u, Ver geſte.— 80 0 Nfg 11 lelle Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreise: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 80 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbeſ.⸗Gebühr Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13. Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Te Hauptſtr 68. W Oppauer Straße 8. Se Luiſenſtraße 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 annhein Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher; Sammel⸗Nummer 24951 Jeitung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen Preksliſte Nr. 7. Bel Zwangsvergleichen eder Konkurſen wird kelnerlet Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. — Drahtauſchrift: Nemazeit Maunheim für fernmündlich erteilte Aufträge. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich Ausgabe 2 7 Ausgaben Samstag, 3. April 1937 148. Jahrg.— Nr. 150/15 Eine bolſchewiſtiſche,Proleſtnole Maiſki als Inſpirator Valentias— Engliſche Ablehnung Drahtber. unſ. Londoner Vertreters) — London, 3. April. Der„Botſchafter“ der ſpaniſchen Bolſchewiſten in London hat dem Foreign Office wieder einmal eine Note überreicht, in der die bekannten Ankla⸗ gen gegen die Anweſenheit italieniſcher Truppen in Spanien wiederholt werden. Es verdient Beachtung, daß dieſe ſpaniſche Note völlig mit den Einzelheiten der Rede, die der Sowjetbotſchafter Maiſki unlängſt im Nicht⸗ interventionskomitee gehalten hat, übereinſtimmt. Die ſpaniſchen Bolſchewiſten haben ihrer Note noch einige dreißig Photographien hinzugefügt, die die in der Note aufgeſtellten Behauptungen unter⸗ ſtützen ſollen. Insbeſondere ſind angebliche italie⸗ niſche Dokumente photographiert worden, die von den roten ſpaniſchen Horden an der Madrider Front gefunden worden ſein ſollen. Abgeſehen von den Blättern der Linken, die dieſe neue bolſchewiſtiſche Note in ſenſationeller Form wiedergeben, wird die bolſchewiſtiſche Note von den zuſtändigen engliſchen Stellen nicht allzuſtark beach⸗ tet. Da die Bolſchewiſten nicht im Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß vertreten ſind, können die in der Note ent⸗ haltenen Anſchuldigungen nur dann vom Ausſchuß behandelt werden, wenn ein im Ausſchuß vertrete⸗ ner Staat ſich die Anſchuldigungen zu eigen macht. Man wird damit rechnen müſſen, daß Sowjetrußland dieſe Rolle übernimmt. England iſt von einer ſolchen Möglichkeit ſehr wenig entzückt und ſucht gegenwärtig nach einem Ausweg. Wenn Sowjetrußland ſich der An⸗ ſchuldigungen der Bolſchewiſten von Valencia an⸗ nimmt, wird der italieniſche Delegierte ſeinerſeits antworten, und es beſteht Grund zu der Annahme, daß auch die italieniſche Regierung dem Londoner Nichteinmiſchungsausſchuß eine Reihe von Sowjet⸗ rußland kompromittierenden Photographien vorlegen kann. Da ein ſolches ſowjetruſſiſch⸗italieniſches Duell die Arbeiten des Nichteinmiſchungsausſchuſſes nur zurückhalten würde, erwägt man in amtlichen eng⸗ liſchen Kreiſen, die für die nächſte Woche geplante Sitzung des Nichtinterventionskomitees unter allen möglichen Vorwänden ſolange hinauszuſchieben, bis der Kontrollplan tatſächlich in Kraft getreten iſt. Aber ſelbſt dann würde England es am liebſten ſehen, wenn eine ſolche Diskuſſion überhaupt ver⸗ mieden werden könnte. Man wird daher engliſcher⸗ ſeits den Antrag ſtellen, daß der Londoner Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß ſich für nichtkompetent erklärt, die von Rotſpanien vorgebrachten Beſchuldigungen zu behandeln. Ein ſolches engliſches Verfahren hat aber auch eine bedenkliche Seite. Wenn der Aus⸗ ſchuß ſich ſelbſt für inkompetent erklärt, müßte die ganze Frage dann eigentlich an den Völker⸗ bund gehen. Glücklicherweiſe wünſcht aber weder England noch Frankreich eine ſolche Ueberweiſung, und ſo wird man damit rechnen dürfen, daß die von Sowjetrußland inſpirierte Aktion ſich praktiſch tot⸗ läuft und keinen weiteren Schaden anrichtet. Da iſt man ſchnell zur Hand. Franzöſiſche Drohnote an Burgos Mit Valentia tauſcht man freundliche Sympathieſchreiben!— Raſche Fortſchritte der Mola-Offenſive — Paris, 3. April.(U..) Das Marineminiſterium hat eine Note an die nationale Regierung in Burgos geſandt, um gegen die Anhaltung von franzöſiſchen Handelsſchiffen in ſpaniſchen Gewäſſern zu proteſtieren. In der Note heißt es:„Das Recht des Krieg⸗ führenden kann in dieſem Fall nicht angerufen wer⸗ den, daher iſt die Anhaltung franzöſiſcher Handels⸗ ſchiffe, die ſich außerhalb der Dreimeilen⸗Zone be⸗ finden, durch ſpaniſche Kriegsſchiffe nicht mit den Beſtimmungen des Völkerrechts zu vereinbaren. Unſer Kriegsſchiffe haben den Befehl erhalten, fran⸗ zöſiſchen Handelsſchiffen, falls ſie auf hoher See an⸗ gehalten werden ſollten, beizuſtehen und ihre An⸗ haltung und Durchſuchung nötigenfalls unter Anwendung von Gewalt zu verhindern. Die frantzöſiſchen Handelskapitäne ſind gleichzeitig angewieſen worden, unverzüglich drahtlos Hilfe an⸗ zufordern, falls der Verſuch gemacht werden ſollte, ſie anzuhalten. Außerdem wird ihnen geraten, ſich in ſicherer Entfernung von der ſpaniſchen Küſte außerhalb der Dreimeilen⸗Zone zu halten.“ Der Vormarſch auf Bilbao (Funkmeldung der NM.) . 8 + Salamanca, 3. April. Der nationale Heeresbericht über die Kampfhand⸗ lungen des Freitag meldet, daß die Truppen der 6. Diviſton an der Santander⸗Front bei Lorilla eine bedeutende Stellung erobert und den Bolſchewiſten Verluſte beigebracht haben. 28 Milizmänner ſind zum Teil Waffen zu den nationalen Truppen Biscaya⸗Front haben die nationalen Truppen den Vormarſch ſiegreich ſort⸗ geſetzt, dem Feind große Verluſte zugefügt und Kriegsmaterial erbeutet. Der Heeresbericht ſtellt feſt, daß die nationalen Truppen trotz ſchwieriger Geländeverhältniſſe und heftiger Gefechte ſehr ge⸗ ringe Verluſte zu verzeichnen haben. An der Madrid ⸗ Front iſt bei Eueſta de Perdices ein bolſchewiſtiſcher Angriffsverſuch abge⸗ wieſen worden. Die Südarmee hat an der Cordoba⸗ Front und im Frontabſchnitt Orgiva ebenfalls An⸗ griffe der Bolſchewiſten zurückgeſchlagen. Franzöſiſche Reſerveofftziere hkratulieren Valentia! Salamanca, 2. April. Wie die Sender der bolſchewiſtiſchen Machthaber 8 melden, hat der in Valeneia ſitzende Kommuniſten⸗ klüngel aus Bayonne von franzöſiſchen Reſerveoffi⸗ zieren() ein Schreiben erhalten, das ſich in Freund⸗ ſchaftsbezeugungen und Sympathiekundgebungen für die Sache der ſpaniſchen Bolſchewiſten ergeht. In Madrid befinden ſich gegenwärtig, wie die Bolſchewiſtenſender weiter meldet, Vertreter der franzöſiſchen Marxiſten, die den Plan ausarbeiten, nach ihrer Rückkehr nach Frankreich eine Tageszei⸗ tung herauszugeben, die ſich ausſchließlich mit den Angelegenheiten der ſpaniſchen Kommuniſten be⸗ ſchäftigen ſoll. Dieſes Hetzorgan ſoll weiter den Kampf der Bolſchewiſten ſchüren und endlich auf die franzöſiſche Regierung einen Druck ausüben, um weitere Waffenlieferungen an das bolſchewiſtiſche Spanien zu erzwingen.. Die Lügengeſchichte über die „Mar Caſpito' f + Paris, 3. April. Die Action Frangaiſe“ bringt über eine angeb⸗ liche Beſchießung des ſpaniſchen Kohlendampfers „Mar Caſpieo“ durch nationalſpaniſche Küſtenwach⸗ ſchiffe aufſchlußreiche Enthüllungen. Die„Mar Caſpieo“ ſei ein von den ſpaniſchen Bolſchewiſten dem früheren Schiffseigner geſtohlenes Schiff. Die bolſchewiſtiſche Schiffsleitung habe die Anweſenheit nationalſpaniſcher Hilfskreuzer befürchtet und ſei da⸗ her ſtets dicht an der Küſte im franzöſiſchen Hoheits⸗ gebiet gefahren. Kurz vor der Mündung des Adour ſei das Schiff von zwei ſpaniſchen Küſtenwachſchiffen geſichtet worden, die in der Meinung, daß die„Mar 8 Durch die engliſche Preſſe gehen Nachrichten und Bilder „und in die Internationale Brigade gezwungen. von der Gefangennahme von 25 Engländern durch die Truppen General Francos. Dieſe 25 Mannn waren von Moskauer Agenten in London gegen einen Wochen lohn von 5 engl. Pfund für den Straßenbau in Spa⸗ nien angeworben worben; als ſie die ſpaniſche Grenze überſchritten, gab man ihnen den Befehl, in der „Internationalen Brigade“ Dienſt zu dun. Sie ſind die Ueberlebenden einer größeren Gruppe ſo angewor⸗ bener Engländer, die gleich bei der Feuertaufe dezi miert wurde.— Unſer Bild zeigt die Verteilung von Zigaretten an die 25 gefangenen Engländer in einem Lager bei Madrid.(Weltbild,.) Rom und Belgrad (Von unſerem römiſchen Korxeſpondenten) — Rom, 1. April. Die Abkommen, die der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano in der vorigen Woche gemeinſam mit dem jugoſlawiſchen Miniſterpräſidenten unterzeich⸗ net hat, und die von der italieniſchen Preſſe„Oſter⸗ verträge“ genannt werden, haben mit Recht allgemei⸗ Caſpico“ eine Ladung für Bilbao mit ſich führe, die 5 „„ nes Aufſehen erregt. Denn der Gegenſatz zwiſchen Verfolgung aufgenommen hätten. der Belibepiengamrler„Mar Geiste, wur von Das Schiff habe Reißaus genommen und verſucht, ohne Lotſen in die wegen der Klippen und unſicht⸗ baren Felsblöcke ſehr gefährliche Bucht des Adour einzufahren. Bei dieſer Gelegenheit und infolge der gerade herrſchenden Ebbe ſei die„Mar Caſpieo“, ohne daß überhaupt ein Schuß gefallen wäre, auf ein Riff gelaufen. Erſt nachträglich habe der bolſchewiſtiſche Leiter der„Mar Caſpico“ die Geſchichte von der Be⸗ ſchießung durch ſpaniſche Hilfskreuzer erfunden. Die Volksfro⸗ thlätter, ſo ſchließt das Blatt ſeine Schilderung, hätten dieſen Schwindel ſofort in großer Aufmachung übernommen und den Einſatz franzö⸗ ſiſcher Kreuzer verlangt. Auf Grund der ſofort ein⸗ geleiteten Unterſuchung über dieſen Vorfall müßte die Regierung eigentlich bereits den wahren Sach⸗ verhalt der Lügengeſchichte der bolſchewiſtiſchen Schiffsleitung der„Mar Caſpico“ wiſſen! Mexiko bleibt bei der Einmiſchung! 85 Waſhington, 3. April.(U..) „Die mexikaniſche Regierung hat die Bundesregie⸗ rung in einer Note davon unterrichtet, daß ſie ihre gegenwärtige Politik der„moraliſchen und materiel⸗ len Unterſtützung“ der ſpaniſchen Bolſchewiſten fort⸗ ſetzen werde. Gleichzeitig erklärt ſie ſich jedoch be⸗ reit, an jeder Aktion teilzunehmen, die„bei Wah⸗ rung der ſpaniſchen Souveränität dazu beitrage, die furchtbare Tragödie zu beenden, die immer mehr den Charakter eines Bürgerkrieges verliere“, — Kriegsſchifſen angehalten Auſchluß des jugoflam Italien und dem jungen jugoflawiſchen Königreich an den Küſten der Adria ſchien ebenſo von der Natur beſtimmt wie die alte Erbfeindſchaft zwiſchen der Habsburger Monarchie und Italien. Alle außen⸗ politiſchen Berechnungen ſchienen ſeit Kriegsende ſtets mit einer unumſtößlichen Gewißheit rechnen zu können: der unerbittlichen Feindſchaft zwiſchen Rom und Belgrad. „ tente e in 7 Enkene e e be 5 5 a rankre Habe f 8 er 485 aufgeſorbet 5 ö e Zeit beifette e Dugo⸗ flawien habe mit einen zweiſeitigen Abkomme 2. Seite Nummer 151 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Sams Stag, 5 April 1937 läßt ſich ſagen, gen durch den Abſchl machungen iſt eine jüngſten Belgrader Ab⸗ nur gefördert werden. In keinem Falle Abkühlung des ttalieniſch Uungariſchen Freundſchaftsverhältniſſes als Folge der Jugo⸗ ſlawienreiſe Cianos zu e des Ob allerdings die aus Belgrad und Budapeſt ſtammenden, ſehr weitgehenden Meldungen, daß Italien die Regie⸗ vungen von Wien und Budapeſt freundſchaftlich ge⸗ beten habe, nun auch ihrerſeits mit Jugofſlawien e Sang ſfspakte zu unterzeichnen, zutreffen wird zukunft lehren. 3 de 1 In jede 5 Fall hat die Unterzeichnung der Bel⸗ grader Abkommen gezeigt, daß die auch von Adolf Hitler ſbets. Methode der gwei⸗ ſettigen Vertragsabſchlüſſe(im Gegen⸗ ſatz zu den von Paris und London geforderten Kol⸗ lektivpakten) allein geeignet iſt, auch ſehr tiefgehende Gegenſätze zwiſchen benachbarten Nationen zu be⸗ reinigen. Man hat daher in Italien mit beſonderer Genugtuung Kenntnis von den Glückwunſch⸗ ſch reiben des Führers an Muſſolini und den Prinzregenten Paul genommen. Und mit Recht ver⸗ weiſt 5 itglieniſche Preſſe gelegentlich der Bel⸗ Arader Abmachungen auf das Vorbild des deutſch⸗ polniſchen Nichtangriffspakts vom Sommer 193g. den franzöſiſchen Klagen über die Aushöhlung der Kleinen Entente iſt im übrigen noch zu ſagen, daß die italieniſchen Bemühungen um eine Flur⸗ bereinigung mit Jugoſlawien nicht erſt von der Mai⸗ länder Rede des Duce vom vorigen Herbſt herſtam⸗ men. Sie reichen vielmehr in die letzten Lebens⸗ zeiten König Alexanders zurück. Bereits am 6. Ok⸗ tober 1934 hielt Muſſolini— ebenfalls in Mailand — eine Rede, in der er der jugoſlawiſchen Regierung in außerordentlich herzlichen Worten die Zuſammen⸗ arbeit mit Italien antrug. Die Ermordung König Alexanders in Marſeille vernichtete die ſchwachen An⸗ ſätze zu einer italieniſch⸗jugoſlawiſchen Ausſprache und der abeſſiniſche Krieg und die Sanktionen ver⸗ tieften noch den Gegenſatz zwiſchen Rom und Bel⸗ grad. Aber eben gerade die Sanktionen zeigten nun doch, wie eng auf dem wichtigen Gebiete der Wirt⸗ ſchaft trotz allen politiſchen Reibereien die italieniſch⸗ jugoſlawiſchen Beziehungen waren. Italien nahm in den letzten Jahren vor den Sanktionen 21 v.., ja bis zu 25 v. H. der jugoflawiſchen Geſamtausfuhr auf. Es iſt daher nicht verwunderlich, daß Jugoſla⸗ wien unter den erſten Staaten war, die nach der Sanktionsperiode ihre Wirtſchafts⸗ und Handels⸗ beziehungen zu Italien zu normaliſieren trachteten. Am 26. September 1936 wurde das italieniſch⸗jugo⸗ ſlawiſche Handelsabkommen unterzeichnet, und von dieſem Zeitpunkt an datiert die beiden Staaten. Der jugoſlawiſche Miniſterpräſident Stojadino⸗ witſch erklärte am 1, Oktober 1936:„Italien und Jugoſlawien ſind zwei Länder, deren wirtſchaftliche Struktur ſich in glücklicher Weiſe aneinander anpaſſen. Das jetzt abgeſchloſſene Abkommen erlaubt es uns, mit größerem Vertrauen in die Zukunft der Be⸗ ziehungen zwiſchen Italien und Jugoflawien zu blicken. Wir treten in einen neuen Zeitabſchnitt der Zuſammenarbeit“. Und am erſten November ſagte Muſſolini in Mailand:„Heute beſtehen endlich die Annäherung der otwendigen Vorausſetzungen moraliſcher, politiſcher und wirtſchaftlicher Art, um die Beziehungen zwi⸗ ſchen Italien und Jugoſlawien auf eine neue Grund⸗ lage konkreter Freundſchaft zu ſtellen.“ Wenn man in Paris dieſe Entwicklung offenen Auges verfolgt hätte, anſtatt ſich im Glauben an den unüberbrückbaren Gegenſatz zwiſchen Rom und Bel⸗ grad zu wiegen, dann würde man heute nicht über römtiſche Ueberraſchungen und Aushöhlung der Klei⸗ nen Entente zu klagen brauchen! daß tgariſchen Beziehun⸗ Mie England der Paläſtina⸗Kriſe Herr werden will: 8weilellung Palüſtinas?! Ein jüdiſches Dominium und ein ſelbſtändiger arabiſcher Staat? London, 3. April.(u..) Dem„Daily Herald“ zufolge erwägt die König⸗ liche Paläſtina⸗Kommiſſion gegenwärtig die Teilung des jetzigen britiſchen Mandatsgebiets in eine jüdiſche und eine arabiſche Hälfte. Die jüdiſche Nie⸗ derlaſſung würde zu einem ſelbſtändigen Dominion innerhalb des britiſchen Empire erklärt werden, während der arabiſche Staat die volle Un⸗ abhängigkeit erhalten würde Ein zweiter Plan ſieht die Aufteilung Paläſtinas in eine Reihe von Kautonen nach dem Muſter der Schweiz vor unter Beibehaltung der gegen⸗ wärtigen britiſchen Mandats verwaltung. Jeruſalem und Haifa, wo die Moſſul⸗Oelleitung endet, würden zu neutralen Zonen erklärt werden. Nach Anſicht des„Daily Herald“ hat der Zwei⸗ ſtaaten⸗Plan die beſſeren Ausſichten auf Verwirk⸗ lichung, bisher ſei jedoch keine Entſcheidung getroffen worden. Ein großer Abenteurer Jeruſalem,(U..) Fauzi ed Kabukji, der„Obepkommandierende“— wie er ſich bezeichnet— der Araberterroriſten⸗Grup⸗ pen in Paläſtina, hat in einer Arttkelreihe der ara⸗ biſchen Preſſe Paläſtinas ſeine politiſche Laufbahn dargeſtellt. Die Führer des arabiſchen Nationalis⸗ mus fürchten dabei freilich, daß er mehr darin ge⸗ ſagt hat, als für die arabaſiche Sache gut iſt. Aus den Artikeln geht hervor, daß Kabukji Verſchwörungen gegen die franzöſiſche und britiſche Herrſchaft im Nahen Oſten ſeit 1925 angezettelt, und daß er im Jahre 1934 einen neuen Vorſtoß organiſiert hat. Kaoukfi iſt teilweiſe türkiſcher Abſtammung. Der Name„Kaoukji“ iſt türkiſch und heißt„Kür⸗ bismann“ oder auch„Schwimmlehrer“, nach der Ver⸗ wendung von Kürbiſſen als Schwimmkörper für ängſtliche Schwimmſchüler. Er beſuchte die Offiziers⸗ ſchule in Iſtanbul und diente während des Welt⸗ krieges in der türkiſchen Armee. Nach dem Krieg trat er in die franzöſiſche Gendarmerie Syriens ein, doch beteiligte er ſich 1925 an dem Aufſtand der Druſen, Ein Maſſaker, bei dem 70 Armenier auf dem Bahnhof in Damaskus niedergemetzelt wurden, veranlaßte den Führer der Druſen, ihn fortzuſchicken und ſeine Terroriſtengruppe wurde ſpäter von den Franzoſen aufgelöſt. Er ſelbſt wurde von franzöſi⸗ ſchen Behörden zum Tode verurteilt. Dar⸗ auf ſuchte er in Saudi⸗Arabien Zuflucht, beteiligte ſich an einem Aufſtand gegen Ihn Saud im Jahre 1932. Ibn Saud verurteilte ihn zum Tode, ver⸗ wandelte die Strafe jedoch in lebenslängliche Ver⸗ bannung. Kaoulji erhielt dann einen Poſten in der Armee des Irak. Später nahm er teil an den Kämpfen gegen Ibn Saud in Demen und gegen 5. Italtener in Abeſſinien. 3. April. Im Jahre 1934— ſo legt er jetzt offen behabz er ſich nach Jeruſalem und trug eine Reihe arabiſcher Notabeln, einen Aufſtandsplan zur Befreiung Syriens und Paläſtinas von franzöſiſcher und briti⸗ ſcher Oberherrſchaft vor. Im April vorigen Jahres hat eine zweite Beratung dieſer Angelegenheit in Jeruſalem ſtattgefunden. Man kam überein, in Syrien die Erhebung in die Die Tagung der Kleinen Entente: Prag und Belgrad völlig einig“ — Belgrad, 2. April. Auf dem nach Abſchluß der Beratungen der drei Außenminiſter der Kleinen Entente am Freitagabend abgehaltenen Preſſeempfang wurde von dem tſchecho⸗ ſlowakiſchen Außenminiſter, Dr. Krofta, ein umfang⸗ reiches, elf Punkte umſaſſendes Kommuniqué über die Ergebniſſe der Belgrader Konferenz der Kleinen Entente verleſen. In dem Kommuniqué heißt es: Zwiſchen den drei Außenminiſtern ſeh ſowohl hinſichtlich der allgemeinen Grundſätze der Außenpolitik der drei Staaten als auch hinſicht⸗ lich der Art ihres gemeinſamen Vorgehens eine völlige Uebereinſtimmung der Anſichten er⸗ reicht worden. Die Organiſation des Syſtems der Sicherheit müſſe alle Gebiete Europas umfaſſen, in denen ſich die Frage der Sicherheit ſtelle. Die drei Staaten der Kleinen Entente ſeien weiterhin gegen jeden ideolo⸗ giſchen internationalen Konflikt und lehnten es Ab, der e inen oder anderen Front beizutreten, die ſich allenfalls bilden könnte. Sie ſeien überzeugt, daß das innere Regime unab⸗ bängiger Staaten gegenſeitig geachtet werden muß. Schließlich habe ſich der Ständige Rat der Klei⸗ nen Entente mit den Pakten Jugoflawiens mit Bul⸗ garten ſowie mit Italien befaßt, die mit Befriedi⸗ gung zur Kenntnis genommen wurden, in der Ueber⸗ teugung, daß dieſe Pakte wirkſam zur Stärkung des iedens beitragen dürften. Es verſtehe ſich von löſt, daß ſie in keiner Weiſe die Verpflich⸗ tungen berührten, die zwiſchen den Staaten der Kleinen Entente beſtünden. er Skeplizismus Gunknelsunse der RM.) Paris, 3. April. 5 V * Die zeutrifugalen 5. meint„Echo Baris“. nen Entente n mit VC Preſſe weiter e 8. be der Steinen Bänke mit der Kongreßf die Kongreßtrikolore im ſchule München. befehlshaber der Wehrmacht, Generalfeld. Ein optimiſtiſches Kommunigue- Kleine Entente u. Europas Geſamtentwicklung Bulgarien und Italien den Zuſammenbruch des Genfer Syſtems noch beſchleunigt. Das„Oeuvre“ meint, wenn man ehrlich ſein wolle, müſſe man auf jeden Fall ſagen, daß der geſtrige Tage in Belgrad für Frankreich und ſeinen Einfluß in Mitteleuropa und auf dem Balkan recht dunkel geweſen ſei. Er könne nur als eine Folge der allzu wenig energiſchen Politik bezeichnet wer⸗ den, die Paris ſeit Jahren geführt habe. Ein ungariſches Dementi — Budapeſt, 2. April. Zu dem in Verbindung mit der Belgrader Kon⸗ ferenz der Kleinen Entente in einem Teil der aus⸗ ländiſchen Preſſe verbreiteten Gerüchten über eine bevorſtehende Reiſe des ungariſchen Außenminiſters Kanya nach Belgrad wird von ungariſcher Seite ausdrücklich feſtgeſtellt, daß dieſe Nachricht in keiner Weiſe den Tatſachen entſpricht. Von einer Reiſe des ungariſchen Außenminiſters nach Belgrad ſei über⸗ haupt keine Rede. Indien in Gärung Polizei ſchießt auf Demonſtrauten — London, 2. April. Wie jetzt erſt bekanntgegeben wird, kam es am Donnerstagabend in einer Ortſchaft im Pandͤſchab zu blutigen Unruhen im Zuſamme mit dem neuen indiſchen Verfaſſungskonflikt. Als indiſche Demonſtranten ſich weigerten, auseinanderzugehen, machte die Polizei von der Waffe Gebrauch. Eine Perſon wurde getötet, mehrere wurden verletzt. Es iſt das zweite Mal innerhalb einer Woche, daß die Polizei im Panoſchab die Feuerwaffe gegen Aufſtän⸗ 8 diſche anwenden mußte. neue kongreß angehörenden licher en be e dee durch von Blomberg, hat ſich nach München begeben, um am 95. die Kriegsſchule München zu beſichtigen. 8 Truppen geleiſtet hätten. Wege zu leiten, wo der Streik zu Anfang des Jah⸗ res 1935 die erſte günſtige Gelegenheit zur Durch⸗ führung des Planes zu bieten ſchien. Doch der Streik brach zuſammen. Die Spannungen zwiſchen Arabern und Juden führten dann zu einer anſchei⸗ nend vielverſprechenden Situation in Paläſtina. Kabukji ſammelte die verwegenen Leute, die er einſt im Irak, in Syrien und Transjordanien organiſiert hatte; er überſchritt die Grenze und drang in Pa⸗ läſtina ein. Dort, ſo gibt er beſcheiden zu,„führte er die Revolution und ſpielte ſeine Rolle ſehr ge⸗ ſcheit und erfolgreich“. Im November vorigen Jahres ſoll er aus Palä⸗ ſtina entkommen ſein, indem er bei Nacht den Jordan überſchritt. Zuvor jedoch gab er ſeinen Leuten einen letzten Befehl. In dieſer Anweiſung pries er ihren Mut und den Widerſtand, den ſie den britiſchen Er wies ſie an, ihre Waf⸗ fen nicht zu ſtrecken, ſondern wohl zu verwahren, da ſie ſie noch einmal brauchen würden Solange die Beſchwerden der Araber in Paläſtina nicht befriedi⸗ gend und auf die Dauer geregelt ſind, ſo erklärte er ſchließlich, wird es binnen 18 Monaten von neuem zum Aufſtand kommen, zu einem Aufſtand, der weit ernſter ſein werde als es der letzte war. — Neuyork, 2. April. Der eintägige Streik der 462 000 Ae Kohlenarbeiter iſt Freitag nachmittag durch ein Ab⸗ kommen zwiſchen Vertretern der Lewis⸗Bergarbeiter⸗ gewerkſchaft und der Grubenbeſitzer beigelegt worden. Die Arbeit ſoll nunmehr am Montag früh wieder aufgenommen werden. Einzelheiten des neuen Abkommens ſind noch nicht bekannt Gleichzeitig haben aber Freitag nachmittag alle neun Autowerke der Chevrolet Motor Companie in Flint(Michigan) ihre Tätigkeit einſtellen müſſen, da die Arbeiter in oͤen Streik traten und die Fabrik⸗ räume beſetzten. Im Zuſammenhang hiermit mußte eine große Fabrik von Autozubehörteilen in Lacroſſe[Wisconſin) ſchließen. Beide Streikparteien bezichtigen ſich bei dieſem neuen großen Streik gegenſeitig, das am 12. März abgeſchloſſene Abkom⸗ men, durch das der General⸗Motors⸗Streik ab⸗ geſchloſſen wurde, verletzt zu haben. Außerdem ſind in San Franzisko und Oakland in Kalifornien die Arbeiter zahlreicher von der Bundes⸗ behörde für Arbeitsbeſchaffung in Angriff genomme⸗ nen Notſtandsbauten in den Streik getreten, um gegen„Hungerlöhne“ und die drohende Arbefter⸗ entlaſſung zu proteſtteren. Nach Angabe der Streik⸗ führer in Oakland haben zehntauſend Not⸗ ſtandsarbeiter ihre Arbeitsſtelle ver⸗ laſſen. Die allgemeine Streiklage und die Fabrikbeſetzun⸗ gen haben am Freitag zu einer erregten Aus⸗ ſprache im Bundesſenat geführt. Gleich⸗ zeitig hat der Geſchäftsordnungsausſchuß des Re⸗ präſentantenhauſes beſchloſſen, eine Unterſuchung der Streiklage durch einen Sonderausſchuß des Reprä⸗ ſentantenhauſes vorzunehmen. Dieſer Beſchluß wurde nach einer Beſprechung des Ausſchußvorſitzen⸗ den'Connor mit Präſident Rooſevelt gefaßt, Omnibusſchaffner und Königskrönung Verkehrsſtreik während der Krönungsfeierlichkeiten? [(Funkmeldung der NM.) E London, 3. April. Die Gefahr, daß die Krönungsfeierlichkeiten durch einen großen Verkehrsſtreik in London beeinträchtigt werden, hat ſich im Laufe des Freitagabend noch verſtärkt. Ein Mitglied des Vorſtandes der Trans⸗ portarbeiter⸗Gewerkſchaft erklärte in einer Maſſen⸗ verſammlung in London, daß in wenigen Wochen bereits wegen dieſes Vorgehens der [Wie aus Neu⸗Delht gemeldet wird, h 5 N„ 3 0 5 und Ober, die Londoner Omnibusfahrer und ⸗ſchaffner im Streik ſein würden. Das Londoner Verkehrsamt hat in einer offiziel⸗ len Erklärung wiſſen laſſen, daß eine Verkürzung der Arbeitszeit, wie ſie vom Verband der Omnibus⸗ ſchaffner gefordert wurde, finanziell untragbar ſein 85 Jounalſte 1 N Wiener Preſſepolitik gegen dentſche Vertreter a i— Wien, 2. April. Gegen den Wiener Vertreter der Eſſener„Natio⸗ nalzeitung“ iſt wegen angeblicher Verbreitung beun⸗ ruhigender Gerüchte die ſtaatsanwaltſchaftliche Vor⸗ unterſuchung eingeleitet worden. Aus dem gleichen Grunde wurde auch ein Verfahren gegen die Wiener Vertreterin der„DAZ“ anhängig gemacht. Der Preſſebeirat der deutſchen Geſandiſchaft iſt Behörden bei würde. der Leitung des e vorſtellig ge⸗ e oder erſt am 8 sur. Zzugelaſſen. C Verkehrswege e, e ee eee Doriot und ſein Hausmeiſler Die Ein⸗Mann⸗Verſammlung im Rathaus von St. Denis unſeres Pariſer Korreſpondenten) — Paris, 3. April. Der Abgeordnete Doriot hat geſtern durch einen heroiſchen Aprilſcherz die kleinliche Haltung der fran⸗ zöſiſchen Volksfrontregierung gegenüber der von Doriot gegründeten Sozialpartei ins Lächerliche ge⸗ zogen. Seit den Zwiſchenfällen von Clichy ſind ſämt⸗ liche Verſammlungen, die Doriot in ſeiner Bürger⸗ meiſterei St. Denis abhalten wollte, vom Innen⸗ (Drahtbericht miniſterium verboten worden. Daraufhin hat nun Doriot das Syſtem der„privaten politiſchen Ein⸗ ladungen“ in Anwendung gebracht. Geſtern abend hat er zunächſt den Hausmeiſter des Rathauſes von St. Denis zu einer„Ver⸗ ſammlung“ in den Feſtſaal des Rathauſes ein⸗ geladen. Vor dieſem einzigen Zuhörer gab Doriot einen eingehenden Bericht über ſeine Verwaltungstätigkeit in den letzten ſechs Jahren als Abgeordneter und Bürgermeiſter von St. Deuis. Dann ließ er ſich von dem einzigen Zu⸗ hörer ein„einſtimmiges“ Vertrauensvotum aus⸗ ſtellen. Gleichzeitig teilte Doriot mit, daß er jetzt alle 24 000 Wähler einzeln nacheinander zu ſich berufen weror. Die franzöſiſche Regierung hat dieſe Taktik Doriots für ſo gefährlich gehalten, daß ſie zum Schutze der Ein⸗Mann⸗Verſammlung im Rathaus nicht weniger als 120 Mobilgardiſten alarmiert hatte. Streiks am laufenden Band Wieder Fabrikbeſetzungen in Amerika Auch die Notſtandsarbeiter rebellieren innerhalb des Ausſtellungsgeländes fertigzuſtellen; auch im neuen Trocadero⸗Palaſt würden weſentliche Arbeiten längere Zeit in Anſpruch nehmen. Vetätigungsverbot für Deutſche Eine Ausnahmeverordnung der Südafrikaniſchen Union — London, 2. April. Wie Reuter aus Pretoria meldet, iſt eine Proklama⸗ tion der ſüdafrikaniſchen Unions regierung, die weit⸗ reichende Maßnahmen hinſichtlich der politiſchen Betätigung im Mandatsgebiet Süd⸗ weſtafrika(früher Deutſch⸗Südweſt) enthält, heute veröffentlicht worden. Allen Einwohnern mit Ausnahme der britiſchen Stagtsangehörigen iſt ver⸗ boten, ſich in irgendeiner Weiſe an der Tätigkeit öffentlicher Körperſchaften oder politiſcher Organi⸗ ſationen in dem Mandatsgebiet zu beteiligen. Politik in Kürze Wie ſtark die Reiſemöglichkeit bei aß auch den Rechenſchaftsbericht für 1936. Danach haben im richtsjahr über 400 000 bedürftige Volksgenoſſen Freifahrten von einer Dauer von 8 bis 14 Tagen im Rahmen der Urlaubs reiſen von Ko erhalten. In Hamburg iſt der„Hanſen⸗Tebel⸗Chor“ mit feiner Jugendgrupre verboten und aufgelöſt worden, weil der dringende Verdacht beſtand, daß ſich darin links radikale Elemente organiſatoriſch betätigten. Ferner wurde der Geſellſchaftsklub„Walzertraum“ ür das geſamte Hamburgiſche Staatsgebiet aufgelöſt, weil einzelne Vorſtands mitglieder zur Führung die⸗ ſes Vereins nicht zuverläſſig erſchienen. *. Die Große Strafkammer in Danzig verurteilte nach eingehender Verhandlung den polniſchen Staatsangehörigen Konrad Ruſchkowſki zu zwei Jahren Gefängnis, da er durch ſeine Tätigkeit für einen ausländiſe en Nachrichtendienſt die Intereſſen des Danziger Staates in ſchwerſter Weiſe geſchädigt hat. Wie der Staatsanwalt hervorhob, hatte Ruſch⸗ kowſki u. a. auch die Verbreitung eplogener Greuel⸗ nachrichten in Danzig in der ausländiſchen Preſſe veranlaßt. 