* 2 elne 1. ; Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Oeſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. el Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Seil Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Einzelpreis 10 Pf. Für Familten⸗ und Bei Zwangs vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gertchtsſtand Mannheim. Mittag⸗ Ausgabe A Donnerstag, 25. März 1937 148. Jahrgang— Nr. 140 einmiſchungsaus zrovokatoriſcher Vorſtoß Moskaus Sowjelverdächtigungen gegen Italien— Eine deutſche Frage: Nichteinmiſchungsausſchuß oder Propagandaforum? — London, 25. März. Nach der Vollſitzung des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes wurde eine amtliche Verlautbarung aus⸗ gegeben. Danach ſtimmt die Vollſitzung der Er⸗ nennung der Unteragenten in den einzelnen Kon⸗ trollhäfen und bei den Landſtationen zu. Dem Hauptamt für Nichteinmiſchung in London wurden die Vollmachten gegeben, zu entſcheiden, wann der Ueberwachungsplan endgül⸗ tig in Kraft tritt. Der Vertreter der Sowjetunion beantragte dar⸗ auf, die„Note“ der Valencia⸗Bolſchewiſten vom 13. März vor den Ausſchuß zu bringen. In dieſer Note hatten die Valencia⸗Bolſchewiſten behauptet, daß„geſchloſſene italieniſche Truppen⸗ einheiten in Spanien eingeſetzt“ worden ſeien.(1) Der Sowjetbotſchafter forderte, daß ein Unter⸗ ſuchungsausſchuß des Nichteinmiſchungsausſchuſ⸗ ſes zur Nachprüfung dieſer Behauptung nach Spanien entſandt werde. Lord Plymouth erklärte hierzu, daß die durch den Sowfjfetvertreter angeſchnittene Frage ihn in Schwierigbeiten bringe, da dieſer Punkt nicht auf der Tagesordnung der Sitzung ſtehe und er auch vorher keine Nachricht von dem Sowjetvertreter er⸗ halten habe. Der ttalieniſche Vertreter erblärte daß die provozierende Feſtſtellung, die der Vertreter des kommuniſtiſchen Rußland gerade getroffen habe, von der faſchiſtiſchen Regierung Italiens die Ant⸗ wort erhalten werde, die ſie verdiene. Der deutſche Vertreter forderte hierauf eine Kopie der Erklärung des Sopwjetvertreters. Nach dem wenigen, was zu verſtehen geweſen ſei, habe es ſich um eine erſtaun liche Heuchelei gehandelt. Daraufhin beantragte der Vertreter Frank⸗ reichs, die vom Sowjetvertreter angeſchnittene Frage möglichſt dem Unterausſchuß vorzulegen. Lord Plymouth hielt das gleichfalls für das richtige Verfahren. Der Vertreter Portugals verwies auf die Verfahrensvorſchriften des Ausſchuſſes, die vorſehen, daß Anſchuldigungen ſchriftlich erfolgen und mit Be⸗ weiſen verſehen ſein müſſen. Bei einer früheren Gelegenheit habe der Sowjetvertreter ſchon einmal unbegründete Anſchuldigungen erhoben. Es ſei aber äurßerſt gefährlich für die Arbeit des Ausſchuſſes und den Frieden der Welt, ein ſolches Verfahren fortzuſetzen. Demgegenüber behauptete der Sowfjetver⸗ treter, daß die Verfahrensvorſchriften jeder Re⸗ gierung, die im Ausſchuß vertreten ſei, das Recht gäben, Fragen anzuſchneiden, die ſich auf Brüche des Nichteinmiſchungsabkommens bezögen, wenn Grund zur Annahme vorläge, daß ſolche Brüche erfolgt ſeien. Wenn die Brüche des Abkommens bereits jeſtgeſtellt ſeien, ſei es nicht mehr notwendig, weitere Beweiſe zu erbringen. Im gegenwärtigen Falle aber glaube die Sowjetregierung Grund zur An⸗ nahme zu haben, daß tatſächlich Vertragsbrüche er⸗ folgt ſeien(). Sie fordere daher, daß der Fall ge⸗ prüft werde. i. Der deutſche Vertreter erklärte in Uebereinſtim⸗ mung mit dem Vorſitzenden, daß die Frage, die vom Sowjetvertreter angeſchnitten worden ſei, vor den Unterausſchuß gehöre. Er habe jedoch ſofort eine Kopie der Erklärung des Sowjetvertreters verlangt, weil er nicht wünſche, daß dieſe für Pro⸗ pagandazwecke benutzt würde. Er wünſche überhaupt, daß Schritte unternommen würden, die verhinderten, daß der Ausſchuß in ein Propaganda⸗ komitee verwandelt würde. ans Gründen der Sowjetpropaganda in der Welt⸗ preſſe ſtehen würde. Deutſchland halte die Komintern für verantwort⸗ lich für die gegenwärtigen Unruhen in Spanien. Er müſſe klarmachen, daß eine derartige Propaganda in Zukunft nicht mehr erlaubt werden dürfe. Er kenne die ſpaniſche Note nicht, auf die ſich der Sowjfetver⸗ treter bezogen habe. Er glaube aber, daß dieſe Pro- pagandamethoden der Arbeit des Ausſchuſſes nicht dienten. Er müſſe weiter die Frage ſtellen, ob die Arbeiten des Ausſchuſſes vertrauluch be⸗ handelt werden ſollten. 5 Der Gegenſtand der geſtrigen Ausſprache im Unter⸗ ausſchuß ſei der Preſſe ſchon gegeben worden, ehe die Sitzung beendet geweſen ſei, und zwar in einer tendenziöſen, ungenauen Form. Er ſordere daher Er befürchte nämlich, daß die Erklärung des Sowietvertreters innerhalb weniger Stunden Garantien, daß die Arbeiten des Ausſchuſſes nicht für Propagandazwecke und unbegründete Anſchuldi⸗ gungen mißbraucht würden. Wenn das nicht mög⸗ lich wäre, müßte jedem Vertreter das Recht gegeben werden, die Preſſe über die Ausſchußarbeiten zu unterrichten. Schließlich behielt ſich der deutſche Ver treter die Stellungnahme der deutſchen Regierung zu den Andeutungen der Sowjetregierung gegen die italieniſche Regierung vor. „Tribuna“ gegen die anti⸗italieniſche Verſchwörung — Rom, 24. März. In ſchärfſter Form wendet ſich„Tribuna“ gegen die anti⸗italieniſche„Verſchwörung“ der drei Staa⸗ ten England, Frankreich und Sowjetrußland, die als offenkundige Helfershelfer die kommuniſtiſche Revolte in Spanien ſchüren und unterſtützen. Das Blatt unterſucht, worauf die gemeinſame feindſelige Ein⸗ ſtellung gegen das faſchiſtiſche Italien zurückzuführen ſei, und kommt dabei zu dem Schluß, daß neben an⸗ deren Gründen hier auch beſonders die Frage von Spaniſch⸗Marokko eine Rolle ſpiele, das die Valencia⸗Machthaber als Gegenleiſtung für die Un⸗ terſtützung Frankreich und England verſprochen hätten. Beide Länder hätten jenes ſchimpfliche Dokument mit größter Sorgfalt geheimhalten wollen, um erſt bei einem Sieg der Bolſchewiſten in Spanien frei von allen demokratiſchen Bedenken die Aufteilung des letzten Reſtes ſpaniſchen Gebiets in Marokko als rechtskräftig zu betrachten. Die Tatſache, daß nun gegen den Willen der an dem Handel intereſſierten Parteien dieſes verräte⸗ riſche Angebot der Valencia⸗Bolſchewiſten bekannt⸗ geworden ſei, erkläre die wiederentflammte anti⸗ faſchiſtiſche Wut, mit der England und Frankreich alle geſunden moraliſchen und ſozialen Prinzipien mit Füßen treten, und ſich der brutalſten Kräfte be⸗ dienen, um ihre eigene politiſche und ſtrategiſche Voxrmachtſtellung zu feſtigen.—„Trihuna“ unter⸗ ſtreicht ſodann die entſchiedene und klare Antwort, die Grandi auf den„naiven“ Vorſchlag zur Zurück⸗ ziehung der Freiwilligen gegeben habe. Die italieniſchen faſchiſtiſchen Freiwilligen wer⸗ den, ſo erklärt das Blatt, in Spanien bleiben, bis der Sieg über den Bolſchewismus voll⸗ endet iſt. Die Gründe der Haltung Italiens Verärgerung Muſſolinis über die anti-italieniſche Haltung der engliſchen Preſſe — London, 24. März. Die Ereigniſſe auf der geſtrigen Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes und beſonders die Stel⸗ lungnahme Italiens zur Freiwilligen⸗Frage wer⸗ den von der„Times“ folgendermaßen dargeſtellt: Der Ausſchußvorſitzende, Lord Plymouth, habe die Einſetzung eines beratenden Unterausſchuſſes vorgeſchlagen, um die mit der Frage der Zurück⸗ ziehung der Freiwilligen aus Spanien zuſammen⸗ hängenden techniſchen Probleme zu prüfen. Der ita⸗ lieniſche Botſchafter, Graf Grandi, habe hierauf „zum Erſtaunen der meiſten Ausſchußmitglieder“ er⸗ klärt, daß er im gegenwärtigen Augenblick nicht in der Lage ſei, in eine Beſprechung dieſer Frage ein⸗ zutreten. Er habe betont, daß es ſich nicht um ein techniſches Problem, ſondern um eine allgemeine Frage handle und daß eine Beſprechung in einem techniſchen Unterausſchuß wahrſcheinlich keine prak⸗ tiſchen Ergebniſſe zeitigen würde. Lord Plymouth, der franzöſiſche Botſchafter Corbin und der ſowfjetruſſiſche Botſchafter Maiſky hätten Grandi daran erinnert, daß die Zuxrückziehung der Freiwilligen eine Frage von größter Bedeutung für ihre Regierungen ſei. Eine Ablehnung, ſie zu erörtern, würde eine ernſte Lage ſchaffen. Graf Grandi habe dann einen tiefen Ein⸗ druck im Unterausſchuß hervorgerufen, als er ſeine perſöwliche Anſicht zum Ausdruck gebracht habe, daß Italien keinen der italieniſchen Freiwilligen aus Spanien zurückziehen würde, bevor der Krieg nicht durch die Niederlage der ſpaniſchen Bolſchewiſten entſchieden worden ſei. „Daily Telegraph“ erklärt, in italieniſchen Krei⸗ ſen habe man nicht verneint, daß die neue italteniſche Stellungnahme das Ergebnis der Entvüſtung Muſſo⸗ linis über ausländiſche Preſſeberichte von einer an⸗ geblichen Niederlage italieniſcher Streitkräfte nordöſtlich von Madrid ſei. Auch die„Morning Poſt“ meint, die unnachgiebige Haltung des italieniſchen Botſchafters werde allge⸗ mein auf die außerordentliche Verärgerung zurück⸗ geführt, die gewiſſe engliſche Preſſeaufſätze in Rom verurſacht hätten. Kabinettsſitzung in London — London, 24. März. Das eugliſche Kabinett trat am Mittwoch zu⸗ ſammen. 5 f 5 Wie Preß Aſſociation hierzu meldet, habe das Kabinett die durch die geſtrige Sitzung des Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes geſchaffene Lage beſprochen, das heiße alſo,„die Weigerung Italiens, ſeine Freiwil⸗ ligen aus Spanien zurückzuziehen, bevor der Bür⸗ gerkrieg beendet iſt“. Ebenſo habe ſich das Kabinett auch mit der Frage des ſpaniſchen Goldes befaßt. England gewinnt aumahlic die Nerven wieder Allgemein ruhigere Beurteilung der Vorgänge im Nichteinmiſchungsausſchuß (Funkmeldung der N M.) London, 25. März. Die engliſche Morgenpreſſe iſt am Donnerstag— offenſichtlich auf Grund amtlicher Anweiſungen— beſtrebt, die Entwicklung im Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuß bedeutend ruhiger und ſachlicher zu beurteilen. Allerdings berichten die Blätter zum Teil in großer Aufmachung über die franzöſiſche Stel lung⸗ nahme, die als eine„Warnung“ an Italien be⸗ zeichnet wird, und geben auch die Forderung des ſowjetruſſiſchen Vertreters im Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuß nach einer Unterſuchung über die italieniſchen „Truppenentſendungen“ nach Spanien ausführlich wieder. Gleichzeitig wird aber auf die Stellung⸗ nahme amtlicher engliſcher Kreiſe hingewieſen, daß man der Erklärung Graf Grandis, Italien wolle die Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien zur Zeit nicht erörtern, keine übertriebene Bedeutung beimeſſen dürfe. 8. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ ſchreibt, die Entwicklungen hätten den Ein⸗ druck beſtätigt, daß mit einer ſenſationellen Auswir⸗ kung der italieniſchen Erklärung nicht zu rechnen ſei. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Morning⸗ poſt“ weiſt darauf hin, daß das K abin ett die N die Arbeiten des Nichteinmiſchungsausſchuſſes in⸗ folge der italieniſchen Stellungnahme zum Scheitern gebracht worden ſeien, werde in London nicht ernſt genommen. Aehnliche Zwiſchenfälle ſeien im Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß ſchon häufig vorgekommen und die Schwierigkeiten ſeien ſtets nach einiger Zeit überwunden worden. a Der diplomatiſche Korreſpondent des Rothermere⸗ Blattes„Daily Mail“ ſchreibt, daß die engliſche Re⸗ gierung nach der Kabinettſitzung am Mittwoch be⸗ ſchloſſen habe, alles zu unternehmen, um eine Ver⸗ beſſerung der engliſch⸗italieniſchen Beziehungen zu erreichen. Die Miniſter ſeien ſich bewußt, wie ge⸗ fährlich und unnötig es ſei, die Entfachung un⸗ freundlicher Gefühle zwiſchen zwei befreundeten Na⸗ tionen zuzulaſſen, da hierdurch eine ſinnloſe Rivalf⸗ tät im Mittelmeer entſtehen könnte. Dem Kabinett habe auch eine in den letzten 24 Stunden eingegan⸗ gene Verſicherung von Rom vorgelegen, daß die ita⸗ lieniſche Regierung nicht die Abſicht habe, das Ab⸗ kommen über die Freiwilligenentſendung zu brechen. Die britiſchen Miniſter hätten beſchloſſen, dieſe Ver⸗ ſicherung anzunehmen und ihr möglichſtes zu tun, um den Geiſt des engliſch⸗italieniſchen Mittelmeer⸗ abkommens wieder herzuſtellen. 8 eee „„ ß Freundſchaft mit Hinderniſſen * Mannheim 25. März. Deutſchland hat mit Polen einen Nichtangriffs und Freundſchaftspakt abgeſchloſſen, der die Gefahr außenpolitiſcher Konflikte aus der europäiſchen Po⸗ litik verbannte, die am gefährlichſten ſchien. Ueber ein Jahrzehnt lang hatte der latente Konfliktszuſtand zwiſchen Deutſchland und Polen, den die nationale Leidenſchaft hüben und drüben mehr als einmal nahe an die Grenze des offenen Bruches führte, ge radezu das politiſche Bild Europas beſtimmt. An dieſem Gegenſatz orientierte ſich ſowohl die deutſche Politik gegenüber dem Weſten und gegenüber Sow⸗ fetrußland, wie umgekehrt die weſtliche Politik ihrer⸗ ſeits dieſen Konflikt als entſcheidenden Faktor in die eigene Rechnung ſtellte. Der Führer hat dieſen Gegenſatz begraben. In einer Regelung begraben, die ſo großzügig und ſo frei von völkiſchen Senti⸗ mentalttäten war, daß die Welt im erſten Stauen voll Zweifel über die Ehrlichkeit, ja über die Mög⸗ lichkeit ſolchen Ausgleiches war. Inzwiſchen haben ſich dieſe Zweifel gelegt: Deutſchland hat in den Jahren, in denen das deutſch⸗polniſche Abkommen beſteht, den Beweis geliefert, daß es ihm mit der Freundſchaft gegenüber Polen ſo ernſt wie mit dem Frieden iſt. Es hat nichts getan, was dieſen Frie⸗ den ſtören und ſehr viel getan, was dieſe Freund⸗ ſchaft fördern konnte. Solange Pilſudſki, der kongeniale erſte Vertrags⸗ partner des Führers, lobte, hatte man das Gefühl, daß auch in Polen der Wert dieſer Neuregelung ver⸗ ſtanden und die Verpflichtungen, die ſich aus ihr für Polen ſelbſt ergaben, erkannt würden. Deutſchland und Polen vertrugen ſich ausgezeichnet und die Ver⸗ ſuche dieſes Verſtehen zu ſtören, wurden gerade von polniſcher Seite— wir erinnern uns mancher deut⸗ licher Reden des Oberſten Beck in Genf und man⸗ chen verärgerten Stirnrunzelns in Paris— unmiß⸗ verſtändlich zurückgewieſen. Aber ſeit einiger Zeit hat man das Gefühl, daß die bisherige Gegenſeitigkeit der Freundſchaft ſich mehr und mehr in eine einſeitige zu verwandeln be⸗ ginnt. Nicht als ob die Nachfolger des Marſchalls den Wert der deutſch⸗polniſchen Abmachungen ver⸗ kannt oder ihnen den guten Willen in der Durchfüh⸗ rung verweigert hätten. Aber mit dem Tode des Marſchalls traten in Polen die innenpoliti⸗ eſchen Momente ſtärker in den Vordergrund, und wie in allen neugegründeten Staaten, die aus dem Zuſammenbruch der alten Reiche ihre Exiſtenz ſich holten, tragen in Polen dieſe innenpolitiſchen Mo⸗ mente ausgeprägt nationaliſtiſchen Charakter. Es enk⸗ wickelte ſich daher zunächſt eine nicht ſachlich begrün⸗ dete, ſondern auf Reminiſzenzen aus der Grün⸗ dungszeit des Staates zurückgehende neue Animoſi⸗ tät gegen die deutſchen Bürger des Staates, die die Gegner der Pilſuoſkiſchen Außenpolitik, und ſie waren und ſind immer noch zahlreich und mächtig, geſchickt in eine allgemeine auß en politiſche Neuorientierung unzubiegen verſuchten. Frankreich, lange Zeit von Polen geradezu als quantite negligeable behandelt, ſtand mit einem Male wieder hoch oder wenigſtens höher im Kurs. Die antideutſche Strömung vor allem in den Weſt⸗ ppovinzen, die ja ſämtlich ehemaliges deutſches Reichsgebiet darſtellen, erfuhr eine bedenkliche Ver⸗ 5. Ii ſchärfung. Die Boykotthetze des polniſt Weſtuer⸗ Lage ruhig beurteile. Die Auffaſſung, daß 5 55 1 eins— vom grundſätzlichen Gewicht der deutſch⸗ polniſchen Verſtändigung lange Zeit zurückgedrängt — erhielt neuen Auftrieb und verſchieden ſtaatliche Maßnahmen auf ſchulpolitiſchem und agrarpolitiſchem Gebiete taten leider das Ihre, dieſer Stimmung noch Vorſchub zu leiſten. 1 1 Es konnte ſich freilich dabei ebenſogut um Zu⸗ fälligkeiten im Zuſammenhang mit der ungeklärten Methoden handeln. Bisher haben wir Deutſche ge⸗ hofft, daß das erſtere der Fall iſt, und wir hoffen es immer noch. Aber jetzt erſcheint es an der Zeit, Klarheit zu ſchaffen. 