ne halbe bus nach „immer ) fragte N platzte dont— ta, und hätte im un wäre er Haſel! zeitung.) S007 ol-An. hn⸗ ud „ a. Hrn. ame oder Ehepaar zu verm. Tr. ks. en eue 5 Erſcheinungs Zweiſe: Wö chentlich 7 mal. Bezugspreiſe: monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäft abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63 Abbeſtellungen müſſen bis 8 ſpäteſt. 25. Frei einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ Ne Fiſcher⸗ „W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1 f. d. folgend. Monat erfolgen. Haus ſtellen ſannhei Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher; Sammel⸗Nummer 24951 Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— iſt Anz 1 breite Te 0 Klein ang en ermäßigte Grundpreiſe. die Anzeigen ⸗ Konkurſen Anzeigen in für 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm Pfennig. amilien⸗ und Allgemein gültig Zwangsvergleichen oder Keine Ge r für Plätzen und Mannheim. Für etmillimeterzeile Bei gewährt. an beſonderen Gerichtsſtand Preisliſte Nr. 7. wird keinerlei Nachlaß beſtimmten Ausgaben, erteilte Aufträge. fernmündlich wöchentlich 7 Aus 4 5 .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn Ausgabe 4 Mittwoch, 7. April 1937 148. Jahrg.— Nr. 156/157 Angſt vor der Konjunktur?! England oͤrängt Amerika zu neuer gemeinſamer Wirtſchaftsinitiative! (Funkmeldung der NM.) E London, 7. April. „Times“ befaßt ſich mit den ſeit Sonntag umlau⸗ fenden Gerüchten, die, aus verſchiedenen Ländern kommend, von eruſten und weitgehenden wirtſchaft⸗ lichen Verhandlungen zwiſchen England und Amerika wiſſen wollen.„Times“ glaubt, daß die Zeit raſch für eine internationale Konferenz für den Abbau der Zollſchranken reif werde. Dieſe Ueberzeugung, ſo ſchreibt das Blatt weiter, werde noch durch die Entwicklung in den Vereinigten Staaten beſtärkt. Dort ſeien die Regierung wie die verantwortlichen Geſchäftsleute und die Wirtſchaftler von der Beſorg⸗ nis ergriffen, daß die wirtſchaftliche Geſundung ſich in einen Konjunkturrauſch verlieren könne. Man höre dort die Befürchtung offen ausſpre⸗ chen, daß, falls nicht ſchnell Maßnahmen ergriffen würden, die augenblickliche Erholung ein Wieder⸗ aufleben der Zuſtände von 1929 und in ihrem Ge⸗ ſolge einen neuen Zuſammenbruch bringen könnte. Der Punkt, auf den man heute in den Vereinigten Staaten und in England angekommen ſei, zwinge die Regierung beider Länder, ein Mittel zu ſuchen, um die Baſis der Wiedergeſundung zu verbreitern und auf dieſe Weiſe ſo ſtabil wie möglich zu geſtalten. Skepſis in Waſhington — Waſhington, 7. April. Die Waſhingtoner Regierung hat ſeit längerer Zeit betont, daß ſie jede Einladung zu einer Kon⸗ ferenz wohlwollend prüfen werde und darüber hin⸗ aus alle Maßnahmen unterſtützen wolle, die zu einer wirtſchaftlichen Erhokung der Welt führen könnten. Sie hat gleichzeitig betont, daß ſie nicht die Initiative ergreiſen werde und daß ſie im gegenwärtigen Augenblick die internationale Atmoſphäre nicht für ausſichtsvoll halte bezüglich groß⸗ zügiger gegenſeitiger Zugeſtändniſſe. Trotzdem ar⸗ beite ſie ſelbſt unermüdlich an der Vermehrung der Zahl oͤer Abkommen, um den Außenhandel zu fördern. ſagt man ſofort zu Was die Zuckerkonferenz anlange, ſo hier, es erſcheine zweifelhaft, ob ſie ſich einer Weltwirtſchaftskonferenz auswachſen könne. Die Anweſenheit des Botſchafters Norman Davis beweiſe Amerikas Intereſſe an jedem Schritt zur Weltwirtſchaft. Darüber, ob eine Erleichterung der neue Konferenz in naher Zukunft möglich ſei, laſſe ſich jedoch jetzt noch kein Urteil fällen, und Amerika habe daher keinerlei genaue Pläne aufgeſtellt. Im Locarno⸗Saal des Londoner Auswärtigen den Präſidenten des taatsrots, Ramſey So kann es mit der Kontrolle“ nicht weitergehen! Die italieniſche Preſſe verlangt ernſtliche Nachprüfung der Nichteinmiſchungs⸗Verletzungen Rom, 6. April. Die anhaltenden Materiallieſerungen und Frei⸗ willigentrausporte zugunſten der ſpaniſchen Marxiſten finden weiterhin in der italieniſchen Preſſe lebhafte Beachtung.„Tribuna“ ſtellt feſt, daß der Bürger⸗ krieg in Spanien„durch die weitverzweigte und un⸗ durchſichtige Verſchwörung, die die Regierung Blum angezettelt habe und weiter fördere“, geſchürt werde. Die Eutwicklung des letzten Monats mache eine eruſtliche Nachprüfung notwendig, da eine enn⸗ ſeitige Neutralität der bequemſte Weg zur Be⸗ günſtigung der Bolſchewiſten in Spanien ſei. Es ſei heute klar, daß die Pyrenäen⸗Grenze, die ein⸗ zig und allein Frankreich ſelbſt wirkſam überwachen könne, offen gelaſſen werde. Unter dieſen Umſtän⸗ den hält es das angeſehene römiſche Blatt für drin⸗ gend notwendig, die Verantwortlichen für eine Lage feſtzuſtellen, die ſich jeden Tag verſchlechtere und mit der den Nichteinmiſchungsverpflichtungen, die für alle Teilnehmerſtaaten gelten ſollten, jeder Wert und jede Wirkſamkeit genommen werde. Eden kann auch Michts Genaues ſagen! — London, 6. April. Das englische Parlament trat am Dienstag zum erſtenmal nach der Oſterpauſe wieder zuſammen. Gleich zu Beginn wurden mehrere Anfragen über Spanien an die Regierung gerichtet. Außenminiſter Eden erklärte, daß das Internationale Nichtein⸗ miſchungsamt den erſten Abſchnitt der Vorbereitun⸗ gen für die Inkraftſetzung des Ueberwachungs⸗ planes fertiggeſtellt habe. Mehrere Beamtengruppen ſeien bereits zur Uebernahme ihrer Poſten abgereiſt. Was Erwägungen des Nichteinmiſchungsausſchuſſes über die Frage der Zurückziehung auslän⸗ diſcher Freiwilliger aus Spanien betreffe, ſo ſei er gegenwärtig nicht in der Lage, dem Unter⸗ haus neue Mitteilungen zu machen. Wie bereits mitgeteilt worden ſei, meſſe die engliſche Regierung dem Fortſchritt, der in dieſer Frage gemacht werde, große Bedeutung zu. Der Außenminiſter erklärte ſchließlich, daß er nicht genau ſagen könne, zu welchem Zeit⸗ punkt der geſamte Ueberwachungsplan in Kraft treten werde, da gewiſſe techniſche Vorbereitun⸗ gen nötig ſeien. Er hoffe aber, daß es ſehr bald der Fall ſein werde. Nach dem Wiederzuſammentritt des Parlaments erſuchten mehrere Abgeordnete den Außenminiſter um Erklärungen über die internationale Lage im 5 5 die Frage der Weſtluftvokkverbanblan⸗ gen und die Lage im Fernen Oſten. Eden erwiderte auf alle Fragen, daß er zur Zeit keine Erklärungen darüber abgeben könne. Schmuggel mit„Freiwilligen“ — Paris, 6. April. Faſt täglich verhaftet die franzöſiſche Grenzpolizei an der ſpaniſchen Grenze Perſonen, die verſuchen, über die Grenze ins bolſchewiſtiſche Spanien zu ge⸗ langen. Es finden ſich immer wieder neue Schleich⸗ wege in den Bergen und immer wieder Schmuggler, die für eine gewiſſe Summe die„Freiwilligen“ über die Grenze führen. Außer den am Montag abge⸗ fangenen drei Sowjetruſſen gelang es abends dem Grenzſchutz, acht Ausländer zu verhaften, die unter Führung von zwei Franzoſen verſuchten, die Grenze zu überſchreiten. Neue Flugzeugſchiebungen für Sowjel⸗Spanien? — Paris, 7. April. Wie die„Action Francaiſe“ berichtet, ſei ihr aus Waſhington ein Telegramm zugegangen, das be⸗ ſagt, das Staatsdepartement ſei geneigt, Aus⸗ fuhrlizenzen für 20 Flugzeug e zu er⸗ teilen, wenn der franzöſiſche Außenminiſter eine Verſicherung abgeben würde, daß. Flugzeuge für die Air France beſtimmt ſeien. Das Blatt vertritt die Ueberzeugung, daß dieſe Maſchinen in Wirklich⸗ keit aber für das rote Spanien beſtimmt ſind, und wirft die Frage auf, ob Delbos es zulaſſen werde, in einer ſolchen offenſichtlichen Form zum Helfers⸗ helfer Pierre Cots zu werden. Jedenfalls werde man, ſo ſagt„Action Francaiſe“, die Anſtifter die⸗ ſes Flugzeugſchmuggels weiter ſcharf beobachten. Weiter weiſt das Blatt darauf hin, daß ſowohl die „Daily Mail“ wie einige andere Zeitungen die An⸗ kunftvon lßamerikaniſchen Flugzeugen mit dem Dampfer„Präſident Harding“ aus Le Havre gemeldet hätten, die ebenfalls nach dem bolſchewiſti⸗ ſchen Spanien verſchoben werden ſollen. Dieſe Appa⸗ rate ſollten urſprünglich auf einem griechiſchen Dampfer verſchifft werden. Die Enthüllungen der Preſſe hätten aber dieſen Plan zunichte gemacht. Jetzt ſeien dieſe Flugzeuge in Le Havre montiert und nach Le Bourget transportiert worden. Man hoffe anſcheinend, ſie auf dieſe Weiſe leichter nach Spanien ſchaffen zu können. Neues Nütjel um die„Mar Cantabrito“ „Nicht identiſch“? — Vera Cruz, 7. April.(U..) 8 Rätſelraten um das Schickſal der„Mar Cantabrico“ geht hier weiter. Im Gegenſatz zu den Meldungen der ſpaniſchen Nationalregierung hält man es hier für noch nicht erwieſen, daß der ſeiner⸗ zeit von dem Kreuzer„Canarias“ beſchoſſene und ge⸗ kaperte Dampfer tatſächlich die„Mar Cantabrico“ geweſen ſei. Der„Konſul“ der Valencia⸗Bolſche⸗ wmiſten in Vera Cruz, Arguelles, Her ſeinerzeit die Ab⸗ . der„Mar Cantabrico“ überwachte, hat erklärt, daß das von den Nationalen aufgebrachte Schiff unmöglich mit der„Mar e identiſch ſein könne. Von den Waffen, die. de Llano kürzlich als Ladung der„Mar Cantabrico“ auf⸗ zählte. habe ſich kein Stück an Bord des von ihm be⸗ frachteten Schifes befunden. Arguelles erklärte: „Ich bin ſeſt überzeugt, daß das Schiff nicht in die Hände der Aufſtändiſchen gefallen i ſt. Keine einzige Patrone, kein einziges Gewehr, das de Llano beſchrieb, fand ſich an e Wo blieb die Waffenladung des Schiffes? General Que pp de Llano hat bekanntlich er⸗ klärt, daß er„ehr enttäuſcht“ über die an Bord der „Mar Cantabrico“ vorgefundenen Waffen geweſen ſei. Es habe ſich dabei nur um veraltete Mydehe und einen einzigen unbrauchbaren Douglas⸗ Flug⸗ zeugmotor gehandelt. Dieſe Erklärung überraſchte inſofern, als ſeiner⸗ zeit bei Abfertigung des Schiffes in Neuyork und Vera Cruz ſehr Setaillierte Angaben über die ein⸗ zelnen Stücke der Ladung vorlagen. Man hält es daher für nicht ausgeſchloſſen, daß es der Beſatzung der„Mar Cantabrieco“ gelungen iſt, einen Teil der wertvolleren Waffen über Bord zu werfen, bevor die„Mar Cantabriev“ in einen nationalen . eingebracht wurde. i Auſklärung der portugieſiſchen Bevölkerung über Gasſchutz. In Anweſenheit der Militär⸗ ung Zivil⸗ behörden wurde in Liſſabon eine Ausſtellung von Verteidigungsmitteln gegen Gasangriffe eröffnet. Im Rahmen dieſer Ausſtellung werden während einer Woche Vorträge fegen, in denen die Zivil⸗ 8 t Sta g Mae Donald, links der holländiſche Miniſterpräſtdent Dr. Colijn i Sitzung durch die Welt⸗Zuckerkonferenz eröffnet. Ganz (Weltbild,.) Amtes wurde in einer öffentlichen Neuorientierung der engliſchen Außenpolitik .-Korreſpondenten) Ende März. (Von unſerem Londoner“. — London, 7 Das britiſche Empire trifft Vorbereitungen Von wo her halten England und mit ihm die Vereinigten Staaten eine Be⸗ drohung des britiſchen Empires für möglich? Noch vor einer Reihe von Jahren galt Rußland als der einzig mögliche Feind. Mit Ueberraſchung ſtellt man heute feſt, daß weder England noch Amerika, obwohl beide Länder den Kommunismus aufs ſtärkſte ablehnen, das ſub⸗ verſive Wirken Moskaus fürchten, ſondern ganz im Gegenteil Rußland eine gewiſſe Rolle in ihrem Sicherheitsſyſtem zugewieſen haben. England war es, das bei der erſt vor einigen Jahren erfolgten amerikaniſchen Anerkennung Sow⸗ jetrußlands Pate geſtanden hat, und der Hinter⸗ gedanke dieſes diplomatiſchen Schrittes war dabei: Im Fernen Oſten einen für England und Amerika gleich nützlichen Feſt⸗ landsdegen zu erhalten. Die amerikaniſche Anerkennung Sowjetrußlands war ein Teil des Bo⸗ gens, der um Japan geſchlagen werden ſollte. Die Ende vorigen Jahres in England veröffent⸗ lichten Kommentare zum deutſch⸗japaniſchen Vertrag waren in faſt allen Fällen von Unver⸗ ſtändnis getragen und mit Verwunderung ſtellte man immer wieder feſt, daß England Japan für einen gefährlicheren Gegner als Rußland hält. Eine ähnliche Anſicht wurde von den Vereinigten Staaten ausgeſprochen. Und obwohl zur Zeit eine beſcheidene Beſſerung in den engliſch⸗japaniſchen Beziehungen eingetreten iſt, betrachtet England doch alle japani⸗ ſchen Maßnahmen mit Argwohn und das Gefühl, daß von dort her das britiſche Empire bedroht wer⸗ den könnte, iſt mindeſtens ſo groß, wie die engliſche Sorge um ſeine Poſition im Mittelmeer. Wettrüſten im Stillen Ozean? England hat in den Nachkriegsjahren viel von ſeinep alten Poſition im Fernen Oſten eingebüßt. Sein Einfluß in Ching iſt geringer geworden. Siam, das noch vor ein paar Jahren als ſicherer Freund Englands galt, iſt heute offen ins japaniſche Fahr⸗ waſſer eingeſchwenkt Der Ausbau einiger Japan gehörender Inſeln im Stillen Ozean zu gewaltigen Marine⸗ und Luftflottenbaſen rückt neben der jetzt erfolgten Ablehnung Japans, dem qualitativen Rü⸗ ſtungsabkommen zur See beizutreten, die Gefahr ge Wettrüſtens im Stillen Ozean in bedrohliche Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß die Ver⸗ einigten Staaten den fapaniſchen Fehdehandſchuh aufnehmen werden. Wenn Japan vorangeht, werden die Vereinigten bevölkerung mit allen Arten der Verteidigung ver⸗ traut. wird. i .„%% K 1 e ebenfalls eee mit iber Beſtückung 5 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe iſt nicht an⸗ hen wird. inigten Staaten auf Befeſtigungspolitik antworten werden, iſt noch nicht klar erkennbar. England ſeinerſeits hat bereits Gegenmaßnahmen getroffen. Aus heiterem Himmel kam im vorigen Jahr plötzlich die Meldung, daß Eng⸗ land die Phönix⸗Inſeln wieder annektiert habe. Der Ausbau von Singapore zu einer der gewaltigſten Marine⸗ Luftflottenſtationen der Welt geht ſeiner Vol 1 entgegen. Hauptquartier Singapore! htigſte Maßnahme wird aber die unmittel⸗ önigskrönung in London zuſammen⸗ der Premierminiſter aller eng⸗ inions ſein. Die beiden Hauptpunkte ſtattfindenden Beratungen gelten der er in großen Fragen einheitlichen m Geſamtempire und weiterhin dem eine einheitliche Weltreichswer⸗ ungspolitik zuſtandezubringen. Soweit gen bereits heute konkrete Geſtalt ange⸗ jaben, wird man ſagen dürfen, daß dieſe rteidigung ihr Hauptquartier in Singapore en Kern Singapore wird ſich, wenn nicht eine gemeinſame engliſch⸗dominiale tik kriſtal ren und Singapore wird weiterhin der Mittelpunkt eines Kreiſes ſein, in dem ſich England und Holland in der Zuſammenarbeit im begegnen. Daß der engliſchen Flotte ch⸗Indiens und ungekehrt der ſchen F Singapore gegebenenfalls zur g ſteht, iſt bereits in aller Oeffentlichkeit en worden. Neben der geplanten Flottenzuſammenarbeit innerhalb des Empires ſteht nicht minder bedeutſam Luftflottenproblem. Bereits die Empirekonferenz von 1926 hat die Grundlagen einer geſchloſſenen Kette von Flugzeugbaſen von England unter bis nach Neuſeeland gelegt. Während die Marine der einzelnen Dominions bisher noch nicht zubedeutend iſt, beſitzt jedes der engliſchen minions aber eine ſehr beachtliche Luftflotte und überall wird die bereits beſtehende Luftflotte noch 0 tlich erweitert. Die kommende Reichskonferenz wird hier vor neu⸗ igen und ſehr bedeutſamen Aufgaben ſtehen. Aber ade das Luftflottenproblem zeigt auch, wie eng die her bereits erwähnten zwei„Gefahrenkreiſe“, und ferner Oſten, zuſam⸗ menhängen. Ohne eine Mittelmeerverſicherung gerät das Gebäude einer einheitlichen Empireluft⸗ flotte ins Wanken. ie wie Konferenz das Im Rahmen der Empirever⸗ digung ſpielen die Luftflotten der Dominions eine oße Rolle und ohne die Aufrechterhaltung der bis⸗ herigen engliſchen Poſition im Mittelmeer iſt dieſer Teil der Empireverteidigungspolitik in Frage ge⸗ ſtellt und damit zugleich Englands Stellung im fernen Oſten bedroht. Aber ebenſo wie Mittelmeer und ferner Oſten in engliſchen Augen zuſammenhängen, ebenſo ſieht Eng⸗ land eine direkte Beziehung zwiſchen den zentral⸗ europäiſchen Problemen ſowie den Fragen des Mittelmeeres und des Stillen Ozeans. Englands Wache im weſtlichen Pazifik Fygland hat die Wache im ſüdweſtlichen Teil des Paiftk bezogen Dieſe Poſition hat erſt daun wirke lichen Wert, wenn im Oſten die Vereinigten Staaten und auch Rußland auf der Wacht ſtehen. Amerikas glaubt man in England ſicher zu ſein, Der Ruſ⸗ ſen aber nur dann, wenn Rußland den weſentlichſten Teil ſeiner Kraft auf den Oſten konzentrieren kann. In den bisherigen Ausführungen iſt naturnot⸗ wendig mehr von Krieg als von Frieden geſprochen worden. Um Englands Politik verſtändlich zu machen, ſind die Gefahren, die England zu ſehen glaubt, aufgezeigt worden. Es ſoll jetzt nicht die Frage aufgeworfen werden, wie weit die engliſchen Befürchtungen berechtigt ſind. Wichtiger iſt, feſtzu⸗ ſtellen, was England tut, damit die militäriſch und diplomatiſch erörterten Möglichkeiten nicht eintreten oder vermieden werden. Unzulänuglichkeiten Aus der Erkenntnis der dem Weltfrieden aus wirlſchaftlichen Schwierigkeiten drohenden Gefahren hat England ſeinerzeit durch den damaligen Außen⸗ miniſter Sir Samuel Hare in Genf eine neue Ver⸗ teilung der Rohſtofſſe angekündigt. Was damals eine große politiſche Konzeption zu ſein ſchien, iſt inzwiſchen in langwierigen und praktiſch reichlich unbedeutenden Kommiſſionsberatungen verſunken. In der Kolonialfrage zeigt England eine un⸗ gewöhnlich ſteife Haltung und die Anzeichen mehren ſich, daß die negative Haltung ſich nur noch verſchär⸗ fen wird. Die große Idee der Befriedung Weſt⸗ europas iſt glücklichevweiſe noch nicht vollſtändig von den ſich auftürmenden Aktenbergen erſtickt worden. Ob es aber berechtigt iſt, zu hoffen, daß England den wom Führer im vergangenen Jahr und auch jetzt wieder gemachten großzügigen Friedensſchritt zur Sicherung eines ruhigen Zuſammenlebens der gro⸗ ßen weſteuropäiſchen Nationen unterſtützen wird, 5 man heute noch mit einem Fragezeichen ver⸗ hen. Worin beſteht nun wirklich Englands Beitrag zum Frieden? Möglicherweiſe in der Mitarbeit an dem von Rovſevelt geplanten Priedensſchritt. Vorausgeſetzt, daß er zuſtande⸗ kommt. Vielleicht in der gewaltigen engliſchen Auf⸗ wüſtung. Das aber spird erſt die kommende Gene⸗ ration mit Sicherheit ſagen können. Wilhelm Arnzz. Die Anruhen in Nordindien — London, 6. April. Der Fortgang der Aufſtandsbewegung an der indiſchen Nordweſtgrenze veranlaßte die britiſchen Behörden zu einer ſcharfen Kundgebung, in der euergiſche ſen zur Niederſchlagung der Un⸗ ruhen angekündigt werden. In der Erklärung, die in Bannu an der Grenze von Waziriſtan bekannt⸗ gegeben wurde, heißt es u..:„Es iſt beſchloſſen worden, vom 6. Appil an diejenigen Perſonen, die ſich in dem Gebiet von Kaiſhora, Shaktu, Algad und Arſaklot befinden, mit Fluggeugen anzu⸗ greifen. Dieſe Angriffe werden bis auf weiteve Anweiſung Tag und Nacht fort⸗ geſetzt werden. Diejenigen die ihre Kinder und Herden retten wollen, müſſen daher das Gebiet verlaſſen und dürfen nicht zurückkehren, bis es als ſicher erklärt worden iſt.“ 0 die japaniſche Was ſagt Warſchau dazu? Polen und die„nicht befreiten Gebiete“ Der WMeſtmarkenverein fordert die„Befreiung“ Ermlands und Maſurens Graudenz, 6. April. Polniſce zeſtverband veranſtaltete in Grau Rahmen ſeiner Pommerellen⸗Woche eine gebung, an der eine Reihe von offiziellen Organiſationen teilnahmen. In den Um⸗ wurden, ohne daß die polniſche Polizei ein⸗ ſchritt, Transparente mit Aufſchriften getragen wie: audenz ſoll die künftige Hauptſtadt der nicht⸗ befreiten Gebiete werden.“ N if ei Transparent las „Das Schlochauer Land muß in der Mutter zurückkehren.“ Weitere Schilder verlangten die Ein ver⸗ eibung Maſurenus, des Ermlands und des Weichſellands in den polniſchen Staat. Am Marktplatz war eine große Landkarte im Schau⸗ feuſter einer Buchhandlung ausgeſtellt, in der die nach Anſicht des Poluiſchen Weſtverbands noch zu befreienden Gebiete, die bisher zu Deutſchland gehören, in roter Farbe eingezeich⸗ net waren. Auf der Kundgel eren man: den Schoß g ſprachen der Vizeſtadtpräſident von G denz, Michalowſki, der Sejmabgeordneter und Präſes des Weſtverbands iſt, und einige an⸗ dere Einwohner von Graudenz. Die Kundgebung endete mit einem Hoch auf die Republik Polen, den Staatspräſtdenten und auf den oberſten Führer, Marſchall Ryo z⸗Smigly. In einer Reſolution wird u. a. folgendes erklärt: Die Bewohner der Stadt Graudenz werden wie bis⸗ her ſo auch weiter die Wacht an der Weichſel hal ten und die Intereſſen von Nation und Staat auf der pommerelliſchen Erde ſchützen. Aufrechterhalten bleibt in ſeinem ganzen Um⸗ ſang das nicht realiſierte Recht Polens auf die nichtbefreiten Gebiete. Wie nicht den Verlauf der Weichſel, ſo könne man auch nicht die Forderungen und Beſtrebun⸗ gen der polniſchen Nation zur Vereinigung aller polniſchen, bisher unbefreiten Länder in den Grenzen des Staats aufhalten. „Den Landsleuten daſelbſt und beſonders in Ermland und Maſuren ſenden wir Worte der Begrüßung und Zuverſicht und ermuntern ſie zu dem Aushalten bis zu dem Augenblick, wo mit Gottes Hilfe für ſie das Morgenrot der Freiheit leuchtet.