1. Mai— Staatsfeiertag auch in Griechenland. Der 1. Mai wird in Griechenland als Staatsſeierrag begangen werden. Miniſterpräſident Metaxas wird aus dieſem Anlaß in einer Rede die ſozialiſtiſchen Maßnahmen darlegen, die die Regierung zur Wieder⸗ herſtellung der Ehre und des Wohlſtandes der griechiſchen Arbeiter durchgeführt hatte. Potemkin verläßt Varis zum ve ernannt. Unbemittelten zugute kommt, ergibt ſich aus 102550 f 82280 * 8 0 4 S NO iS A S en SS 2 er N 7 * 1 * a 40 1 9 Samstag, 3. April 1987 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 151 Die Stadtseite Mannheim, 3. April. Der Rohrbruch In einem Hauſe wohnen viele Parteien, und ſte haben nicht allzuviel miteinander zu tun. Da wird gewaſchen, dort gebügelt, hüben die Zeitung geleſen, drüben Kaffee gekocht, aber auf einmal kommt Leben in die Bude. Es ſchellt kräftig:„Der Keller läuft woll Waſſer, könne Se uns en Eemer lehne?“ Heißa, da ſchlüpft man in die Pantoffeln, da Hraucht der Mittagsſchläfrige keinen Kaffee mehr, um wach zu werden, und trab⸗trab macht's auf der Treppe. Um das Kellerloch herum ſchon ein Kranz von Leuten, und es rauſcht ganz verdächtig.„Jeſſas, mr kenne des Waſſer nit abſtelle, des Loch liegt vor der Waſſeruhr, ach Gott, wo telaphoniert mr denn do hie, uff die Feierwach vielleicht?“ Stetig vauſcht es, die Eimer gehen von Hand zu Hand wie beim richti⸗ gen Großbrand, man räumt an Holz⸗ und Brikett⸗ vorräten, und privatim linſt man auch mal hinüber zu den vielen Flaſchen. Leider ſind ſie alle leer, der gute Ber, wo ſoll das bloß hinführen? Da kommt ſchon der wackere Klempnermeiſter, der Helfer der Hausfrau und Retter aus ſchwierigen Lagen. Ein Blick nur, und er macht eilends kehrt. Da hilft nur die Stadt. Dreimaliger Anruf, endlich hat er die Stelle. Die laſſen ein Motorrad abſauſen, ſchon ſind ſie da und haben ein kleines Deckelchen auf der Fahrbahn abgehoben, da iſt der Abſtellhahn zur Hauptleitung, und ein Aufſeufzen in der Runde, als der Strahl endlich in ſich zuſammenſinkt. Nun aber an die Schöpfarbeit, ſonſt ſickert es durch und wir haben monatelang einen feuchten Keller. Was ſind die Mädels, ſonſt nur auf Teint, Figur und meue Kleider bedacht, ſo praktiſch und waten mit Gummiſtiefelchen in der Pfütze herum, machen die Runde nach mehr Eimern und greifen zu, daß es eine Freude iſt. Und der ruhigſte Mann im Hauſe, der ſo zurückgezogen und beſcheiden nur dem eigenen Handwerk lebte, der entwickelt auf einmal Energie, Befehlsgewalt und praktiſchen Griff, daß es nur ſo raucht. Eine 70jährige alte Dame ſchrubbt und ſchöpft, ſo gut wie die wendige Siebzehnjährige. Der Hausherr kam auch und ſchien keinen allzugroßen Schrecken zu kriegen, wenn er auch über die Lage des Hausbeſitzes im allgemeinen einige Worte fallen ließ. Etliche Nachbarn ſtanden auch regelrecht im Wege und mußten erſt ein wenig in die Ecken abge⸗ drängt werden wie beim Großbrand mit Feuerwehr. Endlich war der letzte Eimer voll Waſſer, Dreck, Koh⸗ len⸗ und Holzreſten oben, und ein Gläschen Bier wereinte die Verſchnaufenden. Schmunzelnd ſtand der Luftſchutzhauswart Ha, und wußte endlich, wozu die Hausgenoſſen zu ge⸗ brauchen waren. Das war Alarm und Probe aufs Exempel; eine prächtige Gelegenheit, Eifer, Zu⸗ ſammenhalt, guten Willen und praktiſche Veran⸗ lagung zu prüfen. Es gab Neueinteilung und neue Luftſchutztitel, die ältere Generation bekam ein extra Lebehoch, und wenn nicht die Handwerker gekommen wären und das verroſtete Rohrſtück vorgezeigt hät⸗ ten, der Hauswart wäre noch ſchwer ſchief angeguckt worden, ob er am Ende nicht das ganze Theater all⸗ zu realiſtiſch inſzeniert... Da ging er ſchnell noch eine Flaſche holen. Dy E Ernſt Buck 7 Ernſt Buck iſt nicht mehr. Nach langem, ſchweren Leiden hat ihn geſtern im 62. Lebensjahre der Tod erlöſt. Wieder ſinkt einer der volkstümlichſten Mannheimer Volksgenoſſen ins Grab. Auf zwei Gebieten hat ſich Ernſt Buck beſonders hervorgetan: als Kunſthändler und als Humorist. Dadurch, daß der Vater ein Bilderrahmengeſchäft betrieb, wurde ſchon frühzeitig ſein Kunſtſinn geweckt, der ein reiches Betätigungsfeld fand, als er 1903 in der Heidelberger Straße(O 7) einen„Kunſtſalon“, wie man damals die Kunſthandlung nannte, eröffnete. Bald verband ihn herzliche Freundſchaft mit den badiſchen Meiſtern Hans Thoma, Trübner, Baiſch, Lang und Lugo, die ihm ihre wertvollſten Schöpfun⸗ gen überließen. Aber auch viele Gemälde die vom öffentlichen Markte verſchwunden waren, u. a. von Böcklin und Spitzweg, gingen durch ſeine Hand. Ueber den gewiſſenhaften Kunſtvermittler hinaus war Buck aber auch ein Förderer aufſtrebender Ta⸗ lente, die mit tiefer Dankbarkeit der Jahre ge⸗ denken, in denen ſie, um Anerkennung ringend, nicht vergeblich die Kunſthandlung in der Heidelberger Straße betraten. Dem Heimgegangenen iſt die wohl⸗ verdiente Anerkennung nicht verſagt geblieben. Der Kunſthändlerverband, Sitz München, ernannte ihn zum Vertrauensmann des Bundesbezirks Baden⸗ Pfalz des Bundes der deutſchen Kunſt⸗ und Antiqui⸗ tätenhändler in der Reichskammer der bildenden Künſte, eine Ehrung, die beredtes Zeugnis von dem großen Ruf ablegte, den er ſich in mehr als drei Jahrzehnten als ideal geſinnter Kunſtvermittler er⸗ worben hatte. War ſo Ernſt Buck ein Fachmann, der auf einem beſtimmten Kunſtgebiet hohes Anſehen genoß, ſo er⸗ freute er ſich nicht minder großer Beliebtheit als Volkshumor eine Gabe, die ſich vom Vater vererbt hatte. erinnert ſich nicht der köſtlichen Stunden, die er ungezählten Tauſenden im Laufe der Jahrzehnte mit ſeinem Bruder Karl bereitet hat. Wenn er in den letzten Jahren weniger aufge⸗ treten iſt, ſo war dies lediglich darauf zurückzufüh⸗ ven, Haß ſein Geſundheitszuſtand zu wünſchen übrig ließ. Niemals hat er abgelehnt, wenn es galt, in den Dienſt der Wohltätigkeit zu treten. Es braucht nur darauf verwieſen zu werden, daß er allein wäh⸗ rend des Kriegs in über 200 Lazaretten aufgetreten iſt. Und wenn er bei den Feuerioſitzungen auf der Bühne erſchien, empfing ihn ſchon ein Beifallsſturm, weil jeder wußte, daß die„beiden Bucke“ wirkliche Meiſterhumoriſten waren. 5 Ernſt Bucks künſtleriſche Begabung kam aber auch dem deutſchen Liede zu gute, dem er ſchon in der Jugend treu ergeben war. Zählte er doch von ſeinem 17. Jahre an zu den aktiven Sängern. Einen unerſetzlichen Verluſt erleidet der Schubertbund Mannheim Ludwigshafen, um den er ſich als Vereins⸗ führer⸗Stellvertreter und Vergnügungsleiter blei⸗ Muß i denn, muß i denn Mannheims Jugend rückt zum Reichsarbeitsdienſt ein— Appell auf dem Schloßhof— Transportzüge verließen die Stadt Ein neues Jahr des Reichsarbeitsdienſtes hat begonnen. Für die Jugend der Jahrgänge 1915 und 1016 heißt es nun ein halbes Jahr durch die Schule des RAD zu gehen, bevor ſie den Dienſt mit dem Spaten mit dem Wehrdienſt vertauſchen kann. Für Mannheim und die Orte unſerer näheren Heimat war der geſtrige Freitag Hauptgeſtellungs⸗ tag. Mit Koffern und Köfferchen bewaffnet, kam die Jugend um die fünfte Nachmittagsſtunde zum Geſtellungs⸗Appell im Schloßhof gezogen, den bald ein ungewöhnliches Leben erfüllte. Die auswärtigen Transportführer hatten alle Hände voll zu tun, um die Einrückenden auf die einzelnen Gruppen zu verteilen. Jede Gruppe bedeutet ein anderes Lager und mam konnte es den Arbeits⸗ dienſtführern aus Croſſen, Kottbus, Frankfurt a.., aus Kalau und Finſterwalde— und wie die Orte im weiteren Umkreis von Berlin alle heißen mögen — anmerken, daß ſte ſich über den vielhundertköpfi⸗ gen Mannheimer Zuwachs freuten. Auch unſere Mannheimer hatten fröhliche Geſichter aufgeſetzt und meldeten ſich mit kräftigem„Hier“, wenn der Na⸗ mensaufruf an ſie kam. 5 Außer den Dienſtpflichtigen hatten ſich auch Abi⸗ turienten eingefunden, die im Herbſt ihr Stu⸗ dium aufnehmen wollen, ſowie größere Gruppen von Jugendlichen, die ſich für das Spätjahr frei ⸗ willig vorzeitig zur Wehrmacht gemeldet hatten und ihren RAD. ableiſten wollten Da ſtanden ſie nun erwartungsfrohen Geſichtes im Schloßhof und winkten hinüber zu den vielen Angehörigen und Bekannten, hinüber zu den vielen hundert Mannheimern, die ſich eingefunden hatten. Manch eine Mutter, manch eine Braut oder „Kuſine“ durchbrach die Abſperrung und ſchlängelte ſich zu„ihrem Jungen“ hinüber, um ihm ſchnell etwas zuzuſtecken. Und als gar ein Schornſtein⸗ feger den Platz überſchritt, da gab es lautes Hallo und man faßte das Erſcheinen des„Schwarzen“ als ein Glückszeichen auf. Gegen 5 Uhr war es ſoweit. Der aus Karlsruhe herbeigeeilte Gaumuſikzug des RAD legte mit friſchen Märſchen los. Die Meldungen wurden er⸗ ſtattet. Bis auf drei„Vermißte“ hatten ſich alle Sechshundert eingefunden. Mit kernigen, frohen Worten begrüßte Arbeitsführer Kieſer die jungen Kameraden. Es ſei eine denkwürdige Stunde, zu der ſie hier angetreten ſind: die Stunde des Beginus der Erfüllung ihrer Dienſtpflicht. Sie werde für ihr ſpäteres Leben unvergeßlich ſein. „Seien Sie glücklich, daß Sie einmal aus Ihrer engeren Heimat herauskommen und unſer ſchönes Deutſchland kennenlernen. Sie werden mit ſtolzer Freude zurückkommen. Die Kalauer werden „Kalauer“ mitbringen und die Finſterwalder uns dann am beſten das bekannte Lied vorſingen. Sechs Monate der Treue und Kameradſchaft liegen vor Ihnen. Rüſten Sie Ihre Herzen auf die kommende Zeit. Oeffnen Sie ſie für Arbeit und Pflicht⸗ erfüllung. Der Geſang des Spatens wird Sie hinfort begleiten. Jeder Spatenſtich iſt ein Laib Brot, iſt ein Beitrag zur deutſchen Nah⸗ rungsfreiheit. Denken Sie daran. Und geloben Sie dem Manne, dem Sie dies verdanken, die Treue der Tat!“ Begeiſtert ſtimmten die jungen Arbeitsdienſtler in„Sieg Heil!“ und nationale Lieder ein und dann ging es in langem Zuge unter dem Voranmarſch des Gaumuſikzuges zum Hauptbahnhof. Dort gab es handfeſte Verpflegung und tüchtigen Reiſe⸗ vorrat; denn eine lange Reiſe ſtand ihnen bevor. Bald aber hieß es:„Fertigmachen zum Einſteigen!“ Mit drei großen Transportzügen wurde die Fahrt nach den Zielbahnhöfen Croſſen, Kottbus und Berlin⸗Stettin angetreten. Außer den Mannheimern fuhren mit den gleichen Zügen die Dienſtpflichtigen aus den Kreiſen Speyer, Heidelberg, Mannheim⸗ Land und Heppenheim. Die Leute aus Monuheim⸗Land, über 200 an der Zahl, hatten ſich am Schlageter⸗ haus verſammelt, wo Arbeitsführer Brauer die Meldungen entgegennahm und eine kurze Anſprache an die neuen Kameraden richtete. Auch ſie wurden im Hauptbahnhof zunächſt verpflegt und dann quar⸗ tierte ſich alles in den bereitſtehenden Zügen ein. Mit lautem„Muß i denn, muß i denn zum Städtele hinaus“ und lebhaftem Tücherſchwenken zu den zu⸗ rückbleibenden Angehörigen fuhren über 2000 junge Menſchen aus Mannheim und Umgebung dem Nor⸗ den entgegen, entgegen einer Zeit, die aus ihnen Männer machen wird. Auch im Laufe des Samstagvormittags werden noch einige Transportzüge Mannheim verlaſſen— die allerdings näher gelegenen Zielen zuſtreben. Einer wird etwa 170 Mannheimer zu Lagern im hinteren Odenwald nach Eberbach, Schöll⸗ bronun und Neckargerach bringen, ein anderer gleichfalls 170 Mann in die Pfalz, Richtung Kaiſers⸗ lauternEiſenberg. Außerdem fahren noch mehrere hundert Einzelfahrer ihren neuen Dienſtorten ent⸗ gegen. l 8 Morgen Sommerflugdienſt der Deutſchen Lufthanſa zeit und Naum schrumpfen zufammen Aus Fernverkehr wird Nahverkehr— In 2½ Stunden über Halle— Leipzig nach Verlin Nun kommt wieder die Zeit, in der ſich der Be⸗ trieb im Mannheimer Flughafen größerer Beach⸗ tung als in den Wintermonaten erfreut. Dieſe Feſt⸗ ſtellung machten wir geſtern nachmittag, als wir uns von dem Flughafenleiter, Herrn Walter Kirſch⸗ ſtein, allerlei Wiſſenswertes über den Sommer⸗ flugdienſt der Deutſchen Lufthanſa, der am morgigen Sonntag beginnt, erzählen ließen. Hatten ſich Joch ſogar einige Beſucher, die gekommen waren, um ſich an den wechſelvollen Bildern, die das Landen und der Start der Flugzeuge bieten, zu erfreuen, vor dem Flughafenreſtaurant im Freien niedergelaſſen. Von hier aus waren es nur noch einige Schritte bis zur„Ju 52“, die kurz vor.30 Uhr aus Berlin mit mehreren Fluggäſten eintraf und dann zur nächt⸗ lichen Unterkunft rollte, um heute morgen wieder nach Berlin zu ſtarten. Welche Stellung nimmt Maunheim⸗Lud⸗ wigshafen⸗ Heidelberg im deutſchen Luft⸗ verkehr ein? Auf dieſe Frage erhielten wir folgende Antwort: Auch in dieſem Sommer iſt die Reichshauptſtadt wie⸗ der der Mittelpunkt des europäiſchen Luftverkehrs⸗ netzes. Bei täglich 96 planmäßigen Abflügen und Landungen ſind die Verdichtungs⸗, Rund⸗ und Son⸗ derflüge noch nicht mitgezählt. An zweiter Stelle ſteht Frankfurt mit 62 abgehenden und ankommenden Flugzeugen. Die Mainſtadt, die ſich in kurzer Zeit zu einem Mittelpunkt des weſtdeutſchen Luftverkehrs entwickelt hat, bildet den Ausgangspunkt der ſchnell⸗ ſten Luftverkehrsſtrecke der Welt, des Lufthanſa⸗ Luftpoſtdienſtes Deutſchland—Chile über 5300 Kilo⸗ meter. Den oͤritten und vierten Rang nehmen Köln und Hamburg mit 48 und 44 Abflügen und Landun⸗ gen ein. Dann folgt München mit 32 und in wei⸗ terem Abſtand die anderen deutſchen Flughäfen, darunter Stuttgart mit 28, Breslau mit 24 und Mannheim ⸗Ludwigshafen⸗ Heidelberg mit täglich 20 Abflügen und Landungen. In 9 Stunden und 15 Minuten von Mannheim nach Stockholm Von beſonderer Wichtigkeit für die Reiſenden, die von Mannheim aus das Flugzeug benutzen wollen, ſind im Sommerflugplan der Lufthanſa die Nord⸗ Süd⸗ und Oſt⸗Weſt⸗Strecken. So benötigt man für die faſt 1500 Kilometer lange Strecke nach Stockholm mit zwei Zwiſchenlandungen in Halle/Leipzig und Berlin die erſtaunlich geringe Zeit von 9 Stunden und 15 Minuten. Gotenburg wird auf der neuen Nord weſtſtrecke Oslo—Gotenburg— Kopenhagen Hamburg-London in 8 Stunden, Kopenhagen in 6 Stunden und 15 Minuten und Oslo in 9 Stunden und 45 Minuten erreicht. In den finniſchen Flug⸗ häfen Abo und Helſingfors landet man in 12 und 13 bende Verdienſte erworben. hat. Im Kreiſe der Sangesfreunde fühlte ſich der lebensfrohe Mann be⸗ ſonders wohl. Mit Stolz trug er die ſilberne Bun⸗ desnadel und mit großer Freude nahm er den Ehren⸗ brief des Deutſchen Sängerbundes entgegen, der be⸗ wies, wie ſehr man weit über Baden hinaus ein uneigennütziges Wirken für die deutſche Sängerſache zu würdigen wußte. Auch in der Mannheimer Stunden. GEbenſo gut ſind die Mannheimer An⸗ ſchlüſſe an die neuen Flugſtrecken, die Rom mit Lon⸗ don und Mailand Venedig mit Brüſſel verbinden. Trotz der Zwiſchenlandungen und der großen Ent⸗ fernungen wird von Mannheim nach Rom nur eine Flugzeit von 7 Stunden und 15 Minuten, nach London von 4 Stunden und 15 Minuten, nach Mailand von 4 Stunden, nach Venedig von 6 Stunden und 15 Minuten und nach Brüſſel von 2% Stundem benötigt. Von Athen, dem ſüdöſtlichſten Punkt des euro⸗ päiſchen Flugnetzes, wird Mannheim in 11 Stunden und 45 Minuten erreicht. Auf der Strecke Berlin— Stuttgart— Genf— Marſeille— Burgos— Liſſa⸗ bon überbrückt das Flugzeug in 127 Stunden faſt 2300 Kilometer von Liſſabon nach Mannheim, eine Leiſtung, die um ſo höher einzuſchätzen iſt, als die hohen Gebirge und ausgedehnten Waſſerflächen den Bodenverkehrsmitteln außerordentliche Schwierigkei⸗ ten bereiten. Berlin wird ohne Zwiſchenlandung in Frankfurt a. M. in 27 Stunden erreicht. Man kann alſo, wenn man morgens hier abfliegt, in der Reichshauptſtadt bequem ſeine Geſchäfte erledigen und ſchon vor Mitternacht wieder zurück ſein, eine Tatſache, die von der erſtaunlichen Entwicklung des Flugverkehrs in den letzten Jahren beredtes Zeug⸗ nis ablegt. War es doch noch bis vor kurzer Zeit ein Ereignis, zwiſchen Mittag und Mitternacht Ber⸗ lin von Mannheim aus zu erreichen, alſo 500 Kilo⸗ meter zurückzulegen. Weit entfernte Städte ſind zum Nahverkehr zuſammengerückt Die Schnelligkeit, mit der das Flugzeug den Luft⸗ raum durchmißt, hat räumlich weit von einander liegende Städte zeitlich ſo zuſammengerückt, daß man von einem Nahverkehr ſprechen kann, ſo zwiſchen Berlin und Hamburg, Berlin und Halle/Leipzig, Mannheim und Frankfurt, München und Nürnberg uſw. Dem Nahverkehr entſpricht die Häufigkeit der Verbindungen. So verkehren zwiſchen Berlin und Hamburg 6, zwiſchen Berlin und Halle/ Leipzig 5 und Mannheim und Frankfurt 4 planmäßige Flugzeuge täglich in jeder Richtung. Man hat alſo zu jeder Tageszeit Anſchlüſſe und gleichzeitig immer wieder die Möglichkeit, raſch zurückzukommen. i Selbſt zur Erledigung einer längeren Reiſe an einem Tage iſt der Sommerflugplan ſo angelegt, daß man auf den Fernſtrecken bis zu etwa 1000 Kilometer entfernte Orte erreichen und abends wieder zurückfliegen kann. Man würde es noch vor einigen Jahren für eine Unmöglichkeit gehalten haben, von Mannheim aus an einem Tage London, Amſterdam, Brüſſel oder Paris zu erreichen, mehrere Stunden zur Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten übrig Liedertafel, die in Buck ein hochgeſchätztes Ehrenmit⸗ glied verliert, war er ein ſtets mit Jubel begrüßter So darf man wohl ſagen, daß Ernſt Buck eine Lücke hinterläßt, die ſchwer auszufüllen ſein wird. Tauſende haben ihn geſchätzt und verehrt und Tau⸗ ſende werden ihm ein dankbares ö f 8 zu haben und am gleichen Tage wieder in Mannheim zu ſein. Mit dieſen weſteuropäiſchen Hauptſtädten verfügt unſer Flughafen täglich über zwei Verbin⸗ dungen. Außerdem iſt Mannheim er ſtmalig dreimaltäglich unmittelbar mit Halle Leipzig— Berlin verbunden. Dadurch iſt die Möglichkeit geſchaffen, in Berlin 8 Stunden und 45 Minuten zu verweilen und um 21.10 Uhr wieder in Mannheim zu ſein. Der Start nach Berlin iſt auf.10 Uhr feſtgeſetzt. Man braucht alſo nicht un⸗ gewöhnlich früh aufzuſtehen. Auch die benachbarten Flughäfen Karlsruhe⸗ Baden⸗Baden, Saarbrücken, Freiburg und Stuttgart ſind in verſchwindend kurzer Zeit zu erreichen, Karlsruhe/ Baden⸗Baden und Stuttgart ſogar zwei⸗ mal täglich. Die beliebte Früh verbindung Mannheim⸗München ermöglicht bei einer Reiſezeit von je 27 Stunden einen Aufenthalt von 8½ Stunden in der Hauptſtadt der Bewegung. Auch Sonntagsdienſt Bei 47 Städten, zu denen auch Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen⸗ Heidelberg gehört, tritt ſelbſt Sonntags keine Pauſe ein. Wir glauben, mit dieſer Würdigung der Leiſtun⸗ gen des Sommerflugdienſtes der Deutſchen Luft⸗ hanſa bewieſen zu haben, daß die Handelsluftfahrt beſtrebt iſt, für den Perſonen⸗, Fracht⸗ und Poſtver⸗ kehr die Entfernungen ſo zuſammenſchrumpfen zu laſſen, daß das Verkehrsflugzeug immer mehr zu einem völkerverbindenden Helfer unſerer Wirtſchaft wird. Sch. DRP 5 N 60966 gul gelaunt! Neuer Regimentskommandeur bei der Artillerie Zur feierlichen Begrüßung des neuen Regiments⸗ kommandeurs Major Trueſtätt hatten ſich geſtern vormittag 11 Uhr im Kaſernenhof der ſchweren Ar⸗ tillerie in Mannheim(Mollſchule) im Viereck um die Reichskriegsflagge die Offiziere, Unteroffiziere, Mannſchaften, Beamten und Angeſtellten aufgeſtellt. In Begleitung ſeines Adjutanten erſchien Regi⸗ mentskommandeur Trueſtätt pünktlich 11 Uhr. Von dem dienſtälteſten Offisier wurde ihm Meldung über die angetretenen Offiziere und Mannſchaften erſtattet. Nach Abſchreiten der Front richtete Major True⸗ ſtätt an die ihm unterſtellten Soldaten eine bedeut⸗ ſame Anſprache. Er führte u. a. aus, daß die ſchwere Artillerie ſchon immer gefürchtet ſei, weil in ihren Reihen nur ganze Kerle gebraucht werden, die ihren Mann bis zum Letzten ſtellen müſſen. Das Lebe des Soldaten iſt voll Verantwortung und wird dabei der Grundſatz„Dienſt iſt Dienſt und Schnaps iſt Schnaps“ volle Geltung erhalten.„Nicht für mich— ſo führte Major Trueſtätt weiter aus— auch nicht für den einzelnen tut jeder ſeine Pflicht, ſondern für unſer ganzes Volk, für unſer Vaterland und unſeren Führer. Zufriedenheit zeichnet den Soldaten aus, der getreu und gehorſam die Aufgaben erfüllt, die ihm geſtellt ſind.“ Nach dem kurzen, feierlichen Begrüßungsakt be⸗ ſichtigte Major Trueſtätt die Räume der Mollſchul⸗ kaſerne und die Stallungen im Schlachthof. Erwähnt ſei noch in dieſem Zuſammenhang, daß das Scharfſchießen in der Pfalz, das von der Artillerie Mannheim ausgeführt wurde, hervor⸗ ſtechende Leiſtungen zu verzeichnen hatte. ze 80 Jahre alt wird heute Berta Knab Wwe. geb. Seuffert, F 5, 18, in ſchöner körperlicher und geiſtiger Friſche. Sie iſt ſeit 27 Jahren eine eifrige und genaue Leſerin der ihr unentbehrlichen NM. bei der ihr keine Zeile entgeht. Wir wünſchen ihr noch lange ungetrübte Jahre in gleicher Rüſtigkeit! Filmrundſchau Schauburg:„Die graue Dame“ Längere Zeit haben wir Kriminalfilme zu ſehen bekommen, in denen das Aufregende und ſelbſt Gruſelige im Vordergrund ſtand. Der Detektiv oder Kriminalinſpektor wurde als kühner„Drauf⸗ gänger“ und todesmutiger„Greifer“ geſchildert, als ein Held, der ſich trotz Nacht und Grauen in den „roten Kreis“ der Verbrecher hineinwagt und nach ſenſationellen Verfolgungsjagoͤen und nervenkitzeln⸗ den Kämpfen dennoch„Sieger“ blieb. In der„grauen Dame“ hat Erich Engels— der auch zuſammen mit Hans Heuer nach einem Bühnenſtück das Drehbuch ſchrieb— dieſen Stil auf⸗ gegeben. Wenn bei ihm etwas„kitzelt“(nicht die Nerven, ſondern die Lachmuskeln kitzelt), dann iſt es der Humor, mit dem er hier im kriminaliſtiſchen Gewande wirkungsvolle Ausfälle auf die Zwerchfelle der Theaterbeſucher macht. Gewiß, auch er verzichtet nicht auf die zu einem rechten Kriminalfilm gehören⸗ den Requiſiten, als da ſind: Der Diebſtahl einer wertvollen Erfindung, eine Verbrecherbande nebſt Verbrecherkeller, ein Mord, viele und ſtarke Span⸗ nungsmomente und unerläßliche Irreführung des Publikums wie der Polizei. Aber er taucht das alles in eine Atmoſphäre befreiender Heiterkeit, ſo daß man ſich trotz manchem Aufregenden ſtets fröhlich angeſprochen fühlt wie in einem guten Luſtſpielfilm. Dieſen Stil laſſen wir uns gefallen, zumal wenn Engels für ihn einen Mann wie Hermann Spe el⸗ mans einzuſetzen hat. Speelmans ſtattet ſeinen geheimnisvollen Jimmy Ward mit einer Miſchung gemütlicher Frechheit und ſchlagkräftigen Humors aus, die immer neue Lachſalven aufbrauſen läßt. Wenn er„Schnauze!“ ſagt, weiß man, woran man iſt. Sein Humor muß ja über die Verbrecher ſiegen — und der ſeines täppiſch⸗ängſtlichen Dieners, dem Werner Fink urkomiſche Züge gibt. Eine gleis⸗ neriſche Verbrecherin macht Eliſabeth Wendt zlaub⸗ haft und für Liebe und Unſchuld kann Trude Mar len ihr hübſches Geſicht einſeßen Sherlock Holmes hat ſeine humoriſtiſche Ader enk⸗ deckt. Sie iſt lachens⸗ und ſehens wet. Dr. Kurt gi r che Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nur ein ſchmutziger Nagel? Von dem Begründer eines rcheiniſchen Montanunternehmen de der bedeutendſten erzühlt man ſich, aß er jeden Nagel einzuſammeln pflegte, den er bei ſeinen Rundgängen durch die Werkanlagen hier und da am Boden bemerkte. Ein Sonderling? Wer achtet wohl in Höfen und ſtätten auf einzeln herumliegende Nägel? Ein mutziger Nagel— der lohnt doch nicht das Bücken? Nun, der beſagte Werkbeſitzer hatte eben eine andere Auffaſſung. Offenbar war er ein ſehr ge⸗ nauer und ſparſamer Herr, der ſeinen Leuten mit gutem Beiſpiel voranging. Beſtimmt aber dachte er: „Selbſt dieſes kleine, zum Nagel geformte, nur wenig Gramm wiegende Stückchen Eiſen hat für noch Rohſtoffwert. Ja, einige tauſend der acht⸗ fortgeworfenen oder zu Boden gefallenen, nun⸗ mehr in den Dreck getretenen Nägel ergeben immer⸗ ſck hin einige Kilogramm Schrott. Soll ich ſie etwa umkommen laſſen?“ Dabei handelt es ſich— wir wollen es hier ausdrücklich betonen— um einen führenden Eiſenwerkbeſitzer der Vorkriegszeit, alſo der Zeit, in der das deutſche Volk noch reich war und über reichere Erzvorkommen verfügte als jetzt. Ein anderes Bild, aus der Gegenwart: Ein Blick in die Ecken und Winkel der Dörfer und Städte, auch auf die angrenzenden Feld⸗ und Waloͤflächen. Was treibt ſich da nicht alles herum: zerbrochenes 5 onichterfullung, d. h. nicht ſich eloſt genügen, ſondern auch der fligemeinheit dienen. Ackergerät, zu nichts mehr brauchbar, Eiſenſtangen, Eiſenbruch, Eiſeneimer und Büchſen in Mengen. Dazu kommen dann Matratzen mit und ohne Bezug, aber immer noch mit den metallenen Spiralfedern. Es iſt auf alle Fälle unwirtſchaftlich, wenn wir Altmetalle verkommen oder durch Roſt zerfreſſen laſſen, bis davon kaum noch etwas übrig bleibt. Man denke nicht, daß es ſich im einzelnen ja nur um kleine Mengen handelt und deren Verkauf nur Klein⸗ münze bringt. Geringe Mengen, zuſammengefahren und zuſammengeholt, von den Lagerſtellen bis zum Großhandel in immer größeren Poſten zuſammen⸗ gefaßt und vor allem— auch dies iſt wichtig— von Fachleuten richtig geordnet, ergeben ſchließlich ganz beträchtliche Mengen Altmaterial, das unſerer Roh⸗ ſtoffverſorgung zugute kommt. Es iſt nicht zu verkennen, daß hier und da das Einſammeln der Altſtoffe— und dies beſonders in den dünn beſiedelten Gegenden— noch ſchwierig iſt und im Anfang nicht klappt. Doch iſt der Altſtoff⸗ handel bemüht, alsbald auch dieſe Frage zu löſen. Nur Geduld! Er wird beſtimt in apſehbarer Zeit alles erfaſſen, was man bisher noch nicht zu ſammeln vermochte. Damit wird er zugleich all die vielen Gerümpellager, die unſeren Ortsbildern keine Zierde ſind, beſeitigen helfen. RAS. Blumen in der Wohnung Nun wird es Zeit, ſich der Blumen zu erinnern, die man im Herbſt in den Keller brachte. Jetzt, da der Lenz ſeinen Einzug hält, müſfen wir ſie nach monatelangem Winterſchlaf wieder zu neuem Leben erwecken. Nachdem man ſie aus den Töpfen genom⸗ men hat, wird zunächſt einmal mit der Bürſte der ſtaubige und ſchimmelige Ueberzug, der ſich auf der Außenſeite der Tonmaſſe gebildet hat, entfernt. Dann werden die Töpfe zum Teil mit friſcher Erde verſehen und vorſichtig die Pflanzen wieder einge⸗ ſetzt. Alsdann beſchneidet man die längſten Zweige, wobei darauf geachtet werden muß, daß nicht zu viele Augen mit weggeſchnitten werden. In der Hauptſache kommt es darauf an, daß die Pflanzen, anſtatt allzu ſtark in die Höhe zu wachſen, ſich buſchig auseinanderbreiten. Im Frühling ſollte man allen Pflanzen und Blumen möglichſt viel Sonne zu⸗ kommen laſſen. Das Begießen nimmt man am heſten morgens vor; doch ſoll man darauf halten, nicht zu viel und nicht zu wenig Waſſer zu geben. Veyſchwindet das Waſſer raſch von der Schale, ſo bedarf die Pflanze noch mehr Waſſer; überſchüſfiges Waſſer ſchüttet man ab. Faſt alle Blumen mit Aus⸗ nahme der Alpenveilchen, die vom Topfunterſatz aus bewäſſert werden, erhalten ihr Waſſer von oben her, wozu man am beſten abgeſtandenes Waſſer nimmt. Grußer Schaden erwächſt der Pflanze, wenn ſie trocken ſteht und Blätter und Blumen zu hängen be⸗ Rinnen. Hier kann nur ein Vollbad des ganzen Blumentopfs helfen, den man mit der Pflanze in einen großen, mit Waſſer gefüllten Kübel ſtellt, bis ſich ausreichend Waſſer aufgeſogen hat. . und Begonien müſſen jetzt die Ableger in E, Wehrmacht und ihrer 8 erbliebenen, ſoweit ſie in tig den Bezirken der Wehrbezirkskommandos Limburg, der 1 V Worms und Darm⸗ te Welta e 555 ſtadt wohnen. 