57 Einzelpreis 10 Pf. 970 5 f N 1 8 . Erſcheinungsweiſe: Täglich Zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 2 2 Anzeigenpreiſe: 23 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm 1 1 1 95 1 1 Se in unſeren am elmer enerla 42 I el eb breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und 2 Veſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. dur e Poſt.70 Mk. einſchl Kleinanzel ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültit 5— 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld. Auholſtellen: Wald. iſt die A N Frese 7. Bei 890048 e 9955 3 bofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerſeldſtr. 13. 5 2 5 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für t Je Fiſcherſtr. 1. Pe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. k. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 2 — — 5 5 2* 74. Abend-⸗Ausgabe A Montag, 22. März 1037 148. Jahrgang— Nr. 135 8 9 — Dörfer gehen in Flammen auf Anarchiſtiſche Terrorakte zur Störung der bulgariſchen Gemeindewahlen — Sofia, 22. März. Im Laufe des Sonntags brachen in zahlreichen Dörfern des nordweſtbulgariſchen Gaues Wratza Feuersbrünſte aus, die faſt überall großen Schaden aurichteten. Allein in dem Dorf Strupen brannten 15 Häuſer nieder, während weitere 17 Häuſer und Wirtſchaftsgebäude ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen wurden. Auch in der Bezirksſtadt Bjela⸗Slatina gingen mehrere Anweſen in Flammen auf. Die Er⸗ regung der Bevölkerung iſt um ſo größer, als am Wratza nahezu 40 v. H. ungültige oder regierungs⸗ feindliche Stimmen abgegeben wurden. Rumäniſches Dorf durch Großfeuer zerſtört (Funkmeldung der NM.) +E Bukareſt, 22. März. Boldu Bezirk Ramnizu⸗Sarat wurde durch eine furchtbare Feuersbrunſt faſt völlig Das Dorf im e Tadel* bbs einen kee zerſtört. Begünſtigt von ſtarkem Wind, erfaßten 0e, 1 8 9 ene die Flammen 300 Häuſer, von denen die A118 1 Sturm heimgeſucht wurde, der zur raſchen Ent⸗ meiſten vollkommen niederbrannten. Die Feuer⸗ 10 fachung und Ausdehnung des Brands ſtark beitrug. wehren der umliegenden Städte und die zur Hilfe⸗ 8 Mau nimmt allgemein an, daß es ſich um vor⸗ leiſtung befohlenen Truppenabteilungen mußten ſich chmück ſätzliche Brandstiftung handelt, weil man ſich das darauf beſchränken, den vom Feuer verſchont Zeblie⸗ 1. 5 Entſtehen der zahlreichen Schadenfeuer nicht anders benen Reſt des Dorfes zu ſchützen. Der Schaden iſt 5 erklären kann. Da am Sonntag im Gan Wratza ungeheuer groß. Zahlreiches Vieh iſt in den Flam⸗ — Gemeindewahlen durchgeführt wurden, verdichtet ſich men umgekommen. Ob der Brandkataſtrophe auch immer mehr der Verdacht, daß die Braudſtiftungen Meuſchenleben zum Opſer gefallen ſind, ſteht noch 0 das Werk terroriſtiſcher Elemente ſind, die die Wah⸗ nicht feſt. 1 len ſtören ſollten.—— e 5 Die betreffenden Gemeinden ſind ſeit Jahren bolſchewiſtiſch verſeucht. Für einen Terrorakt von auarchiſtiſcher Seite ſpricht auch, daß nach dem vor⸗ läufigen Ergebuis der Gemeindewahlen im Gau General von Rundſtedt 45 Jahre Soldat. Der Oberbefehlshaber des Gruppenkommandos! General der Infanterie Gerd v. Runodͤſtedt, feierte am Mon⸗ tag ſein J5jähriges Militärjubiläum. Terror-Brandſtiftungen in Bulgarien Funkbild aus New⸗London Das erſte in Europa eingetroffene Bild pon der furchtbaren Kataſtrophe in Neu⸗London im ameri⸗ kaniſchen Staate Texas, wo durch eine Gaserploſion ein rieſiges Schulgebäude zerſtört wurde und über 500 Kinder den Tod fanden. Antikommuniſtiſcher Wellkongreß in Vorbereitung Man ſieht Helfer und Angehörige der getöteten Kinder bei den Bergungsarbeiten. (Weltbild,.) Schichten in jedem Land zu gewinnen, um ſo der Weltbewegung gegen die zerſtörenden Pläne der Komintern und ihrer Helfershelfer ein feſtes Ziel 100% 0 und einen großen Rahmen zu geben. Wann und wo dieſer Antikommuniſtiſche Welt⸗ 10 Zuſammenſchluß von Organiſationen aus 20 Ländern zum Gemeinſchaftskampf gegen den Kommunismus Se e 2 er wirklich die Weltmeinung und deren Proteſt rut!— Neuyork, 22. März. tur, des Friedens und der nationalen Wohlfahrt und organiſiert wird, muß ſelbſtverſtändlich eine in⸗ gegen die Umſturzarbeit der Komintern eindeutig en Der Schwede Nils v. Bahr, der zum General- und Freiheit aller Völker klargelegt werden. terne Angelegenheit des betreffenden Landes blei⸗ zum Ausdruck bringt. i 1 ſekretär des Organiſationsbüros für den erſten anti⸗ In dieſer Hinſicht dient das Büro als eine Art ben. i. 5 5 i. bildet der Weltkongreß ſelbſt den Auftakt zur riell kommuniſtiſchen Weltkongreß beſtellt wurde, hat der von Clearingſtelle, wo das Material und die Er- Die kommuniſtiſch⸗bolſchewiſtiſchen Lehren ſind ein dritten Etappe, zu einer immer intimeren und um⸗ er ehen Aſſoeiated Preß folgende Erklärung gegeben: fahrungen der verſchiedenen nationalen Kampforga-⸗ Gift, das den Staatskörper, in den es eindringt, auf faſſenderen internationalen Zuſammenarbeit im Auf Anregung zahlreicher antikommuniſtiſcher niſationen, die die Vorbereitungsarbeiten für den zulockern und ſchließlich zu zerſtören ͤroht. Es gilt Kampf gegen den Bolſchewismus, ſoweit es ſich um ind Organiſationen verſchiedener Länder kam im letzten Kongreß betreffen, geſichtet und zum Austauſch ge⸗ daher, die Wirkung dieſes Gifts gu erforſchen und zu ſeine Zerſetzungs⸗ oder Wühlarbeit außerhalb der 151 Herbſt eine vertrauliche antikommuniſtiſche 8 Konfe⸗ bracht werden ſollen. Auf das beſtimmteſte möchte ich paralyſieren, Mittel und Wege zu finden, wie man Grenzen der Sowjetunion handelt. Kstr.2 renz zuſtande, an der 44 Vertreter aus 20 Ländern zum Ausdruck bringen, daß ſich das Organiſations⸗ ſich rechtzeitig dagegen ſchützen kann.. Es kann in dieſem Kampf den die Komintern 393 und drei Erdteilen teilnahmen. Die Delegierten büro hierbei lediglich als ein vermittelndes Glied be⸗ Dies bildet ſozuſagen die erſte Etappe unſerer und ihre Drahtzieher und Bundesgenoſſen veran⸗ 1 trugen in einzelnen Fällen offiziöſen Charakter, im trachtet und ſelbſtredend auch nicht im entfernteſten[Tätigkeit zur Vorbereitung des Kongreſſes, bei der laßt und angefangen haben, — übrigen waren es Bevollmächtigte von antikommu⸗ daran denkt, ſich direkt oder indirekt in die inneren wir gegenſeitig Fühlung nehmen, um unter möglichſt⸗ nur ein Entweder⸗Oder, nur ein Für oder ein 55 niſtiſchen Vereinigungen verſchiedener Art aus den Angelegenheiten der einzelnen Länder einzumiſchen. allen antikommuniſtiſchen Organiſationen der Welt Wider geben. f f f betreffenden Staaten. Genannt ſeien beiſpielsweiſe[Die Art und Weiſe, wie die ſoziale und politiſche eine Verbindung herzuſtellen. Wer da glaucht des diere ue eich in E die„Entente internationale contre la III. isme In⸗ Fortſchritts⸗ und Aufbauarbeit, die als ſolche zwei⸗ Hieraus erwächſt die zweite Etappe, die darin be⸗ er 7 1 15 15 150 11 18 1 1 e 1225 5 ier erf 15 1 4. 17 0. fellos als das beſte poſitive Mittel gegen den Kom⸗ W Erſten Antikommuniſtiſchen e e ee ee kriminelle Wesen 5 115 ichen Erforſchun e 0 unismu uni Bolſchewi g f unmi d konkret vorz iten, de apf, VVA 5 8 Harſchau und 1 0 Gene Seuche gti munismus⸗Bolſchewismus und die Ausbreitung unmittelbar und konkret vorzubereiten, deſſen Auf ſchewismus. Wer ſich hier einer Täuschung hingt, kommuniſtiſcher Vereinigungen E. V.„Antikomin⸗ tern“ in Berlin. 7 Auf der Konferenz, die insgeſamt eine Woche in Auſpruch nahm, wurde die ſeit dem VII. Weltkon⸗ ſeiner Umſturzbeſtrebungen anzuſehen iſt, geführt gaben klarzulegen, die Vertreter aller Gruppen und Römiſche Verſicherungen an England: wird ſelber zum unfreiwilligen Wegbereiter und Steigbügelhalter des Bolſchewismus. Paſſivität, Gleichgültigkeit und Blindheit gegenüber der Welt⸗ gefahr des Bolſchewismus iſt ein höchſt gefährliches und verhängnisvolles Verhalten. Dieſer Stand⸗ aber greß in Moskau verſtärkte Wühlarbeit der Komin⸗ 1 17 N tern in den verſchiedenen Ländern klargelegt, und 5 punkt einer bequemen„Neutralität“ muß vor allen — e wubdden Vorſchlage eingebracht und Beſchlüſſe 2 2 2 60 Dingen überwunden werden, wenn die Welt wieder 3 8 5 darüber gefaßt, wie dieſer Zerſetzungsarbeit am ta den 9 gegen en krieg e 55 und wenn e den einzelnen Völ⸗ 3 beſten und wirkſamſten auf geiſtig⸗moraliſchem Ge⸗ IL kern und Ländern wieder volles gegenſeitiges Ver⸗ biet begegnet werden könnte, um ſie zunichte zu Machen. ö Italieniſche Vemühungen zur Beſeitigung des engliſch-italieniſchen Gegenſatzes trauen und eine fruchtbringende Zuſammenarbeit zuſtande kommen ſoll. ü 5 8 85 ua 5„(Drahtber. unſ. röm. Korreſpon denten) 95 1 e 1 1 8 12505 e i a g N g 8 In gruppe zu 5 0 5 Italia“ führt zum iſpiel aus, daß die Zuſam⸗ 7 1 5 antikommuniſtiſchen Weltkongreſſes zu betrach⸗⸗ 5— Rom, 55 März menarvbeit mit Italien für England nur mützlich ſein Schwere Anruhen auf Puerto Rito 5 Nachdem die Libyenreiſe des Duce die zwiſchen⸗ teu. Die Konferenz hat es als dringend er⸗ kannt, einen ſolchen Weltkongreß zuſammen⸗ zuberufen, der dem geiſtigen Kampf gegen den Rom und London herrſchende und zum guten Teil durch die antifaſchiſtiſche engliſche Preſſe angefachte könne. In Kenia, Somaliland, im Sudan und in Aegypten grenzten britiſche Intereſſengebiete an ita⸗ lieniſchen Beſitz. Da gäbe es unzählige praktiſche Zahlreiche Tote und Verwundete. VVV Hb! Am Sonntag kam es in Ponee, einer Hafenſtadt 8 roten Weltſeind in aller Oeffentlichkeit einen Mißſtimmung nur noch zu ſteigern ſchien, iſt nun Einzelfragen zu regeln. Auch in Spanien verfolge 0 8 ee, eine 1 neuen und ſtarken Impuls verleihen ſoll. Die kurz vor ihrem Ende durch die Erklärungen Muſſo⸗ Italien keine gewinnſüchtigen Abſichten und Europa an der Südküſte der im Beſitz der Vereinigten Staa⸗ . Konferenz hat weiterhin einſtimmig beſchloſſen, linis an den Sonderberichterſtatter des„Daily Mail“ biete es ſeine Mitarbeit zum Zustandekommen eines ten ſtehenden Antillen⸗Inſel Puerto Rico, zu ſchwe⸗ . zur Vorbereitung und Durchführung des Welt⸗ eine merkliche Entſpannung eingetreten. Die italie⸗ neuen Weſtpaktſyſtems an. ren Zuſammenſtößen zwiſchen der amerikaniſchen kongreſſes ein internationales Büro einzu⸗ ſetzen. i Das Büro tritt von Zeit zu Zeit, ſo wie es die Vorbereitungsarbeiten erfordern, in verſchiedenen Ländern zuſammen. 85 Die erforderlichen Mittel werden von den Or⸗ ganiſationen, die das Büro gebildet haben, oder ſich ihm noch anſchließen werden, durch entſprechende Beiträge geſichert.. Als vorbereitende Arbeit ſoll eine auf breiteſter niſche Preſſe bemüht ſich unterſchiedslos, den fried⸗ lichen Charakter der Erklärungen des Duce zu unter⸗ ſtreichen.. 3 1. 8 „Italien iſt gegen den Krieg: nicht wegen des Völkerbundes, nicht im Namen der kollektiven Sicherheit oder anderer Ideale, die der am Genfer See ſitzenden Horde teuer ſind. Italien iſt, abgeſehen von moraliſchen und idea⸗ den Gründen, vor allem deswegen gegen den Krieg, weil es nichts dabei zu gewinnen hätte, 5 5 Die friedliche und verſöhnungsbereite Stimmung der italieniſchen Preſſe wird auch durch die leidige britiſche Krönungsfrage nicht getrübt. Italien wird keine beſondere Delegation nach London ſchicken, ſondern bei den Krönungsfeierlichkeiten nur durch ſeinen ordentlichen Botſchafter Dino Grandi ver⸗ treten ſein. Aber man wünſcht dieſen Entſchluß hier nicht als antiengliſche Geſte aufgefaßt zu wiſſen, ſon⸗ dern als eine Formalität, zu der Italien aus Grün⸗ dͤen der Selbſtachtung gezwungen iſt, nachdem auch London durch die Einladung an den Exnegus ſich Polizei und Nationaliſten. 12 Kundgeber wurden durch die Schüſſe der Polizei getötet, während 125 mehr oder weniger ſchwer verletzt wurden. Der nationale Verband, der die Loslöſung Puerto Ricos von den Vereinigten Staaten beſonders ener⸗ giſch propagiert, hatte von dem Bürgermeiſter von Ponce die Erlaubnis zu der Kundgebung erhalten, jedoch wurde die Genehmigung von der Polizet wi⸗ derrufen. Als die Kunodgeber dann trotz des Auf⸗ marſchverbotes nach dem Verſammlungsplatz mar⸗ 8 G niſierte Aufklärungstätig⸗ i du 5 N den Ex ſich ſchierten, eröffnete die amerikaniſche Polizei Ma⸗ belle be 5 1 Broſchüren, Vorträge, Ausſtel⸗ aber alles verlieren könnte.“ f durch formale Gründe hat beſtimmen laſſen.„Dieſe ſchinengewehrfeuer auf den Zu g. Die ö lungen, Filme uſw. geleiſtet werden. An Hand von Dieſe Worte des„Popolo di Roma“ ſind kenn⸗ Zurückhaltung, die uns leid tut“, ſchreibt die„Voce Polizei behauptet allerdings, daß der erſte Schuß authentiſchem Beweismaterial ſoll die Gefahr der f zeichnend für den Ton, den die ganze italieniſche'Italia“ wörtlich,„kann die Grundlinien herzlicher aus den Reihen der Kundgeber gefallen ſei. In Ver⸗ kommuniſtiſchen Wühlarbeit in allen ihren Phaſen und Tarnungen als die größte Bedrohung der Kul⸗ 5 Preſſe nach den richtungweiſenden Ausführungen Muſſolinis angeſchlagen hat. Alle Blätter betonen, Zuſammenarbeit, die der Duce wünſcht und England norſchlägt, nicht verändern.“ 1 1 ſolg der blutigen Vorgänge wurden 84 Nationaliſten in Haft genommen. 5 Seite Nummer 135 Nene M aunheimer Zeitung Abend ⸗ Ausgabe Mo ntag, 22. 7 ärz 1937 Die Toten von Clichy und die Politik: Tolenfeier als Gewer e 500 000 Pariſer ſind dem Aufruf der Gewerkſchaſten gefolgt— Daladiers Mahnung an die Volksfrontgemeinſchaft (Drahtbericht Pariſer Vertreters) — Paris, 22. März. Die Beiſetzung der fünf Todesopfer der blutigen Nacht von Clichy und eine große Rede des Kriegs⸗ miniſters Daladier ſind politiſchen Sonn⸗ tagsereigniſſe Frankreichs. In der Tat kann man die Beiſetzungsfeierlichkeiten, ſo wie ſie geſtaltet wur⸗ unf. die 8 und verlaufen ſind, nur als einen politiſchen ee e and anſprechen. Bekanntlich war die ge⸗ ſamte Organisation des Trauerzuges in die Hand der Gewerkſchaften gelegt worden. Vormittags um 11 Uhr ſchon ſammelten ſich die Anhänger der Volks⸗ front in großen Maſſen auf den Boulevards von der Rue Lafayette bis zu dem ſechs Kilometer weit ent⸗ fernten Place de la Nation. Vor den Gewerk⸗ ſchaftsgebäuden der CG in der Rue Lafayette waren die Särge der Toten aufgebahrt. Um 12.30 Plakate an der Stadtholle von Clichy fordern Sühne⸗ maßnahmen gegen die Verantwortlichen für das nächt⸗ liche Blutbad.(Weltbild,.) Uhr ſetzte ſich der rieſige Zug über die Außenboule⸗ vards nach Clichy in Bewegung, wo er erſt um.30 Uhr eintraf. Aber erſt um 4 Uhr konnten die auf der Place de la Nation ſtehenden Maſſen ihrerſeits den Marſch nach Clichy antraten. An der Spitze des Zuges maſchierte er Gewerkſchaftsvorſtand unter e von Jouhaux, dann folgte der kommu⸗ n e Partetvörſtand unter Führung von Ca⸗ chin s und der übrigen kommuniſtiſchen Parlamen⸗ tarier und ſchließlich der marxiſtiſche Parteivorſtand unter Führung des Staafsminiſters Paul Faure. Die Teilnahme der Bevölkerung war wider Er⸗ warten ſtark, und man muß die Zahl der De⸗ monſtranten— denn es handelte ſich nun einmal mehr um eine politiſche Demonſtration als um einen Trauerzug— auf rund 500 000 ſchätzen. Damit haben die Gewerkſchaften erneut ihre Stärke und politiſche Bedeutung unter Beweis ge⸗ ſtellt. Es ftel allgemein auf, daß von der radikalſozialen Partei führendes Mitglied teilnahm. kein Dagegen befanden ſich im Zuge ſelbſt auch manche radikalſoziale Parteimitglieder. Der Ordnungsdienſt funktionierte gut und es kam zu keinerlei Zwiſchen⸗ fällen. Stärkere Abteilungen der Polizei waren im Oſtbahnhof, im Nordbahnhof und an anderen Stellen der Marſchlinie aufgeſtellt worden, jedoch nicht ſicht⸗ bar für die Demonſtranten. In der Nähe von Rouen, in der Kriegsminiſter Daladier als Radikalſozial en Partei auf einem groß aufgezo Provinzparteitag. Er entrollte in ſeinen Maromme, ſprach Präſident genen Ausfüh⸗ der rungen die großen innerpolitiſchen Schwierigkeiten Frankreichs, die in der widerſpruchsvollen Zuſam⸗ menſetzung der ſogenannten Volksfront beſtehen. Nicht anders kann die Wendung Daladiers nämlich verſtanden werden, daß die Kunde gebung in Maromme ſehr günſtig falle, um die notwendige Selbſtändigkeit der radikalſozialen Partei innerhalb der Vereinigung der Linksparteien unter Beweis zu ſtellen. Weiter beklagte Daladier die tragiſchen Ereigniſſe von Clichy, die wiederum Anlaß gegeben hätten, an der inneren Einigkeit Frankreichs zu zweifeln. Nun ſei es aber höchſte Zeit, alle Kräfte auf die Wiederher⸗ ſtellung des richten, denn dieſer Frieden ſei die Vorausſetzung des äußeren Friedens. ebenſo wie die ein Recht Geſetze achten. Friedens unter den Franzoſen ſelbſt zu Im übrigen könne ſich die Ordnung nur auf die Achtung des Geſetzes ſtützen. In einer freien Demo⸗ kratie, das ſei ein Geſetz, ſei das ganz beſonders notwendig, denn außerhalb der Achtung vor dem Geſetz könne es keine wahre Demokratie und keine wahre Republik geben. Die Volksfront habe mit einer noch nie dageweſenen Schnelligkeit und Tat⸗ lraft die ſozialen Bedingungen der Arbeiterſchaft gebeſſert, aber die Möglichkeiten weiterer Forderun⸗ gen der Arbeiterſch aft ſeien begrenzt, denn man müſſe ſich an die Gegebenheiten der Wirtſchaft halten. Auch dürfe man nicht— und damit berührte Da⸗ ladier ſein Lieblingsthema die Mittelklaſſen, die kleinen Induſtriellen und beſcheidenen Handwerker kleinen Bauern vergeſſen, die auch zum Leben und zum Wohlſtand hätten. „Frankreich will die Freiheit für alle Bürger, die die Auf dieſer Freiheitsliebe