fen erinnen Schul⸗ mi ver⸗ eſchulen Uhr ern an⸗ 5 inenbau reinerei, rmacher, ufe; 0 6 geſamte ind In⸗ „Huf olſterer, wie alle 4 Drucker, hen des „Schau⸗ Gold⸗ ditoren, niger; Sattler, 7 rinnen, iſeuſen. chlechts, reifung ils am 8 Uhr „ Cb, ner der Haben jr, die⸗ iens⸗ inen. 4 onderen 9 ben ſich ter. Schüler e pierte urſe ügender duſtrie ſchulen Weiter⸗ en ſoll idwerks Abend⸗ Abend⸗ Rechen⸗ nur bei 0 6: für alle urſe in n uſw., u Fach⸗ Mon⸗ ranzlei folgen, vird. abg eholt 1. Hierzu? 26 Pf ſtraße 42, Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen 50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, MW Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen, Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 III 0 ei Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: breite Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. All iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfer Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Fa Bei Zwangsve wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine an beſonderen Gerichtsſtand fernmündlich erteilte Aufträge. wöchentlich 7 Ausgaben .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn Donnerstag, 8. April 1937 Heftige Anklagen Italiens gegen ar Nichteinmiſchung ohne Gewähr“— Eine neue Liſte franzöſiſcher Vertragsverletzungen 8— Rom, 7. April. Die vom„Daily Telegraph“ aufgeſtellte Behaup⸗ kung, die energiſche Stellungnahme der italieniſchen Preſſe gegen die andauernden Materiallieferungen für die Bolſchewiſten in Spanien deute darauf hin, daß Italien im Begriff ſei, ſeine Nichteinmiſchungs⸗ berpflichtungen einer Nachprüfung zu unterziehen, bezeichnet er Direktor des„Giornale'Italia“ in ſeinem Leitartikel als unzutreffend. Italien halte nach wie vor an der Nichteinmiſchung feſt und wünſche daß dieſe auch tatſächlich verwirk⸗ licht werde. Wenn aber Frankreich und Sowjetruß⸗ land verſuchten, Italien auf die Anklagebank zu bringen, und ihrerſeits alles ins Werk ſetzten, um Spanien einen Sieg der bolſchewiſtiſchen Revolte auſtzuzwingen, ſo beweiſe dies, daß man noch weit von einer tatſächlichen Nichteinmiſchung entfernt ſet. Um die tagtäglichen Verletzungen der Neutralität nochmals zu bekräftigen, veröffentlicht oͤer Direktor des„Giornale'Italia“ wieder eine längere An⸗ klageliſte gegen Frankreich und kündigt die Ver⸗ öffentlichung von ähnlichem Belaſtungsmaterial gegen Sowjetrußland an. Das halbamtliche Blatt beleuchtet u, a. die Tätigkeit franzöſiſcher Generalſtabsoffiziere, die gerade nach dem Inkrafttreten der perſchärf⸗ ten Nichteinmiſchungsverpflichtungen in den letzten Wochen die Kriegsoperationen in Spanien unter ihrem Befehl neu organiſiert und die Operationspläne der Bolſchewiſten ausgearbeitet hätten. So habe dieſer franzöſiſche Generalſtab in den letzten Tagen eine Offenſive auf Siguenza empfohlen und vorbereitet. Ferner habe Frankreich den Bolſche⸗ wiſten neue 155er Geſchütze geliefert, die an der Front von Guadalajara eingeſetzt worden ſeien und über deren Feuerwirkung dem franzöſiſchen Kriegsminiſter beſonders Bericht erſtattet worden ſei. Weiterhin ſorge Frankreich immer großzügiger für die bolſchewiſtiſche Fliegerei und habe ſogar innerhalb der eigenen Landesgrenze eine Flieger⸗ ſchule zur Ausbildung bolſchewiſtiſcher Piloten or⸗ ganiſtiert. Außerdem ſeien zwei neue Lieferung von 50 Potez⸗Bombern und fünf mit dem neuen 20⸗Millimeter⸗Flugzeuggeſchütz ausgeſtatteten Dewoitine⸗Apparaten abgeſchloſſen worden. Ferner erwähnt„Giornale'Italia“ zwei Briefe, in denen die Bolſchewiſtenhäuptlinge von Valencia große franzöſiſche Materiallieferungen an Mauſer⸗Geweh⸗ ren und Munition beſtätigen. Schließlich weiſt„Giornale'Italia“ noch auf die Verträge zur ſyſtematiſche Umgehung der Kontrolle an der Pyre⸗ näengrenze hin, an der zur Zeit für die Kriegsmate⸗ kialtransporte eine ganz neue Straße gebaut werde. Desgleichen gewährten die franzöſiſchen Häfen den Schiffen mit Kriegsmaterial für die Bolſchewiſten in Spanien alle möglichen Erleichterungen, ganz ab⸗ geſehen davon, daß die Anwerbung franzöſiſcher und fremder„Freiwilliger“ auf franzöſiſchem Boden un⸗ entwegt fortgeſetzt werde. Eden proteſtiert bei Franto Neuer Zwiſchenfall: Engliſche Kreuzer erzwingen engliſchem Dampfer freie Fahrt — London, 8. April.(U..) Der engliſche Zerſtörer„Gallant“ befindet ſich gegenwärtig auf der Fahrt nach Palma(Mallorca), wo ſein Kapitän gemeinſam mit dem dortigen bri⸗ tiſchen Vizekonſul Hillgarth bei den nationalen Be⸗ hörden gegen die Bombenabwürfe eines nationalen Flugzeuges auf den engliſchen Zerſtörer„Gallaut“ proteſtieren wird. Man wird eine Erklärung darüber fordern, wie es zu dieſem Vorgang gekommen ſei. Wie verlautet, wird Außenminiſter Eden außerdem eine formelle Proteſtnote an General Fraud richten. Ein neuer Zwiſchenfall Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters + Paris, 8. April. Aus Bayonne wird von einem ſchweren Zwiſchen⸗ fall zwiſchen engliſchen und nationalen ſpaniſchen Kriegsſchiffen berichtet. Der engliſche Frachtdampfer „Torpehall“ war vor einigen Tagen ſchon vor Gi⸗ braltar von einem nationalen Küſtenwachtſchiff an⸗ gehalten worden. Er hatte ſich nach Gibraltar ge⸗ flüchtet und hatte ſich dort bei den internationalen Neutralitätsbehörden einer Unterſuchung unterzogen. Es wurde dabei amtlich feſtgeſtellt, daß das Schiff nur Nahrungsmittel an Bord hatte. Als nun geſtern Beneſch in Belgrad Anläßlich des Aufenthaltes des Präſidenten der Sigegeltenatet, 1 85 8 fand in Belgrad eine Unſer Bild zeigt von lin Truppenparade ſtatt. Jugoflawien, Frau Manna Beneſch und Prin egent Paul bei der Farbe amen Ireundſchaft . Belgrad, 7. April. Anläßlich des Abſchluſſes des Beſuches des tſche⸗ 1 w Beneſch, wurde eine amtliche Mitteilung herausgegeben, in 8 es heißt: „Während des Belgrader Aufenthaltes des Präſt⸗ kiſchen Staatspräſtdenten, Dr. denten der tſchechoſlowakiſchen Republik, Seiner Ex⸗ zellenz Herrn Dr. Eduard Beneſch, wurden alle Fra⸗ gen geprüft, die im Zuſammenhang ſtehen mit den Beziehungen der beiden Staaten, ſowie die Probleme, die die jetzige internationale Lage in Europa be⸗ reſſen. Die letzten Beſchlüſſe des Ständigen Rates N : Prinzeſſin Olga, Dr. Beneſch, e aria von bild,.) der Staaten der Kleinen Entente wurden neuerlich beſtätigt und unterſtrichen. Durch dieſen amtlichen Beſuch des tſchechoſlowakiſchen Staatsoberhauptes bei der jugoſlawiſchen Nation wurde neuerlich die unzertrennliche und enge Freundschaft ſowie das brüderliche Bündnis beſiegelt. Die amtliche Reiſe Seiner Kgl. Hoheit des Prinz regenten Paul nach Prag, deren Datum demnächſt feſtgelegt werden wird, wird eine neue Beſtätigung und eine neue Bekundung der Einmütigkeit der Anſchauungen, der Politik und der Ziele der beiden Brüdervölker und der beiden Brüderſtaaten darſtel⸗ len, die untereinander auch für die e un zertrennlich verknüpft ſind.“ der Frachtdampfer vor Bilbao eintraf, wurde er zum zweiten Male von einem nationalen Küſtenwacht⸗ ſchiff angehalten, Der Frachtdampfer teilte das Unterſuchungsergebnis mit, wurde aber trotzdem von dem nationalen Wachtſchiff nicht weitergelaſſen. Inzwiſchen traf auch der nationale Kreuzer„Ami⸗ rante Cervera“ ein und unterſagte oͤem Engländer die Weiterfahrt nach Bilbab mit der Begründung, er habe doch Waffen an Bord. Ueber all dieſen Verhandlungen erſchien nun auch ein engliſcher Kreuzer, deſſen Name nicht mitgeteilt wird, ſowie die beiden engliſchen Torpedo⸗ boote„Beagle“ und„Blanche“. Die engliſchen Kriegsſchiffe erklärten ſich bereit, eine neue Unter⸗ ſuchung des Dampfers durch die ſpaniſchen Offiziere zuzulaſſen Der ſpaniſche Kreuzer„Amirante Cer⸗ vera“ lehnte aber ab und wollte weiterhin den Frachtdampfer am Einlaufen in den Hafen von Bil⸗ bab verhindern. Die engliſchen Kriegsſchiffe machten nun klar z um Gefecht, und das engliſche Frachtſchiff fuhr unter Begleitung eines Torpedoboots in den Hafen von Bilbao ein, ohne daß die ſpani⸗ ſchen Kriegsſchiffe irgendwie dazwiſchengetreten wären. Weiter wird aus Bayonne mitgeteilt, daß der Kreu⸗ zer„Amirante Cervera“ den Frachtdampfer„An⸗ dreas“ von Panama, der Waffen und Munition nach Bilbao gebracht hatte, bei der Ausfahrt aus dem Hafen unter Feuer nahm und verſenkte. Däniſcher Munitionsödampfer verſenkt — Biarritz, 8. April.(U..) Wie aus Bilbao berichtet wird, haben nationale Kriegsſchiffe den däniſchen Frachtdampfer„Adra“ verſenkt, oͤer unter der Flagge des Staates Panama fahrend Kriegsmaterial nach Bilbao bringen ollte. Vor einigen Tagen war von baskiſcher Seite ge⸗ meldet worden, daß die„Adra“ mit 50 000 Ge⸗ wehren und 15 Millionen Schuß Munition in Bilbao eingelaufen ſei. Dieſe Meldung wird durch den jetzigen Bericht alſo dementiert. Heftige Kämpfe an der Vaskenfront (Gunkmeldung der NM.) Salamanca, 8. April. vom Mittwoch meldet, Wie der Heeresbericht ſchreitet an der Baskenfront die ſiegreiche Offenſive der nationalen Truppen weiter ſort. Nach heftigem Angriff eroberten ſie den Urquiola⸗Paß und den Baraza⸗Paß, den Berggipfel„1009“, auf dem ſich die Wallfahrtskirche Altu befindet, den Berg Abarba, den Bergrücken weſtlich von Ubizaba und die Ort⸗ ſchaft Übideg. An der Madrider Front wurde ein bolſche⸗ wiſtiſcher Angriff energiſch abgewieſen. Der Gegner, der verfolgt wurde, hinterließ eine große Anzahl von Toten. Im Bereiche der Südarmee wurde ein bolſche⸗ wiſtiſcher Angriff an der Cordoba⸗Front kräftig zu⸗ rückgewieſen, ein ſowjetruſſiſcher Tank wurde er⸗ beutet. Nationale Flugzeuge apt öe eh ein Douglas⸗ 5 und ein Fokker⸗Flugzeug der„ und be⸗ ſchädigten drei weitere Apparate. Luftangriff auf Bilbao (Funkmeldung der NM.) Salamanca, 8. April. Nationale Flugzeuge erſchienen am Mittwoch⸗ nachmittag erneut über der Biscaya⸗Provinz. Sie bombardierten erfolgreich die militäriſchen Anlagen und den Flußhafen von Bilbao ſowie ſämtliche aus Bilbao herausführenden Schienenwege, ſo daß nun⸗ mehr alle Bahnverbindungen mit der Provinz zer⸗ ſtört und e ſind. 5 hen Volſcewſſen 148. Jahrg. 2 158 50 b. Vor zwanzig Jahren — Mannheim, 8. April. Vor zwanzig Jahren traten die Vereinigten Staaten an der Seite der Entente gegen Deulſch⸗ land in den Krieg ein. Ein Staat von 120 Mällio⸗ nen Einwohnern ſtellte ſeine ungeheuren Reſerven an Menſchen und Material den kämpfenden Armeen des Feindbundes und, was noch viel weſentlicher war: den ungeheuren moraliſchen Kredit ſeiner Unterſtützung den ängſtlich und nervös und teilweiſe deprimiert gewordenen Feindbundvölkern zur Ver⸗ fügung. Mit Amerika an der Seite wurde die Entente in Wahrheit unbeſieglich; der Zuſammenbruch des ruſſiſchen Koloſſes im Spät⸗ herbſt des Jahres 1917 konnte den Kräftezuwachs, den die Entente durch Amerikas Eintritt in den Krieg erhielt, für uns nicht mehr ausgleichen: Deutſchland ſtarb an der materiellen, vor allem aber an der potentiellen Ueberlegenheit der anderen; an ihrer uneingeſchränkten Möglichkeit, jeden Verluſt an Menſchen und Material, den ſie erlitten, in kür⸗ zeſter Friſt wieder auszugleichen. Einzig und allein dieſe Möglichkeit, den Krieg ins Ungehemmte und Unbefriſtete weiter zu führen, hat den anderen den Sieg gebracht; einzig und allein die Unmöglichkeit, ihn ſo zu nähren, hat uns den Sieg gekoſtet. Nicht die militäriſche Kraft in den Schlachten ſelbſt, die Kräfte, oöͤie hinter den Fronten ſich türmten, entſchieden den Krieg; ſie waren zu ungleich auf bei⸗ den Seiten, als daß das Ende den Sieg der anderen heller hätte ſtrahlen laſſen als die Tapferkeit unſerer ſchickſalshaften Niederlage. Daß ſie ſo ungleich waren, das aber verdankten wir und veroͤankte die Entente Amerika. Warum aber war Amerika in den Krieg gegen uns getreten? Der Erklärun⸗ gen bieten ſich viele an. Von den Millionen der Rüſtungsgelder, oͤie Amerikas Finanz⸗ und Kriegs⸗ wirtſchaft in den Ländern der Entente inveſtſert hatte und die„gerettet“ werden mußten— Haß der⸗ artige Spekulationen in der Tat die amerikaniſche Kriegsentſcheidung beeinflußten, haben ja die Ver⸗ handlungen des Neutralitätsausſchuſſes und vor allem die Feſtſtellungen über die zweifelhafte Rolle des Hauſes Morgan bewieſen— bis zur Torpedie⸗ rung der„Luſitania“, mit der 120 amerikaniſche Bürger in die Tiefe des Meeres ſanken. Zureichend ſind alle dieſe Erklärungen nicht. Sie zeigen Symptome der Oberfläche, aber die weſentlichere Entwicklung vollzog ſich in viel größeren Tiefen. Das amerikaniſche Volk war an ſich aus geſun⸗ dem Inſtinkt und aus natürlicher Intereſſenerkennt⸗ nis heraus abſolut friedenswillig und kriegs⸗ gegneriſch geſinnt. Es ſtand in keinem friedens⸗ gefährdenden Gegenſatz zu einer der beiden Par⸗ teien. Der Krieg berührte weder ſeine Gebiete noch beörohte der Sieg der einen oder der anderen Par⸗ tei ſeine Intereſſen. Die Rolle, die ihm in dieſem Ringen vorausbeſtimmt ſchien, war die Rolle der Neutralität. Das ſah das amerikaniſche Volk auch ein, und nur weil Wilſon 1916 ſich feierlich verpflichtet hatte, Amerika aus dem Krieg herauszuhalten, erhielt er bei den Präſtidentſchaftswahlen des Jahres 1916 die Mehrheit und erhielt er vor allem, beſonders tragisch angeſichts der weiteren Entwicklung, die Stimmen der 20 Millionen deutſchſtämmiger amerikaniſcher Bürger. Trotzdem ging Amerika ein Jahr ſpäter mit einem Fanatismus ohnegleichen in den Krieg. Nur ganz wenige Senatoren wagten dagegen zu ſtimmen und nur ganz wenige Organe der öffentlichen Mei⸗ nung hatten den Mut, zu proteſtieren und für den Proteſt auch zu zahlen. Ohne daß ein vitales In⸗ treſſe, vor allem ein Intereſſe, das die Maſſen des amerikaniſchen Volkes angegangen hätte, es getrie⸗ ben hätte, ohne daß die furchtbaren Lehren des eurvo⸗ päiſchen Mordens, täglich in lebendiger Anſchaulich⸗ keit durch die Kriegsberichte vorgeſtellt, Eindruck ge⸗ macht hätten, ohne daß man ſich Sorge gemacht hätte um das Opfer an eigenem Leben, das jetzt zur Schlachtbank geſchickt werden ſollte, reihte ſich Ame⸗ rika in das fürchterliche Morden ein. Eine ſolche Wandlung konnte nicht von einem einzigen Chol, wie ihn die Versenkung der„Luſitania“ darſtellte, nicht von der Beſinnung auf eine formal ju riſtiſche Formel, wie ſie das Recht auf„Freiheit der Meere“ eine war, ausgelöſt werden. Sie mußte nicht aus rationellen Erwägungen, ſondern aus ideellen Stim⸗ mungen kommen. Sie hatte ihre Erklärung nicht im e ſondern in der Ueberzeugung. Man krat e 2. Seite/ Nummer 159 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donners? in den Krieg, weil man glaubte, in den Krieg treten zu müſſen. Der Krieg war populär geworden— trotzdem kein unmittelbares Intereſſe dieſe Popu⸗ larität erzwang. Er war populär geworden als eine im gewiſſen Sinne miſſionariſche Idee und Auf⸗ gabe. Wenn es um Entſcheidungen der Völker geht, iſt der Appell an große Geſinnungen und weithin ſichtbare Jöeen immer der wirkſamſte. So hatte man auch das amerikaniſche Volk für den Krieg präpa⸗ riert. Man vergaß ihm zu ſagen, welches Glück für Amerika es bedeutete, nicht mit dabei zu ſein, aber man erzählte ihm, für welch große Ideen angeblich in Eu vopa drüben gefochten wird, wie Kultur gegen Barbarei, Freiheit gegen Knechtſchaft, Demokratie gegen Imperialismus, Selbſtbeſtimmungsrecht der Nationen gegen Größenwahn eines Kaiſers im Felde lag. Man erzählte ihm nicht, daß Amerika in Europa gar keine Intereſſen zu verteidigen hatte, aber man ſagte ihm täglich, daß die Güter, für die in Europa gefochten werde, auch die Güter geiſtigen und politiſchen Lebens ſeien. Man erzielte ſo, lange ehe die Frage des Eintritts in den Krieg akut war, und noch zu einer Zeit, da das amerika⸗ niſche Volk von einem ſolchen Eintritt nichts wiſſen wollte, eine geiſtige Bundesgenofſenſchaft mit der Entente. Sie vertiefte ſich im Laufe der Kriegsmonate und der Kriegshetze immer mehr und es hing weniger von ſtaatspolitiſcher Entſcheidung als vom Zufall ab, ob und wann dieſe geiſtige Bundesgenoſſenſchaft in eine politiſche umgewandelt werden ſollte. Der Torpedoſchuß auf die Luſitania, ein Akt berechtigter kriegeriſcher Notwehr, gab nur das Signal. Der amerikaniſche Staat war reif zum Krieg geworden, weil die Ge⸗ müter des amerikaniſchen Volkes reif dur Feindſchaft geworden waren. Alles „natürliche“ Neutralitätsintereſſe und aller noch ſo gutwillige Neutralitätswille nützten nichts. Wie entſcheidend dieſes geiſtige Reifwerden, dieſe allmähliche Auflöſung der Vernunft in Haß, Leiden⸗ ſchaft und miſſionariſchen Irrwahn in Wahrheit ge⸗ weſen iſt, dafür zeugt nichts ſo ſtark wie die Er⸗ nüchterung, die nach dem Kriegsende in Amerika Platz griff. Man erwachte plötzlich aus der Narkoſe und ſah, daß man ſich für ein leeres Phan⸗ tom geſchlagen hatte, daß es gar keine amerikaniſchen Intereſſen zu verteidigen gegeben hatte, daß man ſeine Millionen und die Hunderttauſende ſeiner jun⸗ gen Soldaten für nichts und wieder nichts geopfert Hatte. So fanatiſch ſich Amerika in den europäiſchen Krieg geſtürzt hatte, ſo gründlich ſchloß es ſich jetzt hom eu ropätſchen Frieden ab. ſeines Niemand hat dafür mehr Verſtändnis als wür Deutſche, die den Kriegszuſtand mit Amerika als das monſtröſeſte Mißverſtändnis zwiſchen zwei Völ⸗ kern betrachten. Niemand wünſcht daher auch mehr der amerikaniſchen Neutralitätsgeſetzgebung, wie ſie jetzt zur Sicherung vor neuen kriegeriſchen Ver⸗ wicklungen durchgeführt werden ſoll, mehr wirklichen Sinn und mehr dauernden Erfolg. Aber freilich geſtehen wir, daß wir auch ein biß⸗ chen zaghaft werden in unſerem