“ Es werden dann noch Kampfforderungen ge⸗ gen die deutſche Minderheit in Pommerellen ausgeſprochen. Dazu ſchreibt der„Deutſche Dienſt“ u..: Man darf geſpannt ſein, was die amtlichen pol⸗ niſchen Stelle zu dieſer geradezu ſka n dalöſen Reſolution und zu dieſer Kundgebung ſagen werden. Wenn in Deutſchland in dieſer Form in einer öffentlichen Kundgebung eines großen Ver⸗ bands unter den Augen der Regierung durch den Bürgermeiſter einer Stadt in dieſer Form For⸗ derungen auf große polniſche Gebiete angemeldet würden und ferner entſprechende Landkarten auf⸗ f und Transparente angebracht würden wie n die Rückgabe Oſtoberſchleſiens“, oder Millionen unerlöſter deutſcher Brü⸗ der in P Recht die po und das als einen 0 x erheben freundlichen Akt und eine inneren gegen DOkeſt Einmiſchung in die Verhältniſſe Polens betrachten. Das gleiche Echo muß natürlich eine derartige — 1 Kundgebung in Deutſchland haben, und alle jene Kreiſe in Polen, die guten Willens ſind, werden zweifellos der deutſchen Bevölkerung die ung ihrer außerordentlichen E ng 1 ſtreiten. Man darf nur hoffen, daß ſtark genug ſind, auch die entſprechenden Maßnahmen gegen derartige Hetzer und Schreier zu veranlaſſen und ſolche Elemente wie den Vizebürgermeiſter von Graudenz ein für allemal aus der Politik zu entfernen, zumal ſie dem polniſchen Staat mit ihrer chauviniſtiſchen Kundgebung keinen Dienſt geleiſtet haben. Man darf das um ſo mehr hoffen, als ſchon die Bezeichnung„unerlöſte Gebiete“ in einer kleinen Zeitſchrift oder die andeutungsweiſe Anführung der ehemaligen deutſchen Re denzen auf einer alten Landkarte polniſche Stellen bereits zu energiſchen Proteſten in Deutſchland zu veranlaſſen pflegen. Ein intereſjanter Disput aus Englands Parlamentsleben: 94 Collder Oppoſitionsführer Gehalt beziehen? Die Mehrheit der Labour Party für den Gehaltsvorſchlag der Regierung (Funkmeldung der NM.) A London, 7. April. Ueber die Frage, ob der Oppoſitionsführer das für ihn vorgeſehene jährliche Gehalt von 2000 Pfund annehmen ſoll, haben ſich Meinungsverſchiedenheiten innerhalb der Labbur Party entwickelt. Ein großer Teil der Abgeordneten ſteht auf dem Standpunkt, daß der Oppoſttionsführer kein Gehalt von der Re⸗ gierung annehmen dürfe, weil Oppoſition Gefahr laufen abhängigkeit zu gelangen. Während einige der Londoner Morgenblätter ſo⸗ gar an die Möglichkeit glauben, daß dieſe Gegner eines Gehaltes für den Oppoſitionsführer eine Mehrheit in der Labbur⸗Fraktion erringen könnten, ſchreibt der politiſche Korreſpondent„Daily Herald“, daß die Mehrheit der Fraktion ſicherlich den Gehaltsvorſchlag der Regierung unterſtützen werde, weil der Oppoſitionsführer eine wichtige Rolle in der Verfaſſung Englands ſpiele. Im allgemeinen gehe die Anſicht der Labour⸗Abgeordneten dahin, daß der Oppoſitionsführer allgemein anerkannt werden ſoll und dementſprechend auch Gehalt erhalten müſſe. damit die könnte, in geſamte Regierungs⸗ des Reichsleiter Alfred Roſenberg: Deulſche Geſchichte als Geſamterlebnis Die Neuformung der Geſchichtsbetrachtung und die Aufgaben der Geſchichtslehre Flensburg, 7. April. Die vom NS⸗Lehrerbund in Flensburg veran⸗ ſtaltete Tagung für Geſchichtslehrer wurde am Dienstagabend im Großen Saal des Deutſchen Hau⸗ ſes mit einem Vortrag des Reichsleiters Alfred Roſenberg über deutſche Geſchichte eröffnet. Reichsleiter Roſenberg wandte ſich gegen Stim⸗ men, die die große heutige Liebe für geſchichtliche Fragen gleichſam als eine Flucht in die Geſchichte hinſtellen.„Nicht Flucht in die Geſchichte, ſondern tieſeres Erkennen der ringenden Gewalten, die aus der deutſchen Vergangenheit noch in die Gegenwart hineinragen.“ Die heutige Geſamtſchau der deutſchen Vergangenheit reiche tiefer zurück als jemals früher. Die Ergebniſſe der Raſſenkunde und Vor⸗ geſchichte zeigten uns einen anderen Kraftſtrom als bisher konfeſſionelle und liberale Geſchichtsbetrach⸗ tung ihn behaupteten. Ueber die Stammesrivalitäten, über die Kämpfe der Konfeſſionen und Dynaſtien habe das geſamte Volk heute jenen Freiheitsbegriff in ſich wieder lebendig gemacht, der der Urtrieb des frü⸗ heren germaniſchen Menſchen ſtets geweſen iſt, nur beſchränkt war auf die kleineren Stämme, Konfeſſionen und Dynaſtien. Gruppen der Und deshalb gibt es für uns heute keine katholiſche, proteſtautiſche, liberaliſtiſche, dyna⸗ ſtiſche oder marxiſtiſche Geſchichtsbetrachtung, ſondern nur ein geſamtdeutſches Geſchichts⸗ erleben. „Was ſich heute in Deutſchland abſpielt, iſt das Herſtellen eines neuen und doch urgermaniſchen Ver⸗ hältniſſes zwiſchen politiſcher Autorität und völkiſcher Freiheit. Nach vielen Verſuchen der letzten andert⸗ halb Jahrhunderte, aus der Bindung des Miltel⸗ alters in eine neue zu finden, erſcheint die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung als eine Neuformung, und zwar originale Neuformung unſerer Zeit, beruhend auf den ewigen Werten des deutſchen Fſthrer⸗ und Gefolgſchaftscharakters. Ohne Vorbild ſein zu müſſen, iſt es ein Beiſpiel auch für andere Völker, aus ihrem Charakter und ihrer Tradition heraus neue Formen zu finden, die un⸗ ſerer Zeit und den Fragen unſeres Jahrhunderts entſprechen.“ Warum ſagt man es nicht deutlich? Slidweſtafrika ſoll Provinz werden! Die Vorwürfe General Hertzogs gegen das Deutſchtum und ihre Hintergründe — Kapſtadt, 7. April.(U..) Der ſüdafrikaniſche Miniſterpräſident, General Hertzog, hielt geſtern im Parlament eine Rede, in der er das am 2. April erlaſſene Ausnahmegeſetz für Südafrika verteidigte. Die Verhältniſſe in Süd⸗ weſtafrika, ſo ſagte er, ſeien gegenwärtig ſo ſchlimm, daß die Regierung des Landes nicht weitergeführt werden könne. Er wiſſe nicht, welche Partei hier verantwortlich zu machen ſei; doch habe man feſtgeſtellt, daß der deutſche Bevölkerungsteil eine Haltung ein⸗ nehme,„die mit einer guten Verwaltung des Landes nicht vereinbart werden könne“. Die Regierung aber müſſe das füdweſtafrikaniſche Land verwalten oder es völlig fahren laſſen, wozu ſie nicht bereit ſei, da ſie nicht die Abſicht habe, den ihr vom Völkerbund übergebenen Auf⸗ trag aufzugeben; ſie werde ihn vielmehr bis zum letzten erfüllen. General Hertzog ſprach ſein Bedauern darüber aus, daß Deutſchland der Anſicht zu ſein ſcheine, Südafrikas Haltung gegenüber den Deutſchen in Südweſtafrika habe ſich geändert. Dies ſei nicht der Fall. Die Südafrikaniſche Union habe in Zuſam⸗ menarbeit mit Deutſchland den Verſuch unternom⸗ men, die Deutſchen Südweſtafrikas mit Freundlich⸗ keit zu behandeln. Sie habe drei Jahre lang die Ausſöhnung angeſtrebt, aber keinen Erfolg damit gehabt. In dieſen drei Jahren habe etwas begonnen, das zu einer nochernſteren Lage der Dinge führen werde, wenn ihm nicht jetzt Einhalt getan werde. * General Hertzog iſt in ſeinen Erklärungen reich⸗ lich inbonſeguent. Auf der einen Seite erklärt er, nicht zu wiſſen, welche Partei für die angeblichen Mißſtände in Südweſtafrika verantwortlich zu machen ſei, auf der anderen Seite ſcheut er ſich nicht, oͤie Folgerungen aus dieſen angeblichen Mißſtänden lediglich auf Koſten der deutſchen Rechte und der deufſchen e zu ziehen. Im übrigen dürfen wir Herrn Hertzog daran er⸗ innern, daß ſeine Verordnung ſich nſcht auf die Be⸗ ſeitigung dieſer gerügten Mißſtände beſchränkte, ſon⸗ dern daß ſte das grundſätzliche Organiſations⸗ und Verſammluüngsrecht der füdweſtafrikaniſchen Deut⸗ ſchen aufhob. Dieſes Recht iſt aber den Deutſchen ſo⸗ wohl Jurch die ſüdafrikaniſche wie durch die beſon⸗ dere Mandatsverfaſſung garantiert, der Süd weſt⸗ 8 8 1 8 unterſteht. Aber darum dreht es ſich ja wohl und deshalb erübrigt es ſich auch, viel Worte zu machen: es geht der Kapſtadter Regierung in ihrem gegen das itdweſtafrikaniſche Deutſchtum nicht um die Beſeiti⸗ gung irgendwelcher Mißſtände, 91 es geht ihr um die Beſeitigung des Mandats⸗ charakters des Landes. Süddweſtafrika ſoll andatsgebiet in eine Provi eshalb die gewaltige Entnation ſierungsaktion, die jetzt 1 wird. E gierung beſſer an, dieſe wirklt n Gründe ihres Vorgehens ugeben, ſtatt ſie 1 155 bo chen und 1 1 fen gegen das ſüdweſtafrik verſtecken! verwan⸗ ninaflonali, Sitzſtreik auf oͤer A⸗Bahn — London, 7. April.(U..) London erlebte heute einen„Sitzſtreik“ von meh⸗ reren hundert Untergrundbahnfahrgäſten, die mit dieſer Aktion dagegen proteſtierten, daß ſie zwei Halteſtellen vor ihrer Beſtimmungsſtation den Zug verlaſſen ſollten. Als ein nach Edgware⸗Station be⸗ ſtimmter Untergrundbahnzug an der Station Colin⸗ dale hielt, und die Beamten ſämtliche Inſaſſen zum Ausſteigen aufforderten, erſchollen plötzlich aus den Wagen die Rufe:„Bleibt auf euren Plätzen. Wir haben genug Unordnung auf dieſer Linie gehabt“. Einzelne Paſſagiere ſtellten ſich in die automatiſch ſchließenden Wagentüren und verhinderten auf dieſe Weiſe das Schließen der Türen. Erſt als die Beamten warnten, man werde ge⸗ gen die„Sitzſtreiker“ wegen Verſtoßes gegen die Verkehrsordnung vorgehen, gab der größere Teil der Fahrgäſte den Streik auf, aber 30 Paſſagiere blieben im Zug und ließen ſich in ihm auf ein Ne⸗ bengleis fahren. Dort ſetzten ſie ihre Proteſtkund⸗ gebungen lärmend und johlend fort, zur großen Verwunderung der Fahrgäſte anderer Untergrund⸗ bahnzüge, die auf den Nachbargleiſen vorüberfuhren. In den letzten Wochen iſt es ſchon verſchiedene Male zu ähnlichen Vorgängen auf den Londoner Untergrundbahnen gekommen und es ſieht danach aus, als ſei dieſe Mode der Untergrundͤbahn⸗Sitz⸗ ſtreiks noch in der Ausbreitung begriffen. 0 Studententumulte in Warſchau Stinkbomben und Tränengas in den Hochſchulen — Warſchau, 6. April. In Warſchau kam es geſtern erneut zu Studenten⸗ unruhen. In der Techniſchen und in der Landwirt⸗ ſchaftlichen Hochſchule Warſchaus waren geſtern die Vorleſungen nach längerer Unterbrechung wieder auf⸗ genommen worden, während die Univerſität noch ge⸗ ſchloſſen iſt. In der Techniſchen Hochſchule wurden bald nach Beginn der Vorleſungen in einzelnen Hörſälen und in den Gängen Stinkbomben un d Flaſchen mit Tränengas geſchleudert. In der Vor⸗ halle explodierte mit großem Krachen ein Kauonen⸗ ſchlag. Die Räume füllten ſich mit beißendem Rauch, ſo daß alle Vorleſungen abgebrochen werden mußten. Der Akademiſche Senat wird heute angeſichts dieſer neuen Störung ſich über ſeine Maßnahmen ſchlüſſig werden. An der Landwirtſchaftlichen Hochſchule verſuchten einzelne Studenten ebenfalls die Abhaltung der Vor⸗ leſungen unmöglich zu machen, jedoch gelang dies nicht, da die Mehrzahl der Studenten nicht mitmachte. Man nimmt an, daß die Demonſtrationen einen Proteſt gegen die kürzliche Auflöſung einer Reihe von akademiſchen Verbänden und Organiſationen durch den Kultusmiuiſter darſtellen ſollten. Späte Sühne Die Strafanträge im Lichtenberger Rot⸗Frout⸗ Mordprozeß — Berlin, 6. April. In dem Mordprozeß vor dem Berliner Schwur⸗ gericht gegen die 14 Kommuniſten, die an dem feigen Feuerüberſall auf ein neueröffnetes S A⸗Verkehrs⸗. lokal in Berlin⸗Lichtenberg am 12. Mai 1932 beteiligt 5 waren, ſtellte der Staatsanwalt nach ſiebenwöchiger. Verhandlung die Strafanträge.* Gegen den 26jährigen Erich Krüger, den 5 N gen Paul Groch und den 25 jährigen Walter Car⸗ 4 bang beantragte er die Todesſtrafe und dauern⸗ f 4 den Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte; gegen die übrigen elf Angeklagten wegen Beihilſe zum gemeinſchaftlichen, vollendeten und verſuchten Mord Gefängnis⸗ und Zuchthausſtrafen von fünf bis zu 14 Jahren. i 5 geſtellt, daß es ſich hier um eine planmäßig bis ins Einzelne vorbereitete und von allen Beteiligten ge⸗ von den Mordbuben zwölf Schüſſe wahllos durch bie ider Tür abgefeuert worden. 8 55 Fr! d. U 1 5 8 175 Legler. del r 5 m e d 11 8 1 5 Dr. Hammes Wills CVT 5 und und Mitteilungen: 8 8 We agen ien 1 i„ 3. ige geiz eke e k nete e Steig in eli Wr. G., S gaffen, Selm. grid, ntaſtr. 8 8 8 Mürz 1087. Geſamt.. Alusgabe A u. 8 2487) Zur gelt Preisliste Nr.) gültig 5 Zur unverlangte etttäge deine Gewähr Rüdlenduung nur bel Rückporto Nm 7. April. Vergeſjen, gefunden, verſteigert dem 6. und Mittwoch, dem 7. April s von—12 und 15—18 Uhr i haftshauſes in Mannheim, F 3, 13a Mannheim, Am Dien 1937 werde e Saale des ſellſchafts a, die im Bereiche der OEch im Jahre 1936 ſowie der Städtiſchen Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen bis einſchließlich 31. 12. 1936 vorgefundenen Gegen⸗ ſtände öffentlich meiſtbietend verſteigert. Alle haben wir ſchon mal was in der Straßen⸗ bahn liegen laſſen und manchmal kann es durch Be⸗ lohnung des ehrlichen Finders zu guter Bekannt⸗ ſchaft kommen. Aber die meiſten Leute ſcheinen meiſt ungläubig zu ſeiy und erkundigen ſich gar nicht erſt nach verlorenen Sachen. So häuft ſich der Kram alle halbe Jahre zu ganzen Kiſten und muß ver⸗ ſteigert werden. Es iſt richtige Goldſucherſpannung über den Leuten, die hier zuſammenkommen, um mal ein gutes Stück zu ergattern. Selten, daß da jemand mit dickem Geldbeutel dabei iſt, und ſo kann man Glück haben. Der Verſteigerer iſt auch ein Mann, der das Beſte für die Kundſchaft will. Er ſagt, wie es iſt, und wenn einer mault, er hätte die ſchönen Handſchuhe, die zu zwanzig abgingen, oder den Schirm zu neunzig gar nicht geſehen, ſo kriegt er perſichert:„Och, Vadder, wollt Ihr'n Schirm hawwe, en noch beſſerer, glei kummt widder eener vun de allerfoinſte beſſermer Leit. Kreiſcht norre, wann'r was ſehe wollt, mit mir kennt r redde.“ So, widder dra', en Kiddel, en guder, faß zu und 2 3 108 2 2 N prowier Mudder, fuffsich!— Woll, Schofwoll, ſech⸗ zich zum zwedde, ſiebzich zum zwedde⸗ zum dridde⸗ mol. Do hawwe ſe'n, der baßt Ihne.“—„So, Schirme mol her, des iſt eener vun der gudi aldi Sort, do hot mr noch Platz drunner, da hot de Babbe und zwee Kinner aa was depu'. Markzehn, Markzwanzich, wer hot des? Markverzich zum zwedde, zum driddemol.“—„So'n vinfacher for die Kinner, for in die Schul, for die Fasnacht, for zum Kaputtmache, en guder Flitzboge gibts alleweil. Zwanzich— dreißich zum zwedde, dridde,— do ſchnapp en!“ So gehen die Schirme dutzendweiſe: mal rauf auf 3,50 bei beſonders ſchönen Eliteſtücken ohne gering⸗ ſten Schaden. Mal runter in die Zehnpfennigſtücke. Dann wieder Handſchuhe„for in de Keller, die Bri⸗ ketts hole, uffm Bode ufſtzuräume, Einheitspreis zehn oder zwanzig. Und dann wieder erſtklaſſige, kaum gebrauchte Stücke dabei, man muß nur ſcharfen Blick, Entſchlußkraft und ausdauernden Geldbeutel haben, dann kann man das allerbeſte ſchnappen. Man kriegt richtiges Herzklopfen, wenn man ſo ein wenig mit⸗ macht, und doch dreht es ſich nur um zehn und zwan⸗ zig Pfennige. Das iſt hier eine Domäne für arme Leute, die auch mal eine Chance in der Lotterie haben wollen. Aktenmappen, Brillenfutterale, Strümpfe, Hemden, Mützen, Geldbeutel und immer wieder Schirme. „Finf eenzelne Handſchuhe“, alle für finf Penning, en Koffer for uff Hammelburg mitz'nemme, für 30 Penning!“ Die Verſteigerer haben eine ſichere Tech nik zum Fertigwerden. Sie ſtopfen die Stücke in die Markttaſche, ſie werfen es hinüber in die hinteren Reihen, und eine alte Dame, die etwas kritiſch iſt, kriegt es immer zuerſt gezeigt, daß ſie ihr Votum abgibt:„Kee Baumwoll gell?“ Das gilt dann als ſichere Empfehlung; ſicher fünf Pfennig mehr wert. Ach haben wir einen Spaß, und greifen wir leicht in die Taſche. n Er Die NS geht an die Sommerarbeit Kreisamtsleitertagung in Mannheim⸗Sandtorf In Mannheim⸗Sandtorf fand eine große Tagung der Kreisamtsleiter der NSW ſtatt, zu der auch die Kreisorganiſationswalter und Kreiswohlfahrtswal⸗ ter erſchienen waren. Der Gauamtsleiter Pg. Dinkel ſprach am erſten Tag in längeren Ausführungen über die Aufgaben und Ziele der NS⸗Volkswohlfahrt im kommenden Sommerhalbjahr. Pg. Lorenz, der Leiter der Hauptſtelle Organiſation, behandelte dann die Fra⸗ gen der organiſatoriſchen Durchführung der Aktio⸗ nen, insbeſondere des Ernährungshilfswerks. Am zweiten Tag ergriff dann Pg. Thomas das Wort, um über die Wohlfahrtsarbeit und ihre prak⸗ tiſche Auswertung zu ſprechen. Abſchließend beſichtigten die Teilnehmer das neue Jungſchweſternheim der NS⸗Schweſternſchaft in Siebenmühlental bei Heidelberg, das anläßlich des Gautages der Partei von Hauptamtsleiter Pg. Hil⸗ genfeldt im Beiſein des Gauleiters ſeiner Beſtim⸗ mung übergeben wird. * 70 Jahre alt wird heute Frau Fanny Stand⸗ fuß. Ihren Lebensabend verbringt ſie bei ihrem Schwiegerſohn und ihrer jüngſten Tochter Frau Eleonore Mayer, Verſchaffeltſtraße 5. Unſeren herz⸗ lichen Glückwunſch der langjährigen Leſerin der NM.! das Wochenende für den Kammann Ein neuer Vorſchlag: der Montagvormittag ſoll freigegeben werden Die Auregung der DA, den Ladenſchluß der Einzelhandelsgeſchäfte am Samstag auf 4 Uhr vor⸗ zuverlegen, hat eine lebhafte Ausſprache her⸗ vorgerufen, an der ſich nicht nur die Angeſtellten⸗ schaft, ſondern auch die Käufer, in erſter Linie alſo die Hausfrauen und jene Berufstätigen, denen unter der Woche nur die ſpäten Abendſtunden zum Einkauf zur Verfügung ſtehen, und die Einzelhändler ſelbſt unter Betonung der wirtſchaftspolitiſchen Seite be⸗ teiligen. Wir haben auf die erſte Veröffentlichung, die dieſe Frage zur Erörterung ſtellte, eine erläu⸗ ternde wirtſchaftspolitiſche Betrachtung des Wirt⸗ ſchaftlichen Preſſedienſtes gebracht und ihr dann die Stellungnahme des Einzelhandels folgen laſſen. Nun liegt neben einem Appell an die Hausfrauen als neueſte Aeußerung zu dieſer einſchneidenden Frage die Anregung vor, nicht den Samstagnachmit⸗ tag, ſondern den Montagvormittag frei zu geben. In dem Aufruf an die Hausfrauen ſagt der Leiter des RBG„Handel“ der DAF, Hans Feit: Wenn demnach in abſehbarer Zeit alle Geſchäfte am Samstag etwa um 16 Uhr ſchließen, ſo wird das naturgemäß eine Aenderung der Einkaufsgewohn⸗ heiten mit ſich bringen müſſen. Gerade der Samstag⸗ nachmittag iſt aus naheliegenden Gründen bisher von der Hausfrau mehr als die übrigen Wochentage zum Einkauf benutzt worden. Während die über⸗ wiegende Mehrzahl der Schaffenden ihren Arbeits⸗ platz am frühen Samstagnachmittag ſchon verließ und 1% Tage Freizeit hatte, mußte der Kaufmann und das Heer der Verkäufer und Verkäuferinnen am Samstag bis 19 Uhr die dann beſonders zahl⸗ reichen Kunden bedienen, und ihr Wochenende begann erſt nach Schluß der Abrechnung und Aufräumungs⸗ arbeiten, oft genug nicht vor 20 Uhr. Durch dieſe Vorverlegung des Geſchäftsſchluſſes am Samstag ſoll alſo die Frei zeit der weit über zwei Mil⸗ lionen im Handel Tätigen der Freizeit der übrigen ſchaffenden Volksgenoſſen ein wenig angenähert wer⸗ den. Die Hausfrau iſt wichtigſter Kunde des Kauf⸗ manns, und ihr Verzicht auf die alte Gewohnheit, viele Einkäufe auf den Samstagnachmittag zu ver⸗ ſchieben, wird jenen Millionen das freie Wochenende ermöglichen. Einzelhandels-Wochenende am Montagvormittag? Um das Problem der Gewährung eines Wochen⸗ endes auch für die zwei Millionen im Einzelhandel ſchaſfenden Volksgenoſſen, insbeſondere um den Samstagladenſchluß um 16 Uhr, hat ſich eine leb⸗ hafte Ausſprache in der Oeffentlichkeit entwickelt. Der Preſſedienſt des Einzelhandels, der ſie auf⸗ merkſam verfolgt, betont, daß alle Erörterungen mannigfache neu auftauchende Fragen zeigen, die vor einer endgültigen Regelung der Ladenſchlußzeiten noch zu löſen ſeien Die bisher vorliegenden Aeuße⸗ rungen zeigten, daß die Preſſe den Vorſchlag der NBG Handel(16⸗Uhr⸗Schluß am Samstag) im all⸗ gemeinen poſitiv aufgenommen habe. Allerdings gingen die Meinungen darüber erheblich auseimander, welche Vorausſetzungen für die Einführung des Samstag⸗Frühſchluſſes zunächſt er⸗ füllt werden müßten, d. h. ob und wie etwaige Nach⸗ teile für den Verbraucher und Schäden für den Ein⸗ zelhandel entſtehen und ausgeglichen werden könn⸗ ten. Offenſichtlich ſei auch die Meinungsbildung im Einzelhandel nicht einheitlich, ſondern man beurteile die Frage oft genug unter dem Blickwinkel des eigenen Geſchäftes und ſeiner Lage. Intereſſant ſei hier u. a. der Hinweis, daß es in manchen Einzel⸗ handelszweigen für die Angeſtellten vorteilhafter wäre, am Montag etwa um 13 Uhr erſt im Ge⸗ ſchäft zu erſcheinen, als der vorgeſchlagene Samstag⸗ Frühſchluß. Denn, da in der Großſtadt der Angeſtellte doch erſt früheſtens um 17 Uhr aus der Stadt heraus ſei, ſei es für den Sport und Land⸗ aufenthalt günſtiger, den ganzen Sonntag mit dem halben Montagvormittag zu verbinden Auch dieſer Gedanke laſſe ſich aber natürlich nicht ſchema⸗ tich verallgemeinern. eee, Das Geburtstagsgeſchenk an den Führer: Das zweite Dankopfer der Ration Die Oberſte SA⸗Führung teilt mit: a In den nächſten Tagen werden die Stürme der Sa wieder wie im Vorjahr die Einzeichnungsliſten für das Dankopfer der Nation auflegen, das als ein Geburtstagsgeſchenk des ganzen Volkes an den Führer erneut dem Gefühl des Dankes ge⸗ genüber ſeiner fruchtbaren Staatsführung Ausdruck geben wird. Der Führer ſelbſt hat dieſer Tat eines echten Sozialismus Richtung und Ziel gegeben und ihren Ertrag dazu beſtimmt, dem deutſchen Arbeiter und Schaffen schöner zn geſtalten. So wurde D 5 8 werden. 5 Die S2 legt in den nächſten Tagen die Ehrenliſten für das Dankopfer auf Volksgenoſſen Heimſtätten für die Schaf⸗ fenden erſtehen, würdige und ſchöne Bauten, die den Arbeiter wieder in die Landſchaft hinausführen und ihm die Heimaterde näherbringen. Aus der Er⸗ kenntnis heraus, daß bisher alle Wünſche nach. lungsmöglichkeiten am Mangel eines notwendigen Eigenkapitals ſcheiterten, wurde das Dankopfer dazu beſtimmt, die erforderlichen Erſtehungskoſten für neue Siedlerſtellen zu decken, die an die Wür⸗ digſten unter den Werktätigen des Volkes, an Kriegsopfer, Kinderreiche und verdiente Vorkämpfer der Bewegung abgegeben Wenn daher die Sa ihre Ehren liſten für das Dankopfer auflegt, die jedem Volksgenoſſen Ge⸗ welcher höheren Aufgabe ſein f ablegt vom G legenheit geben, an dieſem Aufbauwerk teilzuhaben, dann wird er wiſſe 5 gabe Die Kunst der Cigareiten-Herstellung beruht in der vollstandigen Klarung der wertvollen Aromastoffe und in der Erhaltung dieser fluchtigen Be- standteile des Tabaks durch alle Fabrigationsgunge hindurch. 16 8 Kae 8 7 Alkoho⸗ ver bot für e gen au igen erinnert daran oder über Betri wei Gaſt⸗ an Per im Im einer endet haben, zu ſt, daß ferner die Getränken oder Ta⸗ ie das 16. Lebensjahr igenem Genuß in Ab⸗ rziehung Berechtigten verboten iſt. ſchen La oder ndesteilen inert, die entlichen 8 0 für die ednungen ſollen die Polizei Sorge tragen Wo arbeitet dein Mann? inmal am Arbeitsplatz ihres Man⸗ 5 der RBG.„Stein und am Werk praktiſch er⸗ Beachtung finden, als Aprilheft Zeitſchrift der Gefahr“ bringt einen anſchau⸗ richt über den erſten von der RBG.„Stein durchgeführten allgemeinen Frauenbeſuch eb. dem Abſchluß des ehört uns allen“ t einem neuen Wett „Hausfraue Insgeſamt ſimd, als Preiſe für chehen iſt „Kampf lichen Verkehrswettbewerbs„Die wendet ſich die Schriftlei⸗ bewerb beſonders an alle ſchützt Leben und Ge⸗ wie bereits mitgeteilt, die beſten Einſendungen der Gefahr“ iſt diesmal auf die Frau und ihr Arbeitsgebiet Außer einem grundlegenden Artikel Haushalten“ finden wir Beiträge 1„Stulle oder warmes Mittag?