1 8 5 de Lehre von den an 8 e Aufragen usw. bezeichneten Per⸗ wen e 5 ponenkreiſe in Verſorgungs angelegenheiten ſind des⸗„ Abteilung bezirkskommandos Wiesba Wiesbaden, Luiſenſtraße 24, 2. Stock, zu richten. 1 N Eine umſtrittene Frage: Das, was insbeſondere dem deutſchen Reiſenden bei einem Aufenthalt in England am ſtärkſten auf⸗ fällt, wovon er nach ſeiner Rückkehr immer wieder im Tone der Ablehnung ſpricht, iſt: das voll⸗ kommene Weekend im Geſchäftsvepkehr. Die völlige Ruhe, die z. B. alle Straßen mit offenen Verkaufs⸗ ſtellen in der City von London vom Samstagmittag ab atmet, hat den ſtärkſten Einfluß auch auf das ſon⸗ ſtige Gewerbe. In einem reinen Einzelhandels⸗ viertel wird ſich auf die Dauer kein Vergnügungs⸗ betrieb, keine Gaſtſtätte behaupten können, weil am Weekend, alſo ſchon vom Samstagmittag ab, einfach das Paſſantenpublikum fehlt. man beim Bummel durch die Stadt au geſchloſſenen Roll⸗ jalouſien vorbeikommt, fehlt auch das Bedürfnis, irgendwo ein Glas Bier, eine Daſſe Kaffee zu trin⸗ ken oder ſonſt etwas zu ſich zu nehmen. Infolge⸗ deſſen ſind faſt alle ũengliſchen Städte in zwei von ſich abgeſchloſſene Zentren eingeteilt, hier iſt das Geſchäftsviertel, ͤyrt das Erholungsviertel mit Theatern, Kinos, Reſtauxrants, Kaffees und Teeſtuben. Die Eigenart des engliſchen Weekends iſt, ſprünglich aus dem ſtarken religiöſen Gefühl Briten entſtanden, ſo ſtark, daß ſich das geſamte Ge⸗ ſchäftsleben eben dieſer Bedingung fügen mußte. Oder vielmehr: das Weekend wurde ſchon gefeiert, ehe von einem intenſiven Geſchäftsleben überhaupt oͤiſe Rede ſein konnte. Können ähnliche Verhältniſſe ohne weiteres auf Deutſchland übertragen werden? Die deutſchen Städte ſind— geſchäftlich geſehen — faſt alle nach dem gemiſchten Syſtem eingerichtet: Neben den kleinen, mittleren und großen Einzel⸗ handelsgeſchäften, neben den Fleiſcher⸗ und Bäcker⸗ läden befinden ſich unmittelbar auch die Gaſtſtälten, die Kinos; vielfach ſind ſogar die Theater in die Straßenfront eingebaut. Der Paſſant, der um.45 Uhr ſeine Käufe beim Einzelhändler tätigt, ſitzt oft am 7 Uhr ſchon im Kino oder im Reſtaurant. Be⸗ liebt iſt bei der einkaufenden Hausfrau auch der an⸗ ſchließende Beſuch eines Kaffees oder einer Kondi⸗ torei. Die vielen Einkaufsnetze oder Taſchen, die insbeſondere am Samstag auf den Stühlen der Gaſtſtätten liegen, zeugen davon, daß zwiſchen„offe⸗ ner Verkaufsſtelle“ und„Erholungsſtätte“ enge Zu⸗ ſammenhänge beſtehen. Dies alles wird man ſich vor Augen halten müſſen, wenn neuerdings der Ruf nach dem 16⸗Uhr⸗ Ladenſchluß an den Samstagen erhoben wird. Vom ſozialpolttiſchen Standpunkt aus, das ſei vorgas⸗ geſchickt, iſt er berechtigt. Der Beruf des Einzel⸗ händlers und des Verkäufers im Lebensmittel⸗ gewerbe iſt nicht leicht; das geht u. a ſchon aus dem Nachwuchsmangel hervor, Aber die ſozialpolitiſchen Rückſichten allein können doch nicht entſcheidend! ſein. Wären ſie es, ſo müßte man mit gleichem Wenn Wie ur⸗ des bahner, die Kellner, das Perſonal der Die Freizeit im Einzelhandel Mie ſieht der Vorſchlagdes Samstagfrühſchlußes wlrlſchaftspolitiſch betrachtet aus? Recht das freie Weekend für die Eiſen⸗ Unterhaltungsbetriebe, der Zeitungen, der Poſt, für die Beamten und Ange⸗ ſtellten der ſonſtigen öffentlichen und prio nen Verkehrsunternehmungen, für Reſtaurantköche, Ho⸗ telangeſtellte u. v. a. fordern, die ſehr oft auch keinen freien Sonntag haben. Ein derartiges Verlangen würde natürlich den Nutzen des Weekends für alle anderen Berufe völlig aufheben. Nun iſt das Begehren nach einem früheren Laden⸗ ſchluß an ſich nichts Neues. Schon in der Vorkriegs⸗ zeit iſt man vom 20⸗Uhr⸗Schluß allmählich herunter⸗ gegangen. Aber auch bei weitergehenden örtlichen Vereinbarungen war der Samstag⸗Früh⸗Schluß ausgenommen. Und das mit guten Gründen. Denn der Kaſſenſturz am Wochenende pflegt in faſt allen Branchen viel erfreulicher zu ſein als an den übrigen Wochentagen. Da wird man die ſteile Kurve des Samstag⸗Nachmittag⸗Geſchäftes doch nicht miſſen wollen. Man könnte freilich ſagen, daß, was der Ver⸗ braucher notwendig braucht, werde er dann eben etwas früher kaufen. Dem iſt leider nicht ſo, und jeder Bäcker weiß z.., daß der Erlös im Samstags⸗ verkauf am frühen Nachmittag ganz anders iſt als am Vormittag. Denn der Kunde iſt bequem. Oft wird der Käufer auch bei plötzlichen Beſuchen vor Ueberraſchungen geſtellt, die er durch einen ſchnellen, wenn auch ſpäten Einkauf ausgleichen muß. Natür⸗ lich könnte man einen Anzug oder eine goldene Uhr oder Möbel am Samstag auch vor 16 Uhr kaufen. Ob es ſich dagegen ohne weiteres durchführen ließe, den Kauf von Fleiſch im Metzgerladen vor den 16⸗Uhr⸗Schluß zu verlegen, das iſt eine Frage, die im Sommer die Sonne entſcheidet. Und wie iſt es mit jener Käuferſchicht, die unter der Woche bis 6 Uhr im Geſchäft tätig iſt und Samstag nachmittags Muße hat, in Ruhe einzukaufen? Es iſt auch nicht einzuſehen, warum man bei der Ausſprache über die Weekend⸗Frage— es handelt ſich ja nicht etwa um ſchon Gültiges— einerſeits„als wesentliche Vorausſetzung für jede Veränderung der Verkaufszeiten eine Erziehung des Verbrauchers, insbeſondere der Hausfrau“, nennt, während man auf der anderen Seite„berückſichtigen muß, daß ge⸗ rade im Einzelhandel die 48⸗Stundenwoche häufig überſchritten wird, und daß auch Pauſen in vielen Fällen der Gefolgſchaft nicht voll zur Verfügung ſtehen, da die Kunden meiſt auch während dieſer Zeit bedient werden müſſen.“ Diſziplin iſt keine Sache des„Entweder⸗Oder“. Man kann Hausfrauen⸗ Diſziplin nicht am früheren Weekend fordern und innerhalb der Woche überſehen. Im übrigen: beim erfolgreichen Verkauf, an dem auch das Finanzamt partizipiert, ſpielt nicht die„Pauſe“ eine Rolle oder oͤas Weekend, ſondern das Talent des Verkäufers, die Ware des Geſchäfts und die ſogengunte„Ver⸗ kaufsbereitſchaft“. Dieſe ſoll man im Hinblick auf den Gemeinnutz am wenigſten verkümmern laſſelt. Allerlei Sünder vor dem Vor dem Mannheimer Einzelrichter ſtanden jetzt 4 Fälle lauter Langfinger. Zunächſt der 3sjährige F. H. aus Rohrhof. Er mißbrauchte die Güte ſeiner Vorgeſetzten, die ihm geſtatteten, Kohlengrus und etwas Brennholz mitzunehmen. Er aber hatte von Brennholz einen eigenartigen Begriff. Er verſtand darunter Rahmenſchenkel, Dachlatten und Gott weiß was für Bretter und ſchließlich ſogar eine Säge. Das wäre ihm vor Gericht beſtimmt nicht ſchlimm an⸗ gekreidet worden, wenn er nicht von vornherein ge⸗ leugnet hätte. Das Gericht hielt ihn für voll⸗ kommen überführt, billigte dem Sünder aber trotz ſeiner Rückfälligkeit, in Anbetracht des geringen Wertes des Geſtohlenen, noch einmal mildernde Um⸗ ſtände zu. Es wurde jedoch betont, daß dies das letztemal ſei.. Er wurde zu 8 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Der zweite Fall war ganz ähnlich. Der 33jährige E. E. war des Einbruchsdiebſtahls angeklagt. Er ſtammt ebenfalls aus Rohrhof und vergriff ſich an einem Baumateriallager. Er ſcheint Romantiker zu ſein. Auf jeden Fall niſtete er ſich ganz draußen in einer Kiesgrube, in einem Aufenthaltsraum für Ar⸗ beiter oder beſſer einer Bretterbude ein. Da dieſe im allgemeinen nicht beſonders winddicht ſind und auch bei Regen wenig Schutz gewähren,„beſorgte“ er ſich die nötigen Rohmaterialien, um dieſem Uebelſtand abzuhelfen. So baute er einen Windfang, mauerte daran herum und hatte die Abſicht, nun auch eine beſſere Türe und eine vernünftige Fenſter⸗ ſcheibe einzuſetzen. Nun, als er dieſe eines Sonntags aus dem Lager, wo er früher arbeitete, entwendete, wurde er geſchnappt. Leider riß er dann noch einen Arbeitskameraden mit hinein, der auf ſeinen Wunſch Ariſtoteſes Letzter Vortrag von Prof. Horneffer Große Denker 3 Langfinger trhallen einen Denkzettel Mannheimer Einzelrichter hin die Türe wieder zurückbrachte und daher nun wegen des Verdachts der Begünſtigung zu einer Geldſtrafe von 50 Mk. oder 10 Tagen Gefängnis verurteilt wurde. E. erhielt wegen erſchwerten Diebſtahls, drei einfachen Diebſtählen, denn den Zement für das Mauern hatte er auch ſtiebitzt, und wegen Anſtiftung zur Begünſtigung 7 Monate Ge⸗ fängnis und 50 Mk. Geldſtrafe. Die Geldſtrafe ſowie ein Monat der Straſe wurden durch die Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt erklärt. Nun kam eine Frau an die Reihe. Es war die 24jährige Anna W. aus Oeßligheim. Sie wohnte mit zwei anderen Angeſtellten eines hieſigen Betriebes zu⸗ ſammen auf einem Zimmer. Wie es nun einmal ſo iſt, hat die eine ſchöne Sachen, die andere weniger nette. War die eine ordentlich, ſo die andere das Gegenteil dazu. So war es auch hier, nur daß die Unordent⸗ liche, alſo Anna, gern die ſchönen Sachen gehabt hätte, und ſo nahm ſie ſich einfach, was ſie wünſchte. Einen goldenen Ring, einen Schlüpfer und Strümpfe. Morgens gab es großen Krach im Mädchenzimmer. Die Sache kam ſehr raſch vor die richtige Stelle und ſo ſtand nun Anna vor Gericht. Den goldenen Ring und den Schlüpfer gab ſie jetzt zu, aber nicht die Strümpfe. Im Grunde war das weniger wich⸗ tig. Das Gericht erkannte in ihr eine leichtſinnige Perſon, rechnete ihr beſonders ſchlimm den Diebſtahl an einer Kameradin an und verurteilte ſie wegen verſuchten Einbruchsdiebſtahls, denn ſie hatte ſich auch an die verſchloſſenen Koffer der Kameradin heranmachen wollen, und wegen einfachen Diebſtahls zu 2 Monaten Gefängnis. Ein Monat der Unterſuchungshaft wurde ihr angerechnet und ſie meinte ſchon nach dem Antrag des Staatsanwaltes „Ich bin zufrieden“. VV geben hat, als ſie mit dem Rätsel des Organismus in der Natur nicht fertig werden konnte. Dabei iſt Staats den geen le aber i archte kann Deſpotie ſein, die Ariſtokratie kann zur Oligarchie entarten, von der Herrſchaft der Be⸗ ſten zur Herrſchaft der Reichen und Geldſüchtigen ſich entwickeln, und die Politeia, die Volksherrſchaft, wird vielleicht zu Demokratie. Der rechte und nor⸗ mative Staat, der Ariſtoteles vorſchwebte, ſollte frei⸗ lich der gemiſchte Staat ſein, über den ſich näher auszulaſſen, der frühe Tod den Philoſophen hin⸗ derte,— er wurde nur 62 Jahre alt. Polybios und Cicero haben ihn am ſpäteren Rom rekonſtruieren wollen. Wir Heutigen haben mehr Recht, unſeren totalen Staat der Gegenwart damit zu vergleichen und überraſchende Uebereinſtimmung zu konſtatieren durch die Miſchung der tragenden Prinzipien: monar⸗ chiſch im verantwortlichen Führertum, ariſtokratiſch in der Ausleſe der Tüchtigſten, demokratiſch in der Abſtellung auf das Ganze, in der Heranziehung aller ſtaatsbildenden Kräfte. So alſo iſt das Griechentum nicht tot; überhaupt iſt Schöpfertum nur möglich durch tiefe Verwurze⸗ lung in Tradition und Geſchichte, und ſo halte man ſich an das Goethewort:„Das alte Wahre, faßt es an!. Prof. Horneffer beabſichtigt im September ſeine Denker⸗Reihe über Mittelalter und Neuzeit bis zu Leibniz und Kant weiterzuführen, um vielleicht ſpäter bis zu Nietzſche vorzudringen. Dr. Erich Hunger Ein wahrer Balsgm far das Leder, ist Wieder 3 Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 2. April Fünf Verkehrsunfälle. Durch Verletzungen des Vorfahrtsrechts und rückſichtsloſes Fahren ereigne⸗ ten ſich geſtern fünf Verkehrsunfälle, bei denen eine Perſon verletzt wurde. Die Fahrzeuge wurden zum Teil beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei der geſtrigen Ver⸗ kehrsüberwachung wurden 32 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt. 17 Kraftfahrzeughalter bekamen zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Filmrundſchau Capitol:„Treffpunkt Paris“ Der Regiſſeur Henry Hathaway iſt kein Abe⸗ liebiger, ſondern der Schöpfer des Bengali⸗Films und manch anderen Meiſterwerks, und ſo handelt 2s ſich hier auch nicht um eine beliebige Fabel um Shirley Temple, ſondern um Tragböle und Er⸗ löſung eines amerikaniſchen Heldentyps, des Aben⸗ teurers aus Luſt und Liebe, der in der Gefahr leben muß und dabei viel krumme Wege geht, ohne eigent⸗ lich unehrenhaft zu ſein. Gary Cooper alſo ſieht ſein Kind aus erſter Ehe wieder, nimmt es in einer Miſchung von Trotz und Onkelhaftigkeit den Ver⸗ wandten weg, und nun erzieht das Kind ihn. Sein Weinen, ſeine Enttäuſchung, ſeine vorwurfsvollen Augen bringen ihn auf den rechten Weg, und wahr⸗ haftig, die Augen der kleinen Shirley, ihre dring⸗ lichen Fragen,„auf Ehre“, ſind ſo, daß man ſein ſchlechtes Gewiſſen entlaſten mu ß. Ein Stoff, den die Kunſt des Regiſſeurs und oͤer Schauſpieler geſtaltet bis in die Tiefen der Aufopferung und der reinen, gütigen wie harten Menſchlichkeit. Gary Cooper, läſſig, elegant, luſtig und jungenhaft wie keiner, Carole Lombard eine Frau von ſchönem Ebenmaß der Züge, und dazu der große Sir Guy Standing, der leider verſtorbene Maler⸗Schauſpieler, der den Oberſten in„Bengali“ ſpielte, aber auch eine alte Vorliebe für feinere Schurkenrollen hat. Schauplatz: die ganze Welt, Schanghai, Neuyork, Paris, Riviera; eine kleine Shirley⸗Singſzene iſt auch dabei, und zum Schluß, da die Piſtolen losgehen, nur ganz leiſe Andeutung durch Schweißperlen auf der Stirn, welche Wendung zur entſagenden Selbſtüberwindung die Geſchichte nimmt. Das iſt meiſterhaft, und darum iſt es ein Film von künſtleriſchem, wie ethiſchem Gehalt, und keine ſentimentale Kleinkindergeſchichte. Im Beiprogramm Bilder von den frieſiſchen In⸗ ſeln und allerhand intereſſanter Sport, vom Bogen⸗ ſchießen bis zu Polo, Segeln, Schwimmn. ̃ 5 Erich Hunger. rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ * 9 nee Deutsche Handwerker arbeiten an der Seine: Bas„eutsche qtaus“ in Naxis Deutschland auf der Pariser Weltausstellung Paris, Anfang April. Als erſtes Gebäude geht auf dem Gelände der Pariſer Weltaus ellung, die am 1. Mai ihre Pfor⸗ ten öffnet, das„Deutſche Haus“ ſeiner Voll⸗ endung entgegen. Hunderte von deutſchen Hand⸗ werkern und Arbeitern errichten den ſchlanken Turm und die rieſige Halle, deren Material mit 1000 Eiſenbahnwaggons aus Deutſchland herbei⸗ geſchafft wurde. Zu Füßen des mächtigen Eiffelturms flattert die Hakenkreuzfahne im Winde. Auf den Gerüſten, die eine aus dem Boden wachſende Rieſenhalle auf dem Warſchauer Platz umgeben, hört man erſtaunt Ge⸗ ſpräche, die im ſächſiſchen, heſſiſchen, badiſchen oder bayeriſchen Dialekt geführt werden, unterbrochen durch ein paar urberlineriſche Sprüche, die nur aus dem Munde eines waſchechten Spreeatheners kom⸗ men können. Hier erſteht, umlagert von einer neu⸗ gierigen Menſchenmenge, das„Deutſche Haus“, ein gewaltiger, von einem ſchlanken Turm gezierter Eiſenbau, ein Meiſterwerk deutſcher Bau⸗ und Hand⸗ werkskunſt, in dem Deutſchland ſeine Erzeugniſſe bei der Internationalen Pariſer Weltausſtel⸗ lung zeigen wird. Am 1. Mai öffnet die Ausſtellung ihre Pforten, und als erſtes Gebäude wird das „Deutſche Haus“ fertig ſein, deſſen Umriſſe bereits deutlich erkennbar ſind. Das„Deutſche Haus“ beſteht 18 einer gewal⸗ igen Halle von 162 Meter Länge, 22 Meter Breite und 20 Meter Höhe. Das Ganze wird von einem hochragenden viereckigen Turm gekrönt, der auf wuchtigen Betonklötzen ruht. Zwei bekannte deutſche Firmen, deren auf großen Tafeln angebrachte Na⸗ men auch den Pariſern ein Begriff ſind, die Krupp⸗ und Siemens⸗Werke, ſind mit der Ausfüh⸗ rung des Baus betraut worden. Zwei Baukünſtler von Weltruf, Generalbauinſpekteur Profeſſor Speer und Architekt Brinkmann, haben die Entwürfe für den Geſamtbau geliefert. Die neu⸗ geſchaffene Reichsbaudirektion, der ja beſonders auch die Betreuung von deutſchen Bauten im Ausland obliegt, hat die Geſamtleitung übernommen, und ihr Leiter, Reichsbaudirektr Voß, hat den Regie⸗ rungsbaurat Bickel mit der perſönlichen Beauf⸗ ſichtigung der Arbeiten betraut. Vom Keller bis zum Dach— alles aus Deutſchland Es iſt keine geringe Aufgabe geweſen, den deut⸗ ſchen Erzeugniſſen vor den Augen der Welt einen würdigen Rahmen zu ſchaffen. Man hat ſich bei der Durchführung des Baues zu einer einzig⸗ ckrkligen Maßnahme entſchloſſen, die bis heute noch niemals bei einer Weltausſtellung angewandt wurde und dem Weitblick und den organiſatoriſchen Fähigkeiten der verantwortlichen Stellen ein glän⸗ zendes Zeugnis ausſtellt. Das Deutſche Haus in Paris wird wahrhaftig von den Steinſockeln bis zur letzten Stahlſchraube, von den Holzbalken bis zu den Zementſäcken ein rein deutſches Erzeug⸗ nis ſein, denn die geſamten Baumaterialien ſind ebenſo wie die Arbeiter und die zur Aufſtellung not⸗ wendigen Maſchinen aus Deutſchland nach Paris ge⸗ bracht worden. Während ſich alle übrigen Länder ihre Pavillons von franzöſiſchen Firmen errichten ließen, mußte ſich Deutſchland ſchon aus Gründen der Deviſenerſparnis zu dieſer weit ſchwierigeren Methode entſchließen, die allgemeines Aufſehen und Bewunderung erregt hat. Mehr als tauſend Eiſen bahn waggons der Deutſchen Reichsbahn waren notwendig, um die für den Rieſenhau notwendigen Materialien nach Frankreich zu befördern. Man bedenke, was es heißt, 2000 Tonnen Steine, 3000 Tonnen Eiſen, Stahl, Holz und Zement, 3000 Tonnen Maſchinen, Rund⸗ eiſen und Schrauben, ſowie 2000 Tonnen ſonſtiges Material per Achſe an die Seine zu befördern! Jede kleine Schraube, jeder Zierbalken mußte von den Architekten und Ingenieuren bei dieſem Transport berückſichtigt werden. 10000 Tonnen Baumaterial ſind in 1000 Eiſenbahnwaggons viele hundert Kilo⸗ meter weit befördert worden, um zum erſtenmal in fremdem Land einen Bau zu ſchaffen, der voll und ganz aus deutſchem Material und von deutſchen Arbeitern mit deutſchen Maſchinen er⸗ richtet wird. Lediglich der Transport der Bauſtoffe innerhalb von Paris wurde von franzöſiſchen Fir⸗ men übernommen. Ein Zeugnis deutſcher Baukunſt So wächſt im Schatten des Eiffelturms ein Bau empor, der ein Zeuge deutſcher Bau⸗ und Handwerks⸗ kunſt iſt. Steinbrüche des Frankenlandes haben die Steine dazu geliefert, die von achtzehn großen Steinmetzbetrieben im ganzen Reich bearbei⸗ tet wurden. Aus Bayern, Baden und Heſſen ſind geſchulte Steinmetze nach Paris gekommen, die Arbeiter der Siemenswerke ſtammen aus Berlin und Sachſen, die Leute, die das Stahlgerüſt errichteten, aus dem Rheinland. Ueber dreihundert deutſche Handwerker und Arbeiter aus allen deutſchen Gauen haben ſich hier zuſammengefunden, um das„Deutſche Haus“ an der Seine erſtehen zu laſſen. Und ſie un⸗ terhalten ſich trefflich mit ihren zahlreichen franzö⸗ ſiſchen Arbeitskameraden, die ringsherum an den Pavillons der anderen Nationen arbeiten, und die ſich mit den Deutſchen, wenn ſie auch ihre Sprache nur mangelhaft verſtehen, ausgezeichnet vertragen. Die unter dem Bau hindurchführende Verkehrs⸗ ſtraße konnte nur zwölf Stunden geſperrt werden. In dieſer Zeit mußten die acht gewaltigen Stahl⸗ träger, auf denen der Turm ruht, montiert wer⸗ den. Auch dieſe Träger ſind aus Deutſchland gekom⸗ men, ſie bilden öͤie Stützen für einen Turm, der 7000 Tonnen wiegt! Allein der Turmunterbau hat ein Gewicht von 400 Tonnen und trotzdem hat man an⸗ geſichts der kunſtvollen Gliederung den Eindruck, als ſchwebe dieſes ſo meiſterlich konſtruierte Bau⸗ werk geradezu in der Luft. Noch donnern die Kräne und klingen die Hämmer, aber bald wird das Deutſche Haus an der Seine bereit ſein, die Beſucher aus aller Welt zu empfangen. Die Vielgeſtalt der Schauſtücke, die es dann zeigt, werden auf fremdem Boden einen umfaſſenden Querſchnitt durch deutſches Schaffen und deutſchen Fleiß bieten. So kündet das Deutſche Haus an der Seine von dem friedlich häm⸗ mernden Lied der Arbeit, das innerhalb der deut⸗ ſchen Grenzen erklingt und von dem Willen unſeres Volkes, die Welt mit den wertvollſten Gütern der Ziviliſation und Kultur zu bereichern. Und wieder einmal Wrangel „Man kann nicht volkstümlich genug ſein,“ meinte Papa Wrangel eines Tages, als er mit ſeinem Adju⸗ tanten Unter den Linden ging.„Je mehr man bei der Bevölkerung beliebt iſt, deſto mehr Achtung ge⸗ nießt man. Und das fördert die Diſziplin.“ Der Adjutant meinte, es wäre nicht ſo einfach, Volkstümlichkeit zu erwerben. „Ich werde ihm einen Beweis geben!“ ſagte der General. Sie waren gerade bei dem Königlichen Schloß angekommen. Da faßte der General den Aermel des Adjutanten und ſagte: „Da haben wir es. Dieſer kleine Junge hat den ganzen Weg über, ich habe ihn genau beobachtet, ge⸗ pfiffen. Jetzt, wo er mich entdeckt hat, ſieht er mich begeiſtert an, freut ſich und vergißt ſein Lied dar⸗ über. Ich werde Ihnen das beweiſen.“ General Wrangel hält den Jungen an und fragt: ſtatt. D ieſe auf liche Zeitſ 1 5 it Norwegens von Dänema rk oder Schwe den. Der Taufakt, den B f Lunde vo urnahn n der Schloßk kapelle zu Oslo ſtatt. Sitzend von links: Prinzeſſin Ragnhild, Kronprinzeſſin Martha mit dem Prinzen Harald und Prinzeſſin Aſtrid von Norwegen. Stehend von links: Kör tigin Prin zeſſin M zarethe von Dänemark, Prinzeſſin Ingeborg von Schweden, Norwegen, Prinz Fleming von Dänemark, Kronprinz Olaf von Norwegen, Prinz Ka den und Prinz Georg von Dänemark. Das neue Paris Anläßlich der Weltausſtellung erhält Paris ſehr viel neue Bauten. Blick auf die Pfaueninſel, ouf der zahlreiche neue Gebäude im Entſtehen ſind. h 600 Jahren zum erſtenmal wie der die . anne findet ihre Bae in 957 Taufe eine (Weltbild, 10 Unſer Bild gewährt einen (Preſſephoto,.) Weshalb haſte denn uffjehört zu pfeifen?“ Der Junge antwortet:„Det will ick gern jeſtehen, Papa Wrangel. Wenn ick Ihnen ſehe, dann muß ick imma lachen. Und wenn ick lache, dann kann ick nich pfeifen.“ Schuhereme Berliner Brief Berlin, Anfang April. Waſſerratten, Strandbad und Schatzgräber— Die Boyer— Karl Mays Feinde Berlin, die Binnenſtadt, mit den beiden Flüſſen Spree und Havel, mit den unzähligen Seen, bringt die Boote zu Waſſer. Ueberall in den Werf⸗ ten und Bootshäuſern wird. und getiſch⸗ lert— die Dampfer, Paddel⸗ und Segelboote werden für ihre erſte diesjährige Fahrt neu hergerichtet. Und wer ſich ein neues Faltboot, einen„Kanadier“ oder gar einen modernen Kajütmotorkreuzer zulegen wollte, der beſuchte die Berliner Waſſerſport⸗ ausſtellung draußen am Kaiſerdamm. Die neuen Bootsbeſitzer warten nun mit Ungeduld auf beſſeres Wetter, um die Jungfernfahrt mit dem ſchmucken Segler vornehmen zu können. Einige Wagemutige hatten ſich ſchon zu Oſtern auf die ſtürmiſchen Mär⸗ kiſchen Seen getraut, unzählige Fahrzeuge kamen zum Kentern und die Schnellboote der Rettungs⸗ wachen waren den ganzen Tag zur Hilfeleiſtung unterwegs. Auch das Seebad Berlin rüſtet für den Frühling. Am Müggelſee und in Wannſee iſt Groß⸗ reinemachen. Zäune und Strandkörbe werden geſtr⸗ chen und in die Verkaufsſtände ziehen bereits die Pächter mit ihren Waren einn. Unten am Strand aber arbeitet eine Kolonne von Männern— die Goldſucher“. Nur wenige Tage üben dieſe modernſten Schatzgräber dieſen Be⸗ ruf aus. Syſtematiſch wird der ee Strand aufgeteilt. Mit 8 und großen ſeinmaſchigen Sieben rücken nun die„Goldſucher“ an, die die ganze Ober⸗ fläche des Sandes durchſieben. Und nun bleibt all das in den ache der Siebe hängen, was Tauſende von äſten alles im vorigen Sommer verloren haben: Uhren, Ringe, Scheren, ane Broſchen und Geldſtücke, Kupfermünzen,„ e Markſtücke oder gar Fünfmarkſtücke. Es iſt eine 1 1 die da aus dem Sand zurück⸗ . wird. Die Wertſachen werden ordnungs⸗ Fundbüro 1 Die Geld⸗ wen aber, bei denen ſich ja der e nicht 5 5 mehr feſtſtellen läßt, ſind nun Eigentum der Sieb⸗ kolonne und werden unter ihnen aufgeteilt. Im Durchſchnitt werden jedes Jahr 300 bis 400 Mark an Geldmünzen gefunden. * Da hören wir ſie nun ſelber— die Frauen⸗ ſtimme, die die Welt eroberte. Auf der Bühne der„Komödie“ ſteht die kleine Frau aus Paris, die das Große Los aller Schall⸗ plattengeſchäfte der Welt iſt. Wenn man ſie in Paris hören will, muß man in die Rue de la Michodiere gehen, nachts um zwölf Uhr. Durch eine Bar ſteigt man in einen Keller, dort ſitzt Lucienne Boyer auf einem Flügel und ſingt... Früh um örei Uhr haben ihre Hörer immer noch nicht genug. Dafür zahlte man drüben einen Eintrittspreis, der nach deutſchem Gelde acht Mark beträgt und mußte einen Whisky trinken, der ebenſopiel koſtete. In Berlin betrug der Eintritt 5 bis 15 Mark— eigentlich ha⸗ ben wir alſo Lucienne Boyer billiger gehört, als ſte ſich in ihrer Heimat hören läßt, was ihr hoffentlich die Volksfront nicht übelnimmt. Natürlich hat ſie auch ihr berühmtes„Parlez moi amour“ geſungen, auch eine kleine Parodie darauf„Parle moi autre chose“. Und neidlos darf man ſagen: dieſe Art, ein Lied zu ſingen und uns dabei das Herz warm wer⸗ den zu laſſen, die hat auf der Welt nur Lucienne Boyer. Ihr Vortrag hat nichts Konzertmäßiges, das bei uns mit ſchulmeiſterlicher Strenge an den No⸗ ten hängt. Aber es hat erſt recht nichts vom„Schla⸗ ger“, der bei uns der andere Gegenpol im Singen iſt. Zwiſchen beiden Polen liegt in Luciennes Hei⸗ 1101 die„music- hall“, die es in Deutſchland nicht gibt. Die Berliner waren von hingeriſſener Dank⸗ barkeit. Es war einer der e 1 des ver⸗ klingenden Winters. 5 In bieſen Tagen 10 1 K 1 ge⸗ dacht worden, deſſen Todestag ſich zum 25. Male jährte. Die Nachwelt hat dem farbenfrohen Fabu⸗ lierer kühner Jugendträume den Dank einer mil⸗ welt nicht immer gegönnt hat. Es gab des. 400 Karl May. Das eine waren die . 