Optimismus, wenn wir neben dieſem wirklichen und ehrlichen Friedens⸗ bemühen Kräfte und Strömungen am Werke ſehen, die durchaus jene geiſtige Bundes⸗ genoſſenſchaft wiederherzuſtellen verſuchen, der der amerikaniſche Neutralitätswille ſchon einmal zum Opfer gefallen iſt. Die Agitationsformeln, mit denen heute in weiten Kreiſen Amerikas gegen das neue Deutſche Reich und ſeine Führer gearbeitet wird, ähneln verzweiſelt den Formeln und den Formen, mit denen man einmal gegen das Deutſchland Wil⸗ Helms II. Stimmung gemacht hat. Und die Freiheit, die die Hetze gegen das heutige Deutſchland leider Gottes in Amerika genießt, iſt ſicherlich für den Frieden nicht weniger gefährlich als die Freiheit, mit denen die Wallſtreet⸗Preſſe des Jahres 1916 gegen die„Hunnen“ zu Felde ziehen durfte. Es wäre mehr als tragiſch, es wäre eine Kata⸗ ſtroöphe, wenn bie Freundſchaft zwiſchen unſeren Nationen ſolcher Verwirrung der Geiſter noch ein⸗ mal zum Opfer fallen ſollte. Wir Deulſche wollen es jedenfalls nicht? wir wollen jedenfalls gemein⸗ ſam ait Amerika den alten Krieg vergeſſen und einen neuen Frieden ſuchen, der ſchöner ſein ſoll als der alte, weil er auf dem Recht gebaut und von der Ehre geſchirmt ſein ſoll! Dr. A. W. eee Gemeinden und Reich Der Deutſche Gemeindetag an den Führer — Berlin, 7. April. Der Vorſtand des Deutſchen Gemeindetages vichtete aus Anlaß ſeiner Jahrestagung an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm: Die zu ihrer diesjährigen Jahrestagung in Ber⸗ lin verſammelten Leiter der deutſchen Gemeinden und Gemeindeverbände entbieten Ihnen, mein Führer, in unwandelbarer Treue ihre ehrerbietigſten Grüße. Die deutſchen Gemeinden und Gemeinde⸗ verbände werden mit aller Kraft an der weiteren inneren Stärkung des Reiches mitarbeiten. gez. Fiehler, Reichsleiter, Vorſitzender des Deutſchen Gemeindetages Sitzſtreik auch in Monato Die Arbeiter der Gaswerke beſetzen die Betriebe (Funkmeldung der NM 3) N* Paris, 8. April. Das verhängnisvolle Streikfieber hat nun auch das ſtille friedliche Fürſtentum Monaco erfaßt. Am Mittwoch legten plötzlich die Arbeiter der Gasanſtalt von Monaco die Arbeit nieder und beſetzten ihre Arbeitsſtätten. Da in Monaco weder Gewerk⸗ ſchafts⸗ noch Streikrecht geſetzlich anerkannt ſind, hatten ſich die Arbeiter ſchon vorher heimlich in der nächſtgelegenen franzüſiſchen Gemeinde Beauſoleil verſammelt, ſich als Gewerkſchaft zuſammengeſchloſſen und ihren Beitritt zu dem marxiſtiſchen Gewerk⸗ und anerkennen. ſchaftsverband Frankreichs, der.G. T. angemeldet. Gleichzeitig wurde der Streik beſchloſſn. * Das Durcheinander der 40⸗Stundenwoche Biktere Klagen der Wirtſchaft über die Auswirkungen der Volksfrontwolitik — Paris, 7. April. Die Aus Stunden wirkungen der Einführung der 40⸗ he in Frankreich werden von Tag zu Tag fühlbarer, und das dadurch enutſtandene Durch⸗ einander in der Preisentwicklung und in der Be laſtung der Bevölkerung wird immer größer. Auch die Preſſe beſchäftigt ſich bereits aus rlich mit den Zuſtänden. Der„Matin“ weiſt z. B. darauf hin, daß, um das Durcheinander voll zu machen, die Banken und Modehäuſer am Samstag geſchloſſen [geſchäft und Man latt, wie diejenigen 8 War äuſer am ntag s verſtehe nicht, ſo ſchreibt das Bl Familien, in denen der Mann bei der Bauk und die renhaus oder der Mann in der Lebens⸗ mittelbranche und die Frau in einem Modehaus be⸗ ſchäftigt ſind, die 48ſtündige Arbeitsruhe gemeinſam genießen ſollen. Es komme hinzu, daß die Schulzeit der Kinder ſich nicht ändere und damit praktiſch für die Eltern ein Feiertag gar nicht eintrete. Der„Matin“ ſtellt zum Schluß feſt, daß das nor⸗ male Leben an drei Tagen der Woche geſtört ſein werde. Der Kunde ſei das„F5ahlende vein“, um deſſen Bequemlichkeit ſich niemand 7 zu kümmern habe. *—.— Frau im Es wird ferner darauf hingewieſen, daß es eine Fülle von Geſchäften gemiſchter Branchen gebe, bei denen es unklar ſei, an welchem Tage ſie nun zu ſchließen hätten, ſo daß kein Käufer mehr wiſſe, wann er ein Geſchäft geöffnet finde, und ſchließlich die Geſchäfte ſowohl an den Samstagen wie an den Montagen leer ſein würden. Eine andere Folge ſei, ganz abgeſehen von dem weiteren Steigen der Preiſe und dem Abſinken der Kaufkraft der Arbeiterſchaft, für die ja die Lohn⸗ erhöhung keinen Ausgleich für den Verluſt des Ver⸗ dienſtes von acht Arbeitsſtunden iſt, die zu erwar⸗ tende Zahl der Geſchäftszuſammenbrüche, da es einem großen Teil der Wirtſchaft ſehr ſchlecht gehe, und insbeſondere mit dem Zuſammenbruch einer großen Zahl von mittelſtändleriſchen Geſchäften ge⸗ vechnet werden müſſe. Der„Figaro“ hat über die Durchführung der 40⸗ Stunden⸗Woche die Meinung einer Reihe intereſſierter Perſönlichkeiten eingeholt. Ein Gaſtwirt erklärt dem Blatt:„Obgleich wir nicht unmittelbar durch die Regierungsverordnung betroffen ſind, leiden wir unter ihrer Auswirkung. Alle Angeſtellten, die bei uns eſſen, ſind am Montag ausgeblieben; die Zeiten ſind ſchon hart genug. Belaſtet durch eine Fülle von Abgaben, angewieſen auf eine Kundſchaft, öͤeren Mit⸗ tel durch die Kriſe beſchränkt ſind, haben wir nicht zuviel Arbeitstage. Wie ſollen wir durchkommen, wenn man einen weiteren abſchafft?“ Ein Hemdenſchneider ſagt:„Man verbietet unſe⸗ ren Angeſtellten am Montag zu arbeiten. Wir müſſen alſo den Verkauf ſelbſt vornehmen; die 40⸗Stunden⸗ Woche gilt nicht für uns. Wie ſollten wir aber auf unfere Köſten kömmen und unſer Perſonal und unſere Steuern bezahlen, wenn wir nur 40 Stunden arbeiten ſollten?“ Das Ergebnis dieſer Maßnahmen wird ſein, daß die kleinen Arbeitgeber gezwungen ſein werden, ihre Angeſtellten zu entlaſſen. Unter dem Vorwand, die Arbeitsloſigkeit zu bekämpfen, wird der marxiſtiſche Gewerkſchaftsverband die Ar⸗ beitsloſigkeit in einem Maße vergrößert haben, wie er es ſelbſt nicht ahnte. Der Vorſttzende der Confederation Nationale de Groupements commereiaux et Induſtrkell richtet an den Miniſterpräſibenten im Namen von 350 000 kleinen und mittleren Kaufleuten und Induſtriellen ein Schreiben, in dem er auf die erſten Schwierigkeiten hinweiſt, die aus der plötzlichen Anwendung der 40⸗Stunden⸗Woche bei dem Kleinhandel eutſtehen. Er bitte um ſoſortige Maßnahmen, damit die Kriſe, an der der Kleinhandel bereits leide, nicht noch erſchwert werde. Umfragen bei Pariſer Geſchäftsleuten haben er⸗ geben, daß ſchon jetzt kleine Geſchäfte, die nur wenige Perſonen beſchäftigen, Entlaſſungen haben vorneh⸗ men müſſen. Vorausſetzungen der§-Arbeit: Oberft de la Rotque erhebt Einſpruch (Funkmeldung der NM.) + Paris, 8. April. Oberſt de la Rocque und die Leiter der Franzöſi⸗ ſchen Sozialpartei haben gegen die vom Unter⸗ ſuchungs richter eingeleitete Strafverfolgung Proteſt eingelegt. In der Begründung heißt es, daß die Re⸗ gierung unter dem Druck des marxiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaftsverbandes von Paris und der Kommuniſtiſchen Partei, den Schuldigen von Clichy, ſich nicht geſcheut habe, die Strafrechtsordnung zu verletzen. Dieſe Frage werde in dem Prozeß aufgerollt werden, der in dem Proteſt als„Prozeß der Freiheit“ bezeichnet wird. Wie das„Oeuvre“ und andere linksſtehende Blät⸗ ter vor wenigen Tagen durchblicken ließen, iſt die ſtrafrechtliche Verfolgung de la Rocques nicht die ein⸗ zige. Der Unterſuchungsrichter hat nunmehr auch gegen Jean Renaud, den Präſidenten der ſeinerzeit von dem Parfüm⸗König und Zeitungsmagnaten Coty gegründeten„Franzöſiſchen Solidarität“, ein Ver⸗ fahren eingeleitet, aber nicht etwa, wie zu erwarten ſtand, wegen Wiederherſtellung eines verbotenen öfbundes, ſondern en angeblicher Aufreizung m Morde. D hen wird in Ausführun⸗ gen erblickt, d haus am 22. 1 dieſes Ve 1 — 2 Dezember 1936 gemacht haben ſoll. N e Renaud in einem Pariſer Kaffee⸗ 5 5 8* 5 Frankreichs Zivilluftfahrt Großzügige Ausbaupläne der„Air France“ Paris, 8. April. Der Generaldirektor der franzöſtſchen geſellſchaft„Air France“ gab bei einem P e ſtück Auskunft über die künftige Organiſterung der franzöſiſchen Luftfahrtlinzen. Auf den Ueb rland⸗ ſtrecken in Europa ſollen in nächſter Zeit dreimoto⸗ rige Flugzeuge zu 16 bis 18 Plätzen owie vier⸗ motorige Flugzeuge mit 40 Fahrgaſtplätzen eingeführt werden, die eine Durchſchnittsgeſchwindig⸗ keit von 250 bis 300 Stundenkilometer erreichen. Für die Strecken, die über das Mittelmeer gehen, ſollen Waſſerflugzeuge eingeſetzt werden, die 26 Fahrgäſte faſſen können und deren Durchſchnittsge⸗ ſchwindigkeit zwiſchen 280 und 300 Stundenkilometer liegt. i Für die Südatlantikſtrecke nach Südamerika will man in allernächſter Zeit Flugzeuge einſetzen, deren Durchſchnittsgeſchwindigkeit 300 Stundenkilometer bei einem Aktionsradius von 4500 Kilometer ſein ſoll und die rund 1000 Kilogramm 3 t of rüh⸗ cht und vier bis acht Paſſagiere ſaſſen können. Der Generaldirektor hofft, daß in etwa zwei Jahren der Flugdienſt nach Südamerika zweimal in der Woche durch die Flug⸗ zeuge der franzöſiſchen Geſellſchaft durchgeführt wer⸗ den kann. Leon Blum will Urlaub nehmen.„Ami du Peuple“ bringt eine Verlautbarung aus der näheren Umgebung des Miniſterpräſidenten, wonach Leon Blum Paris einige Tage verlaſſen will, um einen kurzen Erholungsurlaub zu nehmen. Der geführliche Bürgermeiſter don Sl. Denis Velagerungszuſtand in der Hauptſtadt Doriots— Doriot rechtfertigt ſich (Funkmeldung der NM.) + Paris, 8. April. „Der Pariſer Vorort St. Denis im Belagerungs⸗ guſtand“ überſchreibt der„Jour“ eine Meldung, in der es u. a. heißt:„Ein Tank vor dem Kom⸗ miſſariat, mehr als 60 Abteilungen Mobilgarde mit ihren Hauptleuten, dazu 300 Polizeibeamte, alles in allem etwa über 8000 Mann(])— das war das Aufgebot des Ordnungsdienſtes, um eine Verſamm⸗ lung der Bürgerſchaft von St. Denis zu ſchützen, in der der Bürgermeiſter Doriot ſeinen Wählern einen Rechenſchaftsbericht über ſeine Amtsführung abgab. Bekanntlich war vom Innenminiſterium eine Unter⸗ ſuchung der Amtsführung Doriots angeſetzt worden. Nur 50 Meter von dem Stadttheater von St. Denis, in dem Doriot ſeine Wähler zuſammengeru⸗ ſen hatte, wurde eine kommuniſtiſche Verſammlung abgehalten, das war wohl der wahre Grund des mächtigen Polizei⸗ und Truppenaufgebots. In den Seitenſtraßen fuhren andauernd Militärwagen und Patrouillen auf und ab, wodurch der Stadt St. Denis tatſächlich der Charakter des Alarmzuſtandes gegeben wurde. Vor überfülltem Saal ergriff Doriot dann unter begeiſtertem Beifall das Wort zu ſeiner Rechtferti⸗ gung. Er wandte ſich gegen oͤͤie vom Innenminiſter angeſetzte Unterſuchung, die er als politiſche Machen⸗ ſchaft bezeichnete, und erklärte, er werde nicht mit ſich ſpielen laſſen. Punkt für Punkt zitierte Doriot dann die ihm bekannten Ergebniſſe des Unterſuchungsberichtes. Schließlich wurde mit Einſtimmigkeit von den anweſenden Bürgern St. Denis' eine Entſchließung gefaßt, in der gegen die wiederholten Verbote von Verſammlungen in St. Denis Proteſt eingelegt wurde. Ferner wurde gegen die Unterſuchung der Amtsführung der Stadtverwal⸗ tung St. Denis proteſtiert; die Bürger von St. De⸗ nis verpflichteten ſich,„ſich energiſch gegen jede poli⸗ tiſche Zwangsmaßnahme gegen ihren Bürgermeiſter zur Wehr zu ſetzen und ihre Stadtverwaltung mit⸗ ſamt ihren ſozialen Werken und öffentlichen Frei⸗ heiten energiſch zu verteidigen.“ 7 ¶Drtlt.õũ yyddã Streil⸗Ende bei Chrysler Ein Kompromiß mit der Gewerkſchaftsoppoſition — Neuyork, 7. April. Nach gotägiger Dauer iſt jetzt endlich der Streik in den Chrysler⸗Werken in Michigan durch die Unterzeichnung eines Abkommens zwiſchen den Chrysler⸗Werken und dem Ge⸗ werkſchaftsführer Lewis beigelegt worden. 85 000 Arbeiter ſollen nach dieſem Ueberein⸗ kommen in den nächſten Tagen wieder in die Fabriken zurückkehren. Bekanntlich ging es bei dieſem Streik in der Hauptſache darum, daß Lewis durchzuſetzen verſuchte, als alleiniger Verhandlungspartner von den Unter⸗ nehmern anerkannt zu werden. Lewis, gegen deſſen gewiſſenloſes Vorgehen einige Staaten ſcharfe Maß⸗ nahmen angedroht haben, hat dieſes Ziel nicht er⸗ reicht. Das Abkommen ſtellt ein Kompromiß dar. Das Recht, als alleiniger Vertreter der Arbei⸗ terſchaft kollektive Lohnverträge abzuſchließen, erhält Lewis nicht, Ihm werden lediglich gewiſſe Garan⸗ tien gegen die„Konkurrenz“ ſeitens der Betriebs⸗ gewerbſchaften und der American Federation of Labor zugeſtanden. Jugendbewegung kein zugendminiſterium Balour von Schirach über die weſentlichen Grundſätze der Jugenoführung 5 b— Hamburg 8. April. Ueber 2000 Führer der H und Führerinnen des BDM aus Groß⸗Hamburg und Schleswig⸗Holſtein waren am Mittwoch in Hamburg zu einer großen Führertagung zuſammengekommen. Baldur von Schirach ergriff dabei das Wort, um in grundſätzlichen Ausführungen von der hohen Ver⸗ pflichtung der Führer und von der inneren Hallung der Jugend zu ſprechen.. f Zu dem Geſetz der Reichsregierung vom 1. De⸗ zember 1936 erklärte Balduy v. Schirach, daß man durch Geſetze zwar Jugendorganiſationen konſtrwie⸗ ren, aber keine Jugendbewegung ſchaffen könne. Man könne aber durch ein Geſetz eine gewachſene Bewegung der Jugend vom Staat her beſtäligen Ich will darüber wachen“, rief Baldur v. Schirach unter jubelndem Beifall aus,„heute und ſolange ich das Vertrauen des Führers für dieſes Amt beſitze, daß niemals die Führung der Jugend zu einem Beamtenkörper wird, daß niemals die Dieuſt⸗ ſtellen der HJ Miniaturminiſterien werden, in denen vor lauter Schematismus und klein⸗ 97 55 Bürvarbeit keine praktiſche Arbeit geleiſtet wird. 5 8 Mit dem Geſetz vom 1. Dezember iſt eine Oberſte Reichsbehörde geſchaffen worden, die für alle Jugendfragen des Staates allein zuſtändig iſt. Trotz⸗ dem halten wir es für richtig, daß Jahr für Jahr die Führer der Einheiten der nationalſoßzialiſtiſchen Jugend ſich vor dem Führer des Reichs und vor der Jugendführung des Reichs zu bewähren haben, indem ſie zeigen, daß ſie genügend Wirkung auf die Jugend auszuüben vermögen, um dieſe Jugend zur frei⸗ willigen Mitarbeit in Einheit und Gemein⸗ ſchaft zu erziehen. Wenn wir durch Zwang und Ge⸗ ſetz die letzten Pimpfe aus einem abſeits ſtehenden Elternhaus holen würden, dann würde der Wert der nationalſozialiſtiſchen Jugendbewegung nicht derſelbe bleiben wie heute, 5 Niemals mehr werde es in Deutſchland, ſo er⸗ klärte Baldur von Schirach weiter, einen Gegenſatz von alt und fung im Sinne der Vergangenheit geben. Vom kleinſten Pimpf bis zum älteſten Greis 9 Der Jugengführer des Deutſchen Reiches betonte dann die ſozialiſtiſche Grundhaltung der H J.„Die Hg wird weiterkämpfen“, ſo rief Bal⸗ dur von Schirach unter ſtärkſtem Beifall aus,„um die ſozialiſtiſchen Forderungen, die immer Forderungen a der HJ waren und bleiben werden, zu erfüllen“ Zur konfeſſtonell ihr an eure Fahne glaubt wie ander bole und daß ihr wißt: Indem ihr dient, handelt ihr im Auftrag Deut ner Jugend, handelt ihr aber auch im gebe es ſo in Deutſchland nur eine gemeinſame Auf-. 9 Ae 2 85 5 vorſteht. Aufträge für 72 Kommunismus in der Pratis Diamanten im Werte von 120 000 Mark im Geheimſchrank Jagodas gefunden + London, 7. April. Der Warſchauer Korreſpondent des„Daily Expreß“ veröffentlicht Einzelheiten aus dem Privatleben Jagodas, des jetzt geſtürzten Gpli⸗Häuptlings, unter deſſen Blutterror das ruſſiſche Volk viele Jahre ge⸗ litten hat. Nach der Verhaftung hat man Jagodas Wohnung durchſucht und dabei in einem Geheim⸗ ſchrank hinter ſeinem Bett Diamanten im Werte von mehr als 120 000 Mark und amerikaniſche und japa⸗ niſche Banknoten in Höhe von rund 72 000 Mk. ge⸗ funden. Die Sowjets erklären hierzu, damit ſei der Be⸗ weis erbracht, daß Jagoda aus der Sowjetunion über Mandſchukub und Japan habe fliehen wollen. Im Keller dieſes ſeltſamen„Arbeiterführers“ hat man außerdem nicht weniger als 700 große Flaſchen franzöſiſchen Champagners gefunden. 