* kiſcheinungsweiſe: Täglich àmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: stel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bolſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Je ßiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Aöbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Einzelpreis 10 Y. Anzeigenpreiſe: 23 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Familien und Für 2 Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Aittag⸗Ausgabe A — 148. Jahrgang— Nr. 12 — (Funkmeldung der N M.) + London, 9. März. Die engliſche Admiralität hat eine Erklärung veröffentlicht, in der ſie mitteilt, daß ſie von dem engliſchen Zerſtörer„Echo“ die Meldung er⸗ halten hat, daß in der Biscaya der ſpaniſche Dampfer„Mar Cantabrico“ verſenkt worden iſt. Die Beſatzung des verſenkten Dampfers iſt von dem nationalſpaniſchen Kreuzer„Canarias“ an Bord genommen worden. * Die„Mar Cautabrico“ hatte ſeinerzeit von ſich teden gemacht, als ſie mit einer Ladung von Flug⸗ zeugen und Kriegsmaterial für die ſpauiſchen Bolſche⸗ wiſten Neuyork beſchleunigt und unter erſchwerten Umſtänden verließ, um mit der wertvollen Ladung aus den amerikaniſchen Hoheitsgewäſſern hinaus⸗ zukommen, ehe das amerikaniſche Parlament das Ausfuhrverbot für Kriegsmaterial verhängte. Das Ein Erfolg der„Canarias Nie amerikaniſche Waffenſendung für die Volſchewiſten liegt auf dem Meeresgrund verſchärft. Es iſt ihnen jetzt gelungen, das Schiff zu verſenken. Der Wert der Ladung wird auf 500 000 Pfund letwa 6 Millionen Mark; geſchätzt. Reger Schiffsverkehr nach Sowjetſpanien — Paris, 9. März. In einer Meldung der„Action Francaiſe“ aus Marſeille heißt es, daß der rege Schiffsverkehr ſeit Einführung der Nichteinmiſchung im Hafen von Marſeille anſcheinend noch geſtiegen ſei. Die Bol⸗ ſchewiſtenſchiffe, mit grauer Farbe überſtrichen, ohne Namen und oft ſogar ohne Angabe ihrer Natio⸗ nalität, gingen ruhig ihren Schmuggelgeſchäften wei⸗ ter nach. In der Nacht zum vergangenen Mittwoch ſeten ungefähr 30 Perſonen verſchiedener Nationali⸗ tät, darunter mehrere Franzoſen ſowie eine Frau, an Bord des ſpaniſch⸗bolſchewiſtiſchen Schiffes„Eiu⸗ dad de Barcelona“ gebracht worden. Man könne Dienstag, 9. März 1937 Blum verkündet die Rüiſtungsanleihe Schiff wurde damals von einem Flugzeug geſtoppt, nur hoffen, daß die Hafenpolizei von Marſeille nußte aber wieder freigelaſſen werden, weil das ſchnell und tatkräftig eingreifen und endlich eine beten nene Geſetz vom Kongreß noch nicht verabſchiedet Unterſuchung an Bord dieſes Schiffes ſowie einiger 2 Wär. Dieſer Verzug ermöglichte es dem Dampfer danebenliegender Schiffe durchführen werde. ner hamals, noch rechtzeitig die amerikaniſchen Hoheits⸗ 1 5 hen gewäſſer zu verlaſſen. Das Schiff ging zunächſt nach Aegypten beſchafft Kriegsmaterial. Das ägyp⸗ Mexiko, und man hatte ſeitdem lange nichts von ihm tiſche Kabinett bewilligte am Sonntag die Summe 751 gehört. Die nationalſpaniſchen Seeſtreitkräfte hatten, von 100 000 Pfumd Sterling(rund 1 200 000% für teidigungsanleihe ankündigte 17 bekannt wurde, daß das Schiff den Verſuch mache, die Beſchaffung von Kriegsmaterial einſchließlich Miniſterrats mit, Zur Rechten Blumz der fronzöſiſche agen holſchewiſtiſche Häfen zu erreichen, ihre Wachtätigkeit] Flugzeugen. 7750 8 0760 5 ü 9394 5. f f 1 Neuer Generalangriß auf Madrid 8880 N 0580 9750 0220 b 9521 88257 %„ 02⁴⁰⁰ 4503 5 1401 7107 — Salamanca, 8. März. 05 Wie aus zuverläſſiger Quelle bekannt wird, 6005 haben die nationalen Streitkräfte am Montag⸗ 5405 morgen einen Großangriff in den Frontabſchnit⸗ 50 ten Guadalajara und Somoſierra, nordöſtlich von 90 Madrid, begonen. Die bolſchewiſtiſche Frontlinie 9365 wurde an mehreren Stellen durchbrochen. Die 950 nationalen Truppen find ſtellenweiſe bis zu 12 00 Kilometer vorgeſtoßen. 905 Eine amtliche Beſtätigung dieſer Nachricht liegt 5 bisher noch nicht vor. 115 An der Aſturienfront unternahmen nach dem Hee⸗ tesbericht vom Montag die Bolſchewiſten bei Es⸗ % Aduplero, San Roque und Santollano verſchiedent⸗ 0 Angriffe, die von den nationalen Truppen leicht 980 ewieſen werden konnten. An der Siguenzafront 17 hal das Militär den Widerſtand des Gegners über⸗ 1465 kannt und die Stellungen der bolſchewiſtiſchen Söld⸗ „der auf der Linie Almadrones⸗Alaminos beſetzt. „Auf dem Frontabſchnitt Batles nordweſtlich von 5 fuadalajara nahmen die vordringenden Truppen en die Ortſchaften Caſtejon de Henares, Mirabueno und f Mandayona in Beſttz. Auch die Südarmee an der Cordobafront konnte * lrotz heftiger Regengüſſe, die die Kampfhandlungen eichwerten, im Frontabſchnitt Eſpiel einen Gelände⸗ gewinn von mehreren Kilometern verzeichnen. Wie ergänzend mitgeteilt wird, wird der am Nontag begonnene Vormarſch an der Guadalajara⸗ d mit Unterſtützung durch die nationalen Flie⸗ ber erfolgreich vorwärts getragen. Die Artillerie 05 die bolſchewiſtiſchen Stellungen mit ſchärf⸗ er. a Weiter wird eine rege Tätigkeit der nationalen g ſüeget im Laufe des Montag gemeldet. Eines der Hauptzfele waren die Waffenfabriken der Bolſche⸗ ten von Sagunt bei Valencia. die mit Bomben ſlegt wurden. Weitere Erfolge konnten die Flie⸗ ler bei einem Bombardement einiger Brücken auf r Küſtenſtraße Valencia— Barcelona elen, wodurch die direkte Verbindung der beiden heben Städte, wie ſelbſt der bolſchewiſtiſche Sender ugeben muß, unterbunden wurde. a 8 bei Puertol⸗ ſüdlich von Cindad Real vorgetragen. Hier 1 weiterer Fliegerangriff wurde 1 en es den Fliegern, durch Bombenwürfe und i nengewehrfener die bolſcewiſtichen Söldner i Befeſtigungsarbeiten zu überraſchen. 8 3 Augefangene Laſtkraftwagen . Paris, 9. März. wur, 1 „Echo de Paris“ meldet, haben ſeit dem 1. für Barcelona beſtimmte Freiwillige die franzöſiſch⸗ ſpaniſche Grenze bei Cerberes über⸗ ſchritten. Der„Matin“ berichtet, daß die Polizei von Per⸗ pignan Montag abend zwei Laſtkraftwagen abge⸗ fangen hat, die eine Ladung von vier Flugzeug⸗ motoren und vier Propellern für die ſpaniſchen Bol⸗ ſchewiſten mit ſich führten. Wahlen in Chile Starke Erfolge der Faſchiſten und Kommuniſten — Santiago(Chile), 9. März.(U..) Das hervorſtechendſte Ereignis der jetzt abge⸗ ſchloſſenen chileniſchen Parlamentswahlen ſind die überraſchend großen Gewinne der extremen Rechten und der extremen Linken, der chi⸗ Die roten Stellungen durchbrochen?— Erfolgreicher Einſatz der nationalen Luftwaffe leniſchen Faſchiſten und der Kommuniſten. Immer⸗ hin konnte die rechtsbürgerliche Koalition aus Libe⸗ ralen und Demokraten beſtehend, eine arbeitsfähige Mehrheit in beiden Häuſern erzielen, was haupt⸗ ſächlich auf Jas Ueberwiegen der konſervativen Stimmen in den ländlichen Wahlbezirken zurückzu⸗ führen iſt. f Im allgemeinen iſt die Wahl ruhig verlaufen. Doch mußten in Santiago zwei Demonſtrationen aufgelöſt werden. Kavallerie und Carabineros wur⸗ dem Hauptquartier der Volksfront feindſelig dem n⸗ ſtrierte. Auch vor dem Gebäude der Zeitung„Diario Illuſtrado“ kam es zu größeren Menſchenanſamm⸗ lungen, die von der Polizei auseinandergetrieben wurden. Außerhalb Santiagos forderten die Wahlen zwei Todesopfer. f Eden verteidigt Englands Aufrüſtung: Ein Vorgang ohne Beispiel Aber nach Anſicht Edens ein unbeſtreitbarer Beitrag zum Frieden“ — London, 9. März. Der engliſche Außenminiſter Eden ſprach am Mon⸗ tag in Aberdeen in Schottland. Vor 14 Tagen habe das Parlament, ſo führte er u. a. aus, eine Vertei⸗ digungsanleihe gebilligt, die eine Aufrüſtung ermög⸗ liche, für die es kein Beiſpiel in Friedens⸗ zeiten gebe. 5 e Es gebe Leute, die der Anſicht ſeien, daß Eng⸗ land mit einem beſcheideneren Maße an Wiederauf⸗ rüſtung hätte zufrieden ſein ſollen. Dem ſtimme er nicht zu. Man müſſe ſich daran erinnern, daß dieſes Programm ein Mittel zu einem Zweck ſei und nicht in ſich ein Zweck. Er glaube, daß es ein unbeſtreitbarer Beitrag zum Frieden ſei. Während aber zur Zeit keine verantwortliche Regierung in London etwas anderes tun könne, als die Nation aufzufordern, das geplante Wiederauf⸗ rüſtungsprogramm zu unterſchreiben— ein Pro⸗ gramm, das Großbritannien bis zum Ende durchfüh⸗ ren würde, falls es notwendig ſei— ſo ſei es doch ebenſo klar die Pflicht Großbritanniens, die erſte Gelegenheit zu ergreifen, die ſich bietet, den ver⸗ hängnisvollen Kreislauf wachſender Rüſtungen zu durchſchneiden 5„ Eden meinte ſchließend, ſo beunruhigend auch die große Vermehrung der Rüſtungen in der Welt ſel, ſo berechtige das doch in keiner We iſe die An⸗ nahme einer Schlußfolgerung, wonach ein Krieg unvermeidlich ſei. Kommuniſtiſche Wühlarbeit in der engliſchen Rüſtungsinduſtrie (Funkmeldung der NM.) London, 9. März. Die Kommuniſten in England entfalten zur Zeit eine lebhafte Agitation, um vor allem in der Rüſtungsinduſtrie Streiks zu entfachen. Auf dieſe Weiſe will man der Rüſtungspolitik der Regierung Schwierigkeiten bereiten. Die für die Rüſtungs⸗ induſtrie zuſtändige offizielle Gewerkſchaft hat ſich am Montag bereits in einer Erklärung gegen die Wühlarbeit dieſer nichtoffizienen Streikhetzer ge⸗ wandt. 5 Die„Morningpoſt“ ſtellt hierzu mit einer gewiſſen Befriedigung feſt, daß die für die Flugzeug⸗ und Rüſtungsinduſtrie maßgebende Technikergewerkſchaft mit ihren 164000 Mitgliedern wenigſtens in der Lage ist, jegliche Betätigung von Extremiſten in ihren Reihen zu unterbinden i den gegen eine Menſchenmenge eingeſetzt, die vor Volksfront gehört. nichts lenkt die Aufmerkſamkeit auf ſich. Man weiß nicht, ob ſich die Flüchtenden an irgendeinem Punkt zum letzten Widerſtand aufraffen oder ob ſie in wil⸗ lagen. Dieſer Zug an der Küſte gleicht einer mos nen Kriegseppedition in Lfrika, einer Expeditit Ein Bild von dem franzöſiſchen Miniſterrat, auf dem Miniſterpräſident Blum grundſätzliche Ausfüh⸗ rungen über Deviſen⸗, Kredit⸗ und Haushaltsfragen machte und gleichzeitig eine große Landesver⸗ Miniſterpräſident Blum teilte den Preſſevertretern die Beſchlüſſe des Finonzminiſter, Vincent Auriol(iitzend). (Weltbild,.) Kriegszug am Mittelmeer Von unſerem Kri-Berichterſtatter an der ſpaniſchen Sücdfront 5 II. Pauſe im Vormarſch Es iſt 10 Uhr vormittags und vor wenigen Stun⸗ den iſt die Spitze der nationaliſtiſchen Küſtenkolonne in Fuengirola eingedrungen, ohne Widerſtand ge⸗ funden zu haben. Fuengirola liegt vor uns Wir ſehen die Ortſchaft in die frühlingsgrüne Ebene hineingebettet, dem Meer nahe, von Weiden und Gärten umgeben. Unweit hinter ihr ſteigt die fal⸗ tige, kahle Wand der Sierra de Mijas auf, die faſt bis ans Meerufer herankommt. Den untern Hang hinan ſchimmern viele Häuschen winzig in der Sonne. An unſerem Standpunkt wird die Ufer⸗ ſtraße zu einer Art Hohlweg, ehe ſie bei der Brücke vorne wieder das Freie gewinnt. Beiderſeits grüne Hügel. Auf dem zur Rechten, an der Meerſeite, dro⸗ hen noch immer im Quadrat trutzige Mauern einer verfallenden Araberfeſte. Gegenüber, auf dem lin⸗ ken Buckel, ſteht ein niederes Hirtengehöft. Als die motoriſierte Spitze der Kolonne geſtern hier vor⸗ drang, wurde ſie mit etlichen Gewehrkugeln empfan⸗ gen. Einen ernſthafteren Kampf um dieſen Durch⸗ gang hatte ſie nicht mehr zu beſtehen. Die ſteinerne Brücke dahinter iſt in der erſten Aufregung geſprengt worden; im Sommer vorigen Jahres Die Natto⸗ naliſten ſtießen aber damals am Mittelmeerufer gar nicht weiter vor. So bauten die Leute von Fuen⸗ girola neben der geſprengten Brücke eine kleinere neue über das nach ihrem Ort benannte Flüßchen. Dieſe neue Brücke haben ſie jetzt, da die Nationaliſten wirklich gekommen ſind, nicht mehr geſprengt. So vollzieht ſich über ſie ungehemmt der Vormarſch. Zunächſt heißt es für den Nachſchub warten. Die Soldaten lagern der Böſchung entlang oder ſitzen auf den Laſtautos. Vom Hügel zur Linken kommen Be⸗ fehle herunter, Etliche 20 Kavalleriſten reiten in das wellige Gelände hinein, ſchwärmen aus, verſchwinden. Weiter hinten ſind am Straßenrand einige Maſchi⸗ nengewehre aufgeſtellt, die dünnen Rohre landein⸗ wärts gerichtet. Schafe und Kühe, vermutlich zur Truppenverpflegung beſtimmt, treiben Reiter über die Brücke nach vorne. 1 Der Feind bleibt unſichtbar. Aus der Gegend von Fuengirola dringt kein Schuß. Nichts rührt ſich an den Bergabhängen, welche den Blick nach Norden verſperren. Man weiß, daß die ganze blaue Küſte dort vorne, die in kühnem Bogen ins Meer vor⸗ ſpringt, zu dieſer Stunde noch zum Bereich dern Aber nichts läßt aufhorchen, der Haſt über die Berge und dieſe Uferſtraße deren eiſerne Spitze die Tanks und Panzerwagen ind und deren haupiſächlicher Troß auf Laſtanlos 2. Seite Nummer 112 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe bend Flugzeuge das Gelände erkunden. lch Landſchaft hier gleicht jener des benachbar⸗ ten Kontinents. Die dunkelhäutigen afrikaniſchen ger, die gerade an der alten Burg ihrer mau⸗ Vorfahren lagern, vervollſtändigen dieſen Eindruck. Vom Hügel kommen neue Weiſungen. Da oben iſt das Kommando verſammelt und in der Mitte des tabs befinde h Oberſt Bourbon, der Her⸗ g von zum Gouverneur von Malaga 0 ohen ſteht man in Verbindung meter beſpricht vor der Küſte liegen. or einem aufgeſtellten großen Fern⸗ et um all die wichtigen Ereigniſſe, geſchehen, ſchnüffeln mit haſtigem Eifer beinige Schweine auf dem Feldherruhügel ſer Buckel iſt ihr Revier. ie gehören ft, das hauptſächlich aus Schweine⸗ und en beſteht. In einem der Ställe liegt noch Grünfutter in den Trögen. Der Raum neben der verräucherten primitiven Küche, in deren Kamin die ke Holzaſche beim Luftzug k iegt, hat Munitionsdepot gedient. 5 ſi ſchwere maſſive Kiſten aufeinandergeſchichtet füllt mit Patronen. Krieg und Frieden unter einem Dach. Hinter dem Haus liegt ein Toter. Er iſt wohl der letzte, der die Straße hinuntergeſchoſſen hat. Die anderen noch geflohen. Ein verräteriſches Surren, hoch oben am blauen mel.„Nicht in Gruppen beieinanderſtehen ander— vielleicht ſind es Rote!“— Drei 1 ige Pünktchen am Firmament; kaum wahr⸗ nehmbar bei der blendenden Sonne. Auf der Straße werfen ſich Soldaten in die Böſchungen. Der Hü⸗ gel leert ſich. Und da kracht es auch ſchon. Flie⸗ gerangriff auf die Kriegsſchiffe! Die 7 auf den Schiffen antworten. Am zakten Him⸗ sblau ſchweben zarte weiße Wölkchen, zwei, drei, ſchon fünf, ſechs. Die Schiffskanoniere zeichnen den Himmel eine weiß punktierte Linie hinein. ie Aeroplane ſind verſchwunden. Aber zehn Mi⸗ nuten ſpäter ſprengen ſie uns abermals den Hügel hinunter, oder hinter die Ställe und unter die Bäume. Wiederum dröhnen die Geſchütze. Die An⸗ greifer treffen nicht. Die Bomben fallen ins Waſ⸗ Aus Reſpekt vor den Flaks bleiben die Bom⸗ er in ſolcher Höhe, daß nur der Zufall treffen ie gsun braune hoch herum. zu a Kuhf als 2 Dutze uf der Straße nach Fuengirola hinein rattert ein Laſtauto hinter dem anderen. Auch für weitergehen. Aber vorher iſt eine Feldͤ⸗ ſſe vorgeſehen. Ein älterer, korpulenter Herr in der militäriſchen Uniform des Requeté, alſo in khakifarbenem Hemd und in Breecheshoſe von eben⸗ ſolcher Farbe, legt die rote Baskenmütze ab, ent⸗ nimmt einem Köfferchen eine beſtickte Soutane und verwandelt ſich mit einem Male in das, was er wirk⸗ lich iſt: In einen Prieſter. Ein jüngerer Requeté jat inzwiſchen die Tür zur rußigen Hirtenküche ge⸗ net und mit Hilfe von zwei Stühlen und einer Kiſte an der Schwelle einen Altar errichtet. Ein weißes Tuch darüber, ein ſchwarzes Sterbekreuz an einem Bambusrohr befeſtigt, zwei brennende Ker⸗ zen. Es genügt. Eine Meſſe für die Offiziere, für die Adjutanten und für die kleine Schar eben, die ſich hier oben gerades befiudet. Zu einem großen Feldgottesdienſt iſt jetzt keine Zeit. Als erſter hinter dem Prieſter ſteht der Herzog. Einen halben Schritt zurück ſtehen die Offiziere, Der junge Requeté hat das Amt des Ministranten übernommen und kniet neben dem Prieſter. Eine Meſſe ohne Weihrauchduft und Glockengeläut. Man vernimmt nur das Murmeln des betenden Prieſters. Und einige Male kuackt der Apparat eines Frontphotographen. Die Kanonen der Schiffe ſchweigen. Die Schweine tummeln in der Umgebung. Unten in der Ebene weiden Kühe. Die berg⸗ und meerbegrenzte Landͤſchaft liegt fried⸗ lich da im warmen Mitkagsſchein der Frühlingsſonne. In der Ferne, über den kahlen Bergen der Sierra de Ronda, ſteigen jetzt dunkle Wölkchen auf. Dort wird gekämpft. Einigung in London: London, 8. März. abſchlief 21 miſchun wachungsplanes für die grenzen wurde am Montagabend ve der Entſchließung heißt es u.., der miſchungsausſchuß ſei durch die in ihm vertretenen ierungen übereingekommen, daß yſtem der Beobachtung an der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze, der Grenze zwiſchen Spanien und Gibraltar und den Seegrenzen aniens und der ſpan i gen in der Weiſe durchgeft in dem beigefügten Anhant dieſer nicht abgeändert oder neu gefaßt werden. Der Anhang enthält den Kontrollplan für Spa⸗ nien und zwar in ſieben Kapiteln, die im einzelnen beſtimmen: 1. Der geſamte Beobachtungsplan ſoll teiligten Regierungen durch eine Beh werden, die die Bezeichnung„Juterna für die Nichteinmiſchung in Spanien“ 2. Die Beſtimmungen über die Beobachtung der Landgren zen ſehen vor, daß angeſichts des Sonderübereinkommens zwiſchen Großbritannien und Portugal auch auf der franzöſiſchen Seite der ranzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze und auf der britiſchen Seite der Grenze zwiſchen Gibraltar und Spanien ein internationaler Stab mit der Beobachtt der Durchführung des Nichteinmiſchungsabkommens be⸗ auftragt werden ſoll. Zu dieſem Zweck wird die franzöſiſch⸗ſpaniſche Grenze in drei Zonen aufge⸗ teilt, die von je einem Agenten verwaltet werden. Die Agenten unterſtehen wieder einem Hauptagen⸗ ten, der für die geſamte Grenze die Verantwortung trägt. Dieſe Beauftragten werden in enger Zuſa menarbeit mit den franzöſiſchen Behörden arbe 3. Die Vorkehrungen für Schiffe, die ſich nach Spanien begeben, ſehen vor, daß jedes Schiff der am Abkommen beteiligten Mächte vor dem Anlau⸗ ſen ſpaniſcher Häfen einen Kontrollhafen anzulau⸗ fen hat, um dort einen oder zwei Ueberwachungs⸗ beamte(Beobachter) des Internationalen Ausſchuſſes an Bord zu nehmen, deren Arbeit darin beſteht, die Ausladung des Schiffes im ſpaniſchen Hafen zu überwachen. Als Kontrollhäfen ſind folgende feſt⸗ gelegt: die„Downs“ oder Dover, Cherbourg, Liſſa⸗ bon, Gibraltar, Marſeille, Palermo und Madeira. 