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Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. A Abend⸗ Ausgabe Donnerstag, 18. März 1937 20 die ForderungendeGewerkſchaften Verhaftung de la Rotques, Auflöſung der Verbände,„Reinigung der Polizei! — Paris, 18. März. Wohin die Dinge in Frankreich nach dem bluti⸗ gen Zuſammenſtoß in Clichy zu treiben drohen, ent⸗ hüllt mit brutaler Offenheit eine Begründung des Generalſtreiks durch den Pariſer Verband der marxiſtiſchen Gewerkſchaft CGT, die mit der Streik⸗ parole bekanntgegeben wurde. Dey halbtägige Ge⸗ geralſtreik wird darin bezeichnet als ein Proteſt gegen die„ununterbrochenen Heraus⸗ forderungen der faſchiſtiſchen Banden“. Der Generalſtreik ſoll ein Warnungszeichen ſein. In einigen Tagen will nämlich der Gewerkſchaftsaus⸗ ſchuß wieder zuſammentreten, um, wie es drohend heißt, die Lage zu prüfen und„ſeine Enſchlüſſe da⸗ nach zu faſſen“, falls ſeinen Forderungen nicht Rech⸗ nung getragen werde. Bei dieſen Forderungen kommt nun der Mos⸗ dauer Pferdefuß deutlich zum Vorſchein: [„die„faſchiſtiſchen Bünde“ ſollen ſofort aufgelöſt, 2 6 Oberſt de la Rocque ſoll gefangen geſetzt(1) werden! gegen die Polizei richtet ſich die unverſchämte For⸗ gerung, ſchärfſte Maßnahmen gegen die„Verant⸗ wrtlichen der tragiſchen Schießerei zu ergreifen. Ie ganze Unverfrorenheit dieſer Moskau⸗Jünger ſſenbart ſich dann auch in dem Verlangen, Armee, ientliche Verwaltung und Polizei zu„reinigen“. Der Generalſtreik in Kraft! (Funkmeldung der N M.) + Paris, 18. März. Die vom marxiſtiſchen Gewerkſchaftsverband in Paris für Donnerstag vormittag erteilte Streikparole iſt allgemein befolgt worden. Da der Beſchluß erſt um.30 nachts gefaßt wurde, waren viele Arbeiter und Angeſtellte ſehr über⸗ raſcht, als ſie Donnerstag morgen ihre Verkehrs⸗ mittel nicht vorfanden. Paris iſt Donnerstag vormittag ohne Autobuſſe, ohne Untergrund⸗ bahnen und ohne Kraftdroſchken geblieben. Ein Teil der werktätigen Bevölkerung begab ſich zu Fuß an die Arbeitsſtätte. In den Fabriken iſt die Befolgung der Streikparole zum Teil von Streikpoſten überwacht worden. Auch ſind rote Fahnen gehißt worden. Die Mehrzahl der großen Warenhäuſer hatte vormittags geſchloſſen. Die Mittagszeitung„Paris Midi“, die ſonſt in den Vormittagsſtunden in den Straßenverkaguf gelangt, war bis Mittag nicht erſchienen. Es 0 Waſhington ſieht zu Gon unſerer Berliner Schriftleitung) .— Berlin, 18. März. E. Neuyorks merkwürdiger Bürgermeiſter La Guar⸗ da hat aus der Abfuhr, die ſeine Hetze durch das luswärtige Amt in Waſhington und im übrigen duch durch die geſamte anſtändige amerikaniſche Heffentlichkeit erfahren hat, augenscheinlich nichts gelernt— und die Herren in Waſhington haben leider muß das geſagt werden— umgekehrt es ihrer⸗ f 55 verſäumt, Herrn Guardias 1 55 5 diploma⸗ 1 Umgangsformen durch ſchärfere rechtwei⸗ ungsmehoden etwas zu ſtärken. Jedenfalls hielt Guardia am letzten Sonntag im Madiſon Square Garden in Neupork eine neue Maſſenverſammlung i, in der er nicht nur ſeine erſten Beſchimpfungen f Hitlers wiederholte, ſondern ſie ſogar an Rüd⸗ heit des Tons und an Maſſivität der Inhalts noch eit übevbot. Selbſtverſtändlich auch, daß er der Waſhingtoner Regierung zu verſtehen gab, er werde gegen den Nationalſozialismus und ſeinen Führer wettern, wann und wie es ihm beliebe, ohne s burch höfliche Waſhingtoner Ermahnungen be⸗ dieſes Trei⸗ ſſen zu laſſen. Allmählich ſcheint aber die Welt auf ben und ſeine Folgen doch aufmerkſam zu werden. Sy nennt der„Rotterdamſche Courant“ die neuen rtſetzung einer ganz beſtimmten Hetze gegen tſchland“. Die dort gehaltenen Reden, beſonders mmelſurium ſchlimmſter Beleidi⸗ Ihen Staatsoberhauptes und Deuschland. Madiſon Square Garden gehaltenen Reden die des Oberbürgermeiſters Laguardia, ſeien ein ungen, ſchwerſter Herabwürdigungen des deut⸗ verlautet, daß das Blatt nach Beendigung des Halbtagsſtreiks herauskommen wird. Gegen Mittag belebten ſich bei ſchönem Wetter die Straßen der Innenſtadt mit Kundgebern. Auch der Ordnungsdienſt war zur Stelle. Die Mobile Garde zu Fuß trug allerdings nicht den Stahlhelm und keine Karabiner wie ſonſt bei verſchärfter Bereitſchaft, ſondern Mützen und Repol⸗ ver. Jeder Hauptzug hatte einen Trompeter bei ſich, der gegebenenfalls oͤie vorſchriftsmäßigen Hornſignale zu blaſen hat, durch die die Maſſen zum Auseinander⸗ gehen aufgefordert werden müſſen, ehe die Ord⸗ nungstruppe von der Schußwaffe Gebrauch machen darf. Auf einem Boulevard konnte man beobachten, wie von zwei Polizeibeamten ein junger Mann abge⸗ führt wurde, wobei nicht zu erlennen war, ob es ſich um einen Verhafteten oder einen Verletzten, der ge⸗ ſtützt wurde handelte. Ein Teil der Volksmenge auf der Straße folgte johlend und nahm gegen die uniformierte Polizei durch Zurufe Stellung. Vom Börſenplatz her ertönte der Geſang der Inter⸗ nationale. Kellnerſtreik auf Korſika. Wie aus Ballia auf Korſika gemeldet wird, ſind die Kaffeehaus⸗, Hotel⸗ und Gaſthauskellner in den Streik getreten. Der vor einigen Tagen ausgebrochene Streik im Bau⸗ gewerbe wie auch der Streik der Fiſcher dauert an. 148. Jahrgang— Nr. lt-Irnt 72 die zufammenſtöße in Paris In dem Pariſer Stadtviertel Clichy kau es zu der Schußwaffe Gebrauch gemacht. 5 „und Pflaſterſteinen haben die kommuniſtiſchen Polizei Mobilgarde einerſeits und Kommuniſten un) Marxiſten andererſeits. Auf beiden Seiten wurde von blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen und 5 Tote und etwa 300 Verletzte wurden gezählt.— Aus Tiſchen Demonſtranten Barrikaden errichtet.(Weltbild,.) Wer iſt stärker, die Regierung oder die Straße? Die Folgen der Zuſammenſtöße von Clichy— Blum als Reaktionär“ Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 18. März. In ganz Paris herrſcht immer noch große Auf⸗ regung. Jeder fragt was werden die Folgen der blutigen Nacht von Chichy ſein? Die ganze Polizei und die Mobilgarde ſind in höchſtem Alarmzuſtand. Die wichtigſten Brücken, Straßenkreuzungen und die öffenlichen Gebäude in Paris ſtehen unter polizei⸗ lichem Schutz. Stahlhelme und Karabiner überall. Die Bilder der Zeitungen über den Zuſammenſtoß Beer Guardia darf weitertoben! Eine neue Hetzverſammlung des Neuyorker Oberbürgermeiſters Man könne zum Dritten Reich ſtehen wie man wolle, aber derartige Angriffe müſſe die Staats⸗ macht verhindern, ſchon im Intereſſe der daraus für den Frieden drohenden Gefahren. Auch im Londoner Abendblatt, dem Star, finden wir ſcharfe Worte der Kritik an der Neuyorker Ver⸗ ſammlung. Der Star ſchreibt:„Derartige Hetzver⸗ ſammlungen dienen nicht dem Frieden, ſondern der Verſchärfung der internationalen Spannungen. Das Waſhingtoner Staatsdepartement, das in Berlin gegen die Sprache der deutſchen Zei⸗ tungen anläßlich der letzten Laguardia⸗Rede proteſtierte, hat nichts unternommen, um dieſe Neuyorker Haßreden einzudämmen. Es gibt viele Mittel für eine Staatsregierung, ſich die friedlichen Beziehungen zu anderen Mächten nicht durch Oberbürgermeiſter ſtören zu laſſen, die ſich mit der Politik überhaupt nicht zu befaſſen haben.“ Der Berner Bund ſchreibt:„Laguardia kündigte die Fortſetzung ſeiner Kampagne gegen Deutſchland an. Das iſt ein ſehr ernſtes Symptom für die internationalen Beziehungen. Die zweite Beun⸗ ruhigung liegt darin, daß ein Schwiegerſohn des amerikaniſchen Hau⸗ delsminiſters ſich dazu aufſchwang, Sowjetruß⸗ land als tragbaren Verbündeten gegenüber Deutſchland zu bezeichnen. ö 5 Nicht nur Deutſchland, auch das Ausland wird dieſen Angriffen gegenüber ſein Erſtaunen nicht unter⸗ drücken können. Sie ſind durch Deutſchland in keiner Weiſe herausgefordert worden.“ laſſen an Grauſigkeit nichts zu wünſchen übrig, Schon verlautet auch gerüchtweiſe, daß Kriegsminiſter Daladier zwei in der Nähe von Paris gelegene Regimenter„für alle Fälle“ in Alarmzuſtand habe verſetzen laſſen. Vorerſt iſt alſo die Regierung noch gewillt, mit allen Mitteln die Ordnung aufrecht zu erhalten. Wird ſie auch morgen noch können? Denn über die Schüſſe hinaus ſtellt ſich jetzt eine große Frage, die große politiſche Frage: Wer wird in dieſem von der Straße entfeſſelten Kampf um die Macht Sieger bleiben? Das bür⸗ gerliche Frankreich oder die anarchiſchen roten Radauführer? f Die Regierung Leon Blum wird mit den Methoden, die ſie bisher erfolgreich im Kampfe gegen die Er⸗ tremiſten angewandt hat, nicht mehr weiterkommen. Kann aber Leon Blum es wagen, mit vollem Ein⸗ ſatz der Staatsgewalt die Ruhe aufrechtzuerhalten und die Ordnung zu gewährleiſten? Das ſind Fragen, über die ſelbſt der Kabinettsrat von geſtern abend noch nicht endgültig entſcheiden konnte. Die Zeit der„Diktatur der Ueberredung“, von der Leon Blum immer geſprochen hat und auf die er ſo ſtolz war, iſt zu Ende. Die rote Arbeiter⸗ ſchaft hat ſelbſt gezeigt, daß ſie ſich zur Vernunft nicht„überreden“ läßt. Dazu iſt es zu ſpät. Am 6. Februar 1934 hat die Rechte einmal verſucht, über die Straße an die Macht zu kommen. Die blutige Nacht auf der Place de la Concorde war das Signal. Daladier war damals Miniſterpräſident und wurde geſtürzt. Die Regierung Doumergue folgte, bis dann die Sozialiſten doch wieder über das Parlament an die Macht kamen. Nunmehr ſind die Sozialiſten von der Färbung Blum der extremen Arbeiterſchaft ſchon lange„allzu bürgerlich“. Ja, die kom muniſtiſche Arbeiterſchaft ſetzt ſich ſogar ſchon gegen ihre eigenen Führer zur Wehr, weil dieſe angeblich den Auffaſſungen Blums und ſeiner Mitarbeiter„zu hörig“ ſeien. Wie weit Elemente Trotzkis hier am Werke ſind, läßt ſich noch nicht überſehen. Bezeichnend iſt nur, daß die kommuniſtiſch⸗marxiſtiſchen Führer ſelbſt es nicht wagen, ihren wild gewordenen Horden in den Arm zu fallen. Sie haben bewieſen, daß ſie doch nur Gefangene der hinter ihnen ſtehenden eutfeſſel⸗ ten Maſſen ſind..„„ 5 Wird es dieſen roten Maſſen nun gelingen, über die Straße an die Macht zu kommen? 5 Mit Staunen verfolgt Frankreich eine Ausein⸗ anderſetzung, die nunmehr zwiſchen dem langjähri⸗ gen Präſtdenten der Sozialdemokratiſchen Partei und jetzigen Miniſterpräſtdenten Léon Blum einerſeits and der aufrühreriſchen Arbeitermaſſe andererſeits im Gange iſt. Daß gerade die Marxiſten nunmehr die Fleiſcher, die beide Aufgabe haben, die bürgerliche Oroöͤnung gegen die Anarchie zu verteidigen, iſt irgendwie bezeichnend. Dabei beſteht über die wahren Urheber der Re⸗ volte— denn anders kann man die blutigen Ereig⸗ niſſe ſchon nicht mehr nennen— wohl kein Zweifel mehr. Die wenigen Anhänger der franzöſiſchen Sozialpartei, die ſich den Film im Lichtſpielhaus von Clichy anſahen,— es waren im ganzen nur drei⸗ han ert Männer, die nach der Schilderung des roten„Populaire“„grün vor Furcht“ waren— ſtellten wirklich keine„Provokakion“ für die Ar⸗ beiterſchaft dar. Aber den roten Bürgermeiſter von Clichy und deſſen Genoſſen trifft die ganze Verant⸗ wortung. Es ſteht feſt, daß ein ankommendes Poliseiauto mit Schüſſen empfangen wurde und nunmehr als Beweisſtück zur Verfügung ſteht. Ein mit Schüſſen überſätes Beweisſtück. Iſt ein weiterer Beweis notwendig, daß die roten Hor⸗ den bewaffnet waren? Ihre Kugeln richteten ſich ja nicht nur gegen die Polizei, ſondern auch der ſozſa⸗ liſtiſche Innenminiſter wurde durch einen Streifſchuß am Fuß verletzt, und der Kabinettschef des Miniſter⸗ ppäſidenten Leon Blum wurde von zwei Kugeln ge⸗ troffen. a Zum Aerger aller Bürger erklärte ſich der Bür⸗ germeiſter von Clichy ſogar noch entrüſtet darüber, daß die Mobilgarde es gewagt hätte, die roten Hor⸗ den bis in die Bürgermeiſterei zu verfolgen. Wer provoziert alſo? 8 i Unter der perſönlichen Leitung des Juſtizminiſters Rucart hat die gerichtliche Unterſuchung begonnen. Die Photographen der Polizei haben das Schlahtfeld von allen Seiten her photographiert, die Kugeleig⸗ ſchläge auf dem Rathaus von Clichy und auf den benachbarten Häuſern, 2000 bis 3000 Stück an der Zahl, die Zerſtörung in einem nahegelegenen Kaffeehaus und in einer Fleiſcherei, die Barrikaden in den Straßen um den Rathausplatz, die Trümmer aller Art, die heute noch überall herumliegen. Die große Streitfrage, die alle intereſſierten Kreiſe he⸗ wegt, iſt, von welcher Seite aus der erſte Schuß ge⸗ fallen ſei. 1„„ Die Polizei beharrt bei der Feſtſtellung, daß einige 40 bis 50 Revolverſchüſſe von kommu⸗ niſtiſchen Elementen aus den oberen Stockwerken des Rathauſes abgegeben worden ſejen. Auch hätten mehrere Einwohner aus ihren Feuſtern bherausgeſchoſſen. Die Kommuniſtiſche Partei dagegen erklärt in mehreren Preſſeveröffent⸗ lichungen, daß der Ordnungsdienſt zuerſt ge⸗ ſchoſſen hätte. L Das marxiſtiſche Abendblatt„Le Soir“ ſtellt eine dritte Verſion auf. Danach hätten der Beſttzer des Kaffeehauſes am Rathausplatz und ſein Nachbar der notoriſche Feuerkreuzler ſeien, e PPCooPooPTPPPPTGTPCTPTPTPT0TPT((T0T((T0T((Tb lerſſcher Schöpfung zu bringen. Seite“ Nummer 129 und deshalb 1 84 tr 3 rez fordert im„Le Soir ber Pariſer Polizei Marchand ſofort aus „daß vor allem der d Dienſt entlaſſen werde. Weiter pro⸗ teſtiert er gegen„die Provokation, die Umtriebe und die Rüſtungen der faſchiſtiſchen Verbände“ und end⸗ lich betont er zum Schluß auch noch wieder ſeine un⸗ üchli Treue zur Volksfront. r Unterſtaatsſekretär de Teſſant hat im Auf trage Miniſterpräſidenten Leon Blum die Opfer der blutigen Nacht von Clichy beſucht. Sein erſter Beſuch galt natürlich dem Kabinettschef Blümel. Verletzte iſt zweimal operiert worden. Es wur⸗ iht die beiden Kugeln, die ihn unter der e und im Oberſchenkel getroffen hatten, Die Verletzung unter der Achſelhöhle hätte, Das Befinden des zufriedenſtellend. Zu erwähnen iſt noch, einer Behauptung des marxiſtiſchen„Le die übrigens im Widerſpruch mit allen an⸗ f 1 tgaben ſteht, der Kabinettschef durch zwei Kugeln der Polizei verletzt worden ſei. ber Tatbeſtand widerſpricht dieſer Be⸗ Venn aus Polizeikarabinern, die die⸗ die Heereskarabiner, aus 50 Metern ung Schüſſe abgegeben werden, dann gibt das eſtimmt keine Steckſchüſſe, ſondern Durchſchläge. eee eee 28 1 3 3 England rüſtet zur Krönungsfeier Ueber 4000 offizielle Gäſte werden erwartet — London, 18. März. Die„Times“ ſind geſtern in der Lage, die erſte Zuſammenſtellung der Gäſte der Krönungsfeierlich⸗ keiten zu geben. Die Geſamtzahl der angemeldeten Vertreter der Höfe und Regierungen beträgt danach 57. Allein 218 indiſche Fürſten kommen nach Lon⸗ ferner 32 Staatsminiſter, 8 Könige andere Fürſtlichkeiten. und 211 Die„Times“ ſchreiben, die Krönungsfeierlichkei⸗ ten würden alles überſtrahlen, was in der jahr⸗ hundertlangen Königsgeſchichte Englands jemals dageweſen war. Neue Maunheimer Zeitung 7 Abend ⸗Ausgabe 2 2 A 3. März 1937 2 2 Italiens Stellung zu den europälſchen Problemen: Weſtpakt nur als Biererpakt?! Keine Hereinnahme Rußlands— Warum hat England ſo überflüſſige Angſt? (Drahtbericht unſ. röm. Vertreters) — Rom, 18. Die römiſchen Kommentare zur Rede des Duce, der übrigens, wie ſoeben amtlich mitgeteilt wird, heute abend eine zweite Anſprache folgen wird, deu⸗ März. ter zorte Muſſolinis als einen erneuten Beweis für die friedlichen Abſichten Italiens. Nach dem Gentleman Agreement mit England vom Ja⸗ nuar d s Jahres, in dem Italien ſich zur Reſpek⸗ tierung der Rechte anderer Stgaten im Mittelmeer verpflichtet hat, und wach oͤer am 12. März erfolgten Beantwortung der engliſchen Weſtpaktnote, durch en ſeine Mitarbeit zur friedlichen Neuord⸗ bewieſen hat, enthält