r Erſcheinungsweiſe: Täglich Z2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsftellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Mannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 10 5 Anzeigenpreiſe: 23 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Te Hauptſtr 63. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim iſt Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich erteilte Aufträge. die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe A Montag, 8. März 1937 148. Jahrgang— Nr. 111 Neue Schwierigkeiten in der Kontrollfrage de Graaff lehnt ab Er hat keine Luſt, den undankbaren Poſten eines Kontroll-Leiters zu übernehmen (Funkmeldung der NM.) + Den Haag, 8. März. Der holländiſche Vizeadmiral de Graaff, der als Hauptverwalter für die Laud⸗ und Seekontrolle der Nichteinmiſchung in dem ſpaniſchen Bürgerkrieg vor⸗ geſehen war, hat dem niederläudiſchen Außenmini⸗ ſterium mitgeteilt, daß er nicht bereit ſei, dieſen oder einen ähnlichen Poſten anzunehmen. Der„Nichteinmiſchungsſchwindel geht weiter“ — Paris, 7. März. Die„Action Frangaiſe“ meldet unter der Ueber⸗ ſchrift„Die Komödie der Neutralität“, daß der ſow⸗ jetſpaniſche Frachtdampſer„Cala Pi“ in der Nacht zum Sonntag um 1 Uhr früh den Hafen von Mar⸗ ſeille verlaſſen habe. An Bord befinde ſich eine Mu⸗ nitionsladung von 21363 Kilo. Das Schiff fahre unter der Flagge der ſpaniſchen Bolſchewiſten und habe angeblich als Beſtimmungsort den Hafen Basra(Irak). Das Blatt ſchreibt hierzu, man ſei um ſo neugieriger zu wiſſen, welche die nächſte An⸗ legeſtelle dieſs Dampfrs ſein werde, zumal er von hier bolſchewiſtiſchen ſpaniſchen Frachtdampfern be⸗ gleitet werde, ͤͤie alle für Häfen der ſpaniſchen Bol⸗ ſchewiſten beſtimmt ſeien. Wir man ſehe, gehe der Schwindel mit der Nichteinmiſchung weiter. Volſchewiſtiſcher Transportdampfer verſenkt (Vom Sonderberichterſtatter des DNB) — Salamanca, 8. März. Wie der nationale Sender meldet, gelang es am Sonntag einem Kriegsſchiff der Nationalen, in der Nähe des Hafens von Valencia ein bolſchewiſtiſches Schiff, das eine große Waffenladung an Bord führte, zu ſtellen und nach kurzer Beſchießung zu verſenken. Zurückgewieſene rote Angriffe — Salamanca, 8. März. Nach dem amtlichen Heeresbericht gab es am Sonntag an der Aſturien⸗Front leichtes Infanterie⸗ und Artilleriefeuer. In der Nacht vom Samstag zum Sonntag wurde ein Angriff der Bolſchewiſten mit großen Verluſten für den Gegner abgewieſen. Von der Südarmee meldet der Heeresbericht, daß die Bolſchewiſten bei Orgiva einen Angriff ver⸗ ſuchten, der zurückgeſchlagen wurde. Die nationalen Truppen erbeuteten Maſchinengewehre und anderes Kriegsmaterial. Die Stellungen der nationalen Truppen an der Copdoba⸗Front wurden vorgeſchoben. „„— Eine Frage von europäiſcher Wichtigkeit: Wo iſt die Grenze für Englands Verpflichtungen? Will England ſich wirklich in die Wirrnis der Sowjetpakte verſtricken laſſen? Garvin warnt die Londoner Regierung — London, 7. März. Im„Obſerver“ weiſt Garvin erneut darauf hin, welche verhängnisvolle Bedeutung die Sowjetpakte für die Zukunft Europas haben können. Garvin polemiſiert gegen die Theorie der kollektiven Sicher⸗ heit. Für die wirkliche Sicherheit habe ſie keine Be⸗ deutung, im Gegenteil, ſie ſchaffe zuſätzliche Ver⸗ pflichtungen und Gefahren, die weit über alles . was als Gegenleiſtung zu erwarten ſei. Deshalb ſei es unmöglich, daß Englands Poli⸗ tik ſich mit der vollen logiſchen Folgerung der kollektiven Theorie abfinde und ſich verpflichte, als Hauptpoliziſt ganz Europas zu handeln, um ſich in jeden Streit zwiſchen Mitgliedern des un⸗ zureichenden Völkerbundes und Nichtmitgliedern eluzumiſchen. ü Großbritannien ſei gegenwärtig verpflichtet, die Un⸗ perſehrtheit Frankreichs und Belgiens unter gewiſ⸗ ſen Umſtänden zu verteidigen. Solle es ſich allmäh⸗ lich in eine Lage verwickeln laſſen, die es verpflichte, das britiſche Weltreich für die Unverſehrtheit Sow⸗ jetrußlands und der Tſchechoſlowakei aufs Spiel zu ſetzen? Solle Großbritannien das geſamte Syſtem der Sowfetpakte zwiſchen Moskau, Paris und Prag ö rten? Solle es unwiderruflich verſuchen, das deutſche Volk ringsum zu blockieren und dieſem keine andere Wahl zu laſſen, als daß dieſes ſich einen Ausweg durch eine höchſte Anſtrengung erkämpfe! In ſeiner Rede in Bradford habe der britische Außenminiſter, ohne tatſächlich die britiſchen Verſpre⸗ then zu erweitern, über eine Verteidigung Frank⸗ keichs nud Belgiens hinausgehende Anregungen ge⸗ geben, die man in gewiſſen Kreiſen als das Verſpre⸗ chen einer britiſchen Aktion auslege. Dieſe Aus⸗ legung ſei von britiſcher Seite nicht zurückgewieſen worden. Eden behauptet zwar auf der einen Seite, die an Frankreich und Belgien gegebenen Ga⸗ kantien die einzigen automatiſchen Verpflichtungen Großbritanniens ſeien. Anbererſeits„könne“ es aber 1 in die weiter entfernt liegenden Dinge ein⸗ reifen. 8 Eden erkläre immer wieder, daß Großbritanien ſich nicht auf einen neuen Weſtpakt beſchränken werde. Großbritanien müſſe auf einer allgemei⸗ nen Regelung beſtehen, die ganz Europa umfaſſe. Aber die Ablehnung eines politiſchen Weſtabkom⸗ mens, um ſtatt deſſen ein Trugbild einer voll⸗ f ſtändigen europäiſchen Regelung zu verfolgen, könne ſehr wohl bedeuten, daß man das Weſent⸗ liche fallen laſſe, um ſeinem vergrößerten Schat⸗ ten nachzulaufen. Der Oſten des Kontinents ſei noch weit davon entfernt, politiſch oder wirtſchaftlich ſeine wahre Ge⸗ ſtalt erreicht zu haben. Wenn man das britiſche Weltreich aufs Spiel ſetze, um unter allen Umſtän⸗ den dort den Status quo aufrecht zu erhalten, ſo würde dies eine Art von Verrücktheit ſein, die eigentlich undenkbar ſein ſollte. Edens War⸗ nungen in bezug auf Oſteuropa würden bezeichnen⸗ derweiſe von einer zugeſpitzten Gegnerſchaft gegen die deutſche Politik in allen Punkten begleitet. Man brauche kaum zu betonen, daß die verhängnisvolle Annahme, Großbritannien ſei in jedey Hinſicht an Paris, Moskau und deren Ver⸗ wandte gebunden, in hohem Maße durch die glatte Ablehnung der deutſchen Kolonial⸗ forderung verſtärkt werde und durch die offenſichtlich ſyſtema⸗ tiſche Gegnerſchaft gegen die deutſche Politik nicht nur in dieſer Frage, ſondern auch in jeder anderen. In ganz Frankreich lebe man daher auch in dem Glauben, daß Großbritannien hin fer dem Sowfjetpakt ſtehe. Ebenſo verleite man die herrſchende Minderheit in der Tſchechoſlowakei zu dem Glauben, daß Großbritannien zum Kriege ſchrei⸗ ten würde, um die Herrſchaft dieſes Volkes über Deutſche, Slowaken und Ungarn aufrecht zu erhal⸗ ten. Man müſſe davon ganz klar ſprechen. Groß⸗ britannien würde in hohem Umfange die Schuld für einen anderen Weltkrieg und ſchlimmeres auf ſich laden, falls es nicht dieſen falſchen Hoffnungen ein Ende mache und jede Verantwortung für irgend⸗ eine Politik ablehne, die auf der Teilnehmerſchaft an den Sowjetpakten ruhe. Man müſſe allen Be⸗ teiligten rechtzeitig die Wahrheit ſagen. Der großen Mehrheit des britiſchen Volkes ge⸗ nüge es, daß es das britiſche Weltreich über ein Viertel der Erde hin zu verteidigen habe und be⸗ ſtimmte Verpflichtungen notfalls Frankreich und Belgien gegenüber. 5 Nichts liege ihm ferner als die Bereitſchaft, irgendeine Verpflichtung, in Oſteuropa zum Kriege zu ſchreiten, zu übernehmen. Dieſe Mehrheit wolle nichts mit den Sowjetpakten zu tun haben. Sie wolle ſich nicht an der Einkrei⸗ ſung des Deutſchen Reiches mit diplomatiſchem Stacheldraht beteiligen. Als ein geſundes Volk wünſche es nicht, einen Frieden mit Deutſchland un⸗ möglich zu machen. Es wünſche, ſoweit das bei ihm liege, den Krieg zu begrenzen, wenn er nicht zu ver⸗ hindern ſei. n Mit 400 Kommuniſten abgefangen Die jugoſlawiſchen Behörden beſchlagnahm en franzöſiſchen Dampfer — Belgrad, 8. März. Die jugoſlawiſchen Seebehörden haben in den jugoſlawiſchen Hoheitsgewäſſern der Adria einen in Marſeille beheimateten franzöſiſchen Dampfer be⸗ ſchlagnahmt, der dort ſeit einigen Tagen vor Anker lag und entgegen den vom jugoſlawiſchen Miniſter⸗ rat beſchloſſenen Nichteinmiſchungsbeſtimmungen jugoflawiſche Kommuniſten an Bord nahm, um ſie nach Spanien zu bringen. Die franzöſiſche Beſatzung des Dampfers ein⸗ ſchließlich des Kapitäus ſowie etwa 200 ſchon an Bord genommene jugoſlawiſche Kommuniſten wur⸗ den verhaftet. Unter ihnen befindet ſich auch der berüchtigte jugoſlawiſche Kommuniſtenführer Peter Munk, nach dem die jugoflawiſchen Behörden ſeit Jahren gefahndet haben. Der franzöſiſche Dampfer ſollte weitere 200 jngoflawiſche Kommuniſten auf⸗ nehmen und mit dem Ziel Spanien in See ſtechen. Die Angelegenheit wird in politiſchen Kreiſen lebhaft beſprochen.„%%% Aegypten will in den Völkerbund Der Aufnahme⸗Autrag in Genf überreicht „ 5 Geuf, 8. März. Der ägyptiſche Außenminiſter hat in einem Tele gramm an den Generalſekretär des Völkerbundes die Aufnahme Aegyptens in den Völkerbund bean⸗ tragt. Der Miniſter führt als Begründung an, daß in den letzten Tagen mehrere Mächte Aegypten ein⸗ geladen haben, der Geufer Inſtitution beizutreten. Aegypen habe außerdem ſtets Jutereſſe für die Tä⸗ tigkeit des Völkerbundes gezeigt. e Hinter nalütlichem Stacheldraht Marokkaner der nationalen ſpaniſchen Südarmee haben hinter hohen Kakteen eine Vorpoſtenſtellung bezogen. —— N (Preſſephoto..) Vöswillige Gerüchte über Angarn Keine„Empörung“ und keine Gefährdung der Ordnung — Bnudapeſt, 8, März. Zu den ſeit einigen Tagen in Umlauf befindlichen Gerüchten über angebliche innenpolitiſche Umgrup⸗ pierungen und Bewegungen innerhalb des Landes wird von einer der Regierung naheſtehenden Seite mitgeteilt, die politiſche Welt ſei ſich bereits im klaren darüber, daß man es in erſter Linie mit einer Bör⸗ ſenſpekulation zu tun hatte. Weiter beabſichtigte man, die nationale intranſigente rechtsſtehende Front des ungariſchen Lebens zu kompromittieren. Einige franzöſiſche, ſchweizeriſche, öſterreichiſche und Kleine⸗ Entente⸗Blätter hätten geſchrieben, daß in Ungarn „offene Empörung ausgebrochen ſei“. Die Regierung beabſichtige, die drakoniſchſten Maßnahme gegen die Verbreiter von Schreckens nach⸗ richten zu ergreifen, die aus perſönlichem Nutzen oder mit irgendeiner andern Abſicht Nachrichten in die Welt zu ſetzen, die die Ruhe, Ordnung und den guten Namen des Landes gefährdeten. Runoͤfunk einſt und jetzt Zuſammenfaſſung aller Energien im Rundfunk Berlin, 8. März. Der Präſident der Reichsfunkkammer, Miniſterial⸗ rat Breßler⸗Andres, empfing am Montag im Hotel Kaiſerhof die in Berlin weilenden Mitglieder des Weltrundfunkvereins unter Führung ihres Präſiden⸗ ten Maurice Rambert. Breßler⸗Andres begrüßte den Weltrundfunkver⸗ ein und erinnerte dabei daran, daß ſchon im Jahre 1928 eine Tagung des Vereins in Deutſchlaud ſtatt⸗ gefunden habe. Seit dieſer Zeit habe ſich der deutſche Rundfunk weſentlich verändert. Die Exiſtenz einer Reichs rundfunkkammer beweiſe das. 1 Die Reichsrundfunkkammer des neuen Deutſch⸗ lands iſt der organiſatoriſche und programmatiſche Ausdruck des nationalſozialiſtiſchen Rundfunks. Dieſe Programmatik, die ſeit 1933 zum ſtaatlichen Willen wurde, ſteht allerdings im Gegenſatz zu frü⸗ heren Auffaſſungen. f Die früheren Machthaber in Deutſchland hand⸗ habten den Rundfunk nach einſeitigen In⸗ tereſſen. Eine ſolche Praxis, die ausſchließlich privaten Geſchmacksbeſtimmungen unterlag, konnte dem natürlichen Empfinden des Volkes keinen Raum geben. Jede volkskulturelle Arbeit blieb ausge⸗ ſchloſſen, denn es fehlte völlig das Verſtändnis für die produktiven kulturellen Kräfte, wie ſie ſede Landſchaft, Familie, Volksſtamm, Lebens⸗ und Ar⸗ beitsgemeinſchaft hervorbringen. e Jetzt iſt die geſamte deutſche Rundfunkarbeit, ß ideell oder materiell, ob künſtleriſch politiſch, lechniſch oder wirtschaftlich vereinheitlicht. Die Reichs rund⸗ funkkammer entfaltet ihre Kräfte in Zuſammen⸗ arbeit mit den einzelnen Kunſtkammern innerhalb funkarbeit iſt dadurch aufgehoben der Reichskulturkammer. Die Jſolierung der Rund⸗ mäßig gerundete Kugel und pantheiſtiſchen Grund⸗ nus, und Demokrit, mit der erſten Atomlehre und 2. Seite Nummer 111 Deutſches Schickſal in Polen: Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe 90% der Oberſchleſien⸗Deulſchen arbeitslos And dem Reſt droht ebenfalls das Schickſ Warſchan, Am Samstag wies in der Senatsſitzung deutſche Senator Wiesner auf die Arbeitsloſigkeit innerhalb der deutſchen Volksgruppe in Polen hin. Dieſe Frage gehe nicht nur die Deutſchen ſelbſt an, ſondern belaſte den ganzen Staat. Deun in Polniſch⸗Oberſchleſien ſeien 90 v. H. ſämtlicher Deutſchen arbeitslos. Ein großer Te. von ihnen habe auch unter den gegenwärtigen Verhältuiſſen nicht die geringſte Ausſicht, wieder in den Arbeitsprozeß eingeſchaltet zu werden. Der Staat könne nicht ruhig mit anſehen, wie in Oſt⸗Oberſchleſien ein ruhiger, friedlicher und arbeits williger Bevölkerungsteil blangſam verhun gere und zugrunde gehe Es beſtehe außerdem die große Gefahr, daß in dieſem Jahre 8. März. der auch noch die letzten Reſte der beſchäftigten Deutſchen entlaſſen und arbeitslos werden. Beſonders traurig ſtelle ſich das Los der deut⸗ ſchen Jugend dar, die nicht einmal mehr die Mög⸗ lichkeit beſitze, ein Handwerk zu erlernen. Mehr als 7000 deutſche Jungen im ſchulentlaſſenen Alter wüchſen heran, ohne einen Beruf zu erlernen und reihten ſich langſam in das Heer der Arbeitsloſen ein. Man müſſe die Frage ſtellen, was aus dieſer Generation ungeſchulter Menſchen werden ſolle. Man könne dieſe Zehntauſende von Arbeitsloſen mit ihren Familien nicht in die Verzweiflung ſtür⸗ zen. Von den maßgeblichen Stellen des Staates müſſe mit allem Nachdruck verlangt werden, daß hier in höchſter Not eingegriffen und Ordnung geſchaffen werde. Dies ſei nach folgenden Grundſätzen möglich: 1. Den Angehörigen der deutſchen Volksgruppe ſteht in gleichem Maße wie allen Bürgern das Recht auf Arbeit und Brot zu. 2. Niemand darf wegen ſeiner deutſchen Volkszuge⸗ hörigkeit oder wegen ſeines Bekenntniſſes zur deutſchen Schule von ſeinem Arbeitsplatz vertrie⸗ ben werden. 215 „Bei Neueinſtellungen und der Wiederaufnahme eines Induſtriebetriebes ſind die entlaſſenen deutſchen Arbeiter und Angeſtellten in gleichem Maße wie die anderen Arbeitsloſen zu berückſich⸗ tigen. In den beſonders ſchwer betroffenen Ge⸗ bieten iſt der Arbeitsloſigkeit durch Ausführung öffentlicher Arbeiten entgegenzutreten. Auch hier⸗ bei ſind die Deutſchen in einem gerechten Ver⸗ hältnis zu beſchäftigen. al, auf die Straße geworfen zu werden! Dynamitanſchlag auf Gefängnis — Kattowitz, 8. März. In der Nacht zum Sonntag wurde auf das Ge⸗ richtsgefängnis in Myslowitz ein hrengſtoffanſchlag verüb Am Tor des Gerichte des explodierte eine ſtarke Sprengſtoffla dung, die das Tor zerſtörte. Durch den Luftdruck wurden zahlreiche Fenſterſcheiben des Gefängniſſes und der umliegenden Wohnhäuſer zertrümmert und erheb⸗ licher Sachſchaden angerichtet. Die Ermittlungen ergaben, daß es ſich um einen Anſchlag von Kommuniſter andelt. Im Laufe des Sonntags wurden i Dombrowaer duſtrierevier zahlr zerhaftungen Ob es ſich bei der um einen mi ſuch zur Befreiung von kommuniſtiſchen Gefangenen oder um eine kommuniſtiſche Kundgebung handelt, iſt bisher nicht bekannt geworden, da die Unter⸗ ſuchung noch nicht abgeſchloſſen iſt. 2 2 Slinkbomben Krach in einer öſterreichiſchen Monarchiſten⸗ verſammlung (Funkmeldung der N M.) + Wien, 8. März. rchiſten hatten zum g im Zirkus Renz ren Verlauf nahm, e Minuten, nach⸗ hatte, wurden Folge waren ſtürmiſche e bald in Tätlichkeiten aus⸗ ˖ ei kung konnte die ein wiederherſtellen und rief Polizei Ruhe nicht all herbei. 