N ber auf bolſchewiſtiſcher Seite entſtand, ſehr groß. Einzelpreis 10 Pf. Toledo, 11. März. Während die Soria⸗Diviſion den Vormarſch auf Guadalajara erfolgreich fortſetzt, macht ſich auch an der Madrider Front lebhaftere Kampftätigkeit be⸗ merkbar. Die nationale Artillerie beſchoß nach län⸗ gerer Pauſe wieder verſchiedene ſtrategiſche Punkte in Madrid. Die Artillerie der Bolſchewiſten er⸗ widerte zunächſt, ſchwieg jedoch bald, als einige Gra⸗ naten bei ihren Batterien eingeſchlagen waren. Die oraliſche Wirkung des Feuers der nationalen Bat⸗ kerien iſt, abgeſehen von dem materiellen Schaden, Auf dem Jarama⸗Flügel, der die Straße nach Palencia beherrſcht, ſind größere Operationen noch gicht eingeleitet. Ein Beſuch in den dortigen Stel⸗ lungen ergab, daß trotz mehrerer Maſſenangriffe der Bolſchewiſten kein Fußbreit Gelände verloren wurde. Die nationalen Truppen beherrſchen weiterhin die Höhen von Pingarron, von wo aus ihre Artillerie das geſamte umliegende Gelände einſchließlich der Valencia⸗Straße unter Feuer hielt. Die Bolſche⸗ kisten haben ſich auf den gegenüberliegenden Berg Eimaxron zurückgezogen. Safe eee Die Epmien vollzieht ſich unaufhaltſam. Die Stellungen der bolſchewiſtiſchen Truppen ſind auf unſerer Karte gezahnt, Einkreiſung der Hauptſtodt des bolſchewiſtiſchen die Stellungen der Nationalen durch ſchwarze Linien kingezeichnet. Die nationalſponiſche Armeegruppe bei Teruel verſucht ungeachtet der Vorgänge an der Madrider Frunt nach der Küste durchzuſtoßen und die Verbindung zwiſchen Velendia und Barcelong zu zerſtören, was prak⸗ tiſch das Ende der Hauptſtadt bedeuten würde. (Erich Zander,.) Immer noch Menſchen- und Materialſchmuggel + Paris, 11. März. Wie„Echo des Paris“ meldet, haben am 6. März 92 Freiwillige, darunter 12 Spanier, Toulouſe ver⸗ laſſen, um ſich nach Jos zu begeben, von wo aus ſie verſuchen wollen, die franzöſiſch⸗ſpaniſche Grenze zu überſchreiten. Am 8. März ſind in Perpignan zwei Tanklaſtkraftwagen mit insgeſamt 20 000 Liter Brennſtoff, die für Barcelona beſtimmt ſind, ein⸗ getroffen. Auf dem Flugplatz von Toulouſe iſt ein Flugzeug, aus dem bolſchewiſtiſchen Teil Spaniens kommend, gelandet, das die Bezeichnung„Sac führte und 1000 Kilogramm Goldſtücke an Bord hatte. Im Hafen von Marſeille liegt der Frachtdampfer„Carmen“ bereit, um eine große La⸗ zung Kriegsmaterial für die ſpaniſche Bolſche⸗ wiſten an Bord zu nehmen. 5 Franzöſiſcher Abgeordneter Präſident des Kriegsgerichtes 55 i + Paris, 11 Märs. Der nach Spanien entſandte Sonderberichterſtat⸗ ler des„Jour“ meldet in ſeinem Frontbericht am Donnerstagmorgen, daß dem franzöſiſchen kommu⸗ niſtiſchen Abgeordneten Marty, von dem ſchon ſeit lungem bekannt ſei, daß er die Söldnerwerbung für die ppaniſchen Bolſchewiſten in Frankreich organi⸗ ſtert habe, inzwiſchen der Poſten eines„Präſidenten des Kriegsgerichts“ in Valeneia übertragen worden ſei. Unter ſeiner Herrſchaft würden alle bolſchewiſti⸗ ſchen Soldlnechte, die ſich weigerten, an die Front zu gehen, kurzerhand erſchoſſen. Spanienkrieg und 2. Internationale 5 i— London, 11. März.(U.). i Unter ſtarker Beteiligung wurde heute in der Centralhall von Weſtminſter der Gewerkſchaftskon⸗ vormarſch auf Guadalajara Vergebliche Gegenangriffe an der Jaramafront greß der Zweiten Internationale eröffnet; Abord⸗ nungen aus Frankreich, England, Belgien, Däne⸗ mark, Finnland, Holland, Schweden, Norwegen, der Schweiz und der Tſchechoſlowakei nehmen teil. Der Kongreß ſoll zwei Tage dauern; die Diskuſſionen werden ſich hauptſächlich um die Lage der ſpaniſchen Bolſchewiſten, wie ſie ſich aus dem Waffenembargo ergeben hat, drehen. Von den ſechs ſpaniſchen Delegierten, die unter der Führung des Chefs des Madrider Kriegskom⸗ miſſariats Felipe Pretel ſtehen, wird dringend ein Proteſt gegen den Beſchluß des Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes, Kriegsmaterialliefe⸗ rungen an die„ſpaniſche Regierung“ zu verbieten, gefordert. Dieſer Schrit der Spanier iſt aber, ſo heißt es weiter, auf ſtarken Widerſtand bei den eng⸗ liſchen Gewerkſchaftsvertretern geſtoßen, die ſich über die geringen Erfolgsausſichten eines ſolchen Proteſts keiner Täuſchung hingeben. Es iſt übrigens intereſſant, daß die Vertreter urſprünglich die Hinzuziehung der Kommuniſten gefordert hatten— wie ſie erklär⸗ ten, damit im Kongreß alle zolitiſchen Gruppen, wie ſie in der ſpaniſchen Volksfront ſitzen, vertreten ſind. Dieſe Anregung wurde aber von der Zweiten In⸗ ternationale kategoriſch zurückgewieſen. ſpaniſchen 8 kilcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 7 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am uus monaclich 20 Mk, und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren 5 breite Textmillimeterzeile 60 Pfennig. Für Familien und Heſchäſtsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Kleinanzeigen ermäßigte Grundprelſe. Allgemein gültig 0 Pig. Boſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ tſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangs vergleichen oder ſeſſtr. 12. Kronprinzenſtr 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. b 3 i 1 2 Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für e gſcherſtr. 1. Pe Hauptſtr 63. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Pläsen und Abeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 0 2 S 9 9g N 2— 117 Abend⸗Ausgabe A Donnerstag, 11. März 1957 148. Jahrgang— Nr. 117 — 22——— 1* 5.— 7 8—— l 4 4 4 Artilleriedwelle vor i 8 18 Danzigs Völkerbundskommiſſar Moſticki Der neue Völkerbundskommiſſar für Danzig, der Schweizer 2 bevor er ſein Amt in Danzig antritt, dem polniſchen Staatspräſidenten Moseicki Beſuch ab. Rechts Staatspräſident Moseicki, links Prof. Burckhardt. 5 Burckhardt, in Warſchau einen (H. Hoffmann,.) Hiſtoriker Prof. ſtattete, Baloͤwin macht Chamberlain Plazz Kabinelts-, aber kein Kurswechſel! Die kommende Ambildung des Londoner Kabinetts— Eden bleibt und Außenpolitik wird nicht berührt Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 11. März. Ueber die durch den bevorſtehenden Rücktritt Baldwins notwendig werdende Kabinettsumbil⸗ dung, die ſeit einigen Wochen den täglichen Unter⸗ haltungsſtoff der parlamentariſchen und politiſchen Kreiſe bildet, laſſen ſich jetzt einige ſichere Angaben machen. Baldwin ſteht nach wie vor zu ſeinem alten Wort, daß er unmittelbar nach den Krönungsſeier⸗ lichkeiten zurücktreten wird. Man wird dieſen Ter⸗ min mit Ende Mal gleichſetzen dürfen. Am 12. Mai wird der König gekrönt, am 24. Mai findet das große Bankett aller Premierminiſter aus dem Empire ſtatt, und endlich wird am 25. Mai das königliche Paar als Gäſte in Downingſtreet dinieren. In beiden Fällen wird Baldwin noch in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Premierminiſter der Gaſtgeber ſein. Un⸗ mittelbar darauf iſt die offizielle Rücktrittserklärung zu erwarten. Nach dem Beiſpiel von Balfour und Aſquith wird Baldwin bald nach ſeinem Rücktritt in den Grafenſtand erhoben und als Earl in das Ober⸗ haus einziehen. Das Oberhaus, als geeignete Stätte für ältere Staatsmänner, wird durch den Einzug Baldwins eine weſentliche Bereicherung erfahren. Es beſteht heute kein Zweifel mehr darüber, daß der gegenwärtige Schatzkanzler, Neville Cham⸗ berlain, Baldwins Nachfolger ſein wird. Mit Baldwins Rücktritt werden traditionsgemäß auch alle übrigen Kabinettsmitglieder zurücktreten. Chamberlain muß dann ein neues Kabinett bilden, und er hat theoretiſch völlig freie Hand, die ihm ge⸗ eignet erſcheinenden Perſönlichkeiten zu beſtimmen. In praxi dürfte ſich das künftige Kabinett Chamber⸗ lain aber nicht ſehr weſentlich von dem gegen⸗ wärtigen Kabinett Baldwin unterſcheiden. Sicher iſt heute ſchon, daß mit Baldwin auch der 2 1 1 ſich ſeiner Bürde als Mi⸗ niſter entledigen wird. Ob er aber ebenſo wie Bald⸗ win in das Oberhaus einzieht, iſt heute noch wenig wahrſcheinlich. Es heißt, daß Macdonalds Kinder, die zum Teil die politiſche Wandlung ihres Vaters nicht mitgemacht haben, es nicht gerne ſehen würden, wenn Macdonald künftig als Lord in das Ober⸗ haus einziehe, und da Maedonald ſelbſt ſich in den von ihm geführten Regierungen ſtets gegen die von Peers gewendet hat, ſtehen ſeinem Schaffun 1 nicht geringe Schwierig⸗ Eintritt in das Oberhaus keiten entgegen.„„ 5 e Es iſt anzunehmen, daß Macdonald vorläufig noch ſeinen Sitz im Unterhaus, mit dem er die ſchot⸗ tiſchen Univerſitäten vertritt, beibeha Iten und daß er ſich ſpäter völlig ins Privatleben zurückziehen wird. Neben Macdonald dürften auch die beiden Mi⸗ niſter Lord Hailsham und Lord Hali⸗ fax das Kabinett verlaſſen. Bei Lord Hailsham ſind es geſundheitliche Gründe. Lord Hailsham hat ſich überhaupt nur auf Drängen ſeines Freundes Baldwin ſeinerzeit dazu bewegen laſſen, ein Miniſteramt zu übernehmen. Mit dem Ausſcheiden von Baldwin und Mac⸗ donald verliert das engliſche Kabinett die beiden eigentlichen Väter der erſten engliſchen National⸗ regierung Beide Männer haben in den ſchweren Kriſenjahren ſeit 1931 dem inzwiſchen verſtorbenen König Georg V. das Verſprechen gegeben, gemein⸗ ſam über alle politiſchen Schranken hinweg eine Re⸗ gierung zu bilden und in gemeinſamer Arbeit das Land über die Kriſe hinwegzubringen. Beide Staatsmänner haben das Ver ſprechen gehalten und ſind mehr als ſechs Jahre lang auch perſönlich treu zu einander geſtanden. Der erſte Poſten, der im Kabinett zu beſetzen iſt, iſt das durch Neville Chamberlains Miniſterpräſident freigewordene Amt des Schatzkanzlers. Die Wahl dürfte auf den gegenwärtigen Handelsminiſter Runeiman fallen. Runeimans Kandidatur für dieſes Amt iſt insbeſondere nach ſeiner jüngſten Ame⸗ rikareiſe ſtark propagiert worden. Sie zeigt zugleich, daß Neville Chamberlain da Runeiman zur Gruppe der Simonliberalen gehört— den Charak⸗ ter der Nationalregierung aufrechterhalten will. Obwohl von ſeiten einiger Blätter, Jusbeſondere der„Daily Mail“, das Gerücht verbreitet wor⸗ den iſt, auch Eden würde das Kabinett, zumin⸗ deſt aber das Foreign Office verlaſſen, läßt ſich aber ſchon heute ſagen, daß n der Leitung des Foreign Office kein Wandel eintrete. Die per⸗ ſöulichen ſowie fachlichen Beziehungen zwiſchen Neville Chamberlain und Eden ſind ungewöhn⸗ lch eng. 5 Es darf weiterhin nicht vergeſſen werden, daß Eden durch den Stiefbruder Neville Chamberlains, Sir Auſten Chamberlain, in die Politik gebracht und von Anfang an aufs ſtärkſte gefördert worden iſt⸗ Da obendrein Neville Chamberlain dem Rat ſeines Stiefbruders, Sir Auſten Chamberlain ſehr zugäng⸗ lich iſt hat Eden gleichſam eine dopf elte Stütze. Es iſt auch nicht zu erwarten, daß die engliſche Außenpolitik unter der Miniſ erpräſtdentſchaft Neville Chamberlains grundſätzliche oder weſentliche Aenderungen herbeiführen wird. Neville Chamber⸗ lain gehört ſchon ſeit Jahren zu dem engeren Kreis der Kabinettsmitglieder, der alle weſentlichen außen⸗ politiſchen Entſcheidungen getroffen hat, Die Libyenreiſe des Jute und ihre Deutung: Kein feindſeliger Alt gegen England. „Italien will nichts als Zuſammenarbeit und Verteidigung“ Mailand, 11. März. Die norditalieniſche Preſſe nimmt die Reiſe Muſſolinis nach Libyen zum Aulaß, um Italiens Stellung im Mittelmeerraum erneut blarzulegen. Die Politik Roms verfolge im Mittelmeer das Ziel, die Klarheit der Poſitionen und der Beziehungen unter offener Tendenz zur Zuſammenarbeit ſowie die Sicherung der Verteidigung Italiens im Mit⸗ telmeer ſicherzuſtellen.%%%%%ͤͤòX”́ü;] Die„Gazzetta del Popolo“ wendet ſich gegen die in England laut gewordene Auffaſſung, daß die Flottenmanöver und die Reiſe des Duce eine mehr oder weniger feindliche Handlung gegen England darſtellten. 8 Das Blatt ſagt, Italien verfolge eine ſehr kluge Mittelmeerpolitik, die nicht eigennützig ausgelegt werden könne. Die internationale Politik des Lan⸗ des bleibe unverändert. Es ſei für den Frieden und für die Zuſammenarbeit. Die Reiſe Muſſolinis nach Afrika, die Kundgebung der Macht, ſtehe nicht im geringſten im Gegenſatz zu dieſer Politik. „Herausfordernde Maßloſigkeit“ 355— Rom, 10. März. Die italieniſche Preſſe ſetzt ihre Angriffe gegen die engliſche Unterhaus⸗Ausſprache auch am Mitt⸗ woch fort. Die Turiner„Gazetta del Popolo“ wen⸗ det ſich mit recht offenen und ungeſchminkten Wor⸗ ten gegen die Antworten Lord Cranbornes auf ver⸗ ſchiedene Anfragen von Abgeordneten der Labour⸗ Party über den Anſchlag auf Graztaui und die ita⸗ lieniſche Strafexpedition in Aethiopien. Dieſe Nachrichten aus London, ſo erklärt das Nummer 117 halb ſo überraſchend, weil das Un⸗ r Abgeordneten und die herausfork Dbſia kei t f des Regierungsvertrete eine Berechtigung haben könnten, wenn Addis Abeba die Hauptſtadt eines engliſchen Dominions wäre. Aethiopien ſtehe aber unter der Herrſchaft der kaiſerlichen und königlichen Flagge Italiens. Das Blatt legt Lord Cranborne nahe, mit größerer Achtung von italieniſchen Soldaten zu ſprechen, die weder[dates ka“ noch Söldlinge ölker, einſchließlich Englands, ſon⸗ gegen Volk und Vaterland erfül⸗ ihres ſtehenden Heeres oder Freiwil⸗ eine „S2 0 wie die anderer ihre Pflicht Soldaten dern Wieder ein Geſpenſterflugzeug über dem Gebiet der ſchwediſchen Wiutermanöver Stockholm 11. März. aus in Nord⸗ dem dortigen Feſtungs⸗ zum Donnerstag ein Flug⸗ ubekannter Herkunft geſichtet, das ſehr ſchnell Richtung flog. kſache iſt um ſo bemerkenswerter, als in id augenblicklich Wintermanöver genden Truppenteile ſtattfinden. drei ſchwediſchen Flugzeuge, die an den Manövern 2 1 2 Nur „Dagens Nyheter“ eden meldet, wurde über in der Nacht Boden ſer Geg große dort l 2 Die eilnehmen, ſtanden, wie es weiter heißt, zu der Zeit, als das fremde Flugzeug geſichtet wurde, in ihrem Schuppen und die Beſatzung lag in den Quar⸗ tieren ne Verfol des Flugzeuges, das in Meter Höhe flog, wäre vergeblich geweſen. r Die S Zwei Tote bei den Schießereien [(Funkmeldung der NM.) + Paris, 11. März. Zu den blutigen Streikunruhen in den Berg⸗ werken von Kouif bei Conſtantine an der algeriſch⸗ tuneſtſchen Grenze, wird noch bekannt, daß ſich die im Bergwerk beſchäftigten Weißen— insgeſamt 260 Mann— dem Streik der Eingeborenen nicht an⸗ ſchließen wollten. Beim Angriff von etwa 1000 Ein⸗ geborenen auf die Gendarmerie wurden zwei Gen⸗ darmen durch Steinwürfe verletzt. Die Beamten ſahen ſich ſchließlich gezwungen, nach einigen War⸗ nungsſchüſſen das Feuer auf die Streikenden zu eröffnen. Sechs Eingeborene erlitten zum Teil ſchwere Verletzungen. Zwei von ihnen sind be⸗ reits geſtorben. Die Ordnung konnte ſchnell werden. wieder hergeſtellt + 2 2 Kirche und Politik Eine Klarſtellung in Rumänien — Bukareſt, 11. März. Der Heilige Synod(die oberſte Behörde der rumäniſchen Staatskirche), der auf Verlangen der Regierung zuſammengetreten war, um über die zur Entpolitiſierung der rumäniſchen Geiſtlichkeit zu tref⸗ fenden Maßnahmen zu beraten, hat am Mittwoch folgende, Beſchlüſſe dem Kultusminiſter mitgeteilt: 1. Die Geiſtlichkeit darf die kirchlichen Dienſte nicht für die Weihe von Fahnen, die in politiſchen Kämpfen verwendet werden, benutzen. 