* 4 2—— 0 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg Trägerkohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pfg. Poſtbef⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 68. W Oppauer Str. 8. Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzei⸗ ſennig, 79 mm breit Familten⸗ und Klei elſe. Allgemein gültig iſt die Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſe aß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen Haben, an beſonderen Plätzen und fernm ie Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Morgen Ausgabe Au. B Keint weiteren Frei Dienstag, 30. März 1937 Weſentliche Entſpannung in den engliſch-italieniſchen Beziehungen [Drahtber. unſ. Londoner Vertreters) — London, 29. März. Die italieniſche Regierung hat, wie der diplo⸗ matiſche Korreſpondent des mitzuteilen weiß, der engl ſchen erneute Verſicherung abgegeben, daß keine weiteren Freiwilligen mehr zur Uuter⸗ ſtützung General Francos ſchicken will. Dieſe Erklärung dürfte nicht wenig dazu beitra⸗ gen, die augenblicklich ſehr ſcharfe Spannung zwi⸗ ſchen London und Rom zu mildern. Das offizielle England und ebenſo die der Regierung naheſtehenden Blätter ſind bereits ſeit einigen Tagen bemüht, die Aufregung zu dämpfen. Man läßt ſich durch die unfreundlichen Kommen⸗ tare der franzöſiſchen Preſſe über die Schlappheit der engliſchen Politik nicht aus der Ruhe bringen und erklärt nur, es liege dem engliſchen Temperament nicht, ſich mit hypothetiſchen Fragen zu beſchäftigen. Wenn die franzöſiſche Befürchtung Wirklichkeit wer⸗ den ſollte, was man aber nicht annehmen könne, werde man nicht zögern, die notwendigen Entſchei⸗ dungen zu treffen Der„Daily Telegraph“ berichtet, daß die italieni⸗ ſche Verſicherung, keine weiteren Truppen nach Spa⸗ nien zu ſenden, bereits dem engliſchen Kabinett in ſeiner Mittwochſitzung vorgelegen habe. Italien ſei ſogar noch weiter gegangen und habe erklärt, es hoffe, auch bald an der Beratung über Mittel und Wege zur Zurückführung der jetzt in Spanien kämpfenden Freiwilligen mitwirken zu können. Der Nichtinterventtonsausſchuß wird nach Oſtern wieder zuſammentreten. Es iſt anzunehmen, daß bis dahin die Erregtheit ruhigeren Erwägungen Platz gemacht hat. Wenn Italien in der Zwiſchen⸗ zeit, wie der„Daily Telegraph“ andeutet, ſich zu einer Mitarbeit auch in der Frage der Zurückziehung der Freiwilligen bereit findet, wird man annehmen dürfen, daß das Wirken des Nichtinterventionsaus⸗ ſchuſſes wenigſtens den Epfolg hat, ein Uebergreifen des ſpaniſchen Bürgerkrieges über die ſpaniſchen Grenzen hinaus zu verhindern. Es iſt aber nicht ausgeſchloſſen, daß der Frei⸗ willigenfrage von anderer Seite aus noch ernſtliche Gefahren drohen. In England fürchtet man, daß ſowohl Sowjet⸗ rußland wie auch das rote Spanien verſuchen werden, die ganze Frage der Freiwilligen vor den Völkerbund zu bringen. Sowjetrußland geht dabei von folgender Erwägung aus: Die Entſendung regulärer Truppen nach Spa⸗ mien iſt gleichbedeutend mit Invaſion und daher eine Angriffshandlung, 5 England und, wie man hier zu wiſſen glaubt, auch Frankreich, ſind beſtrebt, eine ſolche An⸗ nufung des Völkerbundes, die theoretiſch durchaus möglich wäre, zu vermeiden. England wird daher bereits in allernächſter Zeit die im Nichtinterven⸗ tionsausſchuß vertretenen Staaten auffordern, noch einmal in feierlicher Form zu verſichern, daß ſie unter allen Umſtänden an der bereits früher einge⸗ gangenen Verpflichtung, keine der beiden Seiten des ſpaniſchen Bürgerkrieges militäriſch zu unterſtützen, Halten wollen. Weiterhin will England den Verſuch machen, vom Nichtinterventionsausſchuß zu erreichen, daß er ſich ſelbſt zur Behandlung der von Sowjetrußland auf⸗ geworfenen Fragen für kompetent erklärt. Es iſt aber nicht ſicher, ob England dieſes Ziel erreicht. Wie erinnerlich, hat der ſowjetruſſiſche Vertreter den Antrag geſtellt: Erſtens die ſpaniſchen Anſchuldigun⸗ gen gegen Italien zu prüfen, und zweitens eine Unterſuchungskommiſſion nach Spanien zu entſenden. Wie von unterrichteter Seite verlautet, hat bereits eine Reihe von führenden engliſchen Staatsmännern erklärt, ſie hielten die ruſſiſchen Vorſchläge für prak⸗ tiſch nicht durchführbar. In jedem Falle ſei aber der Londoner Ausſchuß nicht kompetent, dieſe Vorſchläge durchzuführen. Wenn an dieſer Anſicht feſtgehalten wird, dürfte eine Ueberweiſung des ganzen Fragen⸗ komplexes an den Völkerbund ſich kaum vermeiden laſſen. Es heißt, daß der General⸗ ſekretär des Völkerbundes, Avenol, in den letzten Tagen in Paris war, um mit den franzöſtſchen Amts⸗ ſtellen die Möglichkeiten einer ſolchen Völkerbunds⸗ einberufung zu beraten. „Aengſtlich auf Anabhängigkeit engſtlich 1 Dr. Schu über die Außenpolitik Oeſterreichs r. Schuschnigg ä In einem dem„Neuigkeits⸗Weltblatt“ zur 85 fügung geſtellten Oſterartikel erklärt Bundeskanzler „Daily Tele 2 5 5 . 5 b berauszuleſen. i en und Men Italien wollen“, heißt es weiter,„daß man von Oeſterreich 8 N Dr. Schuſchnigg, daß in letzter Zeit wiederum die öſterreichiſche Außenpolitik Gegenſtand der ver⸗ ſchiedenſten Interpretationen geweſen ſei und daß man verſucht habe, aus ihr verſchiedene Senſationen „So wenig wir hindern können und ſpricht ſo ſehr haben wir ſeit je darauf Bedacht ge⸗ nommen, daß man nicht über Oeſterreich entſcheidet. Wir freuen uns, in dieſer Auffaſ⸗ ſung mit den bewährten Freunden unſeres Landes einig zu ſein. Oeſterreich wird ſeine Aufgabe, die ihm in der heutigen Zeit geſtellt iſt, löſen können, wenn es nach wie vor ängſtlich auf ſeine Frei⸗ heit und Unabhängigkeit Bedacht nimmt. Daher war es ſeit je ein treuer Partner zwiſchen⸗ ſtaatlicher Verträge. Es wird auch in Zukunft der Tatſache eingedenkt bleiben, daß weder Einſeitigkeit noch Vereinſamung ſeinen Weg bezeichnen dürfen.“ Abgefangene 5 92 0 Brand in A- Marinewerſt D Aus bisher noch unaufgeklärter Urſache brach in einem Verſuchsinſtitut und in der Tauchſchule der Marinewerft in Waſhington ein Feuer aus, das zahlreiche zu geheimen Verſuchen gebaute Modell⸗ ſchiffe zerſtörte. (Weltbild,.) Freiwillige Bolſchewiſtiſcher Dampfer von franzöſiſchem Wachtſchiff aufgebracht — Paris, 27. März. Das franzöſiſche Küſtenwachſchiff„Cerbère“, das in den franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenzgewäſſern zur Kontrolle der Nichteinmiſchung eingeſetzt iſt, hat den franzöſiſchen Dampfer„Sanspareil“ zwei Seemeilen vor Kap Bear angehalten. Nachdem der Dampfer erſt verſicherte, er wolle nach dem franzöſiſchen Hafen „Cerbère“, um dort Möbel zu laden, wurde bei einer Schiffsdurchſuchung ſeſtgeſtellt, daß ſich 25 Männer an Bord befanden, die als Frei⸗ willige nach dem bolſchewiſtiſchen Spanien gebracht werden ſollten. Der„Sanspareil“ wurde daraufhin aufgebracht und nach dem franzöſiſchen Hafen Port Vendves geleitet, wo die durch Funkſpruch von dem Küſtenwachtſchiff„Cerbere“ benachrichtigten Marine⸗ behörden die Freiwilligen in Empfang nahmen. Dieſe wurden dann unter Bewachung von Matroſen eines Torpedojägers zum nächſten Gendarmerie⸗ poſten gebracht. Bei der ſofort eingeleiteten Unter⸗ ſuchung behaupteten die Freiwilligen, ſie ſeien Ka⸗ nadter. Man glaubt aber, daß ſie verſchiedener Straßenkampf Die Kämpfe um ein Dorf au der Madrider Front haben ſchwere Opfer gefordert. Sanitätsmann⸗ ſchaften der Nationaliſten eilen herbei, um die Ver⸗ mundeten zu bergen.(Preſſe⸗Bild⸗Zentrale..) Staatsangehörigkeit ſind. Der Beſitzer des Schiffes „Sanspareil“ ſowie die Mannſchaft und das Schiff ſelbſt bleiben bis auf weiteres in beſonderer Be⸗ wachung. Gefeſſelt und lebendig ins Meer geworfen — Paris, 29. März. „Echo de Paris“ veröffentlicht den Bericht der franzöſiſchen Gerichtsärzte über die Unterſuchung der vor einiger Zeit angeſchwemmten Lei⸗ chen. Aus den ärztlichen Feſtſtellungen ſchließt man, daß es ſich bei den Toten um nationale Spa⸗ nier handelt, die, von den Bolſchewiſten als Geiſeln feſtgenommen, vor der Einnahme von Jrun und San Sebaſtian durch die nationalen Truppen von Rolmord auf See entführt und dort gefeſſelt ins Meer geworfen wurden. Die unglücklichen Opfer müſſen einige Stunden nach ihrer letzten Mahlzeit, die bei allen die gleiche war den Tod erlitten haben. Die Leichen dürften etwa 4 Monate im Waſſer ge⸗ legen haben, ehe ſie an der franzöſiſchen Küſte an⸗ geſpült wurden. An einigen von ihnen ſind noch deutlich Spuren von Mißhandlungen zu Lebzeiten. feſtzuſtellen. „Gebt mir vier Jahre geit 5 Eine gigantiſche Schau deutſcher Aufbauarbeit eutſteht — Berlin, 29. März. Die Waſſerſport⸗ und die Textilſchau füllen noch einen Teil der Ausſtellungshallen am Funkturm, und ſchon wird in den anderen für die nächſte Aus⸗ ſtellung gearbeitet: für die größte und bedeutendſte von allen:„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ Die Eingangshalle der Ausſtellung iſt als ein gewaltiges Forum gedacht, das die Geſtalt einer 120 Meter langen Halbellipſe hat Neun breite Poſta⸗ mente— jedes rund 10 Meter hoch— teilen das Halbrund auf. Es ſind die„Bücher der Ge⸗ ſchichte“, zu denen terraſſenförmige Stufen empor⸗ führen. Die architektoniſche Idee der Halle zeichnet ſich ſchun in dem Gerüſt ab, das faſt den ganzen Raum benötigt und mit ſeinen 160 Meter Länge und 45 Meter Tiefe weit über alle gewohnten Maße hin⸗ ausgeht. Die für das Gerüſt erforderlichen Leitern haben eine Länge von 12 Kilometer! Das iſt bei weitem das größte Gerüſt, das bisher in einer Aus⸗ ſtellungshalle errichtet wurde. 8 f An der Rückwand gegenüber der Ellipſenöffnung ſtaut ſich längs der ganzen Wandlänge ein 80 Meter langer und faſt fünf Meter hoher Fries. Die Dek⸗ kenkonſtruktion wird erheblich verſtärkt, denn ſie ſoll ein über dem Raum ſchwebendes Hoheitszeichen mit einer Länge von 28 Meter und einem Gewicht von 27 Tonnen tragen. 5 25 Auch in der Zwiſchenhalle herrſcht ſchon der Lärm der Vorbereitungsarbeit. Dort entſteht das Aus⸗ [ſtellungskino, das Raum für faſt 2000 Be⸗ ſucher haben wird. In die Wände, die Decken und die Schaufenſter werden etwa 20 000 Kantholz ein⸗ gebaut... In knapp ſechs Wochen muß alles fertig ſein— und am 29. April wird die Ausſtellung,„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ in ihrem ganzen einzigartigen Reichtum fertig daſtehen. Oſterſpaziergang der Pariſer (Von unſerem Pariſer Vertreter) — Paris, 27. März. Es gehört zum guten Ton der Pariſer Bürger, einen Sonntagsſpaziergang zu machen. Nicht etwa am Morgen; denn wer wird ſo früh aufſtehen? Aber nach dem Eſſen, gewiſſermaßen zur Verdauung, da iſt ein Spaziergang angebracht. So iſt es auch am Oſterfeſte. Der Frühling meldet ſich, und dann be⸗ ſucht der Pariſer am liebſten die Seineufer, wo das erſte Grün ſichtbar wird. Dieſes Mal ſtößt er dauernd auf Bauzäune, hinter denen ſich Rohbauten verſtecken. Mit Mühe gelingt es ihm aber, auf die Höhe des Trocadero zu kommen, um von dort einen Ueberblick über das große Baugelände, aus dem zum 1. Mai die Weltausſtellung erſtehen ſoll, zu haben. Das Ge⸗ fühl, in Paris wieder einmal eine Weltausſtellung zu ſehen, erhöht beſtimmt die Eigenliebe jedes echten Pariſer Bürgers. Dabei wird er ſich nicht verheimlichen können, daß eine Fertigſtellung der Ausſtellung zum Mai unmöglich ſein wird. Vielleicht wird der Präſident der Re⸗ publik ſie über Bauzäune hinweg eröffnen, aber es dürfte mindeſtens Juni werden, bis man wirklich von„Glanz“ ſprechen kann. Und auch dann wird ſich die Welt, ſo glaubt man hier, noch hinreichend über die Ausſtellung freuen können. Warum ſo eilig? Da nun aber einmal Oſtern iſt, wird der eine oder andere Bürger ſich vielleicht auch einige Gedanken über das vergangene Jahr machen. Die Welt⸗ ausſtellung, ſo wird er bald feſtſtellen, könnte fertig ſein, wenn nicht ſo viele Streiks und Ein⸗ griffe des Staates in die ſozialen Bedingungen der Arbeiter nicht aufzuholende Verzögerungen her⸗ vorgerufen hätten. Der Juni des vorigen Jahres taucht auf, an dem die Volksfrontregierung das Schickſal Frankreichs in die Hand nahm. Damals war der Bürger von großer Angſt erfüllt, tröſtete ſich aber in dem Gedanken, daß in vier bis ſechs Wochen längſtens der„Spuk Leon Blum“ vorüber ſei. Es kam ganz anders. Die 200 Familien“ hatte ſeine Wirkung nicht verfehlt, Fabrikbeſetzungen, Kämpfe zwiſchen Arbeitern und Arbeitgebern, die Abwertung des Franken, alles das bezeichnet für ihn den Weg der Volksfrontpolitik. Dabei muß der Bürger zugeben, daß pfychologiſch die Regierung nicht ungeſchickt vorgegangen iſt, denn ſonſt wären ſehr viel unangenehmere Folgerungen aus all den inzwiſchen verwirklichten Experimenten entſtan⸗ den. Denn das Wort der bürgerlichen Propheten, durch die Abwertung des Franken müſſe die fran⸗ zöſiſche Finanzwirtſchaft zuſammenbrechen, und die Währung müſſe ins Uferloſe abrutſchen, ging nicht in Erfüllung. Daß London und Neuyork den Regie⸗ renden in Frankreich tatkräftig zur Seite ſtanden, ward eben nicht in Rechnung geſtellt. N Und nun iſt die Regierung Blum noch immer am Ruder. Steht ihr Bankerott bevor? Oh, Monſieur Dupont möchte das ſchon gerne behaupten können, denn er kann die Regierung nicht leiden, aber er weiß, daß ſo bald keine Aenderung kommen wird. Dabei tröſtet er ſich mit dem ſteigenden Um⸗ ſatz, mit dem höheren Steuereinkommen und der Tat⸗ ſache, daß ihm die neue Staatsanleihe mit 4% Proz Verzinſung einen anſtändigen Ausgabekurs und einer Garantierung in 3 Währungen ein Geſchäft und eine Sicherheit geboten hat, wie er ſich ſeit langen. erträumte. Mit dieſer Anleihe hat nach allgeme 148. Jahrgang- Nr. 143 rote Flut ſtieg und ſtieg, das Schlagwort:„Gegen die Neue Maunhei endung der bis olitik eingeſetzt. Es zei rm und Flut Frankreich franzöſiſe Parteien mit ihren Doktrinen je J herrſchen wird, ſondern daß alles brav ins liberale bürgerliche Fahr⸗ 1 muß. fkrieg und die Preisſteigerung aller 70 v. H. bedrückt Monſieur Dupont wenn er geſck ich mit an der Denn für ihn taucht die Frage uf dieſer Entwickelung ein Krieg lich wäre. Und damit hat er e schlagwort: die Sicherheit. Aber nſofern kann er ſich über ſeine Regierung nich die immer wieder hervorgehoben hat, was ür die Armee und die Sicherheit des Landes Und in den feſtſtellbaren Ziffern und in ig der Armee kann ſelbſt der Bürger n dieſem Falle die Behauptungen der erung zutreffen. 1 dem März 1936 glaubt Frankreich erkannt aß alle Spielereien in der Außenpolitik, angeblich betrieben haben ſoll, nur Man kehrte zurück zur alten das Wort Talleyrands:„Vertrauen iſt all nötig, ganz beſonders aber in allen politi⸗ Handlungen, denn erſt dadurch wird ihnen Zu⸗ be ſchen verle und Beſtand verliehen“, hat wieder ſeinen alten Wert erhalten. Die ſehr engen A bo m m mit England und Polen find ele dafür. Auch das wirtſchaftliche und poli⸗ Näherrücken an Amerika iſt den Fran⸗ nicht unlieb. Auch haben ſie inzwiſchen er⸗ daß ſich die Armee auf die Außenpolitik ſtark eingeſtellt hat. Denn die neugegründete„ r mee de Ghoc“ wird hier ſchon offen als„Armee der Verträge“ betzeichnet. Eine Mobilmachung iſt in Frankreich ein Akt der Geſetzgebung, wozu Kam⸗ mer, Senat und der Präſident der Republik bewegt werden müſſen, und dauert deshalb bis zur Aus⸗ 1 die franzöſiſchen en 7 ſehr lange. Da aber öſiſe Mil rträge einſchließlich des gegenſeitigen Hilfeleiſtungs Verſprechens von Kammer und Senat ratifiziert wurden, ſind ſie Geſetz. Wird nun zu einem de oſſenes Geſetz durch. 8 Zeit zur Mobilmachung. Bis hierhin kann ſich der Bürger mit der Regie⸗ rung zufrieden geben. Darüber aber kam es zu den blutigen Zwiſchenfällen am 17. März in Clichy, die eine dunkle Stunde für Frankreich darſtellten. Fünf Tote und Hunderte Verletzte ſind unleugbare Zeugen gegen eine wirkliche Ordnung. Aber ſchon wenige Tage ſpäter lebte Frankreich wieder ſo, als ſei Clichy überhaupt kein Fanal ge⸗ weſen. In der Tat, in der Geſchichte der Dritten Republik findet man immer wieder ſolche Ausbrüche der Straße, Aber Léon Blum mußte immerhin er⸗ kennen, daß die Maſſe nie zu befriedigen iſt, und ihm wurde nun das Wort Beaumarchais in das Stammbuch geſchrieben:„Glaubt mir, daß es keine noch ſo dumme Böswilligkeit, keine noch ſo abſurde Behauptung und keine Gemeinheit gibt, die man micht den, Maſſe einer großen Stadt, wenn man es nur geſchickt anſtellt, ſuggerieren kann.“ Und mit Fauſt dürfte der franzöſiſche Miniſterpräſident, als er die Toten und blutenden Verwundeten um Mit⸗ ternacht in Clichy beſuchte, gedacht haben:„Der Menge Beifall tönt mir nun wie Hohn“.. Monſieur Dupont aber fragt ſich erneut: Wird man Blum ſtürzen? Dieſe Frage kann er ſich nicht beantworten. Denn nicht die Parteien, ſondern nur die Wirtſchaftsentwichelung werden im Spätherbſt darüber entſcheiden können. Und ſelbſt wenn die Volksfront abtreten muß, dann gibt es einige Tat⸗ ſachen, die keine Regierung mehr wird auslöſchen können. Als erſtes die Macht der Gewerk⸗ ſchaften. Der halbtägige Proteſtſtreik am Tag nach Clichy zeigte deutlich, wie gut ſie in der Hand ihrer Führer find. Eine Rechtsregierung weiß alſo, womit ſte heute zu rechnen hätte: nämlich nicht nur mit halbtägigen Generalſtreiks. Aber auch die Verſtaatlichung der Rüſtungsinduſtrie, die Ein⸗ führung der 40⸗Stunden⸗Woche und die Erweite⸗ rung der ſozialen Geſetzgebung laſſen ſich nicht mehr beſeitigen. Ein neuer Stand fand ſich zuſammen und ſtellt nun eine politiſche Größe dar: der Ge⸗ werlſchaftsſtand. Schon hört man von ihnen wie⸗ der das alte Soldatenlied:„Gegen unſere Baſtionen werden eure Kanonen gläserne Flöten ſein.“ Nun wird in wenigen Wochen Léon Blum das Jahres⸗Jubiläum ſeiner Regierung feiern können. Damit hält er ſchon immerhin einen Rekord in der Dritten Republik. Es ſteht ſogar zu erwarten, daß er dieſen Rekord noch weſentlich verbeſſern wird. Denn wer ſollte an ſeine Macht rühren? Es wäre ein gefährliches Spiel. Und dem Bürger Dupont wird nunmehr klar, daß er die Geiſter, die man einſt rief, jetzt nicht mehr los wird. Solange er weiter Geſchäfte machen kann, iſt ihm alles gleich. Die Weltausſtellung verſpricht ein noch beſſeres Ge⸗ ſchäft, der Frühling und die baldige Sonne heben ebenfalls ſeinen Mut und an dieſe für ihn ſelt⸗ amen Oſtern wird auch er vielleicht denken:„O glücklich, wer noch hoffen kann, aus dieſem Meer des Irrtums aufzutauchen.“ Weltpreſſe auftau⸗ ingen, ſoweit ſie dem deutſchen Volkstum waren, in ken⸗ denzitſer Form herausgeſtell„Dieſe einſeitige Haltung ſei eine be wußte s forderung der zum größten Teil auf n der n 8 lichen Sichevheit. Davübe ſetzte Haltung der„2 t, Akademien nicht vollendet ſein.“ Blum- zu„opportuniſtiſch!