ein Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 um breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 148. Jahrgang— Nr. 113 Faupel wird in Salamanta empfangen überreichte der kürzlich zum deutſchen Botſchafter bei der ſpaniſchen Nationolregierung, General Franco, ſein Beglaubigungsſchreiben. Aus Anlaß dieſes Staatsaktes fand eine feierliche Truppen⸗ kiſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 4 4 ziel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren f Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. M enera 5 I el E 0 Pig. Voſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hoffr. 12, Kronprinzenſtr. 22, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, 5 8 Jeßiſcherſtr. 1. Pe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Abeſtelungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim C 2 0 S g*„— Wend⸗Ausgabe A Dienstag, 9. März 1037 4 4 4 4 8 Ei sti 0 A 9 Höchſtens, daß Garantion für don Verwendungszweck verlangt werden.„„ Gunkmeldung der NM.) nat. Er wird die Vorlage im Laufe des Mittwoch — Paris, 9. März. durchberaten. Die Kammer wird am Mittwoch um Seit heute vormittag.30 Uhr befaßt ſich die! 21 Uhr wiederum zuſammentreten und endgültig dammer mit der Geſetzesvorlage für die Aulegung über die Vorlage Beſchluß faſſen. Späteſtens am her Landesverteidigungsanleihe. Der Wortlaut der Donnerstag kommt die Anleihe zur öffentlichen Auf⸗ Vorlage wurde nach fieberhafter Tätigkeit der zu⸗ legung. ländigen Stellen erſt in der Nacht fertiggeſtellt 5 Beſondere Hoffnung macht man ſich auf die Be⸗ bleich nach der Einbringung durch den Finanzmini⸗ teiligung amerikaniſcher Finanzkreiſe an der Zeich⸗ ter trat der Finanzausſchuß der Kammer zuſam⸗ nung. men. Zwei Abänderungsanträge liegen bereits vor. 5 So hat der in der Rechtsoppoſition ſtehende Vor⸗ zu 3 3 5 tende der republikaniſchen Vereinigung, Louis Marroſenſtreik in Frankreich Narin, die Schaffung eines Ausſchuſſes beantragt, In Le Hayre 20 Schiffe feſtgelegt ber die Verwendung der aus der Anleihe ſtammen⸗(8 1 1 15 2 5 15 5 0 15 5 den Gelder überwachen ſoll. Senator Lamou⸗* e guy möchte eine Beſtimmung in die Geſetzesvorlage + Paris, 9. März. hufgenommen wiſſen, wonach 28 der Regierung ein⸗ In Le Havre ſind die Matroſen der Handels⸗ kretendenfalls wicht geſtattet fern ſoll, die Deviſen⸗ ſchiffe und Schlepper am Dienstagmorgen in den kontrolle unter Uebergehung des Parlaments durch Streik getreten. Wie es heißt, handelt es ſich um Verordnung einzuführen. 5 5 einen 72ſtündigen Streik, durch den die Matroſen Im Plenum wird noch der Miniſterpräſi⸗ eine Erhöhung ihrer Penſionen und die Durchfüh⸗ dent das Wort ergreifen. rung der 40ſtündigen Arbeits boche erreichen wol⸗ Es beſteht kein Zweifel, daß am Spätnachmittag len. Die Vertreter der Seeleute ſind Dienstag⸗ oder in den Abendstunden bei der Abſtimmung vormittag nach Paris abgefahren, um dem zuſtän⸗ eine beträchtliche Mehrheit— manche Kreiſe ſpre⸗ digen Miniſterium ihre Forderungen zu unter⸗ chen ſogar von einer faſt vollſtändigen Einſtim⸗ breiten. migkeit— für die Geſetzesvorlage heraus kom⸗ Durch den Streik ſind mindeſtens 20 Schiffe, die Ju einem feierlichen Staatsakt 15 N ürz u den Men wird. 5 N 5 ſich zur Zeit im Hafen von Le Havre befinden, Nationalregierung ernannte General Faupel dem Chef der ſpaniſchen Das gilt auch für die anſchließende Debatte im Se⸗ feſtgelegt. parade ſtatt. N Neue Vorſchlage Englands an VBrüſſel: man möchte wenigſtens die Generalſtabsbeſprechungen retten Drahtber. unſ. Vertreters in Lon don) — London, 9. März. e Die belgiſche Frage nimmt das Jutereſſe der amt⸗ 2 —„ ische lihen engliſchen Kreiſe, insbeſondere auch der Mili⸗ 105 Ars in hohem Grade gefangen. Als König Leopold ram⸗ in Oktober vergangenen Jahres ſeine bekannte , ede über die belgiſche Neutralität hielt, war die . kate engliſche Reaktion wenig freundlich und man hielt es für geraten, Belgien an ſeine nach der deut⸗ ſhen Wiederbeſetzung des Rheinlandes eingegange⸗ hen Verpflichtungen Frankreich und England gegen⸗ über zu erinnern. Im Laufe der Zeit wurde die eagliſche Haltung zu dem belgiſchen Standpunkt gün⸗ liger. Mit der neuen engliſchen Aufrüſtungspolitik i aber wieder eine gewiſſe Rückkehr zu der ur⸗ prünglichen Stellungnahme feſtzuſtellen. Die im Herbſt vergangenen Jahres von Belgien kigegangene Verpflichtung, England und Frankreich gegebenenfalls ebenſo zu Hilfe zu eilen, wie dies gland und Frankreich Belgien gegenüber kun aun würden, iſt in England materiell nie ſehr hoch wertet worden. f Dagegen hat man großen Wert auf die damals vereinbarten und inzwiſchen auch ſtattgehabten Generalſtabsbeſprechungen gelegt. 0 Dieſe Fühlungnahme unter den Generalſtäben möchte man in Eugland gerne irgendwie auf⸗ 5 85 recht erhalten. N Man weiſt darauf hin, insbeſondere tut dies die Ames“, daß die von Belgien gewünſchte engliſch⸗ ſunzöſiſche Garantie ohne lugen keinen rechten Wert habe. Damit England id Frankreich Belgien nötigenfalls zu Hilfe eilen, nüſen irgendwelche Vorbereitungen getroffen wer⸗ ben. Die„Times“ läßt ſich nicht näher über dieſe g Men agen aus. Es beſteht aber Grund zu der me, ö daß England insbeſondere eine enge Verbindung der Luftwaffen der beiden Länder wünſcht. auc würde England es nicht ungerne ſehen, daß für Luftflotte in Belgien beſtimmte Erleichterungen . 35 würden. dieſe engliſchen Wünſche ſtehen nicht nur im Aiberspruch mit der von König Leopold vertretenen gelralitätspolitit, ſondern auch mit dem von Bel⸗ dien dringend geäußerten Wunſch, ſeine Verpflich⸗ . aus dem Locapnovertrag ſo bald wie möglich udet zu ſehen. i Die belgiſche Regierung hat in ihrer Antwortnote on vorigen Monat den Wunſch nach baldiger Ab⸗ ballung der Weſtpaktkonferenz ausgeſprochen. Wie man Edens Reden entnehmen darf, hat England den⸗ laben Wunſch, nur iſt man in England, was Eden ißtiſch über die Möglichkeit einer ſolchen Kon⸗ Generalſtabsverhand⸗ Avas weniger deutlich geſagt hat, reichlich peſſi⸗ ferenz. Im Grunde rechnet man nicht damit, daß ſie in abſehbarer Zeit zuſtandekommt. Unter dieſen Umſtänden gewinnt Belgiens Ver⸗ langen nach baldiger Beendigung ſeiner Locarno⸗ verpflichtungen aktuelle Bedeutung und es iſt kein Zufall, daß die„Times“ ſich gerade im gegenwärtigen Augenblick in zwei Brüſſeler Berichten ſehr aus⸗ führlich mit der belgiſchen Frage beſchäftigt. Wir glauben darüber unterrichtet zu ſein, daß dieſe Be⸗ richte auf eingehende Beſprechungen des engliſchen Botſchafters in Brüſſel mit dem zur Haager Kon⸗ ferenz der nordiſchen Staaten entſandten Skan⸗ dinavien⸗Korreſpondenten der„Times“ zurückgehen. Es verdient Beachtung, daß der engliſche Botſchafter gleichzeitig auch einen bekannten ſkandinaviſchen Korreſpondenten empfangen hat und ſo indirekt von Skandinavien her mit Belgien gute Beziehungen auf⸗ recht zu erhalten wünſcht, die bis zu einem gewiſſen Grade die engliſchen Wünſche Belgien gegenüber unterſtützen werden. Man weiß in England, und das läßt auch der „Times“ Bericht deutlich erkennen, daß die belgiſche Forderung nach baldiger Be⸗ endigung der Locarnoverpflichtungen vom ge⸗ ſamten belgiſchen Volk ohne Unterſchled der Parteien getragen wird. Dieſem Wunſche ſich auf die Dauer zu widerſetzen, hält man in England für unmöglich. Man möchte es aber verhindern, daß Belgien einerſeits Sepa⸗ ratver handlungen mit Deutſchland ein⸗ leitet, andererſeits ſich zu ſehr von Frankreich lei⸗ ten läßt. Man ſcheint daher willens zu ſein, Bel⸗ gien von der gegenwärtig beſtehenden gegenſeitigen Unterſtützungspflicht zu befreien und ihm gleichzei⸗ tig eine engliſch⸗franzöſiſche Beiſtands⸗Verpflichtung zu gewähren. Wenn es zu derartigen Verhandlungen kommt, muß naturgemäß auch die grundſätzliche Frage der belgiſchen Neutralität aufgeworfen werden, und ob⸗ wohl man dies in England noch nicht offen zugibt, hofft man, in ihnen doch gewiſſe Zugeſtändniſſe von Belgien in der Frage der Generalſtabsbeſprechungen zu erhalten. England bei dieſem Vorſchlag von der wei⸗ leren 9 110 aus, daß damit die geplante Weſt⸗ paktkonferenz auf„beſſere Zeiten“ vertagt werden könne. Belgien würde dann ähnlich wie Holland das Angebot des Führers„zur Kenntnis nehmen“ und ſich auf dieſe Kenntnisnahme beſchränken. Die Ausführungen der„Times“ ſind im Grunde nichts anderes als der Verſuch, Belgien auf inoffizielle Weiſe einen derartigen Vorſchlag zu unterbreiten. Man wird aber die Frage aufwerfen dürfen, ob die engliſche Rechnung wirklich ſo glatt aufgeht, Gewiß iſt es richtig, daß Belgien ſeit dem Weltkrieg ſich ſehr ſtark England zuneigt. Auf der anderen Seite aber iſt Belgien durch ſeine beiden Volks⸗ ſtämme, Flamen und Wallonen, in zwei Hälften geteilt. Die Flamen haben nie, auch nicht im Weltkrieg, ein Geheimnis aus ihrer beſonderen Anhäuglich⸗ keit an Deutſchland gemacht, und gerade von flä⸗ miſcher Seite wird die belgiſche Regierung dazu gedrängt, dem Angebot des Führers näherzutre⸗ ten und ſich von dem Fraukreich des France⸗ Sowjetpaktes zu löſen. Des belgiſchen Volkes hat ſich ſo gerade in außen⸗ politiſcher Hinſicht eine ſtarke Unruhe bemächtigt, und die engliſchen Bemühungen verdienen daher im Rahmen des Geſamtproblems des Friedens in Weſt⸗ europa eine beſonders aufmerkſame Beachtung. (Weltbild,.) Portugal und Sowjetrußland Kein ruſſiſches Schiff darf portugieſiſche Häfen anlaufen — Liſſabon, 9. März. Das Außenminiſterium gibt ein amtliches De⸗ menti bekannt, das die Nachricht einer amerikaniſchen Nachrichtenagentur als Falſchmeldung bezeichnet, nach der Portugal ſeinen Einſpruch gegen die Ueber⸗ wachung portugieſiſcher Häfen und ſeiner Küſte durch ſowjetruſſiſche Kriegsſchiffe in Durchführung der Kontrollmaßnahmen der Nichteinmiſchungskommiſ⸗ ſton zurückgenommen haben ſoll. Das amtliche De⸗ menti ſtellt feſt, daß Portugal keine Beziehungen zu Sowjetrußland unterhält, welches rechtlich keine Intereſſen an Weſteu ropa, beſonders der iberiſchen Halbinſel, habe, es ſei denn, ſolche revolutionärer Art, die kein Staat anerkennen hürfe. Im Gegenſatz zu der von der amerikaniſchen Nachrichtenagentur verbreiteten Meldung ſei Tat⸗ ſache, daß die Bolſchewiſten praktiſch von der Kon⸗ trolle ausgeſchloſſen ſeien. Keines ihrer Schiffe dürfe alſo portugieſiſche Häfen anlaufen. England und die Burgos⸗Negierung Wenn es ums Geld geht, ſtößt ſich London nicht an Formalitäten (Drahtber. unſ. Londoner Vertreters) — London, 9. März. Der engliſche Botſchafter für Spanien, der zur Zeit ſeinen Amtsſitz in dem ſpaniſch⸗franzöſiſchen Grenzort Hendaye hat, hat inzwiſchen offiziell die von General Franco angekündigte Note wegen der franzöſiſchen Machenſchaften in Marokko erhalten. Die Note wird im Laufe des heutigen Tages in London eintreffen. a In engliſchen offiziellen Kreiſen behauptet man, daß die unlängſt vom Radioſender Salamanca ge⸗ machten Angaben, die jetzt in der Note offiziell wiederholt werden, unbegründet ſeien und darum England auch kaum mehr tun werde, als die Note zur Kenntnis zu nehmen. Es ſei unwahrſchein⸗ lich, daß England in irgendeiner Form auf die Note antworten werde, da England die Regierung General Francos bisher nicht anerkannt habe. 1 Während man ſich in England diplomatiſch aufs hohe Roß ſetzt, iſt man in Fragen, die den Geld⸗ beutel angehen, nüchterner und wirklichkeitsnäher. Der engliſche Handel mit den von General Franco beſetzten Gebieten Spaniens ſtellt jährlich einen un⸗ gefähren Wert von 15 Millionen Pfund dar. Natür⸗ lich iſt durch den Bürgerkrieg dieſer Handel ſtark zurückgegangen, aber immer noch recht beachtlich. Der Bürgerkrieg hat eine Reihe von Schwierigkeiten, ſo insbeſondere auf dem Gebiet des Zollweſens, auf⸗ kommen laſſen. Dieſe und andere materielle Fragen haben die engliſche Regierung nun veranlaßt, wenig⸗ ſtens auf wirtſchaftlichem Gebiete mit der„Ver waltung von Burgos“— Regierung wagt man aus übertriebenem Formalismus nicht zu ſagen, Wirtſchaftsbeſprechungen einzuleiten. Der Handels⸗ attach der engliſchen Botſchaft in Hendaye ſowie ein Beamter des Londoner Board of Trade befindet 17 7 zur Zeit in Burgos, um dieſe Verhandlungen zu führen. Man legt in England Wert darauf, zu betonen, oͤaß dieſe Verhandlungen weder eine rechtliche Au⸗ erkennung der Burgosregierung bedeuten, noch eine ſolche einleiten ſollen. Es handele ſich nicht eigentlich um echte Verhandlungen, ſondern nur um zwang⸗ loſe Beſprechungen, 5 Vombe auf dem Wagenbock — Paris, 9. März. Wie erinnerlich, explodierte am Sonntag im D⸗ Zug Marſeille—Port⸗Bou eine Bombe, und am glei⸗ chen Tage wurden in Perpignan drei Höllenmaſchinen gefunden. Trotz eifrigſter Nachforſchungen iſt es der Polizei bisher nicht gelungen, den oder die geheim nisvollen Täter feſtzuſtellen. Am Montagabend wurde nunmehr in Perpignan wieder eine Höllen⸗ maſchine entdeckt, und zwar fand ein Altwarenhänd⸗ ler den Spreugkör per auf dem Bock ſeines Wagens. Auch diesmal fehlt jede Spur der Tüter. In Perpignan herrſcht unter der Bevölkerung große Beunruhigung. Bresgen, Polens Rohſtoffwünſche Der polniſche Vertreter vor dem Rohſtoff⸗ Ausſchuß (Funkmeldung der RMZ.) + Genf, 9. März. Im Rohſtoff⸗Ausſchuß ſtellte heute der pol⸗ niſche Staatsſekretär Adam Roſe klar, daß das Rohſtoffproblem nicht von der Gesamtheit twirtſchaftsfragen getrennt werden könne. em gleichen Maße, in dem die Bedeutung des Begriffes der beſitzenden Länder zunehme, vollziehe K t Entwicklungsprozeß innerhalb der rohſtoff⸗ 5d Schon die Zunahme ihrer Bevölke⸗ 0 hinge ſie, alle ihre wirtſchaftlichen Möglich⸗ keiten zu erſchöpfen. Damit werde das Problem der Kapitalwirkung und der Induſtrialiſierung zum Schlüſſef für die Löſung des Problems der Beſchaf⸗ fung 1 Exiſtenzmöglichkeiten für die brachliegenden In dieſer Lage befinde ſich Polen. einer jährlichen Bevölkerungszunahme von 450 000 Seelen habe es an der Induſtriealiſierung ein Lebensintereſſe Die Beſchaffung der für die Entwickelung ſeiner Induſtrie notwendigen Rohſtoffe ſei für Polen eine Lebensfrage. Wegen des in Polen herrſchender Mangels an Kapitalreſerven handle es ſich zugleich um ein Finanzproblem. Wegen der Finanz⸗ und Verkehrsſchwierigkeiten, die ſich aus dem gegenwär⸗ tigen Weltwirtſchaftsſyſtem ergeben, müſſe das Pro⸗ 4 1 blem des Zuganges zu den Rohſtoffen jetzt auf neue gerechte Grundlagen geſtellt werden. Die Stellung der Bedarfsländer dürfe nicht geſchwächt werden, ſondern man müſſe ihnen helfen, ſich wirtſchaftlich auf die Höhe der beſitzenden Länder zu erheben und die Wohlfahrt ihrer Bevölkerung zu ſichern. Dieſe Rohſtoffſchwierigkeiten, unter denen Polen beſonders zu leiden habe, könnten auf dreierlei Weiſe bekämpft werden: 1. Durch innerſtaatliche Maßnahmen(Autarkie⸗ Tendenz); 2. Durch zweiſeitige Vereinbarungen(zum Zwecke der Exportausweiſung); 3. Durch internationale Maßnahmen, deren Prü⸗ fung die einzige Aufgabe des Ausſchuſſes bilde. Zweckmäßigerweiſe werde man das Problem hauptſächlich als Finanzproblem anſehen. Andere Vorſchläge bezogen ſich auf die Kolonialgebiete, vor allem die allgemeine Einführung des Grundſatzes der offenen Tür und die Erreichung des Zutritts zu den noch nicht erſchloſſenen Rohſtoffen. Deshalb ſolle je ein Unterausſchuß für Finanzfragen und für koloniale Fragen eingeſetzt werden. Die faſchiſtiſche Partei Sta race berichtet über die Tätigkeit der Partei — Rom, 9. März. In der.⸗März⸗Sitzung des Faſchiſtiſchen Groß⸗ rates berichtete Parteiſekretär Starace über die ge⸗ ſamte Tätigkeit der Partei vom Jahre 13 bis zum Jahre 15 der faſchiſtiſchen Zeitrechnung. Bei dieſer Gelegenheit wurden auch folgende Geſamtſtärken mitgeteilt: Parteimitglieder 2 027 400, Mitglieder der faſchi⸗ ſtiſchen Univerſitätsgruppen 75 436, Jungfaſchiſten 1270 4395, weibliche Mitglieder 1344737, Unter⸗ gliederungen der Partei 691531, Verbände der Reſerveoffiziere, Feierabendorganiſationen, Sport⸗ verbände und Flottenverbände zuſammen 3 842 450. Anſchließend faßte der Großrat folgende Ent⸗ ſchließung: „Der Faſchiſtiſche Großrat ſtellt feſt, daß unter der Leitung von Starace und ſeiner Mitarbeiter die Tätigkeit der Partei in Frieden und Krieg voll auf der Höhe ihrer politiſchen und geſchichtlichen Auf⸗ gaben geſtanden hat. Er verfügt, daß alle Teilneh⸗ mer am abeſſiniſchen Kriege die Zulaſſung zur Par⸗ lei fordern können, daß alle Angehörigen der Staats⸗ verwaltung in die Partei aufgenommen werden, daß die Kriegerverbände dem nationalen Direktorium unterſtellt werden.“ Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗ Ausgabe Das Problem der unehelichen Kinder Zunahme ſtatt Abnahme! Kein ſtaatliches Intereſſe an einer Gleichſtellung! Berlin, 9. März. Zu dem Problem Her Rechtsſtellung der Unehe⸗ lichen nimmt der bekannte Raſſenhygieniker der Ber⸗ liner Univerſität, Profeſſor Dr. Lenz, vom wiſſen ſchaftlichen Standpunkt aus in„Volk und Raſſe“ Stellung. Beim Vergleich von Zahlenmaterial ſtellt er zunächſt feſt, daß unter Berückſichtigung der ſchwachbeſetzten Geburtsjahrgänge heiratsfähiger Frauen, an⸗ dererſeits der Zunahme der Eheſchließungen man eigentlich mit einem Rückgang der unehe⸗ lichen Geburten um mindeſtens ein Zehntel hätte rechnen können. Tatſächlich aber habe ſich die abſolute Zahl der unehelichen Geburten kaum verändert. 1935 ſeien noch immer gegen 100 000 Kinder unehelich geboren worden gegenüber 102 000 im Jahre 1933. Angeſichts der erwähnten Aenderung der Vorausſetzungen habe alſo ver⸗ hältnismäßig die Zahl der unehelichen Geburten ſogar zugenommen. Die Raſſenhygiene habe kein Intereſſe an der Be⸗ günſtigung unehelicher Zeugungen, ſondern müſſe vielmehr ihre Verminderung anſtreben. 1 Die unehelichen Mütter ſeien zum großen Teil! 1 eſchränkte, unbeherrſchte Perſonen; viele ſeien aus⸗ rochen ſchwach i n den beteiligten Män⸗ gelte Entf in geringerem che Müt⸗ Der Staat dürfe id und mit dem ungen erſchüt⸗ einſchaft unerläß⸗ Mütter und Kinder aftlich den ehelichen gleichgeſtellt 8 er Konſequenz e i in Unter⸗ lich dann eben nicht [würde die ſtandesamt⸗ der 2 i nern Se und Kinder über dem der Uneheli en nicht Einr Wohle der Volk ehelich die ügheit noch eine aber wäre ſie bedeu⸗ g der Unehelichen würde hen Bewertung der Sippe und Ab⸗ ſtammung 1 onalſozialiſtiſchen Staat wider⸗ ſprechen. Bei unehelichen Kindern ſei die Vaterſchaft viel unſicherer als bei ehelichen. itlang fortbeſtehen; gslos. Eine pt der Gleich u könne die Unehelichen nicht gleichſtellen, ihne Ehe und Familie in ihren Grundfeſten zu erſchüttern. 2E Ueberſchwemmung in den Tropen Tauſende von Todesopfern in Porlugieſiſch⸗Oſtafrika — Lourencb Marques(Portugieſiſch⸗Oſtafrika), 9. März.(U..) Seit 5 Tagen wird Portugieſiſch⸗Oſtafrika von einer Ueberſchwemmungskataſtrophe heimgeſuchf, die Tauſenden von Menſchen das Leben gekoſtet und unermeßlichen Sachſchaden angerichtet hat. Die Kataſtrophe hatte ihre Urſache in dem plötz⸗ lichen Anſchwellen des Incomati⸗ und Umbeluzi⸗ fluſſes. Durch Regengüſſe, wie ſie nur in den Tro⸗ pen in ſolcher Heftigkeit vorkommen, angeſchwollen, wälzte ſich öͤie Flutwelle dieſer Ströme mit un⸗ heimlicher Geſchwindigkeit durch die fruchtbarſten Landſtriche dieſer Kolonie und vernichtete auf mei⸗ lenweiten Strecken wertvolle Plantagen und Ein⸗ geborenen⸗Aecker. Tauſende von Eingeborenen und auch viele Farmer fanden den Tod. Eine vorläufige Schätzung der Hochwaſſeropfer nennt eine Zahl von mindeſtens 3000. Vier Tage lang kämpften Flußboote und Schlepper mit äußerſter Maſchinenkraft gegen die reißende Flut ſtromauf⸗ wärts, um Farmer und Eingeborene zu retten, die ſich in unmittelbarer Lebensgefahr befanden. Viel⸗ fach fand man die Farmer⸗Familien auf den Dächern ihrer Häuſer angeklammert. Oft aber hatte der Strudel der entfeſſelten Elemente die Häuſer bereits mitſamt den Bewohnern verſchlungen. Die Rettungsmannſchaften erzählen grauſige Ge⸗ ſchichten von Hunderten von ſtromabwärts treiben⸗ den Negerleichen, die von den Krokodilen zerriſſen wurden. Ein ganzes Dorf am Ufer des Incomati fiel dem Hochwaſſer zum Opfer. Von den 2000 Ein⸗ wohnern ſollen die meiſten ertrunken ſein. Paſſagiere, die das Ueberſchwemmungsgebiet im Flugzeug überquerten, berichten, daß das ganze Hinterland der Delagoa⸗Bai ein flaches, dicht be⸗ wachſenes Buſchland— einem rieſigen ſilbernen Sumpf gleicht, der von zwei breiten ſchmutzig brau⸗ nen Bändern, den überſchwemmten Strömen, durch⸗ zogen wird. Der auf den Plantagen angerichtete Schaden wird auf mindeſtens eine Million Pfund geſchätzt. Das reiche Bananenzentrum von Manhica, das jährlich große Mengen von Bananen nach Eng⸗ land lieferte, iſt in eine ſchlammige Wüſte verwan⸗ delt. Siebentes Akademiekonzert unter Elmendorff. Araufführungserfolg eines jungen Sinfonikers Ceſar Bresgens„Sinfoniſche Suite“.— Schumauns„Frühlingsſinfonie“.— Brahms' Violinkonzert mit G eon g Kulenkampff als Soliſt. Zu den ſchönſten Pflichten eines Orcheſterleiters gehört es, nachwachſenden jungen Talenten ans Licht zu helfen. Generalmuſikdirektor Elmendorff hat ſich nicht zum erſtenmal der Werke junger Tonſetzer betreuend angenommen, um ihnen in ſorgſamen Auf⸗ führungen den Boden zu ebnen. So iſt er beiſpiels⸗ weiſe dem dramatiſchen Schaffen Eugen Bodarts (bon dem wir in den Maifeſtſpielen wieder eine Uraufführung erleben werden) ein liebevoller Weg⸗ bereiter geworden, und erſt vor wenigen Monaten hat er die Beſucher der Akademiekonzerte mit dem jungen Gottfried Müller und ſeinem ſinfoniſchen Variationswerk über das Volkslied„Morgenrot“ be⸗ kauntgemacht. Das Programm des geſtrigen ſiebenten Akademiekonzerts zierte abermals der Name eines jungen Talents, des vierundzwanzigjährigen Ceſar deſſen fünfſätzige„Sinfoniſche Suite für großes Orcheſter“(op. 20) unter Elmendorffs Leitung mit ſtarkem Erfolg aus der Taufe gehoben wurde. i f Bresgen, deſſen Vater dem geiſtig aufgeſchloſſenen deutſchen Weſten und deſſen Mutter dem muſikſeligen Oeſterreich entſtammt, war Meiſterſchüler von Joſ. Haas in München, iſt bereits wiederholt mit Muſik⸗ preiſen ausgezeichnet worden und leitet die Jugend⸗ muſtkſendungen im Münchener Reichsſender. Er ſchrieb Gebrauchsmuſiken für die verſchiedenen Zwecke der Hitlerjugend, daneben aber auch bereits für den Konzertſaal größere Werke, u. a eine Choralſinſonie, ein Concerto groſſo, die Parodie einer Dorfmuſik für Kammerorcheſter und ein Konzert für zwei Klaviere, das im Juni vorigen Jahres mit ſtarkem Erfolg auf dem Tonkünſtlerfeſt in Weimar zuerſt erklang. e In der geſtern uraufgeführ⸗ Suite“ zeigt ſich Bresgen als Muſiker von ſtarkem Temperament und voll echter jugendfriſcher Freude am Klang und Rhythmus. Seine Thematik wurzelt im Tänzeriſchen ſie hat, wie der Komponiſt ſelbſt ſagt, ihren geiſtigen Urſprung im Volkstanz. Gleich 8 der erſte Satz gibt hierfür den überzeugenden Beleg. ten„Sinſoniſchen Ein ſtraff rhythmiſiertes Tanzthema im Wechſeltakt liegt ihm zugrunde. Es wird mit kühnem Schwung, ebenſo unbekümmert draufgängeriſch wie überlegen gebändigt durchgeführt. Die ſichere Beherrſchung des Orcheſterapparats iſt bei den jungen Muſikern oft erſtaunlich. Bei Bresgen kommt noch eine gewiſſe Eigenwilligkeit der Inſtrumentation hinzu, die ſich vor allem in dem bevorzugten Einſatz der beſonders im dritten und letzten Satz mit Bedeutung verwen⸗ deten Metallbläſer kund tut. Den ſehr lebendigen dritten Satz, ein Scherzo, will der Komponiſt paro⸗ diſtiſch aufgefaßt wiſſen und man darf ſagen, daß ihm dieſer Teil in ſeiner beſonderen Charakteriſtik vor⸗ trefflich gelungen iſt. Der zweite Satz erklingt wie eine Elegie, ruhig in ſchöner, reiner Melodik von leicht exotiſcher Färbung. Unmittelbarer aber, jugend⸗ friſcher und deshalb echter im Charakter ſprechen doch die bewegten Teile den Hörer an. Und mag auch vielleicht die Steigerung des Rauſchhaft⸗Feſtlichen gegen den Schluß faſt zu einer Ueberſteigerung em⸗ porzuwachſen droht, ſo bleibt das aus Sturm und Drang geborene Werk in ſeiner Geſamtheit dennoch als bemerkenswerte Talentprobe eines ſehr begabten Kopfes unter den Jüngſten beſtehen, und die ein⸗ mütige Zuſtimmung der großen Hörergemeinde zum Werk und ſeiner hinreißend ſchwungvollen Auffüh⸗ runngg durch das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Elmendorff dürfte dem jungen Komponiſten gezeigt haben, daß er ſich geradeswegs in alle Herzen und Sinne hineinmuſiziert hat. i Zu einem feſtlichen Ereignis wurde daun die Begegnung mit Georg Kulenkampff, dem un⸗ vergleichlichen Meiſtergeiger, der uns das Violin⸗ konzert in D⸗Dur von Johannes Brahms, das einzige des großen Niederdeutſchen, in herrlicher Vollendung spielte. Kulenkampff hat für die herbe Geiſtigkeit der Brahmſiſchen Tonſprache ein gerade⸗ zu kongeniales Empfinden. Das ausgedehnte erſte Allegro wird man kaum je in ſo faſzinierender meiſterlicher Klarheit und Schönheit vernommen haben wie hier unter den Zauberhänden Kulen⸗ Der Gouverneur von Portugieſiſch⸗Oſtafrika fürchtet, daß auch die Stadt Lourenebo Marques von der Verbindung mit der Südafrikaniſchen Union ab⸗ geſchnitten werden könnte. Er hat Anordnungen getroffen, um die vorhandenen Lebensmittel zu rationieren. Barrikaden aus Sandſäcken wurden in der Stadt errichtet, um dem Waſſer den Zutritt zur Innenſtadt zu verwehren. Trotzdem ſind im Geſchäftsviertel viele Häuſer beſchädigt worden, ebenſo auch das Poſtamt und der botaniſche Garten. Die verzierten Moſaik⸗Pflaſter, ein Stolz der Stadt, wurden vielfach von den Fluten aufgeriſſen. Be⸗ ſonders ſchwer hatte die Stadt Reſſano Carcia an der Transvaalgrenze unter der Ueberſchwemmung zu leiden. Die Flutwelle überfiel die Stadt mit unheimlicher Plötzlichkeit. Tiſche, Stühle, Pianos und die Weinfäſſer aus den Kellern wurden von den reißenden Waſſern davongetragen. Hochwaſſerkataſtrophe bei Bromberg — Danzig, 9. März. Durch die rieſigen Eismaſſen auf der Weichſel und Brahe ſteigt das Hochwaſſer mit raſender Geſchwin⸗ digkeit und hat ein ſeit Jahrhunderten nicht mehr verzeichnetes Ausmaß erreicht. An der Brahe wurden heute um 69 Uhr früh 9,20 Meter gemeſſen. Damit iſt der Waſſerſtand des großen Hochwaſſers von 1924 bereits überſchritten. Die Landſtraße zwiſchen Bromberg und Thorn iſt bei Langenau überflutet. Das Vieh wurde in die höher⸗ gelegenen Ortſchaften getrieben. In Bromberg iſt die Brahe über die Vollwerkufer getreten. Ein Teil des Hauptpoſtamts ſteht im Waſſer. Die Keller der au der Brahe gelegenen Häuſer und Speicher ſind vollgelaufen. Der Höhe⸗ punkt des Hochwaſſers wird erſt Mittwoch früh er⸗ wartet, Die Eismaſſen bilden einen haushohen Wall von 25 Km. Länge, der durch ſtändigen Wechſel zwiſchen Tauwetter und Froſt zu einem gewaltigen Block zu⸗ ſammengeſchmolzen iſt, gegen den Eisbrecher und Dynamit machtlos bleiben. kampffs. Der tiefen ſeeliſchen Verſunkenheit des von der edlen Oboen⸗Melodie getragenen Adagio gab die Sologeige in faſt unirdiſcher Klang⸗ und Empfindungsreine höchſte künſtleriſche Weihe, und der kontraſtreiche, von federndem Rhythmus an⸗ getriebene und mit leidenſchaftlichen Energien er⸗ füllte Schlußſatz, der vom Temperament wie von der künſtleriſchen Diſziplin des Soliſten Höchſtes fordert, wirkte oͤurch die mitreißende Kraft des Vor⸗ trags wahrhaft begeiſternd auf die Hörer, die nicht eher Ruhe gaben, bis ſie von Kulenkampff eine Zugabe leinen Sonatenſatz für Solo⸗Violine von Bach) erzwungen hatten. Auch Elmendorff und ſeine Muſikerſchar hatten berechtigten Anteil an den Kund⸗ gebungen. a Den Schlußſtein des ſchönen Konzertabends bil⸗ dete Schumanns erſte Sinfonie in B⸗Dur, die der Komponiſt ſelbſt als Frühlingsſinfonie be⸗ zeichnet hat. In ſeiner glücklichſten Zeit entſtanden, durch ein Lenzgedicht angeregt, bleibt das ſonnüber⸗ glänzte, lebensbejahende Werk dem heiteren Früh⸗ lingsgedanken in all ſeinen Abſchnitten und Stim⸗ mungen treu. Ein reiner, unproblematiſcher Opti⸗ mismus entſtrömt dieſer freundlichen Kompoſition, die uns in ſchönſter klanglicher Maienfriſche ſchwungvoll übermittelt wurde und der Hörer⸗ gemeinde noch einmal Anlaß gab, Elmendorff und das Orcheſter herzlich zu feiern. Carl Onno Eiſen bart. Orgelkonzert in der Chriſtuskirche Im letzten Orgelkonzert in der Chriſtuskirche ſtellte ſich ein Gaſt aus Weimar, Stadtorganiſt Jo⸗ hannes Eruſt Köhler, als Muſiker von beträcht⸗ lichem Können vor. Köhler, der jetzt als Land⸗ manns Nachfolger an der Stadtkirche in Weimar amtiert, legte zunächſt mit erleſenen Orgelwerken von Bach ein Bekenntnis zum großen Thomas⸗ kantor ab. Er begann mit einem geſchmackvoll regi⸗ ſtrierten Konzert nach Vivaldi, griff dann zu parlite diverse über den Choral: O Gott, du frommer Gott“ und entfaltete ſein hochentwickeltes techniſches Können in einer ſehr ſpielfreudigen Toccata in -Dur, die durch ausgebreitete Pedalſolo⸗Stellen auffällt. In der Toccata ſowie in der abſchließen⸗ den Fuge fand Köhler willkommene Gelegenheit, ſich als ſehr beſchlagener Organiſt zu zeigen, deſſen tech⸗ Dienstag, 9. März 1997 Wieder Rieſenſtreiks in AS 100 000 Streikende in der amerikaniſchen Automobilinduſtrie — Neuyork, g. März Nachdem in Detroit 75000 Autoarbeiter der Chrysler⸗Werke in den Streik getreten ſind, hat 810 Briggs⸗Geſellſchaft 4500 Arbeiter durch Stillegung ihres Werkes ausgeſperrt. Die Zahl der Strei den beläuft ſich auf rund 100 000 Mann. Deutſche Not in Polen Deutſchen⸗Maßregelung wegen deutſcher Geſinnung — Warſchau, 9. März. Im Senat wies der deutſche Senator H die Notlage der deutſchen Berg⸗ und Hü in Oſt⸗Oberſchleſien hin. beiter Soweit Neueinſtellungen erfolgten, würden die deutſchen Arbeiter übergangen, auch wenn ſie ſich ihr Leb 51 la durch Fleiß 111 8 44 e 0 zr Leben lang durch Fleiß und Tüchtagkeit he⸗ währt hätten. Die Begründung für dieſe Sonderbehandlung der deutſchen Arbeitsloſen liege darin, daß ſie Deutſche ſeien und ihre Kinder in die deutſchen Schule 5 ten. Der Senator appellierte an den Hand ſter und den Innenminiſter, die bedauernswerten gernden und frierenden deutſchen Arbeiter gegen d Willkür der Arbeitgeber und der lokalen Beh in Schutz zu nehmen. Das Problem„Arbelt Brot“ ſei wichtiger als die Feſtnahme von Der durch die Polizei, die ſich gegenſeitig mit dem Deut⸗ ſchen Gruß, der heute der Gruß aller Deutſchen in der Welt ſei, begrüßten. Solange ſich polniſch ger deutſcher Nationalität mit dieſem Gruß grüf könnten Staat und Regierung unbeſorgt ſein. Vi der geballten Fauſt der Kommuniſten und Bo wiſten hingegen ſollten alle gemeinſam auf der ſein. ſchick⸗ gini⸗ Der deutſche Senator Wiesner forderte für die deutſche Jugend in Polen die Genehmigung zur Bildung eines geſchloſſenen Verbandes. Gerade das polniſche Volk müſſe dieſen Wunſch der Deutſchen in Polen beſonders gut verſtehen, da es ſich ſelbſt um den Zuſammenſchluß ſeiner eigenen Jugend iin Ausland bemühe. —— Zahl der Rundfunkteilnehmer am 1. März. Am 1. Märs 1937 betrug die Geſamtzahl der Rundfunk⸗ teilnehmer im Deutſchen Reich 8 483 130 gegenüber 8 381139 ͤ am 1. Februar. Im Laufe des Monats Februar iſt mithin eine Zunahme von 101991 Teil⸗ nehmern(1,2 v..) eingetreten. Unter der Geſamt⸗ zahl vom 1. März befanden ſich 621 589 gebühren⸗ freie Anlagen. Vom Elefanten getötet — Hannover, 9. März. Der 30 jährige Jun der Suklal, der ſeit einigen Jahren bei der Betreuung der Elefanten im Zoologiſchen Garten in Hannover half, wurde beim Reinigen des Geheges von einem Elefanten bullen angefallen, mit dem Rüſſel umklammert und gegen einen eiſernen Träger gedrückt. Als kurze Zeit ſpäter Hilfe eintraf, war der Wärter von dem Tier bereits ſo zugerichtet worden, daß er bald dar⸗ auf ſtarb. Suklal, der ſeine Betreuungsarbeit zuverläſſig und geſchickt ausgeübt hatte, war ſchon mehrfach dar⸗ auf aufmerkſam gemacht worden, den in der Brunſt⸗ zeit befindlichen Bullen ſorgfältig zu beobachten. Anſcheinend hat er die Warnungen nicht genügend ernſt genommen und ſich auf ſeine große Vertrant⸗ heit mit dem Tier geſtützt; dieſer tragiſche Irrtum hat nun ſeinen Tod verurſacht. niſche Fähigkeiten auf beachtlich hoher Stufe ſtehen. Köhler trat ferner verdienſtvoll für den Weimarer Tonſetzer Hans Brönner ein, deſſen ausgedehn⸗ 55 Präludium durch ſchöne ſequenzartige Bildungen feſſelt. 8 5 Zum Schluß bot der tüchtige Spieler eine freie Improviſation über die Weiſe„Wach auf, du den ſches Land“ und erbrachte damit den Beweis, daß er die Fähigkeit zur Ausſpinnung aus dem Stegreif ebenfalls in ſehr beachtenswertem Maße beherrſht, Dr. Otto Chmel Aus dem Nationaltheater. Die nächſte Nel⸗ heit des Schauſpiels iſt das Luſtſpiel„Die Wei ber von Redöditz“ von Friedrich Forſter, das demnächſt in der Inſzenierung von Haus Becker im Nationaltheater erſcheint. Friedrich Forſter iſt n Maunheim bekanntgeworden durch die erfolgreihe Aufführung ſeiner Werke„Alle gegen einen, einer für alle“ und„Robinſon ſoll nicht ſterben“. Im vei⸗ gangenen Jahr wurde auch ſein Märchenſpiel„Pril⸗ geſſin Allerliebſt“ hier gegeben.