4. Damit dieſer Plan der Ueberwachung der Han⸗ delsſchiffahrt mit Sicherheit durchgeführt werden kann, wird beſtimmt, daß eine Ueberwachung durch die Kriegsflotten rings um die ſpa⸗ niſchen Küſten eingerichtet wird. Dieſe Ueber⸗ wachung wird durch Großbritannien, Frankreich, Deutſchland und Italien durchgeführt. Die ſpaniſche Küſte wird hierfür in Zonen eingeteilt, die unter die Mächte wie folgt aufgeteilt werden: a) an der Nordkſtſte Spaniens von der fran⸗ zöſiſchen Grenze bis Cap Buſto: Großbritannien, b) an der Nordweſtküſte Spaniens von Cap Buſto bis zur portugieſiſchen Grenze: Frankreich, c) an der Südküſte Spaniens von der portu⸗ gieſiſchen Grenze bis Cap de Gata: Groß⸗ britannien, d) an der Südoſtküſte Spauieus von Cap de Gata bis Cap Oropeſa: Deutſchland, e) an der Oſtküſte Spaniens von Cap Oro⸗ peſa bis zur franzöſiſchen Grenze: Italien, 1) die ſpauiſche Marokko⸗Küſte: Frankreich, g) die Inſeln Ibizia und Mallorca: Frank⸗ reich, h) die Juſel Menorca: Italien, In bezug auf die Kanariſchen Inſeln wird, falls Beſtimmungen Eine höchſt akademiſche Debatte: Der Genfer Nohſtoffausſchuß tagt Der engliſche Vertreter unterstreicht den intranſigenten Standpunkt ſeines Landes — Genf, 8. März. Die Beratungen des Studienausſchuſſes für die Rohſtoff⸗Frage wurden durch eine Anſprache des Gene⸗ ralſekretärs des Völkerbundes eingeleitet. penol ſprach zunächſt von der Zuſammenſetzung des Ausſchuſſes, wobei er erwähnte, daß die deutſche Regierung auf Befragen mitgeteilt habe, ſie beabſichtige nicht, an den Arbeiten teilzu⸗ nehmen. Die einzelnen Mitglieder des Ausſchuſſes ſeien nicht Vertreter ihrer Regierungen und könnten daher unter rein perſönlicher Verantwortung ihre Gedanken und Anregungen frei ausdrücken. Der Ausſchuß beſchloß, nichtöffentlich zu tagen; jedoch ſollen die ſtändigen Vertreter der Mächte in Genf auf ihren Wunſch an den Sitzungen teilnehmen Die Ausſprache im Rohſtoffausſchuß wurde dann mit Ausführungen des engliſchen Mitglieds Sir age durch keiner⸗ den könne“. 1 Rohſtoffe für ein nur mit Einſchrän⸗ olitik der offenen 2 2 7 1 7 80 zohl schaden“. Ueberdies könnte eine ſolche ohne Gegenſeitigkeit eingeräumt Der japaniſche Sachve⸗ Rohſtoffe im Vordergrund ſtehe. Japan könne ſeine 100 Millionen⸗Bevölkerung nur ernähren, wenn es ſich induſtrialiſiere, denn ſein Gebiet ſei zu klein, und das Ausland lehne ſeine Einwanderer ab. Nach der Auffaſſung des japaniſchen Redners iſt es ange⸗ zeigt, alle Ausfuhrbeſchränkungen für Rohſtoffe und alle Verſuche zur Bildung von Rohſtoffmonopolen zu beſeitigen. Andererſeits müſſe die Einwanderung von Angehörigen aller Länder in die noch nicht er⸗ ſchloſſenen Gebiete zugelaſſen werden. 5 Führermarke kommt. Die Deutſche Reichs poſt wird zum Geburtstage des Führers und Reichs⸗ kanzlers eine Sondermarke mit ſeinem Bilde her⸗ ausgeben. Die Vorarbeiten dazu ſind im Gange. * Erhöhung des Zeitungspreiſes in Italien. Einer Mitteilung des Faſchiſtiſchen Zeitungsverlegervereins zufolge wird der Verkaufspreis der Tageszeitungen ab 11. März von 20 auf 30 Centeſimi erhöht. Dieſe 50prozentige Preisſteigerung iſt durch die Erhöhung der Rohſtoffpreiſe bedingt. Frauzöſiſche Torpedofabrik verſtaatlicht. Im Zuge der Nationaliſierung der franzöſiſchen Rü⸗ ſtungswerke iſt durch Verordnung der zuſtändigen en Stellen die Torpedofabrik Schneider Co. im Departement Var, die faſt ausſchließlich für die franzöſiſche Kziegsmarine arbeitet, enteignet worden.„„ * Der erſte Empfang des eugliſchen Königs paares. König Georg VI. und Königin Eliſabeth werden am Donnerstag zum erſten Male einen großen Nach⸗ mittagsempfang im Garten des Buckingham⸗Palaſtes geben, an dem die in London akkreditierten Bot⸗ klärte, daß für ſein Land die Frage der industriellen ſchafter und Geſandten vollzählig teilnehmen werden. wurde beſchloſſen, daß hier eine genauere Regelung ſpäteſtens zum 31. März gefunden werden ſoll. ie Ueberwachung innerhalb jeder Zone wird nur rußerhalb der Zehn⸗Meilen⸗Zone längs der ſpani⸗ ſchen Küſte durchgeführt. Die Einzelheiten der Durch⸗ führung der Ueberwachung werden dem Ermeſſen der Regierung überlaſſen, der die Zone zu⸗ ſt. Die Kommandanten der die Kontrolle renden Krieg fe haben das Recht, die chiffe der am Abkommen beteiligten Mächte anzu⸗ Uten und ihre Papiere zu prüfen. Ein Durch⸗ f 5 hingegen nicht bis u ch u tionale Stab, der zur Durchfüh⸗ ingsplans vorgeſehen iſt, ſoll ten, wie erforderlich ſind, um den Plan angemeſſen durchzuführen. Vorläufig ſind ſol⸗ Beobachter vorgeſehen: für die franzöſiſch⸗ Grenze 130, für Gibraltar 5 und für den wachungsplan 550 Beobachter. Dieſe Zahlen jedoch nicht den Stab der Hauptagenten. ie Koſten des Plans werden auf 834000 Pfund(rund 10 Millionen Mar!) für ein Jahr geſchätzt. Sie ſollen aus einem internationa⸗ t Fonds gedeckt werden, zu dem die verſchiedenen ler Regierungen gemäß einem beſonderen Uebereinkom⸗ men ihre Beiträge leiſten. 0 as Hauptamt wird vom Tage der Annahme eſes lanes, d. h. vom 8. März ab, ſeine Tätigkeit nehmen und die Pläne für die Durchführung des kommens mit größter Beſchleunigung aus⸗ Es werden Vorkehrungen getroffen, um ſofort den Vorſitzenden des Hauptamtes und die Hauptagenten zu ernennen. Die Flottenmächte, die die Zonenüberwachung durchführen, teilten dem Ausſchuß gleichzeitig mit, daß ſie in der Lage ſein würden, die übernommenen Verpflichtungen vom 13. März ab zu übernehmen. In der Entſchließung über die künftige Behand⸗ lung der Nichteinmiſchung heißt es u.., daß nunmehr die Frage der Ausdehnung des Nichteinmiſchungskommens geprüft werden ſoll, — Köln, 9. März. 85 In der Ordensburg Vogelſang ſprachen am Mon⸗ tag vor den Führeranwärtern Reichsleiter Alfred Roſenberg und Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley. Nach Begrüßungsworten des Burgkommandan⸗ ten Mauderbach ſprach zunächſt Reichsleiter Ro⸗ ſenberg. Mit Nachdruck betonte Reichsleiter Roſenberg: „Nie darf es geſchehen, daß die Mächte, die ihre geſchͤchtliche Gelegenheit verpaßt haben, jemals wieder auf einer Hintertreppe in die politiſche Führung zurückkehren können. Es geht nicht an, daß bei der Erziehung der Tota⸗ litätsanſpruch des Nationalſozialismus irgendwie beeinträchtigt wird, ſonſt wird es ſo kommen, daß die Menſchen, die ſich zu Beherrſchern der Er⸗ ziehungsſyſteme aufgeworfen haben, in 50 bis 60 Jahren auch wieder die politiſche Macht fordern. Es darf nie mehr die Situation entſtehen wie 1914, als Klerikale, Liberale und Marxviſten verſuchten, dem deutſchen Volk ihr Syſtem aufzu⸗ drücken, und ſchließlich durch dieſen Klaſſen⸗ und Weltanſchauungskampf unſere völkiſche Einheit ſprengten.“ Dann nahm Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley Has Wort. Er wandte ſich an die Führeranwärter, die nunmehr ungefähr ein Jahr in der Ordens⸗ burg geſchult worden find.„Es iſt uns gelungen“, ſo ſagte Dr. Ley u..,„im Laufe dieſes erſten Jah⸗ res wundervolle Ergebniſſe zu erreichen. Wir haben einen neuen Typ der politiſchen und weltanſchaulichen Schulung herangebildet, bei dem die Einheit von Körper, Seele und Geiſt Tatſache geworden iſt.“ Ein Teil der Junker werde bereits jetzt der Partei zur Verfügung geſtellt. Sie müß⸗ ten jetzt ihren Glauben und ihre Treue zum Füh⸗ rer unter Beweis ſtellen. Dr. Ley gab dann bekannt, daß zur Erlangung eines einheitlichen Lehrſtoffes für die Adolf⸗Hitler⸗ Schulen und die Ordensburgen eine Akademie unter der Leitung von Reichsleiter 25 Alfred Roſenberg ins Leben gerufen werde. Nach einer Vereinbarung zwiſchen dem Reichsfüh⸗ rer SS Himmler, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und Reichsleiter Roſenberg wird dieſe Akademie die Aufgabe haben, Lehrer für ſämtliche weltanſchau⸗ liche Schulungseinrichtungen heranzubilden und die zu ſtberwachen. Zum Schluß verabſchiedete Dr. Ley die Führeranwärter, die nunmehr an die Front der Partei zurückkehren. 5 Engliſche Sorgen im Mittelmeer . f— London, 8. März. Im Unterhaus fragte am Montag der Labour⸗ Abgeordnete Thorne den Außenminiſter, ob er Mit⸗ Pantelleria durch Italien beſitze und ob dieſe in einen Stützpunkt für Flugzeuge und-Boote umgewandelt würde. Unterſtaatsſekretär Cranborne erwiderte, es ſeien verſchiedene Berichte eingelaufen, nach denen die In⸗ ſel befeſtigt werde. Frühere Berichte hätten ſich je⸗ doch ſamt und ſonders als unrichtig erwieſen. Er einheitliche Ausrichtung der Lehrpläne teilungen über die Befeſtigungen der Inſel Dienstag, 9. März 1937 37 — um andere Fragen öndirekter Einmiſchung zu verbieten. 9 Der Ausſchuß ſchlägt weiter daß ſobald wie möglich erwogen werden ſoll, ob und in welcher Weiſe es möglich iſt, für die Zu rückziehung aller nichtſpaniſchen Staatsangehhöri⸗ gen aus Spanien Sorge zu tragen, die entweder direkt oder indirekt an dem gegenwärtigen Streit in dieſem Land beteiligt ſind. Die Bedentung des Abkommens 2 (Funkmeldung der NM.) London, 9. März. Die Londoner Morgenblätter behandeln zum Teil bereits in Leitartikeln das Inkraftireten der Kon⸗ trolle an Spaniens Grenzen.„Daily Telegraph“ ſchreibt, erſtmals in der Geſchichte ſei etwas ähn⸗ liches wie eine Polizeimacht geſchaffen worden mi dem Zweck, einen Krieg auf ein Land zu b 0 Das Abkommen ſei auf der Grundlage 8 barer Verhandlungen außerhalb des Völkerbundes entſtanden und habe keine Parallele in der Geſchichte, mit Ausnahme der Botſchafterkonferenz nach dem Balkankriege. Unter dieſem Geſichtspunkt geſehen, könne das Abkommen einen hiſtoriſchen Wendepunkt bedeuten. Der diesmalige Erfolg berechtige zu der Hoffnung, daß bei anderen An. ſen eine Zuſammenarbeit der Mächte einen ähn⸗ lichen beruhigenden Einfluß haben könne. Auch„Daily Herald“, das Blatt der Labour Party, begrüßt den Abſchluß der Arbeiten des Nichteinmi⸗ ſchungsausſchuſſes und die Einführung der Kontrolle, wenngleich ſie reichlich ſpät komme. Das Blatt be⸗ zeichnet den Abſchluß des Abkommens als ein gutes Vorzeichen, weil es bedeutſam ſei, daß es Europa angeſichts einer wirklichen Gefahr gelungen ſei, ſich auf dem Wege der kollektiven Methoden auseinan⸗ derzuſetzen und dieſe Kollektivmethoden unter ſchwie⸗ rigſten Umſtänden ihre Arbeitsfähigkeit bewieſen hätten. Githerung der Einheit von Führung und Erziehung: Akademie für weltanschauliche Schulung Roſenberg und Dr. Ley vor den Führeranwärtern der Ordensburgen ſei nicht in der Lage, die derzeitigen Berichte zu beſtätigen. Die angebliche Befeſtigung der italieniſchen Inſel Pantelleria hat in Engländ beträchtliches Aufſehen hervorgerufen, weil die Inſel durch die ſtralegiſche Lage in der Meerenge zwiſchen Sizilien und Afkika die Seeverbindung Englands mit Indien beherrſcht. Neue Streiks in AA — Flint(Michigan), 9. März.(U..) Auf dem Schauplatz des erſt kürzlich beigelegten großen Sitzſtreiks in den Werken der General- Motors⸗Geſellſchaft brach im Werk 4 der Chevrolet⸗ Automobilgeſellſchaft ein neuer Sitzſtreik aus. Der Streik griff ſofort auf Frei weitere Fabriken über und 5000 Arbeiter wurden außer Arbeit geſetzt. Der Konflikt brach aus, als eine Gruppe der Be⸗ legſchaft ſich gegen die Weigerung der Werksleitung wandte, einen Arbeiter zu entlaſſen oder aus ber betreffenden Abteilung zu entfernen, weil er ſich gegen die Automobilarbeitergewerkſchaft(Richtung Lewis) während des A4atägigen General⸗Motorſtreiks betätigt haben ſoll. 5 Chauffeurſtreik in Chikago Chikago, 9. März. Durch den Streik der Taxichauffeure ſind die Taxis faſt vollſtändig aus dem geſamten Verkehr der Stadt verſchwunden. Nur wenige Wagen ſtehen für dringende Notrufe zur Verfügung. Die Ar⸗ beitergewerkſchaften unterſtützen die ſtreikenden Chauffeure, die ſich auf eine lange Streikdauer vo bereiteten. Arbeitswillige Chauffeure, die der streil parole nicht Folge leiſten, fahren ihre Wagen unter Bedeckung bewaffneter Streifen. Rache der Sitzſtreiker? 50— Los Angeles, 8. März. Auf Oberſtaatsauwalt Fitts wurde in der Nach zum Montag ein Mordanſchlag verübt. Se ner Geiſtesgegenwart verdankt es Fitts, daß er mit einem leichten Armſchuß davonkam. Ganger, die ihm im Hinterhalt vor dem Gartentor ſeluet Villa aufgelauert hatten, ſchoſſen auf ibn. Sie kon, ten unerkannt entkommen. Man glaubt, d Anſchlag mit dem erſt vor kurzer 3 Douglas⸗Flugzeugwerken erfolgten Strei menhängt. Fitts war der erſte Staatsal Amerika, der gegen die„Sitzſtreiker“ ſtreng 300 Streikende ließ er bekanntlich unter der Verſchwörung verhaften. Seitdem reiche Todesdrohungen erhalten haben.! fange war Fitts für ganz Ke lifo ſtändig. 55*VV Anklage 1 zahl⸗ r Unterhaltun, Onno Eiſenbe Joie Teilt 1 Falz e e ee ſchau, und. 5 e und unge teich in Manaheln. 2 4% erausgeber, Drucker und Verleger: Neue Maunpeimer Zei 5 ger Felg Bode e Ea, Aiunaheigt EB chriftleitung in Berlin: ee 5 r 5 56 mage 8 2 5 0 er u B. 1 N age der Ausgabe 4 15 Ausgabe V i Zur Zelt Preisliste Ar.“ gultt. Küchen Für unverlangte Beltrüge keine Gewühr⸗Rückſendung nue! f 2 komm e n weita einer komm der p aber allsſch wicklu Vater ich eit ergeh. bedingt auf d meine So Jug Und ziehn! mittl Bürg, ſchafts gend hau i vorne Als A 9 56 Mit! Schul! ſchließ füthru, Schick ſte n De gänzt digkei geiſtig aulag ein e enger Geme keiften ihn b Woh als ei Empo Gleich ſonder gerich ſchaft Dieſe des Kräft, die St Mühl dere, ewige 1 ba N Mannheim, 9. März Erziehung der Jugend zu Gemeindebürgern 185 n geben ſich in letzter Zeit grof chaft für die gemeindliche Arbeit Verb der Bürgerſchaft möglichſt zu dnis für das Schaffen Aufgabe iſt keineswegs zer das Intereſſe für bei dem erwachſe zu werden pflegt. Dann ne oft meiſt aus dem per Die deverwaltung und um der abe nur ſönlichen Intereſſe an dieſer oder jener Frage ge⸗ boren und nur ſoweit dies Intereſſe in Frage ſtand, erſtreckte ſich die Anteilnahme, weiter nicht. Leider ſſt dieſe Art der Ant zme auc e noch die 9 Wir müſſen aber auch hier zu n Revolutionierung Sieſer Einſtellung ſoll keineswegs die Anteilnahme aus en Intereſſenfrage verworfen werden, t die ideale und darf deswegen nicht maßgebend ſein. Ich muß an der Ent⸗ licllung meiner Gemeinde, dem Wohlergehen meiner Vaterſtadt vor allem des ch ein Glied dieſer G hen dieſer Ges ingt, weil ich bende. weitaus maßg „ weil das Wohl⸗ t mein Wohlergehen mit ſtolz bin auf die große Traditio die großen Leiſtungen und den guten Kl iner Heimatſtadt draußen im Lande. Solche if laſſen ſich am ſten noch der d in die dafür empfängliche Seele ſenken. muß ſe in dieſem Alter die Er⸗ Jugend zum Gemeindebürger, die Ver mittlung des echten Bürgerſinns einſetzen. Wahrer Bürgerſinn iſt gleichbedeutend mit echtem Gemein⸗ ſchaftsſinn. Mit der Arbeit, die hier an unſerer Ju zu leiſten iſt, befaßt ſich auch Stadtrat Dr. Um⸗ der„NS⸗Gemeinde“. Er weiſt dieſe Aufgabe vornehmlich dem Elternhaus und der Schule zu. Ausgangspunkt ſieht er mit Recht die Familien⸗ hte und von da überleitend zur Stadtgeſchichte. Recht fordert er die ſtärkere Einſchaltung der Schule in dieſe Aufgabe. Seine Ausführungen ſchließt er mit den treffenden Worten:„Die Heran⸗ ig der Jugend an die örtliche Lebens⸗ und hickſalsgemeinſchaft iſt deshalb eine der wichtig⸗ ſten Fragen nationalſozialiſtiſcher Schulpolitik. Der Ausbau des heimatkundigen Unterrichts, er⸗ gänzt durch Führungen zu den örtlichen Sehenswür⸗ digkeiten, in die Stätten handwerklichen und geiſtigen Fleißes, an die Verkehrs⸗ und Wirtſchafts⸗ aulagen, werden dem heranwachſenden Stadtgenoſſen ein eindrucksvolles Bild von der Bedeutung ſeiner engeren Heimat geben und in ihm die Liebe zu dieſer Gemeinſchaft erwecken. Zu dieſer wird ſich beim ge⸗ eiften Manne der Stolz geſellen; beide werden ihn befähigen, wahrhaft innigen Anteil an dem Vohlergehen ſeiner Stadt zu nehmen, ſich als ein Teil von ihr zu erkennen und tätig an ihrer Emporführung mitzuarbeiten. Wir haben dann keine Gleichgültigen, keine Steinwüſtenwanderer mehr, ſondern bodenſtändige Genoſſen einer ſeeliſch gleich⸗ gerichteten Gemeinſchaft. In einer ſolchen Gemein ſchaft haben Entartung und Niedergang keinen Platz. Dieſe Gemeinſchaft iſt vielmehr ein Hort der Treue, des Fleißes und der Hingabe, eben der ewigen Kräfte zur Erhaltung unſeres Volkes. Dann werden die Städte nicht mehr die unſer Volkstum zerreibende Mühle ſein, ſondern geſunder Boden für eine beſon⸗ des dere, höher entwickelte Form eines wachſenden ewigen Volkstums.“ i 1 000 Einwohner zählt nunmehr San d⸗ hoßen, die ſich auf 3500 Haushaltungen verteilen denheit zwiſchen der Ge⸗ Sänger als Paten Der Liederhalle Mannheim wurde die Patenſchaft eines deutſchen Geſangvereins in Polniſch⸗Ober⸗ ſchleſien übertragen. Der am Sonntagnachmittag alle Mannheim abg bte wied Vereinsheim der ltene Damen ungskraft aus, der Unte a is auf den letzten Platz be⸗ her ſagte die Mitwirken nor an und ſpendete auch ſelbſt hei⸗ in heimiſcher Munda Der geſang ſetzt waren. F den mit viel Hi tere Vorträge liche Teil brachte vortreffl der Soprani⸗ ſtin Frau Beekh n iſten Hermann Vetter und rito! 2 Einen des Ba lt Sondererfolg erzielte Herr ein Mitglied des Doppelquartetts der als Damen⸗ imitator dem Mignonlied. Frau Berberig, Frau Weber, Frl. A ppel und Herr Geißels brachten zwei Einakter zu voller Wirkung und der Gerſchteferzl ha die Lacher auf ſeiner als er auf der Bühne Tanznachwuchs Seite chender erſchien. war in der Vielverſpre⸗ kleinen Roſe⸗ marie Kaub, der kleinen Margot Stündebeek und Eleonore vertreten und die Kapelle Mayer ſpie en Schmiß. In der Pauſe wurden vorgeführt. die Liederhaller toſengarten lange feſt cht mehr zu w en Abendfriſu ren Da im ichten ſie Vereinsheim be⸗ treten durf Im( ch wurde in den Saal marſchiert, voraus rerring des Badiſchen Sängerbundes. dankte den Georg Schäfer die Bereitwillig⸗ keit, mit der ſie 0 usgefährten in die Proben entließen, womit er die Bitte daß ſie auch in Zukunft das gleiche Verſtändnis für die wichtigen Aufgaben des Männer 8 den Tag legen möchten. Gaufängerf ü Kehl be⸗ Kaffee⸗ verband., kränzchen gefolgt ſei, weil er hallerinnen ideale Sängerfrauen ſeien. Wenn im ganzen Badiſchen Sängerbund ein cher Sängerfrauengeiſt zu finden ſei, wäre er ſicher zehnmal ſo groß. Deshalb dankte er im Namen des Bundes herzlich für dieſen guten Geiſt, wobei er der Hoffnung Ausdruck gab, daß die Liederhalle ge ſchloſſen nach Breslau gehe. Mit großer Begeiſte⸗ rung wurde die Mitteilung des Gauſängerführers aufgenommen, daß er der Liederhalle Mannheim mit einem Karlsruher und Freiburger Verein die Patenſchaft eines in Polniſch⸗Oberſchleſien in der Nähe der deutſchen Grenze zu gründenden Geſang vereins übertragen habe. Vereinsführer Schäfer überreichte Gauchorfüh⸗ rer Rahner und Gaurechner Horn zum Anden⸗ ken die Liederhalletaſſe. Und dann geleitete der badiſche Sängerſpruch die Mitglieder des Führer⸗ rings des Badiſchen Sängerbundes aus dem Saal, in dem noch einige Stunden flott getanzt wurde. ſol⸗ 1 zen Ihre ſilberne Hochzeit feiern heute Kaufmann Hans Prinz, in Feudenheim, Wilhelmſtr. 