begründet ſich ſeine wahre Größe, die entſchloſſen jeder Diktatur entgegenſteht, ob ſie nun von einem Manne, einer Partei oder einer Klaſſe aus⸗ geübt wird. Das ſei der wahre radikal⸗ſoziale Ge⸗ danke, und man ſolle mit Offenheit bekennen, daß man der Volksfront dienen müſſe, aber ſich nicht ihrer bedienen dürfe. Generalſtreik in der AS A- Autoinduſtrie? Zuſpitzung in Detroit Drohungen der Gewerkſchaſtsführer gegen die volizeilichen Hafterlaſſe — Neuyork, 22. März. Das Zeutrum des amerikaniſchen Streikes bildet weiterhin die Stadt Detroit. Trotz des gerichtlichen Räumungsbefehls halten 6000„Sitzſtreiker“ die Chrysler⸗Werke beſetzt und hindern dadurch 150 000 Automobilarbeiter, ihrer Tätigkeit nachzukommen. Jetzt hat der Führer des Streiks in der amerikani⸗ ſchen Automobilinduſtrie, der Präſident der Auto⸗ mobilarbeiter⸗Gewerkſchaft Homer Martin, den Ge⸗ neralſtreik angedroht, weil die Polizei von Detroit 60 Metzger und 150 Zigarrenarbeiterinnen aus den beſetzten Werken gewaltſam entfernt hat. Durch den Generalſtreik werden 100 00 Arbeiter mehr in den Ausſtand verſetzt. In Providence(Rhode Island) wurden am Samstag die meiſten Geſchäfte geſchloſſen, um einem Sitzſtreik vorzubengen. Am Sonntag gaben die Ge⸗ werkſchaſten bekannt, daß für Montag der General⸗ ſtreik in ſämtlichen Geſchäften, mit Ausnahme der Lebensmittelgeſchäfte und der Apotheken, erklärt werden olle Der Beſchluß kam zuſtande, weiß ſich die Schlichtungsverhandlungen zwiſchen den Ge⸗ ſchäftsinhabern, dem Staatsgonverneur und den Ge⸗ werkſchaftsvertretern zerſchlagen hatten. Durch die Schließung der Geſchäfte waren in Providence be⸗ reits über 5000 Angeſtellte außer Verdienſt geſetzt worden, der Generalſtreik würde einige Tauſend mehr treffen. Der Hetzer Neue Klaſſenkampfhetze Sir Stafford Cripps — London, 22. März. Der berüchtigte engliſche Saloubolſchewiſt Sir Stafford Cripps erneuerte in einer Rede in Shef⸗ field ſeine Aufforderung an die engliſche Arbeiter⸗ Hinter den Kuliſſen des Schufchnigg-VBeſuthes: Angarn an einem Wendepunkt?! Aufgabe der Achſe Berlin-Rom-VBudapeſt zugunſten Wien-Prag-Budapeſt? Der völkiſche Reichstagsabgeordnete 5 Haupt⸗ ſchriftleiter des„Ui Magyvarſag“, Steſan Milotay, richtete heute in ſeinem Blatt einen Waruruf au alle diejenigen, die im Auſchluß an den Budapeſter Beſuch Schuſchniggs nach der Achſe Prag Wien Budapeſt rufen und Abkehr von der Linie ee Wien ae en 9„ mit 1 volkswirtſchafts⸗ 5 da de neue 1 45 Die 1 18 1 er ee schließen, daß Gegenſatz zu der einheitlichen großen nationalen öffentlichen Meinung des Landes ſtänden, die be⸗ wußt und unverrückbar an der Freundſchaft zu Deutſchland und Italien feſthalte. Die erſte Gruppe ſei die Sozialdemokra⸗ tie, die getreu ihren Ideen ſeit 1918 eine beſchä⸗ mende Propaganda für die Prager e betreibe. Mit den Sozialdemokraten auf gleicher Linie laufe das Budapeſter bürgerlich⸗ liberale Judentum, das von Haß und Rachedurſt gegen den Nationalſozialismus brenne und dieſen Haß in be Mantel der Demokratie und des Pazifismus Der dritte geſellſchaftliche und politiſche Faktor Ungarns, der mit der Prager Achſe liebäugle, ſei der jüdiſche Kapitalismus und gewiſſe groß⸗ induſtrielle Kreiſe desſelben. Dieſe. Faktoren erblick⸗ ten erblickten in der Donauföderation und beſonders in 1 öſterreichiſch⸗ungariſch⸗tſchechiſchen Bündnis roßen, ihrem Einfluß unterworfenen Abſatz⸗ 10 und neue Beutemöglichkeiten für ihre Habgier. er vierte im Bunde ſei der ungariſche Links⸗ radikaltsmus, der ſeinen einſeitigen Haß gegen Wien nunmehr gegen Berlin richte und die un⸗ gariſche Freiheit jetzt 9 Deutſchland e glaube. Milotay ſtellt feſt, ert, ue Knee 0 unweigerlich 05. chluß ſtellte Milotay fest die Zerrissenheit im innerpo ſchen Leben Ungarns ſei ein 8 nungsſignal. Ungarns Blindheit aber würde r ſein, wenn es in einer Prager Achſe Hilfe ſuchen würde. Seine Schwäche würde ſchickſalhaft werden, wenn es von dort Kraft und Au 9 erwartete, von wo ihm nur ein ruhmloſer Dod kom VVV kebenlen würde. men könnte. ſchaft, der Aufrüſtungspolitik der Nationalregierung äußerſten Widerſtand entgegenzuſetzen. Die eng⸗ liſchen Kapitaliſten ſeien zur Zeit in einem Zuſtand der Furcht, und in dieſem Zuſtand ſeien ſie der Ar⸗ beiterklaſſe ausgeliefert. Die Rüſtungen könnten 15 von der Arbeiterklaſſe hergeſtellt werden. Wenn die Arbeiter hierzu gut genung ſeien, dann ſeien ſie auch gut genug dazu, die Regierung zu ergreifen. Staatsbegräbnis für Graf von Bothmer Gedenkſtunde in der Prinz⸗Arnulf⸗Kaſerne (FJunkmeldung der NM.) E München, 22. Märs. Der im 85. Lebensjahre verſtorbene General⸗ oberſt Felix Graf von Bothmer wurde am Montag⸗ vormittag 30 hohen militäriſchen Ehren im Rah⸗ men eines Staatsbegräbniſſes zur letzten Ruhe . 5 Die Feier begann mit einer Gedenkſtunde im Hof der Prinz⸗Arnulf⸗Kaſerne in der Türkenſtraße, wo der Sarg aufgebahrt war. Zu beiden Seiten des Sarges hatten ſechs Offiziere mit gezogenem Degen Aufſtellung genommen. Rings um den Kaſernenhof hatten zwei Bataillone des Infanterie⸗Regiments 19 ſowie eine Batterie als Ehrenformation Aufſtellung genommen. Nach einem feierlichen Choral ergriff der kom⸗ mandierende General des VII. Armeekorps, Gene ⸗ ral der Artillerie von Reichen au, das Wort zu einer Anſprache, in der er die Perſönlich⸗ keit und die Taten des hervorragenden Armee⸗ führers aus deu großen Kriege würdigte. Sein Andenken als das eines großen Sol⸗ daten“, ſo ſchloß General von Reichenau,„wird uns für alle Zeiten heilig ſein. Wir geloben zu kämpfen wie er, wenn für uns einmal die Stunde der Erprobung ſchlagen wird.“ Unter den Klängen des alten Soldatenliedes vom Guten Kameraden ſenkten ſich die Degen der Offi⸗ ziere. Die Ehrenformationen präſentierten das Ge⸗ wehr. Als erſter legte hierauf der kommandierende General, General der Artillerie von Reichenau, den Kranz des Führers und oberſten Befehls⸗ habers der Wehrmacht am Katafalk nieder. Zahlreiche weitere Kranzſpenden von militärt⸗ ſchen, ſtaatlichen und Parteiſtellen folgten. Im Auf⸗ trage ihrer Regierungen ehrten ferner der ungariſche und der öſterreichiſche Generalkonſul das Andenken des toten Heerführers, der im Weltkriege auch öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Heeresteile befehligte, mit präch⸗ tigen Kränzen. Von der nahen Markuskirche läuteten die Glocken, als ſich die Lafette in Bewegung ſetzte. Die von Generalmajor Hartmann geführte Trauerparade be⸗ ſtand aus zwei Infanteriebatagillonen mit einer Bat⸗ terie, den Aboroͤnungen der Kranzträger, einer Offi⸗ ziersaboro nung mit den Ordenskiſſen, der Lafette mit dem Sarg des koten Heerführers, Offizieren des Hee⸗ res, der Marine und der Luftwaffe ſowie den An⸗ gehörigen der militäriſchen Verbände. 5 Langſamen, gemeſſenen Schrittes bewegte ſich der eindrucksvolle Trauerzug durch die Straßen der Hauptſtadt der Bewegung, in denen die eee dem großen Soldaten die 8 8 Ehre e e Oſtfriedhof. Leopolds Beſuch in London e zu e 1 Meinung — London, 22. März. König Leopold von Belgien wird im Laufe des Montags in London erwartet. Vorausſichtlich wird er bereits während des Eſſens, das Montag abend zu ſeinen Ehren in der belgiſchen Botſchaft veran⸗ ſtaltet wird, mit dem engliſchen Außenminiſter Eden zuſammentreffen, und bei dieſer Gelegenheit wird ſich eine informelle Beſprechung über das belgiſche Neu⸗ tralitätsproblem ergeben. Zahlreiche 2 ührende Perſönlichkeiten der engliſchen Politik, Wiſſenſchaft und Induſtrie ſind zu dem Eſſen eingeladen worden. Am Mittwochabend wird 8 Leopold bekanntlich Gaſt des engliſchen Königs im Buckingham⸗Palaſt ſein, und bei dieſer Gelegenheit wird er ebenfalls mit mehreren britiſchen Miniſtern zuſammenkreffen. Die„Times“ richtet warme Begrüßungsworte an — baun bei der Allentäterin Hausſuchung b ei Fräulein Fontange, die wegen des auf den früheren fransöf ſchen Bot⸗ m, Graf de Chambrun, verhaftet Mordanſchlages ſchafter in Ro wurde. Fräulein Fontange verläßt nach der Haus⸗ ſuchung mit dem Richter und ihrem Rechtsanwalt ihre Wohnung.(Weltbild,.) rr. ee. den belgiſchen König, der durch beſondere Freund⸗ ſchaftsgefühle mit England verbunden ſei. Der Beſuch bite Gelegenheit für Erklärungen und offene Beſprechungen über die kürzliche Wende in der belgiſchen Außenpolitik. Auf ſeiten Englands ſei volle Sympathie für Bel⸗ gien vorhanden. Aber Belgiens Wunſch nach ein⸗ ſeitigen Garantien habe unvermeidlicherweiſe wich⸗ tige Fragen aufgeworfen, und der bevorſtehende in⸗ formelle Meinungsaustauſch auf dieſem Gebiet könne daher nur von Nutzen ſein. 2 1* 2 412 Radikale Strömungen in Indien — London, 22. März. Zu der die neue Verfaſſung ablehnenden Ent⸗ ſchließung des Indiſchen Nationalkongreſſes meldet die„Morning Poſt“ aus Kalkutta, der Präſident Pandit Nehru habe ſogar erklärt, daß er auf die völlige Trennung der Verbindung Indiens mit Großbritannien hinarbeite. Demgegenüber vertrete Gandhi einen gemäßigteren Standpunkt. Die radi⸗ kale Stellungnahme Pandit Nehrus werde von den übrigen Kongreßführern nicht geteilt, da Nehru allzu offenſichtlich kommuniſtiſche Be ſtrebungen an den Tag lege. Im Gebiet von Waziriſtan in Nordweſtindien, das als Schauplatz politiſcher Unruhen den britiſchen Behörden in letzter Zeit ernſte Sarge bereitet unternahmen aufſtändiſche Moslems am vergangenen Sonntag Raubzüge, bei denen ſie die Baſare in drei Ortſchaften erſtürmten, plünderten und neun mit ſich fortſchleppten. Trotz eifrigſter Be⸗ mühungen iſt es den Behörden nicht gelungen, die Gefangenen freizubekommen. Wie weiter verlautet, hat der berüchtigte Fakir von Ipi ein ihm gemachtes engliſches Frie⸗ densangebot zurückgewieſen. Ruhe vor Madrid — Salamanca, 22. März. Der Heeresbericht vom Sonntag meldet: An der Aſturienfront haben die nationalen Truppen im Abſchnitt San Claudio eine wichtige Stellung der Bolſchewiſten erobert. die die ganze Frontlinie beherrſcht. Zwei gegneriſche Angriffe, die mit 12 Panzerwagen auf die nationalen Stellun⸗ gen bei Padilla de Hita vorgetragen wurden, konnten mit großen Verluſten für den Feind zurückgeſchlagen werden. An der Madrider Front ereignete ſich nichts Neues. An der Südfront fanden wegen des ſchlech⸗ ten Wetters keine militäriſchen Operationen ſtatt. 30 Volſchewiſten- Offiziere in Paris E Paris, 22. März. Das„Echo de Paris“ fragt nach dem Grund, aus der Luftwaffe und etwa ftufzig Flieger der Valeneia⸗Bolſchewiſten in der Hau Frankreichs aufhalten. 5 In gewiſſen Pariſer Kreiſen ſei das Gerücht im Umlauf, daß die Bolſchewiſten in Paris Militärflug⸗ zeuge gekauft hätten, die, um in; Folgen in Frankreich zu verhüten, 8 der K Parlamentsferien alſo vermu Ende Woche— nach Sowjetſpanien ſollten. Zu dieſem Zweck ſeien die 50 die Valencia⸗Bolſchewiſten in Frankrei⸗ Bombenflugzeuge, Modell 54, zum 2 100 000 Franken das Stück und fünf ö Kanonenflug zeuge, 1 510, genommenen i 855 5 au . Volk den Apoſto 0 e Sentaftraße Wende 882 88 2 Zur Zeit Preisliſte Nr,/ gültig. Hindukaufleute und ein Hindumädchen dem ſich bolſchewiſtiſch⸗ſpan iſche Generalſtabsoffiziere abgeliefert n 1 5 den ſchen Flieger in Paris Zur Stelle. Wenn die um⸗ Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung wer be nacher 5 — 5 Der N Inf teter N Anſch am M tagvor⸗ und er 5,88 M Meter Noch mende 3,82 M anſtieg ſt an d Meter Meter Die hat ert die abe flutung Mat d Bre 8 dieſes ſelbſtve lagerpl Waſſer unter. nicht ei Der pen tei Vorder begehbe Wegen Uebeyſc der zu Maxau auch be warten Ver Geſt Straße ſamme: hebliche fand 2 Schul herigen der nat des po ſo daß Stra 05 Erſtau „Die rung Weyl. kenfeld die He Renken Beginr kowſky montas Regie: . Montag, 22. März 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 135 1 0 TT 8 5 5. 3—:::!:. 1 2 2 7 7 2 Das erſte Seeſchiff in Mannheim d 5 5 8 4 2 388 2 1 1 das Frachtſchiff Duisburg“ fuhr von Hamburg via Rotterdam nach Mannheim Die Stfadiseife Mannheim, 22. März. Starkes Anſteigen der Flüſſe Der Neckar in 48 Stunden 2,5 Meter augeſchwollen Infolge der milden Witterung und weitverbrei⸗ teter Niederſchläge erfolgte ſeit Samstag ein ſtarkes Anſchwellen der Flüſſe. Der Rhein ſtieg am Mannheimer Pegel von 3,76 Meter am Sams⸗ tagvormittag auf 4,90 Meter am Sonntagvormittag und erreichte heute vormittag einen Stand von 5,88 Meter. Er iſt alſo in zwei Tagen um 2,12 Meter geſtiegen. Noch ſtärker hat ſich die von den Oberläufen kom⸗ mende Flutwelle im Neckar ausgewirkt, der von 0 3,82 Meter am Samstag auf 5,36 Meter am Sonntag anſtieg und heute vormittag einen Pegel⸗ ſtand von 6,31 Meter anzeigte, alſo um 2,49 Meter zunahm und den Rheinwaſſerſtand um 0,43 Meter übertrifft. Dieſes überraſchend ſchnelle Anſteigen der Flüſſe hat erneut zu Ueberſchwemmungen geführt,„ 8 5 15 5 8 5 die aber glücklicherweiſe nicht das Ausmaß der Ueber⸗ 77 ² ⁵ g flutungen annahmen, die uns das erſte Hochwaſſer(Photo: Pink⸗Ludwigshafen) Samstag vormittag traf im bunten Schmuck ſämt⸗ Die„Duisburg“, die um die Weihnachtszeit zur * licher Wimpel das Frachtſchiff„Duisburg“ der erſten ee e Werft verlaſſen 1 8 hat 8 J 2 55 2— 89 5— mit dieſer Reiſe gleichſam ihre Jungfevnfahrt hinter d⸗ 8 5 2 Fir 8 e Mannheimer in. Die. N. 0 Mayser- Hückel- Borsalino-Rousselet- Förster Firma Haniel im Mannheimer Hafen ein. Die ſich gebracht. Sie ist ausgerüſtet mit zwei Dieſel⸗ — 82„Duisburg“, ein 1400⸗Tonnen⸗Schiff, iſt das erſtef motoren von je 450 PS und zählt 15 Mann Be⸗ en diese Markenhüte Fahrzeug dieſer Größe, das auf dem Seewege den ſatzung. Sie iſt dazu beſtimmt, in ihren großen Ver⸗ he Bie 8132 Rhein aufwärts bis zu unſerem Hafen gefahren iſt. laderäumen Getreide und Stückgut aufzunehmen. hieſigen Wie wir hören, wird der Gedanke erwogen, ähnlich Seine Ankunft bildete deshalb für die 5 der Sin öl 1 5 * 22. 5 72 7. 5 5 S*„ 8 5 N„ Stre 5 HN 5* 0 el⸗ Zeuner Schiffahrtskreiſe ein gewiſſes Ereignis. Was Wun⸗ Schiff inen eg en A 1 n⸗ f 25 z eine ze Anz hon intereſſierten Zu⸗ S. 85 8 ee 5 im großen Huthaus in der der, daß eine ganze e i 115 te 5 beim-Hamburg einzurichten. Das Schiff iſt m⸗ Brelſen Siraße H 1. 6 ſchauern ſich gegen 11 Uhr im Mühlau⸗Hafen ein⸗ übrigens am vergangenen Samstag in See gegan⸗ ieh gefunden hatte, wo das Schiff, das unter dem Kom⸗ gen. Es hat am Sonntagvormittag Mannheim wie⸗ mando des Kapitäns Hohmuts ſteht, einlief und[der verlaſſen. Erneut mit Kurs auf die mächtige dieſes Jahres brachte. Die Neckarvorländer ſind vor Anker ging. Seeſtadt Hamburg. k. n ſelbſtverſtändlich überſchwemmt, der Materiallager⸗ N lagerplatz oberhalb der Friedrichsbrücke ſteht unter VBaſſer und mancherlei Geſtrüpp treibt den Fluß hin⸗ r Kakaoſtunde bei den Pionieren nt⸗ unter. Erſchwerungen für die Schiffahrt ſind jedoch 4 r 4 det 7 nicht eingetreten.. ent Der Rhein hat das Gelände vor dem Bellenkrap⸗ f 1 1 55 5 die pen teilweiſe unter Waſfer geſetzt und vor allem die 200 Mannheimer Kinder werden durch unſer Pionierbataillon bewirtet mit Vorderpromenade in oer Nähe des Rheinkafſees un⸗ ete begehbar gemacht. Hier und an einigen anderen Unſere Pioniere, die am Sonntag, dem 14. März, nen Gäſte hatten bald ihre Schüchternheit überwun⸗ di⸗ Wegen prangt wieder das Schild:„Geſperrt wegen mit ihren Vorführungen ſo zugkräftig für das Win⸗ den. Und als ſie aufgefordert wurden, ein Lied zu 6 I 1. N* 9 01 f 192 2 2— 2— 2——. 25 2 2 1 2 1 2 155 Heberſchwemmung.“ Der Neckar beginnt ſchon wier terhilfswerk warben— eine beträchtliche Summe, die fingen, da wählten ſie zur nicht geringen Beluſtigung A rückzugen De Mei ür 95 0 1 5 70 0* 3 S 1 ee e e 1 durch die Büchſenſammlung des NS⸗Pionierſturmes der Gaſtgeber ausgerechnet„Wenn die Soldaten auch bei ihm bis zum Abend ein Rückgang zu er⸗ und durch den Kakaoverkauf erzielt wurde, konnte durch die Stadt marſchieren.. Aber auch Früh⸗ en warten. abgeführt werden—, hatten acht Tage ſpäter im lingslieder wurden geſungen. Selbſt die Sonne 1— e*— 2 2 5 1 2 2 1 7 7 2 21 hen Speiſefaal ihrer vorläufigen Unterkunft an der Hoch⸗4 hatte ihre Freude, denn ſie lachte die ganze Zeit über 8 4 uferſtraße 200 bedürftige Kinder zu Gaſt.. f yenſter e ſich erſt hi 5 8 55. 8. tet, Verantwortungsloſer Kraftradfahrer ferſtre 5e 0 bed 50 9 8 5 5 5 af durch die Fenſter und began dc e e den aus ,,. ten Iizeiberich 2 5 Als wir, der Einladung folgend, um 4 Uhr den] Sücdweſten heranziehenden Regenwollen zu verſtecken, rei 8 Polizeibericht vom 22. März geräumigen Speiſeſaal betraten, waren die weißge⸗ als die Kinder ſich zum Abmarſch verſammelten⸗ n Geſtern nachmittag ſtießen in der Seckenheimer deckten Tafeln bereits beſetzt. Zwiſchen den Buben] Unter Vorantritt der Kapelle wurde mit Geſang Straße ein Kraftradfahrer und ein Radfahrer zu⸗ und Mädels in den verſchiedenſten Altersklaſſen eine„Ehrenrunde“ marſchiert und dann der Heim⸗ Be⸗ ſammen, wobei letzterer vom Fahrrad fiel und er⸗ ſaßen in kurzen Abſtänden Pioniere, die ihre Gäſte][ weg angetreten, wobei die Kapelle bis zum Kaſernen⸗ die hebliche Kopfverletzungen davontrug. Der Verletzte ſo liebevoll betreuten, daß ſelbſt bei zwei Buben, die tor das Geleit gab. Dabei war es rührend, zu ir and Aufnahme im Städtiſchen Krankenhaus. Die ſich nicht in die ungewohnte Situation finden konn⸗ ſehen, wie ein Pionier ein Bübchen auf dem Arm eue, 5 Schuld an dem Zuſammenſtoß dürfte nach den biss ten, ſchnell die Tränen verſiegten. Die Offiziere mit trug, das mit ſeinen Beinchen nicht mitkommen. berigen Feſtſtellungen den 5 zaftradfahr er, dem Bataillonskommandeur, Oberſtleutnant Ba⸗ konnte. 