1995 e Avena⸗ rius, die Mays Schaffen als Kitſch ablehnten und ihn ſchließlich für jeden Schuljungen, der von zu Hauſe ausgeriſſen war, verantwortlich machen woll⸗ ten. Der arme Karl May fand gegen den vor dem Kriege ſehr einflußreichen„Kunſtwart“ eigentlich keinen Verteidiger, zumal ſich dann noch ein zweites feindliches Zentrum gegen Karl May auftat. Ich habe Karl May in jenen ſeiner ſchlimmſten Sorgen⸗ jahre in dem Kampf gegen das zweite Lager in einer entſcheidenden Situation helfen können. Karl Mays Martyrium iſt zu wenig bekannt, als daß man nicht heute einmal darüber ſprechen dürfte. Es ging zu Lebzeiten Mays das Gerücht, daß er ungeheure Reich⸗ tümer angeſammelt habe. Weit übertrieben. Er fing erſt ſehr ſpät an zu verdienen und wurde bald von den Hyänen umlagert, die vom Tiſche des Er⸗ folgreichen naſchten. Ein Journaliſt namens Lebius hatte eine Wochen⸗ ſchrift gegründet, die bald finanziell in die Brüche kam. Er wandte ſich an May mit dem Vorſchlag, May ſolle ſich an dem Blatt finanziell beteiligen, das dann ſeinen Schutz übernehmen ſolle. May lehnte ab. Und hatte plötzlich einen Gegner mehr, der ihn aufs niederträchtigſte verfolgte. Er fuhr in Karl Mays Heimat und kramte dort Jugendſtreiche 0 f die er in kraſſen Schilderungen übertrieb. Was 50 Jahre zurücklag, wurde mit peinlicher Moralität ans Licht gezerrt. Damals haben wir Jahre ge⸗ braucht, ehe wir durch Darlegung des erpreſſeriſchen Grundcharakters der Attacken Karl May in ſeinen letzten Lebenstagen etwas Ruhe verſchafften. Aber jener Kampf hat ihm den Atem genommen, der ihn vielleicht auf eine neue Höhe ſchriftſtelleriſcher 1 duktion getragen hätte. Es bleibt eine Genugtuung, daß Karl Mays Witwe, die in jenen ſchwarzen Jahren ihm die treueſte Mitkämpferin war, heute die Wiedergut⸗ machung erlebt. Karl Mays Altersſitz Radebeul bei Dresden bekennt ſich auf den Poſtſtempeln und amtlichen Druckſachen als die„Karl⸗May⸗Stadt“. (Wer Dresden beſucht und nicht das von dem alten Weltwanderer Patty Frank betreute Karl⸗May⸗ Muſeum mit ſeinen großartigen Schätzen aus der indianiſchen Welt geſehen, hat ſich um einen e Eruſt von Dehner, der berühmte Leiter der ungariſchen bite lharmoniker, hat eine deutſche Konzertreiſe angetreten. Er pie 4 am 8. N 1 e e 8 a e 5 i wird 700 Berlin eine 9110 5 Straße bekommen, und dann wird auch Berlin wie⸗ der gut gemacht haben, was einſt dem alten Mann g das e vergällte 5 — Der Berliner as 6. Seite/ Nummer 151 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe — Es beſteht alle Ausſicht, daß das ſo oft wegen ſeiner Rückſtändigkeit getadelte engliſche Scheibungs⸗ recht in allernächſter Zeit grundlegend reformiert wird, und zwar dann, wenn das Unterhaus die ſo⸗ genannte Marriage⸗Bill des Abgeordneten A. P. Herbert am 16. April in dritter Leſung annimmt. Bisher war eine Scheidung nur bei erwieſener Un⸗ treue möglich, was im Laufe der Zeit zur Ausbil⸗ dung eines regelrechten Syſtems der„künſtlichen Ehebrüche“ geführt hatte. Die ſogenannten Wochen⸗ end⸗ Scheidungen waren zu einem allſeitig verdamm⸗ ten, aber nichtsdeſtoweniger feſtſtehenden Brauch ge⸗ worden. Sie beſtanden darin, daß ſich einer der Gatten, der die Schuld auf ſich nehmen wollte, in m W̃ zbocher nendͤhotel bei einem„Ghebruch“ ertap⸗ pen ließ. Die Herbertſche Reformgeſetzvorlage er⸗ freut ſich der Unterſtützung weiteſter Kreiſe ſowohl der Kirche wie des Richterſtandes. Verſchiedene Bi⸗ ſchöfe haben ſich bereits zugunſten der Bill aud prochen, ebenſo der Oberrichter von England, Lord Hewart of Bury, und Sir Boyd Merriman, Präſi⸗ dent des Scheidungsgerichtshofs. Die weſentlichen Aenderungen gegenüber dem bisherigen Rechtszu⸗ ſtand beſtehen in der Zulaſſung von drei weiteren Scheidungsgründen neben dem Ehebruch. Dieſe ſind: Böswilliges Verlaſſen, Grauſamkeit und unheilbare Krankheit. Eine wichtige Einſchränkung erfährt dieſe für die engliſche Rechtüberlieferung revolutionäre Neuerung jedoch durch die Beſtimmung, daß auf je⸗ den Fall 5 Jahre ſeit der Gheſchließung verſtrichen ſein müſſen, bevor einer dieſer Scheidungsgründe geltend gemacht werden kann. Man rechnet damit, daß nach Einführung des Herbertſchen Reformgeſetzes die Zahl der Eheſcheidungen erheblich ſteigen wird, gleichzeitig hofft man jedoch, der bisher ſo verbrei⸗ teten Praxis der Kolluſion, d. h. der Vortäuſchung von Scheidungen, ein Ende zu bereiten. Der Biſchof von Durham äußerte ſich hierzu mit folgenden Worten:„Feſtigung der Ehe durch ein Geſetz, das die rechtlichen Beſtimmungen mehr in Einklang mit den Grundſätzen der Billigkeit bringt, kann durchaus Hand in Hand gehen mit dem Beſtreben, das Schei⸗ dungsgeſetz wirbſamer zu geſtalten, indem man der Kolluſion einen Riegel vorſchiebt.“ Die günſtige Be⸗ urteilung der Marriage⸗Bill durch die Spitzen der anglikaniſchen Kirche iſt fraglos über das Schickſal der Vorlage entſcheidend. Bisher ſind alle Verſuche, das engliſche Scheidungsrecht moderner zu geſtalten, an dem Widerſtand der Kirche geſcheitert. * — Die Todesurkunden der Schillſchen Offiziere fand man fjüngſt unter alten verſtaubten Akten im Archiv des Landgerichts Cleve. Zwei franzöſiſche Offiziere hatten ſeinerzeit bei dem Bürgermeiſter von Weſel den Tod zu Protokoll gegeben. Von den Urkunden, die in franzöſiſcher Sprache abgefaßt ſind, werden Reproduktionen für die Arbeitsdienſtlager hergeſtellt, die die Namen der deutſchen Helden aus den Freiheitskriegen tragen. 225 Ein ſehr peinliches Erlebuis hatte ein junges Mädchen, das eines Abends in Berlin am Anhalter Bahnhof durch einen Zufall den 30 Jahre alten Wil⸗ helm Feldmann kennenlernte. Man ſuchte gemein⸗ ſam eine bekannte Gaſtſtätte auf und Feldmann er⸗ klärte ſich als Kavalier und angeblicher Stammgaſt des Hauſes bereit, dem Mädchen die einzelnen Räume des Lokals zu zeigen. Als ſeine Begleiterin zu dem Rundgang ihre Handtaſche mitnehmen wollte, meinte Feldmann, ſie könne ſie ruhig auf dem Tiſch liegen laſſen, denn in dieſem Lokal werde nichts geſtohlen. In ihrer Sorgloſigkeit ging das Mäd⸗ chen auch darauf ein ohne zu ahnen, daß ſie damit das Opfer eines wohlüberlegten Tricks werden ſollte. Als ſie in den oberen Stock der Gaſtſtätte gelangte, 5 nämlich Feldmann plötzlich anderen Sinnes und meinte, er wolle doch lieber die Taſche holen, denn man könne ja nicht wiſſen... Vergeblich wartete das Mäöcchen auf die Mückkehr ihres Kava⸗ liers und als ſie nach einiger Zeit, nichts Gutes ahnend, an ihren Tiſch zurückkehrte, war ſowohl ihre Samstag, 3. April 1937 Handtaſche als auch der Kavalier verſchwunden. allem Unglück kam ſie auch noch in den Verdacht, eine Zechprellerin zu ſein, denn die beſtellten Ge⸗ tränke waren noch nicht bezahlt und man vermutete zunächſt ein abgekartetes Spiel, bis ſich der wahre Sachverhalt herausſtellte. Vor dem Mpabiter Einzel⸗ richter ſollte der raffiniert eingefädelte Handtaſchen⸗ diebſtahl für F. jetzt ein ſehr unangenehmes Nach⸗ ſpiel finden. Da ſich nämlich herausſtellte, daß er bereits mehrfach vorbeſtraft iſt, wurde er zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Zu * — Ein gefährlicher internationaler Wechſelfallen⸗ ſchwindler, der ſchon in anderen europäiſchen Groß⸗ ſtädten aufgetreten iſt, und beſtraft wurde, mußte ſich vor dem Berliner Schöffengericht verantwor⸗ ten. Der Angeklagte, ein 22 Jahre alter aus Algier ſtammender Islam Habi Abden, war am letzten Neujahrstage nach Berlin gekommen, nachdem er mit ſeiner Frau und ſeinem Kinde durch faſt ganz Europa gezogen war, und zweifellos überall von ſeinen Schwindeleien gelebt hatte. Zunächſt ſuchte er ein großes Hotel am Bahnhof Friedrichſtraße auf und bat den Kaſſierer, ihm einen Fünfzigmarkſchein zu wechſeln. Als der Kaſſierer der Bitte nach kam, gab ihm Abden, der angeblich weder deutſch, fran⸗ zöſiſch noch engliſch verſtand, zu verſtehen, daß ihm die vorgelegten Geldſorten nicht zuſagten und er zum Teil Silber⸗, zum Teil Papiergeld haben müſſe. Auf dieſe Weiſe erreichte er es, daß mehrere Geld⸗ bündel auf dem Tiſch lagen und der ſchon ganz ver⸗ wirrte Kaſſierer nicht bemerkte, wie der Ausländer mit einem Taſchenſpielertrick 110 Mark heimlich zu ſich ſteckte. Nach dieſem geglückten Coup begab ſich Abden ſofort nach dem Bahnhof Zoo, wo er in einem großen Lokal auf die gleiche Weiſe 30 Mark erbeu⸗ tete. Ermutigt durch dieſe„Erfolge“ fuhr er nun ſchnurſtracks nach dem Potsdamer Platz und ſuchte dort ein großes Hotel auf. Als er hier wieder ſei⸗ nen Trick verſuchte und zwei Zwanzigmarkſcheine in ſeinem Jacketärmel verſchwinden ließ, ertappte man ihn jedoch und nahm ihm das Geld ſofort wie⸗ der ab. Seiner Feſtnahme ſuchte er nun dadurch zu entgehen, oͤaß er Hals über Kopf die Flucht ergriff und auf den Potsdamer Platz hinausrannte. Zwei Hotelpagen ſetzten ihm aber nach, und nach einer aufregenden Verfolgungsjagd, an der ſich auch Stra⸗ ßenpaſſanten beteiligten, konnte der Burſche einge⸗ holt und der Polizei übergeben werden. In der Verhandlung überſchüttete der Angeklagte das Ge⸗ richt mit einem großen Redeſchwall, von dem jedoch kein Wort zu verſtehen war. Der hinzugezogene Dolmetſcher überſetzte dies nur immer wieder da⸗ hingehend, daß Abden völlig unſchuldig ſei und jede Betrugsabſicht leugne. Auf Grund der Beweisauf⸗ nahme hielt ihn das Gericht jedoch für einwandfrei überführt und verurteilte ihn zu einem Jahr zwei Monaten Gefängnis, wobei der Vorſitzende zum Ausdruck brachte, daß dieſe Strafe hoffentlich ge— nügen werde, um dem Angeklagten einen weiteren Aufenthalt in Deutſchland nach ſeiner Strafver⸗ büßung zu verleiden. * — Mit Maſchinengewehren mußte die Neuyorker Polizei dieſer Tage vor dem Brooklyner Gerichts⸗ gebäude eingreifen, um die Mitglieder des Geſchwo⸗ renenkollegiums vor der Lynchung durch erboſte Kumpane zweier verurteilter Verbrecher zu ſchützen. Die Geſchworenen hatten zwei Männer namens Joſeph Pepe und Anthony Picardi, die wegen Raub⸗ itberfalls auf eine Pfandleihe angeklagt waren, ſchuldig geſprochen. Als dann die Geſchworenen das Gerichtsgebäude verließen, ſahen ſie ſich plötzlich von einer wütenden Menge von mehreren hundert Män⸗ nern und Frauen umringt. die ihnen zuſchrien: „Seht, da kommen die Ratten, fangt ſie, wir wollen auf ihnen reiten!“ Eiligſt mußten ſich die Geſchwo⸗ renen in das Gerichtsgebäude zurückflüchten, wo ſie warteten, bis— durch Radio herbeigerufen— vierzig Poliziſten ihn zehn mit Funkeinrichtung aus⸗ geſtatteten Polizeiwagen eintrafen, ihre Maſchinen⸗ gewehre auſpflanzten und von dieſer deutlichen Drohung unterſtützt die Straßen um das Gericht ſäuberten. Dann eskortierten die ſchwer bewaffneten Beamten die Geſchworenen einzeln in ihre Woh⸗ nungen. 0 45 Sue dun Olo Die Granate am— — Paris, 2. April. Der„Matin“ meldet aus Reims, daß auf dem Uebungsplatz Chalons ein marokkaniſcher Schütze mit dem Fuß an eine Granate ſtieß, die am Weg⸗ rand lag. Die Granate explodierte und tötete den Schützen, verletzte ſechs Schützen lebens⸗ gefährlich und 16 andere ſchwer. Außerdem wurden ſechs Soldaten, darunter ein franzöſiſcher Adjutant, leicht verletzt. * Die Zahl der bei der Granatexploſion im Trup⸗ penübungslager von Mourmelon bei Chalons ums Leben gekommenen Soldaten hat ſich auf fünf erhöht. Bei zwei anderen Verletzten hat man jede Hoffnung aufgegeben, ſie am Leben zu erhalten. 16 weitere Soldaten ſchweben ebenfalls in Lebens⸗ gefahr. Tolles VBanditenſtück in Brook'yn + Neuyork, 2. April. Die Reihe der ſich in letzter Zeit immer mehr häufenden Raubüberfälle auf Neuyorker Unter⸗ grundbahnen ſand in einem neuen verwegenen Banditenſtück ihren Höhepunkt, wobei drei Räubern Schmuckſachen im Werte von 10 000 Dollar in die Hände fielen. Wie in früheren Fällen, hielten die Banditen ihr Opfer, den Boten eines Juwelier⸗ geſchäftes, mit Revolvern ſo lange in Schach, bis der Zug auf dem Brooklyner Bahnhof Kenmare hielt. Ehe daun die Türen automatiſch geſchloſſen wurden, prangen die Banditen dann aus dem Zuge. Auf dem Bahnhof kam es zu einer Schießerei zwiſchen Banditen und Polizeibeamten. Unter den Fahrgäſten brach eine Panik aus, die die Banditen benutzten, um unerkannt zu entkommen. 2 Retter von einer Lawine verſchüttet — Junsbruck, 2. April. Auf dem Wege zur Samoar⸗Hütte bei Vent im Oetztal wurde eine aus ͤͤrei Männern beſtehende Rettungsmannſchaft, die einem verunglückten Engländer Hilfe bringen wollte, von einer La⸗ wine überraſcht. Während der Hüttenwirt aus Vent noch rechtzeitig zur Seite ſpringen konnte, wur⸗ den ſeine beiden Begleiter aus Heiligkreuz unter den Schneemaſſen begraben. Einer vom Wirt herbei⸗ geholten Rettungskolonne war es bis jetzt noch nicht möglich, die beiden Verſchütteten aus den ungeheuren Schneemaſſen zu befreien, ſo daß man mit ihrem Tode rechnen muß. Das Londoner Zugunglück — London, 2. April. Die Aufräumungsarbeiten infolge des Eiſenhahn⸗ unglücks beim Viktoria⸗Bahnhof dauerten am Frei⸗ tag bis zum Abend an. Erſt nach 18 Uhr konnten wieder Züge vom Viktoria⸗Bahnhof abgehen, wäh⸗ rend bis dahin aller Verkehr von dieſem Bahnhof aus ruhen mußte. Die Eiſenbahngeſellſchaft gab be⸗ kannt, daß eine nochmalige Zählung ergeben hat, daß insgeſamt ſieben, nicht acht Perſonen, wie urſprünglich 92 wurde, bei dem Eiſenbahn⸗ unglück ums Leben gekommen ſind. e — Eine ſeltſame Tragödie ſpielte ſich dieſer Tage in der engliſchen Stadt Finchley ab. Zwei Freunde, die in dasſelbe Mädchen verliebt waren, ſchieden gemeinſam aus dem Leben, weil keiner dem anderen wehtun wollte. Der 21jährige James Thomas Rich und der 24jährige Albert James Grimes waren ſeit ihrer Kindheit die beſten Freunde, ſie hatten die gleiche Schule beſucht, gehörten dem gleichen Fußball⸗ verein und demſelben Klub an und waren beide Eiſenbahnangeſtellte. Der Zufall wollte es, daß die beiden jungen Männer bei einer Tanzperanſtaltung ein Mädchen kennen lernten, die jährige Dolly Bonner, in das ſie ſich beide verliebten. Die junge Dame fand offenbar an dieſem Spiel Gefallen, denn ſie traf ſich mehrmals mit den beiden, ohne daß der eine etwas vom anderen wußte. Eines Tages ſah James ſeinen Freund Albert mit Miß Bonner in einem Kaffeehaus ſitzen. Er ſtellte den Freund zur Rede, der ſich ſofort von ſeinem Platz erhob und mit James das Lokal verließ. Sie gingen in Alberts Wohnung, wo jeder dem anderen geſtand, daß er Miß Dolly liebe und ohne ſie nicht mehr leben könne Da die beiden ſich aber ewige Freundſchaft und Treue geſchworen hatten, ſahen ſie keine andere Mög⸗ lichkeit, als gemeinſam aus dem Leben zu ſcheiden. Sie ſchrieben Abſchiedsbriefe und baten darum, in einem gemeinſamen Grab ohne Blumen beſtattet zu werden. Dann drehten ſie den Gashahn auf. Am anderen Morgen fand man die beiden jungen Män⸗ ner tot auf. * — Ein engliſches Polizeigericht verhängte wegen „Tierquälerei“ eine empfindliche Freiheitsſtrafe ge⸗ gen die Beſitzerin eines Hundes. Die Frau, die ſich vor dem Gericht von Hadleigh in der Grafſchaft Eſſex wegen„Grauſamkeit gegenüber ihrem Hund“ zu verantworten hatte, wurde zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt. Außerdem wurde ihr das Recht abge⸗ ſprochen, Zeit ihres Lebens einen Hund zu halten. Die Verurteilte iſt Mutter von drei Kindern, für die die Behörden während des Gefängnisaufenthal⸗ tes der Mutter ſorgen werden. Der mit der Unter⸗ ſuchung des Falles beauftragte Polizeiinſpektor ſagte aus, der mißhandelte Hund müſſe wochenlang nichts zu Freſſen bekommen haben. Er habe kaum noch auf den Beinen ſtehen können, weshalb er ihn durch eine Kugel habe erlöſen müſſen. Ein Autopſie des Hundes ergab, daß der Hund praktiſch verhungert iſt. * — Dieſer Tage hat die junge Pariſer Schauſpie⸗ lerin Henriette Barreau in der Rolle der Paulina, in Corneilles klaſſiſcher Tragödie„Polyeuote“, einen ſehr großen Erfolg erzielt. Als ſie nun nach Been⸗ digung der Vorſtellung, nachdem der Beifallsſturm verrauſcht war, die Bühne verließ, wurde ſie von dem dienſttuenden Feuerwehrmanne reſpektvoll an⸗ geredet. Mit dem Helm in der Hand, ſprach der Be⸗ ſchützer vor Feuersgefahr die folgenden ſchlichten Huldigungsworte:„Geſtatten Sie, gnädiges Fräu⸗ lein, daß ich ſie begrüße und meiner Befriedigung Ausdruck gebe. Vor ſechs Jahren hatte ich mit meinen Kamraden gewettet, daß aus Ihnen etwas werden würde. Heute abend habe ich meine Wette gewon⸗ nen, denn Sie haben einen wahrhaften Triumph da⸗ vongetragen!“ Die junge Schauſpielerin hat dieſe unvermutete Huldigung eines ebenſo beſcheidenen wie begeiſterten Freundes ihrer Kunſt mit dankbarer Rührung gewürdigt. *¹ — In London wird von der Buchhandlung Elkin Mathews der letzte Paß, den Muſſolini beſaß, ehe er das Oberhaupt der italieniſchen Regierung wurde, zum Verkauf angeboten, und zwar für einen Preis von 500 Pfund, alſo über 6000 Mk. Es wird berich⸗ tet, daß Muſſolini mit dieſem auf der Interalliierten Konferenz in Frankreich im Januar 1922 als Direk⸗ tor des„Popolo'Italia“ erſchienen iſt, und daß er danach eine Woche in Deutſchland verweilt hat, kurz bevor er den Marſch auf Rom antrat. Wie dieſes Dokument in den Beſitz der engliſchen Buchhandlung gekommen iſt, iſt nicht bekannt. — am ge 2—— CCFPPPPVVVVVVVVVVCVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTCTCTVTCT(TCT(TVTVTVT——————TVVbT R O MAN VON HUGO M. KRI Zz PPP wc PPG——PbP—VPTP—PTPTPGTGTGTPTGTGCTGbTCCCT(——————————T— Copyright by Verlag Knorr& Hirth G. m. b. Hl., München 5 4 „Setz dich doch, bitte“, ſagte er mit einer ein⸗ ladenden Geſte. Georgia ſetzte ſich. Brents Ruhe war unheimlich. Wie ein fremder Mann ſaß er vor ihr, unperſönlich, verſchloſſen, fern. Sie wußte, er würde keine Vorwürfe machen, nicht ſchreien, nicht toben. Er ſaß mit einer faſt höflichen 3 am Schreibtiſch und blickte auf ſeine Hände. Georgia ſtöhnte leiſe, ſie rang die Finger feſt in⸗ einander. „Höre mich doch an“, bat ſie mit kleiner, zittern⸗ der Stimme.„Ich wußte doch nichts über meinen Vater. Bis zu der Geſchichte mit dem Geld wußte ich nichts. Dann fingſt du an, geheimnisvoll umher⸗ zufahren und zu ſorſchen, und da wollte ich auf eigene Fauſt dies alles ergründen und fuhr nach Hannover. Und da erſt erfuhr ich es.“ „Du warſt in Hannover?“ fragte er mit empor⸗ gezogener Braue. „Ja, als ich krank war. Ich war 8 krank. Ich war in Hannover.“ Er ſchüttelte den Kypf. „Nichts als Lug und Trug“, ſprach ser vor mir die Kehle zu. Soviel uz, Intrigen, Heim⸗ lichkeiten“ „Walter, du haſt mir auch nichts von dieſem Herrn Chladek geſagt.“ „Ich wollte dich ſchonen. O0 dachte, er ſei dein Vater. Ich konnte nicht ahnen, daß dieſer Menſch nichts anderes im Sinn hat, als mich hinters Licht zu führen, daß er mich nur darum N Südamerika nichts von deiner Reiſe nach Hannover zu ſagen, und von dem, was du dort erfahren haſt. Du wuß⸗ ſich teſt nur zu genau, daß ich meine Konſequenzen ziehe hin.„Du kannſt mir glauben, Georgia, es ſchnürt wäre, auch Konſequenzen ziehen. abſchieben wollte, damit ich nicht erfahre, was für einen Vater meine Braut hat, einen Zuchthäusler, der einen Mord begangen hat— das alles konnte ich nicht ahnen. Weiß Gott!“ „Er iſt unſchuldig, Walter.“ Brent lächelte müde. „Das ſagen wohl alle. Alle fühlen ſich unſchuldig, keiner wird ſich ſeiner Taten rühmen. Was ſoll er auch anderes ſagen, wenn er dir gegenübertritt, das iſt doch klar.“ „Nein, Walter. Er iſt wirklich unſchuldig. Er wird Wiederaufnahme beantragen.“ „Dazu hatte er ſiebzehn Jahre lang Zeit! Warum hat er es nicht ſchon früher getan? Nein.“ Er ver⸗ ſank in trübes Schweigen. Dann hob er plötzlich den Kopf und ſah ſte an. „Glaubſt du denn daran, daß er unſchuldig iſt? Im tiefſten Innern— glaubſt du es?“ Sie ſenkte den Blick und ſchüttelte den Kopf. „Ich glaube es nicht.“ Brent fuhr fort: „Man braucht dieſen Mann nur zu ſehen. Dann verſtummt jeder Zweifel.“ Georgia ſprang auf. „Aber ich—“, rief ſie verzweifelt,„ich kann doch nichts dafür, daß er mein Vater iſt! Habe ich etwas Schlechtes getan? Bin ich im geringſten verantwort⸗ lich für das, was vor achtzehn Jahren geſchehen iſt? Habe ich vielleicht geſagt, daß ich es billige oder ver⸗ ſtehe oder entſchuldige? Iſt es meine Schuld? Es hätte ebenſogut auch dein Vater ſein können! Siehſt du nicht, daß dies alles nichts mit mir zu tun hat, nichts mit meiner Perſon, mit meinem Verhältnis zu dir?“ „Es hat immer ſoviel damit zu tun“, unterbrach er ſte,„als du es für richtig gehalten haſt, mir in dem Augenblick, wo ich erfahre, wer dein Vater iſt. Das wußteſt du und es hat dir auch eingeleuch⸗ tet, denn du ſelbſt würdeſt, wenn es mein Vater Du würdeſt es ablehnen, den Sohn eines Zuchthäuslers zu heira⸗ ten. Das iſt dir ebenſo klar wie mir. Und darum haſt du geſchwiegen. Haſt gehofft, daß euer Freund und Gönner uns beizeiten recht weit abſchieben wird und ich nie etwas erfahren werde. Ein Leben 8 1 wäreſt du mit dieſer Lüge umhergegangen und ſte hätte dich nicht im geringſten bedrückt, und du wäreſt fröhlich und guter Dinge geweſen, ſo wie du geſtern und heute guter Dinge warſt, als ob nichts wäre. Du kannſt lügen, Georgia, du kannſt ſpielend lügen. Das iſt das Schreckliche.“ „Alle Menſchen können ſchweigen, wenn etwas auf dem Spiele ſteht! Glaube nicht, daß mir ſo leicht und fröhlich zu Mute war! Ich habe Nächte und Nächte durchweint, ich war ratlos, ich war verzwei⸗ felt und unglücklich! Aber ich wollte dich nicht ver⸗ lieren, Walter! Ich habe nie etwas anderes im Auge gehabt als dich, Walter, deinetwegen habe ich ge⸗ „ du ſollteſt bei mir bleiben um jeden reis.“ „Ich will dir etwas ſagen, Georgia“, ſagte er langſam.„Wir haben ſo oft von Zuſammengehörig⸗ keit geſprochen. Wir taten ſo, als hätte eine höhere Macht uns füreinander beſtimmt, unſere Gedanken waren die gleichen, unſere Gefühle waren die glei⸗ chen, wir zwei waren eins. Aber nur ſcheinbar. Denn es war möglich, daß du mich hintergingſt, ohne eine Sekunde lang wankend zu werden. Du haſt mich lächelnd angeſehen und in deinem Innern war dieſe Lüge, ſie hat dich nicht beunruhigt.“ „Und wenn ich es dir geſagt hätte, Walter? Willſt du behaupten, daß du dann nicht Schluß gemacht hätteſt? Daß du dann vielleicht anders gedacht „Nein, das will ich nicht bebauten et In wäreſt mir in einem anderen Licht erſchienen. Ich hätte Verſtändnis für dich gehabt, ich hätte dir ge⸗ holfen, über das alles hinwegzukommen.“ „Aber du hätteſt mich nicht. 2 5 „Nein“, ſagte er ruhig. 3 ſchwieg. Ein Würgen tönärte ihre Keble, ſie kämpfte mit den Tränen, nur. Gottes willen nicht weinen!. „Glaube nicht“, ſagte Brent mit e 879. klingenden Stimme, hinter der die gewaltige Er⸗ regung dieſer unheilvollen Stunde ͤrohend lauerte, „glaube nicht, daß meine Vorurteile ſtärker ind ung mehr Gewalt über mich haben, als meine Liebe zu dir. Ich liebe dich, Georgia, trotz allem, ich liebe dich. Aber das, was ſtärker iſt, iſt kein Vorurteil. Sieh mal, es kann jemand in einer tollen Erregung, in Vater, Geo Seine a zuckte n einer Art Betäubung, ſich hinreißen laſſen, über einen Menſchen herzufallen, nicht um ihn zu töten, ſondern nur um ihm etwas anzutun, nicht aus ma⸗ teriellen Gründen, aus einem Inſtinkt heraus. Er kann einen Menſchen töten, ohne es vielleicht zu wollen, jedenfalls ohne dabei zu überlegen. Das kann ich verſtehen. Nicht billigen, denn ich haſſe jede Art zügelloſer Naturen, aber verſtehen. Ich würde kein Wort darüber verlieren. Ich wäre zwar kein Freund deines Vaters, aber ich würde in ſeiner Tat wahrſcheinlich nichts Ehrenrühriges erblicken. So aber— ſieh mal, dieſer verwachſene Freund hat mir kurz erzählt, worum es ſich handelt. Es hat ſich um Geld gehandelt. Er hat ſeinen Teilhaber getötet, um zwölftauſend Mark zu erbeuten. Das iſt Verbre⸗ chen, Georgia. Da hieße es mitſchuldig werden, wenn man auch nur einen Herzſchlag lang verſuchte, ſo⸗ genanntes Verſtändnis' aufzu ringen, Da gibt es kein Verſtändnis. Das iſt Verbrechen.“ „Aber ich habe es doch nicht begangen, Walter!“ rief ſie.„Ich doch nicht!“ Sie ſchlug ſich mit der flachen Hand gegen die Bruſt, eine ohnmächtige Ver⸗ zweiflung flackerte in ihren Augen, Brent konnte ſie nicht anſehen, er biß die Zähne aufeinander. 5 Dann ſagte ee: a „Du nicht. Aber dein eee us er 8 eben en e hab ſlezlic leiſe,„mache als es iſt. Es i ö Wir kommen zu Ich bitte dich, Ge zu einem Ende Sie ſtand r. fernen 99555 2 W N Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 9 Samstag, 3. April 1937 Heute abend Vor-Großkampf im Roſengarten Das Rahmenprogramm nd d. e Bedeutung der beiden Haupt⸗ im„Roſenga arten“ haben lich unterrichtet. Nun Guſtav Eder in Mannheim eingetroffen Der Deutſche Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder, der heute abend im Roſengarten einigen Trai⸗ ningskämpfen in den Ring ſte ird, iſt bereits in Mannheim angekommen. Unſer Bild zeigt Eder (rechts; mit ſeinem Manager Blesgen(Mitte) und dem öſterreichiſchen Halbſchwergewichtler Laz⸗ zee(links).(Archiv NM) wollen wir uns auch noch mit dem Rahmenprogramm die⸗ ſes Kampfabends befaſſen. Man darf ſagen, daß auch die drei Begegnungen, welche ſich um die Kämpfe Klein— Kreimes und Schmitt— Bielſky gruppieren, ſehr geſchickt ausgewählt wurden und den Zuſchauern ſicher keine Ent⸗ täuſchung bereiten werden. Da iſt vor allem einmal das Schwergewichtstreffen zwi⸗ ſchen unſerem einheimiſchen Nachwu ämpfer Ludwig Metzger und dem Stuttgarter Georg Hölz. Bereits bei der letzten Veranſtaltung im September vorigen Jah⸗ res ſollten ſich dieſe beiden ſüddeutſchen jungen Boxer gegenüberſtehen, aber da wurde nie daraus. i lich bedeutſe er hat in ſeinen errungen, gegen ſind geſpannt, wie dieſe für beide zi Auseinanderſetzung verlaufen wird. Met herigen 8 11 noch keinen S ch⸗ Hagen und Rutz⸗Straßburg kämpfte unentſchieden. Aber ſeine Niederlagen erlitt er nur gegen beſte deutſche Klaſſe wie Wallner, Haymann und Joſt. Die Ausſichten, daß er diesmal den erſten Sieg in ſeinem Rekord ver⸗ bucht, ſind nicht ſchlecht und ein dolck würde beträcht⸗ lich a bringen, genießt doch Hölz bereits einen guten Ruf in Deutſchland. Tafſelmaier⸗Stuttgart, der gegen Hillekamps (Krefeld) antritt. kennen wir hier bereits. Nicht nur aus ſeiner Amaleurzeit, ſondern auch von ſeinem Kampf gegen Schmitt im V orfahre, wo der Stuttgarter eine Niederlage einſtecken mußte. Tafelmaier iſt einer der härteſten Schlä⸗ ger ſeiner Klaſſe. Wenn er mit ſeiner ſchweren Linken voll ins Ziel kommt, hat er immer die Chance eines entf ſcheidenden Steges. Ob ihm das gegen den Krefelder gelingt, muß ſich erſt zeigen, denn dieſer iſt ein vielſei⸗ tiger und erfahrener Kämpfer. Sehr vielverſprechend iſt die Paarung im Bantam⸗ gewicht zwiſchen Remſcheid⸗ Solingen und Imhof ⸗ Mainz. Der erſtere gilt als der ſchärfſte Widerſacher des Deutſchen Meiſters Riethdorf und wurde dieſem ſchon mehrfach in unentſchiedenen Kämpfen ſehr gefährlich. Im⸗ hof iſt es bisher noch nicht gelungen, den rechten Anſchluß in den deutſchen Ringen zu finden, obgleich der Mainzer ein ſehr tapferer und harter Boxer iſt. Er wird ver⸗ ſuchen, oͤurch ein gutes Abſchneiden beſſer ins Geſchäft zu kommen und wir haben einen ſehr ſchnellen, flüſſigen und harten Kampf zu erwarten. Die Begegnung Klein— Kreimes geht über 8 Runden, alle übrigen Kämpfe ſind auf 6 Runden angeſetzt. Als Ringrichter mit alleiniger Entſcheidung amtiert der be⸗ kannte frühere Berufsboxer und Sportlehrer Willy Götz (München). Schlußfeier des Turnkreiſes Mannheim Nach einer Verfügung des Reichsſportführers ſind mit Wirkung vom 1. April d. J. die bisherigen Kreiſe der Fachämter in die Reichsbundkreiſe übergegangen. Aus dieſem Anlaß hatte der Führerring des Turnkreiſes Mann⸗ heim zu einer Schlußfeier auf Mittwoch, den 31. März d.., nach der Turnhalle des TV 1846 Mannheim ein⸗ geladen. Zahlreich waren die Turner und Turnerinnen, insbeſonders die Alten erſchienen, galt es ooch, noch ein⸗ mal im Kreiſe vertrauter Freunde und Kameraden bei⸗ ſammen zu ſein und ſich an die vielen ernſten, aber auch frohen Stunden zu erinnern. Mit beſonderer Freude konnte Kvetsfachamtsleiter Stalf die Ehrenmitglieder Groth, Hel bach, Pohl und Schwei⸗ In kurzen Worten wies Kreisfachamts⸗ leiter Stalf auf die ruhmreiche Vergangenheit der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft hin. Wenn dieſe auch in den Reichs⸗ bund für Leibesübungen übergegangen iſt und damit alte Ueberlieſerungen verſchwunden ſind, ſo wird doch von jedem Mitglied jetzt eine größere Pflichterfüllung als bis⸗ her verlangt. In knappen, aber packenden Worten ſchilderte dann Gauoberturnwart Schweizer den Werdegang der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft. Die erſten Anfänge liegen bei Jahn. Die Gründung ſelbſt erfolgte im Jahre 1860 in Co⸗ burg durch Georgi und Callenberg. Nicht ohne Hemmungen iſt die Deutſche Turnerſchaft groß geworden. Vor etwa 40 Jahren entſtand die erſte Kriſe bei der Grün⸗ dung des Deutſchen Turnerbundes und einige Jahre ſpä⸗ ter bei der des Arbeiterturnerbundes. Auch der Zwiſt über die reinliche Scheidung zwiſchen Turnen und Sport brachte der DT einen großen Mitgliederausfall. Auf der anderen Seite ſagen die Zahlen der Beſucher bei den Deut⸗ ſchen Turnfeſten alles. 