“ e Links Eine Parteikeiſe in der Partei (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 28. März. In Paris herrſcht hn⸗ tauſenden ſind die Pariſer— hinaus aufs Land gefahren. Alle Eiſe hnzüg mußten doppelt und dreifach gefahren werden. Ins⸗ beſondere nach der Küſte der Normandie und der Bretagne ſowie nach der Reviera war der Verkehr außerordentlich ſtark. Dafür ſind in Paris Tauſende von Provinzlern eingetroffen. Auch zahl⸗ 8 8 Ferienſtimmung. Zu 3 „ 1 über die ſebbſt 27. April. Dann wollen die Abgeordneten und Se⸗ natoren wieder zuſammentreten, denn ſie wollen doch wenigſtens zur Eröffnung der Internationalen Weltausſtellung in Paris am 1. Mai zugegen ſein. Auch die Miniſter haben ſich über die Oſterfeiertage einige Tage der Erholung gegönnt. Der Miniſter⸗ präſident Léson Blum hat ſich nach Walde von Rambouillet begeben. Die übrigen Miniſter ſind meiſtens in ihre Wahlkreiſe gefahren. Nur der Innenminiſter Dormoy und der Außenminiſter D bos ſind in Paris auf ihren Poſten geblieben. Das zeigt ſchon deutlich genug, auf welchen Gebieten die wichtigſten Sorgen der franzöſiſchen Regi 3 gen. Der Innenminiſter Dormoy ſoll z ſt die Reform der Pariſer Polizei, die nach den Zwiſchenfällen von Clichy für unbedingt notwendig erachtet wird, ausarbeiten. Aber das iſt nicht alles. Er ſoll ſich auch mit den Parteibehörden der marxiſti⸗ ſchen Partei in Verbindung ſetzen, 5 dem denn es droht eine Spaltung in der Partei Léon Blums. Die Zwiſchenfälle von Clichy und die Haltung der Regierung Leon Blums dazu haben in der Partei eine Kriſe ausgelöſt, ſo daß es notwendig erſchien, für den 18. April einen erweiterten Parteivorſtand dringlichſt einzuberufen. An Pfingſten findet dann noch ein außerordentlicher Parteitag in Marſeille ſtatt. Auf der Tagesordnug der Vorſtandsſitzung ſtehen folgende drei Punkte: die politiſche Lage, die Stellungnahme der Partei dazu, die Partei⸗ diſziplin. Dieſe recht allgemein gehaltenen Kapitelüber⸗ ſchriften geben natürlich keinen Einblick, um was es ſich eigentlich handelt. Wenn man aber erfährt, daß die Regierung die Zeitung„Die junge Garde“ verbieten mußte, die das offizielle Or⸗ gan der Jugendverbände der marpiſtiſchen Partei iſt, und daß ſte in mehreren anderen marxiſtiſchen Wo⸗ chenzeitſchriften, oͤie der ſogenannten„revolutionären Linken“ naheſtehen, Hausſuchungen abhalten mußte, dann wird es ſchon deutlicher, daß zwei Strömungen in der Partei Léon Blums ſich befehden. Es han⸗ delt ſich dabei um den Kampf der unbeugſamen dok⸗ trinären Elemente gegen die allzu opportuniſtiſche Politik Leon Blums. Der Führer der Palaſtrvolu⸗ tion iſt der Abgeordnete Pivert, der bis vor kurzem Diktator des franzöſiſchen Rundfunkweſens war, dann aber ſeine Demiſſion gegeben hat. Was die Oppoſitionellen dem Miniſterpräſidenten vorwerfen, iſt zunächſt ſeine Rüſtungspolitik. Die dok⸗ trinären Marxiſten ſtehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß„kein Pfennig für den Militaris⸗ mus“ bewilligt werden darf. Dann proteſtieren ſie — Berlin 27. März. In einem Geſpräch mit einem Schriftleiter der „Nachtausgabe“ äußerte ſich der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, aus An⸗ laß des Eintritts von Hunderttauſenden von Pimp⸗ fen und Jungmädel in die Hitler⸗Jugend zu den Aufgaben und Zielen der Jugendführung im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat. „Ich habe ein Geſetz zu meiner Verfügung“, ſagte er,„aber ich möchte es möglichſt wenig anwenden, vor allem da, wo es ohne Zwang geht. Der Grund⸗ ſatz der Freiwilligkeit bleibt ſolange wie irgend mög⸗ lich gewahrt. a In manchen Gebieten haben wir 100 v. H. der Jugend erfaßt. Unter Berückſichtigung des natür⸗ lichen Ausfalles durch Krankheit und körperliche Schwäche iſt der Durchſchnitt über 90 v. H. Wenn irgendwie etwa nur 70 v. H. erfaßt werden, dann weiß ich, daß dort das Vertrauensverhältnis der Führerſchaft zu den Eltern und der Jugend nicht in Ordnung iſt. Dann kann ich eingreifen. Ein bürokratiſcher Zwangsapparat würde hier nie⸗ mals gute Möglichkeiten bieten. Wir werden auch der Organiſation unſerer Jugendbewegung nicht mehr zumuten, als ſie jeweils leiſten kann. Ich verzichte bewußt auf die Erfaſſung etwa der 18⸗ bis 21jährigen„jungen Damen“, die mir nach dem Geſetz auch unterſtehen. Ich verzichte auch auf die hundertprozentig Auffüllung aller ahrgänge und greife nur dort ein, wo ſtaats⸗ politiſche Notwendigkeit die reſtloſe Vollendung der Jugendorganiſation verlangt. 8 Wir werden in unſerer Organiſation, die ſich die volle Leiſtung hineinwächſt. Ich werde bekanntlich Akademien für die Ausbildung meiner „„ Führerſchaft 5 125 die Führerſchaft erſt mit den größeren Aufgaben in längerer Aufenthalt im Ausland für jeden ein⸗ zelnen vollenden. Aber wir werden auch hier lang⸗ ſam vorgehen. Vor dem Frühjahr 1939 werden die 5 die guten Beziehungen der Freien e auf, oͤer im Geſpräch geſtreift wird: Wird es gelin⸗ Blums— Aus reiche Engländer ſi zum erſtenmal der zum Beſuch der franzi hen Hauptſtadt erſchienen Die Parlamentsferien dauern vorläufig bis zum wirklich organiſch entwickelt, niemals vergeſſen, daß gründen und die geiſtige Erziehung durch cinen Baldur von Schirach greift dann einen Gedanken g ozial⸗ und Wirt⸗ rf aber erwar⸗ in der Partei tei darſtellen. nit, daß die Unbot⸗ ſtrafferen Partei⸗ sgeſtoßen werden Man ſchätzt ſie rund 10 000. i Die mit den Trotzkiſten liberale S der„Pauſe“. Man d gten Eleme auch gegen die allzu ſchaftpolitik D Der s tieren gegen birünnigen? Neuer Zuwachs für die Trotzkiſten?! Blutige Zuſammenſtöße in Indien Acht Tote bei Kämpfen zwiſchen Hindus und Mohammedanern — London, 29. März. In Punoſchab(Britiſch Indien) iſt es am Oſter⸗ ſonntag wieder zu folgenſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Hindus und Mohammedanern gekommen. Die Polizei wurde beim Eingreifen mit Steinen beworfen, worauf ſie das Feuer eröffnete. Acht Menſchen wurden getötet und mehr als 20 verletzt. dual'Orſay bekommt es mit der Angſt zu tun: und die Belgrader Einigung Paris will„dazwiſchenfunken“— Neue Vorſchläge an Velgrad Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 28. März⸗ Abſchluß des italieniſch⸗jugoſlawiſchen Vertrages beſchäftigt die Pariſer politiſchen Kreiſe aufs lebhafteſte. Nach wie vor bleibt man offiziell Der auf dem Standpunkt, daß dieſer Vertrag ein weſentliches Opfer für Italien und einen großen Gewinn für Jugoſlawien darſtelle. Aber man ſcheint denn doch dieſer Auf⸗ faſſung nicht ganz gewiß zu ſein. Um aus dieſer Ungewißheit herauszukommen, hat der Quai'Orſay der Belgrader Regierung eine Reihe neuer Vorſchläge unterbreitet, da der am 11. November 1927 abgeſchloſſene franzöſiſch⸗ jugoflawiſche Freundſchaftsvertrag nunmehr zum Ablauf kommt. Die Regierung Léon Blum hatte ſchon vor eini⸗ ger Zeit in Belgrad vorgeſchlagen, daß dieſer Freund⸗ italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano(links) mit dem jugoſlawiſchen Mi⸗ Unſer Bild zeigt den niſterpräſidenten Stofadinovitſch, die den Vertrag unterzeichneten.(Weltbild,.) Reichsjugendführer Baldur von Schirach über den Sinn der deutschen Fugenderziehung Durch Erziehung zum politiſchen Soldaten! Die Schulung der Führerſchaſt gen, das Ideal des politiſchen Soldaten des Füh⸗ rers, das bisher nur im Kampf der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung gegen ihre früheren inneren Feinde ſich offenbarte, auch durch Erziehung und Bildung zu geſtalten? Der Jugendführer Deutſchlands ſagt zu dieſer Frage:„Unſere Führerſchaft in weiteſtem Sinne wird dieſer Aufgabe ſicher gewachſen ſein. Sie wird das, was ſie als weſentlichen Beſtandteil ihrer Aus⸗ bildung und Erfahrung auf dem Gebiete des politi⸗ ſchen Soldaten gelernt hat, niemals im Leben ver⸗ geſſen. Die Pflicht jener Menſchen, andere junge Menſchen in die Gemeinſchaft einzugliedern, ſchafft von ſelbſt jenen Typ des politiſchen Soldaten, den wir in der Tat notwendig haben. Wir werden ihn niemals in der geſamten Jugend hervorbringen, aber ſtets in ihren beſten Elementen.“ Wir ſprechen dann von den Eltern dieſer Ju⸗ gend, von den Müttern, die ſich oft die Frage ſtellen, ob wirklich der Zehnjährige oder das eben zum Selbſtbewußtſein erwachende Mädel ſchon in die Reihen der Gemeinſchaft eingegliedert ſein muß. „Die Familie bleibt die Keimzelle des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates“, ſagt Baldur v. Schirach. „Die Erziehung des Kindes zum charakterlich, gei⸗ ſtig und körperlich geſunden Einzelweſen wird immer Sache der Familie ſein. Aber wir brauchen nicht nur den jungen Einzelmenſchen, unſer Kampf verlangt die Gemeinſchaft, die die Sicherheit für die Nation und damit die Sicherheit für die Fa⸗ milie garantiert.“. a Zum Reichsberufswettkampf erklärte der Reichs⸗ jugendführee: a In der gewaltigen Ausgeſtaltung des Reichs⸗ berufswettkampfes ſehe ich ein Zeichen für eine revolutionäre Umwandlung des deut⸗ ſchen Menſchen. In den demokratiſchen Ländern gilt die„Ziviliſation“ oder die„Prosperität“ als das höchſte Glück.„0 1 Im Gegenſatz zu dieſer Lehre vom materiellen Glück, die ſelbſtverſtändlich im Bolſchewismus endet, geſtaltet der Nationalſozialismus die Lehre von der Leiſtung. Wir erziehen heute im Reichsberufswett⸗ kampf Leiſtungsmenſchen nicht durch Zwang, ſondern in freiwilliger Mitarbeit der Jugend an dieſem Wettbewerb. Das iſt die vollendete Harmonie zwiſchen dem Führer und der deutſchen Jugend. ſchaftsvertrag nunmehr durch einen Vertrag gegen⸗ ſeitiger Hilſeleiſtung zwiſchen Frankreich und der Kleinen Entente erſetzt werden ſollte. Jugoflawien jedoch wollte ſich für dieſen Vorſchlag nicht erwär⸗ men, ſondern forderte vielmehr einen zweiſeitigen Hilfeleiſtungsvertrag nur zwiſchen Frankreich und Jugoſlawien. Dieſer Forderung iſt nun Frankreich nachgekommen, was natürlich ein großes primzipiel⸗ les Zugeſtändnis darſtellt, da Frankreich nach wie vor das Prinzip der kollektiven Sicherheit vertritt. Aber die praktiſche Anwendung dieſes zweiſeitigen franzöſiſch⸗zugoſlawiſchen Hilfeleiſtungsvertrages ſoll doch dem Prinzip der kollektiven Sicherheit unter⸗ geordnet bleiben, denn Frankreich hat gleich die Ein⸗ ſchränkung hinzugefügt, daß Frankreich nur dann zur Hilfeleiſtung an Jugoflawien verpflichtet wäre, wenn ſich vorher auch die Tſchechoſlowaket und Ru⸗ mänien im gleichen Sinne ausgeſprochen hätten. Dieſe Einſchränkung zeigt deutlich, welchen Verdacht die franzöſiſche Diplomatie gegen Jugoflawien hegt: daß nämlich Jugoſlawien nicht mehr den nötigen Eifer gegenüber der Kleinen Entente aufbringe. Dabei kommt es den Franzoſen gar nicht darauf an, daß Jugoflawien die Politik der Kleinen Entente nur gegenüber Ungarn mitmacht, ſondern vielmehr, daß es die ruſſiſch⸗tſchechoflowakiſche Politik gegen Deutſchland unterſtütze. Gerade hier aber liegt, wie ſich Pertinax im„Echo de Paris“ ausdrückt,„der gefährliche und zweideutige Punkt im Charakter des italieniſch⸗jugoſlawiſchen Abkommens“. Denn man könnte argwöhnen, daß Jugoſlawien nun der Achſe Berlin—Rom zumin⸗ deſt neutral gegenüberſtehe. 885—— 200 Todes- und Zuchthaus urteile wurden verhängt Schlag gegen die bolſchewiſtiſche Wühlarbeit in Mandſchukno i Am Sonntag fand ein Verfahren, das zur Unter⸗ ſuchung gegen eine umfangreiche bolſchewiſtiſche Um⸗ ſturzorganiſation eingeleitet worden war, ſeinen Abſchluß. Mehr als 200 zum Teil hohe Beamte, Lehrer und Kaufleute, wurden wegen Beteiligung oder Bildung der hochverräteriſchen Umtriebe in den Provinzen Mukden und Antung kriegsgericht⸗ lich entweder zum Tode oder zu langen Gefängnis⸗ ſtrafen verurteilt. Die Verſchwörung wurde von Mitgliedern der früheren chineſiſchen Nordarmee angezettelt, deren Reſte ſich in der„Geſellſchaft zur Rettung des Va⸗ terlandes“ zuſammengeſchloſſen hatten. Die„Geſell⸗ ſchaft“ ſtand in Verbindung mit den bolſchewiſtiſchen Organiſationen in Peiping und Nanking. Die Unter⸗ ſuchung hatte ſieben Monate gedauert. Aus den Verhören verhafteter Kommuniſten in Mulden hatte ſich das Vorhandenſein der Verſchwörung und die Schuld der Verurteilten ergeben. 21 Japaner gefallen — Tokio, 29. März. Wie aus militäriſchen Kreiſen verlautet, kam es im Nordoſten Mandſchukuos zu Zuſammenſtößen zwiſchen 500 Banditen und einer Abteilung des japa⸗ niſchen Heeres. Bei den Kämpfen fielen ein japa⸗ niſcher Hauptmann und 20 japaniſche Soldaten. Ueber die Verluſte der Banditen, die zweifellos ſehr groß ſind, liegen noch keine Nachrichten vor.„ ie Zuſammenſtöße ereigneten ſich anſcheinend als Nachſpiel eines Ueberfalles, den die Banditen am 26. März auf die Stadt Ilan am Sungari, 255 Kilo⸗ meter öſtlich von Charbin, verübt hatten. Japaniſche Abteilungen hatten die Verfolgung der Banditen aufgenommen, um ſie zu zerſtreuen. 8 Rooſevelt dankt dem Führer. Der Präſident der Vereinigten Staaten hat dem Führer und Reichskanz⸗ ler telegraphiſch ſeinen und des amerikaniſchen Vol⸗ kes tief empfundenen Dank für Beileidstele⸗ gramm anläßlich der Exploſionsk in london(Texas) übermittelt. Amerika verl„„ ſchiff„Hindenburg“. Marinem die dem Luftſchiff„Hindenburg“ ge die Luftſchifſhalle und die Landung Lakehurſt(New Jerſey) und in benutzen, um ein weiteres Jahr — Sales ade hun ge a ſchaft u. Unterhaltun e ndelst⸗ Lokaler Teil: Dr, Frig ammes Sport S en l e 1 ge 5 ee ee e d Herausgeber, Drucker und Ver Dr. Frig Bode& Er M Schriftleitung in Berlin: 1 E. 105 5 5 7 8 1 8 8 e e Aga 8. 2 5 5 N. 1 abt e 7 1 Abe 2295 der Ausgabe 4 5 Ausgabe 8. 2905 5 8 i Zur gelt Preisliſte Nr./ gültig ür unverlangte Beiträge keine Gawühr⸗Rückſendung aut bel Rückpor WW Die Waſſerſp einer 0 näh! brrr, ja das 11, 1 Briketts im Rler Hleibt wur de keine Feiert Mädel mit dern und bl ſahen auf der Weinen kon: die Ecke von wie die Bube hat man nich Kaffee haben Aber wer tra Kirſch und e Babheln und Dſtern 1 0 0 Sonnenſe Mit ſorge: eutgegengebli dag s mit ſei zu reden)„Ei rade pielverf ſpäteren Vor! zu ſchneien das Hoffnung ſein. Sollte eines Feſtes Schnee ſtatt jahrslüfte? Nun, man heſſer mit un ein feſtliches tage mit vie 9 Trockenheit; mittag heiter Schneeüberra Mond ſein b Tiefblauhimn ſprechend. Un Der erſte Sonnenſch Er lockte die Kinder, die gingen, macht der Ausflug Oc und Rl anſtur m d und der Pfal hindern ließe drohende Wo! ſchon, wenn 1 anzog! De geballten Wo terlich kü nicht überwu nverten der ſchneite Wald noch nicht vö Das Gro ha Wer von ihn Bergſtraßenfr Enttäuſchung das Weiß un WAprikoſenblüt meinen noch „Oſtern“ ſteht Ausflüglern Natur gewag an der Berg jedenfalls übe in den Nach Einkehr hielt ſtädtiſchen Be Wer ſichen einer regelree nutzte die T Spaziergänge erſten Male Anlagen g das kältliche? Zum erſt, radeplatz Spr und mit dan! gänger am V . — 1 Maunheim, 30. März. beltergemecker ſoll man noch an den Oſter⸗ wechſelnd bewölkt mit Nord⸗ und allen Schikanen, es iſt erbericht. Habt ihr noch Likör⸗ le weg? Na, ihr ſeht auch die Miſchung, wirkt radikal Magengegend! Aber Briketts 1 bleiben wir da, wir haben intertaſche, mit drei Sternen. in mal in Nordſchweden aus dem eln, aber dann wars gut jetzt. Und du, Oddl, warſt 7, und der Peter iſt doch 29 mal cholle in den Rhein gefallen. Alle ſo gefroren wie dieſe Oſtern, jeſſes Los, wer holt noch zwei Eimer Ich geh ja ſchon ſelber.“ Ja, en neuesie Hodelie 2! Mannheim 2 7. 24 21092 bleibt wur daheim und trinkt Kamillentee, das ſind keine Feiertage, das ſind Wettermeckerkage. Die Mädel mit neuen dünnen Strümpfen, roten Bän⸗ dern und blauen Hüten ganz ſtolz und vornehm, ſahen auf den Planken ganz blaß und verfroren aus. Weinen konnte man vor Mitleid. So wie ſie um die Ecke von der Promenade wegkamen, rannten ſie wie die Buben, daß ihnen wieder warm wurde. Da hat man nicht lange bitten müſſen, ob ſie eine Taſſe Kaffee haben wollen, gleich haben ſie ſich eingehängt. Aber wer ſich da. Gleich wollen ſie auch einen Kirſch und ein Danziger Goldwaſſer, babbeln und babbeln umd wollen überhaupt nicht mehr raus aus dem Kaffe, ſchnappen s im Kino Peterſen und der Etappenhaſe. vorſichtg ſein. Nach dem Lindenhof ſind wir rüber. Die Kro⸗ kus am Beckebuckel haben ganz runzlig ausgeſehen. Und die Leut' auf dem Stephanienufer auch. Am Strandbad haben viele geſtanden und geredet, wie's früher zu Oſtern ſo ſchön warm war. Die einzige Freude, die man hat, ſind noch die Sportler und Oſterfernfahrer. Wenn ſie auf den Planken aus ihrem Wagen herauskrabbeln, machen ſie auch keinen großen Eindruck mehr, am allerwenigſten die Motor⸗ radler mit Schi und Sportgirl im Beiwagen. Das muß ja eine Strafe ſein, ſo vier, fünf Stunden da drin zu hocken. Es ſind ja ſchon allerhand Leute ng und leſen d, der Gigli Nee, da vor, was alle und der muß man wieder zurückgekehrt. Die haben auch was zu klagen. Zuviel Schnee hat's! Sie kommen mit ihren Karren nicht mehr durch, haben Zimmer da und dort beſtellt und bleiben ſtecken. Oder ſie haben nichts beſtellt und kriegen erſt recht nichts. Da kann man Klagen hören! Das beſte Schiwetter, aber keine Bleibe, Schlafen auf Fußboden und Klubſeſſeln, gleich kriegt das Mädchen einen Huſten und muß wieder heimgebracht werden. Ja, ſo Luxusſportmodelle mit Lippenſtift und Tanzkleid im Koffer, die gehen leicht kaputt, und da ſteht man mit der Verantwor⸗ tung und braun wird man ſowieſo nicht „So, beide Flaſchen leer. Mal ein bißchen an die friſche Luft, ja, ihr auch mit euren Liköreiergeſich⸗ tern, Bewegung iſt das einzige, was hilft gegen Ka⸗ ter und verkorkſten Magen, ſonſt könnt ihr ja nicht mehr ins Geſchäft. Schnell zwei Paar Strümpfe, doppelte Hoſen, den Strickſchal von der Großmutter. — Unmodern? Quatſch, leg den ſeidenen doch oben⸗ oͤrauf. Da, kannſt auch meine Lederweſte haben, Ga⸗ maſchen, Galoſchen, alles da. Du Oddl und du Roſel, ihr ſeht ja recht geſund aus, ihr könnt derweil ein⸗ mal Geſchirr ſpülen. Alles andere heraustreten, friſche Luft und Appetit für Hühnerklein ſchnappen! Den Karl holen wir bei und laden wir ein, der hat noch eine ganze Flaſche voll Rum. Guck, da ſcheint auch die Sonne... die ſchöne wärmende Frühlings⸗ ſonne! Ach, ſchon wieder weg, wechſelnd bewölkt. Huch, ſo ein Wind!“ Dr. Hr. * In der Angeſtelltenverſicherung ſollen neue Marken ausgegeben werden. Vom 1. Mai ab werden die Poſtanſtalten nur noch die neuen Mar⸗ ken verkaufen. Die alten Marken können noch bis zum 30. Juni verwendet oder bis zum 30. Septem⸗ ber bei den Verkaufsſtellen umgetauſcht werden. ee eee Oſtern 1937: Feſtlage mit winterlicher Kühle Sonnenſchein und Molkenſpiel— Reger Ausflugsverkehr— Guter Fremden⸗ beſuch— Soldaten im Straſtenbild Mit ſorgender Miene mögen viele den Oſtertagen entgegene g uftakt des Karfrei⸗ zags mit ſeinem(um in der Meteorologen⸗Sprache zu reden)„Einbruch arktiſcher Kaltluft“ war nicht ge⸗ rade pielverſprechend. Und als es dann gar in den ſpäteren Vormittagsſtunden des Oſterſamstags zu ſchneiſen begann, dürfte bei manchem nochmals das Hoffnungsbarometer um etliche Grade geſunken ſein. Sollte es wirklich„weiße Oſtern“ geben, ſtatt eines Feſtes frühlingsfroher, ſonniger Auferſtehung? Schnee ſtatt Blütenregen? Winter ſtatt linder Früh⸗ jahrslüfte? Nun, man muß ſagen, das Wetter meinte es doch heſſer mit uns. Es ſtrengte ſich ſogar tüchtig an, um ein feſtliches Geſicht aufzuſetzen und uns zwei Oſter⸗ tage mit vielem Sonnenſchein und durchhaltender Trockenheit zu beſcheren. Schon am Samstagnach⸗ mittag heiterte es ſich nach der vorangegangenen Schneeüberraſchung auf. In der Nacht ergoß der Mond ſein bleiches Licht über einen ſchlackenreinen Tiefblauhimmel, den herrlichſten Oſtermorgen ver⸗ ſprechend. Und wirklich:. Der erſte Oſtertag erhob ſich mit ſtrahlende Sonnenſchönheit aus der Bläue des Früh⸗ himmels. Er lockte die Schläfer aus den Betten, voran die Kinder, die jubelnd an das Suchen der Oſtereier gingen, machte die Herzen froh und heiter und gab der Ausflugsluſt ſtarken Auftrieb. Reichsbahn, Ocec und Rhein⸗Haardtbahn erlebten einen Groß⸗ anſturm der Wanderer, die dem Odenwald und der Pfalz entgegenſtrömten. Die ſich auch nicht hindern ließen, als im Laufe des Vormittags regen⸗ drohende Wolken aufzogen. Allerdings: aut war es ſchon, wenn man ſich für dieſe Wanderfahrt warm anzog! Denn ſo oft auch die Sonne tagsüber die geballten Wolkenvorhänge zerriß: es blieb win⸗ terlich kühl, der„Kaltlufteinbruch⸗ war noch nicht überwunden und auf freier Bergeshöh erin⸗ nerten der Wind und ſtreckenweiſe auch noch ver⸗ ſchneite Waldſtrecken daran, daß der Winter immer noch nicht völlig auf ſeine Herrſchaft verzichtet hat. Das Gros der Wanderer begnügte ſich des⸗ i halb mit kürzeren Ausflügen. Wer von ihnen allerdings ſchon mit dem berühmten Bergſtraßenfrühling gerechnet hatte, wird eine leichte Enttäuſchung erlebt haben. Nur vereinzelt blinkte das Weiß und Zartroſa der Mandel⸗, Pfirſich⸗ und Aprikoſenblüten auf. Die Hänge zeigten im allge⸗ meinen noch ihr winterlich⸗kahles Ausſehen. Ihr „Oſtern“ ſteht noch bevor. Dennoch ſpürte man den Ausflüglern die Freude an, den erſten Gang in die Natur gewagt zu haben. Die bekannteren Randorte an der Bergſtraße und in der Pfalz konnten ſich jedenfalls über Beſuch nicht beklagen. Beſonders als in den Nachmittagsſtunden auch viele Kraftfahrer Einkehr hielten, gab es in ihren Gaſtſtätten groß⸗ ſtädtiſchen Betrieb. f 957 ſich nicht, wie Wanderer und Kraftfahrer, zu einer regelrechten Oſterfahrt entſchließen konnte, be⸗ nutzte die Tage doch wenigſtens zu ausgedehnten Spaziergängen in unſere Anlagen und Parks. Zum erſten Male waren die Fried richspark⸗ Anlagen geöffnet; aber zum Draußenſitzen konnte das kälkliche Wetter doch nicht verlocken. Zum erſten Male auch konnte man am Pa⸗ radeplatz und am Friedrichsplatz unſere Springbrunnen in Tätigkeit ſehen. Die Waſſerſpiele lockten zahlreiche Mannheimer an und mit dankbarer Freude verweilten die Spazier⸗ gänger am Waſſerturm, um dem Standkonzert der S A⸗Kapelle zu lauſchen. Das unter der ſtraffen Leitung von Sturmführer Homann⸗ Webau ſpielende Orcheſter iſt ſeit der Eingliede⸗ rung der Standartenkapelle 250 auf 50 Mann ver⸗ ſtärkt worden. Es bot eine klangſchöne, gute Unter⸗ haltungsmuſik. Zwei Originaltonſchöpfungen von Homann⸗Webau, ein„Feſtliches Präludium“ und ein „Nocturno“, ließen erneut erkennen, daß Mannheim in ihm nicht nur einen guten Dirigenten, ſondern auch einen nicht minder guten Muſiker hat. Das Konzert fand dankbaren Beifall. Am Nachmittag hatten die Gartenreſtau⸗ rants hochſommerlichen Gäſteverkehr, während bei hereinbrechender Dämmerung unſere innerſtädtiſchen Gaſtſtätten und Kaffees kaum die Beſucherſcharen zu faſſen vermochten, die aus der Abendkühle des Oſtertages ins Warme flüchteten. Auch der zweite Oſtertag meldete ſich mit hellem Sonnenſchein an, um dann aber in den Mittagsſtunden einem milchig⸗ grauen Wolkenhimmel Platz zu machen, den die Sonne bei weitem nicht ſo häufig durchdrang, wie am Vortage. Dennoch war man glücklich, daß es trocken blieb, ſo daß die Spaziergänger nicht durch feuchte Ueberraſchungen litten. Für die Jugend hieß die Parole:„Auf zum Oſtertang!