5 Denn in nächſter Zeit laufen die Min de y⸗ heitenverträge ab, die Deutſchland und Polen zum Schutze ihrer wechſelſeitigen nationalen Min⸗ derheiten eingegangen ſind. Die vertraglichen Bin⸗ oͤungen für die Behandlung der Minderheiten er⸗ Stelle. Es kommt nun im Intereſſe der Freundschaft zwiſchen den beiden Nationen alles darauf an, zu verhindern, daß dieſe Staats macht zur Staatswillkür werde. Was Deutſchland an⸗ geht, ſo hat es G. r nicht nur in ſeiner neuen innerpolitiſchen Situation wie um bewußte löſchen und die Staatsmacht tritt an ihre 2. Seite“ Nummer 140 7 ene* ar ünheimer erſt 1 Wagner a daß es nicht daran denke, nach Ab⸗ lauf der ne tenverträge die völkiſchen Inter⸗ eſſen ſeiner polniſchen Bürger irgendwie zu beein⸗ trächtigen. Sowohl auf kultur⸗ wie auf wirtſchafts politiſchem Gebiete würden vielmehr dieſe Intereſſen in dem vollen Umfange wie bisher geachtet und gefördert. Allerdings erwarte Deutſchland— und dieſer Zuſatz hl der ſelbſtverſtändlichſte Aus⸗ druck nationalen und Selb auch Polen die Rechte und Intereſſen Minde en reſpektiere. Vielleicht iſt nichts bezeichnender für die Ver⸗ wirrung, die in den grundſätzlichen deutſch⸗polniſchen Beziehung eingetreten iſt, als die Tat⸗ 0 daß dieſer Zuſatz gewiſſen polniſchen Zeitun⸗ gen Anlaß zu Kommentaren gab, die nichts anderes als die eindeutigſte und ſchärfſte Verleugnung jeden guten Willens darſtellen. Wenn erklärt wird, daß diefe Bemerkung des ſchleſiſchen Gauleiters eine „Drohung“ darſtelle, gegen die Polen ſofort mit ſchärfſten Maßnahmen gegen die eigene deutſche Minderheit vorgehen müſſe, ſo zeigt das eine Ver⸗ wirrung der Begriffe und der Verantwortlichkeiten, von der man nur hoffen muß, daß ſie auf die Kreiſe des pölniſchen Weſtmarkenvereins beſchränkt bleibt und nicht Kennzeichnung einer irgendwie amtlichen Auffaſſung der Lage iſt. Denn darüber muß man ſich in Warſchau klar ſein: Deutſchland ſchätzt die deutſch⸗polniſche Ver⸗ ſtändigung ſehr hoch ein. Aber dieſe Verſtändigung iſt ein politiſcher Akt, der um ſo weniger durch Verzicht auf verbriefte Rechte deutſchen Volkstums„abgegolten“ werden kann, als auch der politiſche Nutznießer dieſer Verſtändigung in erſter Linie Polen und nicht Deutſchland iſt. Wir müſſen Polen bitten, dieſe Zweiſeitigkeit in unſeren Beziehungen nicht zu überſehen und wir müſſen es vor allem bitten einzuſehen, daß eine Freundſchaft mit dem neuen deutſchen Staat, der ein Staat des deutſchen völkiſchen Gedankens iſt, ſich mit einer Unterdrückung des deutſchen Volkstums nicht vereinbaren läßt. Polen hat durch den Freund⸗ ſchaftspertrag mit Deutſchland einen ungewöhnlichen Zuwachs an Sicherheitsgarantie erhalten— es braucht ſich ja nur die Lage vorzuſtellen, in die es gekommen oder in der es vielmehr geblieben wäre, wenn es als junger, unvollendeter Staat im Weſten von einem feindſeligen Deutſchland mit 70 Millionen und im Oſten von einem feindſeligen Rußland mit 120 Millionen eingeſchnürt wäre! Erſt durch den Vertrag mit Deutſchland hat Polen in Wirklichkeit europäiſche Bewegungs⸗ Hundlungsfreiheit erhalten! bisherigen ges en G Tage durch künden laſſen war wo Würde chtung—, daß der deutſchen des Wir halten ihm das nicht vor um an Dankbar⸗ keitsgefühle zu appellieren. Nach dem bekannten Bis marckſchen Worte hat Dankbarkeit in der Politik nichts zu ſuchen. Wohl aber dürfen wir Polen auf ſeine natürliche Intereſſenlagerung aufmerkſam machen. Deutſchlands Freundſchaft iſt mit Polens Schickſal. Weil wir, in der Er⸗ kenntnis von der geſchichtlichen Notwendigkeit eines 0 großen, freien und ſtarken Polens, wünſchen, daß dieſes Schickſal ein Skickſal voll Zukunft, voll Friede und voll Glück ſein werde, halten wir auch an dieſer Freundſchaft zu Polen ſeſt. Aber es wäre gut, wenn Polen das Seine dazu täte. Wir verlangen dabei nichts von ihm, was nicht nach dem Geiſte unſerer politiſchen Freundſchaft ſelbſtverſtändlich wäre, Wir verlangen vor allem nichts, was wir nicht ſelbſt ihm gern und freudig zu geben bereit wären. Wir verlan⸗ gen nur, daß es nicht nur Frieden mit Deutſchland, ſondern auch mit den Deutſchen hält, mit den Deutſchen innerhalb ſeiner Grenze, die gewillt ſind, ebenſo treue Diener ſeines Staates wie Kinder und Künder ihres Volkes zu ſein. N Dr. A. W. Belgien Vorpoſten Englands? In Brüſſel weiß man, warum man auf Selbſtändigkeit ſo erpicht iſt — London, 24. März. Wie man offiziellen belgiſchen und engliſchen Aeußerungen entnehmen darf, geht die Neutralitäts⸗ forderung Belgiens nicht mehr auf die alte abſolute Neutralität der Vorkriegszeit, ſondern mehr auf eine Art von politiſcher Neutralität. Genauer geſagt, Belgien wünſcht, allein und ausſchließlich über alle Belgien betreffenden Fragen ſelbſt zu beſtimmen. 1 An einem praktiſchen Beispiel klar. heißt ies, 8 Belgien will auschließlich ſelbſt eniſcheiden, wann eine Verletzung ſeiner territorialen Hoheit eingetreten iſt. Belgien will ſelbſt 3 ob es die Garautieſtaaten zu. ſoll, und keiner der Garantieſtaaten ſoll das Recht aben, Belgien ohne direkte Au orderung von üſſel zu helfen. 5 In dieſen belgiſchen Forderungen liegt eine beacht⸗ liche Abkehr von den in der Völkerbundsſatzung feſtgelegten Grundsätzen über das Durchzugsrecht, wie es im Artikel 16 der Völkerbundsſatzung feſt⸗ gelegt iſt. Wie der diploatiſche Korreſpondent der „Morningpoſt“ erklärt, lehne Belgien dieſe 3 mung des Artikel 16 nicht grundſätzlich wohl aber wünſche die Brüſſelep Regierung, ſich 1 5 Recht vorzubehalten, ſelbſt dieſes Durchmarſch⸗ recht zu gewähren oder abzulehnen. 5 Es iſt von beſonderem Intereſſe, die engliſche e 31 dieſen belgiſchen Forderungen zu be⸗ Das ee Komitee für die Weltreichsverteidi⸗ gung hat der Morning⸗Poſt zufolge vor einiger Zeit für das Kabinett eine Derkſchrift ausgearbeitet, die zu folgenden Ergebniſſen kommt. Die belgiſche Neutral hät müde die Sicherheit ee vorausgeſetzt, daß dieſe Neutralität nicht für Zwecke N dritten 8 Macht ausgewertet de. 5 Es müßten aber eine Reihe von e Be⸗ dingungen erfüllt werden. Man wird annehmen dürfen, daß dieſe techniſchen Bedingungen auf die Zeitung/ M tittag⸗Ausgabe Ein Erlaß des e e Die neuen Schultypen und ihre Anterrichtsmethodik — Berlin, 24. März. Die von Reichsminiſter Ruſt in die Wege geleitete em wird ſchon von Oſtern 1937 an nach den iden Grundſätzen durchgeführt: Schulref beiden f 1. Bei den Jungenſchulen werden in der Hauptſchulform, der Oberſchule, zwei Pflicht⸗ fremdſprachen gelehrt werden und in der Oberſtufe die dritte Fremdſprache in der Re⸗ gel nur als Wahlfach betrieben werden. Die Oberſtufe der Oberſchule für Jungen gabelt ſich in einen ſprachlichen und einen natur⸗ wiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Zweig. 2. Die Oberſchule für Mädchen erhält auf der Oberſtufe die ſprachliche oder die hauswirt⸗ ſchaftliche Form(Frauenſchule) oder beide nebeneinauder. Neben Engliſch als erſter Fremdöſprache wird in der ſprachlichen Form der Oberſtufe Franzöſiſch gelehrt. An höheren Jungenſchulen Ober jeder chu le als Stadt mit ſind bekanntlich vorgeſehen die grundſtändige Hauptform, die in höheren Schulen wenigſtens einmal vorhanden ſein muß, das Gymnaſium und die Aufbau⸗ ſchu le. Für die höheren Jur in die grundſtändige Haupt den, alſo die Oberſchule, igenſchulen, die Oſtern 1937 form umgewandelt wer⸗ gilt im einzelnen fol⸗ gendes: Die Sprachenfolge ſind grundſätzlich Eng⸗ liſch und Latein. Die Sexta(Anfangsklaſſe) beginnt daher Oſtern 1937 mit Engliſch. Die erſte Fremdſprache, die vor Oſtern 1937 begonnen iſt, wird weitergeführt. In den Klaſſen, die mit der zweiten Fremdſprache noch nicht begonnen haben, folgen auf Engliſch oder Franzöſiſch als erſte Fremoͤſprache Latein. Auf Latein als erſte Fremdſprache Engliſch als Hauptfremdͤſprache. Die zweite Fremdſprache beginnt ſchon im bevor⸗ ſtehenden Schuljahr in der Quarta lim dritten Schuljahr der höheren Schule). Iſt mit der zweiten Fremoͤſprache bereits begon⸗ nen, ſo wird ſie weitergeführt. Iſt mit der dritten Fremoͤſprache noch nicht be⸗ gonnen, ſo wird erſt in der Oberſekunda eine lebende Fremoͤſprache als Wahlfach eingeführt. Die durch den Wegfall einer Sprache freigewordenen Stunden werden in erſter Linie den Fächern der deutſch⸗ kundlichen Gruppe zugewieſen, alſo Deutſch, Ge⸗ ſchichte, Erdkunde, Zeichnen und Muſik. 5 Sind die beiden erſten Fremoͤſprachen lebende Sprachen, ſo kann als Wahlpflichtfach der Oberſtufe auch Latein eingeführt werden. Iſt die dritte Fremoͤſprache Engliſch, ſo iſt ſie Pflichtfach und ſetzt in derſelben Klaſſe ein wie bisher. Iſt mit der dritten Fremoͤſprache bereits begonnen, ſo wird ſie weitergeführt. In dem naturwiſſenſchaftlich⸗ mathe⸗ matiſchen Zweig fällt die dritte Fremdſprache jedoch fort. Die Fremdoſprachen Ausbau der Oberſtufe Die Schüler der jetzigen Obers ekunda legen Oſtern 1938 die Reiſeprüfung ab. Die Schüler der jetzigen Unkerſekunda wer⸗ den Oſtern 1939 die Schule verlaſſen. Der Lehrſtoff der bisherigen Oberſtufe wird in geeigneter Weiſe auf zwei Jahre verteilt. Wichtig iſt, duß beim Ueber⸗ gang in die Oberſekunda die Gabelung in einen ſprachlichen und in einen naturwiſſenſchaftlich⸗mathe⸗ unverzüglich London von der Ueberfliegung Belgiens durch feindliche Fliegergeſchwader zu unterrichten. In England hat man ausgerechnet, daß eine der⸗ artige belgiſche Mitteilung England einen zeitlichen Vorsprung von rund 40 Minuten gibt. Da man, wie es heißt, die ganze Luftabwehr in 30 Minuten voll organiſiert haben kann, würde eine ſolche bel⸗ giſche Benachrichtigung für England von größter Bedeutung ſein. Bisher iſt nicht bekannt, ob Belgien ſich zu dieſen techniſchen Bedingungen bereit erklärt hat. Gewiſſe Anzeichen aber ſprechen dafür, daß Belgien micht vollſtändig ablehnen dürfte. Ebenſo beſteht noch kein Einverſtändnis über die belgiſche Forderung, allein beſtimmen zu bärfen, wann eine Grenzverletzung vorliegt und wann die Garantieverpflichtungen 8 5 Von ſeiten Eng⸗ lands weiſt man daraufhin, daß wenn man Belgien das. Recht zu dieſer Feſtſtellung einräume, dann 2 bastel bedeute, daß Belgien zu beten abe wann England einen Krieg erklären muß. Neben dieſen, wenn man ſo ſagen darf, kechniſchen Problemen ſpielen in den gegenwärtigen Londoner Verhandlungen auch rein politiſche Erwägungen eine bedeutende Rolle. Es verdient den möglichen Konſequenzen des franz ö⸗ ſͤſch⸗ruſſiſchen Paktes geboren iſt, Belgien hat es in London mit aller Deutlichkeit klar wer⸗ e des edeutſchen Fehlers von 1914“ rechne. Wohl aber fürchtet Belgien, daß Frankreich in Erfüllung ſeiner Paktverpflichtungen Belgien als Aufmarſchgebiet benutzen kbunte. Belgien hierbei n beſonders feſtgeſtellt zu werden, daß die neue bel⸗ giſche Politik nicht etwa aus Furcht vor Deutſchland, ſondern nahezu ausſchließlich aus der Furcht vor den laſſen, daß es nicht mehr mit einer Wieder⸗ matiſchen Zweig nach beſonders ſeſtgelegten Plänen durchgeführt wird. Die Schüler der jetzigen Obertertia werden in die. übergeführt und legen nach drei Jahren, d. h. Oſtern 1940, die. fen ab. Der Stoff der 9 5 Unterſekunda und Oberſekunda wird im erſten Jal re der Oberstufe zuſammengefaßt. Auch in dieſe aſſe wird die Gabelung wie oben erwähnt 1 hrt. Damit werden im Schuljahr 1937 an allen Schulen 8 Klaſſen als erſtes Jahr der Oberſtufe nebeneinand der geführt werden. Schüler, die 1937 das Klaſſenziel der Unter⸗ ſebünda 1 halben, werde n der aus den Obertertianern zu bildenden Oberſekundg zugeteilt. Die Schüler der künftigen Obertertia treten Oſtern 1938 in die Oberſtufe ein. Bei ihnen und den folgenden Jahrgängen iſt ein Teil des Lehrſtoffes der Unterſekunda in die Stoffpläne der Obertertia 1937 zu übernehm Hieraus iſt erſichtlich, wie die bereits durchgeführte Kürzung der Geſamtſchulzeit für höhere Schüler auf zwölf Jahre durch Einſparung eines Jahres an der höheren Schule erreicht und durch entſprechende Ver⸗ teilung der Stoffgebiete organiſch durchgeführt wird. Da nach einem kürzlich ergangenen Erlaß überdurch⸗ ſchnittlich begabte Schüler anſtatt nach vier bereits nach drei Jahren auf die höhere Schule übergehen können, beſteht in dieſen Ausnahmefällen die Mög⸗ lichkeit, die Geſamtſchulzeit ſogar auf elf Jahre zu verkürzen. Die Gymnaſien die in Zukunft als Nebenform noch beſtehen blei⸗ ben, haben die Sprachenfolge Latein ab Septa, Grie⸗ chiſch ab Quarta und Engliſch ab Oberſekunda. Da⸗ nach werden Oſtern 1937 dieſe Schulen in der Quarta nicht mit einer neuen Fremdoͤſprache, ſondern mit Griechiſch beginnen. Iſt mit der zweiten oder dritten Fremoſprache bereits begonnen, ſo werden ſie weiter⸗ geführt. Auch hier wird ein Stundengewinn auf die Fächer der deutſchkundlichen Gruppe übertragen. Gbenſo werden die Obertertianer der Gymnaſien Oſtern 1937 in die Oberſtufe übergeführt. Der Lehr⸗ ſtoff der bisherigen Unterſekunda wird in der Ober⸗ ſekunda miterarbeitet. Die Oberſtufe der Gymnaſien, die als ſolche erhalten bleiben, wird nicht gegabelt. Ans Regierung ſoll für — London, 24. März. Der Generalrat der Gewerkſchaften hat ſich am Mittwoch auf das heikle Gebiet dey Außenpolitik begeben, und zwar um ſich reſtlos auf ſeiten der Bolſche wiſten von Valencia zu ſtel⸗ len. wieder einmal Truppeunſendungen nach Spanien aufgetiſcht und erklärt wird, es liege eine Verletzung der Völkerbundsſatzung vor. Die britiſche Regierung wird deshalb aufgefordert, falls Valencia verlangen ſollte, daß die Angelegenheit nach Artikel 10 der Völkerbundsſatzung behandelt wird, dieſes Verlangen zu unterſtügen. Damit noch nicht zufrieden, hat der Gewerkſchaftsrat in einer weite⸗ ren Entſchließung„ſeiner Bewunderumg für die Verteidiger von Madrid“ Ausdruck gegeben. Die Führer der Gewerkſchaft, Bevin und Citrine, hatten am Montag den Außenminiſter Eden auf⸗ geſucht, dem es offenbar nicht gelungen iſt, ſie eines Beſſeren zu belehren. Eine ähnliche Entſchließung faßte auch der Vollzugsrat der gleichzeitig tagenden Labour⸗Party. Luftkämpfe an der Guadalajara⸗Front (Funkmeldung der NM.) + Salamanca, 25. März. Nach hier eingetroffenen Meldungen ſind am Mittwochnachmittag über den nationalen Stellungen an der Guadalajara⸗Front oͤrei bolſchewiſtiſche drei⸗ motorige Bomber, die von mehreren Jagdoflugzeugen begleitet waren, erſchienen. Sofort aufgeſtiegene nationale Jagdflieger verwickelten die bolſchewiſti⸗ ſchen Flieger in ein Luftgefecht, währenddem natio⸗ nale Bomber die Frontlinie der Bolſchewiſten un⸗ behelligt außerordentlich heftig mit Bomben beleg⸗ ten. In dem Luftkampf gelang es den nationalen Jagdflugzeugen, vier e Flugzeuge ab⸗ zuſchießen. N wurde völlig zerſtört. Bomben als anarchiſtiſche i. Vergeltungstat i (Vom Sonderberichterkatter des DN) — Salamanca, 25. März. Wie die bolſchewiſtiſchen Sender mitteilen, wur⸗ den ſieben zur ſogenannten„Garde des Verteidi⸗ gungsausſchuſſes“ in Madrid gehörende Anarchiſten erſchoſſen, weil ſie ihre Poſten verlaſſen hatten. Die Abſetzung aller für dieſe Erſchießung verantwort⸗ erzwingen. „Verteidigungsausſchuſf es. habe in London keinen Zweifel e gelaſ⸗ ſen, daß es ein ſolches Vorgehen unter keinen Bereitſchaft Belgiens ſich beziehen, Umſtänden dulden werde. geſchleudert. Durch die Exploſion wurden zwei Be⸗ ereits ab Oſter Verkürzung der Schulzeit unter Amſtänden auf 11 Jahre Er hat eine Entſchließung angenommen, in der die üble Legende von deutſchen und jtalieniſchen Nach den Berichten eines bolſchewiſtiſchen Sen⸗ ders iſt in der Nähe der katalaniſchen Küſte ein bol⸗ ſchewiſtiſches döreimotoriges Flugzeug abgeſtürzt. Der Flugzeugführer war ſofort tot, während die übrigen zwei Mann der Beſatzung ſich vetten N Der anarchiſtiſche Gewerkſchaft beſchloß daraufhin, die lichen Perſonen zu e und wökigenfalls zu Gegen den Kraftwagen eines Mitgliedes des wurden zwei Bomben 1 D. A.. 1937. 5 Mitta d Ausgabe A 1. Ausgabe 8. 21 896 „„ Aberdeen der Ausgabe A u. Mgnae 8 2805 ö Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. 4 2 58 1 Die Aufbauſchulen die grundſätzlich Internate denen jährige Grundſchulzeit vorausgeht, ſo die Geſamtſchulzeit zwölf Jahre beträgt lich als erſte Fremdſprache der A Latein als zweite Fremoͤſprache von an. Es beginnen deshalb alle dieſe hulen Oſtern 1937 in beiden Eingangsklaſſen mit Engliſch. Auch hier wird eine etwa bereits begonnene Sprache weitergeführt. Eine weitere lebende Fremoͤſprache kann auf der Oberſtufe mit drei Stunden w i ſind, Obertertia — betrieben werden. Sind die beiden erſten Fr ſprachen lebende Fremoͤſprachen, ſo kann als eingeführt we gelten Latein Oberſtufe daß d pflichtfach der Oberſtufe Die Anweiſungen über die gemäß mit der Ausnahme, wird. waeceen können entweder Ober ſchulen ſein. 925 gilt für Uebergangszeit der Grundſatz, Fremdoſprache von Sexta und, mit Ausnahme der Frauenſchule, Franzöſiſch als zweite Fremoͤſprache betrieben wird. Die hauswirtſchaftliche Form hat Engliſch als einzige Fremdſprache. Die gymmnaſtalen und realgymnaſialen Formen der Mädchenſchule werden von Oſtern 1937 an mit der unterſten Klaſſe beginnend ſtufenweiſe umgewandelt. Die Mädchenklaſſen, die mit Latein als erſter und Engliſch als zweiter oder dritter Fremdsprache ſchon begonnen haben, werden mit der bisherigen Spra⸗ chenfolge weitergeführt. Wo mit Griechiſch noch nicht begonnen iſt, iſt ſtattdeſſen Engliſch oder Franzöſiſch zu lehren. Für den Uebergang der Obertertia und der nach⸗ folgenden Klaſſen gelten die gleichen e wie für den Aufbau der Oberſtufe bei den Jungen ſchulen. Danach werden im Schuljahr 1937 auch in allen Mädchenſchulen zwei Oberſekunden als erſtes Jahr der Oberſtufe nebeneinander geführt. Für die hauswirtſchaftliche Form gelten die für die Frauen⸗ ſchulen erlaſſenen Beſtimmungen. Auf Nichtvollanſtalten ſind dieſe Uebergangsmaß⸗ nahmen ſinngemäß anzuwenden. ſinn⸗ dieſe nicht gegabelt ſchulen oder Auf bau⸗ die Sprachenfolge der daß Engliſch als erſte Haben ſie nichts Beſſeres zu tun? Gewerkſchaftsſympathien für Valencia das bolſchewiſtiſche Spanien mobil gemacht werden gleiter getötet. Es wird angenommen, daß der An⸗ ſchlag die erſte Vergeltungstat der Anarchisten dar⸗ ſtellt. N 5 „Gute Nach barſchaft „Giornale'Italia“ zur italieniſch⸗ jngoflawiſchen Annäherung — Rom, 24. März. Unter der Ueberſchrift„Gute Nachbarſchaft“ wür⸗ digt das halbamtliche„Giornale'Italia“ die ita⸗ lieniſch⸗jugoſlawiſche Wiederannäherung als einen weiteren Erfolg der vom faſchiſtiſchen Italien ver⸗ folgten Realpolitik, die die entſcheidende Voraus⸗ ſetzung für klare Beziehungen ſei. Italien und Jugo⸗ ſlawien, ſagt das Blatt, ſind ſtavke Staaten, die trotz ihrer verſchiedenen Lebensformen doch gleichermaßen wiſſen, was ſie ſind und was ſie wollen, die ihre Beziehungen aus den Gefahren der europäiſchen Unordnung herausheben und bereit ſind, ſich einer Politik der Klärung zuzuwenden, die auch der Er⸗ haltung des Friedens in Europa dient. Eine ſolche Zuſammenarbeit braucht, wie das halbamtliche Blatt weiterhin ausführt, durch Minderheitenprobleme nicht erſchwert zu werden, im Gegenteil, derartige Fragen, die oft von einer hetzeriſchen Propaganda zugeſpitzt werden, könnten geradezu die beiden Län⸗ der durch die Aufgabe, die es in Ruhe zu löſen gilt, einander näher bringen. Räumung der Eheysler-Werte? Vorläufige Vereinbarung zwiſchen Murphy und Lewis I Neuyork, 25. März. Der Gouverneur von Michigan, Murphy, gab Mittwoch abend bekannt, daß Gewerkſchaftsführer Lewis ſich bereiterklärt habe, die Sitzſtreiker aus acht Chrysler⸗Werken in Detroit zurückzuziehen. Die Werksräumung werde im Laufe der Nacht erfolgen. Die Beſprechungen des Gouverneurs mit Vertretern der Chrysler⸗Werke und Lewis, die den ganzen Tag währten, werden Donnerstag vormittag fortgeſetzt, falls die eee bis 1 Hesi ſind. Vier Hitler⸗Jungen er erhiehen die Danziger Net⸗ tungs medaille. Der Danziger Senatspräſident hat vier Hitler⸗Jungen, die am 28. Juni 1936 unter eige⸗ ner Lebensgefahr vier Mitglieder eines Danziger Rudervereins mit Mut und schneller Entſchloſſen⸗ heit vor dem Tode des Ertrinkens in der Oſtſee ret⸗ teten, die Rettungsmedaille verliehen. Die Aus⸗ zeichnung wurde den e e in feierlicher 585 überreicht. 