22 Perſonen wurden feſtge⸗ nommen Verſtärkung der Sowjetarmee im Fernen Often. Nach einer Meldung aus Moskau beabſichtigt die Leitung der Sowjetarmee, ihre im Fernen Oſten ſtattonierten Truppen zu verſtärken. Die fernöſtliche Armee ſoll um 10000 Mann verſtärkt werden, die mit ihren Famili in Soldatenſtedlungen im Grenzbezirk ar werden ſollen. Bombenanſchlüge an der panischen Grenze Exploſion im Schnellzug Vombenfunde im ſpaniſchen Konſulat in Perpignan * — rahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten Paris, 8. März. Eine ſchwere Exploſion hat ſich geſtern in dem franzöſiſchen Grenzbahnhof Cerbere an der ſpani⸗ ſchen Grenze ereignet. um 4 Uhr vormittags traf der fahrplanmäßige Schnellzug aus Paris ein. Alle Reiſenden, etwa 15 an der Zahl, mußten zur Zoll⸗ kontrolle ausſteigen. Noch während der Kontrolle erfolgte plötzlich in dem leeren Zuge eine Exploſion, die einen Waggon in Brand ſetzte. Trotz des ſofor⸗ tigen Eingreifens der Feuerwehr brannte der Wa⸗ gen völlig aus. Bei der Unterſuchung ſtellte man dann aber feſt, daß unter den 15 Reiſenden mittlerweile einer perſchwunden war. Man erfuhr bald, daß der Verdächtige im letzten Augenblick in einen nach Perpignan abfahrenden Perſonenzug geſprungen war. Er konnte auch in der Tat am Bahnhof von Perpignan feſtgenommen werden, wo er natürlich alle Schuld ableugnete. Ein weiteres Bombenattentat wurde gegen das ſpaniſche Konſulat in Perpignan verübt. Glück⸗ licherweiſe fiel die Bombe beim Niederfallen einfach auseinander, ohne zu explodieren. In einem Park von Perpignan hat man eine weitere Bombe gefun⸗ Böſe Sturmfahrt des Rex“ Mit 2 Toten und 64 Verletzten von der letzten Amerikafahrt zurückgekehrt Genua, 8. März.(u..) Der große italieniſche Perſonendampfer„Rex“ iſt, wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, von ſeiner letzten Amerikareiſe mit zwei Toten und 64 Verletzten an Bord zurückgekehrt. Das Schiff war im Atlanti in ſehr ſchwere Stürme geraten, die es trotz ſeiner Größe von über 50000 Tonnen hin⸗ und herwarfen, am ſchlimmſten kurz vor Erreichen der Straße von Gibraltar am 4. März. Die Ver⸗ letzungen, die Paſſagiere und Beſatzungsmitglieder bei dem Schlingern und Stampfen des Rieſendamp⸗ ſers erlitten, ſind größtenteils Verrenkungen, Quet⸗ ſchungen uſw. und faſt durchweg leichterer Natur. Ein Paſſagier— wie verlautet ein Engländer oder Amerikaner— und ein Mannſchaftsmitglied wur⸗ den jedoch getötet. Man brachte den toten Paſſagier g e FFCFCFCFCFCCFCCPCPCPCPCPPCPPCPGTGTCTGTGTbTGVTbGTGTbGTGTCTGTbTGTGkbùb'Tb'TTkTT'Tl'''''''''''''''kTk''kk''rk!!rrk''!!''...'.........'.'.———————————————— 5 5 geſtern nach der Ankunft der„Rex“ in Neapel an Land in die Totenhalle eines Krankenhauſes, wäh⸗ rend der Leichnam des Matroſen heute in Genug an Land gebracht wurde. „Emden“-Matroſen retten 15 Frauen und Kinder — London, 8. März. Der Sonderkorreſpondent der„Daily Mail“ be⸗ richtet aus Bombay über eine mutige Rettungstat von Matroſen des deutſchen Kreuzers„Emden“. Als im Hafen von Bombay ein vollbeſetztes Fähr⸗ boot gekentert war, ſeien Mitglieder der Beſatzung des deutſchen Kreuzers ſofort ins Waſſer geſprun⸗ gen und hätten 15 Frauen und Kinder gerettet. den, die augenſcheinlich von den Attentätern in un⸗ vollendetem Zuſtand weggeworfen worden war. Weitere Bombe in Perpignan gefunden — Paris, 8. März. Die Aufregung, die in Perpignan nach den letz⸗ ten terroriſtiſchen Aktionen herrſchte, hat am Mon⸗ tag früh neue Nahrung erhalten. Im Flußbett des die Stadt durchfließenden Tot wurde eine weitere Bombe gefunden. Das iſt nun ſchon der zweite Fund an dieſer Stelle. Die Polizei hält das ſpa⸗ niſche Konſulat in Perpignan unter ſtarker Be⸗ wachung. Die im Garten des Konſulats am Sams⸗ tag gefundene Bombe iſt von Feuerwerkern zur Exploſion gebracht worden. Die Behörden unter⸗ ſuchen, ob der Bombenanſchlag im Expreßzug Mar⸗ leille-Port Bou mit oͤen Funden in Perpignan zu⸗ ſammenhängt. Frantos Soldaten exerzieren Schießausbildung marokkaniſcher Soldaten auf dem Truppenübungsplatz in der Nähe von Ceuta in Spaniſch⸗Marokko.(Weltbild,.) Große griechiſche Denker Vortragsreihe von Prof. Dr. Horneffer. Die älteſten Deuker. Prof. Dr. Horneffer(Gießen) iſt ein hervor⸗ ragender Kenner der griechiſchen Philoſophie und beſitzt ein beſonderes Talent, die philoſophiſchen Grundprobleme klar, anſchaulich und allgemeinver⸗ ſtändlich darzuſtellen. Sein eigentliches Verdienſt aber liegt in der kulturphiloſophiſchen Grundeinſtellung gelbſt, die ihm geſtattet, dauernd die Linien von den antiken Philoſophen und ihrer„Ideenwiſſenſchaft“ zu unſerer ſyſtematiſchen Wiſſenſchaft zu ziehen, alſo dauernd den Nachweis erbringend,— der doch bei vielen Gebildeten wieder doppelt unterſtrichen wer⸗ den muß— daß eben unſere ganze wiſſenſchaftliche Kultur auf den grundlegenden Einſichten der grie⸗ chiſchen Weiſen beruht. g i Alſo wird dann wieder bei Thales angefangen, der mindeſtens als der erſte daſteht, der die Welt im einheitlichen Zuſammenhang zu ſehen verſuchte; iſt Anaximander mit ſeinem äpeiron(dem Weſent⸗ lich⸗Unbegrenzten) der erſte Metaphyſiker; hat Hera⸗ klit die Bewegung, die Veränderlichkeit, Feuer und Krieg als Weſen der Welt erklärt, traten Par⸗ menides und Xenophanes für Ruhe, Sein, gleich⸗ charakter der Welt ein. Wir hören von Empedokles und ſeinen aufbauenden Elementen: Liebe und Haß, von Anaxagoras mit dem geiſtigen Grundprinzip mechaniſtiſchen Naturauffaſſung, und ſchließlich kom⸗ men die Pythagoräer mit ihrer Mathematik und Muſik zu einer gewaltigen, das kopernikaniſche Weltbild vorwegnehmenden Metaphyſik des klingen⸗ den Weltalls. Wie jedermann ſieht, ob es ſich nun um die Kugelgeſtalt, um die Atome und Clemente die Wirbeltheorie oder die ematiſche Betrachtung handelt— alles Grunde heutigen Wiſ⸗ ſenſchaft. 8 985 Bei alledem iſt die Darſtellung keine trockene Aufzählung, ſondern griechiſcher Kulturentwicklung überhaupt, mit allen religtonsgeſchichtlichen, ſoziologiſchen und geographi⸗ ſchen Tatſachen von Bedeutung rechnend. Wie merk⸗ würdig 3.., daß dieſe Philoſophen aus den Grenz⸗ aſtens, Süditaliens oder Siziliens kamen. Erſt oͤurch Sokrates und Platon(der ſpäter zu Behandelnden) zieht ſich die Kultur nach Athen zuſammen, gleich⸗ laufend jener politiſchen Entwicklung im Kampfe mit den Perſern, die zur atheniſchen Vormachtſtellung führte. Und wie altväterlich fromm waren eigent⸗ lich die atheniſchen Bürger noch zu Perikles Zeiten, daß ſie jenen Anaxagoras vertrieben, und dem So⸗ krates den Giftbecher reichten! Denn in der griechi⸗ ſchen Welt waren eben immer auch jene orphiſchen Myſterienkulte lebendig, die ſpäter für den kultiſchen Aufhau des Chriſtentums eine ſo große Bedeutung haben ſollten, eine reine Erlöſungsreligion vom neu⸗ geborenen Dionyſos vielfach, ohne die die großen Dichter wiederum nicht denkbar ſind. Wir taten einen ſchönen und großen Blick in die griechiſche Welt, und dazu auch einen in die ganze abendländiſche: mit jenen Worten, die„Kultur als Liebe zur Welt“ erklären als„Welteroberung, Welt⸗ verklärung und Welterkenntnis“. So wird Antike wieder lebendig, und an Sokrates, Platon und Ariſtoteles wird Prof. Horneffer noch weiter ſeine Kunſt der Aktualiſierung zeigen. Dr. Erich Hunger Das Opernprogramm der Mannheimer Maifeſtſpiele Wie bereits mitgeteilt, führt das National⸗ theater Mamnheim während der Mai⸗Tage Feſtſpiele durch, die unter der Leitung von In⸗ tendant Brandenburg ſtehen. Der Spielplan der Oper umfaßt während der Feſttage ſolgende Werke: Als Uraufführungen die Opern von Eugen Bodart:„Spaniſche Nacht“ und„Sara⸗ bande“; ferner Richard Wagners„Der fliegende Holländer“, Siegfried Wagners „Schwarzſchwanen reich“, Tſchaikowſkys„Eu⸗ gen Onegin“ und Lortzings„Pri uz Car am“. Eröffnet werden die Feſtſpiele mit„OHötterdäm⸗ merung“, beſchloſſen mit„Die Meiſterſinger von Nürnberg“.. Erſte Ausstellung im Eſſener Folkwang⸗Muſenm Im Folkwang⸗Muſeum in Eſſen wurde mit einer Feierſtunde die erſte Ausſtellung des im vo⸗ rigen Jahr von Reichsminiſter Dr. Goebbels dende Kunſt eröffnet. Das Hilfswerk, deſſen Träger die NS iſt und deſſen künſtleriſche Leitung der Reichsbeauftragte für künſtleriſche Formgebung hat, will mit ſeinen Ausſtellungen, die durch alle Gaue des Reichs wandern, nicht nur den künſtleriſch Schaffenden in ihrem wirtſchaftlichen Daſeinskampf helfen, ſondern damit zugleich der deutſchen Kunſt bezirken der griechiſchen Welt, von der Küſte Klein⸗ dienen. Die Beteiligung iſt koſtenlos und ermög⸗ Hilfswerk für deutſche bildende Kunit geſchaffenen Hilfswerks für deutſche bil⸗ eee. licht ſomit auch dem jungen aufſtrebenden Künſtler eine Beſchickung. 5 a Die Eſſener Ausſtellung enthält etwa 200 Werke der bildenden Kunſt, Gemälde, Aquarelle, Graphiken und Plaſtiken von Künſtlern aus allen deutſchen Gauen. Daß man mit der Ver⸗ anſtaltung ſolcher Ausſtellungen auf dem richtigen Weg iſt, beweiſt der bisherige Erfolg, denn weit mehrals der zehnte Teil der ausgeſtell⸗ ten Werke trägt ſchon am erſten Tag das Schild⸗ chen„Verkauft“. Die Ausſtellung bleibt bis zum 25. März im Folkwang⸗Muſeum, um dann— lau⸗ fend ergänzt und erweitert— nach Dortmund, Magdeburg, Berlin und durch ganz Deutſchland zu wandern. Bei der Gröffnung erklärte nach begrüßenden Worten des Vertreters des Oberbürgermeiſters der Stadt Eſſen und des Gaubeauftragten der NS ſowie des Vertreters des Gauleiters Prof. Haus Schweitzer, auf die Dauer könne ſich auch in der Kunſt nur die Leiſtung durchſetzen. Das Hilfs⸗ werk wolle ſelbſtloſer Mittler ſein zwiſchen Künſtler und Käufer und zu ſeinem Teil mithelfen an der Wiederherſtellung der vielfach verlorengegangenen Verbindung zwiſchen Kunſt und Volk. Nicht der ein⸗ malige Verkauf eines Kunſtwerks, ſondern die Her⸗ ſtellung einer engen Beziehung zwiſchen Künſtler und Kunſtfreund, die Schaffung eines privaten Mä⸗ zenatentums, wobei wieder der Auftrag an den Künſtler im Mittelpunkt ſtehe, ſei das Ziel der Ausſtellungen des Hilfswerks. An die Künſtler rich⸗ tet Prof. Schweitzer abſchließend den Aufruf zu ern⸗ ſtem, verantwortungsbewußtem Schaffen. 5 Montag, 8. März 1987 Der Sowjetſpion 10 Der Norweger Belgonen, durch deſſen die n egiſche li ein ausgedehn ſches Spionageſyſtem aufdeckte. (Weltbild,.) FFC AAdaJddddVdTTbTTbTbTbTbTbGbTbTbTbTVTGTbTPTPTbTbTbTbbTcc Furchtbare Familientragödie in Hamburg — Hamburg, 7. März. Ein furchtbares Familiendrama hat ſich am Sams⸗ tagabend in Hamburg im Stadtteil Rothenbaum ab⸗ geſpielt. Gegen 22 Uhr hörten Paſſanten in der Schlüter⸗Straße gellende Hilferufe. Als ſie zu Hilſe eilen wollten, kam ihnen eine Frau entgegen, hin⸗ . 5 Ar ware! häuſe! porſte heſtes ſuch d Großf rung übe ra auch macht Theat De mäßig ſtaötth tun. Leute die B nicht Zeit u liche 2 dings nur e hat da nicht entgeh des F Mann! Ab ter der eine Anzahl Schüſſe abgegeben wurden, die Im aber nicht trafen. mittag In der Wohnung, aus der die junge Frau ge⸗ tätsau flüchtet war, hatte ſich eine grauenvolle Tragödie zu⸗ nehme getragen. Die junge Fran war in ihrer Wohnung der In von ihrem früheren Mann, von dem ſie erſt in den wWeiſter letzten Tagen rechtskräftig geſchieden worden war, 0 8 Dez mit einem Revolver angefallen worden. ſtunder Ein Bekannter der Frau war von dem geſchie⸗ Der denen Mann erſchoſſen worden. Ihr Vater, der zu mit den Hilfe eilte, wurde angeſchoſſen und mußte einem dieſer Krankenhaus zugeführt werden. Als es der Frau Hagede gelang, durch das zu ebener Erde gelegene Fenſter Frükfur zu entkommen und die Schüiſſe fehlgingen, richtete hächſt der Mörder die Waffe gegen ſich ſelbſt und tötete ſich, hund lu 8 5 werletz Großfeuer in der Berliner Jweiße Frieörichsſtadt 1 85 1 d— Berlin, 8. März. die. Wi Im Hauſe Friedrichſtraße 95, in der Nähe des mit ein Bahnhofs Friedrichſtraße, unweit der Stelle, wo vor gekretei einigen Wochen bereits ein verheerendes Großfeuer Sell tobte, bei dem ein Feuerwehrmann ums Leben kam, ganzen brach in der Nacht zum Montag ein verheerendes menſchl Schadenfeuer aus. In dem Hauſe befindet ſich im gehend erſten Stock die Gaſtſtätte„Rheinterraſſen.. ſung ge Kurz vor 5 Uhr morgens wurde das Feuer bemerkt, braut als es bereits im Innern des Hauſes die oberſten digſte drei Stockwerke ergriffen hatte. Die Berliner Feuer⸗ Lerletz löſchpolizei, die auf 10. Alarmſtufe heraurückte, ging hem mit ſtärkſtem Kaliber gegen den Brandherd vo. alls ſo Fünf mechaniſche Leitern wurden aufgerichtet. Das helfen Feuer hatte ſich beim Eintreffen der Wehr bereits auf f 8 die ganze Vorderfront des Hauſes ausgedehnt. Die Der Feuerwehr brach bei ihrem Eintreffen ſofort die im eiuer Erdgeſchoß liegenden Ladengeſchäfte auf, um zu ver⸗ enbigun hindern, daß auch bis hierhin der Brand durchdringt. zeichner Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſind Menſchen Ernſt nicht zu Schaden gekommen. und da g a wortun 1 50 0 en „Jim und Volk. lende Zum Filmvolkstag brachte die Reichsfilmkammer Luftſchu eine Broſchüre„Film und Volk“ heraus, die zum born b. Preis von 20 Pfg. zum Verkauf gelangt und zum ſchutz n. freien Eintritt in alle Lichtſpielhäuſer berechtigte. Nann In dem kleinen, mit ausgezeichneten Photos aus⸗ für ihr geſtatteten Heft, das einen bildhaften eind rucksvol⸗ Kurſus; len Querſchnitt durch das neue, lebensfrohe, ſchaß⸗ meiſter, fende und tatkräftige Deutſchland Adolf Hitlers bie⸗ für ſein tet, wird Rückblick und Ausſchau auf Film und Volk unt die im Dritten Reich gehalten. Es erinnert an viele ner ert Stunden, in denen der deutſche Film Erlebnis Teilnah ſchenkte, Freude gab, wichtige Ereigniſſe, ſo die Olympiſchen Spiele, die Eröffnung von Reichsauto⸗ bahnen, politiſche Ereigniſſe, wie die Reichspartel⸗ tage oder die Verkündung 1 oa n 0 Wehrfreiheit Deutſchlands, und ſchließlich im Kuls. turfilm deutſche Kunſt, deutſche Geſchichte, 1 Bei Lanöſchaft und deutſche Technik im Bild feſthält und 7 erleben läßt.„Seine ißt es in dem 0 Heft,„kann der deutſche Film nur dann erf 0 15 1 9 7 00 ſeine Erfolge nur dann feſtigen und ſeinen W 1 0 in die Tore der Zukunft nehmen, wenn er wei,. daß ihm die Liebe und die Herzen aller Bone, fi or noſſen gehören.“ Film und Volk gehö⸗ 8 15 zuſammen, das war der große und ſchöne i ih ihre des 7. März.*)FNVo ba e Schillers„Maria Stuart“ in d einer Aufführung von Schillers„Mar machten ſchloß in der Londoner„Scho krang Reihe von Vorführungen, d u eine ſtelle des Akademiſchen Austauf German Academie Bureau) in dieſe tet hat. Vertreter der Partei und Ang, Botſchaft ſowie Vertreter des engliſchen E miniſteriums wohnten der Aufführun ausverkauftem Haus ſtattfand und be wie beim engliſchen Teil des Publikums bes Beifall hervorrief., Als Darſteller hakt Deutſche und Engländer zuſammengefu Hebmke(Münchener Staatstheg Maria Erfolg. Alexis Poſſe⸗ Berlin, des Grafen Leiceſter übernommen hatte, zeigte auch als Spielleiter erfolgreich. Der junge ner Maler Carl Obenland hatte ein außere lich wirkſames Bühnenbild geſchafſen. Montag, 8. N —— Mannheim 8 März. Der Filmvolkstag in Mannheim An der Durchführung des Filmvolkstages 1937 waren in Mannheim acht unſerer größten Lichtſpiel⸗ ſer beteiligt, die am Sonntagvormittag mit Frei⸗ ngen aufwarteten. Der Erwerb des Werbe heſtes„Film und Volk“ berechtigte zum Be⸗ ſuch dieſer Vorſtellungen, in denen jeweils ein Großfilm der deutſchen Filmerzeugung zur Auffüh⸗ 1 gelangte. Die ſchön illuſtrierte Schrift wurde erall gut aufgenommen und teilweiſe erworben, auch ohne daß von der Gelegenheit Gebrauch ge⸗ macht wurde, an der Vorſtellung in dem betreffenden Theater teilzunehmen. Der Beſuch des Filmvolkstages wax verhältnis⸗ äßig gut, am beſten natürlicherweiſe in den Innen⸗ ſtaottheatern; aber auch die Vorſtadthäuſer hatten zu tun. Die Scala war ſogar überfüllt, ſo daß viele Leute umkehren mußten. Alleroͤings wurden diesmal die Beſucherzahlen des vorjährigen Filmvolkstages nicht ganz erreicht. Außer der etwas ungünſtigen geit und den Konfirmationen dürfte das unfreund⸗ liche Wetter daran Schuld tragen. Teilweiſe aller⸗ dings waltete auch die Annahme vor, daß überall nur ein Werbefilm vorgeführt wird. mancher So nicht beſuchte und ſich die vorgeführten Spielfilme entgehen ließ. Im ganzen zeigte die Durchführung des Filmvolkstages erneut die Filmfreudigkeit der Mannheimer. Abſchlußvrüfung von Werkluftſchutz ſanitätern Im„Löwen“ in Käfertal fand am Sonntagvor⸗ mittag die Abſchlußprüfung des Werkluftſchutz⸗Sani⸗ lälsausbildungskurſus ſtatt. 