3 e * * 8 w eiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus kk. u fg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen „durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. tellgeld. Abholſtellen: Waldͤhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ etzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. ingen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 annhei Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher; Sammel⸗RNummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen 9 fernmündlich Für Familien ⸗ und ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergl keinerlei Nachlaß gewährt. Keine ichen oder währ für und inheim. wird erteilte Aufträge. Gerichtsſtand .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich Dienstag, b. April 1937 148. Jahrg.— Nr. 154/55 Entweder Italien verlangt ſtrenge Durchführung der Kontrolle durch Frankreich! — Nom, 5. April. Die italieniſche Preſſe berichtet laufend, auf Grund der Enthüllungen franzöſiſcher und anderer auslän⸗ diſcher Blätter, über die Material⸗ und Freiwilligen⸗ rausporte, die trotz des Nichteinmiſchungsabkom⸗ mens fortgeſetzt nach Sowjetſpanien gehen. Das halbamtliche„Giornale'Italia“ nimmt am Montag nochmals grundſätzlich zu dieſer Tatſache Stellung und erklärt dabei mit aller Beſtimmtheit, es gebe nur ein Dilemma: Entweder man führe die Kontrolle durch oder man laſſe ſie fallen. Eine Kontrolle auf dem Papier oder mit ſchönen Redensarten ſei zwecklos, denn ſie wirke bei die⸗ ler Tragödie nur lächerlich und entmutigend. Das Blatt veröffentlicht zugleich eine ausführliche Liſte von Materiallieferungen an die ſpaniſchen Bol⸗ ſchewiſten und gibt ſeinem Erſtaunen darüber Aus⸗ druck, daß angeſichts dieſer unbeſtreitbaren Liefe⸗ rungen die franzöſiſche Volksfrontpreſſe, deren gefähr⸗ liches Handwerk allerdings von jeher die Verleum⸗ dung ſei, immer noch den Mut habe, Italien und Deutſchland mit Vorwürfen zu überhäufen. Der Pariſer Korreſpondent oer„Tribuna“ erklärt unter Bezugnahme auf das gerade wieder in den letzten Tagen in der franööſiſchen Preſſe ſelbſt ver⸗ öffentlichte erdrückende Belaſtungsmaterial, daß die „tragiſche Farce“ der franzöſiſchen Neutralität genau ſo fortgeſetzt werde, wie es die franzöſiſche Volks⸗ front in Uebereinſtimmung mit den Moskauer Be⸗ fehlen beſchloſſen habe.. Heflige Kämpfe an der Vasken⸗Front (Vom Sonderberichterſtatter des DRB) — Salamanca, 5. April. Die in Salamanca eingelaufenen Nachrichten von der Basken⸗Front beſagen, daß die nationalen Trup⸗ pen ſtellenweiſe zwei Kilometer über das am Sonn⸗ tag erreichte Ziel vorgedrungen ſeien. An allen Frontabſchnitten wird wieder ſeit Morgengrauen ge⸗ kämpft. Die Artillerie hält die bolſchewiſtiſchen Schützengräben unter Feuer. Die Flieger belegten aus niedriger Höhe die bolſchewiſtiſchen Stellungen, die Truppenanſammlungen ſowie die Eibar, Durango und Bilbav verbindenden Landſtraßen mit Bomben. Nationale Kriegsſchiffe bombardierten die Küſten⸗ ſtraße Santander— Bilbao, die teilweiſe für den Verkehr unbrauchbar gemacht wurde. Die baskiſchen Behörden ordneten angeſichts des Ernſtes der Lage an, daß die Zivilbevölkerung Durango und Eibar zu räumen habe. Dkenulichland proteſtiert in Kapſindt Die Kapſtadter Verordnung ein Schlag gegen das Deutſchtum“ — Kapſtadt, 5. April. Der deutſche Geſandte Wiehl überreichte am Mon⸗ tag dem General Hertzog folgende Proteſtnote gegen die letzte Verlautbarung der Mandatsregierung, die eine Kampfmaßnahme gegen das dortige Deutſchtu bedeutete: 5. Die deutſche Regierung ſieht ſich genötigt, gegen die Verlautbarung der Union⸗Regierung vom 5 2. April Verwahrung einzulegen, weil dieſe im Rah⸗ men allgemeiner Parteibeſtimmungen die deutſche ö Bevölkerung des Mandatsgebietes Südweſtafrika unter Ausnahmerecht ſtellt. Die deutſche Re⸗ gierung hat ihre Bedenken gegen dieſe Maßnahme bereits in früheren Noten dargelegt. Sie beſchränkt ſich deshalb auf folgende Ausführungen: 1 Die Verlautbarung ſtellt ſich als eine Kampf⸗ maßnahme gegen das Deutſchtum in Südweſt⸗ afrika dar. f Das ergibt ſich aus dem Zuſammenhang der Ver⸗ lautbarung mit dem Bericht der Südweſtafrika⸗Kom⸗ miſſion, deren unbewieſene Behauptungen ihr zu⸗ grunde liegen. 5 Für eine ſolche Kampfmaßnahme der füdafrikani⸗ ſchen Regierung gegen das Deutſchtum in Südweſt⸗ afrika fehlt jeder berechtigte Anlaß. Die dafür vor⸗ gebrachte Behauptung einer unzuläſſigen Einmiſchung Reichsdeutſcher in die Einrichtungen des Landes treffen weder allgemein noch für die letzten zwei Jahre zu. durch die verſchiedenſten Maßnahmen in ſeiner Ent⸗ Spielraum eröffnet. 5 Das Südweſter Deutſchtum kann ſich mit Recht beſchwert fühlen, weil ihm trotz des Londoner Ab⸗ -oder! „Weltausſtellungs⸗Bummler“ — Toulouſe, 6. April.(U..) Die erſte Vernehmung der in Muret, Haute Ga⸗ ronne, von franzöſiſchen Gendarmen verhafteten 29 Amerikaner hat ergeben, daß ſie verſuchen wollten, über die Grenze zu den roten Streitkräften in Spa⸗ nien zu ſtoßen. Die Amerikaner— es handelt ſich um naturaliſierte— hatten bei ihrer Ankunft in Frankreich als Reiſezweck den Beſuch der Pariſer Weltausſtellung angegeben, hatten dann aber einen Laſtwagen gemietet und ſich auf die Fahrt nach der Pyrenäengrenze gemacht. Die Grenzwachen waren von dieſem Transport unterrichtet und angewieſen worden, die Amerikaner anzuhalten. Eine Gendar⸗ meriepatrouille ſperrte die Landſtraße bei Muret und nahm die Amerikaner feſt, die jetzt im Gefäng⸗ nis von Toulouſe ſitzen. Nach einer Meldung aus Bayonne hat die Gen⸗ darmerie von Sare am Montagabend drei Sow⸗ jetruſſen verhaftet, die heimlich die ſpaniſche Grenze überſchreiten wollten. Reichsminiſter Ruſt in Griechenland eingetroffen. Reichsminiſter Ruſt und ſeine Begleitung ſind mit dem Dampfer„Milwaukee“ in Neu⸗Phaliron bei Athen eingetroffen. 1 er Nc r rar erer. Ein franzöſiſches Bombenflugzeug, Eruz de Recamar abgeſchoſſen wurde. das von den Soldaten General Francos in der Nähe von Santa (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale,.) 8— 7 Sorgen der engliſchen Kriegswirtſchaft: Nur für 17 Tage Brot Zu 87% iſt England auf Einfuhrgetreide angewieſen! — London, 6. April.(U..) Die kürzlich durch die engliſche Preſſe gegangene Notiz, daß England nur für 17 Tage mit den nötigen Mehl- und Getrelbevorräten verſehen ſei, iſt beſonders in konſervativen Kreiſen nicht ohne Eindruck geblieben. Der Land wirtſchaftsaus⸗ ſchuß der konſervativen Partei hat die Abſicht, die Frage ſchon auf der erſten Parlamentsſitzung nach den Oſterferien zur Sprache zu bringen. Man iſt in dieſen Kreiſen unzufrieden mit der ausweichenden und wenig aktiven Haltung der Regierung, die man durch eine Anfrage im Parlament zu einer Stellung⸗ nahme zwingen möchte. Nach Anſicht der Konſer⸗ vativen handelt es ſich hier um eine Frage, die im kommens und ſpäterer Zuſagen politische, kulturelle, ſprachliche und teilweiſe auch wirtſchaftliche Gleich⸗ berechtigung immer mehr verſagt wird und weil es wicklung behindert wird. Dieſer bedauerliche Zuſtand, der ſchon im Wider⸗ ſpruch ſteht mit der Mandatsbeſtimmung, nach der die Mandatsregierung als Treuhänderin die Pflicht hat, das Wohlergehen aller Bewohner des Mandats⸗ gebiets zu fördern, wird nunmehr durch oͤie Verlaut⸗ barung vom 2. April noch verſchärft, da ſie dem freien Ermeſſen einer Verwaltungsſtelle weiteſten Die deutſche Regierung hat die Regierung der Südafrikaniſchen Union wiederholt gebeten, die ſüd⸗ afrikaniſche Spannung durch beiderſeitiges Einver⸗ nehmen zu beſeitigen. Die jetzigen unberechtigten Maßnahmen der Union⸗Regierung werden aller Vor⸗ ausſicht nach im deutſchen Teil der Bevölkerung von Südweſtafrika den Eindruck verſtärken, daß der Union⸗Regierung nichts an einer Verſöhnung der verſchiedenen Bevölkerungsteile gelegen iſt und wer⸗ den notwendigerweiſe zu einer Verſchärfung der Gegenſätze zwiſchen den verſchiedenen Bevölkerungs⸗ teilen führen. 8„ Die deutſche Regierung hält ſich für ver⸗ pflichtet, ihre warnende Stimme zu erheben und muß es nunmehr der Union⸗Regierung überlaſſen, Vorſorge zu treſſen, daß nicht durch eine Durchführung der Verlautbarung ſchwerer Schoden angerichtet wird. Intereſſe der nationalen Sicherheit keinen Aufſchub duldet. Hinzu kommt, daß die landwirtſchaftlichen Kreiſe, aus denen ſich ein großer Teil der Konſer⸗ vativen rekrutiert, an der Stärkung der einheimiſchen Produktion ſtark intereſſiert ſind. Die Vorausſetzungen für eine Erhöhung der eng⸗ liſchen Getreide⸗Produktion ſind inſofern gegeben, als rund 40 Prozent des bebauten Ackerlandes durch intenſivere Bewirtſchaftung weſentlich höhere Er⸗ träge liefern könnte. Der Reſt der in Frage kom⸗ menden Anbaufläche iſt für den Anbau von Weizen ungeeignet. Bisher deckt die britiſche Eigenerzeugung nur 13 Prozent des Verbrauchs, zu 87 Prozent iſt England alſo auf die Einfuhr angewieſen. Die Herabſetzung der Einfuhrquote, ie pon den Far⸗ mern verlangt wird, iſt alſo nicht mit der Forderung nach Auffüllung der ſtändigen Vorräte im Intereſſe der Wehrwirtſchaft zu vereinigen. Alle dieſe Fragen werden auf der kommenden Reichskonſerenz ein⸗ gehend erörtert werden, unter Berückſichtigung der Intereſſen der Dominions. Wirklich? Die Kleine Entente feſter als je zuvor — Belgrad, 5. April. Prinzregent Paul und Prinzeſſin Olga gaben Montag abend zu Ehren des tſchechoſlowakiſchen Staatspräſidenten Beneſch und Frau Beneſch im alten Schloß ein Feſteſſen, an dem u. a. auch die Mitglieder der jugoflawiſchen Regierung teilnah⸗ men. In einer Anſprache wies Prinzregent Paul darauf hin, daß beide Staaten von den glei⸗ chen Idealen des Friedens und der freundſchaftlichen Zuſammenarbeit mit allen Völkern erfüllt ſeien. Die enge Zuſammenarbeit der Kleinen Entente werde weiter fortgeſetzt werden, weil ſie ſich nicht nur auf die Sondeeintereſſen ihrer Mitgliedsſtaaten, ſondern auch auf ein allgemeines internationales Intereſſe gründe. Dr. Beneſch erklärte in ſeiner Erwiderung, daß die jugoflawiſch⸗tſchechoflowakiſche Zuſammenarbeit auch in Zukunft die gleiche bleiben und ſich noch ver⸗ tiefen werde. Die Kleine Entente habe niemals etwas anderes gewünſcht als ihr Intereſſe mit dem allgemeinen Intereſſe Europas gleichſetzen zu kön⸗ nen. Die letzten Belgrader Beſchlüſſe ihres ſtändigen Rates hätten das noch einmal bewieſen. Franzöſiſche Parlamentarier in Wien. Eine An⸗ zahl franzöſiſcher Parlamentarier, darunter der frü⸗ here Miniſter Louis Marin, ſowie die Abgeordneten Dengis und Baud ſind zu einem mehrtägigen Auf⸗ enthalt in Wien eingetroffnn Neuorientierung der engliſchen Außenpolitik (Von unſerem Londoner W..⸗Korreſpondenten) — London, Ende März. IV. a England und die amerikaniſche Neutralität Die Vereinigten Staaten können und werden in einem künftigen großen Krieg, jedenfalls in einem Kriege, in dem das britiſche Empire einbezogen und auch bedroht iſt, nicht neutral bleiben. Es iſt nicht zuletzt dieſe Erkenntnis, die den neuen Gedanken eines amerikaniſchen Friedensvor⸗ ſtoßes geboren hat. Seine Form, ſein Zeitpunkt und ebenſo ſein Umfang ſind heute noch unklar. Es läßt ſich nicht einmal mit Sicherheit ſagen, ob der ameri⸗ kaniſche Wunſch Wirklichkeit wird. Wenn aber der amerikaniſche Sonderbotſchafter Norman Davis im nächſten Monat in London eintrifft und gleichzeitig oͤer amerikaniſche Botſchafter in Paris Bullit ſeine Tätigkeit in der franzöſiſchen Hauptſtadt wieder auf⸗ nimmt, dann werden dieſe beiden amerikaniſchen Diplomaten zunächſt in London und Paris und mög⸗ licherweiſe auch in anderen europäiſchen Hauptſtädten feſtzuſtellen verſuchen, ob der europäiſche Boden im gegenwärtigen Augenblick für einen derartigen ame⸗ rikaniſchen Friedensvorſtoß günſtig iſt. Aeußerlich geſehen ſoll dieſer Friedensvorſtoß nach amerikaniſchen Worten mit einem„Angriff auf den wirtſchaftlichen Nationalis⸗ mus“ einſetzen. Praktiſch geſprochen: Man will feſtzuſtellen verſuchen, welche handelspolitiſchen Er⸗ leichterungen in der Welt geſchaffen werden können, um ſo dem Welthandel einen neuen Auftrieb zu geben. Sowohl in England wie in den Vereinigten Staaten glaubt man fürchten zu müſſen, daß die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten einiger Länder die Keime zu gefährlichen Entwicklungen in ſich tragen. In England wie in Amerika weiß man weiterhin, daß die wirtſchaftliche Proſperität beider Länder ernſtlich beoͤroht iſt und man ſchon aus dieſem Grunde Mittel und Wege zur Sicherung dieſer Pro⸗ ſperität ſchaffen muß. Nur von einer Sicherung des Weltfriedens und, falls das nicht erreicht werden kann, von einem weitgehenden Zuſammenhalten er⸗ warten beide Länder eine Stütze ihrer eigenen Sicherheit und wirtſchaftlichen Wohlfahrt. Lücken in der Neutralitätsgeſetzgebung Gegen die Anſicht, daß die Vereinigten Staaten unter gewiſſen Bedingungen ihre Neutralität nicht aufrechterhalten werden, ſpricht ſcheinbar die un⸗ längſt angenommene amerikaniſche Neutrali⸗ ſtäts bill. Eine nüchterne Betrachtung aber gerade dieſes Geſetzes zeigt, daß bereits in ihm weſenlliche Elemente vorhanden ſind, die die Aufrechterhaltung der amerikaniſchen Neutralität bedrohen. e Der im Geſetz enthaltene Grundſatz der cash and carry⸗Politik iſt durch die Beyorzugung von Staaten, oͤie Gold genug beſitzen, um ihre Ware ſofort bezahlen zu können und darüber hinaus auch i eine beträchtliche und durch Kriegsſchifſe geſchützte nen neuen Botſchafterpoſten in Tokio antritt, dient ganz offenſichtlich dazu, die Flotten beziehungen zwi⸗ ſchen beiden Ländern Die Verſuchung der Preisſteigerung! hält zugleich di an Waren wöhrend eines Krieges gewaltige Preis⸗ ſteigerungen mit ſich bringt. Die Gefahren, die da⸗ durch der averden ten. Gerade von amerikaniſcher Seite iſt das gefallen, daß nicht widerſtehen werde, wenn man ihm örei Dollar einbezogen werden könn ponent der Amerikaner der öſtlichen Staaten. 2. Seite/ Nummer 155 Neue Mannheimer Zeitung/ M ittag⸗Ausgabe Handel nach Europa brin f Neutralitätsprinzips. tießer dieſer amerikani⸗ ſchen Beſtimmung iſt vornehmlich England, und man geht wohl kaum fehl in der Annahme, daß dieſe be⸗ wußte und einſeitige Bevorzugung Englands durch die Vereinigten Staaten eine erſte Auswirkung der in den letzten Monaten geführten engliſch⸗amerika⸗ niſchen Beſprechungen iſt. Auf handelspolitiſchem Gebiet hat der engliſche Miniſter Runeiman die Grundlagen eines engeren Zuſammengehens zu ſchaffen verſucht und der Beſuch 55 igen Un⸗ terſtaatsſekretärs im Foreign Office, Sir Robert Craigie, in den Vereinigten Staaten, bevor er ſei⸗ gon Amerika herung des zu ſtärken. Der Grundsatz Her cash and carry Politik ent⸗ Möglichkeit, daß der erhöhte Bedarf Aufrechterhaltung der Ne ſelbſt von amerikaniſcher ralität drohen, nicht beſtrit⸗ Wort der Verſuchung der Kanſas⸗Farmer für den bushel Weizen bietet(das iſt ungefähr das Doppelte des gegenwärtigen Preiſes), ſelbſt auf die Gefahr hin, daß dadurch ſein Land in einen Krieg e. Was aber für den Far⸗ Weſtens, der wohl der ſtärkſte Ex⸗ amerikaniſchen Europa⸗Abneigung iſt, gilt in noch höherem Maße für die geſchäftstüchtigeren mer des mittleren Ueber dieſes wirtſchaftliche Moment darf man aber nicht die propagandiſtiſche n Einwir⸗ kungen unterſchätzen. Gbenſo wie im Weltkrieg wird ſich eine gewaltige e über das Land ergießen, und wie ſehr gerade die Amerikaner für Propaganda empfänglich ſind, hat der Weltkrieg gezeigt. Es ſei weiterhin daran erinnert, daß wäh⸗ rend des abeſſiniſchen Feldzuges die überwältigende Mehrheit der Amerikaner mit Abeſſinien ſympathi⸗ ſierte. Eine derartige durch Propaganda hervor⸗ gerufene Stimmung wird beſonders in dem Augen⸗ blick wichtig, wo, wie das in einem Kriege nur allzu leicht möglich iſt, amerikaniſchen Staatsangehörigen irgendwelches Unrecht geſchieht. Mögliche Wieder⸗ gutmachungsforderungen werden durch Sympathien und Antipathien aufs ſtärkſte beeinflußt, Amerika wüuſcht keinen Zuſammenbruch des Empires Alle gegenwärtig von Amerika getroffenen Siche⸗ rungen gegen die Einbeziehung in einen künftigen Krieg werden alſo höchſtwahrſcheinlich ausreichen, um die Vereinigten Staaten aus einem kleineren und auch territorial begrenzten Krieg herauszuhal⸗ ten; nicht aber werden ſie ausreichen für den Fall, daß das engliſche E mpire ernſtlich bedroht iſt. In dieſem Falle werden die Vereinigten Staaten, ſelbſt wenn die Neutrali⸗ tätsſicherung größer wäre, als ſie tatſächlich iſt, auf ſie verzichten. Der Grundgedanke iſt dabei für den Amerikaner recht⸗Kinfach: Er hat alles Intereſſe daran daß die gegegärtige Weltherrſchaft Englands nicht von einer Weltherrſchaft abgelöſt wird, die den Ameri⸗ kanern unbequem iſt. Und ſo wie die Dinge heute liegen, iſt den Amerikanern jeder andere Beherrſcher des britiſchen Empires als England ſelbſt mehr als unbequem. Ja, man fürchtet ſogar in einem ſolchen Falle ein direkte Bedrohung der amerikaniſchen Stellung in der Welt. Zu den bisherigen Darlegungen kommt nun noch die Tatſache der über das Wirtſchaftliche und Poli⸗ tiſche hinausgehenden engliſch⸗amerikaniſchen Be⸗ ziehungen. Es iſt wirklich ſo, wie Oscar Wilde in ſeiner reizenden Geſchichte„das Geſpenſt von Can⸗ terville“ ſagt: die Engländer und die Amerikaner haben alles gemeinſam, mit Ausnahme der Sprache. Man hat oft im Scherz die Frage aufgeworfen, wo die engliſche Monarchie tiefer verwurzelt ſei, in England oder Amerika. Und wenn man ſich noch einmal der Geſchehniſſe vom Dezember vorigen Jah⸗ res, die mit der Abdankung Eduards II. geendet haben, erinnert, dann haben die damaligen Wochen und Monate den Beweis geliefert, daß das Geſchehen in England gleich tief und gleich ſtark in den Ver⸗ einigten Stagten mitgelebt wird. In jedem Amerikaner, der zum Beſuch nach Eng⸗ land kommt, wird erneut das etwas romantiſche Ge⸗ fühl eines Beſuches im eigentlichen Mutterlande lebendig. Jede Moderniſterung oder Abſchaffung engliſcher Gebräuche und Sitten, jedes Abreißen eines hiſtoriſchen Hauſes, jede noch ſo leichte Ver⸗ änderung in der althergeſtammten engliſchen Art wird jedesmal von Amerika mit ſtärkeren Proteſt⸗ äußerungen begleitet als von England ſelbſt. Man darf dieſe Imponderabilien nicht unter⸗ ſchätzen. Sie haben ſich nur allzu oft ſtüär ker als Verträge und logiſche Ueberlegungen exwieſen. Politik in Kürze Der ſozialdemokratiſche„Schweizeriſche Arbeiter⸗ Turn⸗ und Sportverband“ in Bern, der bisher außer⸗ alb der zentralen nationalen Turnorganiſation tand, beſchloß am Sonntag mit 166 gegen 61 Stimmen ſeinen Beitritt zu dieſem Landes⸗ verband für Leibesübungen. Er beſchloß ferner mit 188 gegen 41 Stimmen, dem Grundſatz der Un bedingten Landes verteidigung zuzu⸗ ſtimmen. Der Sohn des Miniſterpräſidenten Baldwin, Oliver Baldwin iſt von der Labour Party als ihr Kandidat fi den Wahlen im Bezirk 3 aufgeſtellt worden. —p E re einmal ka 1 9 Ae 9 mit einer Mehrheit von Stimmen geſchlage K wborden. Die 8 des Gez ſt 5 ese konnte 80 Sonuta ar ung nun rund 400 Vertt 1 eine Verſamn en 8 115 Heeune abhalten. t 85 den Erſchie rtei und kündigte an, daß 1 a ee en bis in r die kommen⸗ en 91 8 ramm ſei⸗ 1 8 8 eine ausgedehnte. 5 kleinſten Ortſchaften e s Paris, 5. April.