1 . ett Erſcheinungsweiſe: Täglich ꝛmal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hterzu 72 Pig Beſtellgeld Abholſtellen: Wald- hofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 68. W Oppauer Str. 8. Se Lulſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 28. f. d. folgend Monat erfolgen. ſannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, o mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzelgen ermäßtate Grundpreise. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim, Oſter⸗Ausgabe A u. B Samstag, 27. März/ Sonntag. 28. März 1037 148. Jahrgang— Nr. 142 „Verbreiterung der Achſe Rom-Verlin“ Abſchluß der Belgrader Verträge— Eintritt Velgrads in die — Belgrad, 25. März. Zwiſchen dem jugoſlawiſchen Miniſterpräſidenten Dr. Stofadinowitſch und dem italieniſchen Außen⸗ miniſter Graf Ciando wurde in Belgrad am Donners⸗ tagabend ein Abkommen unterfertigt, das den Titel „Politiſcher Vertrag“ trägt. In der Einleitung heißt es zur Begründung, die Vertragsſchließenden ſeien der Anſicht, daß es im Intereſſe ihrer Staaten ſowie des allgemeinen Frie⸗ dens ſei, wenn ſie unter ſich die Beziehungen einer aufrichtigen und dauernden Freundſchaft befeſtigen. Daher hätten ſie beſchloſſen, ein Abkommen agozu⸗ ſchließen. Artikef 1: Die hohen Vertragsteile verpflichten ſich, ihre gemeinſamen Grenzen ſowie auch die Seegrenzen der beiden Staaten an der Adria zu achten. Für den Fall, daß einer von ihnen Gegen⸗ ſtand eines nichtprovozierten Angriffes ſeitens einer oder mehrerer Mächte wird, verpflichtet ſich der an⸗ dere Teil, ſich jeder Aktion zu enthalten, die dem An⸗ greifer von Nutzen ſein könnte. Artikel 2: Die Vertragsſchließenden verpflichten ſich, im Falle internationaler Komplika⸗ ihnen und wenn ſie darin übereinſtimmen, daß ihre gemeinſamen Intereſſen bedroht ſind oder daß ie bebroht werden könnten, ſich über die Maßnahmen ins Einvernehmen zu ſetzen, die ſie unternehmen werden, um dieſe Intereſſen zu wahren. Nach Artikel 3 beſtätigen beide Vertragsteile er⸗ neut ihren Willen, in ihren gegenſeitigen Beziehun⸗ gen nicht zum Krieg als Inſtrument ihrer nationalen Politik Zuflucht zu nehmen und alle Stpeitigkeiten ſowie Konflikte, die zwiſchen ihnen entſtehen könnten, durch friedliche Mittel zu regeln. In Artikel 4 verpflichten ſich die Vertragsteile, auf ihren Gebieten keinerlei Tätigkeit zu dulden, noch irgendwie zu unterſtützen, die gegen die terri⸗ toriale Unverletzlichkeit oder gegen die beſtehende Ordnung des anderen Vertragsteiles gerichtet oder die ſolcher Natur wäre, daß ſie den freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten ſchaden würde. Artikel 5 beſagt: Um ihren beſtehenden Handels⸗ beziehungen einen neuen Aufſchwung zu geben, der den freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen beiden Staaten entſpricht, kommen beide Teile überein, ihren jetzigen Handelsaustauſch zu verſtärken und zu erweitern und die Vorausſetzungen für eine um⸗ faſſendere wirtſchaftliche Zuſammenarbeit zu prüfen. In Artikel 6 ſtimmen beide Teile darin überein, daß nichts in dieſem Vertrag als den beſtehen⸗ den internationalen Verpflichtungen der beiden Staaten widerſprechend angeſehen wird, welche Verpflichtungen übrigens öffentlich ſind. Nach Artikel 7 hat dieſes Abkommen eine Gel⸗ tungsdauer von fünf Jahren. Kündigung muß ſechs Monate vor Ablauf erfolgen, andern⸗ 1 gilt es als ſtillſchweigend auf je ein Jahr ver⸗ fängert. Die politiſche Vedentung des Abkommens — Rom, 26. März. Die lebhafte Genugtuung, mit der man in ganz Italien die Ergebniſſe der italieniſch⸗ſugoflawiſchen Beſprechungen aufgenommen hat, kommt deutlich in den Kommentaren der italieniſchen Preſſe zum Aus⸗ druck.— 2. „Popolo di Roma“ unterſtreicht in ſeinem Leit⸗ artikel, Italien beweiſe der ganzen Welt, daß es aufrichtig und entſchloſſen die Auswirkung der Achſe Rom—Berlin zu verbreitern ge⸗ willt ſei. Muſſolini habe bereits erklärt, daß dieſe e ſei, ſondern alle diejenigen ölker anziehen und ſammeln ſolle, die den auf⸗ richtigen Willen beſitzen, am europäiſchen Friedens⸗ ſhen mitzuarbeiten und Europa von der bolſchewiſti⸗ n u befreien. 5 8 5 e nennt die italieniſch⸗jugoſlawiſche Adriaverſtändigung einen unſchätzbaren Beitrag für den europäiſchen Frieden, der beſtimmt wichtige Ent⸗ wicklungen in der Einflußzone der beiden Länder mit ſich bringen wer ö rde. „Tevere“ polemiſtert bereits ſcharf gegen die Reaktion, die die Belgrader Zuſammenkunft in der franzöſiſchen Preſſe. 1 Die en Illuſtonen, halb Europa in Alen der 1 des Quai d' Orſay einzuſan⸗ gen und einen Kontinent nach den Befehlen des franzöſiſchen Generalſtabes zu mobiliſieren, ſeien unnmehr endgültig zerſtört. ö Frankreich habe die Freundſchaft der Kleinen Entente durch ſein Bündnis mit Sowjetrußland verſcherzt, da es die Intervention Sowjetrußlands in Europa be⸗ günſtige. Der franzöſiſche Hegemonieplan und die engliſchen Kombinationen ſind im Begriff, in ſich zuſammenzubrechen. Im halbamtlichen„Giornale'Italia“ unterzieht Gayda das italieniſch⸗jugoſlawiſche Abkommen einer ausführlichen Würdigung. Dieſes politiſche Abkom⸗ men ſei ohne jede Bezugnahme auf den Völkerbund abgeſchloſſen worden, ſtehe alſo außerhalb des Völ⸗ lerbundes. Die Belgrader Verträge würden auch die Stellung der Nachbarſtaaten des Donauraumes und des Balkans feſtigen. „Tribuna“ unterſtreicht die Tatſache, daß, obwohl die Verhandlungen ſtreng geheim gehalten wurden, das Deutſche Reich, Oeſterreich, Ungarn und Alba⸗ nien ſtets über ihren Verlauf unterrichtet worden ſeien. Frankreich beglückwünſcht ſich“ 2! — Paris, 26. März. Abgeſehen von den beiden linksradikalen Blättern „Populaire“ und„Humanits“ begrüßt die franzöſiſche Preſſe das Zuſtandekommen des itälieniſch⸗jügv⸗ flawiſchen Abkommens, in dem man einen neuen Sicherheitsfaktor in Europa im allgemeinen und auf dem Balkan im beſonderen erblicken will. Die Pariſer Preſſe unterſtreicht insbeſondere, Ein übereifriger Senator: antiſowjetiſtiſche Front? daß dieſes Abkommen in keiner Weiſe die frau⸗ zöſiſch⸗jugoflawiſchen Abmachungen oder die Zu⸗ ſammenarbeit der Länder der Kleinen Entente behindere, und daß im Gegenteil eine ſeit 18 Jahren beſtehende Reibung nunmehr geglättet ſei. „Petit Pariſien“ bezeichnet das Abkommen als einen Akt der Feſtigung des Friedens in Europa. Vor allem Artikel 6, wonach nichts in dieſem Ab⸗ kommen als im Widerſpruch zu anderen internatio⸗ nalen Verpflichtungen der beiden Parteien ſtehend angeſehen werden könne, ſei für Frankreich von größter Bedeutung. Es ſei ausgezeichnet, daß dieſe Vorſichtsmaßnahme getroffen worden ſei. Das neue Abkommen enthalte nichts, was ſich zum Schaden für die alten Freunde Jugoſlawiens auswirken könne. Es enthalte aber für Jugoflawien ſelbſt weſentliche Vorteile. Italienfeindliche Demonſtrationen — Belgrad, 26. März. verſuchte am Freitagabend in den Hauptſtraßen Bel⸗ grads anttitalieniſche Demonſtrationen zu organi ſieren. Die Demonſtranten zerſtörtent einige Ge⸗ ſchäftsauslagen, die mit italieniſchen Fahnen ge⸗ ſchmückt waren. Die Polizei griff ſofort energiſch durch, trieb die Demonſtranten nach einigen Minuten auseinander und nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Deulſchland is Jlalien als, Kriegführende“ Merkwürdige Anfrage in Washington und eine ſelbſtverſtändliche Antwort — Waſhington, 26. März. Senator Gerald P. Nye brachte eine Entſchließung ein, in der von der Regierung der Vereinigten Staa⸗ ten eine Erklärung gefordert wird, ob nicht nach ihrer Anſicht Italien und das Deutſche Reich ſich im Kriegszuſtande mit der ſpaniſch⸗bolſchewiſtiſchen„Regierung“ be⸗ fänden. Wenn ja, müßten nämlich die Waffenlieferungen an beide Länder grundſätzlich eingeſtellt werden. Senator Pittmann, der Vorſitzende des Senats⸗ ausſchuſſes für Auswärtige Angelegenheiten, er⸗ klärte, daß keinerlei Beweiſe für einen ſolchen Kriegszuſtand vorlägen. Ob Freiwillige dieſer Nationen in Spanien kämpften, ſei nicht An⸗ gelegenheit der Vereinigten Staaten, da auch Ameri⸗ kaner auf beiden Seiten an den Kämpfen beteiligt ſeien. Staatsſekretär Hull verweigerte eine Stellung⸗ nahme zu dem Antrage. Davon weiß Herr Nye wohl nichts? — Neuyork, 25. März. Ein Sonderkorreſpondent der„New Pork Times“ meldet aus Le Havre, daß nach wie vor„Freiwillige“ aus den Vereinigten Staaten in Frankreich ein⸗ treffen. Die„Freiwilligen“ werden hier mit falſchen ſpaniſchen Päſſen verſehen und trotz des Nichtein⸗ miſchungsabkommens über die ſpaniſche Grenze geſchafft.„ Ein Beamter einer amerikaniſchen Schiffahrts⸗ linie habe erklärt, daß allein an Bord des amerika⸗ niſchen Dampfers„Preſident Rooſevelt“ 30 Frei⸗ willige aus den Vereinigten Staaten in Le Havre eingetroffen ſeien. Eine Gruppe von über 100 Mann, hauptſächlich Fliegerperſonal, ſei am 17. März an⸗ gekommen. Der Korreſpondent der„New York Times“ er⸗ klärt weiter, daß ſich in Frankreich mehrere Geheim⸗ agenturen befänden, die ſich mit der Herſtellung von falſchen Päſſen für Spanien befaßten. Seit Beginn der ſpaniſchen Grenzkontrolle ſeien ſchätzungsweiſe 500„Freiwillige“ in Le Havre eingetroffen und dort zwei Tage geblieben, ehe ſie weiterbefördert wurden. Franzöſiſcher Dampfer beſchoſſen f— Paris, 26. Mürz. Savas meldet aus Valencia, daß nach einer Mel⸗ dung aus Alicante angeblich der national⸗ſpaniſche Kreuzer„Balearen“, nördlich von Kap Sau Antonio, den franzöſiſchen Dampfer„Imeretie 11“ beſchoſſen haben ſoll, um ihn zur Kursänderung zu veranlaſ⸗ ſen. Unter dem Schutz des franzöſiſchen Kreuzers „Suffren“ habe die Imeretie 11“ nach Alicante fah⸗ ren können. 8 Volſchewiſtiſche Angriffe zurückgeſchlagen (Funkmeldung der NM.) Salamanca, 27. März. Der Heeresbericht des Oberſten Befehlshabers in Salamanca vom Freitag meldet, daß vereinzelte bolſchewiſtiſche Flugzeuge die Städte Huesca und Saragoſſa bombardiert haben, wodurch mehrere Per⸗ ſonen getötet und verwundet wurden. Ein bolſch e⸗ wiſtiſcher Angriff an der Madrider Front im Abſchnitt Majadahonda wurde abgewieſen, wobei die Bolſchewiſten einige Tote und zahlreiche Verwun⸗ dete zurückließen. Auch ein Angriffsverſuch der Vol⸗ 1 bei Aravaca konnte zurückgeſchlagen werden. Die Südarmee meldet Infanterie⸗ und Artillerie⸗ feuer an der Cordoba⸗Front. Flieger über den gegneriſchen Stellungen an ber Madrider Front. Die Flieger belegten größere An⸗ ſammlungen der Bolſchewiſten bei El Pardo und Be⸗ feſtigungsanlagen nördlich von Madrid. Weitere Bombenangriffe erfolgten im Laufe des Freitag auf bolſchewiſtiſche Anlagen von Aleazar de San Juan, einer größeren Bahnſtation, über die bisher Traus⸗ porte bolſchewiſtiſcher Söldner und Munition von Alicante und Valencia an die Front gingen. Die Bomben richteten ſo großen Schaden an, daß der Bahnverkehr eingeſtellt werden mußte. N ö Schießereien um Lebensmittel (Funkmeldung de r N M.) 8 5 + Paris, 27. März. Nach einer hier eingetroffenen Meldung ſind an halb der bolſchewiſtiſchen Banden ausgebrochen. Bei Taracena ſei es wegen der Verteilung ber Lebens⸗ mittel zu einem Feuergefecht zwiſchen ſpaniſchen Milizmännern und Angehörigen der Internationa⸗ len Brigade gekommen, bei dem 14 Milizmänner ge⸗ tötet und 37 verletzt worden ſeien. Auf ſeiten der Internationalen Brigade ſeien im Verlauf des Ge⸗ fechtes, bei dem die Milizmänner ſich ſchließlich ſo⸗ gar eines Tanks bedienten, 31 Mann ums Leben gekommmen. Eine größere Gruppe kommuniſtiſcher Studenten In der Nacht zum Freitag erſchienen nationale der Guadalajara⸗Front ſchwere Zwiſtigkeiten inner⸗ Nom und Belgrad schließen neue Freundschaft Das Recht auf Optimismus * Mannheim, 27. März. Optimismus iſt eine Münze, die in verſchieden⸗ ſter Ausprägung in Umlauf geſetzt wird. Es gibt einen hemmungsloſen Optimismus, der die Leug⸗ nung jeder Sachlichkeit iſt und den Feigheit und Trägheit gleichermaßen beſtimmen. Er iſt kein Aus⸗ druck einer Weltbetrachtung oder einer Welt⸗ anſchauung, lediglich Ausdruck eines Charakters und einer Geſinnung: der Geſinnung eines verantwor⸗ tungsloſen Opportunismus. Sein Gegenſtück iſt der Optimismus der Angſt, der glaubt, er könne mit Coué⸗Beſchwörungen: Es wird ſchon immer beſſer und beſſer werden! ſeine Angſt und das Bewußtſein ſeiner Unfähigkeit be⸗ ſchwichtigen. Er iſt falſche Faſſade und eine freilich ſehr leicht zu durchſchauende Täuſchung: er verzerrt das Geſicht noch zur Grimaſſe, wenn ihm die Zähne ſchon klappern, Er iſt ebenſo verantwortungslos wie der andere: denn er täuſcht und belügt nicht nur ſich, ſondern auch die anderen. Es gibt aber auch einen anderen Optimismus: einen der Ehrlichkeit und der Sachlichkeit, der Nüch⸗ ternheit und der Ueberlegung, der ſorgfältigen Ver⸗ antwortung und der tapferen Entſchloſſenheit. Er leugnet nicht die Wirklichkeit, ſondern er liebt ſie: weil er weiß, daß er nur an ihr ſich ſtärken, ſich erneltern und ſich durchſetzen kann. Er verkennt nicht die Schwierigkeiten, ſondern er rechnet mit ihnen; weil er weiß, daß er nup ſo ihrer Herr wer⸗ den kann. Er überſieht auch nicht die eigenen Schwächen, ſondern er beachtet ſie ſehr wohl: weil er weiß, daß aus ihnen größere Gefahr droht, als von den äußeren Umſtänden Er iſt tapfer, abey nicht verwegen; gläubig, aber nicht blind; ſtark, aber nicht protzig; voll Willen, aber auch voll Geduld. Dieſer Optimismus iſt es, der nicht nur Menſchen⸗, der auch Völkerſchickſale geſtaltet. Am anderen Optimismus ſind Welten zerbrochen und Reiche zugrundegegangen. Die glänzende Zeit oͤes ancien regime war unter⸗ gangs reif geworden, als ſie alle politiſche und geſell⸗ ſchaftliche Ethik an die Haltloſigkeit des Grund⸗ ſatzes: apres nous les deluges!— Nach uns die Sintflut! preisgegeben hatte, und, um nicht ſo weit zu rückzugehen in der Geſchichte, der allmähliche Zu⸗ ſammenbruch des zweiten deutſchen Kaiſerreiches kündigte ſich an, als man im Kriege glaubte, das deutſche Volk mit einem inhaltsloſen Optimismus über die Schwere ſeiner Lage hinwegführen zu müſ⸗ ſen und ihm nur vom nahe bevorſtehenden Endſieg erzählte, ſtatt ihm die volle Wahrheit zu ſagen. Optimismus iſt ja in erſter Linie eine Sache des Vertrauens: eines Vertrauens nicht zu den Dingen außerhalb des eigenen Seins, ſondern zu den Werten innerhalb dieſes Seins. Er iſt wirklich die Erfüllung jenes ſchönen Wortes eines amerikaniſchen Philoſophen, daß„der Menſch reich und ſicher iſt, der von ſich ſagen bann, daß er mehr in ſich als außer ſich hat“. i Auf dieſes Mehr in ſich als außer ſich haben, kommt es auch heute an. Der Optimismus als Weltutopie iſt verflogen. Er hat hier einem ſchrankenloſen Peſſimismus Platz gemacht. Die Völker glauben ſich nicht mehr und trauen ſcch nicht mehr. Die Grundſätze, auf die ſie einmal geſchworen haben, ſind verloren und vergeſſen. Die Aufgabe, die ſie ſich einmal geſtellt hatten, gemeinſam eine ſchönere Welt zu bauen, iſt ihnen aus dem Ge⸗ dächtnis geſchwunden. Statt deſſen iſt Furcht und Angſt bei ihnen eingekehrt. Statt deſſen werden ſie vom Mißtrauen und Feindſchaft regiert. Statt deſſen rüſten ſie auf die ſchrecklichſte Kataſtrophe eines all⸗ gemeinen Weltpeſſimismus: auf einen neuen Krieg. Und wer noch Optimismus predigt in den weiten Bezirken der Weltpolitik, der wird beiſeitegeſchoben als phantaſtiſcher Illuſionspolitiker. Die Realpolitik und die Realpolitiker haben dem Optimismus ab⸗ geſchworen.— Und ſie ſind noch ſtolz darauf! Welch eine Wandlung gegenüber den Tagen, da die gleichen Staatsmänner in Genf enthuſtamiert arf⸗ ſprangen, als der immer in optimiſtiſchen Ueber⸗ ſchwänglichkeiten lebende Briand auf der Tribüne des Völkerbundes den Völkern die optimiſtiſche Zu⸗ kunftsparole gab: Nieder mit den Waffen! Nieder mit den Maſchinengewehren! Nieder mit den Draht⸗ verhauen! 9 f In solcher geit betet nur das Mehr in ſcch haben übrig! Mehr in ſich haben an Treue gegenüber ſeiner Beſtimmung, am Glauben an n ſeine Zukunft, an Willen zu ſeiner Arbeit, an Dienſt gegenüber ite Nummer 142 4 el Oſter⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Samstag, 2 27.5 März 0 Sonntag, 28. März 1937 —— dem Schickſal Die Nation wird am ſicherſten durch die Zeiten des allgemeinen Peſſimismus hindurch⸗ gehen, die in ſich den ſtärkſten, freilich auch den ehr⸗ lichſten Optimismus trägt. Die gegenüber dem Verfall aller äußerer Werte ihre inneren am ſtärk⸗ ſten entwickelt. Die die größte Fähigkeit zeigt, ihr Schickſal auf Grundſätzliches und nicht antf Zufälliges zu ſtellen. Wir hoffen, daß das die deubſche iſt. Würde das deutſche Volk ſein Schickſal nach den Zuſtänden ſeiner Umwelt meſſen, könnte es vielleicht mehr Zweifel als Hoffnung ſchöpfen. Dieſe Um⸗ welt iſt wie ein hoher Ring um uns und ſie läßt wenig Lücken, durch die wir ins Freie blicken kön⸗ nen. Aber wir Deutſche haben gelernt, unſer Schick⸗ ſal nach anderen Geſetzen zu meſſen. Nicht die 0 gkeiten, die man von außen uns macht, die Kräfte, die wir im Innern entwickeln, bragen unſer Schickſal. Es iſt eine unge⸗ heure Konzentration auf den inneren Kreis, die ſich in unſerem Volke vollzieht— übrigens nicht nur in unſerem Volke, ſondern in allen Völkern, die den ernſten Willen haben, ſich in dieſer Kriſe der allgemeinen Situation zu behaupten. Dieſe Konzentration nach innen, die eine Be⸗ lebung der Gemeinſchaft⸗, der Willens⸗ und der Glaubenskräfte der Nation darſtellt, iſt das große Geheimnis des deutſchen Optimismus, über den die Welt ſo oft den Kopf ſchüttelt und hinter dem ſie ſo Bedrohliches wittert. Er enthält nichts Bedroh⸗ liches. Bedrohlich iſt in der augenblicklichen Welt⸗ ſituation überhaupt nur der Peſſimismus, fene all⸗ gemeine Untergangsſtimmung, die die Kataſtrophe ſchon als Tatſache ſieht. Wer an ſeine Zukunft glaubt, der will auch die Vorausſetzung für dieſe Zukunft erhalten: den Frieden. Unter den Völkern, die heute im Raum des europäiſchen Schick⸗ ſals eine neue Ordnung ihres Seins ſuchen, iſt Deutſchland aber ſicher das zukunftsgläubigſte. Es glaubt an dieſe Zukunft, weil es daran glaubt, daß es in ſeine Hand gelegt iſt, dieſe Zukunft zu ſchaffen. Und es hat ein Recht zu dieſem Glauben, weil es dieſes Recht in ſchwerer unermüdlicher und opfer⸗ voller Arbeit ſich geholt hat. So oft die Oſterglocken in den letzten Jahren über den deutſchen Landen läu⸗ teten, haben ſie nie über ein müdes Volk geläutet, immer nur über ein tätiges und ein trachtendes Volk. So iſt es auch diesmal. Und ſo ſoll es bleiben, bis der Klang dieſer Oſterglocken, die Glauben und Frieden für alle verkünden, auch einmal die Bauern durchbricht, an denen ſich heute noch ſein Echo fängt. Dr. A. W. Geſchenk des Führers an Horthy Ein 200⸗PS⸗Mercedes⸗Benz⸗Kabriolett — Budapeſt, 26. März. Wie das amtliche Ungariſche Telegraphen⸗ und Kurreſpondenzbüro mitteilt, hat der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler am Donnerstag dem Raichsverweſer von Horthy ein Prachtſtück der deut⸗ ſchen Automobilinduſtrie, ein für die Berliner Internationale Automobilausſtellung angefertigtes achtzylindriges, 200 Ps ſtarkes dunkel⸗ grünes Mercebes⸗Benz⸗Kabriolett zum Geſchenk gemacht. Der Wagen wurde dem ungariſchen Reichsver⸗ weſer im Auftrag des Reichskanzlers vom Direktor der Mercedes ⸗Benz⸗ Werke, Werlin, vorgeführt. Direktor Werlin überreichte dem Reichs verweſer von Horthy gleichzeitig ein in herzlichem Ton gehaltenes Schreiben des Reichskanzlers. Reichsverweſer von Horthy bat Direktor Werlin, vorläufig auf dieſem Wege dem Reichskanzler ſeine beſten Grüße zu übermitteln, Dex engliſche Kriegsminiſter in Paris eingetroffen. Der engliſche Kriegsminiſter Duff Cooper iſt in Be⸗ gleitung ſeiner Frau am Donnerstagabend in Paris eingetroffen. Sein Aufenthalt iſt rein privater Natur. Duff Cooper wird vor allem eine Reihe von Loire⸗Schlöſſern beſuchen. Die ewige Sorge Londons: Bedroht Falien die Sicherheit des Imperiums? Lloyd George macht Stimmung gegen Muſſolini Eine antifaſchiſtiſche“ Debatte im Anterhaus — London, 25. März. Im Unterhaus kam es vor den Oſterferien noch einmal zu einer außenpolitiſchen Ausſprache. Sie wurde durch den Labour⸗Abgeordneten Hender⸗ ſon eingeleitet, der die Gelegenheit benutzen wollte, um wiederum nach Kräften die Stimmung ge⸗ n Italien zu ſchüren. Seine Ausführungen liefen darauf hinaus, daß die Italiener mit ihren Maßnahmen in Addis Abeba, die als Antwort auf das Attentat auf Graziani erfolgt ſeien, Maß und Ziel überſchritten hätten. Die italieniſchen Freiwil⸗ ligen auf Francos Seite bezeichnete er als regelrechte „Diviſionen“ des italieniſchen Heeres. Der Oppoſitionsliberale Mander ſtieß nicht nur in dasſelbe Horn wie Henderſon, ſondern ging einen Schritt weiter. Er verſuchte, auf die Regierung und die Oeffentlichkeit mit dem Schreckgeſpenſt der „faſchiſtiſchen Gefahr“ Eindruck zu machen. Die„Invasion“ in Spanien habe nur den Zweck, jenſeits der Pyrenäen einen faſchiſtiſchen Staat zu errichten und die überſeeſchen Verbindungen Englands und Fraukreichs zu gefährden(]) Die„friedliebenden Nationen“ hätten nur einen Weg, dieſer Gefahr zu begegnen: Sie müßten von ihrer Stärke Gebrauch machen. Um den Sinn Nieſer Worte zu unterſtreichen, die eine grundſätzliche Kampfſtellung Englands nicht nur gegen Italien, ſondern gegen alle„faſchiſtiſchen Staaten“ mit ſich bringen würde, erklärte der libe⸗ rale Abgeordnete: Die Gefahr der Welt liegt in der Unſicherheit der engliſchen Haltung im Falle des Ausbruches von Feindſeligkeiten. Die Regierung kaun dem Weltfrieden keinen größeren Dienſt erweiſen, als durch die Erklä⸗ rung, daß die engliſchen Waffen für die Zwecke des Völkerbundes und des Locarnovertrages eingeſetzt werden. Der konſervative Abgeordnete Balfour beſtritt den Unterhaus mitgliedern das Recht, von der Re⸗ gierung zu fordern, gegen die Propaganda anderer Staaten zu proteſtieren, ſolange gleichzeitig das Unterhaus an ſeinem„Recht“ feſthielte, über die Führer dieſer Länder zu ſagen, was ihm beliebte. Er bemängelte weiter, daß die Oppoſition nicht eine einzige Anfrage über die Grau⸗ ſamkeiten der Bolſchewiſten geſtellt hätte. Bei aller Ablehnung von Ausſchreitungen müſſe man davauf achten daß dieſe Verurteilung nicht parteipolitiſch beeinflußt würde. Der Wert dieſer Erklärung wurde auch nicht durch die Anſicht der konſervativen Abgeordneten, der Her⸗ zogin von Atholl, beeinträchtigt, die unbefan⸗ gen eine Zuſammenarbeit zwiſchen Eng⸗ land undder Sowjetunion empfahl, um eine „überlegene militäriſche Gewalt mit ſtärkeren natür⸗ lichen Hilfsguellen und einer ſtärkexen worgliſchen, Haltung“(1) zu bilden. Lloyd George machte der Regierung den Vorwurf, im Falle der Mandſchurei und Aethiopfens ſpwie in der Nichteinmiſchungsfrage unvollſtändige und unſachgemüäße Maßnahmen ergriffen zu haben. Die Ergebniſſe dieſer Fehler ſeien ein Fiasko in der Mandſchurei und eine Demütigung in Aethiopien geweſen. Auch von der Nichteinmiſchung wiſſe jeder, daß ſie wirkungslos ſei. Lloyd George wandte ſich dann den Weſtpakt⸗ verhandlungen zu. Wenn England, ſo ſagte er, mit den vier großen Weſtmächten zu einem Ab⸗ kommen und zu einer wirklichen Verſtändigung kommen könnte, ſo würde damit eine neue Atmo⸗ ſphäre geſchaffen werden. Zu den Berichten aus Abeſſinien übergehend ſchlug ſich Lloyd George ganz auf die Seite der Oppoſition. Er wandte ſich ſodann der Lage im Mittel⸗ meer zu und erklärte, daß Muſſolini Italien dort zur vorherrſchenden Macht machen wolle. Im öſt⸗ b—:!—²˙ ü—i Der Lärm um den zwiſthenfall im Nichteinmiſchungsausſchuß: Paris ſteckt einen Pflock zurück e Wiederkehr der Vernunft Das Kriſengerede verflüchtigt ſich — Paris, 26. März. Die etwas lärmende Propaganda, die die fran⸗ göſiſche Preſſe im Anſchluß an die Unterredungen des franzöſiſchen Außen miniſters mit den Botſchaf⸗ tern Englands und Deutſchlands über die angeb⸗ lichen Abſichten der franzöſiſchen Regierung hinſtcht⸗ lich der Lage in Spanten gemacht hat, machte am 95 einer weſentlich ruhigeren Betrachtung der 1 Die nüchterne Haltung der politiſchen 555 Englands hat auch die hieſige Preſſe ver⸗ anlaßt, ſich etwas zurückhaltender auszudrücken. Während man noch vor 24 Stunden von der Mög⸗ lichkeit einer engliſch⸗franzöſtſchen Flot⸗ tendemonſtration und von einer Anrufung des Völkerbundes 970 betont man heute, daß der g 5 1 1 5 5 niemals etwas anderes 5 It habe als die ſtrikte Dur ng der im oner F gemeinſam 5 199 185 Busen 0 3 N Paris“ ver⸗ ng 1 0 6 liſchen Bo 1 e 99 2 Delbos 850 i. 1 keiner 5* breiten Raum gegeben habe. In halbamtlichen Kreiſen erkläre man jetzt, daß der franzöſiſche Außenminiſter den engliſchen Botſchafter lediglich 1 aufmerkſam gemacht habe, daß die im Lon⸗ 1 Der Außenpolitiker des„Journal“ iſt empört Aber die ſowjetruſſiſche Haltung. Das unverſchämte Vorgehen des ſowjetruſſiſchen Botſchaf⸗ ters in London ſei nichts weiter als ein Fiſchen im trüben Waſſer. Es gehöre wirklich eine ſtarke Doſis Frechheit dazu, wenn der Vertreter einer Regierung, die in allen anderen Ländern ganz offen die Re⸗ volution e von einer angeblichen Ver⸗ letzung des Menſchen rechtes 77 Die einzige Entſchuldigung ſei die, daß man dieſer. Vorſchub geleiſtet babe, indem man eine in den Familienkreis aufgenommen habe, die 10 nie⸗ mals von der Dritten Internationale getrennt hat, I deren Ausſchuß 8 auf ſeiner ſiebenten Tagung die anarchiſtiſ Propaganda a bei den beſten i 8„Der le 6 er ee e das W 5 50 der e Auffaſſung. folgen. Die e unn u nde kwo. ö Ausſchuß ſeſtgelegten Kontrollmaßnahmen i ſtrikt durchgeführt werden müßten. f a ſame Herabſetzung der Geſamttonnag zwecklos und ſchäd lich ſei. Die Antwort wurde in Tokio dem britiſchen Botſchafter über⸗ mittelt und in London durch den japaniſchen 5 Freunden 6 lichen Mittelmeer habe er das praktiſch ſchon erreicht. Wenn jetzt auch noch Spanien faſchiſtaſch würde, müßte es ein Staat von der Gnade Italiens werden. Da ſei weiter Ceuta, ſo daß die Straße von Gibral⸗ tar blocktert werden könnte. Die Baleariſchen In⸗ ſeln zerſchnitten die Verbindung zwiſchen Frankreich und Nordafrika. England laſſe Muſſolini ſich eine Stellung bauen, von der er lebenswichtige engliſche Verbindungswege beherrſchen könne. Zu welcher Politik wolle die Regierung nun ſtehen? Für die Regierung ſprach Staatsſekretär Cranborne, der erklärte, daß er die Bemerkun⸗ gen Lloyd Georges an Eden weiterleiten werde. Die Entwicklung in Spanien ſei gewiß enttäu⸗ ſchend, aber er mache die Oppoſition darauf auf⸗ Nationalſpauiſche 8 beſetzte Häuſer gingen in Trümmer. * e ee eee een in Katalonien — Salamanca, 26. März. Die bolſchewiſtiſchen Sender berichten, daß die katalaniſchen Bolſchewiſten neuerdings 63 Millionen Peſeten für Befeſtigungsarbeiten in Katalonien ausgeben wollen. Nach der gleichen Quelle ſollen in Mexiko bol⸗ ſchewiſtiſche Beauftragte eingetroffen ſein, die Präſi⸗ dent Cardenas erſucht haben, ſie durch häufigere größere Waffenlieferungen zu unterſtützen. Die Ant⸗ wort des Präſidenten ſoll für die ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten befriedigend geweſen ſein. Gnadenakt in Kowno Zehn Memelländer begnadigt — Kowno, 25. März. Der litauiſche Staatspräſident hat aus Anlaß der Oſterfeiertage etwa 60 politiſche Gefangene begna⸗ digt, darunter zehn Memelländer, die Anfang 1935 in dem großen Kriegsgerichtsprozeß zu langjährigen Zuchthausſtrafen verurteilt worden waren. Unter den begnadigten Memelländern befindet ſich auch der damalige Führer der chriſtlich⸗ſozialen Arbeits⸗ gemeinſchaft, Freiherr von Saß.— Nähere Einzel⸗ beiten über die Begnadigten und die Namen der übrigen Begnadigten ſind noch nicht bekannt. Japan lehnt ab! Keine Teilnahme an der Konferenz zur Beſchräukung des Kalibers der Großkampfſchiffe „„ der N M.) Tokio, 27. März. Die japaniſ N hat am Samstag ihre e auf die englische zur Teilnahme an der geplanten i eſchränkun Kalibers der Großkampfſch 1 14 Inch.(35 meter) erteilt. Japan lehnt die Beteiligung ab 1 betont gleichzeitig in ausführlicher Darlegung der Gründe, daß eine einſeitige Maßnahme wie die Be⸗ ſchränbung des Kalibers ohne gleichzeitige gemein⸗ e vollkommen gleichzeitig Roter im. Office überreicht. Staͤrkerer Groß! 1 0 Guvkwelbung der A M 30 e ee 5 wird er ſich nur noch aus 2 Teilen i er und 1 Teil Rum zuſammenſetzen. dabei das. den 8 5 rein zu erhalten. Flieger bombardierten Barcelona. Ein Munitionslager In der Stadt kam es darauf zu einer Spionagepanik. Rote Söldner Waben bier in der Trümmerſtätke eines Hauſes: ae. Zivlliſten(eee ud 9 115 1 London, 25 8 3 f Die Admiralität hat den engliſchen Matroſen eine 8 Oſt e gemacht. Durch eine Ver⸗ fügung werden die Matrosen auf den englischen Kriegsſ iffen in Zukunft einen ſtärkeren Grog er⸗ merkſam, daß ſte auch außerordentlich heikel ſei. Eine umüberlegte Handlung könnte leicht oͤte Situation noch verſchlimmern, und das wolle die Regierung vermeiden. Auf die Strafmaß nahmen in Adöis Abeba übergehend, erklärte der Staatsſekretär, daß dem Völkerbund in dieſer Angelegenheit ein Do⸗ kument zugegangen ſei. Am Schluß ſeiner Ausführungen bat Cvanborne die Abgeordneten, ſich in den bevorſtehenden Tagen größte Zurückhaltung aufzuerlegen. Er ſei ſicher, daß allein eine ſolche Haltung in dieſen ſchwierigen Zei⸗ ten klug ſein würde. Damit endete die ſich bis zum 6. April. Debatte und das Haus vertagte und viele von Mlliztruppen veſſephoto, 2 33 5 5 n ai eee Frantos — Salamanca, 27. März. Staatschef General Franco hat die während der letzten Jahre der Republik nicht mehr ausgeübte alte ſpaniſche Sitte wieder aufgenommen, am Karfreitag einige zum Tode Verurteilte zu begnadigen. 16 Perſonen, darunter Offiziere, Unteroffiziere und Polizeibeamte, die auf marxiſtiſcher Seite gekü⸗apft und wegen ſchwerer Verbrechen vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt worden waren, wurden. digt. Politik in Kürze Botſchafter von Haſſell bei Muſſolini. Nach ſeiner Rückkehr aus Berlin iſt Botſchafter von Haſſell am Gründonnerstag vom italieniſchen Regierungschef empfangen worden. Kurzer Beſuch des Miniſterpräſidenten Hodza in Wien. Der tſchechoflowakiſche Miniſterpräſtdent Dr. Hodza, der ſich auf einer Urlaubsreiſe durch Oeſter⸗ reich befindet, nahm die Gelegenheit ſeines kurzen Aufenthaltes in Wien wahr, um dem Bundes kansler einen privaten Beſuch abzuſtatten. Danziger Völkerbundskommiſſar beim Nager. Außenminiſter. Wie die PAT meldet, hat der Dan⸗ ziger Völkerbundskommiſſar Prof. polniſchen Außenmintſter Oberſt Beck 1. Cannes be⸗ fucht. In den Geſprächen über das Danziger 1 ſei übereinſtimmend feſ 1 worden, daß das Amt des Völkerbundskommiff Frieden Milderung etwa en 1 Streitfälle dienen ſolle. 5 Engliſche Offiziere als ſabſge 2 öffentlicht ſchnitt La Ferme und . gungsan lagen beſichtig ziere i am In der englischen Flotbe iſt es beute noch üblich daß jeder Matroſe täglich Anſpruch auf einen Grog „der unter einem gewiſſen Zeremonsell kurz vor ausgegeben wird. Unteroffiziere genießen 9 Es ſtehb g Erfüll! und L in der Kreſce. Natur alle B des D. mende Es Rhythr nebene gung, herben brechen eine L ſchon des eck ehe ſch ſind N Einheit ſplitter nicht ge verſtän an dem tiv iſt. Blasph Erſt mondn⸗ die Nä Oſtern verträg Winkel korn en geweckt ſprenge berufen Aber ft haben, ſind au Gemeir aus No Harm einer d 2 9 Mach dieſen geſchrau herein; Wintere Milde u gerechne Feuc Strichre der Kir kommen ruhig ut Luſt, da Aufenth Selb war vor wenig z ſelbſt.! blieb au unverm brauſte zerrte Zweige anzukän unſeren der win das gem Die Bereich kurzen auslagei und übe zukaufen Volks zug in d Oſterauf ſchwach⸗ J i Sc d 7 JJ gͤ eee Samstag, 27. März/ Sonntag, 28. März 1937 Oſter⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Mannheim, 25. März. Ins Licht berufen Es gibt einen Tag im Laufe des Jahres, der ſtehb ganz im Zeichen des Aufbruches, der will lauter Erfüllung in ſich ſchließen und überfließen von Kraft und Licht: Oſtern. Nicht umſonſt liegt es mitten in der Jahreszeit des Aufbruches; das ungeheure. Kreſcendo des Lebens ſchwillt auf in allem, was Natur heißt, geſtaute Kraft oͤrängt zur Form, und alle Blüte, die kommen will, erwacht zum Rauſch des Daſeins, ſchwer von der Verheißung einer kom⸗ menden Frucht. In dieſe Zeit wächſt, fällt Oſtern. Es ſcheint auf den erſten Blick ſeltſam, daß im Rhythmus der Jahresfeſte ſolche harten Gegenſätze nebeneinander ſtehen. Eben noch ſchmerzliche Beu⸗ gung, angſtvolles Dunkel der Paſſionszeit mit den herben Klängen des Karfreitag— und nun der auf⸗ brechende Jubel, der aus dieſer Zeit hochquillt wie eine Quelle aus grauem Geſtein. Aber das muß ſchon ſo ſein: alle echte Freude iſt der Höhepunkt des echten Leides, tauſend Schmerzen müſſen ſein, ehe ſchlackenlos das Neue wird; Tod und Geburt ſind Nachbarn und Freunde. Was hätte uns die Einheit des Volkes bedeutet, wenn nicht die Zer⸗ ſplitterung vorhergegangen wäre? Wir hätten ſie nicht geſehen wir hätten ſie hingenommen als Selbſt⸗ verſtändlichkeit, als gutes Recht. Oſtern iſt der Tag, an dem das Nein geſagt wurde zu allem, was nega⸗ tiv iſt. Denn Tod ohne Auferſtehung iſt die größte Blasphemie, die je erfunden wurde. Erſt ſoll der junge Frühling ſeine erſte Voll⸗ mondnacht gefeiert haben, nicht nur der Tag, auch die Nächte ſollen durchglänzt ſein von Licht, ehe Oſtern wird. Denn das Feſt des ewigen Lebens verträgt keine Schatten. Es leuchtet in den letzten Winkel hinein, wie auch der Sonne kein Samen⸗ korn entgeht, das des Keimens harrt Es muß auf⸗ geweckt werden, es muß ſeine eigene, ſtarre Schale ſprengen, das Grab muß aufbrechen, alle Keime ſind berufen zum Wachſen, zum Blühen, zur Frucht. Aber ſte müſſen in fruchtbarer Erde gelegen haben, ſonſt iſt ihr Weg in die Tiefe vergebens. So ſind auch wir gerufen, jeder für ſich und alle in der Gemeinſchaft: Wir ſollen den Weg gehen, der uns aus Not und Niedergeſchlagenheit, aus Hunger und Harm hinausführt in den Reichtum und die Fülle einer deutſchen Ernte! Wenig freund'icher Karfreitag Regen, Wind und winterliche Kühle Machen wir kein Hehl daraus: viele hatten ſich dieſen Karfreitag anders vorgeſtellt. Allzuhoch⸗ geſchraubte Hoffnungen verboten ſich zwar von vorn⸗ herein; dazu lagser zeitlich zu ſehr dem kalendariſchen Winterende benachbart. Aber auf ein wenig mehr Milde und ſonniges Entgegenkommen hatte man doch gerechnet. Leider war davon nicht viel zu ſpüren. Feucht und trüb meldete ſich der Karfreitag an. Strichregen peitſchte durch die Straßen. Die Scharen der Kirchgänger beeilten ſich, in die Gotteshäuſer zu kommen. Von ihnen abgeſehen, lagen die Straßen ruhig und ungewöhnlich ſtill da. Niemand hatte recht Luſt, das warme Zimmer mit dem wenig gemütlichen Aufenthalt im Freien zu vertauſchen. Selbſt als es um die Mittagsſtunden aufklarte, war von dem berühmten Mannheimer Ausflugseifer wenig zu ſpüren. Wohl zerriſſen die Wolkenwände, ſelbſt die Sonne lugte wiederholt hervor und es blieb auch trocken. Aber dafür ſang der Wind mit unverminderter Stärke. Frei und ungehindert brauſte er an den Flüſſen dahin, peitſchte das Waſſer, zerrte an Bäumen und Sträuchern, warf dürre Zweige auf die Wege. Man hatte Mühe, gegen ihn anzukämpfen. Die wenigen, die es unternahmen und unſeren Parks einen Beſuch abſtatteten, werden trotz der winterlichen Kühle im Brauſen des Sturmwinds das gewaltige Lied des Frühlings geſpürt haben. Die meiſten zogen es jedoch vor, im ſchützenden Bereich der Stadt zu bleiben, begnügten ſich mit einem kurzen Gang durch die Straßen, umſtanden die Oſter⸗ auslagen der Konditoreien und Schokoladengeſchäfte und überlegten, was es noch für die Feſttage ein⸗ zukaufen gibt. SOſtern bei der Reichsbahn Karfreitagsverkehr ſtärker als im Vorjahr— 5 Zahlreiche Sonderzüge i Die Oſtertage bringen für die Reichsbahn wieder Hochbetrieb. Schon am letzten Sonntag meldete er ſich an und hat ſich ſeitdem von Tag zu Tag ge⸗ ſteigert. Am Mittwoch erhielt er ſein Gepräge durch eine Reihe von Militärurlauberzügen. Wir erwähnen davon beſonders den Zug, der die Würzburger Soldaten aus Mannheim und Umgebung für kurze Urlaubstage nach hier brachte. i Ab Gründonnerstag verkehren die be⸗ ſchleunigten Perſonenzüge durch das Neckartal dop⸗ pelt, der Rheintalzug dreifach. Im Fernverkehr wurde der D⸗Zug Hamburg Berlin—Baſel bis Mannheim vierfach und ab hier doppelt gefahren und weitere Verſtärkungszüge eingeſetzt. 5 3 . Der Karfreitagsverkehr N 1 war etwas ſtärker als im Vorjahr. Außer den be⸗ ſchleunigten e die ſehr gut beſetzt waren, verkehrten die über Mannheim kommenden -Züge Berlin Baſel, München-Rotterdam doppelt hin und zurück und der D⸗Zug Hamburg Berlin Baſel in gleicher Verſtärkung wie am Gründonners⸗ tag. Reiſeziele waren vor allem der Schwarzwald, Württemberg und Bayern. ö f Im Durchlauf paſſierte ein KdcF⸗Zug Nüruberg Saarbrücken unſeren Bahnhof. 900 Mannheimer Volksgenoſſen fuhren mit einem Kö ⸗Sonder⸗ zug in den Hochſchwarzwald zu viertägigem Oſteraufenthalt. Der Ausflugsverkehr war nur ſchwach. Auch der Sportſonderzug in den Schwarz⸗ wald war mäßig beſetzt, dagegen ließ ſich der Stadt⸗ beſuch verhältnismäßig gut an. 5 f e Kranzuieberlegung. Am heutigen Todestag des Oberbürgermeiſters Dr. B eck, wurde durch die Stadt ein Kranz am Grabe niedergelegt. 3. Seite/ Nummer 142 Licht und Luft in die Schwetzingerſtadt Von den Schwetzingergärten zum Fabeikſtadtteil— Eine gründliche Auflockerung wurde vorgenommen Biegt man am Tatterſall vom Kaiſerring ab, ſo ſteht man am Beginn der Schwetzingerſtadt die auf der einen Seite bis hin zum Neckarauer Uebergang vom Bahngelände, auf der anderen durch die lange Flucht der Seckenheimer Straße begrenzt wird. In dieſem Raum befindet ſich nächſt der Neckarſtadt der volkreichſte Stadtteil Mannheims. Seine Aehnlich⸗ keit mit der Neckarſtadt iſt verblüffend ſtark. Die Bebauung beider Vorſtädte hängt eng zuſammen mit der Anſiedlung der dortigen Fabriken. Als 1870 die erſten Plaulegungen für die weitere Ausdehnung der Stadt gemacht wurden, war es be⸗ ſonders das Gebiet der damals ſchon teilweiſe von Fabriken und gewerblichen Niederlaſſungen durch⸗ ſetzten Schwetzinger Gärten, das man zum Ausbau als Fabrikſtadtteil beſtimmte. Im Zuge dieſer bis zur Jahrhundertwende andauern⸗ den Bebauungsperiode verſchwanden die Schwetzin⸗ gergärten, ebenſo wie„drüben“ die Neckargärten. Heute erinnert kaum noch etwas daran, daß ſich hier blühende Gärten befanden, durch die ſich die breite Verbindungsſtraße nach Schwetzingen— Karlsruhe zog. Vom Tatterſall und der Seckenheimer Straße aus ſenken ſich die Straßenzüge, kann man die langen Zeilen der Rheinhäuſer⸗ und Schwetzinger Straße weit hina bblicken, ſo wie unſere Vorfah⸗ ren vielleicht einſt vom alten Lokalbahnhof am Tat⸗ terſall auf die frühere Gartenniederung herabgeblickt haben. In der Vorkriegszeit An die Stelle der Gärten traten Fabriken und Mietshäuſer. Sie ſind es, welche die Verwandtſchaft der beiden Vorſtädte beſonders deutlich machen. Im Laufe weniger Jahrzehnte iſt dieſer Stadtteil ent⸗ ſtanden: Fabriken und Mietshäuſer mit über⸗ wiegend kleinen und mittleren Wohnungen Hinter⸗ höfen, eng aneinandergebaut, und mit größtmöglicher Ausnützung aller Raumverhältniſſe. 1871 zählte die Bevölkerung erſt 1261 Köpfe, 1880 ſchon 2977. Von da ab ging es ſprunghaft aufwärts. 1890 wohnten bereits 7747 Perſonen in der Schwetzingerſtadt, 1900 war dieſe Zahl auf 18 137 angeſtiegen, 1910 auf 26 931 — ein Tempo des Wohnungsbaues, das ſich nur noch mit der Neckarſtadt vergleichen läßt. Wie wir das ſchon in unſerem Aufſatz über die Neckarſtadt feſtſtellen mußten: die Induſtrie brauchte Arbeiter, die Arbeiter Wohnungen. Private Unter⸗ nehmungsluſt ſchuf ſie, ſpekulierte mit Baugrund, erſtellte auf ihm Mietshäuſer mit möglichſt vielen und kleinen zinsbringenden Wohnungen. Noch um die Jahrhundertwende machten die 1⸗ bis 2⸗Zimmer⸗ wohnungen in der Schwetzingerſtadt rund 60 v.., die 1⸗ bis 4⸗Zimmerwohnungen zuſammen rund 90 v. H. aller dort erſtellten Wohnungen aus. Klägliche Wohnungen Bereits 1885 ſah ſich die Armenkommiſ⸗ ſion veranlaßt, eine Eingabe an den Stadtrat zu machen mit dem Hinweis daß neben der Unterſtadt Weitere Sanierung geplant vor allem die Schwetzingerſtadt Wohnungen aufzu⸗ weiſen habe, die„Kaum als regelmäßiger Aufenthalbsort von Menſchen betrach⸗ tet werden können“. Dieſe wiederholten Hin⸗ meiſe führten damals zu keinem Erfolg, da die Stadt es jahrelang ablehnte, den gemeinnützigen Bau⸗ geſellſchaften billiges Baugelände oder finanzielle Unterſtützungen zur Verfügung zu ſtellen. Bei den Verhandlungen wehrten ſich auch die Bauunterneh⸗ mer gegen ein bauliches Eingreifen der Stadt und verſprachen, ſich der Sache ſelbſt anzunehmen. Tat⸗ ſächlich geſchah in den folgenden Jahren eine wei⸗ tere Auffüllung der Schwetzingerſtadt mit Miets⸗ häuſern, die aber meiſt nur quantitative Abhilfe brachten. Die qualitative Abhilfe, durch Erſtellung vorbildlicher Wohnſtätten, ließ lange auf ſich war⸗ ten und erfolgte nur allmählich. 1899 wurde mit dem Bau von ſtädtiſchen Arbeiterhäuſern am Schlachthof begonnen. 1908 folgte eine wei⸗ tere ſtädtiſche Sieoͤlung an der Schlachthofſt raße. Aber damit beließ man es in der Vorkriegszeit. In der Nachkriegszeit Erſt im Laufe der Jahrzehnte nach der Jahr⸗ hundertwende(nachdem auch die Lanzſche Fabrik nach dem Lindenhof verlegt worden war) erfolgte eine allmähliche ſtädte bauliche Verbeſſe⸗ rung der Schwetzingerſtadt. Dieſe bis weit in die Nachkriegszeit hineinreichende allmähliche Moderni⸗ ſierung erfaßte aber überwiegend nur die Gebiete zwiſchen Seckenheimer und Rheinhäuſerſtraße ſowie die Bahnhofsgegend. Auch der ſtattliche Neubau des Möhlblocks veränderte den Charakter der Schwetzingerſtadt nicht, da er eine Löſung am „Rande“ vornahm. Der Kern des Vorortes, ins⸗ beſondere alſo die Straßenzüge zwiſchen Rhein⸗ häuſer⸗ und Friedrichsfelder Straße, blieben davon unberührt. So lagen die Verhältniſſe bis in die jüngſte Zeit. Im letzten Jahrzehnt bereitete ſich eine Wandlung vor, aus der oͤie Gegenwart begrüßenswerte Fol⸗ gerungen zog. Der Faßrikſtadtteil begann ſich mehr und mehr in ein gemiſchtes Wohn vier⸗ kel umzubilden. Die induſtrielle Entwicklung der Schwetzingerſtadt kam zum Stillſtand. Für Neu⸗ anlagen boten Mannheims Induſtrieviertel mehr und wahrſcheinlich billigeren Raum. Dazu kam die Wirtſchaftskriſe. im Jahre 1864 gegründete„Mannheimer Gummis, Guttapercha⸗ und Aſbeſtfabrik AG“ mußte ihre Pfor⸗ ten ſchließen. Die Rheinguß⸗Werke folgten ihr. Fa⸗ briken lagen ſtill. Das war das eine. Das andere war die Erſchließung neuen, geſunden, vielbegehr⸗ ten Baugeländes in den Randgebieten der Stadt für Siedlungen und kleine Eigenheime, die vielfach auch neuen Arbeitsſtätten der Arbeiterbevölkerung näher lagen, als Wohnungen in der dichtbebauten Schwetzingerſtadt. Dorthin mögen viele frühere Be⸗ wohner dieſes Stadtteils gezogen fein. Deutlich er⸗ kennbar iſt dieſe Entwicklung an den Bevölke⸗ rungszahlen. Von 26931 Bewohnern im Jahre Die eee Eine Feierſtunde im Kreiſe der Jugend: Der Oſterhaſe im Rathaus Oberbürgermeiſter Renninger ee 100 hilfsbedürftige Kinder im großen alsſaal Zum erſten Male verſammelte Oberbürgermei⸗ das Gefühl, daß dieſe Gemeinſchaft ſter Renninger die Kinder, denen er alljährlich eine Oſterfreude bereitet, am Gründonnerstagnach⸗ mittag im großen Ratsſaal, der mit Hakenkreuz⸗ ſahnen und Lorbeerbäumen geſchmückt war. Die Ratsherrentafel wurde von 324 Körbchen mit ihrem schmackhaften Inhalt, der aus einem Schokolade⸗ haſen, einem gebackenen Lamm, einer Orange und mehreren Eiern beſtand, in Anſpruch genommen. Die Körbchen waren im Blindenheim geflochten worden. Die früheren Bürgerausſchußſitze wurden von den geladenen Kindern erwerbsloſer Eltern, in der Mehrzahl Siedlerfamilien, eingenommen. Die Ehrengäſte ſaßen an den Seiten des Saales. Die Angehörigen der Kinder füllten die Galerie. Nach einem Muſikſtück des ſtädtiſchen Streich⸗ orcheſters(Leitung Karl Kretzler) ergriff Oberbürgermeiſter Renninger das Wort, um die Buben und Mädel darauf aufmerkſam zu machen, daß das Oſtergeſchenk nicht gedankenlos vertilgt werden dürfe. Sie ſollten ſich, da ſie in dem Raume ſäßen, in dem die Geſchicke der Stadt Mannheim beraten würden, gut umſehen, denn all⸗ zu oft würden ſte nicht dazu in die Lage kommen, es ſei denn, daß ſie ſpäter einmal als Ratsherren einzögen, was durchaus möglich ſei, denn heute könne jeder ordentliche Mann Beamter, Ratsherr oder gar Oberbürgermeiſter werden. Indem er ſich dem umkränzten Bilde zuwandte, das die Stirnwand des Saales ſchmückt, machte er darauf aufmerkſam, daß es oͤen Führer während der Anſprache beim erſten Spatenſtich zur Reichsauto⸗ bahn in Frankfurt darſtellt, in der er das ganze deutſche Volk aufrief, mit der Arbeit in Deutſchland anzufangen. Daß dieſe Arbeit bereits reiche Früchte getragen habe, beweiſe die Verminderung der Arbeitsloſigkeit, ein Bemühen, das erſt auf⸗ hören werde, wenn der letzte Arbeitsloſe unter⸗ gebracht ſei, denn es komme darauf an, in einem ge⸗ ordneten Staate zu leben. Deshalb ſtehe auch über dem Bilde des Führers„Gemeinnutz geht vor Eigennutz!