nach römiſcher e auch vom halbamtlichen„Gior⸗ nale o' Jtalia“ ausgeſprochen wird, die Tripolis⸗Rede noch einmal eine ausdrückliche Verſichevung der fried⸗ lichen Abſichten Italiens. Hinſichtlich des künftigen yſtems wird dabei noch darauf verwieſen, n europäiſchen Sicher⸗ einmal ausdrücklich heit daß Italien Wert darauf legt, dem alten Locarnopakt d. h. ihn auf die vier zu beſchränken. den neuen Pakt möglichſt anzugleichen, europäiſchen Großmächte Jede Ausdehnung des neuen Sicherheitsſyſtems auf andere Großmächte— gemeint iſt die enge franzö⸗ ſiſch⸗ſowjetruſſiſche Zuſammenarbeit— hält man in Rom für einen gefährlichen Anſatz zu Blockbildun⸗ gen. Es iſt nicht zu überſehen, daß hinter dieſem Gedanken die Erinnerung an Muſſolinis alten Viermächtepakt ſteht, in dem die europäiſche Sicherheit ebenfalls durch die friedliche Zuſammen⸗ arbeit der vier Großmächte England, Frankreich, Italien und Deutſchland gewährleiſtet werden ſollte. Die Reiſe Muſſolinis hat zu demonſtrativen Kund⸗ gebungen der guten Beziehungen des faſchiſtiſchen Italiens zum Iſlam Anlaß gegeben, und dieſe Kundgebungen haben zumal in England beträcht⸗ Was ſollen die Kirchenwahlen? Das Ziel: Autonome Kirche im völkiſchen Staat — Berlin, 18. März. Zu dem Erlaß des Führers über die Durchfüh⸗ rung von Kirchenwahlen veröffentlichen die Kurz⸗ berichte des Deutſchen Akademiſchen Austauſchdien⸗ ſtes eine Stellungnahme von beſonderer Seite. Es wird betont, daß das Zuſammenleben von Volk, Kirche und Reich fruchtbar geſtaltet werden ſoll, Vom Volke her und für das Volk ſoll ein ge⸗ brdteter und einheitlicher Aufbau evangeliſch⸗kirch⸗ licher Befriedung ermöglicht werden. Wenn ſich die mehr als zwei Dutzend evangeliſchen deutſchen Lan⸗ deskirchen bisher nicht zu einer Einheit zuſammen⸗ finden konnten, dann ſei daran nicht der Wille des deutſchen Kirchenvolkes ſchuld, ſondern die obſtruierende Abwehr maucher Kir⸗ chenfürſten und der Rückfall in einen unerträg⸗ lich verhärteten theologiſchen Doktrinarismus. In voller Freiheit nach eigener Beſtimmung des Kirchenvolkes ſolle nun eine Generalſynode der Deutſchen Evangeliſchen Kirche neue Verfaſſung und neue Ordnung geben, Es ſei zu hoffen, daß durch dieſe Befragung des Kirchenvolkes endlich die alten Widerſtände beim Aufbau einer großen evangeliſchen deutſchen Volkskirche überwunden würden. Die evangeliſche Kirche, ſo heißt es weiter, kennt in bezug auf ihre Verfaſſung keinerlei„gött⸗ läches Recht“, es entſcheidet die beſondere ge⸗ ſchichtliche Führung und der Geſichtspunkt der Zweck⸗ mäßigkeit. Die evangeliſche Kirche kann nicht„geiſt⸗ liches Schwert“ neben dem„weltlichen Schwert“ ſein, ſte treibt keine Politik, ſondern ſie glaubt. Eine ſolche innerliche und echt kirchliche Einigung könne jetzt durch dieſen angebahnten einzigartigen Weg erzielt werden. All zu nahe ſtand die Gefahr, daß die Kirche in einen Götzenklüngel verfiel. Die angeſtrebte verfaſſungsmäßige Generalſynode werde alle Kreiſe innerhalb der Kirche lehren, wieviel fruchtbarer es für das kirchliche Leben iſt, wenn theologiſche Kämpfe vom Altar und von der Kanzel fort wieder auf das Katheder geleitet werden und wenn der Ton vom Bekenntnis wieder auf den Glauben verlegt iſt. Alle jene, die zwar poſitiv dem Staate gegen⸗ über ſich zu verhalten vorgaben, praktiſch ihm aber all die Jahre hladurch vorenthielten, was ihm gebührt, die einen Staat gegen den Staat zu ſtellen verſuchten, ſeien durch die Großzügig⸗ keit von Führer und Reich beſchämt worden. Hier zeige ſich die völlige Sinnloſigkeit des in man⸗ chen ausländiſchen Kreiſen verbreiteten Geſchwätzes von der Unterdrückung des Chriſtentums und der Kirche in Deutſchland, und des vielgeliebten Redens vom„Staatskirchentum“. Zielbild, ſo wird am Schluß der Veröffentlichung feſtgeſtellt, iſt die ver⸗ ſaſſungsmäßig autonome Volks⸗ kirche im völkiſchen Reich. liches Aufſehen erregt und eine zum Teil gehäſ⸗ ſige Beurteilung gefunden. Muſſolini hat heute morgen ſolche Aeußerungen als friedenſtörende Neu⸗ raſthenie zurückgewieſen, und in Rom wird hervor⸗ gehoben, daß Italien auch zu den„mohammedani⸗ ſchen Nationen“ gut Beziehungen zu unterhalten wünſche. Das„Giornale'Italia“ verſichert, daß Italien mit ihnen„Verſtändigung und Zuſammen⸗ arbeit“ wünſche. Gemeint ſind mit den mohamme⸗ daniſchen Nationen Aegypten und die arabiſchen Kö⸗ nigreiche. Die mohammedaniſchen Untertanen Groß⸗ britanniens werden nicht erwähnt, denn man will in Rom jeden Anſchein einer Einmiſchung in die eng⸗ liſchen Angelegenheiten vermeiden. Holland und der neue Weſtpakt — Amſterdam, 18. März. Der holländiſche Außenminiſter de Graeff be⸗ rührte am Mittwoch in einer Rede vor der Erſten Kammer auch den Teil der Führerrede vom 30. Ja⸗ nuar, der auf die Bereitwilligkeit Deutſchlands Be⸗ zug nahm, die Unverletzlichkeit der niederländiſchen Grenzen zu gewährleiſten. Der Miniſter legte noch einmal die Gründe dar, warum der Abſchluß eines Garantievertrages für Holland nicht in Frage komme. Sie laufen darauf hinaus, daß Holland den Wunſch habe, ſelbſt für die Unverletzlichkeit ſeiner Grenzen einzuſtehen. Außenminiſter de Graeff ſtellte dann feſt, daß Hol⸗ lands Gründe von Deutſchland völlig gebilligt und verſtanden würden. Sollten die Locarnomächte, ſo fuhr der Miniſter fort, einen Nichtangriffspakt ſchlie⸗ ßen und dabei die Verletzung der holländiſchen Gren⸗ zen als kriegeriſche Handlung bezeichnen, ſo könne Holland das nicht verhindern. Vielleicht auch würde es ihm willkommen ſein. Das polniſch⸗litauiſche Verhältnis Beſprechungen der beiden Außenminiſter? — Warſchau, 18. März. Polniſche Blätter berichten, in Kownoer politiſchen Kreiſen ſeien Nachrichten über die Beſprechungen des litauiſchen Außenminiſters Lozoraitis mit Miniſter Beck im Umlauf, während die litauiſche Preſſe und die amtlichen Kreiſe über das Thema ſchwiegen. Der polniſche und der litauiſche Außenminiſter ſollen ſich am 13. März in Mentone getroffen und die Mög⸗ lichkeit offizieller Beſprechungen zwiſchen Polen und Litauen erörtert haben. Die Tatſache, daß ſolche Gerüchte unter den aus⸗ ländiſchen Korreſpondenten in Kowno verbreitet würden, heißt es in den polniſchen Meldungen, zeuge von einer Beunruhigung in den politiſchen Kreiſen Litauens, aber die Entwicklung dieſer Beſprechun⸗ gen ſei auch ein Beweis dafür, wie großes Gewicht Litauen, ohne das offiziell zuzugeben, auf eine Re⸗ gelung ſeiner Beziehungen zu Polen lege, wobei man ſogar die Wilnaer Frage mit Schweigen über⸗ gehe. Sie bleiben in den Fabriken! Die Chrysler⸗Arbeiter leiſten dem Räumungs befehl keine Folge — Detroit, 19. März.(U..) 6000 ſtreikende Arbeiter haben ſich mit Hiebwaffen und Wurfgeſchoſſen aller Art bewaffnet, die neun von ihnen beſetzten Chrysler⸗Fabriken in Feſtungen verwandelt und ſind entſchloſſen, in Mißachtung des gerichtlichen Räumungsbefehles, der bis heute früh um 9 Uhr befriſtet war, auch weiterhin in den Wer⸗ ken zu bleiben. Auch die Tatſache, daß ſie ſich damit der Gefahr ausſetzen, Schadenerſatz in Höhe von 10 blieb auf die Chrysler⸗Werke We Millionen Dollar zahlen zu müſſen, ſtreikenden Belegſchaften der ner ohne Eindruck. 4000 ihrer Arbeitskollegen zogen in Marſchformation an den Toren der beſetzten Fabriken vorbei; ſie führten Plakate mit ſich, auf denen zu leſen war:„Weigert Euch, die Fabriken zu verlaf⸗ sen! Sterbt lieber, als daß Ihr Euch beugt⸗“ Die Haltung der Behörden, die keinen Verſuch unter⸗ nahmen, die Sitzſtreiker mit Gewalt aus den be⸗ ſetzten Werken zu ſchaffen, deutet an, daß man vor⸗ erſt von Gewaltanwendung abſehen will und es vor⸗ zieht, zu warten, bis die Chrysler⸗Geſellſchaft alle Rechtsmittel erſchöpft hat. „Gebt mir vier Jahre Zeit Die große Leiſtungsſchau des Nationalſozialismus (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 18. März. 1 * Die Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit“, die bekanntlich vom 29. April bis 20. Juni 1937 auf dem geſamten Ausſtellungsgelände der Berliner Meſſe⸗ ſtadt die gewaltige Aufbauarbeit der vergangenen vier Jahre zuſammenfaſſend behandeln wird, ver⸗ ſpricht das intereſſanteſte und politiſch bedeutſamſte Ausſtellungsereignis des Jahres, ja, der letzten Jahre überhaupt, zu werden. 8 N Dieſe erſte umfaſſende Leiſtungsſchau des nalſozialismus iſt gleichzeitig ein Rechenſch der Reichsregierung über die Aufbauark erſten vier Jahren nationalſozialiſtiſche rung und ein Dank, den das wirtſchaftlich, ſozial und kulturell geſundete, politiſch und militäriſch erſtarkte Deutſchland ſeinem Führer abſtattet. Alle Männer des Staates und der Bewegung, die an leitender Stelle am Aufbau der letzten vier Jahre mitgewirkt haben, ſind im Ehrenpräſidium in einer Vollſtändigkeit vertreten wie bei keiner Ausſtellung zuvor. 7000 ha Land in England überſchwemmt (Funkmeldung der NM Z. + London, 18. März. Wie ſich jetzt überſehen läßt, hat die Hochwaſſer⸗ kataſtrophe in Mittelengland ungeheure Ausmaße angenommen. Etwa 7000 Hektar ſind bereits voll⸗ kommen überſchwemmt. Nun droht dieſem Gebiet aber eine noch größere Kataſtrophe. Wäh⸗ rend der ganzen Nacht haben etwa 2000 Mann an den Deichen des Fluſſes Ouſe gearbeitet, um einen Bruch zu verhindern. Falls die Deiche dem Hoch⸗ waſſer nicht Einhalt zu gebieten vermögen, dürften mindeſtens weitere 30 000 Hektar von den Fluten überſchwemmt werden. Cholera unter indiſchen Pilgern — London, 18. März. Unter mehreren hundert indiſchen Pilgern, die von einer religiöſen Feier in Coimbatore in Südindien zurückkehrten, iſt die Cholera ausgebrochen und has eine erſchreckend hohe Zahl von Opfern gefordert. In kurzer Zeit ſtarben etwa 200 Pilger. Fünf Mitglieder einer Familie erlagen auf der Straße innerhalb weniger Stunden der Krankheit. Die Behörden haben umfaſſende Sicherungsmaß⸗ nahmen getroffen, um alle Kranken und Krankheits⸗ verdächtigen zu iſolieren. Hauptſchriftleiten und verantwortlich für Politit: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Elſenh art-Handelstell: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Spor Willy Müller» Eüd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt. Curt Wiltelm Fennel Anzeigen und aalch n Mitteilungen: Jakob Faude. ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 8 Dr. Fritz Bode& Ca, Mannbein, R 1, 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. 5. Schaffer, Verlin⸗Friedenau, D. A. Il. 185) Sentaſtraße“ —. 1 5 Mittagauſlage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 2898 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 20906 Zur Zeit Preisliſte Nr.“ gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nut bel Rüchvorto Wilhelm von Schadow/ Zu ſeinem 75. Todestiage am 19. März Von F. O. H. Schulz Die große Epoche mittelalterlicher bildender Kunſt bricht mit der in der erſten Hälfte des 16. Jahrhunderts beginnenden Selbſtzerfleiſchung des deutſchen Volkes jäh ab. 1528 ſtirbt Albrecht Dürer, in dem nächſten Jahrfünft folgen ihm Tilmann Riemenſchneider und Veit Stoß. 1543 ſchließt Hans Holbein der Jüngere die Augen, zehn Jahre ſpä⸗ ter Lucas Cranach. In einem Vierteljahrhundert ſinkt die edelſte Blüte bildender deutſcher Kunſt da⸗ hin. Was an mittelbarem oder unmittelbarem Nach⸗ wuchs da iſt, wird von der mörderiſchen Kraft des Dreißigjährigen Krieges dahingerafft. Der zerbro⸗ chene Rhythmus des völkiſchen Lebens kann ſich nicht mehr zur gültigen ſinnlichen Form bilden, und in der erſchreckend langen Zeit von nahezu 300 Jah⸗ ven entſteht im deutſchen Raum kaum ein einziges Bild oder Bildwerk, das den Anſpruch auf ewige Gültigkeit erheben könnte. Raphael Mengs, Daniel Ehodowiecki, Gottlieb Schick u. a. beginnen das Bild der Nation auch im Kunſtwerk wiederaufzurichten. Aber erſt der triumphale Sieg des deutſchen Frei⸗ heitsgeiſtes über den korſtſchen Eroberer gibt dem finnlichen Geſtaltungswillen der Nation die ſittliche Ruhe und das moraliſche Gleichgewicht, Form und Juhalt des völkiſchen Lebens in das Ebenmaß künſt⸗ w, 85 den“. In ſeinem elterlichen Haufe in Berlin, wo er 72 3 am 6. September 1789 geboren wird, lebt die große friderizianiſche Zeit. Und als nach dem Tode des ruhmreichen Monarchen die Schranken der Ordnung auf allen Gebieten des geſellſchaftlichen Lebens nie⸗ dergeriſſen werden, ſteht das Haus Schadow wie ein Fels, von deſſen Spitze man in die Zeit der natio⸗ nalen Erneuerung hinüberſchaut. An dem Junitage des Jahres 1819, an dem Schadow, 30jährig, ein Meiſter ſeines Faches, Rom verläßt, um über Florenz, Bologna, Mailand, die Schweiz, Stuttgart und Köln nach Berlin zurückzu⸗ lehren, iſt in ihm die Vereinigung von künſtleriſchem und nationalem Wollen zu ſchönſter Harmonie voll⸗ zogen. Mit den aus Rom mitgebrachten Arbeiten findet er die höchſte Anerkennung in der Hauptſtadt Preußens, und ſo gründet er, unabhängig von der Akademie, ein vom Staat unterſtütztes Atelier, deſ⸗ ſen geſchichtliche Bedeutung darin beſteht, daß zum erſten Male in Deutſchland das ſeit Jahrhunderten verlorengegangene Verhältnis von Lehrern und Schülern wieder praktiſch in die Lehrmethode der bildenden Kunſt eingeführt wird. Von der Berliner Akademie ſtrömen u. g. die ſpäter zu ſo großer Be⸗ rühmtheit gelangten Maler Hübner, Hildebrandt, Mücke, Leſſing in die Werkſtatt Schadobs. 1826 erhält Schadow ſeine Berufung zum Direk⸗ tor der Düſſeldorfer Kunſtakademie als Nachfolger von Peter Cornelius. Er nimmt die ausgeseichnet⸗ ſten Schüler, zu denen ſich ſpäter noch der große deut⸗ ſche Landſchafter J. W. Schirmer geſellte, nach der niederrheiniſchen Hauptſtadt mit, ſetzt hier als König⸗ lich⸗Preußiſcher Akademiedirektor das Syſtem der pädagogiſchen Arbeitsgemeinſchaft fort, und unter ſeiner genialen Leitung gedeiht das Werk ſo ausge⸗ zeichnet, daß bereits im Jahr 1828 die erſten Bilder der jungen Düſſeldorfer Schule auf der Berliner Ausſtellung eine begeiſterte Aufnahme finden. Die techniſche Vollendung der ausgeſtellten Bilder war die Frucht eines Naturſtudiums, das in der Vorſcha⸗ dowſchen Zeit in Deutſchland gröblich vernachläſſigt worden war. Der gleichzeitig von dieſen Bildern ausgehende poetiſche Zauber ließ ſie zur damaligen Zeit ſchlechthin als Höhepunkt der wiedeverſtandenen deutſchen Malerei erſcheinen. Der Ruhm, der von Schadow geleiteten Akademie vermehrte ſich ſtark, die aus ſeiner Schule hervor⸗ gegangenen Meiſter arbeiteten führend in den be⸗ deutendſten deutſchen Kunſtzentren. Männer wie Karl Friedrich Leſſing, Schirmer, Anſelm Feuerbach, Graf Kalckreuth, Alfred Rethel, ſpäter Andreas und Oswald Achenbach, Haſenelever, Vautier, Knaus und viele andere verbreiteten den Ruhm Schadows und ſeiner Akademie weit über Deutſchlands Grenzen hinaus. 