37 Kurſusteil⸗ nehmer, Sanitätstruppführer verſchiedener Werke der Induſtrie, ſtellten ſich dem prüfenden Brand⸗ meiſter Hagedorn, der auch den Kurſus vom 8 Dezember bis 5. März in insgeſamt 25 Kurſus⸗ ſtunden durchgeführt hat. Die 05 Der Sanitäter muß ſich im Ernſtfalle meiſtenteils mit den einfachſten Mitteln zu behelfen wiſſen. Von diefer Erkenntnis ausgehend, führte Brandmeiſter Hagedorn die Sanitätsſchulung durch und wie die Prüfung ergab, mit viel Erfolg. Obgleich man zu⸗ nächſt von dem Luftſchutzſanitäter die ſachgemäße Be⸗ handlung von Gas⸗ und Kampfſtofferkrankungen und werletzungen verlangen muß, kaun darüber kein Zweifel beſtehen, daß er im Ernſtfalle ſich ebenſo gut auf das Verbinden, Schienen, die Feſtellung irgend welcher ſymptomatiſch erkennbarer Krankheiten, auf 5 die Wiederbelebungsverſuche verſteht und ſchließlich mit einiger Sicherheit angeben kann, ob der Tod ein⸗ getreten iſt oder nicht. Selbſtverſtändlich iſt es in einem Kurſus von ganzen 25 Stunden unmöglich, alle Möglichkeiten menſchlicher Verletzungen und Erkrankungen ein⸗ gehend zu behandeln. Immerhin hat aber die Prü⸗ fung gezeigt, daß ſich die Prüflinge ein ſehr brauchbares Wiſſen über die nolwen⸗ digſten Hilfeleiſtungen bei Krankheits⸗ und Verletzungsfällen angeeignet haben und im Ernſtfalle jedem Arzt tatkräftig zur Seite ſtehen können, not⸗ 2 falls ſogar ſelbſt in der Lage ſind, ſachgemüß zu helfen, wenn kein Arzt zur Stelle iſt. Der leitende Luftſchutzarzt Dr. Berthold gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß man mit Be⸗ endigung dieſes Kurſes einen ſchönen Fortſchritt ver⸗ zeichnen könne. Es müſſe jedem klar ſein, daß i m Ernſtfall jeder auf einem beſtimmten Poſten ſtehe und daß gerade den Sanitätern einer der verani⸗ workungsvollſten übertragen ſei. Er gab bekannt, von nun an Medizinalrat Dr. Steffan für den Werkluftſchutz zuſtändig ſei, da es dem leitenden Luftſchutzarzt unmöglich ſei, alle Zweige des Luftſchutzes ſelbſt zu bearbeiten. Brandmeiſter Hage⸗ dorn betonte zum Schluß, daß es gerade im Luft⸗ Autz nur auf die Leiſtung ankomme, nicht auf den Nann ſelbſt, und daß er ſeinen Kurſusteilnehmern ür ihre rege Mitarbeit danken müſſe. Auch die durſusteilnehmer ſprachen zum Schluß ihrem Lehr⸗ meiſter, Brandmeiſter Hagedorn, herzlichen Dank r ſeine aufopfernde Schulungstätigkeit aus. Damit war die Prüfung beendet und jeder Kurſusteilneh⸗ wet erhielt eine Beſcheinigung über die erfolgreiche Teilnahme. 8. Bunter Abend des Kurpfälziſchen Männerchores 1933 Bei ſehr gutem Beſuch hielt der junge Kurpfäl⸗ Männerchor im großen Saal des Kolping⸗ hauses eine Veranſtaltung ab, die, als Bunter Abend ſebacht, durch ihren flotten Ablauf die Teilnehmer in ſteter Spannung hielt. Nach einleitenden Muſik⸗ lücken der Kapelle Jodl, darunter einem von Herrn bol vertonten Marſch„Seid frohen Mutes“ nahm Vortragsfolge mit einem Tenorſolo des Herrn zern, der als ſtimmbegabter Tenor bereits bekannt ihren Anfang. Tanzvorführungen junger Mäd⸗ hen wechſelten weiterhin mit beifällig aufgenom⸗ denen heiteren Vorträgen des Herrn Spachmann. Papsdorf hatte ſich mit geſchmackvoll ge⸗ Einzelgeſängen für Sopran eingeſtellt und drang ſpäterhin im Verein mit Herrn Glockner 3 esam Duett aus der„Winzerlieſel“ herzlichen f all. Auch die Aktiven des Kurpfälziſchen Män⸗ zerhores blieben nicht müßig, ſondern verhalfen u. a. 197 Kompoſition von Herrn Mung ay„Wander⸗ fed“ zu verdientem Erfolg. Die überreiche Vor⸗ folge hatte weiterhin noch magiſche Scherze und e auonpetensolt vorgeſehen. Zur genußfreudigen ö 5 g trugen ferner die Anſagen von Eruſt ahringer in gereimten Verſen bei. Herr * dan der Vereinsführer, begrüßte unter den An⸗ den die Vertreter befreundeter Vereine. Um i llotte Durchführung der Vortragsfolge machten . außer Otto Bauſenhardt, der die Vorträge 1 Selten geschickt leitete und einen Teil der ſſten begleitete, auch Frl. Erl als gewandte Be⸗ un des Humoriſten verdient. — 1. hat daher ſpäter bedauert, daß er den Filmvolkstag Reichsr ]⸗Quadrate: Hafengebiet Lindenhof, Das geht alle Hausfrauen an! Die Aufgaben, die dem geſamten deutſchen Volk zur Durchführung des Vierjahresplanes geſtellt ſind, umfaſſen vor allem auch ſtloſe Verwertung niſation der regel⸗ der Richtlinien de iniſterpräſid Walter eine rx aller Altmaterialſtoffe. mäßigen Sammlungen im toffkommiſſars, — 611 ent Köhler, obliegt der Kreispropagandaleitung der NSDAP in enger Zuſammenarbeit mit der Fach⸗ gruppe Rohproduktengewerbe und den ſonſtigen in⸗ tereſſierten Stellen. Das Stadtgebiet von Mannheim wurde in Sammelbezirke aufgeteilt, und zwar für die einzelnen Ortsgruppengebiete wie folgt: ABC-Quadrate: Otto Dowidat, Mannheim, I! 14 DEF-Quadrate: Anton Habich, Mannheim⸗Waloͤhof, Glücksburgweg 42 Joſef Breitner, Maunheim⸗Neckar⸗ au, Adlerſtraße 62 KLM-⸗Quadrate: Auguſt J 3,13 NOP-Quadrate: RS-⸗Quadrate: 5 Boger ſen., Mannheim, Karl Klock, Mannheim, II 7, 9 Eugen Lentz, Mannheim U⸗Quadrate, Tennisplatzgebiet: Heinrich Mannheim, G 6, 19/20 Hafengebiet Süd: Friedrich Fröhlichſtraße 13 Nord: Orth, Pfeiffer, Mannheim, Gottlob Wieland, Mannheim, 30 rechte Lindenhofſtraße: Karl Mannheim⸗Feudenheim, Neckarplatte Hepp, Odſtſtadt: Lindenhof, linke Lindenhofſtraße: Otto Hamberger, Mannheim, Lindenhofſtraße 70 Berhard Meß, Mannheim, ſtraße 10 Schwetzingerſtadt: Karl Edelmann, Mannheim Rechts vom Meßplatz, Kaſerne: Georg Braun, Mannheim, Peſtalozziſtraße 29 Gebiet Langerötterſtraße, Benzſtraße, ſtraße: Robert Harſch, Mannheim, landſtraße 36 Waldhofſtraße, links Mittelſtraße, rechts bis Zep⸗ pelinſtraße: Guſtar Heidel, Mannheim, Schan⸗ zenſtraße ga Dammſtraße, Mittelſtraße: heim, Mittelſtraße 82 Ab 15. Querſtraße, Glektriſches Werk, Pumpwerk bis Kammerſchleuſe: Frau Marie Schmitt, Mann⸗ heim, Humboldtſtraße 46 Fah plach⸗ Waldhof⸗ Neckarvor⸗ Anton Schöffel, Mann⸗ Induſtriehafengebiet: Johann heim, Hinterer Weg 143 Luzenberg: Michael Scheffel, Mannheim Waldhof: Kilian Oberdorf, Mannheim Waldhof, Hinterer Weg 141 Käfertal⸗Süd: Johann Herrmonius, Käfertal, Königsweg 2 Käſertal⸗Nord: Adolf Nock, Mannheim⸗Waldhof, Speckweg 64. 5 Hoffmann, Mann⸗ Mannheim⸗ Kreistagung des Sängerkreiſes Mannheim Chorfeierſtunde im Nibelungenſaal Im Zeichen der Vorbereitung auf das 12. Deutſche Sängerbundesfeſt in Breslau und zugleich der Wer⸗ bung für das deutſche Lied ſtand die Chorfeierſtunde im Nibelungenſaal des Roſengartens, die zugleich als Kreistagung des Sängerkreiſes Mannheim im Gau XV(Baden) des Deutſchen Sängerbundes ge⸗ dacht war. Nach dem einleitenden Maſſenchor„Hei⸗ lig Vaterland“, der auch von allen Auweſenden unter Leitung von Gruppenchorleiter Landhäu⸗ ßer ſtehend mitgeſungen wurde, ergriff Kreisführer Hügel das Wort zu einer Anſprache, in der er die anwe⸗ ſenden Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ höroͤen ſowie befreundeter Sängervereinigungen begrüßte und unter lobendem Hinweis auf die be⸗ reits getroffenen Vorbereitungen nochmals auf das große Ziel, oͤas Sängerbundesfeſt in Breslau, hin⸗ wies. In dieſer Chorfeierſtunde wurden auch die meiſten der Lieder, die bei der Sendung„Chorgeſang“ der Mannheimer Sendeſtelle am vorigen Sonntag er⸗ klungen waren, von großen Sängergruppen, zu denen die Mannheimer Geſangvereine zuſammengefaßt waren, ſehr tonſchön zu Gehör gebracht. So ſang die Sängergruppe]! unter Leitung von Max A dam „Gott iſt die Burg“ von Lißmann und das Morgen⸗ lied von Hermann Erdlen. Hierauf trat Sängergauführer Schmitt⸗Kehl an das Rednerpult und faßte in einer eindringlichen Anſprache nochmals alle Ziele, die den am Sänger⸗ bundesfeſt in Breslau beteiligten Sängervereinigun⸗ gen und den verantwortlichen Führern vorſchweben, zuſammen. Er hob im einzelnen die Bedeutung der Chorfeierſtunden ſowie des Feſtzuges, der eine impo⸗ ſante Kundgebung nach außen hin darſtellt, hervor und gab eingehende Erläuterungen über die Ver⸗ günſtigungen, deren ſich die Teilnehmer am Sänger⸗ bundesfeſt bedienen können(Sonderzüge, z. T. auch für Nachzügler). Er wies ferner darauf hin, daß der Badiſche Sängerbund immer in vorderſter Reihe ge⸗ ſtanden habe, wenn es galt, große Dinge für das deutſche Lied zu vollbringen und daß er auch diesmal nicht beiſeite ſtehen werde. Nach der nächſten Sän⸗ gergruppe, die der Leitung von Dr. Karl Riehl unterſtand, ergriff Gauchorleiter Rahner ⸗ Karlsruhe das Wort, der die den Sängern bevorſtehenden Auf⸗ gaben nach anderer Richtung hin beleuchtete. Er ging von der Programmwahl aus, die von den Mitglie⸗ dern des Führerrates für die Chorfeierſtunden auf⸗ geſtellt wurde und wies darauf hin, daß namentlich für Anfang und Schluß Chorſätze ausgewählt wur⸗ den, deren textliche Grundlagen Gefühle und Stim⸗ mungen in Worte kleiden, die dem allgemeinen Füh⸗ len entſprechen. Das Chorweſen hat ſich eine ſolche Stellung errungen, insbeſondere der Männerchor gilt als weſentlicher Kulturfaktor(reichswichtig), daß Neue Mannheimer Zeitung/ Morge n⸗Ausgabe Nummer 111 Seite Richtlinien für die Altmaterialjammlung Was wird geſammelt? Wer ſammelt? Wann ſind die erſten Sammeltage? Käfertal⸗Weſt: Deckert, Mannheim⸗Käfertal, Habichtſtraße Von den Bra Ludwig 15 Anſiedlung: Flo⸗ Birkenauer BC und heim⸗Käfertal, rian Spahn, Straße 26 Feudenheim: Friedrich heim, Kreisſtraße 146 Ilvesheim: Joſef Striehl, Rathausſtraße 9 Seckenheim: Alois Kleinſtraße 18 Rheinau: Hermann Stauodtmeiſter, Mhm.⸗Rheinau Neckarauer Straße, Almenhoſ: Adam Fleck, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Roſenſtraße 106 Rechts vom Marktplatz Neckarau: Eugen Mannheim⸗Neckarau, Schulſtraße 10 Links vom Marktplatz Neckarau: Karl Wolff, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Maxſtraße 12 1 Schlachthof bis Neuoſtheim⸗Nord: ger, Mannheim, Bellenſtraße 12 Neuoſtheim⸗Süd: Karl Hepp, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Neckarplatte Ladenburg: Robert Schwendemann, Ladenburg, Kro⸗ nengaſſe Lang, Mannheim⸗Feuden Mannheim⸗Neckarau, Mannheim⸗ Neckarau, Orth, Vo Bur⸗ Alex Schwetzingen⸗Süd: Albert Kürſchner, Schwetzingen, Bismarckplatz 16 Schwetzingen⸗Nord: Adam Gärtner, Schwetzingen, Bis marckſtraße 16 Schwetzingen⸗Oſt: Karl Martin, Schwetzingen, Friedrichſtraße 27 Schwetzingen⸗Weſt: Fritz Schäufele, Schwetzingen, Karlsruher Straße 37 Oftersheim⸗Süd: Alfred Maier, Oftersheim, Hei⸗ delberger Straße 45 Oftersheim⸗Nord: Joſef Maier, Oftersheim, Heidel⸗ berger Straße 46. Die Sammeltage werden der Bevölkerung jeweils rechtzeitig durch die Preſſe bekannt⸗ gegeben. Sie ſind für den Monat März für die Zeit vom Montag, 15., bis einſchließlich Samstag, 20. März, vorgeſehen. — Wir bitten ſämtliche Hausfrauen, die augen⸗ blicklich vorhandenen Altmaterialien aus Metall aller Art, Blechoͤbſen, Papier, Faſerſtoffe jeder Art(Lumpen) uſw. zur Abholung für dieſe Tage bereitzuhalten. Zukünftig ſollen dieſe Altmaterialien und Abfallſtoffe jeweils geſammelt und für die regelmäßigen monatlichen Abholtage bereitgeſtellt werden. Sammler haben den Gewerbeſchein Um die Gewähr dafür zu haben, daß dieſes Ma⸗ terial im Sinne des Führers zur Durchführung des Vierfahresplanes und zu ſeinem Gelingen verwen⸗ det wird, bitten wir auf folgendes zu achten: uns 1. Die von zugelaſſenen und beſonders ver⸗ wie die Vorredner hervor, daß das kommende Feſt als Kreistagung hin und forderte auf, den verant⸗ auf die Chorſätze beſonderes Gewicht fällt. Wenn pflichteten S a mmle ur beſitzen den Ge⸗ auch viele Sänger an das Studium der Liedweiſen, die aus dem jetzigen Empfinden hervorgegangen ſind, nur ungern herangehen, ſo mögen ſie ſich vor Au⸗ gen halten, daß man ſich den Vertonungen, die dem Geiſt der neuen Zeit entſprechen, nicht verſchließen darf. Die Pflege des bewährten alten und die des wertvollen neuen Chorgutes müſſen ſich das Gleich⸗ gewicht halten. Es warf ferner einen Rückblick auf die bisher erzielten Ergebniſſe großer Sängerfeſte. Reinheit der Intonation iſt dank der weſentlich beſ⸗ ſeren Schulung faſt ſelbſtverſtändlich. Beſondere Be⸗ achtung ſeitens der Sänger erfordert aber nach wie vor die Sprachbehandlung, insbeſondere die Vokale, das„A“ darf nicht zu dumpf, das„E“ nicht zu hell, „J“ nicht zu ſchrill herauskommen. In dieſer Hin⸗ ſicht gab er bemerkenswerte Winke. Gruppe III unter der beſchwingten Führung von Kreischorleiter Gellert, deſſen Verdienſte beſon⸗ ders gewürdigt wurden, ſang zwei Tonſätze von Hermann Grabner. Von beſonderem Schwung ge⸗ tragen waren die Ausführungen des ſtellvertretenden Sänger⸗ gauführers Dr. Münch, Bruchſal, der beſonders die kulturpolitiſche Bedeutung der Sängertage in Breslau, an denen gegen 30 000 Sän⸗ ger mitwirken, hervorhob. Er gab einen kurzen Rückblick auf die bisherigen Sängerbundesfeſte, die ſeit der Gründung des allgemeinen deutſchen Sän⸗ gerbundes ſchon immer den geſamtdeutſchen Gedan⸗ ken hochhielten, ſo bei dem Feſt in Wien 1928, das von zwei durch das gemeinſame Band der Sprache verbundenen Stämmen beſtritten wurde, und hob das erſte Sängerbundesfeſt im Rahmen des Drit⸗ ten Reiches ſein werde. Er betonte nochmals, daß es diesmal ſich um ein Entweder⸗Oder bei zahlrei⸗ cher oder unzureichender Beteiligung der Sänger⸗ ſchaft handle und wies darauf hin, daß auch der Führer bei ausgezeichneten Darbietungen hervor⸗ ragender Geſangvereine im Reichskanzlerpalais her⸗ borgehoben habe, wie ihn der Geſang über trübe Stunden hinweggetragen habe. 5 Nachdem auch die IV. Sängergruppe unter Lei⸗ tung von Willi Bilz einen günſtigen Eindruck hin⸗ terlaſſen hatte, hielt Sängerkreisführer Hügel einen Rückblick über die im Verlauf der Feierſtunde gewonnenen Eindrücke und Ausblicke. Profeſſor Drös wies kurz auf den Charakter der Stunde wortlichen Leitern, insbeſonders Herrn Hügel und dem Kaſſierer, die Entlaſtung zu erteilen, was auch unter allgemeiner Zuſtimmung geſchah. Mit dem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer, den Vor⸗ trägen der nächſten Gruppe(Leitung Guggen⸗ bühler) und zwei Marſchliedern, die von Grup⸗ venchorleiter Neck geleitet und von allen Anweſen⸗ den mitgeſungen wurden(am Flügel Karl Rinn), ſchloß die eindrucksvolle Feier. werbeſchein und tragen zu ihrer äußerlichen Kenntlichmachung eine grüne Armbinde. 2. Sie bezahlen, wie auch ſchon bisher üblich, die [normalen Preiſe für das Altmaterial d führen dieſes an die ſogenannten Mittelhändler ab, die es ihrerſeits dann wieder an den Groß händler und die Induſtrie weiterverkaufen. J die Mittel⸗ und Großhändler haben beſondere Verpflichtungen übernommen. Wir bitten die geſamte Bevölkerung, ſammelte Altmaterial für die von uns f Sammeltage bereitzuhalten und es nur Armbinde auszuhän⸗ den Sammlern mit der grünen digen. Damit iſt für jeden die Gewähr für eine ordnungsgemäße, im Intereſſe ſamten Volkes gelegene Verwertung. Sammlungen durch die HJ und das Jungvolk Um auch hier der Bevölkerung reſtloſe Klarheit zu geben, weiſen wir auf folgendes hin: 1. Durch die HJ und das Jungvolk werden gri ſätzlich nur folgende Gegenſtände geſammelt: Silberpapier(Stanniol), Flaſchenkapſeln(Metall⸗ folien), Zinntuben. 2. Alles andere Altmaterial wird grundſätzlich durch die dem konzeſſionierten Handel angegli ten oben gekennzeichneten Sammler erfaßt. 3. Wir bitten die Bevölkerung, der HJ und Jungvolk kein anderes Material anzubieten. HJ iſt auch ſtrengſtens angewieſen, daß ihre! gehörigen neben dem oben angeführten Kle material keine weiteren Gegenſtände zu ſam haben. Dieſe Richtlinien dürften geeignet ſein, die Be⸗ völkerung über da und dort herrſchende falſche Auf⸗ faſſungen reſtlos aufzuklären. Wir rufen allen, die es angeht, zu: Helft mit am Gelingen des Vierjahresplanes, der unſerem Volke auch die wirtſchaftliche Freiheit brin⸗ gen muß. Sammelt ſorgfältig alle Abfallſtofſe und Altmaterialien und laßt nichts verkommen. Heil Hitler! Hei dem Der Kreispropagandaleiter der NS Delp gez. Fiſcher. Mumm bir lest for, leinen Abend 05 chlorodon Wie lange noch betrunkene Fahrzeugführer? Polizeibericht vom 8. März Kind läuft ins Kraftrad Am Sonntag gegen 11. Uhr lief ein dreijähriges Kind aus einer To einfahrt auf die Fahrbahn der Schwetzinger Stra und wurde von einem im gleichen Augenblick vorbei⸗ fahrenden Kraftrad erfaßt und zu Boden geworfen. Das Kind trug eine Rißwunde an der Oberlippe und Hautabſchürfungen davon. Betrunkener Radfahrer verurſacht Verkehrsunfall. Auf dem Radfahrweg der nördlichen Fahrbahn fuser Auguſta⸗Anlage fuhr ein betrunkener Radfahrer eine ihm entgegenkommende Radfahrerin an, ſo daß ſie zu Boden ſtürzte und verletzt wurde. Beide Fahrräder wurden ſtark beschädigt. Der betrunkene Radfahrer wurde vorläufig feſtgenommen und das Fahrrad ſichergeſtellt.— Ein weiterer betrunkener Radfahrer wurde wegen Verkehrsgefährdung und Ruheſtörung in Wallſtadt feſtgenommen. Bei fünf weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages infolge Nichtbeachtung des Vorfahrts rechtes und zu ſchnellen Fahrens hier er⸗ eigneten, wurden vier Perſonen verletzt und fünf Fahrzeuge beſchädigt. Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes wurde ein Mann in das Gefängnis eingeliefert. „Jahr der Arbeit— Fahr der Erfolge“ Ein Film vom Rennjahr 1936 Kein Plätzchen war mehr im„Univerſum“ frei, als der Vertreter der Uuto⸗Union die zu der Vorführung des Filmes ſeiner Firma geladenen Gäſte begrüßte, in die ſich auch viel motorſportlith intereſſierte Jugend miſchte. Der Film zeigt elf große internationale Rennen des Jahres 1936, ſpannenoſte Kämpfe, an denen Bernd Roſemeyer, Stuck, Nuvo⸗ lari, von Delius ſich beteiligten, Durch Nordafrika, Italien, Spanien, in die Alpen und in die Sahara führt der Film. Ein Glanzpunkt der Eifelrennen, wo der Film die Wagen in jedem Augenblick in jeder Kurve zeigt. Ungemein ſpannend auch die Kraftradrennen auf den DaW⸗Maſchinen. Vier von fünf Meiſterſchaften haben ſie geholt. In Geländefahrten ſehen wir ſchöne Landſchaftsaufnahmen. Wie im Fluge eilen die Bil⸗ der von den ſchwierigen Geländeprüfungen des oͤeutſchen Motorſports vorüber. Oſtpreußenfahrt, Dreitagefahrt, Sechstagefahrt. Man ſieht die Motor⸗ räder und Wagen im Kampf mit den Tücken des Ge⸗ ländes, auf grundloſem Boden, auf reifenfreſſendem Geröll, in tiefen Waſſerdurchfahrten, auf holprigen Feld⸗ und Waldwegen. Zerbeulte Maſchinenteile, ſtaub⸗ und ſchmutzüberkruſtete Geſichter der Fahrer beweiſen mehr als Worte, welche unerhörten Anfor⸗ derungen hier an Menſch und Maſchine geſtellt wer⸗ den. Auch Laſtwagen knattern über die Fernſtraßen und wenn zuletzt der Film in die Fabrikationsſtätten von Auto⸗Union führt, dann ſehen wir mit Stolz und Befriedigung, wie der deutſche Arbeiter eine Arbeit leiſtet, die deutſchen Erzeugniſſen Weltgeltung verſchafft. „*Geburtstagsſtändchen. Der Mannheimer„Sän⸗ gerkranz“ brachte mit ſeiner vollzähligen Aktivität ſeinen beiden Gründungsmitgliedern Adam Zink und Ludwig Heinrich Diehl vor dem Wohnhaus Lieder zum Gehör, die herzlichen und dankbaren Beifall fanden. Adam Zink vollendete ſeinen 75, Ge⸗ burtstag. Er wohnt Windmühlſtraße 27 und ſingt heute noch gern mit. Ludwig Heinrich Diehl, wohn. haft Seckenheimer Straße 10, feierte ſein 60. Wie⸗ genfeſt. Er iſt Gründungsmitglied des„Sänger⸗ kranzes“ und des„Mannheimer Lehrergeſaugver⸗ eines“. Die Geehrten erhielten auch eine Feſtgabe, die vom Vereinsführer Albert Brehm mit einer An⸗ Dr. Dito Ehmel. ſprache ausgehändigt wurde. 4. Seite/ Nummer 111 Aus Baden Fahrt in den Winter „. auf der Reichsautobahn Mannheim— Frankfurt Am Sonntagvormittag hatte ſich gegen 11 Uhr das Wetter wieder ſo weit beruhigt, daß es alle Auto⸗ fahrer wagen konnten, einen Teil ihres Sonntags⸗ ausflugprojektes doch noch zu verwirklichen. Sogar ſchmale blaue Himmelswieſen ſahen gegen 12 Uhr durch verdrießliche Wolkengetümmel, das ſchnell nordwärts abzog. Auf einer Fahrt über die Autobahn nach Frank⸗ fürt konnte man geſtern nun die intereſſante Beobach⸗ tung machen, daß die Frankfurter Gegend anſchei⸗ nend in einem ganz anderen Temperaturenbereich als der Mannheimer Bezirk liegt. Während noch bei Lorſch der Himmel den Eindruck machte, als wolle er ſich weiter aufhellen, verfinſterte er ſich zuſehends bei Darmſtadt, um dann bei Langen— Mörfelden ein ſehr grimmiges winterliches Geſicht aufzuſetzen. Hier war das nichts mehr von Vorfrühling zu verſpüren. Schnee bedeckte die Fahrbahn und ihren Grünſtreifen, ſoweit er ſich nicht auf dem Aſphaltſtreifen wieder in Matſch aufgelöſt hatte und ſchimmernde Schneedecken über⸗ zogen die benachbarten Felder und die Wipfel der Bäume. Auch wurde es mit einem Male empfindlich kälter. Ein faſt undurchdringlicher Nebel „tarnte“ einige Kilometer vor dem Weltflughafen be⸗ ginnend, die eingeſchneite Landſchaft, die winterlich blieb bis an die erſten Gärten der Großſtadt Frank⸗ furt, wo man dem„weißen Ueberfluß“ bereits ſehr energiſch zu Leibe gegangen war. Aber auch hier waren die Temperaturen erheblich geſunken So wurde aus einer Fahrt nach Frankfurt eine Fahrt in den Winter, den wir ſchon glücklich überwunden glaubten. Aber wer kann gegen die Kapriolen des Wetters etwas ausrichten, das an einem Vormittag auf einer Diſtanz von rund 70 Kilometern vorüber⸗ gehend zwei ſpürbar abgegrenzte Temperaturzonen ſchuf. f. Jungbäuerinnen in Ittendorf Bauerntöchter werden in der badiſchen Bauernſchule geſchult * Karlsruhe, 6. März. Am 14. März d. J. be⸗ ginnt an der badiſchen Bauernſchule in Ittendorf ein Lehrgang für Jungbäuerinnen, ber ſich bis Ende April ausdehnen wird. Wiederum wird ſich eine ſtattliche Anzahl Jungbäuerinnen dort ein⸗ finden. Die Aufgaben, die in dem Lehrgang gepflegt wer⸗ den, find weſentlich anderer Natur, als man zuerſt annehmen ſollte. Denn er wendet ſich, ähnlich wie die Lehrgänge für männliche Teilnehmer weniger fachlichen, techniſchen, handwerklichen und hauswirt⸗ ſchaftlichen Fragen zu, ſondern ſucht den geiſtigen Geſichtswinkel zu weiten, daß die Bäuerin über ihre häuslichen Pflichten hinaus die Verantwortung der deutſchen Zukunft tragen kann. Eine weltanſchau⸗ liche, ſtraffe Schulung erweiſt ſich darum als not⸗ wendig. Daneben ſoll, die Jungbäuerin erfahren, daß ſie die Hüterin des bäuerlichen Frauentums, des Blutes der bäuerlichen Sitte und Art iſt. Somit beginnt ein großes Werden, deſſen Früchte das kom⸗ mende Geſchlecht zeitigen wird. Jungbäuerinnen melden ſich darum umgehend bei der zuſtändigen Kreisbauernſchaft, der Orts⸗ oder Kreisjugendwartin, der Landesbauernſchaft Baden, Karlsruhe, oder unmittelbar an die badiſche Bauern⸗ ſchule Ittendorf a. B. zur Teilnahme an dieſer Schulung, die für jede zu einem großen Erlebnis werden wird. Zen 2 eſtdeuiſche Neue Mannheimer 2 Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Badens Technik bekennt ſich zum Vierjahresplan Eine große Kundgebung des Gauamtes für Technik der NS DAN in der Karlsruher Feſthalle „ Karlsruhe, 7. März. Am Sonntagvormittag veranſtaltete das Gauamt für Technik der NS DAP. in der gut beſuchten Karlsruher Feſthalle eine Willens⸗ kundgebung, auf der hervorragende Fachmän⸗ ner über die Aufgaben der Technik im Rah⸗ men des neuen Vierjahresplaues ſprachen. Sie geſtaltete ſich zu einem einmütigen Bekennt⸗ nis der Technik zu dieſem einzigartigen und großen Werk. Nach dem Fahneneinmarſch der Werkſcharen und eines SS⸗Ehrenſturms in Jie prächtig ge⸗ ſchmückte Verſammlungsſtätte, leitete ein Fanfaren⸗ marſch des Jungvolks über zum Vorſpruch des Gaukulturſtellenleiters Schirpf, dem Worte des Führers über den Vierjahresplan zugrunde lagen. Darauf begrüßte Dipl.⸗Ing. Pg. Görcke die er⸗ ſchienenen Berufskameraden und Vertreter der Partei, der Gauleitung, der Kreisleitung, der Par⸗ eigliederungen, des Staates und der ſtädiſchen Be⸗ hörden. Sein beſonderer Gruß galt den Vertretern der Wehrmacht und des Reichsarbeitsdienſtes. Die Willenskundgebung ſolle der Oeffent⸗ lichkeit zeigen, daß die deutſchen Ingenieure Techniker und Chemiker freudig dem Rufe des Führers folgten und willens ſeien, die ihnen im Rahmen des Vierjahresplanes zugedachten Aufgaben zu erfüllen. Sie ſolle aber auch in weiteſten Kreiſen dazu bei⸗ tragen, das Verſtändnis für die Notwendigkeit des Planes zu wecken nud zu zeigen, wie jeder einzelne Volksgenoſſe dazu beitragen kann, ſein Gelingen zu erleichtern. Schließlich ſei die Willenskundgebung dazu beſtimmt, ein Gefühl des Stolzes und der Freude in den techniſchen Berufszweigen zu wecken, daß gerade ſie in ſo großem Maße dazu auserſehen ſeien, an der Aufgabe mitzuarbeiten. Gauamtsleiter Pg. Baurat Klingler ergriff das Wort zu einem Referat über„Vierjahresplan“ und Technik. Der Redner ſtreifte zunächſt in kur⸗ zen Zügen die Verhältniſſe, die der Nationalſozia⸗ lismus bei der Machtergreifung angetroffen hat und führte dann weiter aus, die heutige Kundͤge⸗ bung wolle nicht allein die Geſchloſſenheit eines Berufsſtandes nach außen zeigen, ſondern ſie ſei dazu beſtimmt, dem Willen Ausdruck zu verleihen, mit allen Volksgeuoſſen zuſammen die ganze Arbeitskraft in den Dienſt der Nation zu ſtellen. Der richtige Einſatz aller aktiven Kräfte und die Sicherſtellung eines 100prozentig wertvollen Nach⸗ wuchſes müſſe gewährleiſtet werden. Reichsredner Prof. Dr.⸗Ing. Weigel von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, ſtellte in den Mit⸗ telpunkt ſeiner Ausführungen die Revolution ierung des wirtſchaftlichen Denkens und Lebens und die Aufgabe der Technik hierbei. Der zweite Vierjahresplan ſei eine poli⸗ tiſche Aufgabe und daher auch von der Tech⸗ nie mit dem Blick auf das große Ganze zu löſen. Politik ſei der Dienſt an der der Nation, und der Ingenieur müſſe ſein D Schickſalsgeſtaltung ganzes Kein Fantafieprodukt, ſondern Wirklichkeit Eine amtliche * Landau, 8. März. Die Juſtizpreſſeſtelle Landau teilt zum Ueberfall bei Völkersweiler folgendes mit: Am 19. Februar, nachmittags, wurde die 17 Jahre alte Tochter Klara des Landwirts Michael Kempf von Völkersweiler unweit Völkersweiler in einem Waloſtück gefeſ⸗ ſelt aufgefunden. Das Mädchen lag ausgeſtreckt am Boden und war an den Händen und Füßen mit Stricken an kleine Kiefernbäumchen angebunden. Eine Schnur, die dem Mädchen dreimal um den Hals gewickelt war, war gleichfalls an ein Kiefernbäum⸗ chen gebunden und hielt den Kopf emporgezogen, ſo daß er nicht auf den Boden niedergelegt werden konnte. In Preſſemeldungen kommt zum Ausdruck, der Ueberfall ſei unglaubwürdig und ſcheine aus der überſpannten Phantaſie des Mädchens herzurühren. Die eingehenden Erhebungen der Staatsanwalt⸗ ſchaft Landau und des Spurenſicherers der Gen⸗ Senlclitssaal G ERICHTS BERICHTE AUS NAH UND FERN Freiſpruch vor dem Mannheimer Schöffengericht Vorkommniſſe in einem Vahnhofskiosk Vor dem Mannheimer Schöffengericht ſtand jetzt der frühere Zeitungsverkäuſer des Schwetzinger Bahnhofkioskes und hatte ſich wegen Untreue und anderem zu verantworten. Es wurde ihm zur Laſt gelegt, er hätte unrecht⸗ mäßigerweiſe aus der Kaſſe der Bahnhofsbuchhand⸗ lung, in deren Auftrag er dieſen Kiosk führte, Gel⸗ der entnommen, ohne ſie zurückzuerſtatten. Seit Juli 1934 war er in Schwetzingen tätig und hatte bei jeder Abrechnung Fehlbeträge in ſehr unter⸗ schiedlicher Höhe. Da im Laufe der Jahre die Summe der Fehlbeträge, die ihm natürlich zur Laſt gelegt wurden, immer höher anwuchs, ſah ſich ſchließlich die Firma gezwungen, ihm zu kündigen. Kurz vor ſeinem Austritt, nachdem ihm alſo ſchon gekündigt war, ſollte nach der Behauptung des An⸗ geklagten in der Nacht vom 27. auf 28. Dezember in ſeinem Kiosk eingebrochen und die ganze Wo⸗ cheneinnahme in der Höhe von ungefähr 300„ und einige Pakete Zigaretten entwendet worden ſein. Selbſtverſtändlich kauchte ſofort der Verdacht auf, daß dieſer Diebſtahl fingiert ſei. Die angeſtellten Unter⸗ ſuchungen ergaben, daß das Schloß des Lagerraums, in dem das Geld und die Zigaretten aufbewahrt wurden, keinerlei Spuren gewaltſamer Oeff⸗ nung zeigten. Trotzdem konnte aber dem Angeklagten auch in der Verhandlung nicht nachgewieſen werden, daß er den Einbruch vortäuſchte, da er angab, an dem fraglichen Abend ſeine Schlitſſel verloren zu haben und damit die Möglichkeit beſtand, daß der Dieb mit Hilfe der gefundenen Schlüſſel den Ein⸗ bruch verübte. N Auch gegen den Vorwurf der unrechtmäßigen Entnahme von Geldern konnte er einige ihn ent⸗ laſtende Momente anführen. Er behauptete nämlich, daß er bei dem unregelmäßigen Betrieb auf dem Bahnhof und da er zur Abholung von Zeitungs⸗ paketen an der Poſt oft ſeinen Stand verlaſſen mußte, der dann ohne Auſſicht war, keine reſtloſe Ueberſicht über ſeine Waren gehabt habe. Er habe ſehr oft feſtſtellen müſſen, daß er, wenn nicht gerade beſtohlen, ſo doch durch die Unaufmerkſamkeit der Käufer von Zeitungen, und vor allem Poſtkarten, die oft mehrere Exemplare mitgenommen hätten, um weſentliche Geldbeträge gekommen ſei. In der Angelegenheit des Diebſtahls war für ihn auch entlaſtend, daß er im November letzten Jahres bereits bei ſeiner Firma ein Sicherheits⸗ ſchloß beantragte, da er glaubte feſtſtellen zu kön⸗ nen, daß ihm Waren entwendet worden ſeien. Das Gericht mußte ihn daher wegen mangels Beweiſen freiſprechen. Der Vorſttztzende betonte, daß, wenn auch ſehr viele Verdachtsmo⸗ mente gegen den Angeklagten ſprächen, und nur ein kleines Glied zur Schließung der Beweiskette fehlte, das Gericht im Zweifelsfalle zu Gunſten des Ange⸗ klagten urteilen müſſe, denn es ſei immerhin die Möglichkeit, daß ſeine Verteidigungsangaben rich⸗ tig ſeien. Zu ſeinen Gunſten ſpräche außerdem die Tatſache daß vor ſeiner Zeit in Schwetzingen ſchon einmal eingebrochen worden war und daß auch im Janna dieſes Jahres ſchon wieder in dem gleichen Kiosk Einbrüche verübt wurden. Erklärung zum Aeberfall auf das junge Mädchen im Wald bei Völkersweiler— Von den Tätern fehlt jede Spur darmeriehauptſtation Lanbau im Verein mit der zuſtändigen Gendarmerieſtation Annweier haben nun klar ergeben, daß der Ueberfall nicht vor⸗ getäuſcht worden ſein kann, ſondern ſich tatſäch⸗ lich zugetragen hat. Neben einer Reihe anderer Merkmale ſprechen insbeſondere die Verletzungen des Mäoͤchens für die Wirklichkeit des Ueberfalls. Klara Kempf hatte am Hinterkopf und über dem linken Scheitelbein je eine fünfmarkſtückgroße, etwa zwei Zentimeter hohe Beule, ferner Druck⸗ oder Stoßmerkmale an der linken Bruſt, am linken Oberbauch und am Rücken links in Schulterblatthöhe. Infolge des ausgeſtan⸗ denen Schreckens und der Schockwirkung der Miß⸗ handlungen mußte das Mädchen mehrere Tage ärzt⸗ lich behandelt werden und das Bett hüten, ſo daß es anfänglich zu einer ruhigen, überlegten Schilderung der Tat und zur Vorzeigung des Tatortes nicht in der Lage war. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. Es wird die Mitarbeit der Bevölkerung an der Auf⸗ deckung der Tat und ihrer Beweggründe erwartet, damit dieſer gemeine Ueberfall, der die Sicherheit der ganze Gegend in Frage ſtellt ſeine Sühne findet. — „Schtrih, Schirah, Schtroh“ Die Sommertagsſtecken beherrſchten geſtern Weinheim g Weinheim, 8. März. Der Sonutag Lätare iſt nun ſchon bald 4 Jahrzehnte der Sommertag der Bergſtraße. An dieſem Vorfrühlingsſonntage ziehen die Bewohner der Bergſtraße und des vorderen Odenwaldes nach der Zweiburgenſtadt Weinheim, um den Sommertag zu feiern und Zuſchauer beim großen Sommertagszug zu ſein. Trotz des ſchlech⸗ ten Wetters waren wieder viele Tauſende auch am geſtrigen Sonntag nach Weinheim gekommen und die enge Hauptſtraße der tauſendjährigen Stadt konnte die Beſucher faſt nicht alle faſſen. Gegen 2 Uhr nahm der Feſtzug in der Adolf⸗Hitler⸗Straße ſeinen Abmarſch. Reiter in Alt⸗Weinheimer Tracht und die Alt⸗Weinheimer Bürgerwehr in ihrer ſchmucken Uniform bildeten die Spitze. Fanfaren⸗ bläſer in mittelalterlicher Tracht intonierten die frohen Weiſen„Schtrieh, ſchtrah, ſchtroh, de Summerdag is do!“ und mehrere Muſikkapellen und viele hundert Kindert mit bunten Sommertagsſtecken ſpielten und ſangen die Sommertagslieder mit. Der Zug war noch abwechflungsreicher und farbenpräch⸗ tiger als ſeine Vorgänger. Unüberſehbar war die Menſchenmenge, als der Sommerstagszug auf dem Marktplatz ankam. Vom Balkon des alten Rathau⸗ ſes herab ſprach Hauptlehrer K. Frank zur Jugend. Und dann ging der Winter in Flammen auf. Für die einzelnen Gruppen waren Preiſe ausgeſetzt und der Stadtverwaltung gebührt Anerkennung für die Unterſtützung des Feſtes. Der Sommertagszug wird immer mit einem Abtrunk im„Ratskeller“ beſchloſſen. Weinheim, 8. März. Beim Stämmefahren erlitt der Fuhrunternehmer Fuchs einen Unfall. Ein ſchwerer Stamm kam ins Rutſchen und durch die abſpriugende Kette wurde Fuchs ſy ſchwer ver⸗ letzt- daß er ins Krankenhaus verbracht werden mußte. e Montag, 8. Mä Schaffen und Werken hineinfügen in dieſen Di Wenn die ungeheuren Aufgaben, die der 5 geſtellt ſeien, gelöſt werden ſollen, dann dürfe es nicht mehr nur Ingenieure und Techniker geben, ſondern Männer, die ſich bewußt ſind, wohin der Weg geht. Er, der Techniker, ſei berufen, in erſter Linie am Gelingen des Werkes mitzuarbeiten. Materialiſten hätten in den Reihen der Technit nichts mehr zu ſuchen. Es genüge heute nicht, ein guter Ingenieur zu ſein, ſondern heute müſſe jeder gute Ingenieur auch ein ebenſo guter National⸗ ſozialiſt ſein. Als letzter Redner ergriff Pg. Reg.