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Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 5. f. d. folgend Monat erfolgen. Abend⸗Ausg abe A — Mittwoch, 31. März 1037 148. Jahrgang— Nr. 146 Englischer Proteſt an Franto 5 1 15 Die Kriegsflotten der beiden Gegner lauen aus of. 29.— Paris, 31. März.(U..) keinen Zweifel darüber, daß man gegen einen ſolchen 2 Eine ganze Flotte von nationalen Hilfskreuzern„Piratenakt“ gemäß altem Recht und Brauch zur See mit kleinen Geſchützen auf dem Vorder- und vorgehen werde. 8 Hinterdeck beſtückten Fiſchereifahrzeugen— iſt in den 5 5 5 1 letzten Tagen von den nationalen Haſen aus in See Mexiko proteſtiert gegen die Kontrolle 85 gegangen, da General Franco eine bedeutende Inten⸗ 2 5 04 5 g 2 5 5 8 a— 6 8 März P 24, ſivierung der ſchon ſeit längerer Zeit durchgeführten a ö Genf, 31. März. u.). Blockade angeordnet hat. Bis vor einigen Monaten Die mexikaniſche Regierung hat völlig über⸗ er verfügte Franco nur über ſechs Kriegsſchiffeinheiten][raſchend dem Völkerbundsſekretariat eine Note zur gegen 27 ſeiner Gegner; trotzdem errang er die Spanienfrage übermitteln laſſen. Wenn auch amt⸗ 55 Ueberlegenheit zur See, vor allem dank dem Um⸗ lich nichts über den Inhalt dieſer Note in Erfah⸗ D. m. ſtand, daß ſich auf ſeiner Seite faſt ſämtliche Marine⸗ N 1 offiziere beſinden, ſoweit ſie nicht von ihren Unter⸗ gebenen unmittelbar nach Ausbruch des Bürgerkriegs rung zu bringen iſt, verlautet doch zuverläſſig, daß ſie ſich mit der Handhabung der Kontrollmaßnahmen der Nichteinmiſchungskonferenz beſchäftigt und an Nolſpanien Vor den Wahlen in Velgien K Franco aber nunmehr eine Flotte von vierzig Fahr⸗ Politiſche Zuſammenſtöße in Algerien. In U. zeugen, die zum mindeſten den Anforderungen der Tlemceen(Algerien) kam es zu einem Zuſammen⸗ er Blockadedurchführung genügen. ſtoß zwiſchen Anhängern der„Volksfront“ und Mit⸗ 40 Auf der anderen Seite ſind auch die Kriegs⸗ gliedern nationaler parteien. Die Gegner bewar⸗ 5 ſchiffe der Bolſchewiſten nach monatelanger zen ſich gegenſeitig mit ſchweren Steinen. Zahlreiche 5 Untätigkeit wieder in Aktion getreten und in den Perſonen. darunter ein Amtsanwalt und mehrere 17 ſüdſpaniſchen Gewäſſern aufgetaucht. Bisher muß⸗ Polizeibeamte, wurden verletzt. a f 8 ten ſie ſich in den Häfen verſtecken, weil ſie zwar 3000 ſtreikende Bergleute 855 Indien.. 2000 Berg⸗ 15 Mannſchaften, aber keine Offiziere hatten. In aller leute des Jamdaka⸗Wergwerkes ee en Eile hat Valencia fetzt Offiziere der Handelsflotte lind wegen der Verhaftung eines Vertrauensmannes a zu Marineoffizieren ernannt und die Errichtung in den Streit getreten. Die Verhaftung erfolgte im erz Volte-Warineafaderiee,-beſchloſſen um die⸗ Verlauf, einer ſtürmiſchen Verſammlung, in der ö ſem Offiziersmangel abzuhelfen. gegen einige kürzlich erlaſſene Verbote proteſtiert 10 Wagt ſich die Kriegsflotte Valeneias auch weiter⸗] wurde. hin aus den Häfen heraus, ſo dürften nunmehr auch Seekämpfe nicht ausbleiben. Valencia müßte den 3 Seekrieg ſchon deshalb riskieren, weil es auf andere g Weiſe ſeine Kriegsmaterialtransporte kaum durch n die nationaliſtiſche Blockade hindurchbringen könnte. 15 Nach nationaliſtiſchen Berichten ſind dieſer er⸗ Blockade bereits dreißig Dampfer mit wertvollen 85 Waffen⸗ und Mun tionsladungen durch Ver⸗— Gibraltar, 31. März. 3 ſenkung oder Kaperung zum Opſer gefallen. Nach hier eingetroffenen unbeſtätigten Meldungen 5 1 In den möglicherweiſe bevorſtehenden Seeſchlach⸗ aus Paris und London ſoll in Tetuan eine lokale tt. 4 ten hätte Franco außer ſeinen Hilfsfahrzeugen ins⸗ Verſchwörung gegen die ſpaniſche Nationalregierung b. 9 geſamt 50000 Tonnen Kriegsſchiffe einzuſetzen: das aufgedeckt worden ſein. Eine größere Anzahl von 7 Schlachtſchiff„Eſpana“, die beiden gauz modernen, Beteiligten ſei erſchoſſen worden. Die Verſchwö⸗ 5 zum Teil noch während des Bürgerkrieges fertig rung ſoll durch die Aufmerkſamkeit eines arabiſchen 858 gebauten 10 000⸗Tonnen⸗Kreuzer„Baleares“ und Kochs aufgedeckt worden ſein. Eine Beſtätigung l.„Canarias“, den 7850 Tonnen großen Kreuzer„Al⸗ dieſer Gerüchte liegt bisher nicht vor. et, mirante Cervera“(33 Knoten Geſchwindigkeit), den 2 oc kleinen Kreuzer„Republica“(5500 Tonnen) und den Bekanntlich hat die Nationalregierung von Bur⸗ — Zerſtörer„Velasco“(1150 Tonnen). gos bereits vor einiger Zeit die Welt darauf auf⸗ I. Valeneias Flotte, die von dem zum Admiral er⸗ merkſam gemacht, daß in der ſpaniſchen Marokko⸗ 5 nannten Kapitän Manuel Buiza kommandiert wird, Zone gefährliche Umtriebe franzöſiſcher Agenten zu 5 3 5 285. inheiten! das beobachten ſeien und genügend Gründe für die An⸗ 05 umfaßt 65 700 Tonnen 1 folgenden Einheiten: das wahme vorlägen daß Frankreich von ſeinem eigenen 5 Schlachtſchiff„Jaime Primero den zwei 7800 Morokkogebiet aus Pläne noch ernſterer Art in der 5 Tonnenkreuzern„Libertad“ und„Miguel de Cer⸗ ſpauiſchen Marokkozone fördere. In London und 75 vantes“(je 33 Knoten, etwa zehn Jahre alt), den Waſhington hat man damals dieſe Beſchwerde und 1 kleinen Kreuzer„Mendez kunez“(4600 Tonnen), dieſe Warnung der ſpaniſchen Nationalregierung T. zwölf Zerſtörern:„Alſedo“,„Lepanto“,„Barcaſte⸗ ignoriert. Vielleicht geben die nun aufgedeckten Um⸗ 5 gui“,„Diez“,„Churruga“,„Galliano“,„Gravina“, besten noc eine 1 7. 9 10 a„Valdes“,„Antequera“,„Miranda“,„Escano“,„Fer⸗ eſtäkigen, 3 5 eranlaſſung, ſich mi der f vandiz“; ſchließ lich elf u„ e Burgos⸗Note etwas gründlicher zu 37. 1 9 — Orahtber. unſ. Londoner Vertreters)(Funkmeldung der N M.) 0 s 5— London, 31. März. Paris, 31. März. m. General Fraucos durch Radio verbreitete Der„Jour“ beſchäftigt ſich noch einmal mit der 25 Aufforderung an alle engliſchen Schiffe, in der Frage, wie Frankreich ſpaniſchen Schwefelkies kaufen 5 s zu leiſten. Jede Maßnahme von General Francos Schiffen gefangengeſetzt oder getötet worden ſind. Mit den jetzt in Dienſt geſtellten Hilfsſchiffen beſitzt General Gibraltarzone unverzüglich und genau den Au⸗ weiſungen ſeiner Kriegsſchiffe Folge zu leiſten, findet in Englond eine ungewöhnlich ſcharfe Beachtung. Da, wie der Fall der„Mar Cantabrico“ bewieſen hat, von roten ſpaniſchen Schiffen die engliſche Signalen eines nationalen Kriegsſchiffes Folge ßerhalb der Drei⸗Meilen⸗Zone iſt England aber nicht gewillt, irgendeine Beläſtigung eines engliſchen Schiffes, insbeſondere nicht ſeine Aufhaltung, zu dulden. a gegen engliſche Schiffe wird als ein„Akt der Mecklenburg⸗Lübeck, Schleswig⸗Holſtein, Hamburg, ihr ſcharfe Kritik übt. 4000 km durch Oeutſchland geritten Die Turnierreiterin Friedel Schumann ſammelte 125 000 Mark für das WW. (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 31. März. Die bekannte Turnier⸗ und Langſtreckenreiterin Frau Friedel Schumann, die ſeit dem 14. November vergangenen Jahres durch Deutſchland einen Werbe⸗ ritt für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes durchführte, wurde am Mittwoch auf Berliner Bo⸗ den feierlich empfangen. Die hervorragende Rei⸗ terin hat in den 4 Monaten die Gaue Kurmark, Oſt⸗ und Südhannover, Braunſchweig, Magdeburg⸗ Anhalt, Halle⸗Merſeburg, Thüringen, Sachſen, Kur⸗ heſſen, Heſſen⸗Naſſau, Baden, Koblenz⸗Trier, Köln⸗ Aachen und Düſſeldorf auf ihrem Schecken„Bubi“ mit der Sammelbüchſe in der Hand„abgeklappert“. Dieſer Ritt der tapferen Frau geſtaltete ſich zu einem einzigartigen Erfolg für das WSW. Auf der 4000 Km. zu Pferde zurfckgelegten Piraterie“ betrachtet. In den Blättern läßt man Strecke hat Fran Schumann 125 000 Mk. ge⸗ Verschwörung in Spaniſch⸗Marokkoe Noch rechtzeitig aufgedeckt!— Wer hat die Hand im Spiel? kann, der für die franzöſiſche Rüſtungsinduſtrie un⸗ entbehrlich iſt. General Franco hat bekanntlich im Februar eine Verordnung erlaſſen, die die Lieferung von Schwefelkies an Frankreich unterſagt. Die fran⸗ zöſiſche Regierung ſoll ſeit dieſer Zeit verſchie⸗ deutlich verſucht haben, durch Mittelsperſonen eine Aufhebung dieſes Ausfuhrverbotes zu er⸗ langen. Alle ihre Bemühungen ſollen aber er⸗ folglos geblieben ſein. Das Partſer Blatt fordert daher die franzöſiſche Regierung auf, ſelbſt mit der ſpaniſchen National⸗ regierung in Burgos in Verbindung zu treten und zu verſuchen, die Auſhhebung des Ausfuhrverbotes zu erlangen. Der„Jour“ weiſt auch auf die Haltung der engliſchen Regierung hin, die eine Abordnung nach Spanien geſchickt hatte, um mit General Franco verſchiedene wirtſchaftliche Vereinbarungen zu tref⸗ fen, obwohl ſie keine offiziellen Beziehungen zur ſpaniſchen Nationalregjerung unterhält, „Frankveich“, ſo ſchreibt das Blatt,„braucht jähr⸗ lich etwa eine Million Tonnen Schwefelkies und iſt geswungen, wenigſtens die Hälfte davon einzufüh⸗ ren. Die ſchwediſche und portugieſiſche Erzeugung iſt bereits von anderen Mächten im voraus aufgekauft, ſo daß für Fvankreich nur noch der ſpaniſche Markt offenſteht. In unterrichteten Krei⸗ ſen erklärt man, daß die Vorräte höchſtens noch für ſammelt. iſt man darüber beunruhigt. Am Mittwochvormittag fand der erfolgreiche Ritt mit einem feierlichen Empfang vor dem Berliner Rathaus in Gegenwart des Beauftragten des WSW, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, des ſtellvertretenden Gauleiters Görlitzer, des Oberbürgermeiſters und Stadtpräſidenten von Berlin, Dr. Lippert, des Lan⸗ desſtellenleiters Wächter ſowie namhafter Perſönlich⸗ keiten der Partei und ihrer Gliederungen ſeinen Ab⸗ ſchluß. Die SaA⸗Reiterſtandarte 28, die der Reiterin auf ihrer letzten Etappe durch die Reichshauptſtadt das Geleit gegeben hatte, ſtellte das Ehrenſpalier. Stadtpräſident Dr. Lippert überreichte Frau Friedel Schumann mit herzlichen Glückwünſchen als Ab⸗ ſchlußſpende der Berliner Stadtverwaltung für das WoW ſeinen Betrag von 1000 Mk, während Haupt⸗ amts leiter Hilgenfeldt im Namen des WHW ſeinen Dank für die erfolgreiche Leiſtung ausſprach. Die Eröffnung der Pariſer Weltausſtellung doch am 2. Mai. Bei einem Empfang der bei dem Generalkommiſſariat für die Weltausſtellung zuge⸗ laſſenen Journaliſten erklärte der Propagandaleiter der Ausſtellung auf Befragen, daß die Weltausſtel⸗ lung auf jeden Fall am 1. Mai eingeweiht und am drei Monate genügen, und in militäriſchen Kreiſen Die Hauptſtadt Belgiens ſteht völlig im Zeichen der bevorſtehenden Wahlen. An Häuſern und Wänden kleben Plakate, die zur Wahl der beiden Kandidaten Degrelle und van Zeeland auffordern. Die Wahl iſt ein Duell zwiſchen dem jetzigen Miniſterpräſidenten und dem Führer der Repiſten. (Preſſephoto,.) 7757 dd ⁊ ãã d Mandſchukuo— ein Veiſpiel (Von unſerem Berichterſtatter in Tokio.) Hſingking(Mandſchukuo), Ende März. Vor einiger Zeit hat der deutſche Reichsbankpräſi⸗ dent in einem Aufſatz ausgeführt, von den drei „hungrigen“ Ländern Japan, Italien und Deutſch⸗ land hätten die beiden erſteren ſich durch ihre Erwer⸗ bungen von Mandſchukuo und Abeſſinten den von ihnen benötigten Lebensraum verſchafft. Deutſchland allein habe noch nichts. 3 Die deutſchen Kolonialwünſche werden einſtwei⸗ len von engliſcher Seite mit dem merkwürdigen Ein⸗ wand abgetan, Kolonialland würde den Deutſchen keine fühlbare Erleichterung verſchaffen. Den Eng⸗ ländern ſekundieren andere reiche Kolonialbeſitzer, wie die Holländer, und wünſchen den Deutſchen be⸗ greiflich zu machen, daß ein Kolonialreich doch im Grunde viel Sorgen bereite. So pflegt ein herz⸗ loſer Reicher einen Armen mit den Worten 81 tröſten:„Wenn du wüßteſt, wie mühſam es iſt, ein großes Vermögen zu verwalten, dann würdeſt du urich nicht mehr um meinen Reichtum beneiden, ſon⸗ dern glücklich ſein, daß du arm und hungrig biſt.“ Aber dieſes Argument hat noch niemals den Hunger und die Begehrlichkeit der Armen geſtillt. Zur Entkräftung der deutſchen Kolonialwünſche wird auch gern auß Mandſchukuo verwieſen. Es wird geſagt, die Japaner hätten ſich mit Mandſchukud einen Klotz ans Bein gebunden und gingen daran zu⸗ grunde, weil der neue Kolonialſtaat ihnen das Blut aus den Adern und das Mark aus den Knochen ſauge. Wenn das wirklich der Fall wäre, könnten ſich die Vertreter dieſer Anſicht ja nur freuen. Denn ſie gehören zu Japans erbittertſten Neidern und Fein⸗ den. Aber ſelbſtverſtändlich iſt es nicht der Fall, ſon⸗ dern Japan zieht aus ſeinem jungen Tochterſtaat unendliche Vorteile und wird von Jahr zu Jahr ſtärker— ſehr zum Aerger ſeiner Gegner. Was hat Japan von Mandſchukuo, und was hat Manoſchukub von Japan gehabt? Mögen zunächſt ein paar Zahlen ſprechen. Japan erzielte in dieſen erſten fünf Jahren in ſeinem Handel mit Mandſchukuo einen Warenumſatz im Werte von 3,364 Milliarden Yen. Der Umſatz betrug von 1931 jähr⸗ lich etwa 100 Millionen Nen, er ſtieg im Jahr 1931 auf 274 Millionen, er nahm von Jahr zu Jahr ſtetig um etwa 30 v. H. zu und erreichte im Jahr 1986 745 Millionen Nen. In jedem Jahr war der Handel mit Mandſchukuv für Japan aktiv und ergab immer höhere Ausfuhrüberſchüſſe. Folgende Tabelle gibt eine Ueberſicht: 5 Japaus Ausfuhr nach und Einfuhr aus Man⸗ oͤſchukub betrug(in Millionen Jen): 2. Mai eröffnet werden würde. Jahr Ausfuhr Einfuhr Ausfuhrüberſchuß 1931 5 1 55 102 303 ,,,, 1033 e 241 1934 46 7 1035⁵ 447“„ 99% 5¹⁰ 2⁵ 28 Summe 2285 110 1106 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Arbeiter nandſchuriſche n. Und das iſt ja bei Mutterland das Weſentli s etwaiger Siedlungsr kerungsüberſchuß. Nicht die Siedlungs⸗ lichkeiten der Kolonie ſchaffen dem Mutterland Luft— denn die ſind immer ziemlich beſchränkt— ſondern die vermehrten Arbeits⸗, Abſatz⸗ und Roh⸗ ſtoffbezugs möglichkeiten. Die Kapitalinveſtierungen Japans in Mandſchu⸗ kuo betrugen in den ganzen 32 Jahren von 1900 bis 1932 rund zwei Milliarden Ven= etwa 60 Mill nen im Jahresdurchſchnitt. In den fünf Jahren n 1932 bis 37 hat Japan in Mandͤſchukuo 1,3 Mil⸗ inveſtiert, d. h. durchſchnittlich 260 Millionen im Jo Allein im vergangenen Jahre hat Japan 307 illionen Yen in Mandſchukuo angelegt. Und alle von dieſen Kapitalanlagen geſchaffenen Unter⸗ nehmungen ſind einmal kaufmänniſch ſehr geſund umd ertragreich. Zum anderen haben ſie für Japan eine Rohſtoff⸗ und Erzeugungsbaſis geſchaffen, die für das Inſelreich lebenswichtig iſt. Einen Krieg könnte Japan heutzutage ohne das mandſchuriſche Hinterland gar nicht führen. Jetzt kann es ihn füh⸗ ren. Denn daß der Aufbau und die Entwicklung der mandſchuriſchen Wirtſchaft durch den japaniſchen Staat nach plau mäßigen, kriegswirtſchaft⸗ lichen Linien erfolgt, verſteht ſich von ſelbſt. Die Seele dieſes ganzen Aufbaues iſt nach wie vor die Südmandſchuriſche Eiſenbahn⸗ geſellſchaft, dieſes gewaltige kolonialwirtſchaft⸗ liche Unternehmen, das nicht nur Eiſenbahnen be⸗ treibt, ſondern faſt die geſamte Schwerinduſtrie des Landes ins Leben gerufen hat und leitet: Kohlen⸗ und Eiſenbergwerke, Hochöfen, Stahlwerke, Oel⸗ induſtrie, chemiſche Industrie, Maſchineninduſtrie, elektriſche Kraftwirtſchaft, Sprengſtoffi neuerdings Holzwirtſchaft, Zelluloſe, Baumwoll⸗ anbau und Schafzucht. Es iſt kein Zufall, daß Ja⸗ pans beſter Mann an der Spitze der Südmandſchuri⸗ ſchen Bahngeſellſchaft ſteht: Matſuoka. Man hat ſich ſchon oft gewundert, daß er nicht Miniſter⸗ ident in Tokio iſt, ein Poſten, auf dem ſich ſeit 1932 nur recht unbedeutende Perſönlichkeiten gefolgt ſind. Aber es iſt ſchon richtig, in dieſen Jahren kam es auf den Kabinettschef in Tokio nicht einmal ſo ſehr an wie auf den Präſidenten der Südmandſchuri⸗ ſchen Bahn. Dort war ganz große Arbeit zu leiſten. Und ſie iſt geleiſtet worden,— mit einer koloni⸗ ſatoriſchen Meiſterſchaft, der die Geſchichte ihre An⸗ erkennung nicht verſagen wird. Ko 90 9d (Drahtber. unſ. Londoner Vertreters) — London, 31. März. In etwas mehr denn 24 Stunden wird das eng⸗ liſch⸗udiſche Problem einen neuen, gefährlichen Punkt erreicht haben. In ſechs der elf indiſchen Provinzen in denen die nationaliſtiſche Kongreß⸗ partei bei den jüngſten Wahlen die Mehrheit er⸗ halten hat, haben die Kongreßparteiabgeordneten die Bildung der Regierung abgelehnt. Obwohl nach der vor ungefähr 14 Tagen abgehaltenen Sitzung des Arbeitsausſchuſſes der Kongreßpartei dieſe Ent⸗ wicklung völlig klar zu erkennen war, hat man ſich in England der trügeriſchen Hoffnung hingegeben, daß es am 1. April doch zu einer Zuſammenarbeit zwiſchen der engliſch⸗indiſchen Regierung ſowie der Kongreßpartei auf Grund der neuen Verfaſſung kommen werde. Dieſe Hoffnung iſt jetzt zunichte geworden, und es hat in England großes Auſſehen erregt, daß die erſten beiden Kongreßmitglieder, die die Regierungsbildung ablehnten, Anhänger der ſogenannten gemäßigten Richtung waren. Engliſcherſeits ſetzt man jetzt einige Hoffnung auf eine mögliche Zerſplitterung der Kongreßpartei. Es ſchluß nicht auf den erworbenen arbeitet in geſchlagenen weiterhin die Methode der zweiſeitigen Verträge mit der die italieniſche und die deutſche Politik beſten Erfahrungen gemacht haben. Das iſt im vorigen Woche ſchaftsvertrag von Muſſolini ſchon ſeit langem verfolgten und in der Mailänder Rede vom November vorigen Jahres nochmals deutlich ausgeſprochenen Politik! wird fortan mit dem italieniſch⸗jugoſlawiſchen Gegen⸗ nicht ohne Folgen auf die Beziehungen Oeſterreichs und Ungarns zu Belgrad ſein werde, liegt auf der Hand. Die jugoflawiſche Regierung König Alexanders eingezogenen Güter ihrer unga⸗ riſchen Die zerſchlagene Indienreform: Indien lehnt Zuſammenarbeit ab Gandhi und Nehru in der Obſtruktionspolitik gegenüber London einig Italiens ſyſtematiſche Paktpolitik: Durchbruch durch die ngliſe Die Auswirkung der Verſtändigung mit Belgrad Verſtändigung mit der Türke! Vertreters) Rom, 31. März. (Drahtbericht unſ. röm. Die italieniſche Außenpolitik ruht nach dem Ab⸗ des Freundſchaftsvertrages mit Jugoſlawien Lorbeeren aus, ſondern nach dem abeſſiniſchen Kriege ein⸗ weiter und wendet dabei an, die der Richtung Das Ziel Italiens iſt dabei, die gefährliche Einkreiſung zu durchbrechen, mit der Eng⸗ land im Verein mit Frankreich, Jugoſlawien, Griechenlaud und der Türkei Italien wäh⸗ rend des abeſſiniſchen Krieges bedroht hatte. Falle Jugoſlawien durch den in der in Belgrad unterzeichneten Freund⸗ gelungen. Ein großer Erfolg der Niemand ſatz in der Adria rechnen können. Daß die Ausſöhnung Italiens mit Jugoflawien hat bereits die nach der Ermordung Untertanen wieder zurückerſtattet. Im übrigen zeigen die großartigen Vorbereitungen, in Budapeſt für den demnächſt ſtattfindenden Be die e 1 Victor Emanuels III. und ſeiner Gemahlin getroffen werden, daß die italieniſch⸗ungariſche Freundſchaft durch die Annäherung von Italien und Jugoflawien nicht getrübt worden iſt. Der öſterreichiſche Bundes⸗ kanzler Schuſchnigg, der am Samstag zum Be⸗ ſuch des Papſtes und Muſſolinis in Rom eintreffen wird, wird bei dieſer Gelegenheit über die Tragweite der italieniſch⸗ſugoflawiſchen Annäherung Auſſchlüſſe erhalten. iſt ſchwer zu erkennen, worauf ſich dieſe Hoffnung gründet. Es iſt wahrſcheinlich, daß nicht nur der radikale Kongreßführer Djawaharlal Pandith Nehru, ſondern auch der etwas gemäßigtere Gandhi, der immer noch eine ungewöhnlich große Rolle in der in⸗ diſchen Politik ſpielt, die neue Entwicklung voll unter⸗ ſtützen.