1843 wurde Wilhelm Schadow in den Adels⸗ ſtand gehoben. Seine Verdienſte um die Schaffung einer repräſentativen deutſchen Kunſt galten als bei⸗ ſpielhaft ſchlechthin. ö In ſeinem Drange, alle Zweige der bildenden Kunſt zur größtmöglichen Entfaltung zu bringen, gliederte er der Akademie eine Kupferſtichſchule an, aus dey auch der berühmte Joſef Keller, der Schöpfer des großartigen Stiches von Raphaels„Disputa“, hervor⸗ gegangen iſt. Seit 1850 begleitete den Meiſter ein ſtändiges Augenübel, das ihn zu jahrelanger Untätigkeit ver⸗ dammte. Als Schadow durch eine glücklich gelungene Operation ſein Augenlicht wiedererlangte, ſtürzte er ſich mit wahrem Heißhunger auf die Ausübung ſei⸗ nerv Kunſt. Aber die Kraft ſeines Lebens war ge⸗ brochen. Am Heiligen Abend 1857 wurde er durch einen Schlaganfall linksſeitig gelähmt. Obwohl immer noch im Vollbeſitz ſeiner geiſtigen Kräfte, mußte er doch ſein Amt als Akademiedirektor nieder⸗ legen. In der Nacht vom 14. zum 15. März 1862 er⸗ litt er einen zweiten Schlaganfall, dem er am Mor⸗ gen des 19. März 1862 endgültig erlag. Groß iſt die Zahl ſeiner Bilder, die faſt in allen bedeutenden Galerien Deutſchlands Aufnahme ge⸗ funden haben und die einen feinen Geiſt und ein edles Ebenmaß der Form verraten. Größer aber iſt Wilhelm von Schadow durch ſeine organiſatoriſche Leiſtung, aus der in üppiger Fülle die ſchönſten und kräftigſten Zweige einer neuen deutſchen Kunſt her⸗ vorgeſproſſen ſind. Wenn nach einem Verfall von nahezu 300 Jahren Deutſchland auf dem Gebiete der bildenden Kunſt wie in allen Kunſtgattungen ſeinen Ehrenplatz in der Welt einnimmt, ſo iſt das nicht zütletzt das Verdienſt Wilhelm von Schadows, der aus edlem Stoff wurde und eine erhabene perſön⸗ liche Anſchauung in überperſönliche nationale Kunſt⸗ Anmeldepflicht für die Kunſtſchriſtleiterliſte Der Landesverband Baden im Reichsverband der Deutſchen Preſſe, Karlsruhe, Ritterſtr. 22(Tel. 4220, gibt unter Bezugnahme auf das Verbot der Kunſt⸗ kritik lt. Erlaß des Herrn Reichsminiſters für Volks⸗ aufklärung und Propaganda vom 27. November 1936 bekannt, daß alle ſtändigen oder gelegent⸗ lichen Mitarbeiter von Zeitungen und Zeitſchriften, die ſich mit Kunſtbetrach⸗ tung befaſſen, gleichviel ob dies im Haupt oder Nebenberuf geſchieht, ſich bis ſpäteſtens 22. März 1937(hieſiges Eingangsdatum) für die Liſte der Kunſtſchriftleiter anmelden müſſen. Die Zulaſſung erfolgt für die einzeluen Gebiele künſtleriſcher Betätigung: 1. Theater, 2. Muſtk, 3. Tanz, 4. Film, 5. Bildende Kunſt, 6. Kleinkunſt 7 Schrifttum(Buchbeſprechung) und 8. Künſtler Betätigung des Rundfunks(Hörſpiele, Rezitationen uſw.). Die Zulaſſung kann für mehrere Gebiete er⸗ Bedingungen: Der Bewerber muß 30 Jahre alt ſein und den Nachweis einer gründlichen Ausbildune auf dem Fachgebiet, über das er berichten will er⸗ bringen. Auf beſtimmten Kunſtgebieten erfahrene Perſonen, die bereits bisher als Kunſtbetrach⸗ ter im Nebenberuf 1 zaren, können eit Nebenbe ſofort an die oben erwähnte Anſchrift zu richten, Spätere Meldungen können nicht mehr berückſichtigt werden. N. D Die Leiſtungspriſung beſtauden. Maria Erle. loff aus Mannheim, die ihre dramatiſche b dung an der Mannheimer Opernſchule erhielt mn in Geſang von Opernſänger Wilhelm Trieloff unter richtet wurde, hat den Leiſtungsnachweis für Buer ze folgreich beſtanden. Die Prüfung wurde von 5 leiſtung umzuſetzen vermochte. 5 Beratungsſtelle der Reichstheaterkammer in Stutt⸗ gart abgenommen. N in Zukunft als Kunſtſchriftleiter Nebenber eingetragen werden. Ihre Meldung iſt ebenfals notwendig. V Anmeldungen ſind unter Einhaltung des Termins Ji männ front männ hilfsn erſten Tauſe hilfsw Arbeit Un werde aller darf ſi und S ſamme männe Der flug einiger denen Stockhl ber wöſch⸗ ahl w kehr. J b ön Leipzig d. Mai ) Ilu ind M Freibu Zwiſche Welbfli dem ne don ut zwiſche zwiſche⸗ bedeute verkehr ſteigens ſtrecken Der Zulaſſu nu; baut od Fahrzer ſtelle, h bei der Wohnun ſind die ſahrzen teien 31 zu mel! zeug vr wechſelt Beiwag Kraft Jahrzei geſetzt, 5 liefern. Ohn⸗ durch di tige Fü den nit halter l beſt ra 150 Mk. Eigentü eigenem Slaat, a füllen. ** 5 Nachden ſchaft ei aud de Platze i und Au halten eiern. ſer Kan hauſes und des theater Progran zuſamm diellen tung de liß der neee eren . A de dne eee ee ö E 1 2 f Mannheim, 18. März. r helfen weiter! en Jahres 8 Um die Ob⸗ Arb ertrauen 5s Winter⸗ dieſer männer, W front mit N de erſten Samml Tauſender von Volksger Am 20. und 21. März wird die 7. und letzte Reichsſtraßenſammlung des diesjährigen Winter⸗ er von den Männern der De rchgeführt, Swerks wie tiſ hen Arbeitsfront Unter dem Leitſpruch „Wir alle helfen weiter!“ werden die Sammler an den Gemeinſchaftsgeiſt aller appellieren. Kein Volksgenoſſe im Gau Baden darf ſich ausſchließen, wenn am kommenden Samstag und Sonntag die Walter und Warte der DAß zu⸗ ſammen mit den Betriebsführern und Vertrauens⸗ männern zum WHW⸗ Opfer auffordern! Heil Hitler! gez. Dr. Roth, Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront. Neue Flugſtrecken Der am 4. April in Kraft tretende Som mer⸗ flugplan der Deutſchen Lufthanſa bringt neben einigen neuen Flugſtrecken nach dem Ausland, unter denen München Frankfurt London, Berlin— Stockholm ohne Zwiſchenlandung, Berlin— Paris r Frankfurt und Hamburg— London, auch ohne f ie! en ſind, auch eine An⸗ im innerdeutſchen Ver⸗ ſt wichtig iſt die neue Strecke Mannheim über Halle⸗ zahl weiterer Verbeſſerunge kehr. Für uns zun von Berlin wach Leipzig. Von Berlin n ach München und Frankfurt g. Main werden in beiden Richtungen je vier(bisher J Flugzeuge verkehren. Weitere neue Flugſtrecken ſind Maun heim— Saarbrücken, Karlsruhe— Freiburg i. Br. und München— Frankfurt ohne Zwiſchenlandung. Seiner neuen Bedeutung als Weltfhughafen entſprechend, erhält Frankfurt außer⸗ dem neue Verbindungen nach Paris, Brüſſel— Lon⸗ don und Amſterdam. Zweite Flugſtrecken werden zwiſchen Mannheim und Stuttgart ſowie zwiſchen Dresden und Breslau eingerichtet. Dieſe bedeutenden Verbeſſerungen im innerdeutſchen Luft⸗ verkehr ergeben ſich als Folge des fortgeſetzten An⸗ eigens der Benutzung aller planmäßigen Flug⸗ ſtrecken. Achtung, Eigentümer von Kraftfahrzeugen! Der Eigentümer eines Kraftfahrzeuges muß der Zulaſſungsſtelle Anzeige erſtatten, wenn er ſeine nung wechſelt, das Fahrzeug veräußert, es um⸗ baut oder außev Betrieb ſetzt. Zieht er mit dem Fahrzeug in den Bezirk einer anderen Zulaſſungs⸗ stelle, hat er ſich bei der einen abzumelden und bei der anderen anzumelden. Wechſelt er ſeine Wohnung im Bezirk der gleichen Zulaſſungsſtelle, ſind die Angaben über die Wohnung im Kraft⸗ fahrzeugbvief und Schein, und in den amtlichen Kar⸗ teien zu berichtigen. Es iſt auch der Zulaſſungsſtelle zu melden, wenn techniſche Aenderungen am Fahr⸗ zeug vorgenommen werden, z. B. der Motor ausge⸗ wechſelt, der Aufbau geändert, zu einem Kraftrad ein Beiwagen beschafft wird. Dabei iſt immer der Kraftfahrzeugbrief vorzulegen. Wird das Fahrzeug nicht nur vorübergehend außer Betrieb geſetzt, ſo ſind Kraftfahrzeugbrief und Schein abzu⸗ liefern. 5 Ohne pünktliche Erfüllung dieſer Verpflichtungen durch die Eigentümer der Kraftfahrzeuge iſt die rich⸗ lige Führung der Kraftfahrzeugkartei bei den Behör⸗ gen nicht möglich. Nachläſſigkeit der Kraftfahrzeug⸗ halter bei dieſen Obliegenheiten muß daher ſtreng beſtraft werden, und zwar mit Geloſtrafe bis zu 50 Mk. oder mit Haft bis 6 Wochen. Jeder deutſche Eigentümer eines Kraftfahrzeugs ſollte aber aus eigenem Antrieb dieſe Pflichten gegenüber dem Slaat 11 dev den Kraftverkehr vielfältig fördert, er⸗ füllen. 5 5 50 Jahre Lagerhausgeſellſchaft Stromeyer. Nachdem in Betriebsappellen der geſamten Gefolg⸗ ſhaft eine Jubiläumsſpende ausgezahlt worden war, and der denkwürdige Tag für die Geſamtfirma em Nlatze ihres Hauptſitzes wie an allen Orten des In⸗ und Auslandes, an denen Niederlaſſungen unter⸗ halten werden, ſeinen Abſchluß in Kameradſchafts⸗ eiern. Für Mannheim und Ludwigshafen fand die⸗ ſer Kameradſchaftsabend in den Räumen des Ball⸗ hauſes ſtatt, wo unter Mitwirkung eigener Kräfte und des Herrn Heini Handſchumacher vom National⸗ cheater nach Einnahme eines Abendeſſens ein buntes rogramm ſich abwickelte das die Teilnehmer lange zuſammenhielt. Der Betriebsführer hatte im offi⸗ ziellen Teil in einer längeren Anſprache der Bedeu⸗ ung des Tages gedacht und dabei einen kurzen Ab⸗ tiß der Geſchichte der Firma gegeben. Der Einheits Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe ert für die neue Grundſteuer Die Durchführungsverordnung zum Grunodſteuergeſetz erſcheint im Monat Juni Die Beſteuerung des Grundbeſitzes nach dem neuen Grundſteuergeſetz richtet ſich nach dem zugrunde⸗ liegenden Einheitswert. Für die Frage, ob und eptl. für welche Teile eines Grundſtücks ein Einheits⸗ wert für die Zwecke der Grundſteuer feſtgeſtellt werden muß, kommt auf die hierfür geltenden Befreiungsvorſchriften an. Die Befreiungsvor⸗ ſchriften des Reichsgrundſteuergeſetzes ſind gegen⸗ tber den Beſtimmungen des Grundſteuerrahmen⸗ geſetzes teilweiſe geändert worden. Im all⸗ gemeinen iſt der Kreis der Befreiungsvorſchriften jetzt enger und damit die Zahl der Grundſtücke, für die ein Einheitswert feſtzuſtellen iſt, größer al nach dem Grundſteuerrahmengeſetz der Fall war. In dieſem Falle taucht die Frage nach einer Nachholung der Feſtſetzung des Einheitswertes auf. Verſchiedent⸗ lich aber gehen die Befreiungsvorſchriften des neuen Grundſteuergeſetzes weiter als im Grundſteuer⸗ rahmengeſetz. In dieſen Fällen iſt die Frage, ob bereits ergangene Einheitswertbeſcheide aufgehoben werden ſollen. In ſeinem neuen Runderlaß vom 24. Februar bemerkt der Reichsfinanzminiſter hierzu, daß vorerſt die Vorſchriften des neuen Grundſteuer⸗ geſetzes vor Erlaß der Durchführungsbeſtimmungen noch nicht angewendet werden können. Mit der Verkündung dieſer Durchführungsver⸗ ordnung könne aber erſt im Laufe des Monats Juni gerechnet werden. Im einzelnen bemerkt der Miniſter noch folgend Nachholungen bisher unterbliebener Einheits⸗ bewertungen ſind zunächſt bis zum Erſcheinen der Durchführungsverordnung zurückzuſtellen. Zu den Anträgen auf Aufhebung ergangener Einheitswert⸗ 48 S es 58. cheide für Grundſtücke, die nach dem Grundſteuer⸗ geſetz ſteuerfrei ſind, wird bemerkt, daß an ſich die Feſtſtellung des Einhei noch keine Ent⸗ ſcheidung darüber enthält, ob und in welchem Um⸗ fange das Grundſtück grundſteuerpflichtig iſt. Dies iſt vielmehr eine Angelegenheit der Feſtſetzung des Steuern ßbetrages. An die Feſtſetzung des Steuer⸗ meßbetrages aber werden die Finanzämter erſt nach Erſcheinen der Durchführungsverordnung heran⸗ gehen. Von Bedeutung für die Beſteuerung des Grund⸗ vermögens iſt Frage der Fortſchrei⸗ bung der Einheitswerte. Die Einheitsbewertung muß insbeſondere über vier Fragen genauere Feſtſtellungen treffen: Ueber die Höhe des Einheitswertes; über die Art des Steuergegenſtandes(3. B. landwirtſchaftlicher Betrieb, Mietwohngrundſtück, Einfamilienhaus), weil ſich nach der Art des Steuergegenſtandes die anzu⸗ wendende Steuermeßzahl Reiches und der in Frage kommende Hebeſatz der Gemeinde richtet; fer⸗ ner über die Zurechnung des Steuergegenſtandes, d.., welchem Steuerpflichtigen von mehreren der Steuergegenſtand zuzurechnen iſt, und weiterhin bei Betriebsgrundſtücken über den gewerblichen Betrieb, zut dem das Betriebsgrundſtück gehört. Tritt bei einer der oben genannten Fragen nach dem letzten Feſtſtellungszeitpunkt eine Aenderung ein, ſo iſt ein ſogenannter Fortſchreibungsbeſcheid zu erteilen. Die Fortſchreibung bei einer eingetre⸗ tenen Wertänderung richtet ſich nach wie vor nach den bisherigen Beſtimmungen des Reichsbewertungs⸗ geſetzes(§ 22). itswertes noch die des e Geſtern vor dem Einzelrichter: Mit Putzeimer und Schufterhammer Ein wilder„Krach im Hinterhaus“ und ſein Nachſpiel Der Einzelrichter hatte es am Mittwoch nicht ganz einfach. Vor ſeinem Tiſch ſtanden zwei Zeitgenoſſen, die ſich am 17. November letzten Jahres draußen in Rheinau, in ihrer Wohnung, recht anſtändig in die Haare geraten waren. Nun erſchienen ſie mit der Hälfte der Hausbewohner vor den Schranken des Gerichtes, um endlich ſelbſt zu wiſſen, wer nun eigent⸗ lich angefangen und wer die Schuld an dieſem „Krach im Hinterhaus“ hatte. Beide hatten einen Strafbefehl erhalten. Der eine hatte, wahr⸗ ſcheinlich in weiſer Vorausſicht, daß er ſehr gnädig weggekommen iſt, die Strafe von zwei Monaten an⸗ genommen, aber der andere war der Anſicht, daß er nur aus Notwehr gehandelt habe und wollte von dem einen Monat Gefängnis loskommen. Der R. iſt ein der Polizei wohlbekannter Rowdy, der mit dem L. auf einem Flur wohnte und in ſeiner ewigen Beſeufnis L. vom Grunde ſeiner Seele aus haßte. Aber nicht etwa ſtillſchweigend, nein er hielt es für angebracht, dieſen und alle Bekannten durch recht blutrünſtige Reden, wie„es müſſe noch Blut fließen, ich ſtech den Kerl noch tot“, von ſeiner Ab⸗ neigung zu überzeugen. Er brachte es auch fertig, einen Brief an die Firma des L. zu ſenden, in dem er dieſen als ganz gemeinen, unehrlichen Men⸗ ſchen hinſtellte und ihn des Diebſtahls bezichtigte. Nun, die Kriminalpolizei deckte die Sinnloſigkeit der Beſchuldigungen bald auf, ſo daß L. dadurch kein Schaden entſtand. Das war einen Monat vor dem klaſſiſchen Streit, der nun zur Debatte ſtand. Morgens gegen halb zwölf Uhr wollke alſo an dieſem Tag im November die Frau des L. in ihr Zimmer, das außerhalb des Glasabſchluſſes lag, und Kartoffeln holen. Da kant aus einer Ecke, den Eimer in der Hand, R. auf ſie zugeſchoſſen und brüllte ſie an:„Warum glotze Sie dann durch mei' Schlüſſel⸗ loch?“ und habe ihr gleich„eine langen“ wollen. „Do ſteh ich, ſchlag norre her“, brüllte die Tapfere und ſchon bam, einen mächtigen Hammer ſchwingend, barfuß der Ehegemahl L. aus der Küche, wo er ge⸗ rade ſeine Rohrſtiefel genagelt hatte, herbeigeeilt und packte den raufluſtigen R. am Kragen mit der Frage, was er denn von ſeiner Frau wolle. R. ſparte ſich jede weitere Rede und ließ ſogleich den ſchweren Putzeimer auf das Haupt des L. ſauſen, worauf dieſer ſehr benommen an der Türklinke ge⸗ hangen haben ſoll. Aber nicht lange, wutentbrannt erwiderte er mit einem Hammerſchlag auf den Kopf ſeines Gegners, und ſchon war die ſchönſte Keilerei im Gange. Sie zerrten ſich hin und her, ſchließlich lagen beide im Blute, nachdem R. den Eimer weggeworfen und L. den Hammer abgenommen hatte. Er brüllte:„Kennſcht den Hammer, ich ſchlag dich mit dei'm eigenen Ham⸗ mer kot“, und ſchon hatte L. ſeine ſechs ſaftigen Wunden weg. Die Frauen ſollen nach Anſicht des R. zwar ihn gekratzt, gebiſſen und geſtochen haben, aber das hat er ſich wohl eingebildet, ebenſo wie die Worte, die Frau L. ihrem Mann zugerufen haben ſollte:„Geh gleich mol her mit dei'im Hämmerle und ſchlag dem Dreckſpatz mit'm Hämmerle uffs Köpfle.