“ Auswahlmöglichkeiten gab es dafür ja genügend. Vor allem konnte man beobachten, daß viele Soldaten von dieſer willkommenen Ur⸗ laubsabwechſlung regen Gebrauch machten. Auch dem Straßenbild gaben die Militärurlau ber mit den verſchiedenſten Wehrmachtsuniformen das Gepräge. Verhältuismäßig guter Fremdenbeſuch Von den Wehrmachtsangehörigen und den Berg⸗ ſträßlern und Pfälzern abgeſehen, die Mannheim an beiden Oſtertagen aufſuchten, können wir auch ſonſt mit dem Fremdenbeſuch zufrieden ſein. Allerdings war er nicht ſo ſtark, wie ver⸗ gangeme Oſtern. Es darf nicht vergeſſen werden, daß Oſtern diesmal recht früh und außerdem auf das Monatsende gefallen iſt. Das ſchränkte die Reiſe⸗ luſt etwas ein und lenkte ſie auch noch in hohem Maße ins Gebirge, wo man ſich noch Sportmöglich⸗ keiten verſprach. Dennoch können unſere führenden Hotels von einem recht regen Fremdenbeſuch berichten, zu dem weſentlich die Ueberfüllung der Fremdenverkehrsorte im Odenwald und der Pfalz beitrug. Die meiſten Fremden kamen mit dem Kraftwagen nach Mann⸗ heim. Außer Norddͤeutſchen waren diesmal auch viel Süddeutſche, Bayern und Württemberger ſowie mehreve Reiſegeſellſchaften dabei. Der Zuſtrom ſetzte ſchon am Karfreitag ein. Recht beachtlich war der Ausländerbeſuch. Es ſtiegen Engländer, Franzoſen, Schweizer, ja ſelbſt Belgier und Tſche⸗ chen bei uns ab, um die Oſtertage in Mannheim zu verbringen, ſich die Stadt und unſere Umgebung an⸗ zuſehen. Auch in den Planken konnte man bei den dort parkenden Wagen wiederholt ausländiſche Kennzeichen entdecken. i N Wir freuen uns, daß die Oſtertage trotz ihres winterlichen Einſchlags doch noch freundlicher, feſt⸗ licher, angenehmer verliefen, als man es erwarten konnte. Sie gaben Gelegenheit zu Entſpannung und ſtiller Freude, gaben Kraft für die kommenden Arbeitstage. Vielen Tauſenden Schulentlaſſe⸗ ner waren ſie zugleich Abſchied vom bisherigen und Auftakt für ein neues, pflichtenerfülltes Leben, dem ſie ſich ſchon vom 1. April ab an zahlreichen Lehr⸗ und Arbeitsſtellen eingliedern müſſen. 1 141 * a [NS IUHNA 1 7 KV ARIAZ. 2 N 85 e —— L Aas. Anil fel. 2 Cage aue, in di aber, AA aue, 4 Na Kill En a g eue. e, 52—— KYVAI A2 2 Astra — W 5 2. Mul L l Cal allen cu Ni ſe, des, dai, u, Hl. een. il O uten. ler Haus gau e, fa, bie un. un lin il er get le g ful u, el N N N N Die Nikotincrmuſ ist eine gewœchsene Eigenschaft der Tabakblätter, die zur Herstellung der Astra Ver- wendung finden. Kein künstlicher Nikofinentzug. Keine chemie Behomdlung.— Sie ist eine echte Kyricizi, vollmundig im Aroma und von hoher Bekömmlichkeit. KVYVRIAZ! Astra WII UND O UN M UN OS TU c 4 pfg REICH AN AROM A ARM AN NIKO TIN denn alle t ſchon berichtet. stag war der Fern⸗ und Nah⸗ ve fter als ſonſt. Hauptbetrieb G0 beiden Feiertagen rfonntag der Fe Höhepunkt in Vor⸗ Hoch dafür der Nah⸗ und um ſo ſtärker, zſonderzüge 312 1 zeſetzt Der Sporlſon⸗ brugg wurde von hier im Zeichen ſtermontag 1 5 ften Ausflugsve die Zugſtrecken nach der ckartal waren ſtark in Anſp Den Hauptanſturm A wiedern der die Sonderzüge 3 3667 mußte ſogar dopp rſtändlich waren bei allen ſte n s wag eingeſetzt. ſtändli am der verkehr bei der Reichs⸗ at, g daraus hervor, daß vom insgeſamt 74 Sonderzüge für n Verkehr und dazu noch acht Ur⸗ des Militärs und des RAD ge⸗ mußten. Der Stadtbeſuchs ver⸗ allgemei lauberzüc den keh und an den Feiertagen recht leb⸗ haft. 2 otz des großen Anſturms kamen größere f en nur ganz vereinzelt vor. Im ickelte ſich der Oſterverkehr bei der t gewohnter Pünktlichkeit völlig rei⸗ Der Oſterdienstag wird nochmals Hochbetrieb bringen, ſetzt doch nun der Rückſtrom der Oſterurlauber ein. Außer den Verſtärkungszügen des allgemeinen 5 verkehrs werden auch die zahlreichen Militär⸗ RA D⸗Urlauberzüge an dieſem Tage verkehren, Kriegsopfer fahren zum Rhein! Sg OV teilt mit: diesjährige Frühlingsfahrt findet am 8. und 9. Mai ſtatt. Es geht zum Rhein! Unſere Kame⸗ raden in Sberweſel, dem Ziel der Fahrt, haben alles gut vorbereitet; es iſt für Unterkunft und Verpfle⸗ gung beſtens geſorgt, wobei auf Schwerbeſchädigte beſonders Rückſicht genommen wird. Für Samstag iſt in Oberweſel ein Rheiniſcher Abend vorgeſehen, bei dem erſte Kräfte mitwirken werden. Wir machen unſere Mitglieder darauf aufmerk⸗ ſam, daß wir die Einzeichnungsliſten am 3. April ſchließen müſſen und wir bitten darum, Mel⸗ dungen für die 1 umgehend aufzugeben. Dies kann ſowohl bei den einzelnen Abteilungen als auch auf der Geſchäftsſtelle der Kameradſchaft, Große Merzelſtraße 5, geſchehen. Selbſtverſtändlich können auch Angehörige und Bekannte mitgenommen werden. Das Programm iſt etwa folgendes: Abfahri Maunheim⸗Neckarſtadt 4 Uhr nachmittags mit Son⸗ derzug nach Mainz, Ankunft daſelbſt gegen 5% Uhr. Ab Mainz Dampferfahrt durch den Rheingau, Rü⸗ deshheim, Aßmannshauſen, Lorch, Bacharach, Kaub nach Oberweſel. Ankunft gegen 8 Uhr. Aufſuchen der Quartiere, dann Abendeſſen, auſchließend gemüt⸗ liches Beiſammenſein mit vheiniſchen Humoriſten und Sängern bei Frohſinn und Heiterkeit. Sonntag vormittag gegen 10 Uhr Rheinfahrt zur Loreley bis nach Wellnich und zurück, dann gemeinſamer Mittag⸗ tiſch. Nachmittags 27 Uhr Rückfahrt mit dem Dampfer nach Rüdesheim, daſelbſt etwa drei Stun⸗ den Aufenthalt, dann Heimfahrt mit dem Sonder⸗ zug nach Mannheim, Ankunft gegen 11 Uhr. Kriegsopfer! Verſäumt nicht, euch noch recht⸗ zeitig einen Platz für die Fahrt zu ſichern und mel⸗ det euch ſofort an! Geſamtkoſten mit Fahrt, Quartier und Verpfle⸗ gung etwa 7,50 Mk. je Perſon. Die N Di te * Ein Bubeuſtreich. In der Gontaroͤſtraße halte eine Mieterin nach gründlicher Reinigung des Ganges dieſen und die vom zweiten in den dritten Stock führende Treppe geölt und dann, worauf in den Zeitungen immer wieder aufmerkſam gemacht wird, unten und oben mit recht deutlicher Schrift auf einem Schild die Worte angebracht: Vorſicht! Treppe geölt! An Oſterſamstag früh waren Treppe und Gang dick mit Aſche beſtreut. Auf dem Schild ſtand: Hurra, der Sandmann war da, zwiſchen 12 und 2. Das andere Schild war ekelhaft verunrei⸗ nigt. Hat ſich der witzloſe Urheber dieſer Laus⸗ büberei nicht überlegt, wie viel Arbeit und Koſten eine gründliche Reinigung der Treppe und des Ganges verurſacht, oder g ört er zu jenen, denen Reinlichkeit ein Greuel Vom Geiſt der Volks⸗ gemeinſchaft hat 0 Helke noch nichts ver⸗ 1 — 2 erzug ab 1 Bedürftige, ei dei te Mannheime 1 Zeitung Morgen⸗ Aus aſe als Freudenſpen gabe der id Kleintierzuchtvereine beſchenken bedürftige Kinder waren die draußen auf dem 800 Kinder um und den zehn bern Oſterfreude 25 an der 0 was telt hatten, hier ſchon ſei Waiſen und rechte er i e Pünktli ſenkin rtungsvolle bewun Kinder 28„„ Aar Ihre kümmerte d 8 waren 9 85 Bei ſoviel keine lar gen Res der Klein nur kurz Kommen, 5 ieſem 0b wieder ringen, einige hundert derte, Oſter⸗ Tiere möglich geweſen ſei, in insgeſamt 7820 Eier„auf die Beine“ zu br hatten ſch Körperbehi Tage zuvor Blinde und )henn einige er erhalten. Mietſteigerungen ſind ſtrafbar! daß Hausbeſitzer ver⸗ zum 1. April Miet⸗ Der Reohskommiſſar nachdrücklich auf Es iſt bekannt geworden, ſchiebentlich verſucht haben, erhöhungen vorzunehmen. für die Preisbildung weiſt deshalb folgendes hin: 1. Mietſteigerungen in Altbau woh⸗ nungen, die nicht unter das Reichsmieten⸗ geſetz fallen lun Berlin alle Wohnungen mit einer Friedeusmiete über 100 Mark monatlich), ferner in allen Neubauwohnungen, Umbauwohnungen und allen gewerblichen Räumen ſind verboten. Auch der Mieter macht ſich ſtrafbar, wenn er eine höhere Miete bewilligt. 2. Auch bei kleinen Altwohnungen, die dem NM unterliegen it bei laufenden Mietverhältniſſen eine einſeitige Steigerung durch den Hauswirt unzu⸗ läſſig. Eine Kündigung zum Zweck der Miet⸗ ſteigerung iſt durch das Mieterſchutzgeſetz ebenfalls verboten. 3. Zur Verme bung von Härten kann der Ver⸗ mieter in beſonders gelagerten Fällen einen An⸗ trag auf Genehmigung einer Mieterhöhung bei der zuſtändigen Preisbildungsſtelle ſtellen. Nicht mehr länger warten! Zum 1. April Außerkursſetzung von Reichs⸗ ſilbermünzen Es wird nochmals daran erinnert, daß der Reichs⸗ miniſter der Finanzen die alten 1⸗Mark⸗, 1⸗Reichs⸗ mark⸗ und 5⸗Reichsmark⸗Stücke außer Kurs ge⸗ ſetzt hat. Ab 1. April gelten ſie nicht mehr als geſetz⸗ liche Zahlungsmittel. In den folgenden drei Monaten, und zwar bis zum 30. Juni einſchließ⸗ lich, werden dieſe Münzen von den Reichs⸗ und Lan⸗ deskaſſen noch in Zahlung genommen und gegen an⸗ dere Zahlungsmittel umgetanſcht. Ab 1. Juli hört die Einlöſung auf. Die Münzen haben dann nur noch ihren Metallwert. Die Außerkursſetzung umfaßt alle 1 Mark⸗ und 1⸗Reichsmark⸗Stücke aus Silber und die großen ö⸗Reichsmark⸗Stücke. Die zur Erinnerung an beſon⸗ dere Begebenheiten geprägten z⸗Reichsmark⸗Stücke ſind von der Außerkursſetzung nicht ausgenommen. In Kurs bleiben demnach von den 1⸗Reichsmark⸗ Stücken nur die aus Nickel geprägten Münzen und als 5⸗ Neichsmark⸗Stücke nur die kleinen Reichs⸗ markſtücke. Es liegt im Jutereſſe jedes Volksgeuoſſen, die in Rede ſtehenden Münzen ſoſchuellals möglich in Zahlung zu geben, damit ſie in den Beſitz der mit der Einziehung beauftragten Reichsbank gelangen. e Hohes Alter. Heute wird Frau Chriſtine Schuſter, L 13, 13, Witwe des verſtorbenen Bau⸗ meiſters Auguſt Schuſter, 85 Jahre alt. Sie iſt ſeit 1874 in Mannheim anſäſſig, führt noch ihren eigenen Haushalt und nimmt regen Anteil an allen Tages⸗ fragen. Jahrzehntelang iſt ſie Leſerin der„Neuen Mannheimer Zeitung“. Herzliche Wünſche für noch lange Jahre in gleicher Friſche.— Ihren 70. Ge⸗ burtstag begeht heute Frau Emilie Altmeyer, geb. Weigold, Waldhof, Sandhofer Straße 26. Un⸗ 9 ſeren Glückwunſch der treuen Leſerin unſeres Blattes. l 30 gibt's eine ziveite Mahlzeit ais e vom age 1 3 1 Amtswalter Domek von der NSW faßte ſich ebenſo kurz, dankte vor allem den Kleintierzüchtern für ihre ſoziale Tat und bra Schluß ein brei⸗ faches„Sieg Heil!“ auf den Führer aus, dem die Nationallieder folgten. Kaum war es ſo weit, da entdeckten die Kinder auch ſchon mit Hallo den Oſterhaſen persönlich. Mit großen Ohren und in feierlichem Cut kam er an, hatte ſogar ſeine Frau Häſin mitgebracht 1 auch kleine Haſenkinder, die er in einem buntgeſt Leiterwagen hinter ſich Kreis Unter 1 Mitte genommen, ſchönen Sachen nicht an Un⸗ wurde ſofort in die mit er ſah, daß er ſeine würdige verteilte, führten ihm die Mädchen deg Evangeliſchen Waiſenhauſes gefällige Vol vor und die Jungen des Städtischen Wai iſenhauſes Rheinau warteten mit erſtrangigen turne⸗ riſchen Uebungen auf. Nun ließ ſich auch Meiſter Lampe nicht länger bitten. Die Kinder waren außer ſich vor Freude. Wie all die Kleinen und auch ſchon etwas Größeren ihre gewichtigen Tüten in Empfang nahmen, welcher Andacht ſie zunächſt einmal vorſichtig hinein⸗ guckten und mit welch freudiger Verwunderung ſie dann alles auspackten, zuerſt den Schokoladenhaſen und dann die ſieben oder gar acht farbigen Eier, die jede Tüte enthielt, das lohnte ſchon die Opfer und war den Spendern beſtimmt Dank genug. Nur ſchwer waren die Beſchenkten wieder in die Wirklichkeit zurückzubringen, kaum in Reih und Glied, um wie⸗ der den Nachhauſeweg anzutreten, den kaum einer der Schokoladenhaſen„lebend“ überſtanden haben mag. S. Univerſum: Die Kreutzerſonate Graf Lew(Leo) Tolſtoj hat ſeine„Kreutzerſonate“ am 1889 abgeſchloſſen. Veröffentlichen konnte er dieſe Novelle erſt ein Jahr ſpäter, in der Fremde, in Deutſchland, weil die oberſte Kirchenbehörde des alten Zarenreichs das Werk für ganz Rußland ver⸗ bot. Deutſchland iſt es wieder, das die Erzählung des ruſſiſchen Asketen und Sozialkritikers in Ton⸗ film⸗Geſtalt auferſtehen läßt. Der äußere Verlauf der Ehetragödie einſchließlich der Rahmenhandlung (Bericht des freigeſprochenen Gattenmörders im ruſſiſchen Eiſenbahn⸗ Abteil!) und Namen der Haupt⸗ darſteller ſind getreulich in den Film übernommen, wörtlich ſogar ganze Zwiegeſpräche Dagegen tritt Tolſtojs faſt ſchon krankhaft überſpitzte Kritik der Moral der egoiſtiſchen, gefräßigen und lüſternen Kulturmenſchen erfreulich zurück. In der Novelle iſt die Gemeinſchaft zwiſchen Vater und der(nur dilettantiſch klavierſpielenden) Mutter trotz ihrer fünf Kinder ſchon längſt zermürbt, als der begabte Geiger in die Ehe einbricht und ihr blutiges Ende auslöſt. Im Tonfilm hat die leinſt berühmte) Zianiſtin der Kunſt entſagt und lebt in Glück und Frieden und ſtillem Verzicht ganz ihrem einzigen Kind und alternden Gatten. Nur oberflächlich be⸗ gründete Eiferſucht verleitet den ſich betrogen wäh⸗ nenden Ehemann zum tödlichen Schuß auf die Frau. In die ſeeliſchen Gefilde der Muſik vermochte der künſtleriſch Unbegabte den anderen nicht zu folgen; darum iſt ſeine Tat nicht zuletzt ein Ausfluß mar⸗ ternder Minderwertigkeits⸗ Gefühle. Das Gericht ſpricht den Gattenmörder frei; übrig bleibt ein ge⸗ brochener, am Leben geſcheiterter alter Mann. So eröffnet der Film auf ſeine Weiſe einen er⸗ ſchütternden Einblick in die ſeeliſchen Regungen und Nöte dieſes Andrej Ponydſchew, den Peter Peter⸗ ſen ganz überragend geſtaltet. Er ſtellt den ruſ⸗ ſiſchen Gutsherrn dar etwa in der Maske und Hal⸗ tung des Ehemanns in der„Masberade“, ſeiner bis⸗ her bedeutendſten Filmrolle. Lil Dagover läßt kongenial uns die Frau miterleben, deren Künſtler⸗ tum wiedererwacht, und die im Rauſch muſikaliſcher Erlebnisgemeinſchaft den großen jungen Virtuoſen liebt; vor der Verſuchung rettet ſie ſich aber zurück in den Kreis ihrer bürgerlichen Pflichten als Mut⸗ ter und als Gattin des Aelteren. Albrecht Schoen⸗ hals' Geigenkünſtler iſt ein lebensfroher und durchaus liebenswerter Menſch, der von den Frauen umſchwärmt wird und ſich mit ſeinem leicht entzünd⸗ baren Künſtlerherzen rettungslos in die ſchöne Frau verliebt. Neben dem Arzt Dr. Raskin Walter Werners verdient Hilde Körber Heraushebung ob der verblüffenden ſarkaſtiſchen Offenherzigkeit, womit ſie als Stern des Bierkabarett⸗Himmels den Männern die Wahrheit ins Geſicht ſpritzt. Die Ueberſetzung des Stoffes ins Filmiſche und in den Empfindungskreis unſerer Zeit geriet ſo gut wie überhaupt nur möglich. Das Zuſammenſpiel läßt keine Wünſche offen. So wird die Wiedergabe der verfilmten Novelle zu einem ungewöhnlichen und denkbar tiefen geiſtigen und ſeeliſchen Genuß. Stilgerecht leiten zum Hauptfilm über erleſene Koſtproben„Aus der Schatzkammer der Kirchen muſik“, gereicht vom Don⸗Koſaken⸗Chor, den wir erſt kürzlich wieder im Nibelungenſaal be⸗ grüßen durften. Erſt dieſer Tonbildſtreifen ver⸗ mittelt vollen Einblick in die überragende Kunſt des unſcheinbaren Männleins an der Spitze des einzig⸗ artigen e 26. 8. Dr. Fritz Haubold und da⸗ mit lieb ad, X 9 85 war b 55 ie Ar von Heinrich Sĩch ü 3 Fritz Schmidt legte die vo Breitkopf& Härtel erſchienene Arnold Mendelsſohn zugrund durch Philipp Spittas großer Schütz⸗Ause Soli und Chöre werden von der begleite geſtützt. Die Choral⸗Einlagen, di ſtammen, ſingt der Chor Arbeiten von Schütz gingen Die ſtarke Anteilnahm wohlbegri ts der abgekle loſen 0 wun dervolle dramatif ch wegten Werkes, das hütz zur Aus ückung der Karwochen⸗Gottesdienſte der Dresdner W ſchrieb. Der Beethovenchor ſang in der kleinen Be⸗ ſetzung. Die etwa 40 Männer⸗ und Frauenſtimmen charakteriſterten äußerſt lebendig den Chor der grau⸗ ſam berechnenden Hohenprieſter, der höhniſchen Kriegsknechte und den ſkrupelloſen„ganzen Haufen“ der„Barrabam“ freizulaſſen fordert an 5 Jeſu. Ganz wundervoll die alten Choräle wie„Ach, bleib mit deiner Gnade“ am Ende des 1. Teils; N d⸗ lich zart und herrlich der Chorſatz„O Haupt voll Blut und Wunden“ und„O Lamm Gottes“. Philipp Klingel trug die Partie des Evange⸗ liſten plaſtiſch klar und ſchön vor. Seltſam ergrei⸗ fend das Bild des hochmuſikaliſchen blinden Hans Kohl auf dem Podium, der die Partie des Chriſtus als einziger frei aus dem Gedächtnis nachgeſtaltet: aus dem Blinden erwächſt der Seher, hoheitsvoll und eindringlich. Höhepunkte wurden die Einſetzung des Abendmahls und der Schmerzensſchrei der Ver⸗ zweiflung(„Eli, Eli...). Den Judas und Kai⸗ phas gab ein Chormitglied ſehr zurückh haltend. Arno Landmann bewies aufs neue ſeine Meiſterſchaft am Spieltiſch, namentlich in wohldurch⸗ dachter Regiſterwahl und delikater Begleitung. Die beiden Schützſchen Duette, die der Paſſion vorausgingen, brachten Erna Poſtel(Sopran) und Thea Belle(Alt) zu ſchönſter tiefbeſeelter Wir⸗ kung. Die Hörer waren offenſichtlich gepackt vom dramatiſchen Impuls und der erſtaunlich hochent⸗ wickelten Wortbehandlungskunſt des vor 352 Jahren geborenen Meiſters deutſcher Tonkunſt. Dr. Fritz Haubold Opfer des Verkehrs h Ludwigshafen, 27. März. Beim Ueberqueren der Fahrbahn in der Jubi⸗ läumſtraße wurde laut Polizeibericht der 68 Jahre alte Penſionär Fromm, Bismarckſtraße 24, von einem Lieferkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. Durch den Sturz verletzte er ſich ſo ſchwer, daß er im Krankenhaus inzwiſchen ver⸗ ſchieden iſt. Salt! durch dende 1085. 1 Segelfab rden auf 75 95 Das Reichsſportamt der NSG.„Kraft durch Freude“ führt behanntlich auch im Sommer 1937 wieder die belteb⸗ ten 7⸗ und latägigen Segelfahrten auf der Oſtſee durch. Die verſchiedenen Segellehrgänge wurden in dem für März 1937 erſchienenen Monatsprogramm„Die Gemein, ſchaft“ des Gaues Baden der NSG.„Kraft durch Freude“ veröffentlicht. Dieſes Progr imm enthält neben den Ter⸗ minen für die Hochſeefahrten nach Norwegen mit den Dampfern„Monte Olivia“,„Monte Sarmiento“,„Sierra Cordoba“ und„Ozeana“ auch die Sommer⸗Sportferien und Paddelſportlehrgänge in Breiſoch⸗Rhein. Dos Mo⸗ natsprogramm iſt durch die„Kd“ Warte in den Betrieben und Ortsgruppen, ſowie am„Kdiß“⸗Schalter im Zimmer 11 im Haus der Deutſchen Arbeit zum Preis von 10 Pfennig erhältlich. Dienstag, 30. März Nationaltheater:„Der Raub der ſchönen Helena“ „Schwank von T. Impekoven und C. Mathern, Miete E, 20 Uhr. W„Prinz Caromo“, komiſche Oper von Albert Lortzing, NSKG, 20 Uhr. 5 Iugplatz: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. leinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr e— 5 Tanz: Palaſthotel. Parkhotel, Libelle. Lichtſpiele: 825 Univerſum:„Die Kreuzerſonate“. 25 Albambrg und Schau⸗ burg:„Die Stimme des Herze 187 Scala:„Donner, Blitz und Sone Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Gebſfnet von 10—19 und 1517 Uhr. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 8 Uhr. Sonderschau: Das Raubwild unſerer deutſchen eimat. Theatermuſeum, E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr Sonderſchau: Lortzing in Mannheim. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 15 14 bis 19 Uhr. i 10 e und von i onderf eu a Mannheimer Kunſtverein 9 85 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Kunſthaus Q 7, 17a er Waſſerturm). Sonderausſtellung von Plaſtiken und n des norddeutſchen Bild⸗ hauers Gerhard 1 wochentags von 9 bis 13 und 5 30 518. 1 55 Geonnnet von 10 bis 18 Städtiſche Muſikbücherei, L. und non 16 bis 19 1 Städliſche Bücher und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bis 12 und 16 bie 19 Uhr, Leſezalle geöffnet von 10.30 —— und 16 30 bis 21 Uhr len: Sonderſchau iber des 5. 8 muſeums esffnet von 10 bis 16 5 Den Knorr Bratenſoßwürfel fein zerdrücken, glattrühren, mit/ Liter Waſſer unter Umrühren 3 Minuten wochen i Dieſe Soße mit der noch vorhandenen Soße miſchen, beides kurz aufkochen laſſen, und fertig iſt eine Soße, die ſo gut wie friſchgekochte ſchmeckt. Ein einfaches— aber gutes Rezept! Hauptſache dabei: Bratensobe * Aeberall EI SV We Wenn dieſe dens unſeres form ſtehende. brachte, ſo mu gewertet werde Fahrt begriffe rücknahme den Einſatz mußte. Die R zweifellos ihre ſtehen, daß de gegen die Stu Formation ant ten eine Friſch anders zu erk fend geſchloſſen den harten Kat — vor allem Ball erſichtlich gegen den Deu verſtänd lich iſt. eine Abweichun brachte. Weite Verſuchsſpiels pold, bald Wei placiert. Es e uuf dem Plan; mann nach den reiſe überhaupt geſammelte Ko kraft litten unt die Tatſache ge auf dem Feld zu haben ſchien ſtellung antrat. telſtürmer). Die Gã ſt e spiel vor. Ra im Kopfball, ä ut hart. All Hälf mitunte der Stu Schuß dem häu ſprechende Ergä worden. Die E telläufer Stü Verteidiger Hi abgeſehen, nien der niederſächſif Sif Union Ein torreiche und FC Freibu an, bei Freibur während Union mußte. Bei ſch ſchönes Freund ging. Im ganz dem Wechſel we durch den Mitt vor der Pauſe Wechſel verhalf zur Führung, Roſer und Pete Graf und Witti Stuttgart Der Freibur gart gegon die ſ. Spiel, das er u konnte. Die S Angriff, ſonderr erfolgreich. In garter den Kam aber trotzdem ei Nach Seitenwech Rücken zeitweiſ durch Zeltner 0 Einheimiſchen b ſagt. 2000 Zuf VfB Mühl Mit der Ver VfB Mühlburg ſagrländiſchen G ſpiel, dem die Gleichwertiges 0 die eiſerne Ruh läufer Sobd als Sturm war der mit Mittelſtürm burger, die eben antraten, hinteyl Eindruck. Torht ſchuldlos. Mit! häuſer und Sch Innerhalb von menich und Dün Halblinker Fiſch Minuten vor de erfolgreich, und el zogen die G davon, ehe die E noch zwei Trefft ter Moos(Du: Südweſt 5 Oſtp! Das Zuſamm f gaues Süd we . eee etzten Gre re Samstag, . . ſcchuldlos. i häuſer und Schwörer waren die beſten Mühlburger. gaues Süd weſt mit der nur aus ſammengeſetzten Oſtpypreußen⸗Elf am Oſterſonntag in Ein Freunoͤſchaftsſpiel im Stadion SV Waldhof— Werder Bremen 11(:1) Wenn dieſes Oſter⸗Stadionſpiel hetreffs dens unſeres in der Schlußphaſe der Gaur form ſtehenden Badiſchen Meiſters ger brachte, ſo muß das von verſchiedenen Geſichtspunkten ewertet werden. Das Karf G Aus reitagſpiel gegen den in voller den E Mannſchaft notgedrungen un erhöhen mußte. wie der Hamburger Kampf ſelbſt taten zweifellos ihre Wirkung. Im weiteren dürfte wohl auch feſt⸗ ſtehen, d der jüngſte Gegner Werder gegen die Stuttgarter Kickers in einer weit f Formation antrat als gegen Waldhof, denn die Gäſt ten eine Friſche und Kampfluſt an den Tag, die eben nicht anders zu erklären iſt. Auch fiel die großenteils verblüf⸗ fend geſchloſſene ielweiſe auf. Allerdings: Waldhof nahm den harten Ka ſtil dieſer Mannſchaft nicht auf und wich — vor allem ing— jedem Kampf im Streit um den Ball erſichtlich aus, was im Hinblick auf oöͤen Großkampf gegen den Deutſchen Meiſter am bommenden Sonntag auch verſtändlich iſt. Zudem fehlte der verletzte Pennig, was eine Abweichung in der Beſetzung der Läuferreihe mit ſich brachte. Weiterhin wurde die Sache im Charakter eines Verſuchsſpiels ausgetragen, denn einmal wurde bald Leu⸗ Zzeidinger, dann Model ausgewechſelt oder um⸗ placiert. Es erſchienen Siffling 3, Mayer und Molenda uuf dem Plan; zum andern war es nicht ſicher, ob Heer⸗ mann nach dem bekannten Autvunfall bei der Frankreich⸗ reiſe überhaupt durchſtehen könnte So fehlte natürlich die geſammelte Konzentration. Das Syſtem und die Schlag⸗ kraft litten unter den Begleitumſtänden, zu denen ſich noch die Tatſache geſellte, daß in Werder Bremen ein Partner auf dem Feld erſchien, der ſich Beſonderes vorgenommen zu haben ſchien und in der derzeitigen vollſtändigen Auf⸗ ſtellung antrat. Es fehlte nur der geſperrte Mahlſtädt(Mit⸗ telſtürmer). Die Gäſte führten ein ausgezeichnetes Maunſchafts⸗ ſpiel vor. Rationell, ohne techniſche Ueberladung, famos im Kopfball, äußerſt ſchnell und, wenn es ſein mußte, auch hart. Allerdings ging dieſe Härte in der zweiten Hälfte mitunter entſchieden über das Erlaubte hinaus. ätte der Sturm in Kombinationsfeinheit und beſſerem Schuß dem häufig geradezu brillonten Feloſpiel die ent⸗ ſprechende Ergänzung gegeben, wäre ein Sieg gelandet worden. Die Elf war gut ausgeglichen, ſo daß, vom Mit⸗ telläufen Stürmer wie dem internationalen linken Verteidiger Hundt und Ziolkewitz(Rechtsaußen) abgeſehen, niemand eigentlich hervorſtach. Jedenfalls hat der niederſächſiſche Meiſter ſeinem Ruf entſprechend Ein⸗ Süddeutſche Freund ſchaftsſpiele Union Böckingen— Ic Freiburg:4 Ein torreiches Treffen lieferten ſich Union Böckingen und FC Freiburg. Beide Mannſchaften traten mit Erſatz an, bei Freiburg fehlten Koßmann, Deſchmann und Keller, während Union ohne Walter und Stegmüller ſpielen mußte. Bei ſchönem Wetter lieferten ſich die Gegner ein ſchönes Freundſchaftsſpiel, das:4(:1) ohne Sieger aus⸗ ging. Im ganzen waren die Leiſtungen gleichwertig, nach dem Wechſel war Freiburg etwas beſſer. Böckingen ging durch den Mittelſtürmer Wittich in Führung, aber noch vor der Pauſe glich Haas für Freiburg aus. Nach dem — Wechſel verhalf ein Eigentor von Trefzger Union wieder zur Führung, die aber von Zeltner wettgemacht wurde. Roſer und Peters ſchoſſen dann 2 Tore für Freiburg, die Graf und Wittich im Endſpurt ausglichen. Stuttgarter SE— Freiburger Fc:8(:1) Der Freiburger FC lieferte am Oſtermontog in Stutt⸗ gart gegon die ſpielſtarbe Sportelub⸗Elf ein ausgezeichnetes Spiel, das er mit:0 klar zu ſeinen Gunſten entſcheiden konnte. Die Südbadener hatten nicht nur den beſſeren Angriff, ſondern auch die hinteven Reihen arbeiteten recht erfolgreich. In der erſten Halbzeit konnten die Stutt⸗ garter den Kampf ziemlich ausgeglichen geſtalten, mußten aber trotzdem einen Verluſttreſfer durch Haas hinnehmen. Nach Seitenwechſel ſpielte Freibura mit dem Wind im Rücken zeitweiſe ſehr ſtark überlegen und erzielte auch durch Zeltner und Peters noch zwei weitere Treffer. Den Einheimiſchen blieb dagegen ſelbſt der Ehrentreſſer ver⸗ ſagt. 2000 Zuſchauer; Schiedsrichter Hirſch⸗Cannſtatt. VfB Mühlburg— FV Saarbrücken:5(:3) Mit der Verpflichtung des JV Saarbrücken hatte der VfB Mühlburg einen ſehr guten Griff getan, denn die ſagrländiſchen Gäſte zeigten ein vorzüglichs Mannſchafts⸗ ſpiel, dem die Mühlburger über lange Strecken nichts Gleichwertiges entgegenzuſetzen hatten. Vor allem gefiel die eiſerne Ruhe der Saarbrücker Abwehr, in der Mittel⸗ läufer Sold als Drittverteidiger unüberwindlich war. Im Sturm war der linke Flügel Nemenich⸗Düwel im Verein mit Mittelſtürmer Benzmüller ſehr gefährlich. Die Mühl⸗ burger, die ebenſo wie die Gäſte nicht in ſtärkſter Beſetzung antraten, hinterließen in der Verteidigung einen ſchwachen Eindruck. Torhüter Becker war an den Toren nicht ganz Mittelläufer Fach und die Stürmer Oppen⸗ Innerhalb von zehn Minuten waren die Gäſte durch Ne⸗ menich und Düwel in 210⸗Führung gegangen. Mühlburgs Halblinker Fiſcher verringerte wohl auf:2, aber fünf Minuten vor der Pauſe waren die Saarbrücker wieder erfolgreich, und zwar durch Benzmüller. Nach dem Wech⸗ ſel zogen die Gäſte durch Gelf und Benzmüller mit 51 davon, ehe die Einheimiſchen durch Batſchauer und Fiſcher noch zwei Treffer erzielten. 2000 Zuſchauer; Schiedsrich⸗ ter Moos(Durlach). Südweſt-Jußballſieg in Danzig Ostpreußen— Südweſt:8(:0) f der Auswahlelf des Fußball⸗ Das Zuſammentreffen der Au i des Abſchnei⸗ d 5 5 Dienstag druck gemacht, wenn fernt von dem Grad Gau wie überhaupt nierenden Plusziff Der Badiſche ſonderen Geſamt auch er i f ſtehenden Pri hten Flügel ſich auch Stelle zu f ach erwies uller ſuche ht in ſein Fahrwaſſer ü ie die Umplacierungen und Auswechflungen aus dem Geleiſe warfen, den kaum zu rechnen. E wieder Heermann, Platz hinaufwuchs und deckung abgab. Neben ihm we hervorzuheben, die das ten. Weidinger mitunte gen. Drayß war mitunter wieder ſehr waghal g. Alles in allem: der Meiſter wird am nüchſten Sonntag beſtimmt ſein ganzes Gewicht in die Waagſchale werken und die Linie wiederzufinden ſuchen, die er in den imponierenden Schlußſpielen des Gaues ausrichtete, denn hier geht es um anderes. Nach der üblichen Begrüßung beginnt die Sache vorerſt verhalten, um dann nach wenigen Minuten überraſchend var mit einem andern but E en h di ins Tempo zu wachſen. Die Bremer kommen zu den rſt Ecken. Ein Abſeitstor Schneiders wurde natürlich gegeben. Die außerordentliche chnelligkeit von Werder hält das iel verteilt, wie ſie ſich auch in der Abwehr gegenüber den etwe langſameren Waldhofſtür⸗ mern recht wirkſam zeigt. Weidinger verbockt eine„tod⸗ ſichere“ Sache drei Schritte vor dem Netz mit Fehlſchuß. Da führt eine Hereingabe des nach außen gelaufenen Bremer Mittelſtürmers durch den ſtets angriffsluſtigen wieſelflinken Rechtsaußen Ziolkewitz mit flach ein⸗ gelenktem Ball zum erſten Treffer, wobei es bleibt, da auch Heermann im Anſchluß an einen Eckball knapp vor dem Pauſenpfiff aus kurzer Entfernung verſchießt. Von der zweiten Hälfte, die beiderſeits Auswechſelungen und Umſtellungen bringt, iſt das Ausgleichstor von Schneider das hervorſtechendſte Moment, Sicher die Lücke oer gegneriſchen Deckungsreihe erſpähend, funkt er 5 Meter Entfernung mit unheimlich gezogenem ſiche⸗ Schuß in die linke üntere Ecke,:1. Spiel fällt mehr und mehr auseinander, und die beiderſeitigen Be⸗ mühungen bleiben vergebens Duchardt⸗ Heidelberg als Spielleiter vor rund 4000 Zuſchauern im ganzen recht gut! A. M. Danzig wurde unter dem ſichtboren Ausdruck der engen Verbundenheit der deutſchen Sportkameraden aus Süd und Oſt veranſtaltet. Bereits am Oſterſamstag hatte der Se⸗ nat der Stadt Danzig die Führung und Spieler der beiden Mannſchaften empfongen Zum Spiel am Sonntag waren auf der Niederſtadt⸗ Kampfbahn rund 7000 Zuſchauer erſchienen, denen ein ſehr ſchöner Kamp' geboten wurde. Die Südweſt⸗Elf zeigte weitaus beſſere Leiſtungen als am Korfreitag in Stettin gegen Pommern. Dennoch ſcheint der Sieg mit:0(020 zahlenmäßig etwas zu hoch ausgefallen zu fein. Nur gro⸗ ßes Schußpech und hervorragende Arbeit Ittels im Süd⸗ weſt⸗Tor vereitelte den verdienten Ehrentreffer der Dan⸗ ziger. Nach dem erſten torloſen Abſchnitt ging Süd weſt 15 Minuten nach dem Wechſel durch Gärtner(Lorſch) in Führung und nach einer weiteren Viertelſtunde hieß es durch Rihm(Ludwigshafen):0. Rihm war auch der 2 171 des dritten Tores, das er vier Minuten vor Schluß erzielte. Südweſt beſiegt Ostpreußen 4(:0) Die Nachwuchs⸗Fußballer des Gaues Südweſt können mit ihrer Oſtlandreiſe ſehr zufrieden ſein. Der knappen Niederlage in Stettin ließen ſie am Oſterſonntag in Danzig einen feinen Sieg über Danzigs Städtemannſchaft folgen, und am Oſtermontag beſchloſſen ſie ihre Reiſe mit einem eindeutigen Sieg über eine oſtpreußiſche Gau⸗Elf. Dieſes Spiel gegen die oſtpreußiſche Auswahl fand auf einem ſehr ſchlechten Platz in Elbing vor etwa 4000 Zu⸗ ſchauern ſtatt. Die Süd weſtvertretung ſpielte mit Ittel; Schäfer, Schmidt; Erfurth, Hergert, Klees; Rühm, Flohr, Schucker, Gürſter, Gärtner und ſiegte gegen den nicht allzu ſtarken Gegner glatt mit:1(:0) Treffern. In der erſten Halbzeit waren die Gäſte nicht ſo überlegen wie nach der Pauſe, kurioſerweiſe war aber die Torausbeute in den erſten 45 Minuten größer. Bereits nach einer Viertel⸗ ſtunde brachte Klees(Homburg)den Führungstreffer an und in der 35. Minute erhöhte Rühm(Ludwigshafen auf :0. Noch vor dem Seitenwechſel buchte Schucker(Rüſſels⸗ heim) das dritte Tor. Gleich nach Wiederbeginn erhöhte Rühm auf:0, aber weitere Erfolge blieben trotz klarer Feldüberlegenheit aus. Wenige Minuten vor Schluß ſchoſſen die Oſtpreußen durch ihren Mittelſtürmer das Ehrentor.— Schiedsrichter war Peters(Berlin). Runge..-Sieger Fünf weſtdeutſche Amateurboxer folgten Oſtern einer Einladung nach Dänemark, wo ſie zunächſt in Aarhus in den Ring gingen und mit wechſelndem Epfolg kämpften. Einen eindrucksvollen k..⸗Sieg errang unſer Olympia⸗ ſieger im Schwergewicht, Herbert Runge⸗Wuppertal, der Jens Jörgenſen ſchon in der erſten Runde für die Zeit zu Boden ſchlug. Ebenfalls entſcheidend gewann Heeſe über Kaj Frederikſen in der zweiten Runde durch Aufgabe des Dänen. Klöckner ſchlug Willi Jenſen nach Punkten, dagegen unterlag überraſchend der Düſſeldorfer Knoth gegen Einar Balle nach Punkten, und mit dem gleichen 0 1 zor der Pauſe fielen nicht weniger als vier Tref⸗ 8 Spiel gew. u Tore Punkte 3——:1 6˙0 2 1— 4˙2 5²1 1 83 41.1 1— 1 4˙4 22 1— 2 5˙8 24 0 5 2 2·5 0²⁴4 0 3.10 0˙6 5 Don Kouſtanz:1(:1) Stesloch ſtand der F V e dem Bf Konſt anz (11) Unentſchieden lverlauf zeigte aber, daß die S verdienten. Obwohl die n Flügel erſetzt hatten, waren zen mehr oder weniger ſtark übe Unentſch n kam nur durch eine— 16— verſtär! Abwehr der onſtanzer zuſta durch eine Fehle einwandfreien Han nicht gab, benachtei 22 wurden die Kehler noch d Schiedsrichters, der einen meter in den letzten Spielminuten 177 sine 9 Nach einer unde ſchoß der Kehler Rechtsaußen den Führungstre Die Gäſte drängten ſtark und kamen zehn dem Wechſel a einem Geoͤränge hera). Nach dem Wechſel ſpielte nur noch eine Mein 5 das war 5 Nur ganz ſelten kamen die G vor das Kehler Tor. An der verſtärkten Konſtanzer Abwehr ſcheiterten aber alle Angriffe. 2000 Zuſchauer; Schiedsrichter Pietz⸗Durlach. Ich 8 Hotkenheims Oſterſchlager Hockenheim— Neulußheim:4 Es iſt eine ſtattliche Kette von Spielen, die die Nachbar⸗ rivalen Hockenheim und Ilvesheim in all den Jahren ihres Beſtehens ſchon miteinander austrugen, und wenn gerade ſeit der Safſon 1933⸗34 die ſportlichen Beziehungen beider Vereine ſich weiter ausbauen konnten, ſo deshalb, weil nun beide Mannſchaften in einer Spielklaſſe mar⸗ ſchieren. Hockenheim und Neulußheim ſtehen ſich aber nicht etwa nur in den Pflichtkämpfen der Verbanssſpiele gegen⸗ über, beide Vereine finden daneben noch reichlich Zeit für Privatſpiele gegeneinander und ſo überraſcht es denn weiter nicht, daß ſich Hockenheim zum erſten Oſtertag wie⸗ der einmal den Nachbar, Olympia Neulußheim, ein⸗ geladen hatte. Hockenheims Traditionsverein, V 08, der im kommen⸗ den Jahre ſein 30jähriges Beſtehen feiert, weiß was er ſeinen Anhängern ſchuldig iſt, und ſo brauchte man ſich eigentlich über den guten Beſuch des Hockenheimer Walsod⸗ ſportplatzes nicht zu wundern. Neulußheim übte alſo auch diesmal eine begchtliche Anziehungskraft aus und La ſich beide Mannſchaften einer geradezu gewohnten überaus anſtändigen Spielweiſe befleißigten waren die Vorzus⸗ Schöne Erfolge im Reich Ueber die Oſterfeiertage wurden auch in dieſem Jahre wieder die traditionellen Sportreiſen durchgeführt. Be⸗ ſonders ſtarke Reiſeluſt zeigten wieder die Fußballmonn⸗ ſchaften und in erſter Linie die der ſüddeutſchen Gaue. Ob in Weſt⸗ Nord⸗ oder Oſtdeutſchland, überall errangen „unſere“ Klubs ſchöne Erfolge. Schweinfurt vor VfB Stuttgart Das Oſter⸗Fußballturnier der Tennis⸗Boruſſia Berlin wurde am erſten Feiertag vor 109000 Zuſchauern zum Ab⸗ ſchluß gebracht. Die beiden beteiligten ſüddeutſchen Mann⸗ ſchaften, der Vſch Stuttgart und der FC 05 Schweinfurt, ſetzten ſich auch diesmal wieder gegen die ſtarken Ber⸗ liner Mannſchaften Hertha und Tennis⸗Boruſſia erfolg⸗ reich durch und belegten ſchließlich in dieſer Reihenfolge die erſten Plätze: Schweinfurt, Stuttgart, Hertha und Tennis⸗Boruſſia. Im erſten Spiel am Oſterſonntag triumphierte der C Schweinfurt über den erſatzgeſchwächten Brandenbur⸗ giſchen Meiſter Hertha⸗ BSC Berlin mit 320:0) dank einer techviſch beſſeren Leiſtung. Kupfer, Rühr und Spitzenpfeil waren die beſten Schweinfurter. Koch ſchied vor der Pauſe verletzt aus und wirkte ſpäter nur noch als Statiſt mit. Rühr ſchoß in der 38. Minute den erſten Treffer, und nach der Pauſe erhöhte Kreile in der 10. und 20. Minute auf:0. Die Berliner Abwehr war an allen oͤrei Treſſern nicht ganz ſchuldlos. Eine klare Ueberlegenheit zeigte auch der VfB Stuttgart, Württembergs Meiſter, gegen Ten nis⸗ Boruſſio Berlin. Die Schwaben benötigten zwar über eine Stunde, bis die Berliner„Feſtung ſturmreif war. Tore von Koch in der 30., von Pröfrock in der 34. Minute und lurz vor Schluß von Schäfer ſicherten dem württembergiſchen Meiſter ebenfalls einen verdienten 3·0⸗ (000⸗Erfolg. Seibold, Stuttgarts Verteidiger, war der beſte Spieler des Feldes. i Der deutſche Meiſter in Breslau Nach feiner Niederlage am Karfreitag in Dresden kam der 1. FC Nürnberg am erſten Oſterfeiertag in Bres⸗ lau mit dem umgekehrten Ergebnis zu einem ſchönen Er⸗ ſolg. Vor 10 000 0 gewann die bayriſche Meiſter⸗ elf gegen die Spa 02 Breslau mit 523(:2) Der Erfolg der Nürnberger war eigentlich nie in Frage ge⸗ ſtellt, zumal bie Gebrüder Uebelein aut erſetzt waren. Zwar zog nach dem Führungstor von Eiberger Breslaus Mittelſtürmer Pawlitzki gleich, doch ſchon zur Pauſe lag der„Club“ wieder klar in Front. In den letzten vier Zunächſt ſandte Erſatzmann Herndle für Nürnberg zum 2˙1 ein, durch Pawlitzki folgte wieder der Ausgleich, aber Friedel und Eiberger waren je noch einmal erfolg⸗ reich. Nach der Pauſe lief Breslau durch den Rechtsaußen Ergebnis verlor Boſch gegen Jens Nielſen. bedrohlich zum:4 8: 9 5 mit dem fünften durch den 1 Nr. 143 chte Oſter-Hockeyturniere— Deulſche Mannſchaften Kehl und Bft Konſtanz ſpielen unentſchieden ſetzungen für ein gefälliges Freundſchaftsſpiel durchaus gegeben. Daß dabei Hockenheim am Ende mit 04 im Hin⸗ tertreffen blieb, fällt dabei nicht ſo ſtark ins Gewicht, denn Hockenheim benutzte dieſes Spiel gewiſſermaßen als Prüf⸗ ſtein für ſeine Spielerreſerve und die aufgeſtellte Elf konnte natürlich den Anforderungen nicht voll genügen, zumal es der Gegner vorgezogen hatte, mit ſtärkſtem Ge⸗ ſchütz aufzufahren. Neulußheim war techniſch und taktiſch gereifter in der Geſamtheit und dazu geſellten ſich eine Reihe von Einzelleiſtungen, die gegenüber denen der Hockenheimer Spieler ſichtlich überwogen. So ſehr ſich Hockenheims Elf, in der von der Verbandsſpielgarnitur nur Birkemeier, Simon, E. Hofmann, Claus und Wein⸗ mann vertreten waren, auch abmühte, um ein gäünſtiges Ergebnis zu erzielen, ſo war das Können doch zu lücken⸗ haft, um irgendwelche Ausſichten auf Erfolg zu haber Da⸗ bei ſoll indeſſen gerne bemerkt ſein, daß ſich der jugendliche Sturmführer Orians überaus ſtark für eine Abrun⸗ dung der Hockenheimer Stürmerarbeit einſetzte, wie ſich übrigens zuch eine Reihe weiterer Spieler ſehr dafür ein⸗ ſetzten, ihre Anwartſchaft auf die erſte Elf unter Beweis zu ſtellen. Während ſo die Hockenheimer im Feloſpiel eine durchaus beachtliche Rolle ſpielen konnten, verſagten ſie jedoch in der Auswertung günſtiger Angriffsmomente in reichlich vieln Fällen. Die entſchieden abgerundetere Leiſtung zeigenden Neu⸗ lußheimer arbeiteten überaus geſchickt in Deckung und Läuferreihe und der Angriff wußte ſich ebenfalls den nötigen Reſpekt zu verſchaffen. Bereits in der erſten Halbzeit erzielten die Gäſte zwei Treffer, und das gleiche Quantum hielt man im zweiten Spielabſchnitt zur Ab⸗ gabe bereit. Sämtliche Erfolge waren die Früchte einer recht zügigen Angriffsarbeit, in der die Göſte ein klares Plus hatten. In einem tempoerfüllten Kampf konnte Neulußheim erneut zeigen, daß man voll zu Recht zur Spitzengruppe der unterbadiſchen Bezirkskloſſe eingereiht werden muß, während Hockenheim die Erkenntnis mit nach Haufe nehmen mußte, daß der Ausbau der einſt ſo ſchlagkräftigen Mann⸗ ſchaft unbedingt ſofort einſetzen muß, um bis zum Herbf neue Kräfte freizuhaben, die dem fußballfreudigen Hocken⸗ heim und deſſem alten Fußballverein 1908 früheres An⸗ ſehen und Geltung zurückerobern können. Gau Bayern: FS Nürnberg— Jahn Regensburg 914 Sc Armin München— Fc Bayreuth 118. Sübdeutſche Mannſchaften auf Reiſen Sonntag: SW Gotha— FS Frankfurt(Sa). 