Einzelpreis 7 0 Pf. Erſcheinungsweiſe: Frei Haus monatl Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 5 Anzeigenpreiſe: 29 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am ).08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Mannheimer General-Anzeiger Geſchaftsſtellen 0 lt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl Kleinanzeigen ermäßigte Grundpretſe. Allgemein gültig 60 Pfg. Poſtbef Gel i ig. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ tſt dte Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr. 7. Bet Zwangsvergleichen oder hofſtt. 12, onprinzenſtr 42, Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, Konkurſen wird Keine j 1 5 3 5 3 2 5 2 1 7 keinerlei Nachlaß gewährt. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Pl Poſtſcheck⸗Konto: Karlsrutze Nummer 17590 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. zen und Gerichtsſtand Mannheim. 148. Jahrgang— Nr. 14 .»Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Je Luiſenſtr. 1. en müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Abend⸗ Ausgabe Au. B Donnerstag, 25. März 1037 El ent 5 2 1 5 gu n s; 5 5 es 25 f Heftige italieniſche Kritik an dem franzöſiſch-engliſch-ruſſiſchen Zuſammenſpiel — Mailand, 25. März. zur Zuſammenarbeit und Verſtändigung herſtellen? Die norditalieniſche Preſſe nimmt die neuen Jede Erörterung und alle Initiative werde ver⸗ Herausforderungen der Sowjets im Nichtein⸗ wandelt in Beleidigungen und Gehäſſigkeiten. miſchungsausſchuß und 175 laue Haltung Edens zum Im Nichteinmiſchungsausſchuß hätten ſich die Anlaß, e Nachdruck auf 55 bolſche⸗ Vertreter Englands und Frankreichs Arm in wiſtiſchen Machenſchaften hinzuweiſen, die den Frie⸗ Arm mit den Abgeſandten Sowjetrußlands vor⸗ den Europas gefährden.. geſtellt Die Turiner„Stampa“ ſtellt feſt, daß die„„„ 1 175 engliſche Preſſe die Hauptverantwortung für das für das ſchreckliche Trauerſpiel in Spanien allein 1 de letzten Wochen eingetretene neue verantwortlich ſei. Botſchafter Grandi habe offen und Spannung treffe, da ſie keinerlei Mäßigung in klar zum e me 11. 9 88 512 171 G p ali naehe empfinde: Italien werde niemals erlauben, daß f ihrem wüſten Haß bei allen Italien angehenden gulinde: Italien f 5 ö 8 0 5 5 5 Spanien in die Hände des Bolſchewismus falle. Fragen kenne. Der Zwiſchenakt des Gentleman⸗Agreements ſei von kurzer Dauer geweſen. Die Hetze wegen der Rüſtungen ſei gefolgt. Jeder ſei Herr in ſeinem eigenen Haus, nur die Engländer gäben ſich nicht damit zufrieden, lediglich an ihre eigenen Ange⸗ legenheiten zu denken. Das Blatt führt die Haltung der engliſchen Preſſe nach dem Anſchlag auf Marſchall Graziani in Addis Abeba an, die unverminderte Propaganda für den ehemaligen Negus, die phantaſtiſchen Auslaſſungen anläßlich des Beſuches des Duce in Libyen. Die ſpaniſchen Ereigniſſe hätte ann Gelegenheit gebo⸗ ten, alle Zurückhaltung aufzue Son Eben. 9 Wie laſſe ſich in Das„Regime Faſeiſta“ ſchreibt, in London hoffe man, ſich nachträglich für das Zurückweichen im italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt rächen zu können. Dort göſſen die Hochfinanz, die Demokratie, die Freimaurerei, das Judentum und die Anglika⸗ niſche Kirche Oel in das Feuer der internatio⸗ nalen bolſchewiſtiſchen Handlanger. Die engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetvuſſiſche Dreiheit be⸗ veite im Schatten des Nichteinmiſchungsausſchuſſes einen neuen Streich vor. England, Frankreich und Sowjetrußland hätten in London die Partie wieder zu ſpielen begonnen, die ſie in Genf verloren hätten, aber ſie ſpielten mit der Kunſt von Falſchſpielern einer erhitzten Atmoſphäre ein aufrichtiger Wille l und würden von Italien ſcharf überwacht. Der Hafen von Bareelona und die Gewäſſer Kata loniens werden nunmehr von Kriegsſchiffen des Ueberwachungsausſchuſſes kontrolliert. Deutſchlands neuer Schulaufbau: e grundjätzliche Bedeutung der Schulreform weck der Reform: Vereinheitlichung des Schulweſens, bevölkerungspolitiſche Rückſichten u. wirtſchaftliche Nolwendigkeiten werden. Franzöſiſchen, das etwa hätte in Frage kommen kön⸗ (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 25. März. Nachdem Reichserziehungsminiſter Ruſt bereits in mehreren Erlaſſen die künftige Geſtaltung des höheren Schulweſens vorbereitet hat, hat er nun⸗ mehr Uebergangsbeſtimmungen erlaſſen, durch die das höhere Schulweſen aus ſeinem jetzigen Stand in die künftige endgüllige Form übergeleitet wird. Aus den Uebergangsbeſtimmungen iſt deutlich zu erſehen, wie die künftige höhere Schule des Dritten Reiches ausſehen wird. Es gibt fortan für Jungen und Mädchen nur noch eine grundſtändige Haupt⸗ form der höheren Schule: die Oberſchule, und für Jungen außerdem eine Nebenform: das Gymnaſium. Die Oberrealſchule hat für Jun⸗ gen und für Mädchen daneben noch eine verkürzte ſechsjährige Sonderform, die Aufbauſchul e. Die grundſtändigen Schulen bauen auf der vier⸗ jährigen— bei beſonders begabten Kindern drei⸗ jährigen— Grundſchule auf und umfaſſen acht Jahre. Zu dieſer Verkürzung der Geſamtſchulzeit von 13 auf 12 Jahre hat ſich der Reichserziehungs⸗ miniſter mit Rückſicht auf bevölkerungspoli⸗ tiſche Forderungen entſchloſſen. Die Angehörigen führender Beruſe hatten bisher eine ſo lange Aus⸗ bildungs zeit zu durchlaufen, daß ſie erſt ſpät in den Beruf kamen und infolgedeſſen erſt zu einer Zeit eine Familie gründen konnten, in der andere Berufs⸗ 5 n mit kürzerer Vorbildung längſt Frau und Kinder hatten. Die neuen Aufgaben 5 des Vter⸗ jahresplanes machen es notwendig, dieſe Ver⸗ kürzung der Schulzeit ſofort einzuführen. Darauf gehen die vorzeitige Entlaſſung der Unterprimaner zurück und die entſprechenden Anordnungen des Reichserziehungsminiſters. Die Zwiſchen regelung iſt ſo getroffen worden, daß die Bildungsſtoffe der vier oberen Klaſſen in drei Jahren zuſammen⸗ faßt werden. g 5 8 Au fbauſſchulen nehmen Schüler auf, die 6 Jahre die Volksſchule mit Erfolg beſuchten. Sie werden in 6 Jahren zur Reifeprüfung geführt und ſind grundſätzlich mit einem Schülerheim verbunden. Das äußerlich ſichtbapſte Unterſcheidungsmerkmal der Schulformen iſt die Sprachenfolge. Bereits am 20. April 1936 hat der Reichserziehungsminiſter angeordnet, daß für alle höheren Schulen von Oſtern 1937 ab Engliſch die erſte neue Fremoͤſprache ſein ſoll. Es wird die Oberſchule für Jungen und für Mäbchen— entsprechend den Aufbauſchulen— in ihrer unterſten Klaſſe mit Engliſch beginnen und dieſe Sprache bis zur Reifeprüfung als Fremoͤſprache durchführen. Die zweite Pflichtfremdſprache der Ober⸗ und Auſhauſchulen von der 3. Klaſſe an wird Latein. Da die erſte Fremdsprache dem germani⸗ ſchen Sprachkreiſe angehörte, mußte die zweite dem romaniſchen entnommen Gegenüber dem nen, hat das Lateiniſche den Vorzug, daß es die Gvundſprache aller vomaniſchen Sprachen iſt und die Erlernung weiterer romaniſcher Sprachen weſentlich mehr erleichtert. Außerdem iſt das Lateiniſche auch heute noch un⸗ entbehrlich für das tiefere Verſtändnis unſerer ge⸗ ſchichtlichen Entwicklung und vor allem für gewiſſe Studien. Die Sprachenfolge der gymnaſialen Nebenform iſt Latein in der erſten und Griechiſch in der dritten Klaſſe. Die Oberſtufe der Jungenſchule gibt die Möglich⸗ keit, weitere Fremdsprachen zu erlernen. Für die gymnaſtale Nebenform iſt hier Engliſch Pflichtfach. Die Oberſtufe der Hauptform(Oberſchule)— nicht der Aufbauſchule— wird in einen ſprachlichen und in einen naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Zweig gegabelt. Für den ſprachlichen Zweig iſt eine dritte Fremdſprache als Wahlpflichtfach vorgeſehen. An den meiſten Schulen wird das Franzöſiſch ſein, jedoch beſteht je nach den örtlichen Bedürfniſſen auch die Möglichkeit, eine andere neuere Fremdſprache ein⸗ zuſetzen. Dieſer Zweig iſt dafür auf der naturwiſſenſchaft⸗ lich⸗mathematiſchen Seite entlaſtet. Umgekehrt be⸗ gnügt ſich der andere Zweig mit den beiden erſten Fremdoſprachen, ſogar mit verminderter Stunden⸗ zahl und verſtärkt den Unterricht in den Naturwiſ⸗ ſenſchaften und der Malhematik durch Stunden⸗ erhöhung und Hinzunahme beſonderey Arbeits⸗ gemeinſchaften.. Die Gabelung hat nicht den Zweck, der künftigen Berufsausbildung vorzugreifen, ſondern ſoll den Schülern nur Gelegenheit geben, entſprechend ihrer beſonderen Veranlagung und Berufsneigung ein vertieftes Können zu erwerben. Die Aufbauſchulen für Jungen werden auf der Oberſtufe nicht gegabelt, nehmen aber gleichfalls eine dritte neuere Fremd⸗ ſprache als Wahlpflichtfach hinzu. 5 Die höheren Mädchenſchulen haben ſämtlich die Form der Oberſchule. Mit Rückſicht darauf, daß ſie gegenüber den Jungenſchulen beſonderen Unter⸗ richt in Fächern des Frauenſchaffens haben, begnügen ſie ſich auf der Unter⸗ und Mittelſtufe mit dem Eng⸗ liſchen als einziger Fremoͤſprache. Die Oberſtufe zeigt zwei Formen. Die Hauptform im Sinne nationalſozialiſtiſcher Mädchenerziehung iſt haus⸗ wirtſchaftlich gerichtet lein⸗ oder dreijährige Frauenſchule). Die Hauptarbeit liegt hier in den Fäthern des haus wirtſchaftlichen und künſtleriſchen Schaffens. Sie behält das Engliſche als einzige Fremdſprache, Neben ihr ſteht die ſprachliche Form, die als zweite Pflichtfremdſprache das Jahren vorhanden ſei. öffentlichen Straßen kundgebungen, die man Dieſe angebliche moraliſche Entrüſtung ſtehe aber Franzöſiſche einführt und daneben die Möglichkeit gibt, auch rei Jahre lang Latein zu treiben. Die Aufbauſchule für Mädchen geſtaltet ihre Oberſtufe nach der hauswirtſchaftlichen Form der Oberſchule. Mit dieſer Neuordnung iſt die äußere Form der künftigen nationalſoztaliſtiſchen höheren Schule vor⸗ gezeichnet. Auch die Richtlinien für die innere Umgeſtaltung der Bildungsarbeit lie⸗ gen ausgearbeitet vor und werden in abſehbarer Zeit herausgegeben werden. [Preſſephoto,.) Rooſevelt greift ein Einberufung einer Streikſchlichtungskonferenz — Neuyork, 25. März. Eine aus Warm Springs hier eingetroffene Mit⸗ teilung, daß Präſident Rooſevelt eine Konferenz zur Schlichtung der Streiblage einberufen werde, wird allgemein begrüßt. In einem Leitartikel er⸗ klärt die Neuyorker„Times“, daß ein ſolcher Schritt ſehr notwendig ſei, um die Achtung vor den Landes⸗ geſetzen wiederherzuſtellen. Aus Waſhington wird gemeldet, daß man iu führenden Kongreßkreiſen die Bereitſchaft zum Aus⸗ druck gebracht habe, Rooſevelts Streilſchlichtungs⸗ abſichten nachdrücklich zu untepſtützen, ſelbſt wenn die Einſetzung von Bun destruppen in Erwägung gezogen werde. Neville Chamberlain erkrankt. Dex engliſche Schatzkanzler Neville Chamberlain iſt an einer ſchweren Erkältung erkrankt und wird vorausficht⸗ lich einige Tage das Bett hüten müſſen. „Unglütkliche engliſche Nationaleigenſchaſten. Eine englische Moralpauke für Englünder Haben wir es nötig, uns über die anderen immer erhaben zu fühlen?“ — London, 25. März. Die konſervative„Morning Poſt“ ſchreibt in einem höchſt bemerkenswerten Leitaufſatz, daß die engliſche Nationaleigenſchaſt, fremden Staaten die Leviten leſen zu wollen, unglücklicherweiſe noch genau ſo wie vor hundert Dieſer Eigenſchaft danke England hauptſächlich ſeinen Ruf der Heuchelei. Es gebe immer noch Leute, die ausländiſchen Ländern und Regierungen Maßregeln erteilen wollten, als ob es ſich um niedrigere Raſſen handele. Dieſe Leute verſteiften ſich auf ihre„moraliſche Ueber⸗ legenheit“, ohne auf die bedauerliche Wirkung Rück⸗ ſicht zu nehmen, die ſie damit erzielten. Ein klares Beiſpiel ihrer Tätigkeit ſeien die gegen Muſſolini und die italteniſche Nation in⸗ folge der Ereigniſſe in Aoͤdis Abeba gerichtet habe. unter dem Verdacht einer politiſchen Animoſität, denn ſonſt müßten dieſe Leute gegen jede Art von Greueltaten Proteſt erheben.„Wann aber haben die Perſönlichkeiten, die in kürzlichen Briefen an die Preſſe ihre Stimme erhoben, ihren Abſcheu über die ſyſtematiſchen Greueltaten in Sowjetrußland zum Ausdruck gebracht? Wann ließen ſie ihre empfind⸗ ſamen moraliſchen Nerven durch die barbariſchen Brutalitäten der ſogenannten„Vorkämpfer der De⸗ mokratie“ in Spanien erregen“? Es ſei klar, daß die gegenwärtige unberufene Einmiſchung mehr Schaden als Gutes angerichtet habe. Jufolgedeſſen ſei eine größere Kluft als je zu⸗ vor zwiſchen zwei Völkern entſtanden, die im Begriff geweſen ſeien, ihre Streitigkeiten bei⸗ zulegen. 5 Abſchließend gibt das Blatt eindeutig zu erkennen, daß ſich ſeine Vorwürfe hauptſächlich gegen die engliſchen Prieſter richten. die in letzter Zeit eine beleidigende Sprache gegen Muſſolini gebraucht hättten. f Einen ähnlichen Kommentar bringt das Rother⸗ meve⸗Blatt„Daily Mail“, das ebenfalls einen ſchar⸗ fen Tadel an gewiſſen Würdenträgern der englischen Kirche ausſpricht, die anſcheinend entſchloſſen ſeien, England in einen Krieg zu ſtürzen. Dasſelbe treffe auf eine Gruppe von roſaroten und paziftſtiſchen Jpurnaliſten gu. Die Anſchürung der Feindſeligkeit gegen irgendein Land ſei eine gewaltige Gefahr. Die Prälaten und anglikaniſchen Prieſter ſollten, bevor ſie kriegshetzeriſche Worte ſagten, nachdenken, daß und Leib zahlen müßte. 5 a England müſſe ſich unter allen Umſtänden vot ausländiſchen Verwicklungen fernhalten. Auf jeden Fall ſei es noch nicht genügend ger it ſtet, es die Jugend Englands ſei, die den Preis an Blut um zu kämpfen 5 Unterredung Welezeck Delbos. Der deutſche Botſchafter Graf v. Welezeck ſtattete am Mittwoch dem franzöſiſchen Außenminiſter Delbos einen Be⸗ ſuch ab. f a 1 Die Kanzlei des Führers vom 26, bis 20. März geſchloſſen. Der Chef der Kanzlei des Führers gibt bekannt:„Die Dienſtſtellen der Kanzlei des Füh⸗ rers ſind vom Freitag, 29. März, bis einſchließlich Montag, 29. März, geſchloſſen.“ e N eite/ Nummer 141 Nene Mannheimer Zeitung“ Abend⸗ Ausgabe Die Bedeutung der ilalieniſch⸗jugojlawiſchen Annäherung: Umgruppierung im Balkanrau Jlalieniſche Hoffnungen auf eine neue Phaſe“ — Mailand, 25. italien niſ ſchen März. Zum Igrader Außen⸗ miniſters der M della ſera“ feſt, daß ſich in d ſch⸗jugoſlawiſchen Be⸗ ziehungen eine 105 te Phaſe eröffne, nachdem durch gegen eitges Verſtändnis und guten Willen Wege zu einer poſit iwen Zufanznenardeit gefunden wer⸗ den bonnten. Durch Einwirkung fremoͤer Elemente ſeien die Bezie 59 10 zwiſchen den beiden Staaten 7 tal beforgnigerregend igkeit Muſſolinis beider Völker iſchem Ge Flare S IN Kaltblüt Wille geworden. 1 die umd der grundlegend gute hätten einen ernſten Bruch auf vermieden. Jugoſbawien habe eine ellung gegen den Bolſchewismus genommen und könne einen wichtigen und unabhängi Teil des Donau⸗Balkankreiſes bilden, der ein Anhängſel des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Blocks zu wer rden drohte. Eine allgemeine Repiſion der ſogenannten„Auf⸗ ſtellung“ der Mächte des kleinen Verbandes kündige ſich als wahrſcheinlich an, nachdem die italieniſch⸗jugoſlawiſche Annäherung endgültige Formen angenommen 9 85 werde. D„ P po 10 'Italia“ ſtellt feſt, daß der jugo⸗ hiſche Außenminiſter Stofadinowitſch nach der f ch⸗bulgariſchen Befriedung im Oſten nun⸗ hr auch das hiſtoriſche Verdienſt in Anſpruch nehmen könne, Daeoſpan en 1 im Weſten mit Italien in ein friedliches Verhältnis gebracht zu haben. Der Empfang Cianos in Velgrad — Belgrad, 25. März. Dem italieniſchen Außenminiſter, Graf Ciano, der am Donnerstag um.30 Uhr in Belgrad eintraf, wurde ein großer Empfang bereitet. Alle ſtaatl Gebäude haben italieniſche und jugo⸗ ſlawiſche Fahnen gehißt. Auf dem Bahnhof hatten ſich zur Begrüßung Mi⸗ niſterpräſident und Außenminiſter Dr. Stojadino⸗ 2. 2 Belgrads Willkomm für Ciano witſch, Kriegsminiſter General Maritſch, der Ver⸗ kehrsminiſter Dr. Spacho, Handelsminiſter Dr. Wrbanitſch, der Oberbürgermeiſter von Belgrad, Ilitſch, der Kommandant von Belgrad, General To⸗ ſowie unden. Kolonie höhere Beamte des Außenminiſteriums Zahlreich war auch die hieſige italie⸗ vertreten. Eine Ehrenkompanie mit e Aufſtellung genommen. Als Graf mitſch Der Konfliktsherd in? Jederzeit zum Losſchlagen bereit... Bedrohliche Aufrüſtungen des Moskauer Militarismus nahe der Manoͤſchurei Dazu die chineſiſch-japaniſche Spannung — Schanghai, 25. März.(U..) — London, 25. März. Der Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ in Peiping berichtet nach einer Rundreiſe durch Mandſchukuo über das drohende Auftreten Sowjet⸗ rußlands im Fernen Oſten. Man habe den Eindruck, daß die Sowjets bereit ſeien, jederzeit loszuſchlagen. Die japaniſchen Militärbehör⸗ den ſeien der Auſicht, daß dieſes Verhalten auf die außerordentliche Vermehrung der ſomjetruſſiſchen Streitkräfte im Fernen Oſten zurückzuführen ſei. Nach japaniſchen Berichten ſtehen mindeſtens 300 000 Mann ſowjetruſſiſche Truppen und 1200 Flugzeuge in der Nähe von Wladiwoſtok. Die doppelgleiſige Eiſenbahnlinie zwiſchen Wladiwoſtok und Chabarowfk werde beinahe ausſchließlich für militäriſche Traus⸗ porte benutzt. Im Gebiet von Wladiwoſtok ſeien jetzt rund 70 U⸗ Boote ſtationiert. Von Agenten in Urga werde berichtet, daß in der Außen mongolei eine große Anzahl ſibiriſcher Truppen ſowie von Flugzeugen, Geſchützen und von Kraftwagen zu⸗ ſammengezogen würden. Was hat König Leopold erreich Verzicht Englands auf militäriſche Abmachungen Jortſetzung der Beſprechungen [(Drahtber. unſ. Londoner Vertreters) — London, 25. März. Die Frage nach dem tatſächlichen Ergebnis der engliſch⸗belgiſchen Beſprechungen iſt nicht ein⸗ deutig zu beantworten. Die engliſchen Miniſter haben ſich in der Hauptſache darauf beſchränkt, ſich ſehr gengu die Darlegungen des belgiſchen Königs anzuhören. England hat es ganz bewußt vermieden, irgendwelchen Druck auf Belgien auszuüben. Man wird annehmen dürfen, daß England zwar ſeine eigene Anſchauung vorgetragen hat, ſich darüber hin⸗ aus aber bereit erklärt hat, dieſe ſeine Haltung in den jetzt folgenden Tagen auf Grund der Beſpre⸗ chungen mit dem belgiſchen König gu formulieren und zu modifizieren. Unmittelbar nach Oſtern werden auf dem diplomatiſchen Wege die engliſch⸗belgiſchen Beſprechungen fortgeſetzt, und erſt, nachdem dieſe Verhandlungen zum Ziele gekommen ſind, ſteht eine öffentliche Verlautbarung zu erwarten. Von offizieller engliſcher Seite erklärt man, daß die bisherigen Verhandlungen in jeder Weiſe zufriedenſtellend geweſen ſeien. Es iſt ſicher, daß die engliſche Regierung jetzt zunächſt mit Paris in Verbindung treten wird, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſich daraus direkte Ver⸗ handlungen in dem Dreieck London Paris-Brüſſel entwickeln werden. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Morningpoſt“ nimmt an, daß das zu erwartende Abkommen fol⸗ genden drei Hauptpunkte enthalten werde: 1. Beendigung der belgiſchen Verpflichtung, Eng⸗ land und Frankreich im Falle eines unprovozierten Angriffes zu Hilfe zu eilen, 2. eine Garantie der politiſchen Unabhängigkeit und territorialen Unverſehrtheit Belgiens durch England und Frankreich und 3. die Verſicherung Belgiens, ſich jedem Verſuch einer Verletzung dieſer beiden Grundſätze zu wider⸗ ſetzen. Die militäriſchen Fragen dürften aus dem Ab⸗ kommen überhaupt herausgelaſſen werden. Dieſe Anſicht wird von dem diplomatiſchen Korreſpondenten der„Morningpoſt“ geſtützt. Er ſchreibt:„Dieſe Fragen werden nicht länger als dringend betrachtet und können ſpäteren Verhandlungen überlaſſen bleiben.“ Beethoven als Wegbereiter/ Frederie Lamond, der letzte lebende Meiſter⸗ ſchüler Franz Liſzts und als Beethoven⸗Spieler international berühmt, ſtellt uns aus Anlaß des Todestages Beethovens den nachſtehenden Beitrag zur Verfügung. Wenn wir Beethoven, einen der Größten der deutſchen Kultur, mit Recht den Vollender der klaſs⸗ ſiſchen Muſik den Zuſammenfaſſer des Werks von Bach, Haydn und Mozart nennen, ſo dürfen wir zugleich nicht vergeſſen, daß Beethoven mit ſeinem grandioſen Abſchluß der Klaſſik als Wegweiſer an der Schwelle eines neuen Zeitalters ſteht, des Zeitalters der aufblühenden Romantik. Nicht umſonſt hat ſich Richard Wagner, das Uni⸗ verſalgenie, immer wieder mit Beethoven beſchäftigt. Einmal hat Wagner ausgerufen:„Beethoven hat in der Tat das letzte Wort geſagt; eine neue Kunſt⸗ form muß entſtehen.“ Dieſe neue Kunſtform iſt das von Wagner zum Höhepunkt geführte ſymphoniſch behandelte Orcheſter, das die dramatiſchen Geſcheh⸗ niſſe auf der Bühne in plaſtiſcher Weiſe untermalt und deutet. Den Weg dazu aber zeigt uns Beet⸗ hoven; denn was iſt ſchließlich das Muſibdrama, wenn nicht die erweiterte dramatiſche Sinfonie, wie ſie in den Meiſterwerken Beethovens entſtanden iſt. In der Tat: jede Sinfonie oſſenbart eine dramatiſche Idee. Ich nenne nur: die Eroica, das Hohelied vom Kampf und Heldentum, die Fünfte Sinfonie— der Kampf mit dem Schicksal und der Sieg des Menſchen, die Sechſte, als Paſtorale bekannt, ein dramatiſch⸗bewegtes Tonbild der Na⸗ tur, die Siebente— eine dionyſiſche Apotheoſe der Lebensfreude und des Tanzes. Die Achte möchte ich das lächelnde Spiel eines Gottes nennen, während die Neunte durch des Soliſtenquartetts und des Chores ganz neue Horizonte eröffnet und eigentlich als die Geburt des muſikaliſchen Dramas 8 bezeichnet werden darf. Und dann„Fidelio“, die einzige Oper Beetho⸗ * vens! Iſt die Oper ſelbſt eine dramatiſche Sinfonie mit handelnden Perſonen, ſo iſt wiederum die Ouvertüre, und zwar die ſogenannte Leonore Nr. 3, bereits ein geſchloſſenes ſinfoniſches Drama. Dieſe Tatſache iſt um ſo bemerkenswerter, als vor Beethoven— manchmal ſogar bei Mozart— die . ein freies e war, 0 in n ſemem „Nibelungen“ Zum Todestag des Meiſters am 26. März/ Von Frederit Lamond muſikaliſchen Inhalt wenig oder gar keine Beziehung zur Oper beſaß. Schon der Anfang der Leonoren⸗ Ouvertüre führt uns mit ſeinen dumpfen Tönen in die Finſternis des Kerkers, in dem Floreſtan ſchmachtet. Ein Thema in den Holzbläſern und Hörnern verheißt Erlöſung. Zweifellos hat es wie⸗ derum dem Muſikdramatiker Wagner als Vorbild für das Erlöſungsthema der Senta aus dem„Flie⸗ genden Holländer“ gedient. Welch kühner Gedanke, den Trompeter, deſſen Fanfare die Amkunft des Miniſters ankündet, in der Ouvertüre hinter die Bühne zu ſetzen! Die ekſtatiſche Steigerung am Schluß dieſes einzigartigen Muſikſtückes läßt die Fieberſchauer der dramatiſchen Höhepunkte des Mu⸗ ſikdramas vorausahnen. Daß Beethoven für Wagner zum Ausgangspunkt ſeiner künſtleriſchen Entwicklung wurde, beſtätigt der jüngere Meiſter ſelbſt. In einem Bericht über die Einführung der Neunten Sinfonie in Dresden ſchreibt Wagner:„Für dieſen Winter(1845—46) be⸗ ſtand mein Hauptunternehmen in einer äußerſt ſorg⸗ fältig vorbereiteten, im Frühjahr am Palmſonntage guſtandegebrachten Aufführung der Neunten Sin⸗ fonie von Beethoven Dieſe Aufführung brachte mir ſonderbare Kämpfe und für meine ganze weitere Entwicklung ſehr einflußreiche Erfahrungen ein.“ Hatte Wagner bereits in ſeinen Notjahren in Paris eine Aufführung der Neunten Sinfonie be⸗ wundert— wobei ihm beim Anhören auf dem Kor⸗ ridor der erſte Gedanke einer Schalldecke zum Ab⸗ dämpfen des Orcheſterklangs, alſo der Gedanke des Bayreuther Orcheſters kam— ſo hatte er den Ehr⸗ geiz, wohl zum erſtenmal in Deutſchland eine muſter⸗ 1 955 1 8 8 des e e Werkes 5 e Millionen„ auf e Weiſe gar 9 zu ſingen ſei, ſondern daß ſtie in höchſter Be⸗ . ausgerufen werden müſſe. Die erſten des Solobaſſes„Freunde, nicht dieſe Töne wirkten auf Wagner wie ein Fanal. Das lebendige Wort ſollte, von der Muſik unterſtützt, einen neuen Ausdrucksſtil ſchaffen, was Wagner ſpäter in ſeinen beſonders im„Triſtan“ verwirk⸗ 8 Es iſt. kein 8 daß Wagner, ſelbſt J Oſtaſien: 6 für Beethoven hege: (Muſik⸗) Himmel, Mozart der Himmel ſelbſt und Ciano in Begle in Rom, Dutſch Giovinezza geſp herzlicher durch Dr. Stojadinowitſch, ſchritt Graf Front der Ehrenkompanie ab. An der hen Geſandten „ wurde die Begrüßung Ciano die jugoflan Abteil verli jugoflawiſch⸗italieniſchen Grenzſtation Rakek war Graf Ciano vom Banus von Laibach begrüßt worden. Etano erwiderte auf die Be⸗ grüßungsanſprache des Banus, er ſei glücklich, nach Jugoflawien zu kommen. Er h hoffe, daß ſeine Reiſe für beide Staaten von Nutzen ſein werde, und daß Ae 7712 Zentral⸗ die in Belgrad zu erzielenden Ergebniſſe europa, dem Balkan und dem geſamten Weltfrieden förderlich ſein würden. Graf Ciano bleibt h und wird fahren. tte und morgen in Belgrad chtlich gleich nach Rom zurück⸗ dann voraus Die Gefahr eines kriegeriſchen Konflikts zwiſchen Japan und China iſt noch immer akut. Die chine⸗ ſiſchen Nationaliſten ſtehen nicht ab von ihrer anti⸗ japaniſchen Propaganda, und Gruppen wie die„Ver⸗ einigung zur Rettung der Nation“ wiederholen immer wieder ihre Forderung an die Nankingregie⸗ rung, ſie möge alle militäriſchen und politiſchen Kräfte einſchließlich der Kommuniſten vereinen und zum Kampfe gegen die Japaner im nordweſtlichen China führen. Die Chineſen trauen den Erklärungen des japaniſchen Außenminiſters Satos nicht, daß Japan keine terri⸗ e Abſichten in China verfolge. Daß Japans Druck im Nangtſetal nachgelaſſen hat, führen ſie auf die entſchiedene Haltung der Nankingregierung und auf den britiſchen Widerſtand gegen die japaniſchen Durchdringungsbeſtrebungen zurück. ——— „Nicht normal“ Der engliſche Kolonialminiſter über die Lage in Paläſtina London, 25. März. Auf eine Aufrage des Labour ⸗Abgeoroͤneten Fletcher wegen der Lage in Paläſtina erklärte geſtern Kolonialminiſter Ormsby⸗Gore im Unter⸗ haus, daß die Lage im ſüdlichen Gebiet den Berich⸗ ten nach„nicht anormal“ ſei. Im nördlichen Teil ſei eine Anzahl von Verhaftungen vorgenommen worden. Auch in Jeruſalem ſei man vorbeugender⸗ weiſe zu Verhaftungen geſchritten. Der Hohe Kom⸗ miſſar habe die Unruhegebiete von Galiläa bereiſt. Hier erwarte er noch den Bericht. Eine Folge von Clichy Pariſer Polizei — Paris, 25. März. Die bisherigen Ergebniſſe der Unterſuchung über die Zwiſchenfälle von Clichy ſollen, wie in un⸗ terrichteten Kreiſen verlautet, die Notwendigkeit einer Reform der Polizeii in bezug auf Zuſam nen! ſetzung und Ausrüſtung ergeben haben. Die Zahl der Polizeioffiziere ſoll erhöht werden. Bisher ſtän⸗ den für 15000 Polizeibeamte nur 29 leitende Kom⸗ miſſare zur Verfügung. Außerdem ſoll die Pariſer Polizei nach dem Muſter der Mobilgarde zu einer ſtark militäriſch aufgezogenen Organiſation umgeſtal⸗ tet werden. nungsdienſt den Stahlhelm tragen. Reform der noch auf der Höhe ſeines Schaffens, immer wieder im Banne dieſes Titanen ſteht. Seine Schrift„Beet⸗ hoven“, ein ausführliches theoretiſches Werk voll tiefſten Gedankengängen, legt hierfür Zeugnis ab. Ebenſo diente Beethoven auch dem unvergeßlichen Meiſter Liſzt als leuchtendes Vorbild. Im Geiſte Beethovens erzog Liſzt eine Schar von erleſenen Schülern. Pruckner(nicht Bruckner), Tauſig, Klind⸗ worth und Bülow, dieſe Jünger Liſzts, waren es auch, die als erſte die ſchwierigen Sonaten Beetho⸗ vens, die als unausführbar und unverſtändlich gal⸗ ten, dem großen Publikum nahebrachten. Hans v. Bülow, nicht nur ein vorbildlicher Dirigent, ſon⸗ dern auch ein genialer Pianiſt, ſpielte als erſter die Sonate Opus 106 ſowie die Diabelli⸗ Variationen Opus 120. Seine Ausgabe von Beethovens Klavier⸗ werken, von der Waldſteinſonate bis zur„Wut über den verlorenen Groſchen“ iſt bis heute noch vor⸗ bildlich. Er pflegte übrigens dieſe Sonaten als das Neue Teſtament der Muſik zu bezeichnen. Die Beethovenſchen Streichquartette wiederum er⸗ öffnen ein Neuland. Sie erfüllen Ausdrucksmöglich⸗ keiten, die bereits an die muſikaliſche Sprache des 20. Jahrhunderts heranführen. Vor allem iſt das Cis⸗Moll⸗Quartett ein Werk von ſolch einer abgrün⸗ digen Tiefe, daß hier jedes Wort verſagt. Für Wag⸗ ner wurde das Studium Beethovens her Streich⸗ quartette zur Grundlage ſeiner unvergleichlichen Be⸗ handlung der Streichinſtrumente in ſeinen Par⸗ tituren. Ich möchte mit dem Zitat aus einem Buch ſchlie⸗ ßen, deſſen Titel und Autor ich leider vergeſſen habe, 1115 1 Autor, falls er noch lebt, mir verzeihen möge Seine Worte drücken aber in rührendſter Weiſe die gleichen Empfindungen aus, die auch ich „Haydn iſt der Weg zum Beethoven der liebe Gott darin.“ 215 Das„Helligenſlädter Teſtamenk“ auf der Schallplatte Beethovens„Heiligenſtädter Teſtament“, jenes erſchütternde Dokument des völlig ertaubten Meiſters aus dem Jahre 1802, der Schrei ſeiner ge⸗ quälten Seele an die Menſchheit, iſt auf eine wür⸗ dige Art von Elektrola auf die Platte gebannt wor⸗ den. Elly Ney, die ausgezeichnete Pianiſtin, ſpricht die weſentlichſten Sätze des ergreifenden Schriftſtük⸗ Bei Kundgebungen werde der Ord⸗ Zeugen ihre Unten Donners tag, 25. N Der bezahlte Oppoſitions Neuregelung der engliſchen Minif (Drahtber. unſ. Londoner Vertreters London, 24. März. Der ſcheidende Miniſterpräſide ent Baldwin macht ſeinem Nachfolger und ſeinen Kabinett legen noch kurz vor ſeinem Rücktritt ein er hel i def 5 einem bor Das Kabinett hat Regie 8 jetzt von Baldwin dem Parlame wird, zugeſtimmt, wonach die Miniſt erhebliche Erhöhung erfahren. Der Pr ſoll künftig 10000 Pfund jährlich erha ten. Das iſt das Doppelte ſei herigen Einkommens. Alle ſter werden künftig finanziell auf die 9 geſtellt. Jeder von ihnen erhält 5000 Pf gehalt. Während eine Penſion für ei Miniſterpräſidenten bisher nur dann wurde, wenn er poſitiv ein ee eee konnte, werden künftig die engliſchen denten nach einer gewiſſen Amtszeit aut Penſion von 2000 Pfund jährlich erhalte Geſetz wird auf Baldwin, Maedonald George Anwendung finden. Von beſonderem Intereſſe iſt die Beſtimmung, daß auch der anerkannte Führer der Oppyſition, im konkreten Falle der Führer der Labour Party, Major Attlee, ein Jahresgehalt von 2000 Pfund erhält. Eine ſolche Beſtimmung iſt im engliſchen reich nichts Neuartiges. In den engliſchen Don 3. B. in Kanada, iſt es bereits ſeit Jahrze üblich, aß der Oppoſitionsführer ein Miniſte erhält. Die Idee, die e ſolchen Gehalt zugri liegt, iſt folgende: der Oppoſitionsführer ſoll mals von finanziellen Erwägungen geleitet u ſondern die Oppoſition ausſchließlich nach ſachl Geſichtspunkten führen können. Amerika probt ſeine Flotte Großmanöver von 158 Kriegsſchiffen und 526 Flugzeugen — San Pedro(Kalifornien), 25. März. Die im Monat April beginnenden Manöver der amerikaniſchen Flotte werden mit einem ßeren Geheimnis umgeben als dies jemals früher geſchah. Es wird lediglich bekannt, daß die Flotte etwa um den 14. April San Diego verlaſſen wird und die Manöver in einem Raum von fünf Millionen Qua⸗ dratmeilen im öſtlichen Teil des Stillen Ozeans ſtattfinden werden. Es werden 158 Kriegs⸗ ſchiffe einſchließlich Unterſeeboote ſowie 526 Flugzeuge eingeſetzt werden. Die Flotte kehrt im Mai nach San Franzisko zu⸗ rück, um an der Eröffnung der„Golden Tor“⸗Hänge⸗ brücke teilzunehmen. Sieben Personen bei einem Wohnungsbrand umgekommen +Neuyork, 25. März. In Jerſey⸗City brach in einem Wohnhaus ein Großfeuer aus. Von den im Gebäude befindlichen zehn Perſonen fanden ſieben den Tod in den Flam⸗ men. Die übrigen drei Perſonen werden vermißt, Schwere Anwelter in Nes Neuyork, 25. März Acht Mittelweſtſtaaten wurden am Mittwoch von ſchweren Schuee⸗, Hagel⸗ und Regen⸗ ſt ü r men heimgeſucht, die große Schäden ver⸗ urſachten und jeden Verkehr unterbanden. In ein⸗ zelnen Gebieten Nord⸗Dakotas liegt der Schnee über 4 Meter hoch. Gleichzeitig wüteten Wirbelſtürme in drei Süd⸗ ſtaaten. In der Nähe von Ozark(Alabama) wurde ein Farmgebäude zerſtört, wobei zwei Bewohner ge⸗ tötet wurden. Ein Tornado brachte 12 Häuſer in Wincheſter(Kentucky) zum Einſturz. Ueber 50 Perſouen wurden verletzt. ſow be 8 loyd ſchen gr kes ſehr innig und ſchlicht. Die Rückſeite der Platte enthält eine ſaubere Aufnahme des herrlichen Adagio⸗Satzes aus der Klavpierſonate„Pathetique“ Op. 13, von Elly Ney mit tiefer Empfindung ge⸗ ſpielt. Die Platte erſcheint in einer beſonderen Mappe mit einer ausgezeichneten Wiedergabe des von Klöber 1817 nach dem Leben gezeichneten Por⸗ träts Beethovens. Ueberdies enthält die Mappe die fakſimilierte Textwiedergabe des in der Staats⸗ bibliothek in Hamburg ruhenden e Teſtaments. Das Arteil des Pilatus Der Wortlaut In dem Karthäuſerkloſter bei Neapel wird eine eherne Tafel aufbewahrt, die erſt 1820 bei Ausgra⸗ bungen in Aquileja gefunden wurde und die in hebräiſcher Sprache den Wortlaut des Urteils gegen Jeſus von Nazareth enthält. 1 85 Urteil wurde, in Tafeln eingegraben, den zwölf Stämmen zugeſchickt, und dieſe eine Tafel ſoll ſich er! alten haben. Der Text lautet: „Urteil, welches Pontius Pilatus, Statt⸗ halter von Unter⸗Galiläa, in dem Sinne ausgeſpro⸗ chen hat, daß Jeſus von Nazareth den Kreuzestod erleide. Er verurteilt, auf dem Stuhle des Prätors ſitzend, im 17, Jahre der Re⸗ gierung des Cäſar Tiberius, am 25. März in der heiligen Stadt Jeruſalem, als Annas und Kaiphas Hoheprieſter des Volkes waren und i Pilatus Statthalter von Unter⸗Galiläa, den Jeſu zareth dazu, daß er en zwei Räuber igt werden ful, went die aus den reden der Bor: nehmen und des Volkes bekannten Zeug 1 f. erhärten: 1. daß Jeſus ein Verführer ein Aufrüh rer iſt; 3. daß er ein Feil iſt; 4. daß er ſich betritgeriſcher den nennt und 5. daß er, begleitet von einer Vevehrer, die in ihrer Hand N e f Tempel ging.“ e Hieran ſchließt ſich der Befehl an den 0 Qufrilius Cornelius zur Vollſtre gendes 5 e Abu de, N 5 Urteils, ſowie das Verbot an Arme und Re Tod Jeſu zu verhindern. N Außer dem Urteilsſprecher haben noch 995 ſchrift gegeben: Daniel Johannes Zorobabel, Rafael Rohani und 8 An Tro kehrske mußten ausgeg Mänge Uebert: gebühr Die nachmit dem kraftwe rechtzei doch ne fungen. keine Vorfah bei den Der bie na tährige Johann dipo Karl Ludwig 18/26) YE, 243 Max M Menzel Kaufma 8 6, 1: Weyrau Kuolt, Johann Magdal ſtraße 2 ſtraße 9. Magdal Handſch kaufm. Die Feiertag 60 v. 5 reit a weils S zurück. .30, B. .39 Uha Bühl al Die Oberbül und Oſt rechtiger zum Of iK A Lanz ka Meerfel! Schenk Finanzn garde er in den bekannt N Mannheim, 25. März. Anbelehrbare Kraftfahrzeughalter Polizeibericht vom 25. März Trotz der vor einigen Tagen durchgeführten Ver⸗ kehrskontrolle und den darauffolgenden Warnungen mußten geſtern wieder 26 Vorfahrtsſcheine ausgegeben werden, weil Kraftfahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. 31 Perſonen wurden wegen Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung gebührenpflichtig verwarnt. Die Fahrbahn iſt kein Kinderſpielplatz. Geſtern nachmittag lief ein 4 Jahre alter Knabe auf dem Friedrichsring vor einen fahrenden Perſonen⸗ kraftwagen. Der Führer konnte das Fahrzeug noch rechtzeitig zum Stehen bringen, das Kind wurde je⸗ doch noch umgeworfen und erlitt dabei Hautabſchür⸗ fungen. Den Kraftwagenführer trifft an dem Unfall keine Schuld.— Durch Außerachtlaſſung Vorfahrtsrechts ereigneten ſich zwei weitere Unfälle, bei denen geringer Sachſchaden entſtand. des Ehrung für treue Arbeit Der babiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat bie nachſtehend aufgeführten Perſonen für lang⸗ fährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Johann Schreiber in Mannheim mit dem Ehren⸗ diplom für treue Arbeit ausgezeichnet: Karl Dengel, Prokuriſt, Fabrikſtationſtraße 18/26; Zudwig Hartmann, Prokuriſt, Fabrikſtationſtraße 18/6) Hans Lediger, kaufmänniſcher Angeſtellter, 5, 24; Fritz Menzel, Kaufmann, Langerötterſtr. 