Erſcheinungsweiſe: Täglich 2matk außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Ahholſtellen: Wald, hofſtr. 12. Kronprinzenſtt 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 68. y Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. J. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Famillen⸗ und 9 2 e en N N El Mannheim G eral 21 3 gel Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr. 7 Konkurſen Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und wird keinerlei Nachlaß gewährt. Mittag⸗ Ausgabe A — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Mittwoch, 31. März 1037 148. Jahrgang— Nr. 145 1 gi. dieſer Gelegenheit werde er eine wichtige Beſprechung 8 London und Vlomberg mit Außenminiſter Eden haben. Ihm zu Ehren finde 5 där ö Foreign Office ein Frühſtück ſtatt, zu dem zahl⸗ m.— London, 30. März. im Foreign Office ein Frühſtück ſtatt, zu d zah S„ 8 a N 5 1 5 2 5* 4 a FFF 5 14377 ar 5 Woolworth in Neuyork ſind die Verk. erin ne n de 0 di e. 8 5 1. Arbeitsitate 1 N 615 pre 1 erfüllt ſind. 5 die amtliche deu 9 ung wieder, a 5 n 5 bl. 7 ite 77 5 55 85 Japans ewige Kriſe: V. 77 4 eme zus 8 Die Parteien verweigern der Regierung und der Armee wieder die Gefolgſchaft d. 3[Funkmeldung der NMZ3/ Oſtaſiendienſt des DNB genug ſei, gegen die Parteien die ſchon vom Hirota⸗ eine neue Regierungspartei ins Leben zu al.— Tokio, 31. März. Kabinett geforderte Staatsreform durchzuſetzen. 1 rufen. 1 Das japaniſche Kabinett hat in einer außerordent⸗ Die allgemeine Anſicht unterrichteter Kreiſe geht Allerdings, heißt es, dei der Erfolg zu bei eien n. lichen Sitzung die Auflöſung des Reichstages be⸗ dahin, daß Neuwahlen nach dem geltenden Wahlgeſetz ſelbſt 1 die neue Partei we Teile der alten 20) ſchloſſen, nachdem ſich herausgeſtellt hat, daß die Par⸗ beſtenfalls eine Stärkung der Splittergruppen er⸗ i(Minſeito, Seiyukai, Kokumin) unterſtützt uer 5 reform, des Wahlgeſetzes und des Geſetzes zur Siche⸗ rung des Militärgeheimniſſes, abhängig machten, 5 ernſte Lage vollkommen verkannt und anſcheinend politik unterbinden ſoll. Die unter der Oberfläche ürung von Mißpverſtändniſſen „Wieder vertrauensvolle perſönliche Jühlungnahme“ — München, 30. März. Zur Beſeitigung von Schwierigkeiten und Miß⸗ ſtänden hat im Intereſſe des Volkes zwiſchen dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler und dem Feldherrn Ludendorff eine eingehende Ausſprache ſtattgefunden, die auch das gewünſchte Ergebnis er⸗ zielt hat. Der Feldherr brachte zum Ausdruck, wie er die rettende Tat des Führers und Reichskanzlers, den Verſailler Schandpakt Punkt für Punkt zerriſſen zu haben, begrüßt hat, vor allem die Tatſache, daß Volk und Staat wieder wehrhaft und Herr am Rhein ſind. Er ſprach von ſeinem Wirken für die ſeeliſche Geſchloſſenheit des Volkes, um es zu ernſten Auf⸗ gaben zu befähigen. Der Führer und Reichskanzler ſprach von ſeinen Erfahrungen und begrüßte es, daß das Dritte Reich und ſeine Wehrmacht nun wieder in ver⸗ trauensvoller perſönlicher Fühlungnahme mit dem Feldherrn des Weltkriegs ſtünden, wie es einſt das alte Heer im Weltkrieg und die Kämpfer des 9. November 1923 taten. 5 ralfeldmarſchall von Blomberg den Führer bei der engliſchen Königskrönung vertreten wird. Sie neh⸗ men Ernennung des Reichskriegsminiſters freundlich auf. So weiſt„Evening News“ darauf hin, daß von Blomberg eine große Rolle bei dem Neuaufbau der deutſchen Wehrmacht geſpielt habe und daß er ſich oͤes vollſten Vertrauens des Führers erfreue, deſſen Sprecher er bei vielen wichtigen Ge⸗ lgenheiten geweſen ſei. Generalfeldmarſchall von Blomberg ſpreche ſehr gut engliſch. Sein natür⸗ licher Scharm und ſeine Freundlichkeit würden ihm während ſeines Londoner Beſuches eine allgemeine Volkstümlichkeit ſichern. die Daladier reiſt nach London — Paris, 30 März. Die Nachrichtenagentur Radio meldet aus London, daß Kriegsminiſter Daladier am 21. April nach Lon⸗ don reiſen werde, um an Veranſtaltungen der Fran⸗ zöſiſch⸗Britiſchen Vereinigung teilzunehmen. Bei g im Arbeitsſtätte, und als Bedeckung dient ihnen der zum Verkauf ausliegende Stoff. teien— trotz zweimaliger Verlängerung der Ta⸗ gungsdauer— nicht gewillt waren, die noch aus⸗ ſtehenden Regierungsvorlagen ordnungsmäßig zu verabſchieden. Die Armee greift wieder ein (JFunkmeldung der N M.) + Tokio, 31. März. Die Neuwahlen zum japaniſchen Reichstag ſind soeben auf den 30. April feſtgeſetzt worden. Die Auflöſung des Reichstages iſt inſofern über⸗ raſchend gekommen, als die Zuſammenarbeit von Re⸗ gierung und Parteien noch kürzlich als ein Erfolg des Hayaſhi⸗Kabinetts bezeichnet wurde. Allerdings war das Kabinett zu weitgehendem Entgegenkommen gegenüber den Parteien gezwungen, um eine Verab⸗ ſchiedung des Haushalts in Höhe von 3 Milliarden Den und der wichtigſten Regierungsvorlagen gut er⸗ möglichen. Das Kabinett wollte unbedingt eine vor⸗ zeitige Auflöſung und damit notwendig werdende Kaiſerliche Notverordnungen zur Inkraftſetzung des Haushaltes verhindern und verlängerte deshalb auf Druck der Parteien die Tagungsdauer um etwa zwei Wochen, obwohl die geſetzliche Tagungsdauer des Reichstages drei Monate beträgt. Nachdem jedoch am Dienstag die Parteien faſt in der Form eines Ultimatums eine neue Verlängerung forderten und hiervon die Verabſchiedung wichtiger Vorlagen, dar⸗ unter der Geſetze über Wirtſchafts kontrolle, Agrar⸗ beſtanden Heer und Marine auf der Auflöſung. Politiſche Kreiſe betonen, daß die Parteien die geglaubt hätten, die Nachgiebigkeit des Kabinetts zur Stärkung ihrer Parteipolitik ausnutzen und die ge⸗ plante Staatsreform verhindern zu können, die den wachſenden Einfluß der Parteipolitik auf die Staats⸗ ſchlummernde Regierungskriſe ſei durch den vom Hayaſhi⸗Kabinett angebahnten Waffenſtillſtand mit den Parteien nicht zu beheben. Die gegenwärtige Kriſenzeit könne nur durch eine ſtarke, alſo von parteipolitiſchen Einflüſſen unabhängige, Regierung überwunden werden. Freilich ſei zweifelhaft, ob das Kabinett in ſeiner jetzigen Zuſammenſetzung ſtark wird gemeldet, daß dort 46 Polizeibeamte zu den geben werden. Entſcheidende Veränderungen werde das Parlament in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung nicht erfahren. Es wird deshalb behauptet, daß die Regie⸗ rung entſchloſſen ſei, von ſich aus in den Wahlkampf einzugreifen und noch im letzten Augenblick den Verſuch zu machen, mit Hilfe des Militärs und nationaliſtiſcher Gruppen 12 Sowjelflugzeuge vernichtet Heftige bolſchewiſtiſche Angriffe an allen Fronten zurückgeſchlagen — Salamanca, 31. März. An der Südfront iſt auch am Dienstag hef⸗ tig gekämpft worden. An der Cordoba⸗Front wieſen die nationalen Truppen einen Angriff der Bolſche⸗ wiſten zurück, die dabei 400 Tote verloren. Die na⸗ tionalen Truppen erbeuteten vier Maſchinengewehre und 300 Gewehre. Die nationale Luftwaffe griff ſtändig in die Kampfhandlungen ein und bombar⸗ dierte von den frühen Morgenſtunden ab die bol⸗ ſchewiſtiſchen Stellungen dieſes Frontabſchnittes. Von der Guadalajara⸗Front wird berich⸗ tet, daß die Bolſchewiſten am Dienstag einen An⸗ griff auf die nationalen Stellungen bei Cifuentes verſuchten. Die nationalen Truppen ließen die bol⸗ ſchewiſtiſchen Milizen auf kurze Entfernung heran⸗ kommen und zerſtreuten ſie mit Maſchinengewehr⸗ feuer. Die Bolſchewiſten erlitten dabei ſehr große Verluſte. f An der Jaramafront beſchoß die nationale Artillerie im Laufe des Dienstag die bolſchewiſtiſchen Stellungen. An den übrigen Abschnitten der Madri⸗ der Front herrſchte Ruhe. Von der Avila⸗Front nationalen Truppen übergegangen ſind. 5 ö Nationale Flieger haben den bolſchewiſtiſchen Die Regierungskriſe ſei höchſtens aufge⸗ ſchoben. Die einzige Löſung ſei, daß das Hayaſhi⸗ Kabinett zurücktrete, und daß die für die Ernennung des neuen Miniſterpräſidenten entſchei⸗ denden Kreiſe in der Umgebung der Krone die Bil⸗ dung eines unabhängigen Kabinetts ermöglichten, das über genügende Entſchloſſenheit und Rückhalt im Volke verfüge, um die ſo oft geforderte ſtarke und Flugplatz Andujar bombardiert und dadei 12 Flugzeuge vernichtet. a unabhängige Staatspolitik durchzuſetzen. Der Waffenſchmuggel blüht immer noch — Amſterdam, 30. März. Wie der„Telegraaf“ meldet, wird von ſeiten der holländiſchen Behörden ſtreng darüber gewacht, daß mit holländiſchen Schiffen keine Waffen nach Spanien gebracht werden. Das Blatt berichtet ferner, daß die Waffen⸗ ſchmuggler die niederländiſchen Beſtimmungen da⸗ durch umgehen, daß die bisher unter niederländiſcher Flagge fahrenden Schiffe unter die Flagge der Re⸗ publik Panama geſtellt werden. Dies ſei kürzlich mit dem Dampfer„Anton“ geſchehen. Auch die Dampfer „Andra“,„Tinga“ und„Norma“, die mit Holländern bemannt ſind, befaſſen ſich nach wie vor mit Waffen⸗ ſchmuggel, ebenſo der Dampfer„Norden“, zu deſſen Bemannung 20 Holländer mit Flugzeugen nach Ko⸗ penhagen entſandt wurden und der unter der fran⸗ zöſiſchen Flagge fährt. f. Wie hierzu aus Rotterdam bekannt wird, gehören alle dieſe Schiffe dem jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Waf⸗ fenſchmuggelkonzern an, in dem die Gebrüder Wolff und der Sowjetangeſtellte eſtniſcher Herkunft Pe⸗ terſen die führende Rolle ſpielen. a Sir Samuel Hpare nach London zurückgekehrt. Der engliſche Marineminiſter Sir Samuel Hoare iſt am Dienstag im Flugzeug aus der Schweiz, wo degradiert wird. N Clofflager Sitzſtreik getreten und wollen die Sie übernachten an ihrer (Weltbild,.) Neuorientierung der engliſchen Außenpolitik Von unſerem Londoner W⸗Korreſpondenten WX. London, Ende März 1937, 1 England glaubt drei „Gefahrenkreiſe“ zu ſehen Englend ſteht vor einer Neuorientierung ſeiner auswärtigen Politik. Es wäre zuviel, von einem grundſätzlichen Wandel zu ſprechen. Eine Reihe von Elementen, die die bisherige engliſche Außenpolitik geformt haben, werden auch in die künftige übernom⸗ men. Das Neuartige aber iſt, daß die bisherigen Elemente eine völlig verſchiedene Betonung erfah⸗ ren, daß ſie umgruppiert werden, daß das, was einſt⸗ mals tragender Pfeiler war, zum bloßen Anhängſel Elemente, die früher eine zweite Rolle ſpielten, ſtehen künftig im Vordergrund. Jede Betrachtung der neueren engliſchen Außen⸗ politik muß den italieniſch⸗abeſſiniſchen Krieg zum Ausgang nehmen. Alles, was heute in England außen⸗ ſowie empirepolitiſch ge⸗ ſchieht, iſt im Grunde nur eine Folge der während des Abeſſinienkonflüktes gewonnenen Erkenntniſſe. Die wirkliche Bedeutung des italieniſch⸗abeſſimi⸗ ſchen Krieges für die große Politik läßt ſich heute nicht einmal in ihren Umrißlinien ahnen. Zeigen wir zunächſt die bisherigen Auswirkungen: Die Spannung im Mittelmeer hat England die Gefahren gezeigt, die dieſer wichtigſten Verbindungslinie innerhalb des Empires drohen. Der Völker⸗ bund, ein halbes Menſchenalter lang die tragende Stütze oer engliſchen Außenpolitik, hat vevſagt. Mit dem Zuſammenbruch der Sanktionspolitik erhielt auch das bis dahin ſo ſtolze Gebäude der kollektiven Sicherheit einen gefährlichen Riß. Bisher iſt es Nicht gelungen, ihn zu veparieren. Das Verſagen des Völkerbundes und ſeine Folgen Das Verſagen des Völkerbundes hat auch den kleineren Nationen die Augen geöffnel. Was heute von offizieller Seite in Belgien, Holland oder den ſkandinaviſchen Ländern über den Völkerbund ge⸗ ſagt wird, iſt bloßes Lippenbekenntnis. Wichtiger ſind die außerhalb des Völkerbundes von dieſen Staaten verſuchten Zuſammenſchlußbemü⸗ hungen. Es ſei an die jüngste Konferenz der Oslo⸗Staaten im Haag erinnert. Was dieſe Be⸗ mühungen aber beſonders bedeutſam macht, iſt, daß ſie mit Billigung und Unterſtützung ja teilweiſe ſogar in Verbindung mit Eng⸗ land vorgenommen werden. a i Wir haben als weitere und wichtigſte Folge des Verſagens der Völkerbundspolitik endlich die gewal⸗ tige engliſche Aufrüſtung. 1 ß Damit ſind die direkten oder indirekten Auswir⸗ kungen aber noch nicht zu Ende. Alles, was in jüng⸗ ſter Zeit an den Randländern des öſtlichen Mittel⸗ meerbeckens geſchehen iſt, hat in geringerem oder er einen vierzehntägigen Urlaub verbracht hat, nach London zurückgekehrt. größerem Grade ſeine Beziehungen zum Abeſſinien⸗ konflikt. Bei dem neuen engliſch⸗ägyptiſchen Vertrag — 2 77777TTFFFFTFFFFVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVTVVVVTVyTVTVEVVTVTETTTT an ieſen Zuſar n niſo wichtig, wie di e bel ich nicht übermäßig ſch von dem Alexandrette⸗S krieg zu ziehen und daß en Unruhen letzten Endes des Jahres 1935 zwar nicht gefördert worden ſind, dürfte 31 veifel Die eiſe recht ke 517 ge b Asp 7* Len 9e von durch das ne che Em⸗ oten Meeres bedingt. der Königskrön ung die ſchen D 5skonferenz zuſammen treben. d ann Hauptpunkte die ſein. ſchen ſehr eng geweſen. chen Krieges liſch⸗amerikaniſ id ſchon immer gewiß kein Zufall, gerade in allerjüng zu geſtalten t erſt Bezie⸗ Und Jungen ſin wenn man von engliſcher Bindungen Be⸗ gſter Zeit dieſe verſucht. Gewiß ſind dieſe jetzt eingeleitet worden das 7 des? emühungen einen b gegeben. 8 22 neuen 1 hlung ſind bereits alle die Ele⸗ die bünftige engliſche Außen⸗ s hervorſtechendſte iſt d i e iſche Aufrüſtung. Nach den gewordenen Plänen wird England der mächſten fünf Jahre eine jährliche ume von vier Milliarden Mark einzig für üſtungszwecke auswerfen. Es gehört wenig Pro⸗ hetengabe dazu, vorherzuſagen, daß dieſe Summe imt überſchritten wird. Selbſt wenn dieſe mme nur dazu dienen 1 eine Rüſtung von auf neu zu ſchaffen, wäre ſie ſchon gewaltig ennen. Aber England( 301 bereits gewaltige Rü⸗ England beſttzt ae der größten und beſt⸗ Flotten der Welt. Seine Luftflotte und wenn man Erſtlinien⸗ und Re⸗ guſammenzählt, dürfte man eine Zif⸗ , die zehntauſend weit überſchreitet. Landheer verhältnismäßig klein iſt, dieſer beiden Tatſachen keine große ante aufe * 9 ſerveflugzeuge fer erreichen Gegen wen rüſtet England? welchem Zwecke vergrößert nun England ſeine Rüſtungen in einem derartig unge⸗ ? Man kann die ſtändigen engliſchen 5 zen, daß England keine Angriffsabſichben s wahr unterſtellen. England gehört in jeder e zu den befriedigten Mächten und es gibt tat⸗ lich keinen Flecken der Erde, wo man England Sroberungsabſichten nachſagen könnte. Damit iſt auch der zweite Satz, daß England nur für Vertei⸗ digungszwecke und zur Sicherung ſeines Empires Tiüſte, richkig. Aber mit dieſer Feſtſtellung iſt nicht Viel gewüunen. In einer befriedeten Welt, wo kein Land Eroberungs⸗ oder Angriffsabſichten hat, ſind Milſtingen in dem Ausmaß, wie England ſie jetzt bé⸗ treöbt, überflüſſüg. In einer wirklich befriedeten Welt iſt es ſinnlos, derartige Milliardenſummen einzig fütr militäriſche Zwecke auszugeben. Gbenſo wie es ſchwer iſt, England Eroberungs⸗ abſichten nachzuſagen, ebenſo ſchwer dürfte es ſein, irgendein Land aggreſſiver Abſichten gegen England zu beſchuldigen. Es iſt in der Politik aber ähnlich wie in der Religion: Nicht das, was wirklich üſt, iſt wichtig, ſondern einzig das, was geglaubt wird. Und ſo iſt auch im Falle Eng⸗ band die entſcheidend wichtige Tatſache, daß England ſich bedroht ghaubt. Verſuchen wir aufzuzeigen, worin England dieſe Bedrohung ſieht. Mit einem einzigen Wort geſagt: tem eimer durch Gewalt erfolgten weſent⸗ lächen Aenderung des Status quo. In einer ſeiner letzten Unterhausreden hat Baldwin der Befürchtung Ausdruck gegeben, daß ein europäiſcher Krieg, ganz gleich, wo er ausbreche, ſich heute nicht mehr lokaliſteren laſſe. Was Baldwin weniger klar geſagt, um ſo deutlicher aber in den Kommentaren ausgeſprochen wurde, war dies: daß die Unmöglich⸗ keit der Lokaliſierung zugleich die Einbeziehung Eng⸗ lands in einen ſolchen Krieg bedeuten werde. Englands automatiſche Verpflichtungen Jede gewaltſame Aenderung des Status quo muß mach engliſcher Anſicht Auswirkungen haben, die letz⸗ ten Endes entweder England, ſein Empire oder zu⸗ mindeſt ſeine Intereſſenſphären bedrohen. Dieſe engliſche Anſicht wird auf das nachdrücklichſte durch die oft wiederholte Erklärung verantwortungs⸗ voller engliſcher Staatsmänner über die ſogenannten aurtomgtiſchen Verpflichtungen Englands unter⸗ ſtrichen. In der Regel ſpricht man nur von der eng⸗ liſchen Verpflichtung, Belgien und Frankreich bei einem unprovozierten Angriff auf ihre Staatsgebiete alltymatiſch und unverzüglich zu Hilfe gu eilen. Es gibt aber noch weitere engliſche Verpflichtungen. In ſeiner großen außenpolitiſchen Rede in Leamington zm November vergangenen Jahres hat Eden auf die engliſchen Bündniſſe mit Irak ſowie Aegypten hin⸗ gewieſen und dieſe Bündniſſe enthalten ebenſo ein gutomatiſches engliſches Eingreifen. Endlich iſt es ſelbſtverſtändlich, daß jeder Gebietsteil des gewal⸗ ligen engliſchen Weltreiches von England im Falle eines Angriffes unverzüglich geſchützt wird. Die Sprache der engliſchen Stagtsmänner wird in dieſer Hinſicht immer ſchärfer. Man liebt es, große Worte zu gebrauchen und in den großen öffentlichen Reden hört man immer wieder Sätze wie, wir wer⸗ den Malta oder Cypern unter allen Umſtänden zu Halten wiſſen. Neben Hunger und Liebe iſt Furcht einer der ſtärbſten Triebkräfte im menſchlichen Leben. Aus dem Gefühl der Bedrohung, die die unmittelbare Triebkraft der heutigen engliſchen Außenpolitik iſt, find nun drei angebliche Gefah enkreiſe geboren wor⸗ den, aus denen nach engliſcher Anſicht Bedrohuwgen ſeines Landes oder ſeiner Beſitzungen erwachſen kön⸗ nen. Die 5 Gefahrenkreiſe ſind: 1. Zentral⸗ europa, 2. das M ttelmeer and 8. der Jerne 9 8 f Eine nähere Betvachtung dieſer drei Kreise 5 zeigen, daß ſie nicht losgelöſt nebeneinander ſtehen, sondern ſich ä 9 5 e 1 fe ä 5 5 hielt. — Rom, 30. März. In 6 ein lichter Lage a dunge einem amtlichen Dementi der Agentur Stefani von der„Times“ am Dienstag veröffent⸗ Bericht aus Addis Abeba über die dortige e eee r Erfin 11 alieniſck je So aten 1 g ſeien und Ma über B italie 5 durch bder Maßnahm Hande 1 In je Firmen 1 t Vo rwand der Handelstätigkeit S nage gegen Italien trieben. Alle dieſe Behauptung ſeien, wie die Agentur Stefani hinzuſetzt, in? buti oder 1 London fabriziert worden. Auch Direktor des„Giornale's det ſich in ſeinem Leitartikel gegen die geſch die unte der Italia“ wen⸗ Behauptun der und betont in Uebereinſtim 1 der i⸗Meldung, daß der Viz Me Graziani bereits ſeit geraumer Zeit vollkom men wiederhergeſtellt ſei. Im ül 1 ruft ſich das halbamtliche Blatt auf das agreement, das Italien ſolange als 6 Geiſt und Inhalt nach einhalten wolle dann die Frage:„Was aber will England? N neue Störung der Beziehung 1 Italien wird dort erwogen und vorbereitet?