5 i zin g, an der Spitze gingen zwiſchen den Tiſchreihen Draußen wurden die meiſten von ihren Angehö⸗ ſo daß 5 ge a e Jahter 5 gebec te hin und her um ſich zu überzeugen, daß die Kinder rigen wieder in Empfang genommen. Glückſtrahlend E. Elta fe nicht entgeht g 8 a nun auch tüchtig zugriffen. Neben jeder Taſſe ſtand zeigten die Kinder ihre Kuchenpaketchen. Und dann ht. 3 FF 2 77 21— 2 . 8 ein Teller mit fünf Stück Kuchen. Es ſind aber wurde erzählt, wieviele Taſſen Kakao ſie getrunken 1 noch mehr gegeſſen und mitgenommen worden, da und wieviele Stücke Kuchen ſie gegeſſen hatten. Aber len Nationaltheater. Heuté Montag findet die man eine Menge in Reſerve hatte. Vor der Baracke ebenſo zufrieden wie die kleinen Gäſte waren die ige Erſtaufführung von Friedrich Forſters Luſtſpiel dampften zwei Feldküchen, aus denen der Milchkakao Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften, die ihre ne„Die Weiber von Redditz“ in der Inſzenie⸗ geſchöpft wurde, der, wie wir feſtſtellten, wirklich nur freien Nachmittagsſtunden geopfert hatten, um die fe, rung von Hans Becker ſtatt. Bühnenbilder: Dans aus Kakao und Milch beſtand. Daß er auch den Kinder, die aus verſchiedenen Ortsgruppen aus⸗ ün⸗ Weyl. Beſchäftigt find: Die Damen Langs, Blan, Kindern vortrefflich mundete, geht aus der Tatſache gewählt waren, zu bewirten, ein Nachklang des letz⸗ ten kenfeld, Hermine Ziegler, Stieler und Rena und 5 ten Eintopfſonntags, der ſo überaus herzlich oke die Herren Karl Marx, Handͤſchumacher, Langheinz, Renkert, Hartmann, Ullmer, Linder und Fühler. Beginn: 20 Uhr.— Karl Elmendorff dirigiert Tſchai⸗ kowſkys Oper„Eugen Onegin“, die am Oſter⸗ montag neuinſzeniert im Nationaltheater erſcheint. Regie: Heinrich Köhler⸗Helffrich. hervor, daß von den 200 Litern nur ein kleiner Reſt übrig blieb. 85 5 Ein Teil der Pionierkapelle ſaß im Hin⸗ tergrund des mit Tannenreiſig geſchmückten Saales. Auf den Tiſchen ſtanden Forſythienſträuße, die zum Schluß unter die Kinder verteilt wurden. Die klei⸗ Vier bunden heit von Wehrwacht Bevölkerung zum Ausdruck brachte. und Sch. Regelung der Arbeitszeit zu Oſtern 2 Da durch die Häufung der Oſterfeiertage der Ver⸗ 8 dienſt vieler ſchaffender Volksgenoſſen durch Kür⸗ aus zung der Arbeitszeit erheblich geſchmälert wird, hat ere E I 7 2 8 entwa 8 lubs. der Reichsarbeitsminiſter angeordnet, daß der am er 25., 27. und 30. März eintretende Ausfall von dt 5 5 ö e 5 Arbeitsſtunden ſowie zwei weitere Arbeitstage Ein fröhlicher Winterkehraus im Friedrichspark an Werktagen in der Zeit vom 15. März bis 15. Mai im.. N vor⸗ und nachgearbeitet werden dürfen. Die 5 Mit einem Frühlingsfeſt beſchloß am Samstag⸗] Führung von Dr. E. Enkrich den Frühling mit Anordnung entſpricht der bereits in den letzten Jah⸗ abend im Friedrichspark der Odenwald zwei Liedern ein, Mit einem allegoriſchen Spiel ren anläßlich der Weihnachtsfeiertage getroffenen klub die Reihe ſeiner Winterveranſtaltungen. Für„Frühlingseinzug“, in dem ſich der Frühling zur den Odenwaldklub iſt das immer ein beſonderes Er⸗ eignis, bei dem kein Mitglied der großen Familie des Odenwaldblubs fehlen möchte. Das war in dieſem Jahr nicht anders als früher. Der große Saal des Fried richsparks reichte gerade aus, um all die Odenwaldklübler mit ihren Freun⸗ den und Bekannten zu faſſen, ſo daß Klubleiter Hampe ſchon allen Grund hatte, mit heiterer Miene ſeine Getreuen zu begrüßen. Auch ihm war aufge⸗ fallen, daß die Wehrmacht größten Anteil an dem Mannheimer Wanderleben nimmt— zumindeſt auf dem Tanzboden! Er dankte allen für ihr Erſcheinen und verſprach einen gemütlichen und heiteren Abend. Dafür hürgte ſchon die Feſtleitung, die in den Hän⸗ den Hugo Voiſins lag. Außerdem hatten alle ſchon beſte Laune mitgebracht. Den Auftakt der wieder ſehr umfangreichen Vortragsfolge machte der ſchmiſſig⸗ſpritzige Wander⸗ liedermarſch Paul Linkes, mit dem ſich die Kapelle Becker angenehm einführte. Auch mit anderen Vorträgen heimſte ſie ſtarken Beifall ein. Zu jedem Frühlingsfeſt gehört das Lied vom„Frühling am Rhein“. Hugo Voiſin kredenzte es mit wohlkingen⸗ dem Bariton, und der unvermeidliche„Lenz“ von Hildach kam gleich hinterdrein. Damit aber gar kein Zweifel darüber beſtehe, kam die Pälzer Krott Elſe Zettler mit dem„Frühlingstag“ von Lina Sommer. Sie riß ihre Zuhörer ordentlich mit— ſie weiß, wie man die Pfälzer anzupacken hat! Nach dem ſchönen Violinſpiel von Frl. Sonntag, ein⸗ fühlend begleitet von Fräulein Gabriele Krüger, ſang dann der Männerchor unter der ſicheren Macht über Winter, Eiszapfen und April empor⸗ ſchwingt, beſchloß die Tanzgruppe des Turn⸗ vereins Waldhof 1877 den erſten Teil des Programmes.. ü Nach kurzer Pauſe eröffnete die prickelnde Ouver⸗ türe zu„Frühlingsluft“ von Joh. Strauß den zwei⸗ ten Teil, in dem Hugo Voiſin wieder mit Liedern aufwartete, Elſe Zettler humorvolle Gedichte zum beſten gab, Frl. Sonntag ihr Violinſpiel noch ein⸗ mal hören ließ, der Frauenchor unter Leitung von K. Sonntag bewies, daß er dem Männerchor in nichts nachſteht und zwei Damen der Tanzgruppe des Turnvereins Waldhof 1877 einen raſſigen Cſardas auf die Bretter legten. Den Schluß machte„Der verunglückte Frühlingsſpaziergang“, den Herr und Frau Balzer(Hugo Voiſin und Elſe Zettler) zuſammen unternehmen wollten, ein kurzer Einakter ſprühend von Pfälzer Humor und Witz. Längſt fieberte die Jugend ſchon nach dem Tanz, und da auch die Väter und Mütter ſich ein junges Herz bewahrt haben, mußte etappenweiſe getanzt werden. Kaum konnte die Kapelle Becker mit dem Spielen nachkommen! 1 Zu Beginn der Vortragsfolge konnten noch einige Förderer des Vereins geehrt werden. Die goldene Werbenadel erhielten die Herren Brund Mar⸗ derwald und Hermann Alter, letzterer ſchon zum zweitenmal; die ſilberne Hugo Rothſte in, Sebaſtian Jo ſt, Johann Braun, Richard Kampe, Frau Joſeph Treſch und Wilhelmine Mil den⸗ berg.* Regelung, die ſich in der Praxis beſtens bewährt hat. Eine geſetzliche Verpflichtung zur Zahlung eines Mehrarbeitszuſchlages für die durch die Ausnahme herbeigeführte Verſchiebung der Arbeitszeit beſteht nicht. Entſprechendes gilt für die Verpflichtung zur Zahlung eines Lohnzuſchlages auf Grund der üblichen Beſtimmungen von Tarifordnungen oder Betriebsordnungen.. —— en Die Ausſtellung von Geſellenſtücken im Caſino, über die wir ſchon nach der Vorbeſichtigung aus⸗ ſührlich berichtet haben, wurde am Sonntagvormit⸗ tag in Anweſenheit von Vertretern der Partei, des Staates, der Stadt und des Handwerks und der Geſellenſchaft mit einer kleinen Feier eröffnet. Es ſprach dabei Kreishandwerksmeiſter Pg. Stark. Seine Rede, in deren Mittelpunkt das Führerwort ſtand:„Es darf einer tätig ſein, wo er immer will, er darf nie vergeſſen, daß die Nation nur lebt durch die Arbeit aller“, wendete ſich an Meiſter, Geſelle und Lehrling. Auf dieſem Dreiklang baue ſich ein geſundes Handwerk auf. Die Ausſtellung laſſe große Fortſchritte erkennen und beweiſe, daß man auf dem rechten Weg ſei in der Heranbildung eines tüch⸗ tigen Handwerkernachwuchſes. Mit einem Treuge⸗ löbnis zum Führer und den nationalen Liedern klang ſeine Anſprache aus. An die Eröffnung, die durch Muſtkvorträge von Mitgliedern der Kapelle der SA⸗Standarte 171 verſchönt wurde, ſchloß ſich ein Rundgang, der den erſten guten Einoͤruck be⸗ ſtätigte.. . Seite Nummer 135 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Deutſche Glasſchau des deutſchen Werkbundes Eine Ausſtellung in der Kunſthalle Mannheim iſt die erſte Stadt, in der die geſtern eröffnete Wander⸗Ausſtellung des Deutſchen Werk⸗ bundes„Deutſche Glasſchau“ gezeigt wird. Sie iſt in mehrfacher Hinſicht anregungs⸗ und auf⸗ ſchlußreich für unſer Streben, auch in den Ge⸗ brauchsgegenſtänden vom Individualismus früherer Zeiten zu in ſich wahren Geſtaltungsfor⸗ men zurückzufinden. Wie Oberregierungsrat Dr. H. Gretſch, 1. Vor⸗ ſitzender des Deutſchen Werkbundes und Direktor des Württembergiſchen Landesgewerbemuſeums Stuttgart, in ſeinen einführenden Worten hervor⸗ hob, ſei es der Sinn der Schau, wirtſchaftliche und kulturelle Probleme herauszuſtellen, dem Fachmann die neueſten Erzeugniſſe ſeines Berufes, dem Han⸗ del und dem Käufer wirkliche Gütearbeit zu zeigen. Das lut dieſe Ausſtellung in eindrucksvoller Weiſe. Was ſie an Glaserzeugniſſen 23 führender deutſcher Werkſtätten und Fabriken enthält, bewegt ſich hauptſächlich um die vordringliche Frage des Gebrauchs glaſes, erſt in zweiter Linie um die künſtleriſche Glasveredelung. Was heute ver⸗ ſucht wird, iſt, ein Glas für den täglichen Gebrauch herzuſtellen, das bei techniſch einwandfreier, zweck⸗ mäßiger Geſtaltung durch einfache klare Formen dennoch ſchön wirkt. Es iſt kein Zufall, daß dieſes Streben— dem die Ausſtellung beredten Ausdruck gibt— an die gehaltvollen Arbeiten und Techniken deutſchen Glashandwerks des 17. und 18. Jahrhun⸗ derts und auch des beginnenden 19. Jahrhunderts anknüpft(gute Photos unterrichten darüber). An jene Zeiten alſo, die den Gebrauchszweck eines Er⸗ zeugniſſes noch als Geſtaltungsgrundſatz nahmen und aus ihm die Form entwickelten. Auf eine kurze Formel gebracht heißt dieſer Grundſatz: für den täg⸗ lichen, vielbeanſpruchenden Gebrauch ein ſchlicht⸗ einfaches, hand⸗ und griffeſtes Glas— für ſeltene Gelegenheiten und geſteigerte kulturelle Bedürfniſſe ein veredeltes Glas, das aber gleichvoll nicht die Tatſache vermiſſen läßt, daß aus ihm getrunken oder gegeſſen werden, oder daß es Blumen enthal⸗ ten ſoll. Im ganzen zeugt die Schau von einer neugewon⸗ nenen ſauberen Haltung, angefangen bei den„ge⸗ wöhnlichſten“ Haushaltungs⸗ und feuerfeſten In⸗ duſtriegläſern, über geblaſene Trinkgläſer und Fla⸗ ſchen(alles Handarbeit), matt⸗ und blankgeſchliffene Kriſtallgläſer, bis zu höchſt kunſtvoll veredelten ge⸗ ſchliffenen, gebrannten, mit Emaillemalereien ver⸗ ſehenen Gläſern perſönlichſter Form⸗ und Farb⸗ gebung. Wir verzichten bewußt auf die Heraushebung ein⸗ zelner Leiſtungen und Werkſtätten. Weſentlich iſt uns das allen Ausſtellern gemeinſame, teilweiſe ſchon vorbildlich gelungene kulturelle Bemühen, Glaserzeugniſſe zu ſchaffen, die wieder vom Men⸗ ſchen ausgehen, der ſie gebraucht. Das zweite, mehr wirtſchaftliche und erzieheriſche Problem bleibt be⸗ ſtehen: daß nämlich ſolche Qualitätsleiſtungen nur dann ſelbſtverſtändlich ſind und ſich durchſetzen kön⸗ nen, wenn weiteſte Kreiſe des Volkes ſie bejahen. Möge die Ausſtellung dazu beitragen, das Bedürf⸗ nis nach ihnen zu ſteigern. Dr. Kurt Hirche. a Geſchloſſen bleiben die ſtäd: iſchen Büros und Betriebe am Karſamstag, dem 27. März. Die Abſchlußfeier der Mannheimer Handelsſchulen verſammelte Freunde, Lehrer und Schüler im Nibelungenſaal, der gerade ausreichte. Nach einem Orgelvorſpiel und einigen Gedichten boten der Schü⸗ lerchor und das Orcheſter unter der Stabführung von Aſſeſſor Dr. Riehl die Kantate„Die Welt ge⸗ hört den Führenden“, in einer Wiedergabe, die der muſikaliſchen Erziehung an beiden Anſtalten alle Ehre macht. Im Mittelpunkt ſtand die Rede von Direktor Dr. Sock, dem Leiter der Friedrich⸗Liſt⸗ Schule. Welche Bedeutung den Schulen zukommt, beweiſe ſchon die Tatſache, daß die Zahl der Schüler 3000 überſteigt. Es ſeien Schulen des prakkiſchen Lebens, die die Aufgabe hätten, unſerer Wirtſchaft die fach⸗ lich durchgebildeten Menſchen zur Verfügung zu ſtel⸗ len. Etwa 290 Schüler haben die Prüfung der„Mitt⸗ leren Reife“ abgelegt, die Abſolventen von 3 Klaſ⸗ ſen der Oberhandelsſchule erwarben die Hochſchul⸗ reife; mehr als 700 junge Kaufleute unterzogen ſich der Gehilfenprüfung. Die Wirtſchaftsſchule habe die Aufgabe, ſich immer wieder an den Erforderniſſen des Heute zu brientieren, um jungen Deutſchen den Platz zuzuweiſen, der ihnen zu ihrem Nutzen und dem der Volksgemeinſchaft zukomme. Zum Schluß forderte der Direktor die abgehenden Schüler auf, ſich ſtets vor Augen zu halten, in welch großer Zeit ſie lebten, wo es auf die Leiſtung jedes einzelnen ankomme; er ermahnte ſie, in Augenblicken des Ver⸗ zagens immer den Führer zum Vorbild zu nehmen. Abiturient H. Schwabach wußte in ſchön geform⸗ ten Worten den tragiſchen Herbismus des Dichters Heinrich von Kleiſt lebendig zu machen. Händels Bourröée, ein Tanz, den die Schülerinnen mit Eifer und Können darboten, und Händels Chor„Heil dir, mein Vaterland“ rundeten die Feier ab. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ nach der Preisverteilung und den Liedern der Nation ſchloß die Veranſtaltung. In der Eliſabeſhſchule fand am Freitagvormittag die Schlußfeier für die Kleinen bis UU III ſtatt, die unter der Loſung„Deut⸗ ſche Heimat und deutſcher Frühling“ ſtand, und Ge⸗ dichte, Blockflötenchöre und Singlieder(Seiter: Stu⸗ dienrat Steinecke), einen Reigen und ein von der Quintanerin Gudrun Sauerbeck verfaßtes Frühlingsſpiel aufwies. Am Nachmittag hielten die Oberklaſſen ihre Schlußfeier, geleitet von Frl. Prof. Dr. Ulm und Studienrat Steinecker. Die Abiturientin Anne⸗ marie Ott ſprach über die deutſche Frau in der Dichtung. Ihr Vortrag wurde untermalt durch drei Szenen aus Grabbes„Hermannsſchlacht“, Kleiſts „Prinz von Homburg“ und Schillers„Wilhelm Tell“. Direktor Bühn ſkizzierte nun die Stellung der Frau im nationalſozialiſtiſchen Staat, wo die Frau Erzieherin der Jugend und damit Trägerin des Un⸗ terpfandes der Zukunft ſei. Auch die berufstätige Frau ſoll von dem Werk der Mütterlichkeit am deutſchen Volk nicht ausgeſchloſſen ſein. Die Be⸗ dingung dafür iſt ſtrengſte geiſtige, ſeeliſche und körperliche Erziehung, harte Gewöhnung an Pflicht Die Schule hat die Aufgabe, tüchtige und Opfer. Schlußfeiern und Schulentlaſſungen Abſchied vom Schuljahr und willensſtarke Frauen und Mütter für unſer Volk zu erziehen. 11 Abiturientinnen und 53 Unterſekundanerinnen mit mittlerer Reife konnten entlaſſen werden. In einer Handarbeits⸗Ausſtellung— geleitet von den Damen Nagel und Ruf— er⸗ vegte das meiſte Entzücken die von der Unt erſtufe mit großer Sorgfalt gearbeitete Säuglings swäſche und Kinderbekleidung für„Mutter und Kind“ der NSV. Als gelungener erſtmaliger Verſuch iſt die Photographiſche Ausſtellung zu betrach⸗ ten, welche das Zurückdämmen gedankenloſen Knip⸗ ſens erſtrebte. Porträts, Landſchaften, Stilleben und Bromöldrucke, von Schülerinnen der Oberſtufe und dem Leiter des Praktikums, Prof. Dr. Carl Boſch, hergeſtellt, hatten den Zweck, ſehen zu lernen, um die Farbwerte in Schwarzweißwerte umſetzen zu kennen. Dr. Gd. Schlußfeier im Inſtitut Sigmund Am Samstag verſammelten ſich Lehrer und Schü⸗ ler, Eltern und Freunde der höheren Privatlehr⸗ anſtalt Inſtitut und. t Sigmund im gro⸗ ßen Saale des Ballhauſes, um das abgelaufene Schuljahr zu beſchließen. Im Mittelpunkt ſtand die gehaltvolle Rede des Leiters der Anſtalt, Profeſſor Karl Metzger. Rückblickend auf das vergangene Schuljahr, konnte der Redner eine Reihe erfreulicher, durch Pflichterfüllung von Lehrern wie Schülern er⸗ zielte Prüfungserfolge bekanntgeben. Allein 43 Schüler und Schülerinnen abſolvierten erfolgreich die Unterſekunda, von denen 38 die mittlere Reife erhielten. 14 Schüler der Tag⸗ und Abend⸗ ſchule erwarben ſich das Reifezeugnis. Fünf Schüler der Abendſchule erhielten die Ober⸗ ſekundareife. Hierzu kommen noch eine große Anzahl beſtandener Aufnahmeprüfungen, ſo daß die Anſtalt auf insgeſamt 82 Prüfungserfolge im Schul⸗ jahr 1936/37 zurückblicken kann. Beſondere Freude erweckte bei den Schülern ein zum erſten Male in dieſem Winter abgehaltener latägiger Schikurs im Schwarzwald. Zum Schluß übergab der Direktor den ſcheidenden Unterſekundanern mit den beſten Wün⸗ ſchen ihre Zeugniſſe und ermahnte ſie, als echte Deutſche ſtets im Leben ihre Pflicht zu erfüllen. Die Feier, die von Geſangs⸗ und Gedichtvorträgen, friſch vorgetragen von Schülern aller Klaſſenſtufen, ſtim⸗ mungsvoll umrahmt wurde, ſchloß mit einem drei⸗ fachen„Sieg Heil!“ auf den Führer und den Lie⸗ dern der Nation. F. W. Die ſportlichen Wettkämpfe des NB WK Strahlender Sonnenſchein lag über dem Stadion, als am Sonntagvormittag die Reichsberufswett⸗ kämpfer die ſportlichen Kämpfe austrugen. Vorweg muß geſagt werden, daß nur derjenige Teilnehmer in die ſportliche Entſcheidung gekommen war der mit ſeinen beruflichen und weltanſchaulichen Leiſtungen die Mindeſtzahl von 108 Punkten erreicht hatte. Aber dennoch war es eine ſtattliche Anzahl von Jungen und Mädeln, die ſich den Kampfrichtern ſtell⸗ ten— ein Beweis für das hervorragende Abſchnei⸗ den der Mannheimer Teilnehmer. Die männlichen Wettkämpfer mußten ihr Können im Medizin⸗ Montag, März 1937 .