8 Flieger ſollen Ruhe ſchaffen Hunderte von Fliegerbomben auf das Schaktu⸗Tal g— London, 7. April. Wie von der indiſchen Nordweſtgrenze berichtet wird, haben die angekündigten Bombenwürfe auf das Schaktu⸗Tal in Waziriſtan am Mittwoch plan⸗ mäßig begonnen. Welche Wirkung der Abwurf von mehreren hundert Fliegerbomben hatte, iſt nicht bekannt, da das unüberſichtliche Ge⸗ lände die Beobachtung ſchwierig macht. Die Regie⸗ rung hat nunmehr ganz Waziriſtan als Sperrgebiet erklärt, deſſen Betretung nur mit beſonderer Er⸗ 5 geſtattet 5 3 5 m Aufſtandsgebiet hat ſich inzwiſchen eine Reihe weiterer Zwiſchenfälle ereign 0 eine größere Zahl von Perſonen verft n wurden nach einem Bericht aus Neu Perſonen bei einem Ueberfall Au iſcher Poſtauto bei Mirala in Waziriſtan getötet. n Llusban der englischen Auto⸗ Beliſha teilte Fünftagres⸗ n lionen Pfund Sterling ſeien bereits vom Miniſterium genehmigt ſtinas. Die von me ö i breitete Mutmaßun Schriftleitung in Berlin Dr. E. f. b a Spaffen Matz 1957; Gesamt-.. sg . gur gene Preisliste Nr. 7 gültig. Für unverlangte Beiträge deine Gewähr ⸗ Rückſendung nur be * 1 1 . ge⸗ ter will ren bei ſoll bis tor tach Ug⸗ ber⸗ du ren eon nen 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe Mannheim, 8. April. Aufruf der ABé-Sthützen Am 9. April beginnt das neue Schuljahr 1937/8. Vor Wochen ſchon hat die Schule zur Anmeldung der ſchulpflichtig gewordenen Kinder aufgerufen. Das heißt, daß die Schule und damit der Staat nunmehr geſonnen iſt, die Verantwortung für das heranwachſende Kind mit den Eltern zu teilen. Im nüchternen Amtsſtil ſtand dieſe Aufforderung an den Plakatſäulen und im Anzeigenteil der Zei⸗ tung zu leſen, ernſt und ſachlich faſt wie der Rekru⸗ tenaushebungsbefehl:„Sie haben ſich— widrigen⸗ falls... Und ſchon greift erſtmals der Arm das Geſetzes in Jie bisher ausſchließlich private Sphäre des Kindes ein. Wie Rekruten geſchmückt, ziehen ſie nun endgültig in die Schule ein. Was tut es, wenn vielleicht in den erſten Tagen heimliche Trä⸗ nen vergoſſen werden! Was ein richtiger Mann oder eine mit ihrer Selbſtändigkeit bereits verhei⸗ ßungsvoll kokettierende Jungfer werden will, er⸗ trägt den täglichen Trennungsſchmerz mit wachſen⸗ der Beherrſchung. So hat jeder von uns an Her Mutter⸗ oder Vater⸗ hand zum erſtenmal die Schwelle der Schule betre⸗ ten. Jetzt führen wir vielleicht ſchon unſer eigenes Kind zu dem freundlichen Mann, der dem angehen⸗ den Schulrekruten, wenn er ſich plötzlich ängſtlich hinter dem Rock der Mutter verſtecken möchte, wie ein milder Gottvater ermunternd über das Haar ſtreicht. Verflogen iſt dann für Augenblicke der nicht geringe Stolz, mit dem zu Hauſe die jüngeren Ge⸗ ſchwiſter und Nachbarskinder hochmütig von oben herab angeſehen wurden, weil ſie ja noch ein oder zwei Jährlein warten müſſen, bis ſie den weichen Platz auf der Mutter Schoß mit der harten Schul⸗ bank vertauſchen dürfen. Ging es uns allen nicht ebenſo? Da hat uns Hie Mutter, damit wir ja gleich mit unſerem Wiſſen prunken könnten, das kleine Einmaleins auf un⸗ ſerem Rechenſchieber mit den weißen und den roten Kugeln mit unendlicher Geduld beigebracht. Und all die vielen bunten Bilder⸗ und Märchenbücher, die„„em braven Kinde“ zu Weihnachten oder zum Geburtstag geſchenkt wurden,— gab ſich die Mutter nicht die erdenklichſte Mühe mit uns, die geheim⸗ nisvollen ſchwarzen Zeichen laut mitleſend oder vorbuchſtabierend zu entzifſern? Nur damit wir, wenn es gilt, nicht ganz unvorbereitet vor dem Herrn Lehrer ſtünden? Ich möchte nicht die vielen Bogen ſchönen, weißen Papiers zählen, die wir Kinder zu geduldigen Ob⸗ jekten unſerer erſten Schreibverſuche auserſahen, nicht die mit Kreide beſchmierten Häuſerwände und, ach ſo vorbeſtimmt zementierten Gehwege heute unter die Naſe gehalten bekommen! Aber wie hätten wir uns denn anders helfen ſollen, wenn ſich der „Genius im Kinde“ ſchon regte? Und mit Kreide, ſo viel wußten wir bereits, beſchrieb man doch die ſchwarze Schieſertafel. Was lag alſo näher, als uns im Gebrauch dieſes herrlichen Mittels zur Pla⸗ katierung unſerer heimlichen Wünſche und Regun⸗ gen ſo ausgiebig wie möglich zu üben? Noch war ja überdies die Schiefertafel mit Griffel und an⸗ gehängtem Schwamm das amtlich vorgeſchriebene Requiſit des ABC⸗Schützen. Begreiflich alſo, wenn wir ſtatt der zerbrechlichen und nicht ohne empfind⸗ liche Koſten zu erſetzenden Schreibtafel einſtweilen mit der geduldigen Häuſerwand vorliebnahmen. B. wei 77 Jahre alt wird heute Gerichtsvollzieher a. D. Georg Roſter, C 4, 4, ein alter, treuer Leſer unſeres Blattes, bei guter Geſundheit. Unſere herz⸗ lichſten Glückwünſche!— 60 Jahre alt wird heute Philipp Weber, Strahlenburgſtraße 21. Dem treuen Leſer der NMz herzlichſten Glückwunſch. Die Möbelpacker hatten zu tun Lebhafter Wohnungswechſel— Stärker als im Vorjahr Der Vierteljahreswechſel hat diesmal eine außer⸗ ordentlich vege Umzugstätigkeit mit ſich gebracht. Es wurde ſehr viel umgezogen und Mannheims Möbel⸗ transporteure und Möbelſpediteure hatten von Oſtern ab alle Hände oder beſſer: alle Wagen voll zu tun. Im allgemeinen war der Wohnungswechſel weſentlich ſtärker als im April des Vor⸗ fahres. Teilweiſe wurde ſogar der Umzugsumfang der Vorkriegszeit erreicht. Viele Umziehende muß⸗ ten deshalb bis mehrere Tage nach Quartalsſchluß warten, ehe ihre Möbel transportiert werden konnten. Dieſe Zunahme des Wohnungswechſels kann als ein Zeichen der fortdauernden Wirtſchafts⸗ belebung gewertet werden. Viele wechſelten ihre Wohnung, um in ein größeres Heim, in Siedlungs⸗ häuſer, Neubauten oder Eigenheime einzuziehen— gewiß ein erfreuliches Zeichen. Beſonders lebhaft war die„auswärtige“ Umzugstätigkeit von und nach Mannheim, die ſogar jetzt noch anhält. Sie iſt hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß viele Volksgenoſſen, meiſt Facharbeiter, in Mannheim Ar⸗ beit erhalten haben, und daß Mannheimer Fach⸗ kräfte auswärts Stellung fanden. Ueber den zahlenmäßigen Umfang der Umzugstätigkeit geben die Ziffern des Ein woh⸗ nermeldeamtes Aufſchluß. Von den drei Grup⸗ pen des Wohnungswechſels betrifft die erſte und weitaus ſtärkſte den Wechſel innerhalb der Stadt. In der Zeit vom 1. bis 6. April wurden über 3500 Ummeldungen abgegeben. Sie enthalten im Perſonen⸗ allerdings auch die Veränderungen 2 etwa zwei ſtand, Geburten und Todesfälle; aber Drittel davon ſind Umzüge geweſen. Die zweite Gruppe des Wohnungswechſels betrifft die Wegzüge, von denen in der Zeit vom 1. bis 6. April über 1200 gezählt wurden. Die dritte Gruppe endlich umfaßt die Zuzüge von Familien, von denen bisher 750 gemeldet wurden. Erfahrungs⸗ gemäß laufen aber ein gut Teil der Meldungen über getätigte Umzüge erſt mehrere Tage, häufig erſt eine Woche ſpäter, ein, ſo daß ſich die genannten Zahlen um etwa ein Drittel erhöhen laſſen. Insgeſamt ſind alſo durch den Wechſel in der Stadt, durch Zu⸗ und Wegzüge etwa 5500 bis 6000 Umzüge bewältigt worden. Rechnet man jeden Umzug nur zu drei Köpfen(Eltern und ein Kind), ſo haben zum Quar⸗ talswechſel in Mannheim 15⸗ bis 20 000 Menſchen das Quartier gewechſelt. Außer dem Transportgewerbe hatte auch unſer Einwohnermeldeamt außerordentlich viel zu tun. Aber es brauchte ſich kein Umziehender zu be⸗ klagen: das Amt hatte ſich auf den zu erwartenden Hochbetrieb eingeſtellt, ſo daß die Abfertigung rei⸗ bungslos und ſchnell vonſtatten ging. Die Schal⸗ ter wurden ſchon um 8 Uhr geöffnet und ſtatt um 5 Uhr erſt um 6 Uhr geſchloſſen. Dieſe Regelung wird noch einige Tage aufrechterhalten, um allen „Nachzüglern“ Rechnung zu tragen. Es iſt nur wün⸗ ſchenswert, daß die Liſten gleich pünktlich ausgefüllt werden. e Das Sommerhalbjahr der Verwaltungsakademie Zwei Lehrgänge und vier Einzelvorträge Die Zweiganſtalt Mannheim läßt ſoeben ihr Vorleſungsverzeichnis erſcheinen. Es iſt von dem Leiter der Verwaltungsakademie Baden, Profeſſor 9 D Dr. Fehrle, bevorwortet. Er ſchreibt u..: „Jeder Diener des nationalſozialiſtiſchen Staates wird ſich immer wieder fragen müſſen, ob er die Vorausſetzungen erfüllt, die auf ſeinem Poſten von ihm verlangt werden müſſen. Auch Sieſe innere Prüfung, ob er nicht noch Beſſeres leiſten könnte, gehört zur Pflichterfüllung des deutſchen Beamten. Wer die Notwendigkeit zur Weiterbildung erkennt, hat im nationalſozialiſtiſchen Staat reichlich Ge⸗ legenheit, ſeine Geſinnung zu feſtigen und ſeine Bil⸗ dung zu bereichern. Die weltanſchauliche Schulung wird von der Partei einſchließlich ihrer Gliederungen und der ihr angeſchloſſenen Verbände, für den deutſchen Beamten beſonders auch vom Reichsbund der Deutſchen Beamten betrieben. Das vom Staat vermittelte Wiſſen, vor allem die Fach⸗ bildung, die ein Beamter oder Behördenangeſtellter im Laufe ſeiner Aus bildung erlangt hat, ſinkt nach einem natürlichen Geſetz langſam herab, wenn der Beamte ſeine Bildung nicht von Zeit zu Zeit wieder auffriſcht und ergänzt. Und das Abſinken von der gewonnenen Bildungshöhe wird beinahe zum Abſturz in einer Zeit wie der unſrigen, wo durch den weltanſchaulichen Umbruch Geſtriges zer⸗ ſchlagen und neu Gültiges an ſeine Stelle geſetzt wird. Hier iſt vor dem eigenen Gewiſſen jedes Amtsträgers Fortbildung dringendes Gebot. Deutſchland iſt in der glücklichen Lage, in den Ver⸗ waltungsakademien Einrichtungen zu beſitzen, die den freiwillig nach Fortbildung ſtrebenden Beamten und Behördenangeſtellten unerſetzliche Hilfe leiſten. Ob ein Beamter einen mehrjährigen ordentlichen Lehrgang an der Akademie beſucht, oder ob er ſich an einem Fachkurſus beteiligt, ſtets erhält er von berufenen Perſönlichkeiten den Stoff vorgetragen, den er zur Wiederauffriſchung und Ergänzung ſei⸗ nes Bildungsgutes zu verarbeiten hat. Und der Be⸗ amte oder Angeſtellte, der als Gaſthörer nur Einzel⸗ vorträge bei der Verwaltungsakademie beſucht, wird hier zum mindeſten erfaſſen können, wo und in welcher Richtung er ſich fortbilden muß, um ein tüch⸗ tiger Diener des Volksganzen zu bleiben.“ Es zeugt vom Pflichtbewußtſein unſerer Beamten⸗ ſchaft, wenn man lieſt, daß ſich die Zahl der Be⸗ ſucher von 1932—1935 nicht weniger als vervier⸗ facht hat. Für dite Erteilung des Akademiediploms und des Angeſtellten⸗Akademiezeugniſſes iſt nun⸗ mehr eine Beſtimmung erlaſſen worden. Bei ſonſt gleicher Eignung werden Beamte bevorzugt, die das Akademieabſchlußzeugnis beſitzen. Im Sommerſemeſter 1937 werden zwei Lehrgänge abgehalten. Den einen über Handelsrecht— 6 Abende zu je 2 Stunden— leitet Prof. Dr. Böt⸗ ticher, Heidelberg, den zweiten— 5 Abende zu je 2 Stunden— über den deutſchen Beamten, Bürgermei⸗ ſter Dr. Fees, Bruchſal. Dazu kommt eine Reihe von 4 Einzelvorträgen, die Gauſchulungsleiter Bau⸗ mann, Prof. Schmitthenner, Prof. Thoms und Prof. Fehrle halten werden. Alle Auskünfte erteilt die JL 4, 15. Geſchäftsſtelle in z Das erſte Frühjahrsgewitter, an ein paar nicht ſehr heftigen Donnerſchlägen und einem gründlichen Regen erkennbar, zog geſtern in den frühen Nach⸗ mittagsſtunden über unſere Stadt, ohne die drückende Schwüle vertreiben zu können. Erſt die heftigen Regen nach 9 Uhr abends reinigten die Luft zu jener Klarheit, die uns heute früh erfreute und überall die aufgebrochenen grünen Knoſpen an Buſch und Baum beſonders hell ſtrahlen ließ. e Die Ankunft der ungariſchen Philharmoniker. Am heutigen Donnerstag um 11.04 Uhr trifft die Ungariſche Philharmoniſche Geſellſchaft auf dem Mannheimer Bahnhof ein. Profeſſor Dohnanyi ſelbſt kommt um 17.13 Uhr an. Das Orcheſter wird um 11.04 Uhr von dem Direktor des Verkehrsvereins, Böttcher, ä empfangen. Um 17.45 Uhr werden in Ver⸗ tretung des dienſtlich abweſenden Oberbürgermeiſters Renninger Bürgermeiſter Dr. Walli und Stadtrat Hofmann die Gäſte im Palaſthotel begrüßen. Fuchsjagd beim DDA Die DDaAc⸗Ortsgruppe Mannheim Gau 14, veranſtaltet am kommenden S Jahres 1937 eingeleitet wird. Te eberechtig ſind nicht nur die Ortsgruppenmitglieder, ſondern auch die im Bereiche der örtlichen Ortsgruppe woh⸗ nenden DDAC⸗Mitglieder ſowie geladene Gäſte. Treffpunkt iſt um 13 Uhr vor dem Schlachthof, wobei die Wagen in Richtung Heidelberg zu ſtehen haben. Geſchloſſene Abfahrt hinter t Führungs wagen, der hundert Meter vor dem Eingang zur Reichsautobahn Aufſtellung nimmt, pünktlich um 13.15 Uhr. Es wird geſchloſſen ins Jagdgebiet ge⸗ fahren, das ſich auf den ſüdlichen Odenwald bei Bam⸗ mental⸗Aglaſterhauſen erſtreckt. Der Fuchs, der einen Vorſprung von 45 Minuten erhält, markiert ſeine Fährte durch Gipsbeutel. 15.30 Uhr muß der Fuchs ſeinen Bau bezogen haben und um 16.15 Uhr iſt die Jagd beendet. Sieger der Fuchsjagd iſt der⸗ jenige, der als erſter den Fuchs innerhalb der Jagd zeit auffindet. Siegerverkündung und Preisvertei⸗ lung im Anſchluß an die Jagd im Hotel Adler in Ziegelhauſen. Nennungen zu der Fuchsjagd nimmt die Ortsgruppen⸗Geſchäftsſtelle, gegen. N gegen fſusten Mannheimer Raſſehunde auf der Schaun in Oggersheim erfolgreich Nachſtehend geben wir die Ergebniſſe der Mann⸗ heimer Teilnehmer auf der am vergangenen Sonn⸗ tag in Oggersheim ſtattgefundenen Raſſehundeſchau. Abteilung J. Jagdhunde, Fox⸗Terrier dͤraht⸗ haarig(offene Klaſſe): Hartley v. Möuchsberg 45 493, Züchter und Beſitzer: Adam Heiß, Mannheim, Werftſtr. 9, Note„Vorzüglich“, 1. Preis. Abteilung II, Hetzhunde, Barſoi(Altersklaſſe); Fedor Is mailoff 6975, Beſitzer: Karl Leyer, Mannheim, G 7, 12, Note„Sehr gut“, 1. Prei Abteilung III, Dienſthunde, Deutſche Schäfer⸗ hunde(Junghundklaſſe): Ultimo v. Haus Schüt⸗ ting 480 128, Beſitzer: Hermann Mayer, Rheinau, Relaisſtr. 50, Note„Vorzüglich“, 1. Preis. Ortrud v. Ermittlungsdienſt 478 100, Beſitzer: Willi Merker, Neckarau, Adlerſtr. 42, Note„Sehr gut“, 1. Preis. Citi v. Haus Schütting 485 182, Be⸗ ſitzer: Hermann Mayer, Rheinau, Relaisſtr. 50, Note „Sehr gut!“. Dobermannpinſcher(Altersklaſſe): Aſto r v. Schönbrunn 51 233, Beſitzer: B. Mohr⸗ Mertes, Mannheim, Seckenheimer Landſtraße 161, Note„Sehr gut“, 1. Preis. Offene Klaſſe: Carmen v. Ottmarsberg 48 556, Beſitzer: Auguſt Krämer, Mannheim, Schwetzinger Straße 83, Note„Sehr gut“, 1. Preis. Jugendklaſſe: Alma u. Aſt a v. Huthorſt, Züchter u. Beſitzer: Auguſt Krämer, Mannheim, Schwetzinger Straße 83, Noten„Gut“, 1. und 2. Preis.— Rieſenſchnauzer(Jugendklaſſe): Lotte v. Nußloch 7104, Beſitzer: W. H. Bierwirth, Käfertal, Weinheimer Straße, Note„Sehr gut“, 1. Pr. Beſitzer: W. H. Bier⸗ Straße, Note„Sehr Aſtrid v. Huthorſt 7359, wirth, Käfertal, Weinheimer gut“, 2. Preis. Abteilung IV, Nutz⸗ und Wachhunde, Neu⸗ fundländer(Offene Klaſſe): Arno v. Staufeneck 7540, Beſitzer: Johann David Schürle, Mannheim, Eichendorffſtr. 39, Note„Sehr gut“, 1. Preis. A ſt a v. Staufeneck 7544, Beſitzer: Johann David Schürle, Mannheim, Eichendorffſtr. 39, Note„Vor⸗ züglich“, 1. Preis.— Schottiſche Terrier(Offene Klaſſe): Donar v. Frieſeneck 11916, Beſitzer: Karl Mangold, Mannheim, P 2, 3, Note„Vorzüg⸗ lich“, 1. Preis. Zuchtgruppe: Dobermannpinſcherzwin⸗ ger Huthorſt, Beſitzer Auguſt Krämer, Mann⸗ heim, Schwetzinger Straße 83, Note„Sehr gut“. Magermilchausgabe In den Ortsgruppen Neckarſtadt⸗Oſt und Wohl⸗ gelegen wird am heutigen Donnerstag, dem 8. April, von—12 Uhr an die Bedürftigen der Gruppen Ak und an die werdenden Mütter Mager⸗ milch ausgegeben. Gefäße mitbringen! Ha-und arom 7728 1 Scbcb cd Wc ccc bc jetzt in Studt. Packung(24 Stck. I. RMͤ.) Ko hlender Bran d der Cigarette ist meist auf schilechite Füllung zurückzuführen. Darum verhindert die PASSION. Spesidl· Packung das Milde zur Geltung kommt. Schütteln und Ausfallen der Cigaretten. Aus dieser scheinbaren Ne bensächlicheit erklärt es sicli, warum auch bei der letsten„PASSION, die edle Mischung in voller Frische und Neue Maunheimer Seitung/ Mittag⸗Auss Zeitungsanzeige hat höchſte Werbekraft Wie ſich aus den Ermittlungen des Werberates der deutſchen Wirtſchaft über die Werbeumſä tz e im Januar 1937 ergibt, liegt eine Steigerung der erfaßten Geſamtumſätze um 7,2 v. H. gegenüber dem Januar 1936 vor. Gegenüber der Vergleichszeit 1935 iſt ſogar eine Zunahme um faſt 24 v. H. vorhanden. Von beſonderem Intereſſe iſt, daß die Anzeigen⸗ werbung in Zeitungen und Zeitſchriften ſowie die Werbung durch Papierumſchlag einen bedeutend grö⸗ ßeren Umſatz als im entſprechenden Vorjahrsmonat 91 Die Anzeigenumſätze der Zeitungen ſtie⸗ 5 im Januar 1935 auf 112,4 im Januar 10 117,7 im Januar 1937, ein Beweis dafür, iß die Werbungstreibenden immer mehr die beſon⸗ ders ſtarke Werbewirkung der Zeitungs⸗ zeige erkennen und ſchätzen. Vorſicht bei naſſer Fahrbahn! Polizeibericht vom 7. April Ins Schleudern kam geſtern abend auf der naſſen Fahrbahn auf dem Friedrichsring ein Perſonen⸗ kraftwagen und ſtieß gegen einen Lichtmaſt. Der raftwagen wurde umgeworfen und ſo ſtark beſchä⸗ daß er abgeſchleppt werden mußte. Glücklicher⸗ weiſe trug der Führer keinerlei Verletzungen davon. — Bei weiteren ſieben Verkehrsunfällen entſtand erheblicher Sachſchaden. In einem Falle trug einer der beteiligten Verkehrsteilnehmer einen Unterſchenkelbruch davon und mußte in ein Kranken⸗ haus aufgenommen werden. Bei einer geſtern durchgeführten Verkehrskon⸗ trolle kamen 3 Perſonen zur Anzeige und W Per⸗ ſonen mußten gebührenpflichtig verwarnt werden. Wegen verſchiedener techniſcher Mängel wurden 19 Fahrzeuge beanſtandet. Aktiver Wehrdienſt Voraussetzung für den Beamtenanwärter Die Einſtellung von Beamtenanwärtern wird vielfach davon abhängig gemacht, daß die Bewerber, ſoweit ſtie der Wehrdienſtpflicht genügt haben, den Nachweis der Befähigung zum Reſerveoffiziersan⸗ wärter oder Reſerveoffizier erbringen. Der Reichs⸗ innenminiſter führt in einem Erlaß aus, daß die Durchführung dieſer Forderung in den nächſten Jah⸗ ven auf große Schwierigkeiten ſtoße. Auch lönne ein Wehrpflichtiger, der aus militäriſchen Gründen nicht zum Reſerveoffiziersanwärter ernannt werde, ein durchaus brauchbarer Beamter ſein. Der Mintſter erſucht deshalb im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ kriegsminiſter die nachgeordneten Behörden, Gemein⸗ den, Gemeindeverbände uſw., bei der Anſtellung von Beamtenanwärtern, die der Wehrdienſtpflicht genügt haben, und bei der Höhergruppierung von Beamten, bei denen dieſelbe Vorausſetzung gegeben iſt, von dem Nachweis der Befähigung zum Reſerveoffizier ab⸗ zuſehen und lediglich den Nachweis zu fordern, daß der Beamtenanwärter oder Beamte den akt i⸗ ben Wehrdienſt einwandfrei geleiſtet hat. Die Sonderbeſtimmungen über die Offiziers⸗ laufhahn in der uniformierten Ordnungspolizei blei⸗ beit ünberührt. Die Perſonalpolitik der Reichspoſt 19 000 alte Kämpfer zuſätzlich eingeſtellt Eine Ueberſicht über vier Jahre Perſonalpolitik der Reichspoſt, die M. Riederer in der„Deutſchen Poſtzeitung“ gibt, ſtellt feſt, daß insgeſamt etwa 19 000 alte Kämpfer in den Dienſt der Deutſchen Reichs⸗ poſt eingeſtellt worden ſind. 1900 verdiente alte Kämpfer wurden bevorzugt in das Beamtenverhält⸗ nis übernommen. Um die nationalſozialiſtiſche Erhebung verdiente Beamte wurden in 1100 Fällen durch Vorrangbehandlung befördert. In Durchfüh⸗ rung der Verordnung des Führers über die Unter⸗ bringung von Parteigenoſſen, die ihren Eintritt bis zum 14. Sept. 1930 erklärt haben, wurden bisher 900 alte Kämpfer planmäßig als Beamte angeſtellt, ferner ſind 855 alte Kämpfer als außerplanmäßige Beamte und 367 als Hilfskräfte beſchäftigt. Von den neu ein⸗ geſtellten Poſtſupernumeraren haben ſich 63,8 v. H. bereits vor 1933 aktiv für die nationalſozialiſtiſche Bewegung betätigt. Bemerkenswert iſt, daß in der neuen Dienſtordnung für die Arbeiter der Deutſchen Reichspoſt nach einer Beſchäftigungszeit von 25 Jahren ein unkündbares Dienſtverhält⸗ nis vorgeſehen iſt. Bei der Perſonalpolitik der Deutſchen Reichspoſt ſtehen fachliche Eignung und Perſönlichkeitswert im Vordergrund. Beſondere Leiſtungen werden beſonders anerkannt. a Ihren 70. Geburtstag feierte Frau Chriſtina Freiſiug, geb. Amend, Kobellſtraße 23, die ſeit 1908 eine treue Bezieherin der Neuen Mannheimer Zeitung iſt. Unſeren herzlichſten Glückwünſch! * Auf dem Bridge⸗Turnier in Wiesbaden des Deutſchen Bribge⸗Verbandes, das Korvetten⸗Kapitän Clare Godesberg leitete, war die Mannheimer Orts⸗ gruppe des DB mit zwei Paaren vertreten, von denen das Paar Frau Benkert— Frl. Brand unter 24 Paaren den 3. Preis holte. Frankfuri Deutsche 5 1 lestver zinsl. Werte Otsch. Staatsanleihen . 