2. Prieſter der rumäniſchen Kirche dürfen nicht Eide mit politiſchem Charakter abneh⸗ men und dürfen nicht an Aktionen teilnehmen, die nicht den Beſtimmungen der chriſtlichen Religion entſprechen. g 3. Die rumäniſche Prieſterſchaft darf in ihren Predigten vor dem Altar keine Fragen berühren, die Kämpfe zwiſchen den politiſchen Par⸗ teien betreffen. Gegen Prieſter, die mungen halten, wird geleitet ſich nicht an dieſe Beſtim⸗ ein Diſziplinarverfahren ein⸗ Graf Dino Grandi. Durch Königlichen Erlaß vom 9. März wurde der italieniſche Botſchafter in London, Dino Grandi, in den Grafenſtand erhoben. treikunruhen bei Conſtantine neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Sta . Donner — Berlin, 11. März. Wilhelm ſein Miniſterium“ ben. tige Sachbearbeiter das Wort. Frick und die Beamtenpolitik Dr. Fricks dar. die Auswirkungen des Geſetzes zur lung des Berufsbeamtentums bekannt, das ſchen und marxiſtiſchen Elementen zu befreien. inneren Verwaltung in der Provinzial⸗ höheren Dienſtes 249 oder 9,5 v. worden. andern Ländern zuſammen 5,5 v. H. behandelt. Zahlen zeigen, wie der Referent Reichs innenminiſter mit Ernſt durchgegriffen hat. Verwaltung teilt der Referent mit, 2 Amerikas Luftaufrüſtung Sollſtand 1941: 2320 ſchwere Kampfflugzeuge — Waſhington, 11. März.(U..) Das Luftrüſtungsprogramm der Vereinigten Staa⸗ ten, das bisher größte ihrer Geſchichte, iſt jetzt in ſeinen Einzelheiten feſtgelegt worden. Es ſieht zu⸗ nächſt eine ſtarke Vermehrung der Kampfflugzeuge vor. Wenn gegenwärtig die Vereinigten Staaten etwa 14001500 ſchwere Kampfflugzeuge beſitzen, ſo werden nach der Vorlage im Jahre 1941 2320 ſchwere Kampfflugzeuge zur Verfügung ſtehen. Außerdem ſind umfangreiche Ausbauten von Luftſtützpunkten vorgeſehen. Sechs Hauptluftbaſen ſollen mit verbindenden Materiallieferungsſtützpunk⸗ ten ausgebaut werden, wofür 10 Millionen Dollar vorgeſehen werden. „König Rooſevelt“ „Amerikas Studenten haben Sinn für Humor New Haven, Connecticut, 11. März.(U..) Einige Studenten der Nale⸗Univerſität haben ſich zuſammengetan, um einen„Rooſevelt⸗unſer⸗König“⸗ Klub zu gründen. Dieſer„Klub“ ſetzt ſich für die Einführung der Monarchie in den Ver⸗ einigten Staaten und die Krönung Franklin Delona Rooſevelts als„Franklin.“ ein. In einer im Yale erſcheinenden Tageszeitung ſtellen die angeblichen Monarchiſten feſt, daß„Rooſe⸗ velt der größte Staatsmann des Jahrhunderts und genialſte Wirtſchaftler, Humaniſt und Politiker“ ſei, der je an der Spitze der Vereinigten Staaten geſtanden habe. Die mit Rooſevelt beginnende Mo⸗ narchie ſoll erblich ſein, und zwar bis in das dritte Glied.„Franklin Delano Rooſevelt ſoll König wer⸗ den, der Tatſache und dem Namen nach, mit dem Titel des erſten Königs der Vereinigten Staaten, Virginiens, der Panamakanal⸗Zone, der amerikani⸗ ſchen Dominiens über See, Verteidiger des Staats⸗ Aus Anlaß des 60. Geburtstages des Reichs⸗ und Preußiſchen Innenminiſters hat der Staatsſekretär Pfundtner ein hervorragend inſtruktives Werk„Dr. herausgege⸗ Darin nehmen mit dem Staatsſekretär wich⸗ Der Leiter der Per⸗ ſonalabteilung, Miniſterialdirektor Dr. Schütze, legt Dabei gibt er Wiederherſtel⸗ be⸗ ſtimmt war, den deutſchen Beamtenkörper von jüdi⸗ Es ſind in Preußen von insgeſamt 1663 Veam⸗ ten des höheren Dienſtes der allgemeinen und und Lokalinſtanz nach dem Wiederherſtellungsgeſetz 469 Beamte oder 28 v.., in allen übrigen Läu⸗ dern zuſammen von insgeſamt 2339 Beamten des H. behandelt Von den Beamten des mittleren und unteren Dien⸗ ſtes wurden in Preußen zuſammen 3,5 v.., in allen Die erklärt, daß der und Entſchiedenheit Weiter hat der Miniſter das Unrecht wieder gut gemacht, das nationalgeſinnten Beamten und ins⸗ beſondere Mitgliedern der Bewegung von den Syſtem⸗Regierungen zugefügt worden war. Bei eingehender Darlegung der gegenwärtigen Beſetzung der politiſchen Stellen der allgemeinen und inneren n———4ʃ—ñKʃñUñ᷑ö é die Auswirkungen des Beamtengeſetzes Eine intereſſante Statiſtik— Die Verknüpfung von VBeamtentum und Partei Preußen 356 mit Mitgliedern der NS DA be ſetzt ſind, dieſer Aemter(Ober⸗, Regierungspräſidenten, Land Art in den außerpreußiſchen Ländern ſind 217 mi 38 aus der Zeit vor der Machtübernahme befinden nehmen kann. Schließlich ergibt ſich noch, daß von den augeſtellten Aſſeſſoren über 90 v. H Parteigenoſſen ſind. Jeder Beamte ſoll aus innerer ehrliche Streben haben, Mitglied der Partei zu wer Auffaſſung den Beamten durch Erlaß nahe⸗ zubringen und ſie darauf hinzuweiſen, daß es mit der bloßen Zahlung von Mitgliedsbeiträgen grundſätzlich nicht getan ſei, daß vielmehr nament⸗ lich von den jüngeren Beamten im allgemeinen er⸗ warte werden müſſe, daß ſie ſich auch aktiv in der Organiſation betätigen, der ſie ſich angeſchloſſen haben. Sobald die Frage der Kennzeichnung der deutſchen Geſchäfte geregelt iſt, werde in einem wei⸗ teren Erlaß den Beamten die Auffaſſung der Partei über die Judenfrage nähergebracht werden. Dieſer Erlaß werde den Beamten verbieten, mit Juden zu verkehren oder bei ihnen zu kaufen. vermögens und Kaiſer der Weg⸗Inſeln.“ Ferner wird vorgeſchlagen, den Staat Waſhington in Rooſe⸗ velt⸗Land umzutaufen. In der amerikaniſchen Oeffentlichkeit bezweifelt man ſtark, ob Rooſevelt über dieſen„Vorſchlag“, von dem man nicht weiß, ob er eine politiſche Spitze gegen den Präſidenten haben ſoll oder einen bloßen Studentenulk darſtellt, ſehr erbaut iſt. Frauen und Politik Ein Zwiſchenfall in der franzöſiſchen Kammer — Paris, 10. März.(U..) In der franzöſiſchen Kammer ereignete ſich geſtern ein nicht alltäglicher Zwiſchenfall, der den Kammerpräſtdenten zu einer Unterbrechung der De⸗ batte über die Rüſtungsanleihe zwang. Als Blum ſeine Rede zur Rüſtungsanleihe be⸗ endet hatte, entſtand plötzlich auf der Galerie, in der Loge Herriots, eine wortreiche und laute Au s⸗ ein anderſetzung zwiſchen Frau Bl u m und Madame Caen, der Gattin des ehemaligen Kabinettschefs in der Regierung Bbuiſſon, über die Blumſche Politik Andere Frauen griffen in die Debatte ein. Es entſtand ſolcher Lärm, daß die Sitzung unterbrochen werden mußte. Miniſterprä⸗ ſüdent Blum begab ſich dann auf die Galerie, um die Urſachen dieſes Zwiſchenfalls klarzuſtellen. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß Frau Blum ein Ar⸗ gument der Madame Caen gegen die Politik des Miniſterpräſidenten kurz mit der Bemerkung abzu⸗ ſchneiden verſuchte:„Hören Sie endlich auf! Sie hätten nicht ſolange durchhalten können wie er.“ Dieſe Bemerkung gab dann den Anlaß zu der erbit⸗ terten Auseinanderſetzung auf der Galerie. Botſchafter v. Ribbentrop nach London zurück⸗ gekehrt. Botſchafter v Ribbentrop iſt am Mittwoch⸗ nachmittag nach London zurückgekehrt und hat die Leitung der Botſchaft wieder übernommen. daß von den insgeſamt 438 ſolcher Stellen in unter denen ſich 208 Mitglieder aus der Zeit vor 1933 befinden; das ſind rund 81 v. H. und 48 v. H. räte uſw.). Von den insgeſamt 346 Stellen dieſer Mitgliedern der NSDAP beſetzt, unter denen ſich Das ſind 63 v. H. und 11 v. H. dieſer Aemter. Da⸗ bei iſt zu berückſichtigen, daß der Reichs miniſter des Innern erſt ſeit dem 1. Februar 1935 auf oe Stel⸗ lenbeſetzung in dieſen Ländern tatſächlichen Einfluß Berufung das den oder wenigſtens einer ihrer Gliederungen oder den ihr angeſchloſſenen Verbänden anzugehören. Der Miniſter beabſichtigt, wie der Referent erklärt, dieſe 9, 11. März 1997 Mehr Kartoffel! Nächſtes Ziel der Landwirtſchaft: 50 Mill. 2 Kartoffeln N Ein wichtiges Ziel ſchlacht weiſt der Reichsnährf Landvolk in der neuer Appell des Referenten des Kartoffelanbaues auf. Die geri an Nährwerten für Menſch uns je Flächen einheit, abgeſehen v die Kartoffeln. Außerdem hinterlä t als Hackfrucht den Boden in hoher Ku ertragsſteigernd auf die nachfol dem ſind bisher nur rund 2,8 nicht ganz 10 v. H. der landwirtſchaftlichen Nutzfläche oder 14 v. H. der Ackerfläche mit Kartoffeln beb ut Es ſollten aber wenigſtens 20 bis 25 v. H. ſein. Das Ziel müſſe ſein, die Kartoffelernte im geſamten Reich um durchſchnittlich 7 Millionen Tonnen auf 50 Millionen Tonnen zu bringen, was durchaus möglich ſei. 5 05 2 deutſche „NS⸗Landp 55 durch 3 gen 1 Ir Dr. genden Früch Hektar od er — Berlin, 11. März. Der Präſident der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staats; lotterie teilt mit: Die öffentliche Ziehung am letzten Tage der Hauptklaſſe mit der Ausſpielung des großen Loſes von zwei Gewinnen zu je 1 Million Mark findet am 15. März, um 9 Uhr vormittags im Ziehungsſaal der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslotterie, Berlin W 35, ſtatt. Verkehrsunglück in England — London, 11. März. In Dewsbury(Grafſchaft Vork) ereignete ſich am Mittwoch ein ernſtes Verkehrsunglück. Ein mit Ar⸗ beitern vollbeſetzter Autobus überſchlug ſich, wobei 25 Inſaſſen verletzt wurden, davon acht ſchwer. Amerikaniſche Manöver wegen Dauerregens abgeſagt — Neuyork, 11. März. Die jährlichen amerikaniſchen Heeresmauöver, die vom 22. bis 29. März an der Atlantikſeite des Pauamakanals ſtattfinden ſollten, ſind abgeſagt wor⸗ den, weil anhaltender Regen in den Urwaldregionen die Malariaerkrankungen bei den Truppen ſehr ſtark habe anwachſen laſſen. Starker Schneefall im Hochwaſſer⸗ gebiet der Weichſel — Bromberg, 11. März. Die Lage im Hochwaſſergebiet der Weichſel und Brahe iſt Donnerstag früh unverändert. Erſchwe⸗ rend wirkt ſich ein über Nacht niedergegangener rie⸗ ſiger Schneefall aus. Bei Bromberg wurden über 30 Zentimeter Schnee gemeſſen. Von Danzig aus ſind fünf neue Eisbrecher eingetroffen, um au ver⸗ fuchen, die gewaltige Eisbarriere zubre⸗ chen. Pioniere haben bei Kokocko erneut Sprengun⸗ gen vorgenommen und eine Lücke von 15 Km. aus dem Eis herausgebrochen. Der Kampf gegen die Barriere, die faſt 30 Km. lang iſt, erſcheint faſt aus⸗ ſichtslos. Die Dörfer Otterau und Langenau ſind noch immer nicht befreit. Hauptſchriftleiten und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Elſenbart⸗Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller- Eüd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und 8 Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, N 1, 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Verlin⸗Friedenau, Sentaſtraße 2 D. A. Il. 4937: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 2898 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B. 29900 Zur Zeit Preisliſte Nr./ gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Mückſendung nur bel Rückporls — k—————————— Wilhelm Weigand Zu ſeinem 75. Geburtstag am 13. März Von Hans Brandenburg. Das Schaffen Wilhelm Weigands umfaßt alle literarſſchen Gattungen und bildet ſo etwas wie eine ganze Bibliothek. Wenn man es rein inhalt⸗ lich betrachtet, ſo erweiſt es ſich zunächſt als das Werk eines„Liebhabers“ von jenem Schlage, auf den man dieſe Bezeichnung in unſerer größten Bil⸗ dungsepoche als Ehrennamen anwandte. Und Wei⸗ gands Kennerſchaft bezieht ſich auf die verſchieden⸗ ſten Dinge, die es für Kenner gibt und die ſich nur Kennern erſchließen: Auf franzöſiſche Literatur, italieniſche Renaiſſance, Venedig, deutſche Klein⸗ ſtadt, Adelsleben, Weine, Gaſtronomte, Geldweſen, bildende Kunſt, Geigenbau, Mozart Seine Aufſätze und Einleitungen gehören zum Klügſten und Ab⸗ gewogenſten, was über ältere und neuere Kultur⸗ zeiten und ihre Geiſter geſagt wurde. Weigands Lyrik iſt in ihrer Schönheitsſeligkeit von der Liebe getragen und von den Hintergründen ernſter Todesſchatten abgehoben. Als Dramatiker begann er mit modernen Geſellſchaftsſtücken, ſchrieb aber früher als Hauptmann einen„Florian Geyer“, der aus dem Frankenblut des Dichters erwachſen iſt. Um Fülle des Lebens und deſſen künſtleriſche Bändigung war es ihm auch zu tun in ſeiner Reihe von Renaiſſance⸗Dramen, mit denen er, ſeiner Zei voraus, nach einer Erneuerung des großen Dramas ſtrebte. 5 Die weiteſten Kreiſe ſchlingt Weigands erzähle⸗ riſches Werk. Seine Romane und Novellen ſpielen zum Teil in ſeiner Heimat Franken, zum Teil in ſeiner Wahlheimat München, zum Teil auf außer⸗ deutſchen hiſtoriſchen Schauplätzen. Allenthalben weiſt hier ein echter Fabulierer mit Ernſt und Ironie auf tiefere Bedeutung hin, von der Kunſt weg aufs Leben. Käuze und Originale gibt es bei ihm, aber auch große ſoziale Kämpfe. Kämpfe zwiſchen In⸗ datſtrie und Landwirtſchaft, zwiſchen Bürgertum und Adel, zwiſchen Schiebern und neuer Jugend. Das ſelige Vorkriegsmünchen iſt bei ihm ein vulkaniſcher Boden, den Künſtler⸗Anarchie, müßiggängeriſcher unterminieren, bis ſchließlich, nach dem Kriege, das Verhängnis hereinbricht. Davon handelt der Roman der Rätezeit„Die rote Flut“(Franz Eher Verlag), ein politiſcher Roman, wie wir wenige haben. In einem anderen Nachkriegs⸗Roman hat der Dichter, gleichfalls ſchon vor Jahren, das Lob der„Ewigen Scholle“ geſungen. 5 Iſt es zu glauben, daß dieſer Dichter für die meiſten Leſer noch unentdeckt iſt? Haben wir denn etwa einen Ueberfluß an Erzählern, die wie er die Ahnenſchaft Jean Pauls, Stifters, Kellers, Raabes weiterführen? Seine Proſa iſt meiſterlich, voller Blume wie Frankenwein und plaſtiſch wie der ge⸗ meißelte rote Mainſandſtein. Sie hat noch den vech⸗ ten Erzählerton, Ueberlieferung und Kultur, ſie geht vom Behagen aus und erzeugt Behagen. Sie baute in Verfallszeiten eine Brücke vom Beſten der Ver⸗ gangenheit zu einer beſſeren Zukunft. Darum er⸗ warten wir mit Spannung die Lebenserinnerungen dieſes Mannes, der— ein ſeltener Glücksfall in Deutſchland— als Schiftſteller und Dichter ſtets ein Weltmann im beſten Sinne war. Was ſeine natura⸗ liſtiſchen Zeitgenoſſen geſchrieben haben, wurde von der Zeit aufgenommen— heute iſt faſt alles ver⸗ braucht, überholt, vergeſſen. Bei Weigand dagegen gibt es noch viel zu entdecken, was keinen Staub angeſetzt hat, was unbeachtet geblieben, aber dafür un veraltet iſt. Jalſch verbunden Die Hauptperſonen dieſer falſchen Verbindung ſind Herr Hohlmann nud Herr Geetzow. Herr Hohlmann greift zum Telefon und wählt eine Nummer, Um es gleich zu ſagen: eine falſche. Der Juhaber der falſchen Nummer iſt jener Herr, der Geetzow heißt. Herr Hohlmann, wie geſagt, wählt, und bei Herrn Geetzow klingelt das Telefon.. Herr Geetzow greift zum Telefon, und das fol⸗ gende Geſpräch hebt an: „Ja, Hier Geetzow!“ „Wie bitte?“ „Hier Geetzow.“ „Ich verſtehe immer: Hier gehts ſo!“ Ja ganz richtig: Hier Geetzow!“ „Verſtehe ich nicht!“ Herr Geetzow, bös geworden, brüllt ins Telefon: „Hier Geetzowl“ „Jaja, das weiß ich ja jetzt“, brüllt Herr Hohl⸗ 5 zurück,„aber nun ſagen Sie mir endlich auch e „Ich weiß abſolut nicht, was Sie meinen—“ „Alſo hören Sie zu: Vielleicht ſchlecht?“ „Wie bitte?“ „Oder gut?“ „Ich verſtehe Sie nicht.“ „Mein Gott, nun ſagen Sie mir bitte da eigentlich am Apparat iſt!“ „Hier Geetzow.“ mal, wer Adel und bürgerlicher Spekulationstaumel vereint eee enen „Schon wieder!“ „Ja— hier Geetzow.“ 8 Hohlmann mit einem Hoffnungsſchimmer: „Gut?“ „Bitte?“ f „Oder ſchlecht?“ „Ich weiß nicht——“ „Vielleicht ſo mittel—?“ „Ja, was meinen Sie eigentlich damit?“ „Ich werde gleich irrſinnig!“ „Bitte ſchön!“ „Alſo nun ſagen Sie mir bitte Mal: Wer iſt dort?“ „Hier Geetzow.“ Herr Hohlmann zertrümmert hieraufhin ſein Telefon. noch ein einziges Chr. Bock. Belehrung Ein Sender eines Nachbarlandes verbreitete einen Vortrag über mittelhochdeutſche Dichtungen, in dem auch das Epos„Parzival“ von Wolfram von Eſchenbach erwähnt wurde. Am nächſten Tag erhielt die Leitung der Rundfunkgeſellſchaft von einem entrüſteten Hörer folgenden Brief: „Sehr geehrte Herren! Die Unbildung, die bei Ihnen herrſcht, iſt unglaublich! Heute wurde uns Hörern erzählt, das Epos Parſiſal' ſtamme von Buch — im Früh⸗ n Das offizielle Plakot zur h 0. jahr 1937, die in den Monaten ar, M April die Schaffenden aller Berufsgebtete mit Fachſchrifttum vertraut machen wird. wieder vorkommt, will ich Sie über die wahren Zu⸗ ſammenhänge aufklären: N 1. heißt es nicht Epos, ſondern Opus, beſſer noch ſagt man aber dafür das deutſche Wort Oper 2. Parſifal' ſtammt nicht von Wolfram von Eſchenbach, ſondern es iſt eine Oper von Richard Wagner, die bereits in einer ſeiner andern Opern, nämlich im Lohengrin', erwähnt wird. 3. Wolfram von Eſchenbach iſt kein Dichter ſondern eine Erfindung des gleichen Richard Wagner: eine Figur in deſſen Oper Tannhänſer 5 der er das berühmte Lied an den Abendſte⸗ gt.. 5 Ich hoffe, daß Sie in Zukunft nicht wieder der“ einem Dichter namens Wolfram von Eſchenbach! Zu Ihrer Belehrung, und damit ſo etwas nicht artige unwahre Behauptungen verbreiten!