„Die engliſche Regierung“, ſo erklärte Gandhi in einem heute morgen vom„Daily Herald“ veröffentlichten Interview,„hat die Autonomie, die die neue Verfaſſung angeblich den indiſchen Pro⸗ vinzen gibt, beendet. Die Regierung von Indien wird in Zukunft nicht durch die Feder oder durch die Mehrheit der Bevölkerung, ſondern einzig durch das Schwert erfolgen.“ Indien ſteht durch die Weigerung der Kongreß⸗ partei, die Regierung zu übernehmen, vor ſchwer⸗ wiegenden Entſcheidungen. Die neue indiſche Ver⸗ faſſung hat dieſen Fall vorgeſehen. Die Provinzial⸗ gouverneure erhalten beſondere Vollmachten, die nötigenfalls durch das engliſche Parlament bis zu einer Dauer von drei Jahren verlängert werden können. Praktiſch wird dadurch die Form der indi⸗ ſchen Regierung auf die Zeit von vor der Montagu⸗ grad und Bus Jerzinfglce d derzufolge die Chelmsford⸗Reform(1919) zurückgeworfen. he Einkreifung! In dieſem Zuſammenhang iſt eine hier aus Bel⸗ eſt vorliegende Meldung intereſſant, Regierung die Abſicht habe, tieniſch Wien und Budapeſt freundſchaftlich einzuladen, im Rahmen der römiſchen Protokolle ebenfalls mit Jugoſlawien Freundſchaftsverträge abzu⸗ ſchließen. — Das nächſte Ziel, das ſich die italieniſche Politik geſetzt hat, iſt die Herſtellung aufrichtig freundſchaft⸗ licher Bezte hungen zur eilig ange digte kara wird zwar amt aber man läßt durchblicken, daß eine ſolche Reiſe ſtattfinden wird, wenn die Verhandlungen, die nach den einleitenden Beſprechungen Ciano⸗Rüſti Aras in Mailand jetzt zwiſchen Rom und Ankara geführt werden, glücklich abgeſchloſſen ſein werden. Im Falle der Türkei han⸗ delt es ſich vornehmlich darum, das Mißtrauen zu be ſeitigen, mit dem die Türkei auf die angeblichen Ausdehnungsgelüſte Italiens in Kleinaſien blickt. Die italieniſche Preſſe läßt ſeit geraumer Zeit durch⸗ blicken, daß dieſes türkiſche Mißtrauen von London abſichtlich genährt wird, aber die„Gazzetta del Po⸗ polo“ ſtellt heute feſt, daß die türkiſche Regierung ſich endgültig von der Gegenſtandsloſigkeit ihrer Befürch⸗ tungen überzeugt habe, und daß alſo ein guter An⸗ fang für die italieniſch⸗türkiſchen Beſprechungen ge⸗ macht worden ſei. Pariſer politiſche Aktivität: „ufammenſpiel der großen Demokratien“ Neue amerikaniſche Initiative Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters; — Paris, 31. März. Die Oſterfeiertage ſind für die politiſche diplomatiſche Welt in Paris ſchon zu Ende. tritt die franzöſiſche Regierung unter dem des Präſidenten der Republik, Lebrun, zu einem Miniſterrat zuſammen, der in der Hauptſache den außenpolitiſchen Angelegenheiten gewidmet ſein ſoll. Der Außenminiſter Delbos wird zunächſt über die Neutralitätspolitik gegenüber Spanien berichten. Dann wird er, unterſtützt vom Marineminiſter, eine genaue Ueberſicht geben über die dafür bereitgeſtell⸗ ten Einheiten der franzöſiſchen Kriegsmarine und die im übrigen getroffenen Maßnahmen. Natürlich wird auch von dem Seegefecht bei Bayonne die Rede ſein. Man behauptet nämlich in gewiſſen franzöſiſchen Kreiſen, daß der Kampf zwiſchen dem roten ſpaniſchen Frachtſchiff„Mar Caſpio“ und den beiden nationa⸗ liſtiſchen Küſtenwachſchiffen an der Mündung des Adour innerhalb der franzöſiſchen Hoheitsgewäſſer ſtattgefunden habe. Zwei weitere außenpolitiſche Probleme werden dann noch im Miniſterrat zur Sprache kommen. Die Oſterausſprache zwiſchen dem franzöſiſchen Außen⸗ miniſter Delbos und dem polniſchen Außenminiſter Beck in Cannes ſoll nämlich, wie man nachträglich behauptet, von beſonderer Bedeutung ge⸗ weſen ſein. Man habe ſich über die Locarnofrage, über die Neutralität Belgiens und über die Rolle Polens im Rahmen des franzöſiſchen Syſtems der kollektiven Sicherheit unterhalten. Bei dieſer Gelegenhiet ſoll Delbos ſeinem pol⸗ niſchen Partner erneut die Verſicherung gegeben haben, daß das franzöſiſch⸗polniſche Bündnis verſtärkt durch die Generalſtabsabmachungen beim Beſuch des Marſchalls Ryds⸗Smigly, den abſo⸗ luten Automatismus hinſichtlich der franzöſiſchen Hilkeleiſtung im Falle eines Angriffs auf pol⸗ niſches Hoheitsgebiet enthalt: Die Neutralitätsverhandlungen mit Belgien wer⸗ den, wie man hier in Paris behauptet, wahrſchein⸗ lich erſt nach dem Wahlkampf zwiſchen Van Zeeland und Degrelle aufgenommen werden können Die letzte außenpolitiſche Frage endlich, die in Paris zur Debatte kommen ſoll, iſt die einer engeren Zuſammenarbeit zwiſchen Frank⸗ reich, Eugland und Amerika. Schon vor einigen Wochen hatte der Miniſterpräſi⸗ dent Leon Blum mit dem amerikaniſchen Botſchafter in Paris, Bullitt, Verhandlungen über die Erwei⸗ terung des Währungsabkommens zwiſchen den drei Mächten auf das Gebiet der Wirtſchaft und der Politik angeknüpft. Man will nun in Paris wiſſen, daß der amerikaniſche Sonderbotſchafter, Norman Davis, der heute in London eintrifft, genaue Vor⸗ ſchläge des Präſidenten Rooſevelt in dieſer Richtung und Heute Vorſitz auf Zollabbau und Abrüſtung? überbringe. Die Preisbewegungen auf dem Rohſtoff⸗ markt und an den Metallbörſen hätten die Ver einigten Staaten zu der Ueberzeugung gebracht, daß eine geſunde Wirtſchaftskonjunktur nicht möglich ſei, ſo lange der ungeordnete Rütſtungswettlauf in allen Ländern andauere Deshalb hätten die Vereinigten Staaten die Abſicht, jetzt wieder mit einem Vorſtoß für den allgemeinen Frieden und für den Wirt⸗ ſchaftsfrieden durch Abbau der Zollmauern hervorzutreten. Man fürchtet jedoch, daß dieſe Vorſchläge in Eng⸗ land nicht die genügende Gegenliebe finden könnten, da ſie dem Ottawa⸗Abkommen zwiſchen den Domi⸗ nien des engliſchen Imperiums zuwiderlaufen könn⸗ ten. Sollten die Vereinigten Staaten aber bei den europäiſchen Mächten nicht auf genügend Gegenliebe ſtoßen, dann würden ſie, wie ſchon ſo oft gedroht, ſich endgültig von Europa zurückziehen. Im anderen Falle aber würden ſie ihre ganze Macht einſetzen, um den liberalen Prinzipen in Politik und Wirtſchaft zum Siege zu verhelfen. Da nun aber dieſe amerikaniſchen Abſichten durchaus im Zuge der franzöſiſchen Außenpolitik lägen und zu einem großen Teil auch eine Unterſtützung des Prin⸗ zips der kollektiven Sicherheit bedeuteten, ſei Frank⸗ reich in erſter Linie daran intereſſiert, daß die ame⸗ rikaniſche Initiative Erfolg habe. Vielleicht wird der Außenminiſter Delbos auch noch einige Worte über den bevorſtehenden Ab⸗ ſchied des ſowjetruſſiſchen Botſchaf⸗ ters in Paris, Potemkin, ſagen. Potemkin ſoll, wie ſchon gemeldet wurde, zum ſtellvertretenden Volkskommiſſar für Auswärtige Angelegenheiten an der Seite Litwinow⸗Finkelſteins ernannt werden. Norman Davis über ſeine Miſſion London, 31. März. Norman H. Davis, der die Vereinigten Staaten auf der Weltzuckerkonferenz in London vertreten wird, iſt am Dienstag in England eingetroffen. Bei ſeiner Landung in Plymouth dementierte er gegenüber Preſſevertretern die von einigen Blättern aufgeſtellte Behauptung, er habe von Rooſevelt„ge⸗ heime Inſtruktionen“ und ſei beauftragt, führen. Amerika, ſo ſagte er, ſei aber bereit, an einer Herabſetzung der Zölle mitzuarbeiten. Auch ſei es geneigt, ſich in Verſuchen zu einer Rüſtungs⸗ beſchränkung zu beteiligen. Jedoch ſcheine in Europa im Augenblick keine Neigung für eine Abrüſtung zu beſtehen. : ß p ß ̃̃̃ pp' ·˙ w mtr!!!!!!!!!„:';! vv.... „Die klangprächtigſte Orgel Europas“ Pflege der Barockmuſik in Amorbach Die Kirche der ehemaligen Benediktiner⸗ Abtei in Amorbach birgt als beſondere Koſt⸗ Münche 8 55 8 Bach, M. Prätorius und G. F. Händel, dazu freie Improviſationen in alten Formen nach proteſtan⸗ kiſchen Choralmelodien. Kein Kenner der Orgel⸗ Literatur wird in Abrede ſtellen, daß es ſich bei Vor,⸗ tragsfolgen dieſer Art um die Bewältigung einer achtunggebietenden Kraftprobe handelt. So iſt denn der Ruf des jungen Kirchenmuſtikers Berthold Büh⸗ rer ſchnell über die Grenzen ſeines Wirkungskreiſes hinausgedrungen, und unter ſeinen Zuhörern fehlen auch Muſikfreunde aus Frankfurt und Darmſtadt, Aſchaffenbung und Würzburg, Mannheim und Hei⸗ delberg nicht. Die Abteikirche in Amorbach durfte bekanntlich einſt eine beſondere Miſſion erfüllen: hier hat der berühmte Abt Vogler mit ſeinem Orgel⸗ ſpiel ſo heftig an das Herz Carl Maria von Webers gerührt, daß es die großen Rätſel Leben und Tod, Menſch und Dämon, Welt und Gott zu ahnen begann. Fritz Drop. Aus dem Nationaltheater. Morgen Donners⸗ tag: Heinrich⸗v.⸗Kleiſt⸗Abend mit„Amphitryon“ und„Der zerbrochene Krug“.— Am Sams⸗ tag, dem 3. April, erſcheint im Nationoltheater Jaques Devals Komödie„Towariſch, in der deutſchen Bearbeitung von Curt Goetz. Das Stück, das ſeinerzeit durch das Gaſtſpiel von Curt Goetz und Valerie von Martens überall bekannt gewor⸗ den iſt, geht jetzt erneut erfolgreich über alle deut⸗ ſchen Bühnen. Die Rolle des Mikail ſpielt hier Er⸗ win Linder, die ſeiner Frau Tatjana Alice Decarli. In den übrigen Rollen ſind beſchäftigt: die Damen und Offenbach. Inſzenierung: Helmuth Ebbs. „Projektion im Bi Im Bibliothekbau des Deutſchen Mu⸗ eee. Hermine Ziegler, Langs, Blankenfeld, Stieler und Böttcher⸗Fuchs und die Herren Eduard Marks, Birkemeyer, Blechmann, Krauſe, Renkert, Fühler ſeums in München vollendet zur Zeit Kunſtmaler Wolf Panizza zwei Rieſengemälde im Ausmaß von 4,50 Meter zu 5 Meter, die für die Pariſer Weltausſtellung beſtimmt ſind. Das eine ſtellt die Einmündung einer Zufahrtſtraße in die Reichsauto⸗ bahn dar und zeigt die prachtvolle Landſchaft auf der Reichsautobahn München⸗Lenggries bei Weyarn. Das zweite Gemälde, das unter Mithilfe von Kunſt⸗ Thema. Die Gemälde ſind ſo groß, daß ſich in Mün⸗ führt werden können. Darum ſtellte das Deutſche ſind bereits lange Kiſten angefertigt, i werden. maſt een Blauen Mit erfreulichem Eifer haben Schallplattenherſteller bemühe, gſo. aus den reichen Schätzen edler Kammermufik heraus⸗ zubringen. Grammophon legt neuerdings auf drei Platten Beethovens Sonate für Klavier und Cello in-Dur(op. 69, Nr. 3) vor. In Paul Grümmer (Cello) und Wilhelm Kempff, dem ausgezeichneten Pianiſten, haben ſich 955 Künſtler von Format zuſammen⸗ gefunden, die das Werk vollendet vortragen. Die Ton⸗ wiedergabe iſt von erleſener Schönheit. Von der Rück⸗ ſeite der 3. Platte hört man noch Präludium und ein -Dur aus Bachs„Wohltemperiertem Klavier“, von Wil⸗ helm Kempff mit vorbilölicher Klarheit geſpielt. Die Kam⸗ mermuſikvereinigung der Berliner Staatsoper bringt auf 8 aus Beethovens leichtbeſchwingtem Septett op. 9 unter Leitung von Georg Kuieſtädt das Menuett und das Scherzo, das erſte beſſer klingend als das zweite. maler Henning entſtand, hat Heidelberg zum chen keine Werkſtätte fand, in der ſie hätten ausge⸗ di in lebte Zelt die orgſame Aufne ien auch nadilla von Blas de Laſerna(1751816) und einer ſchwermütigen Ode von Tſcherepnine auf, im erſten Fall von Mitgliedern des Berliner Philharmoniſchen Orche⸗ ſters, im zweiten von Michael Raucheiſen am Flügel begleitet. Eine reizvolle Canzonetta für Violine vom Reuter ſpielt der Geiger Walter Barylbi auf Grammophon. An Orcheſtermuſik feſſelt den Hörer in hohem Maße die Darbietung von Liſzts„des Preludes“ durch die Prager Philharmoniker unter Kleiber und die vom glei⸗ chen Orcheſter außerordentlich zündend geſpielten or⸗ ſpiele und Zwiſchenaktsmuſiken zu„Carmen“ von Te⸗ lefunkenplatten. Das Staatsopernorcheſter Berlin unter Clangor eine ſaubere der Oberon⸗ Alois Melichar mit der die ſcharmante Ouvertüre Opernball“(Grammopho; 2 dieſes hübſchen Werkes einmal wieder annehme Auch an eindrucksvollen Geſangsplatten iſt kein Man⸗ gel. Die Münchner Kammerſängerin 8 Ohms ſingt„Iſoldes Liebes Genuß!) und die Senta⸗Bal la den Holländer auf Grammophon. aus Tannhäuſer kann man (Tian a u 2 Sta. eubergers Operette 5 phon). Die Theater Muſeum Räume zur Verfügung. Ein fahrbares Ge. Deli rüſt war nötig, damit der Künſtler die großen Fläi⸗ chen meiſtern konnte. Für den Verſand nach Paris denen die Gemälde, auf Latten⸗Zylinder aufgerollt, verſchickt ünge funkenvlatte und Brahms Karl S chm Calderons Schauſpiel„Der Richter mea“ in der Ueberarbeitung von Wilhe erlebte am Freiburger Stadttheate aufführung. Wilhelm von Scho der Darſteller wiederholt zeig Irene Kin 3 5 1g er, 0 ihre ſchauſpieleriſ bildung an der Mannheimer Schauſpielſchule er Gaſpar Caſſad, der ſpaniſche Cellomeiſter, wartet auf Telefunken mit dem Vortrag einer volkstümlichen Do⸗ von Intendant Bartels an das Stad the Heilbronn verpflichtet. g Verhandlungen zur Sicherung des Weltfriedens zu von Tſchalkowſky und die bekannte Amerikaniſche Melodie Leitung von Kapellmeister Alfred Schmid t brungt au, ſollten ſich en. Wiedergabe 1 Ouvertüre von Weber. Mit Pirrelßender Verve ſpielt Neue Mannheimer Zeilung/ Abend ⸗Ausgabe Mmer Mannheim, 26. März. Ja, ſo ein Amzug! de Möbelwagen fahren durch die uch Anzeichen des Frühlings. Im ende der großen Stadt wohnte, bekam m Nordende, wer in Mitteldeutſchland den verſetzt, und ſo erſchien der tem Bleiſtift und eindrucksvollem eichnungen uns ſtellte den konnte man an das Ein⸗ mſte für die Frau ſind „ und der mutigſte Mann br irrſchrank. Aber ſie ſind geworden. Allerdings verſteht es nicht Schrecken und Hinderniſſe eines Umzugs Humor zu überwinden, und doch rſicht die beſten Helſer beim t entſp ſind Hu mor und Werk! Auf der Straße ſtehe nen und die aus den die Kinder herum, die eige⸗ hſten drei, vier Straßen und Gaſſen. Auch Erwachſene bleiben ſtehen. Man will doch wi für Möbel der liebe Nachbar hatte. Die, h nur um ihre Arbeit kümmern, ſind die Möbelträger. Denn ſchließlich haben ſie ja die Verantwortung für einen einwandfreien Umzug, und wenn ſie den mächtigen Bücherſchrank ange⸗ ſchleppt bringen oder den Flügel, dann muß man ſchon Reſpekt vor ihnen haben. Wir brauchen uns nicht ihren Kopf zu zerbrechen, wie das gewaltige Möbel nun ſachgemäß unterzubringen ſei. Es wäre ja das erſte Mal, daß ſie ein hölzernes Hindernis nicht überwunden hätten. Schon wenn man ihre Arme anſieht, muß man Vertrauen zu den Trägern bekommen. Oben in der Wohnung ſah es zuerſt wüſt aus, Wer dort bei dem hölliſchen Durcheinander allein den Kopf nicht verliert, iſt die Hausfrau. Auf irgend⸗ eine Weiſe hat ſie es fertiggebracht, Platz und Gele⸗ genheit für eine Ruhepauſe zu ſchaffen. Aber wenn man ſich erſt richtig hinſetzt, dann ſpürt man die Müdigkeit in allen Gliedern, und dann iſt aller Anfang wieder einmal ſehr ſchwer. Aber endlich iſt die letzte Kiſte verſtaut, endlich ſind auch die Kinder gefunden; ſie waren nicht etwa in die Kiſte gepackt, ſondern hatten nur den Tag des Durcheinanders gründlich ausgenutzt und ihre Freiheit ausgekoſtert. Der Wagen iſt zugeklappt. Die Pferde oder die Zugmaſchine hat angezogen. Geduldig und gehor⸗ ſam wurde das ganze Mobiliar in die neue Woh⸗ nung geſchleppt. Dort ging es noch einmal los. Aber als es Abend geworden war, da ſtanden zum großen Bedauern der Kinder die Betten ſchon auf⸗ geſchlagen. Hundemüde fällt man ins Bett; einen Tag herumſtehen, iſt ſchlimmer als zwei Tage Arbeit. In ein paar Tagen ſind die Möbel genügend hin und her geräumt und ſtehen an ihrem Platz; dann kehrt auch die Gemütlichkeit wieder ein, dann ſchaut man mit erhobener Naſe die vorüberrollenden Mö⸗ helwagen an, die da und dort noch zu ſehen ſind: Wir haben's ſchon geſchafft! Wer hat die Vermißte geſehen? Vermißt wird die verheiratete Margarethe Baert, geb. am 3. September 1902, wohnhaft in Mannheim. Sie hat ſich am 8. März von zu Hauſe entfernt. Beſchreibung:.68 Meter groß, ſchlank, blonde Haare, blaue Augen, ovales Geſicht. Sie trägt blauen Mantel, ſchwarzen Hut, helle Strümpfe und ſchwarze Stoffſchuhe. Beſondere Kennzeichen: Kinngrübchen und im Oberkiefer lückenhafte Zähne. Sachdienliche Mitteilungen an alle Polizei⸗ und Gendarmerieſtationen. 