1 8 8 K 85 5 ee und verantwortlich füt 1 N 5 8 vertreter des Hauptſchriftleiters und i ſchaft u. 1. Carl Onno Et 1 il Woite Teil: Fritz i weſtdeutſche ungel A Anzeigen bebe 5 Fennel ⸗ ene e i e e cker 6 95 Sehen in Berlin Or. e Bein geuenen bur unvetlangte Beträge anne Gevihe- Ruafenbane mas un Bücken, N Do An nachm tier Straß Der Feſt& Di gnüge mit di Oſterh Be ſäume ſich ar zu erg Am kannte Handn 2 7, 2 ta g lä u u 180 J einen Verdi durch Freiw langjä ausſch nannt. heimei 37 Ja Halle“, lar 31 Stolz gliedſc häuſer treueſt und d. — das kannte recht 227 Am Dienstag, dem 23. März, abends, fand im Mannheim, 25. März. ſammenkun 8 25 i hilfe vor Mitgliedern und geladenen( Der NSW. Oſterhaſe kommt! in deren Verlauf der Gauſtudentenf Durch das E 5 55 f 5 Oechsle, der Gaugeſchäftsführer der Student Dürch das Entgegenkommen der Kleintier⸗ kampfhilfe Aſſeſſor Rapp und der Ortsverbands⸗ zuchtvereine des Kreiſes Maunheim iſt es der führer Dr. Himmel sprachen. NS möglich geworden, einigen hundert Kin⸗ Mit größter Offenheit wurden die Fragen der dern hilfsbedürftiger Volksgenoſſen ein Oſter⸗-Hochſchule und des Altakademikertums beha feſt zu bereiten. eine loyale Verſtändigung auf beiden Seiten, beim Student wie beim Altakademiker, kann einen un⸗ fruchtbaren Zuſtand der Spannung und der Verbit⸗ nachmittags, wird ſich auf dem Feſtplatz des Klein⸗ terung zur beiderſeitigen Zufriedenheit bereinigen. tier zuchtvereins Wohlgelegen, Käfertaler[Mit der Ernennung des Reichsſtudentenführers Dr. Scheel iſt dem Altakademiker nunmehr die Gewähr dafür gegeben, daß einmal die Zeit der Perſonal⸗ politik vorbei und einer endgültigen Ordnung im ührer D 2 Am Oſterſonntag, 28. Mär z d.., 2 Uhr Straße 244, ein frohes Leben und Treiben entwickeln. Der Kreismuſikzug der Politiſchen Leiter wird das Feſt durch Muſikſtücke verſchönern. Die Kinder werden ſich mit Spiel und Tanz ver⸗ 135 18 kfei 57 15 1 N 21 N a 5 1 guügen und boffen wir, daß auch der Wettergott Die Bilanz der Rattenbekämpfung mit dieſem Vorhaben Einſicht haben wird, ſo daß der Oſterhaſe in der Lage iſt, die Kleinen zu beſchenken. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir nicht ver- Warum erſt jetzt? Hätte man das nicht ſchon 2 81 2 1 5 früher erfahre en? Auf dioſe Vorwurf, der ſäumen, auch die Bevölkerung hierzu einzuladen, um früher erfahren können? Auf dieſen Vorwurf, den ſich 8 Treiben 0 8 2 9e 5 5 etwa erhoben wird, iſt zu antworten, daß man erſt e 0 une. ar ron„5 G** 5—— 8— ich an dem Treiben und an der Freude der Kinder die amtlichen Erhebungen abwarten mußte. Sie zu ergötzen. liegen nunmehr vor d lauten recht befriedige Sehr erfreulich war i dem ſyſtematiſchen Vorg . 8— gegen die gefräßigen Nager die Tatſache, daß die 50 Jahre Hand werksmeiſter Bevölkerung ihm weit mehr Verſtänd⸗ nis als früher entgegenbrachte. Nicht nur, daß die Grundſtückseigentümer die Giftbrocken in der vor geſchriebenen Weiſe auslegten, auch viele Mieter taten freiwillig das gleiche. Wenn auf dieſe Weiſe künftighin noch mehr Vermieter und Mieter zu ſammenwirken, wird der Erfolg der Rattenvertil⸗ gung entſprechend größer ſein. Nach den amtlichen Feſtſtellungen recht befriedigend Am heutigen Gründonnerstag begeht ein be⸗ kannter und beliebter Veteran des Mannheimer Handwerks, Spenglermeiſter Karl Witzigmann, 7, 2/3, in großer Rüſtigkeit ſeinen 80. Geburts⸗ tag und das 50 jährige Geſchäfts jubi⸗ Jläu mm. Der Großvater des Jubilars hat ſchon vor 190 Jahren hier eine Spenglerei betrieben, die von ſeinen Nachkommen weitergeführt wurde. Beſondere Wieviel Ratten ſind nun eigentlich auf ö Verdienſte um die Allgemeinheit hat ſich Witzigmann heimer Gemarkung getötet worden? Dieſe Frage durch ſeine jahrelange Tätigkeit als Mitglied der[kann nicht mit einer beſtimmten Zahl beantwortet Freiwilligen Feuerwehr erworben. Als er als werden. Es dürfte nicht unbekannt ſein, daß die langjähriger Hauptmann infolge vorgerückten Alters Ratte, wenn das Gift zu wirken be ſich in ausſchied wurde er zum Ehren hauptmann er-; ihren Schlupfwinkel verkriecht und dort verendet. nannt. Ferner iſt er Gründungsmitglied der Maun⸗ Infolgedeſſen wird immer nur ein gewiſſer Hun⸗ heimer Spengler⸗ und Inſtallateur⸗Innung, die vor dertſatz von toten Ratten außerhalb dieſer Schlupf⸗ 37 Jahren ins Leben gerufen wurde. Die„Sänger⸗ winkel gefunden. Aber die Annahme der Giftbrok⸗ Halle“, der er im Jahre 1880 beitrat, zählt den Jubl⸗ ken, die nach den aus den einzelnen Stadtteilen und lar zu ihren Ehrenmitgliedern. Mit beſonderem Vororten eingegangenen Meldungen 50, teilweiſe ſo⸗ Stolz trägt er das Ehrenzeichen für 50jährige Mit⸗ gar 80 v. H. betrug, läßt darauf ſchließen, daß die gliedſchaft beim Deutſchen Reichskriegerbund(Kyff⸗] Reihen der ekelhaften Tiere ſehr ge häuſerbund). Als alter Soldat gehört er zu den lichtet worden ſimd. Es war nicht möglich, auf treueſten Mitgliedern der Kameradſchaft ehem. 110er der geſamten Gemarkung alle toten Ratten, die ſich und der Militär⸗Kameradſchaft. Möge dem Jubilar] nicht mehr verkriechen konnten, zu zählen, aber — das iſt mit ſeinen vielen Freunden und Be⸗ einige hundert Stück hat man gemeldet. kannten auch unſer herzlicher Wunſch— ein weiterer Auch etwa tauſend tote Mäuſe wurden ge recht geſegneter Lebensabend beſchieden ſein! funden. Sel N Student und Altakademiker Ein Vortragsabend der Studentenkampfhilfe im Mannheimer Bürgerkeller n Platz gemacht iſt, andern Reichsſtudentenführer Dr. Scheel gerade mit Studentenkampfhilfe bewieſen die Einbeziehung und die Mit⸗ Bürgerkeller in Mannheim die erſte Zu⸗ 1 der Studenten kampf⸗ tatt, udentenkampfhilfe verfolgt Altakademiker ander heranzuführen, beide in Fühlungnahme mit⸗ zu bringen, damit die Verbindung von jun tkvaft mit der Bewährung und der Erfahrung Berufsleben ſtehenden Akademikers die der⸗ ige Hochſchulnot bezwinge. Es gilt, für den deut⸗ Studenten die gemäße Lebensform zu finden. Alt⸗ delt. Nur gut war an den Korporationen, wird übernommen, wie dies bereits bei der unbedingten Genugtuung anſchließenden heiten behandelt und vollſte Einmütigkeit erzielt. HFFFFTTUUUUUUUbCCCbCbCbCbCbGbCbCbCbGbGCbGVCGbVbVbVbVbVTPTVTVTVTVTVTGTGTVTVTVTVVTVGVTVTVTVTTVTVTVCTVTGTTVTVTTTTT——TT——Tw Das Aprilprogramm der Ne-Kulturgemeinde Kammermuſikabende bekanntgegeben, April⸗Veranſtaltungen dem Es ſpielt das Kergl⸗Quar⸗ n am 6. ſondern am 8. und die ſechſte Feierſtunde findet ſtatt am 9. und 21. Kammermuſikabends Streichquartett Opus 67, Nr. 5, von Haydn, und das Quartett Opus 29 von Franz Schubert. Generalmuſik⸗ Elmendorff die„Fauſt⸗Sinſonie“ von Fr. en Chor ſtellt der Geſangverein„Lieder⸗ Die Solopartie ſingt das Mitglied des hieſi⸗ Hallſtroem. Neuerwerbungen der Städtiſchen Bücher- und Leſehalle Schönes Schrifttum. Bauer: Das Haus am Foh⸗ as vergnügliche zuſſe: Heiner und Barbara. Falk⸗ leumartt. Beſte: goldene Woge. Die ſteigende Flut. Nord⸗ ſtröm: Kajſa Lejondahl. Riemkaſten: keyer: Mein Hof am Walde. Bolſchewismus heorie und Praxis. Roſenberg: Der entſcheidende Der neue Einheitskrankenſchein Um dem Kaſſenarzt die Arbeit zu erleichtern und das Verfahren zu vereinfachen, hat der Reichs⸗ arbeitsminiſter den einheitlichen Kranken⸗ ſchein geſchaffen, deſſen Geltungsdauer für das Kalendervierteljahr feſtgeſetzt iſt. Der Krankenſchein für eine ärztliche Behandlung, die nach dem 20. des letzten Monats eines Kalendervierteljahres beginnt, ohne daß vorher in dem Kalendervierteljahr eine Behandlung bei dem gleichen Arzt ſtattgefunden hat, gilt auch für das folgende Kalendervierteljahr. Der Verlängerungsſchein iſt für Mitglieder weiß und für Familienangehörige weiß mit einem dunklen Querſtreifen. I Die Farbe der Kraukenſcheine iſt bei den Ortskrankenkaſſen für Mitglieder rot und für Fa⸗ milienangehörige hellgrau. Bei den Landkranken⸗ kaſſen ſind ſie grün, bei den Betriebskrankenkaſſen gelb und bei den Innungskrankenkaſſen blau, für die Familienkrankenſcheine in blaſſerer Tönung. Es iſt eine Aufbrauchsfriſt der alten Beſtände bis zum 1. September vorgeſehen. Der Krankenſchein ver⸗ liert ſeine Gültigkeit, wenn die Behandlung nicht ſpäteſtens eine Woche nach Ausſtellung beginnt. Piand-u. Flügelfabrik Saris Hau Erstklassige Fabrikate O A. 4 8903 zen Seinen 75. Geburtstag feiert heute Herr Au⸗ guſt Meyerer, Werkmeiſter a.., Edinger Ried⸗ weg 47. en Die Jahreshauptverſammlung der Kreisfach⸗ gruppe Mannheim für Kaninchen und Geflügel wurde im„Eichbaumſtammhaus“ von Kreisleiter K. Nagel aus Feudenheim in Anweſenheit von 31 Vereinen eröffnet. Es wurde bekanntgegeben, daß die Oſter⸗ feier für Blinde und Waiſenkinder auf dem Zuchtplatz„Fortſchritt“ in Wohlgelegen ſtait⸗ findet. Die geſtifteten Eier ſind bis Freitag abzu⸗ liefern. Da die Stadtverwaltung den Wunſch ge⸗ äußert hat, daß die Kleintierſchau während der Maimarkttage abgehalten werde, wurde ein dahin⸗ gehender Beſchluß gefaßt. Kreisjugendleiter Bock forderte bei der Erſtattung des Berichts über die Jungzüchter zur Stiftung von Bruttieren auf. Den Bericht der Selbſtverwertungsgruppe gab Fran Hornig. Kreiszuchtwart Braun hielt einen Fachvortrag über Kaninchenſtallungen. Die Kreis⸗ fachgruppenſchau für Kaninchen findet am 11. Dezember in Wallſtadt, die Kreisgeflügel⸗ ſchauu in Feudenheim ſtatt. f f n In der Generalverſammlung des Brieftauben vereins„Expreß“ Feudenheim im Lokal„Zum Pflug“ wurden Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht er⸗ ſtattet. Nach der Entlaſtung wurde die bisherige Führung wieder beſtätigt. Wie alljährlich veranſtal⸗ tet der Verein am 20. Juni ab Linz einen großen Preisflug, woran ſich jedes Mitglied der Reiſe⸗ vereinigung beteiligen kann. In deutschen Fabriken werden SHELL AUTOOELE aus hochwertigen Rohstoffen nach modernstem Verfahren hergestellt, das erstmalig von uns ange- jedem Kraftfahrer SHETII AUIOOEIE unübertroffen schmiersicher Nummer 140 Reue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 25. März 1937 77 6 Hesse KUt en Ae Relchsbahu für das MH ergebeii eiii;ild uon des. gutihiclung der Venkelirs mittel Oſterverkehr bei der 15 ichsbahn beſſeren Verſtändigung der Reiſenden über 55 die über Oſtern 1937 verkehrenden Entlaſtungszüge und Nachzüge, Züge in freier Fahrplan⸗Lage) werden bei den größeren und mittleren Bahnhöfen auffallen der Stelle Bekannt nachungen ausgehängt, die für eine be⸗ ſtimmte Strecke ſämtliche durchgehenden Schnell-, Eil⸗ und beſchleunigt geführten Perſonenzüge ſowie Entlaſtungszüge aufführen. Die gleichen Aushänge erhalten auch die Reiſebüros zum Aushang in den Schaufenſtern. Außerdem werden Handzettel mit den gleichen Angaben wie auf den Aushängen bei den Fahrkartenſchaltern und den Reiſebüros ausgelegt. Die Handzettel werden den die eine Fahrkarte für die betreffende verlangen, koſtenlos ausgehändigt. (Vor⸗ a N deren Reiſenden, Richtung Ausgabe von Fiſchfilet Ab ſofort beginnt in der üblichen Weiſe die Aus⸗ gabe von friſch eingetroffenem Fiſchfilet an alle WoiW⸗ Betreuten. Die hierzu erforderlichen Fiſch⸗ gutſcheine ſind bei den zuſtändigen NSV⸗Ortsgrup⸗ pen in Empfang zu nehmen. Der Feiertage wegen iſt das Filet ſchnellſtens bei dem betreffenden Fiſch⸗ händler abzuholen. Die abgelehnte Neberarbeit Entſcheidungen des Mannheimer Arbeitsgerichts Nach Ablauf ſeiner Nachtſchicht ſollte der Hilfs⸗ arbeiter, der ſich ſeit 5 Jahren im Betrieb befindet, Zeugen, heit zu ſagen aufnahme noch Ueberarbe machen. Er tat dies nicht und wurde nrlaſſen Die Firma lehnte den Ver⸗ gleichsvorſchlag des Arbeitsgerichts, den Kläger unter Lohnausfall für die Zwiſchenzeit zuſtellen, mit dem Hinweis ab, daß ſie von einer fpiſtloſen Entlaſſung abgeſehen und den Weg der ordentlichen Kündigung gewählt habe. Der Kläger verlangte die Weiterbeſchäftigung. Das Arbeitsgericht gab ſeiner Klage ſtatt und verurteilte die Beklagte zum Wider⸗ puf der Kündigung oder Zahlung von 400 Mk. Es ſei fehlerhaft geweſen— ſo lautet die Begrün⸗ dung des Urteils—, daß der Kläger die Leiſtung der verlangten Ueberarbeit ablehnte. Dies ſei aber unter Umſtänden geſchehen, die den Fall als ſo ge⸗ ringfügig erſcheinen laſſe, daß ſich deshalb eine Kün⸗ digung unter den heutigen Verhältniſſen nicht recht⸗ fertigen laſſe. Aus der Beweisaufnahme und der mündlichen Verhandlung hatte das Gericht den Eindruck gewon⸗ nen, daß der Kläger die Ueberſtunden nicht leiſten wollte, weil er ſich nach der Nachtſchicht müde fühlte und nach Hauſe wollte und weil auch einige Wochen vorher eine derartige Ueberarbeit durchgeführt wer⸗ den konnte, ohne daß der Kläger zugezogen wurde. Dem Betriebsführer müſſe die Entſcheidung über die Durchführung der Ueberarbeit überlaſſen blei⸗ ben, es müſſe von ihm aber auch erwartet werden, daß er auf die berechtigten Hinderungs⸗ oder Er⸗ ſchwerungsgründe der einzelnen Beſchäftigten Rück⸗ ſicht nehme. Im Porliegen den Falle ſei durch das ablehnende Verhalten des Klägers eine Verzögerung der Arbeit oder ein Schaden nicht entſtanden. Unter Berückſichtigung dieſer Umſtände und der Tatſache, daß der Kläger bisher keinen ſchweren Anlaß zur Unzufriedenheit gegeben habe, kam das Arbeits⸗ gericht zum Schluß, daß das Verhalten des Klägers nicht ſo ſchwerwiegend war, daß er deswegen aus der Betriebsgemeinſchaft ausgeſtoßen werden mußte. Den Klageweg ſelbſt verſperrt Der Arbeiter nahm ſeine Kündigung hin, als ihm geſagt wurde, daß kein Erſatzmann für ihn ein⸗ geſtellt werde. In dieſer Annahme hatte er ſich ge⸗ irrt— und deswegen erhob er nach mehr als drei Wochen Widerſpruch gegen die Kündigung. Er hatte ſich aber bereits mit einer Zahlung von 90 Mark Entſchädigung den Rechtsweg verſperrt. Die Klage wurde aus drei Gründen abgewieſen: weil eine güt⸗ liche Einigung in der Annahme der 30 Mark erblickt wurde, außerdem hatte der Kläger nicht innerhalb fünf Tagen den Vertrauensrat angerufen, und ſchließlich hatte er die vierzehntägige Friſt zur Ein⸗ reichung der Klage beim Arbeitsgericht verſäumt. Bei dieſer Sachlage beſtand keine Ausſicht auf einen Erfolg für die Kündigungswiderrufsklage. Der Eid vor dem Arbeitsgericht Die Beeidigung von Zeugenausſagen vor dem Arbeitsgericht geſchieht nur in ganz ſeltenen Fällen. wieder ein⸗ Behördenangeſtellten gerin allgemeinen werden die Bekundungen von nachdem dieſe ermahnt wurden, die Wahr⸗ „ohne Eid als Grundlage der Beweis⸗ verwertet. Der Ausnahmefall der Ver⸗ eidigung wurde in dem hartnäckigen Streitfall einer angewandt, nachdem die Klä⸗ die zu ihrer Entlaſſung führenden Bemer⸗ kungen abgeſtritten hatte. In der Forderungsklage war die Entſcheidung zugunſten der Klägerin aus⸗ gefallen; das Vergehen der Klägerin wurde als nicht ſo ſchwerwiegend angeſehen, daß eine Entlaſſung ge⸗ rechtfertigt geweſen wäre. Die Kündigungswide r rufsklage brachte die ganz präziſen Ausſagen eines Zeugen, daß die zur Laſt gelegten Bemerkungen auch ſo von der Klägerin geäußert wurden. Nach der Gegenüberſtellung mit einem anderen Zeugen wurde die Vereidigung des erſten vorgenommen. Im Die Klage wurde abgewieſen. Das Ge⸗ richt glaubte den Zeugen. Der Beklagten ſei die Fortſetzung des Dienſtverhältniſſes nicht zuzumuten. Die Klägerin habe ihre Entlaſſung ſelbſt verſchuldet. Die Angeſtellten öffentlicher Betriebe haben— ſo wurde in der mündlichen Urteilsbegründung aus⸗ geführt— nicht nur dem Betriebsführer die Treue zu halten, ſondern als Volksgenoſſen ein vorbild⸗ liches Verhalten an den Tag zu legen. Zuerſt gekündigt— dann friſtlos entlaſſen Dem Angeſtellten wurde nach dreiwöchiger Tätigkeit auf Ende März gekündigt. Zwei Tage ſpäter erfolgte friſtloſe Entlaſſung, weil er ein Geſchäftsbuch mit nach Hauſe genommen hatte. Die Firma ſah darin einen Grund zum Mißtrauen ge⸗ gen den Kläger, und ſie lehnte vor dem Arbeits⸗ gericht jeden Vergleichsverſuch mit dem Hinweis auf die Handlung des Angeſtellten ab. Dieſer begrün⸗ dete ſein Verhalten mit der Aufregung nach Erhalt der Kündigung, und er habe über Sonntag ſeine Arbeit an dem Buch vollenden wollen. Das Gericht bemühte ſich um die Klärung dieſes Tatbeſtandes, aber nachweisbar, daß der Kläger das Buch zu Ge⸗ ſchäftszwecken verwenden wollte, wie die Beklagte vermutete, war es nicht. Das Gericht riet dem Klä⸗ ger zur Zurückziehung der Klage, aber er lehnte ab. Die Klage wurde abgewieſen. Ein Vertrauens⸗ mißbrauch ſei nicht nachgewieſen, aber durch ſein Verhalten habe der Kläger Grund gegeben, daß man ihm nicht mehr vertrauen könne. Dem Beklagten ſei bei einem ſolchen Mißtrauen eine weitere Fortſetzung des Arbeitsverhältniſſes nicht zuzumuten. —— 8 8 Die SS-Verfügungstruppe Verſorgung wie bei der Wehrmacht Der Reichsminiſter des Innern hat im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsminiſter der Finanzen be⸗ ſtimmt, daß die Angehörigen der SS⸗Verfügungs⸗ truppe und ihre Hinterbliebenen Verſorgungs⸗ gebührniſſe nach den gleichen Grundſätzen erhal⸗ Zuerſt Waldhof ⸗„Club“ Gruppenſpiele zur deutſchen Jußball-Meiſterſchaft Für die am 4. April beginnenden und ſich bis zum 23. Mai über ſechs Spielſonnktage erſtreckenden Spiele der Gruppenmeiſſterſchaften ſind vom Fachamt Fußball die Paarungen feſtgelegt worden. In der Gruppe 4 aibt es gleich einen„Schlager“⸗Auftakt, denn in der einzigen Be⸗ gegnung diefer Gruppe ſtehen ſich am erſten Spielſonntag der bodiſche Meiſter SV Waldhof und der Bayernmeiſter und Titelverteidiger 1. FCE Nürnberg gegenüber. Wa d⸗ hof—„Club“ zählte immer zu den Groß kämpfen Süs⸗ deulſchland, diesmal wird die Anziehungskraſt um ſo größer ſein, da der badiſche Meiſter augenblicklich in beſter Form iſt. Vicht Köln und der noch zu ermittelnde Nieder⸗ Fhein⸗Meiſter(wahrſcheinlich Fortung Düſſeldorf) ſind die Gegner der beiden ſüddeutſchen Vereine. Württembergs Meiſter, V Stuttgart, und der Südweſt⸗Meiſter Wor⸗ mabia Worms ſpielen in der Gruppe 3 zuſammen mit Deſſau 05, dem Vertreter des Gaues Mitte, und SpB Kaſſel, dem Heſſenmeiſter. Der genaue Spielplan hat jolgendes Ausſehen:. 5 a Gruppe 1: (Spielleitung: Gruppenſportwart Ra ve) 4. April 1937: Hindenburg Allenſtein— BC 1 in Alleuſtein(Stadion); Hamburger SB— Beuthen 09 in Hamburg(Viktorbo⸗Platz). 11. April 1937: Beuthen 0— Be Hartha in Beuthen (Hindenburg ⸗Stadion); Hindenburg Allenſtern— Dam⸗ burger SW in 15 8 ga de(Friedl.⸗ ee 18. April 1937:— Hambu Dresden(DSc⸗Platz) Veuchen 9— Linden stein 5 Hindenburg Os(Stadion). 