— Einer für viele!“(Aus dem„Hog. Fröbl“) Das Große Los wird am 185. gezogen hinne get 1 Leit, e M zwee mir H. Schal nen, Men von werte Herre fiebli Blick brille Paſſe aus dem volle am& tel v zu W. Man Jing gebre Mache glaab ſchäde Blint Unn bleibt W̃ daß liege! gibt wede Huld Ende wär' mech kung in M Uiſche den. Breit c, SS S — Neue Mannheimer Zeitung Maunheim, 11. März. Welte mer?“—„Wette mer! 9, Karle, was wette mer,— is' es e Menſch e Maſchin'? Zwee Märklin kennt'r oͤruff ich ſetz uff Menſch“—„Ach, heer bloß uff, du „des is e Automat, dem laaft jo ſei Droht Schaltbrett zu gucke.“—„Ihr Leit, ihr 'r bloß do druff noifalle,— des is 0 un weiter nix. Geh nei un frog, un dei zwes Märklin, die kannſcht glei do laſſe. Die mache mir ſchunn klee' derweil!“ Heiß tobt die Schlacht der Meinungen vor dem Schaufenſter in der Breiten Straße, während drin⸗ gen, von vielen Lampen angeſtrahlt, der elektriſche lenſch ſeine Umkleidungskünſte zeigt und jeweils yon—7 nachmittags ſo ziemlich alle bemerkens⸗ werten Neuheiten einer wahrhaft bemerkenswerten herrenmode vorführt. Ein angenehmer Jüngling,— ſteblich anzuſchauen, den hinreißend veilchenblauen glick ſeiner Magazin⸗Augen durch die Intelligenz⸗ brille leicht abgedämpft, das Haar von jener ſeidigen Pafferſtoffblondheit, wie ſte eben nur Modepuppen aus der Konfektion beſitzen: ſo präſentiert er ſich dem Volke. Alle vier Minuten wird der geheimnis⸗ volle grüne Vorhang zugezogen, rote Birne am Schaltbrett erliſcht, der Aſſiſtent im weißen Kit⸗ tel verſchwindet aber man braucht nicht lange zu warten, dann geht es in anderem Anzug, anderem Mantel wieder von vorne los: da wird mit ſteifen Fingern das Revers gehoben, ruckweiſe der Kopf gedreht...„Guck emol do, der kann aa Fältcher Rache, der ziecht jo ſei Stirn ruff un runner! Ich glaab als, s is doch e Menſch.“—„Du Dapp⸗ schädel, guck doch dem ſei Aache an, des ſiecht'in Blinder, die ſinn doch an dem ſei Brill aag' moolt. Unn ich ſaach' dr's noch emol: des is e Bopp un des bleibt e Bopp!“ Was ſoll man da machen? Selbſt der alte Spruch, daß die Wahrheit— wie immer— in der Mitte zu liegen habe, verfängt hier nicht. Denn ſchließlich gibt es in ſolchem Falle wirklich nur„ent⸗ oder weder“, und folglich wird man ſich einfach in Ge⸗ duld faſſen müſſen, als was ſich die Puppe am Ende entpuppt. Iſt ſie von Fleiſch und Bein— wär's eine Trickvorſtellung ſondergleichen, vor deren zmechaniſtiſcher“ Durcharbeitung man allerhand Ach⸗ tung haben müßte, Wär's wirklich ein Robot, der da in Mode machte, müßte ſein Erfinder ob ſolcher tech⸗ uiſchen Muſterleiſtung nicht minder gerühmt wer⸗ hen. Inzwiſchen aber hat bis Samstagabend die Breite Straße ihre Extraſenſation. Warten wir's ah, cs ſchließlich dabei rauskommt. Bert. Frau Amalie Vetk Der Tod der Witwe des Mannheimer Oberbür⸗ germeiſters Otto Beck ruft in weiten Kreiſen die Erinnerung an eine Frau wach, die nicht nur ihrem Manne in ſeiner verantwortungsvollen Stellung eine ausgezeichnete Gefährtin und die Mutter ſei⸗ ner vier Kinder war, ſondern auch in jahrzehnte⸗ langer Tätigkeit auf dem Gebiete der Caritas Nei⸗ gung und Dank erwarb. Frau Amalie Beck hat ſich insbeſondere der Tätigkeit im Frauenverein vom Roten Kreuz und dem Aufbau und Ausbau des Wöchnerinnenaſyls gewidmet. Im Krieg ſtellte ſie ihre Kräfte und Kenntniſſe der Lazarettarbeit zur Verfügung. In amtlichem Auftrag nahm ſie an jedem Markttag um 6 Uhr die Prüfung der zum Verkauf dargebotenen Pilze vor, organiſierte Pilz⸗ ſuchausflüge und Pilzkochlehrgänge, weil damals das Pilzeeſſen noch kaum verbreitet war, das ſie von der ruſſiſchen Küche her kannte. Denn ſie war als eine Tochter des ruſſiſchen Hofmalers von Raobu⸗ loff geboren, der jedoch wie ſeine Gattin, eine Rö⸗ merin, ſehr früh ſtarb. Amalie Raouloff wurde dann in Baden⸗Baden deutſch erzogen. Von ihrem Vater hatte ſie künſtleriſche Neigungen geerbt. Sie malte ſebbſt bis in hohes Alter hinein und war eine Freundin guter Muſik. So fanden ſich in dem Haufe dieſer geiſtig hochſtehenden Frau immer ein Kreis anregender und angeregter Freunde der ſchö⸗ nen Künſte zuſammen.. In den letzten Jahren lebte Frau Beck, die ihren Mann 30 Jahre überlebte, im engeren Familien⸗ kreiſe, noch immer lebhaft am Geſchick der Stadt intereſſtert und eine Wohltäterin im ſtillen. die Abend ⸗Ausgabe Am Sonntagnachmittag im Dienſte des WH W: Mannheims Pioniere üben Etwa zweiſtündige Vorführungen zwiſchen Adolf Hitler- und Friedrichsbrücke: Auffahrt, Weiteudern, Gefechtsbild Der letzte Eintopfſonntag veranlaßt das Pionier bataillon 33, mit einer großangelegten Uebung auf und am Neckar an die Oeffentlichkeit zu treten. Ein Böllerſchuß am kommenden Sonntag um drei Uhr nachmittags zeigt den Beginn der Vorfüh⸗ rungen an. Am Waſſerübungsplatz des Bataillons gegenüber Feudenheim ſetzt ſich eine ſtattliche Flot⸗ tille in Bewegung, die aus Motorbooten, Fähren, Floßſäcken, behelfsmäßigen Fahrzeugen(Kähnen, die für den Brückenbau verwendet werden) und Pon⸗ tons beſteht. Auf einer Doppelfähre(acht Tonnen), die unterhalb Adolf⸗Hitler⸗Brücke vor Anker geht, befindet ſich die Pionierkapelle. Der zweite Teil der Uebung bringt ein Wett⸗ rudern der erſten, zweiten und Fritten Kompanie. Start der drei Pontons, die von je einer Mann⸗ ſchaft der drei Kompanien beſetzt ſind, iſt bei der Muſikfähre, Ziel oberhalb der Friedrichsbrücke. Die ſiegende Mannſchaft wird mit einer Urkunde aus⸗ gezeichnet. Der Uebergang über den Neckar wird erzwungen. der Damit die Bevölkerung, die ſich zu dieſem außer⸗ gewöhnlichen militäriſchen Schauſpiel ſicherlich zu Tauſenden einfindet, einen Begriff von den gefechts⸗ mäßigen Uebungen des Bataillons bekommt, wird ein Flußübergang unter feindlichem Abwehrfeuer dargeſtellt. Wenn vom rechten Neckarufer aus unter Nebel⸗ und Maſchinengewehr⸗ ſchutz auf Floßſäcken durch Ruderer und Schützen der Fluß überquert iſt, wird die auf dem Neckar⸗ damm durch Maſchinengewehrneſter markierte feind⸗ liche Stellung genommen. Die Zuſchauer haben zu zeachten, daß vornehmlich bei dieſer Gefechtsübung die Anordnungen der Abſperrmannſchaften genau befolgt werden müſſen, damit kein Unfall vorkommt. Man wird aber die Zuſchauer auf beiden Neckarſei⸗ ten ſo nahe heranlaſſen, daß ſie die Gefechtshandlung gut verfolgen können. Fähren und Motorboote ſetzen über. Nach dem Gefecht hat die Bevölkerung Gelegen⸗ heit, vom rechten auf das linke Ufer und umgekehrt auf zwei Viertonnenfähren und Motorbooten gegen ein kleines Entgelt zugunſten des Winterhilfswerkes überzuſetzen. Erſt mit Eintritt der Dunkelheit wird etrieb eingeſtellt. Als fünfter und letzter z ündigen Uebung wird auf dem vorland der Auf⸗ und Ab⸗ vorgeführt. Gleichzeitig be⸗ techniſche Maſchinen wie man ſie z. B. zum Bohren von Spreng⸗ zum Fällen von Bäumen benötigt. Fähren k pionier zu ſelh löchern und Einem Offizier fällt die Aufgabe zu, durch den Lautſpr die Zuſchauer über den Verlauf der Uebung zu unterrichten und die notwendigen Erläu⸗ Wenn er um drei Uhr die Be⸗ treten gleichzeitig en zu geben. worte ſpricht, terung grüßungs auf dem rechten und linken Neckarvorland je zwei Feldküchen in Tätigkeit, die einen halben Liter Milchkakad zu 25 Pfg. abgeben. Die Einnahme fließt ohne Abzug dem WW zu, weil die Materialien zur Zubereitung Kakaos vom Bataillon geſtiftet werden. Gleichzeitig gehen Inge⸗ hörige des SA⸗Pionierſturmes durch die Zuſcha ter⸗ reihen mit der Sammelbüchſe. Wir machen ausdrück⸗ lich darauf aufmerkſam, daß die kleinſte Gabe bill⸗ kommen Man rechnet aber auch damit, daß mancher beſſergeſtellte Zuſchauer in Anerkennung der vielgeſtaltigen militäriſchen Vorführungen ein Silberſtück in die Büchſe fallen läßt. Speiſung von 200 bedürftigen Kindern des iſt. Beſonders gefreut haben wir uns über die Form der Einladung von 200 bedürftigen Kindern, die am Sonntag, dem 21. März, im Speiſeſaal der Unter⸗ kunft des Pionier⸗Bataillons mit Kakao und Kuchen bewirtet und durch die Pionierkapelle unter⸗ halten werden. In dem Einladungsſchreiben, das bereits jedem Kinde zugeſtellt wurde, wird auf die Uebung am kommenden Sonntag mit dem Bemerken aufmerkſam gemacht, daß die Pioniere der Jugend nicht nur zeigen wollen, was ſie als Soldaten keiſten, ſondern daß ſie ſich ganz beſonders freuen, acht Tage ſpäter ihre Volksverbundenheit dadurch bekunden zu können, daß ſie eine Anzahl hilfsbedürftiger Kinder zu ſich zu Gaſte bitten. Wir meinen, einen ſchöneren Abſchluß ihres tatkräftigen Einſatzes für das WH W hätten ſich unſere Pioniere nicht ausdenken können. Sch. eee Das geht alle Hausfrauen an! Der Mann mit der grünen Armbinde Wie iſt die Sammlung des Altmaterials der Haushaltungen organiſiert? Die Aufgaben, die dem geſamten deutſchen Volk zur Durchführung des Vierjahresplanes geſtellt ſind, umfaſſen vor allem auch eine reſtloſe Verwertung gller Altmaterialſtoffe. Die Organiſation der regel⸗ mäßigen Sammlungen im Sinne der Richklinjen des Reichsrohſtoffkommiſſars, Miniſterpräſident Walter Köhler, obliegt der Kreispropagandaleitung der NSDAP in enger Zuſammenarbeit mit der Fach⸗ gruppe Rohproduktengewerbe und den ſonſtigen in⸗ tereſſierten Stellen. Das Stadtgebiet von Mannheim wurde in Sammelbezirke aufgeteilt, und zwar für die einzelnen Ortsgruppengebiete wie folgt: ABC-Quadrate: Otto Dowidat, Mannheim, H 7, 14 DEF⸗Quadrate: Anton Habich, Mannheim⸗Waloͤhof, Glücksburgweg 42 HI] ⸗Quadrate: Joſef Breitner, Mannheim⸗Neckar⸗ au, Aoͤlerſtraße 62 KLM-Quadrate: Auguſt Boger 5 NOP-Quadrate: Karl Klock, Maunheim, I 7, 9 RS-⸗Quadrate: Eugen Lentz, Mannheim 1U-Quadrate, Tennisplatzgebiet: Heinrich Orth, Mannheim, G 6, 19/20 ſen., Mannheim, Hafengebiet Süd: Friedrich Pfeiffer, Mannheim, Fröhlichſtraße 13 Hafengebiet Nord: Gottlob Wieland, Mannheim, H 7, 30 Lindenhof, rechte Lindenhofſtraße: Karl Hepp, Mannheim⸗Feudenheim, Neckarplatte Lindenhof, linke Lindenhofſtraße: Otto Hamberger, Mannheim, Lindenhofſtraße 70 Oſtſtadt: Berhard Meß, Mannheim, Fahrlach⸗ ſtraße 10 Schwetzingerſtadt: Karl Edelmann, Mannheim eee Etjolgreicher 18 b. H. weniger Verkehrsunfälle Nach der Reichsſtatiſtik hat die Zahl der Straßen⸗ Verkehrsunfälle im letzten Viertelfahr abgenommen. Gegenüber 79 500 Unfällen im dritten Vierteljahr 4036 beträgt im vierten Vierteljähr 1936 die Zahl der Verkehrsunfälle rund 65000 und iſt ſomit um rund 18 v. H. zurückgegangen. Ein noch ſtär⸗ kerer Rückgang iſt in der Zahl der Verkehrs un⸗ fallopfer(getötete und verletzte Perſonen) zu verzeichnen, wo einer Zahl von 60 200 im dritten Vierteljahr 1936 39 500 Verkehrsunfallopfer im vier⸗ ten Vierteljahr 1036 gegenüber ſtehen. Dieſe erfreu⸗ lichen Feſtſtellungen erfahren inſofern eine gewiſſe inſchränkung, als nach den ſtatiſtiſchen Beobachtun⸗ gen vom dritten zum vierten Viertelfahr eines jeden Jahres ein Verkehrsrückgang zu verzeichnen iſt. Hoffentlich iſt der feſtgeſtellte Unfallrückgang aber auch ein Anzeichen einer ſich beſſernden Verkehrs⸗ disziplin. f Ein Vergleich der vorliegenden Vierteljahrs⸗ ſtatiſtik mit den Angaben des entſprechenden Viertel⸗ lahres des Vorjahres zeigt ein Anſteigen der Ver⸗ kchrsunfälle um 7 v. H. Demgegenüber iſt der Kampf gegen die Verkehrsunfälle — 185. v. H. mehr Kraftfahrzeuge außerordentlich erhöhte Beſtand an Kraft⸗ fahrzeugen in Rechnung zu ſetzen, der ſich von 1935 bis 1936 um rund 15 v. H. erhöht hat, ſo daß in Wirklichkeit die Verkehrsunfälle auch gegenüber dem vierten Vierteljahr 1935 erheblich zurückgegangen ſind. Für den künftigen Kampf gegen die Verkehrs⸗ unfälle gibt die vorliegende Statiſtik aufſchlußreiche Hinweiſe und beweiſt die Richtigkeit der er⸗ griffenen und bevorſtehenden polizeilichen Maß⸗ nahmen Nach den vorliegenden Zahlen haben ſich die Unfälle außerhalb der geſchloſſenen Ortsteile, d. h. auf den Fernverkehrsſtraßen um rund 14 v. H. erhöht. Dieſe Beobachtung führte ſeinerzeit zur Einrichtung der motoriſierten Gendarme⸗ rie, die für die Verkehrsunfallbek auf den deutſchen Landſtraßen verantwortlich iſt. zalh⸗ lenmäßige Verſtärkung und ihr Einſatz iſt im Hin⸗ blick auf die angedeutete Beobachtung beſchleunigt worden und dürfte ſich zum allgemeinen Nutzen der Verkehrsteilnehmer in abſehbarer Zeit bemerkbar Schwetzingen⸗Weſt: Oftersheim⸗Süd: Rechts vom Meßplatz, Kaſerne: Georg Braun, Mannheim, Peſtalozziſtraße 29 Gebiet Langerötterſtraße, Benzſtraße, Walbhof⸗ ſtraße: Robert Harſch, Mannheim, Neckarvor⸗ n knöſtraße 366 5 Waldhofſtraße, links Mittelſtraße, rechts bis Zep⸗ pelinſtraße: Guſtav Heidel, Mannheim, Schan⸗ zenſtraße 9a Dammſtraße, Mittelſtraße: heim, Mittelſtraße 82 Ab 15. Querſtraße, Elektriſches Werk, Pumpwerk bis Anton Schöffel, Mann⸗ Kammerſchleuſe: Frau Marie Schmitt, Mann⸗ heim, Humboldtſtraße 40 l Induſtriehafengebiet: Johann Hoffmann, Mann⸗ heim, Hinterer Weg 143 Luzenberg: Michael Scheffel, Mannheim Waldhof: Kilian Oberdorf, Mannheim ⸗ Waldhof, Hinterer Weg 141 Käfertal⸗Süd: Johann Herrmonius, Mannheim⸗ Käfertal, Königsweg 2 Käfertal⸗Nord: Adolf Nock, Mannheim⸗Waldhof, Speckweg 64 Käfertal⸗Weſt: Ludwig Deckert, Mannheim⸗Käfertal, Habichtſtraße 45 Von den Brauereien, BB und Anſtedlung: Flo⸗ rian Spahn, Mannheim⸗Käfertal, Birkenauer Straße 26 Feudenheim: Friedrich Lang, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Kreisſtraße 146 Ilvesheim: Joſef Striehl, Mannheim Neckarau, Rathausſtraße 9 Seckenheim: Alois Renius, Mannheim⸗Neckarau, Kleinſtraße 18 Rheinau: Hermann Staudtmeiſter, Mhm.⸗Rheinau Neckarauer Straße, Almenhof: Adam Fleck, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Roſenſtraße 106 Rechts vom Marktplatz Neckarau: Eugen Orth, Mannheim⸗Neckarau, Schulſtraße 10 Links vom Marktplatz Neckarau: Karl Wolff, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Maxſtraße 12 Vom Schlachthof bis Neuoſtheim⸗Nord: Alex Bur⸗ ger, Mannheim, Bellenſtraße 12 Neuoſtheim Süd: Karl Hepp, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Neckarplatte Ladenburg: Robert Schwendemann, Ladenburg, Kro⸗ nengaſſe Schwetzingen⸗Süd: Albert Kürſchner, Schwetzingen, Bismarckplatz 16 Schwetzingen⸗Rord: Adam Gärtner, Schwetzingen, Bis marckſtraße 16 Schwetzingen⸗Oſt: Karl Martin, Schwetzingen, Friedrichſtraße 27 Fritz Schäufele, Schwetzingen, Karlsruher Straße 37 Alfred Maier, Oftersheim, Hei⸗ delberger Straße 45 Oftersheim⸗Nord: Jofef Maier, Oftersheim, Heidel⸗ berger Straße 46. Die Sammeltage werden der Bevölkerung jeweils rechtzeitig durch die Preſſe bekannt⸗ gegeben.. Sie ſind für den Monat März für die Zeit vom Montag, 15., bis einſchließlich Samstag, 20. März, vorgeſehen. 