“ Immer müſſe man ſich bei ſeinem Tun vor Augen führen, ob jeder einzelne an den Dingen teilhaben könne, die der Staat betreue. i Wenn es Volksgenoſſen ſchlecht gehe, was man auch in Zukunft nicht verhindern könne, denn die Güter würden auf dieſer Welt immer ungleich ver⸗ teilt ſein, dann müſſe jeder das Empfinden haben, daß das deutſche Volk eine Schickſals⸗ gemeinſchaft bilde. Heute habe ſchon jeder helfen, aber auch bereit ſein müſſe, dem Staate das zu geben, was er zur Erfüllung ſeiner Aufgaben brauche. Deshalb ſei es die große Sorge des Führers, alle Volkskräfte auf das Ziel auszurichten, daß die Sicherheit des Staates und der menſchlichen Ar⸗ beitsleiſtung in jeder Beziehung gewährleiſtet wird. Jeder müſſe, weil er für den Staat verantwortlich ſei, von dem Bewußtſein erfüllt ſein, daß er an der Geſtaltung des Staates in ſeinem Kreiſe mitzu⸗ arbeiten habe. 8 i In ſeinen weiteren Ausführungen zog Ober⸗ bürgermeiſter Renninger eine Parallele zwiſchen den furchtbaren Zuständen, unter denen die ruſſiſche Jugend zu leiden hat, und den idealen Zielen der deutſchen Jugendbewegung, um mit einem begeiſter⸗ ten Treuegelöbnis zum Führer zu ſchließen, der ein Segen für die ganze Welt werden würde, wie er bereits ein Segen für Deutſchland geworden ſei. Geſaug und Tanz der Kinderhorte Als die Nationallieder verklungen waren, folgten reizende Kinderdarbietungen, die ſtarken Beifall aus⸗ löſten. Der Wohlgelegenhort wartete mit dem Kanon„Jeder ſtrebe, daß Deutſchland lebe“, dem Tanzſpiel„Frühlingsbote“, dem Maria Mack ihren ſchönen Sopran lieh, und einem Oſterhaſentanz auf, zu dem ein Mitglied der Knabengruppe die Hand⸗ harmonika ſpielte. Als ein weiterer Haſe die mit Oſtereiern gefüllte Kiepe leerte, da ſpürte man, wie die kindlichen Zuſchauer darauf brannten, aus den Bänken zu eilen und die Eier als Zugabe zu holen, was ſpäter ja auch zugelaſſen wurde. Aber ſo ent⸗ zückend die erwähnten Darbietungen waren, das ent⸗ zückendſte boten denn doch die Sonnenkäfer aus dem ꝗKäfertaler Kindergarten, die einen Früh⸗ lingsreigen tanzten und ein Mädelchen und einen Buben vorſchickten, die je ein Gedicht vortrugen. Als das Mädelchen der Frau Oberbürgermeiſter einen Strauß überreichte und die Häschen recht drollig aus dem Saale hüpften, da brach die begei⸗ ſterte Kinderſchar in hellen Jubel aus. Maria Mack trug außerdem zwei ſchelmiſche Kinderlieder vor, man hörte das Gedicht„Oſtermorgen“ von Emanuel Geibel, und auch drei allgemeine Frühlingslieder wurden geſungen. Aber dann holten die Hort⸗ lehrerinnen für ihre Schützlinge die herbeigeſehnten Körbchen, die mit ſtrahlenden Augen in Empfang genommen wurden. f Damit ſchloß eine Feierſtunde, an der auch die Erwachſenen ihre Freude hatten, weil ſie in der Ueberzeugung den Saal verließen, daß unſer Stadt⸗ oberhaupt keine Gelegenheit verſäumt, zu zeigen, daß er ein Hers für die armen Volksgenoſſen hat. Sch. 1910 ſtieg die Bevölkerung in fünfzehn Jahren bis 1925 nur auf 27 605. Seitdem iſt ein beträchtlicher Rückgang zu verzeichnen. 1933 war die Einwoh⸗ nerzahl auf 24337 geſunken. Das Bauweſen lag ſtill. Nur einzelne neue Garagen und Tankſtellen wur⸗ den errichtet. Dieſe Entwicklung, ſo hart ſie einerſeits die Schwetzingerſtadt getroffen hat, ſchuf Voraus⸗ ſetzungen für ihre grundlegende Neu⸗ geſtaltung, die folgerichtigerweiſe im Bauweſen einſetzte. Die Auswanderung der Schwetzingerſtädt ler in neue Siedlungsgebiete änderte an der bis dahin vorhandenen Gebäudedichte nichts. Nur eine gründliche Auflockerung konnte helfen und den Stadtteil wieder zu neuem Leben erwecken. Dieſe Auflockerung kam. Licht und Luft in die Schwetzingerſtadt Mit klarem Blick erkannte die Stadtverwaltung, welche Möglichkeiten ſich aus dem Stilliegen von Fabrikanweſen ergaben. erwarb den großen Geländekomplex der alten Gummifabrik zwiſchen Schwetzinger und Rheinhäuſerſtraße. Die großartige Wohn⸗ und Grünanlage am Platz des 30. Ja⸗ nuar mit oem neuen Leihhaus entſtand. Die erſte Breſche war geſchlagen. Privatinitiative folgte ihr, Sie 5 OrBART extro dünn besonders geschmeidig 10 ſchuf die ſtattliche Neuanlage am Schwetzinger⸗ platz mit dem vorgelagerten Raſengelände. Neu⸗ zeitliche Wohnhäuſer entſtanden in der Rheinhäuſer⸗ ſtraße und an der Burgſtraße. Im Verlaufe von knapp oͤrei Jahren hat ſich da⸗ mit das Geſicht der Schwetzingerſtadt grundlegend und zu ihrem Vorteil gewan⸗ delt. Die Auflockerung erfaßte erſtmals den Kern des früheren Miets⸗ und Fabrikſtraßenviertels. Weitere Pläne Ein Viertel iſt allerdings bislang auch von die⸗ ſer Neugeſtaltung noch nicht erfaßt worden: die Straßen zwiſchen Schwetzinger und Friedrichsfelder⸗ Straßen Sie haben eine Sanierung dringend nötig. Dicht an dicht ſtehen die Häuſer, ohne von einer Grünanlage unterbrochen zu werden. Der kleine Spielplatz an der Ecke Amerikaner⸗ und Große Wallſtadͤtſtraße kann nicht als Grünanlage angeſehen werden. Unſerer Stadtverwaltung ſind dieſe unzuläng⸗ lichen Verhältniſſe bekannt. Mit der gleichen Ent⸗ ſchloſſenheit, mit der ſie 1934 für das Gebiet zwi⸗ ſchen Schwetzinger und Rheinhäuſerſtraße die Sanie⸗ rung einleitete, beabſichtigt ſie es jetzt auch hier zu tun, und zwar in Zuſammenhang mit dem Neubau eines HJ⸗Heimes. Das Häuſerquadrat zwiſchen Amerikaner⸗ Große Wallſtatt⸗ und Friedrichsſelder Straße ſoll gründ⸗ lich aufgelockert und die an den Kinderſpielplatz an⸗ grenzenden Gebäude abgeriſſen werden. Auf dem gewonnenen Freigelände ſoll der Neubau des Hg⸗ Heimes erſtehen und zugleich Platz bleiben für die Schaffung einer größeren Grünanlage. Die Ausführung dieſes Vorhabens ergänzt die Auflockerung der übrigen Vorortviertel in wir⸗ kungsvoller Weiſe. Wenn die Privatinitiative tat⸗ kräftig nachfolgt, dann kann es nicht ausbleiben, daß auch dieſes letzte Stück der Schwetzingerſtadt das Kleid der trüben Miets⸗ und Fabrikſtraßenvergan⸗ genheit ablegt und im Südoſten des Stadtzentrums ein des ſchönen Mannheims würdiger Vorort den Beſucher begrüß. 5 f Ich. Dr. Olo Boehringer 7 Der langjährige Teilhaber und Geſchäftsführer der Firma Bopp 8. Reuther, Dr. Otto Boeh⸗ ringer, iſt in Berchtesgaden im 71. Lebensjahre verſchieden, Mit ihm verliert unſere Stadt einen hervorragenden Induſtriellen. Am W. November 1866 in Göppingen geboren, ſtudierte der Heim⸗ gegangene auf der Stuttgarter Techniſchen Hochſchule, um nach mehrjährigem Aufenthalt in England als Ingenieur in die Firma Bopp& Reuther einzutreten. In raſtloſer Tätigkeit hat er ſich um das Werk beſon⸗ ders bei der Entwicklung des Waſſerzählers bleibende Verdienſte erworben. Im Jahre 1904 wurde er Teil⸗ haber und Geſchäftsführer der Firma,. 1934, alſo nach 30jähriger Tätigkeit, trat er in Ruheſtand. f An der Bahre des Heimgegangenen trauern mit der Lebensgefährtin, einer Tochter des Mitgründers der Firma, Herrn Reutber, dem Sohn und Nachfolger, Konſul Otto Boehringer, und einer verheirateten Tochter die Werksangehörigen, denen er ſtets ein fürſorgender Betriebsführer war, und die deutſche Induſtrie, die ihn als Pionier auf dem von der Firma Bopp& Reuther zur Weltgeltung entwickelten Spezialgebiet in dankbarem Andenken e 8 5 Sch. Stand konzert am Waſſerturm Die beliebten Standkonzerte werden bei guter Witterung am Oſterſonntag wieder auf⸗ genommen. In der Zeit von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr ſpielt am Waſſerturm der Muſikzug der Sa⸗ Standarte 171 unter Leitung von Sturmführer Homann⸗Webau dieſe Vortragsfolge: Neudeutſch⸗ land, Marſch, Engelage; Feſtliches Präludium, Homann⸗Webau; Frühlingsrauſchen, Sinding; Ou⸗ vertüre zu„Rienzi“, Wagner; Nocturno, Homann⸗ Webau; Rheiniſche Rhapſodie, Prager; Deutſche Ju⸗ gend, Marſch, Hove.. N 4. Seite Nummer 142 Oſter⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Samstag, 27. März/ Sonntag, 28. März 1937 Im Geiſie des Nationalſozialismus: Was hat der Mannheimer Volksdienſt geleiſtet? Ein Rechenſchaftsbericht über drei Jahre— Ethiſch und praktiſch ein voller Erfolg— Die Alten wurden nicht vergeſſen Einer ſehr umfangreichen Zuſchrift der Stäbdti⸗ ſchen Preſſeſtelle entnehmen wir folgende Tatſachen über die Tätigkeit des Mannheimer Volksdienſtes, den Oberbürgermeiſter Renninger vor 3 Jahren ins Leben gerufen hatte und der zum Jahres⸗ beginn einging, nachdem ſeine Aufgaben erfüllt waren. Mannheim hatte im Jahre 1938 allein rund 13 000 Wohlfahrtserwerbsloſe zu verſorgen, abgeſehen von dem Heer Arbeitsloſer, das beim Arbeitsamt ſtem⸗ peln ging. Von den 13 000 Fürſorgeempfängern waren die ledigen unter 25 Jahren bis auf wenige Ausnahmen beim damaligen„Arbeitsdienſt“ untergebracht wor⸗ den. Der Kern der Fürſorgeempfänger beſtand aber aus über 8000 Wohlfahrtserwerbsloſen im Alter von 25 bis 30 Jahren. 8000 zum größten Teil rüſtige, arbeitsfähige Männer ſtanden alſo abſeits der beginnenden Arbeitsſchlacht. Ueber dieſem Volksgenoſſen, der oft fünf und mehr Jahre arbeitslos war, ſchwebte ein fürchterliches Verhäng⸗ nis. Mit jedem Jahre ſeiner Bemühungen um Arbeit, mit jedem Jahre der Erfolgloſigkeit dieſer Bemhungen rückte er immer mehr von der Mög⸗ lichkeit des Unterkommens ab. Er mußte zuſehen, wie der und der in Arbeit kam. Er aber ſah ſich ausgeſchaltet, ja wagte ſelbſt nicht mehr, ſich noch als vo arbeitsfähig zu betrachten. Dieſe ſeeliſche Not, die den armen Volks⸗ genoſſen zermürben mußte, gab in erſter Linie An⸗ laß für die Einrichtung des Mann⸗ heimer Volksdienſtes. Mit dieſem war eine Organiſation geſchaffen worden, die vor allem dem Fürſorgeempfänger die Möglichkeit gab, für ſeine Fürſorgeunterſtützung irgendeine Gegenleiſtung zu vollbringen und damit das Bewußtſein, daß auch er mitarbeiten durfte an den Aufgaben des Dritten Reiches. Dieſe Einſchaltung hatte aber auch ganz von ſelbſt reale Auswirkungen. Der der Arbeit ent⸗ wöhnte Volksgenoſſe wurde wieder an regelmäßige Arbeit gewöhnt und dadurch zum vollwertigen Arbeiter. Er konnte wieder überall hin ver⸗ mittelt werden und war nunmehr auch wieder ſelbſt überzeugt, daß er alle Anforderungen erfüllen kann. Meſche Arbeiten führte der Volks dienſt durch? Nach anfänglichen Planierungsarbeiten ergaben ſich für den Mannheimer Volksdienſt ganz andere Aufgaben, die auf den ver ſchiedenſten Gebieten lagen. Die hauptſächlichſten ſeien im Nachfolgenden erwähnt: 1. Schaffung eines Bahndamms(Spiegelfabrif) bei gleichzeitiger Einebnung. 2. Andeckung des Müll⸗ abfuhrplatzes Frieſenheimer Inſel mit Mutterboden, Ausgleichen von Höhenunterſchieden, Schaffung von Kleingärten. 3 Planierung und Herrichtung von Kleingärten⸗Gelände Daimler⸗Benz— 4 Hektar. 4 Siebdlungswegebau Waldhof und Käfertal, Aus⸗ gleichen von Höhenunterſchleden, Ausheben und Wiederzuwerfen von rund 1600 Meter Kabelgräben uſw. 5. Wingertbuckel Feudenheim: Ausgleichen eines tiefen Sandlochs, etwa 50 000 cbm. Boden be⸗ wegt, etwa 10 Hektar Baugelände gewonnen. 6. Sandtorfer Bruch: Ferligſtellung der dortigen vom Freiwilligen Arbeitsdienſt begonnenen Meliora⸗ tionsarbeiten, Anpflanzung von rund 17 Hektar. 7. Abholzung des Doſſenwalds: etwa 14 Hektar Waldfläche abgeholzt Gelände planiert. 8. Sellweide: Alter Müllberg abgetragen, Gehwege aufgefüllt, eva 5000 Geviertmeter Mutterboden abgedeckt. 9. Pfingſtberg: Ausgleich von Siedlungsgelände mit den Dünen, etwa 5000 cbm. Boden bewegt und 5000 Geviertmeter Gelände eingeebnet. 10. Wegebau Sied⸗ lung Alt⸗Eichwald: Verſuchsſtrecke hergeſtellt aus Steinabfällen und Kiefernholz. 11. Baugelände Oſt⸗ ſtadt: Jährliche Bebauung von etwa 6 Hektar mit Kartoffeln, Kohl uſw. 12. Doſſenwald: Andeckung der neugewonnenen Sandflächen mit Mutterboden; Gewinnung von etwa 30 Hektar Ackerland 13. Land⸗ wirtſchaftliche Arbeiten: a) auf der Frieſenheimer Inſel etwa 15 1 b) Zellſtoff⸗ und Böhringer⸗ Gelände etwa 6 Hektar, c) kleinere Gelände etwa 75 Hektar. 14. Abtragung des ſogenannten China⸗ rindenbuckels(etwa 100 000 em.): Verwendung zur Melioration von Gelände. 15. Meliorierung des früheren Luftſchiffhafens etwa 40 Hektar: Bedeckung mit Chinarinde, mit 1 des Schlachthofs, Müll und Klärſchlamm. Klärſchlammanlage: Klär⸗ ſchlammgewinnung 5 Ausheben und Ausſtechen. Errichtung einer aus zahlreichen Klärbecken beſtehen⸗ den Anlage. 17. Abbruch der Waſſerſtoffgasfabrik. 18. Einrichtung und Weiterführung einer Schweine⸗ mäſterei mit laufendem Beſtand von 120 Schweinen zwecks Verwertung von ällen und viele kurzbefriſtete Hilfsarbeiten für Stadt und artet Intereſſant iſt auch die Stanſtik bes Mounbeimer Boltssienles Der Volksdienſt zählte am: 1. Dezember 1983: 50 Mann, am 1. Januar 1934: 512 Mann, am 1. April 1934: 3718 Mann, am 1. Juli 1934: 3990 Mann, am 1. Oktober 1984: 2847 Mann, am 1. Januar 1935: d ae e me. en 1780 Mann, am 1. der 11 1035: 1284 Mann, am 1. Oktober 1935: 1138 ann am 1 Januar 19 0 10 8 9 5. 995 Mann, am„ i 1 5 5 1936: 393 Mann, am 1. November 1096: e ,. a. wurde am 30. Mai 1934 Mamn erreicht. 1 i und 5 5 kleidet wurden während des Beſtehens des Mannheimer Volksdienſtes 18 979 Mann e natürlich. Leute mehr⸗ brett in die Arbeits vermittlung geworden. 2. Im Volksdienſt erfolgte ganz automatiſch eine Siebung der Volksdienſtmänner nach ihren per⸗ fönlichen Eigenſchaften, ihrer Einſtellung zur Allge⸗ meinheit und dergleichen. An Stelle der Maſſen⸗ betreuung iſt die durchgreifende Einzelbetreuung getreten. 3. Die Schwarzarbeit wurde unterdrückt. 4. Die unproduktive Fürſorgeunterſtützung wurde in produktive Arbeitsleiſt ung umgewan⸗ delt, in Schaffung von Wohnung und Brot für unſere ärmſten Volksgenoſſen. Hier ſei auch erwähnt, daß durch Arbeit an Volks⸗ wohnungen mancher Volksdienſtler umgeſchult und dadurch in einen anderen Beruf vermittelt werden konnte. Am 1. November 1936 betrug der Volksdienſt nur noch rund 350 Mann; damit hatte der Volksdienſt ſeine Aufgabe erfüllt und konnte nunmehr aus Zweck⸗ mäßigkeitsgründen abgeſchloſſen werden. Fürſorge für die arbeitswilligen Alten Von dem Reſtbeſtand des Volksdienſtes ging eine Anzahl wieder an das Fürſorgeamt zu⸗ rück, die Hälfte ungefähr verblieb freiwillig im Volksdienſt und es gelang auch, dieſe Volksgenoſſen z. T in Notſtandsarbeit oder in regelrechte Arbeit zu vermitteln. Es iſt zu erwarten, daß im Frühjahr auch dieſe Notſtandsarbeiter ihre volle Be⸗ ſchäftigung finden. Für eine Anzahl älterer Volksgenoſſen bedeutete das Ende des Volksdienſtes natürlich eine ſchwere Enttäuſchung. Es ſind die Arbeits veterauen oder Invaliden, die gerne die ihnen zugewie⸗ ſene Arbeit im Rahmen ihres Könnens erfüllten. Gerade dieſe Männer hatten im Volksdienſt das ge⸗ funden, was der Nationalſozialismus für die Ar⸗ beitsveteranen und Invaliden ſucht— nämlich: Eine des deutſchen Volkes würdige Verſorgung derartiger Volksgenoſſen! Sie hatten ihre beſtimmte Arbeit, eine einfache, aber gute und regelmäßige Ver⸗ pflegung und fühlten ſich trotz Alter und Invalidität wieder eingeſchaltet in das große Arbeitsſyſtem des deutſchen Volkes. Für dieſe wäre es ja nun eine be⸗ ſondere Härte geweſen, wenn ſie wieder als Für⸗ ſorgeempfänger an das Fürſorgeamt zurückgefallen wären. Der Volksdienſt hat aber nun— auf An ⸗ ordnung des Oberbürgermeiſters— auch hier eine würdige Beendigung dadurch gefunden, daß dieſen Arbeitswilligen, die durch Unglück oder Alter aus der Arbeitsvermittlung ausgeſchaltet ſind, noch Arbeiten zugewieſen wurden. Dieſe kleine Truppe ſoll ſich mit Aufgaben kleineren Ausmaßes beſchäftigen, die in keinem anderen Aufgabenbereich untergebracht werden können. Sie ſoll ſich aber vor allem mit leichteren Aufgaben beſchäftigen, wie Her⸗ richtung eines Siedlermuſtergartens, eines Heil⸗ kräutergartens, Schaffung von Zuſatzgelände für Siedlerzwecke, Bebauung freier Geländeſtreifen in der Gemarkung Mannheim— ſoweit ſie nicht ver⸗ pachtet werden—, Pflanzung und Pflege von Maul⸗ beerbäumen für Seidenraupenzucht und dergleicher alſo Arbeiten, die bisher vom Volksdienſt mit ver⸗ ſehen wurden und für die gerade die älteren Män⸗ ner großes Intereſſe aufbrachten. Der Mannheimer Volksdienſt— ſelbſt eine große Leiſtung eines Stadtoberhauptes im Rahmen des Aufbauplanes— fand alſo ſein natürliches Ende in einer nationalſozialiſtiſchen Weiterverſorgung ſeiner braven Arbeitsveteranen und Invaliden. Mannheim beherbergt ſeit feher Muſiker von Rang und eine ſtattliche Muſtbgemeinde. Tauſende geben ſich dem Kunſtgenuß hin, feiern die Künſtler mit rauſchendem Beifall. Wie viele fragen aber nach dem Meiſterinſtrument, das erſt den Künſtler be⸗ fähigt, ſeine ganze Seele ſprechen zu laſſen!?? Guarneri, Stradivari, Amati ſind Begriffe gewor⸗ den; aber werden heute noch Meiſtergeigen gebaut!? Wenn auch ſeit 1720 Mannheims Geigenbau⸗ meiſter ausgezeichnete Werke ſchufen, wenn man ſich gelegentlich der Meiſter Rauch, Gühlich, Kiſten⸗ macher, Vogt, Keßler und Geipel erinnert— über die heutigen weiß man nur wenig Beſcheid. Uns lockte das Gerücht, daß eine der vier wert⸗ vollen Stücke der bekannten Stradivari⸗Sammlung eines Mannheimer Kunſtkenners, die„Webbs“, dem Geigenbaumeiſter Arnold Schmidt zur Schönheits⸗ pflege anvertraut ſei, in die Metiſterwerkſtatt, deren Erzeugniſſe Weltruf erlangten. Nicht jeden Tag hat man Gelegenheit, eine koſtbare Antonius Stradiva⸗ rius in Kuraufenthalt zu ſehen..I Mit beſchei⸗ dener Liebenswürdigkeit geſtattet uns Meiſter Schmidt gerne Einblick in das Schaffen des Geigenbauers und überhört gefliſſentlich den urſprünglichen Grund umſeres Kommens. In einer Zimmerflucht, die vom Flügel bis zum Geigenbogen, von der Viola damour, Gambe und Taſchenfiedel bis zur Original⸗Partitur Paganinis Schätze birgt, iſt alles vorhanden. Muſik⸗ werkzeuge in fertigem und halbfertigem Zuſbande, großes und kleines Zubehör ſprechen unmißverſtänd⸗ lich von der Arbeit. Wir kommen in einen kleinen Raum. Die eigent⸗ liche Werkſtatt. Sie iſt unſcheinbarer, als man an⸗ zunehmen geneigt war. In der Ecke Stapel von Fichten⸗ und Ahornſcheiten. Hobelſpäne auf dem Fuß⸗ boden. Vor dem Fenſter die bequeme Werkbank, überſät mit Werkzeugen und Arbeitsſtücken. Jahr⸗ hunderte alt ſind die Hölzer: alte Orgelpfetfen, Balkenſtücke aus Kirchenabbruch, lange gelagertes Material zünftiger Geigenholzgebiete. Je älter das Holz, deſto beſſer läßt es ſich verwenden zum Reſtaurieren der alten Meiſtergeigen. Stolz zeigt mir der Meiſter ſeine Schätze.„Außerordentliche Ge⸗ duldsarbeit iſt erforderlich, um mit den teilweiſe ſelbſt angefertigten Werkzeugen, Schnitzern, Kehl⸗ eiſen und zierlichen Hobeln, die kleiner als eine Streichholzſchachtel ſind, mit Zwingen und Schabern, Sticheln und Meißeln aus den hergerichteten Holz⸗ platten der Decke und des Bodens eine wohlklingende Geige in aller Schönheit Schritt um Schritt zu vollen⸗ den.“ Die Biegung der Zargen auf heißem Eiſen, das kunſtvolle Drehen der Schnecke am Geigenkopf, das Schneiden der Schall⸗k⸗Löcher oder das Einlegen Fartgeſchwungenen A die 8 Riſſigwerden von Boden und Geigendecke vor⸗ gen ngeahnte Geſchi 1. B W 7 5 e 1 n Shrblie auf das We Gerade hüllen Meiſte 5 8 e An 8 e gur Nee Ae wertvollen Cellos, das der Inſtrumentenarzt behan⸗ delt hat, wird an den mit Holzwplättchen von gleichen 8 5 wie das Original ſie aufzuweiſen hat, sbeſſerungsſtellen die individuelle Ar⸗ be, Lebenstenef And N ein e Serung- l beit begreiflich.„Die zuſammengehörigen. mentalkörperteile müſſen ineinanderwachſen!“ „ alles iſt wohlausgewogene Teilarbeit, die[Geſchenke. Mannheimer Meiſtergeigen von Wellrufß Vom Ahornſcheit zum edlen Klangkörper— Antonius Stradivarius Webbs“ in Schönheitspflege— Em Meiſter am Werk „Hier ſehen Sie zwei fertige, aber noch unlackierte Geigen—“ und der Geigenbaumeiſter führt mich in ſein Arbeitszimmer neben der Werkſtatt. Von der milden Frühfahrsſonne umſtrahlt, ſonnen ſich die ſchlanken Tonwerkzeuge, Bald werden ſie in erſten Konzertſälen der Welt, in Berlin, London, Paris, Mailand, Rio und Kopenhagen mit ihren Beſitzern ihres Baumeiſters hinaustragen. Bisweilen wendet ſie der Meiſter, damit, wenn ſie ſpäter ihre ſechzehn⸗ bis zwanzigfache Lackierung erhalten, auch die ge⸗ ringſten Spuren feinſten Harzes ſich an der Sonne ausgeſchieden haben. Spiegelnd in Flammen⸗ und Schwartenmuſter, ſtehen die Meiſtergeigen auf ihrem Platze über dem Flügel. Der Zufall kam uns zu Hilfe und ſandte den glücklichen Beſitzer der Webbsſtradivarius ins Ate⸗ lier. Und nun erſt erfuhren wir, daß das raſſige Inſtrument wirklich zur Schönheitspflege hier ſei. Wie alle wertvollen Dinge dieſer Welt, ſo wird auch ſie eiferſüchtig gehütet und umhegt und gepflegt von Meiſterhänden allerdings. Ihr Beſitzer, der als großer Sachkenner in Fachkreiſen gilt, war mit dem Ergebnis des kleinen Kuraufenthaltes zufrieden. Es iſt etwas Schönes um eine alte Meiſtergeige, aber wir dürfen darüber nicht die Meiſterwerke der Heu⸗ tigen vergeſſen. Leider zahlt man nicht im entfern⸗ teſten einem Geigenbauer der Gegenwart den wirk⸗ lich verdienten Lohn. Da im Kreiſe von Fachleuten der Preſſemann ſeinen Wiſſensdurſt am eheſten befriedigen kann, kam die Sprache auf die Probleme des Geigenbaues. „Immer wieder tauchen Enten auf über geheim⸗ nisvolle Abſudrezepte aller möglichen und unmög⸗ lichen Ingredienzien zu„Original⸗Lacken“ alter Meiſter, die den Geigen den beſtechendſten Klang ver⸗ leihen ſollen, oder gar von ingeniöſen Forſchungs⸗ ergebniſſen konſtvuktiven Bearbeitung von Zargen, Decke, Boden der k⸗Löcher, der Menſur— wie ſteht es wirklich heute darum!? Aus gutem Leder kann nicht jeder gute Schuhe machen, auch die beſten Hilfsmittel ſchaffen noch nicht das Beſte. beim Geigenbau müſſen Ver⸗ ſtand, Wille und Gefühl, Material, Be⸗ arbeitung und Arbeitsweiſe nach intui⸗ tivem Ermeſſen ſich gegenſeitig ergänzen.. Viel Mut, Kampf und Nerven ſind notwendig“, ſagt der Meiſter ſelbſt,„um in monatelangem Ringen eine Geige herzuſtellen die rein im Ton, edel in der Form und wert iſt, von Großen geſpielt zu werden.“ Briefe aus allen vier Winden, viele Photos und Mappen voll Anerkennungen in allen Weltſprachen reden deutlicher, als auch nur im Ent⸗ fernteſten der Meiſter zu bewegen wäre, ſich ſelbſt eee N Ff 5 aur e 5 am Gebirge Benlchuee zu erwarten Wochenbericht der DDac⸗Gaunebenſtelle 5 Im öſterreichiſchen Alpengebiet, insbeſondere in Tirol, ſind Neuſchneefälle zu erwarten. Ohne Ket⸗ Thurn ſowie das Zillertal. Im Schweizer Hoch⸗ alpen⸗ und Juragebiet ſind ſtarke, vorausſichtlich an⸗ haltende Neuſchneefälle zu verzeichnen. Ohne Ketten s Faido. Im italieniſchen Alpeugebitet ſi Berat zu erwarten. Triumphe feiern und Mannheims Name mit dem das Ei des Kolumbus.. bei der ten ſind befahrbar: Brenner, Fernpaß, Lueg, Strub, 55 befahrbar: Gottharoſtraße, Südſeite de 5 Die nächſte Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung erſcheint der Oſterfeiertage wegen am Dieustag⸗ vormittag 6 Uhr. Die Sporlausgabe erſcheint am Oſtermontagabend 7 Uhr. PUPUPCPPDDDDD——TP————TT———————T0T0T0TVTGT0T———T0TG—T0TVvVTTT————————— Franzoſen beſuchten Mannheim Zahlreiche Stadtführungen wurden unternommen In den letzten Tagen iſt Mannheim wieder das Ziel zahlreicher Reiſegeſellſchaften geweſen, deren Führung der Verkehrsverein übernommen hatte. Außer 150 Mitgliedern des Reichsnährſtandes Frankfurt erwähnen wir den Beſuch einer aus 20 Herren beſtehenden München Gladbacher Reiſegeſeſellchaft ſowie die Beſuche von 43 Schülern und Schülerinnen aus Epfenbach(Kreis Heidel⸗ berg), 70 Schülern aus Vaihingen(von dort hatten wir erſt einige Tage vorher Beſuch, der ſich propagandiſtiſch ausgewirkt hat), 80 Gewerbeſchülern aus Mainz und 35 Konfirmanden aus Heppen⸗ heim. Mit beſonderer Freude aber berichten wir von dem Beſuch zweier franzöſiſcher Reiſe⸗ geſellſchaften. Bei der Aten handelte es ſich um 35 junge franzöſiſche Architekten der„Ecole Speciale des Travaux Publics“, die vom Oberbür⸗ germeiſter herzlich begrüßt wurden. Die Stadlver⸗ waltung ſtellte den franzöſiſchen Beſuchern einen Wagen zur Verfügung, mit deſſen Hilfe in den Vor⸗ 5 9 I. 5/56 Das Tachgeschat 9 1. 56 paradeplotz Telefon 25087 Peredepletz mittagsſtunden alle wichtigen Mannheimer Baudenk⸗ mäler beſichtigt wurden. Am Nachmittag erfolgte eine Rundfahrt durch die Siedlungen, über deren Ausdehnung und Anlage ſich die Architekten ſehr an⸗ erkennend äußerten. Beſonders begeiſtert waren ſie von der Herbert⸗Norkus⸗Schule auf dem Waldhof, Im Planetarium wurde ihnen der Mannheim⸗Ton⸗ film vorgeführt. Die Gäſte übernachteten in Mann⸗ heim und ſetzten am anderen Morgen ihre Studien⸗ fahrt nach Frankfurt fort. Sie ſchieden nit de Verſicherung, daß ſie von der empfangenen Gaſt⸗ freundſchaft und den Schönheiten Mannheims über⸗ raſcht ſeien. Wenige Tage ſpäter weilten 26 franz öſiſche Medizinſtudenten der„Aſfociation Corpo⸗ rative des Etudiants en Médieine Fransgaiſe“ aus Nancy in Mannheim, deren Führung vom Ver⸗ kehrsverein auf eine Anfrage der Auslandsablei⸗ lung der Univerſität Heidelberg übernommen wurde. Von der Stadtbeſichtigung und der Hafenrundfahrt waren die Franzoſen ſo begeiſtert, daß ſie ein über das andere Mal„Heil Hitler!“ riefen. Am Nach⸗ mittag hatten ſie Gelegenheit, unſer Städtiſches Krankenhaus zu beſichtigen, das ihre Bewunderung erweckte. Auch dieſe Gruppe verließ uns mit den herzlichſten Dankesworten, um die Weiterfahrt nach Saarbrücken anzutreten. Auch für die Oſtertage haben ſich beim Verkehrs⸗ verein bereits mehrere Reiſegeſellſchaften angeſagt. Es werden 30 Mainzer und 300 Wormſer, ſowie eine Schule aus der P Gelegenheit nehmen unſere Stadt zu beſichtigen, ſo daß alſo beim Verkehrs⸗ verein die Führungsarbeit nie abreiſt. Ein erfren⸗ liches Zeichen für die Zugkraft, die der Namen Mannheim dank unſerer Stadtwerbung ausübt. ⸗i⸗ Hauswiriſchaflliches Fahr für höhere Schülerinnen In einem Erlaß vom 23. März hat Reichserzie⸗ hungsminiſter Ruſt den Unterprimanerin⸗ nen an höheren Knabenſchulen, die von Oſtern 1937 bis Oſtern 1938 ordnungsgemäß eine Oberprima beſuchen würden und die durch die Zuſammenlegung von Unter⸗ und Oberprima beſtimmte Lehrſtoffe wiederholen müßten freigeſtellt, ſich von 5 5 Oktober 1937 beurlauben zu laſſen und dieſes halben Jahres eine hauswirtſe t 5 durchzumachen(haus wirtſchaft! Lehrgang, Landdienſt, Tätigkeit in fremden reichen Haushalt). Beim Nachweis einer solchen er⸗ folgreich durchgeführten Schulung wird den Schüle⸗ rinnen geſtaltet, Oktober 1937 in 5 1 gelegte Unter⸗ und Oberprima aug dic a de dee e ifepr ziehen. f Ferner hat Reichserzie geordnet, daß die Obers Oſtern 1987 in die„ 8. A durchlaufen und Oberprima) Reifeprüfung nis wird ihnen 5 beim einer erfolgreichen einjährigen Schulung t . bruar und vom 15. bis Fried rich⸗Liſt⸗Hberhan f 5 maner und zwar 15 Oberprimaner 1 1 e primaner zum Abiturium geführt. Oberprimaner konnte allen 9 zuerkannt werden. ft 7 Ei unter ſtimm Kolof neueſt Stg. Dr. 9 hande Nach nämli Eisbe ſpezift von d Waſſe Eurof erhalt der a geſtell Küſtei geforr Türm im all Je ze eines Eintar Waſſe: der F lex au Luftge drei 9 Meſſu genom gefund Waſſer von 3: teffe gilt ei einflüf pittore dieſe? Iſt di ſchon Eisber das Y Haben Dimen berge Anter Verge, meiſt! feſtgeſt das je übertr nicht v nis vo die in Anſicht laufen eines berges gezeigt GE. vor de worder wievie hörte Vor d Schütt Luftſch Bis K baut. ſonſtig⸗ Deutſck Luftſch gebaut wurde bot na Bau v S. Viskoſ die Be ſtoff fo ren Ri wohl von Kr die Ku Die C ätheral 1 Sonntag, 28. März 1937 eite Nummer 142 Oſter⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung N im allgemeinen regelmäßige Formen vorherrſchen. forderte 562 To ud 1952 Verletzt a 2 5 Je zerklüfteter und ſpitzer aher die oberen Teile 1 8 e 85 8 8 5 werden. Der dem Vermieter entſtandene Schaden eines Eisberges ſind, um ſo geringer wird ſeine 1 15 3 e 55 15. kann darin beſtehen, daß ſich der neue Mieter auf * 3„ 3 235 zucht. Gibt es in Mannheir r e geuh 7 38 Neri 8 Fi 78 3 5 5 Eintauchtiefe im Verhältnis zu ſeiner Höhe über eine A n Mann eim oder in der Umgebung Koſten des Vermieters für die Zeit der Vorenthal⸗ 1 5 1 5 5 arzt verlange e Koſt und Wohnung?“—— Di von einer kleinen Vergütung abhängig macht, wird 0 15 zur 82 Meter über Waſſer beſist eine Unterwaſſer: ſündign 5. e 958 dagegen kaum etwas einzuwenden ſein tiefe von etwa 100 Meter. Für blockförmige Berge Kündigung 585 Woß nung kann, 159 kein ent⸗ dages n s einzu 0. .;„. E g gegengeſetzter Vertrag beſteht, vom 1. April z. 15 STT * gilt ein Verhältnis von 115, für durch Witterungs⸗ Mai 55 15 a e 11 E. K.„Ein Hausbeſitzer kündigte. ſeinem Mieter einflüſſe an der Oberfläche ſchon zerſtörte und in die Kündigun ſchriftlich ausgeſprochen 5 emp. zum 1. April. Es wird ſchriftlich vereinbart, daß, pittoresken Formen aufragende Eismaſſen muß man fiohlt ſich, ſie 5 en deb e Brief 9 wenn der Mieter ſchon am 15, Mär; die Wohnung 4 1. 142 2 77 ov 7 ch er geh l 2 2 0„ 2 771 5 Reſe Zahlen, wie bereits erwähnt, mit:3 annehmen. zunehmen. In dem Brief teilen Sie kurz mit, daß kfäumt, eine Miete für den Monat Märd d. h. für Iſt die Zerſtörung weiter fortgeſchritten und ſind S; e ab 1. n„die zwei Wochen bis Monatsmitte, erlaſſen wird. 5 8 8 g we e Sie die Wohnung zum 1. Mai kündigen. Die Bezah⸗ e 507 chfolgend tieter vertragsgemäß ſeine ſchon Zinnen und Firſten vorhanden, ſo taucht der fung ei Sprechſti 5 75 5 Da der nachfolgende Mie vertragsgemäß f 5 Eisberg nur um ſeine doppelte Unterwaſſertiefe in ug einer Sprechſtundenhilfe richtet ſich gang nach Wohnung zum 1. März zu räumen hatte und in die 0 955 5 8 1 85 ppe le 5 0 iefe ir den örtlichen Verhältniſſen. Die Arbeitsfront kann 1 Wohnung e e 5 995 g 85 55 1 Hanz 1 5 5 f 95 Ihnen hierüber genaue Auskunft geben. e der Hausbeſttzer 195 feinem Reli Mieter aben aber die Meſſungen gezeitigt, die ſich mit den 5 a 5 2 5 5 8 N 5 Dimenſionen„gehörtner“ und„geflügelter“ Eis.. F. Was iſt heute zur Ablegung der Führer⸗ durch Verſprechungen, die ſich auf Erlaſſung der Fe⸗ 8 berge befaſſen, die:1 über Waſſer dieſelbe Höhe wie ſcheinprüfung für Perſonen⸗ Kraftwagen alles erfor⸗ bruarmiete, Umzugskoſten uſw. dem alten Mieter g Anter Waſſer haben. Ueber die antärktiſchen Ess⸗ derlich und wie hoch ſtellen ſich die Koſten einſchließ⸗ gegenüßer 0 daß 3 11 Wohnung 2 5 Verge, die mauchmal unvorſtellbar groß ſein können, lich Fahrſchule? Iſt jemand, der zur Erſatz⸗Re⸗ am, März, auf Grund der Ver prechungen räumte. 2 meiſt die Form von Tafelbergen haben und, wie ſicher ſerve l gemuſtert worden iſt, ſo gut wie ausge⸗ Die gemachten Verſprechungen wurden aber in der . feſtgeſtellt wurde, ein Volumen auſweiſen können, mitſtert oder muß er damit rechnen, zu irgendeinem Eile und auf Grund der Vertrauenswürdigkeit das jenes der Inſel Helgoland um das Zehnfache Dienſt im Kriegsfalle herangezogen zu werden?“ gegenüber dem Hausbeſitzer und ſeines neuen Mie⸗ übertrifft, liegen Meſſungen der Eintauchtiefe noch— 8 Koſten einſchließlich Führerſchein und ters nicht ſchriftlich niedergelegt. Nun kommt 1 5 nicht vor. Es iſt ſchließlich noch ein Forſchungsergeb. Fahrſchule ſtellen ſich auf ungefähr 100 Mark. Sie Haus beſitzer, nachdem der Umzug vonſtatten ging nis von Profeſſor Smith vermerkt, das angetan iſt, mütſſen bei einer Fahrſchule fahren lernen. Die und verlangte die geſamte Februarmiete, nachdem die in der öffentlichen Meinung vielfach vertretene Dauer des Beſuchs der Fahrſchule hängt von Ihrer er darauf abhebt, daß das ſchriftlich Vereinbarte 8 cht 5 ami„Geſchicklichkeit ab. Die Abnahme der Pri er⸗ keinen Wert mehr hätte, da der alte Mieter ja ſchon 8 Anſicht zu berichtigen, daß man nämlich durch fort ung 5 t N T En% n ee ede a S g körper, der durch beſondere Geſtänge am Umfallen f 1 1. N ilt. 5 Bau von Schütte⸗Lanz⸗Luftſchiffen eingeſtellt. i e e 155 1 forderlich, bezüglich deren das oben Geſagte gilt 8 S. L. 100.„Trifft es zu, daß im Gegenſatz zu pers werden durch ein weiteres Geſtänge mit Hebel⸗ 7 Viskoſe ⸗Kunſtſeide, welche aus Holz hergeſtellt wird, übertragung einem Schreibſtift mitgeteilt, der ſich Jnuristis ene Sragen a die Bemberg⸗Kunſtſeide aus Baumwolle als 1 1 5 18 0 1 955 1 Uhrwerk angetriebenen Pa⸗ g ſtoff fabriziert wird, oder iſt ſolche aus einem ande⸗ pierſtreiſen bewegt. g. 5 f . 8h Hel. be s did. dense len ws, ze ecbelfer Ser belebend ae wo aumwolle ſein. Es gibt verſchiedene Arten 1 5 g f . von Kunſtſeide. U. a. die Chardonnet⸗ oder Nitroſeide, Crafttisafte Mafscfiläge 1, 5 die Kupferſeide, die Viskoſeſeide und die Azetatſeide. 5 ö fähr di Se die ic U f an dung pe Die Chardonnet⸗ oder Nitroſeide wird aus einer A. S.„Wie reinigt man am beſten Tuchpolſter⸗ äh 925 ill gicht haben, da 955 Geſchäftsinhaber 5 ätheralkoholiſchen Löſung der Nitrozelluloſe gewon⸗ ſeſſel in Perſonenwagen?“—— Es kommt ganz wür 57 Er wi 1 1 85 a5 5 1 11 25 nen. Die Kupferſeide iſt in ihrer Herſtellung viel darauf an, ob die Seſſel ſtark verfleckt ſind. Man von dieſer Schuld etwa 11 19 5 19 5 billiger als die Ritroſeide. Die Biskoſeſeide wird maße muert die Flecken entternen und dann rein Lohnen norm ate hann nere een 8 aus Sulfitzellſtoff hergestellt. Das Ausgangsmate⸗ gen. Wir empfehlen, die Reinigung durch einen Lohnpfändung vornimmt, gilt dann meine Zeſſton 5 rial der Azetatfeide iſt in i 25 Fachmann vornehmen zu laſſen. i 355 n 1 15 1 5 gelöſte Zelluloſe. Die erſten Verſuche zur induſtriel⸗ E. W.„Womit kann man Oeldrucke reinigen in erſter Linie befriedigt zu werden? Schuldtitel . len Erzeugung von Kunſtſeide reichen ungefähr 50(Staub, Fliegenſchmutz)? Womit kann man Gummi e i e e. 5 Jahre zurück. Von den verſchiedenen Verfahren ſteht waſſerdicht kitten oder zwei Ränder aneinander können ſich nur den Betrag von dem Arbeitslohn des 3 das Viskoſeverfahren an erſter„ 5 1 kitten? Was verſteht man unter Vorzugsrente und Schuldners abtreten laſſen, der auch pfänobar iſt * 415 10 2 e 1 f f a 1 5 N e Wie 21 15 85( 400 BGB). Für die Rechtswirkſamkeit der Ab⸗ * getat⸗ und ide. teichsminiſter der Kriegsopferverſorgung Oberlin tretung iſt der Abſchluß des Abtretungsvertrages N zn en Hintergrund getreten. i bbbber im Schrifkſatz angeredet?—— Oeldrucke läßt maßgebend. Teilen Sie dem Arbeitgeber die Forde e.. hollä ndiſchen Grenze eine man am beſten durch einen Fachmann reinigen, der 1 nicht mit, und leiſtet der Arbeit⸗ 135 Stadt Achen? Wie wird dieſe geſchrieben und wie. die Reinigung nach der Art der Farben vornimmt. geber auf Grund einer anderen Forderungsabtre⸗ 5 viel Einwohner hat ſie? Spricht man Marylan⸗ Es kommt auf den Verwendungszweck des Gummis tung oder auf Grund einer Lohnpfändung an einen u Creme deulf us oder wie im Englischen, alſo an. Für gewöhnliches Gummi gibt es in Jach⸗ Dritten⸗ Zahlung, ſo müſſen Sie dieſe Leiſtung ge⸗ 55 Märyte 25 5 Die Stadt heißt Aachen, ſie liegt] geſchäften Gummilöſungen. Die Vorzugsrente hängt gen ſich gelten laſſen. Erſt mit der Kenntnis der 35 1 15 10. 7555 belgiſchen und holländiſchen mit der Altbeſitzanleihe zuſammen. Die Tilgung der Forderungsabtretung an Sie iſt der Arbeitgeber a HGrenge. Aachen hat rund 170 000 Einwohner. Aachen] Altbeſltanleihe erſolat durch Auzloſung innerzals verpflichtet, die zu Ihren ounſten bewirkte Ab⸗ „ 985 5 von 50 Jahren. An der Aufwertung der Kriegs- uns tretung en berüchfichtigen. G erſcheint ratſamer und Briefhasten der NM2 „Die Schriftleitung übernimmt fütr die erteilten Auskünfte nur bie preßgeſetzliche Verantwortung. 1 Uhr bis abends 8 oder 9 Uhr arbeiten zu laſſen? v.., im obigen Beiſpiel alſo auf 30 Mk. Die Hlgemeines Und zwar von 24 Uhr bis 2 Uhr in der Backſtube. ſoziale Wohlfahrtsrente beträgt 54 v. H. und die — Nachher bis 6 oder 7 Uhr Kundſchaftfahren. Von kulturelle 100 v. H. des Ausloſungsrechtes. Der 8 bis 9 Uhr wieder in der Backſtube. Höchſtens Führer der deutſchen Kriegsopfer Oberlindober iſt Eisberg.„Stimmt es, daß ein Eisberg viel tiefer unter Waſſer reicht, als man ihn über Waſſer ſieht?“ —— Nach den bisher gültigen Anſichten hat man die gefürchteten Eisrieſen des Ozeans als zu einem Neuntel über Waſſer und acht Neuntel unter der Meeresoberfläche befindlich angenommen. Wurde alſo die Höhe eines Eisberges mit 10 Meter be⸗ ſtimmt, ſo glaubte man, daß ſich rund 80 Meter des Koloſſes noch unter Waſſer befanden. Nach den neueſten Forſchungen iſt dies, wie die„Königsb. Allg. Ztg.“ ſchreibt, aber nicht der Fall. Wie Profeſſor Dr. Wüſt, der verdiente Ozeanograph, ausführt, handelt es ſich da um durchaus irrige Anſchauungen. Nach den Unterſuchungen des Amerikaners Smith iſt nämlich das Verhältnis der ſichtbaren Höhe eines Eisberges zu ſeinem Tiefgang nicht nur von dem ſpezifiſchen Gewicht von Waſſer und Eis, ſondern auch von den Formen eines Eisberges über und unter Waſſer abhängig. Der von allen Staaten, die an der Europa⸗Amerika⸗Schiffahrt intereſſtert ſind, aufrecht erhaltene internationale Eis⸗Patrouillendienſt, der der amerikaniſchen Marine unterſteht, hat nun feſt⸗ geſtellt, daß die arktiſchen, alſo den grönländiſchen Küſten entſtammenden Eisberge ſehr unregelmäßig geformt ſind und vielfach über Waſſer Zinnen, Türme und Tore auſweiſen, während unter Waſſer Waſſer werden. Aber auch unter Berückſichtigung der Form weiſen alle Rechnungen noch einen Feh⸗ Jer auf, weil man noch vergeſſen hat, den recht großen Luftgehalt des Eisbergeiſes zu berückſichtigen. Vor N N.. 0 iet. n dieſer i 5 12 0 e b rückſichtigen. Vor J. K.„Wie kann ich kündigen? Kann ich es ſchrift⸗ Mieter verlangt werden, wenn dieſer Untermieter Ae 0 hat Profeſſor Smith zahlreiche direkte lich durch Poſtkarte oder muß es ein Brief ſein? Wie bat? Wie hoch iſt dieſer? Es handelt ſich hier um Meſſunge Fint ief isberge 15 5. g. 5. g 1 8 f 7775 1 8 115 i Eisbergen vor lautet eine geſetzliche Kündigung? Wie kann ich kün⸗ eine Neubauwohnung.“—— Im allgemeinen kann genommen und alle dieſe Ueberlegungen beſtätigt digen, vom 1. auf den 15. oder vom 15. auf den.“ kein Zuſchlag verlangt werden. Wenn aber der gefunden. Als mittleres Verhältnis von Höhe über Waſſer und Eintauchtiefe gilt:3, d. h. ein Eisberg laufende Meſſung der Waſſertemperatur am Bug eines Schiffes in der Lage iſt, die Nähe eines Eis⸗ berges rechtzeitig feſtzuſtellen. Wie die Meſſungen gezeigt haben, iſt dies nicht mit Sicherheit möglich. E. G. L.„Wieviel Luftſchiffe hatte Deutſchland vor dem Weltkrieg, und wieviel ſind abgeſchoſſen worden im Krieg? Wieviel baute Schütte⸗Lanz und wieviel ſind im Krieg abgeſchoſſen worden? Wann hörte Schütte⸗Lanz auf, Luftſchiffe zu bauen?“—— Vor dem Weltkrieg wurden 25 Zeppeline und zwei Schütte⸗Lanz⸗Luftſchiffe gebaut. Von den Zeppelin⸗ Luftſchiffen wurden ſechs in den Kriegsdienſt geſtellt. Bis Kriegsende waren im ganzen 118 Luftſchiffe ge⸗ baut. Zerſtört durch feindliche Einwirkung oder ſonſtige Unfälle wurden 76 Luftſchiffe, abgerüſtet in Deutſchland 28. Von Schütte⸗Lanz wurde kein Luftſchiff abgeſchoſſen. Bekannt ſind uns nur Ss 1, gebaut 191011, und Se 2, gebaut 191314. Gebaut wurden noch einige weitere Schiffe. Durch das Ver⸗ bot nach dem Krieg, Luftſchiffe zu bauen, wurde der hieß als römiſcher Badeort Aquae Grani. Karl der Große hielt ſich viel in Aachen auf, er baute hier eine Pfalz, die 881 durch die Normannen zerſtört wurde. In dem Aachener Münſter wurden bis 1531 die deutſchen Könige gekrönt,. ache Aachen Reichsſtadt, 1797 kam Aachen an Frank⸗ reich, 1815 an Preußen. 1918 bis 19290 war Aachen von belgiſchen Truppen beſetzt. Sprechen Sie den Namen der Creme ruhig deutſch aus. H. Sch.„Iſt auf 11 Uhr ſo viel wie J vor 11 Uhr oder wie nach 11 Uhr?“——. auf 11 In der ſtaufiſchen Zeit Uhr iſt in Norddeutſchland gleich 10 Uhr 15. In Süddeutſchland iſt dieſer Ausdruck unbekannt. R. M. 13.„Iſt es ſtatthaft, einen Jungen von 15 Jahren, der hier Bäcker lernt, von morgens 4 ein⸗ bis zweimal kann der Lehrling in der Woche mittags 1 bis 2 Stunden ſchlafen. Dem Lehrmeiſter wurde es bereits geſagt, daß es zuviel Arbeit iſt für einen 15jährigen Jungen. Doch ohne Erfolg. Iſt es nicht am beſten, man benachrichtigt die Ge⸗ werbepolizei in dieſem Falle? Oder was kann man ſonſt dagegen tun? Kann man unter dieſen Um⸗ ſtänden den Lehrvertrag kündigen, und wie ſind die Bedingungen?“— Unter dieſen Umſtänden kann der Vater des Lehrlings den Lehrvertrag kündigen. Der Meiſter darf den Lehrling höchſtens 9 Stun⸗ den, vielleicht von morgens 5 Uhr bis 2 Uhr mit⸗ tags, arbeiten laſſen. Wenden Sie ſich an die zu⸗ ſtändige Bäckerinnung, Abtlg. Lehrlingsſchiedsgericht, wo dieſe Angelegenheit geklärt wird. R.„Wann war der Faſtnachtsdienstag 1885?“ Faſt nachtd ienstag 1885 war am 17. Februar. Neuoſtheim. Die anonymen Einſendungen wegen der Verlegung der Poſthilfsſtelle, die in einer amt⸗ lichen Mitteilung begründet wurde, wandern in den Papierkorb. Wer etwas zu ſagen hat, muß ſeinen N men nennen. A. H.„Wieviel Todesopfer forderte das Explo⸗ ſtonsunglück in Oppau im Jahre 1921?“—— Das Exploſionsunglück in Oppau am 21. September 1921 ing von Bienzüchtern? Wie iſt die An⸗ ſchrift der nächſtgelegenen Imkerſchule?“—— Ueber alle Fragen gibt Ihnen Herr Ernſt Mölltner, Kreis⸗ gruppenleiter, Waldhof, Waldpforte 104, Auskunft. Was darf ich als Sprechſtundenhilfe bei einem Zahn⸗ folgt durch den Reviſionsverein. Im Kriegsfalle findet jeder Volksgenoſſe ſeine Verwendung an ent⸗ ſprechender Stelle. E. M.„Verkauft die Stadt Mannheim Bauge⸗ lände im Caſterfeld zwecks Errichtung von Sied⸗ lungs- bzw. Einfamilienhäuſern an Private? Wenn ja, zu welchen Bedingungen?