⸗Baumeiſter Kloth⸗Köln das Wort. Er wies anhand von an⸗ ſchaulichen Beiſpielen und eines reichhaltigen Zah⸗ lenmaterials die Wege und Ziele für Deutſchlands Rohſtoffreiheit und beleuchtete die Aufgabe des deutſchen Ingenieurs im Rahmen der Ertragsſtei⸗ gerung des deutſchen Bodens. In erſter Linie ſei dabei die Verſorgung der Landwirtſchaft, auch des kleinen Betriebes mit leiſtungsfähigen Maſchinen von Wichtigkeit. Die Heutſche Technik insgeſamt ſei verantwork⸗ lich für das Gelingen des Vierjahresplanes. Alle deutſchen Ingenieure und was ſich in der Technik zuſammengefunden hat, rief der Reoͤner zum Schluß zur begeiſterten Mitarbeit an der deutſchen Zukunft auf. Nach einem Schlußwort des Pg. Görcke wurde die Kundgebung mit den Weiheliedern der Nation geſchloſſen. Alfred Roſenberg kommt zum Gaulag * Karlsruhe, 8. März. Der Beauftragte des Füß⸗ rers für die weltanſchauliche Erziehung, Alfred Roſenberg, hat, wie„Der Führer“ berichtet, be⸗ reits die Zuſage gegeben, auf einer Großkundgebung des Gautages 1937 der NSDaAp am Samstag, 17. April, in der ſtädtiſchen Markthalle in Karlsruhe zu ſprechen. Brief aus Neckargemünd I. Neckargemünd, 6. März. In der von Vereins⸗ führer K. Hornung eingeleiteten und geleiteten Jahreshauptverſammlung des hieſigen Pionierverins lauteten die Berichte von Kaſ⸗ ſier W. Roth und Schriftwart Granzer günſtig und wieſen auf eine geſunde Entwicklung der Kamerad⸗ ſchaft hin. Im Verlauf der Verſammlung wurde der Vorſchlag zur Schaffung eines gemeinſamen Ehren⸗ friedhofes gemacht und fand ſtarken Anklang, Außer⸗ dem wird die Errichtung eines Kriegerdenkmals be⸗ abſichtigt. Es wurde die erfreuliche Mitteilung ge⸗ macht, daß für den nächſten Pionjertag in Nordbaden, die Neckar⸗Elſenzſtadt Neckargemünd ausgewählt wurde und ſomit ein großes Ereignis bevorſteht,. * Das hieſige Männerquartett„Neckarperle“ hielt unter Vorſitz von Vereinsführer Brück⸗ mann ſeine Hauptverſam mlung ab. Schrift⸗ führer Joſef Adam teilte in ſeinem Jahresbericht mit, daß der Verein eine reiche Tätigkeit hinter ſich hal und erfolgreich gearbeitet hat. Auch der Kaſſenbericht von Kaſſier Hans Fiſcher lautete günſtig und fand volle Zufriedenheit. Die geſamte Vereinsführung wurde wieder in ihrem Amte beſtätigt. In den Ver⸗ gnügungsausſchuß wurden Hans Fiſcher und 1 Häberle gewählt. Aus Anlaß des jährigen Beſte⸗ hens des Vereins wird ein großes Konzert ſtattfin⸗ den, das mit ſeinem reichhaltigen Programm i verſpricht. 2 Als ein Zeichen kulturellen Auſſtieges und Fork ſchrittes mag die Gründung einer Muſikkapelle inner; halb der Deutſchen Arbeitsfront in Neckargemünd gelten. Die neugegründete Muſikkapelle ſteht unter Leitung von Kammermuſiker Otto Richard, der für eine gründliche und gute Schulung der Kapelle Sorge tragen wird. Ortsgruppenleiter Müller, Propagandawalter Schmidt, Bürgermeiſter Müßig und Dr. Streib von der Daß werden die Kapelle nach beſten Kräften unterſtützen und fördert und für ſteten Aus⸗ und Aufbau ſorgen. * Durlach, 8. März. Bei der Ausübung ſeines Berufes kam Schloſſermeiſter Karl Meyer vol Kleinſteinbach der Starkſtromleitung 51 nahe und trug ſo ſchwere Verletzungen davon, da ſein Tod eintrat. Der tödlich Verunglückte war 5. Jahre alt... * Buſenbach bei Ettlingen, 8. März. Im Alter von 72 Jahren verſtarb hier Altbürgermetſter Benedikt Schwab. 18 Jahre lang leitete er Umſicht die Geſchäfte des Bürgermeiſteramtes. 101 ſchied er mit Ablauf der Dienſtzeit aus em Amt * Kehl, 8. März. Der 62 Jahre alte Verſicherungsinſpektor Eugen, wurde in der Nacht von einem Motorradf der neuen Kinzigbrücke in ſchwer ver Zuſtande aufgefunden. Im Krank wohin Schäffer gebracht wurde, iſt er den nach ſeiner Einlieferung geſtorben. befand ſich mit ſeinem Fahrrad auf der Heimen von einer Geſchäftstbur. Ob er mit ſeinem Fan. geſtürzt iſt oder von einem Kraftwagen angefahres wurde, muß die Unterſuchung ergeben. Arbeitswiederaufnahm * Speyer, 8. Mürz. Den Bemühungen der Peu ſchen Arbeitsfront und des Treuhänders der iſt es gelungen, den Betrieb der Deutſchen Luftſahr“ zeugbau⸗Geſellſchaft Otto Brinkmann Schäffer e 18 em enhaus, der vorübergehend ſtillgelegt werden mußte, n 1 5 Geſoluch derer Form weiterzuführen. Die Geſold des neuen Unternehmens hat heute, Montag, Arbeit wieder aufgenommen.„ 2 545 — Zum Baden, „Stadth Olympi der Erf bekrnnt Frey den Pff Reuther rung an ſchauer ten Pla den Dü epfolgre Turner fahren (Weinh Platz b W. Sta 1. F 2,4 P. ſeldorf) netzty 20, P Mainz 278 P. maſens) A. E. (Singen Auch 3 bHeſſe Schwarz natürlic war. 2 und zw kanntlic mit kla: Kindern der erfo falen ſt, und He einen ſc ter Ste ſchon al rung ut 10 Stut 4 S Eichen) Sten de 6. Münz 8. Göge 827 10 25007 Dortmi Bedekin 1 1 J und Stuttgart geſellt und zwar SV Manuheim⸗ en in derſachſen, Hom 1d Be Hart N 6 en der Ent kommen iſt mit der zu rechnen: Gaugruppe 1 Ostpreußen: Jork Inſterburg oder Hindenbg. Allenſtein. Schleſien: Beuthen 09 oder Breslau 02 Sachſen: BC Hartha Nordmark: Hamburger SV. Gaugruppe 2 Pommern: Polizei Stettin oder Viktoria Stolp Hertha⸗Berliner SC Werder Bremen Brandenburg: Niederſachſen: Weſtfalen: Schalke 04. Gaugruppe 3 Mitte: Deſſau 05 Heſſen: Sp Kaſſel Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Südweſt: Wormatia Worms oder Eintracht Frankfurt Württemberg: BfB Stuttgart. Gaugruppe 4 Niederrhein: Duisburg 99 oder Fortung Düſſeldorf Mittelrhein: Bfg Köln oder Kölner Efg Baden: SV Mannheim Waldhof Bayern: 1. é Nürnberg oder FE Schweinfurt. Auch neun im Handball jedem Spieltag an Bedentung zu, jed es für die Meiſterſchaft oder ſei es ei 1er weitere drei Mannſchaften die Meiſte rringen und ſich damit für die deutſchen E zieren. Die bis jetzt feſtſtehenden Gaumeiſter Gau Pommern: STV Stettin Gau Schleſien: MSW Boruffia Carlowitz Gau Brandenburg: SV Beamtenverſicherung Be ü Sachſen: MTA Leipzig Niederſachſen: MSV IR 59 Hannover Niederrhein: Tura Barmen Südweſt: VfR Schwanheim Württemberg: TV Altenſtadt Bayern: 1. Fe Nürnberg Ausſcheidungsturnen der Gaue Olympiaſieger Konrad Frey ſiegt in Mainz Zum Ausſcheidungsturnen der Gzugruppe 4(Süd weſt, Baden, Mittelrhein, Niederrhein) traten in der Mainzer Stadthalle“ 41 Turner an. Leider fehlten die badiſchen dlympiaſieger Franz Beckert und Willi Stadel, von denen der Erſtgenannte beruflich verhindert war, während del bekzuntlich verletzt iſt. So blieb Olympiaſieger Konrad rey(Bad Kreuznach) ungefährdet. Er log ſchon nach den Pflichtübungen mit 117,7 Punkten überlegen vor Reuther(Oppau) an der Spitze und behauptete die Füh⸗ auch nachmittags im Kürturnen, dem rund 3000 Zu⸗ er beiwohnten. Reuther konnte ebenfalls ſeinen zwei⸗ satz beh upten, während Stiegler(Rüſſelsheim) noch rfer Sich vom dritten Rang verdrängte. Am n ſchnitt der Gau Südweſt ab, der von 14 die nach Stuttgart Badener Eſchwei ten den Di erfolgreichſ Turnern ſieben unter die 15 Beſten, Die beiden el mitmachen können. Frey(Kreuznach) 9 Punkte, 2. Reuther(Oppau) 3. Steigler(Rüſſelsheim) 223,0., 4. Sich(Düſ⸗ 5., 5. Iſele(Heidelberg) 221,2., 6. Hli⸗ Frankfurt) 220,0., 7. Kippert(Villingen) „2., 8. Lüttinger(Ludwigshafen) 218,8., 9. Göbig [Mainz⸗Mombach) 217,6., 10 Walter(Weinheim) 8., iu. Mohr(Heidelberg) 215,6., 12. Hecker(Pir⸗ maſens] 213,8., 13. Müller(Mainz⸗Mombech) 212,7., A. Eſchwei(Wein heim) 210,4., 15. Haußmann Singen] 208,4 Punkte Guſtl Schmelcher Beſter in Fulda Auch beim Fuldaer Ausſcheidungsturnen der Gaugruppe 3 Heſſen, Bayern, Württemberg, Weſtfalen) fehlten mit Schwarzmann, Volz und Stangl drei Olympiaſieger, was natürlich für die 1000 Beſucher eine kleine Enttäuſchung war. Der Gau Bayern ſtellte aber trotzdem den Sieger, und zwar blieb Guſtl Schmelcher(München), der be⸗ kanntlich im Vorjahr Erſatzmann der Olympiariege war, mit klarem Vorſprung vor dem Weſtfalen Stutte und Kindermann(München) ſiegreich. Der Gau Bayern war der erfolgreichſte, brachte er doch ſechs Mann durch. Weſt⸗ falen ſtellt in Stuttgart vier Turner, Württemberg oͤrei und Heſſen zwei. Der Sieger Schmelcher hatte übrigens enen ſchlechten Start, lag nach der erſten Uebung an ſieb⸗ ter Stelle, beendete aber dann die Pflichtübungen doch ſchon als Erſter. In der Kür behauptete er dann Füh⸗ zung und dehnte ſie zahlenmäßig ſogar noch aus. Die 15 Stuttgart⸗Fahrer ſind: 1 Schmelcher(München) 230,0 Punkte; 2. Stutte Eichen) 225,67 3. Kindermann(München) 222,9; 4. Friſch Stenden bach) 219,9; 5. Weiſchedel(Stuttgart) 218,4; d. Münder(Göggingen) 217,9; 7. Geiſtbeck(München) 217,3; „ Göggel(Stuttgart) 217%; 9. Kammerbauer(Kuchen) 427 10. Schmeiſſing(Kaſſel) 216,2; 11. Lermer(München) 2450, 12. Rabenſtein(München) 210,6; 13. Hollfelder Dortmund) 209,8; 14. Troſtheim(Dortmund) 209,0; 15. Hedekind(Kaſſel) 208,0. Pludra vor Mock und Kauis in Berlin In Berlin trafen die Vertreter von Oſtpreußen Jommern, Brandenburg und Schleſien zum Wettkampf auf⸗ einander. Vor 1000 Zuſchauern ſtellten ſich 24 Turner im pelſaal des Reichsſportfeldes den Richtern, die ſich ſpannende Kämpfe lieferten. Die Berliner Pludra und Rock und der Königsberger Konis konnten die drei erſten lätze einnehmen. Pludra erhielt zweimal eine 20 am Leitpferd und bei den Freiübungen und gewonn ſchließlich 155 mit 292 Punkten. Die Höchſtnote erhielten außerdem ir Berliner Mock für die Pferd⸗Pflichtlibung und der dreslauer Strunk für die Uebung am Seitpferd. Die Ueberraſchung war die Tatſache, daß Oſtpreußen alle fünf Turner durchbrachte, Schleſien konnte drei Turner für tuttgart melden und Brandenburg hatte ſieben erfolg⸗ 0 Turner, während ſich die Pommern nicht behaupten en. 1 Pludra(Berlin) 222.; 2. Mock(Berlin) 213,5.; 1 Heuis(Königsberg) 213.; 4. Thölke(Berlin] 203,5.; Domke(Forſt) 203,5; 6. Strunk(Breslau) 203,5 7. f le(Breslau 185, 8. Zeitzmann(Berlin 184,5; 9. Mat⸗ Spandau] 184.5, 10 Kalweit(Löpen) 18. 11. Küng fngerburg) 178; 12. Pangritz(Königsberg) 175, 13. Deut⸗ bet eiegnie) 1, 14 Lojal(Königsberg) 170; 15. Jaenecke⸗ ald(Forſt) 167 Punkte. In Magdeburg: Müller vor Krötzſch und Kleine Lahn Magdeburg trafen ſich die Vertreter der Gaue Mitte, chſen, Niederſachſfen und Nordmark. Der Hamburger leſſens war wegen des Länderkampfes gegen Finnland neperrt und nahm daher nicht teil. Die Ueberraschung war Sieg von Müller(Leuna) über ſeinen Vereinskamera⸗ 00 Krb ch. In bezug auf Sicherheit, Eleganz und Schwie⸗ matti bei den Uebungen waren ſich beide Turner gleich⸗ etlig, wobei Kurt Krötzſch im allgemeinen noch ſehr ſtark urkſet wurde. Von den 15 Turnern, die nach Stutt⸗ 1 fahren, ſtellt der Gau Mitte mit neun Teilnehmern meiſten. Sachſen kann vier Turner ſchicken, Niederſach⸗ 90 chte zwei Vertreter durch, dagegen ging der Gau mark leer aus. 8 7 8 Die 15 Teilnehmer 22 Müller(seuna) 224,7 Punkte: 2. Krötzſch(Leung 200.. Kleine(Leung) 210,8; 4. Leuſche(Thalheim) % 5. Sito(Leuna 214,5.; 6. Bauer(Ruhla) 2143 Sereneurſe(Rubla) 248,9 8. popn(Schlee) dee, 9. 1 1215(Chemnitz! 209,1; 10. Baumbach(Zella⸗Mehlis); dle aten al, lt Sede der de nburg) 207,38, 14. macher 727 6 Rieger(Honnover) 205,7 Punkte. 55 Abſchluß in Stuttgart die Stuttgarter Stadthalle war am Sonntagabend mit 85 Zuschauern beim Abſchluß des 30. Großen Reit⸗ und 0 ungerturniers des Schwäbiſchen Reitervereins wieder ir gut befucht. Den Anfang des Abends machte ein Geſchicklichkeitsſpringen der Klaſſe M über einen neuar⸗ tigen Kurs um den Preis des Herzogs von Württemberg. Den erſten Platz teilten Oblt. Brinckcmann auf Prinz und Hauptſtf. Temme auf Bianca. Ein beſonderer Ge⸗ nuß wurde den Zuſchauern in der Dreſſurprüfung um den Preis des Schwäbiſchen Reitervereins geboten mit den Vorführungen von O. Lörkes mit dem Olympiaſieger Kro⸗ nos. Unter großem Beifall zeigte Lörke alle Feinheiten der Klaſſe S und wurde überlegen Sieger vor Waldkater unter F. Stecken. Geſchicklichkeitsſpringen, Kl. M, Preis des Herzogs Witrttemberg: 1. Oblt. Brinckmann auf Prinz und Hauptſtf. Temme auf Bianca 0 Fehler, 46 Sek.; 3 Greter auf Trixie 0/48,2; 4. Rittm. v. Winning auf Moritz 0/49,2; 5. Oblt. Frhr. v. Lüttwitz auf Notar und Oblt. Prinz zu Wittgenſtein auf Fakir. Eignungsprüfung für Reit⸗ pferde, Kl. L: 1. Oblt. Prinz zu Wittgenſtein auf Nelly, Wertzahl 1,17; 2. Hptm. Feſterling auf Kaiſerwort 1,57; 3. Frl. Schellenberg auf Was frommt's; 4. Frl. v. Veltheim auf Schwalbe. Preis des Schwäbiſchen Reitervereins, Ab⸗ teilung A: 1. Maj. Karau auf Packard und Kauffmann auf Ibykus je 0,6; 3. Kauffmann auf Attila; 4. Oblt. Sachen⸗ hacher auf Nonne. Abteilung B: 1. O. Lörke auf Kronos von 0,2; 2. F. Stecken auf Waldkater A. Staeck auf Ham mer; 4. F. Stecken auf Donner 2; 5. Fr. K. Franke auf Bojar. RG Heidelberg Gruppenſieger im Rugby Rios Heidelberg— Stuttgarter R 21:3(:3) Die Heidelberger Ruderer haben ſich am Sonntag er⸗ wartungsgemäß als Meiſter der Rugby⸗Gruppe Süd qua⸗ lifiziert, obwohl ſie auf Kocher und Forſtmeyer verzichten mußten. Allerdings fehlten bei Stuttgart von Maur, Neithart und Blum, was ſich für die Schwaben ebenfalls nachteilig bemerkbar machte. In der erſten Hälfte konn⸗ ten die Gäſte durch ihren ſehr ſtark betonten Kampfgeiſt das Spiel noch ziemlich offen halten. Nachdem die RG durch Schölch und W. Pfiſterer zwei ſchöne Verſuche er⸗ zielt hatte, kamen die Gäſte noch vor der Pauſe zu einem verdienten Straftreffer. Nach der Pauſe ſetzte ſich aber das rationellere Spiel und weſentlich reifere Können der Heidelberger deutlich durch, die durch W. Pfiſterer(2) und Engler noch drei Verſuche anbrachten, wovon zwei erhöht wurden. Die Schwaben konnten in dieſer Spielzeit das Heidelberger Mal kaum noch ernſtlich gefährden. Ihre Dreiviertel wurden kaum eingeſetzt, dafür verlegte ſich die Fünfzehn mehr auf überraſchende Tritte. Die Heidelber⸗ ger glänzten durch ſchönes Zuſammenſpiel, die Mannſchaft muß aber in dem Schlußſpiel um die deutſche Meiſter⸗ ſchaft, das am 2. Mai gegen den Meiſter der Gruppe Nord, die erſt nächſten Sonntag mit ihren Ausſcheidungsſpielen beginnt, ſtattfindet, energiſcher und wuchtiger ſpielen. Die RH hat nunmehr noch ein Gruppenſpiel gegen Fortuna Düſſeldorf auszutragen(in Wiesbaden), deſſen Ausgang aber nicht mehr entſcheidend iſt. Nachſtehend die Tabelle: 1. RG Heidelberg 2 Spiele 24: 3 P.:0 Punkte 2. Stuttgarter RC 3 Spiele 18:24 P. 31:3 Punkte 3. SC Frankfurt 1880 2 Spiele 3: 6 P.:3 Punkte 4. Fortuna Düſſeldorf 1 Spiel:12 P. 02 Punkte Männer im Dienſt i Der Riegenführer Tauſende von Riegenführern ſtehen Woche um Woche, Jahr um Jahr, ehrenamtlich im Dienſte der deutſchen Leibesübungen. Wie alle, die freiwillig zur Gemeinſchaft des Dans fanden, trieb ſie die Liebe zu Turnen und Sport. Sie wuchſen her n, betreut und geſchult von Riegen⸗ Der Niegenführer f und We upfen Schwartzkoy der alſo in können. zweiten mund) i rt (Dort entſchei ttgarte icht w eikart(Hörde) war ſchung der ner ortmund) n. P. pf(Ko⸗ Runde: n.:25 Heini tuttgart) Grau kart(Hörde) beſ. Grahli (Köln) beſ. Forſch( und deutſcher Meiſter i 2. Nettesheim(Köln) 4 Fp. 7 Fp 2 28 ller und Schäfer Meiſter Meiſterſchaftskämpfe im griechiſch⸗römiſchen Rin⸗ gen der Bantam⸗ und Weltergewichtsklaſſen wurde am Sonntagnachmittag vor wieder ausgezeichnetem Beſuch in Köln abgeſchloſſen. In Müller(Lampertheim) und Fritz Schäfer(Ludwigshafen) gewannen die beiden beſten Ringer der beiden Klaſſen den Titel. Leider war der Abſchluß nicht ganz erfreulich, da die Zuſchauer ein wildes Pfeifkonzert veranſtalteten und ſo den ſonſt guten Eindruck ſtörten. Im Bantamgewicht hatte Müller als erſten Gegner den Kölner W. Möchel, der vorher ſchon Uhrig(Oftersheim) nach Punkten beſiegt hatte, wodurch der Badener auf den dritten Platz zurückfiel. Der friſchere Müller kam im Bodenkampf zu drei Aushebern und wurde ſo verdienter :0⸗-Punktſieger. Der Heſſe gewann damit zum erſten Male eine deutſche Meiſterſchaft, nachdem er ſchon im Vor⸗ jahre dicht vor dem Enderfolge geſtanden hatte. Der Stuttgarter Schramm verdarb ſich ſeine Ausſichten auf den Die heit und das körperliche Wohl der ihm anvertrauten Hame⸗ (Ahlers⸗DRs⸗Preſſedienſt) zweiten Platz leichtſinnigerweiſe. Im Kampf gegen ſeinen Rugby-Nachwuchs übte Deutſche Auswahl— Gan Baden 26:9 In Heidelberg traf der deutſche Rugby⸗Nachwuchs in einem Uebungsſpiel auf eine Fünfzehn des Gaues Baden. Die Deutſche Auswahl, die ſich aus Hannoveraner, Hei⸗ delberger und einem Frankfurter Spieler zuſammenſetzte, gewann das Spiel durch