8 Wir bitten ſämtliche Hausfrauen, die augen⸗ blicklich vorhandenen Altmaterialien aus Metall aller Art, Blechdoſen, Papier, Faſerſtoffe jeder Art(Lumpen) uſm. zur Abholung für dieſe Tage bereitzuhalten. Zukünftig ſollen dieſe Altmaterialien und Abfallſtoffe jeweils geſammelt und für die regelmäßigen werden. Sammler haben den Gewerbeſchein Um die Gewähr dafür zu haben, daß dieſes Ma⸗ terial im Sinne des Führers zur Durchführung des Vierjahresplanes und zu ſeinem Gelingen verwen⸗ det wird, bitten wir auf folgendes zu achten: 1. Die von ver⸗ Ge⸗ uns zugelaſſenen und beſonders pflichteten Sammler beſitzen den werbeſchein und tragen zu ihrer äußerlichen Kenntlichmachung eine grüne Armbinde. 2. Sie bezahlen, wie auch ſchon bisher üblich, die normalen Preiſe für das Altmaterial und führen dieſes an die ſogenannten Mittelhändler ab, die es ihrerſeits dann wieder an den Groß händler und die Induſtrie weiterverkaufen. Auch die Mittel⸗ und Großhändler haben beſondere Verpflichtungen übernommen. Wir bitten die geſamte Bevölkerung, ge⸗ ſammelte Altmaterial für die von uns feſtgeſetzten das Sammeltage bereitzuhalten und es nux den Sammlern mit der grünen Armbinde auszuhän⸗ digen. Damit iſt für jeden die Gewähr gegeben für eine ordnungsgemäße, im Intereſſe des ge⸗ ſamten Volkes gelegene Verwertung. Sammlungen durch die HJ und das Jungvolk Um auch hier der Bevölkerung reſtloſe Klarheit zu geben, weiſen wir auf folgendes hin: 1. Durch die HJ und das Jungvolk werden grund⸗ ſätzlich nur folgende Gegenſtände geſammelt: Silberpapier(Stanniol), Flaſchenkapſeln(Metall⸗ folien), Zinntuben. 2. Alles andere Altmaterial wird grundſätzlich nur durch die dem konzeſſionierten Handel angeglieder⸗ ten oben gekennzeichneten Sammler erfaßt. 3. Wir bitten die Bevölkerung, der HJ und Jungvolk kein anderes Material anzubieten. HJ iſt auch ſtrengſtens angewieſen, daß ihre An⸗ gehörigen neben dem oben angeführten Klein⸗ material keine weiteren Gegenſtände zu ſammeln haben. Dieſe Richtlinien dürften geeignet ſein, die Be⸗ völkerung über da und dort herrſchende falſche Auf⸗ faſſungen reſtlos aufzuklären. Wir rufen allen, die es angeht, zu: Helft mit am Gelingen des Vierjahresplaues, der unuſerem Volke auch die wirtſchaftliche Freiheit brin⸗ gen muß. Sammelt ſorgfältig alle Abfallſtoffe und Altmaterialien und laßt nichts verkommen. Heil Hitler! Der Kreispropagandaleiter der NSDAP gez. Fiſcher. dem Die Mehr Vorſicht auf der Straße! 1 Polizeibericht vom 11. März Fußgänger, Augen auf! Geſtern vormittag lief beim Ueberqueren der Planken eine Frau in ein fahrendes Kleinkraftrad. Hierbei wunde ſte zu Bo⸗ den geworfen und erlitt eine Gehirnerſchütterung und Prellung der linken Schulter. Nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen dürfte der Kraftrad⸗ fahrer am Unfall ſchuld los ſein. Durch Leichtſinn verunglückt. Beim Abſpringen von einer fahrenden Straßenbahn kam geſtern abend ein junger Mann zu Fall und mußte in bewußt⸗ loſem Zuſtand weggebracht werden. Eine Platzwunde an der Stirne und innere Verletzungen waren die Folgen des Abſpringens. Bei der geſtrigen Verkehrsüberwachung wurden 41 Personen gebührenpflichtig verwarnt und an 20 Kvaftfahrzeugführer wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgegeben, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. In den Cordilleren von Weſtpern Der jüngſte Vortrag im Deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Alpenverein führte in die Cordillera Blanca, das iſt ein Gebirgszug im Weſten Perus. Dorthin waren 1932 und 1936 Forſchungsreiſen ge⸗ macht worden, an denen ſich der Redner des Abends, Dipl.⸗Ing. Erwin Schneider, beteiligte. Sein feſſelnder Lichtbildervortrag im Kaſinoſgal zeigte den Hörern in anſchaulichem Wort und prachtvollen Landſchaftsbildern die Größe dieſes geographiſch und geologiſch zu unterſuchenden Gebirgsmaſſivs, das bis zu 6000 Meter anſteigt. Verſtändlich genug, daß die Teilnehmer es nicht leicht hatten, und der Redner verſtand es, durch Einzelſchilderungen beſonderer Er⸗ lebniſſe ſeinem Vortrag eine friſche Unmittelbarkeit zu geben. Er führte auch in die Vergangenheit dieſes Landſtrichs ein, den einſtmals die Inkas be⸗ ſiedelt hatten, die durch die Gebirgswelt Straßen anlegten, heute noch von Kühnheit und Können dieſes Volkes zeugend. Heute hauſen hier bis in 3000 Meter Höhe Indianer alten Stammes und Miſchlinge im lehrreichen Gegenſatz eoͤlen Volks⸗ tums und verſchlagenen Baſtardtums. Der Vortrag fand lebhafteſte Anteilnahme und perdientermaßen wärmſten Beifall. Legt Hausbriefräſten an! Eine Bitte der Deutſchen Reichspoſt Die Deutſche Reichspoſt wendet ſich erneut an die Hausbeſitzer mit der Bitte, Hausbriefkäſten anzulegen, Immer noch ſind viele Häuſer ohne Hausbriefkäſten. Sie beſchaffen, heißt der Allgemeinheit und ſich ſelber nützen, heißt Arbeitſuchenden helfen. Hausbrief⸗ käſten beſchleunigen die Poſtbeſtellung und er leſich⸗ tern den ſchweren Dienſt der Zuſteller durch Wegfall des Treppenſteigens. Zeitungsträger, Geſchäftsleute und ſonſtige Beſucher können ſie zum Einlegen von Mitteilungen benutzen. Treppen und Flure werden dadurch geſchont. Hausbrieſkäſten werden zweckmäßig für alle Wohnungen am Gitter des Vorgartens oder im Eingang des Hauſes ange⸗ bracht, mit einer Klingelleitung nach den einzelnen Wohnungen und mit dem ausgeſchriebenen Namen der Inhaber verſehen. Die Beſchaffungskoſten für den einzelnen ſind gering. 5 „ l. Sefte/ Nummer 117 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 11. März e Vertrauen verpflichtet! Der neue Mitgliedsausweis des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen Mitgliedsausweis des Deutſchen Reichs⸗ ibesübungen wird in der nächſten Zeit heraus Er iſt nicht nur eine Beſcheinigung, daß ſein r in der Front der großen Geſinnungsgemeinſchaft i des ſteht, ſondern er bedeutet auch gleich 5 eine r überholten Entwicklung. Wie ch 2 Das Syſtem der lordnungen der ei 112155 Vereine und Verbände war ſo t geworden, ſo verworren, daß nur die wenigſten em Paragraphengeſtrüpp Beſcheid wußten. Dieſe dnungen und Verbote waren aufgebaut worden, um zwei Grundgedanken klar zu machen: Er 0 t ohne weiteres ſpielen, wann und wo er. er durfte ſich auch nicht gegen die Geſetze des i 0 Anſtandes vergehen. Es gab und gibt im ſportli Leben immer eine verſchwindend geringe Minderbeit. die 1 Zu gvögel“ bald hier, bald dort auftauchten, auf die ß war und denen die Beſtim mungen in erſter ite Es war aber ohne Zweifel ſo, daß die Mehr Aſo die überwiegende Maſfe der anſtändigen 5 len Sportler durch den Paragraphenwuſt verärgert weil ſich in ihm eine peſſimiſtiſche Einſtellung, um Jagen ein Mißtrauen, bemerkbar machte. Deutſche Reichsbund für Leibesübungen geht von ſätzlich anderen Err wägungen aus. Das in ihm durch⸗ rte Führerprinzip ſetzt Vertrauen gegen Vertrauen ut darauf, daß ſich Elemente, die ſich nicht in die e Kameradſchaft einordnen können, ſehr bald von ſelbſt ich machen. Daher wird d mit der Ausgabe des neuen dsausweiſes auch ein Schlußſtrich unter den Wirr⸗ r bisherigen Beſtimmungen gezogen. Er verleiht Spiel⸗ und Startberechtigung für alle Fachgebiete mit tsnahme der erſten Fußballmannſchaften. Ein Spieler ef nun teilnehmen. wo er will, er braucht ſich nicht mehr e verſchiedenſten Sonderbeſtimmungen zu kümmern, inn ſeinen Verein wechſeln, ohne daß dieſer Wechſel hon allen möglichen Genehmigungen abhängig iſt. Das heißt nun nicht, daß der Spieler durch den neuen Mit⸗ ausweis eine Freiheit genießt, die manchem vielleicht t bekommen könnte. Vorausſetzung für einen Ver⸗ b er iſt, daß der Spieler alle ſeine Verpflichtungen fü worüber ihm der Verein einen Vermerk auß—, daß er in Ehren ausgeſchieden iſt. Iſt das Fall und wird er in einen anderen Verein aufge⸗ mmen, ſo darf er für den neuen Verein ſofort ſpielen. ebt der alte Verein jedoch Einſpruch, ſo iſt der Spieler n halbes Jahr geſperrt. Erhebt er Widerſpruch beim hrer des Dae, ſo iſt deſſen Entſcheidung endgültig. un in Zukunft alſo auf eine Reihe von Strafgeſetzen et wird, ſo heißt das nichts anderes, als daß dieſe it jedem Mitalied des Dis Verpflichtungen auf⸗ gt. Er hat für die Ehre und das Anſehen ſeines Ver⸗ einzufreten, ebenſo wie der Vereinsführer darüber wachen hat. Die neuen Beſtimmungen, die im ein⸗ nen natürlich noch Ergänzungen erfahren werden, en es weiter möglich, daß jeder deutſche Volksgenoſſe ne große Formalitäten ſeinen Körper ſtählen kann. wann d wodurch er will. Es gibt nicht mehr eine kleine Gruppe ielberechtigter, es gibt künftig nur noch ein Volk in tbesübungen! Arbeitsteilung im Pferdeſport zucht Graf Metternich zum Sonderbeauftragten ernannt Nachdem der Ausbau und die Gliederung des neu⸗ riihdeten, Hauptverbandes für Pferdezucht Pferdeſport Pf erdehalkung ſpweit fertiggeſtellt iſt, daß mit der praktiſchen Arbeit begonnen werden konnte, hat der Reichs⸗ bguernführer und Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft den Leiter oͤͤes Hauptverbandes, Graf Wolf Met⸗ ternich, beauftragt, nunmehr die ihm geſtellten Aufgaben beſchleunigt und mit allem Nachdruck durchzuführen. Zu dieſem Zweck hat der Reichsernährungsminiſter ihn auf ſeinen Antrag hin von ſeiner Stellung uls ſtellvertreten⸗ den Leiter der Oberſten Behörde für Vollblutzucht und Ren inen entbunden, ihn aber zum Sonderbeauftragten für die Fragen der Arbeitsteilung zwiſchen Oberſter Renn⸗ 1 und Hauptverband in der Oberſten Behörde er⸗ nann Als ſtellvertretenden Leiter der Oberſten Behörde für e zucht und Rennen hat der Reichsminiſter für Er⸗ tährung und Landwirtſchoft den Obergruppenführer Erb⸗ 11 zu Waldeck⸗Pyrmont ernannt. Das Kleinkind im Dae Wenige Wochen noch, dann treten wieder Hunderttau⸗ ſende von künftigen ABC⸗Schützen ihren 1. Schulgang an. Mit der gewohnten Bewegungsfreiheit iſt es dann aus, nun heißt e mehrere Stunden am Tag in der Schulbank ſtillſitzen. Das fällt den Jungens und Mädels natürlich ſchwer. Aber nicht nur die gewiſſermaßen ſeeliſche Einwir⸗ kung iſt hierbei zu bedenken, ſondern auch eine mögliche körperliche Beeinträchtigung. Bei manchem Kind wirkt ſich die Schulbank ſtörend für die körperliche Entwicklung bedarf deshalb eines Gegenmittels, das zen. Selbſtverſtändlich richtig Was für Erwachſene Turnen ür die Kinder und vor allem für Die Reichs bundvereine erwer⸗ dienſt um die körperliche Betreu⸗ altung unſerer Jugend, wenn ſie ſich der nun ſchulpflichtig gewordenen Jugend annehmen die Kleinkinder Spielkurſe einrichten. Alls Mit⸗ rfen 17 auf Grund eines Erxlaſſes des Reichs⸗ nicht geführt werden, wohl 99 705 als b geeignete Uebungsleiter an Poſten, Menſchen, die nicht aus, und Körper, ſondern auch der Kinder⸗ e 0 ehen. Langſam wird dann aus dem Spiel die bewußte Uebung, und ſo wird in dem Kind ſchon der Grunoͤſtock Pflege von Le legt zur Freude und zur regelmößigen übngen. 3 5 Europas Jußballfelder im Blitzlicht Millwall noch immer im Pokal! Es ſah eine ganze Zeit ſo aus, als ob Arſenal, der vorjährige er iche Pokalſieger, ſich die begehrteſte Tro⸗ phäe des engl n Fußballſports auch in dieſem Jahr wieder holen würde. Das Pokalſchickſal hat es anders be⸗ ſtimmt. Größer aber noch als die Ueberraſchung der Niederlage von Arſenal iſt die erſtaunliche Tatſache, daß Millwall, ein 8 klaſſiger Verein, den in der Meiſter⸗ ſchaft ſehr gü aeierten Verein Mancheſter City ſchlug. Ein drittklaſſiger Verein der Vorſchlußrunde, das war ſeit vielen Jahren nicht mehr der Fall! Für Arſenal, das von dem Abſtiegskandidaten Weſtbromwich Albion geſchlagen wurde, roſt, daß der ſchärfſte Rivale in der Meiſterſchaft, Charlton Athletic, am glei⸗ chen Tage von Sheffield Weoͤnesday beſiegt wurde. Char⸗ ton Athletie führt mit einem Spiel mehr nun nur noch mit 41 P. vor Arſenal(39.) ſowie Brentford und Sachverſtändige des fapaniſchen Organ dſattonskomitees für die Olympiſchen Spiele beſichtigen ein nordweſtlich von Tokio gelegenes Gelände, das— am Tamafluß gelegen— für die Anlage des Olympi⸗ ſchen Dorfes in Ausſicht genommen wurde. (Weltbild,.)] Olympia ⸗Abſchluß Das Organiſationskomitee aufgelöſt Am Mittwoch legte das Orgamiſationskomitee für die 11. Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin ſeinen Rechen⸗ ſchaftsbericht ab. Gleichzeitig wurde von der nach dem Haus des deutſchen Sports einberufenen Mitgliederver⸗ ſammlung die Auflöſung des Organiſationskomitees be⸗ ſchloſſen. Zum alleinigen Liquidator wurde der bisherige Generalſekretär Dr. Carl Diem beſtellt. Der Reichsſport⸗ führer dankte Exz. Lewald und Dr. Diem ſowie allen Mitgliedern des Organiſationskomitees für die geleiſtete Arbeit und bat ſie dem deutſchen Sport mit ihrer Ar⸗ beitskraft weiter zu dienen Auf der letzten Verſammlung erſtattete Präſident Exz. Dr. Th. Lewald einen ausführlichen Bericht über den Ab⸗ lauf der 11. Olympiſchen Spiele und ließ an Hand eines rieſigen Zahlenmaterials erkennen, daß die Berliner Spiele alles Dageweſene in den Schatten ſtellten. Auf allen Gebieten ſind die früheren Olympiaden weit übertroffen worden und wie ſchon bei den Kämpfen, ſo reiht ſich auch in techniſcher und organiſatoriſcher Hinſicht Weltrekord an Weltrekord. In erſter Linie kommt dies in der ungemein ſtarken Beteiligung der Wettkämpfer zum Ausdruck. Gegenüber von 1215 in Los Angeles fanden ſich in Berlin 4784 aktive Teilnehmer ein. Dazu geſellten ſich bei den Vorführungen 5869 Turner, die in Kalifornien überhaupt nicht Hertreten waren. Weiterhin zählte mon in den Zeltlagern der Jugend und der Stu⸗ denten weitere 1854 Teilnehmer. Rund 3000 Schriftleiter, darunter allein 1200 aus dem Auslande, berichteten an Kleine Sport-Nachrichten Die Heilbronner Berufsboxkämpfe, die am kommenden Samstag, 13. März, vom Stuttgarter„Schwabenring“ ver⸗ anſtaltet werden ſollten, können wegen finanzieller Schwie⸗ rigkeiten nicht zur Durchführung kommen. Man will eine Grundlage finden, auf der ſich dennoch eine Veranſtaltung in Heilbronn zur Abwicklung bringen läßt. Der Eder Kampftag am 10. April in der Stuttgarter „Stadthalle“, dem ſich erſt Schwierigkeiten in den Weg ſtellten, kann als geſichert betrachtet werden. Guſtav Eder trifft im Hauptkampf bekanntlich auf den ſtalieniſchen Meiſter ſeiner Gewichtsklaſſe, Caſadei. In Mannheim will der Stuttgarter„Schwabenring“ nach der letzten eindrucksvollen Veranſtaltung am 3. April wie⸗ der Berufsboxkämpfe aufziehen. Für den Hauptkampf ſoll Erwin Klein(Solingen) verpflichtet werden, der kürz⸗ lich mit Arno Kölblin um die deutſche Schwergewichts⸗ . kämpfte. Antonin Magne, einer der bekannteſten franzöſiſchen Straßenfahrer und Gewinner der„Tour“, erlitt in Ar⸗ cachon einen Autounfall. Während der Wagen vollſtändig zertrümmert wurde, zog ſich Magne nur leichtere Ver⸗ letzungen an den Beinen, an der Bruſt und am Kopf zu. Deutſcher Jocken nach Frankreich Es gehört zu den Seltenheiten, daß ein 9 1 für einen 1 Stall 2 0 gerzde in Frankreich zahlreiche kätig ſind. Jockey K. Bel z, der 05 1 zuverläſſig⸗ ſten Nachwuchsreitern gehört, wird in dieſem Jahr für den in Nancy beheimateten Stall George Straßer tätig ſein. Die Wetlkampfarten der Ruderer Wenn am 1. April in allen deutſchen Gauen die ehen ker das e e e durch den„Tag des deutſe Ruderſports“ feſtlich begehen, dann hat für de die ſo ſe 5 ſüchtig erwartete 99 0 r eigentlich ſportlichen Arbeit, die Rennſaiſon, een e a uderer haben bei den Olympiſchen Spielen e internationalen Re⸗ gatten bewieſen, daß ſie in deten e an. Spitze aller Ruderſport treiber Länder ſeltſamer⸗ weiſe weiß die breite euflichelt ntlich wenig über die Wettkampfarten der age e, eigent Renn⸗ betrieb umfaßt die auf weni⸗ untage des 1 angeſetzten Regatten, deren NA alle ſtber! gehen, wenn nicht die örtlichen Verhältniſſe eine 9 55 ung der Strecke bedingen. Einer, Zweier, Vierer und chter, deren Mannſchaften in Jungmannen, Junioren, Senioren und erſte Senioren geteilt werden, kämpfen alſo e ö auf der international feſtgelegten 2000⸗Meter⸗Strecke. Die c der Ruderer zu den einzelnen Klaſſen richtet ſich nach der Zahl der Klaſſen⸗Siege, wobei auch zwiſchen dem Wert der einzelnen Regatten unterſchieden werden muß. Zu dieſen Wettbewerben kommen noch die Dauer⸗ und Verfolgungsreunen in Gigbooten. Hierbei haben alle Ruderer Wettkampfmöglichkeiten, ohne daß eine lange Vorbexeitungszeit die Teilnahme erſchwert. Außer den 2000⸗Meter⸗Rennen gübt es noch die Ver⸗ ſolgungsrennen ohne beſondere Klaßſeneinteilung um das Herausrudern der beſten Zeit über eine längere Strecke, die den örtlichen Verhältniſſen angepoßt wird und im Durchſchnitt etwa 8 Km. 1 t. Das bekannteſte derartige Verfolgungsrudern iſt beiſpielsweiſe„Quer durch Berlin“, das als Auftakt der Weltkamofzeit ſlattfindet, und das in Hamburg und Frankfurt a. M. ſich der gleichen Beliebtheit erfreut wie in Berlin. In früheren Jahren, wo dieſe Verfolgungsrennen außerhalb der Städte ausgetragen wur⸗ den, fanden ſie kein großes Intereſſe bei den Zuſchauern. In den letzten Jahren hoben ſie aber immer ſtärkeren Anklang gefunden, und heute umſäumen Tauſende die Ufer und beſetzen die Brücken, wenn die Ruderer ihre großen Verfolgungsrennen austragen. Neben dieſen wett⸗ kampfmäßig betriebenen Ruderarten müſſen vor allem noch die Wanderfahrten erwähnt werden, die innerhalb des e e Rudern eine große Rolle ſpielen, von Jahr zu hlreicher werden und das eigentliche Gebiet des Ruderers ſind. Deulſche. in Von Kopenhagen* 9 85 en die 1 8 mer und Schwimmerinne erneut auf einen Teil 7557 Bäniſchen Epbentlaßfe 8855 Engfeld⸗Genenger, die erſt am Sonnt N neue Weltbeſtleiſtung über 400 Meter Bruſt auf 5 85 von:05 Minuten vor der Dänin Rasmuſſen 00. 