac, 14. Wie keis ebe hene— Schneeſchmelze. f Rätſel: Der Briefträger. Bilderrätſek Behauptung t e Das Teſtamen t. Es waren 2 52 105 1 und er 1 Haßer fee ohne daß um füllt wurde. r Lehrer teilte ein. Von 21 Fäſſern ſoll jeder 3 ubert:“ volle 1 balbv e 1 er; Martin: 2 volle, und 2 leere aer e 2 ele 3 beibbade auh 2 l er. g heim II gegen Sandhofen mit 842. 9 kolgt gh. ed Nf5, Se 5. uswy. 24. Sga ed, Sg/—-h5. Es drohte Tgacg7 und Se4—16. 25. Lda ché, Te8—g8. 26. Sed 95, Ld7 Nad. Er mußte etwas gegen Lds 04 tun. 27. Dea& ad, Ddõ cds. 28. Dad—d7, Tas eg. Alle weißen Figuren haben sich gegen den weißen K gewandt. Ihre zusammengefaßte Kraft ge. stattet jetzt ein elegantes Damenopfer. 29. Dd/ ceS8! Dd3—.g6. Falls 29.. Tg des, so 30. Sg5— 7, K hö-). 31. Tg- gt und Matt im nächsten Zug. 90. Des Ke7. Aufgegeben. Sg 75. 25. Sg3 015, 25. 18295 Badische Meisterschaft Kaum ist die letztjährige Meisterschaft entschie- den, so geht der Kampf von neuem an. Am 14 Februar standen sich Mannheim und Pforz⸗ heim erneut gegenüber, diesmal in Mannheim. Wieder flel der Mannheimer Sieg mit 7725 sehr eindeutig aus. Siegreich waren für Mannheim Brett 1 Hein, rich gegen Bader), Brett 3(Müller gegen Fieb), Brett 4 Dr. Meyer gegen Dr. Linder), Brett 6 (Beck gegen Knodel), Brett 7(Ahr gegen Rein- bold), Brett 8(Dr. Schandalik gegen Römper) und Brett 9 Deppe gegen Gengenbach). Ott (Brett 10) spielte unentschieden gegen Wiedemann. Im Pokalkampf siegte ee Mann- 93 zutoh gl Bitte l Aus einer Fernpartie Ein interessantes Endspiel ging uns aus unserem Leserkreis zu: Dr. H. Albrecht- Ludwigshafen. — W W w ² 9 r 8 7 6 5 4 3 2 1 44 5 9. N. N. (Weil Kl, Sal, Bel, 3; e Der letzte Zug von Weis 1 Sbg. al. Schwarz zieht und Lösung: Der weige Ke kann nicht a Zugzwang aus seiner Stellung verdrängt werden, de Wein mit dem Springer Tempozüge machen kaun Deswegen kann Schwarz seinen Mehrbauern auf den Königsflügel nicht zur 2 führen. b kann der schwarze König seinen Freibauern 2d nicht befreien. Denn der. versperrt ihm von aus zusammen mit dem Bauern e den Zug den Feldern 25, b5, ch, do, dd, dg, da und eg. dg oder es darf der schwarze König wegen“ Saz: nicht gehen). Durch diese Sperre führt Weg, nämlich über die Felder 12, el, di, 2. besteht die einzige Gewinnmöglichkeit für 8e 50 darin, durch ein Bauernopfer den weißen abzulenken, daß der sche arge. 80 der-Linie erfolgen. 1.„ 854. 5 2. h3:g4. Auf 14 N Schwarz und Kga den weilen-Bauern verbundenen Freibauern. N K.84. ha a n Ren 2. 3 2 schwarzen König von 12 3. 8313 VV 4. Sb3—21 14. 3 a 5. Sai bg. be Mit 1 17 Gewinn aus der Hand, da sein K nicht schnell genug erreichen kann. 6. Sb3— al, N 1 Kfa—es. 8. Sal b3. Auf Sc2. dringt der sc sofort zu seinem-Bauern vor.. S.„ ban. 9. Kgathl. Kegf2 und gewinnt. (Arm. v. Dr. Albrecht) und mache! den K dieſe Sie f deren rei⸗ ußte chen ider nen den b ge⸗ 7. chie· 14. 12. eim. —27* ine iel), it 6 ein- per) Ott ann. ann nut em g. 7. März 1937 LS Areilzug durch die Leipziger Messe: Von Buna bis Zur Zellwolle Die Welischau der neuen deuischen Werksioſle/ Leberraschende Wandlungen vexirauier Dinge Von unſerem Sonderberichterſtatter. Leipzig, 5. März. 1937 bruchle in f. zeigten Vollſtä nd ig⸗ n n! Früh N Leipziger isher noch Ueberſicht darüber, wie weitgehend die utſchen Roh⸗ und Werkſtoffe bereits von der induſtriellen Fabrik u über⸗ en ſind. In überraſchend Zeit tſch Fi hrung eine geführt Gebrauchs neue e Wirtſchaft unter wahre bei genſtänden, Werkſtoffe in nationalſoziali⸗ „Revolution des einer rieſigen Zahl Maſchinenteilen uſw. Erſcheinung, die noch ls die bisher ver⸗ er nachſtehende Ar⸗ von treten beſſere Eigenſchaften mendeten Materialien haben. 2 tikel gibt einen Bericht über die neueſten Erfol ge 0 55 auf dieſem Gebiet, die auf Erſcheinung treten. der Leipziger Meſſe in Wer die Leipziger Meſſe öfters beſucht, weiß aus Er⸗ ſahrung um den gewaltigen Eindruck, den dieſes ins Rie⸗ ſge geſteigerte„Schaufenſter der deutſchen Arbeit“ auf ehen Beſchauer ausübt— und Joch iſt dieſe Wirkung auf der diesjährigen Meſſe ſtärker als kaum jemals zuvor. h unter den rund 33 000 ausländiſchen Beſuchern der ſe dürfte wohl keiner ſein, der nicht zum mindeſten ein üchl der Hochachtung vor einem Lande mit nach Hauſe nähme, das nach dem Verluſt des größten Krieges aller geiten, nach dem Verluſt ſeines Kapitals durch Inflation und Tributzahlungen, nach ſo viel Not und Glend nun⸗ mehr wieder ſeine alte, ungebrochene Kraft mit einem wahrhaft erſtaunlichen Schwung auf die Schaffung neuer ſtledlicher Werte gerichtet hat. Was Erfindergeiſt und Arbeitskraft unſeres Volkes unter Führung Adolf Hitlers u leiſten vermögen— die Meſſe zeigt es jedem, der ſehen un, mit geradezu erdrückender Wucht. Die Forderungen, gie ſich aus der neuen deutſchen Prodnktions richtung er⸗ geben, waren und ſind gewiß nicht leicht zu erfüllen, aber bie Meſſe zeigt es faſt in ſedem Stand, welche erſtaunlichen ürfolge auf dieſem Gebiet in kürzeſter Zeit erzielt worden ſid. Neue deutſche Werkſtoffe überall Da ſieht man etwa im Textilmeſſehaus die kaum mehr überſehbare Fülle von Stoffen und textilen Materialien ber verſchiedenſten Art, die aus der Zellwolle hergeſtellt werden. Beiſpielsweiſe werden an einem Stand Proben bes gleichen Stofſes aus Wolle und aus Zellwolle vor⸗ geführt— ſie ſind einfach nicht voneinander zu unterſchei⸗ hen. An einer anderen Stelle ſehen wir Stoffe, die unter luſtig ſprühenden Springbrunnen liegen und auf den dieſe dauernde Befeuchtung keinerlei Eindruck zu machen ſcheint. Sie ſind aus einer neuen, waſſerabweiſen⸗ den Kunſtfaſer hergeſtellt, die erſtmalig gezeigt wird— dieſe Erzeugniſſe ſind genau ſo„waſſerdicht“ wie Wolle. die ſind nicht imprägniert, ſondern verdanken ihre beſon⸗ deren Eigenſchaften einer neuartigen chemiſchen Umſetzung. die Faſer behält ihren waſſenabweiſenden Charakter auch hach vielmaligem Waſchen bei. Wir ſind gewöhnt, Kupfer, Meſſing zu betrachten. Auf der die man bisher die Verwen⸗ Blei, Ein anderes Beiſpiel. dung gewiſſer Metalle uſw, wie Zink, als unbedingt notwendig e aber werden faſt alle Erzeugniſſe, ausſchließlich aus dieſen Metallen anfertigte, in ganz deen Ausführungen aus deutſchen Werkſtoffen gezeigt. Preßſtoff und Leichtmetall, Holz, Glas und die Kohle in ihren zahlloſen Produkten ſtehen im Vordergrund dieſer Entwicklung, die nicht nur techniſch, ſondern auch rein Mirlſchaftlich von allergrößter Bedeutung iſt. Der Preß⸗ koff heiſpielsweiſe iſt ein hundertprozentig deutſches Er⸗ zeugnis, Gegenſtände aus Aluminium enthalten etwa 7 v, H. deviſenpflichtiges Material, dagegen erfordern Ge⸗ genſtände aus Blei einen Deviſenaufwand von 50 v.., ſolche aus Zinn ſogar von 56 v..! Wenn man anderer⸗ ſeits bedenkt, daß die genannten Metalle auch ſonſt in der Welt keineswegs mehr in beliebigen Mengen vorhanden ſind, dann verſteht man, was es bedeutet, wenn zu dieſer Meſſe beiſpielsweiſe Rohr! eitungen für Gas und gezeigt werden, deren Eigenſchaften zum mindeſten denen der bisher ausſchließlich verwandten Metalle nicht nach⸗ ſtehen, ja ſie ſogar in gewiſſen Punkten übertreffen. Man ſieht auf der Meſſe ſelbſt Zahnräder und Lager⸗ ſchalen aus Preßſtoff— ganz zu ſchweigen von den jetzt ja ſchon bekannten Hauswirtſchaftswaren jeder Art Taſſen, Schüſſeln, Knöpfe uſw.) aus dieſem Material. Auch das alte„Silberpapier“— bekanntlich eine dünne, gusgewalzte Zinnfolie— zeigt ein neues Geſicht: jetzt wird es aus einer Aluminiumlegierung hergeſtellt. Auf dieſe Weiſe erſparen wir