— Die letzte Morgenſeier des Nationaltheaters in 5 Spielzeit, die Peter Tſchaikowſky gewidmet iſt 15 urſprünglich auf den 14. März angeſetzt war, wurde auf Sonntag, den 4. April, verſchoben. . Führerabel durch Sippenpflege. Von Prof, Dr. Günther. Geh..50, Lwd..20. manns Verlag, München. 5„5 Der betonte Vorkämpfer des Maſſegedonges e Deutſchland legt hier ſeine neueſte Arbeit 1 00 vier Vorträge dar, die Prof. Günther in den Jah; bis 1936 gehalten hat, Im erſten 1 cl 10 die große Bedeutung, die Vererbung und Ausl. 11 5 Volk im allgemeinen und für das deutſche im beſonett haben. Im zweiten Teil des Buches widerlegt e glänzender Form die dürch die franzöſiſche Revolution . e daß der Wien ce de, Gene 5 rziehung ſei. Er beweiſt mit zwingenden Gründen i für das Tun und Loſſen der Menſchen nicht ausſchlssag die Umwelt, das ſogenannte„Milieu“, verantwi macht werden kaun, ſondern daß hierfür im w die Erbanlagen, die Erbmaſſe, beſtimmend ſind. Im, Abſchnitt legt Günther die Notwendigkeit einer dritten dieſer Anſicht ſtimmt er, wie auch in manchen audeg, Punkten, mik keinem Geringeren als Nietzſche ene vierten Abſchnitt geht Günther auf die wichtige R iel. die die Vererbung bei der menſchlichen Erziehung een Ein aufſchlußreiches Buch, das ſich den anderen wind Günthers, eines Sohnes unſerer badiſchen Heimat, nt onxeiht. philive 914 4 K 8 in de und Höhe zeit, und licht da ja kehre N td Betri den u in H meide B06 ſonen geugf weil Erfoi ni (Bad Friel Leitu Vog gut Im e Ober und Man zerte mern ten. 7 end f anſchau zt di e 6 die Größe und er Landarbeit und der Menſchen, zeben wioͤn uen Gef n, erkennen; ſie lenk )jts wieder zurüc r Kraft, zum deut arüber hinaus verbindet d Dorf und ſchafft ch in der Stadt, ſtjahr wieder zurück⸗ tze in Büros und Fabriken. ſein hen Bauerntu m. Stadt und Land, G licht zuletzt geſunde Menſchen ha ja viele nach ihrem Landdi kehren an die Arbeits; * Natürlich iſt das Landdienſtjahr freiwiblig und fordert auch geſunde und ſtarke Menſchen. In getriebsgruppen und Dorfgruppen eingeteilt, wer⸗ en unſere Jungen und Mädel mit den Bauern Hand Hand arbeiten und unter Leitung tüchtiger HJ⸗ in der Gemeinſchaft mit den Landleuten jeder Art geben und empfangen. Damit wird dieſe Einrichtung eine jetzt noch gar nicht zu ermeſſende Bedeutung für die Zukunft des Dritten Reiches haben. Bei genügender Vorſicht Polizeibericht vom 9. März Wieder vier Verkehrsunfälle, die alle bei ge⸗ nügender Vorſicht der Kraftfahrzeugführer zu ver⸗ meiden geweſen wären, haben ſich geſtern ereignet. Bei der Verkehrsüberwachung wurden 44 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwar An 16 Kraftfahr⸗ geugführer wurden rote Vorfahrtsſcheine au weil ihre Fahrzeuge immer noch nicht den techniſchen Erforderniſſen entſprachen. Militärkonzert des RAD lader Gaumuſiklzug des Arbeitsgaues XXVII. (Baden) verauſtaltet am Sonntag, 14. März, im Friedrichspark ein großes Militärkonzert unter Leitung ſeines Dirigenten, Obermuſikzugführer Vogel. Beginn 19 Uhr. Ab 21.30 Uhr ſpielt eine gut zuſammengeſetzte Abteilung zum Tanz auf. Im erſten Teil der Blasmuſikveranſtaltung ſteht die Oberon⸗Ouvertüre Der zweite Teil ſieht Armee⸗ und Fanfarenmärſche vor. Der Gaumuſikzug iſt in Mannheim gut bekannt. Durch frühere Gaſtkon⸗ zerte hat der Gaumuſikzug ſich bei den Mannhei⸗ mern gut eingeführt. Es he noch Ui wende wenn ſonſt d i e Mai dern mei! die Zeit weg. e mögen 9 660 1 5 0 1 nicht viel aus Holen ſoll man en Teil oder den! n und Geſundheit Jrohungen uſw.), kurz ſtrafbare 5 ernſthafter Ne en, dann aber mit ſoll aber kein ausgeſtellt ſein. Wer Rat in Eheſtreitigkeiten haben will, wen⸗ det ſich an den Rechtsanwalt, oder, wenn er tungs ſte ſcheidun ten und regeln. Klagen auf Herausgabe ebenfalls vor das Landgeri weilige Verfügungen möglich. Kleine Kinder hören in der Regel zur Mutter, Wer keine Gerich und Anwaltskoſten bezahlen kann— und das gil für alle Prozeſſe— beſorgt ſich beim Wohlfahrts⸗ amt der Stadt den ſogenannten Armenſchein, n Kindern gehören Auch hier ſind ei Nummer flür alles deusbruch kümmern 388 HI richt, die an⸗ cht ngt ſeine Klage ne ſchriftliche Eingabe ausſichtsvoll iſt, bewilli t und ordnet, wo ein i Armenſchein, nur inentgeltlich Rat zu en bet. anwalt S gericht elt, ſchlecht ze Handlungen e Gefahren und ng, ſo wendet stahl, f geraten ſie in ſitt di terliche Erziel amt. Man ſoll nicht zu lange jeder Kleinigkeit an! sgericht kann vorlän Maßnahmen treffen. Um gewöhnliche Beleidigungen, leichte Körper⸗ verletzungen und einfachen Hausfriedensbruch kümmern ſich im allgemeinen Polizei und Staats⸗ anwaltſchaft nicht. ſtändigen erſt nach (Abteilung für Hier wendet man ſich zunächſt an d Sühnever itsgericht Straff Erhebung einer Privatklage auf e Privatklage muß binnen drei We fall erhoben ſein. Vorbeugen unwahrer beleidigender wirkung gerichtlicher einſt⸗ Proz ericht, je nach der Landgericht. olizſe i auch nicht jede Miets oder ihr abhelfen. Iſt oͤringende reit um die Benutzung der Waſch⸗ rockenraumes(draußen oder auf ig, ſo kann das Amtsgericht Erlaß einer einſtweiligen Ver⸗ gung regeln! Im übrigen muß man aber einen Prozeß anſtrengen. kann Rache Hilfe z. B. beim oder eines Boden) notwen Zuſtand durch 5 e Von der Kraft des Blutes Bauernblut iſt ein Geſundborn für die Nation und ihre Jührerſchaft Ein B g zu dem mit!“ 6 Amt miniſterium durchführt. Wer auf dem Lande groß geworden iſt und in ſei⸗ nen Adern Bauernblut trägt, ließ ſich als Kind gar gern auf Beiſpiele verweiſen, an denen es ſichtbar wurde, wie einfache Bauernjungen ſich in der weiten Welt zu Führern der Politik, des Wirtſchaftslebens und der Kultur durch⸗ gerungen hatten. Man ſah daun um die Zeit der großen Ferien hin und wieder ſolche Bauernſöhne ins Heimatdorf zurückkehren. Auf dem Hofe ihrer Väter, den der Aelteſte der Sippe bewirtſchaftele, Wichtiges von der Indalidenber icherung Ruhegehaltsberechtigte und Fortſetzung der reichsgeſetzlichen önvalidenverſicherung a In Kreiſen von Perſonen, namentlich auch der⸗ jenigen Beamten, die durch ihr vorheriges Arbeits⸗ berhältnis gemäß der Reichsverſicherungsordnung zur Invahidenverſicherung verſicherungs⸗ flichtig waren und nachher in eine Beſchäftigung mit Anwartſchaft auf Ruhegeld übertraten, ſind Zweifel darüber aufgetreten, ob ſie zur Weiter⸗ berſichevung berechtigt ſind und ob ſolche ihnen ä empfehlenswert erſcheinen kann. Anwartſchaft bei der Invalidenverſicherung iſt die hut jedem Beitrag verbundene Ausſicht, daß dieſer dereinſt im Verſicherungsfalle einen Rentenanſpruch begründen hilft. Die An wartſchaft wird nur erhalten, wenn während zweier Jahre nach dem auf der Quittungskarte verzeichneten Ausſtellungs⸗ lage mindeſtens 20, im Falle der Selbſtverſicherung mindeſtens 40 Beitragswochen zurückgelegt werden. Die Anwartſchaft gilt als erhalten, wenn die zwi⸗ chen dem erſtmaligen Eintritt in die Verſicherung und dem Verſichevungsfalle liegende Zeit mindeſtens z drei Vierteln durch Wochenbeiträge belegt iſt. le erloſchene Antwartſchaft lebt wieder auf, wenn don neuem auf Grund der Verſicherungspflicht oder Verſichevungs berechtigung mindeſtens 200 Beitrags⸗ wochen zurückgelegt worden ſind. Hat der Verſicherte bei der Erneuerung des Verſicherungsverhältniſſes das 60. Lebensjahr vollendet, ſo lebt die An⸗ wartſchaft nur auf, wenn vor ihrem Erlöſchen min⸗ detens 1000 Wochenbeiträge entrichtet worden ſind. dat der Verſicherte das 40. Lebensjahr vollen⸗ det ſo lebt die Antwartſchaft durch freiwillige Bei⸗ träge nur auf, wenn vor ihrem Erlöſchen mindeſtens Wochenbeiträge entrichtet und danach erneut 500 eitragswochen zurückgelegt worden ſind. Die Invalidenrente ruht neben Verletztenrente aus der Unfallverſicherung, Beſchädigten⸗ oder Dienſt⸗ zeitrente und Ruhegehalt oder Wartegeld auf Grund einer verſicherungsfreien Beſchäftigung bis zur Höhe dieſer Bezüge. Zu dem letztgenaaten Punkt„Ruhegehalt oder Wartegeld“ iſt, um gewiſſen Zweifeln zu begegnen, in bezug auf Perſonen, die von einem verſicherungspflichtigen Arbeits verhältnis in eine planmäßige, penſionsberechtigte Stellung, in der Regel im Alter von 35 bis 40 Jahren, ein rückten, folgendes zu erklären: Nach Paragraph 1274 RVO ruht die Invaliden⸗ rente neben dem Bezug von Ruhegehalt oder Warte⸗ geld auf Grund einer verſicherungspflichtigen Be⸗ schäftigung bis zur Höhe dieſer Bezüge. Hat der Verſicherte jedoch freiwillige Beiträge entrichtet oder ſich freiwillig höher verſichert, ſo ruht derjenige Teil der Rente nicht der dem Verhältnis des Nenn⸗ wertes der freiwilligen zum Nennwert der geſamten Beiträge entſpricht. Es bleibt alſo der auf die frei⸗ willig geleiſteten Beiträge entfallende Rentenanteil vom Ruhen ausgenommen. Auf alle Fälle muß dem Berechtigten mindeſtens ein Drit⸗ tel der vollen Rente verbleiben. Das gleiche gilt auch für etwaige rentenberechtigte Hinter⸗ bliebenen eines Verſicherten. Durch die Entrichtung von freiwilligen Beiträgen können daher der Ver⸗ ſicherte oder ſeine Hinterbliebenen im Falle der Rentengewährung eine verhältnismäßig hohe Rente erhalten. Die Frage, ob die freiwillige Wei⸗ terverſicherung eines Verſicherten der ſpäter eine Penſion zu erwarten hat, zu empfehlen iſt, kann daher bejaht werden. kehrten ſie dann ein. Sie trugen für unſere lind⸗ Jegr herrliche Titel, Miniſterialrat, Di⸗ rektor oder auch Profeſſor nannten ſie ſich. In ſtum⸗ mer Verehrung zogen wir, wenn ſie mit dem Zwei⸗ geſpann des Bruders von der Bahn in das Dörſchen fuhren, unſere Mützen und waren gar ſehr enttäuſcht, wenn wir die würdigen Herren am nächſten Tage in Hemoͤsärmeln, angetan mit einer alten Bauern⸗ hoſe, fleißig bei der Ernte helfen ſahen. In dieſe äußere Enttäuſchung miſchte ſich dann aber ſehr bald der Stolz. Denn ſie waren noch immer wie wir, hat⸗ ten dieſelben kräftigen Bauernſchädel und den feſten Griff, als hätten ſie nie, mit Federhalter und Tinte bewaffnet, in irgendeinem Büro der Wilhelmſtraße zu Berlin große Politik gemacht. Le Unſer Dorf hat eine Reihe alter Erbhöfe, und faſt von jedem Anweſen hatte der zweite oder auch dritte Sohn ſeinen Weg ſo in die Stadt gefunden. Das geſunde Blut konnte leicht den Sieg über jene davontragen, die im Laufe der Jahre in der Großſtadt das Kernige verloren hatten, das ſie ein⸗ mal— wie jene Bauernjungen— durch ihre Vor⸗ fahren als Bauernerbmaſſe mitgebracht hatten. So bildete deun der ſtetige friſche Zuſtrom des Bauern⸗ blutes in die Stadt einen Geſundborn für die Na⸗ tion und ihre Führerſchaft. Da war z. B der Sohn des alten Amtsvorſtehers vor mehr als zwanzig Jahren friſch von der Univerſttät hinweg in die Reichshauptſtadt gekommen. Ein mühſeliges Ringen, ſo erzählte er bei ſeinem Ferienaufenthalt, habe für ihn begonnen. Stück für Stück mußte eine Stellung erobert werden. Das Parkett iſt glatt für einen Bauernjungen, der es gewohnt iſt mit beiden Füßen die braune Erde zu durchſchreiten. Dennoch hielt er eines Tages ſeine Berufungsurkunde für ein füh⸗ rendes Amt eines Miniſteriums in Händen. Und heute konnte er, der Unverbrauchte, ſelber an der Geſtaltung des Vaterlandes mitarbeiten. Viel bewundert haben wir auch jenen Mann, der es zum Direktor einer Metallwarenfabrik brachte und durch deſſen Hände alljährlich Millionen deut⸗ ſchen Volksvermögens gingen. Er wurde ein Wohl⸗ käter ſeines Dorfes und vergaß nie, daß er bevor er ſeinen 100⸗PS⸗Wagen fuhr, auf der zweirädrigen Karre ſchwere Kornſäcke zur Mühle fahren mußte. Auch der Sohn des Müllers hatte ſo ſeinen Weg gemacht. Er war durch die harte Schule des Mili⸗ tärs gegangen. Und als das Korpsmanöver ſich um das Dorf abſpielte, da ſahen wir ihn als jungen Major— mit den karmoiſinroten Strei⸗ fen des Generalſtäblers an den Beinkleidern — von den Mühlenflügeln aus mit vielen anderen Offizieren das Gefecht beobachten. Er ruht nun ſchon lange in Flandern, aber in der Stube des Müllers hängt noch immer eine Urkunde, aus der erſichtlich iſt, daß der Bayernkönig ihm mit dem Max⸗Joſeph⸗Orden den Adel verliehen hat. Der alte Müller ſoll damals geſagt haben:„Höheres fein geben. Mein Junge wird Aber zu dem wir am meiſten der in einer Landarbeiterhütte geboren war unter Hungern und Verzicht und ſeit langem Schulrat in einer große Er ſprach viel mit uns Ku 1 2 igen, der als dritter er den Glauben an ie junge Seele geſenkt. 1 des wohl vierter S ſeine Zukunft tief hn g Unvergeſſen iſt uns auch der ſeltſame Mann ge blieben, der aus einer kleinen Bauernſtelle gekom gangen u nun ein ter ter war. Als eines Tag ſei ihn h at und die rote P er auf den E den iner ſeiner eimanermütze vo und ſagte:„Je ein Bauer wer 1d als das!“, dem Vater vor k die n über die Er hat es ſpäter ſehr oft wie er Jungen geſagt habe:„Ich 1 Du biſt lut u Dieſer junge einem Bauern immer ſtolz darauf, geblieben u Bauernahnen unverbra Menſch ſitzt nun ſchr ſät und erntet und f 1 Bauer zu ſein. Sy ſchließt ſich auch in dieſem kleinen Dorſe Ring, an deſſen ang das„Hinaus“ und an deſſer Ende das„Zurück“ ſteht. In dieſem ewigen Kreis lauf liegen die beſten Kräfte des völ⸗ kiſchen Lebens der ganzen Natjon begründet. gBeinigen, aber nicht ſchmirgeln. jgung um jeden Ssubefung ut schmelzes 5 dd Preis, sondern Zöhnpssts feinigt gröndich und ethält doch d natürlichen, Weißen Gle Ihrer Zähne in seiner vollen Sch J Blick auf Seckenheim Am Wochenende führten die Gliederungen der Partei eine große Enlrümpelungsaktion und Altmaterialienſammlung durch. Das Ergebr zeigte einen erfreulichen Erfolg. Maucher gef Wagen konnte auf dem Stapelplatz ſeines für die Wirtſchaft unendlich wichtigen Inhaltes entleert werden. * Nationaltheater führte am vergangenen Samstag in der Turnhalle des Turnvereins 98 das Luſtſpiel„Der Etappenhaſe“ auf. Die zahlreichen Beſucher dankten am Schluß den Künſtlern durch leb⸗ haften Beffall. * Die Sechzigjährigen unſeres Voxortes hat ten eine Wiederſehensfeier im„Goldenen Hirſchen“. Eine humorvolle und kameradſchaftliche Stimmung gab dem Abend das Gepräge. Bei luſtigen Erzäh lungen von gemeinſamen Jugendfreuden und lei den und einem guten Tropfen wurde die alte Freundſchaft wieder aufgefriſcht. Das A0 fährige Dienſt jubiläum bel der Deutſchen Reichsbahn konnte in dieſen Tagen Herr Peter Möll, Amtsgehilfe, feiern. Der Jubilar, der ſich in Seckenheim größter Beliebtheit erfreut, wurde vom Führer durch ein Anerkennungsſchreiben für treue Dienſte geehrt. Ferner erhielt er ein Dank⸗ und Glückwunſchſchreiben des Reichsver⸗ kehrsminiſters Dr. Dorpmüller und der Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe. Dem verdienſtvollen Jubilar der Arbeit die beſten Glückwünſche! i Kameradſchaftsabend der Jufanterie⸗Kamerad⸗ ſchaft Mannheim. Im großen Saale der„Liedertafel“ hielt die Jufanterie⸗Kameradſchaft Mannheim, Sol⸗ datenbund, einen Kameradſchaftsabend ab. Im Mittelpunkt des Abends ſtand ein intereſſanter Vor⸗ trag über neuzeitliche Gefechtstaktik, welcher noch an Hand von Landkarten und Lichtbildern eingehend veranſchaulicht wurde. Der reiche Beifall am Schluſſe ließ das Intereſſe erkennen, das er bei den zahlreich erſchienenen Kameraden gefunden hatte. Zu Beginn des Abends konnte der Kameradſchaftsführer Lehn eine Reihe von Vertretern anderer Formationen be⸗ grüßen Er gedachte in eindrucksvollen Worten des Freiheitskämpfers der Bewegung Horſt Weſſel. Der Kamerasſchaſtsführer ermahnte die Kameraden zur Nacheiferung in Pflichterfüllung und Hingabe an die jedem einzelnen von unſerem Führer Adolf Hitler geſtellten Aufgaben. Im Anſchluß daran blieben die Kameraden, unter denen ſich auch aktive Soldaten befanden, in angeregter Unterhaltung beiſammen. e Die Ortsjugendwaltung Deutſches Eck⸗Plan⸗ kenhof führte am Sonntag eine ſtattliche Anzahl Jungen und Mädel aus ihren Betrieben von Hei⸗ delberg, der Stadt an der Pforte des Odenwaldes, über Neuenheim hinauf nach der Feierſtätte auf dem Heiligen Berg, die entſtanden iſt in Tagewerken mühevoller Arbeit von jungen Menſchen, die wirk⸗ ten und ſchaffben unter den Bannern des Freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſtes im neuen Deutſchland Adolf Hitlers. Dann ging es auf moraſtigen Wegen, aber in beſter Stimmung nach Peterstal. In bunter Reihenfolge boten hier junge Menſchen ihr Mög⸗ lichſtes und Beſtes zur Unterhaltung. So wechſel⸗ ten humoriſtiſche und artiſtiſche Darbietungen der Jungen und Mädel. Es waven Stunden fröhlichen Wanderns und Erlebens der Jungarbeiterſchaft der Stirn und der Fauſt, in denen ja der Gemeinſchafts⸗ gedanke zur Wirklichkeit wurde. i Halber. uue She Mace Sratensoße enthält bereits alle Zutaten, auch Fett. Sie ist nur noch kurze Zeit mit Wasser zu kochen. Der Wörfel fr nue. uu, — 4. Seite“/ Nummer 113 Aus Baden 45 Wochenend⸗Jührer⸗Schulungen der Hd Karlsruhe, 9. März. Die Hitler⸗Jugend führt r großen Erziehungsarbeit der ſt an allen Wochenendtagen die So fanden kürzlich an zwei Tagen im 1 15 nten Gebiet Baden rund 45 Wochen. endführerſchulungen ſtatt, in denen rund 2000 Fü h⸗ rer erfaßt und für die kommenden Aufgaben geſchult wurden. 