11 Dura Leipzig— Bayern München 04; Hertha⸗Berkiner Se IJ 05 Schweinfurt 073; Tennis⸗Boruſſia Berlin— BfB Stuttgart 913; Spüg 02 Breslau— 1. FC Nürnberg 315; Viktoria Hamburg— Eintracht Frankfurt:4; Bſot desheim— Kickers Offenbach 118. Gau⸗Auswahlſpiele: in Danzig: Oſtpreußen— Südweſt 5 den Linksaußen Regen erzielten Tre waren die wohnten dem Treffen bei. (So):3; in Elbing: Oſtpreußen— Südweſt(Mo) 114. Süddeutſche Mannſchaften auf Reiſen Nürmberger aller Sorgen enthoben. Der„Club“ erhielt viel Beifall. „Bayern“⸗Sieg in Leipzig Das Feiertagsſpiel in der Meſſeſtadt zwiſchen Tura Leipzig und Bayern München hatte am Sonntag rund 7000 Zuſchauer trotz regneriſchen Wetters auf die Beine gebracht. Die Münchner Rothoſen enttäuſchten nicht die in ſie geſetzten hohen Erwartungen und ſiegten noch gutem Spiel eindrucksvoll mit:0(:). Heidkamp(), Bergmaier und Gäßler waren die Torſchützen. Neuer„Eintracht“ ⸗Sieg Eine ſehr gute Vorſtellung gab am erſten Oſterfeiertag die Frankfurter Eintracht an der Waterkant gegen Viktoria Hamburg. Vor 2500 Zuſchauern blieben die Südweſtdeutſchen mit:3(:2) Toren erfolg⸗ reich. Der aktivſte und beſte Spieler der Gäſte war wieder einmal Möbs, der hinten wie vorne wertvolle Arbeit lei⸗ ſtete. Nach längerer Pauſe ſtand Ehmer zum erſtenmal wieder im Sturmzentrum und füllte hier ſeinen Platz ſehr gut aus. Die Frankfurter konnten ſich anfangs nicht finden, zumal ihr Verteidiger Groß verletzt wurde und Heil ſeinen Poſten einnehmen mußbe. In dieſem Zeit⸗ raum gingen die Norddeutſchen durch Linksaußen Bartels und Mittelläufer Schwarz auch in 210⸗ ung aber bis zum Wechſel konnte Adam Schmitt auf 112 verringern. Nachdem die Hamburger durch ihren Mittelſtürmer Ude mit:1 davongezogen waren, gehörte der Reſt der zweiten Hälfte ganz den Gäſten, die durch Ehmer, Schmitt und Möbs noch zu drei Treffern kamen und damit ihren Sieg ſicherſtellten. Unentſchieden des Fe Frankfurt Im zweiten und letzten Spiel der Oſterreiſe vermochte der 7 Frankfurt in Gotha vor 2500 Zuſchauern Pen en S Volt Gotha nur ein 121(:0) zu erzielen. Die„Bornheimer“ waren während des ganzen Spieles überlegen, fanden ſich aber mit den beengten Platzverhält⸗ niſſen 999 ab. Nach der torloſen erſten fte erzielte Peter 20 Minuten nach der Pauſe auf eine orloge Arm⸗ bruſters hin für Frankfurt den Führungstreffer. Zehn Minuten ſpäter kamen die Thüringer zum Ausgleich, den der Frankfurter Torhüter hätte vermeiden können. Der FS kam damit um den verdienten Sieg. 5 5 Am erſten Kickers beim VfR 1 die Hintermannſchaften nichts gen wies der e Keck war der beſte Offenbacher. im erkämpfen, herrſcht, der Spiel Bel⸗ ſind für en kämpften— gegen Holland . bei⸗ Maß⸗ De utſch⸗ e ſolche warten is mus, Länderſpiele Luxemburg nfall 8 auch uns jed ten uns ich einen Kampf r die nächſte Zeit ſehr viel vor⸗ viel gegen Holl ind ſpielt es am r ee die S üſſel und § ſchließ⸗ m. Wir Nachbarn ufung von die Kampf⸗ Die letz⸗ t können in Brüſſe gt der Nach dem Spiel Mai, nämlich Deutſchlands gegen ger als 14. mit mmende Vor zahlreichen Lär inter⸗ 0 7 Ju ö derk am April: 4. n in A land in burg— 18 in Schweder Budapeſt. tauen in Kom 19. Norwegen e nland— Deut chkan Aug u ſt: 1 land— De Septembe Jugoflawien— Schweden in O hegen i 19. Nor peſt, Eſtland— L Oktober: 3 Oeſterveich ſlawien in Prar hagen, Polen land— Nor wee 28 onember: 10. Polen— Jugoſlawien in Warſchau, 21. Deutſchland— Schweden in Hamburg. Handball- Gauliga benbeſuch in Ketſch T Göppingen:10 geſchlagen ramm der Ketſcher Turngemeinde war 12 5 konnte ſich auch in der Güte ſehen iſchen Gäſten vom Karfreitag waben, die ſich in dem wirklich ſe fühlten. Dies nimmt allerdings man hört,. einige Ketſcher aben mitwirkten. Die ſeinerzeitige tte etliche der Einheimi ſche nu nach Würt⸗ wo ſie in Göppingen Arbeit und Brot gefunden hatten. n gab es nun einen Beſuch in der Heimat. auch die Jugend aus Göppingen mit⸗ te dieſe in letzter Minute abſagen. So Senioren allein gekommen. Am erſten ö ſich ͤie beiden Mannſchaften bei gutem annehmbarem Beſuch gegenüber. Die Gäſte Einheimiſchen ſchon rein körperlich unterlegen. aber auch ſpieleriſch nicht an den badiſchen oͤrktten heran. Dazu waren die Schwaben zu ver⸗ ſind ſich anſcheinend noch nicht klar, daß nur zählen. So ſieht es tatſächlich aus. Denn, Mannen im Feld an der Arbeit ſieht, ekt vor ihnen bekommen. Dieſer iſt aller⸗ wenn man immer und immer wieder daß auch im Strafraum keine ſchärfere Gangart n wird, daß man immer noch ſpielt und abgibt, ſchleßen. en die bis auf Leiberich vollſtändigen Ketſcher jeſtellt. Dieſe ſtrebten zielbewußt dem Tor zu n dort auch nicht lange, ſo daß trotz verteiltem het dem ſogar die Gäſte etwas überlegen waren, der hohe 1014, Halbzeit:3⸗Sieg als verdient bezeichnet werden muß. Klug⸗Oftersheim hatte bei der anſtändigen und ruhigen Gangart einen leichten Stand und amtierte zur beiderſeitigen Zufriedenheit. ahin, * f e 0 piel, TV Not— Sp. V. Waldhof:8 Zum Spiel gegen Berlin waren über 1000 Intereſſen⸗ ten erſchtenen. Die doppelte Anzahl brachte die Begeg⸗ nung gegen Waldhof auf die Beine. Der ganze Ort war in Bewegung. Alles intereſſierte ſich für dieſes Spiel. Auf dem Platz war ſogar eine Kapelle, die vor dem Spiel und in der Pauſe ihre Weiſen ertönen ließ. Gerne hätte man dieſen Verbandsſpielſchluß in Rot auch ſportlich als gelungen bezeichnet und dieſes Spiel als idealen Abſchluß hingeſtellt, aber da brachten es einige ruppige Spieler fer⸗ tig, in den im allgemeinen anſtändigen Rahmen einen mehr als rauhen Ton zu bringen. Als Senftle ein für dieſe unreguläres Tor gab, das nach unſerer Anſicht ein⸗ wanödfrei war, gab es einige Rempeleien, die nicht auf den Sportplatz gehören. Kann man hier noch einiges Ver⸗ ſtändnis dafür finden, ſo muß aber das Foul an Heiſeck, der gar nicht im Beſitz des Balles war und ſich während des Spieles nichts hatte zu Schulden kommen laſſen, ganz verworfen werden. Solche Auchſportler müſ⸗ ſen verſchwinden! Vielleicht ſieht hier die Vereinsführung nach dem Rechten, denn dieſe Leute untergraben nicht nur das Anſehen des Sportes, ſondern auch des Vereins. Nach einer Vorſtellung der Roter Jugend, di 5 1 guten Handball zeigte, ſprangen die Aktiven ins Feld. Zu icht gaß es Blumen für den Meiſter den der Gaſtge 5 herzlich begrüßte. Dann erſt konnte Senftle, Karlsruhe, den Ball ſretlaeben. Die Roter ſind viel ſchneller im Bi wie der Melſter, der ſich auf dem ſchmalen 0 ſichtlich ſchwer kat und auch weit von ſeiner Form gegen Schwan⸗ im entfernt war. Wir verzichten darauf, all die Mängel, ie beute der tumpee Angriff des Meiſters an den Tag legte, zu geißeln. Wir wiſſen, was er kann. Das eine dürfen wir ſagen unſere Kritik des heutigen Spieles würde der gegen Schwanheim direkt widerſprechen. Aller⸗ dings nur was den. 1 85 Glänzend ſchlug ſich die Hintermannſchaft der Sch And Nüller die Beſten. 881055 konnte keines drei Tore halten. Kritter verurſacht zuviel Strafwürfe. Rutſchmann war etwas beſſer wie vor drei Tagen. 5 läßt ſich zu ſchnell aus der Ruhe bringen, er hatte d mal auch den geführkichere Flügel gegen e war 85 ſeiner Aufgabe Die beſten Wold 0 waren Die 5 „ ewachſen. Henninger, Müller und Zimmermann. tat ſich ſehr 1 des A 1 0 1 ber e te Taktik der Rats nicht elnſtellen. Dies war allerdings auch ſchwer wir zum Gaſtgeber. Einheimif alles vorne oder wu g Dies wor 8 070 Spiel kam Die * 5 3 aller Wenn und erſte Hälfte hakte dieſel Wenk und war in Momen 8 die De auen, in der 1 deu no Punktſieger werden. ſebr Läuferreihe ſind. Koſten der Me Mithilfe es ni halten. Die m gebers, der mitunter zeigte, aber auch den 8 genug abzugeben. E und negativer Hi die große Arbei half und dann zu langes Ballhalten len, denn ſie lebten auf r und hatten bei dieſer den Waldhofangriff zu te der Angriff des Gaſt⸗ öne Kombinations te, den Ball nicht ſchnell Agentien in poſiti Gewiſſen. Einmal we ermannſchaft mite 0 aus möglichen Sieg durch um vergab Jedenfalls dürfen die Roter mit ihrem Erfolg in dieſem Jahr in der Gauklaſſe vollauf zufrie ſein. Wären die kleinen Schönheitsfehler, von denen wir weiter oben berichteten, nicht geſchehen, dann wären auch wir mit dieſem Abſchluß hundertprozentig zufrieden. Handball . eg Freund ſchaftsſpiele TV Rot Bem rlin(So) 6116 Freundſc Budapeſt— München 410 TSV Berlin— TV 46 Nürnberg:9 Hockey an Oſtern Sonntag: Reichsb. Frankfurt— Heilbronn 96(Frauen) ausgef.; Tgd. 78 Heidelberg— NVorkſhire Wand. Hull 221. Montag: Eintr. Frankfurt— Heilbronn 96(Frauen)] aus⸗ gef.; Eintr. Frankfurt— Reichsb. Aſchaffenburg ausgef.; Offenbacher RV 74— T Fechenheim 1800:3 TVM eidelberg— Vorbſhtre Wand. Hull:37 TC.— C Schweinfurt:2; Rot⸗Weiß Berlin— 300 Frankf. Pfalz⸗ Oſt F 03 Ludwigshafen— Ass Ludwigshafen(Mo; ausgef. Pfalz⸗Weſt Rodalben— BfR. Neis been Kaiſerslautern— 1 Pfalz Pirmaſens e K Sſpiele Mo) 374 lantern[(Mo):5 8(Mo):1 Schwalbe Hannover, der beulſche Rugbymeiſter, ſtegte gegen den franzöſiſchen SC Decazevillois, der vorher ſchon knapp gegen Odin Hannover verloren hatte, mit:3(:0) Punkten. Bad Du der 1. Fe. nerinnen aus heimer HC Wiesbadener Samstag herrſchte es Wetter, ſo daß wer den 8 0 und verlor tige B und dem eh e e Zeh endorfer Weſpen ſchlugen Mann⸗ heim mit:1(:), wurden dann aber von den Graßhop⸗ pers Zürich:0 geſchlagen. Die Ergebniſſe: Samstag: Männer: Graßhoppers— W :5(:); Uni Kopenhagen— Hinnor Frauen: Hannover 78— Sc 7 „The Squibs“— Großflottbeck 13:0( gegen Wiesbadener:6(113). Bf Mannheim— Zehlendorfer nover 78— Wiesbadener Zehlendorfer Weſpen:0(:). TFC eee ee :3(4 21) Die engliſche Herrenmannſchaft derers Hull, die am Karfreitag in! tigen HC eine klare 10:0⸗Niederlage hatte Wanderers Hull Norkſhire Wan⸗ elberg vom dor⸗ hinnehmen müſ⸗ der ſen, trat am Oſterſonntag in Ludwiashaſen gegen den Tc an und wurde nach ſehr ſchönem Spiel vor einer überraſchend großen Zuſchauermenge nur knapp mit:3 (:1) geſchlagen. Die Engländer hatten vier Leute in der Mannſchaft, die erſtklaſſige Leiſtungen boten. während der übrige Teil der Mannſchaft keine beſonderen Leiſtungen bot. Ludwigshafen hatte eine große erſte Halbzeit mit einer 4u1⸗Füh g, ließ ſich aber An da ft aus der Hand nehmen, zumal die Engli da beſſer durchſtanden, ſo daß die Gäſte noch bis 4 heran⸗ kommen konnten. Jngend⸗Hockey⸗Turnier in Berlin te beiden Jugend⸗Hockeyturniere in der Reichshaupt⸗ 1050 die am Oſterſonntag trotz des ſchlechten Wetters ſort⸗ geſetzt wurden, ließen in Herſchiedenen Spielen aute An⸗ lagen der Jungen erkennen, die ſich gaanz prächtige Kämpfe lieferten. In Dahlem fiel beſonders die Begegnung des Rafelberger HE mit dem TH 99 Friedenau auf, die unentſchieden:3 ausging. Der Vf R M annheim ſchlug BHC⸗THé komb. mit:2. In Seegefeld mußte ſich der Rieſaer SB von der Polizei:0 ſchlagen laſſen, dagegen konnte Preußen Königsberg gegen Nauen ein Spiel mit:1 remis geſtalten. Deutſche Hockey-Mannſchaſten in England Zahlreiche deutſche Hockey⸗Mannſchaften benutzten die Oſtertage, alter Gepflogenheit entſprechend, zu einer Fahrt nach England. In verſchiedenen Freundſchaftsſpielen und 5 Eiche⸗ Sandhofen auf eigener Matte geſchlagen Die Feudenheimer Ringer kamen zu einem verdienten 10:9 Sieg über den Gaumeiſter Zu einem ringſportlichen Ereignis kam die Kräftemeſ⸗ ſung in einer neuen Auflage zwiſchen dem mehrmaligen Gaumeiſter„Eiche“ Sandhofen und der Ringerſtaffel des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim, die bei den Gauligakämpfen hinter dem Bf 86 den dritten Platz belegen konnte. Den Ringkampfintereſſenten wird es von den kaum verklungenen Meiſterſchaftsklämpfen noch in beſter Erinnerung ſein, daß gerade die n es. fertig brachten, den ſeit Jahren im Gau Baden unbeſiegten Sandhöfern die erſte Niederlage beizubringen. Sandhofen 1675 nun allen Grund, dieſe Scharte bei nächſter Gelegen⸗ eit wieder auszuwetzen. So nützte der Gaumeiſter den vor den weiteren Kämpfen um die Deutſche Mannſchafts⸗ meiſterſchaft noch freien Samstag aus und ließ ſeinen einzigen Beſieger zu einer Revanche⸗Begegnung nach Sandhofen kommen. Der Gaumeiſter brachte die aus⸗ geglichenere Mannſchaft an den Start, lediglich im Mittel⸗ gewicht ließ die Staffel einen ſchwachen Punkt erkennen. Seit dem Weggang von Hahl konnte in dieſer Klaſſe kein vollwertiger Erſatz mehr geſchoffen werden. Wenn auch 1 zu einem knappen, aber durchaus verdienten kam, ſo iſt in dieſer Staffel gleich in drei Gewichts⸗ 15 en eine ſchwache Beſetzung nicht unverkennbar. Wäh⸗ rend bei Sandhofen die Hauptſtärte im Bantame, Halb⸗ chwer⸗ und Schmergewicht liegt, bringt Feudenheim im eder⸗, Leicht⸗ und Weltergewicht 5 5 auf die Matte, die ebenſo kampfſtark und ſiegesſt Die 5 ur„Reichspoſt 185 8 ſehr 3 5 1 auf. iſtert, manchmil ſogar etwas tiſch geriggneg 15 Zuschauer die Geſchehniſſe auf 1 atte. Kampfrichter Siebig⸗ Ladenburg konnte ſich dieſem voller Spannung verlaufenen e gut an⸗ paffen. In ſeinen Entſcheidungen war er 1 vorſichtig, er traf aber immer den richtigen Sieger, ſo daß 5 85 den geringſten Proteſt nie Grund vorhanden war. Wie der Gaumeiſter auf eigener Matte 8 Bantamgewicht iſt Bruſt⸗Feudenheim dem zur Soibenkle e zählenden Allraum Sandhofen zu jung und körperlich nicht ſtark 1 um einen ten. abgeben zu können. reißer und a konnte der Gaſt 8 gut 8 digen, daan er r mit einem„Wiener“ in die Brücke. aus der Enkeinnen mehr gab. Zeit 3,30 Minuten, Sand⸗ mit:0 die Führung. Brunner ⸗endenheim kann im Federgewicht u Der junge Götz⸗Sandhofen ſtellt 15 gut ein, er verteidigte ſich ſo gut er konnte und brachte ti* einem 59 und kämpferiſch über⸗ g die volle Diſtonz zu gehen. In der des Kampfes bolte ſich Brunner durch Hüft⸗ 05 und konnte feinen Vorſprung in den ein, der de E Bodenrunden durch mehrere Aufreißer mit Längen ver⸗ größern. Klarer Punktſieger Brunner. Feudenheim holt auf 23 auf. Sommer ⸗Sandhofen verlor im Leichtgewicht ent⸗ ſcheidend. Man mußte in dieſem Treffen die ruhige und ſiegesſichere Kampfesweiſe von Lauth⸗Feudenheim be⸗ wundern. Lauth verhielt ſich in der erſten Halbzeit ver⸗ dae dagegen lag ſein Gegner mit Kopf⸗ und Hüftzüge eicht im Angriff. Bei einem Schleuderer wurde Sommer überſprungen und. mit beiden Schultern aber außer⸗ halb der Matte zu F. Im ausgeloſten Bodenkamyf ſah man den Einheimiſ 5 zuerſt in der Zwangshocke. Lauth ladet ſeinen Gegner für einen Ueberſtürzer ſpielend auf, konnte ihn 8 nicht mit vollem Erfolg abwerfen Ein überraſchender Armdurchzug beförderte Sommer in die Brücke, die der Feudenheimer in der 8. Minute trotz ver⸗ zweifeltem Widerſtand eindrückte. Feudenheim übernahm mit 513 die Führung des Mannſchaftskampfes. Einen ſelten ſchönen und packenden Kampf lieferten die Weltergewichtler Schen k⸗Sandhofen und Benzäin⸗ ger⸗Feudenheim. Im weiteren Verlauf war Benzinger mit Aufreißer und doppelten Armſeſſel im Angriff, Schenk ſah man wiederholt in der Brücke, die aber Benzinger niemals eindrücken konnte. So mußte ſich der Feuden⸗ heimer mit einem Punktſteg begnügen. Feudenheim konnte ſeinen Vorſprung auf:3 erhöhen. Schmitt ⸗Feudenheim brachte ſeiner Mannſchaft den Geſamtſieg. Er hatte in Ignor⸗Sandhoſen im Mittel⸗ gewicht einen wohl körperlich ſtärkeren Gegner, der aber mit noch wenig Können und Erfahrung ausgeſtattet war. In der erſten Halbzeit lauerte der Gaſt 5 auf Hüftzug, er war aber dabei gelbſt nicht ganz ſicher. In der erſten Bodenrunde mußte dann Ignor durch Hammerlock eine entſcheidende Niederlage hinnehmen. Nach dieſem Siege erzielte Feudenheim eine 10:8 Führung, die nicht mehr olen war. obert Ru pp⸗Sandhofen hatte mit 0 5 denheim im Halbſchwergewicht leichtes Spiel. Mohrbach, 5 ropameiſter bein Gegner war, lag ſchon auf beiden Schultern. Sandhofen holt auf:10 auf. Zu einem weiteren entſcheldenden Sieg, der aber an dem Geſamtergebnis nichts mehr ändern konnte, kam Her⸗ mann Rupp im Schwergewicht über Bohr man n⸗Feu⸗ denheim nach 1 Minute durch Hammerlock, Schlußergebnis 109 für Fewdenheim. Die Feuden⸗ 5 3 wurden von ihren zahlreichen Anhängern Meter geſchlagen. Der mit fiche C ſiegte wob tützen waren. Am gegen den Berliner und wurden nur knapp m Die Ergebniſſe: Travellers Berliner Hockeyſiege in Budapeſt Mit drei Mannſchaften führte der Berliner ſtern eine Reiſe nach Budapeſt durch. wobei in n jedem Spiel die Berliner ſiegre erſte Mannſchaft ſchlug den MAC über eine Stadtelf:0(:0) erfols waren mit:2(:2) der zweiten ch u: 10 Elf des 195 muß 975 a durchführen will, beſonders man auch haben, wenn man Na wenn dieſe in eine ſo in dieſem Jahre fielen! Glück hatten die heimer zweifellos, denn wer hätte geglaubt, d Wetter am Oſterſonntag noch ſo günſtig anlaſſen würde Wohl war es noch kühl, aber 2500 Beſucher wollten doch die erſten Radrennen nicht verſäumen und werden auch von den Leiſtungen befriedigt geweſen ſein. Dies gilt in erſter Linie von dem Ludwigshafener Kurt Walther und den Helden des Mannſchaftsfahrens, den Bielefeldern Langhoff Poſtler. Eine Frage möchten wir aber vorweg nehmen: Iſt es angebvacht, daß ſich ein Sprinter wie Kurt Walther t. kraftrau benden Mannſchaftswettbewerben beteiligt de des Ludwigshafeners liegt— wie ſchon immer offenſichtlich im N in dem er alle ungewiſſe Witterungsperiod Und 8 — ganz ſeine Trümpfe ſo recht ausſpielen kann und ſeine enorme Schnelligkeit nicht klarer dokumentiert werden kann. Dies mußte auch der nicht ſchlechte Poſtler einſehen. Im Fliegerendlauf war der Ludwigshafener bis in die Zielkurve eingeſchloſſen. Als dann aber Walther den Durchſchlupf fand, war für den Bielefelder nichts mehr zu gewinnen. Erfreulich war die ſtarke Beteiligung im Jugendfahren. 0 Hohmann⸗Ludwigshaßen ſiegte nach Kampf klar, aber die drei Plätze kamen nach Mannheim! 21 Fahrer ſtellten ſich zum Ausſcheidungsfahren. Nach⸗ 4 dem Langhoff—Kleinſorg und Weiß ausgeſchieden waren, blieb das Rennen offen. Ph. Hilpert ſiegte im Schlußſpurt vor Rehmer. Rößler⸗Mannheim kam zu einem beachtlichen Platz. Das 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren war natürlich das Hauptereignis. 13 Paare begaben ſich auf die Reiſe, aber nur 4 kamen für einen Sieg in Fragel Die Helden des Rennens waren die Bielefelder Poſtler⸗Langhoff, die tech⸗ niſch und taktiſch ganz auf der Höhe waren und das rich⸗ tige Kämpferherz hatten. Aber auch im Spurt waren ſit zähe und verbiſſen und einfach nicht klein zu kriegen. Es will ſchon etwas heißen, Kurt Walther im Spurt drei⸗ mal zu ſchlagen. Die beiden erſten Plätze waren ſchon nach 26 Runden in feſten Händen! Von der.— 28. Runbe währte eine Jagd, die dem Rennen ihr Gepräge gab. Vlet Paare rückten aus, aber nur Langhoff⸗Poſtler und Nol⸗ den⸗Janſen konnten ſich vorn halten, während die mit ausgeriſſenen Gebrüder Walther wieder beim Gros lan⸗ deten. Noch vor der erſten Wertung überrundeten die Bielefelder und nach der Wertung vollzogen auch die Kre⸗ felder den Rundengewinn! Der Fortgang des Rennens brachte ſeine Höhepunkte in den Wertungsſpurts. Die Zweikämpfe Langhoff⸗Poſtler und Gebrüder Walther waren für den Feinſchmecker Hochgenüſſe! Enttäuſcht haben in dem Rennen eigentlich nur die. Eichhorſt⸗Reh⸗ mer, die nichts zeigen konnten, was ihren guten rechtfertigen würde. 