Deviſen— und das neue Papier iſt erheblich widerſtandsfähiger und beſſer als das bisherige Silberpapier und reißt nicht! Aus Leichtmetall 5 5 Stelle von Meſſing) angefertigte Leiſtenprofile ſind auf der Meſſe ebenſo zu ſehen, wie Dichtungsmaterial(an Stelle von Blei) und Beſchläge jeder Art aus dem gleichen Werkſtoff Im Auto und in der Bahn, in den Haushalten den Läden, überall finden wir heute Be ſchle üge aus 0 metall. Aus ihm beſtehen die Türgriffe beim Auto wie bei der Eiſenbahn, die Garderobehaken in den Fluren, die Waſſer Schilder an den Türen und die Klingelanlagen in den Häuſern und Geſchäften. Aus Leichtmetall beſtehen auch die Haken in den Fleiſcherläden, die Träger der Glas⸗ Maunheimer Gewerbebank. Am 3. März 5 die Bilanzſitzung der Mannheimer Gewerbebank en Mannheim, für das Geſchäftsjahr 1936 fiattg fanden 14 Entwicklung iſt äußerſt günſtig. Der Umſatz auf einer Hauptbuchſeite beläuft ſich auf 79,21 Mill. /, das iſt das Vierfache gegenüber dem Jahre 1993 und im Verhältni zu 1938 eine Steigerung von rund 65 v. H. Die Spar⸗, Depoſiten⸗ und Kontokorrent⸗Einlagen betrugen 0 Jab resende 1936 rund 910 000. Im abgelaufenen Geſchäfts jahr wurden für 679 560/ neue Kredite bewilligt und durch Diskontierung eingereichter Warenwechſel weitere 2,84 und Mill.„ zur Verfügung geſtellt. Nach Abſchreibungen Rückſtellungen verbleibt ein Reingewinn einſchlleßlich des Vortrags aus dem Vorjahre von 24 277%, aus dem den Mitgliedern eine Dividende von 5 v. H. ausbezahlt werden ſoll. * Württembergiſche Hypothekenbank, Stuttgart.— 3 (4 v. H. Dividende. Der Bank hat das Geſchäftsjahr 1936 eine weitere Beſſerung der Geſchäftslage gebracht. Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung beträgt der Reingewinn einſchl. 103 475(115 655)„ Vortrag 565 109(446 958)%¼ Der für den 23. März 1937 einberufenen HV. wird Dividende von 5 v. H.(i. V. 4 v..) vorgeſchlagen. 2 ſchreibungen ſind mit insgeſamt 0,89(1,33) Mill.: genommen worden. Dem Geſchäftsbericht iſt im einz zu entnehmen, daß das im Jahre 1935 in Gang gekom⸗ mene Hyppthekenneugeſchäft im Jahre 1936 größeren Um⸗ fang annahm. Der Bedarf an erſten und beſonders auch an reichsverbürgten zweiten Hypotheken war das ganze Jahr über ſehr ſtark. Von den 1986 ausgezahlten Dar⸗ lehen wurden rund 6 Mill.„ auf Neubauten gewährt. Die Durchſchnittsbeleihung je Wohnung beträgt 4800. Ueber 75 i. H. des Geſamtdarlehensbetrages entfielen auf Kleinwohnungen oder Eigenheime, die den Beſtimmungen für Uebernahme von Reichsbürgſchaften entſprechen. Die Bank hat ſich auch im Berichtsjahr ganz beſonders die För⸗ eine in Geſchäf⸗ laſſen ſich di Metallte Bierlei tungen c und die vielen anderen finden. S Verwendung eingebracht dem ie von worden ſei. Aktionär für Der Vo die ao HV ge eſchlag de r Verwaltung, Anträ ſbellten dieſem neuen Werkſtoff herſtellen! der HW zu behandeln, war von dem Antragſtelle r be⸗ Bei der Auffindung neuer Austauſchſtoffe ſpielt auch Ee blich abgelehnt worden. Die ao HV iſt unnmehr zu m das Glas eine wichtige Rolle. Aus ihm e Leitungs⸗ 23. März zuſammenberufen worden. 5 Die Tagesordnung armaturen für chemiſche Fabriken hergeſtellt, ebenſo Fil⸗ enthält folgende vier Punkte: 1. Abberufung von Auf⸗ terplatten, für die man früher Bronze verwandte oder ſichts rats mitgliedern; 2. Beſchlußfaſſung über Nachprüfung Schwimmgehäuſe für Spülkäſten. Ferner iſt der ſynthe⸗ des Erwerbs der Aktien der Schluß zuerei tiſche Kautſchuk(Buna) auf der Meſſe in verſchiedenarti⸗ München Ach im Jahre 1028 abgeſchloſſenen gen Anwendungen zu ſehen. Aus t macht man neben Verträge; 3. Beſchlußfaſſung über Beſtellung einer Unter⸗ Reifen auch Schläuche, die gleich und benzinbeſtändig ſuchungskommi ion zur Nachpri ung der Reinerträ n ſind, durch Dampf nicht angegriffen werden und ſich. der letzten Geſchäftsjahre; 4. Beſchlußfaſſung über Ein⸗ ner durch eine höhere Haltbarkeit auszeichnen. Wa ſetzung einer Finanz⸗ und Vermögensſonderkommiſſion. Erz zeugniſſen aus der Kohle hergeſtellt wird, In der letzten oß B hatte der genannte Aktionär bereits lſeitigen kannt: angefangen vom Dieſelöl über das Benzin bis zu den Schmierölen. Lacke zum Streichen und Spritzen gegen können heute ebenfalls aus deutſchen Stoffen erzeugt wer⸗ 90 getan. den, und zwar von einer Schlagfeſtigkeit und Sprungſicher hett, die nicht zu übertreffen iſt. Aeußerſt ſind die Verwen⸗ vielſeitig ſchließlich auch tet dungs möglichkeiten für deutſe ches Holz. 8 wird nicht nur ſchäſtsſahr von einer Abſatzſteigerung. zu Holzſchliff 8 zellſtoff were e ſondern auch 7205 ebenſo wie in den beiden Vorjahren . 05 e e Hos e ausgeglichene W vorgelegt, 1 1 Maße 3 1 8 5 1 e zu berückſichtigen iſt, daß die Abschreibungen. Maſch nenten Durch ein üsſonderes Trünkperfenen wir Mill./ mehr als 9 wurden, daß ferner Rüc Herſtellung von läßt. noch nicht vollſtändig, Meſſe faſt überall hei⸗ zur erſcheinen jetzt eine Härte erzielt, die es Zahnrädern und Getrieben geei Dieſe Aufzählung iſt durchaus n man ſieht auch ſonſt auf der he Roh⸗ und Werkſtoffe in neuartiger Verwendung. Aber unſere Beiſpiele mögen genügen, um einen Eindruck davon zu vermitteln, wie weitgehend die deutſche Induſtrie mit der Verwendung der neuen Stoffe ſchon gekommen iſt. Dabei iſt das alles zweifellos erſt der Aufang alle Fach⸗ 0,07 leute ſind ſich darüber einig, daß dieſe neue Entwicklung 1 weitergehen und auf die Dauer die geſamte Weltwirt⸗ Mill. ſchaft im ſtärkſten Maße beeinfluſſen wird. Daß deutſche Forſchung und Technik hierbei an der Spitze ſtehen, darauf können wir wahrhaft ſtolz ſein. Dr. H. Woltereck. liche worden die Zuwendungen Erträge. 4,64(4,50) Mill. für Löhne und Gehälter von 0,93(0,89), Unterſtützungen (0,07), mit ſeinen 2488 von insgeſamt Abſchlußgenehmigung immt und auch ſeine Einſtellung zum Au * Berliner Schloßbrauerei AG. t über das mit dem lungen von 0,71(—) Mill. Andererſeits iſt aber zu von ferner Roh⸗Betr ſind, Der von der 30. 0,06 erhöht. 0,06 Zinſen von 0,06(0,07), 8 (1,79) und der ſonſtigen Aufwendungen von 1/35(1,25) iſt nach Vornahme der bereits erwähnten Abſchrei⸗ bungen und Rückſtellungen die Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ nung ausgeglichen. 9400 vertre und Entl, Die September 1936 vorgenomm berückſichtigen, de .41 (0,01) tebsertrag Nach Abzug der 55 Mill./ (0,06), der Gleichwohl wiederum wobei allerdings Mill./ hat ſich daneben der ſozialen er Steuern von tenen Stimmen aſtungserteilung ſichts rat kunmd⸗ Geſellſchaft berich⸗ abgelaufene Ge⸗ wird nur eine t mit 1,00(0,38) ſind. außerordent⸗ vereinnahmt außerordentliche auf Aufwendungen Penſionen und en worden aß Laſten von * Kehler Hafen verkehr. Im Kehler Hafen ſind im Ja⸗ nuar 1987 574 Schiffe mit 171115 To. Ladung(1988 75 5 ZBT 105 016) angelaufen, und zwar 478 Schiffe mit 169847 To. derung des Kleinwohnungsbaus und der Kleinſiedlung zu Berg, 96 mit 1268 zu Tal. Abgegangen ſind 574 Schiffe angelegen ſein laſſen. 5 5 5 5 nit 58 971 To. Ladung(1936: 31 424), und zwar 290 mit * Deutſche Unionbank Ac, Berlin.— Wiederaufnahme 27 646 zu Berg, 284 mit zu Tal. Geſamtverkehr ſo⸗ der Dividendenzahlung mit 6 v. H. Im Geſchäftsjahr 1986 mit 1148 Schiffe mit 1 To.(1936: 134 440). Von hat der Umfang des Geſchäfts, wie im übrigen auch aus Schiff zu Schiff überſchlagen ſind im Zugang W 903 To., der von 22,81 auf 25,77 Mill.„ geſtiegenen Bilanzſumme im Abgang 25 521, zuſammen 103 016 To. ee iſt, eine nicht unerhebliche Erweiterung erfahren. 