“,„Geſunde Müt⸗ geſunde Kinder“ und„Die Frau im Betrieb“. sführlicher Bildbericht zeigt, auf wie mannig⸗ ſache Art und Weiſe Kinder im Haushalt Schaden ſtiften und, was oft viel ſchwerer wiegt, wie ſie ſelber den kommen können. Frühjahr geht, Aprilheft ſtark jnitten. „Richtiges Kampf 770 Ein a iſt dem„Vielfraß Motte“ ein beſonderes Kapitel gewidmet. Zum Ab⸗ ſchluß führen uns luſtige Zeichnungen von Peter dh in„Unſere vier Wände“ und laſſen uns Landhoff einen fröhlichen Blick auf unſere eigenen Schwächen und Mängel tun. Mit S S SS Keine Boteugänge in Polizeiuniform. Nachdruck wendet ſich der Reichsführer und Chef der deutſchen Polizei erneut gegen die Ge⸗ pflogenheit einzelner an ieee Vollzugs⸗ amte der uniformierten Ordnungspolizei zu enſtver richtungen. die nicht zu den Aufgaben des polizeilichen Exekutivdienſtes gehh ren. Jede Beſchäftigung der Polizeivollzugsbeamten mit Botengängen, mit Austragen von Briefen, Austra⸗ gen und Einziehen von Liſten, wie z. B. für die im Oktober jedes Jahres ſtattfindende Perſonenſtands⸗ aufnahme, Viehzählungen uſw. habe zu unter⸗ bleiben. Vollzugsbeamte der uniformierten Ord⸗ nungspolizei ſeien in Zukunft ausſchließlich im Po⸗ lizeivollzugsdienſt zu verwenden. ei Ausſcheidende Arbeitsmänner für das Land. Präſident der Reichsanſtalt hat die Arbeits⸗ ämter im Hinblick auf den großen Kräftebedarf der Landwirtſchaft angewieſen, die im März ausgeſchie⸗ denen Arbeitsdienſtmänner mög lichſt der Lan d⸗ wirtſchaft zuzuführen. In erſter Linie kom⸗ men natürlich hierfür die aus der Landwirtſchaft ſtammenden Kräfte in Frage, weiter aber auch die Angehörigen der ungelernten Berufe, ſoweit ſie auf dem Lande anſäſſig ſind. Darüber hinaus ſollen mit Rückſicht auf die Tatſache, daß der größte Teil der Ausgeſchiedenen bereits im Sommer zum Wehr⸗ dienſt eingezogen wird, auch die aus der Stadt ſtam⸗ menden Vertreter der un⸗ und angelernten Berufe für die Zwiſchenzeit für die Betätigung in der Land⸗ wirtſchaft geworben werden. 9 9 8 * Graben⸗ Neudorf, 6. April. Das Oeko⸗ nomiegebäude des Werkmeiſters o. D. Andreas Notheis wurde ſamt Vorräten ein Raub der Flammen. Das Vieh konnte gerettet werden. Als Brandurſache wird Funkenflug vermutet. Das An⸗ weſen liegt unmittelbar an der Bahnlinie. Neue Mannheimer Zeit tung Mittag⸗ Ausgabe as Gericht über jede Vertreter einer ein⸗ der 2 wir die ſpricht in Zeichnung Umſe brief ruchband flattert nen 1 Al usſpruc FI lam! li ch ge mit Die ſchönem kenntnis des Führers Inhalt des ganzen Briefes iſt mo nur zwei große Arbeiten füllen beide mit weiter Schau. erſte heißt:„Rußland. wiſchen Aſien und Europa“ von iſt nicht vom Bolſchewismus die von Geſchichte und Schickſal des kes in ſeinem eigenen Weſen. gerade e ein Blick ſiſche Volksſeele! teilten, ſehr ganze ruſſiſche ihre Euxopäiſ mental: Heft, Die Tragödie Ad. Volk. Hier Rede, ſondern ruſſiſchen Hochintereſſant lt, in die ruſ⸗ In vielen überſichtlich einge⸗ gedrungenen Kapiteln zieht die Geſchichte vorbei, ihre Anfänge, ierung, mit ihrem Drang nach Weſten, ihren großen Männern und ihren inneren Fe den, den Juden, ihrem geheimnisvollen Raſpu⸗ tin und der Weltkriegszeit. Der Verfaſſer, ein guter Kenner Rußlands a Eigenerfahrung, betrachtet zuletzt auch die ruſſiſchen Schriftſteller, alles ſo knapp und klar, daß es jeder verſteht. Die zweite Arbeit heißt:„Freies Welt⸗ erkennen!“(Humanismus— Naturforſchung Aufklärung). Sie hat wieder vier Ganzſeiten voll Bilder aus der deutſchen Kulturgeſchichte. Packend ſchildert ſie den Kampf großer deutſcher Geſtalten 1 das Licht der Wahrheit, es iſt ewig ein Drama und wird von der Geſchichte als ſolches unſterblich leben. Lionardo da Vinei, Kopernikus, Bruno, Kepler, Thomaſius ſiegreicher Kampf gegen den Hexenglauben(mit einem Kupferſtich von Chodo⸗ Vol⸗ in dieſe? 11 I- wiecki), Arnold Leibnitz, Wolf, Friedrich der Große kennzeichnen den Weg. Zum Verſtehen aller zivili⸗ Galilei, Die Geſchichte iſt das Der Mein für den Monat April ericht Wenig leſen und doch viel lernen: im Neichsschulungsbrie) der NSDAP. und DA. Aus dem inhalt der April⸗folge(4/37 Or. Kurt Utermann: Der Kampf um die Geiſteskreiheit A. Volck: Die rufſiſche Tragödie Dr. Th. Lüddecke: Wirtſchaftspolitiſche Schulung Karl Springenſchmid: Frankreich und kuropa Auflage etwa 1750 oo Viele ſeltene Bilder Herausgeber: der Reichsorganilationsleiter Or. Robert bey Amt für Schulungsbriefe der NSDAP. u. DO Af. Zentralverlag der NSDAP. Franz Eher Nachf. G. m. b.., Berlin Bezug nur durch die Dienſtſtellen der Partei ſatoriſchen und kulturellen Gegenwartsarbeit braucht jeder Volksgenoſſe dieſes Wiſſen. Zwei Ganzbildſeiten zeigen Weſen in ſeinen Bauten und auf dem Lande, eine Reihe von Einzelköpfen im Text beleben das Wort. Am Schluſſe wird das Kapitel fortgeſetzt: Deutſch⸗ land kämpft für Europa(geopolitiſche Tatſachen in Einzeldarſtellungen), mit Kartenſkizzen, Theodor Lüddecke ſpricht öraſtiſch über die„Ueberzeugung des deutſchen Arbeiters“, ein Hinweis auf gute deutſche Bücher und Ergänzungen zur erſten Auflage des Organiſationsbuches der NS Da beenden das ſchöne Heft. Gauſchulungsamt der NSDAP. Rußlands Am 1. Aprilſonntag brachte ein Sonderzug, an dem ſich auch etwa 100 Klübler aus Ladenburg und Hei⸗ delberg beteiligten, 300 Wanderer nach Eberbach. Auf ſanft auſteigenden Waldpfaden wurde nach zweiſtün⸗ diger Wanderung die Kuppe des Katzen buk⸗ kels erreicht. Während die ſonſtige Landſchaft eine Decke aus mittlerem Bundſandſtein trägt, iſt dieſer hier oben ſchon längſt verſchwunden. Schwarzgrauer Nephelinbaſalt, vor Jahrmillionen aus dem Erdin⸗ nern emporgehoben, bedeckt in mächtigen Felsblök⸗ ken den Gipfel des höchſten Odenwaldberges, der einſt noch mehr als doppelt ſo hoch war, als er eine Decke von Jurakalk trug. Verwitterungsblöcke aus jenen fernen Erözeitaltern ſind verſtreut am Hange heute noch zu finden. Leider war durch dichten Nebel der ſchöne Blick von dem 18 Meter hohen Turm diesmal verſperrt. Bei klarem Wetter zeigt ſich von oben der Charakter der Gebirgslandſchaft überaus eindrucks⸗ voll. Während nach SW, W und N die langen Höhenzüge des Odenwaldes mit dem unermeßlichen Wäldermeer gegen die Rheinebene ſich kuliſſenartig aneinanderreihen, breitet ſich im O und SO der Winter hauch aus, jenes Gebiet, das wegen ſeiner Unwirtlichkeit weithin berüchtigt war, wo einſt die Not ſo groß war, daß viele Menſchen ins Aus⸗ land wanderten. Blickt man aber heute im Sommer über die weite Landſchaft hinweg, da ſieht man ge⸗ ſegnete Ackerfluren und in den geſchützten Mulden des wellenförmigen Geländes liegen als vielbeſuchte Sommerfriſchen die kleinen Dörfer Walbdkatzenbach, Strümpfelbrunn, Dielheim und Schollbrunn. Im weiteren Verlaufe der Wanderung teilte ſich die Schar. Der größte Teil der Wanderer folgte den Führern G. Schick und G. Weyler, um die Wolfsſchlucht zu beſuchen. Noch kurz vor Oſtern war der einzige Weg durch die Schlucht durch die Unwetter des vori⸗ gen Jahres und die Regenfälle der letzten Zeit, durch geſtürzte Bäume und ſonſtige Hinderniſſe in ſolch Im Gebiet des Katzenbuckels Eine intereffante Frühjahrswanderung mit dem Odenwaloklub ſchlechtem Zuſtande, daß ein Begehen faſt lebensge⸗ fährlich war. Aber der beſorgte Wanderwart Fr. Schäfer hatte es bei der Forſtbehörde erreicht, daß der Weg wieder begehbar gemacht wurde. Die Wolfs⸗ ſchlucht iſt auch in geologiſcher Hinſicht bemerkens⸗ wert. Jahrtauſende müſſen die Bergwäſſer ge⸗ braucht haben, um diefe Schlucht, die den ganzen mittleren Bundſandſtein durchſchneidet, zu bilden. In jener frühen Vorzeit müſſen ſie dann auch einen Auslauf in den Neckar gehabt haben. Der Neckar floß damals 30 und mehr Meter höher als heute. Er hat dann ſein Bett viel ſchneller vertieft als der Wolfsſchluchtbach ſo daß deſſen Tälchen nicht mehr zum Neckartal hinabreichte, alſo„hängen blieb“. Und an der Stelle, wo es hängen blieb, erſtand im Mit⸗ telalter auf felſigem Untergrund eine Burg, die nach Zerſtörung und Verfall als Schloß Zwingen⸗ 85 erg neu erſtand und heute eine Hauptzierde des Neckartales bildet. Die Wolfsſchlucht ſoll auch Karl Maria von Weber zur Kompoſition der Wolfs⸗ ſchluchtſzene des„Freiſchütz“ angeregt haben. Der andere Teil der Wanderſchar ſolgte dem Füh⸗ rer H. Weyler über Schollbrunn nach Neckar⸗ gerach. In Schollbrunn durfte das Arbeits⸗ dienſtlager beſichtigt werden, was große Freude hervorrief. Dann kam man zur neuen Baueruſiedlung„Lauerskreuz“, die eine Geſamtfläche von 145 Hektar umfaßt und in 11 Erbhöfe und eine Handwerkerſtelle aufgeteilt iſt. Die unter Leitung der badiſchen Landesſiedlung Karlsruhe erſtellten Häuſer machen einen gar freund⸗ lichen Eindruck. Alles iſt ſo zweckmäßig wie möglich eingerichtet. Während die nach der Straße gerichtete vordere Hälfte der Gebäude zur Wohnung dient, wird die andere Hälfte von Scheunen und Stallun⸗ gen eingenommen. Wie bei alemanniſcher Bauart iſt alles unter einem Dach. Große Waldſtücke mußten gerodet, eine Waſſerleitung erſtellt, Boden eingeehnet Siedlung erſtehen konnte. Und werden, bis die neue chöne n Lauerskreuz in mehreren Windungen nach dem etwa 2 Kilometer entfernten Neckargerach hinabführt. kulturfördernde dieſe handgreiflich wurde bewirkt durch die Hände tsdienſtes, der auch ö kargerach ein großes Lager hat. Eine 1 eue Straße hat er auch gebaut, die von Wer Arbeitsdienſtes ſo hat, der bekommt des Augen Tat wie hier vor alle Hochachtung vor dieſer gewaltigen Organiſation des Dritten Reiches. In Neckargerach, wohin erſten Abteilu die Wanderer der wurde Schluß ⸗ auch ig gekommen waren, a ſt gehalten. Neuerwerbungen der Städtiſchen Bücher- und Leſehalle Erzählende ſenden Killin golore. berg: golei ger: Aus ariſche 2 Brender: wagen: Reparaturen. Nordmeer. Fr. Der Sein k⸗Rönne: Im brau⸗ P. Ernſt: Deutſche Geſchichten. Klabautermann. Reuther: Der Gog⸗ Die wunderſame Straße. Sßbi⸗ Waln: Sommer in der Mon⸗ Schriften: Fal Der Schnack: Seekönig. verſchiedenen Gebieten. Gobineau: Der Nenſch in Weltgeſchichte und Weltkultur. Handbuch für Kraftfahrer. Der Kraft⸗ Bau und Betrieb, ſeine Pflege und Herausgegeben von M. Peter. Pfei⸗ Haarwaſchen— aber nicht ſo oft, wenn 0 Haare zu bald na em Uebel hilft man ab, dem man zur nä ˖ 1 he ſtatt puren Waſſers friſch bereiteten Kamillenabguß verwendet, und zwar: 4Liter Waſſer mit 5 gr Kam illen(etwa 3 Pfg.] aufkochen laſſen und ſeihen. In 7 Li Abauß wird dann der Inhalt eines Innenbeutels Helipon] aufgelöſt uſw. Eine Haarwaſchung mit Helipon und„Kamillen iſt für Haar und rboden die allergrößte Wohltat, die man ſich leiſten kan Haarwaschmſttel, *] Gemeint ist das milde Helipon-Spestal⸗ welches den wertvollen Inhalt: stets 3 ab- geteilte Vollwaschungen für 30 Pfg. hat und alle Haare wunder. Dar verschönert!(Ausschneiden und ausprobieren) 1285 See mer. Kapitäne Chriſtianſen. Broemgen: der Garten als Zauberſchlüſſel.. menzucht und Blumenpflege im Zimmer. Saat in fremder Biſ Die Vögel unſerer Heimat. Sanden: Guja. Löwenbuch. Förſter: Praktiſche Blu⸗ Deutſche Erde. Herausgegeben von K. Bö⸗ Die letzte Front. Chriſtianſen: Die Nach Loggbüchern erzählt. Atatürk. Kabiſch: Verdun. Sauer: Das Betten: Vögel. Johnſon: choff: Kemal Kleine italieniſche Sprachlehre für den Gebrauch an Schulen und zum Selbſtunterricht. Fachbücher aus allen Wiſſensgebieten zur Berufsertüchtigung. Leſehalle: wiſſenſchaftlicher Atlas. Linnartz: namen. giment Nr. Luth: Wehr⸗ Unſere Familien⸗ Landwehr⸗Infanterie⸗Re⸗ Heimat, Jahrgang 1938. Unſere Reichsregierung. 9 5 Waldthauſen: 110. Badiſche Ekkhart 1937. Feierſtunde der NS⸗Kulturgemeinde verlegt! ſprünglich auf Hinweise Die ur⸗ Freitag, den 9. April, feſtgelegte letzte Feierſtunde dieſes Winters findet am Mittwoch, dem 21. April, angekündigt, die„Fauſt⸗ S ſtatt. wie bereits von Liszt den Ju dieſem Konzert wird, infonie“ Schwerpunkt bilden unter Mitwirkung des Mönnerchors der„Liederhalle“ und des Helden⸗Tenors des Mannheimer Nationaltheaters Erik Hallſtroem. Die Bilzſchen Männerchöre: Mannheimer Sängerkreis runde der Bäckerinnung), Neckarſtadt, We Frohſinn e.., e.., Silcherbund(Sänger Mä nero 1913 Mannheim⸗ GW Liederkranz Mannheim Neckarau, G Germania Mannheim⸗Feudenheim und GV Süngereinhe Ddenburg ſingen am Sonntag, dem 11. April, nachmittags meinſchaftsgedankens 3 Uhr, im Nibelungenſaal. Unter Beto nung des Ge⸗ werden ſämtliche Chorwerke vom rund 500 Sänger, vorgetragen. Die Aus⸗ Geſamtchor, wahl der Lieder und Chöre bietet Einblick in das Schaffen älterer und Franz Abt, Grabner, Soliſtin wurde die Mannheimer Brunner Strauß und Joſef Haas. jüngſter Komponiſten, Philipp Wolfrum, Franziskus Nagler wie Friedrich Silcher, Franz Curti, Hermann und Willy Sendt. Als Sopraniſtin Eliſobeth Sie ſingt Lieder von Richard Am Flügel begleitet der Mann⸗ gewonnen. heimer Pianiſt Karl Rin n. Die Geſomtleitung liegt 5 in Händen des gemeinſamen Chorleiters obengenannter 5 Vereine.. Mannheimer Großwiehmarkl Amtlicher Preis für ſe 50 ug Lebendgewlcht 80 2 9 259. 9 5 3 e 2584 Schweine ausgemäſtet— junge vollfl. onderklaſſe vollfleiſchigg 45 ſonſtige„ 9 beſte Maft 25 5 900 325 ſonſtige 8 30 fleiſchige 5 88 Andere Kälber 240— 5 20 Bullen 146 Färsen beſte Maſt 60 68 1650 1 5 lunge vollftgg 3 ausgemäſtet 2 44 mittlere.. 88 59 200„ 3 ſonſtige„ 8739 vollfleiſchig 88 geringe. 41 50 160„ 48˙5 fleiſchſg.—fleiſchig geringſte Sauen Am geſtrigen Mannheimer Großviehmarkt ſtanden zum Verkauf 41 Ochſen, 206 Bullen, 259 Kühe, 146 Rinder, zu⸗ ſammen 652 Stück Großvieh. Der Auftrieb brachte 104 Tiere mehr als in der Vorwoche. Bei einer unveränder⸗ ten Höchſtnotiz für Ochſen von 42—45 Pfg., Bullen 40—43, Kühe 40—43, Rinder 41—44 P mäße Zuteilung. Kälbermorkt mit 752 Tieren(in der V fg. erfolgle kontingentge⸗ Eine ſehr gute Beſchickung erfuhr der orwoche 688). Nach⸗ dem die Feſttage verſtrichen ſind, entwickelte ſich nur ein . Markt. Pfg. ren(in der Vorwoche 2344) war wiederum eine unveränderter Höchſtnotiz von 52% Pfg. übliche 6065 Pr Ank furt. 55 05 8 5 8 0 5 5. Stadtanleiß 4% Württ. N 4½ Bayr. Landw⸗ 5½ Süüdd Boder. 27 Bayr. Mot. 89,5 4400 Broßt M„ tederrg. Leder, 91,— 1 3 12 15 97.75 26 0 fl 8 9 8 band K 32 100,0, 100.0 Sig. Gpföre 81 Ader J. B. 241120 Grün 2 Piffinger 9 Abe Kraft Deutsche 1 aner 20 26 98 4½ Berl. Hyp.⸗Bt. und li o. A. 101.0, 101.0Julius Berger 1480 148,5 fenmöht 1250 124 0(lden w. Hartſtein 132 5 lestverzinsl. Werie 2% Berlin elde 82 52 875 Landes, und Provinz 5 8 1 von 5 99.— 99.— 89 85 1 Hop. 9378,99 50 Seer e 1080 168 0 ffn N 0. Otsch. Staatsanleihen 457 e 9.— 95 banken, kom. Giroverb. 1 d 90.%o. ite 10 93.)588.50 e e een 75 75 5 Bürgerbr. 121 0 5 254% Bad..⸗Odbk. 5* Lig. 9 rown. Boveri 122, 58 5 5 ö Mühlen 2„ e ee e eee ee e ament peidelog 1535 152 l Parana Dr.. f. Pre c 254 N. Ant. 27 1052 101 84% Hanau 26. 8829825 1 50. Golds Al 87.— 87.— 56 do. Golb Kom. Schuldverschrebung 0 0. e 1225 eee 2859 ee 409.9 1000 4 e 26 8587. 1 1 96 50 88.50 10 85 5 205 2 Datnſterens 0 1009 1009 dee 3000 bj S eee e ehe St. 1827 . J 5 55 5* 5 Bl... 7 97 90 16.005 5 9855 4% e 8 A 97/97. en bee 5 Sl 555 1 1 1811 5 ölndner Bran 20 102.0.. Ebem Albert 1408 141.0 1. 80 9 95, Nbemmetall 5 ö 75 88.7543 i 8 5 48% Naur e 86 8%% ebenen d, e 62 97 4% de Kom. k 97 89.6 8e A.% 140 e 88 852 ba a e l Roeder, Gebt, 1820 40 aden 27.8862 98 62 4% Pirmafens 26.25 90- 4½ do. R 9 88.— 88 5% Goth. Grder.. Stein eng ſunghans 128.5 1282 5 5 deen e 0 55 9 5 Ulm 26 K C 100,0 1000„ 1 5 5 1 5 Bank K 7. 01 7 101 10 im Arten umwandelbar l 75 85 10900 33 Lale e 5 5 Heſſen 2 A- 0 9% eee 5 50 87.5— 63.— N 4 Anl. 108.0 106,1 Mannbelim Ausl... 12504½ Raſfaugdsbt. 2 9 1 f 93.75 901 1 1 5 5 lein, Schanzlin ce riftg. Steutef 92,75 4% Khüringen 20 88 25 88.7. Gpfbr. 25, 1 1 Guyfbre' 5 eee eee ge 202190 500 f e 220.0 0 8 warb Stoch. 120 0 4% do. 2 8. 83 25 Pfandbiiefe u Schuld- 4% do, 26, A 3 99..4% 9 a 9975 9905 e 122.0 Kolb u. Schül.„ Sellind. 5 olff) 109.0 % l f bahn 55 99 600 7 verschteibungen do. Rom.26 81 97,— 97.— 5950 5 8 1770 1 ohne Zinsberechnung N. 1 10 93 25 93.75 Stemens⸗Reinig. 2 403 5 5 5 4 1005 98.75] Kreditanstaſten der Lände Di Rom. S Abl 81 1285 5. M.. 0. 101 2 1012 5 Neckar Stuttg.21Il.. W 5188 100 0 1000. 996.50. 8 0 . 1004 400 15620%. 40 0 8 ock. 8 Ezporkmalß 2880 1880 b 1 5 Sid dre 5 „1934 108.1 5 8. und 9. 96.75 88.75 Landschaften 5% Preuß. Boder lndustrie-Aktien aber u. Schleich 69.— 69 75 Löwenbr. Mün 3 85 05 1 18035 407% do. Gold⸗ 2 0ſtpr, Land Lig. Gold VII, i Sa 1 1 5987 1 8 Gebr. 148 7 148,5 Judwi 30. Al. Br. 105.0, 105.0 1 8 Bergbau „1888 Hui Schuldv. 28 K 2 96.50. Oſtpr. Landſch Lit. Mu. Unie arben 465, 185, dte, müßleſ 151.5 151.5 „ dee ns: 5 et L. Spobt e F Feiumech(Jeiter]. 1040 5 rein. d. Oelfab. F ae N 6 eg ian Jad. V mib Beech 12.1210. Goldhyp. Pfandbriefe% 5b. K 35 89 98. 99. Aſge, ate 7750 7550 Aescdeeate.80 ecd Je 99 075 5 7 as do. Hothanig 1 194 9875 V. Hypothekenbanken%/ bo. Lig. fbr. 101.2 101 5 1328 Feledrichshütte A. 6 705 8 30 l 1 anlelhen d. Kom-Verb. do k 22 85 e 4½ Rg dyn Be dard 100.0 100.0 ichen 188. 108.5 108.7 8th i Oberbeſſ-Pr.⸗Anl. 133.0 1830 de..-Rom 2 97. 97.— Würzb. 8-l 1000 100.0 888 om. R- 9797.— J Har. Br. Pforzh. 54. 64— ner„ Rayſer weden deten„Boltbom, Seil PALM OIIVE.Rasiersei N 51 ds siert ich mo 19 n sc nell ler und bil liger kit gem I a ble Berliner Die Höchſtnotiz blieb unverändert Die Zufuhr am Schweinemarkt mit 2834 Tie⸗ ute. Bei teilung. 5 6 5. 8. Urt b. El. 5 5 Vue Bra 1 5 195. e Verkehrs- Aktien 1 Waldhof 5 156,6 Bod. eG. f. R 5 do. Pap. Meme. 19855 1 1 5 5 0 vicechsb. n 85 5 Bank- Aktien Badiſche Bank. Com. u. Privatb DD⸗ Bank * Bank f 1 1059 Fyp ⸗Dan 45 9p. 5 05 Anl. non — — tags ſchnell etwas Nummer 157 Neue M aunhei mer Zeitung „In meinem Staat wird einmal die die wichtigſte aatsbürgerin ſein!“ Von dieſem Leit⸗ ſatz des Führers war die ſchlichte Feier f mit der geſtern die Mütterſchule des Krei⸗ 4* 57 1 1* der NS⸗ Frauen ſes Mannheim zweiten Stock des Hauſes Kaiſerring 8 mung übergeben wurde. aus Karlsruhe Frau von 9 die Frauenſchafts! n, begrüßte beſonders den ſtellv Röhn, die Führerin des Kraft. und Ge ruhe, um da ſechſten in Baden Mütterſchule verleihe die geſunde und frohe Mutt 1 werde in der 8 ern eine In den Kurſen in der Kinder⸗ erziehung und in 985 Führu ung eines geordne g ſparſamen Haus shaltes erwieſen, das aft⸗ liche Denken in der tſten Zeit der Durchführung des Vierjahresplanes geweckt und geſtärkt, ſowie in der nationalſosia en Weltanſchauung unterwie⸗ ſen. Durch die Mütterſchule es möglich, die Frauen aus allen Schichten der Bevölkerung zu er⸗ ſaſſen. Die meiſten blieben auch 0 chin mit der Mütterſchule verbunden, in der ſie Hilfe in allen Lebenslagen fänden. Die Worte 1 R ichsfrauen⸗ E führerin, daß die deutſche Frau auf Luxus und Ge⸗ nuß verzichten, körperlich und geiſti ig ge⸗ fund und opferbereit ſein müſſe, ſolle 0 auch in dieſer 1 8 die ſie hiermit ſtimmung übergebe. Die Rednerin ihrer dankte dann all denen, die unermüdlich an der Schaffung der Schule Schule zbeſondere der Kreisfrauen⸗ der K reiſachbe urbeiterin Frau Oelenheinz, und Frl. Fürniß. mitgeholfen haber ſchaftsleiterin Frau des Reichsmütterdi der Leiterin der enſtes, chule, Drös Gauleiter⸗Stellvertreter Röhn ging gleichfalls auf die Aufgaben der Mütterſchule ein. Er betonte, daß die prakt 1 Dinge nicht aus⸗ ſchlaggebend ſei in 85 ten. Die ſeeliſche Be⸗ treuung ſolle die Mütter zu Höchſtleiſtungen für unſer Volk befähigen. Könne die deutſche Mutter doch die Kinder am meiſten in ihrer Einſtellung zur Umwelt beeinfluſſen. Hier erwachſe der deutſchen Mutter eine hohe Aufgabe, weil ſie verantwortlich ſei für die Haltung ihrer heranwachſenden Kinder. Dabei dürfe nicht außer Acht werden, daß Gemütes gelaſſen ſich die deutſche Frau die Schönheit ihres ilterſchule der N In Anweſenheit des ſtellvertretenden Gauleiters Röhn wurde die Neueinrichtung ihrer Veſtimmung übergeben und ihre Anmut erhalte. ſei darin zu erblicken, die deutſche das Bewußtſein einzupflanzen, daß die mäßig Verbundenheit des der etwas ſchickſalhaftes iſt. terſchule de heitragen, daß Die größte Au 1 Mutter blut ſich die Frau als Gliedkette des deutſchen Volkes Damit verbinde er den Wunſch, daß die weiteſten Kreiſe durch dieſe Schule lagen für das e uwerk des 1 würden, und damit man Kampf für alle Zeiten damit die Füh gehen, Grund chtig er⸗ Frl. G. Emminghaus, Gauſachb da rauf earbeiterin im Re hin, daß der Reichsm Auftrag des Führers ſich der ein Bolbwe k gegen die Bolſchewismus und der V Man müſſe das Gerümpel von der deutſchen Frau wegräumen, dem Gold, das eigentlich überall in Frauen ruhe. Es die Frauen ſtark zu kleinen und kbleinſten müſſe 1 haben für eine ge Smütterdienſt, ützerdienſt nach Aufgabe unterziel Einflüſſe des erfallzeit zu bilden. den guten Anlagen müſſe ſchürfen nach den Herzen der hunderterlei machen für die Aufgaben. Die deutſche Frau emütliche Häus lichkeit, ohne dabei die irgen und Nöte des 0 Vo zu vergeſſen. In dieſem Sinne ſeien auch die Einrichtungsgegenſtände der 0 aus⸗ gewählt worden: gute deutſche Ware, heu tigen beſcheidenen Anſprüchen gerecht cwird Ein neuer Lebensſtil ſolle in der Schule auf der Grundlage der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung gepflegt werden. Die deutſche Frau müſſe die neue⸗ ſten Richtlinien der Wirtſchaftsführung beachten. Keine SS⸗Braut dürfe mehr ohne das Zeugnis des Reichsmütterdienſtes heiraten. Ebenſo werde er⸗ ſtrebt, daß nur die Bräute ein Eheſtandsdarbehen erhalten, die dieſes Zeugnis aufweiſen können. Die Rednerin glaubt, daß in nächſter Zeit in Mann⸗ heim die geſteckten Ziele erreicht werden können, Mütterſchule vier feſt angeſtellte Lehrkräfte Auch die Pflegemütter ſollen die Schule be⸗ 9 Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös gab die Verſicherung ab, daß ſie mit ihren Mit⸗ arbeiterinnen alles daran ſetzen werde, die Schule zu fördern, damit recht viele Mütter zu tüchtigen Haus⸗ frauen und guten Nationalſozialiſtinnen erzogen fig abe ſei die Aufgabe der Mütterſchule, S⸗Frauenſchaft 1 Modellen gefüllt, die bei Mittag⸗An⸗ 5 s Mittwoch, 7. April 1937 werden. Hoffentlich werde es auch gelingen, alle Frauen, die aus irgend einem Grunde noch abſeits ſtehen, zu gewinnen, damit ein einziger ſtarker Block deutſcher Frauen gebildet werde und ſo der Kreis Mannheim wie in ſo vielen anderen Dingen mit an Spitze ſtehe. Mit dieſem Gelöbnis verband die Rednerin die Bitte, man möge beim Gau und der auch fernerhin allen Anliegen ein offeues Ohr Frau Drös ſchloß mit Worten des Dankes, die ſie Frau Oelenheinz und Frl. Fürniß widmete, die in wochenlanger Arbeit die Schule zu der Stadt ben einem Schmuckkäſtchen geſtaltet hätten, und einem Treuegelöbnis zum