1860 fand das erſte Feſt in Coburg mit 970 Teilnehmern ſtatt, das oͤritte in Leipzig im Jahre 1863 wies bereits 20 000 Beſucher auf. Von Feſt zu Feſt ſind die Zahlen geſtiegen; ſo waren es 1880 in Frankfurt 9 700, im Jahre 1889 in München 19 900, im Jahre 1908 in Nürnberg 30 000, im Jahre 1913 in Leipzig 100 000, in München 350 000 und 1933 in Stuttgart, das noch in aller Erinnerung ſteht, faſt 500 000. Mit den Wor⸗ ten unſeres Max Schwarze, daß Formen zerſpringen und Satzungen verjähren, aber niemals der Geiſt, der in die DT gelegt worden iſt, ſchloß Schweizer ſeine intereſſanten Ausführungen. Nach dieſen nahm Kreisfachamtsleiter Stalf ſelbſt das Wort und brachte einen geſchichtlichen Rückblick über die Entſtehung des Städtegaues Mannheim⸗ Judwigshafener Turnerſchaft. der ſpäter in den Turngau Mannheim und dann in den Turnkreis Mannheim überging. Die Gründung ging aus dem da⸗ maligen Rhein⸗Limburg⸗Gau hervor und erfolgte am 8. Juli 1904. Vorſitzender war Stadtſchulrat Dr. Sickin⸗ ger, ſein Stellvertreter Peter Blattmann und Turn⸗ wart Ernſt Thenau. Bereits am 4. September 1904 konnte der Städtegau das erſte Gauturnfeſt auf den Rennwieſen mit gutem Erfolg durchführen. Als Sieger beim Sechskampf gingen Karl Futtorer als 10., Harl Pohl und Hermann Roſelius als 19. und Karl Groß als 27., ferner Karl Adelmann als 7. beim Hindernisauf für Zöglinge hervor. Dieſe Namen haben auch heute noch Klang bei den Mannheimer Turnern. Urſprünglich gehörten dem Städtegau die drei Stadtver⸗ eine TB v. 1846 Mannheim, Turnerbund Germania Mann⸗ heim, Mannheimer Turngeſellſchaft von 1899 ſowie der Turn⸗ und Fechtelub Ludwigshafen an Im Jahre 1910 fanden die beiden Neckarauer Vereine Aufnahme, 1912 trat die Turngeſellſchaſt Frieſenheim bei, ſo daß der Gau be⸗ reits ein ſtarkes Gebilde innerhalb des 10. Kreiſes war. Bemerkenswert aus den erſten Jahren iſt noch, daß auf Antrag des Gauturnrates die Stadtverwaltung Mannheim beſchloß, eine neue Straße„Jahnſtraße“ zu taufen, die ſich nunmehr im Vorort Feudenheim befindet. Im Jahre 1913 trat inſofern ein Kriſe ein, als ſich der Turnverein v. 1846 Mannheim loslöſte und einen eigenen Gau bildete. Mit Ausbruch des Weltkrieges im Jahre 1914 ruhte 135 tur⸗ neriſche Leben innerhalb des Gaues vollſtändig, da die Mehrzahl der führenden Turner zu den Waffen einberu⸗ fen waren. 655 Turner kehrten nicht mehr zurück. 1919 nahm Stalf die Verhandlungen mit den hieſigen Turnvereinen wieder auf, denn Ludwigshafen und Frie⸗ ſenheim waren von uns abgeſchnitten. Ihm iſt es zu ver⸗ danken, daß der Turngau wieder Leben und Auftrieb er⸗ Blattmann, zer begrüßen. 92 in Berlin im Endkampf, Runge verlor. achat fußbdah im Duschen Reensbund fü lasbesdbungmn Stadlon Hannheim u 20 hielt. Die Vereine der Vororte Sandhofen, Walohof, Käfertal, Feudenheim und Seckenheim ſchloſſen ſich dem Gau an, auch gab der TV v. 1846 ſeine bisherige Selbſtän⸗ digkeit als Gau auf, ſo daß wieder ein lebensfähiges Ge⸗ bilde geſchaffen war. Einen weiteren Aufſtieg erhielt der Turngau Mannheim nach Auflöſung des Badiſchen Pfalz⸗ turngaues. Zuletzt gehörten noch 26 Vereine mit 7500 Mitgliedern dem Turnkreis Mannheim an. Das ſind nur einige Daten aus der 33jährigen Geſchichte der Mann⸗ heimer Turner. Zahlreiche Feſte ſind während dieſer Zeit gefeiert worden, auf die wir hier natürlich nicht näher eia⸗ gehen können. Das Wichtigſte war das Badiſche Landes⸗ turnfeſt im Jahre 1930 in unſerer Stadt, an deſſen Wohl⸗ gelingen ſämtliche Mannheimer Vereine gearbeitet hatten. Der Dank Stalfs galt allen Vereinen und Mitarbeitern, gleichviel, ob ſie heute noch im Amt oder bereits ausgeſchieden ſind. Dieſer Dank bam auch da⸗ durch zum Ausdruck, daß Gauoberturnwart Schweizer den Turnern Rudolf Groth, Fritz Thum, Joſef Schwei⸗ zer, Julius Enöres und der Turnerin Frau Lieſel Storz(ſämtliche vom TV 1846), den Ehrenbrief des Gaues XIV(Baden) überreichte und außerdem den langjährigen Schriftwart des Turnkreiſes Mannheim, Friedrich Jſenberg(Mr), mit dem Ehrenbrief der Deutſchen Turnerſchaft ehrte. Mit Stolz kann der Turnkreis Mannheim auf ſeine ſegensreiche Arbeit zurückblicken. Arbeitsbienen ſind ſtets zur Stelle geweſen. Ritterlich und ehrlich haben ſie mit⸗ einander gearbeitet und gekämpft. Als Warte waren zu⸗ letzt noch im Amt: Kreisfachamtsleiter: Ludwig Stalf: Oberturnwart: Karl Adelmann; Kaſſenwart: Jakob Jung; Schrift⸗ und Preſſewart: Friedrich Iſenberg; Männertun⸗ wart: Karl Müller; Frauenturnwart: Frau Lieſel Storz; Spielwart: Rudolf Hofſtaetter; Volksturnwart: Otto Ker⸗ mas. Vom 1. April ab obliegt Oberturnwart Adel mann die fachliche Betreuung der Turner innerhalb des Reichs⸗ bundkreiſes Mannheim. Ihm ſtehen die bisherigen treuen Mitarbeiter Karl Müller für die Turner, Frau Lieſel Storz für die Turnerinnen und Rudolf Hofſtaetter für die Spiele zur Seite. Für die weitere Ausbildung der Kunſtturner iſt Turner Eſchwei aus Weinheim vor⸗ geſehen, da das Gebiet des Reichbundkreiſes jetzt auch Weinheim erfaßt. Die Ernennung der übrigen Obmänner (für Preſſe, Jugendturnen uſw.) erfolgt in Kürze. Spielruhe am Sonntag Anläßlich des Gruppen⸗Endſpiels um die deutſche ball⸗Meiſterſchaft zwiſchen S S Waldhof und 1. 86 Mülrn⸗ berg beſteht im Kreis Mannheim ab 12 Uhr S. Spinde Herbert Runge beſiegt! Die weſtdeutſchen Amateurboxer, die ſich zur Zeit auf einer Wettkampfreiſe 1 Dänemark befinden, hatten bei einem weiteren Start in te erg wenig Glitck. Auf der ganzen Linie 9 1 15 e einſtecken, ſogar unſer Schwergewichts⸗Olympiaſieger Herbert Runge ⸗ Wuppertal kam 8 5 um eine Niederlage herum. Runge unterlag dem Dänen Sörenſen knapp nach Punkten. Die übrigen Ergebniſſe waren: edergewicht: e lei, Heeſe⸗ e in der 2. Runde durch A e. Leichtgewicht: Nielſen flag 3 n. Weltergewicht: Peterſen 1 85 Knoth⸗Düſſeldorf in der J. Runde durch Aufgabe. iel 5 Nielſen ſchlögt Klöckner⸗Oberhauſen n. P. Lovell ſchlägt Lenglet Zu einem bemerkenswerten Erfolg kam der argen⸗ tiniſche Schwergewichtsboxer Joſs Lovell in Los An⸗ geles. Er ſchlug hier den früheren franzöſiſchen Meiſter André Lenglet, der in Amerika ſchon ſchöne Siege er⸗ rang, in einem Zehnrundenkampf nach Punkten. Der Ar⸗ gentinier ſtand bekanntlich beim olympiſchen Boxturnier wo er gegen unſeren Herbert Später trat Lovell zum Berufsſport über und auch hier ſcheint er ſeinen Weg zu machen. 5 Nordſtern Brüſſel erreichte am Freitagabend im Ber⸗ liner„Sportpalaſt“ gegen die Eishockeymannſchaft des 5 Schl.⸗ECl. ein 313(:2, 211, 1. tatkräftig mit⸗ er, 1 20 9 Bor, en Diensta Um dlie deutsche Fufhallmeistersthaft 1. Tubbalclub Münderg aan 80 Mum. Wach 7= 4 18 2 4 1 ae. akne Der Sport am Sonntag umfangreichen Oſter⸗Sportpro⸗ Wochenende ein Großkampf⸗ rtes. Am Sonntog werden Unmittelbar nach dem gramm folgt am erſten April tag im wahrſten Sinne des W̃ nämlich die Endſpiele um die„Viktoria“ eingeleitet, tm Handball ſteht das Schlußſpiel um den„Aolerpreis“ der Gaumannſchaften zur Entſcheidung, die Ringer eröffnen die Kämpfe um die Mannſchaftsmeiſterſchaft und auf dem Wege zur Ermittlung des deutſchen Vereinsmeiſters im Turnen 8 80 in Kreuznach und Leuna Gruppenkämpfe ausgetragen. Der . Fußball wird diesmal das meiſte Intereſſe für ſich in Anſpruch nehmen und ſeine Anhänger auch über dieſen erſten Spieltag der 16 Gaumeiſter hinaus noch einige Wochen in Spannung halten. Gruppe 1: Hindenburg Allenſtein— BCE Hartha Hamburger SV— Beuthen 09 Gruppe 2: in Gelſenkirchen: Schalke 01— Werder Bremen in Stolp: Viktoria Stolp— Hertha⸗ BSc Berlin Gruppe 3: VfB Stuttgart— SpW Kaſſel Wormatia Worms— Deſſan 05 Gruppe 4: in Mannheim: S Waldhof— 1. JC Nürnberg Im Schatten dieſer Meiſterſchafts⸗Endſpiele ſtehen die reſtlichen Punkteſpiele der ſüddeutſchen Gruliga und die Aufſtiegsſpiele. Das Programm der Meiſterchaftsſpiele lautet: Gan Südweſt: Fa Pirmaſens— SWV Wiesbaden. Gau Baden: Karlsruher FV— Freiburger FC, FV Ot Raſtatt— VfB Mühlburg. Gau Württemberg: Sportfr Eßlingen— SVg Cannſtatt. Gau Bayern: FC 05 Schweinfurt— BCE Augsburg, ASV Nürnberg— 1860 München. in Allenſtein: in Hamburg: in Stuttgart: in Worms: Um den Aufſtieg kämpfen am Sonntag folgende Mannſchaften: Gau Südweſt: 1. Fc Kriſerslautern— Saar Saar⸗ brücken, Vfs Neu⸗Iſenburg— MS Darmſtadt, Opel Rüſſelsheim— Sportſr Frankfurt. Gan Baden: VfB Wiesloch— Phönix Karlsruhe, fend Konſtanz— Sc Freiburg, FC Neureut— Alemannia Ilvesheim. Gan Württemberg: VfR Schwenningen— Ulmer J V9, FW Kornweſtheim— FV Geislingen, FV Nürtingen— SpVg Untertürkheim. Gan Bayern: Jahn Regensburg— Armin München, Würzburger Kickers— FS Nürnberg, FC Bayreuth.— E. Schwaben Augsburg. Im Handball wird die beſte deutſche Gaumannſchaft ermittelt. In Leipzig kämpfen nämlich die Gaue Mitte und SA weſt um den„Adlerpreis“, einen in Bronze geſchaffenen aufſteigenden Adler auf Granit⸗Sockel. Obwohl alle ſüddeutſchen Handball⸗Gaumeiſter bereits ermittelt ſind, kommen am Sonntag noch zahlreiche Spiele zum Austrag. Im Kampf ſtehen: Gau Baden: TW Seckenheim— TV 62 Weinheim. Gan Württemberg: TW Altenſtadt— Taſ Stuttgark, Stuttgarter Kickers— TV Cannſtatt, Tod Göppingen— TS Sſtſſen, KS Zufſenhauſen— fh Friedrichshofen. Gan Bayern: Polizei Nürnberg— Poſt München, TV Erlangen— Be Augsburg. SpVa Fürth, Bamberger Reiter, 1860 München— TW Milbertshofen.— Im Hockey iſt es e ruhiger als an den Oſterfeiertagen. Zwei Repräſentatipſpiele ragen aus dem ſonntöglichen Programm heraus, und zwar ſtehen ſich in Mülheim⸗Ruhr die Frauen⸗ und Männerſchaften von Weſtdeutſchland und Holland— jeweils durch zweite Garnituren vertreten— gegenüber.— Im Rugby wird in Frankfurt am Main als Generalprobe für den am 18. April in Paris ſtattfindenden Länderkampf gegen Frankreich ein Spiel unſerer Nationalmannſchaft gegen Sücdeutſchland durchgeführt. Die deutſche Aus⸗ wahl wird gegen die ſtärkſte Mannſchaft der Gaue Süd⸗ weſt, Biden und Württemberg wohl alles einſetzen müſſen. In Hannover werden die Endſpiele der Gruppe Nord mit dem Treffen A Linden 97 und Thalyſia Leipzig fortgeſetzt.— Im Turnen werden zur Ermittlung des deutſchen Vereinsmeiſters in Kreuznach und Leuna Gaugruppenkämpfe ver⸗ anſtaltet.— In der Leichtathletik iſt es noch ruhig, es wird aber nicht mehr dauern, den. Am kommenden Wochenende wird über das ſportfeſt in Reichenberg(Böhmen] mit? kötz, über den Hanſeaten⸗Gepäckmarch der SA⸗Gruppe ſa in Hamburg [mit 3000 Teilnehmern!) und über die engliſche Mei 1 ſchaft im 7⸗Meilen⸗Gehen in London zu berichten ſein.— Im allzu bis hier die erſten Großkämpfe durchgeführt wer⸗ Hallen⸗ lange Winterſport ſind lediglich die Eisſport⸗Veranſtaltungen im Berliner „Sportpalast. am Samstag und Sonntag und die inter⸗ nationalen Schiwettläufe auf dem Feldͤberg, die neben den beſten deutſchen Läufern auch einige der beſten Ausländer am Start ſehen werden, zu erwähnen.— Der Pferdesport bringt Galopprennen in Strausberg Mülheim⸗Duisburg.— Die Boxer ſtellen ſich, was die Amateure anbetrifft, an ende in den Dienſt des Winterhil ſswerkes. Klub⸗ und Repräſentativveranſtaltungen ſind vorgeſehen. Süddeutſchland intereſfiert in erſter Linie die beiden Städtekämpfe Würzburg— Mannheim und Ulm — Stuttgart. Im Mannheimer„Roſengarten“ werden nach längerer Pauſe wieder Berufsborkämpfe du rch⸗ ges hrt, denen inſofern ein ſchöner Erf olg beſchieden ſein rd, als Guſtav Eder in einem Schaukampf ſein großes 998 zeigen will. Den eigentlichen Hauptkampf be⸗ ſtreitten die Schwergewichtler Erwin Klein(Solingen] und Hermann Kreimes(Mannheim).— Im Ringen weroͤen die Kämpfe um die deutſche Mannſchafts ſchaft in drei Gruppen— die Gruppe Süddeutſchland be⸗ ginnt erſt am 11. April— eingeleitet. In der Gruppe Weſtdeutſchland kämpfen Reichsbahn Ludwigshofen und Mainz 88, Vis beiden ſtärkſten Mannſchaften des Gaues Südweſt. Die Paarungen für dieſe Gruppe 1 den eſten Kampf tag: Ac Oberſtein— Reichsbe wigshafen, Deutſche Eiche Eſſen— AS Vg Mainz 85 Germania Wuppertal— AC Köln⸗Mülheim 92. Acht ſpäter werden die Rückkämpfe ausgetragen.— Badens Mannſchaftsmeiſter Eiche Sandhofen gaſtiert in Frankfurt am Main und kämpft dort gegen die ASVg 1886.— In Motorſport wird die europäiſche Automobilreunzeit mit dem 11. Ren⸗ nen um die„1000 Meilen von Brescia“ auf der Strecke Brescia— Rom— Venedig— Brescia fortgeſetzt. 50 Meldungen aus ſechs Nationen wurden für dieſes Rennen abgegeben. Bemerkenswert iſt, daß auch USA Jurch zwei Fahrer vertreten iſt.— Die NSctK⸗Motorbrigade Südweſt führt am Sonntag die traditionelle Orientierungsfahrt durch.— Im Radſport werden Bahnrennen in Pforzheim, Dortmund und Paris gefahren und auf der Straße kämpfen die Fahrer bei „Paris— Brüſſel“ und„Gr. Str.⸗Pr. von Magdeburg“. Unter Verſchiedenes erwähnen 1 8 5 Südweſt⸗Meiſterſchaften im Säbel⸗ und Degenfechten Saarbrücken und den Springertag des Reſchsſachantes Schwimmen in Bayreuth. Tiedtke beſiegt Peſch Billard⸗Weltmeiſterſchaft in Köln Am Nachmittag des zweiten Tages der Billard⸗Welt⸗ meiſterſchaft im Dreibandenſpiel in Köln hätte es beinahe eine Senſativon gegeben. Der große Favorit und Welt⸗ meiſter des Jahres 1935, Lagache(Frankreich), ſchaffte erſt im Nachſtoß gegen den Asgypter Kandalft ein 50:50 bei 7 Aufnahmen. Der Negypter ſpielte mit acht Punkten eine ſehr beachtliche Serie. Der deutſche Welt⸗ meiſter Auguſt Tiedtke(Düſſeldorfſ) gab dem Kölner (Sa), Hannover und oͤieſem Wochen⸗ Zahlloſe 3⸗Meiſter⸗ Peſch keine Gelegenheit und ſiegte mit 50:32 bei nur 54 Aufnahmen. Weitere Ergebniſſe: Zaman(Belgien)— Hanoun (Frankreich) 30:48(71 Aufnahmen, Höchſtſerie 4, 0,70 e Stöwe(Deutſchland)— Sengers(Holland) 50:49(85,5, 0,588). Der„Große Preis von Ungarn“, der im vergangenen Jahr nach längerer Unterbrechung wieder ausgetragen wurde und für dieſes Jahr zum 27. Juni vorgeſehen war, Mou fui uur Non lio wal lſnouluu . ̃— y 22 vom 4. bis 18. April 1987 im Nationaltheater Sountag, 4. April: 5. Morgenfeier: Peter Tſchaikowſky. Muſikaliſche Leitung: Karh Elmendorff, Anfang 11.30 Uhr, Ende gegen 13 Uhr.— ane enen für Erwerbsloſe— ohne Kartenverkauf—,„ Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Iumperv⸗ ven und Carl Mathern, Anfang 14.30 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Miete B 20 und 2. Sondermiete B 10, Evangelimann“, 1 von Wilhelm Kienzl, Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Montag, 5. April: Miete G 20 und 2. Sondermiete G 10, „Die Weiber von 1 Luſtſpiel 1720 Friedrich For⸗ ſter, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 e April: Miete C 21 und 1. e C 11, Die Fran ohne Schatten“, Oper von Richard Strauß, 1 1017977 5 2 Uhr, 2270 gegen 22.30 Uhr. Mittwoch, 7. April: Miete M 21 und 1. Sondermiete 5 155 „Towär ch., Komödie von Jacques Deval, Deutſche B 1 Curt Goetz, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.00 Donnerstag, 8. April: Miete D 20 und 2. Sondermiete D 10,„Eugen Onegin“, Oper von Peter Tſchaikowſky, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 9. April: Miete J 20 und 2. Sondermiete F 10, „Der 135 Oper von Wilhelm Kienzl, An⸗ fang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Sam April: Miete E 20 und 2. Sondermiete E 1 nrich⸗von⸗ R lelſt Abend„Amphitryon“, 6 2290 5 zerbrochene Krug“, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22. Sonntag, 11. April: Miete H 21 und 1. Sondermiete H 14, „Tannhäuſer“, von Richard Wagner, Eintouſch von Gut⸗ 1 aufgehoben, Anfang 19 Uhr, Ende nach 22.30 Megtae 12. April: 5 A 21 und 1. Sondermiete A 1 ie Weiber von„, Luſtſpiel von Friedrich dor Ende nach 22 Uhr. 2755 en, Ab 1 97 1 7 100 e fen,— 405—409, 410—41. 434, 471 401402, 501502, 525, Gruppe Nr. 815817 und Gruppe B,„Wie es euch 7 Shakeſpeare, Anfang 20 Uhr, muſik. gegen 5 Im Neuen Theater im Roſengarten Muſenſaal Sonnt 4. April:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.18 Uhr. Samstag, 10. April: Für die. e Mann⸗ heim, e 143—147, 160, 260—266, 360—370 524— 554—560, 504570, 604607, UN Nr. 1400, e. freiwillig Nr.-700, 1 Caramo“, Oper von Albert bean 80 Neubearbeitung von b chard Kruſe, Anfang 20 Uhr, Ende nach Uhr. Sonntag, 11. April:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzbau Donnerstag, 8. April: Für die NS⸗Kulturgemeinde„Kraft durch Freude“ Ludwigshafen,„Towäriſch“, Komödie von Jacques Deval, Deutſche Bearbeitung: Curt Goetz, An⸗ fang 20 Uhr, Ende etwa 22.0 Uhr. Was hören wir? Sonntag, 4. April Reichsſender Stuttgar .00: Hafenkonzert.—.25: Bauernfunk.—.45: Jung⸗ mädel wollen wir ſein.—.00: Katholiſche Morgenfeier. —.30: Deutſche Weltſchau.— 10.00: Morgenfeier der He. — 10.30: Muſik em„— 11.30: Solokantote von J. S. Bach.— 12.00: Muſik am Mittag.— 13.50: Er⸗ zeugungsſchlacht.— 14.00: April— April. Luſtiges Kaf 15 ſpiel.— 14.45: Aus Laden und Werkſtott.— 15.00: faliſche Leckerbiſſen.— 0 Muſik zur e 1 18.00: Zum Todestag 0 e 0 875 S 1 55 1 Turnen und Sport. 1 a„Konzer 21.15: r Un 1 5 85 22.00: Nachrichten.— 22.90: N h 5 Deutſchlandſender .00: Bauernfunk.—.00: Sonntagmorge en— ohne 2 gen.— 10.00: Morgenfeier der HJ.— 10.30: Schöne Stim⸗ men E— 11.00: 5 1 1 0 ahme). 15.00: e 75 e e 317 e 8 658, er e 633 Möbler, K 1;„ Pele Mittel- 1 5 in Waldhof: ele baunan ben. Gesch. Stelle d. Sv e Fachamt Samstag. 3. April 1937 ADELS- Neichsbank-Ausweis Normale Belasfung Ii anſpruchnahme der Reichsbank zum März⸗ 0 in dieſem Jahr wiederum ſtärker als im mt hat die Kapitalanlage der Reichs⸗ 540,3 Millionen Reichsmark zugenom⸗ einem Jahr der Zuwachs 615 Millionen zaben Handelswechſel und ⸗ſchecks um killionen Reichsmark, Lombardforderun⸗ und Reichsſchatzwechſel um 4,5 auf eichsmark zugenommen. Dagegen 19 65 eckungsfähigen Wertpapieren um 15,4 gen Wertpapieren um 0,1 auf 5 dert. Die ſtärkere Inanſpruchnahme des in dieſem Jahr erklärt ſich teils aus zelebung der Wirtſchaft, ſerner aus der ſolge des Monats⸗ und Quartalſchluſſes t und daraus, daß die Beamtengehälter für den ganzen Monat auf einmal gezahlt e Aktiva zeigt nur eine geringfügige 5 ll., die zum Teil durch Inanſpruch⸗ Reiche eingeräumten Betriebskredits be⸗ muß bei Beurteilung der verhältnismäßig lichen Ultimobelaſtungsſpitze und bei einem mit derjenigen des entſprechenden Vorfahrs⸗ erückſichtigt 1 8 daß diesmal ein um rund 40 herer Betrag als im Vorjahr wiederum zur Ver⸗ der Giroguthaben Verwendung gefunden hat: ſind um den erheblichen Betrag von 135,5 Mill% gen und belaufen ſich am 31. März auf 970 Mill. /, im Vorjahr eine Zunahme um 94,6 auf 767,5 erfolgt war rechend dieſen Veränderungen und Rentenbankſcheinen eidemünzen 73,3 Mill. m ſind an Reichs zuſammen 498,5 un? in den Verkehr abgeflof⸗ er geſamte Zohlungsmittelumlauf ſtellte ſich am 31. rz auf 6838 Millionen Reichs mark gegen 6267 am Ende Vorwoche, 6727 Ende Februar und 6267 Mill. J Ende J. Y. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände haben um 0,1 auf 73,3 Mill./ zugenommen; „8 4 davon entfallen 67,6 Mill. auf die beſtände und 5,7 Mill. auf die Beſtände an deckungs⸗ gen Deviſen. Bayerische Siaaisbank 1,37 Milliarden NR.HH Gesamſumsaßsſeigerung Wie alljährlich, ſo ſchickt auch in dieſem Jahr die Bank s Bayeriſchen Stagtes ihren Rechenſchaſtsbericht eine führliche Betrachtung der Ereigniſſe des Jahres 1936 Wirkung vom 1. Januar 1996 iſt die Bayeriſche auf die Staatsbank übergegangen. Die Ver⸗ tände und die Verpflichtungen ſind in die zilanz eingegliedert worden. Geſamtumſatz hat ſich um 1,37 auf 40,67 Milliarden erhöht. Die Umſatzſteigerung entföllt in der Haupt⸗ auf den Kontokorrentverkehr, das Wechſel⸗ und Wert⸗ ergeſchäft. Die Bilanzſumme weiſt gegenüber dem eine Erhöhung um rund 30 Millionen 4 auf Millionen/ auf, was vornehmlich auf die Zunahme der Kreditoren, insbeſondere der langfriſtigen Einlagen, die Erhöhung des Grundkapitals, der ſonſtigen Rücklagen und der Rückſtellungen zurfickzuführen iſt. Die geſamten Einnahmen werden mit 2,81(21,88) ausgewieſen. Die Geſamtausgaven beziffern ſich 6(1771) Mill. //. Der Reingewinn wird mit 4 1755 119)/ augegeben. Hiervon erhält der lnteil 237(3,13) Mill. 4. Im Vergleich zu m im Shaushalt vorgeſehenen Betrag von 3,30 Mill„ bedeutet dies eine Minderung um 0,93(0, 17) Mill. J. die auf die Heranziehung der Bank zur Körper⸗ und Vermögenſteuer zurückgeführt wird. Ein des Gewinnes, 0,70(1,04) Mill. 4 werden zur Stärkung des Grundkapitals und der Rücklagen ver⸗ wendet. Mit der Erhöhung des Grundkapitals auf 40 A(85,51) erhöht ſich das geſamte Eigenkapital der auf 45 475 806 /,(41 136 462]. Harpener Bergbau AG. Dorfmund 3%(2½)% Dividende Der„Abschluß fitr 1936 weiſt bei Abſchreibungen von 12(7 5] Mill.„ einen Gewinn von 2,56(2,00) Mill./ aus, ſo daß einſchließlich des Gewinnvortrags ein Rein⸗ gewinn von 3,41(2,86) Mill. zur Verfügung ſteht. Die Verwaltung ſchlägt vor, hieraus eine Dividende von 377 (A e H. auf das 60 Mill., betragende Stammaktien⸗⸗ kapital zu verteilen und dem Beamten⸗ und Arbeiter⸗ unterſtützungsſonds einen weiteren Betrag von 500 000%, guguweiſen. Dieſer Fonds wird damit eine Höhe von 155 Mill.„ erreichen. Der Reſtbetrag von 810 169(851 883) oll vorgetragen werden. 1—— 28. April). Die von der. vorgeſchlagene Divi⸗ dendenerhöhung um 1 v. H dürfte etw den Erwartungen entſprechen. Die mitgeteilten Abiſchreibungs, und Ge⸗ wiunziffern laſſen die Auswirkungen der weiteren Beſſe⸗ rung am Ruhrkohlenmarkt erkennen, gbeichzeitig aber auch die notwendige Vorſicht, die die Verwaltung ihrer Ausſſchüttungspolitik an den Tag legt. Man begnügt ſich mit einer Dividendenerhöhung um 1 v.., um im Hin⸗ blick auf die ſtärkere Ausnutzung der Anlagen und der zweifellos vorgenommenen Neuinveſtitionen notwendigen erhöhten Abſchreibungen vornehmen zu können. Mit dem Dividendenvorſchlag von 3 v. H. bleibt die Verzinſung der 30 Mill./ Harpen⸗Obligetionen für das verfloſſene Jahr mit 4½% v. H. unverändert. Die Obligationäre haßen einen Anſpruch auf eine Verzinſung, die 1 v. H. über der Aktionördividende liegt. Wäre die Diwidende auf mehr .. der Neuen Mannheimer Zeitung als 3% p. H. erh chende Heraufſetzu gehabt. höht worden, ng der Obli ſo Hätte dies eine entſpre⸗ gattionsverzinſung zur Folge Ein Kraffwerk gegen Gold und Rohprodukie Auslandsauffrag für deuische Firmen 5 Montevideo, 2. April Die Regierung von Uruguay hat mit einem deutſchen KHonſortium einen Vertrag zum Bau eines Kraftwerkes am Nis Negro abgeſchloſſen. Die Baukoſten bel aufen ſich auf 19 400 000 uruguahiſche Peſos plus 2404 000 Sterling. Dieſe Summe 90100 auf G des Vertra dermaßen bezahlt: 933 00 Pfund Sterling in Gol em Reſt 40 v. H. in Fleiſch⸗ knoſerven, 60 v. H. in Wolle, Häuten und anderen Roh⸗ produkten. Das erwähnte Konſortium iſt gebildet worden, um die Zuſammenarbeit der uruguayiſchen Regierung mit deut⸗ 0 men zu erleichtern. Es beſteht ferner deutſcherſeits die Abſicht zur Förde⸗ rung dieſer Zuſammenarb eine Juſcez vertrag zu dem 1 deutſch⸗uru 1 Handels⸗ und Kom⸗ gege tigen Abkommen zu f Verpfändung von ausländischen Weripapieren Wirtſchaftsgruppe Privates Bankgewerbe— Cen⸗ valperband des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes— eilt mit: Die Bekanntmachung vom 27. Februar 1937 macht ie Verfügung über ausländiſche Wertpapiere, auch ſo⸗ veit ſie in Deutſchland zum Börſenhandel zugelbaſſen oder den geregelten Freiverkehr einbezogen ſind, von der genehmigung der Deviſenſtelle abhängig. Eine„Ve g“ iſt auch die Verpfändung. Inſolgedeſſen iſt die fändung eines ausländiſchen Wertpapiers jeder Art nur mit Genehmigung der Deviſenſtelle möglich. Die bis⸗ her für die in Deutſchlaad aſcht gehandelten ausländiſchen Wertpapiere geltenden Vorſchriften ſind mithin auf die in Deutſchland gehandelten Wertpapiere ausgedehnt. Nach 51 Allgemeinen Geſchäftsbedingungen der Banken(Zif⸗ fer 16 der von uns empfohlenen„Allgemeinen Geſchäfts⸗ bedingungen“) haften alle in den Beſitz der Bank gelan⸗ genden Werte für die Forderung der Bank gegen den be⸗ treffenden Kunden. Bei ausländiſchen Wertpapieren tritt dieſe Pfandhaftung nicht mehr ein, ſolange nicht die De⸗ viſenſtelle die Genehmigung zur Verpfändung erteilt hat. Bis zur Erteilung der Genehmigung hat die erwähnte Ziffer 16 der„Allgemeinen Geſchäftsbedingungen“ nur die Bedeutung einer Vorabrede über die künftige Entſtehung des Pfandrechts. In demſelben Sinne war ſie ſchon bis⸗ her für alle Werte aufzufaſſen, ſolange der Kunde keinen Kredit in Anſpruch genommen hatte. Bei ausländiſchen Wertpapieren muß fetzt zu der Inanſpruchnahme des Kre⸗ dits alſo noch die Genehmigung der Deviſenſtelle hinzu⸗ treten, wenn ein Pfandrecht an ihnen entſtehen ſoll Wenn eine Bank auf die Pfandhaftung ausländiſcher Wertpapiere, die ſie für ihren Kunden im Depot hat, kein Gewicht legt, ſo braucht ſie die Genehmigung nicht ein⸗ zuholen. Denn ſolange die Beſchränkungen in der Ver⸗ fügung über ausländiſche Wertpapiere gelten, muß davon ausgegangen werden, daß die erwähnte Klauſel der„All⸗ gemeinen Geſchäftsbedingungen“ auf die ausländiſchen Wertpapiere nur dann Anwendung finden ſoll, wenn die Wertpapiere Gegenſtand einer ausdrücklichen Verpfän⸗ dungserklärung ſind Insbeſondere iſt in dieſem Zuſam⸗ menhang zu wiederholen, daß in den Fällen, in denen etwa an die Stelle von bereits verpfändeten Wertpapieren ohne Genehmigung andere Wertpapiere treten können, die neu hereinkommenden Wertpapiere in derſelben Weiſe dem Pfandrecht unterliegen, wie die bisher vorhanden geweſe⸗ nen Wertpapiere, an deren Stelle ſie treten. Da das Pfandrecht nicht vor der Entſtehung der Forderung wirk⸗ ſam wird, entſteht das Pfandrecht trotz der Klauſel 16 der „Allgemeinen Geſchäftsbedingungen“ nicht an ausländiſchen Wertpapieren, die vor dem Inkrafttreten der Be⸗ kanntmachung vom 27. Februar 1937(alſo vor dem 28. Fe⸗ bruar 1997) bei der Bank ruhten, wenn der Kredit erſt nach dem 27. Februar 1937 gewährt wird. Dagegen haftet das ausländiſche Wertpapier, wenn vor dem 28. Februar 1937 bereits ein Teil des Kredits gewährt war, auch für denjenigen Teil des Kredits, der nach dem 27. Februar 1937 entnommen wird. Die Vorſchriften über die Geneh⸗ migungsbedürftigkeit bei der Verpfändung gelten auch für Deviſen banken, insbeſondere alſo für die Ver⸗ pfändung durch einen Lokalbankier bei ſeinem Zentral⸗ bankier. * Kreditinſtitute und Anbietung edler und unedler Metalle. Nach Ziffer 1 der Achten Anordnung zur Dupch⸗ führung des Vierjahresplans vom 26. Januar ſind Per⸗ ſonen, die im Inland ihren Wohnſitz oder Aufenthalt haben und zur Verfügung über edle und unedle Metalle in rohem oder halbfertigem Zuſtande berechtigt ſind, ohne dieſe Metalle gewerbsmäßig zu verarbeiten oder zu han⸗ deln, verpflichtet, dieſe Metalle der zuſtändigen Ueber⸗ wachungsſtelle anzubieten. Hiernach wären die Kre⸗ ditinſtitute an ſich zur Anbietung der ihnen zur Sicherheit übereigneten Beſtände an edlen und unedlen Metallen verpflichtet geweſen. Soweit aber ſolche übereigneten Be⸗ ſtände zur gewerbsmäßigen Verarbeitung im Gewahrſam des Kreditnehmers verblieben und das kreditgebende In⸗ ſtitut noch nicht berechtigt war, ſich wegen ſeiner Forde⸗ rungen durch Verwertung der übereigneten Beſtände zu befriedigen, hätte die zuſtändige Ueberwachungsſtelle von Angebot keinen Gebrauch machen können, die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Vertragspartnern einzugreifen. Mit Rückſicht hierauf hat ſich der Reichsbeauftragte für unedle Metalle ebenſo wie die Ueberwar chungsſtelle für Edelmetalle auf Anregung der Wirtſchaftsgruppe Privates Bonkgewerbe hin bereit erklärt, auf eine Anwendung der Ach⸗ ten Anordnung hinſichtlich der unter den obigen Vorausſetzungen den Kreditinſtituten übereigneten oder verpfändeten Beſtände an edlen oder unedlen Metallen zu einem derartigen ohne ſtörend in verzichten. Soweit jeden ein Kreditinſtitut bis zum 15. Februar 1937 die uneingeſchränkte Verfügung über ſolche Metalle erlangt hatte, alſo die Sicherungsübereig⸗ nung eine endgültige Uebereign ung um⸗ gew oder wegen Nichterfüllung der dem Kreditneh⸗ mer genden Pflichten oder aus anderem Grunde ber An⸗ Anbietung an unverzüglich nachgeholt Kreditge zur Recht zur Verwertung der Beſtände auf den übergegangen war, muß die Achte Anordnung wendung kommen und die Anzeige oder die zuſtändige Ueberwachungsſtelle werden. * Vereinigte Strohſtoff⸗Fabriken. Wee bei erhöhten Rückſtellungen. De — 6(3) v. H. Divi⸗ r AR für 1936 nach weſentlich erhöhten Rückſtellungen eine Dividende von 6 (i.) v. H. auszuſchütten.