18 200 Meter Bruſtſchwimmen der Männer war unſerem Europameister Erwin Stietas Ae zu nehmen. In 2241, Minuten verwies er Finn wa und Erik Stbou, der mit 2248, Minuten neue Beſtlei. 1 0 ſchwamm, auf die Plötze. 18 Heger— m e 5 5 ewan. 100 M t in 50 9 5 9 0 nhagenerin Kraft(:09) 5 80 8 diesmal die 200 Meter Bruſt in der gt f und 9 1 e Ueb 100 Meter . in 1218.7. 1 chm iz 124,5) Ort und Stelle. und daz Perſönlichkeiten. Den Rieſenbetrieb im Olympiſchen Dorf geben am beſten die nüchternen Zahlen wieder. Bei ins⸗ geſamt 6359 Bewohnern an Aktiven, Begleitern und Offiziellen wurden 82 964 Uebernachtungen gewährt. Die höchſte Belegziffer wurde mit 4194 Mann erreicht. Als Durchſchnitt der Verpflegungsziffer entfiel auf jeden ein⸗ zelnen Athlet eine Rohmenge von Lebensmitteln im Ge⸗ wicht von 5437 Gramm an jedem Taa. Einen Vergleich zu dieſer Menge geſtattet die Tagesration eines deutſchen Soldaten, die nur 2700 Gramm beträgt. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß bei dieſer Leiſtung der von den Gäſten zu zahlende Betrag von 6 Mk. für Kopf und Tag nicht ausreichte und weitere 5,60 Mk. Zuſchuß geleiſtet werden mußten, ſo daß die täglichen Geſamtkoſten eines Teil⸗ nehmers 11,60 Mk. betrugen. 3 800 000 Zuſchauer Ueberwältigend ſind auch die Zuſchauerzahlen. Ein⸗ ſchließlich der Ehrenkarten wurden insgeſamt 3800 000 Eintrittskarten umgeſetzt, davon entielen 1 200 000 auf auswärtige Beſucher mit 250 000 aus dem Ausland. Inn noch nie dageweſener Weiſe wurden die Verkehrsmittel in der Reichshauptſtadt beanſprucht. So beförderte die Eiſen⸗ bahn im Ortsverkehr während der 16 Feſttage allein 28 Millionen Fahrgäſte. Der Höhepunkt wurde am 9. Auguſt erreicht, an dem allein.2 Millionen die-Bahn benutzten. 8 600 000 Mark Einnahmen Im Verhältnis zu der Beſucherzahl ſtehen die Ein⸗ nahmen, denn die verkauften 3,8 Millionen Eintritts⸗ karten brachten eine Bruttoeinnahme von 8 600 000 Mk. Von den einzelnen Sportarten ſteht die Leichtathletik mit 1716 000 Mk. an der Spitze vor dem Fußball mit 1186 000 Mk. Das von Dr. Diem verfaßte Feſtſpiel ergab einen Ueberſchuß von 300 000 Mk. Alles in allem haben die Spiele das Wirtſchaftsleben ſehr wirkſam einflußt. Dieſe Tatſache wird durch eine Erhebung der Reichsbank beſtätigt, wonach feder ausländiſche Beſucher durchſchnitt⸗ lich 160 Mk. in Berlin ausgegeben hat. Anſere Hockeyfrauen wieder beſiegt Irland— Deutſchland:0(:0) Am Mittwochnachmittag fand in Dublin der erſte 5 zwiſchen Irland und 2 eutſchland 1805 Die deutſche Elf mußte in Lieſem kommen noch 1575 offizielle 8 3 daes bei der Pauſe nicht mehr in Frage. Die Irländerinnen hatten ſich durch Frl. Farmer(3 Tore) 55 1 N einen 1 Vorſprung von:0 chert. ſich die deutſchen Frauen nach dem 1 beſſer N war es zu ſpät. Nicht einmal der wirklich verdiente Ehrentreffer glückte ihnen. Irland 1 noch ein fünftesmal durch Fräulein White Die Vorſchlußrunden- Paarungen Die Deutſchen eee ten werden am Donnerstagabend mit den Vorſchlußru denkämpfen in Bremen fortgeſetzt. An dieſem Tage ſich gegenüber: Kaiſer(Gladbeck)—(Berlin); Liwowſki b— Looſchke(Nordhorn 8 5 5 (Kaſſel)— Wilke(Hannover); ö Roppfilber ene 12 Graaf(Hamburg). : Miner(Breslau)— Heeſe(Düſſeldorf); Cremer Zaun— Arenz 8 ki(Bochum 5(Dres⸗ den); Krage.— Büttner 2 Bre slau). Gi, e e ee eee e 90 g cht: er. e— Blum(Al⸗ 7— erlin eee Bog(eme). Krumm(bla) Koppers e— Pietſch(Leipzig). ſergewicht: Runge(Wuppertal)— Vvpoſen(Bonn); Schnarre(Recklinghauſen)— Fiſcher(Nürnberg). Middlesbrough(je 38.). Für den Neuling Charlton iſt dieſer Platz immerhin außerordentlich ehr Für die Vorſchlußrunde des Pokal Millwall noch Preſton North qualifiziert, während das S derers gegen Sunderland unentſchieden verlief. Drei von den vier Spielen der 6. Runde wieſen übrigens Rekord⸗ beſuch auf; bei Tottenham und Preſton waren rund 72 000 Zuſchauer anweſend, die Niederlage von Arſenal e etwa 65 000 Beſucher, während Sunderlands Unent den rund 58 000 ſahen. Glasgow Rangers ungefährdet In Schottland ſteuert der vielfache Titelträger Glas⸗ gow Rangers der Meiſterſchaft zu, die im Vorfahr Celtie eroberte. Die Rangers haben jetzt ſchon 50 P. während Aberdeen 46 und Celtic 44 beſitzt. Achtet auf Belgien! In Frankreich hat man den:1⸗Sieg der Belgier noch nicht vergeſſen. Er hat jedenfalls gezeigt, daß in dem kleinen Nachbarland eine Nationalmannſchaft vorhanden iſt, die für alle europäiſchen Fußballänder einen ernſthaf⸗ ten Gegner abgibt. Die Belgier ſind im Hinblick auf ihre nächſten Spiele auch recht zuverläſſig. So hat der belgiſche Schiedsrichter Baert, der den Kampf Holland— Schweiz miterlebte, ſein Urteil über Holland dahin zuſammen⸗ gefaßt, daß Belgien am 4. April— dem Tage, an dem Holland in Amſterdam antritt— klar gewinnen würde, wenn die Holländer keine beſſeren Leiſtungen zeigen wür⸗ den, als es im Spiel gegen die Eidͤgenoſſen der Fall war. Der Kampf Belgien— Holland beſitzt auch für uns In⸗ tereſſe, denn am 25. April tritt Deutſchlands National⸗ mannſchaft in Hannover zum Länderſpiel gegen Belgien an, ſo daß ſich aus dieſer Begegnung auſſchlußreiche Parallelen ziehen laſſen werden. 5 Bologna immer noch gefährdet Meiſter Bologna hat in Italien ſeltſames Mißgeſchick. Am vorletzten Sonntag ſpielte er gegen Genug 414, und am letzten Sonntag reichte es gegen den Fc Turin eben⸗ falls zur zu einem:8, ſo daß der Punktvorſprung immer noch nicht klar genug iſt, um Bologna wieder den Meiſter⸗ titel zu ſichern. Bologna führt mit 32 P. vor dem Fe Turin und Mailand mit je 30., Juventus und Lazio haben je 28 P. Verdiente, aber unnötige Niederlage das iſt die Anſicht der Schweiz über das Länderſpiel gegen Holland. Holland ſei kein leichter, aber auch kein unſchlag⸗ barer Gegner geweſen. Es ſei der Schweizer Mannſchaft keineswegs allzu ſchwer geworden, ſich Chancen heraus⸗ zuſchaffen, aber weil ſie nicht verſucht habe, die Chancen mit allem Herz und mit letztem Einſatz auszunützen, des⸗ wegen fei ſie ſchließlich doch verdienterweiſe geſchlagen worden. Durch eigene Schuld ſei der vierte Länderkampf dieſer Saiſon abermals verloren gegangen, nicht durch die Schuld des Torwärters oder der Hintermannſchaft, ſondern ganz allein durch das Spiel des Sturms, das völlig wir⸗ kungslos geweſen ſei. 1936: Charleville! 1937: Boulogne n Das iſt die Ueberſchrift, die die führende frunstſſhe Sportzeitung„L Auto“ den Viertelfinalſpielen um de franzöſiſchen Pokal voranſetzt. Die große Ueberraſchung war zweifellos der:0⸗Sieg von US Boulogne über Ra⸗ eing Paris, der Boulogne zum Cup⸗Favoriten geſtempelt hat. Außer Boulogne kam noch der Fc Rouen und As Straßburg in die Vorſchlußrunde, während Sochaux und Cannes unentſchieden ſpielten. Man gibt aber auch Straß⸗ burg, der Mannſchaft, in der der auch bei uns bekannte Rohr als„brillant héros“ ſpielte, keine ſchlechte Chance, den diesjährigen Pokal zu gewinnen. Sparta verliert zwei koſtbare Punkte Meiſter Sparta verlor am vergangenen Sonntag im Spiel gegen den Sek Kladnow, der in der Tabelle an viertletzter Stelle ſtand, durch die:1⸗Niederlage zwei ſehr wertvolle Punkte, während Slavia Prag durch den bil⸗ Sieg über Viktoria Pilſen den Vorſprung etwas vergrö⸗ gerte. Slavia führt nunmehr mit einem Spiel mehr und 23 P. vor Sparta mit 20 P. und dem Se Proßnitz mit 17 P.— Die tſchechoſlowakiſchen Ligavereine haben ihre Jahresbilanzen veröffentlicht, aus denen hervorgeht, daß mit Ausnahme der Sparta, die am Mitropa⸗Pokal teil⸗ nahm und der Slavia, die durch den Transfer des Spie⸗ les Bradac nach Sochaux eine hübſche Summe einnahm, alle Vereine Defizite gemacht haben. Die Schuldenlaſt des Sc Proßnitz beträgt nicht weniger als 561 000 Kronen, das ſind immerhin noch rund 5000 Reichsmark. l Hungaria! Die Elf„Spezi“ Schaffers, Ungarns Meiſtermannſchat Hungaria, kanterte am vorletzten Sonntag in einem mör⸗ deriſchen Kampf Ujpeſt mit:1 nieder und ſiegte am ver⸗ gangenen Sonntag über den III. Bezirk mit:2, Ferenevaros, der Spitzenführer von Elektromos, mit 2 geſchlagen wurde. Ferencvaros und Hungaria haben nun⸗ mehr 25., aber der Meiſter hat ein Spiel weniger aus⸗ getragen, hat alſo die Chance, den Titel 1 Klärung in Oeſterreich Nach den Spielen am vergangenen Sonntag 500 10 die Lage in der Spitzengruppe weſentlich geklärt. Nach dem :1 Siege über Wacker führt jetzt die Auſtria mit 28 F. vor dem Vorfahrsmeiſter Admira(23.), e gegen Vienna(19.) nur ein Unentſe eden erreichen konnte Damit iſt auch Bienng ſtark zurückgefallen, wie auc Wacker durch die Niederlage gegen Auſtria mit ſeinen 17 P. nur noch einen Mittelplatz einnimmt, Bes tae Slaffel⸗ i. a0 e 10 5 ee 15 en 2 olange es auch affelmannſchaften ſtungsrückgang, beſonders in 705 kurzen 1 15 genen, 115 die Staffe Beer 905 8 1 iſt 55 abc m 10 8 1 e en en ellungen ein innerer beſteht. Nach dem die Staffeln wieder in a programm aufgenommen worden ſind, im 5 ee 1 die 5 beſſer 95 5 nur e neuer nre gegeben rden, noch durch die„ des No die Härte der Läufer gefördert, ohne die ger erzielt werden können. l e Staffeln zählen zu den beliebteſten der Leichtathletik. Es liegt für die Vereine auf 125 r 1 e 1 zu ziel age, die hier u 5 abe! Berechtigung längſt erwieſen. che, Abende einem ne Stoffe pro as nur aus eleven be gabe. nur ſportlichen, ſondern ſogar finanziellen ge Doraus ergibt ſich, daß Staffel⸗Abendſportfeſte 8 11 10 1 9 5 55 A 1 ufnahme finden werden. Unternehmung Vereinen bietet hier ein reiches Feld Gee auf dem der Erfolg nicht ausbleiben A . * heträc flügel legent Das geßan leichtg kück“ mußte Bran gelege Non Urſack Bruſt Tod t 8 n Jahre Tat k 2 a Jahre Schn freute meiſte Agnes ſchule werbe die S prüfu. guten konnt! Leiter Frank Wen ie 5 c eee ene Wc e Donnerstag, 11. März 1937 Aus Baden Feuer im Bruthaus 300 Brutkücken verbraunt. *„Efringen(Amt Lörrach), 11. März. Einen beträchtlichen Schaden erlitt der hier wohnende Ge⸗ ſgelhalter Dinnendahl. Sein im Rebberg ge⸗ legenes Bruthaus wurde ein Raub der Flammen. dus Feuer muß offenbar vom Brutapparat aus⸗ gegangen ſein und hatte in wenigen Augenblicken den lachtgebauten Stall ergriffen. Gegen 300 Brut⸗ lücken verbrannten. Die Ortsſeuerwehr uußte ſich darauf beſchränken, ein Uebergreifen des grandes auf die zehn Meter vom Bruthaus entfernt klegenen Geflügelſtälle zu verhüten. 4 i 2 5 8 Jen der Dampfwalze zu Tode gedrückt Gräßlicher Unfall an einer Bauſtelle * Oppenau, 11. März. An der Lierbachtal⸗ traße von Oppenau nach Allerheiligen werden zur Zeit Ausbeſſerungsarbeiten vorgenommen. Nachmittags kurz vor Abſchluß ereignete ſich in der gähe des Waſſerfall⸗Hotels ein ſchreckliches Unglück,; hem ein blühendes Menſchenleben zum Opfer fiel. der Ajährige Sohn Karl des Straßenwarts Boh⸗ gert in Oppenau wurde aus bisher ungeklärter Urſache von der Dampfwalze erfaßt, wobei ihm Hruſt und Kopf vollſtändig zerquetſcht wurden. Der Tod trat auf der Stelle ein. Die Flucht aus dem Leben * Pforzheim, 10. März. Durch Einnehmen hon Rattengift verübte ein verwitweter 33 gahre alter Mann Selbſtmord. Das Motiv der Tat konnte nicht ermittelt werden. 855 * Karlsruhe, 10. März. Ein Mann anfangs der ger Jahre ließ ſich beim Eggenſteiner Bahnüber⸗ gang vom Zug überfahren. Es handelt ſich um einen Feinmechaniker aus Ludwigshafen a. Rh., der ſich vermutlich wegen häuslicher Streitigkeiten das Leben genommen hat. Blick auf Lützelſachſen as Lützelſachſen, 11. März. Im Alter von 83 gahren iſt Altkirchengemeinderat Phil. Peter Schneider 2 geſtorben. Der Verſtorbene er⸗ ſtute ſich in unſerer Gemeinde großer. Wert⸗ ſhätzung. Viele Jahre ſtellte Schneider ſein reiches Piſſen dem evang. Kirchengemeinderat zur Ber⸗ fügung. In unſerer Gemeinde wurde ein Ortsmän⸗ nekverein vom Roten Kreuz gegründet. Die Gründungsverſammlung leitete Herr Mo⸗ winſki in Weinheim. Als Vorſtand wurde Hugo Beller beſtimmt, zum Stellvertreter Ratſchreiber Schmitt, zum Kaſſenwart Ferdinand Müller und zum Schriſtwart Architekt Hörr. Von der Damenſchneider⸗Meiſterſchule Beſuch der Reichsinnungsmeiſterin * Baden⸗Baden, 10. März. Die Reichsinnungs⸗ meiſterin für das Damenſchneiderhand werk, Frl. Agnes Schulz, beſuchte am Montag die Meiſter⸗ ſchule für das Damenſchneiderhandwerk(höhere Ge⸗ werbeſchule) in Baden⸗Baden. Gegenwärtig legen die Schülerinnen der Meiſterſchule ihre Meiſter⸗ prüfung ab, ſo daß die Reichsinnungsmeiſterin einen guten Einblick in die Arbeit der Schule gewinnen konnte. Die Reichsinnungsmeiſterin war von der Leiterin der Modezentrale, Frl. W. Sehrwald, Frankfurt a.., begleitet. Motorradfahrer tödlich verunglückt „Pforzheim, 10. März. Der Motorradfahrer Walz ſtieß im inneren Stadtteil mit einem Per⸗ ſonenauto zuſammen. Er flog von ſeinem Fahrzeug und wurde mit einem ſchweren Schädelbruch ins Krankenhaus gebracht. Dort iſt der Verunglückte am Montag geſtorben. L. Neckarbiſchofsheim, 10. März. In einer von Ortsbauernführer Schäfer geleiteten Bauernver⸗ ſammlung ſprach Veterinärarzt Dr. Renkert⸗Sins⸗ heim über Rindviehzucht unter beſonderer Würdi⸗ gung der Zuchtwahl und Aufzucht. Beſonders emp⸗ fahl der Redner die eigene Nachzucht.— Juſtiz⸗ uuſpektor Maier von hier wurde als Obmann in das Ehrengericht der Imker der JFachkreisgruppen Wertheim, Mosbach, Mannheim, Bruchſal, Karls⸗ tuhe und Raſtatt berufen. 1 Mosbach, 10. März. Am Dienstagnachmittag lief in Obrigheim das fünfjährige Söhnchen des Schiffers Richter aus einer Seitenſtraße heraus in einen auf der Hauptſtraße fahrenden Perſonen⸗ kraftwagen, wobei es zu Boden geſchleudert und einige Meter geſchleift wurde. Dabei zog ſich das Kind ſchwere Verletzungen am Kopf zu, ſo daß es in das Krankenhaus nach Heidelberg ge⸗ bracht werden mußte. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Den Fahrer, der in mäßigem Tempo fuhr, ſoll keine Schuld an dem Unfall treffen. Bruchſal, 10. März. Am Montag konnte Lud⸗ wig Schmitt, Werkzeugoreher aus Karlsdorf auf eine 40 jährige Tätigkeit bei den Vereinigten Eiſenbahnſignal⸗Werken zurückblicken.— Lokomotiv⸗ üührer Ludwig Holderer feierte ſein 40 jähriges Dienſtjubiläum. Aus dieſem Anlaß wurden Glückwunſchſchreiben des Führers und des Reichs⸗ berkehrsminiſters überreicht.. Freiburg, 11. März. Am 11. März begeht der frühere Ordinarius der Hygiene an der Marburger Univerſität, Geh. Medizinalrat Profeſſor Dr. Hein⸗ rich Bonhoff ſein 50jähriges Doktorjubiläum. Aus dieſem Anlaß erneuerte die Univerſität Frei⸗ burg, an der der Jubilar am 11. März 1887 pro⸗ wopierte, ſein Diplom. 2 e LIIILIL * 3 92 1 Lochwaß Udeulfe Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe erſchuß für 105 176 Morgen Land 5 1 8 5 b D— 5. Seite/ Nummer 117 Der Generalentwäſſerungsplan der pfälziſchen Rheinniederung Das große Vodenkulturprojekt nähert ſich oer Vollendung sk. Altrip, 11. März. In der Altriper Gemarkung nähert ſich der letzte Bauabſchnitt zum großen pfälziſchen Ent⸗ wäſſerungsprojekt in der Rheinniederung all⸗ mählich ſeiner Vollendung. Damit wird einer der wichtigſten Bodenkulturpläne der Rheinpfalz zum Abſchluß gebracht, der zum Schutze heimiſchen Bodens gegen Hochwaſſerſchäden und zur För⸗ derung planmäßiger und ertragsſicherer Erzen⸗ gung heute mehr denn je auch von volkswirt⸗ ſchaftlicher Bedeutung iſt. Es handelt ſich hierbei um das Projekt der Gene⸗ ralentwäſſerung der Flußniederung, einen äußerſt umfangreichen Meliorationsplan und um eine der bedeutendſten Landeskulturarbeiten der Rheinpfalz, die bereits im Jahre 1919 begonnen worden iſt. Dieſe bedeutſame Bodennutzungsarbeit wurde mit Sachkenntnis vom Kulturbauamt Neuſtadt von langer Hand vorbereitet, ſo daß das Geſamtvor⸗ haben auch einen vollen wirtſchaftlichen Erfolg ſichert. Da ſchon von vornherein nur eine etappenweiſe Ver⸗ wirklichung möglich war, wurde der Entwäſſerungs⸗ plan nun im Verlauf der letzten zwei Jahrzehnte längs dem ſich auf etwa 80 Kilometer ausdehnenden Rheinniederungsgebiet in nahezu 20 Teilprojekten in Angriff genommen bzw. ausgeführt. Der vom Kulturbauamt gründlichſt Hurch⸗ gearbeitete Entwäſſerungsplan hat bereits ſeitens der maßgebenden Aufſichts⸗ und Genehmigungs⸗ behörden ſeine volle Zuſtimmung gefunden, weil mit dieſem Vorhaben nicht nur ein gewaltiger und für landwirtſchaftlichen Ertrag auch erfolgſicherer Ge⸗ ländekomplex gegen weitere Hochwäſfſerſchäden wird, ſondern, was beſonders wichtig iſt, auch eine planmäßigere Bodenbewirtſchaftung gewährleiſtet iſt. Es gab einmal früher eine Zeit, da der Rhein als ungebändigter Strom ſich noch ganz willkürlich ſeinen Weg bahnte und mit ſeinem damals freien Lauf ſtändig ein weites Gebiet der Rheinniederung häufig überſchwemmte. Den Bauern und Land⸗ wirten, die das Niederungsgelände bewirtſchafteten, entſtanden fortgeſetzt große Ernteſchäden. Erſt Mitte der ſiebziger Jahre trat eine Wendung zum Beſſeren ein, als der Rhein in ſein heutiges feſtes Strom⸗ bett durch den großen Regulierungsplan Thullas ge⸗ zwungen wurde. Viele Rheinarme, die bei Hoch⸗ waſſerzeiten früher ſtets zu gewaltigen Ueber⸗ ſchwemmungen der Rheinniederungen führten, wur⸗ den durch Ausführung des Rheinregulierungspro⸗ jektes vom Stromhauptbett abgeſtochen. Bei ſinken⸗ dem Hochwaſſer des Hauptſtroms wurden aber immer wieder die gewonnenen verſumpften Niede⸗ rungsgebiete durch Druckwaſſer überflutet. Die verſchiedenen Altrheingebiete, die nach der Rheinregulierung allmählich verlandeten und größ⸗ tenteils in den Privatbeſitz von Landwirten der Rheingrenzorte übergegangen waren, konnten ſo nur ſtets mit Gefahr bewirtſchaftet werden. Nach der Rheinregulierung und vor der Verwirk⸗ lichung des großzügigen Generalentwäſſerungsplans verſuchte man dann aber durch die Schaffung der Rheinſchutzdämme die Ueberſchwemmungsgefahr herabzumindern. Dieſe Maßnahmen reichten jedoch nicht aus, um eine zweck⸗ entſprechende Regulierung des Binnenwaſſers her⸗ beizuführen. Die weiteren Ueberflutungsſchäden ſtei⸗ gerten ſich vielmehr noch ins Unerträgliche. Noch bevor der Generalentwäſſerungsplan reifte, hatte die Rheinpfalz Hochwaſſerſchäden von etwa drei Millionen Mark zu beklagen. Als zweckmäßigſte Abhilfemaßnahme erkannte man den Generalentwäſſerungsplan. Dieſer wurde gleich für die Geſamtfläche von 105 176 Morgen ausge⸗ arbeitet, und zwar umfaßt dieſes ganze Gebiet rund 35 Gemeinden. Alle dieſe Orte und die ſtändig geſchädigten Grundſtückseigentümer wurden dann nach und nach zu Zweckverbänden zuſammengeſchloſ⸗ ſen, um auf dieſem Wege auch die Finanzierung zu ſichern. Obwohl ſich in der Finanzierungsfrage den einzelnen Teilplänen Schwierigkeiten in den Weg ſtellten, gelang es durch Reichs⸗ und Staatszuſchüſſe Geſtern vor dem Mannheimer Einzelrichter: Gemeiner Expreſſer wandert hinter Schloß und Riegel Gefängnisſtrafe für ſeinen Verſuch aus der Vekanntſchaft mit einem entlaſſenen Gefangenen Kapital zu ſchlagen Recht theatraliſch ging es am Mittwoch vor dem Einzelrichter zu, als Karl Raffalt, ein 42jähriger Nichtstuer, auf der Anklagebank Platz genommen hatte. Es wird wenig Angeklagte bisher gegeben haben, die ihm in dem Feuereifer, mit dem er ſeine Unſchuld beweiſen wollte, gleichkam, aber noch weni⸗ ger, die es auf ſolch offenſichtlich unverſchämte Art getan haben. Nur unwillig gönnte er auch einmal dem Vorſitzenden das Wort, der in ihm, dem Ange⸗ klagten, die perſonifizierte Anſtändigkeit erblicken müſſe Nun, damit hatte er herzlich wenig Glück. Schon ſeine zwei Vorſtrafen, darunter bezeichnenderweiſe auch eine ſolche wegen Erpreſſungsverſuches auf ähnliche Art wie der ihm heute zur Laſt gelegte, lie⸗ ßen ſolche Anſichten gar nicht aufkommen. Schließlich kennzeichnete er ſich ſelbſt als einen Aufſchneider ganz großer Klaſſe. Er bezeichnete ſich als„Bankdirek⸗ tor a..“, als„Mitglied der Akademie für deut⸗ ſches Recht“; ja er behauptet ſogar einmal, er ſei Juſtiz⸗Reviſtonsbeamter geweſen. Das Uebel war nur wieder einmal, daß es Leute gab, die ſich durch ſein ſicheres Auftreten täuſchen ließen und ihm Glauben ſchenkten. So war es auch im Bruchſaler Zuchthaus, in das man ihn wegen Betrugs im letzten Jahr ge⸗ ſteckt hatte. Ein Strafgefangener, der wegen Sittlich⸗ keitsverbrechen ins Zuchthaus kam, litt außerordent⸗ lich unter ſeinen Verfehlungen und den Folgen. Er hatte keinen anderen Wunſch, als ſo ſchnell wie möglich wieder herauszukommen und ein neues Leben anzufangen. Das muß Karl„ſpitz bekommen haben, denn er ſtürzte ſich auf dieſen, vermeintlich nicht Vermögensloſen, und log das Blaue vom Him⸗ mel herab. Er ließ durchblicken, daß er ein welt⸗ erfahrener Mann ſei, mit Vermögen von 6070 000 Mark, die denkbar beſten Beziehungen zu allen mög⸗ lichen Firmen habe. Gerade darauf hob er beſonders ſtark ab, denn ihm, wie dem Strafgefangenen, war bekannt, daß es möglich ist. durch eine Firma, die ſich bereiterklärt, einen Strafgefangenen anzuſtellen, einen Gnadenakt zu erreichen, durch den man auf Wohlverhalten den Reſt der Strafe geſchenkt be⸗ kommt. Und das war gerade das, was Karls aus⸗ erſehenes Opfer herbeiſehnte. Karl verſprach alſo nun, für dieſen„armen Menſchen“ tätig zu ſein und wenn er herauskomme, alles zu tun, damit ſich eine Firma bereiterkläre, ihn aufzunehmen. Karl wurde entlaſſen, der Mann hörte nichts mehr von ihm und wurde ſchließlich auch früher entlaſſen, aber nicht auf das Betreiben von Karl hin, ſondern weil ſeine verſchiedentlichen Gnadengeſuche ſchließlich Erfolg hatten. 5 Kaum war er wieder in Mannheim angelangt, als ihm„zufällig“ Karl begegnete und zu ſeiner Entlaſſung beglückwünſchte. Aber nicht ohne Hintergedanken. Er glaubte nun, den kurz Ent⸗ laſſenen in der Hand zu haben. Immer häufiger findet er ſich bei ihm ein, läßt ſich zum Eſſen ein⸗ laden, denn es ging ihm ja nicht gerade gut, und wartete ſo lange ab, bis er den anderen etwas ſicher gemacht zu haben glaubte. Da, auf einmal fing er an von einer Entſchädigung für ſeine großen Mühen, die er wegen ſeiner Entlaſſung gehabt habe. Nun aber nicht etwa mündlich, ſondern gleich mit unfran⸗ kierten Eilpoſtkarten legt er los, in denen er zu⸗ nächſt einmal 50 Mark und einige Tage darauf gleich 100 Mark verlangt. Als er merkt, daß der andere darauf nicht veagiert, das heißt, ihm durch den An⸗ walt ſchreiben ließ, er möge dieſe Beläſtigungen ſein laſfen, wird er etwas offener; er wendet Druckmittel an. Er greift zu einem ganz hundsgemeinen Mittel, um des Geldes habhaft zu werden. Er droht, wenn ihm der andere nicht das Geld aushändige, werde er zur Staatsanwaltſchaft gehen und dieſer erzählen, daß der Mamn die Freiheit oͤurch eine Täuſchung erlangt habe, denn er habe nur zum Schein eine Firma veranlaßt, ihn anzufordern. Karl hätte das Spiel beſtimmt noch lange getrieben, wenn er nicht gerade beim Aushecken einer neuen Intrige, eben⸗ ſalls gegen einen früheren Strafgefangenen, mit der Kriminalpolizei zuſammengeſtoßen wäre und dieſe in ſeinen Taſchen die Antworten auf ſeine beiden Erpreſſerbriefe und ſonſtigen Eilſchreiben gefunden hätte. So wurde er gleich verhaftet und wegen Er⸗ preſſung zur Anklage gebracht. Natürlich iſt an dieſer Tatſachenſchilderung nach Anſicht des Angeklagten kein wahres Wort dran. Als aber der vernommene Strafgefangene ſchließlich mit ſeinem Zeugnis geendet hatte, oͤas ſehr glaub⸗ haft war, und der Angeklagte gefragt wurde, ob er noch eine Frage an den Zeugen habe, beſaß er kein anderes Verteidigungsmittel mehr als die gröbſte Un verſchämtheit, die ſich ein Angeklagter lei⸗ ſten kann, in dem er mämlich erklärte:„Ich habe keine Frage mehr. Ich bedanke mich nur bei dem Zeugen, daß er ſo ein Schwindler iſt!“ i Das Urteil: Der Staatsanwalt hielt oͤen Angeklagten für reſt⸗ los überführt. Prangerte noch einmal mit aller Schärfe das inſame Benehmen und die Charakter⸗ loſigkeit des Angeklagten an. Seine gemeine Ge⸗ ſinnung müſſe gebrandmarkt werden. Er beantragte 10 Monate Gefängnis. 8 5 Das Gericht ſchloß ſich in jeder Hinſicht den Aus⸗ führungen des Staatsanwaltes an und verurteilte ihn zu 10 Monaten Gefängnis, Nichtan rechnung der „ und Aufvechterhaltung des Haft⸗ befehls. ſowie durch Beſchaffung langfriſtiger und zinsver⸗ billigter Darlehensgelder jedes einzelne Vorhaben zur Ausführung zu bringen. Insgeſamt war durch den Generalentwäſſerungsplan ein Koſtenaufwand von 5,032 Millionen Mark zu beſtreiten. Für die einzelnen Teilprojekte wurden notwen⸗ digerweiſe teils 10 und mehr Gemeinden in einem Zweckverband vereinigt. Für alle Beteiligten wurden ſo auch beſondere Härten in finanzieller Hinſicht vermieden. Die bisher durchgeführten Entwäſſerungs⸗ arbeiten, die Tauſenden von Volksgenoſſen Arbeit und Verdienst boten, wurden laufend vom Kulturbauamt überwacht und ſo aus⸗ geführt, daß nicht nur große Flächen in brauchbares Kulturland verwandelt, ſondern auch viel Neuland gewonnen wurde. Als beſonders erfreuliches Ergebnis iſt jedoch der Gewinn wertvollen Siedlungsgeländes zu nennen. Die Bauern und Landwirte der Rheinniederung wurden jetzt die große Sorge vor den Waſſerſchäden los. Zudem bedeutete die Entwäſſerung ja auch einen tatſächlichen Gewinn, zumal die Koſtenbelaſtung mit dem jetzigen Ertragserfolg und der Ertrags⸗ ſicherheit mehr in Einklang zu bringen find. Die Bodenbewirtſchaftung iſt aber auch durch Schaffung neuer Zufahrtswege fühlbar erleichtert worden. jedes Wefter Jedes Leder mit dem Pilopeter. Die ſämtlichen Entwäſſerungsanlagen arbeiten einwandfrei und zufriedenſtellend. Nützliche Dienſte verrichten die im ganzen Niedexungsbereich zur Auf⸗ ſtellung gebrachten 18 modernen Schöpfwerke. Alles bis zum Normalgrundwaſſerſtand überflüſſige Bin⸗ nenwaſſer wird heute dem weiten Niederungsgelände entzogen und von Sammelkanälen aus mit Hilfe der Schöpfwerke aus dem Binnengebiet in den Haupt⸗ und Abflußſtrom des Rheines abgeleitet. Die Pumpen der Schöpfwerke drücken alles unnötige Binnenwaſſer in den Rheinſtrom. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß das Kultur⸗ bauamt bei der Ausführung der verſchiedenen Ent⸗ wäſſerungsanlagen vor allem auch auf Naturſchutz⸗ Fragen viel Wert legte. Landſchaftlich iſt die Rhein⸗ niederung durch die Arbeit keineswegs irgendwie in Mitleidenſchaft gezogen worden. Vielmehr ſind durch die Beſeitigung der Ueberſchwemmungen allen Naturfreunden auch neue Wanderungsgebiete zu⸗ gänglich gemacht worden. Wie ſchon erwähnt, ſteht das ganze Vorhaben jetzt vor feinem baldigen Abſchluß, da noch lediglich in der Rheingrenzgegend zwiſchen Speyer und Lud⸗ wigshafen, in den Gemarkungen Otterſtadt, Wald⸗ ſee, Neuhofen, Rheingönheim und Altrip, die ab⸗ schließenden reſtlichen Entwäſſerungsarbeiten bewäl⸗ tigt und vorausſichtlich noch dieſes Jahr zum end⸗ gültigen Abſchluß gebracht werden. N 1 Die blutige Tragödie in Heoͤdernheim Dolchmeſſer und Salzſäureflaſche ſand man bei dem Toten Zu der blutigen Familientragödie in Hed⸗ dernheim— der Schwiegervater 0 auf T r, Schwiegerſohn und einen Paſſanten und verübte dann Selbſtmord— erfahren wir noch ſolgende Einzelheiten: Nach den polizeilichen Feſtſtellungen war ein Doppelmord geplant, den der Täter vor lan⸗ ger Hand vorbereitet haben muß. Der 47jährige Mann war ſchon längere Zeit mit ſeiner Tochter verfeindet. Die Tochter verheiratete ſich erſt vor einigen Monaten. Nun kam es wiederholt mit dem jungen Paar zu Auseinanderſetzungen. Deswegen dürfte ſeitens des Schwiegervaters die Abſicht beſtanden haben, ſich einmal zu rächen. Den Schwie⸗ gerſohn ſtellte er ſofort bei ſeinem Eintreffen vor dem Hauſe Germingſtraße 3. Kurzen Auseinander⸗ ſetzungen folgte plötzlich ein wuchtiger Schlag mit einem Totſchläger auf den Schwiegerſohn. Und neben dieſem gefährlichen Schlagwerkzeug fand man bei dem ſich nach ſeiner Untat ſelbſt richtenden Schwiegervater auch ein friſchgeſchliffenes Dolch⸗ meſſer und eine Flaſche mit einer Miſchung von el⸗ und Salzſäure vor. Daraus wird nun gerichtlicherſeits geſchloſſen, daß der Täter die feſte Abſicht hatte, an ſeiner eigenen Tochter und deren Mann eine furchtbare Rache zu üben. Glücklicherweiſe hat das junge Ehepaar nur ge⸗ ringfügige Schuß verletzungen davongetragen. Die Schußverletzung des zu Hilfe gekommenen Metzgers iſt jedoch ſchlimmerer Natur. Doch beſteht keine Lebensgefahr.