“—— Sie ſetzen ſich am beſten mit dem Hochbauamt der Stadtverwal⸗ tung in Verbindung. Erdbeben.„Werden Erdbeben auch heute noch durch Seismometer angezeigt?“—— Die früheren Seismometer ſind heute meiſt durch Seismographen erſetzt. Die Seismometer beſtanden zum Teil aus Queckſilberſchalen, aus denen auch bei leiſen Erſchüt⸗ terungen Teile des Queckſilbers in beſtimmte Rin⸗ nen des Beckenrandes liefen, woraus man Stärke und Richtung des Stoßes ſchützen konnte. Die Seis⸗ mographen, die jede Erſchütterung nach Zeitfolge und Stärke aufzeichnen, beſtehen in der Hauptſache aus einem ſchweren, auf einer Spitze ruhenden Pendel⸗ Vorkriegsanleihe in Form der Ausloſungs richte nimmt jeder Anlefbealtbeſitzer teil. Die Vorzugs⸗ rente dagegen wird nur auf Antrag gewährt. Sie kann erhalten: 1. ein bebürftiger im Inland wohnen⸗ der Reichsangehöriger, wenn ihm ein Ausloſungs⸗ recht zuſteht, das er als Anleihealtbeſttzer oder als Rechtsnachfolger ſeines verſtorbenen Ehegatten oder eines verſtorbenen Verwandten erſten Grades, dem das Ausloſungsrecht als Anlethealtbeſitzer gewährt worden iſt, erlangt hat leigentliche Vorzugsrente). Dieſe eigentliche Vorzugsrente zerfällt in eine ein⸗ fache und zwei Arten der erhöhten Vorzugsrente. Die einfache Vorzugsrente beträgt 80 v. H. des Nenn⸗ betrags des Ausloſungsrechts, alſo z. B. bei 1000 Mk. Kriegsanleihe= 25 Mk. Ausloſungsrecht, jährlich 20 Mk. Rente. Eine um 25 v. H. höhere Vorzugs⸗ rente, z. B. von 25 Mk., wird gewährt, wenn der Gläubiger auf das Ausloſungsrecht verzichtet. Hat der Gläubiger zur Zeit des Verzichts das 60. Lebens⸗ fahr überſchritten, ſo erhöht ſich die Rente um 50 nicht Reichsminiſter. Der Anrede würde normaler⸗ weiſe lauten:„Sehr geehrter Herr Oberlindober“, oder„Parteigenoſſe Oberlindober“, oder„Kamerad Oberlindober“, wenn der Briefſchreiber ſelbſt Kriegs⸗ beſchädigter iſt. Mieter umd Wofimming CC 1 W. L.„Ich will am 1. April umziehen. Ich habe. zum 1. April einen Möbeltransporteur beſtellt, der mir erklärte, daß er am 1. und 2. April ſo viel zu tun habe, daß ich erſt am 3. April ausziehen könne. Der Mieter, welcher meine jetzige Wohnung gemietet hat, möchte vor dem 1. April einziehen, da er in ſeiner Familie ein Kind zur Kommunion gehen läßt. Die Wohnung, die ich gemietet habe, wird aber auch erſt am 1. April geräumt, ſo daß ich vor dem 1. April überhaupt nicht einziehen kann. Kann ich Schwierig⸗ keiten bekommen durch den neuen Mieter oder durch meinen bisherigen Hausherrn?“ Wenn das Mietverhältnis zum 31. März 1937 gekündigt iſt, muß die Wohnung bis ſpäteſtens 1. April, mittags 12 Uhr, geräumt ſein Falls die Räumung der Wohnung auf dieſen Zeitpunkt nicht erfolgt iſt und Sie erſt am 3. April ausziehen, können Sie für den dem Ver⸗ mieter entſtandenen Schaden erſatzpflichtig gemacht tung der Mieträume in einem Hotel einlogiert, ſeine Möbel auf Koſten des Vermieters lagert und dergl. Frage.„Kann vom Hausbeſitzer ein Aufſchlag vom Hausbeſitzer die Genehmigung zur Untervermietung am 1. März ausgezogen iſt und von den weiter ge⸗ machten Verſprechungen nichts wüßte. Der alte Mieter mußte nun für ſeine Gutmütigkeit, indem er frither wie vereinbart, die Wohnung zu räumen, um⸗ gezogen iſt, auf das vorerwähnte ſchriftliche Ver⸗ ſprechen verzichten. Wie liegt nun in dieſen Fällen der Rechtsentſcheid? Iſt der Hausbeſitzer und der neue Mieter verpflichtet, die halbe Miete zu erlaſſen, und die weiteren nicht ſchriftlich gemachten Verſpre⸗ chungen einzuhalten?“—— Wenn ein Mietvertrag beſteht, in dem die Beſtimmung enthalten iſt, daß ſämtliche Vereinbarungen der ſchriftlichen Form be⸗ dürfen, können Sie ſich auf die mündlichen Ab⸗ machungen nicht berufen. Liegt ein ſolcher Vertrag nicht vor, können Sie die Erfüllung der mündlichen Vereinbarung verlangen. Im Klagefall ſind Sie für dieſe mündlichen Abreden bewetispflichtig. Die für die Märzmiete getroffene ſchriftliche Abrede kann im Falle des früheren Auszugs nicht ohne weiteres analog auch für die Februarmiete Anwendung fin⸗ den, vielmehr iſt hierzu eine neue Vereinbarung er⸗ in Ihrem Intereſſe gelegen, daß die Forde rungs⸗ abtretung dom Arbeitgeber mitgeteilt wird, damit Nachteile aus einer ſpäteren Forderungsabtretung oder Lohnpfändung vermieden werden. N Streitfrage. Ihre Anfrage iſt nicht ganz klar. Wollen Sie uns bitte den Fall genau ſchildern, wirf; werden Ihnen dann Ankwort geben . 5 ee, Ein Teil des Briefkaſtens mußte zurückgeſtellt werden e, „„ Oſter⸗Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung S Samstag, 27. März/ Son ntag, 28. März 1937 1 gussicht Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 27. März. Der Vorſtoß eines neuen kräftigen Atlantikwirbels, deſſen Zen⸗ trum heute früh bereits über der deutſchen Oſtſee liegt, brachte uns am Freitag nach anfänglicher Er⸗ wärmung und verbreiteten Regenfällen unter hef⸗ tigen Böen und Niederſchlagsſchauern einen Ein⸗ bruch arktiſcher Kaltluft. Sie bedingt auch heute noch einzelne Schauer(im Gebirge durchweg Schnee), was jedoch 5 zum Aufbau eines ausgedehnten Zwiſchenhochs geführt hat, das zunächſt fortſchreitende Beruhigung und Beſſerung bringt. Trotz kräftiger Sonneneinſtrahlung werden die Tagestemperaturen nur langſam höher anſtei⸗ gen. Nachts iſt mit verbreiteten Fröſten zu rechnen. Vorherſage für Oſterſonntag, 28. März Vielfach aufheiternd und nur ganz vereinzelte Schauer, bei abflauenden weſtlichen big nörd⸗ lichen Winden Tagestemperaturen etwas höher anſteigend, nachts vielerorts Froſt. Vorherſage für Oſtermontag, 29. März Zunächſt weitere Beruhigung und Beſſerung. Höchſttemperatur in Mannheim am 26. März + 8,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 27. März— 0,6 Grad; heute früh halb 8 Uhr 7 0,1 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 1,3 Millimeter 1,8 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Rhein⸗wegel 28 2 25. 27 Rhein- Rege! 24 5. 2 Rheinfelden 3 94 932.980 Kaub 3 660 454 43. 435 Breiſach.37.2 28708!.32 Köln 181 8 1 452 Kehl.773 6955/3 503.53 8 ..565,85 3 8,0 Lee Mannheim 5765 59/5,% 2805.58, 65 Mannheim 5,7 508 a0.91 1 Schneebericht vom Samstag, 27. März, 8 Uhr morgens Taunus, Rhön, Vogelsberg, Speſſart, Odenwald, Pfälzer Wald kein e Schneeſportmöglichkeiten. Schwarzwald: Feldberg: heiter,— 8 Grod, Schneehöhe 220 em, Neu⸗ ſchnee 20 em, pulver, Schi und Rodel ſehr gut. Schauinsland: leichter Schneefall,— 6 Grad, Schnee⸗ höhe 1190 em, Neuſchnee 18 em, Pulver, Sport ſehr gut. Bärental, Altglashütten: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 4 em, Neuſchnee 5 em, Pulver, Schi ſehr gut. Hinterzarten, Titiſee: heiter,— 1 Grad, Schneehöhe 30 m, Pulver, Sport ſehr gut. 7 Grad, Sch wald, hneehöhe 80 bzw. 80 em, N ſehr gut. Hornisgrind neehöhe 60 em, Neuſchnee 10 c Ruheſtein, Zeck, f Feudenſtadt: heiter, 6 Grad, Schneehöl ulver, Sport ſehr gut. Sand, Bühlerhöhe, Kaltenb, Dobel, Herren⸗ alb: heiter, 3 Grad, Sauerland: Winterberg: Schneehöhe 390 em, verharſcht, Schi Alpen: Wank⸗ Kreuz eck: Schneehöhe 215 em, Neuſchnee 0 9 ar Oberſta: he 50 om Neuſchnee Zugſpitz 627 em, Pulver, Sit a g Thüringer w ald Oberhof i Grad, Schneehöhe 40 em, ver⸗ harſcht, Sckh 1 Infelsbert„z 2 Grad, Schneehöhe 25 em, ver⸗ harſcht, Schi mäßig, Rodel gut. Harz: Braunlage: b 2 Grad, Schneehöhe 55 em, ver⸗ harſcht, Schi u u Sächſiſche Klingental: 5 Neu⸗ Grad, Schneehöhe 85 em, ſchnee 2 em, Pulve Sbarwielen tal: bei öchneehöhe 10 em, verharſcht, Schi und Rode el ſtellen veiſ Schleſiſche Gebirge: Reifträgerbande: Nebel,— 7 Grad. Schneehöhe 180 em, Rauhreif, Schi und Rodel ſehr gut. — Wo melde ich mich zur Landarbeitslehre? Wiederum haben die Schulen für kurze Zeit ihre Pforten geſchloſſen. Viele junge Menſchen haben die Schulbänke, die ihnen mit der Zeit vertraut ge⸗ worden ſind, für immer verlaſſen, um ſich hier und dort aus eigener Kraft ihr Leben zu geſtalten. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat die Be⸗ deutung und den Wert der Landarbeit wieder erkannt und ruft ſeine Jugend zu dieſer Arbeit, von deren Erfolg die Exiſtenzfrage des deutſchen Volkes ab⸗ hängt. Ueber die Aufgaben und die Ausbildung der DLandarbeitslehre, über das Fortkommen und die mannigfachen Möglichkeiten dieſes Berufes iſt an dieſer Stelle in der letzten Zeit ausführlich berichtet worden. Landarbeit iſt Facharbeit. Anmeldungen zur Landarbeitslehre werden angenommen auf dem Arbeitsamt Mannheim, Zimmer 137, wo auch jede Auskunft erteilt wird. Hinweis Planetarium. Die Leitung des Planetariums macht auf die Vorführungen am Nachmittag der Oſterfeiertage aufmerkſam. Hilde Körber und Peter Peterſen des Films zu Oſtern in einer Szene ſonate“, der „Die Kreutzer⸗ in Mannheim anläuft. nid u lb aua Cuil Heidelberger Veranſtaltungen im Sommerhalbjahr 1937 4 Heidelberg, 27. März. Im Jahr 1987, dem Feſtjahr der deutſchen Kul⸗ tur, werden die kulturellen Darbietungen der Stadt Heidelberg die ödieſer Stadt im großen Fremdenver⸗ kehr zukommende Rolle ſpielen. Als erſtes feſtliches Ereignis ſteht, wie bereits kurz berichtet, das Mo⸗ zartfeſt vom 29. Mai bis 6. Juni bevor. Im Rah⸗ men dieſes Frühjahrsmuſikfeſtes werden insgeſamt 10 Einzelveranſtaltungen geboten, unter denen je zwei Aufführungen von„Don Giovanni“ und„Fi⸗ garos Hochzeit“ mit Gäſten erſter deutſcher Theater im Vordergrund ſtehen. Es folgen als weiteres Hauptereignis die Reichs feſtſpiele, die wieder⸗ um im Juli und Auguſt im Schloßhof und König⸗ ſaal des Schloſſes ſtattfinden werden.— Schloß beleuchtungen ſind für den 23. Mai, 13. Juni, 11. Juli und 4. September vorgeſehen. Auf dem Heidelberger Schloß werden ſich am 12. Juni ein Kolonialfeſt, am 19. Juni ein Stu⸗ dentenfeſt und am 28. Auguſt ein Schloßfeſt des Verkehrs vereins abſpielen. Auf der tionelle Sonnen⸗ rgeſehen, während im 1 1 angeſetzt iſt. Beranſtal tungsprogramm er⸗ e Gan durch die Ausſtel⸗ fährt eine wichti lungen des Kurpfälziſchen Muſeums und des Kunſtvereins im„Haus der Kunſt“. Am 19. April wird der Präſident der Reichs⸗ muſikkammer, Generalmuſikdirektor Peter Raabe als Gaſtdirigent das 7. ſtädtiſche Symphoniekonzert mit Werken von Weber, Anton Bruckner und Wer⸗ ner Trenkner leiten. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzle und Apotheken am Oſterſonntag, 28. März Aerzte: Bei den wird Auskunft erteilt, hat. Zahnärzte: Dentiſten: jeweils angerufenen Aerzten welcher Arzt Sonntagsdienſt Dr. Laible, G5, 10, Tel. 234 96. Anna Wäß, P 2, 8/9, Tel. 216 07. Apotheken: Adler⸗Apotheke, II 7, 1, Tel. 227 82, A R 1, 2/3, Tel. 271 25, Mohren⸗ Apotheke, O 3, 2, Tel. 203 59, Roland⸗ Apotheke, Mit⸗ telſtraße 103, Tel 535 84, Roſen⸗Apotheke, Schwet⸗ zinger Straße 77, Tel. 418 77, Sonnen⸗Apotheke, Langerötterſtraße 60, Tel, 527 76, Lindenhof ⸗Apothebe, Nuõgile, Spitgen NHodeneuheſten Kutzweren Strümpfe possmenten Ea Mam, N 2, 9 Gontaroplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apotheke, Nek⸗ karau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzenberg⸗ Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel, 53174 Heilpraktiker Andreas Wil d, P 5, 7 8¹⁵³ am Oſtermontag, 29. März Zahnärzte: Dr. Lorbeer, D 1, 13, Tel. 294 00, Dentiſten: Rudolf E ig, 8 6, 42, Tel. 230 18. Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, IL. 12, 6, Tel. 21124, Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88, Hirſch⸗Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 428 76, gelikan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 217 64, Schwan⸗Apo⸗ theke, E 3, 14, Tel. 206 25, Stephanien⸗Apotheke, Lin⸗ denhof, Tel. 262 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48403, Walöhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Heilpraktiker Auguſt Königs, P 4, 18, Tel. 212 08. S 1— Keude Sport eee jeder meun Ausfall der Kurſe am Oſterſamstag. Die jeweils ſams⸗ tags ſtattfindenden Kurſe in Leichtathletik, Schwimmen und für das Reichsſportabzeichen fallen am kommenden Sams⸗ tag aus, da die Lehrſtätten wegen der Oſterfeſertage ge⸗ ſchloſſen ſind. Dienstag, 90. März Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 18.30 bis 20 Uhr jeweils Peſtolozziſchule, Eingang„ b Straße und Eingang Otto⸗Beck⸗Straße. 20 bis 2130 Uhr Sandhofenſchule, Kriegerſtraße. Frohe Morgenſtunde(nur Frauen):.80 bis 10.90 Uhr Gymnaſtikſaal JI. 8, 9. Fröhliche Gumnaftik und Soiele[Frauen und te chen]: 19.30 bis 21 Uhr und 21 bis 22.30 Uhr Liſelotteſchu Coll iniſtraße. 20 bis.30 Uhr Mädchenberufsſchule We 8 ſtraße. 0 e Pigs und Männer]: 20.30 bis 22 1 uymnaſtikfaal 95. 20 bis 21.80 Uhr Volkstanz(Burſchen und Mädels): Kindergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr in der Gymnaſtikhalle Peſtalozziſchule. Otto⸗Beck⸗Straße. Stadton, Schwimmen: 20 bis 21.60 Uhr Städtisches Hallenbad Halle 3, nur für Männer. Mittwoch, 31. März rohe Morgenſtunde i u Männer): 10 bis 11.30 n tadion 0 e alle. gemeine H(Frauen and Männer); Je⸗ we 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. 80 b. Schule Neckarau, Ktrchgartenſchule Luiſen⸗ reg ch Gumnaſtik und Spiele(Frouen und Mäd- chen]! 8 bie 1109 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal und Wohlgelegenſchule ndergymnaſtik: 17 bis 18 Uhr Schillerſchule, Mädchen⸗ iel feile 8 18 und 18 bis 19 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗ e Käfer 5 immen(Frauen und Männer]: 21.80 bis 28 Ühr Stüdtiſches Hallen bod Holle 1 oll(Frauen 19 Männer): 18 bis 19 Uhr, 19 bis 0 5 ts 21 0 Uhr Fall. riebrich⸗Gymnafium, Moltkeſtraße. Donnerstag, 1. April eine Körperſchule[Frauen und e 17 80 0 1 e 20 bis 21.80 Uhr 1 85. e Fa 204 bis 8 17 5 1 Nl twegſchule Meer- f 11 9 0 15 2250 Mina nner: 20 bis 21.38 Uhr 2 1 0. rag en 5 A aunes; 20.30 bie 22 Uhr ber 10 uhr Stadlon Gymnaſtikſool. Freitag, 2. April . 15(nur 1 900 bis 10.50 5 gr. ne rau ö 1 5 besonders Wichlig LLL Deutſche Gymnaſtik(Frauen]: 20 bis 21 Uhr Gymnaſtik⸗ ſaal L. 8, 9. Rollſchuh(Frauen und Männer): 21.30 Uhr jeweils Karl⸗Friedrich⸗Gymnafium. ſtraße. indergymnaſtik: 17 bis 18 Uhr Stadion Gymnaſtik⸗ halle. 14 bis 15 Uhr Feudenheimſchule, Neckarſtraße. Samstag, 3. April Leichtathletik: 15 bis 17 Uhr Stadion Spielfeld 2 Frauen und Männer Schwimmen:(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr Stütiſches Hallenbad. Halle 1. 19 bis 20 und 20 bis Moltke⸗ Sonntag, 4. April Reichsſportabzeichen(Frauen and Männer): 9 bis 11 Ubr Stadion Spielſeld 2 Leichtathletik Frauen und Männer): 9 bis 1 Uhr Sta⸗ dion, Sptelield 2. IIIIIIILI ZII Sonntag, 28. März Nationaltheater:„Tannhäuſer“ romanttſche Oper von Richard Wagner, außer Miete, 19 Uhr. Rofengarten„Der Etoppenhaſe“ Luſtſpiel von K. Bunje, 20 Uhr Pianetaftum: 106 und 17.30 Uhr Der Sternhtimmel des Frühlings(mit Sternprofektor und Lichtbildern) Kul⸗ turfilm⸗Beiprogramm ugplatz: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. leinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. 9 8 1 Palaoſthotel, Parkhotel, Waldparkreſtaurant, Libelle. richspark: 19 Uhr Großer Frühlings⸗Ball. 1 Muſeen geſchloſſen. Lichtſpiele: uiverſum:„Die Kreuzerſonate“.— Alhambra und Schau⸗ urg:„Die 4 51 5 des Herzens“.— Palaſt und Gloria: ie nhaſe“. Capitol:„Wo die. ſingt“.— ller:„Sein beſter Freund“.— Scala: nner, Blitz und Sonnenſchein“. Montag, 29. März i en Onegin“, Oper von P. Tſchail⸗ e, S A, e Roſengarten:„Der 3 Luſtſpiel von K. Bunſe, Uhr 1725 m: 16 und 17.80 Uhr Mit Rleſenfernrohren zu 9 12 n des e 1 3 ern 105 Eitel Kulturfil 15 n 1 855 bis d üg 1 5 ge* lein e 5. 115 hr ikke, Wortelkan 1 laſth 1 5 ase, anz: Pala. 5 0 oßer Frühlings⸗Ball. affee 2.(Verlängerung). Lichtſpiele: e Kreuzerſonate“.— und 8 0 timme des Herzens“. e e ppenhaſe“.— Capitol:„Wo 25 Lex 154 e delle Sreund 8— ar„ Maher er, Ble und Sonnöbſcere Ständige Da rbietungen Stüdliſches Schloßunſenm: Gesſinet ven 11 bis 17 uhr. Buchkunſt rſchau Spätaotiſche 4 5 5 von 11 bis 18 und von 18 bis 17 Utz. e kunde im Schloß: Geblfner von 11 bis 1dr u: Das Raubwild unlerer deunſchen Heimat * Theatermuſenm. F 7, 20: Gebffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr Sonderſchau: Lortzina iu Mannheim. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Maunheimet Kunstverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Nhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau Tibet“ des Zeughaus⸗ muſeums. Geöffnet von 10 bis 15 Uhr. vom 28. März bis 3. April 1937 im Nationaltheater Oſterſonntag, 28. März: Außer Miete„Taunhäuſer“, von Richard Wagner, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Oftermontag, 29. März: Miete A 19 und 1. Sondermiete A 10, in neuer Inſzenierung,„Eugen Onegin“, Oper von Peter Tſchaikowſky, Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ gehoben, Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.45 Uhr. Dienstag, 30. März: Miete E 19 und 1. Sondermiete E 10, „Der Raub der ſchönen Helena“, N on Ton Impekoven und Carl Mathern, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. e 31. März: Miete C 20 und 2. Sondermiete C 10, Die Weiber von Redditz“, Luſtſpiel von Friedrich For⸗ ſter, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Donnerstag, 1. April: Miete H 20 und 9. Sondermiete H 10, Heinrich⸗von⸗Kleiſt⸗Abend„Amphitryon“, hierauf 157 zerbrochene Krug“, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Freitag, 2. April: Miete F 19 und 1. Sondermiete F 10, „Prinz Caramo“, Oper von Albert Lortzing, Neubear⸗ beitung von Geolg Richard Krufe, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Samstag, 3. A ril: Miete A und 2. Sondermiete A l0, um erſten Male.„Towzriſch“, Komödie von acques eval, Deutſche Beörbeitung! Curt Goetz, Anfang 19.80 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Sonntag, 4. April: 5 Morgenſeier: Peter Tſchaikowſky. Muſikaliſche Leitung: Karb Elmendorff, Anfang 11.30 Uhr, Ende gegen 18 Uhr.— Nachmittags⸗Vorſtellung für Erwerbsloſe— ohne Kartenverkauf— er Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Impeko⸗ ven und Carl Mathern, Anfang 14.30 Uhr, Ende 16.48 Uhr.— Abends: Miete B 20 und 2. Sondermiete B 10. r Evangelimann“, Oper von Wilhelm Kienzl, Ein⸗ ſonſch von 2 f en aufgehoben, Anfang 19.90 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Montag, 5. April: Miete G 20 und 2. Sondermiete G 10, „Die Weiber von Reddit“, Luſtſpiel von Friedrich For⸗ ſter, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Muſenſaal r: Zum 25. Male 5 735 Bünfe, Anfong 0 0 Uhr, haſe“ 85 von Kar! b A. 20 Uhr. 1 e nach 22.15 Dienst ärz: Für die 1 8 5 un⸗ 1 0 155 8 851954 3 0 54 1 3 Gr* ruppe 5 1700, 9 Caramo“, Oper von Albert 2 ee von zen ichard uſe, Uhr, Ende na „Der Siebe aße. von e 0 20 Uhr, Ende nach 22.15 In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im 10 Donnerstag, 1. April: Für die i 8 wigs hafen, Abt. 111115, dis 409, 410414, 410, 601627 und für die ultur⸗ unheim t. 1 8 Evan 5. ellmaun“, 20 u 2787 vg 55* 85 Kienzl, Anfens 1 Ende na e hei Was hoͤren wor? Montag, 29. März Reichsſender Aan .00: Hafenkonzert.—.25: Bauernfunk.—.48: Kleine Morgenmuſik..30: Orgelmuſik. 10.00: öhliche Morgenmuſik(Schallpl.).— 11.00: Stimmen der Völker in Liedern.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Schloßkonzert.— 14.00: Kinderfunk.— 14.45: Virtuoſe Kleinigkeiten.— 15.15: Schallplattenplauderejl.— 16.00: Großes Nachmittagskon⸗ zert.— 18.00: Schubert. Trio EKs⸗Dur op. 100.— 18.48: Tanzmuſik.— 19.30: Turnen und Sport.— 19.45: Deutſche Weltſchau. 20.00: Bocegceio. Operette von Suppe.— 22.00: Nachrichten. 22.30: Unterhaltungs⸗ und Tanz⸗ muſik.— 24.00: Nachtmuſik. Aus Mannheim .00: Kath. Morgenfeier. Ansprache: Getſtricher Rot Pro⸗ feſſor Dr. Waldvogel. Deutichlandſender .00: Beſchwingte Weiſen. 580 Vom hoffenden Leben. Frühlingsgedichte.— 11.30: O 1— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Aller! 855 zwei 1 7 drei. — 15.00: Lauter bunte Sachen(Schallpl.).— 1 1 78 lauf und grandioſe Taten des Ae Larifari. d 1 50. 18.00: Schöne Melodien.— 19.4 ae, ma— 22.30: Kleine acta. mu Dienstag, 30. März Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenkonzert.— 12.00: „— 14.00: Allerlei von zwet bis drek.— Kieten..00: Bieleſckber Kinde 5 e ieren: Bielefelder erchor 17.40: Weinsberg und die Weibertreu. Förbted.— 18.00: Nachrichten.— 22.20: Politif Unterhaltung und Tonz.— i N .80: Ne— 10.30, Fröhlicher Kindergarten 11.30: Frauenfunk.— 11.40: Pert d 1 90: J zum Mittag.— 14.00: Allerlei— 15.15: 1 15.45: Kleine Melodie(Scha in Madel. ohe Waldgen 8 85 Politiſche Zellun sſchau.— 150 S e 1 19 5 e 1 rpreß.— 1 eine Na liebte Tanzkapellen(Schallplatten). Mittwoch 31. März Reichsſender 1 .90: Frühkonzert.—.30: Muſikaliſt : Bauernfunk.— 18.00: Muſikalift 14.00: Allerlei 1 1 bis drei.— 15 (Schallpl.).— rte 95 5 — 17.50: 10. b 5 rs. ans eb. 19.45: Frauensgt 20.00: 1 ſendung 1 unde 55 ken tion. fun 77 ker.— 22.80: Kleine Me— 5 5 1 100 Haudenbeschnetden 722 7 Konzert.— 20.00: Nachrichten.— 20.107 Tod 5 von Karl May.— 21.25: 700% J 5 1 9 der 45: Konzert.—. — 22.20: Das ee Los.— 22.30: Ha Gen — 1585 Unterhaltungs⸗ und Tanzmu at. 5 muſtk. e 1 55 Deutſchlandſender 35 30: Frühkonzert. 4 U„ — 11.30: Bauernfunk. 0 e 1121 Se„ drei.— 13.15: Kleine S(S 7 42 5. 50 1 Zeitz 290 ſer Mank. a 15 1 2 K ge* 0 N br gent aggerl.— 1 9. 5 e N g terte! 5 Nann he Am L Heide Bärenta * Lu Rhe Kommar verabſchi 193 ger Del N ö 4 ö Samstag, 27. März/ Sonntag, 28. März 1997 Oſter⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Aenderung in den Winterſport⸗ ſonderzügen ich einer Mitteilung der Reichsbahndirektion müſſen die Sportſonderzüge eine Aende⸗ ünftiger Kommandeur der Hafen⸗ und Schiffahrts⸗ polizei 8 Filmrunöſchau Hamburg zu wirken. Sein Aus⸗ ſcheiden aus dem Rheinpolizeidienſt bedeutet den Alhambra und Schauburg: Gigli in„Die Stimme deren eckige Jungenl Verluſt eines erfahrungsreichen Leiters des Rhein⸗ waſſerſchutzdienſtes. des Herzens“ 5 ö 3 5 5 5 klingend. Gigli wirkt wieder g Eine Prinzeſſin ſoll verlobt werden, und da ſie klingend. Gigli wirkt wieder g zückend, beweglich, elaſtiſch mit erinnert etwas an die Dolly Fot„ 9 igkeit, lich noch etwas überakzentuiert, aber ſe Am Oſterſonntag Sonderzug 4000 Mannheim idelberg— Seebrugg Mannheim ab.42 Uhr, ental(Feldberg) an 934 Uhr. Am Oſtermon⸗ net von 10 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr. Sonderzug 4001 Seebrugg— Mannheim Bären⸗ Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne und Tanz. (Feldberg) ab 17.47 Uhr, Mannheim an 22.26 Uhr. am Karfreitag und Oſterſonntag gelöſten[Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz arten berechtigen zur Rückfahrt jedoch nur in Volkshaus Gartenſtadt: Oſterſonntag, 20 Uhr, Tanz. t Sonderzügen bis zum Oſtermontag. Ludwigshafener Verauſlaltungen Es verkehren folgende Winterſport⸗ An beiden Oſtertagen: 60 v. H. Fahrpreisermäßigung ab Si burgpark: 15 bis 17 Uhr Konzert des Muſikzugs S⸗Standaxte unter Muſikzugführer Fritz Meiß⸗ 5 bei günſtiger Witterung. Heimatmuſeum, Wredeſtraße 1: erausſtellung Willmes⸗ Haſſe des Kunſtringes der ulturgemeinde. Geöff⸗ Konzertſgal des Pfalzbaus: Oeffentliche Tanz. 5 Bayeriſcher Hiefl: Nachmittags und abends Bunte Bühne. Lichtlpiele: 155 Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Truxa“,— Palaſt⸗Lichtſpiele: Condottier!“.— Ufa⸗Rheingold:„Ritt in die Freiheit“.— — * Ludwigshafen 27. März. Beim Oberyr zd; Alhambra Mundenheim:„Der Bettelſtudent“. Nachmittags „ gha„„ Beim Oberpräſidinm Kinder⸗ und Familten⸗Vorſtellung:„Helden von heute“. heinſtrompolizei in Koblenz hat ſich jetzt der Kommandeur der Rheinpolizei, Major Eis man n, en Mannheimer Kunſtverein. Um allen Volks⸗ verabſchiedet. Major Eismann, der ſeit dem Jahre genoſſen die Möglichkeit zur Beſichtigung der ſehr J allen Rheinpolizeiorganen der Rheinprovinz b 5 rſtand, war vorher als ehemaliger Marineoffizier der Schutzpolizei und beim Reichswaſſerſchutz i Er verließ ſeine Kommandeurſtelle, um als ſehenswerten Ausſtellung des bekannten Münchener Malers Otto Geigen berger zu geben, iſt am Oſtermontag der Eintritt frei! Am Oſterſonntag iſt der Kunſtverein geſchloſſen. Nach langer schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, unser guter V tio am Karfreitag in München sanft entschlafen. Herr Dr. Berchtesgaden, Mannheim, Göppingen, den 26. März 1937. eine moderne Prinzeſſin iſt, hat ſte keine Luſt, ſie mübſames Deutſch, und bal etwas 1 hängt vielmehr am Klavierſpielen. Gigli, der dies⸗ Väterliches ne mal Gino Mari heißt, probt auch im Hotel, ſeine mit den Puppen. an Ben Begleiterin himmelt ihn an und kommt aus dem ſonders verdient ee um echtes Takt, die Prinzeſſin ſpringt ein... Aha!— Aber in Kaffeehaus und e Gino Mari iſt wie ein Vater und ſpricht die weiſen von Joſef Eichheim als F Worte:„Kunſt iſt Gnade, aber Liebe iſt alles.“ beſtellt und herrlich daherredet. Und Immerhin entwickelt ſich durch ein Mißverſtänd⸗ ein Empfang im Vabnbof, 3 nis, das man wirklich als einen tüchtigen Einfall Stimme weit über alle Bahnſteige ert 88 1 8. a Erich Hung der Drehbüchler Buchholtz und Tolzien bezeichnen muß, ſo etwas wie gekränkte Eiferſucht und Vor⸗ J Viernheim, 27 März N nehmheit, die Prinzeſſin geht durch, Verfolgung und 67 Fahren der 11 weiteten allerlei Abenteuer zwiſchen Nizza und Wien ent⸗ i drt i wickeln ſich, und das braucht man doch auch, ſoll die geſchätzte„„ 8 Liebe im Film zum guten Ende kommen. haft in der Weinheimer 1 Gigli alſo ſingt dieſes und jenes, aber doch nicht gehörte der Kriegerkameradſchaft a zuviel; denn Tonfilm iſt keine Oper und kein Kon⸗ a. zertſaal. Ein moderner langſamer Walzer in ſüd⸗ wurde mit Wirkung vom 31. März als lichem Stil von Becee iſt auch dabei, und er bewirkt die Bezirksgewerbeſchule nach R ſowohl das improviſterte Einſpringen der Prinzeſſin Amt des Kreisleiters in Walbs im Konzertſaal wie ſchließliche Zuſammenfügung der ab 1. April mit Pg. Dr. Hans Liebenden. Geraldine Katt als Prinzeſſin iſt ent⸗ leiter in Freiburg, hauptamtlich bef ater, Bruder, Grogvater, Schwiegervater und Schwager ing. e. la. Frau Emilie Boehringer geb. Reuther Otto C. Boehringer u. Frau Nelly geb. Kauffmann Frau Ioni Boehringer und 5 Enltelllinder zugleich im Namen aller Angehörigen 5 Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, dem 31. März, 12 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. Am Karfreitag, dem 26. März 1937, verschied nach langem, schwerem Leiden unser Teilhaber und Geschäftsführer Herr Dr. ing. e. h. Otto Boehringer Im jahre 1890 trat Herr Dr. Otto Boehringer in unser Unternehmen ein und wurde im Jahre 1004 Teilhaber und Geschäftsführer. im Alter von 70 jahren. Ueber vier Jahrzente hat er sein technisches Wis grogem Erfolge mitgewirkt. sen in den Dienst unseres Unternehmens gestellt und an dem Aufbau unseres Werkes mit Infolge seiner vorzüglichen menschlichen Eigenschaften war er uns ein lieber Mitarbeiter und guter Kamerad. Wir werden seiner nie vergessen. Otto im Alter von 70 jahren. Ueber vier Jahrzehnte hat Herr Dr. Otto Boehringer an leitender Stelle in unserem Unternehmen gewirkt. An der Am Karfreitag, dem 26. März 1937, verschied nach langem, schwerem Leiden unser Teilhaber und Geschäftsführer lu. Boehringer Bopp& Reuther G. mn. b. M. Reuther Iielbau G. m. b. II. Mannheim Waldhof Herr Dr. ing. e. Entwicklung unseres Werkes ist er dank seiner umfassenden technischen Kenntnisse maßgebend beteiligt. Sein Name bleibt für alle Zeiten mit unserem Unternehmen verbunden. Die rubrung und de Celolgschaft c derfirmaBoppaRfeuther C. m. b. H. ö Mannheim- Waldhof * Waldshut, 24. März. Kreisleiter Pe r zu werben. Zwei mandſchuriſche Ponys, unerſegliche Der gefährlichste Beruf der Welt: 8 Jaſae Mettau mit clem Jod Tom TwWeedy, der„Suppenkutscher“ von Pennsylvanien starb Neuyork, im März. In Pennſylvania ſtarb dieſer Tage an den Fol⸗ gen einer Fleiſchvergiſtung Tom Tweedy, der Mann, der den gefährlichſten Beruf der Welt aus⸗ übte. Tom Tweedy war einer jener Todesveräch⸗ ter, die in den Oeldiſtrikten Pennſylvaniens die Wagen führen, auf denen das Nitroglyzerin, mörderiſchſte aller Exploſtvmittel, befördert da wird. Die Leute, die auf den Oelfeldern Pennſylvaniens, Oklahomas oder Kaliforniens tätig ſind, haben den Begriff des Suppenkutſchers“ geprägt Hin⸗ ter dieſem Wort verbirgt ſich aber Jer gefährlichſte Beruf der Welt. Der berühmteſte dieſer Leute iſt vor wenigen Tagen geſtorben. Er wurde— grau⸗ ſame Jronie des Schickſals— nicht ein Opfer ſeines Berufes, ſondern fand, knapp eine Woche, nachdem er ſeinen Beruf an den Nagel gehängt hatte, an einer ganz gewöhnlichen Fleiſchvergiftung den Tod. Der Wagen mit dem Totenkopf Wie ſiht der gefährlichſte Beruf der Welt aus? Wenn Sie einmal in den Oeldiſtrikten des amerika⸗ niſchen Kontinents einen grellrot bemalten Wagen ſehen, an deſſen Außenwänden weiße Totenköpfe leuchtan, dann bezähmen Sie Ihre Neugierde und laufen Sie, ſo weit Sie Ihre Beine tragen. Denn hinter dieſem unheimlichen Wagen lauert der Dod. Es iſt ein ſchneller Tod, und er er⸗ ſpart den Angehörigen des von ihm Betroffenen jegliche Begräbniskoſten. Wer mit dem„Suppen. wagen“ in die Luft fliegt— und die Stattſtik weiſt nach, daß innerhalb eines Jahres jeder fünfte „Suppenwagen“ vernichtͤt wird— von dem bleibt nicht mehr die leiſeſte Spur übrig. Der„Suppen⸗ kutſcher“ befördert den mörderiſchſten aller Exploſiv⸗ ſtoffe, das Nitroglyzerin. Es iſt für die Oel⸗ produktion unentbehrlich, in erſter Linie dient es zum Auflockern der ölhaltigen Sandſchichten, es iſt aber auch der einzige Stoff, mit dem die häufig vorkom⸗ menden Oelbrände auf exploſivem Wege ge⸗ Uöſcht werden können. Jeden Tag mütſen viele Tonnen dieſes Exploſiv⸗ ſtoffes auf die Oelfelder Pennſylvaniens gebracht werden. Man hat eigene Autos für ſeine Beförde⸗ rung konſtruiert, deren einzelne Abteile vollſtändig mit Gummi gepolſtert ſind. Auch die Kannen, die das Nitroglyzerin bergen, ſind mit Gummiwänden verſehen. Dennoch genügt der leiſeſte Stoß, der ge⸗ ringſte Schlag, ein Loch in der Straße oder ein vor⸗ eiliger Tritt auf den Gashebel, um den Sprengſtoff z ür Exploſton zu bringen. Ganz langſam fahren die grellroten Wagen und nur bei Nacht. Ihr Nahen wird durch die Polizei angekündigt, überdies dürfen die„Suppenkutſcher“ nur auf Nebenſtraßen fahren und müſſen jede Stadt in weitem Bogen um⸗ kreiſen. Und gerade weil ſie nicht die guten Haupt⸗ ſtraßen benutzen dürfen, geſchieht es trotz der guten Federung und trotz der Gummikunnen immer wie⸗ der, daß eine kleine Unebenheit der Straße, ein Stein am Weg, ein unvermutetes Hindernis den J⸗Tonnen⸗Wagen in Stücke reißen. Der Laie fragt, wie es denn möglich iſt, daß die moderne Technik, die unzählige Erfindungen zum Schutze des Arbeiters verzeichnet, ſich hier zu einem menſchenfreſſenden Moloch auswächſt, ohne daß Ab⸗ hilfe geſchaffen wird. Aber Mr. Rockefeller lächelt über dieſe Frage. Solange es Menſchen gibt, die be⸗ reit ſind, gegen angemeſſenes Honorar ihre Haut zu Markte zu tragen und eine Beſcheinigung unter⸗ ſchreiben, daß ſie ſich der Gefährlichkeit ihrer Tä⸗ tigkeit bewußt ſind, braucht man ſich über derartige Probleme keine Kopfſchmerzen zu machen. Nur eine kleine Chaucte Es ſind alles Fataliſten, die Männer, die ſich die⸗ ſen Selbſtmörderberuf wählen. Sie ſtehen mit dem Tod auf Du und kaſſieren einen Dollar pro Meile, die ſie zurücklegen. Sie brauchen nur ein Jahr, höchſtens zwei, zu arbeiten, dann haben ſie genug verdient, um beſcheiden leben zu können. Aber häufig verläuft dieſer geſpenſtiſche Wettkampf mit dem Senſemann zu ihren Ungunſten. Gar man⸗ cher iſt buchſtäblich auf den letzten Metern, kurz vor dem Ziel, verunglückt. Meiſt ſind es arbeitsloſe Cowboys, Opfer der Wi Skriſe, die davon träu⸗ men, ſich mit dem Erſparten eine kleine Farm zu kaufen. Sie haben keine Braut, keine Lebensver⸗ ſicherung nimmt ſie auf, ſie haben nur eine kleine Chance. Und dennoch kämpfen immer wieder neue um dieſe Chance. Ihre Arbeit iſt gleich gefährlich, ob ſie als„Suppenkutſcher“ den roten Wagen len⸗ ken, oder als„Salamander“, in Aſbeſtkleider ge⸗ hüllt, einen Oelbrand bekämpfen, indem ſie eine Nitroglyzerinbombe in die Flammenſäule werfen, um das Feuer„auszublaſen“— d. h. den ganzen Brandherd in die Luft zu ſprengen. Gelingt es ihnen, an ein Drahtſeil geknüpft, in die brennende Hölle vorzudringen und die Bombe richtig anzu⸗ bringen, dann haben ſie unermeßliche Schätze geret⸗ tet und dürfen einer hohen Geloͤprämie ſicher ſein. Aber oft explodiert in dieſem tagelangen Kampf die Bombe vorzeitig oder der„Salamander“ wird ohn⸗ mächtig und kann von der mit dem Drahtſeil ver⸗ bundenen Motorwinde nicht mehr rechtzeitig gebor⸗ gen werden. Tom Tweedy hat mes acht Jahre lang ausgehalten. Viermal flog ſein„Suppenwagen“ in die Luft, als er von einem Erſatzmann beſetzt war. Für ihn ſelbſt ſchien der Tod nicht beſtimmt zu ſein. Man ſagt, er habe ſich eine halbe Million verdient. Aber das Schickſal fügte es, daß er eben, als er ſich von ſeinem grauenvollen Beruf zurück⸗ gezogen hatte, um das Leben eines reichen Mannes zu führen, von einem anderen Tod ereilt wurde. Das Nitroglyzerin hat er überlebt, an einer Fleiſch⸗ vergiftung ging er zugrunde. Annütze Flucht! Exzellenz von Rohrgaſt, ſchon lange Jahre im Ruheſtand, war noch immer dem Weidwerk lei⸗ denſchaftlich ergeben. Es gab für den alten Herrn keine größere Freude, als wenn man ihn zur Jagd einlud. Einmal fiel ihm im letzten Augenblick ein, daß ſein Jagoſchein abgelaufen war. Er ging aufs Amt.„Exzellenz können beruhigt ſein,“ hieß es dort, „der Jagdſchein iſt rechtzeitig in Ihren Händen!“ Es kam aber der Morgen der Jagd und der Schein war noch nicht da. Ach was, dachte Rohrgaſt, ein⸗ mal wird's auch ohne das gehen. Es war ihm aber doch unbehaglich zu Mute, als das Treiben anfing, und er ließ ſich möglichſt abſeits anſtellen. Es dauerte nicht lange, da ſah er einen Gendarm den Feld⸗ weg daherkommen. Verflucht! dachte er, der Kerl wird doch nicht?! Und ſuchte Deckung hinter einem ſtarken Baum. Der Gendarm bog vom Feldweg ab und kam geradeswegs auf den Baum zu. Eil ſagte allerlei Spiele auf dem Start⸗ und Landungsdeck ſchiffes„Couragevus“ beim Hockeyſpiel in einer Die„Fliegende Herzogin“ vermißt Die 72 Jahre alte Herzogin von Bredſord iſt am 22. März allein zu einem Flug über England gufgeſtiegen und wird ſeitdem vermißt. Offenbar hat ſie ihr Ziel nicht erreicht, und man fürchtet, daß ſie einem Unfall zum Opfer gefallen iſt. Unſer Bild zeigt die Herzogin vor ihrer Maſchine. Mit 60 Jahren wurde ſie Fliegerin und unternahm ſeit⸗ dem häufig lange Alleinflüge. (Preſſephoto,.) ſich Rohrgaſt, das wäre doch—! Und er zog tiefer in den Wald hinein. Nach einer Weile hörte er den Gendarm ſchnaufend durch das Unterholz brechen. Da Hockey auf dem Flugzengmutterſchiff Die Piloten der Flugzeuge und die Beſatzung der engliſchen Flugzeugmutterſchiffe halten ſich urch in Form.— Piloten von Flugzeugen des Mutter⸗ Manbverpauſe im Atlantik(Weltbild, Mi Tſchaugkaiſchek erholt ſich von den Strapazen Marſchall Tſchangkaiſchek und ſeine Gattin in dem chineſiſchen Heilbade Mokanſhan bei Hangchow. Dieſe Erholung iſt dem Marſchall nach ſeiner Entführung durch Dſchangſueliang von den Aerzten angeraten worden. (Weltbild,.) fing er an zu laufen. Plötzlich aber ſchrie der Gen⸗ darm:„Rennen Sie doch nicht ſo, Exzellenz, ich bringe Ihnen ja nur den Jagdſchein—!“ .. e 2...... Robert Stotts letzte Fahrt/ md, Wer; Non J. O. Schulz Im Juni 1910 ſtach der engliſche Marineoffizier Robert Falcon Scott mit ſeinem Schiff„Terra Nova“ von London aus in See, um den Südpol zu entdecken. Der kühne Mann ſtand an der Spitze einer Expedition, die ſich aus ſechs Offizieren, zwölf Ge⸗ lehrten und 14 Mannſchaften zuſammenſetzte. In den Jahren 1901—1904 hatte er das Schiff„Diseco⸗ very“ nach dem antarktiſchen Victorialand geleitet und ſich den Ruf eines unerſchrockenen und gewiſſen⸗ haften Forſchers erworben. Nun galt es, die Flagge Großbritanniens in das Eis des Südpols gu pflan⸗ gen und in der Ehre ſeiner Nation als unſterblicher Held n. Im November erreicht die„Terra Nova“ den Ha⸗ en Lyttelton auf der Südinſel von Neuſeeland. Von hier wird weiter Kurs nach Süden genommen. Nach wenigen Tagen ſcheint das Schickſal des Schiffes ent⸗ ſchieden. Eine ſchwere See fällt über die ſtark be⸗ ladene„Terra Nova“ her. Die Decklaſt rollt unter der Wucht der über das Schiff binwegbrauſenden Wellenberge über Bord. Der Maſchinenraum ſteht unter Waſſer. Die Pumpen verſagen. Das Feuer muß gelöſcht werden. Wie durch ein Wunder gelingt es der in Todesnot arbeitenden Schiffsgemeinſchaft des eingedrungenen Waſſers mit Schöpfeimern Herr Erpeditionshelfer, haben ihr Leben laſſen müſſen⸗ zer Scott iſt nicht abergläubiſch. Die Fahrt wird Auf 67 Grad 30 Minuten ſüdlicher Breite gerät die„Terra Nova“ in ausgedehnte Packeisfelder. Drei Wochen lang kämpft ſie, um ſich aus der todbringen: Rückmarſch an. Scott notiert in ſeinem Tagebuch: „Vor uns liegen 1500 Kilometer mühſamer Wande⸗ ſeiner tapferſten Weggenoſſen zum Südpol auf. Noch ehe der Anſtieg zur Hochebene beginnt, verſagen die Motorſchlitten, müſſen die Ponys getötet werden. Und am 9. Dezember endet das letzte wertvolle Tier im„Schlachthauslager“. Die übriggebliebenen Hunde ſchickt Scott mit zweien ſeiner Weggenoſſen zurück. Und nun beginnt der Vorſtoß zur Hochebene aus reiner Menſchenkraft. Immer größer werden die Strapazen. Vier Männer müſſen auf 85 Grad ſüdlicher Breite zurück, drei weitere ſind gezwungen, die Expedition auf 87 Grad 30 Minuten zu verlaſſen. Jetzt kämpft Scott mit Dr. Wilſon, Rittmeiſter Oates, Leutnant Bowers und Deckoffizier Evans allein weiter. Mauchmal laufen ſie unmittelbar Gefahr, im Eis liegen zu blei⸗ ben. Wenn es bis an die Grenze des Todes geht, dann trägt Seott in ſein Tagebuch ein:„Ein ganz verflucht gräßlicher Tag.“ Aber hier ſteht die Ehre des Vaterlandes und die Ehre des Mannes auf dem Spiel. Hier iſt das Leben nichts und das Ziel alles. Nach furchtbaren Mühen erreichen ſie 89 Grad 42 Minuten. Noch 54 engliſche Seemeilen, und der Pol iſt erreicht. In einem Tage wird ihr Triumph voll⸗ endet ſein. Da entdecken ſie kurg vor dem Ziel Schlittengeleiſe, Hundeſpuren und ſchließlich Nor⸗ ihnen dageweſen. Eine erſchütternde Enttäu⸗ ſchung wach dem hundertfältigen Einſatz des Lebens. Und Scott ſchreibt in ſein Tagebuch:„Mir graut vor dem Rück weg“. Sie pflanzen die großbri⸗ Polzeltes auf und treten traurigen Herzens den rungen, 1500 Kilometer troſtloſen Schlittenziehens 1500 Kilometer Entbehrung, Hunger und Kälte.“ Bis zum Rande des Polarplateaus ſchlagen ſie ſich mit bewunderungswürdiger Tapferkeit durch. ze Sie müſſen durch ein ungeheuer zerklüftetes Eis⸗ mmergebiet. Endlich erreichen ſie eines der von ihnen auf dem Anmarſch errichteten Propiantdepots. Ihre Füße ſind erfroren. Sie ſind kaum noch . wegens Fahne. Amundſen iſt kurz vor tanniſche Flagge in der Nähe des Amundſenſchen aufhält.„Ich will einmal hinausgehen und bleibe vielleicht eine Weile draußen“, ſagt er. Dann ver⸗ schwindet er in den Todesarmen des Schneeſturms. Scott ſchleppt ſich mit Wilſon und Bowers noch etwas weiter. Auf 79 Grad 28 Minuten werden ſie von einem grauſigen Orkan auf acht Tage ins Zelt gebannt. Ihre Vorräte gehen zu Ende. Den Tod vor Augen, ſchreibt Scott Abſchiedsbriefe an ſeine Freunde und an die Angehörigen ſeiner ſterbenden Mithelden. Seine letzten Zeilen vom 29. März 1912 lauten: „Aber wir werden bis zum Ende aushalten; freilich werden wir ſchwächer, und der Tod kann nicht mehr fern ſein. Es iſt ein Jammer, aber ich glaube nicht, daß ich noch weiter ſchreiben kann— R. Scott“. Letzte Eintragung. „Um Gottes willen— ſeht nach unſeren Leuten!“ Acht Monate ſpäter fand man die Toten in ihrem Zelt. Der Leutnant Bowers und der Gelehrte Wilſon lagen in ihren geſchloſſenen Schlafſäcken. Scotts Schlafſack war offen. Er hatte als Führer bis zum letzten Augenblick ſeiner Pflicht genügt. Die Taſche mit den Tagebüchern hatte er unter Kopf und Schultern gebettet und einen Arm um den ihm zunächſt liegenden Wilſon gelegt. So ging er in die Unſterblichkeit hinüber. i eOſtern im Nationaltheater. Morgen, Oſter⸗ ſonntag, außer Miete„ſTannhäuſer“ von Richard Wagner. Dirigent: Cremer. Inſsenierung: Köhler⸗ Helffrich. Beginn: 19 Uhr. Am Oſtermontag wird Peter Tſchaikowſkys Oper„Eugen Onegin“ nach 35jähriger Pauſe in neuer Inſzenierung gegeben. Muſikaliſche Leitung: Elmendorff. Inſzenierung: Köhler⸗Helffrich. Bühnenbilder: Kalbfuß. Tech⸗ niſche Einrichtung: Weyl. Die Titelpartie ſingt Walther Großmann. In den übrigen Partien ſind beſchäftigt: Die Damen Irene Ziegler, Müller⸗ Hampe, Landerich und Biebl und die Herren Kob⸗ litz, Heinrich Hölzlin, Peter Schäfer, Könker und Kempf.—„Der Etappenhaſel, das erfolgreiche Soldatenluſtſpiel von Karl Bunje, ſeiert am Oſter⸗ ſonntag das Feſt ſeiner 25. Aufführung. Unter der Inſzenierung von Hans Becker ſpielen Alice De⸗ carli, Hans Becker, Rudolf Birkemeyer, Erwin Lin⸗ der, Klaus W. Krauſe und Eduard Marks. Am Oſtermontag gleichfalls„Der Etappenhaſe“ im Neuen Theater. i N. Marcks-Ausſtellung im Kunſthaus Das Kunſthaus bemüht ſich jetzt wieder, alter Tradition entſprechend, durch kleine, auserwählte Ausſtellungen etwas zur offiziellen Kunſtförde⸗ rungstätigkeit ergänzend beizutragen. Ter Bild⸗ hauer Marcks iſt ein beſonders guter Griff und eine ſehr dankenswerte Tat. Marcks iſt einer unſerer erſten Künſtler in Berlin, und wer ihn noch nicht kennen ſollte, der ſchaue in Hentzens„Deutſche Bild⸗ hauer der Gegenwart“ nach, wo er ſchön vertreten iſt. An einer Reihe von Akten, Köpfen, Porträtbüſten bezaubert die unerhörte Materialbehandlung, Farb⸗ tönungen ſind in den Bronzeguß hineinkomponiert. Patina liegt um Augen und Schläfen des Kopfes „Käthe Marcks“. Seraphita heißt die größte Figur, eine Sitzende, die ein Tuch über beide Arme hin⸗ gebreitet, bittend und hingebungsvoll vorhält. Ein trauernder Exos iſt ebenfalls ſehr bemerkenswert, eine ganz leiſe Beluſtigung über den kleinen wicht in der Darſtellung, ſchlaff⸗graziös hängt rechte Arm herab, der Kopf, von den Haaren über⸗ ſchattet, verborgen in der Linken.„% Für den Tierliebhaber ſei ſchließlich ein he liches weidendes Pferd genannt. Eine Reihe vr 7 Sam — D kanadiſe Dionne⸗ Leben v ſich glei lebendig eintreffe Organiſ ſchen Re die im hunte A ſpielend, — für d zuſamme es ſich über die kanadiſch haft öffe verſtärkt könne di mehr zu ten bew. wohl au anwalt business ihrer Mi ausdrück Verdienſ Soviel „wert“. trakte, d. ein feſtes Dollar ſt zu mache Berliner eines gri gegen ei Vergehen Wettbewe einnehme geſtellten anlaßt, il dienſt b Induſtrie einen Be dem Hau leitenden und ihre Lotterieei kauf von Werbebri⸗ Kenntnis, ein Ange konnte, ſe einnehme zwar, dei doch eing ganzen S fort friſtl Lotterieei richtsverh der ganze ſich nicht weſen. Da der die tr ſtrafe vor einer ſolch — Noc das„gold erſten Me iſt eine 2 ſächlich iſt annehmen eee 1 R O M A eee. Copyright b Eine 3 nen Auge Ein un Mit einen ſchnell zwe Kleinplaſtiken ſind ebenfalls voll Qualität und dazu erſchwinglich. An den Wänden Zei über Art und Technik des Künſtlers manchen Auf ſchluß geben. Beſonderes Inteveſſe beanſprucht noch der Entwurf zu jenem Seckenheimer Kriege mal, das an einem günſtigen Platz an chen⸗Anlage ſtehen ſollte, und entgeg einer Reihe von Mannheimer Kunſtkennern gelehnt wurde. Die Statue iſt u knie gläubig aufwärtsſchauende ger vo Bilderbücher des Verlages J. F. Schreiber, a. N. Der Verlag hat einige neue Bilderbücher he gebracht, die den Kleinen Freude mochen werden, beſo das hübſche„Bei den Oſterhäs lein“(1/0 R und ein Büchlein mit Tierſpäßen„Tri⸗li⸗ gli“(0% R. Kinder, die gern mit Buntſtift oder Tuſchkaſten umg, finden in den Malbüchern„Soldaten“(9,5 Re „Bilderlu ſt“(0,0 R/) und„Frohe Kinder tage“ (0,5.) viel Anregung. 