“ Wenigſtens waren ſich die anderen Zeugen einig, ſo etwas nicht gehört zu haben. Nachdem einigen Frauen der näheren und wei⸗ teren Nachbarſchaft vom Blute ſchlecht geworden und ein Mitbewohner dem Wüterich den Hammer enk⸗ riſſen hatte, eilten die Frauen zur Polizei, die aber von der ganzen Schlacht mit Eimer und Schuſter⸗ hammer nur noch eine große Blutlache vorfand. Und ſo kam es ſehr raſch zu den zwei Strafbefehlen. So ganz unrecht hatten die Anhänger des L. aber nicht, wenn ſie in dem eimerſchwingenden R. den Uebeltäter und Anſtifter ſahen. Wenn ſchließlich ein Menſch anſtatt einer Antwort einen Eimer auf den Kopf gehauen bekommt, kann man es ihm nicht übel nehmen, wenn er ſich zu revanchieren ſurcht. Auch das Gericht kam zu der Auffaſſung und nachdem der etwas reichlich unverſchämte R. aus dem Gerichts⸗ ſaal entfernt worden war, wurde L. tätſächlich von dem einen Monate freig eſprochen, da er aus Notwehr gehandelt habe. —— h—— Von Conchita bis Margot Tanz und Akrobatik in der„Libelle“ Auch in der zweiten Märzhälfte ſerviert die „Libelle“ eine ganze Reihe von ausgezeichneten Darbietungen, ein kabarettiſtiſches Bukett in an⸗ ſprechenden, fröhlichen Farben. Wieder einmal ſind die Künſte Frau Terpſichores glücklich mit Darbie⸗ tungen ſchwierigſter Artiſtik zu einem Programm vereinigt, das von Anfang an den Beifall aller findet. Mit witzigem Speech eröffnet Fritz Junker⸗ mann den bunten Reigen und trägt im Laufe des Abends noch mit einigen heiteren Couplets dazu bei, der Stimmung weiteren Auftrieb zu geben. Sin⸗ gend und ſteppend, blaubefrackt, kommen darauf zwei Gentlemen, Alfredo und Paolo, heraus, die ſich in hervorragender Körperequilibriſtik produzieren, ohne daß ihnen dabei die Puſte ausgeht. Im Gegen⸗ teil, ſie ſingen ſelbſt, wenn ſie Kopf auf Kopf ſtehen, unentwegt ihre Schlagerlieder weiter. Die beiden Barrys, Mann und Frau, holen ſich im Trick⸗ und Steptanz freundlichen Beifall, während Arno Gatti nebſt ſchlanker Partnerin mit ebenſo luſtigen wie gekonnten Handſchattenſpielen gefällt. Dann tritt die ſchwere Akrobatik in ihre Rechte. Sie rückt heran mit zwei goloͤblonden wohlgebauten Mädels und einem kräftigen Partner dazu. Rüſtzeug iſt eine blitzende Metallſtange, die bis unter die Decke reicht, und die der Mann dann auf ſeine Schulter ſetzt, damit eins der Mädel daran hinauf klettern kann, um oben in beachtlicher Höhe mit liebenswürdigem Lächeln allerhand nette Gym⸗ naſtik zu zeigen. Mit dem anderen wird noch etwas ſtürmiſcher verſahren, es wird an der Stange durch die Luft geſchleudert, daß uns Angſt und Bange wer⸗ den könnte, wären wir nicht vom Vertrauen auf Artiſtenmuskeln und Gewandtheit zu ſtark beſeelt. — Eine ganz hervorragende Nummer, die in vielen großen Kabaretts und Varietés des In⸗ und Aus⸗ landes gezeigt worden iſt bringen Frank un d Ihr Eugenie. Das muß man geſehen haben! Auf dem wild ſchwingenden Trapez Hand⸗ und Kopfſtände zu abſolvieren und dabei Zigarren zu rauchen, iſt wahr⸗ lich keine Kleinigkeit!— Nun betritt ein noch recht junger Mann die Bretter, die hier die Welt bedeu⸗ ten, und unterhält uns zehn Minuten lang derart mit wundervollen Jongleurſtückchen, daß wir aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Bela Kremo heißt dieſer Fangkünſtler, der mit unheim⸗ licher Fixig⸗ und Sicherheit bei der Sache iſt. Hier nahm der Beifall dröhnende Formen an. Das Finale des Abends wird zu einem ſtrahlenden Höhe⸗ punkt des Programms. Ein elegantes Tanzpaar wirbelt über oͤie Bühne, eine reizende, blonde Frau mit bildſchönem Körper und ein Partner, der an⸗ ſcheinend voll origineller Ideen ſteckt. Schon ihr Start iſt ſehr drollig und überraschend, wie auch die akrobatiſchen Tricks in den verſchiedenen Tanzakten nicht minder den ſtärkſten Applaus des Parketts finden. a Hierauf übernimmt die Hauskapelle Dapper die Regie, nachdem ſie ſich ihrey Aufgabe der muſikali⸗ ſchen Illuſtrierung des Bühnengeſchehens mit Ge⸗ ſchick entledigt hat. Curt Wilhelm Fennel. * Am Dienstag kommt die Landwehr zurück. Die beiden Mannheimer Landwehrkompanien wer⸗ den am Dienstag, dem 29. März, entlaſſen. Der Transportzug trifft am Dienstagabend um 19.11 ihr am Hauptbahnhof Mannheim ein. Der Kommandeur des Juf.⸗Regt. 110, Oberſt Loehning, hat zum Emp⸗ fang und zum Schlußappell die Regiments⸗Kapelle zur Verfügung geſtellt. 8 a f 5 i Ausſtellung Albert Ludwig. Die Reichskam⸗ mer der bildenden Künſte, Landesleitung Baden, Kreis Mannheim, veranſtaltet vom 20. März bis 11. Aprik im Raume der Mannheimer Künſtler in der Kunſthalle eine Ausſtellung von Zeichnungen von Albert Ludwig, Mannheim. Eintritt frei. Freiwillige für die Marine Einſtellungsmöglichkeiten zum 1. April Das Oberkommando der Kriegsmarine gibt be⸗ kannt: Zu Beginn jedes Vierteljahres werden Willige für den Flottendi Kriegsmarine eingeſtellt. Meldung ein Jahr vorher. Dienſtzeit 1 Jahre, für Unteroffiziere zwölf Jahr Zur Zeit beſteht Bedarf an Freiwill der folgenden Berufe erlernt haben: Elektriker aller Arten, Mechaniker mechaniker, Schmiede und Kupferſchmiede, Klempner, Inſtallateure, Muſiker aller Inſtrumente. Die Frei⸗ willigen müſſen deutſche Staatsangehörige, deutſch⸗ blütig, wehrwürdig, unbeſcholten und unverhejfratet ſein und den Geburtsjahrgängen 1916 bis 1921 an⸗ gehören. Sie müſſen nach marineärztlichem Urteil tauglich für langfriſtige Bordverwendung fein. Das Einſtellungsgeſuch iſt mit dem Vermerk: „Einſtellung in den Flottendienſt“ an den 2. Admiral der Oſtſee(Einſtellung) in Kiel oder an den 2. Ad⸗ miral der Nordſee(Einſtellung) in Wilhelmshaven zu richten. Frühzeitige Meldung iſt ſchon mit Rück ſicht auf den vorher abzuleiſtenden Arbeitsdienſt not⸗ wendig. Näheres enthält das„Merkblatt für den Eintritt in die Kriegsmarine“, das durch das Wehr⸗ meldeamt zu beziehen ſt. Enſtellung von Schiff s⸗ fungen, wie ſie in der Vorkriegszeit für Schul⸗ entlaſſene unter 17 Jahren üblich war, findet nicht mehr ſtatt. Schulentlaſſenen, die ſpäter in die Kriegsmarine eintreten wollen, wird mit Rückſicht auf die bevorzugte Einſtellung von techniſch Vor⸗ gebildeten empfohlen, ein Handwerk zu lernen. Der Kurszeitel der Hausfrau Wenn ein Mann über den noch immer winterliche Lücken aufweiſenden Markt geht, muß er die Volksmeinung will das ſo— doch ſtehen⸗ bleiben, wo nahrhaft hergeht. Er wird einer Blick auf die ſchönen Bauernhandkäſe werfen, einen zweiten auf die vielen, teilweiſe öſterlich bunt ge⸗ färbten Eier und ſich des ſchmackhaften Eierſalates erinnern, und er wird dann dort ſtehenbleiben, wo die Haſen den Zickeln Platz gemacht haben. Leckere Tiere hängen da, teils abgezogen, teils im zarten weißen Fell, und der Blick der toten glaſigen Augen trifft nicht in den Magen, wo ſich die Sehnſucht noch knuſprig gebratenem Böcklein regt. Der Liebhaber von Fiſchen ſieht ein wenig zu, wie die grünlicheit Hechte im Bottich ruhig ſtehen, die dicken Neckar⸗ fiſche ihre ſilbrigen Leiber herumſchnellen, und dann haftet ſein Blick auch mal am Gemüſe. Er braucht kein Topfgucker zu ſein, um zu wiſſen, was Spinat iſt und was Kreſſe oder Lattich, um den Meerrettich von der Schwarzwurzel unterſcheiden zu können und den Kopfſalat vom Krautkopf. Daß die roten zarten Radieschen nun immer zahlreicher werden, freut ihn ebenſo wie ſeine treue Gattin das reichliche Angebot an ſchönen feſten, elfenbeinfarbi⸗ gen Blumenkohlköpfen, deren korallenhafte Roſen ein beliebter Gegenſtand für Rätſelphotographien in Zeitſchriften ſind. ſi ſpät⸗ es Noch beliebter aber ſind ſie in der Suppe, als Salat boͤer im Backofen aufgezogen und ſchön überkruſtet. Und ſchließlich muß er ja doch auch bei den Blu⸗ men ſtehenbleiben: ein Schlüſſelblumen⸗ oder Veil⸗ chenſträußchen ſo mit der ein wenig linkiſch gewor⸗ denen Zärtlichkeitsgebärde eines im Ehekrieg er⸗ grauten Familienverſorgers der in der gleichen Zeit blond gewordenen Gattin hingereicht, wirkt Wun⸗ der. Weidenkätzchen tun den gleichen Dienſt, wenn man nicht gerade bei der Uebergabe jene Verſe aus der Verkauften Braut“ ſingt:„Aber wie entſetzlich, wenn man ſpäter plötzlich ihre Krallen ſpürt.“ Herr⸗ lich anzuſchauen auch für ein proſgiſches Manns⸗ gemüt ſind die gelben Oſterlilien, die ſattfarbigen Tulpen, die Primeln, und bei den Blütenzweigen muß man daran denken, daß bald an der Bergſtraße und in der Pfalz die Blütentage beginnen. Wobei dem„Bappe“ noch einfällt, daß dies ein Grund iſt, den 1936er dort, wo er wächſt, zu probieren. Und er beſchließt den Marktgang mit einem vorläufigen Abſchied vom 1935er. Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucher- preiſe für Kilo in Pfg. ermittelt: Kartoffeln 4,55; Salatkartoffeln 12—13; Wirſing 15—18; Weißkraut 10 Rotkraut 10—12; Blumenkohl, Stück 2560; Roſenkohl 20 bis 32; Gelbe Rüben 9; Rote Rüben—410; Spinat 20— 23 Zwiebeln—9; Schwarzwurzeln 20— 30,7 Kopfſalat, Stück 10—30; Endivienſalat, Stück—25; Feldſalat 6080: Lat⸗ tich 80100; Radieschen, Bſchl. 1520; Rettich, Stück 3 bis 30; Meerrettich, Stück 10—60; Suppengrünes, Bſchl. 5 bis 8; Peterſilie, Bſchl—8; Schnittlauch, Bſchl. 5 8; Aepfel 3050, Birnen 3550; Zitronen, Stück 5; Ba⸗ nanen, Stück—10; Markenbutter 160; Landbutter 140 bis 142, Weißer Käſe 25—30; Eier, Stück 10—14, Hechte 120) Barben 80, Karpfen 100; Schleien 12, Breſem 56 bis 60, Backfiſche 40; Kabeljau 2540, Schellſiſche 0 Goldbarſch 35; Seehecht 60; Stockfiſche 35; Jahn, geſchlach⸗ tet, Stück 120300; Huhn, geſchlachtet, Stück h. le Tauben, geſchlachtet, Stück 70-90; Nindfleiſch 91 Kalh⸗ fleiſch 110126; Schweinefleiſch 92. — e Eintopf beim Mäunnergeſangverein Lindentof. Es war ein glücklicher Gedanke des Vereinsführers des Männergeſangvereins Lindenhof, ſeine geſamten Sänger in den„Rheinpark“ zu führen, dort geſchlof⸗ ſen den Eintopf einzunehmen und die Volksgenoßfen mit Liedervortvägen zu erfreuen. Es wurden acht Chöre vorgetragen, die teilweiſe dem Liederbuch für das 12. Deutſche Sängerbundesfeſt in Breslau ent⸗ nommen waren und den lebhaften Beifall der Ein⸗ topfeſſer fanden, die den Rheinparkſaal bis auf den letzten Platz füllten. Die Vereinsführung hat den zuſtändigen Stellen des WH W deshalb die Zuſiche⸗ rung gemacht, den erſten Eintopfſonntag 1937/8 in gleicher Weiſe und ebenſo freudig wahrzunehmen, wie dies bei dem letzten Eintopſſonntag dieſes, Win⸗ ters der Fall war. Der Bericht wäre unvollſtändig wenn man nicht erwähnen wollte, daß der Eintopf aus der Guläſchkanone des Regimentes 110 ausge⸗ zeichnet ſchmeckte. Zum Schluß darf noch geſagt wer⸗ den, daß das Beiſpiel des Männeraeſangvereins Lindenhof zur Nachahmung anregen ſollte, denn ſchö⸗ ner kann ein Geſangverein ſeine Volksverbunden⸗ heit nicht beweiſen. wer ſo große kann es ch ern ten zu der beiden Mannſch 1 die Be⸗ geben zu müſf In den letz an einem e gegen zere der einem utſchen 9 Luxemt rk, daß Fr verſicht den in te u ſchaften, Kämpfen 5 land m ente kann! Frankreich In Stuttgart: Deutſchland ſch⸗ Ff ranzöf 0 ja alle, daß r Sie Utſche Frankreich, 1933 in ungen auf einen Vertretung, die mit Ausnahme von deutſche war(ouch Oſſi Rohr war zwar kurz vor Schluß mit:1, aber im Endſpurt die Franzoſen gegen die zuſammenbrechende Verteidigung doch noch ein Unentſchieden. End⸗ 3, diesmal wieder in Paris, war ein deutſcher Si der mit:1 auch zahlenmäßig deutlich zusfiel. Die „die dieſen Sieg im Pariſer Prinzenpark vor ſchauern erfocht, lautete Jakob, Janes, Buſch, Münzenberg, zielinſfki, Lehner, Hohmann, f ind Kobie a s am Sonntag in der Stuttgarter Adolſ⸗ n zum vierten Male gegen unſeren weſt⸗ der im Fußballſport in den letzten Jahren en Aufſchwung genommen hat, aber gerade zeit mit feiner Länderelf nicht gerade erſolg⸗ Steg te, gingen doch die Spiele gegen Oeſterreich und gegen Belgien lin Brüſſel) verloren, en Jugoflawien mit Mühe und Not ein:0⸗ wurde. Vor allem die Niederlage gegen Bel⸗ 1 Fronzoſen ſehr und nun ſetzen ſie alles u, wenigſtens gegen Deutſchland in Ehren zu beſtehen möglich den Sieg an ihre Fahne zu heften. Die tretung wird in Stuttgort auf einen Gegner b deſſen Kampfgeiſt und Siegeswillen ſie rechnen n. wir trotzdem einen franzöſiſchen Sieg für chkeit halten, ſo deswegen, weil einmal auf te einige Spieler mitwirken, die über nur keine Länderspielerfahrung verfügen, alſo „unbeſchriebene Blätter“ ſind, während anderer⸗ hland eine ſchlagkräftige, eingeſpielte Elf he⸗ onalſpieler in den Kampf ſchickt. Dem ita⸗ dsrichter Barlaſſing werden ſich die wie folgt ſtellen: Deutſchlan d: Jakob (Jahn Regensburg) Jaues Münzenberg (Fortung Düſſeldorf!(Alemannia Aachen) Gelleſch Goldbrunner Kitzinger (Ie Schalke 0(Bayern München)(FC 05 Schweinfurt) Lehner Siffling Szepan Urban ng Lenz (Augsburg)(Waldhof)(Bor. Dortmund)(beide Schalke 04) Frankreich: Di Lorto .(ICE Sochaux)] Diagne Du puis (beide Raeingelub Paris) Delſour Bourbotte Payen (Raving Paris)(Sc Fives Lille)(Ie Rouen) Keller Iguagce Nicolas Nio Bigot (Ra, Straßburg)(Marſeille)(beide FC Rouen)(Ol. Lille) Die deutſche Elf wurde bei ihrer Bekanntgabe allgemein als eine„Elf des Vertrauens“ bezeichnet und dieſe Bezeichnung trägt ſie wohl zu recht. Neun Spieler dieſer Mannſchaft wirkten in Glasgow gegen Schottland mit und die Hintermann⸗ schaft einſchließlich Läuſerreihe iſt die gleiche, die in Düſſel⸗ dorf gegen Holland ſpielte. Vom„Holland⸗Sturm“ ſind dagegen nur Lehner und Szepan übrig geblieben und dazu ind der wiedergeneſene Urban, der Waldhöfer Siffling, den man in Düſſeldorf ſchmerzlich vermißte, und der ſtarke Dortmunder Leuz gekommen. Der rechte Flügel in Origt⸗ nal⸗Weltmeiſterſckaft⸗Beſetzung ſollte ein ebenſo wirkungs⸗ volles Spiel liefern, wie der techniſch famoſe Schalker linke Flügel und zwiſchen vier ſo hervorragenden Fußballern ſollte es eigentlich einem Lenz nicht ſchwer fallen, eine gute Vorſtellung als Mittelſtürmer zu geben. Dieſer Sturm wird in Stuttgart Tore ſchießen, davon ſind wir feſt überzeugt! In Luxemburg: Luxemburg— Deutſchland Im Schatten des Stuttgarter Kampfes ſteht die fünfte Begegnung mit Luxemburg, die 55 5 Luxemburg vor ſich gehen wird. Früher vertrat in den Heutſch⸗luxemburgiſchen Kämpfen ſtets der Weſten die deut⸗ März 1934 ſtieg in Luxemburg eine Weltmeiſter⸗ ſchofts⸗Ausſcheidung war und von einer ſehr ſtarken deutk⸗ Dieſes Treffen war übrigens das hundertſte in der Geſchichte der deutſchen das die großen deutſchen Erfolge bei der Weltmeiſterſchaft einleitete. Der ſchen Intereſſen, erſt im der erſte offizielle Länderkompf, der ſchen Elf mit gil gewonnen wurde. Länderkämpfe, alſo ein Jubiläumsſpiel, Gegen Frankreich und Luz Wieder ein Zweifrontenkampf im 7 im Stadion der Stadt * Ju zweite Kampf mit 5)(JV Gauchel (Neuendorf 105 man: trath) Luxemburg: Hohſcheidt (Jeuneſſe Eſch) Jeuneſſe Dumont Bernard (Union Luxemburg)(Jeuneſſe Ef Stammet Mengel (Spora Lux.)(Düdelingen) Auf deutſcher Seite kommen einige jüngere die ſich bei den letzten Lehrgän hervortaten natüvnalen Ehren, ſo der Mar der ger, der Ulmer der Koblenzer Klaas(früher Br Sold, Malecki, Gauchel und P und drei Länderſpiele hi ſeinen 23 Spielen der S ner Erfahrung und nem großen Können den jüngeren Spielern zur Hand gehen und der gegebene Führer ſein wird. Man darf auch dem Auftreten dieſer deutſchen Vertrauen entgegenſehen und wir 1 aus Luxemburg ein deutſcher Sieg Mannſchaft mit uns freuen, wenn auch gemeldet würde. Die Vertretung des Großherzogtums hat als recht ſtark zu gelten, zumal jetzt wieder der Mittelläufer Bernard und der linke Flügelſtürmer Kempf zur Verfügung ſtehen. Dieſe Elf wird der deutſchen Mannſchaft das Siegen nicht leicht machen, aber ein Erfolg der Luxemburger wäre doch eine große Ueberraſchung! Donnersta Ufen, dener r⸗ zmelings Deutſchland hat Fa ſich uommen Deutſch⸗ land eine breite G e Herr⸗ mann ſpr ketball⸗ ſpieler in der Reichsak ingen in Ber⸗ lin über dieſes Spiel,„den Gau im kommenden Jahr iſten Basket⸗ ballmannſchaften b kommenden Jahr die Rundenſſ als Sportnation nicht el leiſten, einer Sportart paſſiv gegen⸗ Der Korpsführer über die Aufgaben des NS und DdAe Bei der Einweihung des neuen Kameraodͤſchaftshauſes des DDaAc in München umriß Korpsführer Hühnlein in Anweſenheit zahlreicher Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht in einer Anſprache die beſonderen Aufgaben, die dem DDaAc im Rahmen der geeinten deutſchen Kraft⸗ fahrt geſtellt ſind. Es war richtig, führte der Korpsführer aus, die 10 1 Viel⸗ heit der Kluborganiſationen von 1933 aufzulöſen, dabei aber den Klubgedanken ſelbſt lebendig zu er Aller⸗ 1 dings war es nicht ſo einfach, den Inhalt des Klubgedan⸗ kens von vornherein genau zu präziſieren. Heute ſind 1 im großen und ganzen zu einer Klärung dieſes Verhält⸗ niſſes gelangt. Vier Jahre liegen hinter uns, Jahre treuer und freudiger Zuſammenarbeit, in denen es aber auch mancherlei Hemmniſſe zu überwinden galt. Aber die geſunde Kraft erwächſt aus dem Kampf und wird durch ihn geſtählt und gefeſtigt. Korps ind Club ſind heute zwei gleichgerichtete Kräfte, aber Kräfte mit verſchiedener Zielſetzung und Aufgabenſtellung. Das Korps iſt die große Schule und Erziehungsſtätte der Motoriſierung der Na⸗ tton. Das Korps vermittelt das geſamte innere Leben der geeinten deutſchen Kraftfahrt und alle ſich aus ihm her⸗ leitenden Anregungen an Partei und Staat. Es iſt der Träger der geſamten Verkehrserziehung des Volkes in der Oeffentlichkeit und der aktive Träger des nationalen und internationalen Kraftfahrſports. Dieſe Stellung des Korps ergibt ſich aus dem Verhältnis gegenüber der Partei, dem Staat und der Kraftfahrzeug⸗Wirtſchaft und— in der Organiſationsform der ONS— auch gegenüber dem Aus⸗ land von ſelbſt. Die Aufgaben, die das NS zu erfüllen hat, ſind nicht unbedingt an den Beſitz eines Kraftfahrzeu⸗ ges gebunden, wenngleich dieſer auch als durchaus begeh⸗ renswert erſcheint. Die Aufgaben, haben jedoch den Beſitz halten. 