(U..) Das mit der Unterſuchung gegen die„Fransö⸗ ſiſche Sozialpartei“ beauftragte Gericht hat einen Beſchluß allergrößter politiſcher Tragweite gefaßt. Darin wird feſtgeſtellt, daß die Partei„Social Francais“ eine Wieder⸗ gründung der verbotenen„Feuerkreuzler“ ſei. Oberſt de la Rocque und die anderen führenden Mitglieder der Partei werden wegen Fortfüh⸗ rung einer verbotenen Organiſation vor Gericht geſtellt werden. Die Eutſcheidung bedeutet, daß die Regierung jetzt das Recht hat, die Sozialpar⸗ tei ohne Unterſuchung aufzulöſen. Man nimmt an, daß der Prozeß gegen die Führer der Partei noch vor Ablauf dieſes Monats beginnen wird. Die jetzige Unterſuchung wurde eingeleitet nach dem Angriff auf Blum im Sommer vorigen Jahres. Nach den Unruhen von Clichy verſtärkte ſich der Druck der Links⸗Parteien auf die Blum⸗ Regierung, von der man die Beſchleunigung des Verfahrens verlangte. Blum mahnte zur Ruhe und riet den Parteien, das Ergebnis der Unterſuchung abzuwar⸗ ten. Geſtern faßten jedoch die Gewerkſchaften den Beſchluß, nur noch bis zum 30. April zu warten und wenn bis dahin das Ergebnis der Unterſuchung nicht vorläge, zu„direkten Mitteln“ zu greifen. Die beſte Propaganda für die Partei“ (Funk meldung der NM 3 + Paris, 6. April. Der Führer der Franzöſiſchen Sozzialpartei, Oberſt de la Rocque, hat über den privaten Pariſer Rundfunlſender Radio⸗Cité zu den gegen ihn und andere leitende Männer ſeiner Partei angeſtrengten Strafverfahren Erklärungen abgegeben. Er ſtellte zunächſt feſt, daß die Strafverfolgung erſt nach dem Schvilt des marxiſtiſchen Gewe kſchaftz verbandes C. G. T. beim Miniſterpräſidenten Léon Blum er Druck des Gewerkſchaftsverbandes gegen die fran⸗ gzöſtſche Sozialpartei Maßnahmen zu ergreifen be⸗ ſchloſſen habe. Er und ſeine Partei würden wegen der Kundgebung vom 4. Oktober vorigen Jahres verfolgt, in deren Verlauf es weder Tote noch Ver⸗ letzte gegeben habe. Dagegen ſei gegen die Unter⸗ zeichner der zum Aufruhr von Clichy aufhetzenden Maueranſchläge bis jetzt noch kein Verfahren ein⸗ geleitet worden, obwohl in Clichy bekanntlich fünf Tote und mehr als 200 Verletzte zu verzeichnen waren. Was die Volksfrontregierung jetzt gegen die Franzöſiſche Sozialpartei unternehme, ſei die beſte Propaganda für dieſe Partei. Die Partei ſtelle keine Jortſetzung der alten FJeuer⸗ kreuz Bewegung dar, da 80 v. H. der Partei⸗ mitglieder niemals Feuerkreuzler geweſen ſeien. Im übrigen ſei die Partei vollkommen normal auf⸗ gebaut, ja ſogar nach dem organiſatoriſchen Muſter der Soziald zemokratiſchen Partei des Miniſters Blum ſelbſt— allerdings ohne den Geiſt des kampfes. Klaſſen⸗ Ueber zwei Millionen Wähler ſtänden — Jeruſale m, 6. April.(U..) Tauſend Fliegerbomben kleineren Kalibers und zwei Tonnen Sprengſtoff ſind aus den britiſchen Arſenalen in Haifa im Laufe kurzer Zeit bei wiederholten Einbrüchen geſtohlen worden. Die Diebſtähle wurden ſo geſchickt durchgeführt, daß es den Wachtpoſten trotz ſchärfſter Aufmerkſam⸗ keit nicht gelang, den oder die Täter zu faſſen. Die britiſchen Behörden ſind in beträchtlicher Sorge über dieſe Vorfälle und fürchten, die geſtohlenen Bomben und Sprengſtoffe demnächſt in unangenehmſter Form wieder auftauchen zu ſehen. Zweifel herrſchen vor⸗ läufig darüber, wann das geſchehen wird. Für den kritiſchſten Augenblick hält man den Zeitpunkt der gen werden würde. folgt ſei, daß alſo die ausübende Gewalt unter dem Rumänische Rekruten klicken ein Mit Gerichtsbefehlen gegen die politiſche Erneuerung: Auflöjung der Sozialpartei“ de la Ein Gerichtsentſcheid gegen de la Rotgue heute bereits hinter er Franzöſiſchen Sozialpartei. S8 gebe kein Dorf, in dem es nicht einen ſeſten Kern Partei gebe. Ein derartiges Werk könne nicht eſtört, könne nicht eingedämmt werden. Streikzwiſchenfälle in Lille — Paris, 6. April. In Lille kam es erneut zwiſchen Arbeitswilligen und von kommuniſtiſchen Hetzern aufgewiegelten Streikenden zu Schlägereien. Die Leitung eines e in der Bannmeile, ſeit Wochen vergeblich e rucke, ſich mit den Strei en zu einigen, hatte ſchli ßlich Arbeitswillige e reikenden Made darauf in das Werk ein und ſchlugen ſo⸗ lange auf einen Arbeiter ein, bis er bewußtlos zu⸗ ſammenbrach. Erſt nach energiſchem Eingreifen der Polizei konnten die Eindringlinge aus dem Werk vertrieben werden. Infolge der Drohungen der Streikenden haben mittlerweile die Arbeitswilligen die Fabrik wieder verlaſſen. Selbſt der ſchwer miß⸗ handelte Arbeiter hat es angeſichts des kommuniſti⸗ ſchen Terrors nicht gewagt, Klage einzureichen, wie 8. 8 Blum unter dem Druck der Gewerlſchaſten 6 41 8 Na ihm dies die Polizei andere Arbeiter wu der Fabrik leicht verletzt. Streik im franzöſiſchen Rundfunk? Paris, 5. April. Der Leiter der Ger geſtellten des franzi tag bekanntgef geben, da „ſich nicht mehr ſeitens der Regiert 5 werden“, wie das bisher immer wieder geweſe n ſei. Wenn bis zum 15. April nicht ſämtliche Forderungen der Gewerkſchaft in Bauſch und Bogen angenommen und verwirklicht würden, werde der geſamte franzöſiſche Rundfunkhetrieb durch einen Streik eingeſtellt wer⸗ den. Von einem ſolchen würden dann auch die ſtaatlichen Sender um ſo peinlicher ſein werde, jetzt er Rund⸗ funkwerbung für die Weltausſtellung be⸗ ginnen wolle. Arbeiter und An⸗ s hat am Mon⸗ ewerkſchaftsmitglieder U Ve hungen Ver pre Späte Einſicht. „Amerikas größter Fehler“ Peſſimiſtiſche Betrachtungen am Jahrestag des amerikaniſchen (Funkmeldung der NM 3 15 N 5 April. Anläßlich des 20. Jahrestages des Eintritts der Vereinigten Staaten in den Weltkrieg ſtellt die Preſſe allgemeine Vergleiche über die Gefühle des amerikaniſchen Volkes in damaliger Zeit gegenüber der heutigen Einſtellung an.„Neuyork Poſt“ er⸗ wähnt in einem Leitartikel die kürzlich erfolgte Rundfrage an die Bevölkerung, ob der Kriegseintritt der Vereinigten Staaten ein Fehler geweſen ſei. 70 u.., alſo nahezu drei Viertel der Gefamtbevöl⸗ kerung, hätten dieſe Frage mit Ja beantwortet. Der progreſſive republikaniſche Senator Morris, der ſeinerzeit für den Krieg geſtimmt hat, erklärte in der Preſſekonferenz am Montag, daß die Betei⸗ ligung der Vereinigten Staaten am Weltkrieg der größte Fehler geweſen ſei, den dieſe Nation jemals begangen habe. Der Schritt habe niemanden etwas Gutes gebracht, und noch die Kinder der jetzt leben⸗ den Generation würden unter dieſem Fehler zu leiden haben. Der demokratiſche Senator Sheppard bezeichnete ſeine Weigerung, den Kriegshetzern Gefolgſchaft zu leiſten, als die ſtolzeſte Tat feines Lebens, auf die er täglich ſtolzer werde. Am Vorabend des 20. n des Eintritts Amerikas in den Weltkrieg erhielt Staatsſekre⸗ tär Hull in Neuyork von der Wilſon⸗Stiftung die Woodrow⸗Wilſon⸗Medaille für ſeine Bemühun⸗ gen um Abbau der internationglen Handelsſchran⸗ Taufend Fliegerbomben geſtohlen! Die Araber decken ſich ein!— Neue Konfliktsgefahr in Aegypten Veröffentlichung des Berichtes der Königlichen Paläſtina⸗Kommiſſion. Falls dieſer, was anzunehmen iſt, die Araber enttäuſcht, ſei mit neuen Unruhen und Sabotageakten zu rechnen. —— Vier Arbeiter zu den Krönungsfeierlöchkeiten eingeladen. Die Einladungen zur Teilnahme an den engliſchen Krönungsfeierlichkeiten ſind nunmehr ge⸗ druckt worden. Dabei wurde bekannt, daß der Kö⸗ nig perſönlich vier Angehörige des Arbeiterſtandes eingeladen hat, und zwar einen Arbeiter, eine Ar⸗ beiterin und zwei Jungarbeiter. Die Arbeiter ſind verſchiedenen Berufsgruppen entnommen und ſollen die Verbundenheit des Königs mit der Induſtrie verſinnbildlichen. „Rumaniſche Bauernſöhne Langen mit ihren Holzkoffern in ihrer Bukareſter Garniſon an. (Weltbild, M. 9 Kriegseintritts ken. In ſeiner Dankrede führte Hull u. a. aus, Wil⸗ ſon habe im Januar 1918 in Punkt 3 ſeiner Frie⸗ densvorſchläge die Niederlegung dieſer Hanudels⸗ ſchranken gefordert. Auf der Pariſer Friedenskonfe⸗ renz ſei jedoch lediglich erreicht worden, daß die Sie⸗ ger auf das wirtſchaftliche Bündnis verzichteten, das ſie ſich 1916 verſprochen hatten. Im übrigen aber habe der Vertrag Deutſchland und deſſen Verbündete Norman Davis, der amerikaniſche Vertreter auf der Londoner„Zuckerkonferenz“ wirtſchaftliche Feſſeln und Ungleichheit auferlegt, und es habe bis 1925 gedauert, bis die wirtſchaftliche Gleichberechtigung zwiſchen den Siegern und Beſieg⸗ ten wieder hergeſtellt wurde, Dann ſei 1928 von Amerika ein ſchwerer Schlag gegen die wirtſchaftliche Zuſammenarbeit geführt worden und die Vereinigten Staaten ſeien daran ſchuld, daß bis 1930 die Zollſchranken immer höher wurden und eine Flutwelle extremer Schutzpolitik in der ganzen Welt in Gang kam. Es gebe nur einen Weg, eine Kataſtrophe ab⸗ zuwenden, und das ſei der, daß die gegeneinander rüſtenden Nationen ſich zu zielbewußter gemein⸗ ſamer Arbeit für die Wiederherſtellung der in⸗ ternationalen pplitiſchen und wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen auf der Grundlage freu licher Zuſammenarbeit zuſammenfinden. e Peſſimismus in Japan „Verſchärfung des Gegenſatzes Japan Somjet⸗ rußland“ (Gunkmeldung der NM.) * Tokio, 6. April. Bei der diesjährigen Beſprechung aller Diviſivns⸗ R hielt Kriegsminiſter Sugiyama eine ede Die innen- und außenpolitiſche Lage Japans, ſo erklärte er, ſei eruſt. Beſonders gegen⸗ über Sowjetrußland ſpitze ſich die Lage immer mehr zu. Leider erkenne das Volk den Eruſt der Lage nicht richtig. Das neue Heeresprogramm ſei ausdrücklich mit der Abſicht aufgeſtellt worden, der„poſitiven Fernoſt⸗ Politik der Sowjetunion zu begegnen“. Es müſſe ein Ausgleich der Rüſtungen mit Moskau hergeſtellt werden, um von vornherein einer eee ausreichende. e 5 Rückkehr Baldwins aus 05 relle e ſterpräſident Baldwin kehrte aus ſeinen Oſten nach Downing Street 10 zurück. laub beim Unterſtagtsſekretär im 8 2 rium, Sir Philipp Saſſoon, in der Nähe (Mitteleſſex) verbracht. leiter und verantwortlich litit: Dr. verantwort! 0 1 da Fer nellen: een 9875 K Lee 1 F 8 8 Zeitung Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. e Hale, kin Sentaſtraße 2. März 1987: Geſamt⸗ DA. 1 988 u. Zur Zeit Preisliste Nr. 7 gütig 5 Für aaa achs keine Gewähr Mückſendung dur amin 29 1 9 Dienstag, 6. April — Mannheim, 6. April. Meiſter und Remismacher Alle Jahre wieder kommt der Großmeiſter vorbei und ſpielt mal ſimultan; denn Mannheim iſt ein hachneſt, hier wurde er doch Anno 14 bei den Welt⸗ ſchaftsſpielen interniert und dadurch ein Deutſcher, und hier hat er doch noch Anno 35 gegen Aljechin großartigen Schlußkampf hingelegt. Bogol⸗ jubow heißt er, mit Ton auf der dritten Silbe, das bedeutet zu deutſch„Gottlieb“, iſt aus Kiew und Tri⸗ berg, und wenn er deutſch ſpricht, ſingt er ſo wie die Oſtpreußen. Im Kaffee Merkur ſind wir verſammelt, Billard und Skattiſche beiſeite, in einem Tiſchring geht der Meiſter wie ein Löwe umher und ſchlachtet mit der linken Hand und liebenswürdigſten Begleitworten. lte Freunde und Gegner honoriert er mit einer 5 r⸗Eröffnung, ein Blick auf den Menſchen und zweie aufs Spiel und er weiß Beſcheid. Ein beſſerer Zug wird mit Zigarren rauch geweiht, und kriege⸗ riſch ſteht der kleine Finger der Rechten heraus in die Luft, wenn er mal ſcharf nachdenkt. Bald hat er ſte alle 37 im Kopf, und die Bretter mit einer intereſſanten Poſition begrüßt er ſchon von weitem: „Aha, ja ich komme ſchon, den Springer ſoll ich Ihnen ſchenken, da weigere ich mich aber, ſollen Sie mal ſehen, wie ich mich weigere.“—„Hm, hm, Sie möchten den Turm nicht hergeben, kann man ver⸗ ſtehen, tja, was machen wir da...“ Um ſolche ausgezeichneten Tiſche ſtehen die Kiebitze in Haufen zerum, und beratſchlagen und probieren: dann macht er ſo, und dann macht er ſoo Aber für die Jungen, die Schulſchächer, die auch mitſpielen, und die einzelne Dame, die ſich tapfer hält, hat er freundlich tröſtende Worte und gibt ihnen beſte Chancen, augenzwinkernd geht er weiter: Man möchte doch gerne ſo verlieren, wie man ſelber will. Wer darum bittet, kriegt eine Widmung auf die Karte:„Dem Sieger“, oder auch„Dem Remis⸗ macher“, auch„Dem tüchtigen Kiebitz“ und ſogar „Dem ſtellvertretenden Kiebitz“. In kleiner Rede weiſt er auf die Bedeutung einer ſolchen Karte hin, wenn man ſpät heimkommt und die Frau Gemah⸗ lin ein ſchiefes Geſicht macht, und weiß auch noch einen Ausweg für die Verlierer. Sie kriegen die Widmung„Gut geſpielt, bravo!“ ſogar mit zwei Ausrufungszeichen. Sein vortreffliches Buch, ſo er⸗ fährt man bei der Gelegenheit, iſt leider vergriffen und die zweite Auflage erſt im nächſten Monat greif⸗ ha 25 Mit vielen Späßen und Andeutungen ſpricht er, und alles lacht, ganz beſonders, wenn er von ſich ſelber als„meine Wenigkeit“ redet und ſich dabei über die dicken Backen ſtreicht. So wenig iſt er nun nicht, auch rein pfundmäßig genommen. Dann geht's weiter bis ſpät in die Nacht, 5 läßt er gewinnen, 9 kriegen remis und 23 verlieren ehrenvoll. Heute abend ſpielt er blind gegen 6 Gegner— nicht mit verbundenen Augen, ſondern vom Nebenzimmer aus, nur gegen angeſagte Züge. Wer's noch nicht geſehen hat, weiß nicht, wie merkwürdig und wie ſchwer es iſt. D Hr. Magermilchausgabe des Hilfswerks „Mutter und Kind“ In den NSV⸗ Ortsgruppen Neckarſtadt⸗Oſt, Wohl⸗ gelegen, Lindenhof und Waldpark wird ab kommen⸗ den Mittwoch, 7. April, an die Bedürftigen der Gruppen&, B, C und D ſowie an die werdenden Mütter Magermilch ausgegeben. Alles Nähere iſt an den Anſchlagtafeln bei den Ortsgruppen zu erſehen. e Wiederſehensfeier der Angehörigen des ehem. Inf.⸗Regts. 470. An den Pfingſttagen findet in Gengenbach(Baden) der 5. Kameradentag, verbunden mit der 20⸗Jahrfeier der Regimentsgründung ſtatt. Zu dieſer Veranſtaltung ſind alle Angehörigen der ehem. 240. Inf.⸗Diviſion herzlichſt eingeladen. Anmel⸗ dungen ſind bis ſpäteſtens 30. April an Kamerad Heinrich Keller in Mannheim, Verſchaffeltſtraße 2, gu richten. Neue Maunheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Ernſt Bucks letzter Gang Die Halle des Krematoriums hätte die Leidtra⸗ genden nicht faſſen können, die gekommen waren, um Ernſt Buck die letzte Ehre zu geben. Deshalb war der Sarg vor dem Eingang aufgebahrt. Zu beiden Seiten nahmen die Fahnenabordnungen des Lehrergeſangvereins und der Kameradſchaft ehem. Militärkraftfahrer Aufſtellung. Nach dem vom Lehrergeſangverein geſungenen Chor„Stumm ſchläft der Sänger“ hielt Stadtpfarrer Dr. Schütz die Traueranſprache, der er die Worte aus dem Lukas⸗ evangelium:„Dem welchem viel gegeben iſt, bei dem wird man viel ſuchen; und welchem viel befohlen iſt, von dem wird man viel fordern.“ Es ſei, ſo führte der Geiſtliche u. a. aus, der Wunſch des Entſchlafenen geweſen, ihn ſo einfach wie nur möglich zu beſtatten, aber die Anhänglichkeit und Dankbarkeit ſeiner vielen Freunde und Mitarbeiter habe ſich nicht unter⸗ drücken laſſen. Man könne wohl ſagen, daß Ernſt Buck ein beſonders begabter Menſch geweſen ſei, von dem viel gefordert wurde, weil ihm viel gegeben und befohlen war. Der Name Ernſt Buck ſei aus der kulturellen Geſchichte der Stadt Mannheim in den letzten vier Jahrzehnten einfach nicht wegzu⸗ denken. Als der Geiſtliche die Verdienſte des Heim⸗ gegangenen als Sängerführer und Humoriſt gewür⸗ digt hatte, wandte er ſich mit herzlichen Troſtworten den Hinterbliebenen zu, die in der Halle Platz ge⸗ nommen hatten. Dipl.⸗Ing. Lochmann, Geſchäftsführer der Landesſtelle der Reichskammer der bildenden Künſte in Karlsruhe, ſtellte in ſeinem Nachruf feſt, daß Ernſt Buck in ſeiner Eigenſchaft als Kunſtreſerent ein treuer Sachwalter der Kunſt geweſen ſei. Kreis⸗ führer Hügel widmete dem Entſchlafenen im Na⸗ men des Lehrergeſangvereins tiefempfundene Ge⸗ denkworte. Der Lehrergeſangverein, in den er vor 25 Jahren eintrat, habe einen ſeiner Getreueſten ver⸗ loren. Vornehmlich habe Buck, als es nach dem Zu⸗ ſammenbruch galt, den Verein wieder neu aufzu⸗ bauen, auch vor perſönlichen Opfern nicht zurück⸗ geſchreckt. Aber auch was er als Mitglied des Füh⸗ rerrings geleiſtet habe, werde man nie vergeſſen. Mehr als vierzig Jahre habe er treu und unver⸗ droſſen dem deutſchen Liede gedient und mit ſeiner darſtellenden Kunſt weit über den Kreis des Leh⸗ rergeſangvereins hinaus erfreut. Dieſen prächtigen Menſchen mit dem offenen Charakter habe man zu einem Zeitpunkt verlieren müſſen, als man auf ſeine Wiedergeneſung die größten Hoffnungen ſetzte. Die Lücke, die der Tod geriſſen, ſei nicht auszufüllen. Man könne ſein Andenken nicht beſſer ehren, als oͤurch die Verſicherung, daß man die Treue, die er dem Lehrergeſangverein bewieſen habe, als Vorbild nachahmen werde. Als der Vereinsführer des Geſangvereins„Froh⸗ ſinn Bad Peterstal“, der mit einer Abordnung er⸗ ſchienen war, einen Kranz niedergelegt hatte— es war der letzte Gruß der Freunde, die ſich Buck während eines Kuraufenthaltes in Bad Peterstal erworben hatte—, trat Ehrenpräſident Schuler an die Bahre, um dem unvergeßlichen Mitarbeiter des„Feuerio“ herzliche Worte der Verehrung zu widmen. Mit Ernſt Buck ſinke nicht nur ein treuer Freund der Vereinigung, auf den unbedingter Verlaß war, ins Grab, ſondern auch ein Schulfreund und Jugendgefährte. Vereins⸗ führer Georg Schäfer hob nochmals im Namen der Liederhalle Mannheim die Verdienſte hervor, die ſich Ernſt Buck um das deutſche Lied erworben hat. Und dann ſenkte ſich die Fahne der Kameradſchaft ehem. Militärkraftfahrer, in deren Namen Kameradſchafts⸗ führer Kloſe ſprach, über den Sarg. Als mit dem Segen des Geiſtlichen die ſterbliche Hülle Ernſt Bucks dem Flammengrabe übergeben war, beſchloß der Lehrergeſangverein die von Har⸗ moniumklängen umrahmte Trauerfeier mit dem weihevollen Chor„Heilig iſt der Herr“. Sch. aue Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Alexander Weyl, Eſchkopfſtraße 7.— Ebenfalls die ſilberne Hochzeit feiern heute die Ehe⸗ leute Emil Roſch und Frau Regina, geb. Fieder⸗ lein, Dammſtraße 13. ae Polizeiſtunde bleibt unverändert. In einem an alle Polizeibehörden gerichteten Erlaß richtet ſich der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei gegen Beſtrebungen, die auf eine Vorverlegung des Beginns der Polizeiſtunde, namentlich auch in den Großſtädten, hinzielen. Alle dieſe Anregungen ſeien abzulehnen. Die beſtehende Regelung ſolle un⸗ verändert bleiben. eee, Deutſche Frau! Wie ſtehſt ou zum Deutſchen Frauenwerk? Deutſches Frauenwerk, ein ſchönes Wort, ein noch ſchönerer Begriff! Es faßt in ſich die engſte Zuſammen arbeit aller deutſchen Frauen zu gemeinſamer Arbeit auf allen Gebie⸗ ten des fraulichen und völkiſchen Lebens zum Beſten unſeres Volkes. Es ſteht auf dem Boden national⸗ ſozialiſtiſcher Weltanſchauung und gehört damit zu den Kampftruppen Adolf Hitlers gegen die Feinde ſeiner Idee und gegen alles Undeutſche. Dias Leben im neuen Deutſchland verlangt von allen Volksgenoſſen vor allem Selbſtloſigkeit. In der Gemeinſchaftsarbeit des Deutſchen Frauenwerks verbindet ſich dieſe Selbſtloſigkeit mit dem Arbeitswillen und der Arbeits freudig⸗ keit der deutſchen Frauen auf allen Gebieten des ſozialen, volkswirtſchaftlichen und kulturellen Le⸗ bens, die ihr arteigenen Aufgaben zu löſen. Darum verpflichtet ſich jede deutſche Frau im Deutſchen Frauenwerk zu aufbauender Mitarbeit auf dem Platze, der ihren Anlagen und Fähigkeiten, ihren e und der ihr zur Verfügung ſtehenden reien Zeit entſpricht. 