8 N ab⸗ und Winke oͤen Entſe e ee Nn RN 2 o. 1 Sonntag, 28. März 1997 Oſter⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung — Der kleine Landort Callendar in Ontario, im kanadiſch⸗amerikaniſchen Grenzgebiet, iſt durch die Dionne⸗Fünflinge und den Arzt, der ihnen zum Leben verhalf, berühmt geworden. Mit der Zeit hat ſich gleichſam eine ganze Induſtrie um dieſe höchſt lebendigen fünf Mädchen gebildet: den in Maſſen eintreffenden Neugierigen wird durch eine geordnete Organiſation der Beſuch ermöglicht, die amerikani⸗ ſchen Reklame⸗Agenturen benutzen in einem Maße, die im„altmodiſchen“ Europa verblüffen würde, bunte Abbilder— auf denen die Fünflinge ſitzend, ſpielend, ſchlafend, lächelnd und eſſend zu ſehen ſind — für die Anpreiſung aller mit der Welt der Babys zuſammenhängenden Erzeugniſſe, und natürlich hat es ſich Hollywood nicht nehmen laſſen, einen Film über dieſe jüngſten Lieblinge des amerikaniſchen und kanadiſchen Publikums herzuſtellen. Dieſes wahr⸗ haft öffentliche Intereſſe hat ſich in jüngſter Zeit ſo verſtärkt, daß jetzt einer der Wärter erklärte, er könne die Laſt der ihm übertragenen Aufgabe nicht mehr zuſammen mit ſeinen ſtädtiſchen Obliegenhei⸗ ten bewältigen. Er hat daher das Wärteramt, das wohl auch das eines Wächters iſt, an einen Rechts⸗ anwalt abgetreten. Die Dionne⸗Fünflinge ſind big business geworden. Die Neugier und Anteilnahme ihrer Mitmenſchen läßt ſich in einer genauen Summe ausdrücken: 543 046 Dollar. Dies iſt ihr bisheriger Verdienſt, der in Regierungspapieren angelegt iſt. Soviel ſind ſie, wie es in einem Bericht heißt, „wert“. Darüber hinaus haben ſie geſchäftliche Kon⸗ trakte, die jedem Kind für die nächſten zwei Jahre ein feſtes Einkommen von nicht weniger als 200 000 Dollar ſichern. Sie brauchen ſich alſo keine Sorgen zu machen. Aber vielleicht werden ſte, wenn ſie er⸗ wachſen ſind, einmal ſchwer an dieſer Kindheit zu tragen haben. Eine Verwöhnung, die man als Baby von der Oeffentlichkeit erfahren hat, verſichert noch nicht gegen die Tücken der Zukunft. * — Ein nicht alltäglicher Prozeß wurde vor dem Berliner Schöffengericht gegen einen Angeſtellten eines großen Berliner Induſtrieunternehmens und gegen einen Lotterieeinnehmer durchgeführt, denen Vergehen gegen das Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb zur Laſt gelegt wurde. Der Lotterie⸗ einnehmer war Anfang Oktober v. J. mit dem An⸗ geſtellten in Verbindung getreten und hatte ihn ver⸗ anlaßt, ihm ein Exemplar des nur für den Innen⸗ dienſt beſtimmten Haustelephonbuchs des Induſtrieunternehmens zu beſorgen, wofür er ihm einen Betrag von 25 Mark gab. Auf Grund des in dem Haustelephonbuch vorgefundenen Namen der leitenden Angeſtellten des Werkes, ihrer Abteilung und ihrer Dienſtbezeichnung, verſchickte nun der Lotterieeinnehmer an dieſe Werbeſchriften zum An⸗ kauf von Lotterieloſen. Der Eingang der vielen Werbebriefe kam natürlich der Werkleitung zur Kenntnis, und da von vornherein feſtſtand, daß nur ein Angeſtellter das Adͤreſſenmaterial beſchafft haben konnke, ſetzte man ſich mit dem betreffenden Lotterie⸗ einnehmer in Verbindung. Dieſer weigerte ſich zwar, den Namen des Angeſtellten preiszugeben, doch eingehende Nachforſchungen klärten bald den ganzen Sachverhalt auf. Der Angeſtellte wurde ſo⸗ fort friſtlos entlaſſen und gegen ihn ſowie den Lotterieeinnehmer Anzeige erſtattet. In der Ge⸗ richtsverhandlung erklärten beide, ſie hätten ſich bei der ganzen Sache nichts Böſes gedacht und waren ſich nicht der Tragweite ihres Tuns bewußt ge⸗ weſen. Das Gericht verurteilte den Lotterieeinnehmer, der die treibende Kraft geweſen war, zu einer Geld⸗ ſtrafe von 400 Mark, während der Angeſtellte mit einer ſolchen von 200 Mark davonkam. * — Noch heute betrachten chineſiſche Aerzte als das„goldene Buch der Medizin“ ein Werk, das zum erſten Male im Jahre 89 n. Chr. erwähnt wird. Es iſt eine Art Lehrbuch der Inneren Medizin. Tat⸗ ſächlich iſt dieſes Werk aber weit älter. Man darf annehmen, daß es etwa vor 4000 bis 5000 Jahren — — neee erer eeeen rear unserrrrerasga ern eren RO M AN VON H U G8 O M. K RI T 2 Copyright by Verlag Knort& Hirth G. m. b.., München 8 Eine Zeitlang ſaß er regungslos mit geſchloſſe⸗ nen Augen. Dann fiel er in Schlaf. 7 Ein unbeſtimmtes Geräuſch ließ ihn auffahren. Mit einem Schrei ſprang er hoch, drehte ſich blitz⸗ ſchnell zwei⸗, dreimal um ſeine Achſe, in alle Ecken und Winkel ſpähend mit allen Anzeichen eines jagen⸗ oͤen Entſetzens. 5 Als er entdeckte, daß er allein und ringsum alles friedlich war, ging er an den Schreibtiſch, ſchloß ihn auf und entnahm ihm eine Piſtolentaſche. Er lud die Piſtole mit bebenden Fingern, entſicherte ſie und ging auf die Tür zu, Er hatte ſchon die Hand auf der Klinke, da zögerte er. N 5 Konnte nicht jemand unmittelbar hinter der Tür ſtehen mit einer erhobenen Waffe, vielleicht mit einer Axt? Eine lähmende Angſt fiel über ihn her. Er hieb mit der flachen Hand auf die Klingel und hörte nicht auf zu läuten, bis Erika atemlos angelaufen kam. „Eugen, Lüdecke— ſofort zu mir!“ fauchte er. Das Mäochen ſchrie auf, als ſie den Revolver in ſeiner Hand erblickte und lief ſofort wieder davon. Chladek blickte zögernd auf die Waffe in ſeiner Hand. Dann ſteckte er die Hand in die rechte Sei⸗ tentaſche ſeines Jacketts, ohne ſeinen Griff zu lockern. Als Eugen gelaſſen und abwartend eintrat, hin⸗ ter ihm der Hausmeiſter mit zitternden Knien, hat⸗ ten ſie beide den Eindruck, einen Verrückten vor ſich zu haben. e Rolläden herunter!“ ſchrie Chladek.„Alle Lichter einſchalten! Im ganzen Haus! Eugen, Sie bleiben hier! Alle Türen abgeſchloſſen? Los, Lü⸗ decke! Erika!“ der Taſche. Er lauſchte entſtanden iſt.„Huang⸗Ti⸗Nei⸗Ching“ lautet Kaiſers Huang⸗Ti und Antworten ſeines Miniſters Mi⸗Po die damaligen Vorſtellungen über Phyſio⸗ logie, Anatomie, Krankheitslehre und Krankheits⸗ behandlung wiedergibt mit religiöſen, philoſophiſchen und aſtrologiſchen Anſchauungen durchſetzt. Wie die „Umſchau in Wiſſenſchaft und Technik“(Frankfurt am Main) berichtet, geht aus Angaben über die Größe des menſchlichen Verdauungskanals hervor, daß Sektionen von menſchlichen Leichen ſchon vor Jahrtauſenden von den chineſiſchen Aerzten vorge⸗ nommen wurden. Die Angaben über die Länge des Darmes können nämlich nur durch Sektion an menſchlichen Leichen gewonnen ſein. Die heutigen chineſiſchen Aerzte lehnen dagegen— ebenſo wie die Aerzte des Altertums und Mittelalters— die Lei⸗ chenöffnung als etwas vollkommen Unnötiges und Grauſames ab. Aus dem Jahre 1027 v. Chr. kennt man auch eine Kupferplatte, die heute noch vorhan⸗ den ſein ſoll, welche die anatomiſch richtige Lage der menſchlichen Organe wiedergibt und für den Medi⸗ zinunterricht an Hand des älteſten mediziniſchen Werkes beſtimmt war. Auf die Frage des Kaiſers Huang⸗Ti, warum im Altertum die Menſchen län⸗ ger lebten und heute(d. h. vor 5000 Jahren) ſchon in den fünfziger Jahren an Altersſchwäche ſterben, gibt ſein Miniſter Mi⸗Po die Antwort, daß die Alten ſich beſſer der Natur angepaßt hätten, und regel⸗ mäßiger lebten. Bei der Beſchreibung des Blutkreis⸗ laufes wird die Leber als Quelle der Denktätigkeit hingeſtellt, außerdem aber noch als Speicherorgan des Blutes bezeichnet, eine Funktion der Leber, die uns erſt die Forſchung der letzten Jahre experimen⸗ tell geſichert hat. Wir wiſſen aus den jüngſten For⸗ ſchungen, daß der Blutſpeicher der Leber tatſächlich bei verſtärktem Blutbedarf, beiſpielsweiſe nach ſtar⸗ ken Blutverluſten, bei körperlicher Anſtrengung, ſeine Schleuſen öffnet und Blut in den menſchlichen Kreislauf ſchickt. Sogar die Erblichkeit von Geiſtes⸗ krankheiten war vor 5000 Jahren den chineſiſchen Aerzten bekannt. Man betrachtete ſchon damals Gei⸗ ſteskrankheiten als angeboren. 222 * — Mit einem verabſcheuungswürdigen Fall von Tierquälerei beſchäftigte ſich das Berliner Amtsge⸗ richt in einem Prozeß gegen den 52 Jahre alten Emil Fiſcher, der ſchon elfmal vorbeſtraft iſt. In Berlin O wurden in den ſpäten Abendſtunden des 1. Oktobers v. J. zahlreiche Paſſanten Zeugen eines Vorfalls, der allgemeine Empörung auslöſte. Der Angeklagte ſchlug dort auf ſein Pferd, eine 25 Jahre alte Fuchs⸗ ſtute, in der unbarmherzigſten Weiſe ein, ſo daß das völlig abgemagerte und erſchöpfte Tier ſchließlich auf offener Straße zuſammenbrach. Man holte ſchleu⸗ nigſt einen Polizeibeamten herbei, der Fiſcher feſt⸗ ſtellte, und ſich den Sachverhalt von Augenzeugen berichten ließ. Die Folge war ein Strafverfahren gegen Fiſcher wegen Tierquälerei. Inzwiſchen hatte ein Tierarzt des Polizeipräſidiums auf die Anzeige des Tierſchutzvereines hin auf dem Grundſtück des Angeklagten eine Stallkontrolle vorgenommen und dabei geradezu erſchütternde Feſtſtellungen gemacht. Das Pferd bot einen bejammernswerten Anblick und hatte auf dem Rücken mehrere eitrige Wunden. Es ſtand in ſeinem Stall auf ſcharfen Stollen, die bei Glatteis das Aus rutſchen verhindern sollen, und hatte keine Möglichkeit, ſich hinzulegen. Fiſcher hatte nämlich mehrere unbewickelte Holzſtangen quer über dem Leib des Tieres hindurchgezogen, ſo daß es ſich kaum rühren konnte. In der Verhandlung erklärte ein als Zeuge geladener Inſpektor des Tierſchutz⸗ vereins, daß der Angeklagte ihm bei einer Kontrolle bezeichnenderweiſe das Betreten des Stalles verboten hatte. Unter allgemeiner Bewegung im Saal fügte er hinzu:„Ich habe in meiner jahrelangen Kon⸗ trolltätigkeit ſelten etwas ſo Rohes gefunden!“ So⸗ wohl dieſer Zeuge als auch der als Sachverſtändi⸗ ger vernommene Polizeitierarzt kamen zu dem Er⸗ gebnis, daß Fiſcher das Tier nicht nur über das zu⸗ läſſige Maß hinaus beanſprucht, ſondern es auch noch ſehr ſchlecht gefüttert hatte. Unter Aufhebung eines früheren gegen Fiſcher erlaſſenen und auf örei Monate Gefängnis lautenden Strafbefehls, gegen den der Angeklagte Einſpruch eingelegt hatte, wurde auf eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten erkannt. Erika freilich war nicht ſichtbar. Sie ſtand bebend hinter der Tür, entſchloſſen, ſofort ihren Koffer zu packen und dieſes Haus zu verlaſſen. „Komm, komm, komm“, ſchubſte Lüdecke ſie,„alle Lichter einſchalten! Rolläden herunter! Großer Gott, der Alte iſt übergeſchnappt! Den Revolver hat er in der Taſche feſt umklammert, haſte geſehen? Du, den hat's erwiſcht.“ „Ich bleibe hier nicht länger“ klagte Erika. Aber ſie gehorchte und begann die Rolläden raſſelnd her⸗ abzulaſſen. „Kann er dem Eugen nichts antun?“ fragte ſie zitternd.. „Quatſch“, ſagte Lüdecke.„Der läßt ſich ſchon nichts antun.“ „Wenn er aber ſchießt?“ „Der ſchießt ſchon nicht.“ „Himmel, er iſt doch verrückt, Lüdecke. Iſt er nicht verrückt?“ i. „So wahr mir Gott helfe, das iſt er. Der macht aber nicht mehr lange. Ich kannte ſo einen, einen Zigarrenhändler aus der Ühlandſtraße. Der ging mit dem Küchenmeſſer auf einen Radfahrer ſos. Un⸗ ſerer machts mit dem Revolver. Das iſt beides gleich. In drei Monaten iſt er hinüber.“ Eugen ſtand unſchlüſſig in der Mitte des Biblio⸗ thekzimmers und ſah Chladek fragend an. Der ſchwieg. Die Hand hielt er immer noch in mit ſchiefgeſtelltem Kopf auf die Geräuſche der raſſelnden Rolläden. Dann ſagte er:„Kommen Sie.“ f 5. Sie machten einen Rundgang durch das Haus. Chladek durchſuchte genau jedes Zimmer, blickte in alle Schränke, ſah in alle Ecken. Er legte ſich auf den Boden und ſtocherte mit einem Stock unter alle Bet⸗ ten. Er hob alle Portieren hoch, blickte hinter die Gardinen. i. 8 Es dauerte über eine Stunde, bis ſie alle Zim⸗ mer, auch die Küche und die Wirtſchaftsräume durch⸗ ſucht hatten. Eugen, mit ſachlich⸗kühlem Geſicht, ging immer zwei Schritte vor Chladek her, um mögliche Ueberfälle abzufangen. 8 5 Aber nichts ereignete ſich. i Chladek ließ nun Lüdecke und Erika in ihre Zim⸗ mer gehen. Zu Eugen ſagte er:„Sie bleiben hier. Sie ſchlafen in meinem Bett.“ „Ja, Herr“, ſagte Eugen. der 7 1 Titel dieſes Werkes, das in Geſtalt von Fragen des 9. Seite/ Nummer 142 1 Nei— Drei Tote bei einem Kraflwagenunglück — Münſter, 25. März. Am Mittwochabend kam es unmittelbar vor der Ortſchaft Valen(Kreis Borken] zu einem Kraft⸗ wagenunglück, das drei Menſchenleben forderte. Ein von Bocholt kommender, mit fünf Perſonen beſetzter Kraftwagen geriet infolge zu großer Ge⸗ ſchwindigkeit in einer Kurve auf den Sommer⸗ weg, ſtreifte zwei Straßenbäume und landete ſchließ⸗ lich vollkommen zertrümmert im Straßengraben. [Drei Inſaſſen waren auf der Stelle tot, während der Wagenführer und ein Mitfahrer mit leichteren Verletzungen davonkamen. Anterkunftshaus von Lawine verſchüttet + Mailand, 25. März. In Val Formazza bei Domodoſſola nahe der ſchweizeriſchen Grenze iſt in etwa 2000 Meter Höhe ein zweiſtöckiges Unterkunftshaus von einer Lawine verſchüttet worden, wodurch ſechs Perſonen ein⸗ geſchloſſen wurden. Als die Nachricht bekannt wurde, machte ſich ſofort eine aus 50 Mann beſtehende Ret⸗ tungsexpedition unter Beteiligung von Grenzmiliz und Zollbeamten nach der Unglücksſtätte auf Nach zweiſtündiger ſchwieriger Arbeit wurden z wei Perſonen als Leichen geborgen; in den ſpäten Abendſtunden wurde noch eine dritte Perſon tot aufgefunden, während zwei weitere In⸗ ſaſſen des verſchütteten Hauſes mit Verletzungen da⸗ vonkamen. Eine Angeſtellte des Gaſthofes wird noch nermißt. Rieſenlawine im Ortler-Gebiet — Mailand, 26. März. In Trafoi im Ortler⸗Gebiet ging in der Nacht zum Freitag eine Lawine von ungeheuren Ausmaßen nieder, bei der jedoch glücklicherweiſe keine Menſchen zu Schaden kamen. Die Volksſchule des Ortes wurde durch die Gewalt des Naturereig⸗ niſſes vollſtändig dem Boden gleichgemacht, vier Häuſer wurden abgedeckt und andere arg mitgenom⸗ men. Die Kirche und das Pfarrhaus erlitten ſchwere Beſchädigungen. Neun Kinder, die in den Trüm⸗ mern eines dieſer beſchädigten Häuſer eingeſchloſſen waren, konnten heil geborgen werden. Zur erſten Hilfe und für die Aufräumungsarbeiten wurden ſofort etwa 100 Arbeiter eingeſetzt. Amerikaniſches Großflugzeug abgeſtürzt— 13 Tote — Pittsburg, 26. März. In der Nähe von Pittsburg ſtürzte aus bis⸗ her noch nicht bekannter Urſache ein Großflug⸗ zeug der Trauscontinental Weſtern Airlines ab. 13 Inſaſſen, darunter zehn Paſſagiere, fanden bei dem Unglück den Tod. Von Geſteinsmaſſen getötet — Halle, 24. März. Am Mittwochvormittag verunglückten auf dem Vitzthum⸗Schacht der Mansfeld⸗AG. durch nieder⸗ gehendes Geſtein der 31jährige Heuer Walter Petri aus Thondorf und der 24jährige Förder⸗ mann Walter Müller aus Burgörner tödlich. Ein Heuer und ein Lehrheuer trugen leichtere Ver⸗ letzungen davon. Jolgenſchwere Nollandung — Hannover, 28. März. Auf einem Ueberführungsflug von Ber⸗ lin nach Köln mußte am Freitagvormittag eine Maſchine in der Nähe von Hannover infolge Mo⸗ torenſtörung bei unſichtigem Wetter eine Notlan⸗ dung vornehmen, wobei das Flugzeug ſchwer be⸗ ſchädigt wurde. Von den Inſaſſen kam der An⸗ geſtellte der Werkſtättenleitung Staaken Thün⸗ neſſen ums Leben. Die zweiköpfige Beſatzung und zwei weitere Angehörige der Lufthanſa wurden teils ſchwer verletzt, während ein Student, der an dieſem Flug teilnahm, unverletzt blieb. Das Ende eines Kionappers Selbſtmord in der Gefängniszelle — Buenos Aires, 24. März.(U..) Der argentiniſche Landarbeiter Joſé Gan⸗ cedo, der vor einigen Wochen den kleinen Eugenie Pereira Jraola, das zweifährige Söhnchen ſeines Gutsherrn, entführt und ermordet hatte, hat ſich in ſeiner Zelle im Gefängnis von Dolores(Provinz Buenos Aires) das Leben genommen. Als Gefangenenwärter heute früh die Zelle betraten, fanden ſie Gancedo an der Tür hängend tot auf. ũũũ ũ w ã ͤ dbb ãã ͤ⁊ͤ pp é·0GT0oG000ç0b0T0b0T0T0T0T0T0TGTGTGTGT(T0TGTPT0T0bGTbTbTbTPTGTPTGTPTGTbTͤ'(bb — Die Aufdeckung eigenartiger Werbemethoden eines Berliner Bewachungsunternehmens gibt Ver⸗ anlaſſung, vor leichtfertigen Geſchäftsverbindungen mit Unternehmen zu warnen, die mit unlauteren Mitteln auf Kundenfang ausgehen. Ueber 50 Zivil⸗ prozeſſe, die in der letzten Zeit zwiſchen dem Be⸗ wachungsinſtitut und ſeinen Kunden geſchwebt ha⸗ ben, legten ein beredtes Zeugnis dafür ab, mit wel⸗ chen Mitteln ſkrupelloſe Werber gearbeitet haben, mit welcher Leichtgläubigkeit aber auf der anderen Seite die Kunden auf hochtrabende Verſprechungen hereinfielen und Verträge unterzeichneten, die ſie nicht einmal geleſen hatten. Das Bewachungsunter⸗ nehmen hatte vor einiger Zeit in mehreren Ber⸗ liner Stadtteilen eine beſonders umfangreiche Werbeaktion durchgeführt. Die Werber erſchienen dabei in einer Uniform, die der einer Parteiglie⸗ derung ſehr ähnlich war, und behaupteten auch ge⸗ legentlich ausdrücklich, mit einer Parteiorganiſation in Verbindung zu ſtehen. Außerdem redeten ſie den Kunden vor, der von ihrem Unternehmen ausgeübte Sicherheitsdienſt werde demnächſt ohnehin geſetzlich eingeführt und die Mitgliedſchaft zur Pflicht gemacht. Ueberdies würden arbeitsloſe Kameraden durch die Vertragsbeſchlüſſe in Lohn und Brot gebracht. Durch dieſe Vorſpiegelungen wurden zahlreiche gutgläubige Perſonen dazu verleitet, einen Bewachungsvertrag „Ich werde im Ankleidekabinett ſchlafen. Kom⸗ men Sie.“ Sie trugen nun einen kleinen ſchmalen Diwan aus dem Schlafzimmer in das Ankleidekabinett, einen fenſterloſen kleinen Raum mit einer einzigen Tür. Ste ſtellten den Diwan in den ſchmalen Raum zwiſchen den Schränken, dann gingen ſie zurück ins Schlafzimmer. „So“, ſagte Chladek.„Und jetzt das Bett.“ „Das Bett?“ fragte Eugen. „Ja. Quer vor die Tür. Dann kann niemand zu mir herein.“ Es war ein ſchweres, breites Bett, und ſie muß⸗ ten einige. Möbelſtücke beiſeite ſchieben, um es an den Platz vor der Tür zum Ankleidekabinett zu be⸗ kommen. „Hier werden Sie ſchlafen“, ſagte Chladek, und wiſchte ſich die Schweißtropfen von der Stirn. Dann ging er zum Nachttiſch, nahm den Telephonapparat und ſtellte ihn neben das Bett. „Hören Sie“, ſagte er.„Beim geringſten Verdacht — ich meine, wenn Sie etwas hören, etwas Verdäch⸗ tiges— Ueberfallkommando anrufen. K 1. Ohne zu zögern. Verſtanden?“ „Ja, Herr.“ „Welche Nummerd“ 5 „Gute Nacht.“ Chladek mußte nun über das Bett hinwegklettern. Dann hörte Eugen, wie er zweimal den Schlüſſel im Schloß herumdrehte. Koypfſchüttelnd zog ſich Eugen aus und ſtieg in das Bett. i f. Er ſchlief ſofort ein, und er ſchlief prächtig in Herrn Chladeks weichem Bett. s i Vielleicht ſchlief er ein wenig zu prächtig. Denn Chladek, der erſchöpft, aber mit wachen Augen auf ſeinem Diwan lag und in die Finſternis ſtarrte, konnte nicht ſehr lange das friedliche Geſchnarche ſeines Chauffeurs ertragen. Schläft wie ein Büffel, dachte er wütend und zugleich geängſtigt. Er ſtand alſo auf, ſchlich in dem ſtockfinſtern Raum an die Tür und klopfte einmal kurz und leiſe gegen die Tür. 5 Eugen ſuhr ſofort auf 1 „Iſt jemand hierd“ fragte er laut und drohend. „Es iſt nichts“ ſagte Ehladek.„Ich bin nur an oͤie Tür gekommen.“ 8 abzuſchließen. Recht oft begann dann um die Feſt⸗ ſetzung der Beitragsſumme ein regelrechtes Han⸗ deln und Feilſchen, das dazu führte, daß für völlig gleich gelagerte Bewachungsoßjekte ganz verſchiedene Beiträge erhoben wurden. Machte ein Kunde eine viertel⸗ und halbjährige Kündigungsfriſt zur Be⸗ dingung, ſo wurde das von den Werbern bewilligk. Zwei Wochen ſpäter erſahen aber die Kunden zu ihrem nicht geringen Erſtaunen aus den durch die Poſt eingehenden beſtätigten Vertragsformularen, daß ſie ſich für drei Jahre als Abonnent des Be⸗ wachungsinſtituts verpflichtet hatten. Im Vertrauen auf die ihnen mündlich gegebenen Zuſicherungen hatten ſie die Vertragsformulare unterſchrieben, ohne ſte überhaupt durchgeleſen zu haben. In den Zivil⸗ prozeſſen wurde ſchließlich auch die Art der Ueber⸗ wachung in recht erheblichem Umfange bemängelt, was bei dem ganzen Geſchäftsgebaren des Unter⸗ nehmens kaum verwunderlich ſein kann. Wenn auch dieſe Prozeſſe zum größten Teil mit Vergleichen oder einer gerichtlichen Abweiſung der Anſprüche des Inſtituts endeten, ſo hätten ſich doch die Kun⸗ den viel Zeit und Aerger erſparen können, wenn ſtie nicht auf den Bluff der Werber hereingefallen wären, bedingungslos an alle Verſprechungen ge⸗ glaubt und die Vertragsanträge ungeleſen unter⸗ ſchrieben hätten. Etwas erleichtert legte ſich Chlader wieder hin. Er hatte einen guten Wächter. Nun ließ er ihn ſchnarchen. Er fühlte ſich vorläufig geborgen, griff⸗ bereit lag der Revolver. Aber er dachte an morgen, an übermorgen, und ſein Hirn fieberte. Fort! Fort! Aber er konnte nicht, jetzt noch nicht. Um drei Jahre war dies zu früh gekommen. Er hatte genau disponiert, bis dahin wäre die Fabrik verkauft geweſen, das Haus ver⸗ kauft, alle Beziehungen gelöſt. Bis dahin hätte Fe⸗ lizitas vielleicht, vielleicht— Er ſtöhnte. Nein, Felizitas war verloren. Er fühlte nicht die Kraft, zu kämpfen. Er hatte geweint und gebettelt. Er hatte ſie verloren. Und Parker ging umher. Parker ging umher in der Stadt, von Haß ge⸗ peitſcht, raſtlos auf der Jagd nach Vergeltung, ein alter Mann mit glühenden Augen, ja, ſo ſieht Par⸗ ker aus: ein hoher, knochiger Mann mit einem ſchma⸗ len Geſicht, mit harten Backenknochen und dieſen Augen wie Kohle. Siebzehn Jahre iſt es her, viele tauſend 8 0„„ 5 85 war eine unter en Nächten, nicht dieſes ſicht mit den ſchrecklichen Augen aus dem Dunkel hervorgetreten war, Blick: ich warte auf dich, es gibt keine Rettung? Und 5 haſt dich verkrochen unter deiner Decke und die wird dir gutgeſchrieben. Nichts dient zu deiner Ent⸗ laſtung. Nichts Gutes haſt du getan, du warſt nicht wohltätig, du warſt nur feige. Durch Geld iiſt dteſe Schuld nicht tilabar, ſie ruft nach Blut. Siehe, der e dee e er Hände wird dich überall erfaſſen. Siebzehn Jahre lauern ſeine Hände. Du met ihnen nicht entrinnen.„„ i Es iſt ſo ſtil, keine Uhr tickt. Nur das Blut rauſcht. Das Herz flattert. Und die Angſt flüſtert vom Tode. (Gortſetzung kolat) Zan 11 Zeit S 27. März/ Sonnte März 10. Seite/ Nummer 142 Oſter⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Samstag, 27. März/ Sonntag, tärz 1937 eee ee 5—— 3 6 5 4 Sams Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu— Annahmeschluß für die Mitteg. 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Wenn namlich Wäͤſche langere Zeit in hartem Vaſſer gewaſchen wird, dann ſetzen ſich die kalk⸗ haltigen Beſtandteile dieſes Waſſers wie ein feiner Schleier auf den Gewebe feſt. Die Wäſche fühlt ſich hart an, ſie neigt zum Vergrauen und wird ſproͤde. Vor allem verliert ſie ihre Saugfähigkeit und nimmt den Körperſchweiß uſw. nicht in ge⸗ nügendem Maße in ſich auf. Hier ſchafft Perſil Abhilfe Als neuen und beſon⸗ ders wertvollen Vorzug hat es die Eigenſchaft, ſchaͤdliche Kalkablagerungen im Gewebe weit gehend zu verhindern! Perſil⸗ gepflegte Waſche iſt nicht nur duftig friſch und ſchimmernd weiß— ſie ſt auch viel laͤnger haltbar. Im Kampf um die Erhaltung wertvollen Waͤſche⸗ gutes heißt die Parole: 9 — Lauck, U 5, 16e. mit Bad, freie, geſunde, ſonnige 8 mit gr. Zubehör(Warmwaſſerver⸗ B ii r oO Fernjpr. 214 61. Licht, 480., Lage, Balkon öder Terraſſe, evtl. MUsIKnaus 1 77505. Dienstag:—12 zum 15. 4. zu Garten, 1. 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Ueber die Teilnahme an der Generalverſammlung beſtimmt der 8 33 unſerer Statuten folgendes: „Wer an einer Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Stellvertreter teilnehmen will, hat ſeine Aktien ſpäteſtens mit Ablauf der vierten Ge⸗ ſchäftstages vor dem Verſammlungstag vorher bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladung bezeichneten Stellen zu hinterlegen. Die Urkunde über die kraft Geſetzes zuläſſige Hinterlegung bei einem Notar muß die hinterlegten Aktien genau nach Nummern, Gattung uſw. be⸗ zeichnen und ſpäteſtens mit Ablauf des dritten Ge⸗ ſchäftstages vor dem Verſammlungstag der Geſell⸗ ſchaft übergeben werden.(8 255 HGB.) Stellver⸗ tretung durch andere ſtimmberechtigte Aktionäre iſt geſtattet, jedoch nur auf Vorlegung ſchriftlicher Voll⸗ macht.“ Als Hinterlegungsſtellen ſind für die General⸗ verſammlung beſtimmt: Die Filialen der Deutſchen Bauk und Disconto⸗ Geſellſchaft in Mannheim, in Frankfurt a.., in Stuttgart, die Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bauk in Bremen. Mannheim, den 23. März 1937. Der Vorſtand: Kollmar. Diehl. =. E. Bremen-Bosigheimer Oelfabriken, Bremen Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden zu der am Mittwoch, den 14. April 1937, vormittags 10 Uhr, ſuale der Bremer Bank, Filiale der nk, Bremen, Domshof 8/9 ſta kfindenden Haupfversammlung V4 Tagesordnung: 1. Vorlegung der Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung ſowie des mit den Bemerkungen des Aufſtchtsrats verſehenen Geſchäftsberichtes für das Geſchäftsjahr 1936 und Beſchlußfaſſung über die Vorlagen; 2. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates; 3. Beſchlußfaſſung über Zahlung einer Vergütung an den Aufſichts rat; Beſchlußfaſſung über die Auszahlung der Divi⸗ dende 1936 gegen den Schein Nr. 1 des Gewinn⸗ anteilſcheinbogens der neuen Aktien, Ausgabe März 1986; 5. Wahlen zum Aufſichtsrat; Wahl der Bilanzprüfer für das Geſchäftsjahr 1937. eingeladen. Zur Teilnahme an der Hauptverſammlung und 50 zur Ausübung des Stimmrechtes ſind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche bis ſpäteſtens Samstag, den 10. April 1937 einſchließl. ihre Aktien oder, ſoweit ſie alte Aktien zur Kapital⸗ rückzahlung eingereicht. die neuen Aktien aber noch nicht erhalten haben, ihre über letztere ausgeſtellte Kaſſenquittungen entweder an der Geſellſchaftskaſſe, bei einer Effekten⸗Girobank oder an einer der nachfolgenden Stellen gemäߧ 16 unſerer Satzungen hinterlegt haben. Bremen in Hamburg Dresdner Bank, i 8 in Berlin Deutſche Bauk und Disconto⸗ in Frankfurt a. M. Geſellſchaft, e Commerz-& Privatbank Ach, ſtimmung einer Hinterlegungsſtelle für ſie bei an⸗ deren Bankfirmen bis zur Beendigung der Haupt⸗ verſammlung im Sperrdepot gehalten werden. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Um⸗ 105 chfriſt zur Einreichung der Aktien wegen Rück⸗ N der Hälfte des Nennwertes am 85 Mai 1987 — Seriöſe Herren erhalt ein. aut. Mad Anzug U. Manie; (ketne Maßkonf.)] mit 2 Anprob. u ſolid Verarb. b gaünſt Preiſ. auf 6 Monatsraten Verlangen Sie unverbindl Be⸗ ſuch mit reichh Kollektion Friedrich fehl Herren⸗ u. Da⸗ men⸗Schneiderei. Schwetzingen. Schloßplatz Nr. 7 Feruſprecher 497. Dem Warenkauf⸗ abkomm d. Bad. Beamtenbk. an⸗ geſchloſſen. fir die Kleinsten Flügel- hemdchen aus weichem Wä⸗ schestoff Stek. .55,.42,.22 Kind. Jdckchen gestrickt, kräf. tige Qual., St. .85,.70,.82 Mullwindeln 80: 80, 70: 70 em, Stück 0 54,.45,.35 Flanellwindeln .65,.58, O. 45 Molt.-Deckchen fessourcg- Gesellschaft e. V. Mannheim 40: 40 em. 5 Stek. C0. 40, O. Einladung e. 4.30 De diesjährige[Wiekeldecken ordentliche ich. Mitglieder. 80 80. verſammlung.20,.95,.75 findet am Sams⸗ tag, dem Halbhöschen 17. April 1937, abends 6 Uhr im Geſellſchafts⸗ haus ſtatt. Tagesordnung: 1. Jahresbericht 2. Rechnungs⸗ legung Ergänzungs⸗ wahlen zum Vorſtand. 4. Verſchiedenes. Zur Mitglieder- verſammlung la⸗ den wir unſere Mitglieder hier⸗ mit höflich ein. Mannheim, d. . Mär,: 1937. Der Vorſtand. 2428 weiß und bunt .75,.25..75 Strampel- Hös. chen, hübsche Ausführ. Steck .35,.75,.38 = 27 Handelsregiſtereinträge à) vom 24. März 1937: Mannheimer Hefenverwertungs⸗ geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Mannheim. Heinrich Blechen iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Ludwig Rieth, Oberberken(Kreis Schorndorf), iſt zum Geſchäfts⸗ führer beſtellt. Ludwig Eiſinger, Mannheim. Inhaber iſt Ludwig Eiſinger, Bäckermeiſter, Mannheim. Ge⸗ eg Bäckerei und Kon⸗ ditorei. Geſchäftslokal: B 2. 16. Otto Tempel, Kohlengroßhand⸗ lung, Mannheim. Die e Dr. Theodor Gerling iſt erloschen Gebrüder Ebert, Mannheim Das Geſchäft mit der Firma, jedoch ohne Forderungen u. Verbindlichkeiten, iſt auf Frau Anna Freiländer geb. 2 Trunk in Mannheim übergegangen, die es unter der ſeitherigen Firma weiterführt. Emil Weis, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. ) vom 25. März 1997: Conrad Tack& Cie. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 29. Dezember 1936 iſt die Ge⸗ ſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Um⸗ wandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr 8 Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation über⸗ tragen wurde auf die alleinige Ge⸗ ſellſchafterin, die Firma Conrad Tack& Cie. Aktiengeſellſchaft, bzw. deren Univerſalrechtsnachfolgerin, die Kommanditgeſellſchaft in Firma Conrad Tack& Cie. in Berlin. Als nicht eingetragen wird veröffent⸗ licht: Gläubigern der Geſellſchaſt, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu die⸗ ſem Zweck melden, iſt Sicherheit a1 flehern ſoweit ſie nicht ein Recht Befriedigung haben. . Beer, Mannheim. Die Ga iſt erloſchen. 25 Amtsgericht JG. 35 Mannheim. Am Dienstag, dem 6. und Mitt⸗ dem 7. April 1 15 1 55 in Frankfurt a. M. außerdem: 1 5 ian g von—12 un 5 Je RM. 40.— Nennwert alte Aktien und je 8 8 0 See ge fei à 85 20.— Nennwert neue Aktien gewähren eine Bereiche 95 105. mme. e Falls die Hinterlegung der Aktien oder der Maud un e 1 Fran H. Schwäger Laſſengnittungen bei einem Notar erfolgt, it die ſchließl 34. 12.1936 Lhaſen am Rh.„„ igung ſpäteſtens bis Montag, Ae gehe Bismarckſtr. 17, den 5 8 1 1 1 1 5 abtg v e. me 12150 8 e Hinterlegung auch dann ordnungsmäßig namt . 8 erfolgt, wenn Aktien oder Kaſſenguittungen mit Zu⸗ ehraßenbah. Nachbar, lieber freund, dilft Dir nicht. Dir hilft nur 6 05 9 8 8 an fen die Geſchäftsſtelle d. Bl. 285 MEIRAT Mädel, 27 J. alt, kath., bl. geſund, it, tu 15 muſik., w he cht. i. Haushal 5 1 i. d mit ſol. charakterv. 8 5 1 bekannt zu 1 1 S e e 5 Zuſchr. mit e ſeslelſung 5 55 a unter Verleg Sereller melt u. Verm. Bild und H E 36 an die Geſchäftsſtelle ö. Bl. Vermilll. 5 e Mannheim, P.23 9 wünſcht ſich mit aufricht. charak⸗ tervoll. ſympath. Herrn mit einig. 1000„ Vermög. 3 bis zu 68 Jahr., II derben. 8 AZuſchriften unt. T 193 an die Jeſchäftsſtelle d. Blottes. Tel. Nr. 288 29 Bei 1 ur Erfolashonorar. Geſchäfts Aus⸗ ab Lager 3 Waggon mpfangsverteilers bis zu 0 aufr. Lebensgef. N den. März 1937. 5 das 1 ima werben in der 85 155 8 5 Bremen- Besigheimer Oellabrihen i 75 88 Der W f! 2 A. een ve.,. we, e File, aum Wai Fernſpr, 778 5a. 0 Verbraucherhö⸗ 5 Delehlip- luntun ur 8 15 f heb. 5 Stern geöffn. mit ſchön. Für den Monat Ark. 1057 rden durch dle 80 blut Ali wefen in 601 zuständigen 5 15 die St 1 Desschlelennachden* einen S Oswald haus ge wußtſein ter, der Waffenſ ſich nah. Karls. „ Ka Bebauun erklärte Karlsrul Charakte ändert a lung, di naturger vorſtellei waltung, und die In ei Eutlaſſur Laden l Eine Re e S adinter den zin Bresl iner ßeſft Volk, Va vorträge die von Vorführu Lö ſch, Diplom⸗ wurden. Mittelpu: Volk und Eindring! dieſes Non eigene Ge dem Stan überhaupt den einze Machtkäm herrſchten waren ſich gegen jede Verfahren Reihe ſchn zu hohen! Es wan Fit identifi zeigte, daß je Die Durch immer an zuſtellen. 5 Schwierigk und koſtſpi 2 Name ſchwierigen in Berlin während de Leitſtelle tragt das 2 8 122 El . i 5 2 Samstag, 27. März Sonntag, 28. März 1937 Aus Baden Den Bruder erſchoſſen * Waldshut, 26. März. Der ledige, 42 Jahre alte Apotheker Oswald Boll, der bis vor kurzem eine Drogerie in Waldshut betrieb, dieſe ſeit dem 1. März aber verpachtet hatte, wollte ſeinem Pächter auch ſeine Wohnung im eigenen Haus in Waldshut zur Verfügung ſtellen. Er wollte deshalb einige Möbel in der Werkſtätte ſeines Bruders, des Schnei⸗ dermeiſters Wilhelm Boll, der im gleichen Hauſe wohnt, unterſtellen. Darüber entſtanden zwiſchen den Brüdern Streitigkeiten, die zunächſt damit ende⸗ ten, daß der Schneidermeiſter wegging. Nach ſeiner Rückkehr ſah er, daß der Bruder einen Teil der Möbel in ſeiner Werkſtätte untergebracht hatte. Ohne weitere Auseinanderſetzungen gab Wilhelm Boll auf den Bruder aus nächſter Nähe aus einer Piſtole einen Schuß ab, der in die rechte Schläfe traf. Oswald Boll wurde in das Waldshuter Kranken⸗ haus gebracht, wo er noch am Abend, ohne das Be⸗ wußtſein wiedererlangt zu haben, ſtar b. Der Tä⸗ ter, der die Waffe ſchon vor einiger Zeit aus dem Waffenſchrank ſeines Bruders, der Jäger war, zu ſich nahm, wurde in Haft genommen. Karlsruhe iſt und bleibt Regierungsſtadt * Karlsruhe, 26. März. Nach Entgegennahme der Bebauungs- und Wirtſchaftspläne der Gauhauptſtadt erklärte laut„Führer“ der Reichsſtatthalter: Karlsruhe iſt eine politiſche Gründung. Dieſer Charakter bleibt für alle Zeiten beſtehen. Daran ändert auch nichts die große wirtſchaftliche Entwick⸗ lung, die auf Grund der günſtigen Bedingungen naturgemäß gegeben iſt. Man kann ſich gar nicht vorſtellen, daß Karlsruhe jemals die Regierung, Ver⸗ waltungsbehörden, Schulen, die ganze Beamtenſchaft und die kulturellen Einrichtungen verlieren würde. Brief aus Ladenburg Tr. Ladenburg, 27. März. In einer eindrucksvollen Feier wurden die zur Entlaſſung kommenden Kinder der Volksſchule Ladenburg in der Städt. Turnhalle ve vabſchiedet. Eine Reihe überraſchend guter Chöre, die Haupt⸗ lehrer Schanz— zum Teil ſelbſt Tonſchöpfer, dar⸗ Kadltttter der dreiſtimmige Chor„Morgenlied“, der auch in Breslau geſungen wird!— einſtudierte, weckten einen ſeſefrohe Stimmung. Auch die ganz auf Heimat, Volk, Vaterland und Führer abgeſtimmten Gedicht⸗ vorträge löſten viel Beifall aus. Sehr hübſch kamen die von Frl. Gſchwind geleiteten Reigen zur Vorführung, die mit großer Sicherheit von Elſe Löſch, Schülerin der bekannten Ladenburger Diplom⸗Lehrerin Ida Hohn, am Flügel begleitet wurden. Rektor Aſchermanus Rede, die im Mittelpunkt der Feier ſtand, war ganz auf Führer, Volk und Vaterland abgeſtellt und weckte in ihrer Eindringlichkeit nachhaltigen Beifall. Sturmführer Der neue große Trenker-Film: „Condotlieri-Araufführung in Stuflgart Reichsaußenminiſter v. Neurath unter den deulſchen und italieniſchen Ehren⸗ gäſten ber feſtlichen Araufführung Stuttgart, 25. März. Im Filmtheater Univerſum fand am Mittwoch⸗ abend oͤie Uraufführung des mit großer Span⸗ nung erwarteten deutſch⸗italieniſchen Gemeinſchafts⸗ films der Tobis ⸗Rota, des Luis⸗Trenker⸗Films „Condottieri“ ſtatt. Es wurde ein außer⸗ gewöhnlicher Erfolg, deſſen Auswirkungen für die Weltgeltung des deutſchen Films heute noch nicht zu überſehen ſind. Führende Männer des oͤeutſchen und des italieniſchen Filmſchaffens hatten ſich ein⸗ gefunden, um dieſe deutſch⸗italieniſche Gemeinſchafts⸗ arbeit auf dem Gebiet des Films zu feiern. Zur allgemeinen Ueberraſchung ſeiner ſchwäbiſchen Landsleute war Reichsaußen⸗ miniſter Freiherr von Neu rath erſchienen. Außerdem ſah man Reichsſtatthalter und Gauleiter Murr, den Kommandierenden General des 5. Armeekorps, General der Infanterie Geyer, den Miniſterpräſidenten Profeſſor Mergenthaler, Mitglieder der württembergiſchen Staatsregierung, Vertreter der Parteigliederungen, der Stadt Stutt⸗ gart, der Induſtrie und des geſamten kulturellen Le⸗ bens, den Präſidenten der Reichsfilmkammer, Staatsminiſter a. D. Profeſſor Dr. Lehnich, und die italieniſchen Gäſte Exzellenz Baron Pauluceci di Calboli, Marcheſe Leopoldo J mperiali, den Generalrepräſentanten des Inſtituto Luce, Exzellenz Guido von Pariſch, ferner den italieniſchen Kon⸗ ſul Baron Malfatti di Monte Tretto an der Spitze der italieniſchen Kolonie. und Freude Der Film, deſſen herviſcher Stoff aus der Blüte⸗ geit der italieniſchen Renaiſſance ſtammt, der ſeine lebendige Kraft aus der ewigen Lanoͤſchaft, Architek⸗ tur, Kunſt und Freiheitsliebe Italiens ſchöpft und Über die Jahrhunderte hinweg eine innere Bezie⸗ Hung herſtellen will zu der heldiſchen Weltanſchauung des faſchiſtiſchen Italiens und dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland, wird in erſter Linie getragen von dem faszinierenden Spiel des Hauptdaxſtellers, Regiſ⸗ ſeurs und Verfaſſers des Manufkripts, Luis Treu⸗ ker. Sein unverſiegbarer Kraftſtrom formt mit den deutſchen und italienischen Mitwirkenden in kame⸗ radſchaftlicher Zuſamme rbeit einen Spielfikm, der . e Simons unterſtrich die Ausführungen in einem lebendigen Appell an die Jugend. Den bunten Reigen der Schulfeiern ſchloß die altehrwürdige Realſchule. Die Feier, die den Leitſpruch„Deutſche und nordiſche Art“ trug, wurde mit einem Blockflötenmarſch, den der Muſiklehrer der Schule, Lehramtsaſſeſſor Heid lauf, ſelbſt komponiert hat, eingeleitet. Einen beſonderen Kunſt⸗ ——B— Zigeuner ſollen ſeßhaft gemacht werden Vorſchläge aus Frankfurt Die Auswertung des Prozeſſes gegen die Zigeuner⸗ ſippe Janoſch Korpatſch * Frankfurt a.., 25. März. Im vergangenen Jahr hatte die Frankfurter Kriminalpolizei eine Unterſuchung gegen die Zigeunerſippe Janoſch Korpatſch ein⸗ geleitet, die Einblick in die Sitten und Gebräuche dieſes Nomadenvolkes gab. Man erfuhr, daß ſie eine eigene Gerichtsbarkeit haben, daß ihre Ehen nur vor dem Stammeshäuptling geſchloſſen werden, daß ſie überhaupt einen Staat im Staate bilden. Unter den einzelnen Sippen herrſchten die erbittertſten Machtkämpfe. Die Brutalſten und Rückſichtsloſeſten herrſchten durch das nackte Fauſtrecht. Nur in einem waren ſich alle dieſe Banden einig: im Widerſtand gegen jede ordnende Staatsgewalt. Das Franßfurter Verfahren führte zur Aufklärung einer ganzen Reihe ſchwerſter Verbrechen. Viele Zigeuner wurden zu hohen Freiheitsſtrafen verurteilt. Es war ungewöhnlich ſchwer, die einzelnen Täter alt identifizieren, wie ſich überhaupt in dem Prozeß zeigte, b. 1. 1 daß jeder Zigeuner eine ganze Reihe von f Namen führt. 8 Die Durchführung früherer Verfahren ſcheiterte faſt immer an der Unmöglichkeit, den Täter genau feſt⸗ zuſtellen. Die Frankfurter Kriminalpolizei hat dieſe Schwierigkeiten überwunden und in zeitraubenden und koſtſpieligen Unterſuchungen aus dem Wirrwarr der Namen die richtigen herausgefunden. Dieſer ſchwierigen Arbeit hat auch das Landeskriminalamt in Berlin eine große Bedeutung beigemeſſen und während der Unterſuchung die Frankfurter Krimingl⸗ Leitſtelle mit der Sammlung von Material beauf⸗ tragt, das zu einer Zigeunergeſetzgebung verwandt werden ſoll.„ Ter Leiter der Frankfurter Unterſuchung hat dann auch Vorſchläge in dieſer Richtung ge⸗ macht. Danach ſoll vor allem durch eine nene Geſetzgebung erreiſtt werden, daß die Zigen⸗ ner mit Wohnwagen nicht mehr umherziehen. Ihnen ſoll ein feſter Wohnſitz zugewieſen werden, der am Rande von größeren Städten zur Verfügung geſtellt werden ſoll. In Dörfern und kleinen Städten dagegen ſoll den Zigeunern keine Gelegenheit geboten werden, ſich anzuſtedelu, weil dort bie polizeiliche Ueberwachung beſonde L geſttort. nicht in dem Maße durchgeführt werden kann wie es notwendig iſt. Die Zigeuner dürfen dann die feſten Wohnſitze ohne polizeiliche Genehmigung nicht ver⸗ laſſen. Falls ſie verreiſen wollen, müſſen ſie die Notwendigkeit glaubhaft machen, ſonſt erteilt die Polizei keine Erlaubnis. Das Reiſen in den Wohn⸗ wagen ſoll den Zigeunern grundſätzlich verboten wer⸗ den, weil es ſich dabei nur um eine verkappte Land⸗ ſtreicherei handelt. Die polizeilich genehmigten Rei⸗ ſen müſſen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unternommen werden. Weiter ſchlägt die Frankfurter Polizei vor, daß im zukünftigen Zigeunergeſetz. g grundſätzlich jede Handelstätigkeit verboten wird. Die Exwachſenen ſollen durch körperliche Ar⸗ beit als ungelernte Arbeiter beſchäftigt werden und dadurch den Unterhalt für ihre Familien verdienen. Nur in den Fällen, in denen aus geſetzlichen Grün⸗ den die Erteilung eines Wandergewerbeſcheines nicht verſagt werden kann, ſoll den Zigeunern eine Han⸗ delserlaubnis gegeben werden. wenn ſie die deutſche Reichsangehörigkeit beſitzen und leſen und ſchreiben können. ö a 5 Die Bedürfnisfrage ſpielt dann ebenfalls eine wichtige Rolle und ſie muß vor der Erteilung ſtveng geprüft werden. Das Gewerbe darf nur vom zu⸗ gewieſenen Wohnort aus ausgeübt werden, ohne daß die Familie mit umherzieht. Wird ein Wander⸗ gewerbeſchein ausgeſtellt, dann kann er nur für das Gebiet eines oder mehrerer Regierungsbezirke aber niemals mehr für das geſamte Reichsgebiet gegeben werden. Schließlich ſollen die Zigeuner von einem Amtsarzt auf die Anwendung des Geſetzes zur 1 erbkranken Nachwuchſes unter ſucht werden. ö Durch dieſe geſetzliche Regelung will die Polizei eine ſcharfe Kontrolle erreichen. Zur Feſtſtellung der Perſönlichkeiten unter den Zigeunern ſoll dann von der Polizei ein Perſonen⸗Feſtſtellt 0 ren durchgeführt werden. Wenn der Name eines Zigeuners nicht feſtzuſtellen iſt, ſoll ihm von Amts⸗ wegen ein Name gegeben werden, den der Betref⸗ ſende dann führen muß. Dadurch wird erreicht, daß alle Zigeuner karteimäßig erfaßt und richtig über⸗ wacht und kontrolliert werden können. In einem ren Meldeamt wird die Zigeuner ⸗Kartei mit dem Prädikat„ſtaatspolitiſch wertvoll“ ausge⸗ Luis Trenker, der mit ſeinem engeren Mitarbeiterſtab an der glanzvollen Uraufführung teilnahm, war während und nach der Aufführung Gegenſtand ſtürmiſcher Beifallskundgebungen. Ob der ausgezeichneten Einzelleiſtung des gefeierten Künſtlers vergaß man in keinem Augenblick die Ge⸗ famtleiſtung des Filmwerks. In einer kurzen Anſprache dankte Luis Trenker für die begeiſterte Aufnahme des Films. Trenker hoch zu Roß als Condottieri „vollendetſten Springer“ nennen, wartet ein Ballett mit ganz beſonderen Leiſtungen auf. Einen weſentlichen Anteil hat— neben ſonſtigen Variets⸗ darbietungen— noch die Kapelle Roland Alexander, ins Kurhaus kommen kann, wird am Sonntag durch den großen O ſter b all im Großen Bühnenſaal Ein Bild aus dem großen Film a (Photo: Tobis⸗Röta7 genuß boten die feinſinnigen Griegſchen Tonſchöp⸗ fungen, von Frau Erna Schwarz(Flügel) und Hermann Kühn(Violine) geſpielt, die ſtarken Bei⸗ fall auslöſten. Die Rede des Schulleiters, Prof. Dr. Schwarz, die beſonders auf die 14 zur Entlaſſung kommenden Unterſekundaner einen ſtarken Eindruck machte, war ein wiſſenſchaftlicher Ueberblick über die Entwicklung deutſcher und nordiſcher Art. Direktor Schwarz dankte der treuen Freundin der Schule, Frl. Trippmacher, die wiederum Sorge getra⸗ gen hat, daß den abgehenden Schülern ein Werk als Abſchiedsgruß der Schule überreicht werden konnte. Prof. Dr. Dalitz ch, der fünf Jahre lang der An⸗ ſtalt wertvolle Dienſte geleiſtet hat und nun nach Pforzheim überſiedelt, wurde warmer Dank und gute Wünſche für die Zukunft ausgeſprochen. Preiſe und Belobigungen erhielten folgende Schüler: In der Sexta einen Preis Kurt Hartmann; Lob: Rudolf Heſſentaler, Lore Quenzer, Waldemar Obländer; in der Quinta Preiſe: Helmut Laub, Alfred Hügel, Ruth Hoffmann, Trudel Große; Quarta, Preis: Philipp Moraſt; Untertertia, Preis: Alfred Eßwein; Obertertia, Preis: Heinz Rufer, Lob: Wilhelm Metzger; Unterſekunda, Preiſe: Guſtav Quick, Fritz Bangert, Lob: Richard Bühler, Gudrun Pohly. Der Feier ſchloß ſich eine Beſichtigung der Ausſtellung an, in der ausgezeichnete Schüler⸗ zeichnungen, Linolſchnitte und Handarbeiten aus⸗ gelegt waren. Zeichenlehrer Hoffmann, ein Künſtler, verſteht es, die Phantaſie und den künſt⸗ leriſchen Betätigungsdrang in die rechten Bahnen zu lenken. Die Thomaausſtellung, die eine lange Seite des Saales füllte, ſetzte ſich aus Bildern, eigenhändigen Briefen des Künſtlers und ſeiner Schweſter Agathe, Radierungen, Bücher und Wid⸗ mungen zuſammen, die Frl. Trippmacher aus ihrem Beſitz zur Verfügung ſtellte. Die Handarbei⸗ ten waren unter Leitung der Lehrerin Frl. Luiſe Frei von den Schülerinnen gefertigt worden. zus Schriesheim, 26. März. Im Reichsberufs⸗ wettkampf des Kreiſes Ladenburg konnte Binchen Heugel, langjährige Hausangeſtellte bei Dr. Weih⸗ rauch, als Ortsbeſte abſchneiden. I. Neckarbiſchofsheim, 24. März. Bei den Holtz⸗ verſteigerungen im Gemeindewald wurde für den Ster Buchenſcheitholz 14—16 Mark bezahlt und für 40 Wellen 12—13 Mark. Die Nachfrage war recht rege, ſo daß der ganze Beſtand ausverkauft werden konnte. 