— 2 7 2 2 7 2 ballweitwurf, im Hochſprung und im 1000. Meter⸗Lauf erweiſen. Je nach der Leiſtungs⸗ klaſſe des einzelnen Teilnehmers war eine Mindeſt⸗ 2 1 leiſtung feſtgeſetzt, deren Erfüllung ihm nunmehr Berechtigun ig gibt, am Gauentſcheid für Baden teil⸗ zunehmen. Mit Eif er und Kampfesgeiſt gingen die Tei lnehmer an die geſtellten Aufgaben heran und ſo konnte der Erfolg nicht ausbleiben. Faſt durchweg konnten die geforderten Zeiten, Weiten und Höhen übertroffen werden. Auch die weiblichen Teilnehmer konnten voll⸗ auf genügen und mit berechtigten Hoffnungen können auch ſie ſich der Leiſtungsprobe des Gauentſcheides unterziehen. Zuſammenfaſſend kann betont werden, daß allge⸗ mein eine 5 usgeglichenheit zwiſchen be⸗ ruflicher Leiſtung und ſportlichem Kö n⸗ ri ühiahr — ſehr ſchön, aber für Viele mit Ermüdungserſcheinungen verbunden, Frühjahrsmüdigteit ſagt man, die wenig ffreude an der Natur auftommen läßt. Wer dazu neigt und die Erſchei⸗ nungen kennt, nimmt ſie nicht tragiſch, ſondern er tut etwas dagegen. Er ſchont in dieſer Zeit den Körper und führt ihm etwas Heidekraft zu, das gute Ur mſtimmungsmittel aus 27 Kräutern und Erdſalzen. Auch Ihr Körper wird Ihnen für dieſe Unterſtüzung dankbar ſein— ſeine Lebensvorgänge, alſo Verdauung, Skoffwechſel, Säftekreislauf, Drüſenfunttfonen, Nerven werden ſich kräftig zur Wehr ſetzen, ſo daß die Frühjahrsmüdigkeit n bekämpft wird. Original⸗ packung RM..90 reicht ca. 40 Tage, dero hien NM..50. In Apotheken, Drogerien und Reformhäuſern. — Heidekr af. nen ſeſtzuſtellen iſt. Es iſt damit erneut der Beweis erbracht, daß die körperliche Durchbildung des jun⸗ gen Menſchen auch die Grundlage für eine erfolg⸗ reiche berufliche Tätigkeit darſtellt. Ebenſo fanden am Sonntagvormittag in den Landbezirken Hockenheim, Schwetzingen, Ladenburg und Weinheim die ſportlichen Ausſcheidungen des RBW ſtatt. Auch hier ſind die Ergebniſſe dem Vorjahre gegenüber erheblich beſſer. Mit den Lichtbiloͤnern nach Schramberg In einem anregenden Lichtbildervortrag führte Ftl. Hammer ihre Kameraden von der Photo⸗ graphiſchen Geſellſchaft nach der Kurſtadt Schram⸗ berg, von der ſie ſchon im erſten Vortrag viel Schönes zu zeigen wußte. Dieſes Mal galt der Be⸗ ſuch nicht ſo ſehr der Umgebung als der bekannten Uhrenſtadt ſelbſt. Eine große Anzahl bunter, geſchnitzter Wegweiſer weiſt auf die Sehenswürdigkeiten hin. Viele Licht⸗ bilder führten zu der Perle Schrambergs, dem Kur⸗ park. Er iſt ein ehemaliges Auweſen eines Famitlien⸗ glieds der Junghans, das die Stadt durch einen Stuttgarter Gartenbaukünſtler umgeſtalten ließ. Von der Stadt bis zur Höhe des Sonnenbergs zieht ſich der Park hinauf mit ſeinen Treppen, Pergolen, Seen, Springbrunnen, Forellenteichen, lauſchigen Plätzchen, Ausſichtspunkten, Kakteen⸗ und Blumenanlagen und ſeltenen Pflanzen aller Art. Ein ſchöner Kinder⸗ ſpielplatz mit allerhand Geräten und der beſcheidene Anfang eines Tiergartens fehlen nicht. Auf halber Höhe ſteht das Kurhaus, blumenumrankt, mit ſeinem prächtigen, holzgetäfelten Saal, ſeinem ſchönen ge⸗ mütlichen Leſeſaal. Prächtige Oelgemälde aus dem Nachlaß des ehemaligen Beſitzers ſchmücken die Wände. Beinahe 100 Aufnahmen von dieſem Para⸗ dies zwichen den Schwarzwaldbergen zögen an den Augen der Lichtbildner und ihrer Gäſte vorüber, und doch ſind ſie nur ein Bruchteil der Blicke und Motive, die ſich dem Lichtbildner bieten. Es lohnt ſich, in dieſer Perle des Schwabenlandes auch einmal auf Motivjagd zu gehen, das bewies dieſer Abend un⸗ ſerer Liebhaberphotographen. — W. 22. 2 22. 2 2 D 22 D 22 2 2² 5 20. 25 Frankfurt Stadtanlelhen 1 Wohn. 9 25 9325 ½ Bayr gandw⸗ 100.0 1995 e e a. 175 1805 8 2828 Merdieen 5 1 5. 9 0 8 Verkehrs-Aktien Deutsche 5 Au burg 2695 92.25 8 W 19 Hyp.⸗Bl. 3 un lu 0. N.. 1010 401 J ae ene. 1880 7 155 8 5 10 1290 hoe Hartſtein 8 5 Fb dog ene 1580 155 Sci e dr, N 8 3 Hyp. 5 7 8 0 0„. 0. Pap. 8 8 ieswerziusl. Werte deln 2 32 0 Langes: und Prolinz- e 96 b for 1. r 90h 8980 Prener dein. alba. Nen. 85 8815 3 vgn vort mh 1080 J080 Dtsch. Staatsanleihen 1 95,25 95.50 Hanken, kom. Giroverb. 11 ftr Oyp. 98,500 88,50 4/10. Gibt.61 89.25 89.25 Been Seen l Jan ae 85 25 5 hart⸗u. Bürgerbr. 120 2. 120.2 S Vt. Reichs. Vorz 1250 125,1 Dre 10 5 1 rown, Boveri 12 2 8„, geen 8g„ ank-Aktien 1887 20. 22. 4½(7) Frankf. 26 9875 98.5% Bad. K. Vobk. 98.50 98 50 555 4. 9. f. 100.8 100.8 1 5 Jarpener 10. reßh.⸗ Sprit IIEᷣiiifß ß d. ere e 58 8g. e 8 886g aden 106 8 f gag weg l 1 IIICVVVVTVVTTT IIIIITJJTCCJC F 8872 939% Mainz 26 5. 8850 885% ro f. Hessen Apr all f 409 1980, Hiebner denn ze 18 16 0 en Meer: e. an. f. 140 Uro Ne 1599 450 9 Feantfurter Banff 109 5 105 Württ Transen 41. 4 407-. 4 8. 8 4½ W 5 5 I 100 9 5 505 Dan 400 40 f CCT Grder. Virrwerte 91.5 0. lungbanns. 3„geen.. 89 0 4½ Bayern 27. 89. 0. 4% Pirmaſe 9 180.0 100 0 4% do. R 10 95,785.75 2 11 1006 100 in Arti udelbar Dürkwerke„ 91.75 90.— Ltur brenn N 4% Heſſen 28 K- 97.2897„ 7½% do. k 12 95. 85,25 988 8 F Durlacher Hof chin e Co. 1200 1200 e e 1 1482 5 U 0 156.5 Mann de m ane 4% Naſfausdsbk. 4½ Mein. g p. Bt. 80 Farben gem ien, Schanzlinſ e. e Schrlfig. Steutpet 92.25 92— rttbg. Vank ·„0 109.5 75.. Gpfbr. 1 99.50 99.50 Gpfbr. k I, Il, Ill 98.50 98 50 Anl. v. 28 134 7 134 3 kicbaum egen 103.0 103,00 Unorr, Heilbronn] 280,0 280.0 Schwarg Storch. 120 0 120. Pfandbriefe u Schuld-%% 25 2081 85 8 ee e eee, ene Bünde een be eee i 91% Stenz e 165 1000 i 4% de v. 30 K. 1 88 eee 7 5— 12806 5 8 85 8 2 09 1014 7 5 Snetersnnigeif 1005 o Sigeager Sing 1 uies n u Sinner, Grün 5 15a Amtiten nieht notierte Worte 8 9 1805 409 egg u bo, 1„ been. 1 e 188.0 1880.. Stuttgart. 9 1 Umtausch- Obligationen 3 gader.50 9650 In qustrle- Aktien Söwenbr. Münch.. Süd Bucer. 2000, 2500 i und Lan 5 ber u. Schleich 73,25 73.25 go wende 22. 80 17 e e e 3 56,86 50ſfaße, Gebe 1030 2000 e. e 0 0 werdban 1220 2200f%ede ln Aesdde eiern wert: faltig 5— 5*. 22 5 8* 8 2„„„„„5 8 Tee. eg ue 60 n 1. 580 0 80 85 e 8 l been, 8889 8a e.. Fee. 92 e a f„——:„„. werk. 55. 77 7 eſtf. Elektr. Westarp. ⸗Pienabtheie g n u 888 8 82 5 8: ae fenen e 10 e e 122 9 5 1 1 39 98. 2 8„ Friedri 3 au„ 775 1. Mypoimetengap ten 4 d We d l 4 1 5 1 1 ug 1 50 1 1 nes d n dae 8 140 15 2 2 55 15 el 175 *. N 7 5 8. 5 9 a0 0“ 86. l 5200 8 Gee 5e dee: adher 226.25 Retaren dart 105 öl 105 5 Beiſben Sele e. e 5 8 20. 22 28 20. 22. 20. 22 1 3 25.„Bbkreb. 112. 4180 Harpen. Bergbau 458.2 Mech. Wed Sorai e 8. Schulth.⸗ 1 Serge, e. n 23 98.259825 Akllen dic Seca Gas 4457 142% Schrage güne e. Meere Want cz ie 928 forum 4½ Südd. Bbkred. 5 Industrie- Aktien 5 Kabelwerk: 140.0 4490 Heidenau. Papf 80.25 89.— Metalgeſellſchafl 455.0452 885 59 0 7 e e e ee e 10000 100 0 gerummlat⸗ Fabr.„. s de. dinoteum 125 0 e 190 12. 1020 mie 85 1515 Sie , 0 9. 1 05 i u. Her r. 5 2. 1 05 98 25 Fl. 1 21 9825 a Gee. 7180 9 6, do. Segen.. 1810 Mat. 68, inen eM Sean 25 882840 daneben 5 275 do, Steinzeug. 1 150.5 150.2 12 70 171 0 B00 Se bee. i 25. do. Tafelglas... Hir. 5 9 8 f a n iete 0 8 99 Ae 92.2892.— do dee Loch 9 50 12 0 1 5 Mülheim. Beraw. Sts 5 9 tüppethek.- Bente werte cb 8 Amperwerke 4 1205 5 Wa en e 25,1852 0 de 180.2 1802, gonsere n 380, 10 Geb 1 9 5 e de eee e 0 ay. 5*. 5.* 455, 0 f. 0 5 incustr.-Obligatonen ne Sung. an 970“5 me 3 80 dee dad 355 b 352 1 15 1 ſſel 8 Aa Swadewig 121.) 1207 Dortin. Att. 140 2459 191 gan. 89.12 8975 8 3 g 152² 0. 5 47 8 5. 95.— 95. do. Untonbr. 121 hutſchenr. N kerle 91,50 81,— Triumph. Werke 8 l 5 i 0 15 3 üren. Metallw 5 1290000 lie bau 1425 1450 805 rück. ſtupfei Tu er, rauerei 9 l 2. 7 35 8 bodo. Henußſch. 145.5 1450 wa Nane 20111 110% ee 100 5 Donar. A. R el] 90.90,— Inag, Ind. Ant 85 1 5 80 e „ lacobſen, W. 89.— 20 3 e.„ r 5 1 0„ 1 e Enz Unie g 200 ene e. 8 an n b 1 esche Bert. 5 — 8 i 5 bberg a Zellmar e Jourd. 2 5 Kötitzer 925 5 Kreft, W. npr. Metal 05 Srdee uſch. f. indner, Got 0 Bingner⸗ 8e Krauß orenz.... 5 une 00 1 5„12, 10 4 flagge e Gucke ö 4% Sa 00 97 25 3 e 95200 97 62 e 5 185.. .. e Welt 87, 85 iche Masch. Olagt Kaſſel z. Be 3 e 5% do. l. 8 arburg. Gum 190.0 105,5 Schantung⸗H. Ach 9 K Bede weile Frar burg Ludn Nied Seyr 98, 1 8 K Elve 74,2, 86,3. 9 1 1 95,1, N N e A Die Einzelergebniſſe der Abſtimmung für die christliche Gemeinſchaftsſchule Saarbrücken, 21. März. Die am Samstag, dem 0 Saarpfalz durchgeführte 2 ziehungsberechtigten ha Orten, in denen die ch ſchule bisher ht ei Prozentzahlen Kreis Homburg: eim Beden 98, Bedelsheim 100, Bl weiler 95 Deisfurt 100, Brenſchelbach 1 Frankenhe 18 100, Homburg 97, Höchen 9 burg 91, Kirkel 95,3, Kleinottweiler 100, Ludwigstal 100, Mimbach 100 Mittelbexbach Niederbepbach 90, Oberbexbach 99,1, Seyweiler 100, Schwarz 100, 98, Uttweiler 100, 5 93,2 Pepenkum 100, Schwarzenbach Webenheim 100. Walsheim 97,5 Kreis Merzig: Merzig 96,5. Kreis Ottweiler: Berſchweiler 95,5, Dirmingen 89, Elversberg 98,2, Eppelborn 971, Fürth 88, Hangard 74,2, Heiligenwald 99,1, Hirzweiler 84,1, Hittigweiler 86,3. Illingen 81, Landsweiler⸗Reden 97,7, Lauden⸗ bach 92, Merchweiler 9 Neunkirche Ottweiler 95,1, Schiffweiler 97, Spieſen 90,6 nweiler 90, Tholey 91, Uchtelfangen 81,2, Wellesweiler 95,1, Welſchbach 99, Wemmetsweiler 84,8, Wiebelskir⸗ chen 93,7. Kreis St. Wendel: Dörrenbach 100, Mainzweiler 92,2, Niederlinxweiler 85,9, Oberlinxweiler 93, Rem⸗ mesweiler 97,2, Steinbach 100. Werſchweiler 100, Wetſchhauſen 100. Kreis St. Ingbert: Alſchbach 100, Bierbach 93,5, Blieskaſtel 100, Haſſel 97,27, Lautzkirchen 99.9, Rohr⸗ bach 919, St. Ingbert 91,09. Wörſchweiler 100. Kreis Saarlautern: Buß 99, Dillingen 9958, Hoſtenbach 99,6, Saarlautern 1 97,2, Schaffhauſen 98, Schwalbach 98,1, Wadgaſſen 98,5. Kreis Völklingen: Altenkeſſel 95,9, Auersmacher 99,6, Biloͤſtock 97,6, Biſchmisheim 99,7, Brebach 98, Dudweiler 98,6. Fechingen 988, Fiſchbach 99,5, Fried⸗ richsthal 98,5, Gersweiler 99,2, Göttelborn 100, Groß⸗ roſſeln 99, Güdingen 99,6, Hanweiler 99,5, Heus⸗ weiler 98, Holz 90, Karlsbrunn 99,9, Klarenthal 97,4, Kleinblittersdorf 98,1, Köllerbach 83, Lauterbach 96,2, Ludwefler 100, Naßweiler 89, Püttlingen 94.6, Quier⸗ ſchied 91, Riegelsberg 96,3, St. Nikolaus 8g, Scheid 97,8, Sulzbach 97,1, Völklingen 98,4, Walſchied 94,1, Walpershofen 98,3. Kreis Zweibrücken: Contwig 77, Großſteinhauſen 97, Kleinſteinhauſen 97, Masweiler 66, Otterbach 100, Schmitshauſen 90, Stambach 69, Wiesbach 85. Kreis Speyer: Heiligenſtein 73.6, Mechtersheim 78,6, Schifferſtadt 70, Speyer 93,2, Wgldſee 87. Kreis Pirmaſens: Bobental 100, Bruchweiler 100, Burgalben 95, Dahn 84, Donſieders 82, Erfweiler 100, Erlenbrunn 98, Geiſelberg 100, Gersbach 100, Holtersberg 81, Hettenhauſen 92, Hirſchberg 98, Hin⸗ terweidenthal 100, Hilſt 98, Horbach, 90, Höheiſch⸗ weiler 100, Höheinöd 100, Höhfröſchen 87, Höhmühl⸗ bach 100, Leimen 17, Lemberg 100, Ludwigswinkel 100, Merzalben 97, Münchweiler a. d. R. 92, Nieder⸗ ſimten 100, Nothweiler 100, Nünſchweiler 100, Ober⸗ ſimten 91, Petersbächel 95, Rodalben 91, Rupperts⸗ weiler 100, Rumbach 100, Saalſtadt 100. Schmalen⸗ heyg 100, Schopp 100, Schönau 71,6, Schweik 100, Steinalben 90, Thalfröſchen 87, Wallhalben 92, Win⸗ zeln 100. Kreis Landſtuhl: Bann 91, Breitenbach 96, Brücken 90, Denzweiler, 98, Bruchmühl bach 92, Ger⸗ hardsbrunn 100, Glanmünchweiler 96, Haſchbach 98, Hauptſtuhl 95, Hütſchenhauſen 93, Katzbach 97, Kinds⸗ bach 95, Kottweiler⸗Schwanden 97, Kübelberg 90, Landſtuhl 99, Linden 93, Mackenbach 100, Mieſau 100, Mittelbrunn 81, Niedermohr 80, Oberrhein⸗Kirchen⸗ arnbach 91, Queidersbach 92, Ramſtein 81,2, Schönen⸗ berg 95, Schollbach 92. Sposbach 90, Steinwenden 98, Weltersbach 100. Kreis Kaiſerslautern: Alſenborn 93,6, Balborn 100, Enkenbach 54,5, Eulenbis 100, Erlenbach 100, Erzenhauſen 100, Fiſchbach bei Hochſpeyer 100 Heim⸗ kirchen 100, Heiligenmoſchel 100, Hohenecken 100, Hirſchhorn 100, Hochſpeyer 100, Krickenbach 81, Katz⸗ weiler 97, Mahlbach 95, Morbach 100, Niederkirchen 100, Neukirchen⸗Mehlingen 93, Oberſulzbach 100, Olsbrücken 100, Otterberg 96, Otterboch 90,5, Pör⸗ bach 100, Rodenbach gt, Schallodenbach 100, Schnecken⸗ hauſen 80, Sambach 90,5, Siegelbach 100, Stelzenberg 100, Trippſtadt 88, Unterſulzbach 100, Waldleiningen 100, Weilerbach 99, Wörsbach 100. i Kreis Frankenthal: Altleiningen 99, Beinders⸗ heim 90, Bobenheim 98, Carlsberg 90, Dirmſtein 98, Eppſtein 100, Gerolsheim 99. Heßheim 100, Lambs⸗ heim 93, Laumersheim 100, Maxdorf 80, Mörſch 97, Oppau⸗Edigheim 97, Roxheim 100. Kreis Bergzabern: Albersweiler 97, Bergzabern 98, Billigheim⸗Mülhofen 100, Eußertal 96, Gleis⸗ — inſchaftsſchule zellen⸗Hornbach 90, 96, Rohrbach 90, Ingenheim 90, Schweigen 90. Kre Germersheim: Billigheim 95, Freckenfeld 97,75, Germersheim 93, Kandel 96,75, Knittelsheim 66, Minfeld Steinweiler 98,3, Oberluſtadt 98, Sondernheim 90,2, Weſtheim 95. Weingarten 66, örth 78, Zeiskam 88. Kreis Neuſtadt: Elmſtein 82,5, Haßloch 94 heim 96, Mußbach 99, Weidenthal 74, 2 a. Sand 100, Duttweiler 90. Klingenmünſter 94 Mecken⸗ ſenheim Kreis Kuſel: Haſchbach 91, Hof 100, Rammels⸗ bach 95. 5 Kreis Kirchheimbolanden: Albisheim 97, Göll⸗ heim 90, Ramſen 97. Kreis Ludwigshafen: Alsheim⸗Cronau 100, Altrip 100, Aſſenheim 100, Böhl 97, Dannſtadt 84, Fußgön⸗ heim 98,5, Frieſenheim 94,3, Gartenſtadt 97,3, Iggel⸗ heim 98,7, Maudach 86, Mundenheim 96,7, Mutter⸗ ſtadt 95, Oggersheim 93, Rheingönheim 100, Schauernheim 100. Kreis Lan au: Böbingen 100, Böchingen 100, Bornheim 85, Edenkoben 98,5, Eſſingen 94, Gleis⸗ weiler 75. Godramſtein 97, Göcklingen 97, Insheim 96, Oberhochſtadt 95, Offenbach b. L. 48, Qeichheim 94, Siebeldingen 100. 125 5. Seite/ Nummer 135 Kreis Rockenhauſen: Ebernburg 96,5, Fe Die Abſtimmungen haben alſo einheit⸗ ein und Gemeinden für die Gemeinſchafts ſchule gebracht. Der Gau Saarpfalz iſt damit der erſte Gau des Reiches, in dem die Gemeinſchafts⸗ ſchule reſtlos durchgeführt wird. Das Geſamtergeb⸗ nis der Abſtimmung iſt um ſo bemerkenswerter, als die Bevölkerung des Gaugebietes ſich aus 60 v. H. Katholiken und 40 v. Proteſtanten zuſammen⸗ ſetzt. Für die chriſtliche Gemeinſchaftsſchule haben ſich allermeiſt über 90 v. H. der Erziehungsberech⸗ tigten ausgeſprochen., nur wenige Gemeinden ſind darunter geblieben. Von beſonderem Wert erſcheint das Ergebnis der Gemeinde Frankenholz. Dort wurde vor einiger Zeit bekanntlich der Ver⸗ ſuch unternommen, die Schulfrage als Konfliktſtoff in die friedliche Bevölkerung zu kragen. Die Er⸗ ziehungsberechtigten haben ſich nunmehr hundert⸗ prozentig gegen alle künftigen Verſuche, Zwietracht zu ſäen, ausgeſprochen. Sie haben eindeutig für den konfeſſionellen Frieden votiert, der dadurch eine neue Stärkung erfahren hat. Eine gleiche Haltung kommt auch in den Abſtimmungszahlen verſchiedener ande⸗ rer, vor allem ſaarländiſcher Städte zum Ausdruck. Saarlautern, das zu 98 v. H. aus katholiſcher Be⸗ völkerung beſteht, gab 97,2 v. H. Stimmen für die Gemeinſchaftsſchule ab, Völklingen 98,4, Dillingen 99,3, Blieskaſtel 100, St. Ingbert 91,09, Neunkirchen 96,2, Ottweiler 95,1, Homburg 97, Merzig 96,5 v. H. Die Großſtadͤt Saarbrücken verzeichnet 98,1 v. H. Die pfälziſche Biſchofsſtadt Speyer gab 93,2 v. H. Stimmen für die chriſtliche Gemeinſchaftsſchule ab, in der Südpfalz mit ſtark überwiegendem katholi⸗ ſchem Volksteil ſtimmten Bergzabern und Germers⸗ heim mit 98 bzw. 93 v. H. dafür. Landſtuhl bekannte ſich mit 99, Haßloch mit 94 v. H. dazu, die Ludwigs⸗ hafener Stadtteile Frieſenheim und Gartenſtadt mit 94,3 bzw. 97,3 v. H. H. He Anterſchriftloſe Briefe an die Polizei: Ein Mörder beſtellt einen Grabſtein! Er fügt Geloͤbeträge für Vlumenſpenden und Beerdigungskoſten bei— Sein Opfer noch nicht erkannt— Wo wird eine ältere Frau vermißt? * Stuttgart, 21. März. Die am 19. September 1936 und 4. Oktober 1936 veröffentlichten Preſſeberichte, wonach am Freitag, dem 18. September 1936, um 7 Uhr früh, an der Staateſtraße Murrhardt— Kirchenkirn⸗ berg— Welzheim, 1,4 Kilometer nordweſtlich Kirchenkirnberg, der vollſtändig unbekleidete Rumpfeiner weiblichen Leiche mit in den Hüftgelenken abgetrennten Beinen aufgefunden worden iſt, wobei Kopf und Hände fehlten, haben noch zu keinem Er⸗ folg geführt. Es ſind aus der Bevölkerung wohl eine Neihe Mitteilungen über vermißte Frauensperſonen eingegangen, dieſe konnten je⸗ doch durch die kriminalpolizeilichen Nachforſchun⸗ gen durchweg ermittelt werden. Wie bereits bekanntgegeben worden iſt, ſimd vom Täter am 19. und 23. September 1936 in Heil⸗ bronn und Karlsruhe mit Blockſchrift geſchriebene, unterſchriftloſe Briefe an die Polizeibehörde Gaildorf und an das Landes⸗ kriminalpolizeiamt Stuttgart aufgegeben worden, in denen der Briefſchreiber verſucht, ſeine Tat zu be⸗ ſchönigen und glauben machen will, daß die Frau am 16. September 1936 beim Nehmen eines Bades entweder an einer Herzlähmung oder infolge Be⸗ nützung eines elektriſchen Maſſageapparates ge⸗ ſtorben ſei. Den beiden Briefen waren Geldbeträge für Blumenſpenden und zur Beſtreitung der Be⸗ erdigungskoſten beigelegt. Am 16. Oktober 1936 hat nun der gleiche Brief⸗ ſchreiber in Ulm einen dritten Brief an das Bürger⸗ meiſteramt Murrhardt zur Poſt gegeben, dem weitere 50 Mark zum Ausgleich der Beerdigungskoſten bei⸗ gelegt waren. Dieſem Brief war noch ein zweites, an ein Grabſteingeſchäft in Murrhardt gerichtetes Schreiben beigelegt, mit dem der Briefſchreiber den Auftrag erteilt, für das Grab der am 16. September 1936 verſtorbenen unbekannten Frau einen Grab⸗ ſtein zu ſetzen. Zur Beſtreitung der Koſten waren auch dieſem Brief 30 Mark in Reichsbanknoten beigelegt. Es iſt darin vom Briefſchreiber ausdrücklich erwähnt, daß nach ſeinen Erkundigungen der beigelegte Geld⸗ betrag ausreiche, um den auf der Rückſeite des Brie⸗ fes ſkizzierten Grabſtein zu fertigen. Hieraus iſt der Schluß zu ziehen, daß ſich der Briefſchreiber in koſten des von ihm beſchriebenen Grabſteines, näm⸗ lich eines rechteckigen, rauhen Steines, in der Mitte ein Herz aus glattem Marmor, darunter in der rauhen Platte die Inſchrift:„Grabſtätte einer unbekannten Frau, geſtorben am 16. 