10¹ kun 28 Ne 1900 1000.4 Mannheim Ausl. 22500 5 A piandbiete u Schuld- 2 9 hrelb 8 eee 5 5 anleihen d. Kom. Verb. begebe nt 4880 L880 50 neue Wohnungen große Rolle in allen Kreiſen, die an der baulichen Geſtaltung und Fortentwicklung Mannheims Anteil nehmen. Beſonders erſchwert wird die Löſung die⸗ ſer Frage dadurch, oͤaß in den Quadraten der Unter⸗ ſtadt— an die man bei unſerer Altſtadtſanierung in erſter Linie denkt— die Wohndichte beſonders hoch iſt, und daß ältere Häuſer, die abbruchreif wären, dicht neben ſolchen ſtehen, die gut inſtand ſind, ſo daß eine Sanierung teuer und damit un⸗ wirtſchaftlich wäre. Dieſer Umſtand iſt es hauptſächlich, der ſchritt⸗ weiſes Vorgehen in dieſer vielumſtrittenen Frage bedingt und es angebracht erſcheinen ließ, ſie pri⸗ vaten Planungen zu entziehen(wie ſie erſtmals in einem großen Projekt 1930 auftauchten) und vor⸗ erſt in die Hände der ſtädtiſchen Planung zu legen. Der erſte Schritt zu einer durchgreifenden Alt⸗ ſtadtſanierung war die Plankenerweiterung. Der zweite Schritt— in das Zentrum der Unterſtadt hineinführend— war die Inangriffnahme der Sanierung des Apollo⸗Qnadrates, für die als Bauherrin die Städtiſche Sparkaſſe, für die Richtlinien der Neuplanung aber das Hoch bau⸗ amt verantwortlich zeichnet. Im Sommer 1935 wurde mit dem Abriß des alten Apollo⸗Komplexes und einiger angrenzender Häuſer begonnen. Im Frühjahr 1936 wurde der Abrißplan erweitert. Zwei weitere Häuſer gegenüber dem Quadrat F 6 fielen der Spitzhacke zum Opfer. Schon im Herbſt 1936 konnte das Richtfeſt für ſieben neuerſtandene Häuſer gefeiert werden und in dieſen Tagen iſt der Einzug der erſten Mieter erfolgt. Da⸗ mit iſt das Werk bis auf wenige Schlußarbeiten voll⸗ endet. 50 neue geſunde Wohnungen Wer ſich des früheren Apollo⸗Quadrates noch er⸗ innert, wird erſtaunt ſein über die begrüßenswerte Auflockerung, die hier vorgenommen wurde. Schon vein äußerlich heben ſich die dreiſtöckigen Häuſer mit ihren hellen Fronten und der Sandſteinverkleidung des Erdgeſchoſſes angenehm von ihrer Umgebung Auflockerung der Die neuen Häuſer im Apollo-Quadrat werden bezogen— Grünanlagen im Anlerſtadt Eniſtehen Seit vielen Jahren ſpielt— wie in anderen f ab. 50 neue Wohnun drei, Großſtädten— die„Sanierung der Altſtadt“ eine teilweiſe auch vier 3 mit Bädern und zur H ausgeſtattet. Auße gebaut worden. daß Licht und Luft ſundes Wohr Das war mö durch die neuzeitlichen Grund⸗ ſätzen folgende Bebaun veiſe. Die drei Wohn⸗ häuſer der früheren Vorderfront ſind um einige Meter zurüc worden, ſo daß gegen⸗ über den älteren E chtung ent⸗ ſtanden iſt, die zu einem kleinen Grünſtrei⸗ fen umgewandelt wird. ige junge Bäumchen ſind bereits angepflanzt word Der zur Badegaſſe die ſchräge Richtung der tit praktif Balkonen em ſind hier vier Läden ein⸗ ferner dafür geſorgt, haben und ein ge⸗ eine Ai 0 verläßt Gaſſe und gil em freien Platz Raum, auf dem e ößere Grünanlage erſtehen wird. An der Badegaſſe iſt auch die ver⸗ witterte Hofmauer des ſtehengebliebenen E 6 zuge⸗ kehrten Eckhnuſes durch eine neue erſetzt worden. Die aus Rückfronten nunmehr zu Vorderfronten gewor⸗ denen hinteren Hausflügel haben durch einen freund⸗ lichen Anſtrich ihren früheren etwas düſteren Cha⸗ rakter verloren. Mit das Erfreulichſte iſt der neue Wohnhof, der inmitten des verfüngten Quadrats liegt. Er iſt ſehr geräumig und Gärtner ſind augenblicklich dabei ihn zu einer Rasenfläche umzuwandeln. Die Anwohner blicken alſo auch hofwärts auf friſch ſproſſendes Grün— und zwar nicht nur die Mieter der neuen Häuſer, ſondern auch die Bewohner der angrenzenden älteren Häuſer, denen dadurch ein dankbar begrüßtes Geſchenk gemacht wurde. Da auch hier die Hoffronten der ſtehengebliebenen Häuſer friſch geſtrichen wurden, hat man den Eindruck, als ob auch dort etwas völlig Neues entſtanden ſei. Noch muß letzte Hand angelegt werden, warten noch einige Wohnungen auf ihre Mieter. Aber den Geſichtern der bereits Eingezogenen merkt man es an, wie ſehr ſie ſich freuen, obwohl im Zenntrum der Unterſtadt wohnend, dennoch geſunde, ſchöne Heime zu haben, die Mannheims ſtädtebaulichem Wollen zur Ehre gereichen. kh. Geſundheit und Arbeitskraft jedes deutſchen werte ſind Grundlagen unſerer nationalen Kraft. Der Kampf gegen Unfälle und Schäden aller Art iſt deshalb ein Kampf für die Erhaltung der lebensnotwendigſten Güter der Nation. Der. Goebbels. In der auf Veranlaſſung des Reichspropaganda⸗ leiters der NSDAP und Reichsminiſters für Volks⸗ aufklärung und Propaganda gegründeten Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung ſind alle an der Verhütung von Unfällen und Schäden intereſſierten Dienſtſtellen, Organiſationen und Verbände zuſam⸗ mengefaßt. Der Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung iſt die Aufgabe geſtellt, das deutſche Volk mit den Urſachen der Unfälle und Schäden bekanntzumachen und ihre ſyſtematiſche Bekämpfung zu einem gemein⸗ ſamen Kampf des ganzen deutſchen Volkes zu machen. Das deutſche Volk verliert fährlich: 7500 Verkehrstote und 250 000 Verkehrs⸗ verletzte(Stathſtik der Reichsverkehrswacht). 7000 Arbeitstote und 100 000 durch Be⸗ triebsunfälle Danerverletzte(Reichsſtatiſtiſches Jahrbuch), davon 1000 bis 2000 durch Betriebsunfälle völlig Er⸗ werbsunfähige. Von den Verletzten erlangt ein er⸗ heblicher Teil die Arbeitskraft nur beſchränkt wieder. 1000 000 Betriebsunfälle werden jährlich ins⸗ geſamt gemeldet. f Durch Unfälle aller Art(im Straßenverkehr, beim Spielen uſw.) verunglücken in Deutſchland jährlich 4000 Kinder im Alter von 1 bis 15 Jahren tödlich (Reichsſtatiſtiſches Jahrbuch 1935). Zehntauſende von Kindern tragen durch Unfälle lebenslängliche Schädi⸗ gungen davon. Die Zahl der durch Unfälle im Haushalt Getöteten oder Verletzten iſt ſtatiſtiſch in Deutſchland nicht er⸗ faßt. Vergleiche mit den Statiſtiken des Auslandes ergeben jedoch, daß die Zahl und Schwere der Haus⸗ unfälle den Betriebsunfällen in nichts nachſteht. Wir 5 5 4 Landes- und Provinz- 1 banken, kom. Giroverb. f pet 8 R e e 8 haben in Deutſchland acht Millionen gewerbliche, in⸗ duſtrielle und landwirtſchaftliche Betriebe und 16 eee 5 7 101 % bb. dig. f. 4% de dum. — 5 ½+⁹ 1 e 0 0 5 7 Gpfür F.. Meuſchen und die ihm auvertrauten Wirtſchafts⸗ Dembderg, J. P. ae benen e Leichtſinn und Anachtſamkeit vernichten Volksgut Der Kampf gegen Anfälle und Schäden iſt wichtige nationalſozialiſtiſche Erziehungs- und Aufbauarbeit Willionen Haushalte. Die Schäden durch Haus⸗ unfälle entſprechen im Verhältnis alſo, beſtimmt denen der Betriebsunfälle. i Materiell geſehen belaſten dieſe Unfälle und die Schäden auf allen Gebieten das deutſche Volk jähr⸗ lich wie folgt: Verkehrsunfälle 2, Milliarden Mark Betriebsunfälle ebenfalls 2,5 Milliarden Mark Die Schäden, die durch Haus unfälle ent⸗ ſtehen, ſind im Verhältnis ebenſo hoch. Brandunglücke 400500 Millionen Mark Schädlingsfraß(Käfer, Inſekten, Ratten, Mäuſe uſw.] 22,5 Milliarden Mark(Reichsbiolo⸗ giſche Auſtalt) Eiſenroſt(Dr. Todt auf der Korroſionstagung 1935 in Berlin)—2 Milliarden Mark Falſche und nichtpflegliche Behandlung von Waren aller Art—2 Milliarden Mark. Durch die Berufsgenoſſenſchaften, durch die öffentlich⸗rechtlichen Verſicherungen, durch wiſſen⸗ ſchaftliche Inſtitute, durch andere Dienſtſtellen und Organiſationen ſind bereits ſeit langer Zeit Anord⸗ nungen über die Verhütung von Unfällen und Schä⸗ den und andere vorbeugende Maßnahmen auch propa⸗ gandiſtiſcher Art, die ſich jedoch auf das ſachliche Ge⸗ biet beſchränken, getroffen worden. Die Sicherungs⸗ vorrichtungen an Maſchinen ſind im Laufe der Jahre ſo vervollkommnet worden, daß ſie kaum noch ver⸗ beſſert werden können. Die Ingenieure eines Ber⸗ liner Großbetriebes haben erklärt, daß mit techni⸗ ſchen Vorrichtungen mehr als augenblicklich geſchieht 197 Bekämpfung der Unfälle nicht getan werden nne. 11 Führer und Reichskanzler ſagte am 1. Mai 1934: „Ein neuer Geiſt hat das deutſche Volk erfüllt, hat es erweckt zu neuem Leben und Ihm die Kraft geſchenkt zu Werken der Arbeit und zu Leiſtun⸗ gen auf allen Gebieten einer neuen Volksgeſtal⸗ tung, die bewunderungswürdig ſind.“ Wie unterſcheidet ſich nun der Kampf gegen Unfälle und Schäden, wie er von der Reichs⸗ auer. Rleinlein 103 0 1230120 fldet er De 5 a 8 5 Seren 228 1225/Saufwen Seen. N pee 3 1 8 0 880 880 Moenus. 17 4225 Motoren Darst. 8 Weed 86 bein. Sraunkogl. 1 geführt wird, den dafür zu⸗ ſind? Die YSarbeitsgemeinſch verhütung wendet ch an den einzelnen tſchen Menſchen und will ihn in bezug auf ſeine Einſtellung gegenüber den Unfällen und Schäden, die er erleidet oder anrichtet, zu einer der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung entſprechenden neuen Einſtellung erziehen. Die Geſundͤheit, die Arbeitskraft und die dem einzelnen Deutſchen anvertrauten Werte ſind mit die wichtigſten Grundlagen des deutſchen Volks vermögens und damit unſerer natio⸗ nalen Kraft. Jeder Deutſche hat alſo die Pflicht, ſeine Geſundheit und ſeine Arbeitskraft für ſein Volk zu erhalten und die ihm anvertrauten Werte pfleglich zu behandeln. Es wird mitunter die Anſicht vertreten, daß von ſeiten der zuſtändigen Behörden durch entſprechende Verordnungen und durch die zwangsweiſe Anbrin⸗ gung von Schutzvorrichtungen alles geſchehe, was nach menſchlichem Ermeſſen zur Verhütung von Un⸗ fällen getan werden kann. Wenn dieſe Maßnahmen in bezug auf die Herabminderung der Unfälle und en gen Aft 80 2 Schäden wirkungslos bleiben, dann müſſe man ſich damit abfinden. Andere ſagen, das ſei alles nicht ſo ſchlimm, weil die verunglückenden Volksgenoſſen ver⸗ ſichert ſeien oder der angerichtete Schaden durch eine Verſicherung gedeckt wäre. Andere wieder ver⸗ treten die Anſicht, daß durch Unglücksfälle und durch die ſich aus ihnen ergebenden Schäden Arbeit be⸗ ſchafft würde. Mit derartigen Anſichten muß im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat gründlich aufgeräumt werden. 75 bis 80 v. H. aller Unfälle und Schäden haben Hre Urſache in menſchlichen Schwächen, in Leichtſtun und Unachtſamkeit. J Die Schäden, die angerichtet werden, treffen das Aufbauwerk des ganzen Volkes, weil die geſchaffenen Werte um ſie gemindert werden, auch wenn der Schaden erſetzt wird. Es gibt kein Volk auf der Erde, das ſo reich wäre, ſeinen Krüppeln oder den Hinterbliebenen der tödlich Verunglückten an Unter⸗ ſtützung oder Rente das zu zahlen, was vorher an Lohn verdient wurde. Oft ſind aber auch die Schä⸗ den, die durch ein Unglück verurſacht werden, nicht durch Verſicherung gedeckt. Jeder Unglücks⸗ fall bringt alſo für den Betroffenen und für ſeine Familie eine Verſchlechterung der ſozialen Lage mit ſich. Die verunglückenden und die beſonders gefährde⸗ ten Volksgenoſſen ſind keine erbkranken Idioten oder Krüppel, ſondern ſind faſt ausnahmslos wagemutige, leiſtungsfähige und erb⸗ biologiſch wertvolle Menſchen, die nicht zu erſetzen sind. Wir bewegen uns alſo mit unſerer Aufklärungs⸗ und Erziehungsarbeit im Rahmen der Grundgedanken nationalſozialiſtiſcher Bevölkerungspolitik. Die jährlichen Todesopfer der Unfälle auf allen Gebieten machen die Einwohnerzahl einer Stadt aus. Dieſe deutſchen Menſchen dem Volk, dem Staate und dem Werke des Führers zu erhalten, iſt national⸗ ſozialiſtiſche Aufbauarbeit, iſt eine Aufgabe, die es wert iſt, ſich ihr mit Leib und Seele hinzugeben. Der Kampf gegen Unfälle und Schäden iſt alſo Erziehung zu Verantwortung, Pflichtbewußtſein und Diſziplin gegenüber der Volksgemein⸗ ſchaft. Wenn kes gelingt, in dieſem Sinne die Ginſtel⸗ lung jedes Volksgenoſſen zu wandeln, dann ſchaffen wir damit die Vorausſetzungen für die Erhaltung der Volksgeſundheit und des Volksvermögens und damit für die Erhaltung und Stärkung der Wehr⸗ kraft und der Widerſtandskraft der Nation. Der Führer und Reichskanzler hat auf dem Reichsparteitag 1936 in Nürnberg einen neuen Vier⸗ jahresplan proklamiert, deſſen Erfüllung dem deut⸗ ſchen Volke ſeine wirtſchaftliche Unabhängigkeit brin⸗ gen ſoll. Die Erhaltung der Werte, die in Deutſch⸗ land durch Unfälle und Schäden vernichtet werden, trägt dazu bei, daß dieſer gigantiſche Plan verwirk⸗ licht wird. K. N. * Der neue Abteilungskommandeur. Zu unſe⸗ rem am letzten Samstag erſchienenen Bericht„Neuer Regimentskommandeur bei der Mannheimer Artil⸗ lerie“ iſt richtigzuſtellen, daß Major Trueſtätt hei der hieſigen Artillerie als Abteilungskomman⸗ deur berufen wurde. Auggen, 7. April. Erſt jetzt läßt ſich der große Schaden überſehen, der durch einen Erdrutſch am öſtlichen Dorfausgang angerichtet wurde. Die dort befindliche Hohlengaſſe wurde faſt völlig verſchüttet. Tauſende von Kubikmeter Erde ſtürzten nieder und bedecken die Fahrbahn. Es wird ſchon einige Monate dauern, bis die Erdmaſſen beſeitigt ſind. * Fürſtenberg b. Donaueſchingen, 7. April. Als der 32 Jahre alte Landwirt Markus Erhart Gülle füllen wollte und den Strom zur elektriſchen Jauchepumpe einſchaltete, brach er plötzlich bewußtlos zuſammen. Wiederbelebungsverſuche blieben ohne Erfolg. Erhart war anſcheinend mit dem elektriſchen Strom- in Berührung gekommen. 3 * Bad Dürkheim, 6. e e kam die 6jährige Marga O ſt mann ei ſter 8. 0 285 Mit 1 i el und nd unter ne Schädelbaſtsbruch mußte dos bedauerns werte Kind in das Krankenhaus gebracht werde, Lebensgefahr. 1 5 * beſteht mg uung dem it die ch e n zatio⸗ icht, ſein Verte von hende brin⸗ was Un⸗ hmen und 1 ſich ht ſo ver⸗ durch ver⸗ durch be⸗ bzia⸗ das enen der der den nter⸗ r an Schä⸗ nicht ck S⸗ ſeine len Außer einer langen Reihe von Abendkleidern mit phantaſtiſchem Hut oder ſonſtigem Beiwerk an Schul⸗ Kuriere der Furchtlosigkeit: Ze„lttex cles Seen MAN HAundsꝰ — London, im April. abenteuerlicher Rom U ve Werke mit Vorl Königs von En mantüiſcher Die Verfaſſer ſchon immer für Kuriere des den die jene Männer, ter des werden. beſonders Dieſe be ihnen ſehr große Aufgaben ſtellt. Nur 13 Männer haben das Recht, das welt⸗ bekannte Abzeichen des„ſilbernen Wind⸗ hund s“ zu tragen. Dieſe Auserwählten erleber auf ihren vielen wichtigen Reiſen genug, um ihnen das größte Intereſſe und die lebhafteſte Anteilnahme ganz Großbritanniens zu ſichern. Sie waren in Ge⸗ fahr auf Land und zur See, ſie erlitten Schiffbruch oder Verletzungen, als ihr Spezialauto mit ihnen umkippte, ſie fielen vom Pferde auf langen, anſtren⸗ genden Reiſen hoch zu Roß. Einige haben ſogar in Erfitllung ihrer Pflichten ihr Leben einbüßen müſſen. Die Bezeichnung des Dienſtes deutet ſchon auf die Aufgaben hin, die dieſe Männer zu erfüllen haben. Sie werden angeſtellt, um wichtige Nachrichten von dem engliſchen Außenminiſterium in alle Himmels⸗ richtungen hinauszutragen. Das Wort„tragen“ darf dabei ſelbſtverſtändlich nicht buchſtäblich genom⸗ men werden, es iſt aber doch ſchon vorgekommen, daß ein königlicher Spezialbote nicht weniger als eine Tomne an Briefen und wichtigen Dokumenten mitzuführen hatte. Der Berühmteſte von 13 Berühmten Der berühmteſte der„13 Windhunde“ iſt Major A. F. Cuſtance, der ſchon während des Krieges bei dieſer Spezialtruppe Dienſt tat. Da er ein gro⸗ ßes Sprachtalent iſt— er ſpricht franzöſiſch, ſpaniſch, deulſch und portugieſiſch wie ſeine eigene Mutter⸗ ſprache—, ließ ihn die Regierung nicht an die Front, ſondern ſchickte ihn mit wichtigen Nachrichten nach allen Kanten und Ecken der Welt. Er erhielt zunächſt 8 s 2 5 5 25 nus⸗ (Everybody's Weekly) „Haben Sie eine Kühlerfigur, die ungefähr ſo ſieht?