0 Die Ergebuiſſe: 5 Flieger⸗Hauptfahren: 1. Kurt Walthe r. Oudwigs⸗ hafen, 2. Poſtler⸗Bielefeld, 3. Weckerle⸗Stuttgart, 4. Nol⸗ den⸗Krefeld. Ingendfahren 1200 Meter: 1. bob man 5 2. Ulrich⸗Mannheim, 8. Hammerſtein⸗Mannhelm, 4 Zieg⸗ ler⸗Mannheim. Ansſcheidungsfahren: 1. Ph. balpert- Frankenthal, 2. Rehmer⸗Frankfurt, 3. Rößler⸗Mannheim, 45 Haiſer⸗ Stuttgart. 5 150⸗Runden-Maunſchafts fahren: 15 Seng befn og ler, Bielefeld, 88 Punkte; 2. Nolden⸗Janſen, Krefelb, 13 Punkte; eine Runde zur.; 3. Gebr. Walther, Ludwigs hafen, 26 P. 4. See 21.; 5. Klein⸗ ſorg⸗Weiß, don gelbem, 8. Herzen Weges Ludwigshafen, 8 Punkte. i. Metze aberlegener elener n gur, Der deutſche Stehermeiſter Erie ſich am Oſterſonntig auf 275 2 einige Zeit, um ſich gönnen. Metze befand gewann den erſten e Paillard und wurde im Buffalo 2 5 eine 1775 monatige Rubepauſe 12 977 9 Form, er 1 cher vor A Wambſt ung Gemen 5 75 1 nur um 20 eee 5 Die Ergebnisse: 8 1. Lauf: 50 Km.: 1. Metz e 42224 Min.; 2. A. Wamöſt 100 Meter; 3. Paillard 200 Meter: 3 Lacguehay; 5. Sau ffn 6. 3 79 anera.— 2 Lauf: 50 Km.: l, Palla 41.22, 2; 2. Metze 20 Meter; 8. i 55 Meter; Wambſt 80 Meter; 5.. 6. Suter; 7. Mane Geſamt: 1. Me 5 1 0„ atlard 4.; 8. Wambſt 6 4. Lacquehay 7 5. Sanſin 10 W. g. Suter o N nera 14 P. und Ruder! ſogar üb ſammenſch oͤie dem Und im Vi ſchen Rude Oſte Ein ſeh SC Bayriſe durch, denn gefunden. wanter(Ge Meter und wieder ſehr und 42 Met Klaſſe I (99, 48, 44 37 Meter). 96, 39, 40 Zell) 142,6 Zell) 194,8 der[SC 2 (WSW Schl 1. Lei tn der Schizur wettkär Kämpfen be (Langl lauf— den höheren Hef bige los durchge ſiegte der be während di dem Münch Guſtl Bera Kilometer⸗“ Guſtl Adolp vor Geri L Torlauf ho! Abfahrt: München 2 1. Geri La Hachel 90,2, (Langlauf 2. Wiedeck aller⸗Petzer Zweier⸗Kon Lantſchn awer 225,25, Diymmn Vor 400 in der Fra finniſchen Jänderkam: durch. Vor Frey, Walt erſchienen, Winter geſe Spielen wi war durch treten. Es ganz wenis Überſchüttet Finnen un non Kreis Oberbürger dent, Grun heißen, na Frankfurte gefunden 6 Sta In der dem Turne Was ſie zu Vollendung Schmelcher züglichen L gen Teilneh und Beckert Tukiainen Beifall bekl überragend Tokios Die Fra errichtet we Tokios. N nun wenig fung des zwei zu be roki, von eignete Pla Meifi⸗Schr. in knapp e Entſcheidun ausſteht iſt das Pr fertig. In geworfen am 4. Auch in 9 N 9 Und im Vorjahr ſchen Ruderſpor war 7 2 Oſter-Schiſpringen So 6 Rca Seebergſchanze Ein ſehr gut etztes Oft ringe SC Bayriſch⸗Zell durch, denn 1 Springer hatten 5 Heſten gefunden. Als beſter 18 wanter(Gar miſch), der 8 Meter und der Note wieder ſehr aut, Bag und 42 Meter und der Die Er Klaſſe I: 1. Hans (09, 43, 44 Meter): 2. W. Kluge 37 Meter).— Klaſſe II: 1. N 36, 39, 40 Meter.— Klaſſe III Zell) 142,6— Altersklaſſe: 1. Zell) 194,8(38, 30, 40 Meter)— (Garmiſch) 215 [d) 196(36, 39, Le(Bayer. Zell) ſch ner(Bayer. er(Bayer. : 1. Ba a⸗ ter); 2. Leitner tr).— Jungmannen: Meter. te der[Sc Mittenwald) 207,2(86. (Wẽ᷑ 1. Schlierſee) 197,9(36, 40 tner(Sc Neuhaus) Guſtl Berauer no Geri Lat S Lei 1 88 0 11 aude die len Oſter⸗Schi⸗ 5 ausgetragen. Ueber 200 Läufer nahmen an den 15 erſtmalig war auch eine Dreier⸗Kombination 8—2) ausgeſchrieben. Obwohl in a n des gebirges. an allen drei Tagen heftige bee onnten die Wettbewerbe reihungs⸗ n. los dur In der Dreier⸗ Kombination die ſi 5 Berauer(Petzer), en je Zw fahrt—Torlauf) von hr chener r gewonnen wurde. ö Guſtl Berauer ſiegte— wie bereits gemeldet— im 12⸗ n. Kilometer⸗Langlauf wit ſaſt 5 Minu ben Vorſprung vor nie Guſtl Adolph, während der Abfahrtslauf Otto Hackel⸗H DW vor Geri Lantſchner und G. Berauer in Front ſah. Den 5 4 Torlauf holte ſich Geri Lantſchner vor G. Berauer. en, Die Ergebniſſe: irt Abfahrt: 1. O. Hacke l⸗HDW 2110, 2. Geri Lantſchner⸗ en München:15, 3. Guſtl Berauer⸗Petzer 2116. Torlauf: 1. Geri Lantſchner 84,4, 2. Guſtl Berauer 89,0, 3. O. as Hackel 90,2, 4. Wiedeck⸗Glatz 93,5.— Dreier⸗Kombination her(Langlauf Abfahrt Torlauf): 1. Guſtl Berauer 293,33, des 2. Wiedeck 270,68, g. Geri Lantſchner 253,04, 4. Otto Ber⸗ ch⸗ auer⸗Petzer 252,71, 5. Guſtl Adolph⸗Schreiberhau 250,52.— ch; Zweier⸗Kombination(Torlauf— Abſahrt): 1. Geri ſſe Jantſchner 219,41, 2. O. Hackel 220,22, 3. Guſtl Ber⸗ en. awer 225,25, 4. O. Berauer 249,2. el⸗ 2 2 10 Olympiaturner in Frankfurt a. M. let Vor 4000 Zuſchauern führten am erſten Oſterfeiertag ol⸗ in der Frankfurter Feſthalle ein Teil der deutſchen und ait finniſchen Turner, die ſich am Karfreitag in Hamburg im 99 5 Jänderkampf gegenübergeſtanden hatten ein Schauturnen die durch. Von der deutſchen Mannſchaft waren Konrad Frey, Walter Steffens, Mathias Volz und Alfred Müller . erſchlenen, zu denen ſich noch der Reck⸗Weltmeiſter Ernſt ns Winter geſellte, der zum erſten Mal nach den Olympiſchen Die Spielen wieder an die Oeffentlichkeit trat. Finnland ren war durch Uoſikkinen, Nomora Seeſte und Pakarinen ver⸗ in treten. Es wurden ſehr gute Leiſtungen gezeigt, und nur ch⸗ ganz wenige Verſager waren zu ſehen. Die Zuſchauer tuf Aberſchükteten die Turner mit begeiſtertem Beifall Die Finnen und auch die Deutſchen ſelbſtverſtändlich wurden von Kreisfachamtsleiter Dr. Kahle, dem Frankfurter Oberbürgermeiſter und dem Gauſportführer Polizeipräſi⸗ dent, Gruppenführer Beckerle herzlich willkommen ge⸗ heißen, nachdem ſchon am Vorabend im ehrwürdigen Frankfurter Römer bereits ein ſchlichter Empfang ſtatt⸗ gefunden hatte. Stangl und Schmelcher begeiſtern Köln In der Kölner Meſſehalle wohnten etwa 4000 Zuſchauer dem Turnen der deutſchen und finniſchen Vertreter bei. Was ſie zu ſehen bekamen, war Kunſtturnen In höchſter Vollendung. Dabei taten ſich die Deutſchen Stangl und ſt⸗ Schmelcher beſonders hervor und erhielten für ihre vor⸗ o, züglichen Leiſtungen rieſigen Beifall. Aber auch die übri⸗ g= gen Teilnehmer dieſes Schauturnens, die Deutſchen Pludra in⸗ und Beckert ſowie die Finnen Savolainen, Saarvala, ber, Tukiainen und Kuitto, konnten ſich nicht über zu geringen Beifall beklagen. Von den Gäſten ſpielte Savolainen eine überragende Rolle. 5 Tokios Olympiſches Dorf enkſleht ö Die Frage, wo das Olympiſche Dorf für die Spiele 1940 errichtet werden ſoll, bewegt nach wie vor der Gemüter Tokios. Nach ſchier endloſen Vorbeſprechungen iſt man nun wenigſtens dazu gelangt, die Zahl der für die Schaf⸗ fung des Olympiſchem Dorfes vorgeſehenen Plätze auf zwei zu beſchränken. Es ſind dies Kinutadai und Todo⸗ roki, von welchen Kinutadai zweifellos der am beſten ge⸗ eignete Platz ſein dürfte. Der Ort liegt rund 10 Km. vom Meifi⸗Schrein⸗Stadion entfernt und iſt mit dem Wagen in knapp einer halben Stunde zu erreichen. Wührend die Entſcheidung über die endgültige Wahl im Augenblick noch ausſteht— ſie wird ſchon in den nächſten Tagen fallen— iſt das Programm für den Aufbau des Dorfes fix und fertig. Insgeſamt werden 27 Millionen Nen dafür aus⸗ geworfen werden. Es ſollen 100 einſtöckige und 50 zwei⸗ Neue Man Sportjahr beginnt! m 4. April— Ein Schlag, ein Wille, ein Ziel! eichen Alſter in Hamburg aus wurde das 30 ajahr gegeben. gewaltig ſind dann die zogen und haben mit den : ſtolzeſte Ruhme kranz des deutſchen Ruderſportes 1 ſilberne und 1 bronzene lymp unſere Ruderer!“ Wohl jeder kann ſi s aus Grünau entſinnen, der durch die in Erſtaunen ſetzte. Erfolge verpflich ſondern weiterarbeiten!“ Das en Ruderer in dieſen Wochen und Ueberall wurde im vergange 5 beit geleiſtet. Richtu Rennrudern, für s Jugenoſp roße Sportprogramm für ahrten feſtgelegt. Nun kann es deutſchen Ruderſportes! m 4. April, wird diesmal der„7 rtes“ geſtartet. Wie immer iſt e rtag der Ruderer für das Winter treten vor allen deutſchen Ruderbo i am Flaggenmaſt an. Dann f uk ein, und aus den Lautſprechern erk zur Flaggenhiſſung. Dann gehts Ein Startſchuß des Reichsſpor eichen Minute erfolgt auf allen de ſen der erſte Ruderſchlag ins neue impfe, Stafettenrudern und den Auftakt, und danach ſetz zum gemeinſamen Einto men. Gemeinſchaftliches Erl er gilt am 4. April für den deutſchen N deutſche Ruderin nur eins: Ein Schlag, ein Wille, ein Ziel! an Oſtern ſer errichtet werden, die insgeſamt 2000 Ath eten werden. Außer den Wohnräumen werd nach Muſter des deutſchen Olympiſchen Dorfes in Döberitz, ein großes Theater, ein Sanitätshaus, Schwimmhalle, Trainingsplätze für verſchiedene ten und Garagen geſchaffen. Als Bauherr wird die verwaltung Tokios verantwortlich zeichnen, die die geſam⸗ ten Baulichkeiten und Anlagen nach Beendigung der Olym⸗ piſchen Spiele in ein Kinder⸗Sanatorium umwandeln will. Die nächſten Fernöſtlichen Spiele waren eigentlich dazu auserſehen, die„Generalprobe“ für die Olympiſchen Spiele zu bilden, die übrigens fetzt offiziell den Namen„Die 12. Olympiſchen Spiele Tokio 1940“ erhalten haben, aber da man nicht weiß, ob auch ſämtliche für die Olympiſchen Spiele vorgeſehenen Baulichkeiten bis 1939 fertiggeſtellt ſind, hat man dieſe Art Generalprobe abgeſagt. Die Fern⸗ öſtlichen Spiele werden nun im nächſten Jahr in Oſaka ſtattfinden. fun Dlyn tau das begt! zeitig der Um 10 Ru⸗ ſtöckige! ten Ple noch, nheimer Zeit ſund 2 190 Kolberg V 1892 14. SpVg Nieder⸗ Münſter 08:0. Die Ergebniſſe: 1. Liga: B Nort champton by Town England: Charlton⸗W 2 1000 ningham⸗Preſton and.:0, Chelſea⸗Hr 1 Brentford:0. 2. Liga: Barns Blackburn Rovers⸗Aſton Villa g :1, Bradford⸗Doncaſter:0, Bury⸗ Leiceſter City⸗Swanſea Town 010, Fulham:1, Norwich Burnley 22, United⸗Plymouth:0, Tottenham Hotſpur⸗Not⸗ Foreſt 211, Weſtham United⸗Southampton 0. Aberdeen⸗Hearts:0, Celtic⸗Partick Thiſtle :0, Falkirk⸗Arbroath:1, Hamil⸗ ſtone 2 Hibernians⸗Dunfermline Schottland: 1, Dundee⸗Moth n Acad.⸗St. Joh :0, Queen of South⸗Clyde 12, Mirren k:1.— Länderſpiel(Amateure): Bangor: 2 Schottland:2(:). Amtliche Bekanntmachung Bezirksklaſſe Abteilung 1 und 2 1. Terminänderungen: Infolge der om 4. April 1937 ſtattfindenden Pokalſpiele werden die reſtlichen Pflichtſpiele wie folgt geändert: Kleine Sport- Nachrichten Weſtdentſche Amateurboxer erzielten in Alborg in Dä⸗ nemark ſchöne Erfolge. Heeſe und Beich gewannen ent⸗ ſcheidend, Knoth und Runge nach Punkten und nur Klöck⸗ ner wurde nach Punkten geſchlagen. Der Ulmer Boxklub tritt mit Kopf, Kehl, Uhrle, Reißer, Reichert, Loibl, Ackermann und Schaibbe am 17. April in Winterthur(Schweiz) zu einem Freundſchafts kampf gegen den Be Winterthur an. Berlin und Budapeſt tragen am Dag vor dem Schwimm⸗ länderkampf Deutſchland— Ungarn, dem 9. Juli, im Olympiaſchwimmſtadion einen Waſſerballſtädtekampf aus. Reichsbahn Rotweiß Frankfurt hatte am Gründonners⸗ tag die ungariſche Berufs⸗Fußballelf von Uſpeſt Budapeſt zu Gaſt. Die Ungarn zeigten ein erſtklaſſiges Können und ſiegten recht eindeutig mit 11:1(:1) Toren. Bocskai Debrezin, eine weitere ungariſche Fußballelf, weilte am Donnerstag in Chemnitz, wo ſie auf eine Kom⸗ bination Chemnitzer BC/BC Hartha traf. Die Ungarn waren leicht überlegen und ſiegten verdient mit 74(:). Guts Muts Dresden hatte am Gründonnerstag die deutſchböhmiſche Fußballelf des DSV Saaz zu Gaſt. Die Dresdner ſiegten verdient mit:1(:1) Toren. Hindenburg Minden, deutſcher Handballmeiſter, wurde ſtark erſatzgeſchwächt, Karfreitag in Leipzig von der MDS hoch mit 16:2 geſchlagen. Leipzig gewann das Städteſpiel gegen Halle 14:4. Beim Eder⸗Boxkampfabend am 30. April in Berlin wied der deutſche Weltergewichtsmeiſter wahrſcheinlich gegen Charles Pernot(Frankreich) antreten. Außerdem ſtehen die Meiſterſchaften Karl Beck gegen Kurt Been hardt im Feder⸗ und Rudolf Kretzſchmar gegen A. Eſſer im Leichtgewicht auf der Karte. In München beſtreitet bei der Berufsboxkampfveran⸗ ſtaltung am 9. April der deutſche Mittelgewichtsmeiſter J. Beſſelmann den Hauptkampf gegen Belgiens Meiſter Adrien Anneet. Willi Pürſch ſoll Luxemburgs Mei⸗ ſter Konter als Gegner erhalten. England und Frankreich trugen in Paris einen Hockey⸗ Länderkampf aus, den die Engländer mit:0(:0) gewan⸗ nen. Penn und Whitlock ſchoſſen die Tore. Deutſchlauds Rollhockeyſpieler damen beim internatio⸗ nalen Turnier in Montreux zu einem:1⸗Sieg über Ita⸗ lien, am nächſten Tag verloren ſie überraſchend aber das Rückſpiel gegen die Schweiz mit:2(:1) Treffern. Das Straßen⸗Radrennen Paris— Roubaix wurde am Oſtevſonntag zum 38. Male ausgefahren. Es führte über 255 Km. und wurde von dem Italiener Roſſi nach einer Fahrzeit von:17:57 Stunden im Endſpurt gegen vier belgiſche Fahrer gewonnen. Das Tennisturnier in Rapallo brachte auch zwei ſchöne deutſche Siege. Im Fraueneinzel war Totti Zehden (Berlin] erfolgreich und im Frauendovpel wurden Zehden⸗ Sander Turnierſteger. Beim Düſſeldorfer Eisſportfeſt zeigten die Wiener Geſchwiſter Pauſin ihr großes Können. Das Eishockeyſpiel ſah die Düſſeldorfer Ech mit:0(:0,:0.:0) über die Zehlendorfer„Weſpen“ Berlin ſiegreich Das Gehen„Rund um Bonn“ über 20 Km. wurde von dem Einheimiſchen Dietz in:49:04 vor Bauer(Stutt⸗ garter Kickers]:54:12 Std., Feldges(Bonn):54:33 Std., Albrecht(Mainz):55 704 Sto. und Müller(Allianz Stuttgart) gewonnen. 5 Münchens Handballſpieler gewannen den in Budapeſt ausgetragenen Städtekampf gegen Budapeſt mit 924(:2) Treffern. Die Münchner lieferten ein ſehr gutes Spiel. Die finniſchen und deutſchen Turner, die am Karfreitag in Hamburg den Länderkampf beſtritten haben, turnten am Oſterſonntag je zur Hälfte in Frankfurt am Main und 515 1 Werbeveranſtaltungen wurden zu großen rfolgen De Deutſchlandreiſe der ungariſchen Waſſerballmann⸗ ſchaft iſt jetzt geſichert. Die Magyaren ſpielen in zehn deutſchen Städten, beginnend am 20. April in München und abſchließend am 2. Mai in Dresden. Beim Oſter⸗Schiſpringen auf der Seeberg⸗Schanze in Bayriſch⸗Zell gingen 80 der beſten bayeriſchen Springer über die Schanze. Sieger wurde Haus Haſelwanter(Gar⸗ miſch) mit Note 215,5 und Sprüngen über 39, 43 und 44 Meter. 5 Die Univerſität Heidelberg kam auf ihrer Hollandreiſe zu einem dritten Hockeyſteg. Die Mannſchaft von t Goo Amſterdam wurde mit:1 Toren beſiegt. Bei der Pauſe führten die Holländer mit:0.. Die Schweißer Fußball⸗Elf, die am 11. April in Baſel den Länderkampf gegen Ungarn beſtreitet, erhielt folgendes Ausſehen: Schlegel(Young Fellows Zürich); Minelli (Graßhoppers Zürich)— Gobet(FC Bern); Guinchard (Servette Genf— Vernati(Graßhoppers)— Lörtſcher (Servette); Bickel(Graßhoppers)— P. Aebi(Young Boys Bern)— Rupf Graßhoppers) Xam Abegglen(Graß⸗ hoppers)— G. Aebi(Servette). In Wuppertal führt der SSV am 6. Juli ein großes internationales Leichtathletikfeſt durch, zu dem engliſche, holländiſche, ſchwediſche und italieniſche Athleten und Ath⸗ letinnen eingeladen werden ſollen. Carl Weidmüller, der fünfmalige deutſche Champion der Trabrennfahrer, feierte hen en in der Hauptſtadt der Bewegung bei beſter Geſundheit und Rüſtigkeit ſeinen 60. Geburtstag. Mainz 88 hatte Karfreitag die Ringerſtaffel des SC Brandenburg Berlin zu Gaſt und ſiegte im Freundſchafts⸗ kampf hoch mit 15:3 Punkten. Siebert(Mainz) verurſachte im Halbſchwergewicht durch Uebergewicht den einzigen Punktverluſt der Gaſtgeber. Eiche Sandhofen. Badens Mannſchaftsmeiſter im Rin⸗ gen, gaſtiert am 3. April in Frankfurt g. M. und trägt mit der AS Vg 1886 Frankfurt einen Klubkampf in ſtärk⸗ ſter Beſetzung aus. Mittelrheins Ringer holten auf ihrer Franukreich⸗Reiſe zwei Siege heraus. In Bordeaux beſiegten die Deutſchen eine füdfranzöſiſche Staffel knapp mit:8, während ſie in Angoulème 412 ſiegten. Beim Eder⸗Kampf⸗Abeud in Stuttgart am 10. April wird der Mittelgewichtler Müller(Gera) gegen den Italiener Bonetti in einem Acht⸗Runden⸗Kampf boxen. Die Tgöd. 78 Heidelberg ſchlug am Oſterſamstag die engliſche Hockeymannſchaft der Norkſchhire Wanderer Hull mit:1 Toren. Bei der Pauſe führten die Engländer, die diesmal weit beſſer ſpielten als am Vortage, noch mit:0. Der FV Saarbrücken hat mit der franzöſiſchen Mann⸗ ſchaft des Sc Fives Lille zwei Spiele vereinbart. Am 4. April wird in Lille geſpielt und am 30. Mai weilen die Franzoſen in Saarbrücken. Brugnon(Frankreich) und der Schwede Karl Schröder trafen beim Tennisturnier in Algier erneut zuſammen. Der Franzoſe gewann leicht in zwei Sätzen 916,:2. Abteilung 1: Fortuna Heddes Neckarau 11. April 1937: denheim, Kurpf 18. April 19 25. April 1937: 2. Mai 1987: Abteilung 2: 05 Heidelberg n— SpVg Eberbach, SpVa Ef Kickers 2. Jungligaſpiele feſtgelegte Jungliga lz Neckarau findet u 8 gligaſpiele werden 8 37: Tuſpt. 25. April 1937: SC Käfertal ai 1937: Fortuna Edingen i 1937: Fortuna Edingen Noroödeutſche Rugbygäſte im Süden Stuttgarter RE— Kriegsmarine Kiel 1715(11:5) I am Auf dem Cannſtatter Waſen kam Stuttgarter RC zu einem neuen ſch Kiel, ug d Fünfzehn der Kriegsmarine 5 1 eutſchen Rugby eine maßgebende Rolle ſpielt (11:5) Punkten verdient, hlenmäßig aber zu Kieler lieferten den Schwaben eine gleichwer⸗ konnten ſich jedoch in körperlicher Hinſicht nicht eimiſchen meſſen. Prietz und Blum brachten art durch zwei Verſuche:0 in Front. Durch einen auſen gelegten Verſuch, den Preſſ 1 eler auf:5 heran, aber vor der Par Stuttgart noch einen Verſuch, hüle gelang. Nach dem Wechſel vermochten ſen zwei Straftritte nicht auszuwerten, we r und Klenk durch zwei weitere Verſuche das s auf 1715 für Stuttgart erhöhten. Heidelberger Oſter-Rugbyturnier Die Verbandsführung des deutſchen Rugbyſports ver⸗ ſtaltete an den beiden Oſterfeiertagen in Heidelberg ein großes Rugby⸗Turnier, das am Sonntag mit Schüler⸗ ſpielen und zwei Auswahlſpielen der Nachwuchs mannſchaf⸗ für Nieder⸗ = ten von Niederſachſen und Südweſt(46:0 ſachſen) ſowie Baden und Brandenburg(:0 nach Verl. und durch Los zugunſten von Brandenburg) eröffnet wurde. Niederſachſen und Brandenburg qualifizierten ſich für das Endſpiel der Gaumannſchaften am Montag, wäh⸗ rend Baden und Südweſt an dieſem Tage noch ein Troſt⸗ rundenſpiel austragen. Niederſachſen⸗ Fünfzehn ſpielte wie Paſſen, Kreuztritte und Dribblings wechſel⸗ ten in bunter Folge, ſo daß die Früchte des prächtigen Kombinationsſpiels nicht ausblieben. Die Süd weſt⸗ Vertretung kämpfte reichlich zerfahren, es fehlte ihr der richtige Vorwärtsdrang, der die Sieger bis zum Schluß des Kampfes beſeelte. Die badiſche Gaumannſchaft hatte gegen Brandenburg reichlich Pech. Obwohl ſie tech⸗ niſch und taktiſch den beſſeren Eindruck hinterließ, gelang es ihr nicht, die leichte Feldüberlegenheit auch zahlenmäßig zum Ausdruck zu bringen. Nach zweimal 35 Minuten wurde das Treffen um zweimal 10 Minuten Die aus einem Guß. verlängert; doch auch in dieſer Zeit gab es keine Punkte, ſo daß geloſt werden mußte und Brandenburg hier glücklicher war. Löber gewann Verlin— Leipzig Traditionsgemäß wurde das 151,6 Kilometer lange Straßenrennen Berlin— Leipzig am erſten Oſtertag aus⸗ getragen. Das ſchlechte Wetter erſchwerte die Fahrt. Die Malleute hatten die 3 Minuten Vorgabe bereits nach 50 Kilometer aufgeholt. Zahlreiche Vorſtöße ſprengten die Kopfgruppe. Im Endſpurt fuhr der Schweinfurter Löber ſeinen Begleitern davon und ſiegte in:41:34,3 Stunden vor Herbert Schmidt⸗Berlin, Reichel⸗Leipzig, den Chem⸗ nitzern Schild, Groß und Kühn. Adlerpreis⸗Endſpiel Südweſt mit„Dortmunder Mannſchaft“ Für das am 4. April auf dem Leipziger BfB⸗Platz ſtattfindende Endſpiel um den Adlerpreis der Handball⸗ Gaumannſchaften hat der Gau Süd weſt gegen Mitte die gleiche Mannſchaft aufgeſtellt, die in der Vorſchluß⸗ runde in Dortmund den ſtarken Gau Weſtfalen mit 715 ausſchaltete. Es ſpielen alſo: Tor: Keimig(MS Darmſtadt); Verteidigung: Pfeif⸗ fer(Tech 46 Darmſtadt)— Brohm(VfR Schwanheim); Läuferreihe: Avemarie(TSch 46 Darmſtadt)— Daſcher (Men Darmſtadt)— Stahl(Me Darmſtadt); Angriff: Ütgenannt(Fa Pirmaſens)— Embach(Ds Herrnsheim) — Freund(SV 98 Darmſtadt!— Spalt(TS 46 Darm⸗ ſtabt)— Becker(Germania Pfungſtadt). Die Strausberger Pferderennen, die für Oſterſamstag vorgeſehen waren, konnten infolge ſtarke Schneefälle und des dadurch zu tieſen und glatten Geläufs nicht durch⸗ geführt werden. Pferderennen im Reich Düſſeldorf(28. März) Preis von Thuſſeldorp. 