5 intereſſierte Frau findet in der Ab⸗ teilung„Kultur, Erziehung und Schu⸗ lung“ Anregung, Unterhaltung und Belehrung auf allen Gebieten des künſtleriſchen Schaffens, der Volkstums⸗ und Heimatpflege, In der Abteilung„Volkswirtſchaft⸗Haus⸗ wirtſchaft“ lernt die Hausfrau, daß ſie all ihr hauswirtſchaftliches Tun auf die Erforderniſſe der deutſchen Volkswirtſchaft einſtellt. Mit dem wach⸗ ſenden Aufgabenkreis, der ſich auf alle die Gebiete der Volkswirtſchaft ausdehnt, in denen die Hausfrau eine Rolle spielt, rückt die Arbeit dieſer Abteilung immer mehr in den Mittelpunkt alles fraulichen Lebens überhaupt. Die Abteilung„Reichsmütterdienſt“ ſchafft die Vorausſetzungen für eine geſunde, oem Volks⸗ ganzen dienende Familiengründung und führung. In den Kurſen der Mütterſchulung erhält die Frau Aufſchluß über alle Fragen im Kochen und häus⸗ lichen Nähen, der Säuglings⸗ und Krankenpflege, und gibt Anleitung zum Baſteln und zur Heim⸗ geſtaltung. Die Abteilung„Grentz⸗ und Ausland“ hat die wichtige Aufgabe der Förderung der Beziehun⸗ gen zu den deutſchen Frauen in den Grenzmarken und im Ausland und ſetzt ſich vor allem hier mit praktiſcher Hilfe ein. Außerdem entſendet das Deut⸗ ſche Frauenwerk ſtändig Volksgenoſſinnen aus ſei⸗ nen Reihen zur Mithilfe in die NS⸗Volkswohlfahrt, in den Luftſchutz und ins Rote Kreuz. Deutſche Frau! Willſt du nun abſeits ſtehen? Du beraubſt dich einer weſentlichen Be⸗ reicherung deines Lebens, die deiner Familie oder deinen Nächſten wieder zugute kommt. Willſt du nicht mitarbeiten? ö Irgendwo iſt auch ein Platz für dich. Wo du auch im Deutſchen Frauenwerk ſtehen magſt, immer iſt es die Stätte, an der alle gutwilligen und volks⸗ bejahenden Kräfte unſerer Frauen ſich zuſammen⸗ gefunden haben, um ihrem Volke zu dienen. In den Abteilungen des Deutſchen Frauenwerks fügt die deutſche Frau Stein um Stein zum Bau des neuen Reiches. Du kannſt wählen, auf welchem dieſer Gebiete auch du mitbauen willſt. Das neue Deutſchland braucht dich. Tritt ein in das Deut⸗ ſche Frauenwerk. 70 9075 72 ellen LA. e, 7. 0 455 5 2 1 2 2 2 5, N, „„ 1+ Mun 4 2 AA 2. 4— . 2 N 75 zadlgt neue; merle, Ca ra. tiue Nate Oi d- ue, able, A len. O ſellun bel f, Ae gan ate. Die Nikofinarmut ist eine gewachsene Eigenschaft der Tabakblätter, die zur Herstellung der Astra Ver- wendung finden. Kein künstlicher Nikofinentzug. Keine chemische Behandlung.— Sie ist eine echte Kyrictzi, vollmundig im Aroma und von hoher Bekömmlichkeit. KVN IA 2! Stra 0 e eee en ee e eee 0. c . 8 — Neue Mannheimer Zeitung Werke von Tſchaikowfky in der letzten Morgenfeier ſky ziemlich häufig 0 te vertreten iſt— Symphonien erfreut ſich den D lavierwerken ſich Heimatrecht er wir erinnern an die reizvollen Ton s ungenau al eszeiten“ bezeich⸗ te char ren— ließ die d von Generalmuſikdt trektor El⸗ eleiteten Morgenfeier doch erkennen, wie im Geſamtſchaffen des ruſſiſchen Mei⸗ u heben ſind. Zwar die Serenade melan- e ſchon den echten Tſchaikowſky mit ſeiner zu flawiſcher hwermut erkennen läßt, tüchtigen Geigern, die über großen Ge⸗ verfügen, gerne geſpielt. Tſchaikowſkys aft tritt ſchon in dem kurzen, nur ͤrei No⸗ enden und in dieſen drei Noten eine Welt 0 von Schwermut umfaſſenden Hauptmotiv und ſeiner eſchickten Ausſpinnung zutage. Auch ſeine eigen⸗ mliche Art der Umſpielung mit Gegenſtimmen macht ſich 5 Auf dem unendlich zarten Hin⸗ der orcheſtralen Begleitung mit den kaum e P53 kato⸗ Schlägen entfaltete er Karl Korn die ſchwermüt voller Tongebung. Konzert⸗ ige Weiſe mit ſchö⸗ 'rdentlich reich vertreten iſt eiſter die Lyrik. Guſſa Hei ſpieleriſch und heiter zwei owſkys Kinderliedern Opus 54. In den Born tette Opus 46 griffen Nora Landerich und gtegler eit 5 5 mit dem ſtürmiſch beweg⸗ geſang„Nicht Leidenſchaft“ und mit dem reizvollen„In dem Garten an dem mit ſeinem fortreißenden. zur lung verlangt wurde. Reizvoll gab Gene⸗ rektor Elmendorff die 1 Begleitung Auße bei dem ruſſi⸗ 2 ken bot Proben aus ent⸗ das 8 lich unbekannten ika Müller und Franz (Finale des dritten Ak⸗ ſterbenden Freund ein Zu Tſchaikowſkys bedeutend⸗ neben den Symphonien ſein Moll(oem Andenken eines wie allgemein angenommen wird beſonders naheſtehenden Nikolaus der in 85 azeppa“ Uett ria ihrem 9 ſingt. öpfungen zählt Klaviertrio in a Künſtlers, dem Meiſter N gewi iömet). Das Trio hat ſich bald eine bevorzugte Stellung unter den Gipfelwerken dieſer Gattung erobert. Die keimkräftigen Themen, zu denen in unerſchöpflicher Fülle neue Einfälle treten, haben zu einer ganz D ungewöhnlichen Weitung der nenſionen geführt, und man begnügte ſich, um die cht vorbereiteten Hörer nicht zu ermüden, mit dem Satz. Die Ueberſicht wird etwas dadurch er⸗ ſchwert, daß der Meiſter, um den elegiſchen Schluß vorzubereiten, in der Coda einen weſentlichen Teil der Durchführung— die umfangreiche Rückleitung— nochmals aufgreift. Den Abſchluß der außerordentlich anregenden Feier bildete die Serenade für Streichorcheſter, die dem Streicherkörper eine Fülle von reizvollen Wir⸗ kungen abgewinnt und in manchen Anſätzen bedeu⸗ ungsbolle Themen der pathetiſchen Sinfonie voraus⸗ ahnen läßt, ſo insbeſondere den köſtlichen Einfall im -Takt. An der Spitze des begeiſtert muſizierenden Nationaltheater⸗Orcheſters brachte Elmendorff, der es auch an knappen Erläuterungen nicht fehlen ließ, die ſubtilen Reize der duftigen Inſtrumentation zur Geltung. In dem Klaviertrio geſellten ſich zu den Herren Konzertmeiſtern Max Kergl und Carl Müller(Violine und Cello), Kapellmeiſter Dr. Eruſt Cremer als glänzender Pianiſt und gewieg⸗ ter Kammermuſikſpieler. Beſonders reizend war das Wechſelſpiel zwiſchen Violine und Cello in der Durchführung(und Coda), das Kergl und Müller liebevoll herausarbeiteten. Reicher Beifall belohnte alle Mitwirkenden. Dr. Otto Chmel. Vergangene Woche: 35 Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 5. April Neun Verkehrsunfälle über Sonntag. Auf der Käfertaler Straße ſtießen ein Kraftwagen und ein Kraftrad zuſammen. Der Kraftradfahrer und ſeine auf dem Sozius mitfahrende Ehefrau kamen zu Fall, wobei die Frau am rechten Unterſchenkel eine größere Rißwunde davontrug, die die Aufnahme in ein Krankenhaus erforderlich machte. Die Schuld⸗ frage iſt noch nicht reſtlos geklärt.— Bei 8 weite⸗ ren Verkehrsunfällen wurden 3 Perſonen verletzt. Die Wochenſtatiſtik der Verkehrsunfälle zeigt: 35 Verkehrsunfälle, wobei 19 Perſonen ver⸗ letzt wurden. Beſchädigt wurden hierbei: 33 Kraftfahrzeuge, 7 Fahrräder, 2 Straßenbahnwagen. In drei Fällen iſt die Schuld auf Trunkenheit von Verkehrsteilnehmern zurückzuführen. Bei der Verkehrsüberwachung am Samstag wurden 31 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 20 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge erhebliche 85 niſche Mängel aufwieſen. Zeugen eines Verkehrsunfalles geſucht: Der etwa 555 jährige Kleinkraftradfahrer mit gel⸗ hem Kittel, der den Zuſammenſtoß eines Perſonen⸗ kraftwagens mit einem Radfahrer am 2. November 1986, mittags 12.30 Uhr, an der Ecke Tatterſall⸗ und Moltkeſtraße geſehen und den Radfahrer am Fußſteig aufgehoben hat, wird gebeten, ſich auf dem Zimmer 5, der Kriminalpolizei, Polizeipräſidium I 6, J, einzufinden oder ſeine Anſchrift der Krim. ⸗ Polizei Mannheim mitzuteilen. Verloren gingen Ende Februar oder Anfang März, bei D 1, oder Straßenbahnhalteſtelle Art irigenten— und auch gie ie ſehen ſen ſehr y ſchlecht aus ie ind nervös, überanſtrengt, matt! böswillige Behauptungen in der reſſe gibt der Preſſereferent eits miner ms Oberregierungsrat n der rtskrankenkaſſe“ eine d „Or ſtaatspo olit iſchen Notwendi g⸗ Löhne un d Preiſe in der Tat die in den Tar indeſtlöhne in den vergan⸗ is auf einige Verbeſſerungen, ig waren, nahezu unverändert ab er immer wieder darauf hin⸗ 5 5 f insgeſamt er⸗ hebliche Verbeſſeru für die Lebenshaltung des Arbeiters gegenüberf ſtehen. Das Riſiko der Arbeits⸗ loſigkeit ſei kleiner geworden oder ganz verſchwun⸗ den, die e eee it durch Fortfall der Kurz⸗ 5 erheblich geſtiegen. Infolgedeſſen ſei das Einkommen an Lohn und Gehalt von? 0 im Jahre 1933 auf rund 34,5 Milliarden Mark im Jahre 1936 angewachſen. Dabei dürfe nicht vergeff fen werden, daß auch die mit erhöhten Leiſtun⸗ gen verbundenen Akkordverdienſte eine Steigerung erfahren haben. Außerdem ſei durch die Ausdehnung der Kündigungsfriſten eine bisher nicht vorhandene Sicherheit des Arbeitsplatzes erreicht worden. In Verbindung mit der Beſſerung der Einkom⸗ mensverhältniſſe durch die Zuſchläge für Mehrarbeit befaßt ſich Dr. Münz mit Gerüchten im Ausland, daß die Reichsregie⸗ rung den Ach tſtundentag aufheben wolle. Er ſtellt feſt, daß dieſe Gerüchte freie und bös⸗ willige Erfindungen ſind. Er betont gleichzeitig, daß unſere Lage und die ener⸗ giſche Durchführung des Vierjahresplanes für die Arbeiten in dieſem Rahmen die Vermeidung einer ſtarren und rein ſchematiſchen Handhabung der Ar⸗ beitszeitvorſchriften erfordere. Die Aus nahme⸗ vorſchriften der Arbeitszeitverordnung ermög⸗ lichten es, ſolchen Anforderungen gerecht zu werden, ohne weſentliche! Belange des ee Sſchutzes zu ver⸗ nachläſſigen. Sache der Treuhänder ſei es, keiten gegel ſtabil zu halten, ſeien ordnungen ſeſtgelegten genen vier die zwingend geblieben. E gewieſen we — Mittag⸗Ausgabe Die Lebenshaltung des deutſchen Arbeiters Zurückweiſung ausländiſcher Märchen— Keine Aufhebung des Achtſtundentages Tarifordnungen eine all⸗ Verlängerung der regel⸗ Höchſtgrenze von zu prüfen, wieweit in gemeine Zulaſſung einer mäßigen Arbeitszeit bis zur ehn Stunden in Frage komme. Weitere Mehr⸗ arbeit ſei nur mit Genehmigung der Gewerbeauf⸗ ſicht zuläſſig, und an ſtrenge Vorausſetzungen geknüpft. Nur dringende Gründe des Gemeinwohls könnten die Ausnahme rechtfertigen. Eine Verlängerung der Arbeitszeit werde mithin vornehmlich in Gewerbezweigen in Betracht kommen, in denen eine Erhöhung der Produktion ſtaatspolitiſch amen„FF ſei. Der Referent erklärt, aus dieſen kurzen Hin⸗ 1 alen ergehe ſich, daß die 0 marxiſti⸗ e Ausbeutung des deut Naber Märchen ſind. Hinſichtlich 155 Einkom⸗ mensverbeſſerungen ſei weiter feſtzuſtellen, daß die nappheit an Facharbeitern in e Fällen beträchtliche Verdienſterhöhungen zur Folge gehabt habe. In den 16 wichtigſten Gewerben ſeien bis September d tudenverdienſte um 8,7 v.., die W ſogar um 16,8 v H. ge⸗ ſtiegen. Eine w rbeſſerung der Arbeitsbe⸗ dingungen ſei vor allem der urlaub, der für den Unternehmer eine zuſätzliche Belaſtung von 1 bis 2 v. H. der Juhreskohnſumme bedeute. Der Vierjahresplan, ſo erklärte Dr. Münz zum Schluß, laſſe eine Aenderung der Lohn⸗ politik noch nicht zu. er deutſche Arbeiter dürfe aber überzeugt ſein, aß die Reichsregierung, wenn die große Aufgabe der Erringung unſerer völligen Freiheit gelöſt ſei, ſofort die Lohnfvage anpacken werde. Bis da⸗ hin werde alles geſchehen, um den Arbeiter da⸗ vor zu ſichern, daß unge rechtfertigte Preisſteigerungen ſeine Lebenshal⸗ tung drücken. Trotz aller Schwierigkeiten habe der deutſche Arbeiter heute eine Lebenshaltung er⸗ reicht, die jeden Vergleich mit dem Auslande aus⸗ halte. Organe die ie Sti N 01 Sex de * 8 8 Grund- und Gewerbeſteuer nach dem 1. April Die Frage der Vorauszahlungen— Gewerbeſteuer iſt Gemeindeſteuer Grundſteuer wie bisher Gemäß Reichsgeſetz iſt vom 1. April an die Ge⸗ werbeſteuer nur noch Gemeindeſteuer; an das Land und an den Kreis iſt für die Zeit nach dem 31. März eine Gewerbeſteuer nicht mehr zu entrichten. Die Pflicht zur nachträglichen Zahlung von Gewerbeſteuer an das Land und an den Kreis (Gemeinde) für die Zeit vor dem 1. April 1937 wird hierdurch nicht berührt. An der Grundſteuer ändert ſich auf 1. April nichts. Dieſe Steuer bleibt auch noch für das Rechnungsjahr 1937 wie bisher als Landes⸗ Gemeinde⸗ und Kreisſteuer beſtehen. Hiernach gilt für die Vorauszahlung an 1 ſteuer und an Gewerbeſteuer im Rechnungsjahr 1937 folgendes: Die Vorauszahlungen an Grundſtener für 1937 ſind in der gleichen Weiſe wie bisher zu entrichten, d. h. die Grundſteuer des Landes an das Finanzamt, und zwar mit je einem Viertel der für das Rechnungsjahr 1936 feſtgeſetzten Steuer auf 15. der Monate April, Juli und Oktober 1937 ſowie Januar 1938, die Grundſteuer der Gemein de und des Kreiſes an die Gemeinde, und zwar mit den entſprechenden Teilbeträgen zu den von der einzelnen Gemeinde beſtimmten vierteljährlichen oder monatlichen Zahlungszeiten. Die Vorauszahlungen an Gewerbeſteuer für 1937 ſind nach den Reichsvorſchriften in der Re⸗ gel am 15. der Monate Mai, Auguſt und No⸗ vember 1937 ſowie Februar 1938 zu leiſten, und zwar mit je einem Viertel des für das Rechnungs⸗ jahr 1936 vom Finanzamt geforderten Betrages an Landesgewerbeſteuer ſowie des für die gleiche Zeit von der Gemeinde geforderten Betrages an Ge⸗ meinde⸗ und Kreisgewerbeſteuer. Jahresſteuer⸗ beträge von fünf Mark und weniger ſind ganz am 15. Mai, Jahresſteuerbeträge von 10 Mark und weniger je zur Hälfte am 15. Mai und 15. November 1937 zu entrichten. Die geſamten Gewerbeſteuer⸗Vorauszahlun⸗ gen 1937 ſind ausſchließlich an die ſteuerberechtigten Betriebsgemeinden, nicht mehr an das Finanzamt, zu entrichten. Wird das Gewerbe nur in einer Ge⸗ meinde betrieben, ſo hat dieſe allein Anſpruch auf die ganze Gewerbeſteuer(Landes⸗, Gemeinde⸗ und Kreisgewerbeſteuer zuſammen). Die im ganzen zu entrichtende Gewerbeſteuer⸗Vorauszahlung iſt in dieſen Fällen ohne weiteres aus dem ſtaatlichen Ge⸗ werbeſteuerbeſcheid und aus dem Gemeindeſteuer⸗ forderungszettel 1936 zu entnehmen Wird das Ge⸗ werbe in mehreren Gemeinden betrieben, ſo ſind alle hierbei in Frage kommenden Betriebsgemein⸗ den an den Vorauszahlungen anteilsberechtigt. Da⸗ bei wird der Betrag an Landesgewerbeſteuer 1936 zu⸗ vor nach den Zerlegungsvorſchriften auf die beteilig⸗ ten Betriebsgemeinden zerlegt. In dieſen Fällen werden die anteiligen Vorauszahlungsbeträge dem Steuerpflichtigen von den ſteuerberechtigten Gemeinden rechtzeitig mitgeteilt werden oder ſind bei dieſen zu erfragen. avei goldene Armbänder, das eine glatt und ſchmal, nrit zwei eingelegten, ſchwarzen Emaille⸗ ſtreifen, zwiſchen dieſen eingelegte Perlen, das an⸗ oͤere doppelgliedrig geflochten, beide mit Steckver⸗ ſchluß. Blick auf Sandhofen Eine Freude für die Tabakpflanzer Die Sandhofer Spargelpflanzer hat⸗ ten zu einer Verſammlung in den„Durlacher Hof“ eingeladen; die Pflanzer waren vollzählig erſchienen. Auf der Tagesordnung ſtanden u. a. zwei fachliche Vorträge der Vertreter der Weinheimer Obſt⸗ und Gemüſe⸗ ſowie Gartenbauverwertungsgenoſſenſchaft Meißner und Kraft, die ſich mit der Abſatz⸗ regelung und der genoſſenſchaftlichen Erfaſſung aller Spargelpflanzer befaßten. Die Bilanz hinſichtlich der Erntemenge des letzten Erntejahres darf als nur gut bezeichnet werden. Erwähnenswert iſt daun noch, daß die bisherige Spargelſammelſtelle beibehalten wurde. Eine weitere Verſammlung hatte dieſer Tage der Reichsnährſtand Ortsbauernſchaft Mann⸗ heim⸗Sandhofen⸗Scharhof im Adlerſaal. In ihrem Verlauf ſprach auch Ortsgruppenleiter Pg. Weik⸗ ku m, der ſich mit den Pflichten des deutſchen Bauern und deren praktiſcher Bedeutung befaßte. Dem Ortsbauernführer Georg Model und dem Fachſchaftsführer der Tabakpflanzerfachſchaft Karl 9 wurde vom Landesverband badiſcher Tabak⸗ die erhöhen Anforderungen, die das Leben heute an Sie ſtellt, verlangen aber einen klaren Kopf und eiſerne Nerven. Nerven, mit denen Sie etwas anfangen können. Sorgen Sie dafür, daß Ihre Nerven Ihre Leiſtungsfähigkeit zurückgewinnen, um 1 Beanſpruchung gewachſen zu ſein. Nehmen Sie täglich dreimal Biocitin! pflanzerfachſchaften Karlsruhe mitgeteilt, daß die bei der Hauptguteinſchreibung in Schwetzingen am 256. und 27. November 1936 erzielten Preiſe geneh⸗ migt ſind. Somit kommen die ſeinerzeit einbehal⸗ tenen 20 v. H. Reſtkaufſumme mit ſofortiger Wir⸗ kung zur Auszahlung. Für die Fachſchaft Sand⸗ hoſen⸗Scharhof bedeutet dieſe Tatſache eine Neu⸗ einnahme von über 60 000 Mark, die in Anteilen von durchſchnittlich 400 bis 700 und ſogar bis zu 1000 Mark zur Auszahlung kommen. Dieſe Schluß⸗ regelung wird in allen Pflanzerkreiſen mit größter Befriedigung aufgenommen. Auf eine 25jährige Arbeitstätigkeit konnten die beiden Werksangehörigen Prokuriſt Franz Brier und Bürodiener Franz Buſchert bei der Zell toff⸗ fabrik Waldhof, zurückblicken. Bei der Beliebtheit, der ſich beide Jubilare bei Betriebsführung und Ge⸗ folgſchaft erfreuen, blieben herzliche Anerkennungen nicht aus. Bei der Felöbeſtellung auf der Herrenwieſe ſcheute das Pferd des Landwirts Johann Bauer vom Scharhof, wodurch der fahrende Landwirt ſtürzte, dabei ſich einen doppelten Unterſchenkel⸗ bruch zuziehend. a Gauſiegerin im Reichs berufswettkampf wurde das Lehrmädchen Irmgard Neumüller der Firma Konrad in der Fachgruppe der Putzmacherinnen. Sie wird am Reichsentſcheid in München teilnehmen, zu dem Baden 170 e entſendet. Biocitin iſt ein ſeit N N Matt uu fe faſt alle Geſchmacksmu 2 eee Berlin SW. 29/5. be zahlte Jahres⸗ Biel enthält als wertvollſten und wirkſamſten Stuff das 00 Prof. Dr. Habermann hergeſtellte Lecithin(lerwenſubſtonz), den wichtigſten Beſtandteil im Gehirn und Rückenmark. 5 Jahren bewährtes, zu Weltru e Nähr- und Kräftigungsmittel für alle, die einer i geiſtigen und e Kräfte Apothet Mark an, in „ 15610 ciriN Im Scheinwerfer Blickpunkt: Friedrichsring Der Frühling zieht ein. Je ſchneller er mar⸗ ſchiert, um ſo mehr zögert man ſelbſt mit dem Schritt. Man geht langſamer als ſonſt durch die Stadt— offen den Mantel, offen den Blick. In den Anlagen verfolgt man das Blühen der erſten Blumen. Aber auch in den Straßen erfreut jedes Frühlingszeichen Vor allem in Mannheims großer 1 ug⸗ anlage, welche die Altſtadt einem Grüngürtel gleich umſchließt. Würde man ſonſt wenig 970 achten— gerade im Frühling, beim langſamen Spa⸗ ziergang, fällt auf, daß ſo manches in dieſer Ring⸗ anlage nicht ſo iſt, wie man es ſich ſelbſt und im wohlverſtandenen Intereſſe der Stadt wünſchte. Da iſt die ſeit Jahren beſprochene Verwahr⸗ ſung der Vorgärten vieler Ring⸗Häuſer, wie ſie hauptſächlich am Luiſenring in Erſcheinung tritt. Es wäre zu wünſchen, daß ſie bald einer gemein⸗ ſchafts verbundenen Auffaſſung weicht. Daß man mehr als bisher die Verantwortung fühlt, die der Beſitz eines Vorgartens gegen die Allgemeinheit mit ſich bringt. Unſere Gartenverwaltung gibt jederzeit bereitwilligſt Ratſchläge, wie man dieſe Mängel abſtellen könnte. Heute ſei etwas 10 anderes in das Blickfeld gerückt, das beſonders an der Stadtſeite des Friedrichs⸗ rings in Erſcheinung tritt. Es ſind die vielen un⸗ ſchönen Schil der, Werbeplakate und Schaukäſten, die an den Eiſengittern angebracht ſind und an langen Trägern befeſtigt in die Straße hineinragen. Schön und ſtilvoll iſt das alles be⸗ ſtimmt nicht. Vor allem nicht, wenn es ſich um alte, verwitterte, angeroſtet e und teilweiſe recht länglich geſtreckte Werbeſchilder handelt, 25 auf eine Firma in der Nebenſtraße hinweiſen. Oder um breite, dicht mit Werbezeilen bemalte G oder auch um Schaukäſten. Dieſe„Schilderei“ hin⸗ dert nicht nur den Blick in die Vorgärten, in denen man dem Frühling zuſchauen möchte. Sie verunziert das Ringbild und vor allem—: ſie wirkt ſtil⸗ widrig! Man verſtehe uns nicht falſch. Es ſoll niemand einzelnem ein Vorwurf gemacht werden. Die von uns als unſchön empfundene Erſcheinung iſt gewiſſer⸗ maßen„üblich“. Das ändert aber nichts daran, daß ſte dem Stadtbild nicht zum Vorteil gereicht. Für unſer Empfinden paßt kein Werbeſchild, Plakat oder ähnliches auf die ſchlanken Stäbe eines Garten⸗ gitters. Wenn überhaupt ein Gitter berechtigt iſt, dann ſoll es frei für ſich wirken. Das entſpricht ſeinem Stil. Die„Verzierung“ mit Schildern bleibt unſchön. Dem könnte nun freilich am Friedrichsring, wie in der Ringanlage überhaupt, durchgreifend aßge⸗ holfen werden. Dann nämlich, wenn man überall die Eiſengitter entfernen würde! Sie paſſen nicht mehr in die Gegenwart! Sie ſind Zeichen einer Zeit, in der man ſein Eigentum möglichſt „eiſern“ betonte und gegen die Mitwelt verſchloß, ab⸗ ſchloß. Der Ring würde viel ſchöner ausſehen, ſchöner und zeitgemäßer, wenn die Gitter fehlten. Der Blick wäre dann frei auf die Grünanlagen. Dieſe ſelbſt wiederum könnten davon nur gewinnen: ein Grünſtreifen ohne Gitter verlangt beſſere Pflege, ein wenig mehr Liebe. Er gibt aber auch mehr Freude, mehr Freude den Hausbewohnern und den Vorübergehenden. Und dann wären auch die häßlichen Schilder nicht mehr notwendig Es genügt ein mit Sachkennern vor ſeiner Anbringung beſprochener Hinweis am Hauſe oder Hauseingang ſelbſt, um zu wiſſen, wer hier ſeine Geſchäftsniederlage oder Praxis hat. Auch die Gaſtſtätten könnten beſſer in Erſcheinung treten. Das Stadtbild würde gewinnen, die Ringanlage grüner, breiter und würdiger wirken. Das ſind ſo Gedanken, die uns auf einem Früh⸗ lingsſpaziergang kamen. Sie ſind des Ueberdenkens wert. Und wert einer Gemeinſchaftsaktios der Ringbewohner. G ö tz. a 60 Jahre alt wird am 6. April der frühere Heldentenor des Nationaltheaters Jacques Decker. Der Künſtler war von 1909 bis 1912 hier verpflichtet und ſang, mit guten Naturmitteln ausgeſtattet, viele Partien ſeines Faches, wir erinnern nur an ſeinen Tannhäuſer und ſeinen Triſtan. Er iſt Rheinlän⸗ der, und wenn wir uns recht erinnern, aus dem Kölner Männergeſangverein hervorgegangen. Mit ſeinen Mannheimer Freunden wünſchen wir ihm, der jetzt in Köln im Gerling⸗Konzern tätig iſt (Machabäerſtr. 