78, und Frau Emma, geb. Morgenrot, langjährige Leſer der NM. e Gtwas mehr Licht könnte der Platz vor der Heiliggeiſtkirche an der Seckenheimer Straße vertra⸗ gen. Es wäre ihm gewiß auch erwünſcht, wenn er nicht immer ſo im Dunkeln liegen müßte, denn er wird kaum einſehen, daß man ihn während der Dun⸗ kelheit zu meiden habe. Aber auch die Bewohner der Umgebung würden eine angemeſſene Beleuchtung des Platzes begrüßen, da er zur Abkürzung des Weges auch abends begangen wird. Die Beleuchtung könnte gleich ſo geſtaltet werden, daß es auch auf der Straße zwiſchen dieſem Platz und der Kirche etwas heller würde. Wenn der Autoverkehr in dieſer Verbin⸗ dungsſtraße zwiſchen Friedrichsplatz und Seckenhet⸗ mer Straße auch nicht gerade lebhaft zu nennen iſt, ſo iſt doch der Fußgängerverkehr an dieſer Stelle zuweilen ſehr groß, und es ſollte hier ſchon im Intereſſe der Verkehrsſicherheit eine Verbeſſerung der Beleuchtungsverhältniſſe erfolgen. eee eee. 740 Teilnehmer Kaufmännische Gehilfenorüfung der Handelskammer Einzelhandel ſehr ſtark vertreten Für alle kaufmänniſchen Lehrlinge, die ihre Lehr⸗ zeit jetzt beendet haben oder noch im erſten Halb⸗ ſahr 1937 beenden werden, hielt die Induſtrie⸗ And Handelskammer Mannheim in dieſen Tagen ihre alljährliche Kaufmannsgehilfen⸗ prüfung ab. Nachdem die ſchriftlichen Prüfungen ſchon am 11. und 12. Februar ſtattgefunden hatten, ſogen ihnen nunmehr die mündlichen, die am Mon⸗ lag, dem 8. März, in der Handelsſchule G 6 be⸗ gaunen und bis Mittwochvormittag beendet ſein werden. „Die Beteiligung an dieſer Prüfung war ſehr rege. die erreichte mit 740 männlichen und weiblichen Teilnehmern die Höchſtzahl von allen bisher beranſtalteten Prüfungen. Von den Prüflingen ent⸗ allen 25 auf Wertheim und 40 auf Mosbach, die übrigen 675 ſind aus Mannheim und verteilen ſch auf die große Zahl von 51 Prüfungsgruppen. Die Prüfungsgruppen umfaſſen faſt alle Mann⸗ heimer Induſtriezweige, vor allem die Bau⸗, dulz, Metall-, Lebensmittel⸗̃„ Müßhlen⸗, Papier⸗ derlil⸗ Zigarren⸗, Schuh⸗ und Lederinduſtrie, die hemiſche und eleklrokechniſche Induſtrie. Aus dem Fbßhandel hatten ſich beſonders Prüflinge des kbak⸗ und Tabakwaren⸗, Eiſen⸗ und Eiſenwaren⸗ 5 Kohlen⸗, Kurzwaren⸗, Lebensmittel-, Getreide,, des Wein⸗ und Drogenhandels eingefunden. Am färkſten war der Einzelhandel vertreten. Allein der Lebensmittel⸗Einzelhandel wartete mit 92, der Textil⸗Einzelhandel mit 60 Prüf⸗ 8 lingen auf. 1 Banken, Sparkaſſen, Kreditgenoſſenſchaften, Ver⸗ bo ungen und der Verkehr waren mit Gruppen an je 20 Teilnehmern vertreten. Dank dem Entgegenkommen der Betriebsführer war es möglich, die Prüfungen ſchnell und reibungs⸗ los durchzuführen. Zahlreiche Betriebsführer und leitende Augeſtellte ſtellten ſich bereitwillig für die vielen Prüfungskommiſſionen zur Verfügung. a Die Durchführung ſelbſt erfolgte nach den Richt⸗ linien, die von der Reichs wirtſchafts⸗ kammer einheitlich für alle Induſtrie⸗ und Han⸗ Helskammern aufgeſtellt worden ſind und gemäß Weiſungen des Reichswirtſchaftsminiſteriums. Für diebadiſchen Kammern gelten außerdem die Richt⸗ linien des Miniſteriums für Kultus und Unterricht, das auch die Schulen angewieſen hat, bei den Prü⸗ fungen mitzuwirken. 8 i a Die Prüflinge erhalten bei Beſtehen dieſer Lei⸗ ſtungsprobe ein Teilnahme⸗ und Leiſtungszeugnis ausgeſtellt, das ihnen in ihrem ſpäteren Fortkom⸗ men von Nutzen iſt. a Die bisher vorliegenden Prüfungsergebniſſe laſſen erkennen, daß die früheren Prüfungen ſchon Früchte getragen und den jungen kauf⸗ männiſchen Nachwuchs veranlaßt haben, ſich auf die Abſchlußprüfung beſſer vorzubereiten und ihre Leiſtungen zu ſteigern. Aus einzelnen Prüfungsgruppen liegen über⸗ raſchend gute Ergebniſſe vor. Der Durchſchnitt hat ſich gehoben. Dennoch läßt ſich nicht verkennen, daß der Leiſtungsſtand des kaufmänniſchen Nach⸗ wuches immer noch recht unterſchiedlich iſt, der vielfach auf die verſchiedenartige Lehrlings⸗ ausbildung durch die einzelnen Betriebsführer zurückzuführen iſt. Die von der Handelskammer durchgeführte Prüfung vermittelte alſo wertvolle Einſichten, in welcher Hinſicht die Schulung des Nachwuchſes ausbaubedürftig iſt. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausga 25 12— 17 7— 7 9, 7 7„( * N Z 1 + J 0 7 7 7 7 7 7 7 5 N.„„ 2 7 7 2 7 L ce ut, n e, 4 Nu, Lu une 22 J, L, N U,. Die Nikolinqrmut ist eine gewachsene Eigenschaft der Tabakbläffer, die zur Hersiellung der Astra Ver- wendung finden. Kein künsflicher Nikofinenizug. Keine chemische Behomdlung.— Sie ist eine echle Kvricmzi, vollmundig im Rroma und von hoher Bekémmlichkeit. KTRIAZ! Astra At UND OMNFEMUNO STO c dd 2 — 8 — — REICH AN AROMA- ARM AN NIEOTIIx uarbeiten am Habe die Durchfahrt z konnte, iſt Turmes mann tut N den E Aufſe ſchwere eine erregte es geſtern * zaſtwa⸗ gen je 280 Hektoliter 1 Ungetümen nahmen ſich und es dauerte ſchon meh Arbeiter die Wagen in di ee n dieſer Ze das bei 5 mit Vierte Planwanderung des Odenwaldklubs Zeitungsmeldungen künden bereits blü time den vor den Toren ſtehenden Fr Aber nicht deshalb, ſondern trotzdem mit faſt 500 Getreuen an die ſont raße, an der der Frühling als erſter Gauen ſeinen früheſten Einzug 9 war zwar von ſeinem baldigen Kommen in grauer regneriſcher Sonntagmorgen ier über das ſonſt haftsbildes von Zwingenberg, faſt bar war die geſegnete Rheinebene und dichtes Schr töber betrog den Wandersmann um die herrl cht von den Zinnen des Alsbacher Schloſſes. der Ruch der der cholle und die ſchwellenden Knoſpen Buchenwald und die fröhliche dräuenden Winters. ließ ie Wetterlaunen einen Moſaikbilder der Be Stettbacher Tal mußten Koloſſalrundgemälde, das des Landſch des heim und die kl im das rgſtraß den Er der A ameradſchaftliches Beiſammenſein mit Muſik und Tanz gab der trefflich du Wanderung, für die die Herren Bert id Janitſchke verantwortlich zeichneten, befriedigendes Ende. des Blau-Weiß-Caſinos das anzturnier Samstag Mannheim lüb meiſterſchaft ert, Häfele und rſte Schiedsgericht und ikenswerter Weiſe zur Verfügung Turnierleitung hatte Herr Weinlein. veranſtaltete ſein Frühjahrs⸗T 1937. * Dr. * Ullrich hatten ſich für als Punktrichter geſtellt. Wetzel Fräulein Haut den 3. Platz belegten. vom trutzigen Frankenſtein dem Beſchauer ſonſt den erkameraden der Ortsgruppe Eberſtadt bei Ge⸗ Di angerollt kame rieſige Sudpfanne mit einem ſit 9 die rige In ält. 3 30g ſo anmutige Geſicht unſicht⸗ tee⸗ iche Saat harrenden braunen im rau⸗ Wanderſchar Die Mittagsraſt ſchnell ver⸗ en⸗ ſatz Us rch⸗ ler, ein — Tanzturnier um die Klubmeiſterſchaft Blau⸗Weiß⸗ um Die Herren Heinzerling, das in 1e In der G⸗Klaſſe tanzten 9 Paare von denen Herr Herr Ziegler Fräulein Frietſch den erſten, 6 hit Fräulein Zipperer den zweiten und Herr In der B⸗Klaſſe ſtand der überlegene Steg des Paares Blum— Fräulein Lamade bald feſt. Zwei⸗ ter wurde Herr Spingier mit Fräulein Funke, wäh⸗ Oder ade auf ſehr viel Leit 0 rteil ſein. Was wird rend Herr Hartmann— Fräulein Schaaf Platz begnügen mußten. A⸗ und Klubmeiſterſchafts⸗Klaſſe: Herrn und Fräulein Temeple in beſter Form war der erſte Platz und damit die Klubmeiſterſchaft nicht zu nehmen, zumal auch Herr Blum und Fräulein Lamade einen etwas müden Eindruck machten (2. Preis). Dritter wurden Herr Spingier Fräulein Funke und das Geſchwiſterpaar Seib. e Parkverbotſchilder ſind in den Straßen um das Quadrat E 6 aufgeſtellt worden. Daraus und aus verſchiedenen Vorbereitungen am früheren Hauſe der NM darf man ſchließen, daß die an⸗ gekündigten Abbrucharbeiten nunmehr beginnen werden. e Das hätte leicht ſchlimm ausgehen können. Dieſer Tage ſtürzte in den[⸗Quadraten eine ältere Frau in ein vor der Haustüre befindliches Keller⸗ loch, da von Unbefugten das Gitter weggenommen war. Die Frau wurde von zwei Männern ohn⸗ mächtig in ihre Wohnung getragen, wo ſie fofort ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Es wird immerhin ein paar Wochen dauern, bis ſie ihre Ar⸗ beit wieder voll verrichten kann. Der Unfall iſt eine Mahnung an die Hausherren, dem Boden gleich⸗ liegende Kellerlöcher ſo verſchloſſen zu halten, daß von Unbefugten das Gitter nicht entfernt werden kann. Denn der Hausherr iſt für etwa entſtehenden Schaden haftbar, wenn der Schuldige nicht gefaßt werden kann. Brennholzverſteigerung verſteigerte die evangeliſche im in Sandhofen. Pflege Schönau NsbAb-Miffeilungen Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen entnommen Ortsgruppen der NSDAP Humboldt. 11.., 20 Uhr, Stab⸗ und chung im Lokal Hecht, Alphornſtraße 1. Sandhofen. 9.., 20.30 Uhr, Antreten fämtlicher bluſe. Neckarſtadt⸗ im„Tivoli“, Käfertaler Oſt. Am 9. 3. Amts⸗ und Zellenleiter⸗Sitz Straße. Beginn 20.30 Uhr. und Zellenleiter. Platz des 30. Januar. 10. haus„Zum Kranz“(Hack), erweiterter Schulungsabend ſtatt, Anwärter ſowie Walter und Warte der DA und N zu erſcheinen haben. Liederbuch der NSDAP iſt mi bringen. Seckenheimer Straße 56, Die Karten für die Dr.⸗F Letzter Termin. auf der Geſchäftsſtelle. Kundgebung 15 abzurechnen. Neuoſtheim. 9. ſtand Pflichtſchießen der Politiſchen Anwärter. Waldhof. Am 10.., 20.30 Uhr, 5 und 6 im Lokal„Mohrenkopf“, Leiter und Pol⸗Lei Zellenabend der Ze nehmen haben. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Achtung, Chor! 9.., 20 Uhr, Singſtunde Frau Leux, Lortzingſtroaße 9 heſprechung im Heim. Keine Entſchuldigung. ſchaſt an dem Schulungsabend mit Pg. Baumann 3 ſengarten teil. Neckarau⸗Nord. 10.., 20 Uhr, nehmen die Frälten dem Schulungsabend im Roſengarten teil. Neckarau⸗Süd. 10. 3. fällt der Heimabend aus. teil. Waldhof. 9. 3. fällt der Pflichtheimabend aus. im Roſengarten teilnehmen. F. iu L. 14, 4 Erlenhof. Die Zellenwalterinnen holen am 9. 3. ſtraße 36, e iſt Pflicht. können auf der Perſonalſtelle des 85 annes BDM Untergau. Die Gruppenführerinnen holen am 9. 3. Untergaubeſehle und ieh. See Merce 5 0 ücher müſſen Grenz⸗ und Ausla 10. 3. abgegeben werden. Neckarſpitze. Am 11. Monatsverſammlung 15 Betriebszellenobleute, Zellenleiterbeſpre⸗ Po Li⸗ liſchen Leiter und Anwärter ſowie der Walter der DA und der Warte der NSV im Lokal„Zum Adler“. Die uſt⸗ ung Wohlgelegen. 9.., 20.30 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ ., 20.15 Uhr, findet im Gaſt⸗ ein wozu alle Pol. Leiter, SW tzu⸗ Seckenheim. Am 9.., 20.30 Uhr, e e eee ran ., ah 15 Uhr, auf dem Politzzei⸗Schützen⸗ ter⸗ len Oppauer Straße, wozu fämtliche Politiſchen Leiker und Pol.⸗Anwärter, Hauswal⸗ ter, Amtswalter und Warte der DAcß und NSW teilzu⸗ bei Lindenhof. 9.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockwalterinnen⸗ Lindenhof. 10.., 20 Uhr, nimmt die geſamte Frauen⸗ 5 an Die Frauen nehmen an dem Schulungsabend im Roſengarten Waldhof. 10.., 18.45 Uhr, treffen ſich an der Endſtation der Straßenbahn die Frauen, die an dem Schulungs abend 9 15 Uhr, Beſprechu ng die Hefte. e Hauswirtſchaft“ bei Frau Dietz, Zeppelin⸗ Aaſerlal⸗ord. 9.., 20.15 Uhr, Heimabend im„Adler“. 171, Mannheim, Schlogeterhius, M la, Zimmer ugeſehen werden.— e Perſonalſtelle s und freitags van 2022 5 die bis 1 ü 20 Uhr, im„Schwarzen Laſum“ add. dem geſün⸗ wird mit dem ſo ſehr not⸗ wendigen Was könnte da d Fahren im virtſchaft ge⸗ 5 Fachkennt⸗ arten Beträge wür⸗ G etfung 1 det. Aatch dieſem Falle amhafte e Beträge zugun⸗ ſten unſerer Volkswirtſchaft einſparen. und woran erkennt man kleine Fehler und am Motor und am Fahrzeug, die man unter Umſtänden ſelbſt beſeitigen kann? Wo treten derartige Schä⸗ ſich mit dem n Lehrgang in der Arbeitsſchule deinen An⸗ eiſtun⸗ auch Autofahren! der DAß den häufig auf? werden die Folgen bereits en ſein, wenn der Sch nicht ſofort hoben wird? Uel ber e für den r wie auch für den Beſitzer Wagens gleich ige und bedeutſame Fragen der demnächſt in beginnende der Arbeitsſchule der DA Lehrgang für„Autofahrer“ erſchöpfend Aufſchl Dieſer von einem anerkann⸗ ten Fachmann dem e des 1 fahrzeug⸗ weſens abgeh 0 1 del aber nicht nur die angeführten Frag ſondern auch eng damit zuſammenhän tete wie z..: Mo⸗ torenkunde, des Motors und des Fahrzeu⸗ ges, Verkehrs vieles andere, was für alle von Bedeutung iſt Im 8 der Volkswirtſchaft würde es bei der zune n M kotoriſierung nicht nur der Wirt⸗ ſchaft, ſondern auch der Wehrmacht liegen, wenn möglichſt alle Fahre hrzeughalter dieſen äußerſt lehrreiche en 19900 würden, um auch ihrerſeits dazu eutſchland auf den Gebieten der Bren rer n g, Gummi⸗ erzeugung und der Rohſt vom Ausland frei und unabhängig zu machen. Der Kurſus beginnt am kommenden Mittwoch, dem 10.„abends 19 Uhr, in 1, 10. Anfragen un lumeldungen ſind zu rich⸗ ten an die Arbeits der DAF, C 1, 10, Zim⸗ mer 11, Fernſprecher 2 . 55, die jede gewünſchte Aus⸗ kunft über dieſen Lehrgang erteilt. Pflugſaal ein Aufgebot von 134 Loſen mit insge⸗ ſamt 0 Raummeter Kiefern⸗Scheitern, Rollen und Prügeln. Die Gebote wurden von den Kaufluſtigen flüſſig abgegeben und die Holzmengen über den An⸗ ſchlagswert hinaus gut bezahlt. Scheiter und Rol⸗ len waren das Raummeter mit 8,50 Mark käuflich, für zwei mußten ſchon 17,50 bis 18,50 Mark ange⸗ legt werden und bei drei Raummeter kletterte die Kaufſumme von 24 Mark Anſchlagswert auf 27.28 und ſogar auf 30 Mark. Prügel waren für 5,50, 6,50 und 7,50 Mark das Raummeter erhältlich. Das geſamte im Kollekturwald in den Abteilungen 12, 19, 15 und 16 lagernde Holz fand ſeinen Abnehmer. Käuſer und Verkäufer waren über den Verlauf der Holzverſteigerung ſehr zufrieden. Neue Bürgermeiſter im Bezirk Ludwigshafen i In zwei hieſigen Bezirksgemeinden wurden neue Gemeindeoberhäupter berufen. Mutterſtadt führte jetzt als neuen 1. Bürgermeiſter an Stelle des früheren kommiſſariſchen und ſpäteren Bürger⸗ meiſters Fritz Hauſer Pg. Bonke in das Amt ein! Die Einführung vollzog Kreisleiter Kleemann. Der Gemeinde ſelbſt iſt der neue hauptamtliche Bürger⸗ meiſter kein Unbekannter mehr, da er vor einem Jahrzehnt hier auch einmal als Lehrer wirkte. Auch die nachbarliche Bezirksgemeinde Dann⸗ ſtadt hat einen neuen Bürgermeiſter erhalten. Dort wurde als hauptamtlicher Bürgermeiſter Pg. Ko o p in ſein Amt eingeführt. Gleichzeitig wurde auch der Beigeordneten neu beſetzt. Poſten des erſten Emil Becker III. durch Landwirt Warte und Walter der Betriebe ſowie und Blockwalter der Zellen⸗ Schau fenſterwettbewerb 1937! Mittwoch, 10.., 20.80 lühr, im Saal 1 des Deutſchen Hauſes“ in C 1, 10—11, Zuſammenkunft ſämtlicher Teil⸗ nehmer des Schaufenſterwettbewerbs 1937 mit Ausgabe der Ehrenurkunden. Außerdem ſpricht ein Werbefachmann über Schaufenſtergeſtaltung. a Es iſt Pflicht ſämtlicher Teilnehmer, zu erſcheinen. Sämtliche Kommiſſionsmitglieder werden ebenfalls ge⸗ beten, zu erſcheinen. 1. Kreisbetriebsgemeinſchaft Handel. Kraft oͤurch Freude Volksbildungsſtätte Achtung Ortswarte! Für die 15 19. März ſtattfin⸗ dende Großveranſtaltung mit Dr. v. Leers ſind ab Mitt⸗ woch Karten für den Vorverkauf auf dem Kreisamt ab⸗ gzuholen. Vortrag von Medizinalrat Dr. Walther. Dieſer Vor⸗ trag über das Thema:„Die Raſſegeſetzgebung im Reiche Adolf Hitlers“, der auf den 12. März feſtgeſetzt war, muß wegen der Großkundgebung der Partei mit Reichsminiſter Dr. Frank am 12. Mörz verſchoben werden. 5 Arbeitsgemeinſchaft Fiſcher. Dieſe Arbeitsgemeinſchaft muß am kommenden Mittwoch ausfallen. Sie findet eine Woche ſpäter ſtott. Die Arbeitsgemeinſchaft Dr. Brinkmann findet am Dienstag, 1 9. März, 20.15 Uhr, wiederum im Bürger⸗ keller, D 5, 4, ſtatt. Wir bitten die Teilnehmer vollzählig zu erſcheinen. Was hören wir? Mittwoch, 10. März Reichsſender Stuttgart 680 Frühkonzert.—.05: Bauernfunk.—.10: Gym⸗ naſtik.—.30: Muſikaliſche Frühſtückspauſe.— 10.00: Lie⸗ der vom Reich.— 1 305 Für dich, Bauer!— 12.00: Mit⸗ tagskonzert.— 13.15. Fortſetzung des Mittagskonzerts.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Bunte Muſik am N ittag(Schallplatten). 17.00: Ratſchläge für unſere Jungmädel.— 17.30: Liederſtunde.— 17.50: Zehn Minuten Deutſch.— 18.00: Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt.— 19.45: Klara Schumann, bot Klapierſtunde.— 20.15: Reichsſen dung: Stunde der jungen Nation.— 20.45: Das Grammophon.— 21.15: Königin der Inſtru⸗ mente.— 22.30: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſtk.— 24.00: Nacht muſik. Deutſchlandſender .40: Kleine Turnſtunde für die Hausfrau. 10.00: cötung, Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft! Am 10. 3. Das Kaiſerquartett.— 10.30: Fröhlicher Kindergorten.— 20 Uhr, nehmen die Frauen an dem. im 11.10: Der Bauer ſpricht— der Bauer hört.— 12.00: Muſenſaal mit Pg. Baumann teil. 5 Muſik zum Mittag.— 15.15: Dies und das(Schallplatten). 15.45: Kriegspferde— Kriegskameraden.— 17.00: Der Baun 171. der Veuwaltüngsßele des Hannes sind wandernde Eſel.— 17.50: Spiele der Hitler⸗Jugend.— eine Anzahl S ebene renzeichen. Die Liſten Zeilgenöſſiſche Klaviermuſik.— 18.40: Sportſunk.— 10 155 Und jetzt iſt Feierabend.— 21.00: Manon. Donnerstag, 11. März Reichsſender Stuttgart .052.—.80: Frühkonzert.—.05: Bauern⸗ ſunk...0: Gymnaſtik..30: Ohne Sorgen jeder Mor⸗ ..0: Ein unerwarteter Gaſt.— 19.00: Volks⸗ ingen.— 12.00: Miktagskonzert.— 13.15: Fortſetzung des Mittagskonzerts. 14.00: Allerlei— von zwei bis drei.— 16.00: Mufik am Nachmittag.— 17.30: Heiter und bunt zur Abendſtund.— 19.00: Der Mond iſt aufgegangen. — 20.10: Unterhaltungskonzert.— 21.00: Die ſoziole Frei⸗ heit der Nation. 21.15: Von Dämmerung zu Dämme⸗ rung.— 22.30: Unterhaltungskonzert.— 24.00: Altfranzö⸗ ſiſche Muſik. i Aus Mannheim 11.30: Für dich, Bauer!— 19.40: Beſuch aus Kanada. Es erzählt Erich Mundinger aus Offenburg. Deutſchlandſender .30: Frühkouzert.—.40: Kindergymnaſtik.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 15.15: Im Ruderboot durch Deutſch⸗ land.— 15.45: Muſikaliſche Kleinigkeiten(Schallplatten). — 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.00: Heiteres aus dem Seemannsleben.— 18.00: Johannes Brahms: Klaviertrio -Moll.— 19.00: Und jetzt iſt Feierabend.— 19.30: Waffen⸗ träger der Nation.— 20.10: Muſik am Abend. 21.00: Fließe weiter, Fluß!— 22.30: Eine kleine Nachtmuſik.