108; Max Meyer, Kaufmann, Peſtalotziſtraße 11; Johann Menzel, Lageriſt, Dürerſtraße 13; Alexander Paul, Kaufmann, C 4, 16; Johann Roſenberger, Kaufmann, 8 6, 1: Reinhold Veigel, Kaufmann, I 1, 6; Heinrich Weyrauch, Kaufmann, Augartenſtraße 25; Johann Kuolt, Kaufmann, Neckargemünd, Schützenhausſtr. 39; Johann Beringer, Magazinarbeiter, Pumpwerkſtr. 23; Magdalena Boos, Filialleiterin, Viernheim, Spital⸗ ſtraße 2; Agnes Bihler, kaufm. Angeſtellte, Mittel⸗ ſtraße 9; Auguſte Fritz, Kontrolleurin, Luiſenring 51; Magdalena Groaſſer, Filtalleiterin, Heidelberg, Handſchuhsheimer Landſtraße 85b; Luiſe Würmell, kaufm. Angeſtellte, Laudenbach, Hauptſtraße 1a. Winterſportſonderzüge über die Feiertage Die Reichsbahndirektion Karlsruhe läßt über die Feiertage nachfolgende Winterſportſonderzüge mit 60 v. H. Fahrpreisermäßigung verkehren: Kar⸗ freitag, Oſterſonntag, Oſter montag, je⸗ weils Sonderzug 2616/17 Mannheim Offenburg und zurück. Mannheim ab.08 Uhr, Heidelberg ab .30, Bühl an.07, Achern an.18, Offenburg an .39 Uhr. Offenburg ab 18.34, Achern ab 19.00, Bühl ab 19.10, Mannheim an 20.46 Uhr. Die Züge führen jeweils direkte Wagen nach Oberbühlertal und Ottenhöfen. Die am Karfreitag und Oſterſonntag gelöſten Sonderzugsfahrkarten be⸗ rechtigen zur Rückfahrt in den Sonderzügen bis zum Oſtermontag. z Auf 40 Jahre Arbeit bei der Firma Heinrich Lanz kann heute der Schloſſer Heinrich Breiſch, Meerfeldſtraße 30, zurückblicken. i Ihre ſilberne Hochzeit feiern am Samstag, 27. März, Bürovorſteher Fritz Schenk und Frau Horta, geb. Müller, Seckenheimer Straße 60. Herr Schenk iſt als langjähriges Elferratsmitglied und Finanzminiſter des„Feuerio“, in deſſen Prinzen⸗ garde er in jungen Jahren bis zum Obriſt aufrückte, in den Kreiſen des Faſchingshumors unſerer Stadt bekannt geworden. za Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen: Kriminalin⸗ ſpektor Johann Eichelle in Mannheim. Zur Ruhe geſetzt wegen leidender Geſundheit: Kriminalkom⸗ Reue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausnabe E Gepflegte Vor noch etwa zwei Jahrzehnten war eine ſolche Feſtſtellung vollkommen überflüſſig. Der Fahrer von damals umgab ſeine Reifen mit aufmerkſamer Sorge, weil er genau w„daß ſeine Sicherheit in erſter Linie von der einwandfreien Beſchaffen⸗ heit der Reifen abhing. Daraus ergab ſich ganz von ſelbſt eine g ue Kenntnis von den Erfor⸗ derniſſen einer rich ehandlung der Reifen. Die Fortſchritte der modernen Reifentechnik brach⸗ ten inzwiſchen eine bei weitem höhere Lebens⸗ dauer der Reifen mit ſich, ſo daß der Kraftfahrer ſich heute der Sorge um den Reifen enthoben fühlt. Der früheren Sorgfalt hat eine ſtarke Gleichgültigkeit Platz gemacht, die oft an Fahrläfſigkeit grenzt. Es iſt erſtaunlich, wie weit dieſe Gleichgültigkeit geht. Da trifft man Fahrzeuge von höchſter Ge⸗ ſchwindigkeit mit Reifen, deren Profil voll⸗ kommen abgefahren iſt und die auf ſchlüpfri⸗ ger Fahrbahn eine ſtändige Bedrohung der Ver⸗ kehrsteilnehmer bilden. Andere Fahrzeuge wiederum kommen ſtark überladen daher auf Reifen, die bis auf das Cordgewebe abgenutzt ſind und die unter dem übermäßigen Druck der Laſt oder bei Beſchädigung von außen her jeden Augenblick platzen und den Wagen aus der Bahn reißen können. Es iſt daher an der Zeit, mit allem Nachdruck auf die richtige Reifenbehandlung vom Standpunkte der Verkehrsſichertei und der heute dringend notwendigen Sparſamkeit mit Rohſtoffen hinzuweiſen. Reifen beſtehen hauptſächlich aus den hochwertigen Rohſtoffen Gummi und Baumwolle, die eingeführt werden müſſen, ſolange die Groß⸗ erzeugung von ſynthetiſchem Kautſchuk und von Er⸗ ſatzgeweben noch nicht in vollem Maße eingeſetzt hat. Die Sicherheit des Fahrers und das volkswirtſchaft⸗ liche Intereſſe verlangen, die Betriebsſicherheit und Lebensdauer der Reifen nach Möglichkeit zu ver⸗ miſſär Gottfried Breunig und Kriminalſekretär Paul Du min in Mannheim. längern. Naärfreitagsſtimmung Weltbiſd M leifen Sichere Fahrt! Sparſamkeit mit Rohſtoffen beoͤingt vernünftiges Tempo Was muß der Kraftfahrer hierzu tun? Er hat ſich zunächſt vor Augen zu halten, daß ſein Fahrzeug nicht von der Reifendecke, ſondern von dem Luftkern getragen wird, der, vom Schlauch umſchloſſen und von der Decke geſchützt, die Laſt trägt und zugleich die Stöße dämpft. Luft iſt die Seele des Reifens, und es genügt daher nicht, nur ihre Umhüllung zu beobachten und zu pflegen. Erſtes Gebot iſt: Mit richtigem Luftdruck zu fahren! Für jede Reifengröße iſt ein beſtimmter Luft⸗ oͤruck feſtgelegt, der innegehalten werden muß. Da die Luft nach und nach entweicht, iſt eine wöchentliche Prüfung des Druckes notwendig. Es iſt falſch, zu glauben, daß es auf ein bißchen mehr oder weniger Luft nicht ankomme. Im Gegenteil, jeder Verluſt an Luft bedingt eine Mehrbean⸗ ſpruchung des Gewebes, die bis zu dem von außen nicht ſichtbaren Bruch der Fäden des Ge⸗ webeunterbaues führen kann, einem nicht wieder⸗ gutzumachenden Schaden. Nicht überlaſten! Aehnliche Gefahren ergeben ſich aus der Ueber⸗ laſtung. Jeder Reifen iſt für eine beſtimmte Be⸗ laſtung gebaut. Eine ſtändige Mehrbelaſtung nur um 25 v. H. würde bereits eine Verringerung der Lebensdauer des Reifens um 35 v. H. verurſachen. Ein vorzeitiges, treppenſörmiges Ausſcheuern des Profils und ein ſeitlicher, zickzackförmiger Riß im Gewebeunterbau ſind die Folgen von Ueberlaſtung. Vernünftiges Tempo fahren! Hohe Geſchwindigkeit bedeutet für Fahrer und Fahrzeug ſtets eine Gefahrenquelle. Für die Reifen iſt ſie Mord. Sie entwickelt im Innern des Reifens infolge des beſchleunigten Durchwal⸗ kens eine übermäßige Hitze und damit eine Er⸗ müdung des Unterbaues, während ſie zugleich durch Springen und Schlupf ein Abradieren der Lauf⸗ die In noch e 8 ee Folgen führen fähplichen ren durch die Ki Starten aus. Fahrweiſe mer 1 1 Bremſen Auf richtige Nadſtellung Iſt es ſchon an und für ſich ert fen untereinander et 5 Fahrſtrecke unter Einbezie auszutauſchen, weil die 1 ganz gleichmäßig iſt, ſo ergibt ſich darü Notwendigkeit, die Lauffläc ſtapke, einſeftige oder nie zu beobachten. Solche Anzeichen für Flatt inſolge verbogener Ack Steuergelenken oder 8 Eralt 8 die Spur der er ſelbſt. dieſer Fehler iſt unumgänglich, wenn geu⸗ dung von Reifen unterbleiben ſoll Sachgemäß montiere Bevor die Reifen überhaupt in Betrieb genom⸗ men worden ſind, können ſie ſ durch falſche, mit Gewalt oder mit ſcharfkantigen Werkzeugen aus⸗ Schon Vater kaufte seine Hüte bei Zeumer wegen ihrer Güte Das grosse Huthaus in der Breiſen Siraße H 1. 6 geführte Montage unheilbar verwundet ſein, und zwar an Wulſt und Stahlſeil, die ihnen den ſicheren Sitz auf der Felge geben ſollen. Wer daher den ein⸗ fachen Kniff der Tiefbettmontage nicht kennt, wende ſich an den Reifenſachmann. Vor der Montage iſt in jedem Falle die Felge zu unterſuchen. Beulen und Roſt ſind zu beſeitigen. Kraftfahrer, achtet und ſchont das koſtbare Reifengut! Ihr ſpart Rohſtoffe und habt dabei ſelbſt den größten Vorteil. Laßt euch in dieſen Tagen über die Gefahren der Reifenſchäden und über deren Urſachen unterrichten durch den Aufklärungsfeldzug zur beſ⸗ ſeren Schonung der Kraftfahrzeugreifen im prak⸗ tiſchen Gebrauch, der unter Mitwirkung des NS und der Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung von der geſamten deutſchen Reifeninduſtrie durch⸗ geführt wird und jeden einzelnen Kraftfahrer er⸗ reicht. (Aus„Kampf der Gefahr!“) . Der Kurszeitel zer Hausfrau Die Zufuhr trug dem Charakter des heutigen und morgigen Tages Rechnung: Man kann nicht ſtatiſtiſch erfaſſen, in wie vielen Familien heute Spinat mit Ei gegeſſen worden iſt, Aber du dieſes Gründonnerstag⸗Mittagmahl zu den alt⸗ gewohnten Mannheimer Gebräuchen gehört, daf man ſchon eine hohe Zahl annehmen. Trotz ſtarker Nachfrage konnte der Bedarf an Spinat gedeckt werden. Aber nicht nur dieſes beliebte Gemüſe war reichlich zu haben, auch Kreſſe und Kopfſalat luden zum Kauf ein. Wahre Eierberge waren auf den Ständen auf⸗ getürmt. Zwiſchen dem„Zivil“ in Weiß leuchtete die vielfarbige„Uniform“ der Oſtereier, die ſich ein weithin leuchtendes Feſttagsgewand angelegt hatten. Es iſt ſchon ſo, wie ein zungenfertiger Ver⸗ käufer von Eierfarben meinte: das Ei ſchmeckt der Jugend ja erſt ſo richtig, wenn es eine bunte Schale hat! Stark umdrängt waren die Flußfiſchbot⸗ teich e, die ſchon um elf Uhr nicht mehr viel Auswahl boten, ein Beweis dafür, daß die Hausfrauen bereits ihren Bedarf für den morgigen Feiertag gedeckt hat⸗ ten. Aber auch die Seefiſch⸗Stände fanden großen Zuſpruch. Wer heute ſchon ſeinen Oſterfeſtbraten kaufen wollte, wurde von den Geflügelhändlern nach Wunſch bedient. Beſonders groß war die Auswahl in Gaisböckel n. Beim lebenden Geflügel an der Weſtſeite des Marktplatzes war der Oſter⸗ haſe in allen Größen und Farben ſtark vertreten, zur nicht geringen Freude der Jugend, die wohl nicht lange gezaudert hatte, wenn ſie vor die Ent⸗ ſcheidung geſtellt worden wäre, was ihr lieber ſei: Ein lebender Haſe oder einer aus Schokolade oder Zucker. Jeder kann das Gene Li, in der Taſche tragen! Das„Große Los“— im Spielplan der Staats⸗ lotterie 2 mal 1 Million Reichsmark— das ſind ſchon für jeden Spieler eines Achtelloſes bare 100 000.— Reichsmark! Aber auch noch all die anderen großen Gewinne der Staatslotterie ſie ſind ſchon ein großes Glück für jeden Gewinner— ſie ſind Erfüllung un⸗ zähliger Wünſche und erträumter Hoffnungen. Und wenn am 23. April die Ziehung der 1. Klaſſe der g. 2 Gewinne zu je 1000 000. RAM Preußiſch⸗Süddeutſchen(275. Preußiſchen) Klaſſen⸗ lotterie beginnt, dann geht es in den 5 Klaſſen der ———————— 2. eee. neuen Lotterie wieder um 343 000 Gewinne. Insge⸗ ſamt werden 67660 180.-Reichsmarkauf 800 000 Loſe ausgeſpielt— faſt jedes zweite Los gewinnt. Die Ge⸗ winne ſindeinkommenſteuerfrei und vor allem: auch der kann mitſpielen, der nicht viel hat. Denn nur.— Reichsmark koſtet ein Achtellos je Klaſſe. Den amt⸗ lichen Gewinnplan und—ſoweit vorrätig Original⸗ loſe erhalten Sie beiallenſtaatl. Lotterie⸗Einnahmen. 2 Gewinne zu je 2 Gewinne zu je 500000.— RM 300 000.— RM (Auszug aus dem amtlichen Gewinnplan) 2 Gewinne zu je 200000. RM 10 Gewinne zu je 100 000.— RM 2 Gewinne zu je 75000. RM Die neue Lotterie beginnt! Wer kein Los hat, kann nicht gewinnen! 12 Gewinne zu je 30000. RM Außerdem 342 968 weitere Gewinne im Geſamtbetrag von 61910180. RM Der Präſident der Preußiſch Süddeutſchen Staatslotterie 22 ene . Seite/ Nummer 141 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe Donnerstag, 28. März 1997 Karfreitag erſcheint keine Zeitung. Karſamstag erſcheint nur eine Ausgabe der Nenen Mannheimer Zeitung, und zwar um 12 Uhr. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind bis ſpä⸗ teſtens zugeben. Unſere Bezugs⸗ und Offertenſchalter bleiben Samstag bis 1 a ce Samstag, 9 Uhr vormittags, auf⸗ am m Scheinwerfer 2 Im Blickpunkt: Hauptpoſt Die Hauptpoſt der bekannteſten in den Planken iſt zweifellos eines öffentlichen Gebäude Mannheims. Ein Gebäude, faſt ausſchließlich dem Kundendienſt gewidmet, und wir wollen gern geſtehen: die Reichs⸗ poſt meint es mit dieſem Kundendienſt recht ernſt. Ihre Beamten ſind hilfsbereit und entgegenkom⸗ mend. Auch wenn man einmal im ſtarken Nachmit⸗ tagsverkehr an die Geldeinzahlſchalter kommt, ohne — wie vorgeſchrieben— die Freimarke auf der Zahl⸗ karte zu haben, wird ſie mit ſtummer, freundlicher Selbſtverſtändlichkeit draufgeklebt. In letzter Zeit hat ſie auch den Fernſprechraum zur Linken des Haupteingangs gründlich erneuern, mehr Telephonzellen aufſtellen und ihn zu einer ſchönen Schreibſtube umwandeln laſſen, an deren Fertigſtellung jetzt die berühmte„letzte Hand“ gelegt wird. Soweit gut ſo. Aber ein Kreuz iſt es mit den Markenauto⸗ maten! Man kann doch von einer Hauptpoſt er⸗ warten, daß die Automaten mit den gängigſten Mar⸗ ken an der Außenfront angebracht ſind. Und erwar⸗ ten, daß die rotgeſtrichenen Markenſpeier auch ar⸗ beiten, wenn man mit den entſprechenden Geldmün⸗ zen klappernd an ſie herantritt. Wer aber darauf vertraut, kann böſe Ueberraſchungen erleben— we⸗ nigſtens, wenn er nach Mitternacht kommt. Wir würden das nicht erklären, hätten wir nicht ſelbſt entſprechende Erfahrungen geſammelt. Schon vor einigen Wochen mußten wir feſtſtellen, daß der wichtigſte Apparat fehlt. Vergeblich ſuchten wir den Automaten, der uns für unſer gutes Geld zu einer 12⸗ oder zwei 6⸗Pfennig⸗Marken verhilft. Uns wurde damals die Auskunft, der Selbſtbediener be⸗ finde ſich in Reparatur. Leider war dieſe Reparatur geſtern nacht noch nicht beendet! Lediglich einen 8⸗Pfennig⸗ und einen Poſtkartenautomaten vermoch⸗ ten wir zu entdecken. Doch war nützen Automaten, wenn ſie nicht funk⸗ tionieren? Beide vorhandenen Automaten waren geſperrt, Ahr wahrſcheinlich leer, ſo daß wir auch dort keine Marken zu erhalten vermochten! Ver⸗ trauensſelig lenkten wir unſere Schritte zum Haupt⸗ Der Telephontrick der Frau Schmitz Ein geriſſenes Ehepaar vor dem Mannheimer Schöffengericht Man ſollte es doch nicht für möglich halten, mit welcher Frechheit oft Menſchen vorgehen, um auf be⸗ queme Art zu Geld zu kommen. Stand da am Mitt⸗ woch vor dem Mannheimer Schöffengericht oͤas Ehe⸗ paar Karl Friedrich S Schmitz aus Mannheim wegen ganz unverſchämten Betrugs. Das ſaubere Ehepaar brachte es fertig, innerhalb zweier Monate ein hie⸗ ſiges Konfektions⸗ und Wäſchegeſchäft um nicht weni⸗ ger als einen Betrag von 1000 Mk. zu ſchädigen. Beide Angeklagte packten die Sache ganz raffiniert an. Zunäc heulten ſie der Geſchäftsfrau alles mögliche vor. Frau Schmitz faſelte das Blaue vom Himmel herunter, wo ihr Mann beſchäftügt ſei und was er verdiene, außerdem bekämen ſie auch Kinder⸗ beihilfe in kurzer Zeit. Kein Wort war davon wahr. Ihr Mann war arbeitslos, weil ihm angeblich die Arbeit zu anſtrengend war, und Kinderbeihilfe hatten ſie überhaupt nicht beantragt, trotzdem ſie es jetzt behaupteten. Das Schönſte aber iſt, wie ſie mit unglaublicher Unverfrorenheit die gutmütige Ge⸗ ſchäftsfrau, die ihnen zunächſt alles gab in gutem Glauben an ihre Ehrlichkeit, auch noch hereinlegten, als dieſe nicht mehr ſo recht wollte. Frau Schmitz ging einfach in das nächſte Telephonhäuschen, läutete an bei ihrem„Hauslieferanten“ und ſchon ſchallte es dort im Wäſchegeſchäft aus der Muſchel:„Hier Sekretariat des Ober⸗ bürgermeiſters“ oder ein anderes Mal:„Hier Mannheimer Fürſorge amt“ und nun er⸗ kundigten ſich angeblich die„Aemter“ ſehr angelegent⸗ lich, warum die Geſchäftsfrau denn dem armen ge⸗ plagten Ehepaar Schmitz nichts mehr geben wolle. Sie ſolle das doch unbedingt tun, die Leute erfreuten ſich des beſten Rufes, würden unterſtützt und bekämen demnächſt über den Bund der Kinderreichen auch eine größere Zuwendung. Außerdem könne die Geſchäfts⸗ frau ſicher ſein, daß ſie jetzt durch den Reichsbund der Kinderreichen noch mehr Kunden zugewieſen be⸗ komme, ſie ſolle alſo in dem Fall Schmitz nicht ſo kleinlich ſein. Nun, die Geſchäftsfrau glaubte jedes Wort, was ihr da aus dem Telephon entgegenklang und gab her und her, ja ſie beſtellte auf dieſe Ausſichten hin noch Waren im Werte von 2000 Mk., bis eben die tauſend Mark voll waren und ihr die Sache endlich doch etwas komiſch wurde. Ihre Augen mögen recht groß geworden ſein, als ſie vom Sekretariat des Oberbürgermeiſters und dem Füpſorgeamt die bittere Wahrheit erfuhr, daß dieſe nie Telephongeſpräch mit ihr geführt hatten, und noch größer, als ſie bei den Eheleuten ihre Sachen wieder holen laſſen wollte. Die waren nämlich inzwiſchen längſt nicht mehr da. Alles verſetzt und für ein Butterbrot 7 Wie der Ehemann angibt, haben ſie aus den Waren für ganze 1000 Mark nur etwa 150 Mark Nutzen gehabt. So verſchleuderten ſie alſo die Wäſche und ſonſtigen Gegenſtände. Was die Geſchäfts⸗ frau von der Ware wiederbekommen konnte, war noch nicht die Hälfte, und die mußte ſie noch auf dem Pfandhaus einlöſen. Der Schaden, den ſie alſo durch ihre beinahe unverſtändliche Gutgläubigkeit erlitt, iſt nicht unerheblich. Im großen und ganzen waren die angeklagten Eheleute geſtändig, wenn auch der Mann ſeine Hände mehr oder weniger in Unſchuld waſchen wollte. Er ſchob die Notlage weniger auf ſeine Ar⸗ beitsunwilligkeit als auf die Tatſache, daß ſeine Frau immer krank ſei, ſte iſt tatſächlich lungenkrank, und daß ſie gerade das fünfte Kind bekommen habe und das Geld dringend benötigte. Er ſelbſt habe über⸗ haupßt nicht gewußt, woher das Geld ſtamme und dergleichen mehr. Nun, das dürfte wohl glatt gelogen ſein. Da außerdem auch einmal ein Mann an die Geſchäftsfrau telephoniert hat, iſt ſeine Mitſchuld wohl kaum zu bezweifeln. Der Staatsanwalt beantragte daher gegen ihn, als die wahrſcheinliche Triebfeder des Gaunerſtreiches, eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und gegen die Frau eine ſolche von 6 Monaten. Nach kurzer Bevatung verurteilte das Gericht den Ehemann Schmii'tz zu 9g Monaten'efäng⸗ nis und die Ehefrau zu 6 Monaten. In der Begründung hob der Vorſitzende den verbrecheriſchen Willen und die Raffiniertheit hervor, mit der die beiden Angeklagten vorgegangen ſind. Strafmildernd ſei einzig und allein die große Not geweſen. eingang. Ueber der Nachtklingel grüßte uns das Schild:„Von—6 Uhr kein Markenverkauf.“ Darunter aber ſtand deutlich und klar:„Marken ſind an den Automaten erhältlich.“ Da ies leider nicht ſtimmte, klingelten wir, denn von drinnen winkte, allerdings hinter verſperrter Türe, der erſehnte Apparat. Doch neuerliche Enttäuſchung! Der Nachtdienſtbeamte erklärte, keine Marken zu haben. „Hier iſt Geld, löſen Sie mir doch bitte dort an dem Automaten eine Marke.