“ England, der Völkerbund und der Negus (Drahtber. Londoner Vertreters) — London, 31. u nſ. März. Neben der ägyptiſchen Fra 9 geiſtert wie ein Geſpenſt Abeſſinien durch White Hall. E Woche ſoll eine außerordentliche Sitzung des bundes zuſammentreten, um Aegypten als aufzunehmen. In irgendeiner Form wird Mitgli dann auch die abeſſiniſche Frage wieder auftauchen. Die engliſche Regierung iſt ſeit einiger Zeit mit einer Reihe von Staaten in Verbindung getreten und hat angefragt, ob nach ihrer Anſicht Abeſſinien noch als unabhängiger Staat und Mitglied des Völkerbundes zu betrachten ſei. Das Ergebnis dieſer Umfrage iſt bisher nicht bekannt geworden. Wenn die Befürworter einer abeſſiniſchen Mit⸗ gliedſchaft im Völkerbund im vergangenen Jahre noch mit einem Schein von Recht darauf hinweiſen konnten, daß in einem Teil Abeſſiniens noch eine abeſſiniſche Regierung exiſtiere, ſo iſt dieſer Einwand, zumal nach der Hinrichtung Ras Deſtas, hinfällig. Eine Reihe von Staaten hat die italieniſche Er⸗ oberung Abeſſinjens zwar nicht juriſtiſch, wohl aber durch die Auflöſung ihrer Geſandtſchaften und deren Umwandlung in Konſulate e anerkannt. Ein neuer, höchſt bedeutſamer Vorgang iſt der ſoeben abgeſchloſſene Freundſchaftsvertrag zwiſchen Italien und Jugoſlawien. Dieſer Vertrag iſt ausdrücklich im „Namen des Königs von Italien und Kaiſers von Abeſſinien“ abgeſchloſſen worden. Wenn man die Unterzeichnung dieſes Vertrages, wie dies von juriſtiſcher Seite geſchieht, als rechtliche Anerkennung Abeſſiniens betrachtet, ſo wäre der Kreis der aner⸗ kennenden Staaten um einen weiteren vermehrt. So wenig freundlich zur Zeit die engliſch⸗italieni⸗ ſchen Beziehungen ſind, ſo wäre es England doch angenehm, wenn Italien wieder im Rahmen des Völkerbundes mitarbei⸗ ten würde. Eine ſolche italieniſche Mitarbeit iſt aber bei gleichzeitiger abeſſiniſcher Mitgliedſchaft unmöglich. Wie dieſes Problem gelöſt werden kann, iſt heute noch völlig unklar. Wenn ſich der in England im Exil lebende abeſſiniſche Negus entſchließt, zur kom⸗ menden Völkerbundsverſammlung keine Delegierten alone unter⸗ heute kerbund nichts da 5 hen, wo es 0 t eine abeſſiniſche Delegation Genf erſchei inen, ſ at zumindeſt r Ausſchi die Beglaubi ſchreiben prüft, die Aufgabe, feſt⸗ zuſtellen, ob aubigun hreiben anerken⸗ enn er es nicht tut, kann Abeſſinien ng der Vollverſammlung anrufen. l Prüfungsar und Vollver⸗ die 0 laubigungs⸗ ch nichts ge⸗ glaubigungsſchreiben e Völkerbundsver⸗ e für künf⸗ Herbſt erneut nen will. 2 den Fall, ig weiſen Geſetzt Sſchuß ſamml ſchre iben Wonne für Die ſammlunt tige. auftauchen. nengetre ären, nu würde icht aber di im Die abeſſiniſche Frage entwickelt ſich ſo zu einem neuen Prüfſtein der engliſch⸗italieni⸗ ſchen ziehungen. Wenn Eng and wirklich wollte, der abeſſiniſchen Frage ſchon f hat es den Anſchein, als ter wieder gern als Vor⸗ Schwere Zuſammenſtöße London, 30. März. Wie aus Delhi berichtet wird, iſt es an der indiſchen Nordweſtgrenze ſüdweſtlich von Damdil zu einem neuen Zuſammenſtoß zwiſchen briti⸗ ſchen Truppen und aufſtändiſchen Stämmen ge⸗ kommen, bei denen zwei britiſche und zwei indi⸗ ſche Offiziere ſowie 19 indiſche Soldaten getötet und ein britiſcher Unteroffizier und 38 Inder ede wurden. Ei iten der erſten Brigade aus Abbottabad, die einen Tr J ützten, der auf der Straße von Mirali nach Raz vorging, wurden von Einge⸗ borenen überfe gelang, den britiſch⸗ indiſchen 0 trächtliche Verluſte bei⸗ zubringen Es ſollen insgeſamt 300 500 Einge⸗ borene an dem Angriff, der ſchließlich 1 gen werden konnte, beteiligt geweſen ſei An der indiſchen Nordweſtgrenze herr chen be⸗ kanntlich ſeit längerer Zeit Unruhen, die auf den Einfluß des Fakirs von Ipi zurückzuführen ſind, der die Stämme zu einem heiligen Krieg gegen die Engländer aufzuſtacheln verſucht. Seit November v. J. ſind in Gefechten mit den Eingeborenen insge⸗ ſamt 39 Angehörige der britiſch⸗indiſchen Streitkräfte getötet und 130 Mann verwundet worden. e es bis Anlösbare Verfaſſungsſchwierinkeiten 7 — London, 30. Nachdem die Kongreß⸗Partei die Uebernahme der Aemter in ſechs indiſchen Provinzen abgelehnt hat, ſind die Gouverneure dieſer Provinzen damit be⸗ ſchäftigt, neue Regierungen aus den parlamentari⸗ ſchen Minderheiten zu bilden. Es iſt in Madras eine Regierung eingeſetzt worden, an deren Spitze ein früherer engliſcher Gouverneur ſteht, während in den Zentralprovinzen eine ſogenannte Einheits⸗ partei geſchaffen wurde, die ſämtliche dem Kongreß nicht angehörenden Parlamentarier zuſammenfaſſen ſoll. Die Entwicklung in Indien wird in London mit großem Intereſſe verfolgt.„Evening News“ hebt her⸗ vor, daß Gandhi der indiſchen Verfaſſung ein Ende machen wolle, und daß es ſich bei den jetzt in den e gebildeten Kabinetten um Lückenbüßer handele. Der„Evening Standard“ weiſt darauf hin, daß Gandhis Erklärung es eindeutig klarmache, daß der Kongreß keine Aemter übernehmen werde. Die März. Reichsminiſter Dr. Frick über die Bedeutung von Groß-Famburg Des Reiches größte Hafenſtadt ſoll für ihre Aufgaben ſtark gemacht werden — Berlin, 30. März. Am 1. April tritt das Geſetz Groß⸗Hamburg in Kraft. Ueber die Bedeutung des Geſetzes und ſeine Auswirkungen für die Zukunft äußerte ſich der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern Dr. Frick in einem Geſpräch mit einem Vertreter der „Berliner Morgenpoſt“: Alle Verſuche in der Syſtemzeit, die Frage Groß⸗ Hamburg zu löſen, ſcheiterten. Erſt das Jahr 1929 brachte eine unbefriedigende Teillöſung durch die ildung der Hamburgiſch⸗Preußiſchen Hafengemein⸗ 75 Welche ſtaatspolitiſch unſinnigen Zuſtände in dieſer Zeit beſtanden, beweiſt allein der Zuſtand, daß Preußen bis zum Jahre 1933 wie eine fremde Macht ein„Generalkonſulat“ in Hamburg unter⸗ Erſt dem Dritten Reich Adolf Hitlers blieb es vorbehalten, der alten Hanſeſtadt Hamburg den nötigen Raum zu ſchaffen und ſie damit in die Lage zu versetzen, jene Aufgaben zu bewältigen, die ſie als der erſte Welthafen des Reiches zu erfüllen hat. Mit dem Geſetz Groß⸗Hamburg iſt das hoheir⸗ liche, verwaltungsmäßige, verkehrspolitiſche, ſtädte⸗ bauliche und wirtſchaftliche Durcheinander in dieſem ſtaats⸗ und volkspolitiſch wichtigen Gebiet en d⸗ gültig beſeitigt. Die Bahn für die weitere wirtſchaftliche Entfaltung des Hamburger Hafens und der mit ihm verbundenen Induſtrie iſt endlich frei und die Schaffung ausreichender und geſunder Sied⸗ lungen für die Groß⸗Bamburger Bevölkerung er⸗ . Ueber die zukünftige Verwaltung Groß⸗Ham⸗ 3 55 deſſen Einwohnerzahl von 1 218 000 auf .676 000 und deſſen Gebiet von 415 auf 746 Quadrat⸗ kilometer ſteigt, führte. Dr. Frick A, a. folgendes aus? Die Hanſeſtadt Hamburg wird nach der kom⸗ munalen Neugliederung mit noch größerem Ab⸗ ſtand als ſchon bisher nächſt der Reichshauptſtadt Berlin die größte Stadt des Reiches ſein. Sie wird ein Selbſtverwaltungskörper mit ſtarker Eigen⸗ art werden, inſofern, als ſie neben den großſtädti⸗ ſchen Mittelpunkten weite Landgebiete in ſich ſchließt. So ſehr daher im Intereſſe von Groß⸗Ham⸗ burg die großen, das Geſamtgebiet berührenden Fra⸗ gen einheitlich ausgerichtet und zentral entſchieden werden müſſen, ſo ſehr bedarf die Frage einer be⸗ zirklich gegliederten Verwaltung, etwa nach dem Muſter von Groß ⸗VBerkin, ſorgfältiger und gewiſſen⸗ hafter Prüfung. Am Schluß der ee richtete der Vertre⸗ ter des Blatts die Aufmerkſamkeit des Reichsmini⸗ ſters Dr. Frick auf die Beſorgniſſe einzel⸗ ner Peſſimiſten, die in Erinnerung an ver⸗ gangene Ereigniſſe z. B. in der Abtretung von Cux⸗ hapen durch Hamburg an Preußen den Keim ſpä⸗ terer Hafenſtreitigkeiten ſehen wollen. Reichs miniſter Dr. Frick erklärte, daß ſolche Be⸗ fürchtungen unbegründet ſind. Ganz abgeſehen da⸗ wiſſe Sicherheiten bieten, wird die Einflußnahme und Kontrolle des Reichs bei allen Hafenbauten ſo ſtark ſein, daß eigenbrötleriſche Beſtrebungen da. gegen nicht mehr aufkommen können. Solche Rück⸗ fälle in alte Gedankengänge von Konkurrenz und Neid ebenſo wie das Gegeneinanderarbeiten ver⸗ ſchiedener Amtsſtellen in vergangener Zeit ſind im Dritten Reich völlig abwegig. Das Beiſpiel Groß⸗Hamburgs zeugt mit beſon⸗ derer Eindringlichkeit für die ſchlagkräftige und ziel⸗ bewußte. des Dritten ichs. 5 und ihre 2 s Imperium immer noch nicht anerkannt zerluſte in Indien zwiſchen engliſchen Truppen und Grenzſtämmen i von 120 Stundenkilometer. von, daß die privatrechtlichen Beſitzverhältniſſe in den Seehäfen von Cuxhaven und von Hamburg ge⸗ 8 Für undetlangis Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei mucvorte 5 derle irgend will. Verſchleierung Maßnahmen benutzen niſchen Bezie 9 . wand zur feindlicher Die engliſch⸗italie davon entfernt, auch nur in Grade herzlich zu ſein. Während noch am Sar ſich oͤer„Daily Telegraph bemühte, die aufgere Stimmungen zwiſchen London und Rom f tigen, tut man von amtlicher Seite und ebenſo von ſeiten der der Regierung naheſtehenden Blätter alles, um nachzuweiſen, daß England und Frankreich in bezug auf die italieniſche Spanienpolitik weitgehend einig und gegebenenfalls auch zu fen Gegenmaß⸗ nahmen bereit ſeien. Derartige Erklärungen ſpielten an den beiden Oſter⸗ tagen eine bedeutende Rolle. Nebe dem diplomatiſchen Großgefecht ſtehen kleinere diplomatiſche Geplänkel. Die Times ver⸗ öffentlicht heute morgen einen längeren Artikel über Malta. Das Blatt, das ſich ausführlich mit dem italieniſchen Einfluß auf der Inſel beſchäftigt, kommt zu dem Schluß, daß es dort eine Sprache zuviel gebe, nämlich die 15 Wähler in Indien ſtimmten für die Kongreßleute, weil ſie mit ihrem Schickſal unzufrieden ſeien und weil ſie die Kongreßleute als ihre Führer und die Eng⸗ länder als ihre Unterdrücker anſähen. Blum und die Linksmarxiſten Vertrauensvotum der„Jungen Garde“ für Blum (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 30. Märtz. Während der Oſterfeiertage hielt die„Junge Garde“, die Jugendorganiſation der franzöſiſchen marxiſtiſchen Partei, in Creil vor Paris eine große Tagung ab. Dieſe Tagung hatte inſofern große Bedeutung, als gerade die marxiſtiſchen Jugendver⸗ bände ſtarke trotzkiſtiſche Tendenzen zeigen. Trotz⸗ dem erhielt der Miniſterpräſident Leon Blum von ihnen ein Vertrauensvotum mit 15 264 gegen 2275 Stimmenthaltungen. Den Höhepunkt der Tagung bildete eine große, militäriſch aufgezogene Parade der Jugendverbände vor dem Staatsminiſter Paul Faure. Auch hier kam es zu einigen Zwiſchenfällen, weil einige oppoſitionell geſinnte Verbände mehr⸗ ſach den Ruf ausſtießen: Nieder mit der e gen Dienſtzeit! Weder Konfeſſion noch Klaſſe Die Bedeutung der neuen Jugenderziehung — Berlon, 30. März. Zu dem grundlegenden Geſetz über die HJ gibt „Jugend und Recht“, das Organ der jungen Rechts⸗ wahrer, eine ſtaatsphiloſophiſche Betrachtung von Dietze. Das Geſetz ſtellt ein Grundgeſetz der neuen Reichsverfaſſung dar, indem es bereits für die Ju⸗ gend den Grundſatz verwirkliche, den der Führer als Leitziel aufſtellte: Jeder auſtändige Deutſche iſt Nationalſozialiſt, und die Beſten davon ſind Parteigenoſſen. In der Jugend gebe es fortan keinen Unterſchied mehr zwiſchen Nationalſozialiſten und Nichtnational⸗ ſozialiſten. Auch in der Jugenderziehung ſchaffe das Geſetz Klarheit. Drei Erziehungsfaktoren fänden die Anerkennung des Geſetzgebers: Elternhaus, Schule und H J. Dieſe Aufzählung ſei erſchöpfend. Sie bringe die Erfüllung des Totalitätsanſpruches der HJ. Denn zumal für die weltanſchauliche und politiſche Schulung ſei allein die HJ zuſtändig, kon⸗ feſſionelle und ſonſtige Verbände ſeien davon aus⸗ geſchloſſen. Das bedeute, daß einſt der Staat von einem Geſchlecht getragen werde, das ſich, wie ſein Führer, weder einer Konfeſſion noch einer Klaſſe, ſondern ausſchließlich Deutſchland verpflichtet wiſſe. Schweres Schneltzussunglück in Frankreich — Paris, 31. März. Der D⸗Zug Paris Bordeaux Hendaye, der um 18.40 Uhr in Dax(Departement Landes) erwartet wird, iſt am Dienstagabend etwa fünf Kilometer vor der Stadt bei der Eiſenbahnüberführung von Caban⸗ nes eutgleiſt. Die letzten vier Wagen ſprangen aus den Gleiſen und ſtürzten die Böſchun e auf N anhaltende Regengüſſe überſchwem ten Wieſen Nach den erſten Feſtſtellungen ſind ein Fahrgaſt getötet und 45 verletzt worden. Die nach Mont⸗de⸗Marſan iſt an der Eiſenbahn 0 durch die umgeſtürzten Eiſenbahnwagen verſperrt. Der Zugverkehr nach der ſpaniſchen Greuze erleidet durch das Unglück erhebliche Verzögerungen. Der aus elf Wagen beſtehende und von einer elek⸗ triſchen Lokomotive gezogene D⸗Zug hatte Paris 85 .45 Uhr verlaſſen und um 16.15 Uhr aux reicht. Im Augenblick des Unglücks hatte 8 e e in dal 22 85. 5 eren, D. A. ll. 1987. eden de der Aas* 5 Ausgabe 8. 2 28 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. 9 4 — 1 1 N 7 0 Mitt! Imm tuung ge Blättcher Gründen Dami derblatt verloren Höherem Nummer gibt auch reiche G. Körper 1 Diejen ſpenden, Wochen⸗ ſtammha tuung in feſſeln de Mond u akuter verwandt volles T ſäuberlich hält, ber. iſt. Die gut, herb Lebenskü faſt wie Das Int blättern ſammeng ſchläge w Na, u geſchätztel rätſeln Fidibus tyagunge Kaufhau⸗ men wu hauchdün doch ſo Die f Verheira blättchen den nah A 0 Seit! zwiſchen uferſtraß ihm das Maße zu entſtande te n, vo ſehen, m hauschar Auch wieder regen ſice üſt bishe Llungsgeb gärten a legte Ha wiertels. Wenn ſie zwei klei ſchließen Straße gängerw Auch einen N meiſten S N 0 Mannheim, 26. März. Ein Kalenderblatt Immer wieder zieht man mit heimlicher Genug⸗ tuung gegen Monatsende ein„zwecklos“ gewordenes Blättchen vom Abreißkalender. Aus durchſichtigen Gründen mag darüber Freude empfunden werden. Damit ſei nun nicht geſagt, daß ein ſolches Kalen⸗ derblatt etwa vollkommen ſeine Daſeinsberechtigung verloren habe. Im Gegenteil, es war gewiß zu Höherem berufen. Es war ja nicht das einfache Nummernſchild dahinflatternder Tage. Gewiß, es gibt auch einfache Abreißkalenderblätter ohne ſinn⸗ reiche Geiſtesarabesken und nahrhafte Ratſchläge für Körper und Geif Diejenigen„mit“, alſo, vermögen jedem etwas Zu ſpenden, außer der nackten Tatſache einer Monats⸗ Wochen⸗ und Tagesangabe. Während der Familien⸗ ſtammhalter, nach einjähriger Pauſe, voll Genug⸗ tuung in der Lage iſt, ſeinen Namenstag feſtzuſtellen, feſſeln den Opa die Auf⸗ und Untergangszeiten von Mond und Sonne, da ſein neueſter Sport, infolge akuter Schlafloſigkeit, ſehr der Sternenforſchung verwandt iſt; wenn er auch durch ſein geheimnis⸗ volles Tun mit fliegenden Kalenderblättchen, die er ſäuberlich in einem gro Pappkarton verſchanzt hält, bereits in den Ruf eines Nekromanten geraten iſt. Die Tochter des Hauſes verſteht es erſtaunlich gut, herbe und ſüße Wahrheiten großer Denker und Lebenskünſtler hier ſich anzueignen und gelegentlich faſt wie eigene Weisheit an den Mann zu bringen. Das Intereſſe der Hausfrau an derartigen Kalender⸗ blättern erſchöpft ſich, der mitunter ganz groß zu⸗ ſammengefaßten Kochrezepte und Küchenzettelrat⸗ ſchläge wegen, nur in mitleidigem Kopfſchütteln. Na, und wenn außer Omas beliebten und viel⸗ geſchätzten Irrgarten⸗, Kreuzwort⸗ und Röſſelſprung⸗ rätſeln für den Haushaltungsvorſtand noch ein Fidibus gratis geht, nachdem die perſönlichen Ein⸗ tragungen— Mahntermin Steueramt, vierte Rate Kaufhaus— im Kranz der Monatskette wahrgenom⸗ men wurden.. was will man dann von ſo einem hauchdünnen, flatterhaften raſchentſchwindenden und doch ſo vielſagenden Kalenderblatt mehr? Die ſchönſten Anregungen für Junggeſellen wie Verheiratete bleiben ſchließlich ſtets den Kalender⸗ blättchen vopbehalten, die zweiſpännig benummert den nahenden Erſten anzeigen. Ben Aus Gärten wurden Häuſer Starke Bauluſt im Langeröttergebiet Seit unſere Stadtverwaltung das Hohwieſengebiet zwiſchen Langerötterſtraße, Kronprinzen⸗ und Hoch⸗ uferſtraße für die Bebauung erſchloſſen hat, hat ſich ihm das Intereſſe der Bauluſtigen in zunehmendem Maße zugewendet. Wo ſich früher Gärten befanden, entſtanden allein im Vorjahr etwa 50 Neubau⸗ ten, von wenigen kleineren Mietshäuſern abge⸗ ſehen, meiſt reizvoll geſtaltete Eigenheime im Land⸗ hauscharakter. Auch in dieſem Frühjahr hat der Weiterausbau wieder auf der ganzen Linie eingeſetzt. Ueberall regen ſich fleißige Hände. Am weiteſten ausgebaut iſt bisher die Moſelſtraße, die das neue Sied⸗ lungsgebiet gegen die noch vorhandenen Spelzen⸗ gärten abſchließt. Sie iſt die am großzügigſten ange⸗ legte Hauptſtraße des im Aufbau begriffenen Wohn⸗ wiertels. Vier Bauvorhaben ſind hier im Gange. Wenn ſie vollendet ſind, hat die Moſelſtraße nur noch zwei kleinere Baulücken, die ſich aber auch bald ſchließen dürften. Schon heute gewährt die breite Straße mit dem neuzeitlichen Plattenbelag der Fuß⸗ gängerwege einen überaus ſchönen Anblick. Auch die eine Seite der Mainſtraße iſt durch einen Neubau nunmehr„fertig“ geworden. Die meiſten Bauvorhaben ſind augenblicklich in Ein e Spielerei Nur der oberflächliche Raucher wird zu einer solchen Meinung kommen können. Der Kenner isoird bei sach- licker Prufung feststellen, daß jede scheinbar über- fssige Einzelheit der Packung eine zusätzliche Sicherung der Qualitat und der Fabrikſrische der „PASSION“ bedeutet. zue Mannheimer Zeitung Mittag⸗An Blumen vor's Fenſter Die Deutſche Geſellſchaft für Ga einen Aufruf, nheim mit den Fremdenverkehr von Bedeutung ETläßt enkunſt ſeinem wachſen⸗ der für Man „Wir wenden uns mit dieſem uf an die deutſchen Städte und Fremdenverkehrsorte in der örtlichen Förderung des Ueberzeugung, daß zur Fremdenverkehrs nicht nur Pflege des Stadtbildes, Schönheit und Sauberkeit der öffentlichen Anlagen gehören, ſondern vor allem auch der Blu men⸗ ſchmuck der Häuſer. Immer wieder kann man auf Reiſen beobachten, daß ſelbſt graue Induſtrieſtädte an hellen Sommertagen ſchön und anziehend wer⸗ den, wenn die Bevölkerung ſich zur Aufg gemacht hat, die Häuſerfronten durch leuchtende Blumen an den Fenſtern und auf den Balkonen zu beleben. Um wieviel mehr wirkt dieſe Verſchönerung des Stadtbildes oͤurch Blumen ſich aus, wenn die Stadt ſelbſt baulich und in ihrer ganzen Anlage Schön⸗ heiten aufzuweiſen hat, die nun durch Blumenſchmus noch eine Unterſtreichung erfahren. An die deutſchen Städte, an die für den Fremden⸗ verkehr verantwortlichen Organiſationen, an die an den allgemeinen kulturellen Belangen intereſſierten Stellen, an die deutſchen Hausfrauen, an den deut⸗ ſchen Hausbeſitzer und an alle der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Gartenkunſt naheſtehenden Kreiſe ergeht deshalb die Bitte, ſich auch im Jahre 1937 wieder in 5 der Karl⸗Benz⸗ und der Siegſtraße im Gange, wo zuſammen etwa 10 neue, architektoniſch ſehr geſchmackvoll geſtaltete Wohnhäuschen errichtet werden. Die angrenzende Wupperſtraße iſt erſt im Herbſt in Angriff genommen worden. Aber auch dort ſind ſchon drei Neubauten bewohnt und zwei weitere wachſen empor. Das gleiche gilt von der Hohwieſenſtraße, die das Neubaugebiet gegen den benachbarten Herzogenriedpark abſchließt. Den modernen ſtädtebaulichen Anſchauungen ent⸗ ſprechend, ſind für den Kern des neuen Baugebiets nur zweiſtöckige Häuſer in aufgelocker⸗ ter Bauweiſe zugelaſſen. Lediglich an der Main⸗ ſtraße durften dreiſtöckige Häuſer und kleinere Wohn⸗ blöcke errichtet werden. Die Straßen ſind breit ge⸗ halten, ſo daß Licht und Luft Zutritt haben. Bei ſolcher Planung iſt es kein Wunder, daß die noch vorhandenen Bauplätze ſehr begehrt ſind. Skeuerkalender für den April (Mitgeteilt von der Städt. Preſſeſtelle) a) Stadtkaſſe: Fällig werden bis zum: 5. April: Gebäudeſonderſteuer für März. 5. April: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszah⸗ lungen im März einbehaltenen Beträge. 19. April: Gebühren für März. 20. April: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszah⸗ lungen in der Zeit vom 1. bis 15. April ein⸗ behaltenen Beträge, ſoweit die abzuliefernde Summe den Betrag von 200 Mk. überſteigt. 20. April: Gemeindebierſtener für März. 20. April: Gemeindegetränkeſtener für März. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein ein⸗ maliger Zuſchlag(Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. b) Finanzamt: Lohnſteuer, einbehalten im Monat Mürz. Verſicherungsſtener, Abſchlagszahlung der 5. April: 7. April: Vierteljahreszahler für März. 10. April: Umſatzſtener für März und 1. Kalender⸗ vierteljahr. 15. April: a) Grundſteuer nebſt Landeskirchenſtener für 1. Rechnungsvierteljahr 1937. 