1 kiſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Frel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt 270 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 19, Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. äbbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: RNemazeit Mannheim für Enzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Froitag, 12. März 1937 148. Jahrgang— Nr. 118 Aittag⸗Ausgabe A england gibt 10000 llifürflugzeuge in Auftrag? Mehr als von 1919 bis 1935 insgeſamt gebaut wurden!— Außerdem ſind 148 Kriegsſchiffe im Vau Drahtber. unſ. Londoner Vertreters) — London, 11. März. Nach den von der Geſellſchaft der britiſchen Flugzeugkonſtrukteure veröffentlichten Angaben hat das Luftfahrtminiſterium jetzt 10000 Militär⸗ flugzeuge in Auftrag gegeben. Das iſt mehr als in den geſamten Nachkriegsjahren von 1919 bis 1935. Iur Dezember 1933 beſaß die engliſche Luftflotte in England ſtationierte Geſchwader. 24 Geſchwader befanden ſich in den Kolonien und Abhängigkeits⸗ gebieten und 13 Geſchwader gehörten zur Marine. Das Luftflottenbauprogramm von 1936 ſah die Er⸗ höhung allein der in der Heimat ſtationierten Ge⸗ schwader auf 124 vor. Das bedeutet, daß allein in England rund 1750 erſtlinige Flugzeuge ſtationiert werden. Man geht kaum fehl, wenn man auf jedes erſtlinige Flugzeug mindeſtens fünf Reſerveflugzeuge kechnet. Zu dieſer Vermehrung der einheimiſchen Luftflatte kommen entſpechende Vergrößerungen der Geſchwader im Ausland wie bei der Marine. Die 30000 Offiziere und Mannſchaften der Luftflotte wer⸗ des auf Grund des Programms von 1936 auf 70 000 (höht werden. Englands rieſige Marinerüſtung — London, 11. März. Der Haushaltsvoranſchlag für die engliſche Flotte, der bekanntlich eine Ausgabe von über 100 Millionen Pfund(rd. 1,2 Milliarden /) und ein Bauprogramm bon 80 Kriegsſchiffen vorſieht, wurde am Donners⸗ lägnachmittag von Marineminiſter Sir Samuel Hare im Unterhaus eingebracht. Hogre erklärte, daß die engliſche Regierung in⸗ ſolge ihrer früheren„Untätigkeit“ auf dem Gebiete der Rüſtungen gezwungen ſei, ein Schiffsbauprogramm, das normalerweiſe ein Jahrzehnt beanſprucht hätte, in—3 Jahren durchzuführen. Die Luftabwehr der Kriegsſchiffe ſei in außevordent⸗ lichem Ausmaß entwickelt worden, ſo daß die Flotte heute von irgendeiner feindlichen Luftſtreitkraft nur ſehr ſchwer angegriffen werden könne. Man dürfe aber nicht annehmen, ſo fuhr der Narineminiſter fort, daß die britiſche Flotte nur üs Verteidigungszwecke vorhanden lei. Die engliſche Flotte wäre in der Lage, einer feindlichen Flotte oder feindlichen Flottenſtützvunkten oder den lebenswichtigen Verbindungen anderer Länder beträchtlichen Schaden zuzufügen. s Hoare ſuhr fort, daß es abſolut notwendig ſei, füuf neue Schlachtſchiffe ſofort auf Kiel zu legen, damit England ſich nicht in wenigen Jahren in der gefährlichen Lage befinden würde, anderen Ländern in dieſer Hinſicht unterlegen zu ſein. Auf Grund des neuen Programms werde Eng⸗ land ferner 53 neue Kreuzer und fünf neue Flug⸗ zeugträger beſitzen. Der Marineminiſter erklärte, Vakt bon, beiden Seiten loyal durchgeführt werde. Lies ſei eine befriedigende Tatſache im gegenwär⸗ igen Augenblick, wo beinahe die ganze Welt auf⸗ küste. Der deutſch⸗engliſche Pakt ſei ein Mittel zur Einſchränkung der Rüſtungen, und es ſei eine ſolide Tabache, daß ein ſolches einſchränkendes Abkommen zwiſchen Deutſchland und England vorhanden ſei. Sir Samuel Hoare machte im übrigen die be⸗ merkenswerte Mitteilung, daß ſich Ende des Jahres 148 neue engliſche Kriegsſchiſſe, darunter fünf Schlachtſchiſſe, vier Flugzeugträger und 17 Kreuzer im Bau befinden werden. Abschließend erklärte Hoare, daß eine ſtarke eng⸗ liche Flotte eines der Haupthinderniſſe für einen neuen Weltkrieg ſei. f 155 Im Rahmen der Ausſprache bezeichnete der kon⸗ 4 krvative Abgeordnete Roß den deutſch⸗eng⸗ liſche n Flotten vertrag als Erfolg und be⸗ balerte, daß die franzöſiſche Regierung nicht ſo klug ſeweſen ſei, ein ähnliches Abkommen für ihre Mi⸗ litärmacht zu ſchließen und es nicht möglich geweſen ei, ähnliche Abreden für die Luftſtreitkräfte zu treffen. Das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen lei ein äußerſt fairer Vertrag, der beiden Seiten die Sicherheit gebe, die ſie brauchten. Die Ausſprache wurde abgeſchloſſen durch den gurlämentariſchen Sekretär der Admiralität, Lord kanley. Stanley unterſtrich die enge Zuſam⸗ er meſſe dem N deutſch⸗engliſchen Flottenpakt einen ſehr fbroßen Wert bei, und er wolle hinzufügen, daß der menarbeit mit den Dominien und verwies darauf, daß die geſamte Frage der Verteidigung auf der Empire⸗Konferenz zur Debatte ſtehen werde. Rußland lieſert England Rüſtungs⸗Erze — London, 12. März. (U..) Die ungenügende eigene Förderung an Eiſenerzen hat England genötigt, ſich um zuſätzliche Lieſerungen an Sowjetrußland zu wenden. Nach Angaben der „Morningpoſt“ ſteht die Eröffnung von Verhand⸗ lungen zwiſchen der ſomwjetruſſiſchen Handelsorgani⸗ ſation in London und der„Britiſh Iron und Steel Federation“ über den ſofortigen Ankauf von 500000 Tonnen ruſſiſcher Eiſenerze un⸗ mittelbar bevor. Der Kaufpreis für dieſe Erzmenge, 1 gangenen Jahres, werde ſchätzungsweiſe 2 Millionen Pfund Sterling betragen. 5 5 5 Eine„Expanſionsarmee“ — London, 11. März. Das Geſetz über die engliſche Rüſtungsanleihe in Höhe von 400 Millionen Pfund(rund 4,8 Milliar⸗ den Mark) wurde am Donnerstag vom Oberhaus in zweiter Leſung angenommen. Der Regierungsvertreter, Lord Stanhope, er⸗ klärte im Verlauf ſeiner Ausführungen, daß die eng⸗ liſche Regierung nicht daran denke, irgend etwas wie eine kontinentale Armee aufzuſtellen. Es ſei ledig⸗ lich die Schaffung einer„Expanſionsarmee“ vor⸗ geſehen, die„überall hingehen könne, wo es erfor⸗ derlich ſei“. Sie werde aus fünf Diviſionen und einer mechaniſierten Diviſion beſtehen und hinter ihr die nach Angabe der„Morningpoſt“ doppelt ſo groß werde die aus 12 Diviſionen beſtehende Territorial⸗ armee ſtehen. iſt wie der geſamte britiſche Eiſenerz⸗Import des ver⸗ 50 Hm- dann ift der Ring geſchloſſen Erbitterte Kämpfe um Guadalajara Hartnäckiger Widerſtand der Bolſchewiſten — Salamanca, 11. März. Der Vormarſch der nationalen Truppen auf Guadalajara wurde am Donnerstag durch unge⸗ wöhnlich ſchlechtes Wetter erſchwert. Eiſiger Sturm von der nahegelegenen Sierra, Hagel und Schnee beeinträchtigten die Kampfhandlungen in er⸗ heblichem Maße, während die völlig aufgeweichten Wege den Nachſchub faſt unmöglich machteu. Trotz⸗ dem konnte die in den Bergen weſtlich der Straße Madrid. Saragoſſa gelegene Ortſchaft Cogolludo von den nationalen Truppen in einem ſchneidigen Au⸗ griff genommen werden. Damit iſt die rechte Flauke der rechts und links von dieſer Straße auf Guada⸗ lajara vorgehenden Hauptmacht geſichert. Die Bolſchewiſten, die an dieſem Frontabſchnitt durch die„Internationale Brigade“ ver⸗ ſtärkt worden ſind, leiſten erbitterten Wider⸗ ſtand und erleiden dabei ſchwerſte Verluſte. Zwiſchen den in der Gegend von Guadalajara operierenden nationalen Truppen und den vor⸗ geſchobenſten Poſten bei Arganda im Südoſten von Madrid liegt nur noch eine Eutſernung von etwa 50 Kilometern, die an der vollſtändigen Einkreiſung der ſpaniſchen Hauptſtadt noch fehlen. Beſchlagnahmte Weizenlaoͤung 5— London, 11. März. Der britiſche Dampfer„Springwear“, der am Sonntag von einem nationalen Hilfskreuzer auf⸗ gebracht worden war, wurde am Donnerstag in den Kriegshafen von Gibraltar eingeſchleppt. Die bri⸗ tiſchen Flottenbehörden veramlaßten das Schiff, ſeine aus Weizen beſtehende Fracht in Gegenwart von Hafenbeamten auszuladen. Die Weizenladung war für die Bolſchewiſten in Rotſpanien beſtimmt. Anentwegter Waffenſchmuggel (Funkmeldung der NM.) i. Paris, 12. März. Wie„Echo de Paris“ meldet, ſind am 5. März in Marſeille 10000 für die ſpaniſchen Bolſchewiſten be⸗ ſtimmten Piſtolen eingetroffen. Der ſpaniſche bolſche⸗ wiſtiſche Frachter„Ampurdan“ und zwei bolſche⸗ wiſtiſche ſpaniſche Segelſchiffe haben den Hafen von Marſeille am 7. März mit einer Ladung Lebens⸗ mittel und Kriegsmaterial an Bord verlaſſen. 20 aus England kommende Laſtkraftwagen ſind in Cerbère eingetroffen. Sie warten auf einen günſti⸗ gen Augenblick, um über die Grenze zu den ſpani⸗ ſchen Bolſchewiſten fahren zu können. Aeiſt-Ab kommen für die Weltausstellung Erfolgreiche deulſch-franzöſiſche Finanzierungeverhandlungen — Berli, 11. März. Die gegenwärtig in Berlin ſtattfindenden deutſch⸗ franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen haben zum Abſchluß einer erſten Vereinbarung geführt. Inhalt dieſer Vereinbarung iſt die Finanzierung des dent⸗ ſchen Reiſeverkehrs nach Frankreich aus Aulaß der Pariſer Weltausſtellung vom Mai bis Oktober 1937. Sonntagsarbeit mit Bedingungen — Paris, 11. März. Die Maurer, die auf dem Pariſer Ausſtellungs⸗ gelände arbeiten, haben in einer am Donnerstag abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, die Arbeit auf dem Ausſtellungsgelände au Samstagen und Sonntagen zu geſtatten, vorausgeſetzt, daß die 40⸗Stunden⸗ Woche dadurch nicht berührt wird, und daß die Ein⸗ ſtellung der Arbeiter durch die marxiſtiſchen Ge⸗ werkſchaften erfolgt. Wie erinnerlich, waren erſt kürzlich in der Kam⸗ mer ernſte Meinungsverſchiedenheiten darüber aus⸗ gebrochen, ob der marxiſtiſche Gewerkſchaftsverband das Monopol für die Einſtellung der Arbeiter beſitze. Kürzung der Ausſtellungskreöſte? f 5 f + Paris, 12. März. Der„Figaro“ meldet, die in Paris umlaufenden Gerüchte, wonach die Kredite für die Pariſer Welt⸗ ausſtellung gekürzt werden ſollten, verdichten ſich trotz eines Dementis der Ausſtellungsleitung im⸗ mer mehr Der Staat, der mit 165 Millionen Fran⸗ ken an den Unkoſten der Ausſtellung beteiligt ſei, wolle ſich, ſo berichtet man, in Anbetracht der ſchwie⸗ rigen Lage des franzöſiſchen Schatzamtes nicht über die bisher geleiſtete Summe von 100 Millionen hinaus verausgaben. Man ſpreche davon, daß in⸗ folgedeſſen der größe Teil der Ausſtellungspavillons, deren Bau noch nicht begonnen habe, einfach aufge⸗ geben worden ſei. s Iſt das der Zweck der Anleihe? — Paris, 12. März.(U..) Obwohl das Geſetz über die franzöſiſche Ver⸗ teidigungsanleihe erſt heute offiziell veröffentlicht worden iſt, waren die Makler und Banken ſchon geſtern reichlich mit Kauforders verſehen. Deutliche Anzeichen ſprechen dafür, daß im Hinblick auf die Anleihe große Frankenbeträge eiligſt nach Frank⸗ reich zurückgeholt worden ſind und daß ſich an ihr auch engliſches und amerikaniſches Kapi⸗ tal ſtark beteiligen wir d. Die offiziellen Kreiſe hoffen, daß ſie ſchon heute abend oder morgen die Vollzeichnung der Anleihe bekanntgeben können. Sie genieren ſich auch nicht, die Anleihe als gemein⸗ ſame Aktion gegen Deutſchland zu bezeichnen. Ber⸗ lin werde in ihr den klaren Beweis dafür erkennen können daß Frankreich, England und Amerika finan⸗ ziell zuſammenwirken und daß die Oeffentlichkeit ſolidariſch hinter der Regierung ſtehe, wenn es ſich um die„Verteidigungsrüſtung“ gegen Deutſchland handele. f wen ſolche Rüstungen? Wenn Maoͤrid fällt. * Mannheim, 12. März, In Spanien tobt immer noch der Bürgerkrieg. Immer noch: d. h. ſeit nunmehr neun Monaten. Seit neun Monaten wird das Land verwüſtet, wird gemordet und gebrandſchatzt, wird in offenen Schlach⸗ ten ſoldatiſch gekämpft und in Hinterhalten feige getötet, ziehen die Flieger ihre Bahn und werfen Brand und Tod in blühende Städte. Und ſeit neun Monaten ſteht die Gefahr am Horizont, daß das Feuer, das in Spanien brennt, übergreift auf ganz Europa. Begreiflich, daß man nicht nur in Spanien, daß man überall in der Welt ein Ende dieſes Rin⸗ gens erſehnt. Daß man von jeder Schlacht, die unten geſchlagen wird, die Entſcheidung erhofft, die Spanjen den Frieden gibt und uns vom Alpdruck befreit. ſt Die Tage, die wir augenblicklich durchleben, haben dieſe Sehnſucht beſonders lebendig gemacht, Franco hat wieder ſeine Truppen zum Sturm auf Madrid angeſetzt. Zum vierten Male. Nach dem ſchweren erſten Verſäumnis: dem ſtürmi⸗ ſchen Vormarſch der Nationalen nicht vor Madrics, ſondern hinter Madrid ein erſtes Ende zu ſetzen— und damals wäre nach dem Urteil aller militäri⸗ ſchen Sachverſtändigen für einen entſchloſſenen Ge⸗ neral Madrid nicht allzu ſchwer zu nehmen ge⸗ weſen—, hat er dreimal verſucht, die Verteidigung zu zerſchlagen, Madrid zu Fall zu bringen. Drei⸗ mal hat es nur bis zu Teilerfolgen gereicht. Zum erſtenmal, als er den Eintritt in die Stadt im Frontalangriff erzwingen wollte und er ſich wenig⸗ ſtens den Uebergang über den Mapzanares und die Beſetzung eines Teiles der Univerſitätsſtadt erzwang, aber nicht in die Stadt ſelbſt vordringen konnte, das zweite Mal, als er zwar die wichtigen Vorfeld⸗ ſtellungen um den Escorial nahm, aber Halt machen mußte vor der roten Hauptwiderſtandslinſe, das dritte Mal, als ihm zwar am Jamarafluß die Unter⸗ nicht die vollkommene Abſchnürung des Hinterlandes gelang. Nun verſucht er es zum viertenmal. Und wieder geht, wie ſchon beim letzten Großangriff, der Kampf nicht ſo ſehr um die Hauptſtadt ſelbſt, als um ihre Abſchnürung von der„Herzkammer des revolutio⸗ nären Spaniens“, von Katalonien, den Kriegshäfen am Mittelmeer und den reichen Landſtrichen um Valencia. Frano hat erkannt, daß es keinen Sinn hat gegen die Maſchinengewehrneſter der Bolſchewi⸗ ſten in Madrid ſelbſt anzurennen— die Ueberlegen⸗ heit der Verteidigungswaffen hat ſich auch im ſpa⸗ niſchen Bürgerkrieg erwieſen,— ſondern daß er Maoͤrid am raſcheſten und am ſicherſten dann be⸗ kommt, wenn ihm ſeine vollſtändige Zernierung ge⸗ lingt. Eine Stadt mit annähernd einer Million Menſchen hat immer noch den Hunger als den furcht⸗ barſten Gegner. Dieſem Feind iſt weder Terror noch Elan gewachſen. Er unterwirft ſich die Men⸗ ſchen raſcher als Granaten und Bomben. Gelingt alſo Franco die vollſtändige Abſchnürung Madrids, und gelingt es ihm auch, den Ring gegen die zu er⸗ wartenden verzweifelten bolſchewiſtiſchen Durch⸗ bruchsverſuche zu halten, dann iſt nach menſchlichem Ermeſſen das Schickſal Madrids beſiegelt. Daun hat er vor allem Ausſicht in die ſpaniſche Hauptſtadt ein⸗ ziehen zu können, ohne befürchten zu müſſen nichts als ein Trümmerfeld vorzufinden. Darum konzentriert jetzt Franco alle Kräfte zum Stoß in den Rücken der ſpaniſchen Hauptſtadt. Die Kräfte, die er dabei einſetzt, find augenſcheinlich zah⸗ lenmäßig die ſtärkſten, die jemals von ihn zum An⸗ griff vorgeſchickt wurden. Wenn ausländiſche Blätter von hunderttauſend Mann ſprechen, mit denen der neue Angriff durchgeführt werde, ſo braucht man dieſe Zahl gewiß nicht als authentiſch anzuſehen — in Bürgerkriegen wird gerne mit großen Zahlen und geringen Kräften operiert— aber daß Fraue ſehr ſtarke, beſtausgerüſtete Elitetruppen für den Angriff bereitgeſtellt hat, ſteht außer Zweifel. Der Angriff hat dank dieſem Einſatz und dank der Enk⸗ ſchloſſenheit, mit der er vorgetragen wurde, auch bereits beachtliche Anfangserfolge erzielt. Auch die bolſchewiſtiſchen Sender geben zu, daß„eine Rück⸗ vevrlegung“ der Verteidigungslinien um 1215 Kilo⸗ meter notwendig geworden ſei; das nationale Haupi⸗ quartier ſelbſt meldet, daß ſeine Truppen nur mehr 12 Kilometer vor Guadalajara ſtehen, deſſen Beſitz entſcheidend iſt für den Erfolg der Operationen. Denn wer Guadalajara hat, beherrſcht die letzte Verbindungsſtraße Madrids mit dem Hinte rlande. Um dieſen Ort werden alſo die letzten entſcheiden⸗ Anſpruchs hebliche Frage, die die Gemüter noch 1 5 wieweit iſt das Schick lich das Schickſal bedeutet der Fall Madrids auch Bürgerkriegs? Revolution hat teils NS erſt Gre eriſchen ung den Zentralis Spaniens 1¹⁰ iſcher Bede Geſch fgelöſt in einen chen Dezentralismus, der die itiſch und und geſchichtliche adrid„ Biuan Sverlegte. Sie d das Baskenland mit Madrid die Bedeutung eines s für ganz Spanien genommen. revolutionären Drganiſa⸗ ſelbſte unter dem einſt geweſen war: die 18, für die ganze Pyrenäenhalb⸗ tig als geographiſcher Mittel⸗ eherrſcherin aller zentralen Verbin⸗ Spanien durchziehen, als Hauptſtadt Aber es iſt nicht mehr die Stadt, iber die politiſche Herrſchaft ganz ute wieder en, was es ſeine Miſſion erfül⸗ t d, er muß ganz en. Das weiß er auch, darum ang an erklärt, daß die nationale g unter gar keinen Umſtänden die gleitserklärung irgend eines Teiles des andes anerkennen würde. aber auch, daß die Durchſetzung dieſes auch nach dem Fall von Madrid noch er⸗ milifäriſche Anſtrengungen erlangen 8 Der ſpanif ſche Bolſchewis⸗ id wohl ſeit geraumer eit als Außen⸗ und ſeine Haupbkräf ſte in Katalo⸗ m großen Induſtrie⸗ und Waffenzentrum aniens konzentriert. Das gilt vor allem für lekrußland, das Katalonien als den Eckpfeiler ter neuen, ſei es politiſchen ſei es propagandiſti⸗ ſchen Mittelmeerbeſtrebungen anſieht und in Madrid ahr oder weniger das Vorfeld der katalani⸗ chen Hauptſtellung verteidigt. So ſehr alſo der Fall Madrids auch von moraliſcher Bedeutung ſein würde, denn in den monatelangen Kämpfen hat ſich Preſtige beider Parteien gleichſam um die Haupt⸗ dt konzentriert, das Ende des Bürgerkrieges und den endgültigen Francos wird und braucht dieſer Fall nicht bedeuten. Er wird zweifellos dieſes Eude beschleunigen, aber er wird Franco nicht der Sorge entheben, auch nach dem Siege vor Madrid noch alle Kräfte anzuſpannen. Denn Katalo⸗ nien wird nicht kampflos preisgegeben werden. Es ſteht da nicht nur für die ſpaniſchen, ſondern vor allem für die ruſſiſchen Bolſchewtiſten zuviel auf dem Spiel. Man darf ja nicht vergeſſen, er ſpaniſche Bürgerkrieg nur eine Etappe in em viel größeren Kriege iſt und das Schickſal 5 ſpaniſchen Bürgerkrieges für den Ausgang diefes größeren Ringens entſcheidend ſein kann. Ja, eigentlich brennend wird das ſpa⸗ niſche Problem für Europa erſt nach dem Fall Madrids und mit dem Kampf um Katalonien werden. Denn dann werden die großen Intereſſen des Mittelmeerraums und der Weltpolitik die begrenzten ſpaniſchen Intereſſen ganz in den Hintergrund drängen. Dann wird die Abſicht Rußlands, ſich in Katalonien feſtzuſetzen, die Entſchloſſenheit Italiens das zu verhindern, die Augſt Frankreichs vor einer neuen„faſchiſtiſchen Grenze“ und das Mißtrauen Englands gegen die Mittelmeerabſichten Italiens entſcheidend werden. Dann wird die Spanienpolitik noch einmal und diesmal vielleicht entſcheidend in den Mittelpunkt der Europapolitik treten. Er weiß betrachtet Sieg daß 5 Heute wird A. W. Heute freilich iſt es noch nicht ſoweit. erſt noch um Madrid gerungen Dr. ee. Neu Dr. Fricks 60. Geburtstag: ene Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗ Ausgabe 4 Fahre Arbeit als Neichsinnenminiſter Dr. Fricks geſetzgeberiſche Arbeit: Eine Fülle von Geſetzen ſichern den ſtaatlichen Neuaufbau — Berlin, 11. hlandſender hielt am Vorabend des zeburtstages des Reichs⸗ und Preußiſchen Mi⸗ s des Innern Dr. Frick Staatsſekretär Pfundt⸗ ner eine Rundfunkanſprache, in der er ausſührte: „Morgen begeht der Reichs⸗ und Preußiſche Mi⸗ niſt er des Innern Dr. Wilhelm Frick ſeinen 60. Ge⸗ burt Wir gedenken ſeiner Pfälzer Grenzland⸗ jeimat, ſeiner Abſtammung aus altem deutſchen Bauerngeſchlecht und werden uns deſſen bewußt, wie Blut und Boden ſchickſalbeſtimmend ein Menſchen⸗ formen. ir ſehen ihn ſpäter an den a t zu Berlin, München und ich als Bezirksamtsaſſeſſor zu Pirmaſens ſeine Beamtenlaufbahn beginnen. Der Weltkrieg und die ſchmachvolle Revolte von 1918 gehen über das Land. Als nach der Unterdrückung der roten Banden⸗ herrſchaft Adolf Hitler ſeinen ſchickſalhaften Kampf in München beginnt, iſt Dr. Frick, der an der Po⸗ lizeidirektion in München wirkt. einer ſeiner erſten Mitkämpfer, und er iſt dem Führer, in dem er den Retter des Reiches erkennt, in allen guten und böſen Tagen der Jahre des Kampfes und des Ringens um ein neues Deutſchland treuge⸗ blieben. März. Heidelberg und end Er geht mit dem Führer in Kerkerhaft, er ſteht neben ihm vor dem Volksgerichtshof zu München, und er iſt einer der erſten, als Adolf Hitler nach ſeiner Haftentlaſſung wieder daran geht, die NS Dal neu zu organiſieren. Frick iſt einer von den ſechs erſten nationalſozialiſtiſchen Reichstagsabgeordneten. Auf ihn greift der Führer, als ſich im Jahre 1929 in Thüringen zum erſtenmal für die NSDAP die Möglichkeit gibt, an einer Regierung teilzunehmen, zurück. Frick wird der erſte Miniſter der NS DAP. Und darum iſt es auch für Deutſchland keine Ueberraſchung, als der Führer und Reichskanzler nach der Machtübernahme am 30. Januar 1993 ſet⸗ nem treuen Mitkämpfer, dem alten und treuen Par⸗ teignoſſen, dem glänzenden Kenner Ser Staats⸗ verwaltung, die Führung des wichtigen Reichsmini⸗ ſteriums des Innern überträgt. 5. März 1933 bringen nationalen Erhebung. Sie ſchaffen die Möglichkeit, an der Spitze aller Landes⸗ regierungen zuyerläſſige Nationalſozialiſten als Reichskommiſſare einzuſetzen. Reichsminiſter Dr. Frick kann an die Generalbereinigung der Staats⸗ verwaltung und Staatsführung ſchreiten. Den An⸗ fang macht das Geſetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 24. März 1933, das den Parla⸗ mentarismus grundſätzlich beſeitigt. Acht Tage ſpä⸗ ter folgt das erſte Gleichſchaltungsgeſetz und wenige Tage darauf das Reichsſtatthalter⸗ geſetz, das die Einheit von Reich und Ländern für alle Zeiten ſichert. Schlagartig wird am gleichen Tage das Berufs beamtengeſetz verkündet und die Reinigung der deutſchen Beamtenſchaft be⸗ gonnen. Kurze Zeit darauf folgt das Geſetz gegen die Neubildung der Parteien, das mit den alten Parteiſyſtemen endgültig aufräumt. Am 1. Dezember 1933 wird das Geſetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat erlaſſen und damit die NSDAP als die einzige Trägerin des deutſchen Staatsgedankens unlöslich mit dem Staat verbunden. Am Jahrestag der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution, am 30. Januar 1934, beſchließt der Deutſche Reichstag das von Reichsminiſter Dr. Frick vorgelegte Geſetz über den Neuaufbau des Reiches. Der Führer bezeichnete es in ſeiner großen Reichstagsrede als„die Grundlage für die Fortſetzung der nationalen Revolution“. Das Jahr 1934 bringt auf dem Geſchäftsbereich Fricks vor allem das Geſetz über das Staats⸗ oberhaupt, durch das die geſamten Befugniſſe des Reichspräſidenten auf den Führer und Reichskanzler übergehen. Das darauf folgende Jahr gibt Dr. Frick Gelegenheit, vor allem die deutſche Gemeindeordnung Die Reichstagswahlen vom den großen Sieg der Geſandten⸗Empfünge beim Führer Der Führer unterſtreicht Deutſchlands Friedenswollen gegenüber allen Nationen — Berlin, 11. März. Der Führer und Reichskanzler empfing am Don⸗ nerstagmittag im„Haus des Reichspräſidenten“ Unter dem üblichen Zeremoniell mehrere neu⸗ ernannte fremde Geſandten zur Entgegennahme ihrer Beglaubigungsſchreiben. Als erſter überreichte der zum Geſandten von Panama ernannte bisherige ſtändige Geſchäfts⸗ träger Dr. Francisco Villalaz C. ſein Beglaubi⸗ gungsſchreiben. 