3 a Baden⸗Baden, 27. März. Der mit außergewöhn⸗ lichem Aufwand verbundene Gala⸗Abend leitet am in den Leib 13. Seite/ Nummer 142 Aus der Pfalz Ratsherrenſitzung in Bad Dürkheim * Bad Dürkheim, 28. März. Am Mittwoch fand eine Ratsherrenſitzung ſtatt, in der zunächſt die Abhör der Rechnung für 1936 vorgenommen wurde, die bei 1939 631 Mark Einnahmen und 2052 997 Mk. Ausgaben mit einem Mehrausgabenbetrag von 113 366 Mk. ab⸗ ſchließt. Der ordentliche Haushalt zeigt bei 1462 558 Mark Einnahmen und 1549 690 Mk. Ausgaben einen Mehrausgabenbetrag von 87 192 Mk. Der Haus⸗ haltsplan 1937/38 gleicht ſich in Einnahmen und Aus⸗ gaben mit 1817457 Mk. aus. Der außerordentliche Haushalt ſieht als einzigen Poſten die Errichtung eines Seitenbaues am Krankenhaus vor mit Per⸗ ſonalaufzug und Erweiterung der Wöcherinnenſta⸗ tion mit einem Aufwand von 45 000 Mk., die mit 2765 Mk. aus vorhandenen Steuern, mit 8165 Mk. aus außerordentlichem Hilfsfonds und mit dem Reſtbetrag von 34 000 Mk. durch Darlehen getilgt werden ſollen. Die Schulden belaufen ſich am 1. 4. 1937 auf 1845 975 Mk. Die Tilgung beträgt 1937 98 637 Mk., außerdem ſind an Zinſen 79 435 Mk. zu zahlen, ſo daß ſich die Schuld am 1. 4. 1988 auf 1747 3888 Mk. verringert haben wird. Das Vermö⸗ gen der Stadt beträgt 5 670 000 Mk. Die Steuerſätze betragen: 500 v. H. Bürgerſteuer, 300 v. H. Grund⸗ ſteuer, 200 v. H. Hausſteuer, 650 v. H. Gewerbe⸗ ſteuer. Nach den neuen Richtſätzen wird in abſeh⸗ barer Zeit die Gewerbeſteuer auf 260 v. H. und die Z weigſtellenſteuer auf 330 v. H. feſtgeſetzt werden. Nach den ergänzenden Ausführungen von Bür⸗ germeiſter Merkle kann die Stadt Bad Dürkheim getroſt in die Zukunft blicken und das Tempo ihres Ausbaues beibehalten. Die Verſchönerung des Stadt⸗ bildes verurſache wohl Koſten, bilde aber auch eine nutzbringende Geldanlage. 1— nur 9 7. 24 Tel. Mannheim 51992 * Landau, 24. März. Der Bezirkstag Landau gab in einer Sitzung ſeine Genehmigung zu dem Haus⸗ haltsplan 1937/8. Er ſieht in Einnahmen und Aus⸗ gaben insgeſamt 784 317,05 Mark vor. Die Ausgaben verteilen ſich u. a. wie folgt: Bau⸗ und Straßen⸗ weſen 196 900 Mark, Geſundheitsweſen 20824 Mark, Unterhalt der Betriebe und Anſtalten 9700 Mark, Vermögens und Schuldenverwaltung 42 518/52 Marß Bezirksfürſorgeverband 236 657 Mk., ee amt 20.691 Mark. Es wurde die Aufnahme eite Betriebskredites in Höhe von 112000 Mk. genehmigt. Der Tod auf der Straße * Merzig. 27. März. In der Nacht zum Frei⸗ tag ereignete ſich auf der Provinzialſtraße Dillingen Merzig ein ſchweres Verkehrsunglück. Gegen 3 Uhr fuhr der Kraftradfahrer Oſter aus Merzig mit dem Sozinsfahrer Merl aus Dillingen, von Dil⸗ lingen kommend, in der Kurve am Bahnhof Fre⸗ mersdorf infolge der Straßenglätte gegen einen Baum, und zwar mit ſolcher Wucht, daß beide Fahrer auf der Stelle tot waren. Die Verunglückten, die im 28. und 29. Lebensjahr ſtanden, waren verheiratet. a. * Rohrbach bei St. Ingbert, 27. März. Am Don⸗ nerstagvormittag überſah Frl. Firmerg beim Ueberqueren der Straße bei der Kirche, oa es auf einen aus St. Ingbert kommenden Fernlaſtzug achtete, einen entgegenkommenden Perſonenkraft⸗ wagen, der das Mädchen erfaßte und zu Boden ſchleuderte. In das St. Ingberter Krankenhaus ge⸗ bracht, erlag die Verunglückte am gleichen Abend ihren ſchweren Verletzungen. Großes Schaureiten des SS⸗gieiterſturmes 4 Plankſtadt, 27. März. Am Schaureiten des SS⸗ Reiterſturmes 4/13 am Oſtermontag beteiligen ſich die bekannten Turnier⸗Reiter der 13. SS⸗Standarte in Heidelberg und die Wehrmacht. Zur Vorführung kommen: Reitprüſung(Klaſſe 4) Wirtſchaftspferde, Reitprüfung für alle übrigen Pferde, Alarm, Jago⸗ ſpringen für Wirtſchaftspferde, Jagoöſpringen für die übrigen Pferde, Reiterſpiele, Mannſchaftsreiter⸗ wettkämpfe für Wirtſchaftspferde und Mannſchafts⸗ wettkämpfe für die übrigen Pferde. Der Verlauf des Schaureitens wird neben der Ertüchtigung un⸗ ſerer Jugend einen kleinen Ausſchnitt zeigen aus der Tätigkeit der SS⸗Reiterei. Der geringe Ein⸗ trittspreis geſtattet jedermann den Beſuch. Um 1 Uhr wird ſich ein kleiner Feſtzug oer Teilnehmer an dem Schaureiten durch verſchiedene Straßen Plankſtadts zu den Gemeindeſportplätzen bewegen. 1 ede Hohenſachſen, 26. März. Der Landwirt Peter Klohr wurde unter großer Anteilnahme der Be⸗ völkerung zur letzten Ruhe getragen. Der Verſtor⸗ bene erfreute ſich großer Beliebtheit. * Woll bach bei Ueberlingen, 25. März. Im dem zu Wollbach gehörenden Zinken Egisholz ſpielten junge Burſchen mit einem Teſching. Ein 15 Jahre alter Junge wurde dabei von einer Kugel getroffen und mußte im Kranken⸗ Oſterſamstag die Oſterfeſtlichkeiten ein. Exzentriker und Muſtkparodiſten teilen ſich mit ak robatiſchen Tänzern in die Unterhaltungsfolge. Komiſche Akro⸗ ü baten verſuchen ein bekanntes Rewpue⸗Tanzpaar zu übertreffen. Neben den 6 Fredianis, die ſich die die zum Tanze aufſpielt. Wer am Samstag nicht haus Lörrach ſofort er wurde im Herbſt letzten operiert werden. Lebensgefahr beſteht nicht mehr. 85 „ Hochſal(Amt Säckingen), 25. März. Kaufmann Karl Jehle, ein Sohn der Hotzenwaldgemeinde Hochſal, iſt ſchon ſeit rund 15 Jahren in einem FJabrikunternehmen in San Feliu in Katalonien tätig. Der Bürgerkrieg überraſchte auch ihn und Jahres von den Bol⸗ ſchewiſten verhaftet und gefangengeſetzt. Nun iſt in ſeiner Heimatgemeinde die erfreuliche Nachricht ein⸗ getroffen, daß ſich Jehle wieder in Freiheit entſchadist. 1 und ſich auch ſchon auf dem Heimwege nach Deutſch⸗ Land beef, Samstag. 2 27. März Sonntag. 28 ELS unn März 1937 Die Lage der Nheinschiffahri O Mannheim, 24. März. 0 baſſer war die Waſſerführung des 3 1 zu Beginn des letzten trat jedoch eine neue Hochwaſſer⸗ ie n 7— von Breiſach am 21. d. M. auf und den Kauber Pegel am 28. d. M. auf 4,05 t ließ. Eine Behinderung für den Schiffs⸗ jedoch nicht zu verzeichnen. Lediglich im ungsbetrieb auf dem Neckarkanal trat eine Unter⸗ g ein wodurch ſich die Ein⸗ und Ausfahrten um 3 verzögerten. war ti Rheinwaſſerſtände erlauben eine volle Fahrzeuge auf der geſamten Rheinſtrecke S af bis nach Baſel. Eigenartigerweiſe ber dieſe gute Ausnutzung der Schiffe keine Ent⸗ f dem Frachtenmarkt; vielmehr weiſen Frachten löhne einen recht hohen Stand aus. In der erhöhte die Schiffsmeldeſtelle Rotterdam ierungen wiederum, ſo daß beute gegenüber dem Jan dem die Schiffsfrachten auf der Baſis Rotter⸗ — Mannheim 60 Cents e To, betrugen, mit 80 Cents ng um 20 Cents eingetreten iſt. Nach Karls⸗ betrugen die Schiffsfrachten 0,95 hfl., nach Kehl 1,10 „ nach Frankfurt 0,87% hfl., nach Hanau 0,927 hfl und nach Aſchaffenburg 0,07 öfl. Auch die Erzfrachten nach den Ruhr⸗ und Kanalhäfen erfuhren eine Erhöhung. 2 5 notiert heute nach Duisburg/ Ruhrort—30 Cents ud nach den Stationen des Rhein—Herne⸗Kanals 30—35 ts bei vier bzw. acht Löſchtagen. Die Schlepplohn⸗ notierungen erfolgen nach dem 5 Cents⸗Tarif; das be⸗ 1 deutet gegenüber dem normalen Satz nahezu 100 Prozent. Das Ladungsangebot iſt ſehr lebhafl, Getreide und Mais bung dere Rei und in Erzen nach d fen. verfſand von h löndt en nach d chweiz hat zu⸗ Sag ſo rage auf ein geringes Leer⸗ aum⸗ Angebot 1 oe bei Anhalten der der⸗ 3 Beſchäftigungslage weitere Frachterhöhungen wihrſcheinlich ſind. Der Schiff sumlauf verzöge Wartezeiten, weil nicht genügend S iſt. Daher kann trotz der auten Beſchäſtigung von einer Rentabilität nicht geſprochen werden, weil die geſtiegenen d die e u. Wartezeiten in den erzielen⸗ keinen vore eine Erhöhung um insbeſondere in Sgetreideſtelle, der Br ennſtoff⸗ rt ſich zur Zeit durch lange chleppkraft om Markt errechnet ſich die 6 den Friicht für N 9 je Tonne, Ba bſis Ro- run gen ch Getreide auf tterdam⸗Mannk eim, einſe chlleßtich Schlepplohn, eine Fracht, dte die V e in den letzten Wochen nicht anzulegen brauchten. Doch ift heute unter dem genannten Satz nicht mehr anz ukommen, ſo Saß auch die Verlzderkreiſe damit rechnen müſſen.. ö Die lebhafte Zufuhrtätigleit der Reichsgetreideſtelle brachte den Getreidelaſerhäuſern am Nieder⸗ und Ober⸗ phein in den letzten Wochen eine zuſätzliche Beſchäftigung, weil ſechr viele Partien eingelagert werden, um erſt ſpäter dem Konſum zugeführt zu werden. Nachdem die Getreide⸗ lagerhöuſer während des ganzen Jahres 1936 faſt beſchäf⸗ tigungslos weren, iſt damit den Umſchlagsbetrieben eine erfreuliche Belebung zuteil geworden. Kunsiseide und Zellwolle in der Well und in Deuischland Zu der Kunſtſeide, die durch die Kriegswirtſchaft ent⸗ ſcheidend gefördert worden und in der Nachkriegszeit zu großer wirtſchaftlicher Entfaltung in der Welt gekommen iſt, tritt jetzt ihre jüngere Schweſter hinzu, die Zellwolle, deren Entwicklung außerordentlich raſch vor ſich geht. Dies gilt nicht nur für die rohſtoffarmen Länder(Deutſchland, Italien, Japan), ſondern auch in den mit natürlichen Texr̃⸗ lilrohſtoffen reich verſorgten Ländern(Großbritannien, USA) hat nach der Kunſtſeide nun die Zellwolle— und zwar bereits in einem erſtaunlichen Umfange— Eingang gefunden. chon heute iſt die Zellwolle„zur Welthandels⸗ ware aufgerückt“ Nach einer Abhandlung ö funkturforſchung(Hanſeatiſche Verlagsanſtalt) wurden noch 1913 in der Welt nur 16 000 To. Kunſtſeide erzeugt, 1036 aber ſchon rund 450 000 To. Dabei iſt zu beachten, daß ſeit 1933/34 die Zellwolle in raſchem Aufſtreben begriffen iſt; ihre Produktion betrug 1936 mit 148 500 To. bereits ein Drittel der Kunſtſeidenerzeugung. Für dieſes Jahr iſt mit einer weiteren Steigerung zu rechnen. Die ſyntheti⸗ ſchen Faſern machen heute ſchon 6 bis 7 v. H. des Textil⸗ rohſtoffverbrauchs in der Welt(ohne Altmaterialverwen⸗ dung) aus. Mit der weiteren techniſchen Vervollkommnung der Faſern(beſonders der Zellwolle) wird ihre wirtſchaft⸗ liche Bedeutung noch zunehmen. Die deutſche Erzeugung von ſynthetiſchen Spinnſtoffen erreichte 1936 den Rekoröſtand von 100 000 To., was etwa 17 v. H. des Bedarfs an Bekleidungstextilrohſtoffen, 12 v. H. des geſamten Textilrohſtoffbedarfs entſpricht. Dabei iſt die Zellwollproduktion beinahe an die Kunſtſeide heran⸗ gekommen, während ſie in der Welt erſt ein knappes Drit⸗ tel Aer Kunſtſeldcerzeugung erreicht hat. In diele Jahre wird man mit einer Erzeugung von 70 000 bis 75.000 To. rechnen können, was mit etwa 8 bis 9 v H. des deutſchen Textilrohſtoffbedarfs(ohne Altmaterial), oder über 20 v. H. des deutſchen Baumwollbedarfs gleichzuſetzen iſt. Da⸗ mit wird Deutſchland an die Spitze der Zellwolle erzeu⸗ genden Länder treten. Aehnlich wie in Deutſchland wird die Entwicklung der ſynthetiſchen Spinnſtoffe in Italien und Japan durch eine planmäßige Wirtſchaftspolitik gefördert, wobei vor allem Japan auch in großem Umfange exportieren will. In ge⸗ wiſſem Gegenſatz zu anderen Ländern hat Italien die Er⸗ zeugung von Kunſtſeide im vergangenen Jahr kaum wet⸗ ter ausgedehnt. Die Zellwolle hat 1936 den Produktions⸗ ſtand der Kunſtſeide weit überſchritten. Italien war mit einer Erzeugung von rund 52 000 To, der größte Zellwoll⸗ produzent der Welt, wird aber— wie erwähnt— 1987 von Deutſchland überflügelt werden. Beſonderes Intereſſe verdient die Entwicklung der Zell⸗ wolle in Ländern, wie Großbritaunſen oder USA. Dort wird die Zellwollproduktion und verwendung nicht durch nattonal, und wirtſchaftspolitiſche Zielſetzungen gefördert; die Entwicklung der neuen Faſer wird vielmehr ganz durch ihre wirtſchaftlichen und techniſchen Eigenſchaften beſtimmt. Jedenfalls iſt die Zellwolle in dieſen Ländern gleichfalls in ſtarkem Aufſchwung begriffen. Die Antwort auf die Frage, welche wirtſchaftlichen und natürlichen Eigenſchaften öieſen raſchen Aufſtieg der Zell⸗ wolle, deren öknomiſche und techniſche Entwicklung noch keineswegs abgeſchloſſen iſt, ermöglichen, ergibt ſich zu⸗ nächſt aus der Entwicklung des Preiſes; ſchon bei dem heutigen Stand beträgt der Zellwollpreis in der Welt nur etwa die Hälfte des Kunſtſeldepreiſes, er hält ſich damit zwiſchen dem Woll⸗ und Baumwollpreis. Dies iſt ein wichtiger Grund dafür, daß die Zellwolle in den nicht unter Rohſtoffbeſchränkungen leidenden Ländern vor allem in der Wollinduſtrie Eingang gefunden hat. Außerdem wird durch Beimiſchung von Zellwolle eine gewiſſe Ver⸗ edelung der een erreicht. Deuische R AG. 3%(4½%0% N„ der Was Geſchäftsjahr 1936 war auch für die Deutſche Hypo⸗ chekenbank Ach ein Jahr langſamer, aber ſtetiger—. entwicklung. Dies tritt insbeſondere in dem 1 der Zins rückſtände deutlich in Erſcheinung. jährige Bilanz weiſt eine Verdoppelung der nacg⸗ Mit⸗ tel aus, bie dem Inſtitut Beranlaſſung gab, ein über⸗ mäßiges Anwachſen der flüffigen wittel dadurch teilweiſe abzufangen, daß es außer den im üblichen Turnus vor⸗ zunehmenden Ausloſungen auch Aufkündigungen ihrer Pfandöriefe bzw. Kommunalobligationen 1 und 1855 noch in der vorjährigen Bllanz anſgefabrten def ö a 8 Bonuskonſortlalkrebits von 9,80 1*. 25 Weiterhin iſt von den kleinen über 50 Stücken der Liquidationspfandbrieſe 20 1. 1,0 Min. Gm auf den 1. Januar 1087 und e e dieſem Jahre die andere Hälfte ſowie der Geſamtreſt der 4Aproz. RM⸗Kommunalobligationen im Betrage von 0,54 Mill. Nm auf den 1. April 107 zur Rüczaplung ge⸗ kündigt worden. Die teilweiſe Aufnahme der 558 ee ee wurde durch die von den alten Schuld⸗ des Wochenberichts für Kon⸗ erleichtert. Im 5 des Geſamt⸗ hypothe e, dne, tätigkeit hat die 5 ö oißekenbank duch übe gefördert werden konnte. 1996 an einer Neuemiſſion nicht beteiligt war, konnte es bei ſteigenden Kurſen den Umlauf ſeiner Schuldverſchrei⸗ Obwohl das Inſtitut im Jahr bungen um 2,50 Mill. GM erhöhen. Bei den landwirt⸗ ſchaftlichen Hypotheken hat die Abwicklung des Umſchul⸗ dungs⸗ bzw. Oſthilfeverfahrens weitere Fortſchritte ge⸗ macht. Während ſich Ende 1935 noch etwa 3,2 Mill. GM der Hypotheken in der Entſchuldung befanden, iſt dieſe Zahl bis Ende 1996 auf 1,13 Mill. GM zurückgegangen. Ende Februar 1987 waren nur noch 0,71 Mill. GM in der Entſchuldung. Der Beſtand an Kommunaldarlehen hat eine Verringerung um 1,12 Mill. GM e erfahren, die ſich aus Abzahlungen und Dilgungen erklärt, zum Teil auch daraus, daß Wertpapiere, die als Kommunaldarlehens⸗ unterlage dienten, veräußert worden ſind. Das 1936 fällig gewordene Hypothekenzinſen⸗Soll ein⸗ ſchließlich Dilgung betrug 5,92 Mill. RM. Hiervon blie⸗ ben 0,34 Mill RM als Rückſtand. Von dieſem Betrag ſind 0,30 Mill. RM zu Laſten der Ertragsrechnung abgebucht worden. Der Zinsrückſtand betrug alſo nur rund 5,1 v. H. Das Zinſenſoll der Kommunaldarlehensſchuldner ſtellte ſich auf 1,50 Mill. RM, Zinsrückſtände waren am Jahres⸗ ſchluß nicht vorhanden. Von den bis Ende 1935 und früher abgeſchriebenen Hypothekenzinsrückſtänden ſind im Berichtsjahr 0,53 Mill. RM eingegangen. Die Ertrags⸗ rechnung weiſt Einnahmen von insgeſamt 8,68 Mill. RM gegen 11,07 Mill. RM i.., in denen 2,53 Mill. RM Konvertierungskoſten enthalten waren, aus. Davon machen die Zinseinnahmen aus dem laufenden Geſchäft 6,06(7,33) Mill. RM aus. Hiervon erforderten Löhne und Gehälter 0,48(0,47) Mill. RM, ſoziale Leiſtungen 0,06 (0,05), Zinſen 5,83(6,14) Beſitzſteuern 0,26(0,26), ſonſtige Aufwendungen.24(0,30). Konvertierungskoſten 9,10(2,40), Rückſtellungen 0,42(0,19) umd Abſchreibungen 0,46(90,89) Mill. RM, ſo daß Lin ſchl. 136 486 vortrag gein Reingewinn von 683 532(546 1860 RM zur Verfügung der am 17. Appil ſtattfindenden o. HV. ſteht. Hieraus ſollen 5,5(4,5) v. H. Dividende ausgeſchüttet werden. Aus der Bilanz(alles in Mill. RM): Kaſſe 0,07 (0,18), Bankguthaben 8,86(4,14), ſonſtige Fopderungen 0,44(111), eigene Hypothekenpfandbriefe und Obligationen (nom. 403 gegen 120).79(1,56), Wertpapiere und Schuld⸗ buchfopderungen 3,00(1,90), Goldhypotheken 109,21(110,08). Kommunaldarlehen 20,63(21,75), Rentenbank⸗Krebitanſtalt⸗ Hypotheken 2,07(2,25), Hypothekenzinſen 0,80(0,91), Bank⸗ gebäude 0,55(unv.), ſonſtiger Grundbeſitz 0,77(1,00): an⸗ dererſeits bei unv. 8,00 AK. Reſervefowds 3,70(3,50), Steuerrücklage 0,25(unv.), Rückſtellung für Inſtand⸗ ſetzungskoſten und Sonſtiges 022(—)., allgemeine Wert⸗ berichtigung unv. 2,88(i. V. Rückſtellung für Konvertie⸗ rungskoſten 0,13), Goldhypothekenpfandbrieſe 106.86 (104,88), KHommunalobligationen 20,88(17,24), Rentenbank⸗ Kredftanſtalt⸗Darlehen 2,65(2,23). unverzinsliche Schuld⸗ verſchreibungen 9,70(0,70), Reparaturhypotheken 0,21(0,0), Pfamdbriefzinſen 2,57(2,69), ſonſtige Verbindlichkeiten 0,41 (0,19), Beamtenunterſtützungsfonds 0,36(0,40) und u. a. Penſtonsfonds 0,18(0,17). Die Leiſtung der deutſchen Walzwerke im Februar 1937 Die Herſtellung von Walzwerksfertigerzeugniſſen im Deutſchen Reich im Februar 1937(24 Arbeitstage) betrug 1 094 819 To. gegen 1085 302 To. im Januar 1987(25 Ar⸗ beitstage). Arbeitstäglich wurden im Februar 1937 durch⸗ ſchnittlich 48 617 To. hergeſtellt gegen 43 412 To. im Januar 1937. Außerdem wurden im Februar 1937 74 330 Tonnen „vorgewalztes Halbzeug, zum Abſatz beſtimmt“ hergeſtellt gegen 72 564 To. im Januar 1937. In Süddeutſchland betrug die Erzeugung im Februar 27 960 To. gegen 27 670 Tonnen im Januar 1937, im Saarland 140 585 und 138 248 Tonnen. Die Rohſtahlgewinnung des Deutſchen Reichs im Februar 1987 Die Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reiche betrug im Februar 1987(24 Arbeitstage) 1519 578 To. gegen 1 533 987 Tonnen im Januar 1937(25 Arbeitstage). Arbeitstäglich wurden im Durchſchnitt 68 316 To. im Februar 1937 her⸗ geſtellt gegen 61359 To. im Januar 1937. In Süddeutſchland leinſchl. Bayeriſche Rhein⸗ pfalz) betrug die Gewinnung im Februar W 093 To. gegen 28 201 To. im Januar 1937, im Saarland 179 072 und 182 079 To. Der Saarkohlenabſatz im Fehrnar Die Saargruben erzielten im Februar einen Geſami⸗ abſatz von 1 061 386(1 108 200) To. Arbeitstäglich ſtellte ſich der Abſatz mit 44 222(44 800) To. um 1,29 v. H. nied⸗ riger als im Vormonat. Von dem Geſamtabſatz kommen 529 844(550 502) To, auf den Beſchäftigungsanſpruch der Saargruben in Anrechnung, wovon 210 063(226 994) To. im unbeſtrittenen und 319 281(323 508) To. im beſtrittenen Gebiet abgeſetzt wurden. Auf die Vorbehalts menge der Saargrubenverwaltung(hauptſächlich Abſatz an die Saar⸗ eiſeninduſtrie) kommen 460 697(476 811) To. in Anrech⸗ nung. Der„ 8 ſich im Februar auf 71 295(76 887) To 2 258 3 A0. In der Auf⸗ losen, der am 20. Mal 1997 5 vorzu 3 ewinn 5 5 N zu verwenden (i. V. ö V gewinn von 8488 5„ Eine hochher Spende. der Senlorchef der De„ dente ge bel be8. Weder ache denen oder bedenke weg nac Bug Duisburger Hitlerfugendheime und 100 000„ für den Bau einer neuen Duisburger Berufsſchule beſtimmt ſind. 2,50 4 (120%% RM Gewinn⸗ den im Geſchäfts jahr bürgermeiſter der Stadt Duisburg eine Spende von 300 000 Mark übergeben, von denen 200 000„ für den Ban der 1 der 2 Sübdeutſche Bodencreditbank, München. Die Sücd⸗ deutſche Bodencreditbank macht mit Zuſtimmung der Auf⸗ ſichtsbehörde den Inhabern der Grundrentenbriefe der Mitteldeutſchen Bodenkredit⸗Anſtalt folgendes Abfindungs⸗ gebot: Die Anſprüche aus den Grundrentenbriefen alter Währung, auf die bereits 15 v. H. in bar zur Ausſchüttung gelangt ſind, werden mit 8,40„ für je nom. 100 Papier⸗ mark Grundrentenbriefe endgültig abgegolten. Die Aus⸗ zahlung beginnt am 1. Oktober 1937 und erfolgt nur gegen Einreichung der Grundrentenbriefe. Nach dem Teilungs⸗ maſſeausweis vom 31. Dezember 1936 betrug der Nenn⸗ wert der zur Teilungsmaſſe gehörenden Aktiva 1,80 Mill. Mark. Dieſer Betrag erhöht ſich um die bis zum 1. Okto⸗ ber 1987 aufgelauſenen Zinſen auf 1,85 Mill.„. Mit Ge⸗ nehmigung der Auſſichtsbehörde wird für als wertlos oder nicht vollwertig anerkannte 0,08 Mill.„ abgeſetzt, ſo daß der Geſamtwert der Renten⸗ teilungsmaſſe 1,77 Mill.„ beträgt. Die Bank übernimmt die Teilungsmaſſe gegen Barzahlung dieſes Betrages, der die angebotene Ausſchüttung von 8,4 v H. des Nominal⸗ betrages der Grundrentenbriefe alter Währung ermöglicht. * Waren⸗ und Verrechnungsverkehr mit Norwegen. Mit Norwegiſchen Regierung iſt ein neues Abkommen über die Zahlungen im Warenverkehr zwiſchen Deutſch⸗ land und Norwegen vereinbart worden, das mit Wirkung vom 1. April 1937 an die Stelle des Verrechnungsabkom⸗ mens vom 6 September 1934 tritt. Durch das neue Ver⸗ rechnungsabkommen ſind die Vorſchriften über die Abwick⸗ lung der Zahlungen geändert worden. Wenn ein deut⸗ ſcher Schuldner eine auf norwegiſche Kronen lautende Zahlungsverpflichtung beſitzt, ſo kann er künftig den ent⸗ ſprechenden Kronenbetrag durch Vermittlung einer Reichs⸗ bankanſtalt bei der Deutſchen Verrechnungskaſſe anfor⸗ dern und ſeine Verpflichtung durch Zahlung von Kronen erfüllen. Entſprechendes gilt für Reichs markverpflichtungen eines norwegiſchen Schuldners. Hierdurch wird die Ent⸗ ſtehung von Kursverluſten vermieden. Ueber dritte Wäh⸗ rungen lautende Zahlungsverpflichtungen ſind je nach der zwiſchen den Geſchäftsparteien getroffenen Vereinbarung in Reichsmark oder in norwegiſche Kronen umzurechnen. Bereits erteilte Genehmigungen berechtigen vom 1. April 1937 ab ohne weiteres zur Zahlung nach den neuen Vor⸗ ſchriften.— Im Wege des Verrechnungsabkommens kön⸗ nen künftig auch Zahlungen für Bauleitungs⸗ und Mon⸗ tagekoſten ſowie für in Verbindung damit ſtehende Löhne, Gehälter und Auslagen geleiſtet werden. * Norddeutſche Hochſeeſiſcherei AG., Weſermünde. Die v. HV. der Nopddeutſche Hochſeefiſcherei AG, Weſermünde⸗ Geeſtemünde, genehmigte die Abrechnung für 1936 mit wieder 8 v. H. Dividende. Ein turnusmäßig ausſcheiden⸗ des Aufſichtsratsmitglied wurde wiedergewählt. i Frankfurter Boden⸗AG, Frankfurt a. M. Die o. HV. der Frankfurter Boden⸗Ach, Frankfurt a.., genehmigte den Abſchluß zum 31. 12. 1936, der einſchl. Vortrag inen Reingewinn von 13 899„ ausweiſt. Die Verſammlung beſchloß, dieſen Reingewinn vorzutragen. Die beiden in 1935 geplanten Häuſer in Frankfurt a. M. und Berlin mit zuſammen 25 modernen Wohnungen wurden im Fahr 1036 gebaut. Die Wohnungen und Garagen dieſer Neu⸗ bauten konnten zu Preiſen vermietet werden, die die Ren⸗ tabtlität der beiden Häuſer ſichern. Der Beſtand umfaßt nunmehr insgeſamt 951 Wohnungen, die hauptſächlich aus 2 und 3 Zimmern mit Zubehör beſtehen, ferner 16 Ga⸗ ragen. Der Zahlungseingang hat ſich im Bepichtsjahr ge⸗ beſſert. Der Mietrückſtand zum 31. 12. 1936 betrug nur 2200„ gegenüber 3799/ im Vorjahr. Ihren unbebauten Grundbeſitz konnte die Geſellſchaft noch nicht verwerten. Ob mit der Durchführung des ausgearbeiteten Siedlungs⸗ projektes begonnen werden kann, hängt von den Möglich⸗ keiten ab, die Räumung der verpachteten Grunbdſtlcke zu erzwingen. * Bergbau AG. Ewald— König Ludwig, Herten i. W. — Wiederinbetriebnahme der Schachtanlage Ewalb⸗Fort⸗ ſetzung. Die ſtarke Nachfrage am Kohlenmarkt hat die Ge⸗ ſellſchaft veranlaßt, die Wiederaufnahme der Förderung auf der ſeit Mitte 1931 ſtilligenden Schachtanlage Ewald⸗ Fortſetzung vorzubereiten. Es wird erwartet, daß gegen Ende des Jahres die Förderung wieder aufgenommen werden kann. * Dle Zink⸗Hüttenprobuktion im Jaunnar 1937. Im Januar 1937 betrug die Zink⸗Hüttenproduktion der Welt insgeſamt 122995 Metr. To.(laut Angaben der Metall⸗ geſellſchaft⸗AG., Frankfurt a..) gegen 128.628 Mtr. To. im Dezember 1936. Davon entfallen auf Amerika 46 888 (55 143) To., auf Auſtralien und England 11261(10 883) Tonnen, auf Aſien 5 800(5 700) To., auf Afrika 1743 (1778) To, und auf Europa ohne England 57 808(85 174) Tonnen. Die Produktion im Tagesdurchſchnitt belief ſich im Januar 1937 auf 3 968 To. gegen 4148 To. im Dezem⸗ ber 1986. Zu berückſichtigen iſt, daß die Ziffern teilweiſe geſchätzt ſind. * Ausweis der Schweizeriſchen Nationalbank vom 23. März. Der Golobeſtand der Schweizeriſchen National⸗ bank hat laut Ausweis vom 23. März gegenüber der Vor⸗ woche kaum eine Veränderung erfahren. Er ſtieg auf 2 717.848 Mill. Schw. Fr. gegenüber 2 717.779 Mill. Schw. Franken in der Vorwoche. Die Deviſen zeigen eine kleine Abnahme um.170 Mill Schw. Fr. auf 18.837 Mill. Schw. Franken lin der Vorwoche 19.007 Mill. Schw. Fr.) Die Beanſpruchung der Nationalbank im Diskont⸗ und Lom⸗ bardgeſchäft wies wiederum, wie ſchon ſeit Wochen, keine Bewegung von Bedeutung auf Das Inlandsportefeuille nahm um.537 auf 14.538 Mill. Schw. Fr. zu(13.996 Mill. Schw. Fr.), die Wechſel der Darlehenskaſſe ſind wiederum mit 16.500 Mill. Schw. Fr. unverändert, die Lombardvor⸗ ſchüſſe um.539 Mill. Schw. Fr. rückläufig auf 38.898 Mill. Schw. Fr.(40.437 Mill. Schw. Fr.), Der Notenumlauf verzeichnete trotz des nahen Ultimo nur eine 1 um 7684 Mill. 5 5 Fr. auf 1 345.133 Mill. Schw. Fr. (137.499 Mill. Schw. Fr.), während die Giroguthaben ſich um 0654 Mill Schw. Fr. auf 1 453.354 Mill. Schw. Fr. (1 454.008 Mill. Schw. Fr.) verminderten. Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten waren am 28 März zu 8 v. H.(97,35 v. H. in der Vorwoche) durch Gold ge⸗ eckt. 5 3 Ein 92 5 endſtrafvollzuges 115 a es mes Nr. 9 ee e 7 25 1 N 908 n Loſeblattform im 8 Hermann Luchte erhand r⸗ . 9, erſcelnen fi g * Der Weg ur in E. N e für Wohnungsbau 2 e 3 55 behandelt„Die A und die Staatspoli die. ie Siedler⸗ 8 die die S einer ez die Mit⸗ Siedler beim Aufbau und bei der Finan⸗ „ Verſuch, durch dieſe e nonis für das Siedlungsweſen zu vollkommen gelungen. Der tereſſent. a. mit d Fragen zuſamme ngt. „ Wilboerkehrserbuung vom— 5 Ertäu⸗ terungen und Anlagen von. e e ee im Stabsamt des ger be Preis 1 Neu⸗ .. 57 e e 955 Na ee jede naue Kenntnis der e en mmu 15 über 8 9 Verkehr mit 8 von 1 Wich 05. 3 1 1585 9 9 e 8 rufen, die mmungen eee e„ 10 1 5 was in 8 803 Sätzen„— 85 a. nicht möalich fſt. Das Buch enthäl deim Wildverrehr notwendigen Borörucke, 8 8 ausführliches Sachverzeichnis. Willy Müller. Forderungen ein Betrag von Oster-Ausgabe Nr. 142 Waren und Märkte Geireidegroßmarki in der Osſerwoche Maunheim, 25. März. In Mannheim trafen in den letzten Tagen noch einige Partien Weizen ein, die ſchon vor mehreren Wochen in Norddeutſchland getauft worden waren, jedoch durch die Eisbildung auf der Oder nicht hatten vorankommen können. Dieſe Ankünfte gehen zum überwiegenden Teil an die Reichsſtelle für Getreide und Futtermittel, doch haben verſchiedentlic, auch die Mühlen etwas auf eigene Rechnun 10 erhalten. Die für die Ric beſtimmten Partien hat dieſe durch Tauſch erworben, in⸗ dem ſie ſeinerzeit den Mühlen hier lagernden Weizen gab, um dafür den in der Oder feſtgehaltenen zu bekommen. Teilweiſe hat die Rſch auch über den nunmehr angekom⸗ menen Weizen durch neue Tauſchgeſchäfte verfügt oder aber an Provinzmühlen, die beſonders ſchlecht verſorgt waren, Zuteilungen vorgenommen; insbeſondere trifft dies für die Saarmühlen, aber auch für Mühlen in Heſſen⸗Naſſau, Württemberg und Südbaden zu.— Neue Abſchlußmöglich⸗ keiten ergaben ſich für Mühlen und Verteiler kaum, da Oſtpreußen nicht mehr mit Angeboten am Markt ist und aus Schleſien nur noch Weizen auf dem Wege der Zutei⸗ lungen herauskommt. Auch in dem einzigen praktiſch noch in Frage kommenden Einkaufsgebiet, in Mittel⸗ deutſchland, konnte man kaum etwas erhalten, da einmal dort die Konkurrenz der Einkäufer groß iſt und zum an⸗ deren auch in ſtärkerem Maße mitteldeutſcher Weizen nach Hamburg geht.— Im großen ganzen dürfte die Ausnut⸗ zung der März⸗Vermohlungsquote geſichert ſein; und ebenſo ſoll auch bei den meiſten Mühlen etwa ein Drittel des für die April⸗Quote erforderlichen Weizens bereits vorhanden ſein. Dabei iſt in immer ſtärkerem Maße die RfG mals Lieferant in Erſcheinung getreten. 1 Am Roggenmarkt iſt die Lage ähnlich: allerdings ſind hier die für die Belieferung Südweſtdeutſchlands ſtärker in Frage kommenden pfälziſchen Mühlen weſentlich beſſer verſorgt als die Weizen wühlen. Die Roo en⸗Umtauſch⸗ aktion zeitigt in allen Gebieten recht gute Ergebniſſe; ins⸗ beſondere iſt aus Norddeutſchland noch manches zu erwar⸗ ten, aber auch in Südweſtdeutſchland kommen laufend Pertien heraus, doch verzögert ſich die Durchführung der Aktion dadurch, daß die einzelnen zur Ablieferung kom⸗ menden Mengen ſehr gering ſind. Eine Anzahl von Müh⸗ len, zu denen neuerdings auch oberbayeriſche gekommen ſind, erhielten Roggenzuteilungen durch die RfG. a4 Der Braugerſteumarkt bag geſchäftslos, vorhandenen geringen Beſtände vielfach zu Saatgut⸗ zwecken benötigt werden. In Induſtriegerſte erfolgten kürzlich an einige Malzfabriken Zuteilungen, doch beſteht noch immer ungedeckter Bedarf.— Futtergerſte war nicht vorhanden; ſoweit Abfallgerſte zur Verfügung ſtand, wurde ſie verſchiedentlich den Verbrauchern unmittelbar zugeführt. — Hafer war nicht erhältlich. *. Am Mehlmarkt hielt die Steigerung der Weizenmeßl⸗ nachfrage auch in der Oſterwoche an, wobei neuerdings auch die Type 1050 ſtärker gefragt wurde. Auch Roggen⸗ mehl wurde weiter gutgekauft. Die in der ee erlaſſene Anordnung über die 8oprozentige Ausmahlung war am Getreidegroßmarkt nur gerüchtweiſe bekannt und trug dazu bei, die Nachfrage zu ſtärken. Maismehl wurde weiter ſchlank abgeſetzt. Am Futtermittelmarkt wurde die Verteilung von Oel⸗ kuchen weitergeführt. Auch Schnitzel ſind zugeteilt wor⸗ den, doch wurden dieſe vielfach den Landwirten unmittel⸗ bar zugeleitet. Die Miſchfutterfabriken haben teilweiſe Gerſte und Hafer aus dem Frankfurter aß erhalten, doch mußten ſie dafür entſprechende Mengen 1 ee futter, zurücklieſern. Melaſſemiſchfutter Tan gut Haferſchäkenmelaſſe war nicht am Mark dor dafür blieb mit 8,75, rein nominell 5 45 Spelzſpreumelaſſe eher verkauft. Auch Biertreber⸗Melaſſe war in einem Miſchungs verhältnis von 40:60 erhälteich; der Preis dafür lag bei 14,70/ frei Mannheim. Geſhü⸗ gelfutter blieb lebhaft gefragt; neuerdings ließ ſich auch Legemehl⸗Miſchfutter beſſer verkaufen. Paul Riedel BENSEI& CO- BANK ANNE O 7, 17 fen. 230 51/52 u. 28086 da die noch Husſuhirung aller bankmaßigen Geschaſle Nürnberger Hopfenmarkt für die Zeit vom 20. mit 25. März. Die Grundſtimmung des Marktes war im Verlaufe der heute ſchließenden Berichtswoche, die nur fünf Geſchäfts⸗ tage umfaßt, wieder freundlich. Vor allem 1 ſich neuerdings mehr Nachfrage für Inlandszwecke, die ſich durchwegs auf beſſere Sorten erſtreckte. Auch der Export⸗ handel übernahm fortgeſetzt geeignete Poſten. Es iſt da⸗ mit zu rechnen, daß ſich die Nachfrage ſeitens der Deut⸗ ſchen Brauinduſtrie nach den Oſterfeiertagen noch weiter verſtärken wird, zumal die Vorräte aus der letzten Ernte nicht mehr allzugroß ſind. Der geſamte Wochenumſatz er⸗ reichte im Inlandsverkehr 140 Ballen mit 275 Ztr. Die Preiſe ſind unverändert 5 für Hopfen beſter Pe⸗ ſchaffenheit erwieſen ſie ſich ſogar als ſehr feſt. Inlandspreiſe für Hallertauer 200—215, für Salter 200220, für Tettnanger 200.280, für 700200„ und dur Wir enberger oh je gie Schluß, ſtimmung freundlich bei feſten Preiſen. Am Saazer Markte bewegte ſich das bete ont in i Mitteſhopfen i ruhigern Bahnen. Es wurden meiſt 1 delt. Preiſe etwas rückgängig; Notierungen 700— Kronen.— Weſtliche Märkte ruhig und unverändert. Geld- und beusenmarit Paris, 24. Nan Jiu) e mfllch). * i ef r f. Ee G .5 4, Kupfer um 250 4, Metalleg Zink um 2,75„ und Zinn um 5,—. je it er 15 3 5 r ein mm Feingold N 278457„. krachtenmarki base b Das Geſchäft an der Beenden Börſe war unverändert. Die Frachten e 1 ebenfalls auf dem alten Satz 5 7 5 Sams 1 Von al and Spor des Du rn land zu s. den letzter mit große beſten Tu: band auf Winter v 344,85 Pu Einzelwer nen⸗Finnl Finnla: Lektor Va Direktor? ſchen Mar Ende neh grüßte die Partei, B. am Barre Schmelcher gut abſchn Turner. Leuna, den nen hatten weiter St Leiſtungen Finnland Lag mit 74 Am Se den Vorſpr hängen bli zur drittb⸗ ſogar 10 Savolaien Beim P den Finne nervös wi Mit einem Verſuch 9, Kuitto für minen und erhielten de heit und An den ſchwierige gehen, was weniger S. denn er be Uoſikkinen Stütz. Mi Müller. 2 0 0 Aleman War es oder hatte ſtüürmiſchen wiſcht, ſo wollte und teren Umg erwarteten bekamen? Auf alle nicht im re mehr oder Lage, einen Sch irſſchütz Chancen a nicht den kam nur ei tor, um ſpe beſcheidene waren die Verbinder geſehen. Bi kungsreiher ſchiedlichen daß dieſe s geſchenkt er fielen recht Beweglichke ſich, ſo daß nicht auf wart Lemb: Treffern w Nutznieß blieb der J als erwarte verletzten E fach bemerk! gute Klaſſe Geführlichke ſonderlich i Ruhe ſchlucg der Sieg i! noch ſtabile rteidigun ielt in oll Schon ir in Front 15. Minute, gebracht hat Wind bei e Neckarkanal mit dem ne zu wollen. in der 40. Lurch ein her inzukom Sofort Weber aus und nach O. Ball di ſtürmiſch T natürlich al nach dem 2 ſchten. Die worden, hö⸗ Verteidiger gebracht. J Lorenzer fi 155 3 ſten, ſo Male in d nunmehr a dieſer Maß, gen der Al lagenen? endung d Schiedsr. SC In dem ten keine! . E echſel lief kämpfte zu 25 der P Das erſte 2 1 1 Samstag, 27. März/ Sonntag, 28. März 1937 Oſter⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung 15. Seite/ Nummer 142 Deutſchlands Turner ſchlagen Finnland 15 000 Zuſchauer in Hamburg— Frey und Savolainen beſte Einzelturner Von allen Teilen Deutſchlands waren die Turnfreunde und Sportbegeiſterte am Karfreitag herbeigeeilt, um Zeuge des Durnländerkampfes zwiſchen Deutſchland und Finn⸗ land zu ſein. Die Hamburger Hanſeatenhalle war bis auf den letzten Platz mit über 15000 Zuſchauern gefüllt, die mit großer Spannung das erneute Zuſammentreffen der beſten Turwer beider Länder erwarteten. Obwohl Deutſch⸗ band auf ſeine beiden Olympiaſtieger Schwarzmann und inter verzichten mußten, wurde Finnland knapp mit 344,85 Punkten gegen 340,60 Punkte geſchlagen. In der Einzelwertung belegten Frey⸗Deutſchland und Savolci⸗ nen⸗Finnland den 1. Platz mit je 58,30 Punkten. Wie ſie kämpften Finnlands Mannſchaft marſchierte unter Führung von Lektor Vainde Lahtiwen ein und wurde ſtürmiſch begrüßt. Direktor Martin Schneider war der Anführer der deut⸗ ſchen Mannſchaft, bei deren Erſcheinen der Jubel bein Ende nehmen wollte. Fachamtsleiter Karl Steding be⸗ grüßte die beiden Mannſchaften ſowie die Vertreter der Partei, Behörden und Wehrmacht. Mit den Kürübungen am Barren begann der Kampf, bei dem der Münchener Schmelcher den Anfang machte und mit 9,2 Punkten recht gut abſchnitt. Bei den Finnen war Tukiainen der erſte Turner. Gute Leiſtungen zeigten Pludra, auch Müller⸗ Leuna, der aber zuviel Kraftübungen bot. Von den Fin⸗ nen hatten hier einige Pech, während von den Deutſchen weiter Steffens, Beckert und ſchließlich Frey ſehr gute Leiſtungen boten. Frey erreichte 9,85 Punkte. Savolainen⸗ Finnland übertraf ihn dann aber mit 9,9 P. Deutſchland lag mit 74,85 P. vor Finnland mit 67,3 Punkten. Am Seitpferd vergrößerten Schmelcher und Volz noch den Vorſprung, da Kuitto und Tukiainen bei ihrer. Uebung hängen blieben. Pludra kam hier auf 9,70 P. und damit zur drittbeſten Wertung. Steffens erreichte aber dann ſogar 10., während Frey mit 9,85 auch diesmal von Savolaien mit 9,70 übertroffen wurde. Beim Pferdſprung waren Volz, Schmelcher umd Pludra den Finnen Tukiainen, Kuitto und Seeſte, die reichlich nervös wirkten, voraus und buchten die beſſeren Noten. Mit einem prächtigen Sprung ſchaffte Stangl beim zweiten Verſuch 9,80, die ihm Beckert gleich nachmachte, während Kuitto für ſeine Doppelſtütze 8,70 erhalten hatte. Paka⸗ minen und Savolainen wandten den Ueberſchlag an und erhielten dafür je 9,60. Frey turnte hier etwas auf Sicher⸗ heit und erhielt nur 9,55. An den ſtillhängenden Ringen zeigte Volz das ſchwierige Kunſtſtück, aus dem Kreuzhang in den Stütz zu gehen, was ihm viel Beifall einbrachte. Müller ſchien noch weniger Schwierigkeiten bei der gleichen Uebung zu haben, denn er benutzte noch dazu die Vorbehalte der Beine. Auch Uoſikkinen ging aus dem Hang ohne Schwung gleich in den Stütz. Mit 9,70 Punkten war er nur etwas beſſer als Müller. Die höchſte Note holte ſich Savolainen mit 10 Punkten, vergeben wurden. Bei den Freiübungen, die die Deutſchen teil⸗ weiſe mit freiem Oberkörper beſtritten, erwieſen ſich unſere Turner ebenfalls überlegen. Viel Neues bot der Finne Seeſte, u. a. auch eine Pirouette, wie man ſie vom Eislauf kennt. Saarvala glänzte mit einer Vorhebhalte. Stangl erfreute die Zuſchauer durch ein Handſtandkreuz auf einem die damit erſt zum zweiten Male Arm, war auch ſonſt gut, ſo daß er mit Steffens und Uoſikkinen die beſte Wertung erzielte Savolainen war konnte ſeine führende Stellung gegen überraſchend ſchwach und in der Einzelwertung mit ¼H9 Punkt Vorſprung Frey behaupten. Das Reck⸗Turnen mußte die Entſcheidung brin⸗ gen. Gleich der oͤritte Deutſche, der ſo vielverſprechende brandenburgiſche Meiſter Pludra, verfehlte die Stange bei der Kehre und ſtürzte ab, ſo daß er nur 4,50 Punkte für ſeine Uebung erhielt. Die anderen Deutſchen überboten ſich aber gegenſei in ihren Leiſtungen, um dieſe Scharte auszuwetzen. Stangl erwies ſich mit 9,95 Punkten als der Beſte vor Frey, der mit 9,90 Punkten den Finnen Savo⸗ lainen um ½1ß0 Punkt ſchlug und ſich ſomit auch im Ge⸗ ſamtergebnis den erſten Platz mit gleicher Punktzahl wie Savolainen ſicherte. Nach Abſchluß der Uebungen nahm Martin Schneider die Siegerverkündung vor und ließ der ſiegreichen deut⸗ ſchen Mannſchaft den wertvollen Wanderpokal überreichen, der nun ein weiteres Jahr in Deutſchland bis zum nächſten Länderkampf bleibt. Der Kampf in Zahlen: Nachſtehende Ueberſicht ergibt ein Bild vom Verlauf des Kampfes: Barren Seit⸗ Pferd⸗Ringe Frei⸗ Reck Geſamt sprung Übung Beckert 9,80 9,75 Frey 9,55 9,70 Müller 9,60 9,65 Pludra 9,60 9,40 Schmelcher 9,50 9,25 980 9,60 ens 9,60 10,00 9,00 9,60 8,30 9,25 9,55 9,65 eutſchland 74,85 75,70 76,40 76,60 Abzug der beiden ſchwächſten Turner mit 108,30, ſo 453,15 N D No roma 9, Pakarinen 9,45 9,55 9,60 9,60 9,80 9,80 Saorvala 9,50 9,70 9,60 9,65 9,60 9,75 Savolainen 9,90 9,70 9,60 10,00 9,30 9,80 Seeſte 8,10 9,45 9,30 8,40 9,75 9,85 Kuitto 7,50 8,60 8,70 9,20 9,45 9,30 Tukiainen 9,05 9,10 8,85 9,45 9,40 9,25 Uoſikkinen 8,80 9,75 9,0 9,70 9,85 9,75 Finnland 67,30 75,55 74,65 75.75 76,55 76,50 446,30 Abzug der beiden ſchwächſten Turner Noroma und Kuitto mit 105,70, ſo daß die Geſamtſumme 340,60 Punkte beträgt. Herbe Enttäuſchung im Aufſtiegskampf Alemannia Ilvesheim— Phönix Karlsruhe:3 War es Reſpekt vor dem großen Namen des Gegners, oder hatte man in den Ilvesheimer Gefilden an dieſem ſtürmiſchen Karfreitag nicht gerade ſeinen beſten Tag er⸗ wiſcht, ſo daß nahezu zuf ganzer Linie nichts klappen wollte und etwa 2000 Zuſchauer aus der näheren und wei⸗ teren Umgebung des Neckarſtädtchens nur vereinzelt die erwarteten und erhofften Großkampfleiſtungen zu ſehen bekamen? Auf alle Fälle war die Sache bei der Aleman nin nicht im rechten Lot, denn trotzdem man auf lange Strecken mehr oder weniger überlegen ſpielte, war man nicht in der Lage, einen durchaus möglichen Sieg zu landen, da die Sch irſſchützengilde des Sturmes, die weitaus mehr Chancen als der Phöntixangriff hatte, mit ihren Bällen nicht den nötigen Gebrauch zu machen wußte. Hartmann kam nur einmal durch, errang dabei allerdings das Ehren⸗ tor, um ſpäter ingeſchlagen auf verſchiedenen Poſten eine beſcheidene Rolle zu ſpielen. Gut und einſatzfreudig waren die Außen Zeh und Wehn, dagegen hat man die Verbinder ſchon einſatzfreudiger und ſchußentſchloſſener geſehen. Brav und wacker haben ſich die Leute der Dek⸗ kungsreihen abgerackert, bei deren mitunter ſehr unter⸗ ſchiedlichen Leiſtungen in Betracht gezogen werden muß, daß dieſe Spieler unter der Woche in ihrem Beruf nichts geſchenkt erhalten. Die beiden Weber als Außenläufer ge⸗ fielen recht gut, dagegen hatte Kraft infolge der großen Beweglichkeit des Gegners vielfach das kürzere Ende für ſich, ſo daß auch die Verteidiger Sauer und Hennesthal nicht auf die Höhe früherer Qualitäten aufliefen. Tor⸗ wart Lembach ſchien reichlich nervös zu ſein, denn bei zwei Treffern waren ſeine Paraden nicht ſonderlich glücklich. „Nutznießer dieſer reichlich unglücklichen Vorſtellung lleber 559 1 15 Karlsruhe, der eigentlich leichter als erwartet gewann, obwohl er auf die Mitwirkung des verletzten Schoſer verzichten mußte, deſſen Fehlen ſich piel⸗ fach bemerkbar machte. Im Sturm zeigte Föry jedoch ſeine gute Klaſſe und als Torjäger ſeine alte und gefürchtete Geführlichkeit um ſo mehr, als Graß und Schwerdle nicht ſonderlich in Fahrt ſchienen. Ganz groß und mit eiſerner Ruhe ſchlug ſich Heiſer in der Läuferreihe, die ſpäter, als der Sieg in Froge ſtand, durch Lorenzer im Mittellauf woch ſtabiler und ſchlagfertiger gemacht wurde. In der rteidigung wurde eiſern aufgeräumt und Maier im Tor ielt in aller Ruhe mit abſoluter Zuverkäſſigkeit. 5 Schon in der 5. Minute waren die Gäſte durch Föry in Front gegangen, der unhaltbar einſchoß und in der 15. Minute, als man wieder einmal den Ball nicht weg⸗ gebracht hatte, auf 210 erhöhte. Als dann der ſtramme Wind bei einem hohen Abſchlag das Leder in den nahen Neckarkanal entführte, do ſchien das Spiel der Alemannia wit dem neuen, zitronengelben Ball eine Wendung nehmen zu wollen. Man buchte mehrere Eckbälle, hatte aber orſt in der 40. Minute nach etlichen Fehlſchüſſen das Glück, Lurch ein energiſches Einſetzen von Hartmann auf 271 her inzukommen. Sofort nach Wiederbeginn knallte der Linksaußen Weber aus lürzer Entfernung guf das Karlsruher Tor, und nach den Fauſtparaden von Maier zu ſchließen, hatte der Ball die Linie überſchritten. Ai 5 0 ſtürmiſch Tor, aber der Spielleiter gab nur eine„di natlrlich abgewehrt wurde. Die Gaſtgeber drängten weiter nach dem Ausgleich, der förmlich in der Luft 195 hängen ſchten. Die Ueberlegenheit wäre aber noch örütckender ge⸗ worden, hötten die oftmals über der Mittellinie ſtehenden Verteidiger ihre Bälle genauer und ſchneller nach vorn gebracht. Phönix ſtellte um und mit der Vornahme von Lorenzer fiel auch in der 60. Minute dis entſcheidende Tor. Eine Flanke von Graß ſah Lembach nicht auf dem Poſten, ſo daß es Föry leicht hatte, den Ball zum dritten Male in die Maſchen zu ſchießen. Phönix verlegte ſich nunmehr auf das Hilten des Ergebniſſes und hakte mit dieſer Maßnahme einen vollen Erfolg da die Anſtrengun⸗ gen der Alemannia nur ein letztes Aufbäumen einer 5 ſchlagenen Mannſchaft waren, die ſebbſt nicht mehr an eine Wendung des Ergebniſſes glauben wollte. Schiedsrichter war Strößner⸗ Heidelberg. Sc Freiburg— Fc Neurent:4(:4) In dem zweiten Aufſtiegsſpiel zeigten beide Mannſchaf⸗ 1 n überragenden Leiſtungen. Neureut zeigte den rößeren Eifer und gewann dadurch verdient. Nach dem Bechſel ließen die Gäſteſtürmer zwar nach, aber Freiburg kämpfte zu energie⸗ und kraftlos. Bis eine Viertelſtunde nach der Pauſe ſtand der Kampf:0 für die Neureuter. Das erſte Tor kam auf das Kontv des ſtarken Windes, der eine Linksflanke eindrückte. Der Rechtsaußen erhöhte dann auf 30 und kurz vor der Pauſe konnte der Halb⸗ rechte noch ein viertes Tor erzielen. Nach einer verunglück⸗ ten Abwehr in der 13 Minute kam Freiburg zum erſten Gegentreffer Erſt in der 40. Minute fiel das zweite Ge⸗ gentor und ſchließlich konnte Freiburg mit dem Schluß⸗ pfiff noch auf:4 herankommen. Merein⸗ Spiele gew. unentſch. verl Tore Punkt. Phönix Karlsruhe. 