73), alles Gute für die kommenden Jahre. * Sondermarke zum Geburtstag des Führers. Jetzt beginnen die Poſtanſtalten mit dem Verkauf der Sondermarke der Deutſchen Reichspoſt zum Ge⸗ burtstag des Führers. Es iſt beſtimmt mit einer großen Nachfrage zu rechnen. Die an den Schaltern bereitgeſtellten Mengen werden aber ſo bemeſſen ſein, daß alle billigen Wünſche der Käufer auch ſchon in den erſten Tagen erfüllt werden können. e Winterhilfsſpende des Hausbeſitzes. Der Prä⸗ ſident des Zentralverbandes deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine, Tribius, hat dem Reichsbeauf⸗ tragten für das Winterhilfswerk, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, als zentrale Spende der Geſamtorgani⸗ ſation neben den von den einzelnen Gliederungen unmittelbar abgeführten Spenden den Betrag von 100 000 Mark übermittelt. n Ernennung zum Reſerveoffizier. kriegsminiſter und Oberbefehlshaber der weiſt in einem Erlaß darauf hin, daß keine Beden⸗ ken beſtehen, Referendare aller Verwaltungs⸗ zweige, die Reſerveofftziersanwärter 1 zum Re⸗ Beamte ſerveoffizier vorzuschlagen, obwohl ſie als noch kein feſtes Einkommen haben un wirtſchaftlich noch nicht ſelbſtändig ſind. Hebung ihrer bedürfen.„„ Tablett„„ 5 und N Ein ö„ Der Reichs Wehrmacht —— 8 M * 3 1 N 5 ö 5 5 5 N 8 3 Jean Nicot wird entthront: 1 9 5 4 mach benanmt 90 5 iſt. Tatſache verzeichnet, daß 5660 den erſten Tabak an Katherina von Man hat nach dem ot habe. vermei die Tabakspflanze Nico⸗ tiana ſpäter das Wort Nikotin entſte Jean Nicot ſeinen Weltruhm unve mud ene chen hat ſchon gar q korrigiert, und ſi Ni et nach mehr als 37 1993 und ſeiner Verdienſte, glichkeit erworben haben 5 e ſoeben eröffnete Son⸗ bak“ im Pariſer Galliera⸗ nicht Jean Nicot als epſter gebracht habe, ſondern ein namens Ricardo ig, daß der Geſandte Nicot Ta⸗ 0 in ſeinem Gepäck mitführte, es beſteht jedoch der dringende Verdacht, daß er in ſeinem gan⸗ zen Le nicht geraucht hat, öͤenn er betrachtete das fremöländiſche( ichs als Heilmittel und keines zwegs als Genußmittel. Dagegen brachte der e Spanier de la n bereits 1550 den erſten pulver en Tabak zuſammen mit einer in⸗ dianiſchen Pfeife nach Europa, die er folgendermaßen beſchrieb: handelt ſich um ein kurioſes Inſtru⸗ ment z, das die Indianer mit Kräutern ſitllen, ſodann zu entzünden.“ aus H. um es Rauchen mit dem Tode beſtraft ſteht in der außerordentlich inter⸗ lung, die im Muſeum Galliera Stelle. Es folgt die zweite Pfeife, öie Europa zu ſehen bekam; ſie iſt ein Ge⸗ ſchenk Sir Walter Raleighs, der als erſter Eng⸗ länder dem Tabakgenuß huldigte, an ſeinen Freund Sir Francis Broke. Nicht einmal der erſte Fran⸗ zoſe war dez mit Unrecht ſo berühmte Jean Nicot, der ſich mit dem Tabak befaßt hat. Denn bereits im Jahre 1 hat der franzzöſiſche Gelehrte Thevet aus Binſilien Rauchtabak mitgebracht. Er gab jedoch den Genuß dieſes„erregenden Krautes“ bald auf und vernichtete ſeine Vorräte, da er fortgeſetzt von „heftigem Hüſteln“ geplagt wurde. Man ſieht in dieſer Ausſtellung ein gewaltiges Exemplar von Pfeife, das dem Ruſſen Tſcherwotſchin ſeine— Naſe koſtete. Nachdem nämlich die erſten holländiſchen Schiffe Tabak nach Rußland ein⸗ führten, verbot der Zar jeglichen Tabakgenuß wegen der„drohenden Feuersgefahr“ und ließ jeden gegen dieſes Geſetz Verſtoßenden durch— Abſchneiden der Naſe beſtrafen. Noch im Jahre 1634 wurden der⸗ artige Urteile in Rußland vollſtreckt, während in der Türkei bis zum Jahre 1605 Tabak genuß mit dem Tode beſtraft wurde. Merkwürdi⸗ gerweiſe erwarb ſich das Tabakrauchen in Frankreich, Spanien und Portugal, obwohl es geſetzlich ge⸗ ſtattet war, keine beſondere Beliebtheit. Man ver⸗ wendete in dieſen Ländern den Tabak viel lieber als„Niespulver“ und ſchuf ſo den berühmten Dieſe Pfeife eſſanten Sam m gezeigt wird, an erſter )e Geſandte am portu⸗ ex an dle t auc? Ein Irrtum, der nach 375 Jahren berichtigt wurde bereit waren land bis in nur als Holländiſche Tal hakgenuß 80 gegen 5 verordnet hat bekann gen Feue J 5 9 des Tabalſchnupfens unlerſagt. De ie Napoleon J. Milliarden, die in Rauch aufgehen Die Ausſtellung in Paris wäre nicht v würrde ſie uns nicht auch geigen, Welche der Tabak in unſever Zeit ſpielt. Feſt ſtellung des Neuyorker Gesu 0 m Jahre 1936 in den Vereinigten S taaten für das Doppelte ausgegeben worden a0 Ls fü Brot! Nicht weniger als eine Milliarde Mark ſind 1936 in USA in Rauch aufgeganger Ver⸗ brauchsziffern ſind geradezu aſtronom den geraucht: 134 607 341 000 Zigaretten, Zigarren und 95875 Tonnen Tabak kenswerten Zahlen haben das Geſundh laßt, den Rauchern den Genuß in Amerika gedeihenden Pflanze, der ene veran⸗ ntdeckten, „Lobalia Dieſe einer inflata“, zu empfehlen, einer grünblättrigen 5 8 5. Pflanze, die ſich angeblich wie Tabak raucht, ohne jedoch die Gier gem Genuß, wie ſie Rach Wer rm das Nikotin erzeugt, e vm Auch Sas De nalen Statiſt ein Lan den Kopf der Bepö N en mit eingerechnet, fielen rund 100 Zigarren, 680 Zi 18 0 m Tabak. Dabei iſt es bemerkenswert, daß D(and jährlich 31601 Millionen Zigaretten in der europäi⸗ ſchen Zigarettenerzeugung an erſter Stelle ſteht. Von Aerzten Der bekannte Gynokologe Profeſſor Schauta brüllte einmal in der Klinik ſeinen Aſſiſtenten an: „Entweder ſind Sie verrückt oder ich!“ Der Aſſi⸗ ſtent, gleich beleidigt, ging ſofort zu einem Pſychi⸗ ater und ließ ſich gründlich unterſuchen und auch von ihm ein Atteſt ausſtellen. Am ſelben Nachmittag eilte er zu Profeſſor Schauta, hielt ihm das Atteſt unter die Naſe und ſagte:„Ich bin nicht verrückt, Herr Profeſſor!“ * Arzt der Wiener war Profeſſor P. Seine Diagnoſen waren ebenſo berühmt wie ſeine ſprichwörtliche Zerſtreutheit. Einmal wurde er zu einem indiſchen Nabob, der in einem Wiener Ringſtraßen⸗Hotel abgeſtiegen war, gerufen. Er litt an ſchier unheilbarer Hypochondrie. Der Patient beklagte ſich darüber, daß er in ſeinem Leben noch nicht herzlich gelacht habe. Profeſſor P. Der beliebteſte Vorkriegszeit konnte vorläufig nichts anderes tun, als ihm den Puls fühlen. Dabei zählte er 7, 8, 9, 10, Bube, Dame, 15 Tote forderte vei großen Ei D 1 0 beſetzte! hnunglücken, n ſtießen uſammen. Der D Dax(Dep. Wagen von wurden. Drei meter die Lank d geworſen Zug Moloch Verkehr dei ſich ir tel unm! Man Landes), den G Fahrgäf getötet wurden verletzt. bild, 2,.) (We Weiblicher USA⸗Geſandter für Norwegen ikauiſche Geſandtenpoſten in Os bño wird f h von einer Frau, Mrs. J. Borden⸗ Harriman, let werden. Damit wird in der amerikaniſchen Diplomatie wieder das ſchwache Geſchlecht vertreten ſein, 5 die erſte ameri⸗ kaniſche Geſandtin, Mrs. Ruth Bryan, die in Kopenhagen akkreditiert wor, durch ihre Heirat mit einem däniſchen Offizier ihren Diplomatenpoſten aufgeben n e refer! 3.) König, As. Der Herr Profeſſor hatte ſich, dank ſei⸗ ner Zerſtreutheit, in das Kartenſpiel hinein verirrt. Der indiſche Fürſt mußte aber darüber ſo herzlich lachen, daß er zu dem Arzt Vertrauen faßte und unter ſeiner Obhut bald geheilt wurde. Ein neuer Eiffelturm Zur Weltausſtellung in Paris wird für den land⸗ wirtſchaftlichen Pavillon ein rieſiger Turm er⸗ richtet, der als neuer Eiffelturm bezeichnet wird. Unſer Bild zeigt den neuen Turm der Weltaus⸗ ſtellung im Bau.(Preſſephoto,.) Aha, ein finfängeel des is be. summt des Urteil, wWerm mancher Herr Stett ssuber rasleſt—„ geschunden“ eber freund Das macht die Haut glatt und lsßt die Klinge weich dehingleiten. Walter Vohle ſpielt Chopin und Schumann Walter Bohle, der aus Mannheim ſtammende, jetzt in Leipzig wirkende Pianiſt, erſpielte ſich geſtern abend in der Harmonie vor einer ſehr intereſſierten Zuhörerſchaft mit Schumann und Chopin einen äußerſt herzlichen und verdienten Erfolg. Der Künſt⸗ ler bewältigte ohne Anzeichen der Ermüdung ein geiſtig und phyſiſch erhebliche Anforderungen ſtellen⸗ des Programm, indem er uns außer Schumanns Rieſenwerken„Davidsbündler“ und„Carneval“ von Chopin die phantaſiereiche und großzügige h⸗Moll⸗ Sonate(Opus 58.), zwei Mazurken(in a⸗Moll und eis⸗Moll) und zwei Etüden(Opus 25 Nr. 10 und 11) Beſcherte. Bohle hat ſich zu einem Pianiſten von Format herangebildet. Er ſetzt als augenſcheinlich⸗ ſtes Merkmal zunächſt eine eminente Technik, nie verſagende Gedächtniskraft, hochentwickelte Spiel⸗ diſsiplin und eine daraus ſich wie ſelbſtverſtändlich ergebende Klarheit und Genauigkeit des Vortrags ein. Wilder Ueberſchwang ſcheint ſeiner Natur ge⸗ mäßer zu ſein als Schwärmerei und Gefühlsſeligkeit, und man könnte ſich denken, daß Bach und Beethoven ihm beſonders liegen müßten. Noch ſo verzwickte igurale Schwierigkeiten meiſterte dieſer Künſtler er⸗ ſtaunlich ſicher und mit faſt kühler muſikaliſcher Ueberlegenheit, wie er überhaupt die ihm verliehene Gabe der plaſtiſchen Geſtaltung gern ins Virtuoſe hineinſteigert. Er darf ſich das kraft ſeines techniſchen Könnens geſtatten, ohne befürchten zu müſſen, die Kontuvenſchärfe des Vortrags zu gefährden. Die beiden Chopin⸗Etüden waren Muſterbeiſpiele dieſes virtuoſen Muſizierens, und wenn die der Chopinwerke vielleicht mehr den klavieriſtiſchen als den dichteriſchen Chopin berückſichtigte, ſo ſpürte man doch beim Vortrag etwa der hb⸗Moll⸗Sonate und insbeſondere in der kraftvollen und hinreißen⸗ den Interpretation ihrer beiden himmelſtürmenden . 0 ſehr vornehmlich den großen Atem und den erben Phantaſie reichtum des Werkes, das neben b⸗Moll⸗Sonate(Op. 35) zu den ſtärkſten Aeuße⸗ rungen Chopinſchen Geiſtes gehört. Auch 1 die Stimmungen eines bizarren oder fauniſchen Muſik⸗ humors reagiert das künſtleriſche Weſen Bohles ſtark und unmittelbar. Einzelne Davidsbündlerſtücke (etwa Nr. 3 und Nr. 13) wirkten wohl aus dieſem Grunde ähnlich wie manche der„Carneval“ ⸗Sätze beſonders bravourös und nachhaltig.(„Préambule“, „Pierrot“, die ungeſtüm gegebene„Promenade“ und der prächtige Davidsbündlermarſch.) Der künſtleri⸗ ſche Elan, mit dem Bohle die einzelnen Stücke des „Carneval“, dieſer buntfarbigen Charakter⸗ und Genremuſik, angriff, ließ ſeine bewunderungswürdig ausgeglichene Finger⸗ und Handgelenkstechnik noch einmal wieder zu ſtärkſter Wirkung kommen. Carl Oun o Eiſen bart. eee Zum S. Akademiekonzert am 12. und 13. April Man ſchreibt uns: Die das 157. Konzertjahr abſchließende Akademie⸗ veranſtaltung ſteht ausſchließlich auf dem Namen Beeuhoven. Einleitend erklingt die Coriolan⸗ Ouvertüre, den größeren Raum des Abends be⸗ anſprucht die 9. Sinfonie. Die Wahl der Soliſten läßt eine geſchloſſene und eindrucksſtarke Wiedergabe des gigantiſchen Werks erwarten: Ria Ginſter (Frankfurt a..), öͤie wieder aus Amerika zurück⸗ gekehrt iſt, kennen wir ja nicht nur als begnadete Sängerin, ſondern ſie darf als einzigartige Vertre⸗ terin gerade dieſer Sopranpartie gelten. Joſef Witt(Braunſchweig) dürfte manchem Rundfunk⸗ hörer ſchon bekannt ſein. Auch ihm geht der Ruf voraus, einer der beſten Geſtalter des Solo⸗Tenors aus der Neunten zu ſein. Nehmen wir dazu noch unſere beiden Mannheimer Irene Ziegler(Alt) und Heinrich Hölzlin(Baß), ſo darf wirklich erwartet werden, daß unter ſolchen Vorausſetzungen das Künſtlertum eines Elmendorff ein gewal⸗ tiges Erlebnis vermitteln wird, zumal auch der vokale Teil des letzten Satzes beim Beethoven⸗ Chor(Ludwigshafen) in beſten Händen iſt. Bei der Gewichtigkeit und dem Beziehungsreich⸗ tum der 9. Sinfonie, die ſich einem unvorbereiteten Hörer niemals reſtlos erſchließen kann, ſei beſonders auf die Einführungsſtunde hingewieſen, die von Dr. Friedrich Eckart(Vortrag) und Adalbert Skocie(muſikaliſche Erläuterungen) durchgeführt wird, und zwar am vorhergehenden Sonntag, dem 11. April, vormittags 11.30 Uhr, in der Hochſchule für Muſik in K 1, 3. Prof. Dr. Krauſe, der Mediziniſchen Fakultät: thematiſchen Jakultät: Prof. Dr. Vogt, der Staats⸗ und ee. 8 Dr. Wechſel der Dekane in Heidelberg Heidelberg, 5. April. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Die bisherigen Dekane der Theologiſchen Fakul⸗ tät, Prof. Dr. Oden wald; der Juriſtiſchen Fakul⸗ tät, Prof. Dr. Engiſch; der Mediziniſchen Fakul⸗ tät, Prof. Dr. Schneider; der Philoſophiſchen Fakultät, Prof. Dr. Güntert; der Naturwiſſen⸗ ſchaftlich⸗Mathematiſchen Fakultät, Prof. Dr. Vogt; der Staats- und Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fakul⸗ tät, Prof. Dr. Bötticher, ſind von ihrem Amt mit dem 31. März 1937 zurückgetreten. Der Rek⸗ tor hat ihnen namens des Herrn Reichserziehungs⸗ miniſters und der Univerſität für die in dieſen Jah⸗ ren des Aufbaues von Volk und Reich treu und hingebend geleiſteten Dienſte den wärmſten 8 ausgeſprochen. Mit Wirkung vom 1. April 1937 hat der Rektor ernannt: zum Dekan der Theologiſchen Fakultät: Prof. Dr. Odenwald, der Juriſtiſchen Fakultät: Prof. Dr. Runge, der Philoſophiſchen Fakultät: Prof. Dr. Schrade, der Naturwiſſenſchaftlich⸗Ma⸗ „ 5 2. 5 che Ehrung für Karel Szymanowfki Auf dem Berliner Anhalter Bahnhof fand eine volle Gedenkfeier für Karol Szy⸗ manvwſki, den in der Schweiz verſtorbenen pol⸗ niſchen Komponiſten, ſtatt, deſſen ſterbliche Hülle nach beräin Lol al, ſefner Heimat übergeführt wird. Den Kommenden Von Wolfgang Zenker Wir haben uns ſelbſt verloren Irgendwann, Sind einem Werke verſchworen Mann für Mann. Unſer Leib wird zerfallen, Eh wir geſiegt Wiſſen auch, daß an uns allen Nicht ſo viel liegt. Doch ſind wir froh von dem Ghücke, Das wir bereiten, Froh, daß wir Weg ſind und Brücke Kommenden Zeiten. . Auf dem von Lorbeerbäumen umſäumten Außen⸗ bahnſteig, an dem der Zug nach Warſchau haltmachte, hatte ſich eine große Trauergemeinde verſammelt. Ein mit ſchwarzem Tuch verhängter Wagen barg den mit Kränzen bedeckten Sarg. Das Muſibkorps des Regiments General Göring leitete die Gedenk⸗ feier mit Chopins Trauermarſch ein. Der polniſche Geſchäftsträger, Prinz Lubomirſci, gedachte mit ehrenden Worten des Dahingegangenen und würdigte den ſchweren Verluſt. Präſidialrat Ihlert überbrachte dem verſtorbenen Meiſter die letzten Grüße der Mitglieder der Reichsmuſikkammer und entwarf ein Lebensbild des Verſtorbenen, Heſſen Schaf⸗ ſen immer wieder zu dem Urgrund ſeines Volkes zurückgefunden habe.„Die Hülle iſt gefallen“, ſy ſchloß Präſident Ihlert,„aber ſein Werk wird leben!“ Prinz Lubomirſki legte dann im Namen des polniſchen Botſchafters unter den Klängen der pol⸗ niſchen Nationalhymne einen prachtvollen Kranz mit Schleifen in den rot⸗weißen Farben Polens am Sarge nieder. Ihm ſchloſſen ſich Präſident Iplert und die Vertreter vieler anderer i, mit Kranzuiederlegungen an. Die deutſchen Natio⸗ nalhymnen beſchloſſen d die eindrucksvolle Feierſtunde. 5 Generalin ben dant Peter Hoenſelaers in Dortmund hat das neueſte Werk von Eduard Künnecke,„Zau⸗ eine muſikaliſche Komödie(Text Furt Krieger und Sigmund Graff), zur Uraufführung unge⸗ nommen. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht die Tän⸗ zerin Lola Montez, die 1848 die bayriſche e 1825 Aufregung verſetzte. 5 941 6. Seite/ Nummer — Ein Meuchelmord, der ſich im ereignet haben muß, I Wiſſenſchaft einen großen gen im Bockſtenmoor, ſſitl Göteb f Anzug, d hat, und ſo gela erſtenmal in den ng, wie man ſie nur aus ſchriftlichen Ueberlieferungen oder gelegent⸗ lich gefundenen Bruchſtücken kannte. Man kann auf Grund dieſer Entdeckt ängſt verjährte“ Un⸗ tat genau rekonſtrui iſender, der offen⸗ bar den 14. Jahrhundert 600 Jahre ſpäter der Bei Ausgrabun⸗ er ſchweoͤiſchen Stadt f erhaltenen ter getragen ſſenſchaft zum beſſeren S zörte man ver⸗ et, daß es ein wohlhal Kaufmann oder ein ger war—, wurd eim Paſſ àamen moores überfa und beraubt. „durch iche getötet Dann warf man die Leiche, um ſie aus dem Wege zu räumen, in Has Moor, nachdem man das Opfer zur Sicherheit nach der damaligen Sitte noch gepfählt, das heißt, mit einem ſpitzen Pfahl durchbohrt hatte, um ſeinen Geiſt zu bannen. Der Moorboden, in den die Leiche verſank, erwies ſich als ein hervorragendes Konſervierungsmittel. den Einfluß der Humusſäure blieben nicht nur Teile der Leiche, ſondern auch die geſamten Kleidungsſtücke Jahrhunderte hindurch unverſehrt, um nun wieder ans Tageslicht zu kommen und uns eine Kriminal⸗ geſchichte aus dem Mittelalter zu erzählen. Der Er⸗ mordete war ein Mann mit rotbraunen Haaren, einem kurzen rotbraunen Bart und guten Zähnen. Die wollenen Stoffe ſeiner Kleidung hatten ſich in Durch dem Moorboden beſonders gut erhalten, wenn auch die Nähte ſich gelöſt hatten. Er trug einen hell⸗ grauen Wollrock, an dem übrigens genau die Stellen erkennbar ſind, wo ihn die tödlichen Do yſtiche tra⸗ fen, mit einem für den Hals, langen Aermeln und gut em Schoß. Die Füße waren in wollenes lt, um die Beine be⸗ fand ſich ei umpfhoſe“ aus Wollſtoff. 14 eine Art Ueber dem Rock trug er einen Umhang aus rotem Stoff, und als Kopfbedeckung eine Kapuze mit einem langen zopfähnlichen Schwanz. Weiter fand man noch einen Ledergurt mit zwei Dolchſcheiden, wäh⸗ rend ſeine ledernen Schuhe bereits ziemlich zerfallen waren. Man hat den Fund mit großer Sorgfalt ge⸗ borgen und in das Muſeum in Varberg gebracht, nachdem die auseinandergefallenen Nähte wieder zu⸗ ſammengeheftet worden waren. Die Sachverſtän⸗ digen beſchäftigen ſich gegenwärtig mit der Frage, ob der Mann, der doch in einem verhältnismäßig kühlen Klima lebte, keine Unterkleidung getragen habe, da man keinerlei Spuren davon entdecken konnte. Es iſt jeoͤoch möglich, daß dieſe Unterklei⸗ dung aus Leinen beſtand und ſich völlig aufgelöſt hat. In nächſter Zeit wird der eigenartige Fund im Mu⸗ ſeum in Varberg öffentlich zur Schau geſtellt werden. * Zum erſtenmal in der Geſchichte des Luftſpor⸗ tes wird in dieſem Jahr ein Luftrennen über den Nordatlantik abgehalten. Die franzöſiſche Regierung hatß einen Preis von 300 000 Mark für denjenigen Piloten ausgeſetzt, der die Strecke Neuyork Paris am ſchnellſten zurücklegen kann. Hervorragende Pi⸗ loten der Welt— allerdings keine deutſchen Teil⸗ nehmer— werden um den Siegeslorbeer in dieſem bisher größten Rennen der Flugzeuge ſtreiten. Das Sonderbarſte an dieſer Veranſtaltung, die im Au⸗ guſt ſtattfindet, iſt vielleicht die Tatſache, daß trotz des ausgeſetzten Geldpreiſes lediglich um die Ehre gekämpft wird, ber ſchnellſte Transozeanflieger zu ſein, denn die Koſten, die jeder einzelne Teilneh⸗ mer für die Vorbereitung des Fluges aufwenden muß, ſind höher, als der ausgeſetzte, verhältnis⸗ mäßig niedere Gelöͤpreis. Jim Molliſon, der be⸗ kannte engliſche Ozeanflieger, erhielt von einem reichen Südafrikaner eine amerikaniſche Bellanca⸗ Maſchine, deren drei Motoren 660 Pferdeſtärken be⸗ 2— aum N eee en muse nir? Sopyright by Verlag Kort& Hirth G. m. b.., München 1936 36 „Sie lügen!“ ſchrie Chladek gellend.„Das iſt nicht möglich! Sie haben ihn nicht geſehen!“ Brent machte ſich wütend frei und ſprang auf. „Sind Sie verrückt?“ ſchrie er nun ſeinerſeits, „was fällt Ihnen ein, über mich herzufallen? Sie müſſen doch ſelbſt wiſſen, wo Ihr Freund iſt! Na⸗ türlich iſt er hier in Berlin, ich habe ihn doch ge⸗ ſehen!