Führer, dem die Nationallieder folgten. Der Rundgang durch den Vortrag zweier Ge⸗ ſchloß ſich ein Rundgang, der ligen wie praktiſchen Einrich⸗ überzeugte. Man zeigte uns zu⸗ An die Feier, die dichte verſchönt wurde, von der ebenſo heim tung der Räume Gefuörlich und leichtſinnig iſt es, ſelbſt am alten, brüchigen Gasſchlauch herumzubaſteln. Iſt ir deine Ge⸗ ſundheit nicht mehr wert als die paar Groſchen, die ein neuer Gasſchlauch koſtet, e, die der Fachmann für eine ſachgemäße e 9471 . iſt es für die Gedanken ſind im Gefahr“ werden auch o gut belohnt Aprilheft der RA-2 enthalten. tter„Kampf der ſſearchiv(Scheurig) nächſt neben dem Unterrichtsraum das Zimmer, in dem die Mütter Baſtelarbeiten für das Klein⸗ kind lernen. Eine große Vitrine iſt bereits mit der Ausführung keine großen erfordern und dem Spieltrieb des Rechnung tragen. In dem benachbarten Raum, zu dem ein Badezimmer gehört, wird in der Säuglingspflege unterwieſen. In der Küche kann in Gruppen zu ſechs Perſonen gekocht werden. Jede Gruppe hat ihr eigenes Geſchirr. In dem be⸗ nachbarten Raum werden ſehr praktiſch die Küchen⸗ geräte aufbewahrt. Auch eine Einrichtung zum Bügeln iſt vorhanden. Die Ausſtattung des gemüt⸗ lichen Eßzimmers beſonders darauf auf⸗ merkſam, daß man ſich mit geringen Koſten praktiſch un 8 wohnlich einrichten kann. Man will, wie hei ber Feier erwähnt wurde, auch Einrichtung der Aufwendungen Kleinkindes macht mit der Schule darauf aufmerkſam machen, daß hier national⸗ ſozialiſtiſche Wohnkultur gepflegt räumigen wird. In dem ge⸗ uns die neuzett⸗ der Ecke ein el lung von tähzim mer wurden ſchinen gezeigt und in mit einer Aus ſt Kinderkle idchen und Wäſcheſtücken, die ſtändig durch neue Arbeiten ergänzt wird. Und ſchließlich iſt noch ein Büro vorhanden, in dem die Anmeldungen ent⸗ gegengenommen werden. Hier wurde uns wie allen anderen Teilnehmern zum Andenken an die Ein⸗ weihung der Schule eine Tonplakette überreicht, die eine Mutter mit einem Kinde auf dem Arm dar⸗ ſtellt, daneben ſymboliſch ein Bäumchen. Zu beiden Kinder— Geſunde Frohe Seiten iſt zu leſen: Mütter. In L 9(Frauenarbeitsſchule) vereinigte man ſich zu einem Imbiß. Hier begrüßte nochmals herzlich Frau Drös im Namen der am Erſcheinen verhin⸗ derten Leiterin der Abteilung Volkswirtſchaft—-Haus⸗ wirtſchaft, Frau Sauter Sch. Weibliche Arbeitskräfte für Landwertſchaft Neun Monate freiwillige Landarbeft erſetzt Arbeitsdienſt die Zur Durchführung des Vierjahresplanes müſſen auch ausreichende weihliche Arbeitskräfte für die deutſche Landwirtſchaft bereitgeſtellt werden. Obwohl die land wirtſchaftliche Tätigkeit allein kein Erſatz des Arbeitsdienſtes iſt, haben der Reichsminif des Innern und der Reichsarbeitsführer ſich damit ein⸗ vepſtanden erklärt, daß diejenigen Mädchen über 16 Jahre nicht mehr zur Ableiſtung der künf⸗ tigen Arbeitsdienſtpflicht der weiblichen Jugend her⸗ angezogen werden, die nachweislich vor dem 1. No⸗ vember 1938 freiwillig mindeſtens neun Monate Landarbeit geleiſtet haben. Nähere Auskunft über die Durchführung dieſer Anoroͤnung erteilen die Arbeitsämter. Bille, ein 1 8 Wie und wann machſt Was ſoll ich bloß heute kochen? Wie oft kann man nicht dieſen fragenden, klagenden Aus⸗ ruf aus Hausfrauenmunde hören! Als berufstätige Frau empfinde ich ihn immer etwas beſchämend für die betreffende Hausfrau. Die berufstätigen Frauen ſtehen in ihrem Berufe in einem ſtändigen Selbſt⸗ behauptungskampf. Das Leben zwingt ſie, ihre Eig⸗ nung und Leiſtungsfähigkeit täglich aufs neue zu beweiſen, und wenn ſie das nicht können, dann wird ihnen eben der Platz ſtreitig gemacht von denen, die mehr Leiſtungsfähigkeit, größere Eignung be⸗ ſitzen. Angeſichts dieſer unausgeſetzten inneren An⸗ ſpannung erſcheint eine Hausfrau, die nicht weiß, was ſte kochen ſoll, recht kläglich. Dabei iſt die Ur⸗ ſache oft nur mangelndes Nachdenken. 5 1 wenn man mit der Arbeit beginnt, heißt es dann: Herrje, was koche ich bloß! Und wenn einem den ganzen Vormittag nichts eingefallen iſt, wird mit⸗ „zuſammengewiſcht“— und es werden faſt immer Frikandellen oder Kartoffelſalat. Dabei iſt es gar nicht ſo ſchwer, täglich zu wiſſen, was man kocht. Man muß es nur vernünftig aufangen und ſich unter allen Umſtänden am Sonntag ſei⸗ nen Küchenzettel machen. Am Sonntag, wenn der Hände Arbeit einmal ruht, ſtrengt man ſeinen Kopf an und baut den Küchen⸗ zettel für die ganze Woche. Wenn man nicht gewiß iſt, ob man das, was man kochen will, an dem be⸗ treffenden Tage auch bekommen wird, nun, dann überlegt man ſich beizeiten, was im Notfall an deſ⸗ rrrãã6 ͤ ddbſdbbGßßããæ⁵ õãTccccccc. Hüte im Sommer— ganz groß Hollywood erklärt dieſe Modeſchöpfung für ton⸗ ebend. Es iſt ein mit großen bunten Blumen angebend. gezierter Anh(Weltbild,.) 0 kombinterte Haars 55 Aachen du deinen Küchenzettel? ſen Stelle treten ſoll. Auf dieſe Weiſe verſchafft man ſich eine abwechſlungsreiche Küche. Es gibt Hausfrauen, die haben ihren feſten Küchenzettel, die wiſſen immer, was ſie kochen wer⸗ den. Montags wird der Sonntagsbraten aufge⸗ wärmt, Dienstags gibts Rindfleiſch mit Reis, Nudeln oder Gräupchen, Mittwochs wird das übriggebliebene Rindfleiſch durch die Fleiſchmaſchine gedreht und Beefſteaks oder Königsberger Klopſe daraus fabriziert, Donnerstags und Frei⸗ tags gibt es ebe 0 s jede Woche dasſelbe, und Samstag für Samstag kommt mit tödlicher Sicherheit ein Stückchen Suppenfleiſch auf den Tiſch. Solcher„Küchenzettel“ iſt ein Anzeichen geiſtiger Trägheit. Die Hausfrau, die ihn jede Woche durch⸗ exerziert, kann freilich nie, in Verlegenheit darüber kommen, was ſie kochen ſoll, aber vielleicht doch eines Tages in Verlegenheit gegenüber den Ange⸗ hörigen, die ſich über die Eintönigkeit ihres Mit⸗ tageſſens beklagen. Mann und Kinder wiſſen jeden Tag, wenn ſie nach Hauſe kommen, was auf dem Tiſch ſtehen wird. Niemals können ſie, wenn ſie zur eilen, die gegenüber der Abgehetztheit ihres Berufslebens angenehme Span⸗ nung empfinden: Was es wohl heute zu Mittag geben mag? Man ſoll das Bedürfnis danach nicht als materfelle Geſinnung ſchelten. Der alltägliche Trott der Berufsarbeit weckt den Wunſch nach einer Abwechſlung wenig⸗ ſtens außerhalb des Berufes, und es iſt für einen berufstätigen Menſchen geradezu ein erſtickendes Gefühl, wenn er jeden Mittag mit dem Bewußtſein nach Hauſe geht: dort ſetzt ſich der Trott in Geſtalt des allwöchentlich wiederkehrenden Mittageſſens fort. Einen abwechflungsreichen Küchenzettel zuſtande zu bringen, iſt aber wirklich nicht ſchwer Man muß nur ſeinen Gehirnkaſten etwas anſtrengen und beim Einkaufen die Augen aufmachen und auch die Ohren was andere einkaufen, kann uns zuweilen Anre⸗ gung ſein. Außerdem veröffentlichen die Zeitungen und die Zeitſchriften, die ſich viele Hausfrauen hal⸗ ten, Küchenzettel und Rezepte, und der Rundfunk bringt in ſeinem Frauenfunk den Hausfrauen eben⸗ falls Küchenzettel und gute Rezepte. Nun müſſen nur noch ein bißchen guter Wille und Bemühen auf ſeiten der Hausfrau hin⸗ zukommen, dann kann ſie gar nicht in Ver⸗ legenheit kommen. Sie darf vielmehr das Bewußtſein haben, ihrer Familie mit ihrer Kochkunſt auf das beſte zu dienen und damit zugleich beizutragen zu einer neuen Wertſchätzung der Haus frauenarbeit, die wir ja alle erſtreben. kurzen Ruhepauſe heim 100 verſchiedene neue Krawattenmuſter zeigt die deutſche Textil⸗ und Bekleidungs⸗Ausſtellung. Das ſſt aber nur ein geringer Bruchteil all der bunten Krawattenherrlichleiten, denn die deutſche Krawat⸗ tenſeide⸗Induſtrie bringt jährlich über 20000 neue Muſter. 30 Pelzarten werden heute von der Webeindu⸗ ſtrie dauerhaft und geſchmackvoll auf Maſchinen her⸗ geſtellt. 2500 und mehr Düſen beſitzt eine Spinnmaſchine, aus der die Spinnfäden rinnen, während die Spinne und die Seiden raupe mit nur einer Spinnöffnung auskommen müſſen. Nund 6000 Textilbetriebe verarbeiten in Deutſch⸗ land Kunſtſeide. Faſt 3 Millionen deutſcher Volksgenoſſen arbei⸗ ten in unſerer Textil⸗ und Bekleidungswirtſchaft, d. Hh. jeder 5. im gewerblichen Beruf ſtehende Deutſche. 70 Millionen Kilo deutſcher Zellwolle werden auf deutſchem Markt untergebracht, wobei die mei⸗ ſten daraus gefertigten Stoffe für Kleidung, Möbel⸗ bezüge, Dekorationen und Teppiche verwendet werden. 5 Millionen Kilogramm Naturſeide verbrauchte Deutſchland jährlich vor dem Kriege. Heute iſt dieſe Menge auf 25 Millionen zurückgegangen, wäy⸗ t den Haaren die ehem Zur„Neichsausſtellung der deutſchen Textil⸗ und „ 11. April 1937) —.— Sprechende Zafilen r ENTRUPAL- 2 Fe Tar be n i die Webfabriken von Schirm⸗ und Krawqattenſeide 95 v. H. ſeiner Rohſtoffe für die Textilindu⸗ derts allerdings führte Deutſchland Rohſtoffe aus. ſeres Textil⸗ Rohſtoffbedarfs aus ein⸗ die Ausſtellung zeigt: eine germaniſche Flachs Spindel. Bekleidungswirtſchaft“ in Berlin(24. März bis rend der Verbrauch von Kunſtſeide ſich mehr als ver⸗ zehnfacht hat, denn anſtatt 4 Millionen Kilogramm Kunſtſeide— wie 1913— verarbeiten wir davon heute 50 Millionen Kilogramm. 760 Millionen Mark an Werten durch Strickerei und Wirkerei werden in Deutſchland durch die ein⸗ ſchlägigen Betriebe erzeugt. Davon kauft das Aus⸗ land für 76 Millionen Mark. 80 v. H. des in Deutſchland hergeſtellten Samtes werden nach jenſeits der Grenze verkauft. Aber auch führen über die Hälfte ihrer Erzeugniſſe aus. Bis zur Machtergreifung bezog Deutſchland ſtrie vom Ausland. Noch Mitte vorigen Jahrhun⸗ 1936 aber wurde ſchon wieder ein Drittel un⸗ heimiſchen Quellen gedeckt. 3600 Jahre iſt das älteſde 14 28 alt, das 61 Muſeen und. 954 28 in Deuſch land, die wertvolles e N en hag⸗ 4 5. gagb et erospeht 5 5 2. in kecnterchütte. beine iddid c Saunen, o 4 i 0d ke dneeg Pfirſichfarbenes Organdy iſt für dieſes anmutige Kleid verwendet worden. Satinſtreifen von ebenſolcher Farbe geben dem Kleid den beſonderen Reiz.(Weltbild,.) ee Frauenfunk des Reichsſenders Stuttgart Aenderung der Sendezeiten Aus funktechniſchen Gründen fallen ſeit der erſten Aprilwoche die täglichen Wortſendungen von 19.45 Uhr bis 20 Uhr vorläuſig aus, wodurch auch der Mittwoch⸗ abend⸗Frauenfunk in Wegfall kommt. Wir haben da⸗ für Freitag um 14.15 Uhr eine Sendezeit bekommen. Da viele Hörerinnen den Wunſch 18 0 der haus⸗ wirtſchaſtliche Donnerstagsfunk um.30 Uhr möge auf einen anderen Tag und eine ſpätere Stunde ver⸗ legt werden, iſt vom 1. Mat ab die bereits erwähnte neue Sendezeit, Freitag um 11.15 Uhr, in Ausſicht genommen. Meinungsäußerungen der Hörerinnen ſind an die Kreispreſſereferentin der NS⸗Frauenſchaft zu richten. Mittwoch, 7. April, 19.43 uhr: unſer Kindeſtolter t Die Verfaſſerin dieſer wichtigen Sendung iſt eine be⸗ kannte Fachärztin für Sprachſtörungen. Donnerstag, 8. April,.30 Uhr: Kniffe in der Küche. Auch die tüchtigſte und ſicherſte Hausfrau kann immer noch dazulernen. Sie bekommt hier manchen prakti⸗ ſchen Wink. 17.10 Uhr: Schatten über Corne⸗ Lia. Goethe beſucht in Emmendingen ſeine Schweſter, die leidenſchaftlich an ihrem Bruder hängt und in ſeiner Nähe auflebt. Die Sendung iſt zugleich eine kulturgeſchichtliche Studie über Arbeitsbeſchaffung um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Montag, 12. April,.30 Uhr: Kind, frag nicht ſo du mm“, Eine Warnung an Eltern und Erzieher, tragende Kinder nicht einfach kurz abzufertigen. Nane e 13. il, 17 Uhr: Aber unſere Kakteen? ale Falte angebrachte Tierliebe. weren Wer Schaber Mannheim. 8 Die Gruppen-Enoſpiele in König in Beuthen: — Hamburger S Be Hartha in Berlin: in Bremen: Schalke 04 Viktoria Stolp in Hanau: in Deſſan: Wormatia Worms VfB Stuttgart VfR Köln in Nürnberg: 1* 1 K Düſſeldorf— SW Waldhof in Oberhauſen: Fortuna G r lub wird, Anſchluß findet dienſte für 9 penkampf aber, ob Bad damit In Gruppe 3 1 Sonntags reiſen. antreten muß, fällt ormatia Worms vorhandene zum Ausdruck Gruppe 2 wird d Schalke in der Haller Spiele des 1 erden wohl gewin⸗ nen, die von den rene anne Sobeck gef ten Be ü f In Bremen nicht zu zweife neuen Sieg des 5 rline 1 achſenmeiſters iſt mit einem r S„der gegen den Deutſche Fußball-Meiſterſchaft am Sonntag, 11. April Gruppe 4 uberg— BfR Köln Düſſeldorf in Oberhar SV Waldhof einen erhauſen viel Gruppe 3 p. V Kaſſel— Wormatia Worms u 05 VfB Stuttgart in Hanau: in Deſſau: guten Stur! konnte, mu zudem noch mageren und bemerkb Mit der gerechnet werd gabe hat hat ne eine g ſeine Favoriten⸗ Oſtpreußenmeiſter neutralem Gelände in Königsberg ſtellung behaupten will. Der Kampf um den Aufſtieg ſſtiegsküämpfen haben bereits heraus⸗ im in Front, in meiſters Phönix her, in Württemberg ſteht 94 obenan und in Bayern urg und Schwaben Augs gteſchöilt. Baden Karlsr! ſcheinen di bur die zu machen. Gau Südweſt Phönix Ludwigshafen— Be Neu⸗Iſenburg Sportfr. Frankfurt— 1. Fc Kaiſerslautern Saar 95 Saarbrücken— MS Darmſtadt Gau Baden: Phönix Karlsruhe Vic Konſtanz Alemannia Ilvesheim FV Kehl VfB Wiesloch JC Neureut Gan Württemberg: Ulmer F 94 V Kornweſtheim Spcßg Untertürkheim— fg Schwenningen Gau Bayern: Schwaben Augsburg— Jahn Regensburg 382 Nitruberg— Armin München B Bayreuth— Würzburger Kickers In Süd weſt iſt Opel diesmal ſpielfrei. Für Phönix und die Frankfurter Sportfreunde geht es darum, den Auſchluß nicht zu verpaſſen, aber in gleichem Maße gilt Jas auch für ihre Gäſte, ſo daß harte Kämpfe zu erwarten ſind. Auch in Saarbrücken iſt ein ausgeglichener Kampf zu erwarten. In Buden ſteht der Phönix vor einem neuen Sieg, in den beiden anderen Spielen erwarten wir die Platz⸗ vereine knapp in Front. Von den beiden Spitzenreitern in Württemberg hat Ulm diesmal die leichtere Auf⸗ gabe, während Schwenningen in Untertürkheim ſcheitern könnte. In Bayern iſt im Treſſen Augsburg.— Re⸗ gensburg bereits eine Vorentſcheidung fällig. Nürnberg und Bayreuth ſollten in den beiden anderen Spielen die Oberhand behalten. 5 Wer ſteigt ab? Wenn nicht alles trügt, herrſcht noch den Spielen des Sonntags in allen ſüddeulſchen Gauen auch in der Ab⸗ ſtiegsfrage Klarheit, höchſtens in Baden könnte u. U. die Entſcheidung noch etwas hinausgezögert werden. Brötzingen wird ſich durch einen Sieg über Raſtatt end⸗ gültia ſichern, während der Ke geſichert wäre, wenn er in Sondhoſen gewinnen würde. Gewinnt ber Sandhofen, dann entſcheidet erſt der letzte Spieltag. In Würtlem⸗ berg muß Eßlingen ſchon noch gegen Zuffenhauſen ge⸗ winnen, wenn Cannſtatt überflügelt werden ſoll. Da die Eßlinger aber in Zufſenhauſen ſpielen müſſen, erſcheint ihre Aufgabe doppelt ſo ſchwer. In Bayern iſt die Jage ähnlich. Der RS Nürnberg iſt mit ſeinen Spielen bereits fertig, kzun ober vom Beé Augsburg, der am Sonntag in München gegen Wacker ſpielt, noch überfſlügelt Fußball in Südheſſen Eigentlich hätten am letzten Sonntag die Pokalſpiele hren Fortgang nehmen ſollen. Aber mit Rut t darauf, daß in Worms und Mannheim die großen Spiele um die Deutſche Meiſterſchaft ſtattfanden, hat man den Termin um eine Woche hinausgeſchoben. So wurde einerſeits den Fußballanhängern, die guten Sport ſehen wollten, Rech⸗ nung getragen, andererſeſts aber kam es auch den Vereinskaſſen zugute, da ja doch die wenigſten die Ge⸗ legenheit verſäumten große Kämpfe anzuſehen. 5 Nur Egelsbach machte eine Ausnahme, die in Drei⸗ elchenheim antraten, und dort 321 gewonnen. 98 Dar m⸗ tac verlor dagegen bei Rot Weiß Frankfurt 114. Unſerem Meiſter, Mis B Darmſtadt, es in den Aufſtiegsſpielen nicht gut. Schon der Skart miß⸗ te und auch für das nüchſte Spiel in e Seiten wechſeln. In der Endhälfte war es aber vorbei, 15 fehle und egte ſchließl gerecht it. 5 e een Monnſchaſten der Kreit f Mittelbden. Dieſe Spiele werden ſicher überall eine große Zugkraft ausüben und gleichzeitig werbend für den Handballſport wirken. Zum erſten Male findet nun auch am 25. April in Weinheim an der Bergſtraße ein Jugend ⸗Hansdball⸗ kampf zwiſchen den Gaumannſchrften von Baden und Württemberg ſtatt. Die für die badiſche Elf in Frage kommenden Spieler trugen bereits in Weinheim, gelegentlich eines Lehrgangs ein Probeſpiel aus. 2 2 Voxen Baden— Südweſt in 2 2 Weinheim In der ſtädtiſchen Feſthalle in Weinheim an d. Bergſtr. ſteigt am Samstag, 24. April, ein Gaukampf im Amateur⸗ boxen zwiſchen Baden und Südweſt. Beide Gaue werden mit ihren ſtärkſten Mannſchaften zur Stelle ſein, um dem Boxſport in der Zweiburgenſtodt zu einem weiteren Auf⸗ ſchwung zu verhelfen. Gerichtstermin verſchoben Um den Titelkampf Schmeling— Braddock Die Klage, die von der Madiſon⸗Square⸗Garden⸗Geſell⸗ ſchaft gegen den Boxweltmeiſter James Jimmy Brad⸗ dock auf Erfüllung des Vertrages mit Max Schmeling am g. Juni und auf Verzicht des geplanten Kampfes mik dem Neger Joe Louis angeſtrengt wurde, konnte zum feſt⸗ geſetzten Termin noch nicht verhandelt werden. Das Ge⸗ richt hat den Termin um eine Woche, auf den 12. April, verlegt, ſo daß in der Angelegenheit noch keine Klärung geſchafft werden konnte. Braddock ſellbſt hat ſich noch nicht geäußert. Er hit jedoch bereits ſein Trainingsloger bezogen und dort mit leichter Arbeit begonnen Der Handball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn, der zum 30. Mai vereinbart iſt, wird an dieſem Tage in Kaſſel ſtattfinden. inheimer Zeitung Am den Aufſtieg zur Gauklaſſe Beiertheim:4(:2) Hockenheim aft den kamen VfR⸗Frauen in Frankfurt ſiegreich 7 ein Freu auf dem einem Rennsport— Pferderennſport ſer Begriff ort er⸗ utung aber rt, aus dem Alter⸗ ſich an den bferd einen Preis rt der Könige“; im war er dann ſchon es Vertreter des mH züchteten, gegenſeitig ſen“ ließen, und auch Später waren es kennen veranſtal⸗ von Kirchturm ihre Pferde zwecks hoben. Rennſz 1 iſt und bleibt der Pf tum 1 liefe Olympiſchen holen konnte. Mittelalter, v mehr vervolks Adels, die auf ih ausprobierten 1 ſchon di pf teten, a zu Kir Nachzucht einer Aus dieſen prim vickelte ſich nach und nach der mit aller der tik aus⸗ geſtattete Rennſport in England, der in dieſer Form dann die ganze Kulturwelt eroberte. Denn nur die Renn⸗ prüfung gibt die Sicherheit, Pferde aus der Zucht auszu⸗ ſchließen, die durch Schwächen und Mängel eine unerwünſchte Erbmaſſe übertragen. Das ſo geprüfte„reine Vollblut“ nur kann all den Anforderungen genügen, die man an ein Zuchttier ſtellen muß, das ſich durch Härte, Ausdauer und Anſpruchsloſigkeit kennzeichnet. Nur in der Rennprüfung liegt das Syſtem aller Länder, die ein hochwertiges Ge⸗ brauchspferd züchten, um das beſte auszuſchälen. Der ſtolze Bau der deutſchen Pferdezucht iſt aber durch die Folgen des Krieges und der Nachkriegsjahre aufs äußerſte er⸗ ſchüttert und gefährdet und es muß mit allen Mitteln dar⸗ nach getrachtet werden, ihn zu feſtigen und wieder aus⸗ zubauen, bedingt durch die Notwendigkeit für unſere Wehr⸗ macht. Nicht zuletzt aber verbunden mit der Begeiſterung für das edle Blutpferd und ſeine Kämpfe, die nirgends beſſer zum Ausdruck gebracht werden können, als auf dem grünen Raſen. Das iſt der Turſplatz mit ſeinem ſtimmungsvollen Hintergrund, wo die edlen Tiere ſich im Kampfe meſſen, über Gräben. Mauern. Hecken und Wälle ihr Springver⸗ mögen zeigen oder über lange Diſtanzen auf der Flach⸗ bahn Ausdauer und Schnelligkeit unter Beweis ſtellen. Dazu kommt die Paſſion des Wettens, Wagens und Be⸗ rechnens, das alle Beteiligten im raſchen Pulsſchlag eint. Im Rennſport ſiegt die beſte Leiſtung, das abſolute Können beim Pferd und beim Reiter durch ſyſtematiſches Training, vereint mit Mut und raſcher Entſchloſſenheit und einer ausgeſprochenen Feinfühligkeit vom Reiter zum Pferd und nicht zuletzt das Aufgehen in einer großen Sache. Dies allein bahnt den Weg zu großen und dauernden Erfolgen, wie ſie ſchon zur Vorkriegszeit unſeren großen Ofſiziers⸗ rettern beſchieden waren und wo mancher Kampf auf Mann⸗ heims grünem Raſen ausgefochten wurde. Deutſchland— Belgien Drei Länderkämpfe der Sportſtudenten Eine Mannſchaft des Nationalen Belgiſchen Studenten⸗ Verbandes, die in Polen Sportkämpfe kusgetragen hatte, war einer Einladung des deutſchen Studentenführers ge⸗ ſolgt und nahm auf der Rückreiſe in Berlin kurzen Auf⸗ enthalt. Zum erſten Male wurden bei dieſer Gelegenheit deutſch⸗belgiſche Kämpfe im Fechten, Fußball und Schwim⸗ men ausgetragen, die ſicher zur Vertiefung der neu an⸗ gebahnten freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Nationen ein gut Teil beigetragen haben. Kraft durch Freude Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub. Kdey fährt nach Weinheim, und zwar am kommenden Sonntag, den 11. April. Von Weinheim aus werden ſol⸗ gende Wanderungen durchgeführt: Gruppe): Weinheim — Sulzbacher Hof— Niederliebersbach(Mittigsraſt)— Birkenau— Weinheim. Wanderzeit—5 Stunden.— Gruppe): Weinheim— Birkenau— Buchklingen(Mit⸗ tags raſt)— Wachenburg— Windeck— Weinheim. Wan⸗ derzeit 4 Stunden.— Gruppe): Weinheim— Geiers⸗ berg— Kalter Stein— Ritſchweier(Mittags vaſt)— Hundskopfhütte— Weinheim. Wanderzeit 4 Stunden.— Gruppe): Weinheim— Windeck— Wachenburg Fuchsſche Mühle— Weinheim. Wanderzeit 3 Stunden. Bei den Wandergruppen 2, 3 und 4 hefinden ſich Sportlehrer. Eine Waldwieſe oder ſonſt ein geeigneter Platz findet ſich immer. Da treten nun die Sportlehrer in Tätigkeit. Wer Luſt hat mitzumachen, beteiligt ſich an der hier eingelegten Gymnaſtikſtunde mitten in gottes⸗ freier Natur. Nach Beendigung der Wanderungen, d. h. naichmi etwa ab 16 Uhr, findet in Weinheim im Geſchäftsſtellen. 6 8 Der Sonderzug verkehrt mit folgendem Fa n: Mannheim Hauptbahnhof 15.52 Uhr, Rangierbahnhof .50 Uhr, Seckenheim.04 Uhr, Friedrichsfeld.15 Uhr. . 