8 die der DD A C zu löſen hat, eines Kraftfahrzeuges zur Vor⸗ ausſetzung. Der Club hat die Aufgabe, den Menſchen, die ein Kraftfahrzeug beſitzen, die aber aus irgendwelchen Gründen nicht in den politiſchen Sektor der deutſchen Kraftfahrt eingegliedert werden wollen, können oder ſol⸗ len, die Freude und den Genuß am Kraftfahrzeug durch beſte tourtſtiſche, techniſche u. kameradſchaftliche Betreuung zu erhalten. Ihm erwächſt die beſondere Pflicht, alle Mög⸗ lichkeiten auszuſchöpfen, um die Unterhaltung des Kraft⸗ fahrzeuges und ſeine Pflege zu fördern und zu erleichtern. Auf dieſem Gebiet müſſen andere Wege beſchritten werden, wie es bei den Clubs der vergangenen Zeiten der Fall war. Der DDac hat jedenfalls die große Aufgabe zu löſen, tief in das Gros der heute noch organiſationsunfreu⸗ digen Kraftfahrer vorzuſtoßen, um ſie an unſeren Ideen⸗ kreis heranzuführen und weltanſchaulich wie verkehrs⸗ techniſch eine Einflußnahme auf ſie zu gewinnen. Es liegt in der Natur der Sache, daß der Elub mehr die geſellige Seite des Elublebens zu fördern haben wird, aber auf ihn ſind auch in dieſer Beziehung die Augen der Umwelt weit ſchärfer gerichtet, und es wird ſeine Sache ſein, dieſem Clubleben den richtigen Stil aufzuprägen. Warum sich qudlen? Alu helos puren Sie Ihren Flerd mit Pechfsen wall ETTIST Goldner NMergerefe Soldrier Seb. Peer Verrnebalfe Nerwibeirm, den 18. Nerz 1057 Harmonie, D 2. 6 cass ade been WÜUhrer Sonsten von Mozart, B 9 Tbis. del Fopgeriß. 20 Uhr Bicherd Strauß 5 uslkbaus 8119 Dr. Tilman en erung 5 Rad- Wanderungen Zuſchr. u. G 5 an die Geſchſt. Berücksichtigt unsere Inserenten Ein Bohnerwachs, wie es ſein ſoll, das viel leiſtet u. wenig koſtet, das mühelos bohnert, herr⸗ lichen Glanz gibt u. mild im Geruch iſt, das heute ſchon viele und morgen ſicher noch mehr verwenden das iſt: Seifix! So marſchieren alſo Korps und Club als zwei Säulen der geeinten deutſchen Kraf rt mit eigenen Aufgaben und eigener Zielrichtung. Ihre Zuſammenarbeit hat überall dort einzuſetzen, wo es gilt und, wo es not tut, durch die Gemeinſamkeit des Vorgehens die Durchſchlagskraft zu erhöhen. Eine Vorausſetzung hat dieſe Zuſammenarbeit jedoch, nämlich die, daß zwiſchen Korps und Club eine ab⸗ ſolute Harmonie in der inneren und äußeren Haltung be⸗ ſteht, oder mit anderen Worten, das Vorhandenſein der völligen weltanſchaulichen Gleichrichtung. Ich beſtätige gerne, ſo fuhr der Korpsführer fort, daß öͤer DDA in den vergangenen vier Jahren treu und brav im Geiſte des neuen Deutſchland an der Seite des Korps marſchiert iſt und auch, wie ich überzeugt bin, weiter marſchieren wird. Dr. Porſche Mitarbeiter bei Daimler⸗Benz Die Daionler⸗Benz A Untertürkheim DNB mit: „Die Daimler⸗Benz Ach Untertürkheim hat im Hin⸗ blick auf ihre umfangreichen Arbeiten auf allen Gebieten des Motoren⸗ und Fahrzeugboues die Firma: Dr. h. e. ing. F. Porſche Gmbh zur Mitarbeit vertraglich ver⸗ pflichtet“. Dr. Porſche war ſchon in früheren Irhren einmal Kon⸗ ſtrukteur bei Daimler⸗Benz, an der Geſtaltung und Ver⸗ beſſerung der ſieggewohnten Auto⸗Union⸗Rennwagen hat er maßgebend mitgearbeitet. Ob Dr. Porſche nun auch in Untertürkheim im Rennwagenbau eingeſetzt wird und wie ſich das Vertragsverhältnis von Porſche zur Auto⸗Union geſtaltet, darüber war allerdings noch nichts zu erfahren. Es dürfte aber nicht allzu lange dauern, und man wird auch darüber einiges zu hören bekommen. Zur Reiſe der Aſcher Turnſchule durch Deutſchland Anfang April 8. J. wird die bekannte Turnſchule von Aſch in einigen Städten Deutſchlands ihr Können vor⸗ führen. Sie ist die Führerſchule der ſudetendeutſchen Lei⸗ beserziehung und unterſteht dem Mannſchaftsführer des Deutſchen Turnverbandes in der Tſchechoſlowakei Willi Brandner. Gegründet wurde ſie von Konrad Henlein, dem politiſchen Führer der Sudetendeutſchen. Dieſe Deutſchlandreiſe der Aſcher Turnſchule bildet den Auftakt zu einem großzügigen Programm der ſudetendeutſchen Leibeserziehung, das in dieſem Jahr ganz unter der Pao⸗ role der Leiſtungsſteigerung ſteht. Nach der Deutſchland⸗ reife findet vom 25. bis 29. Juni in Auſſig eine Tagung für Erziehung ſtatt, auf der die hervorragendſten Vertre⸗ ter der europäiſchen Leibeserziehung das Wort ergreifen werden und wo in Muſtervorführungen der Deutſche Turnverband ſeine Methode und ſein Können beweiſen wird. Neben dem großortigen Schulungswerk, das alle Sudetendeutſchen umfaßt, ſtehen die Mannſchaften des Turn verbandes z. Z. in einem Riegenwettkampf, der die beſte Riege ſeſtſtellen ſoll. Dieſer Wettkampf umfaßt auch den Dienſt in der Volkstums arbeit. in teilte dem Kampf einen zu ve en. hen E rklär: Falls Verha Dollar en d Berliner gewinnt, zumal auf e ſtreit mit mehr als ungewiſſem Aus Max Schmeling hat ſich b offenbar um die Verhandlungen Vaskelballſpiels überzuſtehen und werden es zwingen, im Tokio eine Mannſchaft zu ſtellen, die nicht Stellung einnimmt wie im vergangenen Ja Olympiade“. Es ſei daher Pflicht, ſo betonte leiter Herrmann weiter, im Basketball jene Spie 5 erreichen, die von uns als Sportnation eingenommen wer⸗ den muß. Die Beſten der Beſten, ob aus den Vereinen, aus Partei, Luftwaffe oder Heer, würden mit dieſer Auf⸗ gobe betraut. Damit der deutſche Basketballſpieler ſich internationale Erfahrung aneigne, würden wahrſcheinlich in Zukunft bei den Handball⸗Länderſpielen gleichzeitig Basketballſpiele zwiſchen den gleichen Nationen ausgetra⸗ gen werden. Weiter klärte der Fachamtsleiter das Ver⸗ hältnis zwiſchen Handball und Basketball. Es ſei unmög⸗ lich, daß ein Handballſpieler gleichzeitig Basketballſpieler ſei. Die Werbung für das Basketballſpiel müſſe eben bei den noch abſeits Stehenden einſetzen, damit ſofort eine geſunde Grundlage für dieſes Spiel und damit auch für die neue große Aufgabe geſchaffen ſei. Wer ſpielt im Mitropa-Pokal? Mitropa⸗Pokal⸗Wettbewerb ſind Für den diesjährigen bekanntlich auch Rumänien und Südſlawien zugelaſſen, gleichzeitig wurde aber die Teilnehmerzahl von 20 auf 16 Vereine herabgeſetzt. Dadurch ergab ſich die Notwen⸗ digkeit, daß die Gründerſtgaten und die Schweiz nur je 3 und 2 Vertreter entſenden können. In wenigen Wochen haben nun die beteiligten Länder ihre Meiſterſchaften ab⸗ geſchloſſen, ſo daß bereits fetzt in großen Zügen die Teil⸗ nehmer ſeſtſtehen. In der Tſchechoſlowakei, die durch 3 Mannſchaften vertreten wird, dürften ſich wohl Sparta und Slavia bereits endgültig als Teilnehmer qualifiziert haben, während um den dritten Platz noch 5 bis 6 Vereine kämpfen müſſen. Am ausſichtsreichſten iſt ohne Zweifel der Sd Proßnitz, aber auch der Sͤ Zidenice und ferner Nachod haben noch Chancen. Italien ſchickt die beiden erſtplacier⸗ ten Vereine der Meiſterſchaft und den Pokalſieger. In der italieniſchen Meiſterſchaft führt zur Zeit Bologna vor dem Fé Mailand und dem FC Turin, der mit Lazio punktgleich ſteht. Auch Ungarn wird durch die erſten rei Mannſchaften der Ligameiſterſchaft vertreten; hier ſtehen gegenwärtig Ferenevaros, Hungaria, Ujpeſt und Phöbus an der Spitze, Oeſterreich kann als ſichere Teilnehmer bereits Auſtria und Admira nennen; auch hier iſt der dritte Teilnehmer der Wiener Pokalſieger. In der Schweiz iſt dagegen die Frage nach den beiden Teilnehmern noch vollkommen offen. In der Schweizer Meiſterſchaft liegen die erſten vier Ver⸗ eine: Poung Fellows, Young Boys, Graßhoppers und Luzern noch ſehr dicht zuſammen, wie auch in Rumänien und Südſlawien die Meiſterſchaft noch in vollem Gange iſt. In Sücdſlawien führt Gradjanſky mit großem Vor⸗ ſprung vor Neogradſki und dürfte als wahrſcheinlicher Teilnehmer anzuſehen ſein, während in Rumänien bie Lage zwiſchen Venus, Rapid Bukareſt und Ripenſia Temesvar, die durch ganz geringe Punktdifferenzen ge⸗ trennt die Tabelle anführen, geklärt werdn muß. Schwarzmann und Winter nicht in der deutſchen Turnmannſchaft Bei dem am Sonntag ſtattgefundenen Ausſcheidungs⸗ turnen für den Turnländerkampf gegen Finnland in Hof würde eine poſttſve Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft noch nicht vorgenommen. Wer neben Frey, Steſſens, Beckert, Volz, Stadel und Stangl gegen Finnland turnen wird, ſtand noch nicht feſt, vor allem wußte man noch nicht genau, ob Schwarzmann und Winter den Länderkampf mitmachen würden. Winter hat ſich vom Wettkampfbetrieb zurückgezogen, Schwarzmann hot Urlaubsſchwierigkeiten, ſo daß der Männerturnwart zwiſchen Fludra, Müller oder Schmelcher ſeine Entſcheidung treffen mußte. Sie iſt jetzt gefallen: Für Schwarzmann turnt Brandenburgs Gau⸗ meiſter Hans Pludra(Berlin) und für Eraſt Winter ſeht Alfred Müller(Leung in der deutſchen Mannſchaft. Mu⸗ ſtav Schmelcher(München] iſt Erſatzmann, ſo daß die voll⸗ ſtändige Mannſchaft für den Länderkampf jetzt folgender⸗ maßen lautet: Konrad Frey(Kreuznachſ, Walter Steſſene (Hamburgs, Franz Beckert(Neuſtadt), Matthias Volz (Schwabach), Willi Stadel(Konſtanz), Innozenz Stangl „ Haus Pludra(Berlin) und Alfred Müller Leuna). 5 Die ſüdafrikauiſchen Rugbyſpieler trafen am Mittwoch in Frankfurt am Main auf eine Auswahl des Gaues Süd⸗ weſt. Nach ihrer hohen:14⸗Niederloge durch die 9 5 Auswahlmannſchaft am Sonntag in Heidelberg waren Gäſte diesmal mit:0(:0) ſiegreich. 8 wenn sie im Wenden Sie jede bruckseche het Werbewert, 5 geschoffen ist. Dr. Hods, fernsprecher Nr. 249 5l* a Zeichen der Gualirt sich an die Druckerei den 2 quart kunge Urſpr iſt, h. 1935 heute bekon erreic wenn die Al gart hofge mit am k zum hand. teilig wird Steuer⸗ Ses Brief aus Stuttgart Im Zeichen des Länderſpiels: 100 000 Fremde, darunter 3000 Franzoſen werden e tuſerem B a. ten Bue ee e e uren, auch auf den S 8 7 5 Aitkgart, 18. ltung n Stuttgart einen ſtarken Aufſchwung e„O m⸗Raz mute 3e Drunt 1 in dem ſtillen der Villa Be ommen hat, zur Verfügung ſtehen. Und auf dem verſchiedene tgärtenbeſitz droben an den ſonnigen en am Weißenhof Cannſtatter Waſen baut man noch dieſes Jahr eine J die unfentablen 5 blüht zu Tauſenden der Kr in allen Farben. 5roßhalle für 20000 Beſucher. Sie f kamen 551 W rden ſie auf ihre Ko ch Fach⸗ 1 Bild, das in der Gro viele erfreut, vor[auf dem Platz, der her dem VfB. für ſeine leute un egt.— Vier hieſige Obf le, die 0 die Kinder. Am Schl itz hat man die gro⸗ hen Veranſtaltungen zur Verfügung ſtand un Herren Beth, me dann, Guthier N ße pringbrunnen wieder eit gemacht und in unmittelbar an das Volksfeſtgelände anſchließt unterzogen ſich in der ſtaatlichen Lehr⸗ n Anlagen haben die Schwäne wieder die Winter⸗ ſtellt werden. D lan, eine große Schwaber m einem Lehrgang a quartiere verlaſſen. In den Straßen der Stadt hebt aber jetzt— auch ein Zeichen des nahen Frül —„Puddeln“ wieder an. Die weite Neckarſtraße e laſſen die Stuttgarter Straßenbahnen die inſtandſetzen. Das iſt notwendig, denn 't es wieder die Probe auf eine Maſſen beſörderung zu beſtehen. Mehr als 70 000 Menſchen — die zum Sonntag zum Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland gegen Frankreich nach Stuttgart kom⸗ men— wollen in verhältnismäßig kurzer Zeit auf den Cannſtatter Waſen befördert ſein. Und da muß alles klappen. Drunten in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn eine der ſchönſten und größten Sportſtätten im Reiche— ſind die Zimmerleute eifrig hei ings ag g wartet oben bei de ⸗Hitler⸗Kampfbahn zu erſtel um einige Jahre zurückgeſtellt. Die Halle, jetzt baut, ſoll daher auch nur proviſo⸗ en Charakter haben, aber ſchon im Auguſt fix und fertig ſein, wenn die Auslandsorganiſation der NSDaAp in Stuttgart tagt, wozu etwa 20 000 te erwartet werden. Die Stadthalle bleibt nebenher noch beſtehen, vor allem für Radrennen, tturniere uſw. Wie ſchwierig aber auch hier die Verhältniſſe geworden ſind, kann man daraus ent⸗ nehmen, daß am Haupttag des letzten Reitturniers 0 in den Straßen der Umgebung der 2 der Arbeit. Ueberall werden neue Plätze Im Bodenſee ertrunken geſchaffen. Konſtanz, 18. März. Ein tödlicher Un⸗ Die Tribünen ſind über die Rundgänge und die„ 5 3 Aſchenbahn hinweg bis nahe vor das Spielfeld ver⸗ längert. Die hohen Wälle hat man durch Abſchran⸗ kungen abgeteilt. Das Stuttgarter„Stadion“, das urſprünglich für 40000 Zuſchauer gebaut worden iſt, hat man bei dem Länderſpiel gegen die Schweiz 1935 bereits für 55 000 Zuſchauer ausgedehnt und heute können ſogar 71000 Platz mit guter Sicht bekommen. Der Ausbau iſt aber noch nicht ab⸗ geſchloſſen. Verſtändlich, wenn man hört, daß die Geſchäftsſtelle für das Länderſpiel leicht hätte über 300000 Karten verkaufen können. Stuttgart hat— und das iſt ein großer Vorteil— ſportlich eben ein ſehr„gutes Hinterland“, d. h. es iſt von großen Sportzentren für den Fußball raſch und bequem zu erreichen. Es wird ein Leben in der Stadt geben, wenn man bedenkt, daß rund 100 000 Fremde an dieſem Tage nach Stuttgart kommen, darunter etwa 3000 Franzoſen. Auf alle Fälle hat die Polizei die Polizeiſtunde in der Nacht zum Sonntag aufgehoben! Auf dem Gebiete des Sports hat Stutt⸗ gart weitere große Pläne: auf dem Kochen⸗ hofgelände, ganz in der Nähe des Geländes, wo jetzt mit Hochdruck an der Reichsgartenausſtellung und am kommenden„Zov“ gearbeitet wird— wird bis zum nächſten Winter eine Kunſteis bahn vor⸗ handen ſein, die ein Verein unter maßgeblicher Be⸗ teiligung der Stadt Stuttgart baut. Im Sommer wird die Bahn dem Rollhockeyſport, der in den letz⸗ glücksfall ereignete ſich in der Nacht zum Mittwoch auf dem Bodenſee. Das Laſtſchiff der Baggergeſell⸗ ſchaft Meichle« Mohr aus Immeunſtaad befand ſich gegen 22 Uhr auf der Rückfahrt von Ludwigshafen am Bodenſee nach Immenſtaad. Auf der Höhe von Hund aus Immenſtaad über das Schiff. Dabei ſtolperte er und fiel ins Waſſer. Trotzdem der Vor⸗ fall bemerkt worden war und das Laſtſchiff ſofort ſtoppte, gelang es nicht mehr, den Mann zu retten. Auch im Laufe des Mittwochs konnte die Leiche noch nicht geborgen werden. Der rote Hahn wütet Landwirtſchaftliches Anweſen durch Brand vernichtet Tannheim bei Villingen, 18. März. In der Nacht zum Mittwoch brannte das landwirtſchaftliche Anweſen des Stefan Weißer vollſtändig nieder. Während das Vieh gerettet wurde, konnte von dem Inventar faſt nichts mehr geborgen werden, da die Bewohner im Schlaf vom Feuer überraſcht wurden. Zur Hilfeleiſtung war auch die Donaueſchinger Mo⸗ par beſi Hie 1 hat Urr unt v den. gefällt Aus ten! Lampertheimer Allerlei letzten Näch⸗ Lampertheim, AE Erres e, die der te, durch unbeka Seitens der hieſi eine Fachkommiſſon 0 ärten zunächſt die Baumkronen lichtete. O h ſt au me ichte und rbei mußten werden, r aufwieſen. 