Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt dte Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, le Mannheimer d. Mannheimer General. Anzeiger Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſthäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, 5* Freitag, 12. März 1937 Je Fiſcherſtr. 1. Pe Hauptſtr. 68, dy Oppauer Str. 8. Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſfen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Abend⸗Ausgabe A 148. Jahrgang— Nr. 119 Mißbrauch der Weſterplatte Der polniſche Freihafen als Lieferungszentrale für Spaniens Bolſchewiſten — Danzig, 12. März. Der„Danziger Vorpoſten“ veröffentlicht genaue Angaben über umfangreiche Waffentransporte, die im vergangenen Jahr in dem polniſchen Munitions⸗ hafen auf der Danziger Weſterplatte für die ſpaniſchen Bolſchewiſten verladen worden ſind. Das Blatt ſtellt einleitend auf Grund eines Berichts ſeines Amſterdamer Korreſpondenten feſt, daß ein Agent eines franzöſiſchen Aufkauf⸗ komitees nicht nur in dem polniſchen Hafen Gdingen tätig war, ſondern daß man dieſen Agenten gelegentlich auch von Gdingen nach Danzig entſandt habe, um Munitionsverladungen auf der Weſterplatte für die ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten zu organiſieren. Es ſtehe einwandfrei feſt, daß auf der Weſter⸗ platte während der Monate September, Oktober und Nopember wiederholt Kriegsmaterial für den bol⸗ ſchewiſtiſchen Teil Spaniens verladen worden ſei. Der„Danziger Vorpoſten“ behauptet, daß die für das Hafenbecken Weſterplatte zuſtändigen ſtaatlichen polniſchen Kontrollſtellen die finſteren Geſchäfte die⸗ ſer Wafſenſchieber internationalen Kalibers nicht berhindert hätten, und veröffentlicht dann eine ge⸗ mus Liſte der Waffentransporte, die im polniſchen und es ſoll Intereſſenten geben, die verſtaubte und veraltete Waffenbeſtände, die ſchon mehr als ein Jahrzehnt lagern und zum Teil unbrauchbar ge⸗ worden ſind, auf dieſe Weiſe an den Mann bringen. e Gemeindewahlen in Noroͤſchleswig Beachtliche Erhöhung der deutſchen Stimmenzahl — Tondern, 12. März. Die Gemeindewahlen vom Donnerstag brachten den Deutſchen beachtliche Erfolge. Sie konnten über⸗ all ihre Stimmenzahl und teilweiſe auch die Anzahl ihrer Mandate erhöhen. In dem Städtchen Hoyer bei Tondern konnten die Deutſ chen trotz der däniſch⸗ſozialdemokratiſchen Liſtenverbin⸗ oͤung ihre Stimmenzahl gegenüber der vorigen Wahl mehr als oje anderen Parteien erhöhen und wie⸗ der ſiebe n vonelf Mandaten erringen. Die Dänen erhielten drei, die Marxiſten ein Mandat. Die Wahlbeteiligung betrug 94,6 v. H. Handwerksverbindungsmann für den Vierjahres⸗ plau. Zum Verbindungsmann zwiſchen den Dienſt⸗ ſtellen des Vierjahresplaues und dem Reichsſtand „Die Goldallianz Washington. London Paris Citzſtreik als Amufement 5 Munitionsbecken der Danziger Weſterplatte für die des deutſchen Handwerks ist der Reichsinnungs⸗ f ſpaniſchen Bolſchewiſten verladen worden ſind. meiſter des Schuhmacherhandwerks, SA⸗Gruppen⸗ Eine Gruppe von Woolworth⸗Angeſtellten, die ſich dem Sitzſtreik angeſchloſſen haben, halten in Detroft Als beſonders charakteriſtiſcher Fall ſei aus dieſer Liſte erwähnt, daß am 3. September 1936 der Damp⸗ ſer„Azteka“ hier einlief, und zwar unter mexi⸗ kaniſcher Flagge. Feſt ſteht, daß er vorher„Sebaſtian“ hieß und ſpaniſcher Nationalität war. Er lud an der Weſterplatte 1200 Tonnen Kriegs⸗ material. Die Kiſten wurden hier mit dem Aufdruck verſehen„Made in Mexiko“. Erſtmalig erſchien dabei der ſonſt in Gdingen ſtationierte Agent und ſpaniſche Staatsangehörige Joſe Sanz, deſſen Hinter⸗ männer in Paris ſitzen und der über erhebliche Barmittel verfügt. Am 9. September 1936 lief das Schiff aus, das zwar niemals ſeinen richtigen Be⸗ ſtimmungsort erreichte, vielmehr am 2. Oktober an der ſpaniſchen Küſte in die Luft geſprengt wurde. Nach Aufzählung von neun weiteren Fällen aus der Zeit vom 10. September bis 17. November be⸗ merkt der„Danziger Vorpoſten“ noch folgendes: Mit dieſem Zeitpunkt hören die Verladungen von Kriegsgerät an der Weſterplatte auf, anſcheinend, weil die hier abgefertigten Schiffe unter einem ſo ungünſtigen Stern ſtanden, daß faſt die Hälfte von ihnen vor der ſpaniſchen Küſte in die Luft ging. Von Dezember ab trat Gdingen allein für dieſe Waffengeſchäfte als Handels⸗ und Umſchlags⸗ klatz auf. Die Waffentransporte waren nämlich ein ſehr gewinnbringendes Geſchäft, ſo einträglich, daß manches Schiff mit Verdienſt mehrmals verkauft wurde, alſo noch während des Beladens ſeinen Be⸗ ſizer wechſelte. Es wurde in guten Deviſen bozahlt, führer Artur Heß, beſtellt worden. ihre Arbeitsräume beſetzt. (Preſſephoto,.) Frankreichs Milliarden-Anleihe und ihre weltpolitiſchen Hintergründe: Der Krieg um die Nohſtoffe hat begonnen Das Wettrennen der Wellmächte um die Rohſtoffſchätze— Gewaltige Preisſteigerung der Rüſtungsrohſtoffe (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 12. März. Geſtern erſchien im„Journal Offieial“ das vom Präſidenten der Republik unterſchriebene Geſetz über die neue Anleihe zur nationalen Verteidigung. Am Abend hat dann ſogar der Präſident der Re⸗ publik perſönlich über ſämtliche ſtaatlichen Rundfunk⸗ ſender das Wort an Frankreich gerichtet, um die An⸗ leihe noch einmal von höchſter Stelle aus zu emp⸗ fehlen und ihre Güte zu verſichern. Er begann mit der Erklärung, daß alle Franzoſen ſolidariſch ſeien, in guten wie in böſen Tagen. Er erinnerte an den Krieg, an den Sieg, an den Wiederaufbau Nord⸗ frankreichs, an die Stabiliſterung des Franken unter Poincars und betonte, daß es ſich auch heute um eine Lebensfrage Frankreichs handele. Schwere Arbeitskämpfe in ASA Streikende und Polizei geraten aneinander Ausdehnung der Streikbewegung — Neuyork, 12. März.(U..) Blutige Unruhen und das ſchnelle Uebergreifen der Streikbewegung auf wichtige Induſtriezentren worfen, in Chikago ſchleuderten ſtreikende chauffeure Steine gegen Taxen, die von Arbeitswil⸗ ligen gefahren wurden. Auch in den Chrysler⸗Werken droht Un⸗ Taxi⸗ Die Völker rings um Frankreich brächten alle Opfer für ihre Landes verteidigung. Auch Frankreich müſſe dies tun. programms und nach dem Ausbau der Feſtungs⸗ werke an den Grenzen werde es Frankreich möglich ſein, in Ruhe und Sicherheit zu arbeiten, bis die Völker wieder zu einem geſunden Vertrauen unter⸗ einander zurückkehrten. Weiter wies der Präſident darauf hin, daß die Auleihe bereits die Unterſtützung Lon⸗ dons und Neuyorks gefunden habe. Die gehamſterten und die nach dem Ausland ge⸗ flüchteten franzöſtſchen Kapitalien hätten alſo heute eine glänzende Gelegenheit, ſich den Dank des Va⸗ terlandes zu verdienen. Der Präſident der Republik ſchloß mit einem Appell zur Einigkeit und zum Vergeſſen aller Streitigkeiten. Er ſchlug ſchließlich einen politiſchen Burgfrieden vor und for⸗ derte die Parteien auf, keinerlei öffentliche Kund⸗ gebungen mehr zu unternehmen. Dieſe Rede des Präſidenten der Republik unter⸗ ſtreicht in ihrer Ausnahme in der Geſchichte der Dritten Republik die Bedeutung der Anleihe und ſtellt eine eindrucksvolle Propaganda für ſie dar. Kammer und Senat haben bekanntlich— man kann ruhig ſagen: einſtimmig— die Anleihe gutgeheißen, ſo daß im ganzen Land, erſt recht in Paris ſelbſt, eine gehobene Stimmung herrſcht. Nach dex Durchführung des Rüſtungs⸗ hat die Regierung feierlich verſprochen, vorerſt keine neuen Ausgaben im Budget zu bewilligen. Dar⸗ über hinaus wird aber auch die Art der Anleihe als eine Feſtlegung der franzöſiſchen Geſamtpolitik emp⸗ funden. Durch die jeweils mögliche Option der Zinszahlung und der Rückzahlung des Kapitals in den verſchiedenſten Währungen 5 ſtellt die Anleihe einen Wechſel auf Paris, London und Neuyork dar, das heißt die frau⸗ zöſiſche Regierung muß ihre Politik ſo geſtalten, 5 10 ſie das Vertrauen der ausländiſchen Plätze behält. Andernfalls würde ſich die Lage zum Chaos ent⸗ wickeln. Denn wie ſoll die Anleihe bezahlt werden, wenn der Franken fällt? Somit wird die Anleihe auch zu einem Wechſel auf die Politik der Regie⸗ rung ſelbſt. Weiterhin ſtellt ſie, was nicht unwichlig iſt für die Wirtſchaft und die Börſe eine neue Bekräfti⸗ gung des franzöſiſch⸗engliſch⸗amerika⸗ ſchen Währungs abkommen dar. Dabei gehen die Ueberlegungen dahin, daß auch London und Neuyork auf die Zuſammenarbeit mit Frank⸗ reich angewieſen ſind. In Amerika iſt die Erwerbs⸗ loſigkeit noch keineswegs behoben. Reibungen zwi⸗ ſchen dem Präſidenten Rooſevelt und dem Staats⸗ gerichtshof beunruhigen weiter, und die in Ausſicht recht aben die S if der gewerkſchaftlichen f i. 5 2 5 8 ſtehenden ſozialen Neuerungen dürften noch größer epiter ee 5 1 mern rube. Die Geſellſchaft hat eine vorläufige gerichte] Es geht ſo etwas wie die Stimmung einer„feier⸗ Schwierigteten in ihrer Durchfit 195 209 0 8 5 ganiſterten Arbeiterſchaft und 0 V 0 tſtreike felt. In fie 5 ihre chführung he en Tier.[ eeblich verſchärft. Die Hauptunruhezentren in der 1 5 Preisthau ipe, eee 5 ie Stunde der Einigkeit“ durch die Dritte Re⸗] In England dagegen hat das ungeheure Tempo der pnung. 1 0 waren Alameda, Chiaogo und die e und andere Führer der Automobilarbeiter⸗ Gewerk 17 4 ö„ Kechee a 1 8 7 11 5 1 roit. Es hat Dutzende von Schwer er“ ſchaft als Beklagte aufgeführt und ihnen zur Laſt ge⸗ Der Finanzminiſter Vincent Auriol hat inzwi⸗ p eführt, ſondern auch eine Preisſteigerung u betten und eine nich feststellbare Zahl von leichter legt, ſie hätten ſich an„einer Verſchwörung beteiljgt, ſchen auch die Ausgabebedingungen ausge. läßt Lohnſtreitigkeiten in Bälde erwarken. 1 e gegeben. In 1 991 3 1 den Beſitz der Chrysler⸗Geſellſchaft mit Beſchlag zu. Danach ſollen von den 10 Milliarden de Die Erfolgsausſichten der Auleihe ſind alſo un⸗ 2 bitt äfte in einem viele Stunden re 1 5 legen und den Geſchäftsgang der Firma zu ſchädi⸗ Höchſtbetrages der Anleihe zunächſt 5 Milliarden beſtritten. Damit ſtehen 10,5 Milliarden der fran⸗ 3 g erten Kampf mit Streikpoſten vor 1 1 gen.“ Es iſt übrigens das erſtemal, daß Lewis in zur Zeichnung aufgelegt werden. Der Ausgabekurs zöſiſchen Rüſtung ganz ſicher zur Verfügung. 3 er Kaliforniſchen Packer⸗Genoſſenſchaft verwickelt. Verbindung mit der Sitzſtreikwelle in der Autoindu⸗ ſtellt ſich auf 98 Franken, der Zinsſatz auf 4, v. H. Was ſol e . Die Poliziſten gingen mit Tränengasbomben ſtrie als Beklagter in einer einſtweiligen gerichtlichen Die Zahlung der Zinſen und die Rückzahlung des 1 5 n g m 17 3 5 vor, während die Streikpoſten den Angriff mit Verfügung namentlich genannt wird. fiber das Kapitals tann in frausöſiſchen Franken in Schwei: Die Verlangerung, beſſer geſagt: der weitere Aus⸗ 80 Die Streikwelle, die ſeit vielen Wochen über das zer Franken, in engliſchen Pfunden und amerikani⸗ bau der Oſtbefeſtigungen(Maginotlinie) wurde vor⸗ Mauerſteinen, Hiebinſtrumeuten aller Art und im Nahkampf mit Fäuſten abzuwehren ver⸗ ſuchten. 8 g „Die Ruhe konnte erſt wiederhergeſtellt werden, Rieſengebiet der Vereinigten Staaten hingeht, hat jetzt auch die pazifiſche Küſte erreicht. In Seattle haben die Belegſchaften von ſieben Sägewerken die ſchen Dollars erfolgen. Die Laufzeit der Anleihe beträgt 60 Jahre. Die Emiſſion, die am 12. März 9 wird, ſoll ſpäteſtens am 25. März geſchloſſen werden. 3 i 8 erſt eingeſtellt. Man glaubt, im Augenblick kein wei⸗ teres Geld mehr„in die Erde ſtecken zu dürfen“. Man iſt der Meinung, Wichtigeres ſei zu tun, denn 855 75. i Arbeit niedergelegt und fordern eine Lohnerhöhung a kö ni ſo ſehr e 5 15 5 chde 0 i eholt worden war a 1 5 9 8 i es käme jetzt nicht mehr ſo ſehr darauf an, die Rü⸗ 5 r ihrer von 10 Cents die Stunde. Die 1 17 85 Ob es berechtigt iſt oder nicht, in Frankreich ſtungen direkt weiter auszubauen, um ſo mehr, als 8 Feuerporiden genommen hatte was den Kampfes⸗ die Erfüllung der Forderung ab. Mun drohten die entſtand jedenfalls der Eindruck, daß nunmehr die Frankreich damit ja ſchon in den letzten Jahren gut 1 36 nut der Streikpoſten erheblich abkühlte. Nach Be⸗ Führer der. und Sägemühlen⸗ Ordnung der Finanzen und der Politik fürs erſte Schritt gehalten habe und an Flugzeugen, Tanks %, aug des Kampfes war das Gelande ver der dice, de mdr den enen, aun geſſhene de. La dee Ankethe der nur auf die Un, ard Geſcuben nic mangel leide ſonbern es bal „% Fabrik mit Trümmern überſät und das Pflaſter mit rufen laſſen, wenn ihre Forderungen nicht bis zum ſtung beſchränkt, wäre es auch nicht möglich; neue ſich in den militärpolitiſchen Kreiſen die Auffaſſung % luſpritzern bedeckt. 15. März erfüllt ſein würden. Durch einen ſolchen innere Ausgaben damit zu decken, und für eine herausgebildet, daß es heute mehr denn je darauf 1 g Detroit wurden gegen Mitglieder der Auto⸗ Generalſtreikbeſchluß würden 75000 Holzarbei, weitere Anleihe für neue politiſche Experimente be⸗ g ankäme, zunächſt Reſerven zu ſchafen. 5 1 wobilarbeiter Gewerkſchaft Tränengasbomben ge⸗ ter in Mitleidenſchaft gezogen werden. ſtehen augenblicklich keine Ausſichten mehr. Dazu In dieſer Auffaſſung aber ſteht Frankreich nicht lich e n Leichtigkeit beſtrickend auf, eine ace de nunmehr mit 10,5 J . 0 aben; offen auf 5 Weltmarkt ſind ſchöpft und die Produktion iſt nicht mehr e, die plötzlich ſtark erhöhte Nachfrage zu Dazu ſetzte natürlich die Spekulation 8 und man weiß ſehr wohl in Paris, was es be⸗ deutet, daß beiſpielsweiſe das Kupfer, das am 31. Dezember 1936 an der dafür maßgebenden Londoner Börſe mit 49 notiert wurde, geſter n auf 77 ſtieg, um auf einen Schlußkurs von 76 zu beharren. Das iſt alſo eine Steigerung in wenigen Wochen von über 30 v. H. Mit Blei, Zink, Zinn und Kautſchuk verhält es ſich ähnlich. Geſtern ſtieg das Zinn in London allein von 246,15 auf 301,5, was eine Preisſteigerung von 24 Pfund 10 Schilling pro Tonne bedeutet. Die twickl kann natürlich nicht dadur ukreich jetzt noch mit 10,5 Mil- ſelben Markte erſcheint daß es chnet, auch nur noch die Hälfte der fen kann, die es noch Ende 1936 da⸗ men hätte. Preis zentwicklung in der Verarbei itung ver⸗ wenn auch nicht ſo kataſtrophal, ſo doch ähn⸗ d es iſt bezeichnend, daß Sowjetrußland in Wochen und Monaten völlig vergeblich verſu 5 ngsaufträge in Frankreich und Eng⸗ land ſelbſt gegen Goldbarzahlung unterzubringen. Dagegen hat ſich England ſchon längſt mit Rüſtungs⸗ aufträgen nach Amerika gewandt, woher auch Frankreich in dieſen Tagen eine größere Sendung von Flugzeugmotoren erwartet. So hat das Wettrennen des Goldes um die Rohſtoffe eingeſetzt. Wer wird Sieger bleiben? Wie kann überhaupt eine Löſung ausſehen? Das ſind bange Fragen, die heute in Paris auftauchen. Politiſch Begabte ſprechen ſo⸗ gar ſchon von dem Krieg um die Rohſtoffe, der begonnen habe, und in dem man mit feinem Golde den Nachbarn die Möglichkeiten abſchießt, das zu tun, was man ſelbſt tun will— und auch dieſen Krieg läßt man ſich, wie alle anderen, ſehr viel koſten. Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ansgabe Freitag, 12. März 1937 Dr. Fricks 60. Geburtstag Partei und Staat ehren den verdienten Mitkämpfer des Führers [(Funkmeldung der NM.) E Berlin, 12. März. b Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern Wilhelm Frick ſtand an ſeinem heutigen 60. Ge⸗ burtstage im Mittelpunkt überaus zahlreicher Ehrungen, die ihm von dem geſamten Führerkorps des Staates und der Partei ſowie auch allen Kreiſen der Parteigenoſſen und Volksgenbſſen zuteil wurden. Zu Ehren des Jubilars hatten die Dienſtgebäude des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſteriums des In⸗ nern und zahlreiche andere Reichsgebäude die Reichs⸗ dienſtflagge des Dritten Reiches geſetzt. Schon von neun Uhr ab ſpielten im Garten der Miniſter⸗ wohnung wie auch ſpäter im Garten des Reichs⸗ präſidentenpalais Muſikzüge der Polizei, der SA, des Arbeitsdienſtes, der SS, der techniſchen Not⸗ hilfe und der Beamten. Auf dem Königsplatz und vor allem in der Wilhelmſtraße gegenüber dem Reichspräſidentenpalais hatte ſich eine zahlreiche Menſchenmenge angeſammelt. Als epſte ſprachen Dr. Frick bei dem mittäglichen Empfang im Reichspräſidentenpalais die Beamten des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterfums des In⸗ nern ihre Glückwünſche aus. Mit Staatsſekretär Pfundtner und dem Chef der Polizei, Reichs⸗ führer SS Himmler an der Spitze waren ſämtlichen höheren Beamten des Reichs⸗ und preußiſchen Mini⸗ ſteriums des Innern ſowie der angegliederten Dienſtſtellen zu dem feierlichen Augenblick im Reichs⸗ präſidentenpalais erſchienen. Staatsſekretär Pfundtner überbrachte dem Jubilar im Namen der geſamten Gefolgſchaft des Miniſteriums die allerherzlichſten und aufrichtigſten Wünſche zu ſeinem Ehrentage. In eindrucksvollen Worten würdigte er die Perſönlichkeit des Reichs⸗ innenminiſters als eines der älteſten und treueſten Mitkämpfer des Führers, der heute auf dem Höhe⸗ punkt des Lebens angelangt ſei und auf ein Leben von Kampf und Arbeit, aber auch von Erfolgen zu⸗ rückblicke. Italien und die neue Weſtpaklidee Es ſoll Frankreichs Sicherheit garantieren, aber Frankreich nicht die italieniſche (Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten) — Rom, 12. März. In gut unterrichteten Kreiſen Roms verlautet, daß die italieniſche Regierung in wenigen Tagen auf die engliſche Note vom 19. September des vorigen Jah⸗ res antworten wird. In jener Note hatte die engliſche Regierung in Rom angefragt, ob Italien einem neuen Garantie⸗ vertrag für Weſteuropa an Stelle des gekündigten Locarnopaktes beitreten würde. Geichzeitig hatte das Foreign Office folgendes neue Sicherheitsſyſtem vorgeſchlagen: England garantiert die Sicherheit Deutſchlauds und Frankreichs und erhält dafür von dieſen beiden Staaten Garantiezuſicherungen. Italien ſoll ebenfalls als Garant in dem neuen Sicher⸗ heitsſyſtem auftreten, aber ſeinerſeits keine Ga⸗ rantien für ſeine Sicherheit von den anderen Mächten erhalten. Darin erblickte die italieniſche Regierung eine Benachteiligung ihres Landes. Rom ſah in dem neuen Londoner Vorſchlag, Italien auf dem euro⸗ päiſchen Kontinent zu verpflichten, ohne ihm in ſeinem ureigenſten Intereſſengebiet, nämlich im Mit⸗ telmeer, Sicherheitsgarantien zu gewährleiſten, eine Beeinträchtigung der italieniſchen Intereſſen. Der Inhalt der bevorſtehenden italieniſchen Ant⸗ wort iſt natürlich noch nicht bekannt. Aber es iſt nicht ohne Reiz, daß dieſe Antwort gerade in dem Augenblick erteilt wird, in dem die Reiſe Muſſolinis nach Nordafrika und die italieniſchen Flottenübun⸗ gen vor Tobruk noch einmal vor aller Welt die Be⸗ deutung demonſtrieren, die Italien den Mittelmeer⸗ fragen beimißt. Flalieniſche Erklärung an Velgien + Brüſſel, 12. März. Im Zuge des diplomatiſchen Meinungsaustau⸗ ſches über einen Weſtpakt iſt die belgiſche Regierung, wie am Donnerstag bekannt wurde, auch über den Standpunkt der italieniſchen Regierung unterrichtet würden, Die belgiſche Regierung hatte am 12. Februar der engliſchen Regierung in einer Note, deren Inhalt im einzelnen bis jetzt nicht veröffentlicht worden iſt, er⸗ klärt, daß Belgien zum Abſchluß eines Paktes zwi⸗ ſchen den ehemaligen Locarnomächten bereit ſei, worin dieſe eine Garantie der Unverletzlichkeit und Unabhängigkeit Belgiens übernehme. Gleichzeitig hatte die belgiſche Regierung darauf hingewieſen, daß außer England und Frankreich auch Deutſch⸗ land den belgiſchen Standpunkt, wonach die Sicher⸗ heit Belgiens von den anderen Mächten garantiert werden ſolle, angenommen habe. Die italieniſche Regierung hat jetzt die belgiſche Regierung wiſſen laſſen, daß ſie n der Frage der Sicherheit Belgiens den gleichen Standpunkt 5 wie England, Frankreich und Deutſch⸗ an Das Fehſe-Quartett ſpielt Vierter Kammermuſikabend der NS⸗Kulturgemeinde In der ſtattlichen Reihe deutſcher Quartettvereini⸗ gungen hat ſich das Berliner Fehſe⸗Quar⸗ tet ſehr ſchnell in die vorderſte Linie hineinmuſi⸗ ziert. Schon im vorigen Jahr fanden die Herren Richard Fehſe(1. Violine), Fritz Laur(Bratſche), Heinz Herbert Scholz(2. Violine) und Peter Her⸗ bert Lehmann(Cello) in Mannheim eine ſehr warmherzige Aufnahme, die diesmal mit voller Be⸗ rechtigung zu einer echten und ſtarken Begeiſterung wurde. Die wundervolle Ausgeglichenheit dieſes Zuſammenſpiels die ungewöhnlich edle Tonfülle der vier Inſtrumente und— was vielleicht am bedeut⸗ ſamſten iſt— die ſelten in dieſem Maße anzutref⸗ a künſtleriſche Wahlverwandtſchaft zwiſchen den Muſtkern übten eine ganz unmittelbare Geiſt und Gemüt gewaltig erfaſſende Wirkung. Die Vier begannen mit Mozarts Jagd⸗ N uartett(Köchelverzeichnis 458). Es gehört zu Haydn gewidmeten Sechſerreihe meiſterlicher Sbarkette und entzückt durch die reife, gebän⸗ digte Beherrſchung des Techniſchen ebenſo wie durch die üppig quellende und doch ganz natür⸗ lich und ungezwungen fließende Melodienfülle. Da ſprang in den beiden Allegro⸗Eckſätzen eine un⸗ e, e. Quartetts 1 Vorfahre vom wurde. Brahms tritt heute Gebiet der Kammermuſik Kompositionen haben ſich N ſich den weiteſten Zuhörerkreis N aber auch einen wirklichen Prüfſtein ſü . einer kammermuſikaliſchen Were. 5 gung, und das Fehſe⸗Quartett konnte ſeine eminente Spielkultur kaum überzeugender darlegen als durch die vollendete Wiedergabe dieſes Quartetts. Mit faſt orcheſtraler Klangpracht voll leidenſchaftlichen Schwunges und dabei in deutlicher Zeichnung der verſchlungenen Linien des Aufbaues ertönten die Allegro⸗Sätze, zauberhaft klangſchön die mittleren, namentlich die in ihrer weihevollen und welt⸗ abgewandten Verſunkenheit ergreifende Romanze. Die herrliche Tongebung Fehſes der wundervolle Bratſchenklang Fritz Laurs und das böchſt ver⸗ innerlichte Celloſpiel Peter Hermann Lehmanns wirkten wahre Wunder. Die Zuhörer waren er⸗ ſchüttert und begeiſtert zugleich. Anton Dpvoraks lebenſprühendes F⸗ Du r⸗ Quartett(Opus 96) machte den fröhlichen Be⸗ Staatsſekretär Pfundtner überreichte dem Mini⸗ ſter ſodann zum Zeichen der beſonderen Dankbarkeit 185 freudigen Ergebenheit aller ſeiner Mitarbeiter Ehrengabe das Buch, das anläßlich des 60. Ge⸗ burts tages des Miniſters von Staatsſekretär Pfundt⸗ ner über die geſamte Arbeit des Reichsinnenmini⸗ ſteriums herausgegeben worden iſt, außerdem bat Staatsſekretär Pfundtner den Miniſter, als ein Ge⸗ ſchenk ſeiner engeren Mitarbeiter eine Vaſe aus der alten Königlich⸗Preußiſchen Porzellanmanufaktur entgegenzunehmen. Sichtlich bewegt, dankte Reichsminiſter Dr. Frick. „Sie alle dürfen ſtolz ſein“, ſo rief Reichs miniſter Dr. Frick ſeinen Mitarbeitern zu,„daß Sie mitar⸗ beiten durften an dieſer großen Zeit und den großen Aufgaben, die gerade unſerem Miniſterium mit der geſetzlichen Verankerung des neuen Auſhaues des Deutſchen Reiches geſtellt waren“. Schließlich gedachte Reichsminiſter Dr. Frick des Führers, der durch ſeinen Kampf um die Seele des deutſchen Arbeiters und die Seele des deutſchen Volkes erſt alle dieſe großen Werke möglich gemacht habe, und der dadurch das deutſche Volk in einem Umfang geeint habe, wie es in den vergangenen daun e noch niemals der Fall geweſen ſei. Als Chef der deutſchen Polizei ſprach ſodann Reichsführer SS Himmler dem Reichsinnen⸗ miniſter Dr. Frick ſeine herzlichen Glückwünſche aus. Als Geſchenk überreichte er ein geſchmackvoll gebun⸗ denes Fotoalbum, das die Tätigkeit der geſamten Polizei in Fotos darſtellt. Im Namen aller Beamten, Arbeiter und Ange⸗ ſtellten des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſteriums des Innern überbrachte Fachſchaftsleiter Sevecke dem Reichsinnenminiſter die Glückwünſche der geſamten Gefolgſchaft ſeines Miniſteriums. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſprach dem Reichsinnenminiſter die Glückwünſche des deutſchen Sportes aus. Als nächſter Gratulant erſchien der Reichsarbeits⸗ führer Hierl mit mehr als 30 Generalarbeitsfüh⸗ rern und Oberſt⸗Arbeitsführern. Er überreichte dem Reichsinnenminiſter mit herzlichen Glückwünſchen eine auf Pergament handgeſchriebene Chronik des Reichsarbeitsdienſtes in einer Holztruhe. Im weiteren Verlauf des Mittagsempfanges im Reichspräſidentenpalais erſchien der Stellver⸗ treter des Führers, der ſeinem langjährigen Kameraden Dr. Frick ein Originalgemälde von Lei⸗ pold als Ghrengabe überreichte. Die Glückwünſche der Bevölkerung der Reichs⸗ hauptſtadt überbrachte Oberbürgermeiſter und Stadt⸗ präſtdent Dr. Lippert, der zugleich dem Reichsinnen⸗ miniſter eine ſilberne Schale übergab. Zwiſchenfälle in Sofia Schließung der Univerſität als Folge marxiſtiſcher Wühlereien — Sofia, 12. März. Die bulgariſche Landesuniverſität in Sofia wurde 1 1 5 früh auf Anordnung des Rektors auf unbe⸗ ſtimmte Zeit geſchloſſen. Dieſe Maßnahme erfolgte, weil verſchiedene linksgerichtete Studentenorgani⸗ ſationen einen Ausſchuß gebildet hatten, um angeb⸗ lich das„Wahlrecht für die Studentenſchaft“ zu er⸗ kämpfen. Heute früh verſammelten ſich auf Betreiben die⸗ ſes Ausſchuſſes größere Studentengruppen in den Hörſälen und vor dem Rektoratsgebäude und ver⸗ anſtalteten lärmende Kundgebungen. Marxiſtiſch und bolſchewiſtiſch verſeuchte Elemente, auch ſolche, die außerhalb der Studentenſchaft ſtehen, waren die Hauptdrahtzieher bei dieſen Kundgebungen und nützten ſie für ſtaatsfeindliche Agitation aus. Berittene Polizei trieb die Kundgeber aus⸗ einander und verhaftete etwa 30 Studenten und Ju⸗ gendliche. Nach der Auflöſung der Anſammlungen ſchluß. Es gehört zu den ſchönſten melodien⸗ und gedankenreichſten Werken des böhmiſchen Meiſters. Friſch und unbekümmert fließt dieſe Muſik dahin. Das feurige Allegro, der ſehnſuchts volle Geſang des langſamen Satzes, deſſen edle Hauptmelodie in ge⸗ radezu berückender Weiſe von der Primgeige dem Cello hinübergereicht wurde, und ſchließlich die über⸗ mütigen temperamentvollen Tanzweiſen der beiden letzten tze bereiteten den Hörern durch den makel⸗ loſen und wie ſelbſtverſtändli) anmutenden virtuo⸗ ſen Vortrag reinſten Genuß und ließen das gehäufte Maß an techniſchen Schwierigkeiten, die auch Dvorak ſeinen Interpreten zu meiſtern aufgibt, völlig vergeſſen. Es war ein Abend ſchwelgeriſchen Muſizierens Carl Ou n o„ eee. Ein Gaſt in Lohengrin“ In der geſtrigen, von Dr. Ernſt Cremer muſi⸗ kaliſch, von Heinrich Köhler⸗Helffrich ſzeniſch be⸗ treuten Vorſtellung des„Lohengrin“ ſtellte ſich als Telramund ein Gaſt, Hans Schweska vom Stadt⸗ theater Chemnitz, dem Mannheimer Publikum vor. Schweska, der über eine gute Bühnenerſcheinung verfügt,— er überragte ſeine Partnerin Paula Buch⸗ ner merklich— überraſchte angenehm durch leichte Tongebung ſeines hoch liegenden Baritons, der ſich in den höchſten Tönen mitunter dem Klangcharakter des Tenors nähert. Auch in der Mittellage ſpricht ſein Organ an. Seine Darbietung wurde durch deutliche Ausſprache, insbeſonders der Konſonanten, weſentlich gehoben. Schweska entfaltete viel Tem gperament und brachte Telramunds große Erzählung mit der Anklage gegen Elſa lebhaft zum Vortrag, Der Gaſt bevorzugte ein breites Pathos, ſelbſt dort, 18 ein leichtes Parlando eine vielleicht beſſere Wir⸗ kung getan hätte. Sein ureigenſtes Feld ſcheint in jenen Partien zu liegen, die ſeine ſchöne Höhe vor⸗ 1 zur e bringen. g 5 Dr. Otto Ehmel. 288 jähriges Buübrerinbilaum Heinrich Georges. Bei der Feſtvorſtellung des Götz von Berlichin⸗ ge n am.! des 25jährigen wie er ſich auch im großen Enſemble gut behauptete. Bühnenjubiläums des Staatsſchauſpielers Hein⸗ rich George im Berliner Schillertheater er⸗ ſchien zu Beginn der großen Pauſe Staatsſekretär Funk auf der Bühne, um Heinrich George zu ſeinem Ehrentage die Glückwünſche des Führers und Reichskanzlers und des Reichsminiſters Dr. Goebbels zu überbringen. Staatsſekretär Funk überreichte je ein in Silber gerahmtes Bild des Führers und des Reichsminiſters Dr. Goebbels. Das Dresdener Streichorcheſter ſpielte in Paris. In den Räumen der Zweigſtelle des Deut⸗ ſchen Akademiſchen Austauſchdienſtes in Paris gab das Dresdener Streichorcheſter, das bereits im vori⸗ gen Jahre mit großem Erfolg vor den Pariſer Deutſchen und im Rundfunk geſpielt hatte, einen Kammermuſikabend vor deutſchen und franzöſiſchen 10 Zum Vortrag gelangten Stücke von Mo⸗ Schubert und Haydn. Das vollendete Spiel der e Künſtler fand reichen Beifall. Die Deutſche Geſellſchaft für innere Medizin hält ihre 49. Tagung von Montag, dem 15. bis Donnerstag, dem 18. März 1937, 85 Wiesbaden un⸗ ter dem Vorſitz von Proſeſſor Dr. zebeck Berlin, ab. Die„Leipgiher Juuſtrierie Zeitung“ gedenkt in ihrem füngſten Heft auf beſondere Art des 40 jährigen Soldaten⸗ jubtläums des Reichskriegsminfſters von Blomberg. Eingeleitet mit einem Bild des Lichterfelder Kadetten Werner von Blomberg zeigt ein zeichbebilderter Aufſatz — kam es im Stadtzentrum) zu Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen der Polizei und den Demonſtranten. g wobei es auf beiden Seiten zahlreiche Ver⸗ 5 letzte gab. Unter den Verhafteten befinden ſich einige oer Polizei ſchon ſeit längerer Zeit bekannte marxiſtiſche Jugendverhetzer, bei denen einige role Fahnen ſichergeſtellt werden konnten. In einem Falle hatten die Marxiſten die weißen und grünen Strei⸗ fen der bulgariſchen Landesflagge mit Teer über⸗ ſchmiert, ſo daß nur der rote Streifen ſichtbar blieb. Dieſe Unverſchämtheit rief unter der Bevölkerung große Erregung hervor. 5 5 5 Reihenunterſuchungen in 8 5 Betrieben Eine neue Geſundheitsaktion der DA — Berlin, 12. März. Im Rahmen der zuſätzlichen Geſundheitsfüh rung durch die Partei ſollen erſtmalig ab 1. April durch die Deutſche Arbeitsfront in vier Gauen nach den allgemeinen Reihenunterſuchungen auch durchgehende Betriebsunterſuchungen durchgeführt werden und zwar in den Gauen Köln⸗Aachen, Hamburg, Bay⸗ riſche Oſtmark und Weſer⸗Ems. Mit den Unter⸗ ſuchungen zugleich beginnt ein Auſklärungsfeld zug für Betriebsführer und Gefolgſchaften. In dieſem ten zur Ueberwachung der Geſundheit der Gefolg⸗. ſchaftsmitglieder in den Vordergrund. Die neuen Betriebsärzte ſollen nach ihrer Ausbildung vom Amt für Volksgeſundheit ernannt werden und auch nach ihrer Einſtellung fachlich dem Amt verantwort⸗ lich bleiben. Sie ſollen Mittler zwiſchen Betriebs⸗ führung und Gefolgſchaft ſein und in erſter Linie erzieheriſch wirken. Die Krankenbehandlung gehört nicht zu den Aufgaben des Betriebsarztes. In Ar⸗ beitsgemeinſchaft mit dem Hausarzt ſoll er für die Erhaltung der Gefolgſchaft ſorgen. Hauseinſturz in Siena— 4 Tote (Funkmeldung der NM.) 85 Rom, 12. März. Ein von 32 Familien bewohntes großes Miets⸗ haus in Siena ſtürzte ein. Vier Perſonen kamen ums Leben. Da die Treppe zuſammengebrochen war, geſtalteten ſich die Rettungsarbeiten ſehr ſchwierig, Auch eine Abteilung Berſagleri wurde aufgeboten. Grubenerploſion— 18 Verſchüttele — Neuyork, 12. März. Durch eine Exploſion in der Macbeth⸗Grube der Hutchinſon Coal Company in Weſt⸗Virginſa wurden N 18 Bergmänner verſchüttet. Die Rettungsmanuſchaſt konnte bisher einen Toten bergen. Die Hoffnung, die übrigen Verſchütteten noch lebend zu erreichen, iſt ſehr gering. Schiffskataſtrophe in China — Schanghai, 12. März.