60 Fahrzeughalter beanſtandet Polizeibericht vom 31. März Auf der Morchfeldſtraße in Neckarau ſtieß, wie bereits berichtet, geſtern mittag ein Kraftrad mit⸗ einem Lieferkraftwagen zuſammen. Hierbei wurden der Führer des Kraftrades und deſſen auf dem So⸗ zius mitfahrende Schweſter erheblich verletzt; beide mußten in das Städt. Krankenhaus eingeliefert werden. Die Schuld trifft nach den bisherigen Erhebungen beide Führer der Fahrzeuge. Bei einer Verkehrsüberwachung wurden geſtern 6 Führer von Fahrzeugen wegen verſchiedener Uebertretungen zur Anzeige gebracht und 30 Fahr⸗ zeugführer gebührenpflichtig verwarnt. Wegen tech⸗ niſcher Mängel mußten 24 Kraftfahrzeuge beanſtan⸗ det werden. Die Straße gehört uns allen! Vor einiger Zeit hat die Monatsſchrift„Kampf der Gefahr“ ein Preisausſchreiben veröffentlicht, das zur Verminderung der Verkehrsgefahren bei⸗ tragen ſollte. Die Einſendungen, die zuerſt den Polizeidienſtſtellen vorgelegt wurden, ſollten in erſter Linie„Verkehrsfallen“ in den Städten feſtſtellen und Vorſchläge zu ihrer ſofortigen Beſeitigung machen. Es iſt eine Unmenge von Anregungen eingegangen, wenn auch, wie die Zeitſchrift ſchreibt, die allgemei⸗ nen Vorſchläge und Ratſchläge überwiegen. Nun werden die Hauptpreisträger ver⸗ öffentlicht. Sie haben Anregungen gegeben, die von den örtlichen Polizeidienſtſtellen beſonders gutgehei⸗ ßen worden ſind. Es freut uns, daß ſich auch Mann⸗ heimer darunter befinden. So erhielten einen Preis zu 50 Mark Wilhelm Pabſt, Mannheim, Preiſe zu je 20 Mark Zyriak Graf und Ludwig Laier, Mannheim, Joſef Seufert, Ludwigshafen, und Otto Ulbrich, Edingen. — zen Gültigkeitsdauer von Sonder⸗Poſtwertzeichen. Es wird darauf hingewieſen, daß der Verkauf von Sommer Olympiawertzeichen der Deutſchen Reichspoſt am 31. März eingeſtellt wird. Die Gül⸗ tigkeitsdauer der Winter⸗ und Sommer⸗Olympia⸗ wertzeichen erliſcht mit Ablauf des 30. Juni. Ferner wird daren erinnert, daß die Sondermarke„Braunes Band von Deutſchland“ vom 1. April ab zur Frei⸗ machung von Poſtſendungen nicht mehr verwendet werden darf, Der Sternhimmel im April Der diesjährige April iſt ein rechter Planeten⸗ monat. Mit Ausnahme des Saturns ſind alle dem bloßen Auge erreichbaren Planeten ſichtbar. Die Venus iſt in der erſten Hälſte des Monats noch Abendſtern, tritt aber am 12. auf den Morgenhim⸗ mel über. Trotzdem iſt ſie noch bis zum 16. am Abendhimmel zu finden, ſo daß ſie in den Tagen vom 12. bis 16. ſowohl Abend⸗ als auch Morgenſtern ſein wird. Jetzt, am Anfang des Monats, kann man ſie noch 2“ Stunden am Abendhimmel ſehen, am 16. höchſtens noch 10 Minuten. Am Morgenhimmel er⸗ ſcheint ſie etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang, verblaßt aber anfangs ſchon nach wenigen Minuten, am Schluß des Monats nach etwa 25 Minuten Sicht⸗ barkeit. Der Merkur, der als ſonnennächſter Planet nie weit von unſerem Zentralgeſtirn abrückt und daher gar nicht aus dem Dämmerungsſchein herauskommt, gilt allgemein als ein etwas ſchwierig aufzufindender Stern. Seine diesmalige Stellung am Abendhimmel iſt aber verhältnismäßig günſtig, ſo daß es zu emp⸗ fehben iſt, Jagd auf ihn zu machen. Er erſcheint zu⸗ erſt am 7. April für wenige Minuten am Abend⸗ himmel, und zwar etwa eine Stunde nach Sonnen⸗ untergang. Die Sichbarkeits Abend zunimmt, erreicht ihren größten Betrag von rund einer Stunde am 20. Der Planet geht dann alſo etwa zwei Stunden nach Sonnenuntergang unter. Da ſich der Merkur vom 19. ab der Sonne ſchon wieder nähert, wird die Sichtbarkeitsdauer bald wieder geringer; am Monatsſchluß beträgt ſie nur noch wenige Minuten. Sie Skizze zeigt den Stand des Merkurs während der ganzen Sichtbarkeits⸗ periode, und zwar jedesmal für die Zeit von einer Stunde nach Sonnenuntergang berechnet. Bis zum 10. iſt auch die Venus noch in der gleichen Himmels⸗ gegend ſichtbar. Am 12. ſteht daun der Mond, der eben aus dem Neumond kommt, nicht ſehr weit über dem Merkur. Verbindet man an dieſem Tage den Mond mit dem Sonnenuntergangspunkt, ſo trifft die Linie faſt genau den Ort des Planeten. Dieſe Hin⸗ . , awillinge 5a e i 6igffe SfEgN 0 4 2 1 b Blickrichtung nach Norden auer, die von Abend zun weiſe mögen genügen, um die Auffindung des Mer kur zu erleichtern. Der Mars geht anfangs kurz vor Mitternacht, ſpäter ſchon gegen 22 Uhr im Süd⸗ oſten auf. Er iſt als heller roter Stern ein auffallen⸗ des Objekt im Sternbild des Skorpions. Man ver⸗ wechſle ihn nicht mit dem Antares, dem Hauptſtern dieſes Sternbildes, der ebenfalls mit rotem Licht Sonnenuntergangspunbef 1, leuchtet. Auf unſeren Sternkarten iſt weder der Skorpion noch der Mars im April enthalten, da der Aufgang dieſes Himmelsteils erſt nach 22 Uhr er⸗ folgt. Der Jupiter geht erſt nach Mitternacht auf. Er bleibt dann bis zum Tagesanbruch ſichtbar und iſt bei ſeiner hohen Stellung am Himmel und ſeinem großen Glanze der auffallendſte aller Sterne. Vom Fixſternhimmel verſchwinden im April die letzten Winterſternbilder. Am frühen Abend ſieht man noch den Orion und den Großen und Kleinen Hund; die Zwillinge rücken ſtark in ihre Unter gangsſtellung, dagegen hat der Löwe ſeinen höchſten prung⸗ ng Stand im Süden erreicht. Er richtet ſich bereit gegen den Krebs, der ſich ſchon dem Unterg zuwendet. Links unter dem Löwen kommt das Sternbild der Jungfrau herauf, und wieder links unter dieſem überſchreitet die Waage gerade den Ho⸗ rizont. Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage bezeichnen den Tierkreis, unter deſſen Wölbung ſich in ganzer Länge die Hydra oder Waſſerſchlange win⸗ det; auf ihrem Rücken ſtehen Becher und Rabe. Füh⸗ ren wir den Blick von hier aus nach oben durch den Tierkreis hindurch, ſo finden wir links vom Löwen das Haar der Berenice und weiter links den Boo⸗ tes. In ihm hat der rötliche Arkturus bereits eine beträchtliche Himmelshöhe erreicht. Kein Stern am nördlichen Himmel hat ſo wie dieſer den Charakter des Sommerſterns. Schon in der germaniſchen Him melskunde wird er als Tagſtern genannt. Im Noröweſten zeigt ſich dicht über dem Horizont das Sternbild des Stiers mit den Hyaden und Plejaden. Rechts davon wandert der Perſeus ebenfalls dem Horizont entgegen. Auch die Capella im Fuhrmann hat ihre winterliche Höhe längſt verloren, dagegen hat auf der nordöſtlichen Seite des Himmels die Wega, die im Winter über dem Horizont ſtand, ſchon Himmelshöhe erreicht. Im Untergang der Win⸗ terſternbilder, im Abſinken der Capella, im Auffſtieg der Wega und im Gefunkel does Arkturus kündigt ſich am Sternenhimmel der Sommer an. Alle dieſe Zeichen waren den Völkern des germaniſchen Kul⸗ turkreiſes wohlvertraut. Die Sternkarten ſtellen die nördliche und ſüdliche Hälfte des bei uns ſichtbaren Abendhimmels dar. Sie ſtimmen in der Gegend von Mannheim am Anfang des Monats gegen 22 Uhr, Mitte des Monats gegen 21 Uhr und Ende des Monats gegen 207 Uhr am beſten mit dem wirklichen Sternenhimmel überein. 1 Blickrichtung nach Süden Die Sondermarke zum Geburtstag des Führers Das Amtsblatt des Reichspoſtminiſteriums vom 25. März enthält die amtliche Bekanntmachung über die Herausgabe eines Viererblocks von 6⸗Pfg.⸗Mar⸗ ken mit dem Bild des Führers nach einer Aufnahme von Heinrich Hoffmann, wie wir ihn bereits abgebil⸗ det haben. Die Marken in der Größe 23 mal 27,3 Millimeter und der Spruch ſind nach einem Entwurf von Prof. Richard Klein⸗München im Raſtertiefdruck⸗ verfahren durch die Reichsdruckerei gedruckt Das Markenblatt wird vom 5. April ab auf beſchränkte Dauer zum Preiſe von einer Reichsmark verkauft weroͤen. In dieſem Preis iſt ein Herſtellungszuſchlag von einem Reichspfennig und ein Betrag von 75 Reichspfennigen enthalten, der einem Fonds zur Er⸗ füllung wichtiger kultureller Zwecke zufließt. Schrift⸗ liche Beſtellungen nimmt nur die Verſandſtelle für Sammlermarken in Berlin'ß 30, Geisbergſtraße 7, entgegen Die Freimarken ſind auch zum Freimachen von Poſtſendungen nach dem Auslande zugelaſſen. Zu dieſer Bekanntmachung erfahren wir noch folgendes: Die angekündigten Sonderwertzeichen mit dem Bilde des Führers werden ſich bis auf weiteres jedes Jahr mit anderen Marken in ähn⸗ licher Form wiederholen und damit eine Serie für ſich darſtellen. Es iſt zu erwarten, daß die erſten Marken mit dem Bild des Führers ungezählte Käufer finden, die— ſelbſt wenn ſie keine Brief⸗ markenſammler ſind— eine bleibende Erinnerung an Deutſchlands große Zeit unter der Führung Adolf Hitlers erwerben wollen. Die zur Befriedi⸗ gung aller Käufer erforderliche Auflage läßt ſich nicht mit einem Male bereitſtellen. Es iſt daher mit mehreren Teillieferungen zu rechnen, die aber ſo be⸗ meſſen ſein werden, daß jeder, der ein oder mehrere Markenblätter erwerben will, Gelegenheit dazu er⸗ halten wird Wer wird bevorzugt angeſtellt? Eine Anordnung für den Bereich der Behörden Im Einvernehmen mit dem Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht hat ſich der Reichsminiſter des Innern damit einverſtanden er⸗ klärt, daß zugunſten von bevorzugt unterzubringen⸗ den Perſonen die bei den Behökden freiwerdenden Angeſtelltenſtellen der Vergütungsgruppen IV bis VII der Reichsangeſtelltentarifordnung vom 1. April bis Ende September 1937 nur zu 40 v. H. mit Ver⸗ ſorgungsanwärtern beſetzt werden. Wer als bevor⸗ zugt unterzubringende Perſon anzuſehen iſt, be⸗ ſtimmt der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung. Bewer⸗ bungsgeſuche ſind an die Arbeitsämter zu richten. Die den Schwerbeſchädigten zugebilligten Vorzugsrechte werden durch dieſe Maßnahme nicht beſchränkt. Jagd und Fiſcherei im April Zwei Jahre ſind ins Land gezogen, ſeitdem das deutſche Reichsjagoͤgeſetz ſeinen ſegensreichen Einzug halten konnte. Der deutſche Jäger wird am 1. April mit beſonderem Dank zurückblicken und hoffnungs⸗ froh das neue Jagoͤjahr beginnen. Im April gibt es, wie wir der Jagdͤzeitung„Der Deutſche Jäger“, München, entnehmen, noch allerlei im Jagdrevier zu tun. Es ſind alles Arbeiten, die dem wahren Weidmann Freude bereiten. Jetzt kommt allmählich die Zeit, wo das ganze Revier einer einzigen Wohnſtube gleicht. Ruhe und nochmals Ruhe iſt Vorausſetzung, daß ſich das Wild ungeſtört dem Vermehrungsgeſchäft hingeben kann. Der Jä⸗ ger hat alſo allen Grund, fleißig ſein Revier zu be⸗ gehen und nach dem Rechten zu ſehen. Beachten muß er aber dabei, oͤaß führende Fuchs⸗ und Iltisfähen Schonzeit haben. Auch die führende Bache genießt Schutz. Pirſchwege und Hochſitze ſind jetzt bereits neu anzulegen. Auch empfiehlt es ſich, die erſteren jetzt ſchon zu ſäubern, bieten ſie doch auch dem Heger manchen Vorteil bei ſeiner Tätigkeit im April. So manche wildernde Katze oder ſo mancher Hund könnte er mehr in ſeinem Schußbuch eintragen, wenn die Pirſchwege in Ordnung geweſen wären. Auch iſt es jetzt höchſte Zeit, an die Beſtellung von Wildäckern und ⸗wieſen zu denken. All das, was der Jäger jetzt verſäumt, rächt ſich bitter bei den herbſtlichen Jagden. Man kann ruhig ſagen, daß die Frühlingsmonate die wichtigſte Zeit des ganzen Jagdjahrs ſind. Derjenige Jäger, der Gelegenheit hat, wird ſich im April nebenbei auch der Auer⸗ oder Birkhahnfagd widmen. Es muß aber darauf aufmerkſam gemacht werden, daß an manchen Stellen der Abſchuß von Auer⸗ und Birkhähnen nur nach einem vom Kreis⸗ jägermeiſter genehmigten Abſchußplan vorgenommen werden darf. Der Ringeltauber, der nun wieder ſein verliebtes Lied auf der höchſten Fichtenſpitze ſingt, bietet manchem Jäger Erſatz für den großen oder kleinen Hahn. Die meiſten Fiſche befinden ſich nun auf den Laichplätzen: Aeſche, Huchen, Hecht, Zander, Barſch, Nerfling, Aitel, Haſel, Naſe, Rotauge, Rotfeder und Schied. Mit der naſſen und trockenen Fliege ſind jetzt häufig gute Aitelfänge zu erzielen. Der Barſch geht im April ebenfalls ſehr gerne an den Wurm⸗ köder, greift gierig zu, ſchluckt bald nach dem An⸗ beißen den Wurm und bleibt auch ſtets am Haken. Weniger flott im Anbiß ſind die Rotaugen und Rot⸗ federn. Auch Bachforelle und Bachſaibling können ſchon mit Spinnfiſch und Fliege gefangen werden. e Aenderungen der Jagdſteuer. In der Jago⸗ ſteuerordnung ſind einige Aenderungen eingetreten. Danach iſt nicht nur derjenige, der das Jagdrecht ausübt, ſteuerpflichtig, ſondern auch derjenige, der das Jagdrecht durch dritte Perſonen ausüben läßt, nicht jedoch Jagdgäſte. Der Steuerſatz be⸗ trägt jetzt für Inländer 10. für Ausländer 60 v. H. des Pachtpreiſes. Für Neuanmeldung und Ver⸗ änderung beträgt die Friſt durchweg zwei Wochen. Maßnahmen gegen Andiſziplinterte Der Präſident der Reichsanſtalt beſtimmt in einem Runderlaß, daß Leiſtungen des Arbeitsloſenverſiche⸗ rungsgeſetzes für beſtimmte Arbeitskräfte geſperrt werden. Es handelt ſich dabei um Reiſekoſten zur Arbeitsaufnahme, arm Umzugskoſten, Arbeitsaus⸗ rüſtung und Zuſchüſſe für die Fortbildung voͤer Um⸗ ſchulung. Dieſe Leiſtungen ſollen nicht erhalten: 1. Arbeitsloſe, die eine Unterſtützung bekommen, weil ſie ihre Arbeitsſtelle freiwillig aufgegeben oder ſchuldhaft verloren haben, für die Dauer der Sperr⸗ friſt; 2. Arbeitsloſe, die ohne berechtigten Grund die Annahme einer Arbeitsſtelle verweigert haben, für die Dauer der Sperrfriſt; eine Ausnahme kann hier in beſonderen Fällen gemacht werden; 3. Arbeit⸗ ſuchende, die keine Unterſtützung erhalten, weil ſie noch Arbeitsentgelt beziehen oder bei ihrem Aus⸗ ſcheiden aus ihrer früheren Beſchäftigung eine Ab⸗ findung erhalten haben, für die Zeit der unter⸗ ſtützungsloſen Arbeitsloſigkeit. Der Luſtſchutzhauswart, ein Menſchenkenner Dieſes Problem, das für den Ernſtfall einmal von großer Wichtigkeit ſein wird, behandelt das neue Heft der„Sirene“. Von entſcheidender Beden⸗ tung iſt der„Luftſchutz auf dem Lande“. Die dritte Fortſetzung dieſer Aufſatzreihe behandelt den Kampf gegen das Feuer und den Schutz vor der Wirkung von Brandbomben. Die ganze Welt horchte vor einem halben Jahr auf, als in der Tagespreſſe in großer Aufmachung die erſten Nachrichten erſchienen, daß England beabſichtige, die geſamte Bevölkerung des Inſelreiches mit Gasmasken auszurüſten. Die „Sirene“ bringt hierzu von berufener Seite einen auſſchlußreichen Auſſatz„Für und wider die Gas⸗ maske“, den wir bereits im Auszug veröffentlicht haben.„Löwenſtadt“ iſt die Ueberſetzung für Singa⸗ pore, einen der wichtigſten Stützpunkte Englands im Fernen Oſten. Die letzten britiſchen Manöver gipfelten in einem Angriff auf dieſes Bollwerk. Für die Leſer der„Sirene“ iſt die Darſtellung der Kampf⸗ handlung beſonders auſſchlußreich, weil in ihr die zwingende Notwendigkeit gemeinſam geleiteter Unternehmungen der Land⸗ Luft⸗ und Seeſtreitkräfte außerordentlich klar in Erſcheinung tritt. Darüber himaus enthält das neue Heft einen Bildbericht über das neue Bremer„Luftſchutzhaus Hermann Göring“, Nicht unerwähnt ſei auch der mit ſchönen Bildern ausgeſtatbete Auſſatz über Tahiti, die Inſel des Pa radieſes. Hinweis Große Denker. Der letzte Vortrag von Profeſſor Horneffer in ſeinem Zyklus über die griechtſchen Philoſophen„Ariſtoteles in ſeiner Beziehung zur Gegenwart“ findet am Donnerstag, den 1. April, 20 Uhr, in der Harmonie, ſtatt. Dieſer Schlußvortrag wird die Ueberleitung zu dem zweiten Zyklus über die deutſchen Philoſophen bilden. .. Nummer 146 Aus Baden Großfeuer in Walldorfer Metallfabrik Die Lackiererei brannte aus a Wiesloch, 31. März. In der Lackiererei der ſübdeutſchen Metall⸗Werke Wies loch⸗Wall⸗ dorf entſtand geſtern nachmittag ein Brand, der mit großer Schnelligkeit ſich auf die ganze Abteilung ausdehnte. Das Feuer fand reiche Nahrung durch den dort lagernden Lack und mußte mit 5 Schlauch⸗ leitungen bekämpft werden. Trotz der Mithilfe der auweſenden Arbeiter und der Feuerwehr aus Wies⸗ loch und Walldorf konnte der Bau nicht gerettet wer⸗ den. Neben der Vernichtung von Lack ſind auch die Maſchinen vollſtändig zerſtört worden, ſo daß die Arbeit in der Abteilung der Fahrradbeleuchtungen vorläufig ausfallen muß. Auio überſchlug ſich Eine Karlsruherin getötet * Ettlingen, 31. März. Durch einen Verkehrs⸗ unfall, der ſich am Oſtermoutagnachmittag zwiſchen Bruchhauſen und Malſch beim Ueberholen zugetra⸗ gen hat, kam ein Fräulein namens Emma Schwab aus Karlsruhe ums Leben, während von den zwei weiteren Mitinſaſſen des Perſonenkraftwagens einer erhebliche Verletzungen davontrug. Der Wagen ſelbſt, der ſich überſchlagen hatte, lag ſchwer beſchädigt im Straßengraben. Das Anheil lauert Die tägliche Chronik der Unglücksfälle * Heidelberg, 31. März. Am geſtrigen Dienstag wurde im Stadtteil Kirchheim der 73 Jahre alte Landwirt Würtele beim Füttern ſeines Pferdes von dem Tier derart vor den Leib getreten, daß er noch am gleichen Tage ſeinen Verletzungen erlag. Im Akademiſchen Krankenhaus iſt außerdem eine 65 Jahre alte Frau namens Eliſe Mol z, die am Oſtepmontag bei einem Küchenbrand im Hauſe Hauptſtraße 172 ſchwere Brandwunden erlitten hatte, inzwiſchen den Verletzungen erlegen. Im Stadtteil Schlierbach wurde geſtern ein Radfahrer beim Einbiegen in die Landſtraße bon einem Laſtkraftwagen überfahren. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen einer Heidelberger Klinik zugeführt. Jaſt 30000 Mk. Branoͤſchaden Zum Feuer in der Marbacher Mühle * Marbach(bei Villingen), 31. März. Zum Groß⸗ feuer in der Marbacher Mühle wird bekannt, daß ſich die Brandurſache noch nicht feſtſtellen ließ. Ermittelt iſt nur, daß das Feuer in der Mühle ſelbſt ausbrach. Der Gebäud⸗ſchaden beträgt etwas über 30 000 Mark. Verbrannt ſind etwa 200 Zentner Heu und Stroh und rund 60 Zentner fremdes Brotgetreide ſowie nahezu 100 Zentner eigenes Getreide(Weizen, Gerſte und Hafer). Die Mühleneinrichtung iſt vollſtändig verbrannt, ebenſo ein Pritſchenwagen und zwei Schlitten. Der Fahrnisſchaden dürfte ſich auf 15 000 bis 20000 Mark belaufen. Die Zuleilung der Vahnſtrecken im Taubergrund „ Tauberbiſchofsheim, 30. März. Die Bahnſtrecken Heidingsfeld— Oſterburken, Bad Mergentheim Wertheim und Tauberbiſchofsheim— Königheim, die vom 1. April ab der Reichsbahndirektion Stuttgart Unterſtellt ſind, umfaſſen rund 122 Km. Mit den meuen Strecken kommen das Reichsbahnbetriebsamt Lauda, 25 Bahnhöfe, 5 Haltepunkte, 4 Bahnmeiſte⸗ reien, 1 Telegraphenmeiſterei ſowie ein Bahn⸗ betriebswerk nebſt Lokomotivbahnhöfen mit zuſam⸗ men 783 Beamten und Arbeitern zur Reich bahn direktion Stuttgart. 4. Seite/ Brief aus der Gauhauptſtadt Vorbereitungen zum Gautag Karlsruhe als Hauptſtadt der Südweſtmark Erſtmals Kammerkonzert im Schloß Karlsruher Mitarbeiter Karlsruhe, 31. März. Die Vorbereitungen zum diesjährigen großen Gautag der NS D A P, der in den Tagen vom 16.— 19. April in der Gauhauptſtadt Karlsruhe ſtattfinden wird und der eine einzige große Heerſchau der nationalſozialiſtiſchen Formationen der Südweſt⸗ mark zu werden verſpricht, ſchreiten rüſtig vorwärts. Mit der Geſamtorganiſation iſt Gauinſpekteur Pg. Kramer beauftragt. Hundert Arbeiter ſind zur Zeit damit beſchäf⸗ tigt, den neuen großen Aufmarſchplatz an der ſtädtiſchen Feſthalle zu geſtalten. Weun der Platz fertiggeſtellt iſt, werden 70 000 Men⸗ ſchen Aufſtellung darauf nehmen können. Er wird am Haupttag des Gauparteitages, am 18. April, feſtlich eingeweiht werden. Zum Gautag wer⸗ den führende Männer aus der Reichsleitung der NSDAP erwartet. Die Gauhauptſtadt wird an den Feſttagen Zehntauſende von Volksgenoſſen in ihren Mauern beherbergen und in der großen Willens⸗ kundgebung wird die Südweſtmark erneut ein Treu⸗ gelöbnis ablegen zu Volk, Führer und Reich. Der Reichsſtatthalter ließ ſich in einer dieſer Tage ſtatbgefundenen Beſprechung, an der führende Män⸗ Von unſere m ner der Partei und des Staates teilnahmen, von Oberbürgermeiſter J ä ger über die neuen Bebau⸗ ungs⸗ und Wirtſchaftspläne der Gauhauptſtadt Be⸗ richt erſtatten, um dann ſelbſt Stellung zu nehmen zu den großen bevorſtehenden Aufgaben Karlsruhes als Gauhaußtſtadt der Süd weſtmark des Reiches. Der Gauleiter kam zunächſt auf die geſchichtliche Entwicklung der Stadt zu ſprechen und betonte dabei die ausgeſprochen politüiſche Gründung Karlsruhes. Dieſer politiſche Charakter müſſe auch für alle Zukunft beſtehen blei⸗ ben, indem Karlsruhe auch fernerhin die Regierungs⸗ ſtadt des Gaues Baden bleibe. Als Kulturzentrale Südweſtdeutſchlands komme der Stadt auch eine hohe kulturpolitiſche Aufgabe zu. Büngermeiſter Dr. Fribolin, Oberbaurat Dommer und Baurat Pfläſtever berichteten dann über die großen Auſhauleiſtungen in den bhetzten vier Jahren. Die Gemarkung iſt von 1000 Hek⸗ tar im Jahre 1885 auf 8500 Hektar im Jahre 1997 angewachſen und bietet ſomit genügend Raum für eine Großſtadt mit über einer Viertelmillion Ein⸗ wohner. Seit 1933 wurden 2500 Wohnungen erſtellt und auch in den nächſten Jahren ſollen 800—900 Wohnungen jährlich gebaut werden, um ſo die Woh⸗ nungsnot in etwa 10 Jahren völlig beſeitigt zu haben. Die Altſtadtſanierung wird im Mittelpunkt des großen ſtädtiſchen Aufbauplanes ſtehen, der baldmöglichſt in Angriff genommen werden ſoll. Durch Anſchluß an die Autobahn, den Brücken⸗ neubau bei Maxau und die Erſtellung der neuen Ausfallſtraße nach Süden über den Stadtteil Rüp⸗ purr und Ettlingen nach Baden wird der Verkehr ſtark gefördert werden. Zur Vergrößerung der Er⸗ nährungsgrundlage wunden in den letzten Jahren 450 Hektar Oed⸗ und Sumpfland melioriert. Zum Schluß ergriff nochmals der Reichsſtatthal⸗ ter das Wort, um der Stadtverwaltung für die ge⸗ leiſteten Auſhauarbeiten zu danken und neue An⸗ regungen zu den künftigen Aufgaben zu geben. Zu den neuen großen Stadtbauplänen erteilte er ſeine Genehmigung und unterſtrich dabei, daß bei allen Planungsaufgaben die kulturellen Geſichtspunkte im Vordergrund zu ſtehen haben. Sehr zu begrüßen ſeien die ver⸗ kehrspolitiſchen Maßnahmen. Schließlich betonte der Gauleiter noch die Notwendigkeit, im Siedlungs⸗ und Heimſtättenbau alle Kräfte anzuſpannen. In einer unter dem Vorſitz von Regierungsbau⸗ meiſter Bruniſch ſtattgefundenen Sitzung des Ver⸗ kehrsvereins erſtattete der Geſchäftsführer des Ver⸗ eins, Verkehrsdirektor Bericht über einen ausführlichen letzten Monate und Lacher, die Tätigkeit der betonte auch die großen Erfolge, die dabei erzielt wurden. Mit Unterſtützung der NSG„Kraft ͤurch Freude“ und der NS⸗Kulturgemeinde werden in dieſem Jahre zum erſten Male im Rahmen des deutſchen Kulturjahres hiſtoriſche Kammerkonzerte im Feſtſaal des früheren Reſidenzſchloſſes durchgeführt. Weitere Konzerte und Serenaden⸗ Abende finden im feſtlich beleuchteten Schloßgarten ſtatt. Die Geſamtdoͤurchführungen dieſer großen kul⸗ turellen Veranſtaltungen der Gauhauptſtadt liegt in den bewährten Händen des Muſikbeauftragten der Stadt,— Seeber van der Floe, Oſterfahrten in die ſchöne badiſche Heimat 2500 fuhren mit„Kraft durch Freude“ in den Vergwinter * Karlsruhe, 31. März. Gerade über die Oſterfeiertage dürfte die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wiederum be⸗ wieſen haben, daß ſie in der Lage iſt, alle Schaffende für wenig Geld einige Tage in die herrliche deutſche Landſchaft zu führen und ſo viel Freude zu ſpenden. Wenn es auch nur vier Tage waren, die mehr als 2000 Badener hinaufführte in die noch ſchneebedeckten Berge, ſo genügten ſie doch, um einmal den Groß⸗ ſtadtſtaub abzuſchütteln und dafür die reine Bergluft einzuatmen. Zwei Sonderzüge und zehn Autobuſſe brach⸗ ten an die 2500 Volksgenoſſen in die ſchön⸗ ſten Plätze unſerer badiſchen Heimat. Am meiſten wurde natürlich das Feldberggebiet von den Koöß⸗Fahrern beſucht, die in den in der Nähe liegenden Orten wie Menzenſchwand, Häuſern, Fal⸗ kau uſw. aufs beſte untergebracht waren. Noch ſchöner hätte man ſich auch die Oſterfeiertage nicht vorſtellen können. Gerade den Schiläufern Ein Blick auf das April-Programm: Kulturelle Veranſtaltungen im Gau Saarpfalz * Bad Dürkheim, 31. März. Die Wirtſchaft pe 1 14 75 und rpfalz hielt h 5 8 1„ 9 5 35 a m mlung ab 92 e des Gewebe Saarpfalz er⸗ ſchienen waren. 5 755 Der Leiter der Unterabteilung Gaſtſtätten⸗ un V chaftsk 1 aſſe⸗ 5. 1 übrer 5 ee behandelten wichtige Fachfragen, die zur Zeit 5 5 die Organiſation Saalſchlußſcheine herausgegeben, ndung allgemein empfohlen wurde. 1937 deren Verwe Das Unterkunfts verzeichnis für die Saarpfalz, das in Zu mit dem Landesfremdenverkehrsverband einer e von 15 000 erſchienen iſt und alle 1 8 55 ziſchen Beherbergungsbetriebe aufzählt, ſtellt eine ſahr gute Werbung für den Gau Sa In Verhandlungen mit dem Zeitu band wurde erreicht, daß eine Bereinigung Were mit den in den Unterkunftsve genannten genau übereinſtimmen müſſen. Dabei ſe .. des Publikums 5 ie Pg. Sa sflührte, rbeit nommen werden konnte. e eee jetzt ſchon daran en, e Ur rt bakpf Szuwählen ſi melden. a offenbarte ſich ein Paradies. Am erſten Tage fiel noch einmal Neuſchnee und dann lachte die Sonne am blauen Himmel und gab allen Menſchen eine geſunde braune Geſichtsfarbe. Den Vierhundert, die an den Bodenſee ſuh⸗ ren, offenbarte ſich der See und die Lanoͤſchaft in einer ungeahnten Pracht. Weit in der Ferne die ſchneebedeckte Alpenkette war für manchen Teilneh⸗ mer ein noch nie geſehenes Wunder. Sämtliche Autobusfahrten, die nach Menzenſchwand und in das ſchöne Renchtal, nach Oberkirch und Bad Peterstal führten, hatten eine außerordentlich hohe Teilneh⸗ merziffer. Im Reunchtal blühten zum Teil ſchon die Bäume. Sehr viel Freude hatten dieſe Köc⸗Fahrer an den ſchönen Trachten, die ja gerade an dieſen Feiertagen beſonders gern getragen werden. Auch die Urlaubsfahrt ins Walſertal hatte eine Rekordteilnehmerziffer, ſo daß der Vorverkauf ſchnell abgeſchloſſen werden mußte. So fuß ven Schaffende faſt aus allen größeren Städten, aus ſämtlichen badiſchen Kreiſen über Oſtern mit Koc an einen ſchönen Ort. Das darf wohl geſagt ſein, daß ſie alle mit dem Gebotenen überaus zufrieden waren. Leider gibt es immer noch welche, die ſich nicht dazu überwinden können, einmal mitzufahren und ſo ſich ſelbſt von allem, was„Kraft durch Freude“ leiſtet, zu überzeugen. Eine Mahnung ſoll hier ausgeſprochen werden: Meldet euch immer rechtzeitig zu den Fahr⸗ 5 an! Eine reibungsloſe Durchführung der Fahrten kann nur bei frühzeitiger An⸗ meldung gerantiert werden. Viel Enttäuſchung mußten manche erleben, daß ihre Anmeldung zu den Oſterfahrten nicht mehr ange⸗ Es waren in Karlsruhe Aus der Pfalz Miniſterpräſident Siebert in Bad Dürkheim * Bad Dürkheim, März. Miniſterpräſident Ludwig Siebert beſuchte am Karfreitag in Beglei⸗ tung ſeiner Gattin Bad Dürkheim, wo er unter Füh⸗ rung von Kurdirektor Dörter die erweiterten Kur⸗ anbagen und das im Rohbau fertiggestellte und eben unter Dach gekommene neuumgebaute Kurparlchotel beſichtigte und ſich über den Fortſchritt des Ausb von Bad Dürkheim ſehr lobend ausſprach. 2 ſuch, der nur einige Stunden währte, war rein pri⸗ vater Natur. Oberbürgermeiſter Dr. Ramm verabſchiedet ſich Gauleiter Bürckel und Dr. Ramm Ehrenbürger von Pirmaſens.— Weitere Ehrungen des Gau⸗ leiters zum Geburtstag. * Pirmaſens, 31. März. Oberbürgermeiſter Ramm, der als Gauamtsleiter des Amtes für Volksgeſundheit und oͤes Raſſepolitiſchen Amtes, als Leiter der Aerztekammer Saarpfalz und Gauärzte⸗ führer nach Neuſtadt berufen wurde, hat ſich geſtern von den Ratsherren, ſeinen Mitarbeitern und damit auch von der Bevölkerung verabſchiedet, nachdem er vier Jahre lang als Kreisleiter und drei Jahre lang als Oberbürgermeiſter hier tätig war. Der Ratshervenſitzung wohnte der Beauftragte der NSDAP für die Stadt Pirmaſens, Pg. Kniſ⸗ Nu Dr. ſel, bei. Oberbürgermeiſter Dr. Ra mam gab ein⸗ gangs den Beſchluß bekannt, Gauleiter Bürckel anläßlich ſeines heutigen 42. Geburtstages zum Ehrenbürger von Pirmaſens zu ernennen. In dem Beſchluß heißt es u.., daß dieſe Verleihung des Ehrenbürgerrechtes in Anerkennung der gro⸗ ßen Verdienſte des Gauleiters um Volk und Staat geſchieht, und daß die nationalſozialiſtiſche Hochburg Pirmaſens es ſich zur beſonderen Ehre anrechne, den allverehrten Gauleiter als Ehrenbürger führen zu dürfen, insbeſondere deshalb, weil ſein Kampf um die Weſtmark in dieſer Stadt begann und weil ſeine beſondere Liebe und Sorge der Stadt Pirmaſens ge⸗ golten habe. Weiter verkündete der Oberbürgermeiſter den Be⸗ ſchluß, daß die große Siedlung am Sommerwald, die etwa 400 Häuſer umfaßt, um dem Gauleiter Bürckel in Pirmaſens ein bleibendes Denkmal zu ſetzen, in Zukunft den Namen Joſef⸗Bürckel⸗Sied⸗ lung führen ſoll. Endlich erging ein weiterer Be⸗ ſchluß dahin, dem Gauleiter als Geburtstagsgeſchenk die Summe von 5000 Mark zur Errichtung eines Siedlerhauſes an einem von ihm zu beſtimmenden Platz zur Verfügung zu ſtellen. 50000 Mark wurden zur Erſtellung von Stallungen für 200 Schweine mit dazugehörenden Nebenanlagen im Zuge der Schwei⸗ nemaſtaktion bereitgeſtellt. In der anſchließenden geheimen Sitzung wurde über die Frage der Oberbürgermeiſter⸗Nachfolge Beſchluß gefaßt. Der Landesjägermeiſter beſucht die Saarpfalz * Kaiſerslautern, 31. März. Der Gaujägermeiſter des Jagdgaues Saarpfalz teilt mit: Der Herr Landesjägermeiſter General Ritter von Epp, hat ſich auf Samstag, den 10. April 1937, zu einem Beſuch im Jagdgau Saarpfalz ange⸗ ſagt. Bei dieſer Gelegenheit wird etwa nachmittags um 4 Uhr ein Jägerappell des geſamten Gaues Saarpfalz in Kaiſerslautern ſtattfinden, bei dem der Herr Landesjägermeiſter anweſend ſein wird. Ich fordere hiermit die Mitglieder der Deutſchen Jäger⸗ ſchaft auf, ſich an dieſem Appell recht zahlreich zu beteiligen; auch die Herren Forſtbeamten ſind herz⸗ lich eingeladen. Näheres wird zu gegebener Zeit noch bekaunt⸗ gegeben. Eine vorbildliche Tat! Tabakbauern ſtiften Grundſtock für Hd⸗Heim * Herxheim bei Landau, 31. März. Auf Grund der Preisſtoppperordnung hatten die Tabakkäuſer bei der Ausbezahlung des Tabakgeldes 20 v. H. des Kaufpreiſes einbehalten. Unter den Tabakpflan⸗ zern bildete dieſe Maßnahme wochenlang einen ſehr umſtrittenen Geſprächsſtoff. Nunmehr wurde die Angelegenheit zugunſten der Tabakbauern geregelt. b Der ſeinerzeit bei den Tabakverſteige botene Preis kommt voll zur R* rr reren eee ee ae wn rn un ea een e F o Mittwoch Nene Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer 146 Vormarſch zur Deutſchen Meiſterſchaft Ausklang der Gaurunden— Intereſſantes Aufgebot ſteht es in Gruppe 42— Der Deutſche! rend in zahlreichen Gauen die Meiſter ſchon ſeit n feſtſtanden, mußte der reſtliche Teil bis zu den 1 Terminen, ja, vereinzelt ſogar unter dem offenen Tor der harrenden Gruppenkämpfe alles einſetzen, um in den Vorraum Deutſchen Meiſterſchaft gelangen. Wohl kei in, der an dieſen entſcheidenden Durch⸗ ung ein ſolcher Endſpurt Waldhof, der in ſeinen und:1, dabei gegen an⸗ Torſegen k vörte, in der t wurde, ſolch ein⸗ hingewieſen, (adi zu enden Mannheimer ren E ſe der Fall war, und es hoffe daß die Fe des Vorjahres mit ihrer Proble⸗ matik der Mannſche tion bei den Gruppenſpielen, wie auch die Feh iber die Hauptſtrecke der letzten Gaurunden damit erkannt und abgeſchloſſen wurden, ſelbſt für den Fall, daß auch einmal ein Rückſchlag, der ja der ſten Elf nicht erſpart bleibt, eintritt. Nach dieſem ver⸗ fenden Abſchluß der Gauſerie hat Baden einen Meiſter herausgeſtellt, der imſtande ſein ſollte, auch bei ſchwerſter Gegnerſchaft nicht nur in Ehren, ſondern vielleicht auch die kommenden Monate zu überſtehen, in 1 iftakt und Schatten aber auch noch die letzten har⸗ Treffen gegen den Abſtieg fallen, die ſchon ihrer einſchneidenden Bedeutung wegen nicht übergangen werden ſollen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, daß hier noch allerhand Verwickelungen beſtehen, die in der Hauptſache auf Mannheimer Boden ihre Löſung ſuchen werden. Rein rechneriſch ſind noch fünf() Vereine, und zwar: Neckarau, Brötzingen, Mühlburg, Sandhofen und KF bedroht, wobei die Lage des Karls⸗ ruher Altmeiſters, der noch zweimal nach Mannheim muß, am kritiſchſten iſt, denn es iſt kaum anzunehmen, daß er beim Bf oder in Sandhofen zu Siegen kommt. Trotzdem iſt es ein müßiges, vor allem aber undankbares Unterfan⸗ gen, dem einen oder andern Verein der Prophet für den ſtieg zu ſein. Dieſes Amt ſei den Spielfeldern mit ihren en Ergebniſſen überlaſſen. Der Gang in den Bereich der Deutſchen Meiſter⸗ ſchaſt beginnt mit dem kommenden Sonntag. Wenn auch das nächſte Ziel die Herausſtellung der vier Gruppen⸗ meiſter iſt, ſo findet aber damit zugleich die Entriege⸗ lung der Hauptpforte zur Deutſchen Meiſterſchaft ſelbſt ſtatt, die ihren eigentlichen Fortgang und ſchließliche Ent⸗ ſcheidung in der im Pokalſtil zu erledigenden Vorſchluß⸗ runde und dem Endſpiel findet. Die ungeheure Kraftleiſtung während dem gewaltigen Spieler zu Repräſentativ⸗ Ländertre abgeben Mfſſen, läßt ſich kaum ermeſſen; aber in dieſer, an die letzte Leiſtungsgrenze herauxeichende Anſtrengung liegt das Nätſel begründet, daß ſich mitunter ſogenannte„Außen⸗ ſeitex“, wie z. B. VfB Stuttgart vor zwei Jahren, und Gleiwitz im vorigen Jahre, bis zu den letzten Zwei oder Vier durchſchlagen, um aber dann ſchließlich doch durch den Schlußeinſatz der Großmeiſter jäh in die Verſenkung zu verſchwinden.