„ * Oſterburken, 11. März. Dieſer Tage wurde der Waldarbeiter Joſef Scheirer von einer fallenden Tanne getroffen, wobei ihm der rechte Arma b⸗ geſchlagen wurde. i LA Donnerstag, II. März 1937 Der französischen Finanzkrise 5 leßier Aki? Fr dauert ikreichs nun ſchon faſt Steuereingänge, anfallen. nicht ͤroſſeln, über den guten gen, ſie Ipumerane Doumergue, Haufen auch hießen: Chau Sarraut, Tard amen die Laſt einer ſpüren. Deflation, zu gelten hat, noch die Kredit⸗ Blum, vermochten das Uebel zu Wie Weder die 71 fam, dann immer ſchneller, ver and der Banque de France, ein ztrauen der Sparer und verſtärkt ing, daß alle cheitern verdammt venn durch das Verſuche, das Problem zu waren. ſoziale Experiment der irrwarr noch größer wurde. Das gegen⸗ mußte ſogar Erfahrung ittel der Abwertung nicht genügt, in die i zurückzurufen. en Regierung ui nicht nachlaufen, aber t ihm, weil ſich ohne anfangen läßt. Blum aus der ge teuer herum und v materiellen Wurf die machen, die geflol er swertem Mut ge die Fol en: er i Verl r neue e von dem Reichtum wieder gut zu machen. tatſächlich in Frankreich? von der Weltkriſe ergriffen worden, kann g einem Lar Frankre ſpät den Anſchluß an den Konjunk⸗ Schuld daran iſt das allzulange lten Goldparität in einer Flut von itwortlich dafür iſt aber auch ſich weniger als anderwärts den ſen anzupaſſen vermochte. Erſt im zweiten a begann ſich der Wirtſch in Fr lären. himmel rontregierung hatte Lava ndet und bemühte ſich, Arbe und einer Kaufkraftſtei⸗ n der Konſumſeite her die Frage zu mißlang das Experiment; denn die h ſchneller ſteigende Preiſe letzter Ausweg blieb die Ab⸗ September 1936 verwirklicht des dadurch erzielten preis⸗ verloren gegangen. Es hätte n Guten wenden laſſen, wenn und Preisſchraube zum Still⸗ ſchlug fehl, und ſo war denn onaten bereits wieder auf dem es ſich vor der Abwer⸗ rozeß tlicher am 26 Großteil Punkt tung befand. angelangt, Schwebezuſtand des Fran 1 9 einem ſtark erhöhten i ö und mancher kapitalfeindlichen Tendenz, ließen das ſchon ſeit Jahren beſtehende Mißtrauen nicht abflauen. Die franzöſtſche Regierung ſtand daher in den erſten Märztagen d. J. vor der entſcheidenden Frige: was tun? Die Antwort darauf erfolgte von der Oppoſition der Rechten unter Führung Flandins, der von Blum die Ab⸗ kehr vön⸗ der Planwirtſchaft und die Rückkehr zur freien Wirtſchaft forderte. Mit großer Energte kenkte Leon Blum dein. Er legte damit den Weg zu einer Regelung der Finanzpro eme frei, der wenigſtens gewiſſe Erfolge verbürgt. Die Ausgaben wurden begrenzt, ſo daß das Defizit nicht weiter anwachſen kann, bei einer Wirtſchafts⸗ belebung vielmehr eine weſentliche Verkleinerung erfahren muß. Gleichzeitig wird eine Anleihe mit Währungs⸗ hrungswahl aufgelegt. Ueberdies und garantie 0 0 15 ein Mindeſt⸗ maß. Mit anderen Worten: Das Gold erhält den Welt⸗ marktpreis und daran drientiert ſich auch der Wert der neuen Anleihe. Unter dieſen Umſtänden müßte es nicht mit rechten Dingen zugehen, wenn nicht beachtliche Teile des Fluchtkapitals in die Heimat zurückkehren würden, wie es bereits kleinere Beträge tun. Seine Heimkehr wird vor allem dadurch begünſtigt, daß die Binque de France ihren Währungsverpflichtungen bisher jederzeit nachgekommen iſt. Die Ablehnung der Deviſenzwangsbewirtſchaftung, die o bekanntlich allerorts die Einlöfung übernommener erpflichtungen, wenigſtens teilweiſe, regelte, könnte ſich alſo in Fronkreich ſehr wohl bezahlt machen. Wenn man zu Paris und an den anderen Geldzentren über die neueſte Entwicklung in Frankreich keinen Jubel anſtimmt, ſo Hitpfte dafür die Ueberlegung maßgebend ſein, daß die Währungsgarantie u. U. für den Staat ein hohes Riſiko einſchließt und die Stobilhaltung des Franken eines Tages möglicherweiſe erſchweren würde. Hier Vorſor u treffen, wird die vornehmſte und dringlichſte Aufgabe der franzöſiſchen Regierung ſein. Es trifft ſich gut, daß man durch die Zuſtimmung der Kammer in die verſetzt worden iſt, mehrere Trinchen aus, en, und es iſt be⸗ ſonders bedeutungsvoll, daß der Ne nertrag der Anleihe nicht größer ſein darf als die Ausgaben, die Frankreich zur Stärkung ſeiner nationalen Sicherheit im Jahre 1937 vornehmen wird. Der Betrag, der hier in Frage ſteht, beſitzt ein Ausmaß von mindeſtens 18, wuhrſcheinlich aber 18 Mrd Franken. Wird dieſe Summe durch die neueſte Anleihe wirklich erfaßt, ſo wäre ein Viertel, vielleicht ſogar ein Drittel, der ausgewanderten Kapitalien wieder in die Heimat zurück⸗ geholt und damit dieſe Großreſerve immerhin ſchon kräftig in Anſpruch genommen. Ferner beſteht die Wahrſcheinlich⸗ keit, daß auch omerikaniſches, engliſches und„neutrales“ Kapital ſich an der Uebernahme der Schuldtitel beteiligt, o daß die Regierung Luft erhält und wenigſtens für gb⸗ ſehbaxe Zeit e die Verteidigung des Fronken enthoben iſt. Endlich iſt die Steuerung der franzöſiſchen Währung Männern anvertraut, die Weltruf genießen und denen mon zutrauen darf, daß ſie ſich jeder Lage gewachſen zeigen Dies iſt um ſo wichtiger, als der Franken immer noch nicht endgültig ſtobaliſtiert werden konn, weil 108 die (Usa und Groß⸗ Uptportner des Währungspaktes e⸗jure⸗Stabiliſierung von Dollar ritannien] zu einer und Pf 8 155 4 tung(xd. ollz 31. März nach He 1 5 neu zu wählen. worden en 802 060 Güterwagen ir 5 1 1 ce de e ö Heitstage]. e Surchſchnitt! arbeitstä 1 betrug 183 587 ab 100 87 5 Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: behauptet Frankfurt, 11. März. Die Geſchäft t war wei ten keine ei e Haltun licher hielten Aktienmarkt in engen Gr mehr vor, ander l M ktien erb an Kauße gen auch ngen zon chemiſchen 5 Am Elektromarkt freundlicher, da 1 v. H. niedriger ein. eben voll v. H. a und G dotorena we vergüttu dert. Kommunal im Verlaufe bli dem erwieſen 0 1 1 jedoc kaum Verten gel 157 zum Kurs Aktien⸗Brauerei bröckelnd Auch ils ungewöh widerſta ik mit 203,25 Zweitnotierungen vor. igten Metallgeſellſchaft 2 2 Kaſſamarkt ermäßigten ſich den ividenden⸗ Folff 109(107), das letzten Male mit 5(476) Von Renten weren Kommunal⸗Umſchuldung mit armſtadt von W nach Ziehung Die igen blieben unverän⸗ onen zeigten ebenfalls kaum Ver⸗ iverkehr lag ſtill und unverändert. Induſtrie⸗Ob änderungen. Der Fr Berliner Börſe: Aktien freundlich Berlin, 11. März. Wenn auch von einer weſentlichen Geſchäftsbebebung wieder nicht geſprochen werden konnte, ſo vermochte ſich Bedarf der Bankenkund⸗ beobachtenden kleinen Kursſtei⸗ ſtärkeres Angebot kaum doch der zweifellos vorhandene ſchaft in überwiegend zu gerungen iuszudrücken, zumal noch auftrat. Die im Zuſammenhang mit der Düſſel⸗ dorfer Bankinſolvenz vorgenommenen Verköufe nahmen b es Ausmaß wiederum nicht an, man glaubt, Saß in dieſer Beziehung kaum noch mit einem ſtärkeren Druck zu rechnen ſein wird. Im allgemeinen gingen die Kurs⸗ abweichungen gegen den Vortag über Prozentbruchteile nicht hinaus, nur vereinzelt waren größere Gewinne oder Einbußen feſtzuſtellen, zu erſteren gehörten Reichsbank⸗ anteile, die in Erwartung eines guten Jahresabſchluſſes um 1,50 v. H. anzogen und dieſen Gewinn ſpäter noch leicht erhöhten. In kleinen Beträgen gefragt und weſent⸗ lich befeſtigt waren Metallgeſellſchrft(plus 2,50 v..“), Berger und Dierig mit je plus 1,25 v. H. Von Montan⸗ werten konnten Buderus auf Dividendenhoffnungen um 76 v. H. ſteigen, Mansfeld gewannen 1,5 v. H. Meiſt feſter wurden Braunkohlenwerte notiert, auch Kaliwerte kamen mit Ausnahme von Wintershall über den Vortags⸗ ſchlußkurſen an. In der chemiſchen Gruppe konnten Farben einen Anſangsgewinn von 74 v. H. ſpäter nicht behaupten(16976 nach 169,50). Von Autoaktien ermäßig⸗ ten ſich Daimler weiter um. v.., konnten den Verluſt ſpäter aber zum Teil wieder aufholen. Im übrigen ſind nur noch 2 für Verkehr und Deutſche Waffen mit je minus 1 und Braubank mit minus 1,50 v. H. zu erwähnen. Am Reuteumarkt herrſchte weiteſtgehende Geſchäftsſtille, doch blieb die Erhöhung des Anleihebetrages um 200 Mill. Mark im weſentlichen ohne Einfluß auf die Kursgeſtal⸗ tung. Umſchuldungsanleihe konnten ſogar eine Beſſerung um 5 Pfg. auf 91,40 Hurchſetzen. Die Kursgeſtaltung blieb im Verlauf von Zufallsauf⸗ trägen abhängig, die ſowohl die Kauf⸗ als auch die Ver⸗ kaufsſeite betrafen. Infolgedeſſen vermochte ſich keine ein⸗ heitliche Tendenz zu entwickeln. Bemerkenswerte Ab⸗ weichungen gegen den erſten Kurs zeigten Berliner Ma⸗ ſchinen, die in Reaktion auf die vorangegangene Abſchwä⸗ chung 1,5 v. H. gewannen. Im gleichen Ausmaß gedrückt waren Engelhardt, Reichsbank gaben vom Anfangsgewinn —— ꝙqꝗr * Börſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 1. bis 6. März im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Wochendurchſchnitt Monats- ...3. 22.—2/2 Durchſchnitt Aktienkurſe(Inder 1924/1926 100) Bergbau und Schwerinduſtrie. 120,70 119,27 120.27 Verarbeitende Induſti ile.0 100.72 100,37 Handel und Verkehcettrrtr 1212 110.93 110,57 Henn!!! 108.20 208,12 % Wertpaplere e uyp.⸗Akt.⸗Banken 9837 98,35 98,19 Pfdbc. öff.⸗xechtl. Kreditanſtalten 97.52 97³⁴¹ 97,17 Kommunalobligationen. 9,39 90.82 9,10 Anleihen der Länder u. Gemeinden 85.0 98,81 84 Dürch 8 9757 97,7 Außerdem 55% e 3 102,20 102,19 4% Gemeinde⸗Umſchuldungsanl. 81.58 91,86 91,61 * 50 Jahre Lagerhaus⸗Geſellſchaft M. Stromeyer, Kon⸗ ſtanz. Die Geſellſchaft beſteht am 16. März 50 Jahre. Mit ihren über 300 Niederlaſſungen im Reich, zu denen viele Geſchäftsbeziehungen zum Ausland treten, genießt ſie größte Bedeutung. Chriſtian Dierig AG, Langenbielau.— Zufrieden⸗ ſtellende Weiterentwicklung. In der HV, in der 11 Aktio⸗ näre mit 22 148 000„ Ak vertreten waren, wurden alle Vorſchläge der Verwaltung einſtimmig angenommen und die Dividende auf unverändert 10 v. H.(davon 2 v. H. an den Anleiheſtock) feſtgeſetzt. Die turnusmäßig ausſchei⸗ denden Mitglieder des An wurden wiedergewählt. Ueber die Geſchäftslage führte der AR⸗Vorſitzende Dr. Wolfgang Dierig aus, doß die Verhältniſſe in der Textilwirtſchaft naturgemäß nach wie vor höchſte Anforderungen an die Anpaſſungsfähigkeit der Geſchäftsleitung ſtellten. Man hoffe jedoch, 905 es ebenſo wie in der Vergangenheit auch im laufenden Geſchäftsjahr gelingen werde, ſich den jewei⸗ ligen Umſtänden anzupaſſen. Da im übrigen der Auftrags⸗ eingang bei allen Konzerngeſellſchaften unverändert lebhaft ſei, glaube man, auch für das laufende Jahr eine zu⸗ friedenſtellende Weiterentwicklung erwarten zu können. * Heidelberger Volksbauk ecömbcß. Die Bank hat 1936 günſtig gearbeitet. Gewinnvortrag mit einem Ertrag von 594 430. V. 578 132) /, Einnahmen aus Zinſen und Proviſionen ſtiegen von 510652 auf 531031/ ſonſtige Vermögenserträge 22 147(28 030) /, Kursgewinne 30 651 (16 287), außerordentliche Erträge 4109(22 235). Dem⸗ gegenüber erforderten u. a. Zinſen und Proviſionen 254 429 259 669), önliche und ſachliche Unkoſten 196 919(191 968), Steuern 2 019(25 255), geſetzliche ſoziale Abgaben 7183 7860), Abſchreibungen und Zuweiſungen auf Wertberſch⸗ tigungspoſten 51917(46 715)„. Es bleibt ein Rein⸗ un von 58 878(i. V. 51945), woraus wieder 4 v. H. Dividende verteilt werden. Im Bericht des Vorſtandes wird darauf hingewieſen, daß der Umſatz auf beiden Sei⸗ ten des Hauptbuchs vou 287 Mill. i. V. auf 300 Mill. geſtiegen ſei, daß ober die Geſamteinnahmen mit der Stei⸗ gerung des Umſatzes und der Arbeitsleiſtung nicht Schritt ielten. Es wurden 1,26 Mill./ neue Kredite bewilligt, dazu kurzfriſtige Kredite von rund 600 000„. Die Nach⸗ frage nach Baukrediten wor lag etwas geringer als im Senkel& Cie. Ach, Du.— Weitere Umſatz⸗ beige Wie in der H okeſer Wäſchemfttelfabrik mit⸗ geteilt wurde, iſt in den meiſten von der Geſellſchaft ver⸗ triebenen Erzeugniſſen eine weitere Umfotzſteigerung ein⸗ Si Tatſache wird mit der fortgeſchrittenon ärkung der Kaufkraft der Abnehmer und die durch intenſive Forſchung derbeſſerte Qualität der Produkte er⸗ klärt. Di roßen und ganzen e Rohſtofſwerſorgung ſei i edigend geweſen. Die En 10 ng des Exvort⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung Aklien widersfandsfähig Außergewöhnlich siarke Geschäfissfille/ Bei Renſen keine nennens werfen veränderungen demnach bei 6 proz. 7 DELS- h WIRTSCHAFT-ZETITUN Abend- Ausgabe Nr. 117 wieder her. Eine bleine Sonderbewegung entſtand eutſche Kaufhof, die gegen Eröffnung um 176 v. H. 94 v. H. bei Weſtd anzogen, ſpäter aber wieder nachgaben. Farben ſtellten ſich auf 16936, d. h. ½ v. H. ſchwächer. Der Kaſſarentenmarkt verkehrte wiedrum in ſehr ruhi⸗ ohne daß ſich nennenswerte Kursverände⸗ ben. Am Markt der Induſtrieobligationen be⸗ Mittelſtahl um 7: und J. Mark⸗Hagen um ger Haltung, rungen erg feſtigten ſich 98 v. G. Am Einheitsmarkt waren deutſche Induſtrieaktien wei⸗ hin gefragt und bis zu 4 v. H. gebeſſert. Chemiſche 1 gewannen gegenüber der letzten Notiz am 7. 1. A v. H. Andererſeits verloren Vereinigte Bautzener und Dürener Metall 4 v. H. Osnabrücker Kuy⸗ 3 v. ein. Von Banken waren Adea(— 1) Ueberſeeba(—) erneut abgeſchwächt. Sonſt er⸗ ſich die Stimmung für dieſes Marktgebiet als be⸗ zutſcheine blieben unverändert. : 1987er 99,62 G G; 1940er 99,5 G 194 2er98,37 G 99,12 B; 1988er 100,12 G; 1939er 99,87 1941er 98,87 G 99,62 B; „25 G; 1944er 98,12 G 98,37 B; 1947er 98 G; 1948er Ausgabe 2: 1989er 99,87 G; 1940er 1948er 98 G 98,75 B. Biederaufbaugnleihe 1944/45er und 1946/48er je 78,5 G 79,87 B 4proz. Umſchuld.⸗Verband 91,025 G 91,775 B. Geſchäft an den Aktien⸗ Börſenſchluß geriet d S Bemerkenswert waren Gege f märkten faſt völlig zum Stillſtand. die im Verlauf in Mansfeld zuſtandegekommenen Umſätze; die Aktie konnte gegen den erſten Kurs 1½ v. H. gewin⸗ nen. Im igen traten keine nennenswerten Verände⸗ rungen mehr ein. Nur 12 im variablen Verkehr gehan⸗ lte Papiere kopnten eine Schlußnotiz erhalten. Auch on der Nachbörſe war es ſehr still. Geld- und Devisenmark! * Berlin, 11. Der Geldmarkt blieb auch heute weiter angeſpann zumal in größerem Umfange Steuer⸗ ſchecks vorkamen. Der Blauko⸗Tagesgeldſatz erhöhte ſich auf 3 bis 3% v. H. Am Diskontmarkt kam Angebot an Privatdiskonten, Reichsſchatzwechſeln und Solawechſeln der Golddiskontbank heraus. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten lag der franzö⸗ ſiſche Frane erneut etwas feſter. Die letzte Züricher Notiz lautete 20,06(20,01), die letzte Amſterdamer 8,36,(8,35). Olskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 3, Prſvat 3 9. fl. März ich in din Dis⸗ 10. März 11. März e 5 konte] Geld] Brief Geld Brief Aegypten lägypt. BfB. 12.480 12.490 12.855 12.485 Argentinien 1P⸗Peſoſ 9728 90.752.7 9,752 Belgien.. 100 Belga] 2 41.980] 42.040 41.980 42010 Braſilien. 1 Milreis 0452] 6,154 0 351 0,158 Bulgarien. 100 Leva] 6 3047 3053 3047 3053 Canada 1 kan. Dollar.488 2492.488.492 Dänemark 100 Kronen 4 54.30 54,40 54 28 84.38 Danzig 100 Gulden] 5 47.04 47.14 47.04 47,14 Eugland.. 1 Pfund 2 12.160 12.190 12.155 12.185 Eſtland. 100 eſtn. Kr.. 4% 67.93 68.07 67.98 68.07 Finnland 100finnl. M. 4 5355 5,375.855.385 Frankreich 100 Fres. 4 11.885 11.405 11.885 11.405 Griechenland 100 Dr. 6.358.357 2358.857 Holland 100 Gulden 2 135,14 138.42 138.14 185.42 Iran(Teheran) ſpadler.. 15,815.17 15.13 15,17 Island.. 100 isl. Kr.] 53 34.40 84.50 54.0 5 Itallen.. 100 Lire] 2½ 13,09 1311 13.09 18,1 Japan... 19en] 3,29] 0,709] 0,711.209 97711 Jugoſlavien 100 Dinar 5 2894.708.6944 58,705 Lettland. 100 Latts] 6 48.35 48,45 4835 48.45 Litauen. 100 Litas 5%(4184 202. 9 0 Norwegen 100 Kronen 4 61,11 61.23 5109 6121 Oeſter reich 100 Schill. 353] 48.95 29.05 48.95 49.05 Polen... 100 Zloty] 5.04 47.14 47.04 714 Portugal 100 Escudo] 4% 11,040 11.080 11.040 11.050 Rumänien.. 100 Lei] 34.8130 1817.813 1817 Schweden. 100 Kr. 2½[ 62.69 61.81 62.57 62.79 Schweiz 100 Franken] 173 58,77 56.88 38.74 85 Spanien 100 Peſeten 5 1743 17.17 17.13 17.7 Tſchechoſlowakei loo. 3.858.874.656.874 Türkei. Itürk. Pfd. 57.978].982.9780.982 Ungarn,. 100 Pengö] 4 2 25* 5 Uruguay 1 Goldpeſoſ 1379 1381 1379 1881 Ver Staaten 1 Dollar 1.488.492 2488.492 2 * Frankfurt, 14. März. 9. on. Tagesgeld zog auf 3(294) v. geſchäftes wird dank beſonderer Anſtrengungen als zu⸗ friedenſtellend bezeichnet. Das finanzielle Ergebnis des Geſchäftsjahres erlaubt es, wie im vorigen Jahre eine Dividende von 10 v. H. auszuſchütten.— Für die Henkel & Cie. Gmb Düſſeldorf, wurde die Dividende auf wieder 15 v. H. feſtgeſetzt.