25. April 1937: 100 Hindenburg Allen⸗ ſtein 5 Hamburg(888 S- Platz); N 5 8 00 1 3 Nag 10 Allenſtein a 7 enbura N Allenſtein 3. 8 in Altona 23. Mai 1 8 Allen⸗ 5 1. 8 e e Grup r 4. April 1937: 0 April 1937: f f 1(Weler⸗e⸗ 95 1 5 5 9 . 937: Werder Bremen— Schall on). Berliner SS ieee— 5 0⁴ 3 Stolp in Bochum 2 G 1 1 8 11. April 1987: 1 au(1. Hamcu gg⸗Pla⸗ gert in Deſſan E 96. Plath. r SB in che W Breme an ek. 85 ar Vikto 8 5 e 04 5 emen— 8. Se . 5 18. April 1937: VfB Stuttgart— Wormatia Worms in Stuttgart(Adolf ⸗Hitler⸗Kampfbahn); Spy Kaſſel— Deſſan 65 in Kaſſel(Kurheſſen⸗Platz). 25. April 1937: Wormatia Worms Sp Kaſſel in Worms(Wormatia⸗Platz); VfB Stuttgart— Deſſau 05 ir. Heilbronn(BfR⸗Platz). 9. Mai 1937: Wormatiꝛ Worms— VfB Stuttgart in Frankfurt⸗Main(Stadion); Deſſau 05— Spe Kaſſel in Halle(Stadion). 23. Mai 1937: Sp Kaſſel— VfB Stuttgart in Kaſſel (Sp. Platz); Deſſau 05— Wormatia Worms in Deſſau . 88 05⸗Platz). a Gruppe 4: (Spielleitung: Gruppenſportwart Prof. Dr. Glaſe r) 4. April 1937: S V Waldhof— 1. FC Nürn⸗ berg ün.(Stodion). VfR Köln in 11. 1 1937: e Nürnberg— ö Nürnberg(Zabo); e e— SV Waldhof in Duisburg oder Oberhauſen. .858. April 1937:„Niederrhein“— 1. FC Nürnberg in Düſſeldorf(Rheinſtadion); Vfgt Köln— S Waldhof in Kecblenz(TuS⸗Platz). 25. April 1937: S V Wolödhof— eee Vfe Köln— 1. Fc Nürn⸗ in Mannheim(Staodion); 2. Mai 1937:„Niederrhein“— VfR Köln ouf Nieder⸗ e Nürnberg 1 S V Waldhof— VfR Köln in Karlsruhe(Kc Veddeeh — SW Waldhof in München(Sein zich ch⸗Stadion); il Köln—„Nieder⸗ rhein“ in Köln(Pſci⸗Platz). bero in Köln(Stadion). 9. Mai 1937: N Nürnberg—„Niederrhein“ in 23. Mai 1937: 5 Nürnberg 5. iſchen ſeß. Klar abageſchlagen belegte n 5 Die diesjährigen Oſterfeiertage zeichnen ſich durch ein überaus reichhaltiges Sportprogramm aus, der beſte Be⸗ weis dafür, daß es unſeren Vereinen und deren Mitglie⸗ der wirtſchaftlich wieder gut geht. So iſt es auch nicht verwunderlich, daß ſich die Zahl der Sportreiſen gegen⸗ über den Vorjahren um ein Bedeutendes vermehrt haben. Schon am Karfreitag herrſcht eine rege Wettkampf⸗ tätigkeit und hier ſchießt natürlich wieder der Fußball In Süodeutſchland ſtehen die Spiele von Werder Bremen und Vfs Benrath im Vordergrund des allgemeinen Intereſſes. Die Bremer gaſtieren am Kar⸗ freitag bei den Stuttgarter Kickers, während Benrath den SWV Wiesbaden auſſucht. Weiter ſpielen: Germania Brötzin⸗ gen— 1. SSV Ulm, Sp. Vg. Troſſingen— Freiburger FC und Boruſſia Fulda— FV Saarbrücken. Aufſtiegsſpiel findet am Karfreitag in Süsddeutſchland ſtatt. Im Gau Baden einem ereignisreichen Spiel, das die Ilvesheimer Alemannia zu Haufe mit Phönix Karlsruhe zuſammenführt.— Einen beſonderen Raum nehmen auch die Kreis⸗Auswahlſpiele im Gau Südweſt ein, die mit der Zwiſchenrunde und einem Troſtrundenſpiel fortgeſetzt werden. Eine ganze Reihe der führenden ſüddeutſchen Maun⸗ ſchaften befindet ſich auf Reiſen, zum größeren Teil in den deutſchen Gauen. Der S V Waldhof macht u. a. einen Abſtecher nach Norddeutſchland und ſpielt dort am Karfreitag gegen den Nordmarkmeiſter Hamburger SV. Der 1. Fc Nürnberg ſtellt ſich wieder einmal in Dresden vor und 1 dort im Oſtragehege gegen den DSC Handbal kommt es zu einer den Vogel ab. In Mannheim intereſſanten Südweſt, SV Waldhof und BfR Schwanheim. Im Hockeyſport ſind die Oſterfeiertage von jeher beſondere Feiert zählige Oſterturniere werden wieder durchgef wichtigſten in Wiesbaden, Kreuznach, und Berlin. Sieben ausländiſche Mann Be Amſterdam, Rus Brüſſel, GC Ma und Larenſche Mixed⸗Se— gehe Wettbewerb. e 1 0, 0 nover, Harveſtehude Lethi 3 Schweden Ekbom und Lau ri ſtegte 155 3701 e en wurde 5 vor den „ASC Leipzig— 5 Ses⸗Elf die engliſche Mannſchaf 1 die tags darauf gegen den T 4 er 0 in een gegen den* eich 8 lag mf in g. fors gegen Finnland zu verteidigen und ee — Nur ein kommt es zum erſtenmal zu f Auseinanderſetzung zwiſchen den Meiſtern von Baden und 5 u 0 rt, die 5. 117 den e aufnehmen,. wurde das Angebot an Braddock zurück⸗ Erich Fiedler Kommandanturſchreiber Haſenbein in dem ſtigen datenfilm„Der Gtappenhaſe“, der zum Oſterſeſt in Mannheim anläuft. Wehrmacht und ten wie die Angehörigen der neuen ihre Hinterbliebenen. Bei Dienſtbeſchädigung iſt das Reichsverſorgungs sgeſetz 1 Das 5 ahren nach dem Geſetz über das Verfah⸗ ren in Verſorgungs sachen iſt nicht zuläſſ 19. Zu dem bezeichneten Perſonenkreis gehören die Führer, Unterführer und M änner der SS⸗Ver⸗ fügungstruppe, mit denen nach näherer Anordnung des Reichsminiſter des Innern, dem die Truppe verwaltungsmäßig unterſtellt iſt. Dienſtverträge ab⸗ geſchloſſen worden ſind. Die Führer ſind wie Offi⸗ ziere, die Unterführer und Männer ziere und Mannſchaften zu verſorgen. Hinweiſe Paſſionsmuſik in der Konkordienkirche. Am Karſams⸗ tag, abends 2 Uhr, findet in der Konkordienkirche eine liturgiſch⸗muſikaliſche Paſſionsfeier ſtatt. Dos Programm bringt Orgelwerke von Bach,(Präludium K⸗Moll, Paſ⸗ ſacaglig-Moll u..), Chorwerke von Bach und Schütze, ſowie einige geiſtliche Lieder und Arien von Bach und Händel. Ausführende: An der Orgel: Bruno Pen⸗ Gudrun Steuer(Darmſtadt), Sopran; zien; Geſang: für klaſſiſche Kirchenmusik. Der Eintritt Chor: Verein iſt frei. Der Sport am Karfreitag Dieſer zweite Länderkampf gegen Finnland iſt nach den Olympiſchen Spielen wohl die größte Aufgabe, die unſere Gerätturner zu löſen haben.— Unter Verſchiedenes heben wir das Leichtathletikfeſt in Kaſſel, bei dem der Berliner Geher Lack einen Angriff auf den Zweiſtunden⸗ Bahnrekord unternimmt, und das internationale Fechk⸗ turnier in Nizza hervor. um Schmeling-Braddock heute der beſte aller Schwergewichts⸗ boxer“, ſo erklärte heute Jack Kea rns, der ehemalige Manger Dempſeys, gegenüber einem Vertreter der United Preß.„Er wird Louis noch einmal ſchlagen, wenn er ihm wieder im Ring begegnen ſollte.“ Kearn beurteilt auch Braddocks Ausſichten Schmeling gegenüber ſehr ungünſtig. Er würde nicht in genügender Form ſein, um nach ſo langer Kampfpauſe den Titel wieder zu erlangen. Im übrigen brauche Amerikg heute einen Zaren des Box⸗ ſports, um den Sport über die Zwecke der Politiker zu heben. Ein Zar des Boxkampfs, ſo meinte Kearns, würde niemals der Boxkommiſſion zu Illinobis geſtatten, den Braddock--Louis⸗ Kampf gutzuheißen. Für die Art, in der der Kampf um die Vopverträge geführt wird, ſind folgende Einzelheiten recht aufſchluß⸗ reich. Der Rechtsvertreter der Madiſon⸗Square⸗Garden⸗ Geſellſchaft Miller erklärte, er habe ſtelkbriefliche An⸗ 5 5 über Braddock über den Rundfunk verbreiten laſſen, oa Braddock geſtern abend überſtürzt durch ſeines Hotels in Miami verſchwunden iſt. hinzu, er werde e mit einem Haftbef 5 „Schmeling iſt teten. Wenn es te Miller, ſich aus dez r den⸗Geſell⸗ ſchaf neuer ge⸗ 51 N Auskunft 5 5 Wege chmelings Manager Joe Jacobs, in Neu⸗ ufhält, erklärte, 11 0 s Telephon Schm ö dollar, die die für Frei⸗ eutſchland Max Sch 5 ſein Ang W den e enk 80 5 nunmehr gemäß dem ursprünglichen Ve g. 5 am Wie Joe Jacobs. gung erzielt werden konnte. wie Unteroffi⸗ Hintertür iales über⸗ gezogen, weil mit Broddocks Manager Gould keine N W 5 2 Die der beſte die Pfle⸗ ſie in vo Gaſpar Konzerte Wühre ſchen M ſteht, eil ihren S mit eine deren Tl ſungen, Händen aller wü brachten von Be deutung Celliſten nimmt. ſchaft und nicht nun ſondern die bei läßt, den ſiſchen S Bogenfüh gepflegten Mit 9 lex die C ein Werk, haltend, haften zu Durchfüh Feuergei beiden Ki tage, daß nem Inf Harmonie neben den füllte, ein ſchen Abſt führung. dete techn heit mit äuße rung Künſtler zunächſt d (Menuett und als! großer C Moll folg 1 Sym Dpein Eruſt B Wagner i ausſchuſſes erſt der Mit juger führung f. Orcheſter Paſſacagli die herrli mas⸗Kant! Orgel das tritt nur dieſem Ra trapunktiſt —— In der freitag die weiten M. zeit endete getragene e Siege der 8 hatten allet Konrad Fr M. deutſche in der Ein; hinter den 58,55 P. u: auf der Hö kleine Mü! ſeiner Reckt schmerzliche Mann Sar ogen dara Jahre am gegen Ital gewonnen. ſchen Turn Stangl und den erſten un aber dem ſie of In beid dieſe zweit in Finnlan Deutſchlond ſtellung zu man müſſe Gründen 31 rankfurt aber noch z. wir unſere brignen, da letzte Probe recht beacht! ſcheidungs tu mußten abe umändern. Gründen al Kampfes, 9 knincn ſtellt alſo dure Aulſtelunge Deutſ Valter Ste Schmelcher Fin ul Awari Pa lainen, Eſa Geturnt Ringe. Fre Im Anſe kämpfe Deu * 4 Klaſſiſche Kammermuſik Sonatenabend Caſſado⸗Wührer Die lebhafte Anteilnahme des Publikums war der beſte Beweis dafür, wie ſehr man in Mannheim die Pflege der Kammermuſik zu ſchätzen weiß, wenn ſie in vollendeter Form dargeboten wird. So fanden Gaſpar Caſſado, der den Beſuchern der Akademie⸗ Konzerte längſt wohlbekannt iſt, und Frieörich Wührer, der von ſeiner Tätigkeit an der Städti⸗ ſchen Muſikhochſchule in angenehmer Erinnerung ſteht, einen ſehr empfangsbereiten Hörerkreis für ihren Sonatenabend vor. Die Künſtler begannen mit einer wenig bekannten Sonate von Mozart, deren Themenmaterial größtenteils in anderen Faſ⸗ ſungen, z. B. in einer Sonate für Klavier zu vier Händen ungleich mehr bekannt iſt. Nach dieſer mit aller wünſchenswerten Leichtigkeit und Grazie ge⸗ brachten Sonate folgte die berühmte A Dur⸗Souate von Beethoven, die nach ihrer muſikaliſchen Be⸗ deutung und den techniſchen Anſprüchen, die an den Celliſten geſtellt werden, eine Sonderſtellung ein⸗ nimmt. Caſſados außerordentliche techniſche Meiſter⸗ ſchaft und ſeine hohe künſtleriſche Diſziplin errangen nicht nur begeiſterte Anerkennung des Publikums, ſondern ließen ihn auch über die Tücke des Objertes, die bei Streichinſtrumenten ſich ſchwer vermeiden läßt, den Sieg davontragen. Bei den beiden klaſ⸗ ſiſchen Sonaten fielen manche Sonderheiten der Bogenführung auf, die Caſſado zu einem ſonſt wenig gepflegten trockenen Staeccato befähigen. Mit hinreißendem Temperament boten die Künſt⸗ ler die Cello⸗Sonate Op. 6 von Richard Strauß, ein Werk, das, obwohl in ſeiner Harmonik noch zurück⸗ haltend, doch in manchen Genieblitzen, wie dem leb⸗ haften zweiten Thema des erſten Satzes und manchen Durchführungs⸗Epiſoden ſchon den jugendlichen Feuergeiſt erkennen läßt. Das Zuſammenſpiel der heiden Künſtler trat in einer ſolchen Sicherheit zu⸗ tage, daß jeder für ſich zu muſizieren ſchien, nur ſei⸗ nem Inſtrument hingegeben, und doch die ſchönſte Harmonie herrſchte. Bei dem Celliſten berückten neben der ſinnlichen Wärme, die alle Cantilenen er⸗ füllte, eine außerordentlich reiche Skala an dynami⸗ ſchen Abſtufungen und die überaus elaſtiſche Bogen⸗ führung. Wührer nahm die Hörer durch die vollen⸗ dete techniſche Gewandtheit und die innerliche Erfüllt⸗ heit mit Ausdrucksbedürfnis gefangen. Die Beifalls⸗ äußerungen waren ſo ſtürmiſch, daß ſich die beiden Künſtler zu Zugaben genötigt ſahen. So ließen ſie zunächſt das ungemein oͤuftige und ſpielſelige Scherzo (Menuett) an der e⸗Moll⸗Cello⸗Sonate von Brahms und als krönenden Abſchluß das Finale aus Griegs großer Cello⸗Sonate in ſeiner Lieblings⸗Tonart à⸗ Moll folgen. Dr. Otto Chmel. Symphonie⸗Konzert der JG⸗Farben 2 Ludwegshafen, 24. März. Dei. Zeitgenoſſen ließ Ernuſt Boehe neben Tſchaikowfky und Richard Wagner im 5. Symphonie⸗Konzert des Bildungs⸗ ausſchuſſes der IG⸗Farben zu Worte kommen. Zu⸗ erſt der Jüngſte, Albert Jung(geboren 1899). Mit jugendlicher Energie leitete er ſelbſt die Auf⸗ führung ſeines op. 10, einer Paſſacaglia für großes Orcheſter und Orgel. Albert Jung hat für ſeine Paſſacaglia dieſelbe Tonart gewählt(e⸗Moll), in der die herrliche Orgel⸗Paſſacaglia des Leipziger Tho⸗ mas⸗Kantors geſetzt iſt. Bei Jung führt nicht die Orgel das Wort, ſondern das Orcheſter. Die Orgel tritt nur vorübergehend in den Vordergrund. In dieſem Rahmen entfaltet Jung einen Reichtum kon⸗ trapunktiſcher, rhythmiſcher und melodiſcher Bewe⸗ Generalmuſtkdirektor gungen und führt das Orcheſter in gewaltiger Stei⸗ gerung zum Höhepunkt, um es dann gebändigt und abgeklärt ausklingen zu laſſen. Arno Land⸗ mann ſpielte die Orgel. Das Saarpfalz⸗Orcheſter folgte willig der ungewohnten Stabführung des Kom⸗ poniſten. Starker Beifall zeugte von der inneren Anteilnahme der Hörerſchaft, Wenig ſpäter erklang die Kleine Muſſik am Abend“, für kleines Orcheſter, von dem aus St. Ingbert ſtammenden Carl Schadewitz, der auch als Orcheſter⸗Komponiſt ſehr fruchtbar iſt. Schade⸗ witz iſt erheblich älter als Jung. Seine„Kleine Muſik am Abend“ iſt beſinnlich, zart und anſpruchs⸗ los, wie es dem Charakter des Themas entſpricht. So nahmen auch die Hörer das kleine Werk freund⸗ lich auf, ohne gerade den Jubel und die Begeiſte⸗ rung, die der unmittelbar davor und darnach auf⸗ tretende Soliſt weckte. Kammerſänger Herbert Janſſen, Staatsoper Berlin ⸗ Bayreuth, begann mit den beiden Geſängen Wolframs aus dem „Tannhäuſer“, die ja nicht unbedingt auf das Kon⸗ zertpodium verpflanzt werden müſſen. In jeder Be⸗ ziehung entzückte der hochkultivierte Bariton mit drei weniger bekannten, weil äußerſt anſpruchspol⸗ len, aber köſtlich inſtrumentierten Liedern von Rich. Strauß. Schillers„Hymnus“ folgten Goethe⸗Verſe („Pilgers Morgenlied“) als berauſchend ſchöner Ausklang der ſoliſtiſchen Einlage. Selbſtverſtändlich entließen die Hörer den Gaſt ſchon im Vorkonzert nicht ohne Zugabe. Den 2. Teil des Abends füllte Peter Tſchai⸗ kowſkys 6. Symphonie(Op. 74). Dieſe h⸗Moll⸗Symphonie für großes Orcheſter iſt des Ruſſen Schwanengeſang, vollendet kurz vor ſeinem verfrühten Tod, er ſtarb am 5. November 1893 an der Cholera. Sein letztes großes Werk hält an der Form der herkömmlichen Symphonie feſt(Gliede⸗ rung in 4 Sätzen nud ihr thematiſcher Aufbaul). Sie nennt ſich zwar pathetiſch(„Symphonie pathétique“), verfolgt dieſes„Programm“ aber in den Mittelſätzen überhaupt nicht. Dieſe malen im Gegenſatz zum An⸗ fangs⸗ und Schlußſatz fröhliche diesſeitige Gedanken des Erdenwallens aus. Der zweite Satz bringt dem deutſchen reproduzierenden Künſtler und dem Hörer etwas ganz Ungewohntes und ſchwer Faßliches mit dem fünfteiligen Takt. Aber ſchließlich feſſelt ja gerade das Fremdartige den deutſchen Hörer auch bei dieſem Tonſchöpfer und ſeiner Geſtaltungsweiſe, namentlich dort, wo Wurzelechtes anklingt, Volks⸗ liederweiſen ſeiner Nation. Boehe und ſein Or⸗ cheſter holten ſtärkſte Wirkungen aus Tſchaikowſkys Werk heraus. Dafür dankte minutenlang währen⸗ der Jubel dem Klangkörper und ſeinem Dirigenten. Dr. Fritz Haubold. „Starrdecker“ für„Limouſine“? Wir alle wiſ⸗ ſen, daß unſere Sprache etwas lebendig Gewachſenes iſt, und daß ſie ſich fortwährend weiter entwickelt. Dieſe Entwicklung wird erzwungen durch das Leben ſelbſt. Entdeckungen, Erfindungen, Neuſchöpfungen 1 unſeres Lebens verlangen gebie⸗ Tilſit durch Memelhochwaſſer überſchwemmt Die Memel iſt bei ſchwerem Eisgang über die ſchwe emmt. Der Verkehr wird notdürftig über Notſtege und mit Booten aufrechterhalten. Tilſits über⸗ (Weltbild,.) Ufer getreten und hat die Straßen teriſch neue Wortbildungen zur Bezeichnung neu ent⸗ entſtandener Begriffe. Nicht immer wurden die neuen Worte unter einem glücklichen Stern zur Welt gebracht; viele haben ſich nicht einbürgern kön⸗ nen, ſie ſind raſch wieder verſchwunden. Andere aber haben ſich im Kampf ums Daſein bewährt und ſind in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegan⸗ gen. Auf dem Gebiete der Technik wurde vor kurzem in der„Motorwelt“, der Zeitſchrift des DDA, ein Wettbewerb ausgeſchrieben, in dem von 6000 Vorſchlä⸗ gen ausgewählt wurden:„Starrdecker“ für„Limou⸗ ſine“,„Klappdecker“ für„Kabriolett“ und„Spann⸗ decker“ für„Kabrio⸗Limouſine“. Man darf der An⸗ ſicht der„Wirtſchafts⸗Winke“(Verlag für Wirtſchaft Am Karfreitag in Hamburg 2. Turn-Länderkampf Deutſchland— Finnland In der Hamburger Hauſeatenballe werden ſich am Kar⸗ freitag die Turner von Deutſchland und Finnland zum weiten Male im Länderkampf gegenüberſtehen. Seiner⸗ zeit endete der am 10. November 1935 in Helſinki aus⸗ getragene erſte Länderkampf mit einem überraſchenden Siege der Finnen mit 346,80:244:15 Punkten. Die Deutſchen hatten allerdings in dieſem Kampf reichlich viel Pech. Konrad Frey, der wenige Wochen ſpäter in Frankfurt a. M. deutſcher Meiſter wurde, belegte als beſter Deutſcher in der Einzelwertung mit 58,10 P. erſt den vierten Platz hinter den Finnen Uoſikkinen mit 59,35., Noroma mit 38,55 P. und Pakorinen mit 58,15 P. Winter war nicht auf der Höhe und litt unter einem Hexenſchuß und der kleine Müller(Falkenſtein] ſtürzte zu allem Unglück bei einer Reckübung vom Gerät. Die Niederlage war um ſo schmerzlicher, als Finnland ſeinen Sieg ohne ſeinen beſten Mann Savolainen davontrug. Die deutſchen Turner zogen daraus aber die Lehre und ſchon der im nächſten Jahre am 5. Mai in Matland ausgetragene Länderkampf gegen Italien wurde ſicher mit 340,500:336,325 Punkten gewonnen. In der Einzelwertung waren von acht deut⸗ chen Turnern allein ſieben— mit Schwarzmann vor Stangl und dem Italiener Neri an der Spitze— unter den erſten Zehn zu finden. Den größten Triumph trugen bann aber Deutſchlands Turner beim Olympia davon, bei dem ſie don neun Wektbewerben ſechs gewannen. In beiden Ländern wurden die Vorbereitungen für dieſe zweite Begegnung mit größter Sorgfalt betrieben, in Finnland, um den erſten Sieg zu wiederholen, in Deutſchlond um die beim Olympia errungene Vormacht⸗ ſtellung zu behaupten. Auf den Olnmpiaſieger Schwarz⸗ mann müſſen wir leider verzichten, da er aus dienſtliche n Gründen zur Zeit nicht abkömmlich iſt. Mit Ernſt Winter Frankfurt a.) und Willi Stadel(Konſtanz) fehlen aber noch zwei weitere bewährte Kräfte. Dennoch können wir unſerer Mannſchaft größtes Vertrauen entgegen⸗ brignen, da die kürzlich in Hof in Bayern ausgetragene letzte Probe gezeigt hat, daß auch der Nachwuchs über ein recht beachtliches Können verfügt. Durch zahlreiche Aus⸗ ſcheidungsturnen haben die Finnen ihre Beſten ermittelt, mußten aber auch noch in letzter Stunde ihre Mannſchaft umändern. Einar Teräsvirta mußte aus beruflichen Gründen abſagen. Mit den erſten Drei des Helſingforſer Kampfes, Reck⸗Olympiaſieger Saarvala und Heikki Savo⸗ lainen ſtellt Finnland eine ſtarke Mannſchaft. Der Kampf iſt alſo durchaus offen. Beide Länder treten in folgenden Aufſtellungen an: f f Deutſchlaud: Konrad Frey. ö Valter Steffens, Matthias Volz, Franz Beckert, Guſtav Schmelcher Alfred Müller, Hans Pludra. Finnland: Martti Uoſiktinen. Martti Noroma, Amari Pakkarinen, Alekſanteri Saarvala Heibki Savo⸗ lainen, Efa Seeſte, Eino Tukiainen, Reino Koitto. Geturnt werden Barren, Queroferd. Pferdſprung, Ringe. Freiübung und W zwar nur ngen. Im Anſchluß on Hamburg finden noch zwei Schau⸗ kümpfe Deca— Finnland in Köln und Frankfurt Innozenz Stangl. 