25 Aufruf zum Blumenſchmuck der deutſchen Städte den Dienſt der ſchönen Aufgal des Blumen⸗ ſchmucks unſerer Städte zu Da nicht in allen Orten die nötigen Erfahrungen über die Durchführung von Blumenſchmuck⸗Werbungen vor⸗ liegen, hat die Deutſche Geſellſchaft für Gartenkunſt beſondere Richtlinien und Anregungen für Blumenſchmuck⸗Werbungen aufgeſtellt, die ſie koſtenlos abgibt. Die Bevölkerung wird zur Mitarbeit durch Blu⸗ menſchmuck der eigenen Fenſter und Balkone gern bereit ſein, wenn ihr die Gewähr gegeben werden kann, daß ſie vor Enttäuſchungen und unnützen Geldausgaben bewahrt bleibt. ir haben deshalb Wir für 1937 die Schrift„Blumen vors Fenſter“ von Stadtgartendirektor Joſef Pertl(der in Mannheim ja nicht unbekannt iſt, Schriftl.) in neuer Bearbeitung herausgegeben und ſtellen ſie als Lehr⸗ und Aufklärungsmittel und als Werbemittel für Balkon⸗ und Fenſterſchmuck⸗Wettbewerbe zur Ver⸗ fügung. Sowohl die Richtlinjen als auch dieſe Schrift werden allen intereſſierten Stellen zugehen. Wir bitten aber auf jeden Fall, ſchon jetzt dieſes notwen⸗ dige Material von uns anzufordern. Deutſche Geſellſchaft für Gartenkunſt, Berlin NW 40, Schlieffenufer 21. eme b) Tilgungsraten für Eheſtandsdarlehen. c) Börſenumſatzſteuer für den Abrechnungs⸗ zeitraum bis Ende März. 20. April: Lohnſteuer für 1. bis 15. April, ſoweit der einbehaltene Geſamtbetrag 200 Mk. über⸗ ſteigt. 30. April: Verſicherungsſteuer der Monatszahler für März oder Abſchlußzahlung der Vierteljahres⸗ zahler für 1. Kalendervierteljahr. Ferner im April fällig werdende Zahlungen in⸗ folge beſonderer Friſtfeſtſetzungen. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung wird ein Säum⸗ niszuſchlag in Höhe von 2 v. H. des fälligen Steuerbetrages berechnet. Außerdem wird der Be⸗ trag durch Poſtnachnahme oder Beitreibung auf Koſten des Pflichtigen einbezogen. Es wird bei der Gewerbeſteuer darauf hin⸗ gewieſen, daß Rückſtände aus dem Rechnungsjahr 1936 und früher noch an die zuſtändigen Finanz⸗ ämter zu zahlen ſind. Beträge für das Rechnungs⸗ jahr 1987 ſind an die zuſtändige Gemeindekaſſe ab⸗ zuführen. un Auf eine 25jährige Tätigkeit kann am 1. April Herr Heinrich Brunn, Werbeleiter der Siemens * Halske und Siemens⸗Schuckertwerke AG., Mann⸗ heim, zurückblicken. Sein ſtets auf Kameradſchaft⸗ lichkeit eingeſtelltes Weſen hat ihn bei ſeinen Mit⸗ arbeitern wie auch bei ſeinen Kyffhäuſer⸗Kameraden ſehr beliebt gemacht. Die Kameradſchaftsweranſtal⸗ tungen bei Siemens ſowie die Veranſtaltungen bei den 109ern ſind ohne den„Brunne⸗Heiner“ gar nicht denkbar, der durch ſeine Mundartdichtungem vielen vergnügte Stunden bereitet hat, ze Glück im Unglück. Dieſer in Nr. 128 ver⸗ öffentlichten Meldung tragen wir auf Wunſch noch nach, daß der Mann, der durch ſeine Geiſtesgegen⸗ wart vor dem Ueberfahrenwerden durch die Straßen⸗ bahn gerettet wurde, bei dem bedauerlichen durch den Leichtſinn eines Radfahrers hervorgerufenen Unfall außer dem Verluſt ſeines Hutes auch den ſeiner Papiere, auf den Namen Deeg, C 4, 17 lautend, zu beklagen hat. Der Finder wird um Ab⸗ lieferung gebeten, oͤa die Papiere notwendig gebraucht werden. 5 i * Aenderung der Oeffnungszeiten der Sonder⸗ ſchau„Tibet“. Vom 1. April an iſt die Sonderſchau „Tibet“ des Städt. Muſeums für Völkerkunde und Urgeſchichte(Zeughausmuſeum) in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen ſtatt wie bisher von 10—16 Uhr täglich von 11—47 Uhr geöffnet. Der Eintritt iſt frei! Sandhofen baut wieder Die neue Autobuslinie fündet Flachs Zuſpruch Eine überaus wichtige Gemeinſchaftsv numlung hatte die Ortsbauernſchaft und Tabak erfach ſchaft Sandhofen⸗Scharhof, die faſt ſämtliche Bauern und Landwirte auf den Plan brachte. ie überall, iſt man auch hier beſtrebt, den Flachs bau zu för dern, der noch zu Urgroßvaters Zeiten auf hieſiger Gemarkung und beſonders auch auf dem emſig betrieben wurde. Aus dieſem Grunde wurde der Flachsanbau an die erſte Stelle der reichhaltigen Tagesordnung geſetzt, beſprochen und gut geheißen. Mit dem Anbau von Flachs wird der deutſchen Volkswirtſchaft ein wertvoller Dienſt erwieſen. Ne ben der Faſerngewinnung iſt auch der Samengewin nung beſondere Beachtung zu ſchenken. Scharhof Weitere wichtige Punkte waren die Dünger⸗ abnahme für den Tabakbau 1937, die Verteilung von Wieſen und Ackergelände auf der Fr theimer Inſel, die nach der nun vorgenommenen Feldberei⸗ nigung erneut durchzuführen iſt, dann noch eine Be richterſtattung über das Verkaufsgeſchäft der Tabal ernte 1936. Hierzu ſprachen der Ortsbauernführer Georg Model und der Vorſitzende der Tabakpflanzer fachſchaft, Karl Wehe. Auf der Schönau ⸗ Siedlung im Oſten Sand⸗ hofens wurde mit einem räumlichen Weiterausbau begonnen. Nachdem durch Abholzung des Hochſtamm waldes erneut Raum geſchaffen worden iſt, hat man mit der Erſtellung neuer Häuſer begonnen. Bald werden auch hier die erſten Baublocks bezugs⸗ beif ſein. Gut bewährt hat ſich bisher die neueingeführte Autobusverbindung: Schönau, Sandhofen, Blu⸗ menau. Laienmuſiker aller Fnſtrumente! Die NS⸗Kulturgemeinde ſchreibt uns: Der Aufruf, den die NS⸗Kulturgemeinde an die Laienmuſiker gerichtet hat, war bis jetzt von gutem Erfolg. Da die eingegangenen Anmeldungen zum überwiegenden Teil von Spielern der Streichinſtru⸗ mente eingelaufen ſind, richten wir nochmals an alle Spieler von Blasinſtrumenten die Aufforde⸗ rung, ſich zu dieſem Orcheſter zu melden und dafür zur werben. Mit den Proben wird im Laufe des Monats April begonnen werden. Anmeldungen ſind ſchriftlich oder mündlich in der Geſchäftsſtelle der NS⸗Kulturgemeinde, Rat⸗ haus⸗Bogen 37, vorzunehmen. Wir nähen in der Mütterſchule Die Mütterſchule ſchreibt uns: Am Montag, dem 5. April, beginnen wir in der Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, mit einem neuen Nähkurſus. Wir legen beſonderen Wert darauf, daß unſere Kurſusteilnehmerinnen das Nähen von Grund auf lernen Es wird deshalb in unſeren Kurſen neben Flicken und Stopfen das Nähen einfacher Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke vermittelt. Aus Altem Neues ſchaffen, iſt unſer Grundprinzip. Gerade dadurch kann die Frau viel Geld ſparen, wenn ſie in der Lage iſt, aus einem nicht mehr paſſenden Kleidungsſtück für ſich ſelbſt oder ihre Kinder wieder etwas Brauch⸗ bares anſertigen zu können. Außerdem wird die Pflege der Nähmaſchine und ihre verſchiedenartigſte Verwendungs möglichkeit be⸗ ſpvochen. Anmeldungen nimmt entgegen die Mütter ſchule Mannheim, Kaiſerring 8. Fernruf: 43 495. e Schüleraufnahme in die Gewerbeſchule. Wir machen auf die Bekanntmachung der Mannheimer Gewerbeſchulen über die Schüleraufnahme für das Schuljahr 1938 aufmerkſam. H. Ludwigshafen, 31. März. Die Berufskameraden der RBD nahmen geſtern Ludwigs⸗ abend endgültig A b⸗ r Kameradſchafts-Abend der Reie ſchied von ihrer bisherigen Wirkungsſtätte und der ihnen ganz beſonders ans Herz ge⸗ wachſenen ſonnigen Pfalz. Das Parkett und die Wandelgänge des großen im J..⸗Feierabendhaus waren vollbeſetzt; hatte man mit der Büſte des Führers, ritten Reichs, Immergrün und Blumen mückt. bent 51 rorath begrüßte die darunter Vertreter der Bauleitung, der Wehrm aller Gliederungen, 9285 Partei, Oberbürgermeiſter Renninger, Mannheim, uſw. Als Leiter der bisherigen RBD ſprach Frorath zugleich im Auftrag und ſchilderte den Werde⸗ die in dieſem Jahre die RBD ſelbſt iſt Im Verlauf der rkehrsminiſters gang der pfälziſchen Eiſenbahn, ihr 100jähriges Jubiläum feiert; ſeit 87 Jahren in Ludwigshafen. ltungsvereinfachung habe ſte aufgelöſt werden als kleinſte RBD, nachdem im Jahre 1936 Stücke an die RBD Saarbrücken abgetreten des Reich waren. Weiterhin ſprachen ein Vertreter der Fachſchaft eichsbahn und ein Mitglied des Bezirksvertrauens⸗ rates. Gauamtsleiter Knapp, der ſelbſt Eiſen⸗ bahner iſt, ſprach im Auftrag des Gauleiters. Der Redner anerkannte die vorbildliche Opferbereitſchaft gerade der pfälziſchen Eiſenbahner. Auch die Ver⸗ bundenheit zwiſchen Arbeitern und Beamten ſei kaum irgendwoanders ſo zur Geltung gekommen wie hier, und das möchte auf den neuen Wirkungs⸗ kreis übertragen werden. dritter Redner ſprach das Mitglied des Be⸗ trauensrates Pg. Schoner. Er dankte im Auftrag der Arbeiter den Beamten für die gute Zu⸗ ſammenarbeit und Kameradſchaft, vom Präſidenten bis zum Nottenarbeiter. In der ſchwerſten Zeit f 5200 Mann(mit Angehörigen weit über 15 000 Menſchen!) die Pfalz verlaſſen. Schoner for⸗ derte dazu auf, im neuen Gau die Treue zu halten in Bürckels Sinn weiterzukämpfen. Knapp und Schoner dankten dem Vizepräſidenten Frorath, daß er die ſchwiertge Aufgabe der Auflöſung der RBD im engſten Benehmen mit den Sachbearbeitern durchgeführt und alle Härten vermieden habe Frorath dankte zum Schluß des offiziellen Teils herzlichſt für die Ausführungen der Redner. Er übernimmt vom 1. April an die Leitung der RBD Halle(Saale). Dann wurden Begrüßungstelegram mme des Reichsverkehrsminiſters, des Stääaksſeékkekäts Kleinmann und des RBDꝰ⸗Präſidenten(fetzt in Kaſſel) Angerer verleſen und ihnen erwidert, Der zweite, unterhaltende Teil des Kamerad⸗ g ſchaftsabends beſcherte Muſik, ausgeführt ebenſo wie der öffnungsmarſch von der Bahnſchutz⸗Kapelle, Geſang und Trachtentänze ſowie turneriſche und ſportliche Vorführungen der Geſangs⸗ und Turnabteilung des Eiſenbahnvereins Ludwigshafen a. Rh. Vorträge in Pfälzer Mundart ſteuerten die Reichsbahnober⸗ inſpektoren Dr. Freudenberger und Ludwig Hartmann bei. Stürmiſchen Beifall fanden ins⸗ beſomdere Hartmanns eigene einſchlägige humoriſti⸗ ſche Verſe über die„Auflöſung“ und„Es war emol e Direktion Er⸗ Anna ließ das Mauſen nicht Zuchthausſtraſe für rückfällige Diebin * Ludwigshafen, 30. März. Die mehrfach, auch wegen Diebſtahls, vorbeſtvafte 25 Jahre alte Anna Schäfer aus Ludwigshafen wurde erſt am 7. Ja⸗ nuar d. J. aus dem Gefängnis entlaſſen. Sie erhielt Stellung in einem hieſigen Kaffeehaus. Anſtatt ſich durch ihre früheren Strafen gebeſſert zu haben, ſtahl wiederhol einem Li obda 0 Man einer Rech lich entwe einen Ge Vor wo ſte ſich worten hatte, war die artenſtadt Noch terſuchungsk und Strafe an. einem nahm die Jahr Heutige Veranſtaltungen 1 18 r Hiefl: 1 0 Lichtſpiele: Palaſt im Pfalzbau:* eri“— „Grenzpolizei Palaſt⸗Lichtſpiele: ziebe“. Union⸗ ambra Mundenheim: Theater: er nen Wenn man das Vorfahrtsrecht nicht beachtet Drei Zuſammenſtöße in der Stadt An der Straßenkreuzung Speyerer Landſtraße und D Diebs weg ſtieß am Karfreitag infolge Nichtbeach⸗ tung des Vorfahrt s ein Perſonenkraft⸗ wagen 8 85 einem Kraftdreirad zuſammen. Der Führer des letzteren ſowie ſein Beifahrer wur⸗ den ſchwer verletzt ußten in das Akademiſche Krankenhaus gebracht werden. Der Schaden an dem Kraftdreirad beträgt etwa 800 Mark, derjenige am Perſonenkraftwagen etwa 400 Mark. An der Ecke Hauptſtraße und Schiffgaſſe ſtieß am und 4 Karſamstag infolge Nichtbeachtung des Vorfahrts⸗ rechts ein Radfahrer mit einem Perſonen⸗ kraftwagen zuſammen, wobei der Nabfahrer auf den Gehweg geſchleudert wurde und eine klaffende Wunde am Kopf ſowie Hautabſchürfungen an beiden Knien davontrug. Er wurde in die chirurgiſche Klinik eingeliefert. Am Oſtermontag ſtießen an der Ecke Oberbadgaſſe und Zwingerſtraße infolge Nichtbeachtung des Vor⸗ fahrtsrechts zwei Perſonenkraftwagen zu⸗ ſammen. Beide Fahrzeuge wurden fark beſchädigt. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Sachſchaden beträgt etwa 400 bis 500 Mark.— Drei weitere kleinere Verkehrsunfälle über die Oſterfeier⸗ tage waren ebenfalls auf Nichtbeachtung des Vor⸗ fahrtsrechts zurückzuführen. Perſonen kamen dabei nicht zu Schaden. Vodenwachs fing Feuer 65jährige Frau trägt Brandwunden davon In der Küche eines Hauſes in der Hauptſtraße entſtand am Samstag durch herausſpritzendes Bo⸗ denwachs, das auf einem Kochherd flüſſig gemacht worden war, Feuer. Bei dem Verſuch, den Brand zu löſchen, gerieten die Kleider einer 65 Jahre alten Frau in Brand. Sie mußte mit erheblichen Brand⸗ wunden in das akadem. Krankenhaus verbracht wer⸗ den. Außerdem erlitten zwei weitere Perſonen, die ſich am Löſchen des Brandes beteiligten, Brandwun⸗ den an den Händen. Der Brand wurde durch die alarmierte Feuerlöſchpolizei gelöſcht. Gebäude⸗ Die neue Wetterkarte Die Grundlage des Wetterdienſtes bildet noch immer ein weit verzweigtes Netz von Beobachtungs⸗ ſtationen. Auf Grund der mehrmals täglich zu be⸗ ſtimmten Terminen angeſtellten und drahtlos ver⸗ breiteten Beobachtungen wird zunächſt ein Bild der allgemeinen Luftdruckverteilung entworfen. Mit ſeiner Hilfe und unter Berückſichtigung der horizon⸗ talen und vertikalen Temperaturverteilung, der Steig⸗ und Fallgebiete, des Luftdrucks u. a. macht ſich der Prognoſtiker zunächſt die Entwicklung der allgemeinen Wetterlage klar. Weit mehr als bisher wird dabei neuerdings auf die genaue Feſtſtellung der Luft⸗ maſſen und ihrer Begrenzungen Wert gelegt, weil ja die zuſtrömenden Luftmaſſen den Grundchavakter eee . ur- r. ſchaden ewa 300 entſtand Mark. keiner, der Fahrnisſchaden beträgt Flammen im Kinderbett In einem Bahnwärterhaus an der B linie Heidelberg— Speyer gerieten 26. März zwei in der Dachkam: ner an einem Ofen zum Trocknen aufgeſtellte Kin derbe te n in Brand und en vollſtändig. Des weiteren wurde zum Trocknen aufgehängte Bett⸗ und Leib⸗ wäſche erheblich beſchädigt. Der Fahrnisſchaden be⸗ trägt etwa 300 Mk. Die alarmierte Feuerlöſchpolizei brauchte nicht mehr einzugreifen. ah n⸗ am Der ſtädt. Zimmernachweis am Bahnhof iſt, um allen Fremden die Suche nach einer geeigneten Unter⸗ kunft zu erleichtern, wieder täglich geöffnet. Die Einwohnerſchaft wind gebeten, die Fremden auf dieſe, ganz auf den Dienſt am Gaſt eingeſtellte Einrichtung der Stadt aufmerbſam zu machen. Bevorſtehende muſikaliſche Genüſſe. Die 6. muſi⸗ oltſche Morgenſtunde des Städtiſchen Orcheſters unter Leitung von Generalmuſikdirek⸗ tor K. Overhoff findet am kommenden Sonnt ag ſtatt. Zu Gehör Aeg Beethoven, Symphonie Nr. 4, B. Dur Op. 60. Rezitation: Karl Fürſtenberg vom Städt. Theater.— Das Meiſter⸗Sextett fr. gen. Comedian⸗Harmoniſts) kommt nach Heidelberg und gibt am 13. April einen heiteren Abend. Aug dem Spielplan des Städt. Theaters. Am Mittwoch gelangt Felix Dhünens„Uta von Naumburg“ zur Darſtellung. Am 1. April folgt die erſte Wieder des ländlichen Luſtſpiels„Die oͤrei Eisbären“ von Max. Vitus. 2. April:„Der ſchwarze Korsar“, 3. April:„Dichter und Bauer“. Auf 4. April wird„Wiener Blut“ neueinſtudiert und am 5. April gelangen„Die drei Eisbären“ zur Auf⸗ führung. Zzeidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater:„Uta von Naumburg“(Stammplatz⸗ miete D 26, Preisgruppe), 20 bis 22 Uhr. Aus den Kinos: Capitol:„Condottieri“.— Kammer:„Die graue 85 — Odeon:„Liebe geht ſeltſame Wege“.— Schloß:„Das ſchöne Fräulein Schragg“. Gloria:„Das Veilchen vom Potsdamer Platz“. der Witterung beſtimmen und die auffallendſten Wit⸗ terungserſcheinungen im allgemeinen an der Grenz⸗ fläche zwiſchen gegenſätzlichen Luftmaſſen auftreten. Es iſt einleuchtend, daß eine vom Atlamtik ſtam⸗ mende Luftmaſſe auch unſerer Witterung einen ganz beſtimmten und weſentlich anderen Charakter auf⸗ prägt als z. B. aus dem inneraſiatiſchen Kontinent zuſtrömende trockene Luft. Im einzelnen werden dabei noch jahreszeitlich bedingte Unterſchiede auf⸗ treten und auch den Urſprungsort— ob nördliche, gemäßigte oder ſüdliche Breiten— von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung ſein. Dringt wärmere Luft gegen kältere vor, ſo gleitet ſie an der Kaltmaſſe auf und ruft landregenartige Niederſchläge hervor(Auf⸗ gleitfront oder Warmfront), tritt der umgekehrte Fall ein, d. h. iſt kältere Luft im Vormarſch, ſo Private Olo StSbirſger Modezeichen-ARK Adele ermnögücht dem begabten jungen Naasdchen die Künsflerische Ausbildung Zur Mau- Fräffnung! NModellzelchnerin für Mode, Bühne, Fm vie für die Berufe in Kor ſekon und faddsirie Cebredichs raphit). dit An eiung zur preklischen Schneiderei, Anmeldungen im April, Prospekle u. unverbindliche Auskunft in den Schulrsumen D 2, 7(flermonie). AAssfellumg:„Feasnectif der JerhUHGerfe“ eee vom 1 bis 10. April deselbsl. 478 Flektrospeziaſiſt „ Für 8 len Beweise der Teilnahme deln Tode meiner lieben Frau, unserer guten Tante, Schwester und Schwägerin sagen wir allen Freunden und 5 aute- Ele T 6, 16 fr 5 Inztendzetzung, Verheuf und Einbau von Elekiro Krafffahrzeug- Zubehör Karl Schmid Teer 5 nratanrz. Tientro · Heister Nehr denn je gilt die keistung! en gar 1 dern durch die nachd gehoben iſt. Man ſprich (Abſchließung, Front it In dieſem Fall rungsfront meiſt bar, wohl doch iſt die Wa herſage 1. Um m ſie dem Leſer der Zeitun veranſchaulichen, wird ſie j und überſichtlichen Form arktiſche Luft durch ei tropiſche Luft durch einen Pu hervorgehoben; ſchlägen ſind heiten ergeben befindlichen Zeichener mit ar Gebiete f ſchraffier Wetterkarte t 4. 585 2225 22 ——— 8. Wen N 8 GQ N * 1 F N .— Zecbe ed Zl, Hebes — Aolrluſnromum a agufglefom = aomſmnomng. FHibructufrone „ 22 S front in cr G gαι S Hebel Ic Genu, Vchelber O 3 O olaig o Hegen„ Sprunregen Ogre M beccur N Schnee. Schnee eſben Sebete ui. 8 „ Jeffische, F: s Cn, Wetterbericht des deercvettemenſe Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 31. März. Deutſchland liegt am Südrande eines 1195 Hochdruckgebie⸗ tes. Unter ſeinem Einfluß herrſcht allgemein trok⸗ kenes Wetter, doch hat ſich im Süden Bewölkung eingeſtellt. Trotz der lebhaften Wirbeltätigkeit über dem Oſtatlantik bleibt der Hochdruckeinfluß auch weiterhin für unſer Wetter beſtimmend. Voraus age ür Donnerstag, 1. April Wolkig bis heiter, trocken, nachts vereinzelt Froſt, tagsüber nur mäßige Wärmezunahme, öſtliche Winde. 5 Höchſttemperatur in Mannheim am 30. März + 8,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 31. März + 2,2 Grad; heute früh halb 8 Uhr 5 8,71 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Rhein- egel 27. 28 29. 80 81. Rbein-Begel 28 29 80 31. i Kaub 396392 380358 Bdeiſach Köln 95.44/14 Kehl Neckar⸗Begel Maxau— 5 Mannheim Mannheim 490/481 260 65 ro- Schmid Dr. med. Fritz Qu 1. 3 Facharzt für Haut- u, Geschlschtsfelden Fernspt. 222 27 WELZ L& Co. Paradeplatz, O 1. 3 Die neuen Frühjahrs Damenhüſe * a0 Lux kinden Sie bei 191 5 in jeder Preislage. 8 ute, Reise- hüte und g Schals u. 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Lusenber Gefallen geſu Reiſeant aller Menſe kehren. A Nordſee zi ſammelten von der W aus und v Zuerſt wur gezeigt, dan trag über d die Seeſter! beim Wohr ſchaft mit ſträhnen ar dem Harz von Halle. Die See handlung, verſtauben. — abſonder ten uns, da Die Männe fährlichen 9 einen große ein Arm al Ein neuer getremnut ſte rn. U dieſe Fähigt ſo ſelten. Den Rel Schiefble feuchter Er wachſen zu heiten, die beſonderer e ſich, aus Na bilden und beit. Der (der Gelehr Meereswaſſe durch ein Ak ſtern und ſe Doch die We verkümmern echtes Blutg Das gr jedoch ſeir kleinen Mu: größere Opf Muſcheln, S ſeinen Arme ſeinen M „Sie brauch beißt nicht!