3 3—— 821.0 l! 2—— 3˙1 4·0 VfR Konſtanz 1 1—— 3˙0.0 FC Neureut 7 1— 1 4˙4 22 Allem. Ilvesheim 3 1— 2 5¹8.4 VfB Wiesloch 2 0— 2 2˙5 04 SC Freiburg 3 0— 3.10 0¹6 Jußball⸗Ergebniſſe Kreis⸗Auswahlſpiele in Südweſt Saarbrücken: Saarbrücken— Südpfalz:2 Mainz: Rheinheſſen— Noroſaar 21 Alzey: Nibelungen— Darmſtadt:1 Zweibrücken: Nord weſtpfalz— Saarl autern 213 Gau⸗Auswahlſpiel 5 Pommern— Südweſt 43(:1) Süddeutſche Freundſchaftsſpiele SV Wiesbaden— Turu Düßeldorf:2, Phönix Lud⸗ wigshafen— Vfe Neckarau:0, Germanig Brötzingen 1. SS Ulm 22, Stuttgarter Kickers— Werder Bremen :2, SpVa Troſſingen— Freiburger Fc:5, SpVg Tü⸗ bingen— Se Blau⸗Weiß Köln:0; Wacker München— IV Saarbrücken:0, Union Niederrad— Germanio Schwanheim:3, Reichsbahn Frankfurt— Ujpeſt Budapeſt (Do):1, Karlsruher FV— Sahamander Kornweſt⸗ heim:1, Ulmer FB 94— Leibſt indarte Ado Hitler 111, Würzburg 04— Boruſſia Neunkirchen:1, Union Heidel⸗ berg— FC Bordeaux 611. 5 Süddeutſche ee auf Reiſen Tennis⸗Bor. Berlin— FC 05 Schweinfurt 111, 8 Berliner S— VfB Stuttgart:3, Hamburger 8 SV Waldhof:1, Arminia Hannover— Eintracht Frank⸗ furt ausgef., Eintr. Braunſchweig— Bayern München 02 Dresdner Se— 1. 8 Nürnberg:3, 1. S Jena— 88 Frankfurt:6, Boruſſia M⸗Gladbach— fk Mannheim 26, Arminia Bielefeld— Wormatia Werms 571, Oe Osnabrück— 1. Fc Pforzheim:2, VfB Friedberg— S 8 Hockey am Beginn in Vad Kreuznach Trotz des ſchlechten Wetters hatte der Kreuznacher HC dafür Sorge getragen, daß ſich ſeine Spielfelder im Sa⸗ linental in guter Verfaſſung befanden, ſo daß die für Karfreitag angeſetzten Gedenkſpiele alle durchgeführt wer⸗ den konnten. Die deutſchen Mannſchaften waren ihren franzöſiſchen Gegnern in beiden Spielen klar überlegen. n Die Ergebniſſe: f a Kreuznacher HC— Ic Lyon 511(:), HC Hannover — SccO Angers:1(:), Großflottbek— TV Kreuznach 48 41(:), Sc Frankfurt 1880— Hannover 78 1p 211 271). 5 ..und in Wiesbaden Das Wiesbadener Oſterhockeyturnier begann im Nero⸗ tal bei kaltem Wetter. In ausgezeichneter Form befanden ſich öte Frauen des Veranſtalters. Sehr bemerkenswert iſt auch das:1, das der Veranſtalter Wiesbadener ToC — ETuß Eſſen erzielte. Die Gäſte aus England hatten ſich mit den Platzverhältniſſen noch nicht vertraut gemacht, gegen den Vfn Mannheim mußten ſie ſich mit einem 111 begnügen. 5 Die Ergebniſſe: Männer: Doc Wiesbaden— Wiesbadener Tec „Löwen“:1(:), ETuß Eſſen— Wiesbadener ToC 121(10), Hraßhoppers HE Reading— Vfn Mannheim 13(). Frauen; Großflottbek— Wiesbadener Teck 28(028). 8 Stettin: Eine ganze Reihe ſüddeutſcher Fußballmannſchaften hat⸗ ten ihre Oſterreiſen bereits am Karfreitag angetreten und trugen zahlreiche Freundſchaftsſpiele in den verſchiedenſten Gauen des Reiches aus. Das Fußball⸗Glück verteilte an dieſem ſtürmiſchen und regneriſchen Karfreitag(wie könnte es eigentlich anders auch ſein) ſeine Gaben wieder recht launiſch, denn es gab einige überraſchende Ergebniſſe. Be⸗ ſonders die Niederlagen des badiſchen Meiſt hof in Hamburg und die des Bayernmeiſters kamen recht überraſchend. HSW wieder ſehr ſtark Die Kraftprobe der beiden Gaumeiſter von Baden und Nordmark, SV Waldhof und Hamburger SV, fiel zugun⸗ ſten der Gaſtgeber aus, denn dieſe konnten vor 4000 Zu⸗ ſchauern in der Hanſeſtadt den Vertreter Badens klar mit :1(:0) beſiegen. Das Spiel verlief überaus ſpannend und ſehr ſchnell. Die Hamburger zeigten das zielſtrebigere Stürmerſpiel, das ſchließlich für den Erfolg ausſchlag⸗ gebend war. Bis zur Pauſe waren die Ausſichten noch ziemlich verteilt, obwohl ſich die Hamburger auch hier ſchon als angriffsfreudige zeigten. Nach dem Seitenwechſel ſorgten dann Dörſel und Noack auch für den zahlenmäßi⸗ gen Erfolg. VfR Mannheim im Rheinland fkk Mannheim machte auf der Reiſe nach Belgien am Karfreitag noch in.⸗ Gladbach Halt, um dort gegen den Bezirksklaſſenvertreter des Niederrheins anzutreten. Die Einheimiſchen waren den ausgezeichnet ſpielenden Mann⸗ heimern in keiner Weiſe gewachſen und wurden eindeutig mit:2(:0) geſchlagen. Rein zahlenmäßig fiel der Er⸗ ſolg vielleicht etwas zu hoch aus, aber ſpieleriſch waren die Gäſte doch bedeutend beſſer. Wagner(), Spindler(3) und Striebinger ſchoſſen die Tore für Mannheim, während Meulenberg für die Gegentreffer verantwortlich war, Der„Club“ verlor:5 Bayerns neuer Meiſter 1. Fc Nürnberg gaſtiert wieder einmal beim Dresdner Sc im Oſtragehege, wo die zahl⸗ reichen Zuſchauer einen recht abwechſlungs reichen und tech⸗ niſch feinen Kampf zu ſehen bekamen Der DSc ſiegte mit 518(:8) eigentlich verdient. Beide Mannſchaften ſetzten verſchiedene Nachwuchsspieler ein, die ſich recht gut hiel⸗ ten. Beim„Club“ waren Eiberger, Friedel und Schmitt Phönix Mannheim— 04 Ludwigshafen:2 Hatten ſich die Mannheimer Gauklaſſenvereine ſamt und ſomders an dieſem Karfreitag nach auswärts verpflichtet, ſo war wieder einmal der Phönix Mannheim auf den Plan getreten, um dafür zu ſorgen, daß die heimiſchen Fußballintereſſenten auch an dieſem Tage zu ihrem Rechte kommen ſollten. Leider hatten ſich wohl kaum mehr als 150 Intereſſenten auf dem Phönixplatz bei der Uhland⸗ ſchule eingefunden, denn das ungünſtige Wetter mit ſei⸗ nen ſtürmiſchen Wind⸗ und Regenbßen hatte diesmal ſelbſt einen beträchtlichen Teil der ſogenannten Unentwegten zurückgehalten. Sehr zum Leiöweſen des Veranſtälters natürlich, der mit dieſer Begegnung gegen den alten Be⸗ kannten, Germania 04 Ludwigshafen, wieder einmal einen Vergleichsbampf mit der benachbarten oſtpfälziſchen Be⸗ zirksklaſſe aufleben laſſen wollte. In der Tat lieferten ſich die Dvittplacierten ihrer Spiel⸗ gruppen ein intereſfantes und abwechſlungs reiches Tref⸗ ſen, das einen beſſeren Zuſpruch entſchieden verdient ge⸗ habt hätte. Beide Gegner ſpielten trotz der Unbill der Witterung eine ſehr gefällige Partie, bei der außer einer Reihe hübſcher Kampfmomente(ſo vor allem die Topfolge) in erſter Linie eine Reihe guter Einzelletſtungen zu ge⸗ fallen wußten. Man ſah belderſeits gute und vecht zu⸗ vepläſfige Torhüterarbeit und dann wieder vornehmlich zielbewußtes Können der Läuferreihen, in der einerſeits bei Phönix Greiner mit ſeinen Jungmannen, auf der an⸗ deren Seite die alten Füchſe Kuffler und Hauber über⸗ vagten: Schwächer war es indeſſen bei den Angriffsreihen beſtellt. Während ſo bei 04 Ludwigshafen die Hauptkraft des Angriffs auf der linken Flanke lag, gipfelte die Lei⸗ ſtung des Phönixangriffs in der ausgezeichneten Solo⸗ arbeit eines Raßmus, der ſeiner bechniſch ausgezeich⸗ neten Veranlagung wieder einmal mehr alle Zügel ſchie⸗ ßen ließ. Wie ſo oft war Raßmus auch diesmal der „ſpiritus rector“ ſeines von ihm geführten Angriffs und fein unermüdlicher Schaffensdrang hätte zweifellos eine beſſere Unterſtützung ſeiner Nebenleute verdient gehabt. Nicht nur daß ihm oft die notwendigſte Beihilfe der Flü⸗ gel(vor allem Lammert) fehlte, darüber hinaus hielt auch der eigentliche Angriffsdirigent reichlich ſchwachen Kontakt. Oechsle muß ſich in das Sturmführerproblem noch ganz gewaltig einleben, will er für die nächſte Zu⸗ kunft dieſen Platz noch behaupten. Was den Sieg des Phönix rechtfertigt und verſtändlich macht, war wohl dies⸗ mal die gute Verteidigerarbeit von Schüßler und Kaiſer, die weitaus ſicherer waven als ihre Gegenüber, die lange gewug Zeit brauchten, um ſich wenigſtens einigermaßen mit ihrer Aufgabe abzufinden. 5 Bis dahin hatte Phönix, in ſicherer Erfaſſung der Lage durch Raß mus, zwei Tore vorgelegt, aber Lang und Halbgewachs konnten dieſen:0⸗Stand wieder aus⸗ gleichen. Es lag ſpäter ſogar eine Führung der Gäſte in der Luft, aber als die Phönixabwehr erſt wieder reinen Tiſch gemacht hatte, da war auch wieder der Phönixangriff Karfreitag Däniſche Gäſte in Frankfurt a. M. Eine däniſche Studentenmannſchaft trug am Karfreitag in Frankfurt⸗Höchſt ein Hockeyſpiel gegen die Elf des Höchſter HCE aus und gewann mit:2(11). Die Dänen, die durchweg Kopenhagener Klubs entſtammten, führten ein ausgezeichnetes Hockey vor. Die Elf mit den fünf Olympiaſpielern war ſehr ſchnell. Höchſt verdankte das günſtige Ergebnis ſeinem Torhüter und Mittelläufer. 5 Jugendturniere in Berlin Mit einer Reihe intereſſanter Kämpfe wurde das Jugend⸗Hockey⸗Turnier des Berliner H Teingeleitet, wo⸗ bei es folgende Ergebniſſe gab: 5 THC 99 Berlin— Bfgt Mannheim:0(:), ToHc⸗ BHC komb.— Düſſeldorfer HC:0(:), Raffelberger HC— Berliner HC 511(:). 5. Gut beſetzt iſt das Turnier in Seegefeld⸗Spandau. Di Ergebniſſe waren hier: Preußen Königsberg— HC Seegefeld 511, Hannover 78 gegen Boruſſia Spandau:0, HC Nauen— Sc Charlot⸗ tenburg:0, S Zehlendorf— Polizei Berlin 010. Holländerſtieg in Magdeburg In Macdeburg wurde gleichfalls ein Oſterhockeyturnier begonnen. Neben einigen Jugendtreffen gelangte als einzige internationale Begegnung das Spiel zwiſchen dem Hilverſumſchen MHC gegen den Magdeburger Tc Grün⸗ Rot zur Entſcheidung, das die Holländer knapp mit:0 Waldhof und Club geſchlagen Süddeutſche Mannſchaſten auf Reiſen oͤie beſten, während Billmann in der Verteidigung ge Kund⸗Hofmann einen ſchweren Stand hatte. Proc erzielte das Führungstor für Dresden, aber Ei Schmitt und Friedel brachten die Gäſte mit:1 in Front. Ein Prachttor von Richard Hofmann ſchloß die erſte Hälfte ab. König(2) und Kund ſorgten nach der Pauſe für den Enoͤſtand. Unerwartete Niederlage Der e FC Pforzheim zählt zu den ſtärkſten badiſchen Mannſchaften, aber in Osnabrück wurde er von dem Be⸗ zirksklaſſenmeiſter VfL mit:2(:1) recht empfindlich ge⸗ ſchlagen. Immerhin war der Erſatztorhüter der Pſorzhei⸗ mer nicht ganz auf der Höhe, ßerdem mußte auch der vorzügliche Fiſcher erſetzt werden. Zahl ßig fiel der Sieg der Osnabrücker zu hoch aus, aber der eg war ver⸗ dient. Nach kurzer Zeit hieß es ſchon:0 und bei der Pauſe führten die Gaſtgeber noch immer 41 klar. Als es nach dem yhſel bald 51 ſtand, war die Niederlage end⸗ gültig. Beide Mannſchaften kamen noch zu je te Treffer. Knapp und verdient Pommern— Südweſt:3(:1) Die Fußballauswahlmannſchaft des Gaues Südweſt trug am Karfreitag ihr erſtes Spiel auf der Oſtlandreiſe in Stettin gegen die Mannſchaft des Gaues Pommern aus. Vox 5000 Zuſchauern kamen die Einheimiſchen zu ein verdienten:3(171) ⸗Sieg. Die Pommern w bed eifriger und verſtanden es, die Torgeleg 1 auszuwerten. In der erſten Halbzeit waren die( e leicht überlegen, aber alle noch ſo gut gemeinten Schüſſe verfehlten ihr Ziel. In der 23. Minute fiel durch Müller das Führungstor für Pommern. Klees ſchoß dann in der 32. Minute den Ausgleich. Damit ging es in die Pauſe. Fünf Minuten nach der Pauſe konnnte Südweſt zwar die Führung erzwingen, aber Müller ſchoß bald darauf das 2. Tor für Pommern. Ittel war im Südweſt⸗ tor nicht ganz ohne Tadel, denn es dauerte gar nicht lange, da hatte Müller die Pommern mit 31:2 in Front gebracht. Der Rechtsaußen Habermann erzielte ſchließlich noch ein 4. Tor für die Einheimiſchen und damit ſtand der Sieg feſt, denn Südweſt konnte durch Hörnle nur noch auf 418 herankommen. Ein gefälliges Freundſchaftsſpiel zur Stelle, der ſich mit 2 weiteren Treffern durch Schü ß⸗ ler und Behr zum Wort meldete. Raßmus hatte auch hier wieder ſichtlichen Anteil am Rrfolg. Der Charakter des Treffens war mit wenigen Aus⸗ nahmen reſtlos anſtändig, wie man dies eigentlich Hei ſolchen Freundſchaftskämpfen nicht anders erwartet. Sſche⸗ re r⸗Vfs Neckarau leitete umſichtig und konnte gefallen. Phönix Ludwigshafen— VfL Neckarau:0(:0) Bei noch recht anſprechenden Platzverhältniſſen und vor ein paor hundert Zuſchauern ſtellte ſich der Ludwigs hafener Phönix mit ſechs Erſatzleuten dem Bf Neckarau zu einem Freundſchaftskompſ. Die Neckarauer warb ebenfalls mät vier Erſotzleuten zur Stelle, hatten Größle in der Verteidigung ſtehen und im Sturm Erfatz für Wen⸗ zelburger und Roth, während Lauer wieder im Mittellauf zu finden war. Beide Mannſchaſten boten keine beſonderen Leiſtungen. Ludwigshafen hatte ſchon vor der Pauſe einige gute Torgelegenheiten, die aber von dem Mittel⸗ ſtürmer Degen ausgelaſſen wurden, während andererſeits die Erſatzleute im Neckarauer Angriff ſich gegen die ſtorke Verteidigung der Pfälzer nicht durchſetzen konnten. Das einzige Tor des Treffens fiel 10 Minuten nach dem Wech⸗ ſel oͤurch den Ludwigshafener Halblinklen Herrmann. Schiedsrichter war Dimmy(Rheingönheim). Fußball im Reich Gan Pommern: Germania Stolp— Wilmersdorfer SC:4, Gr. Schwerin Greiswald— Komraterng Trälle⸗ borg 014. Gau Brandenburg: Nowawes 03— Potsdamer Sport⸗ freunde:0. Gau Schleſien: Reichsbahn Gleiwitz— Beuthen 09 30. Gau Sachſen: Polizei Chemnitz— Fc Schalke 04 114, Be Hartha— Eimsbüttel Hamburg 172, Sc Planitz F St. Pauli Hamburg:0, VfB Glauchau— Rieſaer S 121, Meerane 07— Bewag Berlin:4, 1. Je Reichenbach gegen SV Bonn⸗Beuel:1. Gan Mitte: Spfr. Halle— Turo Leipzig:1, Vs Halberſtadt— Fortung Leipzig:5, Vikſoria Stendal— Wacker 04 Berlin:8. Gau Nordmark: Bf Schwerin— VfB Leipzig 017, Phönix Lübeck— Kamraterna Malmb 512. 1. Alemannia Dortmund— SpVg Köln⸗ Sülz 71 4 Niederrhein: Fortung Düſſeldorf— Hamborn 07 Gan Mittelrhein: Univerſität Köln.— Universität Dondon 612. Gau Heſſen: Sc 0g Kaſſel— Berliner S 92 888. Briliſcher Fußball England: 1. Liga: Arſenal— Stoke Eity 00; Bolton Wanderers— Sheffield Wednesday:0; Brentford— Preſton Northend 111; Chelſea— Charlton Athletic 310; Grimsby Town— Portsmouth 110; Liverpool— Manche⸗ ſter City:5, Mancheſter United— Everton:1; Middles⸗ brough— Birmingham:1; Sunderland— Wolverhamp⸗ ton Wanderers:2.— 2. Liga: Blackpool— Blackburn Ro⸗ vers:0; Burnley— Coventry:3; Bury— Tottenham Hotſpurs 518; Cheſterfield— Bradford City 71; Don⸗ caſter Rovers— Fulham; Neweaſtle United— Aſton Villa 02; Plymouth Argyle— Southampton 311; Swanſeg Town — Nottingham Foreſt:0; Weſtham United— Barnley 070. I. Handballjugend des Reichs bahn⸗Te Darmſtadt in Mannheim Aufgrund der guten Beziehungen, die die BfR⸗Hanoball⸗ jugend mit verſchiedenen Vereinen der ehemaligen Hand⸗ ballhochburg Darmſtadt unterhält, iſt es dem Vic Mann⸗ heim gelungen, für Sſtermontag die ſpielſtarke 1. Hand⸗ ballfugend des Reichsbahn⸗Turm⸗ und Sportvereins Darmſtadt zu einem Freundſchaftsſpiel nach Mannheſm zu verpflichten. 10 Da— e 1 ein 1 1 81 gen, kann man hier 1 ein wirklich gutes e des Handballnachwuchſes erwarten. 5 Deutſche Vorer in Dänemark Die weſtdeutſche Amateur⸗Boxſtaffel konnte ihren erſten Start in Dönemark recht erfolgreich geſtolten. 25 575 trafen die weſtdeutſchen Amateure auf Vertreter 995 K Jyden und gewannen vier von fünf Kämpfen egen. 5 5. Im Federgewicht brachte der Düſſeldorfer Heeſſe dem e e e e e,, gew e es der mer Beich mit ſeinem Geg⸗ ner Ehriſtenſen genau ſo. Der Viſeldoler Welter gewichtler Knoth war Hongaard klar überlegen und ſtegte verdient nach Punkten. Eine deutſche Niederſage gab es im Mittelgewicht, wo Klöckuer⸗Oberhaufen dem Ninen Masdſen den Punktſieg überkz mußte. Olympiaſieger für ſich entſchieden. Runge fertigte im Schwergewicht den Dänen Jörgen⸗ ſen ſicher nach Punkten ab.. 16. Seite Nummer 142 Der Sport Das diesjährige Oſterfeſt ſteht wieder im Zeichen der Sportreiſen. Beſonders reiſeluſtig ſind wieder unſere Fußballmannſchaften, aber auch die Handballer, Rugby⸗ ſpieler und die Vertreter des Hockeys ſtehen nicht zurück. iſt ſelbſtverſtändlich, daß das Sportgeſchehen über die Feiertage dadurch nur gewinnt. Im Fußball en die meiſten ſüddeutſchen Vereine im Reich, teilweiſe auch im Ausland, ſo daß den Gauen Süddeutſchlands s Programm bleibt. Trotzdem zeichnet es Qualität aus. In Mannheim kommt es ſe zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen den ſtern von Baden und Niederſachſen, SV Waldhof Werder Bremen, und in Frankfurt gaſtiert am iten Tag der Berliner SW 92 bei Reichsbahn Rot⸗ B.— Starke Beachtung verdienen auch die Aufſtiegs⸗ in Baden und Bayern. Im Gau Baden will der FV Kehl ſeine gute Poſition zu Hauſe gegen den VfR Konſtanz behaupten. Aus dem Reich iſt eine wahre Hochflut von intereſſan⸗ ten Freundſchaftsſpielen gemeldet worden. Metſtens ſtehen ote hier gaſtierenden ſüddeutſchen Vereine im Vordergrund. Der deutſche Meiſter,. Fc Nürnberg, gibt am erſten Tag hei der Sp. Vg. 02 Breslau ſeine Karte ab, um am Tage darauf ſeine Wettſpielreiſe mit einem Spiel in Kattowitz gegen eine Auswahl von Oſtoberſchleſien fortzuſetzen. Die ſütödeutſchen Vereine ſind über die Oſtertage an folgenden Plätzen zu finden: Sonntag: SB Gotha— FSV Frankfurt(Sa.), Tura Leipzig— Bayern München, Hertha/ Berliner Sc gegen Fe 05 Schweinfurt, Tennis/ Boruſſia Berlin— VfB Stuttgart, Sp. Vg. 02 Breslau— 1. Fc Nürnberg, Vik⸗ toria Hamburg— Eintracht Frankfurt, Arminia Bielefeld gegen Sp. Vg. Fürth, Vfs Osnabrück— 1. FC Pforzheim. Montag: Minerva 93 Berlin— Sp. Vg. Fürth, Kricket/ Viktoria Magdeburg— Eintracht Frankfurt, Ein⸗ tracht Braunſchweig— Kickers Offenbach, Werder Bremen gegen Bayern München, Chemnitzer BG— JV Saar⸗ brücken. Neben dem 1. 8c Nürnberg weilen noch die Stuttgar⸗ ter Kickers, VfR Mannheim und Wormatia Worms im Ausland. VfR Mannheim und Wormatia Worms ſpielen in Belgien und die„Kickers“ in Zürich gegen Young Fellows.— Im Rugby ſteht das internationale Jugendturnier in Heidelberg im Vordergrund des allgemeinen Intereſſes. Den Mittelpunkt dteſes Turniers bildet das Spiel zwiſchen einer deutſchen Auswahl von Jugendſpieler gegen die von Frankreich am erſten Feiertag. Die franzöſiſchen Studenten des Puck Paris beſchließen ihre Deutſchlandreiſe am Montag mit einem Spiel in der Reichshauptſtadt gegen die Berliner Univerſität.— Im Hockey werden, wie ſchon in unſerer Vorſchau auf den Karfreitag erwähnt, wieder die üblichen Oſterturniere veranſtaltet. Die ausländiſche Beteiligung bei den einzelnen Turnieren iſt in dieſem Jahre ſehr gut ausgefallen. England ſtellt die meiſten Mannſchaften, ſehr viele Spieler kommen aus Holland uns ſchließlich ſind auch die franzöſiſchen und däniſchen Klubs nicht zu vergeſſen.— Im Handball iſt es ruhiger als ſonſt. Im Gau Württemberg wird zwi⸗ ſchen dem neuen Meiſter TV Altenſtadt und der Tgſ. Stutt⸗ gart am Oſtermontag noch das ausſtehende Punkteſpiel entſchieden. Der Sitöweſt⸗Meiſter VfR Schwanheim, der am Karfreitag in Mannheim gaſtiert, empfängt am zwei⸗ ten Feiertag die weſtfäliſche Mannſchaft von Weſtfalia Spmborn.— Im Oſter⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung an Oſtern Nadſport leiten öͤie Oſtertage in dieſem Jahre die neue deutſche Sommer⸗Rennzeit ein. Bei der Vielzahl der Veranſtal⸗ tungen ſind die Rennfahrer wieder ſtark gefragt. Am Oſterſonntag finden in Deutſchland ausſchließlich auf -Bahnen Amateurrennen ſtatt, u. a. auch in Frieſenheim. Hochbetrieb herrſcht dagegen am zweiten Feiertag, den innerhalb unſerer Grenzen Frankfurt a. M. und Erfurt belegt haben, nachdem Halle endgültig verzichtet hat. Im Auslande bietet Zürich nationale Dauerrennen und Mai⸗ land ein internattonales Fliegertreffen mit Scherens, Merkens und Dinkelkamp. Schon am Karfreitag werden in London Fliegerkämpfe, die einzigen des Jahres für Berufsfahrer, durchgeführt. Auf den Landſtraßen erwähnen wir nur die wichtigſten Pritfungen. Unſere Amateure haben am Sonntag bei Berlin—Leipzig(151 Km.) ſowie am Montag bei„Rund um Halle“(105 Km.) und im„Großen Oſterpreis von Lippſtadt“(110 Km.) Gelegenheit, ihr Können zu bewei⸗ ſen. Von den Auslands⸗Rennen verdient das zum 38. Male ausgetragene Paris—Roubaix mit der franzöſi⸗ ſchen und belgiſchen Spitzenklaſſe Beachtung.— Im Turnen iſt für den Oſterſonntag ein Schönheitsturnen zwiſchen je vier deutſchen und finniſchen Turnern, die am Länder⸗ kampf in Hamburg beteiligt waren, in Frankfurt a. M. und Köln vorgeſehen.— Im Winterſport geht es immer mehr dem Ende entgegen. Auf ſchiſport⸗ lichem Gebiet wird ſchon an Oſtern nur an einem Platz veranſtaltet, und zwar auf dem Zugſpitzplatt, wo das tra⸗ ditionelle Oſterſpringen am erſten Feiertag veranſtaltet wird.— Im Eisſport führt der Berliner„Sportpalaſt“ am zweiten Feiertag eine Veranſtaltung durch, in deren Mit⸗ telpunkt die Weltmeiſter und Olympiaſieger Maxie Herber und Ernſt Baier ſtehen. Im Eishockeyſpiel trifft der LTC Prag auf eine Berliner Auswahl. Im Neuyorker Ma⸗ diſon Square Garden ſoll der frühere, jetzt zum Berufs⸗ ſport übergetretene Weltmeiſter Karl Schäfer ſein Debut als Profeſſtonal bereits am Karſamstag geben.— Im Boxen treffen die Auswahlmannſchaften der Gaue Niederrhein und Südweſt am Karſamstag in Duisburg⸗Meiderich er⸗ neut aufeinander.— Der Pferdeſport tritt an den Oſterfeiertagen erſtmals mit einem großen Programm auf den Plan. Karlshorſt(Montag), Dresden (Sonntag), Düſſeldorf(Sonntag/ Montag) eröffnen ihre Rennzeit, während Strausberg und München⸗Riem am erſten und zweiten Feiertag ſchon ihre zweiten Rennen ſtarten werden.— Unter Verſchiedenes erwähnen wir das Gordon⸗Bennet⸗Ausſcheidungsrennen, das Aufſchluß über die Aufſtellung für das diesjährige Freiballonrennen geben ſoll und am Karſamstag in Chem⸗ nitz geſtartet wird, das Reichstreffen der alten Schwim⸗ mergarde am erſten Feiertag in Hannover und das inter⸗ nationale Rollhockey⸗Turnter in Montreut, mit der Betai⸗ ligung von Mannſchaften aus Deutſchland, Frankreich. Italien und der Schweiz. Das Deutſche Derby, das am 27. Juni in Hamburg⸗ Horn gelaufen wird, ſoll wieder mit 100 000 4 ausgeſtattet werden, von denen 70 000 4 auf den Sieger entfallen. Württembergs Fechter tragen am 25. April in Fried⸗ richshafen ihre letzte Meiſterſchaft im Säbelfechten aus. Die Meiſter im Florett und Degen wurden bereits vor einiger Zeit ermiflelt. Gollesdienſt-Drönung Evangeliſche Gemeinde Oſterſonnutag, den 28. März 1937 Trinitatislirche: 8 Oſterfeier des Kindergottesdienſtes und der Gemeindejugend, Vitar Jaeger; 10 Hauptgottesdienſt, Vilar Landes(Kirchenchor, hl. Abendmahl). Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Webel; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Btrar Webel. Kon ordienk irche: Oſterſamstag abend.30 liturg.⸗muſikal. Abendfeier.— Oſterſonntag 8 Frühgottesdienſt. Vikar Bauer; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bürck(bl. Abend⸗ mahl); 6 Abendgottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz. Ehriſtuslirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber (Bachchor, hl. Abendmahl): 6 Abendgottesdienſt, Pfarr⸗ vtrar Brenner(hl. Abendmahl). 5 Neuoſtheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner (hl. Abendmahl). Ariebens kirche; Oſterſamstaa 8 Abendandacht.— Oſter⸗ ſonntag 8 Frühgottesdienſt, Pfarrer 0.30 Haupt⸗ gottesdlenſt, Pfarrer Zahn(bl. Abendmahl). Johanniskirche:.30 Frübgottesdienſt, Vikar v. Feilitzſch; 10. Dekan Joeſt(Kirchen or heiliges Abendmah a0. 6 Abendgottesdienſt, Pfarrer mlein(heil. Abendmahl Sntberkirche.30 N Pfr. Jundt(Kirchen⸗ or, Abendmahl); 6 Abendgottesdienſt, Vik. Schäfer. Mielanchtbonkirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn (Kirchenchor, hl. Abendmahl): 6 Abendgottesdienſt. Vikar. Stürmer(hi. Abendmahl). Gemein us Jellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Pfarrer A5(hl. Abendmahl). Städt. Krankenhaus: 10.80 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Diakoniſſeuhaus: 1 8 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Scheel (Schweſternchor 8. ⸗Lanz⸗ a ene 10.30 Gottesdienſt. Pfr. Dr. Schütz. Fendenheim:.80 Oſterfeier auf dem Friedhof, Pfarrer Kammerer; 5 1 ene arrer Kammerer (Kirchenchor, endma Friedrichsfeld:.30 Feſtgottesdienſt mit Feier des heiligen 1 1 5 Schönthal(Kirchenchor). Kinder nehmen am 8 e teil. Käfertal: 10 Haupligottesdlenſt, Pfarrer Schäfer(Kir chor, hl. Abendmahl); nachm. 1 Kindergottesdienſt, B 5 ais 8 Abendgottesdienſt. Vikar Adelmann. rial⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann(hl. endmahl); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche:.90 Oſterfeier des Kindergottesdienſtes, Pfarrverw. Bodemer:.30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer(hl. Abendmahl). Neckarau:.15 10 0 Pfarrer 9 70.45 Haupt⸗ ane 9 0 1985 bac 1 99585 825 ma arrer e 7 Vikar Somit 8 end- gpttesdien ar Schm Gemein auptgoltesdienſt, 3 ier f 11 1 Ginbergoltesdieuf, Pfarrpikar M nau: 10 Hagens i 19 85 See 85 heil. Abendmabls. Pfarret Bath, dienſt, e eee Gag n an ttesdienſt, Vikar Lau; 4 Pen ban. n e eier 52 5 e e Lau. 1 55 n r t e ond, 0 anſchrie er 800 0 Gottes⸗ in den e e e a8 Gkiiſcher; Wa 3 dienſt, Vikar G 2 . 1555 52 1 eee 15 ergottes 9 5 3 Bauer. 955: 10.00 daedenf. Vikar Dou; 11.15 i e ikar Sams tag, 27. März Sonntag,? 28.. März 1937 Karfreitags Handball Der Meiſter von Baden ſchlägt Südweſtmeiſter:2 Während die Mannheimer in beſter Aufſtellung zur Stelle waren, fehlte bei den Gäſten Papſtdorf, deſſen Feh⸗ len ſich im Spiel zwar ſtark bemerkbar machte, doch hätte auch deſſen Mitwirken am klaren Waldhofſieg nichts ge⸗ ändert. Die Mannſchaft ſpielte in den hinteren Reihen ein ganz intelligentes Spiel, auch die Läuferreihe ging an, dagegen konnte der Angriff nicht gefallen. Wohl gab es zeitweiſe gutes Zuſammenſpiel, aber dies war immer nur vorübergehend. Man ſah, die Mannſchaft ſucht noch, ſie zeigte nicht dieſes Zuſammenſpiel wie es z. B. der Meiſter demonſtrierte, auch war der Wurf auf das Tor nicht be⸗ ſonders gut; es fehlte vor allem die Placiertheit. Der Meiſter hrauchte diesmal lange, bis die Kombina⸗ tionsmaſchine lief, dann aber war es um die Süsweſtler geſchehen. Hervorragend ſpielte die Waldhofdeckung, die wohl in erſter Linie den Gegner aus dem Konzept brachte. Weigold im Tor beging heute keinen Fehler, die Vertei⸗ digung Müller und Schmidt iſt wieder voll auf dem Damm, ſie hat ſich gerade zur rechten Zeit wieder in ihr beſte Form hineingeſpielt. In der Läuferreihe überragte Henninger, dann bam Kritte Rutſchmann war diesmal im Aufbau etwas ſchwächer. Sein Zuſpiel war oft ungenau und etwas überhaſtet. Der Sturm war in beſter Fahrt, beſonders nach der Pauſe. Man weiß nicht, wen man mehr loben ſoll: Spenglers überragendes Einſetzen ſeiner Nebenſpie⸗ ler oder Zimmermanns und Heiſecks geſchicktes Inſtel⸗ lungslaufen, Langs geſchicktes Täuſchen oder Herzogs gutes Aufbauſpiel, dem allerdings der genaue Wurf fehlt. Alle fünf ſpielten prächtig und laſſen die Hoffnung aufkommen, daß in den kommenden Endſpielen unſere Waldhöfer diesmal eine beſſere Rolle ſpielen als im vergangenen Jahr. Doch warten wir dies ab uns ſtellen lediglich feſt, daß Spengler und ſeine Mannen gerüſtet ſind. Das Spiel begann und endete mit einer Siegerehrung. Zunächſt war es Dr. Wollmann, der im Auftrag des Vereins die Ehrung vornahm und gleichzeitig den Gäſten anläßlich ihrer Meiſterſchaft einen Blumenſtrauß über⸗ reichte. Nach dem Spiel erſchien dann Gauſpielwart Stein bach und übergab den Meiſterwimpel im Auf⸗ trag des Gaues. Unter der Leitung von Kehl ⸗Vfg begann das Spiel mit zunächſt vorſichtigem Spiel beider Parteien. Die Schwanheimer hatten den Wind zum Bundesgenoſſen ge⸗ wählt und hatten in den erſten Minuten leichte Febldüber⸗ legenheit, die aber nicht allzu lange anhielt. Dennoch währte es faſt 15 Minuten bis der erſte Treffer fiel, den die Gäſte erzielten. Spengler kann ausgleichen und bald darauf die Führung für Mannheim erzielen, die nicht mehr abgegeben wird. Mit einem weiteren Tor, diesmal von Zimmermann geht es in die Pauſe. Nach der Pauſe haben die Einheimiſchen den ſtarken Wind hinter ſich und geſtalten das Spiel nun klar über⸗ legen, Zimmermann geht durch und wirft bald das nächſte Tor. Vorher hatte Lang eine feine Spenglervorlage ſchlecht placiert. Herzog, Zimmermann und Spengler er⸗ höhen dann bis zum Ende auf:2. Die Tore ſielen dabei zwingend aus ſchönen Kombinationszügen, wobei es den Waldhöfern immer wieder gelang, die im allgemeinen immer gut ſtehende Schwanheimer Deckung auseinander⸗ zuziehen. Der Sportverein errang einen in dieſer Höhe vielleicht nicht ganz verdienten Sieg. Vier Treffer Diffe⸗ renz hätten dem Spielverlauf eher entſprochen, aber ſie ent⸗ ſpricht dem Können der Angriffsſpieler und hier waren die Schwarzblauen um beinahe eine Klaſſe beſſer. To Ketſch— Bewag Berlin 515(:1) Die Turngemeinde Ketſch hatte mit der Verpflichtung der Berliner Firmenmannſchaft wirklich keinen Fehlgriff Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Herrmann; 11.15 Kindergottesdfenſt, Vikar Herrmann. Lutherkirche:.30 Hauptgottesdienſt. Pfarrer Frantzmann; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt. Vikar Dr. Schuh⸗ macher; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schuhmacher. Feudenheim:.30 Haupigottesdtenſt, Bikar Rau. Feiedrichsſerd⸗.30 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Kindergottesdtenſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 10 Hauptgottesdtenſt, Vikar Ziegler. Käfertal⸗Süb: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Zieg Sieblung Nord— An erſtehungskirche:.80 e es dienſt, Vikar Webel. Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, 3 Müller. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau. Pfingſiberg: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen:.30 Haupigottesdienſt. Vikar Conradi. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Baumann. Pauluskirche hof:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Zug: 11.15 Kindergottesdlenſt, Vikar Zug. Waldſchule Gartenſtadt:.30 Frühgottesdiengt Vikar Zug. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt. Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Friedenskirche: Dienstag bis Samstag.20 Morgenandacht. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, I 11. 4. 1 5 0 nachm. 2 8 4 Oſterfeier 3 . abends 8 Oſterfeier. Dienstag abend 8 ännerbibelſtunde. Mittwoch abend.00 Gebetsſtunde. 1 nachm. 4 Frauenbibelſtunde.— Süd, Dürkheimer Straße 32: Oſtermontaa abend 8 Wort⸗ verkündig 8 555 Pfing Oſterſtraße 30: 4 9 5 abend.90 ortverkündigung.— 15 8 hofen: 9 abend 8 Oſterfeter.— Rathaus⸗ 115: Preltag abend 8 rene dee ee innerhalb der Kirche riede“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde: 4 5 bund für junge Mädchen; abends 8 Evangeliſations⸗ Vortrag über das Thema:„Wie kommen wir zur e— Mittwoch abend 8 Jugendbund für jun 15 Mädchen:.00 Männerſtunde. Donnerstag nachm..00 Frauenſtunde; abends 7 Freundeskreis für jg. ädchen; 8 Blaukreuz⸗ e. nachm. 5 Jung⸗ Freundeskreis f. Knaben. Strah. 13: Dienstag abend 8 .— An den Kaſernen 12 bei 3 . abend 8 Verſammlung.— Sandhofen, Sa r 15 5 abend 8 Verſammlung. ſchaft der Liebenzeller Milton und ſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ e engen nd 8 Wortverk 91(Miſſionar 11 9 5 8 00.15 85 0 1 10 85 5* bah l 15 abend tür E. a) ene mene 8 0 18 5 5 ed nachm. 4 u. 1 Mittwoch nachm. e 0 nachm. 4 Wor 5 e b 5 weer 28 bei Gllen 5 Sen 8 . 4: e e i 5 (Obateniſenbenskepele, f.„Monet 1 diere vorm..30 Predigt, N ite. 3 dreiktegen walt,. un en 9 utte abend 8 50 N une 7..00 99290 nachm. chen⸗ . e oll. .30 geebnet. Vikar Bender; 10.45 Kindergotesdienſt Vikar Be 11 Sonnta gchale; abends 8 Verſammlg., red. Würfel. Mittwoch. 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. .—— getan; ſie hatte Gelegenheit, ihren zahlreichen Anhängern, es waren wohl 500 Zuſchauer gekommen, ein wirkliches Werbeſpiel zu zeigen. Ketſch war in beſter Aufſtellung erſchtenen und auch die Berliner hatten ihre ſtärkſte Mann⸗ ſchaft zur Stelle. Die Spielleitung hatte Egne r Mann⸗ heim inne. In dieſem Spiel war ſchade, daß Schmeißer ſich nicht in beſter Verfaſſung befand, ſonſt wäre ein Sieg der Einhei⸗ miſchen durchaus im Bereich des Möglichen gelegen; ſo aber trennten ſich die Mannſchaften mit einem Unentſchie⸗ den, mit dem wohl beide Mannſchaften zufrieden fein dürfen, das auch dem Spielgeſchehen gerecht wird. Beſſelmann bleibt Meiſter Die Berufsboxkämpfe im Berliner Sportpalaſt Das nahe Oſterfeſt hatte dem Beſuch des Berliner Be⸗ rufsboxkampfabends am Gründonnerstag keinen Abbruch getan, denn der Sportpalaſt war trotz der vor einigen Dagen erfolgten Abſage von Europameiſter Holtzer ſehr gut beſucht. Einer der Hauptkämpfe war die Mittelgewichtsbegeg⸗ nung, hier ging es um die Metſterſchaft. Der Kölner Jof. Beſſelmann verteidigte über 12 Runden feinen Titel gegen den Berliner Herausforderer Erwin Bruch mit Erfolg. Es war ein glänzender ſportlicher Kampf zweier techniſch guter Gegner. Bruch hatte durch fein größeres Anfangstempo bis zur Hälfte der Strecke kleine Vorteile, in der 6. Runde aber wendete ſich das Blatt. Beſfelmann begann, wirkungsvoller zu ſchlagen und ſetzte auch ſeine Linke ſtärker ein, ſo daß der Berliner den Anſchluß verlor. Bruch paffte ſich zwar zu bapferſter Gegenwehr auf, aber dennoch hatte Beſſelmann das Heft in der Hand. In den letzten drei Runden ſtanmd nur ein Mann im Ring und das war Beſſelmann, der ſeinem Gegner unbapmherzig zufetzte. Dieſer aber ſtamd eiſern durch. Eine vecht unangenehme Aufgabe hatte der deutſche Federgewichtsmeiſter Karl Beck⸗Düſſeldorf gegen den tichechiſchen Titelträger Stan Baſta zu löſen. Der Düſſeldorfer war ſeinem Gegner in jeder Runde zwar haushoch überlegen, er konnte aber nicht entſchebdend ge⸗ winnen. Baſta zählte zu den Boxern, die einfach nicht auszuſchlagen ſind. Mehrfach ſtawd er vollkommen hilflos im Ring, aber immer wieder erholte er ſich und kam ſo über die 10 Runden, allerdings hoch geſchlagen. Der deutſche Leichbgewichtsmeiſter Rudolf Kretz ſch⸗ mar mußte ſich in ſeinem Achtrundenbampf mit dem Spanſer Boby Aſtur mit einem Unentſchioden begnügen. Der Spanier zeigte ein gutes boperiſches Können, wäh⸗ rend der Deutſche wieder einmal auf ſeine alten Mätzchen verfiel, die eines Meiſters nicht würdig ſind. Heuſer..⸗Sieger Im zweiten Hauptkampf des Abends ſtand der Bonner Halbſchwergewichtler Adolf Heuſer dem jungen bären⸗ ſtarken italieniſchen Titelanwärter Mario Jioni gegen⸗ über. Heuſer, der einige Zeit nicht mehr im Ring war, ſtellte ſich in beſter Verfaſſung vor und ſuchte vom Gong⸗ ſchlag an eine ſchnelle Entſcheidung. Pauſenlos hämmerte er auf ſeinen Gegner ein, der aber tapfer mit, miſchte“. In der 4. Runde erlitt der Italiener oberhalb des vechten Auges eine Verletzung, aber erſt in der 7. Runde brachte ein trockener linker Magenhake das Ende. Schwer getrof⸗ fen ſackte der Italiener zu Boden und wurde ausgezählt. Heuſers Sieg wurde ſtark bejubelt. Dr. K. Aletter, langjähriger Meiſterruderer des Mann⸗ heimer RV„Amicitia“, wird demnächſt Mannheim ver⸗ laſſen und nach Kaiſerslautern überſiedeln, wo er als Arzt eine Praxis übernimmt. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. Blaukreuzgruppe Mannheim I. Meerfeldſtraße 44, Hinterh.: Oſterſonntag abend 8 Oſterfeier.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag(Oſtern) vorm..30 Heiligungsverſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung; 4 Freigottesdienſt auf dem Marktplatz(G); abds..30 Oſterfeier. Montag abend.30 Lob⸗ u. Darkverſamm ig Mittwoch abend 8 Heilsverſammlung. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 28. März 1937(Hochheiliges Oſterfeſt) Obere Pfarrei[Jeſuitenkirche!: Oſterſonntag von.00 an öſterliche Beichte; 6 Frühmeſſe:.45 hl. Weeſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30„Singmeſſe;.30 Feſtpredigt und levitiert. Hochamt mit Segen; 11 bl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 feierl. levit. Veſper mit Segen;—7 öſterliche Beichte.— Oſtermontag von 6 an öſterl. Beichte; 6 Früh⸗ meſſe,.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt:.30 Singmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt: nachm..30 Oſterandacht. Pfarrkuratie St. Sebaſtian, Untere Pfarrei: Oſterſonntag: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; .30 Feſtpredigt, feierl. levit. Hochamt mit Segen: 11.15 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 feierl. Oſter⸗ veſper mit Segen; abends 8 8 et der Pfarrgemeinde. Oſtermontag: 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Quartalsfeſt der Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Prozeſſion, levit. Hochamt u. Segen: 11 Kinder⸗ 3 mit Predigt; nachm..30 Corporis⸗Chriſti⸗ uderſchafts⸗Andacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: Oſterſonntag: 6 Früh⸗ meſſe u. öſterliche Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11.15 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 feterl. Oſterveſper.— 8 6 Fr h meſſe u. öberliche Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit redigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Kürze asttesdienſt mit redigt; nachm..30 Oſterandacht. Lee Mannheim: Oſterſonntag: 6 8 980 heil. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; eſt⸗ predigt mit lepit. Hochamt Tedeum und 5.15 Singmeſſe mit Predigt: nachm..90 levit. feterl. Veſper mit Segen. Oſtermontag ab 6 öſterl. Beichte; 6 hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und levit. Hochamt: 11.15 Singmeſſe; nachm..30 feierl. Veſper. e 8 erſonntag von 6 an ee .30 Frühmeſſe; 8 1.30 Predigt u. levit. Hoch⸗ amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11.15 r mit 8 75 nachm..30 1 5 l 77 1 egen— Oſtermo eichtgelegenheit: ng⸗ meſſe mit Predigt:.30 1 5 Hochamt; 1 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Veſper. Katholi Bürgerſpital: Oſterſonntaa vorm..30 Amt. St. Joſeph 5 Oſterſonntag: 6 Beichtgelegenheit; hl. Me 7 hl. Meſſe;.45 Betſingmeſſe mit a 9 Kindergottesdienſt; 10 Predigt, feierl. levit. mit Tedeum und Segen; 11.45 Singmeſſe mit 5 azigt abends 7 feierl. 9 55. Oſtermontag: 6 Bei 1. d 8 Meſſe;.45 Betſingmeſſe; Kindergotte 0 10 er e, 11.30 Sing⸗ 1 e: abends 7 feierliche Veſper. St. Peter, Schwetzingerſtadt: Oſterſonntag: 6 Frühmeſſe u. Heichtgelegenhelt; hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; .30 levit. Hochamt mit Ausſetzung u. Segen u. redigt, 11. 3 1 775 1.30 lepit. Veſper.— Oſtermo hmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 heilige Meſſe; 8 S. e mit Predigt;.30 Hochamt: 11 Sing⸗ 1 e 3 5 Predigt; abends.30 Oſterandacht. unheim: 1 8 1 6 bete . e a r 0 ben 0 N 2 a 1 11.90 90 Singmeſſe mit e 20 feier 92 Veſper;—6 Beichtgelegenheit.— Oſtermon nkag: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 9 meſſe mit Predigt;.05 Kindergottesdienſt; 10 mt mit 3 11.30 Singmeſſe mit Predigt; na 9250 kolaus: Oſterſonntag:.30 Beichtge⸗ 77 8. 7 7 e mit 8 N.80 129855 e dienſt mit Predigt; 10 Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Segen: nachm..30 feierl. 5 mit Segen.— Oſtermontag:.30 Beichtgelegenheit: 7 Frühmeſſef.30 —— Kindergottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt mit Prebigt u. Amt; abends.30 Oſterandacht mit Segen. St. Jakobuspfarrei. Neckarau: Oſterſonntag: 6 hl. Meſſe;: 7 hl. Meſſe;.15 Singmeſſe mit Predigt;.45 levit. Hoch⸗ amt mit Predigt u. Segen: 11.15 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 feierliche Veſper mit Segen.— Oſtermontag: 6 und 7 hl. Meſſen;.15 Singmeſſe;.45 Hochamt; 11.15 Singmeſſe; abends.90 Oſterandacht. St. Franziskuskirche Waldhof: Oſterſonntag: 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen; 11 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt; nachm. 6 feierliche Veſper mit Segen.— Oſtermontag: vormittags Gottesdienſt wie an Sonntagen; nachm. 6 Oſterandacht. Kapelle der Spiegelfabrik: Oſterſonntag:.15 Predigt und Amt mit Segen; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt.— Oſtermontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen. St. Eliſabeth(Gartenſtadt]: Oſterſonntag: 8 Fingmeſſe mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Laurentius, Käfertal: Oſterſonntag: 6 hl. Meſſe;.80 Beichte;.15 hl. Meſſe mit Anſprache; 9 Peſtpredigt, levit. Hochamt m. Ausſetzung u. Segen: 11 Schülergottesdienſt; nachm. 2 feierliche Veſper für die hl. Oſterzeit.— Oſter⸗ tent 6 hl. Meſſe:.15 hl. 1 9 Amt; 11 Schüler⸗ gottesdienſt; nachm. 2 Anda 1 die hl. Oſterzeit. St. Peter und Paul, Feuden 5 Oſterſonntag:.30 hl. Beichte;.30 Kommunion⸗Singmeſſe:.30 feierlich 8 0 Hauptgottesdienſt mit Feſtpredigt, Tedeum und 11.15 Schülergottesdienſt: nachm. 2 feierliche Oſte⸗ mit ſakramentalem Segen.— Oſtermontag: die Gottes dienſte ſind wie an Sonntagen(.0,.30,.30 und 11); 4 m. 2 Oſterveſper. tbolomänslirche Sand 1 bee.80 e 7 Frühme e: 9 ttesdienſt mit Predigt, levit. 1 u. Segen; 15 lergottes it mit Predigt un e 7 5 eierl. Veſper u Segen.— Oſtermontag: 7. Hauptgottesdienſt; 11 e Bac andacht. 15 St. Antonius 805 Rheinau: 8 ie 6 Be legenheit; Tübmeſſe; Schi 5 ottesdienſt Predigt; 10. 10 feierl. levit. Hochamt mit 15 2 u. Segen; nachm..30 fe kerliche a N 75 ag ee bern elegenhe rühmeſſe: 8. Secllernettes.40 ei en 71 ends.15 Oſterandacht mit 1 5 dius, 1 Wee br..30 ee.40 Feſtgottesdienſt 125 8 e 5 We den b 5 5 ergottesbienſt; 9. nachm..30 Oſteranbacht 5 St. Bonifatiuskirche, Felenele, 60 Fredi, 0 55 Oſterveſper.— Oſte 5 30 10 42 und 5 nachm. randack Pfartinzelie Sl. Paul, Ae meſſe;.30—9 Bei 0 55 e 5 5 . Sinameſe mit Prebigs 1 80 5 2 Veſper. „ na 55100 e eſſe:.30 A nt:.80 . 8 Predlal, e 8 Meſſe; 5 Singmeſſe. feier Hochamt 8. m ed e 5 1 debe zes Seeed n 10 1 1 Sprache ban N 81 5 vorm. 10 3 11 deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. Waldhof, 17): Karſamstag 5 5 50 8 Oſterkerze 12 0 Taufbrunnens.