“—„Tut mir leid, ich würde es gern tun, aber der Apparat iſt leer!“ „Und wo iſt der 12⸗Pfg.⸗Automat draußen?“ „Der iſt in Reparatur!“ Was blieb uns anderes Willy Forſt inſzeniert Willy Forſt probt eine Szene mit Hortenſe Raky, der Partnerin von Werner Krauß in dem Film„Burgtheater“, der wiederholt in Mannheim gezeigt wird. übrig, als zu gehen? Es gab keine Möglichkeit, Marken zu erhalten. Was uns paſſiert iſt, dürfte auch anderen geſchehen ſein. Es gibt in Mannheim noch mehr Leute, die eilige Briefe nach Mitternacht befördern wollen. Was nützt ihnen alles Kleingeld in der Taſche, wenn der wichtigſte Markenautomat ſeit Wochen fehlt und die anderen außer Dienſt ſind? Wir haben nun lange genug gewartet. Wir hoffen: es bedarf nur dieſes Hinweiſes, um die ge⸗ nannten Mängel raſcheſtens abzustellen! Götz. Was hören wir? Sonntag, 28. März Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.—.45: Orgel⸗Choräle.—.00: Morgenfeier.—.30: Deutſche Weltſchau.— 10.00: — 10.30: Chorgeſang.— 11.15: Feier⸗ tägliche Funkfolge.— 12.00: Muſik am Mittag.— 14.00: Kinderfunk.— 14.45: Oſtern in Süd weſtafrika. 15.00: Bauernſonntag. 16.00: Muſik zur Unterhaltung. 18.00: Muſikaliſche Funkfolge.— 18.30: Sonntagabend— vergnügt und froh.— 19.40: Sportſpiegel.— 20.00: Großes Opern⸗Konzert.— 22.00: Nach richten.— 22.30: Tanzmuſik. — 24.00: Großes Schallplattenpotpourri. Deutſchlandſender .00: Hofen konzert.—.00; Bauernfunk.—.00: Oſter⸗ morgen ohne Sorgen. 10.00: Morgenfeier. 10.45: Orgelfantaſien.— 11.00: Späte Krone. Gedichte.— 11.30: Fauſt. Oſterſzenen.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Kinderfunkſpiel. 14.30: Polniſche Oſterlieder(Auf⸗ nahme).— 15.00: Heiterkeit und Fröhlichkeit(Schallpl.). Evang. Morgenfeier der HJ. — 17.30: Schöne Melodien.— 19.40: Sportecho.— 20.00: Richard⸗Wagner⸗Konzert.— 22.30: Tanzmuſik. Aerzie- Tagungen in Wiesbaden und Frankfuri Neue Fragen der richſigen Ernahrung Wiesbaden, im März. Auch der Arzt hat im neuen Staate neue Auf⸗ gaben erhalten. Die Forderungen laſſen ſich kurz zuſammenfaſſen in die zwei Aufgaben, eine deutſche Heilkunde zu ſchaffen und alle Forſchung danach auszurichten, ein geſundes und leiſtungsfähiges Volk zu erhalten. Im Zeichen dieſer neuen Aufgaben ſtanden die großen Tagungen der Dentſchen Geſellſchaft für innere Medizin und der Deutſchen Tuber⸗ kuloſe⸗Geſellſchaft in Wiesbaden. Im Mittelpunkt des Interniſten⸗Kongreſſes, an dem auch zahlreiche öſterreichiſche Aerzte teilnahmen, ſtanden die Fragen der richtigen Ernäh⸗ rung. Das große Referat erſtattete der bekannte Berliner Kinderarzt Prof. Beſſau, der von der Tatſache ausging, daß das Säuglingsſterben und auch die Erkrankungen des Säuglings zum weitaus größten Teil auf Ernährungsfehler zurückgeführt werden müßten, Die ideale Ernährung des Säus⸗ lings ſtellt immer noch die Natur ſelbſt in der Muttermilch, die die Vitalität und die Lebenskräfte des Kindes garantiert. Dem Arzt iſt damit die Mög⸗ lichkeit gegeben, die Auswirkung der Idealernährung auf alle Lebensfunktionen zu ſtudieren. So iſt feſt⸗ geſtellt worden, daß mit der Muttermilch der „Bazillus bifidus⸗ in den Darm gelangt und eine normale Gärung hervorruft, ſo daß der Dickdarm von Fäulnis freibleibt. Mediziniſcher Wiſſenſchaft iſt es nun gelungen, den„Bazillus bifidus“ auch bei künſtlicher Ernährung zu er⸗ zeugen, ſo daß die künſtliche Ernährung der natür⸗ lichen wenn auch nicht gleich iſt, ſo doch nahekommt. Aus der Kenntnis der Idealernährung des Kindes laſſen ſich Schlüſſe ziehen auf die Idealernährung des Erwachsenen, die darauf abzielen, Fäulnis im Dickdarm zu verhüten. Frau Prof. Ehriſtianſen(Stockholm) konnte moch intereſſante Mitteilungen über ihre Unter⸗ ſuchungen über die Fiſchnahrung machen. Sie ſtellte ſeſt, daß überall da die Kinderſterblichkeit ge⸗ ring iſt, wo Fiſchnahrung Volksnahrung iſt. In mehreren Referaten wurde die Bedeutung des Vita⸗ mins C für den Körper betont. Skorbut, Darm⸗ erkrankungen und Magenerkranbungen ſind häufig auf einen Mangel an Vitamin G zurückzuführen. In allen dieſen Fällen empfiehlt ſich die Darreichung des Vitamins Gals wichtigſtes therapeutiſches 8 Aufſehenerregende Mitteilungen über die Eutſtehung des Kropfes machte Eugſter 8 Man kennt den e e typiſches Leiden der Gebirzabewohner. Mancherlei in 14 daß der Kropf nicht an be Raſſen gebunden iſt, kropfgefährdeten Dörfern li krankung freien, die von zuzogen, ſehr außerhalb bald er aks, abe de Sehen Töchter den anſäſſlgen Familien, die in andere Gegenden ver⸗ zogen, vom Kropf freiblieben oder ſogar davon ge⸗ ſundeten. Der Kropf iſt alſo nicht erblich. Prof. Eugſter hat nun weiter feſtgeſtellt, daß der Kropf vor allem in waſſerreichen Tälern und über⸗ feuchtem Untergrund auftritt. Dieſe Feſtſtellungen gingen ſo weit, daß der Kropf ſogar in einzelnen Häuſern je nach dem Feuchtigkeitsgehalt des Unter⸗ grundes veryſchieden ſtark ausgebildet war. Man be⸗ abſichtigt, in der Schweiz beim Hausbau darauf Rück⸗ ſicht zu nehmen und in kropfgefährdeten Gegenden gut unterkellerte, feuchtigkeitsſtchere Häuſer zu bauen. Neue Wege der Tuberkuloſe⸗Bekämpfung Im Anſchluß an die Tagung der Deutſchen Ge⸗ ſellſchaft für innere Medizin hielt die deutſche Tu⸗ berkuloſe⸗Geſellſchaft ihre Tagung ab. In weiten Kreiſen iſt heute noch die Anſicht verbreitet, daß die Tuberkuloſe eine Krankheit der Lunge ſei. In Wirklichkeit iſt jede Tuberkuloſe eine All⸗ gemeinerkrankung des menſchlichen Körpers. Der Tuberkuloſe⸗Bazillus unterſcheidet ſich von allen andern durch ſeine große Widerſtands⸗ fähigkeit gegenüber allen äußeren und inneren Ein⸗ wirkungen und durch ſeine verhältnismäßig geringe primäre Giftigkeit. Bakteriologiſche Forſchung und kliniſche Unterſuchung ſind ſich heute einig darüber, daß der Tuberkelbazillus im ſtrömenden Blut iſt. Dieſer Tuberkelbazillus paſſiert mit dem Blut den ganzen menſchlichen Körper und kann je⸗ des Organ befallen. Tuberkuloſe iſt ſomit zunächſt einmal eine Allgemeininfektion des menſchlichen Körpers. Dabei iſt es durchaus möglich, daß bei einer guten Allgemein⸗Konſtitution die Infektion harmlos verläuft. Es iſt durchaus nicht ſo, daß der Bazillus jedes Organ, das er auf ſeinem Weg durch den Organismus berührt, auch befällt. Immerhin ſind zahlreiche Erkrankungen an Niere und Milz, an Magen und Darm, ferner Rheumatismus Stö⸗ rungen im Vitaminhaushalt ſowie Nerven⸗ und Geiſteskrankheiten auf eine tuberkulöſe Allgemein⸗ infektion zurückzuführen. Das Bollwerk dagegen ſind die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers, die zu ſtärken das Ziel jeder ärztlichen Bemühung iſt. Daneben hat man natürlich ſtets verſucht, mit chemiſchen Mitteln dem e auf ben Leib zu rücken. In dreißigjähriger Forſchung hat ſich vor. die Anwendung von Goldpräparaten als erfolgreich erwieſen. Wenn auch die Frage nach einer direkten Schädigung der Tuberkel durch Gold noch offen ſteht, immerhin aber möglich iſt, ſo iſt die Tatſache, daß eine Goldtherapie die Abwehrkräfte des Organismus erheblich ſteigert, nicht zu leugnen. Neben Goldpräparaten iſt es heute vor allem das der Schilddrüſe— als 1890 von Robert Koch dargeſtellte Tuberkulin, das in der verſchiedenſten Form gegen die Tuber⸗ 1 na zu klären. kuloſe angewendet wird. Neben der chirurgiſchen und. wie auch ſpezifiſchen Be⸗ immer noch jene von überragender 1 9 0 Klima⸗Beeinfluſſung, * rnährung eine Allgemein⸗ ig ter anſtrebt, wie ſie von Breh⸗ fler, der zu ſeinem 100. Geburts⸗ tag auf 1725 e in beſonderer Weiſe geehrt Arbeilsheilslätten für die Tuberkulose Bekämpfung wurde, zum erſtenmal angewandt wurde. In der Frage der Heilſtätten⸗Behandlung wurde der Wunſch ausgeſprochen, öͤaß das in Kürze zu erwartende Tuberkuloſegeſetz Anſtalts zwang für Aſoziale enthalten müſſe. Auch der Wunſch nach einer weiteren Verbreitung und Einfüh⸗ rung der Arbeitsheilſtätte wurde laut. Zahlreiche Heilſtättenärzte konnten von den aus⸗ gezeichneten Erfolgen berichten, die ſie mit der Ar⸗ beits⸗Therapie in Arbeitsheilſtätten gemacht haben. und der Geneſende durch regelmäßige produktive Ar⸗ fähigkeit erhalten und wieder voll arbeitsfähig ge⸗ macht werden. Außerdem ſoll durch die Arbeitsheil⸗ ſtätte erreicht werden, daß der Tuberkulöſe bis zu ſeiner wirklichen Ausheilung, wenn auch nicht in der Heilanſtalt, wohl aber in der Arbeitsheilſtätte bleibt und erſt dann entlaſſen wird, wenn die Krank⸗ heit für ihn und für die Allgemeinheit ungefährlich geworden iſt. Mr. Erfolge und Aufgaben der Vererbungsforschung Tagung der Deuischen Gesellschali für Vererbungswissenschafi Frankfurt, im März. Die Tagung der Deutſchen Geſellſchaft für Ver⸗ erbungswiſſenſchaft nimmt in der Reihe der wiſſen⸗ ſchaftlichen Kongreſſe eine beſondere Stellung ein, weil zahlreiche Arbeitsgebiete der Naturwiſſenſchaft und der Medizin ſich in der Vererbungswiſſenſchaft überſchneiden. So kamen auch auf der diesjährigen Tagung Botaniker, Zoologen und Mediziner zu Wort. Prof. Dr. Eugen Fiſcher, der Direktor des Kaiſer Wilhelm⸗Inſtituts in Berlin⸗Dahlem, der die Tagung leitete, konnte neben den führenden Fach⸗ gelehrten aus dem ganzen Reich auch zahlreiche Gäſte aus dem Ausland begrüßen. Die Grüße und den Dank der Partei überbrachte der Leiter des raſſe⸗ politiſchen Amtes der NSDAP Dr. Groß. Die erſten Tage waren ausgefüllt von Referaten über Vererbungsprobleme aus der Bo⸗ tanik und Zoologie. Die Botaniker unter den Vererbungswiſſenſchaftlern haben die Grundlage für eine moderne Nutzpflanzenzucht ausgearbeitet, die auf eine Aufzucht und Verbeſſerung der Wachs⸗ tumsbedingungen abgeſtellt iſt. Auf dem Wege der Kreuzung werden die beſſeren Werte der Pflanzen vererbt, ſo daß auch die Erträgniſſe ſteigen tragung beſter Erbeigenſchaften Weizenſorten zu züchten. Auf allen Gebieten ſtellt ſich die Vererbungs⸗ wiſſenſchaft in den Dienſt des großen Auſbauwerkes. Nach längeren Verſuchen iſt es jetzt gelungen, auch das Wachstum des Holzes zu fördern, in⸗ dem die Erbteile gekreuzt wurden, die die wachtums⸗ fördernden Kräfte enthalten. So wurde ein ſchnelle⸗ res Wachſen der Bäume erreicht und damit die Mög⸗ lichkeit einer größeren wirtschaftlichen Ausnutzung unſeres Waldes. Aehnliche Erfolge berichten auch die Zoologen. Die Verſuche ſind noch nicht überall abgeſchloſſen, doch ſind die Zoologen auch hier bei der Arbeit, unſere Haustiere durch Uebertragung der beſten Erbteile ſo zu züchten, daß ſie den größtmöglichen Nutzen für die Volkswirtſchaft ergeben Schon ſeit einiger Zeit werden Hühnerraſſen gezüch⸗ tet, die infolge der übertragenen guten Erbkräfte m ehr Eter le 9 e n als die bisher 5 Hühnerraſſen. 5. Zum Abſchluß N Seen hielt Prof. Fiſcher einen richtungweiſenden Vortrag über Raſſe u nd Kultur, in dem er den ganzen Problemkreis der raſſiſchen Durchdringung der Kultur aufzeigte. Nach Anſicht vieler älterer Forſcher ſind Raſſe und Kultur Gegenſätze. Richtig iſt, daß es zwei Dinge ſind, die mit verſchiedenen Methoden unterſucht wer⸗ So iſt es ſchon vor einiger Zeit gelungen, durch Ueber⸗ den. Aber es gibt keine Kultur, die nicht vom Men⸗ ſchen geſchaffen worden iſt, die wieder als Kultur⸗ gemeinſchaft von Dingen zuſammengehalten wer⸗ den, die ſie ſich ſelbſt geſchaffen haben, wie Sprache, Brauchtum. Von der Vorausſetzung ausgehend, daß der Nachweis für die Vererblichkeit der geiſtig⸗ſeeli⸗ ſchen Eigenſchaften erbracht iſt, führte Prof. Fiſcher den Beweis, daß die geiſtig⸗ſeeliſchen Eigenſchaften bei den einzelnen Gruppen verſchieden ſind. Um die Verſchiedenartigkeit der Maſſen zu be⸗ verhält. Das zeitlich und räumlich ungeheuer große Gebiet der Kulturen in der Welt betvachtet der Erb⸗ forſcher mit anderen Augen als der Hiſtortker. Auch für den Erbforſcher iſt der Menſch etwas Einmaliges, aber nichts Individuelles, ſondern ein(lied in iner Ahnenkette. Die Hiſtoriker alten Stiles haben die Einflüſſe der Umwelt als die ausſchlaggebenden Faktoren der Kulturbildung bezeichnet. Für uns da⸗ gegen— ſo betonte Prof, Fiſcher— ſtzcht das Das Raſſen⸗ des des Ablaufes der Geſchichte. gut iſt allein ausſchlaggebend für das Tun lichen Tatſachen. So w 1 il n Griechenland, das nicht durch Umwelteinflüſſe groß wurde und auch nicht an ihnen zugrunde ging, ſondern Männer waren es, die Geſchichte machten. Aehnlich iſt es in Italien geweſen, in England, Spanien oder Japan. Zum Schluß wandte Prof. Fiſcher ſich Deutſchland zu. Die Tragik der heutigen 0 Kren beſteht ſtanden hat, das zu trennen, menfügte Geſchlechtstrieb und 5 her war die Erfüllung des Geſchlech normale Weg zum Kind, heute iſt b gehend getrennt, daß zum Kind er erforderlich iſt, dem meiſt tauſend gegenſtehen. Aber wir müſſen aus nen. Noch nie hat der Führer eines hohen Kenntniſſe der Vererbungswiſſenſt artig verwirklicht, wie der Führer des f ſozialiſtiſchen Staates es in der Gef Schutze der Erbgeſundheit des tan hat. Heute hat der Staat di Fü politik in die Hand genommen. Das 1 neren r des deutſchen Volkes men muß. In dieſem Sinne ſoll von j ſchen Erbpolitik getrieben werden. Das 11 das Ziel der deutſchen Vererbungswiſſenſchaft. „In der Arbeitsheilſtätte ſoll der leichter Erkrankte weiſen, unterſuchte der Gelehrte, wie ſich die Kultur⸗ höhe in der ganzen Welt zu den Raſſen in der Welt Erbgut des Menſchen im Mittelpunkt Menſchen. Den Beweis führte er an den geſchicht⸗ * beit wieder Vertrauen zu ſeiner eigenen Leiſtungs⸗ e Auf inte 31 2 auf gemü Jute ten und ſamn Wie auf dem Ge du e gabe, d ung als bi Was ui iſt ein ſolch Erfahrunge Einmal wi welche tatf in dieſem dann will denen natü zufügen, Was mw Auf eine Fläche wer Kulture 1. Pap deſten, den ſchärfere P arten ſind wendungsn Fruchtform weichende. Grüngenuß legten Bro der beſſerei ſorten, Get gefüllt als Süß⸗Papril angenomme welcher ſch appetitanre, Jedoch Paprikas 1 größere Te vermahlen, Weg in Wenn wir lich zur Ei werden mü Bedeutung, bau haben werter, als verhältnisn bedeutende können. 2. wird Süßfencheloe Knollen bil gebaut wir in der anſ⸗ Hotels, ſon arbeitenden von Fenche Es ſei jedo kung genau Fenchelarte eine der U maſſenhaft Paprika; m ein. Es iſt nicht die d Anbau von ſoll. 3. Nun von uns, u dürfte. Es die falſſch verbreitet. bekannt un Deutſchland ßen Menge Frucht beze Rieſenblüte hat ein zar Schon in a wähnt mar genuſſes an „Artiſchocken 4. A u b ehenſalls a weniger de die etwas alle. Sie birnenförm eine grünli hohe Eiwe ſchmack hat bei den Ke ſichert. Di Fett geback Weiſe weit Früchte gle 5. Der durch Anbe Sorte Ca . Artiſchocken iſt nicht beſonders ſchwierig.) n Abend⸗ Ausgabe HI III e Umft Vom Paprika zur Smyrnafeige: Sfidget * Ein Zahlreiche Preſſenotizen wieſen in Teilberichten auf größere Anbauverſuche von Feigen und Süd⸗ gemüſen in Bad Dürkheim hin. Dem ungemeinen Jutereſſe, welches dieſen Verſuchen von allen Sei⸗ ten entgegengebracht wird, tragen wir Rechuung und verſuchen nachfolgend Urſache und Zweck zu⸗ ſammenfaſſend klarzulegen. Wie auf allen Gebieten unſeres Lebens wird auch dem Gebiete der Pflanzenzüchtung verſucht, neue e zu erreichen. Es iſt wahrhaftig keine kleine Aufgabe, die hier einer noch intenſtveren Bearbei⸗ lung als bisher harrt. nun in Bad Dürkheim durchgeführt wird, her Verſuch, von einem Züchter gewonnene M33 Was [will man mit praktiſchem Beiſpiel zeigen, e tatſächlichen Bodenausnutzungs möglichkeiten ſem herrlich gelegenen Gebiet vorhanden ſind, 0 dann will man bewußt den ſchon reichlich vorhan⸗ denen natürlichen Heilfaktoren des Ortes neue hin⸗ Was wird nun eigentlich in Bad Dürkheim angebaut? Auf einer mehrere tauſend Quadratmeter großen Fläche werden durch den Züchter ſelbſt folgende Kulturen angelegt: 1. Paprika in acht Sorten, und zwar vom mil⸗ ſten, den es gibt, ferner Süß⸗Paprika und einige irfere Papriſorten. verſchiedenen Paprika⸗ arten ſind nicht nur im Geſchmack und ihren Ver⸗ wendungsmöglichkeiten verſchieden, ſondern auch die 2 Die Fruchtform iſt eine vollkommen von einander ab⸗ weichende. Eine ganz beſtimmte Sorte iſt für den Grüngenuß beſtimmt. Dieſelbe wird entweder zu be⸗ legten Broten ſtatt einer Gurke verwendet oder in der beſſeren Küche mit Reis, verſchiedenen Fleiſch⸗ ſorten, Gemüſen und beſtimmten Gewürzkräutern füllt als Hauptſpeiſe gereicht. Der Genuß der Süß⸗Paprikaſorten iſt nicht, wie vielfach irrtümlich angenommen, auf unſeren Organismus von irgend⸗ welcher ſchädigender Wirkung, ſondern er wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd. Jedoch nur ein kleiner Teil des angebauten Paprikas wird zum Friſchgenuß verwendet. Der größere Teil wird nach ſeiner Reife getrocknet und bermahlen, um dann als Paprikamehl ſeinen Weg in die deutſche Küche direkt anzutreten. Wenn wir bedenken, wieviel koſtbare Deviſen jähr⸗ lich zur Einfuhr dieſes Paprikamehles bereitgeſtellt werden müſſen, ſo erkennen wir ohne weiteres die Bedeutung, welche ein ſyſtematiſch betriebener An⸗ bau haben kann. Dieſer Anbau iſt um ſo erſtrebens⸗ werter, als bei Verwendung von Spezialſamen auf verhältnismäßig kleinen Flächen große Erfolge und bedeutende Deviſeneinſparungen erreicht werden können. 2. wird man Finoci anbauen. 