(5 27. April.) 8 Saline Lüneburg und Chemiſche Fabrik, AG, Lüne⸗ Der Umſotz hielt ſich im abgelaufenen Geſchäftsjahr etwa auf Vorjahrshöhe. Die Entwicklung der Tochter⸗ geſellſchaft des Unternehmens, der Lüneburger Iſolier⸗ mittel⸗ und G e Fabrik N, war in jeder Hinf 8 5 befriedigend. Der Rohertrag ſtieg auf 1,08(0,98) Mill. Nach Anlageabſchreibungen von 0,20(0,15) Mill. ¼ 92 0 ein Reingewinn von 120 073/(i. V. einſchließlich 1516 4 Vortrag 74 988/ Reingewinn) ausgewieſen, aus dem baut Beſchluß der HV wieder 6 v. H. Dividende verteilt werden. burg. Preisbildung bei Fichfen-(Tannen- Papier). holz(Zellstoffholz) Mittelpreiſe, Höchſt⸗ und Niedrigpreiſe Der Reichsforſtmeiſter und der Reichskommiſſar für die Preisbildung haben gemeinſam durch eine Verordnung Preisſpannen für Fichten⸗ und Tannenpapierholz feſt⸗ geſetzt. Aufbauend auf den vorjährigen Durchſchnitts⸗ erlöſen ſowie Höchſtpreiſe nom Käufer und Verkäufer einzuhalten ſind. beſonderen, gleichfalls im Reichsanzeiger veröffentlichten Anlage genannten Mittelpreiſe gelten als Richtpreiſe für Papierholz(Zellſtoffholz) in der Reichsholzmeßanweiſung vorgeſchriebenen normalen Güte bei normaler Abfuhrlage. Ein Abweichen von den Richtpreiſen innerhalb der ſeſt⸗ geſetzten Preisſpannen iſt nur dann zuläſſig, wenn dies im Rahmen der Aufbereitungsvorſchriften durch beſonders her⸗ werden für verſchiedene Preisgebiete Mittelpreiſe und Niedrigſtpreiſe vorgeſchrieben, die Die in einer vorragende oder geringe Güte oder durch günſtige oder durch beſonders ſchwierige Abfuhrlage des Holzes un⸗ bedingt gerechtfertigt iſt. Die Verordnung tritt am 5. April in Kraft und am 30. September 1937 außer Kraft. Ueber die Gründe, die zu dem Erlaß vorſtehender Ver⸗ ordnung geführt haben, erfährt der DHDꝰ von zuſtändiger Seite: Die Bedeutung des Zellſtoffs als Halbware für die ver⸗ ſchiedenſten Induſtrien hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Die Bedeutung der Steigerung der Zellſtofferzeugung im Vierjahresplan iſt allgemein be⸗ kannt. Bisher wurden etwa zwei Drittel des zur Her⸗ ſtellung von Zelluloſe erforderlichen Fichtenrohholzes aus dem Auslande eingeführt. In jüngſter Zeit ſind jedoch die Herſtellungs möglichkeiten ſoweit verbeſſert worden, daß es möglich iſt, zur Herſtellung einfacher Papiere, z. B. Zei⸗ tungspapiere, einheimiſches Kiefernholz an Stelle von Fichtenholz zu verarbeiten. Die Herſtellung der heute ſo überaus wichtigen Zellwolle baut ſich immer mehr auf Buchenholz auf. Dieſe techniſchen Umſtellungen ändern ote Grundlage der geſamten Zellſtofferzeugung weitgehend und vermindern vor allem die Auslandsabhängigkeit von Papier⸗ und Zelluloſe⸗Holz erheblich. Durch die vom Reichsſorſtmeiſter angeordneten Maßnahmen zur verſtärk⸗ ten Gewinnung von Papierholz werden große Mengen an Papierholz der Zelluloſe⸗ und Papierholzinduſtrie zu⸗ geführt, die bisher anderen Verwendungszwecken dienten, aber im allgemeinen leicht durch geeignetes anderes Holz erſetzt werden können. Um die erforderlichen bedeutſamen Umſtellungen auf dem Holzmarkt zu ermöglichen, bedarf es verſchiedener marktordnender Maßnahmen. Vor allem mußte die finanzielle Grundlage des Rohholzbezuges ge⸗ oronet werden, damit die Induſtrie eine ſichere Berech⸗ nungsgrundlage erhält und es dem Walobeſitzer ermöglicht wird, alles dafür geeignete Holz als Zelluloſe⸗ und Pa⸗ pierholz aufzubereiten. Der Walsbeſitzer muß, ſo weit er bisher noch nicht oder nur in geringem Umfange Fichten⸗ papierholz auf den Markt gebracht hat, mit einer ſicheren und beſtimmten Einnahme rechnen können, um die Um⸗ ſtellung ohne untragbare finanzielle Belaſtungen vorneh⸗ men zu können. Liverpooler Baumwollkurſe vom 2. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) April(37) Mai 778; Juni 779; Juli 781; Auguſt 776; Sept. Okt. 766; Nov. 759; Dez. 758; Jan.(38) 759; Febr. 758; März 758; April, Mai je 757; Juli 755; Okt. 735; 731; Jan.(39) 730; Tendenz ſtetig. Rotterdamer Getreidekurſe vom 2. April.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 9,55; Juli 9,60; Sept. . 151 Nhein-Mainische Abendbörse Ruhig Infolge des anhaltend die. ziemlich ruhi 10. ſtigen Nachrichten, ſo ein größerer Auslands verſchiedene deutſche In iefirmen, die rung der Sparkaſſeneinlagen und die Ab pener und rohſtoff Dresden, blieben kung. Sie gabe n der Ten denz gegenüber der aber die zunäch waren markt in ſehr en g Im Verlaufe blieb das Geſchäft am ie Kurſe kamen überwiegend unverän 1 5 Schluß zur Notiz. Einzelne Deutſche Erdöl, Buderus Harpener, und einzelne Maſchinenwerte lagen 145 In Renten konnte ſich das Aktienmarkt ert gegen d Kommunal⸗Umſchul„ferner te bahn⸗VA und verſch ihen etw 0 Im Freiverkehr wurden Textil mit 51,50 bi (50,50 bis 51,50) geſucht. mit von der Nachbörſe waren Kommunal⸗Umſch 8 Wiederaufbauzuſchläge mit 79 gefragt, 1 Aktien JG⸗Farben mit 166 eher angeboten w C0 0d dd An 9,00; Nov 8,95.— M ai 8 lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 110,50 Juli 107,25 107,75; Nov. 108,75. Berliner amlliche Nofierungen Welzen märk. R ö Hafer märk, Berlin 75/½7 212 zeil. fr. Berl. Berl. 48, Futierwz. Bl 80. Erzeugpr. H. 4 Roggen märk. 175 ggeil f Berl. Weizenmehl 10 Fraugerste märk. Stat. I Erzeugerpr. 12 neu frei Berl. 4 märk. Stat. Ind'gerst fr. Bl. Roggenmehl gute, frei Berl märk. Stat... Erzeugerpr. 12 märk. Stat. kutterg. 59/50 170 13 Viktoria⸗Erbſen. 34. /6,.—[Serade lla Kleine Erbſen 3.—/85 Leinkuchen ab Hambgſ 16 incl..80 Futter⸗Erbſen 7 24.—25.— Erdnußkuchen ab Hog 5 5 1.30 Peluſchkten 3 Erdnußkuchenmehl 5 Ackerbohnen 2 2— Trockenſchnitzel 8 15 Wicken deutſch 25 Soyabohnſchrot aßbg 15,58„.60 Futter 1750 20. ab Stetiin 15,98 Lupinen blau 16.—¼17, Kartoffelflocken Stolpf. i. gelb 24.—25.— ab Berlin * Viehmärkte. Weinheim. Zufuhr: 150 Milchſchweine, 224 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 814, Läufer 1527, das Stück. Marktverlauf gut.— Eberbach: Zufuhr: 4 Milchſchweins, 18 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 355—5 Läufer 4055/ das Paar.— Donaueſchingen: 107 Ochſen, 86 Kühe, 36 Kalbinnen, 119 Rinder, 57 Läufer⸗ ſchweine und 779 Milchſchweine. Verkauft wurden 63 Ochſen, 56 Kühe, 30 Kalbinnen, 72 Rinder, 30 Läufer ſchweine 1 5 73⁰ 920 0 Preiſe: Ochs ſen 300, 450 0 und 690, Kolbinnen 910, 430, 550, Löuferſchweine, 60 und 70, 32 und 40 1. 8 Leinölnotierungen vom 2. April.(Eig. Dr.) Lon ⸗ don: Leinſaat Pl. per April 13,25; Leinſgat Klk. per Mai 1478; Bombay per Mai 15,75 Leinfaatöl loko 30,7% April 20,9; Mai⸗Auguſt 29,10 1 ägypt. 30,0 Baumwoll⸗ St. ägypt. per April 9,25. Neuyork: Terp. 48,0. Savannah: Terp. 38,0. Geld- und Devisenmarki Paris, 2. rt Schu smflich). konto 106.0] dponlen Sopenhagen 475.50,] fie; 2 euyor 217 fallen 1140 feln! 105 berlin 875.— gelgſen 366.45 Ichwelz 495.50 ſtockdoſw 548,50 l arsch! 645.— London,)? vn Fchlus emilich! keuyim 499.5 Fopendsgep] 22.40, Mosten* chende 1248 Aon 488,93 Sſocbolm 19855 umzu 888,— Jokohen 1/207 Amterdzw 893 75 9050 Honstenfin 61 1,— zu rap 125, bariz 105,83 Issabon 11⁰0 905 Alden 0 8⁴0, 85 Mexiko 18.— erbse 29.05/ felsfgfors 5 225.94 ien 25,12 Hon ferites 28,75 Halen 98.00 prog 12 Pasten 25,06 belperlti. 13,50 Berlin 12, 17½¼ J Fadgpes 2880 Buenos Aires 15,— dene; en.47% bel: 212 50 fie ge Jen. 2.— uf len ca 17.55 Spenfen 78.50— Jolle 400.— lem km 1/290 J Südeirites 100,12 Melalle Hamburger Meiallnoſierungen vom 2. April Kupfer bands: u. Sralts-Zun rief] bel g brief f beld berahliſ Brief beld bezahlt end„e e Hütenrchzin. 4159.50 feb mat.4... felnsſlber(H. p. 10 42.70 89,70 M...„ e e feingold(N. p. 284.9 10 91.509. 50... 889,0 880,0. Allan( falt N 91,5081. 50.. 880.00 880.0. Unspr.(I. p. gr.).50.0 uu.50 91,500... 880,00 880 0. Techg, reines pleſin ui 92./ 592. 880, 380,00. beteflyr,(gl. a. r...60] 5,85 Augus 93.50 92.75. 880.0880 00 eplemd 94.— 93.25 380,0 880,00 Loet Ablet Uiod een Aullmon Hegulas cines.( fh.) 67. 67.— Lovemb...„„..„... uecksilber(L per flasche) 1,37 15.87 f Molframert dünes,(in.) J.. 80.— * Ermäßigung der Zinkblechpreiſe. Die Süddeutſche Ge⸗ bietsfachgruppe des Zinkblechhandels hat ebenſo wie der geſamte Zinkblechverband vom 3. April die Preiſe für Zinkbleche um 0,75/ je 50 Kilo herabgeſetzt. Der ſtärke⸗ ren Ermäßigung um 3, ain, 24. März war zuletzt am 30. März eine Erhöhung um 2,75/ gefolgt. *Der Londoner Goldpreis betrug am 2. April für eine Unze Feingold 142 ſh 1½ d gleich 86,5897 45 für ein Gramm Feingold demnach 54,8391 Pence gleich 2„78392 A. Frachienmarki Duisburg-Nuhrori Dos Geſchäft an der heutigen Böyſe war gegen geſtern unverändert. Die Frachten und lepplöhne erfuhren keine Aenderung. NSDAP-Miffeilungen Aus parislamtlichen Bekanntmachungen entnommen Ortsgruppen der NSDAP Wohlgelegen. 4.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Anwärter ſowie ſämtlicher Walter und Warte der Daß und NSW. Ziviliſten mit Armbinde Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 4..,.90 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter, Anwärter, Walter und Warte der DA und Nes vor dem Karl⸗Benz⸗Denkmal zur Teilnahme an der Morgenfeier im Nibelungenſaal. Dienſtbluſe bzw. Arm⸗ binde. f 8 Nenoſtheim. 4..,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Da uns Ness am Karl⸗Benz⸗Denkmal zur Feierſtunde im Rofſengarten. Dienſtbluſe, Ziviliſten mit Armbinde. Wallſtadt⸗Straßenheim. 4. 4. haben alle Politiſchen Lei⸗ ker, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Dal und der NSW an der im Roſengarten ſtattfindenden Feier⸗ ſtunde n Antreten um.80 8 auf dem Rat⸗ hausplatz im D . Leiter und Pol. Leiter⸗Anwärter vor dem Engen des e Uniformierte in Bluſe, Nicht⸗ inde und, 8 genehmigt, mit d 45 Uhr, Antreten ſämtlicher Walter NSW am. ae. in 50 7 e Kreiswalkung. 1. 4, e und Warte der Daß am a eier im Ribe lungenſgal. Zuerſt feel Zeit iſt 9 8 Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Antreten ſämtlicher DAf⸗Walter und Warte zur Morgenfeier im Nibelungenſaal am 4. April,.10 Uhr, Karl⸗Benz⸗Denkmal Wohlgelegen 4. 4, 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Zellen⸗ und Bliockwabter vor der Geſchäftsſtelle. Ziwviliſten mit Armbinde. Bismarckplag. Unſere Dienſtröume befinden ſich ab 1. 4. in der Thoräckerſtraße 10. Dienſtſtunden: montags und donnerstags von 1820 Uhr. Bismarckplatz. 4.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Walter und Warte auf dem Gabelsbergerpl ſatz. mboldt. 4..,.5 Uhr, Antreten ſämtlicher DA⸗ Walter auf dem Merz Neckarſtadt. Neuoſtheim. 4..,.40 Uhr, Antreten aller DA ⸗Waſtter und arte om Karz⸗ Benz⸗ Denkmal zur Teilnahme an der FFkeierſtunde. rungen. Die Arbeiten des Reichsberufswett⸗ kampfes können jeweils dienstags und freitags zwiſchen 20 und 22 Uhr in P 4,—5, Zimmer 40, abg werden. NS Woblgelegen egen. 4.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher ellen⸗ 8 N vor 8 Geschäftsstelle. Wee mit Kralt 1 Freude Abteilung Reiſen, Waudern, Urlaub ö aebi deten, gn nig adenrerangen .. ee ene e Tanz und künnſtteriſchen Einlagen im ö Pfälzer Hof, 5 Lie e 1 5 ü 5 1 Kleinkunſtbühne 71 055 Bluüitenfeſt mit Mannheim betragen nur 31,50„ und enthalten ganze Fahrt, Unterkunft und volle Verpflegung, RHEIN Im HPRII. Samstag, 3. April Nationaltheater:„Towariſch“, Komödie von Jacques Deval, Miete A, 19 30 Uhr. 9 l e 20 Uhr„Schwaben⸗Ring⸗ Stuttgart: Groß⸗ kampftag der Berufsboxer. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Mundfluge über Mannheim. 16 N e 20.15 Uhr Kabarett— Variete 8 Tanz: Palaſthotel. Parkbotel. eibele. f 1 h Odeon: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: 5 N unelen:„Condottieri“— 1„Ball im 3 2 Schauburg:„Di 1. f 2 78 e Capitol: 925 Gera 8 Elavbenhaſe“ 8—„Treff Scala:„90 Minuten Aufen alt“. 9 85 3 5 a men, die ſich oſtwärts d chswetterdi aſtes, Ausgabe- ort„ a.., vom 3. April. Die vom Atlantik ausgehende Wirbeltä 1 hat jetzt auch nach Deutſchland Ubergegrt e dae brachte zunächſt 5 e er fünfze rad. iſt ber. ts in Weſt⸗ a, eee, e g und zu Grunde Fendi 0 * * N April 1987 Neue Maunheimer Zeitung * Werkzeugſortimente lebhaft gefragt. Die gute Be⸗ W. ſchäftiaung zahlreicher Werkzeug verbraucher, vor allen Din⸗ n eiſen⸗ und metallverarbeitenden Induſtrie ein⸗ ainen⸗ und Fahrzeugbaues, der Elektro⸗ ted nik, der Bauwirtſchaft und des holzverarbeitenden Ge⸗ und vieler Zweige des Handwerks bedingt einen tſatz und Verbrauch von Werkzeugen aller Art. deutſche Werkzeuginduſtrie berichtet deshalb faſt über⸗ nmend über befriedigende Arbeitsbeſtände. Sie trägt gs dem Bedarf der Abnehmerſchaft zunehmend da⸗ mung, daß ſie zweckmäßig zuſammengeſtellte Werk⸗ timente auf den Markt bringt, deren Größe und gohen E Die 9 der jeweiligen. der Verbroucher angepaßt Seetiere und davon gewonnenen Erzeugniſſe betrug 46,26 im Vorjahr. Der Reingewinn betrug nach belangreichen Dr. April 4,40 B 4,25 G: iſt 8 5 N 85 Hic 15 f 8 Min 0 435 5 5 und 1 Hänft ig 1 5 1 0 2 Mill. Kg. im Werte von 6,08 Mill.. Im Bodenſee und Abſchreibungen 22,49 Mill. gegen 6,81 Mill. Dollar. Der 50 5 5 9 8 5 7 5 45 G: d derg häufig a ger hochwertigen Fabri⸗ 77 0 5 90 80 iſche im Wert 3 300 Gewinn entſpricht einer Dividende von 1,57 v. H. auf den 95 5 on. katen ausgerüſtet waren, iſt die Werkzeuginduſtrie ſeit Rheingebiet wurden 6 100 Kg. Fiſche im Werte von 6 300% gewichen lt geen 7 5 8 5 V 15 f Hin⸗ Tendeng ſtetig. Heme einiger Zeit dazu übergegangen, auch dieſe Zuſammen⸗ gefangen. gebauten unel gegen om v. d. im Vorlahr. Fin: Tendenz rußpig; Wetter ſtellungen mit leiſtungsfühigſten Werkzeugen auszuſtatten, und es hat ſich durch den zunehmenden Umſatz gezeigt, daß zieſer Weg unbedingt richtig iſt. Man darf deshalb auch in Zukunft mit einem günſtigen Abſatz in Werkzeugſorti⸗ menten 77 r Art rechnen, zumal auch der Werkzeughandel d iſenwaren n ſtändig eine nicht geringe Aus⸗ ig hat, was dem Abſatz zweifellos recht und 0. Lieſerbedingungen für Schrauben und Muttern. Bei chen und vielſeitig verwendeten Maſchinenelemen⸗ ten wie Schrauben und Muttern, die in größeren Mengen eingekauft werden, kommt es darauf on, daß ſie an jeder Stelle eingebaut und ausgew hſelt werden können, alſo völlig austauſchbar ſind. Dazu ſind genaue Richtlinien für die zuläſſigen Abweichungen der Maße erforderlich. Damit außer der Maßhaltigkeit eine gleichbleibende Güte gewähr⸗ leiſtet apürd, hat der Deutſche Normenausſchuß in Zuſam⸗ menarbeit mit der Fachgemeinſchaft der dentſchen Blank⸗ en⸗Induſtrie und dem Verband für preßblanke Eiſen⸗ ſchrauben und Muttern kürzlich eingehende Liefer⸗ dingungen aufgeſtellt. Künftig iſt es— abgeſehen von nderfällen— nicht mehr notwendig, mit dem Lieferer dere Vereinbarungen zu treffen. Es genügt die An⸗ gabe„nach Din 267“, denn in dieſem Normblatt ſind aus⸗ führliche Beſtimmungen über Verpackung und Kennzeich⸗ nung, äußere Beſchaffenheit, Maßhaltigkeit, Werkſtoff, zu⸗ läffige Abweichungen uſw. feſtgelegt. Die bei einer Liefe⸗ rung vorzunehmenden Prüfungsverſuche ſind eingehend be⸗ ſchriehen. Fünfmonatiger„Zollaufſchub im Tabakgewerbe. Der Meichsminiſter der Finanzen hat am 5. März eine Ver⸗ brönung über Tabakzollaufſchub erbaſſen. In dieſer wird auf Grund von Kapitel 3 Artikel 1 Abſchnitt 8 des Zwei⸗ ten Teiles der Verordnung des Reichspräſidenten zur Sicherung von Wirtſchaft und Finanzen vom 1. Dezember 4930 beſtimmt, daß das Hauptzollamt die Zahlung fälliger 3 für die im§ 88 Abſ. 1 unter Ziffern 1 und da 1s 25 des DTuabakſteuergeſetzes aufgeführten Waren auf Nuguſt 1. April 1 * Deutſche Seefiſcherei und Bodenſeeſiſcherei bruar wurden von deutſchen Fiſchern und von Mannſchaf⸗ der Oſtſee 3,27 Mill. Die Erzeugniſſe ſee auf 1,84 Mill. Kg. Geſamtmenge * Lebenshaltungskoſten. Reichs indexziffer (1918⸗14 gleich 100) Vormonat die ſich um 0,3 v. H. auf 122,3 erhöht hat, jahreszeitlich bedingte Preisſteigerungen und Gemüſe aus. für„Verf chiedene n(1410) die 5 ffern für und Beleuchtung(1286, 60 ſind gleichgeblieben. * Die deutſch⸗ſchweizeriſchen Verhandlungen. In der Bundesratsſitzung am Mittwoch hat der Vertreter für den Außenhandel, Miniſter S bar vor Oſtern in Berlin geführten Verhandlungen Bericht erſtattet. handlungen getroffenen Abmachungen genehmigt. delte ſich bei diefen Beſprechungen, wie mitgeteilt wird, 755 allem darum, einem am 8. März von der deutſchen Regierung gemachten Vorſchlag zu einer Neuordnung niffe in allen ſeinen Teilen und Auswirkungen ſo voll⸗ ſtändig zu klären, daß der Bundesrat entſcheiden ob er auf Grund dieſer neuen Vorſchläge in eigentliche Verhandlungen eintreten will. Dieſe Klärung iſt erfolgt, und die deutſchen Vorſchläge werden nun zunächſt in der Schweiz ſorgfältig zu prüfen ſein. vorausſichtlich Ende April Stellung nehmen, fang Mai in Berlin die Verhandlungen aufgenommen werden ſollen. Abkommen bereits mit unweſentlichen Aenderungen bis zum 80. Juni verlängert worden. * Erhöhung der franzöſiſchen Nordafrika⸗Frachten von Dünkirchen. Verkehr mit Algerien, haben die Frachtſätze um 60 v. H. erhöht. dies mit den geſtiegenen Koſten für Ausbeſſerungsarbeiten, Söhnung der Mannſchaften, Verſicherungsausgaben und Rücklagen für Schiffsneubauten. 1987 einzuzahlen. 1087 in Kraft. Die Verorönung tritt am wird Im Fe⸗ Reederei auf Kg. Fiſche im Werte von 0,58 Mill. von Seetieren beliefen ſich für die Nord⸗ im Werte von 0,39 Mill. 4. Die der in der Nord⸗ und Oſtſee gefangenen Für den März beträgt die 1 die Lebenshaltungskoſten 125,0 F ſte biegt um 0,2 v. H. höher als im In der Indepziffer für Ernährung, wirkten ſich für Kartoffeln Die Indexzifſern für Bekleidung(124,5) waren wenig verändert, Wohnung(121,3) und für Heizung mit, daß es (124,8). erſte Levers tucki, mündlich über die unmittel-— Norwegen. ſchiedene Der Bundesrat hat die am Schluß Fdieſer Ver⸗ Es han⸗ grundſätzlichen der ſchweizeriſch⸗deutſchen Zahlungsverhält⸗ konn, Der Bundesrat wird worauf An⸗ In der Zwiſchenzeit ſind die bisherigen Hafenplätzen Die Schiffsreedereien in Dünkirchen, die den 5 Inneren des Tuneſien und Marokko verſehen, Sie begründen Die Beförderungszeiten I. bfl. wom. Das Aktienkapital 10 Mill. hfl. erhö ſoll zum weiteren in ihrem Jahresbericht mit, daß das vergangene Jahr 1936 das günſtigſte ſeit Roheinnahmen ſtellten ſich auf 281 ſichtlich der Dividendenausſchüttung teilt der Jahresbericht die Abſicht der Direktion ſei, mit der Gewohn⸗ heit der Ausſchüttung regelmäßiger zu brechen und dafür eine Zwiſchendividende und gegebenen⸗ falls eine Schlußdividende an deren Stelle zu ſetzen. Zwiſchendividende geſchüttet werden. Unveränderte Brothers ändert 15 v. H. * Regelung des Handels⸗ und Zahlungsverkehrs Italien Zwiſchen Italien und Norwegen ſind ver⸗ Abkommen Zahlungsverkehrs nung dieſer Abkommen durch den italieniſchen Außenmini⸗ ſter Graf Ciano und dem norwegiſchen Geſandten in Rom hat am Donnerstag ſtattgeſunden. * Banco di Roma, Rom.— Erhöhter Reingewinn zur inneren Stärkung. Reingewinn von 9,77(5,14) Mill. Lire ab, um den ſich die Gewinnvorträge erhöhen, nachdem von der V der Abſtand genommen Stärkung der inneren Reſerven hiervon 12 Mill. Lire zu verwenden und den Reſt von 3,47 Mill. Lire vorzutragen. Der Geſchäftsbericht reichen Aufgaben, ßung Abeſſiniens übernommen hat. geordneten Bankenſyſtems und wichtigeren Geſchäftsmittelpunkten im Imperiums um die Jahreswende 1935/86 Maſſaua und Asmara folgten weitere ſechs im Laufe des Auch im Mutterlande konnte die Bank im Hinblick auf das ſich ausweitende Geſchäft mit den Kolonien Berichts jahres. neue Aktien zur Zeichnung auflegen. Da dieſer niederländiſchen Die Kapitalerhöhung Schüffsbeſtandes benutzt chen Teil Ausbau des 8 3 l N Die Kaufluſt der ten deutſcher Schiffe gefangen und an Land gebracht in der werden. 3 5 1 4 halter e Nordſee 41,43 Kg. Fiſche im Werte von 5,09 Mill. 4 und e 0,21 Mill. Kg. Schaltiere im Werte von 0,02 Mill.; in Jahren. Die Shell Union Oil Corporation, Neupork, teilt den die Getreide⸗ zehn Jahren geweſen ſei. Die geſamten der Shell und ihrer Tochtergeſellſchaften „70 Mill. Dollar gegen 202,17 Mill. Dollar 5 85 8 Univerſal Stand. Vierteljahrsdividenden 8 Dr.) American . Berliner Metall⸗ Die wird Mitte dieſes Jahres aus⸗ Die Dividende bei Lever Brothers. 2 1 2 91.50 j S 1 5 5 td. ſchlägt eine Dividende von unver⸗ 2 89, Nee dea ede 5 ir das ve ene Geſchäfts jahr 5 2 1 Du. 1 1 d. für bas nerzangende Gee ahr vor. Stationen und Standardzink je 44,50 nom. Orig Hütten⸗Alumintum, Handels⸗ und Die Unterzeich⸗ Regelung des worden. zur R per Kilo 39,70—42,70. abgeſchloſſen * Getreide⸗ 28. Februar ſowie Februar. Die Die Bank ſchließt 1936 mit einem den Mühlen 60(56) v. aus den Vorjahren auf 15,47 Mill. Lire 5 . e 7 Mill. L Tonnen, von denen ſich erteilung einer Dividende wie⸗ wurde. Die HV. beſchloß, zur[Tonnen(116 000 nen, von denen ſich 20 Mühlen befanden. behandelt ausführlich die umfang⸗ die die Bank im Rahmen der Erſchlie⸗ Als Grundlage eines 9 fubterfabrißer 8 wurden an den verſchiedenen fe rfabriben und (Bpauereien, Zweigſtellen errichtet. Auf die el ders ermittelt werden, eröffneten Zweigſtellen in zum Wochenſchluß nichts zu ändern, da die Anlieferungen der Landwirtſchaft nur mäßig ſind und außerdem zu einem bereits Namentlich Weizen bleibt begehrt. u. Mehlvorräte in zweiter Hand, die den Berechnungen des Statiſtiſchen Reichsamtes in Weizen, Roggen und Hafer gegenüber dem Vormonat haben(Februar gegen Januar). Magdeburger Zuckernotierungen vom 2. Bremer Baumwolle vom 2. April.(Eig. Dr.) Amerik. Middl. Hamburger Schmalznotierung vom 2. April. Steamlard tranſito ab Kai 30,5 Dollar. Dr.) Amtlich notiert wurden für je 100 Kilo Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt 97,5 nom.; 5 98—99proz., in in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: und Mehlvorräte Vermahlung von Brotgetreide im haben 2 Getreidevorräte der im Februar beim Weizen, Gerſte dagegen abgenommen. Insg zen 741000 Tonnen(Vormonat 708 400 Tor fanden, an Haſer lagerten in der Tonnen), an Gerſte 70 500 21) v. H. Gegenüber dem Vormonat zeigten ſo⸗ wohl die Vorräte an Weizenbackmehl mit Tonnen als auch die Vorräte an 76 600(78 600) Tonnen eine Abnahme. anderen Mälgereien, mittelwerken uſw.) lagernden Getreidemengen, di e beſon⸗ ſowie die vollenden menden Mengen und die Mehlvorröte der Bäcker ſind in den vorſtehenden Ergebniſſen nicht enthalten. arbeitung von Brotgetretde in den Mühlen mit mehr als 3 Tonnen Tagesleiſtung zeigt beim Weizen gegenüber dem in der Aufnahme fin⸗ Mühlen hat ſich unvermindert er⸗ Beachtung fau⸗ e nach Provinz zugenommen Mai 4,50 B 4,35 G Anguf 4,70 5 15 B 4,65 G; Dez. 01 Melis per April 31,85 ſchön. (Schluß) loko 17,16. (Eig. Notierungen vom 2. April.(Eig. Standardkupfer loko Blöcken 144 5 Feinſilber ca. 1000 fein * in zweiter Hand am zweiten Hand Roggen und Ha er zu⸗, 0 famt l ., an Roggen 930 000 59(58) v. H. in den Mü en be⸗ zweiten Hand 125 600 (86 000) Ton⸗ (15) v. H. in den und 21 74 000(76 800) Noggenbackmehl mit Die bei den Miſch⸗ induſtriellen Verbrauchern Getreide⸗Hrffeefabriken, Nühr⸗ und ſchwim⸗ Die Ver⸗ Anbrag bes Zollſchulöners gegen Sicherheit ohne Verzin⸗ ſung auf fünf Monate hinauszuſchieben hat. Die or⸗ schrift gilt für Zollbetröge, die bis zum 31. März 1940 fällig werden. Um dem Tabakgewerbe die Umſtellung von dem bisher geltenden ſechsmonatigen auf einen fünf⸗ monatigen Zoll zufſchub zu erleichtern, wird folgende Re⸗ gelung getroffen: Das Hauptzollamt had auf Antrag zu genehmigen, daß die Tabakzollbeträge, die im Februar 1087 fällig geworden und aufgeſchoben worden ſind, ohne Ver⸗ zinfung und Sicherheitskeiſtung in monatlichen Teilzah⸗ kungen von je ein Dreißigſtel des Geſamtbetrags getülgt müſſen infolge der neuen Arbeitsbedingungen in den Hä⸗ fen um 25 v. H. länger 3 werden. * Die Handhabung der 40⸗Stunden⸗Woche in Frank⸗ reich. Zu der Durchführung der 40⸗Stunden⸗Woche im Bankgewerbe, im Einzelhandel, im Verſicherungsfach und bei den Sparkaſſen wird bekannt, daß in Paris und Um⸗ gebung in dieſen Zweigen die Fünf⸗Tage⸗Arbeitswoche mit je acht Arbeitsſtunden eingeführt werden wird. Zwei Tage der Woche bleiben frei, und zwar Sonntag und Montag. Eine ähnliche Regelung ſoll für alle fronzöſiſchen Groß⸗ ſtädte erfolgen, während man in den Kleinſtädten und Dörfern auf die ortsüblichen Gewohnheiten, auf die Jahr⸗ ſehr befriedigende Ergebniſſe erzielen. Die Kontokorrent⸗ und Spareinlagen erfuhren eine Zunahme um 317 Mill. Lire auf 982,0 Mill. Lire, Kreditoren erſcheinen mit 2 245,5 (1 843,5), Debitoren mit 1012,4(708,4) und Wechſel einſchl. Schatzanweiſungen mit 1471(1 204) Mill. Lire. AK. 200 Mill. Lire. In einer anſchließenden av. HV. wurde über den Plan einer Uebernahme des Credito Aortatioo Bericht erſtattet. Vormonat mit 286 300 Tonnen(Vormonat 3381 800 Tonnen) und beim Roggen mit 268 600(291 400) Tonnen einge Abnahme. * Der füddeutſche Saateumarkt. Der Auftragseingang hielt ſich in fſaſt allen Feldſaaten weiterhin auf begchtlicher Höhe. Rotklee und Luzerne ſtanden immer noch im Vor⸗ dergrund des Intereſſes, aber auch die übrigen Kleearten fanden meiſt in Verbindung mit Bezügen von Grasſaaten guten Abſatz. Aus den vorhandenen Lagerbeſtänden er⸗ folgten die Lieferungen ohne Schwierigkeit en. Bei der einen oder anderen Art eintretende Verknappung konnte rechtzeitig durch Neuzufuhren ohne weiteres wieder beho⸗ werden. Die Teilbeträge find am e Tag jeden Monats, erſtmalig am 25. Oktober 1937, einzuzahlen. Hat ein Zollſchulöner die Zahlungserleichterung in An⸗ ſpruch genommen, ſo hat er die Drbakzollbeträge, die im April 1937 fällig und aufgeſchoben werden, bereits am 5 5 März 1937 Gewerbeſchulaſſ. Rich. Heinr. Quintel e. S. Dieter Franz Ludwig Poſtbetriebsarbeiter Otto Greiner e. T. Marialuiſe Stadtarbeiter Adolf Link e. S. Werner Emil Kaufmann Joſeph Ehnes e. S. 3 Karlheinz Schuhmacher Johann Lauermann e. Claus Peter Bau⸗ u. Möbelſchreiner Wilhelm Linde e. T. Brigitte Erna Luiſe Kaufmann Johann Richard Kraft e. S. Hans Peter Volker Telegraphenarbeiter Franz Joſeph Speth e. T. Luiſe Mimi und e. T. Maria Architekt Kurt Müller e. T. Marianne Elektromonteur Gottlieb Zilles e. T. Inge Magda Schmied Albis Schimmer e. S. Klaus Hubert Kernmacher Valentin Altig e. 2 Rudolf Friedrich Hermann Spengler Wilhelm Weinkötz e. T. Edith Amanda Parkettleger Karl Eugen Ochs e. S.