2100 J, 1200 Meter: 1. Lauf fix(Pinter); 2. Helmſpitze; 3. Baſtkorn. Ferner: Fechter, 1 Kobel, Frigilla, Silveſter. Toto: 45, 14, 15, 10. Preis von Jülich⸗Kleve⸗Berg. 2400 /, 1000 Meter: 1. Thurilind(Zachmannun); 2. Sandmann; 3. Huſar. Ferner: 1 95 Ala, Gewehrlauf, Toto: 3, 13, 16, 2110. eis der Kaiſerpfalz. 2500 l, 3200 Meter: 1. Agathon (Weber); 2. Gnom; 3. Anlaſſer. Ferner: Xenia, Bärbel. Toto: W. 17, 16:10. Oſter⸗Preis. 3500, 2000 Meter: 1. Manzanares(M. Schmidt); 2. Perlfiſcher; 3. Barolea. Ferner: Lapſus. Toto: 17, 12, 13:10. Oſterhaſe⸗Ausgleich. 2500, 1600 Meter: 1. Kohinor (Werner]: 2, Löffelmann; 3. Mixer. Ferner: Meiſterhieb, Selim, Gräfin Mariza, Jlona. Toto: 35, 13, 16, 12:10. Worringer Jagdrennen. 2300 J, 3000 ter: 1. Jung⸗ ritter(Lt. v. Guſtedt); 2. Adelbert; 3. Musca. Ferner: Panzerflotte, Ancona, Meerjunge, Grenzesluſt. Toto: 76, 7 2 4710. Schlußturm⸗Ausgleich. 2100 1, 1400 Meter: 1. Preis⸗ träger(H. Wenzel); 2. Doppelſprung; 3. Melle. Ferner: Muſterknabe, Seydlitz, Nurmi, Wernigerode, Maaslieb⸗ chen, Perſica. Toto: 26, 18, 44, 18:10. Dresden(28. März) Eröffuungsrennen. 3600 Mark, 1100 Meter: Junks Mawall(Luswig); 2. Felſchlicht; 3. Heid ner: Horb. Toto: 17, 13,:10. Wiederſehens⸗Ausgleich. 2500 Mark, 1400 Meter: 1. W. 1. Heinz er. Fer⸗ Spademanns Waſſerſpiegel(Schlegel)) 2. har: 3. Maikäfer. Ferner: Cobra, r Mädchenfreund, Quaſt, Loy rl. Toto: 47, 21, 8, 84210. 5 a 5 Schandauer⸗Ausgleich, 800 Mark, 2000 Meter: 1. Maj. H. Jays Dorſch(O. Schmidt); 2. Glasblöſer; 3. Bauern⸗ treue. Ferner: Orſina, Drohne, Feengrotte, Reſen. Toto: 24, 13, 15, 20.10. 5 Ehrenpreis⸗Ausgleich. 3250 Mark, 1600 Meter: 1. Frau J. v. Opels Elfmeter(K. Narr); 2. Jd 3. Ins illah. 2955 Kameradſchaftler, Poets Fancy, Item. Toto: 41, Maiden⸗Reunen. 2300 Mork, 1200 Meter: 1. Stall Moor⸗ freds Freiſchärler(Vinzenz); 2. Quiſita; 3. Fahnenwache. 1 Frager, Liuddis, Strandkrabbe. Toto: 17, Oſter⸗Ausgleich. 2000 Mark, 1000 Meter: 1. G. Rei⸗ nickes Urfauſt(Kaſſebaum); 2. Linda; 3. Monte Chriſto. erner: Wilderer, Kanzliſt, aum. Toto: 97, 7, 40, 24:10 München⸗Riem(28. März) Preis von Steinach. 1400 Mtr. 1. Berna(W. Zimmer⸗ mann): 2. Pazmaniterin: 3. Senora. Ferner: Oberhaupt, 5 Grollezu, Meerſpinne. Perlhuhn. Tot.: 176,, Bauernufänger ⸗Jagdrennen. 3000 Meter. 1. Caſteau (Janzen); 2. Kelabun; 3. Trovoatore. Ferner; Galfox. Tot.: 36, 15, 15:10. März⸗Flachrennen. 1800 Mtr. 1. Onkel Karl(Regier); 2. Fundus; 3. Gamsbock. Ferner: Reichsherold, Azolin, Renvers, Roman, Nemere. o: 24, 142, 14, 16:10. e 3200 Mtr. 1. Royal Pantalin (W. Zimmermann); 2. Graf Schleiden: 3. Menne. Ferner: Nikolaus, Grasfroſch. Carga, Aſcha. Tot.: 24, 12, 13, 15710. Wille beſiegt Rappfilber Heros⸗Eintracht Hannover— Gan Südweſt 818 reibrief, Altpreuße, Mango⸗ Am Karfreitag en ſich in Hannover die Boxſtaf⸗ feln des Gaues Südweſt und von Heros⸗Eintracht Han⸗ nover im Ma e poli⸗ ilich geſchloſſen. Na die Südw er vor zwei Jahre n an gleicher Stelle mit:7 Punkten knapp geſchlagen worden waren, er en ſie diesmal mit:8 Punkten ein verdientes Unentſchieden. Das Hauptereignis war das uſammentreffen des deutſchen Bantamgewichtsmeiſters ik e⸗Hannover mit dem Meiſter von 1935, dem Frank⸗ ſurter Rappfilber. Der Hannoveraner ließ wieder ſein großes techniſches Können ſpielen und punktete den ſtarken Frankfurter in jeder Runde klar aus. Erwähnens⸗ wert iſt auch noch der Sieg des Frankfurters Schöneberger im Federgewicht über den ſtarken Hannoveraner Blalas. Die Ergebniſſe: Bautamgewicht: Wilke⸗Hannover egt Rappſilber⸗ rankfurt n. P.— ergewicht: ate d ee ⸗Saarbrücken unentſchieden; neberger⸗Frantfurt beſiegt Bialas⸗Hannover n. P.— Weltergewicht: Dayid⸗ Hannover gegeg Ims⸗Saarbrücken unentſchleden.— Mit⸗ telgewicht: hrmoſer⸗Frankfurt beſiegt Schrüder⸗Hanu⸗ d pan ten, Sa ee e de de Put— Halbe 4 er⸗ e⸗ 1225 Wein nover n. P.— 1: Dücke⸗ Hannover beſiegt Leis⸗Kaiſerslautern n. P. 8. Seite“ Nummer 143 Neue Maunheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe bevorſtehende Die ſtellt die Stadt, hinſichtlich der Unterbringung des erwarteten Beſucherſtromes, vor ähnliche Probleme wie Berlin zur Zeit der Olympiade vorigen Jahres. Man nimmt alſo entſprechende ſtatiſtiſche Erhebun⸗ 1 Pariſer Weltausſtellung gen vor. Dabei hat die Zählung der Hotels gezeigt, daß es in Paris, innerhalb der durch den alten Feſtungsgürtel begrenzten Zone der Innenſtadt, nahezu 8000 Hotels gibt, wozu noch mehr als 6000 Logierhäuſer kommen. In den Vorſtädten finden ſich faſt 9000 Hotels und Logierhäuſer, jedoch zumeiſt ſolche kleineren Umfangs. Dieſe erſtaunlich hohen Zahlen ſind aber nur zu erklären, aus der Gewohn⸗ heit ſehr vieler Pariſer, dauernd in Hotels zu woh⸗ nen. Dieſe Hotels ſind aber in der Mehrzahl keine Hotels der in den übrigen europäiſchen Ländern gebr lichen Art. Vielmehr ſind es Häuſer von ierten Zimmern, die von den Hauswirten ver⸗ mietet und inſtand gehalten werden. Die Vermie⸗ tung von möblierten Zimmern, die zu Privatwoh⸗ nungen gehören, iſt in Paris unbekannt. Ungefähr die Hälfte aller Hotelzimmer im eigentlichen Paris und zwei Drittel der in den Vorſtädten gelegenen, ſind bewohnt von Leuten, die nicht ans Ausziehen denken. Dennoch glaubt man, daß man alle Beſucher der Weltausſtellung wird unterbringen können. Falls die Beſucherzahl die Erwartungen übertrifft, will man ſich des guten Willens von Privatleuten zur zeitweiligen Hergabe entbehrlicher Räume ver⸗ ſichern. Außerdem ſoll in der Nähe von Verſailles ein großes Boy⸗Scout⸗Lager zu Wohnzwecken ver⸗ wendet werden. E — In Paris hat vor wenigen Tagen in früher Morgenſtunde die letzte Straßenbahn einige Pariſer Nachtſchwärmer, es waren noch nicht ein Dutzend, nach Hauſe befördert. Sang⸗ und klanglos hat Paris Abſchied genommen von der Straßenbahn. Im Jahr 1854 war der erſte Straßenbahnverkehr eröffnet wor⸗ den. Die Wagen fuhren an den Seineufern entlang und wurden, obwohl natürlich von Pferden gezogen, „amerikaniſche Eiſenbahn“ genannt. Denn die Neue⸗ nung war oͤurch das Beiſpiel Neuyorks, wo ſeit 1832 Straßenbahnen verkehrten, veranlaßt worden. Doch war in Paris der Straßenverkehr nicht von derſel⸗ ben Bedeutung geweſen wie in andern Großſtädten. Niemals ſind die großen Boulevarös, die Avenue de Opéra und die Elyſäiſchen Felder von Straßen⸗ bahnen durchfahren worden. Dort verkehrten nur Omnibuſſe, die überhaupt volkstümlicher und für das Pariſer Straßenbild bezeichnender waren und ſind. Es iſt verhältnismäßig leicht, die Straßenbahnen durch moderne Autobuſſe zu erſetzen. Mühſamer und zeitraubender iſt die Entfernung der Schienen. Gbenſo die gleichzeitig geplante Entfernung des ſchlüpfrigen Holzpflaſters, von dem in Paris noch 1800 000 Geviertmeter Straßenflächen bedeckt ſind. * — In Soginten bei Stallupönen beging der Alt⸗ veteran Wilhelm Petrat ſeinen 88. Geburtstag. Seine Militärzeit diente er im Leibhuſarenregi⸗ ment 1 in Danzig ab. Als aktiver Soldat nahm er am Feldzug 1870/1 teil. Mit großer Begeiſterung erzählt der Altveteran von der Gefangennahme Napoleons III., bei der er dabei war. Napoleon verſuchte, in einem Sanitätswagen zu entkommen. Er wurde aber erkannt und feſtgenommen. Petrat gehörte zu der Begleitkompanie, die den gefangenen Kaiſer zur Bahn bringen ſollte. Napoleon ſchaute durch das Fenſter und deutlich konnte Petrat die Tränen ſehen, die über ſeine Wangen rollten. Dem Kaiſer mußte wohl die ſchmucke Uniform des Leib⸗ huſaren aufgefallen ſein, er richtete in gebrochenem Deutſch an Petrat die Frage:„Wo ſteht Regiment in Garniſon?“ Petrat beantwortete ihm die Frage. Heute verlebt der alte Reiter ſeinen Lebensabend bei ſeinen Verwandten, der Familie Baltruſchat in Soginten. Dienstag, 30. März 1937 — Beim Bau für die Reichsautobahn ſtieß man im Herbſt vorigen Jahres in dem Breslauer Vorort Hartlieb auf zwei gewaltige Bernſteinfunde. Es handelt ſich zweifellos um Lager von Rohbernſtein, die von Menſchenhand zuſammengetragen worden ſind. Sie enthalten Hunderte und aber Hunderte von Bernſteinſtücken, deren größere Knollen 25 Zenti⸗ meter lang ſind und 1750 Gramm wiegen. Die Ge⸗ ſamtmenge des einen Fundes wiegt rund 5½ Zent⸗ ner, der andere ſogar 12 Zentner. Wie die„Umſchau in Wiſſenſchaft und Technik“(Frankfurt a. M) be⸗ richtet, kann man aus der Kulturſchicht über den Bernſteinlagern ſchließen, daß die Vandalen, die im 1. Jahrhundert in Schleſien anſäſſig waren, dieſe Lager zuſammentrugen. Die Funde bei Breslau machen es wahrſcheinlich, daß die alte Bernſteinſtraße nicht, wie man annahm, von Carnuntum an der Donau durch die Mähriſche Pforte über das heutige Kaliſch nach der Weichſel und von dort zum Sam⸗ lande führte, ſondern ihren Weg mindeſtens bis bei Breslau des Bernſteinhandels lag. E Breslau an der Oder nahm, und daß eine Art Umſchlagplatz — Das Betſchuanaland liegt tief im Innern von Britiſch⸗Südafrika. Dort in Betſchnanaland hat nun vor einem engliſchen Gericht vor einiger Zeit der erſte Eingeborenen⸗Scheidungsprozeß ſtattgefunden. Dieſer Prozeß war ſogar von dem regierenden Stammesfürſten angeſtrengt worden. Aber nicht darum hat dieſes Ereignis in ganz England gewal⸗ tiges Aufſehen erregt, ſondern aus einem anderen Grund. Bisher war es nämlich bei dieſen Eingebo⸗ renen Südafrikas üblich, ihre ungetreuen Frauen einfach totzuſchlagen. Man iſt daher berechtigt, mit Rückſicht auf dieſen erſten Scheidungsprozeß, von einem bedeutenden Fortſchritt der Ziviliſation auch in Betſchuanaland zu ſprechen. Der Verlauf des Prozeſſes war allerdings in vieler Hinſicht mehr als kurios, und die engliſchen Richter hatten alle Mühe, ſich das Lachen zu verkneifen und die gemeſſene Würde zur Schau zu tragen, auf der nun einmal, vor allem in den Kolonien, die Autorität des Ge⸗ ſetzes beruht. Tſchekedi⸗Kama, der ſchwarze Fürſt, war mit einem zahlreichen Gefolge erſchienen Er führte, durch wilde Geſten unterſtrichen, lebhafte Klage gegen ſein Gheweib Bagak⸗Gamedze, die ſich angeblich zunächſt einen Zaubertrunk beſchafft hatte, mit dem ſie einen Höfling betörte, und mit dem ſie dann eines nachts die Ehe brach.„Dieſes Kind iſt jener Liebesnacht Bagak⸗Gamedzes entſprungen“, wimmerte der König Tſchekedi⸗Kama, indem er ein ſchreiendes ſchwarzes Etwas hoch in die Luft hob und dann auf den Richtertiſch legte. Im gleichen Augenblick bedeckten alle anweſenden Würdenträger des Stammes die Augen und riefen:„Majambol“, was ſo viel heißen will wie:„Ja, ſo iſt es!“ Danach ſtimmten ſie klagende Geſänge an, die ſonſt nur bei Trauerzeremonien üblich ſind, womit ſie wohl zum Ausdruck bringen wollten, daß die Königin Bagak⸗ Gamedze und ihr Schandfleck hiermit für den Stamm geſtorben ſeien. Tſchekedi⸗Kama, der Fürſt von Betſchuanaland, erhielt ſein Recht. Seine Ehe mit Bagak⸗Gamedze wurde für geſchieden erklärt. 4 — In der Nähe von Zenitza in Bosnien ſind, wohl infolge der Unvorſichtigkeit von Hirten, gewal⸗ tige Forſten in Brand geraten. Bevor Hilfe eintraf, hatte ſich das Flammenmeeer bereits weiter aus⸗ gedehnt. Beſonders gefährlich iſt dieſer ungeheure Waldbrand einem Zug geworden, der mitten durch das Flammenmeer hindurchraſen mußte, weil es noch verhängnisvoller hätte werden können, wenn der Lokomotivführer den Zug mitten im brennen⸗ den Wald zum Stehen gebracht hätte. In dem dicht⸗ beſetzten Zug kam es verſchiedentlich zu panikartigen Ausbrüchen, was man leicht begreifen kann, denn über 20 Kilometer ging die raſende Fahrt mitten durch züngelnde Flammen, durch beizende Rauch⸗ ſchwaden und eine Hitze, die den Menſchen den Atem raubte und die dran und drauf war, die Metallver⸗ kleidung an den Waggons zum Schmelzen zu brin⸗ gen. Dann iſt dieſe Schreckensfahrt durch den breu⸗ nenden Wald aber doch noch ohne Todesopfer ab⸗ gelaufen. — Die Herzogin von Beoͤford verloren gegeben — London, 29. März. Die 71jährige Herzogin von Bedford, die am Montag mit ihrem Sportflugzeug zu einem Allein⸗ flug aufgeſtiegen war und ſeitdem verſchollen iſt, wird nunmehr von der Polizei endgültig verloren gegeben. Man rechnet mit Sicherheit damit, daß ſie verunglückt iſt. Die Polizei ſucht zur Zeit einen Wald in der Nähe von Woburn nach Ueberreſten des Flugzeuges ab. Im brennenden Omnibus umgekommen — Sofia, 29. März. Ein mit 16 Perſonen beſetzter Omnibus geriet auf der Fahrt von Philippopel nach Sofio in Brand. Junerhalb weniger Sekunden ſtand der ganze Wagen in hellen Flammen. Ein Fahrgaſt ſowie zwei Kin⸗ der kamen in den Flammen um. Sieben Perſonen erlitten ſchwere Brandwunden und drei weitere leich⸗ tere Verletzungen. Schneeſturm in Vorpommern — Stettin, 29. März. In der Nacht zum Samstag und am Samstag richtete ein ſtarker Schneeſturm in Vorpommern ſchwere Verheerungen an. Auf den Landſtraßen konnten viele Kraftwagen nicht durchkommen und mußten aus dem Schnee geſchaufelt werden. Zahl⸗ reiche Licht⸗ und Fernſprechleitungen wurden zer⸗ riſſen, ſo daß viele Orte in Vorpommern und auf Rügen ohne Strom und ohne Verbindung mit der Außenwelt waren. In Stralſund mußte die Stra⸗ — Ein ungewöhnlicher Prozeß ſpielte ſich in Los Angeles ab, wo eine Hollywooder Filmfirma den jungen Nachwuchsſchauſpieler Georges Raft, der bereits mehrfach erfolgreich hervorgetreten iſt, wegen Vertragsbruchs verklagte. Der Künſtler, der mit der Paramount einen mehrjährigen Kontrakt hat, wei⸗ gerte ſich, eine Rolle, die man ihm zugedacht hatte, zu ſpielen, weil ſie, wie er erklärte, ſein Ehrgefühl verletze. Georges Raft ſollte bei der Verfilmung eines Schiffsuntergangs einen Matroſen darſtellen, der mit dem Revolver in der Hand die Frauen und Kinder zurücktreibt, um ſich ſelbſt einen Platz im Rettungsboot zu ſichern. Dieſe Partie lehnte Geor⸗ ges Raft ab, weil er unter keinen Umſtänden die Rolle eines derartig erbärmlichen und niederträchti⸗ gen Feiglings ſpielen wollte. Er epblärte vor Ge⸗ richt, er ſei ohne weiteres bereit, einen Gangſter oder ſonſt einen Verbrecher darzuſtellen, aber die Partie des Matroſen verletze ſein Ehrgefühl zu ſehr und müſſe auch ſeiner Popularität ſchaden. Das Gericht ſchloß ſich dieſer Anſicht an und ſprach den feinfühli⸗ gen Georges Raft von der Anblage des Vertrags⸗ bruches frei. E — Den Weltrekord an Kinderreichtum dürfte der 65jährige Gemeindeangeſtellte Karl Mudrak in Unòn⸗ gariſch⸗Brod halten. Mit 23 Jahren heiratete er eine 22jährige Slowakin, die ihm im Laufe der Jahre 11 Kinder ſchenkte. In Not geraten, wanderte Mudrak ſpäter aus und kam unter anderem auch nach Polen, wo er endlich wieder Brot und Arbeit fand. In Polen erreichte ihn die Nachricht, daß ſeine erſte Frau geſtorben ſei Mudrak heiratete zum zweiten Male. Die zweite Frau ſchenkte ihm inzwi⸗ ſchen 17 Kinder. Insgeſamt ſind es nun alſo bereits 28 Kinder. Vater Mudrak iſt ſehr ſtolz auf ſeine zahlreiche Nachkommenſchaft. Er kennt ſich aller⸗ dings unter ſeinen vielen Kindern nicht mehr ganz aus. Sogar die Namen hat er teilweiſe vergeſſen. ßenbahn ihren Betrieb einſtellen. Der Zugverkehr war beſonders durch umgelegte Telegraphenſtangen und Beſchädigungen der Zugmeldeeinrichtungen be⸗ hindert. Infolgedeſſen mußte für den Bahnverkehr eine Höchſtgeſchwindigkeit von 30 Kilometer vor⸗ geſchrieben werden. N 2 Der„König aller Zigeuner“ geſtorben — Warſchau, 27. In einem Warſchauer Krankenhaus iſt am Don⸗ Kirche angehörte, wird in Warſchau nach den alten den ſchweren Verletzungen erlegen, die er ſich im Verlauf einer handgreiflichen Auseinanderſetzung mit Mitgliedern ſeiner Familie zugezogen hatte. „König Kwiek“, der der griechiſch⸗katholiſchen Kirche angehörte, wiwro in Warſchau nach den alten Bräuchen der Zigeuner mit großen Feierlichkeiten beigeſetzt werden. Deutſcher Forſcher in Chineſiſch⸗ Turkeſtan festgehalten (Oſtaſiendienſt des D N.) — Peiping, 27. März. März. Der deutſche Forſcher Wilhelm Filchner, der ſich ſeit längerer Zeit im Kukunor⸗ und Tſaidam⸗ gebiet aufhielt und dort erdmagneſiſche Forſchungen betrieb, iſt beim Grenzübertritt von Zentralchina nach Chineſiſch⸗Turkeſtan feſtgenommen worden. Er wurde nach Chotan im ſüdweſtlichen Teil von Oſt⸗ Turkeſtan verſchleppt und befindet ſich, zuverläſſigen Nachrichten zufolge, zur Zeit in den Händen ber dortigen Behörden. eee%% ͤñüORürüäüü——— Durch eine Verfügung des ſchwediſchen Poſt⸗ tiuiſters wurde beſtimmt, daß ſich alle bei der ſchwe⸗ diſchen Poſtverwaltung feſtangeſtellten Briefträger im Laufe der nächſten Monate einer Unterſuchung unterziehen laſſen müſſen, bei welcher feſtgeſtellt werden ſoll, ob die Beamten an Hühneraugen oder Fußſchwielen leiden. Die Briefträger, die Hühner⸗ augen haben, können ſich dann ſo lange auf Staats⸗ koſten behandeln laſſen, bis ihre Beſchwerden end⸗ gültig wieder verſchwunden ſind. Die ſchwediſche Poſtverwaltung hat ſich zu dieſer Maßnahme genö⸗ tigt geſehen, da Angehörige dieſes Berufes erfah⸗ rungsgemäß beſonders ſtark mit Hühneraugen, Fuß⸗ ſchwielen und anderen Fußleiden geplagt ſind, wo⸗ durch die Poſtzuſtellung vor allem bei Gängen über Land verlangſamt wird. * — In Le Havre hatte das Gericht über die ſelt⸗ ſame Frage zu entſcheiden, ob ſchlechtes Klavierſpiel geſtattet iſt. Beklagt war eine junge Frau, die öfter Klavier ſptelte, und damit ihre Nachbarn ſtörte. Der 5 Richter ließ einen Flügel in den Gerichtsſaal ſchaf⸗ fen, forderte die Beklagte auf, ihm etwas vorzlüſpe“ len und verkündete nachher das Urteil, daß dauern⸗ des ſchlechtes Klavierſpiel auf Koſten der Nachbarn als geſetzwidrig anzuſehen ſei. Eine einfache Reclmung. 2 cee. Fund deshalb ein für allemal: die Schuhe putzt man mit Erd R O M AN VON HUGO M. KRI 2 , ß ⁊ð y y d Copyriaht by Verlag Knorr 8 Hirth G. m. b.., München 10 Du mußt Brent ermorden. Dann iſt der Weg verſperrt. Du beſtellſt ihn zu einer Beſprechung. Nach Betriebsſchluß. Du lockſt ihn in den Keller. Im Keller erſchießt du ihn. Du verbrennſt ſeine Leiche im Dampfkeſſel. Niemand weiß etwas. Portier weg⸗ ſchicken. Der Nachtwächter kommt erſt um ſieben.— Wahuſinn! Und Wiggers! Auch dieſen Weg mußt du verſperren. Nein, Wiggers will nur Geld. Er wird dir Parker nicht auf den Hals hetzen. Er wird dich vor ihm bewahren. Er will nur Geld, er weiß, daß es zu Ende iſt, wenn er Parker durchläßt. Aber wird er ihn finden?. Wie die Angſt dich ſchüttelt. Du ſollteſt ſchlafen, deine Nerven ſind hin. Wenn er ihn nicht findet? Du mußt fort! Auf eine Inſel. Auf Umwegen auf eine Inſel. Kein Sterblicher wird es wiſſen. Du wirſt verſchollen ſein. Und wirſt dein Leben zu Ende leben, zerſchlagen iſt es, dieſes Leben, ſo oder ſo, verſeucht von raunenden Stimmen, zerrieben von grauſamen Nächten, es iſt alles vergeblich. Und mitten in der Nacht, um drei Uhr, ſchlägt schrill das Telephon an. Chladek fährt entſetzt hoch und ſtolpert an die Tür. Aber Eugen iſt ſchon am Apparat. 8. 1 5 i Ehladek hört Eugens Stimme.„Einen Augen⸗ blick“ dann Klopfen an die Tür:„Ferngeſpräch aus Osnabrück, Herr Chladek.“ Chladek ſchließt nervös die ö Mitten in der Nacht, es kann nur eine öringende geſchäftliche Angelegenheit ſe'in. „Hallo, Herr Chladek, bier iſt Wiggers. Guten Abend. Oder vielmehr: Guten Morgen. Ich bin hier in Osnabrück. Wie geht es Ihnen? Alſo, lieber Herr Ehladek, Sie brauchen ſich keine Sorgen mehr zu ie Tür auf. Osnabrück? machen. Wiggers hat wieder einmal Großes voll⸗ bracht. Da ſtaunen Sie, was? Alſo paſſen Sie auf. Spitzen Sie die Oehrchen—“ „Na, los ſchon!“ ſchreit Chladek, zitternd vor Un⸗ geduld. „Wenn Sie ſo mit mir reden, ſage ich überhaupt nichts“, erwidert Wiggers neckiſch. „Menſch—!“ brüllt Chladek. „Alſo, hören Sie. Ich will nicht ſo ſein. Alſo ich habe ihn!“ „Was!“ ruft Chladek. Ganz hoch im Halſe, ganz toll fühlt er ſein Herz ſchlagen. „Er liegt im Krankenhaus. Ja, denken Sie, der Arme. Er hat beide Beine gebrochen. Ein Auto hat ihn überfahren. Wiſſen Sie, er iſt das nicht gewöhnt, dieſen modernen Verkehr. Iſt ja begreiflich, wenn man bedenkt, daß vor ſiebzehn Jahren— alſo er wird noch mindeſtens ein paar Wochen hier liegen. Sobald er rauskommt, ſag' ich Ihnen ſoſort Be⸗ ſcheid.“ ö i „Menſchenskind— iſt das auch wahr?“ „Ich ſchwöre!“ g „Fabelhaft!