25 jähriges Vorſtandsjubiläum bei der Badiſchen Bank „ Karlsruhe, 9. März. Wie wir hören, begeht in dieſen Tagen das leitende Vorſtandsmitglied der Badiſchen Bank in Karlsruhe, Bankdirektor Dr. c. Richard Betz, die ſeltene Feier des 25jäh⸗ rigen Dienſtjubiläums als Vorſtandsmit⸗ glied dieſer Bank. Bankdirektor Dr. Betz hat die Badiſche Bank trotz der ihr durch das Privatnoten⸗ bankgeſetz gezogenen Grenzen zu einer weit über das badiſche Wirtſchaftsleben hinaus angeſehenen Bank entwickelt, die der badiſchen Wirtſchaft in ſchwierig⸗ ſten Zeiten wertvolle Dienſte erwieſen hat. Unter ſeiner Leitung iſt die Badiſche Bank auch die Ver⸗ trauensbank des badiſchen Staates geworden. Es iſt ein beſonderes Verdienſt von Dr. Betz, daß er die Badiſche Bank in klarer Erkenntnis der Fehler⸗ quellen durch alle Fährniſſe der Syſtemzeit mit ſiche⸗ rer Haud hindurchgeführt hat. Dabei ſei beſonders anerkannt, daß er ungeachtet aller geſchäftlichen Er⸗ folge der von ihm geleiteten Bank nie das große Ziel außer acht gelaſſen hat, die Badiſche Bank in den Dieuſt der Allgemeinheit zu ſtellen. Wenn eine alte Stadt 5 ihre Böden entrümpelt Konſtauz rettete 6000 alte Pergamente * Konſtanz, 8. März. Bei einer Entrümpe⸗ lung ſtädtiſcher Gebäude, die dieſer Tage in Kon⸗ ſtanz durchgeführt wurde, kam eine überraſchende Fülle wertvoller Kulturdokumente aus mittelalter⸗ licher Zeit zum Vorſchein. Neben alten Schriften aus allen Gebieten der Wiſſenſchaft entdeckte man an 6000 Pergamente, darunter eine aſtronomiſche Schrift des Reichenauer Benediktinermönches Heri⸗ man(Hermanus Contractus), Bruchſtüccke der„Chro⸗ ia de duabus eivitatibus“(Weltchronik bis 1146) und des lehensrechtlichen Teiles des„Schwaben⸗ ſpiegels“. Auch frühmittelalterliche Notenſchriften kamen zum Vorſchein. 0 gibt es Neues in Eberbach? Eberbach, 9. März. Unter Leitung von Ver⸗ . Friedrich hielt der Schützenverein 1867 ſeine Jahreshauptverſammlung ab. Schriftführer Spindler erſtattete den Tätigkeitsbericht, Kaſſenwart Oskar Alt den Kaſſenbericht. Beide Be⸗ richte ergaben befriedigende Reſultate. Der Schüt⸗ zenverein kann in dieſem Jahre ſein 75 jähri⸗ ges Beſtehen feiern und ſoll aus dieſem Anlaß das Haupt⸗ und Abſchlußſchießen eine entſprechende Ausgeſtaltung erfahren. Für März iſt das WHW⸗ Opferſchießen, für April das Zimmerſtutzen⸗Abſchluß⸗ ſchießen vorgeſehen.— Im hieſigen Frauen ver⸗ ein vom Roten Kreuz wurde für Frau Luiſe Knauber, die aus Geſundheitsrückſichten ihr Amt als Leiterin niederlegte, Freifrau von Göler mit der Führung beauftragt. Ehemalige Kriegsgefangene lrafen ſich Gauvertretertag der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener * Lahr, g. März. Am Sonntag wurde in Lahr der 8. Gauvertretertag der Reichs⸗ bereinigung ehem. Kriegsgefangener, Gau Baden, abgehalten. Eine beſondere Note er⸗ hielt die Führertagung durch die Teilnahme des Bundesführers der REg, Freiherr v. Lers⸗ Her, Potsdam, der wiederholt das Wort ergriff und die gegenwärtige Lage und das Verhältnis der REcg zur NS OV, mit der eine Arbeitsgemeinſchaft be⸗ ſteht, in klarer Weiſe ſchilderte, ſowie Richtlinien im Rahmen de e und Marſchrouten für die kommende Zeit bekannt⸗ gab. Am Nachmittag fand im Saale der Gam⸗ brinushalle ein Kameradſchaſtstreffen des Be⸗ zlrks III ſtatt. * Hohenſachſen, 9g. März. Aus der nordamerika⸗ niſchen Stadt St. Louis traf die Nachricht ein, daß Liſette Koog, geb. Endel, die 1865 mit ihren Eltern und Geſchwiſtern nach Amerika auswanderte, dort im Alter von nahezu 80 Jahren geſtorben iſt. Ihr Bruder Valentin iſt vor Jahren tödlich verun⸗ glückt, Peter ſtarb 1914 in Feudenheim, während ihr Bruder Franz noch am Leben iſt. Weinßbeim, 8. März. Der Fremdenver⸗ kehr, der in den kommenden Monaten einſetzt, ſoll auch in Weinheim weitgehendſte Förde⸗ vung erfahren. Die Gaſtwirteorganiſation und der Verkehrsverein ſind zur Zeit dabei, ſämtliche Privatzimmer zu erfaſſen, die zum Uebernachten zur Verfügung geſtellt werden. . Nußloch, 9. März. Am letzten Sonutag, Lä⸗ tare, fand hier in der evangeliſchen Kirche die Prü⸗ fung von 5 zonfirmanden, nämlich 34 Knaben und 10 Mädchen, ſtatt. Die Einſegnung der Konfirman⸗ den findet am nächſte tag, Judika, ſtatt. * Karlsruhe, 9. März. enn gn wird vor einem gewiſſen. Hausmann, 47 Jahre alt, der unter dem Namen Holzhauer oder Löffler in den letzten Tagen hier Ein ien und„Diebereien verübte. A ungen f 7 1 eder im zel * Säckingen, 9. März. Wie alljährlich rüſtet ſich ſchon lange vorher die alte Waldſtadt Säckingen Anfang März zu ihrem hohen kirchlichen Feſt, zu Ehren ihres Schutz⸗ patrons, des hl. St. Fridolin. Auch dieſes Jahr waren wieder alle Hände beſchäftigt, um all die Be⸗ ſucher und Wallfahrer zu empfangen. Die kleine Stadt war feſtlich geſchmückt. Die Frühgottesdienſte waren überfüllt und bei der anſchließenden Fridolin⸗ prozeſſion ſah man die hohen kirchlichen Würden⸗ träger, unter ihnen den Biſchof von Solothurn von Streng. Der Nachmittag brachte einen weiteren Feſt⸗ gottesdienſt. Die Zahl der Beſucher dürfte 8000 ütberſchreiten, von denen die Schweiz einen großen Teil ſtellte, die zum Teil mit Sonderzügen ankamen. Das Fridolinsmünſter Seine Geſchichte und ſeine Kirchenſchätze In manchen der romaniſchen oder goytiſchen Kirchen des Oberrheins und des Schwarzwaldes hielten Rengiſſance, Barock oder Zopfſtil zum min⸗ deſten als dekoratives Element ihren Einzug, nach⸗ dem Brände und Kriegsgreuel ihre 11 55 igliche Bauart zum Teil ganz zerſtört, zum Teil beſchädigt hatten. Zu dieſen Kirchen gehört auch die wunder⸗ bare, an Schätzen reiche Kirche des Alemannen⸗ apoſtels Fridolin in Säckingen. Ueber das Alter der erſten von Fridolin erbauten Säckinger Kirche berichtet ein im Generalarchiv zu Karlsruhe befindliches Schriftſtück, das an einer ein⸗ chen des Fridolinsfeſtes Tauſende von Wallfahrern beſuchten die alte Trompeterſtadt am Oberrhein zigen Stelle darauf hinweiſt, daß die Kirche 506 er⸗ baut iſt. Ueber das Leben und die Perſon des Alemanner napoſtels Fridolin ſchwebt bisher wenig auf⸗ geklärtes Dunkel. Doch konnte kürzlich Dr. M. Beck⸗ Freiburg in einem in der Geſellſchaft für Geſchichts⸗ kunde gehaltenen Vortrag nachweiſen, daß Fridolin um die Mitte des ſiebten Jahrhunderts gelebt und gewirkt hat. Vom zehnten Jahrhundert an weiß die Chronik über das ſehr wechſel volle Schickſal des Fridolins⸗ münſters Eingehenderes zu berichten. Das Männerkloſter war bereits eingegangen und das Frauenkloſter hatte ſich zu einem adligen Damenſtift entwickelt 917 wurden Kirche und Kloſter beim Ueberfall der Ungarn auf Säckingen von den Heiden ver⸗ brannt. In dieſem Feuer iſt wohl auch das Buch über das Leben des Apoſtels Fridolin vernichtet worden. Kloſter und Kirche wurden wieder Aüfäebkan, fielen jedoch 1272 abermals den Flammen zum Opfer, und auch die kleine Stadt wurde durch die Feuersbrunſt mitgenommen. Der Sarg mit den Gebeinen des heiligen Fridolin brannte an, wurde aber gerettet und dem Grafen Rudolf auf die Habsburg geſandt. Die Stiftsdamen ſtellten Kloſter und Kirche wieder her und kehrten mit den Reliquien nach Säckingen zurück. Auch bei einem ſpäteren Brand der Kirche wur⸗ Blick von der alten Holzbrücke auf das Fridolinsmünster (Archiv NM) Anno 1830 im Gaſthaus Zum Ochſen Lederſtrumpf in Bad Dürkheim Die pfälziſche Vadeſtadt will ein Lederſtrumpf-Muſeum errichten Als der Held und Verfaſſer der romantiſchen Indianergeſchichten noch in der Pfa 5 5 weilte Ein Kiſſinger Mediziner ſucht Cooper-Vilder und Briefe in den Wie wir erfahren, trägt man ſich in Bad Dürk⸗ heim mit der Abſicht, dem Verfaſſer der„Leder⸗ ſtrumpf“⸗Abenteuer, dem Amerikaner Cooper, der einſt, vor mehr als 100 Jahren, in der Pfalz weilte, ein Muſeum zu errichten. Der„Wilde Weſten“ wird wieder in uns leben⸗ dig, wenn wir von„Lederſtrumpf“⸗Erzählungen hören, die, wie vor hundert Jahren, ſo auch heute noch, da die kümmerlichen Reſte der Indianerſtämme läugſt als wohlbehütete Staatsbürger in den ameri⸗ kaniſchen Reſervationen leben, jedes Knabenherz höher ſchlagen laſſen. Selten iſt ein ausländiſcher Schriftſteller in Deutſchland ſo populär geworden, wie gerade der amerikaniſche Seeoffizier und Aben⸗ teurer James Fenimore Cooper, deſſen Name allerdings— im Gegenſatz zu Karl May— weniger bekanntgeworden iſt, als ſeine Werke, die ſich auch wohl nirgends einer derart begeiſterten Aufnahme erfreuen konnten, als gerade im deutſchen Leſerkreis. Nur in Bad Dürkheim, dem reizenden Soleſtädtchen am Rande der Haardt, weiß man mehr aus dem perſönlichen Leben dieſes Mannes und die Kinder zeigen gern dem Fremden jenes Haus, in dem ihr Indianer⸗Held nach Urgroßvaters Ueber⸗ lieferung längere Zeit gewohnt hat. Es war im Jahre 1830, als der bekannte amerikaniſche Roman⸗ ſchriftſteller auf ſeiner großen Reiſe durch die alte Welt nach De ichland kam. i Nirgends zeftel es ihm ſo gut wie im ſonnigen , een, wo ein ſüdlich laber Himmel über den Dächern ſtaud und die Rebenhänge durch das Fenſter ſeines Zimmers lugten, das er ſich in dem damals beſten Gaſthaus„Zum Ochſen“ gemietet hatte. Das Haus ſteht übrigens heute noch, wenn es auch e Gaſt⸗ wirtſchaft mehr birgt und die Faſſade im Laufe der Jahrzehnte umgebaut worden iſt. Heute erzählt man ſich in dem Badeſtädtchen noch ergötzliche Geſchichten von dieſem Amerika⸗ ner, der der deutſchen Sprache nicht mächtig war und deshalb von einem Freund des Wirtes, mit dem er franzöſiſch plaudern konnte, in die Um⸗ gebung geführt wurde. Faſt jeder Streifzug endete mit einer längeren Sitzung in den Weinkellern, und böſe Zungen behaupten, daß Cooper entgegen ſei⸗ nem urſprünglichen Vorhaben, nach Frankreich zu reiſen, nur deshalb ſo lange in Dürkheim blieb, weil er den Wein liebte. Aber Cooper benützte ſeinen Aufenthalt, um in aller Stille ſeinen Roman„Heidenmauer“ reifen zu laſſen, der ſo gar nicht den abenteuerlichen Zügen ſeiner Jugendwerke entſprach, ſondern in dem feingeſpon⸗ neue Poeſtie und verträumte Romantik zu Worte kommen, wie man ſie von einem Amerikaner gar nicht erwarten konnte. Die Dürkheimer, denen er damit ein literariſches Denkmal ſetzte, haben ſeitdem Cooper nicht mehr vergeſſen. Nun wollen ſie dem berühmten Gaſt ihre Dankbarkeit dadurch bezeugen, daß ſie alle Dinge, die an ſeinen Dürkheimer Besuch erinnern, in einem„Lederſtrumpf⸗Muſeum“ zuſammentragen. Da im Städtchen ſelbſt nur mehr wenige Erinnerungsſtücke vorhanden ſind, iſt man Profeſſor Haertl, Bad Kiſſingen, einem Mediziner von Ruf, der mit Präſident Ryoſevelt in perſön⸗ lichen Beziehungen ſteht, dankbar, daß er ſich durch Vermittlung des amexikaniſchen Staatspräſidenten das nötige Ergänzungsmatertal von„drüben“ holen will. Er wird in dieſem Sommer nach den USA fahren und die Angelegenheit in Fluß bringen. Er wird dabei kräftig vom Reichs⸗Fremdenverkehrs⸗Ver⸗ band unterſtützt, der ein großes Jutereſſe an dieſem Muſeum zeigt, das im gleichen Hauſe erſtehen ſoll, in dem Cooper unter dem Schein der flackernden Kerze die erſten Entwürfe zu ſeiner„Heidenmauer“ niedergelegt hat. Uebrigens ſind auch bereits deutſch⸗amerikaniſche Geſellſchaften für das Muſeumsprojekt intereſſiert und der Neffe Coopers, der heute noch in den Staaten lebt, nimmt Anteil an dieſem Plan, ſeinem berühmten Onkel in der Bade⸗ und Weinſtadt Dürkheim mit der Errichtung eines Muſeums ein würdiges Denk⸗ mal zu ſetzeyn. den die Reliquien Fridolins Hilarius geret aus den Trümmern entſtand die neue Ki für die Zeit von 1300 bis 1400 maßgebende gotiſchen Stil. Während des 30jährigen Krieges hat das Münſter merkwürdigerweiſe wenig gelitten, Die Gebeine Fridolins wurden dit go, bracht. Da ſich jedoch der hölzerne Sarg als zu ſch erwies, ſchloß man die Gebeine in i Behältnis, das bequemer zu handhaben war. 1632 wurden ſie nach Baden in der Schweiz gebracht, 1638 nach h Rappers⸗ wihl am Züricher See übergeführt. 90 In ſpäterer Zeit vernichteten noch verſchiedene Brände die Säckinger Kirche, aber jedesmal wurde ſie reicher und ſchöner aufgebaut, vor allem unter dev letzten Fürſtäbtiſſin Anna Maria Horuſtein gen(17551809), wobei beſonders den Türmen durch ihre zwiebelförmigen Dächer bemerkenswerte Ge⸗ ſtalt gegeben wurde. Dieſe Aebtiſſin ließ auch den gläſernen Sarg anfertigen mit den reichen Sllber⸗ verzierungen, der ein Meiſterwerk barocker Gold⸗ ſchmiedekunſt iſt. Alljährlich, wenn zu Beginn des Monats März das Fridolins feſt in Säckingen ge⸗ feiert wird, wird der gläſerne Schrein der öffen⸗ lichen Verehrung ausgeſetzt. Der Schätze ſind noch viel in dieſem Münſter am jungen Rhein, ſo der berühmte Fridolinsbecher und eln alles byzantiniſches Meßgewand mit kunſtvoll eingeweb⸗ tem Amazonenmuſter, von dem ſich übrigens ein Stück im Freiburger Auguſtinermuſeum befindet, Staunend betrachtet man auch die koſtbare Gold⸗ ſchmiedearbeit des Miſſale, Schrift des 11. und 12 Jahrhunderts, ein Kunſtwerk von hohem Wert. Auch das Agneſenkreuz, eine Stiftung der Königin Agnes, Gemahlin Albrechts., iſt ein ebenſo koſtharer wie ſeltener Schatz des Fridolinmünſters, und micht zu vergeſſen das ſilberne Hilariuskäſtchen. Es mag noch in Erinnerung ſein, daß vor Jahren bei einem Ein⸗ bruch das Agneſenkreuz wie das Meßgewand mit anderen Koſtbarkeiten entwendet wurde, die aber ſpäter wieder beigebracht werden konnten. Die jetzige Inneneinrichtung und Ausſchmückung des Säckinger Münſters ſtammt aus dem 17 und 18, Jahrhundert. Von dem Maler J. Spiegler gus Kon⸗ ſtanz ſind die Szenen aus dem Leben des Apoſtels Fridolin, von dem berühmten Stubkateur Zeicht⸗ mayer aus Augsburg ſtammt die kunſtvolle Stul⸗ katur. Vor dem Münſter ſteht das Trompeterdenk⸗ mal, nicht ſonderlich geſchmackvoll, aber wer vermag ſich Säckingen ohne den„Trompeter“ zu denken Hinter dem Chor der Fridolinskirche iſt der früher auf dem Friedhof aufgeſtellte Grabſtein der beiden Scheffelchen Helden Werner von Kirchhofer und ſeiner Gattin Urſula von Schönau(1690 und 1691 5 aufgeſtellt. So verliehen Fridolin, der Apoſtel, und Viktor Joſeph von Scheffel, unſer Dichter von Gottes Gnaden, dem lieblichen Rheinſtädichen unſterblichen Ruhm. Schwarz getankt davongefahren! Ein frecher Streich auf der Laudſtraße Sk. Bürſtadt, 9. März. Auf der Wormſer Laubd⸗ ſtraße entſtand dieſer Tage zwiſchen dem Lenker eines Betriebsſtoff⸗Tankwagens und einem anderen Auto⸗ fahrer ein Streit wegen des Ausweichens auf dieſer Straße. Der Tankwagen war nämlich bei dieſer Ge⸗ legenheit auf einen Baum aufgefahren, eine Tatſache, die den Wortwechſel verurſachte. Während des an⸗ ſcheinend recht heftig geführten Disputs war ein dritter Autofahrer unbemerkt nähergekom⸗ men, pirſchte ſich an den Tankwagen heran, füllte ſchnell ſeinen Autotank und raſteeiligſt davon, ohne daß es gelang, auch nur die Nummer ſeines Fahrzeuges zu notieren. Oſter-Singtreffen auf dem Diemerſie * Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 8. März. Die Ab⸗ teilung Volkstum und Heimat der NS⸗Kultur⸗ gemeinde veranſtaltet an Oſtern auf dem Die⸗ merſtein ein Singtreffen. Vom 27. bis 29. März wird die Pflege des deutſchen Liedes und der Volks⸗ muſik dort im Mittelpunkt ſtehen. Auch der Volls⸗ tanz wird zu ſeinem Rechte kommen. Die mu ſikg⸗ liſche Leitung liegt in Händen des bekannten ein⸗ heimiſchen Vorkämpfers für das deutſche Volkslieh, ö Pg. Paul Vorholz, Ludwigshafen. Alle Freunde der Singbewegung werden zu dieſer Veranſtaltung eingeladen. Die Geſamtkoſten betragen 5 Marl, Unterkunft iſt in der Herberge und in dem Heim a finden. Da die Singtreffen ſtets eine eine große Teilnehmerzahl aufweiſen, ſind die Anmeldungen bis zum 15. März an die. der NS⸗ Kulturgemeinde zu richten. geue Bürgermeister im Dobnerſ * Dahn, 8. März. Nachdem in Sch bisherige Bürgermeiſter, Pg. Diehl, al aus dem Amt des 1. Bürgermeiſters aus mußte, wurde durch die Kreisleitung d Ortsgruppenleiter Martin Al be Bürgermeiſter der Gemeinde Schönat 2 In Ludwigswinkel iſt gleichfalls 5 gruppenleiter der NS Da neuer Bu geworden. Die bisher kommiſſariſch aufgeſtellten meiſter Jakob Böhm in Duſenberg, 0 in Bruchweiler und Georg 1 E in denthal wurden endgültig als N beſtimmt. 