2 a. M. am erſten Oſterfetertag ſtatt. zu denen je vier Turner beider Länder antreten werden. Die Einteilung dazu wird erſt in Hamburg vorgenommen Ausländer bei den Mannheimer Jubiläums-Rennen Die beiden Hauptprüfungen auf der Hindernisbahn an⸗ läßlich der Mannheimer Jubiläums⸗Rennen haben erfreu⸗ licherweiſe auch umfangreiche ausländiſche Beſetzung zu erwarten. 5 In der Jubiläums Badenia ſind von 33 Un⸗ terſchriften 7 von auslöndiſchen Beſitzern abgegeben. Durch den ſchweizeriſchen Oberſtleutnant Bührer wurden 3 Steepler eingeſchrieben, darunter der Franzoſe Bots Chabot, eine Neuerſcheinung auf deutſchen Rennbahnen. Der fünffährige Hengſt von Caligula⸗LUre hat im vorigen Jahr ein Hürdenrennen in Clairfontaine und ein Jagd⸗ rennen in Enghten als Sieger beendet und iſt außerdem noch fünfmal placiert worden. Weiter wurde aus der deutſchem Beſitz befinden, aber die Beteiligung auslän⸗ ders intereſſant geſtalten. Die„Siameſiſchen Zwillinge“ der Luft Zwei franzöſiſche Fallſchirmabſpringer, Jacques Manget und Pierre Raphael, haben in der Nähe von Paris gemeinſam einen Doppelabſprung aus⸗ geführt, der erfolgreich verlief. Unſere Auf⸗ nahme zeigt den bereits geöffneten Fallſchirm mit den„Siameſiſchen Zwillingen“.(Weltbild,.) Abſeilen mit einem„Verletzten“ Ein intereſſanter Schnappſchuß von der Uebung einer Feutſchen Sanitätsſtaffel auf dem Kreuzjoch am Kreuzeck: ſchwieriger Abtransport eines„Schwerverwundeten“ über eine ſenkxrechte Wand mittels einer aus Schiern zuſammengeſetzten proviſoriſchen Tragbahre.(Weltbild,.) —2ñͤ.—— eee und Verkehr, Forkel& Co., Stuttgart) beipflichten, die in einem ihrer letzten Hefte dieſe Verdeut⸗ ſchungsverſuche in folgendem Satz kommentieren: Schweiz genannt der jetzt erſt eingeführte Ungar Tücſoök des Ooht. Frikart und zwei Pferde des Oblt. Muſy. Der däniſche Rennmann P. de Nully⸗Brown ſchickt Paſſy, der holländiſche Züchter Graf v. Bylandt den Fran⸗ zoſen Le Bougnat ins Treffen. g Noch umfangreicher ſind die gusländiſchen Beſitzer im „Inciläums⸗ Preis der Stadt Mannheim“ vertreten, indem unter den eingeſchriebenen 49 Pferden ſich 10 in ausländiſchem Beſitz befinden. Hier wiederholen ſi zunächſt die obigen Nennungen ſchweizeriſcher u däniſcher Rennleute. Auch dieſes Rennen könnte ein bisher auf deulſchen Bihnen unbekanntes Pferd am Start ſehen, denn außer Bois Chabot wurde hier auch noch von Graf von Bylandt Smitre genannt, ein vierjähriger Wallach von Prince Galahnd aus der Glietering Amour. Der franzöſiſche Rennmann E. Goeldlin hat den be⸗ hannten Steepler Rumilly genannt, der im Vorfahr am Alten Badener Jagdrennen teilgenommen hit Natürlich greifen noch ſehr zahlreiche auslöndiſche Pferde in die beiden Hauptereigniſſe ein, die ſich jedoch in diſcher Beſitzer wird die Jubiläumsveranſtalbung beſon⸗ Eſtlaud ſtellte am zweiten Tage der Rigaer Eisſegel⸗ woche zwei Sieger, und zwar in der 15⸗Jm⸗Eintypklaſſe mit Alarm und in der lo⸗Am⸗Klaſſe mit Rebell. Das Rennen in der h⸗am⸗Klaſſe gewann Vita(Lettland). Die Deutſchen kamen nur auf Plätze f a grüßte die Sieger. ſports in Bayern veranſtaltet, der Univerſitäts⸗Reitſchule. Gruppen, Nordamerika, Südamerika und . nenne nur eine mäßige Rolle. A belegten ſie in der „Ganz befriedigend ſind die Löſungen nicht, denn ſie entſprechen nicht den Forderungen der Unmißver⸗ ſtänd lichkeit.“ Nach 13 Jahren ein Oxford ⸗Sieg Der 89. Ruderkampf Oxford— Cambridge Das traditionsreiche Bpotsrennen zwiſchen den Uni⸗ verſitäten von Oxſord und Cambridge, das ſeit 1820 zum 89. Male durchgeführt wurde und auf der Themſe zwiſchen Putney und Mortlake ſtattfand, endete mit einem Siege der Oxforder„Dunkelblouen“, dem zweiten Siege der Oxforder nach Kriegsende. Damit unterbrachen die Ox⸗ E oͤreizehnfährige, alſo ſeit 1921 ununterbrochene rfolgsſerie Cambridges, das im Geſamtergebnis aber immer noch mit 47741 Siegen bei einem toten Rennen im Jahre 1877 führt. Mit örei Längen Vorſprung kam das Oxſord⸗Boot in der ſeit 50 Jahren ſchlechteſten Zeit von 229 Minuten für die faſt ſieben Kilometer lange Strecke durchs Ziel Die Haupturſache für die mäßige Zeft war das Hochwaſſer, das die Flut ſtark abſchwächte, ſo daß den Ruderern dieſe Unterſtltzung diesmal fehlte. Bei herrlichem Wetter hatten ſich trotz der kühlen Witte⸗ rung wieder Millionen von Zuſchauern eingefunden, die von den Ufern der Themſe den Kampf verfolgten. Dieſes Rennen iſt eben eines der Ereigniſſe des engliſchen Spork⸗ jahres, nur das Derby und das Pokal⸗Endſpiel verſetzen das engliſche Volk in den gleichen Taumel der Begeiſte⸗ rung. Allgemein galt Oxford als Favorit, das im Sger⸗ Schlag begann. Die„Hellblauen“ ruderten im Böer⸗Schlag und herſchafften ſich einen kleinen Vorteil, der bei Bever⸗ ley Brook wieder ausgeglichen war. Ueber eineinhalb Kilometer lagen die beiden Achter auf gleicher Höhe. Im weiteren Verlauf wechſelte die Führung verſchledentlich. Auf den letzten tauſend Meter rückte Oxford allmählich vor und vergrößerte den auf eine Länge angewachſenen Vor⸗ ſyrung bis ins Ziel auf drei Längen. Rieſiger Jubel be⸗ Fritz Schäfer, der deutſche Meiſter im Weltlergewichts⸗ ringen, iſt für ſeinen neuen Verein, Reichsbahn Ludwigs⸗ hafen, ab 15. April ſtartberechtigt. Da auch Eckweiler (früher Büdesheim) ob 17. April für Mainz 88 Staxtrecht erhalten hat, ſind beide Vereine in der Lage, die Kämpfe um Nen e non Deutſchland mit ihren ſtärkſten Mannſchaften zu beſtreiten. In München wird vom 79. Mai das zweite diesjäh⸗ rige Reitturnier durch den Verein für Reit⸗ und Fahr⸗ Schauplatz iſt das Gelände 1 5 der ſich über gen erſtreckt, iſt in Erwägung gezogen teilnehmenden Nationen ſollen in drei Europa mit Ein Welt⸗Pokal-Beltbewerb für Fechter, alle Waffengottu⸗ worden. Die te Aegypten, eingeteilt werden. 8 5 ſpielten beim Sechstagerennen in St. m Schluß des Rennens leichen Runde wie die Sieger, Piet out(Holland) nur den vierten Platz. der Suüdweſt⸗Handball⸗Gaumeiſter, van Kempen/ Buggen . weſtfäliſche Mannſchaft Somborn zu 6..778 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 25. Bei den engliſchen Krönungsfeierlichkeiten im Mai, die ſich bekanntlich über mehrere Wochen er⸗ ſtrecken und ungeheure Beſucherzahl aus der ganzen Welt nach London ziehen werden, ſteht die engliſche Polizei vor einer ſchweren Aufgabe, denn 8 änd daß ſich unter den Beſuchern uſchte Gäſte befinden werden, die nur ausgehen, im Feſttrubel Raubzüge zu unternel Scotland Yard, das Hauptquartier im Kampf gegen dieſe Elemente, hat natürlich alle Vor⸗ ehrungen getroffen, um die Verbrecher mit gebüh⸗ render Herzlichkeit unter ihre Fittiche zu nehmen, ſobald ſie in England an Land gehen. Zu dieſem zweck iſt jetzt von Scotland Yard unter anderem ein internationales Verbrecheralbum in Druck 9 n vorden, das die Bilder und ausführliche Perſonenbeſchreibungen aller internationalen Ta⸗ be, Hotelmarder, Falſchſpieler, Hochſtapler und Bauernfänger enthält. Dieſes Verbrecheralbum wird an ſämtliche Londoner Polizeiſtationen und an die Behörden aller Hafenſtädte verteilt. Die Auflage des Buches iſt hoch und verſchlingt beträchtliche Koſten, allein der Schaden, der mit dem einzigartigen Album zweifellos verhütet wird, dürfte dieſe Aus⸗ gabe reichlich lohnen. 1 ſche je ** i In der engliſchen Induſtrieſtadt Sheffield hat ein Blitzſchlag große Verwüſtung angerichtet und dreihundert Eiſenarbeiter getroffen, ohne jedoch auch nur einen einzigen ernſtlich zu verletzen. Der Vorfall ſpielte ſich in der großen Maſchinenhalle eines Eiſenwerkes ab. Beinahe aus heiterem Him⸗ mel ſchlug der Blitz mit ungeheurem Getöſe in die Kuppel der Halle ein, fuhr an den Stahlträgern her⸗ „ verbrannte die Elektromotoren und traf jeden einzelnen A er tem heftigen elektriſchen Schlag. Das ganze Gebäude erbebte in ſeinen Grund⸗ feſten. Von der Decke der Halle praſſelte Mörtel⸗ werk und geſchmolzenes Metall hernieder. Es hatte den Anſchein, als habe ſich eine Kataſtrophe ereig⸗ net. Es brach auch eine Panik aus. Schreie wurden laut und alles lief wild durcheinander. Als ſich aber langſam die Staubwolke ſenkte, die minutenlang die Halle in Finſternis gehüllt hatte, da ſtellte es ſich zur allgemeinen E tarung heraus, daß nur we⸗ nige Arbeiter geringfügige Verletzungen erlitten hatten. Der Materialſchaden dagegen iſt ſehr be⸗ trächtlich. 9 * — Kurz vor Vollendung ſeines 100. Geburts⸗ tages iſt in Neuyork Adam Poſche geſtorben. Adam Paſcha iſt einmal ein berühmter Mann geweſen. Unter anderem war er unter zwei Sultanen Vezir und hat während jener Zeit von ſeinen hohen und geſtrengen Herren nicht weniger als viermal die verhängnisvolle ſeidene Schnur ins Haus geſchickt bekommen, die nach alttürkiſcher Sitte eine Auffor⸗ derung bedeutet ſich aufzuhängen. Aber Adam Paſcha hängte ſich nicht auf. Dreimal verſtand er es, ſeine eigenhändige Hinrichtung ſo lange aufzuſchie⸗ ben, bis ſich⸗inzwiſchen der Sultan wieder eines Beſſeren beſonnen hatte und ſeinen untertänigſten Diener begnadigte. Beim viertenmal erwies ſich die Spekulation auf eine Sinnesänderung des Sultans jedoch als, unberechtigt. Jedenfalls blieb die Begna⸗ digung ſo lange aus, daß es der Vezir vorzog, recht⸗ zeitig aus dem Palaſt des Sultans zu verduften. Adam Paſcha begab ſich ſeinerzeit nach Amerika, wo er viele Jahre lang in Herrlichkeit und Freuden lehte, bis ſein Vermögen durchgebracht war Er iſt dann auch als armer Mann geſtorben. Das Einzige, was er eigentlich hinterließ waren die vier ſeidenen Schnüre— von denen er hatte. VCC M. K N e 5 eee Copyright by Verlag Knorf 8 klrth S. m. b.., München 226 „Es gibt etwas— vielleicht ſchon heute, vielleicht morgen, vielleicht übermorgen, es liegt in der Luft. Ich ſpüre es. Ich ahne es! Ich muß fort!“ „Ohne mich“, ſagte ſie kühl. „Das kann ich nicht!“ „Seien Sie vernünftig, Herr Chladek. Ich habe Sie niemals im Zweifel gelaſſen über meine Ge⸗ fühle. Sie können nicht behaupten, daß ich Ihnen jemals Hoffnungen gemacht habe. Wenn Sie fort müſſen, wie Sie ſagen—, ich halte Sie nicht. Rech⸗ nen Sie nicht auf mich, in keiner Beziehung. Tun Sie ganz ſo, als exiſtiere ich nicht.“ 5 „Kann ich doch nicht, Felizitas. Ich habe mit Ihnen gerechnet. Ich kann nicht ohne Sie! Ich liebe Sie Felizitas!“ 5 Stille. Peinliche Stille. 3 Seine wäßrigen, rotgeränderten Augen ſtarrten ſie an. a„„ Felizitas blickte auf Chladeks keinen Gebrauch gemacht Der Füprer erhob es zur deutschen Art, Mitglied 2u sein der N Hut, der mit dem weißen Seidenſutter nach oben auf dem Teppich lag. Sie ſeufzte. Schließlich bob ſie den Blick. „Das hat doch alles keinen Sinn“, ſagte ſie und „Schlagen Sie ſich das aus dem Ihnen etwas zuleide. Sie ſind krank, das iſt alles. Krank ſind Sie hören Sie? ſoh ihn feſt an. Kopf. Kein Menſch tut Sie müſſen zu einem Nervenarzt gehen.“ „Ich liebe Sie, Felizitas!“ ſpürte die Hitze ſeines ſchrie auf. 5 Sie ſtieß zuſammen, bebte. Geſichts g rief er nochmals. Und plötzlich ſchlug er ſeine Arme um ſie und drückte ihren Leib an ſich. Sein Atem ging wild. Sie Sie erſchrak und ihn mit aller Kraft von ſich. Er ſank. umklammerte ihre Knie. Sein Körper 1 ſchattete das — Als eine Studentin der Zoologie, welche ſeit einiger Zeit in der Menſchenaffeuſtation des Tier⸗ parks Hellabrunn bei München die praktiſche Tier⸗ pflege erlernt, den Käfig eines Paares Orang⸗Utans wie jeden Tag ſäuberte, näherte ſich ihr das erwach⸗ ſene Orang⸗Utan⸗Weibchen„Joliette“, riß ihr einen Arm vom Arbeitsgerät weg, und biß ihr in die Fin⸗ ger. Das Tier war nicht zu bewegen, loszulaſſen, andererſeits wollte die junge Studentin nicht ernſt⸗ lich auf„Joliette“ losſchlagen, da das Orang⸗Utan⸗ Weibchen trächtig iſt, und hielt infolgedeſſen kalt⸗ blütig den Biß des zur Zeit etwas launenhaften Menſchenaffen aus. Erſt als ein herbeieilender Auf⸗ ſeher dem Orang⸗Utan außerhalb des Käfigs einen Gummiknüppel zeigte, ließ der Orang los. Erfreu⸗ licherweiſe ſind die Verletzungen der mutigen jun⸗ gen Studentin nicht ernſtlich. * — In der chineſiſchen Provinz Setſchuan iſt eine ungeheure Hungersnot ausgebrochen. Solche Nach⸗ richten über Hungersnöte oder gewaltige Ueber⸗ ſchwemmungen in irgendwelchen chineſiſchen Provin⸗ zen laufen mit großer Regelmäßigkeit ein. In der Tat ſind ſolche Naturkataſtrophen in China ſo alt wie dieſes ungeheuer weite Reich ſelbſt. Dabei wäre dieſem Verhängnis verhältnismäßig leicht abzuhel⸗ fen, wenn dem nicht ein Aberglaube entgegenſtünde, der dem Chineſen einfach nicht zu nehmen iſt. Die Söhne des Han glauben nämlich, daß jede Pflanze, jeder Baum und jeder Strauch einen böſen Geiſt beherbergen. Die größte Furcht flößt ihnen daher ein Wald ein. Ein Wild iſt für den richtigen Chineſen nicht ein Reichtum des Landes und eine von der weiſen Natur getroffene Einrichtung, um die Nie⸗ derſchlagsmengen zu regulieren und damit das Klima günſtig zu beeinfluſſen, ſondern— gemäß ſei⸗ nem Aberglauben der Wohnſitz unzählig vieler übelwollender Geiſter, die es mit Stumpf und Stiel auszurotten gilt. Das iſt ſeit Jahrhunderten und ſeit Jahrtauſenden ſo Der Chineſe hat in der Zer⸗ ſtörung ſeiner Wälder und Forſten einen Eifer an den Tag gelegt, der einer beſſeren Sache würdig geweſen wäre. Die unmittelbare Folge des Ver⸗ ſchwindens der Wälder aber war die, daß die Regen⸗ waſſer, ſtatt wenigſtens teilweiſe aufgefangen zu werden, gleich in die Täler abfloſſen, wo ſie die Flüſſe in reißende und ſchäumende Ströme verwan⸗ delten, die, alles verwüſtend und zerſtörend, ſich in die offene Ebene ergoſſen. Die Ueberſchwemmungen der großen chineſiſchen Ströme übertreffen alles, was man ſich vorſtellen kann. Daß das Land kilo⸗ meterweit überflutet wird, iſt keine Ausnahme, ſon⸗ dern die Regel. Dabei werden dann die Farmen zerſtört, die Felder verſchlammt und verſandet und das Vieh zu Tauſenden getötet. Die Zerſtörung der chineſiſchen Wilder hat den natürlichen Kreislauf der Dinge unterbunden. Ching hat heute nur noch die Wahl zwiſchen Ueberſchwemmungen einerſeits, und Trockenheit und Dürre andererſeits Zwiſchen dieſen beiden Plagen taumelt der chineſiſche Bauer hin und her. Er ſelbſt iſt der Leidtragende, aber er ſelbſt iſt auch der Schuldige, weil er ſich weder durch Belehrung noch durch noch ſo grauenhafte Erfahrun⸗ gen von dem verhängnisvollen Aberglauben abbrin⸗ gen läßt, daß in den Bäumen Geiſter wohnen, die er vernichten muß. * — Immer noch gibt es in fernen Zonen Inſeln, die ſo gut wie ganz unbekannt geblieben ſind. Kürz⸗ lich landete ein junger engliſcher Forſcher, Mr. E. R. Leach, auf der kleinen Inſel Kotoſho, 64 Kilb⸗ meter ſüdlich von Formoſa, im chineſiſchen Meer. Er fand dort die Nami genannten Eingeborenen als einen ganz iſolierten Volksſtamm. Die Yami haben höchſt ſeltſame religiöſe Vorſtellungen, ſie glauben, daß die Männer dem Holz, die Frauen dem Stein entſtammen. Kleidung. Häuſer, Acker, Werkzeuge und kleine Boote ſind Privateigentum, aber große Bobte und alles unbeſtellte Land gehören dem N 6 Furchtbares Autounglück Fünf Menſchen getötet — Magdeburg, 25. März. tittwoch nachmittag fuhr auf der Reichsautobahn, acht Kilometer vor der Ausfahrtsſtelle bei Zieſar zwiſchen Burg und Brandenburg, ein Perſonenkraft⸗ wagen auf einen in Fahrt befindlichen Laſtzug von hinten auf. Der Perſonenkraftwagen wurde voll⸗ ſtändig zertrümmert. Von den fünf Jnſaſſen wurden zwei Männer und eine Frau ſofort getötet. Ein mitfahreudes Kind ſtarb noch an der Unglücksſtelle und eine Frau auf dem Wege zum Krankenhaus. Der Perſonenkraftwagen ſtammte anſcheinend aus Bremen. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Schweres Verkehrsunglück in ASA Bisher 18 Tote — Neuyork, 24. März. In Salem(Illinois) iſt ein Ueberlaudomnibus der Line St. Louis Cincinnati verunglückt. Soweit bisher ſeſtſteht, ſind dabei 18 Fahrgäſte getötet und fünf ſchwer verletzt worden. In dem Omnibus beſanden ſich 23 Fahrgäſte, vor⸗ wiegend junge Sportler und Sportlerinnen, die an einem Rollſchuhwettbewerb teilnehmen wollten. Der Omnibus war ins Schleudern geraten, als er mit hoher Geſchwindigkeit über eine kleine Brücke fuhr, und ſtürzte dann über die Büſchung hinab. Die Ge⸗ walt des Sturzes war ſo groß, daß der Motor meh⸗ rere Meter weit weggeſchleudert wurde. Die Trüm⸗ mer des Wagens gerieten unmittelbar darauf in Brand. 132 Perſonen bei einem Bootsunglück ertrunken (Oſtaſiendienſt des DN.) — Schaughai, 24. März. Auf dem in der Nähe der Provinzhauptſtadi Jün⸗ nan gelegenen Tienſchiſee ſank in ſchwerem Sturm ein Dampfboot. Von den 134 Fahrgäſten. unter denen ſich zehn Kinder befanden, wurden nur zwei gerettet. Die Behörden haben eine Unterſuchung gegen die Schiffsführung eingeleitet, der die Ueber⸗ laſtung des nicht mehr fahrtüchtigen Dampfboots vorgeworfen wird. Sturmflut an der Rö viera — Mailand, 24. März. Sturmflut an der Riviera⸗Küſte gleiſe zwiſchen Rom und Genua beſchädigt. Auprall der Meereswogen war ſo gewaltig, d Mauerwerk des Eiſenbahnunterbaues in der 8 Lepanto nachgab und die Züge ihre Fahrt ni ſetzen konnten. Der Schnellzug Rom Turin anhalten und nach Sarzana zurückgeleitet wo er umgeleitet wurde. Die Verbindung Genug wird durch Pendelverkehr aufrechter Bei den Ausbeſſerungsarbeiten wurde ein von einer auſtürmenden rieſigen Woge 1 Bahnkörper geſchleudert und von einem ankommen⸗ den Zug erfaßt und getötet. Flugzeug in Frankreich abgeſtürzt — Paris, 24. März Ein engliſches Waſſerfluggeug, Southampton geſtartet war, ſtürzte am Mitt nachmittag in der Nähe von Lyon ab. 2 von den ſechs Inſaſſen des Flugzeuges waren der Stelle tot. Die zwei anderen mu ſchweren Verletzungen in ein Krankenhaus fert werden. Die Maſchine hatte anſchein Bergkuppe geſtreift. Am das blaue Band „Normandie“ oder„Queen Mary“? — London, 23. März.