“ Stür Das Fräi len Samtkap Trägerin au Fräulein alf ihrer jungen Sie hatte ihrer Tante derte ein bif Frühlingsſtu die Straßen Unfaßbare: d ihr ganzer ge ihr von dem und rückſicht⸗ Sie konnt nicht unterd! Hauptbekleidi rundrandigw. und unabläff Das Publ dig, folgte d über die Bah ſchon theorett führer, der u Fahrt einher er das zierli⸗ deln ſah, bis Ein Automar riet, riß held beinahe auf e der aus gleich in die Gefahr ſtange den S Da löſte f ſteig ein beſſe Veranlagung, ſchuhholer vo hindurch, auf ſonſt hatte de Erfolg im De kennenswerte Dieſes ſchi 90 59 * Ein agen kommt au es ucſ Wunder um den Seestern Reiſeandenken mitzunehmen aller Menſchen, die aus iſt die Krankheit einer fremden Gegend heim⸗ kehren. Als Kinder brachten wir Wochen an der Nordſee zu, und als die Koffer gepackt wurden, ſammelten wir noch ſchnell Seeſtern e, ließen von der Wirtin die Tiere kochen, kratzten das Fleiſch aus und verpackten die Seeſternpanzer in Watte. Zuerſt wurden die Seeſterne allen Spielkameraden gezeigt, dann dem Lehrer, der einen gelehrigen Vor⸗ trag über die Tiere hielt. Immer ſeltener wurden die Seeſterne hervorgeholt und jetzt kommen ſie nur beim Wohnungsumzug zum Vorſchein, in Gemein⸗ ſchaft mit kleinen Rettungsringen, mit Rübezahl⸗ ſträhnen aus dem Rieſengebirge, mit Kriſtallen aus dem Harz und einem Federhalter mit der Anſicht von Halle. Reiſeandenken! Die Seeſterne aber verdienen eine beſſere Be⸗ handlung, als mit einem Federhalter aus Halle zu verſtauben. Es ſind Tiere mit Lebensgewohnheiten — abſonderlich. Schon die Fiſcher am Meer erzähl⸗ ten uns, daß man einen Seeſtern kaum töten könne. Die Männer von der Waſſerkante wollten die ge⸗ fährlichen Räuber töten. Vom Kahn aus ſahen ſie einen großen Burſchen. ein Arm abgetrennt. Tier verblutete nicht. Ein neuer Arm wuchs heran, und aus dem ab⸗ getremnten Arm wuchs ein neuer See⸗ ſtern. Unverwüſtlich! Die Gelehrten nennen dieſe Fähigkeit Regeneration und finden ſie gar nicht ſo ſelten. Den Rekord liefert darin eine Pflanze, die man Schiefblatt nennt. Ein Blattſchnipfel auf feuchter Erde genügt ſchon, um eine neue Pflanze wachſen zu laſſen. Doch der Seeſtern kennt Eigen⸗ heiten, die ihm keiner nachmacht. Blut iſt ein ganz beſonderer Saft, ſagt Gvethe, und alle Tiere bemühen ſich, aus Nahrung und Speiſe den Saft ſorgfältig zu bilden und zu erhalten. Chemiſch eine kunſtvolle Ar⸗ beit. Der Seeſtern pumpt ſich durch ein Kalkſieb, (der Gelehrte ſpricht von einer Madreporenplakte) Meereswaſſer in den Leib und läßt das Salzwaſſer durch ein Aderſyſtem fließen. Das kann nur der See⸗ ſtern und ſeine Verwandten im Reiche der Natur. Doch die Wahrheit darf nicht auf Koſten der Wunder verkümmern. Daneben hat der Seeſtern noch ein echtes Blutgefäßſyſtem. Das größte Wunder des Seeſterns iſt jedoch ſein Magen. Das Tier hat nur einen kleinen Mund und darin keine Zähne. Wie ſoll s größere Opfer verſchlingen? Es macht ſich über 8 Das Muſcheln, Seeigel, kleine Fiſche und Krebſe her. Mit ſeinen Armen umſchlingt es die Opfer, ſtül pt dann ſeinen Magen aus dem Munde heraus, „Sie brauchen keine Angſt zu haben, guter Mann, Fiffi beißt nicht!“(Everybody's Weekly.) ö Räuber. Mit der Ruderkelle wurde umſchließt mit dem Magen die Nahrung, verdaut ſie außerhalb des Körpers und zwängt dann ſeinen Magen wieder durch den Mund in den Körper hinein. Seekranke haben das Gefühl, als wenn ihnen der Magen zum Munde heraus will, ſie ſchaffen es aber nicht. Der Seeſtern bringt das Artiſtenſtück fertig, ohne ſeekrank zu ſein. Selbſt in die feinſten Win⸗ dungen von Strandſchneckengehäuſen drückt er ſeinen Magen und beſucht die Schnecken in ihrem Haus. Ein Magen kommt zu Beſuch. Wenn uns leidige Zeit⸗ genoſſen aufſuchen, immer wenn der Tiſch gedeckt iſt, um unſere Speiſekammer zu räubern, dann ſeufzen auch wir:„Ein Magen kommt zu Beſuch.“ Doch er ißt uns nicht, ſondern nur unſere Vorräte. Gemeſſen am Seeſtern, bleibt er ſo ein Menſchenfreund. Der Seeſtern iſt ein Feinſchmecker und hat es viel auf Auſtern und Muſcheln abgeſehen. Die kräftigen Schließmuskeln der Muſcheln klappen ihre Schalen mit ſolcher Gewandtheit zu, daß ſie den Menſchen einen Finger abknipſen könnten. Der Seeſtern aber hat Geduld. Die Schließmuskeln müſſen einmal erlahmen, und darauf wartet der Dauert es ihm zu lange, dann ſaugt ſich der Seeſtern mit ſeinen Saugnäpfen an beiden Schalen⸗ hälften feſt und reißt die Muſchel auseinander. Wie⸗ der kommt ein Magen zu Beſuch. In vier Stunden iſt der Genießer mit einer Auſter fertig. Mit den Sinnesorganen des Seeſterns iſt die wiſſenſchaftliche Welt noch nicht fertig geworden. Man kann die Tiere nicht befragen, wie ſie die Dinge der Welt wahrnehmen. Lange hielt man die Pig⸗ mentflecke an den Enden der Arme für Augen. Grauſame Forſcher ſchnitten die Augen ab, doch die Tiere reagierten weiter auf Helligkeitsunterſchiede. Es iſt nichts mit den„Augen“. So ſtarr der ausgekochte Panzer als Reiſeanden⸗ ken iſt, ſo beweglich und ſchlüpfrig iſt das lebende Tier. Durch alle Hinderniſſe preßt ſich der See⸗ ſtern hindurch, um zum Waſſer zu gelangen. Neu⸗ gierige Forſcher ließen das Tier durch zwei Spal⸗ ten gleichzeitig Meereswaſſer wittern. Zwei Arme ſehnten ſich nach Salzwaſſer und konnten es nicht er⸗ reichen, weil das Tier nicht auf den Gedanken kam, einen Arm aus einem Spalt zurückzuziehen und den Körper durch den anderen Spalt hindurchzuzwän⸗ gen. Bisweilen alſo iſt der Seeſtern, das raffinier⸗ teſte Tier, ein richtiger Dösbattel. Herbert Paatz Der vorſichtige Herr vnn Loo Herr van Loo, ein vierzigjähriger Holländer, hat zweimal in ſeinem Leben die bittere Erfahrung gemacht, daß Reichtum leicht durch die Finger rinnt. Während er als Zwanzigjähriger eine anſehnliche Erbſchaft machte, die er in ganz kurzer Zeit durch⸗ brachte, gelang es ihm, durch eine gute Reklame⸗ Idee ſich abermals ein Vermögen zu ſichern. Doch auch dieſer Wohlſtand ging bald dahin, Freunde und allerlei Betrüger halfen mit, die Tauſende in weni⸗ gen Jahren bis auf den letzten Pfennig durchzubrin⸗ gen. Herr van Loo ſtand vor dem Nichts. Er ge⸗ lobte ſich, ſollte er wider Erwarten noch einmal zu Geld kommen, ein drittes Mal nicht mehr ſo unvor⸗ ſichtig zu ſein. Und er hatte nochmals Glück. Eine Tante ſtarb und hinterließ ihm vor kurzem, als es ihm ſehr ſchlecht ging, ihv ganzes Vermögen. Was tat Herr van Loo? Er begab ſich in ein be⸗ kanntes Amſterdamer Reſtaurant und bezahlte ſeine täglichen zwei Mahlzeiten auf zehn Jahre voraus, ein Geſchäft, auf das der Wirt mit Vergnügen ein⸗ ging. Ferner nahm Herr van Loo ein ſofort zahl⸗ bares, auf zehn Jahre lautendes Abonnement bei ſeinem Schneider, bei ſeinem Friſeur, bei einem Abefſſiniſch⸗ Eingeboren e Künſtler auf dem Motorrad Ein Bild von einem Polizeiſportfeſt in Sidney, welches die große Geſchicklichkeit zeigt, die von dem auſtraliſchen Poliziſten verlangt wird.(Preſſephoto, M) ſchen Bank in Addis Abeba ſtehen die Eingeborenen Schlange, italieniſche Währung umzuwechſeln e wechſeln ihr Geld um um ihr Geld in (Atlantic,.) Die erſten Gäſte zur Königskrönung in London eingetroffen Engliſche Truppen aus Auſtralien ſind jetzt zu den Krönungsfeierlichkeiten in der Heimat eingetroffen. Unſer Bild zeigt die Ankunft der 150 Mann ſtarken Abordnung in London.(Weltbild,.) J yyy ³¹w d Schuhgeſchäft und Wäſcheatelier, bei ſeinem Tabak⸗ händler, in der Leihbibliothek und ſo fort, bis er ſeine ſämtlichen leiblichen und geiſtigen Beduürfniſſe für die nächſten zehn Jahre geſichert hatte. Die Ge⸗ ſchäftsleute ſtaunten zwar über den ſonderbaren Heiligen, gingen aber doch auf den Handel ein und gewährten dem Vorſichtigen ſogar weitgehende Ra⸗ batte. Nun, da Herr van Loy ſeine Zukunft in jeder Weiſe ſichergeſtellt hat, glaubt er, ſeelenruhig den Reſt ſeines Vermögens verjubeln zu können. Stürmiſche Liebesgeſchichte Von Fritz von Brieſen Das Fräulein mit der Samtkappe— einer dunk⸗ len Samtkappe, die mit den hellen Samtwangen der Trägerin auf das lieblichſte harmonierte—, dieſes Fräulein alſo trat mit der grundſätzlichen Grazie ihrer fungen Jahre aus einem Hauſe. 8 Sie hatte ſich eben nach der Linie, mit der ſie zu ihrer Tante fahren wollte, umgeſehen, und erſchau⸗ derte ein bißchen unter dem ſchroffen Angriff des Frühlingsſturms, der wie ein wilder Stier durch die Straßen ſchnaubte,— da geſchah das buchſtäblich Unfaßbare: der kleine Hut, die ſozuſagen ſüße Kappe, ihr ganzer gegenwärtiger Stolz und Liebling, wurde ihr von dem Raubgeſellen, dem Sturmwind, jäh und rückſichtslos entriſſen und entführt. 5 Sie konnte einen kleinen Schrei des Entſetzens nicht unterdrücken und ſtarrte dem entflogenen Hauptbekleidungsſtück entgeiſtert nach. Das Hütchen, rundrandigwendig wie eine Kegelkugel, rollte flugs und unabläſſig auf der Straße vondonnen! Das Publikum auf den Bürgerſteigen, ſportfreu⸗ oͤig, folgte dem„Walkover“ des kleinen Rennens über die Bahn des Fahrdammes mit ſichtlicher, wenn ſchon theo retiſcher Anteilnahme. Ein Straßenbahn⸗ führer, der mit ſeinem Menſchentransport in hoher Fahrt einherkam, ſtoppte edel, hilfreich und gut, als er das zierliche Hütchen in ſeinem Fahrwaſſer tru⸗ deln ſah, bis es abſeits der Schienen angelangt war. Ein Automann, dem oͤie Kappe nun in den Kurs ge⸗ riet, riß heldenmütig das Steuer herum und wäre beinahe auf einem Baum gelandet! Ein Radfahrer, der aus gleichem großmütigem Grunde bremſte, kam in die Gefahr, mit einem Kopfſprung über die Lenk⸗ ſtange den Sattel zu verlaſſen. i Da löſte ſich aus dem Knäuel derer am Bürger⸗ ſteig ein beſſerer Herr, nämlich einer von tatkräftiger Veranlagung, und ſtürzte ſich, wie damals der Hand⸗ ſchuhholer von Schiller, zwiſchen den Benzinbeſtien hindurch, auf den rollenden Damenhut. Nicht um⸗ ſonſt hatte der junge Mann neulich einen sportlichen Erfolg im Dauerlauf errungen: er rannte mit aner⸗ kennenswerter Ausdauer hinter dem Hütchen her! Dieſes ſchien an dem Intereſſe der Allgemeinheit Gefallen gefunden zu haben, denn es tollte die Straße mit verſchiedenen Kreuz⸗ und Querſprüngen hinunter, als ob es dieſe Veranſtaltung möglichſt in die Länge zu ziehen trachtete. Der eigentliche Ver⸗ führer, der Sturmwind, griff ihm dabei kräftig unter die Krempe, und ſo ging die wilde Jagd weiter, Plötzlich ſchlug der Kobold von Flüchtling einen „Haken“, wie ein verfolgter Haſe und rannte ſporn⸗ ſtreichs um die Ecke. Alſo, das Käppchen rollte nun in eine andere Straße hinein, der Verſolger, immer noch genau ſo zäh, hinterher! Das Sportſpiel ward zum Luſtſpiel. Inzwiſchen hatte das Fräulein, dem die Kappe gehörte, ebenſoviel nachträgliche Geiſtesgegenwart wie vorherige Beſtürzung erwieſen: ſie fuhr in der Elektriſchen hinter dem Hute her! An jener Neben⸗ ſtraße ſtieg ſie aus, denn ſie ſah den Hut einſchwen⸗ ken und ſah bald auch, was ſie mindeſtens ebenſo intereſſierte, den wahren Kavalier, der den Hut zu haſchen ſuchte, dieſen aufheben! 5 Der Mann ſchaute ſuchend aus, in Rückwärts⸗ richtung—— ah: da kam ein junges Mädchen ohne Hut, aber mit Haaren—! Und mit Augen—! Und mit einem Geſamtliebreiz—! Bisher ſo heldenhaft trotzig, bekam er jetzt einen leichten Schwächeanfall, als er die zu dem Hut gehörende junge Weiblichkeit erblickte „Wie kann ich das wieder gutmachen, mein Herr, daß Sie ſich ſo um meinen Hut bemüht haben??“ ſlötete ſie mit drei Fragezeichen in ihren herrlichen Augen. Der Ritter vom Hut aber, jetzt wieder ganz Tat⸗ menſch, machte nur eine leichte Verbeugung und wies dann wortlos auf das Schild an dem nächſten Hauſe: „Standesamt“. „Im...“ machte die junge Dame und lächelte. Aber der Umſtand, daß ſte für den Wiederbringer der Kappe weit mehr Auge hatte als für den bisherigen i den Hut, ließ doch äußerſt„tief blicken eee eee Hermann Volz 90 Fahre 1847— 91. März— 1937 Es iſt eine Gnade beſonderer Art, wenn ein künſt⸗ leriſch ſchaffender Menſch mit 90 Jahren ſoviel ſchöpferiſche Kraft aufbringt, daß er noch vollwertige Werke ſchafft: Hermann Volz, dem älteſten der badiſchen und wohl deutſchen Bildhauer, iſt dieſe Gnade zuteil geworden. Unlängſt hat er in Karls⸗ ruhe zwei neue Büſten gezeigt: eine des verewigten Großherzogs Friedrich J. für die Reichsſtatthalterei und eine des Führers, Zeugniſſe der Friſche und des oft bewährten Könnens. Hermann Volz, als Sohn eines Arztes 1847 in Karlsruhe geboren, ſtudierte Architektur und wandte ſich nach dem Kriege von 1870/71, den er als Leut⸗ nant mitmachte, der Bildhauerei zu. Ueber Rom, Berlin, Wien und Paris führte der Weg nach Karls⸗ ruhe zurück, wo er 1886 eine Profeſſur an der Kunſt⸗ akademie erhielt, an der er big 1920 lehrend wirkte. Ein überaus reiches und erfolgreiches Schaffen — eine Biographie, 1923 von Dr. Jof. Aug. Beringer geſchrieben, gibt über Leben und Werke zuverläſſi⸗ gen Aufſchluß— erfüllt das Leben von H. Volz. Werke von ihm auf: dem klaſſiſchen Formideal zu⸗ anſchauung in der zweiten Hälfte des 19. Jahr⸗ und der Seele. Die Deutſche Hochſchule für Politik will die The⸗ Von ſeinen vielen Kriegerdenkmälern ſteht auch eines in Mannheim am Luiſenring. Enger iſt die Verbindung mit Heidelberg, deſſen Univerſität ihm den Ehrendoktor verlieh; hier kennt jeder das Bunſendenkmal in den Anlagen und das Nadler⸗ denkmal. f Viele Städte Badens und des Reiches weiſen gewandt iſt die Denkmals⸗ und Bildniskunſt eines Hermann Volz, der auch ein ausgezeichneter Lehrer war, bezeichnend für eine konſervative Kunſt⸗ hunderts. Zu welchen bedeutenden Schöpfungen ſte führen konnte, beweiſt die Monumentalgruppe „Tigerkampf“ in der Karlsruher Kunſthalle, die, vor 50 Jahren entſtanden, noch heute Eindruck zu machen weiß. Dem berühmt gewordenen, aber beſcheiden gebliebenen Meiſter wünſcht jeder Kunſtfreund noch ſchöne Altersjahre in gleicher Rüſtigkeit des Leibes Preisausſchreiben der Hochſchule für Politik. Auseinanderſetzung unſerer Zeit, und 2. Die Zer⸗ ſetzungsarbeit des Bolſchewismus in Europa und in der Welt, in einem wiſſenſchaftlichen Wettbewerb bearbeiten laſſen. Für die beſte Löſung der geſtell⸗ ten Aufgaben wird ein Preis von je 3000 Mk. aus⸗ geſetzt. Jeder deutſche Volksgenoſſe und auch jeder Ausländer mit Ausnahme von Juden und jüdiſch. Verſippten kann an der Bearbeitung teilnehmen. Die Einreichung der Arbeiten muß bis zum 1. Januar 1938 erfolgen. Kleine Theater- und Muſikchronik Der Mannheimer Komponiſt Homann Webau, der Mufikzugführer der Standarten⸗Kapelle 171, wurde von der Reichsfachſchaft der Komponſſten aufgefor⸗ dert, auf der Tagung, die vom 7. bis 10. Mai auf Schloß Burg in Weſtfalen ſtattfindet, mit dem Bergiſchen Landes⸗ orcheſter zwei eigene Werke zu leiten. * Das Berliner Frauen⸗Kammer⸗Orcheſter unter Leitung von Gertrude⸗Ilſe Til ſen iſt von ſeiner diesjährigen Konzertreiſe durch Italien zurück⸗ gekehrt, wo es in 14 Städten, darunter in Rom, Neapel, Genua und Florenz, mit großem Erfolg ſpfelte. — Friedrich Felger: Das Buch von Jeſus Chriſtus. Elue Evangelienharmonie,(Verlag rtin Warneck, Ber⸗ lin. Kart..40.) FFC Die in manchem widerſpruchsvolle Ueberlieferung der vier Evangelien zu„harmonisieren“, ſie zu einem einheit⸗ lichen und in ſich geſchloſſenen Bericht zu verknüpfen: Jie⸗ ſes Unternehmen ſteht am Anfang altdeutſcher Dichtung. Was im 9. Jahrhundert Otfrieds Buch vom„Keiſt“ und der ſächſiſche„Heliand“ in dieſem Sinne bedeuten, iſt genugſam bekannt. In mancherlei Geſtalt wurde auch ſpä⸗ ter der Verſuch immer wieder unternommen, ſelbſt dann noch, als Morkin Luther dem deulſchen Volke die ganze ilige Schrift in deutſcher Sprache geſchenkt hat. Ein lied in dec Kette der vielen Evongelienharmonien iſt auch Friedrich Felgers Werk. Entſtanden in einex Zeit, wo gerade die evangeliſche Kirche um Form und Inhalt ihres Glaubens ringt, will es allen denen, die den Weg nicht mehr unmittelbar zu dem Neuen Teſtament finden, das Bild Chriſti erneut lebendig machen in ſeiner unver⸗ e Reinheit und ſeinem heldiſchen Leiden. Ein⸗ Pringlich und klar iſt die Sprache dieſes Buches; an den Höhepunkten der Erzählung, beſchwingt von Lichteriſcher Ausdruckskraft, bei der Luthers wortmächtige Ueberſe ung Pate geſtanden hat. Nicht ein Theologe ſchrieb dieſes Werk; ein Late und gläubiger Chriſt erzühlt hier in ehrfürchtiger Ergriffenheit das Leben des Heilandes ohne legendariſchen Schmuck, ſondern anſpruchslos zeigt er Jeſus„in ſeiner Anerklärlichen Größe, aus der wunt erſame Einkehr, innere men: 1. Der Raſſegedanke in der weltanſchaulichen Stilke, erhabene Milde und göttliche Kraft kommen“ L. B h m Neue Maunheimer Zeitun g/ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 31. März 1937 ein reichen deutſch⸗franzöſiſchen Krieges, des Städtchens Eichholz im Lip⸗ gen und zur Erinnerung an den gefallenen Krieger eine Friedens⸗ Wie das ſo üblich iſt, legte der bein vor dem f en Pflanzakt eine Ur⸗ e 1872, Fut die Erde. Auch wurde eine Flaſche guten li Branntweines d fügt. Moloch Ver; . nun aber nicht ſehr p tvoll. So war man eines Tages darüber klar, daß die vor nun⸗ Jahren gepflanzte Eiche den Anforderungen em Verkehrs weichen müſſe. Man hatte net an eine Gefahrenecke gepflanzt: d.., en und Großvätern bann dieſerhalb ſelbſt⸗ ch kein Vorwurf gemacht werden, denn wer hätte auch nur ahnen ſollen, daß nach jalben Jahrhundert ſogenannte Automobile 100 und mehr Kilometer vund um die Friedens⸗ n würden! Alſo bekamen einige Holzfäller Amts wegen den Auftrag, die Eiche mit Stumpf Stiel auszurotten. Als ſie nun mit Hacke und Spaten an dieſe beſchwepliche Arbeit herangingen und eben die erſten Schläge getan hatten, da erin⸗ ve rte ſich einer im Schweiße ſeines Angeſichts plötz⸗ daß ihm der Vater einmal vom Pflanz⸗ d Eiche Annv 1872 und der Flaſche Brannt⸗ erzählt hatte. Donnerwetter nochmal, dieſer naps mußte ja im Laufe der Jahrzehnte zu einem n, alten, uralten Korn ſogar, geworden ſein! am es, daß den beiden das Waſſer durch die Kehle rann und daß ſie nun mit äußerſter zu Werke gingen, um den Abus che We und unverſehrt in ihren Beſitz zu br men ſich wie die reinſten Schatzgräbe Schippe um Schippe voll Erde h hoben und 3 2** am bis Wur 1 7¹ Baum lang an die zel drangen. „Da— die Flaſche entrang es ſich einmal der branntweinlüſternen Kehle einen Arbeiters. Sie hatten die Flaſche gefunden, hoben ſie behutſam aus dem Erdreich, um im gleichen Augenblick eine bittere Enttäuſchung zu erleben: der Korkſtopfen hatte ſich nämlich gelöſt und ſo war das köſtliche Naß nutzlos ins Erödreich geſickert. Man kann ſich die enttäuſchten Geſichter unſerer beiden Baumfäller vor⸗ ſtellen, die heute noch dem Kriegerverein des Jahres des Mit ſedem neuen Schulſahr beginn ein never lebensdbschnitt, Der Kguf never Schulbücher bringt det jogend erst die rechte freude am Lernen ond Streben. Nebe Bücher spornen den ſupgen MWͤenschen an und fördern zur Freude seinet Eltern Fleiß und Wissen. 1872 bittere Vorwürfe macher wein unter der Friedense packt hat! Die übrigens auch, denn ſie hätten den beiden Holzfällern einen tüchtigen Rauſch aus dem Jahre 1872 gegönnt. Frau geſtorben, die in England große Popularität genoß und auch allen den Ausländern bekannt iſt, die einmal nach Windſor gekommen ſind. Die Greiſin war nämlich die Doppelgängerin der Queen Mary und tat liſchen Königin nachzuhelfen. die Königin, trug die gleiche Haarfriſur, ahmte ihren Gang nach und ſuchte im übrigen auch gern den Park und den Hof des Schloſſes zu B Jugend auf beſtand im Ae lichkeit zwiſchen der Königi die Verſtorbene. dieſem Umſtand keine beſondere Bedeutung bei Erſt als einmal ein junger Offizier im Schloßhof von Windſor die Wache herausrie als Mrs. Lex vorüberging, bereitete ihr ihre Doppel⸗ gängereigenſchaft Vergnügen.. ziers Man veröffentlichte Königin Mary in den Zeitu ten ſie auf, Photoreporter mac neuem Aufnahmen von ihr u beſtaunten reitete der Mrs. Lex ſelbſtverſtändlich das meiſte Ver⸗ gnügen. 