— Oſterſonntag vorm. Foce deutſcher Sprache mit p 10* redigt u. Kommunion montag vorm. 8 Hochamt in deutſcher Sprache. im: 7 Frühmeſſe mit e der Saen; i 1589 8 ++ ö 1 E. üſt in dem anwandel von eine erfüllten Dort obe ſtaunlich den ſtrer Brücken, das die gleichmäß untten im aus Zieg Zeit ihre in urvät⸗ alles ſtill ſtört das Schon Renaiſſan 1715 ſtan dite übe ra iſt und wenn 57 überaus dem Nar Weltberün Wolkento Frühling Dunkel z heute zu artigen 2 den iſt. Ein ſte fang, Gla Reiches 2 und Brar der Krieg der reben genug hen triumphal ger des L Karl, der hat. Sie ge Kirche, wi durch Erz 8 4 Salzglas Schüler d Karls, des gard und se empfingen Alleinherr Ehren. S in die Hö gewaltig. ſtolzen Au Doch e Reich der gehen wir dem freie Auntergegar logen auf + N 5—— 1 E. üſt ein ſeltſames Gefühl, das einen in Lo ſ ch, in dem Gewirr verwinkelter, verſonnener Gäßchen anwandelt, nachdem man gerade den blinkenden, von einer Vielheit raſtloſer, ungeſtümer Fahrzeuge erfüllten Beton der Autobahn verlaſſen hat. Dort oben regiert die Ueberdimenſion, iſt alles er⸗ ſtaunlich und gewaltig, die Straße, die ſich durch den ſtrengen Föhrenwald bricht die metallenen Brücken, die ſich über ſie ſchwingen und das Tempo, bas die Automobile beherrſcht, die über das ewig gleichmäßig breite Band hinwegſauſen. Aber hier unten im Tal, im Schatten der verwaſchenen Dächer aus Ziegel oder blauſchimmerndem Schiefer, hat die Zeit ihre Siebenmeilenſtiefel ausgezogen und geht in urväterlichen, leiſen Galoſchen einher. Hier iſt alles ſtill und beſchaulich und nur dann und wann ſtört das Lärmen eines Automotors die Ruhe. Schon das ſtilvolle Rathaus, das den Geiſt der Renaiſſance atmet obſchon es„erſt“ aus dem Jahre 1715 ſtammt, gemahnt uns an die Vergangenheit, Adiee überall in Giebeln und Erkerfenſtern. nerwoben iſt und die geradezu ſouveränme Zuge annimmt, wenn der fremde Beſucher vor dem kleinen bunten, überaus eindrucksvollen Bauwerk ſteht, das unter dem Namen Lorſcher Königshalle geradezu Weltberühmtheit erlangt hat. Durch blaffende Wolkentore ſtürzt jäh der ſtrahlende Glanz der Frühlingsſonne, als wolle er dazu beitragen, das Dunkel zu lichten, das über dieſer Halle liegt, die heute zu einem unſchätzbar koſtbaren und einzig⸗ artigen Wahrzeichen karolingiſcher Baukunſt gewor⸗ den iſt. Ein ſteinerner Zeuge der Weltgeſchichte, der An⸗ fang, Glanz und Untergang des alten Rimiſchen Reiches Deutſcher Nation miterlebt hat, den Mord und Brand anbleckten in den wilden Sturmtagen der Kriege, die dieſe herrliche Landſchaft zu Füßen der rebenbekränzten Hänge der Bergſtraße oft genug heimſuchten, ſo ſteht ſte vor uns, dieſe porta triumphalis, die man einſt dem ſiegreichen Bezwin⸗ ger des Langobarden Deſiderius, dem Frankenkönig Karl, der ſpäter der Große genannt wurde, errichtet hat. Sie gehörte zum Kloſter der Benediktiner, deſſen Kirche, wie wir genau wiſſen, am 1. September 774 durch Erzbiſchof Lullus von Mainz, dem berühmten 5 11 0 Auch das fand man im Dünensand: Salzglasjertes Tongeschirr aus dem Mittelalter. ler des hl. Bonifazius, in Gegenwart König 3 des 1 0 Kaiſers, ſeiner Gemahlin Hilde⸗ gard und ſeines Sohnes eingeweiht wurde. Die Mönche empfingen damals den mächtigen, unumſtrittenen Alleinherrſcher des Reiches mit den böchſten Ehren. Steil führte von da ab der Weg des Kloſters in die Höhe. Als Reichskloſter war ſein Anſehen gewaltig. Erſt das 12. Jahrhundert bereitete dem stolzen Aufſtieg ein vorzeitiges Ende. a Doch ehe wir unſerer Phantaſie geſtatten, in das Reich der Geſchichte Spaziergänge zu unternehmen. gehen wir ſelbſt durch die Vorhalle hindurch um auf dem freien Platz hinter dem ſteinernen Reſt der untergegangenen zerſtörten Kloſterkirche die Archäv⸗ logen aufzuſuchen, die hier am Werk ſind, um die Sie bildete den sentativen einstmals schmückten untergegangenen sterkirche. säullenge- Rätſel des alten Königskloſters zu löſen. Profeſſor Dr. Behn⸗ Mainz von der Heſſiſchen Denkmals⸗ pflege hat im Gebiet der untergegangenen Lorſcher Benediktinerabtei ſeit dem Jahre 1927 unter wendung der modernſten Methoden der Ausgrabe⸗ technik Ergebniſſe erreicht, die ein völlig neues Bild von längſt vergangener Herrlichkeit in allerdings nur dem Fachgelehrten ſichtbaren Konturen wieder⸗ erſtehen ließen. Dort, wo der grüne Raſen ſich jäh in friſch auf⸗ geworfenen Schächten verliert, treffen wir den tech⸗ niſchen Leiter der Ausgrabungen mit ſeinen„Hilfs⸗ truppen“, jungen friſchen, an ihrem Werk intereſſier⸗ ten Arbeitsdienſtmännern vom Lorſcher Lager an, wie ſie gerade dabei ſind, die Fundamente eines zweiten Tores, das ein romaniſches Gegen⸗ ſtück zur vorderen, heute noch ſtehenden karolingi⸗ ſchen Torhalle geweſen ſein muß, freizulegen. Dr. Samesreuther heißt der junge Forſcher, der hier in Vertretung Prof. Dr. Behns das wiſſen⸗ chaftliche Oberkommando führt, wobei ihm der Feldmeiſter des Arbeitsdienſtes kameradſchaftlich zup Seite ſteht. Wir laſſen uns nun von Dr. Samesreuther über die verſchiedenen Etappen der Ausgrabungen, die 1927 bereits begannen und nach mehrjähriger Pauſe im vergangenen Jahre wieder aufgenommen wurden, informieren. Dann hören wir von ihm, dieweil drei, vier Meter tief im braunen, aufgewühlten Erdboden die Spaten klir⸗ ren, Sand ausgeſchippt wird und die alten Quader⸗ ſteine die einſt das Reichskloſter getragen haben mögen, ſichtbar werden, einen ſchnell impropiſterten Vortrag über Geſchichte und Geheimniſſe dieſer zerſtörten Anlage, deren Fundamente heute der Lorſcher Dünenſand bedeckt und deren letzter ſtehen⸗ gebliebener Reſt die drei Mittelſchiffjoche dey fünge ren Vorkirche mit einem Portal aus gotiſcher Zeit ſind. Dieſes wahrhaft kümmerliche Ueberbleibſe früheren Glanzes hat lange Jahrzehnte hindur einen ſehr profanen Zweck erfüllt, es diente nämlicl den Lorſchern als Tabakſcheu ne. Nach der Teilung des karolingiſchen Weltreiche wurde, wir mir mein Gegenüber erzählt, Lorſch das Hauptkloſter des oſtfränkiſchen, ſpäter deutſchen Reichsteils. Sein erſter Herrſcher, Ludwig der Deutſche, weilte ſo gern hier daß er es zu ſeiner letzten Ruheſtätte beſtimmte. Nach ſeinem Tode 876 wurde für ihn in Lorſch eine würdige Gruft er⸗ Spaten klirren rund um das uralte Kloſter der Karolinger— Arbeitsdienſt unterſtützt Archäologen— Am Sarkophag Ludwig des deutſchen— In Lorſch wurde das älteſte Zugang zum Vorhof der Klo- Am⸗ „„ und 80 ging es während der Ausgrabungen 2u Die dunklen Streifen im hellen Boden sind Schutts puren frü- herer Mauern. n N e 28. MARZ 1937 bemalte Glasfenſter der Welt gefunden Die„Torhalle“ zu Lorsch reprä⸗ n 8 So sah Merian Anno 1645 die Klosteranlage Rechts vorne in der Mauer das Tor, dessen Fundamente jetzt ausgegraben wurden. — Im Tlintergrund der heute noch stehende Rest der hochromanischen Vor kirche. Das kleine Bild: Der Leiterder Ausgrabungen, Dr. Sames- reuther, besieht sich mit dem Feldmeister des Arbeitsdienstes einen Fund. richtet. Aber dieſe war noch nicht vollendet, als weitere Mitglieder des königlichen Hauſes ſtarben und hier beigeſetzt wurden. 5 Dieſe Gruftkapelle muß in ihrer Ausſtattung außerordentlich ſchön und farbenprächtig geweſen Man erkennt die Torsockel und dis Ansatze eines der Türme, die ehedem das Portal heschirmten. Blick auf den ausgegrabenen Torso des Osttores ſein, denn ſie trug den Namen„Bunte Kirche“, Ecclesia varfa. Früher hat man wenig über die Lage, die Geſtalt und die Ausſtattung der„Varia“ gewußt. Man ſuchte ihre Ueberreſte überall auf dem weiten Platz, auf dem einſt das Kloſter ſtand, Aux niemals an der richtigen Stelle. Aus dem Jahre, 1614 wird noch berichtet, daß eine Krypta mit gr ßen ſteinernen Sarkophagen vorhanden war, die man als die Königsſärge bezeichnete. Dann breitete ſich der Sand wie ein Zaubermantel über die Stätte. Die Ausgrabungen Profeſſor Dr. Behns haben ſtie, nachdem bereits um die Wende des vorigen Jahr⸗ hunderts nach ihr geforſcht wurde, wieder ent⸗ deckt, und zwar fand man die ſteinernen Särge er⸗ ſtaunlicherweiſe, wie Behn ſelbſt ſchreibt, in einem weſentlich beſſer erhaltenen Zuſtand als die Kapelle ſelbſt auf. Lange Zeit hat man geglaubt, die„Bunte Kirche“ ſei mit der Torhalle identisch, die ja auch ein ſehr buntes Aeußeres beſitzt. Die ſyſtematiſche Durchſuchung des Bodens der hinter dem Torſo der Vorkirche beginnenden Sanddüne, die einſt die große Kloſteranlage getragen hat und ſich allerdings im Laufe der vielen Jahrhunderte immer wieder veränderte, ließ die Spaten eine kleine ein⸗ räumige Kirche mit großer halbrunder Apſis nach Oſten auffinden. Dieſe Kapelle war nur noch in Fundamentgruben erhalten. Außerhalb der Apfis machte man eingelagert in den Sand der Düne einen wunderbaren Fund: Man fand nämlich hier eingebettet im Sand Tauſende von leuchtenden farbenprächtigen Bruchſtücken von Wandmalereien, deren byzantiniſcher Stil verriet daß ſte im g. Jahr⸗ hundert entſtanden waren. Alſo war damit der Beweis erbracht, daß hier die im Mittelalter weit und breit berühmte Gruft der erſten deutſchen Könige lag, deren glänzender Schmuck ihr den Namen Eecleſia Varia verſchafft hatte. Hier ſchliefen fahrhundertelang König Judwig der Deutſche, ſein Sohn Ludwig III., deſſen Sohn Hugo, der 879 im Kampf gegen die Normannen fiel, Graf Werinher, der einſt als Mönch in das Kloſter eingetreten war, zwei Gefolgsleute und die Königin Kunigunde, die Gemahlin Konrads., ihren letzten Schlaf. Im Jahre 1800 iſt durch den letzten kur⸗ mainziſchen Forſtmeiſter nach den Königsſärgen ge⸗ graben worden, und man fand damals auch eine Anzahl ſteinerner Sarkophage, darunter einen (Fortſetzung auf Seite 4 der Sonntagsbeilage) Photos: Fennel(), Samesreuther(). Eine Erzählung von Abolf Obéee der letzte Marcheſe aus dem Ge⸗ Bonaventura, ſchlecht der Genelli, durchſtreifte unmutig den arka⸗ denumzogenen Garten auf der Höhe des heutigen Corſo. nicht der Blick 3 die Bögen, deren jeder ein anderes köſtli zu rahmen ö nicht 985 kühlend e Seewind, ni einmal das vom Genueſer Meer wieder⸗ zeſtrahlte Farbenſpiel des Abendhimmels vermochte ſeine Miene zu erheitern. Er überdachte den Tag, fand, daß es ihm ergangen war wie es ihm— ſo glaubte er wenigſtens— immer und überall erging und murmelte ſein Lieblingswort vor ſich hin, das ihm zur Lebensformel geworden war:„Es gibt keine Ehrlichkeit mehr!“ Ein Diener kam und meldete, die Stickerin warte in der Halle. Bonaventura kehrte in das Haus zu⸗ rück, das weitläufig gebaut und in allen Räumen mit Kunſtſchätzen angefüllt war, von denen viele jahrhundertelang einen der alten Stadtpaläſte ge⸗ ſchmückt hatten. Pflege, Ordnung und unabläſſige Vermehrung dieſer Koſtbarkeiten füllten einen gro⸗ ßen Teil ſeiner Zeit. Manches, von dem er erkannt hatte, daß ſein ganzer Wert nur in der Zahl der es ſchon überdauert hatte, ſchied er durch Arbeiten Lebender, ſpäteren hre liege, die und erſetzte es aus Jahrhunderten als rühmliches Zeugnis ſeiner Zeit. Daher waren ſtets zahlreiche Handwerkskünſtler für ihn tätig, Teppichwirker und Steinſchneider, Glas⸗ leifer, Kunſttiſchler, Goldſchmiede und Erzgießer. Hierbei aber erging es ihm ſonderbar: er konnte nie unterlaſſen, ein fertiges Stück von anderen Meiſtern auf den Wert der Arbeit hin abſchätzen zu laſſen, und immer hörte er, daß er um die Hälfte des Preiſes oder mehr übervorteilt worden ſei; übertrug er aber dann dem freimütigen Schätzer eine ähnliche Arbeit, ſo war ſogleich ein Dritter mit der gleichen Behaup⸗ tung zur Stelle, was ihn, der von einer Art Reblich⸗ sfanatismus beſeſſen war, ſo kränkte, daß er ſchließlich auf jede nachträg liche Beurteilung verzich⸗ tete, wodurch er aber nur erreichte, daß der Glaube, ſtets und überall übervorteilt zu werden, ſich immer feſter in ihn hineinfraß und ſich ſchließlich zu dem Wort verdichtete, das er täglich oftmals wiederholte In der Halle wartete die Stickerin, ein ſchlankes hellbraunhaariges und blauäugiges Mädchen, das wenig über zwanzig Jahre zühlen mochte. Ein alter Wandteppich war ausgebreitet. Es hatte ſich vor kurzem in einem Speicherraum eine Kiſte mit alten Geweben gefunden, die ein Jahrhundert oder länger auf feuchter Mauer gehangen haben mochten und vom Salpeterfraß der Mauerſteine verblichen und zerfveſſen waren. Mit einem der Stücke, deſſen Mittelfeld zerſtört war, hatte Bonaventura einen Verſuch der Wiederherſtellung machen wollen; man hatte ihm eine Stickerin genannt, die vielleicht dazu imſtande ſein werde. Nun lag das edle Gewebe vor ihm, als ſet es nie beſchädigt geweſen; die zerſtörten Figuren des Mittelfeldes, von denen nicht das ge⸗ ringſte mehr zu erkennen geweſen war, waren ſo ſtilſicher neu erfunden, daß man ſich nicht denken konnte, der Teppich habe je anders ausgeſehen. „Signorina“, ſagte Bonaventura achtung svoll, denn Meiſterſchaft in einer Kunſt überwog bei ihm alle Vorzüge, die Geburt, Rang oder Reichtum zu geben vermochten,„Signorina, wie habt ihr das fertig⸗ gebracht?“ Wieder beſchaute er lange das gerettete Stück, gewahrte aber dabei, daß die Stickerin ihrer⸗ ſeits aufmerkſam eine aus goldenem Weinlaub ge⸗ bildete Schale betrachtete, ſtand. Einem plötzlichen Einfall Nane wahm Bona⸗ ventura ſie heraus: Signorina?“ eingeg raben, hat ſie gemacht.“ Nadel und Fader bekommen, als ſie fertig war.“ die in einem Glasſchrank „Jür wie alt haltet ihr das, Sie lächelte bei ihrer Antwort:„Gin halbes Jahr iſt ſte alt.“ Verblüfft ſtellte Bonaventura die Schale nieder: „Wer hat euch das e ugegebe?“ „Das war nicht ſchwer, gnädiger Herr, mein Bruder hat ſte verfertigt.“ „Euer Bruder? Wie iſt das möglich? Meiſter Nardi iſt ein alter Mann!“ „Meiſter Nardis aber mein Bru Name“, verſetzte ſie, iſt darauf der, der für ihn arbeitet, „Ganz und gar?“ Herr, ich habe dabeigeſeſſen mit n; der Meiſter hat ſie erſt zu ſehen „Ja, gnädiger rief Bonaventura in halbem Zorn, ſetzt für ſpätere Zei⸗ „Und dann“ „hat er ſeinen Namen daraufge ten? Wahrlich, es gibt keine Reoͤlichkeit mehr! Wie heißt euer Bruder?“ „Heinrich“, ſagte ſie. Verwundert verſuchte Bonaventura das unaus⸗ ſprechliche Wort zu wiederholen. Errötend verbeſſerte ſie:„Enrico.“ Seid ihr nicht von hier, Signorina?“ „Nein, gnädiger Herr, wir ſtammen weither, Breslau heißt die Stadt; als mein Bruder herkam, bin ich mitgegangen, wir haben ſonſt niemand auf der Welt.“ „Dacht Volk hier, ich's mir doch! Ihr ſprecht anders als das Signorina, ein ſchönes Toskaniſch.“ Dabei betrachtete er ſie ſo aufmerkſam, daß ſie verlegen beiſeite ſah.„Schickt mir doch euren Bru⸗ der einmal, Signora“, ſagte er dann,„ich hätte viel⸗ leicht“— hier ſah er unmutig zu Boden, und ſeine Stirn umdunkelte ſich einen Augenblick—„einen Auftrag für ihn. Euch aber bitte ich, mir eure kunſt⸗ reichen Hände auch weiterhin zu leihen.“ Er ließ den geſamten Inhalt jener Kiſte herbei⸗ ſchaffen, bat ſie zu wählen, was ihr am meiſten zu⸗ ſage, er werde es ihr ſogleich ſenden laſſen—„und erlaubt, Signorina, daß ich nach meiner Schuldigkeit frage.“ Verlegen antwortete ſie:„Ich weiß es ſelbſt nicht, gnädiger Herr. Fragt jemand, der ſich darauf ver⸗ ſteht; es wird ſchon recht ſein.“ Verwundert blieb Bonaventura allein. Das war ihm noch nicht widerfahren. Einen andern fragen? Ein ſonderbar chen! Nun, es würde ſich zei⸗ gen, ob fein ieblingswort, ſeine„„ nicht doch zuletzt auch auf ſie anzuwenden s Statt des gewählten Stückes brachte 185 möchſten Tag ein Läufer die Bitte, die Signorina möge doch noch einmal vorsprechen; es habe ſich etwas gefun⸗ den, das ihrer Arbeit vielleicht noch würdiger ſei. Sie bam, mußte lange verweilen, und von nun an war es wunderbar, welche Fülle von Vorwänden Bonaventura zu erſinnen vermochte, um Margareta immer von neuem in ſein Haus zu bitten. Stunden⸗ lang mußte ſie mit ihm die Fluchten der Schatzkam⸗ mern durchſorſchen, und immer wieder entzückte ihn ihre Art, die Augen von einem Stück, das ihr nicht gefiel, mochte es auch alt und berühmt ſein, wort⸗ los zur Seite gleiten zu laſſen, denn ſtets entſprach dieſer ſtumme Urteilsſpruch auch ſeiner geheimen Herzensmeinung. Bald rechnete er den Tag, an dem er ſie nicht geſehen hatte, zu den verlorenen, Schließ⸗ lich aber mußte ſie ihm doch ſagen, was ſte immer ſchwerer zu 5 begann: daß ſie nun nicht mehr zu ihm kommen dürfe. Auſbrauſend fragte er, was ſie beide das Gerede der Menſchen kümmere? Dann wich ſein Zorn der Betrübnis und er fragte, ſte zum erſten Male beim Namen nennend:„Seht ihr denn nicht, Margareta, wie allein ich bin?“ Das griff ihr mächtig ans Herz, ſo daß nun auch ſie in Zwieſpalt und Verwirrung geriet und ſchlimme Nächte durchweinte. Von dem geplanten Auftrag an Enrico, ihren Bruder, war nie mehr ein Wort gefallen. War es Margaretas Erſcheinung geweſen, die den Ge⸗ Hanken daran in Bonaventura geweckt hatte, ſo war ſie es auch, die ihn wieder völlig verlöſchen ließ. Bonaventura hatte das dreißigſte Jahr überſchritten; er war ſich klar darüber, daß er, ſeines Namens wegen, nicht dauernd in ſeiner Vereinzelung ver⸗ harren dürfe. Es war auch ſchon längſt von dritter Seite ein Handel angeſponnen worden, dem er bis⸗ her mit der Kühle des Unbeteiligten und wie aus der Ferne zugeſehen hatte, gleichgültig erwartend, was ſich etwa daraus ergeben werde, und völlig überzeugt, daß es ihm auch hier ſeinem Wahrſpruch gemäß ergehen werde. Seine leidenſchaftliche Zuneigung zu Margareta hatte ſich gut zu verbergen gewußt, ſolange ſie ihren Gegenſtand in der Nähe hatte; nun aber, da er ihr entzogen war, denn die Erſehnte war ſeit jenem Tag nicht wiedergekommen, richtete ſie ſich ergrimmt auf und hauchte mit zornigem Atem das verborgene Feuer zu heller Glut. Vergebens ſandte er Botſchaft über Botſchaft, Bitte über Bitte, vergebens ſuchte er ſelbſt ihrer habhaft zu werden. Enrico, den er auf⸗ ſuchte, wußte nur zu ſagen, ſie habe um ihrer Ruhe willen die Stadt verlaſſen und lebe in der Nähe; wo, wiſſe er ſelbſt nicht. Nach Wochen, als er faſt verzweifeln wollte, ſtand ſie unvermutet in der Abenddämmerung vor ihm. Sogleich, als fürchte er, einen unwiederbringlich koſt⸗ baren Augenblick zu verlieren, drang er mit leiden⸗ ſchaftlichen Bitten und Beſchwörungen in ſie, das eine Wort zu ſagen, mit dem ihr alles, was er habe, ſamt ſeinem Namen gehören. „Bonaventura“, ſagte ſie, und er glaubte den Klang dieſer Silben ſo noch nie gehört zu haben, UTTAS —— ILL 1 BOSS ES ZIEL Ein R Oman vom Zirkusleben und von wilden Tieren Weil dieſe Erinnerung ſchmerzt, hölliſch ſchmerzt, fühlt er das gemeine Bedürfnis, auch Nutta wehe⸗ zutun, und ſo ſagt er, nonchalant, von oben herab: „Und doch iſt es wenig ſchön von dir, ſo über unſere Kollegen abzuurteilen, Yutta!“ „Was!“ ſagt ſie, bleibt ſtehen und ſieht ihn groß an.„Iſt Monſieur Marcell mein Kollege, das Miſchlingsweib vielleicht, oder gar der Mandrill mit dem Naſenring? Du hast wohl zuviel getrunken, James?“ „Nein!“ lächelt er.„Das habe ich durchaus nicht. Wir ſind Kollegen. Frag mal nach bei der Prä⸗ fektur! Die rubriziert den„Verliebten Hungerwolf“ und unſeren Zirkus auf dem gleichen Blatt. Mein Wort darauf: Wir zählen beide zur Vergnügungs⸗ induſtrie!“ 5 und lich, wie unter „Ohl“ ſagt Putta. leiſe e 7 55 einem unvermuteten kann, furrt leiſe eine Taxe hart an den Riunſteig heran, und der Chauffeur mit Geſte auf die Tür des frelen Coupe. Da ſchnell und haſtig:„Halt ſie an, James! einſteigen. zurück!“ , hebt 1 0 tis die e 8 1 5 fab Men. zu 1 5 ſehen, hören, fühlen, 8 0 8— nur, um des Sehens und des Geſehenwerdens willen. Das wag Kinder amüſieren, mich langweilt es, ja mich quält es!“ e am, c wf zan 7 9 „Aber alle Welt hat ihren Spaß daran, aus⸗ zugehen“, ſagt der Engländer verſtändnislos. Sie fällt ihm eifrig ins Wort:„Wenn viele etwas Dummes tun, wird das Dumme dadurch durchaus nicht geſcheiter. Und was die vielen tun, pflegt faſt immer dumm zu ſein. Ich habe meine Arbeit, ich habe meine Tiere, wenn ich mir mal eine Ausſpannung gönnen will, ſetze ich mich in mein Abteil— einen ſchönen Wohnwagen möchte ich haben, ganz für mich allein, das iſt wahr—, koche mir einen guten Kaffee, leſe ein gutes Buch, gucke ab und zu mal zum Fenſter hinaus, hinüber zum Raubtier⸗ ſtal, und wenn ich ganz üppig bin, eſſe ich zum Kaffee Apfelkuchen mit Schlagſahne— und eure ganzen Reſtaurants, Hotels, Bars, Dielen, Ballhäuſer, Ver⸗ gntgungsetabliſſements und Kaffees können meinet⸗ wegen n werden!“ 5 57 1 755 idealen Artiſtenfrau geboren!“ e hinaus:„Das weiß das noch nicht ein⸗ . heute leid, der 5 wendet ſich ihm langsam zu, . g 5 5 n und fragend ſtehen 1 Augen a 1 erſte Wort von Liebe, das James Gorbon zu ihr ſpricht. Ach ſie weiß: wenn er be heiraten vill, dann wird er ſie heiraten. 3 Sie weiß nicht, ob ſie ihn liebt. Ne 5 alle Mä e Mann anf der Welt er will, das muß ſie tun, gefragt, ob ſie gern oder ungern ſeinem Willen folgt. Liebe?—„Liebe iſt wie die Wunderblume, von der alle Welt redet, und die noch keiner gefunden 511!“— Wieder ſeeht ſtie den geſchminklen Mund des weißſeidenen Radſchas, wieder hört ſie ſeine reſignierten und aufrühreriſchen Worte. Ach, wenn es nicht Liebe iſt, ſo gut wie das, was andere Menſchen dafür nehmen, ſo gut wird es immer noch ſein. Und ganz gewißlich iſt es tauſend⸗ mal beſſer als das, was man im„Verliebten Hungerwohf“ als Liebe beſungen hat.* Er greift mit beiden Händen nach ihrer Hand. In den vorüberzuckenden Lichtkreiſen der Laternen leuchtet breit und weiß die Bruſt ſeines Smoking⸗ hemdes. Hart und kantig ſteht darüber das Männer⸗ geſtcht, in dem die grauen Augen wie tiefe Teiche dunkeln. „Nutta!“ ſagt James Gordon weich. Hat er einmal einen wilden, niederträchtigen, ge⸗ meinen Schwur getan? Einen Schwur, ſich an dieſem Mädchen zu rächen für eine alte, nie vernarbte, nie überwundene Schmach? Wenn er das getan hat, es ſoll nicht wahr, es ſoll nie geweſen ſein. Es iſt un⸗ möglich, dieſes Mädchen mit verbrecheriſchem Kalkül zu nehmen, ob mit Liſt oder Ueberredung oder mit Gewalt. Er kann nicht handeln an ihr wie ein Schuft. Unter ihren großen, braunen Augen ſind alle ſeine ſchurkiſchen Vorsätze verſtoben wie ein krächzender Krähenſchwarm. Er iſt ſtolz darauf, daß ſie zu ihm aufſieht, daß ſie ihn hoch achtet und ſeine Meinungen reſpektiert, er hat zart und behutſam um ſie geworben, wie noch um keine Frau. Sie iſt nobel, ſie iſt rein, ſie iſt klug, ſie iſt eine große Artiſtin— wenn eine würdig iſt, die Frau des weltberühmten Schulreiters James Gordon zu werden, dann iſt das einzig und allein Nutta Mansfield. Und wenn James Gordon jemals eine Frau liebgewonnen hat aus Wertſchätzung und Achtung heraus, und nicht nur mit der flüchtigen Flamme, die ſich an Schönheit oder apartem Reiz entzündet, begehrt hat, und ſoweit ein harter und verſchloſſener Mann, der nur ſein inneres Geſetz kennt und dem es ganz unmöglich iſt, ſich ſelbſt an ein anderes Weſen zu verſchenken, lieben kann— ſoweit liebt er Jutta Mansfield, ſo hat ſie ſeine Liebe erzwungen. „Hutta!“ ſagt er, mit rauher, ſtotternder, ver⸗ legen er Stimme, wie 19 5 ſtarke, ſelbſtſichere 3 spricht, wenn er gezwungen iſt, von ſeinem Innen leben, von ſeinen Gefühlen zu ſprechen. 95 2 5 I habe dich gern gehabt vom erſten Augenblick an. Ich habe dich kennengelernt. Heute liebe ich dich, Puta. — Laß deinen Vertrag mit dieſer Saiſon zu Ende gehen. Komm mit mir nach London. Wir heiraten dort. Ich verſchaffe dir Engagement. Wir werden zuſammen im Chriſtmas⸗Zirkus arbeiten, das ver⸗ ſpreche ich dir, Jutta! Und 8 eee e arbeiten wir drüben aus, ich kann dir in vielen Dingen dabei behilflich ſein.— Willſt du, Nutta? Kommſt du mit mir? Liebſt du mich, Nutta?“ „James!“ ſagt das Mädchen leiſe und demütig. Ihre Augen ſehen ihn glücklos aber willig an, langſam ſenkt ſich ihre Stirn ſeiner Schulter zu— da ſchlagen die Bremſen mit Heftigkeit zu: der Wagen hält vor dem Zirkusportal. Sie fahren auseinander wie er e Verbrecher. Gordon ſpringt raſch hinaus, hilft 25 entlohnt den Chauffeur. Der Nachtwächter ſalutiert und öffnet ihnen die ſchmale Pforte im Holzzaun. Putta geht voraus, dem großen Chapiteau zu. Er wechſelt noch ein paar freundliche Worte mit dem Wächter, ſchenkt ihm eine Handvoll Zigaretten, dann ſpringt er dem Mädchen nach. „Was willſt du hier, Nutta?“ fragt er endaunt. „Unſere Wagen ſtehen an der anderen Seite, wir haben nur ein paar Schritte hinüber!“ Nutta Mansfield 97 ſtehen. Ihre groß, traurig und voll Sehnſucht:„James!“ 55„Es war alles ſo häßlich, was du mir ge haſt. Ich möchte jetzt ſo gern eee muse den tierſtall gehen! Wenn du mitkommen 5 „Gern!“ ſagt er und 8 ſeinen Arm Schulter. Sie tauchen in das eine dunkle Rieſenhöhle. de on läßt Taſchenlampe aufflammen, ſie klettern auf die Piſte, umrunden auf ihr die Manege, 1 5 durch Aufſitz⸗ raum und Reitergang— dann en ihnen ſchon die Lichter hinter den Hornlampen. Sie verharren. Gordons Lampe erlischt, ſie ſtehen, bis ſich ihre Augen an die die lichtdurchbrochene Dunkelheit. 1 bis Küfigwagen ſie links und rechts die langen Reihen der ſehen g Rechts ſtehen die Löwen, die Bären, die Hyänen, die Wölfe, die Wüſtenfüchſe und die Schakale. Dutta lenkt ihre Schritte nach links— zu den Zellen der 5 Tiger und Panther Sie treten hart an die Käfige heran. Aus der weichen Dunkelheit leuchten die weißen Runen der Geſichtsmasken und der gelöſt ruhenden Leiber. Die Tiere liegen in der tiefen Spreuſchütte, mit der man ihnen abends den Käfigboden bedeckt, und ſchlafen tief. Hier und da öffnet ſich langſam und ſorglos ein Auge, und wenn das Licht einer Lampe in die 1 Pupille fällt, glüht das Auge grün und d auf, hängt wie ein fremder, geheimnisvoller Dunkel der Zeltnacht. Sie gehen auf Zehenſpitzen, gleich Andächtigen, mit angehaltenem Atem, umwölkt von dem ſcharfen * im 5 4 1 r werde he, und meinetweg 9 bon Talla: en gef Ste goſſen. S wenn ihr ſie fortfuh en Gür Heimat bef nicht zuſche Das we mit dieſer 8, daß eir was ine ander bafkigkeit 9 gegen ihn. Als er kommen. zu machen; einer Dam meiner wü dazu brauc len. Nehmt Dieſen? eine höchſte konnte. Vi der ein un Hände auf: drei Ferlick trieben, daf ſehen und e Dann aber Herr, wie meinem Ue geirrt habe Bo naver peinlichen gut, Enrier benötigt haf Arbett wiſſe eine leichte halb ſchon stattliches 2 ohne zu an und ſtellte bis das Du es nicht, gui das Doppel wüpde euch euch nicht gen, und di, zu rück.“ . Bonaven einer ſonde: nahm er di und ſagte: tilgt den N. dafür ein Schale und habe nichts Fünf Ja Enrieb ſo nicht zu he Abendſtunde ſchen ſeine Dann kel Jahr vergin Geſchenk ei gareta mit ihr einſtmal Dunſt der 6 Ende ſchon ihre Augen Zähnen:„2 nur zur Ve die Tiere hie Pöbel ſich an ich ließe ſie Käfigen und fährt ſie ruht Seine Hä Im Hinterg purrt es leif das kniſtern taucht hart „Guſſy! beiden Hände die ſchlanken Tier gurrt gleiten, rollt gürtlichen Hä es, während des Felles ke Aber die Mädchenſchul langſam zieh gegen ſich. langſam vom und wie bitte ihr Kinn, un über ihre Lit Weich une his ein jähes, ſchreckt. Die Leopa ſcharf angele⸗ die Zähne. Nutta ſieh auf, James nimmt das 9 ſchnellem 3. Guſſys, lacht little girl!. gar nichts an .„ſchl ugen und Die Leope liegt ſtill wie unnergleichlit baren, bernſt⸗ verwandt auf Käfig küſſen. +7 2 D werdet mir zürnen, wenn ich heute von euch und mir ſpäter deſto dankbarer ſein. Nicht inetwegen bin ich gekommen; ſeht, das Fräulein Tallavanei“— dies war das Haus, zu dem ſich geſponnen hatten— hat mir geſchrieben, oft⸗ Ste war bei mir und hat bittere Tränen ver⸗ Sie liebt euch ſehr; verſchmäht das nicht, ihr mir gut ſeid.“ Ste lächelte mühſam, als fortfuhr:„Ihr zu Troſt und Hoffnung habe ich en Gürtel mit einem alten Liebeszauber meiner mat beſtickt; ſie trägt ihn täglich; laßt meine Kunſt t zuſchanden werden, Bonaventura!“ Das war das letzte Mal, daß er ſeinen Namen tit dieſem Glockenklang vernahm Das alſo gab eine Frau wie dieſe, der er alles geboten was er beſaß, als Antwort nur Bitten für andere hatte! Immer hatte er der Unwahr⸗ keit geflucht, und nun, da er endlich auf höchſte redlichkeit ſtieß, wandte ſie ſich grauſam ihn. Als er ſich darein gefunden Hatte, ließ er Enrieo kommen.„Enrico“, ſagte er,„ich habe ein Geſchenk machen; ihr wißt beſſer als ich, was den Putztiſch ei Dame ziert; fertigt es mir ſo, daß es euer und meiner würdig ſei. Ueberſchlagt, was ihr an Gold dazu braucht; mein Verwalter ſoll es euch auszah⸗ len. Nehmt euch Zeit, Enrico, nehmt euch viel Zeit!“ Dieſen Rat befolgte Enrico nicht; er wandte eine höchſte Kunſt auf, aber er beeilte ſich ſo ſehr er konnte. Viel früher, als erwartet, ſand er ſich wie⸗ der ein und ſtellte in der Halle das Werk feiner Hände auf: oͤrei Schalen, oͤrei Doſen, örei Flaſchen, gerliche Vaſen, aus purem Gold ſo köſtlich ge⸗ ben, daß Bonaventura ſich faſt nicht ſatt daran ſehen und des Rühmens kein Ende finden konnte. Dann aber ſagte Enrico:„Ich weiß nicht, gnädiger Herr, wie es hat geſchehen können, daß ich mich bei meinem Ueberſchlag ſo ſehr im benötigten Material geirrt habe Bonaventura unterbrach ihn ſchnell, um über den inlichen Augenblick hinwegzukommen:„Es iſt ſchon gut, Enrico, ſagt meinem Verwalter, war ihr noch benötigt habt und laßt ihn auch den Preis ftr eure Arbeit wiſſen.“ Im Innern aber verſpürte er dabei eine leichte Genugtuung, wie einer, der von ſeiner halb ſchon zerſtörten Lebensauffaſſung doch noch ein ſtattliches Trümmerſtück gerettet ſteht. Enrico aber, ohne zu antworten, begann abermals auszupacken und ſtellte Schale neben Schale, Doſe neben Doſe, bis das Dutzend wiederum voll war.„Ich verſtehe es nicht, gnädiger Herr“, ſagte er,„es hat gerade für das Doppelte gereicht, und ſo habe ich geglaubt, es würde euch ſo auch doppelte Freude bereiten. Iſt's euch nicht recht— wie bald iſt's wieder eingeſchmol⸗ gen, und die Münze zahlt euch eure guten Dukaten zu rück.“ Bonaventura brauchte einige Zeit, um ſich von einer ſonderbaren Erſchütterung zu erholen. Dann nahm er die Weinblattſchale aus dem Glasſchrank und ſagte:„Enrico, ich bitte euch, nehmt ſte mit, tilgt den Namen, der darauf ſteht, grabt den euren dafür ein und bringt ſie mir bald wieder. Dieſe Schale und der Wandteppich, den ihr kennt— ich habe nichts in meinem Haufe, was koſtbarer wäre.“ Fünf Jahre noch lebten die Geſchwiſter in Genug, Enrieb ſo mit Aufträgen überhäuft, daß er ſich faſt nicht zu helſen wußte. Oſt waren ſie in kühlen Abendſtunden Gäſte im Arkadengarten, der inzwi⸗ ſchen ſeine Herrin gefunden hatte. pe Dann kehrten ſie in die Vaterſtadt zurück Kein Jahr verging, ohne daß in ihrem Haus ein koſtbares Geſchenk eingetroffen wäre, und nie verrtet Mar⸗ gareta mit einer Miene, daß es Dinge waren, die ihr einſtmals wohlgefallen hatten. IE S ON NTA 8 Besuch hei Bismarcks Privalsekrefar Von Christias Hilker Am 1. April jährt ſich zum 122. Male der Ge⸗ burtstag Bismarcks. Als Letzter aus dem Kreiſe um Bismarck lebt heute noch als hochbetagter Mann des Fürſten ehemaliger Privatſekretär Dr. Rudolf Chryſander in Bergedorf, der die Liebenswürdig⸗ keit hatte, unſeren Mitarbeiter in ſeinem Heim zu empfangen. In dem kleinen Induſtrieſtädtchen Bergedorf, das, an der Bahnſtrecke Hamburg— Berlin gelegen, von Hamburg aus in einer knappen halben Stunde zu erreichen iſt, träumt auf einem großen Grund⸗ ſtück fernab der Straße, den neugierigen Blicken Vorübergehender nicht wahrnehmbar, inmitten un⸗ zähliger Obſthäume ein ſchmuckes Häuschen. Hier verbringt ſeit langen Jahren ein Mann ſeinen Lebensabend, der von der Entlaſſung des Fürſten Bismarck bis zu deſſen Tode dieſem ein treuer und aufopfernder Diener geweſen iſt: Bismarcks Privat⸗ ſekretär und gleichzeitiger Hausarzt Dr. Rudolf Ehryſander. Er iſt der letzte der Männer aus dem engeren Kreiſe um Bismarck. Schweninger, Lenbach, die Familie von Merck, der Hamburger Journaliſt Hermann Hofmann— ſte alle deckt ſeit langem der grüne Raſen. Einem hohen, ſchlanken Siebziger ſteht der Be⸗ ſucher auf der kleinen Diele des Wohnhauſes gegen⸗ über. Bevor er dazu kommt, für die Erlaubnis des Beſuches einige Worte des Dankes zu ſagen, ſchlüpft der Hausherr in rieſige, fellbeſetzte Holzſchuhe und führt ſeinen Beſuch durch einen Hinterausgang wieder ins Freie. „Solange es noch hell iſt, muß ich Ihnen erſt ein⸗ mal meine muſtikaliſchen Schätze zeigen, Sie wiſſen wohl, daß mein Vater der Verleger und Bearbeiter der Händelſchen Werke war.“ Nur wenige Schritte hinter dem Wohnhaus er⸗ hebt ſich ein zweites Haus, ein wenig baufällig ſchon und gerade darum in ſeinem Aeußeren von einem Reiz, der erwartungsvoll ſtimmt. Wir ſtehen in einem hohen, weiten Raum, der angefüllt iſt mit fener muffigen, trockenen Luft, wie ſie typiſch iſt bei den Sammlungen alter Bücher und Akten. Die Wände ſind ringsherum verdeckt von Regalen mit Büchern. Unter ihnen K oſtbarkeiten, wie ſie ſich nur ſelten ſo vollſtändig in Privatbeſitz befinden. Auf einem Tafelklavier thront eine Büſte Georg Friedrich Händels, während neben einem Bach⸗ Flügel eine prachtvolle, mit bunter Moſaikarbeit gezierte Laute Jahrzehnt um Jahrzehnt verträumt. Das Arbeitszimmer des Vaters des Hausherrn, Dr. Friedrich Chryſander, der mit dem Literatur⸗ hiſtortker Georg Gottfried Gervinus, einem der be⸗ rühmten Göttinger Sieben, im Jahre 1856 die deut⸗ ſche Händel⸗Geſellſchaft gründete, ſchließt ſich an. So wie der Händelbiograph es verlaſſen hat, iſt auch hier noch alles erhalten. Verwundert verweilt der Beſucher dann in jenem Raum, der ihm als die Druckerei bezeichnet wird. Fürwahr, ſeine Einfach⸗ heit iſt erſchütternd, weil ſie heute noch lebendiger Ausdruck iſt für den leidenſchaftlichen Fanatismus, mit dem Friedrich Chryſander die Herausgabe Hän⸗ dels betrieben hat. Wenn nicht die altertümliche Notenpreſſe, die durch ein großes, ſternförmiges Sei⸗ tenrad in Bewegung geſetzt wird, wäre, könnte man meinen, in einer Tiſchlerwerkſtatt zu weilen. Hier alſo hat Friedrich Chryſander mit ſeiner Familie, einem Setzer und einem Notenſtecher in bitterer Armut jahraus, jahrein die unſterb⸗ lichen Werke Händels auf die Zink⸗ und Bleiplatten gebannt, um ſie gedruckt der muſtkaliſchen Welt zu erhalten. Stebenzehntauſend Platten ſtehen heute in den Regalen eines Neben⸗ raumes, deren jede einen Wert von dreißig Reichs⸗ mark hat! Klavierauszüge, Partituren, Texte, Chor⸗ ſtimmen, Werbematerial und eine Fülle von Kri⸗ tiken Händelſcher Aufführungen aus der ganzen Welt werden dem erſtaunten Beſucher vorgelegt. „Das hätte ich hier alles gar nicht erwartet, Herr Doktor.“ Ehryſander lächelt.„Kommen Sie“, beendet er damn die Beſichtigung,„wir wollen unſeren Kaffee nicht zu lange warten laſſen. Dabei können wir Hann wetterplaudern.“ Ueber dem Sofa der hetmeligen Wohnſtube hängt — wie könnte das auch wohl anders ſein— ein Ge⸗ mälde des Fürſten Bismarck, von der Meiſterhand Lenbachs geſchaffen und in Geſchenk des Kituſtlers an Chryſander. Es gübt dem ganzen Raum das Gepräge. Rudolf Chryſander läßt ſich nicht lange bitten, zu erzählen, wie er Bismarcks Privatſekretär und Hausarzt geworden iſt. Während ſeines Studiums verbringt er ein Jahr in Straß bat rg, wo er bei einer franzöſiſchen Familie wohnt, in der auch nur fvanzöſiſch geſprochen wird. In feinen Freiſtunden lieſt Chryſander fpanzöſiſche Romane vor, wobei ihm ſein Akzent ſorgfältig berichtigt wird. Im Janar 1890 ſiedelt der funge Student auf Wunſch ſeines Vaters, der, mit Bismarck bekannt, in Friedrichs ruh Schweninger kennengelernt und ſich von deſſen außer⸗ PTW 3 VO Blisabef Vor Leger) Ein Gleichnis hörte ich dich einmal ſagen. Doch ich vergaß, nach ſeinem Sinn zu fragen, weil meine Seele ahnend ſtille ſtand. Doch ſpäter fing ſie heimlich an zu klagen und wußte kaum, daß ſchon ein ſchwacher Brand Dann kam ein Abend, der Funken aus den n Wie Feuer in ihrer a war, der drinnen lohte und ihre Dumpfheit zu erwecken drohte und weiterwuchs zu einem großen Strom. Ich aber hütete noch jene tote Erinnerung an dich wie ein Phantom. licht vom Ueberſpringen ie geſagten Dingen. ſtand es um dein Angeſicht Und alle Falter meines Herzens ſchwingen ſeitdem um dieſes Licht. (Aus„Große Mutter“ von Gliſabeih von Langen, Verlag J. W. Cyttaſche Dunſt der Großkatzen.— Einmal aber, ziemlich am Ende ſchon der langen Reihe, bleibt Putta ſtehen, ihre Augen glitzern, ſie ſagt mit zuſammengebiſſenen Zähnen:„Wenn du recht hätteſt, James, wenn wir nur zur Vergnügungsinduſtrie gehörten, wenn wir die Tiere hier gefangen hielten allein darum, daß ber Pöbel ſich an ihrer Knechtſchaft freuen darf— James, ich ließe ſie alle noch in dieſer Stunde aus ihren Käfigen und hetzte ſie gegen die Stadt! Aber—“ fährt ſie ruhig und ſicher fort—„du haſt nicht recht!“ Seine Hände legen ſich zart auf ihre Schultern. Im Hintergrunde des Käfigs, vor dem ſie ſtehen, purrt es leiſe, dann kommt ein weicher Schritt durch das kniſternde Stroh, ein ſchmaler Leopardenkopf taucht hart hinter dem Gitter im Lichtſchein auf. „Guſſy! Süßes!“ freut ſich Nutta, greift mit beiden Händen durch das Gitter, streichelt und krault die ſchlanken Backen der jungen Leppardin. Das Tier gurrt verliebt, läßt ſich an den Stäben hinab⸗ gleiten, rollt ſich auf den Rücken und bietet den zärtlichen Händen die weiße Kehle. Raſſelnd ſchnurrt es, während Nuttas Finger die weiche, ſilberne Seide des Felles kämmen. Aber die Männerhände weichen nicht von den Mädchenſchultern. Mählich wird ihr Druck ſchwerer, langſam zieht James Gordon Mutta rückwärts und gegen ſich. Sie ſieht zu ihm auf, ihre Hände fallen langſam vom Gitter ab.„James!“ ſagt ſie, fragend und wie bittend. Aber dann hebt er mit einer Hand ihr Kinn, und ſein Mund legt ſich langſam und feſt über ihre Lippen. Weich und willig liegt Nutta in ſeinem Arm— bis ein jähes, meſſerſcharfes Fauchen ſie auseinander⸗ ſchreckt. a Die Leopardin ſteht hart am Gitter, hat die Ohren ſcharf angelegt, ihre Augen glühen hell, weiß blecken . ind zu der Pantheri utta ſtieht wehmütig läche zu der Pantherin 1 Gordon lächelt, lebſtſicher und ſorglos, nimmt das Mädchen feſter an ſeine Bruſt, tippt mit ſchnellem Zeigefinger gegen die roſa Naſenſpitze Guſſys, lacht leiſe:„Geh weg, darling, be a good little girl! Sei nicht eiferſüchtig, das hier geht dich gar nichts an!“— Wie er ſein Geſicht wieder Jutta zuwendet, ſchließt das Mädchen langſam die traurigen Augen und hebt ihm ihre Lippen entgegen Die Leopardin gleitet lautlos am Gitter herab. liegt ſtill wie eine Sphynx, aus Silber und Ebenholz unvergleichlich ſchön geformt— aus harten, undeut⸗ baren, bernſteinhellen Augen ſieht ſie ſtreng und un⸗ verwandt auf die beiden Menſchen, die ſich vor ihrem Käfig küſſen.— VI. Noch einmal: Große Gala⸗Vorſtellung im „Grand Cirque Les freres Moreaux“. Letzte Abend⸗ vorſtellung der Saiſon, zum letzten Male arbeitet das Programm, arbeiten miteinander die„Num⸗ mern“, die durch Frühling, Sommer und Herbſt die Nöte und Freuden, die Fehlſchläge und die Triumphe einer Zeltſaiſon, der Tent⸗Tournée, gemeinſam ge⸗ tragen haben Schon ſind die Koffer gepackt, die Wohnabteile in den Wagen ausgeräumt, nach der Vorſtellung wird das Zelt abgeriſſen, werden die Wagen davonrollen, die Tiere und das knappe Hausperſonal die Winter⸗ ſtallungen beziehen, morgen früh um neun Uhr muß der Platz leer und ſauber geräumt ſein, ſo will es die Präfektur. In alle Himmelsrichtungen fahren die Menſchen, die ſich eine Saiſon hindurch gute Freunde ge⸗ weſen ſind, in die Welt, morgen in der Frühe, manche noch heute in der Nacht. Nach München und Berlin, nach Madrid und Rom geht die Reiſe, die Japaner fahren nach Südamerika, die Jongleur⸗ nummer ſchifft ſich ein nach Auſtralien. Goc bye, farewell, auf Wiederſehen, au revoir, pauvres sal- tkimbanques, man war ſich Freund und Kamerad durch lange Monate, man wird ſich von Herzen freuen, wenn das Schickſal einen wieder einmal zu⸗ ſammentreibt, jetzt aber rufen die neuen Kontrakte — heute iſt Schluß der Saiſon! Laut und luſtig klatſchen die Backpfeifen der Clowns, die Muſtker blafen mit geſpannten Backen und funkelnden Augen, die Stallmeiſter knallen fröhlich mit der Chambriere— farewell, es war eine glorioſe Saiſon. Das Geſchäft ging gut, die Direktion war nobel, nicht einmal iſt ſie unterwegs mit der Schere gekommen, mit der man die Gagen kürzt Farewell In der Manege reitet James Gordon ſeine welt⸗ berühmte Hohe Schule, verwachſen mit dem Pferd, unbewegten Geſichts. Florio, der Rapphengſt, geht unter ihm wie eine Tänzerin durch den gelben Sand: bas espagnol, trot espagnol, Passagen, piaſfé balloté, biaffé en arriere. Die Habitues in den Logen, die kleinen, ſchmächtigen Offiziere in den übereleganten Zivilanzügen, klatſchen begeiſtert. Hinter der rotſamtenen Gardine des Aufſſitz⸗ raumes ſteht im pailletenbeſetzten, ſchlangengrünen Trikot Nutta Mansfield und„macht ſich weich“ für ihre Arbeit. Wieder und wieder biegt ſie den Ober⸗ körper rückwärts, bis ſie von hinten her mit den Händen die Feſſeln ihrer Füße umſpannen, ſich eu⸗ ſammenziehen kann, bis der offene Haarknoten ihrer Friſur ſich gegen das Geſäß legt. Dann wieder Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart) ſteht ſie auf einem Bein, führt das andere rücklings in die Höhe, drückt es mit der Hand heran, drückt den Oberkörper zurück— und die Sohle des Fußes legt ſie auf ihr Haar. Einmal, als drinnen im Chapiteau der ſtürmiſche Schlußapplaus laut wird, pauſiert ſie und er⸗ wartet James. Zitternd in allen Gliedern, die leuchtende Flanke ſchweißbedeckt, tänzelt der Hengſt Florio durch die bunte, lachende Flut der Ballett⸗ mädel, die jetzt in die Manege branden. James Gordon hält neben Mutta, lächelt ihr zu, indes Florio auf der Stelle tritt, wieber und wieber ſeinen Kopf hoch⸗ und zurückwirft, daß der weiße Schaum von ſeinem Gebiß auf die Erde flockt. „Morgen, Nutta!“ ſagt James Gordon, Morgen fahren wir zwei nach London!“ Sie erwidert ſein Lächeln, ſtill und demütig. Ja, es iſt alles in Ordnung. Sie hat ſich von Arrigoni gelöſt, die„Olympia“ hat ihr Vertrag für den Winter gegeben, morgen fahren ſie, in London wird ſie Frau Gordon heißen Sie freut ſich ſehr auf England, aber ſie denkt wenig, ſte denkt gar nicht an die nahe, ſchnelle eng⸗ liſche Hochzeit. Die großen Raubtierzirkuſſe dort drüben, die berühmten Dompteure— und dann wird ſie endlich, endlich nun ihre Panther bekommen. Und im Sommer wird ſie die Nummer einſtu dieren. Sie lächelt, ſie nickt:„Wir fahren, James!“ „Cheerioh!“ lacht er— und Florio tanzt mit ihm davon. Putta ſieht ihm nicht nach, ſtellt die Beine feſt und federnd auseinander, biegt den Oberkörper nach hinten, bis ihre Hände die Fußfeſſeln ſaſſen und ſich ihr Haar auf das Geſüß legt. Nach dem Ballett arbeiten die Jongleure, und dann kommt ihre Num⸗ mer, der Kautſchukakt auf dem Pferderücken; bis dahin muß ihr Körper bereit zur letzten Geſchmei⸗ digkeit ſein James Gordon läßt Florio auf dem Zirkushof noch ein paar Serpentinen ziehen, dann ſitzt er ab und führt den Hengſt am Zügel in den Pferdeſtall. Tommy, ſein Pferdepfleger, der eine zerquetſchte Naſe hat und ein Glasauge, Spuren eines Huf⸗ ſchlages, Spuren eines Schlages des Hengſtes Florio, der in der Zirkuswelt berüchtigt iſt als böſer„Ver⸗ brecher“, den aber Tommy nach wie vor abgöttiſch liebt, Tommy kommt ihm entgegengeſprungen und greift eilfertig und mit glücklichem Geſicht nach dem leiſe aufpruſtenden Hengſt. Gordon bleibt ſtehen.„Tommy!“ ſagt er.„Ich habe nochmal mit der Bahnverwaltung kelephontert. Es geht alles in Ordnung. Ich verlaſſe mich alſo auf dich, Tommy, ich muß mich peute mal auf dich verlaſſen! Du weißt, das iſt ſonſt nicht meine Sache — aber diesmal geht es nicht anders.“ 5 volle Leben mit Pferden. P * Kleines Tänzchen im Frühling (Deike,.) DDr gewöhnlicher Tüchtigkeit überzeugt hat, über, um als Schüler Schweningers ſei zu vollenden. Im Februar erſchei ſche Aerzte in Berlin, die auf Wunſch ihre Kenntniſſe bei Schweninger erweitern wol Weder ſie noch Chryſander haben es ſich m mals träumen laſſen, daß ſie der Anſtoß zur sz Berufung Chryſanders als Privatſekretär marcks ſein würden. Die Türken können ſich nur mit Mühe franzöfſiſch verſtändigen. Ehryſander, von dem Wu ihnen zu helfen, ſpricht ſie an und u franzöſiſch mit ihnen. Schweninger hat beobachtet und berichtet Bismarck von Cl Der Fürſt horcht auf. Längſt ſchon h. ledigung ſeiner umfangreichen franzöſiſche ſpondenz eine zuverläſſige Hilſe nötig. So erhält Chryſander eines Tages eine Ein⸗ ladung ins Reichskanzlerpalats zum Abendeſſe „Ich hatte die beſtimmte Ahnung, um wa ging“, erzählt Chryſander von dieſer Eink „Der Fürſt unterhielt ſich auf das liebensw mit mir, ohne alleroͤings die geringſte Andeutung von ſeiner Abſicht zu machen.