„Günter Karl Ernſt Friſeur Heinrich Jakob Günther e. S. Hans Heinrich Mechaniker Friedrich 5 e. S. Harald Fritz Schloſſer Karl Rath e. Hans Günter Werkzeugſchloſſer Walter W. Löffler e. S. Walter Herm. Bernhard Meßgehilfe Wilhelm Muünkel e. 25 Urſula Schloſſer Eduard Siegmann e. T. Liſelotte Lydia Mechaniker Philipp Schroth e. 955 Günter Georg Maler Heinrich 8 e. T. Helga Charlotte Heizer Alois Schober e. Manfred Georg Eiſendreher Johannes benden e. T. Eliſabeth Chriſta Bahnarbeiter Eugen Heffele e. T. Ingrid Eliſabeth Maſchinenſchloſſer Robert Krieg e. T. Käthe Elfriede Oberſtadtſekretär Karl Ludwig e. Irmtraud Schloſſer Wilhelm N 5 Nu Ida Expedient Karl Bleſch e. S. Johannes Franz Karl Arbeiter Georg Heß e. T. Irmgard Annelieſe märkte, Viehmärkte uſw. Rüchſicht nehmen und eine Son⸗ derregelung treffen will. Kapitalerhöhung bei der Koninklijke. Stbomboot⸗Mij. Die Geſellſchaft wird am 5. April Schloſſer Franz Xaver Wein e. T. Chriſta Helena Kaufmann Wilhelm Mayer e. T. Irmgard Magdalena Kaufmann Eugen Valentin Noe e, S. 8 Biel Günter Wilhelm Feldwebel Franz Kurt Schumacher e. S. Dieter Gerhard Mechaniker Franz Peter Minarzik e. T. Urſula Brigitte Kaufmann Leiſer Chaskiel Flaſter e. S. Jakob Joachim Schaffner Auguſt Noe e. T. Chriſta Anna Arbeiter Georg Friedel I e. S. Günter Hans Hauptlehrer Hugo Fr. Grasberger e. T. 5 Sophia Anna Klara Eiſendreher Joſeph Ernſt Neubauer e. T. Ruth Anna Schreiner Georg Knöchel e. T. Renate Elektromonteur Albert Kolb e. T. Irene Flora Zählermechaniker Kurt 5 e. T. Ruth Berta Schuhmachermeiſter Albert Eble e. Waltraud Maria Hilfsarbeiter Karl Steinwandt e. S Klaus Dieter Rektor Wilh. Karl Jak. Ernſt Weber e. T. Gertrud u. e. T. Siegrid Bäcker Joſeph Felber e. S. Dieter Feldwebel Karl Schäfer e. T. Annemarie Katharina Dipl.⸗Ing. Adam Heinrich Rudolf Düll e. S. Dieter Alfred Former Wilhelm Zajc e. S. Otto Dipl.⸗Kfm. Dr. rer. pol. Ferdinand Walter Enders e. S. Dietrich Heinz Hellmuth Schloſſer 571 40 e. T. Helga Gertrud Flugzeugprüfer Eugen Flum e. S. Armin Heinrich Mechaniker Eugen Veit e. T. Irma Konditormeiſter Albert Gehring e. T. Marta Helga Unterwachtmeiſter Johann Strohhofer e. S. Günter Joſeph Kaufmann Heinrich Ebert— e. S. Heinz Kurt Eiſendreher Heinrich Ningel e. S. Werner Rudi Hilfsarbeiter Franz Peter e. S. Rudi Schloſſer Walter Girdzikowſki e. S. Georg Walter Schloſſer Peter Braun e. T. Märgareta Maria Hiltrud Kaufmann Joſeph Bauer e. T. Rita Renate Lidwina Heizer Karl Joſeph Kretzler e. 2. Urſula Elfriede Waren und Märkte Glücklich? Jawohl durch Mel von kan Dietrich Ez u Bitte genau auf Namen achten! Kinderwagen Klappwagen Neueste Modelle Billiger Verkauf Künne& Aulhach März 1937 Telephoniſt Auguſt H Getraute: Kaufmann Werner Gehring— Margareta Ankele Lehramtsaſſ. Dr. phil. Kurt Bräutigam— Elſa Gerich Techniker Georg Heim— Pauline Brand Kaufmann Kurt Steinbeck— Herta Späth Kaufmann Günther Salomon— Lina Weißberg⸗ Spengler Herbert Gutekunſt— Jo 1 0 ee Kaufmann Heinrich eee 1 — Luiſe Kaufmann Heinrich Steinhardt— 8958 0 Kaufmann Theodor Fink— Marie Groß Schloſſer Karl Braxmeier— Gertrud Schultz Arbeiter Ernſt Germann— Berta 9 Koſer Millig und put-Aur ein FPlelnerhut Dippel Nachf.. Fieiner Lehr Qu 1. 16%] Uhrmacher Otto Häberle— Gertrude Ebert ehe e* E S„ E D Z, 6 Planken(Harmonie) r 7 Dicke und Ende n Se Fe ele— e Nägel behandelt le n de bo, Jauer Faukauf Richard Bartsch e Friseur, Arztl. gepr. Tel. 237 74 E 2, Planken Techniker Friedrich Kau Schokcladenhaus?] eee e Rinderspacher N 2, 7(Kunststrage) Lal. Ab O 7, 4 lk Heidelberger Straße) Machen Sie bitte einen Versuch mit meinen äußerst ausgiebigen F Tes-Haushaltmischung 125 g M. J. 0 Lehrer Adolf Bumiller— n to Walch— Aſſeſſor Haus Erhardt— e ert Lorenz— Schueld Erwin . Marauet— Lina Specht Maſchinenſchloſſer Georg Lehrieder— 1 5 Mößner ch Klump— Gertrud Schabacker Monteur Theodor Ries— Mina Jauch 1 Heinrich Schaum— Eliſabeth Voll Kaufm. e ellter Ane zz Wigand— Karolina Weber Laue 1 85 01 abetha Siebert Kaufmann Walter Klebſattel— Sibilla Gander . Jakob Lieb— Annelieſe Gräder ohanna Bauer edwig Schulz nnemarie Hoffmann Kaufmann Hermann Günther— Anna Beßler 9885 Anna Fischen 5 ne Kau e laus Fendrich— 2 255 Müller 5 Deut Schloſſer h 1 e— Gertrude Petr tr. 0 Händler Hans Rettenmaier— Elſa Schön Ruoff— Ella Höflich Schulanfang Schulranzen Büchermappen Schüleretuis Qualitätsware u, doch billig KRAFT Offenbacher Leder warenecke 11. 8 Bree Straße bel mit ist eine kp dchlahmmer in Eiohe oder dollert oder Wobmimmel In Lembimeft Kirſch— Johanna Kaiſer fenb. na tut oie die Lest die NE 1 1 erleben. llſchez 1255 e e 5 8 1— Erna Heß ind s. 1 olagen 805„„ i . 8 1 3 von Ar Wecs era g Gaunneim Tudwigsnoten 0 3, 44 Bismorckstrage 49 Steuerinſpektor An Aae Im — . Eliſabeth Metz Mros tſteller Gerhard Krienke— Beryl. Liebig— Maria Euler Maſchinenarbeiter Friedrich Bauer— Johanna Loroch Schreinermeiſter Albert Dieterle— Helene Schmid ton Scheer— Lurig Boppel Albert— Maria Schleßmann Ebestandsdarleh 5 Gegt. 1884 eme 1 15 Weber, Witwe des Schreiners Jakob Michael Karoline hen 2 550 5150 ee e blieb das Geſchäft 5 2 immer no verhältnismäßig klein, ebenſo bewegte ſich Berliner Getreidegroßmarkt vom 2. April. An der die Nachfrage nach Saatmais in engen Grenzen. Runkel⸗ Geſamtlage des Berliner Getreideverkehrs vermochte ſich[ ſaaten räumten ſich beſſer. Seſtorbene: März 1987 Wirt Emil Basler, 64 J. 5 M. f a Wilhelmine Heilig 1 Storz, Ehefrau des Arbeiters Franz Jof. Heilig, 49 J. 4 M Eliſabetha Franziska Manſeß geb. Link, Ehefrau des Monteurs Hermann Mauſer, 45 J. 6 M. Regiſtrator Julius Bundſchu, 70 J. 2 M. Sophie Roſa Lammert geb. Kolb, Witwe des Arbeiters Andreas Lammert, 33 J. 4 M. Willi Alfred Kremer, 7 Monate Anna Reis geb. Andelfinger, Ehefrau des Arbeiters Theobald Reis, 37 J. 11 M. Elſa Specht, 12 J. 10 M. Daut⸗, 955 7 Für den Schulanfang: Dle praktische, gestflekte Kiudnusblnid uo Marie Dotter geb. Riedinger, Dotter, 68 Jahre Anna Franziska Hofſtätter geb. Kronauer, Karl Joſeph Hofſtätter 5 J. 9 M. Schloſſer Heinrich Auguſt Fehn, 56 J. 3 M. Marine⸗Obermſtr. i. R. J. H.. 85 J. 9 M. Artiſt Maximilian Haunſchmid, 49 J. 1 Eliſabeth Zehetmaier geb. 8 Wine des Schloſſers Johann Baptiſt Zehetmaier, 68 J. 8 Werner Emil Schmich, 9 Tage Kaufmann Karl Kurt Jung, 38 Witwe des Zugführers a. D. Fr. Witwe des Schloſſers 3 M. l Gegr. 1840 Juwelier und Uhrmacher H 1,-2(Breite Str.) gegenüber der„Nordsee“ f Eigene Reparaturwerkstätte Kaufmann Maier Lußheimer, 76 11 M. Emma Hoffmann, 6 Monate Arbeiter Georg Michel, 68 J. 2 M e 35 99 geb. Kraut, Witwe des Bohrers Karl Guſtav uther, Anng Maria Joh. Gerner geb. 1 Ehefrau d. Hallenmſtr. i. R. Johann Gottfried Gerner, 72 Kinderwagen sfefsleuheften, plllgst 0 Kang 52 gegenüb. 810 8 J. 2 M. Katharina Thoma geb. Knieriem. Witwe des Tapetendruckers Gg. Emil Thoma, 80 Jahre Karoline Minges geh. Rinck, Ehefrau des Händlers Georg Ludwig Minges, 78 J. 6 M. Karl Hans. Aan, J. 3 M. Karoline ern. geb. Müller, Witwe des Privatm. Joh. Bernhard 1 89 J. 4 M. Oberhallenmeiſter i. Leonhard Michael 1 70 J. 6 M. Oberinſpektor Kurt Mar Seifarth, 62 J. 4 M * * On bejug au Wirkäungsgrab Negi das Jeitungsinſeral Schiffer Stephan Fink, 28 J. 9 M. Arbeiter Wilhelm Emanuel Dold, 35 J. 6 Maria Auguſte Frankhauſer geb. r Ebetan des Rentenempf. Eugen Frankhauſer, 60 9. 41 Magdalena Krauth 9550 Stetter, Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Krauth, 38 J. 8 Sattler Wilhelm Wet J. 10 M. Wilhelmine Winkler geb. Zwerger, Ehefrau des Buchh. Fr. Joſeph Elisabetha W 1155 5 Kath Muntau geb. Ki 92 75 1 abetha Magdalena u geb. Kiefer,. verwalters Johann Gottfried fer Irmtraud Giſela Frieda Grimmeiſer, 9 Cordula Kleinkopf geb. 3 Wilwe laude. Leopold Kleinkopf. 5 85 3 Maria Speth, 20 Friederike e 550 Prier, Ehefrau 555 wrnlers Franz Joſ. Alots Landvogt, 56 J. 5 M. Wirt Jakob Kron, 48 915 1 94 5 55 geb. Benz, Witwe des Zugführers Matthias Tau 7 J. 8 Luiſe e Karcher, Ehefrau des Hauptlehrers Wubeln Seen einrich Karl Schwarzkopf. 58. Ledige 8 Liſa Gehe 4 J. 4 5 5 Rita Maria e Schmitt, 2 Mon. 22 f 11 5 9 Ebefr. d. 3 Abel aroline Haaf ge napp, r. d. Zimm. bol„ 45 2 Ledige Kontoriſtin Em. Prigitte Weinmann, 36 0 55 a. ulie Sophie 9097 N Löw, Witwe des Mechanikers Wilhelm Rudolf Jung, Kaufmann Iſaak Friedrich Selbe N. 8 M. Metzgermeiſter Oswald Herrmann, 70 J. 11 ae n geh. Weber Ehefrau des Kaufm. Andreas Weſtermann, 65 10 9 Katharina Ditſch 11 5. a Ehefrau des Karl Ditſch, 6 e Werkstätte lar 5118s ee oller Ari 5 Dekatur 24 5. beten See 1 Inh. E. GOE DI 7 Mannheim, Qu 3,21 Hong gramme usw. Fernsprecher 2249 — HH Bewährte, Ludvig then,“ 1 5 f und Filiale Frie MANNHEIM Au 3, 17.19 oh eee ge, Nährmittel wie Luktbrötehen Dia- bet. Mehle, Teigwaren, Schokolade, Marmelade, Zoja- rot usw April 1987 Neue Mannheimer Zeitung A 2 Aus Baden Rundfunk- Intendanten in Freiburg * Freiburg, 2. April. Im Rahmen einer für die deutſche Ver⸗ kehrswerbung geplanten größeren Sendung, die vom Reichsſender Köln gemeinſam mit dem Deutſchlandſender durchgeführt und die auch von anderen Reichsſendern übernommen wird, trafen am Mittwochnachmittag mit dem Rhein⸗ goldzuig Vertreter des Deutſchen Rundfunks in Freiburg ein. Am Bahnhof wurden die Gäſte, unter denen ſich Reichsintendant Generaldirektor Dr. Glas meier ſowie die Intendanten Goetz Otto Stoffregen (Deutſchlandſender), Dr. Alfred Bofinger(Reichs⸗ ſender Stuttgart) und Hanns Otto Fricke(Reichs⸗ f Frankfurt) befanden, vom Präſidenten der bahndirektion Köln, Dr. Remy, begrüßt, d ative es zu danken iſt, daß für den deut⸗ ſchen Rundfunk ein Sonderwagen und ein Packwagen in den Rheingoldzug eingeſtellt wurden, in denen die Sprecher und Techniker ſowie die umfangreichen Apparaturen für die Schallaufnahmen von Emmerich bis Freiburg befördert wurden. Die Gäſte hatten unter Führung von Verkehrsdirektor Den z⸗ linger Gelegenheit, das ſchöne Freiburg kennen⸗ zulernen und waren von dem herzlichen Empfang in der ſchönen Hauptſtadt des Schwarzwaldes ſicht⸗ beeindruckt. Neben anderen bekannten Fremden verkehrspfätzen wurden Garmiſch, München, Dinkelsbühl, Rothen⸗ burg o. d. Tauber und Mannheim auf der vier Tage dauernden Fahrt beſucht. Die Reiſe, die auch die volle Unterſtützung des Präſidenten des Reichs⸗ frembdenverkehrsverbandes, des Staatsminiſters a. D. Hermann Eſſer findet, wird von Mainz aus mit dem Schiff rheinabwärts nach Rotterdam fortgeſetzt. Bruchſals Haushaltwlan 1937 k. Bruchſal, 2. April. Am Mittwochabend wurde durch Bürgermeiſter Dr. Fees einer öffentlichen Bürgerverſammlung Gelegenheit gegeben, den In⸗ halt und die Grundlagen des neuen Gemeinde⸗ haushalts in einer trefflich aufgebauten und klaren Darſtellung kennen zu lernen. Bruchſal hat durch die ſchweren wirtſchaftlichen Jahre der Nach⸗ kriegszeit und ſeiner ſtarken Zuwanderung aus der Landbevölkerung harte Jahre hinter ſich, die ſich trotz der nach der Machtübernahme vorgenommenen Ausgleichung des Haushaltes noch immer ſehr hem⸗ mend bemerkbar machen. Die Einnahmen und Aus⸗ gaben des ordentlichen Haushaltes 1937 betragen 2090 980 Mark, des außerordentlichen 926 970 Mark, zuſammen 3017950 Mark. Die Stadtſchuld konnte im letzten Jahr um rund 248 000 Mark auf 6349 740 Ml. verringert werden; insgeſamt wurden 793 505 Mk. an die Gläubiger zurückbezahlt. Tilgung und Verzinſung erfordern im laufenden Jahr rund 530 000 Mark. Die ſtädt. Mittel werden durch die nunmehr wieder an das Reich veräußerte Kaſerne und dadurch erforderlichen Erſatzbauten, fer⸗ ner durch den Volksſchulneubau und Straßenbauten mit insgeſamt 245000 Mark ſtark in Anſpruch ge⸗ nommen. Die Rücklagen ſind durch die vorgenom⸗ menen umfangreichen Maßnahmen ſtark vermindert, finden jedoch wieder 60 000 Mark Zuführung. Die Einnahmen ſind ſtabil geblieben, die Ueberſchüſſe aus den Steuern jedoch gehen von 461120 auf 301 680 Mark zurück, und zwar durch die neuen Realſteuern und die neue Senkung der Gebäudeſonderſteuer um 95000 Mark. Grundſatz der Verwaltung bleibt: ſender lich Der Trifels als nationale Weiheſtülte Miniſterpräſident Siebert beſichtigte Burgen in der Rheinpfalz * München, 2. April. Miniſterpräſident Ludwig Siebert hat in Ver⸗ folg ſeiner Aktion zur Erhaltung der Burgruinen in der Rheinpfalz nunmehr erhebliche Beträge zur Beſeitigung der größten Schäden angewieſen und während der Oſtertage mit den zuſtändigen Stellen die wichtigſten Burgen beſichtigt. Am vergangenen Dienstag fand eine mehr⸗ ſtüünd ige Begehung des Trifels ſtatt, bei welcher das Bayeriſche Landesamt für Denkmals⸗ Bau⸗ und Forſtämter vertreten Die Dreiheit der alten Reichsfeste Trifels pflege, die Verwaltung der ſtaatlichen Schlöſſer, Der Stellvertreter des Führers wird * Karlsruhe, 2. April. Nachdem der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, ſeine Zuſage zur Teilnahme am Gau⸗ tag 1937 der NSDAP erteilt hat— er wird auf einer Großkundgebung auf dem Feſthalle⸗Platz in Karlsruhe das Wort ergreifen und mit dem Gau⸗ leiter den abſchließenden Vorbeimarſch am Adolf⸗ Hitler⸗Platz abnehmen— liegt nunmehr eine ganze Anzahl weiterer Zuſagen bekannter führender Män⸗ ner der Bewegung im Reich vor. Außer Pg. Alfred Roſenberg, der, wie berichtet, in einer Großkund⸗ gebung am Samstag, dem 17. April, in der Markt⸗ halle ſpricht, hat der Reichsorganiſationsleiter Pg. Dr. Ley zugeſagt, in der Tagung des Führerkorps der Partei das Wort zu ergreifen. Ferner werden für die Sondertagung der Keine Ausgaben ohne Deckung und ſo wird die Ge⸗ ſundung der ſtädt. Finanzen ſtetig gefördert. Weitergehende Der Süddeutſche Mittellandkanal Saar Vorträge auf einer * Stuttgart, 2. April Die Waſſerſtraßen⸗Pläne des Südweſtdeutſchen Kanalvereins haben in letzter Zeit nach zwei Seiten hin eine bedeutſame Erweiterung erfahren: Nach Weſten durch den neu geplanten Saar⸗ pfalz⸗Rhein⸗Kanal und nach Oſten durch die Ausbaupläne der oberen Donau Regensburg zur Großſchiffahrtsſtraße. Dieſe in ihrer Zuſammenfaſſung als„Süddeutſcher Mittellandkanal Saar Rhein-Neckar Donau“ be⸗ zeichneten Pläne verbinden das Saargebiet und das rheiniſche Wirtſchaftsgebiet über wichtige ſüddeutſche Induſtriezentren mit den Donauſtaaten. 5 Dieſe Pläne und die ſich daraus ergebenden Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen ſollen bei der nächſten Tagung des Südweſtdeutſchen Kanalvereins, die am Samstag, Gliederungen erwartet: der Reichskriegsopfer⸗ führer Pg. Oberlindober von dem Gauamt für Kanalbaupläne -Rhein-Neckar-Donau— Bedeulſame Heilbronner Tagung dem 17. April 1937, im Rathaus zu Heilbronn ſtattfindet, behandelt werden. Nach einem Bericht des Vorſitzenden Oberbürgermeiſter Dr. Strölin⸗ Stuttgart über den derzeitigen Stand und die Aus⸗ ſichten der Waſſerſtraßen⸗Pläne des Sücweſtdeutſchen Kanalvereins wird Hafenbaudirektor Hof fbauer⸗ Duisburg, der Leiter des größten Binnenhafens der Welt, über die Beziehungen des rheiniſchen Wirt⸗ ſchaftsgebietes zu Süddeutſchland über den Neckar⸗ kanal ſprechen Den Abſchluß der Tagung bildet ein Vortrag von Kommerzienrat Röchling ⸗Saar⸗ brücken über„Das Saargebiet und der Süddeutſche Mittellandkanal Saar Rhein Neckar Donau“. Mit einem ſtarken Beſuch der Tagung muß im Hinblick auf die Bedeutung der Redner und ihrer Berichte gerechnet werden. Gärten und Seen, die Kreisregierung der Pfalz, die die beteiligten waren. Der Mi⸗ niſterpräſident legte dabei ſeine Abſichten bezüglich intereſſierten politiſchen Stellen, (Archiv NM) der großzügigen Ausgeſtaltung des Trifels zu einer nationalen Weiheſtätte dar und gab die An⸗ weiſungen zur unverzüglichen Aufnahme der Ar⸗ beiten. Umfangreiche, an ſechs Stellen einſetzende Grabungen werden die bisher vorliegenden Ergeb⸗ niſſe der Forſchungen erheblich erweitern. Im Laufe des Sommers ſollen die abſchließenden Entwürfe für die endgültige Ausgeſtaltung vorliegen. Führende Männer aus dem Reich auf dem Karlsruher Gautag auf einer Großkundgebung ſprechen Kriegsopferverſorgung, für die Tagung des Gau⸗ amtes für Beamte Hauptamtsleiter Pg. Neef, für die des Gauamtes für Agrarpolitik Reichsobmann Staatsrat Meinberg, Gauamt der NS der Hauptamtsleiter der Reichsleitung, Pg. Hilgen⸗ feldt, NS.⸗Frauenſchaft Reichsführerin Pan. Frau Scholtz⸗Klink, Gauamt für Kommunalpolitik der Oberbürgermeiſter von Halle, Pg. Dr. Weide⸗ mann, NSBO, Reichsamtsleiter Pg. Dr. v. Ren⸗ teln und Reichsamtsleiter Pg. Dr. Wagner, Gau⸗ organiſationsamt Reichsamtsleiter Pg. Mehnert, Gaupropagandaamt Reichsamtsleiter Pg. Schulze, Hauptamt für Erzieher Pg. Eichinger, Gauamt für Volksgeſundheit Reichsamtsleiter Pg. Dr. Bar⸗ tels, Gaurechtsamt Hauptamtsleiter Pg. Dr. Fi⸗ ſcher, NS Studentenbund Pg. Horn⸗ München. Vor den Kreiswirtſchaftsberatern ſpricht Pg. O. Jung. In einer Sondertagung des Gebietes 21 der Hitlerſugend am Samstag nimmt der Stabs⸗ führer der Reichsjugendführung, Pg. Lauter⸗ bacher, das Wort. Mit ziemlicher Wahrſcheinlich⸗ keit wird auch der Reichsſchatzmeiſter, Pg. Schwarz, am badiſchen Gautag teilnehmen. Gernsheimer Rheinfähre wieder in Vetrieb * Gernsheim, 2. April. Vor einiger Zeit war die Gernsheimer Rheinfähre während des Hochwaſſers von einem Dampfer angerannt und be⸗ ſchädigt worden. Nach einer gründlichen Ueberholung in einer Mainzer Werft wurde di Fähre jetzt wieder an ihren alten Platz gebracht und der Ueberſetzungs⸗ verkehr wieder im alten Umfang hergeſtellt. * Landau, 1. April. Die Stadt Saarbrük⸗ ken wird auf der Anhöhe ſüdlich von Leinsweiler bei Landau ein Erholungsheim bauen. Der Koſtenaufwand beläuft ſich auf 15 000. Mit dem Bau wird ſofort begonnen. f schwerzieEN Der Geburtstag Gauleiter Bürckels * Neuſtadt a. ö. Weinſtraße, 2. April. Im Kreiſe einer Mitarbeiter und Kameraden beging Gauleiter Joſeph Bürchel ſeinen 42. Geburtstag. Aus dieſern Anlaß ging ihm ein herzlich gehaltenes Glückwunſch⸗ telegramm des Führers zu. In gleicher Weiſe über⸗ mittelten Generalfeldmarſchall von Blomberg ſowie die Parteigenoſſen Göring, Dr. Goebbels, Dr. Frick, Himmler, Lutze, Dr. Ley, Hierl, Wagner⸗München, Baldur von Schirach uſw. ihre Glückwünſche. Eine beſondere Geburtstagsfreude bereiteten dem Gauleiter die pfälziſchen Städte, indem ſie ihm zur Errichtung von Siedlungshäuſern die Summe von 20 000/ übermittelten. Die Stadt Pir⸗ maſens, in welcher der Gauleiter ſeine politiſche Tä⸗ tigkeit begann, verlieh ihm, wie bereits gemeldet, das Ehrenbürgerrecht. Pfälzer Straßen werden ausgebaut Im Iſenachtal ks. Bad Dürkheim, 2. April. Die Iſenachtalſtraße als Hauptverkehrsſtraße zur Fernverkehrsſtrecke zwiſchen Rhein und Saarland, chat im Zuge zwiſchen Dürkheim bzw. Hardenburg und dem Frankenſteiner Stich durch die beſonderen Verkehrsſicherungsprojekte des Straßen⸗ und Fluß⸗ bauamtes in Speyer inzwiſchen einen äußerſt vor⸗ teilhaften Ausbau erfahren. Alle früheren gefähr⸗ lichen Kurven wurden ſehr ſtark abgeflacht und durch Ausſchüttungen ſowie durch Bergabſtiche verkehrs⸗ ſicherer umgeſtaltet. Der ganze Straßenzug zwiſchen Hardenburg und Iſenach hat ſo eine merkliche Ver⸗ breiterung erfahren. Auf weitere Strecken wurde dieſer Straßenzug jetzt auf doppelte Fahrbahnbreite ausgebaut. Dieſer verbeſſerte Zuſtand kommt der ſtark befahrenen Fernverkehrsſtraße zwiſchen Rhein und Saarland außerordentlich zugute. Auch die Elmſteiner Talſtraße ausgebaut ks. Lambrecht, 2. April. Die durch das Elmſteiner Tal und Appental nach Johanniskreuz verlaufende Talſtraße, die zu den ſchönſten Ausflugsſtraßen der Pfalz zählt, erfährt gegenwärtig auch einen Ausbau. Bereits an der Einmündung am Frankeneck hat dieſer Straßenzug eine vorteilhafte Zufahrtsſtraße erhalten. Die ver⸗ ſchiedenen Straßenkurven befinden ſich gegenwärtig gleichfalls im Ausbau. Dieſe Kurven werden abge⸗ flacht, d. h. zweckmäßig verbreitert und innen auch durch Felsabbrüche beſſer überſichtlich geſtaltet. Es wäre übrigens im Zug der Straßenverbeſſerung wünſchenswert, daß auch ihre Decke mindeſtens auch eine behelfsmäßige Ueberholung erfahre, damit we⸗ nigſtens die vielen Schlaglöcher beſeitigt werden, welche für die Fahrzeuge noch eine Gefahr bedeuten. Gleiche verkehrsempfindliche Mängel haften auch noch ſtreckenweiſe der durchs Karlstal von Trippftadt nach Kaiſerslautern führenden Talſtraße an, deren Beſeitigung ebenfalls von allen Fahrern erhofft wird. Im Zuge der Arbeitsbeſchaffung ließe ſich auch hier noch ein verkehrswichtiges Stück Arbeit bewäl⸗ tigen. Deidesheimer Einfahrten werden verbreitert ks. Deidesheim, 2. April. Zu Zuge der Verſchönerung und zur Sicherung des vegen Kraftfahrzeugverkehrs entlang der Deut⸗ ſchen Weinſtraße läßt die hieſige Stadtverwaltung ihre beiden Ortszufahrten uns Richtung Forſt und Gimmeldingen gegenwärtig einem gründlichen Um⸗ und Ausbau unterziehen. Beide Zufahrten werden merklich verbreitert. Einen zweckmäßigen Aus⸗ bau erfährt die Ortszufahrt aus Richtung Forſt, in der die Kurve vor allem abgeflacht wird. Auf einige 100 Meter Auslauf wird hier auch das Stützmauer⸗ werk der Weinberge zuvückverſetzt. So wird eine Zuſatzſtvaßenfläche gewonnen, die eine Verbreiterung des alten Straßenzuges um etwa die Hälfte ermög⸗ licht. Durch den Ausbau der Ortseinfahrt wird im weſentlichen eine beſſere Verkehrsüberſicht gewonnen. Wiederaufnahme des Saarbrücker Flugbetriebs * Saarbrücken, 2. April. Wie die Deutſche Luft⸗ hanſa, Flugleitung Saarbrücken, mitteilt, konnte am Mittwoch die ſeit Wochen beſtehende Platzſperre des Flughafens Saarbrücken⸗St. Arnual wieder auf⸗ gehoben werden. Das erſte Verkehrsflugzeug der Flugſtrecke Saarbrücken— Köln— Düſſeldorf mit Anſchlüſſen nach Dortmund— Berlin und Eſſen Hamburg ſowie Brüſſel und London iſt am Mittwoch, aus Köln kommend, wieder flugplanmäßig gelandet. Bis einſchließlich Samstag, den 3. April, wird nunmehr die erwähnte Flugſtrecke wieder regel⸗ mäßig nach dem Winterflugplan beflogen. Ab Mon⸗ tag, den 5. April, werden die Strecken des diesjäh⸗ rigen Sommerflugplanes in Betrieb genommen. Umerer verentüchen Kundscheft. Freunden und Gonnem denden Wir anlsblcg 5 unterer Seſchöſt· Uebergabe fut des uns zeſtner geschenfte Veſtrauen sufß herzliche. 5 Vr geſtetten uns die Bltte, ö diezes kntgegenommen auch auf unzere Nochfolget rudwis Kersch iner und frau wetzingen, den 5. Apt 1937. 05 f * desenkfis· Ubernahme Hrauerei- Ausschen fr werden jedetzet bemütt zein. umtete Site zur vollten Zulftedennelt zu N. Pele T 8 Auchenmeister. 5 nonsen zan übemehmen wir die Set; SchWETZINGEN 88 0 ...].. eee 08 Käfertal: 9 Chriſtenlehre für „Seite) Nummer 151 Neue Mannheimer Zeitung Mitiag⸗Ausgabe Samstag, 3. April 1937 Zum Gautag der NSDAP: Was zeigt die antibolſchewiſtiſt * Karlsruhe, 3. April. In der Landespreſſekonferenz am Donnerstag wurden die badiſchen Schriftleiter durch Pg. Dr. Kittich über die zum Gautag der NSDa p an⸗ gekündigte Antibolſchewiſtiſche Schau unter⸗ vichtet, die am 16. April, 15 Uhr, feierlich eröffnet und bis zum 9. Mai dauern wird. Trä⸗ ger der Ausſtellung, die in der Städtiſchen Ausſtel⸗ lungshalle einen großzügigen Aufbau erfahren ſoll, ſind der Gau Baden der NSDAP und das Inſtitut für deutſche Wirtſchaftspropaganda. Sie wurde bis⸗ her in München gezeigt, wo über 300 000 Beſucher zu verzeichnen waren, und iſt gegenwärtig in Dort⸗ mund zu ſehen, wo gleichfalls ein Maſſenbeſuch feſt⸗ zuſtellen iſt. Die Ausſtellung enthält Sonderabteilungen aus Italien, Spanien und Rußland und gibt insgeſamt ein lückenloſes Bild der verhee⸗ renden Wirkungen des Weltfeindes Bol⸗ ſchewismus, der überall mit gleichmäßigen Methoden den Staats⸗ körper zu vergiften ſucht und deshalb auch von allen Ländern mit einheitlichen Methoden bekämpft werden muß. Es wird ein außerordentlich reichhaltiges Ma⸗ terial zuſammengetragen, das nicht nur in Tabellen, ſondern vor allem in modellmäßigen Darſtellungen (Großfotos und Fotomodelle) beſteht. Die italieniſche Abteilung wird etwa ein Drittel, die ſpaniſche und ruſſiſche Abteilung zuſammen ein weiteres Drittel und die deutſche Ausſtellung eben⸗ falls ein Drittel des Ausſtellungsraumes umfaſſen. Dazu kommt noch ein Kinoraum hier wird ein Film abſchließend den Inhalt der Schau wiedergeben. Baut Raofahrerwege! Eine Ausſtellung in Karlsruhe * Karlsruhe, 3. April. In der großen Karlsruher Ausſtellungshalle wird am 10. April, vormittags 12 Uhr, die Ausſtellung Baut Radfahrwege!“ durch den Gauobmann der DA Pg. Dr. Roth und Reichsbetriebsgemeinſchaftsleiter Pg. Dr. Kloſe⸗ Berlin eröffnet. Dieſe Schau erhält ihre beſondere Prägung dadurch, daß in Karlsruhe der Erfinder des Fahrrades, Drais, lebte und wirkte. Unter den vie⸗ len Pläuen, Großfotos und Reliefs wird auch das erſte Fahrrad zu ſehen ſein und ihm gegenüber ein Fahrrad neueſter Konſtruktion. Sämtliche badiſchen Großſtädte beteiligen ſich an der Ausſtellung mit Fotos und Entwürfen von Radwegen. Wieslocher Sommerperanſtaltungen L. Wiesloch, 2. April. Unſere hübſche Kraichgau⸗ ſtadt wartet mit einem reichen Sommerpro⸗ gramm auf, das zur Belebung des Fremdeuver⸗ kehrs nicht wenig beitragen wird. Es ſind da vor⸗ geſehen: am 18. und 21. April Muſiktage unter Mitwirkung der Sängergemeinſchaft Wiesloch(Lei⸗ tung Muſiklehrer Leutz) und des einheimiſchen Schmittguartetts ſowie des Heidelberger Fortner⸗ Orcheſters. Am 9. Mai ein Frühlingsſeſt, das mit einem Sommertagszug verbunden iſt. Dieſes Feſt ſoll als Gegenſtück zu dem ſpätjährlichen Winzer⸗ e Schau? feſt entſprechend ausgebaut werden. Für dieſes Jahr iſt bereits ein Feuerwerk ſowie ein Vergnügungs⸗ park vorgeſehen.— Pfingſten folgt der Wies⸗ locher Heimattag mit der Feier des 60fäh⸗ rigen Beſtehens der Realſchule. Zu glei⸗ cher Zeit wird auch ein Schweinfurth⸗Tag alle Träger dieſes Namens in Wiesloch vereinigen. Ende Mai folgt das große Kreisſängertreffen mit Wertungsſingen. Mitte Juni das 50fährige Stiftungsfeſt der Freiw. Sanitäls⸗ kolonne, verbunden mit der Landestagung der bad. Sanitätskolonnen, im Juli ein Regimentstag eines bayeriſchen Feldartillerieregiments und im September, wie alljährlich, das große kur⸗ pfälziſche Winzerfeſt. 2 l f Verhängnisvoller Bruderſtreit * Kronau b. Bruchſal, 3. April. Im Verlauf von Zwiſtigkeiten verſetzte am Mittwochabend der 50jäh⸗ rige Cornelius Hillenbrand ſeinem 39jährigen Bruder mit einem Beil einen wuchtigen Hieb über den Kopf, ſo daß der Mann in hoffnungsloſem Zu⸗ ſtand ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Kehl, 3. April. Auf einer Wieſe an der Straße Eckartsweier Kehl wurde ein in den 40er Jahren ſtehender Mann aus dem Kreiſe Sinsheim erfroren aufgefunden. Der Mann befand ſich auf Wander⸗ ſchaft und hatte am Oſtermontag etwas zu viel Alko⸗ hol genoſſen. Anſcheinend wollte er ſich auf der Wieſe ausruhen und iſt dabei erfroren. s Müllheim, 3. April. Der Landesbauernführer hat den Kreisobmann Otto Graf⸗Tannenkirch zum Vorſitzenden des badiſchen Weinbauwirtſchaftsverban⸗ des ernannt. Die Ernennung wurde vom Reichs⸗ bauernführer beſtätigt. Ein halbes Jahrhundert Dienst am Kraftwagen Ein Gaggenauer Werkmeiſter, der mit 13 Fahren bei Altmeiſter Carl Benz in die Lehre trat, feiert ſein Berufsjubiläum * Gaggenau, 2. April. Am 1. April 1937 beging der bei der Daimler⸗ Benz.