5 Hieran ſchloß ſich der Empfang des neuen kgl. ſchwediſchen Geſandten Arvird Guſtaf Richert, der auf die althergebrachten, engen freundſchaftlichen Beziehungen Schwedens und Deutchlands auf allen Gebieten hinwies; dieſes hiſtortſche Erbe zu wahren, betrachte er als die ſelbſtverſtändliche Aufgabe eines ſchwediſchen Ge⸗ ſandten in Deutſchland. Alsdann empfing der Führer und Reichskanzler den neuen kgl. niederländiſchen Geſandten Carel Ridder v. Rappard. Der Geſandte hob die Notwendigkeit hervor, die beſtehenden freundnach⸗ barlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Niederlanden auf allen Gebieten, insbeſondere auf den engſter wirtſchaftlicher Zuſammenarbeit, auszu⸗ bauen. Der Führer und Reichskanzler hob hervor, daß das deutſche Volk trotz der überall beſtehenden Schwierigkeiten auf wirtſchaftlichem Gebiet beſtrebt sei, ſich nicht zu 7 ſondern in Ruhe und gegenſeitigem Vertre Güteraustauſch mit anderen Ländern zu entwickel⸗ ſicht ſeien gerade die Niederland der wichtigſten Plätze in den 5 beziehungen mit dem Ausland einzunehmen. Hierauf erſchien der neue Kgl. bulgariſche Gefandſe Dr. Detchko Karadfoff. Der Geſandte deraufſtieg Bulgariens herzlichen ging guf die tiefe Verbundenheit ein, die zwiſchen Deutſchland und ſeiner bulgariſchen Heimat in guten und böſen Tagen beſtanden hat und auch in Zukunft beſtehen wird und die glücklich ergänzt wird durch die ſtändig ſich erweiternden wirtſchaft⸗ lichen und geiſtigen Beziehungen.— Der Führer und Reichskanzler wies auf die erprobte Waffenbrüder⸗ ſchaft und die gemeinſam verlebten ſchweren Jahre des Kriegs hin, in denen ſich beide Völker in ihrem beſten Mannestum kennen und ſchätzen gelernt haben; er gab dem Wunſch Deutſchlands, das an dem Wie⸗ Anteil nehme, Ausdruck, die beſtehenden freundſchaftlichen Ver⸗ bindungen zu Bulgarien auf allen Gebieten zu er⸗ halten und zu fördern. Der Führer und Reichskanzler, der nach der Ab⸗ fahrt der Diplomaten die im Vorhofe des Hauſes aufgeſtellte Ehrenwache abſchritt, wurde von den zahlreichen Zuſchauern, die ſich in der Wilhelmſtraße i hatten, mit ſtürmiſchen Heilrufen be⸗ grüßt. 0 — Ein Abend der Kameradſchaft in der Reichskanzlei. Der Führer hatte am Donnerstagabend die Führer⸗ ſchaft der Partei mit ihren Damen zu einem ge⸗ ſelligen Beiſammenſein in die Reichskanzlei geladen. Der Geiſt herzlicher Kameradſchaft gab dieſem Abend der Partei beim Führer ein beſonders eindrucksvolles Gepräge. Indiſche Rettungsmebaille für den Kreuzer„Em⸗ den“. Im Anſchluß an die Rettungstat von Ma⸗ troſen der„Emden“, die im Hafen von Bombay 25 Inſaſſen eines gekenterten Bootes vetteten, hat der Präſident der Safety firſt Aſſoeiation of India dem Kommandanten des Kreuzers Emden, Kapitän zur See Lohmann, in ſelerlicher Form die Rettungs⸗ medaille der Geſellſchaft für das Schiff überreicht. zung, verbinden zu wollen. Durch dieſe Verbin⸗ darauf hingewieſen, daß die ſtändigen engliſchen Er⸗ weniger von altruiſtiſchen als durchaus von eigen⸗ land und ebenſo die Vereinigten Staaten fürchten ernſtlich um ihre Prosperität. Die von England ge⸗ planten Zugeſtändniſſe ſollen im Grunde nichts an⸗ deres als eine Vorleiſtung ſein, um ſpäter um ſo zur Verabſchiedung vorzulegen. Im gleichen Jahr werden in der denkwürdigen Sitzung des Deutſchen Reichstages auf dem Parteitag der Freiheit die drei berühmten Nürnberger Geſetze, das Reichsflaggen⸗ geſetz, das Reichsbürgergeſetz und das Geſetz zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre, auf Vorſchlag des Reichsminiſters Dr. Frick be⸗ ſchloſſen. Der vierte Jahrestag der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution, der 30. Januar 1937, bringt wieder drei bedeutungsvolle Geſetze, die Reichs⸗ 40 miniſter Dr Frick vorbereitete, das deutſche Beamten⸗ geſetz, die Reichsdienſtſtrafordnung und das Geſetz 8 Groß⸗Hamburg und andere Gebietsberei⸗ nigungen. Neben dieſen für den ſtaats rechtlichen Neuaufbau des Reiches bedeutſamen Geſetzen iſt Dr. für eine Reihe anderer wichtiger Geſetze Her antwortliche Miniſter. An erſter Stelle Reichsarbeitsgeſetz vom 26. Juni 1985 e wähnt, durch das der nationalſozialiſtiſche Staat 0 Reichsarbeitsdienſt für alle jungen Deutſchen be ider⸗ lei Geſchlechts als Ehrendienſt am deutſchen Vo olke erklärt. Auf dem Gebe des ſtaatlichen Geſund⸗ heitsweſens ſind die von Reichsminiſter Dr. Frick 55 Geſe tze zur Verhütung des erbkran⸗ en Nachwuchſe Wenn Dr. Frick am morgigen Tage ſeinen 60 Geburtstag begeht, dann darf er mit ſtolzem Gef der erfüllten Pflicht dem 1 und dem Reich gegenüber auf ſein Werk blicken. Rudolf Heß an Amerikas Frauen: ir Frontkümpfer wollen den Frieden“ Wenn die Welt ſich ändert ⸗ dann ſoll ſie das in Frieden tun! — Chikago, 11. März. Auf dem hier tagenden vierten Frauenkongreß, der unter Teilnahme von 1500 Führerinnen als Delegierten der Frauenorganiſationen aus allen Tei⸗ len der Vereinigten Staaten ſtattfindet, ſprach Reichsminiſter Rudolf Heß am Nachmittag des erſten 1 vor überfülltem Haus durch den Ton⸗ film. Die Rede des Stellvertreters des Führers der NSDe AP, die überaus eindrucksvoll bildlich und vorzüglich ſprachlich wiedergegeben war, wurde mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt und löſte ſtarken Beifall aus. Rudolf Heß betonte, daß er der Einladung, auf dieſem Kongreß durch den Tonfilm zu ſprechen, gern gefolgt ſei. Der Kongreß habe ſich ſchwerwiegende Probleme zur Behandlung geſtellt; ſo laute ein Thema:„Amerika ſteht einer ſich ändernden Welt gegenüber.“ Als Angehöriger dieſer Welt müſſe er ſagen, daß umgekehrt auch die Welt einem ſich än⸗ dernden Amerika gegenüberſtehe. Kein Menſch vermöge zu hindern, daß die Welt ſich ändere, denn dieſe Aenderungen ſeien die natürlichen Fol⸗ gen jener ſchweren Erſchütterungen, denen die Welt ſeit Beginn des großen Kriegs ausgeſetzt war. „Aber kluge und tatkräftige Führer der Völker in verſchiedenen Ländern“, ſo fuhr Rudolf Heß fort, „betrachten es als ihre Aufgabe, dafür zu ſorgen, daß die Aenderungen nicht zum Chaos führen— wie es in manchen Gebieten der Erde der Fall iſt.“ Leider ſeien durch die große Unordnung, die in Ein Plan Rooſevelts? die Welt kam, die Beziehungen der Völker unter⸗ einander geſtört. Deutſchland begrüße es, wenn Wege gefunden werden, die Wirtſchaftsbeziehungen wieder zu ſtärken und ſei bereit, alle Beſtrebungen zu fördern, die dieſem Ziel dienen. Um ſo mehr ſei es dazu bereit, als es der Ueberzeugung iſt, daß zugleich mit dem Austauſch von Waren die kulturel⸗ len Beziehungen zwiſchen den Völkern zunehmen und das Verſtändnis wachſe.„Je mehr dieſes Ver⸗ ſtändnis aber wächſt“, ſo ſagte Reichs miniſter Heß weiter,„um ſo größer iſt die Hoffnung, daß eine Weltkataſtrophe wie der letzte große Krieg ſich künf⸗ tig vermeiden läßt.“ In vielen Staaten Europas Frontkämpfer in der Regierung. fer wollten keinen neuen Krieg. „Nein! Wir Frontkämpfer haben nur einen Wunſch“, ſo ſchloß Rudolf Heß ſeine Rede,„die Menſchheit vor ſolch einem Unglück künftig zu bewahren. Wir deutſchen Frontkämpfer wollen nicht zuletzt die Frauen und Mütter unſeres Volks bewahren vor all dem ſchweren Leid, vor der Not und der Ent⸗ behrung, die während des letzten Kriegs auf ihnen laſtete. Die Frauen Deutſchlands ſind gute Kame⸗ radinnen der Männer und ſtehen beſonders eng zu ihnen, wenn es gilt, für den Frieden zu kämpfen.“ Neben Reichsminiſter Rudolf Heß ſind als Red⸗ ner der anderen Nationen der italieniſche Senator Marconi, Sir Joſtah Stamp von der Bank von England und Iſabell Mac Donald eingeladen t ſeien ehemalige Die Frontkämp⸗ Amerikaniſch-europaiſche Konferenz? Zur Erörterung der Abrüſtung und zur Förderung der Handelsbeziehungen? (Drahtber. unſ. Londoner Vertreters) — London, 12. März. In Londoner politiſchen Kreiſen will man dar⸗ itber unterrichtet ſein, daß in Kürze eine politiſche Erklärung von ſeiten der Vereinigten Staaten be⸗ vorſtehe, deren Bedeutung nur mit dem 1931 ver⸗ kündeten Moratorium verglichen werden könne. Da von amtlicher Seite eine Beſtätigung dieſer Angaben nicht zu erhalten war, ſeien die Gerüchte daher mit allem Vorbehalt wiedergegeben. Die von Eden in ſeiner jüngſten Aberdeener Rede gemachten Ausfüh⸗ rungen über die Vereinigten Staaten und insbe⸗ ſondere die große Rede, die der amerikaniſche Bot⸗ ſchafter in Paris, Bullitt, unlängſt gehalten hat, bieten aber gewiſſe Anzeichen dafür, daß die in Lon⸗ don verbreiteten Gerüchte zumindeſt einen richtigen Kern enthalten. So wird z. B. bekannt, daß Rooſevelt ein Gegen⸗ ſtück zu der in Buenos Aires abgehaltenen pan⸗ amerikaniſchen Konferenz in der Form direkter Beſprechungen zwiſchen eurvpäiſchen und Staatsmännern Amerikas plane. Es iſt anzunehmen, daß dieſe amerikaniſchen Bemühungen ſich insbeſondere auf die handelspoli⸗ tiſchen ſowie wirtſchaftlichen Gebiete erſtrecken wer⸗ den. Obwohl über Runeimans amerikaniſche Reiſe offiziell ſo gut wie nichts bekanntgeworden iſt, kann es doch als ſicher gelten, daß die Ergänzung des engliſch⸗franzöſiſch⸗amerikaniſchen Währungsabkom⸗ mens vom vorigen Jahre nach der handelspolitiſchen Seite bei den Waſhingtoner Beſprechungen eine be⸗ deutſame Rolle geſpielt hat. Da die jetzige engere Bindung Amerikas an Euopa auf heftigen innen⸗ politiſchen Widerſtand in den Vereinigten Staaten ſtoßen dürfte, ſcheint Rooſevelt die Abſicht zu haben, die handelspolitiſchen Probleme mit einem politi⸗ ſchen, nämlich der Frage einer Rüſtungsbegren⸗ dung würde unzweifelhaft mancher der innenpoliti⸗ ſchen Kritiker in Amerika zum Schweigen gebracht werden. Wir haben bereits bei früheren Gelegenheiten klärungen, man ſei bereit, Deutſchland wirt⸗ ſchaftliche Zugeſtändniſſe zu machen, nützigen Erwägungen diktiert worden ſind. Eng⸗ mehr zu erhalten. Wenn es wirklich zu der oben nerstag einen e 5 i 1 0 erſchienen waren. nahm Botſchafter von 9 mit dem erwähnten Rooſevelt⸗Konferenz kommen ſollte, daun würde ſie engliſchen und amerikauiſchen Wünſchen gemäß in der Hauptſache eine Förderung des Welt handels, ſei es durch Zollminderungen oder auf andere Weiſe, propagieren. — Schlägereien im Vrüſſeler Senat — Brüſſel, 11. März. Der Senat hat am Donnerstag den von der Re⸗ gierung vorgelegten Geſetzentwurf zur Abänderung des Wahlrechts, wodurch Teilwahlen zum Parla⸗ ment, wie ſie vor einigen Tagen durch den bekann⸗ ten Schritt der Rexiſten hervorgerufen worden ſind, für die Zukunft unmöglich gemacht werden ſollen, mit Stimmenmehrheit angenommen Während der Beratungen kam es zu einem Tu⸗ mult, wie er im belgiſchen Parlament bisher noch nicht erlebt worden iſt. Ueber die Bänke der Sena⸗ toren hinweg kam es zunächſt zwiſchen den Rexiſten und den Senatoren der Regierungsmehrheit zu einem lebhaften Wortgefecht, das ſpäter in eine 85 gelrechte Schlägerei ausartete. Der rexiſtiſche Se⸗ nator Graf de Grünne erteilte einem kiberalen S nator eine ſchallende Ohrfeige. Als daraufhin ein Liberaler über die Baul fel terte, um ſeinem Fraktionskollsgen zu Hilfe zu eilen, erhöben ſich die Rexiſten und nationalen. und es kam zu einer ſchweren Raufe rei. Präſident des Senats hob daraufhin die Sitzung 5 Die Zwiſchenfälle ſind dann nath der Si durch Entſchuldigungen, die die Hauptbeteiligten Anweſenheit des Präſidiums des 1 aus ten, beigelegt worden.. Um in Zukunft ebene nchen Senats hat der Präſident des flämiſchen Nationaliſten andere p jetzt ſaßen die Senatoren beider Fraktit mittelbarer Nähe der Marxiſten. Von Sitzung ab werden* ihre Plätze 8 der Rechten, neben 1 nehmen. „ Pein engliſe Das engliſche Königspaar veranſta 1 deutſchen Botſchaft in London an dem Empite tei u R 1 55 un de 8870 0 8 heim aN Mit legen finde drei Kapi! wird. dieſer ande! D zur d zeug! Die 5 der? 87 des 1 Reich Kam. von Kei verke monc ſenbe 5 ſicht mini Ausf Walt Adol k. 1 . k i. 5 7 0 Mannheim, 12. März. Jugend, erlerne die Landarbeit! Ein Aufruf des Reichsjugendführers ſich ſtets durch die ihres Volk Das Bauern⸗ ſeine nationalſozialiſtiſche Neuord Quelle der Kraft und der Sicherheit — 2 geworden. Daher betrachtet es die he Jugend als ihre Aufgabe, Jun⸗ us dem Bauerntum der Landarbeit deutſche Jugend wird ſo durch ihren noͤflucht endgültig überwinden, die unſer Volk wie eine Seuche immer wieder 6 heimſu Heute führt der g in die Landarbeit zu einer geſicherten Zukunft. Das Recht auf Ausbildung, die ſtiegsmöglichkeit und eine ausreichende Exiſtenz rleiſtet. Landarbeiter werden, heißt en ehrenvollen und geachteten Beruf wählen und einen wichtigen Platz im nationalſozialiſtiſchen ttum ſichern. eütſche Jugend, erlerne die Landarbeit! gez. Baldur von Schirach. Jägerprüfung Kreisjägermeiſter des Amtsbezirks Mann⸗ at den Zeitpunkt oͤer Jägerprüfung auf April ſeſtgelegt. Um den Prüflingen Ge⸗ zeit zu entſprechender Vorbereitung zu geben, en in der Zeit vom 30. März bis zum 3. April drei Lehrkurſe ſtatt, bei denen über die wichtigſten Kapitel des deutſchen Waidwerks Vortrag gehalten wird. Es liegt im Intereſſe der Prüflinge, jeden dieſer Lehrkurſe zu beſuchen, da an jedem Abend ein anderes Thema behandelt wird. Der Kreisjägermeiſter nimmt Anmeldungen zur Jägerprüfung, denen ein polizeiliches Leumunds⸗ zeugnis beizufügen iſt, bis zum 27. März entgegen. Die Prüflinge werden über den genauen Zeitpunkt der Vorträge uſw. direkt verſtändigt. i Die Kameradſchaft der ehem. 113er gedachte des verſtorbenen Bezirks⸗ und Kreisſchießwartes im Reichskriegerbund Hildebrand und ſieht als neuen Kameradſchaftsführer, da der bisherige, Herr Ebert, von Mannheim wegverſetzt iſt, den Kameraden Hans Keidel vor. Monatliche Straßenbahn⸗Statiſtik. Der Reichs⸗ berkehrsminiſter hat mit Wirkung vom 1. April eine monatliche Statiſtik des Perſonenverkehrs der Stra⸗ ſeubahnen angeordnet. Sämtlichen Straßenbahn⸗ betrieben werden Fragebogen überſandt, in denen Auskunft über die Zahl der beförderten Perſonen und der gefahrenen Wagenkilometer ſowie über die Betriebseinnahmen zu geben iſt Die Volksbildungsſtätte teilt mit: Mit Rück⸗ ſicht auf die Großkundgebung der Partei mit Reichs⸗ miniſter Dr. Framk mußte der für den 12. März in Ausſicht genommene Vortrag von Medizinalrat Dr. Walter über:„Die Raſſegeſetzgebung im Reiche Wolf Hitlers“ verſchoben werden. Neue Mannheimer Zeitung Nülkionalſozialiſtiſche Mittag⸗Ausg Nummer 118 Ballgeſinnung Die Siedlungs- und Bebauungspläne der Stadt Mannheim— Die Vauhoheit des Staates gibt den Ausſchlag für die Stadterweiterung I. Mannheim hat in den jüngſt vergan⸗ eine beſonders rege Bautätigkeit entwickelt. An ihr iſt der private Unternehmer e ligt Stadtverwaltung. Di ivate Bautätigkeit erſtreckt ſich ſowohl auf Siedlungen in den Randgebieten, wo auch die Stadt baut, wie auf den Bau von Ein⸗ und Zweifamilienhäuſern. Die tigkeit der hatte daneben zwei beſondere Zi die Sanierung und Auflockerung dichtbeſiedelter Altſtadtgebiete und die großzügige Geſtaltung der Oſt⸗Weſt⸗Achſe unſerer Stadt von der Einmündung der Reichsautobahn nach enſo bete wie die Baute der Weſtſtadt, um von hier aus ſeitlich in die Qug drate vorzuſtoßen. Der Ausbau dieſer repräſenta tiven Straße ſoll in erſter Linie den national ſozialiſtiſchen Bauwillen der Stadt Ma heim überzeugend dartun und kommenden Geſchlech⸗ Jahren 2 1 Staoͤt tern zeigen, was aus eigener Kraft eine Gemeinde Großes leiſten kann. Damit veiht ſich Mannheim, ohne den Vorzug ſtaatlicher Hilſe zu genießen, den Abſichten des Führers ein, der in Berlin, München, Hamburg und Nürnberg beſondere Beiſpiele natio nalſozialiſtiſcher Baugeſtunung erſtehen ſehen will. men im Aber die Durchführung von großen Bauplänen, de als Vorbild für weitere Miethausbauten die Rand⸗ die einer Stadt ein neues Geſicht zu geben geeignet ſind, erfordert ſorgfältigſte Vorarbeit, die ſich nicht nur auf die rein bautechniſche oder die finanztechniſche Seite bezieht. Es gilt das vorhan dene ſtädtiſche Gebiet aufzugliedern, aufzuteilen in einem Flächenaufteilungsplan und danach Bebau ung und Erweiterung feſtzulegen. Das iſt von der Stadt geſchehen, und wie es geſchehen iſt, zeigt eine Zuſammenſtellung von verſchiedenartigen Plänen und Modellen, graphiſchen Darſtellungen und Bau⸗ ſkizzen, die, im großen Ratsſaal des Rathauſes auf⸗ gebaut, unlängſt Reichsſtatthalter und Gauleiter Wagner gezeigt wurden. Um dieſe überaus in⸗ ſtruktive Schau, von der ſich der Reichsſtatthalter, wie Oberbürgermeiſter Renninger erneut verſicherte, aufs ſtärkſte beeindruckt zeigte, ſo daß er mit An⸗ erkennung nicht kargte, einem erweiterten Kreiſe zugänglich zu machen, hatte der Oberbürgermeiſter ſeine Ratsherren und die Preſſe zu einer zwang⸗ loſen Beſprechung des Ausgeſtellten gebeten. Her⸗ ren der einſchlägigen Aemter erläuterten die Pläne. Ausgangspunkt war ein mehrfarbiges Modell des ganzen Stadtgebietes Mannheim, das deutlich erkennen läßt. wie ſich die meiſt waſſer⸗ gebundene Induſtrie Mannheims verteilt, welche Gebiete Wohngebiete ſind, wo ſich die Siedlungs⸗ gebiete und die Möglichkeiten der Stadterweiterung befinden und wie glücklich Mannheim doch iſt, das noch ſoviel Natur in ſeinem engeren Bezirk zu er⸗ halten wußte. Oberbaudirektor Zizler gab in ein paar grund⸗ ſätzlichen Bemerkungen die Leitgedanken des Generalbebauungsplaues wieder. Danach iſt die Baufreiheit früherer Jahre ein Begriff der Vergangenheit. Heute darf nicht jeder dort bauen, wo er will oder Grundbeſitz hat, heute ſteht regelnd darüber die Bauhoheit des Staates. Sie beſtimmt, wo gebaut werden darf und ſie beſtimmt, welche Gebiete für Zwecke der Er⸗ nährung oder der Erholung freizuhalten ſind. Mannheimer Landwehr in Hammelburg Alte Knochen im Gelände III. „Nach dem Unterricht werden morgens die Ma⸗ ſchinengewehre ins Gelände hinausgeſchleppt. Nie⸗ mand drängt ſich dazu und manches maulende Wort wird laut über die Drückeberger; aber die vier Großen müſſen immer wieder dran. Denn bei ihnen allein iſt die Laſt auf die Schlittenholme richtig ver⸗ eilt. Dann geht es los; hinhaltender Widerſtand und nachhaltige Verteidigung und auch mal ein An⸗ griff; Hemmung, Schloßwechſel oder Laufwechſel, die Nh. Teile wandern hin und her und kommen wieder an Ort,„Schloßwechſel beendet“, wird gemeldet, Weiterfeuern“ oder„Entladen⸗Lagern“ wird befoh⸗ len. Wechſelſtellungen werden erkundet, die Verbin⸗ dungsleute flitzen da und dorthin und melden tolle chen über einen angenommenen Feind. Dann umt der Oberſt dazu und befiehlt mehr kriegs⸗ mäßiges Benehmen, Kriechen und handfeſtes In⸗den⸗ Dreck⸗ſchmeißen— bis er wieder weg iſt und wir uns meiſt mit Knien begnügen. Feind dringt vor.„In die Waldecke rechts“,— links davon eine Hecke mit einem Kugelbaum, jawohl noch hundert Schuß Dauerfeuer. Dann Stellungs⸗ pechſel nach rückwärts. Wir folgen, Schütze 4 weiſt Richtung!“ Wir markieren und ſchleppen und rennen nus die Zunge aus dem Hals, die Lehmſtollen hängen klloſchwer an den Füßen— bis in einer guten wind⸗ heſchützten Ecke Geſechtspauſe mit Butterbrot and Photographieren eingelegt wird. Wer da nicht Obacht gibt und ſich warm hält, womöglich ſich in 5 naſfen Schnee ſetzt, der trägt eine Erkältung on. Nach einigen Tagen kriegen wir auch Platz⸗ datronen und ballern luſtig in der Gegend herum, zielen und feuern und melden„Lauf und Ausſtoß⸗ uhr frei, Gewehr entſpannt und geſichert“. Immer ſhneler gehts mit dem Schloß wechſel, die Ge⸗ nehrbedienungen veranſtalten Wettbewerbe, und dumal ſchlagen die vom Gewehr 1 ſogar die Aktiven. dersschützenwechſel mit Hinlegen flutſcht nur ſo. ze ſind wir denn auch wert, einen ſichtbaren Feind 5 Geſtalt der andern Züge der Kompanie zu erhal⸗ en, Tank⸗ und MG⸗Markierungsfahnen, die jenen He grellice In Normeltuben NN. 050 ſchieren wir,— Durch Stand,— Und denken oft zurück an oͤich, ou ſchönes Badner Land. Drum lieb Land, Badner Land uſw.“ und auf dem Schießſtand Feind noch verſtärken, werden mitgenommen. Weit hinaus in die Wälder geht's, mit Pferden; Stellungen werden erkundet, die nicht eingeſehen ſein dürfen, die Fernſprecher legen Leitung, die Blinker blinken, wir überſchießen eigene angreifende Truppen und verſuchen ſonſt welche Kunſtſtücke. Flie⸗ ger und Tanks machen das Leben ſchwer. Und nach⸗ her kommt der Oberſt und beſorgt Manöverkritik mit Anerkennung für Eifer, Können und Beherr⸗ ſchung der Lage Da krochen die Melder und ſchlepp⸗ ten die MG⸗Schützen, und meine Wenigkeit fror arg in einer Ackerfurche, aus der ich mich als Ent⸗ fernungsmeſſer nicht rühren ſollte— bis ich auf den Einfall kam, Bodengymnaſtik zu machen, die der Feind nicht beobachten konnte. Und alsbald fingen ganze Gewehrbedienungen, die längſt ihre Gurte nerſchoſſen hatten, an, mit den Beinen zu ſtrampeln. Auch das ging vorüber und einen großen Schlußan⸗ griff führten wir ſogar im Sonnenſchein von halb ſteben bis halb neun Uhr morgens über hartge⸗ frorene Aecker durch. Das ging luſtig und exakt, wenn auch mit knappem Atem, und der General hatte ſeine beſondere Freude dran. Zwiſchendurch ging's auch mal zu den Schießſtän⸗ den oder hinaus zum Gefechtsſchießen ins Gelände. Piſtole, Infanteriegewehr und MG, alles wurde gründlich durchgenommen und alte Schießkunſt lebte wieder auf; es gab Leute, die ſchoſſen zwei El⸗ fer und einen Zwölfer, obwohl ſie ſeit 1916 kein Ge⸗ wehr mehr in der Hand gehabt hatten. Breitenfeuer und Tiefenfeuer, wie ſchnell ſind die 3050100 Schuß hinaus aus dem Lauf, und ſiehe: es ging wie⸗ der mit ſicherer Hand wie Anno 17/18. Meiſterſchützen, wie der Reif aus Neckarau, wurden beſtaunt, und auch manches dazugelernt, wie der Umgang mit Richtkreisgerät und Schießtafeln, was ſchon mehr für Fachleute und Unteroffiziere it. Hatte man dann genügend gefroren, auch manche Handgranate in die Gegend geſchmiſſen, ſo ging s wieder heimwärts zum Takte unſrer Neudichtung des Badner⸗Land⸗Liedes:„Durch Hammelburg mar⸗ 5 Dreck und Schlamm vom ich dich, mein Badner O Starke Schaumentwicklung Kein Schaumeintrocknen O Kein Spannen und Brenpen der Hout Sie beſtimmt, welche Bauweiſe anzuwenden iſt, d ſie ſieht im Mannheim für die Stadt⸗ erweiterung in den Randgebieten die offene, lockere Bauweiſe vor. Sie beſtimmt auch, daß 1 Vororten, die bebaute Land hinaus⸗ ifen, ihr„Inſelcharakter“ erhalten bleibt, und wird es zu ve idern wiſſen, daß die Vororte geſchloſ⸗ ſen zuſammenwachſen und dazwiſchenliegendes Feld und Grünland e iſt notwendig, weil Mannheim das hat, ein überaus gün⸗ ſtiges Verhältnis von bewohntem und inbebautem Gebiet aufzuweiſen. Das Stadt⸗ gebiet umfaßt 14370 Von ihm ſind bebaut 1620 Hektar. Der Landwirtſchaft dienen 6830 Hektar, 1700 Hektar ſind Wald, 900 Hektar ſind Grünfläche. Intereſſant war es, zu hören, daß die Vororte etwa 92 000 Einwohner zählen. Von ihnen ſind 49 Er b⸗ hofbauern, 408 Landwirte; Seckenheim und Sandhofen ſtehen dabei an der Spitze. Dem allgemeinen Zug nach Auflockerung der Wohndichte entſprechen natürlich die Maßnah⸗ Stadtkern, die großzügigen Umge⸗ ſtaltungen der-Quadrate an den Planken, am Platz des 30. Jauuar, im Apolloquadrat uſw. Hier wurde Un Falle weit ins ſſeln. Das H E f 1 0 1 5 bebauu geführt, die enge Höfe imein⸗ andergeſchac Hinterhäuſer Ueberſichtliche Karten laſſen und vermeidet. die Eutwicklung des Stadtgebietes erkennen, das ſich von 1800 bis 1892 in ſeinen Aus⸗ maßen kaum veränderte. Es umfaßte damals 2445 Hektar, von denen 552 Hektar ſtadteigener Beſitz waren. Kleine Veränderungen am Rhein und im Norden fielen kaum ins Gewicht. Das wurde 1892 anders. In dieſem Jahr begannen die Einge⸗ meindungen. Sie ſtiegen vor dem Kriege auf ſechs. Die weitere Entwicklung führte bis im Jahre 1934 dahin, daß das Stadtgebiet 14370 Hektar