5 Die Erträge aus Zinſen und Dividenden haben ſich auf* Italieniſche Maßnahmen zur Sicherung der Olivenöl⸗ 91(0,0) Mill., die aus Pro une Gebühren verſorgung. Der ungünſtige Ausfall der vorjärigen Oliven⸗ ſewie fonſtige Einnahmen uf 08 Mill. 4 erbüh. ernte hat die italieniſche Regierung zur Ergreifung weit⸗ Nach 65575 der Handlungs⸗ und Verwal tungsum kosten von ſichtiger Maßnahmen veranlaßt, um die zukünftige Oelver⸗ „34(0,27) Mill., der Steuern von)(6,13) und der 1 E 2 Rü deinen und Abſchreibungen von(0,88) Mill./ orgung des Landes zu gewährleiſten. Das Programm bleibt ein Reingewinn von 341286 667 /, der ſich um ſieht den Bau moderner Oelraffinerien vor. Außerdem den Gewinnvortrag auf 414 329(173 042) J erhöht. Hieraus ſollen von jetzt ab die Olivenhaine durch alljährliche An⸗ d die Dividendenzahlung mit 6 v. H. auf 4 Mill.„ Act pflanzung von zwei Millionen junger Bäume erweitert wieder aufgenommen, wöhrend 0,10(unv.] Mill./ der werden. freien Reſerve überwieſen und die reſtlichen 74 8990/ vor⸗ getragen werden.* Svenska Kullagerfabriken AB. Die Geſellſchaft in * Aufhebung der Rheinſchiffahrts⸗Beſchränkung. Die Stockholm weiſt für das verfloſſene Geſchäftsjahr 1936 nach erſte Beſchränkung der Rheinſchiffahrt, nach der die mit Abſchreibungen und Steuerrückſtellungen von über 12 Mill. eigener Kraft fahrenden Schiffe mindeſtens 8 Meter vom Kronen(i. V. 4,8 und 5,6 Mill. Kronen] einen Reingewinn entfernt bleiben müſſen, konnte jetzt, da der hieſige aus induſtrieller Tätigkeit von 22,83(20,56) Mill. Kronen Rheinpegel den Stand von 5,20 Meter bereits unterſchrit⸗ Außerdem hat die Geſellſchaft einen Ertrag von über ten hat, wieder aufgehoben werden. 3 Mill Kronen durch den bereits gemeldeten Verkauf von Wicküler⸗Küpper⸗Brauerei AG., Wuppertal⸗Elberfeld. ien ihrer britiſchen Tochtergeſellſchaft erzielt. Nach die HV. ſetzte die Dividende auf wiederum 6 v. H. für weiteren Steuerrückſtellungen von 3,25 Mill. Kronen wird 36 feſt. Wie die Verwaltung über das neue Geſchäfts jahr ausführte, haben die erſten drei Monate einen ver⸗ ſen. größerten Ausſtoß erbracht, der allerdings mit 5,47 v. H. Dividende von 10 v.., (7½8 v..) hinter dem Vorjahr etwas zurückblieb. Die auszuſchütten. Geſellſchaft mußte einige Immobilien, an denen ſie hypo⸗ thekariſch beteiligt war,. Der Erwerb ſei jedoch für Hie Geſellſchaft von Vorteil. * Pſchorrbräu AG, München.— Einberufung der av. HV. In der Ende Februar abgehaltenen HV hatte der Vorſitzer mitgeteilt, daß von dem Aktionär Geheimrat Joſef Pſchorr ein Antrag auf Einberufung einer ao HV Kronen auf 68,7 der Reinüberſchuß mit 53,6(42,4) Der Verwaltungsrat ſchlägt vor, eine unveränderte die 13 Mill. Kronen erfordert, Künftig ſollen jährlich 10 v. H. des Div⸗ dendenbetrages in einen Arbeiterpenſionsſonds eingeſtellt werden, bis dieſer eine Höhe von 15 Mill. Kronen erreicht. Der Reſt des Reingewinns von 39,3 Mill. den Dispoſtitionsfonds eingeſtellt werden, Mill. Kronen erhöht. gebildet. Mill. Kr onen ausgewie⸗ Kronen ſoll in der ſich dadurch Dieſer Fonds wurde Vorjahr durch Zuweiſung des Gewinnreſtes von 29, Mill. im klein. Salon Gut. Bett, Toil., Salo Eustenz! Kindersportwagen 7 Hefter. Möbel 3 m. Vertiko und Spiegelſchrauk, 5 Klavier 10 2 blastäs sten Spiegebkonſole, Na 1. 4 216 Geſchäft in guter Wefſler Küchenherd faſt neu, dunkel Eiche, weg. Platz⸗Schlafzim Eiche, 19 885 1 1 0 775 prakt. f. Schnei⸗ 10 Stühle, Sofa, Lage an Perſon, bill. zu verkauf. mangel preisw. zu verk. Adreſſe in Eßzimm. m. hoh. e: deratelier Schreibt. zu vkf. die in der Le⸗ Stockert, Nachweislich autgehendes der Geſchäftsſtelle d. Bl. 1802, Bitf. Kleinmöbel 2 Sohnellwaagen 2 weiße Betten P 7, 13, J. St., bensmittel⸗ oder Lorkingſtr. 2 1. Pyjpataute. 1 Spiegel uſw. mod. Ausführ., 0 mit Roſt 2 Bäckereibranche U fr 2 5 85 zu jed. annehmb. bebe ſehr gut b N Tolonad- Cage bent ne aſNZ US. 5 It., preis⸗ N 2 verk. ng. unt. 2 Jermielungsgeschäff A 81 115 1 ſowie ſonſtiges. zerlegbar 50 0 2 175 an die 8 iHlard luguter Fremdenſtadt umſtände⸗ anzuſeh. 16657 N 5 kaufen. An⸗ Lameyſtr. 20 prt. 3,104 2,70,280 11 Geſchäftsſt. 1787 . zu. N. 11 öch. L. Bol ö 5 gebote u.& 15. verkaufen. f 5 erh., 1,0. i. e IEbEN DONNMERS ae bees dasherd eee. dalalnme.. g Da ler Säit 1 Damenpinde ,, Angele“ Auer Blattes. 1895 Hlammi t direkt aus der Nh. Heddesheim 9 ist leicht mif dem achten Pa. 8 1 Had! 05 5 weiß Meta ett Stefauienufer 3.[WMerkſtatt Hindenburgſtr. 3 zu verkaufen. Zuſchrift. nur vom tentex-Antiseptikum imprög Spottpreis v. 5 chnelldienis e Mod. gut erhalt. die Spitzen- 17 405 34⁰ 405 Ein. fachmann erb. unter N P 57 an nett. Ober diese und ondefe 70 A. zu verkſ. 5 12 5 3 ede, Eiegeſtuh Muſter die Geſchäfts telle d, Bl. 4116. 7 915 e 5* 5 e 55 Jpelsezimmer 2 Kinderdreirad Ladlersofa K. Ernſt, Aolofabrad 1 aer ce. mit Ständer, w Aoreſe in der 7 kan. Dealdpark⸗ Chalselo E 3, 13 i rlagen, othe. 7 in auf. rk⸗. Igarren 980häft 1 ee. Gesch. 4107 BUCH J kraße J, Ark. ile bei Laden Wr Stgl Belfortſtr. 20. 5 112 4041 à la Madame Anzuſeh. Diens⸗ verkauf. 84178 8 ur Verkehrslage Darm ſtad t, ee— 8Uf 24227 Recamier oa bis Freitag Adr. i d f um 1 eder G n l ae A erinner de 2 Robderne ik, un Peran* 15 40 Adr.-8.. 5 67 5 975 verk. auen ute 555 ee N l. Gebardine Mäntel gie Akan 1789 Atur f 0 7 Kompl. m.* 7 t„ 46 mar 1 1 u. Hypothekenmakler, Trinkhalle Mautel, Maßarb.,„reis; 8 ssen ten und cberbones Büfett m. Glas⸗„ 1 2 8 1 Tückentenra 70 18 eie ein ue Vereene ee, Brei kene ä r, Ag chen, Fee, g, Senrcete in 3 gb c Küche de i lage, umſt.⸗halb. neu, noch nicht Schneider, mit den bempfern 12 55 ur eptiſch, zu verk. Richard⸗ 3 Tr., rechts. pet billig abzugeben. 5 5 6 Lederſtiihle 8 plettes Varderche 101 eg. bar zu ver⸗ getrag., zu verk. Dietrich⸗Eckark⸗ zu berkauſen. Wagner Str. 8, baum- Heß. Qu 7. 28. 3 1 Angeb. Adr. i. d. Geſch. Straße Nr 28. HAM 25 20 Anzuſehen 1 Tr. ks, b. M. Schrankgrammo⸗ dem N„HA süße EW RK 1 8 13854 ee Wegen Haushal⸗ y em Kleinmöbel 15.. ef.„oEUfscHAN DTT HANSA i 29972 Diwan u. Nohr⸗ e lee ie 00 l kaufe ſelten 1170„ Tibsegnangsanzug 5 i 5— 8 Betten 5 0 Hand 03 nige ganz vorzügliche VI. e ee Nen 3 bag 5 5 75 Neuwert. 4066 ſeſſel 19 177 1 N 5 W a Neitp a e g. d Bagesinrichtg. ehe, Ke aße J. t, Pitten 1 8 1 8 ferde Abr. i. d. Geſch. Mahag.⸗Nippſchr. Waschbecken, I b. 2. Hinterhaus S.. K e 4. ec, . 12 lchine ah ahrräder 3„5 Automat ufw. Montag v—2. 14 zuallSkäßle usw. 5 ein Jan u. e Ak. 20.25. U. 80. preist. abaugb.: 2 4 50 2 5 nur 1 zu noleumboden fehr Aobo 5 88 fler. 1. 20.28. U. 30. i verkauf. Sonn en de gen u, glu e, A, en berbauſen ne„ kompl. tan 11 bis 4 kl. Tae ane I. Uenl. gabe Mahn- ol. Pack. f E Pfaffenhaber, 1 ler. Maſcktofkette Aigen 1 Stahl, Hück und neuwertige Fekretär pol. 25.. U nertiplats, Kale, seta, Solegel eee e Traße B. barkerre Federbeckben Zu verkaufen: Flüſchſofa u. Un Pal-Casauomal, dgbnuntergest i 5 re Sw. e 18 f 8 TI 17 e F ugtvil 0 a 5 5— ing. 4 1 8 e Hilber, Küchen⸗ Erholungs- und Studienreisen i 1 Weige 79 1 577. 55 5 0 Fernſpr 228 47. möbel und Ein⸗ ſaſt neu, preis- letallbettstelle 0 morgen iu begeht zen im 2 Plätze u verkaufen: 111 NACH AMERIKA b verkauf. u. Matr., f. nen Mae Mell 1 10—12 OC VMPIX-LADb ENU I Mang. ben. Fee usch. bel fohtpteise ob kA 537. einschließlich e e, Ar. id nr, lanteim b 4, 48— Anruf 257 28 aug c e. ame ſtein, I. 14, 1. sschsfäögigem Ney/ Vork Aufsntholt mit Herren- 5 — 1 uk N infetessqnfem Programm. N Dang ge c Hmmer 5 TA. Wohn. Sen Tochtenummer Es reſst sich gut mit den Schiffen det(Renaiſſauce) Badewanne elegenheil! mmer, Läche] Sto kenfcbrber eiern te 8 age, Seer lien Ae e- bee ace ker ale Hehe an eber fi 0. keen, ſlimiſch LINIE verkaufen. L. 10, 4 1. Sto. bien Fisch eee von und viel. andere Ainderbeftsteilchen chard⸗Wagner⸗ 33 Nnenküdel bebe 9.