“ „Nein! Nein! Das iſt nicht möglich! Sie irren ſich! Sie müſſen ſich irren, Brent— ſehen Sie, Brent, kommen Sie her, die Telegramme, ſehen Sie: Osna⸗ brück. Von heute morgen.'s Befinden unverändert — ſehen Sie? P iſt Parker. Das iſt echt! Das iſt kein Betrug! Parker iſt in Osnabrück. Brent— ſagen Sie, daß Sie ſich irren! Sagen Sie—“ Seine Stimme überſchlug ſich kreiſchend. Brent trat ſchnell zurück und ſah ſich inſtinktiv nach der Tür um. Doch ſchon war Chladek wieder bet ihm und griff nach ſeinen Armen. „Gehen Sie nicht fort, Brent— ich flehe Sie an, bleiben Sie hier! Laſſen Sie mich nicht allein—“ „Zum Teufel!“ ſchrie Brent,„was iſt denn hier los? Sind Sie verrückt geworden? Wenn ich ſage, ich habe 35 geſehen, dann habe ich ihn geſehen! Mit eigenen Augen! „ Wie ſieht er aus, Brent, beſchreiben Sie ihn, wie ſteht er aus—?“ blen, barg graues gen farts ſtehende en f 5 8 5 1 „Er iſt es“, ſagke Chlader tonlos und ſtarrte Brent an,„ich— ich bin betrogen worden, Brent. Er iſt in Berlin, o Gott— Brent ſchüttelte den Kopf.. „Was denn, was denn, ſch verſtehe nicht! Fürch⸗ zen Sie ſich etwa vor Parker? Ich denke, er iſt Ihr Freund?“ N 5 ſitzen und bei ein ns eine Stundengeſchwindigkeit keln können. Man nimmt an, k Maſchine aller Teilnehmer ſein wird. jedoch nicht mit Sicherh Frankreich, für das f drei Spezialflugzeuge bet gen zu dem Fluge ängſtl licherweiſe mit einer Es entbehrt nicht 8 dieſer oͤrei f 5 ſchen Pilotin— Amy Moll Frau Jims geſteuert wird, die i ten in der Luft keine geringe Konkurr Ferner wird an dem Wettrennen ein intereſſanter Neuling auf dem Gebiete de fluges teilnehmen— Vittorio Muff des italieniſchen Staat 88. i ferner gemeldet die Fliegerin Beryl? der Auſtralienflieger David Llewelly mit amerikaniſchen Maſchinen und w rikaniſchen Geldgebern finanziert. Meiſterpiloten Rocoe Turner, Howa eit ſagen, da In. blini Amalia Earhart werden an dem men. Urſprünglich wollte man alle meinſam abfliegen laſſen, nun if einbarung getroffen worden, daß die loten nach ihrem Belieben an irgendein Auguſt von Neuyork aus ſtarten können der Paris in der ſchnellſten Zeit erreicht Sieger ſein. — Scotland Nard, die Polizeizentrale 1 don, hat neuerlich einen Aufruf an d laſſen, ſich für den Dienſt als Polizif melden. London beſitzt bekanntlich ſeit Jahren weibli P w 1 He und ſoll nunmehr dur werden. Dieſe weibli 0 ihren Dienſt ſehr ern ſten? in dieſer Hinſicht die Erfahrung liefern,! drei Jahren nur drei Beamtinnen der tiert haben, um ſich zu verheiraten. Die didatinnen für den Londoner Polizeidienſt ſich einer gründlichen Unterſuchung auf ihre ph Eignung unterziehen. Außerdem müſſen ſie auch über gute Charaktereigenſchaften verfügen. einer Londoner Poliziſtin wird verlangt, daß energiſch und dabei doch gütig iſt. S 6 Beruf ernſt nehmen, aber dabei doch Sinn für H mor beſitzen. Sehr wichtig iſt die Prüfung, die dieſe weiblichen Sherlock Holmes im Tragen von Kleidern abzulegen haben. Man fordert von ihnen beſondere Kunſt in der Verkleidung. So eine Londoner Po ziſtin muß ſich in den abgeriſſenen Kleidern e Landſtreicherin oder einer Dirne ebenſo unauffällig zu bewegen verſtehen, wie in dem eleganten Abend⸗ kleid einer Dame der Geſellſchaft, denn ſchließlich kommen die Londoner Poliziſtinnen ja oft genug in die Lage, ſowohl in den Elendsquartieren oder in berüchtigten Nachtlokalen einſchreiten zu müſſen, wie als Detektivinnen bei Feſtabenden in der Oper oder auf großen Bällen. i Dll 5 — Die frieſiſche Sprache, oͤie im Norden Hollands noch von einigen hunderttauſend Einwohnern ge⸗ ſprochen wird, iſt veich an literariſchen Denkmälern, beſaß jedoch bisher noch keine Bibelüberſetzung. Dem Mangel, der ſich ſowohl beim Gottesdienſt wie im alltäglichen Leben fühlbar machte, ſoll jetzt ab⸗ geholfen werden. Es hat ſich eine Gruppe refſor⸗ mierter Pfarrer gebildet, die vor einigen Jahren mit der Ueberſetzung der Bibel ins Frieſiſche einen Anfang machte. Das Neue Teſtament iſt vor kur⸗ zem erſchienen. Am Alten Teſtament wird mit Eifer gearbeitet, oͤoch obwohl Pfarrer G. A. Wumkes, der die Hauptarbeit leiſtet, am Alten Teſtament bereits ſeit drei Jahren arbeitet, denkt er die Ueberſetzung doch erſt in weiteren zwei Jahren abſchließen zu können. mehr Sicherheit 1 „Brent“, flüſterte Chladek mit zitternden Lip⸗ pen,„hören Sie, Brent. Er iſt mein Feind. Er ver⸗ folgt mich. Er will mich töten. Hören Sie, Brent, Sie müſſen mich retten. Wenn er mich findet, bin ich verloren. Ich muß ſofort abreiſen. Beſchützen Sie mich, Brent, ich zahle Ihnen jeden Betrag. Ich zahle Ihnen hunderttauſend Mark. Bringen Sie mich ins Ausland. Wie ſpät iſt es? Wann fährt der nächſte Zug ins Ausland— egal, wohin. Schnell, Brent! Sagen Sie!“ Er ſchüttelte Brents Schultern. Mechaniſch zog Brent die Uhr. „Um zehn Uhr dreißig können Sie nach War⸗ ſchau fahren. Sie können auch um zehn Uhr einund⸗ fünfzig nach Amſterdam—“ „Los, ich fahre nach Warſchau! Soſort!“ Er riß den Telephonhörer hoch:„Meinen Wagen! Sofort!“ Dann zu Brent:„Kommen Sie, Brent— halt, mei⸗ nen Paß!“ Er nahm Brents Arm hinaus. „Was fällt Ihnen ein“, proteſtierte Brent,„ich komme nicht mit! Was ſoll ich in Warſchau?“ „Ich beſchwöre Sie, Brent! Kommen Sie mit, ich zahle Ihnen—“ „Laſſen Sie mich in Frieden“, ſagte Brent und zog mit einem Ruck ſeinen Arm zurück,„ich komme nicht mit.“ Er blieb ſtehen. Chladeks Stimme winſelte. „Bis zum Bahnhof wenigſtens, Brent! Nur bis zum Bahnhof!“ „Schön“, ſagte Brent. i Sie ſtiegen unten in den Wagen und fuhren zum Bahnhof Friedrichſtadt. ü Unterwegs ſagte Brent: „Das alles iſt doch nur eins fixe Idee von Ihnen. Ich wüßte nicht, warum Parker Sie verfolgen ſollte.“ Er erhielt keine Antwort. Chladek blickte geradeaus. Sein Hirn glühte. Blitzartig hatte er einen Plan erwogen, der noch und zog ihn zur Tür Er hatte znerſt überſehen, daß, wenn er nach Warſchau führe, Brent dies ja wiſſen würde. Aber niemand ſollte wiſſen, wohin er katſächlich gefahren war. n n„ Er tat alſo folgendes:„ Er kauſte ſich auf dem Bahnhof Friedrichſtraße, während Brent neben ihm ſtand, eine Fahrkarte nach Warſchau. a Dann reichte er Brent gehetzt und wie geiſtes⸗ abweſend die Hand und eilte die Stufen zum Bahn⸗ Zeitung Schlummer verbracht hatte, und ſtand daher auf. Mittag⸗Ausgabe 80 hienstag, 6. April 1937 n“ beim Dampfer Ein Todesopfer, zwei Verletzte 5. April. rͤdeutſchen kum“ ein⸗ hohe See ſtand, „Bremen“ zu itän Ba⸗ apitän hat zung fer iſt zu b n Leichtmatroſen Bremen, des und der elldampfer iſe nach davon „Borkum“ 3 Linienſchiff e ſowie Lloyd⸗ Stunden bei werden, um ſowohl zu leiſten. Linien⸗ e Wetterlage es er⸗ ch den Azoren ge⸗ f mit eigener 17 1 1 Kraft fahren wird. Neues Eiſenbahnunglück in London London, 5. April. ht wurde, iſt durch 0 1 11 größert worden, In nächſter Nähe der Unfallſtelle vom Freitag ſtießen ein elektriſcher Zug und eine Lokomotive zuſammen. Dabei wurde der Zugführer ſo ſchwer verletzt, daß er ſpäter im Krankenhaus ſtarb. Engliſcher Dampfer geſunken — London, 5. April. Der engliſche Kohlendampfer„Alder“ kenterte und ſank in der Nähe von Carlingford Lough, nach⸗ dem er im dichten Nebel mit einem andern eng⸗ liſchen Dampfer zuſammengeſtoßen war. Fünf Mann der Beſatzung und die Frau des Kapitäns ertranken. Drei Mann konnten durch das andere Schiff gerettet werden. Ein Haus fliegt in die Luft Genf, 5. April. Eine fur ſtöckiges Vives. Vier Tr letzte wurden in das reiche Perſonen wurden Urſache der Exploſion iſt unbe Hochwaſſer in Moskau r Vorſtadt Eaux gen, ſieben Ver⸗ zingelie Nach Meldungen d augenblicklich im Infolge ſtarker und a ſchließender Schneeſck Moskwa⸗Fluſſes und ſe zu Tag zugenommen und liche Höhe von ſechs Meter err Auf dem Ge⸗ lände der Moskauer landwirtſchaftlichen Ausſtellung hat das Waſſer ei 700 000 Kubikmeter faſſenden, überfüllten Staudamms die Schleuſen durchbrochen und parallel der Jaroslawſker Chauſſee einne regel⸗ rechten Fluß von acht Mete reite und drei Meter Tiefe D Waſſer Nebenarme von Tag dte beträcht⸗ gebildet. Die maſſen drohen das fünfſtöckige Gebäude eines Volkskommiſſariats und einen großen Teil der Chauſſee zu überſpülen. In den angrenzenden Straßenzügen ſind die meiſten Keller und ſogar die erſten Stockwerke der Häuſer überſchwemmt. Auch der Fluß Jauſa führt Hochwaſſer. Etwa 750 Einwohner der Umgebung mußten ihre über⸗ ſchwemmten Wohnungen verlaſſen. Die aus den Ufern getretene Jauſa überflutete zwei Fabriken eines Gummiwerks. S liche Keller und auch die Sämtl erſten Stockwerke mehrerer bäude ſtehen unter Waſſer. Insgeſamt mußten wegen des Hochwaſſers über 3000 Menſchen ihre Wohnungen räumen. Ein Paſſagierflugzeug verſchollen — Neuyork, 5. April. Ein in Burbanks in Kalifornien mit acht Per⸗ ſonen nach Prokanſas City geſtartetes Dounglas⸗ Paſſagierflugzeug iſt ſeit fa ſt zwei Tagen über⸗ fällig. Es wird befürchtet, daß die Maſchine über Arizona in ein dort herrſchendes Schlechtwetter⸗ gebiet geraten iſt und dort abſtürzte. Das Flugzeug ſollte nach Neuyork gebracht werden, um für Royal Dutch nach Holland verſchifft zu werden. eee eee — Die Reihe der ſich in letzter Zeit immer mehr häufenden Raubüberfälle auf Neuyorker Unter⸗ grundbahnen fand in einem neuen verwegenen Ban⸗ ditenſtück ihren Höhepunkt, wobei drei Räubern Schmuckſachen im Werte von 10000 Dollar in die Hände fielen. Wie in früheren Fällen hielten die Banditen ihr Opfer, den Boten eines Juwelier⸗ geſchäftes, mit Revolvern ſo lange in Schach, bis der Zug auf dem Brooklyner Bahnhof Kenner hielt. Ehe die Türen automatiſch geſchloſſen wurden, ſpran⸗ gen oͤie Banditen aus dem Zuge. Auf dem Bahnhof kam es zu einer Schießerei zwiſchen Banditen und Polizeibeamten. Unter den Fahrgäſten brach eine Panik aus, die die Banditen benutzten, um uner⸗ kannt zu entkommen. . — Auf tragiſche Weiſe kam der Lehrer einer Po⸗ lizeiſchnle in Belgrad zu Tode. Er hielt für eine Anzahl von Polizeiſchülern einen Kurſus über Ver⸗ kehrsweſen und Verkehrsgefahren ab. Um nun ſeinen Hörern beſtimmte Fälle recht anſchaulich dar⸗ zittun, führte er ſie an beſonders gefährliche Stra⸗ ßenkreuzungen. So ſtand er mit ſeiner Schar dieſer Tage auch an einem ungeſchützten Bahnübergang in der Nähe eines Tunnels. Er machte den Leuten die Gefahren dieſer Stelle für den Verkehr klar, als plötzlich von der anderen Seite ein Zugen den alle überhört hatten, heranbrauſte. Den Polizei⸗ ſchülern gelang es rechtzeitig, ſich in Sicherheit zu bringen. Der Lehrer aber kam zu ſpät, Ihn erfaßte der Zug und tötete ihn auf der Stelle. ſteig empor. Brent blickte ihm kopfſchüttelnd nach. Er ſtieg in den Zug nach Warſchau, fuhr eine Station mit, verließ den Zug wieder am Alexander⸗ platz und kaufte ſich eine neue Fahrkarte, diesmal nach Amſterdam. Er ging einen anderen Bahnſteig hinauf, war⸗ tete auf den Zug nach Amſterdam, der ein paar Mi⸗ nuten ſpäter eintraf, und ſtieg ein. Er ſetzte ſich in ein Abteil erſter Klaſſe, zog die Gardinen vor, ſaß, mit hochgeklapptem Mantelkra⸗ gen und tief in die Stirn gezogenen Hut, zuſammen⸗ gekauert in der Fenſterecke, wagte es nicht, den Blick zu heben, und erwartete mit fiebernden Pulſen die Abfahrt des Zuges. Dann kam Bahnhof Zoo, Bahnhof Charlotten⸗ burg, dann glitt Spandau an dem immer ſchneller fahrenden Zug vorbei und langſam löſte ſich Chla⸗ deks Spannung. Er zog den Mantel aus und legte den Hut ins Netz. Er ſchob die Gardinen wieder etwas beiſeite, um einen Ausblick zu haben, ließ ſich ſtöhnend auf die roten Plüſchpolſter fallen und ſtarrte blicklos auf ein Emailleſchild„Niets buitensteken“; es war ein holländiſcher Wagen. Unter ihm ſchlugen die Räder immer ſchneller, raſſelten über Weichen, ſangen eine eintönige, harte Melodie. Und mit fedem Telegraphenpfahl, der pfeilſchnell vorbeiflitzte und in die Vergangenheit verſank, war ein Stück Weges zurückgelegt, immer näher und näher kam die rettende Grenze, immer ferner rückte die Gefahr, immer freier wurde der Atem. * An dieſem 25. März war Herr Wiggers bereits um ſechs Uhr früh aufgeſtanden. Das iſt nun frei⸗ lich nicht ſo zu verſtehen, als ob Herr Wiggers, von einem ungewohnten Arbeitseiſer gepackt, ſchon zu ſo früher Stunde ſich etwa an die Arbeit zu machen gedachte, ſondern es lag einfach daran, daß er ſich langweilte. Er langweilte ſich im Bette, in dem er vierzehn Stunden in ununterbrochenem, friedlichem Er bewohnte ſeit einigen Tagen in einer Pension am Kurfürſtendamm zwei Zimmer mit Bad, Er be⸗ ſaß einen ſeidenen Schlafanzug und einen ſchwer⸗ goldenen Siegelring. Er war ein vornehmer Herr. Seit mehreren Tagen hatte er heute zum erſten Male wieder einen klaren Kopf. Er ging in das anſchließende Badezimmer, ließ warmes Waſſer in die Wanne rinnen, zog ſich aus und ſtieg hinein. Er mußte ſeine langen dünnen Beine bis faſt unter das Knie hinaufziehen, um einigermaßen Platz zu finden, aber darüber zerbrach er ſich nicht mehr den Kopf, ex hatte ſchon zu oft bittere Betrachtun⸗ gen über die unzulänglichen Ausmaße der Bade⸗ wannen angeſtellt. Er ſaß ganz ſtill, plätſcherte nur hin und wie⸗ der nachdenklich mit den Zehen. Die Tatſache, daß er ſeit langem wieder einen klaren Kopf beſaß, brachte ihn unvermittelt und ganz beiläufig auf einige Gedanken, die, wie er mit zunehmender Be⸗ unruhigung feſtſtellte keine allzu günſtigen Schlüſſe auf die nächſten Entwicklungen zuließen. Und zwar erinnerte er ſich vor allem an die wenig erfreuliche Tatſache, daß ſich in ſeiner Brieftaſche nur noch zwei⸗ tauſend Mark befanden. Das hieß, daß er in weni⸗ gen Tagen die fehlenden zweitauſend ausgegeben hatte, was ihn mit ungläubigem Schrecken erfüllte, das hieß aber auch, ganz allgemein die Relativität des Geldes ins Auge zu faſſen, ſeine Vergänglich⸗ keit, ſeine verräteriſchen Lockungen zu erkennen. Wenn ich ſparſam bin, ſagte er ſich, kann ich ſechs Monate davon leben, zweitauſend Mark ſind viel Geld. Zugleich aber fühlte er, wie er ſich ſelbſt be⸗ log. Abgeſehen davon macht es gar keinen Spaß, ſparſam zu leben und Heringe zu freſſen, ihm zu⸗ mindeſt nicht, obwohl jeder darüber denken kann, wie er will. Eins ſteht feſt: Einnahmen vergrößern, nie⸗ mals Ausgaben verkleinern, das iſt das einzig rich⸗ tige Rezept. Sonſt landet man bei den Heringen, 98 das haben wir hinter uns, das paſſiert uns nie eder. i Jetzt, wo alles in beſter Ordnung iſt; halt: iſt alles in beſter Ordnung, mein Freund? Iſt doch gar nicht, was redeſt du, willſt Einnah⸗ men vergrößern, ja wie denn, wenn ich fragen darf? Einen zweiten Herrn Chladek findeſt du nit t wie⸗ der, ſo einen nicht! Und woher ſollen die Einnah⸗ men ſonſt kommen? War es nötig, ſo muß weiter gefragt werden in einer klaren Stunde, war dieſe Komödie mit Osnabrück nötig? Wie doof! 1 5 itzt dieſer Altmann in Osnabrück, koſtet täglich zwöl Mark Speſen und ſchickt läppiſche Telegramme. Wo füße das hin„ Das führt in den Ruin, eines Tages merkt Chla⸗ dek, was los iſt, und dann ſieh mal zu, wie on Ein⸗ nahmen vergrößerſt, Idiot, einen Tritt wirſte be⸗ kommen, daß du nur ſo die Treppen runterfliegſt. Verkehrt gemacht, alles verkehrt gemacht. Aber noch iſt es nicht zu ſpät. Man muß nachdenken.(Bißchen warmes Waſſer zufließen laſſen.) Natürlich iſt es nicht zu ſpät. Man kann zum Beiſpiel e N(Fortſetzung folat) 1 78 fungen 1 * * nne r * LS- u) WIRTSCHATF LZET TI Dienstag 6. 3 ee der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag- Ausgabe Nr. 185 Gretſchel, Triptis in Thür., und Generaldirektor i. R. Nhein-Mainische Abendbörse Dr.⸗Ing. e. h. Jungeblut genehmigt. Neugewählt wurden, Ruhig und zwar unter Proteſt, Generalkonſul Baron de Telepnef, London, F. Klekotttka, Berlin, Karl Friedrich Abendbörſe eröffnete auf macher, Berlin und Baron Serge von Amme ruhig und wer ohne ausgeſp dam. lagen ſo gut wie keine vor, wä * N euordnung der Arbeitsbedingungen im privaten Zurückhaltung verblieb. Etwas Bankgewerbe. Der Reichstre uhänder der Arbeit für das Freiverkehr für Adlerwerke Kleyer Wirtſeh t 5 ere Um ſät ze auch Er Reichst Essener Sieinkohlenbergwerke AG.] Mart erhöht. Davon entfallen auf den Essen ſchuß%7 Mill. A, auf Zinsgutſe b 400 7 auf uſtige Buchungsvorgänge 117 000 Dividende Iungsüberſchuß iſt erhe größer als im Februar werke AG, Eſſen, erzielte(2,03 Mill.%) und ſogar noch höher rtrag von 51,62(44,81), monats mit 3,28 Mill. ¼/¼, obwohl von 1,90 4,8) und mit einer Abnahme des Ei 5 werden muß Dieſe Erſche g dürfte wiegend(wie faſt durchweg bei den 8 im Februar) buchungstechniſch bedingt Da g Tag des Januar auf einen Sonntag fiel und auch am 30. Januar, einem Samstag und nationalen 8 bei den Sparkaſſen ebenſo w anderen Betrieben gearbe wurde, iſt anſcheinend eine he von Umf dazu E außerord rückgekauften und g gen enthalten iſt, von Gehälter ſtiegen auf mit deibün⸗ und vate Hanke Kraft tritt. ern auch für Rent hen ölli 9 un o. Gebr. J mit un om 1. April.! der Arbeitsverh eweſen, da wich vertrages wie z sweſens nicht m um Schluf t, konnten ſich ˖ Soweit mit den arbelts rech 55 derten N E 9180 3,45 11 Mill.. Nach 1(ſowohl bei Soll als auch bei Haben), die ſonſt an Ultimo Erforderniſſen der neuen Geiß in Einklang ſtanden. D ſie nur Prozentb 2 gen Verksonlage er- 5 5 NRaißa Nerhef 197 h uf Werksonlagen er⸗ verbucht werden, erſt am 1. Februar durch die Bücher ge⸗ neue Reichstarifordnung e eine Reihe von 5 anſtalt mit 15 sch einſchl 0,1), Nil.„ Vortrag ein er⸗ gangen. Zweifellos iſt aber die Spartätigkeit im rungen gegenüber der Regelung. So ten den erhöhten Schlußku erhöhter Gewinn J A. eee 5 Fache a Hausha und Kinderzulage im ganzen Reich rt rhl der Papiere kam ohne bapitalmäßigen 5 80„ dem Vorfahre erheblich größer geweſen. Emes abb rke Ac durch Ein⸗ Die Einzahlungen ſtiegen(im Vergleich zum Februar 1936) eigener Aktien auf auf Mill./ und die Laſtſchriften auf 14,41 N 4(3) v. H. Divi⸗ 12,7 e Depoſiten o⸗ und Kontokorrent⸗ hr) kein Abſchhag meh gegenü * en Rücklage werden ei benfalls dem Vormonat entſprechenden männlichen 6 0 ind ein Bet rag von 0,48 Mill. 5 5(78,49)(erfahren Die Vergütung für Meh e A Frankfurt a.., Maſchinenbau Ach.— bisherige Unte idung 3 12(0) v. H. Dividende. Im Geſchäftsj ihr 1996 konnte die werblichen Angeſtellten iſt Geſellſchaft eine weitere Umſatzſteigerung keunt gur noch Gefo April wind eine Dividende von(10) v. H. e Vorbild efolgſchaftsmi 5 ohne kaufme einheitlich auf 20/ feſtgeſetzt worden. iblichen Gefolgſch e Berufsfahr(ſtatt wie bisher langen auf das flechtung mit ziehung zurücke 63 li. V. 700 M dende zur Au 1,0(0,5) Mill. auf neue Der Be . daß d i Bei den Auch Renten en völlig d d 5 v. H. Eiſenbahn⸗Bank ie Nachbörſe war ol Waren und Markte 1 5 Mannheimer Geireidegroßmarkt 8 ee 55 A 2 6 die erwartet igetreten gelrce, 0 daß 4 5 l 1 Reichsgetreideſtelle angewie hab en wie de an die aus oͤem erhöhten Reingewinn li. V. 71 364%) vorge j zen von Wi b baten werben derten, einem gen. An den Anleiheſtock ſollen davon 3,3(15) v. H. gehen nee dern eee 4. hat! a 1 Saarn der Rfch er⸗ erheb l Verbrauch zug et wurden. In. 88 JJ 0 tedern mit kaufmänniſcher Bei den pfäl macht ſich Verbindung d A rkung mit der hung der Ver⸗ 955 5 5 1 e W co 0 worden. Im übrigen iſt der 4 Gefolg⸗ s Bedarf gebtend. 5 Inde Arie kaufs um 1 Mill. To. ab 1. 4. 1936 die, ohr 1„ 1 55 191 9 5 ſchaftsmitglieder vom 15. Berufsjahr an um drei Ur⸗ erfolgten an die bez i Zutei⸗ führte Mehrftrderung der tricite(Sa 5 St ßbur abgegeb 50 12 10 loubs erhöht worden. von rumäniſcher waren Zehen der 5 von 11,3 v. 8 das Netz der Vos geleit ede E e 79 7 Mill* Erhöhte Dividenden, aber unveränderte Börſenkurſe. glich kleinere Mengen 1, die von obwohl in den erſten g des milden Winters kWh böpt 5 0) bene Die Aktienmärkte ſtanden im März weiter im Zeichen mäldenden meiſt an die nten zurück⸗ nod Helerſchen 5. mizten, die Folte 8 Guntrum AG., Bensheim. Dieſe mit 240 000%[der hochgradigen Geſchäftsſtille. Dieſe Entwicklung if l r Weizenm ſich in allen der ſpäter lebhaften. 