-G. beſchäftigte Meiſter Franz Lipfert den Tag, an dem er 50 Jahre einer Tätigkeit zurück⸗ blicken kann, die er im Dienſte der Geſellſchaften und Firmen verbracht hat, die heute als Daimler⸗ Benz A. G. firmieren. Herr Lipfert iſt der erſte Jubilar des Hauſes N Der Jubilar von Gaggenau Daimler⸗Benz, der 50 Jahre ſeines Lebens für die nunmehr zuſammengeſchloſſenen Firmen gearbeitet hat. Mit 15 Jahren trat er bei dem Altmeiſter Carl Benz in die Lehre und nur eine kurze Spanne Zeit trennt den Tag ſeines 50jährigen Dienſtjubi⸗ läums von dem 50. Geburtstag des Automobils. Nachdem er nach beendeter Lehre erſt als Geſelle bei der Firma Benz& Cie. tätig war, vervollſtändigte er ſeine Kenntniſſe nach abgeleiſteter Militärpflicht im Außendienſt dieſer Firma und trat im Jahre 1899 in die Süddeutſche Automobilfabrik, die nach⸗ maligen Benzwerke Gaggenau, die ſeinerzeit Per⸗ ſonen⸗ und Laſtkraftwagen baute, als Meiſter ein. In der erſten Zeit ſeiner Tätigkeit in Gaggenau wurde Lipfert von ſeiner Firma zu zahlreichen Wettbewerben entſandt. Aus der großen Zahl von Auszeichnungen, die er für erfolgreich beendete Wettfahrten erhielt, ſeien erwähnt: 1900 zweiter Preis auf der Fernfahrt Nürnberg— Bamberg, 1903 goldene Medaille, Zuverläſſigkeitsfahrt Mannheim Baden-Baden, 1904 zweiter Preis Straßenrennen Straßburg— Schwarzwald—Colmar— Straßburg, 1906 zweiter Preis Zuverläſſigkeitsfahrt Gotha—Lüne⸗ burg— Bielefeld— Köln. Während bis dahin ſeine Erfolge auf Perſonen⸗ wagen errungen wurden, erhielt er für folgende Fahrten auf Nutzkraftwagen Auszeichnungen: 1908 goldene Medaille, militäriſche Prüfungsfahrt Italien, 1909 goldene Medaille, Spanien⸗Fahrt, im gleichen Jahr erſter Preis öſterreichiſche Laſtwagen⸗Konkur⸗ renz. Heute iſt Lipfert Werkmeiſter im Werk Gag⸗ genau der DBAc und erfreut ſich bei der Geſamt⸗ leitung und ſeinen Arbeitskameraden allgemeiner Beliebtheit. 0 0 Anläßlich des 50jährigen Jubiläums wurde er vom Vorſtand der Geſellſchaft beſchenkt und erhielt außerdem die neugeſchaffene Ehrennadel für 50jäh⸗ rige Tätigkeit. 700 kämpfen um den Sieg Bannführer Faſolt vom Jugendamt der DA beim Gauwettkampf des Gaues Baden * Karlsruhe, 3. April. Die Teilnehmer am Gau⸗ entſcheid des 4. Reichsberufswettkampfes waren am Freitag berufsgruppenweiſe zum Wettkampf an⸗ getreten. Sämtliche Wettkampfgruppen erfüllten an dieſem Tage ihre theoretiſchen Aufgaben 1 Gruppen„Nahrung und Genuß“ ſowie„Rei ſtand“ bereits ihre praftiſchen Arbeiten. A a treter des Jugendamtes der DA und des Reichs⸗ jugendführers beſuchte Bannführer Faſo lt⸗Berlin den Gauwettkampf des Gaues Baden. Nachmittags fanden vor verſchiedenn Berufsgruppen die berufs⸗ kundlichen Prüfungen ſtatt. Am heutigen Samstag finden die praktiſchen Wettkämpfe ſtatt, denen am Sonntag die ſportlichen Wettkämpfe folgen. Zum Abſchluß wird eine große Morg ier in der Feſt⸗ halle durchgeführt, bei der Gebietsführer Kemper ſprechen wird. Erfreuliche Ziffern * Freiburg, 3. April. Einen überaus ſtarken kehr hatte dank den günſtigen Schneeverhältniſſen im Feldberggebiet die dutſche Reichsbahn ver⸗ zeichnen. Allein im Reichsbahnhof in Baſe!l ſind über die Feſttage 5200 Ausflugsfahrkayten ausgegeben worden. Nimmt man noch dazu die große Zahl von Autoomnibuſſen, die mit Schiläufern von Baſel aus ins Schwarzwaldgebiet fuhren, ſo ergibt ſich für das deutſche Grenzgebiet ein ganz erfreuliches Verkehrsreſultat für die Oſter⸗ tage— Am Schweizer Bahnhof in Baſel wurden während der Feiertage 67 Extrazüge abgefertigt, 237 in Zürich und 135 in Bern. a Ver⸗ zu * Wiesloch, 3. April. Auf der abſchüſſigen Hauptſtraße geriet vor wenigen Tagen beim Brem⸗ ſen des Anhängers eines Laſtwagens der Beifahrer Wilhelm Schoch aus Karlsruhe unter das Rad, wo⸗ bei ihm das Bein unterhalb des Knies abgefahren wurde. Trotz ſofortiger Hilfeleiſtung iſt der Be⸗ dauernswerte in der Heidelberger Klinik ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. Jubiläum des Erbacher Elfenbeinkunſtmuſeums * Erbach, 2. April. Die Elfenbeinſchnitzerei im Odenwald verdankt ihre Entſtehung bekanntlich dem Grafen Franz. Ihm zu Ehren iſt vor 25 Jahren das Elfenbeinkunſtmuſeum im Erbacher Schloß ge⸗ gründet worden. Aus dieſem Anlaß und zur Ehrung des Gründers der Elfenbeinſchnitzerei hatte die Lan⸗ desinnung des Elfenbeinſchnitzer⸗ und Drechſler⸗ Handwerks zu einer Gedenkfeier nach Erbach ein⸗ geladen, bei der Erbgraf Alexander von Erbach⸗ Erbach, Kreishandwerksmeiſter Schott, Kreis⸗ walter Hü ß, Direktor Beſier mit den Lehrern der Fachſchule ſowie zahlreiche Innungsmitglieder mit Gefolgſchaft anweſend waren. Bürgermeiſter Lenz ſchilderte, wie Graf Franz von Epbach vor rund 150 5 Jahren die Elfenbeinſchnitzkunſt von ſeinen weiten N Reiſen mit in die Heimat brachte und wie er zum Dank dafür von den Drechſlern in Erbach und Michelſtadt zum Zunftmeiſter ernannt worden hät Welchen Anſehens ſich das Muſeum heute eßfteut, zeigen die Namen führender Perſönlichkeiten im Gäſtebuch und die 26000 Wanderer und Köcß⸗Fahrer, die im letzten Jahre das Erbacher Elfenbeinſchnitz⸗ kunſtmuſeum beſucht haben. Goltesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 4. April 1937 Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Landes; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vitar Jaeger. 5. Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Landes; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Landes. 4 Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt. Pfarrer Dr. Schütz; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Stern; 6 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Bauer. 5 Chriſtuskirche: 10 Gottesdienſt, Landesbiſchof D. Wurm, Stuttgart. Feier des hl. Abendmahls, Oberkirchenrat D. Bender, Karlsruhe; nachm. 3 Singaxbeit; 5 Mein Glaube im Alltag. Verſchiedene Glieder⸗Gemeinde;.00 Der Weg zu Gott, Pfarrer Buſch, Eſſen. Abendfeier. Neuoſtheim: 10 Hauptgoltesdtenſt, Vikar Doll; 11.30 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Doll. 2 Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Bender; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Bender, Johanniskirche:.90 Früthgottesdienſt, Vikar v. Feilitzſch; 10.00 Hauptgottesdieuſt, Pfarrer Emlein; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar v. Feilitzſch. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer. Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Gottesdlenſt, Vikar Schäfer. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Stürmer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Stürmer. 5 0 Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdtenſt, Vikar Dr. Schuhmacher.. Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Feudenheim:.0 Hauptgottesdtenſt, Vikar Rau; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11 Chriſtenlehre f. Mäd⸗ chen, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt. Pfarrer Schönthal; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 18 Ehriſten⸗ lehre, Pfarrer Schönthal. 18 Mädchen, Pfarrex Schäfer: 10 Hauytgottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 Kinder⸗ u. Schulanfängergottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 8 Abend⸗ goldesdlenſt, Vikar Ziegler.„ Käfertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt. Vikar Ziegler; 11.15 Kinder⸗ und Schulanfängergottesdienſt, Vikar Ziegler. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche:.30 Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 10.45 Chriſtenlehre, Pfarrverwalt. Bodemer: 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarr⸗ e ttesdienſt, Vik Schmitt; 10.30 eckarau:.30 Hauptgottesdienſt, ar t:. Kindergottesdienſt 75 Südpfarrei, Pfarrer Kühn; 11.15 Kindergottesdienſt der Nordpfaxrei. Pfarrer 957 8 Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrv. Müller. Mheinan: 10 Hauptgoktesdienſt, Vikar Lau; 11 Kinder⸗ goltesdtenſt, Vikar Lau. e Haupigottesdienſt, Vikar Lau; 10 Kinder⸗ gottesdienſt.. 5 5 n:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Glitſcher; 11.00 a e Seenbelin, 90 Hanptgotkespierß, Pfarrer icht; 2280 tenheim: 9. auptgottesdienſt, Pfarre 7 12 Vindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl: nachm. 1 Theltenlezee für Mädchen, Pfarrer Fichtl. 5 5. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme; 11.15 Kindergottesdienſt. Pfarrer Lemme. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.90 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Mön; 9080 Kindergottesdienſt, farrer Münzel. 5 2 Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Denen 8 Abendgottesdienſt, Vit. Konkordlenkirche: 10 515 1 2.15 Abe un. M I. 6a. Donnerstag 8 Abendandacht i arrexr Bürck. in reitag.15 e in kirche: Samstag nachm. 25 5 etz, N Jeſus Chriſtu 3 8 N 8 5 ir Dr. Hartenſtein, Beſek, abends Freitag ftr e J: Sonntag und Dienstag a Predigt. Kandidat Rau. 2 den chriſtlichen Eheſtand, Pfarrer D. Brandt, Bethel.— Abendfeier. Neuoſtheim: Mittwoch abend 8 Frauenabend. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Vikar Herrmann. Lutherkirche: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Schäfer. Käfertal: Freitag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche: Dienstag abend 8 Frauenabend. Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Sandhofen: Montag abend 8 Frauenabend. Seckenheim: Freitag vorm..15 Schulanfängergottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch 8 Uhr Abendgottesdtenſt, Vikar Zug. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch 8 Abendandacht, Pfarrer Clormann. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, I 11. 4. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde, 4 Uhr Jugendbund für Mädchen; abends 8 Wortverkündigung. Dienstag abend 8 Männerbibelſtunde. Mittwoch abend.00 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm..00 Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗ Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag abend.00 Wort⸗ verkündigung.— Almenhof. Schillerſchule: Montag abd. 8 Wortverkündigung.— Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Diens⸗ tag abend 8 8 e— Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch abend 8 Wortverkün 1 215— Neckarau, Kirch⸗ gartenſchule: Freitag abend 8 Wortverkündigung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund für junge Mädchen; abends 8 Eyangeliſations⸗ Vortrag über das Thema:„Warum kannſt du nicht glauben?“ Diensta nachm. 5 Mädchenſtunde. Mittwoch abend 8 Jugendbun für jg. Mädchen; 8 Männerſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 7 Freundeskreis für fg. Mädchen; 8 Blaukreuzſtunde. Freitag nachm. 5 Jung ⸗Freundes⸗ kreis für Knaben.— Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: 9 abend 8 Uhr Verſammlung.— W Strahlenburgſtraße 18: Dienstag abend.15 erſammlung.— An den Kaſernen 12 bei Schepper: Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Sandhofen, Sand⸗ hofer Straße 280: Freitag abend 8 Verſammlun Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller 1 udbund für entiſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ aße 34: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Monta abend 8 Allianzbrüdergebetſtunde. Dienstag abend.1 Bibelſtunde Fahrlachſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für EC., a) junge Männer: Freitag abend .15; b) Jungfrauen: Sonntag nachm, 4 u. Donners abend 8.— Neckarſtadt, Käfertaler Straße 48 bei Zie 9575 N a Donnerstag abend 8 Uhr Bibelſtunde.— Feude 0 anenſtt. 30(Lokal im Hof): Sonntag abend 8 ng. Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde.— 0 1 verkünd N 4 „Gartenſtadt. Trommlerw, end 8 Bibelſtunde.— 5 Evang luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 200: Evangeliſche Freikirchen 5 . Augartenſtraße 28. Sonntag vorm. .45 Predigt; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt. Evangeli emeinſchaft. Mannheim, U 3. 23. Sonntag e e ee ee aukber; 10.45 Sonnt 25 eee F i eee erſammlung. — „ Gotbesdienſt: 11 Sonntagsſchule; abends 8 B Mittwoch abend 8 abend 8 Jugend len und bend 8 Bibelſtunde. 20) Sonntag nachm. 5 Uhr Sonntag vorm. 10 Dienstag abend.00 Samstag Adventgemeinde Mannheim, J I. 14. Chriſtenlehre; abends 8 Vortrag. Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Abendmahl. 1 Blankreuzgruppe Mannheim I. Meerfeldſtraße 44, Hinterh.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend.00 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee. 0 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung,.00 Frei⸗ gottesdtenſt auf dem Marktplatz(G 1) abends.30 Heils⸗ verſammlung. Mittwoch abend.00 Heilsverſammlung. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; Konfirmation. Mittwoch vorm. 9 Menſchenweihehandlg. Katholiſche Gemeinde Sonntag. den 4. April 1937[Weißer Sonntag) Obere Pfarrei([Jeſuitenkirchef: Von 9 an öſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe;.30 Erſt⸗ kommunionfeier mit levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe; nachm. 3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit feierl. Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſe Bruderſchaft; abends 7 Andacht zu Ehren der Muttergottes mit Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten in die Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaft. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe;.45 Prozeſſion der Erſtkommunikanten von der Kirche des Kath. Bürger⸗ ſpitals aus; 8 Erſtkommunionfeier; 10 ſtille hl. Meſſe; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Corports⸗ Ehriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; 7 Abendandacht der Erſtkommunikanten. Herz⸗Jeſu⸗tirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe; 7 heilige Meſſe; 8 feierliche Erſtkommunion der Kinder. Die Kinder ſammeln ſich um.30 Uhr im Kaiſergarten und werden dort in feierl. Prozeſſion abgeholt. Nach der Erſt⸗ kommunion um 10.30 hl. Meſſe; 11.30 ee ee nachm. 3 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft u. feierliche Auf⸗ 9 1 der Erſtkommunikanten; abends 7 gemeinſames Nachlgebet für die Erſtkommunikanten. i elliggeiſkiecher 6 Beichte; en von der Lulſenſ ntale 1 und Erſtkommunikanten in Dieſelbe:.90 1 r die ee ichweſternhaus, anſchließend 10.30 Si ane t; 11. nachm..30 Corpoxis⸗Chriſti⸗ 1 der Erſtkommunikanten mit St.. Se 6 8 .45 Abholen der Erſtkommunika Bibel und Gebeſsſtunde. Freitag erſammlung. 35 Kapelle Thereſien⸗ Heel: 4% eue 9 Pfarrkuratie St. Nikolaus:.30 Beichtgelegenhelt;.15 Frühmeſſe; 8 feierliche Erſtkommunion der Kinder; 10.30 Singmeſſe; nachm..30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ Andacht mit Aufnahme d. Erſtkommunikanten;.30 kurze Abendandacht mit Nachtgebet für die Erſtkommunikanten. St. Jakobuspfarrei Neckarau: 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe; .15 feierliche Abholung der Erſtkommunikanten;.90 Erneuerung der Taufgelübde, Predigt u. Hochamt: 11.18 Singmeſſe;.30 Corpor.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Franziskuskirche Waldhof:.15 Frühmeſſe; 7 Singmeſſe: Sfeierliche Erſtkommunion; 11.00 Kindergottesdienſt mit Predigt; abends 6 Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Aufnahme der Erſtkommunikanten. Kapelle der Spiegelfabrik:.30 hl. Meſſe; 11 Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt. St. Eliſabeth(Gartenſtadt):.80 hl. Meſſe; 11 Singmeſſe mit Predigt(Kindergottesdienſt). St. Laurentius Käfertal: 6 hl. Meſſe;.30 Beichte;.00 hl. Meſſe,.30 feierliche Erſtkommunion der Kinder; 11 Schülergottesdienſt; nachm..30 feierl. Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchafts⸗Andacht mit Aufnahme der Erſtkommunfk. St. 1 und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichbe;.15 l. 7 Frühmeſſen mit Austeilung der hl. Kommunion;.45 Abholung der Erſtkommunikanten am Schulhaus; 8 feier⸗ licher Hauptgottesdtenſt mit Erneuerung der Taufge⸗ lübde, Feſtpredigt u. Erſtkommunion; 11 Schülergottes⸗ dienſt; nachm. 3 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht u. Aufnahme der Erſtkommunikanten; 7 Abendandacht für die Erſtkommunkkanten mit Predigt u. ſakrament. Segen. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen: 6 Hes .30 Frühmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt mit feierl. Erſt⸗ kommunion der Kinder; 11 Singmeſſe(ohne Predigt); nachm. 2 Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchafts⸗ Andacht mit Segen; abends 7 Dankandacht. St. Antonius, Rheinau: 6 Beichtgelegenheit: 7 Frühmeſſe; .45 Abholung der Erſtkommunikanten vom Schweſtern⸗ haus; 8 feierliche Erſtkommunion der Kinder; 10.30 Schülergottesdienſt mit deutſcher Singmeſſe; nachm..30 Andacht der Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft mit ſeierlicher Möchte der Erſtkommunikanten; abends 7 kirchliche Abſchiedsfeier für den H. H. Kaplan Mogg. 8 Seckeuheim:.30 Frühmeſſe;.30 Abholung der Erſtkom⸗ munikanten, Feſtgottesdienſt mit fetierl. Erſtkommunion unſerer Kinder; nachm..30 Corpor.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit feierlicher Aufnahme in dieſelbe;.00 gemeinſames Abendgebet der Kommunionkinder. J St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld: 6 Beichtgelegenheit; 7 bl. Kommunion u. Frühmeſſe;.45 Abholen der Erſt⸗ kommunikanten; 9 Erneuerung der Taufgelübde, Predigt, Amt mit feierl. Erſtkommunion der Kinder; nachm..50 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht, Aufnahme d. Kinder, 10.30 5 235 berg 60.0 1 kommunion der g l. Me chm.. nahme in die Bruderſchaft: 7 Abendandacht. St. Paul, Almenhof:.45 Frühmeſſe: 8,5 Abholen rſtkommunikanten;.30 Hochamt mit feferlicher E ommunion der Kinder; 11 Se mit Predigt: n Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Aufnahme .15 Beichte; 7 Fr chamt;.30 Cor endandacht. 0 .30 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ .30 Hochamt mit feierl. Ex r: nachm. 2 Corp. ⸗Ehriſti⸗Bruder⸗ Erſtkommunikanten u. Sege EhrſſtiBruderſch⸗ kenhaus kommuntion der chaft mit Auf 5. Gemeinde 55 er Sonntag vorm..30 Ho in deu 5 1155 a e 1. 8 alöhof, ſtraße 117]: Weißer Sonnta 1 85. e e n* amt mit Predigt un rene om der Kinder; 10. 8 212 mee 12 4% Sg'eſſe mit rebigt; nachm. 3 Au⸗ ch u, feier Aufnahme der. in die keen 5 Samstag, 3. April 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe Seite Nummer 151 Motorrad raſt ins Schaufenſter Schwerer Verkehrsunfall in Speyer Speyer, 3. April. In einer Straßenkreu⸗ zung der Johaunisſtraße ereignete ſich ein folgen⸗ ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Kraftradfahrer aus Bad Dürkheim kam in Gefahr, mit einem aus einer Seitenſtraße ausbiegenden Fuhrwerk zuſam⸗ menzuſtoßen. Er riß deshalb ſein Fahrzeug ſo wuch⸗ tig herum, daß es ſamt dem Beifahrer direkt in ein Schaufenſter hineinraunte. Dieſes Schaufenſter, das zum Kolonialwarengeſchäft Schwarz gehört, wurde vollſtändig zertrümmert. Der Lenker des Motorrads erlitt ſehr ſchwere Verletzungen, vor allem durch Glasſplitter. Er mußte in das Stiftungskran⸗ kenhaus eingeliefert werden, wo er jetzt in beſorg⸗ niserregendem Zuſtande darniederliegt. Familientragödie in Wiesbaden Die Frau erſchoſſen— Selbſtmord begangen * Wiesbaden, 3. April. Im Verlaufe einer ehe⸗ lichen Auseinanderſetzung hat der Einwohner Bach ſeine Frau erſchoſſen und ſich dann ſelbſt durch einen Schuß entleibt. Als Hausbewohner auf den Lärm hin zu Hilfe eilten, waren beide bereits tot. 1 75 wagen angeſchafft, zur 2000 Liter. Ein vielſeitiges Löſchgerät Speyer beſitzt den erſten automobilen Sprengwagen in der Pfalz Als erſte Stadt in der Pfalz automobilen Spreng⸗ der gleichzeitig als Motor spritze Feuerlöſchung und für Zwecke des Luftſchutzes verwendbar iſt. Der Wagen wurde vor den Ver⸗ tretern der Behörden, der Feuerwehr und des Luft⸗ ſchutzes am Donnerstagnachmittag auf dem Markt⸗ platz im Betrieb vorgeführt. Er iſt außerordentlich wendig und leiſtungsfähig. Der Waſſertank ſaßt Die Hochleiſtungs⸗Zentrifugalpumpe be⸗ wältigt 800 Liter in der Minute und hat eine För⸗ derhöhe von 80 Meter. Die Schaltungen für Spren⸗ gen, Saugen, Feuerlöſchen uſw. können vom Führer⸗ ſitz aus betätigt werden. Durch die Luftſchutzdüſen kann ein Waſſerſchleier von 8 bis 10 Meter Höhe er⸗ zeugt werden. Als Motorſpritze iſt der Tankwagen, der ſechs Sitze für Feuerwehrleute hat, beſonders auch für die Brandbekämpfung in waſſerarmen Sied⸗ . und bei Waldbränden geeignet. Die Füllung des Waſſertanks durch Aufſaugen aus freiem Ge⸗ wäſſer nimmt nur drei Minuten in Anſpruch. Als * Speyer, 3. April. hat Speyer einen Sommer und zur Straßenreini⸗ gung hat er mit ſeinen drei Sprengdüſen eine Sprengweite von 28 Meter. Durch die vielſeitige Verwendungsmöglichkeit ergibt ſich eine weitgehende Rentabilität und Betriebsſicherheit des neuen Geräts. Sprengwagen im L. Leimen, 3. April. Das bekannte Leimener Frühlingsfeſt, das bereits ſich gut eingeführt hat, wird dieſes Jahr in den Tagen vom 5 bis 7. Juni begangen. Am 6. Juni, dem Haupttag, wird ein großer Sommertags⸗ und Heimattags⸗Feſtzug ſeinen Weg durch die Ortsſtraßen nehmen. Die Vor⸗ bereitungen für das Volksfeſt ſind bereits in vollem Gange.— Der Jagdaufſeher und frühere Betreuer des Fiſchweihers, Martin Hoffmann, konnte hier in beſter Geſundheit ſeinen 75. Geburtstag begehen. L. Rotenberg, 3. April. Der letzte Altveteran von 1870/71 und älteſte Einwohner des Städtchens, Altſteuereinnehmer und Landwirt Joſef Dumbeck, iſt hier im Alter von 92 Jahren geſtorben. I. Baiertal, 3. April. Als einer der älteſten Ein⸗ wohner konnte hier Metzgermeiſter Fritz Treu ſei⸗ nen 82 Geburtstag begehen. Der weithin be⸗ Mitglied kannte Jubilar iſt nahezu 60 Jahre treues der Militärkameradſchaft. Die Kaſematten der Feſte Aſperg Zur Beſichtigung freigegeben Ludwigsburg(Württ.), 2. April. Die Kaſematten der Feſte Hohenaſperg bei Lub⸗ wigsburg, des einſtigen ſchwäbiſchen„Zwingurts“, ſind jetzt der Oeffentlichkeit zum Beſuch freigegeben worden. Unter anderen bedeutenden Männern waren früher auf dieſem Berg der Dichter und Komponiſt Schubart und der Nationalökonom Friedrich Liſt ge⸗ fangen gehalten. Schiller entzog ſich bekanntlich der Gefangennahme durch die Flucht. Ueber 700 Stein⸗ kugeln aller Größen erinnern an die Beſchießung im Jahre 1519 durch den Schwäbiſchen Bund. * Hemsbach, 3. Weiß, der nahezu in kirchlichen Dienſten ſteht, feiert am 3. nen 70. Geburtstag. L. Neckargemünd, 3. April. Bei der Neckarfähre fiel eine Frau in den Neckar und wäre zweifelsohne in dem tiefen Fluß ertrunken, wäre ihr nicht der 27jährige Schiffer Ludwig Boſch nachgeſprungen und hätte ſie vom Tode des Ertrinkens gerettet. April. 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Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Glauvigern der Geſell⸗ ſchaft, welche ſich binnen ſechs Mo⸗ naten ſeit dieſer Betanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicher⸗ heit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Richard Dippel Nachf., Nieder⸗ laſſung der Firma H. Offszanka Nachfolger Karl Fleiner, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Zweigniederlaſſung— Hauptſitz: Recklinghaufen. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 31. De⸗ zember 1936 iſt die Geſellſchaft 2 Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr ge⸗ ſamtes Vermögen unter Ausſchluß. der Liquidation übertragen wurde auf ihren alleinigen Geſellſchafter Kaufmann Karl Fleiner in Mann⸗ heim. Dieſer führt das Geſchäft in Mannheim als Zweigniederlaſſung unter der Firma Richard Dippel Nachf., Niederlaſſung der Firma H. Offszanka Nachf. Karl 85 weiter. Als nicht 1 wird veröffentlicht: Gläubigern der Ge⸗ ſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie * Recht auf Befriedigung mil Kölle. Niederlaſſung der e Nachfolger Karl S eſellſchaft mit be⸗ ſchräntter aftung, Mannheim, Zweigniederkaſſung,— Hauptſitz: Recklinghauſen—. Durch Geſell⸗ ſchaſterbeſchluß vom 31. Dezember 1030 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1984 über die Umwandlung 1 Kapital⸗ geſellſchaften in 1 umge⸗ wandelt worden. 1 33 15 5 Vermögen unter 4 5 Liquldatton übertragen wurde auf ihren alleinigen Geſellſchafter 79 mann Karl Dieſer führt 0 Mannheim als Zweigniederl unter der Firma Emil Niederlaſſung der Firma H. anka Nachf. Karl Fleiner weiter, Iffentlicht: e der Geſell ſchaft, welche ſich b naten ſeit dieſer Bekanntmachung 1 dieſem Zweck; ga iſt Sicher⸗ eit 5 e ſoweit en N lee. Kommandit⸗ Offs“ Is nicht eingetragen wird ver⸗ b unen ſechs Mo⸗ Inhaber iſt Peter Martin Ehefrau]! Frieda geb. Alles, Mannheim. Die Inhaberin hat das Geſchäft ſamt Firma von ihrem Ehemann Peter Martin erworben. Richard Dippel Nachf., Nieder⸗ laſſung der Firma H. Offszanka Nachfolger Karl Fleiner, Mann⸗ heim, als Zweignlederlaſſung der Hauptfirma„H. Offszankg Nach⸗ ſolger Karl Fleiner“ mit Sitz in Recklinghauſen. Inhaber iſt Karl Fleiner, Kaufmann, Mannheim. Raver Deuringer, Recklinghauſen, und Babette Fleiner in Mannheim haben Einzelprokura für Haupt⸗ firma und Zweigniederlaſſung. zum Einzelprokuriſten für den Geſchäftsbetrieb der Mannheimer Zweigniederlaſſung beſtellt. Emil Kölle, Niederlaſſung der Firma H. Offszanka Nachfolger Karl Fleiner, Mannheim, als Zweigniederlaſſung der Haupt⸗ firma„H. Offszanka Nachfolger Karl Fleiner“ mit 12 in Reckling⸗ hauſen. Inhaber iſt Kaufmann, Mannheim. Xaver Deuringer, Recklinghauſen, und Babette Fleiner in Mannnheim haben Einzelprokura für Haupt⸗ firma und Zweigniederlaſſung. Kehrbaum u. Kutſch, Mannheim. Franz Kehrbaum iſt aus der offe⸗ den Handelsgeſellſchaft ausgeſchie⸗ den, dieſe iſt aufgelöſt. Das Ge⸗ ſchäft führt der ſeitherige Geſell⸗ ſchafter Kaufmann Hans Kutſch in Mannheim unter der ſeitherigen Firma allein weiter. G.& M. Benſinger i. L. Mann⸗ heim. Richard Mah iſt nicht mehr Liquidator Die Firma iſt erloſchen. Bieber& Zachowal, Mannheim Die Firma iſt erloſchen. 20 Amtsgericht ch. gb Mannheim. Das Konkursverfahren über das Vermögen des„Stella⸗Haus“ e. V. in Mannheim. D 2. 7, wurde nach Abhaltung des Schlußtermins auf⸗ gehoben. 2 Mannheim, 25. März 1997. misgericht BG. 5. 5 findet Herr oder Dame El gewandte Köchin, ſein 5 Stelle i frauenl. zu Alfred Staudte in Mannheim iſt arl Fleiner, om plankenabbruch Hanu's Gicht. 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Heinz von Cleve VIkioria von Bellasko ein junger sympathischer eine felne, schlichte Erscheinung Llebhaber von markanter voll fraulſcher Wärme und Elgenert Herzlichkeit Hilde Welssner, Franz Schafhelilin u. a.- Regle: Frank Wyũysbar- Musik: Walter Kollo Heinrich George ein knorriger Landjunker, selbstherrlich und humorvoll, lebensklug und gütig Anfangszeiten: Samstag..00.25.25.25 Sonntag:.00.00.10.20 [Wieder geht es in diesem Film ums Ganze! 5 [Wer wagt, gewinnt! Und unser Harry ist dies. mal ganz groß in Form 5 erleben Sie es mit! Alexander Golling Hans Zesch-Ballot in weiteren Hauptrollen. Anfangszeiten: Samstag:.00.10.20 Uhr Sonntag:.00.00.10.20 Nacht- Vorstellung heute Samstag und morgen Sonntag Abends 1 1 00 Uhr „Sie“ ist Marlene Dietrich 56 Meerfeldstr. capo Tse Samstag, den 3. April 1987 Vorstellung Nr. 257 Miete A Nr. 20 Ib. Sondermiete ANr. 10 Zum ersten Male: Towarisch Komödie in vier Akten von Jacques Deval Deutsche Bearbeitung: Curt Goetz Anf. 19.30 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr 2 elegante Schlaf- Ammer hochglanz poliert, in kinn. Birke mit chwed. Maser bil lig, ferner in Zah ung gen., tadellos erhaltenes Schlaf- Ammer Kirschbaum poliert Schrank, 200 om, kompl., 2. Pr. v. 2758. M. abzugeben. Mäbebaa Im Man Friess& Sturm Mannheim E 2, Ab Ehestandsdarlehen zurückgenom. 3 akne 2 tür, mit Waſch⸗ kommode gerade Form, mit Patentroſt 160. 3tür. mit Innen⸗ ſpiegel, mit Friſ.⸗ toilette, tadelioſen Zuſtand, 175 2 m Patentr. ztür., Eiche, mit e 225. 8 H. Baumann Möbellager Eingang nur U.7 Zur öbxllhursd lade ich Sie höflichst ein F. Sondheim-Tausig O 7. 28, Kunststrage Mannheim Chromäl. Harmonika 34 Bäſſe, zu 60 Taſten, 32 faſt neu, zu pk. Augartenſtr 61, 5. Stock rechts. Sam Ein neuer Luis rrenlter-Ffm* une wiecler etwas Einmaliges! 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