umfaßt, von denen 4398 Hektar ſtadteigener Beſitz ſind. Damit ſteht Mannheim unter den 23 größten Städten des Reiches an 15. Stelle. Es ſteht aber an 6. Stelle, wenn man berückſichtigt, daß der ſtadteigene Grund⸗ beſitz innerhalb der Stadtgemarkung 4369 Hektar umfaßt. An 15. Stelle ſteht es, was die ganze Stadt⸗ gemarkung betrifft. Baulandumlegung und Feldbereinigung ſpieben eine große Rolle bei der Erſchließung von Baugelände. Sie kann zu erheblichen Verſchiebungen führen, aber ſie hat vielfach das Gute, daß ze r⸗ ſplitterter Grundbeſitz abgerundet wird. Beſonders bei der Feldbereinigung an der Reichsautobahn kann das beobachtet werden, und als ein Muſterbeiſpiel ſtellte ſich eine Karte von der Frieſenheimer Inſel dar. Es iſt klar, daß in land⸗ wirtſchaftlich genutztem Gelände viele Rückſichten auf Bodenbeſchaffenheit und Kulturen mitſprechen. Aber auch innerhalb der Stadt kann es zu Bauland⸗ umlegung kommen, wofür wir Beiſpiele in den Plan⸗ ken haben; hier haben Grunoͤbeſitzer den Platz ge⸗ wechſelt und dadurch gewiß keinen Nachteil erlitten. In Stadterweiterungsgebieten, wo geſiedelt werden ſoll, wird bei dieſer Umlegung darauf geſehen wer⸗ den, daß in den ſtädtiſchen Beſitz eingeſprengter Pri⸗ natbeſitz hier beſeitigt wird, damit ein geſchloſſenes Gebiet zur Verfügung ſteht. Verkehrsfragen, ſoweit ſie mit dieſen Bau⸗ planungen in Zuſammenhang ſtehen, ſollen in einem zweiten zuſammenfaſſenden Bericht behandelt wer⸗ den. 280 Hausfrauen, herhören! Was muß bei der Löſchung in den Butterkundenliſten beachtet werden? Die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel teilt mit: Seit der Einführung der Butterkunden⸗Liſten hat es ſich herausgeſtellt, daß die Belieferung durch die Einzelhandelsgeſchäfte deshalb zu Schwierigkeiten geführt hat, weil viele Hausfrauen bisher ihre Butter in mehreren Geſchäften gekauft haben und nunmehr ihren geſamten Butterbedarf nur in einem Ge⸗ ſchäft eindecken. Da nun der Einzelhandel nur 80 v. H. von der Butter bekommt, die er im Monat Oktober 1936 ver⸗ kauft hat, treten in dem einen Geſchäft Mangel⸗ erſcheinungen auf, während andere Geſchäfte, die ins⸗ beſondere Laufkundſchaft bedienten, Butter übrig haben. Um nun die Unzuträglichkeiten zu beheben, iſt die vielfach in den Käuferkreiſen noch unbekannte Mög⸗ lichkeit eingeräumt worden, ſich Teilhaus halts⸗ nachweiſe ausſtellen zu laſſen, mit Hilfe deren man auch in mehreren Geſchäften, und gerade in den Geſchäften die Butter beziehen kann, in denen man ſie im Oktober 1936 gekauft hat. Der hier zu begehende Weg iſt folgender: Der Kunde läßt ſich bei ſeinem jetzigen Einzel⸗ händler in der Butterkundenliſte löſchen und den Vermerk in ſeiner Haushaltsliſte eintragen. Mit dieſer Haushaltsliſte muß nun der Kunde bei der ſtädtiſchen Steuerſtelle in J 2, 4 einen Teilhaus⸗ halts⸗Nachweis beantragen. Setzt ſich die Familie z. B. aus ſechs Köpfen zu⸗ ſammen, ſo können entweder drei Haushaltsnach⸗ weiſe mit je zwei Köpfen, oder zwei Haushaltsnach⸗ weiſe mit je drei Köpfen, oder ein Haushalts⸗ Ausweis mit zwei, der andere mit vier Köpfen be⸗ antragt werden. Dieſe Haushaltsnachweiſe dienen dann als Unter⸗ lage zur Eintragung in die Butterkundenliſte der Einzelhandelsgeſchäfte, in denen im Oktober 1936 die Butter eingekauft wurde.. Butter iſt genügend vorhanden. Die⸗ ſelbe darf aber nur noch auf Grund der Kundenaus⸗ e,, PALMOIIVE-Rasiercreme Ae ebe, 9 Sründliche Barter weichung weiſe abgegeben werden, um eine geregelte und rei⸗ bungsloſe Verſorgung des Käuſers mit Butter zu gewährleiſten. Es kann alſo ein etwa beſtehender Mangel nur auf dieſem Wege behoben werden. Allen Haushaltungen, bei denen ſich die ſpeben geſchilderten Schwierigkeiten im Butterbezug ge⸗ zeigt haben, iſt es daher zu empfehlen, daß ſie von der geſchilderten Möglichkeit weitgehendſt Gebrauch machen. Sind Sie erkältet? Dann achten Sie darauf, daß nicht durch Vernach⸗ läſſigung ſchwere Folgeerſe einungen auftreten, ſondern ſongen Sie für raſche Wiederherſtellung Ih vollen Geſundcheib. Mam nehme Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt nach folgendem Rezept: Je einen Eßlöffel Kloſterfvau⸗Meliſſengeiſt und Zucker in einer Taſſe gut umrühren, kochend Waſſer hinzu⸗ gießen und möglichſt heiß zwei Porti dieſes wohl⸗ ſchmeckenden Geſundheits⸗Grogs vor Schlafengehen trinken(Kinder halb ſo ſtark). Holen Sie deshalb ſofort bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten den echten Kloſter⸗ frau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Packung mit den drei Nonnen! Flaſchen zu R. 0,95, 1,75 und 2,50 Aus der NSW⸗Arbeit Ab kommenden Samstag, 13. März, ſtellt die Haushaltungsſchule am Müttererho⸗ lungsheim der NS⸗Volkswohlfahrt, Werder⸗ ſtraße 52, die Arbeiten ihrer Schülerinnen aus. Neben den Handarbeiten finden Sie hier auch allerlei Schönes aus Küche und Haus. Alle diejenigen, die Intereſſe an der Arbeit der Hausfrau haben, laden wir hierzu herzlich ein. Ausſtellungszeit: Samstag, 13. März, von 15 bis 18 Uhr; Sonntag, 14. März, von 11—18 Uhr, Montag, 15. März, von 14—18 Uhr. Eintritt freil Ruhegeld in der Betriebsoronung Nach dem Arbeitsordnungsgeſetz können in die Betriebsordnung außer den vorgeſehenen Mußwvor⸗ ſchriften auch ſonſtige Beſtimmungen aufgenommen werden, oͤie als Arbeitsbedingungen anzuſehen ſind. In der„NoS⸗ Sozialpolitik“, dem Organ des So⸗ zialamtes der DA, wird die Auffaſſung vertreten, daß, ſoweit die wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Be⸗ triebes die Zahlung von Ruhegeld geſtatten, die Betriebsordnung auch hierfür die geeignete Stelle zur Regelung ſei. Die Fürſorge des Betriebhsführers erſtrecke ſich auch auf die Verſorgung ſeiner arbeits⸗ umfäßhig gewordenen Arbeitskameraden. Es ſei da⸗ bei gleichgültig, wie die Mittel aufgebracht werden. Auch wenn die Gefolgſchaftsangehörigen ſelbſt durch Zahlungen dazu beitragen, könne eine entſprechende Verpflichtung durch die Betriebsordnung beſtimmt werden. Der Begriff Arbeitsbedingung ſei hier im weiteſten Sinne zu verſtehen, und es gehöre dazu alles, was zur Erreichung des Zieles der Förde⸗ rung der Betriebszwecke zum gemeinen Nutzen von Volk und Staat dienen könne. un Ein Opferſchießen zugunſten des Winter⸗ hilfswerkes führt am Sonntag, dem 14. März, der Deutſche Schützen verband durch die in ihm zuſammengeſchloſſenen Vereine durch. An dieſem Opferſchießen können auch Nichtmitglieder der Schützenvereine teilnehmen. Der Schützen⸗Club 1924 Lindenhof ladet hierzu alle Volksgenoſſen, die für den Schießſport Intereſſe haben, herzlich ein. Für nur 50 Pfg. darf jeder Teilnehmer 10 Schuß abgeben und dadurch einen kleinen Beitrag für das Winter⸗ hilfswerk leiſten. Außerdem erhält jeder Teilneh⸗ mer eine Erinnerungsnadel. Die Schießanlage liegt am verlängerten Waldparkdamm. Geſchoſſen wird von—18 Uhr. Gemüſe⸗Ausgabe Die WHW⸗ Betreuten der Gruppen A= der Ortsgruppen: Deutſches Eck, Erlenhof, Friedrichs⸗ park, Humboldt, Jungbuſch, Lindenhof, Neckarſtadt⸗ Oſt, Neuoſtheim, Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt und Strohmarkt erhalten ab ſofort in der Gutjahr⸗ Fendel⸗Halle, Werfthallenſtraße, Rotkohl. Empfangszeiten:.30—15.30 Uhr durchgehend; Samstags:.30—12.00 Uhr. Beim Empfang der Ware iſt die WHW⸗Ausweis⸗ karte vorzuzeigen. Am Samstag, 13. März, iſt die Ausgabe beendet,. in großen ſuben f. 40 Freude über den überraſchenden Beſuch doppelt be⸗ Jahren verſchied Frau Emma Maier W h. Ludwigshafen, 12. März. Bürgermeiſter Matt Hias erläuterte in der Ratsherren ⸗Sitzung die Haushalts ö s(am 31. März 1938 endende) Re sjahr 1937. Maßgebend iſt für den Haushalts⸗ geſunde Grundſatz, daß die Befriedung der tiſſ Leiſtungsfähigkrit der Bewohner nklang ſtehen muß. Einnahms und Ausgabe chen ſich aus mit je 26,4(i. V. 30,0 Mill. Mark ordentlichen Haushalt und 3,9(1,8) Mill. Mark edentlichen Ha lt. Ein Defizit iſt alſo dank mleit und Wirtſchaftsaufſtieg im Dritten h nicht vorhanden. Ludwigshafen hatte bei Jah⸗ ſel nur noch 3354(i. V. 6231) Arbedtsloſe, 1637(3314) Wohlfahrtserwerbsloſe. 3170 oſe Volksgenoſſen konnten kt. Krankenkaſſen⸗ in Arbeit gebracht werden. Der Eiſenbahn⸗ terverkehr ſtieg um 700 000 Tonnen, gleich 26 der Schiffsverkehr um ebenfalls 700 000 Ton⸗ prechend 19 v. H. Die allgemeine wirtſchaft⸗ brtenwicklung beeinflußte auch die Finanz⸗ ft unſerer Stadt günſtig. echnungsjahr 1936 wird man eine Mehr⸗ einnahme von 1,172 Mill. Mk. erzielen; dadurch wird es möglich ſein, im Laufe des Rech⸗ jres 1937 die Hans⸗Schemm Schule artenſtadt zu erweitern, den Wohn ungs⸗ t zu fördern und für die Schaffung von Sportanlagen einen größeren Betrag bereit⸗ l ter konnten von dieſer Mehreinnahme bsmittel⸗Rücklage 0,37 und der allgemei⸗ leichs⸗Rücklage 0,13 Mill. Mk. zugeführt Trotz dieſes erfreulichen Bildes müſſe und werde man weiter beſtrebt ſein, durch zielbewußte Sparſamkeit die Finanzen der Stadt in Ord nung zu halten, und dadurch beizutragen, daß das große deutſche Aufbauwerk ungeſtört vor ſich geht. Im außerordentlichen Haushalt erſcheinen folgende Mittel für Neuſchüpfungen und Erweiterung bereits vorhandener Einrichtungen, die nicht mehr länger verſchoben werden könnten: 1. Für Errichtung eines neuen Schulgebäudes(Gym⸗ naſium und Realgymnaſium] 1,2 Mill. Mk., 2. für Erweiterung der Hans⸗Schemm⸗Schule der Garten⸗ stadt 93. Mill. Mk. Kleinere Aufwendungen ſind vorgeſehen für Errichtung des Eichamtes(das be⸗ reits im Rohbau fertig iſt), für Erweiterung des Geſundheitshauſes, für Erſtellung eines Sanitäts⸗ ſchlachthauſes uſw. Der Wohnungsbeſchaffung dienen 3) ein vom Bayeriſchen Staatsminiſterium für Wirtſchaft gegebenes Darlehen von 0,25 Mill. Mark für den Bau von 250 Volkswohnungen, 0,3 Mill. Mk. für die Errichtung neuer Siedlerſtellen uſw. Für weiteren Wohnungsbau ſtellt die Stadt baureifes Gelände zur Verfügung und baut weue Straßen und Wege. Außer dem einſtigen Munden⸗ heimer Hofgut erhält die Hi noch ein neues Heim. Auch neue Sportplatzanlagen ſind geplant. Das größte Sorgenkind der Stadt iſt nach wie vor die Straßenbahn Während das auf Ludwigshafen entfallende Be⸗ (riebsdefizit für 1936 mit 0,35 Mill. Mark angenommen wird, wird für das neue Rechnungs⸗ jahr mit einem ſolchen von 0,54 Mill. Mark gerech⸗ net werden müſſen. Alle bisherigen Bemühungen der Stadt hätten nicht vermocht, das Defizit herab⸗ zuſetzen oder gar zu beſeitigen.(Vergleiche hierzu auch den Appell des Ratsherrn Weinmann an die Stadt Mannheim im Schlußwort unten!) Die ſtäd⸗ tiſchen Werke zeigen in ihrem finanziellen End⸗ ergebnis ein ungünſtjgeres Bild als im Vorjahre; die Reineinnahmen des Waſſerwerks wurden um 50000 Mark niedriger angeſetzt, beim Gaswerk habe eine Mehrausgabe von 0,35 Mill. Mark vorgeſehen werden müſſen, und das Elektrizitätswerk wurde mit nur noch 0,28(i. V. 0,77) Mill. Mark Reinein⸗ 5. —* 2 22 N an für 1937 nahme Mill. * je Kopf der Be⸗ denen je 322,84 Mark Schulden gegen⸗ ein Reinvermögen von 31,92 Mark je Kopf der Bevölke⸗ chuldendienſt beanſprucht 1937 30 Mark auf den Kopf der Be⸗ 5. der ordentlichen Geſamt⸗ rieſtadt. Das Vermögen klein im Verhältnis zu beweiſt die vorwärts⸗ twicklung, daß 5 Aufſtieg begriffen Matthias dankte der Partei und die wertvolle Unterſtützung der adtverwaltung, den Ratsherren t für ihre uneigennützige Mitarbeit, der für treue Pflichterfüllung hre aufklärende Berichterſtat⸗ tung. Unverändert blieben die Gemeinde⸗ umlagen zur Grund⸗, Haus⸗ und Wandergewerbe⸗ ſteuer mit je 355 v. H. der entſprechenden Landes⸗ ſteuern, die Bürgerſteuer mit 900 v. H. des Reie ſatzes und die tiefbaulichen Gebühren nebſt Feuer⸗ ſchutzabgabe. Die Gewerbeſteuer wurde vorläufig auf 290 v. H. des Steuermeßbetrages feſtgeſetzt und die Zweigſtellen⸗ und Warenhausſteuer ord⸗ nungsgemäß mit drei Zehnteln mehr, alſo 377 v. H. Vom zuſtändigen Fachmann wurde auch über die nzelheiten des neuen Haushaltsgastarifs chtet. Dieſer geplante Regelverbrauchstarif ver⸗ igt den Gasbezug fühlbar ſchon bei geringen Zum Bereitſtellungspreis, der ſich ill. 9 rung. nicht we anderen ſchreitende 1 die Sta iſt. Bürger dem K Beſtr Ei 7 Hill Mehrbezügen. Staatsminiſter wann der neue feſt, daß Ent⸗ zwar A n⸗ bereits durch die rung des verbilligt Ratsherr Weinman! der neue Its laſtung und E noch nicht iſt, zung iſt: die ganz weggefall Verbeſſerung ſe Ferngaſes wenigſten worden. ie direk⸗ Tarife ng wei⸗ Rats⸗ Matthias Erleichterungen herr Weinmann dank für die geleiſtete v Be⸗ züglich der Straßer einmann in aus⸗ er waltung Verhand⸗ en zuſam⸗ ing ge⸗ drücklichem Mannheim, lungen in der Rich menzuarbeiten, daß e funden werde. Mit einem Bürgermeiſter Sitzung. 3— f 8— 98,76 v. H. für die Gemeinſchaftsſchule Abſtimmung in Zweibrücken * Zweibrücken, 9. März. m amtlichen Er⸗ gebnis haben ſich bei 161 Erziehungs⸗ berechtigten 154 a ng der chriſtlichen Gemeinſchaftsſch nmung ausgeſpro⸗ chen. Das ſind nicht wenis 98,76 v. H. Nur 11 Abſtimmungsberechtigte 1 die Gemein⸗ ſchaftsſchule geſtimmt. V hungsberechtig⸗ ten insgeſamt wurde mi verſchiedener Gründe keine Erhlärung ab und eine un⸗ gültige Erklärungsabgabe, men, das iſt 0,51 v. H. ule bei der! In Ausführung dieſes eindeutigen Willens der abſtimmungsberechtigten Eltern ſtellte die Stadt⸗ ſchulbehörde Zweibrücken im men mit der Stadtverwaltung bei der tsbehörde den Antrag auf Umwandlung zenden Volks⸗ ſchule in die Deutſche Gemeinſchaftsſchule mit Wir⸗ kung vom neuen Schuljahre an. 9 80 Sch! der Zur Vermeidung aller Mißverſtändniſſe wird nochmals darauf hingewieſen, daß in der Deutſchen Schule der bekenntnismäßige Religionsunterricht unbedingt gewährleiſtet iſt. Roviſionsverhandlung vor der Mannheimer Strafkammer: Von ſchwerer Anklage freigesprochen Der ungeklärte nächtliche Aeberfall auf eine Frau guf der Straße Speyer⸗ Iggelheim— Das Mannheimer Gericht kommt zu einem Freiſpruch Nach ſiebenſtündiger Verhandlung kam die Mann⸗ heimer Strafkammer zu einem Freiſpruch des wegen Notzucht angeklagten Georg Weißen mayer aus Schifferſtadt, wohnhaft in Iggelheim. Dieſer Frei⸗ ſpruch iſt inſofern von beſonderer Bedeutung, als Weißenmayer Ende letzten Jahres von der Fran⸗ kenthaler Strafkammer wegen dieſes Falles zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilt worden war, wogegen die Ver⸗ teidigung Reviſion beim Reichsgericht eingelegt hatte. Das Reichsgericht gab der Reviſion ſtatt und hob das Urteil auf und verwies den Fall erſt⸗ inſtanzlich an die Mannheimer Strafkammer. Weißenmayer wurde beſchuldigt, in der Nacht des 31. Auguſt 1936 an einer Frau G. in einer Kiefernſchonung auf der Strecke Speyer Iggelheim einen Notzuchtsakt begangen zu haben. Frau G. fuhr an dieſem Abend kurz nach 8 Uhr mit ihrem Fahrrad von Speyer nach Iggel⸗ heim. Sie beobachtete, ohne ſich darüber Gedanken zu machen, wie ſie von einem Radfahrer zweimal überholt wurde. Als ſie an den Kilometerſtein 5 kam, ſprang ſie plötzlich derſelbe Radfahrer aus dem Straßengraben heraus an, riß ſie vom Rad herunter und trug ſie auf zwei Armen über die Straße hin⸗ weg in die gegenüberliegende Kiefernſchonung, wo er ſie auf den Boden warf und vergewaltigte. Nach der Tat ſei der Täter ſofort verſchwunden. Sie lief zurück auf die Straße und erzählte den Hergang Zeppelin über der Stadt a— Schwetzingen, 12. März. Es was das Luftſchiff„Hindenburg“. Der Luft⸗ rieſe„Hindenburg“ der geſtern vormittag eine Werkfahrt von Frankfurt aus angetreten hatte, 5 wurde auch hier wieder geſichtet, wie er den Rhein entlang flog. Nach der längeren Pauſe, in der er nicht mehr unterwegs geweſen war, wird man die chmittag wurde Schleifermeiſter N f, Gartenſtr. 2, das letzte Geleite g ahre alt ge⸗ worden. Dauo 5 Grabe getragen ſtarb im Heidelberger Breyer, Luiſenſtraße. apitel:„Menschen ohne Vateslaus“ Leeres Thester: dbu bet abb Vorverkauf für„Entführung aus dem Serail“ begonnen. Die NS⸗Kulturgemeinde hat geſtern mit dem Kartenvorverkauf zu Mozarts Oper„Die Ent⸗ führung aus dem Serail“ begonnen. Bekanntlich wird die Oper am Freitag, 19. März, im„Haus der Treue“ durch das Mannheimer Nationaltheater aufgeführt, N Geburtstage. Geſtern konnte Frau Eliſabeth Dörfer, Adolf⸗Hitler⸗Anlage 30, ihren 70. Ge⸗ burtstag feiern. Am 16. März wird Frau Eva Metzger, geb. Kahrmann, Witwe, Mühlenſtraße 6, gleichfalls ihren 70. Geburtstag feiern. Wir . 8 Am 8 altungen in Schwetzingen eater: * eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr. 9 eg ene der Täter ſei, hätte nicht zweifel fret ermittelt werden können. Die Beweiskette einem Bekannten, der gerade des Weges kam. Als ein Auto vorbeikam, hielten ſie dieſes an und ſuhren zu der nächſten Gaſtwirtſchaft, von wo aus ſie die Polizei benachrichtigt n. Frau G. ſchilderte den Täter als einen Mann von ungefähr 1,65 Meter Größe, blondem Haar, ſchmalem Geſicht. Er habe einen rotbraunen Pullover, lange Hoſen und eine braune Kappe getragen Trotzdem die Polizei noch am ſelben Abend nach dem Täter fahndete konnte zunächſt keine Spur ge⸗ funden werden. Durch eine Zeitungsnotiz aufmerk⸗ ſam geworden, meldete ſich aber am nächſten Tage bei der Kriminalpolizei Speyer jemand, der darauf hinwies, daß, ganz gegen ſeine Gewohnheit Georg Weißenmayer an dieſem Abend ohne Fahrrad und mit Schrammen im Geſicht von Speyer nach Iggelheim gekommen ſei. Die Kriminal verfolgte ſoſort dieſe Spur und nahm ſchließlich Weißenmayer feſt. Bei der Gegen⸗ überſtellung der Frau G. mit Weißenmayer war dieſe ſofort der Anſicht, daß ſie den Täter vor ſich habe. Sie wollte ihn an ſeiner Statur und vor allen Din⸗ gen an ſeiner langſamen Sprechweiſe erkannt haben, wenn ſie auch ſofort feſtſtellte, daß er andere Klei⸗ der anhabe. Bei der genaueren Unterſuchung, was Weißenmayer, der von nichts wiſſen wollte, an dieſem Abend getan habe ſtellte ſich heraus, daß er bereits von 6 Uhr an größere Mengen Alkohol getrunken hatte und davon ſcheinbar ſehr berauſcht wurde. Ab 8 Uhr, alſo gerade zur Tatzeit, fehlt jegliche Kenntnis über ſeinen Verbleib. Erſt wieder in der Nacht um halb 1 Uhr wurde er in eigenartiger Hal⸗ tung, von einem Speyerer Poliziſten angetroffen. Er ſtand leicht ſchwankend auf einer Straßenkreu⸗ zung und gab an, ſein Rad zu ſuchen. Der Poliziſt ſchilderte ihn ſehr genau. Er habe ein weißes Hemd angehabt, ſei in keiner Weiſe ſchmutzig geweſen, und ihm ſei trotzdem er von der Tat bei Iggelheim be⸗ reits Kenntnis gehabt habe, nicht der Gedanke ge⸗ kommen, daß er der Täter ſei, das ſei ſeiner Mei⸗ nung nach ausgeſchloſſen. 5 Die angeſtellten Unterſuchungen ergaben, daß der Angeklagte keinen rotbraunen Pul⸗ lover trug, ſichtbar war, daß er ſchwarzes Haar hatte und feſt⸗ geſtellt durch den Speyerer Polizeibeamten, daß er einen Rock trug und ein weißes Hemd. Einiger⸗ maßen dunkel iſt allerdings die Tatſache, daß Weißen⸗ mayer auf Vorhalt der Frau., ſie habe ihn doch gebeten, ſie gehen zu laſſen, ſie habe ein totkrankes Kind zu Hauſe unumwunden zugab, daß er ſich ganz ſchwach erinnern könne, daß in dieſer Nacht von einem Kind geſprochen worden ſei. Hier erblickte auch der Staatsanwalt den einzigen Anhaltspunkt, der auf die Schuld des Angeklagten ſchließen ließ, Das Urteil- worden ſei, aber ſei entſchieden zu lückenhaft und es beſtänden zuviele Widerſprüche. a abgeſehen von ſeinem ſonderbaren Benehmen. er beantragte, unter Zubilligung mildernder Umſtände, Nach längerer Beratung kam aber das Gericht w. d —— An die badiſche Landjugend! 4 Aufruf des Landesbauernführers zum 4. Reichg⸗ berufswettkampf Es muß nunmehr auch dem letzten von euch klar ſein, daß die in der Erzeugungsſchlacht geforderte Leiſtungsſteigerung der deutſchen Land wirtſchaſt nur erreicht werden kann, wenn der letzte Bauer nnd Landwirt, die letzte Bäuerin und auch die Geſamtheit der deutſchen Landjugend ſich in ihrer Aufgeſchloſſen⸗ heit, in ihrer Bereitſchaft zur u Mitarheit und in ihrem Willen, mehr zu lernen und mehr zu können, von keinem anderen Volksgenoſſen über, treffen laſſen. Der Reichsberufswettkampf iſt in jedem Jahre ein Prüfſtein für den Stan ſchrittes unſerer Landjugend auf dieſem Gebiet, Schon im letzten Jahre habt ihr in Baden durch zahl⸗ reiche Teilnahme euch ausgezeichnet. In dieſem Jahre gilt es, nicht nur durch eine Erhöhung der Teilnehmerzahl, ſondern auch durch die Verbeſſerung der Durchſchnittsleiſtung den Beweis zu liefern, daß die Jugend der deutſchen Südweſtmark in vorderſter Front marſchiert. d des Fort⸗ Heil Hitler! gez. F Engler ⸗Füßlin, Landesbanernführer, 4 8 Plankſtadt, 11. März. In der Luiſenſtraße drang ein Dieb, die Abweſenheit der Hausbewohner benut⸗ zend, durch das Fenſter in die Wohnung ein, die er durchſuchte, jedoch nur 5 Mark erbeutete. Der Dieb iſt wieder durch das Fenſter auf die Straße gekom⸗ men.— Von bis jetzt noch unbekannten Tätern wurde an einem Neubau die Glastüre eingeſchlagen, um in das Haus einzudringen. Die Täter riſſen die Waſſerleitungs⸗ und Ablaufrohre von den Wänden und verübten nach andere Sachſchäden. * Brühl, 11. März. Der Storch iſt dal In die⸗ ſen Tagen iſt Meiſter Adebar aus dem ſonnigen Süden nach Brühl zurückgekehrt und hat auf dem hohen Schornſtein der Mühle wieder Quartier be⸗ ö zogen.— Dieſer Tage feierte Frau Eliſe Münch, geborene Triebskorn, ihren 77. Geburtstag. Weinheim, 11. März. Hier wurde während des Hauptgottesdienſtes in der Peterskirche der Opferſtock erbrochen und der Inhalt ent⸗ wendet. Die Täter ſind unbekannt. * Sulzbach, 9. März. Der frühere Gaſtwirt„Zum Prinzen“ Valentin Ehret beging bei beſter Geſund⸗ heit ſeinen 74. Geburtstag. g 8 „tn? Die Replon⸗School e beſucht Südoeulſchland * Bad Dürkheim, 11. März. Die ſüdeng⸗ liſche Repton School nimmt an einem der deutſchen Oſter⸗Jugendturniere teil und beſucht bei dieſer Gelegenheit auch den in England ſchon er⸗ folgreichen Dürkheimer Hockey⸗CElub. Anſchließend wird der Verband, der bereits einige deutſche Sport⸗ mannſchaften bei ſich begrüßen konnte, eine acht⸗ tägige Reiſe durch Süddeutſchland unternehmen. 23 Hindenburg wir der im Heimalhafen Zwei Probeflüge über Süddeutſchland erfolgreich 5 durchgeführt. 8 e * Frankfurt a.., 11. März. Das Luftſchiff „Hindenburg“, das Donnerstag früh zu einer Probefahrt geſtartet war, überflog eine Zeil⸗ lang Frankfurt a M. und wandte ſich dann der Bergſtraße zu, wo es eine Anzahl ſüsweſtdeut⸗ ſcher Städte berührte. An Bord befanden ſich etwa 60 Perſonen, darunter Vertreter der Prüfungskom⸗ miſſion. Von dieſer Fahrt kehrte das Luftſchiff in den erſten Nachmittagsſtunden zurück und landete um 1420 Uhr auf dem Flug und Luftſchiffhaſen Rhein⸗Main.