1 ſtoffen war, An arbeitende Wein.. 27. e e, nach Anſicht der Commerz⸗Bank inſofern rken Bei Rog die alte Type daß die Feie 51 t nur in As arbeitende Weingtoßßand lung(mit Weinbau) weiſt als der nunmehr begonnene Aufmarſch 5 Ange Type iſt Fortfall kamer Sgleich durch ür das Geſchäfts jahr 1936 rund 175 947/ Betriebse für 1936 in etwa einem Drittel aller Fälle Erl nge: ˖ t ſehr groß.— Futter begehrt Lu Ueber 0 5 8 neuer Ar⸗ niſſe und nach Verrechnung der Unkoſten einen Reingewinn mit ſich brachte und Enttäuſchungen in der 8 ſtark gefre ſenheu und beiter in größerem Umfange vorgend rden konnte. von 4752/ aus. Im neun Monate umfaſſenden Zwiſchen⸗ den Minderheit blieben. Ende März d zur Verfü geſche ahr 1935 ergab ſich bei einem Betriebsergebnis v. H. aller an der Berliner Börſe kerdamer Gelreidekurſe⸗ Dr.) Mannheimer Hafenverkehr von 199 439 // ein Reingewinn von 7488 0 über pari gegen 69,6 v. H. am 28. Fe l. per 100 Kilo) N Sept. f Vereinsbank Pirmaſens e Gb Das Inſtitut be⸗ Februgr 1937 waren nur noch 94 von 2 Mais( 2000 Kilo) Der Waſſerſtand des Rheins der zu Beginn des Be⸗ richtet über einen lebhafteren C 8 ahr Die dendenlos gegen 132(von 500) am 8. 1 Juli 113 Sept. Nov. 116,75. f richtsmonats„März nach dem Mannheimer Pegel einen Hauptinduſtrie in Pirmaſen ie, war nach 404(von 647 Ende Februar 1988. 5 H. und darüber Liverpooler Bau mwollkarſe von April.(Eig. Dr.) Stand von 572 Zentimeter der des Neckars 583 Zenti⸗ dem Bericht der Bank ziemlich gut beſchäftigt, wodurch zahlten Ende Februar d.., 1 87 5 8 1 Uniperſal Stand 1 0 6 1 37 zei der i ſtetem Abgleiten auf ere eſchen 9 0 Heleh 1 gegen 277 in der gleichen Zeit des Vor s und 193 784; Mai 788, Juni 789; Au 78 4 meter zeigte, ging in 8 in ſtetem Abgleiten au auch alle anderen Geſchäftszweige gut belebt wurden. Ende Februar 1933. Die Rendite aller au der Berliner Okt. 775; Nov. 768; Jan.(38) 708; Febr., M 306 Zentimeter und 371 Zentimeter am 19. d. M. zurück. Dementſprechend hoben ſich die G ſamtumſätze um nahezu. 5 t. 0 Okt. 7 V Dez. n. Heftige Niederſchläge, hauptſächlich im Gebirge, bewirkten[ Mill./(oder 15,3 v..) auf 59,955 Mill.„ erhöht. Börſe gehandelten Werte ſtellte ſich Ende Februar d. J. e 767, April, Mal ſe 760 Juli 763, Okt. 74g, Dez. ein vaſches Steigen beider Flüſſe, ſo daß am 22. 0. M. der Auch die Bilanzſumme ſtteg auf 4,04(3,92) Mill.“. Die auß 3,2 v. H. gegen 45 v. 5 am e Venere N e b e Rhein den Monatshöchſtſtand von 588 Zentimeter und der Zahlungsberettſchaft war das ganze Jahr 4,02 v. H. Ende Februar 1933. Der Wert Ferkelmarkt Bergzabern. Anfuhr 269 Stück, Preis 8 0 hindurch z 5 1775 5 e n 0 1 5 5. Necker 631 Zentimeter erreichte. Die Neckorkanalſchiffahrt günſtig. Nus dem Reingewinn von 41096 wer⸗ der 488 notierten Effekten betrug Ende Februar d. J. 0% das Paar. Markt nicht ausverkauft. Nächſter 5 5 7 18 38 8 51 1 8 g 4 e 1800 5 0 9 gegen 9,34 Mr ande Februar 1936 und t 19. April mußte wegen ſer vom 20. bis 23. März eingeſtellt] den wieder 6 v. H. Gewinnanteil auf 10% Mrd. 417 5. Mid 5 75 17 195 e April. 0 8 werden. Leichterungen an den für den Oberrhein beſtimm⸗ haben(412 752/ der Mitglieder ausge 7,10 1 0 1 1 Februar 1933. Dabei betrug die Pa 125 Die 17 Hopfenernte, iſt 1 5 um 1 Di. ſchl ten Fahrzeugen waren nur vereinzelt um die Monatsmitte* Stent 1. pierzahl damals 647.. ter ausgefallen als im Vorfahre mi 17 600 Dz erforderlich. An ſtillgelegten Schiffen wurden am Mo⸗ e e de Berlin Pankow. e m Eine Kreditaktion für das deutſche e— Leinölnotierungen vom 5. April.(Eig. Dr.) V0 n natsende 7 mit einer Ladeſähigkeit von 6969 Tonnen um Aufſichts rats ve 5% genehmigte Am Samstag fand, wie die„Deutſche Fleiſcher⸗Zeitung“ don: Leinſaat Pl. per April 19,75: Leinſagt elk per Ma gezahlt„„ 3 auf wieder berichtet, im Reichs tagsſitzungsfaal in ber Krolloper unter 155 0 11 10 e Lei 1 75655 0 pril 7 ug 9 8 8 H. fes ie Verſar eſchloß ferner, das AK. Mai⸗Auguf e mwo a Baum⸗ Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmonat 475 380 f v. H. 11 5 Die Verſa nmlung 205 chloß erner, das Ad ſtarker Beteiligung die Haupttagung der Reichsfachgruppe 1 0„ 90 7 5. Zaum Tonnen(im Vorjahr 42 4 Tonnen), gegenüber dem um nom. 6000% im laufenden Jahre erworbene e i ſtatt. Der Reichsfachgruppenleiter Brä tz ug f 8 37,50 37 deuyork: Terp. 4298. 0 2 5 9 Nor 8 10 erahzufetze 1 Punkt* N* 5 5 Sdvan nah: Terp. 97,509 75. 1 5 855 Tonnen mehr. 9 1 1 e Vorzugsaktien herabzuſetzen. Bei Punkt 4 der fnete die Reichsbagung und ſchilderte die Entwicklung 7, 5 In den 2 tongten Januar därz 7 betrug der Ge⸗ nung: Abberufung und Wahl von Auſſichts 0 5 a 5 Bed rf el on dels, der 7 85 Geld- und Devisenmarkif ſamtumſchlag 1 318019 Tonnen im gleichen Zeitraum des die durch den Maforitätswechſel notwendi eworden. Fleiſcherei⸗Bedarfsartikel⸗Handels, der nunmehr l N 5 Vorfahres 1271 312 Tonnen. VTFCCCCFCTCCFCVCCVCFCDCCCCCCTCVVVVCVTVTV heven Zerriffenheit ein neues Geſicht zeige. Die Paris, 3. pl Sthlug emſllah) Rheinverkehr: Ankunft: eigener waren, ergab ſich eine rege e Der Vertreter einen n gung der Branchen könne heute ſchon als endgül⸗ lend 106.85] Fpenen, fopechagen] 275.50] ien 3 Triebkraft: 461, Schlevpläbne Tonnen. zur Abberufung vorgeſchlagenen Mitgliedes wies darauf tig angeſehen werden und noch beſtehende Mißſtände wer⸗] len 39890 dn 3155 n e en Abgang: Fahrzeuge mit eigener: 433, Schlepp⸗ hin, daß dieſe vorgeſchlagenen Maßnahmen nach ſeiner An⸗ den in Küpze ausgemerzt. Die nächſte Aufgabe müſſe ein, Hhieelglen 88 Schweiz 1 49487 bolm 48,50[ Parschen 648. kühne 885 mit 58 700 Tonnen. 5 g ſicht nicht am Platze ſeien, da nach der Aktienrechts lovelle den verlorengegangenenen Export unter allen Umſtänden been en enen, 5 1 Neckarverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ der Aufſichtsrat im Jahre 1938 ſowieſo neu gewählt wer⸗ 3 e ee Sal 1 2 5. 774 revyork 1 50 argon 49.39, Aastan 3 then%½46 5 7 7 e 125 4 wieder zurückzugewinnen. Seit längerer Zeit habe man ſich a 0 891 Fan 668.— 3 5 23 5 8906 1 75 N 3 zug dtockbem 19, umänien 658.— fekonems ½07 n 6 Tonnen. Abgang: den muüſſe. Sachlich ſei zu dieſem Punkt zu bemerken, daß ferner mit der Frage befaßt, wie eine Erneuerung der 050 19.90% fangt. 811.— Jara 128. Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 28, Schleppähne 8s die Majorttät in Auslandsbeſitz gelangt ſei und daß es Iln,, e f 11005 iiben 540,— fler 18. mit 12609 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: An⸗ 5 9 0. 0 8 9 78 Anlagen der Fleiſchereien ermöglicht werden könne. Die 3 1 22094 en 2612 fene, 2575 kunft 220 888 Tonnen, Abg ung 54020 Tonen. Auf den erforderlich 8 An denſchn 8. 5 8 57 durch die Zuſam: Reichsfachgruppe habe dabei beſtimmte kreditpobftiſche dae„ e 2205 b 18550 99 57 7 7 1 5. 5 E 81 0 5 2 2 K. 7 1 M den Inonſtriehafen entfallen: Ankunft 79397 Tonnen, Ab. menſetzung des ien es nenne zu cen ee Maßnahmen ins Auge gefaßt. Mit Unterſtützung einer be dulden 20,0, fuss fies 15.— due gong 5709 Tonnen. Auf den Rheinauhaſen enkfollen: erſcheine es zweckmäßig, den Aufſichtsrat in ſeiner bisheri⸗ Berliner Großbank werde es möglich ſein, den Fleiſcher⸗ 11 1 5 fin, la. E% fe Ankunft 106 765 Tonnen, Abgang 6550 Tonnen. Der in gen Geſtalt beſtehen zu laſſen, zumal es ſich um Mitglieder meiſtern einen Kredit bis zu 197 Jahren einzuräumen, der 955 115 Jolis 1 dont 117 Udaftika obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu handele, die ſeit Jahren mit der Geſellſchaft und ihrer Ge⸗ zur Erneuerung des Maſchinenparbes beitragen ſoll. Die Meialle Hauptſchlff beträgt nuf dem Rhein 8 732 Tonnen, auf dem ſchäftstätigkeit vertraut ſeien. Er beantragte ſchließlich 9 aufbeträ b i tlichen Rate Neckar 20 780 Tonnen. i Punkt: der Tag a e dis d ach e e,,, Hamburger Feiallnofierungen vom 5. April 9 1 i 5 7 1 8 Punkt 4 der Tagesordnung auf 6 bis ochen zu ver⸗ ohne Wechſol erfolgen. Das beziehe ſich nicht nur auf 0 75 An Güterwagen wurden während des Berichtsmonats 8 3* iſſion zu wähle 91 ter Hinzu⸗ 7 88 5 8 8. Hu per I benes- u. Stralts-Ann btief] bat 7 1 8 Snne 5„; tagen und eine Kommiſſion zu wählen, die unter Hinzu⸗ Maſchinen, ſondern auf ſämtliche Einrichtungsgegenſtände, ld 90 N geſtellt: Im Handelshafen 10674 10⸗Tonnen⸗Wagen, im 785 ines Sachverſtändi die Intereſſen der Klein⸗ n bin*. brief beſdd J berehliſ Brief beſd Hberanlt Induſtriehafen 7672 10⸗Tonnen⸗Wigen, im Rheinauhafen ziehung eines Fachnerſtündigen ie In gel 5 1 auch vollſtändige Fleiſcherei⸗ Einrichtungen. Damit ſoll FV in W 28885 9930 10⸗Tonnen⸗Wagen. 5 aktionäre wahrnehmen und prüfen ſolle, ob es zweckmäßig auch den Schächeren Gelegenheit gogeben werden, ſich zeit⸗.. eee e felbsilber(iH. 5. K)„ 42,80 5 ſei, den Aufſichtsrat abzuberufen oder ihn in ſeiner bis⸗ f: Feine G. 5. r.. 284 2% . Fichte r 5 9 gemäße Gin richtungen anzuſchaffen. Es werde dabei aber 97750075. 372008720. Alt Platin(btale) „ Wachſender Umſchlag im Rheinhafen Ludwigshafen. berigen Geſtalt beſtehen zu laſſen. Demgegenüber erklärte auch den mittleren und kleineren Maſchinenfabriken er⸗ 97085 5 207% 0. cent.(i. b. er). 50 40 7⁵ 8775. 8720087200„ Techn. reines pfoſin Das Amt für Wirtſchaft und Statiſtik der Stadt Ludwig der Vorſitzende Dr. Bahr, daß die Verwaltung ſich beim ögli ihr 7 übt 1 1 eier Von dor een 1 N 0 N 8 5 a5.. s 1 möglicht, ihre Abſatzmöglichkeiten zu verbeſſern. Von den 39.86.25 e 60.85 hafen gibt in ſeinem Jahr 2 168 10 auch die Umſchlag Majoritätswechſel darüber abſolut klar geweſen ſei, daß ſie] Fleiſcheveimaſchinen⸗Fabrikanten werde erwartet, daß ſie 99 75 99— 75 920 3020 2 e Sahl 1 ier es Rheinhofens Ludwigs⸗ 5 fſichtsr 1 8 og Majforitätswechf 1 5 5 e zahlen der letzten vier Ja des Rheinhofens Ludwig und der Aufſichtsrat bei vollzogenem Maforitätswechſel] den Beſtrebungen des Fleiſchereibedarfsartikelhandels hr 1 5 8 8 8 5 l 5 90.25 89,50. 872,00872.0 0 Lots Abet hafen wieder, zus denen die e Bedeutung der auch die üblichen Konſequenzen zu ziehen hätten, das heiße, Rechnung tragen und mit zur Verbilligung der Fabrika⸗ „„. Aulmon fegnins cüngz.(S.) 59.57. Hafenanlogen ſeit dem Jahre 1933 hervorgeht. Die Um⸗ 5. 1 1„ n 58 Tagsgeffern Haben ſih felt dieſem Jahre von.53 Mill. daß der Aufſichtsrat ſeine Mandate niederlege. Der Majo tion beitragen. Der Fleiſcherelbedarfsartikelbandel werde denn. 1 ee Tonnen in laufender Folge auf 9,31 Mill. Tonnen im ritätsbeſitzer habe im übrigen das Recht, den Aufſſichtsrat bemüht ſein, ſich durch ſeine künftige Arbeit die Stellung 1 Ermäßigung der Zinkblechpreiſe. Die Süddeutsche Ge⸗ Jahre 1984, 30 Mill. Tonnen im Jahre 1935 und auf 4,62 von ſich aus zu beſtimmen. Bei den diesbezüglichen Vers zu verſchaffen, die er in der deutſchen Wirtſchaft bean- bjetsfachgruppe des Zinkblechhandels Frankfurt a. M. hat Mill. Tonnen im Jahre 1936 erhöht. handlungen ſeien die Intereſſen der Kleinaktionäre dadurch ſpruchen kann. 95 5 April ihre Preiſe um 125 4 für 80 Kilo ernie gewahrt, daß als Vertreter der Kleinaktionäre für den 5 irtſchaft krachen om 3. April eine derauffe 115 um 0,75 erfo * Badiſche Sparkaſſen. Bei den 112 berichtenden badi⸗ neuen Auſſichts rat Karl Friedrich von Hammacher vor⸗ Der ee 1 eee Wa a 5 8 3 i ſchen Sparkaſſen haben ſich die Einlagen auch im Februar geſchlagen werde. Nach weiteren Debatten wurde das Aus⸗ ſter Dr. Schüller hat ſich nach Rom begeben. Zweg der* Der Londoner Goldpreis betrug am 5. April für eine d. J. äußerſt günſtig entwickelt. Insgeſamt haben ſie ſich ſcheiden von Staatsſekretär i. R. Dr. Hermann Geib, Ber⸗] Reiſe iſt, über eine Ausweitung des öſterreichtſch⸗italte⸗ Unze Feingold 141 fh 1— 86750 7„, für ein Gramm um 797 Mill.„ gegenüber dem Vormonat auf 643,58 Mill.[ lin, Dr. Brund Böttcher, Berlin, Kommerzienrat Curt] niſchen Wirtſchaftsabkommens zu verhandeln. Feingold demnach 54,7527 Pence= 2,7840 l. Diese gewaltige Wegstrecke wurde seit dem letzten Sommer von etwa 250000 deutschen Kraftfahrern mit dem neuen Mobiloel zurückgelegt: die Feuertaufe ist bestanden] Das neue Mobiloel — in Deutschlands modernster Raffinerie nach dem welt⸗ berühmten Verfahren hergestellt ist, reiner Schmierstoff mit überragenden Eigenschaften: frei von allen rückstandsbilden- den Anteilen- verblüffend in Leistung und Schmierkraft sdparsam im Verbrauch. Wenn Sie sich die volle Leistung Ihres Motors erhalten und Ihrem Fahrzeug eine lange Lebensdauer W wollen, dann wählen Sie 1 z um W Zwiſchenfall im Tigerkäfig Wenn ein Tierwäxrter ſtürzt— Von zwei jungen Tigern angefallen Noch glimpflich abgelaufen Frankfurt, 6. April. ner bei Schauvorführungen im Tigerkäfig von zwei jungen Tigern angefallen und leicht verletzt. rner wurde ſofort ins Krankenhaus gebre Beim teten öes Außenkbäf ittag be von den eren Fleiſchbrocke reichte, verf in öͤer Umhüllung des irner die Peitſche fal⸗ Inach vorn auf denen ram Sonntagnachm fanden, wurde zunächſt el 8 e u Ut ⸗ von dem umgekehrten Pei eine Tiger mit ſeiner Kralle Peitſchenſtiels. Hierbei ließ len und fi „fiel aber in eine in der Mitte des Käfigs ge⸗ Betongrube. Durch dieſe neue Sachlage und fen und Schreien der Beſucher macht, machten ſich nun die beiden Boden liegenden Wärter nervös ge⸗ Tiger an dem am zu ſchaffe Der dabei⸗ ſtehende Beobachtungsmann, der Wärter Sonntagnachmittag wurde der Tierwärter[ling, ha f ſchon, als Wörner die Pe fahr erkannt und den nach ö führenden Schieber geöffnet. i tt ſche ie Ge aun Au m 1 einige itung Mittag⸗Ausgabe Das Gerüſt ſtürzt! Unweilvoller Abſturz— Zwei Todesopfer * Durlach, 6. April. Am Montagvormittag gegen 410 Uhr ereignete ſich am Haus Weingarter⸗ ſtraße 6 ein ſchweres Unglück. Dort waren der Dach⸗ meiſter Joſef Liebig und deſſen Sohn Hans mit hdeckerarbeiten beſchäftigt. Aus noch nicht aufge⸗ klärter Urſache ſtürzte plötzlich das Gerüſt ein. Der Meiſter und ſein Sohn wurden in die Tiefe geriſſen, erſterer war ſofort tot, während der junge Liebig mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. * 5 Zu dem 2 8 Abſturz des Dachdeckermeiſters Liebig nes erfahren wir noch, daß bei Hans unere Verletzungen und ein Schädel⸗ 1 Ine (N f und M Praxis ſchule in eine Gauer bürgermeif Der neue Oberbürgermeiſter von Pirmaſens * Pirmaſens, 6. April. Wie ſchon an anderer Stell bericht wurde Gaurichter Pg. Namms als Ober⸗ taſens berufen. zu Becherbach eſuch der Volks⸗ kaufmänniſcher der Handelshoch⸗ türnberg, das er öann in⸗ folge ſein ing unterbrechen mußte. Gauer der Partei an und iſt f Boldenen Parteiabzeichens. In dief er in ſeinem Heimatort , der weitere im nord⸗ j 1 pfa 1932 war Pg. Gauer * rde 1* 1* L i 2 g 9 5 25 1 17 75 555 6 i 8 iatgemeinde, die be⸗ 5 19 8 5 Aber 51e. reit 8 nationalſozialiſti⸗ eſtorben iſt. e die r 8 ſche 9 rner war er mehrere Se⸗ s wird bekannt, daß das Seil, 5. dem ſich die . fällig anweſe inzwiſchen herbeigeeilte Arbeitskameraden mit Holzſtücken die Tiere von Wörner ab. muß 5 den ärter auch jetzt ) anpackten und an das Gitter des eppten. Dadurch war es möglich, d irner am Gitter aufrichten. Aus mehreren Wunden blutend, Wärter, nachdem die Tiger in den gedrängt waren, aus dem Käfig begeben. Zwei wieder zenkä Tiere 1 1 dann Dort ten in Behandlung Ueberführung ins und ſorgten Krankenhaus. für wurde feſt brachten ein Glück bezeichnet werden, daß 7 ſpiele⸗ 8 re von abzubringen und Wörner ſelbſt konnte ſich onnte ſich der N Seitenkäfig ab⸗ zu⸗ de Aerzte nahmen ſofort den Verletz⸗ ſeine geſtellt, daß die Verletzungen nicht gefährlicher Natur ſind. Wörner hat im Tiergarten als gelernt und eine längere Zirkuspraxis Er hat ſich als Tierpfleger ſehr bewährt. hinter 2 2 5 1— Im Zeichen des deutſchen Oſtens Eine Feierſtunde im„Falken“ ⸗Saal M. Schwetzingen, 6. April. Eine ergreifende Feierſtunde, die der Oſt⸗ mark gewidmet war, fand am Samstagabend im „Saal ſtatt. Hieran beteiligten Schwetzinger„Falken“⸗ ſich die Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Deutſchen Arbeitsfront und der NS. Volkswohlfahrt der Ortsgruppen Schwetzingen, Plankſtadt, Ofters⸗ heim, Brühl, Ketſch, Hockenheim, Neulußheim, Alt⸗ lußheim und Reilingen. Unter den Klängen des Königgrätzer Marſches er⸗ folgte der Einmarſch der Fahnen. Dem Geſang des Liedes„Volk ans Gewehr“ folgte der„Grenzland⸗ ſchwur“, worauf Kreiskulturſtellenleiter Looſe⸗ Mannheim in Vertretung des Kreisleiters die Feier⸗ ſtunde mit einer kurzen Begrüßungsanſprache er⸗ öffnete. Stürmiſch begrüßt, hielt dann Kreisleiter Pg. Scholz aus dem Kreis Groß⸗Strelitz einen Vortrag üher Fragen im oſtdeutſchen Raum. Pg. Looſe dankte dem Redner, der den Blick auf das Land im deutſchen Oſten gerichtet hatte. Das„Sieg Heil!“ auf den Führer, der Geſang der Nationallieder ſowie der Fahnenausmarſch zur ſchneidigen Muſik der RD B⸗ Kapelle unter Leitung Kapellmeiſters Ultzhöfer, lie⸗ ßen die Feierſtunde ausklingen. Genueralverſammlung des Verkehrsvereins. Am kommenden Donnerstag, dem 20. April 1937, findet im„Weißen Schwan“ die Generalverſammlung des Verkehrsvereins ſtatt. Schriftſteller Sutter wird hierbei einen intereſſanten Vortrag halten. Adebars zogen ein. In der letzten Woche iſt hier wieder auf dem Schornſtein der Konſervenfabrik Baſſermann das Storchenpaar eingezogen. Alt und jung ſchaut intereſſiert dem Paar zu, wie es ſeine Flüge in die Umgegend unternimmt. Plankſtäster Allerlei Plankſtadt, 6. April. Am Sountagnachmittag fand im Rathausſaal eine gutbeſuchte Verſammlung der Bauern⸗ und Tabakfachſchaft ſtatt. Ortsbauernführer Gg. Treiber machte den Anweſenden davon Mittei⸗ Jung, daß im Laufe der kommenden Woche die ſeither einbehaltenen 20 v. H. des Tabakgeldes zur Aus⸗ zahlung gelangen. Tabakfachſchaftsführer Erken⸗ brecht ſprach Anerkennung und Dank der Landes⸗ bauernſchaft aus für das tatkräftige Einſetzen für die Belange der Bauern. Der bereits angewieſene Betrag von 35000 Mark wird erheblich zur Förde⸗ rung der einheimiſchen Wirtſchaft beitragen. Der Ortsbauernführer machte nochmals auf die Pflicht zum Anbau von Flachs aufmerksam, und zwar bis 30 Ar Tabak= 1 Ar Flachs, und 60 Ar— 2 Ar Flachs. Der Tod hat in den letzten Tagen in unſerer Gemeinde reiche Ernte gefordert. Im Alter von 81 Jahren ſtarb hier Herr Johann Wacker, der Gründungs⸗ und Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr war. Die Wehr gab dem verſtorbenen Kameraden unter großer Beteiligung das letzte Ge⸗ leit.— Am Sonntagnachmittag wurde Frau Maria Gaga, langjährige Leichenfrau, beerdigt. Die Ver⸗ ſtorbene hat auch in früheren Jahren in der Ge⸗ meinde den Dienſt einer Hirtin verſehen und trieb alltäglich bie Schweine zum Weideplatz.— Im Alter von 78 Jahren iſt Frau Eva Wacker, geb. Wacker, * Brühl, 6. April. Die Eheleute Georg Bech⸗ geborene Kippel in der JG⸗Sied⸗ Sonntag ihre ſilberne Hoch⸗ zeit feiern. Dem Jubelpaar herzliche Glüchwünſche! Gemeinde Brühl verzeichnet am 1. April einen Einwohnerſtand told und Frieda lung konnten am 0 Die Einwohnerſtatiſtik der 0 4940 Perſonen. 