— 23.00: Beliebte Tanzkapellen(Schallplatten). Dienstag, 9. März . hierauf„Der zerbrochene Krug“, NS, 20 Uhr. Roſengarlen: 20 Uhr Akademie⸗Konzeet. Dirigent: K. El⸗ Nationaltheater: mendorff. Soliſt: Georg Kulenkampff(Violine). Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Kleinknuſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Variets. Tanz: Palaſthotel. Parkhotel, Libelle. Lichtſpiele: Univerſum:„Kinderarzt Dr. Engel“. Alhambra: 5 die 1 ſingt“.— Schauburg:„Hilde und die vier PS“.— Scala:„Pat und Patachon ſchlagen ſich durch“. Capitol:„Arme kleine Inge“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 1013 und 1517 Uhr. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen Heimat. Theatermuſeum, L 7, 20: Geöffnet von 10 bis is und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchou: Lortzing in Mannheim. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, I. 1. 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr, Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis i9 Uhr Städtiſche Muſikbüche I. 2. 91 Geöfinet von 10 bis 13 und non 16 bis 10 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 öts 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſetalle geöffnet von 10.30 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. Hinweis Das Fehſe⸗Quartett, Berlin, ſpielt am Donnerstag, 11. März, im vierten Kammermuſikabend der NS⸗Kultur⸗ gemeinde. Das Programm enthält Werke von Mozart, Brahms und Dvorak. Das Fehſe⸗Qugrtett gehört in die Reihe der gegenwärtig in Deutschland führenden Quartett⸗ Vereinigungen. Bei ſeinem Auftreten im vorigen Jahr DenerKNng All. V Slerkabte Kalter Wꝗa e front vordtin gender Neltlüft ermer Wand] Se fror vordringender Mermluf 2 oStsrke!, Ne, from mit Werciuft in der Höhe FN NA„ Ovoltenbos O vollig egengebſer pff O heiter„„ 9 Schauerfäfgkeit 0 belbdedecht Schneefsſſgebiel Nebeſſſe Gewifer Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgahe⸗ ort Frankfurt a.., vom 9. März. Die ſich über das europäiſche Feſtland erſtreckende 1 verlagert ſich langſam ſüdwärts. Damit kommt a unſer Gebiet mehr und mehr unter den Einfluß einer kalten Oſtſtrömung. An ihrer Nord⸗ ſeite iſt der Witterungscharakter feſt, 1 bleibt es auch weiterhin unbeſtändig und zu Nieder⸗ ſchlägen geneigt. 2 2 Vorausfage für Mittwoch, 10. März Wolkig bis bedeckt und zeitweiſe Niederſchlag (im Gebirge durchweg Schnee), bei überwie⸗ gend nördlichen und öſtlichen Winden Tages⸗ temperaturen bei Null, nachts vielerortg Froſt. Höchſttemperatur in Mannheim am 8. März 8,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 9. März 4 2,0 Grad; heute früh halb 8 Uhr 7 95 Grad Niederſchlagsmenge in der halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 = 0,9 Liter je Geviertmeter. — Zeit von gestern früh Uhr 0,9 Millimeter e im Monat März 2 0 Rhein⸗ degel 5 6...9. Abeln-Wegel 5 Bae n 289.82 2452.50 588 Kaub 38 36 35 35 i. 00 5 Köln 76 342 447 ehl 2˙91.902842, Neckar⸗Pege!l! Maxau 4974.844459 4% Wee 943 Mannbein 882,80 724% 5447 Mannheim 40 250.28631 Schneebericht vom 9. März Schwarzwald: Feldberg: 1— 1 Grad, verſchnee, Schi ſehr gut. Bärental⸗⸗Saig: heiter,— 1 Grad, Schneehöhe 20 em, verharſcht, Scht und Rodel ſehr gut. Schneehöhe 160 em, Pul⸗ Hinterzarten⸗Titiſee: heiter,— 1 Grad, Schneedecle lückenhaft, kein Sport. 1 Schönwald⸗Schonach: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 20 em, kein Sport. 5 Hornisgrinde: trockener. + 2 Grad, Schneehöhe 15—40 em, Firnſchnee, Schi gut. F + 2 Grad, Schneehöhe au beer, + 4 Grad Kaltenbronn⸗Hohloh: bewölkt,— 20 em, Schibahn gut. 3. Grad, Schneehöhe Taunus: 5 Kl. Feldberg: Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe k en Mbön Schi und Rodel ſtelleuweiſe. N Waſſerkuppe: Nebel, 0 Grad, Schneehöhe 10 em, Popf⸗ schnee, kein Sport. Speſſart, Vogelsberg, Odenwald, Pfälzerwold keine Schneeſportmöglichkeiten. Sauerland: Winterberg: Nebel,— 3 Grad, u 13 em, 2 em Neuſchnee, e Schi und Rodel ſehr gul. Alpen: Garmiſch⸗Partenkirchen: e 30 em, ver„Schi und Rodel g Berchtesgaden! heiter, 5 bend, Schneehöhe nerharſcht, Schi und Rodel gut. Oberſtdorf: heiter,— 5 5, harſcht, Schi und Rodel g bers Bt. 15980 12 75 Grad, S Zentimeter, Pulverſchnee, 8 8 riſcher Wald: bamer Hütte: Schneefall, 0 Grad, Schneehöhe 100 10 em ee verharſcht, nur Schi möglich. Fichtelgebirge: 2 Grad, Sahneehöhe i 21 1 Schmeehöhe 4 em, ver, ü 00 Sb f 5 591 85 119. 1 Schneehöhe Le und Forsthaus Narches. e 1 20 em, Peppſchnee, Schi 1 Rodel mäßtg. Thüringerwald Oberhof: Regen, 0 Grad, ecneebehe 15 en, ſchnee, Schi und Rodel 99 5. uſelsberg: Nebel 9 Grod, Schneehöhe e verharſcht, Schi 15 Rodel gut. 1 Schneefall,— 3 N 4 em Neuſchnee, 1 Schi 975 Torfhaus: Schneefall,— 4 Grad euſchnee, An ferſchnee, Schi Braunlage: Nebel,— 3 Grad, 5 Neuſchnee, 5 Schi und 1 1 80 St. Andr 9 bewölkt, 0 1 5 15 e ſchnee, alberne, N ehr gut. 5 Sächſiſche Gebirge: 5 Klingental: Nebel,— 1 Grad, e 0 ee e verharſcht, S Sci und 950 gut. 10 em in Mannheim hatte das Quortett glänzenden Erfolg. berwieſental: 9 8 + 1„ Pappſchnee, Schi und Rodel 1 a war di aß ſei gerſtan polen. haften Fluten Von T geword gungsr 1 lleber immer len un graphie leilte il Schrift Sturm! Eine Osborn Turme⸗ um ſie won, ei herunte ſeinem Der en Handge es ihm Vorrat; zu ſchli⸗ ſuchte j Stange Osborn So mu verbarr Er! In un! mittel aber w Es beſt ſen Sd halte en zu dem lürmte —— , n S 5 e Jex eęangene — Neuyork, im März Durch großen Mut gegenwart vermochte ſich der einſam gelegenen Leuchtturmes Küſte Floridas, Frederick Osborn, Gefan⸗ genſchaft eines Geiſteskranken zu befreien und die Scheinwerfer des Turmes vor Zerſtörung zu retten. Dadurch verhütete er namenloſes Unglück, deun es herrſchte gerade ein ſchweres Unwetter, ſo daß die in der Nähe befindlichen Schiffe dringend auf das richtungsweiſende Leuchtfener angewieſen waren. Osborn wird eine hohe Auszeichnung erhalten. und ſeltene Wärter an Ans Geiſtes⸗ eines der der zorratsraum verbarrikadiert Im 2 mbvielen Tagen heulte der Sturm um die ernen Mauern des Leuchtturmes und pfiff ſein s, geſpenſtiges Lied an den Glasfenſtern des Oberbaues. Der Wärter Frederick bar dieſe Symphonie der entfeſſelten Naturgewalten gewohnt. Wegen dieſer Sturmnächte tat er ja hier Dienſt. Kopfzerbrechen bereitete ihm lediglich, ein Gaſt offenbar den Nervenſtrapazen der letzten en nicht gewachſen war. Mit dieſem Gaſt hatte s ſeine beſondere Bewandtnis. Er hieß Hubert Parwon, war ein erfolgreicher Schriftſteller und gatte bet den Behörden die Erlaubnis zu einem län⸗ Aufenthalt auf dem Leuchtturm durchzuſetzen herſtanden. Er wollte ſich hier in der Einſamkeit er⸗ blen. Aber jetzt lebte er in der dauernden krank⸗ haften Angſt, der Turm könne den aufgepeitſchten Fluten nicht ſtandhalten und werde zuſammenbrechen. Von Tag zu Tag war ſein Gemütszuſtand ſchlechter geworden. Nur mühſam konnte er ſich des Verſol⸗ gungswahns erwehren. Osbovn wandte alle ſeine Fueberredungs kung auf, um ihn zu beruhigen, doch immer häufiger brauſte der Schriftſteller auf und be⸗ hauptete, der Wärter weide ſich nur an ſeinem Schrek⸗ und wünſche ſogar ſein Verderben. Osborn tele⸗ graphierte wiederholt mit der Hafenverwaltung, keilte ihr ſeine Bedenken mit und bat darum, den Schriftſteller wieder abzuholen. Sei 1 Allein bei dem Sturmwetter konnte man kein Boot entſenden. Eines Abends kam es dann auch zur Kataſtrophe. Osborn hatte im Vorratsraum im Fundament des Turmes allerlei Lebensmittel in einen Korb getan, um ſie in den Wohnraum hinaufzutragen, als Par⸗ won, eine ſchwere Eiſenſtange ſchwingend, die Treppe heruntereilte, um ſich auf den Wärter zu ſtürzen. Aus ſeinem verzerrten Geſicht ſprach der Wahnſinn. Der entſetzte Leuchtturmwärter konnte ſich auf ein Handgemenge nicht einlaſſen und mußte froh ſein, daß es ihm im letzten Augenblick gelang, zurück in den Vorratskeller zu flüchten und die Eiſentür hinter ſich zu ſchließen. Laute Verwünſchungen ausſtoßend, ver⸗ ſuchte jetzt Parwon die Tür mit ſeiner ſchweren nge aufzubrechen. Alle Beruhigungsverſuche borns wurden mit irrem Gelächter beantwortet. h mußte der Wärter, um ſich zu ſchützen, die Tür verbarrikadieren. 5 Er war jetzt ein Gefangener des In unmittelbarer Gefahr ſchwebte er nicht. Lebens⸗ mittel und Trinkwaſſer hatte er hier unten genug, aber was ſollte mit dem Leuchtfeuer geſchehen? Is beſtand die Gefahr, daß der Geiſteskranke die gro⸗ zen Scheinwerfer zertrümmerte; denn auch damit halte er ſchon gedroht. Nur eine Möglichkeit gab es, u dem Oberbau des Turmes hinaufzugelangen. Er lürmte mehrere Kiſten aufeinander, bis er den Lüf⸗ 8 Geiſteskranken. Wärter Osborn rettet die Scheinwerfer im&euclittum Ein Geisteskranker wird in dramatischer Sturmnacht überlistet Sſchacht erreichte. Dann bewaffnete er ſich eben⸗ tem ſchweren Brecheiſen und ſtieg in den führenden Entlüftungsſchacht mehrere 5 zu der, bei dieſem Wetter ſelbſtver⸗ chloſſenen, äußeren Lüftungsklappe. nicht hindurchſteigen konnte, e, mußte er ſie mit Gewalt ng nicht ohne Geräuſch ab, und ſo Skranke ſein Vorhaben erraten kön⸗ nen, wenn er nur noch ein wenig Ueberlegung beſaß. Endlich, nach ſtundenlanger ſchwerer Arbeit, war die Klappe geſpre 1 elbar neben der Enblüf⸗ tungsklappe führte eine Leiter von Steigeiſen bis hinauf zur n des Oberbaues. Osborn be⸗ feſtigte ſeine Laterne am Gürtel und ſtieg hinaus. Innerhalb weniger Sekunden war er bis auf die Haut durchnäßt, denn die Wellen ſpritzten bis zu ihm hinauf. Langſam, Griff um Griff zog ſich der Wär⸗ ter hoch. Er war zum Aeußerſten entſchloſſen. Und wenn er der ö ranken in der Notwehr töten ſollte. Ex mußte Leuchtfeuer retten. Plötzlich hielt er wie verſteinert inne. Auf der mittleren Plattform, unmittelbar neben dem Steig⸗ eiſen, im Dunkeln kaum zu erkennen, hatte er Par⸗ won entdeckt. Er ſtand dort lautlos auf der Lauer. „Um Gottes willen Parwon, was tun Sie da, was wollen Sie“, rief der Wärter.„Laſſen Sie mich durch, ich muß zu den Lampen. Parwon brach in ein teufliſches Gelächter aus: „Du willſt zu den Lampen, du Hund? Das iſt Lügel Ich weiß genau, daß du mir nach dem Leben trach⸗ teſt. Aber komm nur herauf. Ich werde dir den Schädel zertrümmern!“ Wettlauf zu den Lampen Osborn überlegte angeſtren Er war ſich der Gefahr wohl bewußt, daß der Geiſteskranke jeden Au⸗ genblick ſeine Eiſenſtange nach ihm ſchleudern und ihn damit zum Abſtürzen bringen konnte. Aber jetzt mußte das Aeußerſte verſucht werden. Als er nur noch wenige Meter unter Parwon hing, brüllte er mit lauter Stimme:„Retten Sie ſich, vetten Sie ſich! Hinter der Tür ſteht ein Mann, der will Sie er⸗ ſchießen!“ Die Liſt gelang. Parwon drehte ſich um und trat für einige Augenblicke in den Turm zurück. Dieſe wenigen Augenblicke genügten aber dem Wär⸗ ter, um an der Plattform vorbeizuſteigen. Als der Geiſteskranke wieder hinaus auf die Plattform trat, ſtand Osborn ſchon weit über ihm. Parwon brach in ein Wutgeheul aus:„Warte, du entwiſchſt mir nicht; ich bin ſchneller oben als du!“ Schon ſtürzte er innen im Turm die Wendeltreppe empor. Osborn hatte es noch weit bis zum Oberbau. Er kletterte wie eine Katze. Es ging ja nicht nur um ſein Leben, ſondern auch um das vieler Seeleute. Ein letzter kräftiger Schwung, er ſtand oben auf der äußeren Brüſtung. Mit ſeinem Stemmeiſen mußte er eine große Scheibe einſchlagen, um raſch in das Lampenhaus zu gelan⸗ gen. Schon ganz in der Nähe hörte er jetzt die Schritte Parwons. Er brauchte ihn aber nicht niederzuſchla⸗ gen. Er hückte ſich und warf mit einem Ruck eine ſchwere Falltür zu. Parwon konnte jetzt nicht mehr zu ihm herauf. Die Lampen waren gerettet. Auf⸗ atmend warf ſich Osborn auf einen Stuhl. Einige Minuten ſpäter hatte er ſich ſchon wieder ſo weit ge⸗ faßt, daß er einen Bericht über ſein nächtliches Aben⸗ teuer an die Hafen verwaltung telegraphieren konnte. Noch in der gleichen Nacht ging ein großes Motor⸗ boot in See und legte im Morgengrauen an dem Leuchtturm an. Parwon wurde dann ohne Schwie⸗ rigkeiten überwältigt und in eine Heilanſtalt gebracht. König Farouk in St. Moritz g Farouk von Aegypten hält ſich Schweſtern und ſeiner Mutter, zur Zeit in St. Moritz auf. Er befinde mit der ihn unſer Bild im Schlitten zeigt. Ein polniſches Jagdparadies Der Urwald von Bialowiecz iſt das herrlichſte Jogd⸗ gebiet, das Europa beſitzt. Hier findet man noch Tier⸗ arten, die ſonſt nur noch in den Zoologiſchen Gärten zu ſehen ſind. Unſer Bild iſt eine neue Aufnahme von dem polniſchen Staatspräſidenten Moſzicki, der ein leidenſchaftlicher Jäger iſt, bei der Jagd im Urwald von Bialowiecz, wo er das Glück hatte, einen Luchs zu erlegen.(Atlantic,.) Der beſtangezogene Mann Amerikas Clark Gable iſt jetzt der„beſtangezogene Mann der Vereinigten Staaten“. Er hat damit dieſer Titel Adolphe Menjou genommen, der ihn jahre⸗ lang erfolgreich verteidigen konnte.— Unſer Bild zeigt Clark Gable mit der Filmſchauſpielerin Carola Lombard als Zuſchauer bei einem Tennisturnier.(Preſſephoto,.) Der Bär orſchrickt In einem Stück„Zwei Jäger“ tritt ein durch einen verkleideten Schauſpieler Hargeſtellter Bär auf. Bei einer der Aufführungen ging ein ſchweres Gewitter nieder, und in dem Augenblick, als der Bär die Bühne betrat, ertönte ein gewaltiger Donnerſchlag. Der Bär fiel vor Schreck aus ſeiner Rolle, erhob ſich auf den Hinterpfoten und bekreuzte ſich Der Weg zum Erfolg Von Erwin Preis Lehrzeit, Berufsſchule und auch zuſätzliche Berufs⸗ kilbung in freiwilligen Kurſen ſind notwendig, um; ben Meuſchen in ſeinem Beruf zu formen. Weder dos eine noch das andere reichen aus, um in unſerer geit der unaufhörlichen Entwicklung und des oft be⸗ wundernswerten bechniſchen Fortſchritts dem ſchaf⸗ fenden Menſchen die Kenntniſſe zu vermitteln, die er in den verſchiedenſten Berufen und noch vielmehr n den verſchiedenſten Sparten ſeines Berufes braucht. Geſetz und Eigenart der praktiſchen Berufslehre beingen es mit ſich, daß der junge Menſch in einem getrieb, in einer beſtimmten Umgebung, in einer en Arbeitsweiſe mit beſtimmten Einrich⸗ ungen und Maſchinen das erlernt und das begreift, das nach der Meinung ſeines Lehrmeiſters und eines Lehrherrn für die Ausübung ſeines Berufes erorderlich iſt. Die Meinung und Ueberzeugung des Lehrmeiſters, ſeinem Lehrling— auch wenn er Aufgabe ſo ernſt wie nur irgend etwas nimmt das Beſte beizubringen, was er in ſeinem Beruf n und erfahren kann, ſchließt nicht aus daß lebenher im gleichen Berufe, aber in einem anderen Ned oder in einer anderen Stadt, der andere aer. der andere Gehilfe, der andere Fachmann knahrungen macht, die über das hinausgehen, was iu gelernt und lehren kann. Dazu iſt letzten Endes dem einzelnen Menſchen der Geiſt und die Fähig⸗ * ſich auf Grund deſſen, was er im Eltern⸗ zus, Schule und Lehrzeit gelernt und erfahren hat, een wickeln und weiter nützlich zu machen für ſich 6 en Betrieb und für ſeinen Beruf. Es wäre das 1 leden Fortſchritts, wenn es in dieſer Beziehung ine Unterſchiede und keine Mannigfaltigkeiten übe die letzten Endes einen Beruf und ein Gewerbe uu einer Höhe führen können, die im Anfang nie Kahn wurde. 5 a üs geschieht und was it mit dem Menſchen, der letalen, Fähigkeiten, mit beſten Absichten und mit ter Erfolgen einen Beruf erlernt, in ihm gear⸗ tet, in ihm geſtrebt und in ihm geſchaffen hat, 1 15 er von alledem, was in einem anderen Betrieb, meinem anderen Ort, ja ſogar in einem anderen aand im gleichen Beruf vor ſich geht, keine Kennt⸗ als ein Betriebsarbeiter, der für ſeinen Betrieb, für ſeinen Ort und für ſein Land das beſte leiſten kann, was auf dieſem Gebiete zu erwarten iſt. Aber er müßte immer ein Verſager ſein in ſeinem Beruf, in ſeinem Fach, deſſen Leiſtungsfähigkeit ſich doch zu⸗ ſammenſetzt aus den Erfahrungen, die nicht an einem Ort, ſondern vielfältig und vielerorts gemacht wor⸗ den ſind, um das zur Vollkommenheit zu bringen, was irgendwo einmal mit Ausſicht auf Erfolg be⸗ gonnen worden iſt. Wer und was gibt nun die Möglichkeit, daß der eine vom anderen lernen kann, daß derjenige, der im Betrieb und am Ort und im Land das Beſte leiſtet, erfahren kann, was der andere Gleichwertige im anderen Betrieb, im anderen Ort, im anderen Land aus ſeinen Erfahrungen heraus geleiſtet hat und was er vorwärtsentwickelt hat. Es iſt und gibt nur die eine Möglichkeit, nämlich die der Fachzeit⸗ ſchrift und die des Fachbuches, wo der einzelne ſeine Sorgen, ſeine Erfahrungen und ſeine Erfolge nie⸗ derlegen und für alle diejenigen zugänglich machen kann, die ſich für das gleiche Arbeitsgebiet, für das gleiche Erfolgsſtreben intereſſieren und einſetzen. Da kann man zehnmal, hundertmal ſagen und behaupten, Papier iſt geduldig, es bleibt trotzdem die einzige Möglichkeit, von einem zum anderen die Wünſche und Erfahrungen, die auf allen Gebieten des praktiſchen Lebens die beſten Lehrmeiſter ſind, mitzuteilen. Die Fachzeitſchriften, und im vornehm⸗ lichem Maße das Fachbuch, weil es in ſeiner Eigen⸗ art als wertvolles, koſtſpieliges und teures Mittel des Erfahrungsaustauſches langlebiger iſt, werden immer Wegbereiter des Fortſchrittes ſein, der nicht dem einzelnen, ſondern der Gemeinſchaft dient. Hormon gegen Zahnausfall? In der„Münchener mediziniſchen Wochenſchrift“ wird über ein neues Hormon berichtet, das be⸗ merkenswerte Erfolge bei Zahnfäule und Zahnausfall zeitigt. Es handelt ſich dabei um eine Erweiterung des Heilungsprinzips gleiches mit gleichem. Das Grundſätzliche daran iſt ſchon ſehr alt, nur bei den Zahnſchmerzen hat man es bis zur jüngſten Entwicklung nicht angewendet. Karies ſteht ſtill. Woraus wird alſo das neue Hormon gewonnen? Aus Kieferknochen und Zähnen. Nun war endlich die Möglichkeit gegeben, den beiden verbreiteten Zahnleiden, der Zahnfäule (Karies) und dem Zahnausfall(Paradentoſe), mit Organeigenhormonen an den Leib zu rücken. Die erſten praktiſchen Erprobungen liegen bereits vor und werden im neueſten Heft der„Münchener medi⸗ ziniſchen Wochenſchrift“ geſchildert. Es klingt hoff⸗ nungsvoll. Die von der Karies erweichte Zahn⸗ ſubſtanz wird härter und die Karies gelangt zum Stillſtand. Die Reizerſcheinungen an den kariöſen Zähnen laſſen weſentlich nach. Da es wohl keinen Menſchen ohne Zahnkaries gibt, erübrigt ſich die Beſchreibung jenes durch Mark und Bein gehenden Stichs, den man empfindet, wenn der hohle Zahn mit kaltem Waſſer oder heißer Suppe in Berüh⸗ hat? Er wäre letzten Endes doch nicht mehr rung kommt. Auf die Hormonbehandlung verrin⸗ pn gert ſich dieſe Ueberempfindlichkeit gegen plötzlichen Temperaturwechſel. Lockere Zähne werden feſt. Sogar bei jener Erkrankung, die zu einer Lockerung und zum Ausfallen der Zähne führt, der Paradentoſe, laſſen ſich beachtenswerte Erfolge erzielen, wenn das Lei⸗ den nicht zu ſchwer und nicht zu weit vorgeſchrit⸗ ten iſt, Lockere Zähne werden feſt, das Zahnfleisch verliert ſeine Neigung, zu bluten, ſtrafft ſich und gewinnt die normale Farbe. Kliniſche Prüfungen in großem Stil werden aber die Grenzen der neuen Behandlung abſtecken und beſtimmt das Poſttive an ihr weiter ausbauen. Jedenfalls, der Anfang iſt gemacht. i Die Don-Koſaken ingen Dreimal allein während der letzten zwölf Mo⸗ nate gaſtierte Serge Jaroff mit ſeinen ſtimm⸗ gewaltigen Landsleuten in Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Am Sonntag ſangen ſie mit un verminderter Anziehungskraft erneut im vollbeſetzten Nibelungen⸗ ſaal. Zuerſt wurden wieder Pſalmen geſungen, Ausſchnitte aus der Abend⸗Liturgie in der Bearbei⸗ tung des Chorleiters, die vorwiegend ſchwermütigen Volks⸗ und Soldatenlieder ſowie das eigenartige kaukaſiſch⸗mohammedaniſche Gebet mit Tanz. Be⸗ ſonders tiefen Eindruck hinterließ eine Tonſchöpfung von Prof. Schwedoff„Der Aufſtieg des Don⸗Koſa⸗ ken⸗Chores Serge Jaroffs“. Die Arbeit iſt 1935 entſtanden und wurde im vergangenen Jahr in das Programm der Tourneen eingefügt. Es iſt eine geſchmackvoll ſich begrenzende Hymne auf die Freundſchaft, die der Chor mit ſeinem jetzigen Gaſt⸗ land verbindet. Höchſt eigen wirkt es auf den deuk⸗ ſchen Hörer, wenn zwiſchen ruſſiſchen Verſen plötzlich das„Deutſchland über alles“ aufklingt. Der Chor, von deſſen Mitgliedern manche mit deutſchen Frauen verheiratet ſind, hat übrigens ſchon einmal erwogen, auch deutſche Chöre zu ſingen, iſt aber begreif⸗ licherweiſe von dieſem Verſuch wieder abgekommen, weil das Geheimnis auch ſeiner überragenden Wir⸗ kung eben doch in Geiſt und Seele des eigenen hei⸗ matlichen Liedgutes verborgen iſt. Dr. Fritz Haubold. Kleine Theater- und Muſikchronik Roland Betſch hat die Aufmerkſamkeit des beſtens bekannten Filmregiſſeurs Frauk Wysbar gefunden, der den Plan gefaßt hat, Betſchs phantaſievollen Roman „Die Verzauberten“ zu verfilmen. 