kluge Zuſammenarbeit und ge⸗ ſchickten Einſatz hoch mit 26:9. Immer wieder wurden die badiſchen Spieler überlaufen und in laufender Folge ein Verſuch nach dem anderen gelegt. Bedeutungsvoll für den Sieg der Nachwuchs⸗Fünfzehn war die Schnelligkeit der Hintermannſchaft und die körperliche Ueberlegenheit der Stürmer, Helwert(Neuenheim), Haſſepaß(Hannover), Kerber(Heidelberg), Kobe(Heidelberg) und Gabſky(Han⸗ nover) zeichneten ſich beim Nachwuchs beſonders aus. Heidelberger Ra— ScF Fraukfurt 1880 19:0 Der gegenwärtig in guter Form befindliche Heidelber⸗ ger Ruder⸗Klub hatte ſich den SCE Frankfurt 1880 zu einem Freunoſchaftsſpiel verpflichtet. Der Boden war zwar glatt und ſchwer, dennoch gab es ein offenes und recht in⸗ tereſſantes Spiel, das die Heidelberger verdient gewan⸗ nen. Es muß aber berückſichtigt werden, daß 1880 nur die Hälfte der erſten Mannſchaft dabei hatte. Die Heidelber⸗ ger Verſuche legten Hübſch(), Loos, Janſon und Fritz Rapp, vier weitere Punkte holte Ziegler durch einen Sprungtrefſer. Bei den Gäſten mangelte es ſehr an der nötigen Entſchlußkraft, wie die Mannſchaft überhaupt zu wenig Kampfgeiſt zeigte. der Leibesübungen führern, die ſchon lange vor ihnen aus gleicher Begei⸗ ſterung denſelben Weg gegangen woren. Sie ſetzen die Arbeit fort, weil ſie wiſſen, daß der Strom nicht unter⸗ brochen werden darf, der weit zurückgreift und der auch weiterfließen ſoll in die fernſte Zukunft. Sie ſtehen vor der Riege, als Helfer, Betreuer, Kamerad unter Kame⸗ raden. Sie machen die Uebungen vor, weiſen auf die 195 tige e hin und ſtellen ihr Können und iſſen der Gemeinſchaftsarbeit zur Verfügung. Sie haben Geduld, ſie halten die Begeiſterung 0 0 wenn einer ermüdet, weil er nicht gleich den Erfolg ſteht und an ſich zu zweifeln beginnt, denn ſie wiſſen vom lang⸗ ſamen Reifen der Leiſtung und des Könnens. Sie wachen über die Ordnung, über die rechte Haltung in der blein⸗ ſten Gemeinſchaftszelle, in der Riege. Sie wiſſen, was non jedem einzelnen zu halten iſt, wie min ihn anpacken muß, um ſeine Leiſtung zu ſteigern; ſie finden das rechte Wort, wenn im Wettkampf die Nerven durchgehen wollen; ſie können beruhigen und anfeuern, weil ſie zutiefſt mit ihrer Riege verwachſen und verbunden find. Wenn in ihrer Riege beſondere Könner heranwachſen, dann ſind ſie die treuen Berater, die durch ihr Beiſpiel zeigen, daß nicht allein der ſtarke Körper zu großen Leiſtungen beföhigt, ſondern erſt die inneren Werte des Menſchen, wie Mut, Wille, Fleiß und Charakter. a So wirken ſie, ohne irre zu werden, an der Aufgabe, in der feſt zuſammengeſchweißten Riege wie auch in der kleinſten Mannſchaft, die tragfähige Zelle und die leben⸗ dige Kraftquelle für das ganze Vereinsleben zu ſormen. Aber eines beſitzen die Riegenführer in hohem Maße: Ver⸗ antwortung vor der Geſundheit und das veſtloſe Ver⸗ trauen der ihnen anvertrauten Kameraden. Denn ſie ſind auch die Wächter in jeder Gefahr. Sie geben Hilfeſtellung dem Anfänger, damit er die Scheu vor dem ungewohnten Gerät verliert, dem Fortgeſchrittenen, damit er im Wagen und Verſuchen die Stcherheit zur vollendeten Leiſtung ge⸗ winnt. Jede Bewegung verfolgt der Riegenführer, be⸗ reit, auf Biegen und Brechen ſeinen Mann zu ſtehen, wenn die Uebung ſchief gehen ſollte. Er wacht über die Geſund⸗ raden des Dae. Woche um Woche tut er ſeine Pflicht, stell, beſchelden und treu, aus Verantwortung und Liebe behaupten noch den art) beſ. Brunner 1 ſchied da⸗ 5 Deutſche Ringer⸗Meiſterſchaften das Kampfgericht beide Ringer Landsmann Herbert mußte wegen Schaukampfes für beſiegt erklären. Dadurch kam Schramm auf 6 Fehlerpwunkte und wurde nur Vierter Im Weltergewicht beſieg schäfer zuerſt den Mainz Eckweiler entſcheidend. Dabei gab es das erſte 9 zert, öͤa Schäfer feinen ner erſt auf beide legte, als der Zeitnehmer„3 den Beſtimmungen des Amateur⸗R der Richter aber Schäfer f ngeſetzten Griff ausführen. Der Duisburger die Ueberraſchung verlor gegen Perbandt nach Punkten und uch Fink nach überaus ſpannendem Kampf di 2 ktentſcheidung überlaſſen. Fink trat t Fehlerpunkt mit dem ſicheren zweiten Platz g an und ſetzte alles auf eine Karte. C Hüftſchwung brachte Schäfer auf beide Schultern, aller⸗ außerhalb der Matte. Wenig ſpäter wollten die Zu⸗ erneut eine entſcheidende Niederlage des Pfälzers t haben und veranſtalteten ein wildes Pfeifkonzert, Kampfgericht nicht einſchritt. In der nächſten Mi⸗ te hatte dann Schäfer ſeinen Gegner auf beide Schul⸗ tern gezwungen und wurde damit Meiſter. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: W. Möchel(Köln) beſtegt ÜUhrig(Of⸗ tersheim) n. P.(:); Müller(Lampertheim) beſiegt W. Möchel(Köln) n. P.(:); Schramm(Heidenheim) gegen Herbert(Stuttgart), beide wegen Schaußampfes für beſiegt erklärt; Schramm(Heidenheim) beſiegt Lang(Dudweiler) nach 5 Min.; Herbert(Stuttgart) beſiegt Sterbenk(Eſſen) u. P. 320). Weltergewicht: Perbandt(Hohenlimburg) beſiegt Staub (Duisburg) n. P.(:); Perbandt gab auf Anraten des Arztes auf; Schäfer(Ludwigshafen) beſiegt Eckweiler (Mainz) u. 6 Min.; Schäfer beſtegt Fink(Stuttgart) nach 1% Min. Der Eudſtand: Bantamgewicht: 1. und deutſcher Meiſter (Lampertheim) 3.; 2. Möchel(Köln) 5.; 3. Uhrig (Oftersheüm) 5.; 4. Schramm(Heidenheim) 6.; 5. Her⸗ bert(Stuttgart); 6. Lang(Dudweiler); 7. Sterbenk(Eſſen); 8. Sommer(Markneukirchen). Weltergewicht: 1. und deutſcher Meiſter Fr. Schäfer (Ludwigshafen) 0.; 2. Fink(Stuttgart) 4.; 3. Staub (Duisburg) 7 F. 4. Perbandt(Hohenlimburg) 5., vor⸗ zeitig ausgeſchbeden; 5. Eckweiler(Mainz) 7.; 6. Frohn (Herdecke); 7. O. Möchel(Köln); 8. Lohmar(Köln). Drittes Darmſtädter Hallen⸗ handball-Turnier In der Darmſtädter Feſthalle wurde am Samstagabend vor 1200 Zuſchauern das dritte Hallenhandball⸗Turnier durchgeführt. Genau wie beim zweiten Turnier vor einiger Zeit konnte der MSW Darmſtadt bei der dritten Veranſtaltung Sieger bleiben. Auch diesmal ſtanden ſich der MSW Darmſtaödt und Badens Meiſter Mannheim⸗ Waldhof im Enoͤſpiel gegenüber und wieder verloren die Manüheimer das Spiel erſt in der Verlängerung.“ In det erſten Halbzeit waren die Darmſtädter oͤurch Leonhardt und Vilhardt in:0⸗Führung gegangen, die in der zwei⸗ ten Spielhälfte durch Zimmermann und Schneider wieder ausgeglichen wurde. In der Verlängerung ſchoß dann Stahl für die Darmſtädter den Siegestreffer. Darmſtadt hatte vorher den Mainzer HCE und den SW 98 Darmſtadt geſchlagen und Walöhof blieb über Germania Pfungſtadt und die TSG 46 Darmſtadt ſiegreich. Die Ergebniſſe: Vorrunde: MS Darmſtadt— Mainzer HC 714(:); SWV 98 Darmſtadt— TV Arheilgen:5(:); TS 46 Darmſtadt— TV Braunshardt:1(:); S Waldhof gegen Germania Pfungſtadt 624(:).— Zwiſchen runde: MSV— SV 98:2(:); SV Waldhof— 46 Darmſtadt 922(:). Endſpiel: MSV Darmſtadt— SV Mann⸗ heim⸗Waloͤhof:2(:2,:0) nach Verlängerung. Schwarzwald ⸗Schimeiſterſchaft Bruno Koch(S3 Feldberg) vor Harro Cranz Die Schwarzwald ⸗Schimeiſterſchaften auf dem Feldberg wurden am Sonntag mit der alpinen Kombination ab⸗ geſchloſſen. 130 Teilnehmer kennzeichnen das große Inter⸗ eſſe, das gerade dieſer Konkurrenz entgegengebracht wurde. Erwartungsgemäß entwickelte ſich die Kombination zu einem ſcharfen Kampf zwiſchen dem in Klaſſe L ſtartenden Harro Cranz(Se Freiburg) und dem in Klaſſe 2 laufen⸗ den Bruno Koch(Skigunft Feldberg). Drbei erwies ſich Bruno Koch ſowohl in der Abfahrt wie auch im Torlau als der Beſſere und belegte ſomit in der Geſamtwertung den exſten Platz. Auch bei den Frauen gab es hervor⸗ ragende Leiſtungen; N Siegerin, H. Gärtner (Sc Freiburg), lief in der Abfahrt und im Torlauf ſehr gute Zeiten heraus. Die Ergebniſſe: Müller Abfahrtslauf: rauen: 1. Hildeſuſe Görtner(Se . 2. Klarg Rottmaier(Sc Freiburg):08, 1. laſſe l Männer: 1. Harro Cranz(Se Freiburg):44, Klaſſe 2: 1. Bruno Koch(Skizunft Feldberg):4,(Beſt⸗ NůHF; S reiburg 527 8 e E reihbu 1555,47 3. Walter Fiſcher(SC terg⸗ klaſſe: 1. Franz Moſer(Emme rich Albert(S3 Felöberg(:18, Torlauf: Frauen: I. Hildeſuſe Gärtner(Sc Frei⸗ bung) 2˙92; 2. Klara Rottmaier(Sc Freiburg):52, Mäuner: 1 Bruno Koch(S3 Feldberg):02; 2. Harro Cranz(Se Freiburg):04,44, J. Rolf mann 99 957 5 berg) 206,2; 4. Ern N 0 loͤberg):09, 5. Walter Fiſcher(Sc Freiburg) 216,1. Kombination: Freiburg) 306.; 47 Männer: 1. Bruno K. Feldberg) 226,1.: 2 8 Evr 650 9. 3 ge e (S3 Feloberg) 299,.; 4. Ernſt Romminger(S3 Feld⸗ berg) 241.; 5. Ernſt Kiß(Se Freiburg) 250,2 P. Mannſchaftsw: 1. S3 Feloberg 706,4; 2. SC Freiburg 7284/0 3. Freiburg 2:04, 4. SC Neuſtadt 908,4; 5. SC Todtnau. 5 Kleine Sporl-Hachrichten Miklos Szabo, der bekannte ungariſche Mittelſtreckler, 1 bel. 155 jetzt 1 i zuguterletzt noch einen Er ontragen. In einem Zwei⸗ 8 hl er den Amerikaner Leſſte Dawſon in 9527.6 für die 3218 Meter. Beim turnier in Monte Carlo kamen Italiens 5 en im Mannſchaftskampf vor Frankreich, Schwe⸗ den, en und Monaco zu einem kanppen Sieg,. Nordmark⸗Rugbymeiſter wurde der Fc St. Pauli dur einen:0 Erfolg nder den Baunburger 8. Paul ch Der Ten Jahn Männchen den Te Heilbronn 5 lenser Miannſchankewel mit 910 und wurde dadurch zur Sache, als Diener der deutſchen Leibesübung. ſter im Tiſchtennis. Montag, 8. März 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung Joseph Vögele AG Mannheim Wellere Gesundung des Uniernehmens Die Geſellſchaft, die am 19. Dezember 1936 ihr 100 jäh⸗ riges Beſtehen feierte, berichtet, daß es 19 möglich war, die Geſundung dank der erfolgreichen Maßnahmen der Reichsregierung und der damit eingetretenen erfreu⸗ lichen weiteren Verbeſſerung der Inlandsbeſchäftigung zu bringen. Zurückblickend ſei her⸗ daß die in der Kriſenzeit vorgenommene ſetzung des Unternehmens mit nur etwa ein tammkapitals, verglichen mit den ſehr ſtar⸗ Kapitalzuſammenlegungen ähnlicher Unternehmen einem Abſchluß näher vorzuheben, während der letzten vier Jahre als Beweis einer beacht⸗ ichen Elaſtizität zu bewerten bleibe. Es gelang, beſon⸗ gers Umſätze der Abteilung Betonmiſcher und Stra⸗ ßenbau⸗Maſchinen bedeutend zu erhöhen; in ebenfalls be⸗ achtlichem Ausmaß ſtiegen Fabrikation und Umſätze in Farbemiſch⸗ und Walzwerken für die Lack⸗ und Farben⸗ induſtrie des In⸗ und Auslandes ſowie der Verkauf der Transportkarren mit Verbrennungsmotor. Die Abtei⸗ lung Feinmaſchinenbau konnte ihren Abſatz in Hochdruck⸗ ichmier⸗Oelern und Fettern ebenfalls weſentlich erhöhen. Die Umſatzſteigerung dieſer Abteilungen vermochte die Lücken in der Beſchäftigung des Stammwerkes Eiſenbahn⸗ bedarf diesmal zum Teil auszugleichen. Dem Ausfuhr⸗ geſchäft wende man beſondere Mühe zu. Der Rohgewinn iſt dementſprechend auf 5,22(4,67) Mill.„ geſtiegen, ao, Erträge 0,03 Mill.(i. V. 0,09 aus Auflöſung der Währungsreſerve). Dagegen ſtiegen auch Löhne und Gehälter auf 2,25(1,94), Zinſen und Steuern (0,44), die übrigen Aufwendungen 1,49(1,45); geſetzliche ſoziale Abgaben erforderten 0,16 unv., ſonſtige ſoziale Zulagen ſtiegen auf 0,175(0,07)— im Bericht wird noch erwähnt, daß aus dem Ertrag des Berichtsjahres unter Beibehaltung der bisherigen freiwilligen ſozialen Aufwendungen 75 000% für eine Barausſchüttung an die Gefolgſchaftsmitglieder zurückgeſtellt wurden—„ auf An⸗ lagen wurden 0,33(0,36), auf Sonſtiges 0,21(0,34) Mill. abgeſchrieben. Danach ergibt ſich einſchl. 14876(5 257)/ Bortrag ein Reingewinn von 76 273/(i. V. 9 619/ Ge⸗ winn, dazu 5 257/ Vortrag). Hieraus erhalten die Vor⸗ zugsaktien„B“ von 500 000, welcher Betrag i. V. als zuſätzliche Beteiligung der Fam. Vögele dem Unternehmen zur Verfügung geſtellt wurde, das dafür die neuen VA. mit Anrecht auf 6 v. V. Vorzugs⸗Dividende ausgab, 6 v. H. Dividende, an die Reſerve 955 25 000(—) ¼¼, 21 273 Mark werden vorgetragen. Der Vorſtand, von drel auf vier erhöht, erhielt 84 784%, der AR(10) 35 150 J. In der Bilanz erſcheinen die Anlagen mit 4,61(4,76), das Umlaufsvermögen mit 5,36(5,01), darunter Vorräte auf 2,23(1,88) infolge Umſatzſteigerung erhöht, beſ. Halb⸗ und Fertigerzeugniſſe, Wertpapiere durch Hereinnahme von ruäniſchen Schuldverſchreibungen, wodurch die i. V. erwähnte rumäniſche Reparations⸗Forderung beglichen wurde, mit 0,27(0,02), Warenforderungen mit 2,12(2,71) — aber unter Außerachtlaſſung der rumäniſchen Forderung um 9,33 höhere Außenſtände gegenüber dem Vorjahre—, ſonſtige Forderungen mit 90,18(0,12), die flüſſigen Mittel mit 0,48(0,2), andererſeits bei 3,06(unv.) AK. und 0,36 [uny.) geſetzl. Reſerve Rückſtellungen mit 0,38(0,23), Wert⸗ berichtigungen mit 0,19(0,57), wobei der i. V. für die rumäniſche Forderung zurückgeſtellte Betrag in 1985/36 bei Abwicklung dieſes Geſchäftes beſtimmungsgemäß ver⸗ wendet, neu aber 0,1 für zweifelhafte Forderungen zu⸗ rückgeſtellt wurden, Verbindlichkeiten mit 5,42(5,), darun⸗ ter 3,0(3,04) langfriſtige und 1,0(0,96) Warenſchulden, weiter ag(0,27) ſonſtige, 0,52(0,38) Akzepte und 9137 (0,4) Bankſchulden. Die p, HV. hat den Abſchluß genehmigt. In den AR. wurde für das verſtorbene Mitglied Oberſt a. D. H. Knaudt(Konſtanz), Chefarzt Dr. W. Hermann(Konſtanz) neu gewählt. Die Auftragseingänge im neuen Geſchäftsjahr waren durchaus befriedigend. Die Herſtellung und Ablieferung der Erzeugniſſe konnte jedoch mit dem ſteigenden Beſtel⸗ lungseingang in einigen größeren Abteilungen nicht Schritt halten. * Robert Boſch Ats, Stuttgart.— 8(6) v. H. Divi⸗ deude. Auch dos Geſchäftsjahr 1936, in dem das Unter⸗ nehmen den 75. Geburtstag ſeines Begründers und das Jubiläum ſeines 50. Beſtehens feiern konnte, war ein wei⸗ teres Jahr des Aufſtiegs. Der wertmäßige Umſatz hat ſich im Berichtsjahr weiterhin um etwa 20 v. H. erhöht. Zum erſten Male ſeit vier Jahren konnte im Auslandsgeſchäft eine Beſſerung feſtgeſtellt werden, und zwar eine Steige⸗ rung des Umſatzes um etwa 17 v. H. Im Bewußtſein der Verantwortung für die Gefolgſchaft wurden vorſorglich einige zum Teil recht koſtſpielige Neuentwicklungen durch⸗ geführt. Im Bereich der inländiſchen e wird in dem Bericht feſtgeſtellt, daß ſich bei der Junkers u. En. Gmbch in Deſſau das Geſchäftsjahr befriedigend ent⸗ wickelt hat. So erfuhr dort der Inlanssabſatz gegenüber dem Vorjahr eine wertmäßige Steigerung von 12 v.., während der Anteil der Ausfuhr um etwa 35 v. H. erhöht werden konnte. Von der Ausſchüttung einer Dividende wurde abgeſehen. Bei der Eugen Bauer Gmb, Unter⸗ türkheim, verzeichnet der Bericht eine erfreuliche Zunahme des Auslandsgeſchäfts, gleichwohl iſt auch in dieſem Jahre noch einmal ein Verluſt entſtanden. Bei der Eiſemann⸗ Werke AG, Stuttgart, iſt der Umſatz um 20 v. H. geſtie⸗ gen. Die Geſellſchaft wird vorausſichtlich wie im Vorjahr eine Dipidende von 4 v. H. ausſchütten können. Der Rein⸗ gewinn des Jahres 1936 beträgt 5,08 Mill.„ und einſchl. 515 Gewinnvortrags vom Vorfahr in Höhe von 0,85 Mill. iusgeſamt 5,93 Mill.„, im Vorjahr 4,81 Mill. I. Die HW beſchloß, den Gewinn in e Weiſe zu verwen⸗ Boſch⸗Hilfe die im Berichtsjahr e Ausgaben mit 0,23 Mill./ zu erſetzen, der B.. nochmals einen Betrag von 2 Mill. u ſtiften, 8 v. H. Dividende auf das An von unv. 30 Mill.„ auszuſchütten und den Reſt in Höhe von 1,30 Mill. 1 auf neue Rech⸗ nung vorzutragen. * Die Kraftfahrzeuginduſtrie im Januar. Nach dem verhältnismäßig hohen Proönktions⸗ und Abſatzergebnis vom Dezember 1986 weiſt der erſte Monat des neuen Jah⸗ des ſaiſonbedingte Umſatzrückgänge bei einigen Fahrzeug⸗ arten auf. Insgeſamt wurden laut„Wirtſchaft und Sta⸗ tiſtik“ 28 731 Kraftfahrzeuge gegen 38 026 im Vormonat und 25 519 im Januar 1936 abgeſetzt. Während der Verkauf von Kraftwagen von 25 941 Einheiten im Dezember 1930 auf 20 882 im Berichtsmonat zurückging, hat ſich die Zahl der insgeſamt abgeſetzten Krafträder von 5 117 auf 6252 Stück erhöht. Infolge der Vorwegnahme von Käufen, die im Inlandsgeſchäft das Jahresende mit ſich brachte, war im Berichtsmonat der ſtück⸗ und wertmäßige Abfatz im Ausland reger, im Binnenmarkt dagegen geringer als im Dezember 1936. Der Geſamtwert der im Inland abgeſetz⸗ ten rKaftfahrzeuge iſt im F mit dem Vormonat von 155 3555 Mill./. Mill.