9. 1936, Ruhe in Frieden“, erkundigt hat. Da ſeit dem Zeitpunkt der Auffindung der zerſtückelten Leiche nunmehr geraume Zeit verſtrichen iſt, ſollte man an⸗ nehmen, daß die in Frage kommende Frau irgendwo vermißt wird. Die Bevölkerung wird daher von der Krimi⸗ nalpolizeileitſtelle Stuttgart ernent aufge⸗ rufen, an der Aufklärung dieſes Falleg mit⸗ zuwirken und alle Beobachtungen zu melden, wo eine ältere Frau, auf die die Beſchrei⸗ bung der Leiche zutrifft, ſchon längere Zeit vermißt oder als verreiſt bezeichnet wird. Zu dieſem Zweck wird die Beſchreibung der Leiche wiederholt bekanntgegeben: Eine Frau im Alter von ſchätzungsweiſe 5060 Jahren, etwa 1,62 Meter groß, ſehr beleibt(Taillen⸗ umfang 111,5 Ztm.), die Füße ſind ſchlank und ſchmal, in der linken mittleren Achſellinie in Höhe der ſechſten Rippe befindet ſich eine ovale, quergeſtellte, 3,3 Ztm. lange und 2 Ztm. breite Warze mit 2 Milli⸗ meter Erhöhung. Durch die Leichenöffnung iſt feſt⸗ geſtellt, daß die Frau ſtark an Arterienverkalkung litt, eine Rippenfellentzüdung überſtanden und ge⸗ boren hat. Die Frau dürfte nicht dem Arbeiter⸗ ſtand angehört haben. Sachdienliche Mitteilungen, die auf Wunſch ver⸗ traulich behandelt werden, werden auf dem ſchnellſten Wege an die Kriminal polizeileitſtelle Stuttgart, Büchſenſtraße 37, Eg, Zimmer 11, erbeten. Auf Juni verlegt Das Feſt der dentſchen Volksmuſik in Karlsruhe * Berlin, 20. März. Das urſprünglich auf Pfingſten angeſetzte Feſt der deutſchen Volks⸗ muſik in Karlsruhe wurde auf den 5. bis 7. Juni 1937 verlegt, um den Mitwirkenden günſtigere Fahrpreisbedingungen zu ermöglichen. Die Reichsbahn wird zum neuen Termin Sonder⸗ züge mit 75 v. H. Fahrpreisermäßigung zur Ver⸗ fügung ſtellen. Auf dem Feſt werden u. a. auch neue Blasmuſikwerke für Liebhaberkapellen auf⸗ geführt werden. Ueber 500 Muſikkapellen haben ſich irgendeinem Grabſteingeſchäft nach den Herſtellungs⸗ bereits zur Teilnahme gemeldet. ilbingert 89, 87, Gehrweiler 100, Gerbach⸗St. 2 95, Höringen 97, Imsbach 80,7, Potsbach 100, Rockenhauſen Winnweiler 98. tung mit allen etatsmäßigen Beamten: Schnelles Steigen des Neckars Infolge der Schneeſchmelze im Gebirge * Heidelberg, 21. März. Durch die Schnee⸗ ſchmelze im Schwarzwald iſt der Neckar ſeit Samstag ü berraſchend ſchuell geſtiegen. Er hatte Samstag früh noch einen Pegelſtand von 2,80 Meter in Heidelberg, Sonntag abend 6 Uhr aber bereits 4,30 Meter. Das iſt beinahe ſchon die Höhe des vor einigen Wochen aufgetretenen Hochwaſſers. Man darf aber annehmen, daß der Neckar jetzt höchſtens noch um einige Zentimeter ſteigt, da vom oberen Flußlauf kein weitereg Anſteigen der Waſſermaſſen gemeldet wird. In Heidelberg und vielen weiter oberhalb gelegenen Orten ſind die Neckarwieſen und Verladeplätze am Ufer überſchwemmt. Es iſt aber diesmal weniger Holz abgetrieben worden, weil in der Nacht auf Sonntag überall fieberhaft gear⸗ beitet wurde, um die großen aufgeſtapelten Holz⸗ mengen auf erhöhte Uferſtellen zu bringen. Kleidungsſtücke fingen Feuer Kleine Heidelberger Unheilschronik 22 * Heidelberg, März. Im Büro einer Fein⸗ koſthandlung in der Schillerſtraße entſtand am Frei⸗ tag ein Zimmerbrand, der von dem Geſchäfts⸗ „„ „„ Uhren von Fesenmeyer derm Sie sehen dort: cdie Auswahl— die Sie suchen!— cdlie Qualität— die Sie verlangen! die Preise— dle lhnen sympathisch Heine Spezlalſtät: Anker-Uhren(15 Steine), von NH 14.50 an Cctsam Fæsenmegen 2 1 895 Juwelen Gold- und Sibefwaeren Brelte Stiaße PI. 3 inhaber gelöſcht wurde, ohne daß die alarmierte Feuerlöſchpolizei einzugreifen brauchte. Der ent ſtandene Fahrnis⸗ und Gebäudeſchaden dürfte etwa 600 Mk. betragen. Die Urſache des Brandes iſt dar⸗ auf zurückzuführen, daß in der Nähe des Ofens auf⸗ gehängte Kleidungsſtücke Feuer fingen. * Nichtbeachtetes Vorfahrtsrecht. An der Straßen⸗ kreuzung Neckarſtaden— Friedrichsbrücke ſtießen in⸗ folge Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechts am Frei⸗ tag zwei Perſonenkraftwagen zuſammen. Perſonen wurden nicht verletzt. Beide Fahrzeuge wurden be⸗ ſchädigt. Hirnforſchungsinſtitut im Schwarzwald * Neuſtadt im Schwarzwald, 18. März. Prof. Dr. Oskar Vogt, der bisherige Leiter des Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Inſtituts für Hirnforſchung, Berlin, hatte ſich im Frühjahr letzten Jahres entſchloſſen, ſeine Forſchungstätigkeit im Hochſchwarzwald fortzuſetzen. Es wurde zu dieſem Zweck in Neuſtadt i. Schw., in dominierender Höhen⸗ und Südlage(875 Meter ü. d..) ein großes Forſchungsinſtitut der Deutſchen Hirnforſchungsgeſellſchaft, Sitz Eſſen, errichtet. Das Hiruforſchungsinſtitut nimmt am 1. April 1937 ſeine wiſſenſchaftlichen Forſchungen mit einem Stab von Gelehrten und Forſchern in Neuſtadt i. Schw. auf, * Külsheim bei Wertheim, 19. März. Die Witwe Wolpert, die ſich noch heute einer bewundernswerten Geſundheit erfreut, konnte am Mittwoch ihr 97. Le⸗ bensjahr vollenden. Badiſcher Geſchäftskalender 1937 Mit Geſchäftsanweiſung für Bezirksämter und Ge⸗ meindebeamte ſowie für Amtsgerichte, Notariate und die ſtantlichen Grundbuchämter. 60. Jahrgang.(Verlag G. Braun, Karlsruhe). Auch in dieſem Jahre iſt, wie üblich, der neue Jahr⸗ gang des Badtſchen Geſchäftskalenders erſchtenen mit allen ſeit Ausgabe des Jahres 1396 eingetretenen Ver⸗ änderungen innerhalb der eee des Staates und der Beamtenſchaft. In dem kleinen handlichen, rot ein⸗ gebundenen Buch haben auch die durch die Neueinteilung und i der Amtsbezirke eingetretenen Ver⸗ änderungen Berückſichtigung gefunden U. a. enthölt der Kalender eine Zuſammenſtellung der Geſamtſtaatsverwil⸗ Man findet darin weiter ſämtliche Reichsbehörden in Baden, alle Dienſt⸗ ſtellen der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung des Karls⸗ ruher Reichspoſtölrektionsbezirks ſowie der ortigen Reichsbahnorektion. Zum luß 1 daß Büchlein ein ſehr praktiſch zuſammengeſtelltes Verzeichnis aller badiſchen Gemeinden ſowie der Poſtbeſtellbezirke, regi⸗ ſtriert die öffentlichen Sporkaſſen, Volks⸗ und Genoſſen⸗ „ Ortskrankenkaſſen, Berufsgenoſſenſchaf⸗ en f Alana! Bis Mittwoch nehme ich noch Herrenhüte zum Reinigen, Damenhüte zum Umformen an, die alle auf Oſtern fertig werden. 2251 M. Abel NM 2, 10 tmachermeiſter ruſpr. 277 25. O ſt ſt a dt: Annahme Augartenſtr. 41. 0 6% 5 6 Teppiche 4 repariert„„ 6% reinigt enimoſſei * Bamba 10 kl 26467 Solch' ein Osterhut- wäre deis nicht aueh eine große unsere Putz- Fenster diese hier: Osterfreude für Sie?! Unsere Putz- Abteilung une großen Osterduswahl den Hut, den Sie sich schon leinge Wünschten und der gendu so preiswert ist, wie zeigen Ihnen gerne aus unserer Aufschlaghut neuartiges Strobgewebe in modischen Farben 225 Matelot sportlich u. fesch in Liseretgeflecht, nur dunkle Farben 950 Strohhut Barmer Strohstoff, jugdl Glocke, mit flotter Bandgarnitur * Bretton fotte Neuheit, mit zweifarbiger Bandgarnit, in Modefarb. 9⁵ 90 HANNIHE TIN eee ee. Neue Maunheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe Montag, 22. März 1937 Dr. Paul Laven: einen tapferen Gegner geſchlagen, wir be die größere Strategie und durch volle uſerer Chancen. Aber Frankreich war r. Eins, ja zwei Tore hatte es ver⸗ das Geſetz des Tages war gegen e haben dennoch einen guten und ſport⸗ ick gemacht. Das ſind die Grundgedanken, die m Länderſpiel in Stuttgart zunächſt einmal i wächſt jede Kraftprobe der National- in das Leben der Nation hinein! Stutt⸗ ganz im Zeichen dieſer Sportbegegnung. Zum Deutſchland erlebten wir auch Sonderzüge ert zöſiſcher Gäſte. Sie wollten ihrer Elf eine ein, wollten ihr Mahner und Anſporn im Kampf werden. Aber ſie konnten ſich nicht viel entfalten. In jeder Halbzeit ſchoſſen die Deutſchen zwei Tore. tankreich kam trotz vieler Angriffe, trotz großen Einſatzes icht zu einem Erfolg. Daß dieſer Gegner zu kämpfen verſtand, wußten wir vorher in opferwilliger und ſo kamerasdſchaftlich fairer t uns alle begeiſtert. Aber die Schwäche der t ſtand und Franzoſe Mannſchaft iſt keine Einheit, ſie hat im Sturmzuſammen⸗ hang große Lücken, ſie iſt vor allem keine Elf, die ſich ein Schema aufpreſſen ließe. So ſehr man den überragenden Spieler unſerer Gäſte, den Mittelläufer Bourbotte, in ſei⸗ nen Leiſtungen anerkennen muß, die Taktik des Stoppers, die er bewundernswürdig ausführte, iſt für die geſamte nſchaft nicht geeignet. Der Sturm lag zuſammen⸗ los bald an dieſer, bald an jener Stelle, vorſtürzend als ein Torſo im Feld. Man kann nicht einfach Leute, die zu Hauſe friſch⸗fröhlich drauflosſtürmen, in der National- mannſchaft plötzlich in eine Formation ſtecken; das kann man vor allem mit Franzoſen nicht. Ein franzöſiſcher Fachmann ſagte mir eben, die Deutſchen haben durch ihre „Wiſſenſchaft“ geſiegt und durch glückliches Ausnutzen der genheiten. Abgeſehen davon, daß die„Gelegenheiten“ geſchaffen ſein wollen und wie Szepan als den„Schöpfer der Chancen“ herausſtellen müſſen, was bedeutet hier „Wiſſenſchaft“? Sie bedeutet, daß die Spielauffaſſung der deutſchen Elf von jedem Mann verſtanden iſt, richtig durchgeführt wird und vor allem dem Spielrhythmus unſerer Nationalmann⸗ ſchaft entſpricht. Als bei der Spielerbeſprechung am Sams⸗ tagnachmittag Dr. Nerz ſeinen Leuten die Frage vorlegte: wie ſpielen wir? Ge Da wußten Szepan und Siffling die klare Antwort. Sie iſt höchſt einfach: wir ſpielen W und die Halb⸗ ſtürmer halten natürlich die Verbindung. Sie gehen nach Bedarf mit vor. So weit kann alſo der taktiſche Plan unſeren Leuten offengelaſſen werden. Nun, die Innenſtürmer gingen nach Bedarf mit vor. Sollte ſich der franzöſiſche Außenläufer Payen, der Sze⸗ pan bewachen ſollte, zu ſehr an dieſen klammern, dann hätten auch wohl Siffling und Szepan die Plätze wechſeln können. Es zeigte ſich aber, daß Payen den Schalker in den entſcheidenden Augenblicken nicht halten konnte. Das entſchied zunächſt das Halbzeitergebnis und dann das Spiel. Die deutſche Mannſchaft hat ſchon beſſer geſpielt. Sie war von Hochleiſtungen wie in Glasgow und bei andeven ſtrählemden Phaſen großer Fußballkämpfe entfernt. Aber ſie hat wie eine außerordentlich kampferprobte Elf Indis⸗ poſition und Momentſchwäche überwunden und das Beſte, was ihr möglich war, aus dieſem Spiel gemacht. Daß der Sieg ſo hoch ausfiel, war ein wenig Glück, Mißgeſchick der Franzoſen kam auch zu Hilfe, aber klar erfochten wurde der Erfolg. Und das iſt die Hauptſache. Gin beſonderes Blatt verdient das Schlußdreieck ein⸗ schließlich des Mittelläufers Goldbrunner. Viel mag man an der auseinandergeriſſenen Stürmerreihe der Franzoſen auszuſetzen haben. Daß ſie ſich totlief und zerbrach, iſt zum guten Teil unſerer Hintermannſchaft zu danken. Jakob war fehlerfrei, war von einer Sicherheit, die ihn jetzt erſt auf den Höhepunkt ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit zu führen ſcheint. Gbenſo wuchs unſer Verteidigerpaar nach den erſten 10 Minuten zu einem Bollwerk zuſammen, daß neben ber rein ſpielerlichen eine körperliche Leiſtung von großem Ausmaß vollbrachte. Goldbrunner war in ſeinem Spezial⸗ gebet dem Abbremſen, Abfangen, Abſtemmen gegneriſcher Angriffe hervorragend. Heraus zu locken zus ſeiner Po⸗ ſilion zwiſchen den Verteidigern war er nicht, ſo ſehr die Franzoſen Jas auch verſuchten. So ſahen wir das eigen⸗ artige Bild, daß auf beiden Seiten die Mittelläufer zu⸗ vückgezogen waren, zwiſchen ihre Verteidiger, daß ie Außenläuſer die Verbindung hielten im Verein mit den Innenſtürmern. Nur für die Deutſchen war das eine mit großer Erfahrung gehandhabte Methode, für die Fran⸗ zoſen nicht. Das merkte man ſehr. Unſere Außenläufer waren fleißig. Kützünger dies⸗ mal der beſſere, Gelleſch. in beſonders guter Ver⸗ faſſung. Der Sturm hatte zeitweilig große Schwächen. Lenz, Lehner, Siſfling blieben hinter ihrem beſten ön⸗ nen zurück. Szepan, Urban haben glanzvollere Partien liefert. Aber was iſt da zu rechnen und zu rechten. Dieſer Sturm ſchoß 4 Tore, ſchoß ſie jede Chance, im plötz⸗ lichen einſollreichen Stoß erar eitend. Und er erfocht einen ſtolzen Sieg. Auch Szepan, der Meiſter der Stra⸗ tegie halte vor allem in der zweiten Halbzeit ſeine ſchwa⸗ chen Zeiten, als es körperlich nicht mehr ſo ging. Aber wie ſein war die Zuſammenarbeit mit Urban, wie lief der Boll zu Lentz, wie zu und von 1 in den großen Augenblicken des Kompfes. Lehner hatte den famoſen Dlagne zur ſtändigen Bewachung, einen Mann mit ſpin⸗ neuartigen Beinen, dem er nicht entkommen konnte und Lenz ſtand ſchließlich dem beſten der Franzoſen, Bourbotte, ber. Dieſer Mann ſtellte ihn kalt. Das muß ge⸗ t felt. Aber Lenz ließ ſich nicht entmutigen. Er zwang Bourbotte immer wieder zum Kampf. Und einmal ging er ihm kurz vor Schluß dennoch durch. Da war das vierte Tor fertig. Und bei all ihrem Pech und ähren Schwächen haben wir doch eine ſchöne Erinnerung an Einſatz und auch Können der Fvanzoſen. Bis zum Schluß kämpften ſie gegen ihr Mäßgeſchick. Delfour, der älteſte der Internationalen als linker und Payen als rechter Läufer verſuchten ee ee So famoſe Einzel⸗ könner wie Nivolas, Ignace und Rio im Innenſturm, groß gewachſene prachtvolle Geſtalten verſuchten nuf eigene Fauſt durchzurammen. Flankenſpieler Keller und Bigot hatten das Unglück, ne und eiſerne Verteidiger vor ſich zu er auch baum einen Meter Raum überlie zoſenſtürmer fanden keinen Weg, die deutſche Hintermannſchaft einmal auszuspielen. Und ſtberrennen ließen ſich die Deutſchen nicht. Frankreichs Hintermannſchaft war ausgezeichnet. Vor allem Diagne, der linke Verteidiger, aber auch der junge Dupuis ſchlug ſich vortrefflich. Und welches von den Toren hätte Di Lorto, Tormann, wohl halten können. 5 a l Viermal geſchoſſen unhaltbar war. zu hohe Niederlage Frankreichs. Unſer tapferer Gegner wurde auch denkwürdig deutlich offenbar. Die wird ſich uns bald drüben wieder ſtellen. Dann werden ernent die Loſe gewürfelt.„ f Wir ſiegten hoch Aber ein Erlebnis war das Spiel, ein Erlebnis ſchön⸗ ſter Sportkameradſchaft. Das bleibt über Sieg oder Niederlage hinweg die ſchönſte Erinnerung. Hervorragend leitete Schiedsrichter Barlaſſina⸗ Italien den Kampf. 2— Meinungen zum Stuttgarter 2 2 Länderſpiel Einige führende Perſonen des deutſchen Sports und Spieler über ihre Meinung zum deutſch⸗franzöſiſchen Fuß⸗ ball⸗Länderkampf befragt, äußerten ſich nach Schluß des Spiels wie folgt: Dr. Nerz, dem man die Zufriedenheit über das Spiel der deutſchen Mannſchaft deutlich anmerkte:„Ich ſage gar⸗ nichts, habe es zu Ihren franzöſiſchen Kollegen nicht ge⸗ tan und möchte auch Ihnen nichts ſagen.“ Fritz Szepan:„Da ich die Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn aus verſchiedenen Spielen kannte, hatte ich die Befürchtung daß die körperlich ſchweren Deutſchen ſich gegenüber den leichteren Franzoſen etwas ſchwer tun würden. Der Sieg freut mich ſehr, aber ich muß zur Anerkennung der fran⸗ zöſtſchen Leiſtung ſchon ſagen, daß die Gäſte das Ehrentor verdient gehabt hätten.“ Hans Jakob:„Mein 25. Länderſpiel— zu Null. Der Jubiläumstag hätte ſchöner nicht ausfallen können.“ Eruſt Lehner:„Ich freue mich über das zweite:0 in Stuttgart, und daß ich wieder ein Tor erzielen konnte.“ Dr. Tandry:„Mit der Organiſation des Fußball⸗Län⸗ derkampfes ſind wir recht zufrieden. Schwäbiſche Gründ⸗ lichkeit hat ſich wieder einmal bewährt. Wir werden wie⸗ der nach Stuttgart kommen.“ Arthur Stenzel:„Ich freue mich in meiner Eigenſchaft als Finanzmann des Deutſchen Reichs bundes über den guten Beſuch und die Sportfreudigkeit der Schwaben, noch mehr aber über den:0⸗Sieg.“ — Zum elften Male: Brandenburg Niederſachſen im Silberſchild-Enöſpiel:1(:0) geſchlagen Das Endſpiel um den Hockey⸗Silberſchild brachte am Sonntag der Gauelf von Brandenburg zum elften Male den Gewinn des Schildes. In einem techniſch aus⸗ gezeichneten Kampf wurde die Vertretung von Nieder⸗ ſachſen geſchlagen. 