5 ika⸗ niſchen Reiſegeſellſchaften bei durch den Schloßpark heimlich geknipſt, ſo daß Amerika zweifellos viele. Mary gibt, auf denen in ſehen iſt. Es war dies die ſogenannte Mandarinſprache, die jedoch nur von der gebildeten wurde. Die große Maſſe der chineſiſchen ſprach den Dialekt der jeweiligen Gegend. Dialekte waren nun derart verſchieden, öͤaß es für zwei Chineſen in den meiſten Fällen einfach unmög⸗ lich war, ſich in ihrer Mutterſprache zu verſtändigen. Die ältere Generation griff in ſolchen Fällen dann zu Schriftzeichen, während ſich die Jüngeren mehr und mehr daran gewöhnten, ſich zum Zwecke der Verſtändigung der engliſchen Das chineſiſche Babel war im und vielgeſtaltiger, je weiter man nach dem Süden des Reiches Nordchineſen Deutſch oder Franzöſtſch kien zum Beiſpiel gab es Fon jeher dicht nebenein⸗ ander ſo viele Mundarten, daß man zu ſagen pflegte, der Pekineſe verſteht den Kantoneſen nicht, der Kan⸗ toneſe verſteht den Fukieneſen nicht, und die Fu⸗ kieneſen verſtehen einander nicht. Mit dieſen unmög⸗ e lichen und unwürdigen Zuſtänden hat die Zentral⸗(e regierung in Nanking aufgeräumt, als es ihr end⸗ den Brannt⸗ gfältiger ver⸗ lz bedauern das Leute von Eich * — Im Alter von 74 Jahren iſt in Windſor eine ihrer Aehnlichkeit mit der eng⸗ kleidete ſich wie alles, um Sie E E 8 Von ußern eine gewiſſe Aehn⸗ n und Mrs. Lex, ſo hieß brave Bürgersfrau legte auf. Findſor Aber die f und präſentieren ließ, Der Irrtum des mit einem Schlage berü r Bild zuſammen mit d ngen, Journaliſt ten immer wieder von tkundige Touriſten Königin. Das be⸗ machte ſie aue 1 in ihr die wirkl Unzählige Male wurde ſie von ame einem Spazierg es in B von der Queen Virklichkeit Mrs. Lex zu p 1 e — Es gab immer ſchon eine Art„Hochchineſiſch“. 0 Bevölkerung h Sprache zu bedienen. übrigen um ſo bunter Das Kantoneſiſche iſt für den e ſo unverſtändlich wie und in der Provinz Fu⸗ kam. genau lich gelungen war, ihre Macht und ihren Willen im ganzen Reich durchzuſetzen. mung, derzufolge nunmehr in China auf den Schu⸗ len nur noch in der Mandarinſprache unterrichtet werden darf. Gleichzeitig wurden obligatoriſche Lehrkurſe in dieſer Sprache an ſämtlichen Hoch⸗ ſchulen Chinas angeordnet. Der Erfolg dieſer Maß⸗ nahme iſt heute ſchon ſpürbar, obgleich ſie doch noch ſehr jungen Datums iſt. Mit den Kindern kann man ſich jedenfalls bereits in ein und derſelben Sprache unterhalten, gleichgültig, ob man ſich im höchſten Norden oder im tiefſten Süden des Landes befindet. Nur die Erwachſenen kommen noch nicht mit. Um jedoch auch ſie zu zwingen, ſich ſo raſch wie möglich umzuſtellen und die Mandarinſprache zu erlernen, hat man ſehr geſchickt indirekt einen Druck ausge⸗ üht. So wurden beiſpielsweiſe ſämtliche Tonfilme mußten ſich Schauſpieler und Filmſchauſpieler ver⸗ pflichten, nur noch in der Mandarinſprache zu dekla⸗: mieren. Will alſo der erwachſene Chineſe auf Film ſtadt in Siebenbürgen erfolgte am Dienstag wohl in⸗ folge Entzündung angeſammelter Gaſe eine ſchwere größere Anzahl iſt teils ſchwer, teils leicht verletzt. Sie erließ eine Beſtim⸗ zweite Exploſion. gehörige der Rettungsmannſchaft getötet. Bergwerksunglück in Siebenbürgen— 3 Tote + Bukareſt, 30. März. Im Kohlenbergwerk Viktoria⸗Vulkan bei Kron⸗ Fünf Mann, die ſich in der Nähe der xploſion. d befanden, wurden getötet. Eine xploſionsſtelle Omnibus fällt um— 20 Verletzte — London, 29. März. Ein ſchweres Verkehrsunglück ereignete ſich am Oſtermontag in London. Ein zweiſtöckiger Omnibus ſtürzte bei dem Verſuch, einem Knaben auszuweichen, m und überſchlug ſich. Dabei wurden 20 Perſonen mehr oder weniger ſchwer verletzt. Der Omnibus fing Feuer, konnte. Alle Verletzten wurden ſofort ins Kranken⸗ haus gebracht. das aber ſchnell gelöſcht werden Lawinenkalaſtrophe in den Karawanken — Belgrad, 30. März. Bei einem Schiwettlauf, den der floweniſche Al⸗ euverein Neumarkt in den Karawanken veranſtal⸗ tete, wurden 28 Schiläufer von einer rieſigen Lawine rfaßt. 19 von ihnen konnten mit mehr oder weniger ſchweren Verletzungen gerettet werden, die übrigen ſcheinen tot zu ſein. Zwei Leichen wurden bereits eborgen. Bei den Teilnehmern an dem Wrttlauf andelte es ſich faſt durchweg um Arbeiter der Neu⸗ Dieſe markter Induſtriewerke. Felsblock ſtürzt auf Eiſenbahnzug — Paris, 29. März. Als ein Eiſenbahnzug der Strecke Port de Bouc— Marſeille in einen Tunnel einfuhr, löſte ſich gerade in dieſem Augenblick am Hang ein Felsblock und ſtürzte auf einen wurden zum Teil ſchwer verletzt. Vier Reiſen de Die Polizei hat ine Unterſuchung eingeleitet, um feſtzuſtellen, ob es Wagen. etwa ſich um ein Unglück oder einen Anſchlag handelt. Neun Tote bei einem Vergwerksbrand — Neuyork, 29. März. In Kramer in Pennſylvanien ereignete ſich in iner Grube der Northweſtern Mining Company ine Gasexploſion, durch die zwei Bergleute getötet wurden. 45 Minuten ſpäter, nachdem eine Bergungs⸗ mannſchaft bereits eingefahren war, erfolgte eine Durch dieſe wurden ſieben An⸗ Munitionslager in China in die Luft geflogen — Schanghai, 29. März. In Lanchow, der Hauptſtadt von Kanſu, ging am Karfreitag ein außerhalb der Stadt in einem Tem⸗ pelhof angelegtes Munitionslager in die Luft. Alle Häuſer im Umkreis von 1 Kilometer wurden in Trümmer gelegt. Bisher ſind F yy y und Theater nicht verzichten— und das tut er bei in landſchaftlichen Mundarten verboten. Desgleichen ſeiner Begeiſterung beſtimmt nicht gern—, dann bleibt ihm kaum etwas anderes übrig, als eben die neue und doch ſo alte Nationalſprache Chinas zu er⸗ lernen. ſechs Tote und 23 Schwerverletzte gemeldet worden. 120 Familien ſind obdachlos.. Bereits vor 17 Monaten richtete eine ſchwere Exploſion in derſelben Gegend großen Schaden an. Auch die deutſche Miſſion wurde damals ſtark veſchä⸗ digt. Doppelmord und Selbstmord — Kiel, 30. März. Am zweiten Oſterſeiertag machten ſpielende Kin⸗ der in einem kleinen Tannenwäldchen bei Bordes⸗ holm einen grauſigen Fund. Sie entdeckten in der Mitte des Waldes n. Die Gendarmerie vlzhauſen bei Arnſtadt in hrige Richard M. ſeinen ne Ehefrau und dann ſich dem Befund liegt die Tat Aus einem Schreiben geht or Antritt der Reiſe den Vor⸗ ſatz hatte, uführen. Verſchiedene Um⸗ ſtände deut rauf hin, daß die Frau Vorhaben ihres Mannes unterrichtet war. Serua mord im Für ſorgeheim Ein Ordeusbruder als Täter verhaftet — Brüſſel, 30. März. ſtellte feſt, daß der aus! Thüringen ſtammende 37 etwa dreijährigen Sohn, f ſelbſt erſchoſſe ſchon einige? hervor, daß M. — —— — — 2 — RRE über das In der vergangenen Woche wurde in dem von katholiſchen Ordensleuten geleiteten Fürſorgeheim „Zur heiligen Familie“ in Manage bei Charleroi ein 13jähriger Zögling auf dem Speicher des Hauſes erhängt aufgefunden. Schon die erſten Feſtſtellungen, die von der Gendarmerie vor⸗ genommen wurden, insbeſondere die Umſtände, unter denen der völlig nackte Leichnam des Zöglings vorgefunden wurde, ergaben einwandfrei, daß an dem Jungen ein Sexualmo rd begangen wor⸗ den war. Als Mörder iſt inzwiſchen einer der Or⸗ densbrüder, deren Obhut die Zöglinge anver⸗ traut ſind, in das Unterſuchungsgefängnis einge⸗ liefert worden. Der Verhaftete hat nach anfäng⸗ lichem Leugnen ein Geſtändnis abgelegt. Die„Gazette de Charleroi“ veröffentlicht über das bisherige Ergebnis der Vorunterſuchung ſchau⸗ derhafte Einzelheiten. Der Vorfall hat— nach dem genannten Blatt— unter der Bevölkerung größtes Entſetzen hervorgerufen, zumal das Inſtitut„Zur heiligen Familie“ ſchon im Jahre 1921 durch üble Vorkommniſſe eine traurige Berühmtheit erlangt hatte. Chileniſches Verkehr flugzeug überfällig — Sautiago de Chile, 29. März. Ein Flugzeug der chileniſchen Fluglinie iſt auf dem Flug von Iquique nach Arieca überfällig ge⸗ worden Es hatte drei Fluggäſte an Bord Da an dem Tage ſtarker Nebel herrſchte, befürchtet man, daß die Maſchine ins Meer abgeſtürzt iſt⸗ ß Eder Ses Ae 1711 55 νοειν, TT eee eee eee eee, rene nern R O M A NM VON H U G O M. K R IT 2 re—:! Copyright by Verlag Knorr& Hirth G. m. b.., München 7 Auch Brent war ſich wohl darüber klar, daß er erfreulichen Dingen entgegenging. Dies alles war ſo plötzlich gekommen, daß er Mühe hatte, alle ſeine Angelegenheiten einigermaßen zu ordnen. Dennoch, in all der freudigen Erregung, inmitten der eiligen Vorbereitungen, überkam ihn ein eigenartiges Ge⸗ fühl von Unbehagen, faſt wie eine Beklemmung. Brent mußte ja nach allem annehmen, daß Chla⸗ dek Georgias Vater war. Er verſchwieg es ihr, weil er ihr dieſe ſchreckliche Enttäuſchung erſparen wollte. Er verachtete Chladek. Aber nicht nur, daß Chladek ſich— nach Brents Meinung— vor ſeiner Tochter verbarg, erbitterte ihn, ſondern auch dieſe ſichtliche Elle, dieſe geschäftsmäßige, herzloſe Art, mit der er ſie an das andere Ende der Welt ſchickte, lieber heute als morgen, wie ein Stück Ware. Dennoch fand Brent es vernünftig und zweckmäßig— trotz aller 'n Chladeks— den Vor⸗ Einwände gegen die Pe ſchlag anzunehmen. De für ihn Georgta ſeloſt nichts dagug * weniger. Er ſprach nicht! aus nicht das Beherrſche ihn alſo?“ du woulel, licherweiſe mit anderen Dingen vollauf beſchäftigt. Aber dieſes undeutliche Gefühl war da. Und es blieb Sie kauften in der Leipziger Straße zwei Schrank⸗ koffer aus Aluminium und zwei kleinere Lederkof⸗ fer. Dann fuhren ſie in die Kantſtraße in ein Spe⸗ zialgeſchäft, wo ſich Brent zwölf Leinenanzüge be⸗ ſtellte. Man hatte ihm geſagt, daß er mindeſtens ein Dutzend benötigen würde. Georgia war heiter, übermütig und glücklich wie ſeit langem nicht. Sie kauften in einer Konditorei ein paar Stück Kuchen und fuhren nun nach Hauſe zu Georgia, um bei einer Taſſe Kaffee weiter zu beratſchlagen. Als Georgia die Wohnungstür aufſchloß, kam ihr die Wirtin entgegen, mit allen Anzeichen einer Erregung, die ſchon faſt an Empörung grenzte. „Zwei Herren warten auf Sie“, ſtieß ſie grol⸗ lend hervor,„ſchon ſeit zwei Uhr. Sie ſind mir nicht von der Pelle gegangen! Laufen auf meinen guten Teppichen umher wie die Narren und qual⸗ men das Zimmer voll, es iſt eine Schande. Aber ich habe ihnen gleich geſagt, Sie werden ſie ſchon hinauswerfen, wenn Sie kommen, aber die haben nur gelacht, das heißt, der eine hat gelacht, der an⸗ dere hat mich angeguckt, daß mir angſt und bange geworden ist.“ i a „Wie können Sie denn fremde Leute ins Zim⸗ mer laſſen“, ſagte Brent ärgerlich, während er ſei⸗ nen Mantel auszog und an einen Nagel hängte. W Was ſollte ich denn tun“, jammerte die Wirtin. „Sie ſind ja nicht gegangen, da konnte ich tun, was ich wollte.“. 8 Georgia lehnte blaß an der Tür, ſie ſpürte ein leichtes Schwindelgefühl, etwas ſank in ihr, ſank immer tiefer, ſie wußte, was hier im Gange war, ſie fühlte es ſie ahnte es e Und als könne ſie die Wände durchdringen mit ihrem Blick, fragte ſie:„Iſt— iſt der eine ver⸗ wachſen?!“ 55 8 „Ja“, ſagte die Wirtin erſtaunt.„Sie kennen ick hätte ſie aufſchreten mögen. Dieſe Frage immer wieder zurückkommen: du haſt es gewußt, mich hinters Licht führen. Ja, ſie kannte ſie wußte, es war jetzt alles verloren. Brent. U 8 dieſen letzten Tagen vor der Abreiſe war er b kennſt du den?“ fragte Brent mit ge⸗ tirn. Wer iſt es?“ 8 Georgia ſchloß die Augen und ließ den Kopf auf die Bruſt ſinken. „Was iſt dir?“ fragte Brent und trat auf ſie zu. Aber ſie ſtreckte ihm abwehrend die Hand ent⸗ gegen. Sie öffnete die Augen weit und ſah mit einem eigenartig ſtarren Blick an ihm vorbei. Dann war ſie mit einem einzigen Schritt an der Tür ihres Zimmers. „Komm“, ſagte ſie. Sie traten ein. Das Zimmer war grau von Zigarettenrauch. Beim Eintritt fiel der Blick ſofort auf einen Mann, der nachläſſig im Lehnſeſſel ſaß, oder vielmehr lag, ein hagerer, älterer Mann mit dünnem, angegrau⸗ tem Haar und einem gelblich⸗fahlen Geſicht mit ſtar⸗ ken Backenknochen. Es war ein Geſicht, das eine gewiſſe Härte, ja eine verbiſſene Kraft verriet, be⸗ ſonders, wenn man die Augen ſah, dunkel glühend unter buſchigen, ſtarken Brauen, durchdringende, zwingende Augen ohne Wärme, ohne eine Spur von Herzlichkeit. Es war einer jener Männer, die von friedlichen und zur Gemütlichkeit neigenden Menſchen gefühlsmäßig gemieden werden, weil ſie immer exploſiv, immer auf Streit und Unfrieden bedacht, ihr Lebensgefühl erſt aus dem Konflikt und niemals aus der Harmonie ſchöpfen. Dieſer Mann, der eine Zigarette im Mund win⸗ kel hielt und mit ſeinen langen, knochigen Händen die Lehne des Seſſels umſpannte, trug einen karier⸗ ten grauen Anzug von einem veralteten, leicht komisch wirkenden Schnitt einen hohen Stebrragen mit umgebogenen Ecken und eine blaue, nachläſſig gebundene Krawatte. i Er erhob ſich ſchnell, als Georgia und Brent traten, nahm wünſchte, Georgia anſtarrend entſchloſſenem Geſicht. 4 Dieſer Augenblick— wie oft hatte ein⸗ die Zigarette aus dem Mund und ſtand da mit halbgeöffneten Lippen, als brächte er die Worte nicht hervor, die er auszuſprechen mit zuckendem, un⸗ te Georgia ſich ihn ausgemalt, wie hatte ſie alles bedacht in kühn ler Erwägung: was ſie ſagen würde und was er Augenblick hätte ſie antworten würde, und ſie hatte ſich ein Geſicht vor⸗ hatte ſie verraten; auf dieſe Frage würde Brent geſtellt, das ganz anders war, Alles war nun anders, dieſer hohe, eindrucksvolle Mann ſtand vor ihr und ſie fühlte eine Erſchütterung, die ſie betäubte und lähmend nach ihrem Herzen griff. Niemals in ihrem Leben hatte ein Ereignis ſie annähernd ſo ergrif⸗ ſen, ſo ſchwindelnd herausgewirbelt aus der Hülle ihrer gewohnten Empfindungen, ſie ſah Brent nicht, der neben ihr ſtand, ſtie ſah den zweiten Mann nicht, der ſich knarrend von einem Seſſel erhob, ſie ſah nur dieſes eine Geſicht inmitten eines kreiſelnden Nebels. „Vater“, ſagte ſie tonlos. Sie bewegte kaum die Lippen, ja ſie war ſich kaum bewußt, daß ſie ſprach. Parker trat noch einen Schritt näher und ſtreckte die Hand aus. „Georgia“, ſagte er heiſer, und ſein Geſicht war mit einemmal weich und ſchmerzvoll, als wäre aus fernen, verſunkenen Tiefen ein Hauch von Zärtlich⸗ keit, ihm ſelber fremd und unerklärlich, ſekunden⸗ lang emporgetaucht. 5 f 8 Georgia legte ihre ſchmale zitternde Hand zwi⸗ ſchen ſeine harten Finger, und plötzlich begann ſie zu weinen, ihre Schultern erbebten in heftigem Schluchzen.„%% i Parker zog beſtürzt ſeine Hand zurück. „Du wirſt alles erfahren“, murmelte er rauh. „Ich werde Wiederaufnahme beantrage mich unſchuldig verurteilt.“ Seine Sti noch leiſer:„Denk nichts Schle⸗ Georgia!“ s N 5 zu Eis gefror. Er begriff ni er umgangen, hier war er nicht gefragt worden! Es war etwas Ungeheuerliches, das ſich hier ab⸗ daran zweifelte Brent keinen Augenblick. Ebenso blitzartig begriff er Georgias plötzliche Verzweif⸗ lung und nun war ihm auch die Rolle klar, die Herr Chladek ſpielte. 8„ Brent, eingekreiſt, ma . 1 (Sortſesung folgt) vorging, aber eins war ihm deutlich: Georgia hatte ihn verraten. Was immer auch vorging, hier war ſpielte, denn daß dieſer Mann Georgias Vater war, is, und 2 1 meiſter a. D Dr. Duevelius in Erfurt, Hohenzollern⸗ Neue Mannheimer Ze itung/ Mittag⸗Ausgabe 5 N — 2 — — 5 N . — 999 8 Nee e ſche Schüller verirrten Dwarzwal s Schneegeſtöber geraten: 7 — 2 wanderung Erſchöpft in einer Tannenſchonung aufgefunden 5* Pforzheim, 31. März. Auf einer Schwarzwaldwandern g haben eng⸗ liſche Schüler aus New Caſt ben im Alter von durchweg 15 Jahren, am Karſamstagabend die Jugendherberge Aſchenhütte bei Herrenalb 1 4 4e, 3 zum Uebernachten aufgeſucht. Bei dem lebhaften Schuee⸗ treiben waren vier Jungen vom Wege abgekommen und hatten ſich im Walde verirrt. und hat Sobald ihr Ausbleiben bekannt wurde wurde das ganze Dobel⸗ Gebiet von Hitler⸗Jungen aus Pforzheim⸗Brötzingen und Jungvolkführern aus Graben und Mannheim abgeſucht. Erſt am Oſterſonntagmorgen fanden Mit⸗ glieder des Schwarzwaldvereins, Ortsgruppe Pforz⸗ heim, die vier Knaben erſchöpft in einer Tanneuſchon ung auf, wo ſie, notdürftig mit Reiſig zugedeckt, die Nacht verbracht hatten. Man verſorgte die Knaben in der Hütte mit heißem Kaffee, gab ihnen auch etwas zu eſſen und brachte ſie dann zur Aſchenhütte. Wie berichtet wird, haben die Jungen zum Glück keinen weiteren Schaden ge⸗ nommen. Sie konnten noch am gleichen Nachmittag die Wanderung in den nördlichen Schwarzwald fort⸗ ſetzen. * Ein Beteiligter an der zwölfſtündigen Suche, ſchreibt hierzu noch folgendes: Fußſpuren im Schnee CCC Aus Baden Am Steuer eingeſchlafen! Ferulaſtzug ſtürzte die Böſchung hinab * Heidelberg, 31. März. Auf der Reichsautobahn⸗ ſtrecke Heidelberg—Bruchſal fuhr der Führer eines Fernlaſtzuges, der am Steuer ſchlief, nach rechts über die Fahrbahn hinaus, ſo daß der Fernlaſtzug die dort etwa 3 Meter hohe Böſchung hinabſtürzte. Ver⸗ letzt wurde niemand. Der an dem Fernlaſtzug ent⸗ ſtandene Schaden beträgt 1500 Mark, derjenige an der Reichsautobahn etwa 300 Mk. Ehepaar geht gemeinſam in den Tod Baden ⸗ Baden, 30. März. Wie der Polizeibericht meldet, haben ſich in der Nacht zum Karſamstag der 50 Jahre alte Steuerſyndikus Dr. Hans Varting und ſeine Ehefrau in ihrer Wohnung in der Maria⸗ Viktoria⸗Straße durch Leuchtgas im Bügelzimmer vergiftet. Notizen aus Edingen * Edingen, 30. März. Am Oſterſonntag wurde hier wieder ein alter Brauch durchgeführt, indem in der katholiſchen Kirche nach der Frühmeſſe die von den Gläubigen mitgebrachten gebackenen Oſter⸗ lämmchen geſegnet wurden. Das vom Schützenverein„Tell“ abgehaltene Wie W⸗Schießen hatte für die teilnehmenden Kyffhäuſer⸗Schützen fol⸗ gendes Ergebnis: 1. Kam. Schuler, 59 Ringe; 2. Kam. Ph. Koch, 57 Ringe; 3. Kam. Hch. Keller, 56 Ringe. Der erſte Preisträger, der außerdem eine Ehrenſcheibe errang, bekam die ſilberne Plakette, die beiden andern je eine bronzene Plakette. Appell in Breiſach Regimentsfeier der ehemaligen kurmärkiſchen Dragoner Das kurmärkiſche Dragoner ⸗ Regiment Nr. 14, früher in Kolmar(Elſaß), ruft zu einem Regiments⸗ appell vom 8. bis 10. Mai in Breiſach, dem Stand⸗ ort ſeines Ehrenmals, auf. Vorläufiges Programm: 8. Mat Begrüßungs⸗ abend; 9. Mai Wecken, Gottesdienſt, Feier am Ehren⸗ mal, Parademarſch, gemeinſames Mittageſſen. Abends Denkmalsbeleuchtung, Manöverball; 10. Mai Aus⸗ flüge je nach Wahl in den Schwarzwald oder zum Kaiſerſtuhl. a Alle ehemaligen Regimentskameraden und die Angehörigen der Gefallenen richten, ſoweit noch nicht geſchehen, umgehend ihre genaue Anſchrift mit An⸗ gabe der Dienſtzeit und der Schwadron an Ritt⸗ ſtraße 10, zwecks Entgegennahme weiterer Nach⸗ richten. 