2. Es iſt dies eine Süßfenchelart, welche an ihren unteren Blattſtielen Knollen bildet und in Italien in großen Mengen gebaut wird. Findei verwendet man dort nicht nur in der anſpruchsvolleren Küche und in den guten Hotels, ſondern er iſt auch eine beliebte Speiſe der arbeitenden Menſchen. Ueber die große Heilwirkung von Fenchel etwas zu erzählen, erübrigt ſich wohl. Es ſei jedoch erwähnt, daß bei Finbei die Heilwir⸗ kung genau dieſelbe wie bei den uns bekannten Fenchelarten iſt. Vielleicht haben wir gerade hier eine der Urſachen, warum Finobei im Ausland ſo maſfenhaft gegeſſen wird. Auch hier iſt es wie beim Paprika; wir führen jährlich für Millionen Findci ein. Es iſt eigentlich auch nicht einzuſehen, warum nicht die deutſche bürgerliche Küche durch größeren Anbau von Süßfenchel eine Bereicherung erfahren ſoll. 3. Nun kommt eine Pflanzenart, die den meiſten von uns, wenigſtens dem Namen nach, bekannt ſein dürfte. Es ſind dies echte Artiſchocken. Ihre Abart, die falſche Artiſchocke, iſt auch in Deutſchland verbreitet. Die echte Artiſchocke jedoch iſt faſt nicht bekannt und dürfte in nur ganz geringer Zahl in Deutſchland vorhanden ſein. Auch ſte wird in gro⸗ ßen Mengen eingeführt. Was im allgemeinen unter Frucht bezeichnet wird, iſt bei ihr der Boden ihrer Rieſenblüte(ſie zählt zu den Korbblütlern) derſelbe hat ein zartes Fleiſch und iſt äußerſt wohlſchmeckend. Schon in alten Chroniken und Pflanzenbüchern er⸗ wähnt man die günſtige Heilwirkung des Artiſchocken⸗ genuſſes auf Nervenleiden.(Die Kultur der echten 4. Auberginen oder Eierfrüchte, welche ebenfalls angebaut werden, kennen wir vielleicht weniger dem Namen nach, aber geſehen haben wir die etwas eigenartig geformte Frucht beſtimmt ſchon alle. Sie iſt von länglicher gurken⸗, flaſchen⸗ oder birnenförmiger Form und hat in den meiſten Fällen eine grünliche, violette oder bläuliche Färbung. Der hohe Eiweißgehalt der Früchte und ihr guter Ge⸗ ſchmack hat ihr nicht nur im Ausland, ſondern auch bei den Kennern im Inland ſtarke Verbreitung ge⸗ chert. Die Frucht wird in Scheiben geſchnitten, in Fett gebacken und auf die verſchiedenſte Art und Weiſe weiter zubereitet gereicht. Der Geſchmack der Früchte gleicht ungefähr dem eines Kalbſchnitzels. 5. Der Züchter wird auf dem gleichen Gelände durch Anbau einer beſtimmten von ihm gezüchteten Sorte Cantalup⸗Melonen beweiſen, daß es 5 lormaſtuben NM..50 PALM O ſiſe auf pfälziſchem Boden! intereſſanter Verſuch in Bad DZürkheim: Neue Heilfaktoren im Kurbetrieb möglich iſt, dieſelben auf deutſchem Freiland zu ziehen. Melonen kennen wir ja alle, die Cantalup jedoch iſt eine beſonders ſüße Sorte mit einem feinen, dezenten Aroma. Der einzigartige aromatiſche Duft und Geſchmack wird wohl jedem, der ſie einmal ge⸗ koſtet hat, in guter Erinnerung bleiben. Gerade von den Cantalup⸗Melonen führen wir ebenfalls rieſige Mengen ein. Warum ſollte es deshalb nicht möglich ſein, einen Großteil des Bedarfes im eigenen Lande zu decken? 6. Weiter wird auch Bleich⸗Sellerie angebaut. Es iſt dies eine Sellerieart, bei welcher, wie der Name ſchon ſagt, die Blattſtiele bis zu einer gewiſſen Höhe gebleicht werden. Das Herz der Pflanze iſt knollenförmig und ebenfalls ſchneeweiß. Der feine Geſchmack des Gemüſes wird beſtimmt dazu bei⸗ tragen, demſelben immer mehr Freunde zu gewinnen. Es iſt jedoch nicht ſo als ob man Bleich⸗Sellerie nur in gekochtem Zuſtande genießen könnte— nein— die jungen Blattſtiele ſind ſogar in rohem Zuſtande ge⸗ nießbar und äußerſt wohlſchmeckend. Mit Butter beſtrichene Brötchen oder Brote werden mit kurzen Stücken dieſer Blattſtiele belegt und genoſſen. Neue Mannheimer Zeitung/ chtigſten angebauten Gemüſe er Zuckermais. Derselbe wird im Auslande in großen Mengen ver⸗ zehrt und in vielen Ländern in abgekochtem Zu⸗ ſtande noch warm auf Straßen und Plätzen ange⸗ Süß⸗ oder Zuckermais wird in noch milchi⸗ ande 15 Minuten abgeſotten und je nach Geſchmack mit Salz oder Butter direkt vom Kolben abgeknabbert. Wir dürfen keineswegs dieſen Süß⸗ mais mit gewöhnlichem Mais oder Welſchkorn ver⸗ wechſeln. Beſtimmend für ſeine Beliebtheit iſt der gute Geſchmack und vor allem ſein außerordentlich hoher Nährwert, welcher durch den großen Zucker⸗ gehalt bedingt iſt. Ein erwachſener Menſch wird 005 Eines der Wi 51 Elt. gem Z bot nach dem Genuß von—3 Maiskolben vollkommen eſättigt ſein und vor allem auch damit ſeinem Kör⸗ Nährſtoffe in ſo ausreichender Menge zugeführt haben, wie er es mit wenigen anderen pflanzlichen Nahrungsmitteln tun kaun. Ganz beſonders zu be⸗ achten iſt der Umſtand, daß Süßmai; eine ſehr wich⸗ tige Ergänzungsſpeiſe bei Traubenkuren iſt. 8. Und zum Schluß eine der wichtigſten Anpflan⸗ zungen, die echte Smyrna⸗Feige auf deutſcher Erde. iſt dies eine Feigenart, die planmäßig in 1174. jähriger Arbeit für deutſche Verhältniſſe gezüchtet wurde, und mit welcher verblüffende Erfolge er⸗ zielt worden ſind. Die Kurverwaltung Bad Dürk⸗ heims wird dieſes Jahr bereits als erſtes deutſches Bad regelrechte Feigenkuren zur Verlängerung ihrer mit Trauben durchgeführten Früchtekuren einführen Ein Verſuch, der zweifellos ſehr intereſ⸗ ſant iſt. Um den Bedarf an wohlſchmeckenden hoch⸗ aromatiſchen Smyrna⸗Feigen voll decken zu können, hat die Stadtverwaltung Bad Dürkheim eine größere Anpflanzung Es dieſer neuen Feigenſorte durchgeführt. Stadt und Kurverwaltung Bad Dürkheims haben durch die tatkräftige Initiative Bürgermeiſter und Kreisleiter Merkles, Kurdirektor Doerters und Hotelier Senfts als Vertreter des Hotelgewerbes einen Weg be⸗ ſchritten, der geeignet iſt, dem hübſchen pfälziſchen Badeort neue Freunde zu erwerben. 1 e———.— Aus der Mannheimer Vezirksratsſitzung: Fäkalien im Leimbach Ein genehmigtes Schwetzinger Geſuch— Erledigte Einſprüche aus Brühl durch die begonnene Bach-Regulierung— Allerlei Konzeſſionserteilungen Die letzte Sitzung des Bezirksrats beim Bezirksamt hatte ſich mit einem Geſuch der Stadt Schwetzingen zu befaſſen. Die Stadtverwaltung ſuchte um das Recht nach, Fäkalien durch die Kana⸗ liſation in den Leimbach einleiten zu dürfen. Die im Jahre 1901 erteilte Erlaubnis bezog ſich nur auf die Einleitung von Haus⸗ und Induſtrieabwäſſern in den Leimbach. Zur Verbeſſerung des ganzen Abwäſſerweſens ſoll nun auch die Einleitung von Fäkalien er⸗ folgen. Da der Leimbach Brühl berührt, waren von dor⸗ tigen Einwohnern zahlreiche Einſprüche gegen das Nan f N f— 5 Vorhaben der Gemeinde Schwetzingen erhoben wor⸗ den. Man befürchtete geſundheitliche Schädigungen. Auch ein Fiſchpächter erhob Einſpruch. Inzwiſchen iſt nun aber die große Leimbach⸗ Regulierung in Angriff genommen worden, nach deren Vollendung das Bachbett Brühl nicht mehr berührt und auch ein glatter Ab⸗ fluß gewährleiſtet iſt. Damit erledigten ſich die Einſprüche von ſelbſt. Das Geſuch konnte genehmigt werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Bedingungen geſtellt wurden, deren Befolgung irgendwelche Schädigun⸗ gen von Anwohnern ausſchließt. Es ſoll übrigens auch eine neuzeitliche Kläranlage gebaut werden, ſo daß alſo die Gemeinde allen berechtigten Wünſchen Rechnung trägt. Die Firma Carl Freudenberg, Weinheim, hatte ein Geſuch eingereicht, ihre Gerberei ver⸗ größern zu dürfen. Die hierzu erforderliche bau⸗ und gewerbepolizeiliche Genehmigung konnte glatt erteilt werden. Erteilte Konzeſſionen Glatt und ſchnell vollzog ſich auch die Nachprüfung der Konzeſſionsgeſuche. Demzufolge wurden folgende Konzeſſionen erteilt: Karl Würth, Metzger, zum Vetrieb der Realgaſtwirtſchaft„Zum Anker“ in La⸗ denburg; Hans Kiefer zum Betrieb der Schank⸗ wirtſchaft„Zum Engel! in Plankſtadt; Eliſe Frank zum Verkauf von Flaſchenbier und zum Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe Luiſenſtraße 12 in Hockenheim; Philipp Kreckel zum Klein⸗ handel mit Branntwein im Hauſe Karillonſtraße 20 in Weinheim und Kaiſers Kafſeegeſchäft zum Kleinhandel mit Branntwein in der Filiale Haupt⸗ ſtraße 49 in Weinheim. Auch das Geſuch des Metzgers Anton Montag in Ketſch um Erteilung der Ausnahmebewilligung nach 8 3, Ab⸗ ſatz 2, der dritten Handwerkerverordnung konnte be⸗ willigt werden unter der Vorausſetzung, daß die Meiſterprüfung bis zum 1. 7. 1938 abgelegt wird. 72 eee. Fahrplan-Konferenz in Kaiſerslautern Veſprechung des Landesfremdenverkehrsverbandes Saarpfalz mit den Reichs- bahndirektionen Saarbrücken und Ludwigshafen(Mainz) * Kaiſerslautern, 24. März. Der Laudesfremdenverkehrsverband Saar⸗ pfalz trat geſtern zu einer Arbeitstagung zu⸗ ſammen, die ſich mit wichtigen Fragen für das kommende Sommerhalbjahr befaßte. Auf einer Sitzung der Vertreter der Bäder und Kurorte kam als wichtigſtes Ergebnis die Bereitwillig⸗ keit der ſaarpfälziſchen Bäder und Kurorte zur Unterſtützung der Hitler⸗Freiplatzſpende zu⸗ zuſtande. In einer Tagung der Vertreter der großen Fremdenverkehrsvereine wurde feſtgeſtellt, daß die Verkehrswerbung in den Tageszeitungen und grö⸗ ßeren Zeitſchriften am wirkſamſten ſei und deshalb beſonders zu berückſichtigen iſt. In der anſchließenden Fahrplankonferenz, die ſehr ſtark beſchickt war, begrüßte der Leiter des Lan⸗ desſremdenverkehrsverbandes Saarpfalz, Landesſtel⸗ lenleiter Trampler, die Vertreter. Es war das erſte Mal, daß die Fahrplan⸗ konferenz nach der Aufteilung der Reichs⸗ direktion Ludwigshafen zuſammentrat. Demgemäß ſtellten ſich die Referenten der neuen Direktionsbezirke erſtmalig vor. Reichsbahnoberrat Schröder von der RBD. Saarbrücken gab der Er⸗ wartung Ausdruck, daß man ſich auch der Neuord⸗ nung der Direktionsbezirke zu enger Gemeinſchafts⸗ arbeit zuſammenfinden werde. Er überbrachte gleichzeitig die Wünſche des bisherigen Fahrplan⸗ referenten der RBD. Ludwigshafen, Reichs bahn⸗ oberrat Roob. Reichsbahnoberrat Lucht Mainz gab für den Direktionsbezirk Mainz die Verſicherung ab, daß auch in Zukunft ein harmoniſches Zuſammenarbeiten gewährleiſtet ſei. Regierungsrat Groß vom baye⸗ viſchen Wirtſchaftsminiſterium machte bemerkens⸗ werte Ausführungen zu den großen Problemen der Verkehrspolitik, wobei er beſonders die Bedeutung der Nond⸗Süd⸗Verbindungen hervorhob. Der Bau der Mapauer Brücke werde auch in der Weſt⸗Oſt⸗ Vepkehrspolitik eine bedeutſame Intenſivierung bringen können. Der Fahrplanveferent des Landes⸗ fremdenverkehrsverbandes, Wallacher, leitete dann die Ausſprache über die zahlreichen Einzel⸗ wünſche der pfälziſchen Gemeinden aus allen Teilen des Gebietes ein. Die Referenten der Reichsbahn⸗ direktionen gaben bereitwillig Auskunft und ſagten in allen Fällen, in denen eine Verbeſſerung berechtigt und aus techniſchen Gründen vertretbar iſt, ernſthafte Prüfung zu. Es werde ſowohl dem Touriſtenverkehr an Sonn⸗ und Feiertagen, wie auch dem Be⸗ rufsverkehr größte Förderung zuteil. Eine Reihe von Verbeſſerungen ſeien im Sommer⸗ fahrplan vorgeſehen. Aus Gründen der Anſchluß möglichkeiten an das Fernverkehrsnetz müſſe allerdings auf manche Son⸗ derwünſche verzichtet werden. Außerdem verlange die Exaktheit und Pünktlichkeit, auf die die Deutſche Reichsbahn ſtolz iſt, und die international anerkannt iſt, daß eine Ueberprüfung zahlreicher lokaler Wünſche ſtbaktfindet. f 5 i f a Weinheim, 25. März. Ihren 72. Geburts- tag feierte Frau Hedwig Metz in der Paulſtraße bei geiſtiger und körperlicher Friſche. 1 Aus Baden Abſchied der Arbeitsmänner Am Mittwochvormittag nahmen männer, die ſich vor der Entlaſſung noch ein einer Feierſtunde verſammelt hatten, Abſckh ihren Lagern. Manch harter Dienſt lie ihnen, er war aber auch erfüllt von der Freude am Werk für Deutſchlands Größe, verſchönt durch die Stunden ungetrübter Kameradſchaft und Gemein ſchaft. Man wird ſich immer gerne an die im Arbeits⸗ dienſt zugebrachte Zeit erinnern. Nach einem letzten Frühſtück folgte die Abgabe des grauen Arbeits rockes, den man in halbjähriger ſtzeit bei Wind und Wetter, bei Regen und Sonnenſch in getragen hat. Im Zivilanzug, für den 2 etwas ungewohnt, zog man dann fort der Heimat zu. Neuer Bürgermeiſter in Eppingen * Eppingen, 25. März. Auf beauftragten der Partei, Kreis Pg. Karl Zutavern, ein geb zum Bürgermeiſter ernannt. Träger des goldenen Parteiab die Ar hinter 8 8 — ten Ehren beitsmann Vorſchlag des Kreis⸗ eiter Geiger, durde ürtiger Eppinger, Pg. Zutavern iſt eichens. * Steinbach bei Bühl, 25. März. Dienstag nachmittag um 16 Uhr ließ ſich beim Bahnübergang Fimbuck- Steinbach der 26 Jahre alte ledige Schnei⸗ der Wilhelm Henſel von Balzhofen vom Zug über⸗ fahren. Der Tod trat auf der Stelle ein. Liebes⸗ kummer ſoll den jungen Mann zu der unſeligen Tat veranlaßt haben. Wiederum ſteht Eberbach in Erwartung zahlreicher Köcß⸗Urlauber. Diesmal kommen auf die Oſterfeiertage Volksgenoſſen vom Gau Saarpfalz hierher, wo es ihnen ſicher gut ge⸗ fallen wird. Der hieſige Männergeſangverein „Liederkranz“ veranſtaltete unter Leitung von Prof. Dr. Haas und unter Mitwirkung des Schülerchors des Realgymnaſiums ein wohlgelungenes Konzert. Ferner wirkten mit Lehramtsaſſeſſor Kühn(Cello) und Frau B. Weihrauch(Klavier). Es wurden durchweg gute Leiſtungen zu Gehör gebracht. L. Wiesloch, 24. März. Sparkaſſenbuchhalter Georg Gaberdiel von der Bezirksſparkaſſe Wiesloch wurde auf 1. April als Sparkaſſendirektor nach St. Georgen im Schwarzwald verſetzt. Der Scher⸗ dende war ſeither Leiter der NSW und ſtand auch ſonſt im beſten Anſehen. Vier Jahre Zuchthaus wegen Raſſenſchande Ein besonders verwerflicher Fall * Mainz, 25. März. Ein ganz kraſſer Fall von Raſſenſchande und Ehebruch zugleich wurde dem Z6⸗ jährigen Jakob Benz aus Worms zur Laſt gelegt. Während ſeine Ehefrau in anderen Umſtänden war, hatte der Angeklagte in Kenntnis der Nürnberger Geſetze mit einer jüdiſchen Hausangeſtellten ein Ver⸗ hältnis begonnen und intimen Verkehr gepflogen, obwohl die Jüdin, die in nächſter Zeit ein Kind von dem Angeklagten erwartet, ſelber gewarnt hatte. Die Große Strafkammer verurteilte den Angeklag⸗ ten in Anbetracht dieſer erſchwerenden Umſtände zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt unter Anrechnung von zwei Monaten zwei Wochen Unterſuchungshaft. Straßenweihe mit Höhlenfeſt * Homburg, 5. März. Am 18. April wird die neuerbaute Schloßberg ⸗Höhenſtraße bei Homburg(Saarpfalz) ſeievlich ihrer Beſtimmung übergeben. Die Straße erſchließt den durch ſeine wundervolle Fernſicht bekannten Schloßberg, auf deſſen Gipfel Reſte einer mittelalberlichen Burg und einer franzöſiſchen Feſtung vorhanden ſind. Vom oberen Endpunkt der neuen Straße ſind die großen Sandſteinhöhlen leicht zu erreichen, die ſich in einer Geſamtausdehnung von etwa fünf Kilometer durch mehrere Stockwerke im Innern des Berges hin⸗ ziehen. Sie werden bei der Straßeneinweihung 15 Rahmen für das erſte diesjährige Höhlenfeſt 5 N. 2 Ein ergreifendes Miederſehen Mutter und Sohn finden ſich nach 26 Jahren * Mülhauſen(Elſaß), 25, März. Vor 20 Jahren hatte eine Mutter, die ihren Mann verloren hatte und in Not geraten war, ihre zwei Söhne in das Waisenhaus von Tann gegeben. Später verhei⸗ ratete ſich die Frau wieder, aber die wirtſchaftliche Lage des Ehepaares geſtattete nicht, die Kinder wie⸗ der zu ſich zu nehmen. Der Mann fiel dann als deutſcher Soldat in Rumänien. Während des Krie⸗ ges blieb die Witwe ohne Nachricht über ihre Kin⸗ der. Auch ſpäter kam es zu keinem Wiederſehen, da nach Kriegsende die beiden Kinder aus der An⸗ ſtalt entlaſſen worden und ihrer Wege gegangen waren. Lange Zeit ſorſchten Mutter und Kinder vergeblich nacheinander, bis jetzt ein Inſpektor der Armen verwaltung, an den ſich einer der Söhne wegen Arbeitsloſigkeit hatte wenden müſſen, ſeine Mutter ausfindig machen konnte. Nun gab es die⸗ ſer Tage ein ergreifendes Wiederſehen zwiſchen Mut⸗ L Eberbach, 24. März. ter und Sohn. Der zweite Sohn iſt noch immer verſchollen. 