131 Nat. mehr au Luiſe Kr aße 6, beging in 790 79 wü t Darm Bauernſchaft ein Ein Badener Ein Odenheimer Teilnehmer an der deutſchen Nanga⸗Parbat⸗Expedition Bruchſal, 17. März. Der Günther Hepp aus antreten. Zu von einem 2 15 9 17 Beſitzer erſt An Im letzten Win 300 junge Bäumch r 17. März. cker vo Io F 0 unte Täter riſſen und geſtohl en. gen G un derte weil ſie ke ihre Stelle tatt aft guter geſe In den in der hſtämmige 1 t, die alter efundene Rüſtigkeit Jahre alt wurde Günderoth in der heimer, uſche! er Hof“ fand geb. Prüft ) Friedho rtstag feiern. „ zugleich des Reichsberufswettkampfes gemeinſam mit Dorfabend ſtatt. 22 m dritten ma Geograph Dr. Karl Wien. Skeletle und Urnen Gräberfunde im Taubertal ten gefunden. er der Leitung n vier er w einem Kinde waren noch gut erhalten und konnten geborgen wer⸗ Aus den weiteren Funden(Kämme, Eiſenteile, achſenen fährt zum Himalaja dem benachbarten Odenheim wird mit gen acht Teilnehmern der deutſchen Nanga⸗Parbat⸗ Expedition am 11. April die Ausreiſe von Genua l unternehmen kühnen Bergſteiger und Wiſſenſchaftler den Angriff auf den 8125 Meter hohen Bergrieſen. * Tauberbiſchofsheim, 17. März. Im Jahre 1926 wurde in Werbach eine Waſſerleitung erſtellt. Bei den Grabarbeiten wurden damals an der Straße Werbach— Wenkheim einige wertvolle Vor einigen Tagen wurden des Univerſitätsprofeſſors Waßhle⸗Heidelberg, des Oberpflegers für Ur⸗ Frühgeſchichte Nordbadens, neue Grabungen vorgenommen. Dabei konnte ein Gräberfeld feſt⸗ geſtellt werden. Auf einer Fläche von 1 Ar kamen in einer Tiefe von 1,60 bis 2,10 Meter Skelette Perſonen zur Ausgrabung. Die Leitung Die hie⸗ N bilität ing fſtraße 1, Allen un als Ab⸗ den übri⸗ die alte nun K Dr. und u nd Funde torſpritze am Brandplatz erſchienen. Die Brand⸗ urſache iſt noch unbekannt. Der Gebäudeſchaden beträgt etwa 7000 Mark, der Fahrnisſchaden 5 bis 6000 Mark. Urnen uſw.) iſt geſchloſſen worden, daß die Beſtat⸗ tungen um die Jahre 300- 400 nach Chriſt i ſtatt⸗ gefunden haben. Zweimal Selbstmord in einer Jamilie 0 * Alzey, 18. März. Im nahen Hangenweisheim ereignete ſich ein Doppelſelbſtmord. Der 32 Jah alte Paul Bicking, der ſeit zwei Jahren verhei⸗ ratet war, erſchoß ſich in ſeiner elterlichen Woh⸗ nung, nachdem er den Vormittag über im Weinberg gearbeitet hatte. Als ſein Vater, Landwirt Jakob Bicking 2, von dem Vorfall hörte, ergriff er ein Jagdgewehr und brachte ſich ebenfalls einen lich wirkenden Schuß bei. töd⸗ Der Grund des Unglücks dürfte in Familienſtreitigkeiten zu ſuchen ſein. Seidenraupenzucht an der Vergſtraße * Darmſtadt, 18. März. Im Rahmen der Erzeugungsſchlacht iſt auch der Seidenraupenzucht bei der Ausnutzung meiſt brach⸗ liegender Ländereien ein nicht unweſentlicher Anteil zugemeſſen. Gerade an der Bergſtraße hat die Seidenraupenzucht viele neue Freunde gefunden. Jetzt wird auch hier dieſe Zucht in verſtärktem Maße in Anſpruch genommen. In der Nähe von Eſchel⸗ brücken haben die Kameraden Arbeits⸗ dienſtes mehrere tauſend Maulbeerbäumchen, die von der Gemeinde angeſchafft wurden, angepflanzt. Sie werden ſich auch weiterhin um die Pflege der Pflau⸗ zung kümmern, die den Seidenraupen den nötigen „Rohſtoff“ liefern ſoll. flicht die Klinge iſt ſchuld! Denn wenn ihre Haut rissig und spröde st, kann selbst die beste Rasferklinge ficht glatt daruber hingleſten. Ktfugen und glatten Sie deher lhre Heut vorm Einseifen mit Nivea- Creme. Der Ge- halt an Euzerit macht Nivea so Wirksam. des * Biblis, 18. März. Der am 21. Dezember 1936 von einem Laſtzug angefahrene Arbeiter Karl Reichert iſt nun ſeinen Verletzungen im Krankenhaus in Heidelberg erlegen. Reichert ſtand im 54. Lebensjahr. DI Viernheim, 18. März. Hier ſtarb nach langer Kvankheit im Alter von 63 Jahren der ſehr bekannte und geſchätzte Mitbürger Johann Gottlieb Kopp, wohnhaft in der Mannheimer Straße. * Darmſtadt, 18. März. Zuſammen mit dem in armſtadt ſtehenden Infanterie⸗Regiment beabſich⸗ tigt der Bund ehemaliger heſſiſcher Leibgardiſten am 31. Juli und 1. Auguſt d. J. in Darmſtadt ein großes Heſſiſches Leibgardiſtentreſſen durchzuführen. Tauſende ehemaliger Leibgardiſten aus dem ganzen Reiche werden ſich an dieſen Tagen in der Landes⸗ hauptſtadt verſammeln. Berlin, 18. März. Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern, Dr. Frick, hat mit Zuſtüimmung des preußiſchen Miniſterpräſidenten den Regierungs⸗ vigzepräſidenten Dr. Dietz von Bayer in Köln in glei⸗ cher Amtseigenſchaft an die Regierung in Wiesbaden verſetzt. D Die letzten Zeichen der Birkenfelder Grenze verſchwinden Birkenſeld, 18. März. Die letzten Zeichen, die an die Grenze zwiſchen dem ehemaligen oldenbur⸗ giſchen Landesteil Birkenfeld und dem reis Baumholder exinnern, werden jetzt beſeitigt. Früher waren von der oldenburgiſchen Grenze aus die Kilometerſteine ab 1 bezeichnet, jetzt wird die Numerierung fortlaufend in den ganzen Straßen⸗ zügen durchgeführt. Frankf url 0 17. 18 17. 158 7. 16 I. 18 9. 18 7 7 5 N Stadtantelh 4% Württ. 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Babeock.(. 1190[Parbürg, Gummi.. 190%[Mazimil.⸗Htte Bereinsbk 106. 105,0 Schantung⸗H. Ac 12/5 1250 . · T Donnersta S 8 Maui ublunlluß Ju lnuoinno: No Unſer Mitarbeiter hatte Gelegenheit, ſich in dieſen Tagen mit Luis Trenker über die tiefere Sinn⸗ gebung des Condottieri⸗Films zu unterhalten. Im Hinblick auf die am 24. März in Stuttgart ſtatt⸗ findende Uraufführung, deren Bedeutung durch die Anweſenheit des Präſidenten der Reichs⸗ filmkammer, Staatsminiſter a. D. Profeſſor Dr. Leh⸗ nich, des Präſidenten des Inſtituto Nazionale Luce, Nom, Marcheſe G. Paulucei di Calboli Barone, ſo⸗ wie anderer bekannter Perſönlichkeiten und Ver⸗ treter des Staates, der Partei, der Behörden und der Wehrmacht, der Wirtſchaft, Induſtrie, Wiſſen⸗ ſchaft und Technik unterſtrichen wird, werden die nachfolgenden Zeilen beſonderes Intereſſe finden. Es ſind nur noch ein paar Tage bis zur Welt⸗ Uraufführung des Films„Condottieri“, die in Stutt⸗ gart am 24. März ſtattfinden ſoll. Luis Trenker ſitzt mit ſeinen engſten Mitarbeitern im Synchroni⸗ ſationsraum des Johannisthaler Ateliers, um ſich die letzte Gewißheit über die völlige Uebereinſtim⸗ mung von Bild und Ton einiger beſonders wichtiger Schlußſzenen zu verſchaffen. Der Aufnahmeleiter hat eine Rieſentüte Obſt herangeſchleppt Trenker und ſeine Leute haben die ganze Nacht durchgearbeitet und brauchen drin⸗ gend eine kleine Auffriſchung— und das iſt die günſtige Gelegenheit, mit in den Raum zu kommen und Trenber zu begrüßen. In dieſem Augenblick drückt eine Hand den Licht⸗ knopf einer kleinen Tiſchlampe nieder, der Auf⸗ nahmeleiter legt mahnend den Finger am den Mund, und jetzt erſcheint in dem verdunkelten Raum ein bewegtes und grandioſes Bild: Hunderte von Rei⸗ tern und Fußſoldaten prallen aufeinander, und da!— wir erkennen Luis Trenker! Er ſitzt gepan⸗ zert im Sattel und reitet wütend den Gegner an, bis ihn eine Kugel trifft, daß es ihn hochreißt wie ein Tier, das ſich aufbäumt, und dann ſtürzt er nieder und um ihn iſt die tobende Schlacht, die noch unentſchiedene— Die Muſik, die Dr. Becce dazu ſchrieb, verdoppelt die Wirkung dieſer kriege⸗ riſchen Szene. Eine kleine Pauſe geſtattet ein kurzes Geſpräch. Trenker, der Mann, der nie müde wird, ſieht friſch und munter aus wie am erſten Tage der Aufnahme, damals, als er im Sommer im Grödener Tal mit den Außenaufnahmen anfing. Lächelnd ſchält er einen Apfel und überlegt nicht lange, was er auf die an ihn gerichtete Frage antworten ſoll.„Ueber den ethiſchen Sinn des Condottieri⸗Fils wollen Sie etwas wiſſen? So? Gut, dann hören Sie zu: Was Sie da eben auf der Leinwand ſahen und hörten, das war gewiß für Sie aus dem Zuſammen⸗ hang herausgeriſſen, aber ſoviel haben Sie verſtan⸗ den: die Männer, die da mit Schwert und Spieß an⸗ griffen, ſind keine Landsknechte, die den Krieg wie ein Handwerk betreiben. Sie fechten und fallen ſür ihr Vaterland, für den Frieden ihrer Aecker, für das Leben ihrer Frauen und Kinder. 1 Das verſteht jeder das muß jeden im Innerſten er⸗ PPPPPPPPPPPPTVTPVTVTVTVTVTVTGTGTCTGTVTVT————TVTV— 5 ew, WWW; begoven ais deins 20 Uhr, werden ſich in Berlin alle deutſchen Film⸗ mann.. . mann den Liquidierungsbeſchluß über die ehemalige 1 Men An Jann un 75 Coubolliuui“? Ein Besuch im Atelier in Johannisthal— Am 24. März findet in Stuttgart die Uraufführung dieses in rditalien gedrehten Films statt greifen. In ſolchen Augenblicken denkt niemand dar⸗ an, daß er im Kino ſitzt und daß er„nur einen Film“ ſieht. Und erſt recht denkt da keiner, daß alles das nur eine hiſtoriſche Angelegenheit iſt, ein auf irgend⸗ einem Filmgelände gedrehtes Ritter⸗ und Soldaten⸗ ſtück.“ Sinnend blättert Trenker in einem Album voller Standfotos, das ihm vorgelegt wurde, und ſpricht dabei weiter: „Warum ich mein Thema aus der Zeit der Re⸗ naiſſance geholt habe? Nicht etwa, weil ich in Ver⸗ legenheit um einen Stoff aus unſerer Zeit geweſen wäre! Aber erſt einmal hat es mich gereizt, die Zeit der Condottieri zu faſſen und zu geſtalten, und ein Filmmann ſoll immer das machen, was ihn reizt und nicht wieder losläßt. Und zweitens kann man den ritterlichen Men⸗ ſchen, der ſich mit ſeinem Leben für die Ehre und für die Freiheit ſeines Volkes einſetzt, der alſo in uneigennütziger Weiſe für ein hohes Ziel kämpft, gar nicht beſſer darſtellen als in der Geſtalt eines Mannes im Panzer und im Sattel, das blanke Schwert in der Fauſt. i Reichskulturwalter Haus Hinkel und Haus Weide⸗ mann werden das Wort ergreifen Nunmehr wird auch die Fachſchaft Jilm der Reichsfilmkammer, deren Tagung ſich im Zuſammenhang mit der Jahrestagung der Reichs⸗ filmkammer als nicht durchführbar erwies, ihre große Tagung abhalten, auf der die Fragen des deutſchen Films vom Standpunkt des filmſchaffenden Künſt⸗ lers aus behandelt werden ſollen. Am 10. April, ſchaffenden in der Krolloper verſammeln, um den Rechenſchaftsbericht ihres Fachſchaftsleiters, des Vige⸗ präsidenten der Reichsfilmkammer Hans We id e⸗ ter Jahre Reichsfachſchaft Film“ unehmen. Gleichzeitig wird Hans Weide⸗ Reichs fachſchaft Film e. V. bekanntgeben. Im Anſchluß an die Rede Weidemanns wird daun Reichskulturwalter Hans Hinkel, den die um neuen Ufa Füm Die Kreuzersonate“ J) Filmſchaffenden als warmherzigen Förderer und im⸗ Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung ſich meinen Film anſehen, kommen gewiß nicht we⸗ gen der Koſtüme und der Uniformen, ſie allein der Menſchen wegen. nur das eine— und am Ende iſt das ja das ganze Geheimnis der darſtellenden Kunſt—, es intereſſiert Luis Trenker in Wehr und Waffen In der Hauptrolle des neuen Tobis-Rota-Films„Condoltieri“ Ich wette, auch das vereht jeder. Die Leute, die kommen Und es intereſſtert ſie (Photo: Tobis⸗Rota) ſie die Frage: Wie gleiche ich, der Zuſchauer, dieſem Manne da vorn auf der Leinwand? Wie kann ich ihm nacheifern? 5 Das könnte der ethiſche Sinn des„Condottieri“ ſein! Das war auch mit der Grund, weshalb ich dieſen Film gedreht habe. Und ſchließlich hat dieſer Giovanni, der Held des Films, Verwanoͤte in allen meinen Filmen. Im„Kaiſer von Kalifornien“, im „Verlorenen Sohn“, im„Rebell“, in allen meinen Filmen geht es um mehr als um einen Zeitvertreib. Ich überlaſſe es anderen, verliebte Geſchichten zu drehen, die darüber hinwegtäuſchen möchten, daß es doch nur das eine in der Welt gibt: ein Kerlſein, und ſich für das Gute in der Welt einſetzen, und wenn es das Leben koſtet!“ 5 Trenker gibt ſeinen Beſuchern die Hand, das Licht geht aus, Muſik dröhnt auf, und vorn auf der Lein⸗ wand wird wieder das Getümmel ſichtbar, durch das einer ſeine große Idee trägt. 5 haben, das Wort zu einer grundlegenden Rede über „Der Filmſchaffende in der national⸗ fozialiſtiſchen Kulturpolitik“ ergreifen. t J. 1 lu Sil in bo 5 2 Im Juni während der Weltausſtellung In der in dieſen Tagen ſtattgefundenen Pariſer Sitzung des Exekutivkomitees der Internationalen Filmkammer wurde beſchloſſen, daß während der Weltausſtellung vom 7. bis 12. Juni in Paris ein internationaler Filmkongreß ſtattfinden ſoll. In dem vorbereitenden Komitee ſitzen außer den Fran⸗ zoſen ein Vertreter Deutſchlands, und zwar der Ge⸗ schäftsführer der Reichsfilmkammer, Karl Melzer, und ein Vertreter Italiens. Den Vorſitz des Inter⸗ nationalen Filmkongreſſes wird der Präſident der Reichsfilmkammer, Staatsminiſter a. D. Profeſſor Dr. Lehnrich, in ſeiner Eigenſchaft als Präſident der Internationalen Filmkammer häben. In der Schlußſitzung wird das Präſidium der Internationa⸗ len Filmkammer, das in den letzten zwei Jahren 2 ſchla die wirt für ſeati deut einw der in d Prod geſch. Höhe iſt di lung, werb Hekte Dän⸗ Gruf ſonde Länd Deut Nord von e zu de man tracht tions die 2 tions weſer zollge einge ſo wi durch deutſt heimi Vi Erfol erwäl land aus ſind ö die U wie n dünge als i dort näher bei il mögli Deutf W. hältni leiſtet Dabei 120 Ju Joiugu ajubounn 148. Jahrgang/ Nr. . Eleanor Powell, die Tanzsensation des lustigen amerikanischen Films„Broadway Melodie, spielt jetzt die Hauptrolle in dem neuen Fm aus Hollywood„Z um Tanzen geboren“. (Photo: Metro⸗Goldwyn⸗Mayer) hervon Nutzti ten P Weize Bovar dei S ander. Da einzel ſich d Ausla die de um ih zu mi durchg und Da neswe von f Vierfc der Le ſteiger überſe gen in mittel von C Kleine gebliel Gelin nüher —— eee 1 2 6 Huus buulu Silmgoſl „Mein Sohn, der Miniſter. Mit den Aufnahmen des neuen Ufa⸗Tonfilms der Herſtei⸗ lungsgruppe Erich von Neuſſer„Mein Sohn, der Miniſter“ wird demnächſt bgonnen. Die Spiel⸗ leitung hat Veit Harlan. Hauptdarſteller ſind: Heli Finkenzeller, Hans Moſer und Fran⸗ coiſe Roſay. * „Zu neuen Ufern“ iſt der Titel des neuen Ufa⸗Tonfilms der Herſtellungsgruppe Brund Dudag, der in den nächſten Tagen mit der Dreharbeit be⸗ ginnen wird. Die Regie führt Detlef Sierckz der auch zuſammen mit Kurt Heuſer das Drehbuch nach dem Roman von Lovis H. Lorenz ſchrieb. Dar⸗ ſteller ſind: Zarah Leander, Willy Birgel, Carola Höhn und Viktor Staal. * Die Filmpropaganda Hollywoods, Hollywoods Budget für die neue Produk⸗ tion 1937 beträgt rund 175 Millionen Dollar. Da⸗ von entfallen genau 10 Prozent auf Propaganda, alſo 17,5 Millionen Dollar. Nach Auffaſſung des bekannten Filmproduzenten Goldwyn könne ein Schauspieler ein noch ſo großes Genie ſein, ohne entſprechende Propaganda würde es ihm aber nie⸗ mand glauben. Reklame ſei notwendig und ohne ſie könne der Film nicht exiſtieren. Drei Viertel des geſamten Etats ſtehen für die Propaganda durch die Preſſe zur Verfügung und nur ein Viertel für andere Propagandamittel. Uulaun Plolonib Wenn man Stiefmütterchen kuipſen will Der Zufall lenkt die Schritte über einen Dorf⸗ friedhof. Wie viele Blumenkinder des Frühlings haben ſchon das Erdreich durchbrochen und geben ſich ein Stelldichein. Da ſind ein paar Schneeglöckchen, hier einige Narziſſen— Oſterglocken, wie ſie der Volksmund nennt. Sogar eine Gruppe Stiefmüt⸗ terchen hat der Gärtner ausgepflanzt. Sie ſtehen am Rande eines Grabes und halten die bunten Blüten⸗ ſchilde wie lebende Wappen gegen die wärmende Sonne. 