835 Gautagung des NeS-Lehrerbundes verlegt * Kaiſerslautern, 8. März. Die Gautagung NS⸗Lehrerbundes mußte aus techniſchen Grü auf Freitag, 19. März, und Samstag. 20, e ſchoben werden. —( auf i Verwa Artike reits — die Ef leges Saue kepiſor der Bi Geſchäl Bericht des Bi mig er wahl 5 denden gellmol arne ſolcher — W Dienstag, 9. März 1937 en Mannheimer Z. Neichsbank- Ausweis Kräffige Enilasfung Ausweis de bank vom 6. in der Berichts gerade r flüſſigen G die Anzahlungen erwarten war. wo Geldm die auf zu die zuſätzliche Ultin war. ſpitze ze der Reich einem ht. Im Vorjahr ha ärzwoche um 44, 8 hſel und ardforderun Wertpapi 31,3 auf Schecks en um e um 4,3 Mill der Beſt dem Reich e Bei den C ten Guthab ie 0 zogenen M b gen auf die A b ichnungen verwendet d dieſen enannt a ſtoten und hung Rentenban 10 ammen 180 8 gegen che und 5956 ahres. am 5 zugenommen. und auf die Beſtände Mill.. * Verwaltungsratsſitzung der B33.— Sir meyer Präſident des Verwaltungsrats. Der. kungsrat beſchloß in ſeiner ſtrigen Sitzung, Sir Otto meyer, Direktionsmitglied der 9 von Eng ie Dauer von drei Jahren die ˖ insrat zu übertragen Verwaltun daß dieſe en ausi er dem iben. kannt tellvertreter, r General für die ni ſpre Betaun es Verwaltungs⸗ deren, dem Ver⸗ rſitz übernimmt. notwendig, die ordentliche Generalver⸗ de außerordentliche Ge⸗ Von dieſem 3 1 Jahre umfaſſenden Amtsz der Vertreter eines renden Landes den 1d dieſe Wahl ſin⸗ einer im Anſchluß N en Neuernennungen in „ und Darlehenskaſſe Edingen. K Die ihre GV. ab. Der gute Beſuch ſchaft an der örtlichen Kreditge Intereſſe hat. Einleitend bemerkte a ter, der die Verſammlung ſchaft auch im abgel rung und Geſundung nerhalb der Kaſſe tptbuchſeite betr. leitete, ufenen 0 erfahren hätten. Die ſeien gut. Der Umſatz 5 zt 3 343802/ gegenüber im Vorfahr. Die Spareinlagen haben eben⸗ im abgelaufenen Gef jahre weſentlich zugenom⸗ n und betragen insgeſamt 479 923/ Der vorhandene ö wird zur Beſtreitung der Verzinſung der Ge⸗ tsanteile verwendet und der Reſt dem Reſerveſonds führt. Die Darlehens⸗ und Kreditgeſuche konnten im fenen Jahre voll befriedigt werden. Verbands⸗ Dr. Schilling erſtattete nach der Verleſung uz durch den Rechner Koch und Bekanntgabe des sberichts durch den Vorſtand Jung eingehenden über die vorgenommene Reviſion. Die Entlaſtung Bi ſchäft mig erteilt. Bei der vorgenommenen Neu⸗ oder Wieder⸗ wahl wurde an Stelle des freiwillig aus dem Amt ſchei⸗ benden Vorſtandes Konrad Jung als Nachfolger Heinrich Oßwald gewählt. Die übrigen Mitglieder des Vor⸗ ſundes, Joſef Klemm und des Aufſichtsrates, Artur Ding und Heinrich Hartmann, wurden durch Zuruf einſtimmig wiedergewählt. * Baumwollſpinnerei und Weberef Lampertsmühle Ac. — Mertmäßige Umſatzſteigerung. Die in Stuttgart ab⸗ gehaltene ordentliche Hauptverſammlung wurde mit der itleilung eröffnet, daß die Großaktionäre der Geſellſchaft Volf Söhne⸗Untertürkheim und Sapt⸗Zürich ihre Aktien⸗ zaket an die Mechaniſche Buntweberei Brennet abgegeben haben. Da die Zuſtimmung der Deviſenſtelle zu dem Uiesbezüglichen Antrag noch ausſteht, mußte die angeſetzte ab.., die über eine Intereſſengemeinſchaft und deren Auswertung mit der neuen Aktionärin Beſchluß faſſen lle, verſchobhen werden. Das Geſchäftsſahr 1936 brachte nac dem Bericht des Vorſtandes eine lebhafte Nachfrage auch den Erzeugniſſen der Geſellſchaft, der nicht immer aal genügt werden konnte. Neben der allgemeinen Bei⸗ Riſchung von Zellwolle und der Fabrikation reiner Zell⸗ wollgemebe ſchenkte die Verwaltung der Herſtellung ſtark Jelwollhaltiger Miſchfarbgarne und reiner Zellwollfarb⸗ gerne für alle Zwecke, bei denen durch die Verwendung ſaacher Garne qualitativ hochſtehende Erzeugniſſe erzielt werden können, beſondere Aufmerkſamkeit. Die Verarbei⸗ ang von Zellwolle und die zähe Arbeit für den Export anglichten die Erhaltung eines mengenmäßig ſaſt gleich⸗ Gliebenen, wertmäßig ſogar erhöhten Umſatzes. Die Abschreibungen erfolgten in der bisherigen Höhe(i. V. aul Anlagen 264000), wobei 106 694% dem Erneu⸗ zungsfonds zugewieſen wurden. Der Reingewinn von r(151 208)„ wird zur Ausſchüttung einer Divi⸗ nde von wiederum 6 v. H. auf 1,6 Mill.„/ Aktienkapital Akwendet. Zum Neuvortrag gelangen 46 247„. Ueber die Ausſichten des laufenden Geſchäftsjahres kann noch keine Vorausſage gemacht werden. Der derzeitige Auf⸗ kagsbeſtand reicht für zwei Monate. Der Auſſichts rat, ler in ſeiner Geſamtheit zurückgetreten iſt, wird in einer gaier anzuberaumenden ao. HV. neu gewählt werden. Jumens der Mechaniſchen Buntweberei Brennet gab Di⸗ alor Denk die Erklärung ab, daß die Uebernahme der ſielviertel⸗Mehrheit der Lampertsmühle AG. erfolge, um kliſes Unternehmen wieder in fachliche und rein deutſche zünde zu bringen. Die beiden Unternehmen werden in ukunſt kaufmänniſch, techniſch und finanziell eng zuſam⸗ Menarheiten. gat Albin Kellner 7 Am 6. März verſchied in Mannheim flat Albin Kellner. Vor drei Jahren war er in⸗ Al Erreichung der Altersgrenze aus ſeiner 1 falt ſeit ausgeſchteden. Großes Wiſſen, große 5550 9 5 naßlennd Beherrſchung des geſamten modernen. 11 galten unſerem Baterkande als auch in den an 18 Habekſtaaten haben ſeinen Namen über e 30 en hinaus bekannt gemacht. Nicht nur die ratſuche 65 iat werſonen, ſondern auch die Mannheimer und Badif e haben in größtem Umfange von ſeinen reichen 175 niſſen und Erfahrungen Gebrauch gemacht Das 11 755 wee gelleitig rechiſchaffende Notoriat gab ihm 1 bet In elegenheit, ſein umfangreiches Wiſſen in den Dienf 5 1 zu ſtellen. 148i 0 Pommer iſengießerei und Maſchinenfabri 25 Süilnnd⸗ Barth. Den beschloß der für den 2. April März war eue 2 zu 1 n Andererſeits rückſichtigt werden, daß auch in der vor⸗ f über Er⸗ i um um dem Verkehr zu⸗ entſpre⸗ Loge verſetzt, den Umfang ihrer Geldausleihungen gemäß v. H. Geſchäftsjahr die Ausſchüttung einer Dividende von unv. 6 1 8 5 das 1,95 Mill.„ betragende Aktienkapital vor⸗ zuſchlagen. Mill./ de werden. auf Grund des Jaohresergebniſſes 193536 die eines höheren Sotzes als jetzt vorgeſchlagen möglich ge⸗ weſen, doch hat die Verwaltung hiervon gleichbleibender Dividendenpolitik abgeſehen. noch erfährt, zeigt der Beſchöftigungsſtand des Unterneh⸗ mens eine gewiſſe Stetigkeit. wird günſtig und zuverſichtlich beurteilt. Dividende. 5 5 neralverſammlung wird die Verteilung 0 von wieder 12 v. H. vorgeſchlagen, von der 8 v. H. an die Aktionäre zur Auszahlung kommen werden. Der o. ſchreibungen, 0,02(0,09) Mill.„ Tilgung für unverzins⸗ 1 5 Sc meer und 0,08(0,06) Mill. Ueber⸗ tra Reingewinn die Ausſchüttung einer Dividende von 4(3,5) v. H. auf 1,25 Mill.„ Ack vorgeſchlogen. den zwiſchen den europäiſchen Zementherſtellern getroffenen Vereinbarungen handelt es ſich nicht nur um preisliche Bindungen ſondern es wurden auch Quoten für die ver⸗ ſchiedenen Ländergruppen fell enen Exporte der verſchiedenen Län 1921 bis 1931 zugrundegelegt. nationale Zementverband hat den Namen„International Keine einheifliche Akfienmarki sehr still/ Renfien unsicher Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Sehr ſtill Frankfurt, 9. März. ſchwache Kunoſchaftsbeteiligung ließ auch an en Börſe kein nennenswertes Geſchäft zu. veiter freundlich, doch zeigten am A arkt wieder kein Au hmen abgeſehen t im Rahmen von Montanmarkt ſetzten Verein. Stahl und He H. höher ein, Klöckner waren 2 v. H. k rend Rheinf nann 2 K 11 107(40 Geffürel 146 J blieb Maſchinen⸗ und Junghans pl erten Reichs (146), (58). Am auf 120,50(12 (91,60) ab, Zertif. Dollar⸗Boi Umſätzen leicht an, 6proz. Preußen dto), proz. Spargiro 7074 andauernden Geſchäftsſtille b weiten Börſenſtunde meiſt le h 169,5, AG 40 nach 40,2 141765, 8 notierten 2 0 b berwiegend etw Von Renten ermäßigten ſich Kommunal⸗Umf auf 91,45—41,40 nach 91,50, Reichsbahn⸗Va auf nach 124, Goldpfandͤbriefe notierten unverändert, el die meiſten Kommunal⸗Obligationen, höher Pfälz. 0 Preuß. Landespfandbrief⸗Anſtalt mit 96,25), Liquödationspfandbriefe wichen nach beiden 1 ab. Stadtanleihen waren z. T. weiter 1 Induſtrie⸗Obligationen 5 v. H. Verein, (100,5). Dagegen Ei a 0 hnrentenbank 83,5 Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich Berlin, 9. März. 0 unverkennbar freundliche Grundtendenz der gen Börſe konnte nicht ohne weiteres einen 5 en Niederſchlag finden, da den Köufen der? Abgaben für Rechnung von ge der ſeſteren Sperrmarkſätze 19894(199), (125%) knapp gehalten. inten ſich gut behaupten, Im einzelnen u 17), en mit Motorenc Farben Nit dagegen Meute 1 Rentenma 8 nſten 697 8 der der Sbank 20 erte lagen unregel g, gaben daneben aber auch anſcheinend Poſitions⸗ Zuſammenhang mit dem Konkurs eines Bankgeſchäfts einen leichten Druck aus übten. Geſucht waren namentlich einige der ſogenann⸗ ten„Anleiheſtockwerte“: Reichsbankanteile zogen erneut um 1,75, Dortmunder Union um 2, Rheinbriun um 1 v. H. an. Am Montanmarkt hatten Klöckner mit einer St rung um 2 und Harpener mit einer ſolchen um 1 v. H. die Führung. Verein. Stahlwerke konnten einen Anfangs in auf 169,25 ermäßigt. Dagegen wurden Kokswerke getätigt, die 1 v. H. gewannen. kamen bei kleinen Umſätzen 1,50 v. H. höher zur Notiz. Bei den dektrowerten zählten Lohmeyer mit einer Steigerung um 1 v. H. zu den Ausnahmen. Das Intereſſe für Ach ſcheint etwas nachgelaſſen zu haben, doch war noch ein kleiner Kursgewinn von c v. H.(406) zu verzeichnen. Von Tarifwerten gewannen Thüringer Gas bei nur kleinem Bedarf gegen die letzte Kaſſanotitz 2,50 v.., während Charlottenburger Waſſer den am Vortage erziel⸗ ten Gewinn von 1½ v. H. wieder hergaben. Im übrigen ſind nur noch Hamburg Süd mit plus 1,80, Stöhr mit plus 1,25 und Bremer Wolle mit minus 1 v. H. zu erwöhnen.— Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsalt⸗ beſitz um 2,5 Pfg auf 120,60. Auch die Umſchuldungs⸗ anleihe war angeboten und 15 Pfg. ſchwächer(91,45). Im Verlaufe vermochte ſich eine einheitliche Linie zu der Kursgeſtaltung nicht zu entwickeln, da erneuten kleinen Käufen der Bankenkundſchaft Realiſationen der Kuliſſe gegenüberſtanden. Am Kaſſareutenmarkt blieb es briefe und Kommunalobligatjonen 0 für Hypothekenpfand⸗ ziemlich ruhig, Liguida⸗ 1937 nach Stralſund einzuberufenden H die Verteilung einer Dividende von wieder 7 v. H. für das Geſchäftsjahr 1936 vorzuſchlagen. Die öffentlichen Lebens verſicherungsanſtalten in Deutſch⸗ land. Die im Verband öffentlicher Lebensverſicherungs⸗ anſtalten in Deutſchland zuſommengeſchloſſenen Anſtalten haben im Jahre 1936 neue Fortſchritte gemacht,. Seit 1932, dem Jahre des Tieſſtandes, in dem nur 198 Millionen % Neuanträge eingelaufen waren, bis Ende 1936 iſt. der Antragszugang guf über 324 Millionen/ angeſtiegen. Den Hauptanteil an der Auſwärtsbewegung hatte im vergan⸗ genen Jahre die Großlebensverſicherung zu verzeichnen. Die Sterblichkeitskurve iſt wiederum günſtig verlaufen. Nach den vorläufigen Zuſammenſtellungen geht der Rein⸗ zugang zum Geſamtbeſtand über den Zuwachs des Vorjah⸗ res erheblich hinaus. Dementſprechend ſind auch die Bei⸗ tragseinnahmen geſtiegen. Sie haben die Anſtalten in die ihren Richtlinjen zu vergrößern und ihnen ferner ermög⸗ licht, Mittel im Sinne der neuen Reichsaufgaben anzu⸗ legen. Die langfriſtigen Kapitalanlagen ſind daher von vor⸗ jährigen 405 Millionen/ auf 466 Millionen 1 weiter geſtiegen. Die öffentlichen Anſtalten haben wiederum einen großen Teil der verfügbaren Geldmittel in kleineren Hypo⸗ thekendarlehen ausgeliehen, ſo daß die breiteſten Schichten und nicht zum wenigſten auch die Landbevölkerung im Rahmen der beſtehenden Möglichkeiten Kredithilfe erhalten haben. “ Chriſtoph u. Unmack AG, Niesky.⸗L.— Wieder 6 ividende. Der Aufſichtsrat beſchloß, der demnächſt einzuberufenden HV für das am 31. Oktober 1936 beendete Der geſetzlichen Rücklage ſollen 0,15(0,05) Nachdem i. V. auf Grund der eiterentwicklung der Dividendenvorſchlag der erhöht wurde, wäre ahlung uſtigen g rwältung von 5 v. H. auf 6 v. H. aus Gründen Wie man Die weitere Entwicklung * Portland Cementfabrik Hemmoor.— Wieder 12 v. H. Der auf den 2. April einzuberufenden Ge⸗ einer Dividende G, Leipzig. * i dels⸗ und Verkehrs⸗Bank . 8 5 ill.„ Ab⸗ HW am 24. März wird nach 0,01(—) auf Steuerbereitſtellung aus rund 91 000(74 000)% * Zur internatignalen Zementmarktverſtändigung. Bei für deren Höhe die r Kursgesfalfung verkehrten bei kleinen Beſſerungen ii 11 Stadtanleihen bröckelten f Entwicklung ni hen verkehrten in uneinheitliche g. cht über anken gelangten gen Ueberſeebank Deutſche Hypotheken Kam Uottierten feſter. Otavi e kaum noch zuſtande ungünſtig 5 1 rlaufe tteile g zurück, und gegen vannen Farben den 3% v. eboten Geld- und Devisenmark! Am 5 Geldmarkt trat infolge d s morgi 5 mi Gewe lge die aufgeſetzt in P und Reichs begrenzt. letzten Reichsbankaus⸗ kaum eine skontſatz we weitere C zig wurde bei 3 v. H. b bela 5 internationalen Deviſenmärkten nei Franken, offenbar infolge der und in Amerika, wieder zur luten traten keine nennenswerten An den ſranzöſiſche Ver⸗ änderungen ein. Diskontsatz: flelchsbank 4, Lomhbar Dis⸗ 8. für kont] Geld Aegypien 1ägypt. Pfd.. Argentinien 1P.⸗Peſo Belga eis n. 100 Leva 1 kan. Dollar mark 100 Kronen ig. 100 Gulden „„ 1 Pfund 100 eſtn. Kr. Amtlice Rm. en:;: Dr. 60 Gulden heran] ſpablavi g 2 Island 100 fsb. Kr. 57 Italien. 100 Lire] Japan I1Nen.29 Jugoflapienſbgchinar 5 Lettland. 100 Latts] 6 Litauen. 100 Litas 5½ Norwegen 100 Kronen 4 Deſter reich 100 Schill. 3½ Polen.. 100 Zloty] 5 Portugal 100 Escudo] 4% Rumänien 100 Lei 4% Schweden.. 100 Kr. 2½ Schweiz 100 Franken 137 Spanien, 100 Peſeten Tſchechoſlowakei 100.] 3 Türkei. Ilürk. Pfd. 8½ Ungarn.. 100 Pengö] 4 die Golodreſerven fetzt.201 Millionen Lire betrügen. Der er im Durchſchnitt der Jahre wurden. Der neue inter⸗ Uruguay„ 1Goldpeſo 1370.881 Ver, Staaten 1 Dollar! 1½.4881 2,492 * Frankfurt, 9. März. Tagesgeld auf den morgigen Steuertermin hin gefragt mit 27(27% v. H. Cement Export Conference“ erhalten und wird ſeinen in Luxemburg haben. Der Verband hat eine Laufzeit von fünf Jahren, beginnend mit dem 1. März 1937, und gilt um weitere fünf Jahre verlängert, wenn er nicht mit ein⸗ jähriger Friſt vorher gekündigt wird. Daneben heſteht je⸗ doch noch eine Kündigungsmöglichkeit für die Mitglieder zum 31. Auguſt 1938. Die getroffenen Marktvereinbarungen gelten für alle europäiſchen Länder, die Gebiete um das Mittelmeer und das Rote Meer, Südamerika, Afrika. Aſien und Auſtralten. Ferner ſind beſondere Beſtimmungen der Mitglieder über die Heimatmärkte vorgeſehen. Für Ueber⸗ oder Unterlieferungen ſind Ausgleichs vereinbarungen ge⸗ troffen worden. Von beteiligter Seite wird noch beton, daß die Abmachungen nicht etwa eine ſtarke internationale Zementpreisverteuerung zum Ziel haben, ſondern lediglich dazu dienen ſollen, dem furchtbaren Preisverfall der in den vergangenen Jahren an den internationalen Ausfuhr⸗ märkten eingetreten war, einen Damm entgegenzuſetzen. Als erſte Auswirkung der internationalen Verſtändigung ſind die Ausfuhrpreiſe bereits heraufgeſetzt worden. * Der Tabakbau an der Nahe. Aus dem Tabakanbau⸗ gebiet an der Nahe bei Sobernheim wurden jetzt 205 Zent⸗ ner Tabak nach Morbach verladen. Der Preis für Mit⸗ telgut betrug 65, Obergut 46 ,, Abfall 50 /. Für Qualitätsware wurde ein Zuſchlag bis zu 20 v. H. gezahlt, für ſchlechte Ware entſprechend weniger. * Schweizer Nationalbank. Der Ausweis zum 8. März zeigt eine Erhöhung des Deviſenbeſtandes gegenüber der Vorwoche um 0,143 Mill. ſfr. auf 23,210 Mill. ſfr. Wechſel und Schatzanweiſungen im Inlandsporteſeuille erhöhten ſich um 0,119 auf 12,786 Mill. fr. Zurückgegangen ſind die Wechfel der Darlehens kaſſe, die gegenüber der Vorwoche eine Verminderung um 0,7 Mill. auf 16,5 Mill. ffr= auf⸗ weiſen, während die Lombardvorſchüſſe um faſt eine Mil⸗ lion auf 44,231 Mill. ffr. ſich erhöhten. Der Währungs⸗ ausgleichfonds iſt unverändert. Der Notenumlauf ging um 20,208 Mill. auf 1355,41 Mill. ffr. zurück, ebenſo ver⸗ ringerten ſich die ſonſtigen Paſſiven um 2,501 ffr. auf 61,086 Mill. är. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten ſtie⸗ gen um 21,768 auf 143,314 Mill. fr. Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten waren mit 98,27 v. H. durch Gold und Golddeviſen gedeckt. 5 Bauk von Frankreich.