(U..) Hunderte Chineſen ertranken heute bei zwei Schiffs unfällen, wie einige chineſiſche Meldungen beſagen. Der Flußdampfer Kiang⸗ping mit einer unbekannten Anzahl von Fahrgäſten an Bord, ging heute bei Chunging unter. Bisher konnten die Leichen von 21 Paſſagieren und 10 Mitgliedern der Schiffs⸗ beſatzung geborgen werden Bei dem zweiten Schiffs⸗ untergaug handelt es ſich um ein Fährboot auf dem Haiho, das bei Tienſin kenterte. 13 Paſſagiere kamen im Fluß um, 17 konnten gerettet werden. 55————TVT((———————— tſchriftleiter und verantwortlich für Politit: Dr. Alois Winbauer Stele ertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗ Handelsteil: Dr. Fritz Bo de Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller- Suid⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und. 0 Mitteilungen. Jakob Faude, ſämtli annheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, K 1,—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. 8 Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße D. ⸗A. l. 1937. Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 2898 Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe B. 29906 Zur gelt Preisliſte Nr. 7 gültig. Jubfläumsbibe Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückportt 41 der ausgezeichnet nächſten Tag, umerku nau erſ. Die 12 5 0 95 in loſen Blatter zwiſchen die beliebig viele„„ ane können. 9 Zuſammenhang rückt auch die ſeit längerer Zeit I. vorbereitete Einſetzung von Betriebsärz 1 . 9 2 wir, lichen „Pre die want kam kung Land ſtellt. Bau der Führ riſter tete. der. word genat Arbe Wen! in de den baue! geber Bewe gutge arbei Es des nen 1 kenne baue! zwei Frage somit bildut ſich 7 W̃ leben tum, für al pflich zu la Di Mann lung Scha Kaſſer ergebe Oron laſtun 2 Ka range ſilber ö er ſich unte role Falle trei⸗ iber⸗ lieb. vung vom auch Vort⸗ iebs⸗ Linie hört Ar⸗ r die .) iffs⸗ igen. nten bei 1* P eitag, 12 Fr Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mannheim, 12. März. Landarbeit, Facharbeit! Wenn wir uns einige Jahre zurückverſetzen, ſehen wir, wie der lichen Menſchen immer mehr zum entwurzelten „Proletarier“ begann. Es war der Liberalismus, der die ganze Schuld trägt, der den Bauern zur Aus⸗ wanderung in die Städte zwang, zur Induſtrie. Es kam zur Landflucht, deren kataſtrophale Rückwir⸗ kungen wir wohl kennen. Der Dümmſte war für die Landarbeit gerade gut genug. Ja noch mehr, man ſtellte ſogar fremdartige Wanderarbeiter in größere Immer mehr wurde der Bauernſtand vom Untergang bedroht, bis der Führer nach der Machtübernahme dieſer Verproleta⸗ kiſterung des Landarbeiters endlich ein Ende berei— tete. Die Achtung des Bauern ſtieg wie⸗ der. Es iſt uns heute zur Selbſtverſtändlichkeit ge⸗ worden, daß wir den Landarbeiter neben dem Bauern genau ſo zu achten und zu ehren wiſſen wie einen Arbeiter, ſei es im Büro oder an der Maſchine. Wenn heute der Landarbeiter als wichtigſtes Glied in der Erzeugungsſchlacht gilt, und wenn ſchon in den Jahren 1935 und 1936 rund 36 v. H. aller Neu⸗ bauernſtellen an tüchtige Landarbeiterfamilien ver— geben wurden, ſo haben wir ſchon einen großen Beweis dafür, daß der Nationalſozialismus wieder gutgemacht hat, was die Vergangenheit am Land— arbeiter fündigte. Es fehlte nur noch eines, des Landarbeiters, die ſicherlich großes Kön nen und Wiſſen verlangt, als Facharbeit anzuer⸗ kennen. Das iſt durch die Verordnung des Reichs⸗ bhauernführers Walter Darré am 7. April 1936 ge⸗ ſchehen, mit der die Beſtimmungen des Reichsnähr⸗ ſtandes über die Ausbildung der männlichen Land⸗ arbeiternachwuchſes erlaſſen wurden. Dieſe Grund⸗ und Ausführungsbeſtimmungen bilden die Grund⸗ lage für die Landarbeitslehre. Landarbeit iſt heute Facharbeit ge⸗ worden. Durch die außerordentliche Vielſeitigkeit kann ſie ſich mit allen anderen Spezialberufen durch⸗ aus meſſen. Sie verlangt nicht nur vielſeitiges Kön⸗ nen und eine große Erfahrung, ſondern auch die Notwendigkeit des Ringens um unſere Nahrungs⸗ freiheit, daß ſich die Ausbildungszeit des Landarbei⸗ ters auf zwei Lehrjahre(Landarbeitslehrling) und zwei Gehilfenjahre(Landarbeitsgehilfe) erſtreckt. Die Frage, was eigentlich Landarbeitslehre iſt, findet ſomit ihre Beantwortung in der vierjährigen Aus⸗ bfldungszeit, ohne die niemand mehr das Recht hat, ſich Landarbeiter“ nennen zu dürfen. Wenn wir uns klar ſind, daß Deutſchland nicht leben kann ohne ein geſundes und kräftiges Bauern⸗ tum, das der Ernährer und Blutquell des Volkes für alle Zukunft ſein ſoll, ſo iſt es noch mehr unſere Pflicht, an dich, deutſche Jugend, die Parole ergehen Bauernbetriebe und Höfe ein nämlich die Arbeit zu läſſen:„Erlerne die Landarbeitl“ L. T. Von unſeren Kolonialkriegern Maunheim bekommt ein Ehrenmal Die Kameradſchaft Deutſcher Kolonialtruppen Mannheim hielt kürzlich ihre Jahreshauptverſamm⸗ lung im„Neuen Tivoli“ ab. Kameradſchaftsführer Schaffner erſtattete den Tätigkeitsbericht, den Kaſſenbericht Kaſſenführer Dietz. Da die Reviſion ergeben hatte, daß Kaſſe und Kaſſenbücher ſich in beſter Ordnung befinden, wurde dem Kaſſenführer Ent⸗ laſtung erteilt. Die Schießabteilung zählt zur Zeit 2 Kameraden. Die Kameraden Diehl und Hüß er⸗ rangen die ſilberne Kyſfhäuſer⸗Ehrennadel. Die ſilberne Ehrenplakette Kamerad Diehl. Der Asbari⸗ ſpielmannszug beſteht aus 16 Kameraden. Mit großem Intereſſe lauſchten die Anweſenden dem Bericht des Denkmalausſchußvorſitzenden Kame⸗ kad Diehl über die Erſtellung eines Ehren⸗ males in der Stadt Mannheim. An Hand eines Gipsmodells gab er eine Beſchreibung des werdenden Ehrenmales. Die Verſammlung bekannte ſich einſtimmig zu dieſem Modell. Die Einweihung wird noch im Laufe dieſes Sommers ſtattfinden. Eine Einladung ſoll an den Bundesführer des Deutſchen Kolonialkriegerbundes, General der In⸗ fanterie Ritter v. Epp, ergehen. Kamerad Dick, Vorſitzender des Reichskolonial⸗ bundes, Kreisverband Mannheim, ſprach dem Kame⸗ raöſchaftsführer Schaffner für ſeine der Kameradſchaft geleiſtete vorbildliche Arbeit Dank aus. W. i Die Jugendfilmſtunde der HJ, die mit einer Feierſtunde verbunden iſt, ſoll die Eltern teilnehmen laſſen an den Stunden, die ihren Jungen Kultur⸗ gut der jungen Nation vermitteln. Deshalb laden wir die Eltern unſerer Jungen und Mädel ein zur Jugendfilmſtunde. Gleichzeitig iſt den Eltern Ge⸗ legenheit geboten, den Film„Der höhere Befehl“, das Leben eines Offiziers im napoleoniſchen Zeit⸗ alter, zu ſehen. Scala: Beginn um 10 Uhr, Gloria: um 10.45 Uhr, Schauburg: 11.15 Uhr. i 1 Joi luie Abſtieg des Landarbeiters vom bäuer⸗ Nakionalſozialiſtiſche Baugeſinnung Die Siedlungs- und Bebauungspläne der Stadt Mannheim— Die VBauhoheit des Staates gibt den Ausſchlag für die Stadterweiterung II. Der Bebauungsplan einer Stadt hat aber nicht nur äſthetiſche und ſoziale Geſichtspunkte zu berück tigen, ſondern auch die praktiſchen einer gen Verkehrsregelung. Wir wiſſen, welche beſondere Schwierigkeiten ſich gerade in der Mann heimer Innenſtadt hier ergeben. Ungeheuer iſt der Kraftwagen⸗ der Kraftlaſtwagen⸗ und der Radfah⸗ rerverkehr in unſerer Stadt angewachſen. Die Ver⸗ lehrszählungen, die man hier an den drei wichtigſten Brücken vorgenommen hat, ſprechen da von. So hat man in 16 Stunden auf der Schlageter— brücke im Jahre 1932 nur 7000, im Jahr 1936 aber 16 000 Radfahrer gezählt. Auf der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke waren 1927 noch 5400, im vergangenen Jahr ſchon 23 400, auf der Friedrichsbrücke ſtieg aber die Zahl von 6400 gar auf 30 000! Bei dieſer Zu⸗ nahme Radfahrerverkehrs verſteht man den immer wiederkehrenden Ruf nach Radfahrwegen. Wie ſteht es nun in Mannheim damit? es des Mannheim hat 90 Kilometer Radfahrwege und weitere 130 Kilometer ſind vorgeſehen. Von den beſtehenden 90 Kilometer ſind 37 Kilometer richtige Radfahrwege, 24 Kilometer ſind den Rad⸗ fahrern vorbehaltene Streifen und 30 Kilometer ſind meiſt Waldwege, die durch das beſtehende Verbot für Kraftfahrzeuge praktiſch auch Radfahrwege darſtellen. Die Belaſtung der Straßen durch Kraftfahr⸗ zeuge und die Benutzung der Parkplätze iſt ebenfalls durch Zählungen feſtgeſtellt worden, und man weiß ganz genau, zu welchen Tageszeiten die Parkmög⸗ lichkeiten etwa in den erweiterten Planken ausge⸗ ſchöpft ſind und die Anhäufung der ſtehenden Fern⸗ laſtwagen in beſtimmten Stadtgegenden im Weſten ihren unliebſamen Höhepunkt erreicht. Man weiß aber auch, daß manche Parkplätze, wie etwa der Marktplatz, niemals voll ausgenützt werden. Große Bedeutung in der Frage der Regelung des Verkehrsverhältniſſes kommt dem bevorſtehenden Umban der Frbedrichsbrücke zu, deſſen Pläne bis ins einzelne vorbereitet ſind, aber nicht ausgeführt werden können, bevor die not⸗ wendigen Bauſtoffe geliefert werden können. Es iſt bei dem im Faſchingszug luſtig dargeſtellten „Auseinanderſchneiden“ der Brücke geblieben, die, wie in der Haushaltsberatung bereits geſagt wurde, nach dem Umbau, der ſechs Verkehrsſtreifen auf ihr vorſtieht, allen Anforderungen gewachſen ſein wird. Außerdem wird ſie ſich auch ſchmucker präſentieren, da das unſerem Geſchmack widerſprechende Zierwerk verſchwinden wird. Es wird eine hohe Anzahl Ton⸗ nen Alteiſen der Verſchrottung liefern. Für den Umbau ſelbſt werden 1110 Tonnen Eiſen neu benö⸗ tigt. Nach Aufſpaltung und Verbreiterung der fLüſſi⸗ Brücke wird auf dem ſüdlichen Brückenkopf eine Verkehrsinſel geſchaffen mit einem Verteiler⸗ kreuz, das den Verkehr in beſtimmte Bahnen lenkt. Wenn dabei— nach der beſtehenden Skizze— die Straßen K 1— K 2 und 1— U 2 zu Einbahn⸗ ſtraßen erklärt werden, ſo iſt dadurch allerdings das Ueberqueren der Ringbahnlinien durch Fahrzeuge, von der Brücke kommen oder nach ihr wollen, nicht beſeitigt, wenn auch die Ueberſichtlichkeit größer werden dürfte. Eine viel benutzte Ausfallſtraße nach Norden iſt Käfertaler Straße. Aber ſie hat den Nachteil, in ſchienengleichem Uebergang beim Bahn⸗ hof Käfertal über die Gleiſe zu führen. Mehr als 200 Züge fahren dort vorüber, von denen jeder ein⸗ zelne eine Verkehrsſtockung zur Folge hat. Durch den Ausbau der Kronprinzenſtraße, die in ihrem äußeren Teil neben den Straßenbahn⸗ gleiſen breite Fahrwege erhalten wird, kann die Käfertaler Straße vom Hauptverkehr entlaſtet wer⸗ den und die Ueberführung bei BBé wird in der neuen Hauptverkehrsſtraße volle Freiheit des Ver⸗ kehrs ermöglichen. Es iſt ſchon Stadtverwaltung die die hervorgehoben worden, Jaß die darauf bedacht iſt, das günſtige Verhältnis von beſiedeltem Gebiet und Grünland, Wald und Aeckern zu erhalten. Dem dienen auch, neben der Schaffung von ernährungspolitiſch wich⸗ tigem Land, die Meliorationen Was bisher auf dieſem Gebiet geſchah, iſt recht be⸗ achtenswert. 375 Hektar konnten vor Ueberflutung geſchützt werden; 55,5 Hektar ganz neuer Ackerboden wurden gewonnen, 132 Hektar gaben Siedlungs⸗ und Gartengelände, und 10 Hektar Weidegelände ſind auch nicht zu verachten. Die vorgeſehenen Ver⸗ beſſerungsarbeiten werden weitere 95 Hektar Acker⸗ und 54 Hektar Garten⸗ und Siedlungsgelände er⸗ geben, und 190 Hektar fruchtbares Land wird man vor Ueberflutung ſchützen. Das iſt gewiß ein nicht zu unterſchätzender Beitrag zur Sicherung der Er⸗ nährung aus eigener Scholle. Aus dieſen, im Umriß gegebenen Arbeitserfolgen und Plänen der Stadt, die von den Herren Zizler, Fröhner und Beckenbach knapp und anſchaulich er⸗ läutert worden ſind, mag man erſehen einmal, welche Ziele die Stadtverwaltung verfolgt, welche Be⸗ weggründe ihre Baupolitik beeinfluſſen, zum anderen, was davon ſchon in Angrif genommen iſt und in den nächſten Jahren als Aufgabe vor ihr ſteht. Dem anerkennenden Urteil des Reichs⸗ ſtatthalters wird ſich die Bürgerſchaft, die das neue Werden unmittelbar miterlebt und ſtändig vor Au⸗ gen ſieht, gewiß aus vollſter Ueberzeugung an⸗ ſchließen: Ein zielbewußter Wille prägt das nationalſozialiſtiſche Geſicht der Stadt Mannheim. — ..ã ͤwddddddddddddßddꝙdꝓ́/ſ̈70’ dd gewerbes Tätigkeitsbericht der Mannheimer Kraftdroſchken für 1936 Auf Grund des„Reichsgeſetzes über die Beför⸗ derung von Perſonen zu Lande“ iſt eine Bereini⸗ gung des überbeſetzten und in Not geratenen Kraft⸗ droſchkengewerbes erfolgt. Sie war beſonders not⸗ wendig in Mannheim. Dank der Zuſammen⸗ arbeit aller beteiligten Stellen gelang es, bis zum 1. April 1936 von 85 Kraftdroſchken 42 auszuſchei⸗ den, denen die im Geſetz vorgeſehene Abwrackprämie gezahlt wurde, und die Zahl der Mietwagen konnte bis zum 1. Oktober 1936 auf etwa 30 vermindert werden. So war es möglich— wie der ſoeben erſchienene Tätig keitsbericht der Mannheimer Autozentrale hervorhebt— das Kraftdroſchken⸗ gewerbe auf eine geſunde Grundlage zu ſtellen. Die 43 in der„Auto ⸗ Zentrale“ zuſammengeſchloſſenen Kraftdroſchkenbetriebe können heute als lebensfähig bezeichnet werden. Wie der Bericht hervorhebt, kam nach der Verminderung ungefähr die doppelte An⸗ zahl der Fahrten auf jedes Taxi, gemeſſen an den Vorjahren. Die durch die Auto⸗Zentrale vermittelten Fahr⸗ ten haben ſich von 61.079 im Jahre 1935 auf 66 568 Fahrten im Jahre 1986 erhöht und es wird angenom⸗ men, daß ſich dieſe Erhöhung fortſetzt. Insbeſon⸗ dere ließ ſich bei den über die Auto⸗Zentrale laufen⸗ den Verrechnungsfahrten eine gute Aufwärtsbewe⸗ gung feſtſtellen, ſo daß man ſie weiter ausbauen will, hofft man doch dadurch das Vertrauen der Kund⸗ ſchaft ſteigern zu können. Die Zentrale hat eine ganze Reihe von Tele⸗ phonanſchlüſſen geſchaffen. Unſere Krankenhäuſer und führenden Hotels haben eigene Leitungen zur Auto⸗Zentrale. Ein Netz von Leitungen verbindet die Zentrale mit den Taxihalteplätzen in der ganzen Stadt, ſo daß jede telephoniſche Wagenbeſtellung in kürzeſter Zeit zu einem ſtartbereiten Fahrer gelangt. Die Bereinigung des Mannheimer Kraft⸗ droſchkengewerbes hat zu keiner Arbeitsloſigkeit für Wiedergeſundung des Kraftoroſchlen⸗ die Fahrer, ſondern zu Neueinſtellungen geführt. Etwa 100 Taxichauffeure ſind ſtändig in Arbeit, wäh⸗ rend es bei weit mehr Kraftoͤroſchken erheblich weni⸗ ger waren. Die bisher von der Autozentrale durchgeführte Werbung hat ſich als zweckmäßig erwieſen und ſoll ausgebaut weden. Zuſammenfaſſend kommt der Ge⸗ ſchäftsbericht zu dem Schluß, daß das Mannheimer Kraftoͤroſchkengewerbe mit ſeiner vorjährigen Ent⸗ wicklung zufrieden ſein kann. Sie verpflichte das Gewerbe, durch Anſchaffung neuer Wagen der Volks⸗ geſamtheit noch beſſer als bisher zu dienen. Aus dieſem Grunde ſind auch die Tarife im weſent⸗ lichen unverändert geblieben, um ſo die Möglichkeit zu geben, moderne, benzinſparende Wagen für den Kundendienſt anzuſchaffen. Deulſche Wirtſchaft, mit den Augen der Hausfrau geſehen Zu einem intereſſanten Lichtbildervortrag kamen Mannheimer Hausfrauen in großer Zahl geſtern (nachmittags und abends) im Wartburg⸗Hoſpiz zu⸗ ſammen. Frau Elſe Pelz⸗Langenſcheidt, die ihren Zuhörerinnen von früheren Darbietungen ähnlicher Art offenſichtlich noch in beſter Erinnerung war, fand auch diesmal durchaus wieder den rich⸗ tigen Ton, um unterhaltend und anregend über die große Berliner Deutſchlandſchau des olym⸗ piſchen Jahres zu berichten. Dabei wußte ſie mit beſonderem Nachdruck alle jene Dinge zu ſchil⸗ dern, die dem Geſicht der deutſchen Wirtſchaft heute ſeine entſcheidenden Züge eingeprägt haben, und die zu kennen für jede Hausfrau von größtem prak⸗ tiſchem Wert iſt. Es hieße den ſehr kulturellen Rang der Veran⸗ ſtaltung ſchmälern, wenn man ſie mit dem Schlag⸗ wort„Werbevortrag“ abtun wollte. Gewiß wird an Hand ſchlagender ſachlicher Angaben für dieſen und jenen bekannten Markenartikel der Lebensmittel-, der Textilinduſtrie, der Schönheitspflege und des Haushaltsbedarfs geworben. Aber die allgemeinen Geſichtspunkte des nachweisbaren Nutzens und der heute dringend geforderten Wirtſchaftlichkeit über⸗ wiegen durchaus, ſo daß man ohne Uebertreibung von einem greifbaren Gewinn für alle ſprechen kann, die da kamen und der ebenſo geſcheiten wie liebens⸗ würdig⸗humorvollen Rednerin lauſchten. M. S. aud din —1— Pianiſt. 