(Fortuna— Gleiwitz; dann der 811⸗Aus⸗ gang Schalke— Gleiwitz in dem inoffiziellen Gang in Berlin aus Anlaß des Endſpiels Nürnberg— Fortuna). Gerade ſolche Vorgänge zeigen aber auch, wie die noch un⸗ gebrochene Kraft der„zweitklaſſigen“ Spitzenvereine im Reich nicht ſelten das Ganze bis auf des Meſſers Schneide treibt, wobei es als Ausnahme der Regel auch einmal vorkommen kann, daß die Deutſche Meiſterſchaft in die Hände eines Neulings gelangt, was allerdings das Signal für eine Wendung und Brechung der fahrzehntealten gro⸗ ßen Traditionslinie bedeuten könnte. Vorerſt beherrſchen immer noch die alten Größen das Bild des Reichsfußballs, was ſeinen erneuten Ausdruck die noch einzelner Vereine, Di B⸗ Jahresprogramm und im Schlußringen auch darin findet, daß nur drei Vereine u den Gruppenſpielen— Wie eiſter in Mannheim als neue Teilnehmer der Schlußrunden, und zwar Sp. V. Kaſſel, Deſſau 05 und BC Hartha, auftauchen. An Deutſchmeiſtern erſcheinen: Nürnberg, Fortuna, HSV, Hertha BSC und Schalke, wobei letzterem der Sp. V. Kaſſel als zweiter bisher ungeſchlagener Verein beigeſellt iſt. So iſt die Miſchung der Gau⸗ meiſterausleſe wiederum außerordentlich intereſſant und dürfte manche Ueberraſchung die geſamte deutſche Fußball⸗ gemeinde erneut in Atem halten, zumal die beiden letzt⸗ fährigen Deutſchmeiſter und Drehangel des Ganzen: Nürnberg— Schalke, eine ſehr unterſchtedliche Ge⸗ ſamtform aufweiſen, die ſich in den vier offiziellen Nieder⸗ lagen des„Club“ am deutlichſten herausſtellt. Im ver⸗ gangenen Jahr war bekanntlich Nürnberg der einzige un⸗ geſchlagene Verein. Mit dieſem einſchneidenden Wandel braucht nicht geſagt ſein, daß der Deutſche Meiſter nicht imſtande ſein ſollte, den Titel erfolgreich zu verteidigen. Der Club war noch immer da, wenn es ums Ganze ging— aber die nun einmal in Erſcheinung tretende gelockerte Schlagkraft des Großmeiſters bringt doch eine gewiſſe Ver⸗ ſchiebung der Kräfteverteilung der Gruppe 4, in der vor allem der Badiſche Meiſter SV Mannheim⸗ Waldhof inzwiſchen zu einer Form gelangte, öte, wie eingangs bereits erwähnt, in wohl einzig daſtehenden Er⸗ gebniſſen der Gauſchlußphaſe vor aller Augen trat. Nun wäre es ja weit gefehlt, in blindem Aufbauen auf dieſer Baſis den Gruppenmeiſtertitel ſchon in Mannheimer Beſitz zu ſehen. Gerade unſere Gruppe mit den Traditionsver⸗ tretern und letzten Endſpieltetlnehmern Nürnberg, For⸗ tuna und dann den harten Kölnern, ſtellt Aufgaben, die nur in der reſtloſen Vereinigung von ge⸗ ſammeltſtem Einſatz und ſpieleriſchem Kön⸗ nen von unſerm Vertreter gelöſt werden können. Ander⸗ ſeits iſt es auch ungeheuer wichtig, in richtiger pfychologt⸗ ſcher Einſtellung, d. h. in un erſchſttterlichem Selbſtvertrauen eben dieſe Eigenſchaften und Vor⸗ ausſetzungen ins Feuer zu bringen, denn es ſteht außer Zweifel, daß die Geſamtkonſtellation der Gruppe bei der derzeitigen Verfaſſung des Badiſchen Meiſters(gemeint ſind vor allem die Ergebniſſe der offiziellen Run⸗ den) wie ſeit langem nicht mehr die Ausſichten für Baden ſteigen läßt, obwohl gerade die Gruppe 4 als die ſchwie⸗ rigſte bezeichnet werden muß. Der kommende Sonntag bringt mit ſeinem Auftakt der Vorrunde gleich die große Stichprobe mit der Anfahrt des Deutſchen Meiſters; eine Eröffnung, wie ſie ſeit langem nicht mehr zu verzeich⸗ nen war. Führt man ſich die letzten Begegnungen lin Nürnberg 01, in Mannheim:0) der beiden Partner vor Augen, ſo ſollte der indeſſen eingetretene Wandel in deren Form zum mindeſten die Spannung auf den Gipfel trei⸗ ben, wobei— als erſte Fühlungnahme— der einen oder andern Partei der Sieg nicht einfach vorwegzunehmen iſt. Ungeheuer wichtig bleibt dieſer, unter heimiſcher Um⸗ gebung vor ſich gehende Start des Badiſchen Meiſters, denn ſeine Auswirkungen können einſchneidende ſein. Eines dürfte unbedingt feſtſtehen: daß öte rheiniſche und geſamte badiſche Fußballgemeinde in einmütiger Geſchloſſenheit hinter ihrem Meiſter ſteht, daß ſie ihm unbegrenztes Ver⸗ trauen entgegenbringt und ſeinen Weg gerade in dieſem Jahr mit beſonderer Teilnahme begleiten wird. Der beſte Kompaß für unſern Meiſter bleibt aber ſein verbrieftes Können, ſein Selbſtbewußtſein und Selbſtvertrauen. Nach dem tabſächlichen Gewicht des Großkampfes am nächſten Sonntag, wie auch allen Anzeichen nach zu ſchlie⸗ ßen, werden die Menſchenſchlangen wieder aus allen Him⸗ melsrichtungen der ſtädtiſchen Kampfſtätte zuſtreben. Hat der Himmel diesmal ein Einſehen, wird ein Rahmen er⸗ ſtehen, wie ihn nur die größten Kampftage als Ereignis brachten. Man kann nur wünſchen, daß das ſpieleriſche und kämpferiſche Geſchehen ſelbſt zu einer Form und Höhe hinaufwachſe, die den wirklichen würdigen Kern zu der impoſanten Umrahmung abgibt. Auguſt Müß le. Kleine Sport Nachrichten 136 Amateurboxer in Mailand Bei den Enropa⸗Meiſterſchaften Bis zum Nennungsſchluß zur Europa⸗Meiſterſchaft im Amateurboxen, die in der Zeit vom 5. bis 9. Mai im Mailänder Pucecini⸗Theater ſtattfinden, gaben insgeſamt 17 Nationen für 136 Teilnehmer ihre Meldungen ab. Im Kampf um den Preis der Nationen, den Deutſchlond ſeit ſeinem Siege 1934 in Budapeſt zu verteidigen hat, ſollten Italten, Ungarn und Großbritannien unſere gefährlichſten Gegner ſein. Zu den bereits in Mailand abgegebenen namentlichen Nennungen von Dänemark mit ſechs und Norwegen mit drei Teilnehmern kommt die Meldung einer vollſtöndigen Kampfſtaffel des ungariſchen Verbandes, der vom Fliegengewicht aufwärts Enekes 2, Kubinyi, Frigyes, Olympiaſieger Harangy, Mandi, Europameiſter Szigeti, Szolnoki und Nagy nach Mailand entſendet. Oeſterreich wird mit ſechs Boxern vertreten ſein, die in einem Trainingslager vor der Abreiſe den letzten Schliff erhalten. Die Tſchechoflowakei hat beſchloſſen, eine voll⸗ ſtändige Staffel, die im Auſchluß an die im April ſtatt⸗ findenden Landesmeiſterſchaften zuſammengeſtellt wird, nach Italien zu ſchicken. 3 „ ſchaft, die in dem bayeriſchen Ba 817 n Jve Dirkſen ihr Trainingslager gufſchlagen ſoll, wird von München aus eine große Schar begeiſterter Schlachtenbummler aus dem ganzen Reiche folgen und ihr während der Meiſterſchafts⸗ woche in Mailand eine willkommene Rückenſtärkung ſein Südweſt-Orientierungsfahrt Ein hervorragendes Nennungsergebnis Die Südweſt⸗Orientierungsfahrt der NSbick⸗Motorbri⸗ gade Südweſt iſt allfährlich eine der größten. lichen Veranſtaltungen Süddeutſchlands. Ihr liegt 3 5 intereſſante Ausſchreibung zugrunde: Die Teilnehmer 115 nen von ſechs Startorten— Stuttgart, Karlsruhe, He 8 bronn, Ulm, Freiburg und Sigmaringen— aus die 515 begiunen. Ste ſtoßen donn in ein Gebiet vor, in dem ſich eine Anzahl Kontrollſtellen befinden und haben 1445 innerhalb von ſieben Stunden nach freier Wahl mi 14 ele dieſer Kontrollſtellen anzufohren. Fahrkunſt 95 Findigkeitsvermögen gehbren gleichermaßen dazu, um f eine„Goldene“ zu holen. Ziel für alle iſt der Cannſtatter Wafen, guf dem die Fahrer zwiſchen 13 und 14 Uhr ein⸗ treffen werden. 2 b Nennungsſchluß für die am Sonntag, 4. April, ſtatt⸗ findende weſt⸗Orientierungsfahrt war am 24. ö. Dos Meldeergebnis iſt ganz hervorragend au gefaglen. icht weniger als 676 Kraftfahrzeuge werden an der Prü⸗ fung teilnehmen: 104 Solo⸗Krafträder, 258 Beiwagenmaſchi⸗ Dreijährige, Belle gen un) 22 Kraftwagen mit Mannſchaften ſowie 92 Ein⸗ zelfahrer in Kraftwagen. Dieſe Beteiligung übertrifft noch die der letzten Fahrt um rund 50 n ene obwohl die Wehrmacht ſich guf Grund der neueren eſtimmungen nur noch mit 30 Fahrzeugen beteiligen konnte. Die Meldungen verteilen ſich auf die einzelnen Klaſſen und Startorte wie folgt: Einzelfahrer. Krafträder bis 125 cem: Karlsruhe 1. Krafträder über 125 cem: Stuttgart 15, Heilbronn 18, Ulm 19, Karlsruhe 10, Freiburg 7, Sigmaringen 8, zuſammen 77. Krafträder mit Beiwagen: Stuttgart 13, Heilbronn 3, Ulm 6, Karlsruhe 2, Freiburg 2, zufammen Perſonen⸗ Kraftwagen: Stuttgart 19, Heilbronn 8, Ulm 11, Karls⸗ ruhe 10, Freiburg 15, Sigmaringen 6, zuſammen 69. Kübel⸗ ſitz⸗Dienſt⸗ und Induſtrie⸗Fahrzenge: Stuttgart 11, Ulm 4, Karlsruhe 6, Freiburg 2, zuſammen 28. Mannſchaften. Krafträder bis 125 cem: Stuttgart 2, Heilbronn 1, Karlsruhe 1, zuſammen 4(12 Fahrers. Krafträder mit und ohne Beiwagen über 125 cem: Stutt⸗ gart 21, Heilbronn 15, Ulm 14, Karlsruhe 11. Freiburg 11, Sigmaringen 10, zuſammen 82(246 Fahrer). Perſonen⸗ Kraftwagen: Stuttgart 8, Heilbronn 11, Ulm 11, Karls⸗ ruhe 11, eiburg 16, Sigmaringen 5 ſammen 62(186 Fahrer), Kübelſitz⸗Dienſt⸗ und Induſtrie⸗Fahrzeuge: Stutt⸗ gart 7, Heilbronn 1, Ulm 1, Karlsruhe 2, Freiburg 1, zu⸗ ſammen 12(36 Fahrer). eee. eee. Pferdeſport Dresden(90. März) 1. Preis von Pirna. 2600, 1200 Meter: 1. F. H. Lam⸗ pes Heidjer(Haſſebaum); 2. Felfenlicht; 3 C ell. romw Toto: 33; Platz: 14, 18. Ferner: Maghyar. 2. Grunger Ausgleich. Ehrenpreis und 3000, Aus⸗ gleich 3, 2000 Meter: 1. V. Roſaks Periflor(J. Vinzenz); 2. Meldereiter; 3. Linda. Toto: 27; Platz: 20, 34. Ferner: ngebaum. Roſenfürſt, Peloponnes, Ma 3. Altgold⸗Ausgleich. 2500, Ausgleich 4, 1600 Meter: 1. Major H. Jays Dorſch(O. Schmidt); 2. Cobra 3. Rin⸗ kin⸗lin, 5 265 Platz: 12, 18, 18. Ferner: Bauern⸗ treue, Der Prämiierte, Feengrotte, Loyal. 4. Frommherz⸗Müller⸗Reunen. Ehrenpreis und 2900 4, 1 100 Meter: 1. W. Bresges Cyrillus(E. hlke; 2. Mawall; 3. Maſerati. Toto: 17; Platz: 12, 13. Ferner: Hero, Strandkrabbe. 5 5. Armbruſter⸗Ausgleich. 2500, Ausgleich 4, Dreijäh⸗ rige, 1200 Meter: 1. tüt Weils Cicero 185 Berndt); 2. Geige; 3. Goldfeder. Toto: 24; Platz: 18, 14, 41. Ferner: Potinelli, Kampfſpiel, Tendo, Jobſt, Puppi. 8 6. Si 3000 J, Ausgleich 3, 1400 Meter: hygiene ſportliche Ernähru für jeden Leibesübungentreibenden ein unentbehrli chafts⸗End⸗ Im Schatten der nun beginnenden Meiſterſ 5 Aftstämpf ſpiele ſtehen naturgemäß die reſtlichen Meiſterſe der Gauliga und die im Gange befindlichen Auſſtiegs kämpfe. Am Sonntag ſtehen faſt ſämtliche Bezirksmeiſter, die um einen Platz„an der Sonne“ kämpfen, im Kampf. Das Programm der Aufſtiegsſpiele lautet wie folgt: Gau Südweſt: 1. FC Kaiſerslautern— VfL Neu⸗Iſenburg— Saar Saarbrücken SV Darmſtadt Opel Rüſſelsheim— S fr. Frankfurt Gau Baden: jiesloch— Phönix Karlsruhe N Konſtanz— Se Freiburg 8 F Neureut— Alemannia Ilvesheim Gau Württemberg: 3 VfR Schwenningen— Ulmer F 94 FV Kornweſtheim— JV Geislingen FV Nürtingen— SpVg Untertürkheim Gan Bayern: 5 5 Jahn Regensburg— Armin München K 157 87 8 F 71 8 Würzburger Kickers— 88 Nürnberg FC Bayreuth— Schwaben Augsburg Im Gau Süd weſt landeten bekanntlich am erſten Spieltag Opel, Saar 05 und Sportfreunde jeweils:0⸗ Siege, was ſchon eine gewiſſe Ausgeglichenheit der Spiel⸗ ſtärke aller ſirben Bezirksmeiſter erkennen ließ. Am Sonn⸗ tag darf man wohl auf der ganzen Linie knappe Ergebniſſe der Gaſtgeber erworten. In Baden, wo Phönix Karlsruhe eine klare Favo⸗ ritenſtellung einnimmt, ſteht der Phönix vor einem neuen Sieg. Konſtanz führte ſich gegen Kehl recht gut ein und zte nun gegen Freiburg gewinnen. Neureut könnte den Platzvorteil zu einem knappen Sieg über Ilvesheim aus⸗ werten. In Württemberg gibt es im Treffen Schwen⸗ ningen— Ulm ſchon eine Art Vorentſcheidung, Kornweſt⸗ heim iſt gegen Geislingen in Front zu erwarten, da⸗ gegen wird Nürtingen ſelbſt zuhauſe gegen Untertürkheim einen ſchweren Stand haben. In Bayern endlich ſind Siege von Regensburg und Würzburg zu erwarten, wäh⸗ rend eine Vorausſage zum Bayreuther Treffen nicht am Platze erſcheint. In den reſtlichen Spielen der Gauliga ſind einige Ab⸗ In Baden muß der an vor⸗ IFW eſchon gewinnen, ſtiegsentſcheidungen fällig. letzter Stelle ſtehende Karlsruher wenn er zunächſt einmal mit Sandhofen auf gleiche Höhe kommen will. Gegen den Freiburger Fc wird das Be⸗ ginnen nicht leicht ſein! Der JV 04 Raſtatt, der auch noch eine ganz winzige Chance hat, wird im Kampf gegen den bereits geſicherten VfB Mühlburg ſicher eine gute Rolle ſpielen und vielleicht zu einem knappen Sieg kom⸗ men. In Württemberg wird vielleicht ſchon im Tref⸗ fen Eßlingen— Cannſtatt entſchieden, wer Göppingen in die Bezirksklaſſe begleitet. Gewinnt Cannſtatt auch nur einen Punkt, dann iſt es gerettet und Eßlingen ſteigt ab. In jedem anderen Fall wird die Entſcheidung noch etwas hinausgezögert, da dann voch die Spiele Eßlingen Zuffenhauſen und Sportfr. Stuttgart— Zuffenhauſen ab⸗ gewartet werden müſſen. In Bayern iſt der ASV Olympia⸗Kaſſette. 2 Bände, 272 Seiten, über 200 Bilder, in Leinen 9,60 Mark. Verlag Knorr u. Hirth Gmocß, München. Die beiden 8 er„So kämpfte und ſiegte die Jugend der Welt“ von Olympioſtarter Franz Miller und„Kampf und Sieg in Schnee und Eis“ von Dr. H. Harſter und Boron P. von le Fort, waren ein voller Erfolg. Es iſt bereits eine Geſamtauf⸗ lage von über 100 000 erreicht. Noch einmal ziehen die Tage von Berlin und Garmiſch⸗ Partenkirchen an uns vorſtber. Packend und erlebnisnah ſchildert Weltſtarter Miller die Ereigniſſe im Olympiaſtadion. Auch die Ruder⸗, Segel⸗ und Boxwettkämpfe werden noch einmal miterlebt. Ueber 200 herrliche Bilder erhöhen noch den Wert dieſer beiden Bücher. Reichsſporbführer von Tſchammer und Oſten ſchrieb das Geleitwort. Beide Bände wurden in einer ſehr gut aufgemachten Kaſſette zu einem Olympiawerk vereinigt. * *„Gymnaſtik“, neuzeitliche Körperſchule ohne Gerät, von Hans Forſtreuter, erſchien ſoeben in 8. Auflage im Wilhelm i Berlin SW 68. Wie ſtark das Forſtreuter⸗Buch Anklang gefunden hat, geht ſchon daraus hervor, daß es bereits die 8. Nufhage erreicht hat. Mit ſeinen 1500 Uebungen und 1200 Zeichnungen iſt es ein Buch der Praxis für die Praxis. Es gibt dem Lehrenden und Lernenden die beſten Anleitungen. Die bewöhrte Gliederung der 1500 Uebungen gibt in Verbin⸗ dung mit dem abſchließenden alphabetiſchen Verzeichnis, das unter den verſchiedenſten Geſichtspunkten außerordent⸗ der angeordnet iſt, eine Stoffſammlung von ſolcher Abwechflungs möglichkeit in den einzelnen Uebungs⸗ arten, die kaum noch einmal zu überbieten iſt. Die Uebungen ſind ſowohl für die Einzelausbildung als auch für den Maſſenbetrieb geeignet und in ihrer in ſtellung fofort und auch forthaufend für die einzelnen Uebungsſtunden verwendbar. Die Uebungsformen und der Uebungsſtoff dieſes Buches können reſtlos gusgeſchöpft werden. Jorſtreuter wird wieder neue Freunde gewinnen. * * In der Leichtathletik⸗Schriftenreihe des Dentſchen Reichsbundes für Leibesübungen, zuſammengeſtellt von Walter König, erſchien ſoeben im Wilhelm⸗Lim⸗ pert⸗ Verlag, Berlin 68: Heft 2„Leiſtungsſchulung des Mittelſtrecklers“ von Hermann Engelhard, 2 Seiten Text und 24 Seiten Bilder, broſchiert 1,20 Mark. Die ſportliche Leiſtungsausbildung mit dem Ziel der per⸗ ſönlichen Beſtleiſtung iſt eine Erziehungsaufhabe für den gangen Menſchen. Dieſe Aufgabe verhangt einmal einen feſten Entſchluß zu harter Körperarbeit und dann Linen ſinn⸗ vollen Trainingsauſbau. Kein Geringerer als Hermann der erfolgreiche Olympionike des Jahres 1928 über 800 Meter und in der 45400⸗Meter⸗Staffel iſt beru⸗ fen, ſeine praktiſchen Erfahrungen, geſammelt in här⸗ teſtem Traini hier auszuwerten. und leicht verſtändlich legt Engelhard für jeden ſtrebfamen Mittel⸗ ſtrechler dar, was man über L restroiningsprogramm, Wintergru ung, a lung, Uebergangstraining, Wettkan a ang a Trai⸗ nings ruhe wiſſen muß. Eine Entwicklung der deutſchen Höchſtleiſtungen N Mittebſtrecken tei be⸗ grüßenswerten Anhang dar. Hervorragend iſt der Bild⸗ teil ausgefallen. Paß alle„ Mittelſtrechler der le Jahre, daneben berühmte fer des Auslandes, ziehen in ihrem eigenen Stil an 12 vorüber. Ein au. netes Werkchen über den Mittelſtreckenlauf. D. rige Reichsſportlehrer der Leichtathleten, J. »ÿn ru. i In leichtuerſtändlicher 99 m hat anderer verſtanden, alles das zuſammenzutr! Frren, zum N 0 an den geiſtigen Einſatz bei der dwderlichen r⸗ geit, le u bes Körpers, die Trainingsarbelt im allgemernen und für den Auch wertvolle Aur gen. Dieſe 0 5 8 5 i Deutſche Mögen, fliege! 11 5 Willi Stiasny. Wilhelm mbach⸗Ausgleich f 1. R. Dietrichs Narrhalla(K. Narr); 2. 1 1 3. Wil⸗ derer. 1 687 Platz: 28, 2. Ferner: Whiſt, Taktiker, Altpreuße. Limpert⸗ Verlag, Berlin SW 68. 180 Seiten, 62 Am Aufſtieg und Abſtieg Die ſüddeutſchen Fußballkämpfe am 4. April Nürnberg ſelbſt im Falle eines Sieges über 1860 M verloren, wenn der BC Augsburg gleichzeitig in furt gewinnen ſollte. Da man aber eher einen furter Sieg erwarten darf, wird wohl auch Entſcheidung in der Abſtiegsfrage nicht endgülti⸗ Jußball in Südheſſen ünchen vein⸗ Schwein⸗ mal die fallen. E Das Programm der Oſterſpiele Südheſſens war dieſes Jahr nicht ſo ſtark wie in früheren Jahren. Nur wenige Vereine hatten Abſchlüſſe getätigt und dürften der unfreundlichen Witterung auf ihre Koſten gekomm ſein. Auch das letzte Verbandsſpiel kam zum Austrag, dos zu⸗ dem noch eine Ueberraſchung brachte Sp Horchheim— SpVg Arheilgen:8 hieß die Begegnung, die einen unſchönen Ausklang zu ver⸗ zeichnen hatte. Ausgerechnet Arheilgen, das ſich bis zum letzten Augenblick vor dem Abſtieg zu wehren hatte, gelang , Horchheim auf eigenem Gelände zu ſchlagen. Der Gaſt⸗ geber verlor einen Spieler durch Platzverweis und konnte auch ſonſt nicht überzeugen. 