1 Uh e. 9 85 ri an Uhr, Seckenheim 21.41 Uhr, a= g e Uhr, Hauptbahnhof Mannheim 2482 l. Teilnehmer au der Adcß⸗Oſterfahrt nach Oppenau und Umgebung, die in Oppenau untergebracht waren, troffen ſich am Samstag, dem 10. April 1987, abeuds 20 Uhr, im Kiſfee Bohmann, Clignetplatz, zwecks Bilde raustauſch. Abteilung Feierabend 5 Neckarau! Wir verweiſen nochmals gouf die Voriets⸗Veranſta 5 ms tat dem 10. April, 20 80 Uhr, im Vereinshaus mit ſeinem erſt! n Großſtadt⸗ drei Gruppen Nordbaden, Miktelbgt — und die Gruppenbeſten kreſſen ſich 8 Jugend handballs“ an einem noch zu 7 3 Spitzenyrooramm. Eintrittskarten zu 50 Sch deſtene und bet den Ko F⸗Ortg⸗ intracht ſich in E n durch Bedrängnis zingen 12:7(:5) ferten ſich Sy Leitung von können das liegen bis fern in Füh⸗ zaſt aus der eine 1217. ond zuvor VfB Kurpfalz:2 hm das Pflichtſpiel „ beiden Ortsgegner, dabei einen fairen Lügen, die für dieſes iußert hatten. Toren in Front Jahnleute auf⸗ ſchieden gerade noch rd nun wohl auch Tbd Germania[Frauen]:1 5 ö rroſchten an dieſem em es ihnen ge⸗ Sieg mit 311(:0) Ketſch, Bst— Bfe Phönix Ludwigshafen Hochſchulinſtitut be⸗ immel die Belgier auf t fand ſich ruch Reichs⸗ id Oſten im Schwimmbad des Sſportfeld ein. Nach dem Aus⸗ i i Beim 8 Zuſchauer N. en w t bemerkte man auch den bel⸗ 1 0 giſchen Geſandte 11 ren die deutſchen Studenten blar f iche Schwimmwettbewerbe Dagegen kamen die Belgier im f twas zu hohen 411(:5 r Univerſitätsmannſchaft. 7 Jer Sieg über ei Die Ergebniſſe: Z⸗-mal⸗50⸗Meter⸗La 8 1 genſtaffel! 1 0,1; 3. Bel Deutſchland 1 194,8, Deu and 2 1: n:43.— 5% 50⸗Meter⸗ 88 2. Belgien:33,37 8. aſſerball: Deutſchland— Belgien Wieder Nordmark? Das Eichenſchild⸗Endſpiel Nordmark— Baben in Hamburg Die Frauen⸗Hockeymannſchaften von Nordmark und Baden beſtreiten am kommenden Sonntag in Hamburg das Endſpiel im Eichenſchild⸗Wettbewerb, jenem Wettbewerb, der als Gegenſtück zum Silberſchild zu betrachten iſt. Der Wanderpreis wurde erſtmals in der Spielzeit 1935/36 ausgeſpielt und im Endkampf von Nordmark mit 613 gegen Brandenburg gewonnen. Auch in dieſem Jahre hat ſich die Nordmark⸗Elf durch Siege über Niederrhein/ Mittel⸗ rhein(31) und Niederſachſen(:1) für die Endrunde qualifiziert, wä d in der anderen Hälfte u die Maunſchaft vo badiſchen Fr kämpfe“ gege eſtritten bekanntlich die„Marathon⸗ (:1) und Bayern(:0) ſiegreich und kamen ſchließlich durch einen vielbeachteten:2⸗Sieg über Brandenburg, auf des Gegners Platz erfochten, in die Endrunde. Dieſes Endrundenſpiel zwiſchen Nordmark und Baden ſteigt in Hamburg, was natürlich die Aufgabe der Nord⸗ mark⸗Elf entlich erleichtert. Wenn nicht alles trügt, wird Nordmark den Preis erfolgreich verteidigen, ſtehen doch in der Elf ſechs frühere und jetzige Nativnalſpiele⸗ rinnen, während Baden mit ſolchen„Referenzen“ nicht in gleichem Maße aufwarten kann. Baden muß in Hamburg ſogar auf ſeine vorzügliche Außenläuferin Stürmer ver⸗ zichten, aber trotzdem wird man von den ſüddeutſchen Frauen eine gute Leiſtung erwarten dürfen. Ein Sieg der Nordmark iſt normal; ein Sieg Badens wäre eine Ueberraſchung. Die beiden Mannſchaften ſtehen wie folgt: Nordmark: Todſen; Diercks— von Lautz; Aſtheimer Schröder— Lohſe; Trede— Klein— Faull— Hargus Beuſel. Baden: Krank: Meyer— Seubert; Wenk⸗Wolff— Klein— Rauſch; Klus— W. Bäurle— Haff— R. Bäurle — Fiſcher; Erſatz: Belz. Schiedrichterinnen ſind Frau Haage(Leipzig) und Frl. Baumgärtner(München). Bayerus Boxſtaffel zum Kampf gegen Böhmen am 10. April in Selb ſteht wie folgt(vom Fliegengewicht aufwärts): Färber(Augsburg), Hirſch 2(Augsburg), Schmitt(München), Beck(Immenſtadt), Frei, Grünwald, Moſer(alle München) und Fiſcher(Nürnberg). ſmHDH EIN Im RPRIL Mittwoch, 7. April Nationaltheater: Towaxriſch“, Komödie von Jacques Devpal, Miete M, 20 Uhr. b 5 Roſengarten: 20 Uhr Kreisleitung der NS DaAc, General- mitgliederverſommlung, Kundgebung mit Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Flugplatz: 10 bis 18 uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett— Varieté. Tanz: Libelle, Kaffee Carl Theodor. Lichtſpiele: Univerſum:„Condottieri“— Alhambra:„Ball im Metro⸗ pol“.— Schauburg:„Die graue Dame?“— ſt und Gloria:„Der Etappenhaſe“.— Capitol:„Trefſpunkt Paris“.— Scala:„Die Unbekannte“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 1018 und 15—17 Uhr. Schloßgalerie: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Naturkunde im S ß: Gebſfnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderschau: Das Ranowild unſerer deutſchen eimat.. 8 Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von ee 1: Geöffnet von 9 bis und 8 19 e 15 b.„ Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Maunbeimer Kunſtverein, I. 1, 1: Geöffnet von 10 bis 18 und non 15 bis 17 Uhr. e 5 N when er denen, danderſchan ber. des Zeughaus muſeums. ehfnet von 1 901177 Uhr. 85 Städtiſche 8 Schloßbücherei: Ausleibe von 11 bis 19 und 17 bis 19 Uhr Leſefäle geöffnet bis 13 und 15 bis 19 Uhr , e. 5 ts 16 17 E net von bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. 5 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 7. April. In die ſich über das europäiſche Feſtland erſtreckende flache Tiefdruck⸗ rinne ſtrömen von Norden her verhältnismäßig ſtarke, von Süden her aber recht milde Luftmaſſen ein. Ihr Zuſammentreffen bedingt auch für Deutſch⸗ land bei an und für ſich freundlichem Witterungs⸗ charakter leichte Unbeſtändigkeit, wobei die Nieder⸗ ſchlagstätigkeit ſich im allgemeinen auf vereinzelte Natur zeigen. Eine weſentliche Aenderung der Ge⸗ ſamtlage iſt vorerſt noch nicht zu erwarten. N Höchſttemperatur in Mannheim + 19,8 Grad, tiefſte Tempe 7. April 9,5 Grad; Grad. 8..7 Baden ins Enbſpiel vorſtieß. Die 3 e, ce e dere Schauer beſchränkt, die aber ſtellenweiſe gewittrige . rg — ald, . 5 Mittwoch, Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Anſer Gautag-ein politiſches Großereignis 16 Sonderzüge rollen nach Karlsruhe- Allein 20000 Teilnehmer des Aufmarſches * Karlsruhe, 7. April. m 16. bis 18. April wird weit hi ine Angelegen⸗ n Grenzvolks werden, das in 6 Willenskundgebung wird für den harten eiche Durchführung des Der Gautag 193 hresplans. Das Gauonganiſationsamt hat eine Rieſenleiſtung an Arbeit zur bewältigen, um den bevorſtehenden Maſſenzuſtrorn nach der Gauhauptſtadt in geordnete Bahnen zu lenken. Das Teilnehmerkontingent ſteß⸗ munmehr f 9 8 ft. Ef nehmen allein an dem Großaufmarſch des 18. April in rund den Straßen Karlsruhes Nationalſozialiſten aus ganz Baden teil marſchieren die Sturmabteilungen mit das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahrkorps mit 600 und die SS mit 1200 Mann. 4000 Männer des 20 000 Politiſchen Leiter⸗Korps und 3000 aus der jungen Garde der HJ. ſchließen ſich an; aus dem Reichs⸗ arbeitsdienſt nimmt eine Abordnung von 120 Mann teil, und weiter ſehen wir erſten Mal bei einem badiſchen Großaufmarſch 800 Betriebsarbeiter der neugegründeten Werkſcharen.— Hinzu kommen 12 000 Teilnehmer an den 20 Sondertagungen der Gauämter. zum 16 Sonderzüge von den Ausgangspunkten Raſtatt, Oſterburken, Freiburg, Waldshut, Konſtanz, aus dem ſüdlichen Teil Badens und Mannheim, Heidelberg, Pforzheim, aus dem nördlichen und öſtlichen Teil treffen in der Gauhauptſtadt ein. Sie führen 24000 Teilnehmer aus allen Städten und Dörfern nach der Gauhauptſtadt. Für die Nacht vom 17. zum 18. April ſind annähernd 6000 Quartiere in privaten Unter⸗ künften, Hotels und Maſſenquartieren zur Verfü⸗ gung geſtellt. Was gibt es Neues in Alt-Ladenburg? Tr. Ladenburg, 6. April. Die ſtandes amtlichen Nachrichten von Laden burg melden vom Monat März 7 Ge⸗ burten(4 Jungen und 3 N chen). Den Bun d der Ehe gingen 4 Paare An fällen waren 4 zu verzeichnen. i ſte r Todes ein Ein weitgere Laden burger, der hier unter dem Namen zur Unterſcheidung von ſeinen Namensbrüdern als „Kameruner⸗Löſch“ bekannte Jakob Löſch, feierte in ſchöner Friſche ſeinen 70. Geburtstag. Er hat in Afrika bei den Vermeſſungsarbeiten mitgewirkt und iſt bei den Kameruner Deutſchen ſehr bekannt. Der Ladenburger Mitbürger, den wir zu ſeinem 70. Geburtstag beglückwünſchen, hat, wie viele ſeiner Verwandten— der eine baute als Ingenieur Brücken in der Türkei(Türkei ⸗Löſch“), ein anderer wanßerte nach Amerika aus— den Drang in die Ferne; doch in ſpäteren Jahren treibt ſie alle wieder das große Heimweh in die Heimat zurück.— Ein treuer Feuerwehrmann, Peter Gropp, der am 2. Oktober 1888 in die Ladenburger Wehr eingetreten und ſeitdem ihr die Treue gehalten, alle Auszeichnungen, auch die goldene Medaille vom Bad. Feuerwehrverband, erhalten hat, wurde anläßlich ſei⸗ nes 75. Geburtstages feierlich geehrt. Der ge⸗ ſamte Verwaltungsrat erſchien in ſeiner Wohnung, wo der neue Wehrführer, Hermann Lackert, die Verdienſte des Jubilars würdigte und ihm ein Ge⸗ ſchenk überreichte. Die Stadt⸗ und Feuer⸗ wehrkapelle brachte ihm zu ſeinem Geburtstag ein muſtbaliſches Ständchen. Als Gauſiegerin der Abteilung Leder im Reichsberufswettkampf kehrten die ſtellvertr. BDM⸗ Führerin Irene Schöntag(Gebr. Nilſon Schuh⸗ fabrik) und als Kreisbeſte der Hausgehilfinnen Ella Engert aus Karlsruhe zurück. Reichsſieger in der Landwirtſchaft wurde ein junger Vo⸗ lontär des Kreisverſuchsgartens. Wer hat ihn geſehen? Ein 27jähriger Landwirt vermißt * Walldürn, 7. April. Seit dem Sonntag, 21. März, wird der ledige 27 Jahre alte Landwirt Gu⸗ ſtay Weismann von Hornbach vermißt. Zuletzt wurde er im Tale gegen Rippberg geſehen. Weis⸗ mann iſt 4,70 Meter groß, hat längliches blaſſes Ge⸗ ſicht, ſchwarzes Haar, iſt von ſchlanker Geſtalt, trägt dunkelgrünen Mancheſteranzug, blaues Hemd, blaue Mütze und ſchwarze Sandalen. Es wird vermutet, daß Weismann ein Unglück zugeſtoßen iſt oder daß er wegen eines Vorkommniſſes bei einem Landwirt außerhalb des Bezirkes Arbeit angenommen hat. Die Bevölkerung wird gebeten, in der Aufklärung des Falles mitzuwirken und zweckdienliche Angaben der Gendarmerie zur Kenntnis zu bringen. Der Reichsſtatthalter in Freiburg * Freiburg, 6. April. Reichsſtatthalter Robert Wagner ſtattete am Samstag der Stadt Freiburg „„„66CCFFFPCCCPPTTPTTCT0TGT0TCT0TCT((TTTTT NSD Ab- Niffeilungen Aus partsiamiichen Bahannimachungen enmnommen f Ortsgruppen der NS DA p Wallſtadt⸗Straßenheim. An der Generalmitgliederver⸗ ſammlung am 7. 4. haben ſämtliche Politiſchen Leiter und Parteigenoſſen teilzunehmen. Antreten um 7 Uhr auf dem Rathausplatz. Erlenhof. Pol. Leiter⸗Anwärter treten am 7.., 19.15 Uhr, vor der Turnhalle des Turnvereins 1846, Prinz⸗Wil⸗ helm⸗Straße, zur Generalmitgliederverſammlung an. Rheintor. 7.., 19.45 Uhr, Generalmitgliederverſamm⸗ lung im Nibelungenſaal. Die Parteigenoſſen müſſen bis 19.45 Uhr Platz genommen haben. Die Politiſchen⸗Leiter⸗ Anwärter treten um 19.15 Uhr vor der Geſchäftsſtelle an. Humboldt. An der am 7. April im Roſengarten 19.45 Uhr ſtattfindenden Generalmitgliederverſammlung nehmen ſämtliche Parteigenoſſen teil. Die Pol.⸗Leiter⸗Anwärter treten um 19.30 Uhr vor dem Roſengarten an. Dienſt⸗ anzug ſoweit vorhanden, ſonſt Zivil mit Armbinde. Humboldt Am 11. 4. findet im Lichtſpielhaus Müller, Mittelſtraße 41, eine erweiterte Mitgliederverſammlung ſtatt. Beginn 10.30 Uhr. Es ſpricht Pg. Helmut Keller, Erleuhof, Zur Generalmitgliederverſammlung ſind die PI bis 19.45 Uhr einzunehmen. Beginn 20 Uhr. Erlenhof. 9.., 20.15 Uhr, Dienſtappel im„Kaiſergar⸗ ten“ Es 11 anzutreten die Politiſchen Leiter und Pol Leiter⸗Anwärter, ferner die Walter und Warte der DAß und NS. 5 chthof. Am., 20.15 Uhr, findet in der Wüirtſchaft thof“ eine erweiterte Mitgliederverſammlung N arkt. Zu der am Mittwoch ſtattfindenden Gene⸗ . haben alle Parteigenoſſen und über den General⸗ bebauungsplan der Stadt eingehend Bericht erſtatten. Bei dieſer Gelegenheit teilte Obepbürgermeiſter Dr. einen Beſuch ab. Er ließ ſich Kerber u. a. mit, daß die Stadt Freiburg eine neue Feſthalle bekommen wird, da die jetzige den Anforde⸗ rungen und Bedürfniſſen einer Stadt wie Freiburg nicht mehr gerecht wird. A Schatthauſen, 6. April. Seinen 70. Geburts⸗ tag konnte Freiherr Adolf von Göler von Ravensburg begehen. Der Jubilar hat ſich um die Pferdezucht große Verdienſte erworben, Er war von, 1919 an Präſident der Unterbadiſchen Pferde⸗ zuchtgenoſſenſchaft. Auch als Vorſtand der Badiſchen Bauernbank trat er immer für die Belange der Landwirtſchaft ein. In der Vezirksgewerbeſchule beginnt am Freitag das neue Schuljahr Das neue Schuljahr der Schwetzinger Be⸗ dirksgewerbeſchule beginnt am kommenden Freitag, dem 9. April, vormittags 8 Uhr, mit der Aufnahme der neueintretenden Schüler. Hierzu iſt das letzte Schulzeugnis ſowie Schreibmaterial mit⸗ zubringen. Zur Entgegennahme des Stundenplanes haben die neuen 2. Klaſſen am Montag, 12. April, und die neuen 3. Klaſſen am Dienstag, 13. April, zu erſcheinen. Zum Beſuch der Bezirksgewerbeſchule ſind alle Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge bis zum vollendeten 18. Lebensjahr aller in Gewerbebetrieben der Gemeinden Schwetzingen, Plankſtadt, Ketſch, Oftersheim und Brühl beſchäftigten männlichen und weiblichen Perſonen verpflichtet. Sippentag in Reilingen * Reilingen, 7 April. Am Himmelfahrtstag d. J. begeht der geſchichtlich intereſſierte Nachfahrenkreis der ſeit 1753 hier anſäſſigen Familie Bertſch(ſeit 1761 Pertſch) einen„Feiertag der Familie“(Sip⸗ pentag). Im Ahnenkreis der Familie ſtehen u. a. die ein⸗ heimiſchen Geſchlechter Bötz, Buttmann, Chriſt, Copia, die traditionelle Schultheißenfamilie Eich⸗ horn, Flick, Heylmann, Hooker, Kürbs, Lerch, Meder, Müller, Pfiſter, Renſch, Schneider Stoll, Vögely, Weidemaier, Ziller. Nach dem Weſtfäliſchen Frie⸗ den(1648), vornehmlich aber nach der Zerſtörung der Kurpfalz durch Ludwig XIV.(1689) und im Zu⸗ ſammenhang mit der Aufhebung des„Ediet von Nantes“(1685) wurde die Einwanderung nichtpfäl⸗ ziſcher Familien regierungsſeits begünſtigt, was mit den Grund dazu abgab, daß Schweizer, Schwa⸗ ben, Elſäſſer, Rheinfranken und Heſſen ihre bis da⸗ hin innegehabten Wohnſitze aufgaben, um in der Pfalz neue Heimſtätten zu bauen. Inmitten des Reilinger Sippentages ſteht die„Feierſtunde der Familie“ mit dem von Diakon H. O. Pertſch(Mann⸗ heim) zu haltenden Vortrag:„Die Heimat und das Tagwerk unſerer Vorfahren.“ Plankſtadt, 6. April. Am Sonntag empfingen in der hieſigen Pfarrkirche 88 Kinder, 39 Mädchen und ————— Das Urteil im Landauer Abtreibungsprozeß wei gefährliche Abtreiberinnen wandern ins Zuchthaus— Gefängnisſtraſen für 19 weitere Angeklagte * Landau, 7. April. Unter außergewöhnlich großem Zuhörer⸗ andraug wurde Dienstag mittag in dem Ab⸗ treibungsprozeß, der als erſter Fall in der neuen Periode des Schwurgerichtes Landau verhandelt wurde, verkündet: Es wurden verurteilt: 1. Anna Kalden⸗ bach, geb. 1872, aus Karlsruhe, wegen eines Ver⸗ brechens der gewerbsmäßigen, teils verſuchten, teils vollendeten Abtreibung zu einer Zuchthaus⸗ ſtraße von 8 Jahren. Der Antrag auf Siche⸗ rungsverwahrung wurde abgelehnt. 2. Karoline Löbs, geb. Wöſchler, geb. 1898, aus Wörth, wegen eines Verbrechens der teils verſuchten, teils voll⸗ endeten gewerbsmäßigen Abtreibung in Tatmehr⸗ heit mit einem Verbrechen der gewerbsmäßigen Ab⸗ treibung zu einer Geſamtſtrafe von 5 Jah⸗ ren Zuchthaus. Auf die erkannte Strafe wer⸗ den 4 Monate der erlittenen Unterſuchungshaft an⸗ gerechnet. Im Falle Kaldenbach und Löbs wurden die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von je 10 Jahren aberkannt, Gegen eine Angeklagte wurde das Ver⸗ fahren auf Grund des Straffreiheitsgeſetzes ein⸗ geſtellt. Gegen die Angeklagten Löbs und Kalden⸗ bach wurde Haftfortdauer angeordnet und gegen einen Angeklagten, den aus Kandel ſtammenden 1913 geborenen Ludwig Altherr, der wegen Bei⸗ hilfe zu einem Verbrechen der Abtreibung ſünf Monate Gefängnis erhielt, Haftbefehl erlaſſen. Er hatte ſchon vor der Hauptverhandlung eine Flucht ins Ausland geplant. Eingezogen wurden Medi⸗ kamente und Apparate, die zu den gewerbsmäßigen Abtreibungen benutzt worden waren. In dem Urteil des Schwurgerichts wurde zum Ausdruck gebracht, zgenoſſinnen die Plätze bis 19.45 Uhr einzunehmen. Die Pol.⸗Leiter⸗Anwärter treten 18.45 Uhr auf dem Gockels⸗ markt an. a Waſſerturm. 7.., 19.30 Uhr, treten zwecks Teilnahme Generalmitgliederverſammlung ſämtliche Pol.⸗ Leiter⸗Anwärter vor dem Eingang des Roſengarten⸗ Reſtaurants an. Uniform ſoweit vorhanden, Nichtuni⸗ formierte mit Armbinde, Almenhof. Zur Generalmitgliederverſammlung wird nochmals daran erinnert, daß der Beginn vorverlegt wurde, ſofort alſo ſämtliche Terminanweiſungen eine halbe Stunde ſich vorverſchieben. Es müſſen ſämtliche Plätze um 19.45 Uhr eingenommen ſein. NS⸗Frauenſchaft Platz des 90. Januar. 8.., 20.15 Uhr, Heimabend bei Fügen, Rheinhäuſerſtraße 47. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Liederbücher mitbringen. Bäckerweg. Die Frauen nehmen an der Mitglieder- verſammlung der NSDApß am 9.., 20 Uhr, in der Albrecht⸗Dürer⸗Schule teil. Ladenburg. 7.., 20 Uhr, Pflichtheimabend „Rofe“. Deutſches Eck 8.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Faßold, T 2, 15. Die Mitglieder vom Deutſchen Frauen⸗ werk ſind eingeladen. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. Sämt⸗ liche Mädel treten am 8.., 20 Uhr, in F. 2, 16 an.(Dirndl⸗ kleid.) 5 Kultur- und Preſſereferentinnen. 7,., 9 Uhr, Beginn der Tagung in I. 9, 7. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 9,., 20 Uhr, Heimabend in Mittelſtraße 29, Hinterhaus. Wir arbeiten Kinderſpiel⸗ zeug für den Patengau. Vorbereitungen dazu witbringen. 5 an der in der Feldſcher, Bann 171. Sämtliches Sanitäts material, wel⸗ ches noch im Beſitze der einzelnen Unterbanne(Landunter⸗ daß es ſich bei dieſem Prozeß um den größten einſchlägiger Art handelt, der je vor einem Landauer Gericht zur Aburteilung ſtand. In der Kaldenbach und Löbs habe man es mit gefährlichen, gewerbsmäßigen Abtreiberinnen zu tun, deren Unſchädlichmachung auf länge Jahre im Sinne der Volksgeſundheit ge⸗ boten ſei. Die einzelnen Urteile gegen die weite⸗ ren 19 Angeklagten lauten: Hermine Pfirr⸗ mann, geb. 1908 aus Wörth, 5 Monate Gefängnis; Berta Scharpf, geborene Müller, geb. 1903 aus Ha⸗ genbach, 5 Monate Gefängnis; Lina Feldmann, geb. 1914 aus Wörth, 9 Monate Gefängnis; Barbara Gruber, geb. 1893 aus Jockgrim, 4 Monate Gefäng⸗ nis; Eliſabeth Kauter, geb. 1908 aus Wörth, 4 Mo⸗ nate Gefängnis; Margarethe Wilhelm, geborene König, geb. 1916 aus Wörth, 6 Monate Gefängnis; Frieda Kempf, geb. 1918 aus Wörth, 1 Monat Ge⸗ fängnis; Hermine Eck, geborene Weigel, geb 1907 aus Kandel, 5 Monate Gefängnis; Regina Kuhn, geborene Kirſchner, geb. 1901 aus Wörth, 3 Monate Gefängnis; Emma Klöffer, geborene Broſſart, geb. 1904 aus Kandel, Verfahren eingeſtellt; Mathilde Hott, geb. 1913 aus Kandel, 4 Monate Gefängnis; Barbara Kempf, geborene Vogel, geb. 1899, 2 Mo⸗ nate Gefängnis; Auguſt Klöffer, geb. 1900 aus Kandel, 5 Monate Gefängnis; Alfons Wilhelm, geb. 1905 aus Wörth, 4 Monate Gefängnis; Ludwig Scharpf, geb. 1905 aus Hagenbach, 2 Monate Gefäng⸗ nis; Nikolaus Deutſch, geb. 1899 aus Jockgrim, 4 Monate Gefängnis; Theodor Kempf, geb. 1891 aus Wörth, 2 Monate Gefängnis; Maria Kempf, geb. 1877 aus Wörth, 3 Monate Gefängnis; Ludwig Kuhn 2, geb. 1903 aus Wörth, 3 Monate Gefängnis. Ihre Verurteilung erfolgte wegen Vergehens der Abtreibung und Beihilfe hierzu. banne] iſt, muß ſchnellſtens auf Zimmer 69 Schlageterhaus abgeliefert werden. Ablieferungszeit: Dienstags, donners⸗ tags und freitags, 20—22 Uhr. Felöſcher, Unterbann I, II und IV/171. Antreten am 8.., 20 Uhr, im Hoſe des Schlageterhauſes. Bleiſtift und Papier mitbringen. BDM Oſtſtadt. Sport am 8. 4. fällt aus. 11/171 Humboldt. Mittwochſchaft M. Heinicke: 7.., 20 Uhr, Heimabend. Spielſchar. 8.., 20 Uhr, Heimabend in N 2, 4. JM Untergau 171. Betr. Leiſtungsabzeichen, Schwimmen: 8.., 18 Uhr, Frauenhalle Hallenbad; Schwimmen: 12.., 18 Uhr, Frauenhalle Hallenbad; Leichtathletik: 13.., 17 Uhr, auf dem Stadion. a Gruppe 16/171 Fendenheim Der März⸗ und April⸗ Beitrag iſt am Samstag zwiſchen 3 und 5 Uhr bei der Gruppenführerin, Wilhelmſtraße 29, obzurechnen. g 2 Nord. Die auf Mittwochabend angeſetzte Grup⸗ penführerinnen⸗Beſprechung fällt aus. DA Bismarckplatz Am 7. 4. nehmen alle Walter und Warte 9 5 der e teil: 8 19 jr vor dem Roſengarten gegenüber dem Friedrichsplatz. Platz des 30. Januar, Schlachthof, Almen, Am 90.5 19.45 Uhr, Sport in der Knaben⸗Turnhalle der Schiller⸗ ſchule. Hausgehilfen 8. April iſt in G 1, 10 um 20.90 Uhr Mflichtverſomm⸗ lung aller Hausgehilfen im Kreis Mannheim. Srauenamt — Der Kraftwagenlenker 49 Knaben, die enſte Komi Wunſch wird Anfang Mai e Erſtkommunikanten des Ja der des 8 res 1912(25 J Saale„Zur Roſe“ wurde 8 lmſtelle der ies Rek tor Geiß auf den Zweck dieſer Vere tung hin. * Brühl, 7. April. Am ver er 9 tag gingen hier 101 Kinder Knaben 48 Mäd 83 rtsteilen Rohrhof und zur heiligen chen, aus Brühl ſowie der JG⸗Siedlung erſtn Kommu nion.— Die Arbeiten a r Erſtellung der Turbine an der Bachre ur Zeit in vollem Gange. Die Baule ruf auf⸗ merkſam, daß die Eltern die r Bau ſtelle zwecks Unfallverhütung ſollen. * Oftersheim, 7. April. Am ein Stand konzert ſtatt, das bei rung lebhaften Beifall fand. intag fand hier der Bevölke⸗ . Jeder von uns iß, wieviel für ſeine Leiſtung Auch der Körper Zähne. Sie müſſen Werkzeug, auch ſauber zu halten deshalb nicht nur geſchont, ſondern, wie ſorgfältig behandelt werden. Vor allem ſind ſi und richtig zu pflegen. Für die regelmäßige Pflege des koſt⸗ baren Werkzeugs„Zähne“ ſollte man eine Qualitätszahnpaſte mie Chlorodont verwenden. Wieder ein Fall von Fahrerflucht! ö Radfahrer in Oggersheim nachts angefahren ks. Oggersheim, 7. April. In der Speye⸗ rer Straße trug ſich nach Mitternacht ein Ver⸗ kehrsunglück zu. Aus noch unbekannter Urſache wurde nachts gegen 2 Uhr ein 44jähriger Radfah⸗ rer aus Mau dach während der Heimfahrt rück⸗ ſichtslos von einem Kraftwagen über raunt und ſo wuchtig zu Boden geriſſen, daß er ſchwere Kopfverletzungen und ſonſtige Verletzungen erlitt. Der Ueberfahrene mußte ſofort in das Ludwigshafe⸗ ner Krankenhaus eingeliefert werden, wo er jetzt in ſehr bedenklichem Zuſtande darniederliegt. Größte Rückſichtsloſigkeit legte der Lenker des Kraftwagens au den Tag, denn er raſte in verſtärktem Tempo eiligſt davon, ohne ſich um ſein Opfer zu kümmern. Straßenpaſſanten nahmen ſich des Verunglückten an und ſorgten für Ueberführung in das Krankenhaus. konnte leider noch nicht er⸗ mittelt werden. Zum Völkersweiler Neberfall Eine neue Erklärung der Landauer Juſtizpreſſeſtelle * Landau, 7. April. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Unrichtige Darſtellungen zum Ueberfall auf die ledige Poſthelſerin Klara Kempf von Völ⸗ kersweiler geben Anlaß zu einer Richtigſtellung: Am Gründonnerstag, dem 25. März, hatte Klara Kempf auf dem Weg von Annweiler nach Völkers⸗ weiler, während ſie ihr Fahrrad eine anſteigende Wegſtrecke hinauſſchob, die Begegnung mit einem Mann, in dem ſie einen der Täter vom 19. Februar 1937 zu erkennen glaubte. Ihre Ver⸗ mutung ſcheint richtig zu ſein, denn auf die Hilferufe des durch den unvermuteten Anblick erſchreckten Mädchens ſuchte der Mann ſofort das Weite. Ein Ueberfall iſt ſonach am 25. März auf Klara Kempf nicht verübt worden. Die Begegnung war zweifellos zufällig und unerwartet und der Mann iſt anſchei⸗ nend nicht weniger überraſcht und erſchrocken gewe⸗ ſen als das Mädchen. Zeugen dieſer Begegnung ſind nicht vorhanden. Zwei Frauen, die bald darauf das aufgeregte, zitternde und weinende Mädchen getrof⸗ fen hatten, konnten den Mann nicht mehr wahr⸗ nehmen. Dieſe Begegnung dürfte die urſprüngliche Annahme in der Preſſe, der Ueberfall auf Klara Kempf ſei nur vorgetäuſcht worden, endgültig wider⸗ legen. * Karlsruhe, 6. April. Der Mieter⸗ und Bau⸗ verein feierte das Richtfeſt ſeiner Rheinſtrand⸗ ſiedlung, nachdem der erſte Bauabſchnitt fertig⸗ geſtellt iſt. Das Geſamtprojekt wird auf neun Mil⸗ lionen Reichsmark zu ſtehen kommen und 500 bis 600 Häuſer mit etwa 1400 Wohnungen umfaſſen. * Wolfach, 6. April. Durch Entſchließung des Reichsſtatthalters iſt die Gemeinde Bergell in Schenkenzell eingemeindet worden, das jetzt 1157 Einwohner zählt, gegen bisher 684. Der Grund⸗ ſteuerwert der vergrößerten Gemeinde Schenkenzell iſt von 1,2 auf 2,4 Millionen 4 geſtiegen. NS KON e 9. 4, 20 Uhr, Mitgliederverſammlung der Abteilung Neckarſtadt⸗Weſt im Saale der„Flora“, Lortzingſtraße 17. Es ſpricht Kamerad Gerſtner aus Korlsruhe, Bund heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen Die Generalverſammlung findet am Samstag, dem 10. April, 20.30 Uhr, im Vereinslokal Kaiſerring, 1 18, 12 ſtatt, 155 alle Mitglieder der Bundesgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen eingeladen werden. Mas hören wir? Donnerstag, 8. April Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Ohne Sorgen jeder Morgen. .30: Frauenfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Muſik am Nachmit⸗ tag.— 17.10: Goethe beſucht ſeine Schweſter,— 170: Muſik zum Feierabend(Schallpl.J.— 19.00: Unterhol⸗ . 3 1 21.00: Deutſche e u. 5 en.— 22.30: Unterhaltungs⸗ konzert.— 24.00: Nachtmuſik. 2 5 Aus Mannbeim 8 11.30: Für dich, Bauer!— 21.13: Lieber Petrus, lache wieder! Heitere Funkfontaſie von Fritz Gerlach. Es ſpre⸗ chen: Mitglieder des Mannheimer Nationaltheaters, Spielleitung: Erich Henninger. 5 6 platten.. h 1130 N.30: Frühkonzert.— 11.80: 1 12005 Muſik zum Mittag.— 14.00; Aller⸗ .15: 5 16.00: Muſik am Nachmittag. : Muſik für zwei Klaviere.— 18.0: Im Parableg Eskimos.— 18.50: Sportfunk.— 1h00: Perpetuum mobile(Schallpl.).— 19.30: Waffenträger der Nation 20.10: Unterhaltungsmuſik.— e Kompo⸗ .00: „ 5 lei.— — 18.00 der 8. April, 20 Uhr, Schulungsabend aller Mitarbeiterin⸗ nen des Frauenamtes, 5 f niſten.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 29.00: Tanzmuſik. (Schalplatten).%% Paris, im April. Salima Ma⸗ Mohél Ruheſtand Urſula ., Königin von e, Gendarm im erehe lichung ihrer inzeſſ in Louiſe, mit Herrn P. Oneglia, Ingenieur, anzuzeigen.“ die vor wenigen on Lybn und Dijon zu leſen Aufſehen erregt. Erinnert langer Zeit wieder einmal an die ſte und ſeltſamſte Liebes⸗ die ſich bis heute im franzöſiſchen Ko⸗ getragen hat. Eine regierende Königin Jahren ihren Thron aufgegeben, um nes einfachen franzöſiſchen Gendarms es Glück aufzubauen. war das Königreich der Königin Ma r beſcheiden Ihr Thron ſtand auf der einer der vier Hauptinſeln der Komo⸗ ſie 1 o mantiſ geſchichte, lonienreich hat vor dr Freilich ſchimba nur ſeh Jnſel Moheli, ren, die nördlich von Madagaskar im Stillen Ozean liegen. Immerhin beherbergt dieſe Inſel— die Ko⸗ moren ſind franzöſiſcher Kolonialbeſitz— nahezu 25 000 Menſchen, faſt durchweg Eingeborene, die den eigenartigen Kiſuahelidia⸗Dialekt ſprechen und ſich aus Bantunegern mit perſiſch⸗ arabiſchem Einſchlag zuſammenſetzen. Jede einzelne der vier großen Ko⸗ moreninſeln wird von einem eingeborenen König beziehungsweiſe einer Königin regiert, während ſich der Verwaltungsſitz der franzöſiſchen Behörden in Dſaudſi auf der Inſel Mayotte befindet. Vor drei⸗ ßig Jahren alſo begannen ſich zarte Fäden zu ſpin⸗ nen zwiſchen Dſaudſi und der Inſel Moheli, nämlich, als ſich die junge regierende Königin von E 0 1 inſofern Die NMegenmajestdt uon Clieui Frankreichs romantischste Liebesgeschichte erwaltungsbehörde Dienſt tat, verliebte. Auch 927 jungen Mann ſchmeichelte es, von einer Königin geliebt zu werden, und ſo wären die beiden wohl bald ein glückliches Paar geworden, wenn nicht die franzöſiſchen Behörden ein energiſches Veto ein⸗ gelegt hätten. Man befürchtete nicht ganz mit Unrecht, daß die eingeborene Bevölkerung den neuen Prinzgemahl ungnädig aufnehmen könnte, zöſiſche Regierung die Königin von Moheli vor Wahl, entweder ſtandesgemäß zu heiraten oder ihren Thron zu verzichten. Und ſiehe da— lima Maſchim 5 0 folgte der Stimme ihres Her⸗ und ſo ſtellte die fran⸗ die auf zens und— dankte Sie heiratete ihren Gendar⸗ men und verließ 115 10 zm gemeinſam die Inſel Mo⸗ héli. Heute lebt das merkwürdige Paar nach 30jäh⸗ riger glücklicher Ehe in Frankreich, in dem Weiler Chery in der Bourgogne. Die franzöſiſche Regie⸗ rung hat der ehemaligen Königin eine kleine Pen⸗ ſton bewilligt, mit deren Hilfe ſich die beiden ein be⸗ ſcheidenes Bauernhaus gekauft haben. Der Ehe ent⸗ ſproſſen vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter namens Louiſe. Die Söhne ſind bei der franzöſiſchen Eiſenbahn beſchäftigt, die Tochter, ſie iſt dreißig Jahre alt, hat dieſer Tage geheiratet, und zwar einen ſehr wohlhabenden Mann, den 60jährigen Ingenieur Oneglia aus Lyon. Die Neupermählten Dijon nehmen, wo Herr werden ihren Wohnſitz in Oneglia, der übrigens be⸗ reits dreimal verheiratet war, mehrere Häuſer be⸗ ſitzt. Die kirchliche Trauung fand unter großer An⸗ teilnahme der Bevölkerung in Champagney, die ſtan⸗ desamtliche in Dijon ſtatt, wo Herr Oneglia ein Feſteſſen für die„Königliche Familie“ gab. Das Moheli, Salima Maſchimba, ein hellfarbiger Neger⸗ e Paar wird ſeine Hochzeitsreiſe miſchling aus dem Stamme der Howa, in einen nach der Mo. éEli⸗Inſel machen, wo einst jungen Pariſer Gendarmen, der bei der Prinzeſſin 1 3 Mutter Königin war. ere Einbrecher bittet um Hilfe Seltſame Bekenntniſſe eines„Gentleman verbrechers“ — Paris, im April. Wir keunen ihn aus dem amerikaniſchen Film, den von falſcher Romantik umwobenen ſogenannten Herrn„Gentleman⸗Verbrecher“, als eine verlogene, unechte Geſtalt. In Deutſchland gehören die Ver⸗ ſuche, den„großen Gangſter“ zu verherrlichen, längſt der Vergangenheit an. Das iſt nicht überall ſo, wie wir aus den„rührenden“ Hilferufen erſehen können, die Serge de Lenz, einer der gefährlich⸗ ſten Einbrecher Frankreichs, nach ſeiner Entlaſſung aus dem Gefängnis in mehreren Pariſer Zeitungen veröffentlicht. Er will, wie er verſichert, ein anderes Leben beginnen und fragt nun voll naiver Biederkeit die Oeffentlichkeit, wie er das an⸗ ſtellen ſoll. „Eine Zeit lang war ich ſtolz“, bekennt Serge de Lenz,„daß man mich den ſchickſten ſchweren Jungen von Frankreich nannte. Aber nun habe ich dieſes Leben, das ich ſeit zwei Jahrzehnten führe, satt. Was aber ſoll ich beginnen, um eine anſtändige bür⸗ gerliche Exiſtenz zu finden, da ich nur 47 Franken in der Taſche habe und mein Vorſtrafenregiſter zu⸗ ſammen mit meinem zweifelhaften Ruhm jede Mög⸗ lichkeit einer ſoliden Beſchäftigung vereitelt? Wenn mür die Oeffentlicheit nicht hilft, werde ich von neuem ein brechen müſſen!“ Serge de Lenz erzählt dann, daß er ſich im Kriege mehrfach ausgezeichnet habe. Als er heimkehrte, ſah er keine Möglichkeit, eine Exiſtenz zu finden, und ſo kam er durch ſchlechte Geſellſchaft und ſeine Vorliebe für das ſchwache Geſchlecht auf die ſchiefe Ebene. Er wurde ein raffinierter Gentleman⸗Einbrecher, der in Saus lebte. Mit Hilfe ſeiner zahlreichen Gelieb⸗ ten ſtöberte er ſtets aufs neue ertragreiche Plätze aus, machte reiche Beute, wußte das Diebesgut ge⸗ ſchickt und vorteilhaft zu verkaufen und wurde auf dieſe Weiſe ein Mann, von dem nicht nur die Unter⸗ welt, ſondern auch die große Oeffentlichkeit ſprach. (Eitel fügt Serge hinzu:„Nicht ohne mir die An⸗ erkennung für meine Geſchicklichkeit zu verſagen.“) Natürlich ging es nicht immer gut. Einmal war der Meiſtereinbrecher reich, ein anderes Mal erlebte er Zeiten der Not, wiederholt erwiſchte man ihn trotz ſeiner Schlauheit. Dann ſaß er einige Monate im Gefängnis, die Strafen fielen nicht allzu hoch aus, dz Serge niemals Gewalttätigkeiten verübte. Berüchkigt wurde er ſchließlich durch ſeinen verwege⸗ nen Einbruch im Schloß Guiſe Hitte, wo er einige hunderttaufſend Franken und wertvolle Edelſteine erbeutete. Kurz darauf faßte man ihn und verdonnerte ihn zu fünf Jahren Gefängnis.„Es iſt die Tragik meiner Berühmtheit“, ſeufzte Serge, „daß ich ſtets, wenn ich aus dem Gefängnis bam, von Geldgebern überlaufen wurde, die ſich an meinen Unternehmungen beteiligen wollten. Und ſtets mußte ich, um nicht zu hungern, dieſe Darlehen annehmen und von neuem Einbrüche verüben. Was aber ſoll ich nun beginnen, da ich den ernſten Willen habe, ein anderer Menſch zu werden? Noch habe ich nichts angeſtellt, noch habe ich alle dunklen Geſchäftsver⸗ bindungen abgelehnt. Aber wer wird mir helfen, eine ehrliche Arbeit zu finden? Vielleicht finde ich einen Verleger, der meine intereſſanten Memofiren veröffentlichen will. Für Ratſchläge aus dem Publikum wäre ich ſehr dankbar. Serge de Lenz.“ Kommentar iſt hier wohl überflüſſig. Prinz und Prinzeſſin Tſchitſchibn nach London abgereiſt lichkeiten im London N der der Gründung der Aus Anlaß des 14. Jahrestages faſchiſtiſchen Luftwaſſe marſchierten 10 000 italieniſche Fliegeroffiziere zu einer Feier auf der Piazza Venezia vor König Viktor Emanuel und dem Dude auf.— Der König überreicht Brumo Muſſolämi, der ſich abeſſiniſchen Feldzug verdient gemacht hat, Fahne für ſein Regiment. Rechts vom König der Duce, links Herzog von Aoſta, der italieniſche Kronprinz und Marſchall de Bono. (Weltbild,.) Fliegeroffizier im als eine neue Kaiſer von ſehr popu und Japan durch ſeinen Be und unter dem Na Prinzeſ nach Europa den Priapzen brtprinz“ be⸗ unter dem (Weltbild,.) 1 Ein wiedergefundener Rembrandt f In den Schaeffer⸗Galerien in Neuyork wird demnächſt ein Gemälde von Rembrandt gez werden, das erſt vor kurzem wiederentdeckt wurde. Das Gemälde ſtellt die Göttin Juno dar, gekleidet mach Art einer holländiſchen Königin früherer Jahrhunderte. (Weltbild,.) Ein Kuß 5 Die Torniſter lagen gepackt. Nun war es endlich ſo weit. Am Nachmittag ſollte es fortgehen— nach Frankreich. In mir brannte die gewaltige Spannung der Auguſttage, die Abenteuerluſt meiner einundzwanzig Jahre, die Angſt, zu ſpät zu kommen bei dem Kampf um das Vaterland, und auch die Frage: Wie wird's da draußen ſein? Die kurze Friſt bis zum Autreten auf dem Ka⸗ ſernenhof reicht gerade noch, um hinauszufahren und Abſchled zu nehmen von daheim. Als ich in der Trambahn ſaß, wäre ich am liebſten wieder umgekehrt, Ich hatte auf einmal Angſt vor dieſem Abſchied. Nicht wegen der Klagen und Trä⸗ nen von Mutter und Schweſtern. Darüber werde ich mit einigen tröſtenden und heiteren Worten ſchon hinweglommen. Aber der Vater! Ich kann mir micht denken, wie er in einem ſolchen Augenblick iſt. Wir haben ihn alle ſehr lieb, unſeren guten Va⸗ ter, der nur für ſeine große Familie lebt und ar⸗ beitet. Der nie einen Urlaub nimmt, und deſſen ein⸗ zige Erholung es iſt, ſeinen großen, ſchönen Garten au pflegen, Obſtbäume zu veredeln, Blumen und Ge⸗ mſtſe zu ziehen, Geflügel und Bienen zu züchten. Und aus tauſend großen und kleinen Vorfällen wiſ⸗ ſen wir, daß er auch die Mutter und ſeine neun Kin⸗ der ſehr gern hat, daß er Tag und Nacht nur an unſer Wohlergehen denkt. Aber nie hatten wir ihn zärtlich geſehen! Nie Habe ich es erbebt, daß er die Mutter oder die Schwe⸗ ſtern geküßt oder auch nur geſtreichelt hätte. Von uns Büben ganz zu ſchweigen. Dabei war er doch oft ſo luſtig mit uns, hat geſungen und gepfiffen und Uns abends heitere Geſchichten vorgeleſen. Aber wenn dann etwas geſchah, was ans Gemüt ging, wie Her plötzliche Tod des Großvaters, oder wie mein älterer Bruder, an dem er beſonders hing, ein paar Tage im Gebirge vermißt wurde, da war er finſter und grimmig, ja ſogar grob. Wir konnten uns dann, mit einer ſeltſamen Scheu, nur wundern über ihn. Und nun ſoll ich Abſchied nehmen von ihm. Viel⸗ leicht für immer, denn es geht in den Krieg. Der 1 Von Hans Fitz Vater weiß ſehr gut, was das heißt, denn er iſt Anno ſtebzig als Sechzehnjähriger durchgebrannt daheim und hat als Krankenträger den ganzen Krieg mitgemacht. Er hat uns oft von den ſchrecklichen Erlebniſſen erzählt. Ich ſtieg aus und ſah beklommen das vertraute Haus zwiſchen den Bäumen liegen. All die großen Gefühle der gewaltigen Tage traten nun zurück vor der bangen Erwartung des Abſchiedes vom Vater. Die Familie ſitzt gerade beim Mittageſſen. Der Vater oben am Tiſch, gemütlich in Hemdsärmeln, wie er es im Sommer gewohnt iſt. Der ſtramme Unteroffizier des Leibregiments wird freudig begrüßt, die neue graue Uniform be⸗ wundert. Sie wiſſen es ja noch nicht, daß es heute fortgeht. Sie meinen, ich komme„nur ſo“. Es tut mir weh, daß ich es ſagen muß. Da ſind auch ſchon die Tränen und alle ſtehen auf und um⸗ ringen mich. Die bleinſte Schweſter läuft fort in den Garten, um Blumen zu holen. Ich ſtreichle und lache und ſage: das ſei ja alles nicht ſo ſchlimm und in ein paar Wochen iſt der Krieg beſtimmt aus, und daun bin ich wieder da. Ich mache auch ein paar dumme Witze über die Feinde und drücke mit Erfolg die weiche Stimmung hinunter. Die Mutter fragt beſorgt, ob ich noch was brauche. Nein. Aber ich müſſe leider gleich wieder fort. Da wird geküßt und geweint. Nur der Vater iſt ſitzengeblieben und hat nichts geſagt. Ihn habe ich nicht angeſehen, aber ich fühle ſeinen Blick. Nun gehe ich auf ihn zu und die anderen treten zurück. Es iſt ganz ſtill im Zimmer. Ich ſtrecke die Hand aus und verſuche krampf⸗ haft die heitere Maske durchzuhalten. Aber es wird ein dummes, verlegenes Lächeln daraus vor ſeinem ſteinernen, todernſten Geſicht, in dem ſchon die Spuren der Krankheit eingegraben W Mir iſt ganz jämmerlich zumute... „Auf Wiederſehen, Vater!“ Er nimmt meine Hand nicht, ſondern erhebt ſeine Rechte, legt ſte um meinen Nacken und zieht meinen Kopf zu ſich herunter. Ich erſchrecke ſo ſehr, daß ich mich gegen die Hand ſtemme. ich muß mich ihr fügen. Und dann fühle ich einen Kuß, einen durch harte Barthaare rauhen, faſt 5 0 der die Weichheit der Lippen nur noch ahnen äßt. Für Augenblicke verſinkt alles um mich her. Ich bin ganz hingegeben dieſem Kuſſe, der mein Weſen Aber ſie iſt ſtark, und heftigen, ſchmerzhaften bis ins Tieſſte mit magiſcher Kraft durchdringt. Dann löſt ſich die Hand und fällt ſchlaff zurück. Verwirrt richte ich mich auf. Mein Vater ſchaut mich nicht an. Er blickt verlegen vor ſich hin. Niemand ſagt ein Wort. Was wäre auch jetzt noch viel zu ſagen. Wie im Taumel verlaſſe ich ſchnell das Zimmer. * Es war der erſte und letzte Kuß, den mir mein Vater gegeben hat. Als ich nach vielen Monaten wieder nach Hauſe kam, war er längſt begraben. Wenn ich an den Vater denke, dann fühle ich im⸗ mer dieſen einzigen Kuß. Und heute erſt weiß ich, was in ihm alles zuſammengepreßt war: nicht nur Angſt und ee eee und die verhaltene heiße Liebe eines Vaters zu ſeinem Sohn. Der Kuß ſollte mich auch weihen und ſtärken zum Kampf fürs . und ſür alle die ſchweren Jahre, die daun amen Die Kunſtausſtellung in Baden⸗Baden Dis Bilder der Mannheimer Maler Baden⸗Baden, im April. Die Kunſtausſtellung an der Lichtentaler Allee in Baden⸗Baden gibt einen ausgezeichneten Ueberblick über die bildende Kunſt des Landes Baden. Sie zeigt eine im ganzen gemäßigte Linie, ohne auffal⸗ lenden Vorſtoß in die Moderne. Unter den vielen Künſtlern bekaunter Namen aus Karlsruhe, Heidel⸗ berg, Konſtanz, Pforzheim, Freiburg, fenburg, Bruchſal, die mit zum Teil vorzüglichen Arbeiten vertreten ſind, ſeien vor allem die M ann ei mer Maler erwähnt, die dieſer Ausſtellung ein Geſicht geben. Es ſind: Karl Edinger mit einem Mäd⸗ chenbildnis, unſagbar ſchön im Ausdruck und inter⸗ eſſant durch die geheimnisvolle Löſung von Nähe und Ferne. Karl Stohners n ruſticana“, Opernwerk das Leben von „Ballhaus in geſtellt fein. Mannheim“ zeigt zeichneriſche Genauigkeit und minutiöſe liebevolle Behandlung der Details; T. Stohner⸗Printz'„Mannbeimer Hafen“ wirkt klar, ſachlich, weſentlich. Das Bild iſt in durchſichtigen Farbtönen gehalten. Hans Brück iſt mit drei zeichneriſch ſehr gekonnten Aquarellen„Im Rothaar⸗ gebirge“,„Rotenbacher Mühle“,„Fiſcherboot im Mannheimer Hafen“, Alerander Renner mit drei ſtimmungserfüllten, in ihren verhaltenen Farb⸗ tönungen ſehr reizvollen Landſchaftsbildchen„Segel⸗ boote“,„Jeſuitentor in Ladenburg“,„Jungbuſch⸗ brücke mit Neckar“(ſehr apart die ſtumpfe Leucht⸗ kraft des Waſſers) vertreten, und Hermann Kun⸗ zes„Waldkreuz“, wirkt beſonders durch den Gegen⸗ ſatz der faſt öſterlichen Helle zu der traumhaften Ro⸗ anke des düſteren Vordergrundes. Heinrich Lau endlich erweiſt ſich mit drei ganz hervorragen⸗ 8 Graphiken„Auf dem Felde“,„Schreinerei“, „Kirchgang“ als Künſtler ſehr bemerkenswerten Formats. 5 Inge Karſten. Nationaltheater. Heute Mittwoch„To wa⸗ riſch“, Komödie von Jacques Deval und Curt Goetz, die bei ihrer Erſtaufführung ungewöhnlichen Beifall fand. Inſzenierung: Ebbs. Beginn: 20 Uhr. — Morgen Donnerstag„Eugen Onegin“, Oper von Peter Tſchaikowſky. Titelpartie: Walther Groß⸗ mann. Muſikaliſche Leitung: Elmendorff. Inſzenie⸗ rung: Köhler⸗Helffrich.— Das Schauſpiel bereitet zum Geburtstag des Führers die Erſtaufführung von„Friedrich Wilhelm.“ von Hans Reh⸗ berg vor. Damit erſcheint einer der weſentlichſten jungen Dramatiker der Gegenwart zum erſtenmal in Mannheim. Die Inſzenierung liegt in den Hän⸗ den von Intendant Brandenburg. Die Titelrolle ſpielt Robert Kleinert von der Volksbühne Berlin als Gaſt. Pietro Mascag ui, der Komponit von 5 hat ſich als Handlu 5 5 10 r Entwurf zu der Napoleon Oper soll U 1 8 lüihen Re Mittwoch, 7. April 1937 wald⸗ und wildreichen Bergiſchen Land r wenigen Tagen kampf zwiſchen einem arenpaar zu verfolgen, r rechtmäßigen Be⸗ In ige Be Ge⸗ t, einen hartne und einem U let Ei der se 5 ſitzer der Im Laufe d vergan⸗ genen ſich ein Eichhörnchen in einem Starenk gemacht. Mit vieler Mühe und S daran gegangen, die neue Wohnun szubauen und für die hätte es auch auf den daß die Wohnung nur und daß irgendwo im if wartete, nach der Rück⸗ Ute Behauſung wieder en nun dieſer Tage ld zurückkehrte und ſten häuslich nieder⸗ iner großen Ueber⸗ ar allerdings nicht ſeine vermeint⸗ er Verſuch, einzudrin⸗ von einem ſich, wie gen geſonnen, ſo mir gen, ſchei Starenpaar, das ſich mit krä Wehr ſetzte. Auf zwiſchen den beiden un⸗ äftige Hiebe, aber eb Kampf unentſchieden. Bis es zater ſchließlich einfiel, daß er in ſeinem it mit dem Eichhörnchen ſicherlich auf e ſeiner Artgenoſſen rechnen könne. Flugs er darauf dem Kaſten, ſein Weib⸗ iger Sorge zurücklaſſend. Die Hoffnung f 2 ies ſich denn auch als it war die Verſtärkung Nit vereinten Kräften zu Leibe, das ſchließ⸗ lich wohl oder übel en mußte, daß es auf die Dauer in dem immer ungleicher gewordenen Kampf kürzeren ziehen mußte. Mit eiligen Sprün⸗ gen ſetzte es in den ſchützenden Wald zurück, den die alte Wohnung„mit Zubehör“ über⸗ die Mith entfleuchte chen in eit: auf die„K berechtigt; denn in großer 0 Aus Zahl; ging es nun dem doch den Staren laſſend. * — Im Jahre 1917 ereignete es ſich, daß der Schul⸗ inſpektor Arpad Palaſthy in der oſtſlowakiſchen Stadt Michalovce im Diſtrikt Zemplin vom Dienſt nach Haufe kehrte, ohne den Gruß ſeiner Familienange⸗ * hörigen zu erwidern. Noch am Tage zuvor hatte es 5 ein großes Familienfeſt gegeben, denn die beiden Söhne Palaſthys waren aus dem Felde heimgekehrt und mußten, da ſie beide Verwundungen erhalten hatten, nicht mehr an die Front zurückkehren. Der Vater zeigte ſich überglücklich und vergoß Freuden⸗ tränen, um ſo merkwürdiger aber mußte es berüh⸗ ren, daß er am nächſten Tage nicht einmal den Gruß ſeiner Kinder erwiderte. Als Palaſthy auf alle An⸗ reden keine Antwort gab und nur freundlich vor ſich hinlächelte und mit den Achſeln zuckte, beſtand für die beſtürzten Söhne kein Zweifel mehr: der damals 50jährige Vater hatte durch die Aufregung des Wiederſehens mit ihnen die Sprache verloren. Man holte den Arzt, von dem ſich Palaſthy ruhig Untersuchen ließ. Aber auch der konnte nichts ande⸗ res feſtſtellen, als daß der Schulinſpektor plötzlich ſtumm geworden ſei. Man hoffte, das offenkundig nervöſe Leiden wieder beheben zu können, aber alle Bemühungen der bekannteſten Nervenärzte waren vergeblich. Die Familie mußte ſich mit dem trau⸗ rigen Los abfinden, daß Arpad Palaſthy, der übri⸗ gens ein außerordentlich frommer Mann war, für immer ſtumm geworden ſei. Der Schulinſpektor wurde penſioniert und lebte friedlich im Kreiſe ſei⸗ ner Familie. Man verſtändigte ſich durch Zeichen⸗ ſprache oder auf ſchriftlichem Wege, im übrigen ſchien das Gehör des Leidenden keinerlei Einbuße erlit⸗ ten zu haben, denn er verſtand alles, was man zu Jahre vergingen, die Söhne heirateten ihm ſagte. er ROMAN VON HUGO M. KRI T 2 e Copyright by Verlag Knorr 8 Hirth G. m. b.., München 5 3 Alſo, es gibt zwei Möglichkeiten, die Einnahmen zu vergrößern. Die legale und die— ſozuſagen illegale. Die anſtändige und die unanſtändige. Man kann ſich auf die Socken machen und mit viel Schweiß und Koſten dieſen verdammten Parker ausfindig machen, ihn ordnungsgemäß beobachten und ord⸗ nungsgemäß an den Herrn Auftraggeber berichten, das ſind hundert Mark täglich, das iſt die legale Möglichkeit, die anſtändige. Schön. Hundert Mark täglich. Aber wie lange? Weiß man, wie lange der Herr Auftraggeber noch lebt? Weiß man, was alles geſchehen kann? Zum Beiſpiel, er verſöhnt ſich mit Parker. Wiggers iſt Neeſe. Dagegen die unanſtändige Art: Ich weiß, wer Sie ſind, Herr Chladek, der— und— der ſind Sie. Koſtet fuffzig Mille. Runde Summe, man iſt ge⸗ 8 kauft ſichen Häuschen und liegt in der Hänge⸗ matte.. Aber wer iſt Herr Chladek, das iſt das ver⸗ dammte, dieſes elende Geheimnis. Ein Schurke ſind Sie, Herr Chladek, da freß ich einen Beſen, aber was für ein Schurke, was haben Sie ausgefreſſen? Madach ſind Sie nicht, das wiſſen wir ja nun. Alſo mit Syſtem—: f Wer war daran intereſſiert, dieſen Hendricks zu ermorden? Parker. Wer noch? weiter. Unzulängliche Kenntuis der Materie. Da liegt ſie auf dem Tiſch, die Materie, vier verſchie⸗ jetzt heran. Er ſteigt aus dem Bad, trocknet ſich flüchtig ab, ſchlüpft in den Bademantel und ſetzt ſich an den Schreibtiſchlampe an und macht ſich an das Stu⸗ der Prozeßberichte. Madach— aus Eiferſucht. Wer noch? Hier ſtockſt du und weiſt nicht Zeitungsjahrgänge, an die machen wir uns reibtiſch. Es iſt noch finſter im Zimmer, er knipſt a war ſich noch nicht ganz darüber im klaren, ob ſich und gründeten Geſchäfte, niemand erwähnte mehr das 0 im Jahre 1917 bei der Heim⸗ kehr Palaſthys von der Front et e. Vor wenigen Tagen geſchah es nun, daß Arpad Palaſthy ſeinen älteren Sohn in deſſen Geſchäft beſuchte und bei ſeinem Eintritt ein fröh⸗ liches„Guten Morgen!