1. Liſelotte Trautmann, die ihre dramatiſche Aus⸗ bildung in der Opernſchule der Mannheimer Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater erhielt, wurde an das Stadttheater Koblenz verpflichtet. Die gefſangliche Ausbildung wurde Frau Trautmann durch Geſangsmeiſter Max Schöttl vermittelt.. Die Regierung von Ankara hat die Operette „Geiſha“ verboten. Laut Mitteilung der türkiſchen Telegraphen⸗ Agentur geht die Regierung von der Er⸗ wägung aus, daß dieſes Stück, das aus dem Geiſte krank⸗ hafter europäiſcher Vorliebe für das Exotiſche geboren ſei, die aſiatiſchen Länder unter dem Geſichtswinkel eines Schaubudenbetriebes darſtelle.. * Der japaniſche Komponiſt Saburo Moroi aus Tokio hat ſein im Jahre 1936 komponiertes Cellokonzert dem deutſchen Violincelliſten Paul Grümmer zur Urauf⸗ führung übertragen. Ebenſo widmeten der große finniſche Komponiſt Kilpinen ſeine Cello⸗Sonate und der grie⸗ chiſche Komponiſt Petro Pedrideis ſein Cello Konzert dem Künſtler zur Uraufführung 2— 2 Nummer — Londons Chineſenviertel einer der für die Fremden Hauptanziehungsp der engliſchen s iſt auch 3 Schauplatz zahl⸗ pium⸗Höhlen und Glücksſpiele t S⸗Verſtöße. Der d Jezirks Limehouſe iſt auf allen ſteben n bekannt, denn hier liegt der Londoner Ha⸗ wenn die Matroſen aus aller Herren Län⸗ Land gehen, ſo iſt Weſt India Dock Road erſten Straßen, die ſie zu kreuzen haben. Tages geſchah etwas Seltſames in Limehouſe. itten der lärmerfüllten, bis ſpät in die Nacht betrunkenen und lebensgierigen Matroſen er⸗ Hafenſtraße entſtand eine„Miſſion für die te aller Länder“. Eine gebrechliche, kleine mit fremdländiſchem Akzent hatte ſich in den Kopf geſetzt, daß ſie den Leichtlebigen und Ausge⸗ ten, die hier mehr als irgendwo zu finden en, auf den rechten Weg zurückhelfen könnte. ig und entſchloſſen begann Baronin Leijouhjelm Uebel an der Wurzel anzupacken: Sie ging in Kneipen, in alle Opiumhöhlen, beſuchte alle [kaſinos und predigte furchtlos in dieſen La⸗ ten Gottes Wort. Beleidigungen, Gelächter, mungen, ja ſogar Schläge waren die Folge, as alles konnte dieſe kleine Frau nicht von Vorhaben abbringen. Und ihre bewunderns⸗ werte Ausdauer blieb nicht ohne Erfolg. Die bhe⸗ tkunkenen Seeleute, die ſie eben noch im vollen Be⸗ ihrer Börſe verlacht und verſpottet hatten, be⸗ jannen ſich plötzlich eines Beſſeren zu beſinnen, als ihnen nicht genug Pennies übrigblieben, um ein Obdach bezahlen zu können. So gingen ſie ſchließlich in das Miſſionshaus, um Troſt und Zu⸗ erſicht zu gewinnen, aber freilich mehr noch wegen materiel Uen Hilfe, die ſie hier freigebig und ohne Bitten erhielten. So ſammelte die Baronin l h eine kleine Gemeinde um ſich, ſie wurde auch nicht mehr gewaltſam aus den Lokalen gewor⸗ ſen, denn überall fand ſich irgendeiner, der bei ihr ei inmal Schutz gefunden hatte. Ihre Güte und ſtete K bereitſchaft wurden bald das Geſpräch von Li⸗ tehouſe und gaben ihr den Beinamen„Angel of Limehouſe“ der Engel des Chineſenviertels. Von ihrer Perſon wußte man nur ſehr wenig. Es war bekannt, daß ſie eine ſchwediſche Ariſtokratin war, die— mit vielen anderen aus ihrer Geſell⸗ ſchaftsſchicht— den Drang in ſich fühlte, die Not Her Armen zu lindern und dem Abſchaum der menſch⸗ lichen Geſellſchaft Wege der Beſſerung zu zeigen. Man nimmt an, daß ihr die Mittel für ihren eige⸗ nen Unterhalt und den der Miſſion laufend aus Schweden zufließen, wo ſie über Beſitzungen ver⸗ fügt oder von begüterten Verwandten unterſtützt wird. Baronin Leifouhjelm iſt jetzt 90 Jahre alt, eine„Grand Old Lady“, wie das Londoner Eaſt End ſte nennt, weißhaarig und körperlich ſchwer be⸗ hindert, aber immer noch von ungemein regem Geiſt. Ihre Miſſion, die inzwiſchen erheblich ge⸗ wachſen iſt, blieb das Zentrum ihrer Hilfstätigkeit. Die Matroſen hielten ihr die Treue, und viele, die 0 ihr alt und gebrechlich geworden ſind, ſind Geſe heltte ſtändige Bewohner ihres Hauſes, in dem ſie koſtenfrei beherbergt und verpflegt werden. Um⸗ geben von zahlreichen Katzen, denen ſie ebenſo wie den Matroſen ihr Heim zur Verfügung geſtellt hat, empfängt ſie den Beſucher, von dem ſie nichts er⸗ wartet, dem ſie aber von vornherein zu geben ge⸗ willt iſt, was er braucht. Die ſkandinaviſchen See⸗ leute, die in London anlegen, verfehlen nie, ihre Lamdsmännin aufzuſuchen und mit ihr in ihrer Mutterſprache zu plaudern. r. 7, Weſt India Dock Road, der Engel von Limehouſe“ iſt eine Adreſſe, die man in allen Weltteilen, von Hamburg bis Schanghai, von Neuyork bis Kalkutta, kennt. * — In Budapeſt iſt neuerdings eine Bewegung für die Aenderung des Namens der ungariſchen Hauptſtadt in„Buda“ aufgekommen. Der eifrigſte Befürworter dieſer Namensänderung iſt ein Gelehr⸗ ter, Dr. Szell, der demnächſt eine Reihe öffentlicher e eee eee R OMAN VON HUS O M. K RI T Z * E( eee Sopyright by Verlag Knorr& Hirth S. m. b.., München 1936 14 „Nein“, entgegnete Silvio mit Ruhe,„das alles iſt nicht wahr. Es gibt nichts auf der Welt, was du aug reiner Menſchlichkeit tun würdeſt. Alles, was du tuſt, geſchieht aus Berechnung. Es iſt auch gar nicht vorſtellbar, daß du je einen Freund gehabt 9 ſollteſt. Das alles iſt nicht wahr. Sie iſt deine ochter.“ „Und wenn!“ rief Chladek drohend.„Geht es dich etwas an?“ i „Sehr viel ſogar. Ich verlange, daß du dieſes Mädchen, wenn es wirklich deine Tochter iſt, 55 wie eine Tochter behandelſt. Daß du ſte nicht ab⸗ ſpeiſt mit hundert Mark und im übrigen dich ängſt⸗ lich vor ihr verbirgſt. Ich verlange, daß du ſie adop⸗ tierſt und in dein Haus nimmſt. Dein bisheriges Verhalten iſt einfach ein Skandal.“. „Ein Skandal iſt, wie du mit mir ſprichſt!“ ſchrie Ehladek und ſchlug mit der flachen Hand auf die Tiſchplatte.„Ich ſage, ſie iſt nicht meine Tochter, und damit iſt die Sache erledigt! Auch für dich! Haſt du verſtanden!“ Silvio zuckte die Achſeln und ſagte nichts. 5 Chladek ſtand auf.„Ich will dir bei dieſer Ge⸗ legenheit noch etwas anderes ſagen“, fuhr er fort, „damit du im Bilde biſt.“ Er räuſperte ſich, und es war deutlich, daß ihm das Sprechen nicht leicht fiel. „Ich habe mich N e die 5 zu verkaufen.“ Silvio 1 ihn an. „Was 85 „Ja“, fuhr Chladek schnell fh„ich babe den Wunſch, mich zurückzuziehen. Du kannſt deine An. nsfrage halten „Buda“ ur⸗ i und, nach wer Mann“ be⸗ äßig geweſen, Buda—, aus n iſt, nach f. minamen Vorträge 51 wird. Dr ſprüngli neuerlichen deute. Er mei den drei Stä dei Ungarns Ha zemeindlich Budapeſt zu Bukareſt, wa gen Anlaß g liche Bedeutung, e ſchen und in and ſchmelzung iſchen Ve erwechſ ſlun⸗ 1ſei auch die unheim⸗ Wort„Peſt“ in der deut⸗ päiſchen Sprachen hat. d — Vor einem Gericht in Det artiger Prozeß ſtat und Robert Alliſter Vaters angeſtrengt einer der bekannt Er wurde durch he aus dem L 1 und ſeinem Schaff ſeinem Teſtament ter ſeine beiden Söhne als Erben eingeſetzt ihnen in der Hauptſa einen großen Poſten uhe vermacht. Es handelt ſich um 80 000 Paar je, jedoch enthielt das Teſtament die Einſchränkun daß Eduard nur jeweils die lin⸗ ken und Robert die rechten Schuhe erhalten ſollte. Außerdem war ausdrücklich beſtimmt, daß es ver⸗ boten ſei, die Schuhe zu ganzen Paaren zuſammen zuſtellen. Zur Begründung dieſer eigenartigen teſtamentariſchen Beſti mmung gab der Verſtorbene an, daß er ſeine beiden e damit ſtrafen wolle, denn ſie hätten ihm das Leben ſauer genug gemacht. Die beiden Erben Eduard und Robert Alliſter ver⸗ ſuchen nunmehr auf dem Prozeßweg das Teſte umzuſtoßen. Sie ſtützen ſich dabei auf die 2 p⸗ tung, Faß ihr Vater in den letzten Jahren nicht mehr im Vollbeſitz ſeiner geiſtigen Kräfte geweſen ſei. Ein Mann, der ſolche Beſtimmungen in ſeinem Teſtament treffe, könne un! nöglich als noch normal gelten. Das Gericht ſolle daher die Klauſel aufheben und verfügen, daß die geerbten Schuhe auch paar⸗ weiſe zuſammengeſtellt werden dürfen Eine Ent⸗ ſcheidung iſt vorläufig von dem in Anſpruch genom⸗ menen Gericht in Detroit nicht getroffen worden. Die Ausſichten ſind auch ſehr gering, denn die amerikaniſchen Gerichte halten ſich im allgemeinen ſtreng an die Buchſtaben letztwilliger Verfügungen. ein eigen⸗ Brüder Eduard Teſtament ihres Verſtorbene war Amerikas. heit mitten 1 geriſſen. In funden, den gegen das * — Nach vielmonatigen Forſchungsfahrten durch das bekannte und unbekannte Abeſſinien iſt dieſer Tage eine italieniſche archäologiſche Expedition nach Rom urückgekehrt, die vornehmlich die Aufgabe hatte, die augeblich in Abeſſinien befindlichen beiden Steintafeln mit den zehn Geboten Moſes und die alt⸗ iſraelitiſche Bundeslade zu uchen und für deren Ab⸗ transport nach Rom Sorge zu tragen. Dort ſollten Hann die alten Reliquien neben der Statue des Löwen von Juda ausgeſtellt werden. Die Wiſſenſchaftler mußten jedoch unverrichteterdinge zurückkehren, denn ſie hatten die Reliquien nicht finden können. Danach ſcheint jetzt feſtzuſtehen, daß es dieſe Reliquien in Abeſſinien nicht gibt. Gleichzeitig wird von den Mit⸗ gliedern der Expedition auch die Legende von der Abkunft Haile Selaſſies, des entthronten Negus, von König Salomb und der Königin Saba ſtark bezwei⸗ Nach der abeſſiniſchen Ueberlieferung ſollte der Sohn des Königs Salomo und der Königin von Saba, Menilehek, die Moſesreliquien von Jeruſalem nach Axum, der heiligen Stadt Abeſſiniens, gebracht haben. Es ließ ſich aber trotz eingehender Nachfor⸗ ſchungen nicht nachweiſen, daß die Bundeslade und die beiden Zehn⸗Gebote⸗Tafeln jemals in Axum auf⸗ bewahrt wurden. Dagegen iſt früher einmal in Avum eine Tafel aus rotem Marmor ausgeſtellt worden, auf der die Zehn Gebote in amhariſcher Sprache zu leſen ſtanden. Von dieſer Tafel wurde ſeinerzeit behauptet, daß ſie die Geſetzestafel Moſes ſei. Nach der bibliſchen Ueberlieferung aber waren die zehn Gebote auf zwei Geſetzestafeln gemeißelt Außerdem müßte der Text der Geſetzestafeln, ſo erklären die italieniſchen Gelehrten, in althebräiſcher Sprache ge⸗ ſchrieben worden ſein. So iſt die Legende von der Aufbewahrung der Moſesreliquien in Abeſſinien teile mit verkaufen, du kannſt ſie aber auch behal⸗ ten, ganz wie du willſt. Ueberleg' dir das. Eine be⸗ ſondere Eile liegt nicht vor, ich denke, vor Ende des nächſten Jahres werde ich nicht ausſcheiden, obwohl — was ich aber nicht hoffe— Umſtände eintreten könnten!“, ſein Blick wurde unruhig, und er fuhr ſich mit der Haud über das Geſicht,„Umſtände, die einen ſofortigen Verkauf nötig machen. Das braucht aber nicht deine Sorge zu ſein.“ Silvio war von dieſer Eröffnung völlig über⸗ rumpelt. „Verſtehe ich nicht“, ſagte er verwirrt,„wenn du dich zurückziehen willſt, brauchſt du doch darum nicht gleich die Fabrik zu verkaufen.“ „Nein“, erwiderte Chladek und ſah ihn ſpöttiſch an,„das brauchte ich wahrhaftig nicht. Ich könnte ja auch— beiſpielsweiſe— dich zum Generaldirek⸗ tor machen und meine Anteile, anſtatt ſie zu ver⸗ kaufen, gratis und franko dir überlaſſen. Vielleicht gegen eine mäßige Rente, die du mir für meine alten Tage zuſicherſt. Eine ſympathiſche Löſung für dich, ohne Zweifel. Aber gerade dieſe Löſung, mein Lieber, möchte ich vermeiden. Ich fühle mich viel⸗ leicht zu alt für die Arbeit, aber ich fühle mich noch lange nicht alt genug, um auf das Leben zu ver⸗ zichten. Ich verkaufe die Fabrik, weil ich Geld brauche. Viel Geld. Ich bin reich, und will den Reſt meines Lebens im Ausland wie ein reicher Mann verbringen. Ich will genießen! Ich habe nicht ein Leben lang geſchuftet, damit andere ſich in ein warmes Neſt ſetzen. Ich habe nur für mich ge⸗ arbeitet und für niemand anders! Und ich will jetzt die Früchte meiner Arbeit genießen!“ „Fräulein Felizitas Born wird dir behilflich ſein“, ſagte Silvio gelaſſen. „Schweig!“ ſchrie Chladek in jäher Wut. „O bitte“, erwiderte Silvio,„tu, was du willſt. Heirate Fräulein Felizitas Born. Mich geht das nichts an. Du biſt mir fremd. Du weißt, daß du mir immer fremd warſt.“ „Ja“, ſagte Ehlader ſchroff,„das weiß ich. Du warſt immer gegen mich. Ja, ich werde ſie heiraten.“ 1 war nicht gegen dich. Ich war nur für e. 1 kannſt du nicht beurteilen!“ derte Ehla⸗ dek hochfahrend. e Mutter hat 5 nicht ver⸗ ſtanden.“ Eroͤbeben in San Franzisko Erheblicher Schaden— Pauik der Bepölkerung — San Franzisko, 8. März. Die Stadt San Franzisko wurde in den fr ühen Morgenstunden des Montag von einem Erdbeben heimgeſucht. Die Erdſtöße dauer⸗ ten zwei bis drei Sekunden. Sie richteten an den Wohnhäuſern und Kaufläden großen Schaden an. In mehreren Stadtteilen wurden die Fenſter zertrümmert. Verletzte ſind aber, ſoweit bekan 11 5 nicht zu verzeichnen, da die Straßen zu dieſer früher Stunde noch beinahe menſchenleer waren. Der B e⸗ völkerung bemächtigte ſich jedoch eine au Pa⸗ nik grenzende Furcht, da ſie ſogleich wieder an die Erdbebenkataſtrophe vom 18. April 1906 dachte, die an 30000 Häuſer in Trümmer legte. Wie die Polizei mitteilte, waren die heutigen Erdſtöße die ſchwerſten ſeit dem damaligen großen Beben. Kurz nach den Erſchütterungen war der Kraftwageuver⸗ kehr auf der Brücke, die San Franzisko mit Oak⸗ land verbindet, ſehr lebhaft, da viele aus der Stadt flüchteten. 0 5 8 2 2 Das Berliner Großfeuer gelöſcht — Berlin, 8. März. l Das Großfeuer, das, wie berichte, am Montag früh in einem mehrſtöckigen Gebäude unweit des Bahuhr Friedrichſtraße in Berlin wütete und ſehr beträchtlichen Schaden anrichtete, konnte nach viel⸗ ſtündigen ſchwierigen Löſcharbeiten erſt am ſpäten Vormittag des Montags vollſtändig niedergekämpft werden. Nachdem das Feuer bereits in den Mor⸗ genſtunden eingekreiſt war, bedurfte es doch noch ſtundenlanger Anſtrengungen der Wehrmänner, die Flammen endgültig zu löſchen und damit jede wei⸗ tere Gefahr zu beſeitigen. Erſt gegen Mittag waren die Aufräumungsarbeiten beendet, doch ließ man auch dann noch zur Beobachtung der ausgedehnten wahrſcheinlich frei erfunden. Damit dürfte aber gleichzeitig auch die Legende von der Abkunft des Negus der Wahrheit nicht ſtandhalten. * — Einen tragiſchen Abſchluß fand dieſer Tage ein Vereinsball in einem ſüdfranzöſiſchen Städt⸗ chen. Unter den jugendlichen Tänzern herrſchte die beſte Stimmung. Man war übermütig und zu allerlei Scherzen aufgelegt. Plötzlich kam einer auf den Gedanken, eine noch ſehr rüſtige ſiebenundneun⸗ zigjährige Frau, die aufmerkſam dem Tanz zuge⸗ ſehen hatte, zu einem Walzer aufzufordern. Die Greiſin war keineswegs entrüſtet. Sie lächelte ver⸗ gnügt und meinte, ſie wolle es wirklich noch ein⸗ mal verſuchen. Sie habe in ihrem Leben ſehr oft Walzer getanzt und könne es ſicher noch heute, auch wenn es nicht mehr ſo flott gehe. Sie erhob ſich und begann dann unter atemloſem Schweigen aller An⸗ weſenden einen gemächlichen Tanz. Die Umſtehen⸗ den klaſchten mit der Hand im Takt. Plötzlich aber bat die Greiſin den Tänzer, er möge ſie zu ihrem Stuhl zurückführen, denn nun habe ſie genug. Noch ehe ſie aber ihren Stuhl erreichte, verfärbte ſich ihr Geſicht. Sie ſank bewußtlos zu Boden und der Arzt konnte nur noch Tod durch Herzſchlag feſtſtellen. * — Die Vereinſamung des Reiſenden in den Eiſenbahnzügen verſchwindet immer mehr. Früher gab es nur Abteilwagen. Daun kamen die D⸗Zug⸗ wagen mit einem Seitenhang, die einen ungehin⸗ derten Verkehr von Abteil zu Abteil geſtatten. Schließlich kamen die Harmonikaverbindungen von Wagen zu Wagen hinzu, ſo daß man jetzt durch den ganzen Zug hindurchgehen kann. Und der letzte Komfort— man denke z. B. an unſere ſchnellen Brandſtelle eine Brandwache des Nachmit Im zurück, die eyſt im Lauf gs eingezogen werden konnte. 