5 85 IIVE-RASI N ist schon halb rasiert In großen ſuben NN.10 6. Seite/ Nummer 141 Reue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe — UL Feühjahrs-Erkältungen Wie entſtehen ſie und was iſt dagegen zu ſun? auf unterſchiede, wie ſie jetzt im Frühjahr vorkommen, Erkältungen ſind ff leichte Temperatur⸗ Erkältung nd meiſt leicht mperatur Mitunter genügt ſchon ein leiſer Erkältung zu verurſachen. Ein heftigſte Abkühlung Setzen ſich mehrere zurückzuführen. Luftzug, um eine andermal wiederum kann die 1 ohne erſichtliche Folgen bleiben. Perſonen der gleichen Abkühlung aus, ſo ſind die Wirkungen bei ihnen beſtimmt verſchieden. Mit anderen Worten, verſchiedene Menſchen ſetzen den Erkältungsgefahren unterſchiedliche Widerſtandskräfte entgegen. Bei einem kommt es infolge der Abküh⸗ lung zu Schnupfen, beim anderen zu Darmkatarrh, beim dritten zu Nierenentzündung, beim vierten zu Geſichtsſchmerzen und beim fünften bleibt jedwede Folge aus. Wie kommt nun aber eine Erkältung zuſt ande? Jeder Temperaturunterſchied ſtört die Wärmereguliertätigkeit der Haut. Zunächſt weiß ſich der Menſch durch Kleidung, Behauſung uſw. not⸗ dürftig den ſchwankenden Temperaturverhältniſſen anzupaſſen. Wir ſagen abſichtlich„notdürftig“, weil mitunter das Gegenteil des beabſichtigten Zweckes erreicht wird. Beiſpielsweiſe ſtellt die feuchte Wand der Wohnung oder feucht gewordene Kleidung das Gegenteil eines Wärmeſchutzes dar. Aber auch durch zweckentſprechende Wärmeſchutzmaßnahmen wird kein vollkommener Erfolg erreicht, weil durch ſie die natürliche Wärmeausgleichbetätigung der Haut herabgeſetzt wird. Mit anderen Worten, die Haut wird verweichlicht. Man könnte ohne weiteres in dieſem Sinn die Erkältung als Errungenſchaft der Kultur bezeichnen. Gine weitere Urſache der Erkältungen iſt die mangelhafte Betätigung der Musbeln, deren Lei⸗ ſtungsfähigkeit nur durch körperliche Arbeit erhalten werden kann. Unſer Ziel muß alſo ſein, die natür⸗ liche Widerſtandskvaft der Haut und des ganzen Kör⸗ pers gegen Erkältungsgefahren durch geeignete Maß⸗ nahmen zu erhöhen. In der ausgiebigen Betätigung aller Organe, die an der Wärmeregülierüng betei⸗ ligt ſind, liegt die Haupturſache der Widerſtandskraft, Uebevmäßige Heizung und zu warme Kleidung ſind eiger Aich nur negative Maßnahmen. Ihre Grenzen findet die Abhärtung in den Naturgeſetzen der Wärmeerzeugung des Körpers. Am größten iſt die Gefahr, wenn eine Abkühlung den erhitzten Körper trifft. Weiterhin mögen wir uns hüten vor Zugluft, vor allem, wenn die Kleidung feucht iſt. Kleine Frauen-Amſchau Wenn man ſich die Junggeſellen auf ihre Berufs⸗ zugehörigkeit anſieht, ſo muß feſtgeſtellt werden, daß geiſtige Arbeiter den höchſten Prozentſatz an unverheirateten Männern in den dreißiger Jahren haben. Und von dieſen geiſtigen Berufen ſind es in erſter Linie wieder die mänmwlichen Angehörigen der freien Berufe— Aerzte und Künſtler die ſich ſcheuen, die Verantwortung der Ehe auf ſich zu neh⸗ men. Aber auch unter den höheren Beamten, die ihren Frauen doch genügend Sicherheiten bieten könnten, finden ſich noch 17 Prozent Junggeſellen. ** Dieſer Tage wurde wieder ein Fall aus Nan⸗ king gemeldet, der ſich gegen das Verbot des „Lilienfußes“ verfündigte. Es handelte ſich um eine chineſiſche Mutter, die es nicht laſſen konnte, ihrer kleinen Tochter die Füße zu wickeln, d.., ſie durch Bandagen im alten Geſchmack zu verunſtalten. Dieſe Krüppelfüße, einſt das chineſiſche Schönheitsideal, ſind im modern gerichteten China wie manche andere alte, geſundheitsſchädigende Ueberlieferung vevboten worden. Verſündigungen gegen die Verordnungen werden ſchwer beſtraft. Kleines Volk in Honolulu! Ein Kindergarten unter a USA ihre Ausbildung genoſſen hat. freiem Himel wird hier von in .) betreut, die (Atlantie, einer hawaiiſchen Lehrerin Die Kartei der Hausfrau Vielleicht wird der Ehemann lächeln, wenn er ſieht, daß ſeine Frau ſich für die Haushaltsführung eine Kertei anlegt, als ob ſie ein Büro grün⸗ den wolle. Aber die praktiſche Frau, die es ſatt hat, eee. Wie zu Großmutters Zeiten: Das Aräuter gärten „Grüne Sauce“ aus dem eigenen Beet Die in der Küche verwendeten kommen zum allergrößten Teil aus dem Ausland oder gar von Ueberſee. Viele ſind uns unentbehr⸗ lich geworden, aber andere laſſen ſich recht gut er⸗ ſetzen durch einheimiſche Gewürze, die wir oft ver⸗ geſſen haben. Die Großmutter hatte ihr ſchönes Kräutergärtlein, das ſie hegte und pflegte, vom zeitigen Frühjahr bis in den ſpäten Herbſt hinein. Da wuchs Thymian, als köſtliches Bratenkraut, da fand ſich der herbe Majoran, das würzige Bohnenkraut, die vielſeitig verwend⸗ bare Kreſſe, der kräftige Boretſch und der Schnittlauch ging zu keiner Jahreszeit aus, denn wenn man ihn im Garten nicht mehr haben konnte, pflanzte man ihn eben in Töpfe. Dazu kamen der Esödragon, der Kerbel und vor allem die Peterſilie, von der man nicht nur das Kraut, ſondern auch die Wurzeln ſehr gut gebrauchen konnte. Und all dieſe Kräuter ergeben zuſammen⸗ genommen die berühmte„Grüne Sauce“. Die Kleingärtner werden Mitte bis Ende März, je nach der Gegend, ihr Kräutergärt⸗ chen anlegen. Gewürze Ein paar Beetchen nebeneinander, die gar nicht ſo groß zu ſein brauchen, nehmen die Samen auf, die gut untergerecht und leicht angetreten werden, da die Vögel den Samen lieben. Man hält den Boden feucht, damit der Samen raſch keimt. Das Heran⸗ ziehen von Gewürzkräutern im Blumentopf oder Blumenkaſten im Fenſter kann als Spielerei nicht empfohlen werden. Die Gewürzkräuter ſind vielfach Tiefwurzler, vor allem die Peterſilie, ſie kbom⸗ men alſo im Topf und Kaſten ſchlecht voran. Das bedeutet dann eine Samenverſchwendung. Einzig Kreſſe läßt ſich mit beſſerem Erfolg im Balkonkaſten ziehen. Sind die Gewürzkräuter gut aufgegangen und wach drei bis vier Wochen herangewachſen, ſchneidet man ſie zum erſten Male, um dann laufend die not⸗ wendigen Mengen aus dem Garten mit nach Hauſe zu nehmen. Vor der Büte ſammeln wir einen größeren Vorrat, um ihn für den Winter zu trock⸗ nen, denn nach der Blüte büßen die Kräuter viel von ihrem Aroma ein. Eine ganz Anzahl der Ge⸗ würzkräuter iſt ausdauernd, d. h. ſie brauchen nicht jedes Jahr neu geſät zu wepden, wie etwa Peter⸗ ſtlie, Thymian, Sauerampfer, Kerbel, andere muß man immer wieder nachſäen, wie Kreſſe uſw. Das Würzgärtlein der Hausfrau macht immer wieder Freude und ein Salat mit Bo vetſch, Schnittlauch, Majoran, Kerbel und Zwiebelſchlotten angemacht, übertrifft an Würze und Geſchmack bei weitem jenen anderen, den man etwas lieblos mit Salz und Pfef⸗ fer und allenfalls kleingeſchnittenen Zwiebeln zu⸗ bereitet. in den verſchiedenen Notizhüchern, Schachteln, Bü⸗ chern und Schiebläden nach Adreſſen, Rezepten, Te⸗ lephonnummern, Ratſchlägen, Verabredungen und anderem Merkenswertem herumzuſuchen, wird es vorziehen, ſich einen Zettelkaſten einzurichten, der, nach dem Alphabet geordnet, ſeine Abteilungen für alles erhält, was die Hausfrau angeht. War ſich nicht einen fertig eingerichteten Kaſten mit Zetteln kaufen will, kann ihn ſich ſelbſt aus einer Zigarrenkiſte herſtellen. Für die Zettel ver⸗ wendet man Kartonblätter in Poſtkartengröße, die quer geſtellt eingeordnet werden. Als Ueberſchrift wird das Stichwort genommen:„Rezepte“ oder „Anſchriften“ oder„Praktiſche Ratſchläge“(die immer ſo unterrichtend zu leſen ſind und dann immer ver⸗ legt werden!) oder was die Hausfrau ſonſt angeht, Farbige Reiterchen oder angeklebte Zettelchen mit dem Kennwort erleichtern die Ueberſicht der kleinen Kartei, die bei gewiſſenhafter Benutzung bald zu 9% anſehnlichem Umfang wachſen und die Frau in ihren tauſend verſchiedenen kleinen Alltagsarbeiten ge⸗ wiſſenhaft unterſtützen wird. Hier merken wir uns die Geburtstage, die wir nicht mehr in alten, verlegten Kalendern ſuchen müſſen. Hier haben wir den Zettel mit den An⸗ ſchriften, die den Haushalt angehen(Arzt, Apo⸗ theke, Kohlenlieferant, Elektriker uſw.). Dieſe Kartei zuſammen mit einem regelmäßig geführten Ter⸗ minkalender(tägliche Arbeit vielleicht 5 Minn⸗ ten) ſind das automatiſche Gedächtnis der Hausfrau, das in ſeiner zuverläſſigen Arbeit ungemein beru⸗ higend wirkt und die gute Laune beträchtlich wer⸗ beſſern kann. E. Sch. Aufgeſprungene Hände ſchützt man gegen kaltes Wetter, wenn man ſie nach dem Waſchen mit feinem Hafermehl pudert. 8 Verantwortlich: Margot Schubert Mannheim do Fra nkf ur 2 25 2 2⁵ 2 25 5 2 2 2 25 1 Stadtantefhe 4„ 4% Gaht. san ow⸗ 5„ Sudd bst. Bahl. Moto renw.]„ J 137.5] ro kraft Ich ae„ iederch- Lede g i 18 5 K fl ban! k 32 100.0 4000 Sig. pb. 85 Jnberg, J. B. 113 9 1125 rü e Bilfinger... locbweſtd. r Lercents. Aktien deuten egen 0 8 v ne e ue ne a 00, 0 0 ale fg ga, k leg e e en e lestver zinsl. Werte 4% erlinchold24 9e 25 2[Landes- und Provinz- 1 0 1 5)) e beanzvortmihm 1030 080 Disch. Staatsanleihen 4% anz. geg Be panken, kom. Groyvarb. Ri 99.75)J%, 0 Eßdtw 1 4. 88 580.50 Sronce Schlent e,. danane, doſoe 381. e guten vurger e 120 2,120 1 Reichsb or, 1259 1250% 187 2 25 4% Franif 28 98.75 9525, j ͤ e eee, 157(6 5 Mannh. 29, R 2 0. 0. A. 5. 9 100, 1 8 10 If. eßh.⸗ pri 80 588 6 Di..⸗Anl. 27 101 1 101.1 55 Henan 28 15 5 0 5 4 do, Golds Al 86.50 86 50% do. Gold Kom. 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Während in früheren Jahren Mannheim ſich auch auf dem Gebiete des Berufsboxſports eine ſehr beachtliche Stellung erobert hatte, iſt es in den letzten Jahren um die Profis in unſerer Stadt ruhig geworden, o ch doch Mannheim über einige Kämpfer verfügt, die ſich in den deutſchen Ringen eines ausgezeichneten Rufes erfrer Unſer Schwergewichtler Kreimes zählt wegen ſeines temperamentvollen Kämpfens, ſeiner Härte und feines techniſchen Könnens zu den meiſtbeſchäftigten und belieb teſten Boxern dieſer Gewichtsklaſſe; Schmitt lieferte gegen die führender wichts farbige und ſportlich hochwertige auch in dem Schwergewichtler Metz ge 1 t einen Berufler, oer zu Hoffnungen berechtigt. der Leichtgewichtler Boxer ſeines Ge⸗ e Schlachten, und Mannheim Aber trotz dieſes ausgezeichneten Stammes einheimi⸗ ſcher Profeſſionalboxer vermochte der Berufsboxſport ſeit langem bei uns nicht mehr ſo recht Fuß zu faſſen, weil es an einem entſprechend unternehmungsluſtigen Veranſtalter fehlte, der die Zähigkeit beſaß, ſich mit Optimismus, Ent⸗ ſchloſſenheit und— hundertprozentiger ſportl r Eir lung durchzuſetzen. Da ſprang im Herbſt vorigen Je der„Schwabenring“, der in Stuttgart bereits eine Reihe ſehr erfolgreicher Veranſtaltungen durchgeführt hatte, in die Breſche, und ſtartete auch in Mannheim einen Kampf⸗ abend, an den man ſich wegen ſeiner einwandfreien ſport⸗ lichen Qualität auch heute noch gerne erinnert. Und auf dieſer Grundlage will der„Schwabenring“ nun weiterbauen, indem er in regelmäßigen Abſtänden mit weiteren Veranſtaltungen an die Oeffentlichkeit tritt, um auf dieſe Weiſe nicht nur unſeren Mannheimer Kämpfern Verdienſtmöglichkeit zu bieten, ſondern im weiteren Sinne auch unſere ſportfreudige Stadt dem Berufsboxen zurück⸗ zuerobern. Die zweite Veranſtaltung des„Schwabenrings“ findet, wie wir ſchon kurz meldeten, am Samstag, 3. April, wiederum im„Roſengarten“ ſtatt. Man hat ausgezeichnete Paarungen zuſammengeſtellt. Den Hauptkampf beſtreiten die Schwergewichtler Her⸗ mann Kreimes⸗ Mannheim und Erwin Klein ⸗So⸗ lingen. Beide Kämpfer haben im Berufsſportlager einen guten Namen. Klein konnte erſt vor wenigen Wochen gegen den mehrfachen Europameiſter Pierre Charles⸗Bel⸗ gien ein ſehr gutes Unentſchieden erzielen. Klein iſt ein Kämpfer großen Formats. Sein Angriffs⸗ geiſt, ſeine Härte und Schlagkraft haben ihm in ſeiner nun vierfährigen Laufbahn als Berufsboxer glänzende Erfolge eingebracht, nachdem er ſchon vorher in 67 Amateurkämpfen einen ausgezeichneten Rekord aufzuweiſen hatte. Klein, oͤer heute 25 Jahre alt iſt, hat ſeit dem Jahre 1934 35 Kämpfe als Berufsboxer beſtritten. 22mal ging er als Sieger aus dem Ring, 7mal kämpfte er unentſchieden und nur ßmal wurde er geſchlagen. Und dies, obgleich er mit den beſten Vertretern ſeiner Klaſſe die Handſchuhe kreuzte. Wenn wir in ſeinem Rekord blättern, dann finden wir Siege über den franzöſiſchen Meiſter Rutz und deſſen eben⸗ falls hervorragende Landsleute Griſelle und Natron ſowie Sauvage, den fabelhaften italteniſchen Techniker Zanetti, van Loon⸗Holland, und ein Unentſchieden mit dem bekann⸗ ten Amerikaner Joe Zeeman. Im Kampf mit deutſchen Gegnern war ſein größter Erfolg der k..⸗Sieg über den einſtigen Europameiſter Hein Müller⸗Köln in der 7. Runde. Auch Jakob Schönrath, Haymann und Wallner wurden von ihm geſchlagen. Mit dem jetzigen Deutſchen und Eu ropa⸗ meiſter Arno Kölblin kämpfte Klein zweimal unentſchie⸗ den, und erſt beim dritten Zuſammentreffen vor einigen Wochen, als es um den deutſchen Meiſtertitel ging, gelang dem Berliner ein knapper Punktſieg. Nur Adolf Heuſer, Werner Selle, der damalige Meiſter Hower und Kurt Haymann— die letztere Entſcheidung war allerdings zwei⸗ ſelhaft— können neben Kölblin noch einen Sieg über Klein in ihrem Rekord buchen. 5 5 5 Kreimes⸗Mannheim Mit Hermann Kreimes ſtand Klein bereits zweimal im Ring. Beide Begegnungen fanden im Jahre 1988 ſtatt. Das erſtemal verlor unſer Mannheimer Schwergewichtler im Heimatring des Solingers in der 5. Runde durch tech⸗ niſches k.., da er wegen einer Verletzung zur Aufgabe gezwungen war. Beim zweitenmal in Berlin gab es einen Punktſieg für Klein. Und nun will es Kreimes ein drit⸗ tes Mal verſuchen Man wird ihm die Berechtigung hier⸗ für ohne weiteres zuſprechen müſſen. Zwar kann ſich ſein Rekord äußerlich mit dem des Weſtdeutſchen nicht meſſen, aber Kreimes genießt in Deutſchland den Ruf eines der tapferſten Kämpfer. Er nimmt ohne Beſinnen jeden Geg⸗ ner, ohne lang nach deſſen Namen zu fragen, und er ſchlägt ſich mit einer Brapour ſondergleichen. In ſeinen 42 Profi⸗ kämpken konnte er erſt achtmal gewinnen, elfmal boxte er unentſchleden und die übrigen Begegnungen verlor er. Aber gefallen hat er immer! Wie gut Kreimes eingeſchätzt wird, zeigt ſeine Verpflichtung gegen den neuen Europa⸗ meiſter Kölblin⸗ Plauen bei einer Veranſtaltung zu⸗ gunſten des Winterhilfswerks. öhepunkt der Veranſtaltnug dürften die Trai⸗ 171. Eders fein. Eder, der in Berlin den Weltklaſſeboxer Locatelli⸗Jtalten überlegen nach Punkten besiegen lonnbe, hat in Europg laum einen ernſthaſten egner Er iſt auf dem beſten Wege zur eee e Obwohl Eder nicht zu einem ernſthaften Kampf antritt I ein ſolcher kaun ſetzt in Mannheim noch nicht finan⸗ ziert werden—, dürfte er mit Hauptanziehungspunkt der Veronſtaltung ſein. Er wird in Trainingskämpfen gegen Dübbers und Prodel⸗Köln, gegen Guran⸗ Schalke und noch einen vierten Boxer antreten. Bei die⸗ ſen Trainingskämpfen wird man einen Einblick in 5 große Können Eders erhalten, er wird heſtimmt ganz au ſich herausgehen. NMaqgenbesch rechen. Metz rgewichtskamp 5 r ſchon zute Aute rankfu ſehr harte lich wer Ecke, könnte Tafelmaier Mannheimer 5 kam p 0 umt, etzger die Anweiſungen ieg glücken. der bei Schmitt⸗Mannheim (Archiv NM) Ein dritter Mannheimer ſteigt mit Rudi Schmitt gegen Bielſky⸗ Solingen in den Ring. Hier ſtehen ſich zwei Könner gegenüber, die alles hergeben werden. Schmitt hat in ſeinen ſämtlichen Kämpfen nie verſagt. Immer geht es bei ihm auf Biegen und Brechen. Da er in Bielſky einen Gegner erhält, der ih durch ſeine Kampfesweiſe beſonders gut liegt, wird dieſes Treffen großen Kampf bringen. Wir erwarten Schmitt als Sieger. Den letzten Kampf beſtreiten Imhof⸗ Mainz und Remſcheid⸗ Solingen. Remſcheid iſt der beſſere Boxer, Imhof vielleicht der härtere. Dieſer Kampf wird eine harte Prüfung bringen. Imhof, der ſchon als Amateur in Maunheim b„ konnte immer gefallen. Stuttgart, der Veranſtalter des hat ſeine Aufbauarbeit weiter 15 ieſer end, der weit beſſere Paarun⸗ gen als das letztemal bringt, ſoll vor allem weniger be⸗ ſchäftigten, aber guten Nachwuchsboxern Arbeitsgelegenheit geben und ſoll die Grundloge für weitere größere Kämpfe geben. Die Anſttengungen deß Veranſtälters müſſen durch entſprechenden Beſuch belohnt werden, wenn der Berufs⸗ boxſport in Mannheim Fuß kaſſen ſoll, denn nur entſpre⸗ chewde Unterſtützung ermöglicht weitere und beſſere Kämpfe⸗ enring Der erſte deten, dem S bracht. ſelbſt beſo endgültig haben ſich taten die Of ie Meiſterſchaſt ge⸗ ihren Oſterhaſen ter Handballer, haben. ff gsfrage, was aus folgender 2 i gew. unentſch, verl. Tore Punkte SW Waldhof 16 1— 33 Tv Rot 14 1 2 29 Tgde Ketſch 13— 5 26 VfR Mannheim 8 5 5 21 TV Seckenheim 6 2 9 8 14 TS Nußloch 6 2 10 108.136 14 TSW Oftersheim 6 12 95:135 12 Ty Ettlingen 5 1 12 90:151 11 TW 62 Weinheim 5— 12 97:141 10 Sc Freiburg 3— 15 91:152 6 Der Freiburger Sportklub hat nur ein kurzes Gaſt⸗ ſpiel in der erſten Klaſſe gegeben. Ueber den zweiten Ab⸗ ſtiegskandidaten werden wir am 4. April nach dem Spiel Seckenheim— Weinheim unterrichtet ſein. Ein Sieg Weinheir l bedeutend mit dem Erhalt der G liga. er erbage findet nur ein ein,; i und zwar am Oſtermontag, TV Rot— Sp Waldhof. Lange ſah es danach aus, als ob die Meiſterſchaft erſt nach dieſem Spiel vergeben werden könne. Nachdem die Entſcheidung zwiſchenzeitlich aber ſchon gefallen iſt, hat dieſe Begegnung viel an Intereſſe eingebüßt. Dafür intereſſtert aber der Meiſter doch in Rot und wird dort beim Neuling ſich den Meiſterlorbeer holen. Die Wald⸗ höfer werden auch dieſes letzte Spiel gewinnen und un⸗ geſchlagen die Runde beenden. Oſterbeſuch bei der Gauliga. Etwas reger als in den bisherigen Jahren iſt der Pri⸗ valſpielverkehr der Gauliga. Nicht weniger als drei aus⸗ wärtige Mannſchaften weilen in unſerer Ecke. Am Kar⸗ freitag ſteigen gleich zwei größere Spiele. Sp Waldhof— BfR Schwanheim T Ketſch— Bewag Berlin Auf dem Waldhof begegnen ſich alſo die beiden Meiſter von Baden und Südweſt. Dieſes Spiel wird einen inter⸗ eſſanten Vergleich der Spielſtärke beider Gaue abgeben. In Ketſch gaſtiert Bewag Berlin, eine Mannſchaft die in ihrem Gau in Brandenburg den zweiten Tabellenplatz einnimmt und einen guten Rekord in dieſer Sniſon auf⸗ ſtellen konnte, worunter auch ein Sieg über den dies⸗ jährigen Gaumeiſter iſt. Am erſten Oſterſeiertag weiſen Rot und Ketſch Beſuch auf. An dieſem Tag ſpielen: T Ketſch— Tod Göppingen TG Ketſch— Bewag Berlin Bewag wird alſo über Oſtern beim TW Rot weilen. Hier treffen die Tabellenzweiten von Baden und Bran⸗ denburg aufeinander. Ketſch empfängt in dieſem Tag Beſuch aus Württemberg. Die T Göppingen wird ſich in dem Städtchen am Rhein vorſtellen. Der Oſtermonbag bringt mit dem Verbandsſpiel Waldhof— TV Rot den Abſchluß der bis jetzt bekannt gewordenen Feiertagſpiele, die nicht all zu viele ſind, aber doch für jeden Geſchmack etwas bieten. Frauen⸗Handball Vom Vorſonntig iſt, nachzutragen, daß der Poſtſport⸗ verein nicht 20, ſondern 712 gegen Jahn Neckarau gewin⸗ nen konnte Pflichtſpiele ſind für den Karfreitag zwei an⸗ geſetzt, deren Austragung aber noch fraglich iſt. An⸗ geſagt iſt: Anſere Schwimmſport-Amſchau Waſſerballmeiſterſchaft— im freien Waſſer Im olympiſchen Jahr 1930 war es nicht möglich geweſen, alle Spiele um die deutſche Waſſerballmeiſterſchaft im freien Waſſer, alſo auf einwandfreiem großem Spielſelde durchzuführen. Die Vorſchlußrunden und das Entſchei⸗ dungsturnier mußten in die Hallenzeit verlegt werden und die Entſcheidung ſiel bekanntlich erſt Anfang 1937 im Goſertedebad in Hannover. Dieſer Zuſtand war unbefrie⸗ digend und da man auch im Jahre 1935 keine allzu gün⸗ ſtigen Erfahrungen damit gemacht hatte, als man die Waſ⸗ ſerballmelſterſchaft in ihren letzten Phaſen in die Hallen⸗ zeit verlegte, iſt diesmol das Fachamt Schwimmen wieder zu dem früheren Zuſtand zurückgekehrt, demzufolge nun alle Spiele bis zur letzten Entſcheidung noch in der Frei⸗ waſſerzeit abgewickelt ſein müſſen. Dagegen hat man aber das 1936 ausprobierte Gruppenſyſtem beibehalten. Man rechnet mit vier Gruppenturnieren und einer Teilnahme von ſechzehn Mannſchaften, obwohl jeder der 16 Fachamts⸗ gaue berechtigt iſt, Gauſieger und Gausweiten zu ſtellen. Aber zundchſt werden nicht alle Gaue ihre Meiſter melden und ſi wird es vorausſichtlich wie 1936 auch möglich ſein, daß aus ſpielſtarten Gauen zwei Mannſchaſten mitwirten. Für dieſes Gruppenturnier ſtehen faſt zwei Monate an Zeit zur Verfügung, ſie beginnt am 5. Juni und endet am B. Ili. Bis zu dieſem Termin mäſſen die vier Gruppen⸗ ſieger ermittelt ſein. Man trägt aber dann nicht wie beim letzten Male ein Entſcheidungsturnier dieſer vier Mann⸗ ſchiäften aus, ſondern ein Vorſchlußrundenturnier, damit am Ende der Stufenleiter ein entſcheidendes Enoſpiel der beiden beſten Mannſchaften, und zwar am 25. Auguſt, durchgeführt werden kann. Es hat ſich herausgeſtellt, daß die Entſcheidungen bei Turnieren doch nie ganz befrie⸗ digen, zumal ſie nur zu oft mit dem Rechenſchieber her⸗ geſtellt werden müſſen. Man will deshalb wieder ein ri tiges Endſpiel zweier Mannſchaften und das eniſpri auch wohl mehr der allgemeinen Auffaſſung für einen M ſterſchaftskampf. Dieſe Löſung iſt batſächlich wohl die beſte und auch die den Verhältniſſen entſprechend 1 5 mög⸗ liche. Sie hat nur den einen Fehler, daß als Vertreter der einzelnen Gaue, die Vorfährsſieger und Zweiten ſpielberechtigt ſind, da die Zeit nicht zus reicht, auch noch die Aufſtiegs⸗ oder Rundenſpiele innerhalb der Gaue durchzuführen. Der Nachteil iſt aber nicht ſo groß, denn in der Praxis kommt es nur ganz ſelten vor, daß eine neue Mannſchaft ſich von unten herauf zur Gauſpitze durch⸗ ſpielen wird. Die Gaumeiſter und Zweiter des Jahres 1996 werden kaum anders heißen, als die bünſtigen und dann ſind es ja de fgeto doch wieder die gleichen Vereine, die an der Meiſterſchaft mitmachen. Das Uebel iſt zwei⸗ elles das kleinere. Bei einem Durchſpielen aller Spiele in einer Spiel⸗ zeit müßten die Endrunden wiederum in die Halle verlegt werden und Hallenſpiele blieben immer etwas ſchuldig. abgeſehen davon, daß in ganz Deutſchland nur zwei Hollen ſtreng genommen in Frage kommen könnten. Außerdem werden Freiwaſſerſpiele für die 1 1 günſtiger ſein, weil arößere Publikumsziffern und dwur mehr Einnahmen möglich ſein werden. In den Waſſerball⸗ Hochburgen können die Vereine heute ſchon mit einem treuen e ee b 5 15 1. 