“ rief. Sohn erſtarrte vor Schrecken und ſah ſeinen Vater an, als habe er ein Geſpenſt vor ſich.„Nicht wahr, da ſtaunſt du?“ lächelte Arpad Palaſthy.„Ich beherrſche die Kunſt des Redens noch ganz gut, obwohl ich ſchon glaubte, ſie verlernt zu haben.“ Noch immer hatte ſich der Sohn von ſeiner Verwunderung nicht erholt, bis er den wahren Sachverhalt erfuhr. Arpad Palaſthy, der ſeine Söhne abgöttiſch liebte, litt während des Krieges an einer verzehrenden Angſt, daß er ſie ver⸗ Der lieren könnte. So gelobte er, zwanzig Jahre lang kein Wort zu ſprechen, wenn die beiden heil aus dem Schützengraben heimkehren würden. Gewiſſen⸗ haft hielt er ſein ſchwieriges Gelöbnis, nachdem die Söhne tatſächlich nach Hauſe kamen. Mit einer Wil⸗ lenskraft ohnegleichen hat er Tauſenden von Ver⸗ ſuchen widerſtanden und blieb ſtumm. Als man den jetzt 70jährigen fragte, warum er ſeine Familie nicht wenigſtens durch Zeichen von ſeinem Schwur unter⸗ richtet habe, erklärte er:„Das hätte mir mein Ge⸗ lübde nur erſchwert, denn jeder würde verſucht haben, mich davon abzubringen.“ * Nach dem Sturz des zweiten Kaiſerreiches gab es in Paris höchſtens ein Dutzend Denkmäler. Die⸗ ſer Zuſtand gewährte geraume Zeit In den letzten Jahrzehnten jedoch wurde ein Denkmal nach dem anderen enthüllt, ſo daß man heute faſt hundertachtzig Standbilder zählt. Dieſe Denkmäler entſprechen nun aber, wie der Pariſer Gemeinderat ſelbſt feſt⸗ geſtellt hat, zu einer großen Zahl nicht mehr dem heutigen Geſchmack, ja einzelne werden ſogar als durchaus unkünſtleriſch bezeichnet. Unkünſtleriſche Denkmäler aber will man künftig in der Seine⸗ Metropole nicht mehr dulden. Und ſo hat man ſich entſchloſſen, jedes einzelne Pariſer Denkmal einer ſtrengen Prüfung durch künſtleriſche Sachverſtändige zu unterwerfen und alle die Standbilder auszumer⸗ zen, die dieſe Prüfung nicht beſtehen. Eine Aus⸗ nahme will man jedoch noch zulaſſen, und die betrifft die Statue Alfred de Muſſets vor der Comsdie Frangaiſe. Hier will man noch einmal Nachſicht wal⸗ ten laſſen. Es fragt ſich allerdings, ob man dem Dichter nicht mehr Ehre erweiſen würde, wenn man an Stelle des unkünſtleriſchen Denkmals ein künſt⸗ leriſches ſetzte. Uebrigens ſind Dichtern und Schrift⸗ ſtellern in Paris die meiſten Denkmäler gewidmet, nämlich insgeſamt 53. Die bedeutenden franzöſiſchen Heerführer haben nur neunzehn Denkmäler aufzu⸗ weiſen und bei dieſer Zahl iſt ſchon das Reiterſtand⸗ bild der Jeanne d' Arc mitgerechnet. Von den Staats⸗ männern haben 17 ein Denkmal erhalten und von den Herrſchern 10. Die Wiſſenſchaftler ſind mit 14 Standbildern vertreten, Muſiker mit 7 und Schau⸗ ſpieler mit 3. Der Umſtand, daß von den franzö⸗ ſiſchen Bildhauern ſelbſt nur zwei ein Denkmal be⸗ kommen haben, wird von Spöttern damit begrün⸗ det, daß ſie mit ihren zum Teil recht unkünſtleriſchen Standbildern für andere Männer ſelbſt kein Denk⸗ mal verdient hätten. * — Das„Smoerrebrod“, dieſe Spezialität der Schweden, aus beſonders appetitlich belegten Bröt⸗ chen beſtehud, hat die ſchwediſche Küche und den ſchwediſchen Geſchmack auf der ganzen Welt berühmt gemacht. Sein Erfinder iſt ein gewiſſer Axel Svenſſon, der für ſeine Verdienſte vor einiger Zeit von König Guſtav von Schweden ſogar in den Gra⸗ fenſtand erhoben worden iſt. Damit hat eine eigen⸗ artige Laufbahn ihre Krönung erhalten. Axel Svenſſon, der heute unter den Feinſchmeckern einen Weltruf genießt, war erſt 14 Jahre alt, als die Fa⸗ milie den Ernährer verlor. Der junge Axel mußte daraufhin die kaufmänniſche Lehre, in die er zwei Jahre lang gegangen war, aufgeben, und ſich nach einer Stellung umſehen, in der er gleich verdiente, weil er nunmehr für den Unterhalt ſeiner Mutter und der vier jüngeren Geſchwiſter zu ſorgen hatte. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe aaefſuill dei dun Gl. Das Exploſionsunlgück in Genf E Genf, 6. April. Die Exploſionskataſtrophe, die am Montagabend in dem Stadtviertel Eaux Vives in Genf ein modernes fünfſtöckiges Wohnhaus zerſtörte und vier Todesopfer und 29 Verletzte forderte, hat in der ganzen Schweiz lebhafte Beunruhigung hervor⸗ gerufen. Bis zur Stunde konnte die Polizei die Urſache des Unglücks noch nicht feſtſtellen. Man vermutet, daß ein Friſenr, in deſſen Wohnung der Herd der Exploſion geſucht werden muß und der ſich mit ſeiner Frau und ſeinen Kindern unter den Todesopfern befindet, vielleicht der Urheber des Un⸗ glücks iſt. Dieſer Friſeur, deſſen Geſchäft ſchlecht ging, war nämlich von der Polizei ſchon am Vorabend der Exploſion unter dem Verdacht verbrecheriſcher Braud⸗ ſtiftung verhaftet und kurz verhört, dann aber wieder freigelaſſen worden. Die Exploſion war ſo ſtark, daß Decken und Wände buchſtäblich eingedrückt wurden, feſtinſtallierte Badewannen wurden an die Zimmerdecke geſchleu⸗ dert. Glücklicherweiſe waren drei Mietswoh⸗ nungen, die dicht am Exploſionsherd lagen, unbewohnt. In anderen Wohnungen, namentlich in denen unter dem Exploſionsherd, waren die Bewohner nicht anweſend. Dank des raſchen Eingreifens der Feuerwehr, der Aerzte und der Sanitäter konnten die Schwerverletzten ſchnell⸗ ſtens ins Kautonalſpital eingeliefert werden Ihr Zuſtand gibt aber zu Beſorgniſſen keinen Anlaß. Die Wohnungen in den nicht eingeſtürzten Teilen des Hauſes mußten geräumt werden. Doppelmord und Selbstmord — Wien, 6. April. In dem Wiener Stadtteil Ottakring wurde eine grauenvolle Bluttat entdeckt, die ſich vermutlich ſchon am Samstag abgeſpielt haben dürfte. Ein 79jähriger Kürſchnermeiſter und ſeine 73 Jahre alte Ehefrau wurden in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden. Die 30 Jahre alte Hausgehilfin des Ghepaares, die ſich in einem au ihre Schweſter gerichteten Abſchiedsbrief der Tat be⸗ ſchuldigte, wundde ebenfalls in ihrem mit Leuchtgas gefüllten Schlafraum tot aufgefunden. Der Anlaß zu der Bluttat konnte bisher noch nicht geklärt werden. Pulver explodiert im Rathaus — Liſſabon, 6. April. Im Rathaus von Regua(Nordportugal) ereig⸗ nete ſich eine Pulverexploſion. Das Gebäude ſtand in kurzer Zeit in Flammen. Drei ſtädtiſche Beamte trugen zum Teil ſchwere Verletzungen davon und wurden in das Krankenhaus eingeliefert. Ein Beamter wird vermißt. Man befürchtet, daß er in den Flammen umgekommen iſt. Der Scha⸗ den iſt ſehr groß, und die Akten der Gemeindever⸗ waltung dürften ſämtlich dem Brand zum Opfer ge⸗ fallen ſein. Die Urſache der Exploſion iſt noch nicht geklärt. Ein Oellager in Flammen — Mexiko⸗Stadt, 6. April. In Panuco im Staate Veracruz brach am Montagabend in den Lagerhäuſern und Büros der mexikaniſch⸗holländiſchen Oelgeſellſchaft„La Coruna“, die ſich etwa einen Kilometer von Panuco entfernt befinden, ein Großfeuer aus. Bei der Bekämp⸗ fung des Brandes wurde Militär eingeſetzt, da man ein Uebergreiſen der Flammen auf die Oeltanks befürchtete. So wurde Axel Svenſſon in einem Stockholmer Nachtlokal, in dem nur feine Leute verkehrten, Kell⸗ ner Bei dieſer Tätigkeit entdeckte er irgendwann ſeine kulinariſche Begabung. Er probierte ſeine erſten„Smoerrebrode“, Sie bei den Gäſten großen Anklang fanden, und das Lokal bald zu einer Be⸗ rühmtheit machten. Nach wenigen Jahren wurde Svenſſon Direktor, und ſeitdem ſetzte ſich ſein Auf⸗ ſtieg ununterbrochen fort. Axel Svenſſon iſt nicht nur einer der erfolgreichſten Männer in Schweden geweſen, ſondern dürfte heute auch zu den reichſten Männern des Landes zählen. Nachdem er nun durch den König in den Grafenſtand erhoben worden war, begab er ſich eines Tages in die Reſidenz, um ſich bei König Guſtav zu bedanken. König Guſtav behan⸗ delte den verdienten Mann ganz als„Kollegen“. Axel Svenſſon war dies ſichtlich unangenehm, aber der leutſelige Monarch meinte, Svenſſon ſolle ſich doch nicht genieren„Wir ſind doch beide Könige“, ſo ex⸗ klärte König Guſtau,„ich bin König von Schweden“, und Sie ſind der„König der belegten Brötchen“. * — Die glücklichen Beſitzer großer, vielröhriger Rundfunkapparate machen ſich nicht ſelten das Ver⸗ gnügen, den Lautſprecher auf größte Lautſtärke ein⸗ zuſtellen; denn die lieben Nachbarn ſollen doch auch an dem Konzert ihre Freude haben. Das iſt zwar meiſt ſehr rückſichtslos, aber anſcheinend iſt eben der Genuß des Rundfunkempfangs für viele Leute bei „brüllendem“ Lautſprecher größer. Dieſen Leuten ſei verraten, daß ſie damit ihre Geſundheit gefähr⸗ den. Lautſprecher, die zu laut muſizieren, ſtören die Verdauung— jedenfalls iſt das vom Phyſiologiſchen Laboratorium zu Hamilton im Staate Ontario feſt⸗ geſtellt worden. Man hat dort ganze Serien von Experimenten mit den verſchiedenſten Verſuchsper⸗ ſonen angeſtellt und dabei ergab ſich, daß bei ſämt⸗ lichen Perſonen die Verdauungstätigkeit ausſetzte, wenn die Lautſtärke des Lautſprechers eine beſtimmte Grenze überſchritt. Allzu begeiſterte Rundfunkhörer ſeien alſo gewarnt. Eine geſtörte Verdauung zieht üble Folgen nach ſich. Man nehme deshalb beim Einſtellen des Lautſprechers nicht nur Rückſicht auf die Nachbarn, wie das die polizeilichen Vorſchriften beſtimmen, ſondern auch auf ſeinen eigenen Magen! * Wie aus Nairobi(Kenya, Britiſch⸗Oſtafrika] berichtet wird,„ſabotieren“ die Krokodile des Vic⸗ toria⸗Sees den kolonialen Flugboot⸗Verkehr. Kaut⸗ ſchuk⸗Bojen, die, im See verankert, den Flugbooten den Weg weiſen und Untiefen anzeigen, waren un⸗ verſehens verſchwunden. Zuerſt wußte man ſich dies durchälts nicht zu erklären. Nunmehr haben ein⸗ gehende Nachforſchungen ergeben, daß die im Vie⸗ toria⸗See häufigen Krokodile mit ihren gewaltigen Zähnen die dicken Kautſchuk⸗Bojen durchlöchern und ſchließlich zum Sinken bringen. Er lieſt langſam, aufmerkſam, ſtändig kontrollie⸗ rend, überlegend, die Zeit vergeht, das Stubenmäd⸗ chen kommt um neun und bringt das Frühſtück, ſtellt das Tablett neben ihn auf den Schreibtiſch, er nimmt ab und zu einen Schluck Kaffee, blickt nicht auf, lieſt, überlegt, ſchüttelt den Kopf. Nichts zu machen, ſtimmt alles. Die letzte Zeitung, ein Hannoverſches Blatt, bringt einige Photographien. Sie ſind verblaßt, mit grobem Raſter gedruckt. Aber Wiggers betrachtet ſie genau, da ſieht er Parker, den Gerichtshof, den Ort an der Leine, wo die Leiche gefunden wurde. Die Bilder aus dem Gerichtsſgal betrachtete er mit der Lupe. Die Zeugenbänke, ſonſtige Geſichter. Nichts. Wiggers zündete ſich eine Pfeife an. Da fällt ſein Blick auf das Porträt eines Man⸗ nes. Es iſt ein typiſches Photographenbildnis aus jener Zeit. Burgruine auf gemaltem Hintergrund. Hier ſtutzt Wiggers. Es iſt ein bärtiger Mann, mit pechſchwarzem, hochgebürſtetem Haar. Wiggers nimmt zwei Papierblätter, verdeckt das Haar bis an die Stirn, den Bart bis knapp unter die Naſe. Und jetzt ſteht hier Chladek. Verjüngt, aber un⸗ verkennbar. Chladek! Wiggers ſpringt auf, wirft die Pfeife hin und ſtürzt ſich auf ſeine Kleider, mein Gott, mein Gott, das ſind keine fuffzig, hundert Mille ſind das, hun⸗ dert Mille, dieſer alte Schuft. Als er in Johannisthal erhitzt und fahrig Herrn Chladek zu ſprechen verlangt, wird ihm geſagt, daß er nicht anweſend iſt. Fortgefahren, unbeſtimmt, wann er wiederkäme. 1 5 Wiggers ſetzt ſich auf die Bank neben dem Por⸗ tiershäuschen und ſagt, er würde warten, und wenn es bis übermorgen dauere, das ſei ihm völlig egal. Er ſitzt aber nicht bis übermorgen. Denn kurz nach zwei Uhr mittag kauft er ſich ein frühes Abendblatt 5 Nachdem Herr Chladek die Stufen zum Bahn⸗ ſteig hinaufgeeilt war, hatte ſich Brent, ſeinem Pro⸗ gramm getreu, auf den Weg gemacht, um mit ſei⸗ nem bisherigen Chef zu reden. f i Es war eine große Verwirrung in ihm und er nicht durch das mehr als ſeltſame Benehmen des Herrn Chladek wie auch durch deſſen plötzliche Ab⸗ reiſe eine Situation ergeben hatte, die auch ſeine Stellung zu Georgia beeinflußte. Es war völlig unerklärlich, was in Chladek vorging. Brent ver⸗ ſuchte auch gar nicht, das zu ergründen. Maßgebend für ihn war nur, ob nach Chladeks Flucht er zu einer Reviſion ſeines Standpunktes bezüglich Par⸗ kers und Georgias einige Veranlaſſung habe. Darüber dachte er nach vom Bahnhof Friedrich⸗ ſtraße bis zu Kranzler. Und er fand, daß ſich nichts geändert habe, die Situation blieb die gleiche. Nichts Entlaſtendes, weder für Georgia noch für Parker, hatte ſich ergeben. Chladek ging ihn nichts an. Es blieb alles beim alten. Es war Schluß und es blieb Schluß. Daraufhin ſprach er mit dem Direktor. Als er in die runden, erſtaunt blinzelnden Au⸗ gen blickte, beeilte er ſich zu verſichern, daß er ſich durchaus keinen unpaſſenden Scherz erlaubt habe, der Herr Direktor kenne ihn wohl zur Genüge als zuverläſſigen und ernſthaften Menſchen. Vielmehr haben ſich in den letzten vierundzwanzig Stunden leider Umſtände ergeben, die ihn veranlaßt haben, ſein Verlöbnis mit Fräulein Burckhardt zu löſen und den angebotenen Poſten in Südamerika wieder abzulehnen. 5 Als der Direktor daraufhin die Frage ſtellte, ob denn nun auch Fräulein Burckhardt wieder in ihre alte Stellung zurückkommen wollte, zuckte Brent in kühler Höflichkeit die Achſeln, das ſei ihm nicht bekannt, wie geſagt, die Beziehungen ſeien gelöſt. Der Direktor blickte fingertrommelnd zum Fen⸗ ſter hinaus, dann ſagte er, nun gut, alſo in einer Woche könne er wieder anfangen, bis dahin ſei die Aushilfe, die gleich geſtern eingeſtellt worden war, feſt verpflichtet. a ö 5 Brent dankte und bat nochmals um Entſchuldi⸗ gung, ann verließ er das Büro, um die geſtern ge⸗ tätigten Einkäufe wieder rückgängig zu machen. In dem Koffergeſchäft klappte es nach einigem Hin und Her, aber die zwölf Leinenanzüge konnte er nicht mehr zurückgeben. Er ſtritt ſich lauge mit dem Ge⸗ ſchäftsführer, ſah ſchließlich ein, daß nichts zu machen ſei, bezahlte und ging erboſt aus dem Laden. Er ging in ein Reſtaurant zum Mittageſſen, ſaß dann verdroſſen, mit in die Hände geſtütztem Kopf, und verſuchte mit aller Anſtrengung, nicht an Ge⸗ orgia zu denken. 85 Als die erſten Abenöblätter erſchienen, kaufte er ſich eine Zeitung. bei er ſich, einem wollte. gen ſie und blickten zum Er brauchte ſie gar nicht erſt zu ſtand ſchon in dicken Lettern obenan. Er ſprang auf, ſtürzte in eine Taxe und fuhr zu Georgia. entfalten, es * Was war geſchehen? Es iſt hier von Parker zu berichten und von ſeinem Freund Regenfuß. Sie haben die Nacht in einer Penſion in der Motzſtraße verbracht, waren um neun Uhr aufge⸗ ſtanden und hatten in einem Kaffee in der Kleiſt⸗ ſtraße gefrühſtückt. Dann gingen ſie zum Bahnhof. Regenfuß hatte eine alte ſpeckige Aktentaſche unterm Arm, etwas Wäſche war darin, ein Stück Seife, Zahnbürſte, Zahnpulver. Regenfuß beſaß eine finſtere kleine Wohnung in der Lavesſtraße in Han⸗ nover. Er gab tagsüber Muſikunterricht, abends lei⸗ tete er einen gemiſchten Chor, beziehungsweiſe einen angegliederten Mandolinenverein, dieſes tat er aber unentgeltlich. Parker, deſſen einziger Beſitz ein fleckiger Vul⸗ kankoffer mit dürftigem Inhalt war, wohnte ſeit ſeiner Entlaſſung bei Regenfuß. Sie waren etwas zu früh auf dem Bahnſteig, ſetz⸗ ten ſich auf eine Bank und warteten auf den Zug Parker ſprach, wie immer, von ſeinen Plänen, und Regenfuß hörte, wie immer, aufmerkſam, nik⸗ kend zu. Die Wiederaufnahme, wiederholt beantragt, jedes⸗ mal abgelehnt, durch oͤen Straferlaß eigentlich gegen⸗ ſtandslos geworden, war Parkers einziger, alles be⸗ herrſchender Gedanke, und das hierzu erforderliche neue Material aufzutreiben, war die einzige Be⸗ ſchäftigung, der er ſich hinfort zu widmen gedachte. Zunächſt beabſichtigte er, das Vorleben der inzwi⸗ ſchen verſtorbenen Zeugin Brandt, der ſogenannten Braut ſowohl des ermordeten Hendricks“ als auch des eigenartigen Herrn Madachs zu erforſchen, wo⸗ rzeig Regenfuß' folgend, mit der Brandt, Beamtin des er, in Verbindung ſetzen Als der Zug einfuhr, ſtiegen ſie ein, fanden ein mäßig beſetztes Abteil, und da ſie vor Fremden nicht über die Proze ichte reden wollten, einen an⸗ deren Geſprächsſtoff aber nicht kannten, ſo ſchwie⸗ b u Fenſter hinaus. Als der Kellner durch den Gang lief und zum erſten Mittageſſen aufrief, ſtand Parker auf und f 5 Fortſetzung folgt einer jüngeren Sch Telephonamts in ſagte: Mittwoch. 7. April 1937 r NDELS- dW WIRTSCHAFTS der Neuen Mannheimer Zeitung 2 60 f* 49 Ausgabe Nr. 157 B Mittag- Grün& Bilfinger AG. Bauumsaß wie im n Erhebliche Neuanschaflungen/ wieder 13% Dividende Bilfinger AG., Mannheim, „ Vermögens⸗„Gewinn⸗ und it dem 31. Dezember 1936 ab⸗ Bauaufgaben wurden alle Geräte, Maſchinen zt. Zur Ergän⸗ Neuanſchaffungen rund 2 764 000/ Vorjahren, wieder vollſtän⸗ Unter Berückſichtigung der uſpruchnahme aller Einrich⸗ Vorſtand, wie e dem Maßnahme für durchaus kurzen Bautermine häftigung der Geräte und oft keine Zeit und Gelegen⸗ zendige Unterhaltung und Wie⸗ 5. on 86 den Ber icht notwer die ſchwerniſſe und Behinderungen tigkeit im Auslande immer Die ausländiſchen Tochter⸗ einen gewiſſen Aufſchwung der bereich. Sie beurteilen die zähe und unbeirrbare Durch⸗ volkswirtſchaftlich vorteilhaft aus⸗ wurde mehr geſellſ Bau ſich das und wirken Im ſchaft aue bauwerkes ſchäfts jahr hat die Gefolg⸗ im Innen⸗ und —.—— ͤ—.:.?f——:ñ. I PE——m— Sächsische Bank Abwicklungs- und Uebergangszeii 460/ Dividende privileg der Sächſiſchen Bank bereits am laufen war, ihr Geſchäft aber faſt tausgabe beruhte, trug das Ge⸗ hen den Charakter einer Ab⸗ zeit. Die Banknoten, die mit wurden, ſtrömten verhältnis⸗ 5 rend am 31. Dezember 1935 noch gene Noten der Banken in Umlauf waren, hende Zahl am 30. Juni 1936 auf Dezember 1936 auf 3,16 Mill. J. Die Einlöſung wurden erſter Linie dem Er⸗ wicklungs dem 2 mäßig 52,48 Mill./ belief ſich 7,00 Mill. Mitt lös beſtandes und ſodann den Guthaben entnom⸗ men, ank bei anderen Banken gehalten hatte. Ueberdies ſchrumpfte naturgemäß das Wechſelgeſchäft ein. Der Beſtan d an Wechſeln und Schecks ging bis zum Bilanz⸗ ſtichtag(i. V. 35,17) Mill./ zurück. Dafür er⸗ höhte ſich der dan Schatzwechſeln und Steuergut⸗ ſcheinen den von nunmehr nen Wertpapiere Im Zuſamn i. V. auf 9,54 Mill./ sgewieſenen 2,19 Mill. neben eige⸗ nhang mit der Einſchränkung des auf dem Notenbankgeſchäft aufgebauten iskontgeſchäftes war es nicht zu verme daß ſich die Gläubiger, und zwar auf 11,92(15 Mill./ verminderten. Dabei konnte aller⸗ dings die Erfahrung gemacht werden, daß die private Kund⸗ Ian im einen der Bank treu blieb und die Zahl der Konten ſich nicht weſentlich verminderte. Ende 1936 kam die Vereinbarung Staatsbank zuſtande, wonach das ſiſchen Staatsbank auf die chſiſche Bank übergeleitet werden ſoll. Dadurch hat ſich für die Zukunft der Bank ein neues Betätigungsfeld eröffnet. In den Za der Bilanz, die in der für Kreditbanken tenden Gliederung neu aufgemacht iſt, wie in denen der Erſol gsrechnung für 1936, kommt der Mangel eines eige⸗ nen produktiven Geſchäfts während dieſer Uebergangszeit zum Ausdruck. Dementſ mit oer Sächſiſchen private Geſchäft der Säch⸗ rechend ſind die Zins⸗ und Diskonterträge auf 1,73(2,11) Mill./ zurückgegangen. Proviſionen erbrach⸗ ten 0,11(0,00), Treſormiete und Aufbewahrungsſpeſen 0,04, Grundſtücks erträge 0,05 und außerordentliche Erträge 0,1¹ Mill./ li. V. Ertrag aus boliehenen Wertpapieren, Wech⸗ ſeln und Waren 60,1, aus Wertpapieren und unverzins⸗ lichen Schatzanweifungen.56 Mill. J. Nach Abzug der Perſonalaufwendungen von 0,78(0,95), der ſozialen Ausgaben von 0,09(0,09), der Steuern einſchl. Grundſteuer von 0,74(0,60) und der übrigen Aufwendun⸗ gen von 0,7(0,19) Mill./ wird einſchließlich 254 819 20 Gewinnvortrag ein Reingewinn von 300 000 181)/ ausgewieſen, der zuſammen mit der i. V. geſchaf fenen Dividende nrücklage von 0,30 Mill./ zur Ausſchüttun 0 einer Dividende von 4(6) v. H. Verwendung finden ſoll auf 15 Mill./ A. * Neckarwerke AG., Eßlingen.— 5½(%) v. H. Divi⸗ dende. Der Aufſichtsrat beſchloß, der am 28. April in Eßlingen ſtattfindenden HV. vorzuſchlagen, eine Dividende von unv. 5 v. H. zu verteilen. . Lokvmotipfabrik Krauß u. Comp.— J. A. Maffei AG, München. Wie dem DH dꝰd von unterrichteter Seite mit⸗ geteilt wird, war die Lokomotivfabrik Krauß u. Comp.— J. A. Maffei AG, München, im Geſchäftsjahr 1936 ſehr gut beſchäftigt. Die AR⸗Sitzung, die ſich mit dem Abſchluß und der zur Ausſchüttung kommenden Dividende zu be⸗ Tbäſtigen haben wird, wird erſt in einiger Zeit ſtattfinden. us dieſem Grunde kann auch über die mutmaßliche Höhe 1 Dividende oder die Möglichkeit einer Hinaufſetzung V. 53 v. H. aus 652 704/ Reingewinn) heute noch nichts geſagt werden. Das ſeinerzeit beſchloſſene Neubau⸗ programm in Allach ſei in der Zwiſchenzeit beendet. Außendienſt ihr arbeit heit der dieſe Le der angemeſſene wird die Wohl Beſtes Auftraggeber zu Jahresbe fahrts⸗ und deren geſondert verwaltetes Mark gebracht wurde. D wird der Vorſchlac der Leiſtungsfähigkeit die einen ſich deren Vermögen auf r Der Bauumſatz im Vorjahre. Die Baubet ſchaftlich gut durchgeführt, gleichen ſind wie 1935 und Gewinnes von 15 v. H. 000/ geſtatten. ie aus der hervorgeht, bet tragt, dieſen die Grün und Bilfinger GmbH. 200 000 ¼/, 4 v. H. 176 400 J, 4 v. H. 0 7 v. H. Zuſatzdividende an Anleiheſtockgeſetzes vom 4. trag auf 1. Januar 1937 Die GV. findet am 7. * Erſte Deutſche Fein⸗ denburg a. H. Im bericht ͤie Beſchaffung de ſationsgeſchäfte und D ſtelle möglich. Geſche Nach der von auf den reir len. Nach Abbuchung ſän (0,42) Mill.