— Um 17.16 Uhr ſtartete„L3. Hinden⸗ burg“ zu einer zweiten Werkſtättenfahrt die wiederum nach Süden über Darmſtadt und Her delberg ging. Um 19 05 Uhr landete das Luftſchif wieder in ſeinem Heimathafen. N Was gibt es Neues in Lamvertheim; A Lampertheim, 9. März. Standesamt folgende Eintragungen gema 25 Geburten, 10 Sterbefälle, 5 Eheſchließungen. Be⸗ argangr wurden ein Sbefandsdarlehen und in fuß Dem Landwirt Martin Seelinger wurde eu ſeinem 82. Geburtstag durch den Poſaunen⸗ chor ein Ständchen gebracht, als beſondere Ehrung für den langjähr 1 g den 20 000 Mark ee ſſenſch. zun in das Bezirkskrankenhans Kandel gebracht werden 17 klar erte Nier und heit urde um m T5. igen acht; Be⸗ luf⸗ 2 „ e ee 8 — * A 2 Neue Mannheimer Zeitung) Ausgabe Was man sich von der neuen fiode merken muß eiche Farbe für wen? Farben und Zuſammenſtellungen wie noch nie bieten der Phantaſie und dem Geſchmack weiten Spielraum. In reicher Ausleſe ſtehen ſie jeder Frau— ob blond, ob braun, ob ſchwar z — zur Wahl. Man trägt zu Braun Mais⸗ oder Ban a⸗ nengelb, Grün zu Schwarz, Blau zu Rot, Roſtbraun zu hellen Sandfarben. Nußbraun, Silbergrau, alle Rottöne — vorwiegend Kirſch und Zinnober— helle und dunkle Bernſtein⸗, hier und da helle Grüntöne, Zitronen⸗ und Maisgelb ſind die Farben der dunkelhagrigen Frau. Die Blonden und Braunen wählen Weiß, Blau und Grün in allen Schattierungen oder Braun— vom dunklen Kaffee⸗ bis zu m hellen Nußbraun. Auch auf rot. und roſt⸗ braune Töne verzichtet die Braunlockige zu⸗ gunſten der Blonden. Abends herrſchen neben hauchfeinen, weißen Geweben, gold⸗ oder ſilberdurchwirkten Brokaten die zarten Paſtelltöne vor: Mattroſa, See⸗ grün, Lavendel, Hellblau. Es behauptet ſich die immer noch beliebte Abendfarbe des Winters, Lila, in Abſtufungen vom kräftigen Orchidee n⸗ gila bis zur zarten Flieder farbe. Da⸗ neben bleibt nach wie vor das ſchwarze Aben d⸗ kleid in Gunſt, nur iſt es jetzt vielfach aus Spitze, feinen, fließenden Seiden, Georgettes, Clo⸗ guess oder Taft gefertigt. Schwarz⸗Weiß⸗Effekte, große, buntleuchtende Blumenſträuße, Blütenſchmet⸗ lerlinge und andere modiſche Motive auf ſchillern⸗ dem Grunde bemühen ſich, noch durch farbige Tupfen das Gepränge der Abendfarben zu unterſtreichen. Ind wie das Model]? In Form und Schnitt bringt uns Frau Mode viel Neues. Da grüßen alte Bekannte in neuartt⸗ gen Abwandlungen— ſo verſchiedenartig und viel⸗ ſeitig, wie wir ſie bisher wohl nur ſelten be⸗ wundern konnten.— Neben dem entzückenden Bo⸗ lexro, das den Schlanken vorbehalten bleibt, kom⸗ men als die größten Ueberraſchungen des Frühjahrs die Kaſak, das Schößchen⸗ und das Tunika⸗Kleid in Betracht. Die Kaſak für die mollige Frau kann von außerordentlich ſchlankmachender Wirkung ſein, wenn ſte enganliegende, körperbetonende Schnitt⸗ form zeigt und erſt unterhalb des Knies in tief ein⸗ gelegten Glocken ausſchwingt. Den Schlanken dage⸗ gen geſtattet ſie breit eingeſetzte Faltenteilchen, ge⸗ ſmokte Anſätze, drapierte oder gezogene Teile. Tief eingelegte Glocken fallen— ſchon in den Hüften an⸗ ſetzend— bis in die Kniekehlen und oft genug muß ein dick betonter Röllchen oder gepuffter Saum noch für den nötigen Schwung ſorgen. Aber Hamit nicht genug:— buntfarbene, wertvolle Stickereien, Litzen, oder Treſſengarnie⸗ rung— nebenbei: Treſſe iſt groß in Mode— ge⸗ ben der einfarbigen Kaſak intereſſante Abwechflung und Leben. 5 Weſtenteile, enganlie⸗ Ueberknappe, aufgeſetzte gende Schößchenbluſen, die zum vorderen Knopfver⸗ ſchluß hin gerafft und gezogen ſind, Bluſen mit ge⸗ ſchweifter Tunika— hinten meiſt länger als vorn die Schlanken oder Vollſchlanken, ſteht — ſollten nur nicht aber Jie Molligen tragen. Ihnen der ſchlankmachende, miederartig anſteigende Rock oder das boleroartig gehaltene Oberteil, das aber im Rücken feſtſitzen und erſt nach vorn hin offenſtehen darf, zur Verfügung. Und Jaun die traumhaften Abendkleider! Welchen Schmiß und Schnitt gab ihnen die Meiſter⸗ hand unſerer Modeſchöpfer mit auf den Weg! Das iſt ein Schwelgen in Linien, Formen und Farben, in Beſchwingtheit, Leichtigkeit und Weichheit— wer hier wählen ſoll, wird mit Kummer feſtſtellen: iſt immer ſchöner als andre! etnes das Die neuen Stoffe Herrlich ſind tereſſante Miſch und einfarbige Flauſche, t uch e, gonalgeſtreifte, groß⸗ Freskos, grobgewebte Wollſtoffe mit dick aufgelegten bunten Noppen und Narben, feine Tuche geben den Mänteln und Jackenkleidern fri⸗ ſches Leben. Feine Seidentuche, dünne Samte, unſere ſchönen deutſchen Stoffe. In⸗ ebe, weiche, federleichte, karierte feine Kamelhaar⸗ 5. und kleinkarierte feingewebte Wollſtoffe oder Miſchge⸗ webe mit leinen⸗ oder ſeidenartigem Charakter, wundervoll gemuſterte Cloqu és, bunt getupfte, geſtreifte und geblümte ſchwere Seiden ſorgen für die flüſſige Linie des Komplet⸗ oder Nachmit⸗ tagsmantels. Handgewebte Lein en⸗, Lack⸗ ſtoffſe und leichte File ſind es, Heren ſich häufig die kleinen Uebergangsfäckchen bedienen. Gold⸗ und ſilberfädendurchwirkte Brokate, ein⸗ farbige und geblümte Tafte, mit buntfarbenen Blütenſträußen beſtickte Tülle, feine Georget⸗ tes und Chiffons bilden Has feſtliche Material für den Abend. Vom Mantel zum Fract-Hacken kleid Unterziehen wir den Mantel zunächſt einer eingehenden Betrachtung. Wie hat er ſich verän⸗ dert! Von der betonten Schlichtheit, die ihm ſonſt immer eigen, weit abgerückt, präſentiert er ſich in einer Menge hübſcher und phantaſievoller Formen. Da iſt zuerſt der gürtelloſe, ſtreng ſchneidermä⸗ zig gearbeitete Mantel mit breiten übereinander⸗ geſetzten Klappen, manchmal ſogar fach, rieſigen Taſchen, intereſſanten Knopfſtellungen, mit breiten Abſteppern, Kellernähten oder Bieſenteilungen. Und dann der Sportmantel— mit weſten⸗ oder boleroartig wirkendem Oberteil, dem oft ge⸗ nug noch intereſſant eingefetzte Paſſen, feinfältig aufgeſetzte voluminöſe Ballon⸗ oder Schinkenärmel modiſches Geſicht verleihen. Ein Zwiſchending, jedoch nicht für jede Figur geeignet, iſt die weit fallende, glockig gearbeitete halb⸗ oder dreiviertellange Jacke, die vorwiegend zum Nachmittagskleid in abſtechenden Farben getragen wird. Die Nachmittagsmäntel haben ſich viel⸗ fach mit kleinen Pelerinchen, phantaſievollen Schal⸗ kragen, großen Krawatten, Jabots und geſchickt ge⸗ arbeiteten Bieſen⸗ oder Rüſchengruppen geſchmückt. Ob auch Jackenkleider getragen werden? Und wie! Vorneweg marſchieren die kleinen, knap⸗ pen, enganliegenden Smoking ⸗Jackenkleider, 5 ick Einen 1 10 Uias meiſt mit Treſſe eingefaßt. Ebenſo wie die Mänu⸗ tel zeigen auch die Sportjackenkleider ge⸗ ſchickte Knopfſtellung und breite Klappen mit Ein⸗ ſchlitzen, aus denen buntfarbige Seidentüchlein luſtig in den Frühlingswind flattern. Die größte Ueberraſchung aber, die uns der Frühling bringt, iſt wohl das Frackjackenkleid. Jawohl, Sie hören richtig: genau ſo, wie der Frack der Herren der Schöpfung ſoll es ſein. Aus feinem Tuch gefertigt, läßt es vorn eine weiße Pikeeweſte vorlugen, und ſelbſt der hintere Schlitz fehlt nicht. Hun àu den Hleidern! Beim Vormittags⸗ und Sportanzug iſt die Schnittform— beſtimmt durch die neuen Stoffe — betont einfach. Dagegen tun ſich die Nachmittagskleider überaus kokett. Durchweg kürzer gehalten, ſchwin⸗ gen ſie meiſt gewichtig in tiefen Glocken aus. Neben vielen Raffungen und eingeſetzten Faltenteilen zeigen ſie die ſchon erwähnten aufgeſetzten, knappen Weſten, überbreite betonte Schultern und manch einfallsreiche Neuerung an den Aermeln, die bald keulenartig geſchnitten, hald oben oder unten bau⸗ ſchig, bald gezogen oder pliſſiert ſind. Dazu bringen breite oder ſchmale Kragen, intereſſante, mit über⸗ lebensgroßen Blumen geſchmückte Gürtel, buntfar⸗ bene Blütentuffs, große und kleine Knöpfe in allen Spielarten eine hübſche neue Note. 3 Vorgerrschend in der Frühjahrsmode ist je fzi das FF In Sllen Farben, Formen und Preislagen bei I Spegzielgeschzfff ür erstklassige Damenkleidung Herrnorie Wes des E E Neues bringt im größter Auswafil Bei ö 0 4 5 85 Spezlslhaus für Damenstoffe Mannheim, M 1, 4, Rathaus 1 schön und in größter Auswahl wie immer seit 1881 bekannt für gute Lederwaren P 6, 22 plANEENHOr E 1, 16 pDAEDLATZ 118 Nummer unheimer Don der Cheorie Personen: Inge Marga. de Modeberalerm Sprichl.. Person ici ftleidgasfallung geht 21 reige ich euch, wie man sich und seinen Sachen und U I blond und schlank artig die Knopfſtellung und die aufſtehenden vollschlank, brünelt Taſchen. 9 f Don. noli N06 von E „ mollig und scar von Baar Zur Haffee. und Ne man gern, man chicklẽ Huswalh eine elgene Nole geben und auch darauf, 9e Slücks noch gut verwenden kann.“ Recht: 1 3 Frühling für de Inges kariertem Wollmantel vom Vorjahr ſo ſchön, daß man ſie die 7 Drei Iiddel und jhr Frühjahrsbedarf (Bilder ſiehe ſo ein ganz das neue 1 leu geben wir mit ein paar geſchickten Abänderungen wundern laſſen darf ein neues Geſicht, dann iſt er noch ganz modern. Du brauchſt aber etwas für den Nachmittag, liebe Inge— wie wär's mit einem feſchen Frack⸗ jacken kleid? Es wird deiner ſchlanken Figur durch ſeine Form und die Schwarz Weiß ⸗ Wirkung anmutiger Rahmen ſein.— Natürlich gehört zu deinen blonden Locken dann auch der kecke halbhohe ſchwarze Zylinder. Für Marga wählte ich ein ſchneidermäßig ge⸗ arbeitetes, leichtanliegendes Sportfackenkleid, das in ſeiner Farbwirkung gut zu ihrem braunen Haar paßt. Zum dunkelblau⸗hellblau⸗ſilbergrau geſtreiftem dickem Sportrock trägt ſie eine ſil⸗ bergraue Jacke aus feinem Tuch gefertigt. Der marineblaue kleine Kragen, gleichfarbene Knöpfe und Abnäher, die intereſſante Seitenteilung, breite Klappen und ſeitlich geſtellte Taſchen geben dem Anzug neuartiges, modiſches Geſicht. Hut, Schal, Handſchuh und Schuhe gleichen ſich einer Grund⸗ farbe des Anzugs an. Unſerer molligen Loni verleiht der herrenmäßig gearbeitete, in der Taille etwas anliegende Sport⸗ mantel aus dunkelbraun⸗haſelnußfar⸗ benem, diagonal⸗geſtreiftem Sportwollſtoff mit ſeiner geſchickten Längsteilung figurſtreckende Wirkung. Klein und herrenmäßig gearbeitet ſind die Klappen und der Kragen. Intereſſant und neu⸗ GSA LAIE LE lAuLT 5 4 J FHR DFZ von liebenswürdigen damen Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe kleinen lieben Freundinnen, iſt man auch ſtolz t tragen. Mit „die uns der ſind ja auch ſich darin be⸗ Maßsarbeif Du, Marga, kannſt natürlich mit dem Jacken⸗ kleid und deinen Sachen vom Vorjahr, die wir hier und da etwas moderner geſtalten, nicht auskommen. Wie findeſt du den feſchen Frühjahrs anzug aus mandelgrünem Wollrips? Zu der langen, tiefausgeſchnittenen frackartigen Jacke trägſt du ein weiß dunkelgrün getupftes Blüschen. Der feſche Bubenkragen und der kleine Vorlug der Weſte ſteigern den jugendlich anmutigen Charakter des Kleides. Warum ſollte nicht auch Loni eine moderne Ka⸗ ſak tragen? Hält ſich alles ein bißchen im Rah⸗ men, ſo kann eine Kaſak auch bei den etwas volle⸗ ren Frauen ſchlankmachend und vornehm wirken. Seht euch ieſe Zuſammenſtellung einmal an! Zum kaffeebraunen, faſt geradlinig verlaufenden, ſeitlich geſchlitzten Rock aus feinem Seiden⸗ rips trägſt du eine enganliegende, durchgehend geknöpfte, bananengelbe Kaſak. Kleine roſt⸗ braune Blüten und reiche Kurbelſtickerei zieren den ſchicken und ſchmiſſigen Anzug. Was meinſt du wohl, Inge, wenn du in die⸗ ſem entzückenden Bolero⸗Jackenk leidchen aus königsblau⸗ weiß gemuſtertem Clo⸗ qu 6 erſcheinſt? Du wirſt beſtimmt neben manch neidvollen viel bewundernde Blicke ernten. Seht euch die intereſſante Linie der Taille an! und die hübſchen aus gezackten Bogen des Bolero⸗ Jäckchens! In reizvollem Gegenſatz zur körper⸗ betonenden enganliegenden Linie des Kleides ver⸗ leiht das weitſchwingende Bolero mit dem aufgeſetz⸗ ten Keulenärmel Inges ſchlanker Figur mehr Fülle. Parade dert Frühjahrshüte Was gibt es da nicht alles zu ſehen!— Da über⸗ raſchen halbhohe Zylinder: die kleine Tſcher⸗ keſſenmütze wurde zur Tatarenkappe, die Bas⸗ kenmütze zur Wagnerkappe, das niedliche „Schweſterm chäubchen“ des Winters zur kleinen ein⸗ 5 ckigen„Schiffchen mütze“, die keck auf einem Ohr getragen wird. Kleine, ſpitze Hütchen ohne Rand haben ſich übergroße Federkiele, die luſtig in die Höhe ſtreben und halblange oder langfließende, getupfte und hübſchgemuſterte Schleier, die den gan⸗ zen Kopf übergießen, zum Partner gewählt. Der Sporthut mit ſchmaler, oft leicht hochgebogener das überlaſſe man dem geſchulten Auge der Krempe verzichtet meiſtens auf den Schleier und be⸗ vorzugt kleinere Federn, breite Schn 8 Falten, Bieſen, Kniffe und Abnäher. Zarte Blütenranken, farblich paſſend oder abſtechend, garniere a ßen Hüte, während große Blumentuff den zarteſten Frühlingsfarben die kleinen Hüte— herausfordernd auf ihren Gipfeln thronend— noch kecker erſcheinen laſſen.— Eines aber haben alle Hüte gemeinſam: ſie wol⸗ len individuell ſein, in ihrer Eigenart ni jedem Geſicht paſſen. Immer das Rechte zu Modi⸗ ſtin, dann bleiben wir vor Enttäuſchungen gewahrt. Werkſtoff: Für die erſten Frühlings z, Stroh und Seide, ſpäte ibſche Phantaſiegeflechte. Je vorwie⸗ Pana ma gend 8 und hi ftir die Dame 0 Hand- u. Stadilaſchen Hedwig Bös C 1, 5(Breite Str.) M. 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Mannheimer Die Frühjahrs⸗ und Sommermode iſt beſonders beſtimmt, der Herrenkleidung in Form und Stoff Neues und für die wärmeren Tage Erleichterung zu bringen. Zeigte ſie ſchon in den letzten Jahren Heſtrebungen, von bisherigen Formen und Zufam⸗ bzuweichen, ſo muß man ſagen, daß Jahre ganz beſonders angeſtrengt 9 chfarben, bisher faſt ſo gut wie un⸗ bekannt, Nuß⸗ und Roſtbraun in allen Variationen, laugrau, Hellgrüngrau, Jägergrün, hellgeſtreift kariert u Taubenblau erfreuen neben dem dominierenden Grau das Auge. in Dieſe Neue Mi in der Muſterung ſelten ſo inter⸗ hie in dieſem Jahre, zeigen neben tittleren 1d breiten, ausdrucksvollen Streifen große eine zarte oder kräftige Karos und als neu⸗ farbigen Effekt Koloritſtreifen oder Perl⸗ 1 90 oder kl artigen locken. sko, Panama, Flanell und leinenähnliche Ge⸗ 1 die leichten Stoffe für die wärmeren ge. 8 hellgrauen, bisweilen zarten Paſtell⸗ e kleiden gut zum braungebrannten Geſicht. Cin elegaites Head eine vornehme Krawatte die Blickpunkte ihrer Kleldung KorlLE- 75 Viele Kombinationen werden uns auf un⸗ (Planken) Holtesteſſe ſeren Frühjah und Sommerausflügen über⸗ kaſchen. Helle H zum dunkleren— karierte Hoſe zum einfarbigen Rock und umgekehrt; hellgraues Flanellbeinkleid zum dunkleren, fiſchgrätgemuſter⸗ ten oder kräftig karrierten Sportrock, bei dem breit⸗ aufgeſetzte Taſchen, tiefeingelegte Falten und Reißver⸗ ſchlüſſe eine große Rolle ſpielen; die hellgraue Fla⸗ nellhoſe iſt ſogar ſo frech, ſich dem kräftig roſtbraun karierten Sportrock zuzugeſellen. Der SaRxkO 7057 Der König unter den Anzügen iſt und bleibt der Sakko. Gegenüber ſeinen früheren Formen hat er ſich jedoch einige Eingriffe gefallen laſſen müſſen: die übermäßigen„Watteſchultern“ ſind verſchwun⸗ den und an Stelle früherer Beengtheit ſind Bruſt und Rücken— die Bewegungsfreiheit angenehm erhöhend — lockerer, die Uebergänge von den Schultern zu den Aermeln runder geworden. Der Sakko, deſſen Taille jetzt übrigens in der natürlichen Höhe liegt, zeigt— einreihig geknöpft— zwei bis drei Knöpfe, doppelreihig geknöpft zwei Knopfpaare, dazu ein drittes„dekoratives“ Knopfpaar. Sporlanzug mit Variqlionen 5 Doppelreihig, mit und ohne Gürtel, aber immer in behäbiger Weite, gerade und loſe fallend, zeigt ſich der Ulſter, während ſich der Paletot meiſt ein⸗ 708 57 77 1780 0 7e Ä 77 ö 55 Das MWidaligste dus dem Heich der 9 2 reihig mit verdeckter Knopfleiſte und langem Schlitz in der Rückennaht— in der Schulter⸗ und Aermel partie dem Sakkoanzug anpaßt. Wettermantel; er form. Breitaufgeſetzte Aermelaufſchläge geben Reiſemantel ſportliche Note Der dunkle kombinierte ko mit geſtreifter herrſcht nicht mehr am Nachmittag vor. Er läßte dem einfarbig breit oder feingeſtreiften dun⸗ kelblauen oder ſchwar zen Anzug den Vorrang. Hoſe Der Herr am Abend Dagegen bleibt der Smoking— in ſeiner Linienführung unverändert— der kleine geſellſchaft⸗ liche Anzug für den Abend. Seine Klappen ſind ziemlich breit und mit ſtumpfer Seide bedeckt. Da⸗ neben erſcheint ſein größerer Partner, der Frack mit ewas verkürzter Taille; die Hoſe iſt weit geſchnitten. Nicht zu vergeſſen der— beſonders beim älteren Herrn— immer vornehm wirkende Cut, der ſtark betonte Linienführung, breite, hochſtehende Klappen und lange, bis zu den Kniekehlen reichende Schöße aufweiſt. Das Drum und Han Der Farbe des Anzuges muß das Ober⸗ hemd aus leichtem oder poröſem Wäſcheſtoff, leich⸗ ter Seide oder Panama anpaſſen. Seine Muſter ſind Streifen oder kleine Karos. Einfarbige Hemden ſind jedoch auch ſehr hübſch: Farbſtellungen wie Re⸗ ſich Werk am Platze Färberei Kramer Jetzt ist die richtige Zeit für Ihre FTGhJahfssufträge in 2 1 EL Reinigen und Färben ...... e Läden und Annahmestellen in allen Stadtteilen. Tel. 402 10 Werk 41427 Gegr. 1851 Valialus. Neakoltes i. 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Dennoch rückt chu offenbar von dem betonter Schlichtheit ab. das ſcheint hier die Parole. -und Sommer ⸗Herren⸗ 25 5 ö 1 ö 7 ſchuh zeigt manche Neuerung in Locharbeit und Steppverzierung. Auch hier iſt der Trachtenſchuh für Sport und Straße geblieben. Famos ſieht er aus und iſt— handgearbeitet— von guter Paßform. Nun mal heraus aus der Reſerve, meine Herren, und hineingeſtiegen. Zum rechten Mann der rechte Hul Jeder trägt den Hut, der ihm am beſten zu Ge⸗ ſicht ſteht. Ob er breiten oder ſchmalen Rand haben, einſeitig, ganz oder teilweiſe heruntergeklappt oder aufgeſchlagen getragen werden ſoll, entſcheiden Ge⸗ ſchmack und Typ einzelnen. Es ſei bemerkt, daß der gutangezogene Mann nicht gerne ohne Hut geht. Die hutloſe Mode kann im übrigen auch deswegen weniger begeiſtern, weil ſie die Herren⸗ huterzeugung und den Handel empfindlich ſchädigt⸗ Der leichte Strohhut wird ſich im kommen⸗ den Sommer großer Beliebtheit erfreuen; er ſchützt gleichzeitig vor Sonnenbrand. des Dom Scheitel bis zur Sohle iſt man erſt oͤann gut angezogen, wenn Kleid, der gutſitzende Anzug im Schuh w moniſche Ergänzung findet. Sie tun ſich heuer ſehr wichtig, ſchuhe; mit viel Steppwerk, Zacken, 8 ſchöne k har⸗ die Damen⸗ harbeit und breitgeſtanzten Vierecken ſpazieren ſie einher. — Und daneben marſchiert nach wie vor in unbe⸗ kümmerter Frühfahrslaune der Trachtenſchuh.— Und wie!— Breite, rote Lederbänder und Laſchen zieren den blauen; hellblaue, grüne und ki ſchrote Bänder den grauen oder ſandfarl Schuh. Zu 1 ende ch te n⸗ jedem Kleid erlaubt er das auswechſe Band.— Selbſt der Abſatz zeigt beim „Denken Sie an Ostern! Das ist der Zeitpunkt für einen neuen Frühjahrshut Eine edem Geschmack Rechnung tragende Auswahl in allen Preislagen erwartet Sie im großen Spezialhuthaus Dinpel Hach. Fleiner 2. L D 2, 6 ſchuh farblich gezackte oder glatte Unterbrechun⸗ gen. Feine Riemchenarbeit, ein hübſch gearbeiteter Schnallenverſchluß oder geſchickte Einſätze aus Wilö⸗ leder wirken am ſonſt einfachen Nachmittags ſchuh. Reizend und dabei bequem iſt die moderne Sandale, die in dieſem Jahr ganz neuartige Formen zeigt. Beachtet die reizende S le mit der feſtgeſchnürten, hochhinaufgehenden Ein breites Lederband ſtellt die Verbindung von Abſatz und Riemchenverſchluß her und gibt dem Fuß Halt. Abends dominiert die tiefausgeſchnittelte, mik fek⸗ ner Riemchenarbeit gezierte Sandale oder der Pump der ſich mit überbreiten Laſchen, Schnallen oder rei⸗ zenden Straßenmotiven ſchmückt. K. Brüstle Herren- Schneiderei Seckenheim Meersburger Straße 14 Tel. 471 88 Rheinaustr. 15 Joh. 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Seite tmmer 118 Neue Mannheimer Zeitung Deulſche Amateur⸗Bormeiſterſchaften 1937 Di Di Vorſchlußrunde in Bremen D egannen in den Bremer Zentral⸗ en d kämpfe zur deutſchen Amateur⸗ g große Saal war mit 2500 Zu hier und da kleine Kömmpfe en waren Die den Ab erreicht. einen öſchnitt Be 3 wurde mit geſtri kten und ſo war es denn nuch daß es auch einige Ueber⸗ Boxer befinden ſich augen⸗ wiederum fielen bei befindlichen ſo daß man n 2 8 jeidungen 5 tigkeit 927 noch im Wettbewerb mpfer meiſtens ſehr knapp aus. zu Beginn gib es im Fliegengewicht eine ſchnelle i ö(Gladbeck) traf auf den Magdebi den Weſtfalen mi ſchweren; vor Ende der 1 unterlief L n Innenhandſchlagens werwarnt w Tiefſchl ig, ſo daß er dis⸗ qualifiziert erordentli hart und erbittert war die 1 en dem Ber⸗ liner Bruß und L o rn). Looſchke drehte in der Schlußr e ſchien den Kampf ge⸗ wonnen zu haben er gaben aber den Sieg am Bruß, der etn e. Im Bautamgewicht trafen der 11 Staſch(Kaſſel) und der letzt⸗ jährige Zweite,(Hannover) zuſammen. Beide spielten ihre Klaſſe aus, allerdings verhielt ſich Staſch ſehr paſſiv, ſo daß Wilke einen immer größeren Punk tvorſprung erreichte. In der dritten Runde ſetzte Staſch dann einen linken Haken zu tief, Wilke mußte zi Boden ſch wurde 0 ualifiziert, daß der Han⸗ U D Schlu mpf kam. er letztjährige er Graaf(Hamburg) ſcholtete an⸗ Fr inkfurter Rappſibber aus. der zweiten Mund hatte der Frankfurter die 9 55 in aber drehte der Norddeutſche mächtig uf und ſtellte rch pauſenloſes Schlagen ſeinen knappen Punktſteg ſicher. Meiſter Miner(Breslau) mußte im Federgewicht alle Regiſter ſei Könnens gegen Heeſe (Düſſeldorf) en, um einen knappen Punktſieg nach Hauſe zu br Der lange Düſſeldorfer lag dem klei⸗ nen Sch t, aber im Nahkampf konnte Miner im⸗ mer wieder Schlagſerien anbringen, die ihn gewinnen lie⸗ ßen. Der Kölner Cremer konnte ſich mit dem geduckt boxenden Berliner Arenz überhaupt nicht abfinden und mußte üämmer wieder Schwinger nehmen. Der Reichs hauptſtädter ſiegte überraſchend ſicher nach Punkten. Im Leichtgewicht konnte Nürnberg(Dresden) den Bochu⸗ mer Jakubowſki nach Punkten beſiegen. Die Ent⸗ ſcheidung in dieſem harten Treffen fiel erſt in der letzten Runde und ging nur ſehr knapp au den Sachſen, der ſtark angefeuert wurde. Der junge Berliner Krage war von den voraufgegangenen Kämpfen noch ſo mitgenommen, daß er den Exmeiſter Büttner 2(Breslau) nie ernſt⸗ haft gefährden konnte. Wohl landete der Berliner einige rechte Schwinger, die aber keine Wirkung hinterließen. Der Schleſier konnte ſeine größere Ringerfahrung aus⸗ ſpielen, war außerdem ſchneller und auch körperlich über⸗ legen, ſo daß er ganz klar nach Punkten gewann. wieder ins Ziel bringen, ſein Sieg war aller Einen mitreißenden Kampf lieferten im Mittelgewicht Baumgarten(Hamburg) und Blu m (Altena) Der Hamburger befand ſich in großer Form, er hielt Blum mit ſeiner Linken auf Diſtanz und ſchickte den Weſtfalen mit ſeiner Rechten in jeder Runde einmal zu Boden. Nach drei weiteren Niederſchlägen hatte der Ningrichter in der dritten Runde ein Einſehen und brach den Kampf ab, ſo daß Baumgarten.⸗o.⸗Sieger wurde. Linke immer dings knapp. Campe(Berlin), der nun ſchon fünf Jahre zur der Spitzenklaſſe zählt und im Vorjahre Weltergewichtsn war, war dem ſtarken Leipziger Köhler klar überlegen Rechte und linke Kopfhaken brachten den Berliner immer weiter in Front. In r dritten Runde gelang dann dem Sachſen ein rechter Schwinger genau an Campes Kinn⸗ ſpitze, ſo daß der Berliner zu Boden mußte. Bei„4“ war er, zwar angeſchlagen, wieder hoch, rettete ſich in den Clinch und ſo über die Runde. Des Reichshauptſtädters Punktſieg war immer noch verdient. Im Halbſchwergewicht gegen den für den verletzten Hannoveraner Koppers eingeſprungenen Woſer(Mün⸗ chen! keine große Leiſtung. Der Bayer griff beherzt an, wurde aber wirkungsvoll gekontert. Vogts Punktſieg war nur ſehr knapp. Der Leipziger Altmeiſter Pietſch dürfte hier Favorit ſein Den Kölner Krumm ſchickte er ſchon in der erſten Runde mit einem rechten Kopfhaken zu Boden. Der Rheinländer blieb in der zweiten Runde nach einem weiteren genauen Kinntreffer für die Zeit Hamburger Vogt unten. Der Bonner Vooſen forderte im Schwergewicht von dem Olympiaſieger Runge eine große Leiſtung. Er verſuchte im Nahkampf Vorteile zu erringen, wurde aber mit Aufwärtshaken zurückgeworfen und links ausgepunktet Schnarre(Recklinghauſen) mußte gegen Fiſcher (Nürnberg) mehr einſtecken, als ihm lieb war. Der Nürn⸗ berger kämpfte mit dem Mute der Verzweiflung und machte es dem Weſtfalen recht ſchwer. Mit trockenen rech⸗ en mußte Schnarre vom Rückzug aus Punkte ſam⸗ Schnarre traf wirkungsvoller und gewann klar. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Kaiſer(Gladbeck) (Magdeburg) 1. Runde Disqualifikation. ſchlägt Looſchke(Nordhorn) n. P. Bantamgewicht: Wilke(Hannover) ſel) 3. Runde Disqualifikation. Graaf Rappſilber(Frankfurt) n. P. Federgewicht: Miner(Breslau) ſchlägt Heeſe(Düſſel dorf) n. P. Arenz(Berlin) ſchlägt Cremer(Köln) n. P. Leichtgewicht: Nürnberg(Dresden) ſchlägt Jakubowfki (Bochum) n. P. Büttner 2(Breslau) ſchlägt Krage(Ber⸗ lin) n. P. Weltergewicht: Murach(Schalke) ſchlägt Knoth dorf) n. P. Fluß(Köln) ſchlägt Pries(Wanne⸗Eickel) n. P. Mittelgewicht: Baumgarten(Hamburg) ſchlägt Blum (Altena) 3. Runde k. vo. Campe(Berlin) ſchlägt Köhler (Leipzig) n. P. Halbſchwergewicht: Vogt(Hamburg) ſchlägt Moſer (München) n. P. Pietſch(Leipzig) ſchlägt Krumm(Köln) 2. Runde k. o. Schwergewicht: Runge (Bonn) n. ß. Schnarre (Nürnberg) u. P. ten Hake meln Liwowfki (Berlin) ſchlägt Bruß (Kaſ⸗ ſchlägt ſchlägt Staſch (Hamburg (Düſſel⸗ (Elberfeld) (Recklinghauſen) ſchlägt Vooſen ſchlägt Fiſcher Die Endrunden beſtreiten am Freitagabend: Fliegengewicht: Kaiſer(Gladbeck)— Bruß(Berlin)]. Im Weltergewicht gab es eine weitere Umſtellung. Der Bantamgewicht: Wilke(Honnover)— Graaf(Hamburg). Düſſeldorfer Knoth hatte gegen den Schalker Mur ach Federgewicht: Miner(Breslau) Arenz(Berlin). önzutreten. Murach gefiel weit beſſer als am Vortage, er Leichtgewicht: Nürnberg(Dresden) Büttner 2 hatte auch die größere Körperkraft für ſich und gewann(Breslau). auf Grund ſeiner Vielſeitigkeit, die eine lange Ringerfah⸗ Weltergewicht: Mur ach(Schalke!— Fluß(Köln). * ließ. Knoth zeigte zwar eine gute Diſtanz⸗ Mittelgewicht: Baumgarten(Hamburg)— Campe arbeit, war aber zu langſam. Was Pries(Wanne⸗Eickel)(Berlin). a mit ſeiner Rechten an Wirkung erzielte, machte der Kölner Halbſchwergewicht: Pietſch(Leipzig)— Vogt(Hamburg). Fluß durch ausgezeichnete Linkshand⸗ Arbeit wieder wett. Schwergewicht: Runge(Elberfeld)— Schnarre(Reck⸗ Der Kölner war der vielſeitigere Boxer und konnte ſeine linghauſen). 1 Ein ereignisreiche Südafrikaner Jahren geht das Beſtreben der Fachgruppe Rugby dahin, den deutſchen Spielern und Mannſchaften in internationalen Kämpfen Gelegenheit zu geben, das Können weiter zu vervollkommnen und die Spielſtärke zu heben. Die Franzoſen blieben allerdings in den letzten Fahren unſere einzigen Lehrmeiſter, da die Engländer ſich leider nicht mehr dazu verſtehen können, auf das Feſtland zu kommen. Nun hat die Fachgruppe eine ſehr intereſſante Mannſchaft zu einer Deutſchlandreiſe verpflichtet, nämlich eine Mannſchaft ſüdafrikaniſcher Studenten, die in Europa, vornehmlich in England, ſtudieren. Der in Holland lebende Südafrikaner P. van der Merwe, der ſich in ver⸗ ſchiedenen Länderkämpfen als Schiedsrichter betätigte, hat ſich um die Zuſammenſtellung dieſer ſüdafrikaniſchen Mannſchaft ſehr verdient gemacht. Die Südafrikaner tra⸗ gen drei Spiele auf deutſchem Boden aus, und zwar am Sonntag, 14. März, in Heidelberg, am Mittwoch, 17. März, in Frankfurt am Main und am Sonntag, 21. März, in Hannover. Die Gaumannſchaften von Baden, Sücdweſt und Niederſachſen werden die Gegner ſein. Zum erſten Spiel am Sonntag in Heidelberg (15.30 Uhr auf dem Platz der Tgd. 78) wurde folgende badiſche Auswahlmannſchaft namhaft gemacht: Schluß: Schaller(SRK); Dreiviertel: Engler (Ns), Helwert(SCR), Pfiſterer(RG), Hübſch(Riek); Hal bs: 1 Loops(beide HR); Stürmer: Ehhalt(Seh), Bayer(Sg), Schölch(RH); B. Pfiſte⸗ rer(Roch), Wallenwein(HRa); Edel mater(SCN), Dr. Rom h, Hergert(RGS). * . n Heidelberg finden am Sonntag außerdem noch zwei Freundſchaftsſpiele ſtatt. Die Tg 78 hat den Frank⸗ furter TV 1860 zum Gegner und der Se Neuenheim tritt mit einer kombinierten Fünfzehn dem Rugby⸗Club Pforz⸗ heim gegenüber. Nicht unerwähnt ſoll auch das Schüler⸗ ſpiel zwiſchen der Oberrealſchule Heidelberg und dem Gymnaſium Karlsruhe bleiben. Schon ſei: ſchafts⸗Endſpiele in der Gruppe Nord zwiſchen Berliner S 2— Linden 97 Hannover und Thalyſia Leipzig gegen 8 5 Pauli e Lenann. Deulſche Nachwuchs Nun zehn für Hannover Die deutſche Rugby⸗Nachwuchsmannſchaft, die am ver⸗ gangenen Sonntag in Heidelberg ſpielte, wird am 21. März in Hannover noch ein zweites Uebungsſpiel austragen. Die Fünfzehn hat auf 13. Aenderungen er⸗ Seven(9 Linden), (Heidelberger Rat), Halbs: Giding(S berg); Stürmer: ler intracht Frankfurt), ns Berlin); tdelberger Re), Ehlers(Germania Hannover); Schäfer e Hannover), Gabsky(Sic Hannover), Budde Ibe Hannover),. Das Spiel der Nachwuchsmannſchaft findet vor dem Eibafatmee Von den Spielen im Reich ſeien die beiden Meiſter⸗ in der eee ſtatt. e Rugby-Sonntag in Heidelberg Als Gegner ſteht eine Auswahl des bereit. Tennis-Turnier an der Riviera An dem im italieniſchen Rivieraort Bordighera be⸗ gonnenen internationalen Tennisturnier ſind auch einige deutſche Spieler und Spielerinnen beteiligt. Im Männer⸗ einzel kam jedoch nur der frühere Juniorenmeiſter Hil de⸗ brandt(Mannheim) durch ſeinen Sieg über den Eng⸗ länder Blake mit:2,:1 eine Runde weiter. Der Magde⸗ burger Gädtke wurde von dem Italiener Vido mit :0,:2 geſchlagen und Dr. Buß(Mannheim) unterlag gegen den italieniſchen Nachwuchsſpieler Romanoni mit :6, 326. Bei den Spielen der Frauen werden demnächſt Frl. Sander, Frl. Zehden und Frau Droſte in die Ereig⸗ niſſe eingreifen. In dem auf franzöſiſchem Boden gelegenen Menton e ſeierbe der Schwede Karl Schröder gegen den Polen Tarlowſki mit 816, 612, 614 einen ſchönen Turmierſieg. Die Chilenin Anita Lizana holte ſich bei den Frauen den erſten Preis, nachdem die Polin Hedwig Jeörze⸗ jowſka beim Stande von:8, 816 aufgab. Gaues Niederſachſen Bei der Billard⸗Weltmeiſterſchaft in Montargis be⸗ legte der Kölner Peſch im Geſamtergebnis den vierten Platz, nachdem ihm zum 5 noch ein Sieg über den franzöſiſchen Favoriten Davi lang. Um den Titel mätſſen nun Davin und ſein mann Toledano einen Stichkampf austragen. Ungarns Waſſerballſpieler 1 ihre deutend reiſe am 5. April. Sie ſpielen in Augsburg. Nürnberg, Würzburg, Dormſtadt, Stuttgart, th Hannover, Magdeburg Leipzig, Dresden und Breslau. Adolf Senſer(Bonn] boxt am 25. März ebenfolls im Franzoſe Ted Mai di, gewichtsmeiſter von Algier, ſein. noch einen dritten Sieg feiern. Die Hockeyelf des hoppers Oe Reading wurde mit 32 beſiegt. In Opford unterlagen aber die Wiesbadener gegen die bekannten Occaſonals mit:2 und auch die Wiesbadener Fronen wurden in Oxford mit:5 beſiegt. Arſe engliſchen Fußboll⸗Liga übernommen, nachdem das rück⸗ ſtündige Meiſterſchaftsſpiel gegen. mit:0 ge⸗ wonnen wurde. 5 ralem Platz in Sheffield. 88 Sportverein Waldhof, Badens Fußballmeiſter, wird am Vortag des Stuttgarler Länderkampfes, alſo om 20. dier in Ulm gegen den SS ulm spielen. Am Fiſcher, Heibel und 5 drei unſerer beſten Schwimmer, werden an den internationalen Schwimm⸗ 21 in Hollands Hauptſtadt den Haag am 20. und nal London hat wieder die dabelen führung in der d Berliner Sportpalaſt. Sein Gegner wird der Kolonial⸗ ſeines Zeichens e ü Der Wiesbadener T konnte auf seiner. 8 raß⸗ 5 ſchieden endete der engliſche Pokal⸗ iederhol! ungske zwiſchen Sunderland und Wolver⸗ N bton anderer(22). Das dritte Spiel ſteigt nun auf Mittag⸗ Ausgabe Freitag, 1 März 1997 1 Der kommende Handballſonntag wieder TSV Auch Aus wurde der verfloſſene Spieltag brachte einen fall. D Begegnung TG uKetſch Nußloch abgeſetzt und Nußl och als e gewertet, da der Verein vom Gauführer geſperrt iſt. Die Waldhöfer eilen mit Rieſenſchritten dem 200. Dor entgegen. Freiburg mußte an dieſem Spieltag gleich 21 auf einmal hinnehmen. Intereſſant wird es nun gegen den Schluß der Spi tele am Tabellenende. Wöhrend ſich Oftersheim etwas Luft ſchafſen konnte, muß nun Ettlingen ſich vorſehen. Wer in die Be⸗ zirksklaſſe zurück muß, wird dieſes Jahr erſt am letzten Spieltag entſchieden werden. Am kommenden Sonntag ſpielen: TV Ettlingen Spy Waldhof To Ketſch— VfR Mannheim Sc Freiburg— TV 62 Weinheim TV Rot— TW Seckenheim a TSV Nußloch— TS Oftersheim daß es ſehr Soldaten Zu dieſem Spielplan iſt zunächſt zu ſagen, fraglich iſt, ob er durchgeführt werden kann. Die des VfR ſind verhindert, dazu kommen drei verletzte Spieler, ſo daß ſich die Raſenſpieler um eine Verlegung des Spieles, das weder für den Auf⸗ noch Abſtieg von Be⸗ deutung iſt, bemühen. Sollte das Spiel nicht abgeſetzt wer⸗ den, iſt Ketſch hoher Frvorit. Aehnlich iſt 850 Lage mit Nußloch, das wechl noch geſperrt iſt. Für Oftersheim würde dies die Sicherung der Saneaſſe bedeuten. Kommt das Spiel aber zuſtande, dann hat Oftersheim wenig Aus⸗ ſichten zu gewinnen. Das wich Spiel findet in Frei⸗ burg ſtatt. Beide Mannſchaften haben eine Vermehrung des Punktekontos mehr als notwendig. Der Verlierer der Partie kann ruhig der erſten Klaſſe Valet ſagen. Die Waldhöfer wiſſen in Ettlingen um was geht, ſie ſind auch orientiert wie Ettlingen ſteht. Wir erwarten einen klaren Sieg der reiſenden Mannſchaft. Nach langer Pauſe iſt auch der Tabellenzweite wieder an der Arbeit. Zu Hauſe erwarten die Roter den Turnverein Seckenheim, den ſie wohl ohne Punkte die Rückreiſe antreten laſſen. Unſere wöchentliche Regelauslegung: Der Torraum Der Torroum dorf nur vom Torwart betreten werden. Dis Betreten desſelben, wozu auch die Linie gehört, durch Feldſpieler iſt verboten. Geſtattet iſt lediglich das Be⸗ treten nach erfolgtem Wurf, wenn alſo der Ball die Hand ſchon verlaſſen hat, ſowie das Hineinfallen, wenn die Füße außerhalb bleiben. Wird der Torraumr von einem An⸗ greifer betreten, wird Freiwurf verhängt, während der Verteidiger, wenn er den Torrzum zum deutlichen Zweck der Abwehr mit beiden Füßen betritt, einen 13⸗Meter verſchuldet. In allen anderen Fällen verſchuldet die ver⸗ teidigende Mannſchaft eine Strafecke. Der Ball gehört im Torraum dem Torwächter. Holte die verteidigende Monnſchaft den Ball aus dem Raum, gibt es Strofecke, kzun aber der Angreifer nicht warten, bis der Ball im Felde iſt, verſchuldet er einen Freiwurf. Alle Bälle aber, die aus dem Torraum rollen oder ſprin⸗ gen, gehören den Feldſpielern. Das Zurückſpielen des Balles in den Torraum iſt der verteidigenden Mannſchaft verboten. Sie verſchuldet bei klarem Zurückſpielen des feſtgefaßten Balles ein Tor, wenn der Bill in das Tor geht; einen 13⸗Meter, wenn der Torwart den klar zurück⸗ geſpielten Ball aufnimmt. Läßt aber der Torwart den — wohlbemerkt klargefaßt und zurückgepielten Boll liegen, gibt es nur eine Strafecke. Bälle, die in der Ab⸗ wehr berührt werden und in den Rium oder zum Tor⸗ wart gehen, ziehen keine Strafe nach ſich. Verläßt der Torwart den Raum mit dem Ball. ſo lautet die Entſchei⸗ dung des Schiedsrichters: Strafecke! Einen 13⸗Meter verſchuldet der Hüter donn, wenn er mit dem Ball in den Torraum geht. Die Entfernung des Torroums zum jeweils gelegenen Punkte der Torlinie beträgt 11 Meter. Die Spiele der Vezirksklaſſe Staffel 1: Spielruhe In dieſer Staſſel hat TV Hockenheim am vergangenen Sonntag mit einem feinen Sieg den erfolgreichen Schluß⸗ punkt unter die Serienſpiele geſetzt. Am Tabellende hat es noch eine überraſchende Wendung gegeben. Hohenſachſen ſiegte in St. Leon und hat dadurch erneut Hoffnung be⸗ kommen, doch noch die Bezirksklaſſe zu retten. Der Leid⸗ trogende wäre alsdann die Turngemeinde St. Leon. Die 46er haben ſich durch den verdienten Sieg in Ziegelhauſen den zweiten Tabellenplatz errungen. Am kommenden Sonntag finden in dieſer Staffel keine nöchſt⸗ Spiele ſtatt. Staffel 2: Muß Reichsbahn nach Wieblingen? In der zweiten Staffel ſind alle Spiebe bis auf zwei erledigt. Der Abſchluß war hier nicht gerade 1 haben doch gleich zwei Mannſchaften auf die Fahrt z Gegner verzichtet und dieſem kampflos die Punkte Ader laſſen. Die Lage iſt hier die gleiche geblieben, wie vor acht Tagen. Die Meiſterſchaft iſt noch nicht entſchieden und auch betr. des Abſtiegs ſieht man 85 nicht endgültig klar. Für dieſen Sonntig iſt das Spiel TB Wieblingen— Reichsbahn⸗Sp vorgeſehen. Laut Gauverordnungsblatt Nr. 5 vom 3. Fe⸗ bruar wurde das ſeinerzeit von Reichsbahn in Wieblingen verlorene Spiel wegen des zu ſpäten Beginns nicht ge⸗ wertet und neu auf den 14. März angeſetzt. Reichsbahn teht auf dem Stondpunkt, daß dieſes Spiel als für den 8 verloren zu werten iſt. Zwiſchenzeitlich iſt die eutung dieſes Treffens noch geſtiegen. Gewinnt Kleine Sport-Nachrichten gleichen Tag hat der Vfh Stuttgart den VfR Mannheim zu Gaſt. Der TS 1860 München wird auf ſeiner Oſter⸗Fußball⸗ reiſe gegen den ſpielſtarken Grazer AC, einen der bekann⸗ teſten öſterreichiſchen Ppovinzklubs, ſpielen. Belgien hat den Hockey⸗Länderkampf gege e der am kommenden Samstag in Brüffek et ſtaltfinden abſogen muten S nee und Regen haben in der 1 10 Hauptſtadt die S e in einen unbrauchbar ſtand verſetzt. Deutſchland und Oeſterreich tragen ihren S e 5 55 8 150 bis 5 e 0 der 8 des 18 nchen au⸗ e letzte Begegnu er en 17 80 1932 in Wien 15 und wurde von uns e 32 gewonnen. 5 02 Km. 5:37: 45 Stb. 3 den 1 Precise b en 9 fel 8 5 5 1„ uropa⸗ und Weltmeiſter 8 findet in Brüſſel 1 n 1 Same rollenden Band“, ähnlich einem beige deer„ im dann gegen die Uhr beſtreitet. ren ausgetragen 5 ampf, 7 Wieblingen, wird Schr vetzingen mit i gleich und 8 Entſcheidungsſpiel ermittelt er felſieger. Das iſt die Auswirkung nach ober erkämpft ſich Wieblingen mit dieſem der Kl laſſe und Kronau muß abſteigen, da Wi letztes Spiel gegen Schönau klar gewinnen der Wichtigkeit diefes Trefſens ſollte aber Re Wiederholung gewinnen können und damit Sta werden und den Abſtieg Wieblingens beſiegeln. Sieg Die Spiele der Kreisklaſſe Nachdem die Meiſterſchaft Käfertals geſichert iſt, f hier nur noch Nachhutgefechte ſtatt. Es ſpielen beiden Vereine Kurpfalz Neckarau und S das Rückſpiel in Mannheim, nachdem Neckarl der Runde ausgeſchieden iſt. Kurpfalz muß au Spiel als Sieger erwartet werden. Die Spiele der Frauen FV Weinheim— Phönix Ludwigshafen TV 1846— Bfgh Mannheim T Bo Germania— BfR 2. Jahn Neckarau— Pf Neckarau Poſt 2.— Poſt 1. Inwieweit dieſer Spielplan durchgeführt nicht klar, da wegen des Waldlaufs wohl ſchaͤften Spielverlegung beantragt haben. Gerät⸗Mannſchaftskämpfe Kampf der Jugend in Sandhoſen Das Reichsfachamt 1(Turnen) führt Winter wieder die Gerät⸗Mannſchaf Den Vereinen iſt die Teilnahme zur Pflicht gen ſonſt ihre Berechtigung als Turnverein verlieren Jeder Verein muß mit wenigſtens einer Mannſch Turnern oder 6 Turnerinnen antreten. Selbſtverſtä lich kann er mehrere Mannſchaften und für mehrere Lei⸗ ſtungsſtufen melden. Die Kämpfe ſind nach Unterſtuſe, Mittelſtuſe, Oberſtuſe und Meiſterſtufe geſtaffelt. Bei dem Turnen Find vor⸗ geſchrieben für die Meiſterklaſſe Zwölfkampf, für die Ober und Mittelſtufe Zehnkampf, für die Unterſtufe Neunke und für die männliche Jugend Siebenkampf. Die Tu rinnen werden ſich in jeder Stufe in einem Sechskam meſſen. Aus techniſchen Gründen führt der Turnkre Mannheim dieſe Kämpfe erſt jetzt durch. Erfreulicherwei ſind die Anmeldungen zahlreich eingelaufen. So ſind für die Meiſterſtufe 1, für die Oberſtufe 6, Mittelſtufe 8, Unterſtufe 10, Jugendturner 21, für die Turnerinnen 11 und Jugendturnerinnen 9, insgeſamt alſo 66 Mannf 901 ten gemeldet. Dieſes Meldeergebnis erfordert große arbeit und kann ſelbſtverſtändlich nicht an einem 1 5 dag durchgeführt werden. So werden die Jugendturner den Reigen der Vereinswettkämpfe eröffnen, und zwar am kommenden Sonntag, 14. d. M.— nachmittags 70 der Turnhalle des TV Mannheim Sandhofen. Die Jugend wird, bevor ſie wieder den grünen Raſen und die Aſchenbahn auffucht, uns zunächſt zeigen, wie ſie ihre Lei⸗ ſtungen durch ernſte Arbeit in der Turnhalle während der Wintermonate verbeſſert hat. Zweck dieſer Kämpfe iſt aber nicht allein, die beſte Mannſchaft zu ermitteln, ſie wollen auch für unſer Geräte⸗ turnen werben. Die Kämpfe für die anderen Leiſtungsſtufen nach Oſtern ſtatt. Fechten Mannheim gegen Pforzheim Der Turnverein Monnheim Jon 1846 hat für Soun⸗ tag, 14. März, die Fechter und Fechterinnen des Du vereins Pforzheim 1834 zu einem Mannſchaft kampf im Florett⸗ und Säbel⸗ und im Frauenflorett⸗ fechten verpflichtet. Die Kämpfe finden vormittags im kleinen Turnſaal des Turnvereins 1846, Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße 20, ſtatt und beginnen um 10 Uhr. Sowohl in den Pforzheimer Mannſchaften als auch in denjenigen des T 46 ſtehen gute und bewährte Fechter und Fechterinnen, ſo daß es ſchöne und ſpannende Kämpfe zu ſehen geben wird. Im Säbelkamuf dürfte wohl die Mannſchaft von Pforzheim, die vor einem halben Jahr die badiſche Mei⸗ ſterſchaft im Mannſchaftsfechten errungen hat, den Sieg davontragen, während der Sieger im Florettfechten bei der Ausgeglichenheit beider Mannſchaften nur ſchwer vor auszuſagen iſt. In der Pforzheimer Frauenmannſchaſt kämpft die mehrmalige badiſche Einzelmeiſterin. Die Frage, ob ſie allerdings bei ihren 4 möglichen Einzelſiegen den Sieg ihrer Manaſchaft beſtimmen wird, bleibt noch offen, wenn man berückſichtigt, daß die Mannſchaft des TV 1846 kürzlich bei dem Fechten zu Gunſten des Wi in Karlsruhe die badiſche Meiſtermannſchaft des KT 4 Karlsruhe überlegen ſchlug. Jedenfalls werden die Kämpfe an Spannung und vielleicht auch an Ueberraſchung nichts vermiſſen laſſen. Immer wieder Wöllke— Stötk Da für unſeren Speerwurf⸗Olymipaſtieger Gerhard Stoll bei den Hallenſportfeſten leider keine Möglichkeit be ſich als Speerwerfer zu zeigen, begnügt er ſich mit dem Kugelſtoßen, wo er ja bekanntlich auch Außergewöhnliches leiſtet und ſogar ſchon einmal Olympfaſieger Hens Wöllee ſchlagen konnke. So wird man auch bei den nächſten Hal lenfeſten in Frankfurt(13. März] und in Berlin(Polizei, 19. März) die beiden„ um den Sieg im Kugelſtoßen ſtreiten ſehen. finden der lt, das Santa Anta s 8 1 50 5 der kaliforniſchen Stadt g ie wie man 15 1 15 000 Zuschauer noch olcler Tell: — 8. 24.880 5 Wee. 8 8 gur geit Prelsliſte Nr.“ gütig. Für unverlangle 5 teine Gewähr Rückſendung nur be we 5 . Abendau euch J leriſter 119 O Nationg Planeta 95855 Kleinkn Konzert Kaffee Univerſ Heime Thegter 15 bis Sternwe Aartttt z fe chls f toll teht, dem ches jlke Hal⸗ 1621 im —— 2 J Die Artillerie wieder im Dienft des WH W Artillerie⸗Abteilung in der Mannheimer Truppente Winterhilfswerk zur Verfügung geſt arum iſt es für oͤie Abteilung eine Selbſt⸗ lichkeit, daß ſie auch an dieſem letzten wieder die Tore ihrer Ka⸗ öffnet und die lieben Mannemer un ffener zu ſchönen Stunden beim gemein⸗ n Eintopf in die Kantine ruft. Mutter im Sonntag eine Fülle von Arbeit ſparen, mit Vater und Kind zu den Soldaten vandert und für fünfzig Pfennige einen vol⸗ len Teller aus der rauchenden Feldküche„faßt“. ſchwere der zu ſorgt noch in der Kantine die Werkkapelle Lanz⸗AG mit ihren klingenden Weiſen für Un⸗ g. Das letztemal waren die Gäſte ſo gerne unſeren Soldaten, daß ihnen die Zeit bis zur digung des offiziellen Eintopfeſſens zu kurz ind viele noch bis zum ſpäten Nachmittag bei Wein und Muſik vergnügt mit den Mann⸗ n beiſammen ſaßen. So ſoll es am Sonntag r werden; deshalb rüſtet die Abteilung um den willkommenen Gäſten ſoviel wie öglich zu bieten. vor allem draußen im Schlachthof wird er Zeit von 10 bis 13 Uhr wieder regſtes Le⸗ 0 Wie im Februar zeigen die Kano⸗ auch diesmal ſchneidiges Geſchützexer⸗ n an den ſchweren Kanonen und die Jagd⸗ ſtehen bereit, die vielen Gäſte im Gelände chlachthofes und in die Mollſchule hinüber⸗ jren. Für die Kinder wird eine Fahrt auf den Geſchützen wieder zum ſchönſten Erlebnis wer⸗ den, während die Größeren und die ganz Großen der ſchlanken Reitpferde„erklettern“ dürfen t doch für die meiſten der richtige Ausdrucks). 8 und noch mehr Ueberrraſchungen vermitteln Nannemern und Ludwigshafenern eure Artil⸗ en gegen ein beſcheidenes(aber bitte— auch an⸗ neſſenes) Entgelt, das in die Büchſen des Winter⸗ ſswerkes fließt. Mannemer und Ludwigshafener, ſichert euch noch Karten für das Eintopfeſſen. Ihr erhaltet ſie bei her Ortsgruppe Schwetzingerſtadt der und in der Kantine der Mollſchule. Auf Wie⸗ en am Sonntag ab 10.00 Uhr in der Artil⸗ unterkunft im Schlachthof. Aber kommt recht⸗ zeitig. tung. 2 Freitag, 12. März Nationaltheater:„Wie es euch gefällt“, J. Shakeſpeare, Miete B, 20 Uhr. etarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors; 5 Uhr 6. Feierabendveranſtaltung der NS⸗Gemein⸗ „Kraft durch Freude“. kunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Varieté, Lonzertkaffees: Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung]. Lichtſpiele: Univerſum:„Truxa“.— Alhambra:„Wo die Lerche ſingt“. — Schauburg:„Die unerhörte Frau“.— Palaſt und Gloria:„Maria, die Magd“.— Scala:„Eine Frau ohne Bedeutung“.— Capftol:„Der Klapperſtorchverband“. Ständige Darbietungen Slädt. Schloßmuſenum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Auſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen Heimat,. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchou: Lortzing in Mannheim. Slernwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Slädtiſche Kunsthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Naunheimer Kunstverein, L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Elädtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 19 und 17 bis 190 Uhr Leſeſäle geöffnet 9 bis 18 und 15 bis 10 Uhr Elädtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: Geöffnet von 10 bis 13 und non 16 bis 19 Uhr. Luſtſpiel von ort tkfurt., vom 12. März. Mit dem Vor⸗ ſtoß eines Atlantikwirbels in das Nordſeegebiet hat ſich eine neue Ueberflutung des Feſtlandes mit mil⸗ der Meeresluft eingeſtellt. Sie brachte auch in un⸗ ſerem Gebiet neue Unbeſtändigkeit und Nieder⸗ ſchläge. Zu gleicher Zeit iſt Nordeuropa in ausge⸗ dehnteſter Weiſe von Kaltluft überflutet, die ſich unter meeſtürmen bis über England hinaus be⸗ merkbar gelegentlicher Aufheiterung macht. Trotz bleibt der Witterungscharakter auch weiterhin recht un beſtändig. Vorausſage für Samstag, 13. März Zeitweilig aufheiternd, doch im ganzen unbe⸗ ſtändig und weitere Niederſchläge, meiſt ſchauer⸗ artigen Charakters, Tagestemperaturen um etwa fünf Grad, Winde um Süd. 1 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zu 12. März. 6,3 Grad; heute früh halb 8 Uhr Grad. Höchſttemperatur in Mannheim am 11. Mä 5 5 0 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März 245.50 8 555 Kaub 4.5 Köln 27 4 Neckar⸗Pegel ö 2 Rhein⸗Pegel 9. 