% 115. fes 11 85 prompt u. 3 1 Toſlettentiseh u. e 20. Pillig S894 3 m. Seitenflügel, nun 1 J.— 5 28 2 f Möbelwerkſtätte Mannheim 1, 0 7, babe Straße] Febr. Lenrenrad 8 f ertah zahlg.! Preisw. hach ich. Jchmidt Fernfprecher 268 Tich⸗ u. e a Tak. 0..(Decker) f. nur 1 e e diverſe Stühle, Ansusehen N 1 Uhr und 95 1 8 5 25.. Mhm.⸗heinau, un e Büfett 3 5— 8 une 1%* 8 7 M. Weiss Melaisſtr. 86 1 In* zu 4 05. chan agnöf-Str. 23. Es ber 20 Große Walftatt⸗ Tel. 48987 ver 9, II. 3 Tr 5 eis, Au 10. f Hindenburgstr.— ſtraße 64. 11 74055 1 don 448 1770 6 fir 0 Nummer 109 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 6. Nuhe an den Akfienmärkfen Nenien geiragi/ Geringes Geschafi am Schluß Rhein⸗Mainiſche Börſe ruhig tliche Mitteilung über den Anleiheſtock hat auf ernüchternd gewirkt, zumal darin vor den Stockwerten gewarnt wird. 15785 Aktien⸗ her überaus ruhig und die Kurſe bröckel⸗ ſſe in f gs überwiegend ab. eich bun ende gingen Grün u. Bilfinger, die bei Zuteilung 8 v.., Kindl⸗ bei lebhaften Um ätzen auf 201(207) zurück und unterlagen Stammprioritäten, die 5 v. H. ober gakor umen 8 0 hund 202 ſtarben Schwankungen. Später Hemmoor Portland gewannen ſogar 97 v. H. Adee wurd i ltung widerſtands fähiger, wobei der ſehr D 1 n 5 F 52 e 5 55 5 ſchl 127 5 5 755 25 45 1 8 f Banken kam wieder Angebot in Adea(minus), Deutſch⸗ a ſchluß der Verein. Stahlwerke und auch der Aſiaten(nus 15 /) und Ueberſeebank(minus 1½ v..) leb Fortgang der Zeichnungen auf die Reichsanleihe heraus. Auch Wpothekenbanken waren zumeiſt abge⸗ etwas anregten. Von Montanwerten verloren Verein.] heraus. Deutſch⸗ ſtafrika lagen 1½ v. H. feſter, während Stahl auf größere Glattſtellungen 1 v. H. auf 121,5, Klöck Kamerun und Start 2 v. H. bzw. 56„ einbüßten. ner und Höſch blieben voll behauptet. Am Chemiemarkt Steuergutſcheine blieben, ſoweit notiert, unverändert. ſetzten Ich Farben und Rütgerswerke je v. H. niedriger In der zweiten Börſenſtunde ſetzte ſich eine freund⸗ Etwas ſeſter notierten Cement Heidelberg 161,75 s büßten AG h. 15 9. 5. deſſen nicht zuſtande, da ſich die Börſe in Erwartung einer ff Waldhof je ½ H. und Deutſcher eventuellen Abänderung des Anleiheſtockgeſetzes zurück⸗ H. ein. Der Messen ert lag weiter hält. Farben befeſtigten ſich gegen den erſten Kurs auf erholt ren Altbeſitz⸗Anleihe mit 12076 169, d. h. um ½ v.., Siemens und Reichsbank um je ädte⸗Altbeſitz blieben mit 122,5 bis 123 be⸗. v. H. Akkumulatoren um 1, Charlottenburger Waſſer bauptet, ebenſo Kommunal⸗Umſchulkdung mit 91,55—91,60 um 14 Rheinſtahl um 1 und Rheinbraun um 2 v. H. und Reichsbahn⸗VA mit 125. Vereinigte Stahlwerke notierten zuletzt 121% nach 7. Im weiteren Verlaufe blieb die Börfe ſehr ſtill, es Nachbörslich hörte man Vereinigte Stahlwerke 1217 zeigte ſich allgemein Zurückhaltung, da man die Einzel⸗. 5 8 85 7 beſtümmungen zum Anleiheſtockgeſetz abwarten möchte. Die Kurſe erfuhren gegen den Anfang ſo gut wie keine Ver⸗ änderun Der Rentenmarkt lag auch im Verlaufe ſehr ruhig. b Pfandbriefe hatten bei unveränderten Kurſen nur kleines Geſchäft. Stadtanleihen blieben etwas gefragt* Berlin, 6. März. um Geldmarkt gingen die Rück⸗ und notierten teölweiſe noch etwas höher. flüſſe im allgemeinen wieder über den Umfang der 5 zum Zweck der Voreinzahlungen auf die 15 1 675 Berlin: Akti 1. anleihe hinaus, ſo daß die Lage als ziemlich leicht bezeich⸗ Berlin: Aktien knapp gehalten— Renten N net wurde. Für Bl ankotagesgeld wurden unveröndert * Berlin, 6. März. Sätze von 296 bis 276 v. H. gefordert. In Privatdis konten Die Börſe ſtand am Wochenſchluß unter dem i er trug das Geſchäft einen weiter ſehr ſtillen Charakter. Der der im Anſchluß an die erſte Verlautbarung über die Ver Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. ordnung des Anleiheſtockgeſetzes und der Ausſchüttung der Die internationalen Deviſenmärkte ſtanden völlig unter bisher angeſammelten Beträge erfolgten amtlichen Erklä⸗ dem Eindruck, der geſtrigen Bef chbütſſe des franzöſiſchen rung, derzufolge der Zeitpunkt der Ausſchüttung an die] Miniſterrats, denen man offenbar mit Peſſimismus ent⸗ Geſellſchafter noch Erwägungen unterliege, ebenſo wie die gegentritt. Der fr anaäſtſche e 5 19 1 55 Beratungen darüber noch nicht abgeſchloſſen ſind, inwieweit Zürich auf 19777, noch 5 am Vortag, die Auer . 2 2 0 8 5 damer Notiz laukete 8,30(8,48), die Londoner 107,50 bei einer Veränderung des Anleiheſtockgeſetzes verſchär⸗(105,16). Der heute früh als ſchwächer bezeichnete hollän⸗ fende Vorſchriften Platz greifen werden. Die damit in Zuſammenhang ausgeſprochene Warnung vor einer Hauſſe Aktienwerten blieb nicht ohne Wirkung: Die ſogen. Notitz wenig verändert. Das engliſche Pfund konnte ſich Stkockwerte waren nach der geſtern gegen Börſenſchluß ein⸗ 1 behaupten und notierte in Amſterdam 3,024 10 7 8 7 2 2:. ſetzenden lebhaften Nachfrage und Kursſteigerung angebo- Zürich 2,8(el, lag aber in Rarts mit 107,00 ten und ſchwächer. Dabei war der Rückgang im Vergleich zu den geſtrigen Berliner Schlußkurſen noch nicht einmal zurück. Am Kaſſa⸗ Rentenmarkt vermochte ſich auch zum Wochenſchluß kaum etwas zu ändern. Stadtanleihen hatten ruhig, Länderanleihen ne igten eher etwas zur Am Markt der Induſtrieobligationen waren Aach 1 lichere Grundſtimmung durch, größere 2 und Daimler um 1 v. Am Einheitsmarkt war die duſtrieaktien wiederum freundlich. Reichsbank 201. Geld- und Devisenmark! diſche Gulden konnte ſich auf dem Vortagsſtand befeſtigen, ebenſo blieb der 105„19) der Frankenabſchwächung entſprechend, ſeſter. Uskontsatz: flelchsbank 4, Lombard 5, Privat 3. H. Schweiz H. er Franke abgeſchwächt. . 5. 1 0 Stimmung für deutſche In⸗ Geſucht wapen vor allem n gegen die Schwäche. Umſätze kamen in⸗ ener um geſtrige * Frankfurt, 6. März. Tagesgeld ermäßigte ſich auf 2, ſehr erheblich, größere Unterſchiede ergaben ſich nur beim Amtlich in Rm. Dis⸗ 5. März 6. März Veralei 1. cl furt rf 5 kont] Geld] Brief Geld Brief Vergleich mit den an der Frankfurter Abendbörſe zuſtande für gekommenen Kurf Reichsbankanteile aß ſich Aegupten 1ägvpt Pfd.... 12 127512 12755 gekommenen Kurſen. eichsbankanteile ermäßigten ſich Argentinien 1h ⸗heſo 9 7⁴5 0750 97. 945 zunächſt um 1 v. H. auf 201, gingen dann aber bis auf 200, Belgien. 2 3 22.080 975 19515 zuletzt 200½ zurüc 5 1 Braſilien„1 Milreiss 5 90.153„ 3u 75 5 1 17 55 1 1 10 die aunſchrechun⸗ Bulgarien, 100 Leva 6 30. 30558 3047.053 . e 11 11. Montan⸗ Canada 1 kan. Dollar.8 2492.488].92 markt konnten Verein. Stahlwerke einen Anfangsverluſt Dänemark 100 fronen 4 76560 54.34 5419 54.29 von 1 v. H. unter dem Eindruck des nunmehr veröffent⸗ Danzig. 100 Gulden 5 2 55 22515 12 12255 lichten Geſchäftsberichts zum Teil wieder ausgleichen ee e 28 88057 9075 ichten Geſchü 8 m T der 50„ Eſtland. 100 eſtn. Kr. ½ 67.98 6807 6798 68.9 Rheinſtahl gewannen ½ v. H. In der chemiſchen Gruppe Finnland 100finnl. M. 4 355 5875 1 9 75 3 f/ Schlußkurs ein, lagen trotzdem aber noch über dem vor⸗ Holland 100 Gulden. 2 133.25 13558. 