5 Auto vom Zuge zermalmt — Halle(Saale), 8. März zie die Preſſeſtelle der Reichsbahndirekti mitteilt, wurde am Montagnac beſchrankten, aber gut geſich Uebergang der Strecke Mücheln. M ein Perſonenkraftwagen vi ſonenzug überfahren. Die Kraftwagens wurden ſchwe Frau iſt bereits auf dem kenhaus Merſeburg ihren V leger 25 Em Eisſtauung auf der Weichſel — Bromberg, 8. März 1 8 0 2 Die große Eisſtauung auf der Weich Kulm und Fordon erreicht bereits e ie Länge bon 25 Kilometer und wächſt weiterhin. Eisbrecher Dynamitſprengur ngen ſind gegen dieſen 1 wall machtlos. ie geſtaute We Weich ade ge zu beiden Se tes. Eine große Anzahl von Gehöften ſteht i im Was⸗ ſer. Die Wege und Chauſſeen ſind zum Teil über⸗ 1 Da die Eisſtauung vorausſichtlich nicht rechtzei⸗ tig vor dem Eintreffen der neugemeldeten Hochflut welle beſeitigt ſein wird, ſo iſt zu befürchten, daß auch die Brahe bei Bromberg am Dienstagnachmittag alls ihren Ufern treten wird. Bereits am Sonntagnach⸗ mittag ſind die Anwohner an beiden Brahe⸗Ufern in Bromberg von Polizeibeamten aufgefordert worden, wegen der drohenden Hochwaſſergefahr die Keller zu räumen. Man nimmt an, daß der Waſſerſtand der Brahe noch um einen Meter höher ſein wird gls bei dem Hochwaſſer im Jahre 1924. Triebwagenzüge— beſteht darin, daß die Abſonde⸗ rung von Abteilen überhaupt verſchwindet. Der ganze Wagen bildet gewiſſermaßen einen einzigen 1 großen Salon ohne Trennwände, deſſen große Fen⸗ ſter einen ungehinderten Blick auf die vorüber⸗ ziehende Landſchaft geſtatten. Dieſes Prinzip wird ja auch bei den Stadtbahn⸗ und Vorortzügen in im⸗ mer weitgehendem Maße befolgt. Uebrigens nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in anderen Län, dern. Und in Paris macht man die Beobachtung, daß dͤieſe neue Wagenbauart gewiſſen Gewerbetrei⸗ benden eine neue Betätigungsmöglichkeit gegeben hat. Herumziehende Muſikanten und Sängerveran⸗ ſtalten dort in den Vorortzügen, namentlich in den Frühſtunden, wenn die Menſchen zu ihrer Arbeits⸗ ſtätte in die Stadt fahren, regelrechte Morgenſtänd⸗ chen. Sie ſind nicht einmal ſchlecht und vor allem ſehr amüſant. Die Sänger und Muſikanten kom⸗ men dabei auf ihre Koſten, denn das Publikum wird ſo angenehm unterhalten, daß es gern in die hinge⸗ haltenen Hüte eine größere oder kleinere Spende legt. n lind cddlem Winter! Au Non en 5 Auf Silvios hoher, glatter Stirn trat plötzlich eine ſenkrechte Ader herpor. Sein blaſſes Geſicht rötete ſich. Unter der geſpannten Haut waren die Kiefermuskeln in Bewegung⸗ „Du haſt meine Mutter unglücklich gemacht!“ ſagte er zornig,„du haſt ſie gequält und gedemütigt bis zu ihrem Tode, und ſie hat dich dafür gehaßt! Gefürchtet und gehaßt. Ich aber fürchte dich nicht. Ich haſſe dich ohne Furcht. Mir kannſt du gar nichts anhaben!“ „Du mir auch nicht!“ ſchrie Chladek maßlos. „Will ich auch gar nicht. Ich will keine Rache. Ich werde es nur nicht dulden, daß du dich vor Pflichten drückſt und aus dem Staube machſt. Mit dieſem— Weibsſtück womöglich dein Vermögen verpulverſt, während deine rechtmäßige Tochter als kleine Angeſtellte in einem Büro hockt! Das werde ich nicht dulden! Ich werde ihr zu ihrem Recht ver⸗ helfen. Darauf kannſt du Gift nehmen.“ Chladek lachte gehäſſig auf. „Der eoͤle Ritter Don Quichotte! Aber du rei⸗ teſt gegen Windmühlen. Du machſt dich lächerlich.“ „Abwarten“ ſagte Silvio gelaſſen. Chladek trat plötzlich dicht vor ihn hin. „Ich warne dich, Silvio!“ ſagte er zwiſchen ſchma⸗ len Lippen,„laß deine Finger von Dingen, die dich nichts angehen!“ „Durch Drohungen kannſt 8 mich nicht einſchüch⸗ tern“, erwiderte Silvio.„Ich habe dir ſchon geſagt, daß ich dich nicht fürchte.“ Chladek zitterte wie unter einer n An⸗ ſpannung aller Kräfte. Er fühlte, wie einer Mauer gleich, ein feindlicher Wille drohend vor ihm empor⸗ wuchs, und es erfüllte ihn mit Schrecken, Wut und Ohnmacht „Du kennſt mich noch nicht!“ ſchrie Chladek. Es machte keinen Eindruck. „Abwarten“, wiederholte Silvio lakoniſch. Und ohne ſeinen Stiefvater anzuſehen, drehte er ſich um und verließ das Zimmer. Chladek ſank ſtöhnend in einem Klubſeſſel zuſam⸗ men. Er fühlte ſich gebrochen und ohne Willen Er verbarg das Geſicht in den Händen 15 Kapitel Die junge Schauſpielerin Felizitas Born 10975 in einem prächtigen Neubau in Berlin⸗Halenſee,. Sie hatte eine luxuriöſe Wohnung von zwei Zim⸗ mern, ein himmelblau gekacheltes Badezimmer, einen weißen Telephonapparat und ein gelbhaart⸗ ges Hündchen namens Rübezahl. Sie ſelbſt war eine blendend gewachſene und auß fallende Erſcheinung mit ſchon faſt bis zu gänzlicher Weiße gebleichtem Haar, das in zahlloſen ſorgfül tigen Löckchen um ihren Kopf ſtand Sie hatte etwas aufgeworfene Lippen und tieſblaue Augen, dam artig und leuchtend blaue Augen wie Veilchen. Ihre Naſe war kurz und ſtand etwas in die Höhe, Dieſer Naſe zuliebe hatte ſie ihren Typ gän, lich auf„enkant terrible“ eingeſtellt, und dies nic ohne Erfolg. Denn wo auf den Berliner 1105 die Rolle eines kecken, unbändigen, frechdachſigen Geſchöpfes beſetzt werden mußte, wurde nun mit ewig gleicher Selbſtverſtändlichkeit Felizitas Born herangezogen. Freilich vermauerte ſie sch 0 Nau dadurch alle Möglichkeiten, je eine Duſe zu 0 0 10 Das nahm ſie aber nicht tragiſch. Sie erk Grenzen ihrer Begabung und ſonnte ſich im G einer kleinen, aber freundlichen Beliebtheit. Ihrer frechen Naſe zuliebe fühlte ſie ſich uatlr⸗ mittag un W zon de Kur Beſuch Auto, i wandte ſörige des Bl laſch in geweich glücksſt kum, al Rehrfat Böſchu: Den letzunge lrüm me mur le ſchwerv heſreier letzte it ſtatkhal. dem er Vorabe iu ter ins der zwe Mit dei der Ga Anweſe * * Ke merfah. Bahnhe „Bade den Beſeitit Beſchwe den Ba Baden⸗ * H korkf bach b mit we ligfabri konnte Schadet In In Kreiſen den Ab nel die Darmſt ſchließt Alle genann kungske Unterbr lich auch im Privatleben in jeder Beziehung u pflichtet, ihre„perſönliche Note“ durchaus rechtfertigen. Es fiel ihr oft genug ſchwer, + meiſt hatte ſte den Wunſch, ſich wie ein kleines b ſcheidenes Madchen in eine Ecke zu und ein derartiges Verſagen ihres Tyr übelgenommen. Man hätte geſagt, mehr los ſei. So kam es, daß ſie frech wurde, nur weil man ihr ni friedlich und brav zu ſein⸗ Aber das wi niemanden, weil niemand etwas er erwartete. So blieb ſie immer, nicht, im Rahmen ihres Typs Silvio Chlader klingelte an öffnete ihm in einem phantaſtiſchen 6 glänzender, weißer Seide. Sie hielt ei Zigarette zwiſchen den N und f druck, den Silvio von ihr hatte, waren k malte Fingernägel mit ſchneeweißen Ha Dies genügte ihm. Haargenau ſo und ni hatte er ſich dieſes Weibsſtück— in Gedanken er ſte ausschließlich Weibsſtück— vorgeſtell, 235(Fortſetzung folgt) tde⸗ Der igen ſen⸗ ber⸗ ird im⸗ licht zän⸗ ing, rei⸗ ben Fan den its⸗ ind⸗ lem om⸗ rd ige⸗ nde . 4 ö S * 8 8 Dienstag, 9. März 193 Di g, Aus Baden A: 5 5 Kae e 5 7 2 Schweres Autounglück bei Adelsheim Kraftwagen ſtürzt eine Böſchung hinab— Ein Todesopfer Adelsheim, 9. März. Am Sountagvor⸗ gittag gegen 11.15 Uhr ereignete ſich auf der Straße Wemmershof nach Adelsheim, etwa 400 Meter Stadt entfernt, ein ſchweres Auto⸗ von bon der unglü ck, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Kurz nach 11 Uhr fuhr der in Wemmershof zu geſuch weilende Wilhelm Ilzhöfer mit ſeinem Auto, in dem er neben ſeinem Kind noch ſeine Ver⸗ dandte mitnahm, von dort weg, um Familienange⸗ ſirige in Adelsheim abzuholen. Juſolge des während des Vormittags niedergegangenen Schnees, der ſich ſaſch in Waſſer auflöſte, war die Straße ziemlich auf⸗ geweicht und ſchlüpfrig, ſo daß das Auto an der Un⸗ glücksſtelle, wo die Straße abfällt, zu weit nach rechts kam, an einen Nandſtein fuhr und, ſich wahrſcheinlich nehrſach überſchlagend, die über 20 Meter hohe ſteile Höſchung hinunterſtürzte. Dem Führer des Wagens, der leichtere Ver⸗ lezungen erlitten hat, gelang es, ſich durch die zer⸗ kümmerten Fenſter zu retten und ſein Kind, das zur leichte Verletzungen davontrug, ſowie die ſhwerverletzte Frau aus ihrer furchtbaren Lage zu leſteien. Wenige Stunden ſpäter iſt die Schwerver⸗ lezte im Krankenhaus geſtorben. Badens Reichsſtatthalter in Kehl * Kehl, g. März. Auf der Hauptkundgebung des Lreisbauerntages, der am Freitag und ag in Kehl abgehalten wurde, ſprach Reichs⸗ ſatthalter und Gauleiter Robert Wagner. Nach⸗ dem er daran erinnert hatte, daß die Tagung am Vorabend des erſten Gedenktages der Rheinland⸗ eiung ſtattfände, wandte ſich der Reichsſtatthal⸗ insbeſondere den Aufgaben der Zukunft zu, die ber zweite Vierjahresplan dem Bauernſtand ſtellt. Mit der Aufforderung, alle Kräfte einzuſetzen, ſchloß der Gauleiter unter ſtürmiſcher Zuſtimmung der Anweſenden ſeine Anſprache. Baden-Baden und Baden-Oos Bahnhofsnamen werden geändert * Karlsruhe, 8. März. Mit Einführung des Som⸗ merfahrplanes am 22. Mai 1937 werden folgende Bahnhofsnamen geändert: Baden⸗Baden Stadt in „Baden⸗Baden“, Baden⸗Baden Weſt in„Ba⸗ den⸗Oos“. Die Aenderung erforderlich zur Beſeitigung der ſtändigen Unzuträglichkeiten und Beſchwerden der Reiſenden, die auf die irreführen⸗ gen Bahnhofsbezeichnungen Baden⸗Baden Stadt und Baden⸗Baden Weſt zurückzuführen ſind. * Hetzbach(Odw.), 8. März. In der Kunſt⸗ korkfabrif Schellhaas& Söhne⸗Mar⸗ bach brach Feuer aus, dem der Fabrikationsraum nit wertvollen Maſchinen und viele Halb⸗ und Fer⸗ ligfabrikate zum Opfer fielen. Die Feuerwehr konnte den Brand auf ſeinen Herd beſchränken. Der Schaden iſt erheblich. Vorſicht Autofahrer! In Starkenburg Kreisverdunkelungsübungen In dieſer Woche werden in Starkenburg in zwei Kkeiſen Verdunkelungsübungen durchgeführt. In ben Abendſtunden des 9. M är z(Dienstag) begin⸗ zen die Uebungen im Kreis Dieburg. Der Kreis Darmſtadt(Durchgangslinie Frankfurt Heidelberg) ſhließt ſich Freitag, den 12. März, an. Alle Kraftfahrer, die an dieſen Tagen durch die ſellannten Gebiete fahren, tun gut, ſich Verdunke⸗ Aügskappen mitzunehmen, damit ſie nicht zu Fahrt⸗ lüterbrechungen gezwungen ſind. ter ler iſt . Die§-Heimbeſchafjung Weitere Erfolgsmeldungen der badiſchen Hö-Banne * Karlsruhe, 8. März. zrung teilt mit: Die Preſſeſ der Ge⸗ Nachdem erſt vor kurzem 22 den haben den Bau von Heimen die 8 verſprochen und werden zum großen Teil be in dieſem Jahre mit der Errichtung beginnen. Im Bann 40(Donaueſchingen) haben ſich die Ge⸗ meinden Oberbaldingen und Möhringen entſchloſſen, der HJ ein Heim zu erſtellen.? ruhe meldet, daß die Gemeinden Gröt„Wöſch bach, Söllingen, Ettlingen, Rußheim, Malſch, Neu⸗ reut, Pfaffenrot, Hagsfeld, Schöllbronn, Graben und Hochſtetten den Bau von HJ⸗Heimen beabſichti⸗ gen und ferner die Stadt Karlsruhe die Erſtellung von zwei Heimen. Der Bann 110(SHeidelberg), der bereits ebenfalls drei Heime zugeſagt erhielt, be⸗ richtet, daß weitere fünf Gemeinden H⸗ Heime bauen und zwar Zuzenhe Baiertal, Sandhauſen, Mühlhauſen und Biſchoffingen. Die Orte Gaggenau, Sandweier, Gernsbach und Baden-Baden im Bereiche des Bannes 111(Baden⸗ Baden) ſowie die Gemeinde Seckach im Bereiche des Bannes 112(Adelsheim) beabſichtigen ebenſalls, der Hi die notwendigen Heime zu erbauen. Vom Bann 113(Freiburg) werden uns die Ge⸗ meinden Emmendingen, Waldkirch, Kollnau, Vergilbte Papiere aus vergangenen Tagen: Napoleon in der Pfalz. Die Aufzeichnungen eines pfälziſchen Forſtmeiſters ſtellen ſich als intereſſante geſchichtliche Dokumente heraus Das Stadtarchiv Kaiſerslaulern erhielt von einem Oggersheimer den hanoͤſchriſtlichen Nachlaß des Beamten * Kadſerslautern, 4. März. Das Stadtarchiv Kaiſerslautern erhielt vor kurzem von G. Blaul⸗ Oggersheim vorerſt als Leihgabe den haudſchriftlichen Nachlaß des Forſt⸗ meiſters Rettig. Forſtmeiſter Franz Daniel Rettig(geb. Kaiſers⸗ lautern 1767, geſt. Speyer 1837) entſtammt einer alten ſchon vor 1600 in Kaiſerslautern anſäſſigen Forſtfamilie, die in der Stadtgeſchichte wiederholt hervorgetreten iſt. In dem Nachlaß befinden ſich u. a. Aufzeichnun⸗ gen, die an die Geſchichte der Pfalz in der franzöſt⸗ ſchen Zeit anknüpfen, ſo z. B. der Entwurf eines Wiedereinſtellungsgeſuches des Rettig, der nach Ein⸗ führung der franzöſiſchen Verwaltung als mißliebig von ſeinem Forſtmeiſterpoſten entfernt worden war. Beſonders wertvoll iſt die eigenhändige Nie⸗ derſchrift über den Beſuch des Kaiſers Na⸗ poleon am 4. Oktober 1804 und ſein Ritt über das Schlachtfeld von 1793. Rettig, der den Verlauf der blutigen Schlacht bei Kaiſerslautern vom 28. bis 30. November 1793 mit angeſehen hatte, war von dem Bürgermeiſter be⸗ ſtimmt worden, Napoleon als Führer zu dienen und ihm den Verlauf der einzelnen, für die Franzoſen ſo verluſtreichen Kämpfe zu erläutern. Der feſſelnde, in Frage und Antwort geſchriebene Bericht geſtattet Ein Schuljahr ging zu Ende Schlußprüfung an der Kreislandwirtſchafisſchule Ladenburg : Ladenburg, 9. März. Das 68. Schuljahr der Land wirtſchafts⸗ chule des Kreiſes Mannheim in Ladenburg zu Ende gegangen. In herkömmlicher Weiſe fand an Samstagvormittag die Schlußprüfung ſtatt. udesökonomierat Dr. Krumm wies in ſeiner Be⸗ küßungsanſprache auf die Bedeutung der winter⸗ 5 chen Lehrkurſe für den Nachwuchs der Landwirt⸗ haft hin. Die Prüfung umfaßte Boden und Dün⸗ fung, Nutzungslehre, Obſtbau, Viehhaltung und Füt⸗ Hdute 5 PALN OIIVUFE SEIFE l 15 Halte, l Hibendt erH¹HA ug, Tierheilkunde und Geflügelzucht. Zum n eines geſunden Bauernſtandes und zur Siche⸗ ung der Ernährungsfreiheit unſeres Volbes kann 115 endigung der Winterkurſe 1936/37 auf über⸗ mullhnitlliche Leiſtungen zurückgeblickt werden, die e Preiſen und Anerkennungen zum Ausdruck Es erhielten Preiſe im Unterkurſus: e Hartmann(Seckenheim), Fritz Rufer(Schries⸗ u, Friedrich Schröder(Großſachſen), Richard ſahtder(Großſachſen, Karl Schulz(Leutershau⸗ 90 Georg Seitz(Seckenheim), Hermann Wagner in beim) und Cornelius Wendel(Mannheim); ul Sberſurfus: Wilhelm Buſch(Weinheim), Lud⸗ 0 Fellner(Heidelberg), Erwin Flicker(Neckarau), Heri Forſchner(Feudenheim), Hans Herrwerth üſertah, Ludwig Mayer(Großſachſen), Karl Merx(Heddesheim) und Hans Schaaf(Feudenheim). Mit Anerkennungen wurden bedacht: Werner Büh⸗ ler(Seckenheim), Heinrich Heckmann(Feudenheim), Ludwig Heckmann(FJeudenheim), Helmut Höll(Feu⸗ denheim), Karl Mayer(Großfachſen), Karl Müller (Lützelſachſen), Karl Pfrang(Lützelſachſen), Joſef Ruland(Doſſenheim), Max Ruland(Leutershauſen), Hermann Schröder(Weinheim), Albert Söllner (Seckenheim), Artur, Kurt und Walter Volz(Secken⸗ heim), alle im Unterkurſus. Am Abend vereinigten ſich Schüler und Lehrer, Eltern und Freunde der Schule zum Schlußball. An den Winterkurſen 1936/37 haben 70 Jungbauern und 18 Jungbäuerinnen teilgenommen. In der Hauptſache ſtammen die Schüler aus dem Be⸗ zirk Mannheim, vereinzelt auch aus benachbarten Orten des Bezirks Heidelberg. Das Durchſchnitts⸗ alter der Schüler war im erſten Kurs 18, im zweiten 20 Jahre. Der Unterricht wurde nach dem allgemei⸗ nen Rahmenlehrplan erteilt, wobei die beſonderen Verhältniſſe des Schulbezipks entſprechend berück⸗ ſichtigt worden ſind. Mit dem Jungbäuerinnenkurſus war ein Mütterſchulungskurſus verbunden. Wie in früheren Jahren wurden wieder einige Spezial vor⸗ träge gehalten. Ein Reit⸗ und Fahrlehrer der Lan⸗ desbauernſchaft Baden hat die Schüler im Fahren und Vorführen von Pferden unterwieſen. Zeitung/ Der Bann 109(Karls⸗ Eich⸗ zu erſtellen. 2 2 darſch 114 4 Man 41 11 7 7 17 tten, Mengen, Wagenſteig, ſowie burg gemeldet, und vom Baun 114 Orte Radolfzell, Pfullendorf, Stockach beric Bann 0 ſcheim) j inden Untermünſtertal, Tiengen und IJ⸗Heime erſtellen.— Der Bann 169(Vil⸗ ): die Gemeinden Dauchingen, Tennenbronn, ch, Hornberg und Schiltach und der Bann 170 g) die Gemeinden Griesbach, Bohlsbach, rtenberg, Hofweier, Gengenbach und Frei⸗ ) kann weitere HI⸗Heimbeſchaffungsaktion melden. 171 der Der Bann[Maunheim) Erfolge in Außer der Stadt Mannheim, die wie wir bereits gemeldet haben, 200 000 Mark für den Heimbau zur Verfügung ſtellt, werden die Gemeinden Schwet⸗ z ingen, Schriesheim, Edingen, Groß⸗ ſachſen, Oftersheim, Lützelſach t, Nek⸗ karhauſen und Ketſch an den Bau vo Dieſer große Erfolg HJ ⸗Heimbeſchaffungs⸗ aktion in Baden läßt erkennen, daß die meiſten Ge⸗ meinden die Aufgaben der deutſchen Jugend erkannt haben und mit beitragen wollen in großzügiger Ge⸗ meinſchaftsarbeit, die für die Erziehung der HJ und der geſamten deutſchen Jugend notwendigen Heime der eine Charakter iſtik Napoleons und ge⸗ währt Einblick in die damaligen wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe. Eine Veröffentlichung erfolgte bereits frü⸗ her und zwar 1887 durch den bekannten pfölziſchen Dichters Friedrich Blaul, der mit einer Enkelin des Forſtmeiſters Franz Rettig verheiratet war. Auf Grund dieſes Zeitungsdruckes veröffentlichte Du. A. Becker in der Zeitſchrift„Das Bayerland“ 1911 die Darſtellung nochmals. Da die beiden Druckſchriften kaum erreichbar ſind, wird eine Veröffentlichung in Buchform geplaut. In welchem Zuſammenhang dieſe erfolgen wird, ſteht noch nicht feſt. In Betracht kommt eine Geſamtdar⸗ ſtellung der Familie Rettig, deren Stammreihe im Deutſchen Geſchlechterbuch, Bd. 58, nicht den Forde⸗ rungen entſpricht, die wir heute nach Form und In⸗ halt an familiengeſchichtliche Veröffentlichungen ſtel⸗ len müſſen. Andererſeits könnte auch das Leben des Forſtmeiſters Rettig dargeſtellt werden und zwar in Verbindung mit der Veröffentlichung von Erinnerun⸗ gen anderer Männer aus dieſer Zeit. Der Zeit⸗ raum um 1800 mit ſeinen großen innen⸗ und außenpolitiſchen Umwälzungen und den mannig⸗ fachen Erlebniſſen und Schickſalen der Menſchen jener Zeit wäre hierfür beſonders dankbar. Das Stadtarchiv Kaiſerslautern beſitzt bereits verſchiedene Stücke, die für eine ſolche Veröffent⸗ lichung in Frage kämen. Es handelt ſich um die Erinnerungen eines Knechtes, deſſen Jugend ſich auf den Mühlen und Höfen bei Kaiſerslautern und Otterberg abſpielte und der dann im Verlauf ſeiner Wander⸗ und Militärjahre am Niederrhein anſäſſig wurde. Während dieſe Erinnerungen dem Stadt⸗ archiv von Hannover zugeſchickt wurden, erhielt es vor kurzem aus Altona ein Tagebuch, deſſen Ver⸗ faſſer im Jahre 177g in Kaiſerslautern als Sohn des Rektors der Lateiniſchen Schule geboren worden war und die Feldzüge um 1800 in den Niederlanden mit⸗ gemacht hatte. Die Ueberlaſſung ſolcher Familienpapiere an eine im Dienſte der Allgemeinheit ſtehende Stelle iſt außerordentlich dankenswert. Es wird hierdurch die Möglichkeit geſchaffen, be⸗ ſtimmte Zeitverhältniſſe unmittelbarer kennenzuler⸗ nen, als dies in vielen Fällen durch eine Akten⸗ bearbeitung möglich iſt. Auch können ſolche hand⸗ ſchriftlichen Aufzeichnungen einem weiteren Kreis von Verwandten zugänglich gemacht werden, die im Laufe mehrerer Generationen die Fühlung unter⸗ einander verloren haben. Dies gilt beſonders für ſtädtiſche Familien, deren Beſttz an alten Familien⸗ bildern und Familienaufzeichnungen durch einen häufigen Wohnungswechſel und durch Erbteilungen auseinandergeriſſen wurde, verloren ging und ſo heute nicht mehr für unſere Heimatgeſchichtsforſchung Uutzbar gemacht werden kann. Hier kommt den Stadtarchiven die beſondere Aufgabe