0 1 431422 44610 ö U 1 Schneebericht vom Freitag, 12. März. Taunus, Speſſart, Odenwald und Rhön keine Schnee⸗ ſportmöglichkeiten. Alpen: Wank⸗Kreuzeck: verharſcht, Schi gut, Rodel mößig. Berchtesgaden: heiter,— 5 Grad, verharſcht, Schi und Rodel mäßig. Oberſtdorf: heiter,— 9 Grad, Schneehöhe 42 em, 2 om Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Oberſtaufen: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 61 Pulyerſchnee, Schi und Rodel ſehr gut., Schneefernerhaus: heiter,— 6 Grad, Schneehöhe 670 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi gut. Weitere Schneehöhen: Garmiſch⸗Partenkirchen W em, Mittenwald 20 em, Bad Tölz 18 em, Füſſen 19 em, Tegern⸗ ſee 12 em, Schlierſee B em, Bayeriſch Zell 30 em, Sudel⸗ feld 200 em, Predigtſtuhl 202 em, Hirſchberg 237 em, Plat⸗ tachferner 610 em. Fichtelgebirge: Ochſenkopf: heiter,— 4 Grid, Schneehöhe 26 em, 2 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehhr gut. Thüringerwald Oberhof: heiter,— 5 Grad, Schneehöhe 65 em, harſcht, Schi und Rodel gut. Inſelsberg: Nebel,— 5 Grad, Schneehöhe 65 em, 4 em Neuſchnee, verharſcht, Schi und Rodel gut. Schmücke: heiter, Grad, Schneehöhe 100 em, verſchnee, Schi und Rodel ſehr aut. Harz: 7 Mannheim heiter,— 7 Grad, Schneehöhe 225 em, Schneehöhe 18 em, nd, Brocken: Nebel,— 6 Grad, Schnechbhe 155 em, 2 ein Neuſchnee, Pulverſchnee, Scht und Rodel fehr gut. Braunlage: heiter,— 6 Grad, Schneehbhe 82 em, Pul⸗ verſchnee, Schi und Rodel ſehr gut St. Andreasberg: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 75 em, verhorſcht, Schi und Rodel ſehr gut. Oberkirch ehrt ſeinen Heimatdichter Auguſt Ganther au ſeinem 75. Geburtstag zum Ehrenbürger ernannt * Oberkirch, 11. März. In Freiburg, wo er ſei⸗ nen Lebensabend verbringt, wird am heutigen 9. März der Schwarzwälder Mundartdichter Auguſt Ganther 75 Jahre alt. Aus dieſem Grund hat ſich ſeine Vaterſtadt Oberkirch entſchloſſen, ihn zu ihrem Ehrenbürger zu ernennen. Die Stadtperwal⸗ tung hat ihm den Ehrenbürgerbrief und ein herz⸗ lich gehaltenes Glückwunſchſchreiben zugeſtellt. NSDAP-Miffieilungen Aus parteiamilichen Behauntmachungen entnommen Anordnung der Kreisleitung Mittwoch, 17. Mö 20.15 Uhr, ig der Orga r aller Stützpunkte im Sch tet Am Ing ſtatt. m der Kr Uns tiſationsamt. Das Kreis An die Propagandaleiter der Stadtortsgruppen! bagandaleiter holen am auf der Kreisleitung Die Kr gfrüh Karten Sams Die Pro und Plakate ispropagandaleitung, e 1 Ortsgruppen d Erlenhof. 15. 3 Lei⸗ ter und Pol Ecke Poli⸗ eiter, Pol.⸗L Warte der DA und NS in der Rh mit OëEc 19.21 Uhr oder mit Fahrrad ab 19.30 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt. 14.., 11.10 Uh uniformierten Politiſchen Leiter Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Waſſerturm. 12.., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Po⸗ n Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Daß ⸗Walter, Koͤßy⸗ ſowie NSV⸗Walter vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle. Uniform ſoweit vorhanden. Ziviliſten möglichſt mit Braunhemd und Armbinde. Strohmarkt. Abfahrt „Deutſcher Hof“ ſämtlicher vor der värter Warte der NSW und anzug(Bluſe), Wohlgelegen. 9 Uhr er ſo ſäm lter de F Zi ſten mit Armbinden. Wallſtadt⸗S is zppell am 12. 3. An⸗ ſämtli r, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, treten t owie NSV⸗Walter mit n 19 Uhr am Rathauspl d.40 Uhr vor deckar⸗Hille. Nichtun erte tragen Arm⸗ binde. Wallſtadt⸗Straßenheim. Die Kundgebung mit Reichs⸗ k findet nicht am 12. 3 ſondern am Antreten wie angeoronet. NSeFranuenſchaft Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 12. 3, abend in der Mittelſtraße 20 bei Wendler. miniſter Dr. Fr Samstag, 18.., ſta 20 Uhr, Heim⸗ c 0 GA(Grenz⸗ und Auslandſtelle). Alle Kameraden, die ſich zur Englandfahrt des Bannes gemeldet haben, erſchei⸗ nen am 8 a „ 20 Uhr, S6 mer 67 im Schlageterhaus, Zim⸗ fortige Kertene rerinnen der des Bannes 171, Schlageterhaus. itvittspreis 20 Pfg. Aufruf in der Tagespreſſe n n. Anfangszeiten: Skaba 10 Uhr, Gloria 10.45 Uhr, Schauburg 11.15 Uhr. BDM ., 20 Uhr, Gruppenappell. Lindenhof. 12. Turnſchuhe mitbringen. Sportwartinnen. 15.., 19.90 bis 21 Uhr Turnen in der Friedrichſchule. Gleichzeitig Beſprechung und Anmel⸗ dung zum Sportkurſus Unterganſtab⸗Gruppenführerinnen. 12.., Antreten in Kluft. Neue Jugendherberge. Untergau. 14. 3. Jugendfilmſtunde„Der höhere Befehl“. Die Gruppen—12, 16, 17, 18, A, 22, 28 treten dazu an. Karten an der Morgenkaſſe für 20 Pfg. JM 19.30 Uhr, Ring 1 tritt der Sportſonderdienſt um 15.95 Uhr am Freitag am Strohmarkt an. 1 Ring ö tritt der Sportſonderdienſt um 15.15 Uhr vor dem Karl⸗Benz⸗Denkmal an. 5 Ring 6 tritt der Sportſonderdienſt um dem Karl⸗Benz⸗Denkmal an 5 N Sportwartinnen. 15.., 19.30 bis 21 Uhr, Turnen in der Frieörichſchule Gleichzeitig Beſprechung und Anmeldung zum Sportkurſus.. IM⸗Sonderdienſt. Ring 6 Antreten 15.90 Uhr Karl⸗ Benz⸗Denkmal. Ring 5 Antreten 16.45 Uhr Karl⸗Benz⸗ Denkmal. Ring 1 wird der Platz noch bekanntgegeben. DA 3. um.30 Uhr Antreten im Sportdreß 16.45 Uhr vor Waldhof. 15. Waldhofſchule. Wohlgelegen. 12. 3. Kreisappell. 10 uhr Antreten ſämtlicher Amts⸗, Zellen⸗ und Blockwalter vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Ziviliſten mit Armbinde. Frauenamt Humboldt und Erlenhof. Frauen und Mädchen der DA, die ſich an dem Mütterſchulungskurſus beteiligen wollen, können ſich montags von 18 bis 20 Uhr in der Langſtraße 393(DA) melden, Hausgehilfen Feudenheim. Die Meldungen zum Nähkurſus bis ſpäteſtens 17. März gegeben werden. müſſen bei der Ortsſoztalwalterkn ab⸗ frühjahrs-Complets Rock und Rleider-Compleis mit 5% langer Jacke, aus einfarbigen 2 uncl gemusterten Wollstoffen, sport-· lich ver- 39 49 59 Arbeitet Sportliche Mäntel aus einfarbigen und gemusterten Stotten, fesche Formen in den Preis- den 29— 39— 49 Frühjahrs-Rostüme aus einfarbigen und gemusterten Stoften, Smoking; und zweireihige Formen 39 49— 59 Defata bietet an: 2 Sportliche Kleider aus leichten Wollstoffen in verschie- denen Bindungen undl in vielen leb- haften Modefarben. Auch in großen Weiten 197⁵ 29 39 zejaſin. Nachmittagskleider in vielen modischen stoftarten, ein- farbig und gemustert, aparte neu- artige Formen 18 ⁰⁰ 27⁰ 36³⁰ Regenmäntel aus gummiertem Batist, Satin, Kunstseide oder Lederol, moderne kene 12 19 29 Rheinau. in der Geſchäfts Wohlgelegen. her Amts ſchäftsſtelle. Kameradſchaft Mannh s Amtes für Kriegsopfer n b det ſi ie Sprechſ en ſtatt: ab Di Mittwoch und Sams ab 1 d d 2 Bund heimattrener Oft Gruppe Mannh Kraft durch Frei Volksbild 8 8 März Der Der zinalrat Reiche Adolf Hitlers Partei mit Reichsmin ſchohen werden. Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub OF 1020 Schöllang vom g, de März, 20 Uhr, uber ung der ig ver⸗ uach 13 nie Karten für be wollen umgehend bei den igetroſſen abgeholt und werden. 7 7 8 7 fjaben Sie zwei llinuten Jeit? Donn benutzen Sie diese, um die durch Abwysschen spröde werdenden Hände& töglich mit Nivea einzuctemen. Dieses Suzeritheltige Hautpflegemittel macht Ihre Hände weich und geschmeidig,& ohne einen Glanz zu hinterlassen. Sewinnauszug 8. Klaſſe 48. Preußiſch⸗Süddenkſche (274. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verböken Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen J und II 26. Ziehungstag 10. März 1937 In der heutigen Vormſtkagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 50000 2 Gewinne zu 10000 8 Gewinne zu 5000 4 Gewinne zu 12 Gewinne zu 228078 315412 „34. Gewinne zu 1 46118 87306 95911 103678 191847 237980 26236 289885 308887 316313 363157 369969 379879 885064 392252 84 Gewinne zu 500 RM. 211 2004 34832 38725 49628 50882 54380 35338 85212 92286 92738 97108 9957 106430 126233 13265 132070 143859 163839 182181 216823 229029 236489 237843 2442085 309396 322252 323978 325130 325730 336118 0 371985 3872036 387656 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 30000 RM. 296090 2 Gewinne zu 0000 Rot. 208078 4 Gewinne zu 5000 RM. 40859 85724 8 Gewinne zu 3000 RM. 75531 131362 219076 8 Gewinne ſu 2000 RM. 167782 837140 338948 48 Gewinne zu ſo00 RM. 1 ſoso 15745 26797 37939 428514 80088 63687 64409 72730 8151 0 82587 89848 0086s 1249 112440 120629 183923 303532 311816 33346 3543 377884 387677 3 54308 77885 „4. Gewinne zu 500 RM. 13429 26852 27222 38628 38880 42289 45812 54/32 68581 72542 1 120921 129526 180908 148580 181245 231680 236862 245461 262380 279323 2856406 317901 244099 256573 344788 359217 883650 391775 Im Gewinnrade verblieben: je 1000000, 2 zu je 30000, je 10000, 14 zu je 2000, 2 Gewinne zu 2 zu je 20000, 14 zu zu je 5000, 28 zu je 3000, 100 202 zu je 1000, 460 zu je 500, 1854 zu je 300 M. Alt-Berlin soll nicht sterben: in ullann Edmpęt gegen die Cpitꝭliacke 700 historische Hauser sollen verpflanzt werden— Der Plan eines Berliner Baumeisters — Berlin, im März. Der Berliner Baudirektor Dr. Phili itt in unſerem Aufſatz mit einem bemer t Plan an die Oeffentlichkeit: Berlin birgt in ihren Mauern heute noch etwa 700 hi ſt o bhertvolle alte Häuſer, die über kurz oder lang im Zuge der ſtädtebaulichen Veränderungen der Spitzhacke zum Opfer fallen müßten. Djieſe äude ſollen nach den Skizzen Dr. Nitzes abget und in einem beſonderen i en Stadty als eine Art von tmuſ wieder errichtet 1 ie von der Geſchichte der Reichshauptſtadt zu erzählen wiſſen, auch in ſpäte⸗ ren Zeiten erhalten bleiben. „Weltſtätte ſind unerſättlich. Sie machen in ihrem Drang nach Ausdehnung nicht Halt vor dem Alten und Ueberlieferten, ſie fordern ihre Rechte als inter⸗ nationale Gemeinweſen, die keine Romantik ken⸗ nen, ſondern nur das Beſtreben haben, den vielen Millionen Menſchen, die in ihren Mauern Zuflucht ſuchten, genügend Raum zu geben, dem ſtetig an⸗ wachſenden Verkehr freie Bahn zu ſchaffen und der Hygiene Genüge zu tun.“ Der Mann, der dieſe Worte ſpricht, ſchlägt eine große Mappe auf. Alte, vergilbte Stiche liegen darin mit verſchnörkelten Aufſchriften, die von Berlin künden, wie es einmal war.„Können Sie es ſich vorſtellen“, fährt Baudirektor Dr. Philipp Nitze fort,„vor ſiebenhundert Jahren beſtand Berlin aus Sumpf und Sand, und nur ein paar ärmliche Fiſcher⸗ hütten bildeten die Anfänge einer Großſtadt— zu einer Zeit, als andere deutſche Städte ſchon längſt in kultureller Blüte ſtanden. Kurz nach dem Drei⸗ ßigjährigen Kriege zählte Berlin nur 7500 Einwoh⸗ ner, dann aber, als der Große Kurfüerſt durch ſeine Feſtungsbauten die Grundlagen zum raſchen Wachstum der kleinen Fiſcherſtadt ſchuf, ging die Entwicklung Berlins als Metropole des Reiches ſprunghaft in die Höhe. Im Jahre 1836 lebten in ſeinen Mauern immerhin erſt über 200 000 Men⸗ ſchen, innerhalb hundert Jahren aber dehnte ſich Berlin in phantaſtiſchem Tempo aus. Es wurde zur viertgrößten Stadt der Erde. Wenn eine Stadt in ihrem Ausdehnungsd rang Raum ver⸗ langt, wer hätte da noch Luſt und Muße gehabt, ſchützend ſeine Hand über alte Bauwerke aus⸗ zubreiten, die der Spitzhacke zum Opfer fallen muß⸗ ten, um neuen Straßen und neuen Bauten Platz zu machen? So ſind im Laufe der letzten Jahrzehnte außerordentlich wertvolle Häuſer verſchwunden und auch den letzten Gebäuden, die noch als Zeugen Alt⸗ Berlins verſchüchtert zwiſchen modernen Großbau⸗ ten ſtehen, droht das gleiche Schickſal, Berlin, wie es war, beginnt zu ſterben Häuſer, die Geſchichte erzählen Nichts anderes will Baudirektor Dr. Nitze, als die letzten Häuſer aus der Zeit Friedrich Wilhelms., die innerhalb des alten Stadtkerns, der durch ſeine „Tore“ charakteriſiert iſt, verſtreut und unbeachtet zwiſchen den hohen Geſchäftsbauten aus den acht⸗ ziger Jahren liegen, zu ſammeln, das heißt, ſie aus ihrer heutigen Lage herauszunehmen und an einem beſtimmten Platz wieder aufzubauen. „Ich weiß“, ſagt Dr. Nitze,„daß mein Plan man⸗ ches Kopfſchütteln hervorrufen mag, aber warum ſollte das in Berlin nicht möglich ſein, was Clop⸗ pen burg mit ſeinem Muſeumsdorf ſchon beendet hat, oder Stockholm mit ſeinen Skanſen beweiſt? Die Millionen⸗Stadt Berlin beſitzt nur noch 700 Häuſer, die Anſpruch darauf erheben können, als Zeugen einer ſtolzen Vergangenheit der Zukunft erhalten zu bleiben. Ich habe ſie in ganz Berlin aufgeſtöbert und im Bilde feſtgehalten...“ Der Architekt ſchlägt eine neue Mappe auf, in der fein ſäuberlich die Photographien der alten Häuſer, mit Nummern und Bemerkungen über Baujahr, Stil und hiſtoriſchen Merkwürdigkeiten verſehen, aufgezogen ſind. Und nun ſetzt er uns den Plan ſeines„neuen“ Alt⸗Berlins auseinander. „Dieſe hiſtoriſchen Häuſer ſtehen einer modernen Entwicklung im Wege und müſſen früher oder ſpä⸗ ter anderen Bauten, die ſich beſſer in das Straßen⸗ bild einfügen, Platz machen. Wenn ſie nun ſchon abgeriſſen werden, dann mit Bedacht. Bei den Koſten eines Neubaues ſpielt es keine Rolle mehr, wenn dem kapitalkräftigen Unternehmer zur Auf⸗ lage gemacht wird, das hiſtoriſch wertvolle Haus an anderer Stelle wieder neu aufzubauen. Die moderne Abbruchtechnik hat Mittel und Wege gefunden, alle koſtbaren Teile eines alten Gebäudes ſo von den Mauern zu löſen, daß ſie nicht beſchä⸗ digt werden. Das größte Freiluftmuſeum der Welt Wo ſoll nun nach den Plänen Dr. Nitzes das alte Berlin wieder auferſtehen? Wir halten Skiz⸗ zen in Händen, die das großartige Freiluft⸗ Muſeum bereits in ſeinen Einzelheiten aufzeich⸗ nen. Es ſoll dort erſtehen, wo noch die meiſten Bau⸗ ten des Mittelalters und der ſpäteren Jahrhunderte erhalten ſind, in jenem Teil der Berliner Altſtadt, das nördlich des Spittelmarktes ein Dreieck bildet, von zwei Seiten von der Spree umgrenzt und im Norden von der Gertraudenſtraße und dem Müh⸗ lendamm abgeſchloſſen. Hierher ſollen nun alle alten, dem Abbruch verfallenen Gebäude überſiedeln und Straßenzüge bilden, die uns in die älteſte Ge⸗ ſchichte der Reichshauptſtadt zurückverſetzen. Der Fremde, der Berlin beſucht, wird öͤann ſtau⸗ nend vor ſchmucken Bauten aus Schleiermacher s Zeit ſtehen, die er im Gewühl der Geſchäftsſtra⸗ ßen nie hätte finden können, er wird durch mittel⸗ alterliche Gaſſen wandern, über die noch die alten Straßenlampen von Anno dazumal baumeln, wird in den verträumten Herbergen der Innungen ein⸗ kehren, die hier ebenſo ihre Wiederauferſtehung feiern ſollen, wie alte hochgiebelige Handelshäuſer und prunkvolle Patrizierbauten, die heute irgend⸗ wo unbeachtet in einer Straßenfront eingeſchachtelt ſind. Selbſtverſtändlich werden nur die Faſſaden der Häuſer übertragen, die Inneneinrichtung ſelbſt ſoll wohl in großen Zügen dem alten Vorbild entſpre⸗ chen, trotzdem mit allen Bequemlichkeiten und Er⸗ forderniſſen der Neuzeit ausgeſtattet ſein, um den Inſaſſen des Freilichtmuſeums ein angenehmes Wohnen zu ermöglichen. 1 4 Der Papagei Eine alte Lady beſitzt einen Papagei, der ſich von ſeinem früheren Beſitzer ein ſchauerliches Fluchen angewöhnt hat. Deshalb pflegt die alte Dame ſtets von Samstag abend bis Montag morgen ein Tuch über den Vogelkäfig zu hängen, damit der ſo im Dunkel ſitzende Vogel am Sonntag ſtill ſei und nicht fluche. Eines Montags nun ſah die Frau den von 22 Fuß und eine Tiefe von 12 5 e Tiger im Schnee Ein Bild, das nach den heftigen Schneefällen in England im Londoner Zoo aufgenommen wurde. Ein Tigerpaar, eigentlich nur an warme Temperaturen gewöhnt, ſcheint ſich im Schnee ganz wohl zu fühlen.(Weltbild,.) Pfarrer auf ihr Haus zukommen. Schnell warf ſie die Decke, die ſie erſt vor kurzem von dem Käfig genommen hatte, wieder über den Papagei. Als der Natürlich in Amerika: Das größte Teleſkop der Welt! Dieſes Teleſkop wird die Mt.⸗Palomar⸗Sternwarte in Kalifornien erhalten. Es hat einen Durchmeſſer Fuß. Unſer Bild zeigt die gewaltige Faſſung für das Teleſkop, die in Philadelphia erbaut wurde. (Atlantic,.) Liebestragödie auf hoher See Das iſt die engliſche Schönheitskönigin von 1936, derentwegen ſich der engliſche Schauſpieler Fronk Voſter das Leben genommen hat. Auf der Rück⸗ fahrt von Amerika verſchwand er ſpurlos von dem franzöſiſchen Dampfer„Paris“, nachdem er noch zuletzt mit anderen Perſonen in der Kabine der Miß Muriel Oxford geſehen wurde.(Atlantie,.) FFPPPPPPPPPCCõCæõã ͥõ ò AAAGGGGGGhGVGGGGGGGGbGGGTGGTbTVbTPTPTPTPTPGGGGTPTGTGTbTPTPTGTPTGTGTGTGTGTVTVTVTPTPTVTPTVTVTPVTPTPTPTTWTTTW————TTT—T7T1+1T17T1T1+T„—T+T—1W1—1T1W1TWWWWWWWw Geiſtliche kurz darauf eintrat, klang es unter dem Tuch ſcharf hervor: Verdammt kurze Woche diesmal!“ ;r k——....— Die Liebe beſiegt alles. Von Werner Oellers Nebel, wohin man ſieht, eine undurchdringliche Wand. Blechern kommt das Geraſſel der Ankerketten über das Waſſer gewandert; vom Schlepper tutet, lang hingezogen und ein wenig ſchaurig, das Nebel⸗ horn. Da liegt er nun wieder, der gewaltige Schlepp⸗ zug, und rührt ſich nicht. Mit knapper Not hat er Aßmannshauſen erreicht. Vor drei Tagen ſchon hätte er das Binger Loch paſſieren müſſen. Acht Tage ſchon dauert die Belagerung des Stromes durch Seite wäre! bis Bingen ſahren und am Abend wieder zurück ſein. Zwar würde er ſich ſchon getrauen, auch in weiten Hoſentaſchen Rüdesheim und dann mit der Fähre auf die andere Seite, und wenn ich dann zurückkomme und vom ſich in das„Land der Skipetaren“, das er jedesmal ſchleunigſt verläßt, wenn er draußen den Alten vorüber und alles wieder voll Stille iſt. Nur das 5 als habe 5 Schoppen binnen, über das ganze Ufer aus pfeife, dann gibſt du ſchön acht, du Flegel, und holſt mich rüber. Es kann ein biſſel ſpät werden, drum ſperr die Fenſter und deine Horchlöffel auf, und wenn der Alte fragt, ſagſt du ihm wahrheits⸗ gemäß, ich ſei mal an Land. So würde ich, Michael, Steuermann auf der„Friederike“, zu dem Lauſe⸗ bengel von Schiffsjungen ſprechen. Was? Köpf⸗ chen! Köpfchen!“ Und Michael, der Schiffsjunge, klopft ſich an⸗ erkennend an die Stirn. Alſo bringt er wenige Minuten ſpäter den Han⸗ nes an Land und ſchaut gedankenvoll zu, wie er all⸗ mählich im Nebel verliſcht.„Da geht er hin“, ſagt er zu ſich ſelbſt und ſchüttelt den Kopf.„Alles aus Liebe!“ f Er hat noch allerhand zu tun, der Michael: zu ſchrubben und zu putzen, zu flicken und zu bürſten, vom Eſſen ganz zu ſchweigen. Er hat den Alten an Land zu bringen und den Maſchiniſten und hat beide wieder herüberzuholen. Und dann iſt es endlich ſo⸗ weit, daß er ſich in ſeine Kajüte kuſcheln und ſeinen Karl May zur Hand nehmen kann Flugs begibt er herumrumoren hört. Dann löſcht er das Licht, zieht die Decke über die Naſe und wartet, bis die Gefahr Waſſer plätſchert neben ihm an die Schiffswand, und von Zeit zu Zeit hört er vom Ufer her das dumpfe Rollen der E ige. f Als er den wohlvertrauten Pfiff durch das Fen⸗ ſter hereinkommen hört, iſt es ſpät in der Nacht. Wo nur die Zeit geblieben iſt! denkt er, macht ſich leiſe auf und holt den Hannes an Deck. Der ſtrahlt, Geſicht. Aber nicht einen einzigen hat er binnen; er hat nur die Lieſel getroffen und darum ſtrahlt er. wenig neben Michael auf die Pritſche und plaudert von der Lieſel, wie das verliebter Leute Art iſt: „Aber weißt du“, ſagt er ſchließlich,„es war doch eine Prozedur. Komme ich da nach Rüdesheim, mit Verſpätung natürlich, und kann nicht vorwärts noch rückwärts. Keine Fähre, kein Boot, rein gar nichts Und in ſeiner Aufgeräumtheit hockt er ſich noch ein Da ſtand ich denn und machte ein dummes Geſicht. Aber weißt du, man läßt ſich doch nicht ſo leicht unterkriegen. Ich rechne aus: zwei Kilometer bis zur Hindenburgbrücke, ein Kilometer über die Brücke und zwei Kilometer von der Brücke nach Bingen, zuſammen fünf Kilometer, macht eine gute Fuß⸗ ſtunde, Potzblitz: Faſt drei Stunden bin ich herum⸗ getappt, hab mir ein dutzendmal den Schädel einge⸗ rannt und hundertmal die Hände zerſchrammt— da ſchau her! Der Nebel war halt zu dick.“ Und da mußten Sie denſelben Weg auch wieder zurückmachen, Steuermann?“ fragt Michael ver⸗ wundert. „Nun freilich, wie denn ſonſt?“ Michael hat die Taſchenuhr in der Hand, man ſieht ihm an, daß er angeſtrengt nachdenkt. „Und wie lang ſind Sie dann, wenn ich fragen darf, bei der Lieſel geweſen?“ „Wie lange? Ich hab mich natürlich nicht groß⸗ artig ſetzen können, ich hab ihr Guten Abend geſagt und dann mußte ich gleich wieder laufen. Ich hätte doch ſonſt den letzten Zug nicht gekriegt. Aber es war doch ſehr ſchön“— der Hannes lächelt wieder voll Seligkeit—„und die Lieſel hat ſich ſo arg gefreut!“—„ Noch im Schlaf hat der Schiffsjunge Michael den Kopf geſchüttelt. Wer hätte auch gedacht, daß es auf Erden bis auf den heutigen Tag noch viel wunder⸗ lichere Dinge gibt, als ſich im„Land der Skipetaren“ zugetragen haben. 5 5 „Schluß mit der Kunſtpolitik der Verneinung!“ Profeſſor Ziegler über die bildende Kunſt Der Präſident der Reichskammer der bildenden Künſte, Prof. Adolf Ziegler⸗ München, führte in einer Anſprache vor der Preſſe u. a. aus, daß die bildende Kunſt nach vier Jahren nationalſozia⸗ liſtiſcher Staatsführung im öffentlichen Leben der Nation wieder jenen angeſehenen Platz einzunehmen beginne, der ihr als einer der älteſtenz und bedeu⸗ tendſten Künſte im deutſchen Volk zukommt. Der bildende Künſtler ſchaffe durch Bauten und Staud⸗ bilder, durch Gemälde und durch kunſthandwerkliche Güter, durch die Entwürfe ſchöner Dinge von den edlen Stoffen und guten Möbeln bis zu den ſchnit⸗ tigen Linien des modernen Autos unermeßliche Kul⸗ turwerte von Sichtbarkeit und Dauer. wichtige Tätigkeit des Kunſtbericht⸗ erſtatters. Es ſei ſeine Aufgabe, in Ausſtellungen das Beſte herauszufinden und es durch Wort und Reichskammer der bildenden Künſte gegen un⸗ die Kunſt vom Geſtern, die durch ungeſchickte Bekämpfung nur gewinnen könne. Das deutſche Volk wolle aber nicht das Ueberwundene kennen lernen, ſondern vielmehr das Gute in unſerem Sinne geht. Und die Strompolizei paßt auf wie ein Luchs. ſehen. Rückwärts gewandt, kann man nicht in die —— Beſonders eingehend behandelte Prof. Ziegler die Bild allen kunſtliebenden Volksgenoſſen nahezubrin⸗ gen. Sehr entſchieden wandte ſich der Präſident der zeitgemäße Veröffentlichungen über Zukunft finden und ſogenaunte„Abre brechnungen“ ber⸗ längern nur Gegenſätzen das Leben, die weren ſchon längſt an Altersſchwäche geſtorben wären. E iſt viel fruchtbarer, fich entſchloſſen der gu kunft zuzuwenden und dem neuen, wachſenden Kunſtgefühl zu dienen. l z u ſt ü tz en und regt. Die Kunſtpolitik ſich immer das große Wort halten, daß nicht viel gewonnen ſei, we das Schlechte ſchlecht nenne. nicht darauf an, d. muß ſein: Dem Großen und Einzigartigen zu die nen, das fruchtbar iſt und in die Zukunft weit. Denn es kommt heute 52 lilklubs eſſante der Gla habe. Di geführt aus ven bat, die denden bei Tag geben, d Augenze Geſchwin allermei vorbei, einigern zeugen Sachverf dieſes i Beweis Seiner doch rech — Ci Dynaſtie Caso in den. Cc nach Og deckte P liege fn Plünder gen Au Legende heſtätigt. ſie verse Laufe de der Geg ſchon du berühmt gener g. westlich Berg ge kamiden, wurde Caso ha; grabung eee 5 e N 0 M ee Copyright e erinnerte ſich an ihren Vater, einen kleinen angeſehenſten Profeſ⸗ „Baurat Dr. Paul ein wiſſen⸗ feſſor Fillunger mit einem und in deſſen Verlauf er ſchließ⸗ machte, daß er in einem ſchwe⸗ gen war. Profeſſor Fillunger Welt als Kapazität in der Irrtum be war in der ganzen ſchule in orene Ge⸗ Mechanik inne. entlichungen geriet er in Wider⸗ Fachkollegen Profeſſor Dr. Karl im zu einer wiſſenſchaftlichen Pole⸗ chriften und Broſchüren, die allmählich ftigere Formen annahm. Auf Grund ein⸗ der wiſſenſchaftlicher Unterſuchungen mußte aber Profeſſor Fillunger einſehen, daß nicht Gegner, ſondern er Unrecht hatte. Dieſe Er⸗ glaubte er offenbar nicht überleben zu kön⸗ ne r Tage wurden er und ſeine Gattin in ihrer Villa kot aufgefunden. Sie hatten mit Leucht⸗ b ord verübt. Der Abſchieds⸗ brief des Profeſſors hat u. a, folgenden Wortlaut: Meine Verblendung iſt von mir gewichen. Der gte Glaube, in dem ich noch vor nicht allzu langer geit geweſen bin, beſteht nicht mehr. Meine über⸗ techniſche ſeinen Veröff 8 zus brave Gattin will mich nicht allein büßen laſſen!