5 Vorſichtiger Frühling im Kocher- und Fagſttal In beiden Tälern hielt ſich der Frühling in den ließen einigemale vermuten, in welcher Richtung die Verirrten vom Wege abgekommen waren. So ver⸗ folgte eine Abteilung in Richtung Teufelsmühle die Abdrücke kleiner Schuhe— die Klaſſe heſtand aus fünfzehnjährigen Jungen— bis die Spuren auf dem Schweizerkopf plötzlich in umgekehrter Richtung verliefen und dann aufhörten. Auch am Dobel fand man ähnliche Fußſpuren, die— wie ſich ſpäter her⸗ ausſtellte— die richtigen waren. Bis zum frühen Sonntagmorgen verlief die Suche jedoch erfolglos. Während der ganzen Nacht hatte man die Aſche hütte hell erleuchtet, weil man immer noch hoffte, daß die Verirrten von einem Berg aus den Lichtſchein ſehen könnten. In der Nähe Verirrten in der der Stierhütte brachten die einer Taunenſchonung die Nacht zu. Mitglieder des Schwarzwaldvereins, von denen ſie aufgefunden wurden, gaben den Jungen in ihrer Hütte heißen Kaffee zu trinken und etwas zu eſſen. Dann brachten ſie ſie zur Aſchenhütte. Jungen konnten am Nachmittag mit ihren Kame raden den Weg über Gernsbach zur Schwarzenbach⸗ kalſperre fortſetzen. Die Die waren die Höhen ſogar mit einer überzogen. Trotzdem machte ſich der Schneedecke Oſterausflugs⸗ verkehr auch hier bemerkbar, und mancher Wanderer konnte in den Tälern der beiden Flüſſe, deren kürz⸗ liches Hochwaſſer auf angrenzenden überſchwemmten Wieſen und Aeckern noch häufig ſichtbar war, einen erlebnisreichen Marſch in die öſterliche Landſchaft zwiſchen Weinbergen, Obſtbäumen, dem grünen Flaum der Aecker und den baulichen Zeugen der Vergangenheit tun, ſo den alten Steinbrücken, der tauſendjährigen Linde in Neuenſtadt oder den jahr⸗ hundertealten Fachwerkhäuſern Forchtenbergs. Aber auch auf den„Götz“⸗Spuren erſchloß ſich den Oſter⸗ wanderern fernab der großen Fremdenverkehrs⸗ zentren, ſo in Schöntal, Berlichingen oder Jagſt⸗ hauſen und Möckmühl, die eigenartige Schönheit der weiten Täler, Weinberge und Buchenwälder, 7. Seite Nummer 145 m. Plankſtadt, 31. März. m zweiten Male trafen ſich die SS⸗Reiter des erſturmes 4/3 unter Beteiligung der Tur⸗ 1 Standarte und Angehörigen der hrmacht(Nachrichtenabteilung Heidelberg) radition gewordenen großen Oſtermontags⸗ eiten. Damit verbunden waren Reitpr Jagoͤſpringen und Hindernisſpringen. Trotz de erwartet eingetretenen kalten Nordwindes Un⸗ ten. Auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz nahm der Reiter⸗ ſturm ſowie die beteiligte Abordnung der Wehr⸗ macht zum Feſtzug Aufſtellung. Unter Vorantritt der Kapelle des Reichsluftſchutzbundes, Ortsgruppe Schwetzingen, bewegten ſich die Reiter zum Ge⸗ ſtattfand. Turnier Hier ſprach Turnierleiter und SS⸗Oberſcharführer Ge⸗ org Treiber⸗Plankſtadt herzliche Begrüßungs⸗ worte. Das ausgezeichnete Programm begann mit der Reitprüfung(Dreſſurprüfung) für Wirtſchafts⸗ pferde nf SS'⸗Angehörige. In vorbildlicher Diſzi⸗ für S plin ſtellten ſich die Teilnehmer dem Preisgericht, das aus den Herren Reiterführer der SS⸗Standarte 13, Oberſturmbannführer Floto und Oberſturmfüh⸗ rer Hix, beſtand. Großes Intereſſe wurde der Dreſ⸗ ſurprüfung für Reitpferde, dem ſpannenden Kampf zwiſchen Wehrmacht und SS, entgegengebracht. Mit fünf Pferden führten nun die Turnierreiter der ScS⸗Standarte ein bewunderungswürdiges Schul⸗ reiten unter dem Kommando von SS⸗Scharführer Sauer vor. Die Alarmprüfung zwiſchen Wehrmacht und SS beſtand aus einem 100⸗Meter⸗Lauf und der Fertigkeit im Schnellſatteln. Leider erlitt hier der SS⸗Reiter Gießer einen Unfall, indem er vom Pferde fiel und einen Beinbruch davongetragen hat. Das Jagdoͤſpringen(Hindernisſpringen über 10 Hin⸗ derniſſe) brachte ſchöne Leiſtungen. Mit Spannung wurde dann noch der Patrouillenritt erwartet. Als Abſchluß des wohlgelungenen Reiterfeſtes fand am Abend im Saale„Zur Roſe“ ein Kameradſchafts⸗ abend ſtatt, bei dem Oberſturmführer Hi x die Preisverteilung vornahm. Dreſſurprüfung(Reitprüfung) für Wirtſchaftspferde: 5-Rottenführer Treiber⸗Plankſtadt, Sturm 4 R 13; Unterſcharführer Bauſt⸗Plankſtadt; 3. SS⸗Unter⸗ ſcharführer Schmitgen⸗Schwetzingen. Dreſſurprüfung(R ö für Reitpferde(Kampf zwiſchen Wehrmacht und 0 Scharführer Barten⸗ ſchläger⸗Heidelberg Stab 13/R; 2 teiter Mayer⸗Hei⸗ delberg, 18/R; 3. Unterofſizier Glas⸗Heidelberg, 1. 2. N Unter⸗ chen Wehrmacht und SS: 1. rg, 1. Nachrichten⸗Abt./ 88; Reiter Julius ßer⸗Oftersheim, R 4/13; 3. Unterof Morbach⸗Heidelberg, 1. Nachrichten⸗Abt. /g. Jagdſpringen Klaſſe A(Wirtſchaftspferde) Sturm 1/13: ier 2 K 28 72 1„I. SsS⸗Unterſcharführer Hch. Bauſt⸗Plankſtadt 0 Fehler, * ingen, 31. Auf de egen 3 1. Feh Säck 94„31. März. A 1 geg über 55 Sek.; 2. SS⸗Sturmmann Gg. Barth⸗Eppelheim 0., liegenden ſchweizeriſchen Bahnhof Stein war ein 55 Sek.; 9. Ss⸗Oberſcharf, Gg. Treiber⸗Plankſtadt 0., Streckenarbeiter, der beim Rangieren beſchäftigt war, 69 Sek.; 4. SS⸗Rottenführer Herm. Schuhmacher⸗Plankſtadt 5 8 70 1 5 3., 77 Sek.. . 8 1 2 zwiſchen 1 8 Puffer zweier Wagen geraten. Er Jagdſpringen Klaſſe A(Reitpferde): 1. SS⸗Oberſchar⸗ wurde erdrückt und war auf der Stelle tot. führer Linnebach⸗Mannheim, Stab R/13, 0., 56 Sek.; cee. Ai Lampertheim, 31. März. Beim Abſchluß der hieſigen Knaben be⸗ rufsſchule wurden anläßlich der Entlaſſung der oberen Klaſſenjahrgänge einigen Schülern als An⸗ erkennung ſchöne Schulprämien überreicht. Drei Klaſſen erhielten je eine Erinnerungsgabe über⸗ reicht, und zwar in Form eines ſchönen Buchwerks, das folgenden Abgangsſchülern verliehen wurde: Werner Loos, Lampertheim, bei der Fa. Allgeier, Worms; Robert Jünger, Biblis, und Adam Felleiſen, Lampertheim. Das Leichentransportweſen in der hie⸗ ſigen Gemeinde ſoll eine Neuregelung erfahren. Nachdem eine moderne Leichenhalle in Betrieb ge⸗ nommen wurde, wird das Transportweſen, das die Beförderung der Leichen vom Sterbehauſe bis zur Leichenhalle vorſieht, an einen Privatunternehmer ſeitens oer Gemeinde vergeben. Der hieſige BDM veranſtaltete in Verbindung mit dem Jungvolk über die Oſterfeiertage im Sit⸗ zungsſaale des Rathauſes eine Werkausſtel⸗ lung, die allerlei Handarbeiten und Baſteleien aus den Heimabenden zeigte. Die Volksbühne Lampertheim, die ihren mehr als 700 Mitgliedern ſchon manche genußreichen Stunden durch Darbietung guter Theaterſtücke ver⸗ mittelte, hat nun auch eine Spielſchar der Jugend ins Leben gerufen, deren Betreuung ſich Herr und Frau Schneller recht erfolgreich angelegen ſein laſſen. An den Oſterfeiertagen wurde durch ſie das ſchöne Märchen„Schneewittchen“ aufgeführt. Brief aus Lampertheim letzten Tagen noch vorſichtig zurück, Am Karſamstag Im Zuge der Neuordnung des Polizei⸗ weſens im Reich tritt auch in der Gemeinde Lam⸗ pertheim eine Umſtellung hierin ein. Mit dem 1. April wird die Polizei dem hieſigen Bürgermeiſter unterſtellt. Lampertheim mit faſt 14000 Einwohnern erhält 9 Beamte, zwei Kriminalbeamte, einen Sekre⸗ tär und einen Polizeimeiſter. Hüttenfeld und Neu⸗ ſchloß werden von der Gemeinde Lorſch aus betreut. Der bisherige hieſige Polizeikommiſſar Manz geht als Kommiſſar der Schutzpolizet nach Mainz. Man ſieht ihn hier ungern ſcheiden, genoß er doch durch ſein leutſeliges, zuvorkommendes Weſen allgemeine Beliebtheit. Die hier verbleibenden Beamten ſind folgende: Hauptwachtmeiſter Beltrami, Bauer, Andres, Hölzer, Lampert, Leiſt, Bertſch, Lenz, Deißler; Kri⸗ minalbeamter Groh Verwaltungsſekretär Benzler. Die bisher hier ſonſt noch tätig geweſenen Beamten Knaup, Hilsheimer, Kern und Selow werden nach Darmſtadt verſetzt. Drei hieſtge Hundezüchter konnten bei der all⸗ gemeinen Hundeausſtellung in Darmſtadt beachtliche Erfolge erzielen. Zunächſt war es der weit über Deutſchlands Grenzen hinaus bekannte Wolfſpitz⸗ Zwinger Adam Heß. Seine fünf ausgeſtellten Hunde erhielten Preiſe wie: Ergo von der Au Reichsſteger, vorzüglich 1 und Ehrenpreis; Boris von der Au: Vorzüglich 2, 2. Siegerklaſſe; Max Mader Weltſieger, vorzüglich 1; Goll von der Aue: Vorzüglich 1. Außer⸗ dem erhielt Heß unter ſtärkſter Konkurrenz den 2. Zuchtgruppenpreis und den 2. Staatspreis. Es handelt ſich um graugewolkte Wolfſpitze. Züchter Gg. Kling erhielt auf ſeine gefleckte deutſche Dogge Dora von der Bonau vorzüglich 1 und Ehrenpreis. Joh. Boxheimer auf Drahthaardackel ſehr gut und üfung, den Vorführungen großes Intereſſe entgegenbrach⸗ vollendete dieſer Tage Ein großer Tag für Plankſtadt Prächtiger Verlauf des SS- Reiterfeſtes Aus 5 Patrowillenſpringen, 4/R 13(Bauſt, Treiber berg, Stab R /18, 0., Mannſchaftsreiten pferde): Wirtſchafts⸗ Gg., Trei ö 1. Sturm 1— r* N Herm., Plankſtadt). Mannſchaftsreiten(Patrouillenſpringen, R 13(Linnebach, Schweitzer, Mayer) He 2. Nachrichten⸗Abt. 1/33(Bäuerlein, Glas, Morbach). tab 4 b 7 2= 18. Die Sommerfeſte der Spargelſtadt f Was verheißt das Verauſtaltungsprogrammd * Schwetzingen, 31. März. Die Termine für di Sommerfeſte in der Stadt Schwetzingen ſind feſt⸗ gef Die Reihe der Sommerfeſte beginnt mit dem Sommertagszug am Sonntag, dem 2. Mai. Mit einem Schloßgartenkonzert wird am 9. Mai die Flie⸗ der⸗ und Spargelzeit eröffnet. Das Spargelfeſt ſelbſt findet vom 5. bis 7. Juli ſtatt und bringt wie⸗ Sportwettkämpfe, Tanzvorführungen auf der hne und eine Schloßgartenbeleuchtung. Die⸗ Juli das Sommernachtfeſt voraus, das ebenfalls mit einer Beleuchtung des ganzen Parkes verbunden iſt. Schwetzingen ladet heute ſchon zum Beſuche der Veranſtaltungen ein. Herr Chriſtian Hermann Ulghöfer, Werder⸗ ſtraße 9, konnte ſeinen 75. Geburtstag feiern. Herz⸗ liche Glückwünſche! der Naturbit ſem geht am 3 Ein Ieh Ter cender sch 8 gewohn allzu übertrieben au beim Einkauf meiner Toiletteartikel nicht den Pfennig zu achten, weil hier alles von der Qualität abhängt. Mein Mann macht mir deshalb Vorwürfe. Sind ſie berechligt d“ Antwort:„Sie handeln richtig, wenn Sie einem Qualitäts⸗ Erzeugnis wie Chlorodont den Vorzug geben, weil Sie wiſſe daß zur Pflege Ihrer Zähne nur das Beſte gut genug iſt. Be Chlorodont iſt eben jeder Pfennig gut angelegt.“ * Oftersheim, 31. März. Anläßlich einer Ge⸗ ländeübung Heidelberger Truppen fanden dieſe durch die Oftersheimer Bevölkerung ſehr gaſtliche Auf⸗ nahme. Der Kommandeur dieſer Truppen hat nun an den Bürgermeiſter ein Dankſchreiben gerichtet, in dem er ſeine Anerkennung zum Ausdruck brachte. Als Dank hierfür wird nun am kommenden Sonn⸗ tag, dem 4. April, die Bataillonsmuſik aus Heidel⸗ berg auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz in Oftersheim ein Standkonzert veranſtalten.— Landwirt und Altbürgermeiſter Philipp Braun 2 konnte am Oſterſonntag ſein 79. Lebensjahr vollenden. Zum 80. Geburtstag herzliche Glückwünſche! * Ketſch, 31. März. Beſonderes Glück hatte hier Herr Linus Fuchs in der Hockenheimer Straße. Seine Geiß brachte glücklich fünf Zieglein zur Welt. Ein nicht alltägliches Ereignis.— Das 25 jährige Jubiläum als aktiver Fußball⸗ ſpieler konnte hier Heinrich Weick in der erſten Mannſchaft des VfR Ketſch begehen. Auch heute ſpielt der Jubilar noch in dieſer Mannſchaft. * Brſthl, 31. März. In den letzten Tagen wurde wiederholt die Beobachtung gemacht, daß neuge⸗ pflanzte Obſtbäu me ausgeriſſen wurden und vermutlich wieder weitervevbauft wurden.— Am Oſterſonntag feierte Valentin Benzinger, Mann⸗ heimer Straße, ſeinen 65. Geburtstag. Herzliche Glückwünſche! Ein kinderreiches Dorf * Baumholder, 31. März. Zu den kinderreichſten Orten gehört das Dorf Freiſen bei Baumholder. Der Ort hat etwa 2000 Einwohner, darunter nicht weniger als 138 kinderreiche Familien mit 4 bis 11 Kindern. 57 Familien haben 4 Kinder, 36 davon 5. Es folgen 21 mit 6, 12 mit 7, 6 mit 8, 3 mit 9, 2 mit 10 und eine Familie mit 11 Kindern. Bildung eines Landes-Jagorales * München, 25. März. Wie einer Bekannt⸗ machung des Landesjägermeiſters für das Land Bayern F. v. Epp vom 15. März zu entnehmen iſt, hat der Landesjägermeiſter für das Land Bayeyn mit Zuſtimmung des Reichsjägermeiſters gemäß 8 64, Abſ. 2, Ausf. BO. R. Jagdch. für das Land Bayern einſchließlich Saarland einen Landesjagdrat gebil⸗ det und zu ſeinen Mitgliedern folgende Herren er⸗ nannt: a) Max Amann, Reichsleiter, Joſef Bürk⸗ kel, Gauleiter Reichskommiſſar für das Saarland, Otto Erb, Miniſterialdirektor, Leiter der bayer. Landesforſtverwaltung, Johann Deininger, Lan⸗ desobmann, Landesbauernſchaft Bayern, Knorr, Oberbürgermeiſter, Geſchäftsführer des Deutſchen Gemeindetages, Landesdienſtſtelle Bayern, Dr. Paul Stumpf, Oberregierungsrat, Gemeinde⸗ referent im Staatsminiſterium des Innern; b) die Gaufägermeiſter der ihm unterſtellten Jagdgaue. »Schifferſtadt, 30. März. Frau Chriſtine Him⸗ mighöfer, Schifferſtadts älteſte Einwohnerin, — geiſtig und körperlich noch 1. Ehrenpreis. ſehr rüſtig— ihr 96. Lebensjahr. Nummer 145 8. Seite Deutſche Fußballmeiſterſchaft Die erſten Gruppen-Enoͤſpiele am 4. April nächſten Wochen und Monate werden im Zeichen hallkämpfe ſtehen. ach monatelangen Meiſter⸗ 1 innerhalb der 16 deutſchen Gaue hat ſich jetzt zu den eigentlichen Endkämpfen um d aft ſtartet. Es iſt bekannt, daß die debe d 0 eutſche Meiſte 16 Gaumeiſte yſt wieder in vier Gruppen zu je vier Mannſchaften Doppelrunde austragen. Die vier üme 0 gliche Kampf erwarten dürfen, auch Gruppenſteger ſtreiten dann in zwei Vorſchlußrundenſpie⸗ Beut ollte in Ha ine ſchlechte Rolle ſpielen, len um den Eintritt in das Schlußſpiel, das Mitte Juni aber erwarten wir n Sies Allenſtein lich im Olympi dion ausgetragen wird. Die als einen Punktgewinn e Schleſier in Hamburg.— In udſpiele ſelbſt erſtrecken ſich bis zum 23. Mai; Gruppe 2 iſt Gelſenkirchener Kampfes gen noch die Länderſpiele gegen Belgien am 24. April in Hannover und gegen die Schweiz am 2. Mai in Zürich. Die 16 Meiſter Gruppen wie folgt verteilt: Gruppe 1: Hindenburg Allenſtein, verein, SV Beuthen 09, BC Hartha. Gruppe 2: Fc Schalke 04, Berliner SC, Viktoria Stolp. Gruppe 3: Wormatia Worms, vevein Kaſſel, SV Deſſau 05. Gruppe 4: 1. FC Nürnberg, Fortuna Düſſebdorf, Vfg Köln. Ein Blick auf die Gruppeneinteilung läßt erkennen, daß in der vierten Gruppe mit Nürnberg und Düſſeldorf die beiden Endſpielteilnehmer des vergangenen Jahres ſammengekommen ſind, daß alſo einer dieſer deutſchen S imannſchaften diesmal der Weg ins Endſpiel ver⸗ ſperrt iſt. Nun äiſt außerdem auch noch der SV Waldhof als ausſichtsreicher Meiſterſchaftsanwärter zu betrachten, und ſo erſcheint es uns als wenig glücklich und für alle Beteiligten als eine große Härte, eine Einteilung in dieſer Form vorzunehmen. Baden und die beiden rheiniſchen Gaue ſpielen nun ſchon ſeit Jahren gegeneinander; man hätte nun ruhig einmal eine andere Zuſammenſtellung treffen können. Im Gegenſatz zu Nürnberg, Waldhof und Fortuna hat es z. B. Schalke 04 in Gruppe 2 direkt leicht, zum Gruppenſieg zu kommen. In Gruppe 1 ſehen wir im Hamburger SV den Favoriten, während in Gruppe 3 die Entſcheidung zwiſchen Wormatia und Stuttgart liegen ſollte. Als Außenſeiter muß man BC Hartha und Deſſau 05 betrachten, aber wir glauben nicht, daß ſie gleich beim erſten Anſturm auf die„Deutſche“ eine Ueberraſchung bringen werden. der Gaue wurden auf die einzelnen Sport⸗ Hamburger Werder Bremen, Hertha⸗ VfB Spiel⸗ Stuttgart, SV Mannheim⸗Waldhof, Der Spielplan für den 4. April lautet wie folgt: Gruppe 1 in Allenſtein: Hindenburg Allenſtein— Be Hartha in Hamburg: Hamburger SV— Beuthen 09 Gruppe 2 in Gelſenkirchen: Schalke 04— Werder Bremen in Stolp: Viktoria Stolp— Hertha⸗BSC Jußball in Reger Verbandsſpielbetrieb in Pfalz-Weſt Punktſpiele von Während in und um Ludwigshafen die 1 ruhten, gab es in Pfalz⸗ We ſſt Verbandstreffen höchſter Bedeutung. So ſtanden ſich am Karfreitag: Fc Rodalben— 1. FC Kaiſerslautern 01 SC Kaiſerslautern— VfR Kaiſerslantern:0 in äußerſt wichtigen Vorentſcheidungen gegenüber. 5 Auf ſchwerem, moraſtigem Boden legte der 1. C Katiſerslautern in Rodalben den Grundſtein zu neuer Meiſterſchaft und dies, obwohl ihm der durch die neuerliche Niederlage ſtark in Abſtiegsgefahr geratene F C Rodalben keinen Meter Boden ſchenkte, ſöndern lange Zeit leicht überlegen war. Einem Zufallstreſſer war es vorbehalten, das Spiel zu entſcheiden, als vor dem heraus⸗ gegangenen Torwart der Ball in einer Pfütze liegen blieb, ſo daß Rothweiler einſchießen konnte. Weniger glücklich war der VfR Kalſer slautern, der in dem harten Bruſt⸗an⸗Bruſtrennen immer mit „Kopf“ geführt hatte, in dem Lokaltreffen gegen den ſich mächtig herausgemachten S C Kaiſerslrutern, der noch in Abſtiegsgeſahr ſchwebend, ſich die Chance nicht ent⸗ gehew ließ, mit einem Schlage aller Sorgen ledig zu werden. 5 5 5 4 Durch die Niederlage des VfR Kaiſerslautern war der Lokolgegner, 1. FC, bereits zuf gleicher Höhe angelangt, ſo daß es den Spielen am Oſtermontag: Reichsb. Kaiſerslautern— 1. FC Kaiſerslautern 918 Rodalben— Bf Kaiſerslautern 34 Nals Pirmaſens— Kammgarn Kaiſerslautern 41 vorbehalten blieb, den neuen Meiſter aus der Daufe zu ben. 5 Auf Grund ſeines beſſeren Towverhältniſſes hatte dabei der 1. F C Kriſerslautern ſchon alle Trümpfe in der Hand, ſo daß es für ihn nur noch darum ging, 0 mit einem achibaren Ergebnis gegen Re ichs bahn a i⸗ fersloutern im letzten der Spiele noch beſſer und ſtörker herauszuſchlagen. Dies iſt der tapferen Mann⸗ ſchaft, die in einem harten und erbitterten Kampf ein ſehr tes Können zeigte, denn auch in derart eindrucksvoller eiſe gelungen, daß ſie für die kommenden Aufſtiegsſpiele gewappnet ſein ſollte. 5 5 5 Der VfR Kaiſerslautern ſiegte zu gleicher Sbunde wohl auch gegen den F C Rodalben, doch war dieſer Erfolg nicht mehr für die Endentſcheidung von maß⸗ gebender Bedeutung, ſo daß man ſich bei gleicher Pun t⸗ zahl mit dem zwei Tabellenplatz beſcheiden mußte. In einem etwas klaſfearmen Spiel kam Pfalz Pir⸗ maſens die Werkmaunſchaft von Kammgarn e aubern zu Sieg und Punkten und damit endgültig zu dem recht ehrenvollen fünften Platz in der nachſtehenden Rongordnung: 1. Fc Kaiſerslantern 22 71:18 32 Bf Katſerslautern 22 65•31 22 05 Pirmaſens 22 57˙42 29 Bis Hombur 3 22 43:89 24 falz Pirmaſens 70 36·40 20 am n Katſerslautern 53.67 20 Reichsbahn Kaiſerslautern 22 50768 19 Se Kalſerslautern 20 47.50 17 Mic Kaiſerslautern 20 39164 1 VV W 73 Pirmasens 21 3 Deutsche Jußbalſſvieder in Belgien tionalen Fußballturnier in. 1 bekannter Innen⸗ 10. April in Mannheim Reue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7 Mittwoch, J. März 198 Gruppe 3 in Stuttgart: VfB Stuttgart— Sp Kaſſel in Worms: Wormatia Worms— Deſſau 05 Gruppe 4 Waldhof— 1. od man zwiſchen Allenſtein in Mannheim: SV FC Nürnberg und Hartha p Brandenburgs Meiſter Spielerfahrung als Favorit zu gelten hat.— In den beiden Spielen der Gruppe 3 er⸗ warten wir Str und Wormatia in Front, dagegen erſcheint das einzige Treffen der Gruppe 4, das Wal d⸗ nicht zweifelhaft auf Grund ſeiner 1 hof und Nürnberg zuſammenführt, als eine offene Angelegenheit. Fortuna und VfR Köln bleiben in die⸗ ſer Gruppe mit Rückſicht darauf, daß Fortuna an den Oſtertagen zwei ſchwere Meiſterſchaftsſpiele hatte, ſpielfrei. Di Treffen wird am 2. Mai nachgeholt. ieſes Gruppe 4 in Maunheim: SV. Waldhof— 1. FC. Nürnberg Die Gruppe 4 ſtartet gleich mit einem„Schlager“, aber bei dieſer ſtarben Beſetzung iſt das ja kein Wunder. Mann⸗ heims dion wird wieder einen großen Dag haben, denn das cheinen des Nürnberger„Clubs“ iſt ſtets ein Er⸗ eignis und ſchließlich hat man auch noch das großartige letzte Spiel des deutſchen Meiſters gegen Waldhof, das mit 510 für den Gaſt endete, in beſter Erinnerung. Badens Meiſter hat in den letzten vielen ſo gutes Können ge⸗ zeigt, daß mit einem ausgeglichenen Kampf gerechnet wer⸗ den kann. Nürnberg wird ſchon an ſeine beſten Tage anknüpfen müſſen, wenn es ſein erneutes Auftreten in Mannheim abermals zu einem Erfolg geſtalten will. Gruppe 3 in Stuttgart: VfB. Stuttgart— Sp. Kaſſel in Worms: Wormatia Worms— Deſſau 035 Heſſenmeiſter, Spielverein Kaſſel, hat zwar die Punktekämpfe im Gau ohne Niederlage über⸗ ſtanden(was ſonſt nur noch Schalke gelang!) und dabei auch ſo gute Mannſchaften wie Hanau 93 und Heſſen Hers⸗ feld ausgeſchaltet, aber trotzdem glauben wir(vorläufig!) nicht, daß er es mit einem VfB. Stuttgart, zumal noch in Stuttgart, aufnehmen kann. Die Schwaben haben an Oſtern in Berlin ihre derzeit gute Form bewieſen und bei den Endſpielen werden ſie außerdem noch eine gewiſſe nicht zu unterſchätzende Endſpielerfahrung in die Waag⸗ ſchale werfen können. Wir erwarten einen klaren Sieg des württembergiſchen Meiſters!— Auch im Kampf zwi⸗ ſchen Wormatia und Deſſau bs hält es ſchwer, an einen Punktgewinn des Gaſtes zu glauben. Deſſau hat einen guten Sturm und eine ſolide Abwehr, aber als Mannſchaft ſollte doch der Südweſtmeiſter überlegen ſein und die erſten Punkte recht ſicher unter Dach und Fach bringen können. der Pfalz — 1. 