— Goldrückkäufe. Die hat bereits om Montag mit dem 1 Barren und in Münzen zum Weltn Die erſten Abſchlüſſe wurden zum Pr Franken für ein Kilogramm Feingold igt. *. Die jitalieniſchen Goldbeſtände. Zum erſtenmal ſeit Verhängung der Sanktionen gegen Italien im Jahre 1935 iſt in der Nacht zum 6. März, um 1 Uhr, nach Be⸗ endigung der dritten Nachtſitzung des Faſchiſtiſchen Groß⸗ rates eine offizielle Angabe über die Höhe der italieni⸗ ſchen Goldreſerven in die Oeffentlichkeit gelangt. Finanz⸗ miniſter Graf die Revel, der im Großrat über die Finanz⸗ und Wirtſchaftslage Italiens berichtete, gab bekannt, daß Sitz Notenumlauf betrage 15 677 000 600 Lire. Der Miniſter erklärte weiter, daß in die angeführte Goldreſerve die Goloſpenden nicht eingeſchloffen ſefen, die das italteniſche Volk dem Vaterland in der Zeit des abeſſiniſchen Krieges die Abfuhr 1 357 088 To. Oesſerreichs Wirischaff 1936 Im Allgemeinen günstig ür Konjunkturſo enden Ber as Oeſterreichiſche Inſtitut gibt er den monatlich erf jährlich eine zuſammenfaſſende Ueberſicht aufene Jahr heraus. Ueberſicht entnehmen ſolgende Angaben ſtber die Entwicklung der öſterreichiſchen Wirtſchaft im Jahre 1936: Der Schillingkurs 6 Auf Dieſer des Erwar⸗ bund kontrolle. Ar Am faſt tungen, da die 100 Millionen hilling überſtiegen. zeigt in einigen Poſten eine Der Fremdenverkehr erfuhr ch der Außenhandel ſetzte ſeine Aufwärt Gefſamthandelsvolumen iſt um 108 Mill ling gegenüber dem Jahre 1935 geſtiegen, wob fuhr um 61 Millionen Schilling, die 0 5 um 47 Millionen f berſchuß um 14 Millionen vermehrte Ausfuhr it hin, Der einnahmen den Voranſchla bilanz eine eine rch die Produkt neuberechnete Produktionsindex ituts ſtieg von 76 im Durchſchnitt der erſten elf auf 80 in der gleichen Zeit des Jahres 1936. In“! Monate Von der Aufſchwungsbewegung wurde der Arbeits⸗ ei nur wenig berührt. Die Zahl der zur Vermitk⸗ lung vorgemerkten Arbeitsloſen in Oeſterreich b mit 350 000 nahezu unverändert, während die Zahl der unter! Ar slofen in Oeſterreich von 262 000 auf 259 000 rückging. In der zweiten Hälfte des Jahres 1996 nütber dem Vorjahre ſogar eine Verſchlechterung feſtzuſtellen. Die Entwicklung des Arbeitseinſatzes erklärt auch die nur geringen Aenderungen der Umſätze, die einer⸗ ſeits(Butter, Eier, Fleiſch) zurückgingen, andererſeits (Gemüſe, Kartoffeln) ſtiegen. Eine Urſache des Rückganges eines Teiles der Um liegt in den Preisſteigerungen. Die Agrarſtoffpreiſe gen um zwei Punkte und die Induſtrieſtoff f Punkte. Die konjunkturempfindlichen Preiſe ſtiegen 10 v. H. auslandsbeſtimmten Preiſe, beſtimmten Preiſe anzogen. 3 im Dezember 1935 ſtiegen. Das Bild der öſterreichiſchen Wirtſchaftsentwicklun alſo im allgemeinen günſtig, wenn ſich auch leichte Rück⸗ ſchläge geltend machen und der Aufſchwung nicht deut Tempo des weltwirtſchaftlichen Aufſchwunges entſpricht. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarktbericht vom 9. März. Umſätze am Getreidemarkt bleiben auf kleine Beda deckungen beſchränkt, bei unt Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß nicht nur Hie ſondern auch die in ds⸗ Der Aktienkursindex iſt von auf 93,2 im Dezember 1937 ge⸗ Die zumal der hieſige Handel der Umtauſchaktion Roggen gegen Futtermittel vorläufig keine größeren Betätigungsmöglichkeiten hat. Auch ſonſt find neue Abſchlüſſe in Mahlgetreide nur vereinzelt zu ver⸗ zeichnen; bei den Großmühlen beſteht vor allem für Wei⸗ zen Bedarf, aber auch Roggen iſt glatt unterzubringen. Die Verſorgung erfährt durch die früher gekauften und auf dem Waſſerwege jetzt herankommenden Mengen eine Stütze. Weizenmehl ſteht noch nicht reichlicher zum kauf, nur die Type 1050 iſt ausreichend erhältlich. genmehl hat am Platze ruhiges Bedarfsgeſchäft. Für Hafer und Gerſte zu Futterzwecken beſtehen günſtige Ver⸗ wertungs möglichkeiten. Es fehlt aber an paſſenden Zu⸗ fuhren. Für Induſtrie⸗ und Braugerſte zeigt ſich weiter⸗ hin Bedarf, kleine Poſten ſind nach erfolgter Genehmigung zu handeln. Magdeburger Zuckernotierungen vom 9. Mörz.(Eig. Dr.] März 4,20 B 4,05 G; April 4,25 B 4,5 G; Mai 4,40 B 4,5 G: Juni.45 B 4,30 G; Juli 4,50 B 4,35 G, Augüſt .55 B 4,45 G; Okt. 4,70 B 4,55 G; Dez. 4,70 B 4,60 G. Gemahl. Melis per März 31,82 bis 31,87%; Tendenz ruhig; Wetter kühl. Hamburger Schmalznotierung vom 9. Dr.] Unverändert. HBerliner Metallnotierungen vom 9. März.(Eig. Dr.) Amtlich notiert wurden für je 100 Kilo Elektrokyt⸗ kupfer(wirebars) prompt 93,25 nom.; Standardkupfer lolo 87,50 nom; Otiginalhüttenweichblei und Standardblei per März je 40,75 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen und Standardzink je 39,75 nom.; Original⸗ Hütten⸗Aluminlum, 98—90proz., in Blöcken 144, desgl. Ver⸗ Rog⸗ März.(Eig. in Walz⸗ oder Drahtbaren 148, Feinſilber ca, 1000 fein per Kilo 39,5 42,5. * Preisveränderung für Zinkbleche. Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblechhondels, Frankfurt a.., hat ab 9. März die Preſſe um 0,50/ erhöht, nachdem aut 6. März eine Erhöhung um ebenfalls 0,50% vorangegan⸗ gen war. * Weinverſteigerungsverbot aufgehoben. Der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung hat das Verſteigerungss verbot für Wein ab 10. März 1937 aufgehoben, da di Preisbildung wieder eine ruhigere Entwicklung genommen hat. Der Reichs kommiſſar ſah ſich zu dieſer Maßnahme gezwungen, um unverantwortlichen Preistreibereien und einem hemmungsloſen Ausnutzen einer Konjunkturlage wirkſam entgegenztreten und damit der Verorönung über das Verbot von Preiserhöhungen auch auf dem Gebiet der Weinbauwirtſchaft Geltung zu verſchaffen. Der Reichs⸗ kommiſſar knüpft jedoch an die Aufhebung die Erwortung, daß ſich nunmehr bei allen Beteiligten die Erkenntnis wirkſam entgegenzutreten und damit der Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen vom 26. November 1946 herbeigeführte feſte Preisſtand ouch daun nicht ohne Gefaht für das geſamte Preisgebäude durchbrochen werden darf, wenn es ſich nur um einzelne, ſogenonnte nicht lebens⸗ wichtige Güter handelt. Ab 10. März können alſo wie⸗ der Verſteigerungen zugelaſſen werden, unter Beachtung gewiſſer Auflagen. * Abfahrgreuze für Vollgummireifen. Der Reichsver⸗ kehrsminiſter hat mit einem im Reichsverkehrsblatt B Nr. 6 veröffentlichten Erlaß genehmigt, daß bis auf weite⸗ res die zuläfſigen Vollgummireifen an Kraftfahrzeugen bis zu einer Profilhöhe einſchließlich Stahlband von 60 1 abgefahren werden dürfen. Vorausſetzung iſt, daß ſich die Vollgummireifen ſonſt noch in einem guten Zuſtand be⸗ finden und 1 der Reifen vom Stahlband oder Rißbildung das Ausbrechen größerer Stücke und damit ein ſtoßhaftes Abrollen des Reifens nicht befürchten kaſſen. Frachlenmarki Duisburg- Ruhrort Das Geſchäft war an der heutigen Börſe ſtiller, Kleiner und mittlerer Raum, vor allen 7 Kähne mit meh⸗ reren Laderäumen, fehlen faſt gänzlich. Das Talgeſchäft zog ebenfalls an, und es konnte ziemlich Kahn raum ein⸗ geteilt werden. Die Bergfracht notierte mit 90 Pfg. bzw. 1,10% Baſis Mannheim und die Talfracht 95 Pfg. bzw. 4½5% nach Rotterdam einſchl. Schleppen. Der Zuſchla für Antwerpen⸗Gent beträgt 30 Pfg. je Tonne. Der Berg⸗ ſchlepplohn notierte 90 Pfg. baw. 1/ nach Mainz und 1% bzw. 1,10/ nach Mannheim. Der Talſchlepplohn ſchwächte ab und beträgte 12 Pfg. für größere beladene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam. a 5 Verkehr in den Duisburg⸗Ruhrarter Häfen. Trotz der geringen Anzahl von Arbeitstagen iſt im Februar der Umſchlag mit 1 651 436 To. gegenüber dem Vormonat nrit 1 655 035 To. faſt ebenſo boch geblieben. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres iſt eine Erhöhung von 27 v. H. eingetreten. Die Anfuhr betrug 204948 To. und Die Hauptgüterarten wie Koh⸗ len, Eiſen und Erz konnten ihren Umſchlag weiterhin ver⸗ beſſern, während bet den Gütern Getreide, Holz, Mine⸗ ralöl, geopfert habe. 1 0 Kies und Sand geringe Rückgänge zu verzeichnen ſind. Ma ta tzelaktion g wäre e geweſen. man in großen Spitzeldienſt Mafia genau Einkommensverhältniſſe Dieſe ihre eigene teihen ſorgen mußten. 01 tiaſte Orduun Orgfältigſte Ordnung, waren unter ir alle Straftaten, die über⸗ gab es Lusie Eugliſch Wo die Lerche ſingt“, r Erſtaufführung bevorſteht. die Einſchätzung r muß geſagt fia reichhaltiger 0 ie der ſtaatlichen Behörden. ſelbſtverſtändlich zu können, Skommandos t fragen das 1 ſtändlich, daß ders zu werläſſige Elemente aus⸗ Anderſeits durfte ſich 6 ö derartigen„Berufung“ z gleichbedeutend mit Nene Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe ala aussen Der Schuſter als Polizeichef. Daß die Mafia es durch die ihr reichlich zur Ver⸗ fügung ſtehenden Geldmittel oder aber auch durch Drohungen und Terror fertig gebracht hatte, ſich auch einflußreiche Perſönlichkeiten in hohen Staats⸗ ſtellungen dienſtbar zu machen, haben wir ſchon ge⸗ zeigt. Aber es gab doch auch Beamte, die den Lockungen und Drohungen zu widerſtehen wagten. Sie waren als bald in Prozeſſe oder andere unan⸗ genehm Folge b Bedenkenlos war die Mafia in den Mitteln, wenn es galt, auf den Poſten eines abberufer den Beamten eine ihr genehme Kreatur zu ſetzen. Da war eines Tages der Poſten des Poli A von Palermo frei geworden. Man zögerte lange, ehe man ſich entſchloß, den Poſten neu zu beſetzen. Denn der neue Polizeipräfekt ſollte ja nicht nur ein tüchtiger Polizeifachmann ſein, ſondern auch mit den beſonderen Verhältniſſen Siziliens vertraut ſein. Die Mafia ſuchte lange umher, bis ſie einen ge⸗ eigneten Kandidaten fand. Da war der Schuſter Philipp., der früher einmal ſelbſt der Polizei an⸗ gehört hatte, 5 aber wegen Trunkſucht entlaſſen worden war. Seitdem hatte er ſich dem Schnaps noch mehr ergeben. Man erreichte durch Beziehungen, daß die Akten des Schuſters verſchwanden. Man fand weiter ehren⸗ werte und angeſehene Bürger und Beamte, die ſich für eine Berufung des Schuſters zum Polizeiprä⸗ fekten einſetzten und dabei beſonders darauf hin⸗ wieſen, daß der Schuſter ein Fachmann ſei, der Unrecht entlaſſen worden ſei. Nun galt es nur noch den Schuſter ſelbſt für den Plan zu gewinnen. Aber da wehrte ſich in ihm der letzte Reſt von Anſtändigkeit. Er wollte nicht Po⸗ lizeipräfekt von Gnaden der Mafia werden. Die Mafia ſetzte ihn gefangen. Sieben Wochen lang wurde der Mann auf die phantaſtiſchſte Art und Weiſe gequält, gemartert, gefoltert, bis er halb wahnſinnig geworden war. Jetzt war er ein willen⸗ loſes Werkzeug in den Händen der Verbrecher, die auch alsbald ſeine Berufung zum Polizeipräfekten durchſetzen konnten. 31 9* Zur Heirat gezwungen! Da war ein hoher Anführer der Mafia, der es ſich in den Kopf geſetzt hatte, die ſchön re Gräfin X. zur Frau zu gewinnen. Der Mann ſtammte aus den niedrigſten Schichten, hatte bereits ſämtliche Gefängniſſe und Zuchthäuſer des Königs⸗ reichs kennen gelernt und war ſozuſagen die perſo⸗ nifizierte Gemeinheit. Aber er hatte für die Mafia manches gewagte Stückchen Furchgeführt, und die Verbrechergeſellſchaft hatte ihm als Gegenleiſtung verſprochen, daß ſie ihm bei der Gewinnung der Gräfin X. behilflich ſein würde. Man kann ſich vorſtellen, welche Erregung es in der Familie des Grafen auslöſte, als die Mafia eines Tages mit dem Verlangen auftrat, einem ihrer gemeinſten Leute die junge Gräfin Elvira zur Frau zu geben! Der Graf weigerte ſich entſchieden, verwickelt, die ihre Abberufung zur Sammer ra s neue alien mit dem Banditenterror fertig wurde/ Ein Tatsachenbericht von Hanns Reinholz er fuhr am ſelben Tage nach Rom, um Schutz und Hilfe gegen die Mafia zu erbitten— und erfuhr bei ſeiner Ankunft in der italieniſchen Hauptſtadt, daß die Mafia inzwiſchen ſeinen jüngſten Sohn ge⸗ raubt hatte. Er unterdrückte die Furcht um das Leben ſeines Jungen und ſetzte ſeine Bemühungen trotzdem fort. Darauf ſchickte man ihm den Leichnam des Jungen ins Haus Gleichzeitig ergriff ſich die Mafia den zweiten Jungen als Geiſel. Da gab der V zater nach— er willigte ein, daß ſeine Tochter Elvira den Mafia⸗ Anführer heiraten ſollte. Ein letzter Verſuch. Aber die junge Gräfin Elotra, von Entſetzen und Furcht gepeinigt, ſuchte noch immer nach einem Ausweg. Offenen Widerſtand wagte auch ſte nicht. Denn ſie fürchtete für Jas Leben ihres zweiten Bruders, der ſich noch immer als Geiſel in den Hän⸗ den der Mafia befand. Da wagte ſie einen Tag vor der Hochzeit, den Geiſtlichen aufzuſuchen, der ſie am andern Tage trauen ſollte. Der Geiſtliche kannte ſelbſtverſtäns⸗ lich die traurige Vorgeſchichte der Trauung, die er da vornehmen ſollte. Aber er konnte ſich nicht wei⸗ gern. Mußte ep nicht befürchten, daß ſonſt auch das Leben des jungen Mannes, den die Mafia ge⸗ fangen hielt, verwirkt ſei? „Retten Sie mich“, flehte ihn die Gräfin an, „retten Sie mich— wenn es einen Gott im Him⸗ mel gibt..“ „Es gibt keine Rettung, mein Kind“, murmelte der Pfarrer, der ſelbſt verzweifelt war. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Nein, retten konnte er das unſchuldige Weſen, das da vor ihm kniete, nicht mehr. Aber er konnte wenigſtens verhindern, daß dieſe Ehe, die mit Mord und Erpreſſung erzwun⸗ gen wurde, wirklich und wahrhaftig gültig ſei. „Höre“, ſagte er darum,„wenn ich morgen den lateiniſchen Text der Trauungsformel ſpreche, ſo werde ich ihn abſichtlich falſch ſprechen. Ich werde einiges fortlaſſen und anderes hinzufügen— kein Menſch verſteht hier Lateiniſch. Und der Text, den ich ſprechen werde, wird ſo ſein, daß deine Ehe vor den Geſetzen unſerer heiligen Kirche ungültig iſt“ Die Trauung Der Tag der Trauung war gekommen. Das ver⸗ tierte Subjekt, dem an dieſem Tage die Gräfin Elvira X. als Gattin angetraut werden ſollte, war in völlig betrunkenem Zuſtande zum Schloſſe des Grafen gekommen, um die unglückliche Braut abzu⸗ holen. Faſt hätte ſich der Vater noch im letzten Augenblick wieder geweigert, wenn nicht eine Stimme neben ihm geflüſtert hätte:„Denken Sie an Ihren Sohn, Herr Graf Laut ſchluchzend trat die Gräfin an der Seite ihres betrunkenen Bräutigams den Weg zur Kirche an. Das Innere der kleinen Dorfkapelle war über⸗ füllt. Die Geſtälten ſahen durchweg nicht ſehr bekr⸗ trauenerweckend aus. Sie drängten ſich nahe an das unglückliche Geſchöpf heran, als wollten ſie ver⸗ hindern, daß es noch im letzten Augenblick die Flucht ergriffe. Sie wichen auch nicht von der Seite des Braut⸗ paares, als es nun vor dem Altare ſtand, vor dem in dem nach dem „Hilde und die 4 Ludwig Manfred Lommel Luſtſpiel gedrehten bekannten 9 750 Tagen in Mann⸗ PS“, der in dieſen heim auf der Leinwand erſcheint. es ſeinen Lebensbund beſiegeln ſollte. tränenſchweren Blick warf die Gräfin auf 1 8 5 rer, der ihr beruhigend zuwinkte: Mut, Mut, Gräfin, nur Mut— denken Sie an unſere Vereinbarung. 1 Allerdings war auch ihm aufgefallen, daß einige Leute ſich höchſt verdächtig in ſeine allernächſte Nähe gedrängt hatten. Und dann begann er Dolches in ſeinem tief in ihm ein. Boden. Trauung geſprochen hatte, Der einzige Zeuge der war s Das war die Mafia, gröff! Der Faſchismus greift ein An einem heißen Nachmittag im Auguſt des Jah⸗ res 1923 ſaß ein deutſcher Zeitungsmann müde und abgeſpannt in einer Bax auf der Via Maqueda, der Der heiße Espreſſo be⸗ lebte langſam und allmählich die Lebensgeiſter und der deutſche Zeitungsmann hatte Muße, f umzuſehen. Es herrſcht die Gäſte ſcheinen erregt, Hauptſtraße von Luft. „Was iſt denn los?“ fragte der deutſche Zeitungs⸗ mann den Padrone der Bar,„etwas Beſonderes?“ i Trupp Faſchiſten hier angelangt“, berichtete der Wirt mit erregter Stimme. richtig— ich habe davon gehört. Nun, war zu erwarten. Lande die Macht Sizilien Halt „Geſtern „Richtig, das iſt doch nur Der Faſchismus errungen machen?“ Palermo. ein lebhaftes Kommen und Gehen, irgendetwas liegt in der ein großer natürlich hat im e ſoll (Fortſetzung folgt) ie e Als er an die entſcheidende Stelle der formel kam, ſprach er, wie vorgeſehen, die Tre formel in ihrem lateiniſchen Text abſichtlich ſalſch. Im gleichen Augenblick fühlte er die Spitze eines Rücken und eine Stimme ziſchte: „Du Hund— du haſt die Formel falſch geſprochen“ Zitternd beendete der Pfarrer die T er das letzte„Amen“ 0 Dolch, den er ſolange in ſeinem Rücken gefühlt hatte, Entſeelt ſank er vor dem Altar zu Ungültigkeit dieſer r Faſchismus ein⸗ Gau Un ſachamt Frankfurt es tver Zins. Werte Dtsch. Staatsanleihen 40 Berlincholdz4 4% 5 95.50 4½ Dresden 28 370 ankf. 28 96,75 0 Frankf 9925 e 95 N. 017 7 8. Stadtanleſhen 0„ Angsburg 20 97.75 „B. ⸗Baden 26 8525 5. bahn 8 8811 Anleihen d. Kom. Verb. Oberheſſ. Bren. 13224 133,5 Lig. o. Ank. 185 10⁰.7 4% Pr. Od.⸗ .e⸗ . do. R 22. du. G. Rum n 8. 9. 1 Württ. W 4½ Bayr. Sandw⸗ 5% Südd Bodcr. 27 2. n. 9 28 8825 Sang k 8. 100,0 100 00 24h. Gere 8 4% geb or, Bk. und II o. A. 1010 101,0 8 Landes- und Provinz- eg Gpfbr. 