76 44, 5 Freuden und Sorgen der Kleingärtner Auch die Lindenhöfler warten auf Dauergelände Kürzlich hielt der Kleingärtnerverein Mannheim⸗Lindenhof ſeine Hauptverſamm⸗ lung ab. Als Gäſte waren erſchienen Stadtgruppen⸗ führer Fritz, eine Abordnung des Vereins Mann⸗ heim⸗Süd, Abteilung Neckarau, und der Vorſtand vom Kleingärtnerverein Mannheim⸗Neckarſtadt. Vorſtand Hager führte nach einem Treugruß an den Führer und einer kurzen Totenehrung aus: Die Kleingärtner ſind ſich bewußt, daß ſie als Betreuer eines Stückchens deutſchen Heimathodens die Pflicht haben, ihn ordentlich zu bebauen und daß ſie ſich bemühen müſſen, ein Höchſtmaß von Gartenerzeug⸗ niſſen zu erzielen. In monatlichen Lehrabenden er⸗ hielten ſie von berufener Seite manch wertvolle An⸗ regung. In der Gartenbauausſtellung im September v. J. errang der Verein für ſeine Gartenerzeugniſſe einen Ehrenpreis. Leider hat der Verein auch im verfloſſenen Jahr wieder rund 200 Gärten durch Kündigung verloren, wie ja das Schreckgeſpenſt„Kündigung und Räumung“ ſeit Jahren im Verein heimiſch iſt. Die den„Vertriebenen“ zuſtehende Entſchädigung konnte von maßgebender Stelle noch immer nicht er⸗ halten werden. Trotz aller Gartenverluſte hat aber der Verein ſeine Lebensfähigkeit bewieſen und im Jahr 1936 ſein 25jähriges Stiftungsfeſt gefeiert. Daß aber unter ſolchen Umſtänden der Wunſch nach Dauergartengelände in den Kreiſen der Kleingärtner immer nachdrücklicher erhoben wird, iſt berechtigt und verſtändlich. Der von Kaſſierer Schneider verleſene Kaſſen⸗ bericht zeigte die geſunde Finanzlage des Vereins. Reviſor Kobold fand Worte der Anerkennung für die peinlich genaue Kaſſenführung. Stadtgruppenführer Fritz dankte dem Vorſtand und ſeinen Mitarbeitern für ihre treuen Dienſte und betraute Gartenfreund Hager erneut mit der Führung des Vereins. n Schulungsleiter Kaiſer zeigte im Film„Schön⸗ heit im Garten“ an Hand von 84 Bildern, wie ſich auch mit geringen Mitteln viel Schönes im Garten erreichen läßt. Er zeigte aber auch, welche Fehler nicht gemacht werden dürfen. Erwähnt muß noch werden, daß der Erſte Hand⸗ harmonika⸗Klub Mannheim⸗Lindenhof durch ſeine vollendet geſpielten Muſikſtücke am Aufang und Schluß der Verſammlung weſentlich zum guten Ge⸗ lingen does Abends beigetragen hat. hg. ei Die Straßenbahner in der Pfalz. Der ſchon lange geplante Gefolgſchaftsausflug nach Bad Dürk⸗ heim wurde am Samstag unter ſehr großer Betei⸗ ligung durchgeführt. Unter Vorantritt des Spiel⸗ mannszuges marſchierten die Teilnehmer zur Klo⸗ ſterruine Limburg, wo ein Vertreter des Städtiſchen Verkehrsamtes Bad Dürkheim die Teilnehmer be⸗ grüßte und einen Vortrag über die Kloſtergeſchichte hielt. Dann wurde der Rückmarſch zum Feſtlokal „Turnhalle“ angetreten, die ſich bereits mit Nach⸗ züglern gefüllt hatte. Der Abend war ganz auf Unterhaltung und Frohſinn eingeſtellt. Das gute und reichhaltige Programm wurde von Arbeits⸗ kameraden beſtritten. Die Mitwirkenden ernteten oͤurch reichen Beifall den Dank ihrer Arbeits⸗ kameraden. Hinweiſe „Triumph der Heiterkeit“ nennt ſich ein großer Unter⸗ haltungsabend, der für Sonntag, den 14. März, im Nibe⸗ lungenſaal angekündigt iſt. Es ſpielt Barnabas von Geezy mit ſeinem Orcheſter. Es ſagen an Maria Ney und Oscar Albrecht, der Humoriſt. Es ſingen und parodieren Marita Gründgens, Greil Theimer und Heini Handſchu macher, Burlesken Humor gibt Claire Schlichting, tänzeriſche Ko⸗ mik bieten Emels und William Blacker und originelle Clownerie bringt Bayevini, das muſikaliſche Unfkum. Am Flügel begleitet Guſtav Beck, der bekannte Berliner Harald Kreutzberg, deſſen Tanzkunſt in allen Ländern begeiſtertes Publikum findet und der bei den großen Tanzaufführungen auf dem Reichsſportfeld bel der Olym⸗ piade größte Erfolge errang, tanzt am Dienstag, dem 16. März, 20 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens. Am Flügel begleitet ihn Friedrich Wilcken s. 42 80 Schlafzimmer Wohnzimmer Herrenzimmer zu billigsten Preisen gegründet 1880 Nübel nur Qualitäten Küchen- und Einzel- Nübel Eriedrich Krämer gur Eu Gasherd Kohlenherd im Fachgeschöft Dauerbrandofen Bett- Vorlagen Teppienen Divandecken F. N. ES(H[kalserting 42 cl „ und dent unwiillautüch beim Einkauf von Bett-Umrandungen Läufern Linoleum A. g. Sckaecb r. Altes solldes Fachgeschäft, Qualitäts-Ware Bettwäsche Bettdamaste Seuil Ceftalg She en 16 Stragula Tapeten Vor fünf 1 Luzemburg port ſteht in den kommenden ben. Am 21. März wird der. Deutſchland Frank⸗ Luxemburg— Deut g) ausgetragen, dann ſolgt am. 0 Belgien lin Hannover), om en die Schweiz, das nämlich nach 11 egner Zürich den Pfin ſtmontag, iſt ein Länder⸗ ark(in Breslau] abgeſchloſſen 1 8 Wochen hat Deut ds N erſpiele ö- beginnen die under u m die Deutſche Meiſterſchaft, ſo o ohne Uebertreibung ſagen darf, daß die dies Fußballſaiſon vor einem Höhepunkt ſteht. Auszutr N Vorr Fußballfreunden kann dieſe Verdichtung des Ter⸗ rs nur recht ſein, denn ſie zwingt dazu, dieſer 8 Woche nancher Spieler, den man ſchon eine große Aufgabe fähig hält, die Gelegenheit c ſeine Fähigkeiten unter 1 zu ſtellen. erſte Spannung hat ſich gelbe, ie Mannſchaft en, M„dem Tag des 5 Frühlii und e ſpielen werden, Für dieſe beiden Spiele ſtanden den nern alle Spitzenkönner zur Ver- ahl iſt o getroffen worden, wie 10 Frankreich iſt kein lei cht beſſer wünſ 5 die kürzlich von den zner, auch 8 chen kann. 1 5 wenn miſten zu a ig Trugſchlüſſen verleiten erade die franzöſiſche Nationalmannſchaft iſt un⸗ er als vielleicht jede andere des Kontinents, trainer Herberger hatte nur zu ſehr recht, als er ſagte:„Gerade weil die Franzoſen heute verloren haben, werden wir es in Stuttgart ſchwer haben!“ Der :3⸗Niederlage gegen Belgien ſteht immerhin eine ehren⸗ volle:2⸗Niederlage gegen Oeſterreich und ein:0⸗Sieg r Jugoflawien gegenüber, und daß Frankreich gegen zien auch ſchon anders geſpielt hat, beweiſt der:0⸗ vom 8. März des vergangenen Jahres. Man darf vergeſſen, daß gerade die letzte Niederlage durch n in fronzöſiſchen Fußballkreiſen eine Niedergeſchla⸗ t hervorgerufen hat, die bei der Mentalität unſeres n Nachbarn in Stuttgart in den unbedingten Wil⸗ zum Erfolg, in den fanatiſchen Ehrgeiz, die Schlappe Brüſſel wieder gutzumachen, umgewandelt werden berechen und Re n wird. Die folgt land⸗ Frankreich⸗Spiel ver⸗ ruhmreichen Schott⸗ 1 Jahres eingehalten deutſche Mannſchaft für das die große Linie, die ſeit dem Spiel am 14. Oktober des 90 810 Hans Jakob Deutſchlands National-Torwart Belgien Schweiz worden iſt. Das Schlußdr gleiche, Goldbrunner wieder dabei, S munder Lenz rend der wie außen Kobierfki beim pier des bundpokal ſch telte, verbot ren Spiele Nebenleute, Kunſt ſehr int Kreſeld von eine Kombinat Spiel zorra Auch diesmal aufgeſtellt worden, Empfehl ung fü iſpiel r, der oblenz. Die nächſte Aufg gegen Belgien am Spielſtärke der Be uns Mannheimer be le K be wäre April, erfügen, allerdin⸗ in der Hintermannſchaft nicht ganz ohne e he„auf keinen Fall terſchätzt gerden darf. Der 25. A fällt 0 den Vorri ſpielen um die Deut ft zuſammen, an dieſem Tage ſind die Spieler von Gaumeiſtern, alſo 1. FC burg 99 und Waldhof, alſo mit einer Gelleſch, 9 SV Siffling und Janes Bedeutung. Bei der großen ſpieler— abgeſehen von einem mer, der als ruhender Pol in immer noch nicht vorhanden iſt donn, der Schalke Nürnberg, nicht Mannſchaft zu rechnen, antreten muß. erhält das Spiel der Neulinge gegen Luxemburg erhöhte Auswahl überragenden Jußball-Länderſpielen der 6 64 und Fortuna frei. E haben nalmannſchaft vertreten ſehen möchten, der bis erholt Helmchen, Verletzung dahin hat, eine gute hoffentlich ſich völl Gelegenheit, ie geſagt, bei der ier, die über einen ar Dänemark der augenbl Ißarti den Gegen die ohne guter rſcheinungen einige wir denken 1 dieſen nicht leichten Gegner zu bewähren. Gegen Frankreich in Stuttgart das 25. Länderſpiel Der Regensburger Hans Jakob, der ganzen deutſchen Sportgemeinde bekannt und im internationalen Sport hoch geſchätzt, wird am 21. e in Stuttgart gegen Frankreich zum 25. Male als Torwart in der deutſchen National⸗ mannſchaft ſtehen. Jakob feiert damit ein Jubiläum, das noch keiner der großen Torwächter der Nachkriegs zeit zu erreichen vermuche Der Nürnberger Stuhlfauth, der lange Jahre einer der berühmteſten deutſchen Spieler war, ſtand mal und der jetzt in Dresden ſpielende Kreß rüher Frankfurt) 16mal als Torwart in der Länder⸗ mannſchaft. Den Rekord der Vorkriegszeit hält Adolf Wer⸗ ner von Holſtein Kiel mit 13 Spielen als Torwart. Der nun 29 jährige Hans Jakob übertrifft mit dem Einſatz ſei⸗ ner Leiſtung alle ſeine großen Vorgänger, wobei ſicher auf die Waagſchale gelegt werden darf, daß die Anforderungen in den interngtionlen Spielen immer ſchwerer geworden ſind. Mehr als mancher andere Kämpfer der deutſchen Natio⸗ nulmannſchaft hat Hans Jakob es auf ſeiner Laufbahn nicht leicht gehabt. 1931 vor dem Kampf gegen Frankreich erlitt der Regensburger ſo ſchwere Kopfverletzungen, daß es lange Zeit fraglich war, ob er jemals wieder ſpielen würde, und am Neufahrstag 1933 in Bologna gegen Ita⸗ lien zog ſich Haus Jakob eine 8 Schulterverletzung zu. Immer aber hat Jakobs geſunde Natur, ſein Mut und ſein Wille dieſe Unfälle und Rückſchläge überwunden. Es kam Hans Jakob dabei auch zugute, daß er immer ein vielſettiger Sportsmann geweſen iſt, der über eine aus⸗ gezeichnete körperliche Grundſchulung verfügt und nicht nur im Fußballſport allein ſportliche Erfolge erzielte. Seit ſeinem erſten Länderſpfiel am 2. November 1990 in Breslau gegen Norwegen, das:1 endete, hat Hans Jakob ſich durch ſeinen Schneid, ſein entſchloſſenes Ein⸗ reifen und durch ſeinen ſicheren Blick ausgezeichnet. Dienſt des deutſchen Fußballſports iſt Jakob beinahe durch gonz Europa gekommen. Von ſeinen 24 bisher durchgeführ⸗ ten Spielen hat Hans Jakob in 13 ſiegreichen Kämpfen geſtanden und oftmals durch ſeine Leiſtung Deutſchland den Sieg gerettet. Dieſe Kämpfe waren in zeitlicher Folge :1 gegen Finnland in Hebſingfors, 413 gegen Schweden in Nürnberg, 220 gegen die Schweiz in Zürich,:0 gegen Polen in Berlin, 312 gegen Oeſterteich in Neapel(Fuß⸗ ballweltmeiſterſchaft), 311 gegen Frankreich in Paris, 671 gegen Belgien in Brüſſel, 271 gegen die Tſchechoflowakei in Dresden, 610 gegen Finnland in München,:0 wieder gegen Polen in Breslau,:1 gegen 1 in Barce⸗ long,:1 gegen Portugal in Liſſabon,:1 wieder gegen die Tſchechoſlowakei in Prag. In fünf ee 1 der deutſchen Nationalmannſchaft ein Unentſchieden: egen Norwegen in Breslau( s erſtes Länder⸗ feier. 318 gegen Frankreich in Berlin,:1 wieder gegen Norwegen in Oslo,:2 gegen Italien in Berlin und 22 gegen Holland in Düſſeldorf. In ſechs Länderſpielen konnte auch ein Meiſter wie Hans Jakob eine. nicht verhindern: 112 gegen Ungarn in Bubapeſt, 128 gegen Ita⸗ lien in Bologna(Schulterverletzung),:8 gegeg. J ee in London,:2 gegen Norwegen in Berlin, gege Schottland in Glasgow, 15 1 5 land in Dubli. manchem dieſer Spiele h eutſchland vor einer höheren Niederlage bebabrt, ſo vor allem in London gegen England, wo Jakob gegen Englands Berufsſpieler eine der größten Leiſtungen ſeines Lebens vollbrachte. 24 Länderſpielen wird der R ensburger nun egen 2 Prenkreich in Stuttgart zum 25. 25. Male das deutſche or hüten, und die deutſche Fußballgemeinde wüßte dem Jubilar 5 keinen beſſeren Wunſch, als daß er an frankfuri . . . 18 270 10140 112 1 79 5 5 98.⸗Anl. 2 e 5 5 5 1 Anleihen 0 e e Obderdeſſ. Pr.⸗Ank. 85 U** 43 Württ. 8 res 5 28 Schuld. 8 1 oͤieſem Tage ſeinen 14. für den deutſchen Fußballſport vollbringt! ſeine Sieg mit der deutſchen National⸗ mannſchaft erleben wird und noch lange in alter Friſche Meiſterleiſtungen Davispokalkampf gegen Oeſterreich in München Der zur zweiten Runde des D zählende Tennisländerkampf zwiſchen Mai endgültig zur Durchführun werden auf der chen ausgetragen. damals ſiegte unſere Mannſch * g. Hauptanlage d Die letzte Begegnung mit Oef fand im gleichen Wettbewerb im Jahre 1932 in Wien ſtatt, chaft knapp 32. es TTC zovispokal⸗Wettbewerbs Deutſchla nd und Oeſterreich kommt in den Tagen vom 7. bis 9. Die dreitägigen Spiele Min ⸗ Iphitos Von der Amerika⸗Zone Auſtralien ihren Davpispokalbampf in der und Mexiko Zeit 2. Mai in Mexiko⸗City durchzuführen. zwiſchen Japan und U S A, dagegen Hills angeſetzt worden. ſind übereingekommen, April bis Noch, nicht beſtimmt iſt der Termin und Austragungsort für die Begegnung die Endrunde der Amerika⸗Zone bereits vom 29. bis 31. Mai nach Foreſt vom 30. iſt Klaß aus übrigen oder Belgien Szepan, So geſehen Nation Mittelſt Spieler, die manche Kreiſe ſchon lange gern in der deutſchen Natio⸗ von ſich Duis⸗ iſt Flucht nur an ſeiner gegen terreich In kleinen tte ſeinen 60. Geburtstag. Ligenſchaf als Reichs⸗ innenm ner des Sports im deutſche die Glückwünſche der d viel der Miniſter ſchon Die Einſtell lung ergibt ſich am Auszügen aus ver⸗ einem 2 an die hs fü vom 58ſportkommiſſar Herren, ge⸗ en Wege der ß die es Inter⸗ ortler auf Reprä⸗ ſſen, iſt 1 tn Spi ichsinnenminiſter 0 Mk. 19 Frick Wen! Juni Turnverein mmen hat, 6. 33 im Sport „Ich unterſt Reichsſportkom⸗ miſſars, neben ſonſtigen Qualifika⸗ tion in erſter n und Perſönlichkeits⸗ B nde 1er ſo müßf Werten im Sport Geht die Geſamt ganze Kerle zu f beizumeſſen. hinaus, der deutung end darauf Momente bei hung un en, Jr dieſe Auswahl der Repräſentanten bſtverſtändlich genaueſte Beachtung finden. Von dieſer Blickrichtung auf das Volks⸗ ganze aus legen wir auch as ſei einmal deutlich aus⸗ gen das Hauptgewicht nicht und die übertriebene ſondern auf die Pflege des geſprochen, in den Leibe auf die Erzielung von Reko Züchtung von Spitzenkönnern, Gemeinſchaftsgedankens und des Mannſchaftsgeiſtes. Ich teile nicht die Angſt einzelner Beſorgter, daß ſolche Brei⸗ ſie ſagen, die für die kommenden Olym⸗ erforderlichen Spitzenleiſtungen des deutſchen Was an überragenden Begabungen vorhan⸗ den iſt, wer wirklich olympiafähig iſt, erhält auch im neuen deutſchen Sport Gelegenheit zu beſonderer Schulung und Stählung, muß aber auch wiſſen, daß ſolche Herausſtellung nicht ſo ſehr der Pflege ſeines perſönlichen Könnens gilt, ſondern ihren eigentlichen Adel erſt erhält durch die Ver⸗ pflichtung, bei dem bevorſtehenden Kampfe mit den Beſten der Nationen für das eigene Volk das Letzte aus ſich herauszuholen. Wir wiſſen, daß der Sinn der Olym⸗ piſchen Spiele nicht der iſt, einzelne ehrgeizige Matadoren auf die Weltarena zu ſtellen, ſondern vielmehr der, die Nationen der Erde zu friedlichem Wettſtreit in der Aus⸗ tenarbeit, wie piſchen Spiele Sports erſticke. leſe ihrer Beſten zuſammenzuführen.