“ den Befehl, nach Südamerika zu fahren, um da 50 neue Geheimſchlüſſel zu verteilen. Er be⸗ ſuchte ſämtliche Republiken von Südamerika, durch⸗ querte die Anden und kam wieder in die Heimat. Kaum traf er hier ein, wurde er ſchon wieder auf Reiſen geſchickt, ſo daß er bis zum Ende des Krieges nicht weniger als 120 000 Meilen zurücklegte. Die königl Sonderboten kann man an ihrem Abzeichen erkennen. Der Entwurf dieſes Abzeichens wurde im Laufe der Zeit ſehr oft geändert. Genau wie man nichts Genaues über die Entſtehung dieſes intereſſanten Berufes weiß, ſo weiß man auch nicht, wie eigentlich dieſes Abzeichen entſtand. Im Sommer des Jah⸗ 5 1780 erforderte es einen Betrag von nicht weni⸗ ger als 9500 Mark, um einen Boten nach St. Petersburg zu ſenden. Dieſe Koſten wurden im Jahre 1824 auf 3500 Mark ermäßigt. Die Urſache der hohen Koſten war, daß die Kuriere für ſich ſehr oft Pferde und Poſtkutſchen mieten mußten, um ſchneller an ihrem Ziel eintreffen zu können. Das„Bienenhaus in der City“ Dieſe Sonderboten haben oft ganz merkwürdige Höchſtleiſtungem an Schnelligkeit aufge⸗ ſtellt. Oberſt Townley legte die 820 Meilen von Belgrad, das damals noch türkiſch war, nach London in fünf Tagen und 11 Stunden zurück, obwohl der beſte Kurier des Sultans ſechs Tage für dieſe Reiſe gebrauchte. Dies iſt bezeichnend für den Charakter dieſer Männer, die Ermüdung und Gefahren gegen⸗ über gleichgültig ſind und nicht ſelten übermenſchlich anmutende Eigenſchaften zeigen. Um zu beweiſen, wie oft die Sonderboten mit dem Tode ſpielen, erzählt man gern die Geſchichte von Hugh Walpole, des heute berühmten Schrift⸗ ſtellers. Er diente als königlicher Kurier in Ruß⸗ land, als die Revolution ausbrach. An einem Mor⸗ gen, als er überaus vorſichtig durch einſame Straßen zu ſeinem Hotel unterwegs war, ertönten Schüſſe und ein Mann, nur einige Meter von ihm entfernt, fiel tot zu Boden. Er wollte ſo ſchnell wie nur möglich in ſein Hotel zurückkehren und erkundigte ſich bei einem Poliziſten nach dem kürzeſten als ein zweiter Schuß fiel und der Poliziſt, mit dem er ſprach, ebenfalls tödlich getroffen wurde. Das ſind einige der Gefahren, denen die könig⸗ lichen Sonderboten in ihrer täglichen Arbeit ſeit vierhundert Jahren begegnen. Der erſte, der für dieſen intereſſanten Poſten angeſtellt wurde, war John Norman. Seine Berufung erfolgte im Jahre 1485 von Richard III., der auch beſtimmte, daß ihm ein Gehalt von 40 Pfennig pro Tag bezahlt werden ſoll. Die königlichen Sonderboten ſind im ganzen Land bekannt ob ihrer Tüchtigkeit, Zuverläſſigkeit, ihrem Mut, und ihrer Fähigkeit, in unwahrſcheinlich ſchneller Zeit die ſchwierigſten Reiſen zu unterneh⸗ men. Ihre Pflichten ſind ſehr vielſeitig. Bevor der König von England eine ausländiſche Macht beſucht, erfolgen zahlloſe geheime Fahrten der Windhunde, die die königliche Reiſe vorbereiten. Die Ritter des NN Weg, — So wird die internationale Ausſtellung in Tokiv ausſehen Eine Skizze von der gewoltigen der Olympiſ aufgebaut en Spiele gezeigt wird. Sandſturm über Amerika! Ein Teil der Vereinigten Staaten iſt von einem orkanartigen Sandſturm heimgeſucht worden, der vor allem im Staate Oklahoma große Ver⸗ wüſtungen angerichtet hat. So groß wor die vom Sturm mitgeführte Sandmenge, daß— wie unſer Bild zei— die Häuſer verſchiedener Farmen bis zum Dachfirſt zugeweht wurden und die Telegra⸗ phenſtongen nur noch mit der Spitze aus der Wüſte heraus ragten. Di ſtammt aus dem 0. ie Aufnahme N Cimarron⸗Gebiet(Oklahoma).(Weltbild,.) ſilbernen Windhund haben ihren König nie ent⸗ täuſcht, und ſie ſind ſtolz darauf, daß ſie„niemals ein Poſtſtück verloren haben“. Die Krönung Georgs VI. ſtellte nun die berühm⸗ ten„Dreizehn“ vor ſchier übermenſchliche Aufgaben. Das Haus in der Londoner City, in dem die Zen⸗ tralſtelle der königlichen Kuriere ihren Sitz hat, gleicht ſeit Wochen einem Bienenkorb, in dem des Kommens und Gehens haſtender Geſtalten kein Ende iſt. Nach Abſchluß der Feierlichkeiten wird dafür jeder Sonderbote einen ſechswöchigen Erholungs⸗ urlaub antreten können, während dem er wieder neue Kraft ſammeln kann, um in feinem verant⸗ wortungsvollen und abenteuerreichen Amt ſeinen Mann zu ſtellen. internationalen Ausſtellung, die im Jahre 1940 in werden ſoll und mit einem Koſtenaufwand von 40 Milli Wahn witziges Spiel mit dem Tode! Ein ſeltſamer Ehrgeiz treibt den Amerikaner Ray Wobdds dazu, von allen neu erbauten Flußbrücken in die Tiefe zu ſpringen. Da die Brückenbauten ſtändig höher aufgeführt werden, ſteigert ſich damit die Gefährlichkeit. So hat ſich Ray Woods von der kürzlich fertiggeſtellten Goldenen⸗Tor⸗Brücke bei San Franzisko aus etwa 60 Meter Höhe in die Tiefe geſtürzt. Der Springer hat ſchwere Rückenverletzungen davongetragen, die zu ſeinem Tode führen können.— Ray Woods nach ſeinem Abſprung von der über die San⸗Franzisky⸗Bucht führenden Goldenen⸗Tor⸗Brücke.(Weltbild,.) „Jasnacht der Jahrhunderte“ Ausſtellung der Modezeichen⸗Akademie Otto ö Stöſſinger in der Harmonie Das Thema deſer Ausſtellung hat außerordent⸗ liche kultur⸗ und theaterhiſtoriſche Bedeutung, und verdiente großen Beſuch. Schade iſt nur, daß Fas⸗ nacht für dieſes Jahr vorbei iſt und man ſchon des ſchlechten Gewiſſens wegen nichts mehr damit zu tun haben will. Es wird eine Reihe hübſcher, gewiſſenhaft gefer⸗ tigter Schaumodelle mit Figurinen in Papier oder Plaſtilin gezeigt, die, in grauer germaniſcher Vor⸗ zeit anfangend, bis in die Gegenwart fortgeführt werden. Dazu immer einige lebensgroße Koſtüme auf Büſten, die die Schülerinnen meiſt für ſich ſelber angefertigt haben, und den Sitz am lebenden Modell durch Lichtbild zeigen. Texte von klarer Prägnanz unterrichten über das kulturhiſtoriſch Wichtige. So wird man alſo informiert nach der neueren Theorie über den Urſprung des Karnevals: das Sonnen⸗ ſchiff als Symbol der Fruchtbarkeit fährt von Oſten nach Weſten. Mit den entſprechenden Trachten muß man natürlich etwas ſpäter anfangen, aber ein Nürn⸗ berger Schembartläufer, mit Ablaßsetteln bekleidet, iſt einer der früheſten. So geht es weiter zu einer Mummerei Maximilians oder zu einem Prunkfeſt der Mediei, aus denen ſich bekanntlich die Oper ent⸗ wickelte. Weiter zu den Typen der Komödie, die ja auch ihren regen Anteil an der Karnevalsgeſtaltung haben. Nacheinander: Bauernhochzeiten und Schä⸗ ferſpiele des Rokoko, romantiſches Schwärmen für Mittelalter und fremde Völker in der Empirezeit, bürgerliche Gemütlichkeit des Biedermeier, aus der unſer heutiger Karneval entſprang, ſpäte Romantik der achtziger Jahre, und Stilunſicherheit um 1900, die dann zu Koſtümfeſten bei jeder beliebigen Ge⸗ legenheit führte, wie wir ſie von Bord⸗ und Garten⸗ feſten her kennen. Daraus ſich abſpaltend unter Führung der Künſtler in der Nachkriegszeit die Feſte als Selbſtzweck mit kubiſtiſcher Dekoration und Phanutaſtekleidung. Das alles iſt höchſt Originell und ſehr gewiſſen⸗ haft hergeſtellt, und ſehr mag man hoffen, daß die reizenden Koſtüme auch einmal auf einem richtigen Ball vorgeführt werden, ſtatt daß ſie in warmer Frühfahrsſonne auf ſteifen Puppen hängen. Es ver⸗ ſteht ſich am Rande, daß die Abteilung Gegenwart von den Mädels ganz beſonders eifrig gepflegt wurde. ter oder Arm, finden ſich ganze Wände voll ſehr be⸗ achtenswerten Entwürfen. In einer weiteren Abteilung iſt dann das übliche aus der Ausbildung an der Akademie zu ſehen: von der Skizze und der ausgeführten Zeichnung zu Ta⸗ peten⸗ und Plakatentwürfen, Bühnenbild, Schau⸗ fenſterdekoration, Zeichnungen von vergangener Mode und alledem, was auch in früheren Ausſtellun⸗ gen gezeigt wurde, nur daß die Entwürfe natürlich neu ſind, und auch darum Anlaß genug beſtecht, das erſtaunliche Können mancher Schülerin zu überprü⸗ fen. Eine beſonders hübſche Neuerung übrigens der Tiſch mit Buchumſchlägen. Erich Hunger. Fragen des Rundfunks Mannheimer Schriftſteller⸗Abend Die Aufmerkſamkeit der Mitglieder und Gäſte, die dem letzten Abend der Fachſchaft Schriftſteller (Ortsgruppe Mannheim der Reichsſchrifttumskam⸗ mer) beiwohnten, wurde in hohem Maße gefeſſelt dͤurch die Ausführungen von Dr. Alexander Reuß über„Fragen des Rundfunks“. Dr. Reuß, der als Programmberater des Reichsſenders Stuttgart be⸗ ſonders in literariſchen Dingen an verantwortungs⸗ voller Stelle ſteht, ging, um die Forderungen der Jetztzeit zu begründen, von der Entwicklung des Rundfunks aus, die in die Not der Nachkriegsjahre fiel, als man ernſte Muſik aus dem Konzertſaal, Unterhaltungsmuſik aus dem Kaffeehaus übernahm und ſich mit dem rein akuſtiſchen Reiz begnügte, ohne ſich deſſen bewußt zu werden, daß mit den ſichtbaren Bewegungen des Dirigenten, der Muſiker uſw., mit der Atmoſphäre des Kaffeehauſes ein beſonderer wachte das Gefühl für die Eigengeſetzlichkeit des Rundfunks, die in der Einmaligkeit der Sendung beſteht. Gerade dieſe Einmaligkeit ſchreckte viele Dichter ab, ihre Werke durch den Rundfunk lagert. Es eröffnen ſich da ungeahnte Ausblicke auf die Aufgaben der Schriftſteller und Dichter 5 Die lehrreichen Ausführungen, die alle Gattun⸗ ebenſo dem Unterhaltungsbedürfnis der Hörer wie Stimmungsträger verloren ging. Allmählich er⸗ verbreiten zu laſſen. Es entſtanden Sonderformen, wie das Hörſpiel, das ſich neben dem(gekürzten) Schauspiel immer mehr durchſetzte. Das Hörſpiel wird um ſo mehr an Bedeutung gewinnen, je mehr ſich das Feld vom Hörbaren zum Seeliſchen ver⸗ gen der Rundfunkübermittlung wie Funkoper und Junkkantate ſtreiften, gipfelten in der Forderung, der ethiſchen Erziehung gerecht zu werden. Im Ver⸗ lauf der folgenden Ausſprache fand Dr. Reuß Ge⸗ legenheit, techniſche Einzelheiten der Sende⸗ und Prüfungsſtellen zu erläutern. Grundſätzlich wird daran feſtgehalten, daß durch literariſch wertvolle Sendungen auf das Buch hingewieſen werden ſoll in dem Sinne, daß der Hörer, der von einer ein⸗ maligen Sendung einen tiefen Eindruck empfangen hat und ſich über Einzelheiten Klarheit verſchaffen will, nun erſt recht zum gedruckt vorliegenden Werk des Schriftſtellers greift. 1. Vorſpielabend der Klavierklaſſen Karl Rinn Im großen Saal der„Harmonie“ traten vor⸗ geſchrittene Schüler der Ober⸗ und Ausbildungs⸗ klaſſen Karl Rinn vor die Oeffentlichkeit, und zwar mit anſpruchsvollen Werken von Schubert, deſſen mit zwei Scherzi von Kurt Herrmann gedacht wurde, ferner mit einem Moment musical, das Gertrud Schulz ſehr ſauber und einfühlſam darbot. Die⸗ ſelbe Spielerin hinterließ auch mit dem bekannten „Aufſchwung“ aus den Phantaſieſtücken von Schu⸗ mann, deſſen Stimmengewebe klar hervortrat, einen günſtigen Eindruck. Mit dem Zyklus„Kinderſzenen“ erbrachte Käthe Oeſtreich den Beweis ſorgfältig durchgebildeten Könnens. Die reizvollen knappen Stimmungsbilder waren in ihrem wechſelnden Cha⸗ rakter gut erfaßt und wurden mit weichem Anſchlag unter Hervorhebung der melodieführenden Stimmen gut zu Gehör gebracht. N Helmuth Schlemmer Meiſterklaſſe), der dem Publikum als tüchtiger Muſiker bereits vorteilhaft bekannt iſt, bot zunächſt die h⸗Moll⸗Sonate von Cho⸗ pin mit bemerkenswerter Beherrſchung aller tech⸗ niſchen Vorausſetzungen. Die vielfältig verſchlun⸗ genen harmoniſchen Wege traten in ſeiner Wieder⸗ gabe ebenſo klar zutage wie das thematiſche Gefüge. Seine vorzügliche Einfühlung in die Tonpoeſte Eho⸗ pins ſtellte Schlemmer ferner in einer Noeturne, dem b⸗Moll⸗Scherzo und drei Etüden unter Beweis, wobei das klare Spiel und die ſaubere Ausarbeitung aller Paſſagen angenehm auffiel. Den wohlverdien⸗ ten Beifall quittierte Schlemmer mit einer Zugabe. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß alle Spieler ihre Aufgaben, auch die umfangreichſten Zyklen, mit bemerkenswerter Sicherheit aus dem Gedächtnis darboten. Ueberflüſſige Härten des An⸗ ſchlags wußten alle zu vermeiden, ebenſo unſchöne Körp genehmen Eindruck, daß hier bemerkenswerte Be⸗ erbewegungen. Die Hörer gewannen den an⸗ Heuie kommen die Ungarn! Das ungarische Philharmonische Orchester mit seinem berühmten Dirigenten Professor Dr. E. von Dohnanyi trifft nach seinen beispiellosen Erfolgen in besuchten deutschen Städten heute, von Frankfurt à. M. kommend, um 11.04 Uhr in Mannheim ein. Die Stadt wird den Künstlern einen besonderen Empfang bereiten. Heute abend findet im Musensaal des Rosengartens das große Konzert statt. Allen . T gabungen unter methodiſcher Schulung durch Karl Rinn zu wachſender Vervollkommnung heranreifen. Dr. Otto Chmel. Von der Univerſität Freiburg. Dem Profeſſor Dr. Maurer in Erlangen wurde der Lehrſtuhl für Germaniſtik an der Univerſität Freiburg über⸗ tragen. Er wird binnen kurzem ſeine Vorleſungen aufnehmen. Erſter Reichslehrgang für preſſefachliche Fort⸗ bildung. Vom 16. bis 26. Juni 1937 veranſtaltet der „Reichsverband der deutſchen Preſſe“ ſeinen erſten „Reichs lehrgang für preſſefachliche Fortbildung“. Die Teilnehmer, Schriftleiter, Verleger, Verlagsleiter und Mitarbeiter von Zei⸗ tungen und Zeitſchriften ſollen in dieſen Kurſen in völliger Entlaſtung von beruflicher Alltagsarbeit Gelegenheit zu gründlicher Erkenntnis wichliger Fragen finden, die für ihre fachliche und ihre poli⸗ tiſche Arbeit wichtig ſind. In unmittelbarer Zu⸗ ſammenarbeit mit führenden Perſönlichkeiten des Staates und der Partei, insbeſondere aber auch mit Berufskameraden der Tagespraxis und der Wiſſen⸗ ſchaft und in der lebendigen Ausnutzung des in der R adt gebotenen politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Erlebens ſollen ſie Kraft zum Gei⸗ ſteskampf der deutſchen Preſſe im nationalſoßialiſti⸗ ſchen Reich gewinnen. Der„Reichsverband der deut⸗ ſchen Preſſe hat damit die früher vom„Inſtitut für Zeitungswiſſenſchaft an der Univerſität Berlin“ veranſtalteten Kurſe übernommen. Das Inſtitut bleibt am Ausbau und der Durchführung der Kurſe beteiligt. Die Geſamtleitung führt der Leiter des Reichs verbandes, Haupiſchriftleiter Wilhelm Weiß. Als große Senſation wurde vor kurzem in Texas ein G ſtſpiel der„dickſten Damenkapelle der digt. Jede wackeren Trompeterin⸗ die ganzen Ver⸗ n, wog, ſo hieß es in zweieinhalb Zentner. f tftreten der zehn ge⸗ e e zuſammen das ſtattliche Ge⸗ Zeutnern fwieſen, als eine große tand hätte gedacht, daß nehmen ſollte. Das Kon⸗ r die Kapelle ſpielte, zeigte t ungewohnten Anforderungen nicht ts am erſten Abend, als die korpu⸗ s aus vollen Hälſen einen flotten Marſch blieſen, gab es plötzlich einen großen Krach und das Podium brach zuſammen. Mit ihm ſtürz⸗ ten 25 Zentner Damenkapelle ſchreiend in die Ver⸗ ſenkung, während s in dem Zwi⸗ ſchenfall eine fall vermutete, vor Begeiſter iſche hämmerte. Als aber die hrten Muſtkan⸗ tinnen ug man daran, ei lte ſich heraus, daß der tra⸗ he Zwiſchenfall mehrere Arm⸗ und Bein⸗ brüche verſchuldet hatte, von einer Reihe leichterer Verletzungen zu ſchweigen. Die„dickſte Damenkapelle der Welt“ hat geſchloſſen den Beſitzer der Bar we⸗ gen fahrläffiger Körperverletzung auf Schadenerſatz verklagt. 1 * — Aus einer ſoeben erſchienenen Statiſtik in den Vereinigten Staaten iſt zu entnehmen, daß nicht weniger als 1 300 000 Menſchen in USA den Namen Smith führen. Der zweithäufigſte Name iſt John⸗ ſon, den 1204000 Leute tragen. Es folgen 730 500 Brown, 684 700 Williams,) Jones und 422 300 Wilſon. Die amerikaniſche Poſtverwaltung hat un⸗ längſt den Vorſchlag gemacht, daß die Träger dieſer überaus häufigen Namen in den einzelnen Städ⸗ ten ſich eine Nummer zulegen ſollen. In Neuyork iſt dieſe Reform bereits teilweiſe durchgeführt wor⸗ den. Zum Beiſpiel befinden ſich in einer einzigen Geſchäftsſtraße einige zwanzig Smiths. Man gibt bei der Poſt an, wo man wohnt, und erhält dann eine laufende Nummer, zum Beiſpiel„Smith XIV.“ oder„Wilſon XV.“ * — Bei der Ortſchaft Oſſetz in der Nähe von Belgrad wurde kürzlich ein altrömiſches Mauſoleum entdeckt. Bei Erdarbeiten förderte man Mauerreſte zutage, die ſich als Teile eines umfangreichen Baues erwieſen. Nach und nach kam ein noch gut erhaltener Bau zum Vorſchein, der die Grabſtätte eines reichen Römers enthält. Das Innere des Mouſoleums war, infolge der Abſperrung der Luft, noch völlig erhal⸗ ten. Gewänder, Schmuck uſw. ſahen noch ſo aus wie vor über zweitauſend Jahren. Bei dem Beigeſetz⸗ ten fand man eine große Anzahl Münzen, faſt 11000 an der Zahl, die ungefähr aus dem Jahre 300 vor Ehriſtt ſtammen. Dieſe Münzen werden nun nach ſo langer Ruhezeit mit den anderen Gegenſtänden in ein Muſeum wandern. * — Ein„gutgehendes Geſchäft“ hat ſich ein Ein⸗ wohner der polniſchen Stadt Kielce eingerichtet. Die Bürger der Stadt bemerkten in letzter Zeit zu ihrem Schrecken, daß ſich gewiſſe unangenehme Tierchen in ihren Wohnungen eingeniſtet hatten, ohne daß man ſich dieſen unerwünſchten Beſuch erklären konnte. Zum Glück gab es in der Stadt einen äußerſt tüchti⸗ gen Kammerjäger, der das Ungeziefer in den ein⸗ zelnen Häuſern ausrottete. Allmählich fiel es jedoch auf, daß ſelbſt in den modernſten Häuſern, ja ſogar in Neubauten Flöhe und Wanzen ihr Unweſen trei⸗ ben und die entſetzten Bewohner buchſtäblich terro⸗ riſterten. Das Geſchäft des Kammerjägers ging glänzend, und wenn er ſich auch noch ſo geſchickt ſei⸗ ner Aufgabe entledigte, immer wieder gewann er neue Kunden, die ihn um Hilfe baten. Bis man den geſchäftstüchtigen Mann eines Abends vor der Tür einer fremden Wohnung ſtehen ſah und beobachtete, wie er mit einem Strohhalm durch das Schlüſſel⸗ loch blies. Da kam man darauf, daß der Kammer⸗ jäger ſich ſeine Exiſtenz ſchuf, indem er des Nachts die einzelnen Häuſer mit Ungeziefer, das er ſorg⸗ fältig züchtete, verſeuchte, um dann nach einigen Ta⸗ gen, wenn ſich die Tierchen bemerkbar gemacht hat⸗ ten, die Häuſer zu desinfizieren. Man nahm den Wanzenzüchter und Kammerjäger auf der Stelle feſt und wird ihn wegen Betrugs und Körperverletzung vor Gericht ſtellen. 