18541 188525 börslich genannten Kurs von etwa 168. Die größte Ein⸗ Fran(Teheran) aten] e, Tae 207 8125 8 huße hatten Lahmeyer und Deſſ. Gas mit minus 8 und 1 1 8 8 l 10 1809 1511 1309 1311 A. H. aufzuweiſen. Im übrigen ſind nur noch Berger Japan 1 en] 329.709 6,711.208 90.719 und AG. für Verkehr ſowie Deutſche Waffen mit je minus Jugoſlavientoo dinar 5.694 48405 4 48450 1, Felten mit minus 176, Bremer Wolle mit minus 27%, Alien e 9% 2 2 4484 2202 dagegen Dierig und Deutſche Telephon mit je plus 2 und Norwegen 100 Kronen 4 61.04 61.16 6099 61.11 Dortmunder Union mit plus 4 v. H. zu erwähnen. Von Deſter reich 100 Schill. 375 3 2 5 15 9942 Reuten beſeſtigten ſich Reichsaltbeſitz um 6 auf 12054, 1 9 1000 15 14.020 11550 11020 11040 Umſchuldung um 5 Pſg. auf 91,55, Reichs bahnvorzüge ſtell⸗ Fumänien 100 dei] i pls 7 58(85 ten ſich auf 125(12476). Schweden 100 Kr. Zis 6282 6174 62.57 62.89 7 5 1 8 2 5 89 chweiz 100 Franken 174] 58.79 56,91 5572 36.84 Im weiteren Verlaufe war die Entwicklung nicht ganz Spanien 100 Peſeten 5 178 1752 12.48 12.52 einheitlich. Größere Veränderungen gegenüber den An⸗ Tſchechoflowakeiloot. 3.856.874 1 8 fangskurſen ergaben ſich gumelſt 5755 Farben 17 555 45 1 8 e 255 1978 1882 978] 1, Siemens 4 und Verein. Stahl ½ v. H. über dem Er ngarn eng 3.881 1379.881 öffnungskurs. Andererſeits gingen“ Aibeinmetall um 1 v. H. a een 13 5 5 5 2468 2492 Aenderung des Verarbeitungswertes holländiſche Kolonialtabake 3 Berlin, wachungsſtelle holländiſcher Stumpen bis zu 90 v.., Grundmenge tungswertes Neuvegelung lich 2 über 3 2000 Kg. 6. für Kolonialtabe ake feſtgeſetzten nuar 1937 neu geregelt worden. monatlich ver . Firmen März 2 Werte die du arbei die Mit Anordnung 14 5 für Zigarren, Zi rückwirkend 0 1 Während bisher tend über 2000 Kg. moi gleich 80 v. H. f ve titten durften, verarbesten: 1 bis zu 30 Grundmenge gleich arbeitend ) Kg. bis 8000 Kg. mon aich verarbeitend Grund menge gleich 80 v. abwertung auf neuer K wertes. * Die badiſchen Sparkaſſen. Zugang der Spareinlagen bei kaſſen im Januar 1937 zeigte ſich auch bei den Sparkaſſen, die eine kräftige Einlage „ Ende Dezember 1938 haben. tete Mill. Januar erfahren * Baumwollinduſtrie Erlangen⸗Bamberg AG, Erlangen. Der AR beſchloß, der auf den HV für das Geſchäftsjahr 1936 eine Dividende von 8 v. in Vorſchlag zu bringen. * Bayeriſche Handelsbank Boden kertankeat. 5 9. H. ſtattfindenden ( Wieder A. pril 5 dende von 5 270 000 den tragen. 5. v. (250 000) und nach Abzug der Reſt von 92 761 * ODehringen 05 8 5 der auf den tung einer Dividende von wieder 7 * Aktien⸗Ziegelei München. März aus V. der de nde von 55 o. HW am 25. 5 v. H. H. H. Di Bergbau., April einzuberufenden HV. 1 von wieder 5 v. * Preußengrube AG., 7. April einzuberufenden HV. v. H. Der Auſſichtsrat beſchlo 8, (i. (92 712) ursbaſis Der 25. vidende. HV Der m Vorjahre ſatzungsgemäßen „ auf neue Rechnung vorzu⸗ Berlin. ſoll die Ausſchüttung einer vorgeſchlagen werden. Der Aufſichtsrat beſchloß, dle Ausſchüt⸗ H. Berlin. dem R H 3 v..] vorz * Laugbein⸗ bfanbanſer⸗ Werke AGG, — 8(0 das Gef Dividende. Dividende von 8(6) v. 2 v. H. 5* Unternehmen Trotz der Schiffahrt Tonnen im * in den iſt für beliefen Frankreichs ſtatiſtik weiſt Ende t. Arbeitsloſen in Frankreich mit 410 219 aus gegen 415 580 in der Vorwoche.. * Eredity Commerciale, Cremona. dende. Anleiheſto laufende Geſchöftsjahr werden als gut bez Monate voll beschäftigt. * Erhöhte ſchwediſche Eiſenerzverſchiffungen im Februar. ungünſtigen Vorausſetzungen Eiſenerz⸗Verſchiffungen Grängesberg⸗Geſellſchaft im Februar auf insgeſamt 78 Tonnen gegen 686 000 To. Januar 1937. mehrere ſich Der H. in ck fließen. die Arbeitsloſenzahl Der Credito Commerciale, Februar die den auf 636,2 onderrücklage B Tantieme Die Die Zahl v. des urſprünglichen nach der Gulden⸗ errechneten Verarbeitungs⸗ ſaiſonmößig deut eTrun 2 Mill. März 1937 einberufenen beſch vorz zuſchlagen, gemeſſenen Abſchreibungen und Rückſtellungen eine wie der verte 3u Der vor ewinn ſchlagen. Leipzig, Sellerhanſen. Aufſichtsrun beſchloß, für Siabr 1936 nach reichl ichen Abſchreibungen eine Vorſchlag zu bringen, von der Ausſichten für im Februar 1936 A der — 7(6) v. H. Divi⸗ Cremona, Jahre 1986 einen Bruttogewinn von 3,52 Mill den üblichen Dividende von 7 v. * 35,24, der 94, Paſſivfeite Magdeburger Zuckernotierungen vom 6. März. Gemahl. Melis per Zuweis ſungen Dr.) Unverändert; l März 31,87; Tendenz ruhig; Wetter: Bremer H. an Weizen(in Hfl. i 8,25; Sept. März 100,75; an die gegen 6 v. H. der In⸗ und 597,75 Mai Tendenz ruhig. Baumwolle Amerik. Univerſal Stand. Middl.(S Middl. Mill. Juli Rücklagen im Vorjahr verteilt. Auf der Aktivſeite der Bilanz erſcheinen der Wechſel⸗ und Schatzſcheinbeſtand mit 142,33, Beſtand Wertpapierbeſitz mit Aus landsguthaben mit 3 ſowie Lombard⸗Darlehen mit 70,99 Mill. ſchließt mit Spareinlagen von 122,86, korrent⸗Verpflichtungen im In⸗ und Auslande von 196,66, verſchiedenen Kreditoren von Waren und E KR 1 Getreidekurſe vom 6. März.(Eig. Dr.)] er 100 Kilo) März 8,15; Mai 7,92%— Mais lin Hfl. per Laſt 100,25; Lire Sprühregen. vom 6. März. chluß) loko 16,10. 2 Liverpobler Baumwollkurſe vom 6. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand.(Schluß) März(37) 764; April 764; Mai 765; Juni 763; Juli 751; Verarbeitung unterſtützten 96,25 für der Ueber⸗ arillos oder dem 1. Ja⸗ 5 e g erwar⸗ ſchen Spar⸗ bad iſchen g von 625,2 E nde H. München. loß, der im nach an⸗ Divi⸗ ilen, ferner überweiſen des AR auf den zuſchlagen. eine D ivi⸗ für ichnet. Das die Fracht⸗ der 6 000 und 696 000 ubeitsloſen⸗ erzielte im Lire. Nach wird eine Lire. Die Konto⸗ ab. Sept. (Eig. (Eig. Dr.) Auguſt 7405 55 pt. ebr. 6975 ſt ram N Dr Dr. kupfer(wirebars) nom; März ie 40,50 und Stondardzink 87,50 je 7283; Mai Jan.(89) 60 97; Loko 788; m. 1 Crailsheim: 560 0. Nop. Unverändert. Berliner Stationen Hütten⸗Aluminium, er Dyrhtbaren 1 per Kilo 39 5 210 Preisberänderungen für Zinkbleche. Di Gebie 185f. nom.; 2,50. März Milchſchweine. 0 e 28—42/ das Paar. Verlauf 1 üick. Markt verlauf gut. Hamburger Schmalznotierung vom 6. März. Metall⸗ Notierungen Amtlich notiert wurden prompt 25 Originalhüt Orig Sonntag, 7. März 197 Preiſe: Läuferſchweine lebhaft Ferkel bis 6 Wothen Preiſe: (Eig vom 6. März.(Eig für je 100 Kilo Elekt trolyt⸗ nom.: St tandardkupf er loko ind Standardblei 5 alhütten zink ab norddeutf che je 39 nom.; 0 98—99proz., in Nöcken 18, Feinſilber ca. ie Süddeutſche achgruppe des Zinkblechhandels, Frankfurt g.., hat ab 6. März die Preiſe um 0,50/ erhöht, nachdem am 5. war. Die Geſchäftslage des März e ine Nürnberger Heraufſetzung um 0,75/ vorgangeganger Hopfenmarkt vom 28. Februar bis 5. März Hopfenmarktes hat ſich im Ver⸗ laufe der 11 ſchließenden Berichtswoche weiterhin gün⸗ ſtig geſtalbet. heimiſchen Der insge mit 429 ſamt Zentner. mwete Poſten. 