“ 8. Juni 1935: Zur 75⸗Jahrfeier der Deutſchen Turnerſchaft „Die von dem nationalſozialiſtiſchen Staat geforderte Zuſammenfaſſung der deutſchen Nation in allen für das Volkstum wichtigen Bereichen ſtellt auch auf dem Gebiete der Leibesübungen neue Aufgaben. Turnen und Sport, die jahrzehntelang nebeneinander marſchiert ſind, ſind in einem Reichsbund für Leibesübungen zuſammengefaßt worden. Es iſt die geſchichtliche Aufgabe, die der neue Staat der Deutſchen Turnerſchaft und den deutſchen Sport⸗ verbänden ſtellt, daß jeder zu ſeinem Teil dazu beitrage, aus der notwendigen. organiſatoriſchen Zuſammenfaſſung eine lebensſtarke organiſche Einheit zu ſchaffen.“ 19. Mai 1935: Förderung geſunden Nach⸗ wuchſes „Durch die Zuſammenfaſſung der deutſchen Turn⸗ und Sportverbände unter dem Reichsſportführer ſoll ein ein⸗ heitlicher Aufbau der Leibesübungen nach nationalſoziali⸗ ſtiſchen Grundſätzen erzielt werden. Dem dient der „Reichsbund für Leibesübungen“, das Sportamt„Kraft durch Freude“ und Sportreferat der oberſten SA⸗Füh⸗ rung ſowie die Uebernahme des geſamten Pferdeſports durch den Reichsſportführer.“ Dr. Frick im Geſpräch mit Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten ö e — 44 J U. Liq. 15 1 do. Rom. E 100,0 5 1 8 5% Südd Boder. 27 ode we ctwa 0580 6 Daimler Benz 27 105.5 105, 5 gde 1002 152 55 98 50 n 5 7 1 2 2 Jo 100 5006 155 Wer 150.1 1000 1 5 0 101 0 2 1 g r 130.5. Hroßtraft. Mhm. ulius Berger 1250 1932 e 1 103.0 103 in Aktien umwande 0 2 840 185 00 5 egen dlelen ohne Zinsberechnung eee 99.75 9975 195 ellſtoff a Masch ayr. Br. Pforzy⸗ (Dns Preſſedienſt) 5 1 artmann& Br, enuinger Brauer 2 Gas nd Rh. Tee. 8 8 13 15 5 e Silber 2830 f 1 ale weiler d E 85 8 tmalz 13 ao 75 a wi N 35 alzmühle 5 etter; 8 l 1000 8 e loſchmidt. 128 aste Kahſer 4852 200 Mete Darmſt er den deutſchen Freitag, 12. März 1937 Sport Ausſchnitten Am 1. Januar 1936: Anläßlich der Jahres⸗ wende an den Reichsſportführer „Damit iſt die organiſatoriſche Grundlage dafür geſchaf⸗ ſen, die Millionen deutſcher Volksgenoſſen, die den Lei⸗ besübungen ſich widmen, einheitlich zu führen und ſie im Geiſte des Nationalſozialismus zu formen. haben demgemäß in der nunmehr in Kraft tretenden neuen Satzung des Reichsbundes der deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ bewegung die Aufgabe geſtellt, die in ihren Mitglieds⸗ organiſationen zuſammengeſchloſſenen Deutſchen durch planvoll betriebene Leibesübungen und Pflege des Volks⸗ bewußtſeins im Geiſte des nationalſozialiſtiſchen Staates zu erziehen.“ Sie 2 4. Februar 1937: Phyſiſche Höherentwicklung unſerer Männer und Frauen Die körperliche Erziehung der deutſchen Jugend aber, die phyſiſche Höherentwicklung unſerer Männer und Frauen und damit die körperliche Verbeſſerung unſerer Raſſe für die fernſte Zukunft, mit einem heute Allgemeingut ge⸗ wordenen Begriff: die Entwicklung der Deutſchen zum Sportvolk, das iſt eine Aufgabe, die der Führer dem ganzen Land, dem ganzen Volk, jeder Behörde und jeder Organiſation geſtellt hat. Wir alle bemühen uns, das Unſere zu dieſem Werke beizuſteuern, das zu den wich⸗ tigſten des nationalſozialiſtiſchen Staates gehört.“ 30. Januar 1937: Sportminiſterium oder nichtd „Deutſchland hat kein„Sportminiſterium“, wie einige andere Länder, und doch können wir wohl von uns ſagen, daß in keinem Lande ſoviel für den Sport in ſeinem weiteſten Sinne geſchieht wie bei uns! Geiſt und Aufbau unſeres Staates haben nämlich folgerichtig dazu geführt daß der Gedanke der Pflege ſinnvoller Leibesübungen jetzt ſchon in allen Kreiſen, bei allen Berufen und in allen Altersſchichten unſeres Volkes verankert iſt. So gehört die Leibeserziehung zum„Reſſort“ mehrerer Miniſterien und oberſter Reichsbehörden, ſie iſt ſehr weſentlicher Be⸗ ſtandteil der Arbeit aller Organiſationen der NSDaAp, der Wehrmacht, der Schule und der Hochſchule. Sie gr⸗ beiten ſämtlich mit an der großen Aufgabe, und es wird bald niemand mehr geben, der dieſe Vielfalt im einzelnen, dieſe Fülle verſchiedener Mittel und Wege im Dienſte des einen gemeinſamen Zieles nicht begrüßte.“ Perſonalunion durch den Reichsſportführer „Wenn ich im Miniſterium des Innern nunmehr für die Leiſtung des deutſchen Sportbetriebes die Abtei⸗ lung VIII eingerichtet habe, deren Chef Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten iſt, ſo bedeutet das nur, daß hier, an dieſem Punkte, das deutſche Sportleben beſon⸗ ders feſt mit dem Regierungsapparat verbunden iſt. Dieſe Miniſterial⸗Abteilung, dazu das Reichsſportamt, als die dem Reichsminiſterium des Innern nachgeordnete Voll⸗ zugsbehörde ſowie der ſtraff organiſierte Deutſche Reichs⸗ bund für Leibesübungen— ſämtlich in„Perſonalunion“ durch ihren Leiter, den Reichsſportführer, verbunden— das ſind die Stellen, denen die leitende Betreuung des Sports im Staat und in der großen Turn⸗ und Sport⸗ bewegung obliegt. Die Organiſation des„Leiſtungsſports“, die Ausbildung der beſonders Begabten, die Auswahl und das Training derjenigen, die zur Vertretung unſeres Landes jenſeits der Grenzen berufen ſind, deren Auftre⸗ ten für uns oft nicht weniger wichtig und bedeutungsvoll iſt, als die Arbeit unſerer offiziellen Vertreter in der Fremde, die Verwaltung unſerer herrlichen Sportſtätten, die Durchführung der großen Sportwettkämpfe auf deut⸗ ſchem Boden, die in jedem Jahre ſo viele Millionen in ihren Bann ziehen und damit eine unſchätzbare Werbe⸗ arbeit für die Leibesübungen der breiten Mafſen leiſten, die planmäßige Förderung des Uebungsſtätten⸗ und. Sportplatzbaues, die ſportärztliche Betreuung, die Für⸗ ſorge für verletzte Sportler: all dieſen Fragen werde ich auch künftighin ſtets mein wärmſtes Intereſſe und meine tatkräftigſte Unterſtützung leihen.“ Ohne Weltrangliſte geht es nicht Ein Schweizer Nationenklaſſement der beſten Schinationen Es iſt ſchon ſehr viel gegen den Unſinn der Weltrang⸗ liſte geſchrieben worden, aber ſie ſind ſcheinbar ein unaus⸗ rottbares Uebel. Solange ſich dieſe Rangliſten auf eine einzige Sportart beſchränken, kann man darin noch einen Sinn erblicken, zu einer Spielerei wird die ganze Sache aber dann, wenn, wie es beiſpielsweiſe bei den amerika⸗ niſchen Umfragen nach dem„beſten Sportler der Welt“ geſchehen iſt, die verſchiedenſten Sportarten miteinander willkürlich in Beziehung geſetzt werden. Es gibt eine Weltrangliſte der beſten Leichtathleten, der beſten Teunisſpieler uſw. und jetzt hat in der Schweiz jemand dem Züricher„Sport“ ein Nakionenklaſſement det europäiſchen Schinationen zur Verfügung geſtellt, 35 ſich allerdings nur auf die FIS⸗Rennen in Chamonix In dieſer Rangliſte ſind die 5 55 Ergebniſſe 115 der üblichen nktwertung 10, 9, 8, 7 5, uſw. berückſt worden. Danach hat im ae 5 das Disziplinen und Rennen eingeſchloſſen ſi 53 5 mit 121,5 P. vor Norwegen 119., Bech 1 Finnland 75., Frankreich 58,5., Italien 59.5 P uſw, am beſten 0 eſchnitten. Auch in den alpinen Weitbewer⸗ Hen, alſo ahrt und Slalom für Damen und Herren, ſteht die 80 80 mit 105,5 P. vor Deutſchland mit 103., Frankreich 52,5., Oeſterreich 20,5 uſw. an der Spitze, während in 5 nordiſchen Wettbewerben, 11135 1 18 und 50 Km., Sprunglauf und Kombinati. 0 mit 112 P vor Finnland mit 75 Schweden mit 31 e, Hose beſten N 15 15 Mar Gs 2205 auch im Paarlaufen. Wilſon vor 8 Maurice Ho bekanntlich am 1 ſchaft im Federg 2 5 ſelmann 1 5 Ein hat ſick leiſtet, dͤurch tember Gl Hleich dieſem St ſtanz am B. beitsge den ur für da nutzun ten. her vi men. zer Ze maßen gemeir dem w geſchob ſchäfts⸗ 4 nige igen, nem fbau ührt, itten, Neue Maunheimer? Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Zoller Schwabenſtreich und ſein gerichtliches Nachſpiel: Rennfahrt auß gestohlenem Slraßenbahnwagen Nächtliche Abenteuer eines Betrunkenen-In raſendem Tempo durch Stuttgart 5 Stuttgart, 12. Einen Schwabenſtreſch von höchſter März. Potenz hat ſich einiger Zeit ein Mann in Stuttgart ge⸗ leiſtet, der dem Alkohol auf einer ausgedehnten Reiſe durch oͤie Gaſthäuſer der ſchönen Hauptſtadt Würt⸗ lembergs heftiger, als es ſich mit dem ſeeli ſchen Gleichg h in Einklang bringen ließ, zugeſprochen tte. Als der Grad ſeiner Wein⸗ und Bierſeli gkeit Fnliche Formen angenommen hatte, kam der alſo te auf einen Gedanken, den man im 1 hr⸗ Dor ine des Wortes eine Schnapsidee nennen Auf ſchwankenden Beinen und mit leerem beutel ſtand er nämlich auf einſamer Straße unter funkelndem Sternenhimmel und weit und breit war keine Straßenbahn mehr zu erſpähen. Wie jetzt nach Hauſe kommen. 2? Da kam ihm ſein„gro⸗ 8 Einfall. Er ging ſchnurſtracks in die Wagenhalle der ßen Stuttgarter Straßenbahngeſellſchaft und holte ſich dort einen Straßenbahnwagen heraus, lockerte die Bremſe, ſchaltete den Strom ein und gon⸗ delte dann quietſchf fel aus der Halle ins Freie. Mit dieſem Motorwagen fuhr er dann in einem Tempo gro⸗ * das einem Caracciola Ehre gemacht hätte, die lange Neckarſtraße hinunter, zog in ſeiner Freude über den gelungenen Streich ſämtliche Klingelſtrippen und trat dazu wacker auf die Glocke, ſo daß ein prächtiger ohrenbetäubender Lärm entſtand. Daß dieſer von ihm verübte muſikaliſche Radau die bereits längſt ſelig ſchlummernden An⸗ wohner dieſer ſeltſamen Rennſtrecke aus den Betten trieb, bereitete ihm durchaus keinen Kummer. An der Danziger Freiheit endlich gelang es ſeinen Ver⸗ folgern, den zraſenden Schwaben“ und ſein Fahr⸗ aeug einzuholen und zum Stehen zu bringen, ehe eine Kurve der tollen Fahrt ein jähes Ende bereitet hättte. Die nächtliche Rennfahrt fand nun vor dem Stuttgarter Schöffengericht beineswegs Anerkennung und Beifall. Der medizi⸗ miſche Sachverſtändige erklärte, daß Alkohol und an⸗ geborener Schwachſinn derartige Einfälle bei dem Angeklagten begünſtigten. Das Gericht verurteilte den ziemlich ernüchterten Schwarzfahrer zu einem mehrmonatigen Aufenthalt hinter Gefängnismauern. Schluß mit 9er wilden Pibgund der Bodenſee-Afer! Plauungs⸗Bezirksſtelle in Konſtanz eingerichtet Mit dem Sitz in Kou⸗ „Bezirksſtelle * Konſtanz, 12. März. ſtanz wurde eine Planungs am Bodenſee errichtet, bei der es ſich um eine Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Uferſtaaten Württemberg, Ba⸗ den und Bayern handelt und die die Aufgabe hat, für das geſamte deutſche Bodenſeeufer die Flächen⸗ nutzungs⸗ und Flächengeſtaltungspläne zu bearbei⸗ ten. Zunächſt wird es ſich darum handeln, die bis⸗ her vielfach vorhandene wilde Bebauung abzudäm⸗ men. Dieſe wilde Bebauung hätte nämlich in kur⸗ zer Zeit dazu geführt, daß kein Plätzchen mit einiger⸗ maßen günſtiger Lage am Bodenſeeufer für die All⸗ gemeinheit freigeblieben wäre. Insbeſondere wird dem willkürlichen Wochenendhausbau ein Riegel vor⸗ geſchoben. Weite Flächen werden jetzt unter Land⸗ Daneben wird die Uferbepflanzung im Sinne der ſtändiger Bäume durchgeführt. Pritfungsverordnung für techniſche Aſſiſtentinnen * Karlsruhe, 10. März. Der Miniſter des In⸗ nern hat eine Verordnung über die ſtaatliche Prü⸗ fung von techniſchen Aſſiſtentinnen an mediziniſchen und naturwiſſenſchaftlichen Inſtituten erlaſſen, die in Nr. 8 des Bad. Geſetz⸗ und Verordnungsblattes (vom 5. März) veröffentlicht wird. Hockenheim, 12. März. Am Donnerstag begingen Frau Klara Götzmann Wwe. ihren 85. und Frau Eva Katharina Walter ihren 81. Geburtstag. Den beiden Jubilarinnen unſeren herzlichen Glück⸗ wunſch! * Baden⸗Baden, 11. März. in Baden ⸗ Baden wird am wieder eröffnet. Erhaltung boden⸗ Das Landes bad Dienstag, 16. März, * Konſtanz, 11. März. Am 17. und 18. Juli wer⸗ den ſich hier die ehemaligen 114er zum Regi⸗ mentstag treffen. Ein Badener in Paläſtina ermordet Von einem Araber erſchlagen * Stockach, 12. März. Aus Haifa in Paläſtina traf hier die Nachricht ein, daß der aus dem benach⸗ barten Emmingen a. Agg gebürtige Jakob Specker in Acco ermordet aufgefunden wurde. Die Unterſuchungen des deutſchen Geueralkonſulats in Jeruſalem haben ergeben, daß Specker, der im 61. Le⸗ bensjahr ſtand und unverheiratet war, in den Abend⸗ ſtunden auf dem Heimweg von einem Araber meuch⸗ lings erſchlagen wurde. der Tote im Straßengraben aufgefunden. Die Leiche wurde auf dem deutſchen Friedhof in Haifa beigeſetzt. dert, wo er auf der Farm ſeines Bruders tätig war. Im September 1914 kehrte er nach Deutſchland zurück und meldete ſich als Freiwilliger. Im Jahre 1923 reiſte er dann wieder nach Haifa. * Wieſental bei Bruchſal, 11. März. Der hieſige „Sängerbund“ feiert am 27. Juni 1937 ſein 7: nass Beſtehen. Aus dieſem Anlaß hält der ängerkreis Bruchſal am genannten Tag ſein Kreisſängerfeſt in Wieſental ab. * Ettenheim, 12. März. Am Sterbehaus des aus Ettenheim gebürtigen Geſchichtsforſchers Dr. Jo⸗ hann Baptiſt von Weiß, der am 8. März 1899 in Graz ſtarb, wurde am vergangenen Sonntag eine Gedenktafel enthüllt, nachdem an ſeinem Ge⸗ Ettenheim(Weſtliche burtshaus in Ringſtraße 5) durch den Hiſtoriſchen Verein für Mittelbaden bereits anläßlich des 100. Geburtstages des hervor⸗ ragenden Gelehrten am 17. Juli 1928 eine Gedenk⸗ tafel angebracht wurde. Specker war im Jahre 1903 nach Paläſtina ausgewan⸗ Am anderen Morgen wurde ſo Die Veränderungen bei der Mich ea Die Reichsbahndirektion Mainz wird größer * Mainz, 12. März. Mit folgenden Auflöſung der Reichsbah wigshafen, die bekanntlich an die Re Saarbrücken und Mainz aufgeteilt wird, Reichsbahndirektion Mainz die Betri der am n 1 erhält die Lan⸗ dau, Ludwigshafen und Neuſtadt. Das Bet amt Kaiſerslautern II wird aufgelöſt. Auch Maſchinenamt Ludwigshafen kommt zu Mainz, die Verkehrsämter Ludwigshafen und lautern II, wobei das letztere nach Kreu legt wird. Die RBD Saarbrücken gibt triebsamt Münſter am Stein ab, das al amt II nach Bad Kreuznach verlegt wird, das tig zwei Betriebsämter hat. Einen Erſatz für die aufgelöſte Reichs direktion erhält Ludwigshafen durch Errich⸗ tung von zwei großen Verkehrskontrollen, in denen die ſeitherigen Verkehrskontrollen ſtadt 1 und II, Ludwigshafen 1 und II, Karls ie neuen werden der und Stuttgart J zuſammengefaßt werden. D Verkehrskontrollen in Ludwigshafen Reichsbahndirektion Mainz unterſtellt. Die Betriebsabteilung Ludwigshafen des Reichs⸗ bahn⸗Ausbeſſerungswerkes Kaiſerslautern wird am 1. April dem Reichsbahn⸗Ausbeſſerungswerk Darm⸗ ſtadt angegliedert. * Landau, 12. März. Die Rats Stadt Landau faßten geſtern in einer ſeierli t zung den Beſchluß, Reichsminiſter Dr. Frick anläßlich ſeines 60. Geburtstages das Ehrenbürgerrecht der Stadt Landau zu verleihen. * Karlsruhe, 11. März. Wegen Verbrechens gegen das Geſetz zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre verurteilte die Karlsruher Straf⸗ kammer den 47jährigen Friedrich Götz aus Karls⸗ ruhe zu einem Jahre Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Die wegen Begünſtigung mit⸗ angeklagte 36jährige 1 Jüdin erhielt drei Monate Gefängnis. Der Angeklagte unter⸗ hielt mit der Jüdin ein Liebes verhältnis, das er auch nach Erlaß der Nürnberger Geſetze bis zum Jahre 1936 fortſetzte.