5000 Zuſchauer wohnten der Begeg⸗ nung auf dem Hockeyplatz des Reichsſportfeldes bei, unter denen man auch Stabschef Lutze bemerkte. Brandenburg diktierte in der erſten Halbzeit eindeutig überlegen das Spiel. Zwei Treffern von Hamel vor dem Wechſel und einem Erfolg von Kurt Weiß nach der Pauſe, ſtand das Ehrentor der Niederſachſen, durch Gruner erzielt, gegen⸗ über. Brandenburg hat damit dieſe wertvollſte Trophäe des deutſchen Hockeyſports ſeit der Spielzeit 1925/6 zum zehnten Mal in ununterbrochener Reihenfolge gewonnen, nachdem im Vorjahre die Silber Kildſpiele wegen der Vor⸗ bereitungen für die Olympiſchen Spiele ausfielen. Das Spiel Trotz des näßkalten Wetters und des regenſchweren Bodens entwickelte ſich ſehr bald ein ſchnelles Spiel, das von den Brandenburgern von Beginn an beherrſcht wurde. Die Berliner trugen ſofort gut aufgebaute Angriffe vor, von denen einer in der vierten Minute ſchon durch Ha⸗ mel den erſten Erfolg brachte. Das Bild änderte ſich auch nach dieſem Tor der Berliner wenig, ſtändig belagerten die Rotweißen das Tor der Niederſachſen, in dem Siemer eine glänzende Abwehrrolle ſpielte. E dauerte ſo immer⸗ hin 20 Minuten, bis Ha wel auch das zweite Tor der Brandenburger erzielen konnte. Nach der Pauſe konnten ſich die Niederſachſen/ Weſtfalen⸗Vertreter etwas freimachen und ihrerſeits einige Angriſſe gut vor das brandenbur⸗ giſche Tor bringen. Lichtenfeld wurde jetzt etwas mehr be⸗ ſchäftigt. Aber zunächſt war es doch noch Kurt Weiß, der überlegt und placiert den ritten Treffer der Berliner erzielte, bis dann der Gäſtehalbrechte Gruner zum Ehrentor der Niederſachſen kam. Gegen Schluß des Spiels gab es noch mehrere Ecken auf beiden Seiten, die aber ebenſowenig wie ein Strafbully vor dem brandenburgi⸗ ſchen Tor zu einem weiteren Zähler führten. Etwas Kritik Brandenburgs Elf hat ſelten eine ſo geſchloſſene Mannſchaftsleiſtung gezeigt, wie in dieſem Treffen. Es wurde hervorragend zugeſpielt und überraſchend war die Die Spiele der Handball⸗Gauklaſſe Wer ſteigt ab? TV 62 Weinheim— TS Nußloch:7 Der diesjährige Verlauf der badiſchen Gauligaſpiele läßt tatſächlich bis zum letzten Spiel an Spannung nicht nach. Brachte der erſte Frühlingsſonntag mit der Ent⸗ ſcheidung an der Spitze wohl den Meiſter, ſo bleibt dafür die Frage nach dem zweiten Abſtiegskandidaten immer noch offen. Oftersheim hat ſich zwar den Erhalt der Klaſſe ge⸗ ſichert, aber Ettlingen und Weinheim ſind noch gefährdet. Beſonders die Weinheimer hatten an dieſem Spieltag einen ſehr ſchweren Gang. Die Nußlocher waren Mitte der Rückrunde zu einer glänzenden Form aufgelaufen und hatten manchem Klub der oberen Region das Leben ſauer gemacht. Es gab dann zwar einen kleinen Rückſchlag, aber gefürchtet war die Elf doch. Die ber wußten aber auch, was für ſie auf dem Spiel ſtand und waren wieder einmal, wie in den letzten Spielen ſtets, gleich vom An⸗ pfiff weg, bei der Sache. Der Erfolg war auch eine Füh⸗ rung von vier Toren bis zur Pauſe, die zum Siege reich⸗ ten. Nach dem Wechſel ließen zwar die Bergſträßler ſehr ſtark nach, konnten aber doch unter Egner⸗Mannheim den Sieg noch retten. Zum Spielverlauf iſt zu ſagen, daß der Platzverein in der erſten Hälfte jederzeit den Ton angab und beſonders im Sturm ein tadelloſes Spiel zeigte, gegen das die Nuß⸗ locher Hintermannſchaft machtlos war. Nach der Pauſe klappte es auf einmal nicht mehr ſo. Ob man wohl ſchon des Sieges ſicher war? Jedenfalls ſelbſt als die Gefahr erkannt wurde, daß Nußloch doch noch zum Sieg kommen könnte, gelang es der einheimiſchen Elf nicht mehr, zur Form der erſten Hälfte aufzulaufen. Vielleicht iſt dies den Weinheimern eine Warnung für den Gang nach Secken⸗ heim. Erſt mit dem Schlußpfiff iſt ein Spiel entſchieden. Es wäre ſchade, wenn ſich die Elf, die in der Rückrunde ſo prächtigen Kampfgeiſt gezeigt hat, nun doch noch in den ſauern Apfel des Abſtiegs beißen müßte. Verdient hätte ſie es nicht! TW Ettlingen— Se Freiburg 816(:2) Mit dieſem Spiel gab der Freiburger Sportklub ſein letztes Gaſtſpiel in der Gauklaſſe. Die Mannſchaft konnte ſpieleriſch nicht die Hoffnungen, die Südbaden in ſie ſetzte, erfüllen, war aber ſportlich eine der beſten. Die Elf nahm alle Niederlagen mit Anſtand hin und trat auch zu allen Spielen an, was beſonders in Anbetracht der großen Ko⸗ ſten beachtenswert iſt. Die Albtäler hatten im letzten Drittel der Rückrunde eine Kriſe durchgemacht, die völlig überflüſſig war und der Mannſchaft ſportlich ein wenig gutes Zeugnis einbrachte. In dieſem Treffen ging es nun darum, unbedingt zu gewinnen, wenn noch ein klei⸗ nes Fünkchen glimmen ſollte, daß die erſte Klaſſe erhalten bleſtbt. So trat denn die Mannſchaft mit der unter den ob⸗ waltenden Umſtänden beſtmöglichen Aufſtellung an und hatten auch den nötigen Kampfgeiſt mitgebracht, um dieſes Spiel gegen die Breisgauer zu gewinnen, die den Ehr⸗ geiz hatten, mit einem Sieg die Gauſpiele zu beſchließen. Bei gleichwertigen Leiſtungen beiderſeits blieben die Platzherren, die im Sturm beſſer harmonierten, knapp ſiegreich und machten die Hoffnungen der Gäſte auf einen guten Abſchluß zunichte. Ob dieſer Sieg für Ettlingen noch Bedeutung hat, wird erſt das Spiel Seckenheim— Weinheim zeigen. 5 5 5 5 TSV Oftersheim— VfR:5 Dieſes Spiel auf dem Waldſportplatz in Oftersheim brachte wenig guten Sport. Dazu ſpielten die Einheimi⸗ ſchen zu hart und die Mannheimer zu vorſichtig. Als der Unparteiiſche Schuhmacher⸗Mannheim zum Beginn pfiff, hatten beide Parteien zwei Mann Erſatz einſtellen müſſen, wobei auf Mannheims Seite das Fehlen Fiſchers wohl ſtärker in die Waagſchale fiel. Der Beſuch war ſehr gut. Das Spiel begann zunächſt ruhig und ſah die Raſen⸗ ſpieler leicht im Vorteil. Kemeter eröffnete ſchon bald den Torreigen, aber die Oftersheimer können ausgleichen. Dies wiederholt ſich bis zum Wechſel noch zweimal, ſo daß man mit dem unentſchiedenen Ergebnis:3 in die Pauſe ging. Nach dem Wechſel bietet ſich wieder das gleiche Bild. Mannheim geht:4 und ſpäter:5 in Führung, aber den⸗ noch glaubte man nicht an den Sieg, da es immer deut⸗ licher wurde, daß dem harten Spiel des Gegners, der übri⸗ gens einen Mann wegen dieſer Spielart hinausgeſtellt be⸗ kam, auswich. Zu Beginn des letzten Drittel nach der Pauſe können die Einheimiſchen erſtmals in Führung gehen und auch durch unhaltbare Tore dieſe bis:5 aus⸗ dehnen. Mäntele konnte an dieſen Erfolgen, die ſehr gut placiert waren, nichts machen. Der Sieger, deſſen Tor⸗ ſchützen Hartmann, Waſbel, Auer und Löhr waren, hat ſich mit dieſem Erfolg endgültig in Sicherheit gebracht. Die Raſenſpieler hielten ſich unter den genannten Umſtänden + vierten Tabellenplatz behaupten. tamen Morgen, Brandmeier und Kemeter. Jußball im Reich Oſtpreußen: 2. Spiel um die Gaumeiſterſchaft: Hinden⸗ burg Allenſtein— Yorck Inſterburg 710. Pommern: Germania Stolp— Stettiner Sc(Geſ.) :2; Preußen Stettin— SW 94 Stettin(Geſ.):1. Brandenburg: Minerva 93 Berlin— Union Oberſchöne⸗ meide:1; Blau⸗Weiß Berlin— Nowawes 03:3; Tennis⸗ Boruſſia Berlin— Berliner SV 92:2; Wacker 04 Ber⸗ lin— Hertha⸗Berliner SC 58. Schleſien: SpVg 02 Breslau— VfB Gleiwitz:1: Beu⸗ then 00— Preußen Hindenburg:2; Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz— Hertha Breslau:0; Ratibor 03 FV 06 Breslau:6. Sachſen: Wacker Leipzig— Guts Muts Dresden 318; Vi Leipzig— SC Planitz:5; BC Hartha— Tura Leip⸗ zig:3; Polizei Chemnitz— 1. SV Jena(Geſ:) 373. Mitte: SW 05 Deſſau— SW 99 Merſeburg:1; Sport⸗ freunde Halle— Viktoria 96 Magdeburg:2; Kricket⸗Vikt. Magdeburg— Fortuna Magdeburg(Gef.):0. Nordmark: Eimsbüttel Tod— Holſtein Kiel:5; Sper⸗ ber Hamburg— Polizei Lübeck:4 Phönix Lübeck— Vik⸗ toria Hamburg:2. Niederſachſen: VfB Peine— Germania Bochum(Geſ.) :1; Arminia Honnover— Göttingen 05:1; Boruſſia Har⸗ burg— Eintracht Braunſchweig 14. Weſtfalen: Schalke 04 Sus Hüſten 09:0; Tus Bochum— Boruſſig Dortmund:2; SV Höntrop— SpVg Herten:2; SV Rotthauſen— MSV Köln⸗Mülheim(Geſ.) 1241. Niederrhein: Duisburg 99— Rot⸗Weiß Oberhauſen 011; Preußen Krefeld— Turn Düſſeldorf:5; BV 04 Düſſeldorf — Fortuna Düſſeldorf(Geſ.):2. Mittelrhein: Kölner Efdt— VfR Köln:3; Tura Bonn . Würſelen:0; Mülheimer SV— SW Beuel 5 Heſſen: Sp Kaſſel— Sc 03 Kaſſel:3: Kurheſſen Mar⸗ burg— Boruſſio Fulda:6; Kewa Wachenbuchen— VfB Friedberg:2; Heſſen Hersfeld— Germania Fulda 311. Gan Südweſt Südheſſen: Olympia Lampertheim— SV 98 Darmſtadt :2; Fe Egelsbach— Olympia Lorſch:0, Bst Bürſtadt — Haſſia Dieburg:0; SVg Arheilgen— Normannia Pfiffligheim 40. Südmain: Sc 06 Dietzenbach— Teutonia Hauſen:0; Kickers Obertshauſen— Sc Bürgel:2; Viktoria Urberach — Germania Bieber 02.:. Saar: Schaffhauſen— Püttlingen 08:0. Zu Torehren Stockſicherheit bei der Annahme der ſchwierigſten Bälle. In der Läuſerreihe des Siegers zeichnete ſich beſonders Lüthje aus. Der Sturm war ſo harmoniſch aufeinander abgeſtimmt, daß es ſchwer fällt, einen der Spieler heraus⸗ zugreifen. Kurt Weiß ſpielte ſehr unauffällig, während Hamel einen ſehr guten Tag hatte und auch zwei Er⸗ folge verbuchen konnte. Sehr nachteilig für Niederſachſen wirkte es ſich aus, daß die Läuferreihe ſtark überlaſtet war und ſo den Sturm faſt ganz ohne Unterſtützung laſſen mußte. Der hervorragende Mann der Elf war unſtreitbar der Torwart Stiemer, ohne den die Gäſte ſehr leicht:1 oder gar :1 hätten verlieren können. Im Angriff konnten der Halbrechte Gruner und Nöller am beſten gefallen, Lockemann war mangels geeigneter Vorlagen ſaſt zur Untätigkeit verurteilt. Schiweltlämpfe im Nordſchwarzwald Am Sonntag kamen im Hornisgrinde⸗Gebiet noch Tor⸗ und Sprungläufe zum Austrag, die bei Firnſchnee eine recht gute Beteiligung aus dem ganzen badiſchen Nord⸗ kreis gefunden hatten. Sieger im Torlauf und damit Ge⸗ winner des Wanderpreiſes der Schizunft Rheinbrüder Karlsruhe wurde Seitz(TV Pforzheim) vor Dahringer (Rheinbr. Karlsruhe). Die Tagesbeſtzeit aber erreichte der außer Konkurrenz geſtartete frühere Baden⸗Badener Ritzinger, der jetzt dem ASC München angehört. Zu den Sprungläufen am Nachmittag auf der neuen Ochſenſtall⸗ Schanze waren auch einige gute Leute des Mittelſchwarz⸗ walds erſchienen. Otto Pfaff(Schönwald), der als ein⸗ ziger der Kl. 1 ſtartete, erreichte in vorbildlicher Haltung 34 und 36 Meter und ſicherte ſich neben dem Fremery⸗ Wanderpreis des SC Bühlertal auch den Schanzenrekord. In der Klaſſe II war Oskar Röſch(Pforzheim) mit 33 und 34 Meter der Beſte. c Die Ergebniſſe: Torlauf: Klaſſe III: 1. Seitz(TV Pforzheim) 108; 2. Dahringer(Rheinbrüder Karlsruhe):09; 3. Morlock (Rheinbrüder):12.— Altersklaſſe: 1. Kaſt(Rheinbr.) 2 :15; 2. Möſer(Sc Pforzheim:21.— Juugmannen: 1. Schindler(SC Bühlertal):17.— Sprunglauf: Klaſſe I: 1. Otto Pfaff(Schönwald) 34, 36 Meter, Note 115.— Klaſſe II: 1. Oskar Röſch(TV Pforzheim) 33, 34 Meter, Note 108,4; 2. O. Schüler(JR 109) 33, 33 Me⸗ ter, Note 107,8 und W. Faller,(Sc Bühlertal) 31, 33 Me⸗ ter, Note 107,8; 4. Dold(Schönwald) 34, 34 Meter, Note 106.— Klaſſe III: 1. Stein(Rheinbr.) 24, 29 Meter, Nöte 75.— Jungmannen: 1. Schindler(Bühlertal) 27, 31 Meter, Note 103,7; 2. Auguſt Faller(Schönwald) 32, 31 Meter, Note 99,3; 3. Dollfus(Baiersbronn) 27, 30 Me⸗ ter, Note 97,1.— Altersklaſſe: 1. Schoch(Bühlertal) 23,5, 24 Meter, Note 66,8. Heinrich Heukel gewann am Sonntag in Kairo die Tennismeiſterſchaft von Aegypten durch einen klaren 7855, :0⸗Sieg über den Italiener de Stefani, der vorher G. v. Cramm ausgeſchaltet hatte. Im Doppel ſicherten G. v. Cramm⸗Henkel Deutſchland einen zweiten Titel, ſie ſchlugen die Fronzoſen Jpurnu⸗Leſuueur 671. 226, 75. Andreas Hechenberger gewann bei den Hahnenkamm⸗ Schirennen in Kitzbühel den zuſammengeſetzten Lang⸗ und Sprunglauf und wurde damit Gewinner der„Goldenen Gams“ Hans Marr und Franz Haſelberger belegten die nächſten Plätze. In der Viererkombination dam Hechen⸗ berger hinter dem Sieger Hammerſchmidt(Innsbruck) auf den 5. Platz. 1 Vicr neue Haudballmeiſter wurden bei den ſonntäg⸗ lichen Meiſterſchaftsſpielen in den Gauen ermittelt. Es handelt ſich um SB Waldhof(Baden), Tuſp Bettenhauſen (Heſſen), MS Koblenz(Mittelrhein) und Vfs(eönigs⸗ 8(Oſtpreußen). 5 fred Katter(Berlin), der vom VD und der JBl für Kämpfe in Europa geſperpt wurde, kletterte bei einer Veranſtaltung des Ridgewood⸗Greve⸗Clubs in Neuyork in den Ring. Er beſiegte den Amerikaner George Ackermann in einem auf ſechs Runden angeſetzten Kampf in der zwei⸗ ten Runde entſcheidend. Buthe⸗Pieper(Gelſenkirchen) gewann beim Dortmun⸗ der Hallenſportfeſt den Sprinter⸗Dreikampf vor Hornber⸗ ger(Frankfurt) und Sumſer(Stuttgart). Im Kugelſtoßen war Olympiasieger Wöllbe mit 15,48 Meter vor Werring (Gronau) 14,81 und Hein(Hamburg) 14,57 Meter erfolg⸗ reich. Ungarns Ringer trugen einen Länderkampf gegen eine Mannſchaft Italiens aus. Erſt im Schwergewichtstreffen, das der Ungar Bobis entſcheüdend gewann, wurde der Kampf mit:3 Punkten zugunſten der Magyaren ent⸗ ſchieden. Niederſachſens Amateurboxer gewannen den in Hanno⸗ ver ausgetragenen Kampf gegen die Vertreter des Gaues Heſſen mit 10:4 Punkten. 5 Im Handballgan Südweſt werden die reſtlichen Gau⸗ klaffe⸗Punkteſpieke wie folgt ausgetragen: 20. März: De Haßloch— MSV Darmſtadt; FS Frankfurt— St. Ing⸗ bert; 11. April: J Frankfurt— MSW Darmſtadt; 18. April: MS Darmſtadt— Pfalz Ludwigshafen. Pferderennen im Reich 8. Hohlweg. Ferner: Ballonpoſt, Natongo. Toto: 20, 12, 2510 1 Strausberg(21. März) 1. Mahlsdorfer Jagdrennen(2200, 3000 Meter): 1. Maſor Holſtes Conte(W. Wolff); 2. Kenia; 3. Perlſtab. Ferner: Stahlhelm. Toto: 21:10.„ 5 2. Kaulsdorfer Jagdrennen(1200 J, 1500 Meter]: 1. Fr. S8 Draſſel(A. Peters); 2. Heidedorn; 3. Tornado. erner: Gracias, Pelops, Bloncheflor. Toto: 35, 18, 2510. 3. Hoppegartener Flachrennen(2050 /, 1250 Meter): 1. H. Madows Walküre(Ch. Cooter jr.); 2. Kriegsflamme; 3. Horchauf. Ferner: Ming, Wittekind, Milo, Otti, Lachen⸗ des Leben, 1 Toto: 61, 15, 15, 18:10. 5 4. Bollensdorfer Jagdrennen(2200 4, 3000 Meter): 1. Frhr. E. parade(R. Flieth) und Dr. Jungs Sintflut(W. Wolff) Leony, Maghyar. Toto: 20, 15, 14, 13, 17:10. 7. Dahl Ausgleich(2400“, 1250 Meter): 1. M. Schönmanns Paxheim(W. Hellebrandt); 2. Takttiker und g i Dortmund(21. März; ee e urſter(H. io 7 no; Orion. Ferner: Lonka, Milotti, Saltus, Birgit, Ge⸗ orgina, Glockenſpiel. Toto: 65, 17, 13, 22:10. 5 2. Körne⸗Jagdrennen. 2800 Mark, 3000 Meter: 1. W. Maffeys Vagabund(Glitſch); 2. Dreiläufer; 3. Enthuſtaſt. Ferner: Davaut, Grenzesluſt. Toto: 38, 16, 18.10. 3. Preis von Brüninghanſen. 1950 Mark, 1400 Meter: noch gut und können auch trotz des Punkteverluſtes den 1. H. Schweitzers Stauffen(ö. Wenzel); 2. Preisträger; 4. Preis von Brackel. 2100 Mark, 2800 Meter: 1. Geſt. Freismiſſen(Limperich; 2. Spatz; 3. Liebeswalzer. Fer⸗ ner: rthieb, Waldteufel. Toto: 34, 25, 21 N * Ferner: Augur, Pocgzkos, Selim. Toto: 32, 14, 12, 1761 6. Preis von Hörde. 2300 Mark, 3200 Meter: 1. G. Schröder⸗Hoyas Mailänder(B. Jallas), 2. Kurzer Kopf? 3. Meerjunge; 4. Muscz. Ferner: Similor, l Steinadler, Adelbert, An ochus,. 15, 21, 25710. e f N 7 Preis von Hombruch. 1950 Mark, 18 Abtlg.: 1. Frou Hopes Ambroſtus( ran 3. Gemſe. ne Mauſer, Sar ro, Fahrewohl, 1. Aufgalopp⸗Flachrennen. 1600 Geſtütshöfe Iſarland Werlaen(W. 3. Menne.„Senor Alboin, Ergo. Toto: 81, 11, 11, elweiß⸗Hü. 2. Edelweiß⸗Hürdenrenne⸗ 1. P. Muſys Tortoiſe Shell(E. Marzin Pantrlion; 3. Heſperus; 4. Erwin von Steir Fe Berna* nus, Prinzeß Ronaldo, Caſteau, 5 man, Fünfkampf. Toto: 35, 30, 26, 48, 3816. 3. Frühlings⸗Ausgleich. 2900 Mark, 1000 Meter Muſys Kelacun(H. Wiebelt); 2 Onkel Harl; 4. Pazmaniterin; 5. Graf Renvers, Pan, Reichsherold, Stebno Oſakr, Nemere, Trovoagtore Toto: 210 a 4. Vei Rennen. 1000 Mark, 1400 Meter: 1. 75 Ammerla Blaufuß(E. Marziniak); 2. Pompon Flaute. Ferner: Grasfroſch, Nikolaus, Sbruwelpeter⸗ Laudon jun., Adept, Palmenländer. Toto: 40, 17, 5 22, 17710 „95 20, 8, 5, 2 Schleiden. Ferner; 0 9b — ö Mor Li. Neu Die Kreditin hältniſſe anleihe titel in kenappar auf brauch g. genuß 31 ohne Ue prozeß it nat ein die Erh Großban 27. Febr der Vorf auf 39,9 Im ei abſchlitſſe nats ausn und bei werden 1 tenverſchi das f. Gef Uß is 5 Außenſtä ſcheint. der Ban! ſchaftskon zwar zu ſuchten K nicht gan wenn die Teil der auf dem De Die 3 glichen m Kleinere eine ande Geldanſto Der Wee 6090 Mro Schatzwech 49 Mrd erhühbe ſt kenswert derungen scheinen 1 Auf der 16,68 M re Schatzw Eigene Konſort Kurzfr⸗ Wepper 2 gängi Vor ſchl Ware Schuldn Langfr. „Dauern Paſſtva Gläubic Akzepte Sparein Grund⸗ Reſervet Avale, „Eigene Dlanzſumn O Lu heute in in der ei men vert der Verw gewinn 6 Aufſichtsr dowiei( vernitz( den wied mungen mehr ge. ergebniſſe Zeit der gewinn v ſollen, wi „ 1 * . — Liquidaſionsforischriſſe im Bankenapparaf Neue Steigerung des Wechſelvorrats um 316 lim Vormonat 631) Mill. abbau.— Scharfes Anziehen der Kreditoren erſchienenen Monatsausweiſe der deutſchen zum 27. d. J. ſpiegeln die Ver⸗ gung der neuen Reichs⸗ Vollzeichnung auf die neuen Schuld⸗ e von 700 Mill./ beweiſt ja, daß der Ban⸗ ſſig war. Jedoch iſt hierbei zu beachten, daß i der Inſtitute von dem Recht der Vorauszahlung a die Schatzanweiſungen bereits Ultimo Februar Ge⸗ brauch gemacht hatte, um möglichſt bald in den hohen Zins⸗ genuß zu gelangen. Angeſichts dieſer Transaktionen kann ohne Uebertr werden: der Liquidiſierungs⸗ prözeß in der de hen Wirtſchaft iſt im vergangenen Mo⸗ n gut Stück vorwärts gekommen. Dafür ſpricht auch 1 der Liquiditätsquote bei den Berliner die in der Zeit vom 30. Januar bis zum r nach den üblichen Berechnungen guf Grund en des Kredͤitweſengeſetzes ſich von 381 v. H. gehoben hat. 8 a der Vorſch auf 39,9 v. zauf hinzuweiſen, daß die Jahres⸗ ſtverſtändlich auch in den Mo⸗ ihren Niederſchlag fanden talhſterung des Zahlenmaterials bewertet Aber oͤie damit zuſammenhängenden Kon⸗ waren doch nicht ſo groß, als daß ſie entſcheidend nd zwei 2 ant ſi ſuchten Kredite vermochten doch den allgemeinen Schwund anz e ug! 8 Vielleicht wäre die Lage anders, wenn die Induſtrie nicht die Möhalichkeit beſäße, ſich einen Teil der Erforderniſſe für den Vierfahresplan langfriſtig dem Kapitalmarkt zu günſtigen Bedingungen zu beſor⸗ auf gen. Den Banken verbleibt daher nur die Aufgabe, die kurz⸗ und mittelfriſtigen Kredite zu befriedigen. Die Zahb der berichtenden Inſtitute iſt mit 204(ver⸗ glichen mit der des Januar) unverändert geblieben; eine Hleinere Bank reichte ihre Monatsausweiſe wieder ein, eine andere kam in Fortfall. Die Geſamtbilanz der 204 Geldanſtalten hat in großen Zügen folgendes Ausſehen: Der Wechſelbeſtznd iſt im Februar um 316 Mill.“ auf u, gleichzeitig nahm der Vorrat an 0 hatzanweiſungen um 101 Mill.