— Bei der ebenfalls zur Henkel⸗Gruppe gehörenden E. Matthes& Weber AG. Duisburg, wird eine Dividende von wieder 10 v. H. ausgeſchüttet. * Gefi Gefellſchaft für Kundenkredit⸗Finanzierung mbc, Berlin.— Wieder 6 v. H. Dividende. Das Geſchäftsjahr 1936 brachte eine weitere Steigerung der Umſätze. Die Zahl der durch die Geſellſchaft 1936 gewährten Kunden⸗ kredite beträgt rund 157 000 Stück; von den finanzierten Krediten laufen 18 v. H. über den Einzelhandel, 22 v. H. über den Großhandel, 60 v. H. über die Induſtrie. Die Zahl der am Jahresſchluß in Bearbeitung befindlichen Konten betrug rund 138 000 Stück. Der Finanzierungs⸗ umſatz belief ſich auf 15 Mill./ gegenüber 12,7 Mill. 4 im Vorjahr. 96 v. H. der herausgelegten Kundenkredite entfielen auf Beträge bis zu 200 J. Entſprechend der Umſatzſteigerung ſind die geſamten Einnahmen auf.20 (.96) Mill.„ geſtiegen. Nach Abzug der Bankzinſen und Proviſionen von 0,19(0,11), der Unkoſten von 0,93(0,64) und nach Zuführung von 0,10(0,05) an die ordentliche Re⸗ ſerve(i, V. außerdem 0,090 Rückſtellungen) bleibt ein Reingewinn von 75 661(75 617), aus dem wieder 6 v. H. Dividende auf 1 Mill.„, Stammkapital ausgeſchüttet wer⸗ den. Vollkommne 9 9 9 55 der Einkommenſtener⸗ erklärung erzwingbar. Der Rei le b in einer Entſcheidung(VI X 799/86) ausdrücklich feſtgeſtellt, daß öte Anordnung einer Erzwingungsſtrafe wegen nicht voll⸗ ſtöndiger Beantwortung der im amtlichen Vordruck der Einkommenſteuererklärung geſtellten Fragen zuläſſig iſt. Der Steuerpflichtige hatte in dem zur Entſcheidung ſtehen⸗ den Falle einige Einzelangaben unterlaſſen und war unter Androhung einer Strafe von 20/ zur Ergönzung ſeiner Steuererklärung 1 e worden. Er hat daraufhin die Frigen zwar ntwoptet, ſich aber gleich⸗ zeitig tber die Strafandrohung beſchwert. Der 5 55 finanzhof ſtellt in ſeiner Entſcheidung feſt, daß bei der Ausfüllung der Vordrucke alle Fragen zu beantworten ſind. Das Finanzamt ſei zu ſeinem Vorgehen berechtigt geweſen und Habe die geſetzlichen Grenzen ſeines Aus⸗ kunftsrechts nicht überſchritten. 5 5 Ab 10. März neue Uſancen für den Handel mit Dol⸗ larbonds. Der Berliner Ausſchu Geſchäfte in amt⸗ lich nicht notierten Werten gibt annt: Nich einer im „Deutsche nn Reichsanzeiger“ veröffentlichten Bekannt⸗ machung gibt die Konverſionskaſſe für deutſche Aus lands⸗ ſchulden 3 v. H. Dollarſchuldverſchreibungen aus, die zur Abgeltung der in der Zeit vom 1. Juli 1934 bis 31. Dezember 1036 föllig geweſenen Zinſen deutſcher in Amerika begebener Dollaranleihen und ſonſtiger unter das Geſetz über ngsverbindlichkeiten enüber dem Ausland vom 9. Juni 198g fallender auf Dollar lautender Erträgniſſe dienen. Der Handel in deutſchen Dollarbonds verſte 175 daher unter den bisher üblichen Bedingungen ab 10. März 1937 mit Kuponfälligkeiten, die nach Lem 81. Dezember 1936 liegen. Die nach dem 31.. 1030 fälligen Zinsſcheine müſſen, wie üblich, am Stück bleiben. Der am 10. März 1987 bei der Preisbemeſſung für die Dollarbonds vorzunehmende 17 7. beträgt den dproz. Doll erbonds 7% v.., bei den 3. 774 v.., bei den 6proz. 698 v. H. für 8 ö fahrsfälliakeiten. 8 Deutſchlands Anteil am Schweizer Außenhandel. An der Steigerung der geſamten Ein⸗ und Ausfuhr der Schweiz im Februar nimmt auch Deutſchland in weſentlichem Maße in den helleren Sorten, hat ö 11. März 1937 die Preiſe um 2/ erhöht. und 23,7 Mill. ſfr. im Februar 1936. Unter den Abn Schweizer Exportwaren iſt Deutſchland, nachdem Frankreich im Vormonat an die erſte Stelle gerückt war. wieder an der Spitze. Es nahm für 15,4 Mill. ſfr. Schwefzer Expo waren ab gegenüber 10,5 Mill. ſfr. im Januar d J u 13,8 Mill. ffr. im Februar 1936. Der Export nach reich ging auf 9,7 Mill. ſfr. gegenüber 12,6 Mill 0 Januar 1937 zurück(im Februar 1936: 8,2 Mill. fr.] * Rückgang der Arbeitsloſigkeit in der Schweiz. Februar weiſen die Arbeitsloſenziffern in 8. einen weiteren Rückgang auf, der auf die 3 der Ausfuhrwirtſchaft und erhöhte Auftra weiſe für die Wehrhaftmachung zurückzu geſamt waren bei den Arbeitsämtern ſuchende, eingeſchrieben gegenüber 110 754 und etwa 120000 im Februar 1936. D erſtreckt ſich auf die Mehrzahl der Beruf deutlichen Rückgang weiſen vor allem das Baug Metall⸗ und Maſchineninduſtrie, die Uhren⸗ und tilinduſtrie auf. * Niederländiſche Bank. Der Ausweis zeigt ſammenhang mit neuen Goldverkäufen des Währungs ausgleichsfonds eine Erhöhung des Goldbeſtandes um 400 Mill. hfl. auf 919,6(878,7) Mill. hfl. Die Inlan echſel werden unveröndert mit 19,9 Mill. hfl. aus während die übrigen Nusleihungen der Bank mit (177,7) Mill. hfl. eine leichte Ermäßigung aufzuwei hiben. Der Banknotenumlauf ging auf 794,(814.3 Mill, hfl. zurück. * Holländiſche Kunſtwolle aus Magermilch.— Verſuche der AKU. Wie das niederländiſche Wochenblatt für keiweſen berichtet, ſind die Verſuche zur Herſtellun Kunſtwolle aus Magermilch günſtig verlaufen. E Molke⸗ 1 dg⸗ her beſchloſſen worden, dieſe Verſuche in ve m Ausmaß fortzuſetzen. Jetzt würden täglich 1300 Liter Ma⸗ germilch zu Kunſtwolle verarbeitet. Die herſtellung ge⸗ ſchieht in Arnheim nach einem durch die AK U ausgearbei⸗ teten Verfahren. * Die Baumwollerzeugung Argentiniens voraus ſichtlich höher. Das Internationale Land wirtſchaftsinſtitut hal vom Nationalen Baumwoll⸗Ausſchuß des Landwirtſchafts⸗ miniſteriums in Buenos Aires Angaben über die erfſte Schätzung für die Kampagne 1986/7 erhalten, nach der mit einer Erzeugung von 780 000 dz entkörgter Baum⸗ wolle zu rechnen iſt. Im Vergleich zu der auf 767 000 ö geſchätzten Erzeugung des vergangenen Jahres ergibt ſich alſo eine Erhöhung um 1,7 v. H. und gegenüber dem Durchſchnitt der letzten 5 Jahre(413 000 dz) von 88,7 v. H. Die Witterungswerhältniſſe ſind für die Kulturen ſehr ungünſtig geweſen, wie ſich aus der Tatſache ergibt, daß bei einer Anbauflächenvergrößerung gegenüber Jem Vor⸗ jahre von 33 v. H. die Produktionsſchätzung nur um 17 v. H. höher liegt. Waren und Märkte * Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 10. März(amtlich). Inlandsweizen, Ernte 1936, 75—77 Kilo, Erzeugerfeſtprets W 15 20,90, W 7 20 'ö20 21,60; Mühlenfeſtpreis einſchl. Fracht und Handels⸗ ſpanne 0,40—0,60; Großhandelsprs. 0,40 0,60; to. Roggen Ernte 1936, 69/70 Kilo, Erzeugerfeſtpreis R 14 17,0; R 18 17,70; R 19 17,90; Mühlenſeſtpreiſe einſchl. Fracht u. Han⸗ delsſpanne 0,40—0,60, Großhandelspreis 0,40—0,60; Brau⸗ (Sommer)gerſte. Ernte 1936, je nach Qualität z. 3. nicht notiert; Futtergerſte, 1986, Baſis 590 Kilo, Erzeugerfeſt⸗ preis G 8 17,40; G 9 17,60; Induſtriegerſte, Ernſe 1936, zur Zeit nicht notiert; Futterhafer, Feſtpreisgebiet 17, 48/49 Kilo, frei Erzeugerſtation 17,30; Induſtriehafer zur Zeit nicht notiert; Weizenmehl, Inlandsmahlung, Großhandelspreis, Baſistype 812, Feſtpreisgebiet 20 29,70; Feſtpreisgebiet 17 29,35; Feſtpreisgebiet 15 29,35; Feſt⸗ preisgebiet 14 29,25 l. Die Zuſchläge für Dunſt und Weizengrieß betragen 0,50% für Dunſt und 1 für Grieß auf die Type 502. Hierzu kommt der üb⸗ liche Frachtausgleich von 0,50, per 100 Kilo. Roggen⸗ mehl, Tupe 997, Großhandelspreis, Feſtpreisgebiet R. 22,70) R 18 23,35: R 19 23,60 Roggengemengemehl, Type 950, 27,00. Der Frachtausgleich beträgt für 10 Tonnen⸗Ladungen 0,50 l. Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl Bedingungen des Reichsmehlſchlußſcheines vom 11. 7. 1936. Weizenkleie W' 15 10,65—11; W' 17 10,75—11½0 'e20 11.00 bis 11,35; Weizenvollkleie jeweils 9,50 l per 100 Kilo teurer; Weizenſuttermehl 2,50/ Aufſchlag gegen⸗ über Wetzenkleie, Roggenfuttermehl nicht notiert: Gerſten⸗ futtermehl, ſüdd. Fabrikate 19—19,40 /, Trockenſchnitzel, loſe 8979,32; Erdͤnußkuchen 15,80—16,20% Palm⸗ kuchen 13.90— 14,30, Rapskuchen 13,70 14,10, Soja⸗ ſchrot 15,50—15,90 /,, Leinkuchenmehl 17,80 bis 18,20, Biertreber 14 bis 14,40, Malzkeime 13,40 bis 13,80 J.— Alles ab Fabrik zusehen Umſatzſteuer und geſetzlicher Verteilerſpanne. Für deutſche 8 Speiſekartoffeln werden folgende Erzeugerpreiſe feſtgeſetzt: weiße, rote, gelbe blaue März, April 1937.60.20 Mai, Juni 1937.90.50 Futterkartoffeln 5 5 Mindeſtpreis Höchſtpreis März bis Juni 1937 4.90 Die Preiſe gelten— zuzüglich ortsüblichem Candelszu⸗ ſchlag— je 100 Kilo netto ausſchließlich Verpackung franko Empfangsſtation. 2 5 3 5 Alles für je 100 Kilo, ſoweit nichts anderes vermerkt, prompt verladbare Ware. Biertreber, Malzkeime und Trockenſchnitzel ohne Sack. Mehl mit Sack frachtfrei aller 9 den betreffenden Preisgebieten liegenden Vollbahn⸗ ſtatianen. 5 8 Rauhfuttermittel für je 100 Kilo frei Vollbahnſtation Karlsruhe: Loſes Wieſenheu, gut, geſund, trocken, je nach Qualität.—„. Luzerne, gut, geſund, trocken, 15 e 5 4. 1 0,40 75 1 8 95 uſchlag. Weizen⸗Roggenſtroh, drahtgepreßt, ſe na 6 lität 4,30; Futterſtroh(Gerſte und Hafer] gebunden 40 4 Spelzſpreu ohne Sack 2,50 bis 3. 55 Berliner Getreidegroßmarkt vom 11. März. An der Geſamtlage des Berliner Getreideverkehrs hat ſich kaum etwas geändert; das Geſchäft bewegte ſich bei ſtetiger Grundſtimmung weiter in ruhigen Bahnen. Die An⸗ lieferungen beſchränken ſich weiterhin auf Waggonladun⸗ gen, während die Zuſammenſtellung von Schiffsladungen nach wie vor auf Schwierigkeiten ſtößt. Die Großmüßblen, deren Verſorgung weniger ausgeglichen iſt als diejenige der Provinzbetriebe, ſuchen insbeſondere Weizen dringend zu erwerben. Der Bedarf in Weizenmehlen, insbeſondere iſt nach wie vor rege. Roggen? mehl wird gleichfalls laufend aus dem Markt genommen. Juttergetreide kommt lediglich vereinzelt an den Markt. In Induſtrie⸗ und Braugerſten kann ſelbſt bei Genehm gungen das notwendige Material nicht imm werden. 5 55 5„„ Magdeburger Zuckernotſerungen vom 11. Marz.[Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig. enahl Mei 15 März 31,8271 58795; April 32,00 Tendenz ruhig; Welter — er Baumwolle vom Amerik, Univerſal Stand. Wiel. r Viehmarkt Kandern. Zufuhr: 105 Ochſen 500600, mittlere 400.500, Schlachtkühe 200350, trächtige Kalbi, vieh über ein Jahr„unter derkühe 350400. iner Metall⸗Notierungen Hütten⸗Aluminium, 55 in Walz⸗ cber Drihtbaren 148, Feinſiſber ca. 1006 felt per Nils 8890%%%%ceon 75 „ Preibveränderung für Zinkbleche. Die Süddeutiß Gebielsfachgruppe des Zinkblechhandels, Feen ee teil. Die Bezüge aus Deutſchland erhöhten ſich auf 31, Mill. sfr. gegenüber 24,2 Mill. ſfr. im Januar 1937 am 10. März eine Erhöhung im gleichen Aus maße voran gegangen war. 5 8 5 1 hinte. „ Er ſpann und waſſe den: ſtehen ausge mit Ar ſelbſtr weit, zu m wies aus Lande von i ander ſen kl geſchie Kran! hof. Se Band lichſt Steuer- Gutſcheine — E 2 7 Don: 2 E— ners 7 1. Mä 8 — Neue Mannhei eĩ 4 mer Zeitung/ Abend 5 1„Aus 5 gabe „ We das 4 neu r 1 2 a 0 ane enk d 4 Dara uf muß Sm 5 Camorriſt 15 35 9 5 Ba f. g g e ae nditenterro und ſen kann a Sc mit 11 55 darauf e Einig r fertig wurd 8 8 11 Die Meiſt en d. ß e ige] D 5 5. 1 75 ſolge der Gläf Meiſter drei Waſſ er kei Der Banki 2 8 läſer* veränd aſſergläſ inen ankier Ein 5 der zu de 1— 1 ern j äſern we. der C 1 i J zu dem Tiſch ind nun n jetzt die? 1 8 5 Schwer laß r Camorr atsach 5 der Gläſ ſch zurü t wird e Re. a enb 1 r Gläſer er zurückgeruf der A eihen⸗ Lande. R aſtete di ericht 8 her zu zucken e 115 05 Er 1 waren e 35 Fauſt der C von Hann er ein Glas rinke d ohn 5B jetz nich t der eberfäll an We 8 N 5 1 s ohne n. Ha e mit d jetzt icht m a älle, Pl morra auf d Wer meh 2 4 glas zu leerer das Gift. 5 er Glück, 19 Wim⸗ morra 5 dee ünderun 1 9 yr zahlt, bekon inholz tot ſein. 85 nun, ſo 177 er das 5 3 109 dem gene gereue er, Jeder 8 Polizei 5 i ging 5 amt Recht! er Augen ſi e Ct ird e ech, d ſſer bea ten, wurd Verſuck bagte w iſchen zwei B das ſo b er gen ſind hancen r eine 2 as 75 ntworte 1e v 5 ich, der 2 wurde wet Bür ſo vor ſich gert er! 274 ſind auf d ſtehe e M Da b rtet on der er Ca⸗ irde, ſo ÜUrger i ſich: We 101 0 Zittert ſei uf den Prüf en zw inute B ebte: er Band Ca o tracht ern ein Rechts Wenn i onſt? ſeine H Prüfli ei zu auer, in de noͤe mit Lamorr chteten beid Rechtsſtrei in Ne 5 Hand? If ing geri eins. d ſchlech r Näh der zu ſichern beide dar sſtreit aus apel Nein d? Iſt gerichtet.? 5 eren B ht und he vo der Zah ſichern. 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März e Auch Fiſche plätſcherten heute in rauhen Mengen in ihren Bottichen herum: vom größten Hecht und 2 e prachtvollen Schleien bis zu den ebenso beliebten Zweige— viel friſches Bratfiſchen, die trotz ihrer Gräten mit Kartoffel Zickel, dazu Sonnen⸗ und Feldſalat zuſammen um dieſe Jahreszeit eine und mitten am ſehr bislang ob Geſchäftsgang vom wenigſtens„gemütlich“ zu rhin auf guten Willen und fried⸗ e Verkäufern ſchließen fenſichtlich billiger geworden, ſowieſo den Abſatz an. Bei den einem ſo Stand⸗ Zicklein am Pfund, bei Kreſſe und zart⸗ und der überreich freundlich hin nicht widerſtehen kann. näher Markt ſeiner preiſe bis 30; bi 8 5 907 begehrte chen kann, zu einem f Meerretti ch, St bietet alles, Kilo in Gelbe Iwiebeln 97 Mahlzeit Freitag zu verlockt— man ſoll unſeren letzten Eintopfſonntag vergeſſen. Der was man dazu nur irgend brau⸗ ob es nun Fleiſch⸗, Ge eintopf werden ſoll, der man ſich der Kinder wegen ſüßen Spargericht mit Aepfeln, Eiermilch entſchließt. Vom Stati ſteſchen für Sal atkarto fe ü 12.13 Rotkraut 10 Amt Blumenko Rüben—9; ergeben. darüber wurden Wirſing 11—18; 7 Stück 307 Aber ſolcher knuſperigen müſe⸗ oder e ermittelt Kar eln Rote Rüben 7 Schwarz zwurze wenn „Faſtenſpeiſe“ nicht den Bedarf für Fiſch⸗ Weck und Vepbraucher⸗ 4,5 5 95 kraut 8 10 Roſenkohl 20 We 7 auch 50. 0; Goldba 15. In einer der Reichsthe ſchichte, Zirkus ma den dürfen. weder Friedr. Hindenburg i daß berühmte 60 Backfiſche 40; Ka beljau 3⁰ oſch 40; Stockfiſche 35 Hiſtoriſche Perſönlichkeiten auf der Bühne Anordnung der aterkammer nege nicht Mimiker ich den Großen n Varietés, Kabaretts uſw. verkörpern. wird Perſönlichkeiten der ſowohl der Vergangenheit als auch Ser Ge genwart auf den Varietébühnen oder Fachſchaft darauf noch Bismarck Waſſer). 0 Kochen in friſcher J⸗Löſung. ſtark verölte und beſchmutzte Berufs⸗ wäſche, Putztücher, Arbeitshemden uf.: e Aber Nacht einweichen in heißer O⸗Löſung(1 Paket auf 3 Eimer Le 31 Jahre 155 fahrung in Da Kälte⸗, verheiratet, Pum pen⸗ u. mpfkeſſel⸗, mit mehrjähriger Er⸗ Kraftmaſch.⸗, Elektro-, Kompreſſorenanlagen, erſt⸗ klaſſiger Praktiker im Bau von Maſchinen⸗ u. elektr. Kraftanl Betriebs überwachung, raturen, in ur agen, Wärmewarten, Meßanlagen, Rohrleitungsbau, Stellung, igekünd. Repa⸗ ſucht ſich als 1 Schlafen. Mittegroger fägtenwagen gebraucht oder 1 Jo. ltschenwagen zu kauf. geſucht. 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Märs 1987 Die trauernden Minder Im Sinne der Verstorbenen bat die Beerdigung in aller Stille stattgefunden. sprechen wir Für die uns erwiesene liebevolle Anteilnahme Dank aus. gleichzeitig unseren innigsten — 2 Veranſtalti! ungen 9 han⸗ eine So ndergenehmi⸗ Fachſchaft eingeholt wurde. Muſik n Heute Mannheim(Seckenheimer Str. 77 11. März 1937. Die jrauernden Hinferbliebenen krüh schwerer Krankheit mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater Karl Schleicher im Alter von 61 Jahren. verschied sanft nach kurzer. Die Beerdigung findet am Samstag dem 13. März, mittags 8 Uhr statt. 0 0 — 2 Dekore 5 e 085 25 J e 6 geg 202⁴ r 5 Salagbidl. amici kreisbeisniele aus 5 an Schau. Birte ũberaeugen Sie sich selbst von unserer ee f Voll-VMolle in hübschen Farben, cs. 10 e rr r le rere le 20 r b. Sp Ke nabs 5 mm. Fra. 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