„ für Löhne (50 507) // Abſchreibungen winn von 64 652(71 912) auf 1 Mill./ AK. ausg * Thütringer Wollgarnſpi ten v. H. Dividende. Die ließ ſich nicht erreichen, und andere nicht bewirtſch tung einbezo wurden. Herſtellungsziffer, wiederum gebundene mit 0,30 Mill./ aus dem und zur Bildung eines 9 den. Das flußt durch Zinserträge a feſten Anlagen. Der Roh J, Beteiligungen 0,2(0, ordentliche Erträge 0,16(0,05) Abſchreibungen wird einſchließlich Mill. Vortrag ein Reingewinn gewieſen, der zur (12) v. H. auf 4,80 Mill. 8 v. H. auf 24000 85 Porzellanfabrik Kahla, Kahla.— Dividende auf 6 v. H. Vornahme laufen. 735 erhöht. (505 005), dere auf kurzlebige Wirtſchaftsgüter) von Mückſtellung von ſchungs⸗ und Entwicklungsarbeiten einen Reingewinn von ſich durch den Gewinnvortrag Der HW am Mark und einer 654316(258 700)/ um 132 920/ auf 78 wird vorgeſchlagen, zuzuführen, 150 000 50 00 Fonds für Dividende guf nom. Dividende auf nom. 5 teilen(i. V. 3 v. 1% v. H. auf 1844 200 Jahr hielten ſich die Umſ Höhe der zweiten Hälfte die gegenüber der erſten Betriebswohlf in den techniſchen Werken eine beachtliche Steigerung auf⸗ — 6 G) v. H. Dividende. Mai einzuberufen⸗ einer Dividende von 6 v. H. vorzuſchlagen gegen 5 v. H. im Vorjahr(AK. 1,20 Mill.). 6(6) v. H. Dividende. rat der Feldmühle, Papier⸗ und Zellſtoffwerke AG., Oder⸗ wieſen. * Doornkaat AG., Norden. Der Aufſichtsrat beſchloß, den v. HV. * Feldmühe. münde bei Stettin beſchloß teilung einer Dividende von wieder 6 v. H. auf 90 Mill. dem Arbeiterhilfs⸗ A, vorzuſchlagen. fonds 150 000(100 000) unv. 100 000% zugeführt ben alsdann 462 335(i. V. nung für 1936 weiſt bei Abſchreibungen auf Anlagen und Zuweiſung an das Werkerhaltungskonto der Koholyt von V. 2886 922)%% und weiteren Abſchreibungen 508)„/ ſowie nach Abzug des bei Ueber⸗ nahme des Vermögens der Königsberger Zellſtoff⸗Fabriken und Chemiſche Werke Koholyt AG. entſtandenen Buchver⸗ einen Reingewinn von 2580 440 2 652 343(i. von 231 999(1935 luſtes von 3 995 497/ (2 551 475) aus. Reis⸗ gegeben, iſtungen dankbar an. Gewinn⸗ wie folgt zu R ückloagen Jahreserkrägnis Ausſchüttung einer Die Bilanz für 1936 weiſt nach 2 der Abſchreibungen auf Anlagen in Höhe von 529 55 Sonderabſchreibungen auf Anlagen 8, der 36/ erhöht. hieraus der Rücklage 148 9 für Erhöhung der im Vorjahre mit gebildeten Rückſtellung H. auf 3,60 Mill. die Verteilung Außerdem ſollen und Handels⸗AG, erzielte 1986 einen Bruttowarenertrag von 6,03(5,77) Mill. um löſen. Die lohnungen gewä Penſions kaſſe Vermögen bish er nächſten wei ſer Kaſſe aus den Rückſtellungen Betrag von 1 500 000% zu und 4 200 000% riebe wurden tech ſo daß d wieder die verwenden: Wohlfahrts⸗ die Golddiskontb Dezember 1934 3 814.38 /. April in Mannhe Jute⸗Garn⸗Spinnerei AG., Bran⸗ äftsjahr 1936 wa r Rohjute nur eviſenzuteilungen der Ueberwachungs⸗ Verluſtrechnung ſtellten ſich die Geſamterträge auf 0,73(0,79) Mill. Rohertrag 0,69(0,76) Gewinn⸗ und itlicher und Unkoſten, Gehälter, werden zinnerei AG, ö erhebliche iftete Stoffe in Die Verſandziffe ſo daß die vorſichtig bewerteten werden ließen, zurückgenommen berwendet frei t Jahresertrag Ausgle onds 1 war diesmal Beteiligungen us erlös 061, Zinſen 0,18 Mill. /. von 764877(6 Vorzugsaktien dienen 200 000 für hrt zu verwende Vorzugsaktien 200, ätze auf des Jahreshälfte 1936 der zum 24. „der HV. am 11. und dem Angeſt werden. 434 587) l. Bremen. in guter Zuſammen⸗ die geſtellten mannigfachen Aufgaben zur Geſellſ Auch für 195 weiter au Generalverſ unterbreitet, zur ühren. erhöhen. bewegte ſich auf der gleichen Höhe auch die Ergebniſſe die Ausſchüttung eines auf das kleine Aktienkapital und Verluſtrechnung t der Reinüberſchuß 1075 314 /. In Uebereinſtimmung mit dem Aufſichtsrat wird bean⸗ Zuwendungen an und Gewinnanteil an die Mehrgewinn an die Aktionäre 176 400 308 700% Mill./ und auf Anlagen ergibt ſich ein Ge⸗ „, aus dem 6(7) v. H. Dividende eſchüttet ſollen. Leipzig.— 11(12) ſtieg auf 4, 5 5 0,33 680842 Dividende von 11 Stammaktien und von wieder Errichtung Stammaktien zu zuſammengelbegte und neue Stammaktien. der durchſchnittlichen laufenden Geſchäftsjahres, Zum Vortrag verblei⸗ Die Ertragsrech⸗ Die Geſellſchaft Zufried chaft erkenn werden hrt. Auß er auf? teren Damit wird wie niſch und wirt⸗ von für 1986 Penſionskaſſe Aktionäre ank auf Grund Vor⸗ im ſtatt. r laut Jahres⸗ durch Kompen⸗ A, wo⸗ entfal⸗ darunter 5 nach 17 036 Vorjahres ſtoffmengen die Verarbei⸗ 1 lag über der Vorräte die ver⸗ beein⸗ anderen Mill. ), außer⸗ ſtärker und 80(4 (0,19 31 aus⸗ ſoll (insbe 381(108 0 1, für, For⸗ 9. April 5 870), eines n, 5(ö) v.. und 6 v. H. ver⸗ Im neuen insbeſondere Der Aufſichts⸗ Juni die Ver⸗ elltenhilfsfonds Mark. Erträge aus Beteiligungen erbrachten 0,06(0,06), 1 und ordentliche Erträge Aufwend Mill. /, Abwertt ing verſt Reingewinn Af Umwandlung. Bauß AG, Eine ao Hp der Eiſengießerei Landan Landau/ Pfalz, zum A 0 die Umwa ndlung der 2 e durch Uel be ſteh end offene Handelsgeſellſchaf Gebr. die über d „Itzehbe NS ar Gewinn von 141657 von 5739(6018)/ nung und beſchloß die ir von 1,1 ſich um gensh ende einer Divide Verteilung ch ide von wieder 8 v. H. 8 Von, der Umſchlagsſtelle Weil Rhein. Die Umſchlags ihrer Inbetriebnahme im Frühjahr Aufwärtsent wicklung verzeichnen kann, an die Reichsbahn erha ſich auf die w e Entw. ebenfalls günſtig dürfte Oberrheinhaſens lung gſten auswirken. Erh Paſſage. hte Frachtrate in 115 Jul li d. J. werden die der Oſtküſte der Vereini um 10 v. H. erhöht werd herſchiedenen erikaniſchen haften als Folge der totwendig gehalten und Märkte . Kraftfahrzeugreifen. Der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung hat durch Runderlaß eine beſondere egelung für Kraf rzeugreifen an⸗ bdnet. fielen auch die Kraftfahrzeugreifen, de der England⸗ ⸗Nordamerika⸗ Frachtgebühren für aten Staa⸗ t. Dieſe und geſtei⸗ für agen a Waren reisregelung für ſie zum großen Teil aus Kautſchuk hergeſt werden unter die am 1. 2 5 37 erlaſſe gleitende Pr regelung für Waren. Die neue Vorſchrift begrenzt den auf den Auslandspreis zu⸗ 5 v. H. gegenüber den un⸗ teifenfabriken. Wiederver⸗ ihnen berechneten ihres Einkaufsprei⸗ darf den läſſigen Materialaufſchl mittelbaren Abnehmern der käufer dürfen höchſtens 80 v. H. der Aufschläge, äußerſtenfalls alſo 4 v. H. ſes, weitergeben. Die Kraftfahrzeuginduſtrie Auſſchlag nicht weitergeben, ſoweit es ſich um die Erſt⸗ bereifung von Perſonenwagen handelt. Bei den Erſt⸗ bereifungen von Laſtkroftwage n können 50 v.., bei Laſt⸗ anhängern 70 v H. des Alp gänglich en Aufſchlags ab⸗ gewälzt werden. Die der Reifeninduſtrie für den März erteilte Genehmigung, Verkäufe unter Vorbeßalt zu tigen, tritt mit ſofortiger Wirkung außer Kraf Die Einzelheiten der Regelung ſind den betei 17 Wirt⸗ ſchaftskreiſen durch Runderlaß bekanntgegeben worden. * Oelſaaten inländiſcher Erzeugung.— Kaufabſchlüſſe ag, auf für Ente 1937 unzuläſſig. Die Reſchsſtelle für Getreide, Fuktermittel und ſonſtige londwirtſchaftliche Erzeugniſſe, Verſuch gemacht, bereits jetzt Kauf⸗ inländiſcher Erzeugung der Ernte abzuſchließen, wobei zum Teil auf den Gegenwert für die teilt mit:„Es wird der 1957 über Oelſagaten nsbeſondere Raps, in erheblie gekauften und im Herbſt 1937 zu liefernden Oelſaaten angeboten werden Zum Schutze der kapitalſchwächeren Käufer und im Inte reſſe einer gerechten Verteilung der Ernte wird da ingewieſen, daß Kaufabſchlüſſe über Oelſaaten inländi Erzeugung der Ernte 1937 bis auf weiteres nicht getätigt werden dürfen, ſofern die Aus⸗ gleichsvergütung für das bei der Verarbeitung ſolcher Oelſagten anfallende Oel beanſprucht werden ſoll. Das gleiche gilt auch für Oelſaaten, ſofern die Genehmigung zur Verwendung zu anderen Zwecken beantragt werden ſoll.“ * Rotterdamer Getreidekurſe vom 6. April.(Eig Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 9,95; Juli 10,05; Sept. 9,35; Nov. 9,32%. Mais lin Hfl. per Laſt 2 i Mai 114,75 Verk.; Juli 114,75; Sept. 115,75 Verk.; Nov. 116,75. (Eig. Dr.) April 7767 Sept. Liverpooler Baumwollkurſe vom 6. April. Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) 777; Mai 778; Juni 779; Juli 781; Auguſt 772, Okt. 767; Nov. 759; Dez., Jan.), 5 760; April 7 Mai 758; Juli 756, Okt. 787 Jan.(39) 792; Loko 800; Tagesimport 10 800; ſtetig. »Schweinemärkte. Adelsheim: Zufuhr: 278 Milch⸗ ſchweine. Preiſe: 3565/ das Paar.— Meckesheim: e Preiſe: Läufer 40 Auftrieb: 20 Läufer, 7 bis 53, Milchſchweine 30 * Wein verſteigerung in Deidesheim. Die erſte größere Flaſchenwein⸗Verſteigerung fand am Dienstag in Deides⸗ Dez. Tendenz heim ſtatt. Angeboten waren vom Weingut Jos. Rein⸗ hardt 2 in Deidesheim 11600 Flaſchen des Jahrgangs 1935, die ſämtlich guten bis beſten Deidesheimer, Forſter und Ruppertsberger Edelweinlagen entſtammten. Die ein⸗ zelnen Nummern— durchweg Poſten von 400 Flaſchen— ſtanden in der Eignertaxe mit 1,50—6,00/ für Flaſche. Die Geſchloſſenheit der Kollektionen führte ein anſchau⸗ Nhein-Mainische Abendbörse Behaupfei 55 häft mit An der Nachb liches Bild über Bei gutem Beſuch digenden Verlauf. luſt ein, wobei für geboten und dieſer wurde. Im teren Verlauf d as unter der Eig * die Preiſe imtliche. . 2 8 iſe als gut koſteten Weine 2,60 /d mer, ver dene ine 2280 Lagen, Nummern tsberger gingen wegen Minder⸗ 1,80—2 /, Forſter Aus⸗ April.(Ei Leinſgat Klk. per Leinſaatöl loko 31,6; vollöh ägypt. 30,0 eu york: Teiß Geld- und Devisenmarkt Paris, f. Ari ching Lendon den. I Wien 5 beuyor⸗ 11.875 Berlin 873.— gelglen 543,50 J Warsched 645.— London, 6. nt(thluß a rewyom 490.55] Lopenhegen 22.0. Host e chan 1/48 Fonſre“ 489.93 Stockholm g 6568, Lokcham- 1/07 Imzlerdem 895 94 osſo 08“ konstanin. 811.— An ran 125,— Faris 105, 56 sssbon Aiden 549.— lere 18.— krüsze Hielsingfors lien 25.2 onievice, 25,75 alien bra erstes 25,08 aper 18 Berſin Bubapes guenos Aires 15.— Huenos Fihwele 10 f 25 auf on Fon 17,55 Honlen 05 1290 L Söder 1002 Melalle Hamburger Meiallnoſierungen vom 6. April H u ple r Bands- u. rief bud örlef f beld bezahliſ Brief 6 ena——*— 39.25 39.25 Tebruer 48.50 40.60 Man.84.9 Apri 12 but(AM. p. gr.)..50.30 Jun! lechn. reines plein Juli„ eiaflpr.(AA. p. gr... 5,50] 5,85 August 3 8 deplemd. 372, 20 8 8 bete Ablet Oklober. Aafimon fiegulus caines.( 10.) 69.— 67, Hovemb. 8 Juecksilber(& per Flasche) 15,37 15,87 Lerewb..„ olkramer: ines.(in Sb.)... 65, Neue Metallkurspreiſe. Laut Bekanntmachung K 314 werden ab 7. April die Kurspreiſe für Blei um 0,75, Kupfer um 1,50 /, Meſſing⸗, Rotguß⸗, Bronze⸗ und Neu⸗ ſilberleg. um je 1/ ſowie für Zink um 0,25% je 100 Kilo ermäßigt. veröffentlicht am veröffentlicht am R. 5%% Rm.4. 1 4 je 100 kg 1 5 5 je 100 Kg 5 15 a Alum. u. leg. 144148 144148 Bronzeleg. 122-125 126120 do. Legier. 6770 65770[Neuſilberleg.78¼—81 82-8415 Blei nicht leg. 388 37% 39¼ Nickel n. leg. 285246 2⁴⁰ Hartblei 88/ 40%½ 40-42 Zink ſein⸗-2 4/4 Kupfer n. leg. 90½— 93 95½—98¼½ do roh. 87-88 39%—41% Meſſingleg. 69 /½—72 73 75% Zinn n. leg. 350—880 888888 Rotguß leg. 90% 93 94 ½ 9[Banka ⸗Zinn] 86287 370-880 Der Londoner Goldpreis betrug am 6. April für eine Unze Feingold 141 ſh 7 ö gleich 86,5782 /, für ein Gramm Feingold demnach 54,6241 pence gleich 2, 78855 l. Frachfenmarkf Duisburg-NRuhrori Die Nachfrage nach Kahnraum war auch an der heuti⸗ gen Börſe ziemlich rege. Die Frachten und Schlepplöhne blieben nach allen Richtungen unverändert. Bronchitiker! 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Die Ge⸗ ellſchaft mit Heſchränkter Haftung ba von der Firma Joſeph Nöther Co., Mannheim. ſetzt Eugen 175 Otto Nöther Mannheim in Liqui⸗ dation, deren Handelsgeſchäft mit der Firma„Joſeph Nöther& Co.“ unter Ausſchluß folgender Aktiven: 1. Kaſſe, 2. Wechſel, 3. Debitoren, 4. Hypotheken, 5. Anweſen Haus Bismarckplatz 4 und Haus Kaiſer⸗ ring 16 in Mannheim ſowie unter Ausſchluß der geſamten Verbind⸗ lichkeiten erworben. Die Firmg iſt „Poſſehl Eiſen⸗ und mit beſchränkter Joſeph Nöther& Co.“. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt jetzt: Der Handel mit Eiſen und Stahl aller Art ſowie mit anderen Erzeugniſſen der Montaninduſtrie und die Ueber⸗ nahme und Fortführung des unter der Firma Joſeph Nöther& Cy. in nnen betriebenen Handels⸗ geſchäftes. Die Geſellſchaft kaun Stahl⸗Geſellſchaft Haftung, vorm. auch Anteile an Geſellſchaften und Unternehmungen ſowie ganze Un⸗ nehmungen, die ſich mit den vor⸗ erwähnten oder ähnlichen Ge⸗ ſchäften befaſſen, erwerben. Otto Hags, Auguſt Feyerlein und Stlo Hoffmann, alle Kaufleute in Mann⸗ heim, haben derart Geſamtprokura, daß jeder von ihnen in Gemein⸗ ſchaft mit einem Geſchäftsführer vertretungsberechtigt iſt. F. Widmann& Sohn Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 22. März 1937 iſt die Geſell⸗ ſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation übertragen wurde auf die zwiſchen den Geſell⸗ ſchaftern neu errichtete Kommandit⸗ geſellſchaft unter der Firma F. Widmann& Sohn mit dem Sitz in Mannheim. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Befanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Be⸗ friedigung haben. Amtsgericht ch. 36 Mannheim. „ 2 a A ben de el Acholbenan empfehle ich für Kinderschuhe: Thromsonlen m. längster Trag- 27895 la Knabenschuhe: ine Sohlen 5 pelter elt. Für den Garten Spoten Hecken Rechen Gatenscheren 185 eee 5 De Nesenmöher Sleßkannen sowie die beſſebten Zlehge täte .00.25.25.25 Heuſe Heinr. George, Viktoria v. .00.55.15 Morgen Sherlock Holme Hermann Sneelmans, Trud .00.00.20 leizfer Tag! Balla diet obo Morgen leizſer Tag! Ballasko u. a. lelzſer Tag! 3 Die graue e Marlen u. a BILLE SCHMITZ, Jean Di Unbekannte Galland u. à. Joie letzten AMational⸗Theat nenn Vorstellung Nr. Anf. LICHT SPIELE . Spieltage! Versäumen Sie nicht 81 15 Zoldatenfilm Huleahate len urkomischen anzusehen. Anfang:.00.30.20.20 jugend ab 14 Jahren zugelassen! b Mittwoch, den 7. April 1937 263 Miete M Nr. 2 I. Sondermiete M Nr. 14 Towarisch Komödie in vier Akten von Jacques Deval Deutsche Bearbeitung: Curt Goetz diese L Schwab Neue Mannheimer Zeit ung/ Mittag⸗Ausgab. 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Joſeph Nöther& Co., Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt aufgelöſt und wird liquidiert. Li⸗ quidatoren ſind Eugen Nöther, Kaufmann in Mannheim, und Otto Nöther, Dipl.⸗Ingenieur in Mann⸗ heim; ſie ſind einzeln vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt. Die Li⸗ quidationsfirma iſt geändert in: Eugen und Otto Nöther Mann⸗ heim in Liquidation. F. Widmann& Sohn, Mann⸗ heim. Die Kommanditgeſellſchaft hat am 5. April 1937 begonnen. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt Franz Heller, Fabrikant, Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft„hat einen Hugo Dietz, Ober⸗ hat Pro⸗ ingenieur, Mannheim, kura. Amtsgericht FG. 36 Mannheim. Grün& Bilfinger Aktiengesellschaft Mannheim. 2 S Die Aktionäre unſerer Geſell⸗ ſchaft werden hiermit zu der am Freitag, dem 7. Mai 1937, nachmittaas 3 Uhr in dem Geſchäftsgebäude ſellſchaft, Mannheim, ſtraße 4/8, ſtattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. V4 Tagesordnung: 1. Genehmigung der Vermögens⸗ und Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rech⸗ nung für das Geſchäftsjahr 1936 und Gewinnverteilung; Entlaſtung des Vorſtandes und des Auſſichtsrates; 3. Beſchlußfaſſung über Zuführung von RM. 1 500 000.— aus den Rückſtellungen an die Grün& Bilfinger Wohlfahrts⸗ und Pen⸗ ſionskaſſe G. m. b..; 4. Wahl eines Bilanzprüfers das Geſchäftsjahr 1937. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalverſammlung müſſen die Aktien ſpäteſtens am Montag, dem 3. Mai 1937, bei der Geſell⸗ ſchaftskaſſe oder bei der Dresdner Bank, Filiale Mannheim, oder den übrigen Niederlaſſungen der Dresdner Bank hinterlegt werden. Mannheim, den 6. April 1937. Für den Aufſichts rat: Geheimer Baurat Profeſſor Dr.⸗Ing. G. de Thierry. der Ge⸗ Akademie⸗ 5 für Mannheimer Handelsschule Fehullahreröffnung 1937030 Laut Ortsſtatut ſind die inner⸗ halb der Mannheimer Gemarkung im Handelsgewerbe oder in ande beſchäftigten männ⸗ weiblichen Lehrlinge vollendeten 18. Lebens Beſuch der Mann⸗ Verrichtungen lichen und bis zum jahre zum und zwar ab Oſtern 1937 alle Knaben, die nach dem 9. April 1919 geboren ſind. Anmeldung: Freitag, den 9. April 1937, von 8% bis 12 Uhr in der Friedrich⸗ Liſt⸗Handelsſchule in G 6(Kur⸗ fürſt⸗Friedrich⸗Schule), Eingang gegenüber B 6: alle Mädchen, die nach dem 9. April 1919 geboren ſind. Aumeldung: Freitag, den 9. April 1937, von 8% bis 12 Uhr in der Carin⸗ Göring⸗Handelsſchule in R 2. 2 (neben der Konkordienkirche). Sts Die T Direktoren. Trund- I. Hauptsehule Mannen Wie in den Schulen bereits be kannt gegeben, finden ſich gi Schuljahrsbeginn in den ihnen * Schulräumen ein: a) Die Schulpflicht igen des 2. bis 8. Jahrgangs am Freitag, dem April, vormittags 9 Uhr; p) die Schulanfänger am Freitag, dem 9. April 1937, vormittags 10 Uhr. Fortbiidungsschule. Gemäߧ 9 des Geſetzes vom 19. Juli 1918, die allgemeine Fort⸗ bildungsſchule betr. ſind Knaben drei Fahre und Mäschen zwei Jahre nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuche der Fort⸗ bildungsſchule verpflichtet. Durch ortsſtatutariſche Beſtimmung iſt die Fortbildungsſchulpflicht der Mädchen in Mannheim ſeit Oſtern 1923 auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits- oder Lehrherren haben die in ihrer Obhut ſtehenden Fort⸗ bildungsſchulpflichtigen zur Teil⸗ nahme am Fortbildungsſchulunter⸗ richt anzumelden und die zum Be⸗ ſuche desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. werden beſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Haus⸗ kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob ſie ſchon in ein feſtes Dienſtverhältnis ge⸗ treten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. St42 Stadtſchulamt. sie suchen finden sie 1 durch eine klein e —. Anxeige in der NM Zz Leiſtungsfähige Wäſcherei mit Färberei⸗ Annahme hat eine be⸗ reits beſtehende 6100 Annahmestelle zu vergeben. 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April 1937, um 8 Uhr in den unten näher bezeichneten Schulhäuſern au⸗ zumelden, und zwar: in der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule, 0 68 ſämtliche Schüler der Fachgruppen für Maſchinenbau und Elektrotechnik, Gießereiweſen, Modellſchreinerei, Auto⸗ und Feinmechaniker, Uhrmacher, Optiker, Keſſelſchmiede ſowie verwandte Berufe; in der Werner⸗Siemen ⸗Gewerbeſchule, 0 6 ſämtliche Schüler der Fachgruppen für das geſamte Bauhandwerk einſchließl. Maler, Spengler und In⸗ ſtallateure, Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Kupfer⸗, Huf⸗ und Wagenſchmiede, Schiffsbauer, ferner Polſterer, Tapezierer, Gärtner und Blumenbinder ſowie alle Lehrlinge des Holzgewerbes; in der Nebenins 85 Gewerbeſchule, N N 6. 4 ſämtliche Schüler der Berufsgruppen der Drucker, Setzer und graphiſchen Berufe, die Gruppen des Kunſtgewerbes wie Buchbinder, Photographen, Schau⸗ fenſter⸗Dekorateure, Ciſeleure, Graveure, Gold⸗ ſchmiede, Bildhauer uſw., die Friſeure, Konditoren, Brauer, Laboranten, Glas⸗ und Gebäudereiniger; in der Schulabteilung U 2. 5— 4. Stock die Schuhmacher, Schneider, Kürſchner, Sattler, Bäcker und Metzger; in der Schulabteilung„Wohlgelegen“, Eingang een een alle weiblichen Lehrlinge wie Damenſchneiderinnen, Wäſcheſchneiderinnen, Putzmacherinnen u. Friſeuſen. Lehrlinge männlichen und weiblichen Geſchlechts, die noch keine Lehrſtelle haben, jedoch die Ergreifung 3 Berufs beabſichtigen, können ebenfalls am April 1937 aufgenommen werden. Am Samstag, dem 10. April 1937, um 8 Uhr melden ſich in der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule, C6, in den Sälen 33 und 34, ſämtliche Teilnehmer der Autofachſchule(Ganztagſchule). Die Schüler der bisherigen erſten Klaſſen haben am Montag, dem 12. April 1937, um 8 Uhr, die⸗ jenigen der bisherigen zweiten Klaſſen am Diens⸗ tag, dem 13. April 1937, um 8 Uhr zu erſcheinen. Falls von den Klaſſenlehrern keine beſonderen Säle für die Aufnahme beſtimmt ſind, begeben ſich die Schüler in ihre ehemaligen Klaſſenzimmer. In der gleichen Zeit melden ſich auch die Schüler der ehemaligen dritten Klaſſen, die noch eine vierte Klaſſe ſchule wollen, zum Schulbeſuch an. Fachſchulen und Weiterbildungskurſe Im Sommerhalbjahr 1937 werden bei genügender Beteiligung für alle Berufsgruppen in Induſtrie und Handwerk an den oben genannten Fachſchulen techniſche, wirtſchaftliche und kunſtgewerbliche Weiter⸗ bildungskurſe eingerichtet. Auf folgende Weiterbildungsmöglichkeiten ſoll ganz beſonders hingewieſen werden: bei der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule in 0 6: a) Meiſterſchule des Kraftfahrzeughandwerks (Höhere Gewerbeſchule), p) Maſchinentechniſche Fachſchure mit Abend⸗ Unterricht, Elektrotechnik mit Abend⸗ c) Fachſchule unterricht, d) Erweiterte Fachkurſe in Algebra, Rechen⸗ ſchieberrechnen, Techn, Zeichnen, jedoch nur bei genügender Beteiligung; 2. bei der Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule in 0 6: a) Fachzeichnen und Weiterbildungskurſe für alle Arten von Bau handwerken, Anfängerkurſe in Projektionslehre, Geometrie, Fachrechnen uſw., b) Kunſtgewerbliche Weſterbildungskurſe. Die Anmeldungen zu den oben angegebenen Fach⸗ ſchulen und Weiterbildungskurſen haben am Mon⸗ tag, dem 12. April 1997, um 18 Uhr auf der Kanzlei der in Betracht kommenden Gewerbeſchule zu er 5 woſelbſt auch jede weitere Auskunft erteilt wi für Beilſtraße 16 zum 16. 4. oder 1. 5. billig zu vermiet. . rtmann, 5010 77 Kamin- Unterauoh 8: Berugserlaubnis sind von unser Schöne n- Wong. g. 1. 7. 1997 zu vermiet. 9 15 11—1 u. ahres- W. fte 1 e. Schne 2 Fetak 3 el ute nag Bones 5 l. neuen Schuljahr. nach meinem ge 1. end⸗, Jagd⸗ und 15 20 ihm ein. gut. Anfang i u verkaufen. 3 1 bee