6 ſind die Preiſe feſt und unverändert geblieben. Hallertauer 25 für Spalter bis 240% und für Württemberger 210220/ je Zen Von Hopfen zwiſchen 40 und 60 mehrte Inlandsnachfrage; wurden 170—180 /, dert. Hopfen unverkauft. — Nach einer amtlichen Erhebung waren von de deutſchen Ernte 1996 Mitte Februar noch rund 12 500 Außerdem wird vom Reichs feſtgeſtellt, daß nach zuverläſſigen Meldungen die von den Ver brauchern für 245 Ballen Auch der der Ernte Durch vermehrte Nachfrage, Brauereien mit 480 Zentner in der Vorwoche. nehmlich Hallertauer in der Preislage von Exporthandel kauft ſortgeſe je Zentner. noch nicht vor allem f chte der Inlandsumſatz Zentner gegen 218 Ballen Gefragt waren vor 200200 ſeitens 5 err Be, J, für Gebi rgshopfen 1, für Tettnanger 290 200— 220— 235 1935 brachte ein kleiner Pof Bei Marktſchluß v Tendenz und Preiſe unvperö Att. hrſtand übernommenen Welthopfenvor⸗ räte der 1936er Ernte in erſter und zweiter Hand nur noch Zentner betragen gegenüber 211 000 Zentner in der 68 000 gleichen Zeit des Vorjahres. Dieſe abſolute Mengen⸗ knappheit dürfte eine Reihe von Inlandsbrauereien ſchon recht bald zu zuſätzlichen Käufen in Hopfen veranlaffen. Dem Nürnberger Platze wurden im Februar mit der Bahn 1089 fahren un d ab (im Vorjahre: 1936) Zentner Hopfen zuge⸗ Nürnberg verfrachtet 6724(6512) Zentner, In der erſten Hälfte des laufenden Hopfenjahres erreich ten die Bahneingänge insgeſamt 92 871(149 832) Zentner Hopfe Württemberg n, 10 772 davon kamen aus Bayern 67 430 Zentner, aus Zentner, aus Baden 1426 Zentner, aus Norddeutſchland 180 Zentner, aus der Tſchechoflowg⸗ kei 7869 5 aus Belgien 2328 Zentner, aus Jugo⸗ ſlawien 999 Zentner, aus Polen 700 Zentner, aus dem Elfaß 652 Zenner, aus Oeſterreich 362 Zentner und aus Ungarn 134 Zentner. für Inlandsbedarf im erſten Halbjahr 66 498(90 147) Ztr, Am Saazer Markt weiterhin gute Nachfrage und No⸗ tierungen Ab Nürnberg verfrachtet wurden von 725—1200 Kronen(62,75 103,90%).— In Belgien unverändert ruhige Markilage, für Poperingher Stadthopfen wurden zuletzt 860 Franes 46,90%) bezahlt. — Im Elſaß bangſamer Geſchäftsgang; Preiſe zwiſchen 575 und 625 Francs(66,85 72,80 reich unveränderte (40,50— 46,0 0. Marktlage; ).— In Nordfrank⸗ Preiſe 330—400 Franes SENsEIL ACO · BA MANN NEIN 0 7, 17 Fernspr, 280 5/52 h. 28066 Hapitalanlagen- Vermògens verwaltung ſtilles Geſchäft. Für Provinzanleihen war der Handel(nach 274) v. H. 5 Fr KF H. 8 5 5 8 5 5 5 27 5 5 5 M. 120 1255 Aroßtraft. Mh 12 185 tederrh. Leder 1180 180 urttemb. Elektr. 8 75 5 Verkehrs-Akti 7 1„Moto 5 J Sraßkr. m.. 2 5.. N 5 An UI n e 17. it. Wohn. z 98.25 55 100,0 100.0 Ge. Opfer. 8 0 want 1255 125 Grün& Bilfinger lorzweltd, Kraft 1 8 1855 e en Deutsche 4%„Haden 28 08.28 88.28„% Vert epp, Bf. 9g 25 98.25 bee 5 Trauer. Kleinen 108 0 1030 gaſenmugte. 150 0 1500 Dew. Sartſtein 1250(L bb. Wos. Mee 0 88s fi, ud lestverzinsl. Werte 4% Berlinchen 24 88.50 880 Landes- und Provinz. 8 von 5 5 Gpfbr 99.25 99.25 Bremer Oel. laid u. Neu 15 e e e Dtsch. Staatsanleihen 4% Seesen s., banken, kom.&roverb. g bop si 4 50 98 50,0 G4 74 88.825 Bron, Sole. N 1 1 5 3 559 gerne 12.0 1240 gen Reichsb. Bor; 128 8 1 575% Bad..⸗Ldbk. 1 9 5 9 Wer dare 825 81 8 Mühlen Sank⸗ 0 885 e 1 8 95 Mann. 20 K 2 98 50 8850 8. fl. 19 5 101 101.9 nreiung Len Farah 4 17 Darkman 1 dr. 19. 110 9, Bresö. eit r Hadiſche ant. 1200(Versicherungen 5 Dt..⸗Anl. 27 1012 101.3 4 5 ag 1 9 95 80 98 504 do. Goldsd A1 88.50 95.50 e Golb om. Schuldverschreibung. arlſtabt 1640 Henninger Brauer 12501250 525 228.0 290,20 Com. u. Privatb 115, 15.5 Bad. Aſſekuranz⸗ %½ Schatz D. R 459. eidelberg 26 B. 85.50 F 95,50 95,506 Daimler Benz 27 11 5 105, J. G. Chem. Baſel... Heſſen⸗Raſſ. Gas 79 80 78,— lbeinelektra St.. 435 D D⸗ Bank.. 185 1185 A Mhm. 8250 von 88 f. 41. 1000 100.0 4½ Ludwigsh. 26.3) 95.37 1 u.... 98.— 98, 15 1 7 e Bk. 6 Linoleum v. 26 100 2 100.2 Sto. 50 5. einbezz.. 5. Hildebrand Rh. do. Vorz.] 123.0, 128.00 Dresdner Bank 105 0 105,0] Mannheim. Vers 5 4½ do. f. 4404888.) 88 9 4% Mainz 20 A 90 3) 95 50% dskom. Bk. Gpfbr. mill u. 1 98 50 98,505 Lindner Brau 25. Ehem. Albert 1407 Mannheim. 95, 98.— Rheinmetall.. 133,0 4880 Frankfurter Bank 105,0. Württ Transvorl. %, do. v. 88.5 88 75 4% Ke 88.— 88] Giroz. f. Heſſen 5½ bo. Lig. k 1 4810 Ji 55 Nectar Stuttg. 23 101.9 105 9,. Gotd u. Silber 268.5 Polsmann. Bb. 1448. f. W. E... 132.7 1827] do. Hyp ⸗Bank 118 113 abe. 4 8. u 6975 J 4% de. Nen. 1 88 80 98550 b de. Were. 10 5 880 Je Steinzeng 2 e kangbans 1290 der e, eee 2 27 87 875 108 2 25 100 9 100% de. 19 8880 855% Hank K f. 1005 1010] in Aktien umwandelbar Durlacher Hef. 88— J 8 Fates sen 1 Rgeln hun. Ban 1475 1290. f ß. i jüring 5 155 5 r. 8 Anl. v baum⸗ ei 105. 0 5 wart K 5 e endb tiefe u. Schuld-% u, 58, 8 888 55 Her e 755 ee ee.. denden dr 885 880 Stenenz⸗ e 180 180 2% e deen e verschfelbu 0 1 0 en den 9 78 9975 Ebinger diesc, 188). Lrafto, üitwfett 6. Oe Snakes ne e. Amtlien nieht notierte were 475. 1 00 1 8 Kredltenstslten der Länder W e 8-. 101.0 101.0„„ f Killaz Spin n ech, Glettrtzust 109 5 S 1950 10 Umtausch · Obligationen 1 225 bo, 38. 1000 1000 n 5 5 e Goldt n Exportmalz 158.0 158.0 Lines Eismaſch. 1750 175,5 Süd 8 l.] 108, 2080 1556 175 n g n 88.— industrie-Aktien le ich 70. 70.80 Sörwendr Münch. 1 Sd Suter 2010 2 1 1070 8 6% be. Seltz 5 5 r 15 5 Tr 995 8 1700 1880 bie we ate 1850 170 eus Bergbau 1220 1220 Bel nen ird he Cletn-Werte „1988. 101. 101,80 lbv. 28K 2 98,25 98.25 r. Lit Mau 10 1 m 100% N 95 e 5 5 Farben. 29 5. geg 5 8. 1 155„1831. 1451 87 L. ⸗Hypbk. Ju. A- 5„ö.. 1. 87 mech.. 3 fa lang off——*% Groß Pfalz 0 198. 7 975 1 Ah. 775 Alum. Ind. N.. geldmüdlecßapier 189.5 arnkraftwerk.78 88, anzſtofſ f.. 4½% Rh.⸗Weſtf. Anl., von Mibeſttz Dt. Reich 58 129 7 45 e 100% 1 7 8 dh 2 Pfandbriefe Mannh.25 98.25 fa 156.5 155.5 ronkfurter FBof 8 88.— lein er Akt.⸗Br. 5/50 68550 Saen 38 N 97—* 5 5 nt Ger. 5 eee ga e ee 1010 1 5 benen 2 25„ Friedrichsbüte 220 inenbau 144.0 143.5 1. Aera en 19 11 992% 815 15„ 180 5 N 18 98.24% ½ bo. Lig, Pfbr. do Zellſtoff. 187 1850 1080 Orig 8 e 20 808 85 1 an moin, Jeg Anleihen d. Kom.-Verb. de R 22. 9850 88.50% gayrBodener.*õ— 5„Hyp Br, adiſchs Maſch. 100.0 100.0 8 ler 8880 4250 Moenus.. 106.0 8 1 1 8 1 1 8 tee oi m1. 5— 63.— 88/ Motoren Darmſt.. Bolthom, Se 75,50 75, 5* 3 e 182,7 1827 Sa. G. am, 96.50 98.251 Würzb. h 1000 100 0.⸗Kom. Kili 95,25 96,25 Vahr. Br. Pforzh. 68.— 68 ner Rayſer 48, 5 85 8 0 f 0 5. 6 5 5 5 a Bergbau 188.5 154,1 Mech. Wed. Sora 420, 121. Schulth.⸗ 8 gere. 8c 8 enen ee eee Aae Ae e Bhelnpror, Alczef Lade 105 Geldpf. r 10 87.— 87,% d Bökred. 1 900 industrie-Aktien 15 Se. 51 5 9 51 0 129 155 e 13 2 8 3 7 0 moleum demmo*„ 1 Werte 8 g 120 555 0 8 i 100.0 dealt a 2 e ee 0 Satdeb dan e 85 5) 6 75 Miel 2500 1500 Stader Lederfagr u. Altbeſ.. Stadiſch. 5. 7 825 90.25 0 98,— 98, blerbütt Mae.(37 1335 do, Spiegeigl. a 80 220 e ee Sie e eff in. 3 5 5 5 5 5 5 5 ade bee Schu eilt 1 e a 4% de n. 8 8 ke der 9250 J 5 00 55 20 fit 0 e e Brau.— 2 2 1 5 2 nu 11856 101. 9662.25 Hypothek- Bank Werte 4% Wirt:, Sf g10.. Amer 579253 en fers. on Stärken 86ers ſaseonzeu on 1289 4232 ö 102 225 8 5 9 ante 1 8 0 79 5 8. ee 985 8 Gema 15 44870 a 1830 480,8 88 58 20 882 85 7 198112 1024 9275 Industr.- Obligationen Auge ate 0 1187 1207 Dieelg; iſttan 5552 1015 Hotel gen 89.12 88,— 5 Stag a 8 ſsczt f. Brauind. 1 5 187 Mae e wesen 55 8— e 128 2427 2298 Huiſchene Vor, 8875 89 62 5 e eee e e e ee ape 5 3 98,50 210 0 101•5 11 5 9050, 2800 Sp en ae 87.50 9980 5 den le N. 1 5 8 100 Selk Gub. Hut 158,0 1580 197 1 W 8. 1000. Pomm Eiſe 89 5 9 88.— 88.— e 5 b. N acht Braunk. 197.0 197.0 Job. 1 3 98,50 88.50 215. W. b. 108.7 be do. 1 1. 280-0 biſenb.⸗Verkram 184 5 onarth 5 on. G. 100 8 190.2] do. Kraft u. L. 4155.5 Clerte Lieferung 1889 135, an 12104295 Bealee. 98.6 Zucker Kr.⸗Bk. 102.8 102 3 Hetor er 8 Licht u. Kr. 147 1232 5 229525 ſengrubes 8 Braub Nürnberg 107.. Emzinger unden 185 15, Kale 888 92 dadebergexportb . Braun e Ee e een. ie e ede were 127 155 15 5 heiner ndner. Lokom. Krauß b 85 155 ae C.* anden 1895 55 i 5 8 d eee 85 259 1470 Harte 5 f Beuth. ee dane„ 45 nover 1 55 90* fla 9 fel, Be 5 508er 2* al 15 ſen K. 1 129 Sale. Has nenen, 465 5 une 5 2 Holt 1 240 i 5 ö Otavi⸗Minen. 81 d 5 151 bee en 5 15 5 5 1 1550 57 S gang „ 1 — . 