1, 2 99.25 99.52 banken, kom. Giroverb. 1 98,50 98.50 4% bo, Erdtv. 1 4] 98.25 89.25 %½ Bad,.⸗Odbk.% do. Lig. Pf. 5 Manny. 29, KR 2 88.50 98.50 A. R 5. 100,8 1010 98,25 98,25 4½ Württ Hyp.⸗ 5 9 5250 95 5 Schuldverschreibung. 1 4% bo. Golda) Al 88.50 86.50 27 do. Bolbeom. 0 Hebesderg 26 85 95 4% Kaſſel 8dkr. 28 K 2... 4 96.50 96.50 6 Daimler Benz 27 105,5 108,5 Fadoigel 20 95.37 Kun 2. 08-8— 4% do Per ut,. 8 Linoleum v. 26 100,2 100 2 4% Wlainz 2 80 90 75 4Æ aste. l Gpfbr. kmiit u. 98.50 98.50 6 Lindner Brau 0 4% 8 98.— Giroz. f. Heſſen 5½ do. Lig. f 40 b 100 80 Neckars tuttg.28 101 9, 101.0 do, 27 95— 90. 1 95% de, Kam k 9550 86,506 do. Werke.. 1000 100.0 45 28 85,50 95.50 5%% Goth. Grder.⸗ 905 e 100.0 45 2 6550 88/5 Ban E T 100,8 100,6] in Arxtien umwandelbar im Mus. 5 40%. 4% Mein. p. Bk. 5 5 be.. 3 99,50 99.50 Gpibre l l, I 98 50 98.50 e 130 6 1847 5. 50 4% Pfäl Bk, Standbiiete u. Schuld-. 98— 4 55750 N fi l 89 005 obne 9 verschreibungen 3 155 975 do. Lig. 28.28 5 ReckarStuttg. 211 90,75] 9975 Kreditanstaſten der Lände e 128.2 2 1285 b. A, AG.. 101.2 101,2] Neckar 0„ 0 ee dss. 2, do. 32 e g om. 2 7 4 0 eb. Dodeer 9 industrie-Aktien 8% Bod ndustrie-Aktie 5 1 55 85 kan. g/ ig. Geld l le Fe 59.— 89.25 uldv. 28 R 2 96,2 2 Ott. N- u. Vo. A. 100,5 05 unſt. Unie. 5„Hypök. u. ef 1 9. 100,6 A. 39.75 40,25 4 1 e 98 25 0355 Alum Ind. N. 8 9 8 9 Bayr. Motorenw.n 141.5 141.7 Iroßtraft. Mhm. 144,2 1 . P. 17290 11 505 Grün& Bilfinger 2440 ordweſtd. Kraft uliu erger 3 i Brauer. 1 1 103 0 103.0 afenmü! le. 1809 1809 8 Harkftein Bremer Oel.. laid u. 0 fbr. 1870 5 Bronce Schlenkk. Hanauer Hofbr. N 9 5 5 5 Hanfwerke Füſſen 97.75 98.25 lartzu Bürgerbr. Brown. Boveri 124.0 Harpener. 133,5 153. 1 Mühlen. 3 a 162 00 461.5 Hartmann& Br. 110,0 110,0 B Breßh.“ Sprit 1 Karlſtadt. 1520 Henninger rauer 125.0 1250 la J. G. Chem. Baſe Heſſen⸗Naſſ. Gas 79.— 7850 heinelektra St. 2 505 H. einbe zz... 5 Hildebrand Rh. do, Borz. Chem. Albert 55 Mannheim.. 94.— 94.— Rheinmetall t. Steinzuer gg. 9 Dürrwerke e 5 Bürlache Gef 05 e lein, Schanzlin 132.5 5 onn 280.0 nzinger-Unionn Kolb u. Schüle Eſchweller ergo 2 Konſerven 5 93,87 Enter h. 108.5 Kraftw. Altw 9/87. Sinaleo ttlinger Spinn... 116.0 115,2 Ervor mag. 1880 1588 0 laß s temeſch 580 2750 faber esche ch 25,0 75850 Sabri gb Ak. Br. 185.2 10872 1570 154.0 U Sudwi 80. Ak. Br. 0 8 729 9 1 1530 136 dto. Walzmüßle 1870 Südd. Zucker ainzer Akt.⸗Br. 6850 Mez.-G. 2 Kae 3 51290 Moenus.. 108,3 n de 48 48 2 sten Barer e. Sees eff 7850 78 ol riftg. Stempe ichn Wergen 1080 104 moer Heilbronn 280.0 280, Schwaz o 81 87 93 Seilind.(Wolff) Siemens⸗Reinig. Sinner, Grünw. Stuttgart. 8 6 Verbau 5 9 Jaume eiter. 105.5 erein. dt. Oelfab. Nabmüi 5 1402 195 6 94.2 8 do. Glanzſtoff 5 755 8835) 98 293.75 fig Be 155,5 156.0 Ae kfurter v.. 8% do. Lig fbr. 100 1000 bf Jen Zelte 15. 124.0 124.0 140.0* 50 68.50 g Frledrichshütle.. Maſchinenbau 144.0 144,5 do. Strohſtoff 0 1260 9 155 150,0 Sank-Aktien , Badiſche Bank 231.5 1 Privatb 2259 3630 5 Bank m 1 1„„Frankfurter Bank b. Goch u. Siber 280 2825 Holzmann. 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Schuen Bezirks⸗, B er 5 Kreiſe und Städte % Brandenbg. 30 88.— e 1B Pommern 30 5 1 7 5 97 25 5 350 47 Weſtf. L. i 50 pfandbr. und Schuld öffentl. Kredit-Anstalt. 2% chwst. RA 9 3, 4. 6 5 4½ do. m2 5 9875 1 eee ann. Ldkr. 27 1 8 e 4½ Schl. Ban e „ do. Aeta Rürnder een e e 5 5 7 5 be. Mute %kMitteld. Bd 5. Stn& Bag 1887825 e e Bodenkr Buderus, Eiſenw r. f 21 33 auslandtsme en graden iestuerzinsl. Werte bene vol 8 Werlkaner 1½%/gñ, 50% eingez ra es 1 1 1 98155 40 St 11, Grünau. 35 Mon— 41 5, 8% de. Aiguld. 1 de. do%., babes 1%. e eee Fer Gene 5 e 3„% do. Ii . 1 3 224 Ä 5 608 7 2% Ancien. 51 f 4% Sächf Bored. 1 o 1 e 98.50 995004 Best. Ung Sts 2 e 39 % en adiſche Maſch. 90800 195. 2 f fl 1000 1000 w. 5 66 25 l 101 0 99.— 88.— 8.* e e e 04 68 Ahlen 9.07 6 70 Bdkred⸗ industrie-Aktien e f 9, 10 100,0 1000 fceumulat⸗Fabr. 211.8 210.5 kredit 4½ do. km 24.28 88,25 98— Ammendorf. 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Hypoth.⸗Bank . : 5 5 88 Aus In A Reichs ſpr Präſiden; Sachſen⸗ kreuzes weiteren des Orde Rit der hohem N dem Rei Haus de mit grof akademie rätmeiſte Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die erſten Aufſtiegsſpiele ch erbitterte Kämpfe um die Meiſter der 5 nden Spiele In Baden, Württemberg Aufſtiegsſpiel 1 51 ſteigenden d Abteilungs ſchon einer neiſter alle Nun lößt a der Gau Ba alle er in einer Doppelrunde ſpielen, ren lediglich die drei und ſeit teil neberechtigt waren. FC Neu Kehl SC Fr iſt Phö Phönix in Vielleicht ſt 2 MN* In Württe m⸗ beſten Aus 5 Augsbt yr dabei war genannt werden große 1 t wird, m mit ſeinem gut man dem Ulmer n Gau B rungen Sturm! die 1 5 telle müſſen. 5 ſt endlich gibt man Phönix Ludwigs⸗ l Rüſſelsheim die beſten Ausſichten, nach gkeit Zur Bezirksklaſſe wieder ins men. Der Spielplan für den kom⸗ utet wie folgt: Gan Baden Alemannia Ilvesheim— VfB Wiesloch Fe Neureut 5 Kehl— Sc Freiburg Phönix Karlsruhe Gau Württemberg Ulmer F 94— V Nürtingen FV Geislingen— VfR Schwenningen Gau Bayern Schwaben Augsburg— Würzburger Kickers Die meiſten Spiele dürften wohl im Zeichen der Platz⸗ e ſtehen, höchſtens Phönix Karlsruhe könnte eine ahme machen, aber gewiß iſt auch das nicht. Man erſt einmal einige Spiele abwarten müſſen, um ein aßen genaues Bild über die Ausſichten der Auf andidaten zu erhalten. Badens Meiſterſchaft im Gewichtheben kommenden Sonntag, 14. März, bringt oͤas Gau⸗ Schwerathletik die Mannſchaftsmeiſterſchaft der 1 Gewichtheber zur Durchführung. In dieſem Jahr finanziellen Gründen eine Zweiteilung in Grup⸗ ſtattfinden. Die Gruppe Süd, die den KS V Kuh⸗ ch, den SVͤKollmarsreute, den AV Horn⸗ rg und die SVg. Villingen umfaßt, kämpft in Städtiſchen Turnhalle zu Hornberg, die Gruppe Nord mit SVg. Germania Karlsruhe, 1. AK Pforz⸗ heim und VfL Neckarau in Karlsruhe. Die Gruppe Nord iſt durch den Rücktritt der Sp. Vg. 84 Mannheim lenmäßig ſchwächer geworden. „1A. jährige ſchwimmt 100 m Kraul in:15 Ein neues Talent ſcheint in der 14jährigen ſchleſiſchen immerin Ella Küppers heranzureifen. Bei den Ver⸗ smeiſterſchaften des SC Boruſſia⸗Sileſia⸗Breslau ge⸗ 0 as 100 ⸗Meter⸗Kraulſchwimmen in:15 und burde damit Klubmeiſterin. Mit dieſer feinen Leiſtung hat ſie ſich in Schleſien an die zweite Stelle hinter der Gaumeiſterin Ulla Groth vom ASW Breslau geſetzt. Auszeichnung für den Reichs- ſportführer „In Anerkennung beſonderer Verdienſte wurde der gieichsſportführer von Tſchammer und Oſten durch den Präſidenten des deutſchen Roten Kreuzes, Herzog von Sachſen⸗Koburg und Gotha, mit dem Stern des Ehren⸗ kteuzes des deutſchen Roten Kreuzes ausgezeichnet. Des weiteren wurde der Reſchsſportführer zum Groß⸗Offizier des Ordens Leopold des II., König von Belgien, ernannt, mit der Begründung:„Ihm ein Zeuanis von beſonders hohem Wohlwollen zu geben“. Der belaiſche Geſandte hat dem Reichsſportführer perſönlich dieſe Auszeichnung im baus des Deutſchen Sports überreicht und anſchließend wit großer Anteilnahme die Einrichtungen der Reichs⸗ akademie beſichtigt. Wer turnt in Alm? Gaugruppenausſcheidung der Turnerinnen Am kommenden Sonntag, 14. März, führt das Reichs⸗ lachamt Turnen im Dai für die beſten Turnerinnen in gen Gauen in vier Gaugruppen— Ulm, Gelſenkirchen, geipzig und Breslau ſind die Veranſtaltungsorte— zur Eimittlung der Teilnehmerinnen an der Deutſchen Ge⸗ zätmeiſterſchaft Ausſcheidungskämpfe durch, für die in den einzelnen Gauen beſondere Qunlifikationskömpfe aus⸗ getragen wurden. i Am Samstag und Sonntag ermittelten die Gaue Süd⸗ bet und Würktemberg ihre Turnerinnen zur Teilnahme a den Kämpfen in der Gaugruppe Süd, die in Ulm zum dustrag gelangen. 43 Turnerinnen des Gaues Südweft beteiligten ſich in Frankenthal an den Ausſcheidungs⸗ kämpfen, nur 12 Bewerberinnen qualifizierten ſich für m Ueberraſchend ſtark verbeſſerte Leiſtungen zeigten die wo beiſpielsweiſe bürttembergiſchen Turnerinnen in Ulm, 0 er erſten Ausſchel⸗ die jüngeren Bewerberinnen, die bei der zung am 21. Februar die erſten Plätze belegten, diesmal kork zurückfielen. Die Teilnehmerinnen an der Ausſchei⸗ zung der Gaugruppe Sud— in den einzelnen Gauen nach 5 N der Gaugqualiſſkationskämpfe aufgeführt ind: 8 Gau Südweſt(Frankenthal): 1. Anni Högel⸗Wies⸗ beben, 2. Emilie Bertram ⸗Soarbrücken, 3. Emme Reiſer⸗ Frankfurt, 4. Huby Meyer⸗Saarbrücken, 5. Lieſel Niko⸗ ds⸗Pirmaſens, 6. Gretel Schick⸗Wies baden, 7. Gretel ſnrad⸗Wiesbaden, 8. Helmo Maltner⸗Bürgel und Maorgot Hlum⸗Mainz), 10. Anni Karrer⸗Sachfenhauſen), 11. Anni ußmann⸗Oberrad, 12. Dietz⸗Frankfurt als Erſatz Gau Baden(Pforzheim): 1. Kilger ⸗ Heidelberg, 2. genda Ebinger⸗Heidelberg, 3. Storck⸗Bruchſal, 4. Berges⸗ Ahern, 5. Allers⸗Karlsruhe, 5. Eſſig⸗Pforzheim, 7. Nagel⸗ orzheim. a 1. Anna Harlacher⸗Ulm, 2. . 9 5 5 3. Findeiſen⸗Eislingen, 4. a„Sindelfingen, 3. eiſen⸗Eisli 5 5 tha Aberle⸗Caunſtath, 6. Ilſe ale Schmid itim, 5. Match enle⸗Ebingen. 2 Gan Bayern(Augsburg): 1. Betty Stettuer⸗Nürnberg, rene Dumbſky⸗Nürnberg, 3. Lotke Liſt⸗Nürnberg uns get Semmelroth⸗Nürnberg, 5. Marie Zimmermann fürnberg, 6. Chriſtl Nübling⸗Göggingen, 7. Aunemarie Hratzmütler⸗München, 8. Gabriele Köpf⸗München, und 10. Gretl Bauer Nürnberg, uni Oſteurieder⸗München, Oſtenrieder ünche L. Buhmüller⸗Nürnberg. U. Lotte Einsdorf⸗München, 12. 336 Renntage mit 2500 Rennen Termine der dentſchen Sommer⸗Radrennbahnen Der Deutſche Radſahrer⸗Verband gibt jetzt den Termin⸗ kalender für die neue Sommer⸗Rennzeit auf oſſenen Bah⸗ den bekannt. Insgeſamt werden an 386 Reuntagen auf J verſchicdenen Bahnen rund 2500 Rennen durchgeführt. Nach der neuen Einteilung der Kampf dene Gruppen werden 14 Bahnen der Gr ſowie 43 Bahnen der Gruppe C V ren. Die Zahl der Rennen dürfte ſich noch etwas erhöhen, und Saarbrücken, Singen mine angemeldet haben. finden am 1. Auguſt, vorau Wuppertal noch keine Ter⸗ deutſchen Meiſterſchaften li in Erfurt, ſtatt. Die endgültige Vergebung der telkämpfe erfolgt in den nächſten Tagen. 2 Nachſtehend bri t w wichtigſten Termine K Sommer⸗Rennzeit 1 a 5 Frankfurt a..: 29. März, 18. April, 17. Mai, 2 Juni, 4. Juli, 12 32 9. Mai, 6 Nürnberg: 11. 2 g 5 Juni, 4. Juli, 29. Au guſt, 26. September. Speyer⸗Dudenhofen: 28. März, 16. Mai, 8 Kaiſerslautern: 9. Mai, 6. Juni, 1. Ar Mannheim: 29. März, 18. April, 6. i, 6. Juni, 18. Juli, 1. Auguſt, 15. Auguſt, 5. September. Augsburg: 9. Mai, 1. Auguſt, 19. S Dillingen(Saar): 30. Mai, 19. Freiburg i.., 9. Mai Frieſenheim(Ludwig 23. Mai, 27. Juni, 25. Juli, 22 März, 25. April, Auguſt, 19. September. Oeſchelbronn: 28. Mär„ April, 27. Juni, 12. Sept. Oberbexbach: 2. 20. Juni, 1. Auguſt. Pforzheim: 4. April, 30. Mai, 22. Auguſt, 26. Rheingönheim: 9. Mai, 6. Juni, 31. Juli, 26. September. Zuffenhauſen: 2. 5. September. Ulm: 9. Mai, 24. Oktober. 5 Mit Ausnahme der Rennen in Frankfurt und Nürn⸗ berg handelt es ſich hier oöͤurchweg um Veranſtaltungen der Gruppe C, die in der Hauptſache den Amateuren vor⸗ behalten ſind. Mai, 6. Juni, 18. Juli, 21. Auguſt, ſiegte am zweiten ern von 100 mög⸗ Beim Taubenſchießen in Wannſee Tag Lt. von Richthofen mit 92 Tre lichen vor Ilmen(Hamburg), der es auf 89 Treffer 3 5 e o brachte. Dr. Schmidt(Haßloch) wurde mit 86 Treffern Dritter. Die Radfernfahrt Mailand— Turin, die über 250 Km. führte, wurde von dem Italiener Martano in:20 Stun⸗ den gewonnen. Der Sieger fuhr einen Durchſchnitt von 34,7 Km. Bei den Schi⸗Meiſterſchaften von Schweden gewann Artur Häggblad den 50⸗Km.⸗Dauerlauf in:00:04 Std. mit knapp einer Minute Vorſprung vor Brandſtroem. Das Kombinationsſpringen gewann Erik Lindſtroem, während H. Hedjerſen vor Holger Lundgren Kombinationsſieger (Langlauf Sprunglauf) wurde. Die Schieltmeiſterſchaften 1938, die der Finniſche S verband in Lahti durchführt, finden an folgenden Tagen ſtatt: 26. Februar Staffellauf; 27. Februar Spezialſprin⸗ gen; 28. Februar 18⸗Km.⸗Langlauf; 1. März Kombinations⸗ Springen; 2. Mlirz 50⸗Km.⸗Dauerlauf. Die„Sechstage⸗Schirennen“, wie ſie in den letzten Joh⸗ ren in Seſtrisres ſtattfanden, ſind in Zukunft, wenigſtens in Italien, verboten. Der Italieniſche Schiverband hat jetzt einen entſprechenden Beſchluß gefaßt. Polen und die Tſchechei tragen ihr Davis pokaltreſſen am 16., 17. und 18. Mai in Warſchau aus. Ungarn und Belgien treffen ſich bereits vom 90. April bis 2. Mai in Budapeſt. des Fachamtes voran. e hier bedeutſame Ausſüh⸗ deutſchen Boxſports, dem er Wege und Ziele wies. An⸗ ſieg über Polen, betonte Anſporn ſein internationa⸗ Inter⸗ nur ein uſtellung im zu feſtigen. Schulung und dieſem Länderkämpfe gegen gegen Ungarn am die vom ſſenen und in Budapeſt und ganz beſonders e feſt abgeſch Auguſt in Trieſt Italien am 28. 1. September Mai in Turin ſtattfindenden Europameiſterſchaften Zu der Frage des Kampfſtils führte Dr. Metzner 8, daß unſere Boxer techniſch ſauber kämpfen und Re⸗ gelwidrigkeiten vermeiden müßten, was nicht auf Koſten der zu gehen brauche. Das Ideal des deutſchen Boxer icht der wilde Schläger ſein, ſondern der überl er ſich auf Grund ſeines techniſchen te„ einwandfreien ſauberen D Kampfführung haupten vermag. Die ſei eine er ureigenen Veranlagung, die man niemals in das Gegenteil umwandeln könne, wie es ebenſo un⸗ möglich ſei, einen ſogenannten einheitlichen Stil für den geſamten Nachwuchs zu erzwingen. Dagegen müſſe ſtrikt darauf geſehen werden, daß die internationalen Beſtim⸗ mungen über erlaubte und nicht erlaubte Schläge genaue⸗ ſtens beachtet werden. Die Kernfrage des deutſchen Boxſports umſchließt die Förderung des Nachwuchſes. Hier gelte es, ſo erklärte Dr. Metzner, das noch in einigen Kreiſen herrſchende Vor⸗ urteil, Boxen ſei roh und brutal, zu beſeitigen. Dieſes Urteil würde in dem Augenblick umgeſtoßen ſein, wenn einmal die ganze deutſche Jugend boxen würde So iſt in dieſer Richtung auch die Frage der noch nicht genügend vorhandenen Boxlehrer von Wichtigkeit. Ungeachtet dieſer Schwierigkeit müſſe jedoch ſchon jetzt die Grundausbildung in den Vereinen den Stempel der Einheitlichkeit tragen. Zuſammen⸗ und Sodann berührte Dr. Metzner noch die zwiſchen den Amateuren und Berufsboxern 0 aus, daß der große und folre Berufsboxer als Vorbild hingeſtellt werden könne. Daher will er, Lager ſich in treuer Kameradſchaft verbunden fiüthlen. 