“ Am 18. März 1890 wird Bismarck entlaſſen. Als er am 29. März Berlin mit der Fürſtin verlüßt im zweiten Wagen gefolgt von Schwening der junge Chryſander unter den Linden und Wagen durch das Brandenburger Tor zum Lel Bahnhof rollen. Wenige Tage darauf folgt er Bis marck nach Friedrichsruh, wo er am 9, April ſeinen Dienſt als Privatſekretär des Fürſten und Hausa der fürſtlichen Familie aufnimmt. Länger als acht Jahre hat er dem Alten im Sachſenwald gedient, hat er die Aufgabe ſeines Lebens darin geſehen, ihm zuverläſſiger Helfer zu ſein. Längſt iſt es Zeit zum Aufbruch. Den dunklen Gartenweg mit einer Taſchenlampe erhellend, gelei tet der Hausherr den Beſucher bis an das Garten⸗ tor. Eine köſtliche Obſtſpende aus ſeinem Garten überreicht er dem Ueberraſchten zum Abſchied. „Gute Reiſe und kommen Sie bald wieder.“ t Still träumt um bieſe Stunde bereits das kleine Stldtchen dem nüchſten Tage entgegen. Erſt als der Zug in die weite Hamburger Bahnhofshalle gleitet, als die ſtrahlenden Lichter der Großſtadt den dunk⸗ len Nachthimmel in einen leuchtenden Dom verwan⸗ deln, findet das Heute wieder Raum in den Gedanken Doktor Rudolf Chryſander— einſt enger Ver⸗ trauter des größten Deutſchen des 19. Jachrhunderts, heute letzter Ueberlebender aus dem engen Kreis derer um Bismarck und leidenſchaftlicher Bewahrer der hohen Kunſt des großen Händels. Welch ein rei⸗ ches, merkwürdiges Schichſal geht hier ſeiner Erfül⸗ lung entgegen „Was heißtt geht nicht anders!“ empört ſich der Pferdepfleger.„Ich bringe die Tiere ſchon über den Kanal und bring ſte in den Zirkusſtall, wie es ſich gehört, nicht nen Kratzer wird eins am Huf haben. Wär doch gelacht, iſt doch nicht das erſte Mal!“ „Tommy!“ lacht James Gordon unmotiviert und im Ueberſchwang ſeines Glückes.„In London kriegft du noch einen zweiten Boß. Ich heirate in London, Tommy!“ f „Das iſt ſchon was rechtes!“ knurrt Tommy ganz unintereſſiert und führt den Hengſt ſeiner Box zu. Aber nach ein paar Schritten oͤreht er ſich plötzlich ſcharf auf den Säbelbeinen um und knurrt böſe: „Sie hätten lieber die weiße Stute kaufen ſollen, die Ihnen der Herr Direktor angeboten hat. Dann hätten wir jetzt vier Tiere, mit denen wir uns ſehen laſſen könnten. Ihren Herren Kollegen drüben ſtände das Salzwaſſer in den Augen, wenn wir da⸗ mit angerückt kämen. Aber nee, is nich— kein Geld, ſagt Miſter Gordon. Aber zum Heiraten, zum Heiraten iſt Geld maſſenhaft da— n ſchöner Schulreiter ſind Sie, das muß ich ſchon ſagen!“ Und damit ſchlurft er davon, überzeugt bis ins tiefſte Herz, daß James Gordon ein leichtfertiger, win⸗ diger Geſelle iſt und herzlich wenig geeignet für ſeinen ſchönen Beruf und für das verantwortungs⸗ Na ja, ſo geht es nun eben mal her in der Welt: der eine hat die Figur zum Reiter— und der andere das Herz James Gordon läßt ſich ſelten eine Gefühls⸗ regung anmerken, jetzt aber lacht er laut auf, ſo dröhnend, daß der Hengſt Florio nervbs aufzuckt und auf allen vieren einen jähen Seitenſprung macht, der Tommy die Beine vom Boden zieht, daß Robin Hood, der rotbraune Wallach, und Bianeg, die Iſabella, ihre ſchönen Köpfe aus den Boxen heben und dem Herrn zuwenden. Immer noch lachend verläßt Gordon das Zelt, Aber wie er in das Dunkel des Zirkushofes tritt— jetzt braucht er nur ſeinen Frack in den Koffer zu packen, ſeinen Straßenanzug anzuzlehen, dann iſt die Vorſtellung zu Emde, dann fährt er mit Nutta im Auto nach dem Hotel, in dem er für dieſe Nacht zwei Zimmer feſtgemacht hat, zwei nebeneinanderliegende Zimmer mit einer Verbindungstür, und den Schliüſ⸗ ſel, den Schlüſſel hat James Gordon in der Taſche — da ſpringt ihm im dunkelſten Winkel jählings und vehement ein Mann an den Hals, ein Mann, der ihm ernſtlich aus Leben will, der mit beiden Händen nach ſeiner Gurgel greift und mit geiferndem Mund nach ſeinem Geſicht ſchnappt wie ein tollwütiger Köter. 5(Fortſetzung folgt) Im Schatten der Königshalle Fortſetzung von Seite 1 der Sonntagsbeilage. Prunkſarg, geziert mit joniſchen Pilaſtern. In die⸗ ſem ſteinernen Sarg hat, wie ein Bericht des erwähn⸗ ten Forſtmeiſters mitteilt, damals ein Toter gelegen, deſſen Gewand aus Goldbrokat beſtand, außerdem befand ſich darin eine Pergamentrolle, deren Schrift aber bereits unleſerlich geworden war. Die beiden Funde ſind heute verſchollen. Der Sarkophag aber ſteht jetzt im Halbdunkel der kleinen Vorkirche, die einſt zur großen, mächtigen Kloſterkirche gehört hat und heute noch eine ganze Anzahl ſteinerner Zeugen einer in vielem noch geheimnisvollen Vergangenheit beherbergt. In ehrfürchtigen Gedanken ſtehen wir in dem kalten Raum, durch deſſen Fenſter der Wind pfeift, und ſehen auf den Sarg eines deutſchen Herr⸗ ſchers. Uebrigens: auch der Friedhof der Benedik⸗ tiner iſt bei den jetzigen Forſchungsarbeiten wieder Zweierlei Mittelalter: Neben stilisferten Malereien aus der karolingischen Zeit schmücken reiche Fresken aus dem Jahre 1385, biblische Gestalten darstellend, die Wände des oberen Raumes der Torhalle. Die Reste der aus zwei mittelalterlichen Epochen stammenden Malereien Wurden durch einen Konservator gerettet, nachdem sle in der Barockzeit mit einfarbigem Putz über- deckt worden waren. entdeckt worden. Die meiſten Gräber im Innern der alten Kirche, in denen höhere Geiſtliche beigeſetzt waren, ſind zwar ſchon bei früheren Grabungen ge⸗ leert worden, jedoch ſand man am Oſtchor der alten Baſtlika eine in drei Schichten übereinander angeord⸗ nete, dicht belegte Ruheſtätte der Mönche, deren Skelette ſich im Dünenſand überraſchend gut gehalten haben. Von geradezu unſchätzbarem Wert iſt ein Fund, der im Zuge der Ausgrabungen gemacht wurde. Beim Abtaſten des Geländes im öſtlichen Teil des Kloſterbezirkes wurde von einem Arbeitsdienſtmann in einem Suchgraben das älteſte bemalte Glasfenſter der Welt gefunden. Seine ſämt⸗ lich noch vorhandenen Scherben lagen unter einem bunten Haufen von Feuſterbruchſtücken aus dem 14. Jahrhundert. Als man ſie zuſammenfügte, ſtellte man mit freudiger Ueberraſchung feſt, daß ſie einen in ſpätkarolingiſchem Stil gemalten Kopf eines Apoſtels darſtellten. Wundervoll leuchten noch heute nach Jahrhunderten die Farben dieſes gläſernen Bildes, das man nach ſeiner Zuſammenſetzung im Heſſiſchen Landesmuſeum in Darmſtadt aufbewahrt. Ein Blick auf Säulenſtümpfe und einen wieder⸗ gefundenen mittelalterlichen Brunnen, der heute eine Einfaſſung erhalten hat, lenkt das Geſpräch wieder auf die Geſchichte des Kloſters und auf die ſo fremdartig anmutende Geſtalt der Torhalle. Dieſe Halle iſt ein architektoniſches Unikum, ihre Geſtaltung im einzelnen läßt auf verſchiedene antike Stilquellen ſchließen. Ihre Bauform als Tor iſt der römiſchen Architektur entlehnt, während die bunte, ſchillernde Moſaikverkleidung der Faſſade auf Einflüſſe aus dem Oſten der Alten Welt ſchließen läßt. Schon in der römiſchen Zeit wurden die Wände repräſentativer Bauten mit bigen Steinen ziert, weshalb ſi he man ſie mit bunten Teppichen Mode, auch hier Anwendung gef Und nun zum ſeln man Leibe geht. m verlor Lorſch bereits im z dem Anno 1090 ein ſck geſamten Weſtteil der Kirche eing hatte und der Wieder⸗ aufbau mehrere Jahre beanſpruchte. Im Jahre 1226 wurde das Kloſter, das bisher noch immer den Bene⸗ diktinern gehört hatte, t Ziſterzienſern und ſpäter den Prämonſtratenſern übergeben. Es war jetzt nicht mehr Reichskloſter, ſondern gehörte zum Erzſtift Mainz. Eines Tages fiel nach einem neuen Brand das zweitürmige Weſtwerk einem Abbruch zum Opfer. Deſſen ehemalige Oſtwand wurde die Weſtwand der verkleinerten Kirche. Auch wurde die die deſſen letzten Rät⸗ acke vorſichtig zu mals Reichskirche ten Jahrhundert, nach⸗ r Brand den f den Kirche jetzt einigen Umbauten im gotiſchen Stil unterzogen. Bald vollendete ſich der Abſturz von einſt überragender Höhe. Das ehemalige Kloſter, in dem die Gruft der Könige und das Grab des Heiligen Nazarius agen und in deſſen Kir⸗ cheninnern ſich auch das rab des Bayernfürſten Taſſilo befunden haben ſoll, das Haus, das den als Dichter des Nibelungenliedes geltenden Abt Sigehart aus Hirſau geſehen hat, wurde 1463 an den Kurfürſten von der Pfalz verpfändet, blieb dann noch geiſtliche Probſtei und wurde 1619 endgültig geſchloſſen. Im Dreißigjährigen Krieg brannten ſpaniſche Truppen unter General Cordoba Lorſch vollſtändig nieder. Ein Stich des bekannten Kupfer⸗ ſtechers Merians zeigt allerdings wiederaufgerichtete nächſten aufgab, da erblickten die Mauern und Türme. Jahrhundert Aber als man im das Kloſter ver⸗ 2 2 N Ia tee H II III l IELILLLLLILI V Bauern der ganzen Umgebung in den ſoliden Kloſter⸗ mauern einen prächtigen Steinbruch der ihnen zum billigen Hausbau außerordentlich willkommen war. Bald war das einſt ſo gewaltige Kloſter bis auf einen kleinen Reſt völlig vom Erdboden ver⸗ ſchwunden. Ein Bauernkarren nach dem anderen hatte die Steine weggefahren. Was übrig blieb, eben das Stücklein der um 1100 errichteten hoch⸗ romaniſchen Vorkirche, wurde Tabakſcheune. Heute ſtehen in ihr die ausgegrabenen Sarkophage, und ſte iſt wie die Königshalle, eine Art Muſeum geworden. Welches waren dagegen die weiteren Schickſale dieſer Torhalle? Nun, die Halle, die in gotiſcher Zeit ein ſteiles Dach erhalten hatte und die ſpäter als Marienkapelle diente, wäre in kurmainziſcher Zeit faſt dem Untergang ausgeliefert worden. Man verkaufte ſie als Baumaterial an die benach⸗ barte Gemeinde Klein⸗Hauſen. Geldmangel ließ zum Glück den Abbruch ruhen. Als Lorſch heſſiſch ge⸗ worden war, kaufte der damalige Großherzog die bedrohte Halle, die ſchon Karl der Große betreten hatte, zurück, rettete ſie vor der Zerſtörung und er⸗ hielt der Welt damit ein Juwel karolingiſcher, früh⸗ mittelalterlicher Baukunſt. Die Ausgrabungen in Lorſch ſind noch lange nicht vollendet. Allerdings ſind ſie jetzt, kurz vor Oſtern, vorübergehend eingeſtellt worden. Wann ſie wieder aufgenommen werden, iſt noch nicht bekaunt. Aber ſchon heute verſprechen ſich die Archäologen neue intereſſante„Beute“. Der Teil, der öſtlich des gleichfalls vom Sand bedeckten alten Kreuzgangs liegt, wurde bisher noch nicht erforſcht. Hier hofft man die Feclesia triplex, die„Drei⸗ fache Kirche“ des Abtes Richbod, der von 784—804 dem Kloſter vorſtand, aufzufinden. Auch von den Kirchen Johannes des Täufers und verſchiedener anderer Heiligen fehlt heute noch jede Spur. Alſo noch viel Arbeit harrt des Spatens, noch iſt das Dunkel, das über der Stätte des Kloſters, das Graf Cancor 763, in der Frühzeit deutſcher Geſchichte, gründete, ruht, nicht völlig gelichtet. Geheimnisreich iſt dieſe Stätte im Schatten der Königshalle, die eine gütige Vorſehung vor dem Untergang bewahrt hat, und wie ein Wunder aus längſt verklungenen Tagen erſcheint ſie uns Kindern des 20. Jahrhunderts, die ſtaunend vor ihren ehr⸗ furchtgebietenden Steinen ſtehen. Curt Wilhelm Fennel 2 2 e Deen en III EL Sens Heldentaten mit Briefmarken Wie Karl Hans Lody dem Vaterland diente Von M. Büttner. Am Heldengedenktag fand auf 14 Bühnen des Reiches die Uraufführung des Schauſpiels„Lody“ (Vom Leben und Sterben eines deutſchen Offiziers) ſtatt, das W. Heuer in Anlehnung an das Buch „Lody“ von Kapitänleutnant Fuchs geſchrieben hat, An dem gleichen Februar⸗Sonntag übertrug der Deutſchland⸗Sender eine wirkſame Funkfaſſung des packenden Stückes. Dieſes wurde auch noch von einer Reihe anderer deutſcher Bühnen angenommen, ſo daß nun weite Kreiſe daran erinnert und viele junge Hörer damit bekannt gemacht werden, wie einſt ein deutſcher Held mitten in Feindesland, auf verlorenem Poſten und ganz auf ſich ſelbſt geſtellt, in ungewöhnlicher Weiſe für ſein Vaterland wirkte und ſtarb. In welcher Art Karl Hans Lody ſeine geheime Tätigkeit u. a. ausübte, iſt bisher nur einem klei⸗ neren Kreiſe von Markenſammlern bekannt gewe⸗ ſen. Der Aufmerkſamkeit der Engländer war es zu⸗ zuſchreiben, daß die deutſchen militäriſchen Stellen in den erſten Wochen des Weltkrieges über kaum einen Geheimagenten und damit nur über ſehr un⸗ zulängliche Informationsquellen in England ver⸗ fügten, bis dieſe Lücke von einem mutigen jungen Deutſchen ausgefüllt wurde: von dem früheren Ober⸗ leutnant zur See Karl Hans Lody, der ſpäter in den Dienſten der Hamburg ⸗Amerika⸗Linie geſtanden hatte. Dank ſeinen hervorragenden engliſchen Sprach⸗ kenntniſſen konnte er ſich als harmloſer amerika⸗ niſcher Rechtsanwalt Charles A. Juglis in den erſten Kriegsmonaten in London und Edinburg aufhalten und dem deutſchen Geheimdienſt zahlreiche Infor⸗ mationen von größtem militäriſchem Wert über⸗ mitteln. Er bediente ſich dazu in ſehr geſchickter Weiſe ausländiſcher Briefmarken, die er ſcheinbar an Markenſammler in Stockholm, Kopenhagen uſw. verſandte. Am Anfang ahnte niemand, daß es ſich hier nicht um einfache Tauſchſendungen zwiſchen Sammlern handelte, ſondern daß jede Briefmarke, nach den Regeln eines vorher vereinbarten Geheim⸗ ſchlüſſels, eine beſondere nachrichtentechniſche Bedeu⸗ tung beſaß. Die Anordnung der Markenfarben, die Gruppierung der verſchiedenen Wertziffern und An⸗ fangsbuchſtaben der Landesnamen— alles das war die Tarnung für beſtimmte wichtige Mitteilungen. Wie militäriſche Sachverſtändige verſichern, hatte Oberleutnant Lody auf dieſe Weiſe mit ſeinen recht⸗ . Silbenrätſel. Aus den 47 Silben: an— be— be— chen— dag— de— de — det— e— em— en— en— fſeh— form— gen— ing— kla— korb— lun — mar— mo— ne— ni—— po— re— re— rei— rich— ro— f.— ſchi — ſchid— ſe— ſee— ten— ti— tiv tra— ud— ur— ve— wal— wat— wer e 8 ſind 17 Wörter zu formen. die folgende Be⸗ deutung haben: 5 5 f a 1. mittelalterliches Geſchlecht, 2. eidliches Friedensverſprechen im Mittelalter, 3. Giſenbahngepäck, 4 See in den Bayeri⸗ ſchen Alpen, 5. anderes Wort für Ver⸗ bannung, 6. beſſernde Umgeſtaltung, 7. franzöſiſcher Diplomat z. Z. des Krieges 1870/1, 8. Alpenblume 9. männlicher Perſonenname. 10. von andern Gebieten eeingeſchloſſener Landesteil. 11. Handels⸗ platz am Tanganſikaſee 12. Schwebereck, 13. weiblicher Perſonenname. 14. Kirchen⸗ chor, 15. Wort für Beweggrund, 16. Stadt ſtfalen. 17. Hewürzpflanze. Pflaſterſteinrätſel. * AK ͤ N ö . 8 8* * 5 2 t Die Buchſtaben a-e-e- e e n W-— 3 3 ſind in vorſtehender Figur einzupflaſtern, und zwar derart, daß das fertige Pflaſter ein Sprichwort ergibt. i 5 Wortbaurätſel. 92 ö WI ral 5 8 vorſtehendem Quadrat ſind in jeder Reihe zwei Silben ſo hinzuzufügen, daß drei Wörter entſtehen, die von rechts nach links und oben nach unten gleichlauten. Die Wörter haben folgende Bedeutung 1. Luſtbarkeit, 2. Schneeſturz, 3. Heerführer. Verwandlungsaufgabe. en In, und, Fell und Rebe umgewan⸗ delt werden, und zwar darf im⸗ 5 mer nur ein Buchſtabe dur 827. einen anderen erſetzt werden. Wort nur einmal vorkommen 0 * 1 Auch darf je Ger Steg, 6. Ihle, 7. Leer, 8. Onno, 9. Elen, 10. 15. Narr. Auf der Stange an der Kirchenmauer waren die vier Himmelsrichtungen angebracht. Ein Sturm hat die Seitenſproſſen mit den Himmelsrichtungen heruntergeweht. Die Stange ſoll nun wieder in Ordnung gebracht werden, indem man die Seitenſproſſen an den Stangenknopf anzeichnet und die Himmels⸗ richtungen in der richtigen Stellung anbringt. Bei aufmerkſamem Betrachten des Bildchens mird man ein paar Fingerzeige finden, die das ermöglichen. 8 Auflöſung aus voriger Nummer Suren nenn o eaten 2 5 ra, r. ra,. 5 „ Rage, Warburg Nabe. Nein. e agiſches Kreuz und Quer⸗ worträtſel: Es bedeuten: Von links nach rechts und von oben nach unten: 1. Oiſe. 2. Iſarathen, 3. Satz, 4. Erze. 5a. Silo, 5b. Gero, 11. Eren, 12. Riga. 14. Eger. 5 — onale—B: Oſtereier. Bilder ⸗Rätſel: zu, gibt ein Leben in Rub. zeitigen Geheimmeldungen weſentlich dazu beigetra⸗ gen, daß z. B. die engliſche Offenſive des Marſchalls French in Flandern zuſammenbrach. Ebenſo wurden der deutſchen Marineleitung die Pläne und Be⸗ wegungen der engliſchen Flotte durch Lody bekannt, ſo daß manches britiſche Kriegsſchiff durch deutſche Seeſtreitkräfte unſchädlich gemacht werden konnte. Dieſe Dinge beunruhigten die engliſche Führung naturgemäß in höchſtem Maße, und man ſetzte daher alle Hebel in Bewegung, um die geheime Nachrich⸗ tenquelle zu ermitteln. So wurde der unerſchrockene junge Deutſche ſchließlich doch von ſeinem Schickſal ereilt. Wie es in dem Hörſpiel dargeſtellt wurde, war ein Polizeibeamter von Scotland Pard eben⸗ falls ein Markenſammler, dem man eine beſchlag⸗ nahmte Markenſendung Lodys vorlegte. Er ſoll dann herausgefunden haben, daß die Marken nicht lediglich zu Sammelzwecken aufgeklebt waren, ſon⸗ dern daß es ſich bei ihrer eigenartigen Anordnung um eine Geheimſprache handelte. Nach kurzer Kriegsgerichtsverhandlung, in der die engliſchen Offiziere die vorbildliche Vaterlands⸗ liebe und den Mannesmut des jungen Deutſchen ehrlich anerkannten, wurde Karl Hans Lody am 6. November 1914 im Londoner Tower erſchoſſen. Ein Gnadengeſuch ſeiner Richter war vom König abſchlägig beſchieden worden; auf die ihm zuletzt noch gebotene Möglichkeit zur Flucht hatte Lody ſtolz ver⸗ zichtet. Selbſt von ſeinen Feinden geehrt und ge⸗ achtet, beſchloß er ſein Heldenleben mit einem Hoch auf ſein deutſches Vaterland. Zwanzig Jahr ſpäter wurde ihm in ſeiner Hei⸗ mat Lübeck an der Mauer des Burgtors ein ein⸗ drucksvolles Ehrenmal errichtet: ein Ritter mit ge⸗ ſchloſſenem Viſier und gefeſſelten Händen. Darüber hängt eine von der Hamburg ⸗Amerika⸗Linie geſtif⸗ tete Schiffsglocke mit der Inſchrift:„In memoriam Karl Hans Lody“. Sie wird alljährlich in ſeiner Todesſtunde um.30 Uhr angeſchlagen und er⸗ innert ſo immer wieder an dieſen Deutſchen, der ein Ritter ohne Furcht und Tadel bis zum letzten Atem⸗ zuge war. Frankreich. Vor 300 Jahren erſchien die erſte Ausgabe des„Cid“, das berühmte Werk des Drama⸗ tikers Corneille. Die Poſtverwaltung gab aus dieſem Anlaß eine Gedenkmarke mit dem Bilde des Verfaſſers heraus, der Mitglied er Akademie Fran⸗ caiſe war. 75 Clentimes) braunrot. Biftörcken am Stackus Von Perner, Richiler Dieſe Geſchichte, die ſich am Stachus, dem baum⸗ beſtandenen, ſpringbrunnendurchrauſchten Verkehrs- zentrum Münchens zutrug, iſt ſchon einige Jahre alt. Und der, dem ſie damals begegnete und der „damals ein junger Referendar war ist Helkte ein geſtrenger Strafkammervorſitzender im Jußtſapalaſt, welch letzterer, eine barocke Baſtion der Gerechtig⸗ keit, ſich gleichfalls am Stachus aufbaut. Ihm ge⸗ genüber jedoch liegt und lag damals ſchon ein Wa⸗ renhaus, und als der Referendar nun eines Früßh⸗ lingsabends aus dem Juſtizpalaſt heraustrat, wo er ein erbärmlich langweiliges Protokoll geführt hatte, geriet er in jenes Warenhaus— indem er von ungefähr die Idee mit ſich herumtrug, er müſſe ein paar Socken kaufen, durchaus altbayriſch ſolid, wie er das von Haufe gewöhnt war. Nun aber, in der Nähe des Sockenlagers, bei den Seidenſtrümpfen nämlich— ſiehe, da ſtand eine junge Dame, zart hingebeugt über die Tiſche, eifrig wühlend in den Seidenmaſſen, hellblonde Löckchen über erhitztem Geſicht Nun gut, der Referendar war ſehr jung— iſt da noch viel davon zu ſagen, daß ihn, als die Dame faſt erſchreckend und errbtend auſſah, der leiſe feuchte Blick der ſeelen vollen Augen vollends in holde Träu⸗ mevei verſtrickte? Selbſtvergeſſen folgte er dem an⸗ mutvollen Gebild, wie es nun durch die menſchen⸗ wimmelnden Gänge langſam davonſchwebte, um erſt am Spitzenlager wieder anzuhalten, in die ſchaum⸗ weiße Pracht hineinzugreifen und die langen, kunſt⸗ vollen Streifen unabläſſig bewundernd durch die zar⸗ ten, gelenkigen Finger gleiten zu laſſen. Wieder traf ihn hier plötzlich ihr ſchmelzender Blick und wie⸗ der ſchien ſie aufs holdeſte zu erröten. Dann jedoch ſtrebte ſie offenkundig dem Ausgang zu— indes der junge Mann ihr ſo behende folgte, als es für einen Altbayern, der eigentlich wollene Socken kau wollte, irgend anging;— zum Stachus hinunter, wo die Springbrunnen, ſoeben aus grauen, winterlichen Bretterküſten befreit, ſprühten und ein milchig grü⸗ ner, echt Münchener Abendhimmel ſich darüber⸗ ſpannte. 8 Hier, mitten im Gewühl der Trambahnhalteſtelle fand er die Schöne wieder. Scheu ſah ſie ſich um— wonach? Kein Zweifel, nach ihm! Denn ſobald ſie ihn erkannte, ging ſchon über ihr Geſicht ein dunkles Erglühen, das nicht mißzuverſtehen war. Er, darum nun ganz ſicher, drängte ſich zu ihr durch, griff ſchon nach dem Hut,— als ſie auf einen Trambahnwagen ſprang, der ſoeben anfuhr, dem Juriſten nur noch mit flehender Gebärde ihr Handtäſchchen entgegen⸗ ſtreckte und flüſterte:„Bitte, bitte, nehmen Sie— Er blieb zurück, beſtürzt, verwirrt, das Täſchchen in der Hand. Was konnte es enthalten? Doch wohl nur ein Zettelchen mit einer Adreſſe, mit Zeit und Ort eines Rendezvous, wovon die Reizend. tern, wie ſie ja ſicher war, nicht zu ſprechen hatte. Er öffnete alſo voller Glück das Ding und fand in ihm— nichts als ein Paar mengeknüllte Seidenſtrümpfe und zwei i Streifen feinſter Spitzen. Und ſeine Weltkenntnis reichte auch damals ſchon aus, um ihn allmählich ahnen zu laſſen, daß eine wohl noch nicht allzu ab⸗ tftende ſam⸗ gefeimte Ladendiebin ihn für einen Detektiv gehalten 5 —* Manchmal denkt er ihrer auch jetzt noch er aus dem Juſtigpalaſt tritt und das Kaufhaus genau noch wie damals ſich vor ihm aufbaut. Und odwohl heute auch noch ſo hübſche Diebinnen, die etwa vor ſein ernſtes Richtergeſtühl geraten nichts zu lachen haben, ſo pflegt er doch dieſes Hiſtörchen aus der eigenen Jugend mit einem milden Lächeln, ja einer winzigen Rührung zu erzählen— beſonders dann, wenn über dem Stachus der milchig grüne Abend⸗ himmel des Münchener Frühlings ſteht. ſchüch⸗ gewagt ückte N 1 Samsta März 1937 Kaufmann Mechaniker Heizer Otto Kaufmann( Küfer Gerha Krankenkaſſe Arbeiter Get Kaufmann Metzgermeiſt Kaufmann 6 Kaufmann 2 Arbeiter Ge Schloſſer Jo Schloſſer Ge Schriftſetzer Arbeiter Ge Schneider O Kaufmann 8 Monteur Ot Kraftwagenft Metzger Rick Bantbeamter Hauptmann Kraftfahrer Schreiner Ji Arbeiter Pin Eiſendreher Kaufmann 8 Straßenbahn Kaufmann Ingenieur Ingenieur 0 Kernmacher Ingenieur 8 Eiſendreher Kraftfahrer Kraftwagenf Aff.⸗Arzt Dr Schneiderme Referent Dr Schloſſer Ot. Muſtler Fri Färbermeiſte Steinhauer Kraftwagenft Elektriker& Elektromonte Kaufmann Kraftwagenft Maſchiniſt F Kaufmann 2 Kraftwagenft Angeſtellter quem. DAR N gs unbeme chen gen rice h defũ Fr jugendlichem re Verdauun verwenden. * Abf. apotheken un Strick We Hannneim O 3, 4a EL Rind. Sind die 30h IJee-Hausnt Schok . 9 1 1 eee e nnn! 1 4 r J, 28. März 1937 Oſter⸗ lusgabe der Neuen Mannheimer Zei 911 E! 55 Nummer 142 21. Seite MVerkündete: März 1937 Kaufmann Johann Dittenberger— Kath. Dittenberger geb. Kolb Mechaniker Willi Lepold Elſa Krüger Heizer Otto Kolb— Elſa Hebel Kaufmann Günther Salomon— Küfer Gerhard Nonnenmacher— Maria Moritz Krankenkaſſenangeſt. Georg Wagner— Hildegard Eichele Arbeiter Georg Adler— Meta Schott Kaufmann Kurt Meffert— Katharina Deichelbohrer Metzgermeiſter Erich Kurz— Emilie Schneider Kaufmann Emil Sauter— Lina Böhner Kaufmann Bernhard Ocker— Maria Dittert Arbeiter Georg Herr— Eliſabeth Schweizer Schloſſer Johann Haas— Erna Ziegelmeier Schloſſer Georg Schader— Elsbeth Haug Schriftſetzer Artur Schlatter— Lina Fuchs Arbeiter Georg Stier— Eliſabeth Bauer Schneider Otto König— Hermine Mülleck Kaufmann Friedrich Wolf— Luzia Scheuenpflug Monteur Otto Steidel— Emma Zech Kraftwagenführer Wilhelm Lenz— Johanna Hoh Metzger Richard Fromm— Irma Gubmann Bantbeamter Oskar Ott— Maria Pfeifer Hauptmann Philipp Gellert— Hildegard Pütt Kraftfahrer Otto Mehls— Friedg Lange Schreiner Joſeph Gmeiner— Luiſe Torge Arbeiter Pius Nuß— Anna Guthier geb. Alt Eiſendreher Johann Ehmann— Bertha Schwab Dina Weißberg Kaufmann Friedrich Schaaf— Marig Stein Straßenbahnſchaffner Kurt Mode— Emmy Steinhele Kaufmann Hans Reichwein— Wilhelmine Mandel Ingenieur Hans Glogger— Luiſe Sigmund Ingenieur Erich Ruttmann— Luiſe Wiſt Kernmacher Georg Krug— Klara Kaus Ingenieur Julius Scherer— Anna Maier Eiſendreher Anton Eberhardt— Erna Schmitt Kraftfahrer Hans Wetzler— Maria Schlöter Kraftwagenführer Georg Reis— Herta Weber Aſſ.⸗Arzt Dr. med. Kurt Ullmann— Dr. med. Schneidermeiſter Auguft Krämer— Margarete Referent Dr. rer. oec. Karl Albrecht— Herta Schloſſer Otto Berberich— Luiſe Seitner Muſtiler Fritz Bernert— Emma Winkens Färbermeiſter Alois Puſch— Elſa Schott Steinhauer Heinrich Diehm— Adelheit Wiedemann Kraftwagenführer Simon Peter— Anna Dietzer Elektriker Karl Giſin— Käthe Licht Elektromonteur Ludwig Franz— Wilhelmine Göriſch Kaufmann Hugo Schüßler— Anna Moritz geb. Herr Annelieſe Jäger Schneider Grond März 1937 Baumeiſter Ludwig Wenz— Kaufmann Philipp Katz— M Kaufm. Angeſt. Dr. d. Staats Kaufmann Otto Schumacher Drogiſt Richard Merckle— En Dipl.⸗Kaufm. Friedrich Hilder Ausläufer Max Wahl— Kat Arbeiter Karl Hering— Lydi Modellſchreiner Ludwig 7 5 5 Kaufmann Wilhelm Käufel Präziſionsdreher Karl Aſel Kaufm. Angeſt. Johann d. Tär Rottenmeiſter Wilhelm Hagdo Ingenieur Ludwig Murr— Gärtner Wilhelm S Metzger Philipp Heger— Joh Schreiner Wilhelm Linde— K Kaufmann Heinrich Letbold— Schneider Michael Albrecht— Kaufmann Heinrich Gordt— Glaſer Emil Welker— Wilhe Maler Kurt Grüner— Luiſe Kraftfahrer Wilhelm Jung— Geſchäftsinhaber Karl Hildenb Reſ.⸗Lokomotivführer Gipſer Karl Kaliwoda— Pau Maler Willi Wachter— Anna Pferdepfleger Gottlob Bauder Konſtrukteur Karl Blank— 2 Ingenieur Karl Cappel— M Packer Otto Wedel— Marta Kraftwagenführer Kaufmann Theodor Andreae Former Georg Hofmeiſter— Kaufmann Hugo Heinzmann — Ka Küfermeiſter Auguſt Haas— 2 Metzgermeiſter Georg Veicht— Rechtsanwalt Ernſt Goldner— Bauer Johann Lauck— Erna 1 5 Arbeiter Heinrich Ziegler— Eliſabetha Preiſig geb. Johann Keller Getraute: Mathilde Götz artha Dreifuß w. Samuel Strauß Frieda Albert nma Wänger hof— Dorothea harina Wattendorf Wöhrle Kaufmann Herbert Walliſer— Margarete Linow Mathilde Schreiber a Ernſt geb. ann Paula Müller Verw.⸗Angeſtellter Richard Fackel Eliſabetha D Kaufmann Karl Frieß— Luiſe Seitz 8 Maſchiniſt Joſeph Mutz— Karoline Deutſch geb. fer Bartl— Marie Kerber rn— Emilie Ernſt Wirt Juan Carbonell⸗Valless— Katharina Meffert Emma Bleck teeg— Ro ſa Baſtian anna Giller atharina Werle Sophie Magdalena Bäcker Karolina Metzger Margarete Baer Gollmart Eliſabeth Firnkes Ilma Hildenbrand Schwarz Erna Würtz Kaufm. Angeſtellter Karl Schwarz— Johanna Thieme Baumeiſter Friedrich Buſam— Maurer Alois Krug— Maria Kirchgeßner Gertrud M Metzger Jean Frey— Kätchen Wipfler Retoucheur Joſeph Deinhart— Wilh. Heinr. Anna Kunkel rand Johanna Glinz Gilbert la Nock Hölzing — Maria Faulſtich lnug Baron arta Wolf M Maria Forler — Pauline Hick Buchbinder Ai Reinig— Lydig Großkinſky Schulz Sophie Maiſenhölder Horchheimer Barbara — Anna Braun — Edith Irrgang Renate Stern Deichelbohrer Mater Kerner ildenberger Nuß Kraftwagenführer Franz Schöttle— Toni Frey geb. Bohn Hochſchullehrer Dr. phil, Karl Jof. Burkart— Eleonore Pfiſterer Maſchiniſt Friedrich Fiſcher— Anna Eheim Hilfsbetr.⸗Aſſ. Wilhelm Veith— Anna Hemberger. Kaufmann Dr. fur. Günter Baris— Erna Weyer Vertreter Joſeph Braun— Magdalena Fronn geb. Seyfried Kraftwagenführer Wilhelm Hartmann— Ida Kollenz Dipl.⸗Ing. Heinrich Baſtian— Ruth Thieſen Angeſtellter Karl Seitz— Gertrude Seeger Arbeiter Jakob Zuber— Marie Radenheimer Geborene: nas März 1937 Neuer Gene e Aboie 19855 S. e Medlizinalverein vieler Frauen mit] Ingenieur Hermann Dederer e. S. Göſta 5 relnemfeintllegt Schiffsbeſitzer Andreas Jakob Bretzel e. T. Roſemarie Mannheim in der Aufmerk- seamkelt, dle sie der Verdauung schenken. Wenn pA bevorzugt wird, S0 Ist dies verstandlich. denn es Ist sparsam urid be- quem. DAR N OU kann man e Schoko- adde unbemerkt nehmen; schon ein Slicchen gencgt.-Sie werden bestätigt nch h dleßj Fradlen rat reinem ſeint und jugendlichem Aussehen besonders auf inte Verdauung achten und D 4 RM OL. verwenden, 13 die gute 5 Pune Schokolade apotheken und Progeflen 25 pPfę. u. 90 Pig. Strickklęæider 50 Weczera Hannneim Ludwigshalen O 3, 4a Bi- marckstraßge 49 Socſeſaden nd Fraſſfen n ginderspacher And dle schönsten Freudenmacher! Tee-Haushaltmismungtzs rz. Schokoeladenhaus e. 240 07 N 2, 7(Kunststraße) Glaſer Hermann Scholl e. 7 Maſch.⸗Techn. 2 Rechtsanwalt Dr. jur. Horſt Drogiſt Friedrich Ries e. S. Zollaſſ. Stephan Georg Maurer Albis Throm e. S. Arbeiter Karl Rubenſchuh e. Kontrolleur Hermann Eder e. S. Kraftwagenführer Emil Bartholomge e. Verw.⸗Inſp. Rudolf Adam Grabenſtein Kraftwagenführer Wilhelm Lehn e. T. Kaufmann Auguſt Leander Henkel e. Ingenieur Heinrich Guſtav Hurſt e. Kaufmann Eugen Konrad Hock e. Juſtizanwärter Max Bachmaier e. Zimmermann Ludwig Kreuzer e. Arbeiter Otto Krauß e. T. Helga Johanna Maler Walter Schneider e. T. Waltraud Maria Dipl.⸗Ing. Karl Friedrich Korwan e. S. Peter Karl Fritz Malermeiſter Auguſt Max Wickert e. S Günter Auguſt Feinmechaniker Karl Hermann Garbrecht e. S. Gerhard Pförtner Ferd. Friedrich Joh. Maler Johann Walz e. S. Manfred Hans T. Verſ.⸗Inſp. Joſeph Steinröder e. S. Maſchinenſchloſſer Emil Ferdinand Weber e. T. Konditor Joſeph Müller e. T. Anng Giſela Georg Zimmermann e. S. Zeichner Johann Bapttſt Lux e. T. Gertrud Elly Kaufmann Gerhard Zimmermann e. Kaufmann Karl Erwin Wandres e. Rudolf Karl S. Emil e. S. Peter Urſula Eliſabeth Karola Peter Klaus Gerhard Hans erbert Eugen Horſt T. Chriſta Maria Annelieſe Horſt S. — Prokuriſt Karl Ignaz Maushart e. 2 D. Stier e. T. Hella Maria Katharina Anna Erna Wilfried Guſtav Inge Georg Karl Eberhard Selb e. S. Dieter Kurt Erwin S. Gerhard Philipp S. Jörg Dieter Werner Friedrich Kaufmann Wilhelm Karl Pfau e. S. Erich Karl Schreinermeiſter Adolf Bauer e. S. Paul Gerhard Schloſſer Philipp Schmitt e. T. Urſula Regina Zimmermann Melchior Elſäßer e. T. Renate Klara Handelsvertreter Reinh. Richard Noor e. Kraftwagenführer Karl Wilh. Hellmut Kirchner e. S. Harald Buchdrucker Willy Schuhmann e. S. Gerhard Chriſtian Maſchiniſt Eugen Nik. Bettag e. T. Eliſabeth Suſanna Mechaniker Ernſt Nieſchwitz e. S. Bernhard Ernſt Eugen Hilfsarbeiter Ernſt Brand e. S. Werner Alfred Hugo Eiſendreher Erwin Wandel e. S. Albert Erich Kaufmann Karl Metzger e. T. Edeltraud 8 Wäſche⸗ u. Plättmeiſter Ludwig Benzinger e. Haßler e. S. Heinrich Jofeph T. Urſula S. Ludwig Karl Klaus Joſeph Karl Dipl.⸗Ing. Alfred Artur Albanus e. S. Jpachim Alfred Artur Elektromonteur Heinrich Stark e. T. Ruth Marianne S. Karlheinz f,-; am Markinl. begr. 1090 fuf 2117 TZannbehand in einfacher Fassu Bestrahlung W. Einzelperson.50; Krankenkasse für Famillen- und Einzelversicherung Arat einschl. Operation, Arznal, None Zuschüsse vel Kranten- nausbehandlüng, Durchleuchtung und Sterbegeld Monatsbeiträge: 3 und mehr Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim ung, Arllien ng, VMollst, frei. ochenhlife und 2 Petsonen.50 e³ Veſt die N. M. 3. Ihre Hühnerau Mit„Lebewohl“ bestimmt los Orogenfſen. 5 Mitte die. gegen gen. Lebewohl gegen Hahnereugen u. Homhaut Blechdose(8 Pflaster] C8 Pfg. in Apotdeken werden Sie diese 32 Seboerne: H Karl Hauſer e. S. Pet er 2 org Frey e. S. Werner Georg Che Jofe eph skar Hermann Bernh. Schmidt e. S. Hans⸗ obert Pr jelm Eduard Fritz Rathke e. S. Peter Kr ter Münd e. T. Irene Bü s Daubenberger e. T. Helga Genoveva 2 7 Joſeph Ludwig Paul e. S. Horſt Karl 8 Mohr 5. Gernot Maufred Kurt Ka i Betz e. S. Horſt Günter Dieter ef or Friedrich 7 Kunſt e. T. Ingeborg Maria Albin Hanſtein e. Walter Florentin drich Bohrmann e. T. Anna Ruth l. Hermann Lang e. S. Berthold Hermann S. Hans Gerhard D te! Anton Staudacher e. S. Rotten kartus e. D. Dieter Geſtorbene: März 1937 Ledige Kindergartengehilfin Eliſabeth Schmoll, 40 J. 8 M. R. Ehefrau des Fabrik⸗ Götz geb. Schmidt, Ehefrau des Wagenaufſehers i. ötz, 57 J. 7 M. e Aloiſe Engel geb. Freyſeng, arl Daniel Engel, 68 J. 7 Katharit Al Adeline dir Kaufmann Siegel, 50 J. 7 M. Katharina Probeck geb. Scherr, Witwe des Schuhmachers Daniel Probeck, 76 J. 10 M. Anna Lehr geb. Möſer, Witwe d. Sattlers Gg. Lehr, 73 J. 83 M. Facharzt med. Paul v. Hollander, 71 J. 2 M. Juſtizrat Notar i. R. Georg Albin Kellner, 67 J. 11 N. Roſa Barth geb. Caſpar, Ehefrau des Bauunternehmers 10 M. Maulick, Barth, 28 J. Fries geb. 69 J. 6 2 Witwe des Kaſſenboten Roſa 1 geb. Grein, Wwe. d. Käfers Val. Erbacher, 81 J. 6 M. Kirchen eswe ter Joſeph Kunſt, 64 J. 8 M. Katharing Keller geb. Müller, Ehefrau des Bierbrauers Georg Keller, 50 J. 6 M. Eiſendreher Johann Georg Friedrich Bender, 68 J. 7 M. Ledige Arbeiterin Lina Gertrud Niebel, 21 J. 11 M. Rentenempfänger Chriſtian Wilſer, 80 J. 2 M Reinhard Ludwig Karle. 3 Monate Schreinermeiſter Peter Remp, 84 J. 10 M. Hbergetichtsrongzleber i. R. Karl Ludwig Dingler, 72 J 1 Anna Marie 5 geb. Roeder, Witwe des Kaufm. Fredric Weygand, 69 J. 7 M Weyg nd,* 45 5 8 5 Magdalena Kling deb Schönhut, Witwe des Steinhauers Georg Kling. 76 J. 1 M Kaufmann Richard Berußhard Rieg, 40 J. 8 M. Gertraud Schott geb. Oechsler, Ehefrau des Schott, 67 J. 2 M. Maria Nitſch geb. Kollmann, Wwe. d. Formers J. Nitſch, 79 Eltſabetha Heinz geb. Lohrum, Ehefrau des Monteurs Heinz, 64 J. 1 M. Barbara Magdalena Meißner geb. Blum, Karl Alfred Paul Meißner, 75 J. 9 M. Lediger Kunſtgärtner Heinrich Michel, 61 Jahre Kaufmann Karl Albert Kuenzer, 61 J. 9 M. Stadtarbeiter Heinrich Leopold Weis, 59 J. 5 M. Werkmeiſter Georg Heinrich Bitſch, 72 J. 11 M. Vertreter Matthias Dewald, 1 J. 9 M. Lagerhalters Adam 85 1 M. hilipp Witwe des Kaſſterers Wirt Jakob Kirſch. 53 J. Amalie Alexandriſts Beck 0 5 von Rabouloff, Witwe des Ober⸗ bürgermeiſters Dr. hon. Otto Beck, 78 Jahre Ledige Näherin Anna Müller, 59 Jahre Margareta Reichardt geb. Klaſſen, Witwe Reichardt, 66 J. 2 M. Roſa Katharina Wenz geb. Heinlein, Ehefrau des Unterfelödmeiſters Heinrich Wenz, 51 Jahre des Arbeiters Karl Emma Magdalena Fins geb. Schäfer, Witwe des Werkmeiſters Heinrich Fine, 76 J. 1 M. Verzinker Georg Nutz, 64 J. 5 M. Marie Anna Wenzel geb. Hofmann. Wenzel, 70 J. 7 M. 5 Rentenempfänger Heinrich Höbel, 70 J. 7 M. Steuerſekretär Jakob Ludäſcher, 59 J. 10 M. Rentenempfänger Anton Kraus, 65 J. 1 M. Maler Johannes Hammerſtein, 62 J. 75 191 Witwe des Händlers Heinrich Werkmeiſter Karl Chriſtian Kolb, 57 J. Wirt Karl Schleicher, 61 J. 2 M. Anng Walter geb. Schmitt, Witwe des Schmieds Karl Walter, 61 J. 7 M. Lediger Wachtmeiſter a. D. Alois 1 1 25 J. 2 M. Lehrer Friedrich Wilhelm Nagel, 37 J. 1 Stadtarbeiter a. D. Gottl. dic Sölbos, 50 J. 8 M. Metzgermeiſter Albert Beck, 35 J. Anna Maria Spothelfer geb e Karl Spothelfer, 65 J. 4 M. Arbeiter Philipp Ofenloch, 40 J. 1 M. Prakt. Arzt Dr. med. Alfred Hanſer, 74 J. Karoline Kornmann geb. Neureuther, Ebeftan 1 5 Händlers Karl Kornmann 55 J. 6 M. Eva Margareta Maſengarb, geb. Menz, Witwe des Arbeiters Joh. Martin Maſengarb. 60 Jahre Erwin Defren. 7 Monate Lediger Rennfahrer Oskar Eugen Friedrich Steinbach, 23 J. 9 M. Werkmeiſter Karl Jultus Chriſt, 67 Jahre Katharina Schwarz geb. Daiker, Witwe des Rangiermeiſters Dan. Schwarz, 65 J. 11 M. Inſtallateur Karl Johann Ludwig, 74 J. 4 M. Lokomotivführer Adam Herrmann, 56 J. 2 M. Roſg Maurer geb. 1 Ehefrau des Werkmeiſter Seraph. Cöleſtin Maurer, 41 J. 7 M Roland Willi Mahl, 19 Tage Berba Kohlmüller 0 1 Ehefrau des Werkmeiſters Herm. Kohlmüller, 70 J. 9 Schieferdeckermeiſtet 9 Wagenblaß, 62 J. 3 Luiſe Gundel geb. Weinkauff. Witwe des Bomiehe Johann Seb. Gundel, 77 Jahre Witwe des Wagenaufſehers MANN HEIN Qu 3, 1719 IEhestands darlehen! 12 Schön istelnzyvinderhut oder ein KLAPPHUT 9. 10. 12. 14. usw. LE INER-H UTE 2, 8 Dippel Nachf) 92,6 fauthramheiten hoffnungslos? Nein! Mir heilten unter ärztl. Hontrolle lahrsente vergeblich behandelte schwere Fälle durch 881 Mixtura von der Becke Machen auch Sie einen Versuch, It allen Apotheken erhöltl., bes in der Mohren-Apotheke. Mann- nett, O 3. 2 Prosp. kostenlos. I. Woll, chem. Laborat., Essen. Grusonstrage 1 8 D F D Kinder wagen Stetseuheften, Bliigst Stange P 2, gegendb. 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SchkEIN 4e „Nummer 142 Oſter⸗Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung Samstag, 27. März Sonntag, 28. März 1997 Tational⸗Thogtorwaen Samstag, den 27. März 1937 Vene Nr. 250 Miste& Nr. 19 I. Sondermiete Nr. 10 Mollere spielt Eine Komödie in vier Akten von Hans Kyser Anf. 20 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr National- Theqter nennen Oster- Sonntag. den 28. März 1937 Vorstellung Nr 251 Außer Miete Tannhäuser und der Sängerkrieg auf d. Wartburg Grobe romantische Oper in 3 Autzügen von Richard Wagner Anf. 19 Uhr Ende gegen 22.45 Uhr Neues Theater nossngaren Oster-Sonntag. den 28. März 1937 Vorstellung Nr. 61 Der Etappenhase Lustspiel in vier Akten von Kar! Bunje Anfang 20 Uhr Ende nach 2215 Uhr National- Theater une Oster-Montag, den 29. März 1937 Vorstellung Nr. 252 Miete A Nr. 19 I. Sondermiete A Nr. 10 In neuer Inszenierung: Eugen Onegin Lyrische Szenen in drei Aufzügen 7 Bildern)— Text nach Puschkin Musik von Peter Tschaikowsky Anf. 19 Uhr Ende etwa 21.45 Uhr Noues Theater gosenganen Oster-Montag, den 29. März 1937 Vorstellung Nr. 62 Der Etappenhase Lustspiel in vier Akten von 7 f 5 ö 1 880 EIn Georg-Witt-Film der Uf e Ant. 20 Uhr Ende nach 22. 18 Ph. Frei nech der Erzählung von leo Tolstoi de 8 1 B 1 2 in dem neuen Groß film der Beveri 1 5 lil Dagover, Peter Pętersen, Alhrecht ee Hluller 1 Schnenhals, Hilde Rürher, Walt. Werner Die Iimme det Herzen: i i ee Herstellungsgruppe der Ufs: Krüger- Ulrich Zum ersfen Wale slellf sich der groge Sanger in eimer wenſger s Te. 2 35 Musik: Ernst Roters ernsten Rolle vor, bel dem sprichiwörilſchen Frohsinn und dem 8 5 Fest Splelplan 85 585 5 5 2 echfen Herzenshumor wird dieser neue GlGII-EIim Hann Dil. 8 Snielleitung: Veit Harlan allen zu einem lreudigen Erlebnis werden. Gicls Permnerin ist diesmal die junge begable, erst 16 Jährige ü Dieset künstlefischgesteltete Gtoßfilm der Ufe hebt sich weit „Fein bester aus dem ahmen fiſmischer Untetheltung und steigeft seine Handlung GERATIDINE KAT T a Sreund“ des Dram einer Fhe, zu einem Them von àlgemein güſtiger Bedeutung Sn 28 0 820754 e re 0 0 ** ecke 9 9„„ 1215 852 * N Ver 7 * U — 1220 dne ** 8 58 U 7⁰ 18 .5 * 9% 28 7 20 7 e 25 * 75 1 een 225 2 27 * N Wes 18 7. 2 15 8 87 7 8 8 972 2 2 * 2 A 5 * 2 8 In velteren Hlaupfrollen: Gina Falckenberg Gusiav Waldau„ ein bester Fm! Fritz Odemar Huberi v. Meyerinckkk ſugendiiſche 55 Regie: C. H. Martin— Musik: Dr. Gluseppe Becce eee Anfangszeiten in unseren heiden Theatern: Semslag:.00.50.50.585 Samsfag..00.25.25.50 1. Uu. 2. Felerlag:.00.00.10.20— 1. u. E. Feierſag:.00.00.00.20 Jugend liehe haben Zutritt! eee Anausuns i 3 8 9 5 2 * 85 m Vorprogramm: PRAG kin Kultuffm der Ufe Deßke ned este fs f Gn Gehe Fe Die gelte Oelen- Nentese des Ufa das bevorzugte Sperlalge- schäft empflehlt slch für ihre OSTEN FINE 8 Heute.00.20.20.30 Uhr e an beiden Feleriagen:.00.10 620.30 Uhr e 8 4 8 FUr Jugendliche nicht zugelsss en! 2 5 57 8 l *„„„ e 2 Vot verkauf täglich an der Theaterkasse! ſüaadleicnder! ufa-parAsT galt. r 11 N E* 50 A L sterung. Ia Halbleinendrell* 1 indanthrenblau, 10 Jahre E 6 schriftliche Garantie sowoh r 0 g d für Einlage als auch für 5 8 5 er Haltbarkeit der ganzen Ma- 9D a 1 K a tratze. 5 85 und 5 8 466 555 ALalelae es-Tacbaan 3 13. 99 0 e 7 an den Rhein-Neckar- Hallen Rostauratior zusammen für 1 Bett 100. Ostersonntag und Montag direkt vom Meister Wand dr 1 A 72 9 Berg abe ee eee 5 euicl li le ιẽj men, im Parkett. Saale Eintritt O 80 Polstermöbel NONATSRAT EN Anfang jew a Uhr- Militär O 30 Mannheim, Schvekrinzer Str. 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März 1937 Oſter⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung En In ie ei Meute 4. 00 Uhr- Ostern eb.00 nr erfolgt in Balden Theatern Ein Generalangrif auf Ihre Lachmuskeln Fin ſullede t rin Mach Aem bekannten Bühnenstück von Kar Punje agi? Joe Stöckel Günter Lüders eine neue große Lüst In den Hauptrollen: spielkanone— ferner Erich Fledlex, Charlolte Dauiert, N. Maack, Leng Marenbach, Eduard v. Winterstein, Ariberl Mog Reichhaltiges Vorprogramm— Bavaria- Woche [Jugendliche ab 14 Jahre zugelassen Anfang: Beide Feiertage.00,.00,.00.15 eidtre tion Mannhe Hon er irn, 9 Harmonie D 2, 8 (statt 4. Aprih). Einführung in die Philosophie Vorträge von verlegt auf Donnersfag, 1. April, 20 Uhr 5 Große Denker Professor Dr. E. Horneffer IV. Vortrag„Aris ſofeles“ Horten Hd 5. April, Montag. 20 Uhr, Harmonie. D 2. 6 Schuman-Chopin-Abend Walter Bohle Chopin. Sonate h. moll. Mazurken a moll. eis- moll. EüA. den-moll,-moll. Schumann. Carneval. n r 8. April, e L Budapest Beethoven, VII. Sinfonie 3* ee leder! G von Rb 2 2. 20* h. r. 5 Wenge a Rosengarten N Einziges südwestdeutsches Konzert der großen Deutschland- Tournee Haumoniches Lig. Prof. Dr E. v. Dohnanzi! Wasner, Meitersing.-Vorspiel ö Dohnanpi, Ruralia Hungarica l Aly. G alan ger; Tänze bis Rl 6 Maden früher genannt und an der Abendkasse. 15. April, Donnerstag, 20 Uhr, Musensal Rosengarten Einziges Konzert Meister-Sextett Comed len Harmonists Horten Rel.- bis Rd 380 Haften zu allen Veranstaltungen bei Heckel. 23. 10. Dr. Tillmann P 2. 19. Verkehrsverein Plankenhof. Nustkhaus Planken. O 7. 18. Pfeiffer, O 2. 9, Tattersall-Hiosk Universaltropfen Sie regen den Ap-· petit an, fördern die Vel dau zung. verhüt. Sodbien. nen u. Magenbe-· schwerden, Prels RM.50 u..— Frosp. kosbenlos von. Hirt& Cle Mannheim O 7. 24, Sei enb. Fernruf 26635 87¹⁴ cafe Ge 1 Karsamstag. Ostersonntag u. e Martha Eggerth Lucie E glisch Hans Söhnker bei bekannter 8151 Künstler- u. Sfimmungs-Konzeft ostergold- Ausschank. 2 else es HANDEL U. 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Osler ⸗Sonnag u- Monſag, 50„ Abends. 20„ in der Abencvorstellung en beiden Feleriagen werden nur Flaschen- velne servlerfl. Femtul fur Ischbestelungen: 22000 2 Flad. Planelarium Ostersonntag und Ostermontag jeweils 16 und 17½ Uhr ber Sternhimmel des Frünlings Mit Rliesenfernrobren zu den Grenzen des Weltalls. (mit Vorführung d. Sternproſektors u. Eſichtbildern) 71 +* 1 Wunder des Vogelzuges ee e e ee ag Eintritt 50 4, Schüler 25 3. Erwerbsl, 10 42 mit 8 auserlesenen 1 * 1 Das be kannte Baverisehe Guallrrsslen Niederlage in Mannheim 8 6, 9 pefnspf. 22224 Ostern im KAFFEk Bönsk, 5 8 Verlängerung mil Konzeri * E.12 4 Tiaſſrſche Schoppe 1 meine vielbe- Besel ligung samliicter Te 27 J 4 75 aße le: Sachen cer Beger 9 J 8 Mannie 2 Boſlenstrabe 40 Fernruf 27430 vahrlen Melfoden/ Nas suge Bohensonne Schonheflsſonler; Bont ond 1 Globe 2 e U, Id Hann,. . K. 19 5 e 2 G. M; B. H. 24. Seite N ummer 142 Vom Neuen das Gute! März/ Son! tag, 28. 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