„ zurückgegangen; dagegen iſt 1 50 rt der e 5 von 7,0 19 260 Pirgetten 9 5 N 3 125 um 23 v. H. keit höher als im Januar 1936. abſatz— mehr oder weniger in faſt jich um mehr als ein Viertel(28 Vormonat verringerte, nahm der Ausla insgeſ um faſt ein Viertel(23 v..) gegenüber 1 Die Steigerungen entfielen ausſchließlich auf Klein⸗ und Mittelwagen. Der Anteil des a e e 1 9 89 5 46 808 egeſe, m 5 v.., 8 Abſatz liegen eine e Akiien nur wenig veränderi Geringe Umsäaße/ Benien gehalſen Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: überwiegend freundlich Frankfurt, 8. März. Die Börſe hatte auch zum Wochenanfang eine freund⸗ liche Tendenz. bei weiterhin eröffnete vom einzel ne Nachfrage Kunſtſeid Doch vollzogen ſich die Kursbewegungen nur kleinen Umſätzen. Der Aktienmarkt biegend mit 1 bis ½ v. H. höheren Kurſen, Spezialwerte erfuhren ſtärkere Steigerungen. fanden Reichsbanbenteile mit 203—204(202), e Bemberg mit 114,50(112,25) Ackkumulatoren mit 9,50), Rheinſtahl bei regeren Umſätzen mit 161,75 „), ſerner kamen Bank für. trie mit 133,50 (132) und Zellſtoff Waldi hof mit 159%(158,50) zur Notiz. Montanwerte bröckelten 4 v. 5. ab, Verein Stahl ſpüter etwas erholt zuf nach 121,5 10 Für Elektvopapiere überwogen E jöhungen 128„ bis 1 v. H, nur Siemens 1 v. H. gruder mit 197,2 Am Chemie⸗ markt JG Farben und Deutſche Erdöl e Schei⸗ deanſtalt 7 v H. niedriger, Th. Goldſchmidt ½ v. H. höher. Maſchinen⸗ und Motorenwerte zogen leicht au, AG für Verkehr 129,75(130), Rheinmetall⸗Borſig unv. 159 Deutſcher Eiſenhandel 152 153,75). Im einzelnen Holz mann 146(145), Cement Heide g 162(161,75).— Auch am Rentenmarkt hitte das Ge bei kaum veränderten Kurſen nur kleinen Umfang munal⸗Umſchuldung 91,60 91 1 Im Verlaufe bewegte ſich das Geſchäft weiter in engen Grenzen, die Grundtendenz blieb jedoch feſt. 3 notierungen kamen nur wenig zuſtande, etwas höher agen A Ec mit 39,75 nach 39,25, Schuckert mit 105 nach 165 Bemberg mit 115 4,50 und JG Farben mit 169 ½ nach 169. Von tiz gekommenen Papieren ge⸗ 5 545 wannen Deutſch H. auf 125,5 Eßlinger Maſchinen nach Pauſe auf 110, dagegen Bekula 165(166). Der Rentenmarkt blieb ſehr ruhig, etwas Intereſſe erhielt ſich für Kommunal⸗Umſchuldung bei 91,60—91,65, Pfandbriefe lagen unverändert, Liguidationswerte verein⸗ zelt etwas höher, von Kommunol⸗ Obligationen Pfälz. Hyp. 96,75(96). Für Städteanleihen beſtand zumeiſt Nachfroge, die Kurſe zogen vielfach etwas an. Der Frei⸗ verkehr lag ſt dlerwerke 108,50 110,50, neue Wayß u. Freytag 145 50 VDM 166— 168. Aktien freundlich Berlin, 8. März. Die Börſe ſetzte zum Wochenbeginn bei freundlicher Grundſtimmung, uber ziemlich kleinem Geſchäft ein. Im wesentlichen war es der berufsmäßige Börfenhandel, der mit Deckungskäufen vertreten war, aber auch vom Publi⸗ kum wurden in dieſem oder jenem Papier Anſchaffungen vorgenommen. Tendenzſtützend wirkt ſich die von faſt allen Banken ſeſtgeſtellte Tatſache aus, Laß die Zeichnung auf die neue Reichsanleihe außerordentlich flott vor ſich ging. In einigen Werten hat unverkennbar die Anküm⸗ digung einer Ausſchüttung auf Grund des Anleiheſtock⸗ geſetzes etwas Kaufneigung ausgelöſt, wenn auch die Kurs⸗ bewegung infolge der von maßgeblicher Stelle erfolgten Warnung gemößigt bleibt. Ins beſondere fielen Reichs⸗ bankanteile mit einer Steigerung um 1,75 v. H. auf; hier⸗ bei mag auch die Erwartung des Jahresabſchluſſes einen gewiſſen Impuls geben. Am Montanmerkt zogen Rhein⸗ ſtahl bei lebhafteren Umſätzen um 1,25 v. H. an, da man in Börſenkreiſen mit einer Dividendenerhöhung rechnet. Verein. Stahlwerke konnten einen Anfangsverluſt von 4 v. H. ausgleichen. Recht ſchwach lagen Laurahütte mit einer Einbuße von 1,5 v..). Brrunkohlenwerte waren bis auf Ilſe Genußſcheine(minus 1,25 v..) wenig ver⸗ ändert. Von chemiſchen Papieren erlitten von Heyden bei kleinem Angebot einen Rückgang um 1,50 v. H. Farben lagen dagegen 3s v. H. feſter(1693 9200 Von Flekkrowerten. die heute höher ongeſchrieben wurden, hatten Deutſche Atlanten mit plus 1,50 v. H. die Führung. Dagegen waren Tarifwerte meiſt etwas ſchwächer. Deſſ. Gas konn⸗ ten den Samstagverluſt mit einer Steigerung um 1 v. H. wieder ausgleichen. Ueberwiegend gebeſſert waren Ma⸗ ſchinenbauwerte, im übrigen hatten gauffälligere Kursver⸗ änderungen nur noch auſzuweiſen: Bremer Wolle(plus 2,50), Stöhr ſowie Zellſtoff Waldhof(je plus 1,25 v..), Allg. Lokal und Kraft(minus 1,25 v..)— Am Neuten⸗ markt wurden Reichsaltbeſitz mit unverändert 120,70 ge⸗ handelt. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe zog um 5 Pfg. auf 9/60 an. Intereſſe beſtand auch für Zinsver⸗ gütungsſcheine(plus 0,10) ſowie Mittlere Reichsſchuld⸗ buchforderungen(plus 6 v..). Im Verlaufe zeigte ſich an den Aktienmärkten meiſt weitere Kaufneigung, wobei einige Spezialpapiere im Vordergrund des Intereſſes ſtanden. So gewannen Bem⸗ berg gegen den erſten Kurs 2 v. H. Braubank waren auf regere Nachfrage um 1½ v. H. befeſtigt. Ferner ſind Sie⸗ mens mit plus 1½, Schuckert und Geſfürel mit je plus 1 148,50, Berliner Börſe: und Reichsbank mit plus ½ v. H. au erwähnen. überſchritten den Anfangskurs um 7g v. H.(169%). Am Kaſſarentenmarkte blieb die Lage ziemlich unver⸗ ändert. Nennenswerte Kursſchwankungen waren in kei⸗ nem Falle feſtzuſtellen. Stadtanleihen hatten eher etwas unter Angebot zu leiden und bröckelten zumeiſt gering⸗ fügig ab. Provinzanleihen hatten bei ungefähr letzten Kurſen ſtillen Handel. Am Markt der Induſtrieobligatio⸗ nen war der Geſchäftsgang bei geringfügigen Kursſchwan⸗ kungen ſehr ſtill. Am Kaſſamarkt beſtand aktien weiterhin Intereſſe, u. v. H. Gladbacher Wolle konnten 5 v. H Sonſt gingen die Beſſerungen kaum über 3 v. H. Andererſeits ergaben ſich auch Verluſte, die jedoch smaß annahmen. Farben für einige deutſche Induſtrie⸗ a. gewannen Sachſenwerk 15 höher ankommen. hinaus. kaum größeres Nur Glückauf büßten 4% v. H. e Von Banken waren Adega(minus 7 v..), Deutſch iaten(minus 7„) und Ueberſeebank(minus 1% v. wiederum angeboten Sonſt war die Tendenz auf dieſem Marktgebiet als freundlich anzuſprechen. Hypothe⸗ kenbanken konnten ſich mit Ausnahme von Weſtdeutſche Boden(minus ½ v..) befeſtigen. Nachfrage machte ſich vor allem für Kolonialpapiere geltend. Schantung erhöhten ihren Stand bei Zuteilung ſogar um 5½ v. H. Von Steuergutſcheinen zogen Z8er⸗Fälligkeiten Pfennig an. 5 Reichsſchulöbuchforderungen, Ausgabe 1: 1939er 99,87 G; 1940er 99,5 G 100,37 B; 1941er 98, G; 1942er 98,62 G 99,5 B; 194ger 98,5 G 99,25 B; 1945er 98,25 G 99 B; 1946er bis 1948er je 98,12 G 98 87 B. Ausgabe 2: 1939er 99,87 G: 1945er 98,12 G 98,87 B; 1947er 98 G. proz. Umſchuld.⸗Verband 91,225 G 91,975 B. In der letzten halben Stunde ſchrumpften die Umſätze bis auf ein Mindeſtmaß zuſammen. Da aber größere Ab⸗ 0 nicht erfolgten, konnten ſich die im Verlaufe erziel⸗ ten Kurſe durchweg gut behaupten. Farben beſſerten ſich bis auf 16978. Nachbörslich hörte man vielfach Schlußkurſe. wurden indeſſen kaum getätigt. Geld- und Devisenmark! * Berlin, 8. März. Am Geldmarkt war die Lage am Wochenbeginn ruhig. Die flüſſigen Gelder ſcheinen elwas geringer vorhanden zu ſein, was offenbar auf die Bereit⸗ ſtellung von Mitteln für die bevorſtehenden Steuertermine zurückzuführen iſt. Der Satz für Blanko⸗Tagesgeld wurde bei 256—276 v. H. belaſſen. In Privatdiskonten war etwas Angebot vorhanden, was jedoch glatt unterzubringen war. Sehr ſtill blieb das Geſchäft in den ſonſtigen erſtklaſſigen Anlagen. Privatdiskontſatz unverändert 3 v. H. An den internationalen Deviſenmärkten konnte ſich der franzöſiſche Franken etwas befeſtigen, während das Pfund rückläufige Tendenz zeigte. Amſterdamer Kurſe: London um 3 Umſätze 8,9176 und Paris 8,35. iskontsatz: fleichsbank 4, Lombard 3, Privat 3 v. fl. 5 m. Dis⸗ 5. März 8. März en ür 9 kont] Geld Brie Geld J Brief Aeguplen 5 1 PB. 12.435 12.465 12350 12.465 Argentinien P ⸗Peſoſ.745 0,749.748.750 Belgien. 100 Belga] 2 42.030 42,110 41.980 42010 Braſilien„ 1 Milreiss.151.153 0. 51].153 Bulgarien, 100 Leva 6.047.053 3047.053 Canada 1 kan. Dollar.4880 2482.488.292 Dänemark 100 Kronen] 4 5519 54.20 54.49 34.29 Danzig 100 Gulden] 5 47.04 47.14 4704 47.14 England.. 1 Pfund] 2 12.185 12.185 12.185 12.165 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4% 67.98 07 67.93 68.07 Finnland 100finnl. M. 4 5,360 5.350 5370 Frankreich 100 Fres. 4 11.305 11.325 11880 11.350 Griechenland 100 Dr. 6 2888 28857 288 2857 Holland 100 Gulden 2 130.11 138.39 139.06 188.84 Iran(Teheran) Ipahle 15.13 15,17.18 15¼½7 Island. 100 isl. Kr. 5235429 84,30 54.9 84.39 Italien.. 100 Lire% 1309 13,11 1309 1387T1 Japan Den 3 9708 07/0 9708 9770 Jugoflaxten ioo Dinar 3.694 8,08 294.706 Lettland. 100 Latts 885 48.5 48. 28.45 Litauen.. 100 Litas, 5½% 41.94 4202 41.984 42.02 Norwegen 100 Kronen] 6099 61.11 60.99 61.11 Oeſterreich 100 Schill. 376 48.95. 48.95 0⁵ Polen... 100 Zloty] 5.04 47.14 470 14 Portugal 100 Escudo% 11020 11/040 14.020] 11.049 Rumänien 100 Lei 433 18130 1817 1813] 1817 Schweden. 100 Kr. 26257 69 6257 61.69 Schweiz 100 Franken 16 5872 884 58,72 85.84 Spanien 100 Peſeten. 3 17.48 17.52 17.48 17.52 Tſchechoſlowakei oog. 3.556 8,674.655 8,874 Türkei. Itürk. Pfd. 31, 1978.882 19780 1882 Ungarn.. 100 Pengö] 4 5 5 Uruguay 1GBolbpeſe 2 535 1881 1379 1881 Ver. Staaten 1 Dollar 174.492.488.492 * Fraukfurt, 8. März. leicht. 1 zu unv. 2% v. H. Stückzahl der insgeſamt ſtieg auf 15,9 v. H. * Ibdar⸗Oberſteiner Edelſtein⸗ und Schmuckwarenindu⸗ strie. Die Geſchäftslage der Edelſteininduſtrie war, wle in den Vormonaten, nicht ungünſtig. In der ſynthetiſchen Edelſteininduſtrie war ein weiteres leichtes Anziehen des Geſchäftsganges feſtzuſtellen. Insbeſondere iſt der Abſatz nach Japan und USA weiter leicht geſtiegen. In der Achat⸗ induſtrie ließ der Auftragseingang während der zweiten Hälfte der Berichtszeit nach, wobei es ſich allerdings um eine zohreszeitlich bedingte Erſcheinung handeln dürfte Die Zukunſtsausſichten werden nicht ungünſtig beurteilt. In der Diamanteninduſtrie kann trotz der im Januar vor⸗ genommenen Erhöhung der Auslandspreiſe der Eingang von Schleifaufträgen zu den neuen Preiſen als befriedi⸗ gend angeſehen werden. Die volle Beſchäftigu ung der deut⸗ ſchen Diamanteninduſtrie iſt daher für die Gegenwert und die nächſte Zeit gewährbeiſtet. Der Rückgang in der Be⸗ ſchäftigung der Oberſteiner Schmuckwaren⸗ und Metallindu⸗ ſtrie iſt zum Stillſtand gekommen. * Geſellſchaft für 1 und Kühlhallen, Hamburg.— r 57% v. H. Der Reingewiun aus 1936 ſtellt ſich nach 500 452 124 8 4 e zuzüg⸗ lich Vortrag auf 6909 971(580 055)“/. Der am 2. April in 8 n eee HW soll Dividende von wieder 5½ v. vorgeſchlagen werden N 1 e e ei t„Der 1 gi eine 5 de 1 in 0 g abgeſetzten Perſonenkraftwagen v. 8 5 Dann 12 0 die Se von. Geſamtumſatz 1933 von 89,5 15 19³³⁵ Lill.. Al oko ſabeiken Lindt u. Sprüngli., Kilchberg 1 Die Bilanz des Unternehmens weiſt gegenüber der vorjährigen keine weſentlichen Veränderungen auf. Die im Vorfahre von 6 v. H. auf 5% v. H. ermäßigte Di⸗ vidende kann beibehalten werden. Bei einem An von un⸗ verändert 3 Mill. Schw. Fr. kaun ein Gewinnſaldo von 328 752 Schw. Fr. gegenüber 318 445 Schw. Fr. ausgewiefen werden. Der Bruttogewinn hak ſich 5 Fr. im Vorfahre auf e Schw. Fr. geſenkt. Die allgemeinen Unkoſten ſind nur unweſentlich verändert. Waren und Märkte ung u. e 15 85 155 125 u derſchede e eſtellt. Sa an den als Vormaterial benötigten Weiß⸗ und e lee zur Folge haben. Die e oc Fele für 1 hat durch ihre Anordnung 23 beſtimmt, d die zur Friſchhaltung be⸗ ſtimmter Na 1 8 been für den landsbedarf 8 in 115 1 1 1 5 e ürſen, 55 in den vom deutſchen nau rausgegebenen Din⸗Blättern feſtge legt find. nſten Ae her⸗ ne Vereinheitlichung wird eine nennenswerte 1 5 en forkgeſetzt, een durch egenüber 850 635 Blechpackungen wer⸗ Berliner Getreidegroßmarkt vom 8. März. Der Ber⸗ liner Getreidegroßmarkt blieb zu Beginn der neuen Woche im Rahmen der Vortage. Bei den Anlieferungen handelt es ſich vielfach um die Erfüllung früherer Verpflichtun⸗ gen, während Neuabſchlüſſe nur in begrenztem Umfange und in erſter Linie in Waggonware möglich wurden. Vor allem wurde Weizen dringend zu kaufen geſucht, doch ſucht man auch in Roggen eine Ergänzung der Läger durchzuführen. Am Mehlmarkt hat ſich die Lage nicht ge⸗ ändert; Weizenmehle werden laufend abgeſetzt. Roggen⸗ mehle haben ruhiges Bedarfsgeſchäft. Futtergetreide wird nach wie vor nur vereinzelt zum Verkauf geſtellt, während der Bedarf unverändert anhält. Magdeburger 4 vom 8. 1 44 00 Dr.) März 4,05 B 3, 120 87 4,10 B 3,905 G; 4,30 B 4,15 G; Juni 4,35 B 5205 Juli 4,40 B 700 G7 5 Ang 4,45 B 4,30 Gz Okt. 4,65 B 4,50 G; Dez 4,70 B 4,45 G Tendenz ſtetig.— Gema is per März 31,827 518 3¹ 2 55 Tendenz ruhig; Wetter trübe. Bremer Baumwolle vom 8. März.(Eig. Dr. J Amerik. Unfverfal Stand. Middͤl.(Schluß) loko 16,27. Mannheimer Groß viehmarki Amtlicher Preis für ſe 50 g Lebendgewicht 455 2 5 1 ge 2881 Schweine 0 ſemäſte 122 5 aſſe 0 0057 fee 58 def mat. 799i 855 ſonttige„ 88 41 fleiſchige 25 83 f Andere Kälber 2070, 88 e ee unge vo ausgem lere 160 200„„ ſonſtige„ 37 89 vollfleiſchig 88 40 geringe 3 40 unterl20„ 285 dect E fleiſ iſhig 1 geringe en Zum heutigen Mannheimer Großviehmarkt waren auf⸗ getrieben: 71 Ochſen, 138 Bullen, 294 Kühe, 139 Rinder, zuſammen 642 Stück Großvieh. Gegenüber der Vorwoche ein Mehr von 101 Tieren. Die Zuteilung erfolgte ge⸗ mäß dem Kontingent bei unveränderten Höchſtnotizen, welche für Ochſen 42—45, Bullen 40—43, Kühe 40—43, Rin⸗ der 41—44 Pfg. betrugen. Am Kälbermarkt betrug der Auftrieb 611 Tiere(in der Vorwoche 613). Bei einem mittleren Marktverlauf blieb die Höchſtnotig unverändert 56—65 Pig. Gut beſchickt war auch wieder der Schweine⸗ markt mit 2381 Tieren(in der Vorwoche 2241). Die Höchſtnotiz von 52,5 Pfg. blieb unverändert. Die Tiere wurden wie üblich zugeteilt.. 5 e 5 abern. 1 2 8 vom waren Stic e bewege iich oniſcen 0 250 80 4. Nüchſer vom 8.(Eig. e ab 5 992 e Metallnotierungen vom gang auen 8 5 15 je 100 Keil e kupfer(wire 25 nom.; 87,50 nom; Sagen lei und Standaröblei 1 9 5 März je 40,75 nom.; Origina 3 ab norddeutſche erh ee Dr Amtlis Stationen und Standardsin nom.; nal⸗ N 9 rh in Blacken 1445 5 55 n Walz⸗ cder Drihtbaren 148; Feinſilber es. 2999 fein ber ile e vergangenen Jahr um 50 v. H. geſtieg insbeſondere 5 N HANDELS- u WIRTSCHAFT-ZETITUNG Abend-Ausgabe Nr. 111 —— Die englische Indusirie-Messe (Von unſerem Londoner Vertreter.) London, Anfang März. Ungefähr zur ſelben Zeit, als die Leipziger Meſſe feſer⸗ lich eröffnet wurde, ſchloß die Britiſh Induſtries Fairs in London und Birmingham ihre Pforten. In ofſizie Reden wurde die britiſche Meſſe als ein großer Erf g be⸗ zeichnet. Und die inzwiſchen ver ntlichten Ziffern be⸗ ſtätigen, daß England mit Recht ſtolz auf das Ergebnis ſein kann. Die diesjährige Meſfe war nach Zahl der Aus⸗ ſteller und nach dem Ausmaß der zu Ausſtellungszwecken benutzten Fläche die größte, die England je geſehen hat, Die Zahl der Beſucher übertraf mit über 375 000 alle bis herigen Rekorde. Die Geſamtfſumme der auf der vergebenen Aufträge überſteigt fünfzehn Millione Dieſe Zahl gibt naturgemäß nur einen Teil ſchaftlichen Erfolges der Meſſe wieder, da die genden Wochen und Monaten ein laufenden Aufträ erfaßbar ſind. Die Britiſh Meſſe Induſtries Fairs iſt eine rein Angelegenheit. Nur Ausſteller aus Großbritannien, dez Dominions und den Kolonien können an ihr teilnehmen, Als Käufer tritt die ganze Welt auf. Während der Ausſtellung gibt es für die nichebritl Beſucher einen hübſch eingerichteten, im gebäude befindlichen Klub. Der„Daily T einige andere Zeitungen haben ſich das Vergnügen g täglich in dieſem Klub zu erſcheinen und die nichtbr Käufer nach ihren Eindrücken zu befragen. Das G wis dieſer Rundfrage war nicht immer ſehr günſtig. 