4 — Die jüngſte Neuerung auf mediziuiſchem Ge⸗ biet, zu Transfuſionszwecken benötigtes Blut im Flugzeug über Hunderte von Kilometer zu trans⸗ portieren und ſo einem ſterbenden Menſchen, einem verwundeten Soldaten, Hilfe zu bringen, wird wahr⸗ ſcheinlich in allernächſter Zeit in Verbindung mit dem ſpaniſchen Krieg praktiſch ausgeprobt werden. Der Verſuch wird durchgeführt werden von Schweizer Zweig des Internationalen mediziniſchen Hilfsausſchuſſes für Spanien. Die Methoden, die für Aufſpeicherung und Transport des Blutes er⸗ forderlich ſind, wurden gleichzeitig von Dr. Bethune aus Kanada und Dr. Jaeggy aus Lauſanne au arbeitet. Die beiden Wiſſenſchaftler haben nachge⸗ wieſen, daß ſich der Transport zu Transfuſione ſtimmten Blutes im Flugzeug oder Auto praktiſch durchführen läßt. Dr. Jaeggy erklärte einem Uni⸗ ted⸗Preß⸗Vertreter, daß das Schweizeriſche Komitee der Spanienhilfe bereits Blutſpenderklinüken in Lauſanne, Genf, Bern und Zürich eröffnet habe. Hunderte von Blutſpendern hätten ſich ſchon gemel⸗ det, ihr Blut ſei wiſſenſchaftlich ſchon auf Brauchbar⸗ keit für Transfuſionszwecke unterſucht worden. Es ſeien bereits Vorkehrungen für die Einrichtung eines regelmäßigen Luftdienſtes getroffen worden, um Blut vom 13. April an auf dem Luftwege nach Spa⸗ nien zu transportieren. Dr. Jaeggy wird die koſt⸗ bare Laſt begleiten, die zur Verwendung auf dem „Transfuſionszentrum“ an der Madrider Front be⸗ ſtimmt iſt. en 1 * — In einer der Pariſer Tageszeitungen erſchien dieſer Tage ein Inſerat, in dem der Inſerent fünf⸗ zig weiße Ameiſen zu kaufen ſuchte und zugleich auch das Rezept gibt, wie man die Tiere am Leben er⸗ hält. Nun werden viele Leſer nicht einmal wiſſen, daß es weiße Ameiſen gibt. Um ſo erſtaunlicher die⸗ ſes Inſerat, das fünfzig ſolcher Tiere zu kaufen ſucht. Nun, die Erklärung dieſer geheimnisvollen Angelegenheit iſt einfach genug. Der Aufgeber jenes Inſerats war eine Pariſer Firma, die Radio⸗Appa⸗ rate herſtellt und ſie ſpeziell in die Tropen verſchickt. Nun gibt es in den Tropen Afrikas eben die weißen Ameiſen, Termiten genannt. Dieſe Tiere zernagen alles, was ſie erreichen können, und Gegenſtände, die man dort in den Wohnungen halten will, müſ⸗ ſen daraufhin ſorgfältig geprüft werden, ob ſie auch den Zähnen der gefräßigen Inſekten ſtandhalten. Die weißen Ameiſen wurden alſo zur Material⸗ prüfung geſucht. Sicherlich wird es nicht leicht ſein, in Paris Termiten aufzutreiben. So verſteht man denn auch den Preis, den die Firma ſchließlich für jede lebend gelieferte weiße Ameiſe bot: fünfzig Franken! 5 — Auch ein Autoreifen kann zum Glücksrad wer⸗ den. Allerdings ſind die Umſtände, unter denen er diesmal oer Fortuna dienſtbar war, denkbar ausge⸗ fallen. Ein öſterreichiſcher Straßenwart, der in der Nähe der tſchechiſchen Grenze arbeitete, beobachtete, wie von einem vorbeifahrenden Auto ein Reifen in den Straßengraben rollte. Das iſt ein Reſerverad, das ſich losgelöſt hat, dachte der Straßenwart zuerſt und winkte und rief dem Auto nach. Das aber dachte gar nicht daran, zu halten, ſondern brauſte eiligſt davon. Der Mann nahm das Rad, fühlte ſeine außerordentliche Schwere und unterſuchte es genauer. Zu ſeinem nicht geringen Erſtaunen fand er 18 000 öſterreichiſche Schillinge in Silberſtücken darin. Als der Fund bekanntgemacht wurde, ſich aber kein Ver⸗ lierer meldete, mußte man annehmen, daß es ſich bei dem Geld um ein Vermögen handelte, das über ee eee R OMAN VON HUGO M. K RI T 2 beter bx e Copyright by Verlag Knorr& Hirth G. m. b. H. Münehen 1936 38 „Komm.“ Nun geſchah es aber, daß ſie ſich in der Richtung irrten, indem ſie annahmen, der Speiſewagen be⸗ finde ſich weiter hinten im Zug, während er ſich in Wirklichkeit zwei Wagen weiter vorn befand. Sie gingen alſo den Gang hinunter, und jedes⸗ mal, wenn ſie an Menſchen vorbeikamen, machten ſte ſich ſchmal, um paſſieren zu können. Während Regenfuß ſich aber immer ſo drehte, daß er das Ge⸗ ſicht den Fenſtern zukehrte, bis er an den ſtehenden Menſchen vorbei war, machte es Parker umgekehrt, er blickte alſo jedesmal, wenn er ſich ſchmal machte, in die Abteile. 5 N Es waren gleichgültige, gedankentoſe Blick, im Vorübergehen ſchnell und flüchtig in die Abteile ge- worfen. So kam Parker auch an einem Abteil erſter Klaſſe vorbei, eine umfangreiche Dame ſtand im Gang, und er mußte ſich an die Tür drücken, um vorbei⸗ zukommen. Dabei nun fiel ſein Blick auch in dieſes Abteil erſter Klaſſe, fiel auf einen älteren, weißhaarigen Herrn, der, eine Zigarre zwiſchen den Fingern, mit einem eigentümlich ſtarrenden Blick in der Fenſter ⸗ ecke ſaß. Er hatte Parker nicht geſehen, und Par⸗ ker ging vorbei, wie er an ſo vielen Abteilen vor⸗ Veigegangen wu. 1 drei Schritten aber lieb er lötzlich ſiehen, eß Nach drei Schritten aber blieb er 1 e Dieſes Geſicht haftete in ſei dieſes Geſicht kennen, ohwohl verändert war, älter vielleicht, Augen, dieſer breite Mund mit der irgendeiner Art die Stirn, die ſchobenen Unterlippe, das war doch— zum Teufel, wer war das? Er kannte den Mann, das wußte er, und es mußte auch ſehr lange her ſein, daß er ihn zuletzt geſehen. Inzwiſchen kam Regenfuß, der vorangegangen war, wieder zurück und ſagte, der Speiſewagen müſſe in der anderen Richtung liegen. Darauf ging Parker wieder zurück, blieb aber nun vor dem Abteil erſter Klaſſe ſtehen. Die dicke Dame hatte ſich inzwiſchen entfernt. Parker legte, da die Scheiben Reflexe warfen, ungeniert beide Hände an die Schläfen und drückte ſein Geſicht gegen das Glas. In dieſem Augenblick wandte der Mann im Ab⸗ teil den Kopf. Er ſah ein an die Scheibe gepreßtes, dunkles, von den Händen beſchattetes Geſicht, er ſah zwei glühende ſchwarze Augen mit bohrendem Blick auf ſich ruhen. Dieſer Anblick muß in der Tat etwas Schreck liches geweſen ſein. f 8 0 Chladek ſchrie gellend auf, im gleichen Moment riß aber auch ſchon Parker die Tür auf, ſtürzte ins Abteil, hinter ihm Regenfuß, es ging alles blitz⸗ artig, Parkers Hände griffen nach Chladek wie eine eiſerne Zange. 3 5 19 5 „Hendricks!“ ſtieß er ziſchend hervor,„Hen⸗ dricks.“ i 8 Vergeblich zerrte Regenſuß winſelnd an Parkers Jacket, vergeblich verſuchte er, Parkers Arme von Chladek zu reißen, endlich fiel ihm die Notbremſe ein, er reichte aber nicht hinauf, ſtieg auf die Sitz⸗ bank und zog verzweifelt die Notbremſe. Aber ehe der Zug ſtillſtand, ehe Regenfuß Leute herbeigeholt hatte, die ſich auf Parker ſtürzen und ihn von Chladek losreißen konnten, war es zu ſpät. 3 ee een Dieſer zweite Prozeß Parker der fünf Monate ac deten arne ae Me un been e nach jenem ungläckel gen? etwas vorge-“ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 2 ſein könne. Im N ſpr in tag, 8. April 1937 e. 5 Kei — 38 Jelsſturz in Savoyen — Paris, 8. April. Infolge anhaltender Regengüſſe haben ſich m eh⸗ rere tauſend Kubikmeter Felsmaſſe bei Moutiers(Savoyen) von einer Bergwand gelöſt und ſind ins Tal geſtürzt. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Sachſchaden iſt jedoch ſehr groß. Die Eiſenbahnſtrecke und die Fahrſtraße wurden auf mehrere hundert Meter verſchüttet. In einzel⸗ nen Bauernhäuſern wurden die Mauern eingedrückt, Weinpflanzungen und Aecker auf mehrere Kilometer hin zerſtört. Ein Langſtreckenflug Tokio— London — London, 7. April. Der japaniſche Eindecker„Göttlicher Wind“, der die Strecke T weni⸗ Tokio— London in ger als drei Tagen zurücklegen will, er⸗ reichte Kalkutta am Mittwochmorgen.36 Uhr (MEz) und befindet ſich jetzt auf dem Wege nach Jodhpur, das etwa 1600 Meilen von Kalkutta ent⸗ fernt iſt. Das Flugzeug hat die 3700 Meilen lange Strecke von Tokio bis Kalkutta in knapp 35 Stunden zurückgelegt. Die noch zurückzulegende Entfernung bis London beträgt 4400 Meilen. Engliſcher Dampfer geſunken London, 7. April. — Der 1600 Tonnen große Paſſagierdampfer „Lairdsmoor“, der ſich auf dem Wege von Dublin nach Glasgow befand, iſt am Mittwochmorgen in der Jriſchen See geſunken, nachdem er kurz vorher in dichtem Nebel mit dem britiſchen Motor⸗ ſchiff„Taranaki“ zuſammengeſtoßen war. Man be⸗ fürchtet, daß der Kapitän und ein Heizer der„Lairds⸗ moor“ ertrunken find. Die ſechs Fahrgäſte und die übrige Beſatzung der„Lairdsmvor“ konnten von der „Taranaki“ gerettet werden. Mit dem Flugzeug ins Meer geſtürzt — London, 7. April. Ein Flugzeug der britiſchen Luftwaffe ſtürzte am Dienstag in der Nähe von Calſhot über dem Kanal ab. Dabei wurde der Pilot getötet. Zwei weitere Mitglieder der Beſatzung werden noch vermißt. Man befürchtet, daß ſie eben⸗ falls ertrunken ſind. Ein weiterer Offizier des Flugzeuges und ein Mann wurden verletzt. Zwei amerikaniſche Bomber abgeſtürzt — Neuyork, 7. April. Nach einer Meldung aus San Diego(Kalifor⸗ nien) ſind am Dienstag zwei Bombenflug⸗ zeuge ne von dem Flugzeugmutter⸗ ſchiff„Lexi“, 40 Meilen von San Pedro ent⸗ fernt, in der Luft zuſammengeſtoßen u nd a bgeſtürz t. Zwei ziere und zwei Mechaniker fanden d Wirbelſturm in ASA — Neuyork, 7. April.(U..) Ueber Weſt⸗Georgia, Alabama, Tenneſſee, Weſt⸗ Teras, Louiſiana und Miſſiſſippi raſte nachts ein 11 T Nach den bisher furchtbarer Tornado dahin. s von den 11 Getöteten kamen um, als zwei e auf dem Medinaſee nahe von San Antonio(Texas) kenterten. Der Sturm kam ſo plötzlich, daß die Boote, die ſich mitten auf dem See befanden, nicht mehr das Ufer erreichen konnten und von den aufgepeitſchten Wellen um⸗ geſchlagen wurden. In Mont Meigs(Alabama) deckte der Tornado die Dächer von 40 Häuſern ab. Auch in den anderen Gebieten, die vom Wirbelſturm getroffen wurden, ſind große Verwüſtungen an⸗ gerichtet worden. Die Hinrichtung an der Tempelmauer Erlebnis einer Reiſegeſellſchaft — Peiping, 6. April.(U..) Eine Reiſegeſellſchaft, die ſich mit dem Dampfer„Reliance“ auf einer Weltreiſe befindet, erlebte heute eine grauſige Ueberraſchung. Als ſie gerade den„Tempel des Himmels“ beſichtigte, wurden ſechs Opiumſchmuggler von Poli⸗ ziſten herbeigeführt, an die Tempelmauer geſtellt und kurzerhand aus nächſter Entfernung oͤurch Re⸗ volverſchüſſe in den Hinterkopf hin⸗ gerichtet. Innerhalb weniger Minuten knallten worden. Se Bo 25 verletzt zehn Schuß, und das Urteil war vollſtreckt. Meh⸗ rere weibliche Mitglieder der Geſellſchaft wurden bei dem Anblick ohnmächtig. Bekanntlich wird das vor einiger Zeit erlaſſene Geſetz, wonach der Ver⸗ kehr mit Rauſchgiften mit oͤem Tode beſtraft wird, neuerdings rückſichtslos durchgeführt. Rieſenbrand auf den Philippinen — Manila, 7. April. In Manila brach in einer Wäſcherei Feuer aus, das ſich infolge ſtarken Windes raſch auf einen großen Teil des dichtbevölkerten Tondo⸗Diſtrikts an der Manila⸗Bai ausdehnte. Die leichtgebauten Wohn⸗ häuſer dieſer Gegend brannten mit unheimlicher Schnelligkeit nieder. Ein Einwohner kam in den Flammen um, während elf verletzt wurden. Ins⸗ geſamt ſind durch den Brand 10000 Menſchen obdach⸗ los geworden. Der Sachſchaden wird auf über eine Million Dollar geſchätzt. die üſchechiſche Grenze geſchmuggelt werden ſollte. Als der Beſitzer den Verluſt des Erſatzreifens merkte, war es natürlich zu ſpät, um nach deſſen Verbleib zu forſchen, und er mußte ja auch Gefahr laufen, er⸗ tappt zu werden. So fiel dem Straßenwart alſo der Autoreifen als Glücksrad in den Schoß. * — Wie die japaniſchen Blätter aus Sevul melden, iſt die dortige Polizei einer religiöſen Geheimſekte auf die Spur gekommen, die eine große Anzahl furchtbarer Mordtaten verübt hat. Der Anführer der Sekte, genannt Kinakaryn, und drei ſeiner Prie⸗ ſter haben eine große Anzahl von Frauen durch Zauberkünſte an ſich gelockt und ſie dann umgebracht. Die Leichen der Ermordeten wurden in den in der Nähe der Stadt gelegenen Bergen verſcharrt. Nach einer ſyſtematiſch durchgeführten Razzia wurden mehrere Mitglieder der Sekte feſtgenommen. Ihrem ſache mit ihrer ganzen grauſigen Abſonderlichkeit, mit ihrer erſchütternden Tragikomik, vermochte in beſonderem Maße die Kombinationsluſt, die Nei⸗ nung zu ſcharfſinnigen und ſpitzfindigen Gedanken⸗ gängen anzuregen. Die Oeffentlichkeit erging ſich, wenn auch laienhaft, in juriſtiſchen Betrachtungen, ſtellte Vermutungen an, ja, es wurden insgeheim Wetten abgeſchloſſen zwiſchen den eifrigſten Verfech⸗ tern gegenſätzlicher Anſchauungen. Wird Parker freigeſprochen, oder wird er aber⸗ mals verurteilt? Das war die Frage. Juſtizrat de Vries, im Einverſtändnis mit Par⸗ ker von Georgia zur Verteidigung berufen, faßte gleich zu Beginn der Verhandlung alle dieſe in der Oeffentlichkeit vorhandenen Meinungen, Gedanken und Vermutungen, die in gewiſſer Beziehung für Parker nicht ungünſtig waren, kurz zuſammen, er erließ ſozuſagen einen Appell an den geſunden Men⸗ ſchenverſtand und proteſtierte gegen die Abtrennung des vorliegenden Falles von dem früheren Verfah⸗ ren, da hierdurch, wie er ausführte, Parkers Tat als zweites, neues Delikt zur Aburteilung käme, als ein Delikt alſo, das in keinem Zuſammenhang mit dem bereits im Jahre 1919 verhandelten ge⸗ bracht werden könnte, ſo daß Parker zunächſt als rückfällig betrachtet werden müßte, die Bewährungs⸗ friſt verlöre, ja unter Umſtänden den ihm erteilten Straferlaß von drei Jahren noch nachträglich zu ver⸗ büßen hätte, unbeſchadet— hier erhob Juſtizrat de Vriez die Stimme und wandte ſich den Geſchwore⸗ nen zu— unbeſchadet der neu zu gewärtigenden Strafe für die heute zur Verhandlung ſtehende Tat. Hier erhob ſich Staatsanwalt Dr. Backhauſen. Er war ein ſchmaler, hochgewachſener Mann mit fahrigen Geſten und blinzelnden, kurzſichtigen Au⸗ gen. Er ſagte, daß der Herr Verteidiger in dieſem Punkte allem Anſcheine nach ein wenig übertr 5 Denn es ſei klar, daß das Wiederaufnahmeverfah⸗ ren den Angeklagten in durchaus einwandfreiem Sinne rehabilitieren würde, daß alſo von einem nachtrüglichen Verbüßen der erlaſſenen Strafe un⸗ beſchadet der neu e wohl keine Rede prochen werden, dies aber gehöre— wie geſagt— in das Wiederaufnahmeverfahren. Hier liegt zur Aburteilung die Tat vom 26. März dieſes Jahres enteil, dem Angeklagten würde Anführer gelang es jedoch zu entkommen. Bis jetzt konnten die Leichen von elf ermordeten Frauen aufgefunden werden. Die wirkliche Zahl der Opfer der Sekte beträgt jedoch nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen insgeſamt 39. Sämtliche Ermordeten ſind Frauen. Wie die Polizei weiter feſtſtellte, lebten der Anführer der Sekte und ſeine drei Prieſter mit 18 Frauen in wilder Ehe. Dieſe wurden ſämtlich von der Polizei feſtgenommen, weigern ſich jedoch in⸗ folge Furcht vor Rache irgendwelche Ausſagen zu machen. a Gewichtsabnahme! durch den feikzehrenden Ebus⸗Tee. Er reinigt auch das Blut u. die Säfte! 1,50 u. 2,50 l i. Apofh. u. Drog. Jelzt auch konzenkrierk i. Tabletten als istobletten! vor und nichts anderes. Alles andere gehöre in das Wiederaufnahmeverfahren. De Vries ſprang auf. „Es handelt ſich um ein und dasſelbe Delikt, Herr Staatsanwalt“, rief er.„Der Angeklagte iſt im Jahre 1919 wegen Ermordung ſeines früheren Teilhabers Franz Joſef Hendricks zu zwanzig Jahren Zucht⸗ haus verurteilt worden. Heute, nach mehr als ſieb⸗ zehn Jahren, ſitzt er abermals auf der Anklage⸗ bank, und weſſen wird er beſchuldigt? Er wird be⸗ ſchuldigt, ſeinen früheren Teilhaber Franz Joſef Hendricks getötet zu haben. Er kann aber Hendricks nur einmal getötet haben, er kann alſo auch nur einmal für dieſe Tat beſtraft werden. Und dieſe Strafe hat er bereits verbüßt. Es war eine unge⸗ wöhnlich harte Strafe, wie ſie das Geſetz überhaupt nicht kennt, denn wer wollte es beſtreiten, daß es ſich hier um keinen wohlüberlegten Mord, ſondern lediglich um eine Affekthandlung, um einen Tot⸗ ſchlag in höchſter Erregung handeln kann? Und hier⸗ für iſt eine Strafe von ſiebzehn Jahren Zuchthaus wahrhaft drakoniſch zu nennen. Die Tat, die Jo⸗ hann Parker am 26. März dieſes Jahres begangen hat, iſt bereits geſühnt, meine Herren Geſchwore⸗ nen, doppelt und dreifach geſühnt.