„ auf 9 8 1 ab. Der Beſttz an„eigenen Wertpapieren“ erhöhte ſich um 100 Mill/ auf 2,09 Mrd Bemer⸗ kenswert iſt ferner ein Anſteigen der ſog. Liquſcitätsfor⸗ derungen um 170 Mill.„ auf 2,36 Mrd. huldner“ ſcheinen um 7 Mill. verkleinert und betrigen 6,66 Mrd.. 7 1 Weiterer Debitoren⸗ 18 Mill. kleiner, die Spareinlagen 1,42 Mrd./ 0 Mill. größer. Erwähnung verdient ſchließlich der er Anleihen und Hypotheken um 22 Mill auf mit derliner Großbanken weiſen ſowohl auf der Soll⸗ als auch auf der Habenſeite recht befriedigende Zif⸗ fern auf. Unter den Paſſiven ragen die Kreditoren mit einer Steigerung um 67 Mill. auf 6,05 Mod./ hervor. Die Entwicklung bei den einzelnen Inſtituten war 1 ſchiedlich, jedoch iſt feſtzuſtellen, daß di biger“, alſo die echten Depoſiten, bei um 51 Mill./ anzogen. Erfreulich iſt die Spaveinlagen um weitere 10 Mill. /. g auf die DD⸗Bank 3, auf die Dre 2 Commerz⸗ und Pr Bank 3 9 zeptverbindlich konnten um 15 Mill./ abgebaut werden. Indoſſamentsverpflichtungen zeigen eine nahme um 100 Mill., an der alle 5 Inſtitute beteiligt ſind. Auf der Aktivſeite iſt der Wechſelvorrat um neue 113 Mill.„ in der Hauptſache durch Uebernahme von Sola⸗ wechſel der Golddiskontbank gewachſen. Der Beſtand an Schatzanweiſungen hat ſich um 41 Mill.„ vermindert. Beachtlich ſind die Verſchiebungen auf dem Konto„Debi⸗ toren“, die um weitere 55 Mill./ zurückgingen. Erhöht haben ſie ſich nur der Berl. Handels⸗Geſellſchaft um nd. 1 Mill. J. Die Barliquidität beträgt bei den 5 Berliner Inſtitu⸗ ten am 27. Februar 1,6 v. H. gegen 1,9 am 30. Januar und 1,6 v. H. Ende Februar 1936 Die Deckung der Ver⸗ bindlichkeiten durch Anlagen erſter Klaſſe ſtellt ſich Ende Februar auf 39.9 v. H. gegen 38,1 v. H. am 30. Januar 1937 und 38,5 v. H. Ende Februor 1996. Bei den Spezial⸗, Haus⸗ und Brauchebanken haben ſich die Kreditoren um 60 Mill./ erhöht. Die Einlagen bewegung bei den Sparkaſſen war im Fe⸗ bruar recht günſtig. Den Girozentralen floſſen aus dieſem teigerung der avon entfallen 4 und auf die Die eigenen Ak⸗ 6 Zu⸗ 4 8 bei Grunde auch beträchtliche Mittel zu. Sie wurden kurz⸗ friſtig in der Hauptſache bei der Dt. Girozentrale an⸗ gelegt. Die Gläubiger der regionalen Girozentralen ſtiegen im Februar um rd. 196 Mill. /; die Einlagen deutſcher Kreditinſtitute, d. ſ. in der Hauptſache Depoſiten von Spar⸗ kaſſen, erhöhten ſich um 1355 Mill., die ſonſtigen Gläubiger um 45 Mill. /. Damit war der Kreditorenzufluß im Februar 1987 doppelt ſo groß wie im Februar 1986. Auf der Aktivſeite der regionalen Girozentrolen wurden in erſter Linie die Guthaben bei Kreditinſtituten, vornehm⸗ lich bei der Dt. Girozentrale, erhöht Die kurzfülligen Forderungen ges Kreditinſtitute wuchſen um 186 Mill. /, dazu trat die V kung der längerfriſtigen Anlagen bei Banken mit 48 Mill. und das Anwachſen der Wechſel⸗ beſtände um 25 Mill. J. Bei annähernd gleichen Gläubi⸗ gern ſtiegen bei der Dt. Girozentrale die Einlagen von ar 55 Paſſioſeite ſtiegen Kreditoren um 566 Mill. auf Kreditinſtituten, alſo der regionalen Girozentralen, um 16,58 Mrd., Akzeptverbindlichkeiten ſind mit 1,53 Mrö.„ 172 Mill.. 9 5 0 Dr 1 25 22 Zu. 204 in Millionen RM. De Dresdn. CommeuReichskr. Berl. 5 72 Spez. 80 8 10 Ne 8 Bank Bank[Privalb.] Geſ. Hd-G.] Großbk. Banken Sonſtige 87 Giroz. 1 9 17 Aktiva Kaſſe(Dtſch. ausl., Zahlungsm. Gold) 23,7 18,2.1 2,0 50,9 74— 3,3.6 7,9 102,2 Guth. a. Reichsbankgiro u. Poſtſcheckk. 1776 20,1 555 373 55% 1154 15,7 9,8 50.9 143,4 Fällige Zins- u. Dividendenſcheine 10,7.0 0,4 1 17,2 2,0 4,„1 151 20,4 53,8 Schecks JF 13,8 9,7 155 0,1 43ůõ4 175 10,2 1,0 1,8 57,9 Wech ſel. 1091.0 686,3 204.9 6755 2460,6 1209, 8 511.3 761,2 1145,1 6088,0 Schatzwechſ unverzinsl. Schatzanpeiſ. 208.4 110,8 61.7 46,7 402.0 135,1 65,5 375,2 65253 1690,1 Eigene Wertpapiere 257,1[ 295,0 5252 35,5 780,2 497,8 339,5 415,5 9617] 2994,7 Konſortlalbeteiligungen e 25,2 64,7 1,3 3,4 113,2 152 13.6 28— 130,6 Kurzfr. Forderungen geg. Kreditinſtit. 68,0 33,0 18,3 20,5 153,7 660.0 177,3 295,6 1073,0 2359,0 act Lombards geg. börſen⸗ 75 8 l 5 g 92 gängige Wertpapiere.0 4,2, J 8 e e. 19,6 167 40 7 7 a Borſchüſſca. veffrächt, od. eingelagerte i 2 55 N 25 95 285 8 5. 85 2855 des Walen; 122.5 59,0 33.4 15,1 272,9 83,4 40,7 2,4 0,2 405.7 Schuldner. f 1223, 1079, 128,4 66,7 3127.3 135174 973.1 576.5 621,0 6659, Langfr, Ausleih. geg. Kommunaldeckg.————— 328,5 30,6 480,7 2275, 3121.3 5 Beteiligungen 39,7 32,5 4,5 2,6 87.6 110, 5253 35,1 415.8 32751 Paſſtva Gläubiger—*„J 205, 189253 435,0 202,8 6052.0 2669,] 164,1 1948,7] 4356, 16680,8 Akzepte und Solawechſel 198,0 223,3 16,4 24,4 599,5 654,6 86.0 55,0 36,9 1432,0 Spareinlagen 50 260,5 166,6— 2 555.2 147,7 29657 224,5 198,0 1422,2 Grand⸗ bezw. Geſchäftskapital 130,0 150,0 40,0 28,0 428,0 684,2 232.6 182,4 205,7 1752.8 Reſerven im Sinne von§ 11 8 28,0 16,5 20,0 10,0 84,5 660,8 84,8 46,7 64.9 941˙6 Apale, Bürgſch. u. Gar.⸗Verpflichtg-[ 205,6 187,0 20,0 10,4 510˙8 85.2 70.3 6058 15,7 784,8 5 Eigene Indoſſ.⸗Verbindlichkeiten 235,2 247,3 2179 18,8 726,3 1533.6 342,3 55,0 98.5 275,6 Bilanzſumme auf beiden Seiten 3193,0 2508, 4 525,9 272,7 7913,9 6485,3 3597,1 4075,7 7464, J 29536, Ludwigshafener Walzmühle AG., Ludwigshafen. Die heute in Ludwigshafen abgehaltene Generalverſammlung, in der ein Aktienkapital von 2038 200% mit 6794 Stim⸗ men vertreten war, genehmigte einſtimmig die Vorſchläge der Verwaltung; es kommen ſomit aus 260 495„ Rein⸗ gewinn 6 v. H. Dividende zur Verteilung. Die aus dem Aufſichts rat ausſcheidenden Mitglieder Dr.⸗Ing. J. W. Lu⸗ oͤbwiei(Jockgrim), Geheimrat Prof. Dr. v. Schulze⸗Grä⸗ vernitz(Freiburg) und Georg Köhler(Mannheim) wur⸗ den wiedergewählt, jedoch mit Rückſicht auf die Beſtim⸗ mungen der Aktienrechtsnovelle nur auf ein Jahr. * Maunheimer Maſchinenfabrik Mohr u. Federhaff AG, Maunheim. Dir. Eduard Hofweber(Heinrich Lanz AG., Mannheim) iſt nicht mehr Mitglied des AR. * Laudesgewerbebank für Südweſtdentſchland AG., Karls⸗ ruhe.— Nnumehr genoſſenſchaftliche Zentralbauk für die babiſchen, heſſen⸗mittelrheiniſchen und ſaarpfälziſchen Ge⸗ noſſeuſchaften. Die Pfälziſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe Gmb. in Neuſtadt a. d. Weinſtraße hat in einer abo. HV. ihre Auflöſung beſchloſſen. An ihrer Stelle wird die Lan⸗ desgewerbebank für Südweſtdeutſchland AG., Karlsruhe, zur Zentralkaſſe der ſaarpfälziſchen gewerblichen Genoſſen⸗ ſchaften beſtimmt. Damit iſt dieſes regionale Inſtitut nun⸗ mehr genoſſenſchaftliche Zentralbank für die badiſchen, heſſen⸗mittelrheiniſchen und ſaarpfälziſchen Genoſſenſchaf⸗ ten geworden. Um die Belange der faarpfälziſchen Ge⸗ koſſenſchaften zu wahren und denſelben eine Mitbeſtim⸗ mung auf die Geſchäftsführung zu geben, wurden Ver⸗ baudsdirektor Eiſele(Speyer), der ſeitherige Leiter der Pfälziſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe Bankdirektor Bach (Neuſtadt/ Weinſtr.) und Bankdirektor Rüſſel von der Saar⸗ gengſſenſchaftsbank Saarbrücken ſowie Landeshandwerks⸗ meiſter Wacker(Kaiſerslautern) in den AR der Landes⸗ gewerbebank gewählt. In den AR der zur Landesgewerbe⸗ bank gehörenden Südweſtdeutſchen Haftungsgenoſſenſchaft eG mbH., Karlsruhe, ſind Direktor Krieger von der Ver⸗ einsbank Saarbrücken, Direktor Reichardt von der Volks⸗ bank Bad Dürkheim und Direktor Herold von der Berg⸗ zaberner Volksbank vorgeſehen. 5 5 * Karlsruher Lebensverſicherungsbank Ach,, Karlsruhe. — Erhöhter Neuzugang und Beſtandszuwachs. In 1936 wurde eine Verſicherungsſumme beantragt von 78 021 210 (. V. 68 088 403) 4; der Neuzugang machte 78 676 891 65 327 786)% aus, der Beſtandszuwachs ſtieg auf 40,8 664,3) Mill. 4. Der Geſamtverſicherungsbeſtand leinſchl. Renten und Aufwertung) ſtellte ſich auf 741 423 0900 (607 044 743)„. Neu aufgenommen wurde die Klein⸗ lebensverſicherung von 1,00 und 2,00 l. Die Aufangs⸗ ergebniſſe ſind erfolgverſprechend, z. B. wurden in der Zeit der erſten ſieben Monate rund 14 000 Verſicherungen abgeſchloffen. Nach den in der Bilanzſitzung gefaßten Be⸗ ſchlüſſen ergibt der Rechnungsabſchluß für 1936 einen Ueberſchuß von 6 226 785(6 705 903). Der Ueberſchuß wurde u. a. beeinflußt durch die mit Wirkung vom 1. Ja⸗ nuar 1996 allgemein in der deutſchen Lebens verſicherung durchgeführten Ziusſenkung für Hypotheken und Dar⸗ lehen in öffentlichen Körperſchaften, wodurch ſich eine Min⸗ derzinseinnahme von rund 470000 4 ergab. Satzungs⸗ gemäß fließen 90 v. H.= 5 604 106„ in die Gewinn⸗ reſerven der Verſicherten, der aus dem reſtlichen Netto⸗ gewinn von 10 v. H. noch 181 993„ zugewieſen werden ſollen, wodurch die Verſicherten wieder 99 v. H. des Jah⸗ Verordnungen der Regierung feſtgelegt, gehen an die geſetzliche Rſerve und 8 982(6 764)/ werden geſamt 1,34(1,45) Mill.. resüberſchuſſes erhalten, der aus den mit Gewinnbeteili⸗ gung abgeſchloſſenen Verſicherungen erzielt wurde. Der Nettoreingewinn ſoll u. a. verwendet werden zur Er⸗ höhung des geſetzkichen Reſervefonds(Stärkung der offe⸗ nen Reſerven) um 100 000% auf 800 000 /, Kapitalauf⸗ füllung des Unterſtützungsfonds für hilfsbedürftige Mit⸗ arbeiter wieder auf 50 000% und wieder 12 v. H. Aktio⸗ närdividende. Der am 7. April ſtattfindenden o. HV. wird auch eine Aenderung der Firma in Anpaſſung an die Vor⸗ ſchriften des Reichsgeſetzes über das Kreditweſen vor⸗ geſchlagen. Dementſprechend wird in Zukunft die Bezeich⸗ nung„Bank“ fortfallen. * Pfälziſche Lederwerke AG., Rodalben. Nach dem Be⸗ richt für das 16. Geſchäftsjahr der Geſellſchaft ſtand der Geſchäftsverlauf im Berichtsjahr ganz im Zeichen der Kontingentierung der Lederinduſtrie. Im Gegenſatz zum inländiſchen Preisniveau für Rohhäute ſind die internatio⸗ nalen Häutepreiſe im letzten Halbjahr geſtiegen. Die fabrizterten Leder wurden von der verarbeitenden Indu⸗ ſtrie ſchlank aufgenommen, die Lederpreiſe waren durch 1 Der Beſitz an eigenen Aktien iſt unverändert. Die Bezüge des Vorſtau⸗ des beliefen auf 18 200(18 400) und die des AR. auf 4833(3 833) /. Der Penſionskaſſe wurden weitere 10 000 Mark zugewieſen. Der Bruttogewinn wird mit 335 552 (300 880)/ leicht erhöht ausgewieſen, dazu treten noch 2071(2 394)% Erträge aus Wohngebäude. Nach Verrech⸗ nung der Unkoſten und Vornahme von 19 787(20 412)% Abſchreibungen verbleibt einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 46 694(42 124)„. Hieraus wird auf 295 200„ um⸗ laufende Aktien(AK. insgeſamt 406 000%) eine auf 6 (5) v. H. erhöhte Dividende verteilt, 20 000(20 600) vorgetragen. 7 5. * Hanf⸗Union AG, Schopfheim. In der oV wurde beſchloſſen, aus dem Reingewinn von 118 273(112 967) eine Dividendeh von wieder 6 v. H. auszuſchütten. Der Vorſtand berichtet, daß die Geſellſchaft bis zur neuen Ernte mit Rohſtoffen eingedeckt iſt und daß die vorliegen⸗ den Aufträge eine Beſchäftigung für mehrere Monate ſichern, ſo daß auch für das laufende Geſchäftsjahr zuver⸗ ſichtlich beurteilt werden kann(Ag 1,3 Mill., auf das eine Dividende von wieder 6 v. H. auszuschütten. Der * Vorwohler Portlanud⸗Cement⸗Fabrik, Hannover. Dieſe Ceme brik intragt für das Geſchäftsjahr 1038 eine Dipidendenausſchüttung von wieder 6 v. H. Die H findet am 2. April ſtatt. i * Baumwollſpinnerei Germania, Epe i. W.— 3(4% v. H. Dividende. Das Unternehmen, an dem auch hollän⸗ diſche Kreiſe beteiligt ſind, erzielte 1996 Erträge von ins⸗ Nach Vornahme von 84 162 (66 173)„ Anlageabſchreibungen und 9563(15 700)„ an⸗ deren Abſchreibüngen verbleibt einſchl. 20 625(15 744) Vortrag ein Reingewinn von 121 518(171 500). Der am 9. April wird vorgeſchlogen, i eine von 4% auf 3 v. H. ermäßigte ſteuerfreie Dividende auszuſchütten, 15 000(18 000)/ für Gratifikationen an Angeſtellte zu ver⸗ wenden, wieder 7500/ für Wohlfahrtszwecke, wieder 10 000 für den Ruhegehaltsfonds zu verbuchen und die reſtlichen 12 152 vorzutragen. * Amerikauiſche Anerkennung des deutſchen Vierjahres⸗ plaues. Der deutſche Vierjahresplan, der in Waſhington 5 A üer um 5 ſehr aufmerkſam beobachtet wird, wurde ſehr anerkennend in einem Bericht des Landwirtſchaftsminiſteriums beſpro⸗ Wahrſchein bei norma tung. man in die tot al bſtver müſe, tieriſchen Fette d pr rungsmitteln. Mit Nachdruck weiſt man j lands bemerkenswert fortſchreitende P ſcher Materi i dere ſynthetiſe n, O Dement mit dem niedr 5 150 vorgeſch Eing 0 hen, d r Type 1150 e ger 8 7 i Die rdnung 0 Uebergangsr chrifter Hi der vorhandenen Beſtände an Aklien uneinheiflich Immer noch Zurückhaltung Renten gehalten Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe ſehr ſtill Frankfurt, 22. März. Die Börſe lag am Anfang der Oſterwoche wieder ſehr ſtill. Kundſchaft und Kuliſſe verhar in ihrer Zurück⸗ haltung. Es lagen einige Abgaben vor, ſo daß die Kurſe nicht einheitlicher Entwicklung vor⸗ Auf ermäßigtem Stand zeigte Etwas feſter lit am Aktienmarkt bei wiegend etwas nachließen. ſich verſchiedentlich kleine Rückkaufsneigung. waren Reichsbank mit 1944(1934), AG für Verkehr 130%(129½) und Aſchaffenburger Zellſtoff mit 12 (13574). Am Chemiemarkt bröckelten 36 Farben auf 167% (168), Deutſche Erdöl auf 1414(14294) und Scheideanſtalt auf 261(261%) ab. Von Montanwerten ermäßigten ſich Hoeſch auf 116(117), Rheinſtahl auf 156(156/½), Verein. Stahl auf 118%(118) und Buderus auf 1244(125). Von Elektropapieren gingen Siemens auf 19024(192), Schuckert auf 163%(164) und Geſfürel auf 1437(144,8) zurück. Im einzelnen kamen Weſtdeutſche Kaufhof mit 58%(59), Daimler mit 12594(126%), Zellſtoff Waldhof mit 157(158) und Nordd. Lloyd mit 17(1756) zur Notiz. Am Reutenmarkt fanden Kommunal⸗Umſchuldung einige Nachfrage, zunächſt mit unv. 91.30, dann auf 91.40—91.45 erhöht. Reichsbahn⸗VA plus% v. H. mit 125%, dagegen Reichsaltbeſitz 1207(12025). Auch in der zweiten Börſenſtunde dauerte die Geſchäfts⸗ ſtille an allen Marktgebieten an und nennenswerte Kurs⸗ veränderungen ergaben ſich baum. J Farben eher etwas leichter mit 167167 nach 167%; auch ſonſt hörte man teilweiſe weiter leicht abbröckelnde Kurſe. Etwas erholt waren Höſch mit 116 nach 116. Von erſt ſpäter notierten Werten waren Junghans mit 126%(127%) und RWE mit 12775(12894) ſtärker verändert. Von Bankaktien Com⸗ merz 1167(1164). Von Renten zogen Kommunal⸗Umſchuldung weiter etwas an auf 91,45—91,50, im übrigen lagen die variablen Papiere ſtill. Auch der Kaſſarentenmarkt hatte nur äußerſt kleines Geſchäft und zumeiſt unveränderte Kurſe; geringe Veränderungen ergaben ſich bei einigen Liquidationspfand⸗ briefen und Stadtanleihen. Im Freiverkehr wurden u. a. genannt: Adlerwerke 107109, Wayß u. Freytag 145—147, Pokorny 134/136, Raſtatter Waggon 22—24 und Ufa⸗ Film weiter ermäßigt auf 74%(75%). un Bexliner Börſe: Aktien uneinheitlich „ elch aint noni Nach der geoͤrückten man ſich heute auf ein ſehr ſtilles Geſchäft und weichende Kurſe gefaßt gemacht. Wider Erwarten konnte aber eine freundliche Grundtendenz beobachtet werden, die ſelbſt durch von Auslandsſeite erfolgende Abgaben nicht beein⸗ trächtigt wurde. Man iſt in Börſenkreiſen geneigt, die am Samstag verbreiteten Gerüchte über Privatbankliguida⸗ tionen und Schwierigkeiten eines anderen Bankgeſchäfts für übertrieben zuzuſehen und nahm daher die am Sams⸗ tog zurückgeſtellten Käufe an einigen Spezialgebieten vor. Von einer Belebung konnte allerdings ſchon mit Rückſicht auf die bevorſtehende Unterbrechung durch das Oſterfeſt keine Rede ſein. Am Montanmarkt hatten hinſichtlich der Kursſteigerung Maphütte mit plus 4 v. H. die Führung, Rheinſtahl zogen um 1,50 v. H. an. Von Braunkohlen⸗ aktien waren Bubiag, die ſeit Tagen ſchon keine Notitz erhalten hatten, um 3,50 v. H ſchwächer. Gedrückt waren auch Kaliwerte, insbeſondere Wintershall um 1 v. H. Von chemiſchen Papieren ermäßigten ſich von Heyden um 1, Kokswerke um 7 v. H. Farben kennten ſich dagegen bei 167% behaupten. Ueberwiegend feſter eröffneten Elektro⸗ werte, ſo Deubſch⸗Atlanten um 1,25, Schuckert und Ac um je 36 v. H. Von Verſorgungswerten ſind Waſſerwerk Gelſenkirchen mit minus 1,25 v.., dagegen RWeéf mit plus 96 v. H. hervorzuheben. An den übrigen Märk⸗ ben gingen die Schwankungen nur bei Reichsbank(plus 1,75) und bei Chriſtian Dierig(minus 2 v..) über Pro⸗ zentbruchteile hinaus. Erwähnenswert ſind Reichsbank⸗ vorzugsaktien mit einer bei lebhaften Umſätzen erzielten, ür dieſes Papier beachtlichen Steigerung von r v» H. auf 125,26. Im Freiverkehr erlitten Ufa einen Rückgang um 1,75 und Karſtadt einen ſolchen von 6 v. H.