9 zu alle befragten Käufer, und worauf befonders Wert zu legen iſt, gerade auch nicht Deutſche, zogen einen Ver⸗ gleich zwiſchen der Londoner und der Leipziger Meſſe, und dieſer Vergleich fiel immer zugunſten von Leipzig aus. Der neutrale, nicht als Käufer auftretende Bes kann dieſen Eindruck nur beſtätigen. Wenn man e Jahre bang regelmäßig die Londoner Meſſe beſucht 72 und aufs Neue die gewaltigen Hallen durchſtreift, dann grüßt man nach beiden Seiten nur alte Bekannte. Jahr⸗ aus jahrein zeigen die Stände dieſelbe Auf⸗ machung. Mit eherner Geſetzlichkeit wird nichts an ihnen geändert. Die ausgeſtellten Gegenſtände ſimd die⸗ ſelben und ſelbſt die Art, wie ſie dem Publikum darge⸗ boten werden, ändert ſich überhaupt nicht. Es gehört ſchon ein großes Maß von Sachkenntnis dazu, um die wenigen Neuerungen herauszufinden. Während Leipzig feinen Stolz darin fetzt, ſo gut wie überhaupt keine Stapelware aufzuſtellen und immer nur das allerneueste zu zeigen, zieht es London und Birmingham vor, zu zeigen, daß ſich im Grunde nichts geändert hat oder allenfalls geringfügige Modifikationen eingetre⸗ ten ſind. Man legt wenig Wert auf Entwicklung und zeigt lieber das, was die einzelnen Firmen in jahrzehntealter Tradition geleiſtet haben. Daß man auf dem Kontinent in ſehr vielen Dingen weiter iſt, intereſſiert dabei wenig. Man begt größeren Wert auf die Stetigkeit. Man iſt lie⸗ ber althergebracht als neuartig. Wenn darüber hinaus ein paar weitere Vergleiche zwiſchen London und Leipzig gezogen werden dürfen, ſo muß darauf hingewiefen werden, daß in Leipzig die aus⸗ geſtellten Gegenſtände gefälliger präſentiert werden. In London ſind die meiſten Stände überladen und es iſt ſehr ſchwer, das Weſentbiche hevauszufinden. Eine Flut von Licht ergießt ſich über die Leipziger Stände, in London zieht man eine etwas nebelhafte Atmoſphäre vor. Die Freigebigkeit, mit der man in Leipzig mit Proſpekten ume ns geht und ſo dem Käufer Unterrichtung und Anreiz bieket, 12 im wohltuenden Gegenſatz zu der Londoner Knauſeig⸗ eit. Von ſeiten der ausländiſchen Käufer wird ſehr darüber geklagt, daß ſo wenig leitende Perſönlichkeiten der Aus⸗ ſtellerfirmen auf der Londoner Meſſe vertreten ſind. Bei allen Aufträgen, die etwas von der Norm abweichen oder, was heute zu den Alltäglichkeiten gehört, deviſen⸗ oder einfuhrtechniſche Schwierigkeiten machen, treten durch das Fehlen der weſentlichen oder verantwortlichen ee beiten eine oft unliebfame Verzögerung ein. Daß die Verkaufsgeſchicklichkeit der Deutſchen die des Engländers wefentlich überragt, erlebt man auf der Lon⸗ doner Meſfe ebenſo wie im engliſchen Alltagsleben. Der gute alte engliſche Grundſatz des ſich Durchwurſtelns gilt für das Geſchäft genau ſo, wie für die Politik, und man muß gevechterweiſe anerkennen, daß England in beiben Dingen trotzdem Erfolg hat. Das äußere Bild der diesjährigen Meſſe war ſehr ſtark durch die kommenden Krönungsfeierlichkeiten beherrſchl, Es jſt erſtaunlich, wieviel Gegenſtände man mit der Krb⸗ nung in Verbindung bringen kann. Aber ebenſo erſtaun⸗ lich iſt es, wie außerordentlich wenig geſchmackvolle Dinge man ſah. Mindeſtens die Hölfte der ausgeſtellten Gegen⸗ ſtände würden in Deutſchland auf Grund des Geſetzes zum Schutz der wationalen Symbole verboten werden. Die königliche Familie nimmt ſeit jeher an der Meſe ein ſtarkes Intereffe umd der Auftrieb, den die Käufe ber Mitglieder der königlichen Familie dem Meſſeumſatz 1 0 bann kaum hoch genug angeſchlagen werden. Jeder Staub, der an einen ſeiner ausgeſtellten Gegenſtände das Schild befeſtigen kann,„Von Ihrer Maßzeſtät der Könlgin une; gekauft“ oder„Von der Herzogin von Kent erworben kann mit Sicherheit auf einen doppelten Umſatz 1 und es iſt bezeichnend, daß nicht nur England und die Dominions, ſondern ganz beſonders die N tale ien als Käufer ſolcher Gegenſtände auftre daß die engliſche Meſſe ſich ſeit einigen 3307 g neue Abſatzgebiete geſchaffen oder die alten weſen weitern können. Es zſt bekannt, daß England im handel heute Leipzig den Rang ſtreitag. lich iſt weiterhin, daß die 8 biet der Spielwaren und gegenüber den vergangenen iſt. 0 ßeres Ausmaß an. Die Aufträge für el 5 Haben e 2„ n liſchen Waren wie Textilgüter 5 55 Füllfederhaltern und Bürſten aller dem Gebiet der 1 insbe Monte — porden Die M. der Fall * Da wa b mo wa ermo kan b rauſch ind einen en Ihnen St es ier irgen Fin unbe de be . 330 um Aust St.⸗Ar 1 7 7 0 1 0. 9. 86“ Ueber. eie gende Angaben entnommen: Als ſind insbeſondere Südafrika getreten. Das Exportgeſchäft hier neben Deutſchland ins! r und Belgien. Von Frankreich iſt 1 in Raſſerpinſel 1 Engla Neufeeland. das Polen wird künf dem ir ſteiſch beztehen. Bereits im verga aus den engliſchen Kolonien Früchte Jahr iſt dieſes Gebiet Jamai land— noch um Zigarren und Kaffee 8 Neben Polen ſind auch Belgien, die ſkandi der ſowie Litauen als 1 dieſer e Mafia entſtand etwa zr 1 die Regie⸗ Sie erlaubte eine eigene ſich„Compagnie'armi“ ſich„Giovanni Jünglinge. Sie trunken war, ß Tollkühnheit 0 Hilfskräfte Räuberhorden, werden Wü eee zu ſchaffen, die Fi 0 Hendel an, Auflöſung blieb auf dem Papier ſtehen. zinspflichtig zu ſein—— nun, dann konnte rlaſſenen Gaſſe mit einem Meſſerſtich im t aufgefunden wurde. Staatsanwaltſchaft, M dafia lachte nur der Fall Pietro di Pozzo. r zum Beifpiel der e Pietro di Pozz jungen Ca⸗ v. Sein Vater war Ser höchſte in Palermo und beſaß die allerbeſten Be⸗ en zum königlichen Hof he und geachtete Stellung der Familie ver⸗ Verhältniſſen hatte große 0 Has Gehalt auch des höchſten Richters von Pa⸗ i ö überwältigend. kannte die ſchlechte finanzielle e di Pozzo— und ganz Palermo war daher Ganz Pa⸗ Lage der Fa⸗ bung eingetreten zu ſein ſchien: Die Familie ſte, ſie entſaltete einen Aufwand „der kaum noch zu erklären war. darüber Gerede und Getuſchel. alte ae di Pozzo hatte als höchſter Ge⸗ ſelbſtverſtändlich 1„ unkde eher durch ſeine Hände lau⸗ Finanzkontrolle . Milic e gl and ſehr viele ſeitens des Unmöglich, Saß 1 8 5 etwas nicht geſtimmt hätte. Lin e Wort. e beränderte wirtſchaftliche Lage der ö uno kam beſonders im Leben des jungen Pietro Er gab das Geld mit vollen Hän⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 111 des Jah⸗ mehr zu die Schutz. nes . eder 0 8 ſie ihren Auftrag erfüllt weun Steuern, „Mafia“ in einer plötzlicher Familie den aus, und daß er verzweifelt, habe...“ dale der Malz ad und Bum % das neue Italien mit dem Sanditenterror fertig wurde/ Ein Tatsachenbericht von Hanns Reinholz trieb ſich mit einem ganzen nächtelang durch alle gab das Geld mit Woher das viele Geld ſtammte? Schultern. Aber einmal, über ſeine eigenen ausbrach. betrunkenen Freundes. unter den Arm und brachte ihn nach Hauſe. Am nächſten Tage fand die Polizei in einer klei⸗ nen Straße nahe bei 5 Mannes, war die Leiche Signor Petrucei iſt überraſcht. lebte in Palermo 90 freue mich, Sie Polizei? ſer,„und ich möchte Sie gern ein paar Schritte be⸗ der Be⸗ gleiten Petrucci wunderte ſich zwar, daß der Sohn des 8 ſtadtbekannten Richters ſo großen Wert darauf legte, mit ihm, dem Kaufmann, ſpazieren zu gehen. andererſeits fühlte er ſich geſchmeichelt. Schenken Palermos vollen Händen aus als die konnte der eim Zaume halten. ch„Freund Pietro“, lachte er,„woher haſt „wo ſie ſolche bekommen konnten. Es plötzlich ſo viel Geld? 1 ee'armi bald unter dem Kom⸗ und Grundbeſitzer . f dumme Gelächter dem Hafen die der durch ſieben im Laufe der getötet worden war. gefährlichen Macht, deren Aus⸗ und Bedeutung immer mehr zunahm. Sie den Einwohnern 0 ſich einer der reichen Kaufleute weigerte, zu ſehen“ zweif von Saufkumpanen Korona reichlich be⸗ junge Enzo N. ſeine Zunge Du biſt doch nicht etwa un⸗ ter die Givvanni'onori gegangen. 2“ ö dem betrunkenen Enzo N. ein ſo guter Witz zu fein, Worte in ein ſchallendes Auch Pietro di Pozzo lachte über den„Witz“ ſei⸗ Und dann nahm er ihn Enzo N. weiter der Kaufmann Mario Petrucei, ein Mann, der es durch Fleiß und . zu anſehnlichem Wohlſtand gebracht hatte. Lines Tages begegnete er dem jungen Pietro di ſehr“, ſagte er darum. 1 ſollen wir Ihnen glauben?“ s Petrucci geendet hatte,„Sie verlangen im Ernſt 15 uns, anzunehmen, daß der Sohn des höchſten Richters unſerer Stadt auf Erpreſſungen ausgeht? Sie verdächtigen ihn Mafia?“ brauchen Sagen wir: merklich merkwürdige ſogar der Der Polizeichef lachte. „Aber ich kann beſchwören“, wehrte Petrucei ſich „daß alles iſt. was ich Nach ein paar Schritten ſagte Pietro di Pozzo plötzlich mit leiſer, aber ſehr eindringlicher Stimme: „Signor Petruceci dringend etwas Geld. drückenden wirt⸗ wir brauchen ſie bis morgen. Zeit und hier an dieſer Stelle, nicht wahr? repräſentieren—— ſind erſtaunt, Signor Petrucei? mir, es geſchieht nur im Intereſſe Ihrer Tamitie! Es liegt Ihnen doch nichts daran, Ihre ohne Ernährer zu wiſſen 8 Ehe Petrucei ſich von ſeinem Schrecken erholen konnte, war Pietro di Pozzo verſchwunden. Und die Polizei? Mario Petrucci lief ſpornſtreichs ließ ſich beim Polizeidirektor perſönlich melden. Polizeidirektor ihm Petruceci ſeine Bitte glauben 5 Stadtanleihen Faateur Festverzinsl. werte Oisoh, Staatsanleihen 4% Berlincholdel 4 en 25 4 47 Ludwigsg. 20 2 i 4½% Mann eim? 8 90 5 SSS ener- cfcheine E E 2 wehen d. Kom. Verb 5 132.7 182.2 4% Württ. Wo n. 20 K —u— Landes- und Provinz- banken, kom. Giroverb. % Bad..⸗Odbk. Mannh. 29, R 2 4% do. Goldsd A1 98 50 96 8 7 1 u. 2 5 4½ Ldskom.⸗ Bk. Giroz. f. Helle R 47 99 55 Hyp.⸗Bk. 8 6 von 28 4½ Bayr. Landw⸗ bank k 32 62 Frkftr Hyp. 1 5½ bo. Lig. Pf. 5., ½% do. Gold Kom. 4½ bo. Pför.⸗Bt. Gpfbr. Emin u. j 5½ do. Lig. k A 4% do. Rom. k 90 Lig. Gpfbr. 8 4 1 o. A. ½% Württ Hyd. Gpft br. 1, 2 s herum und Man zuckte die Leiche Meſſerſtiche im „begrüßte ihn die⸗ leider 6 25 000 Lire. Und Vielleicht um dieſelbe zur Polizei. nervös, Begegnung ſagte er daher Zugehörigkeit zur Der Polizeichef winkte ab. „Laſſen Sie mich mit ſolchen Kindereien ir 7 rieden „Sie wollen mir alſo nicht helfen?“ ſchrie Pe⸗ lrucei außer ſich,„Sie verweigern mir polizeilichen Schutz..“ Der Polizeichef zuckte die Schultern. Der Befehl aus Rom. Petrucei zahlte nicht. Er wollte ſehen, was dar⸗ aus werden würde. An einem der nächſten Tage erhielt er im dichteſten Straßengedränge einen Meſſerſtich in den Oberarm.„Das war die erſte Warnung“, flüſterte eine Stimme dicht neben ihm. Ehe Petrucei zugreifen konnte, war der Attentäter verſchwunden. Petrucei machte Beziehungen, die er nach Rom hatte, mobil. Aus Rom kam Befehl zur ſtrengen Unterſuchung. Pietro di Pozzo wurde wegen räu⸗ beriſcher Erpreſſung unter Anklage geſtellt. Aber an dem Tage, an dem die Gerichtsverhand⸗ lung ſtattfinden ſollte, ſtellte ſich heraus, daß der Vorſitzende des Gerichts erkrankt war. Die ande⸗ ren Richter waren leider an dieſem Tage ſchon mit anderen Terminen beſetzt. So mußte denn als Er⸗ ſatz für den erkrankten Richter der höchſte Gerichts⸗ herr der Stadt einſpringen: Cavaliere Giovanni di Pozzo, der Vater des Angeklagten! Unnötig, zu ſagen, daß Pietro di Pozzo ſelbſt⸗ verſtändlich freigeſprochen wurde.. Das Ende vom Liede. Wenige Tage ſpäter fand man Pietro di Pozzo erſtochen auf. Wer der Täter war— darüber gab es keinen Zweifel. Aber die Polizei rührte ſich nicht. Am Abend dieſes Tages erhielt Mario Petrucci unerwarteten Beſuch: der Cavaliere di Pozzo, der höchſte Richter der Stadt, der Vater des Erſtochenen, ſtand vor ihm. „Signor Petrucci“, ſagte der Cavaliere,„Sie haben meinen Sohn erſtochen. Das nehme ich Ihnen nicht übel, denn ich kann Ihre Tat verſtehen. Aber Sie werden begreifen, daß nun auch Sie ſterben müſſen. Vorher wollen wir von Ihnen noch einen Betrag von 250 000 Lire haben. Erhalten wir die⸗ ſen Betrag innerhalb von drei Tagen nicht, ſo ſtirbt Ihr jüngſter Sohn mit Ihnen zuſammen..“ Petrucei ſank vernichtet in den Seſſel. Der Ca⸗ valiere wandte ſich zur Tür. Hier blieb er noch einen Augenblick ſtehen. „Uebrigens“, ſagte er, damit Sie ſich des Ernſtes der Lage bewußt ſind— der höchſte Führer der 774 Mains Der Kaufmann Mario Petrucei zahlte die ver⸗ langte Summe, um ſeinem Sohne das Leben zu retten. Dann machte er freiwillig ſeinem Dasein ein Ende. Seine Erlebniſſe legte er in einem lan⸗ gen Bericht nieder, den er ſeinem Freunde in Rom 1 er höchſte Richter der Stadͤt Palermo jedoch, Ca⸗ altre di Pozzo, ſtarb zwei Jahre vor dem Welt⸗ kriege als ein hochangeſehener und weithin geſchätz⸗ ter Ehrenmann. der Mafia nicht ausgeführt wurde. Raub, Erpr fung und Mord gehörten ſozuſagen zu ihrer täg⸗ lichen Beſchäftigung. Vorſichtige Schätzungen, die ſpäter angeſkellt wurden, bezifferten die Zahl der Todesopfer in den letzten zwanzig Jahren vor der Zerſchlagung der Mafia auf rund achthundert! wagte, ſich der Beſteuerung zu entziehen! Die 7 der Mafia⸗Leute waren ſcharf und trafen ſicher. nein, die zuverläſſiger ein als die ſtaatlichen Behörden! halb = 5,4 Liter je Geviertmeter. Der Dolchſtoß am Trauallar Es gab ſchlechterdings kein Verbrechen, das von Alle Macht lag in den Händen der Mafia. Sie ging ſo weit, daß ſie es wagen konnte, die Bürger⸗ chaft, die Kaufleute, die Bauern und Lanswirte regelrecht zu beſteuern. Und wehe, wenn es einer — lche Mafia bekam ihre Steuern pünktlicher und (Fortſetzung folgt) Aussicht Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 8. März. Ueber Deutſch⸗ land erſtreckt ſich noch immer eine Tiefoͤruckrinne, in die von Norden her kalte, von Süden her aber milde Luftmaſſen einſtrömen. Norden des Reiches die Temperaturen meiſt unter, im Süden über dem Gefrierpunkt. Das Gegenein⸗ ander der verſchiedenartigen Luftmaſſen bedingt ſehr neigte Witterung. Demgemäß liegen im unßbeſtänöd ige und zu Niederſchlägen ge⸗ Vorausſage für Dienstag, 9. März Wolkig bis bedeckt und weitere Niederſchläge, teils Schnee, teils Regen, im Norden des Be⸗ zirks bei öſtlichen Winden Temperaturen um Null, im Süden etwas milder und meiſt ſüd⸗ liche bis weſtliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 7. März 9,7 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 8. März + 6,4 Grad; heute früh halb 8 Uhr 7 6,9 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 5,4 Millimeter ee im Monat März 7 8. Rhein- Wegel 8. N 0 2 5 255.52 2,452.50 Kaub Breiſach. 60 05 1. 2.43 202 Köln„18 4, Kehl 30, 2902.90 2,04 Neckar- Pe ö Moran. 5,0, 281.7% 450 Wee Mannheim 4, 45245 0 4,213,15] Mannheim 560.40429 48 —̃ Dauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winhauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Elſenbart⸗Handelsteil: Dr. Fritz ode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport Wily Müller- Süd⸗ weſtdeutſche Umſchan. Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm n„Anzeigen und geſchäftliche 1 Jakob Faudoe, ſämtlich in Mannheim. 7 Herausgebet, Drucker und Verleger: Neite Mannheimer Zeltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, k 1, Schriftleitung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße Mitten Au. Ausgabe B. 21.890 Mittagauflage der Ausgabe u. Ausgabe Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 29905 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rüctvorte 5% Südd Boder. 15 4½ v, Eudtv. l 45 825 99.5 Schuldverschreibung. 6 Daimlergenz 27 185 105,5 8 Linoleum v. 28 100 2 100, 6 Sindner Brau 26 905 Neckar Stuttg. 28 1010 101 0 8 do. WerkEßl. 26 100 0 100.0 J. G. Chem. Baſel dto, 505. einbez Them. Albert 8 Bapr. Motoxennd. 1415 441.5 Hroßtrart. Mh.] 114.2 444, 20 fiederrt. Leder Jallag ce B. 1420 1255 Grün& Bilfinge 2440 ulius Berger 142 3 Brauer. Klelmlein 105,0 108 ö fafenmühle 180.0 Bremer Bell. 1 ald u. Nen 40.25 Bronce Schlenk.... Sanauer Hofbr. 1520 1510 gärten, Gürgerbr. Brown, Boveri e füſſen 2 25 1295 Neat Mühlen 1 Heidelbg. Harkmann& Br. 4190 110.0 Pf. Preßh.⸗Sprit arlſtabt Peau er Brauer 125.01 Heſſen⸗Naſſ. Gas 79 79. 5 Hildebrand Rh. annheim.. 93.— 94 t. Gold. u. 8 253,5 263.0 Holzmann. Pg.... 1450, f. W. E. 7 5 5 8 65 8 91.50 hurttemb. Elektr. 108,0 138.0 f ordweſtd, Kraft 50 Verkehrs. Aktien 30 0 eum, Hartſtein 125.0 126,0 124 0 124,0 St. Reichsb. 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Von Beileidsbesuchen bitte ich absehen zu wollen. —4¹8⁵5⁵ f Deut ſchlaud iſte al 8 Jun⸗ n wohl den genom⸗ en Noch rößerer den Beſtenliſten beigelegt 1 va un m wenige Auch intereffierender Fragen nahm eine arbeitsre iche Ta Front; mit dem Gelöbnis im Sinne des Führers Volk, Hier Ende. Möblierie Zu vermieten mögl. an gebild 8 beſſer. Herrn ge⸗ ſetzten Alters. an d. Geſchäfts⸗ Herd zu vermiet. K 3, 17, 5. Stock, Frank. 4196 Leeres Zimmer 3. Möbelunterſt. zu verm. Adr. in .* 4221 Einf. il 2 B2¹8 zu verm. 4203 H 2, 5, 3. St. Iks. Institut Schwarz Neunklassige höhere Privatlehranstalt. gabenüber wachung. dederzeitige Umschulung. hafte Vorbereitung für Abitur un Staatliehe mittlere Reelle an dex stalt. Angeb. u. P65-Zim.-Wohng 3 Zim. Küche 15 Bad, 5. 15. 4. od. 1. vm. Näh.: Ma- Joſeph⸗ Str. 10, b. Stern, 4. Stuck. 1805 Setwinnanszu 5. Klaſſe 48. Preußlſch-Siddeutſche (274. Preuß.) K laſſen-Lotterie Ketsch Schöne Wohng. 3 Zim. u. Küche od. 4 Zi. u. Kü. 1. od. 15. April Fill zu vermiet. 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