“ Hier griff der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor v. Karsdorff, ein. „Ich muß doch bitten, Herr Juſtigrat“, ſagte ern mit ſeiner tiefen, wohlklingenden Stimme,„dem„ 1 Reb i Wenn ich Sie recht verſtehe, ſo en Sie an das Gericht das— ich 5 1 85 5 1 5 d gten ſozuſagen im Verrechnungswege“— hie wandte der Vorſitzende den Kopf, erſt 1. iche Anſinnen, dem Ange⸗ 2 dann nach links, um den Beiſitzern je 70 ſchnel len, beluſtigenden Blick zuzuwerfen, den ſie mit ebenfalls beluſtigtem Lächeln quittierten— ſagen im Verrechnungswege eine Strafe gutzuſe ben, ſie von ſeinem Guthaben quaſt in Abzu bringen. Das hieße aber, daß der Safe 1* 3 o ere Se er 2 e f 936, Aufbau und Aufgaben der Fachgruppe, Wirt⸗ Mauch der Vertreter des Schweizer Hoteliervereins, eine erhebliche Anzahl im Rahmen ſeines Seite“ Nummer 159 4 ee Das Beherbergungsgewerbe in Heidelberg Zuſammenkunft in der Stadthalle— Kurzreferate zu wichtigen Fragen ru. Heidelberg, 8. April. Im Laufe des Dienstags waren aus den verſchie⸗ denſten Orten des Reiches ſchon zahlreiche Teilneh⸗ mer an der hier ſtattfindenden Frühjahrstagung der Fachgruppe Beherbergungsgewerbe eingetroffeu. Sie vereinigten ſich am Mittwochvormittag im Ballſaal der Stadthalle zu einer Arbeitstagung, welche eine Fülle wichtiger Punkte auf die Tages⸗ ürdnung brachte, ſo vor allem Geſchäftsbericht für 4 ſchafts⸗ und Verkehrsfragen und ſolche der Berufs⸗ ausbildung, worüber Dr. Kühne, Dr. Hoffmann, Dr. Senf und Dr. Lotz eingehend referierten. Die Leitung dieſer Arbeitstagung, die mit etwa 170 Teilnehmern am Nachmittag ihre Fortſetzung fand, lag in Händen von Fritz Gabler⸗ Heidelberg, dem Leiter der Fachgruppe Beherbergungsgewerbe. Die Wichtigkeit und Reichhaltigkeit der beſprochenen Einzelfragen, welche durch einige Kurzreferate ver⸗ mehrt wurden, zeigen u. a. folgende Punkte: Die Konzeſſionierung der Fremdenheime ſoll beſchleunigt werden, die äußere Form der Speiſekarten ſoll eine Normung erfahren, eine Verlängerung der Saiſon durch enk⸗ ſprechende Anordnung der Ferien ab 1938 iſt anzu⸗ ſtreben. In einem beſonderen Referat wurde die enge Zuſammenarbeit zwiſchen Fremoͤenverkehrs⸗ organiſationen und Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe betont. Weiterhin wurde u. a. die beſchloſſene Normung der Wäſche be⸗ handelt, alles Fragen von weſentlicher Bedeutung, die gleichzeitig den weiten Arbeitsbereich der Fach⸗ gruppe anzeigen. Im Laufe der Tagung gedachte * Meiſer, der engen Béziehungen Deutſchlands und der Schweiz. Während die Teilnehmer an der Frühjahrstagung ſich am Dienstagabend im Stadtgarten⸗Kaſino trafen, lud ſie die Stadt Heidelberg für Mittwoch abend ins Städtiſche Theater ein, das die Straußſche Operette„Wiener Blut“ aufs Programm geſetzt hatte, Am heutigen Donnerstagvormittag erfolgt die feierliche Grundſteinlegung des Erweiterungsbaues der Reichsfachſchule für Hotels und Gaſtſtätten. ———— Baden gls Erholungsland Kinderverſchickungen des Reühsbundes der Deutſchen Beamten * Karlsruhe, 8. April. Baden hat ſich in den letz⸗ ten Jahren als Reiſe⸗ und Erholungsland ſtändig neue Freunde erworben. Aus allen Teilen des Reiches kommen alljährlich Tauſende und finden hier Erholung und Frohſinn. Im Rahmen ſeiner Kinder⸗ evholungsfürſorge hat der Reichsbund der Deutſchen Beamten zum Beiſpiel im vergangenen Jahr von Mai bis Oktober etwa 200 Kinder aus dem Reich in badiſche Kinderheilſtätten verſchickt, ferner Tuber⸗ kuloſehilfswerkes. Auch in dieſem Jahr wird Baden das Gaſtland von durch den RD verſchickten er⸗ holungsbedürftigen Kindern ſein. Die dafür aufzu⸗ wendenden Beträge werden gleich dem Vorfahre in mancher Hinſicht der Wirtſchaft Badens zugute kom⸗ men. Heppenheims neuer Bürgermeiſter im Amt U Heppenheim, 8. April. In einer öffentlichen Ratsſitzung wurde Heppenheims neuer Bür⸗ germeiſter Pg. Dr. Köhler, bisher Bürger⸗ meiſter von Lampertheim, in ſein Amt eingeführt. I Weinheim, 8. April. Hier ſtarb im Alter von 72 Jahren der in weiteſten Kreiſen bekannte und geſchätzte Rentner Philipp Schaab. Der Verſtor⸗ bene ſtand viele Jahrzehnte im Dienſte der Firma 1. H. Hildebrandt u. Söhne in Mannheim. Seine aktive Militärzeit legte dieſer kerndeutſche Mann in den Jahren 1886/89 in der 1. Komp. des Gren.⸗Regt. 110 in Mannheim ab. Nu zu Nanoulziucyun Blick auf die Spargelſtadt Marktbeginn in Schwetzingen Ab 7 April begin⸗ nen die Märkte in Schwetzingen wieder wie folgt: Wochenmärkte: Mittwochs und Samstags um 7 Uhr, der Schweinemarkt am Samstag um 8 Uhr. Von der Leimbachregulierung. Gemäß Mittei⸗ lung des Kultur⸗ und Waſſerbauamtes Heidelberg werden die Pächter der linksſeitig auf den Leimbach ſtoßenden Grundſtücke zwiſchen unterem Triebwerk und Winkelwegbrücke aufgefordert, wegen der Leim⸗ bachverbeſſerung die Feldbeſtellung bis zur endgültigen Feſtlegung der geplanten Kläranlage zurückzuſtel len. Die Vermeſſungsarbeiten er⸗ folgen in den nächſten Tagen. Außerdem haben die beierſeitigen Anlieger am Leimbach der Gemarkung Schwetzingen vorerſt einen Streifen von ewa zehn Meter Breite unbeſtellt zu laſſen, da dieſe Fläche für die Leimbachräumung benötigt wird. Donnerstag, 8. April 1937 Neue Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Von der Lokomotive erfaßt und getötet Gräßlicher Tod eines Bahnarbeiters * Bretten, 8. April. Am Dienstagnachmittag ereignete ſich an der Eiſenbahnbrücke der Strecke Bretten—Gölshauſen ein tödlicher Unglücksfall. Ein Bahnarbeiter war mit dem Streichen der Brücke beſchäftigt und ſtand zu dieſem Zweck auf einer Lei⸗ ter unter der Brücke. Der 60 Jahre alte, in Zaiſen⸗ hauſen gebürtige und wohnhafte Bahnarbeiter Karl Bindſchädel hatte die Aufgabe, den arbeitenden Kameraden beim Herannahen eineg Zuges uſw. zu warnen. Dies tat er auch, als um die kritiſche Zeit ein Laſtzug die Bahnunterführung durchfuhr. Dabei bemerkte er aber nicht, daß ein von Bretten kom⸗ mender Zug gerade in den Tunnel ein⸗ fuhr. Bindſchädel, der ſich auf dem öſtlichen Gleis beſand, wurde von der Lokomotive erfaßt und einige Meter mitgeſchleift. Bis zur Unkenntlich⸗ keit verſtümmelt, trug man ſeine Leiche vom Platz. Der Verunglückte hatte erſt vor wenigen Tagen ſein 40 jähriges Dienſtjnbiläum feiern können. II Weinheim, 8. April. Auf der Bauſtelle einer hieſigen Baufirma zwiſchen oͤen Dämmen ver⸗ unglückte nachmittags gegen 3 Uhr ein Bau⸗ arbeiter, indem er unter den Rollwagen kam. Es handelt ſich um die Erſtellung des Fabrik⸗Neu⸗ baues der Firma Carl Freudenberg. Der Ver⸗ unglückte namens Hördt wurde zuerſt in das hieſige ſtädtiſche Krankenhaus und dann in die Chirurgiſche Klinik nach Heidelberg gebracht. Tragödie eines Raubtierwärters Tierwärter Wörner ſeinen Verletzungen erlegen * Frankfurt a.., 8. April. Der am Sonntag im Tigerkäfig des Tiergartens verunglückte Raubtier⸗ wärter Heinrich Wörner iſt in der Nacht zum Diens⸗ tag ſeinen Verbetzungen erlegen. Wörner war be⸗ kanntlich von zwei Tigern bei Schauvorführungen angefallen und verletzt worden. 535 Baden greift an! Neugeſtaltung des badiſchen landwirtſchaftlichen Veratungsweſens— Ein Leiſtungswellbewerb der Bauern und Landwirte * Karlsruhe, 8. April. Bereits im Anſchluß an die letzte Tagung des Führerkorps des Reichsnährſtandes, auf der Mini⸗ ſterpräſident Generaloberſt Göring als Beauf⸗ tragter für den Vierjahresplan die Großoffenſive des Landvolks in der Erzeugungsſchlacht durch ſeine grundſätzlichen Ausführungen ankündigte, hat der Reichsbauernführer eine Anordnung heraus⸗ gegeben, die einen ſofortigen Ausbau der Wirt⸗ ſchaftsberatung mit dem Ziel der Erfaſſung des letzten Bauernhofes veranlaßt. Aus dieſem Grunde hat der badiſche Landesbauernführer, Gauamtslei⸗ ter Pg. Engler⸗Füßlin, nach der Verkün⸗ dung dieſer Aufgaben eine Arbeitstagung der füh⸗ renden Amtsträger der Landesbaueruſchaft Baden im Intereſſe der ſchnellſten Durchführung der Anordnungen im letzten badiſchen Dorf veran⸗ ſtaltet. Jetzt hat nunmehr als weitere Folgerung des großen Planes zur Leiſtungsſteigerung unſerer ein⸗ heimiſchen Landwirtſchaft eine bedeutungsvolle Be⸗ ſprechung der mit der Neuorganiſation und Durchführung des landwirtſchaftlichen Beratungs⸗ weſens beauftragten Männer in Karlsruhe ſtattge⸗ funden. In allen Kreisbauernſchaften wird nun⸗ mehr unter Verantwortung des zuſtändigen Kreis⸗ bauernführers, der für die Betreuung der Bauern⸗ höfe verantwortliche, als Bauer oder Landwirt ehrenamtlich tätige Kreishauptabteilungsleiter II und der für dieſen Bezirk als Beratungsleiter er⸗ nannte Landesökonomierat ohne Verzug dafür Sorge tragen, daß der vom Reichsnährſtand feſtge⸗ legte und unter deſſen alleiniger Führung und Ver⸗ antwortung aufzubauende und arbeitende Apparat der landwirtſchaftlichen Betriebsberatung bis zum letzten badiſchen Bauernhof in Tätigkeit tritt und noch für die kommende Ernte ſich auswirkt. Rund 120 badiſche Lanbwirtſchaftslehrer, eine größere Anzahl weiterer, hauptberuf⸗ lich tätiger Fachkräfte und einige tauſend badiſcher Bauern und Landwirte, die hin⸗ ſichtlich ihrer Wirtſchaftsführung beiſpiel⸗ gebend ſind, werden ſich in den Dienſt des Beratungsweſens ſtellen. Mit dieſen Maßnahmen wird ein grundſätzlich neuer Weg der landwirtſchaftlichen Berufsbera⸗ tung im Intereſſe der Durchführung des Vierjah⸗ resplanes beſchritten. Badens Landesbauernführer, Gauamtsleiter Pg. Engler⸗Füßlin, brachte in Jieſer ſehr erſprießlichen Arbeitstagung zum Ausdruck, daß die Landesbauernſchaft nunmehr die Führung und Verantwortung für die künftige Leiſtungsſtei⸗ gerung der badiſchen Landwirtſchaft ausſchließlich übernommen hat und dem Ziel unter ſtärkſtem Ar⸗ beitseinſatz und mit unumſtößlicher Willenskraft zuſtreben wird. Die Durchführung der leiſtungſtei⸗ gernden Maßnahmen iſt in unſeren kleinbäuerlichen und vielſeitigen Betriebsverhältniſſen unendlich ſchwieriger, als in vielen anderen Gebieten des Rei⸗ ches. Die Geſchloſſenheit der Ratgeber und Be⸗ treuer unſerer Landwirtſchaft, die nunmehr dem; Bauern und Landwirt ſich vorſtellt, wird ſicherlich ein Ausmaß von Achtung und Vertrauen bei unſe⸗ rem Landvolk finden, das letzten Endes auch den Erſolg ſichern wird. In einem Leiſtungswettbewerb werden un⸗ ſere Bauern und Landwirte die Entwicklung der Leiſtungsſteigerung unſerer landwirt⸗ ſchaftlichen Produktion auf allen Gebieten darlegen, und der Landesbauernführer ſelber wird im Ver⸗ lauf des Sommers ſich überall davon überzeugen, was geſchehen iſt. Landeshauptabteilungsleiter II, Bauer Schmitt, brachte zum Ausdruck, daß nunmehr die Mittel und Wege gefunden werden, um diejenigen für den Kampf um die deutſche Nahrungsfreiheit bis zum letz⸗ ten Mann heranzuholen, die bisher noch nicht in der vorderſten Front ſtanden. In die Beratungsmaßnahmen müſſen auch die Ar⸗ beitsgebiete der Landfrau einbezogen werden. Eine militäriſche Gliederung des Beratungsweſens unſerer Landwirtſchaft iſt nunmehr vollzogen wor⸗ den und eine ungeheuer umfangreiche, aber ehren⸗ volle Aufgabe ſteht vor allen Männern, die ſie er⸗ füllen müſſen. Im Verlauf der Tagung fand eine eingehende Beſprechung der wichtigſten und vor⸗ dringlichſten Maßnahmen ſtatt, die in kurzer Zeit in allen badiſchen Bauerndörfern zur Auswirkung ge⸗ langen müſſen. Nachbargebiete Auf unbeleuchtetem Fahrrad gefahren Todesopfer eines Verkehrsunfalles * Bad Dürkheim, 7. April. Hier ereignete ſich am Mittwoch gegen 20 Uhr ein zweites ſchweres Verkehrsunglück mit tödlichem Ausgang. Der 35jährige verheiratete Winzer Karl Bopp aus Bad Dürkheim fuhr am Stadteingang in der Mannheimer Straße auf einem Fahr ra d, das weder Lampe noch Rückſtrahler hatte, einem entgegenkommenden Kraftwagen, der abge⸗ blendet hatte, in den linken Schmutzflügel. Der Kraftwagenlenker bremſte ſofort ſo ſtark, daß ſich ſein Fahrzeug auf der regennaſſen Straße um die eigene Achſe drehte. Bopp erlitt durch Anfahren ſchwere Verletzungen, denen er auf dem Transport zum hieſigen Krankenhaus erlag. Polizei und Ge⸗ richt weilten an der Unglücksſtelle. Mit dem Schrecken davongekommen Knabe beim Spielen von der Uſermauer geſtürzt. * Ludwigshafen, 8. April. Nachmittags fiel ein hier zu Beſuch weilender Volksſchüler beim Spielen am Luitpoldhafen von der etwa ſechs Meter hohen Ufermauer ins Waſſer. Zum Glück konnte er ein vom Ufer ins Waſſer hängendens Drahtſeil errei⸗ 50 Pf. die große Tube, Debei bietet Ne- Zahnpasta elles was man eaten kann: große Neſnſgungs. kexraft, Schonung des Zahnschmeles u. einen angenehm ffl. schen Geschmack. Von einem Schiffsjungen, chen und ſich feſthalten. der mit einem Boot an die Unfallſtelle eilte, wurde er, ohne Schaden genommen zu haben, ans Land ge⸗ bracht. Der Schüler hatte mit noch einigen Spiel⸗ kameraden verbotswidrig das Hafengelände betreten. Fernlaſtzug ſtürzt Vöſchung hinab Unfall auf der Reichsantobahn I Viernheim, 8. April. Nachts geriet ein aus Richtung Frankfurt kommender Laſtzug aus noch ungeklärter Ursache auf den neben der Fahrbaßn angelegten Teerſtreifen. Dieſer gab nach und nach kurzer Fahrt ſtürzte der ſchwerbeladene Laſtzug die Böſchung herunter. Die Fahrer erlitten nur geringfügige Verletzungen. Die 400 Zentner ſchwere Ladung aus Gußeiſenfabrikaten wurde er⸗ ſtaunlicherweiſe nur leicht beſchädigt. Nach ſchwerer mehrſtündiger Arbeit gelang es, den Laſtizug, der bis zu den Achſen in den Boden eingedrungen war, hochzurichten und abzuſchleppen. Faſt an gleicher Stelle fuhr ein aus Mannheim kommendes Möbeltransportauto über die Fahrbahn auf die Böſchung. Geiſtesgegenwärtig gelang es dem Fahrer, den Wagen vor dem Abſturz die Bö⸗ chung herunter zu bewahren. lediglich an der Achſe ſchwer verbogen. Fünf Jahre Zuchthaus gegen Erich Deku beantragt * Darmſtadt, 8. April. Am Dienstagvormitlag ergriff im Deku⸗ Prozeß der Vertreter der Staatsanwaltſchaft, Aſſeſſor Götzmann, das Wort zu ſeinem Plädoyer, das 6 Stunden in Anſpruch nahm. Er verbreitete ſich noch einmal ausführlich über ſämtliche unter Anklage geſtellten Geſchäfte und kam zu dem Ergebnis, daß der Angeklagte einwandfrei überführt ſei des vollendeten Betrugs in drei Fällen, des verſuchten Betrugs in einem Falle, des ſchweren Diebſtahls von Wertpapieren und Urkunden und der Vernichtung dieſer Urkunden ſowie Ser fort⸗ geſetzten Untreue. Mildernde Umſtände ſeien dem Angeklagten in keiner Weiſe zuzubilligen. Der An⸗ geklagte habe auch niemals ein volles Geſtänd nis abgelegt, immer habe er plötzlich wieder geleugnet. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft beantvagte zum Schluß eine Geſamtſtrafe von 5 Jahren Zuchthaus und Geldſtrafen von insgeſamt 75 000 Mark. Weiter beantragte er, dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jah⸗ ren abzuerkennen und ihm die Ausübung des Be⸗ ruſes als Bankier oder eines ähnlichen Berufes zu unterſagen. Am Donnerstagvormittag beginnt das Plädoyer des Verteidigers. NsDAp-NMiſfeilungen Aus partelamtlichen Bek ch Anordnungen der Kreisleitung Am Sonntag, 11. April, findet um.30 Uhr auf dem Exerzierplatz in Mannheim die Vorbeſichtigung der Marſch⸗ teilnehmer für den Gauparteitag ſtatt, an dem die von den Kreisamtsleitungen, Ortsgruppen und Stützpunkten hier⸗ zu kommandierten Politiſchen Leiter teilzunehmen haben. Das Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppen! Die Ortsgruppen haben heute Plakate im Zimmer 2 abzuholen. Die Kreispropagandaleitung. Schlachthof. Am 10.., 20.15 Uhr, findet in der Wirtſchaft 15 5 Schlachthof“ eine erweiterte Mitgliederverſammlung att. Flankenhof. 8.., 20.90 Uhr, Sitzung der Amts⸗ und ellenleiter in P 7, 7a. 5 hof. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die urſprünglich auf den 26. 4, feſtgelegte erweiterte Mit⸗ gliederverſammlung auf Freitag, 9. 4. vorverlegt werden mußte. Beginn der im Schlachthofreſtaurant, Seckenhei⸗ met Straße, ſtattfindenden Verſammlung iſt 20.15 Uhr. Es nehmen fämtliche Pg., Politiſchen Leiter, Pol-Leiter⸗ wärter, die Walter und Warte der DAß und NS, die olterinnen der NS⸗Frauenſchaft teil. Uniformträger in Uniform. Plätze ſind bis 20 Uhr einzunehmen. Rheinau. Am 9. 4, 20.30 Uhr, haben fämtliche Pol Leiter, Anwärter, Walter und Warte der und NS 1 855 Dienſtappell auf dem Sportplatz der NSDAP an reien. Erscheinen iſt Pflicht. Uniformierte in vorſchrifts⸗ mäßigem Dienſtanzug. Ziviliſten mit Armbin de. g ö m. Am 9.., 21 Uhr, Dienſtappell fämtlicher Politiſchen Leiter im alten Schützenhaus, Hof. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 9. 4. 20 Uhr, Appell der Pol. Leiter, Anwärter, Walter und Warte im Sitzungsſaal der Allg. Ortskrankenkaſſe(Eingang Renzſtraße neben dem Haupt⸗ weg. Am 9. 4. findet in Turnhalle der Albrecht⸗ werden. 8 8 ang). Dienſtanzug bzw. Armbinde chule in Käfertal um 20 Uhr eine erweiterte Mit⸗ gliederverſammlung ſtatt, wozu ſämtliche Gliederungen zu erſcheinen haben. Es ſpricht Pg. Helmut Keller⸗Berlin. Rheintor. 9.., 20.15 Uhr, Geſellſchaftshaus F 3, 13a, Dienſtappell für sämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie Walter und Warte der Gliederungen. Wohlgelegen. Am 9. 4. Pflichtmitgliederverſammlung im Planetarium. 19.30 Uhr Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und ⸗Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Wohlgelegen. Am 10. 4. Ausmarſch. 19.30 Uhr Antre⸗ ten ſämtlicher Politiſchen Leiter und ⸗Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Bismarckplatz. Am kommenden Freitag, 9.., 20.15 Uhr, findet im großen Saal des„Zähringer Löwen“, Schwetzin⸗ ger Straße 103, eine erweiterte Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe Bismarckplatz ſtatt. Es ſpricht: Reichs⸗ reöner Pg. Elsner v. Gronow, Berlin. NS⸗Frauenſchaft Rheintor. Die Zeitungen„Deutſche Haus wirtſchaft“ müßſen am 8. 4. zwiſchen 10 und 17 Uhr bei Frl. Hertlein, Luiſenring 28, abgeholt werden. Termin muß eingehalten 9 20 Sr 5 4. 8 1 2. im S Atzl“, Schwetzinger Straße 170. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 8.., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Mitglieder des Deutſchen Frauen⸗ werks ſind eingeladen. Vorführung des Saftappa vates. Waldhof. Am 8.., föllt der Pflichtheimabend aus, da⸗ für Heimabend 20 Uhr bei Brückl. VVV 15„ wichti prechung in L 9, 7, reppen. Jugendgruppe Lindenhof. Am 8.., 20 Uhr, kurze Be⸗ ſprechung im Heim Eichelsheimerſtraße 51—58. Die ſertig gestrickten Strümpfe ſind mitzubringen. 5 5 BDM Sport. Leiſtungsabzeichen. Am 8. 4. Schwimmen 16 Uhr in der Frauenholle. 5 Humboldt. t Lilo Roſt. 8.., bereits 20 Uhr Heim⸗ abend. Schreibzeug mitbringen. 5 Sport. Leiſtungsabzeichen: 11. 4, 9 Uhr, Leichtathletik im Stadion. 12.., 18 Uhr, Schwimmen(Frauenholle). 6/171 Lindenhof. 9. 4. 20 Uhr, Sport Dieſterwegſchule. 5 921 85 Käfertal. Der Dienſt findet ab ſofort wieder ſta Untergau. Die Gruppenführerinnen und der Untergau⸗ ſtab leeren bis 9. 4. ihre Fächer. Schwetzingerſtadt 8 und 9/171. Am 8. 4. kommen ſämt⸗ liche Führerinnen um 19.15 Uhr ins Heim L 2, 9. Oſtſtadt. 9. 4. Führerinnenbeſprechung in der Ameri⸗ kanerſtraße. Feudenheim. 9.., 20 Uhr, Antreten zum Sport. Untergan. Sofort Fächer leeren. DA Die Deutſche Arbeitsfront„Das Dentſche Handwerk“ Fachgruppe Bauhandwerke Am kommenden Freitag, 9. April, 18 Uhr, findet im großen Saale des Ballhauſes in Mannheim eine Fach⸗ gruppenverſammlung der Bauhandwerke, und zwar Maler, Gipſer, Oſenſetzer, Dachdecker, immerer, Kaminfeger, Glas⸗ und udereiniger unb G aſer, ſtatt. Als Redner iſt der Referent des Gauobmannes, Pg. Berg, beſtimmt. Wir bitten ſämtliche Betriebsſührer, Meiſter, Geſellen und Lehrlinge, an dieſer Fachgruppenverſammlung teilzunehmen und erwarten reſtloſes Erſcheinen. Kreisarbeitsdankwaltung Am 8.., 20.15 Uhr, Pflichtappell der Ortsarbeitsdank⸗ walter. Antreten im Nebenzimmer(Saal) des Gaſthauſes „Kinzinger Hof“, Mannheim, N 7. 