(U..) Mit einer Fahrtzeit von vier Tagen ſechs Minuten 23 Sekunden hat der fransöſiſch Rieſendampfer„Normandie“ nach der Verſiche⸗ rung der Schiffsleitung den Rekord der„Queen Mary“ für die 2978 Seemeilen lange Nordatlantik⸗ ſtrecke Ambroſefeuerſchiff—Biſhopsrock gebrochen. von der„Normandie“ erzielte Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeit von 30,99 Knoten liegt einwandfrei höher als die Durchſchnittsgeſchwindigkeit der„Queen Mary“ auf ihrer Rekordreiſe. Dagegen dürfte ein Streit über die Wertung der Geſamtfahrtzeit enk⸗ brennen. Denn da die„Queen Mary“ ſeinerzeit eine etwas kürzere Route fuhr, legte ſie die Weſt⸗Oſt⸗ Strecke in nur drei Tagen 23 Stunden 57 Minuten zurück, brauchte alſo faſt zehn Minuten weniger als die„Normandie“. 100 Flugzeuge ſuchen die Herzogin von Bedford — London, 24. März. Bis zum Mittwoch abend war es nicht gelungen, das verſchollene Flugzeug der 71jäh⸗ rigen Herzogin von Bedford wieder auf⸗ zufinden. An der Suche beteiligten ſich über 100 Je Die Durch eine wurden in der vergangenen Nacht die Eiſenbahn⸗ Flugzeuge der engliſchen Luftwaffe. Stamm gemeinſam. Handel war unbekannt. Es gab urſprünglich keine Obrigkeit. Streitigkeiten wurden gemeinſam durch Ringkämpfe ausgetragen. Nur in ernſteren Fällen gingen die Streitenden mit ihren Sekundanten zu einer Bucht hinab, legten Bambus⸗ rüſtungen an, und fochten mit Stöcken einen Zwei⸗ kampf aus. Doch es ward ſtets Sorge getragen, daß Streitigkeiten werden geſchlichtet von den beiden Polizeibeamten, die minder wichtigen von den „Hauptmännern“, die in jedem der 7 Dörfer der Inſel eingeſetzt worden ſind. Auch haben die Beanm⸗ ten einen Tauſchhandel zwiſchen Formoſch und Ko⸗ toſha erſtmals eingerichtet. keiner tot auf dem Platze blieb. Kürzlich haben die Herren Formoſas, die Japaner, zwei Polizeibeamte nach Kotoſho entſandt, die dort als Verwalter und Lehrer wirken. Daraufhin hat ſich einiges, wenn auch nicht alles auf Kotoſho geändert. Ringkämpfe und Stockduelle ſind nunmehr verpönt. Die ernſten -Volkswohlfahrt! gewicht zu verlieren. Er hielt ihre Knie. Sie ſah ſeine Schultern zucken. Er weinte, er ſchluchzte wild und verzweifelt. Es war abſcheulich, o wie abſcheu⸗ lich! „Loslaſſen!“ ſchrie ſie in plötzlicher Wut.„Laſſen Sie mich los!“ Sie ſchlug blind mit den Fäuſten nach ihm. Seine Hände fielen von ihr ab. Sie ſprang zu⸗ rück und hüllte ſich eng in ihren Bademantel. Zwi⸗ ſchen ihren Brauen ſtand eine ſenkrechte Falte. Sie war außer ſich. Aber dann ſah ſie ihn da knien. Reglos, mit her⸗ abhängenden Armen, ſtier der Blick, leer, zerſchla⸗ gen. Ein würgender Ekel ſtieg ihr in die Kehle. „Stehen Sie auf“, ſagte ſie ruhig.„Sie ſind krank.“ Er erhob ſich mechaniſch, glättete ſein Jackett, rückte die Krawatte zurecht, alles wie in Trance. „Vielleicht bin ich krank“, ſagte er ſtockend.„Iſt ja egal. Sie haben mir alles genommen, Felizitas. Die letzte Hoffnung. Nun bleibt mir nur— das andere. Der Fluch. Aber Sie können das nicht ver⸗ ſtehen.“ a Eine Unruhe überkam ihn. Er blickte nach dem Fenſter.„Es wird dunkel. Ich muß gehen, Felizitas.“ Ja, gehen Sie“, ſagte ſte.„Wenn ich Sie ent⸗ täuſcht habe, ſo tut es mir leid. Aber ich kann Ihnen nicht helfen. Es gibt ſo viele Frauen.“ i Er bückte ſich nach ſeinem Hut. Dann, mit aus⸗ geſtreckter Hand: „Iſt das Ihr letztes Wort, Felizitas?“ „Mein letztes“, ſagte ſie entſchieden. a „Nein“, flüſterte er.„Sie werden es ſich noch überlegen.“ ö a Sie zuckte die Achſeln und reichte ihm die Hand. . ane! i Seit etwa zehn Jahren beſaß Chladek eine Villa in der Kaiſerallee, unweit der Berliner Straße. Es war eine gepflegte, efeuberankte Villa mit einer großen verglaſten Veranda und vierundzwan⸗ zig Zimmern, von denen Chladek zwei bewohnte. Vier Zimmer im erſten Stock gehörten ſeinem Sohn, aber Silvio hatte am Kaiſerdamm eine eigene kleine der väterlichen Villa. Haus. Hinten im Garten, anſchließend an das blitzblanke Gewächshaus, Sie konnte ſich nicht bewegen, ohne das Gleich⸗ Junggeſellenwohnung und war nur ſelten Gaſt in Ein ſchöner Garten mit alten Nußbäumen be⸗ nes Häuschen, in dem der Gärtner mit ſeiner Frau und der Chauffeur Eugen wohnten. Lüdecke, der Gärtner, war ſozuſagen auch der Hausmeiſter, der ſich um alles kümmerte, während ſeine Frau, eine ausgezeichnete Köchin, für Herrn Chladek das Eſſen bereitete, ſoboft er zu Hauſe ſpeiſte, was nicht oft der Fall war. Es gab daun nur noch ein junges Stubenmäd⸗ 93 im Hauſe, Erika, ein munteres ſchwarzäugiges ing. Als Chladek Felizitas verließ, fuhr er ſofort nach Hauſe. Er ſetzte ſich neben den Chauffeur Eugen, was äußerſt ſelten geſchah, denn Chladek ſprach nie⸗ mals auch nur ein einziges privates Wort mit ſei⸗ nen Untergebenen, ja, er ſah ſie nicht einmal rich⸗ tig an, wenn er mit ihnen ſprach, ſo daß es zweifel⸗ haft erſchien, ob er ſie überhaupt erkennen würde, wenn ſie ihm auf der Straße begegneten. Jeden⸗ falls, ſeinen Wagen erkannte er ſicherer als ſeinen Chauffeur. Unruhig, mit zuckenden Händen ſaß er neben 1 1 der raſche, verwunderte Blicke zur Seite warf. „Schneller“, ſagte Chladek. f Sie kamen aber nur langſam vorwärts auf dem Kurfürſtendamm, da ſie faſt an jeder Kreuzung vor einem roten Licht halten mußten. Und jedesmal, wenn ſie ſtehenblieben, zog Chladek den Kopf tief in ſeinen aufgeſchlagenen Mantelkragen, um den Blicken zu entgehen, die aus den nebenan halten⸗ den Wagen unwillkürlich ihn ſtreiften. „Jahren Sie doch zu, Menſch!“ knurrte er, kaum daß die grüne Scheibe aufflammte. Eugen zog nur etwas die eine Augenbraue hoch. Er war ein ſchlanker junger Mann mit einem dunk⸗ len kühnen Geſicht. Er fand es zwar unbillig, daß Herr Chladek ſolcherart mit ihm umging. Anderer⸗ ſeits aber ſagte er ſich, daß ein barſches Wort mit⸗ unter erfriſchender ſein konnte als das ewige Ge⸗ genteil. Eugen beſaß erſtklaſſige Zeugniſſe. Aber die Erfahrungen, die er in ſeinem jungen Leben ſchon geſammelt hatte, waren nicht immer erſtklaſſig ge⸗ weſen. Darum hatte er ſich auch entſchloſſen, nur noch Stellungen bei frauenloſen Herrſchaften anzu⸗ nehmen. Er lebte friedlich und ließ ſich gelegentlich anſchnauzen. Er konnte ſich unangefochten der klei⸗ nen Erika widmen. Herr Ehladek kümmerte ſich einen feuchten Sand darum. Dafür war Herr Chla⸗ ſtand noch ein klei⸗ dek mitunter nervös. Heute beſonders. Eugen kom⸗ binierte, daß Herr Chladek von Felizitas eine end⸗ gültige Abfuhr erhalten haben mußte, denn als er aus dem Hauſe getreten war, hatte er ein Geſicht gehabt wie Blei. Es kam aber noch viel merkwürdiger an dieſem Abend. Eugen hupte dreimal, darauf kam Lüdecke mit ſeiner ewigen blauen Schürze angelatſcht und öff⸗ nete das Gittertor. 575 Eugen fuhr die gepflaſterte Auffahrt hinan und hielt vor dem Portal. a Chladek ſtieg fröſtelnd aus dem Wagen. Er ging ſchnurſtracks auf Lüdecke zu, der das Tor zuſchloß, und nahm ihm die Schlüſſel aus der Hand. „Ich werde ſelbſt zuſchließ en“ Lüdecke warf einen fragenden Blick auf Eugen. Der zuckte die Achſeln. N „So—, ſagte Ehladek.„Die Schlüſſel behalte ich.“ „Es muß aber—“ „Keinen Widerſpruch.“ Hilflos ließ Lüdecke die Arme ſinken. Chladek trat ein paar Schritte zurück und blickte prüfend an dem Gitter hinauf. Es war etwa drei Meter hoch, ein ſchönes, kunſtvoll geſchmiedetes Eiſengitter. „Haben wir Stacheldraht?“ fragte Chladek über die Schulter. 8. Nerger rng bat neee Verſtanden?“ 5 a 5 erſchrocken,„wie ſieht das denn aus!“ 5 „Ruhe!“ ſchrie Chladek.„Oder Sie ſind auf der Stelle entlaſſen!“ e Er wandte ſich ab und ging in das Haus. Tiefe Stille umfing ihn. Er hängte Hut und Mantel in der Diele auf. Er warf einen Blick in den Spiegel und erſchrak über ſein verſtörtes Ge⸗ ſicht. Dann wandte er ſich der Bibliothek zu, ließ den Rolladen vor den Fenſtern herab und ſchaltete ſämtliche Lichter ein, die Deckenbeleuchtung, die Schreibtiſchlampe, die Wan dame. Das Zimmer erſtrahlte taghe l. Chladek ließ ſich erſchöpft in einen Lebderſeſſel fallen, entknotete die Krawatte und knüpfte den Hemdkragen auf. f .(Fortſetzung folgt) „Morgen früh beſorgen. Ueber die ganze Front wird Stacheldraht in das Gitter eingeflochten. Von oben bis unten in Abſtänden von zehn Zentimeter, „Aber, Herr Ebladek“, ſagle der Hausmeister * Mi Der n 2 Ratsher⸗ Rathauſ⸗ Mi niſt fand, w plan d 1937 pl In ei die Haus Jahr 19 Mark ge Ausgabe im Jahn darauf z ſteuerüb⸗ und Um Mehrau dem Er. Polizeib Siedlun⸗ bauten 77 500 M erheblich ben u mußte a G Eine * Wi mit 300 ruhe die paſfierte, aus Kar hängers dem Fu Vom V rechte drückt. Heidelbe * M des Wo ſchwemm lachgebi⸗ auf wei den in d lung un In Schr nieder Jahr Waſſoaſt He Eine und J in Heid fentliche April, i Innenn kehrsven Herman vom Re Fritz E hergung Tagung weiteru 5 29. Donnerstag 25. März 1937 Neue Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Seite Nummer 140 Miniſterpraſident Köhler in der Weinheimer Nalsherrenſitzung Der neue Haushaltsplan der Wachenburgſtadt U Weinheim, W. März. In einer öffeutlichen Ratsherrenſitzung, die geſtern im Sitzungsſaale des Rathauſes(Schloß) in Anweſenheit von Miniſterpräſident Walter Köhler ſtatt⸗ fand, wurde den Ratsherren Haushalts⸗ plan der Stadt Weinheim für das Rechnungsjahr 1937 vorgelegt. der In einer längeren Etatsrede erläuterte Oberbürgermeiſter Huegel die Haushaltsſatzungen. Der Haushaltsplan für das Jahr 1937 ſchließt mit einer Einnahme von 1084390 Mark gegenüber 1 142 695 Mk. im Jahre 1936 und an Ausgaben mit 2205 330 Mk. gegenüber 1877 695 Mk. im Jahre 1936. Die geringeren Einnahmen ſind darauf zurückzuführen, daß die anteilmäßigen Reichs⸗ ſteuerüberweiſungen aus Einkommen⸗, Körperſchafts⸗ und Umſatzſteuern in Wegfall gekommen ſind. Mehrausgaben ſind darauf zurückzuführen, daß nach dem Erlaß des Reichsinnenminiſters die Zahl der Polizeibeamten erhöht wird; ferner erfordern der Siedlungsbau am Stahlbad und die Erneuerungs⸗ bauten des Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerkes 77 500 Mk. Hinzu kommt noch, daß ſich die Schullaſten erheblich erhöht haben. Die Steuerſätze blei⸗ ben unverändert. Nur die Bürgerſteuer mußte auf den fünffachen Betrag des Reichsſatzes er⸗ , Die Aus Baden Gräßlicher Anfall in Miesloch Einem Beifahrer wird ein Bein abgedrückt * Wiesloch, 25. März. Als geſtern morgen ein mit 300 Zentner Kalk beladener Laſtzug aus Karls⸗ ruhe die abſchüſſige Straße am„Württemberger Hof“ paſſierte, wollte der 50jährige Beifahrer W. Schoch aus Karlsruhe im Gehen die Handbremſe des An⸗ hängers anziehen. Dabei blieb er anſcheinend mit dem Fuß an der Bremſe hängen und kam zu Fall. Vom Vorderrad des Anhängers wurde ihm das rechte Bein unterhalb des Kuies abge⸗ drückt. Der Verunglückte wurde ſofort in das Heidelberger Krankenhaus überführt. Immer noch Hochwaſſer * Meßkirch, 24. März. Die ſtarken Regengüſſe des Wochenendes haben erneut zu großen Ueber⸗ ſchwemmungen der Ablach geführt. Das ganze Ab⸗ lachgebiet von Schwackenreuthe bis Mengen gleicht auf weite Strecken einem einzigen See. Der Scha⸗ den in Wieſen und Feld, die bereits Frühjahrsbeſtel⸗ lung und friſche Düngung hinter ſich hatten, iſt groß. In Schneykingen und Menningen mußten Keller und nieden egene Häuſer geräumt werden. Seit 30 Jahr erinnerte man ſich nicht eines ſo hohen Waſſesſtandes. Hotel- und Fremdenheimtagung in Heidelberg * Heidelberg, 25. März. Eine große Frühjahrstagung der Hotels und Fremdenheime findet vom 6. bis 9. April in Heidelberg ſtatt. Damit verbunden iſt eine öf⸗ fentliche Kundgebung am Donnerstag, dem 8. April, in der Aula der Neuen Univerſität, bei der Innenminiſter Pflaumer, Reichsfremdenver⸗ kehrsverbandspräſident und Staatsminiſter a. D. Hermann Eſſer, Oberregierungsrat Dr. Michel vom Reichs wirtſchaftsminiſterium und Hotelbeſttzer Fritz Gabler als Leiter der Fachgruppe Beher⸗ bergungsgewerbe ſprechen werden. Im Rahmen der Tagung erfolgt auch die Grundſteinlegung zum Er⸗ weiterungsbau der Heidelberger Hotelfachſchule. Kieine Notizen aus Neckarhauſen :: Neckarhauſen, 25. März. Infolge des über⸗ raſchend eingetretenen Hochwaſſers mußte der Be⸗ trieb der Fähre am Sonntag und Montag eingeſtellt werden. Zu Holzanſchwemmungen iſt es diesmal nicht gekommen, da die großen Holzlagerplätze ober⸗ halb Heidelbergs rechtzeitig geräumt wurden.— Im „Badiſchen Hof“ fand die Entlaſſungsfeier der Volks⸗ schule ſtatt. Oberlehrer Dörr hielt die Anſprache und überreichte jedem Entlaßſchüler ein Gedenkblatt. Mit dem Vortrag von Gedichten und Liedern wurde die Feierſtunde in paſſender Weiſe umrahmt.— Der Anveränderte Steuerſätze von höht werden, um nicht des Ausgleichszuſchuſſes 10 000 Mk. verluſtig zu gehen. Nach der Rede des Oberbürgermeiſters ergriff Miniſterpräſident Köhler das Wort. Er amten, Ar dankte der Stadtvepwaltung, den Be⸗ ſtellten und Arbeitern für ihre auf⸗ opfernde Tätigkeit im verfloſſenen Jahre. Er wies autf die großen Leiſtungen der Stadt⸗ gemeinde hin, insbeſondere auf die Errichtung der Stahlbadſiedlung, die zu den ſchönſten im Gau gehöre, und auf die von der Stadt Weinheim führten Notſtandsmaßnahmen, wie Straßen ſſerungen uſw. Er lobte insbeſondere die ſpar⸗ ſame Wirtſchaftsführung der Stadtverwaltung und gab ſeiner Freude Ausdruck, daß die Stadt, ohne die Steuerſätze zu erhöhen, weitere grö⸗ ßere Maßnahmen zur Behebung der Arbeits⸗ loſigkeit und des kulturellen Lebens uſw. ge⸗ plant habe. Der Miniſterpräſident wies Weinheim in den letzten Ja ſeinen Obſtgroßmarkt erworben er für die finanzielle Lage der Stadt von a laggeben⸗ der Bedeutung ſei. In ſeinen Schlußworten er⸗ wähnte er noch, daß Weinheim auf dem beſten Wege wäre, eine Fremdenſtadt zu werden. ſich durch noch darauf hin, daß hren einen Namen 1 0e, eee eee 2 Erwin von Schneidermeiſters auf der Hauptſtr angefahren und erlitt erheb⸗ Kopfverletzungen. Den Fahrer trifft keine weil das Kind die Straße überquerte, ob⸗ wohl Signal gegeben war.— In einer Mitglieder⸗ verſammlung der NSDAP berichteten die Amtslei⸗ ter über ihre Aufgabengebiete. Sohn des wurde ſechsjährige Schreckenberger einem Motorradfahrer liche Schuld Hohenſachſen, 25. März. Frau Philipp Reinhard, Witwe, durfte ihr 79. Wiegenfeſt be⸗ gehen. Die Jubilarin iſt noch rüſtig und geſund. Vergangenes Jahr konnte Friſeur Heinrich Keſ⸗ ſelring die deutſche Meiſterſchaft im Herren⸗ friſteren erringen. Der junge Meiſter wandte ſich neuerdings dem Damenfach zu. Vor einigen Tegen wurde in Weinheim die Innungsmeiſterſchaft aus⸗ getragen, an der ſich auch der junge Meiſter betei⸗ ligte. Da er im Herrenfach unerreicht blieb und im Damenfach mit dem Weinheimer Friſeurmeiſter Burkhard punktegleich wurde, erhielt er den Ehren⸗ preis bei dem Wettbewerbe. 3 * Karlsruhe, 25. März. Am 22. März fand die erſte diesjährige Sitzung des Arbeitsausſchuſſes für die Hitler⸗ freiplatzzppende im Sitzungsſaale der Gauamts⸗ leitung der NS⸗Volkswohlfahrt in Karls⸗ ruhe ſtatt. Standartenführer Hammer, Berlin, der vom Hauptamt für Volkswohlfahrt gekommen war, ſprach in längeren Ausführungen zu den anweſenden Ver⸗ tretern der Gliederungen der Partei und der an⸗ geſchloſſenen Verbände. Ziel der Hitlerfreiplatzſpende iſt, bedürftigen und verdienten Männern aus der Partei und ihren Gliederungen, einen Erholungsurlaub zu verſchaf⸗ fen. Damit ſoll ihnen die Möglicheit gegeben wer⸗ den, ſich körperlich und ſeeliſch zu erholen, um dann, zurückgekehrt an ihren Arbeitsplatz, wieder neu ge⸗ ſtärkt ihre Aufgaben erfüllen zu können. An dieſem großen Werke mitzuhelfen iſt die Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, der in der Lage iſt, einen alten verdienten Kämpfer für einige Wochen in ſeiner Familie auf⸗ nehmen zu können. Volksgemeinſchaft in wahrſtem Sinne iſt die Hitlerfreiplatzſpende, und darum ſoll es jedem einzelnen zum Stolze ge⸗ reichen, an dieſem Werke mitarbeiten und zum Ge⸗ lingen ſeinen Teil beitragen zu können. Hierauf ergriff der Gauamtsleiter Pg. Dinkel das Wort. In ſeiner kurzen Anſprache betonte er ganz beſonders, daß wir hier gerade im Grenzgau Baden unſere ganze Ehre und unſere ganze Kraft dafür einſetzen müſſen, um auch in dieſem Jahre Blick auf die Spargelſtadt Das Schloßtheater ſoll wieder hergeſtellt werden Deutſchland erhalten ge⸗ Schloßtheater im Eines der wenigen bliebenen Rokokotheater, das Schloßgarten, wind nun in gebrauchs fähigen Zuſtand gebracht. Damit wird nun ein alter Wunſch, der lang erſehnt war, Wirklichkeit werden. Dieſe Tatſache, daß ſich die badiſche Regierung neben den zahlreichen, großen techniſchen Aufgaben auf lebenswichtigen Gebieten dazu entſchloſſen hat, das einzigartige Rokokotheater wieder ſpielfähig zu machen, wird jeden Kunſt⸗ und Heimatfreund mit großer Freude erfüllen und allſeits ſehr begrüßt werden. Während in den letzten Jahren die Vor⸗ räume und das Dach dieſes Theaters mit ſeiner 37 Meter tiefen Bühne aus dem Ueberſchuß einer vom Verkehrsverein e. Schwetzingen veranſtalteten Schloßlotterie bereits erneuert wurden, wivdd nun auch das Innere Bühne und Zuſchauer⸗ raum— ſeine Wiedererſtellung erfahren. Mit den Vorarbeiten wurde bereits begonnen, ſo daß mit der Fertigſtellung im Laufe dieſes Jahres zu rech⸗ nen ſein dürfte. 