— In der Urteilsbegründung kam zum Ausdruck, daß es der Gerechtigkeit und Billigkeit entſpricht, daß ein Deutſcher, der ſich derart artvergeſſen vergeht wie der Angeklagte, 0 hart angefaßt werden muß wie Juden, die wegen Raſſen⸗ ſchande an deutſchblütigen Frauen und Mädchen zu Zuchthausſtrafen verurteilt werden. * Ueber die Reviſion zum Freiſpruch Am 9. September v. J. hatte die Karlsruher Strafkammer den mehrfach vorbeſtraften 34 Jahre alten ledigen Hermann Kräuter aus Gernsbach wegen Betrugs im Rückfall zu einem Jahre Zuchthaus, 20 Mark Gelsoſtrafe und drei Jah⸗ ren Ehrverluſt verurteilt; gleichzeitig war die Siche⸗ 1 Blick in den Karlsruher Gerichtsſaal Zuchthausſtrafe für einen Artvergeſſenen rungsverwahrung angeordnet worden. Auf die Re⸗ viſion des Angeklagten hob das Reichsgericht dieſes Urteil auf und verwies die Sache zu erneuter Ver⸗ handlung an die Vorinſtanz zurück. Am Mittwoch gelangte die Karlruher Strafkammer zu einem frei⸗ ſprechenden Urteil. A Zuchthausſtraſe für rückfälligen Betrüger Der ſchon erheblich vorbeſtrafte 42jährige Ernſt Rubitſchon aus Karlsruhe hatte zuſammen mit ſeiner Frau von einer Schwenninger Firma zwei Wanduhren gekauft und alsbald nach Erhalt„ver⸗ ſilbert“, Das Schöffengericht verurteilte Rubitſchon wegen Urkundenfälſchung und Rückfallbetrugs zu einem Jahre oͤrei Monaten Zuchthaus, ſowie drei Jahren Ehrverluſt; ſeine mitangeklagte Ehefrau er⸗ hielt einen Monat Gefängnis. * Sittlichkeitsverbrechen und Blutſchande Wegen tätlicher Beleidigung und Sittlichkeitsver⸗ brechen gegenüber Kindern verurteilte die Große Strafkammer den 24 jährigen Wilhelm Karl Frank aus Karlsruhe zu zwei Jahren Gefängnis. Wegen Blutſchande wurde der 47 Jahre alte ver⸗ heiratete Otto Zaum aus Haueneberſtein zu ein⸗ einhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. 5 ſchäfts⸗ und Naturſchutz geſtellt. einen schonen Ubergangs. Gabardin- Ma 33. 37. 45- 54 68 eſnen modernen Straßen-Anzug in aparten Farben und neuen Mustern 29.36.45. 65.79. 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Je⸗ bruar 1937 hat beſchloſſen, das Grundkapital von 1000 000 R. in erleichterter Form auf 540 000 Reichsmark herabzuſetzen durch Einziehung von Aktien mit zu⸗ Zerta 170 Spelxenstrale 0 Lebensmitte gescd. Jul. Febenbecker 027, Bäckeref Das Sie suchen finden Sie durch eine Kleine Anzeige in der NM 2 Drutksachen jeder Art ſiefert billigst ruckerei Dr. Haas. N l. 45 Bringen Sie Ihren Stoff 8 e e Sennltt u. Lerarbeltung. Garanie ur tadellosen Sit ante oder Aug nach ihren Maßen und Wünschen kon- tektlonlert einsohl. guter Zutaten ſammen 460 000 R Nennwert, die zu dieſem Zweck unentgeltlich zur Verfügung geſtellt wurden. Dieſe Herabfetzung iſt durchgeführt. Die gleiche Generalverſammlung hat be⸗ ſchloſfen, nom. 40 000.& eigene Aktien, welche die Geſellſchaft er⸗ worben hatte, einzuziehen. Die Einziehung iſt erfolgt. Dadurch hat ſich das Grundkapital ermäßigt auf 500 000.. Die Prokuren von Ludwig Boecker und Henry Böhm ſind erloſchen. Wilhelm Kohm, Mannheim, Georg Burgmann in 1 1 Arno Schrader in Eiſenach, haben derart Geſamt⸗ prokura, daß jeder von ihnen ge⸗ meinſam mit einem Vorſtands⸗ mitglied oder mit einem anderen Prokuriſten vertretungsberechtigt Der Metelen iſt durch den gleichen Generalver⸗ 1 chluß. 1 5 den na 5 000 N, Otto Schirr⸗ Ser e Mannheim „„ Sind mehrere Heſch tsführer beſtellt, ſo wird die ellſchaft vertreten durch zwei Geſchäftsführer gemeinſam oder durch einen Geſchäftsführer mit einem Pro⸗ be ausgabe). Geſchäftslokal; Mann⸗ heim, Flugplatz. Bleichröder& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Ham⸗ burg, Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim, Mannheim, Hauptſitz: Ham⸗ burg. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 28. Januar/ 16. Februar 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation übertragen wurde auf die alleinige Geſellſchafterin, die offene Handelsgeſellſchaft in Firma Bleich⸗ röder& Co. in Hamburg.— Als nicht eingetragen wird veröffent⸗ licht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu die⸗ ſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Meyerhofer& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Manu⸗ heim. Hermann Dehler, Mann⸗ heim, und Dr. Joſef Schaefer, prokura, daß ſie N ver⸗ „5 Mannheim, haben derart Geſamt⸗ heim, iſt als perſönlich haftender Geſellſchafter in die Kommandit⸗ geſellſchaft eingetreten. Die Ver⸗ tretung der Geſellſchaft erfolgt durch die beiden perſönlich haften⸗ den Geſellſchafter gemeinſam oder durch einen perſönlich haftenden Geſellſchafter in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten. Oskar Walter Becker, 9 0 in Heidelberg, und Dr. Theodor Gerling, Kauf⸗ mann in Mannheim, ſind zu Ge⸗ ſamtprokuriſten beſtellt. Daniel Wellenreuther, Mann⸗ heim. Daniel Wellenreuther iſt geſtorben, ſeine Witwe Katharina Barbara genannt Babette geborene Krumm in Mannheim führt das Geſchäft unter der ſeitherigen Firma weiter. Heinrich Schäfer, Mannheim. Das Geſchäft ſamt Firma ging durch Erbfolge über auf die Kauf⸗ mann Heinrich Schäfer Witwe Her⸗ mine geb. Hübner in Mannheim. Karl Barſt, Mannheim. Inhaber iſt Karl Barſt, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Handel mit Oefen 10 Herden. ee Amtsgericht FG. 30 Maunhelm. Geſellſchaft für Hotelbedarf mit beſchränkter Haftung vormals Fritz Benſinger, Mannheim. Paul Klopfer iſt nicht mehr Geſchäfts⸗ führer; Kaufmann Paul Allemeier in Berlin Steglitz iſt zum Ge⸗ m ſchäftsführer 1 9 5 Die Prokura 8 Ludwig 1 iſt erloſchen. Fiſcher⸗Riegel, Mannheim. Oi Konmanditgeſellſchaft iſt auf⸗ e Kaufmann Fritz Siewezynſki in Mannheim führt das Geſchäft unter der ſeitherigen Firma allein weiter. Fritz Siewezynſki Ehefrau [Hildegard geborene Eckerskorn in Mannheim hat Prokura. Ulrich& Co., Regenexierwerk, Ladenburg. Dr. Richard Jacobi, inden in Schlef- Zimmer sowie Wohn- Zimmer und Herren. Zimmer auch Küchen touches Sofas Mafraſzen großes Auswahl bel Friedrich billigste Preise! Ehestandsdarleh. Gegr. 1884 Brücken, Läufer, Bettumrendung. Staub- Sauger ſolide, gut erh. 4. 8 15 hoh. augwirkung, z. ee, u ee ak ee. zugeben. 3253 Herd 80 em, wald emal. m. Mickel Fernſpr. 248 73. ca. 210 X 100, 5 165& 85 Eichen, wenige Jahre im Calas ſowie 488 „ u. e giehtiſch, Spiegel ab⸗ zu verkaufen.— Anzuſehen: — in. 5 ach. Aus⸗ Weg. Todesfalls billig zu verkf.: 1 Sehr gutes Speise- Zimmer 1 Hleiderschrł. Lampen, Gardinen 1 Schrank⸗ grammophon Daunendecken Zimmerofen Blumenkäſten Teppiche. Herren⸗Anzüge für kl. Figur und ⸗Mäſche Verkauf: Sams⸗ tag, 13. März, v.—5 Uhr nach⸗ mittags 94472 Beethovenſtr. 22, 3 Treppen. Gegenüber dem In edlem Cheng lang erste e 7 5 Stammhaus Gut erhaltene Eichbaum aebraudiie e fable O. darunter ganz 0 wenig gefahrene billio abzugeben Ou 3. 17/10 DOp ler 12.8 S629 , 292 17 0— er ul. Scheme 55 8568 185. NN abzugeben l. 10 Das 8102 Schlaf. zimmer Wie es sein soll von Muslkhaus D 3. 11 A 2. 6, 2 Treyp. rechts. 1 6. Seite/ Nummer 119 Neue Mannheimer Zeit ung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 12. März 1997 Das Näubertrio von Edenkoben Nicht nur den Einbruch in das Schulhaus, auch Einbrüche in Pfälzerwald-Schutz⸗ hütten haben die jugendlichen. auf dem Kerbholz— Weingelage im Weinberg. Edenkoben, 12. März. In der katholiſchen ule wurden ſechs eiſerne Sparkaſſetten, in die die Schüler ihr Erſpartes einwarfen, ent⸗ Wwe und, nachdem das Geld herausgenommen nachträglicher Feſtſtellung in die Abort⸗ 0 geworfen. Die Ermittelungen der Polizei führten zup Feſtſtellung der öͤrei Täter, die—1 4 Jahre abt ſind. H 5 4 Node War 5 n fand neben Räubergeſchichten auch Taſthen⸗ n und Zigaretten bei den Verhafteten vor. ngſt vor der bevorſtehenden Strafe trieb die 1 zu weiteren Geſtändniſſen, mit denen ſich aufklärte, daß auch der Einbruch in die Pfälzerwaldhütte auf der Rietburg von ihnen am 21. Februar zur Nachtzeit verübt wurde, wo ſie neben zwei Flaſchen Wein noch andere Ge⸗ nußmittel erbeuteten. Weiter haben die jugendlichen Spitzbuben auch die Schutzhütte beim Siegesdenkmal an der Kropsburg heimgeſucht Hier gingen ſie eine Woche ſpäter ans Werk. Der geſtohlene Wein wurde von ihnen gemeinſam in den freien Wein⸗ hergsanlagen getrunken. Bei dieſen beiden Ein⸗ brüchen gingen ſie gewaltſam mit Hilfe von mit⸗ geführten Beilen vor. Das Werkzeug war ſelbſt⸗ verſtändlich ebenfalls geſtohlen. Als dieſe„Taten“ aufgeklärt waren, waren es natürlich in erſter Linie die„ahnungsloſen“ Eltern, welche dann in größten Schrecken verſetzt wurden, die ſich übrigens erſt mit Eröffnung des Geſtändniſſes der Burſchen davon überzeugen ließen, welch ungeratene Kinder ihre „netten Söhnchen“ geworden ſind. Man kann ſich die Beſtürzung der bisher ahnungs⸗ loſen Eltern der Feſtgenommenen denken, die ſich erſt nach Aufklärug dieſer„Taten“ von der Verdorbenheit der Bengels, von deren Treiben ſie nichts gewußt hatten, überzeugen ließen. Das jugendliche Diebes⸗ trio wurde in zwei Erziehungsanſtalten übergeführt. Vorkündete: 5 erkundete: März 1937 Gärtner Wilhelm Steeg— Roſa Baſtian Schuhmachermeiſter Hermann Harter— Eliſabeth Metz Kaufm. Angeſtellter Heinrich Kirſch— Johanna Kaiſer Buchhalter Karl Becker— Sophie Büttner Wirt Juan Carbonell Valles— Katharina Meffert Ingenſeur Karl Cappel— Maria Wolf Eiſendreher Karl Wolf— Luiſe Zelt Elektromonteur Wilhelm Fend— Frieda Lampert Metzger Philipp Heger— Johanna Giller Schreiner Wilhelm Linde— Katharina Werle Muüſiker Friedrich Schmitt— Luiſe Graup geb. Eikmeier Rangierarbeiter Alois Schmidt— Roſa Schöllig Techniker Georg Heim— Paulina Brand Rechtsanwalt Ernſt Goldner— Margarete Baer Arbeiter Anton Steuer— Gertrud Weißkopf Kaufmann Helmut Kühne— Erna Lawrenz Elektriker Eugen Trützler— Juliana Klett Schloſſer Adolf Nahm— Pauline Zilliger Matroſe Luitpold Mahler— Margarete Riehl Kaufmann Hugo Heinzmann— Pauline Hick Kaufmann Emil Grohrock— Anna Breiner Heizer Robert Hammrich— Kreſzentig Angerer Kraftwagenführer Johann Keller— Anna Braun Direktor Rudolf Weber— Annelieſe Nepker Autolackierer Johann Büchler— Elſa Bozzer Maurer Johannes Helbig— Eliſabeth Steffan Müller Georg Fiſcher— Luiſe Matheis Arbeiter Nikolaus Fendrich— Anna Müller geb. Deutſch Schweißer Karl Wegert— Eleonore Strugalla Schloſſer Antonio Herrmann— Gertrude Petri Tapezier Willi Emmert— Roſa Seber Metzgermeiſter Georg Veicht— Sophie Horchheimer Kaufmann Werner Gehring— Margareta Ankele Kaufmann Wilhelm Schenk— Emma Knötzele Kaufmann Wilhelm Weſch— Erna Kunz N Uhrmacher Otto Häberle— Gertrude Ebert 5 Autoſchloſſer Auguſt Studer— Luiſe Haller Eiſenhobler Ludwig Mager— Auguſte Pfeiffer Bauingenieur Georg Rothfuß— Suſanna Urban Matroſe Paul Rettig— Gertrud Embach geb. Schwarz Werkzeugſchloſſer Erich Bruckbräu— Ellg Stowitzer Vertreter Joſeph Braun— Magdalena Fromm geb. Seyfried 1 Von der Juxtour in Gefängnis 1400 // aus dem Schrank geſtohlen— durchgebracht wurde * Landau, 11. März. dem Schöffengericht Landau hatten ſich vier Burſchen aus Leinsweiler bei Landau wegen Diebſtahls, Hehlerei und Betrugs zu verantworten. Angeklagt waren: der 1911 ge⸗ borene Hermann Stadel, der 1914 geborene Wilh. Schwall, 1915 geborene Otto Flickinger und der 1909 geborene Emil Flickinger. Die Geſchwiſter Links in Leinsweiler, bei denen Stadel im Sommer 1936 als Dienſtknecht beſchäftigt war, hatten in einem unverſchloſſenen Schrank in einem ebenfalls unverſchloſſenen Zimmer etwa 1500 Mark aufbewahrt. Ohne daß die Geſchwiſter Links etwas davon merkten, haben die Angeklagten nach und nach von dieſem Betrag rund 1400/ entwendet und ver⸗ jubelt. Mitte Auguſt unternahmen ſie gemeinſam in einem gemieteten Auto eine mehrtägige Vergnü⸗ gungsfahrt nach Würzburg, Garmiſch, Friedrichs⸗ hafen und Stuttgart und lebten in Saus und Braus. Da das Geld bei ihrer Rückkehr nach Landau auf⸗ gebraucht war, prellten ſie noch den Autovermieter, indem ſie angaben, ſie ſeien nur 295 Kilometer ge⸗ fahren. Zum Zweck dieſer Täuſchung hatten ſie un⸗ terwegs den Kilometerzähler abgeſchraubt. Insge⸗ ſamt ſind ſie 1265 Kilometer gefahren. Das Gericht verurteilte die zum größten Teil geſtändigen Ange⸗ klagten zu Gefängnisſtrafen, da ſie bis jetzt noch nicht vorbeſtraft ſind. Es erhielten: Otto Flickinger elf Monate, Emil Flickinger zehn Monate, Wilh. Schwall ſechseinhalb Monate und Stadel fünf Monate Ge⸗ fängnis. Je zwei Monate Unterſuchunshaft wurden ihnen angerechnet. Die Haftbefehle bleiben beſtehen. Wie das Geld Vor der Ein gefährlicher Gaſt Zuchthausſtrafe für Raubüberfall im Wirtshaus * Konſtangz, 11. März. Der Raubüberfall in der Talmühle bei Engen am 8. Januar d. J. fand vor dem Konſtanzer Schöffengericht ſeine Sühne. We⸗ gen ſchweren Raubes hatte ſich der 27 Jahre alte Oskar Kiſtner aus Illingen zu verantworten. Kiſtner beſuchte an dem fraglichen Tage die Wirt⸗ ſchaft zur Talmühle, ließ ſich mit Speiſe und Trank bewirten und überfiel dann— nachdem er feſt⸗ geſtellt hatte, daß ſich keine männlichen Perſonen im Hauſe befanden— die Wirtin, ſchlug ihr ins Ge⸗ ſicht und würgte ſie am Halſe. Dann raubte der Angeklagte die Kaſſe und flüchtete. Der Räuber konnte jedoch bald nach mehreren Warnungsſchüſſen von einem Jäger geſtellt und feſtgenommen werden. Das Urteil lautete auf drei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Zwei Monate Unter⸗ ſuchungshaft werden angerechnet. * Nußloch, 12. März. Gegenſtand zahlreicher Ehrungen war aus Anlaß ſeines 75. Geburtstages Oberſt a. D. Freiherr von Bettendorff. Am Abend erſchien noch der Beirat der hieſigen Militär⸗ und Kriegerkameradſchaft und überbrachte ſeinem Ehrenführer die Glückwünſche der ganzen Kamerad⸗ ſchaft. Auch der Geſangverein Liederkranz, deſſen Ehrenmitglied Freiherr von Bettendorff iſt, ehrte den Jubilar durch ein Geſangsſtändchen im Schloß⸗ hof. * Kirchheimbolanden, 12. März. Der 23 Jahre alte Albis Stephan hatte als Losverkäufer trotz Ver⸗ warnung nach und nach 50 Mk. veruntreut und das Geld während des diesjährigen Faſchings durch⸗ gebracht. Er hatte ſich jetzt vor dem Einzelrichter zu verantworten, der gegen ihn acht Monate Gefängnis und 40 Mk. Geldſtrafe ausſprach. Ferner erging Haftbefehl. St. nahm die Strafe an. * Zweibrücken, 11. März. Das dreifährige Söhn⸗ chen des Poſtſchaffners Kuchenbrod in Ixheim, das in einen mit heißer Brühe gefüllten Waſchzuber fiel, iſt ſeinen ſchweren Verletzungen im Kranken⸗ haus erlegen. ———0. Das flatternde Mantelende Verkehrsunfall mit Todesfolge * Pirmaſens, 11. März. Am Freitag vorf⸗ ger Woche iſt der 36 Jahre alte Maurer Franz Na; gel von hier mit ſeinem Leichtkraftrad ſchwer ver, unglückt. Er wollte in der abſchüſſigen Rodalber Straße zwiſchen einem parkenden und einem ihm entgegenkommenden Laſtkraftwagen hindurchfahren. Mit dem flatternden Mantelende blieb er jedoch an dem abgeſtellten Wagen hängen, wurde vom Rade geriſſen und ſtürzte auf das Pflaſter. Mit einem ſchweren Schädelbruch brachte man ihn ins Kranken⸗ haus, wo er jetzt, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben, geſtorben iſt. Die Kurve geſchnitten! Schwerer Zuſammenſtoß zwiſchen zwei Kraftwagen kr. Oggersheim, 12. März. Am Ortsausgang Richtung Ludwigshafen, beim Anweſen Leonhard ereignete ſich am Mittwoch ein folgenſchwerer Ver⸗ kehrsunfall. Ein Kraftwagen aus Kirchheimbolanden ſchnitt hier in raſcher Fahrt die Kurve, ſo daß das Fahrzeug einem hieſigen Kraftwagen direkt in die Flanke fuhr. Es kam zu einem Zuſammenſtoß. Duvch den Zuſammenprall beider Wagen entſtand ein erheblicher Sachſchaden. Von den In⸗ ſaſſen wurde lediglich der Führer des hieſigen Fahr⸗ zeuges verletzt. Er erlitt ſtarke Prellungen und mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben. Neuer Staatsanwalt in Frankenthal ks. Frankenthal, 12. März. Zum 2. Staatsanwalt beim hieſigen Landgericht wurde der Gerichtsaſſeſſor Dr. Johannes Nickol in München⸗Gladbach mit dem Dienſtſitz in Neuſtadͤt a. d. Weinſtraße ernaunt. Dr. Nickol wird ſeine Stelle am 1. 