“ J. — Von Mitgliedern des Schwediſchen Automo⸗ llklubs wurden vor einiger Zeit in Stockholm inter⸗ eſante Verſuche darüber angeſtellt, was man von ber Glaubwürdigkeit von Augenzeugen zu halten 8 „Dieſe Experimente wurden in der Form durch⸗ hrt daß man Perſonen verſchiedenen Alters und als verſchiedenen Berufen heranzog und ſie nun lat, die Geſchwindigkeit eines an ihnen vorbeifah⸗ kenden Autos abzuſchätzen. Dieſe Verſuche fanden hei Tag und bei Nacht ſtatt. Dabei hat ſich nun er⸗ geben, daß auch nicht ein einziger von all dieſen Augenzeugen in der Lage geweſen iſt, die genaue Geschwindigkeit eines Wagens anzugeben. Die ſllermeiſten ſchätzten ſogar ganz außerordentlich borbei, und nur ſehr wenige trafen wenigſtens einigermaßen das Richtige. Ebenſo wie die Augen⸗ jeugen verſagten, verſagten übrigens auch die als Sachverſtändige geladenen Herren. Jedenfalls hat dieſes intereſſante Erperiment wieder einmal Jen Beweis geliefert, daß es um die Glaubwürdigkeit Skiner Majeſtät des Augenzeugen im allgemeinen doch recht ſchlecht beſtellt iſt. a — Ein altmexikaniſcher Königspalaſt der Mixtec⸗ Dynaſtie iſt von dem bekannten Archäologen Alfonſo Caſo in der Gegend von Tilantongo entdeckt wor⸗ den, Caſo, der nach monatelanger Forſchungsarbeit h Ogxaca zurückkehrte, erklärte, daß der neuent⸗ ckte Paläſt in einer völlig unbewohnten Gegend ge und durch die Jahrhunderte hindurch von blünde rungen verſchont geblieben ſei. Die bisherti⸗ gen Ausgrabungen hätten die alten Mythen und Legenden über die Mixtec⸗Könige in gewiſſem Grade beſtätigt. Von ihrer Reſidenz in Tilantongo hätten ſe verſchiedene Heereszüge unternommen und im gaufe der Zeit die Zapotees und andere Stämme in der Gegend von Oaxaca unterworfen. Caſo hat ſich ſchon durch frühere erfolgreiche Ausgrabungen einen damen gemacht. Ihm gelang die Auffindung Jes berühmten Juwelenſchatzes auf dem Monte Alban, aher großartigen mexikaniſchen Ruinenſtätte, ſüd⸗ weſtlich von Oaxaca auf einem 1800 Meter hohen Berg gelegen. Dieſe Kultſtätte mit zahlreichen Py⸗ kamiden, Obelisken, Tempel⸗ und Palaſt⸗Ruinen kürde erſt Anfang dieſes Jahrhunderts entdeckt, Caſo hat ſpäter nach ſeinem erſten Erfolg die Aus⸗ grͤbungen auf dem Monte Alban fortgeſetzt und Mittag⸗Ausgabe . Nummer 118 Seite erſt kün andere Schmuckſtücke ans Tageslicht gebracht. 8 Im Jahre 1890 wurde Waſhington und Um gebung von einer furchtbtren Landplage heimgeſucht. Es handelte ſich um denjapaniſchen Käfer, der alles vernichten drohte. Dem Rat erfahrener Orni⸗ thologen folgend, entſchloß man ſich, aus Europa Stare kommen zu laſſen, die in einem beſonderen Park angeſtedelt wurden. Schon nach verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit war die Gefahr mit dem japani⸗ ſchen Käfer abgewendet. Es zeigte ſich, Faß die Stare ganze Arbeit geleiſtet hatten. Die Einwohner von Waſhington waren den Staren alſo zweifellos ir⸗ gen dwie zu Da lk verpflichtet und ſie heben ſie auch in all den Jahren gehegt und gepflegt. Aber dann ſtellte ſich allmählich heraus, daß ſich dieſe Stare ſo ſtark vermehrt hatten, daß ſie nun heute ihrerſeits zu einer Plage des Landes geworden ſind. Unter dieſen Umſtänden blieb nichts anderes übrig, als nunmehr auch den Kampf gegen die Retter von einſt aufzunehmen. Man hat inzwiſchen große Scharen von Eulen kommen laſſen, die zu den ſchlimmſten Feinden der Stare zählen. Dieſe Eulen von Waſhington haben ihren Vernichtungskrieg gegen die Stare bereits aufgenommen und damit den Ruf gerechtfertigt, der ihnen vorausging. Allerdings hat es nicht an Widerſpruch gefehlt, als ſich die Stadtväter von Waſhington zu dieſem Krieg gegen die Stare entſchloſſen. Es liefen täglich zahlreiche Proteſtſchreiben bei den Behörden ein. Aber ſchließ⸗ lich haben eben doch die Klagen der Farmer aus der Umgebung den Ausſchlag gegeben. 2 3¹¹ Die Münchener Polizei erhielt den Anruf aus einer Vergnügungsſtätte, deren Beſitzer auf zwei halbwüchſige Burſchen aufmerkſam geworden wax, die hier großzügige Sektgelage für die im Lokal anweſenden und ihnen völlig fremde Perſo⸗ nen ſpendierten. Manchmal ſtammelten ſie ein paar engliſche Brocken, gaben ſich als engliſche Lords oder als Holländer aus, wie ihnen das gerade richtig er⸗ ſchien, ſprachen aber zeitweilig untereinander einen unverfälſchten Münchener Dialekt. Die Beamten informierten ſich in aller Stille und erfuhren, daß die beiden Jungen ſich in ein vornehmes Hotel ein⸗ quartiert hatten, wo ſte ſich als Brüder Charles und Bob van Stetten ausgaben. Sie wollten in Holland geboren ſein und längere Zeit in England gelebt haben. Im Laufe eines Nachmittags hatten die bei⸗ den in verſchiedenen Geſchäften etwa 4000 Mark aus⸗ gegeben, hatten goldene Uhren, Ketten, Anzüge und vieles andere in großzügigſter Weiſe eingekauft. Im Hotel waren von ihnen ferner 12000 Mark in Hundertmark⸗Scheinen hinterlegt worden. Als die beiden, die im Alter von neunzehn und zwanzig Jahren ſtehen, nach dem nächtlichen Sektgelage in das Hotel zurückkehrten, griff die Polizei zu. Im Verhör ergab es ſich, daß man es mit zwei Lehr⸗ lingen zu tun hatte, die ſich in ihrem Geſchäft einen Scheck von etwa 21000 Mark angeeignet hatten. Die Bank zahlte ihnen das Geld anſtandslos aus. Dar⸗ aufhin erfaßte die Burſchen ein Größenwahn, ſie gaben an dem einen Tag in phantaſtiſcher Ver⸗ ſchwendungsſucht bereits über 6000 Mark aus. Der Reſt des Geldes konnte ſichergeſtellt werden. Als die Polizei ſich an die geſchädigte Firma wandte, hatte, dieſe den fraglichen Scheck noch nicht einmal vermißt. .„ 1 — Am 17. März kann der Oberſteward des Luft⸗ ſchiffs„Hindenburg“, Heinrich Kubis, ſein 2jähri⸗ ges Zeppelin⸗Jubiläum feiern. Die Erlebniſſe die⸗ ſes erſten Ober im„Hotel der Lüfte“ ſind ein Stück Zeppelingeſchichte. Im Jahr 1911 ſah der damals 23jährige Kellner Heinrich Kubis in Straßburg im Schaufenſter ein kleines Modell eines Luftſchiffes hängen. Dabei kam ihm der Gedanke, daß die Gon⸗ del dieſes Luftſchiffes ſozuſagen der Anfang zu einem „ſchwebenden Speiſewagen“ ſein müßte. Er ging auf das Poſtamt und ſchrieb an den Grafen Zep⸗ pelin, daß er der geeignete Mann ſei, den Gäſten in dem„ſchwebenden Speiſewagen“ das Leben mög⸗ lichſt angenehm zu machen. Graf Zeppelin teilte ihm darauf mit, daß er auf ſeinen Vorſchlag eingehe⸗ Am 17. März 1912 fuhr Kubis als erſter Ober im 90 Rinder, 10 Pferde verbrannt — Flensburg, 11. März. In Wellerup, einem Dorf des Kreiſes Haders⸗ leben, entſtand in einem Bauerngehöft ein Schaden⸗ feuer, dem die ganze Beſitzung zum Opfer fiel. Be⸗ ſonders großen Schaden richtete das Feuer unter dem Viehbeſtand au. Von 150 Rindern konnten nur 60 aus den brennenden Ställen gerettet werden. 90 Rinder kamen in den Flammen um. 10 Pferde verbrannten ebenfalls. Als Brandurſache wird Kurz⸗ ſchluß angenommen. 325 Schafe bei einem Großfeuer verbrannt Drier 11. Donnerstagnachmittag brach auf dem Fried⸗ of nahe bei Trier ein Feuer aus, das be⸗ ſonders in der Scheune, wo 2000 Zentner Stroh und 500 Zentner Heu lagerten, reiche Nahrung fand. 326 Schafe, die ebenfalls in der Scheune untergebracht waren, ſind bis auf ein ein⸗ ziges Tier in Len Flammen umgekommen. Auch ein Wohnhaus des Gutes brannte nieder, wo⸗ durch fünf Arbeiterfamilien obdachlos wurden. 2— 2. Im Schneetreiben geſtrandet — Kiel 11. März. An der Einfahrt zur Eckernförder Bucht bei Däniſch⸗Nienhof ſtrandete am Mittwoch im Schnee⸗ treiben das in Grünendeich beheimatete, mit Zucker März. Der Kapitä ich, war 6 Motorſchiff„Walter“ 0„Segeler aus Grünende einem Manöver in der Nähe 0 über Bord geſpült worden und iſt ertrun der Räumbootflottille liefen zur Hilfel und konnten die beiden an Bord ſatzungsmitglieder retten. D 8 orſchiff liegt etwa 30 bis entfernt auf Grund. Die Zuckerladung ſoll durch Bergungsdampfer eingebracht werden. Bei den Geretteten handelt es ſich um den Schiffes 48 ſtark 40 Meter vom Strand heute mann Werner von Huſen und den Schiffsjun, Friedrich Heidenreich. f N Ueber die Strandung des Schiffes wird noch fol⸗ gendes bekannt: Am Mittwoch zwiſchen vier und fünf Uhr, als ſich das Motorſchiff auf der Höhe von Gabelsflach befand, bemerkten Heidenreich und von Huſen, daß der Kapitän nicht mehr an Bord war. Si beſchloſſen darauf, die Fahrt fortzuſetzen, um H tenau zu erreichen. Unterwegs ſetzte der Motor a ſo daß das Schiff bei ungünſtigem Wind ſtrandete. Von Huſen ſchwamm an Land und benachrichtigte die zuſtändigen Stellen. Britiſcher Dampfer verſchollen — London, 11. März. Man befürchtet, daß der britiſche Dampfer„Sta⸗ noreſt“, der in Bridgewater ſchon ſeit acht Tagen überfällig iſt, mit ſeiner Beſatzung von neun Mann untergegangen iſt. Ein Flugzeug hat den Aermelkanal bisher ergebnislos nach dem vermiß⸗ ten Schiff abgeſucht. „Hotel der Lüfte“ mit der„Schwaben“. Seit ödieſer Zeit iſt Kubis im Dienſt der Zeppelin⸗Geſellſchaft geblieben. Die Strecken, die er im Luftſchiff zurück⸗ gelegt hat, reichen der Länge nach für öͤrei Fahrten auf den Mond aus. Bei den Vorkriegsfahrten der „Schwaben“, die nur 1 bis 3 Stunden dauerten, ſaßen die Paſſagiere in einer Art Straßenbahnwa⸗ gen rechts und links an den Fenſterplätzen. Durch den Mittelgang wurden ihnen belegte Brote und Getränke gebracht. Mittlerweile haben ſich die Zep⸗ pelin⸗Luftſchiffe zu komfortablen fliegenden Hotels entwickelt und Heinrich Kubis iſt Oberſteward im Luftſchiff„Hindenburg“ geworden. Am 17. März 1937 wird er mit dem„Hindenburg“ ſeinen Jubi⸗ läumsflug nach Rio de Janeiro antreten. Sein ori⸗ gineller Einfall in Straßburg hat ihm ein Lebens⸗ ſchickſal von nicht alltäglicher Romantik beſchert und ihn bei den weltberühmten Reiſen der Zeppelin⸗ luftſchiffe mehrſach um den ganzen Erdͤball geführt. *. — Die Große Straſkammer des Berliner Land⸗ gerichts verurteilte einen geriſſenen Schwindler, den 50 Jahre alten, bereits ſiebenmal vorbeſtraften Karl Spiegel, wegen fortgeſetzten Rückſallbetruges in Tateinheit mit ſchwerer Urkundenfälſchung zu zwei Jahren ſechs Mongten Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und 300 Mark Geloſtrafe. Dem Ange⸗ klagten, der ſeine Opfer ausnahmslos in philateli⸗ ſtiſchen Kreiſen ſuchte und wegen ſeiner faulen Brief⸗ markengeſchäfte ſchon wiederholt mit dem Strafgeſetz in Konflikt geraten iſt, wurden jetzt erneut über 60 Betrugsſälle zur Laſt gelegt, bei denen er erhebliche Summen erbeutete. Spiegel ließ ſich von Briefmar⸗ kenſammlern, mit denen er in Verbindung getreten war, größere Auswahlſendungen zum Ankauf oder Tauſch einſenden, ohne dann jemals ans Bezahlen zu denken. In einigen Fällen ſchickte er die Samm⸗ lungen mit dem Bemerken zurück, Jaß ſie unver⸗ wendbar ſeien. Beim Durchblättern der Alben ſtellte ſich dann heraus, daß immer die wertvollſten Stücke aus den Sammlungen fehlten. Als Spiegel in Berlin der Boden zu heiß geworden war, ſiedelte er nach Nordhauſen und ſpäter nach Göttingen über, wo er dann von der Kriminalpolizei auf Grund des gegen ihn erlaſſenen Steckbriefes feſtgenommen und nach Berlin zurückgebracht wurde. 8 Ein gewiſſer Mr. Poung aus Natal machte es ſich zur Aufgabe, feſtzuſtellen, wie viel Zeit eine Poſtkarte braucht, um rund um die Welt zu reiſen und wieder an den Verſandort zurückzukehren. Um dieſe Frage zu klären, ſandte er eine Karte an einen Freund in Singapore mit der Bitte, ſie ſofort an einen anderen Freund in Sidney weiterzuſenden. Auf dieſe Weiſe wanderte die Poſtkarte von einem Bekannten zum andern rund um die Welt und ge⸗ langte nach 119 Tagen wieder in die Hände von Herrn Moung. Die Weltreiſe der Poſtkarte koſtete an Porto etwa 2 Mark. ) KAMIIIOFIOR AlKALI FREI 30 PFS. BRUNETAFIOR FUg bundklks HAAR 33—55— eee 5 P NO MAN VON HUG O M. KRI 2 eee eee sarge s Copyright by Verleg Knorr& Hlrth G. m. b. H, München 7 Aber was konnte es ſein? Sie zerbrach ſich den Tapf, ſie dachte in alle möglichen und unmöglichen 9 ſüchtungen. Es fiel ihr nichts ein. Sie dachte immer nieder an ihre Eltern. Sie wußte wenig von ihnen. ſäken Mann mit einem runden und roten Geſicht. br hatte ein Baugeſchäft. Sie wohnten in der Ge⸗ lgtraße in Hannover, ſie war aber nur ſelten, nur i den Ferien, zu Hauſe geweſen. Die Mutter, eine beiſchloſfene, großgewachſene Oſtfrieſin, an die ſie kaum zu erinnern vermochte, war früh verſtor⸗ ben. Ihren Vater hatte ſte vor etwa zehn Jahren Uletzt geſehen. Sie erinnerte ſich, daß er große echwierigteiten im Geſchäft hatte. Er mußte es hließlich liguidieren und lebte in ärmlichen Ver⸗ ſüllniſen von Gelegenheitsarbeiten. Er ſtarb plötz⸗ uh während der Typhusepidemie im Jahr 1926. Es ſiel Georgia jetzt aber auf, daß die Geld⸗ übungen ſchon viel früher, vielleicht ſchon ſeit ihrer Leburt, eingeſetzt haben mußten, denn ſonſt hätte * Vater ihren Aufenthalt in einem teuren Pen⸗ ſongt unmöglich beſtreiten können. Georgia fühlte, b ſie hier dem Schlüſſel des Geheimniſſes nahe bekommen war. Ja, wenn ſie alles überdachte, ſo züßte ſie ſich ſagen, daß es gar keine andere Er⸗ kung geben konnte. Vielleicht war ſie nur ein ſuenommenes Kind? Vielleicht kannte Brent 10 ihren wirklichen Vater? Wahrhaft erregende ebanken! Quälend, weil alles unſicher war und der Luft hing. Aus Brent war nichts herauszu⸗ bekommen. feſtſtellen, ſofort und ohne amtliche Verzögerung, ob ſie die rechte Tochter des Ehepaares Burckhardt war, deſſen Namen ſie trug. Der Entſchluß ſtand feſt. Er war aber nicht leicht auszuführen. Wenn Brent wußte, daß ſie nach Han⸗ nover fuhr, dann wußte er auch, warum. Er ſollte es aber nicht wiſſen. N Georgia war ganz plötzlich beſeſſen von dieſer Idee. Sie ertrug nicht mehr die Zweifel, ſie ertrug nicht mehr Brents verſchloſſenes Geſicht. Sie mußte jetzt den Dingen auf oͤen Grund gehen Dies geſchah an dem Tage, nach dem Brent bei Chladek geweſen war. Am Abend ſagte Georgia, ſie fühle ſich nicht wohl. Sie hatte den ganzen Tag gegrübelt und Pläne er⸗ wogen. Sie war erregt und reichlich verwirrt. Brent merkte dies in dem Augenblick, da ſie über Kopf⸗ ſchmerzen und Uebelkeit klagte. Er fragte beſorgt, ob ſie fiebere. Sie fiebere tatſächlich. Sie ſagte, wenn ihr nicht beſſer werde, würde ſie am andern Mor⸗ gen nicht ins Büro gehen. Sie ging früh zu Bett. Am andern Morgen ſtand ſie um ſechs Uhr auf. Es war noch kaum Tag. Ein dicker Nebel lag in den menſchenleeren Straßen. Fröſtelnd, mit glühen⸗ dem Geſicht und kalten, ſtarren Fingern, fuhr ſte in einer Autodroſchke zum Bahnhof. Sie nahm den Zug um 7 Uhr 20 nach Hannover * Genau um dieſelbe Zeit traten aus einem Lo⸗ kal in der Augsburger Straße zwei Männer. Es war eines jener Lokale, die man„Frühbe⸗ triebe“ nennt und die ab fünf oder ſechs Uhr mor⸗ gens geöffnet ſind. In dieſen Wirtſchaften pflegten ſich alle jene ſtandhaften Nachtſchwärmer und Zech⸗ brüder zuſammenzufinden, die nirgendwo ein Un⸗ terkommen mehr finden konnten, aber weitaus noch nicht willens waren, die dahingegangene Nacht als abgeſchloſſen zu betrachten. Sie trafen hier zuſam⸗ men, um lärmend und mit nur noch ſchwacher Zu⸗ rechnungsfähigkeit einen nicht endenwollenden Durſt ſich und andern mit reichlichem Stolz vorzuſpielen, ſie kamen aber auch hierher, um ſich durch ſtarken Kaffee und ein handfeſtes Frühſtück allmählich aus ſchwankenden Geſpenſtern in mehr reale Exobewoh⸗ ner zu verwandeln. N Die beiden Männer, die das Lokal ſpeben ver⸗ Sie hatte plötzlich den heftigen und unaufſchieb⸗ en Wunſch, nach Hannover zu fahren. Sie mußte ließen, hatten dieſe zweite Möglichkeit anſcheinend eine hinein, Herr Altmann.“ völlig außer acht gelaſſen, denn ſie befanden ſich durchaus noch im Zuſtand der ſchwankenden Ge⸗ ſpenſter. Der eine, ein bärtiger, etwa vierzigjähriger, ziemlich beleibter Mann mit einem violetten, ſchwei⸗ ßigen Geſicht, trug keinen Mantel, obwohl es fro⸗ ſtig kalt war an dieſem grauen Februarmorgen. Aber nicht nur der ſcharfen Witterung wegen war das Fehlen eines Mantels in dieſem Falle bekla⸗ genswert. Aus dem rechten Hoſenbein blickte näm⸗ lich ein nacktes Knie hervor, ein ziemlich zerſchun⸗ denes, mit Straßenſchmutz verklebtes Knie. Der Beſitzer einer ſolcherart reichlich entwerteten Bein⸗ bekleidung ſchien ſich indes bei weitem durch nichts anfechten zu laſſen. Er ſchwenkte ſeinen Hut und verſuchte einen harmloſen Eindruck zu machen, ge⸗ nau ſo, als wäre mit ſeinem rechten Hoſenbein alles in beſter Ordnung. Erſt als ſein Begleiter ſtehenblieb und mit einem endlos langen Arm wortlos und düſter auf das erhebliche Loch deutete, ſchien ein gelinder Zweifel an der Makelloſigkeit ſeines Anzuges in ihm auf⸗ zudämmern. i Er blickte ebenfalls auf ſein Knie und lachte. Dann verſuchte er, das Loch mit den Fingern zu⸗ ſammenzuhalten. Als er erkennen mußte, daß dies von dauernder Wirkung nicht ſein konnte, ſuchte er unter ſeinen Rockaufſchlägen nach Stecknadeln. Er fand keine, blickte zu ſeinem Begleiter auf und fragte:„Stecknadel vielleicht?“ N „So können Sie nicht gehen, Herr Altmann“, ſagte der andere. a „Vielleicht aber haben Sie eine.“ „Nichts habe ich. So können Sie aber nicht über die Straße gehen, Herr Altmann. Die Leute wür⸗ den ſchauen.“ Ich bin ausgerutſcht. Keinen Tropfen getrun⸗ ken und bin ausgerutſcht. Zu Hauſe habe ich aber noch eine andere Hoſe. Sie haben keine Stecknadel, Herr Wiggers?“„„ „Um acht müſſen Sie am Bayeriſchen Platz ſein. Ich warne Sie. Sind Sie ein Detektiv? Ein De⸗ tektiv muß auf dem Poſten ſein. Ich zahle Ihnen zehn Märk pro Tag.“ 5 f „Ob Sie eine Stecknadel haben, Herr Wiggers?“ „Wenn Sie noch einmal fragen, haue ich Ihnen 0 kendecke. eine Taxi herbei. „Ich kann aber ſo nicht gehen.“ „Fahren Sie nach Hauſe und ziehen Sie die andere Hoſe an.“ a „Ich muß auf meinen Poſten.“ 5 „Warum rutſchen Sie auch aus, Herr Altmann. Kein Menſch rutſcht aus. Ausgerechnet Sie.“ „Ich bin nun mal ausgerutſcht. Bringt das nicht Glück, Herr Wiggers?“ N „Hören Sie. Waren Sie früher ſchon mal De⸗ tektiv?“ „Nein. Erſt jetzt.“ 5 5 „Dann werden Sie viel Glück in Ihrem neuen Beruf haben. Beſtimmt, Herr Altmann.“ „Ich kann aber ſo nicht herumlaufen.“ „Nehmen Sie eine Taxi.“ „Und dann komme ich zu ſpät auf meinen Poſten.“ „Wieſo? Sie fahren gleich zum Reiſebüro und ſehen nach, ob ſie drin iſt.“ „Und wenn ſie nicht drin iſt?“ f„Aber, Herr Altmann. Wo ſoll ſie denn ſonſt ein?“ „Natürlich. Daran habe ich nicht gedacht.“ „Es iſt doch immer dasſelbe, Tag für Tag. Auto⸗ bus, Büro, Autobus, zu Hauſe. Völlig blödſinnig⸗ Nie iſt was los. Und iſt wirklich mal was los, dann iſt man beſtimmt nicht dabei. Das iſt nun einmal ſo, Herr Altmann Sie haben ſich einen ſchweren Beruf erwählt. Aber ſaſſen Sie auf. Sie werden beſtimmt Glück haben. „Wenn ich mir jetzt eine Taxi nehme, geht das auch auf Speſenkonto, Herr Wiggers?“ „Ich ſchreib's jedenfalls aufs Speſenkonto. Sie ſind doch damit einverſtanden?“ i i „Ich bin mit nichts einverſtanden. Ich geh' jetzt ſchlafen, Herr Altmann. „Ich denke, Sie gehen jetzt auf Ihren Poſten, Herr Wiggers?“ „Was Sie denken, kümmerk mich einen naſſen Sand, Herr Altmann. Wir treffen uns heute abend vor dem Reiſebüro. Nacht.“ Immer noch viel zu früh, Gute Ein Sonnenkrahl brach zurch zie grauen Wo. berr Altmann, und wii cbortſebung ola: „Gute Nacht“, ſagte eee eee e ANDELS- u Freitag, 12. März 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung Die Deufische Bau- und Bodenbank im Zeichen der Baukonjunkiur 1956 für rund 2000 ill.. 310 000 Wohnungen gebauji/ diehr Zwischenkrediſe Beachiliche Einnahmesfeigerung gangenen Jahres ſpiegelt u⸗ und Bodenbank, dem Bauwirtſchaft wider. Die Bauk hmern der Bauwirtſchaft und igsbaues, insbeſondere den Bau⸗ den Heimſtätten u. a.., als auch = Und Betreuungsſtellen ſtark in An⸗ en worden iſchenkreditgeſchäft hat erneut zugenommen, und n hierauf, die Ende 1935 rund 189 Mill./ t ſich bis Ende 1936 auf 206. Mill./ er⸗ ſt Umfang der Treuhandauf fgaben ge⸗ Ausdehnung der Geſchäftstätigkeit in dieſen iſt der Rückgang, der ſich in de Arbeits diten für die öffentliche beſchaffung mn großen Teil ausgeglichen worden. Bilanz, deren Endziffer von 533 Mill. eſtiegen iſt. Der Umſatzrückgang von Mrd./ iſt auf die. ng der redite zurückzuführen. Der 1 „gegen 5,1 Mill. im Vorj f wieder 6 v. H. feſtgeſetzt worde Im Zwiſchenkreditgeſchäft für den Wohnungsbau haben ach dem Jahresbericht die Kreditzuſagen auf 164,7 helguf en gegen 135 Mill. // i. V. Ausgezahlt „, während ſich die Kreditrückzahlungen 1 ſtellten. In dieſen Zahlen findet die ſchnelle Abwicklung der Zwiſchenkredite nen der Wechſelkreditaktion an Bauſpar⸗ Uten Kredite ſind planmäßig um weitere ſunken, ſo daß ſie ſich bis Ende 1936 auf 47 6 ellten gegenüber anfongs zugeſagten 82 Mill. Der Anteil der Bank an der Finanzierung der behörd⸗ 8 Arbeit beſchaffungsmaßnahmen ging infolge weite⸗ rer planmä echſeleinlöſungen 3 8 das Reich von 435 Mill. 0 Mill./ zurück. Die Treuhandauf⸗ gaben(Klein lu Volksw. nungs bau, Not⸗, Behelfs⸗ und Flüchtling tungen, ltſtadtſoͤnierung, Eigenheim⸗ bau uſw.) ſchr planmäßig fort. Die Kontingente für den Kleinſiedlungs worden. Bank üb nem Gef amtbetrog von rund U ge Hypotheken genehn s der Ge und Verluſtrechnung 1936 ergi daß die Einnahmen der Bank, ohne rung ſind er e Zi 1(9,63 geg zen 8,42 % und die Pr e! gege Mill. /] bete n Im Geſchäftslk ht en 0„daß beſondere Ein⸗ nahmen in vollem Umfang orweg zu Abſchreibungen ver nnen 4,5 b Mill. /. 2 e ſind mit(.25) Mill. J kaum ver⸗ igt in ihrem Bericht über das Geſchäftsjahr a noch u. a 3 die baugewerbliche Produktion im Be⸗ sjahre wert⸗ und menge nmäßig um etwa ein Viertel höher geweſen ſein dürfte im Vorjahr und daß ſie da⸗ mit mengenmäßig über dem Stand der bisher beſten Nach⸗ kriegsjahre gelegen habe. Im Wohnungsbau ſind im Jahre 1936 nach vorläufigen Schätzungen etwa 310 000 Wohnungen erſtellt worden; die gegenüber dem 1 eingetretene Zunahme um 56 Wohnungen beſteht aus ſchließlich aus Neubauten. Intereſſant iſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang, daß auch die Umbautätigkeit nur verhältnis⸗ mäßig wenig zurückgegangen iſt, obwohl aus den in den Vorjahren für dieſen Zweck bereitgeſtellten Mitteln nur noch geringe Beträge zur Verfügung ſtanden. Die Mit⸗ el, die dem Wohnungsbau zur Verfügung geſtellt worden find, betrugen annähernd 2000 Mill. /; davon hat der freie Kapitalmarkt 1800 Mill./ beigetragen, die zum Teil unter Einſatz der Reichsbürgſchaften für dieſen Zweck geſichert wurden, während unmittelbar Fdurch die öffentliche Hand etwa 165 Mill./ aufgebracht worden ſind. Umlagerung in der deuischen Teeversorgung Die deutſche Einfuhr an Tee iſt nach einem mehr⸗ gen Rückgang im Jahre 1936 mit 44474 Dz. erſtmalig der etwas geſtiegen gegenüber 44 478 Dz. im Jahre 1935 und 60 417 Dz. im Jahre 1930. Trotz dieſer mengenmäßig kaum veränderten Einfuhr iſt der Einfuhrwert von 7,45 auf 9,07. J geſtiegen, ſo daß der Durchſchnittswert des eingeführten Tee auf 2,03/ ſtieg, gegenüber 1,67 J m 3 1935. Er liegt alſo noch unter der Hälfte des ittspreiſes von 1929, der 4,40/ betrug. Inner⸗ ene e iſt eine hetröchtliche Verlagerung Die früheren Haupteinfuhrländer Nieder⸗ „Indien und Ceylon haben dieſe Stellung jetzt an Britif 0 Indien ee wie aus folgender Ueberſicht hervorgeht:(alles in Doppelzentner): 5 Britiſch⸗ Niederl. China Ceyl ou Indien Indien 5 910 7 320 22 890 4500 15 119 8 8 2 11111 9 604 9 995 22610 16 284 14 905 Die Einfuhr aus Britiſch⸗ Indien iſt demnach die höchſte, die wir bisher aus dieſem Lande gehabt haben. Etwa 36 u. H. der deutſchen Tee⸗Einfuhr ſtammten im vergangenen Jahre aus Britiſch⸗Indien gegenüber nur 22 v. H. im Jahre 1935 und 14 v. H. im Jahre 1929. Auch die Einſuhr zus China iſt gegenüber dem Vorjahre beträchtlich ge⸗ ſtiegen, aber China ſteht immer noch an dritter Stelle unſerer Lieferländer, während es vor dem Kriege mehr als die Hälfte der Geſamteinfuhr deckte. Der Lieferanteil Chinas ſtieg von 11 auf 20 v. H. Den weitaus ſtärkſten Einfuhrrückgang hat Niederländiſch⸗Indien, das im ver⸗ gangenen Jrhre nur etwa die Hölfte des Abſatzes von 1935 in Deutſchland verkaufen konnte. Allerdings liegt der Abſatz immer noch beträchtlich über demjenigen im letzten Vorkriegsjahre. Der Anteil Niederländiſch⸗Indiens an der deutſchen Teeverſorgung ging von 51 v. H. im Jahre 1935 auf 27 v. H. im Jahre 1937 zurück. Dagegen iſt die Einfuhr aus Ceylon kaum verändert und macht etwa 16 v. H. der Geſamteinfuhr aus, gegenüber 18 v. H. im Jahre 1935. * Bayeriſche Vereiusbank, München⸗Nürnberg. Der AR genehmigte den, Jahresabſchluß für 1936, der einſchl. Vor⸗ trag einen Reingewinn von 2185 669 2 121 163) 1 aus⸗ weiſt. Der auf den 7. April einberufenen HW wird vor⸗ geſchlagen, eine Dividende von 5 v. H. wie im Vorjahre zu verteilen und der Reſerve für das Hypothekengeſchäft wieder 200 000 ¼ zuzuweiſen. * Deutſche Schiffskreditbank Ac, Duisburg.