1105 Teilnahme an der Waſſerballmeiſterſ„die infolge der Mannſchaftsreiſen allerhand Geld koſtet, doch weſentlich erleichtert. Dadurch iſt aber obendrein ermöglicht, daß wichtige Spiele oder auch Gruppenturniere auch mal in Städten deranſtoltet werden können, die ſonſt infolge un⸗ geeigneter Hallenbäder nicht in Frage kommen. Die Gaumeiſterſchaſtsſpiele und Rundenſpiele der unteren Klaſſen werden dagegen in ihrer bisherigen Form durchgeführt. Meiſt wird auch dort der Koſtenerſparnis wegen die Turnierform zur Ermittlung der Sieger ge⸗ wählt, es ſei denn, daß die in Frage kommenden Mann⸗ ſchaften ſo nahe beieinander wohnen, daß Punkteſplele, teilweiſe ſrgar an Wochentagen, abgewickelt werden kön⸗ nen. Natürlich iſt dieſe letztere Form ſchon aus propa⸗ gandiſtiſchen Gründen die ideale, aber finanzielle Erwä⸗ gungen ſins ſchließlich für alle Vereine entſcheidend geworden. Schweickert Sieger in Helſinki Bei den internationglen Ringerkämpfen in Helſinki konnte der deutſche Mittelgewichtsmeiſter L. Schweik⸗ kert(Berlin) als Sieger ſeiner Klaſſe hervorgehen. Am letzten Tage beſiegte er den Finnen Bono mit 320 ein⸗ wandfrei nach Punkten und legte Riipinen in 3158 Minu⸗ ten auf beide Schultern. Zum Schluß errang er dann noch einen klaren:0⸗Punktſieg über den Finnen Piku⸗ cori. Sein Landsmann, der deutſche Leichtgewichtsmeiſter Fritz Weikart(Hörde) war nicht ſo glücklich Nach einem Blitzſieg über den Finnen Anderſen in 18 Sekunden und einem Schulterſteg über den Finnen Simpanen in 2230 Minuten, mußte er ſich nach:12 Minuten durch den Finnen Kuſtag Pihlafamäki eine entſcheldende Niederlage gefollen laſſen. Dadurch fiel der Deutſche auf den dritten Platz in der Geſamtwertung zurück. 5 Freitag, 26. März e 20 Uhr Koarfreitag⸗Konzert./(Arno Land⸗ Sämtliche Muſeen geſchloſſen. Lichtſpiele:„ Univerſum:„Standſchütze Bruggler“,— Alhambra: „Die Stimme des Herzens“—.„ tol:„Ave Maria“.— Scala:„Burgtheater“, Samstag, 27. März Nationaltheater:„Moliere ſpielt“, Komödie von Hans Kyſer, Miete G. 1 „20 Uhr. Ale platz: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. leinkunſtbühne Libelle: 20 Uhr Kabarett— Varieté. Kaffee Odenn: Konzert(Verlängerung!.„ Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Gebifnet von 10—18 und 1517 Uhr. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt a Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 6. des 1— Palaſt und Gloria:„Weiße Sklaven“.— 8 Herden Vorbeugen III Jerie E 4 finden die tags von 16 bis 17 Uhr im Stadion, Gymnaſtikhalle; mitt⸗ wochs von 14 bis 15 Uhr Turnhalle der Waldheſſchule und 16 bis 17 Uhr Turnhalle der Schillerſchule(Neckarauer Uebergang); donnerstags von 17 bis 18 Uhr und 18 bis 19 Uhr jeweils Dleſterwegſchule, Meerfeloſtraße. TV 46 Maunheim— VfR Mannheim Merch Mannheim— Sp Waldhof Die beiden großen Gegner um den bad 5 titel, Vſkk und MT, müſſen die am 14. Mörz lenen Spiele nachholen, um evtl. Terminſchr vorzubeugen. VfR fährt nach Freiburg. Die Mädels des VfR haben für die beiden nächſten Sonntage ein großes Programm vor. Am erſten Feier⸗ tag ſpielen die Mannheimerinnen in Freidurg gegen den FC hund ſind auch im zweiten Feiertag Gaſt des dortigen Fußballklubs. Der erſte Aprilſonntag wird dann die Mei⸗ ſterelf der Raſenſpieler nach Frankfurt führen, wo ſie gegen Eintracht Frankfurt antreten wird. Unſere wöchentliche Regelauslegung: Abſeits! Wenn die Handballregeln im Allgemeinen ſchw find rls im Fußball, ſo iſt dies betr. Abſeits n Fall. Hier iſt die Regel klar und eindeutig ſagt ſie do Ein Spieler iſt abſeits, wenn er ſich innerhall 9 ſeitsvaumes befindet, während der Ball noch desſelben iſt. Es iſt aber erſt öͤann das Spiel brechen und Freiwurf zu geben, wenn der Ball Abſeitsraum geſpielt wird Es iſt allerdings zi daß ein Spieler, der im des Ball raum betritt, niemals abſe ſein kann. D raum wird durch eine 165 Meter von der To fernte und dieſer gleichloufenden Linie gekennzeichnet. Zwei Handballmeiſter in Waldhof Sportverein Waldhof— VfR Schwanheim Der badiſche Handballmeiſter wird am 11. April in die d. der deutſchen Meiſterſchaftsſpiele eingreifen, wo u. deutſche Meiſter Hindenburg Minden und der Fe berg ſeine großen Gegenſpieler ſein werden. Um ſich für dieſe ſchweren Aufgaben vorzubereiten, empfängt die Spenglermannſchaft den Meiſter des Ggues Südweſt zum veundſchaftsſpiel. Zweifellos wird dieſer Handballkampf ein guter Prüfſtein ſein, inwieweit beide Meiſter für die deutſche Meiſterſchaft gerüſtet ſind. Der Vin Schwanheim iſt ein ſehr ſtarker Gegner, der im Angriff und Deckung ſeine überragenden Kräfte hat. Der Nationalſpieler Brohm und der ſchußgewaltige Papsdorf ſind die bekannteſten Spieler. i. 1 Unſer iſcher Meiſter wird in ſeiner ſtärkſten Auf⸗ Ge gegeben ſein ge Leiſtungen bieten w ſtellung antreten, womit di daß dieſe Begegnung erſtkla Schwan heim: dürfte. d. Bender Brohm Klimroth Schmitt Kröck Herber Paps dorf 1 Schlaudt Heuſer Schmitt Papsdorf 2 * Lang Herzog Spengler Heiſeck Zimmermann Henninger Kritter Rutſchmann Schmitt a Müller Weigold SV Waldhof: Schiedsrichter Kehl ⸗ VfR. Oſterfußball im Mannheimer Stadion SV Waldhof gegen„Werder“ Bremen Bevor der badiſche Meiſter ſein erſtes Spiel um die deutſche Meiſterſchaft gegen den FC Nürnberg am 4 April austrägt, empfängt er am Oſterſonntag den Nieder⸗ ſachſen⸗Meiſter„Werder“ Bremen. Die Gäſte werden mit Schalke und Hertha Berlin um den Gruppenſieg kämpfen. Die Mannſchaft iſt beſonders in den letzten Jahren ſtork nach vorne gekommen. Be⸗ kannte Spitzenſpieler aus dem Reich legten den Grund⸗ ſtein zur heutigen Spielſtärke. Die Werder⸗Mannſchaft zöhlt heute zu den beſten Mannſchaften Deutſchlands und ihre Spielweiſe hat ſtarken ſüddeutſchen Einſchlag. Alle Spieler ſind techniſch vorzüglich ausgebildet und pflegen das kurze Paß⸗Spiel. Werder Bremen iſt, wie eine Fachzettung einmal be⸗ tonte, das„Schilke Norddeutſchlands“. Mit klarem Vor⸗ ſprung wurde die Niederſachſen⸗Meiſterſchaft errungen und ihre Chancen in den nun beginnenden deutſchen Meiſter⸗ ſchaftsſpielen ſind nicht gering. Nationalſpieler wie Hundt, Tibulſki und Heidemann ſind die be⸗ kannteſten Spieler dieſer intereſſanten Mannſchaft und auch der Ex⸗freudenheimer Maier wird in Mannheim mit Intereſſe erwartet 5 Das Spiel im Mannheimer Stadion wird zweifellos einen hochflaſſigen Sport bringen, da auch der Sport⸗ verein Waldhof nach ſeinen hervorra⸗enden Leiſtungen in den letzten Wochen ſicherlich ouch dieſe Gelegenheit erarei⸗ fen wind, um noch einmal Heerſchzu über ſein Spieler⸗ material vor Beainn der Gruppenſpiele zu halten. Die nachfolgenden Aufſtellungen laſſen erkennen, wie ernſt die beiden Meiſter dieſen Kampf nehmen. Werder Bremen: 5 3 1 reyta, Mata Stürmer Tibulſtj Zickewitz aier Wittenbecher Freye Heidemaun * Günderott Schneider Siffling Bielmeier Weidinger Pennig Heermann Leupold chwenber Modl Drayß SV Waldhof: 16 Uhr Sonderſchau: Das R ˖ 211 1 aubwild unſerer deutichen Theatermuſeum E 7. 20: Gebifnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchon; Lortzing in Mannheim. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Ubr. Städtiſche Kunſthalle: Gebffuet 10 bis 1 l b ſchau: 8 Gia von 10 bis 13 Uhr. Sonder Manntelmet gunktverein, I. 1. 1: Gebffnet 5 und von 15 bis 17 Uhr. et von 10 bis 18 Städtiſche Bücher und Leſehalle: Buchausgab 10 bis 12 Uhr. Leſehalle von 10.30 bis 13 lihr.. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeugha⸗ muſfeums. Geöffnet von 10 bis 16 Uhr. e Kindergymnaſtik⸗Kurſe. Während der Oſter⸗Schuljerien rſe in Kindergymnaſtik wie folgt ſtatt: Diens⸗ In der Zeit vom g. bis 8. April fallen lediglich die Kurſe in den Iturnhallen aus dli 5 5 e hallen aus wegen gründlicher Rein * Ihre 7 1/. 20 Donnerstag, 25. März 1937 Die Boden- und Kommunalkredit. instifufe Im Jauuar gür ſtige Abſatzgeſtaltung Jahresbeginn am und Kommunal⸗ n können, in dem d Emiſſtonsgenehmigun⸗ kflüſſe hal im Januar Mill,./ Pfand⸗ tionen abgeſetz Umſchuldung 9 dpverſchrei⸗ überwiegen wie eibungen und den Von der Kommunalen 13,8 Mill.„ getilgt im 50 durch erhöht, daß weitere Statiſtik ein⸗ bezogen worden Der Geſamtumlauf 5 tlonen betr. Mill. 1 14 198,44 an Pfandbriefſen und Kommunal⸗ am Stichtag des 30. Januar 10 gen 14 213,08 Mill./ am Jahre Mill. 31. Januar 193 und Kommunalkredit⸗ Aue leihungen für die „57 und 16 518,74 und Davon fallen auf Enpotheken 10 138,31 und 9 929,80 l.%, auf Kommunaldar un) 5 830,58 und 917,00 Mill.„/ und auf ſo 721,39 und 671,94 Mill.. t 723,93 und Gesellschaff für prakſische Lager- Slällenforschung gegründel Berlin, 95. März. 5 u, 25. Im Einvernehmen mit dem Ge⸗ neralſachverſtändigen für deutſche Roh⸗ und Werkſtoffe, Keppler, dem bei der Durchführung des Vierfahresplanes die Erforſchung des deutſe Bodens obliegt, iſt am 3. irz 1937 die 8 ch für praktiſche Lagerſtätten⸗ g m. b. 5. Sitz Berlin Wö 8. Behrenſtraße Zya, det worden. Die Geſellſchaft bezweckt vor allem die geoph hſikaliſche Erforſchung von erſtätten. Dem Vierfahre 1 fällt hier daher ein es wichtige Aufgabe zu. Es gilt, mit geo un ihren E Gruben auf bekannte Lagerſtätten verfolgen, ſtilliegende zu überprüfen und vor emen Lagerſtätten zu Tiefe der⸗ r zu ſelben feſtz uſtellen. Regelung der Werbe- und Wei- bewerbsvorschriffen zwiſchen der Privatverſicherung und der öffentlich⸗ rechtlichen Verſicherung Berlin, 25. März. Mit Nan des Leiters der Reichsgruppe„Verſicherungen“ haben die Leiter der Wirt⸗ ſchaftsgruppe„Privatverſicherung“ und die Leiter der Wirt⸗ ſchaftsgruppe„öffentlich rechtliche Verſicherung“ zur Ein⸗ letung einer kameradſchaftlichen Zuſammenarbeit im Wett⸗ bewerb eine e Vereinbarung über eine Reihe wichtiger! und Wettbewerbsfragen getroffen. 10 die Regelung beſonders in der her Werbebezeichnungen wie ſtkoſtenpreis“ uſw. zum Gegenſtand weſentliche Bereinigung des Wett⸗ deutſchen Verſicherungswirtſchaft Verſicher: „gemeinn i hat, iſt geeignet, bewerbs eine inne halb der herbeizuführen. Verein deutſcher Oelfabriken, Mannheim.— 6(6) v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der auf den 12. April einzuberufenden HV die Ausſchüttung einer Dividende von 6 v. H für das Geſchäftsjahr 1936(i. V. 6 v..) in Vor⸗ ſchlag zu bringen. * Howaldts⸗Werke Ach im Beſitz der Deutſchen Werke, Kiel AG. Aus zuverläſſiger Quelle erfahren wir, daß Konſul Dr. e. h. Diederichſen, Kiel, fämtliche Aktien der Howoldts⸗Werke Ac, Kiel⸗Hamburg, an die Deutſche Werke Kiel Ach verkauft hat. Die Betriebe der Howaldts⸗Werke in Kiel und Hamburg werden unter der bisherigen Firma in der gleichen Weiſe weitergeführt. In die Leitung der Howaldts⸗Werke tritt Direktor Serno⸗Kiel ein, der den Vorſitz im Vorſtand übernimmt. * Ideal Werke AG. für drahtloſe Telephonie, Berlin. Die Geſellſchaft, deren Großaktionär die Robert Boſch AG., Stuttgart, iſt, konnte ihren Abſatz im In⸗ und Ausland 1936 wiederum ſteigern, wobei die Förderung der Aus⸗ fuhr beſonders erfolgreich war. Seit 1933 hat ſich der Ex⸗ port verdoppelt, wenn er auch die hohen Rechnungsbeträge der Jahre 1929 bis 1931 noch lange nicht erreicht. Wie in den Vorjahren wurde das Gebiet der trennſcharfen Ueber⸗ lagerungsempfänger beſonders gepflegt. Die Gefolgſchaft war entſprechend der Umſatzſteigerung etwas größer als in den letzten Jahren. Im Frühjahr 1936 wurde der Be⸗ trieb von Hohenſchönhauſen nach Wilmersdorf verlegt. Das A. wurde um 1 Mill.% auf 6 Mill./ erhöht. Der Ge⸗ genwert der neuen Aktien, die ganz von der Robert Boſch Ach. übernommen wurde, diente zur Finanzierung der neuen Fabrikanlage. Die Erfolgsrechnung, deren Ergeb⸗ nis Hurch die Koſten des vorerwähnten Umzugs beeinträch⸗ tigt wurde, ſchließt bei einem Roherlös von 5,72(5,59) Mill., dem u. a. 2,76(2,41) Mill.„ Löhne und Gehäl⸗ ter ſowie 0,35(0,27) Mill./ Abſchreibungen gegenüber⸗ ſtehen, mit einem Reingewinn von 54 111(21 157)/ ab, der ſich durch den Gewinnvortrag auf 102016(57 905) erhöht. Nachdem vom Vorjahresgewinn 10 000 4 der ge⸗ ſetzlichen Rücklage zugeführt und der Reſt vorgetragen wurde, ſollen diesmal 80 000„ der Rücklage überwieſen umd 22 016/ vorgetragen werden. Dahlbuſch, Gelſenkirchen⸗Rotthauſen.— Wieder 5 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der HV am 13. e worzuſchlagen, auf die 12 Mill.„ Stamm⸗ und 3 Mill. in deen wieder je 5 v. H. für 1936 in Ausſchüttung u bringen. 5 C. F. Solbrig Söhne AG., Chemnitz.— Wiederauf⸗ 5 der Dividendenzahlung. Die der Kammgarnſpin⸗ nerei Stöhr u. Co. Ach. naheſtehende Geſellſchaft, erzielte 1986 nach 0,19(0,13) Mill./ Abſchreibungen einſchl. 49 485 (1461)% Vortrag einen Reingewinn von 114175(49 485) Mark, aus dem die Dividendenzahlung mit 4 v. H. auf 1,60 Mill.% Ast. wieder aufgenommen wird und 50 175% auf neue e 5 Die mit Zellwolle gemiſchten Garne tender Bereitwilligkeit auf⸗ 0 Exportgeſchäftes einige Monate. konn leumwerten Conti Gummi(plus 2,25 v. H. 5 Der Auf⸗ Ruhige Märkfe vor den Feieriagen Aklien meisi gehalfen/ Nenſen eſwas geiragi Freun Rhein⸗Mainiſche Mittagsb Frankfurt, 27 Mit Ausnahme der Kalic gänge bei kleinem Börſe vor den Feierta gend freundliche Te N v. H. e egeln mit 121% Salzdetfurth mit 170 165%(165) gut be ter etwas höher W rend Scheidea Elektromarkt (191½), nachdem Verkaufsorder auf Montanwerte lagen du 8 5 lus 1 Gummi zogen Conti tete man kleine Verkäuf Boldpfandbriefen. Kor 91,55 nicht voll unv. 120% und Reichsbahn⸗VA. 1 Im Verlaufe wurde die kleine Käufe e etwas 7 8 191,7 75, Farben„75 nach 143,50, Weſtdeutſche Kau 157 nach 156,50, Höſch 117,5 114,75, Holzmann 146 mach nach 60 Ver. Auch K 145,50. geringfügig erholt, ferner zogen Harpener und Mannesmann auf 118,75(117,5 Scheideanſtalt weiter zurück auf 2 Kaſſamarkt erhöhte ſich die Taxe für auf 100(95, 1. K. 90), dagegen notierten 94(96,25). Die variablen Renten blieben vernac Gproz. Ver. Stahlwerke 103(102,75), Nachfrage und geringem Angebot 5 8 tionspfandbriefe überwiegend etwa— 1 v. H nied 5 Stadtanleihen lagen zumeiſt behauptet. Im Freiverkehr Goldpfand unverändert wurden u. a. genannt: Adlerwerke 107—109, Wayß u. Frey⸗ tag 146—148, Dyckerhoff Zement 133—135 und Ufa 72,50. Berliner Börſe: Aktien freundlich Berlin, 25 Obwohl die an der letzten Börſe vor den Feiertag 8 u¹ verzeichnende Geſchäftsſtille kaum noch du überbieten war, blieb die Grundtendenz weiter freundlich Zu 1 erſten Kurſen kamen ſogar eher kleine Kauforders zur wicklung, während die bei der Kuliſſe erwarteten Ghatt⸗ ſtellungen zunächſt ausblieben und auch im Verlaufe nur in geringem Umfange vorgenommen wurden. Am Mon⸗ tanmarkt ermäßigten ſich Verein. Stahlwerke, die heute ausſchließlich Dividende gehandelt werden, um ca. 1 v. H. Dagegen weren Stolberger Zink weiter um 1 v. H. erholt; ſehr feſt lagen Harpener mit plus 2 v. H. Auch die übrigen Werte des Marktes konnten kleine Beſſerungen aufweiſen. Von Braunkohlenwerten fielen Rheinbroaun mit einer gegen den letzten Kaſſaturs erzielten Steigerung von 3,50 v. H. 5 In der chemiſchen Gruppe eröffneten Farben v. H. höher mit 165%, zogen aber dann bis auf 165, 1 1 a5 Geſucht wurden bei den Gummi⸗ und Aino⸗ werten Akkumulatoren(plus) und Geſſetrel(plus v..) Auch Kabel⸗ und Drahtaktien kamen etwas zur Notiz. An den übrigen Märkten fielen mit größeren Abweichungen gegen den Vortagsſchluß nur noch Metall⸗ geſellſchaft(minus), Bemberg(minus 1 v..), dagegen Allg. Lokal und Kraft und Bremer Wolle(je plus), Zell⸗ ſtoff Waldhof und im Freiverkehr Söchſiſche Textil mit je plus 1,755 v. H. auf.