5%%%] ́ T Für den Photomann ergeben ſich verſchiedene Möglichkeiten, dieſe Gruppen bildmäßig zu geſtal⸗ ten. Bei den Stiefmütterchen iſt die Einfaſſung des Grabes mit ins Bild bezogen. Die Kamera iſt ſchräg geſtellt; hierdurch ergibt ſich eine diagonale Raum aufteilung, die eine gefällige Gliederung in das Bild trag Mit Vorſatzlinſen 10 caufenſter photograub Indem man nur S mer bereiten Kameraden kennen und ſchätzen gelernt von Deutſchland ausgeübt wurde, Frankreich über⸗ tragen werden. 5 raphiert, die keine Spiegelung haben! Diesmal iſt es kein April 9 0 ſcherz, ſondern Wahrheit. In einem Mannheime dea Schuhgeschäft ind die Spiegelſcheiben nach men fie ausgewölbt. Alle auftreffenden Reflexe gegenüber. date liegender Lichtquellen oder der Häuſer werden ua drei F unten geſchlagen. Der Beſchauer gewinnt den Ein⸗ 5 druck, als ob eine Fenſterſcheibe überhaupt nicht da b be 5 ellt n wäre. Die Täuſchung iſt verblüffend. t Abend- Ausgabe Nr. 129 8 Die Leisſfung der deuischen Land wirischafi umfangreiche Werbung für die Erzeugungs⸗ den Eindruck hat entſtehen laſſen, als 0 ldwirtſchaft im Intenſitätsgrad ihrer Be⸗ 1 ſonders rückſtändig ſei, ſtellt das Inſtitut tjunkturforſchung in ſeinem Wochenbericht(Han⸗ ſeatiſche Verlagsanſtalt) einen Vergleich der Intenſität der deutſchen Landwirtſchaft mit der anderer Länder an, der bt, daß die deutſche Landwirtſchaft mit an er D hließ daß auch Do die — 2 8 5 man 5 höhe ihrer Hektarerträge in gewiſſe Gruppen ein, dann ſtehen obenan Dänemark, die Niederlande und Belgien. In der zwei Gruppe liegt Deutſchland. Seine Hektorerträge find, be⸗ ſonders beim Getreide, faſt doppelt ſo ch wie in den Ländern der vierten Gruppe. Noch erheblich größer iſt Deutſchlands Vorſprung gegenüber den Balkanländern Nordamerika und Auſtralien. Dieſes eindrucksvolle Bild von der Leiſtung der deutſchen Landwirtſchaft im Vergleich zu der anderer Länder verſtärkt ſich noch weſentlich, wenn man die Verſchiedenheit der Produktionsbedingungen be⸗ trachtet. Wenn man jfedenf die natürlichen Produk⸗ ensh dingungen, den Lebensſtandard der Bevölkerung, die Verkehrslage, die Viehdichte, die Kriegs⸗ und Infla⸗ tionsſchäden, das unzureichende land wirt tliche Schul⸗ weſen, die mangelnde Folgerichtigkeit der früheren Schutz⸗ zollgeſetzgebung und die wenig land wirtſchaftsfreundlich eingeſtellte Wirtſchaftspolitik früherer Jahre berückſichtigt, ſo wird offenbar, daß es der deutſchen Landwirtſchaft nur durch intenſive Arbeit gelingen konnte, etwa 83 p. H. der deutſchen Bevölkerung aus der kargen und begrenzten heimiſchen Scholle zu ernähren. 8 Von den Mitteln, mit denen die Landwirtſchaft dieſe Erfolge erreichte, iſt zunächſt der Kunſtdüngerverbrauch zu erwähnen. Im Kunſtdüngerverbrauch marſchiert Deutſch⸗ land im Verein mit Belgien und den Niederlanden weit⸗ aus an der Spitze aller Länder. Die deutſchen Landwirte find alſo durchaus bemüht, die Kargheit des Bodens und die Ungunſt des Klimas durch erhöhte Düngergaben ſoweit wie möglich auszugleichen. Wenn der Aufwand an Kunſt⸗ dünger in Belgien und Holland noch etwas höher liegt uls in Deutſchland, ſo iſt in Betracht zu ziehen, daß ſich bort ſehr viele Betriebe der gartenbaulichen Nutzung nähern. Ueberdies ſind bei der Kleinheit der Länder und bei ihren vorzüglichen Verkehrsverhältniſſen die Jufuhr⸗ möglichkeiten an Kunſtdünger weit günſtiger als in Deutſchland. 5 f Was die deutſche Landwirtſchaft trotz ſchwieriger Ver⸗ hältniſſe auf dem Gebiete der Pflanzen⸗ und Tierzucht ge⸗ leiſtet hat, iſt richtunggebend für die ganze Welt geworden. Dabei iſt unbeſtritten, daß auch andere Länder(England) hervorragende Verdienſte bei der Züchtung leiſtungsfähiger Nutztiere gehabt haben. Hinzu kommen die vielen bekann⸗ ten Pflanzenzüchtungen, wie beiſpielsweiſe der Eriewener Weizen, der Petkuſer Roggen, der Schlanſtedter Hafer, die Bavaria⸗Gerſte, die verſchiedenen Zuckerrübenzüchtungen, dei Süßlupine, die krebsfeſten Kartoffelſorten und vieles andere mehr. Da die Betriebsſtruktur(Betriebsgröße uſw.) in den einzelnen Länder außerordentlich verſchieden iſt, ſo läßt ſich der Umfang der Maſchinenverwertung im In⸗ und Auslande nicht exakt und ſtichhaltig vergleichen. Daß aber die Heutſche Landwirtſchaft alles getan hat und noch tut, um ihren Maſchinenpark zu vergrößern und ihre Bauten zu moderniſieren, geht ſchon aus den für dieſe Zwecke durchgeführten Inveſtitionen hervor, die ſich 1935/6 auf und 1440 Mill./ belaufen. Daß trotzdem die deutſchen Bauern und Landwirte kei⸗ neswegs auf ihren Erfolgen ausruhen dürfen, verſteht ſich don ſelbſt. Die großen nationalen Aufgaben des neuen Bierfahresplans erfordern höchſte Einſatzbereitſchaft auch der Landwirtſchaft. Das Hauptziel iſt, die Produktion zu ſeigern und zu verbeſſern. Bei der für den Städter kaum überſehbaren Vielzahl von einzelnen Produktionsvorgän⸗ gen im landwirtſchaftlichen Betrieb kann nicht ein Patent⸗ mittel zum Enderfolg verhelfen, ſondern nur eine Unzahl von Einzelmaßnahmen. Gerade dieſe unendlich vielſeitige Kleinarbeit wird die bisher in der Entwicklung zurück⸗ gebliebenen Betriebe auf den guten Durchſchnitt heben Gelingt dies, dann iſt auch die Nahrungsfreiheit erheblich nüher gerückt, vielleicht ſchon erreicht. * Bad Heidelberg.⸗G. Das Geſchäftsjahr 1935 ſchließt bei 250 000% Grundkapital mit einem Neuverluſt von 4678„ ab, der um 50 712/ Vortrag anſteigt. Miniſterial⸗ rat Gerth(Berlin) iſt aus dem Adi. ausgeſchieden. Neu⸗ gewählt wurden Bankdirektor W. Aſtor(Berlin⸗Grune⸗ wald! und Direktor E. Kobe(Heidelberg). * Die Thüringer Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗Gefellſchaft Ach, Gotha, verzeichnet für 1936 eine um 10,4 v. H. höhere Stromabgabe. * Die Elektrizitätswerk Südweſt A, Berlin, konnte ebenfalls ihren Stromabſatz um 5,6 v. H. erhöhen. * Bei den Vereinigten Elektrizitätswerken Weſtfalen, Dortmund, war neben dem rund 19 v. H. höheren Strom⸗ abſatz auch eine Zunahme der Gasabgabe um 16,06 v. H. in 1936 zu verzeichnen. Die Schubert u. Salzer Maſchinenfabrik AG, Chem⸗ nitz, hat 1936 ihre Umſätze beträchtlich geſteigert, ſie iſt in das neue Jahr mit einem weſentlich höheren Auftrags⸗ beſtond als i. V. eingetreten. * Gothaer Feuer⸗Verſicherungsbank a. G. Die Mitglie⸗ derverkrekung der Gothaer Feuer⸗Verſicherungsbank a. G genehmigte in ihrer in Heidelberg abgehaltenen Verſamm⸗ lung die Jahresrechnung und den Bericht des Vorſtandes für 1086. Der Geſchäftsverlouf war gut. Alle von der Bank betriebenen Verſicherungszweige ergaben einen Ueberſchuß. eberall waren die Antrags⸗Zugänge bedeu⸗ tend, Die Geſamtbeitragseinnahme iſt auf rund 12(11,8) Mill.„ geſtiegen. Der Schadenverlauf war günſtig, be⸗ ſonders in Feuer und Einbruch. Der Ueberſchuß beträgt 1%(10) Mill.. Er ermöglicht eine Zuwendung von rund 1,0(4,46) Mill/ an die Rücklage für Beitrags rück⸗ erſtattung und eine Ueberweiſung von 90,75(0,45) Mill. J an die Verſorgungsein richtungen der Beamten. 1037 ge⸗ währt die Bonk wieder in allen e Beitrags ermäßigung. Sie iſt in der Einbruch⸗Verſicherung auf 30 u.., in allen anderen Zweigen auf 10 v. H. der in der Zeit vom 1. 4. 37 bis 81. 3. 38 fälligen Folgebeiträge feſt⸗ geſetzt worden. In den letzten Jahren erſparten die Bank⸗ mitglieder durch Beitrags nachläſſe über 4 Mill. Die Ga⸗ kanttemkttel der Bank belaufen ſich nunmehr auf 25/1 25,92) Mill. /, alſo auf mehr als das Doppelte der Bei⸗ tragseinnahme für 1936 Die Tochtergeſellſcaft, Gothaer Kraftfahrzeug⸗ und Trans portverſicherungsbank Ach, Koln, hat ſich günſtig weiterentwickelt. Sie konnte ihre Bel⸗ Hagseinnahme weſentlich ſteigern.. * Norddeutſche ſeefiſcherei Alz, Weſermünde⸗Geeſte⸗ münde.— Wieder s b.. Dividende. Im 6e i 1936 haben die Dampfer der Norddeutſche Hochſeefiſcherei Ach, Weſermünde⸗Geeſtemünde, faſt 5 ute Fänge on den Markt gebracht. Havarien oder Beſchädigungen irgendwelcher Art haben ſich nicht ereignet Das finan⸗ zielle Ergebnis hat ſich dadurch günſtig geſtaltet und ver⸗ ſetzte die Geſellſchaft in die Lage, der Notwendigkeit er⸗ höhter Abſchreibungen mehr gerecht zu werden, insbeſon⸗ dere für die älteren Dampfer. Der Betriebsgewinn der Dampfer ſtellte ſich zuf 2,34(1,18) Mill, 1 und Beteiligungen erbrachten 6,01(0,0 1] und 1 r⸗ träge 0,01(0,005) Mill. 4. Nach Abzug fämilicher Auſ⸗ wendungen und Vornahme der Abſchreikungen von lus⸗ geſamt 0,53(0,17) Mill.„/ verbleibt einſchl. Gewinnvor⸗ trag ein Reingewinn von 310 435(124 271)%, aus dem die Ausſchüttung von wieder 3 v. H. Dividende 35 geſchlagen wird. Einer erforderlichen e 1 Moderniſterung der Flotte wurde dadurch Rechnung ge⸗ Fiſchd zmpferneubauten in Auftrag gob. 8 Güterwagenſtellung. Vom 28. Februar bis 6. März iind bel der Deutſchen Reichsbahn 817 412 Güterwagen ge⸗ bellt worden gegen 801 51) Güterwagen in der Vorwoche oͤrei Stand um 4 u. H. Sonſt ſind und Kabel mif einer 1 gproz. Steigerung und BMW mit einem Rückgang ganz angeordnet. tragen, daß die Geſellſchaft der Deſchimag, Werk Seebeck, —— Unenischlossene Halfung Akfien kaum umgeseßf/ Venen wenig veränderi Rheiu⸗Mainiſche Mittagsbörſe ſehr ſtill Frankfurt, 18. März. kt etwas fort, es g. Die geſtern den M ngen ſetzten ſich 0 Ku eränderunge Die Börſe lag ſehr ruhi befruchtenden Sonderbe ergaben ſich vielmehr unten. Im ganzen wies änderungen auf. S gewordenen Umſe Erwartung des Ergebni zeigte ſich ſtarke Zurückhaltun % v. H. ab, während Hoeſchen Bilanzſit werke brö hauptet blie A tromarkt üb gen Erhöhungen von bie J. H. Von chemi n Papi 1 notierten JG Farben ni(169%), dagegen Deutſche Erdöl mit 145(146). und Motorenwerte konnten ſich voll behaupten, teilweiſe um 4— 6 v. H. erhöl Reichsbankanteile lag ausſchl. 7,2 v. H. Netto⸗Dividende 5), ferner bröckelten AG für Verkehr ½ ab. en einige Werte im Freiverkehr, wo Adlerwerke Kleyer auf 108 106%(109) zurückfielen und Ufa⸗Film mit 76(78) an⸗ geboten waren. Der Reutenmarkt lag weiter ſtill und ſtand unter dem Einfluß des letzten Zeichnungstages auf die neue Reichsanleihe. Altbeſitz notierten 12(120.25), Reichsbahn⸗VA 125(124786). Sonſt wurden ger Kom⸗ munal⸗ 91.30, ſpäte Schuldbuchforderungen 98%, W̃ bauzuſchläge 79%, Städte⸗Altbeſitz und Zinsvergütungsſcheine 96 Geld. Im Verlaufe bröckelten die Geſchäfts zumeiſt 74 inf 9 Kurſe H U. Um und ſätzen. auf von 68 ermößigt. Dieſes wenigen Tagen ohne erſichtlichen v. H. erhöht, ſo daß der Rückgang eine Folge iſt. Von Rentenwerten bröckelten Reich nach 125 ab. Der Pfandbriefmarkt brachte leichte Sch kungen bei Liquidationswerten. Von Kommunalobliga⸗ tionen Pfälz. 96,75(97). Stadtanleihen lagen unverändert, 6 v. H. höher Mainzer mit 9638. Papier hat ſich inner Grund von 50 auf 6 ganz natürliche sbahn⸗VA Berliner Börſe: Uneinheitlich * Berlin, 18. März. Das heutige Börſengeſchäft ſtand wiederum zu Beginn im Zeichen einiger Sonderbewegungen. Im übrigen be⸗ wegte ſich die Umſatztätigkeit in ziemlich ruhigen Bahnen, da Aufträge der Kundſchaft wiederum nur in begrenzter Zahl vorlagen. Obgleich die Stimmung unter dem Ein⸗ druck der günſtigen Wirtſchafts nachrichten als zuverſichtlich bezeichnet werden konnte, erwies ſich die Kursgeſtaltung als uneinheitlich. Im allgemeinen gingen jedoch die Schwankungen nach beiden Seiten kaum über 1 v. H. hinaus. Auffallend feſt lagen nur Harburger Gummi, die bei ſtarker Nachfrage und geringſtem Angebot zunächſt mit 190(letzte Notiz am 16. März: 176) genannt wurden. Im übrigen verloren am Montanmarkt Buderus und Stolberger Zink je 1 v. H. Rheinſtahl gewannen 7 v. H. Am Markt der Braunkohlenaktien fielen Ilſe durch einen 2proz. Verluſt auf, Von Kaliaktien waren Weſteregeln um 197 v. H. abgeſchwächt. Nachfrage machte ſich für Chem. v. Heyden geltend(plus 1% v..), Farben bröckelten um „. v. H. ab. Für Elektropapiere gingen die Schwankun⸗ gen nach beiden Seiten nicht über 7 v. H. hinaus. Am Markt der Verſorgungswerte zeichneten ſich Elektro Schle⸗ ſien bei einem Anfangs umſatz von 48 000/ durch einen 17% proz. Gewinn gus, Charlotte Waſſer erholten ihren noch Deutſche Telephon von 1 h H. zu nennen. Auf den übri⸗ gen Marktgebieten betrugen die Veränderungen nach bei⸗ den Seiten bis zu 7 v. H. Eine Ausnahme machten Deut⸗ ſcher Eiſenhandel, die 1 v. H. höher notiert wurden.— Am Rentenmarkt gaben Reichsaltbeſitz um 10 Pig. auf 120,30 nach. Die Umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unv. 91,30, auch für Wiederaufbauzuſchläge waren Abweichun⸗ gen nicht feſtzuſtellen. ienmärkten keine Ge trat an den Akt Bei kleinſten S erkennbar. arkt gab ebenfalls * Im Verlaufe te l ei ng nz nicht Kaſſarentenm Nur i ein ſehr tze zu einer g der Dies gilt namentlich für onspf vereinz 1 anziehen tibnen zogen aſalt und v. U ardt u 5 2 egte ſich das Geſchäft für deutſche Am Einh Induſtri 1e 22 tsmarkt in H. ze von durchſchnittlich 3 v. en bei Repartierung ſogar 4 v. H. u. Sohn feſter lagen dagegen u. a. Münchener Lokal⸗ Banken blie⸗ 2% v. H. Müller Gummi gewannen 274 v. H. behauptet, ebenſo Hypothekenbanken. rgutſcheine ergaben ſich keine Veränderungen. Für Im Freiverkehr Ras ren auf 107 nach erholt er 100,12 G r 98,7 G; G; Yer 9 G 990 B; 2: 1944er 98,25 G 99 B. 1944— 45er und 1946—48er 78,87 G 75 B; 4proz. Umſchuld.⸗Verband 90,925 G 91,675 B. chlußnotierungen kamen nur in geringer hl zu⸗ ſt Kurſe feſtgeſtellt wurden, blieb der im 2 tie eichte id behaupt Nachbörslich wi Um ſä kaum etwas bekannt. Geld- und Devisenmark! * Berlin, 18. März. Der Geldmarkt bot heute ein ziemlich unverändertes Bild. Eine Entſpannung war nicht zu verzeichnen. Die Blankotagesgeldſätze wurden infolge⸗ deſſen bei 38393 v. H. belaſſen. In Privatdiskonten ent⸗ wickelten ſich nur geringe Umſätze. Der Privatdiskontſatz ſtellte ſich nach wie vor auf 3 v. H. An den Internationalen Deviſenmärkten gab das Pfund leicht nach. Die Züricher Notiz lautete ſpäter 21,454 (21,4594) und der Amſterdamer Kurs 8,934(8,9494). Der franzöſiſche Franken ſtellte ſich in Zürich auf 20,13(20,137) und in London auf 106,49(1067), Diskontsatz: felchsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. f. Amtlich in d Dis⸗ 17. März 18. März We Rm kont] Geld Brie Geld. Brief Aegypten lägypt. fd. 12.455 12.485 12455 12.495 Argentinien 1B=Peſoſ.77.751 247 0% Belgien. 100 Belga 2 41.920 4,00 44900.999 Braſilien. 1 Milreis 9451.155 90 151 0,153 Bulgarien. 100 Leva 6 3047.055 3047.053 Canada 1kan. Dollar.490.494.491.495 Dänemark 100 Kronen] 4 54.28 8488 5428 584.88 Danzig„100 Gulden 5 47.04 7/14 4704 47,14 England.. 1 Pfund 2 12.155 12.185 12.155 12.185 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 2.98 68.07 67.93 68.07 Finnland 100finnl. M. 4.355.875.855 58885 Frankreich 100 res.] 4 11.4150 11,435 11.415 1185 Griechenland 100 Dr. 6.33.357 283 2857 Holland 100 Gulden] 2 135,99 135.27 136.01 139,29 Fran(Teheran) ſpanlayi].. 15,12 ⁴ B15 15.18 15,17 . 100 fel. Kr.] 5745488 384.48 539 84, 0 100 Lire] 4½ 13.09 13.11 13.09 13,11 Japan. ien] 3,29] 9,709 0,711.709.211 5 2694 5,706.694 58.706 100 Latts] 6 48.85 48,5 48.35 48.45 0 100 Litas 5% 419 4202414 2202 Norwegen 100 Kronen 4 61.99 61.19 6109 61.71 Oeſterreich 100 Schill. 3[ 48,95 49.05 48.95 49 05 Polen.. 100 Zloty] 5 4704 474 04 4% Portugal 100 Sscudo] 4½%½ 11040 11080 11.040 11/050 Rumänien 100 Lei] 472 1818 II/.8130 1817 Schweden. 100 Kr.] 2 62.67 61.79 6287 62/9 Schweiz 100 franken% 58.67 79 5665 5670 Spanien 100 Peſeten] 5 16.98 17.02 16.98 17.02 Tſchechoſlowakeiloo.] 3.558 8674.656.674 Türkei. Itürk. Pfd. 57,.9786 1882.978.882 Ungarn. 100 Pengö] 4 5 5 2 5— Uruguay, tGoldpeſof.379 1881 1379 1881 Ver, Staaten 1 Dollar! 