5 Perſonen.) von(Im 2 49 E lung 777 772) Perſonen. * Ketſch, 6. April. Am kommenden Sonntag tref⸗ fen ſich in Ketſch die alten Grenadiere aus der geladen. Am gleichen Sonntag findet auch auch ein Kinderchor mit. zormonat betrug dieſe Hiervon entfallen auf Brühl 3390 81), Ortsteil Rohrhof 773(772) und die JG⸗Sied⸗ Umgebung. Sämtliche Kameraden ſind hierzu ein⸗ das Frühjahrskonzert des Männergeſangvereins „Sängereinheit“ ſtatt. Bei dem Konzert wirkt Tierpfleger ſich. chlitten befeſtigt war, brüchig ſo daß die beiden Männer vom Hauſes etwa 15 Meter tief in Wu l Dach den zementi Diamantene Hochzeit in Leimen idelberg, 6. April. Das älteſte Ehepaar in ermeiſter Heinrich Volk und Frau Reinhard, konnten am Montag, rfreulicher körperlicher und geiſtiger tantene Hochzeit feiern. Vater Volk 85 Jahre, ſeine Gattin 80 Jahre alt. Brief aus Weinheim Schrein häftigten Leonhard Katzen⸗ meier, Holzdreher und Arthur Wolf, Bildhauer, begingen ihr 25 jähriges Arbeitsjubi⸗ läum— Der Renter Franz Heineck feierte am 5. April ſeinen 76., Rentner Emil Enderlin ſeinen 74. und Philipp Hannemann ebenfalls ſeinen 74. Geburtstag. Der ſtädtiſche Muſikbeauf⸗ tragte und Leiter der bekannten Kapelle Hörödt, Otto Hördt⸗ Weinheim, wurde an das Landesorcheſter Baden nach Karlsruhe berufen.— Am Weißen Sonntag empfingen in der hieſigen katholiſchen Lau⸗ rentiuskirche 43 Knaben und 41 Mädchen die erſte hl. Kommunion.— Der Auszug aus dem Standes⸗ 1 D der ret dt Weinheim für den Monat März verzeichnet 16 Aufgebote, 8 Trauungen, 28 Geburten und 26 Sterbefälle. Der älteſte Muſiker Weinheims, der hier und in den Orten der Bergſtraße und des Odenwal⸗ des ſehr bekannte Adam Vehmann, wurde unter großer Anteilnahme zur letzten Ruhe beſtattet. Der Verſtorbene, der ein Alter von 80 Jahren er⸗ reichte, war einer von den wenigen, die 1866 den Einmarſch der Preußen miterlebten. Als faſt 60⸗ jähriger ſtellte er ſich freiwillig während des Welt⸗ krieges in den Dienſt des Vaterlandes und machte den Weltkrieg in Frankreich mit. Bekannt war Adam Vehmann als„beſter Trompeter von Berg⸗ ſtraße und Odenwald“. g —Neuſtadt a. d. Deutſchen Weinſtraße, 5. April. Gauleiter Bürckel erläßt die nachſtehende Be⸗ kauntmachung: „Im Vollzug der Anordnung des Stellvertreters des Führers betr. Aufhebung der Perſonalunſon zwiſchen Dienſtſtellen der Gauamtsleiter, Kreisleiter, Bürgermeiſter uſw. werden im Gau Saarpfalz mit ſofortiger Wirkung folgende Perſonalveränderungen durchgeführt: Gauamtsleiter Imbt übernimmt das Gauamt für Kommunalpolttik; Kreisleiter Bachmann übernimmt neben Kreis Bergzabern auch den Kreis Landau; Kreisleiter Weber übernimmt neben Kreis Völk⸗ lingen auch den Kreis Saarbrücken; Kreisleiter Merkle bleibt Kreisleiter des Kreiſes Neuſtadt a. d. Weinſtraße, unter Entbindung von ſeinem Amt als Bürgermeiſter der Stadt Bad Dürkheim; Kreisleiter Dürrfeld bleibt hauptamtlicher Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Saarbrücken; Kreisleiter Dr. Stolleis wird hauptamtlicher Oberbürgermeiſter der Stadt Ludwigshafen; Gaurichter Gauer wird hauptamtlicher Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Pirmaſens; Bürgermeiſter Sitzenſtuhl in Dahn wird haupt⸗ amtlicher Bürgermeiſter in Bad Dürkheim; Regierungsrat Dr. Eder wird hauptamtlicher Bür⸗ germeiſter in Völklingen; Beigeordneter Maſchemer wird hauptamtlicher Bürgermeiſter der Stadt Landau. Weitere Perſonalveränderungen werden zu ge⸗ gebener Zeit mitgeteilt.“ 8 a h Ludwigshafen, 5. April. Dr. Stolleis, der neue hauptamtliche Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Ludwigshafen a. Rh., wurde am 7. Juni 1906 in Gemmeldingen bei Neuſtadt an der Weinſtraße geboren. Urſprünglich war er Rechtsanwalt in Neuſtadt und im Auftrag des Reichs⸗ kommiſſars für die Rückgliederung des Saarlandes Hauptſtraße, verſtorben. Die Beerdigung fand am Montagnachmittag ſtatt.„„ Regierungsrat beim Polizeipräſtdium Saarbrücken. Der neue Oberbürgermeiſter der„Stadt der Arbeit“ r Dr. Skolleis wird Oberbürgermeiſter Perſonalveränderungen im Gau Saarpfalz— Eine Vekanntmachung Gauleiter Bürckels bon Ludwigshafen Als Gauamtsleiter iſt er Leiter des Gaurechtsamtes und Gauführer des NS⸗Rechtswahrerbundes. Weiter iſt er Mitglied der Akademie für deutſches Recht, und während ſeiner Tätigkeit als Rechtsanwalt war er auch Vorſitzender der Pfälziſchen Re htsanwalts⸗ Kammer und Mitglied der Reichs⸗Rechtsanwalts⸗ Kammner. Kreisleiter und zugleich Erſter Bürger⸗ meiſter von Landau(Pfalz) iſt Dr. Stolleis ſeit Oktober 1935. Sein neues Amt als Oberbürger⸗ meiſter unſerer Stadt der Arbeit tritt er, wie wir erfahren, bereits in dieſer Woche an. Ehrung der älteſten und kinderreichſten Ehepaare im Gau Saarpfalz * Neuſtadt an der Weinſtraße, 3. April. Geſtern wurde an das kinderreichſte und das älteſte Ehepaar im Gau Saarpfalz die von der Ne⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Gau Saar⸗ pfalz, ausgeſetzten latägigen Urlaubs ⸗Freifahrten vergeben. Eine Fahrt wurde Heinrich Heiſel 1 und Frau Barbara, geb. Job aus Niederhochſtadt als kinderreichſtem Ehepaar zugeſprochen. Beide haben 20 Kinder, 14 Enkel und vier Urenkel. Als das älteſte Ehepaar des Gaues Saarpfalz wurden Theobald Schäfer und Frau Barbara, geb. Schnei⸗ der, aus Ludwigshafen ermittelt, die 87 und 86 Jahre alt ſind. Schäfer war bis zu ſeinem 74. Lebensjahr als Feuerſchmied bei der JG⸗Farben⸗ induſtrie beſchäftigt. Das Ehepaar Schäfer hat elf Kinder, 20 Enkel und 22 Urenkel. Außerdem wurde einem Ehepaar aus dem Saargebiet— der Mann iſt Grubenarbeiter— eine latägige Fahrt gewährt. Das Ehepaar hat 19 lebende Kinder. Die Frei⸗ fahrtſcheine wurden von dem Gauwart der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, Hoffmann, per⸗ ſönlich überreicht. i Oggersheim, 6. April. Nachts gegen 2 Uhr wurde in der Speyerer Straße ein 41 Jahre alter verheirateter Radfahrer aus Mandach von einem bis jetzt noch nicht ermittelten Kraftfahrer ange⸗ fahren und ſchwer verletzt. Er trug eine Gehirnerſchütterung, Kopf⸗ und innere Verletzungen meſter hindi heim und 9 nationalſoz war Pg. Ge wurde er Uſchla, ſeit 193. rer in Mann⸗ 6 hulen der erſte entenvertreter. 19311932 r in der Nordpfaſz, 1933 K nder Vorſitzender des Gau⸗ iſt er als Gaurichter tätig. alt el, 171 andre. Eins ist so wichtig wie das andere: im WIV I L soll das flüchtige Aroma des natürlichen Pfefferminz 3 voll und rein erhalten bleiben. Zweites Todesopfer der Liebestragödie im Walde * Kaiſerslautern, 5. April. Die bei der Alſen⸗ borner Liebestragödie am Sonntag durch einen Kopfſchuß ſchwer verletzte Lilly Bender aus Kall⸗ ſtadt iſt Montag nachmittag 5 Uhr im hieſigen Kran⸗ kenhaus geſtorben. Weinheim, 6. April. Die Feſthalle neben dem Hotel„Pfälzer Hof“ iſt am 1. April von der Bezirks⸗Sparkaſſe Weinheim in den Beſitz der Stadt Weinheim übergegangen. —— Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Fraukfurt a.., vom 6. April Die Großwotter⸗ lage hat ſich wenig geändert. Deutſchland liegt im Bereich einer ſehr gleichförmigen Duftdruckverteilung, die die Ausbildung vereinzelter flacher Tiefs be⸗ günſtigt. Demgemäß bleibt der Witterungscharakter auch weiterhin leicht unbeſtändig, wird jedoch im ganzen freundlich ſein. 5 Vorausſage für Mittwoch, 7. April Veränderlich mit häufiger Aufheiterung und höchſteus vereinzelten leichten Niederſchlägen, tagsüber ziemlich warm, im Richtung ver⸗ änderliche Windes Höchſttemperatur in Mannheim am 5 April + 17,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 6. April. 6,3 Grad heute früh halb 8 Uhr. 74 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April 0 5 - Pegel 28. 4. 5. 6. Ahein⸗Wegel 3.5. 6. T Rheinfelden 5 261.72.85 Kaub 308296 288 Breiſach a 181 v8 Köln.46 883“ 8,83 18 . s 05 Neckar⸗Pegel ran 4 8 Mannheim 388 Mannheim 305 385 3,90 399 Dienstag, 6. April Nationaltheater:„Die Frau ohne Schatten“, Oper von R. Strauß, Miete C, 19 Uhr. Plauetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Niere 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. „Kleinkunstbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Vartetz. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. 5 Lichtſpiele: i Univerſum:„Condottiert“— Alhambra: Ball im Metro⸗ pol“.— Schauburg:„Die graue Dame?“ Pala und Gloria:„Der Etappenhaſe“.— Capitol:„Treffpunkt Paris“.— Scala:„Die Unbekannte“ Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Gehffnet von 1013 und 15417 Uhr. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis d Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen eimat. 5 8 Tbeatermuſeum, E 7. 20: Gehffnet von 10 bis 1s und von 15 bis 17 Uhr Sonderſchau: Lortzing in inheim. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Mannheimer Kunſtverein, L. I, 1: Geöffnet von 10 bis und von 15 bis 17 Uh 5 r. N Kunſthaus Q 7, 7a(am Waſſerturm). Sonderausſtellung davon und wurde ins Städt. Krankenhaus Ludwigs⸗ eee MGH sppEN von Plaſtiken und Zeichnungen des norddeutſchen Bild⸗ bis 11 und 14.90 bis 19 Uhr. 8 Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeughaus⸗ 9 8 Städliſche Schlaßbücherei: Ausleihe von 11 bis bis 19 Uhr Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19 u ei. L 2. 9: Geöffnet von 10 bis und non 16 bis 19 Uhr, 8 i Buchaus von 10.30 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. ges e bis 18 und 16.30 bis 21 Uhr. hauers Gerhard Marcks. Geöffnet wochentags von 9 muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uh 3 5 Städtiſche Muſſikbücher i Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Leſeßalle geöffnet von 10.30 , ace. 8 e 25 88 18 99 d a Neue Maunheimer Zeitung J Mittag⸗Ausgabe Fußball in en und zugkräftigen Spiele um I. Wie tn Beſuch zu ver⸗ die Mannſchaften. ˖ weiteren Runde ber, in der folgende Er⸗ TS Rheingönheim:1 — Roxheim 10 dannſtadt:1 Ludwigshafen 21:4 f kaiſerslautern:0 bli 8 bei die SpVg eud ie Treffen war der Kampf ſchnelle und unverzagt 8 zus Dannſtadt. Auch alle Regiſter ihres acht⸗ der Pfalz Am den Pokal des Reichsſportführers— Glanzvoller Start des Weſtpfalzmeiſters baren Könnens nächſte Runde Der A S V nur zehn Leute leicht hö Ig ausſpielen, um ſich für die en. s hafen hatte in Rülzheim elle, ein kleiner Re ehl e haben können, da Ri eim völlig gg und dem AS ein ganz gewaltiges em man a den Schlußphaſen des gten Spiel als ſie beſſere Stehvermögen igiſten offenbarte, zum Opfer fiel. zur hã f R Kai ſe n zu yr bemerkt ichlich erſatz ö Mannſchaft kaum nennenswerte Chancen hatte, das eſtalten. tern in man nur der Weſentlie waren die äußeren Umſtände Saar 05 Saarbrücken:0 ismus und im vollſten Ver⸗ ke, ging der 1. Féck vor über art und legte auf dem„Betzen⸗ e zwingende Partie e J 1. FC Kaiſerslautern— Mit glühendem Opti trauen auf die eigene S 1000 Zuſchau an den berg“ den S rückern vor, gegen die e heroiſchem i ren mußten. Bei den t der Kreisklaſſe, die nun auch in kurzer Zeit beendet ſind, verdient die große und nachhaltige Leiſtung des Vfe Neuſtodt kobende Er⸗ wöhnung, der die harte und kampfgewoh Elf des Vf B Iggelheim mit:1 Toren klar und ſicher diſtanzierte. 2 Die Leichtathletikzeit naht tritt außer Kraft. portplätze, nachdem 9 ud dann vor allem allerdings noch etwas reien wieder geſtatten. beginnt wieder das Training tr Die erſte Veranſtal jahrswaldlauf in tung im Freien liegt mit dem Früh⸗ ertal ſchon hinter uns. Die zweite Veranſtaltung war der Geländelauf des TV 46 am Sonn⸗ tagvormittag. blen der Leichtathleten für erhöhte Wett⸗ werden im kommenden Sommer ſteigen. Der Poſtſportverein d noch in dieſem Jahr ſeine neue Kampfſtätte, ſelbſtverſtändlich mit einer Lauf⸗ bahn, einweihen. Als eine der erſten Veranſtaltungen werden die Kreismeiſterſchaften nach der Einweihung auf der Poſtanlage ſteigen. Im Auguſt gibt es anläßlich des 10 jährigen Jubiläums ein Sportfeſt. Als Termin iſt der 22. Auguſt genannt, doch erſcheint uns derſelbe nicht ſehr günſtig gewählt, oͤa am gleichen Tag in Karlsruhe der Länderkampf Deutſchland Schweiz ſteigt. Daß die Poſtler in die neue Saiſon beſtens gewappnet eintreten werden, haben ſie ſchon beim erſten Start in Käfertal unter Be⸗ weis geſtellt, wo ſie nicht nur die größte ſondern auch er⸗ ſolgreichſte Mannſchaft ſtellten. Zwei weitere ſchon gut eingeführte Veranſtaltungen des T 46 deſſen Betreuung der frühere MTGler Dr. Otto Neumann übernommen hat, bringt der Sommer. Da iſt zunächſt das Jugendfeſt zu nenen. Mit dieſem werden Wettkämpfe der alten Herren verbunden werden, ſo daß auch hier einem lang gehegten Wunſch Rechnung getragen wird. Als drittes veranſtaltet der TV 46 eine nationale Veranſtaltung, die beſtimmt ihre Anziehungs⸗ raft nicht verfehlen wird, nachdem mit Otto Neumann ja ein Mann dahinter ſteht, der auch im Reich ſeine Verbin⸗ dungen hat. Die M TG als dritter Verein der Sonderklaſſe ſieht gleichfalls voll Erwartung der kommenden Saiſon ent⸗ gegen, ſoll dieſe doch endlich die langerſehnte Laufbahn bringen. Nachdem ſich mit dem Vereinsführer faſt alle Mitglieder durch freiwillige Spenden tatkräftig für dieſe Aulage einſetzen, wird der Bau der Bähn doch Tatſache werden und wenns klappt— und es wird klappen— wird ſie noch dieſes Jahr in Benützung genommen werden können. Hat aber die MTG endlich ihre Bahn, daun wird es auch bei der Aktivität wieder aufwärts gehen. Sind auch im Stadion ideale Trainingsverhältniſſe, ſo iſt doch zu Hauſe eben zu Haus und das ſind die MTGler erſt im Schatten ihres eigenen Klubheimes. Mit dem verfloſſenen Oſterfeſt iſt übrigens der erſte amtliche Termin des Fachamtes in Kraft getreten und dies iſt der Beginn der Kämpfe um die deutſche Vereins⸗ meiſterſchaft. Zunächſt gilt dieſer Termin zwar nur für die Jugend. Betrachtet man die diesjährigen Ausſchrei⸗ bungen für die Jugendmeiſterſchaften, ſo findet man in vielem Anklang an die Ausſchreibungen der Senioren. So wird einmal die Wertungstabelle der Männer der Aus⸗ rechnung zu Grunde gelegt, wobei der 100⸗Meter⸗Hürden⸗ lauf der Jugend dem 110 Meter der Senioren gleichgeſtellt wird. Der Endkampf findet ebenfalls zuſammen und zwar in Hamburg am 4. bis 5. September ſtatt. Man ſieht alſo ſchon an dfeſen wenigen Neuerungen, daß das Fachamt konſeqwent in den Vereinsmeiſterſchaften ſeinen Weg weiter geht. Jedes Jahr werden die Ausſchreibungen vollkommener. Herrſchte noch im letzten Jahr darüber Unklarheit, vb die Wettkämpfe als Einzel⸗ oder Mehrkämpfe zu werten ſind, ſo iſt hier Klarheit geſchaffen worden, indem die neue NSDAp-Iiffeilungen Aus pertelamtlichen Bekanntmachungen entnommen 8 Anordnungen der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die April⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ iſt, wenn noch nicht geſchehen, umgehend abzuholen. Der Abrechnungs⸗ termin wird in Erinnerung gebracht. Ortsgruppen der NSDAP Plankenhof. 6.., 20.30 Uhr, Sitzung der Amts⸗ und Zellenleiter in P 7, 7a. f Baldhof. Dienstag, 6.., abenos 20 Uhr, im Saalbau, der Film„Hände om Werk“ und„Weltfeind Nr.“, Karten zu 50 Pig, bei den Blockleitern. Neckarſtadt⸗Oſt. 6.., Appell fämtlicher Politiſchen Lei⸗ ter und Anwärter Antreten 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Geſchäftsſtelle iſt für den Publi⸗ kumsverkehr nur noch montags, mittwochs und freitags in der Zeit von 19 bis 20.30 Uhr geöffnet. Sprechſtunden für den Ortsgruppenleiter: montags, mittwochs und frei⸗ tags von 18.30 bis 20.30 Uhr. 4 Wohlgelegen. Am 7. 4. Generalmitgliederverſammlung. 1 Uhr Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter⸗Anwärter vor der Geſchäftsſtelle.. Wohlgelegen. Am 6. 4. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter. Antreten 20.15 Uhr vor der ſchäftsſtelle. 5 Seckenheim. 6.., 20.30 Uhr, Zellenleiterbeſprechung. 7. 4 Sämtliche Parteigenoſſen nehmen an der General⸗ mitgliederverſommlung im Roſengarten teil. Abfahrt 19.22 Uhr ab Rathaus, per Rad ab Geſchäftsſtelle 19.30 Uhr. 3 NeS⸗Frauenſchaft 5 aſſenverwalterinnen. 8.., 15 Uhr, wichtige Beſpre⸗ 9,% part. klar ſagt, daß alle Kämpfe, Einzelkämpfe s ſo zu verſtehen. Wenn zum Bei⸗ rkampf ein Läufer mehr als zwei Fehl⸗ ſtarts hat, dann wird er zurückgeſetzt, wührend er als Ein⸗ zelläufer nach zwei Fehlſtarts ausſcheiden muß. Mit noch einem Unfug wurde Schluß gemacht. Noch im ver⸗ gangenen Jahr war es geſtattet, daß Jugendliche erſt bei den Senioren und dann bei der Jugend an den Kämpfen teilnahmen und auch gewertet wurden. Auch das geht nicht mehr, nachdem die neue Beſtimmung klar ſagt Ju⸗ gendliche, die an den Kämpfen der Senioren teilgenommen haben, verlieren dadurch die Berechtigung als Jugendliche zu ſtarten. Schnelle Siege von Gehring und Schäfer Siegfried ſchlügt Oberſtein 13:4 Siegfried Ludwigshafen konnte im erſten Gruppen⸗ Endkampf um die deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen zu einem eindeutigen a komm Die Geh⸗ ring⸗Mannſchaft, die jetzt Meiſter Schäfer verſtärkt iſt, ſchlug in Oberſtein den dortigen AC mit 13:4 Punkten und damit iſt der Geſamtſieg nicht mehr zweifelhaft, denn in Ludwigshafen wird den Oberſteinern am nächſten Sonn⸗ tag erſt recht kein Sieg gelingen. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Impertro(L) ſchlägt Forſter(O) nach Punkten. Federgewicht: Köllner(O) ſchlägt Vondung(2 nach Punkten, Leichtgewicht: Freund(] ſchlägt Klein(O) nach Punkten. Weltergewicht: Schäfer(L) ſchlägt Knebes (O) nach:30 Minuten entſcheidend. Mittelgewicht: Mär⸗ ker(O] ſchlägt Blomaier() nach Punkten, Halbſchwer⸗ gewicht: Ehret(2) ſchlägt Loch()] nach 7 Minuten ent⸗ ſcheidend. Schwergewicht: Gehring(L) ſchlägt Schmitt(O) nach:30 Minuten entſcheidend. Ausſchreibung ſind. Praktiſch ſpiel im Meh 0 Pferderennen im Reich Mülheim⸗Duisburg(4. April) Preis von Solbeck, 2000 /, 1200 Meter. 1. Dr. H. Schlichtes Baſtkorn(M. Schmidt), 2. Saarfreund, 3. Fech⸗ ter. Ferner: Chonzertleiter, Silveſter, Seedame, Frigilla. Toto: 17, 14, 15, 13:10. Menden⸗Flachrennen, 2000 ,, 2000 Meter. 1. Geſtüt Freisniſſens Fehler(Höllin), 2. Seni, 3. Mauſer. Ferner: Gaſſenjunge, Aſti, Haushein, Sonny Boy, Rheinland⸗ mädel. Toto: 49, 10, 12, 10:10. Holthauſen⸗Jagdrennen, 2300 /, 3000 Meter. 1. Ga⸗ briels Meerjunge(Hochſtein), 2. Jungritter, 3. Maßtonia. Ferner: Lorbaß, Adalbert, Feſte Lup, Gängerin, Urfehde. Toto: 21, 13, 17, 21:10. Preis von Broich, 2400 ,, 1400 Meter. 1. Deſchners Janiculus(Lommatzſch), 2. Lapfus, 3. Herober. Toto: 24:10. Weſtdeutſches Haupthürdenrennen, 4600 /, 3000 Meter. 1. Oberſtlt. Bührers Levinin(Weber), 2. Bavroles, 3. Wol⸗ kenflug. Ferner: Herero, Frauenfreund. Toto: 19, 14, 18:10. Altſtaden⸗Ausgleich, 2400 ,, 2000 Meter. 1. Frau L. Moslers Mogul(H. Wenzel), 2. Selim, 3. Ilona. Ferner: Natanga, Preisfechter, Höllenfahrt, Golf. Toto: 20, 11, 16, 15:10. Ikten⸗Ausgleich, 2000 /, 1400 Meter. 1. C. u. L. Peebs Melle(Fräger), 2. Seydlitz, 3. Hausmarke. Ferner: Le⸗ bensluſt, Muſterknabe, Thuribert, Wernigerode, Ro⸗ mantik, Seeräuber. Toto: 38, 16, 32, 17110. Rheintor Die Hefte„Deutſche Hauswirtſchoft“ müſſen ſofort im Luiſenring 23 abgeholt werden. Seckenheim. 8.., 20.15 Uhr, Heimabend im Schloß. Sandhofen. Der Heimabend am 6. 4. fällt aus und findet am 8.., 20 Uhr, im Heim ſtattb. Die Frauen, die den Heimabend der Ogru. Humboldt beſuchen, kommen am 6.., 19 Uhr, on die Halteſtelle der Straßenbahn. Neckarſtadt⸗Oft. 8.., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Die Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Neckarau⸗Nord. 7.., 20 Uhr, Heimabend im ev. Ge⸗ meindehaus. Liederbücher mitbringen. 5 Neckarau⸗Süd. 7.., 20 Uhr, Heimabend im Volks haus, Rheingolöſtraße 49. g Wallſtadt. 8.., 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. BDM Schwetzingerſtadt 8/171. Am 6.., Schaft Ilſe Weber, Heimabend in L 2, 9. Schreibzeug mitbringen. Fendenheim. Ab 6. 4. ſind wieder Heimabende. 1½171 Deutſches Eck. 7. 4. kommen alle Mädel der Schaften Egner, Weber und Schlager nach R 4, 11. 2/171 Strohmarkt. 6. 4. Sport fällt aus. Heimabende finden wieder planmäßig ſtatt. 5 5 5 Sport. Leiſtungsabzeichen. Am 8. 4. Schwimmen 16 Uhr in der Frauenhalle. 6/171 Lindenhof. Ab 5. 4. finden die Heimabende wie⸗ der ſtatt. Ortsſozialwalteriunen. 6.., 20.15 Uhr, in L 4, 15 Ar⸗ beitsbeſprechung der Ortsſozialwalterinnen. Lindenhof und Waldpark. 7.., 20.30 Uhr, Fachgruppen⸗ 0 erſtraße 51.. 