2 Jahresverſammlung der NS⸗Kriegsopferverſorgung Teilnahme der Abteilungen Plankſtadt, rsheim, Brühl und Ketſch hielt die Kamerad⸗ hwetzingen am Sonntagnachmittag im Schloß⸗ beſtaurant die Jahresverſammlung ab. Kame⸗ radſchaftsführer Bertſch begrüßte nach dem Fah⸗ neneinmarſch die Anweſenden und gedachte der im Unter letzten Jahre verſtorbenen Kameraden. Er gab einen kurzen Jahresbericht. Der Kameradſchaft gehören ießlich der Abteilungen insgeſamt 481 Mit⸗ n. Der Sachbearbeiter der Betreuungsab⸗ ach nun über die Verſorgung der Kriegs⸗ 1. April 1937 erhalten alle kriegsbeſchä⸗ Frontkämpfer die Frontzulage. Auf allen digten Gebieten der Verſorgung und Fürſorge iſt es auf⸗ wärts gegangen. Kamerad Gerſtner ſprach weiter über kommenden Aufgaben in der NSK OV. Kreisamtsleiter Pg. Sinn ergänzte die Ausführun⸗ gen und gab bekannt, daß am 7. die und 8. Mai eine Fahrt nach Oberweſel unternommen wird. Kameradſchaftsgbend beim Luftſchutz Für die Teilnehmer des 85. und 95. Luftſchutzlehr⸗ wurde im Gaſthaus„Zum Löwen“ ein wohl⸗ kurſus gelungener Kameradſchaftsabend veranſtal⸗ tet, der von Gemeindegruppenführer Hauptlehrer Hartmann eröffnet und geleitet wurde. Im Verlauf Abends hielt Bürgermeiſter Valentin Treiber en weltanſchaulichen Vortrag. Gemeindegruppen⸗ Hartmann dankte dem Redner und er⸗ mahnte die Anweſenden zu ſteter opferbereiter Mit⸗ arbeit im Luftſchutz. Humoriſtiſche Vorträge, Muſik und Geſaug önten den weiteren Abend. Die Gemeinde gibt bekannt, daß die bisher durch die Gemeinde an die Unterſtützungsempfänger ver⸗ ———————-—— enſt an der Volksgemeinſchaft Der Arbeitsausſchuß der Hitlerfreiwlatzſpende klagte in Karlsruhe ausgabten Lebensmittelſcheine ab 20. März nicht mehr zur Ausgabe gelangen, ſondern nur Bargeld eine ſtattliche Anzahl von Freiplätzen zu werben. Freiwilligkeit iſt das oberſte Gebot, das wir bei der Werbung der Freiplätze beobachten wollen. Wer freiwillig einen Freiplatz gibt, tut es gern und aus innerer Ueberzeugung heraus. Jeder Urlauber aber, der bei uns in Baden Erholung und neue Kraft gefunden hat, ſoll das ſtolze Bewußtſein haben, daß hier im Grenzgau Baden echte Nattonalſozia⸗ liſten ſind und Deutſche ſtehen, auf welche ſich die Nation verlaſſen kann. Zum Abſchluß der Sitzung ſprach dann Pg Mai⸗ ler von der Gauamtsleitung über die praktiſche Durchführung der Hitlerfreiplatzſvende und der Hitlerurlauberkameradſchaften. Durch ein perſßuliches Rundſchreiben werden alle Volksgenoſſen, die in der Lage ſind, einen Freiplatz zur Verfügung zu ſtellen, in dieſem Jahre aufgefordert, ihre Meldung an die zuſtändige NSW Dienſtſtelle abzugeben. Darüber hinaus aber werden die Männer der Glie⸗ derungen durch perſönlichen Einſatz dieſe Werbung tatkräftig unterſtützen. Mehr wie in den vergange⸗ nen Jahren werden 1937 Hitlerurlauber⸗ kameradſchaften zuſammengeſtellt. Durch dieſe Zuſammenfaſſung der Urlauber iſt die Gewähr ge⸗ geben, daß den Männern die Sehenswürdigkeiten der Städte und des Badnerlandes gezeigt werden kön⸗ nen. Mit einem Appell ur Mitarbeit und zum vollen Einſatz bei der nun beginnenden Werbung ſchloß Pg. Mailer ſeine Ausführungen. ausgegeben wird. Etwa noch im Beſitz befindliche Lebensmittelſcheine ſind bis ſpäteſtens 28. März ein⸗ zulöſen.— Für den weiteren Ausbau der neuen Dietrich⸗Eckart⸗Straße(Querſtraße der Friedrichſtraße) iſt das Zuführen von Bauſchutt. Steinmaterial und Erde bis auf weiteres geſtattet und ſehr erwünſcht. Verboten iſt hingegen das Ab⸗ laden von Pflanzenreſten und Unrat. Nichtbeachtung hat Beſtrafung zur Folge. Großes Schaureiten am Oſtermontag Plankſtadt, 25 März. Das für Oſtermontag traditionell gewordene Schaureiten findet dieſes Jahr wieder auf dem hierzu ſchön geeigneten Ge meindeſportplatz der Gemeinde Plankſtadt ſtatt. Das Schaureiten wird wiederum vom SS⸗Reiterſturm 4/12 durchgeführt. Als beſondere Sehenswürdigkeit gilt die Mitwirkung der Wehrmacht. Sturz von der Treppe. In ſeiner Wohnung in der Hildaſtraße ſtürzte ein 84 Jahre alter Mann die Treppe herunter und zog ſich erhebliche Verletzungen am Kopfe zu, ſo daß ſofort ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch genommen werden mußte. Plankſtädter auf der Kleinlaudwirtſchaftsſchule. Die für den hieſigen Bezirk zuſtändige Kreisland⸗ wirtſchaftsſchule in Hockenheim wurde im letzten Winterhalbjahr von 11 Teilnehmern beſucht. Es nahmen teil fünf Bauernſöhne am erſten Kurſus, zwei Bauernſöühne am zweiten Kurſus und vier Bauerntöchter am Töchterkurſus. Bei der Schluß⸗ feier erhielt jeder Schüler als Erinnerung einen Obſtbaum und jede Schüle ein ein Roſenbäumchen überreicht. * Brühl, 25. Bei der Schlußfeier, welche März. im Saale„Zum Ochſen“ ſtattfand, konnte Rektor Faulhaber an 100 Schüler und Schülerinnen die Entlaſſungszeugniſſe ſowie verſchiedene Belöbigun⸗ gen für beſonderen Fleiß und Leiſtungen aushändi⸗ gen. Zur Entlaſſungsfeier waren die Eltern zahl⸗ reich erſchienen. Nach Vortrag von Liedern und Ge⸗ dichten hielt Rektor Faulhaber eine Anſprache, die in einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ausklang. 8 ach Seitenboofmofore 85 anbei O 7. 24 Siehe * Ketſch, 25. März. Die hieſige Grund⸗ und Hauptſchule hielt im Adler ihre Schluß feier ab. Zahlreich hatten ſich hierzu Eltern und Freunde der Schule eingefunden. Gedichte, Chöre und andere Darbietungen wechſelten miteinander ab. Der Schulleiter, Oberlehrer Vogel, hielt an die ſchei⸗ dende Jugend eine Anſprache. Einen Menſchen überfahren weilergefahren Rückſichtsloſer Autofahrer gefaßt * Bad Dürkheim, 24. März. In Harden⸗ burg wurde der 25jährige Ottvo Flecksner aus Grethen von einem Kraftwagen augefah⸗ ren und ſo ſchwer verletzt, daß er mit doppeltem Schädelbruch in das Städtiſche Krankenhaus nach Bad Dürkheim eingelieſert werden mußte, wo er inzwiſchen geſtor ben iſt. Der Kraftwagenfführer fuhr unbekümmert weiter, konnte jedoch von einem nachfahrenden Kraftwagen eingeholt und als ein gewiſſer Fritz Schreiber aus Kaiſerslautern er⸗ mittelt werden. Das rückſichtsloſe Verhalten des Täters wird als ſchweres Vergehen au der Volks⸗ gemeinſchaft angeſehen und die Führerflucht eine harte, aber gerechte Strafe auslöſen. Brief aus Lamperſheim A Lampertheim, 25. März. Hier wurde der be⸗ ſonders der Jugend zugetane, im 72. Lebensjahre verſtorbene Rentner Georg Streckert unter zahl⸗ reichem Geleit zur letzten Ruheſtätte getragen. Frau Charlotte Diehlmann geb. Schlatter feierte in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 75. Geburtstag.— 66 Jahre alt wurde Frau Minna Kärcher, Römerſtraße 40.— Den 70. Geburtstag feierte Frau Margarete Weiden auer, Bahnhof⸗ ſtraße 47. Die hieſige Schreinerei Wilhelm Herz begeht in dieſen Tagen das Feſt des 100jährigen Beſtehens. Seit 100 Jahren befindet ſich das unter dem heutigen Inhaber zu einem angeſehenen Unternehmen ent⸗ wickelte Geſchäft in der gleichen Familie. Auerbach erhält ein Arbeitsdienſtlager * Auerbach a. d. Bergſtraße, 25. März. Daß der Arbeitsdienſt bei der Erzeugungsſchlacht, in die ſich auch die Ried meliorationen eingliedern, ein wert⸗ voller Faktor iſt, haben die Leiſtungen des Arbeits⸗ dienſtes an zahlreichen Stellen bewieſen. Auch an der Bergſtraße, dem klimatiſch bevorzugten Obſt⸗ und Gemüſegebiet, ſind noch manche Möglichkeiten gegeben. Das neuerſtellte Arbeitsdienſtlager Auer⸗ bach, das in der Nähe des Bahnhofs ſeinen Stand⸗ ort erhielt, wird am 1. April bezogen. — WACHENHEINI an der Weinstraße Im Herzen des Edelweinbaugebietes— Mittelpunkt des Fremdenverkehrs WINZERGENOSSENSCHAFT AM MARKT WINZER VEREINIGUNG AM SUD EINGANG Berühmt durch ihre Latzü glichen Naturweine und la Küche. Neuzeitliche gemütllie he Gas ts fatten, pat k p A t 2 e. 031 meme Besuchen die auf ihrer S Oster fahrt-=- in die Mandelblüie den Edelweinbauort F 0 2 57 an d. Meistraße Ostfer- Sonntag, Abends 8 Uhr: mit seinen guten Gasistkiten und dem Winzerverein Sonn- und Feiertags KGQNZERT im Saah 03 „Froßes Milltar-Ronzert“ Kreiskapelle der NS DAD Speser 25. März Donnerstag. 1937 der N ELS- d W leuen Mannheimer Zeitung IAFT S- Mittag-Ausgabe Nr. 140 Köln und Frankfurt verkaufen ihre Kohlenielder — der Erwerber Co. in Eſſen Stadtverwaltungen bekannt: ikfurt a. M. smäßig hohen Roſſenray wieder en unter vermittelt durch Krupp Bankhaus Einvernehme nkfurt a. N Waldthauſen u. mit den folgert te Städ öl und Fr re 1927 zu einem verhältni Kohl felder Eſſen. Städte ſich einen 91 tracht der in man berückſicht lenbedarf vorha en die Erſchließung der im Intereſſe der Allgemeinheit Kohlenvorkommen t iſt, die eine baldige Erſchlie⸗ ſo iſt es es wichtige eganger r gewährleiſten. Schlußſtrich unter ſeinerzeit beim te Köln ch aufe 1 ßung der D Amit iſt ei die f die be Preiſes für das Fer ngas einen ſſ ſich die beiden— Rheinbach ge insgeſamt 16 M Frankfurt für die Köln und Felder ganz erheblich überbezahlt, ſich die Stäßte völlig fremdartig war blick auf die ſſchon keine der b beutung der ſpätere Rückſicht o gering waren, daß mit ſtehungspreis ein werden konnte,. Das Kohlenvorkommen— * 23„ue b* 1ſt 1 2 2 72 2 12 7er 8 auf Grundb 11 5 geſchätzt. M ae e dorfer Firma mit berückſichtigen müſſen. Weiter ein rund beſitz on 2 WN 0 1 N 8 5 g. 1. 12— 58 5 28 l 5 5 K 0 0 ebli r Kreditbedarf ft iſt, als das aufſtehende Gelände Werk⸗ dorfer Werk beſtehe ein erheblicher Kreditbedarf, inſofern vorteilha g und deshe ſenkungen nie des Rheins a Daa lb der Erf unterworfen 5 wichtige ſemerzen auch 1 7 95 Waſſ 25595 e Tiefe von 1200 Meter Conſinenſal Gummi- Werke AG. Hannover 0% Dividende Sark beschäffigf 12(11 Der AR beſchloß, der zum 19. AV vorzuſchlagen, aus dem Abſchreibungen und Rückſtellungen gewinn von 945 085(i. V. 5 gung der Beſtimmungen aus 8 43 ges und des Anleiheſtockgeſetzes (i. V. 11) v. H. bereit zu ſtellen, um 45 961 tyu nkt aus ee letzter uhrgebiet ein recht günſtiger daß heute in Kauf der d Frankfurt a. M. nommen enen Kohlenſelder der , und zwar je hlt wurden. auf ein Gebiet begeben hatten, das ihnen und auch bleiben mußte. hen E rſchließungs rosten wird beſtimmt auch verantwortlichen Felder durch die Verſuche der Städ ſcheiterten, da derartiger Verluſt hauptſ tzleiſtung für Verkehrsſtraße ergibt ch lußbahn werden, daß die Abteufe wahrſcheinlich nicht bis auf die mögliche vorgenommen werden noch 274 661) eine die geſetzliche Rücklage zu erhöhen und 1019 124(691 481)/ vorzu⸗ 55,46 5 0 gegenüber. II.% 0 (57,87) mit 2,86(2,88) Mi vermögen iſt mit 25 * Waggonfabrik AG. videndenloſigkelt zwecks mittel. Dieſe Waggon⸗Fabrik konn tember 1936 beendeten Geſchäfts vorübergehenden Stockung zu Be gibt im Köln und haben die im Preiſe erwor⸗ abgeſtoßen. Käufer Führung der Fried. s Bank⸗ haben die Der Ge⸗ beziffert. Zeit getät igten Ver⸗ der Umſatz gegen das Vorjahr erfuhr und das Ergebnis ſich n So gern, heißt es im Vorf nach den hinter der Ges Jahren die Ausſchüttung näre empfohlen hätte, glaube lung des erzielten J über nur 11 956/ i. V. Zweifellos 5 Abſta Deutſchland b Städte in nicht iſt und die 5 r 225 000/ der Kohlenfelder trag 225 1 55 Reſt von 16 788/ vorzutragen. dem Geſamtgewinn von 20 500 Dividende auf die Vorzugsak vorgetragen. Bei der vorge Reingewinns für das Berichts lage wieder die Höhe erreichen, aufwies(300 000%); das würde ſich auf 4,96 Mill./ nun⸗ eine Angelegenheit ge⸗ Koclenfelder in der wurde. Damals Druck auszuüben, ent⸗ Kauf der im Kreiſe Roſſenray, zur Hälfte von Damit waren die abgeſehen davon, daß der Beſſerung des niedrig bezeichnet werden müſſe. Im Hin⸗ Stellen ernſt⸗ ingen Städte 8 taturgemäß duſtriezweiges habe die 2 e Bilanz ſeien durchaus geſund, hohen Ge⸗ verantwortet auf den nicht geſichts der engen Verbindung chlich Fettkohle—[ Beurteilung der Liquidität die Schäden bei iſt. Die unmittelbare eine zum Rheinhaf en ein erſtanden wurde. das ungünſtige das darin liegt, kopitals für wünſchenswert nicht fung des Gewinns lich geweſen, durch Verlegung anderen Werk die Auswirkungen Geſchäftsjahr wurde mitgeteilt, April einzuberufenden 50 1. Bor N diesmal in beiden Werken Vornahme reichlicher verbleibenden Rein⸗ unter Berückſichti⸗ des Geſellſchaftsvertra⸗ Dividende von 12 gar nicht gen erforderlich machen. wenig ve 4(25,24) Mill./ Uerdingen eine annähernd gleichmäßige Beſchä wiederuy m icht unweſe einer Di man Jahresgewinns wird vorgeſchlagen, von dem Bilanzgewi Sonderrücklage An 1 In 1 Eigen ape I erhöhe Städten infolge Ueberalterung ihrer logevermögen der beiden Werke Uere rke der Plan inden, ſich auf Fern⸗ reſtlos decken. Die HV. genehmi zug umzuſtell Um 1 iu lich der Feſtſetzung 1935/36. Ueber die Geſchäftsentwickl Vorſtand längere Ausführungen gemac 1 5 Jahresergebniſſes tual zum Umſatz betrachtet als immer noch Die Dies an einer vorübergehenden Fabrikationsſtockung. goninduſtrie gehöre nun einmal zu den Wirtſchaf einen das Preisniveau zur Folge gehabt. wenn nicht ganz den zu ſtellenden Anforderungen ent zwiſchen der Düſſeldorfer Waggonfabrik werde man jedoch bei der Verhältniſſe der Bei dem Düſſel⸗ weiſe von Uerdingen gedeckt werden bedingte Beanſpruchung der flüſſigen Mittel laſſe dinger Eigenkapital als etwas knapp erſcheinen. waltung halte daher eine weitere Kräftigung des Eigen⸗ und betrachte die an die Rücklage von weiſe Ueberweiſung von Arbeitergruppen von einem zum Werk und Gefolgſchaft zu mildern. Angeſichts des (Niederrhein).— Zuſammenhaltung der Betri tit eine 3 ug liege die von der Kriſe am ſchwerſten betro worden ſeien. Die noch nicht voll ausreichende Beſchä ung dieſes In⸗ rken Die Grun auch die als den Aufträgen dieſer Stock Ueber das daß in den Wintermonaten eine nahezu gleichmäßige Be⸗ ſchäftigung habe erzielt werden können, lichen Teil nur durch den Arbeitsausgleich dingen und Düſſeldorf ermöglicht worden ſei. der Ringfeder⸗Abteilung habe in den letzten Monaten ſo⸗ unerheblich geſteigert werden können. werde dieſe Umſatzſteigerung größere was Uerdir müſſe; die beſten zwiſchen Druck auf dlagen der Flüſſigkeit ſprach. An⸗ igen und Düſſel⸗ der teil⸗ hierdurch das Uer⸗ Die Ver⸗ Ueberwei⸗ Weg hierzu. Die Zuſammenarbeit mit der Düſſeldorfer Wag⸗ kann. gonfabrik werde ſich in Zukunft unbedingt günſtig aus⸗ wirken. Bei Arbeitsſtockung ſei es bereits mehrfach mög⸗ oder zeit⸗ ungen für laufende zum erheb⸗ Uer⸗ Der Abſatz Allerdings Maſchinenanſchaffun⸗ befriedigenden tragen. Die Geſellſchaft war im Geſchäftsſahr 1936 in allen Werken ſtark beſchäftigt. Die Umfätze erhöhten ſich im In⸗ und Ausland wert⸗ und mengenmäßig. Infolge der 1 n Erzeugung konnte eine rationelle Ausnutzung der Werksanlagen erreicht werden, ſo daß die nicht unbeträcht⸗ lichen Preisſteigerungen bei ausländiſchen Rohſtoffen zum Teil ausgeglichen wurden. Die Zahl der Gefolgſchaftsmit⸗ glieder ſtieg weiter. In den erſten Monaten des laufenden Geſchäftsjahres hielt die gute Beſchäftigung unverändert an, ſo daß in dieſem Jahr Perſonolneueinſtellungen vor⸗ genommen werden konnten. Die Preiſe in ausländiſchen Rohſtoffen ſind in letzter Zeit ſtark geſtiegen. Die Gewinn- und Verluſtrechnung weiſt Erträge nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe ſowie der geſondert ausgewieſenen Erträge von 73,02(67/2 Mill.„ aus, zu denen noch 0,57(0, 280 Mill. Beteiligungserträge, 0,66(0,33) Zinserträge und 2,24(0,67) Mill./ außerordentliche Erträge getreten ſind. Hiervon erforderten Aufwendungen an Löhnen und Gehältern 30,58 (28,22) Mill.“, an ſozialen Abgaben 1/93(1,91), an Steuern 10,13 7,50) und die ſonſtigen„ 21,76 (19,75) Mill.. Auf Anlagen wurden 3,95 5,92) Mill., en andere Abſchreibungen erforderten 2,88(0,69) Mill. In 175 Bilanz ſteht den von 20,19 auf 14,31 Mill. Auftragsbeſtandes könne mindeſtens mit dem Umſatz des Vorjahres gerechnet werden. v. H. Dividende. 0,13 einſchließlich 5327(4889) 38 408(28 727) Dividende auf 0,78 Mill. 0,7(0,23) Mill.„ Rücklagen werden Verbindlichkeiten mit 0,79(2,06) Mill./ ausgewieſen. Sommerwetter ergab ſich ein Mehrumſatz gegenüber dem Vorjahre, da die bis Mai 1936 zu beobachtende Abſatzſteige⸗ rung mehr als ausgleichend wirkte. ſchäftsjahre hielt ſich der Umſatz bisher auf der Höhe des gleichen Vorfohrsabſchnittes. Eßlingen a. N. Dieſe Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei duktionsmittel durch die Deviſenlage nicht voll ausgenutzt Umlaufsvermögen von ermäßigten Verbindlichkeiten ein * Bürgerliches Brauhaus AG, Saalfeld(.]. 3) Die Geſellſchaft erzielte in 1935/36 bei Mill./ Abſchreibungen und Rückſtellungen Vortrag einen Reingewinn von , aus dem die Verteilung von 4(3) v. H. 10 As vorgeſchlagen wird. Bei (0,11) Trotz dem ungünſtigen Im laufenden Ge⸗ * Wülrttembergiſche Baumwoll⸗Spinnerei und ⸗Weberei, (AK. 2 Mill.), berichtet für 1936, daß der Abſatz wieder befriedigend war, daß aber auch in dieſem Jahre die Pro⸗ weiden konnten. Der Zellwollverbrauch hat ſich ganz er⸗ heblich geſteigert, und die Verarbeitung von Zellwolle, ſo betont die Verwaltung insbeſondere, machte keinerlei Der wirtſchaftliche Erſolg entſprach un⸗ eee So wird in der Erfolgsrech⸗ ertrag mit faſt unverändert 1,94 Mill. an ſonſtigen und außerordentlichen Er⸗ 1 1 Nach Abſchreibungen 193 557), von denen 80 135 bre ibungen gekennzeichnet ſind bungen von 10 000(20 995) /, 2 skonto betreffen, ergibt ſich ein leingewinn von 168 434(186 431) /, der ſich um den Vor⸗ auf 196 159(202 486)„ erhöht. Der für den 14. April 1 HV. wird Horgeſchlagen, hieraus wieder je auf amm⸗ und 55 860 saktien aus⸗ iterſtützungsrücklage 25 000(50 000) 4 erhöhten 1 von 46 309/ auf tbernehmen, eninduftrie Wiesloch AG, Wiesloch i. B. Der ch Durchführung an gemeſſener⸗ Abſchrei⸗ 4. Mai nach Heidelberg einzuberufenden 3% v. H. vorzu⸗ ig einer Dividende von a ang mit dem ie Gefolgſch aft Abſchluß vor⸗ und deren A Kühn! e, Kopp u. Kauſch,„ Pfalz.— lerhöhung. Der auf den 14. April einberufenen hird ine Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 1,08 Mill.% ſchlagen. Die Ge⸗ 1 zwei Jahren ihr Aktienkapital im Ver⸗ 271 auf 0,72 Mill./ zuſammengelegt Füſſen⸗Immenſtadt AG. Füſſen.— Wie⸗ 2 5 5 5 Bei der Geſellſchaft war 85 Ver⸗ ftsjahr wieder befriedigend. Der HV nach Abſchreibung der und Dotierung von Penſionskaſſe und eine Dividende von wieder 4 v. H. auf ill./ Stammaktien auszuſchütten. arſchel Frank Sachs Ac, Chemnitz.— 5(4) v. H. Aus einem Reingewinn von 299 201(292 441) er AR eine Dividende von 5(4) v. H. auf 2 A vor. HV am 24. 4. 37. 8 Voleshent Waldshut e mbc. Der Umſatz dieſer Ge⸗ 0 ank hot ſich im Geſchäftsjahr 1936 weiter um auf 63 Mill./ erhöht, 1992 ſtellte ſich der Ge⸗ nur auf Mill/— eine bezeichnende Ziffer Wirtſch ſſchwung der letzten Jahre. Aus dem N werden die bezugsberech⸗ chäftsguthaben mit wieder 4 v. H. verzinſt. In en die Gläubiger mit 0,65(0,84), Sparein⸗ (0,63), andererſeits Schuldner mit 1,15(1,06), ird vorgeſchlagen, tür. den i gten Gef der Bila Be 8 hſel mit 0,14(0,24) und Wertpapiere mit 0,1 Mill./ wie i. V. zu Buch. 5 Braunkohlenwerke Borna AG, Borna Bez. Leipzig. A zungen in Höhe von 0,51(0,71) Mill.