4. 1937 endgültig antreten. * Landau, 11. März. Am Donnerstagvormittag, .40 Uhr, ſprang im Bahnhof Dreihof der Bahn⸗ unterhaltungsarbeiter Adam Bodenſeh aus Hoch⸗ ſtadt aus dem fahrenden Güterzug 865t, fiel hin und wurde vom Zun erfaßt. Bodenſeh wurden beide Füße abgefahren. Er wurde von der Sanitätskolonne Landau in das Städt. Kranken⸗ haus eingeliefert. Getraute: März 1997 Kaufmann Hermann Häfner— Paula Schell Dipl.⸗Ing. Theodor Jäger— Katharina Lemb Unteroffizier Hugo Sommer— Maria Ege Elektromonteur Wilhelm Müller— Pauline Keſtler Kraftfahrer Wilhelm Blau— Herta Jung Spengler Herbert Schlößinger— Elfriede Rehberger Inſtallateur Karl Straub— Anna Rhey Schreiner Artur Six— Frieda Kratz Arbeiter Herbert Veith— Wilhelmine Thomas Angeſtellter Wilhelm Thren— Käthchen Abel Monteur Georg Dreſſel— Anng Gottſelig ee Arbeiter Karl Schreiner— Maria Tremmel geb. Wolf Kernmacher Hermann Stein— Thereſia Dietz Polizeiwachtmeiſter Heinrich Hettinger— Karolina Braun Arbeiter Albert Wacker— Sophie Koch 5 Tapezier Heinrich Pfeffinger— Chriſtine Kling Schriftleiter Wilhelm Terlinden— Louiſe Becker Arbeiter Hermann Müller— Lydia Groß Schloſſer Adam Nahm— Pauline Zilliger Friſeur Karl Fiſcher— Gertrud Ertel Kaufmann Karl Schualin— Gertrud Rüger Ingenieur Richard Weber— Irene Wormer Metzger Wilhelm Hörner— Maria Rödel 5 Reg.⸗Aſſ. Dr. d. Rechtsw. Walter Scheu— Lieſe Lotte Steitz Kraftwagenführer Jakob Bartel— Emma Bender Kaufmann Karl Gramlich— Erika Bender Schreiner Karl Büchler— Hildegard Ohr Fuhrunternehmer Ludwig Wetzler— Maria Fritz Maſchinentechn. Friedrich Kemmerer— Eliſabeth Huber Bauſchloſſer Walter Fiſcher— Anna Fiedler Maſchinenführer Heinrich Hofmann— Ida Kunz Kaufmann Otto Breunig— Ella Hoffmann Lageriſt Karl Bickel— Marta Riga 1 Kraftwagenführer Stephan Bockan— Eliſabetha Büchler Kaufmann Heinrich Karrer— Margarete Borgner Schmied Wilhelm Friedel— Kruline Würz Kaufmann Arthur Zeidler— Erika Bobbert Depotarbeiter Franz Konrad— Maria Frick Metzgermeiſter Eugen Hund— Magdalena Röller Arbeiter Auguſt Bauer— Berta Hanſelmann Anreißer Eduard Hoße— Lina Herbold Tiefhautechniker Wilhelm Schneider— Gertrud Braun Glücklien? Jawohl durch Ms bal von kan Dietrich Eu Bitte genau auf Namen achten fu üſim dmeimm dan Dippel Nachf.( fiener 5 D 2, 6 Planken(Harmonie) Februar März 1987 Schloſſer Karl Röhm Landarbeiter Joſeph Sattler Auguſt Vom Sbereotypeur Kurt L Neuer Medizinalverein Elektromonteur Will Mannheim tt dans Ha J..3 am Marktpl. Gegr. 1890 kuk 24 l Kraftwagenführer Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Arznal, Tahn behandlung, Brillen In einfacher Fassung, vollst. frei. noh Zuschüsse bei Kranken- hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestränſung-Waochenhiite und Pfarrer Eugen Ed. Sterbegeld 55 oſſer Alb. monstsbeltrüge; 5 e ran Eluzelperson.50; 2 Petsonen 60 achtmeiſter d. kilisten in allen Vororten : 3 esheim Kaufmann Richard ſddie dote e Ams-Brez schmecdit doch am Besten aus dem Spenlal-Betrleb Ams jun., Mannheim kohendorttsttabe 9— Femruf Nr. 505 48 Hauptlehrer Werner Autenrieth e. S. Horſt Baldur Eiſendreher Georg Schöfer e. T. Ruth Urſula Eiſendreher Robert Singer e. S. Erich Maſchinenſchloſſer Friedrich Schlegel e. S. Karl Friedrich Fuhrmann Kurt Denant e. S. Karlheinz Tüncher Ernſt Chriſtian Kalt e. T. Margarete Eiſenbohrer Gottl. Wilh. Mack e. S. Helmut Willi Johann Bäcker Wilhelm Lehr e. T. Annemarie Zuſchneider Franz Philipp e. S. Peter Herbert Hugo Milchhändler Guſtav Stenger e. T. Helga Kraftwagenführer Karl Richard Steinlein e. S. Karlheinz Apotheker Wilh. Karl Rupr. Matz e. T. Erika Hedwig Gertrude auptlehrer Karl Schnürer e. S. Karl Gerhard Werner eldwebel Hans Ernſt Nik. Runge e. S. Friedrich Wolfgang Pfarrer Heinrich Brittinger e. S. Wolf Dieter Metzger Eugen Hornung e. S. Horſt: Alb. Speck e. S. Klaus⸗Eugen Caſtor Karl Otto Oberverw.⸗Sekr. Richard Jakob Ebert e. S. Dieter Mechanikermeiſter Emil Ernſt e. S. Dieter Friedrich Schloſſer 0 Schuſfter e. T Berta Maria Schr einer Richard Nagel e. S. Klaus Richard Kontrolleur Karl Acker e. T. Helga T5 Paul Amend e. T. Ella 55 akob Alt e. T. Helga Frieda Taboranz Auguſt Ludwig Scheidt e. T. Marianne Ruth Ley& Tham Lieferant aller Krankenkassen Spezlal-Geschätt für Augengläser 1 (Kunststraße) e. S. Roland Heinrich Kaiſer e. T. Renate Gertrud inkel e. S. Auguſt ang e. T. Waltraud Elſa Tel. 2882 ute, Heaclehhen(lug i Michael Rohlederer e. T. Giſela Lieſelotte Ernſt Joſ. Bachmann e. T. Gertrud Eliſabeth e. S. Hans Dieter. ichard Zan e. S. Horſt Richard sole 8 8 Nen Mön dme. Guſtav ieter Elke ee anbeuger Felchic Ratte. K. Erne Kun er Friedr. e e. T. s 5 Arbeiter Kalt 4e 8. T. die ens N Kauf be! iter Kar n e. T. Lina Anna Kraftwagenführer Arthur Weinmann e. S. Hans Artur 10 a. 5 Techn. Kaufmann Hans Pfeiffer e. S. Horſt Hans ECTeTd nvalidenrentner Eduard Rein e. T. Hannelore Mannheim Ludwigsnhalen üncher Ernſt Ahl e. S. Hans Georg 03, 44 Bismarckstraße 49 Geſtorbene: Februar/ März 1937 Willi Fiſcher, 5 Monate Doris Müller, 1 Tag Techniker Otto Ernſt Roth, 44 J. 9 M. Stadtarbeiter Philipp Wimmer, 52 J. 7 M. Suſanng Elvira Ewie, 4 Monate Led. Arb. Rudolf Leiſtner, Gefr. 2. Batt. Flak⸗Reg. 18, 22 J. 2 M. Babette Marie Schwarzkopf geb. Hofmann, Ehefrau des Lackierers Karl Friedrich Schwarzkopf, 47 J. 8 M. Buchbinder Karl Ludwig Haag, 54. J. 6 M. Maria Eliſabetha Geter geb. Ritz, Ehefrau des Bäckermeiſters Wendelin Geier, 78 J. 11 M. 5 Klara Nußbaum geb. Ledermann, Witwe d. Kaufmanns Bernhard Nußbaum, 71 J. 9 M. Milchhändler Karl Ludwig Wirth, 73 J. 5 M. N Eliſe Baumann geb. Martin, Ehefrau des Kaufmanns Louis Karl f Strümpfe . Unferwäsche in großer Auswahl bel Daut 57 1. Kinder wagen Baumann. 58 J. 10. nuts heubelten big Manfred Jakob Köhler, 1 Monat 1 Sara d. 15 i 55 Ottenheimer, Witwe des Kaufmanns Sig VN 7 Sang 2 Sara Oppenheimer geb. 5 Sig⸗ 0 ö mund Oppenheimer, 68 J. 9 M. 5 Legend Heute Katharina Beuchert geb. Keller, Ehefrau des Schreiners Julius Wilhelm Beuchert, 59 Jahre Gertrud Krämer, 15 Jahre Hermann Müller, 1 J. 9 M. Arbeiter Johann Hartmann, 37 J. 6 M. Magazinier a. D. Karl Klumpp, 84 85 6 M. Rangiermeiſter Daniel Schwarz, 59 J. 8 M. Steueraſſ. i. R. Heinrich Ludwig Schmelzer, 46 J. 7 M. Eva Klara Strobel geb. Hoffmann, Ehefrau des Lagerverwalters Jakob Strobel, 63 J. 1 M. Mee Joſeph Junghans, 62 J. 10 M. Metzger Franz Dietrich, 51 J. 8 M. Josephine Frey geb. Weritz, Ehefr. d. Formers Fr. Frey, 59 J. 8 M. Gußputzer Johann Wolf, 60 J. 8 M. Louiſe Schott geb. Huber, Ehefr. d. Schmieds Fr. Schott, 78 J. 7 M. Ruth Elſe Seiter, 12 J. 1 M. Ledige Verkäuferin Joſephine Blattenſeier, 42 85 2 M. 5 Bertha Sophie Fleiſchmann geb. Harniſch, Ehefrau des Arbeiters Karl Gottl. Fleiſchmann, 41 J. 2 M. 5 Verwaltungsamtmann Friedrich Wilhelm Hildebrand, 60 J. 2 M. Kaufmann Karl Robert Berſtecher, 64 J. 1 M. Arbeiter Karl Fiſcher, 68 J. 6 M. Adolf Sauer 5 Monate 1 Eliſabetha Bartholomä geb. Meyer, Ehefrau des Formers Karl MANNHEIM Bartholomä, 44 Jahre au 3, 17.19 Schneider Ritter Nieding, 84 J. 9 M. Katharina Rauſchkolb geb. Bottmann, 5 8 5 1 5 99 15 1 M. Kellner Joſeph Vogl, 50 Jahre. Lediger kaufm. Lehrling Herbert Geber, 28 J. 10 M. Margarete Stetter ur. Herz, Witwe des Schloſſers Leonhard Stetter, 64 J. 4 M.. . Ehefrau des Hausmeiſters Ehestandsdarlehen! Egon Kraus, 12 Tage 5 Karoline Schreckenberger geb. Schick, Ehefrau des Bürodieners Heinrich Friedrich Schreckenberger. 60 J. 10 M, 5 Ledige Arbeiterin Barbara Gruber, 28 J. 3z M Eliſabetha Kuhn geb. Schmitt, Ehefrau des Heizers Joſeph Kuhn, 56 J. 7 M. Fabrikant Johann Karl Bender 74 J. 2 M. i Anna Wöllner geb. Willauer, Witwe des Aktuars Jakob Wöllner, 69 J. 2 5 Lediger Konditor Hans Staudt. 31 J. 11 M.. Ledige berufsloſe Barbara Hammel, 28 J. 6 M. Karoline Katharing Jenſik geb. Beringer, Ehefrau des Polierers Wilhelm Adolf Jenſik, 56 8 b 8 N Friederike Eliſabetha Walz geb. Seitz, Ehefrau des Bäckermeiſters Johann Fr. Walz. 65 J. 5 M. 3 5 Johanna Luiſe Baumgärtner geb. Franz, Witwe des Ortsdieners Johann Jakob Baumgärtner, 84 J. 11 M. ö Hauptlehrer Otto Wilhelm Nagel, 36 Jahre e Eliſabetha Köhler geb. Kübnet, Ehefrau des Rentenempfängers Bergmann à Maplent S optiker E I, is MANNHEIM E, 15 s Telephon Ur. 22170 5 5 Rinderspach sind die schönsten Freudenmacher Tee nausnaumiscmun gun Schokoladenhaus chef Franz Friedrich Nik. Köhler, 73 Jahre 3 Anna Engel geb. Maier, Ehefrau des Arb. Heinrich Engel, 37 J. N 2, 7(Kunststraße i 0 77 4 b eg Eliſabeth 19 0 geb. Reich, Ehefrau d. Mechanikers Karl Wilhelm T— Hermann 19 78 J. 3 M. i 8 5 Luiſe Krebs geb. 1 Ehefrau des Schloſſermeiſters Florian Krebs, 62 J. 5. 3 a N 98 fenden ue linden die bewährtesten ngrid Nold. 9 Tage 5 tädt. Arbeiter Abam Baum, 63 5 11 M. 25 Metzger Johann Georg Schaible, 45 J. 9 M. i. 55 Hausangeſtellte Johanng Berta Demponſty. 22 J. 1 M. neidermeiſter Johann Zachoval, 68 J. 7 M. Kaufmann Theodor Kaſſel, 46 J. 8 M,. Franziska Hauck geb. Präſchil, Witwe des Buchbinders Theodor Hauck, 82 J. 1 M Kaufmann Hermann Otto Blanz. 49 J. 3 M. Nahr ung s miitel 5 . 93 5 0 e 2 5 5 M. wie Puftbrötehe n. Aleurenat apeziermeiſter Joſe fiſterer, 8 8 5 5 okolade. Rolf Hermann Molitor, 5 Monate 11. 5. 1 Schachtmeiſter Bernhard Rauch. 70 J. 9 M. Urſula Eva Köhler, 1 Monat Privatmann Friedrich Ferdinand Schüttler, 80 J. 8 M. Emma Roſa Mann geb. Kaufmann, Witwe des Agenten Anton Mann. 63 J. 5 M. 3 253 Ledige Arbeiterin Martha Alex, 40 J. 4 M 0 4, 3 Drogerie 0 4, Katharina Negelein geb. Hoffmann, Witwe d. Werkmeiſters Reinh. und Filiale: Friedrichsplatt 5 Emil G. Negelein, 64 J. 5 M. 3 9 * nur gegen Verke An duſtri Geſch⸗ muna briefe ſtehen erhöh. (55—5 gon 2 Berli Di Schwe wie a in be die U auf ei kution herrül nannt kleine über lenhei Freiv. fehr g Kreiſe Kauf Scheid fortla: einzig des V Am ch hoher. Conti Bembe dungen mulat. 8 1s U 77 4 8 Neuen Mannheimer Zeitung 4 Abend-Ausgabe Nr. 119 Akſien nur wenig verändert Geringe Nachfrage/ Ren Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Weiter ſehr still Frankfurt, 12. Die Börſe lag auch heute auf der ganzen Linie wi März. ül ruhig. Die Kursveränderungen betr nur Bruchteile eines Prozentes un 5 en Sei⸗ „ v. H. niedri Mon⸗ hlwerke und ansfelder konnten Braunkohlen baktien ſetzten zumeiſt freundli lagen aber AEch mit 39(39; und 95%(19673). Schuckert gewannen 1 v. H. Von chemiſchen Werten erhöhten ſich 4(263), auch Metallgeſellſchaft weiter ſeſt mit 1! ), dagegen bröckelten J Farben und Deutſche Erd⸗ öl bis„ v. H. ab.— Am Rentenmarkt war das Geſchäft ebenfalls klein. Altbeſitzanleihe 120,30(12096), Kommunal⸗ Umſchuldung 91,35(91,40), Städte ⸗Altbeſitz 123½— (128%), Reichsbahn⸗VA. 124(12476) Das Geſchäft hatte auch in der zweiten Börſenſtunde 1 mit nur kleinſten Umfang und die Kurſe veränderten ſich gegen den Anfang kaum. Etwas höher lagen Ac. für Verkehr mit 129 nach 128(128). Am variablen Rentenmarkt hatten die unnotierten In⸗ zligationen bei wenig veränderten Kurſen etwas 5 In Stadtanleihen wiegend leichte Rückgänge. briefe unverändert. zeigten ſich vor⸗ Der Freiverkehr hatte in einigen niedrig im Kurs ſtehenden Werten lebhaftes Geſchäft bei ſtärkeren Kurs erhöhungen. Wir nennen elſäß.⸗badiſche Wolle 56—57 5354), Rhein. Textil 4894—49%½(487%), Raſtatter Wag⸗ gon 22—24(2022). Ufa⸗Film nannte man 77(75¼) Berliner Börſe: Variable Aktien gedrückt— Kaſſa⸗ werte geſucht * Berlin, 12. März. Die Aktienmärkte boten auch heute wieder, was den Schwankungsverkehr betrifft, das gleiche haltloſe Bild wie an den Vortagen. Kunsſchaftsaufträge gelangten nur in beſcheidenem Umfange zur Ausführung, wodurch auch die Unternehmungsluſt des berufsmäßigen Börſenhandels auf ein Mindeſtmaß reduziert wurde. Das noch aus Exe⸗ kutionen in Zuſammenhang mit der bekannten Inſolvenz herrührende Angebot in einigen Spezialwerten— man nannte, Schultheiß, Wintershall und andere— führten zu kleinen Abſchwächungen. Im allgemeinen gehörten aber über 1 v. H. hinausgehende Abſchwächungen zu den Sel⸗ tenheiten. Im Gegenſatz zum variablen Verkehr lag der Freiverkehr ausgeſprochen lebhaft, da es hier immer noch ſehr günſtig liegt, die für die weniger kapitalkräftigen Kreiſe durch ihren niedrigen Kursſtand einen Anreiz zum Kauf bieten. So entwickelten ſich lebhaftere Umſäge in Scheidemantel(unv. 86) und Karſtadt(plus 1 v..). In fortlaufender Notierung konnten Mansfelder Bergbau als einziges Papier am Montanmarkt unter Berückſichtigung des Bezugsrechtsabſchlags von 4% um 7 v. H. anziehen. Am chemiſchen Markt lagen Farben mit 16976 um 7 v. H. höher. Von Gummi⸗ und Linoleumaktien ermäßigten ſich Conti Gummi gegen die letzte Kaſſanotiz um 274 v. H.— Aus Rentenmarkt wurde die Reichsaltbeſitzanleihe zunächſt 7% Pfg. niedriger angeſchrieben, zog aber unmittelbar nach dem erſten Kurs wieder auf den Vortagsſchluß von 1206 an. Im Verlauf konnte ſich eine Belebung Verkehr nicht durchſetzen. Kursmäßige Veränderungen waren infolgedeſſen kaum zu beobachten. Recht feſt lagen Bemberg(plus 1,50 v. H. gegen Vortagsſchluß) auf Mel⸗ dungen über eine günſtige Geſchäftsentwicklung. Akku⸗ mulatoren wurden erneut 1,50 v. H. höher bezahlt. im variablen len ebenfalls sehr ruhig Am Kaſſarentenmarkte bewegt hin in ruhigen Bahne n wiederum nicht feſt derungen, 1e 1948er 98 G. 2 G; 1942 Wiederaufbouanleihe 1944/4 79,62 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 90,975 G 91,725 B. Am Einhei überwogen für deutſe el nge von FHurchſchr 93 9,87 zer und 1946/48er je 78,62 G v. 55 hinaus, ledig keinen Veränderungen unter⸗ worfen. 15. liche Ufe war und chen. zuſtande. ganzen Umfätze ran kaum Geld- und Devisen mark * Berlin, 12. März. Die auch heute noch am Geldmarkt vorkommenden Steuerſchecks, inhaltende Voreinzahlungen auf die letzte Anleihe⸗Emmiſſion, zum Teil aber auch Lohnzahlungen und ſonſtige Vorbereitungen für den Medio hatten eine weitere Verſteifung zur Folge, die in erhöhten Blonko⸗Tagesgeldſätzen von 3% bis 336 v. H. Ausdruck fond. Trotzdem war das Angebot in Privatdis⸗ konten nicht allzu umfangreich und konnte mühelos unter⸗ gebracht werden. Auch in Reichswechſeln und Reichsſchatz⸗ anweiſungen blieben die Umſätze unbedeutend. Der Pri⸗ vatdiskontſatz wurde bei 8 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten machte die Guldenabſchwöchung weitere Fortſchritte. Die letzte Lon⸗ doner Notiz ſtellte ſich auf 8,9496(8,9396). Uiskontsatz: flelchshank 4, Lombard 8, rivat 3 v. f. kamen in Hr Dis⸗ II. Ma 12. Präg . 1 kont] Geld Brief Geld Brief Aegypten lägypt. Pfd.. 12.455 12.485 12.445 12.475 Argentinien 1p ⸗Peſo 90.748.752.7.751 Belgien.. 100 Belga] 2 41.9800 42.019 41.910 41.880 Braſilien„1 Milreis.151.153.1510 60.153 Bulgarien 100 Leva 6.047.053.047 3,053 Canada 1 kan. Dollar.488.492.488.492 Dänemark 100 Kronen] 4 5428 54.88 54.28 84.33 Danzig. 100 Gulden] 5 47.04 47,14 47.04 4/14 England.. 1 Pfund] 2 12.1550 12.185 124 12.175 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4%[ 67.93.07 67.98 6807 Finnland 100finnl. M. 4.855 5885.3855.875 Frankreich. 