10 Das leichtflüchtige Pfefferminz- Aroma soll voll erhalten bleiben. Deshalb wird das WIVIL kalt gepreßt- und später auch sorgfältig aromaſest verpackt! Die Freundſchaftsſpiele waren: Karfreitag: Germania Eberſtadt— Olympio Lorſch.23 VfR Bürſtadt— FV Weinheim:1; Olympia Lampertheim — Großrohrheim:2(Pokalwiederholungsſpiel). 5 1. und 2. Feiertag: Olympia Lorſch Schwarzweiß Kreuznach:0; Olympia Lorſch— Blauweiß Worms 221; Olympia Lampertheim— Germania Enkheim 518. Die Lorſcher Olympia trug 3 Spiele aus, die 2 Siege und eine Niederlage einbrachten. Im ganzen geſehen eine ganz gute Leiſtung. Bürſtadet hatte am Karfreitag die Weinheimer zu Gaſt und blieb mit 221 knapper Sieger. Zwei Spiele, die auch zwei Siege er⸗ gaben, trug die Lampertheimer Olympia aus. Am Karfreitag ſchlugen die Lampertheimer im Wieder⸗ holungsſpiel der Pokalrunde die Großrohrheimer Aleman⸗ nia mit:2. Am 1. Feiertag war die Bezirksklaſſeelf Enk⸗ heim bei Frankfurt Gaſt bei Olympia. Die Gäſte zeigten ein gutes Spiel und führten bereits:0, als die Lar pert⸗ ſeinem Buch grün rſche H ngen eſſante gloſſterte Meiſterpartten u Wer ie ebenſo wie 0 ne Orig durch bie ee gen 0„„ 0 Bilder. Broſch. 3 Mark, Ganzleinenband 9,75 Mark. Das heimer mächtig aufoͤrehten und das Treffen noch mit:3 Toren für ſich entſchieden. —.— Neue Sportbücher Buch hat ſich zur Aufgabe geſtellt, die Jugend für die Luftfahrt zu begeiſtern, ihr ein umfaſſendes Bild des ge⸗ ſamten Flugweſens zu vermitteln, die kämpferiſchen Tugenden eines Fliegers zu lehren und ihr die Notwen⸗ digkeit der deutſchen Luftfahrt du beweiſen. Dieſes Ju⸗ gendfliegerbuch iſt etwas gaaß Neues. Von der Grund⸗ ſtufe des Modellbaues ausgehend, wird über den Segel⸗ flug hinweg der Weg zum Motorflieger gezeigt. Auf Grund ſeines ausgezeichneten Archivs geht der Vepfaſſer auf die hiſtoriſche Seite der Flugtechnik ein. Die erſten, mühevollen Verſuche finden die gebührende Würdigung und dienen der Jugend als Vorbild. Nur rückſichtsloſer Einſatz der eigenen Perſon gilt bei der Fliegerei. Ver⸗ treter dieſer Richtung ſind Otto Lilienthal und die Flieger des Wellkriegs Immelmann, Boelcke und Richthofen. Es iſt ein wirkliches Jugenofliegerbuch, das jeder deutſche Junge bennen lernen ſollte. 1 * Handbuch des Motor⸗ und Segelfliegens. Heraus⸗ gegeben unter Mitarbeit von Torſten Cumme, Berlin, Dr.⸗Ing. Erich Ewald, Beplin, Wolfgang Leander, Kaffel, Dr. Heinz Orlovius, Berlin, Dr. Helmuth Schmidt⸗Reps, Dr. Heinrich Wörnery, Königsberg i. Pr., Fritz Stamer, Son 1 975 2 1 1 0 90⁰ Faden Schnitt⸗ un'onſtruktionszeichnungen. ufzehn Lie⸗ ferungen zu je 2 Mark. Akademiſche Verbagsgeſellſcheſt Athenaion mb. Potsdam. Mit der Fertigſtellung de „Handbuchs des Motor⸗ und Segelfliegens“ liegt jetzt ein umfaſſendes Buch über das geſamte Flugweſen vor In drei handlichen Bänden wird alles kurz, treffend, klar und umfaſſend dargelegt, was der Flieger, was jeder, der mit und in der Luftfahrt zu tun hat, wiſſen muß. Es iſt ein Buch aus der Praxis für die 1 6 ein Schulungs⸗ und Nachſchlagewerk von beſonderem Wert, da es den ge⸗ ſamten Ausbildungsgang des Motor⸗ und Segelfliegers enhält und daher ebenſo gum Gebrauch in len und . wie zum häuslichen Studium geeignet iſt. n zweckentſprechender Gliederung werden die Allgemeine Fluglehre, der Bau des Fhugzeuges, neuere deutſche und ausländiſche Flugzeuge und Flugmotoren, Gleit⸗ und Segelfluggeuge, Motorenkunde, die Luftſchraube, Inſtru⸗ mentenkunde, Navigation, Funken und Morſen, die Aus⸗ bildung zum Orter, die Schulung des Gleit⸗ und Segel⸗ fliegers, die Ausbildung des Motorfliegers, die Behand⸗ lung des Flugzeuges, iegerwetterkunde, Kartenleſen und Luftlbildweſen b elt. Das Vorwort ſchrieb der Preſſereferent im 2 rium, Dr. Heinz Orlovius. 5 * Eroberung des Himmels. 1 des edon⸗ kens. Von pe 5 Thoene. Mit 12 Bildern, Verl 1 85 P. Tal u. Co., Leipzig und Wien. der Thoene hat mit e Arbeit geleiſtet. Er hit kein Er⸗ eignis vergeſſen, das in irgend einer Weiſe mit der Ent⸗ wicklung des Fliegens menhängt. Der Verfaſſer erzählt erſtaunliche Schickſale und ſchildert heldenhafte 1 aus Vergangenheit und Gegenwart. Narren, eler und 0 an uns vorüber. Thoene hat an ſeinem Werk mit Luſt und Liebe gearbeitet. n⸗ artige Bilder erhöhen den ſeltſamen Reiz dfeſes Buches. Deutſ chblätter 1997, Zeitſchrift des bDeutſchen e Erſcheint monatlich 1 5 Jede Nummer 16 Seiten 8 Nachf., Curt Ronniger, Leipzig fende Söſungs⸗ und Fernturniere geben den 15 rn Ste M 1 ſich ohne Einſatzkoſten allmählich eine bibliothek aus Bücherpreiſen anzulegen. Die alle 14 Tage e inenden Hefte bri e und inter⸗ ſchb FFC wird am 9. ril in Ko 5 0 f. . — 2 Mittwoch, 31.! ärz 1937 HANDELS- v WIRTSCHAFT-ZETTUN G- der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 146 Wirtschafisbeziehungen USA England Frankreich Aus verſchiedenſten Quellen liegen Nachrichten vor, wo⸗ nach Rückreiſe des amerikaniſchen Botſchafters in Paris, William Bullitt, und die Europafahrt Norman Davis dem Zweck dienen, Frankreich und England ein Wirtſcha ündnis mit den Vereinigten Staaten anzubie⸗ ten. Die diesbezüglichen Nachrichten ſind nicht neu; denn ſeit Abſchluß des Währungspaktes vom 24. September 1936 iſchen„großen Demokratien“ wollen die Ge⸗ e nicht verſtummen, daß die damaligen Vereiabarun⸗ gen durch ein wirtſchaftliches Schutz⸗ un d Trutzbündnis abgerundet werden ſollen. Geſtützt wird d Auffaſſung durch Auslaſſungen des amerikani⸗ ſchen Schatzſekretärs Henry Morgenthau anläßlich verſchie⸗ dener ſſekonferenzen zu Waſhington, in denen er den Ausb zährungspaktes zu einem Wirtſchaftsabkom⸗ men als erwünſcht bezeichnete. die den Wenn in den jüngſten Meldungen davon die Rede iſt, Frankreich zeige große Bereitſchaft, Groß⸗Britannien hin⸗ gegen mache Vorbehalte, ſo ergibt ſich daraus, daß die Be⸗ ſprechungen bereits ſehr weit gediehen ſein müſſen. Man braucht ſich ja auch nur die Ereigniſſe der letzten Monate ins Gedächtnis zurückzurufen, um den Gang der Dinge zu durchſchauen. Die Reiſen des britiſchen Handelsminiſters Runciman und des Finanzberaters des Londoner Kabi netts, Sir Otto Niemeyer, Direktors der Bank von Eng⸗ land, nach Neuyork hingen mit den amerikaniſch⸗britiſchen Handelsvertragsverhandlungen zuſammen. Zur gleichen ide ernannte das Kabinett Blum einen der fähigſten Köpfe Frankreichs, George Bonnet, zum außerordentlichen Botſchafter in Waſhington mit dem Auftrage, in der vor⸗ geſehenen Amtsdauer von 6 Monaten einen neuen fran⸗ zöſiſch⸗amerikaniſchen Handelsvertrag zuſtande zu bringen und darüber hinaus das Kriegsſchuldenproblem zu regeln. Gleichzeitig trat der amerikaniſche Botſchafter in Paris, William Bullitt, einen Heimatsurlaub an, um dieſen Wirt⸗ spakt und, wahrſcheinlich noch mehr als das, vor⸗ zubereiten. ie beiden britiſchen Wirtſchaftsvertreter kehrten bald Sonderfahrt nach den USA zurück, ohne etwas 8 ebnis ihrer Reiſe verlauten zu laſſen. Runei⸗ mom ſprach nur davon, er habe nichts Konkretes mitgebracht, j eien die Grundlagen für ein neues britiſch⸗ameri⸗ Weeſchaftsgbkommen— das vorbildlich für die ganze Welt ſein ſoll geſucht und gefunden worden. Niemeyer ſchwieg ſich gänzlich aus. Wenige Wochen ſpäter wurde jedoch die Welt gewahr, daß die beiden Engländer in Neuyork das große Los gezogen hatten; denn das vom Kongreß und Senat angenommene Neutralitätsgeſetz brachte den Briten alle Vorteile, den übrigen Mächten alle Nachteile. In Zukunft können nämlich kriegführende Län⸗ der in Amerika kein Kriegsmaterial oder die zu ſeiner Herſtellung notwendigen Rohſtoffe mehr erwerben, es ſei denn, ſie holen ſie nach vorheriger Barzahlung ſelbſt ab. Ueberdies liegt es in der Hand des amerikaniſchen Prä⸗ ſidenten, derartige Geſchäfte überhaupt abzulehnen. Die Floskeln des eutralitätsgeſetzes ſind ſo formuliert, daß die beiden großen demokratiſchen Staaten Europas jeder⸗ zeit zu ihrem Recht kommen werden, die andern hingegen ſchwer oder gar keine wirtſchaftliche Hilfe im Ernſtfalle durch die USA zu gewärtigen haben. Ueber das Wirken George Bonnets, des franzöſiſchen Vertreters in USA, hörte man bisher wenig: Nur einmal tauchte in der Weltöffentlichkeit ſein Name auf, als er ſich bemühte, der franzöſiſchen Rüſtungsanleihe in den Ver⸗ einigten Stagten den Boden zu bereiten und die ſtörende Johuſon⸗Act zu umgehen. Offiziell gelang das Vorhaben nicht, aber er hatte doch inſofern Erfolg, als ſich die Pari⸗ ſer Ftliglen der amerikaniſchen Großbanken bereit erklär⸗ ten, Zeichnungen auf die Rüſtungsanleihe in ſedem Aus⸗ maß anzunehmen. In welchem Umfange amerikaniſches Kapital an der Aufbringung der aufgelegten 8 und gezeich⸗ neten 8,5 Mrd. Franken beteiligt war, bleibt ein Ge⸗ heimnis des franzöſiſchen Kabinetts und des Pariſer Währungs⸗Manipulierungsfonds. Jedenfalls ſcheint feſt⸗ zuſtehen, daß aus der Neuen Welt Kapital nach Frankreich gefloſſen iſt und mit zu dem günſtigen Anleihereſultat bei⸗ getragen hat. Wenn Norman Davis und William Bullitt jetzt ihren Weg nach Europa nehmen und Vollmachten des Präſiden⸗ ten Rooſevelt in der Taſche haben, mit Frankreich und England ein Wirtſchaftsbündnis abzuſchließen, ſo muß man annehmen, daß die Dinge ſchon ſehr weit vor⸗ geſchritten ſind. Wenn es gleichzeitig heißt, über die Hal⸗ tung Frankreichs beſtehe keine Zweifel, von der brttiſchen Regierung ſei indes mit lebhaftem Widerſtand zu rechnen, ſo empfiehlt es ſich, das Nein der Engländer nicht allzu⸗ ernſt zu nehmen. Sie arbeiten ſchon ſeit Jahren mit amerikaniſcher Rückendeckung, und wirlſchaftlich mar⸗ ſchieren beide heute mehr denn je im Gleichſchritt. Diffe⸗ renzen können eigentlich nur auf einem Gebiete beſtehen: dem des Verhältniſſes zwiſchen Pfund und Dollar. Um die Rebation zwiſchen dieſen beiden Weltwährungen wird ſchon ſeit ſehr langem geſtritten. In London wird be⸗ hauptet, der Sterling ſei, gemeſſen am Dollar, über⸗ bewertet, in Neuyork, der Dollar ſtehe gegenüber dem Pfunde zu hoch. Hier kann es bisher noch zu keiner Eini⸗ gung gekommen ſein; denn ſonſt hötte die Pariſer Ham⸗ mer, als ſie jüngſt bei Genehmigung der Rüſtungsanleihe den freien Goldmarkt wieder proklamierte, ohne Frage den Franken endgültig ſtabiliſtert. Solange binſichtlich der De⸗jure⸗Feſtlegung von Dollar und Sterling zwiſchen den engliſch sprechenden Völkern keine Einigung beſteht, muß Frankreich den gegenwärtigen Schwebezuſtand auf⸗ rechterhalten, damit ſpäter beim Eintritt dieſer Einigung nicht eine neue Wührungsmaßnahme in Paris notwendig wird, die das Vertrauen abermals erſchüttert. 5 Es darf wohl als ſicher gelten, daß wenn es dem Prä⸗ ſidenten Rooſevelt wirklich ernſt um das Wirtſchaftsbünd⸗ nis iſt, London und Waſhingtnon auch den Währungs⸗ ſchlüſſel finden werden. Denn die e e ee zu einer ſtabilen Währungsgrundlage bildet nur einen Ab⸗ schnitt aus der angeſtrebten Vereinbarung. pielt In ihr s der Abbau der Zölle eine große Rolle, ferner heißt es, das Kriegsſchuldenproblem zu regeln, die Kontingentsbar⸗ rieren zu beſeitigen und endlich, die Kreditfrage zu löſen, ohne die ein verſtärkter Güterausbauſch untereinander wohl ſchwer möglich ſein dürfte. Läßt ſich über die ge⸗ nannten Fragen eine Einigung erzielen, ſo wird aus dem Währungspakt ein Wirtſchaftsabkommen werden, 1 595 Kraft und Reichweite die Welt nicht unterſchötzen ſollte. 85 85 5 i Nur geringe Umsaße am Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Renten * Frankfurt, 31. Intereſſe für März. Die Börſe lag, im ganzen geſehen, weiterhin ſehr ruhig, insbeſondere an den Aktienmärkten war die Umſatztätig⸗ keit mangels entſprechender Kundenaufträge gering. Hier war die Kursbildung wieder unregelmäßig und vielfach vom Zufall abhängig, wodurch ſich auch ſtärkere Abwei⸗ chungen als durchſchnittlich 74 v. H. erklären. Etwas ſeſter lagen am Montanmarkt einzelne Stein⸗ und Braun⸗ kohlenwerte, Harpener 15597(15494), Ilſe Genuß 14594 (144). Eiſen⸗ und Stahlwerte bröckelten dagegen bis ½ v. H. ab; etwas feſter lagen Mansfelder Kupfer mit 156 (155). Chemieaktien blieben durchgehend nur knapp be⸗ hauptet, auch Elektropapiere ließen um Prozentbruchteile nach; etwas höher notierten Elektr. Lieferungen mit 131 (130%). Im einzelnen kamen zur Notiz: Reichsbank 197 (196), Daimler 127(12694), Weſtdeutſche Kaufhof 5978 (60%), Hapag 1676(16%), Jul. Berger 143%(144).— Am Nenteumarkt war das Geſchäft in Erwartung des Kupon⸗ termins etwas reger. Käufe erfolgten hauptſächlich am Pfandbriefmarkt. Sodann waren Kommunal⸗Umſchuldung auf die bevorſtehende Ausloſung geſucht und auf 91,70 (91,60) erhöht, ferner zogen Städte⸗Altbeſitzanleihen und die unnotierten Induſtrie⸗Obligationen 5% v. H. an; höher lagen noch Reichsbahn⸗VA. mit 1 g Im Verlaufe verſtärkte ſich das Intereſſe am Renten⸗ markt, der überwiegend noch kleine Erhöhungen aufwies. Lebhafter waren neben Reichsaltbeſitz mit 120%— (120,20), Kommunal⸗Umſchuldung mit 91,70 91,80 und Reichsbahn⸗VA. mit unv. 125%. Goldpfandbrieſe der Ge⸗ meinſchaftsgruppe zogen teilweiſe 4 v. an, ferner Rhein. Hyp. Gold auf 98½(984), do. KO 1 096%), die übrigen Kommunal⸗Obligationen lagen unverändert, ebenſo blteben die meiſten Liquidationspfandbriefe behauptet. Auch Stadtanleihen notierten vorwiegend wie am Tage zuvor, höher 4½proz. Darmſtadt von 26 mit 96(95%) und 4% proz. Heidelberg mit 95(95). Dekoſama J gewannen „1 v. H. auf 12896. Schwächer lagen von Induſtrie⸗Obli⸗ gationen proz. Eiſenbahn⸗Bank mit 867(877% Der Aktienmarkt blieb im Verlaufe unverändert ruhig und Veränderungen traten kaum ein. Von ſehr ſpäter notierten Papieren büßtn Rhein. Braunkohlen 2 v. H. ein auf 230½, auch Buderus lagen 1½ v. H. ſchwächer. Am Eiunheitsmarkt ſtiegen Dürrwerke Ratingen auf 101%(100). Der Freiverkehr war ohne Geſchäft. Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich * Berlin, 31. März. Da an den Aktienmärkten wieder nur kleinſte Beträge den Beſitzer wechſelten, und dieſe Verſchiebungen ſich ledig⸗ lich auf den Kreis der unmittelbar an der Börſe Tätigen beſchränkte, konnte ſich eine beſtimmte Tendenz nicht ent⸗ wickeln. Nur in Ausnahmefällen gingen die Kursabwei⸗ chungen gegenüber dem Vortagsſchluß über Prozentbruch⸗ teile hinaus. Unter dieſen Umſtänden blieben Ereigniſſe innerhalb der deutſchen Wirtſchaft, wie Abſchlüſſe, Ge⸗ ſchäftsberichte und dergleichen ohne jeden Einfluß. Be⸗ merkenswert war lediglich die Tatſache, daß der Kursrück⸗ gang bei den Kaliwerten nunmehr zum Stillſtand gekom⸗ men zu ſein ſcheint. Bei den meiſten Papieren des Mark⸗ tes konnte ſich ſogar eine leichte Erholung um 4— v. H. durchſetzen. Am Montanmarkt blieben Harpener weiter gefragt und konnten einen Anfangsgewinn von 1 v. H. ſoglenich auf 11 v. H. erhöhen, Mansfelder gewannen bei einem Bedarf von 6000/ 1 v.., während Buderus bei einem gleichgroßen Angebot faſt 2 v. H. einbüßten. Von Braunkohlenwerten konnten Eintracht, von denen heute der Geſchäftsbericht veröffentlicht wurde, um 4 v. H. und Ilſe Genußſcheine bei einem Bedarf von 4000„% um 1 v. H. anzielen, während Rheinbraun auf Zufalls⸗ angebot 2 v. H. hergaben. Am chemiſchen Markt ſetzten Farben 4 v. H. niedriger mit 1657 ein. Von den übri⸗ gen Märkten fielen mit größeren Abweichungen auf: Waſſerwerk Gelſenkirchen mit plus 2, Thüringer Gas und Holzmann mit je minus 1½, Bremer Wolle mit minus 2 und Deutſche Telephon mit minus 3½ v. H. Feſter waren Reichsbankanteile, doch konnte hier der Anfangsgewinn von 1 v. H. im Verlauf nicht aufrecht erhalten werden.— Im Gegenſatz zum Aktienmarkt herrſchte bei den feſtver⸗ zinslichen Papieren recht lebhafte Umſatztätigkeit. Geſucht waren beſonders Umſchuldungsanleihe, nachdem nunmehr die erſte Ausloſung für den 22. April d. J. feſtgeſetzt wor⸗ den iſt; der erſtmalig zur Ausloſung gelangende Betrag wird ſich auf rund 87 Mill.„ belaufen. Der ſchon Vor⸗ tags erhöhte Kurs wurde auf 91,70, d. h. um 7% Pfg., heraufgeſetzt. Mittlere und Späte Reichsſchuldbuchfſorderun⸗ gen gewannen 71 v.., die Reichsaltbeſitzanleihe zog um 7 v. H. auf 12098 an. Im Verlaufe blieb das Aktiengeſchäft weiter ſehr ſtill, die Kurſe bröckelten infolgedeſſen weiter ab. Etwas feſter lagen nur einige Elektrowerte und von Montanpapieren noch Minderheitsaktionär. Im Zuge des Mehrheitswech⸗ ſels dürfte demnächſt auch eine Aenderung in der Verwal⸗ tung eintreten. Die Firma Esders und Dyckhoff tritt in den Auſſichtsrat ein. Die Deutſchen HKleiderwerke beſchäf⸗ tigen im Frankfurter Hauptwerk etw 1800 und im Ber⸗ liner Zweigbetrieb etwa 200 Geſolgſchaftsmitglieder. Sie ſollen in der bisherigen Form unverändert weitergeführt werden. Im Geſchöftsjahr 1935⸗36 konnte ein Gewinn von 347 000/ diente. 