“ Eine ſo jähe Freude erfüllt Chla⸗ dek, daß er unbeherrſcht hinzuſetzt:„Sie können ſich tauſend Mark extra auszahlen laſſen, Wiggers.“ „Verbindlichen Dank“, ſagt Wiggers.„Ich komme ſtie mir morgen holen.“ „Nein! Sie bleiben in Osnabrück. Ich ſchicke Ihnen das Geld. Sagen Sie mir Ihre Adreſſe.“ Eine kleine Pauſe. Ganz fern ein unterdͤrücktes weibliches Kichern. Dann ſagt Wiggers: „Alſo ſchicken Sie es hauptpoſtlagernd. Aber wenn möglich telegraphiſch.“ Sk n 5 5 N 0 „Verbindlichen Dank auch“, ſagt Wiggers und hängt ab. Auch Chladek hängt ab. Würde er hingegen an⸗ ſtatt abzuhängen, ſich mit dem Fernſprechamt ver⸗ binden und ſich nach der Stadt erkundigen, mit der er dieſes Geſpräch geführt hat, ſo würde er zu ſei⸗ nem Entſetzen hören, daß es ein einfaches Ortsge⸗ 8 war, ein Geſpräch zu zehn Pfennig innerhalb Berlins. 5 5 ö In der Derwiſch⸗Bar, Faſanenſtraße, Berlin, drei oder vier Häuſerblocks von Chladeks Villa entfernt, ſitzt Herr Wiggers hinter dem Bartiſch, wo er eigent⸗ lich nicht hingehört, einen Arm um ein rothaariges Geſchöpf namens Herzchen geſchlungen, den andern noch nach dem Telephon ausgeſtreckt.. „Das haſt du wunderbar gemacht“, ſagt er und kneift Herzchen unter dem Tiſch.„Wie ein echtes Fräulein vom Fernamt.“ Er winkt läſſig der Muſik, fortzufahren. „Verſteh ich nicht“, ſagt Herzchen.„Was hat das alles für einen Sinn?“ „Schnauze“, ſagt er.„Noch eine Pulle Schampus“. „Die ſechſte“, ſagt Herzchen vorſichtshalber. „Mir egal“, ſagt er.„Biſt aber ziemlich dürftig gebaut, du.“ 8 Die ſchlägt ihm auf die Hand.„Hör mal“, fragt ſie,„wie willſt ödu denn das Geld bekommen? Du biſt doch nicht wirklich in Osnabrück. Du biſt doch in Berlin.“ „Wie doof“, ſagt er.„Wird natürlich umdirigiert.“ „Und wenn er dahinterkommt, daß du nicht in Osnabrück biſt?“ 5 Wiggers ſchiebt die Unterlippe vor.„Mir egal.“ Herzchen ſinnt mit gefurchter Stirn. Dann ſagt ſie:„Woher weißt du aber das von den gebrochenen Beinen und ſo?“ Wiggers lachte wiehernd. Iſt doch alles erſtunken und erlogen!“ „O weh“, ſagt ſie bedächtig.„Wenn das heraus⸗ kommt!“ „Scheibe!“ Er ſchlingt den Arm um Herzchens dünnen Hals und zieht ihren rothaarigen Kopf hef⸗ tig an ſich.„Und jetzt frag nicht ſo viel. Schenk ein!“ „O pfui!“ kreiſcht ſie.„Riecht der Affe ſchön! Wie'n ganzer Friſeurladen.“ 8. Kapitel Zum erſten Male in dieſem Jahre lag ſo etwas wie Frühling in der Luft. Als Brent und Georgia das Reiſebürv verließen und auf die Straße Unter den Linden traten, blieben ſie zunächſt ſtehen, hoben etwas die Naſen und zogen mit allen Anzeichen glücklichen Behagens dieſe Luft in die Lungen. „Riecht nach Frühling“, ſagte Georgia.„Wollen wir ein Stück durch den Tiergarten gehen, Walter?“ „Ideen“, erwiderte Brent.„Wir müſſen Beſor⸗ gungen machen. Heute ſind die Koffer auf dem Pro⸗ gramm und die Leinenanzüge für den lieben Wal⸗ ter. Weil das am ſchnellſten geht.“ 8 b „Und die liebe Georgia?“ „Kommt morgen dran. Morgen ſteht nur ein Punkt auf dem Programm: Kleider kaufen für die liebe Georgia.“ N Sie hüpfte von einem Fuß auf den andern. „Wie doof! „O fein!“ „Benimm dich! Du biſt eine angehende Frau Brent.“ Sie ſtand ſtill und ſchlug die Augen fromm nie⸗ der.„Ja, Herr.“ Er lächelte und ſah ſie an. Sie trug einen hochgeſchloſſenen Regenmantel aus Gabardine, der weit und lang bis auf ihre Knö⸗ chel fiel. Dazu ein kleines, braunes Mützchen, das etwas ſchief über ihrem Geſicht ſaß. Ja, ſie ſah faſt aug wie ein Backfiſch, ein bildhübſcher Backfiſch mit Augen, die Freude ſprühten. Sie hatte auch allen Grund, ſich zu freuen. 5 Heute morgen hatte Brent den Vertrag für Süd⸗ amerika bekommen nebſt einem Scheck, deſſen Höhe ihnen beiden einen ehrfürchtigen Schreck eingefagt hatte. Noch erfreulicher, zumindeſt für Georgia, war die Mitteilung, daß bereits zwei Kabinen telegra⸗ phiſch für ſie beſtellt waren, und zwar ſtach der Dampfer ſchon am Samstag von Hamburg aus in See. Und heute war Dienstag Daraufhin waren ſie beide Hand in Hand zum f Direktor ihrer Firma gegangen und hatten um ihre friſtloſe Entlaſſung gebeten. Der Direktor hatte zwar ein wenig ſäuerlich gelächelt, aber er wollte dieſen jungen Menſchen die große Chance ihres Le⸗ bens nicht verſchütten. Er ſagte, ſie wären ein un⸗ getreues Geſindel, klopfte Brent auf die Schulter, drückte Georgias Hand und wünſchte alles Gute. Sie verabſchiedeten ſich von ihren Kollegen, wo⸗ 1 bei Georgia, obwohl ihr Mund lachte, ein paar Tränlein verlor, und nun hatte ſie das alles hin⸗ ter ſich. i a 5 5 Drei Tage trennten ſie noch von dem großen Aufbruch in eine neue Welt.. Das war alles reich⸗ lich überraſchend gekommen, aber die Trio⸗Werk hatten ihnen dieſes Tempo vorgelegt u 5 ihnen nichts anderes übrig, als es mitzumachen. Georgia ſah nichts anderes darin als das Wal⸗ ten eines freundlichen Schickſals. Sie war nun zu⸗ tiefſt davon überzeugt, daß ein Leben lenkte. Ein Schutzengel ha 5 N ſeiner Fittiche die dunklen Schatten hinweggefegt. Tiefer und tiefer ſank ihr Geheimnis, ſchon war es fern, und bald würde es für immer verſchwunden ſein in den Abgründen des Vergeſſens. Nie würde Brent es erfahren. Noch drei Tage— und dann wird ein Strich gezogen. Vor ihr lag Zukunft. 5 (Fortſetzung folgt) legt und es blieb Kaen eee te mit dem Schlage eine beſonnte N kann, Aae A. Wi 6 wurde im d marſchall vi trägt. Kön für welche lk ſelben erha erhalten? Stelle geſta net? Als u berg nach d Zeit fand ei le mérite Namen des leſen zu he —— Gener rend des K ſeine hervo griffe im Ge zunächſt Gen kam 1916 z und im Mä Krieg kam rium, wurde Brigade Di 5. Diwiſton Heeresausbi rium nach 2 Oberſt und und Genera Beförderung mandeur de folgte unter terie die Er 90. Auguſt 10 Generalober a Dauerwelle I. Wasserwel für die Reiſe, Vorführung aeſucht. Hechler,'hafe Nietzſcheſtraße Feruſpr. 666 4 B294 kinderliebes peirmäuche verf. in alle Arbeiten, wee Erkrankg. de derzeit. Mädch für ſofort od. ſpät. geſuch Mod. Wohn mit Zentralh vorhand. Vor zuſtellen mi Zeugn. abend von—8 Uh: Adreſſe in de Geſchäftsſt. Blatt. 231 Tüchtiges ſauberes Nädehe das etw. koche 2940 besucht 1 Diehl, Secker heimer Str. 10 eee err sucht l entweder als oder in kle Flotte Stenoti möglich Fami voller Penſion N Q 115 an dieſes Blattes eee eee Dreir Pritsche gebr., ſteuer⸗ u 8 en. An aße 86, Auto⸗ N N eff A. W 60.„Gelegentlich der Blomberg ⸗ Feiern wurde im deutſchen Radio erwähnt, daß Generalfeld marſchall von Blomberg den Orden Pour AHdgemeines . le mérite trägt. Können Sie mir Auskunft geben, wann und für welche hervorragende Leiſtung v. Blomberg den⸗ ſelben erhalten hat? Hat er den Orden im K riege erhalten? Hat v. Blomberg im Kriege an führender Stelle geſtanden? Hat er ſich beſonders ausgezeich net? Als was und an welcher Front? Iſt v. Blom⸗ berg nach dem Krieg aktiv geblieben? Vor einiger Zeit fand eine Zuſammenkunft der Ritter des Po le mérite ſtatt, ich erinnere mich nicht de Namen des Generalfeldmarſchalls v. Blomberg ge⸗ leſen zu haben, iſt das meinerſeits ein Irrtum?“ —— Generalfeldmarſchall v. Blomberg erhielt wäh⸗ rend des Krieges den Orden Pour le mérite für ſeine hervorragenden Vorbereitungen großer An⸗ griffe im Generalſtab. Der Generalfeldmarſchall war zunächſt Generalſtabsoffizier der 19. Reſerve⸗Diviſion kam 1916 zum Generalſtab des 18. Reſerve⸗Korps und im März 1917 zu dem der 7. Armee. Nach dem Krieg kam er 1919 in das neue Reichswehrminiſte⸗ rium, wurde im Mai 1920 Chef des Generalſtabs der Brigade Döberitz und 1921 Chef des Stabes der 5. Division in Stuttgart. 1925 kam er als Chef der Heeresausbildungsabteilung ins Reichswehrminiſte⸗ rium nach Berlin zurück, wurde am 1. April 1925 Oberſt und am 1. April 1927 Chef des Truppenamtes und Generalmajor. Am 1. Oktober 1929 erfolgte die Beförderung zum Generalleutnant und zum Kom⸗ mandeur der 1. Diviſton. Am 30. Januar 1933 er⸗ folgte unter Beförderung zum General der Infan⸗ terie die Ernennung zum Reichswehrminiſter. Am 90. Auguſt 1933 erfolgte dann die Beförderung zum Generaloberſt. ö 5 A. Sch.„An der Gartengrenze meines Anweſens ſteht ein Weinblumenbaum ſchon ſeit etwa zehn Jahren. Mein Nachbar hat einen neuen Garten⸗ zaun erſtellt und bei der Gelegenheit einen großen Aſt an dem Baum abgeſchnitten, ohne vorher dar⸗ über Neue M ler NON O. R.„Wann wurde Haus Sachs geboren?“—— 1 Sache e 35 55G is Sachs, deutſcher Dichter, geb. am 5. November 1494 in Nürnberg, nach ſeiner Wanderſchaft daſelbſt 1515 Schuhmacher, geſtorben 15. Januar 1576. 8 gieb ſeine zahlreichen Gedichte eigenhändig in 34 Folianten nieder, von denen uns noch 20 erhalten ſind. Die Meiſterlieder waren für die Singſchule, die Spruchgedichte, die gereimten Erzählungen und Dramen für die Oeffentlichkeit beſtimmt. Am beſten gelangen ihm die gereimten Schwänke, Fabeln und Fasnachtslieder. Bekannt iſt auch ſeine„Wittenber⸗ ger Nachtigall“(1523), in der er für Luther eintrat. Gartenfreund.„Ich beabſichtige in meinem V Er ſch * 1 garten(10 Meter lang und 3 Meter 8 boden, einen Säulen⸗Wacholder in der Mitte zu deſſen beiden Seiten je eine Latſchenkiefer pflanzen. Welche Höhe erreicht dieſer Säuken⸗ wacholder? Sandboden? Iſt er anſpruchslos und gedeiht er auf Es wurde mir geſagt, daß beiſpiels⸗ weiſe in Darmſtadt dieſer Säulenwacholder auf öffentlichen Plätzen angepflanzt werde und einen ſehr ſchönen Anblick biete. Könnten Sie mir ſagen, ob hier in Mannheim derartige Bäume gepflanzt werden und ob man dieſe hier irgendwo beſichtigen kann, um ſich ein Bild davon zu machen? Ich konnte bis jetzt nicht in Erfahrung bri derartigen Baum hier beſi tigen kann.— Wacholder iſt ziemlich anſpruchslos, er gedeiht auch auf Höhe von—3 Meter. ſolchen Baumes ſetzen erreicht er eine Wegen der Beſichtigung eines Sie ſich am beſten mit einer Friedhofsgärtnerei in Verbindung. Sandboden. Im allgemeinen ngen, wo man einen 9. Seite/ Nummer 1 Ztm. Platz hbar darf ohne um keinen Aſt beſtimmte Friſt und Zaun etwa — Ihr von Ihrem Ihnen eine Abſtand von 50 Ztm. iſt zu gering, eſtens ein Abſtand von 1,80 Meter vor⸗ ſein. Da dieſer Zuſtand aber ſchon zehn Jahre beſteht, kann dagegen kaum mehr etwas ein⸗ gewendet werden. Ueberhängende Aeſte müſſen Sie auf Antrag des Nachbars entfernen. handen Jnuxis tische Fragen K. K.„Hat ein Sohn nach dem Tode ſeines Va⸗ ers, nach dem Geſetz Anſprüche auf das eingebrachte zermö der zweiten Frau und wie weit? Was ſteht dem Mann zu, wenn die Frau zuerſt ſtirbt und keine Kinder, keine Gütertrennung und kein Teſta⸗ ment vorha Was erhält die Frau vom Inſpruch auf die —— Ein Sohn he hat nach dem Tode ſeines Vaters keiner⸗ lei Anſprüche an das eingebrachte Vermögen der zweiten? Der überlebende Ehegatte erhält die ganze Erbſchaft, wenn weder Abkömmlinge des Erb⸗ laſſers oder Eltern des Erblaſſers und deren Ab⸗ kömmlinge noch Großeltern vorhanden ſind. Der überlebende Ehegatte iſt neben den Abkömmlingen zu einem Viertel, neben den Eltern des Erblaſſers und deren Abkömmlingen oder neben Großeltern fte der Erbſchaft als geſetzlicher Erbe berufen. jefrau beerbt den verſtorbenen Ehemann zu inem Viertel, der Sohn zu drei Vierteln. B. C.„Ich habe zwei Töchter. Die ältere heiratete mit 21 Jahren und erhielt eine Ausſteuer, die füngere ſtudierte. Sie iſt berufstätig. Das Stu⸗ dium koſtete ungefähr zwei Drittel der Ausſteuer. Jetzt will die jüngere heiraten und verlangt die gleiche Ausſteuer wie ſie die ältere Schweſter erhalten hat. Bin ich verpflichtet, die Ausſteuer zu beſchaf⸗ fen, oder hat meine jüngere Tochter nur Anſpruch H erſter mit mir zu ſprechen. Ich möchte bemerken, Wir ſuſch e n für angenehme Reiſetätigkeit (Bezirk Süddeutſchland) ſofort 35 tüchtige Ble Werbe- Damen. Geboten wird: Gute Verdienſtmöglichk freie Fahrt, Leih- Wagen an Selbsfflahrer moderne Wagen bei billigster Aulo-Zubehör- Gesellschaft geräumige-Zimmes-W²onnung mit Zubehör zum 1. 7. 37. Oſtſtadt, Lindenhof. auf den die Koſten des Studiums überſteigenden Vaters durch Gewäh ert haben, kann die j ſteuer im gleichen Werte wie diejenige der Schweſ nicht verlangen. Der Vater iſt verpflichtet, ſeine Tochter eine angemeſſene Ausſteuer zu gewähren, ſoweit er bei Berückſichtigung ſeiner fonſtigen Ver pflichtungen ohne Gefährdung ſeines ſtandesgemäßen Unterhalts dazu imſtande iſt und nicht die Tochter ein zur Beſchaffung der Ausſteuer ausreichendes Vermögen hat.(S 1620 BGB.) Auf jeden Fall iſt der Vater berechtigt, durch letztwillige Verfügung feſtzulegen, daß die ſeiner jüngeren Tochter gewähr⸗ ten Studiengelder im Erbfalle zum Ausgleich zu bringen ſind. K. Nach den allgemeinen Lagerbedingungen des deutſchen Möbeltransportes haftet der Lagerhalter ge⸗ mäß 811 grundſätzlich nur, wenn ihm ein Verſchulden nachgewieſen werden kann. Nach 8 15 Ziffer a iſt jede Haftung ausgeſchloſſen, wenn die Güter nicht Stück für Stück und unter genauer Angabe ihrer Beſchaffenheit übergeben werden. Wenn alſo, wie im vorliegenden Fall, ein zur Lagerung übergebenes Gut aus mehreren Teilen beſteht, müßte nach dieſer Beſtimmung genau aufgeführt werden, aus welchen einzelnen Teilen das zur Lagerung übergebene Gut beſteht. Weiterhin iſt die Haftung ausgeſchloſſen, wenn die Güter nicht verpackt, nicht ſachgemäß oder mangelhaft verpackt ſind und abhanden kommen. Schließlich muß noch auf 8 19 der Lagerbedingungen verwieſen werden, wonach dem Einlagerer im Scha⸗ densfalle ein Erſatzanſpruch nicht zuſteht, wenn der Einlagerer den Lagerhalter angewieſen hat, die Gegenſtände nicht zu verſichern. Wie aus dem Lager⸗ ſchein hervorgeht, hat eine Verſicherung gegen Feuersgefahr oder Einbruchsdiebſtahl nicht ſtatt⸗ gefunden. Durch 8 21 iſt ſchließlich noch jede Haftung im Falle der Haftungsbeſchränkung auch für leichte oder grobe Fahrläſſigkeit des Lagerhalters aus⸗ geſchloſſen. Bei dieſer Sachlage halten wir einen Erſatzanſpruch gegenüber dem Lagerhalter für nicht gegeben. Reichsbeamter(3 Perſ.) ſucht .300. ſofort zu leihen geſucht auf 1 Jahr, geg. Eilangeb. unt. J J 65 Stelle i. frauenl. Haushalt od. kl. Familie.— An⸗ gebote u. J G 63 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle.* 5404 das etw. kochen kann, 35403 besucht Diehl, Secken⸗ heimer Str. 10. 501/08L g a 22 PS. Touren- haarauflage 1 1., 1 Tr., sportmodell, die 5 Ausnahmepreis a2..: Stellengesuche bee Gg. H. Lieb. 8 3 Laden. m. 2 7„ Nur.9 Etr. Der- Ringfreles 1 1 5 Polfterel b 5 2 brauchl Nit Haar- g 5 8 ZA, J ergang— 8 12. A. a 88 5 88 Le e. ae fahmad- Reiten Zimmer Sucht Lehrstelle ge e g aol s ele 8 eue neparaturen 15 254..25, 150] Läßter, zu ver⸗ entweder als Sprechſtunpenhilſe pn. 1150. Tabnada fe Ana gahlon u. Ballon Sanfen, Angufeß, oder in klei Bü Lak. Abschlepp⸗—15 UH. 5401 n kleinerem Büro. N für jed Betrieb.75 und.95 Flotte Stenotypiſtin.— Wenn s-Generalertreter dienst u. all. Größ, bill. 10, 10, prt. galt been. len un. floh. Gutſahr Fahrradhaus Plaffenhuber. Nl. 4 2 voller Penſion. Angebote unt. 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April 1937 beginnend, durch die polizeilichen Meldebehörden erfaßt und im Sommer 1937 gemuſtert: die wehrpflichtigen Deutſchen des Geburts⸗ jahrgangs 1917. 5 2.(1) Die Dienſtpflichtigen des Geburtsjahrgaugs 1017 haben in der Zeit vom 1. Oktober 1937 bis 31. März 1938 oder vom 1. April 1988 bis 30. September 1988 Reichs⸗ orbeitsdienſt zu leiſten. Sie werden vorgusſichtlich vom 1. Oktober 1938 an zum aktiven Wehrdienſt herangezogen. 9. Für die wehrpflichtigen Deutſchen des Geburtsfahr⸗ gangs 1917, die im Ausland ihren Wohnſitz oder dauernden Aufenthalt haben, gilt die Anordnung über die Erfaſſung der deutſchen Staatsangehörigen im Ausland für den aktiven Wehrdienſt und Reichsarbeitsdienſt vom 12. Ja⸗ nuar 1937(RG Bl. I. S. 10). 8 5 Im Rahmen des Erfaſſungsverfahrens der polizeilichen Meldebehörde iſt in dem Erfaſſungsvorgang gleichzeitig auch die perſönliche Vorſtellung der Wehrpflichtigen unter d S r das Karl April vor dem Vellzugsteſferklärung Die vom Oberbürgermeiſter der Nr. 8589, 8589/4, 8589/2, 8587/2, 8588. 8610/4, 8610/8, 5 wird 8587/1, 5 8587/3, 8614a, 2. 605% 8600/8, 8613, hiermit na aa! Re 1. Mai 1937 beſtimmt. Karlsruße 16. März 1937. Der Miniſter des Innern 5 Im Auftrag: S. gez. Kurrus. . Vorlage ihrer Perſonalpapiere mit abzuwickeln. Iſt ein Dienſtpflichtiser von dem Ort der polizeilichen Meldebehörde, bei der er ſich zu melden hat, vorüber⸗ gehend abweſend, ſo bat er ſich bei ihr zunächſt brieflich und nach der melden. 5 5 5 Von der Verpflichtung zur Anmeldung und perſönlichen Vorſtellung find die Dienſtpflichtigen befreit, die bereits Arbeitsdienſt leiſten oder in der Wehrmacht oder Sc⸗ Verfügungstruppe aktiv dienen. ein Zeug⸗ ſönlichen Vorſtellung verhindert iſt, hat hierüber 105 nis des Amtsarztes oder ein mit dem Sichtvermerk Amtsarztes verſehenes Arztes vorzulegen. 1 0 Die Berſäumung der Vorſtellungsfriſt entbindet nicht von der perſönlichen Vorſtellung. 5 5 Völlig Wehruntaugliche(Geiſteskranke, Krüppel uſw.) der perſönlichen Vorſtellun r ouf Antrag ſchiffahrttreibende Wehrpflichtige. Ein Dienſtpflichtiger, der einer ihm obliegenden Pflicht nicht rechtzeitig nachkommt, kann durch die Polizeibehörde mit polizeilichen Zwangsmaßnahmen zu ſofortiger Pflicht⸗ erfüllung angehalten werden. Gegebenenfalls erfolgt Vor⸗ 8 5 Strafverfolgung nach den 88 140, 142, 143 des e ra. lung mitbringen: 1 den Geburtsſchein; b. über ſeine Abſtammu oder ſeiner Angehörigen Beſitz e) die e ee und Nachweiſe über 9 195 ng rlings⸗ und Geſellenp Dienſtpflichtigen zu dieſem e) Ausweiſe über Zugehörigkei Luftſporteinheiten der§, e ung); uhändigen; weck au (Marine⸗ Hg, zur zur SA(Marine⸗SA), Rückkehr unverzüglich perſönlich anzu⸗ Ein Dienſtpflichtiger, der durch Krankheit an der per⸗ Zeugnis eines anderen beamteten können auf Grund eines Zeugniſſes des Amtsarztes von befreit werden, desgleichen eſetzbuches. 5 n Der Dlenstpektgetde ſon bei der verlönlichen Borſtel⸗ ſoweit ſie in ſeinem 5 Arbeitsbuch; dieſes hat der Unternehmer dem (Erfassung und Muſterung 1937/ Jahrgang 1917 zur SS zum NSsdck, zum NoS⸗Reiterkorps, zum Deutſchen Seglerverband, 5 zum De(Deutſcher Luftſportverband) und über die Ausbildung in dieſem, zum Re(Reichsluftſchutzbund), zum FWGM(Freiw. Wehrfunk⸗Gruppe Morine), e(Deutſch Amateurſende⸗ und Empfangs⸗ ienſt), e zur TN(Techniſche Nothilfe), zur Freiwilligen Sanitätskolonne(Rotes Kreuz), zur Feuerwehr, 1) den Nachweis über den Beſitz des Reichs ſportabzel⸗ chens oder des SA⸗ Sportabzeichens; g) Freiſchwimmer⸗Zeugnis. Rettungsſchwimmer⸗ Zeugnis, Grunoſchein, Leiſtungsſchein, Lehrſchern der Deutſchen Lebens rettungsgeſellſchaft(De RG h) den Nachweis über fliegeriſche Betätigung, ſür An⸗ gehörige des fer eh Zivilperſonals der Luft⸗ waffe, der Luftverkehrsgeſellſchaftei und der Reichs⸗ luftverwaltung, die Beſcheinigung des 1 leiters über fliegeriſch⸗fachliche Verwendung und Art der Tötigkeit; 5„ i) den He i E K) ie beim NSA für Schulen 2 den Reiterſchein des Reichs inſpekteurs für Reit⸗ und Fahrausbildu J) den Nachweis 7 m) den Nachweis über Seefahrtzeiten— Seefahrtbuch— ifsingenieur⸗ 1 988 Beſu 5 ulen der unkſchule n) das Sportſeeſchifferzeugnis, 8 bereits bei der An⸗ nigungen der Schulbeborzen“ Srfaffungs 91 N S Montag. den 12. April 1997 Montag, den 19. April 1597 ir d 8 V 8 hr WI 5. ſſungsort: Pol f n 5 48 e i e Mannheim, den 24. März 1987. kei! rerſchein(für Kvaftfahrzeuge, Motorboote; a 0. 19 55 die Araftfabrzengansbilbung — t über die Ausbildung beim Roten Kreus; bi ee 13 irbeitsdienſtes ug iſt ſchriftlich oder 8 en be⸗ Erſcheinn Frei Hau Geſchäftsf 60 Pfg. Pe hofſtr. 12, Ne Fiſcher Abbeſtellu Abend 2 Bi (Draht Die K nach dem ausſchuſſ grenze 3 vorläufig Immerhi bereits e mit der auftragt Von 5 fehlt Die fran chen weſe Hendaye Cerbere einige Lö Nur der der fran im Golf rund um ſchwader, und 18 2 Reihe kl, Küſtenwa arſenal v (Vom S Nach d ö die an de pen einer Ortſchaft und zahl! zurücklief ſchaften 2 im glei nationale es ihnen, fügen. Die S feuer an männer Nachri bei den a um Pozol fettank den Sie Der und John ſchen Ger matiſche Amerikan