36 Kaiſerslautern der neue Meiſter vor Schluß hatte die Wormatia, die im Verlauf des Spiels wiederholt gute Stürmerleiſtungen gezeigt hatte, eine große Ausgleichsgelegenheit, aber Lehr traf nur die Latte. Der VfR Mannheim der am erſten Tag des Tur⸗ niers in Gent gegen kerxes Rotterdam:1 gewonnen hatte, wurde im zweiten Spiel von La Gantoiſe Gent mit dem gleichen Ergebnis beſiegt. Beide Mannſchaften waren ſich völlig gleichwertig, aber die Belgier kämpften im Sturm glücklicher und auch ihre Verteidigung war in präch⸗ tiger Verfaſſung Die erſte Halbzeit ſchloß 111; Verſelder hatte ein Tor für Gent erzielt, Rohr war für VfR erfolg⸗ reich. In der zweiten Hälfte ſchoß der belgiſche Links⸗ oußen de Reuſe ein zweites Tor und der Halbrechte de Kimpe ſtellte das Endergebnis her. Zum Schluß war Mannheim drückend überlegen, aber Gents gute Abwehr wehrte alle Angriffe erfolgreich ab. Der Der Poſtſvortverein Mannheim, der über die ſtörkſte Boxmannſchaft im Gau Baden verfügte, hat ſeine Box⸗ abteilung überraſchend aufgelöſt. In China gelang dem Deutſchen Heiner Häuſing mit einer ſelbſtgebauten Maſchine der erſte Segelflug im Reich der Mitte. Der Deutſche erregte bei den vielen Zu⸗ ſchauern größte Bewunderung. Jeanette Campbell, Argentiniens Olympiaſchwimmerin, wurde bei den füdamerikaniſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften von der 14jährigen Piedade Coutinho im 400⸗Meter⸗Kraul⸗ tin, MSV Weißenfels— ſchwimmen beſtegt. Weſtdeutſchlands Hockey⸗Elf tritt am kommenden Sonn⸗ tag in Mülheim⸗Ruhr gegen Holland B in folgender Be⸗ ſetzung an: Pafſenholz(Köln); Weyhrauch(Heidelberg), Prediger(Köln); Dr. Bleßmann, Kierberg(Köln), Huf⸗ mann 2(Eſſen!; Hufmann 1(Eſſen), Ludwigs(Köln), Menke(Gladbach), Peter 1(Heidelberg), Weber(Raffel⸗ berg). 5 Deutſchland und Ungarn tragen in dieſem Jahre wahr⸗ ſcheinlich zwei Box⸗Länderkämpfe aus. Das erſte Treffen findet am 1. September in Budapeſt ſtatt. Nun haben die Magyaren den Wunſch geäußert, den Rückkampf am 7. No⸗ vember in Köln ſtattfinden zu laſſen. Die Roman Hill Senior Boys, eine engliſche Schüler⸗ Fußballelf aus Lowestoft, weilten am Dienstag in Darm⸗ ſtadt, wo ſie gegen eine aus Darmſtädter Schülern gebil⸗ dete Auswahlmannſchaft mit:3(:0) unterlagen. Auf der Brooklands⸗Autoreunbahn in England gewann John Cobb mit ſeinem 23⸗Liter⸗Weltrekordwagen Napier⸗ Railton das über 47 Km. führende Vorgaberennen um den Radio⸗Pokal mit dem neuen Streckenrekord von 218,9 Std.⸗ Kilometer.. 58 5 um 20. Pariſer Sechstagerennen, das vom 7, bis 13. Aestk ſtattfindet, een en verpflichtet, acht franzöſiſche und ſieben auslündiſche. Die beutgchen Farben vertritt allein Adolf Schön(Wiesbaden), deſſen der Holländer Pellengers iſt. Ein„Hauns⸗Braun⸗Sporkfeſt“ be Leichtathletikgemeinde. den führenden deulſchen Athleten— Stöck, He uſw.— ſollen auch namhafte A anſtaltung teilnehmen. Maunheim und Wiesbaden bn er en am Samst einen Borxr⸗Städte⸗ a m dieſer Veranſtaltung fließt focus. Der Reinertrag dem nterhilfswerk zu. 0 udapeſts be In. ene Aena er e eee deren, wer Winne der Fliegengewichtsklaſſe, wird ebenf ills am a W beſten deutſchen Amateurboxer in Bad dem ter m, iſche M im Boxen Adolf Stötter⸗Mannheim, der badiſche Meiſter 8 boxen .— Berufsboxkämpfe in Mannheim Am 3. April im Roſengarten Bei den Berufsboxkämpfen in Mannheim, die ſehr geſchickt zuſammengeſtellt ſind, wird Guſtav Eder, der Nel neunmalige Europameiſter im Weltergewicht, ſich in eint⸗ gen Trainingsrunden den Mannheimer Boxſportanhängern vorſtellen. Wenn der fsboxſport in Mannheim ſo Fuß gefaßt hat, daß er gr e Kämpfe tragen kann, iſt der Betreuer von Guſtav Eder, Max Blesgen, wie er uns ſchreibt, gern bereit, Eder einen Hauptkampf in Mann⸗ heim beſtreiten zu laſſen. Gleichzeitig mit Guſtav Eder wird in Mannheim der Europameiſter im Halbſchwergewicht, Heinz Laz e k⸗Oeſter⸗ reich, vorgeſtellt we Man ſieht, daß die Veranſtalter bemüht ſind, den Berufsboxſport in Mannheim groß auf⸗ zuziehen. Der Anfang iſt recht vielverſprechend. Be S Guſtav Eder (Archiv NMz3) Der Trainer Burgmer⸗Solingen ſtellt uns folgende Aeußerungen und Anſichten der Kämpfer Klein, Bilsky und Remſcheid zur Verfügung. Nach einem gewiſſenhaft durchgeführten Training äußerte ſich Klein zu ſeinem Mannheimer Kampf folgen⸗ dermaßen:„Glauben Sie, daß ich mir über die Wichtig⸗ keit des Kampfes in Mannheim für mich bewußt bin. Ich habe mich durch die Kämpfe in der Deutſchlandhalle und überhaupt durch die Erfolge in Berlin zur erſten deutſchen Klaſſe emporarbeiten können. Sie wiſſen, daß ich kürzlich in Berlin gegen Kurt Haymann⸗ München knapp ver⸗ lor, wenn man auch über die Berechtigung des Punkt⸗ ſieges für Haymann geteilter Meinung ſein kann. Aber feſt ſteht, die Entſcheidung ging an Haymann und ſch komme durch dieſe Entſcheidung auf keinen Fall weiter. Es iſt nun einmal ſo im Berufsboxſport, daß die Kampf⸗ börſen mit den Erfolgen ſteigen und mit den Niederlagen fallen. In Mannheim iſt Hermann Kreimes mein Gegner. Sehen Sie, wenn ich gegen Kreimes verlieren würde, dann müßte ich meine ſpäteren Anſprüche niedrig ſchrauben. Schon aus dieſem Grunde bin ich mir klar, ſiegen zu müſſen. Und glauben Sie, ich habe überdies den Ehrgeiz, allen denen, die da glauben, daß ich nicht mehr„da“ ſei, zu zeigen, wie ſehr ſie ſich geirrt haben. Ich weiß, daß ich es gegen Kreimes, zumal in ſeiner Heimat⸗ ſtadt, nicht leicht habe. Hermann Kreimes ſchätze ich als einen der anſtändigſten und fairſten Boxer, die es gibt. Wie die Entſcheidung auch fallen möge, die Zuſchauer wer⸗ den einen erſtklaſſigen Kampf zu ſehen bekommen, denn es gilt für mich und für Kreimes den Anſchluß nach oben zu finden. Eine Niederlage des einen oder andern würde jeden in ſeiner Laufbahn zurückwerfen.“ Man ſieht, Klein nimmt den Kampf gegen Kreimes nicht leicht. Kurt Bilsky iſt ein ziemlich ſtiller und beſcheidener Junge, der nur ſo viel über ſeinen Kampf verlauten läßt, daß er die beſte Abſicht habe, in Mannheim zu ſiegen, weil er ſchon ſiegen muß, um weiter zu kommen. Daß er auf jeden Fall ein gut veranlagter Junge iſt, hat er erſt neu⸗ lich wieder gegen den ſchnellen und techniſch ſehr guten Bernhardt von Leipzig bewieſen, den er ganz klar nach Punkten ſchlagen konnte. Da aber auch Schmitt⸗ Mannheim wieder den Anſchluß finden will, wird dieſer Kampf eine Schlacht auf Biegen und Brechen werden, denn Schmitt wird ſich in ſeiner Heimatſtadt gewiß die größte Mühe geben, um gut abzuſchneiden, was ihm aber Bilsky nicht leicht machen dürfte. Hermann Remſcheid erzählte folgendes:„Sie wiſſen, vor meinem letzten Kampfe mit Werner Riethdorf galt ich als der beſte deutſche Bantamgewichtler; ich verlor damals unglücklich gegen den Meiſter, mit dem ich ſchon zweimal unentſchieden kämpfte und auch ſchon einmal geſchlagen hatte. Ich muß in Mannheim eindrucksvoll ſiegen, weil ich den Meiſter wieder fordern will. Zunächſt iſt da natür⸗ lich der Mainzer Imhof mein Gegner, und glauben Sie, daß ich oͤͤteſen Mann nicht leicht nehmen darf und werde. Ich habe bei meinem Kampf in Solingen, den ich nach Punkten gegen Imhof gewann, geſehen und erfahren, daß er mir alles abverlangt.“ Deutſche Handballmeiſterſchaft Der Spielplan der vier Gaugruppen Das Fachamt Handball hab den Spielplan der erſten Runde der Gaugruppenſpiele um die deutſche Meiſterſchaft jetzt feſtgelegt. Der Südweſt⸗Meiſter Vc Schwanheim und Württembergs Meiſter TV Altenſtadt ſpielen in der Gruppe zuſammen mit den beiden Mflitärmannſchaften aus Koblenz und Leipzig. Nach ihren tzten Erfolgen müſſen die Leipziger hier unbedingt als Favoriten an⸗ geſehen werden. Der badiſche Meiſter SV Waldhof und Bayerns Meiſter 1. Fc Nürnberg ſind mit dem Titelver⸗ teidiger MSW Hindenburg Minden und dem Niederſach⸗ ſenmeiſter MSV IR 73 Hannover einer Gruppe zugeteilt. Die Mindener Soldaten haben über Oſtern ſchwere Nie⸗ derbagen erlitten, ſo daß ſie ſich ganz gewaltig ſtrecken müſſen, wenn ſie die Grunnenmeiſterſchaft vor den Wold⸗ höfern oder den Hannowerſchen Soldaten erringen wollen. Auch der„Club“ wird noch ein Wörtchen mitreden. Der genaue Spielplan: Gruppe 1: 11 April: Oberalſter Hamburg— Bfeè Königsberg in Hamburg, TuSpo Kaſſel⸗Bettenhauſen— DB Berlin in Kaſſel(Kurheſſen⸗Platz). 18. April: Vie Königsberg— Tuſpo Bettenhauſen in Königsberg(Paläſtra⸗Platz), Oberalſter Hamburg— DBV Berlin in Hamburg. 25. April: DB Berlin— Bf Königsberg in Berlin (BSc Stadion), Tuſpo Bettenhauſen— Oberalſter Ham⸗ burg in Kaſſel(Kurheſſen⸗Platz). Gruppe 2: 11. April: KT Stettin— Me Weißenfels in Stet⸗ tin(Schwarzower⸗Weg⸗Phatz), Tura Wuppertal— Boruf⸗ ſia Carlowitz in.⸗Barmen(Platz im Höfen). 18. April: KTV Stettin— Boruſſia Carlowi Tura Wuppertal in in Stet⸗ eißenfels (Göbring⸗Kampfhahn). 25. April: Tura Wuppertal— Ki Stettin in W. Barmen, Boruſſig Carlowitz— MSV Weißenfels in Bres⸗ Lzu(Bc Schleſien⸗Platz) Kleine Sport-Nachrichten 1 5(19. April bis 10 Mai) teilnehmen und evtl. die Reiſe zu den Europameiſterſchaften nach Mailand mitmachen. In der württ. Fußball⸗Gauliga findet am 4. April aur der für den Abſtieg wichtige Kampf zwiſchen Sportfr. Eß⸗ lingen und SVg Cannſtalt ſtatt. Das Treffen Sportfr. Stuttgart— FV Zuffenhauſen wurde verlegt. 5 Einen Vereiuswechſel wird Lindemann von den Kickers Offenboch vornehmen. Dieſer ausgezeichnete Spieler, der wiederholt in der deutſchen Studenten⸗Ländermannſchaft ſtand, beabſichtigt, ſich der Frankfurter Eintracht anzu⸗ ſchließen. 5 Die Ringer⸗Mannſchaftskämpfe um die deutſche Mei⸗ ſterſchaft beginnen in der Gruppe 3(Weſt) bereits am 4. April mit den Begnungen zwiſchen Al“ Oberſtein— Reichsbahn Ludwigshafen, Germanig Wuppertal— Ac „ 92 ͤ und Deutſche Eiche Eſſen— ASV 88 a nz. 8 5 5 Litauens Fußballmeiſter, Maiſtas SB Kowno, gaſtierte in Oſtpreußen und konnte Preußen Gumbinnen überlegen mit:0 beſiegen. Der Uhlenhorſter HC ſpielte an Ostern in Folkeſtone gegen die Hockey⸗Mannſchaft der britiſchen Armee und . Hamburger erreichten ein verdientes Unenk⸗ n, a Der ſeit bald zwei Jahren in Deutſchland lebende argentiniſche Olympiaſieger im Morathonlauf 1932, Juan Carlos Zaba ba, hat ſich am Dienstag in Berlin mit der Dänin Elſa Buck verheiratet. Die Glückwünſche der Dr. Lippert perſönlich. Zabolo hat übrigens in den letzten Monaten die Fliegerſchule in Rangsdoef beſucht und dort den Pilotenſchein erworben. Mitte des Monats April wird ein weiterer Olympia⸗ ſieger, und zwar unſer Speerwurfmeiſter Gerard Stöck, in den Hafen der Ehe einlaufen. Studienreferendarin Anette, Johanna Thorndicke den Bund fürs Leben. Reichshauptſtadt überbrachte Berlins Oberbürgermeiſter Stöck ſchl'ießt mit der Gruppe 3: 11. April: MSV Hindenburg Minden— MSV Jg 73 Hannover in Minden(Adolf⸗Hitler⸗Kempfbahn), S Waldhof— 1. FCE Nürnberg in Mannheim(Platz an den Schießſtänden). 18. April: MS V JR 73 Hannover S V Waldhof in Hannover Hindenburg⸗Kampfhahn), 1. FC Nürnberg— Hindenburg Minden in Nürnberg(Zabo). 25. April: Hindenburg Minden— SV Wal d⸗ hof in Minden, 1. Fe Nürnberg— MSV IR 78 Han⸗ nover in Würzburg(Kickers⸗Platz). Gruppe 4: 11. April: MSV Koblenz— MSA Leipzig in Kob⸗ lenz(MSV⸗Pbatz), TV Altenſtadt— VfR Schwanheim in Geißlingen— Altenſtadt. 18. April: MTA Leipzig— TV Altenſtadt in Leip⸗ zig(Standartplotz), Ms Koblenz— Vſck Schwanheim in Koblenz(MSV⸗Platz). 25. April: Bst Schwanheim— MisS A Leipzig in Frankfurt a. M.(Schwanheim⸗ Platz), T Altenſtadt— MS Koblenz in Altenſtadt. Univerſität München, der deutſche Hochſchul⸗Fußball⸗ meiſter, hat am Freitag, 2. April, die Mannſchaft der Uni⸗ verſität Paris zu Gaſt. Die Franzoſen bringen außerdem noch eine Basketball⸗Mannſchaft mit. Holland hat für den Fußball⸗Länderkampf gegen Bel⸗ gien am kommenden Sonntag in Antwerpen folgende Elf namhaft gemacht: Halle; Wilders, Caldenhove; Paauwe, Anderieſen, van Heel; Wels, van Spaandonck, Lungen, Backhuys, van Nellen. 5 Belgien läßt gegen Hollands Fußballelf in Antwerpen folgende Spieler aufmarſchieren: Braet; Paverick, Jvachim; van Dalem, Stynen, Winter; Buyle, Cenleers, Voorhoof, Braine, van den Eynde. Am 24. April ſind die Belgier Deutſchlands Gegner in Hannover. 5 In München wird vom.—9. Mai ein zweites Reit⸗ turnier durchgeführt, das die Reiter und Pferde auf die Turniere im Freien vorbereiten ſoll. Max Schmeling wieder in Verlin Von Paris kommend traf am Dienstagmittag mit dem planmäßigen Flugzeug Max Schmeling in Begleitung von Max Machon in der⸗Reichshauptſtadt ein. Die Rück⸗ kehr Schmelings war nur wenigen bekannt geworden und ſo hatten ſich nur ſeine Gattin Anny Ondra, der Boxver⸗ und einige Preſſevertreten anſtalter Walter Rothenburg zum Empfang eingefunden. 85 8 Machon erzählte von den Erlebniſſen, die Schmeling und er in Neuyork mit den Veranſtaltern hatten, von dem vielen Hin und Her, das ſchließlich zum Kampfangebot auf deutſchem Boden führte. Da von Braddocks Seite jedoch bis zur letzten Friſt keine Zuſage erfolgte, ſeien beide zu⸗ nächſt einmal nach Deutſchland abgefahren, aber ſchon in Kürze iſt die nächſte Ueberfahrt nach Amerika vorgeſehen. Obwohl durch das plötzliche Dazwiſchentreten des Stahl⸗ händlers Scanlan, der behauptete, den Titelkampf Berlin feſt abgeſchloſſen zu haben, die genheit verworrener wurde, glaubt Max Schn Zuſtandekommen ſeines m i in ork. Klärung bringen. Maxie Herber /Eruſt Baier ſtanden eines Eisfeſtes am Oſtermontag im B Das Eishockeyſpiel ſah eine Prager At die verſtärkte Mannſchaft der Zel reich. 5 Das Rugby⸗Gruppenſpiel zwiſchen Fortuna und Rch Heidelberg wird am 11. April in Düſſeld finden. Die Rö ſteht bekanntlich bereits als Sieger Gruppe Süd feſt. 1 ſich auf den Welt⸗ 1 Mittwoch, 31. März 1937 2 Umfangreiche sowjeirussische Goldsendungen nach England London, 31. werden umfangreiche Goldſendung ud nach England verſchiff Ins gerte von 40 Millionen Man iſt ſich über der ganz blar. raph“ glaubt, daß England r das Gold iſt, das Sportiert werden wü mmt auf ihrer nächſten. Millionen Pfund Gold mit. darunter ſchon ſowjetruſſ März. nur Durch⸗ lich nach Queen zwei tregelung im Zwiſchen zer Induſtrie. beauf⸗ gelnden Vere ga der Preußiſchen Wirtſchafts be Handel und den markt Groß⸗ und Einzelhandels ſind dlungen Vereinbarun getroffen worden nzelhandels diener er der Stärki s Fachgedan⸗ umter Abnehmergruppen an den he Maßnahmen gegen die wei⸗ Zigarettenhandels vor. Außerdem in geordnete Bahnen lenken und spreiſe ſchützen. Bei dieſen sten übereingekommen, die u erhöhen. Um die da⸗ aretteninduſtrie zum Teil teninduſtrie die Höchſt⸗ hte der 23. und der 3 fg garette begrenzen. dadurch eintretende Gewichtsverminderung beträgt für Stück in der Praxis etwa 80 und 50 Gramm. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat, um die erſtrebte Geſundung des Fachhandels zu ermöglichen, ſeine Zuſtim⸗ mung zu dieſen Preis vereinbarungen gegeben. * Goldbriefe der 4% proz. Bayeriſchen Landeskultur⸗ rentenſchuld Die ſämtlichen noch umlaufenden Gold⸗ Friefe der 4½protz.(urſprünglich 8 v..) Bayer. Landes⸗ kulturentenſchuld Buchſtabe A zu 50.00 G. // ſind zur Rück⸗ zahlung am 1. Mai 1937 gekündigt. Die Goldbriefe, die alle den Ausfertigungstag 30. September 1924 tragen, wer⸗ den zum Nennwert eingelöſt. „ Erſte Ausloſung von Umſchuldungsverſchreibungen. Am 22. April d. J. findet die erſte Ausloſung der 4 v. H. Schuldverſchreibungen des Umſchuldungsverbandes Deut⸗ ſcher Gemeinden ſtatt. Der Umlauf an ſolchen Schuldver⸗ ſchreibungen beträgt z. Zt. rund 2,9 Mon. /, 3 v. H. d. s. 87 Mill. werden ausgeloſt. Die Rückzahlung wird am 1. Oktober 1937 zum Nennwert erfolgen. * Verſchärfte Einkaufsregelung für Seide. Die Ueber⸗ wachungsſtelle für Seide, Kunſtſeide und Zellwolle hat mit Zuſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſteriums die An⸗ bröͤnung— S 3—(Zweite Ergänzung der Anordnung— S1— über Einkaufsregelung für Seide) erlaſſen. Danach werden die in der Anordnung— S 1—(Deutſcher Reichs⸗ unnd Preußiſcher Staatsanzeiger“ Nr. 24 vom 30. Januar 1937) enthaltenen Beſtimmungen auch auf Seidenzwirne ausgedehnt, die in Kleinaufmachung weitergeliefert wer⸗ den, ſoweit dieſe Seidenzwirne zur Verarbeitung in der Weberei und Wirkerei, zur Umſpinnung von Drähten, Kabeln u. oͤgl. ſowie zur Herſtellung von Poſamenten, Spitzen, Tüll uſw. geeignet ſind. Nähſeide iſt in jedem Falle ausgenommen. Der Einkauf ſolcher Seidenzwirne iſt daher an die Einkaufsbewilligung der Ueberwachungs⸗ ſtelle für Seide, Kunſtſerde und Zellwolle gebunden. Verwendung von Speichergas ab 1. April genehmi⸗ Kung zlichtig. Der Einführung von Speichergas als April 19 des roß⸗ und Fa Vereinbarungen ſeher kens die Zuweiſung Großhandel und z tere Ueberſetzu en ſie den We Abmachungen ſind herigen Fachhandelsſpannen bedingte Belaſtung der! igleichen, will die Zi Treibſtoff kommt im Reihmen des Vierjahresplanes eine beſondere Bedeutung zu. In der zehnten Anordnung zur Durchführung des Vierjahresplanes wird daher, um den Verbrauch von Speichergas der Erzeugung anzupaſſen, be⸗ ſtimmt, daß die Verwendung vom 1. April 1937 ab einer beſonderen Genehmigung bedarf. Der Antrag auf Ertei⸗ lung diefer Genehmigung iſt an die zuſtändige Zuhaſſungs⸗ ſtelle zu richten. Dem Antrag ſind bei bereits zugelaſſenen Kraftfahrzeugen der Kraftſahrzeugbrief oder eine Beſchrei⸗ bung des Fahrzeuges Lurch die Herſtellerfirma mit den entſprechenden Angaben beizufügen. Bei Flüſſiggas ſind dem Antrag außerdem eine Beſcheinigung des Kynftſtoff⸗ lieferers, daß am Stondort ausreichende Bezugsmöglich⸗ keiten vorhanden ſind, und Angaben über den Verwen⸗ K Fungszweck des Kraftfahrzeuges, den Zeitpunkt der vor⸗ 2 Sternwarle: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 10 Uhr. zu sichtlichen Inbetriebnahme und den ungefähren Jahres⸗ bedarf und Verbrauch an Speichergas beizufügen. Die Genehmigung zur Verwendung von Speichergas wird im Kpaftfahrzeugbrief vermerkt. Für Kraftahrzeuge, die am FI. März 19387 bereits für den Betrieb mit Speichergas eingerichtet waren, gilt die Genehmigung als erteilt. Die Vorſchrift der Reichsſtraßenverkehrsordnung über die erforderliche erneute Betriebserlaubnis wird hierdurch nicht berührt. * Vergrößerter Handel Deutſchland— Frankreich. Die amtliche Statiſtik des franzöſiſchen Außenhandels zeigt, daß die Werte des deutſch⸗franzöſiſchen Güteraustauſches im verfloſſenen Februar gegenüber dem Vormonat Ja⸗ nuar bedeutend geſtiegen ſind. Der Wert der franzöſiſchen Einfuhr aus Deutſchland hat ſich im Februar auf 238,8 Mill. Fr. gegenüber 206 Mill. Fr. im Jauuar beziffert. Der Wert der Ausfuhr Frankreichs nach Deutſchland iſt gleichzeitig von 77,6 Mill. Fr. im Januar auf 94,6 Mill. Franken im Februar geſtiegen. Für die erſten beiden Mo⸗ nate 1937 zuſammen ſtellt ſich damit die Einſuhr Frank⸗ reichs aus Deutſchlaud auf 444,9 Mill. Fr. gegenüber 268,3 Mill. Fr. im gleichen Abſchnitt des Vorjahres; der Wert der franzöſiſchen Ausfuhr nach Deutſchland iſt gleichzeitig von 88,6 auf 172,2 Mill. Fr. geſtiegen. Auflöſung der Induſtrie⸗ und Pberſtein 5 1 des Landkreiſes Birkenfeld in den Bezirk der Induſtrie⸗ und Handelskammer Kobken; Wie die Induſtrie⸗ und Handelskammer Koblenz mitteilt, hat der Reichs⸗ und Preußiſche Wirtſchaftsminiſter durch Erlaß vom 23. März 1937 die Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer Jdor⸗Oberſtein vom 1. April 1937 ad Außerdem der Miniſter angeordnet, daß der geſamte Landkreis irkenfeld einſchließlich des bisherigen Landkreiſes St. endel— Baumholder dem Bezirk der Induſtrie⸗ und Handelskammer Koblenz zugeteilt wird Die Bildung Mittwoch, 31. März Nationaltheater:„Die Weiber von Reoditz“, Luſtſpiel von Nea, 1 b adflag uber Maunheim 3 8 5 undflüge übe 5. einkunſbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Variets. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. f 35 Lichtlviele N Univerſum:„Die Kreuzerſonate“.— Alhambra und Schau⸗ burg:„Die S des Herzens“.— Scala:„Donner, a Blitz und Sonnenſchein“. Slmtändige Darbietungen b Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 5 e Raubwild unſerer deutschen ö eimat. 5 Theatermuſeum, E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr Sonderſchau: Lortzing in Mannheim. andelskammer Idar⸗ 6 der! n einer Geſchäftsſtelle der Kammer Koblenz ſtein iſt in Ausſicht genommen. Joſeph Nöther u. Co., Jahren beſtehende Firm Jof und Düſſeldorf, Eiſ April 1937 durch Kauf in den Beſitz. es Poſſehl über. Die Nieder werden dem Po 1 C und auf der Gri dungen ſortgef men firmiert Poſſe beſchränkter Haft dem Sitz in Bismarckplotz r, in Düſſeldorf. Die * Bremen⸗Beſigheimer Oelfabriken, Bremen. Der in einigen Tagen ſtattfindenden AR⸗Sitzung wird das Rech⸗ nungswerk für vorgelegt werden. e man erfährt, iſt ein Dividendenvorſchlag von 6(i. V. 5) v. H. in Er⸗ wägung gezogen. * Der Tafelglasabſatz 1936 um 12 v. H. geſtiegen. Der ſammengeſchloſſenen Werke hat ſich 1990 12 8. gegen das Vorjahr erhöht. Dabei iſt der Abſatz in Bau⸗ glas infolge der lebhaften Bautätigkeit im Durchſchnitt um 13(4) v. H. geſttegen. Die Unterbindung der ar siſchen Gemü nfuhr hat zur Schaffung neuer für Frühgemüſezucht unter Blankglas geführt, was Steigerung des Abſatzes von Gärtnerglas um 15 v. H. (i. V. Minderung um 4 v..) mit ſich brachte. Auch e anderen Glasſorten haben an der allgemeinen Abſatzſtei gerung teilgenommen. Die ſtarke Zeitbedingtheit der Ta glasinduſtrie zeigte ſich w rum im Jahre 1936 darin, daß die Auftragseingänge im zweiten Halbjahr 1936 um etwa 40 v. H. höher lagen als im erſten Halbjahr. Die Preiſe, die bereits Mitte 1934 und dann anfangs 1935 um je 5 v. H. geſenkt worden waren, blieben im letzten Jahre unverändert. Sie wurden allerdings ab 1. Januar 1937 erneut ermäßigt, und zwar für die verſchiedenen Sorten in verſchiedenem Ausmaß. Der Export in Tafelglas hat ſich 1936 mengenmäßig durchaus gehalten, wertmäßig zog er leicht an. Die Geſamtausſichten für das laufende Jahr 1937 werden günſtig beurteilt. * Weſtdentſche Kaufhof AG., Köln.— Eine Verwal⸗ tungserklärung. Gegenüber Börſengerüchten, wonach bei der Weſtdeutſche Kaufhof AG., Köln, eine Sitzung des Ar⸗ beits⸗Ausſchuſſes ſtattgefunden habe, in der Vorbeſprechun⸗ gen über die Sanierung geführt worden ſeien, ſtellt die Verwaltung berichtigend feſt, daß eine Sitzung weder des Aufſichtsrates, noch des Arbeits⸗, noch des Finanzaus⸗ ſchuſſes der Geſellſchaft in den Wochen ſeit Jahresbeginn ſtattgefunden hat.— Eine ſolche Sitzung iſt auch für die nächſte Zeit nicht vorgeſehen, da die Fertigſtellung des Jahresabſchluſſes noch nicht beendet iſt. Infolgedeſſen kann auch zur Zeit irgendeine endgültige materielle Erörterung des Sanierungsproblems noch nicht erfolgen. * Vereinigte Speyerer Ziegelwerke A. Der AR be⸗ ſchloß, der auf 28. April einzuberufenden GW eine Divi⸗ dende von 4 v. H. vorzuſchlagen. Im Vorjahr betrug der Gewinnvortrag einſchl. einem Betrag aus 1934 5620. Eine Dividende wurde für das Jahr 1935 nicht verteilt. * AG für Warpsſpinnerei und Stärkerei zu Oldenburg i. O. Bei der Geſellſchaft iſt das Geſchäftsjahr 1996 wieder günſtig verlaufen. Die Verarbeitung von Zellwolle wurde mit Erfolg aufgenommen. Der HV am 21. April werden wieder 8 v. H. Dividende vorgeſchlagen. * Collet u. Engelhard Werkzeugmaſchinenfabrik AG., Ofſenbach a. M.— Unveränderte Dividende. Der Auf⸗ ſichtsrat ſchlägt der HV. am 21. April auf das Stammkapi⸗ tal von 1,94 Mill.„ für das zum 31. Dezember 1936 ab⸗ gelaufene nur 6 Monate umfaſſende Zwiſchengeſchäfts jahr eine Dividende von 3,25 v. H. vor, was der Ausſchmttung von 6,5 v. H. für das letzte volle Geſchäftsjahr entſpricht. Die Beſchäftigung und der Inlandsabſatz ſind weiter an⸗ geſtiegen. Auch das Ausfuhrgeſchäft habe ſich weſentlich gehoben. Der vorliegende Auftragsbeſtand ſichere volle Beſchäftigung noch für über ein Jahr. * Vereinigte Deutſche Metallwerke AG., Frankfurt am Man. Die HV. genehmigte den bekannten Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1935/6 mit einer auf 8(6) v. H. er⸗ höhten Dividende; 2 v. H. gehen an den Anleiheſtock. Von den fünf anweſenden Aktionären, die ein Grundkapital von 20,041 Mill./ vertraten, entfielen auf die Metall⸗ geſellſchaft AG. 14,33 Mill./ und auf die Vereinigten Alumintumwerke 5,15 Mill. J. Dieſe beiden Großaktio⸗ näre erhalten die Dividende voll ausgezahlt. Die Ver⸗ ſammlung beſchloß ferner, an Stelle der aus dem Auf⸗ ſichtsrat ausgeſchiedenen Dr. Edgar Landauer, Reichs⸗Kre⸗ dit⸗Geſellſchaft Berlin, Karl Schirner, Vereinigte Alumi⸗ niumwerke, Berlin, und Dr. Fritz Warburg, Hamburg, neu Dr. Adolf Schaeffer, Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft, Ber⸗ lin, Dr. Ludger Weſtrick, Vereinigte Aluminiumwerke, Berlin, und Dr. Ludolf Plaß, Metallgeſellſchaft, Frankfurt am Main, zu wählen. * Sinalco Ach, Detmold. Die zum Intereſſenbereich der Dortmunder Hanſa⸗Brauerei gehörende Sinaleo AG, Detmold, ſchließt das am 30. November abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr 1935/36 nach 24110(8002)/ Abſchreibungen einſchl. 11 117(10 406)/ Vortrag mit einem Reingewinn von 69 522(91 117), ab, aus dem eine um 2 auf 6 v. H. ermäßigte Dividende verteilt und der Gewinnveſt von 7827/ vorgetragen werden ſoll.— Das verfloſfene Ge⸗ ſchäftsjahr hat wach dem Bericht des Vorſtandes im Zeichen betrieblicher und organiſatoriſcher Umſtellung geſtanden. Trotz der ungünstigen Witterung des letzten Sommers ſei eine Steigerung des Inlandsumſatzes zu verzeichwen ge⸗ weſen. Die Verwaltung hofft, den Umſatz auch im neuen Geſchäftsjahr weiter ſteigern zu können. Im Auslands⸗ geſchäft ſei oͤie Erweiterung des Kundenkreiſes im euro⸗ päiſchen Ausland und in Ueberſee zu erwarten.— In der Bilanz erſcheinen bei unv. 0,85 Mill./ Ak und gleich⸗ falls unv. 0,10 Mill./ Rücklagen die Verbindlichkeiten erhöht mit 60 293(86 869). Andererſeits verringerten ſich Forderungen auf 0,41(0,60) Mill. /, während Wert⸗ papiere auf 0,34(0,17) Mill./ anwuchſen. Anlagen ſind mit 0,19(0,15) und Vorräte mit 0,09(0,07) Mill./ be⸗ wertet(V 6. April). f Städtiſche Kunſthalle: Getffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Kunſthaus Q 7, 11a(am Waſſerturm). Sonderausſtellung von Plaſtiken und Zeichnungen des norddeutſchen Bild⸗ hauers Gerhard Marcks. Geöffnet wochentags von 9 bis 13 und 14.30 bis 19 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſezalle geöffnet von 10.30 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeughaus⸗ muſeums. Geöffnet von 10 bis 16 Uhr. Was hören wir? Donnerstag, 1. April Rreichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenkonzert.—.30: Hausfrauenfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Aller⸗ lei von zwei bis drei.— 16.00: Muſik am Nachmittag. 17.00: Väter und Töchter.— 17.40: Die Schallkiſte etwas verrückt.— 18.15: Deutſche Weltſchau.— Kleine Abendmuſik(Schallpl).— 19. ſpiel.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Deutſchland lacht.— 22.00: Nachrichten.— 22.90: Volks⸗ und Unterhaltungs⸗ muſik.— 24.00: Fra Diavolo. Komiſche Oper von Auber (Wiedergabe). Aus Mannheim 11.30: Für dich, Bauer! buen Mannheimer Zeitung .30: 00: Die Tablette. Hör⸗ . Formblätter des Poſtſcheckver⸗ ve Reichspoſt die Preiſe des Poſtſcheckver⸗ 1 gs! ſungen 50 Rpf., 1000 5 /, 100 gewöhnliche zahlungsanwei⸗ umd 1000 Für Erſ t be⸗ Der italieniſche Außenhandel Januar/Februar 1937. ter Einfuhrüberſchuß. Nach vielen Monaten wird s wieder die Statiſtik über den italieniſchen Danach betrug der Wert der iete) im Januar und Fe⸗ ren 1 791 Mill. Lire gegenüber 96 Mill. Lire. Im entſprechenden Vorjahres belief ſich die Einfuhr auf 988 d die Ausfuhr auf 378 Mill. Lire. Für die Ssmonate ergibt ſich alſo im laufenden Jahre itber einem henden Vorfjahres⸗ lieniſche Handel unter dem Eindruck der ſtand. In den Berichts monaten 1937 uhr aus den italieniſchen Kolonien und Be⸗ dem Mutterlande e Höhe von 34 Mill. Mill. Lire im Vorjahre, während die Aus⸗ 340 Mill. Lire gegen 220 Mill. Lire ſtellte. * Gründung einer italieniſchen Geſellſchaft für die äthiopiſche Flora. Unter der Schirmherrſchaft des Spitzen⸗ verbandes der Induſtriellen wurde in Mailand im Bei⸗ ſein von mehr äls 60 Firmen der chemiſch⸗pharmazeuttſchen, der Lackfarben⸗ ſowie der Eſſenzen⸗ und Parfüminduſtrie die italieniſche Geſellſchaft für die Erſchließung der äthio⸗ piſchen Flora gegründet. Das Unternehmen rechnet damit, in nicht allzu ferner Zukunft die für die intereſſierten italieniſchen Induſtrien notwendigen Pflanzen und Dro⸗ gen ſicherſtellen zu können. * Rumänien gewinnt Goldklauſelprozeß. Vor dem In⸗ ternationalen Gerichtshof in Haag fand ein Schiedsverfah⸗ ren zwiſchen dem rumäniſchen Staate und ſeinen ameri⸗ kaniſchen und engliſchen Anleihegläubigern ſtatt. Die letz⸗ teren hatten Bezahlung der Anleihefälligkeiten in Gold verlangt. Rumänien hatte dieſe Forderung abgelehnt, weil die betreffenden Anleiheabkommen keine Goldklaufel enthalten, ſondern lediglich auf Pfund oder Dollar lau⸗ teten. Der Internationale Gerichtshof in Haag ſchloß ſich dem rumäniſchen Standpunkt an und entſchied, daß die Anleihefälligkeiten nicht in Gold, ſondern zu den gegen⸗ wärtigen Pfund⸗ oder Dollarkurſen zu entrichten ſind. * Auch die japaniſchen Banken in Schanghai liefern ihre Silberbeſtände ab. Dem Beiſpiel der anderen aus⸗ ländiſchen Banken Schanghais, die im Zuſammenhang mit der Durchführung der chineſiſche“ Finanzreform ihre Sil⸗ berſtände zu Beginn des letzten Jahres ablieferten, fol⸗ gend, beſchloſſen die japaniſchen Banken, am Dienstagmor⸗ gen die Aushändigung des geſamten Silbervorrats im Werte von etwa 9 Millionen Dollar vorzunehmen. In japaniſchen Kreiſen ſieht man in dieſem Beſchluß das erſte praktiſche Ergebnis der Verhandlungen der in der letzten Woche zu einem zweiwöchigen Beſuch in Schanghai und Nanking abgereiſten japaniſchen Wirtſchaftsabordnung, die unter Führung des früheren Präſidenten der Yokohama⸗ bank, Kodama, ſteht. * Unterzeichnung eines japaniſch⸗indiſchen Baumwoll⸗ abkommens. Wie aus Neudelhi berichtet wird, wurde am Oſtermontag ein Abkommen über den Handel mit Baum⸗ wolle zwiſchen Japan und Indien unterzeichnet. Die Verhandlungen hatten ſieben Monate beanſprucht. * Karlsruher Hafenverkehr 1936. Nach den endgültigen ſtatiſtiſchen Zuſammenſtellungen betrug der Verkehr det Karlsruher Rheinhäfen, der Hafenanlagen bei der Vorſtadt Mühlburg wie des Hafens bei dem Vorort Knielingen⸗ Maxau, im Kalenderjahr 1936 rund 2 593 000 To. Gegen⸗ über dem Verkehr der gleichen Häfen im Jahr 1935 mit rund 2584 000 To. ergibt ſich eine Verkehrsſteigerung von rund 9000 To. Dieſer verhältnismäßig ungünſtige Abſchluß iſt darauf zurückzuführen, daß der Verkehr des Hafens Maxau 1936 rund 30 600 To. kleiner war als im Kalender⸗ jahr 1935. Der Verkehr des eigentlichen Karlsruher Ha⸗ jens iſt in der gleichen Zeit um rund 39 000 To. geſtiegen. Bei der Zufuhr ergibt ſich ſogar für den eigentlichen Karlsruher Hafen in derſelben Zeit eine Verkehrsmehrung von rund 52 000 To., während bei der Abſuhr eine Ver⸗ kehrsminderung von rund 14000 To. zu verzeichnen iſt. Waren und Märkte * Ständige Preiserhöhung für Weizenmehl in London. Am Dienstag iſt in London der Preis für Weizenmehl wiederum erhöht worden. Dies iſt die 6. Preiserhöhung im Laufe von drei Wochen. Darum dürfte auch ſehr bald eine Brotpreiserhöhung folgen. Im Augenblick iſt das Brot in England ſchon verhältnismäßig teuer und koſtet ebenſoviel wie in den Kriegsjahren. * Inkrafttreten der neuen Preiſe für Futter⸗ und Fabrikkartoffeln am 1. September. Der Reichs kommiſſar für die Preisbildung veröffentlicht im Reichsgeſetzblatt die erſte Ausführungsverordnung zur Verordnung über Erzeugerpreiſe für Kartoffeln. Danach treten die in der Verordnung vom 23. März 1937 feſtgeſetzten Preiſe für Futter⸗ und Fabrikkartofſeln mit Wirkung vom 1. 9. 1997 in Kraft. * e für die Verarbeitung von Kalb⸗ fellen, Fohlen und Roßhäuten zu Pelzwerk. Der Reichs⸗ beauftragte für Rauchwaren hat in einer Anordnung be⸗ ſtimmt, daß ein Inländer, der Kalbfelle, Fohlen oder Roß⸗ häute zu Pelzwerk verarbeiten laſſen(Manipulieren) will, dazu der Verarbeitungsgenehmigung der Ueberwachungs⸗ ſtelle für Rauchwaren bedarf. Das gleiche gilt, wenn Ver⸗ arbeitungsbetriebe Felle oder Häute auf eigene Rechnung verarbeiten wollen. Liverpooler Baumwollkurſe vom 30. März.(Gig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) März(37 780, April, Mai ſe 780; Juni 781; Juli 788; Auguſt 777; Sept. 771; Okt. 766: Nov. 759; Dez. 758; Jan.(38) 759, Febr., März je 758, Mai 756; Juli 754, Okt. 735; Dez. 731; Jan.(39) 730; Tendenz ruhig. Deutichlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Aller⸗ lei.— 15.15: Blinde Künſtlerinnen erzählen.— 15.45: Leichte Koſt(Schallplatten).— 16.00: Must? am Nachmittag. — 17,10: Der Liebesſpiegel.— 18.30: Ein Volk lebt auf der Achſe.— 18.45: Sportfunk.— 19.00: 4 Jahre Deutſch⸗ landſender.— 20.10: Am 1. April in eigener Sache. 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanz um die Welt (Schallplatten).. NSDAP-Nfiffeilungen Aus partelatntlichen Bekanntmachungen euinommen 5 Anordnung der Kreisleitung Am Mittwoch, 31. März, findet eine Beſprechung der Kreisamtsleiter und Stadtortsgruppenleiter des Kreiſes Mannheim der NSDA p um 20.15 Uhr im Schlageterraum der Kreisleitung ſtatt..(Dienſtbluſe. Das Kreisorganiſationsamt. Die noch nicht abgeholten Plaketten ſind umgehend auf Zimmer 2 abzuholen. 5. 8 0 Kreispropagandaleitung. 8 Nes frauenſchaft i N 5 5 der Kreisfrauenſchaftsleitung befin⸗ et t n 2 8 5 Kaſſenverwalteriunen der Stadt⸗ und Landortsgruppen. Die Dienſtſtempel ſind ſofort an die Kreiskaſſenverwal⸗ tung, L 9, 7, zu ſenden. 5 Neckarhaufen. 1.., 20 Uhr, Pflichtheimabend. Ausfertigung der Sterbefa. i waltung uſw.“. Redner: Oberinſpektor Banzhaf. ark oder 1 ſen, doch lag t JG Forben 165,50 Mannesmann 118 — Der Rentenmarkt vohl die Geſchöftsſtille bis t eſen ſich die z iger woren J 115,50, rann 146,50. Farben und Holzmann hatten Kommunal⸗Umſchuldung mit 91,65 einigen Umſatz. An der Nachbörſe ergaben ſich keine Gefe keiten. üftsmöglich⸗ Berliner amiliche Noflerungen Wintergerste Weizen märk. Berlin 7877 212 Futierwz. Bl 80 72 Roggen märk. 175 Braugerste Hafer märk 9 2zeil. fr. Berl. Erzeugerpr. 12 1 4 Ind'gerst fr Bl. Roggenmehl II mn 1 Er exrpr. 1 1 Futterg. 5 ſchlen Ackerbohnen Wicken deutſch. ö 2 13 3.02 ſchrot aßbgſ 15,58„.60 Stetein 15,98 elflocken Stolpe. i. Le Be 24.— ab Berlin Rotterdamer Getreidekurſe vom 30. März.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 9,80, Juli 9,85, Sept. 9,37%; Nov. 9,40.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 113,50; Juli 140; Sept. 111; Nov. 113. Hamburger Kaffee- Termin- Noflerungen Amtliche Notierung für 4 Kg. netto in! Baſis Prime Santos(Kont 30. März 10 Uhr Futter Lupinen blau —25.— pfennig, unverzollt kt J) 20. März 12.30 Uhr 8 Brief Geld bezahlt Brief Geld bezahlt März.. 45 3— 45 48— Mai 45 43— 45 43— Juli 5 43— 45 43— September 45 43— 45 43— Dezemder 85 23 8 45 S8 Hamburger Zuctter- Terminbörse Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter hyoll Stand, 25, frei Seeſchiffsſ Hamburg, für 50 kg einſchl Sack. 80 3.— 10 Uhr 30 30. 3.— 2 Uhr 15 Brief Geld] bez.] Brief] Geld bez. März 4,0 4,0.40 5 15 3 9 12*.40 ai 5 4,*„ Juni 4,50.30 28.50 Juli 4,50.400 4 Auguſt.55 4,99 4 Sept..55 44%, 4 Okt. 460.50 55 4. 7 4 4 Termine 1 ö 1 Nov..65.55 Dez..70.60 Januar 4,75.65 85 Februar„ 4,80] 4,70 20.70 Leinölnotierungen vom 30. März.(Elg. Dr.) Lon don: Leinſaat Pl. per März 137/10; Leinſaat Klk. per April 1576; Bombay per April 1578; Leinſaatöl loko 30,9; April 29,9; Mai⸗Auguſt 300; Baumwollöl ägypt. 30,0 Baumwoll⸗St. ägypt. per März 9,50. Newyork: Terp. 41,25. Savannah: Terp. 36.25. DSS 10s 8e Feld- und Devisenmarki Paris, 30. Mer: Schluß emſlict). Lenden 106.38 Fpanſen„ Ropendapen 474.75] Wen 5 fewo! 21.75¼ ſtallen 1145 bon! 11.91% gerlin 877.— gelgſen 365.25 Schweiz 495,75 Stockholm 548,25] arsch 645. London, 30 dn Gchlub emilſch) kevyert 488 1 0 2 Fopenbagen] 22.0, Hoszad bon 5 . chene 1245 Fiocchoin 19,39 5% Num ple 668,— Lokobem) 1207 Amtlertam 892.70 080 19.90— konstanfin. 611.— 0 Uraſſen 125,— bükls 106.8 ssb 110,7 Aden 3849,— fert 18.— Frese 757 55 Feſsingtos 220,94 len 25,12 Hon ſesces 29,75 liessen 9282 br 188,2 anten 2508 fefpzreie 18,50 Berlin 12. 14¼ J Fuze! 25,50 gdenos Ares 15,— gtenos Süweit 21.44% Feſgraf 212 50 bio ce Jan. 42.— uf Lon 6917,85 Spanlen 78.50— oa.— flonzkng 1/90 J Sök 100,12 Mefalle Hamburger Mefallnoflerungen vom 30. März Hupfler I bages- u. Stralts-Linn sie] bel brief f bald Abetahlif brief bel berahl W 44.254,25 februar 75„ kelnsſiber(ii. p. Kg). 42.10 39,10 kelngrd(. p. F 284 279 e 675 2„4450 80 Detelht,(öl. b....60 5,85 Lotro Aklat . anumon Megulus culnes.(L.) 67,—- 67,— nut.. uecksllber( per Flasche) 15.37 15,87 Letemb,!. 5„„ olframerz chines.(in Sh.). 59. * Erhöhung der Zinkblechpreiſe. Die Süddeutſche Ge⸗ bietsſochgruppe des Zinkblechhandels, Frankfurt a.., hat ab 30. März den Preis für Zinkbleche um 2,75/ erhöht, 10 am 24. d. M. eine Ermäßigung um 3„ exfolgt ar. Frachfenmarki Duisburg- Ruhrort Das Berggeſchäft war an der heutigen Börſe ſehr ſtill. Es konnte nur vereinzelt Raum zu unveränderter Fracht von 90 Pfg. ab Ruhrort und 1,10% ab Kanal Baſis Mainz Mannheim abgegeben werden. Talwärts war das Geſchäft etwas lebhafter, ſo daß größere Kähne ohne Wartezeiten, jedoch hauptſächlich für Verladungen ab Ruhr⸗ häfen, nach Rotterdam eingeteilt werden konnten. Der Bergſchlepplohn notierte mit 90 Pfg. und 1/ nach Mainz und 1% und 1,10% nach Mannheim. Der Talſchlepplohn beträgt 12 Pfg. für größere beladene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam. g Rheintor. 31.., 20 Uhr, erſte Singſtunde bei Frau a„ Kirchenſtraße 17. äfertal. I.., 20.15 Uhr, Heimabend im„Adler“. Lie⸗ derbücher mitbringen. Neckarau⸗Süd. 31.., 20 Uhr, Heimabend im Volkshaus. 5„ 1.., 20 Uhr, Heimabend im Frauen⸗ aftsheim. f 5 a Humboldt. 31.., 20 i Alphornſtr. 17. Neckarſpitze. 1. 4, 20 Uhr, Verſammlung ſämtlicher Betriebszellenobleute, deren Walter und Worte, Koc Warte, Zellenwalter und Blockwolter im„Schwarzen Lamm“. Erſcheinen iſt Pflicht. a Frauenamt i 1. 4. Schulungsabend in C 1, 10, Schulungszimmer, für alle Mitarbeiterinnen des Frauenamtes. 4 5 Amt für Volksgeſundheit 5 Fachgruppe Geſundheit ., 20.15 Uhr, großer Vortragsſaal im Städtiſchen N 155 4 Krankenhaus, Vortrag:„Phyſiologie“. Redner: Dr. Kirſch. 1.., 20.15„. e anzeige für die Friedhofver⸗ s Reichstreubund ehem. Berußsſoldaten, Standort a f Mannheim Für die Kameraden des Rei streubundes findet am Freie 2. April, um 20.15 Uhr im großen Saale der Lie⸗ ertafel ein Kameradſchaftsappell ſtatt. ſpies, Standortsleiter. Nummer 145 Neue Mannheimer Zeitung März 1937 ——— Heute Mittwoch, den 31. bibi rasten fen ErEN. M dem. 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