8 bedeutet Verzicht auf Lieferung der Bilder. FEFFFCVofIiIIt verfommlung im f n Roſengartenreſtaurant. Es eic Profen b eigen nig, in Se va edle rechtler. 9.., 20.15 Uhr, im Städtiſchen e Schützengeſellſchaft oo Mannheim Jahreshauptverſammlung ſammlung und dankte gab einen Rückbli Kaliberarten Zim und verſäumte nicht, allen an den W Wettkampfſchützen Dank und Anerkenni Umfaſſende Sport 0 Emig für Kleinkalib und Schnitzer für Großk bewußten Förderungsarbei t, zun ach ſein kann, ſich in allen drei Kali Spitze zu ſetzen, aber dank der guten ſp menarbeit aller ungen iſt dies gelungen. Hervorzuheben war die gute ſtung im kampf im Kleinkaliberſch des Deutſchen 0 460 M hte gaben Becherer für Zimm liber, die von erſtu er zeugt ernwett⸗ 12 Kampfmannſchaft Becherer, g. lz, wobei Becherer den 18. Platz als Einzelkampfſchütze be⸗ legen konnte.— Es war ein Jahr der Arbeit und des Er⸗ folges. Mannigfache Aufgaben, die die Neuzeit den Schützen ſtellte, mußten gelöſt werden. Vor allem war dem Schießſport der Weg zum deutſchen Volksſport zu ebnen Erweiterung In dieſem Zuſammenhang mußte auch eine E der Schießſtände vorgenommen werden; auch Arbeit war dem Opferſinn einiger Schützen, i dere Hennhöfer, zu verdanken, daß der Erweiterungsbau zuſtande kommen konnte. Vieles iſt geſchehen, aber noch mehr bleibt zu tun. Allen aber, die mithalſen, den Schießſport zu fördern und das Leben der Geſellſchaft zu bereichern und zu verſchö⸗ nern, ſprach Verei ührer Fuhr den herzlichen Dank aus, Chriſtel Cranz und * ri aun 81 1 Baſtian gab de och gut zmeiſter Mappes erteilt Im Führer genommen w vießl Reviſoren Mech König. treuen ten N Vereinsführer führungen und fachen Sieg He Ver m nſeren Führer Helmuth Lantſchner Kombinationsſieger auf dem Feldberg Mit dem Sonntag, dem Hauptlauftag, gab es dann ein zeitiges Wecken, denn um 9 Uhr war Abmarſch zur Tor⸗ laufſtrecke, die im Fahler Loch, im Bereich des neuen Schiſtadions, über einen 220 Meter hohen S ang mit 36 nicht leichten Toren ging. Für den Torlauf ren aus dem Abfahrtsergebnis rund 30 Läufer und Läufer hereingekommen, wobei neben Einzelwertung ſchaftswertung erfolgte. Der Spitzenkomp Cranz und Hellmut Lantſchner ſowie Harro Cranz und Geri Lantſchner ging hier teilweiſe auf die kleinſten Ab⸗ ſtände, die wichtig wurden für den Ausgleich der Abfahrts⸗ laufunterſchiede. Bei den Frauen hatte Chriſtel Cranz mit 66,3 und 68,2 Sekunden keine Gegnerinnen. In der Kbaſſe 2 wurde Vero Stephan⸗Wildbid in erheb⸗ lichem Abſtand erſte, nachdem Frau Richter im zweiten Gang wegen Torauslaſſens aufgegeben hatte. Bei den Männern war das Bild ſchon anders. Härteſter Sie⸗ geswille allein vermochte ſich zum Ziel durchzuſetzen. Und wenn im erſten Gang gerade Hellmut Lantſchner, um deſſen erſten Platz es ging, im Eifer etwas nervös wurde, und die ſchwierige Gegenſteigung mit dem Drei⸗ fachtot zu wild auging und ſtürzte, ſo kann man das ver⸗ ſtehen. Mit eiſernem Willen machte er dann die neun Sekunden, die er hier ſchlecht machte(69,2 Sekunden) im zweiten Gang wieder gut, wo er 63,1 lief. Rudi Cranz fuhr aber noch unerhörter und legte mit zweimal 60,2 zwei Fahrten hin, die mit das Schönſte waren. Er ſicherbe ſich damit in einer Geſamtzeit von 121 Sekunden den erſten Platz im Torlauf, aber in der Kombination Abfahrt und Torlauf reichte es nicht ganz, und hier iſt Hellmut Lantſchner mit 229,8 Punkten vor beiden Cranz geſtellt. Rudi Cranz mußte trotz ſeiner fabelhaften Torfahrt den zweiten Platz ſeinem füngeren Bruder Harro laſſen, der mit 230,5 Punkten dem Lantſchner direkt im Nacken ſitzt. An den Torlauf, ſchloß ſich der Sprunglauf unmittel⸗ bar an. Es wurde in zwei Gängen geſprungen, bei derem zweiten der Anlauf um zehn Meter verlängert war. Wurden ſchon im erſten Gang leicht Weiten von 45 und 46 Meter erreicht(Marcel Reymond, Schweiz und Paul Kraus, Johanngeorgenſtadt), ſo war im zwetten Gaug die Marke von 50 Metern ſchnell überſprungen und 52 Me⸗ ter(Haſelberger, Reit im Wukel), 52 Meter(Marcel Rey⸗ Hannover(4. April) Dreijährigen⸗April⸗Preis, 2300 /, 1300 Meter. 1. F. H. Lampes Heidjer(Kaſſebaum), 2. Ripardotto, 3. Falke. Ferner: Maikönigin, Marwalla, Noſtrus. Toto: A, 10, 11, 11:10. Frühjahrs⸗Jagdreunen, 2300 /, 3200 Meter. 1. Lt. Habedanks Gin(Beſ.), 2. Mangold, Skapaflow, Ferner: Lothar. Toto: 211, 38, 16110. Pokal, 2500 J, 1400 Meter. 1. Oberſt Neumanns Pan⸗ ther(Raſtenberger), 2. Grasſittich, 3. Zentaur. Ferner: Pommernherzog, Paul Feminis, Nautikus. Toto: 23, 11, 12:10. Bemeroder Jagdrennen, 2400 /, 3600 Meter. 1. Frhr. v. Reitzenſteins Gaäſparone(Lt. W. Haſſe), 2. Mailänder, tot. Rennen mit Pater. Ferner: Schwerthieb, Comödiant, Vagabund, Großkomtur, Al Raſchid. Toto: 48, 15, 17, 15:10. Beunigſen⸗Ausgleich, 2050 /, 1300 Meter. 1. K. Krah⸗ mers Ellen(O. Schmidt), 2. Piſtojg, J. Rin⸗tin⸗tin. Fer⸗ ner Habmichlieb, Markheld, Gracias. Toto: 91, 14, 21, 18:10. Amateur⸗Flachrennen, 2050 /, 1800 Meter. 1. G. Rei⸗ nickes Chryfler(Schlaefke), 2. Alge, 9. Livius, 4. Roll⸗ wenzel, Ferner: Varro, Feuerwarte, Convent, Verräter, Kriegsflagge, Orion, Mirabel. Toto: 18, 15, 65, 16, 25:10. mond), 51,5 Meter(Paul Kraus), 30,5 M L unter fre Himmel vor dem Feldbergerhof die jerverkümdige in Sonne und Helle vor ſich ging, nicht nur eine prach volle Kampfveranſtaltung hinter ſich, ſondern auch ein Verkehrstag erſter Oroͤnung. Mit dieſer Internat Kampfveranſtaltung ſchloß das Reichs ſeine Wettkämpfe diefer Art für den a ter und ſtellt das Wort kommender Kampftage aus: Deutſche Schimeiſterſchaften 1938 in Neuſtadt/ Feldberg⸗ gebiet. Crauz Die Ergebniſſe: 6 el Sek. Klaſſe 2: 1. Torlauf, Frauen, Klaſſe 1: 1 Freiburg) 66,6 u. 68,4 S 135 Stephan(Se Wild Torlauf, N 60, u. 60,4 S 1 u. 66,3 Sek. 1 1 e 4. Lantſchner(ASC München) 133 Sek. Klaſſe 2: 1. Rüdiger(S3 Felöberg) 139,2; 2. von Allmen(SC gen) 140; 3. Joſ. Gantner(S Bod Wiesſee) 140 Sprunglauf, Männer: 1. Hans Marr(Ober 227,8(42,5 u. 49 Meter); 2. Schneidenbach(Af 1 222,6(44 u. 5 Meter); 3. Kurt Körner 9 u. 50,5 Meter); 4. Haſelberger(Reit⸗Winkel) (4 u. 52 Meter); 5. Vultier(Schweiz) Note 205, 46 Meter]. Jungmannen: 1. Gantner(Wiesſee] 195,7(42 u. 49 Meter); 2. Rieger(Oeſterreich) Note (37,5 u. 45 Meter); 3. Meixner(Johanngeorgenſtadt) Note 195,3(38 u. 45 Meter). ö Kombination, Frauen: 1. Chriſtel Cranz(Se Frei⸗ burg) Note 249,9; 2. Vera Stephon(Wildbad; Note 319%. Männer: 1. Helmuth Lautſchner(Se Freiburg) Note 229,8; 2. Harro Cranz(Sc Freiburg) Note? 3. Rudi Cranz(Sc Freiburg] Note 231,3; 4. Geri Lantſchner(AS München) Note 238,0; 5. Joſ. Gantner(Wiesſee) Note 298. Lagache iſt Weltmeiſter Billard⸗Weltmeiſterſchaft in Köln. Nach fünſtägiger Dauer wurde am Montag in Köln das Weltmetſterſchaftsturnier im Dreibandenbillard ab⸗ geſchloſſen. Den Höhepunkt des Turniers bildete das Ent⸗ ſcheidungsſpiel zwiſchen oͤen beiden mit je einer Niederlage und einem Unentſchieden punktgleich gebbtebenen Favorti⸗ ten Logache(Frankreich; und Tiedtke(Deutſchland). In einem ſpannenden Kampf blieb ſchließlich der ſchon 1935 in dieſem Wettbewerb erfolgreich geweſene Franzose mit 50:47 Punkten glücklicher Sieger. Tiedtke hotte ſeder⸗ zeit den zweiten Platz vor dem Holländer Sengers und ſeinem Landsmann Stöwe(Berlin), der den dritten Platz durch ſeine Niederlage gegen Zaman(Belgien) dem Hol⸗ länder überbaſſen ntußte, ſicher. Das Endergebnis: 1. Lagache(Fronkreich) 11 Punkte, 9,696 Generaldurchſchnitt; 2. Tiedtke(Deutſchland) 9 ., 0,680 GD.; 3. Sengers(Holland) 8., 0,603 G.; 4. Stöwe(Deutſchlond) 8., 0,597 G.; 5. Zaman(Bel⸗ gien) 7., 0,677 GD. 6. Kandalft(Aegypten 7., 0,522 GD. 7. Verbiſt(Belgien) 4., 0,504 GD.; 8. Peſch (Deutſchland) 2., 0,549 GD. Opfertag des Deutſchen Sports Die Mannheimer boxſporttreibenden Vereine bringen in Verbindung mit dem Gaufachamt am 9. April 1937 in Mannheim einen Städtekampf gegen Wiesbaden „„ deſſen Reinerlös dem Winterhilfswerk zufließt. Die Wiesbadener ſtarten vom Fliegen⸗ bis Schwer⸗ 0 in folgender Aufſtellung: Boucher— Wagner eld 105„— Eck— Krietenſtein— Welßenberg — Seidel. Mannheims Städteſtaffel iſt folgende: Geißler— Sbetter N— Köhler— Wurth— Kiepfer— Mayer— eller. Frauenamt Erlenhof. 6.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Lortzingſtraße 13(Leſehalle). 2 Arbeitsſchule Am 7. 4, 19.30 Uhr, beginnt der Elektroſchweißkurſus für Fortgeſchrittene in der Ingenieurſchule, N 6. Das Bilanzbuchhalterſeminar 4(Vetter) fällt heute aus und findet am 13. 4. ſtatt. Sämtliche Lehrgänge und Arbeitsgemeinſchaften fallen am 7. April aus. Der neue Arbeitsplan für das Sommerſemeſter 1937 kann ab 19. 4. auf der Dienſtſtelle der Arbeitsſchule in 1, 10 und von fämtlichen Ortswaltungen der Daß abgeholt werden. Die neuen Lehrgänge und Arbeits⸗ gemeinſchaften beginnen am 23. 4. umeldungen werden vom 19. 4. bis 26 4. entgegengenommen. Kreisjugendwaltung Abt. Schulung. Alle Kameraden, die Bilder vom Schu⸗ lungsloger Dilsberg und von der Kreistagung beſtellt jaben, werden erſucht, dieſelbhen bis 10. 4. auf der Kreis⸗ ugendwaltung zu bezahlen. Nichteinhaltung des Termins Nen(Deutſche Rechtsfront) or Coutre über Preiſe, Preisbildung und eisüberwachung. Pflichtmitgliederverſommlung. Es ſpricht Syndikus Dr. Hildenbrand über die Deutſche Verkehrswirtſchaft. f 10.., 20 Uhr pünktlich, Neue Kurſe für das e eee Morgen Mittwoch, 7. April. von 1819.30 Uhr, beginnt im Stadion, i 5 9 7 e chsſporbabze Anmeldungen ortlehrer kurz vor Beginn des Unterrichts. Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub. Sonderzug nach Weinheim am 11 4. 37 mit Wanderungen in die blühende Umgebung. Nachmittags Blütenfeſt mit Tanz und künſtleriſchen Einbigen im Pfälzer Hof Die . die gleichzeitig zum Eintritt in den Pfälzer berechtigt, köſtet nur 90 Pfg. Abfahrtszeit gegen.30 Uhr ab Mannheim. 1 5 hrt gegen 21 Uhr ab nheim. Sonderzug nach uchen vom 21. 4. bis 25. 4. 37. Die Koſten von nur 28.20% u en ganze Fahrt, Ueber⸗ nachtungen mit. Stadt⸗ und Alpenrundfahrt. Anmeldungen bitte ſofort bei den Geſchöftsſtellen, Be⸗ en b g. de den Auge, m 2. 5. 9. 3. Nach l 1, lei Wed lichen Frühlingsfahrt ſofort an. Die Geſamtkoſten ab Mannheim betragen 0„ und ge ganze können noch werden. „3 Stunden Lachen mit Guſtav Jacoby“ am Freitag, dem 9. April, im Nibelungenſaal* Roſengartens. um Numertierte Karten zu ͤeſer Vergnſtaltung zu 0 Pfg., Stehplätze zu 50 Pfg. ſind nur in beſchränkter Anzahl bei den Köß⸗Geſchäftsſtellen, Völk Bezirksgruppe Mannheim. Vokführ ung des Films„Deutf riſtentag 1936“ im großen Sup ber apt 0 e 2„ Buchhandlung, Verkehrs⸗Verein und Zigarren⸗Kiosk am Tatterſall zu haben. 5 5 e Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Frankfuri 5 Deuisdie 4 lestverzinsl. Werte Dtsch. Staatsanleihen teuer⸗ 8 beſt De. Reich 1 Anleihen d. Kom. Verb. Oberheſſ. Pr.⸗Anl. 133 Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu Stadtanlelhen Pfandbriefe u. 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April bis 17. emeindeſekre tal zur Einſicht durch die, Beteiligten offengel e 2. Die Beſitzſtandstagfahrt findet Biesen ſtatt am Montag, vorm. 9 Uhr, im Saale der Wirt⸗ e Adler“ in Mannheim⸗ 2 käſerta Stwaige Einwendungen Knopflöcher gegen die Feſtſtellung des bis; herigen Beſttzſtandes ſind bei Aus⸗ ſchlußherme hen in dieſer Tagfahrt P 6 19 vorzubringen. 8 3. Anſchließend Sag findet im gleichen Saal die Wunſchtagfahrt i Meerfeldstraße33 welcher Wünſch weng. 8 8e Grundſtückszuteilung ſchriftli ch vorgebracht werden können. Ladenburg, den 2. April 1937. Der Vorfitzende des Vollzugs⸗ ansſchuſſes: Dr. Krumm. 26. April 1937, 62 an die Beſttz⸗ ei färterei u. chem. Reinigung Alberi Brehm. Durohgehend gpöffnet! 5968 d. Geſchſt. 5947 Laufe gut erhaltene aller Art. S534 Karte genügt Moritz Abraham Ludwigshafen Steinſtraße 13. ie Gebr. wß. Herd zu kauf. geſucht 448 U. GQ H 50 Geſchäftsſt. 5960 Ein gut erhalten. Harmonium (mit Negiſter) t. zu kauf. geſucht. ind kope kwathand geg. 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Beſichtigungen gen ſind ja auch ellt, und ter wird die Warmwaſſeranlage 1 die man ſicher gerne ein kleines Entgelt zahlen würde. Zumal es in Neuvoſtheim überhaupt kein Volksbad gibt, und ſo die Möglichkeit gegeben wäre, 5 auch im Winter was Hygieniſches zu tun. Das iſt alſo ein Sonderwunſch, der aber den chen Beſuch der warmen Tage nicht zurückhalten im ſchon ange ten, 11 Jet! zumal es für Kenner auch Tiſchtennis erwartete e Planſchbecken für die Kin iſt zwar auch d dieſes Jahr nicht gekommen, aber da hupfen ſie halt ſolange in dem fe re herum, das iſt kein Unglück. Dafür lädt ei Sandſpielplatz mit Sandgrube in der öſtlichen Ecke 5 großen Bur⸗ hautaten ein, viele neuangepflanzten Weiden⸗ me in der weſtlichen Ecke zum] ſchattigen Verweilen bäur nach heftigem Ballſpiel, und ſchließlich ſind dͤie vielen Rutſchbahn, Karuſſell, Schau⸗ Ki e wie w. friſch angemalt und hergeri mag es eine gute Saiſon werden fi den weiten Weg und die große Maſſe im S ſcheuen, mit Kindern, Spiel und Sport und⸗ leichtem Mittageſſen, das der Ehemann aus der Staoͤt mit⸗ bringt, und viel geſunder Sonnenbräune— ſo hoffen wir. D E So et worden. ür diejenigen, di 72 16 chreiben u. 7 brechen Sie richt Konzert des Handharmontka-“ Mannheim-Neckarſtadt dlubs S ö 2 ſehr ſtarken Zuſpruch l Konzert 5 5 N D 5 Wie denken Sie über einen eee uweiſen, das n Handharmon ub Mann⸗ 0 171 05 4 0 8 85 ckarſtadt im großen Saal inghauſes Mancher Leſer mag wohl überlegen lächel ln und fähigkeit 805 8 355% hein Vecbe tadt N Ars en aal 0 pinghauſe e f e Ahigte! 0 Ichten, wenn ſie nur einen beranſtaltet wurde zn den Vorträgen des Geſamt dabei denken: Deutſch lernen? Das kommt für mich gangbarer a. 5„ nicht in Ich ſpreche Deutſch ſeit meinem Mitarl Orcheſters, die von Diplom⸗Handharmonika⸗Lehrer 2. Lebensfe inne ſoll aber di Auf⸗ Wert Poic Oggersheim geleitet wurden, fiel 1 2. Wel te ſoll aßer die Auf⸗[ Wert 5 15. 9 5 ö 5 die ade Difzipl Auch ei 1 forderung gar nicht verſtanden werden handelt die fee 08 8 ſich vielmehr darum, ein richtiges d gutes 5 5„. 5 Deu h zu ſprechen und zu ſchreiben. Wie für einen bildn. 1 5 w ee e eee ee S 5 dtgeit; 5 jung Alpeulieder viel Beifall Schloſſer die Gewandtheit im Gebrauch des Hammers N 55. 5 55 a. Zur kla ichen Al 1 ung tri an uch ie D 172 und der Feile die unbedingte Vorausſetzung für eine Zur klanglichen Abies N b mug den ee erfolgreiche Ausübung ſeines Berufes bildet, ſo muß bietungen eines oppel⸗Quartettes bei, in dem 5 44 0 3 48 Georg Poignsée inf fiüihrender Arbeiter der Stirne mit ſeinem wichtigſten Werk⸗ Jor Körper 1 Po e ebe ufe an führender der deutſchen Sprache, rößter Sicherhei en iſt ein wirkte. heben neben dem bekannten 0 großt Sicherhe 2 8 d 1 Aenne n umzugehen verſtehen. Dieſe ſelbſtverſtän he For ger e eee, Münchner Kin das erſichtlich ſorg⸗ derung wird jedoch von vielen Volksgenoſſen nicht 1 8 8 ausgefeilte Potpourri Melodien von 11 g 5 3 1 icht et 1 Mahrer 5 4 erfüllt. Ihre mündliche und ſchriftliche Sie einen 5 in Ziehrer hervor. 8 3 55 i 5 5 858 neu l i Der konzertgebende Klub hatte ſich der ſoliſtiſche Ausdrucks fähigkeit läßt, wie gerade in den werden Sie nicht mit Seltene geplagt. um Mit 1 5 1 5 1„ ich 95 sie Gehilfenprüfungen immer wieder feſtgeſtellt wird, Feinheiten handelt 1 8 zagt. Um Mitwirkung des bekannten Virtuoſen Nägelti ver⸗ 5 Age 1 J[ge 11 ro, inhetlten 0 1 de 1 zh R 4 N*„ ar N 22 2 ſehr zu wünſchen übrig. Es iſt ſchade um das unſerer Volksge. n., 1 2 e 2 Wiſſen mancher Angeſtellten, die außerſtande ſind, ihre ſie in Sprache u 1 ch lim m⸗„Fauſt; von Gounod ſeine hochentwickelte Technik Gedanken klar und fehlerfrei anderen mitzuteilen ſten Art. Unt— iſt Ihnen und die gute Luftführung erneut unter Beweis Inker lar 1 0 teilen. 8 1 75 3 74 5 7 Dieſes Unvermögen bedeutet einen ſchweren Nachteil immer ganz klar, 5 ſtellte und mit Recht herzlichen Beifall errang. Mit DTlefes n 1 gen deb 1 1 1 II, N de enn dais von emen Wenſchen geſpreſhene A e, Vorträgen des Doppel⸗Quartetts und des Geſamt⸗ Weenſchen ges q E ur ge 7. 5 5 9 8 1 2 4 A Ae N Wort bildet der wichtigſten Beurtei⸗ Orcheſters fand die in alle immern beifällig auf⸗ 8 N De 5 ommene Vortragsfolge ihren Abſchluß 1 lungsgrundlagen bei der Einſchätzung ſeiner Kennt⸗ 1 nommene Vortragsfolge ihren Abſchluß.— 525 5 8 95 5** rn 11 85 und Fähigkeiten. Unſere Forderung lautet nitzuteilen? Getrauen Sie ſich auch ein⸗ 5 deshalb: eine kurze Anſprache zu halten? 2 5 20 Beſſern Sie ſo bald wie möglich die ſchad⸗ Wenn Sie bei ſich Mängel dieſer Art entdecken, ſo Was hören Wir 8 haften Stellen an Ihrem ſprachlichen Können muß das für Sie gleichbedeutend ſein mit dem Ent⸗ aus! 5 ſie zu beheben. In der Schule konnte man Mittwoch, 7. April a. 555 5 ediglich Ihr Einfühlungsvermögen in die Sprache Mancher junge Kaufmannsgehilfe will davon durch einen durchgearbeiteten Lehrſt ff ſtärken. 15 Neichsſender Stuttgar! 3 4 8 2 15 2 0 9 e. 11 U m Lehrſto 0 El Sie 2 5 3 5 S freilich nicht viel wiſſen. Er ſchreckt vor all den Ne⸗ wurden nur an di e Dinge herangeführt Als 153 85.30: Frühkonzert.—.30: Muſikaliſche Frühſtückspauſe. benerſcheinungen zurück, die für einen geordneten das Leben mit seinen verſchiedenartigſten Jo 5 e e, e 8 2 5 5 Leb mit ſeine 10 hiedene Forde⸗ Allerlei von zwei bis drei.— 16 B e Muſik(Schall⸗ Schulbetrieb zwar unentbehrlich ſind, dem jungen rungen an Sie herantrat 5 di 1e 8 Sohn 55 35 e— ff. 00. 5 md ng e 8 8 88 N 5 1 8 25 f 9 S) at, i S i a 1).— 1 U Ring g.— 18.00: Sins Mann jedoch höchſt läſtig erſcheinen. ſichernde Einwirkung gendes, klingendes Frankfurt.— 19.45: Unſer Kind ſtol⸗ Dieſe Beſor 18 1 l 8 Es 5 8 5 885 2 5 7 tert.— 20.00: Nachrichten.— 20.15: Reichs ſendun f„. nis iſt gru 1 705 75 beſteht Haben Sie nun den Ausgleich dadurch gefunden, Stunde der fungen Nation. Alkazor 5 Hörfpfel. 8 21.00 1— 5 9„ D: r e r 5 a— 5 70 r e 14. die Mög ichkeit, an einem der DA ⸗Lehrgänge daß Sie auf ſich ſelbſt achteten? Jeder gut erzogene Konzert. 22.00: Nachrichten. 22.30: Unterhaltungs⸗ teilzunehmen. Sie ſind Arbeitsgemeinſthaften Er⸗ Menſch wacht ſelbſtändig über die Sauberkeit ſeines und Tanzmuſik.— 24.00: Nachtmuſik, 2 Freiburger Kom⸗ wachſener und beruhen auf dem Grundsatz der Frei Aeußeren. Er würde ſich ſchämen, in ſchmutziger Pantene Julius Weimann 1 willigkei Kameradſchaftliche Ausſprachen ſchaffen[Kleidung umherzulaufen. Iſt aber eine unge⸗ Deutſchlandſender Gefühl der Verbundenheit und laſſen alle Hm pflegte Sprache nicht ein mindeſtens ebenſo auf: 00: Schallplatten.—.0. Frübkonzert.— fog: mungen verſchwinden, die einen Erwachſenen befal⸗ fallender Fleck auf dem Erf. bilde eines Mar e 00 he N len, wenn er, vielleicht nach ſehr langer Pauſe, wie- Menſchen? Sorgen Sie alſo dafür, daß Sie in die 5. F gig 1 400 3 195 7 1 7 der ei inen Lehrſaal„ ic Font Tie Fes 7 8 borgen Sie alſo dafür, de Sie n dieſem Inſtrumentalſoliſten(Schallpl 9— 16.00: Muſik am Nach⸗ Der einmal einen Lehrſaal vor ſich ſteht. Dieſe Feſt⸗ Punkte eine„ſaubere Weſte“ haben. Die Vorteile mittag.— 18.00: ſtellung richtet ſich insbeſondere an ältere Ange⸗ werden innerhalb und außerhalb des Berufes nicht fort 1 50 ſtellte, die Mängel an ihrer ſprachlichen Ausdrucks⸗ Shleibe Ferne nden hartan . 9 hrer ſprachlichen Ausdrucks⸗ ausbleiben. Kleine Nachtmuſtk.— Tanzmuſik. Am 5. der 1 unserer Firma lich tätig war, sein heutiges stets ein leuchtendes Vorbild sein. Ansehen. IJodes- Anzeige April verschied auf seinem Ruhesitz Großhesselohe nach längerem Leiden Herr Eduard Wö zlner Sen. Wir betrauern auf das tiefste den Heimgang dieses hervorragenden Mannes, der mit unserem Unternehmen noch bis in seine letzten Tage auf das engste verbunden War. 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