5 9 0 0 5 5 5 5 15 0 1 155 e Kaufes, 6. März Sonntag, 7. März 1987 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Aus sgabe Ruf uns beizeiſen, Wenn Du umziehen wills! Bewährte Fachleut NHöbeſtran pott, Wohnungs gestaltung, Instendsetzung u. Einrichtung stehen zu Diensten e für 0 so, es sein, adeh bei ſnmnen], Eine Flille wertvoller Anregungen bietetihnen unsete große preiswerte Auswafi der neulesten Gardinen und Delorations- Stoffe, zu deren Besichtigung wir Sie einladen. Aut Wunsch senden uir lhnen fostenſos 1 88 unseren 3 MANN HEIM, p 4, 1 e sehenswerten Schaufenster. Seachten Sie bitte unsere „denn putzen Sie ihre Lfmoleum- „des- el“ i und Parkettbòden mit unterem beliebten 10 und„Eludes-Wachs“ ue 100 Drogerie Ludwig 4 Schütthelm 0 4, S u. Filiale Friedrichsplatz 19(Ecke Augusta- Anlage) 2 schenkt Ihnen das Höbelhaus am Suezkanal Nich. Schüler K. G Mannheim e I. 12, 16 Sbmelclatroße, J Ninute v. Bahnhof 9 Schaufenster — .. 2 Qu 5,-4, beim Habereckl Auf Wunsch Zahlung in 20 Monatsraten Umzug leichi gemachi! Aber man muß rechtzeilig vorsorgen Wieder ſteht der 1. April bevor, an dem zahlreiche Familien die Woh⸗ nung wechſeln werden, ein Tag, vor dem im allgemeinen der Hausfrau angſt und bange iſt. Dabei verliert ſo ein Umzug ſehr viel vou ſeinen Schrecken, wenn man rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnt und vorher alles genau überlegt, was zu tun iſt. Wer allerdings erſt am letzten Tag vor dem Um⸗ zug mit den Arbeiten beginnt oder gar dem Möbelſpediteur alles überläßt, der wird ſicher manche Enttäuſchung erleben ſolchen braucht Umzugs⸗ ihn ja einen Man Vor allem ſorge man ſich rechtzeitig für fachmann, der einen guten Ruf hat und zuverläſſig iſt. doch, und die Beſtellung in letzter Minute hat beſtimmt ihre Nachteile. Kann man vielleicht ſchon in den letzten Märztagen ausziehen— vielfach iſt dies möglich, da die Wohnung doch leerſteht—, um ſo beſſer. Ebenſo werden Elektrotechniker, Inſtallateur, vielleicht auch der Tapezierer ſchon für die letzten Tage vor dem Umzug beſtellt, um die Lampen abzunehmen, den Gasherd ab⸗ zutransportieren und für die neuen Anſchlüſſe in der kommenden Wohnung zu ſorgen, in der der Tapezierer die Vorhänge ebenfalls vor dem Einzug an⸗ bringt. Man hat dann Licht und Gas, ſowie etwas Wohnlichkeit. Die letzten paar Tage kann man ſich in der alten Wohnung mit Behelfsleitungen ke⸗ gnügen. Dem Umzug voraus geht eine Generalüberholung des Hausrats. Alles, was man nicht mehr braucht, Möbelſtücke, Wäſche, Kleider uſw., ſoweit ſte noch brauchbar ſind, bekommt die Winterhilfe oder eine andere wohltätige Organiſation, alles andere Unbrauchbare kommt zum Althändler, der es noch verwerten kann. Ganz wertlos iſt nämlich nur ſelten etwas. Hat man ſo Luft geſchaffen, geht es ans Einpacken. Dazu braucht man Kiſten, die der Spediteur leihweiſe gegen Gebühr liefert. Wer praktiſch denkt, kauft ſich außerdem viel⸗ leicht noch beim Lebensmittelhändler einige kleinere und größere Kiſten, die man dann, nach Gebrauch, wenn man ſie nicht aufheben will, zu Breunholz zerkleinern kann. So ſchlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe und kann ohne Mehrkoſten ſchon einige Wochen vorher mit dem Einpacken weniger oft benützter Dinge beginnen. Die Kiſten dürfen nicht zu groß ſein, da ſie ſonſt zu ſchwer werden und von den Möbelträgern nicht transportiert werden können. Beſonders Bücherkiſten verden leicht zu ſchwer. Auch beim Packen für den Umzug gilt der Grundſatz: ſchwere Sachen nachunten, leichte obendrauf. Beſonders ſorgfältig muß natürlich Glas und Porzellan gepackt werden. Jedes einzelne Stück wird in Zeitungspapier eingewickelt, und die Lücken zwiſchen den verſchiedenen Sachen in der Kiſte ſtopft man mit Holzwolle aus. Die Kiſten müſſen einen Stoß vertragen können und dürfen nicht rütteln. Auf fſede Kiſte kommtein Zettel, der auf ihren Inhalt hinweiſt. Dieſer Zettel erleichtert die Verteilung der Kiſten in der geuen Wohnung ungemein, denn man kann ſie dann ſofort dorthin tragen laſſen, wohin ſie gehören. Es iſt immer unangenehm, wenn man eine ſchwere Kiſte die eigentlich im Keller ſein ſollte, päter vom Dachboden herunterſchaffen muß. Daß man die neue Wohnung vorher genau ausmißt und ſich an Hand eines kleinen Planes über die Einrichtung und das Aufſtellen der Möbel vorher klar wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Schließlich dringe man beim Spediteur auch darauf, daß man morgens die epſte Fuhre bekommt, denn wer zeitig on⸗ fängt, hat den Tag vor ſich. Man kommt dann abends nicht in die immer noch zaitig hereinbrechende Dunkelheit. Hf. Beim Wohnungswechsel Achiung, Mieſverirag! Wer einen Umzug vor ſich hat, richtet ſeine Gedanken wohl haupt⸗ ſächlich auf die neue Wohnung. Wie werde ich meine Möbel dort aufſtellen? Wie werde ich mich dort einrichten? Man vergeſſe aber darüber nicht ganz die alte Wohnung! Wie habe ich ſie dem Wirt zu übergeben, ſie dem nach⸗ folgenden Mieter zu überlaſſen? Der Mieter hat doch ſeine alte Wohnung nach ſeinem Geſchmack und ſeinen Bedürfniſſen ausgeſtattet. Er hat ſie vielleicht mit allerlei Einrich⸗ tungen verſehen, die er nicht zurücklaſſen möchte, weil er ſie auch in der neuen Wohnung gebrauchen kann? Darf er ſie beim Auszuge fortnehmen? Die Antwort wird der Mietvertrag geben, der ja in den allermeiſten Fällen ſchriftlich abgeſchloſſen iſt. Da heißt es zum Beiſpiel in dem auch für Mann⸗ heim neuerdings verbindlichen, Deutſchen Einheitsmietvertrag“: Einrichtungen, mit denen der Mieter die Räume verſehen hat, kann er wegnehmen. In ſetnem nächſten Satz ſagt aber der Einheits mietvertrag das Gegenteil, indem er dem Vermieter das Recht gibt, zu verlangen, daß die Einrichtungen zurück⸗ gelaſſen werden, falls er„ſoptel zahlt, als zur Herſtellung einer neuen Ein⸗ richtung erforderlich wäre, abzüglich eines angemeſſenen Betrages für die inzwiſchen erfolgte Abnutzung“. Und dann ſoll der Vermieter wiederum das Recht auf die Einrichtung nicht haben,„wenn der Mieter ein berechtigtes Intereſſe daran hat, ſie mitzunehmen.“ Man wird nicht behaupten können, daß dieſe Beſtimmungen ſehr klar ſind. Sie werden dahin auszulegen ſein: der Mieter kann ſtets ſolche Einrichtungen mitnehmen, die er in der neuen Wohnung gleichfalls verwenden kann; andere, an denen er kein Intereſſe hat, braucht er auf Verlangen des Vermieters nur dann zurückzulaſſen, wenn dieſer ihm den Wert erſetzt. Schluß folgt. Immer bekannter wrd der Neme Volk. FCC(((. Wir dürfen mit berech- tigtem Stolz Segen: Unsere Kunden betreuen es nicht, hre Höbel bei uns gekauft zu haben fudder and e n Augasrtens trage 82 Fernsprecher 41002 J Melt und alles, was dezu gehört, wie Mair atzen mſt jeder Füllung Schlafdecken Stappdecken SBettwäsehe Federbeiten von SREHE STRASSE; Of. 5/6 Ehestaunds darlehen Kinderbeihilfe — *„„ Antun Detzel Das e. bietet 0 ern eine Sellin Küchen Speisezimmern- EInzel⸗ Büfetts- Polsterwaren Auszugtische, polsterstünle usw. alles in sorgfältigster Ver. arbeitung, deren Freise nied- 5 rig gehalten sind. Zwanglose unver e Ehestandsdarlehen . besondere Ansprüche dnapöfrte Huster, der ko bei den schònen TAPETEN die Bölinget 50 reichlich am leger hat- jedetzeit auf seine Kosten duft solche ue euer 5 Eheſtendsderlehen- Natenkeufebłommen d. Bed. Besmtenbank N ö . A 6 N se ckenhelmer Strate 48. a „„ Neuzeitliche, bteiswerte Gasherde Kohlenberde ESeH. Dauerbrandöfen am zweckmöbigsten im Fachgeschäft F. HN. ESCH Kaiserring 42 J 4 Möbel kaufen die gut, preiswert und formschön bel Dina Müller WZre. Wohnungseſinrichtungen Qu 3, 4, gogenüder Habsreckl 64114 Goleicktea Sie Use Uigdg durch fechtzeitigen Einkauf der nötigen Einrichtungs Gegenstände für die neue Wohnung. im Anzeigenteil der Neuen Nännheimer Zeitung sind günstige An- gebote vorhanden. I 2 Bodenla „Midro“ Bohner wachs „Midro“ Parkeii- u. Linoleumreiniger Lir.. 70 Michaelis- Drogerie, G 2, 2 Fernsprecher 20740%/41 ½ Kilo Dose 70 cke-Stahlspäne- Putzwolle Putzartikel 0114 in großer Vorhänge Cärinen Toppiohe NHeueing a nge +* gel Stil und modern zu vortellheften Preisen Friedrichsplatz B, unter den kalen sind von sorgssmer Qualitätsarbeit Auswahl O 7. 