100 Fres. 4 11.385 11.405 11.410 11.430 Griechenland 100 Dr. 6 23530 283857.353.357 olland. 100 Gulden] 2 130.14 189,2 135,85 135.14 Fran(Teheran) ipable i 15,8 15,7 15.18 15,17 Island 100 tel, Kr. 533 34.88„ 8 4 Italien.. 100 Lire]%½ 13.99 13,11 13.09 13.11 Japan.. I en] 3..709 0½7T1 0,080.710 Jugoflavien to) Dinar 5.594] 8,06 394 8705 Lettland.. 100 Latts] 6 48.35 48.45 48.35 48,45 Litauen.. 100 Litas] 5% 41,94 42.02 4494 42.02 Norwegen 100 Kronen] 4 61.09 61.21 61.04 61.14 Oeſter reich 100 Schill. 3 4895 4905 48,95 49.05 Polen... 100 Zloty] 5 47.04 4714 47.04 474 3 Portugal 100 Esendo 4% 11040] 11080 11.030 11,059 Rumänien 100 Lei] 4% 18130 LSI 18180 1817 Schweden. 100 fer. 262.57 62.78 62.52 61.74 Schweiz 100 granken f 13 567 88 50,70 82 Spanien 100 Peſeten, 5 17.13 17.17 17.18 177 Tſchechoſlowakeilooſt. 3.550.674.5500 8,874 Tilrkei. Itürk. Pfd. 57%.978.982.9780.982 Ungarn. 100 Pengö] 4—. 3 252 Uruguay. 1Goldpeſoſ.379.881 30570.381 Ver. Staaten 1 Dollar 14 l 2488].492 2488.492 * Frankfurt, 12. März. Tagesgeld war ſtark gefragt und der Satz wurde auf 3(3) v. H. heraufgeſetzt. Poriland-Zemeni Heidelberg 8(6)% Dividende Mannheim, 12. März. Der Abſchluß der Portland⸗ Zementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart AG, Hei⸗ delberg für das 1 1936 ergibt einen Rein⸗ gewinn von 1 885 780,(i. V. einſchl. 81 723/ Vortrag 1614327). Der am 21. April ſtattfindenden v. HV wird die Ausſchüttung einer Dividende von 8(6) v. H. vor⸗ geschlagen, wovon 1 v. H. an den Anleiheſtock ab⸗ zuführen iſt. Kennzeichnung der im Jahre 1937 hergeſtellten Wein⸗ flaſchen. In der nächſten Nummer des Reichsgeſetzblatts wird eine Verordnung des Reichswirtſchaftsminiſteriums veröffentlicht, welche vorſchreibt, daß die im Jahre 1937 hergestellten Weinflaſchen eine„7“ zu tragen haben. Die vont J. Januar 1938 ab hergeſtellten Weinflaſchen dagegen müſſen nach den Beſtimmungen des§ 52 des Maß- und Gewichtsgeſetzes vom 13. Dezember 1935 e Seite 1499) gekennzeichnet und demgemäß mit der Bezeich⸗ üung des Reingehaltes nach Litermaß und mit einer Fa⸗ ikmarke verſehen werden. 8 * Eine Anordnung über Eier⸗ und Schlachtgeflügelwirt⸗ haft. Nach einer Anordnung Nr. 2/37 der Hauptver⸗ einigung der deutſchen Eierwirtſchaft vom 8. März ſind Eierwirtſchaftsverbände verpflichtet und berechtigt, die in ihrem Betriebe anfallenden Eier au von den Eierwirt⸗ ſchaftsverbänden beſtimmte Stellen oder Perſonen abzulie⸗ ſern. Ausgenommen ſind die Eier, die von den Betrieben in ihrer eigenen Wirtſchaft verbraucht oder unmittelbar an Verbraucher zum Selbſtverbrauch verkauft werden. Von den Eierwirtſchaftsverbänden werden zur Regelung der Erfaſſung Einzugsgebiete feſtgelegt. Aus zwingenden Gründen kann durch die Eierwirtſchaftsverbände eine Frei⸗ gabe von Einzugsgebieten erfolgen. Dieſe Beſtimmungen finden auf die Erfaſſung von Schlachtgeflügel entſprechende Anwendung. Anordnungen der Eierwirtſchaftsverbände bedürfen der Zuſtimmung der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Eierwirtſchaft. * Bewegung der Unternehmungen im Februar. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes wurden im Februar 5 Aktiengeſellſchaften mit zuſammen 49,1 Mill.% Nominalkapital gegründet. Ferner wurden 17 Kapfital⸗ erhöhungen um zuſammen 72,6 Mill./ vorgenommen und 12 Kapitalherabſetzungen um zuſammen 9 Mill.. 107 Aktiengeſellſchaften mit einem Nominal kapital von 65 Mill. Mark wurden aufgelöſt. Der Kurswert der gegen Bar⸗ zahlung im Februar ausgegebenen Aktien betrug 109,5 Mill. //. Ferner wurden 110 Geſellſchaften mbH, 2014 Einzelfirmen und Perſonalgeſellſchaften und 113 Genoſſen⸗ ſchaften gegründet. Aufgelöſt wurden 1036 Geſellſchaften mbc(darunter 127 von Amts wegen gelöſcht), 1350 Einzel⸗ 198 Genoſſenſcha ellſchaften wurde Der ident Walt der R der Relichsfachgruppe besplanes. as Glück, un⸗ iner Mangel, de unter Ginſatz unſerer natürlichen uns Raum und Boden nicht auf anderem Wege ausgleichen. Das iſche inn des zweiten Vierjahresplanes. e Zielſetzung ſei zugleich eine ſozialiſtiſche, de einer ſolchen Anſtrengung ſolle ein beſſer ergeht. Der zweite 2 jahresple a nur Angelegenheit der großen Betriebe ganzen Volkes. D Anteil zum Beiſpie eſamtheit zum Gelingen Von ihnen würden ellungen verlangt, verſtanden— oftmals D Boden. ſchenken, m ſei der p [[Dieſe poli ſofort sinne nicht zu ten ſeien. Der Einzelhandel ſei r ſolche Unzufriedenheit am häufig⸗ Er ſelber werde durch knapper bemeſſene auch unmittelbar betroffen. Aus beiden beſonderes Verſtändnis des Vierjahresplans er⸗ aufzufangen Das ihm daher e die politiſche Notwendigkeit forderlich. Er habe falſche Stimmungen und durch e beſſere Erbenntnis zu beſeitigen. deutſche Volk ſei zu klug, als daß ein Appell an die Ein⸗ ſicht nicht immer den größten Erfolg gehabt hätte. Der Einzelhändler ſei auch der nächſte, der in den breiten Be⸗ völkerungsſchichten für unſere neuen Werkſtoffe mit Er⸗ folg zu werben vermag. Die noch immer verbreitete Irr⸗ meinung, unſere neuen Werkſtoffe ſeien Erſatzſtoffe, müſſe ausgetilgt werden. Miniſterpräſident Köhler bemerkte dabei u. a. launig: Da die Bären in Deutſchland ausge⸗ ſtorben ſind, haben wir beine Bärenfelle mehr und kön⸗ nen uns darum nicht mehr in Bärenfelle kleiden; aber deshalb fällt es doch keinem Menſchen ein, z. B. Hemd oder Smoking als einen Erſatz für das Bärenfell anzu⸗ ſprechen. Gebr. Röder AG, Darmſtadt.— Wieder 5 v. H. Divi⸗ dende. Bei einer dauernden Vollbeſchäftigung in ſämtlichen Abteilungen erzielte die Gebr. Röder AGG, Darmſtadt (Herödfabrik uſw.) im Geſchäftsjahre 19396 eine nicht un⸗ bedeutende Umſatzſteigerung, beſonders im Inlandsabſatz. Das Ausfuhrgeſchäft wurde leicht erhöht. Demzufolge ſtieg der Betriebsertrag auf 2,93(2,62), ab. Erträge nur noch 3000/(20 000). Die Abſchreibungen ſind auf 0,11 (0,145) ermäßigt. Einſchließlich 25 000(24 000) 4 Vortrag verbleibt ein Jahresgewinn von 145 595,(115 192), woraus wieder 5 v. H. Dividende auf die 1,8 Mill. Stammaktien verteilt, 30 000(0,0)% der freien Rücklage überwieſen und 25 245(24 842)/ neu vorgetragen werden. In das neue Geſchäftsjahr wurde ein beträchtlicher Auf⸗ tragsbeſtand übernommen, ſo daß die Vorausſetzung für eine weitere gute Beſchäftigung gegeben iſt. 3 Hageda Ac, Berlin. Wieder 6 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der HV die Verteilung einer Dividende in Höhe von 6 v. H. vorzuſchlagen. * Vereinigte Böhler Stahlwerke AG, Zürich. Dieſe mit einem Act von 19,5 Mill. fr. ausgeſtattste Holdinggeſell⸗ ſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1935⸗36 mit einem Gewinn⸗ ald von 1,685(i. V. 1,033) Mill. fr ib. Der HB wird die Verteilung einer Dividende von 10 v. H. gegen 6 v. H. im Vorjahr vorgeſchlagen Der Ertrag aus Beteiligungen ſtellt ſich ouf 1,776(1,061) Mill. fr. Der Geſchäftsbericht erklört über die Beteiligungen, daß die proz. Dividende der Gebrüder Böhler u. Co. AG, Berlin, diesmal voll mit der Holding verrechnet werden konnte. Die Geſellſchaft gleichen Namens in Wien zahlte 7 v. H. Die Gebrüder Böhler u. Co. AG, Zürich, konnte infolge Beſſerung des Inlands⸗ wie auch des Auslandsgeſchäftes ihre Dividende von 6 auf 8 v. H. erhöhen. Die Prager Geſellſchaft bezahlt wieder 5 v. H. Die Beteiligung in St. Egyd weiſt bei Wiederaufnahme der Abſchreibungen einen kleinen Rein⸗ gewinn aus. Die Böhlergeſellſchaft in Budapeſt arbeitete befriedigend, die in Bukareſt ſchloß infolge von Währungs⸗ verluſten mit einem Verluſt ab. Die Beteiligung in Sbreitleben wirtſchaftete 1995 einen Gewinn heraus, der zur teilweiſen Tilgung des Verluſtvortrages diente. Von den Konzernunternehmungen in Ueberſee konnten die japaniſche und auch die argentiniſche Geſellſchaft befrie⸗ digende Ergebniſſe erzielen. Die Abwertung des Schwek⸗ zerfranken hatte auf die Kapital⸗ und auf die Ertragsrech⸗ nung ſtarken Einfluß. Brunsviga Maſchinenwerke Grimme, Natalis u. Co. Ach, Braunſchweig. Die Geſellſchaft berichtet auch für das Geſchäftsjahr 1936 von einer weiteren Aufwärtsentwick⸗ lung. Der Umſatz an Rechenmaſchinen ſtieg um 18 v.., wobei der Mehrumſatz zum größten Teil auf das Inland entfällt. Die volle Ausnutzung der Betriebsanlagen und die weitere Einſtellung neuzeitlicher Betriebsmaſchinen führte eine Verringerung der Herſtellungskoſten herbei, ſo daß ſich die Geſellſchaft zu einer Senkung der Verkgufs⸗ preiſe vom 1. Januar 1937 ab entſchloß. Das Fabrika⸗ tionsprogramm, das bisher nur Rechenmaſchinen umfaßte, wurde auf Addſiermeſchinen erweitert und das erſte Modell zu Anfang des Berichtsjahres auf den Markt gebracht Wie weiter berichtet wird, wurde das Bauprogramm Hurch⸗ geführt und beendet; die dafür eingeſetzte Rücklage brauchte 9 7 Volk erordentl Andererſeit in den Per⸗ . 10 1 120 Leiſtung 29 Ur „ herze verze Kapitale ſind Erträge mit 0,01 zeigt ſich die gel mit 1, mit erforder 6,17 (0,88) Mill.. Neben den orden Anlagen 0,18 (0,19) II. i ibung auf Gebäude mit 0,17 Mill./ vorgenomn des guten Ergebwiſſes und it t ent⸗ laſten. Dem 4 5 ehrt. Ni teht t, ſollen unv. heſtock) zur Aus⸗ 8 hidende(dovon 2 v. H. Al ſchüttung kommen auf 1,10 Mill.% Ack. * Kündigung der Schweizer Reedereikonvention. Auf Ende März erfolgt die Kündigung der Reederei⸗Konven⸗ on, an der ſechs Bafller Re ſchäfte beteiligt waren o dies ſeit etwas mehr als zwei Jahren beſtand. Dami et der dritte Pool der Bafler Reedereien ſein Ob es zum Abſchluß eines vierten Poolvertrags komz wird, oder ob ib April eine Verſchärfung 8 Wettbewe in der Baſler Fahrt einſetzen wird, if ch nicht vorous⸗ zuſſehhen. * Chokolat Tobler AG., Bern. verzeichnet einen Reingewinn von 128 472(i. V der ſich um den Vortrag auf 157 898 ffr B iſt auf 740 483 ffr. ge Vorjahr nehmens geſtiegen. e allgemeine L teilt der bericht mit, d enen Ge⸗ ſchäftsjahr die ſtarke internationale eigerung der wichbigſten Rohſtoffe als hauptſächlichſtes Merkmal in Er⸗ ſcheinung getreten ſei. Namentlich der Hakav ſei ſtändig im Preiſe geſtiegen und da der erhöhte Zuckerzoll zu ppl⸗ ler Auswirbung gekommen ſei, ſei ein Preisauſſchle namentlich der billigeren Schokolade, ſorten, nicht me 1 vermeiden geweſen. Da die Kundſchaft ſich noch rechtzeitig eindecken wollte, habe ſeit der Abwertung eine vermehrte Nachfrage nach den Erzeugniſſen der Firma eingeſetzt. Dieſe habe den Umſatz auch in den feineren Artikeln plötz⸗ lich belebt. Die Zukunftsausſichten Unternehmens ſezen als befriedigend zu bezeichnen. Der Export, der ſich allerdings, gemeſſen an früheren Exportziffern, noch im⸗ mer in ſehr beſcheidenen Grenzen halte, konnte weiter ge⸗ fördert werden. des * Dividendenausſchüttungen im Unilever⸗Konzern. Die Geſellſchaften des Unilever⸗Konzerns, die ſich mit dem Kleinhandelsbetrieb befaſſen, geben jetzt, wie aus London gemeldet wird, die Dividendenausſchüttungen für das ver⸗ floſſene Jahr bekannt. Die Maypole Dairy Co. verteilt für 1986 eine erhöhte Dividende von 5(%) v. H. Die Meadow Dairy Co. kündigt für 1936 eine unveränderte Dividende von 5 v. H. an, während die Home u. Colon fal Stores Ltd., wie im Vorjahr, noch keine Dividende zahlt, Waren und Märkte Berliner Getreidegroßmarkt vom 12. März. Wenn auch die Zufuhren im letzten Berliner Getreideverkehr dieſer Woche kaum eine Aenderung erfrhren haben, ſo genügen die überwiegend aus Waggonware beſtehende An⸗ lieferungen im allgemeinen Loch, um den dringenoͤſten Be⸗ darf zu befriedigen. In Roggen ſteht durch die Umtauſch⸗ aktion Roggen gegen Futtermittel etwas mehr Ware zum Verkauf, das Kaufintereſſe der Mühlen richtet ſich in erſter Linie aber auf Weizen. Auch von Mühlen werden Wei⸗ zenmehle weiterhin bevorzugt. Dies gilt namentlich für die Type 502 und 812. Roggenmehl wird zur Deckung des laufenden Bedarfs aufgenommen. In Braus ns Induſtriegetreide zeigt ſich weiterhin Kaufluſt, jeduch iſt es nicht immer möglich, das für die erteilten Genehmigungen notwendige Material am Platze zu beſchafſen Von Futter⸗ getreide iſt lediglich Futterhafer vereinzelt erhältlich. Magdeburger Zuckernotierungen vom 12. März.(Eig. Dr.] März 4,40 B 4,25 G; April 4,45 B 4,30 G: M 4,50 B 4,35 G: Juni 4,55 B 4,40 G; Juli 4,60 B 4,45 G; Auguſt 4,65 B 4,50 G; Okt. 475 B 4,60 G, Dez. 4,75 B 4,60 G: Tendenz ſtetig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,7%; März 31,72%, 8 87% April 32,00 Tendenz ruhig; Wetter milde. * Neue Inlandszucker⸗Freigabe 1936⸗37. Der Voyſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat vom 11. Mörz d. J. in die 10. Inkandszucker⸗Freigabe in Höhe von 5 v. H. der zum Inlandsabſatz 1936⸗37 vor⸗ geſehenen Verbrauchszuckermenge verfügt. Die Geſamt⸗ freigabe beträgt nunmehr 55 v. H. zuzüglich der unver⸗ kauften Reſte aus den Jahresfreigaben 193536. Bremer Baumwolle vom 12. März. N S Amerik. Univerſal Stand. Miooͤl.(Schluß)% loko 16,49. Hamburger Schmalznotierung vom 12. März.(Ei Dr.] Unverändert. 1„„ Berliner Metall⸗Notierungen vom 12. März.(Eig. Dr.] Amtlich notiert wurden für je 100 Kilo Elektrolyt, kupfer(wirebars) prompt 97 nom.; Standarbkupfer loko 91.25 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei per März je 44,75 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen und Standordzink je 45,5 nom.; Originale Hütten⸗Aluminium, 98—90proz., in Blöcken 144 esgl. in Walz⸗ coder Draßtbaren 148, Feinfilber ca. 1000 fein per Kilo 39—42. * Preisveränderung für Zinkbleche. Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels, Frankfurt a. M. hat ab 12. März die Preiſe um 1,50/ erhöht, nachdem am 14. März 1997 eine Heraufſetzung um 2, vorangeg an⸗ 7 Betriebe, die Hühnereier erzeugen, auf Anordnung der firmen und Perſonalgeſellſchaften(drunter 150 vom Amts l nicht in Angriff genommen werden. Die beſſere Beſchaf⸗ gen wor. B lin 3 11 12 1 1 12 12 W 12„ 2. 1 11 12 Fiores 5 11358 113.5 Bergbav 158.2 158. 122.9 121 5 N J Ber. 12% le Stadtschaften e Aulien ie Erbe 1480 1480 Peßwigshüe. o meer Mee.20 8 t Saen ge 8 8 Deutsche Rheinpron Altzef 124 124 7(her Pfordaf 97 9)% Süldd. Sdkred. Industrie-Aktlen do. Kabelwerk e„ z Heldenau papf 8850 52.89 N ellſchaft 186.5 159, Sſemenschlasind 120127 Pt. Bank u. Dise 1190 119 lestwerzins! S. olf. Alden ene eee e s 1090 ccumulat Fabr.] 208.8 215. do. Linoleum 175.8 4285 Hemmoor Nor. 2030 205,0 mia 125% 1220 /Siemens& Hals 197 186.5 Dt. Centralb.⸗Kr. 1465 1170 Werte Weſtfalen Altbef. 125,0 4½ Pr. 3 23 98.25% Thür gandes⸗ 755 ütt Glasw. 73.78 7850 do, Schachtbau 188.0 Hef u. Herkul Or.. Mimoſa 0,0.. Stader Lederfa r.. Dt Eff. u..⸗ Bf 5 5⁰ A: 4 Aachen d. 20 85.50 865244 be, 60. K 2 88 28 88 8 Fee! A 08.— 83,— Ang Haugef den 1840 480, do. Spfegeg.. Sin weichs dan. 4880 2827 Ponte.. Stec gaaneſe 15 1550. S Golddise de. nleihen: ½ Nachen v. 20 62%½ do. do. 4½%½ Weſtd. Boden⸗ A. G. 39.37 350 do. Steinzeug... indrichs⸗eluff 184.0 183.7 Montecatini:... Stettin. Portl.⸗Z. 129.0 180,0 St. Hypoth⸗Ban 114 11470 Relch, Länder, Reichspoſt, 4 Berlinch⸗S. 88 1 f kredit kn. 6 98.25 8825 Aiſen Peril zem. 188,0 1852 do. Tafelglas%„„ eMüßle Rüningen.. Stock& Cie. 184,0.. Drlüeberſee⸗Ban! 131 1300 benörlefe, Schutzgebiete 4 5 85 g%½ do. kn. 24.20 88,.— 88. mendorf dag 3375 93 75 do Tel u. Kab. 1350 3 Jochttef cn. gd 1880 im. Beraw[... Stöhr Kammgarn J. 13,2 Dresdner Bank 100,0 1050 JJ%%%%0C.—Tßr..!,n..,%%% e g l e e ee e e e e e ee ee 405, Led F. 37 8%„ Duſſaborf 20 88%. 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