zu, rettend und bewahrend einzugreifen und durch eine Bearbeitung jene Beziehungen aufzuzeigen, die zwiſchen dem Aus der Pfalz Ein Reiſen platzte Auto raſt gegen Baum— Der Wagenlenker ſchwer verletzt * Annweiler, 8. März. Am Montagnachmittag ereignete ſich am Ortseingang von Annweiler ein folgenſchwerer Verkehrsunfall. An einem Perſonen⸗ kraftwagen älterer Bauart platzte während der Fahrt der linke Vorderradreifen, der ſchadhaft ge⸗ weſen iſt. Der Wagen geriet dadurch nach links über die Straße und fuhr gegen einen Baum. Durch die Wucht des Anpralls wurde der Wagenlenker, der in den 3ber Jahren ſtehende Bruno Harf aus Saarbrücken, wiſchen dem Steuerrad, das zerbrach, und der Rücklehne eingeklemmt. Mit ſchweren Bruſt⸗ quetſchungen ſowie Verletzungen an den Armen und im Geſicht mußte er durch einen des Weges kom⸗ menden Perſonenwagen ins Städt. Krankenhaus nach Landau gebracht werden. Sein Zuſtand iſt eruſt, jedoch nicht beſorgniserregend. Der Wagen wurde vollſtändig zertrümmert. Kraſtrad raſt gegen Baum Der Fahrer lebensgefährlich verletzt * Frankenthal, 8. März. Am Sonntagabend gegen 10 Uhr ereignete ſich auf der Flomersheimer Straße ein ſchwerer Verkehrsunfall. Der Führer eines Kleinkraftrades aus Oppau kam von der Fahr⸗ bahn ab und rannte auf einen Baum auf. Der Fahrer wurde mit einem Schädelbaſis⸗ und Oberſchenkelbruch in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert. Es be⸗ ſteht Lebensgefahr. Grenzland ſpendet fürs Grenzland! * Bergzabern, 9. März. Dem Kreisbeauftragten für oͤas WH W, Sattler, iſt aus dem Gau Schleswig⸗ Holſtein folgendes Schreiben zugegangen:„Auf Ver⸗ anlaſſung der Reichsführung ſandten wir Ihnen von Altona am 2. d. M. einen Waggon Liebesgaben im Geſamtgewicht von 6850 Kg.! Die Liebesgaben wur⸗ den im Gau Schleswig⸗Holſtein geſammelt. Wir wünſchen Ihnen guten Empfang der Sendung. — * Frauken thal, 9. März. Am Samstag⸗ nachmittag wurde in ſeiner Wohnung am Staren⸗ weg eln 36jähriger Witwer, Vater von acht Kindern, erhängt aufgefunden. Nach Lage der Sache liegt Selbſtmord vor. Das Motiv der Tat war geiſtige Umnachtung. Zum 20, Todestag des Grafen Zeppelin Gedenkfeier am Grabe des großen deutſchen Luftfahrtpioniers * Stuttgart, 9. März. Anläßlich des 20. Todes⸗ tages des Grafen Zeppelin fand am Montag am Grabe des großen Luftfahrtpioniers auf dem Stutt⸗ garter Parkfriedhof eine ſchlichte Gedenkfeier ſtatt. Generalmajor Zenetti, der Kommandeur des Luftkreiſes XV, legte im Auftrage des Reichs⸗ miniſters der Luftfahrt und Oberbefehlshabers ber Luftwaffe, Generaloberſt Göring, einen Kranz nieder, wobei er mit ehrenden Worten des großen Toten gedachte. Oberſtleutnant Breithaupt, als Ver⸗ treter des Reichsluftfahrtminiſteriums, erinnerte bei der Niederlegung eines Lorbeerkranzes an den Grafen Zeppelin, der mit kühnem Mut und mit klarem Weitblick ſein Ziel verfolgt und deſſen Ar⸗ beit immer dem Wohle des deutſchen Volkes ge⸗ golten habe. Dr. Hugo Eckener widmete dem Toten einen Kranz der Zeppelinwerft in Friedrichshafen. Im Namen der Deutſchen Zeppelinreederei mit den Beſatzungen ihrer Luftſchiffe„Graf Zeppelin“ und „Hindenburg“ ehrte Flugkapitän Kommandant von Schiller durch einen weiteren Kranz den Begründer der deutſchen Luftſchiffahrt. Ferner wurde für die Stadt Stuttgart von Bürgermeiſter und Stadtkäm⸗ merer Hirzel ein Kranz niedergelegt. Freitag, 12. März Frohe Morgenſtunde(nur Frauen):.30 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikſgal, L 8, 9. Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule(Eingong Otto⸗Beck⸗Str.) und Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße. Schwimmen(für Hausfrauen]: 9 bis 10.30 Uhr Städti⸗ ſches Hallenbad, Halle 2. Für Frauen und Männer: 20 bis 21.30 Uhr, Halle 3. 5 Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule(Mädchenturn⸗ 5 810 1355 ebeßſtreße und Eliſabetp⸗ 4. 5 Deutſche Gymnaſtik(Frauen): 19 bis 20 rim i Goetheſtraße 8. 20 bis 21 Uhr Gymnaſtikſaal 8, 9. Rollſchh: Fur Schker 19 bis 20 uhr, fur Frauen unt Männer 20 bis 21.30 Uhr, jeweils Karl⸗Friedrich⸗Hymna⸗ ſium, Moltkeſtraße, Kindergymnaſtik: 17 bis 18 Uhr Stadion Gymnaſtik⸗ halle. 14 bis 15 Uhr Feudenheimſchule, Neckarſtraße. Samstag, 13. März Leichtathletik: 15 bis 17 uhr Stadion Spielfeld 2. Frauen und Männer. Schwimmen:(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 1. Sonntag, 14. März Sage perten(Frauen und Männer): 9 uhr Stadion Spielfeld 2: 0 bis 11 Einzelſchickſal und der großen Geſchichte beſtehen. Lelclelhlennk(Frauen und Männer): 9 bl 11 bion, Solelfeld 4 N 5 9 Uhr Sta⸗ If die Haut rein und zart Staffel 1: TV Hockenheim am Ziel Hockenheim— TW Friedrichsſeld Ziegelhauſen— TW 46 Handſchuhsheim— TV Viernheim St. Leon— TW Hohenſachſen t dieſer Staffel konnten die Hockenheimer ihr letztes ſiegreich geſtalten und damit die Rundenkämpfe er⸗ nden, nachdem der Staffelſieg ſchon ſeit Wo⸗ eſtſtand. Ueberraſchend kommt der Sieg 5 rner in Ziegelhauſen; ebenſo wenig n anderen Mannſchaften von der Berg Front erwartet. TV Hockenheim— TV Friedrichsfeld 11:5 kachdem die Hockenheimer in ihren beiden letzten Spie⸗ 01 rraſchende Niederlagen hatten hinnehmen müſſen, nahmen ſie ſich in ihrem letzten Spiel auf eigenem Platz doch etwas mehr zuſammen, ſo daß man wirklich ſagen kaun: Ende gut, alles gut! Der tüchtigen Elf ſei zur wohlverdienten Meiſterſchaft an dieſer Stelle unſer herz⸗ licher Glückwunſch ausgeſprochen. Le T Ziegelhauſen— TW 46 46 Ziegelhauſen in der Vorrunde ſchon nur ein Unentſchieden hatte erreichen können— dies allerdings in Mannheim—, wurde die Mannſchaft diesmal doch un⸗ Obwohl a m überraſcht. Die Mannheimer begannen mit großem Elan. Angriff und Abwehr zeigten ſich von gleich 1 Seite, ſo daß die Einheimiſchen nicht nur wenig Zeit zum Angriff fanden, ſondern auch ſehr darauf ſehen mußten, ihr Tor rein zu halten. Im gleichen Zug muß s auch geſagt werden, daß auch die Platzherren eine gute Partie lieferten, aber eben das Pech hatten, die Maunheimer in einer blendenden Verfaſſung anzutreffen. Die erſte Hälfte brachte durchaus verteiltes Spiel, wo⸗ bei ſich der Turnverein 46 eine kleine Führung erkämpfen könnte. Nach dem Wechſel bietet ſich das gleiche Bild. Beide Mannſchaften geben ihr Beſtes, aber Mannheim iſt immer etwas ſchneller und überlegen. Dieſes Plus brachte ihnen den knappen, aber verdienten:4⸗Sieg. TG St. Leon— TW Hohenſachſen:6 Man muß es allen Vereinen zugeſtehen, daß ihr Kämp⸗ ſen immer nach dem Sieg geht, ganz gleich, ob nun noch ein Ziel vorſchwebt oder nicht. So war es auch in St. Leon. Obwohl Hohenſachſen faſt ausſichtslos im Ren⸗ nen liegt, ſetzt die Mannſchaft alles ein, um noch zu ret⸗ ten, was zu retten iſt. In St. Leon ſtand die Elf vor einer faſt unlösbaren Aufgabe, aber unbeugſamer Sieges⸗ willen ließ die Mannſchaft in dieſem Spiel über ſich hinauswachſen. Der Erfolg blieb auch nicht aus. St. Leon mußte auf eigenem Gelände eine:6(:)⸗Niederlage hin⸗ nehmen. TW Handſchuhsheim— TV Viernheim 715 Auch dieſes Ergebnis kommt unerwartet. Viernheim hat bisher auch auf fremden Plätzen ſtets gute Leiſtungen gezeigt, ſo daß man ſie auch in Hansdſchuhsheim als Sie⸗ ger erwarten konnte. Aber es kam wieder einmal anders als erwartet. Die Einheimiſchen haben neuen Mut ge⸗ faßt und wollten ſich den Erhalt der Klaſſe auf alle Fälle ſichern. Wie notwendig dieſer Sieg war, beweiſt ja auch ſchon der Punktgewinn von Hohenſachſen. Aber nun hat es der Klub geſchafft. Handſchuhsheim iſt endgültig in Sicherheit. . Staffel 2: Sp. V. Schwetzingen— TS Schönau ausgefallen Jahn Weinheim— TS Kronau ausgefallen TV Leutershauſen— Poſt⸗Sp.⸗V.:6(:4) Drei Spiele waren in dieſer Stafſel angeſetzt; zwei davon wurden jeweils von der reiſenden Mannſchaft unter Verzicht auf die Punkte abgeſagt. Während Schönaus Abſtieg ja ſchon länger feſtſteht, iſt das Ausbleiben Kro⸗ naus unverſtändlich, denn dieſe Mannſchaft iſt noch nicht über dem Berg und kann immer noch von Wieblingen überflügelt werden. TV Leutershauſen— Poſt⸗Sp.⸗V. 816 Die Poſtſportler mußten in Leutershauſen die halb und halb erwartete Niederlage hinnehmen. Allerdings endeten ſie diesmal zu Unrecht im geſchlagenen Feld. Faſt über die ganze Spielzeit zeigte Poſt das beſſere und auch raumgreifendere Spiel, aber auf der Gegenſeite ſtand in Schneider wieder der überragende Mann, der die Wirtschafts- Meldungen Was kosfeif die Beiriebsbereifschaff im Einzelhandel? Die neuesſe Unſersuchung der Forschungssſelle für den Handel Der Einzelhandel muß naturgemäß für die Bereitſtel⸗ lung der Ware und ihre Zuführung an den Verbraucher Aufwendungen für Verkaufsräume, für perſonelle Dienſt⸗ leiſtungen, für die Geſchäftsſteuern und für andere Be⸗ triebserforderniſſe machen. Die Aufſchläge des Handels auf die Herſtellerpreiſe werden dementſprechend in erſter Linie zur Abgeltung von Koſten vorgenommen. Nun ein Teil dieſer Einnahmen verbleiht gls Reingewinn des Kaufmanns. Die Forſchungsſtelle für den Handel beim Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit(RW) legt jetzt eine gusführliche Unterſuchung über das Gefüge und die Entwicklung der Einzelhandelskoſten im Verhältnis zum Umſatz für die Jahre 1930 bis 1935 vor und gibt auch bereits in großen Zügen Angaben für 1936. Die beſon⸗ dere Bedeutung dieſes Berichtes liegt darin, doß er ein Urteil darüber gewinnen läßt, welche Aufwände der Ein⸗ zelhandel zuſätzlich zu ſeinen Einſtandspreiſen machen und in feiner Kalkulation abzugelten ſuchen muß. Der Ver⸗ gleich von Umſätzen und Koſten des Einzelhandels zeigt insbeſondere für 1930 bis 1935, daß die betriebswirtſchaft⸗ liche Aufgobe dieſer Handelsſtufe in erſter Linie durch ein Uß verhältnis zwiſchen einer zu umfangreichen, im ollgemeinen ziemlich ſtetig bleibenden Betriebsbereitſchaft und ſehr viel weniger ſtetigen Umſätzen gekennzeichnet wird Es betrugen im Geſamteinzelhandel(in Mro.): 1980 1931 1932 19363 1934 19385 die Umſä 32,0 27% 25 212 29,8 25,2 5 e Loden 60 6 55 5,8 58 5/7 die Koſten in v. H. 5 . 1 9 9 2, 29 255 25 28,4 22,5 Die unwirtſchaftliche Entwicklung(zu hohe Miet⸗ und Pepfonalkoſten) während der Kriſenzeit iſt dem Einzel⸗ handel freilich in der Zeit des Wirtſcheftsaufſtiegs, die dem 1983 erreichten Tiefpunkt folgte, nach Anſicht der Forſchungsſtelle zugutegekommen: Die Betriebe konnten A8 Zeit einen Beſtand von Arbeitskräften, Räumen 11 anderen Betriebsmitteln hinei en, den ſie in den vorangegangen Jabren nur ungenügend hatten nutzen ien unt 9615 995 etzt dazu diente, die ſteigenden Anforderungen der Verbraucher befriedigen, ohne daß ſie genötigt 1 A e mie in den Jahren nach 1924 einen ſtarken Ausbau ihrer Einrichtu ngen vorzunehmen. find Sie meiſten d böſe ge, Zu vorſichtigeren Dispoſitionen hier Betriebe des Einzelhandels auch Fu angeleitet worden, die ſie mit Fehlan bungen früherer Jahre gemacht kung der Neuerrichtungen triebs bie das Einzelhandelsſchutzgeſetz in 11 0 Beschränkung der Sonderverkaufsforme⸗ höhung der Koſten begrenzt haben. D N iugelhandels wurden 1993 bis 1935 urch drückt hat. lange und auf Punktg Die Kreisklaſſe: Turnerſchaft Käfertal Meiſter VfB Kurpfalz— Tbd. Germania 64 Von dieſer Klaſſe iſt zunächſt der Rücktritt Neckar⸗ hauſens von der Runde zu melden. Dadurch erhält Kur⸗ pfalz einen Punkt aus dem unentſchiedenen Spiel und begründete Ausſicht auf den zweiten Tabellenplatz, nachdem nun auch der Turnerbund Germania bei den Kurpfälzern hatte die Segel ſtreichen müſſen. Das dritte Spiel im Stadi das am Vormittag hätte zum Austrag men ſollen, e den ungünſtigen Witterungsverhält⸗ ſſen zum Op Durch die Niederlage Germanias iſt nun die Käfertaler Turnerſchaft Meiſter der Kreisklaſſe geworden, wozu auch wir herzlich gratulieren. Bei den Frauen: Vi ſchlägt Phönix Ludwigshafen 711 Sämtliche örei am Vormittag in Mannheim anberaum⸗ ten Spiele der Frauenklaſſe fielen dem Wetter zum Opfer. Sowohl im Stadion als auch auf dem Planetariumsplatz und auf dem MTG⸗Platz war es unmöglich zu ſpielen, ſo daß dieſe Spiele ausfielen. Das einzige Spiel kam in Ludwigshafen 1 Sstrag, wo zwar die Bodenverhält⸗ niſſe nicht gerade glänzend waren, aber doch noch angin⸗ smal reichte es den Mannheimern zu einem sieg. Nach dem Führungstreffer von Frau Kehl 1 1 Phönix durch einen unhaltbaren Wurf von Frl. Epple ausgleichen können. Nachdem aber Frau Hauck ihre Elf wieder in Führung bracht hatte, war es mit der Kunſt des Gegners vorb Bis zum Wechſel lag Mann⸗ heim:4 und am Ende:7 im Vorteil. Jußball in um den Tſchammer⸗Pokal— Die Am vergangenen Sountag erfuhren die Meiſterſchafts⸗ ſpiele der Bezirksklaſſen Pfalz⸗Oſt und ⸗Weſt eine Pauſe, da ſämtliche Mannſchaften ohne Ausnahme an den Start zur Zwiſchenrunde um den Tſchammer⸗Pokal gingen, die eini höchſt überroſchende Ergebniſſe itigte: euſtadt— Phönix Ludwigshafen:3, FG Daun⸗ ſtadt— 08 Mutterſtadt:2, Otterſtoadt— FV Speyer:7, TSV Obrigheim— Kickers Frankenthal:3, Roxheim— DW Frieſenheim:1, Weißenheim— Mundenheim :3, Rülzheim— Pfalz Ludwigshafen:1, Vſs Landau— 04 Ludwigshafen:4, Neupfalz— 03 Ludwigshafen 13, Iggelheim— Rheingönheim(kampflos für Rheingönheim), Beeden— 05 Pirmaſens:3, Contwig— 73 Pirmaſens :6, Pfalz Pirmaſens— Luautzkirchen:0 abgebrochen, aldfiſchbach— Niederauerbach:5, Altſtadt— Rodalb :0, Wolfſtein— VfR Kaiſerslautern 1. FE Kaiſerslautern:2, MT Kniſer St. Ingbert:111, Eversberg— Reic 1, Theley— Kammgarn Kaiſersl 5 zutern— Poſt Neunkirchen:3, Friedrichstha VfL Homburg 7: Beſtimmt das größte Aufſehen erregt dabei das glatte Ergebnis für den Vs Neuſtadt, dem es gelang, einen unter ſeiner ſonſtigen Form ſpielenden Phönix glatt auszuſtechen. Bereits in der erſten halben Stunde war der Meiſter öder Vorderpfalz mit 4 Toren im Rückſtand, die aufzuholen nicht mehr gel ing, da ſich die Leute von der Weinſtraße übergus ſicher ſchlugen. Von den anderen Be⸗ zirksligiſten in Pfalz⸗Oſt finden wir weiter 08 Mutter⸗ ſt a dt, TV Frieſen heim und Pfalz Ludwig hafen auf der Verllererſtraße, dogegen vermochten ſich F V Speyer, Kickers Frankeuthrl, SpVg Mundenheim, Germania 94 und 03 Lud wigs⸗ hafen mit teils glücklichen, andererſeits aber auch von Klaſſenunterſchied zeugenden Siegen über ihre jeweiligen Gegner hinwegzuſetzen. Rherngön heim kam kampf⸗ bos eine Runde weiter, da ſein Partner Iggelheim von jedem Spielbetrieb zur Zett ausgeſchloſſen iſt. In der Weſtpfrlz wahrten nur der Meiſterſchafts⸗ favorit Vf R Kaiſerslautern und Heſſen noch ſehr von Abſtiegsſorgen geplagter Lokalrivale SE Kaiſers⸗ lautern das Anſehen der eingeſeſſenen Bezirksklaſſe, das durch Lie böſe, zweiſtellige Abfuhr des MTS V Kai⸗ ſerslautern, der zudem noch zu Hruſe vor eigenem Anhang ſpielen durfte, einen ebenſo ſchweren Schlag erlitten hat, wie durch die Niederlagen des 1. F C ſowie Kammgarn und Reichsbahn Kaiſerslau⸗ tern, die in ihren Spielen, in der ſogenannten„Pro⸗ vinz“, eine nur untergeordnete Rolle abgeben konnten. Waldfiſchberch hatte als Platzverein nur brei Leute der erſten Monnſchaft und ſieben Reſerviſten auf⸗ geboten; daß dieſe„ſtattliche“ Streitmacht von Nie der⸗ ue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 9. März Der Badiſche Rennverein legt im letzten Wochen⸗Renn⸗ kalender die Ausſchreibungen für die geſamte Jubiläums⸗ Rennwoche vom 2. bis 9. Mai vor, hdem bekanntlich f 1 7 Meter), Preis 9 J, 3700 Meter), Jubi⸗ eter), Jubiläums⸗Preis 3700 Meter) und Preis A, 2400 Meter) ſchon igspreis läums⸗ ia(15 000 /, 4350 der Stadt Mannheim(10 000 des Mannheimer Flughafens( ausgeſchrieben waren. Da ebnis iſt überaus erfreulich, denn der Verein hat die Preiſe von rund 50 000/ im vorigen Jahr auf ert, infolge der Zuſchüſſe von Staat, Stadt und Oberſter Rennbehörde, 5 82 850/ auf, eine Großtat auf renuſportlichem Gebiet, die bei den Ställen hoffentlich ein lebhaftes Echo finden wird. Die Veröffentli zen Jubiläums⸗Veran⸗ ſtaltung geſchieht ſo früh it auch die führenden Ställe, die ihr Augenmerk auf die ſchon am 16. März ſchließenden 3 ganz großen Ereigniſſe richten, nun gleich beurteilen können, welche ihrer Pferde für die kleineren Prüfungen geeignet ſind. Der Eröffnungstag am 2 9 Mai bringt 8 Rennen im Werte von 27 1, der 4. Mai, der Tag der Ba⸗ denia, 7 Rennen von zuſammen 700„ und der das diesjährige Meeting abſchließende Stadtpreistag 8 Rennen mit insgeſamt 26 900 /. Zu dieſen 3 Rennen ſoll ſich no ne weitere Prüfung geſellen, die voraus⸗ ſichtlich nur Dienſtpferden der in Mannheim und Umgebung ſtehenden Wehrmacht und der örtlichen SS geöffnet ſein wird. ſes Rennen wird am 4. Mai entſchieden werden, da ohnehin im Zeichen der Wehrmacht ſteht. Im ganzen i hreibung der mittleren und klei⸗ neren em Rahmen wie bisher, doch iſt bemerkensn„daß ve dene davon für verhältnismäßig gute Pferde Ifen das Heyden⸗Linden⸗Rennen, ein Amateur⸗Flachr ag der Badenia. Da dieſer Tag mit dem Rieſe⸗ Jagdrennen und dem für izzi beſtimmten Graf⸗Holck⸗Jagdrennen noch weitere gen für Amateure und in al ere bringt, ſo wird ſein Charakter dadurch noch deu her zum Ausdruck ge⸗ hen gibt es wie ü kleinere Ausgleiche, bracht. Daneben i Preis der Rennreiterinnen und 2 Rennen den Amazone der Klaſſe B. der Pfalz Spiele der erſten Zwiſchenrunde auerbach natürlich gebührend dazwiſchen genommen und hoch geſchlagen wurde, Hürfte die einzig erfreuliche Feſtſtellung an em„Ringen“ ſein. Rodalben hatte in Altſtadt nichts zu beſtellen und ähnlich erging es dem Vfe Homburg bei ſeinem Abſtecher nach Fried⸗ riſchsthal, deſſen Mannen ſich bereits im Vorjahre als ausgezeichnete Pokalkömpfer erwieſen haben, die erſt ein FV Saarbrücken in der Verlängerung ausſchalten konnte. Am kommenden Sonntag gehen die Spiele um die Punkte weiter. Dabei treffen ſich in in Pfalz ⸗O ſt: Phönix Ludwigshafen— TW Frieſenheim 04 Ludwigshafen— 1914 Oppau F Speyer— TS Rheingönheim AS Ludwigshafen— 08 Mutterſtadt In der Hinterpfalz aibt es ein Maſſenfeld. Dort ſtehen nachgenannte Vereine gegenüber: Reichsbahn Kaiſerslautern— Bf Kaiſerslautern Vis Homburg— 05 Pirmaſens FC Rodalben 1. FC Kaiſerslautern Kammgarn Kaiſerslantern— Fc Waldfiſchbach Pfalz Pirmaſens— Mis Kaiſerslautern 73 Pirmaſens— Sc Kaiſer slautern Schwäbiſcher Schi-Dauerlauf Bei guten Schneeverhältniſſen wurde am Sonntag in Königsbronn der ſchwäbiſche Schi⸗Dauerlauf üher 42 Km. durchgeführt. Am Start dieſer Dauerprüfung waren 27 Läufer, von denen ſich der in Klaſſe 2 geſtartete Brink (Isuy) mit einer Zeit von:55:10 Std. als Beſter erwies. Auch Matthis(Weingarten) war mit:05:40 Std. noch ſchneller als der letztjährige Sieger und Erſte der Klaſſe 1, Lenze(Oberkochen), der erſt in:07:40 einkam. Alters⸗ klaſſenſieger wurde Theilacker(Oberkochen) in:16:30 Std., während den Wettbewerb der Wehrmachtsangehörigen Uoff. Renner(Tübingen) in:16:10 Std. gewann. Ein am Nachmittag in Königsbronn durchgeführtes Springen ſah den Tuttlinger Kramer mit Note 315,3 und Sprüngen von 28, 29% und 32 Mir. erfolgreich. Eine Auorduung des Fachamtes Boxen Das Fachamt Boxen hat eine neue Anordnung erlaſſen, die den Amateurboxern die Anerkennung ihrer Meiſter⸗ titel in der Oeffentlichkeit ſichert. Bei allen öffentlichen Veranſtaltungen müſſen Boxer unter Hinzufügung ihrer Titel, alſo als deutſcher oder Europameiſter vorgeſtellt wer⸗ den. Auf dieſe Weiſe ſoll der Wert einer errungenen Meiſterſchaft herausgeſtellt werden. Mannheimer Jubiläums- Pferderennen Alles in allem eine wahrhaft großartige Woche! 