— Wieder v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der GV am 15. April 55 Dividende von wieder 8 v. H. auf das AK von 1 Mill. /, das mit 302 500“ eingezahlt iſt, vorzuſchlagen. Die günſtige Entwicklung hat angehalten, insbeſondere hat die Bank auch für 1936 keinerlei Zinsrückſtände aufzu⸗ weiſen. * Duisburger Bankverein AG, Duisburg.— Umſatz⸗ und Dividendenerhöhung. Auch bei dieſem Inſtitut ſtand das Geſchäftsjahr 1936 wieder im Zeichen einer weiteren Geſchäftsausdehnung und einer ſtarken Erhöhung der Um⸗ ſätze. Die Bilanzſumme erhöhte ſich von 5,04 auf 5,87 Mill. 4. Die Umfätze, die 1934 rund 175 Mill. I und 1935 rund 225 Mill./ betrugen, erhöhten ſich im Berichts⸗ johr auf rund 355 Mill. /, was einer Steigerung um 58 v. H. entſpricht. Die Bank erzielte im Geſchäftsjohr 1936 aus Zinſen und Proviſionen erhöhte Erträgniſſe von 0,27(0,20) Mill. J. Bei 17 716(10 184)/ Abſchreibungen ergibt ſich einſchl. 5(6245) ¼ Vortrag ein Reingewinn von 56 657(40 500) /. Der HV am 12. März wird eine erhöhte Dividende von 5(4) v. H. auf 830 000% Ab vor⸗ geſchlagen. 4 Landwirtſchaftlicher Konſumverein eGmbc., Lam⸗ dertheim. Aus dem von Direktor Kärcher gegebenen Jahresbericht war zu erſehen, daß die Genoſſenſchaft ein äußerſt gut entwickeltes Geſchäftsjahr hinter ſich hat. Die Warenabgabe erhöhte ſich um 25 000 4. Der Umſatz be⸗ trug 1 142 913. Insgeſamt wurden an Waren 25 435 Doppelzentner bezogen und abgeſetzt, was einem Geloͤwert von 179 635/ entſpricht. Eine Dämpfkolonne wurde an⸗ geſchafft. In der Futtermittelbeſchaffung werden die Land⸗ wirte aufgefordert, ſich auf wirtſchaftseigene Futtermittel umzuſtellen. Kurz vor Jahresſchluß konnte eine Waren⸗ rückvergütung von 1 v. H. an die Genoſſen erſolgen, was einem Betrag von 2700/ entſpricht. Eine bereits ſeit vier Jahren beſtehende Warenſchuld der Mitglieder von 98 000% konnte einen weſentlichen Abtrag erfahren auf 51000%., Der Reingewinn beträgt 1070,49% und wurde zu 500% dem Reſerveſonds und der Reſt der Betriebs⸗ rücklage gutgeſchrieben. Die Jahresrechnung ſchließt in Aktiva und Paſſiva mit je 104 422/ ab, die Verwaltung erforderte 11 200. Die Vermbgenswerte repräſentieren einen Wert von etwa 40 000. Die ſatzungsgemäß aus⸗ ſcheidenden Vorſtandsmi 8 wurden einſtimmig wie⸗ dergewählt bis auf Fr. 105 9 den Landwirt Karl Tob. 1 5 8 zue 8 . e enen 46, 0 8 Gera. In ber O wurden die Regularzen ür 1050 erledigt und die Aus⸗ ſchüttung von 6(5) v. H. Dividende beſchloſſen. Zur Zeit liegen Aufträge in einem Umfange vor, dem dem Werk für eine Reihe von Monaten eine volle Ausnutzung ſei⸗ ner Anlagen gewährleiſtet. e F. Küppersbuſch u. Söhne AG, Gelſenkirchen.— Wieder 6 v. H. Dividende. Die GV am 9. April wird die Verteilung einer Dividende von wieder 6 v. H. auf 4,5 Mill./ Aktienkapital vorſchlagen. Wie im Vorjahre ſol⸗ len aus dem Reingewinn 100 000/ dem Unterſtützungs⸗ ſonds und der Penſionskaſſe zugewieſen werden. „ Geisweider Eiſenwerke AG, Geisweid.— Wieder dividendenlos. Die Geſellſchaft, die im verfloſſenen Jahr eine Sanierung durch Herabſetzung des An im Verhält⸗ nis:3 auf 3,375 Mill.& vorgenommen hat, konnte im Geſchäftsjahr 1935/36 Erzeugung und Umſatz weiter er⸗ höhen. Es kommt jedoch eine Wiederaufnahme der Divi⸗ dendenzahlung auf die 3,075 Mill./ Stammaktien noch nicht in Frage, dagegen werden die 300 000% Vorzugs⸗ aktien die ihnen ſatzungsgemäß zuſtehende Dividende von 8 v. H. für das letzte Geſchäftsfahr und eine Nachzahlung von je 6 v. H. für die Geſchäftsjahre 1930/31 bis 1994/5 erhalten. Von dem AK der Geſellſchaft befinden ſich 52 v. H. im Beſitz der Vereinigten Stahlwerke, während etwa 45 v. H. bei den Kloeckner⸗Werken liegen. * Maſchinenfabrik AG vorm. Wagner u. Co., Heriſch⸗ dorf i. Rſgbg.— Verdoppelte Abſchreibungen. Die Ma⸗ ſchinenfabrik ſchließt das mit dem 30. September 1986 be⸗ endete Geſchäftsjahr mit einem Rohertrag von 3,19(2,56) Mill./ ab, zu dem noch 0,10(0,06) Beſelligbngserträge, 0,09(0,06) Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge, 0,26(0,07) außerordentliche Erträge und 0,005(0,003) Grundſtücks⸗ erträge getreten ſind. Nach Vornahme von.52(0,25) Mill./ Abſchreibungen bleibt einſchließlich 1633(1101) Gewinnvortrag ein Reingewinn von 135 549(134 500), aus dem wieder 5 v. H. Dividende auf 2,565 Mill./ Stammaktienkapital ausgeſchüttet werden ſollen. Die 5000 / Vorzugsaktien erhalten ſotzungsgemäß 8 v. H. In der abgelaufenen Zeit des neuen Jahres war der Auftrags⸗ eingang bei dem Geſamtunternehmen nicht ſchlechter als im Vorjahr. Eiſenhüttenwerk Thale AGG. Wie der„Berl. Lokal⸗ anz.“ meldet, ſoll die Dividendenausſchüttung für das ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr 6 v. H. betragen. * Mechaniſche Netzfabrik und Weberei AG, Itzehoe. Die Geſellſchaft ſchlägt für das Geſchäftsjahr 1936 eine unveränderte Dividende von 8 v. H. vor. * Danziger Privat⸗Actien⸗Bank, Danzig.— Aufnahme der Dividendenzahlung mit 4 v. H. Nach Vorwegnahme von Rückſtellungen und nach Abschreibungen auf Bank⸗ 1 Inwventar und Stahlkammern ſowie Abſchrei⸗ ungen auf 9 99080 Grunodbeſitz(i. V. Zuweiſung zur Rücklage 1 300 000 DG 86, Rücklage 2 200 000 DG, zur e 2 Mill Abſchreibungen zuſammen 21089 Dh) bleibt ein Reingewinn von 100 631 D(18 438 DG). Es wird der am 6. April 1937 ſtattfindenden HV vorgeſchligen, aus dieſem Reingewinn eine Dividende von 4 v. H.(—) auf das Aktienkapital von 4 Mill. DG zu ver⸗ teilen und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. * Die Roheiſen⸗ Gewinnung. Die Wirtſchaftsgruppe Eiſen ſchaffende Induſtrie veröffentlicht in der Zeitſcheift „Stahl und Eiſen“ das Ergebnis ihrer Erhebungen über die Roheiſen⸗ Gewinnung des Deutſchen Reiches im Fe⸗ bruar 1937 wie folgt: Die Roheiſengewinnung betrug im Februar(28 Arbeitstage) 1190 803 To, gegen 1 292 092 To. im Januar 1937(31 Arbeitstage). Arbeitstäglich wurden im Februar 1937 durchſchnittlich 42 529 To. erblaſen gegen 41.680 To. im Jonuar 1937. Ende Februar 1937 waren von 176 vorhandenen Hochöfen 115 in Betrieb und 6 gedämpft. * E. Wunderlich u. Comp. AG., Waldenburg/ Alt⸗ waſſer. Nachdem die E. Wunderlich u. Comp. AG.(Fa⸗ brik von Abziehbildern für Keramik) bereits im Vorjahr ſowohl im deutſchen Geſchäft als auch im Export eine Um⸗ ſatzſteigerung erzielen konnte, berichtet ſie auch für das am 31. Oktober 1936 beendete Geſchäftsjahr von weiteren Erfolgen nach beiden Richtungen. Wenn auch im Export die Erlöſe nicht immer befriedigten, ſo brachte der er⸗ höhte Geſamtumſatz doch nunmehr einen Betriebsüber⸗ ſchuß, der zuzüglich des Ergebniſſes der Beteiligung an der Zierdruckanſtalt Lindenruh Gmb. in Höhe von 52 320 (1. V. 41856)/ nach einer Sonderabſchreibung auf das Gebäude in Freiburg von 2 000„ eine teilweiſe Til⸗ gung des Verluſtvortrages geſtattet. Aus der Erfolgs⸗ rechnung iſt zu erſehen, daß der Rohertrag des Betriebes eine beachtliche Steigerung auf 0,60(0,39) Mill. 4 erfah⸗ ren hat. Andererſeits ſind u. a. die Perſonalaufwendun⸗ gen auf 0,38(0,36) Mill.„ geſtiegen. Die ordentlichen Abſchreibungen ſind mit 24578(20 132)/ und neben der erwähnten Sonderabſchreibung noch andere Abſchreibungen mit 8 168(1 195)/ vorgenommen worden. Unter Ver⸗ rechnung der übrigen Einnahmen und Ausgaben 18 das Berichtsjahr mit einem Gewinn von 44 396„(i. V. 83 251 1 ab, um den der beſtehende Verluſtvor⸗ trag auf 149 781„ vermindert werden kann. Neben dem Aktienkapital von 1/406 Mill./ erſcheint die Rückſtellung für Penſionsverpflichtungen unv. mit 42 000/ und neu eine„ſonſtige Rückſtellung“ mit 10 500&. Mitteilungen über das laufende Geceee ſind im Bericht noch nicht 0 enthalten. WIRTSCHAFT-ZETTUNG Mittag- Ausgabe Nr. 118 * Augsburger Localbahn, Augsburg.— Wieder 7 v. H. Dividende. Der Abſchluß für 1936 ergibt nach 276 712 5 Rückſtellungen und Abſchreibungen einſchließ⸗ zortrag einen Reingewinn von 301 894 ſollen nach Abzug von 3 v. H. wiederum 7 v. H. Aktiendividende 1 pe Dem Unterſtützungs⸗ und 0 onto werden erneut 30 000 zugewieſen, 20 095„auf neue Rechnung vorgetragen. 3 * Cranzer Fiſchdampfer AG, Cranz⸗Elbe. Einſchließ⸗ des Vortrages wurde 1936 ein Reingewinn von 145 073 0) 1 erzielt, aus dem wieder 8 v. H. Dividende zur 9 ttung gelangen. Die Fangmenge war gegenüber dem rjohre um 20 v. H. höher. Für das laufende Jahr wird wieder mit einem befriedigenden Ergebnis gerechnet, * ee Pulsnitz AG, Pulsnitz i. Sachſen. dkraftwerk berichtet, daß die nutzbare em am 30. September 1936 abgeſchloſſenen v H. auf 9,54(8,38) Mill. kWh ahm aus Stromgeldern, Meßgebühren 115 Inſtalla tionen erhöhten ſich auf 115(1,06) Mill. J. Bei 0,25(0,26) Mi ll. chreibungen wird ein Jahres⸗ gen 74 5 1 J ausgewieſen, ſo daß nach Abdeckung des Verluſtreſtes ein Gewinn von 44 255 1 e Hiervon werden der geſetzlichen Rücklage 000 /, dem Erneuerungsfonds 25 000/ zugewieſen. Die 0/ Vorzugsaktien erhalten ihre 10proz. Dividende. Stamm⸗Act von 0,96 Mill./ bleibt ſomit noch ohne hüttung. In den erſten Monaten des neuen Geſchäfts⸗ f s hielt die günſtige Entwicklung an, ſo daß die Er⸗ 1 kan auf ein gutes Ergebnis 1936/37 berechtigt erſcheint. Dürener Volksbank AG, Düren.— Wieder 5 v. H. Dividende. Für das Berichtsjahr 1990 wird uch 25 200% 26 74 J) Abſchreibungen und diesmal 5000/ Zuwei⸗ ons⸗ und Unterſtützungsfonds einſchließbich 3/ Vortrag ein Reingewinn von 68 186 1 aus gen en, aus dem wieder 5 v. H. Dividende hlt werden. Die Liquidität hat ſich gegen 1935 leicht Leipziger Baumwollſpinnerei, Leipzig.— Wieder . H. Dividende. Die Geſellſchaft konnte 1936 ihre Ge⸗ folgſchaft ſtetig beſchäftigen. Die Verwendung von Zell⸗ wolle ſtieg auf 17 v. H. des geſamten Rohſtoffverbrauchs und wi nach Meinung des Vorſtandes 1937 vorausſicht⸗ lich weiter zu nehmen. Die Nachfrage nach Garnen aus reiner Zellwolle konnte bei weitem nicht befriedigt wer⸗ den, ebenſowenig die nach Miſchgeſpinſten aus Baumwolle und Zellwolle, von deren guter Verwendbarkeit ſich die Verbraucherſchaft immer mehr überzeuge. Während die Produktion im Zuſammenhang mit den Verarbeitungs⸗ und Bezugsvorſchriften unter der des Vorjahres lag, hat ſich der Umſatz namentlich infolge des ſtärkeren Verbrauchs von Zellwolle wertmäßig gehoben. Der Rohertrag iſt mit 6,42(6,0) Mill./ ausgewieſen. Sonſtige Erträge belau⸗ ſen ſich auf 0,05(—) und av⸗Erträge auf 0,11(0,20) Mill. Mark. Nach 90,87(0,88) Mill./ Abſchreibungen wird ein Gewiun von 290 625(265 625)/ ausgewieſen, aus dem die 3,0 Mill.„/ Stammaktien unv. 8 v. H. und die umlau⸗ fenden Vorzugsaktien unv. 5 v. H. Dividende erhalten und 50 000(25 000)/ an die Penſionskaſſe gehen. Waren und Märkte * Neunte Anordnung zur Durchführung des Vierjahres⸗ planes.— Kein Roggen⸗ und Weizenmehl mehr für Klei⸗ ſter. Die in den letzten Jahren durchgeführten Verſuche zur Herſtellung neuer Klebſtoffe auf der Baſis von Zellu⸗ loſe haben zu geeigneten und brauchbaren Aus tauſch⸗ produkten geführt, deren Verwendung längere Zeit er⸗ folgreich erprobt wurde. Seit Januar dieſes Jahres ſind Kurſe zur Einſchulung des Tapezier⸗ und Malerhand⸗ werks, das bisher große Mengen von Roggen⸗ und Wei⸗ zenmehl zur Kleiſterherſtellung verwandte, auf den Ge⸗ brauch der neuen deutſchen Werkſtoffe durchgeführt wor⸗ den. Nachdem ſo die Vorausſetzung für die allgemeine Verwendung der neuen Klebſtoffe geſchaffen iſt, hat der Beauftragte für den Vierjahresplan durch die Neunte An⸗ ordnung vom 10. März die Verwendung von Roggen⸗ und Weizenmehl zur Herſtellung von Kleiſter verboten. Das gleichzeitig erlaſſene Verbot der Verwendung von Kartoffelmehl und Kartoffelmehlkleiſter ſoll verhindern, daß vom Handwerk oder anderen Privatperſonen an Stelle der bisher verwandten nunmehr Klebemittel(Kleiſter) auf der Baſis von Kartoffelmehl uſw. hergeſtellt werden. Da⸗ gegen können die Fertigprodukte der Pflanzenleiminduſtrie in dem zur Verfügung ſtehenden Umfange weiterhin Ver⸗ wendung finden. Mannheimer Geireidegroßmarki Welzen 75½7 Gerste Weizenkleie 14 WI Braugerſte„ mit Sack 15 e 8 3 8 utter gerſte 59,50 ec) J 10 8 G 80 1730 20 Wꝰ⁰ G. 9 17.60 1 1 14 5 40 G11] 17,90 mit Sack 18 Roggen 77½8 Ausgleich 1— 0. 9 N14 Hafer 15,— Wzfuttermehl R15 48/49 24 17. Ger ſtfutterm N18 517 17750 Blertreber Rig] 17.90 e 40 Malzkeime Ausgleich 40 Induſtriehafer 195/200 usgle ich- Sonstige Futterartikel Raps ab Station Saat br prompt. Mais, mit Sack Soyaſchrot, prompt. Rapskuchen inl. Rauhfutter Rapskuchen ausl. Wieſenheu loſes Palmkuchen„ t Kokoskuchen Seſamkuchen Leinkuchen 9 105 85 e ae 3 Trockenſchnitzel rpr. 0 Ae Geb. N 8 mea ee 1 .. 182. r„ e Ausgleich +—.35.50 Qnalitätszuſchläge: Weizen z 1 Kg. über Durch⸗ ſchnizt 0,15 11 per 100 c für 2 Kg. über Durchſchnitt 0,30/ p. 100 Kg., für 3 Kg. über Durchſchnitt 0,40 ¼ per 100 Kilo Noggaen ür 1 Kilogramm über Durch⸗ ſchuttt 0,07% ½ per 100 Kg., für 2 Kg. über n 0,15% p. 100 Kg., für 3 Ka. über Durchschnitt 0,22½% 15 100 Kills. Gerste für en Kilegram! über Durch⸗ nitt 0,15/ p. 100 Kg., für 2 Kg. über Durchſchnitt 650 V p. 100 Kg. für ſedes weitere Kg. bis zu 68 Kg. 0,10 J per 100 Kilo. Hafer für jedes Kilogramm über Burchſchnitt.10% per 100 Kilo.— Braugerſte, allerbeſte Ausſtichwore, bis 1,50, per 100 Kilo höher. Mannheimer Mehlnoflerungen e Preisgeb iet e pe 2 5 5.85 5 275 . 220 Pfalz⸗Saar 8 2900 Roggenmehl kope ge Soden 1 55 Maismehl 8 b 22,70 2 5 18 2 18 2„ . alz⸗Sa Pfalz⸗Saar 18 ar 1 Zuzüglich 50 Pig. 820 frei Empfangsſtatlon gemäß Anorönungen der WV Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 v.., Ausl. Wz. Aufſchlag 1,50 je 100 Kilogramm.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Wetzen⸗ mühlen und der neue Fee e ie E Rotterdamer S vom 11. Märg.(Eig. Dr.) Schluß(Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) März 8,427 Mai 8,50; Juli 8,60; Sept. 8,17%.— Mais lin 1. per Laſt 2000 Kilo) März 100,50; Mai 100,75 l ept. ie 97,75. g Badische Schweinemärkte. gebs. Sale Mil ſchweine, Preiſe 2345/ das Paar. 31 Läufer, Preiſe 5055/ das Paar. e Seht — Nhein-Mainische Abendbörse Slill Frankfurt, 11. März Die Abendbörſe entbehrte jeder Anregung und, gleich dem Mittagsverkehr von ſtärkſter e altun herrſcht. Die wenigen zunächſt genannten ſich trotzdem als ziemlich gut behauptet oder gonz geringfügig vom Berliner Schluß ab. Holz mit 146(146,25) zur Erſtnotiz. Sonſt t JG Farben 169,50, AC 39586, Vereinigte 121.75, Rheinſtahl 160,50—160,75, Mansfeld tallgeſellſaft 157.50.— Die Rentenmärkte lag vollkommen ruhig. Auch im Verlaufe dauerte die Gef Kurſe zeigten nur geringe Verändern 1 überwiegend behauptet. Mansfelder notierten er Bezugsrecht mit 154,50(158,75). Am Kaſſama Henninger Brauerei weiter zurück auf 121 nach An den Rentenmärkten blieb es bis zum Schluß ſeh ſtill. Die Nachbörſe war geſchäftslos. 3840 Milchſchweine, 231 Läufer. Preiſe: Milchſchwein 38 /, Läufer 45—64/ das Paar. Bruchſal: Milchſchweine, 117 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 2 Läufer 42—48/ das Paor. * Pfälziſche Volezerksfe im Februar. Im Regieru forſtamt Pfalz wurden für Februar verwertet: Ei.⸗Grubenlangholz zu i. D. 8/ je Fm.; 580 Ster Ei⸗ Grubenkurzholz zu i. D. 6, 50./ je Ster; 980 Fm. Bu Stammholz Gütekl. B zu i. D. 65,9 v. H. der Landesgrund⸗ preiſe; 340 Fm. Bu.⸗Stammholz Gütekl. C zu i v. H. der Landesgrundpreiſe; 34 200 Fm. Klefern⸗Lar; Gütekl. B zu i. D. 55 v. H. der Landesgrundpreiſe; 7070 Feſtmeter Kief ſern⸗Blochholz Gütekl. B zu i. D. 49,4 v. H. der Landesgrundpreiſe; 2380 Fm. Kiefern⸗Schwellen Güte⸗ klaſſe A und B zu i. D. 16,50/ je Fm. für Schwelle und zu i. D. 14,50% je Fm. für Schwellen B; 4530 Fi.⸗Langholz(unentrindet) zu i. D. 63,6 v. H. der Landes grundpreiſe(hierunter Werthölzer); 3700 Fm. Nadel⸗ Grubenlangholz A lentr.) zu i. D. 10,48/ je Fm.; 8490 Fm. Nadel⸗Grubenlangholz B lentr.) zu i. D. 11,16/ je Fm. 3030 Ster Nadel⸗Grubenkurzholz A(Stempel, entrindet zu 8/ je Ster; 3990 Ster Nadel⸗Grubenkurzholz 8 (Spitzen, geſtreift) zu 4,84/ je Ster. * Erhöhte Nachfrage im ſüddeutſchen Saatengeſchäft. Die Saatzeit iſt in greifbare Nähe gerückt, ſo daß die ver⸗ gangene Woche eine weſentlich erhöhte Nachfrage aller wichtigen Feloöͤſaaten gebracht hat. Rotklee ſtand wieder als meiſtbegehrte Art an der Spitze aller Kleeſorten. Die Deckung des diesjährigen beſonders großen Bedarfes konnte dank entſprechender Vorbeſchaffung beſtgeeignetet Herkünfte reibungslos erfolgen. Neuzufuhren ungariſcher und rumäniſcher Rotkleeſaaten aus bereits getätigten Kaufabſchlüſſen ſind überdies für die nächſten Wochen noch zu erwarten. Ohne Schwierigkeiten fand die Nachfrage nach Luzerne, Schweden⸗, Weiß⸗ und Gelbklee Befriedi⸗ gung, da auch hiervon noch ausreichende Vorräte verfüg⸗ bar waren. Vorübergehende Knappheit bei Weißklee iſt durch inzwiſchen durchgeführte Neuzufuhren behoben. Teil⸗ weiſe werden Auswinterungs⸗ und Mäuſefraß⸗Schäden gemeldet, ſo daß für entſprechend geeignete Zwiſchenfrucht⸗ ſaaten, wie insbeſondere Inkarnatklee, italieniſches und einjähriges Raygras beſonders lebhaftes Intereſſe feſtzuſtel⸗ len iſt. Von Inkarnatklee konnten in jüngſter Zeit Zu⸗ fuhren ermöglicht werden, ſo daß dieſe beſtbewährle, eiweißreiche Futterpflanze gewiß auch in erweitertem Um⸗ fange für den notwendigen Zwiſchenfruchtbau gebraucht wird. Die Umſätze in Grasſaaten entwickelten ſich eben⸗ falls beachtenswert günſtig. Außer Fioringras und ge⸗ meiner Riſpe, die nunmehr durch das wertvolle Untergegs Wieſenriſpe ohne weiteres in vielen Fällen erſetzt wer⸗ den können, ſtehen alle übrigen Arten ausreichend verfüg⸗ bar. In Wicken und Erbſen ſowie deren Gemenge über⸗ wog immer noch das Angebot die vorhandene Nachfrage. Saatmais und Saatlein waren laufend beachtet. In Run⸗ kelſaaten hielt ſich der Abſatz weiterhin in befriedigender Höhe. Liverpooler Baumwollkurſe vom 11. März.(Eig, Dr.) Amerik. Univerſal Stand Middl(S ch u ß) März(37 775; April 775; Mai 776; Juni 774; Jult 775; Auguſt 704 Sept. 753; Okt. 744; Nov. 738; Dez., Jan.(38) je 787, Febr., März je 736; Mai 734; Juli 781, Skt. 707; Dez, Jan.(39) je 706; Tendenz kaum ſtetig. 1 WLeinöl⸗Notierungen vom 11. März.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per März 12/10 Leinſagt Klk. per April 14.0: Bombay per April 14,75; Leinſaatöl loko 20% März 28,3; Juli⸗ Auguſt 28,6; Baumwollöl ägypt. 29,6 Bau mwoll⸗St. ägypt. per März 81/16. Neuyork: Terp. 46,0. Savannah: Terp. 41,0. Geld- und Devisenmarkif Paris, 1. Min 155 1 b Lunden 106.52 15 50 Mien 5 mp! 25775 ien 12550 Hoſtand Berlin 882 bali 5 5 Wokel Aindee ö 1 1. 0 ehlub zmflith) 5 . ſch ah dane ö TLokebam⸗ Amsterdam 893 87 05 19. Konsfanſin. 61 Au fraſſen Paris Uiszabeon 3⁴9 Mexiko Irlstel Mon ferſbes lalden Serlis dchwel 555 Poanlen Hamburger Meiallnoſierungen vom 11. * Neue Melallkurspreiſe. Laut Bekennen 302 werden ab 12. März die Kurspreiſe für Blei und Meſſingleg, um 2 /, Rotguleg, um 3, 5 1, 5 und Zink um 1,50 1 8 um 30 je 100 Kilo erhöht. eee, 8 5 5 8 1 an ab in 5 E 2 Alum. n. leg.“ do 0. 57% e uß leg. 5—%% 8 * Der eine 1 142 5 Gramm Jeingond demnach 55005 5 lagen zur Bearbeitu⸗ in Mietwohnhäuſern, geſtellt wurde. g en Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe 90 1 geſtern keine Aenderung. Die. und Schlerptehn. blieben unverändert. — 1 5, Fm. äden ucht⸗ und iſtel⸗ Zu⸗ ihrle, Um⸗ aucht ben⸗ ö ge⸗ gras wer⸗ rfüg⸗ iber⸗ rage. tun⸗ nder Dr.)] 37 7647 7577 Dez, on⸗ per 20,67) 200% Terp. * 8 8 8 5 Mannheimer Zeitung Tieferschüttert hat uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber guter Sohn, Bruder und Schwager, Herr im blühenden Alter von kaum 24 jahren gestern infolge eines Verkehrs- unfalles von uns ging. Mannheim(Augartenstraße), den 11. März 1037. In tiefer Trauer: Familie Steinbad Die Beerdigung findet am Samstag, dem 13 März, auf dem Hauptfriedhof statt. nachmittags ½ 4 Uhr, Oslar Steinbadd ist, 24 Jahre alt, bei einer Probefahrt tödlich verunglückt. Wir haben einen Kameraden verloren, der mit einer seltenen Veranlagung für den Motorsport hervorragende persönliche Eigenschaften verband, die seinen Verlust um so schmerzlicher empfinden lassen. Mit jugendlichem Mut und echt sportlichem Einsatz konnte er in einer großen Anzahl inländischer Rennen Siegeslorbeeren erringen und auch auf ausländischen Rennveranstaltungen die deutschen Farben zum Siege führen. Wir werden dem tapferen Fahrer ein treues Gedenken bewahren. Betriebslührung und Celolgschalt der Auto-Inion A. G. sein Leben lassen müssen. Nachruf Durch einen tragischen Unglücksfall hat der Motorrad- Rennfahrer Oskar Steinbada Oskar Steinbach fuhr in den Jahren 1934-1936 unsere NSU-Maschinen von Sieg zu Sieg. Oskar Steinbach gelang es 1935 in unseren Diensten zweimal die seltene Aus. zeichnung„Deutscher Meister“ zu erringen. Oskar Steinbach wurde 1935 und 1936 in dem schwersten Motorrad-Rennen der Welt„International Tourist Trophy Races“ der Ebrenpokal als„Bester ausländischer Fahrer“ vom englischen Motorrad- Club zuerkannt. Der deutsche Motorradsport verliert in Oskar Steinbach einen seiner Besten. Betriebslührer, Rennlabrer u. Gelolgschalt der NSU- D. Rad Vereinigte Tabhrzeugwerle., Ne dearsulm 200 em N 81 Allgemeiner Neger eee, zeſunde pflichtbew. ichen den kinderlieb. einmäe Zeug — 80 8 Uhr. Ehrliches, Saubere e Putzfrau 1 feinmädchen belert a glg 3 Jahre, m. 1 n der Ges Koche und Flick⸗ ſchältsſt⸗ 1241 kenntniſſen, Jüngeres in Dauerſtellung geſucht. Adreſſe in derff. MMäd ehen Wirtſchaft Geſchäftsſt. 1897 gesucht 1 Ju erfr. in der fauna Gelcl 025 Brivot 6 0 15 0 5 5 11 i 1 95 8 Tages- ſchluß) z. 1. 4. 37 1 55— Zuſchr. 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