— An den Rentenmärkten war wie⸗ der überwiegend Kaufneigung zu beobachten, wobei es ſich offenbar um Vorkäufe aus den zum Kupontermin anfal⸗ 1 8 5 Mittel handeltf Im variablen Verkehr gaben allerdings Altbeſitz um 5 Pfg. auf 120,20 und Umſchul⸗ dungsanleihe um 7,5 Pfg. auf 91,55 nach. Zinsvergütungs⸗ ſcheine wurden 15 Pfg. höher bewertet. Im Verlaufe 8 7 08 in einigen Spezialwerten An⸗ lagekäufe der Kundoſchaft. So wurden durch eine Groß⸗ bank Siemens in größeren Beträgen auf den Markt ge⸗ nommen und 2,25 v. H. höhen bewertet. Conti⸗Gummi er⸗ zielten im Verlaufe eine wehtere Steigerung um 2 v.., wobei auf das gute Rechnungsjahr verwieſen wird. Im übrigen gingen die Beſſerungen über Prozentbruchteile sch! eudgen bis nennenswerten ken war Um eine 1944er 98 Ser 98,25 G 87 G 100,87 ) B; 1944er deraufbauanleihe, 1944/ 5er und 1946/48er je 78,3 B. 1 uld. Verband 91,175 G 91,9025 B. außerordent en Geſch 0 ierungen kaum zuſtande. Sowei ch war, ergaben ſich gegenüber Schwankungen bis 4 v. H. nach beiden Beachtung fanden weiterhin Siemens 3, die ihre rts bewegung um 7 v. H. fortſetzten, ſo daß ſich der n gegenüber dem Anfangs sſtand auf insgeſamt 3 dem 8 15 Nachbörslich wurde von Umſätzen nichts bekannt. 2 2 Geld- und Devisenmark! * Berlin, 25. März. Am Geldmarkt führten verſtärkte brufe kurzfriſtigen Geldes zu einer erneuten 5 ſetzung der Blanko⸗Tagesgeloſätze auf 398 bis 37 v. H. e 8 ko f et hatzwechſel wurden in größeren Dagegen kam in werzi 8 n nur wenig Material heraus. Der 2 bontf t w zurde bei 3 v. H. belaſſen. internationalen Deviſenmärkten ſchwächte ſich Franken weiter ab. Der Gulden wies da⸗ N An den der franzöſiſche r gegen eine leichte Erholung auf. Oiskontsatz: fleſchsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. f. Amtlich in Rm Dis⸗ 2. März 2. März 1 5 kont] Geld Brief[ Geld Brief vpten Lägypt. fBb. 1245 12485 12458 12.495 zentinien 1. ⸗Peſo..746.750.740 0,750 100 Belga] 2 44.890 41,970 41.8900 41,970 1 Milreiss.151] 0,153.151 0,158 100 Leva 6.047 3,053.047.053 tada 1 kan. Dollar.492.486.492.496 nemark 100 Kronen 4 54.90 54,39 5429 54.39 ig 100 Gulden] 5 47.04 47.14 429.04 74 1 Pfund] 2 12.155 12.185 12.155 12.185 0 100 eſtn. Kr. 4% 67.93 68,07.93 07 Finnland 100finn! M. 4.370 5880 5,70.380 Frankreich. 100 Fres.] 4 11.480 11,50 11.80 1180 Griechenland 100 Dr. 6.353.357 2853.857 Holland 100 Gulden] 2 138.11 138,39 138.14 139.42 Iran(Teheran) ipabla WW 1485.17 15,18 13,17 Island. 100 isl. Kr.] 57½ 54.39 54.49 54.39 54,49 Italien.. 100 Lire 4½] 18,09 13,11 13.09 18,11 Japan 1 en 3,29 0,709 0,711.709 0½½71T Jugoſlavien i008 inar 5.894 5,706.694 5,708 Lettland.. 100 Latts 6 35 48.45 48.35 48.45 Litauen 735 100 Litas] 5½ 44.94 42,02 41.94 42.02 Norwegen 100 Kronen] 4 61.10 61.22 61.10 61.22 Oeſterreich 100 Schill. 348.95 49.05 48,95 49.05 Polen.. 100 Zloty 5 47.04 4714 47.04 47,14 Portugal 100 Escudo] 4% 11040 11,050 11.040 11.0650 Rumänien 100 Lei] 472 18180 T1817 1813 1817 Schweden. 100 Kr.] 2½ 62.68 61.80 62.68 62.80 Schweiz 100 ranken 134 5667 55.79 56.66 56,78 Spanien 100 Peſeren 5 16.98 17.02 16.988 17.02 Tſchechoſlowakei 100 K. 3.650 8,674.550 8,574 Türkei„ Itürk. Pfd. 575.9780.982 19780 1982 Ungarn, 100 Pengo] 4 5 8 202 Uruguay 1Goldpeſop 15879.381 1879.881 Ver Staaten 1 Dollar! 1231 2488 2492.4880.492 Frankfurt, 25. unverändert. März. Tagesgeld blieb mit 3 v. H. gegliedert. Der im März 1937 vorliegende Auftrags⸗ beſtand ſichere für die nächſten Monate volle Beſchäftigung. Man hoffe, auch für das laufende Jahr ein zufrieden⸗ ſtellendes Ergebnis vorlegen zu können. Delog.— 8(7) Dividende. In der AR⸗Sitzung der Deutſchen Libbey⸗Owens⸗Geſellſchaft für maſchinelle Glas⸗ herſtellung Ach(Delog) Gelſenkirchen⸗Rotthauſen wurde auf Grund des vom Vorſtand N Jahresergeb⸗ niſſes beſchloſſen, der am 13. Mai d. J. ſtattfindenden HV die Ausſchüttung einer Dividende von 8(7) v. H. auf die 10 Mill.„I Stammaktien und von 16(14) v. H. auf die 1/5 Mill./ Vorzugsaktien in Vorſchlag zu bringen. * Otavi Minen⸗ und Eiſenbahngeſellſchaft AG. Die Verwaltung der Otavi Minen⸗ und Eiſenbahngeſellſchaft A teilt auf Anfrage mit, daß die zuſtändige Deviſenſtelle die Aufnahme des für die Wiederinbetriebſetzung der Werke in Afrika notwendigen Kredits genehmigt hat. Alle not⸗ W Vorbereitungen für die Wiederaufnahme der Arbeit ſind getroffen worden, ſo daß alsbald nach dem 1 e der Grube mit der Erzförderung begonnen wer⸗ en kaun. * Portlandcement⸗ und Kalkwerke„Elſa“ Ac, Neu⸗ beckum i. W.— Wieder 6 v. H. Divibende. Der AR be⸗ ſchloß, der HV am 14. April für 1936 eine Dividende von wieder 6 v. H. 5 2,5 Mill./ Ac vorzuſchlagen. * 3 Grafiſche Maſchinen⸗A ch. Bautzen. 5(40 1. Dioizenze Dieſe Grafiſche Maſchinen⸗Geſell⸗ „ 1956 ihren Abfatz, vor allem in Schnell⸗ geen vergrößern. wobei die Ausfuhr das In⸗ landsgeſchäft überſtieg. Die Zahl der 0 0 erhöhte ſich um weitere 10 v. H. Nach 0,20 e I. 4 3 ungen wird einſchl. 10 976(150)% ortrag ein Reingewinn von 113812(86 790„ aus⸗ gewieſen, aus dem 5(4) 5. H. Dividende auf 1489 000 umlaufende Stammaktien gezahlt und der Penſtonskaſſe wieder 10 000/ zugewieſen werden. . Meinecke Ac, Breslau⸗Carlowitz. Der AR be⸗ 1 8 der 1 85 die e von 6 v. H. Dividende wie riahre nach ausreichenden 3 vorzu⸗ 195 agen. Die 8 Aufträge ſichern eine 1 e Gefeeaſcelt gr die nächſten Mo⸗ * Lloyd Dynamowerke Bromen.— Wieder 6 v. Dividende Der Ant beſch DN erhöhten Abschreibungen und wieder 6 v. H. vorzuſchlagen. f Bankverein für Nordweſtdeutſchland. 8 nahme der Di hlung. Der AR beschloß, der 5 am 15. April aus einem Rein von rund 145 6000 (25 000) 1 Dividende von 4(0) v. H. vorzuſchlagen. . 5 40 0 0 Uu 00 1 den Rücklagen zugeführt werden, . verbleiben zum. auf neue 5 1 bet der 8 5 ae a Guter⸗ alen 448 4 Wil. 8 an dee ewerrebrd ern aufgekom⸗ agen eine Dividende von In der Woche vom 7. bis en Vorjahres . Mit⸗ ud im Februar ins⸗ 5 Surchgeführt betrachtet werden. 55 insgeſamt 0,02 0502) verbleibt ein men gegenüber 7,42 Mill./ im Jauuar 1937. Im ein⸗ zelnen erbrachte die Geſellſchaftsſteuer 2,40(4,53), die Wert⸗ papierſteuer 0,60(1,38), die Börſenumſatzſteuer 1,53(1,51) Mill. J. Für den Zeitraum April 1936 bis Februar 1937 ſtellt ſich nunmehr das Geſamtaufkommen an Kapitalver⸗ kehrsſteuer auf 48,45 Mill./ gegenüber 32,27 Mill./ in der entſprechenden Zeit des vorangegangenen Rechnungs⸗ jahres. Von dieſem Betrag entfalle auf die Geſellſchafts⸗ ſteuer 27,96(17,52), auf die b 4,73(1,90 und auf die Börfenumſatzſteuer 15,75(12,85) Mill. I. * Schwankende Brandſchadenkurve.— 1 Er⸗ gebniſſe der privaten Verſicherer für Jannar Februar. Die Kurve der Brandſchäden, die vom Verband privater Feuerverſicherungsgeſellſchaften erfaßt werden und die etwa 75 v. H. aller im Bereich der privaten Feuerverſiche⸗ rung anfallenden Brandſchäden ausmachen, verläuft un⸗ einheitlich. Der Januar 1937 wies mit 17179 Brand⸗ ſchäden und 4,44 Mill.„ Schadensſumme die n Zif⸗ fern der letzten vier Jahre auf, Gegenüber Januar 1936 (1 en mit 3,90 Mill.%) iſt die Zahl der Schaden⸗ ale um 4 v. H. und die Schadenſumme um 14 v. H. ge⸗ ſtiegen. Dagegen lag der Februar mit 20 912 Schäden 9 einer Summe von 3,47 Mill.„ unter den Vergleichsziſſern der Vorfahre. Gegnüber Februar 1986(18 927 Schäden mit einer Schadenſumme 2 5 4,77 Mill. /) iſt eine Zu⸗ nahme der Brandfälle um v.., aber eine Abnahme der Schadenſumme um 27 v. 80 feſtzuſtellen. Die Geſamt⸗ ſchadenſumme der drei Monate Dezember 1936 bis Februar 1937 liegt danach um 06 Mill./ oder 5 v. H. höher als die Vergleichs giſſer des Vorjahres. Danziger Privat⸗Actien⸗Bank.— 4(0 v. H. Divi⸗ dende. Die Bank berichtet zum 31. Dezember 1936, daß dos Geſchäft der Zentrale Line erfreuliche Ausdehnung annahm. Das Geſchäft der deutſchen Filialen hat ſich auch im Berichtsjahre weiter 1 entwickelt. Die Umſchul⸗ dung der landwirtſchaftlichen Schuldner kann nunmehr als Auch die polniſchen Filia⸗ len arbeiteten im abgelaufenen Jahre befriedigend Nach Vorwegnahme von gtückſtellungen und nach Abſchreibungen N von 631 G, aus dem eine N e von 4(0) v. H. aus⸗ geſchüttet und der Reſt von 30631(18 488) G vorgetragen werden ſoll(i. V. verblieb nach Zuweiſung von 0,3 zum Reſervefonds 1, 0,2 zum Reſervefonds 2 ſowie 2,0 Mill. G zur Bildung einer Sonderrücklage ein Reingewinn von 18 438 G, der vorgetragen wurde). In der Bilanz werden das An mit 0 der Reſerveſonds 1 und 2 mit eben⸗ falls unv. 0,4 bzw. 0,. ausgewieſen. Die Sonder⸗ rücklage beträgt 2,0 20) Mil G. Schwierige Lage im elſäſſiſchen Maſchinenbau. Die Société Alſactenne de Conſtruction méchanigue in Mül⸗ hauſen weiſt für 1935/36 einen Verluſt von 5,04(1,97) Mill. auf. Seit 1934(Reingewinn von 3,4 Mill. franz. Franken) konnte die Geſellſchaft keine Dividende mehr verteilen. Die Bankguthaben, Kaſſe und Wechſelbeſtände gingen auf 32 Mill. franz. Fr.(53,9 Mill. frz. Fr.) zurück, die Wert⸗ papiere auf 73 Mill.(100,8 Mill.) Der Rückgang rührt vor allem von Wertverminderungen auf die Beteiligung an der„ her. Der aus der Abwertung der Aſthom⸗ Aktien erwachfene Vepluſt beträgt immer noch 40 Mill, Baumwolle Neunyork 5 e Neichsbank-Ausweis „ Rene Enilastung bank hat in weiter ver Von der 3 auch in der zertem Tempo hen Ultimo⸗ e weitere dritten M und Ausmaß mehr 1 Abbau von 75,7 v. H. ſer nur noch und jetz Ultimo. bevo ſterfeſt iſt ſtehende Ulti zu alledem 8 ebung in der jahrsbele alanlage der Reichsbank nur noch um 57,6 auf nen haben Handels 9,9 Mill. /, deckungs⸗ Mill.„ und R 5 abgenommen. g bei den deckung er entſprechenden fähigen Abnahme 8 inen. Zugenommen haben die Lomb zwar um 2,9 auf 45,4 Mill. Mark ſow Zertpapiere um 10,3 auf 312,1 Mill. 6. b erwähnte finanzielle Vorbereitung 8 eſt und den auf das Oſt Ultimo kommt gleichzeitig zum Ausdruck in der ſtarken Zunahme der Giroguthaben, die um 118,7 auf 834,5 Mill./ geſtiegen ſind. Dabei haben die öffentlichen Guthaben ſtärker zugenommen als e privaten. Sehr ſtarke Veränderungen zeigen diesmal die gone „Sonſtige Aktiva“ und„Sonſtige Paſſiva“, Die erſteren haben um 83,7 und die letzteren um 178 Mill. 4 abgenom⸗ men, was in der Hauptſache auf die nach erfolgter Geneh⸗ migung des Reichsbankabſchluſſes durch die Generalver⸗ ſammlung jetzt vorgenommenen Jahresſchlußbuchungen zurückzuführen iſt. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen ſind 81 und an Scheidemünzen 25,4 Mill./ aus dem Ver⸗ kehr zurückgefloſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich am 23. März auf 6267 Mill./ gegen 6 373 in der Vorwoche, 6 126 in der dritten Februarwoche und 5 737 am entſprechenden Stichtag des Vorjahres. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände haben um 0,2 auf 73,2 Mill.„ zugenommen. Davon entfallen 67,5 Mill. auf zuſammen die Goldbeſtände und 5,7 Deviſen. „7 auf die Beſtände an deckungs⸗ fähtgen franz. Fr. gegenüber bisher 50 Mill. Die Aktien der S. A. Alſacienne haben hierdurch an der Börſe natürlich auch einen Rückſchlag erfahren. Der Geſchäftsbericht äußert ſich über die Lage im elſäſſiſchen Maſchinenbau ſehr wenig optimiſtiſch. Während der Textilmaſchinenbau noch über genügende Abſatzmöglichkeiten verfüge, müſſe der Ban ſchwerer Maſchinen wegen Abſatzmangel bald eingeſtellt werden. Eine Umſtellung für Rüſtungszwecke wurde der elſäſſiſchen Maſchineninduſtrie von Kriegsminiſterium ab⸗ geſchlagen. *„Winterthur“ ⸗Abſchlüſſe. Der Reingewinn der Winter⸗ thur⸗ Lebensverſicherungsgeſellſchaft beträgt im Jahre 1936 2,9 Mill, ſfr. gegen 2,6 Mill. ſfr. im Vorjahr. Von dem Geſamtüberſchuß werden 1,56 Mill. ſfr. für Ausſchüttung von Gewinnanteilen an die Verſicherten verwendet, 1 Mill, ir. fließen in den Gewinnfonds der Verſicherten und Mill. ffr. werden der ſtatutariſchen Rücklage zugewieſch Die Geſellſchaft verzichtet„ auf die Ausſchüttung einer 11 tvidende. Die Prämieneinnahmen ſtiegen von 22,04 auf 25,40 Mill. ſfr., die Zinserträge von 4,3 auf 5 Mill. ſfr.— Die Schweißeriſche Unfallverſicherungsgeſell⸗ ſchaft in Winterthur erzielte 1936 einen Reingewinn von 4, Mill. ſfr.(4,3 Mill ffr. i..). Auf das mit 12 Mill. r. eingezahlte An wird 5 Dividende von wieder 120 ſfr. netto je Aktie verteilt. Den Kapitalreſerven werden 800 000 ſfr. zugeführt, ſo daß ſie auf 20,5 Mill. ſfr. anwach⸗ ſen. Der HV wird die Erhöhung des Ak von 20 auf 25 Mill. ffr. vorgeſchlagen. Die Prämieneinnahmen ſtellten ſich im abgelaufenen Geſchäftsjahr auf 65,5(62,1) Mill. ſfr., wovon 8,(7,7] Mill. ffr. an die Rückverſicherer ab⸗ gehen. Für Entſchädigungen an die Verſicherten wurden 38,3(37,2] Mill. ffr. aufgewendet. * Dividenden⸗ und Kapitalerhöhung bei Iſotta Fraſchins, Mailand. Die HV der italieniſchen Motorenfabrik S. A. Iſotta Farſchini, Mailond, beſchlaß, für 1936 aus einem Reingewinn von 7,55(5, 30) Mill. Lire eine Dividende von 8(6) v. H. auszuſchütten. Das Kapital, das in den letzten Jahren bereits einigemale erhöht wurde, erfährt nun eine erneute Heraufſetzung von 54,50 auf 75,80 Mill. Lire, was mit dem ſtarken Aufſchwung des Geſchäftes durch die Auf⸗ träge der Rüſtungsinduſtrie begründet wird. Für einen Teil des Kapitalerhöhungsbetrages wird den alten Aktio⸗ nären ein Bezugsrecht zum Pari⸗Kurſe gewährt, * Börſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 15. bis 20 März im Vergleich zur Vorwoche wie 11 183 0 8. 113 Monat 28..—20. 5 Aktienkurſe(Inder 1924/1926 100) 8 5 ie Bergbau und Schwerinduſtrie, 12084 171.55 120.27 Verarbeitende Induſtrie„ 01.81 101.81 100,87 Handel und Verkehr 11257 i Geſantt::::::: 581 khrabi feder 5 nt⸗anten ge 890 19 andbriefe der Hyp.⸗Akt.⸗Ban 0 5 a Pfdbr. öff. 1 Kreditanſtalten 97.55 975,54 947 N bligationen. 996,54 988.5 95,10 Anleihen der Länder u. Gemeinden 9/11 975,16 95 e„ 77.88 a ndagnkesp ge 10% 192 215 uſtrieobligationen. 20% Falte geen 91.88 e 181 0 —— ͤv—6„5 *Die Preis bewegung der wichtigſten Welthandelsartikel geht aus nachſtehender Tabelle hervor(in der e Landeswährung): 1 82. 89 11.784 11 05 Weizen Chicago Roggen Chicago Ma Ek ien Schmalz Chicag ucker Nane ucker Neuyo⸗ autſchuk ae fer London * Die agg beits⸗ und 8 be 518 f n terungen aller ür die Praxis wicht en ABC inf Verarbei Der 1 ee 25 babe a 5 lich 0 gallische Oron 5 Sten d Wirſſchaftsrechts . ge e * Berl del im Ge Zufuhr⸗ 1 tag der bei den Roggen ift Umſätze i! aber nur Futter⸗ ur Univerſal Ham Dr.) Unve Ber Amtl (wi nom. Dr. Täglich fyi. 8 pes I I —— beachten Maunheimer Waren und Märkte im Getreideverkehr kam 0 Abſatzverh und lz⸗ ober 39,10 * Berliner Getreidegroßmarkt vom 25. März. Der Han⸗ 5 1 K Meda rr d in Gang. In der Bedarf an Butter am letzten Markt⸗ Kunden 5 ütten⸗ Aluminium, 98— 90 7 Drahtbarrer 42,10. ndert. Von Mahlgetreide wird die Abgabe von Butter den hieſigen 1 Weizen bevorzugt, aber anch gung in die gen iſt unterzu In der Provinz haben die Vorſchriften Umſätze im Zuſammenhang mit der Roggenumtauſchaktion vor den Feiertage naturgemäß auch nachgelaſſen. Be⸗ 1g fanden die für neue Getreidewir tſchaftsjahr jetzt b benen Preisb ſti mmungen. Am Monatsware narkte i in 5 Typen und nmehl Typ iter glatt al es beſteht Nu Futter⸗ 8 Magdeburger 2 2 B remer . r vorſick und In Un Hamburger Unverändert. fsneigung. Von Abſchlüſſen in duſt iegetreide wurde kaum etwas bekannt. ſicherzuſtellen. a Zucker⸗ Notierungen vom 24. März. der Sti verändert; Ten denz hig.— Gemahl. blieben. 31,80—31,87½ Melaſſe 3,09 umwolle vom Middl.(Schl Scheler 5 25. eingef ſetzt. Standardzink je Todes-Anzeige Nach kurzem Leiden verschied gestern unser lanjgähriger im Al U Sich Mitarbeiter Herr Prokurisi Hilmar Köhler ter von 71 Jahren. Vir betrauern in dem Verstorbenen einen Mitarbeiter, der urch große Pflichttreue unsere ganze Wertschätzung erworben hat. W Mannheim, ir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. den 25. März 1937. Fuhrer und Gelolgschalt der Firma Ph. Se yvlrie d Freu richt, daß meine liebe Frau r gute Schwester und Schwägerin Marianne Sdbmitt JTodes-Anzeige unden und Bekannten die traurige Nach und Tochter, unsere ist im Um eine Nasenlänge Nuckteil, wer unschöne zommersprossen geb, Apy herumträgt.— im Alter von 41 Jahren sanft entschlafen ist. Merzweig abends Mannheim(Lortzingstr. 52), den 25. März 1937. le ichf dufgefra- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen 1 Ferdinand Schmiii 7 85 1 2 5 7 1 Ihr. memierte schnseweihe Beerdigung Samstag, den 27. März, vorm. ½10 Uhr 5 i Apofhek. u. Drogerien liſte ſtich der Fungweine kann werden und in vielen Orten hat bereits Die Preiſe find nach wie vor ſehr und Uerzig finden 1996er Der Abſatz der Milch⸗ iſt immer wieder auf die Vorſchrift hingewi en re an Verbrauch l erfolgen ſtreng eingehalten mäßige Butterverſorgung geſichert. etwas burgerkäſen iſt die Marktlage unverändert. zeugungsgebiet anfallenden Me i werden von den Fertiglager verteilern glatt aufgenommen. an vorgereiften Käſen groß. tungen im Gange, um ein Unt erbringen Bei Emmentaler⸗Kä tfe fett und darüber 3 nunmehr 92 Nis oz., Bl 1 und Molkereiprodukte. 8 größer geworden. Es werden, Bei ngen an Dagegen ſi ind die Beſ ſtär Es ſind zur Zeit N en und Weicht iſt der Bedarf ſehr fanden Verkäufe von 1936er zu 590—550 Berkiner Metall Notierungen vom beſondere Sorten zahlte man 620—700% mtli urder 1 6 e e„ 15 l 1 po 945 en 1986er 600—650—720 /, während in ginalhütte er 680750„/ angelegt wurden. 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