8 * Schleswig⸗Holſteiniſche Bank 9 n Tisibende. Her Auffch stat desc für 7650 Jie Blob Mark Reingewinn, von dem 120 000% als zeſlaen ee den Wertberichtigungen r ihren, iſt die Bilanzſitzung des usſicht genommen. Ein genauer nicht feſt. ſtarke Beſchäſtigungszunahme wird ſiche beſſeren Jahreserge berückſichtigt werden muß, daß recht groß iſt und den Geſamtertrag entſpre⸗ tigen dürfte. Es wird aber damit ge 0 daß das Jahresergebnis eine Erhöhun ſtattet. Das Ausmaß der zu erwartenden erhöhu finan Konzerns beeinflußt werden. werden darf au ſchaft für den voll in Nicht e ſusbau des ſeit November 10 g 1 e rieb befindlichen neuen Stab⸗ und§ 3 laufende Jahr ſei bisher normal verlaufen.(5 am Wechſeln iſt eben„„%. 8„. eingetreten, w le, A Schaffg⸗„Benzin 89 8 uibiß. Von der So Drei Kreditinſtituten Fortführung des Sunseinlagen un vunz 200 0 une mi e baten nen, beteiebes unsere, Auf deine des leite geen ier areinlagen um rund 200 Embed mit einem Stammkapital von 10 Mill.(geg Sie das Kreditweſen vom 5. Dezember 1934 bat der Reichs⸗ . e ee, 1 5 3 25 1 die ung des äftsbetriebes unterſagt:)] am „Deutsche Kleiderwerke Ach, ierſabresplans übernommenen ufgaben leiten. 1 20. ezember 1936 der Firma Max Borkowſky, Düſſeldor Die ſeit eint 0 Glas- und Spiegel⸗Mauufactur Ac, Gelſenkirchen⸗ 23. Kon diagaus; b am 2. Februar 1937 dem Bank⸗ faſt s geſamte 5 Schalke.— Erhöhte Kapazitätsausnutzung. Von dem wirt geſchäft Joh. Ney. Hardt, Kraizurg(Jun), c) am 9. Fe⸗ heit der D n Kleiderwerke u ſchaftlichen Aufſtieg im Jahre 1936 wurde auch die Glas⸗] bxuar 1987 der Genoſſenſchaftsbonk„Deulſcher Aufſtieg Main, iſt, wie rfahren, an ein Kon von Ein: und Spie beei Der Gmb, Berlin W 15, Kneſebeckſtraße 4/4. Zu e) hat Zelhandelsfirmen unter Führ! er Firma Esders und 8 ö die Betriebe der Geſellſchaft im e hzeitig beſtimmt, daß die Ent⸗ Dyckhoff, Berlin, übe en. Es handelt ſich um rund Berichtsjahr mi 1 Leiſtungsfähigkeit arbei⸗] ſcheidung wie ein Auflöſungsbeſchluß wirkt 8 7 Abſ. 2 75 b. H. des Aktienkapth ns, Demnach öliebt die DD⸗Bank ten konnten. Das Unternehmen, deſſen Aktienmehrheit ſich god). Die Entſcheidungen ſind rechtskräftig. 5 3000„ erzielt werden, der zur Verluſtminderung auf dendenzahlung mit 3 v. H. wieder aufzunehmen(i. V. 205 372 8 Vorſichts⸗ zugeführt und die chen 85 73, vorgetragen wurden].(HV am 21. April) Maunesmanuröhreuwerke. Düſſeldorf. Wie wir er⸗ für Ende April in 5 Termin ſteht jedoch noch Die im Geſchäftsjahr 1936 eingetretene weitere 1 rlich in einem nis zum Ausdruck kommen, wenn auch 15 1 5 5 1 1 ausfuhr zu nach wie vor gedrücktem Preiſe am Umſatz hend been t gerechnet werden können, 1 2 75 g 5 bend 1 t v. H. wieder aufgenommenen Dividendenzahlung ge⸗ Pivldenden⸗ ng wird wohl von der Notwendigkeit der weiteren ziellen Vorſorge für die verſchiedenen Aufgaben des Nicht außer acht gelaſſen die Beanſpruchung der Mittel der Geſell⸗ ormeiſen⸗ Akfien schwächer Akiienmarkfi/ Nenien fes Dividenden⸗ geſucht und Mannesmann auf die Ankündigung einer erhöhung. Reichsbahnvorzugsgktien wurden gegen den Vortag 7 v. H. höher bewertet. N Am Kaſſarentenmarkt war die Stimmung im allgemei⸗ nen weiter feſt. Namentlich Hypotheken⸗ und Liquidations⸗ pfandbriefe ſowie Kommunalobligationen waren gefragt und konnten ihren Kursſtand durchſchnittlich um„1 v. H. erhöhen. Gold rzondbriefe der Frankfurter Pfandbriefbank zogen um 7 v. H. an. Auch ſonſt zeigten fich verſchiedent lich Anſätze zu einer Geſchäftsbelebung. Von Stadtanlei⸗ hen waren Wer Gelſenkirchen⸗Buer um 7 v. H. gebeſſert, 1. und 2. Dekoſama hatten eine Steigerung um 0,22% und . p. H. zu verbuchen. Sonſt betrugen die Schwankungen nach beiden Seiten auf dieſem Marktgebiet bis% v. H. Von Provinzanleihen ſtiegen 829er Holſtein um 7 v.., 16. Holſtein büßten dagegen 7 ein. 8. Emſcher zogen um 96 v. H. an. 14. Sachſen konnten ihren Stand um 7 v. H erhöhen. Länderanleihen hatten ſtillen Handel bei kleinen Veränderungen. Reichsanleihen blieben be⸗ hauptet. Auch für Induſtrieobligationen war die Kurs⸗ bewegung bei ruhigem Geſchäftsgong vers entlich nach geri Fahlberg⸗Liſt wurden, eſch 0,40 und 1 0,45 höher notiert. Farben büßten 5.. E Am Einheitsmarkt erſchienen Halleſche Maſchinen wie⸗ derum mit Minus⸗Zeichen an der Kurstafel, der Kurs 2(121, Sonſt überwogen für deutſche In⸗ duſtrieaktien Gewinne von durchſchnittlich 2 v.., an⸗ dererſeits fielen Berliner Kindl mit einer Einbuße von 5 und Erlange i kluſive 2 idende geh 155 5 delt wurden, du e um v. H. Abgeſehen von Vereir irg und Baue Hypotheken(je—. v..) war die Stimmung für Banken und Hypothekenbanken Kolonialanteile bröckelten zumeiſt ab. 3 5 2 7 ö Von Steuergutſcheinen zogen Jser⸗Fälligkeiten auf 11475 Ausgabe 1: 1938er 100,2 G; 1940er 99,75 G 100,5 B; 1941er 99,37 42er 99,62 B; 1943er 98,5 G 98,25 B; 194. 3; 1945er 98,5 G 99,25 B; 1946er 98,22 G 99,12 B; 1948er 98,37 G 99,12 B. Ausgabe 2: 1938er 100,12 G; 1941er 99,12 bis 198er je 98,25 G; 1917er und 1948er je 98; Wiederaufbauanleihe 1944/4 fer 79 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 91,325 G 92,075 B. 5 G 79 B; 1946/48er Am Börſenſchluß erhielten nur noch wenige der im S 6 9 10e ain Notiz Sao Schwankungsverkehr gehandelten Aktien eine Notiz. So⸗ weit Kurſe zuſtandekamen, blieben ſie auf dem im Ver⸗ tptet. lauf erzielten Niveau b Nachbörslich blieb es Geld- und Devisenmark! * Berlin, 31. durch den Monatsſchluß, daß die Sätze für Blanko höhung um“ auf 3,50 bi gemeinen dürfte der Nachf Am Geldmarkt trot heute, bedingt eine leichte Verſteffung ein, ſo Tagesgeld eine weitere Er⸗ 9,75 v. H. erfuhren. Im all⸗ ge bereits am Vortage in der Hauptſache entſprochen worden ſein. Jufolgedeſſen geſtal⸗ tete ſich der Ultimo keineswegs ſchwierig. Für Privat⸗ diskenten blieb die Lage ziemlich unverändert. Es kam Im großen und ganzen nahm das Geſchäft einen ruhigen Verlauf. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten war eine we⸗ März. verſchiedentklich geringes Angebot heraus. * ſentliche Veränderung nicht feſtzuſtellen. Vereinzelt ge⸗ langte der franzöſiſche Franken eine Kleinigkeit höher zur Notiz. Oiskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. Amtlich in Rm Dise] 80. März 1. März für kont Geld Brief Geld Brie Aegypten Läguypt. Pfd. 12.460 12.490 12455 12.495 Argentinien 18 ⸗Peſo f..747.751.748 0/52 Belgien.. 100 Belga] 2 41.900 41.980 41.900 41,980 Braſilien. 1 Milreiss.1510 0,153 01530 0,155 Bulgarien. 100 Leva 6 3047.053 3047 39053 Canada 1 fan, Dollar.492.496.492.496 Dänemark 100 Kronen 4 54.30 54.40 5482 54.42 Danzig 100 Gulden 5 47.04 47.14 47.04 44 England.. 1 Pfund 2 12,160 12.190[ 12.185 12.195 Eſtland. 100 eſtu. Kr. 4%.93 68.07 67.93 07 Finnland 100finnl..] 4.370 5380.875.885 Frankreich 100 Fres.] 4 11,440 11,450 11.40 11450 Griechenland 100 Dr. 6.3530.35 2353 2,857 Holland. 100 Gulden,? 139,21 1390 188.2 189.55 Iran(Teheran) ipahlsvi]...18 15%½7 15718 717 Island.. 100 isl. Kr.] 5% 54.40 54.50 84.42 54.52 Italien... 100 Lire]%[ 1309, 13,11 13.09 13¼J1 Japan. 19en 3,29] 0,709 071.709 0,11 Jugoflavient00 Dinar 5 694 5,706 3694 5,706 ettland.. 100 Latts] 6 48.35 45 48.35 48. Litauen.. 100 Litas, 5½ 44.94 02 41.94 42.02 Norwegen 100 Kronen 4 612 61.24 614 61.20 Oeſter reich 100 Schill. 37 48.95 49.05 48.85 49 05 Polen.. 100 Zloty] 5 4704 47/14 47.04 4714 Portugal 100 Escudo] 4%.040 11,050 11.050 11070 Rumänien. 100 Lei] 472.8180 1,817 1818 1817 Schweden. 100 Kr.] 2½ 62.70 61.82 62.72 62.84 Schweiz 100 Franken] 1754 58.68 80 5068 968.80 Spanien 100 Peſeren 5 16.98 17,02 16.98 17.02 Tſchechoſlowakei logg. 3.850 8,57.558.874 Türkei„ Itürk. Pfd. 5% 1978 1882 1878 1882 Ungarn. 100 Pengo] 4 881 5 7— 5 Aruguay 1 olbpeſo[. 178 in 170.805 Ver. Staaten 1 Dollau!l 1731 2488 2,492.488.492 * Frankfurt, 31. März. Tagesgeld war zum Ultimo ge⸗ ſucht und ſtieg auf%(3) v. H. im Beſitz der belgiſchen Spiegelglasſabrik Glaceries de St. Roche befindet, erzielte 1936 Einnahmen von insgeſamt 2,7(1,97) Mill. 4, wovon der Bruttobetriebsüberſchuß 2,19(1,76) Mill.„ ausmacht. Nach Abzug aller Unkoſten und Aufwendungen und bei 42 769(51 420)„ Anlageab⸗ ſchreibungen ſowie 101 700(73 935)/ anderen Abſchreibun⸗ gen und 189 357(77 490)/ Sonderabſchreibungen und Ab⸗ ſchreibungen auf kurzlebige Wirtſchaftsgüter verbleibt zu⸗ züglich 276 165(270 769)/ Vortrag ein Reingewinn von 800 324(712 431) 1. Der HV am 20. April wird, wie bereits gemeldet, vorgeſchlagen, wieder 10 v. H. Dividende auf das AK von 3,60 Mill.„ auszuſchütten, wovon 8 v. H. in bar ausgezahlt und 2 v. H. dem Anleiheſtock zugeführt werden. Nach Zuweiſung von 50 000(20 000) 4 an den Beamten⸗ und Arbeiterunterſtützungsfonds verbleiben noch 320 859/ zum Vortrog. Die recht flüſſige Bilanz verzeich⸗ net neben 0,36 Mill./(unv.] Rücklage Beamten⸗ und Arbeiterunterſtützungsfonds erhöht mit 0,16(0,14), Rück⸗ ſtellungen mit 0,16(0,17) und die geſamten Verbindlich⸗ keiten mit 0,30.(0,28) Mill., darunter Warenſchulden 0,26(0,24) Mill.„. Andererſeits werden Forderungen erhöht mit 0,68(0,66) Mill.„ ausgewieſen. Unter flüſſi⸗ 110 Mitteln erſcheinen Bankguthaben verringert mit 106 (4,18) Mill. /, während Wertpapiere 1,44(0,89) Mill. mit 0,87(1,07) Mill.„/ bewertet. Die Vorräte ſtehen mit hohen Auftragsbeſtand in das neue Jahr hineinging und der Auftragseingang andauernd gut iſt, glaubt die Verwal⸗ e für 1937 ein gutes Ergebnis in Ausſicht ſtellen n enn„ 5 e Feneg, 40, Labzsigs besen,, Diese handlung gt ür ze Perce 0 betragen. Beteiligungen ſind mit 124 1 und Anlagen 8 0 0,15(0,12) Mill./ zu Buch. Da die Geſellſchaft mit einem Beirächilicher Fehlbeirag 0 im amerikanischen Siaaishaushalf Vor neuen Sieuern? Nachdem noch zu Beginn der Kongreß⸗Seſſion im Ja nuar recht günſtige Vorausſagen für die Entwicklung der Bundesfinanzen in der nächſten Zeit gemacht worden waren, ſieht ſich die Bundesregierung jetzt in die Zwar lage verſetzt, zur Herbeiführung auch nur annäherend Gleichgewichts im neuen Budget entweder von bereits vorgeſehenen Ausgaben erhebliche Abſtriche vorzunehmen oder neue Steuergeſetze einzubringen. Nach vorſichtigen Schätzungen bleiben bisher 1 nahmen des Bundesfiskus um vierhundert Millionen Dol⸗ 1 8 lar hinter den Budgetvorſchätzungen des Schatzamtes zurück. Auf der anderen Seite liegen dem Bundeskongreß be reits verſchiedene im neuen Budget noch nicht vorge e zuſätzliche Ausgabepläne vor, die auch die Unterſt der Bundesregierung beſitzen und gute Ausſicht a nahme haben. Das Programm der Erſtellung billig zi vermietender Wohnhäuſer und das Pächterſchutzprogramm allein würden 100 bis 120 Millionen Dollar verſchlingen. 0 Noch ſtärkere Belaſtung des Bundesfiskus droht von den 0 verſchiedenen Nothilfe⸗-Unternehmungen her. Rooſevelt hoffte bisher, auf dieſem Gebiet mit einer Geſamtausgabe von 1,5 Milliarden Dollar auszukommen, aber bemerkenswerterweiſe wirbt der Direktor des esunterſtützungsweſens, Harry L. Hopkins, ſeit einiger Bun⸗ Zeit in Regie und Kongreßkreiſen höchſt ei für die Dauerbewilligung von 2,5 Milliarden Dollar. Hat er Erfolg, ſo würde das mit ziemlicher Sicherheit bedeuten daß der Bundeshaushalt auf ein weiteres Jahr ung geglichen bleiben würde. Auch die Verf gsporlage 5 würde nach ihrer Annahme bedeutende Ausgaben erfor⸗. dern, die im Budget noch nicht vorgeſehen ſind. 67 * Boa⸗Lie AG, Berlin.— Kapitalerhöhung. Der zum* 15. eingeladenen HV wird gleichzeitig mit dem Ges beſchluß für 1936 der Antrag unterbreitet, über die ig des Grundkapitals um 80 000/ auf 100 000 Mark uß zu faſſen. * reichung der offiziellen Lei⸗Notierung in Berlin. Auf Grund der Vereinbarungen zwiſchen der Reich f und der Rumäniſchen Nationalba Lei⸗Notierung an der Berliner Reichsmark⸗Notierung in Bukareſt die die offizie April ab bis werden ſe und vom 1. auf we ausgeſetzt. Da Umſätze im freien Zehlungs⸗ verkehr ſchen Deutſchland und Rumänien zur Zeit nicht ſtattfinden, hat die Streichung der Kurſe praktiſch keine Bedeutung. Für die Zahlungen von und nach Ru⸗ mänien gilt nach wie vor das deutſch⸗rumäniſche Verrech⸗ nungsabkommen, das auf Reichsmarkbaſis abgeſtellt iſt. Von der freunoͤſchaftlichen Zuſammenarbeit der b n Notenbanken darf künftig auch eine reibungsloſere Ab lung des Giroverkehrs erwartet werden. 7 Marktregelung für Hohlglas. Das durch die Au⸗ ordnung des Reichswirtſchaftsminiſters über eine Markt⸗ regelung für Hohlglas vom 15. Februar 1934 geſchaffene Zwangskartell iſt inzwiſchen in ein freiwilliges Kartell um⸗ gewandelt worden. Trotz der Umſatzbeſſerung und der fort⸗ ſchreitenden inneren Geſundung bedarf die Hohlglas⸗ induſtrie, insbeſondere in den Grenzgebieten, noch eines Schutzes. Aus dieſem Grunde hat der Reichswirtſchafts⸗ miniſter eine Anordnung betr. Verbot der Errichtung und Erweiterung von Anlagen zur Herſtellung von Hohlglas vom 25. März 1937 erlaſſen. Die Anordnung wird im Deutſchen Reichs- und Preußiſchen Staatsanzeiger ver⸗ öffentlicht. * Die Organiſation der Oſtaſien konferenz wird erwei⸗ tert. Die Kontinent⸗Oſtaſien⸗Konferenz wird, um eine aute Zuſammenarbeit zwiſchen Verladern, Reedern und Mak⸗ lern zu gewährleiſten, u. o. Sekretgriate in Hamburg, Rotterdam, Antwerpen und Dünkirchen einrichten Inn Hamburg wird der bisherige Direktor hei der Hamburg: Amerika⸗Linie, Hans Peters, die Leitung des Sékretarſals übernehmen. * England hebt den Einfuhrzoll für Eiſen und Stahl auf. Ab Donnerstag iſt der Einfuhrzoll für Eiſen und Stahl in England aufgehoben worden. Dieſe Maßnahme hat ſich mit Rückſicht auf die Verknappung in Eiſen, be⸗ ſonders aber in Stahl, als notwendig erwieſen. Bisher lag der Einfuhrzoll von 3 Pfund Sterlin auf jeder Tonne. * Italien will wieder franzöſiſche Erze.— Frankreich bis jetzt aber noch zurückhaltend. Eine italieniſche Wirt⸗ ſchaftsabordnung wird hier in den nächſten Tagen erwartet, um über die Wiederaufnahme der früheren franzöſiſchen Erzlieferungen nach Italien zu verhandeln. Die Lieferun⸗ gen von franzöſiſchen Erzen und anderen Rohſtoffen waren 7 in der letzten Zeit hauptſächlich wegen der ſtarken Inon⸗ ſpruchnahme der franzöſiſchen Erzeugung durch den inner⸗ 3 iranzöſiſchen Rüſtuvasbedarf eingeſtellt worden. Wie ver⸗ lautet, ſind die bisherigen Vorſtöße itolieniſcher Einfuhr⸗ händler in dieſer Richtung erfolglos geblieben. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 31. März. Obwohl die Beſtellarbeiten noch nicht überall voll aufgenommen werden konnten, bleiben die Zufuhren aus der Land⸗ wirtſchaft am hieſigen Großmarkt gering und auch die zweite Hand kann nur ſelten Ware zum Verkauf ſtellen. Die Anlieferungen bei den Großmühlen haben ſich daher nicht gebeſſert. Rece Kaufluſt beſteht vor allem für Wei⸗ zen, aber auch Roggen iſt glatt unterzubringen. Die ver⸗ einzelt herauskommenden Mengen werden aber zumeiſt von den Mühlen in der Provinz aufgenommen, darüber hinaus beanſprucht die Roggenumtauſchaktion noch immer die Hauptaufmerkſamkeit. Am Mehlmackte finden die helleren Weizenmehltypen gute Beachtung. In Roggen⸗ mehl Type 997 kommen Abſchlüſſe nur noch vereinzelt zu⸗ ſtande. Futtergetreide iſt am Großma⸗ kt ſelten erhältlich. Die Abſatzmöglichkeiten für Induſtriegerſte ſind unter⸗ ſchiedlich, am Platze beſtehen noch Verwertungsmöglich⸗ keiten. G 4ů7⁴⁵⁵ B 4,5 G: 70 . tler von 80 Läufer und 69 Milchſchw 38—60, Milchſchweine 2636 0 Bremer Baumwolle v Univerſol Stand. Middl e ral 5 8 1487 5 Fan isgeſamt 7164 150 Ki Die Anlandungen in der Be Kilo höher als in der ren während des geſamte Mill Dz. gegen 76,96 Maisproduktion hatte e 5„ Dz. Die Produktion von etrug 12(15 17 55 von Reis nach vorläufiger Schätzung 6,92(7 i l 5 5 1 verben. kleine„Hamburg“ auch waren verquollen, Anzüge, Stiefel, Wäſche und Bü⸗ Mittwoch, 31. März 1937 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgads * ſe Schilderung entnahmen wir dem im Ver⸗ A. Brockhaus, Leipzig, erſchienenen Buch Stanley Rogers„Kleinſegler des eltmeeres“. Dies iſt ein männliches Buch r die Freunde des Meeres, die die Einſam 5 und die Gefahren der tobenden eibt die abenteuerlichſten und en, die in den letzten Jahrh breiten Rücken der Ozeane und iſt geſchmückt. ſeltſamſten derten auf dem führt worden ſind, t reizvollen Zeichnungen des Verfaſſers aus Der bekannteſte deutſche Blauwaſſermann, der im Tleinfahrzeug die Erde umvundete, iſt der Kapitän Kircheiß, der ehemalige Navigationsoffizker des Gra⸗ ſen Luchner auf der denkwürdigen Kaperfahrt des Seeadler“. Er ſetzte ſich in der Nachkriegszeit zum ziel, jm Auslande für das Deutſchtum zu wirken— zin Zweck, den er oͤurch ſein tabtvolles Auftreten nuch in vollem Umfange erreichte. Das neue an ſei⸗ ger Fahrt den Weltumſeglungen gegenüber war, daß r alle Weltmeere in der ungünſtigſten Jahreszeit, im Winter, querte. Sein Boot, die„Hamburg“, war der ehemalige Fiſchkutter„Holſtentor“, ein Spitz⸗ gatter von 22 Meter Länge, 6,4 Meter Breite und 2,8 Meter Tiefgang; er war mit Hilfsmotor und Funk⸗ anlage ausgerüſtet. Viel los war mit dem Boot auch wach dem Umbau nicht; man verweigerte ihm zuerſt zie Beſcheinigung der Seefähigkeit; auch gelang nur der Abſchluß einer Verſicherung gegen Geſamtverluſt. Kircheiß nahm eine vierköpfige Mannſchaft mit— den Steuermann, zwei Matroſen und den Koch. Es zeugt für die Tatkraft des Kapitäns, daß er dich noch