5 An eßend ſprach Sportwart Hier on i mus(Ber⸗ in] und gab bekannt, daß die Bremer Meiſterſchaftskämpſe im Zeichen des ſauberen Kampfſtils ſtehen würden. Von dem Recht der Verwarnung und der Disqualifikation wird im Falle des Kopfſtoßes, des Haltens, der Nieren⸗ und Genickſchläge, der unkorrekten Handh[tung uſw. rückſichts⸗ los Gebrauch gemacht. Die Deutſchen Meiſterſchaften ollen in dieſer Beziehung beiſpielgebend für die Gzue, Kreiſe und Vereine ſein, denn in Zukunft kann nur der Kämpfer offiziell die deutſchen Forben vertreten, der be⸗ wieſen hat, daß er alle Forderungen in Bezug auf einen techniſch guten und ſauberen Bonſtil erfüllt. de Schutz den Amateuren Am zweiten Tag der Tagung des Reichsfachamtes Boxen in Bremen ſtanden verſchiedene wichtige Fragen auf der Tagesordnung, die einmal den Schutz des Amateurboxers lin Sportvereine halten Rückblick Generalverſammlung des Sport- vereins Mannheim⸗Stadt Der Sport⸗Verein Mannheim⸗Stadt hielt in der„Lie⸗ dertafel“ ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Nach Vorſpruch des Dietwartes Schmidt, daß der ſportlichen Ertüchtigung der Mitglieder durch plan voll ausgeführte Leibesübungen und durch die völkiſche Erziehung im Geiſte des nationalſozialiſtiſchen Staates im verfloſſenen Vereinsjahr in ausdrucksvoller Weiſe Rechnung getragen worden iſt, begrüßte Vereinsführer Roeſinger die zahlreich erſchienenen Mitglieder und gab in ſeinen Aus⸗ führungen aufſchlußreichen Einblick in das Vereinsleben. Nach Verleſung des Protokolls durch Schriftführer Ebinger ſtellte Kaſſenwart Kaltenthaler zur all⸗ gemeinen Zufriedenheit aller anweſenden Mitglieder feſt, daß die Finanzen des Vereins trotz des niedrigen Mo⸗ natsbeitrages durch zielbewußte Vereinsarbeit auf ge⸗ ſunder Grundlage ſtehen. Sportführer Hardung gab einen kurzen Ueberblick über die ſportliche Tätigkeit. Beſonderen Dank ſprach er den Uebungsleitern Mahler, Kauffmann und Feinauer aus, die in aufopfernder Arbeit gemeinſam mit ihm für die ſportliche Ertüchtigung der Mitglieder beigetragen haben. Sein Dank galt aber auch den Aktiven, die unermüdlich und ſtets einſatzbereit die Intereſſen und Pflichten des Vereins auf dem grünen Raſen vertreten. Große Freude bereitete Sportführer Hardung den An⸗ weſenden durch Bekanntgabe, daß Max Becker, einer der erſten Pioniere und Träger des Vereins, in Anerken⸗ nung ſeiner Verdienſte zum Ehrenſpielführer der erſten Mannſchaft ernannt und eine Mannſchaft ſeinen Namen tragen ſoll. Vereinsführer Roeſinger dankte für die geleiſtete Ar⸗ beit ſeiner Mitarbeiter und verabſchiedete die Vereinsfüh⸗ rung, um nach erfolgter einſtimmiger Entlaſtung und Wie⸗ derwahl ſeine pflichtgetreuen Mitarbeiter zu beſtimmen. Ohne weſentliche Aenderung konnte ſich die Vereinsfüh⸗ rung wie bisher zuſammenſetzen. Beſonderen Dank ſprach er dem ſcheidenden Kaſſenwart Grode aus, der ſeit 1931 mit zäher Energie und Ausdauer mit vorbildlicher Ehr⸗ lichkeit und Pünktlichkeit ſein Amt als Kaſſierer ausführte. Zum Schluß führte Vereinsführer Roeſinger aus, daß ſeit Beſtehen des Vereins ſchon vieles geleiſtet worden iſt, aber noch größere Aufgaben ſtänden bevor. Generalverſammlung des Schwimmerinnenbundes „Rheintöchtrr“ Intereſſant und auſſchlußreich war die knappe und doch umfaſſende Berichterſtattung durch die Bundesführerin. Der Rechenſchaftsbericht wies eine zweckvolle und gewiſſen⸗ hafte Einteilung der für die großen Aufgaben immerhin. etwas ſchmalen Geldmitteln bei beſter Kaſſenordnung nach. Der Mitglieder ſtand konnte bei zahlreichen An⸗ und Abmeldungen ungefähr auf gleicher Höhe gehalten werden, abgeſehen von der Eingliederung der Jungmädel bis 14 Jahre in den BDM. Der Größe unſerer Stadt und dem hohen Wert des Schwimmens für das weibliche Geſchlecht entſpricht jedoch die Mitgliederzahl in keiner Weiſe. Die vorhandenen Lehrkräfte und Uebungseinrich⸗ tungen laſſen jederzeit ein Steigen der Mitgliederzahlen u. f In ſportlicher Hinſicht konnte ebenfalls Erfreuliches berichtet werden. Bei 12 kreis⸗ gau⸗ und reichsofſenen Schwimmfeſten errangen die Rheintöchter 11 Einzel ⸗ ſiege, 13 zweite, 8 dritte und 5 vierte Plätze. Weiter wurden 16 Staffelſiege errungen ſowie ein zwei⸗ ter und ein dritter Staffelplatz belegt werden. Die bei einigen Uebungs⸗ und Klubkämpfen mit den Schwim⸗ merinnen des SVM und von SB Heſſen Worms erziel⸗ ten Staffelerfolge ſind hierbei Weiter nicht mitgezählt. konnte erfolgreiche Arbeit geleiſtet werden durch einen gründlichen Anfangsunterricht und in der Ausbildung von Rettungsſchwimmerinnen, die auch im Strandbad ihren Wachtdienſt immer gewiſſenhaft ausübten. Als Er⸗ gänzung wurde Körperſchule und Gymnaſtik in einer be⸗ ſonderen Uebungsſtunde betrieben. Auch das Wandern iſt bei den Rheintöchtern in hohem Kurs. Sie führten 18 Tages⸗, zwei Zwei⸗Tages⸗ ſowie zwei Vier⸗Tageswan⸗ derungen durch. Dieſe führten in den Schwarzwald in den Odenwald und in die Pfalz und boten den Teilneh⸗ merinnen reiche Eindrücke und unvergeßliche Tage. Eine zünftige Wandergruppe mit wohlgeſchulten Führerinnen wird auch weiterhin immer wieder hinausziehen in die engere und weitere Heimat. Die Entlaſtung für ſämtliche Mitarbeiterinnen wurde einſtimmig erteilt. Dieſe bleiben auch weiterhin in un⸗ veränderter Weiſe auf ihren Poſten. Bei der anſchließenden Siegerinnenehrung wurden die an den Sporterfolgen beteiligten Schwim⸗ merinnen mit künſtleriſchen Plaketten und Urkunden aus⸗ gezeichnet. Auch für die kürzlich erfolgten Vereins meiſter⸗ ſchaften konnten zahlreiche Diplome vergeben werden. Ein kurzer Vortrag der Dietwartin und das gemeinſam ge⸗ ſungene Deutſchlandlied beendigten die ſchlichte Feier. Die Trainings verpflichtung der aktiven Schwimmerinnen er⸗ folgt demnächſt in einer beſonderen Zuſammenkunft. Aus dem Sportleben in Sandhofen Die Spielvereinigung Sandhofen hielt im Klubhaus an der Luftſchifferſtraße iher ordentliche Haupt⸗ verfſammlung ab, die gut beſucht war. Vereinsführer Fritz Klumpp konnte in ſeinem Geſchäftsbericht von Fort⸗ ſchritten auf allen Gebieten berichten. Desgleichen wurden auch die Kaſſen⸗ und Reviſtonsberichte mit Beifall auf⸗ genommen. Der Sportbericht gab ein Bild von der regen Beteiligung der Sportler und von dem Erfolg auf dem wichtigen Gebiet der Breitenarbeit. Der Vereinsführung wurde für ihre erfolgreiche Arbelt Dank geſagt. Noch der Wiederwahl der Vereinsführung fanden ſämtliche weiteren Punkte der Tagesordnung eine raſche Erledigung. Die Vereinsleitung im neuen Jahr ſetzt ſich wie folgt zuſam⸗ men: Vereinsführer: Fritz Klumpp; Stellvertreter: Martin Schenkel; Kaſſierer: Willi Rutz: Schriftführer: Karl Herbel; Sportführer: Rudolf Heger. Mit dem Wunſche auf weitere Erfolge in der Sportarbeit ſchloß Vereinsführer Fritz Klumpp die harmoniſch verlaufene Hauptverſammlung. 5 Im Lokal„Zum Morgenſtern“ tagten in gleicher Abſicht die Kͤk⸗Schüttzen des Schützenvereins e. V. Sand⸗ hofen. Trotz des Verluſtes der Schießanlage, die ab⸗ gegeben werden mußte, war man auch hier emſig tätig und ließ die Schießzeit nicht unnötig verſtreichen. So zeigte der Schießbericht ein klares Plus. Auch die Finanzen ſind geordnet. Oberſchützenführer iſt wiederum J. Garecht, Stellverkreter: Fries, Kaſſierer: Lindemann und Schriftführer: Jakob Jung. Von Intereſſe war dann noch ein Referat über Verſicherungsfragen.. Sandhofen darf wohl für ſich den Beinamen„Ringer⸗ hochburg“ beanſpruchen. Gelang es doch dem Ring⸗ und Stemm⸗Klub„Eiche“ nun zum vierten Male, die Badiſche e nach Sandhofen zu holen. Dieſe Tatſache nahm der Verein zum Anlaß, ſeine Meiſter⸗ ſtaffel im Rahmen einer„„ die am Sonntagabend im Reichspoſtſaale ſtattfand, gebührend zu ehren. Dank und Anerkennung brachte Vereinsführer Georg Becker in trefflicher Weiſe zum Ausdruck. Die Veranſtaltung, der man begreiflicherweiſe reges Intereſſe entgegenbrachte, verlief in ſchönſter Harmonie. ten Halbſchwergewichtskampf zwiſchen Vorxſports und Ziel ſtellten und Vern Einleitung zinalre 3 Referat Tätigk Maßnue zur Verhüt werden lle Ver te reiben und 0 det werd ndagen Wirkung Ba gewickelt über die en wurde faßt, da grichter ſtoppe Nac Nach dieſen Debatte der Beſchl eines Boxers der hören des Ringar richter von ſich zu fällen hat Fälle ſehr Abbruch de geweſen wäre. Die 16 beſten war ergeben ohne daß haben, die zum dies notwendig hter V 0 Kampfes führten, e Meiſter Vochen in Bad Tölz zuſam⸗ ür die Europameiſterſchaften vom.—9. Mai noch ein beſonderes Konditionstraining zu erha Die dann Deutſchland in Mailand vertreten. Mit Dankesworten an die Gaufachamtsleiter und Gau⸗ ſportwarte für die tatkräftige Mitarbeit im deutſchen Box⸗ ſport ſchloß dann Reichsfachamtsleiter Miniſterialrat Dr. Metzner die zweitägige Tagung des Reichsfachamtes, die viele wichtige Fragen aufklärte. 2 2 9 Chriſtel und Rudi Cranz beſte N 2 Torläufer Kandahar⸗Becher für Chriſtel Cranz und Emile Allais Die 10. Arlberg⸗Kandahar⸗Schirennen in Mürren in der Schweiz wurden am Montag mit dem Torlauf zu Ende geführt. Der Wettbewerb geſtaltete ſich zu einem neuen Triumph der beiden Weltmeiſter, Chriſtel Ex anz (Deutſchland) und Emile Allais, die Kombinations⸗ ſieger wurden und damit eine der begehrteſten Schiſport⸗ Trophäen, den Arlberg⸗Kandahar⸗Becher, gewannen. Der neue Erfolg unſerer Chriſtel Cranz iſt um ſo höher einzuschätzen, als ſie bekanntlich am Sonntag beim Ab⸗ fahrtslauf einen Sturz tat und nur Zweite hinter der Schweizerin Erna Steuri werden konnte. Im Torlauf war aber die Weltmeiſterin dann ſo überlegen(zumal Erna Steuri noch ſtürztel!), daß ihr Geſamtſieg noch recht eindrucksvoll ausfiel. Und bei den Männern ſchaffte der Franzoſe Allais ebenfalls noch den Sieg, obwohl er auch im Torlauf nur auf den zweiten Platz kam. Hatte er im Abfahrtsbauf dem Oeſterreicher Willi Walch den Vortritt laſſen müſſen, ſo mußte er ſich diesmal beim Torbauf un⸗ ſerem Meister Rudi Cranz beugen, der im zweiten Durchgang mit 63,6 Sekunden die Tagesbeſtzeit erzielte und mit ifsgefamnt 128,8 Sekunden den Franzoſen um 27 Sekunden hinter ſich ließ. Den Sieg in der Kombination konnte Rudi Cranz aber nicht mehr ſchaffen, da er beim Abfahrtslauf zu viel Punkte eingebüßt hatte. Sein vler⸗ ter Platz hinter Allais, Walch und dem vorjährigen Fass Weltmeiſter Rominger iſt aber ſehr ehrenvoll. Friedl Pfeifer(Oeſterreich), der vorjährige Kandahar⸗Sieger, mußte ſich diesmal mit dem ſechſten Platz begnügen. Der Torlauf wurde auf einer 250 Meter langen, ſehr ſchweren Strecke durchgeführt. Bei den Männern ver⸗ zeichnete man 40 und bei den Frauen 10 Teilnehmer. Die Ergebniſſe: Torlauf(Männer): 1. R. Cranz(Deutſchland) 65, u. 63,6= 128,8; 2. Allais(Frankreich) 67,4 u. 63,8 gleich 131,2; 3. Walch(Oeſterreich) 132,2; 4. Steuri(Schweiz) 134,8; 5. Rominger(Schweiz) 141,6; 6. Beckert(Frank⸗ reich) 144,2; 7. Pfeiſer(Oeſterreich) 145,6. Kombination(Männer): 1. Allais 381,3; 2. Walch 981,8; 3. Rominger 393,8; 4. Cranz 396,1; 5. Steuri 398,5; 6. Pfeifer 412,6; 7. Beckert 416,2. Torlauf(Frauen): 1. Ehr. Cranz(Deutſchland) 88 und 84= 172; 2. E. Steuri(Schweiz) 104,4 und 99 gleich 203,4; 3. Büchi(Schweiz) 203,8; 4. MeKean(USA) 206, 5. Heath(US A) 206,4; 6. Roes(England) 208,6. Kombination(Frauen): 1. Cranz 307; 2. 328,2; 3. Bon(Schweiz) 339,1; 4. Meßkean 343,2. Paul Kraus ſiegt in Johann-Georgenſtadt Dem Schiſpringen der Gaue in Johann⸗Georgenſtadt folgte am Montag ein Kamerasſchaftsſpringen, an dem auch die bayriſchen Springer teilnahmen. Beſter Springer des Toges war Paul raus(Johzun⸗Georgenſtadt), der dreimal die 70⸗Meter⸗Marle überſprang und beim Fritten Durchgang mit 76 Meter den Schanzenrekord erreichte. Auch Kurt Körner(Klingenthal) wartete mit zwei präch⸗ tigen 73⸗Meter⸗Sprüngen auf. Die Ergebniſſe: Boxer Steuri 1. Paul Kraus(Johann⸗Georgenſtadt) Note 339,7 (70 u. 71 u. 76 Meter]; 2. Kurt Körner(Klingenthal) Note 328,4 u. 7 u 78), 3. Andreas He (Oberaudorf) Note 329,1(67 u. 68 u. 70); 4. Franz Haſel⸗ berger(Traunſtein) Note 316,0(64 u. 05 u. 66); 5. Pauf Schneidenbach(Aſchberg)! Note 3089(63 u. 63 u. 64); 6. Hans Karg(Partenkirchen) Note 296,5(55 u. 57 u. 57). Verufsboren in Leipzig de Leo ſchlägt Jakob Schönrath Der vierte Kampfabend in der Leipziger Alberthalle brachte am Montagabend zwei mitreißende Na uiſche Begegnungen. Seit langem war den 2000 Zuschauern kein ſo ſpannender Schwergewichtskamof geboten worden, wie ihn der italieniſche Meiſter Santa de Leo und der Krefelder Jakob Schön rath zeigten. Der Weſt⸗ deutſche verſuchte vergebens, die im Vorfahr erlitlene Punktniederlage wettzu machen. Er mußte dem Italiener, der ſeine hervorragende Linke immer wieder erfolgreich ins Gefecht führte, nach zehn Runden einen klaren Puikt⸗ ſieg überlaſſen.— Der Halbſchwergewichtskampf, ebenfalls über zehn Runden führend brachte einen ſchönen deutſchen Erfolg. Primo Baſſi(Italien) kämpfte zu läſſig und gab ſo dem Singener Karl Maier zahlreiche Treffer⸗ möglichkeiten. Maier nutzte dieſe Gelegenheit aus und ſiegte verdient nach Punkten nachdem es anfangs nach einem Siege des Italieners ausgeſehen hatte. Im zwei⸗ Sing(München) und Nielſen(Hamburg] ſetzte der Bayer ſeine ner ſo ſtark zu daß der Ringrichter 55 5 955 ſechſten Runde abbrach und Sing zum k..⸗Sieger erklärte ſei Oualifikationskämpſe enttäuſchten ſtark. Nachdem ambertz(Zwickau] den Lauſitzer Buhriſch klar nach Punkten geſchlagon hatte. brach der Ringrichter die zweite Se zwiſchen Anders(Leipzig) und Wergin chenberger ttin) wegen Unfähigkeit beider 9 Runde ab. eee ider Borer in der öritten Einspaltige Kleine Nummer 11 Neue M taunheimer 1 ine Ma Charakter ſollte d rgeſetzten Pokalrennen b nzelgen bis zu elner Höhe von Io mm je mm Pig. Stellengesuche je mm4ig Offene Stellen t ſtand im recke 5 Km. und unſeren Soldaten Gelegenheit gegeben, im ugeben AD⸗ Achtung Aalglänfer! waldl wuf fin 0 0 10 Uhr, im rlſtern ſtatt. Gauverord: diesjährigen B id, daß auch 4 eee beſondere A beträg ihre Meiſterſchaf 12. März, u 35. Die Melde unſchaften(vier eines W̃ ieſer Aufruf Männer und So zu dieſem Lauf. Fachamt Leichtathletik. Kleiner Zwiſt im Autoſport Italien er auch in dieſem Johre wie⸗ t am kommen⸗ die Mit⸗ chtathletik treiben, wir hiermit die Ausſchrei⸗ d Ar SA und S der Fachschaften, die nicht den Fach⸗ und betragen für Läufer nen drei gewertet werden), icht gebührenpflichtig. f Waldlaufes mitten in Ki wenn da 15 5 am 5. J tungs⸗ wit dem lolauf nur für Er⸗ leplent erklärte die am wäre ab Preis bete i⸗ t. Es t aus⸗ tittags geb üh⸗ Seit ſtil im ſogenaunr da dieſe Am aten„Schmet und zwe üblichen ei Neuyork teilgenom⸗ kam ur olari 1936 gewonnen hatte, aber der urſpüng⸗ Kleine—— ſchwamn von Frankreich, terlingsſtil“ ſondern es handelt ſich hier ar kann unſer Weltrekordmann für ſich in Anſpruch nehmen, Bruſtſchwimmen die Arme über bracht zu haben; uli, des Rennen de daß Bugat ti 5 Vanderbiltpokalr er unm an erf einigen Jahren gibt es Schwimmen noch 0 ten Schmetterling Schwimmart nerikaner Bryder Bruſtſtil. Als ud dort alle ſein n, ſahen die zuerſt das iſt 1 Wer hat den„Schmetterlingsſtil“ unden 2 Abart der Aber wie ſie m nicht ſo. ntal oder Higgins 1 nämlich die Rademacher 1926 e Gegner neben dem Bruſtlage, den obwohl man doch erſt ein Kind allerjüng eigentlich genau wiſſen müßte, * der„Erfinder“ iſt, iſt der aldlauſes hun⸗ i„ 5 nicht un⸗ entſtand, Allgem angewandt. Das um ein deutſches Erzeu Erich Rader zum erſtenmal auch Waſſer nach vorwärts ge⸗ Abweichung vom in Grund und Boden Amerikaner dieſen Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 9. Mirz reinen Brußt⸗ ſter Zeit iſt, wer alſo n hört man, hätten den ſtimmt nicht, nach Amerika Armzug über NZeisender m 1. 4. od. ſpö udwigshafe ſucht. Jüng U. ſtrebſam ſind, k Der Poſten iſt dauernd. An an die Geſch Kolonialwar l äter für Mannh.⸗ einſchl. e Herren, en⸗Großhandlung Vororte ge⸗ die fleißig ommen in Frage. wausſichtsreich und ebote unter P G 182 tsſt. d. Bl. 1942 e alone firm in Re ſofort rant enz geſucht. Rundfunk⸗Reparatur⸗Stelle. 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Potsdam. ßartige Epopoe, es ſtoriſcher und wifßenſchaftlicher Rechenſchaf Wahrheit heraus, der letzten, auch der Manne, der als soldat gleichen Ruf genießt und der zur Beurteilung dieſer Zeit erforder⸗ gerade in dieſer eteilt werden, 8 zwiſchen mi hrung, neues, ſchärfe Licht fällt. was Schwertfeger vor uns ausbreitet, alle bereits einmal gewußt liefen freilich Gefahr, es g auch die Lehren wieder zu vergeſſen, die uns Internationc keinen Verſtoß Fina auch heute warum ſoll das, was bei zwei oder mehr noch iſt. Amerikanern aus dem inem ſtaatsmänniſches en und zu verg 200 S. Geb. iſt ein u tsbericht Drang nach geſtaltet auf Nüchternheit, und Quellenmäßige ein ſind dabei nicht einmal beſonders obwol hauf manche, rund poli⸗ Aber im noch einmal -aber wir die Geſchichte Schwertfeger wägt dem Urteil, daß die politiſc priva⸗ Urteil. damit Eine Dichterſtunde, in der G erxrtrud 5 ee 5 5 G verloren habe, er ſieht und zeigt 15 militäriſchen Führung lagen, genialen Begabung Ludendorffs Aber er ſieht auch nicht bloß S Totalverſagen im Grundſä klang: Volk, Regierung und 5 und es nicht bloß Verweigerung d deutſches Verſagen, typiſches deut ar ien einem ſich niemand fand, der ihn wieder Klang und üge an⸗ voller Wirkung zuſammengeführt hätte. 75 „Schmet⸗ 5 Dieſe Lehre nicht vergeſſen zu laſſen, iſt wohl d Rade⸗ Sinn dieſes Buches— neben dem anderen 8 und Gerechtigkeit niemals mehr das Ur dann] müſſen, als wenn es das Urteil r Zeiten zi gilt, in denen die Nation das Unglück traf krſchelt A I. Winb 21 Gedanken——. 151 Akadem Hinweis 5 5 00 Pfg. hofſtr. 1 Ne Fiſc Abbeſtel ſchaft u e Carl mne Gkſenbart Lokaler Teil: weſtdeutſche Fennel ⸗ Anzeigen und geſchäf Herausgeber, Drucker und Verleger: Schriftleitung in Berlin: Dr. E. D. ⸗A. I. 1937: Mittagauflage der Abendauflage der Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei g Mitt — Fritz Hammes 9 Gericht. und iche ſämtlich in Mannheim F. Schaffer Sentaſtraße Dr. Fritz Bode& Co., gabe A u. Ausgabe 8. 21 sgabe A u. Ausgabe B. 2 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. — A N N O 2 1 Mittwoch Donnerslag- Freitag und samslag croßes Jalvalor- Bierfest mit den bekönnten Spezialitäten: Braſhendel am Spieß, Münchener Weiß würsſe ia, 158 Ab 6 Uhr: KONZERT 8 2 Niurbever Ilonzsbrii N 1 9 3. 14 (Planken) El. 26286 Am über 4 Prokla gufgefo Rege zum D des Haf mit Bo In fämt! der nat Die 8 10 Schöne . A- Holt zum 1. April od. 1. Juli I 7g Zu vermieten. Langerötterſtr. 96 Näh. part. rechts 2 K. Zimmer und Küche an alleinſt. Frau o. 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