„ ver⸗ 55 925(44 712)/ Vortrag ein Rein⸗ 505(758 194)]. Der HV am 8. April ſoll die Verteilung 85 Dividende von wieder 8 v. H. und ein Vortrag von 61 979/ vorgeſchlagen werden. „Leipziger Chromo⸗ und Kunſtdruck⸗Papierfabrik, vor⸗ mals Guſtar Najork, AG., Leipzig. Die Geſellſchaft, die für 1936 wieder 4 v. H. Dividende auf 1,215 Mill. Stamma wieder 7 v. H. auf 42 000% Vorzugs⸗ ble 1 bt gewinn aktien verteilt, weiſt nach 0,13(0,11) Abſchreibungen und Rückſtellungen einſchl,. 10 000(15 000)% Vortrag einen 62 000„ aus. Der Geſamterlös iſt auf 2,02(1,63) Mill./ geſtiegen, andere Erträge beziffer⸗ ten ſich auf 0,01 gegenüber 0,02 Mill./ im Vorjahr. Im In⸗ und Auslandsgeſchäft wurde eine weſentliche Umſatz⸗ ſteigerung erzielt, die eine Verſtärkung der Gefolgſchaft um über 15 v. H.(8 v..) ermöglichte. Das neue Jahr brachte bisher einen befriedigenden Geſchäftsgang. * Abſchluß der deutſch⸗iſchechoſlowakiſchen Luftverkehrs⸗ verhandlungen. Am Dienstag wurden die deutſch⸗tſchecho⸗ ſlowakiſchen Luftverkehrsverhandlungen, die in den letzten den Wochen zwiſchen einer, deutſchen und einer tſchechoflowa⸗ kiſ chen Abordnung im geg, e gepflogen worden waren, abgeſchloſſen. Die Arbeiten führten zur Un⸗ terzeichnunz eines Abkommen zur Neuregelung der bei⸗ derſeitigen Luftverkehrsbeziehungen. Ferner wurde eine neue Vereiabarung über Luftverkehrslinien unterzeichnet, auf denen die Luftverkehrsgeſellſchaften beider Länder künftig Luftverkehr durchzuführen beabſichtigen. Gleich⸗ zeitig wurden an der gemeinſamen deutſch⸗tſchechoſlowaki⸗ ſchen Grenze Grenzüberflugzonen feſtgelegt. Die Beratun⸗ gen hatten ferner eine Reihe von Einzelfragen zum Ge⸗ genſtand, die der Erleichterung und der Erhöhung der Sicherung des Luftverkehrs dienen ſollen, und über die in vollem Umſange Uebereinſtimmung erzielt wurde. Waren und Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 24. März.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. N 100 Kilo) März, Mai je 9,35; Juli 9,52%, Sept. 9,00. Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März, Mai je 108,253 Juli 105,25; Sept, 106,25. Liverpooler Baumwollkurſe vom 24. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) März(37 Gewinn von faſt unv. 764; April 764; Mai 767; Juni 768; Juli 771; Auguſt 766; Nhein-Mainische Abendbörse Sil Frankfurt, 24. März Die Abendbörſe lag bei Eröffnung ſehr ſtill. Auf Baſis der Berliner kurſe zeigte ſich kleines Angebot, ſo daß die Haltung nur knapp behauptet war. Etwas Inter⸗ eſſe erhielt ſich für Acc und Weſtdeutſche Kaufhof. Zu⸗ i wurden notiert: JG Farben mit 165 und Goldſchmidt „ſonſt nannte man Ver 118, Mannesmann 5 5, Conti Gummi 119,50, ACE 40,75, Weſtdeutſche Kauf⸗ hof 60, W. 60,50— Der R entenmarkt lag ebenfalls ſehr ruhig. Etwas beachtet Kommunal⸗Umſchuldung mit 91,55. Auch Städte⸗ fanden zu Mittags kurſen einige Nachfrage. Auch im Verlaufe hatte das Geſchäft ſehr geringen Um⸗ fang. Es kamen nur wenige Papiere zur Notiz, die gegen den Berliner Schluß nicht ganz einheitlich lagen. Die Ver⸗ änderungen hielten ſich nach beiden Seiten, jedoch in engen Grenzer Die Rentenmärkte lagen auch ſpäterhin geſch Nachbörslich fanden keine Umſätze ſtatt. Am Donnerstag findet keine Abendbörſe ſtatt ß ͥã ĩ ðiTud0 0 ³ðV—.ud e ĩðͤâv Schlu Sept. 761; Okt. 77 Nov. 748; Dez. 747; Jan.(38) 748; Febr. 747; März Mai 746; Juli 744; Okt. 725, Dez. 215 Jan.(39) 720; Tendenz ſtetig. * Schwetzinger Ferkelmarkt. Zufuhr: 52 Milchſchweine, 130 Läufer. Preiſe: lchſchweine 20—32, Läufer 35—56, Verkauft wurden etwa zwei Drittel, Verlauf langſam. T Leinölnotierungen vom 24. März.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per März 1278; Leinſgat Klk. per April 14,75; Bombay per April 15; Leinſaatöl loko 30,3; April 29,3; Mai⸗Auguſt 29,6; Baumwollöl ägypt. 29,6; Baumwoll⸗ ber März 96. Neuyork: Terp. 42,50. Sa⸗ 5 Terp. 37,50. St. ägypt. van noh: * Bauſtoffumſätze unverändert lebhaft. Mit der Bele⸗ bung der Beſchäftigung im Baugewerbe hat ſich auch die Umſatztätigkeit am Bauſtoffmarkt rege entwickelt. Die Zementinduſtrie 25 vom Januar bis Dezember 1936 ins⸗ geſamt 11 530 000 Zement verſandt gegenüber 8,68 Mil⸗ lionen im 90916 10 5. Da die Leiſtungsfähigkeit der Zementinduſtrie mit rund 16 Millionen feſtgeſtellt worden iſt, ergibt ſich eine Ausnutzung von 72 v.., d. h. ſie ver⸗ ſügt noch über genügende Leiſtungsreſerven, um einen noch größeren Bedarf ohne Schwierigkeiten decken zu kön⸗ nen. Vorausſetzung iſt aber auch hier, daß möglichſt die ſtoßweiſe Auftragserteilung einer gleichmäßig über das ganze Jahr verteilten Beſchäftigung weicht. Bemerkens⸗ wert iſt, öͤaß es der Zementinduſtrie gelungen iſt, die Aus⸗ fuhr auf 644 000 To. zu ſteigern gegenüber 531000 To. im Jahre 1935. Portlandzement koſtete je 10 To. frei Karls⸗ ruhe Mannheim 377 /, Hintermauerſteine je 1000 Stück 2630 /, Stückenkalk je 100 Kg. 1,50—2,50 /, Putzgips je 100 Kg. 2,10 2,30 /, Dachziegel, je 1000 Stück 60—95 /. Geld- und Devisenmarki Paris, 21. Kin Schu! emilich). ortsübliches Format, London ö 105.37 Fpanien J Kopendapen 22, Mien 1 dener: 21.7=J. fallen 114.55 fioflani 119 ½% Sufis 875.— belgien 386.50 chgeſt: 496,— Flocken Nerz 648.— London, A. un Fthluß amtlich kehmn 488.55 kopenbegen 22,40, J Hosku.. chen 1½48 Mone 487.75 cee 19,39 7% Kumszgie- 668.—Fokobem⸗ 1/07 Amieftom 882,88 0e 19,90— Fonsfenfin. 511.— Au rasen 125,— Fan 105.35 Ls 110, n 849.— ente 18.— brüste 20017 Felsinglots 226.94 ien 25,12 Fon ferie 28,75 Ualien 92. 82— 2 188,12 Marsch 25,05 Valparas 13,80 Jerin, 12.15¼ dude, 29,50, buenos Airs 15, Jens Scwenn 21. 44505 Belge 212.50 ie de 4a. 412. uf fon 7051755 Spablen 77.50— Folie 200.— Aonkk ing 1/290 J Sddafrik? 100,12 Meialle 0 Hamburger Meiallnoſlerungen vom 24. Mü? Rupfer I Ganes- u. Strats-Ann drisk bal drlef f beld berahlil Brief beld berahlt enn ‚’ fiber.. kelnsfiber(l. 5. K) 442.8970 m 88.75 88.75. 869, 00889.00. felngeld(M. p. r.. 279 284 88,75 88.75. 859,00 889, 0„ Alt Pfau(bf le) 175 559889 0.(imspr.(il. p. f. 4,80 4,50 zun 80. 88.2 888. 359,. kech. keines plein Jul 90.7590.—-. 89.0089 0. betaflor.(fu. b. gr.. 5,800 5,85 August 91, 2590,50. 69,0869, 00 Fl Lote Abet UN )). 8 Den.! * Der Londoner Goldpreis betrug am 21. Märg für eine Unze Feingold 142 ſh 37 gleich 86,5845, für 55 Gramm Feingold demnach 34,8974 Pence gleich 2,7887. Frachfenmarki Duisburg-Ruhror Das Geſchäft an der heutigen Börſe war ſtiller. Die Kohlentransportgeſellſchaft nahm weniger Raum als an den Vortagen an. Auch für bergwärts wurden nur einige mittlere Kähne für Reiſen ab Kanal angenommen. Die Frachten und Schlepplöhne blieben unverändert. Antimon Fegulus dingt.(S kw.) 68.— 60. uad( per flasche) 15,37 15,87 Tolframerr dune. in.)[. 56. 24 NAärz 128“ Lache ae——— — 1+7 le 2 555 icht rt 5 a.., geſetzten Zufuhr aus 0 Feſtland ein Hochdruckrücken wir die Witterungsbeſſeru Tage allerdings auch die unter dem liegenden Temperaturen zu i 5 8,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum Diurchſchnit verdanken f batten. 8 iſt eine neue Störung zur Nord⸗ i ſee vorgedrungen, die zwar unſer Wetter wenig be⸗ einfluſſen wird, aber als Vorläufer und Bahnbrecher für neue vom Atlantik hereinkommende Wirbel an⸗ geſehen werden kann. Mit dieſer Entwicklung iſt wieder eine Weſtwind⸗Wetterlage im Werden, die durch das Heranführen feuchter Meeresluft für die nächſten Tage wechſelhaftes Wetter und zeitweiſe auch Regentätigkeit in Ausſicht ſtellt. Die Temperaturen werden aber höher liegen als ſeither. Auch werden ſich halb⸗ bis ganztägige Perioden durchaus h lichen Wetters einſchieben. Vorausſage für Freitag, 26. März Zunächſt vielfach aufheiternd, dann Uebergang zu unbeſtändigerem Wetter mit Regen, bei weſtlichen Wunden milder als ſeither. Vorausſage für die Oſterfeiertage Im ganzen etwas wärmer und zeitweiſe auch freundliches. aber durchaus keine beſtän⸗ dige Witterung. Höchſttemperatur in Mannheim am 24. März 25. März + 8 rad— 5 früh 1 8 95* 8 Grad. Waſſerbenbsbenbactungen 8 5 Wü; 2 2 2. 25. 440.499.205 405 40 5 4 80 Rhein-Peael 631 574 7.5 Schneebericht en Donsersdad, 26. Mörg 10, 8 Uhr morgens a Rhön, Vogelsberg, Speſſart, Odenwald, Pfäl⸗ keine Schneeſpor möglichkeiten. Scared : trockener Nebel,— 6 Grad, 1 210 9 nee 5 em, Pulver, Schi ſehr ank. heiter,— 3 Grad, Erebene 160 em, em, Neue Bärental: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 40 em, Neu⸗ ſchnee 5 em, Pulver, Schi ſehr gut. Schluchſee: bewölkt,— 2 Grab, Schneehöhe 20 em, Pul⸗ ver, Sport ſehr gut. Hinterzarten, Titiſee: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 30 em, Pulver, Spork ſehr gut. Brend⸗Furtwangen: bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 65 em, Firnſchnee, Sport ſehr gut. Schönwald⸗Schönach: trockener Nebel,— 3 Grad, 1 50 em, 10 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut Hornisgriude: trockener 5— 4 Grad, Schneehöhe 50 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gu Ruheſtein⸗Hundseck: trockener Nebel,— 3 Grad, Schnee⸗ höhe 30 em, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Sand⸗Bühlerhöhe: heiter,— 1 Grad, kein Sport. Sanerland: Winterberg: Nebel,— 2 Grad, Schneehöhe 33 em, Neu⸗ ſchnee 2 em, verharſcht, S u. R mäßig. Alpen: e bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 215 em, Pulver, Schi gut. Zugſpitze: 1— 6 Grad, Schneehöhe 630 em, Pul⸗ ver, Schi gu 3 Weitere Schneehöhen: Oherſtdorf 17 em, Predigtſtuhl 203 em, Hirſchberg 210 em, Nebelhorn 550 em, eee ferner 600 em. 5 Thüringerwald 1 Nebel,— 2 Grad, Schneehöhe 4 em, ver⸗ arſcht, Schi mäßig, Rodel gut. f Jael berg; Nebel,— 2 Grad, Schneehöhe 27 em, Neu⸗ ne 2 em, Pulver, Schi und Rodel gut. f 8 bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 75 em, Neu⸗ ſchnee 4 em,. 8 aut, Rodel mäßig. Harz: 5 St. Andrea 3 1 Grad, Schneehöhe 36 em, 9 8 50 1. 0 und Rodel mäßig. Sächſiſche Gebirge: Klingental: heiter,— 2 Grad, Schneehöhe 35 em, WMenlnte 10 em, gekörnt, Schi und Rodel mäßig. Oberwieſental: heiter, 0 Grad, Schneehöhe 10 em, Neu⸗ ſchnee 25 em, verharſcht, Schi und Rodel ſtellenweiſe. Sclefnce weer Grab, Schneehöhe 180 em, Heufuderbaude— Neuſchnee 2 em, Raahreif Schi und Rodel gut. Reifträgerbaude: heiter,— 6 Grad, Sonelbehe 140 em, gekörnt, St und Rodel lehr aut. Glatzer heiter,— 6 Grad, Schneeböhe 12 n 80 7 ort ſehr gut. Sch em, Rauhreif, Schi und Rodel gut. Cienstags, g e NSDAP-Mifieilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen entnommen Anordnung der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Seeed „Hampf der Gefahr“, April⸗Aufl Wee und umgehend abzuholen. Abrechnung 1 füt te, einſchließlich, bis 1. April. Das Organiſationsbuch der NS el Das Organiſationsbuch iſt bisher in zwei Großauflag erſchienen. Infolge der überaus ſtarken N 90 dieſe bereits vergriffen. Die dritte, weſentl Auflage befindet ſich gegenwärtig in e wird ſpäteſtens Ende April zum Verſand gelangen. Noch vorliegende Beſtellungen werden reſtlos geſtührt werden. abzuſehen. Die Auslieferung der 5 tionsbücher wird in der Reihenfolge de Beſtellungen beim Zentrolverlag 5 geführt. 8 Bis e des 8 mar 5 nſere 7— 75 ee 1591 3 5 60 1 a fiche, ortsgr. mar a en im e de 10 1 1 und S Straße) eine Trep⸗ n 95 100 rechſtunden des donnerstigs von 19—20 1 11/171 Humboldt. Die Fi zwiſchen und 22 uhr i Straße 4. 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M J ſtelle dieſe⸗ Fleiß Mut die auch im für vormitt Tagen in d Schmid Fe Tuchtige Fliseus die ſelbſtänd beiten kann, per ſof. ge Ang. u. K an d. Geſch telle. FA 1e für das Reichsſportabzeichen fallen am kommend 120 1155 1275 die Lehrſtätten wegen der W. oſſen Neue Mannheimer Zeitung itags karge am Kreuz Gonssbienh-Orön ung 8 11 N Straße 28: 10 Hauptgottesdienſ ö St. 9 ol: 9 dre. und Karfrei (Kirchenchor); 11 Feier sangſt Ch 0 Eva ugeliſ ſche Gen ikar Müller:; abends 6 Gotte :.30 Predigt u. Karfreitags⸗ hends.30;.30 Trauer 5 : 8 Predigt u. Karfreitags Betſtunden am Heiligen Grab; bigoktesdiendt mit auſchl. Fei Vath; 6 Abendgottesd ptgottesdienſt, Pfarrer Vat; mit anſchließend. Feier des hl. Ab ia 50m Kinde Jeſu, Pfingſtberg:.30 Predigt Sliturgie 1 St. Paul, Alme uhof: 9 Karfrei 0 5 .30 ſtille Anbetung; 3 Hildegard, Käfertal: Trinitatiskirche: Hauptgot mahl .30 Gottesdienſt, hernach —6 Anbetungsſtunden; Tra Anb zetung Trauerme 30 Hauptgottes dienſt, Pfarrer Bartho 1 nachm. 3 Gottesdienſt, Vikar Co e 8 G. ſtliche Abendmi deuheim:.30 Predigt und Kar⸗ -6 Betſtunden vor dem Aller termette. che Sandhofen:.30 Predigt u. Kar⸗ n.—5 Betſtunden; abends.90 Kirchen⸗ r 1.30 Abendgotte esdienſt Vikar Bau⸗ K len ds Abendmahl). St. Bartholomäusk „Waldhof:.30 Hauptgoltesdienſt mit anſchl. i Ab deudmahls„Pfr. Lemme; 6 Abendgottes⸗ ier des hl. Abendme Vikar Zug. St. Anton Rhe inau: Ge 8 tesdfenſt Pfarrer Münzel(heilig. leidens 5 infer 857 8 Abendgoltesdienſt Pfarrer Münzel. 4 00 150 1 10 Gemei e innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. 0 nd 8 Karfreitagsfeier. emeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und nd für e Chriſtentum, Lindenhof⸗ Karfreitag nachm..15 Uhr Paſſionsandacht.— is des gnadenreichen Erlöſer⸗ n Kreuze..30 Karfreitags⸗ 118 Hir Wenz ach Betſtunden: 11 Männer, Alt⸗Katholiſche Gemeinde ge, 12 Ehrw. Schweſtern des Schloßkirche: Karfreitag orm. 10 Amt der vorgeweihten anzverein, nachm. 1 Baden⸗ und 5 ben n N i. wetzinger Landſtr. u. l irg 9 ten, 3 Stengelhof, i Sporwörth u. und Jür Roſenk itte nt der vorgen eihten Gab Frieden hichte; nachm. 6 Karfr chenchor, Zahn(hl. 5 8 l. u, Se hwanenſtr. 30 0 okal im Hof Karfreitag * 3 5 Johanniskirch tverkünd igung; abends 8 Miſſions verſamm⸗ rr eee 10 Haupt 2 e 5 Wohlleber). 22.00: Nachrichten 22.30: Tanzmuſik.— 24.00: 5 N— 5 2 2 75 5 2 1 liſche Gemeinſchaft Mannheim, U. 28. Karfreitag Was hören wir? 9 muſik(Schallpl alten]. 5 0 Fredi 5 Deutſchlandſender Abendma mann; 6 Abe Sucherkirche. 10 und nachm. 4 Predigt. 1 55 0 1. Bar igemeinde Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße Nr. 12. latten.—.30: Fr ann ih vorm..30 Paſſionsgottesdienſt, Pred Würfel. ei 28 5.— 30 Mela uchthoneir 5. e Freitag, 26. März 8 her Kindergarten. 0 mach r; b— 7 fremden Land.— 11.40: Bauer * chor 8 ö Sarmee, C 1. 15. Karfreitag vorm..30 Heiligungs⸗ Reichsſender Stuttgart Mittag.— 14.00: Allerl 15.10: 1. 945 lung; abends.30 Heilsverſammlung..00: 8 konzert..10: Morgenkonzert..00: reihe.— 15.30: Wirtſchafts G1. 1 5 8 1 5 enfeier.—.30: Schallplatten.— 10.00: Muſik Heim— eigen Land. i Fri Die Chriſteugemeinſchaft, L 2, 11 Er vang. i b 5 ö— 12.00 Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei] platten).— 18.00: Vol .30 Gottesdienſt, Vikar 3 8 ö Bewegung zur religiöſen Erneuerung.: Konzert.— 18.00: Pfarrer[ Sport der Woche.— Ka kag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; Fr. Bethge. Hörſpiel.— 18.00:[ 19.45: Sozialpolitiſcher Re Sonntagsfeier für Kinder. von R. Wagner(aus Ber⸗ halt konzert.— 3535 Nachtmu Unterhaltung und Tanzmuſtk, Katholiſche Gemeinde Deulſchlandſender 5 .00: Frühkonzert.—.00: Schallplatten.— 10.00: Du Feudenßeim Freitag, den 26. März 1937(Karfreitag)— 11.00: Erwachen der Erde(Gedichte— Hauptgott Pfarrei(Jeſuitenkirche): früh von 6 an Betſtunden auf der Orgel.— 12.00: Muſik zum Mit⸗ des hl. Abend r Krypta.30 Trauergottesdienſt mit Predigt, hier lllerle. 15.00: Kammerfonaten— 18.80 Rau; abends unden in der Krypta; abends.30 Trauermette,— 16.00: Mufik am Nachmittag. Sakrament 1 stille 9 5 8 Sakrament d ianuskirche Untere Pfarrei: von 6 an ttille naten und Lieder.— 19.00: Schöne 30 Predigt u. Karfreitagsliturgie; tagsüber unden machn..30 Betſtunde der Jugend; abds. 1 Malers Matthias Grünwald. irche: von ö an ſtille Anbetung:.30 Predigt u. 7 Se e 15 e 1 gsliturgie, Anbetungsſtunden den ganzen Tag; 1 Finnland 55 Kirchenchor; Friedrichsfeld: Abendmahls Karfreitags ar* Hl.. großen deutſchen Sinfoni d Donnerstag, 25. März Käfertal: 10 abe 30 Trauermette. 2 2 8 5 chor, hl. ebfrauenpfarxei:.30 Predigt von Herrn Dr. Scheufele; Samstag, 27. März 29 9„Die 8 von Redditz“, Luſtſpiel von gäfertal⸗Si 5. auf Karfreitagsliturgie; nachher Betſtunden bis.30; 5 F. Forſter, Miete D, 20 Uhr. 5 5 5 f 5 Reichs sender Stuttgar! Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Abendmahl). Siedlung Nord— Auferſtehungskirche: dienſt, Pfarrverwalter Bodemer(he 0 Trauermetten. N 5 5 3 9 5 85 Joſeph, Lindenhof: 9 Predigt und Karfreitags liturgie,.30: Frühkonzert.—.30: Muſik am Morgen.—.30: Flugplatz: 10 bis 18 uhr Rundflüge über Mannheim. 117 Beile bis zur Trauermette; abends.30[ Bunte Schallplatten—. 10.90: Bunte Muſik.— 11.15: Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Varfet 6. ternſunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei] Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. abends 8 liturgiſch⸗muſtkaliſche 9 rmette. Ant 1 2. 5 1 Matthäuskirche 9.15 Früh Herz⸗ Jeſu⸗Kirche. Neckarſtadt⸗Weſt:.30 Predigt u. liturg.] von zwei bis drei. 45.00: Hörberichte vom Reichsberufs⸗ Lichtſpiele: Gänger;.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer ienſt; nachm. 25 Uhr Betſtunden; abends.30 wettkampf.— 15.30: Colin Roß erzählt.— 15.45: Ruf der 5 5 chor); 11 Feier des hl. Abendmahls rmetten. Jugend.— 16.00: Froher Funk für alt und jung.— 18.00: Univerſum:„Stondſchütze Bruggler“.— Alhambra: nachm. 1 Kindergottesdlenſt der beiden 8 St. Bonifatius: von 6 an Betſtunden;.30 Karfreitags⸗ Tonbericht der Woche.— 18.30: Schallplattenplauderei.— Frauenliebe— Frauenleid“.— Schauburg:„D Durch die Schmitt,.15 Abendgottesdienſt. Pfarrer Kühn; 8 Feier Gottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Kreuzweg: abends 19.15: Wünſche unſerer jüngſten Hörer(Schallpl.).— 20.00:] Wüſte“.— Palaſt und Gloria:„Weiße Sklaven“. der hl. Abendmahls, Pfarrer Kühn. 5 7 Uhr Trauermette. Nachrichten.— 20.10: Fahrt in den Frühling: Bunter Capitol:„Ave Maria“.— Scala:„Burgtheater“, Wenig gebr. em. Badewanne zu kauf. geſucht. Ang. u. 8 170 16 Zuverläſſiges file drann 1e 1 für Küche und gebr. 15. 25. 35. 99950 0 2 f ö 5. b Haushalt 2337 Eine kleine ere 5 8 5 5 1 7 5 Zuchhalterin gesucht Anzeige in Tellsahlung— 1 10 3 . i dieſer Zeitung Pfationbubor. 11.14— nördlicher Schwarzwald. 400- 900 m ü. d. M. 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