17½.488.492.488.492 * Frankfurt, 18. März. Tagesgeld auf Vorbereitungen zum Vierteljahres⸗Ultimo gefragt une auf 3,25(8) v. H. erhöht. und 744 696 in der entſprechenden Vorjahreswoche(an je ſechs Arbeitstagen), Die durchſchnittliche arbeitstägliche Wagenſtellung betrug 136 235(133 587 und 124 116 Güter⸗ wagen. * Reichsbank. Die Büros und Kaſſen der Reichs haupt⸗ bank bleiben am 27. März d. J.(Oſterſamstag) geſchloſſen. * Dividenden und Abſchlüſſe, Weſtdeutſche Terrain⸗ und Baubank AG, Eſſen, 4(0) v. H. aus 46 825/ Reingewinn. Auſtro⸗Fiat, Automobile, Wien. Vorausſichtlich 5 v. H.— Kraftwerk Oberhasli AGG, Innertkirchen(Schweiz) 1,72 Mill. ſfr. Reingewinn 4ů⁴ v. H.— E. u. M. Bollmann Ac, Bremen: 6(4) v. H.— Jute⸗Spinnerei und Weberei Bremen in Bremen. Aus 0,64(0,70) Mill./ Reingewinn wieder 6 v. H.— Geisweider Eiſenwerle AG, Geisweid, 165 490/ Reingewinn„0 v. H.— Berliner Hagel⸗Aſſe⸗ euranz. Wieder 7½ v. H.— Deutſche Wohnſtätten Hypo⸗ thekenbank AG, Berlin. Wieder 5 v. H. * Der Tätigkeitsbericht des Vereins Creditreform über das Jahr 1936 iſt jetzt erſchienen. Wie immer, bietet ſein Studium wertvolle Anregungen. Von beſonderem Inter⸗ eſſe iſt z. B. die Unterſuchung, welche Bedeutung das Aus⸗ kunftsweſen angeſichts der geſtiegenen Kreditſicherheit be⸗ ſitzt. Entgegen der allgemeinen Annahme, daß Auskünfte um ſo mehr eingeholt werden, je größer die Kreditunſicher⸗ heit iſt, ſtellt der Tätigkeitsbericht feſt, daß die Einholung von Auskünften in den vergangenen 3 Jahren geſtiegen ſet, obgleich die Zahlungseinſtellungen von 28 000 im Jahre 1931 auf weniger als 6000 im vergangenen Jahre gefallen ſind. Da aber die Wirtſchaft, die auf Privatinitiative abgeſtellt iſt, immer mit Kampf verbunden ſein wird, ſo werden auch die Auskunfteien ſtets die Aufgabe behalten, an der Kreditlenkung mitzuwirken. Nur die Durchführung dieſer 1 5 9 hat ſich etwas geändert, weil die Konfunk⸗ turunſicherheit künftig nicht mehr die Rolle von früher spielt. Die Auskunft kann ſich von den Fragen dieſer ſogenannten höheren Gewalt unabhängig machen und ſich dem Beurteibten ſelbſt zuwenden, ſich mit ſeinen Fähigkeiten und charakterlichen Eigenſchaften be⸗ faſſen und damit zu der neuen Form der Leiſtungsaus⸗ kunft geſtoltet werden. Der Bericht reat an, für jeden Wirtſchaftszwei, Kreditgrundſätze feſtzulegen, wie ſie in Einzelfall beſtehen und für das Baukgewerbe geſetzlich ge⸗ regelt find. Zum Schluß unterſtreicht der Tätigkeiksbericht nuch den beſonderen Wert einer zuverläſſigen Auskunfts⸗ handel. 4 Betriebsergebniſſe der Schweiz. Bundesbahnen. Nach⸗ dem das Januarergebnis den Bundesbahnen einen um 4 Mill. ſfr. beſſeren Abſchluß(Geſamtüberſchuß rd. 7 Mill.) brachte als der gleiche Vormonat, ſchließt nun auch der Februax wieder mit einem um etwa 4 Mill. ſfr. höheren keberſchuß ab(Geſamtütberſchuß 6,7 Mill. ffr.). Die Mehr⸗ einnahme in den erſten beiden Monaten ſtellt ſich ſomit auf etwa 8 Mill. ffr. * Zweite Trauche der franzöſiſchen Rüſtungsanleihe überzeichnet. Obgleich das genaue Zeichnungsergebnis der zweiten Tranche der franzöſiſchen ſogenannten Landesver⸗ teidigungsonleihe noch nicht vorliegt, geht aus den im Fi⸗ nanzminiſterium vorliegenden Informationen hervor, daß die Drei⸗Milliarden⸗Grenze überſchritten wurde. Der Fi⸗ nanzminiſter hat deshalb den ſofortigen Zeichnungsſchluß e Ueberſtunden in der franzöſiſchen Automobilinduſtrie Um in der toten Saiſon verlorene Stunden nachzuholen, können in der franzöſiſchen Automobilinduſtrie Ueberſtun⸗ den geleiſtet werden, jedoch täglich nicht mehr als eine und insgeſamt nicht mehr als 100 in dieſem Jahr. * Dividendenerhöhung bei Pechiney Paris. Der Che⸗ miekonzern Pschiney e de Produits Chimiques et Electrométallurgiqgues Alais, Froges u. Camargue) erteilung und des Inkoſſos für den deutſchen Außen⸗ Am Donnerst wird bei einem Reingewinn von 28 Mill. Fr. die Divi⸗ dende von 40 auf 50 frs. je Aktie erhöhen. Die Sitzung des Binnenſchiffahrtsausſchuſſes in Paris. Bei der Internationalen Handelskammer fand in Paris ⸗uvch gun zonaungug uss zog Toagnlsuipcplob zünvch( z ang ac rollolgacz uga sige ug kozun delskammer in Duisburg eine Sitzung des Binnenſchtff⸗ fahrtsousſchuſſes ſtatt. Es wurde über die Beſeitigung der verſchiedenartigen Schwierigkeiten, denen der internatio⸗ nale Verkehr auf der Donau noch immer begegnet, bera⸗ ten. Der Generaldirektor der Erſten Donau⸗Dampfſchiff⸗ fehrts⸗Geſellſchaft, Wien, befaßte ſich in ſeinem Bericht beſonders mit der Frage der Hafenabgaben, der Abfertt⸗ gung der Schiffe in den Häfen, der gemeinſamen Grenz⸗ zollämter, der Zollfreiheit für Brennſtoffe, der Ausweis⸗ karten für Schiffsmannſchaften und der Gleichſtellung der Flaggen Vorſchläge zur Beſeitigung dieſer Schwierigkei⸗ ten, die den zuſtändigen Stellen in den betreffenden Län⸗ dern unterbreitet werden ſollen, werden den nächſten Kon⸗ greß der Internationalen Handelskammer in Berlin be⸗ ſchäftigen. Ferner nahm der Ausſchuß einen Bericht von Georges Weil⸗Paris über den Stand der Schiffahrt auf den ſonſtigen Binnengewäſſern zur Kenntnis. Stetige Verkehrszunahme im eungliſchen Paſſagier⸗ verkehr. Nach der vom Board of Trude herausgegebenen jährlichen Ueberſicht über den Paſſagierverkehr zwiſchen England und dem Auslande iſt feſtzuſtellen, daß ſeit dem Tieſſtand des Jahres 1933, in dem insgeſamt 378 840 Per⸗ ſonen gegenüber 677 339 Perſonen im Rekordjahr 1929 be⸗ fördert wurden, eine ſtetige Aufwärtsentwicklung ein⸗ geſetzt hat. Wöhrend im Jrhre 1935 bereits 425 299 Per⸗ ſonen befördert wurden, konnte dieſe Zahl im Jahre 1936 auf 496 852 geſteigert werden, bleibt damit aber immer noch beträchtlich hinter dem Rekordjahr 1929 zurück. Auch binſichtlich der Klaſſenbenutzung iſt im letzten Jahre eine Verſchiebung eingetreten. 1 dritte Klaſſe in 1936 gegenüber dem Jahre 1935 eine zu⸗ nehmende Bevorzugung erfahren hit, hat die erſte Klaſſe weniger Paſſagierzahlen aufzuweiſen. Anteilsmäßig machte die Zahl der Ausländer unter den Reiſenden ungefähr ein Drittel aus. Intereſſant iſt, Faß ſich Deutſch⸗ land am Perſonenverkehr ftber England erfolgreich betei⸗ ligen konnte. Nach der Aufſtellung ſteht die deutſche Flagge an erſter Stelle der fremden Nationen, und zwar wurden nach und von England 6,0 v. H aller Reiſenden im Jahre 1986 gegen.7 v. H. im Jahre 1935 mit deutſchen Schiſſen befördert. darauf Lie franzöſiſche. * Verſchmelzung in der 0 Chemieinduſtrie. Die Union Chimique Belge und die Compagnie Chimique et Induſtrielle de Belgique unterbreiten einer einen Verſchmelzungsplan, wonach die letztere Geſellſchaft von der erſteren übernommen wird unter gleichzeitiger Er⸗ höhung des Kapitals um 72,5 auf 200 Mill. bfrs.. „Die deutſchenieberländiſchen Wirtſchaftsbeziehungen. iſt in Berlin 1 5 erſte 1 1 8. terungsau 5 5 Pklober 1936 1 die n⸗ der deutſch⸗ niederländiſchen Ai 1 ee Seit 5 10 infuhr aus den Nieder anden nach eutſchland blick auf die Unſicherheit der kalalung der deu Ausfuhr nach den Niederlanden, die im Zuſammen ſtond mit den niederländiſchen Währungsmaßnahmen, nicht unweſentlich gedroſſelt werden. Die verhältutsmäßig günſtige Entwicklung der Verrechnungskonten hat es nun⸗ mehr möglich gemacht, für dos zweite Vierteljahr 1997 eine bie den zehe Ausfuhr ve Se g e te deu Usfuhr n land iterhin ent! entwickelt, kann damit gerechnet werden, daß trotz der vor⸗ geſehenen Erhöhung der niederländiſchen Einfuhr Deutſchland der Rückſtand zuf dem Verrechnungs konto auch weiterhin abnehmen wird. 8 a chwankungen war eine ruhiges ruhigen Bahnen. Verſchiedent⸗ ein. ter Waggon 24(23), Adlerwerke Während zie zweite und die Es folgt die amerikaniſche Flagge, darfsnachfrage im Getreideverkehr hat ſich echalten. deutſche Gebielsſochgrüpve des * Holländiſch⸗br wurde genblick ein neuer und Holla men übe Zahlungen Mitteilungen in baldigen Rückzah⸗ en zu rechnen. Werft. der erika 1000 Plätzen vor ahlt werden. Die 0 Ein gleich Reederei bei einer engliſchen augenblicklich mit dem Bau im Geſamtbetrag von rund skov⸗Werft dieſen ihr erteil⸗ inſchten 0 beſtell Schiff iſt von de Firma beſtellt von ar 50 neuen Mill. Auftrag al 1 ſollen, fer an der d Oſtaſiat ſtark r„vier moderne Schiffe auf ihrer transatlantiſchen Linie im Dienſt haben. 10 Schrottverhandlungen. Der st * Internationale 10 6 aller iden Länder hat zu el am internationglen S erung des Sch»zuges ſind it von den verſchiedenen Län⸗ Unterbindung der z. B. in Frank⸗ Jol Zoll⸗ dern M zur ung und Schrottar hr getroffen 1 ähr reich Schrottausfuhr mit einem prohibi f ſatz belegt iſt, der demnächſt noch erhöht werden ſoll, hat Belgien ſein Schrottausfuhrkontingent auf die Hälfte des Jahres 1936 herabgeſetzt. In England iſt zwiſchen der Schrotthändler⸗Organiſati und der Britiſh Iron and Steel Federation eine Vereinbarung getroffen worden, die die Schrottausfuhr aus England verhindert. Aehnliche Abmachungen zur Bevorzugung des Inlandsmarktes haben die ſchwediſchen Schrottsändler getroffen. Völlige Schrott⸗ ausfuhrverbote ſind von Norwegen und Rumänſen er⸗ laſſen worden. Um über dieſe Einzelmaßnahmen der ver⸗ ſchiedenen Länder hinaus zu einer allgemeinen Ordnung der internationalen Schrottmärkte zu kommen, haben, wie jetzt aus London bekannt wird, auf engliſche Veranſoſfung in Paris Beſprechungen ſtattgefunden, an denen Deutſchland, England, Polen, Italien und die Tſchechoſlowakei teil⸗ nahmen. Die Beſprechungen ſollen demnächſt unter Be⸗ teiligung weiterer Länder fortgeſetzt werden. * Metallknappheit beim holländiſchen Schiffbau. Bis be M noch vor wenigen Monaten hatten die holländiſchen Werften ſtark unter Beſch zu leiden. In 4 Zeit hat ſich dieſes ü r geſtaltet, und es fe ſehr zahlreiche Aufträge ein. Wie aus Kreiſen des hol⸗ ländiſchen Schiffbaus verlautet, ſteht man jedoch vor Schwierigkeiten. Durch die enaliſche Aufrüſtung iſt ein empfindlicher Mangel an Materialien entſtanden, ſo dg die Materialbeſchaffung jetzt die Hauptorgane des Schiff⸗ baugewerbes bildet. Da das Internationale Stablkartell die Annahme von neuen Beſtellungen auf Stahlſorten bis zum 25. März eingeſtellt hat, gehen die holländiſchen Werſ⸗ ten bei der Annahme von neuen Beſtellungen ſehr vor⸗ ſichtig zu Werke. Die Preiſe für Schiffbaumaterkal aus Metall find ſeit dem Jahre 1935 in Holland um 250 bis 900 v. H. geſtiegen, die im Schiffbau verwendeten Holz⸗ ſorten ſtiegen um durchſchnittlich 165 v. H. * nd Mörkte Die Be⸗ An⸗ geſichts der für die Außenarbekten günſtigen Wetterlage bleiben die Zufuhren aus der Landwirtſchaft gering, dar⸗ über hinaus wickelt ſich der Hauptteil der Umſätze gegen⸗ wärtig in der Provinz ab, da die Roggenumtauſchaktion ſich teilweiſe recht lebhaft geſtaltet. Die Großmühlen ſind mit Roggen beſſer verſorgt, als mit Weizen. Soweit Mahlgut in Waggoware noch an den hieſigen Markt kommt, wird es von den Mühlen unmittelbar der Vermahlung zugeführt. Der Roggenmehlabſatz bleibt auf laufende Be⸗ darfsdeckungen beſchränkt. Weizenmehl in den helleren Typen iſt lebhoft geſucht, in 1050 ergeben ſich vielfach Ueber⸗ ſtände Hafer und Gerſte zu Futterzwecken ſind ſelten er⸗ hältlich und werden zumeiſt ſchon in der Provinz verfügt. Für Induſtrie⸗ und Braugerſten beſteht noch Bedarf. Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 18. März. * Berliner Getreidegroßmarkt vom 18. März. (Eig. Dr.] Alles unverändert; Tendenz ruhig.— Ge⸗ mahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,72 87,50: per März 31,82% 87% Weißzucker bzw. Raffinerte⸗Melaſſe 3,00 Robzucker⸗Melaſſe 3,00, Tendenz ruhig, Wetter ſchön und mild. Induſtrie⸗ und Handelsbörſe Stuttgart Verkaufs bedingungen: für Garne: Ab Fabrik, zahl bor 60 Tage netto oder 30 Tage ab Rechnungsdatum mit 2 v. H. Skonto. Für Gewebe: Deutſche Einheitsbedingungen vom 1. 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Dr.] Amtlich notiert wurden für je 100 Kilo Elektrolyl⸗ 6 nom.; Standardkupfer lolo euweichblei und Standardblei per nalhüttenrohzink 91 11 Original⸗ Drihtbare * Weitere Ermäßigung der 31 furt a.., hat a 5 irg ih mäßigt, nachdem bereits am 17. .25, erfolgt war.„ 1 5 5 in Süddeulſchlanb. Mit dem plötzlichen Umf Witterung hat ſich das Saaten⸗ geſchäft n Ende, vergange wickelt. zeigte ſich dabel vor Süddeutſchland noch ein Tei Allerdings dürfte dies durch die Reiches vorhandenen Beſtände ut 18 1 aus Ungarn, Oeſterrei C E 85— 1 nach che 90 gefragt. en Runkelſgaten Neue Mannheimer Zeitung/ Abeud⸗Ausgabe Donnerstag, 18. J sind meine Fußböden, seit- dem ich sie mit dem farb- starken KINESSA- Holz- balsam behandle. Die schönen Farben(eichengelb, mahagoni oder nußbraun) decken besonders stark, und gleichzeitig bekommt der Boden Nahrung. Anstrich und Hochęlanz. Auch Holz- zement- u. 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Albert Vogel iſt nicht mehr Mannheim Prokuriſten kuren von Hans Neuer und Rudolf deren Prokuriſten Haftung, Hauptſitz: Düſſeldorf. zum Geſchäftsführer be⸗ die Zweigniederlaſſung Mannheim für die Zweigniederlaſſung Mann⸗ „Das Kunſthaus“ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, n i Dr. Herbert Tannenbaum iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Rudolf Probſt und Edith Baum, beide in Mannheim, ſind als Geſchäfts⸗ Durch die Geſell⸗ ſchafterbeſchlüſſe vom 22. Dezember 1936 und 15. März 1937 iſt der Ge⸗ 88 2, 5, 6, 8, 9. 10 Abf. 1 u. 2, 12, mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo iſt jeder für ſich allein vertretungs⸗ erſtreckt auf den Buchhandel. 8 Chriſtoph Herrmann& Sohn mit beſchränkter Haf⸗ Mannheim. ſchafterbeſchluß vom 11. Februar Umwandlung worden, der Liquidation übertragen wurde auf ihren alleinigen Geſellſchafter Auguſt Schaub, Kaufmann in Mannheim, der das Geſchäft unter der Firma Chriſtoph Herrmann& eingetragen ſchaft, welche ſich binnen ſechs Mo⸗ zu dieſem Zweck melden, iſt Sicher⸗ heit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Mannheim. Inhaber iſt Dr. Auguſt Kaufmann, haben derart Prokura, daß ſie ge⸗ Möbelkaufhaus zur guten Quelle Leopold Weinheimer, Firma iſt erloſchen. Ingenieur. Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig iſt: Sandſtrahl⸗Entroſtungen von Stahlbauwerken jeder Sandſtrahl⸗Faſſaden⸗Reinigungen Roſtſchutz⸗Anſtriche und Metalliſierung, ferner Gerüſtebau. Amtsgericht FG. 3b Mannheim. Mann⸗ Kaufmann Karl hat derart gemeinſam mit ver⸗ iſt. Die Pro⸗ derart geändert, n mit einem an⸗ vertretungsbe⸗ Geſellſchaft mit Düſſeldorf, g Mannheim, ektor in Düſſel⸗ Fritz Bayer für iſt erloſchen. Mannheim, hat Mannheim. geändert in den Sind zwei oder des Gegenſtand auch ſich Durch Geſell⸗ ſchaft auf Grund 5. Juli 1934 über von Kapital⸗ der Weiſe um⸗ daß ihr ge⸗ unter Ausſchluß weiterführt. wird ver⸗ igern der Geſell⸗ eim Bekanntmachung mann& Sohn, Mannheim. un, Kaufmann, Rhein, und Karl ur in Mannheim, die Frauen gefällt. Hier besonders preiswert Damen- Unterkleider arbeſtung, Stück Charmeuse, schöne Ver- Damen Unterkleider 22 .95, Charmeuse, Motiven, Stück mit elegant. Damen- Unterkleider .25, 30⁰ Ausführung, Stück Charmeuse, ganz modern. Damen- Hemdhosen 80 .35 Kunstseide, verschluß, 5 Knopfver- Damen- Hemdchen u. 1 95 .25, Schlüpfer rung, Sr. 42 mit eleg. Spitzengarnie- . 50..50 Etwas Besonderes Schlüpfer, Damen-Hemdchen oder .10 und 68 Kunstseide, Damen- Nachthemden Waschseide, n 90, Heanderbeit Damen⸗Nachthemden .25 .50 rung 4 tretungsberechtigt Söhne Nachf., Mannheim. Die is Stichs iſt er⸗ Mannheim. loſchen. Mannheim. 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