— Am Ren⸗ tenmarkt gab die Allbeſitzanleihe unweſentlich auf 120,25 nach, während die Umſchuldungsonleihe um 7 v. H. auf 91,50 befeſtigt war. N Im Verlaufe beſſerte ſich die Stimmung an den Aktien⸗ märkten. Verſchiedene Werte konnten die am Samstag erlittenen Kursverluſte— wenigſtens zum Teil— wieder aufholen. Feſt lagen Eiſenbahnverkehr mit einer gegen den erſten Kurs erzielten Steigerung von 172 v. H, Geſucht waren ferner Vereinigte Stahlwerke Siemens, Geſfürel, Deſſauer Gas, Schubert u. Salzer und Bemberg. Dagegen konnten Reichsbank ihren Anfangsgewinn nicht behaupten (minus g v.). Am Kaſſarentenmarkte blieb es nach wie vor ſtill. Li⸗ quidationspfandbriefſe waren vereinzelt abgeſchwächt. An⸗ dererſeits konnten einige Kommunalobligationen ihren Kursſtand durchſchnittlich beſſern. Stadtanleihen hatten ſehr ruhigen Handel. Soweit ſich Veränderungen ergaben ah man kleine Kursrückgänge. Erſte Dekoſama büßten 6 v. H. ein. Provinzanleihen waren keinen Veränderungen unterworfen. Sonſt ſind noch Kaſſeler Bezirksverband und 36er Ruhrverband mit einer Steigerung um 4 bzw.. v. H. zu nennen. Länderanleihen gaben zumeiſt etwas nach. Am Markt der Reichsanleihen waren Noung, v. H befeſtigt, im übrigen erwies ſich die Stimmung auf dieſem Marktgebtet als behauptet. Von Induſtrieobligationen zeichneten ſich Mont⸗Cenis durch eine Kursbeſſerung von hatten deutſche Induſtriegktien ziemlich ruhigen Handel. Hier und da ergaben ſich Ein⸗ bußen bis 4 v. H. Stettiner Brauereien Elyſium ver⸗ loren ſogar 8 v.., andererſeits konnten Keramag 3,50 v. H. höher ankommen. Banken bröckelten verſchiedentlich ab, Ueberſeebank mußte 5 ſogar einen Abſchlag von 1,25 v. H. gefallen baſſen. chekenbanken verkehrten da⸗ n mit Ausnahme von Hamburger und Meininger Feen en,(ie—% v..] in freundlicher Holtung. Kolonialpapiere waren, ubgeſehen von Otavi, die unver⸗ ündert blieben, uch Von Steuergutſcheinen konnten ſich Ber Fälligkeiten Pfg. befeſtigen.„ 8 Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: losser 100,12 G 100,75 B; 1939er 100 G, 1940er 99,5 G; 194ler 99 G: 104 er 98,5 G; 194ger 98,37 G 99,25 B, 1944er 98,12 G 99 B 1945er bis 1948er je 98,12 G.— Ausgabe 2: 1938er 100,12 G; 1989er 99,87 G; 1940er 99,62 G 100½7 B; lo dler 98,87 G, iger und 1948er je 98,25 G 99 B. 5„ 1944/4 5er 78,2 G 79,7 B; 1946 /a8er 0 7* 2 2 4proz, Umſchuld.⸗Verband 91,12 G 91,87 B. 5 e uß Her 1 Börſenſtunde wurden Um⸗ gt. Im allg n ſätze kaum noch getöti 5 emeinen blieb der Kurs⸗ ſtand behauptet, vereinzelt konnten ſich weitere e durchſetzen, ſo u. a. bei Reichsbank um 4 v. H. en galten 167,25 nach 167, waren aber nachbörslich zum erſt⸗ genannten Kurs zu hören. g ii Ane Ber 8 5 2 Mi 5 10 77 Stimmung der Ban ee Palle Abend-Ausgabe Nr. 135 senmarkf , Ram In ſenmärkten ane etwas ſchwächer. Lomhard 5, privat 3 Uiskontsatz: Reichsbank 4 kont 1 4 7 en 5 0 2 0 5 47 5 100finnt 4 1 9 100 4 0 and 100 Dr. 6 4 0 Gulden] 2 8 Teheran) ſpablar 5 Island. 100 isl. Kr. 532 Italien... 100 Lire 4 Japan 1Yen].29 Jugoſlapientog Dinar] 5 Lettland. 100 ts en. 100 Litas] 5½ 9 vegen 100 Kronen] 4 2 Oeſter reich 100 Schill 3 48.95 4 Polen.. 100 Zloty, 5 47.04 47.14 47.04 Portugal 100 Escudo] 4% 11.040 11.050 11, Rumänien 100 Lei] 412 18130 1817 181 Schweden.. 100 Kr.] 2½ 62 64 62,8 62.U⁴ Schweiz 100 Franken 17 5665 58.77 58.55 Spanien 100Peſeren 5 16.98 0 16.98 Tſchechoſlowakei toon. 3 8..650 f Türkei. IIürk. Pfö5 575 E 3.9/6] 1 Ungarn. 100 Pengö] 4— 3 Uruguan 1Goldpeſoſ 1379.881 7280 1881 Ver Staaten 1 Dollar 17.488.492.4 H. März. Tagesgeld unv. 297 Waren und Märkt 100). wenig verändert. Berliner Getreidegroßmarkt vom 22. März. Die Um⸗ ſätze am Getreidegroßmarkt blieben begrenzt. Mit Aus⸗ nahme der Roggenumtauſchaktion ſind nur geringe Ablie⸗ ferungen der Landwirtſchaft zu verzeichnen. Die Verſor⸗ gungslage der Mühlen iſt unterſchiedlich? während die Provinzmühlen zumeiſt über Beſtände an Mahlgut ver⸗ fügen, zeigten die Großmühlen weiter Aufnahmeneigung, können aber nur gelegentlich Waggonware erwerben. Am Mehlmaorkte iſt Weizenmehl Type 502 und 812 weiter ge⸗ ſucht, Type 1050 hat am Platze ruhigen Abſatz. Roggenmehl wird für den laufenden Bedarf aufgenommen, die Au⸗ ordnung der Hauptvereinigung über die neuen Ausmah⸗ lungsvorſchriften fand Beachtung. Futtergetreide kommt am hieſigen Großmarkt ſelten zum Verkauf, da die Ver⸗ wendungs möglichkeiten in der Provinz auch ſehr günſtig ſind. Für Induſtriegerſte beſteht noch Bedarf, es fehlt aber zumeiſt an paſſenden Zufuhren. * Frankfurt, 22. Sie iſt gegenüber der Vorwoche(106,1) a Mannheimer Großviehmarkt Am heutigen Mannheimer Großviehmarkt ſtanden zum Verkauf: 65 Ochſen, 200 Bullen, 241 Kühe, 168 Rinder, zuſammen 674 Stück Großvieh. Der heutige Auftrieb iſt als, gut zu bezeichnen. Er bewegte ſich mit 27 Tieren über dem der Vorwoche. Bei unveränderten Höchſtnotizen er folgte die Zuteilüng koöntingentgemäß. Preiſe: Ochſen 42 bis 45 Pfg., Bullen 40—43, Kühe 4043, Rinder 4144. Eine ſehr gute Beſchickung hatte der Kälbermarkt mit 928 Tieren(in der Vorwoche 630) erfahren. Der Markt hatte der bevorſtehenden Feiertage wegen einen recht lebhaften Charakter. Er ſchloß mit einer Höchſtnotiz von 60 bis 65 Pfennig. Auch der Schweinemarkt hat wiederum mit einem Auftrieb von 2563(2543) eine ſehr gute Beſchickung erfahren. Bei einer Höchſtnotiz von 52,5 Pfg. erfolgte die übliche Zuteilung. Magdeburger Zuckernotierungen vom 22. März.(Eig. Dr.] März 4,40 B 4,25 G; April 4,45 B 4,0 G, Mai 4,50 B 4,35;, Juni 4,50 B 4,35 G; Juli 4,50 B 4,45 G; Auguſt 4,55 B 4,45 G; Okt. 4,55 B 4,0 G; Dez. 4,50 B 4,40 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,82; März 31,82 31,87; Tendenz ruhig; Wel⸗ ter ſchön. Berliner Metall⸗Notierungen vom 22. März.(Eig. Dr.] Amtlich notiert wurden für je 100 Kilo Elektrolyt kupfer(wirebars) prompt 97,50 nom.; Standardkupfer loko 9,75 nom., Originalhüttenweichblei und Standardblei per März je 40,50 nom. Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen und Standardzink je 41,50 nom.: Original⸗ Hütten⸗Aluminium, 98—99proz., in Blöcken 144; Jesgl. in Walz⸗ der Drahtbaren 148, Feinſilber ca. 1000 fein per Kilo 39,10—42,10. Der Londoner Goldpreis betrug am 20. März für eine Unze Feingold 142 ſh 4% d gleich 86,5996 /, für ein Gramm Feingold demnach 54,9295 pence gleich 2,78424. 5 Aussicht Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe ort Frankfurt a.., vom 22. März: Mit dem Ah⸗ bau des Azorenhochs hat der Nachſchub neuer Stö⸗ rungsgebiete vom Atlantik her zunächſt aufgehört. Die über Europa herrſchende Luftdruckverteilung iſt jedoch noch ſehr unregelmäßig, ſo daß trotz verſtärk⸗ ter Neigung zu Aufheiterungen durchaus beſtän⸗ diges Wetter noch keineswegs geſichert iſt. Im Zufuhrbereich verhältnismäßig kalter Luft⸗ maſſen aus Nordeuropa werden die Temperaturen ſich unter dem jahreszeitlichen Durchſchnitt halten und die zu erwartenden Niederſchläge meiſt in Schauerform, im Gebirge zeitweiſe als Schnee fallen. Voraus age ür Dienstag, 23. März Wechſelnd bewölktes Wetter und auch einzelne Schauer, bei lebhaften Winden aus meiſt weſt⸗ lichen und nördlichen Richtungen ziemlich friſch. Höchſttemperatur in Mannheim am 21. März . 13, Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zun 1 1 + 3,7 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 42 ra 5 5 21 5 2 Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern 12 5 halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 4,7 Millimeter 4, Liter je Geviertmeter.„„ Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Nnclueael 18 19. 20 21. 22. bein- Begel 19 2 22 5 Rheinfelden.25 96 8,06.45 3 17 Kaub 349 3095 e 3 2200 427 3 75 7 Köln. 209 85 440 ofPN;! Mannheim 3,72 3,05 8,26 99185 8 Mannheim 3,7382 587 681 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Mannheim, Sali Karien! Von ihrem langen schweren Leiden ist meine liebe Frau, unsere gute Tante, Schwester und Schwägerin. Frau Els abetb Westermann geb. Weber am Sonntag, dem 21. März, um 11½ Uhr vormittags, durch einen sanften Tod erlöst worden. den 22. März 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Andreas Wesfermann Familie Hans Panſhen zum neuen Kleid Sch den neuen chm Apöfte Neuheiten- Große Ausw/ehl in Taschen- Schirmen irm-Kerner.17 (em Petedeplatz) eee Iuuchzachen liefert schnell Die Beisetsung findet am Mittwoch, dem. März 1937, 2 Uhr nach- mittags, auf dem Hauptfriedhof statt. und preiswert Druckerei Dr. Haas R I.-6 Eroße Rüchenschau * Oetzel Möbelhaus Tel. 43435 Schwetzinger Str. 88 Ueber 30 Kücheneinrichiungen allerneueste Modelle in Natur schon von 1 Reichskulonialbund Relchs verband Mannheim. Dienstag. 28. d.., 20.15 Uhr im Frledrlohspark Aitglledemersammlung!. Llchtblldemortrag: 2194 „Die Entwichelung der Kolonie Jogo bis zum Ausbruch des Welthrięges Iod,, Unkostenbeitrag 30 Pfg. Eingeführte Oäste willkommen! Der 8177 Bockbier Rummel beim Vohmanns Ach u. Katt geht weiter mii Verlängerung Mk. 150. an sowie Elfenbein und Edelholz Franko Lieferung u. Zahlungserleichterg. Ehest. Datlehen u, Kindetr. Scheine werden angenommen. m neh am Wessertufm Schmitt-DSGuetwellen Sind begehrt, Weil erprobt, bewährt Einspaltige Klelnanzelgen bla zu 1 elner Höhe von 100 mm je mm Pig. Stellengesuche ſe mm4pPig Offene stellen Von größerer Handels⸗ und 0 Fabrikationsfirma d. Maſchinen⸗ 5 und Behälterbanes nm Maufnaan für das Offertweſen und allge⸗ meine Bütrbarbeiten geſucht. Berückſichtigt werden nur Be⸗ werber, welche aus d. Maſchinen⸗ od. Eiſenbranche kommen; tech⸗ niſches Verſtändnis und leichte Auffaſſungsgabe iſt bedingt.— Ausführl. Angebote mit lücken⸗ loſem Lebenslauf u. Beifügung von Zeugnisabſchriften u. Licht⸗ bild bei Angabe der Gehalts⸗ anſprüche erb. unt. K T 143 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 2298 Garagen- Dienst Ig. Mann mit Führerſchein für alle vork Arbeiten ſofort geſucht. Zentral⸗Garage Hog.. b.., am Schlachthof. Feruſpr. 413 46. 2306 Größere Handelsfirma und Maſchinenfabrik ſucht baldmöglichſt Sekretärin perfekte Stenotypistin welche in der Lage iſt, alle vor⸗ kommenden Arbeiten ſowie Sta⸗ liſtik nach kurzen Angaben ſelb⸗ ſtändig zu erledigen. Nur ſolche Bewerberinnen, welche bereits einen ſolchen Poſten bekleidet haben, woll. lückenloſen Lebens⸗ lauf unt. Beifügung von Zeug⸗ nisabſchriften und Lichtbild ein⸗ ſenden unter K 8 142 an die Anzeigen gesucht. Merkel. Secken⸗ heimer Straße 30 2 Ehrlich,, ſauber. Mädchen oder Haus tochter in gut. Haushalt (2 Perſ.) in an⸗ genehme Ver⸗ trauensſtellung zum 1. 4. 1937 gesucht. Angeb. m. Licht⸗ bild u. K X 147 Geſchäftsſtelle d. Bl. 2205 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. erb. 2257 Annahmeschluß für ole Mlttag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für dle Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr mit etw. erfahr, in allen Hausärbelkeſ, Koch⸗ kenntniſſen, bei hohem Lohn in klein., gepflegt. 1 1 besetzen ace r eee 2 Fir eine aut in Stand beſindt f 9 d Llkismaschine f prägten kde bntng ET endete, U a mit höh. Schul⸗— Hie in guter Stadtlage für Page uch.f 25 f 0 5 und Hügel 5 beruf geſucht. 5 9 junge, tüchtige e e and eee mr. Semtonf(Saen 1 Lebenslauf unt. hewand., f t billig abzugeben. 2 e 3 5 40 Geſch and., ſu ch 2. gebraucht, zu 5 e Genc,, ee„ kaufen geſucht 9 5213 in nür gutem ame de genie. ug u b des 3—Hauſe Stellung. 3 ad Geſchäftsſt. geſucht.— Mäßige Pacht.— Angebote unter 5214 2259 Angebote unt. K W 146 an die 2 E 48 10 die 55 Geſchäftsſtelle d. Bl. 2262 III fie Ii! Geſchäftsſtelle d. 5 819. Blattes. 58888 Behr. Küche 1 7 ˖ I-u. 0 1 Tages- zu verkf., 50„. slzmantel pilssees Lohfling W e e 25 42, 1 5 15 gef. Stickereien 72 5 1 5 5. 28 be 5. eb mit Preis unt kur Elektro welches b. Haus III n ed e be Inſtallations⸗ halt verſt. nicht 25297 355 Kanten Kleinbetrieb 155 unter 20 Jahren 88 Haule Hebr Möbel Biesen Zuſchr, u. D geſucht. 5 5 8 Hohlsäume Gee 5 Nu 3, 5 Architekt Gebr., gut erh. e Knöpfe eſchäftsſtelle d. Vorzuſtell. zwiſch. aus. 8, 3 Blattes.*. 5204 3 4 Uhr. 3 B272 5 Herrenfahrrad(am Marktplatz] e 2 5 20 J. alt, ſeit 1932 ſelbſtändig, Preis 45/ zu Fernſpr. 263 15. Bet ebde 5 ſucht Stellung. Mitgl. d. Reichsk. verk. Peftalozi⸗ 4 B76 5 I d. b. K. Führerſchein Klaſſe 3. ſtraße 3. parterre 1„ 1 D 6. 19 R. Schell ug, Ludwigshafen Rh.—2⁰⁵ e neben Stadt- das mit allen 7 Rheingönheimer Str. 42. 5230——:——7 fahnad-Ranmen schärke, Planken) e Male feen; e iſt, auf ſöbfort N 2 zu kauf, geſucht Genie f Verkäufe 0 Aunehme:: A, Kexth. E. 4, 3 Seckefheſmer Straßg 58 Bosch, Neckarav, 55216 abe-Tuneung preisw. zu ver⸗ Schulstr. 68 2205 Nr. 119 an Geſch. Haushalt zum r eee e een 1. April geſucht[ 750 Touren Gr. Couch mit on d. Geſchäfts⸗ Durchgehend geöflnet! Nadlerſtraße 15] tadell. Zuſtand, Seſſel. Grammo⸗ ſtelle. 25239 5210 Feudenheim ſteuerfrei gegen phon mit Platt., 8 Fernſpr. 519 25.][bar zu verkf. b. Staubſanger, Osterfahrt 75200 Hollenbach, 2 ee sl ella 52 N 5, 1. 2925 Einz„ 2 27 4 1 Exiſtenz ſündet. 5 8 Naa Beleuchtungs⸗ Lumpen, Eiſen, m. Perſonenauto Herr od. Dame„ 0 5 e. 1 5 5 5 il platz frei 8 15 2 a zuge 5 nu 8 4 2 265 85 5 ee Motonal Pe ein dards ele Fachſchaftsausw. Tri 5. 1 7 5 8 30 f denn,, Eilang, u. J Uſabzugeb. 3523 ̃ e 3— 5 R 6, 3. Fahrzeughaudlg. B MW Geng i icl.-Jdreldtisth zu kauf. geſucht. kaufen.* 5202 D 4. 13. 2 Trepp. Ueberall Annahmestellen ei fürterel u. chem. Reinigung Montag, 22. März 1937 —— in N kl Nadelstreif., Hemd m. abknöpf- baren Bandträgern bis Gr: 48 Nachthemd aus farbigem Batist m. bunt gemustertem Besatz und vier- eckigem Ausschnitt kurz. Arm Prinzeßrock groß. Krepp-Satin-MotivTaillen -form in schön, Farbsortiment Prinzeßrock Matt-Charmeuse, Motiv i. Krepp Satin u. Spachteleffekt. Taillen- form in schönen Pastellfarben Schlafanzug aus buntem Batist m. interes- santer geblümter Garnitur und Schlafanzug Matt-Charmeuse mit schöner Spitzengarnitur, Jacke i. Kasack form mit kleinem Flügelarm ne Wöäschewün⸗ sche! Und wel- che Frau möchte nicht begeistert ougreifen, Wenn ihr die Erfüllung die- ser Wünsche 80 schön und 0 leicht gemacht wird, Wie durch diese Angebote i von uns. Taghemd od. Schlüpfer .25 Interlock-Kunstseide mit att-Charmeuse m. besonders einem Puffarm 5 755 8 N. P SSI Der Meß- Scheider Ecke Auguste- Anlage— Werdersfragbe Telephon 42200 Adler jr. ſteuerfrei, haft, 3 Monate alt, zu verkauf. Eilzuſchr. unter P 36 an die B272 Vellobeng M Osfern ein Ereigois fur zwei Menschen zu eimer Zelt, wo dteußen in der Nafur der Frühling erwacht. Klingt das micht wie ein Symbol?— Guſe Wünsche von Verwandten und Freunden, denen des Le- bensglück der beiden Verlobfen am Herzen liegt, ist menchem auflichliges Bedürnis. Mif einer Anzeige in der gerne gelesenen Neuen Mannheimer Zelfung haben Sie die Cewißhelt, Welfesſe Kreise unferrichfef zu- heben. Fahrräder in jeder Aus führung Preislage, zahlung. Wünler Langerötterſtr. Nr. 68, zu verkf. Beachten Sie bitte diese Gtöbenmuster mit preisengebe: uſw., 2 35 77 N 5 A 7 1 2 a 2 8 U * 0 4 ¹⁴ 5 ..60 8 5 Gut erhaltene links. weiße Küche 5 1 Weitere Must 2 2 8 er ſſegen in unserer Geschöftsstelle auf 4 zu verkf. Mühldorferſtr. part., Tel. 440 Bequeme Teil⸗ S971 Fernruf 529 47 re eppiche, Stücken, Läufer Bettumrandung d zend ——9 Ig. Ehepaar ſucht zum 1. 4. für gebr. Herd 5215 Ternſpr⸗ 25 76. Kaſperltheater Bücher aus verſch. Ge⸗ bieten, Aufſtell⸗ Kriſtall zu verk. Anz. nur nachm. 75 5 in d. Geſchäfts A 8. 15 5. ö m„ Fernſtrz U 1 tele. 5088 Nadh J. t. „. 5. Sick eg Mahagoni⸗ Schlafzimmer 6 1K Institut u. Penstonat SI M UND ANN HEIN A 1. 9(am Schloß) Telefon Vorbereitung au allen Schulprüfungen bis fl B 1 + U R. Staatliche, mittlere Re fe an der Austalt. Aufgaben- überwachung. Umschulung. Deutsche Erziehung. Schüler u. Schülerinnen, Abendkurse für Brwachsene(OU Netfe, Abitut). 5 Prospekt frei. Direktion. Brofessor H. Retager 21742 ——— —6 Wochen in gutem Hauſe eg. Mobl. Doppeammer mit Telephon⸗ und Badbenützung. [Angebote unter K U 144 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 2302 onuungen jeder Art, Größe u. Lage vermittelt d. altbekannte Immob.⸗Büro Werkstätte a r Telefon 205 - gegr. 1880 Wohnung int Molnäseke der Aan e Stadtlage zum 1. 4. 1937 18 ucht. A 0 2 855 Fer, und Strom muß vor⸗ han ſein, ſof. u miet geſucht. Sg 4 Immobilien Fernruf 230 44. etwa 40 am Unterſtellen v. obilia r geſucht. Angeb. u. D 2 40 an d. Pesch 5 5 f-.-Wohng. enten Ju geiucht, Aug u. 228 D W 44 4. Geſch. bl. immer 18 5 5 eſſ. Frau ſu 8 0 einf. mbl., 12 Reichsbank. Zinner Zuſchriften unt. in gut. Hauſe z.(Waldpark uche), 5 ie 1. 4. 37. Angeb. Fernſpr. 203 69. 40Geſchäftsſtelle d. Jin nur autem Hauſe.— — Elegant möbl. Zinner zu verm. 15236 Karl. Riedfeldſtraße 5. Sofort zu verm. Ley& Son aut. a ble del 81 1. 20 F 5 15 fl. 5 3. But möhl. Zim. zu verm 55200 Zum Bau eines fehlen noch Wer leiht gegen guten 8 ns und . def. Betrag etrag. ückz.: 1. 10. 37. Ang. u. D J 45 9— in die 41 an die unt. D N 384 9 12—2 11. 60 Blattes, 8210. Geſchſt. 8 7528 EF Einfam⸗Hauſes Bre N22 Alleinſteheude Dame, 46 J. alt, flotte Erſchein., Haus⸗ und Geſchäftsfrau, kebensluſtig, mit guter Herzen geh, Geſchäft, mit guter Figur, kennenzulerne Zuſchriften mit Bild unt. D NV an die Geſchäftsſt. d. Bl. tüchtige noch bildung, offen. Charakt., mit gut⸗ ſucht einen treuen, ehrl. Lebenskameraden v. 4555, 95220 mit 2 8 n. 42 ne e m 80670 JSlngel& Heiss Shromalsstatung e le Telephon 40756 Fabritc Vertretung 5 8 ſteuerfr., ee ant Limouſi 0 52 n na 5* 1, 8 et. DO v el. Cabziel, b. abzugb. R 15 0 eee Geſchäftsſtelle ain ku LEA enen Hegsrsoimer bretswer! 889 zu Merkaufen Zuſchriften unt.“ D 2 an di Blattes erbeten.! fabel⸗ 0 M pe, 2⸗Sitz. Cabriolet Notſitzen, fahrbereit, billig S928 Die amtlich vor- geschriebenen Bau- Formulare nämlich: Form. 1: Baugesueb 2: Bauueglian 3: Baufluobtangabe 4: Baufluehtrevlsſon 8: Revision aut Sookelhöhe 6: Rohbau-Revis log 7: Kamin- Untersutb 8: Bezugserlaubnle ferner: Bau- Unſall· Anzeigen sind von unzer Verlage zu bezlehen, cet l. h B 1, 4˙⁶ 5 ie d. 1 — Erſchei Frei& Geſchäf 60 Pfg. hofſtr. Ne Fiſ Abbeſte Mit Wi nügen geſiche Zerſtö Kielle wurde begrif Koi Be Vertr. 6596 zweite 5000 C 2400 C De Wahle zum 2 abhän Bind =