einmal auf die Schulbank ſetzte, um ſein in⸗ zwiſchen verfallenes Patent als Funker neu zu er⸗ Am 2. Januar 1926 wapf er los. Der übliche Sturm in der Biskaya war sumindeſt für den Schiffskater genug; denn in Liſſabon kniff er ſchleu⸗ migſt aus dem allzu naſſen Quartier aus und ließ ſich nicht mehr blicken. Zum erſtenmal in ernſte Ge⸗ fahr kam die„Hamburg“ in Neapel, wo ein Schirokko eine ſchwere Brandung über die Hafenmolen peitſchte, ſo daß das Schiff rollte und ſtampfte wie auf hoher See und ſchließlich, als der Anker nachgab, gegen die Kaßmauer trieb; Reſerveanker und taue waren auf⸗ gebraucht und zerriſſen; zum Glück hielt der Motor, den man voll laufen hatte, das Schiff eben noch frei. Dagegen ſtreikte er im Suezkanal— mit gutem Grund, da man ſich ſtatt Gasöl Teerbl hatte an⸗ drehen laſſen. So mußte man ihn alle vier Stunden kinigen— in der Gluthitze eine böſe Plackerei. Ein es Weges kommender deutſcher Dampfer erbarmte ich der nach etwas Kaltem Lechzenden und ſpendete ihnen einen großen Sack Eis. Vor Sokotra ſetzte ihnen der Südweſtmonſun arg zu, und wenn die geſchickt über die heranfegen⸗ den Brecher hinwegkletterte, die ſie gu begraben drohten, ſo kam doch alle Augenblicke ein gehöriger Schlag Waſſer an Deck; tagelang gab es kein trocke⸗ nes Plätzchen an Bord; Türen und Schiebladen durch öͤie dort herrſchende ſtarke Stromverſetzung doch nicht klar führen, und ſo drehte er denn vor⸗ ſichtshalber bei; bei Hellwerden ſtellte er dann auch richtig feſt, daß er ſonſt tatſächlich geradeswegs auf die Riffe gekommen wäre. Nun ging es aus der Hitze der Tropen hinein in den nördlichen Winter. Orkanartige halte Regen⸗ und Hagelſchauer ſetzten der Beſatzung arg zu; am Ruder konnte man es nur zehn Minuten lang aushalten; die Segel wehten eins nach dem andern entzwei; frierend flickte man die naſſe Leinwand. In brau⸗ ſender Fahrt ſchnaubte die„Hamburg“ durch die himmelhohe See. Auch auf dem oͤreiundfünfzig Tage dauernden Törn von Schanghai nach Honolulu blieb den Weltumſeglern nichts an Beſchwerlichkeiten er⸗ ſpart; aber am 55. März 1926 hatten ſie es doch ge⸗ ſchafft und befanden ſich nun im Inſelparadies der Südſee. Ganze Kiſten Apfelſinen, Aepfel, Ang nas und amdere Leckereien Geſchenke ſeiner hawaiſchen Freunde— verſtaute Kircheiß an Bord, als er von dieſem traumhaft ſchönen Fleckchen Erde Abſckh nahm. Nach anfänglich glatter Fahrt drohte dann eines Tages neues Unheil: das Schiff fing plötzlich im Motorraum zu lecken an, und der durch das ſchwere Rollen in den Bilgen aufgewühlte Dreck verſtopfte die Pumpen, ſo daß man dem Waſſer mit Pützen und Blechoͤbſen zu Leibe gehen mußte; außerdem drehte man bei und öltbe die See; ſchließlich waren alle aber derart übermüdet, daß ſie es aufgaben und ſich ſchla⸗ fen legten, mochte kommen, was das wollte. Da hat⸗ ten ſie nun das unerhörte Glück, daß ſich das Leck von ſelber wieder dicht ſetzte, ſo oͤaß ſie durch erneu⸗ tes Ausöſen die Bilgen lenz bekamen und nun auch die Handpumpe wieder ging. Neunundzwanzig Tage nach dem Abſegeln von Honolulu machte Kircheiß in San Francisco feſt, wo man ihm und dem ebenfalls gerade anweſen⸗ den Grafen Luckner einen begeiſterten Empfang bereitete. Nach dem Auslaufen aus dem Goldenen Tor ge⸗ riet Kircheiß in ſtilles, unſichtiges Wetter; der Motor machte nicht mehr mit; und ſo trieben ſie tagelang umher; dauernd brummte das Nebelhorn. Vom Ankerplatz in Acapulco, wo in längſtver⸗ klungenen Zeiten die großen ſpaniſchen Galionen ge⸗ legen hatten, ging es dann in der ſchlechteſten Jah⸗ reszeit zum Panamakanal; Stürme, Gewitterböen, Regen und Flauten wechſelten miteinander ab. Bei der Einfahrt nach Punta Arenas hatte er wieder ein⸗ mal Duſel; bei auflandigem Wind hörte er ſchon neben ſich das Brüllen der Brecher; da wurde es wie durch ein Wunder ganz ſtill, und mit Hilfe des nur woch auf einem Zylinder laufenden Motors kam das in der hohen Dünung ſchwer arbeitende Schiff eben noch von der gefährlichen Leeküſte frei. Nachdem er ſich durch den Panamakanal hatte bonnten, etwas nach der Seite des Fahrwaſſers, doch ö h ſtieß die„Hamburg“ ein paarmal auf, und en ſie nun zum erſtenmal während der feſt; zum Glück war der Grund weicher Deutſchtums in den Vereinigten Staaten work, wo Kircheiß einen andern Weltumſeg Alfons von Czibulka: log Cotta, Stutt Der b Erzühler hat hier die ſchon inhaltlich höchſt feſſelnde eines Soldatenlebens aus dem 17. Jahrhundert packend geſtaltet, den ſeltſzmen Lebensweg des Grafen von der Bärenburg, des Herrn von Bernau, deſſen Schickfal wie eine Legende endet: er freit ein alis Hexe zum e verupteiltes muß dafür aber gart). Miüdchen, nun ſelbſt d Henkeramt verſehen. Doch nur einmal hebt er das Richtſchwert— und rzmant es unlösbar in eine Jelsſpalte, wo es die wilden Roſen überwuchern. Der Bärenburger ſelbſt iſt mit ſeinem Weib geflohen und ver⸗ ſchollen.— Czibulka hat die ſpannungs reiche Fabel in bildhafter Sprache gültig bewältigt. Ottomar Enking:„Tilſche Schellwegen, die Fiſchland“.(Verlag Hinſtorff, Wismar.) Wiederum ein Stoff aus der Zeit nich dem Dreißig⸗ jährigen Kriege, als die Seuche der Hexenprozeſſe alle ge⸗ funden Sinne verwirrte. Der bekannte Erzähler fand den Stoff in einer alten Chronik und wußte ihn aus reifem Können wirkungsvoll zu formen. In Tilſche Schellwegen, dem armen Fiſcherweib, ſind ataypiſtiſche Kröfte lebendig, die ihr Gegenspieler, der dämontſierte Kantor Holſte, für ſeine zwielichtigen Abſichten gewinnen Hexe von will. Doch in Tilſche wuchtet das größere Gewicht, und Holſte überläßt ſie dem Scheiterhaufen. P. C. Ettighofer: Servns Kumpel!(Verbag Bertels⸗ und Klinkenputzern, Tippel⸗ peckfägern, hat ihre kärglichen Freuden und erlebt und geteilt. Derber Humor und pagren ſich in dieſem feſſelnden Tatſachen⸗ indrucksvoller Wirkung. mit Monarchen brüdern und ihre Bitterni ernſte T bericht zu Emil Krehbiel. d Das Samariterbüchlein. Ein ſchneller Ratgeber bei Hilfe ung in Unglücksfällen, für Samariter⸗ und Rote⸗ Kreuz⸗Vereine, Sanitätskolonnen, Sanitätsabteilungen, Unfall⸗ und Rettungsſtationen, Berufsgenoſſenſchaften, Feuerwehren, fallgefährliche Neubearbeitet Polizeibehörden, Gasſchutz⸗Helfer und Un⸗ Betriebe aller Art. Von Dr. A. Baur. von Oberbahnarzt Dr. med. O. Lampar⸗ „Der Henker von Bernau“.(Ver⸗ Sand; ſie brauchten daher nur zu warten, bis das Waſſer erneut ſtieg, und kamen nach zwei Stunden ieder los. Nach dem Beſuch von Philadelphia, der 7 rry Pidgeon— kennenlernte, trat er am 16. November die Heimfahrt an, datrch Sturm, Schnee Das deubſche Neue Erzählungen: ge kam endlich Kanal hätte es dann beinahe noch ei 5 f en; an Steuerbord tauchte, in dem dichten Schneeg fswand eines großen Dampfers auf, Kurs der„Hamburg kreuzte; der Kapitän konnte nur noch„hart Backbord“ ſchreien; das Schiff drehte, und kar hei Meter vom Bug des Kutters ſchob ſich oͤſe große dunkle Wand in die ſturmdurch⸗ tobe Nacht hi In der Weißhnachtsnacht endlich ſegelten jähriger Abweſenheit am Wacht⸗ ſchiff„Gl in die Elbmündung ein. Am Nachmittag des 25. Dezember hieß eine begeiſterte Volks: kühnen Wikinger willkommen, der n Schifflein in einer Fahrt von 34000 See⸗ meilen vund um den Erdball durch die Gefahren aller Weltmeere hindurch wohlbehalten wieder in die deut⸗ he Heimat zurückgebracht hatte. Es bietet als die Möglichkeit, Firma ſchnell d ſt dem Werke iſter angegliedert. el h in mm⸗Adreſſe e Außerdem Bezu iſt für den ſprachen überſetzt Adreßbuch zu einem Bedeutung. nur? Richtiges Deutſch in Schrift und Buchholz. 96 Seiten. Kartonlert 4,80 Sicker, Berlin⸗Schiloow. Der chwierigkeiten zuverläſſig ſe Branchen⸗Re 2 Brauche und 1 Nachfch Verfaſſer behane den praktiſchen Gebrauch ſichtlich. Nur wörter— oder daß? Schreibung trennung bener Wörter Satzbau mannsdeutſch deutſch— Der taßennamen— Fremdwort— Silben⸗ n— Verzeichnis oft folſch geſchrie rzungsverzeichnis— Bewerbunasſchreiben— Kauf⸗ rief Werbebrief— Juriſten⸗ Willy Müller. Redner. Zwei Bruckmann⸗Kunſtzeitſchriften Jedes neue Heft bietet eine Fülle des Schönen und Wiſſenswerten, mag man num die mehr der neuzeitlichen Kunſt gewidmeten Hefte der„Kun ſt“ betrachten oder das mehr die Vergangenheit pflegende„Phanteon“. Beide beſtechen oußerdem Lurch die Vollendung der ſchönen Bild⸗ wiedergaben. Es iſt immer eine erſtaunliche Menge von Wertvollem zuſammengebracht, die jedes Heft zu einem unverlierbaren Beſitz macht. Aus dem Januarheft der „Kunſt“ nennen wir nur die Auffätze über Lenbach, den bedeutenden franzöſiſchen Plaſtiker Maillot, der 75 Jahre alt wurde, und den Münchener Maler Franz Doll. Im Februarheft entzückt die farbige Bildtafel„Die Kranz⸗ winderin“ von F. G. Kerſting. Dem Nazarener Wasmann gilt ein Aufſatz, der den wahren Wasmann aus Her ſchle⸗ fen Beurteilung vergangener Jahre loslöſt. Neue Werke von Klimſch werden gewürdigt, und in liebevoller Weiſe geht J. A. Beringer dem Künſtleriſchen des Malers Cam⸗ miſar nach. Jedes Heft räumt auch der Wohnkultur und dem Kunſtgewerbe reichlich Raum ein. Das Pantheon eröffnet mit dem Januarheft einen neuen Jahrgang und enthält u. a. eine ausgezeichnete und reichbebilderte Ab⸗ handlung über den im 16. Jahrhundert in Nitruberg 8 0 5 25 5 585 15 5 8 5 1 5 ſchaffenden Maler Hans 0 b i Einblicke 6er debe dle deren ois dae dale ai de eh enn eee,, den f e e geen, eee e cher verſchimmelt; alles Meſſing war grün, alles zen Reiſe, die Strecke bis nach. Kuba, auf der ſich das S. ig. Men 1 Verkaa buchhandlung Zeit der Rengiſſance und des Frübbarock. Ueber den Eiſen verroſtet. Die völlig durchnäßte Beſatzung letzte noch gu überwindende Weltmeer von der ange⸗ 1 e 55 1. e N e Jon 5 ae e hatte wenigstens den Trat dan 85 ar. Jm nehmſten Seite ze gte. Bei ſtrö dem Regen lie⸗ ken hängen oftmals von der erſten Hilfe ab, die ihm bis heft, in dem ein Aufſatz über den alten Italiener, Gio 992 — wenigſtens den Troſt, daß 1 455 3 3 1 1 2 35 zum Eintreffen des Arztes geleiſtet wird. Ein wichtiger vanni Girolomo Savoldo beſonderes Intereſſe bedenkt Irimwotfchen 9 5 untburg“ beinahe fen ſie gde aus; doch klarte es raſch auf, und bei Ratgeber? dazu iſt dies Samariterbüchlein. Es, zeichnet] Für den Kunſttenner und Sammler iſt die jedem Heft, ei f die Ko vallenriffe geraten, als ſie ſich im mächt⸗ dem günſtigen Strom hatten ſis bereits 2 Tage darauf ſich durch klare Sprache, anſchauliche ärztliche Unterweiſung] gegebene„Rundschau“ über Ausſtellungen, Auktionen und Ihen Dunkel durch das enge Fahrwaſſer der Rivuw⸗ die Küſte von Florida in Sicht. Beim Einſegeln in ung große Ueberſichtlichkeit aus. f bünſtleriſche. Jeitereiguiſſe beſonders wertvoll. Wer die Inſelgruppe hindurchtaſtete und ſchwere Regenböen Hen Hafen hielten ſie, da ſie trotz Vollgzeug und voll Das Reichs⸗Telegramm⸗Abreßbuch(Berlin Wü 9, Schel⸗ J lieben. j ranfagten, fürchtete der Kapitän, der Kurs möchte laufendem Motor nicht gegen den Strom ankommen lingſtraße), nach amtlichen Quellen bearbeitet, iſt vor 8 Dr. Fritz Hammes 0. 31. 9 50 1. 80. 81 30 50. 31 3 0. Frankfurt Stadtanlelhen 1% Wü 5 3½ Südd oder. 27 5 1 YWürtt. Wohn. 4% Dayr.Landw⸗ 0 3% Südd Boder. 27 Bayr. Motorenw.] 1375 Irghtraft. Mhm ſederrg. Leder e Furttemg.Elertr. 104,0J 403.0 Verkehrs-Aktien 8 5 97.75 97% 280 R III ö 2 bank R 382 100,0 100,0 Lig, Gpfbr. 8 Jemberg, J. P. 114.5 112 Brit& Bilfinge. llordweſtd. Kraft] 135.0 135,0 Tulle, Brauerei 50. 50 g 1 Dante 4%-en 2 8 20 9 75 eg serl por st 4 nüt 50, 20 0 10 0 Jau gerne 143 0 148 ö 400 Sg Joes. barten., 12s Leal. wah, E 2 80 Geo ge geen. testwerzinsl. Werte 4% Berlin Geld24 0,0 99.25 Landes- und Provinz. 6 von 25. 8298.25. Pu. 9 50 99 50 Brauer Feine 103 0 105,0 A 11.50 9750 0 e do. Pap Memel“.. 515 a 1030, 1030 2 15 8— 5 1 8 0 E. 5. g Bremer Oel 0„ N 4„. transpor 01 Disch. Staatsanleihen 4% Preben zg, 88 Hanken. Kom. Giroverb. k r eg 6g 4% Edt J 93 50 6380 Soner Schenk. 5925 Hanſtwerte Fo ſen 9) f 97255 0er Ganger 1202 120 2 vi dteichsb. Vorn 12 1289 deer„ de en. del 20 875 878 Rang. N 880 980%.. K 9., 01 0 100 denen panels, 155 6 1017 Hater. fe b. Febh.e Seh.. Sank-Alttien 47(6 do. 28 75 85, annh. 29, 5 o.. N J 2 5 a 75 2 5 f. 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Marimil.⸗Hütte 185.0 e Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgaobe Mittwoch, 31 aus wurde es ſchbach nach der Obere von einem jungen hrzeug mußte, da es Hauſe begleitet. In geſchleppt 1 ſchbacher Gemarkungs⸗* Saarbrücken, 31. März. Mit der in Obereſchbach be⸗ 1. April werden im Saarland das l⸗Canton entgegen, mit dem tengeſetz, das Mieterſchutzgeſe den Abend verabredet, aber Anordnung für das Verfahren vor nicht getroffen he Dall⸗Cauton verjagte zunächſt gungsamt und der Beſchwerdeſtelle in K den Begleiter und gab daun auf d Mädchen drei Die Verordnung zur Regelung des Mieti S ab, von denen einer die linke Kopſſeite traf, Saarland vom 17. Juni 1935 mit ihren end ein zweiter in den Rücken ging. Hierauf verordnungen tritt mit Ablauf des flüchtete der Täter und beging in der Scheune ſeines Kraft. Der Reichsarbeitsminiſter und der R Dienſtherrn Selbſtmord. Das ſchwerverletzte Mäd⸗ juſtizminiſter haben auf Grund ihrer Ermächtig chen, das mit dem Leben davonkommen dürfte, wurde Ausführungsverordnungen erlaſſen. das Kreiskrankenhaus Bad Homburg gebracht. Lampertheim, 31. März. feiertag gegen Mittag befand ſich der Autobeſitzer ttel⸗Bürſtadt mit ſeinem Milchlaſtwagen auf Rückfahrt von Mannheim nach Bürſtadt. In der g tarckſtraße in Lampertheim verſagte ihm plötz⸗ lich die Steuerung, ſo daß das Fahrzeug auf die linke Fahrſeite geriet und eine Häuſermauer 0 raſte. Neben ſtarken Beſchädigungen der Mauer wurde das Auto ſchwer beſchädigt, während dem Be⸗ ſitzer, der das Fahrzeug lenkte, nichts paſſierte. Steuerungsbruch h ßen Spor met werden An 1 4 icht. Von dort Projekt e 1 5 a Kreiſe hat einen heſſiſchen Sregierung einen größeren Beitrag vor Drei hiſtoriſche Pappeln gefällt Hiſtoriſches Wahrzeichen verſchwindet * Schweigen, 31 Pappeln zenheim, 1 80 „ſtellte chäftigte Angeli ſich das Wirkun Beitrag 1 1 ei ch! Lande beiden März. 5 5 dem Ge ei einem Die oͤrei hiſtoriſchen K ißberg bei Wei ißenburg ſind verſchwunden. Eine wurde vor wenigen von 400 000 Mark Ba aten vom Sturm umgeriſſen. Nun iſt man in aufgebracht letzten Tagen darangegangen, die beiden letzten Sportfeld en. Aus e Lage über die nahe 25 000 Zuſchauern f weithin ins Pfälzer Land blickend, ie geſamte 1 e im 1870er Krieg während der Schlacht bei Worms in Ob ßenburg von hervorragender ſtrategiſcher Bedeu⸗ bad⸗Bauverein tung für Leitung der kriegeriſchen O gebracht werden. Au Vorar der m M ükoſten Das em Faſſi iſt bereits lage ſoll ſpäter hut genommen erden, Vom wer etwa 80—100 000 werden. mit ein Abänderungs⸗ 85 31. März außer renze Bal Hallen⸗ 19 5 eden Mark auf⸗ 8 perationen. in Worms erhält ein Hallenbad * Worms, 31. März. Die Bemühungen der ver⸗ einigten Wormſer Sportvereine und weiter Bevölke⸗ rungskreiſe um Erſtellung eines Hallenbades gehen ihrem Erfolge entgegen. In einer Kundgebung 0 wurde der Wormſer Hallenbad⸗Bauverein gegründet] zum Dienstag kam es in und aus den Ausführungen des RDe⸗Kreisführers tigen Eiferſuchtstragödie. Ein aus Nieder reſchbach Adrian ging hervor, daß gebürtiges und in Obereſchbach bediente tes jun bereits im Herbſt mit dem Baubeginn des Hallenbades als Teil einer gro- Mädchen hatte in Bad Homburg ein Tanzvergnügen 2 U Heddesheim, 31. März. Hier feierte d invalide Jakob Trapp ſeinen 78. und Chriſtof Keller ſeinen 74. Geburtstag. Kadelſche Haus, das Ecke Adolf⸗Hitler⸗ und Belfortſtraße ſteht und bisher für den allgemeinen Straßenverkehr ſehr verkehrshindernd war, wird zur Zeit abgeriſſen. Ebenſo die Stallung im Hof Sperling. Dadurch entſteht ein ſehr ſchöner freier Platz, der eine gerade Einmündung der Adolf⸗Hitler⸗ Straße in die Muckenſturmer Straße ermöglicht. der A brbeits der Landr Am zweiten Oſter⸗ Eine blutige Eifer ſuchtstragödie Drei Schüſſe auf ein Madchen abgegeben, daun Selbſtmord begangen Bad Homburg, 31. März. In der Gonzenheim 5 einer 3 acht Das Kleine Einspaitige kleinanzeigen bis zu annanmeschluf für cte Mittag. inet Höhe von i0O mm je mm Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Pig. Stellengesuche ſe mm pig Ab J. April 1957 Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Neinz Branea das vollendete Orchester Stellengesuche Schöne Privale nns. Affe oha unkerrichls⸗ mit Bad in beſſ. Lage von klein. Familie(3 Perſ.) zum 1. 6. oder kurse 1. 7. 37 geſucht. Schriftl. Angebote mit Preis unter N R 116 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 2452 Zum 1. Juli 2488 -Zimmer-Wohnung evtl. mit Kammer, geſucht. Aus⸗ führliche Angebote mit Preis unt. . E 129 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 1 eleg. möbl. Zimmer (evtl. 2) mit Bad u. Tel.⸗Ben., in gut. Hauſe Oſtſtadt ſofort zu miet. geſucht. Eilangebote unt. O A 125 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 2480 Berufs t. 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