10. Arlberg⸗Kandahar⸗Nennen wech Schi Strecke wie vor zwei Jahren ſtatt. Am Sonntag b die Wettbewerbe mit Abfahrtsrennen der Mä * Fra! ſich in 2450 Meter Höhe und führte über 3,7 Km Schwendibogen in 1400 Meter Höhe. Die Fraue dage kaum weniger ſchwierig als bei den Mö herr Son ganzen Linie. 2 Emi in Mürren In Mürren(Schweiz) und in St ſelnd durchgeführt, finden die 10. Arlberg ⸗Kan rennen in dieſem Jahre in Mürren auf der g 1 an nach de len. Der Start des Laufes für die Männer bei 5 gen nur 2,3 Km. zu bewältigen, doch ſchte Schneetreiben, doch bald klärte e ne ſchien. Die„Rache“ für Chamonix g Zei den Männern wurde der neue le Al lais(Frankreich) von dem Oeſter Walch bezwungen, und bei den Fraue e Schweizerin Erna Steuri mit acht Zehnte 855 3 Vorſprung vor unſerer Weltmeiſterin Chriſtel 20 55 die durch Sturz koſtbare Sekunden und einen Sto Mäuner: 1. Willi Walch(Oeſterreich 2. E (Sch Min.; 8. Rudi Cranz(Deutſchland):14, J 1. E (Deutſchland):06,63 Min.; 3. Barbara Ponn :09,0 Min.; 4. Me. Kean(USA):19,0 Min. (England) (Sch Ach Das internationale Frauen⸗Hockeyturnier in Ram (England), das am Karfreitag beginnt und ſich bi 30. März ſtreckt, gibt dem deutſchen Frauenhoc Gelegenheit, ſeine Stärke zu beweiſen. Nicht wen acht Tur ſein, abſchneiden werden. Die acht deutſchen Mannſchaften T V Düſſeldorfer HC, DHC Hannover, Harveſtehuder Hamburg,..⸗Gladbacher THC und AS Leipzig. Wahl ſtemmt 400 Kilogramm Georgii/ Allianz ſchwäbiſcher Gewichtheber⸗Meiſter In Stuttgart⸗Münſter wurde am Sonntagnachmit die hebe vert Pfund und verbeſſerte damit ſeine Vorfahresleiſtu 170 reło ßen insgeſamt 400 Kilo kam. Heidelberger Schwimmerfolg Am Sountag kam im Karlsruher Vierordt⸗Bad zwif Ka kam Monaten ſportlich in den Hintergrund getreten ſind, muß⸗ ten ſitätsſtädter abtreten und unterlagen in der Mesem tung amit 35:55 Punkten. Es ſoll aber nicht vopſchwiegen werden, daß in allen Wettbewerben die Entſcheidung knapp ausfiel und erſt auf den letzten Meter fiel. Im Waſſer⸗ ballſpiel lieferten ſich beide Mannſchaften einen ſpanneg⸗ den mit abſchnitt förmlich überfahren und unterlagen ſchließlich mit Winterhilfswerkes durchgeführt und hatte ihre Anziehungs⸗ kraft nicht verfehlt. 10 mal 100 Meter Bruſt: 1. Heidelberg 13:53,7; 2. Karls⸗ ruhe 13:58.— 10 mal 100⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Heidelberg 11:30; 2. Karlsruhe 1182,99— Lagenſtaffel(6 mal 10⁰ Meter): 1. Heidelberg:33,7; 2. Karlsruhe 7136, 10 mal 50 Meter Bruſt: 1. Heidelberg 601,9; 2. Karlsruße 603 2. Karlsruhe:59,5.— Waſſerball: Karlsruhe— Heidel⸗ berg:2(:). Vorfal S Die Ergebniſſe: ) mile Allais(Frankreich):57,0 Min.; 3 weiz):58,0 Min.; 4. David Zogg rna Steuri(Schweiz):05,8 Min.; 2 * 2 2 1— 2 V 8 Min.; 6. Boula(Schweiz] und Oſirnig weiz) 8 Min. In Oſter⸗Hockey in England t deutſche Frauen⸗Mannſchaften in Ramsgate 3 20 0 . 0 deutſche Frauen⸗Mannſchaften werden an d nier beteiligt ſein, und man darf wirklich geſp wie ſie gegen die ſtarken engliſchen Klubmannſchaf Mannheim 18 46, Berliner HC, Rot⸗Weiß B Do * württembergiſche Maunſchaftsmeiſterſchaft im Gewi n ausgetragen. Der TSW Georgii Allianz Stuttg eidigte ſeinen Titel erfolgreich; er brachte es auf Pfund. Die Plätze belegten KV 95 Stuttgart Stuttgart(3015), TS Möhringen(2895) und 7 2 Die beſte Einzelleiſtung vollbrachte Welt⸗ rdmann Wahl(Möhringen), der je 120 Kilo im und Drücken ſchaffte und mit 160 Kilo im Stoßen auf Karlsruhe— Heidelberg 35:55 Punkte rlsruhe und Heidelberg ein Schwimm⸗Slädle⸗ pf zum Austrag. Die Karlsruher, die in den letzlen in ſämtlichen Zehnerſtaffeln den Sieg an die Univer⸗ Kampf. Bis zur Pauſe hielten ſich die Heidelberger, :2 noch recht gut, wurden aber im zweiten Spiel⸗ :6 Toren. Die Veranſtaltung wurde zugunſten des Die Ergebniſſe: 8 .— 10 mal 50⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Heidelberg 4759 des Warenangebots und durch ſoziale Umſchichtungen in der Käuferſchaft qualitativ in manchen Richtungen ge⸗ ändert und im ganzen nicht gerade erleichtert. Bom ge⸗ ſamten Koſtenaufwand des Einzelhandels in Höhe von 3,7 Mrö./ wurde 1935 ein Auteil der Perſonalkoſten von 2,7 Mrd./— 8 v. H. der Geſamtkoſten, der Mietkoſten von 0,0 Mrd.%— 16 v. H. der Geſamtkoſten, der Ge⸗ ſchüftsſteuern von 0,6 Mrd.„= 10 v. H. der Geſamtkoſten berechnet. Nahezu zwei Drittel der Geſamtkoſten entfallen alſo auf Perſonal⸗ und Mietaufwand, die gerade in Kri⸗ ſenzeiten nur ſchwer geſenkt werden können, wenn ein Betrieb nicht ſeine individuelle Leiſtungsfähigkeit und ſeine Stellung gegenüber der Kundſchaft empfinolich ſchwächen will. 7 In der Zeit des Wiederaufſtiegs zeigt ſich in ſtarkem Maße der Einfluß der unmittelbaren Wirtſchaftsförderung durch Maßnahmen der Reichsregierung, insbeſondere z. B. im Handel mit Kraftfahrzeugen, mit Haus⸗ und Küchen⸗ geräten und mit Landmaſchinen, während der Lebens⸗ mitteleinzelhandel, der Tabakwareneinzelhandel und einige Zweige der Bekleidungswirtſchaft, die in der Kriſenzeit eine größere Stetigkeit bewahrt hatten, auch am Wieder⸗ anſtieg bisher nicht in demſelben Maße teilnahmen, wie der Durchſchnitt des Einzelhandels. Die Geſamtumſätze der Einzelhändler ſtiegen von 1933 bis 1935 um etwa 19 v.., die Koſten nur um 6,1 v. H. Die Steigerung der Koſten war am ſtärkſten in denjenigen Zweigen, die auch an der Umſatzſteigerung am meiſten beteiligt waren (Handel mit Kraftfahrzeugen, Büromaſchinen, Landmaſchi⸗ nen, Oefen und Herden und mit Herrenbekleidung), wobei die Koſtenerhöhungen jedoch die Umſatzzunahmen niemals erreichten. Die Entwicklung der über 1936 vorliegenden Ermittlungen der Forſchungsſtelle für den Haudel zeigen, daß die Umſätze des Einzelhandels in dieſem Jahre etwa 27, Mrd.% betragen haben, womit ſie gegenüber 1935 um 10 v. H. und ſomit gegenüber 1933 um etwa 30 v. H. angeſtiegen ſind. Die Koſten dürften 1936 gegenüber 1935 im Geſamtdurchſchnitt um etwa 4 v. H. bis 5 v.., gegen⸗ über 1933 um insgeſamt etwa 12 v. H. geſtiegen ſein. Sie haben im geſamten Einzelhandel einen Betrag von faſt 6 Mrd.„ erreicht, das ſind ungefähr 21,5 v. H. vom Um⸗ ſatz. Damit ergibt ſich, daß die Umſätze des Einzelhan⸗ dels zwar 1936 noch um 14 v. H. unter denen des Jahres 1930 ſtanden, daß aber die ſeitdem erreichte Verminderung der abſoluten Koſten von 6,9 auf etwa 6 Mrö./ den an⸗ teiligen Koſtenaufwand unter den Stand von 1930 ge⸗ Die Geſamtheit dieſer Unterſuchungen ſoll dem einzel⸗ nen Kaufmann und ſeinen Berufs vertretungen Anſatz⸗ punkte zur Erkenntnis der Urſachen ſeiner Koſtenhöhe und Antriebe zur praktiſchen Verbeſſerung der Betriebs⸗ führung geben. Der tägliche Gedankenaus⸗ tau ſſch zwiſchen der Forſchungsſtelle für den Handel und den am Betriebsvergleich teilnehmenden Kaufleuten zeigt, daß von dieſen Möglichkeiten in der Praxis bereits um⸗ fangreicher Gebrauch gemacht wird. * Bayeriſche Rückverſicherungsbank Ac, München. Direktor Dr. Wertheimer hat auf Grund freundſchaftlicher Vereinbarung ſeinen Austritt aus dem Vorſtand der Geſellſchaft erklärt. Direktor Dr. Florian Eggenberger, zur Zeit Vorſtandsmitglied der Eos und Exelſior, Deut⸗ ſche Volks⸗ und Lebeusverſicherungs⸗Akttengeſellſchaft, wird bis zum endgültigen Erſatz des zurücktretenden Vor⸗ ſtandsmitgliedes in den Vorſtand eintreten und die Lei⸗ tung ab 1. Npril übernehmen. * Deutſche Schiffspfandbriefbauk AG, Berlin. Der AR beſchloß, der auf den 9. April anberaumten GW eine Divi⸗ dende von wieder 6 v. H. für das Geſchäftsjahr 1936 vor⸗ zuſchlagen. 5 a * Europäiſche Zementmarkt⸗Verſtändigung. Zwiſchen der deutſchen, belgiſchen, däniſchen, franzöſiſchen, engliſchen, norwegiſchen, ſchwediſchen und jugoflawiſchen Zement⸗ Induſtrie iſt ein Abkommen über die Regelung der inter⸗ nationalen Zement⸗Export⸗Mörkte ubgeſchloſſen worden, durch das dem fortſchreitenden Preisverfall auf den Ex⸗ portmärkten Einhalt geboten werden 5 Das Abkommen iſt deutſcherſeits von der Fachgruppe Zement⸗Induſtrie als der Vertretung der geſamten deutſchen Zementinduſtrie unterzeichnet worden und bereits am 1. März in Kraft getreten. * Amerikas Außenhandel im Jaunar.— Verringerte Ausfuhr. Der Januarausweis des amerikaniſchen Handels⸗ departements verzeichnet ein Zurückbleiben der Ausfuhr hinter der Einfuhr im Januar um 18 846 000 Dollar, jedoch einen Ausfuhrüberſchuß für die letzten ſieben Monate in Höhe von 24822 000 Dollar. Die Geſamtausfuhr im Ja⸗ nuar belief ſich auf 221 550 000 Dollar, die Einfuhr auf 240 396 000 Dollar. 5 0 Waren und Märkte Mannheimer Pferdemarkt vom 8. März. Zugeführt: 39 Arbeitspferde(7501500), 36 Schlachtpferde(40 bis 145]). Marktverlauf mittel. b Rotterdamer Getreidekurſe vom 8. e Dr.) Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) März 8,12; Mai 8,20; Juli 8,25; Sept. 7,90.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 100,50 Moi 99,50; Juli, Sept. je 96. Hamburger Kaffee- Termin-Noſierungen Amtliche Notierung für 3 Kg. netto in Reichspfennig, unverzollt 0 Baſis Prime Santos(Kt 1 8. März 10 Uhr 8. März 12.30 Uhr Brief Geld bezahlt ef eld beza März 43 8 25 43 8 Mai 43—.— N 43— 45 48— ezember 45 4— 45 43— Liverpooler Baumwollkurſe vom 8. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) März(37) 7597 April 760, Mai 761; Juni, Juli je 758; A t 746 Sept. 735; Okt. 727, Nov., Dez. je 722; Jan.(38) 21 Febr., März je 720; Mai 718; Juli 715; Okt. 695; Dez. 6917 139) 690; 5 gut behauptet. i Der Londoner Goldpreis betrug am 8. März für eine Unze Feingold 142 ſh 7 d(86,6194. är ein Gramm Feingold demnach 55,0099 Pence(2,7887) Die Abendbörſe eröffnete bei weiterhin freundlicher Tendenz mit zunchſt nur kleinem Geſchäft. Am Aktiek⸗ markt fanden AG wieder größeres Intereſſe mit 40 (40,25). An den übrigen Marktgebieten naunte man vol wiegend gut behauptete Kurſe, nur Je Farben mit 100 eine Tönung leichter.— Zertif. Dollarbonds einiger Nachfrage bei unv. Kurſen⸗ Abgeſehen von verhältnismäßig lebhaften Umſätzen i der Den meiſten zur Notiz gekommenen Papieren lag keis Umſatz zugrunde. Die Kurſe blieben aber gut behaußtlel Von Kolonialwerten ſtiegen Otavi auf 31(33,50). Der Rentenmarkt lag bis zum Schluß geſchäftslos. Jur. verkehr waren VD mit 169 geſucht. Frankfurt, 8. Mär Am Rentenmarkt begegneten — Ace G- Aktie lag die Abendbörſe auch im Verlaufe ruhig Eiſenbahnrentengank erhöhten ſich auf 81(89,50. Im dieß ph — „„ Paris, . dalle Die Nachbörſe brachte noch einige Umſätze in Ach e in 5 N 5. 1 br. da 2 Leinöl⸗Notierungen vom 8. März.(Eig. Dr. 1 don: Leinſaat Pl. per e e Leinſaak ek,, au April 140; Bombay per April 14,75 Leinſoatöl loo% findet März 28,0 Juli⸗Auguſt 28,3; Baumwoll⸗Oel ägnpt,% bewuß Baumwoll⸗St. ägypt. per März 8,50. Neu york: 5 5 3,75. Savannah: Terp... 9170 5 5 An ü w f g Leipzig Man hat diesmal der Meſſe mit ganz bef wartung entgegengeſehen, da ſie f erſtmal ig der deutſchen Produktion nach ſcher Rohſtoffſe im großen Stil bei fözeigte. Außerdem verſp n praktiſch aufze vergangenen Monaten die Fortſchritte gemacht hatte 1 agen eine erſte efreuliche „große“ M te e übertrof vor. Das äußere Bild war as einer guten Meſſe nfalls für die überwie deffe beteiligten Branche Wie w nicht ſchäftlich la aller an der 9 Frzeugni 1 ſo neue Werkſtoffe zur Anwendung u und daher beſondere Neuheiten in r gen, haben ganz allgemein gut, viel ö ritten. euen ſen und der Maſchinen gute Erfolge, die Textilmeſſe h angeregt, Bauſtoffe jeder Art agt— kurz, die in⸗ und auslöndiſchen Einkä die vielen neuartigen Erzeugniſſe, die o üblichen Fabrikaten nicht unerheblich ſehr ſtarkes Intereſſe. Die neuen den e haben ch gate 1 Die Branchen Spielwaren, Rolle ſpielt, hatten kein„Rekordgeſe chnen, ſondern hier vollzog ſich der U men der normalen Bedarfsdeckung. Immerhin ahrsmeſſe in den März. Preisfrage ſp ren Er⸗ diesmal neue ganz allg rwendung preiſe ver loſen Er⸗ eichnen war. der Beſuch Zahlen aher daneben do erzielten die Herſteller t& geſchäftlich ihre erſte große Feuer dieſe von der„Werkſtoff⸗ Konjunktur“ weniger Meſſezweige ein im ganzen gutes Geſchäft „das umſatzmäßig die Ergebniſſe der vorigen meiſten Fällen übertraf. war dageger gewordene ſic ich bemerken, ber vorigen traten hau Hollond, veiz chen der, ndun r aus⸗ An! neuer Entwicklun tung der E f Auf der Textilmeſſe f yr ſtarke Nachfra⸗ ſtra-XT-Faſer, d vorgeführt und di ng gezeigt wur ollinduf übe daß die neuen 3 faſt ausſchließlich Sher ſchöpfungen, die deutlich Namentlich der Zug kungen unbeſtritten ſind, matiſche Verkäufer aus 5 5 waren, Steingut, Reklamemeſſe heute mehr und mehr zum„autome Auw, bei denen die Moterialfrage keine oder nur 2 im buchſtäblichen Sinne. 5 Verkfer in e de haben Verkäufer in der ganzen tiſſe ſelbſt zu beobachten, anden ge. ie geſchafſen wo rlegen. Intereſſ Zellwollen Buchenholz hergeſtellt werden. Die Automatenmeſſe brachte eine ganze Reihe von Neu⸗ „gutomatiſchen Verkäufer itativen Verkäufer, deſſen verkar ſter ſelbſt eingebaut wird. Die auf⸗] Automaten von zum Teil Groß-Schaufenſter⸗Format, die i auf dieſer Meſſe bereits gezeigt werden. Die vollautomatiſch⸗elektriſche Apparat, der ohne Kurbel, Dreh⸗ die neuen für Brenn beweiſen, “ noch keineswegs abgeſchloſſen itomaten, zum reprä⸗ oſychplogiſche Wir⸗ zum Groß fiel ſichtlich den Anfa oder Teilgröße brigens hi erſtme zwecke verwendeten der Auge. Der auto⸗ jahren wandel chen Schaufen 1 Speziell in der Tabakbranche 51 geht die Entwicklung heute dahin, daß der automatiſche s beoͤingt den Bau von Neu iſt auch der Bilanz der Leipziger Frühjahrsmesse Zellwoll⸗F 1 dem Siegeszug der KN ſich er“ in das Schau⸗ Elnspaltige Klelnanzelgen bis au einer Höhe von 100 mm je mm 851g. Stellengesuche je mm4pig ſtange, gehalten stimmungen Recht den Chaſſis Wunf darauf P papieren und R packungsmitteln dung neuer, r Beſchädigung ig ebenſo a i ne Geldeinwur Die Sportartikelmeſſe jelwarenmeſſe ten. Sie ſind aus Ei auf di 5e gen aufbe Die Reklamemeſſe zeigte vor allem ein ſehr reichhal⸗ tiges Angebot in Erzeugniſſen für das S heiten waren beiſpielsweiſe in ſtoffähnlichen Dekorations⸗ eklameapparaten zu ſehen. Bei den iſt vielfach das Beſtreben nach Verwen⸗ ſtoffſparender Matenalien feſtzuſtellen. Zuggriff uſw. arbeitet. Packung 81 ſchloſſen wie erlangen den meiſten Waſſerſport ezeigt, die wurde sbaukoſten ebenen Ar berkehrsor Verbeſſerungen u nachgebildet swechſe r Knabe zuſammenſetzt e Limouſine, ei nen kann. ei So waren verſchiedene Firmen mit metallfreien vertreten. In die gleiche Gruppe gehören auch glasklare, nicht hygroſkopiſche Preßſtoffe. aus deutſchen Rohmaterialien gezei keit B. eine b, werden kann. früheren Qualitäten be der Vexarbe Weiter wurde We resfalls nachſteht. tung gab Füſchkonſervenl ichſe bemerk Die Schmuckwarenmeſſe zeigte deutlich, daß ſich Branche mit dem Materialproblem recht gut abgefunden an Edelmetallen— ohne deshalb und ſo ſah man neben hat. Man ſpart die Wirkungen zu beeinträchtigen möglichſ dem in überraſchender Reichhaltigkeit angebotenen Annahmesechluß für ste Mlttag- Schmuck auch recht guten Imitationsſchmuck. Leeres Mans.-Zimmer Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Neubau, per ſof. Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr zu verm. Lenau⸗ esche —— n legen A Werkes der Eisenbranche. Bewerber mit guter Allgemeinbildung sowie Ausbildung und Erfabrung in ichliger Nero für das Revisionsbüro eines großen allen kauf- zum 15. 3. oder Sauberes, ſſeldiges aüehen in allen Arbeiten bewandert, ſucht 1. 4. Stellung. 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Der zerbrodene Krug Lustspiel in einem Aulzug Ende nach 22.30 Uhr Gefechtsſchießen des 1. Batl. Juf.⸗ Neg. 110; hier Spe, 1 ug der Land⸗ ſtraße 2. Ordnung ms bach Hüttenſeld. Am 15. und 16. W. rz 1937 und 18.—20. März 1937 findet jeweils von 7 bis 18 Uhr Gefechtsſchießen des./.⸗R. 110 ſtatt. Die Feuerſtellungen liegen längs der Straße Hemsbach—Hüttenfeld, Förſterei Wildbahn, und am Oſt⸗ rand des Lampertheimer Waldes, 1,5 Km. nördlich Förſterei Wild⸗ bahn, Schußrichtung nach Norden und Nordoſten. Das gefährdete Gelände wird durch milktärtſche Poſten an den wichtigſten Stellen e es darf während des Schleßens nicht betreten werden und muß eine Stunde vor Beginn des Schießens geräumt ſein Der gefährdete Raum wird be⸗ grenzt 1 5 folgende Linien: 5 96. 1,5 Km. weſtlich Hems⸗ 19055 an Straße Hemsbach—Hütten⸗ 5 5 nach Hüttenfeld, Oſt⸗, Ord⸗ Straße nach Förſterei Wildbahn, Dämenbart somte alle lAstigen Heere entern durch Diathermie 880 ener de e Gretl Stoll n g. Waldrand bis Seehof, Straße See⸗ — Lorſch, Südoſtrand Lorſch, e 0 Mkr. oſtwärts 85 von hier Straße nach Hep⸗ e 5 zur badiſch⸗heſſiſchen Greuze, H westl. Vabngef feld“ Die Poſten gaben Rechte und 255 5 N Bothe Best.: Engel-Apotheke Hof-Apotheke, Löwen. Apoth., Mohren-Apoth. Was: lserturm-Apoth. u. Kronen-Apotheke 1 Anordnungen iſt Folge zu leiſten. Gemäß 8 34 der NStrö d in Ver⸗ eindung mit 8 3 der bad. Durch⸗ N fäbrungsverordnung ur RStr Bo wird die Hemsbach— Hülenfeld während des Schießens für jeden 9 Landſtraße 2. Ordnung geſnerrt. Mannheim, den 27 Februar 1007 Badisches Bezirksamt V/61. und Weſtrand Hüttenfeld, Das penheim, B Antinke; Heppenheim M uppe 800 Meter audenbach. Punkt; 96 an Straße. Hütten⸗ Lemm stellt Wösche und Aussteuet selbst her führt Qualitöt und reiche Aus wah!“ Wird Se hetvotftsgend und preiswert bedienen. Darum besu ehen sie OAS HAUS DER GUTEN WASCHE Mannheim, Qu 1, 7, Breite Straße —— gegenuber dem alten Rathaus Tachn. 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