25, Kunststr. 5 Tel. 277 92 la Polster- und Kleinmöbel Anfertigung v. Dekoretion. pfektische, neuzeitliche in eigener Werkstatt Nuehen— N 2 Sbeihaus 8517 bindl. Be- gerne gestattet. Möbelhaus Condes u. Sessel in allen Formen, sehr preiswert Original- Schlaraffla- Matratzen Fhestandsdertohen, Betartsdsskungrshelns Reparaturen, Modernisieren findet men verschiedene Gegenstände, ve NHöbel, Fahrräder, Spielsschen usw,, fur die mon keine verwendung mehr hat. 4 Sie erhalten Börgeſd defüt, denn eine Hein- Anzeige in der Neuen Nannheimer Ruf 40324 neisier B erg Schwetzinger Str. 126 Zeltung zum Ptelse von 90 pfg. hat Schon oft gehoffen. 8 Ministerlell konzesssſonlerter Betrieb Lehmann Stastſſch geprüft. Telefon 55 Does Wird helfen in def Tat. Solf dir dein Geschäft gesunden Rot ch dir zu allen Stunden: Denk ans Zeitungs- Insefret end Pe bn Ove ge feld e 5 eite Nummer 109 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗ Ausgabe 4 8 benoten 0 März in blenstag e Mä Mannhelm/ e das Natlonaltheater-orehesters Dirigent: Keri Elmendorff Solist: 5 beo KUlenkampff Vlellne [Cesef Presgen: Sinfonlsche Suite, Ureuffünhrung; Brehms: Molinkonzert; Schumenn: Sinfone Nr.,-dur. Karten RM.50 bis 86... Mannheſm: Heckel, O 3. 10, Dr. Til mann, F 7. 19, Pfelffer, O 2. 9, Relsebüro Plankenhof. Ludwigshafen; Kohler, Kalser-Wihelm-Straße 31 und Klosk, Ludwigsplatz.— Heldelberg: Verkehrsamt. Leopoldstraße 2. Karten für Montagskonzert RM.58 bis RM.— nur an der Abendkasse. 088 1178 Zur Konfirmation und Kommunion Fafel · Sezuice Naffee- Seꝛuice NHoderne Formen, schöne Dekore Große Auswahl in Einzelgeschirren 0 Besiecke u. Trinkglasgarniiuren 2 Ii 47 Mannheim— lucheigshafen Breite Straße 8 1, 8 Rheinblock Einführungssiunde Sonntag, den 7. Hörz in der Hochschule für Nuss tk, A 1. 3. preis 40 Pf. Studierende und Nontagsmleter 20 pf. en der Horgenkesse in der Hochschule. g März Sonntag „ 20 Unr Nibelungensaal/ Rosengarten Tlleibe ö Marie Meg die Einzigartige . 7 MARZ Sonntag 8 11.15 vorm. 5 Sonntag- Morgen- Feier Harmoniesaal D 2, 6 Grose Denker Einführung in die Philosophie Vorträge von Prof. Dr. E. Horneffer Vortrag „Die Bitesten Denker Kerten 2 RM 2. oder Dauerkarten zu RM 5. (tür& Vorträge) im Votverkauf bel Heckel O 3. 10, Verkehrsverein Plankenhof, Buch- Flanken, O 7. 13 und an der Kasse Mennhelmer Konzertdirektion Helnz Hoftmeister, Mannheim, O 7. 16 handlung Dr. Tilmann, P 7. 19. Musikhaus F 2 Sonntag, den 7. März 1937 Vorstellung Nr. 225 Nachmittagsvorstellung Die Dorothee Opereite in drei Akten von Hermann Hermecke Musik von Arno Vetterling Anfang 14.30 Uhr Ende 17.15 Uh Sonntag: den 7. März 1937 Vorstellung Nr. 226 II. Sondermiete C Nr. 9 Der fliegende Holländer von Richard Wagner Anf. 20 Uhr 0 Nauonal⸗ Theater amen NSK G, Mhm. Miete C Nr. 18 N Romantische Oper in 3 Aufzügen Erschöpft? Ende nach 22.30 Uhr] Angstgefuhi u. Abem⸗ lle geschmackvolle Innendekoratlon -und alles was dezu gehört in dieser modernen Zeſt, Wie: Dekerallenssteffe Mö balls to fe Teppleche MAUMN HEIM. N, 1112 Kungtztrobze) + Matt, niedergedrückct, Neues Theater fossgaren Claire Schlichling die jüngste, komische Alte“ Deutschlands Marita Gründgens in ihren köstlichen Parodien star AIbret hi einer der besten deutschen Humoristen der blonde Filmstar(2 Herzen im Takt), mit heiteren Wiener Liedern Emeleu Miamkladter das komische dautsche Tanzpaar neiniandichumacher der Liebling der Mannheimer mit seinen heiteren Pantomimen B 4 erini Gn e umd dazu: Barnabas von Sed mit seinem Orche⸗ ter Harten Ria. 0 bis Rid. 390 bet der Honsertkasse kleckel. O 3. 10. in der u März 0 1 Pfenztas 20 Uhr 5 Musensgal Nosengarten Der Welli besfer Tänzer: NARALITD Kreufzbers ſanzi! 8 8 214 1. a 2 Harmonie, 5 2 8 D 2. 8 20 Uhr baspar CAS SSAde Mielongelle friedrich M A Hrer Klavler Sonsten von Hozert, Brehms, lchard Straub Karten; RM.20 bis.00 l. d. K zt. bis Nr.50 verein Plankenhof,Mustkh. Planken) „ in Ludwigshafen; Kohler- klosk am Ludwigsplatz; Musik. Knol, Sismarekstraße; Blatz Blsmsrekstr. und a. d. Abendkasse Mannd Ronzerſeir I Hoffme ster'am„0 7 15 Sonntag, den 7. März 1937 Vorstellung Nr. 54 Der Etappenhase Lustspiel in vier Akten von Karl Bunje Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr not Sie sollten et- wdeͥs für Ihr Herz tun. Nehmen Sle„Herz- lereift“, Ihr Allgemein- befinden bessert sich. Flasche RNA..70, in Apotheken, prospekt gratis, Homsdop. Cen- 2165 Bad Cannstatt. seat Hiagers 1 Schlüter-K den tiinken Sie noch nicht? . dann ven Sſe do garnicht- ie gut der schmeckt! affee 8 Mannhelm, 90 1(Parade p latz) Fönsterfeinigung Fassadenreini 3 Aran Honfirmalion] Gehwegreinigungu. ester n Treppenreinigung Schelbenankleber„ Preiss did: übernimmt Reinigungs- Institut LORENZ Lenaustrage 46— Fernrut 528 11 Für Ostern! Hommunion Haller flünsllicis Blumen. Dek.-Plallen: Papiers Cster gras u. versdl mehr. S. Bartfelsfeim Schaufensler- Mer bemſlie 8775 Qu 3, 6/7— Coledhon 2. Moclelle Buchh. Dr. Tillmann P 7. 19. Verkehrs- verein Plankenhef. Austkhaus Flanken 0 7. 13. Zigarrenklosk am Tattersall. Buchh. Schenk. Mittelstraße. Blumenhaus Bludenhof. dieerfeldstraße. in Pudwigs⸗ nafen: Hohlerklosk am Pudwigsplats. ustkallenhandlg. Hnoll. Bismarckstr. Blets, Blismarchafr, u. a. d.. Mannheimer Konzertdirektion Heinz Hollimelster, Mannheim, 0 7. 16 RKechtzeltis Karten. 1 Heute Marz Sonntag 20 Uhr Rosengarten Nibelungensaal 5 Der wellbarunmte * 5 1 J . Unsere Kanzlei befindet sich 8D 8. März 1937 in B 1. 72 Telephon- Nummer unveröändeſt 200 42 Nechtssnwäſte Dr. Nax Hachenburg Dr. Sigmund Strauss Dr. Hens Hachenburg K LEIDER. MANTEI. KOSTUME. SPORT Erstklassige Maßanfertigung 0 Modesdalon Nagia- N ANN MEIN 7, 186 Zur Honfiirma Kunstleder wWattlett Leder glett.. 9,.50, Leder wWwettlert 9, 10. Schulsus gabe Vibe Don-RKosaken- chor . e Jaroff 33 ba eee deine kenzleſ befindet ich nunmeht in NHennbeim B 1. 7a neuer Ruf 21043 Hermann Geist dechtssnweſt a 1095 e 18 e 3.9— 22224 4 1 8 gechtsenwelt 05 deine Konzlel befindet h nunmeht in Dendeld ü ö B 1. 7a neuer Ruf 21045 br. Welter Goll J un del 1 leſe d. Broſchüre Platzwahl Neue⸗ rungen in. Aus⸗ 88. S meer an 178. G eg 5 909 B2²² HANNH FHH- Qu 2, 18 ein schönes Gesangbuch! Ganzleinen. 5, 6. N. als lion .20,.50 Nx. 11.5 11.50 Nik. 11.50, 12. ix. .45 Ulk. „ Neues Testemennt 25 lk. Evang. Buchhandlung Telefon 259 64 I Zurück n. Werner Auinger Zahnerzt 8 Tel. 21402 5 Kalmiſplez 3 Dr. Spiegel Facharzt für Magen., narm- m i S wftvarpsefkrankteen 8, 1. 15, 18 ü Es 2 a gelnigung Steppdecken 9. lrepben e 0 nellen de Ratenzahl 55 Lorenz. Vertreterbeſuch! 3% M. 2 Lud⸗ Lenauſtraße 46. w hafen a. Nh. Teleoben 528 11. l ene 50.—— Seben Sie. den Anterſchied Oss obere Hemd ſt wie miteinem fenen Schlier überzogen! Die Gewebeporen ſind zum großen Teil„verſtopff“, die Wöſche fühlt ſich wie„n e an, 70 iſt nicht hong und wild barten Wade in entf sehen i „SSS r 2 .