8. Wetterbericht des Reichs wetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 8. April. In der Höhe eingedrungene Kaltluft begünſtigte geſtern das Auf: ſteigen der oͤurch die Sonneneinſtrahlung in Boden⸗ nähe ſtark erwärmten Luftmaſſen. Demgemäß kam es zu ſtarker Wolkenbildung, die teilweiſe gewitter⸗ artige Niederſchläge lieferte. Inzwiſchen hat die über dem Oſtatlantik aufgekommene lebhafte Wirbeltätig⸗ keit auf unſer Wetter Einfluß genommen. Wir ver⸗ bleiben jedoch an ihrer Vorderſeite, ſo daß die Tem⸗ peraturen meiſt etwas über dem jahreszeitlichen Durchſchnitt liegen und der Witterungscharakter nicht durchweg unfreundlich ſein wird. Vorausſage für Freitag, 9. April Veränderlich mit häufiger Aufheiterung, aber auch wiederholten, meiſt ſchauerartigen Nieder⸗ ſchlägen, bei lebhaften ſüdweſtlichen Winden Tagestemperaturen zwiſchen etwa zehn und fünfzehn Grad. Höchſttemperatur in Mannheim am 7. April + 17 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 8 11 5 + 9,7 Grad, heute früh halb 8 Uhr 115 rad. f Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 14,6 Millimeter 14,6 Liter je Geviertmeter. f Waſserſtandsbeobachtungen im Monat April Rhein- A250 nfelden Breiſach„ Der Laſtwagen wurde Kilo) Mal 113,50; Juli 113,25; Sepk. 114, Donnerstag, 8. April 1937 Neue Mannhei Ein Blick auf die Fußballfelder des Auslandes Wer macht das Rennen? iſche Pokalſieger des Vorjahres, liegt 49 P. vor Charlton Athletic(47.) an der dritter Stelle folgt mit 2 Spielen weniger . ſter City, dem man alſo ebenfalls die Meiſterſchaft einräumen zentriert ſich das Intereſſe des am kommenden n ein glänzendes nur insgeſamt illwall bereits übe t auf rund 40 000 zu kom⸗ Vorſchlußrunde um den üb Norton) und Celtic Clyde), ſo daß das Endſpiel zwiſchen lasgow ausgetragen wird. Bei den 5 et Pokalmeiſter. In der Meiſterſchaft führen Glasg i mit 57 Punkten vor Aberdeen(51.) um den Vorjahrsmeiſter Celtic, ſo daß die Rangers alle Ausſicht haben, den zuletzt im Jahre 1935 gewonnenen Titel wieder zu erobern. Vor dem 16. Länderkampf Schweiz— Ungarn Am kommenden Sonntag tragen die Schweiz und Un⸗ garn ihren 16. Länderkampf aus. Von den 15 Spielen gewannen die Ungarn neun und die Schweizer vier. Da die Schweiz zu unſeren nächſten Länderſpiel⸗ gegnern zählt, hat dieſer Kampf auch für uns Intereſſe, zumal dite Schweizer darauf brennen, ihre Länderſpiel⸗ Hilanz, die in letzter Zeit ſehr ſtark paſſiv geworden iſt, durch einen Sieg günſtiger zu geſtalten. In dieſem Jahr haben die Eidgenoſſen bereits gegen Holland und die Tſchechoſlowaket verloren, im vergangenen Jahr mußten ſie ſich bei insgeſamt 8 Spielen ſechsmal geſchlagen geben. Da Ungarn zur Zeit in Hochform iſt, dürfte es der Schweiz ſehr ſchwer fallen, ausgerechnet gegen dieſen Gegner einen Sieg zu erringen.— In der Meiſterſchaft iſt die Lage noch r undurchſichtig. Fünf Meiſterſchaftsſpiele ſtehen noch gus, und für den Titel kommt außer den Poung Boys, wurde D den Poung Fellows und Graßhoppers auch noch Luzern in e, ja ſogar Servette hat theoretiſch noch Chancen. oppers Der Pokalſieger Graßl ließ ſich am Sonntag von dem Abſtiegs kandidaten St. Gallen einen Punkt abnehmen, während die Voung Boys von dem Vorletzten in der Ta⸗ Pelle, Baſel, geſchlagen wurden. Young Boys haben 27., die Moung Fellows und Graßhoppers je 26 P. und Luzern 25 P. Den Entſcheidungen entgegen In Frankreich nimmt man für die Meiſterſchaftsſpiele fetzt auch ſchon die Wochentage zur Hilfe, um die Termine einzuhalten. Es geht mit Rieſenſchritten der Entſcheidung entgegen, aber der Endkampf wird härter als je werden. M ille führt bei einem Spiel weniger immer noch mit 32 P. vor Lille und dem Vorjahrsmeiſter Racing Paris je 31.) ſowie Rouen mit 30 P. Aber auch Sochaux, der zuſammen mit Straßburg das Endſpiel um den Pokal be⸗ ſtreitet, hat mit 28 P. bei gleichfalls einem Spiel Rück⸗ ſtand, durchaus noch Chancen. Der:1⸗Sieg von Straß⸗ burg übr Rouen in der Vorſchlußrunde des Pokals kam eimigermaßen überraſchend, während Sochaux durch einen :0⸗Erſolg über Boulogne ſeine hervorragende Form bewies. Bologna Meiſterſchafts⸗Favorit In Italien hat ſich die Lage überraſchend ſchnell geklärt. Zwar ſtehen noch fünf Meiſterſchaftskämpfe bevor, aber Bologna hat mit 37 P. bereits einen ſchönen Vorſprung vor Turin, Mailand und Lazio, die je 33 P. haben, wäh⸗ rend Juventus mit 31 P. folgt. Der Vorjahrsmeiſter iſt alſo öͤrauf und öran, den Titel erfolgreich zu verteidigen. Sparta iſt zurückgefallen Die beiden„ewigen Konkurrenten“ in der Tſchecho⸗ ſlowakei, Slavia und Sparta, liegen auch in dieſem Jahr in der Tabelle weit vorn, aber der Vorjahrsmeiſter Sparta verlor am vergangenen Sonntag im Spiel gegen Viktoria Pilſen zwei wichtige Punkte, obgleich Sparta in den letzten Wochen durch Spieleraufkäufe alles getan hat, um die Schwächeperiode zu überwinden. Slavia führt durch den hohen:1⸗Sieg über den Se Preßburg jetzt mit 290 P. vor Sparta mit 26 P. und dem Sei Preßburg mit 23 P.— In der deutſchen Diviſion mußte der Dey Prag durch den Warnsdorfer Fa eine hohe:0⸗Niederlage hinnehmen, ſo daß jetzt der Teplitzer FK mit 31 P. vor dem Dec Prag (30.) und dem Warnsdorfer Fc(23.) führt. Das ungariſche Derby unentſchieden Was Sparta und Slavia in der Tſchechoſlowakei, ſind Hungaria und Ferenevaros in Ungarn. Die Kraftprobe zwiſchen beiden Vereinen endete, obgleich Hungaria zeit⸗ weiſe erdrückend überlegen war, unentſchieden:3. Hun⸗ garia führt in der Meiſterſchaft nach 19 Spielen mit 30., Ferenevaros hat ein Spiel mehr ausgetragen und eben⸗ falls 30 P. An dritter Stelle folgt Phöbus mit 29 P. vor Ujpeſt mit 27 P. Immer wieder Spieleraffären Der Fall Braine iſt gerade aus der Welt geſchafft wor⸗ den und ſchon ſieht ſich der Jugoſlawiſche Verband aus einem ganz ähnlich gelagerten Anlaß heraus gezwungen, den Verein Hajduk⸗Split zu ſperren, da dieſer Verein einen iſchechoſlowakiſchen Spieler engagiert hatte, der wie ſowohl vom Tſchechoſlowakiſchen Fußballverband als auch von der Fifa mitgeteilt wurde, nicht ſpielberechtigt war, 1 aber für Hajduk bereits mitgewirkt hatte. Für Jugo⸗ ſlawien wird Grad fanſki⸗Zagreb, der führende Verein in der Meiſterſchaft, die Intereſſen im Mitropa⸗Cup vertreten. Wirtschafts- Meldungen Nhein-Mainische Abendbörse 2 d 5 Frankfurt, 7. April. Die Abendbörſe lag bei Eröffnung zwar ſtill, da nen⸗ nonswerte Publikumsaufträge nicht vorgelegen haben. Die Grundtendenz blieb aber durchaus freundlich und auch die Kurſe nannte man im Vergleich zum Berliner Schluß voll behauptet, teilweiſe um Prozentbruchteile höher. Inter⸗ eſſe ſchien weiterhin für Motoren⸗ und Maſchinenaktien zu beſtehen, 5 einzelne Montanpapiere wurden geſragt. Am Rentenmarkt ſanden RM⸗Umtauſch⸗Obligotionen und Kommunal⸗Umſchuldung zu den erhöhten Mittagskurſen etwas Nachfrage. ö Das Geſchäft erfuhr auch im Verlaufe keine Behebung. Etwas größeren Umſatz hatten nur Mönus Maſchinen mit 14(111), Im übrigen lagen die Aktienkurſe meiſt unv., teils bis% v H. abweichend. Am Einheitsmarkt wur⸗ den Mainzer Aktienbrouerei auf den Verlauf der HV mit 2 1 5 45. war dag Geſchäft bis zum n Schluß bei behaupteten Kurſen unbedeutend, Kommunal⸗ Umſchuldung etwo 054855 und Wiederauſbauzuſchläge etw 6936—58. 3 1 Die Nachbörſe war ohne Geſchäft. Waren und Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 7. April.(Eig. Dr.) eizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 9,8272; Juli 9,872: 917% Nov. 9,18. Mais in fte der Last 2000 ov. 115. In Holland führt Ajax In Gruppenſpi ſchaft führt zur Ze um die Holländ 1 1 P. vor dem PSV, Go Ahegd und Be Q je 2 P. Im übri führt man in Holland die Niederlage durch Belgien f auf den Umſtand zurück, daß Holland dadurch, ders, ſondern auch verſchiedene and minder verletzt wurden, immer nur dann“ l Die erſte Niederlage Lc mehr mit n Wettkamp Holländer natürlich ſehr 27 Landes ſeit 1931 de a Pforzheim des ſo— wen heim ſtattfinden Städlteborkamyf im Zeichen der Winterhilfe gemeldet, nn l tvertrebu t ge Mann⸗ ampf. er Reinerlös fließt dem wünſchen, daß die Veranſta VfR und der Bf Betrag dem ar ein guter B Swerk zu⸗ Es iſt zu das Gaufachamt, der N ch der Die Städteacht der a den Städtemannſchaften des Gaues 13 e Markanteſte Vertreter ſind in der Mann 0 unter te gute Rolle. ft Schermuly, Seidel. Schermuly und für ihren Gau reprä⸗ wurden 2. Gaumeiſter. Mannheims Vertreter tfweiſen, iſt mit Beſtimmtheit ein ſportlicher Nach dem überraſchend hohen Sieg errang Mannſchaft be⸗ er Benachteiligung des Vürzburger ein 818⸗Ergeb⸗ leuten. Beſonders geſpannt ſenta 2 Bei der au zur Zeit a Kampfabend garantiert. gegen die Vertreter kanntlich am Samst Punktrichters gegen nis und d trotz zweier E darf man auf die Kämpfe Köhler— Schermuly ſowie Krietenſtein— Kiepfer, Weißenberg— Mayer und Seid Keller ſein. Wir rechnen mit einem weiteren Erfolg der Mann⸗ heimer, falls dieſe Formbeſtändig ſind, müſſen uns aber darüber Klaren ſein, daß die Kurſtädter, die durchweg Schläger ſind, bei der Punkteverteilung dank ihres roßen Ehrgeizes ein gewichtiges Wort mitſprechen werden. Wir geben nochmals die Aufſtellungen beider Mann⸗ ſchaften vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht bekannt. Wiesbaden: Boucher— Wagner— Held— Schermuly— Eck— Krietenſtein— Weißenberg— Seidel. Mannheim: Geißler— Stetter— Hofmann— Köhler Wurth— Kiepfer— Mayer— Keller. Stetter wird übrigens ſeinen letzten Kampf vor der Abreiſe zum la4tägigen Kurſus in Bad Tölz beſtreiten. Rechtfertigt er das Vertrauen, das man in ihn ſetzt, dann kämpft er für Deutſchlands Farben in Mailand um die Europameiſterſchaft. Daß Stetter bereits ſeinen Paß für Italien und ſogar Amerika hat anfertigen laſſen müſſen, ſei hier verraten; Mannheims Sportgemeinde hält beſtimmt die Daumen, daß der brave Stetter die Gültigkeitsvermerke braucht. Zeitung/ Sekte/ Nummer 1s tzten Samstag fand im Tu ruverein von 4846, dem is rn⸗ und Sportverein. die Jahres⸗ J ſtatt, die in allen Teilen würdig und harmoniſch verli Vereinsführer Karl Groß begrüßte die Erſchienenen und ſtreif nals die in den letzten Wochen durch⸗ geführten oßveranſtaltungen— die 2. Reichsfrauenturn⸗ tagung und das 26. Roſengartenſchauturnen— und ſprach iche birkenden ſeinen herzlichſten Dank aus. herzlichen Worten den im ab⸗ durch den Tod abaerufenen Vereins⸗ Gedenken ſich die Anweſenden von s dem vom Vereinsführer erſtetteten e feſtgeſtellt werden, daß in allen und portbetrieb herrſchte und r das 90jährige Jubiläum durch⸗ ingen dem Anſehen und der Tradi⸗ der Weiſe entſprochen haben. einsführer feſtſtellen, daß Hockey⸗Abteiluna, die über Oſtern kameraden den Sitzeme töln einige ſehr gute Sieg der 46er endigten. konnte in einem großen Mann⸗ Turnverein Pforzheim ſiegreich be⸗ ſſen bericht, den Kaſſenwart Kurt n hervor, daß die Finanzlage des den Grundlage ruht und dank mit den zur Verfügung ſtehenden chtungen erfüllt werden konnten. Durch —14jährigen Schüler und Schü⸗ dem Verein im laufenden Jahr ein Aus⸗ 0 Mk., dem zur Zeit noch keine Ein⸗ überſtehen. Der Verein hofft durch dbat⸗ na neuer Mite lerinnen e fall von 1 5 b glieder, ſowie durch eine Ent⸗ g vom Das für Ueberlaſſung ſeiner Räume und ellung d ehrkräfte dieſen Verluſt einigermaßen wie⸗ önnen. Die Rechnungsprüfer haben durch rigen Vorturner Oscar Mölber die Richtig⸗ rüfung in allen Teilen beſtätigt. worauf der Vereinsleitung einſtimm ig erteilt wurde. noberturnwart Franz Schweizer ſprach in an⸗ nden und herzlichen Worten über die tadelloſe Ar⸗ ſtung, die die Vereinsleitung ſtets vollbracht habe tonte insbeſondere, daß der Verein bei allen aus⸗ wärtigen Turn vereinen als Muſter bezeichnet würde. An⸗ ſchließend überreichte er als Gauoberturnwart an Rudolf 5 Thum, Oscar Gru ppke, Julius z Liebermann, Joſef Schweiz ev, i 5 B. Czentner und Frau ef des Gaues Boden mit der langjährige treu geleiſtete Männerturnwart Bügler dankte im Namen des Ver⸗ eins in herzlicher Weiſe der Vereinsleitung für ihre im abgelaufenen Jahre geleiſtete Arbeit. ganz beſonders aber Vereinsführer Groß, der nach 15 jähriger Leitung der Männerabteilung nun das Amt des Vereinsführers über⸗ nommen habe, mit dem Hinweis, daß die Männer, die heute den Führerſtab bilden, noch recht lange in ihrem Amt verbleibe ögen N m Vereinsführer noch den Kameraden Richard Jo ſt für ſeine ehrenvolle Auszeichnung— er erhielt die von dem Führer und Reichskanzler geſtiſtete Olympia⸗ Medaille für ſeine außerordentlichen Verdienſte bei der Durchführung der Olympiade in Berlin— beglückwünſchte wurde mit einen Turnerlied und einem„Sieg Heil!“ auf Führer, Volk und Vaterland die eindrucksvolle Verſomm⸗ lung geſchloſſen. Duisburger Fußball-Lehrgang mit Conen! Noch vor dem Länderſpiel gegen Belgien(25. April in Hannover) wird das Fachzmt Fußball einen weiteren Lehrgang für Nachwuchsſpieler veranſtalten, zu dem aller⸗ dings auch eine Reihe bereits bewährter Nationalſpieler eingeladen wurde. Der Lehrgang, der vom 12.—24. April unter der Leitung von Reichstrainer Herberger in Duis⸗ burg durchgeführt wird, vereint rund 60 Spieler, darunter überraſchend auch Edmund Conen, deſſen völlige Geſun⸗ dung anſcheinend erfreuliche Fortſchritte gemacht hat. Hof⸗ Kleine Sport-Nachrichten Württembergs Waſſerballſpieler tragen im Hinblick auf den am 21. April in Stuttgart ſtattfindenden Kampf gegen Ungarns„Fohlen⸗Mannſchaft“ einige Uebungsſpiele aus, die jetzt zum 11. und 18. April angeſetzt wurden. Das WoW⸗Opferſchießen der deutſchen Schützen hat ungeachtet des nicht ſehr günſtig liegenden frühen Zeit⸗ punktes einen ſehr ſchönen Erſolg gehabt. Rund 145 000 Mark wurden am„Tag der deutſchen Schützen“ aufgebracht und dieſer Betrag erhöht ſich aus der Einnahme des Sportgroſchens noch um weitere 6 000 Mark. Badens Frauen⸗Handballmeiſterſchaft wird am kom⸗ menden Sonntag, 11. April, im Treffen Vfght Mannheim gegen MT Mannheim entſchieden. Beide Mannſchaften ſtehen punktegleich; das Vorſpiel endete:2. Der Hockey⸗Meiſterſchaftskampf zwiſchen TV Maunheim von 1846 und Hef Heidelberg findet nun erſt am Sonntag, 11. April, auf dem VfR⸗Platz in Mannheim ſtatt. Der Sieger trifft im Enoͤſpiel auf den fn Mannheim. Olympiaſieger Konrad Frey(Bid Kreuznach) wird zu Pfingſten mit ſeiner Vereinsriege in Weinheim an der Bergſtraße turnen, und zwar aus Anlaß der Feier des 75jährigen Beſtehens des TV 62 Weinheim. Badens Ringer⸗Staſſel zum Gaukampf gegen Württem⸗ berg im 24. April in Feuerbach(und 25. 4. in Schorndorf) wurde wie folgt gufgeſtellt(vom Bantamgewicht aufwärts): Uhrig(Oftersheim), Brunner(Feudenheim), Laut(Feu⸗ denheim), Keſtler(Mannheim)], Kornumeier(Hornberg), R. Rupp(Sandhofen) und H. Rupp(Sandhofen).. München und Ludwigshafen haben einen Städtekampf im Ringen vereinbart, der am Freitag, 23. April, in Mün⸗ chen ausgetragen wird. Ludwigshafen läßt ſich von der kompletten Siegfried⸗Staſſel mit Impertro, Vondung, Freund, Schäfer, Blomeier, Ehret und Gehring vertreten. Eine neue Europa⸗Beſtleiſtung erzielte der bekannte franzöſiſche Schwimmer Jacques Cartonnet. Er ſchwamm 100 Meter Bruſt in 110,6 und verbeſſerte damit ſeine eigene Beſtleiſtung um vierzehntel Sekunden. In den nöchſten Tagen will der Franzeſe verſuchen, die auf :10 ſtehende Weltbeſtleiſtung des Amerikaners Higgins zu brechen. Der 4. Hanns⸗Braun⸗Gedächtnis⸗Lauf, der am kommen⸗ den Sonntag, 11. April, vom F Frankenthal durchgeführt wird und über eine Strecke von 10 Km. führt, ſieht die beſten pfälziſchen Langſtreckenläufer im Wettbewerb. Eine Süddeutſchlandreiſe macht die Fußballelf der SpVg Erfurt im Monat Mai. Die Thltringer ſpielen am Pfingſtſamstag gegen Kaſſel 03, am Pfingſtmontag gegen den Vis Neckarau, am 22. Mai gegen den BCE Augsburg und am 23 Mai gegen den VfB Coburg. Stuttgarts Amateurboxer, die am Samstag, 10. April, in Luxemburg kämpfen, werden am Sonntagabend in Saar⸗ brücken gegen die Staffel von Saar 05 antreten. Die Frauen⸗Handballmeiſterſchaft des Gaues Württem⸗ berg wird am kommenden Sonntag, 11. April, in Metzingen entſchieden. Das Endſpiel beſtreiten der Titelverteidiger TV Cannſtutt und der VfL Metzingen. Die Fechtmeiſterſchaften des Gaues Südweſt im Männer⸗ und Frauen⸗Florett werden am 17. und 18. April in Darm⸗ ſtadt durchgeführt. Die 12. Pfälziſchen Motorrad⸗Rennen in Herxheim bei Landau werden am Himmelfahrtstag, 6. Mai, durchgeführt. Auch an dieſem Rennen werden wieder die bekannteſten Sandbahn⸗Fahrer teilnehmen. Das engliſche Königspaar wird, wie jetzt offiziell mit⸗ geteilt wird, dem engliſchen Fußball⸗Pokalendſpiel im Lon⸗ doner Wembley⸗Stadion am 1. Mai beiwohnen. Der letzte Gauliga⸗Punktekampf in Württemberg führt am 25. April die Stuttgarter Sportfreunde mit dem F Zuffenhauſen zuſammen. Der Dresdner Sport⸗Club hat ſeine zum Wochenende geplante Süddeutſchlandreiſe mit Spielen in Fürth und Schweinfurt abſagen müſſen. Die Schweinfurter treten nun am Sonntag in Dresden gegen den DS an. Ferdl Swatoſch, der bekannte Wiener Fußballer und jetzige Fußballehrer, wurde vom Bf Benrath verpflichtet. Swatoſch betreute bisher Rot⸗Weiß Oberhauſen. Württemberg und Südweſt haben einen Hockey⸗Gaukampf vereinbart, der am 25. April in Heilbronn vor dem Fuß⸗ 1 BB Stuttgart— SV 05 Deſſau ausgetragen wird. Der Handball⸗Städtekampf München— Ulm, der am 11 April ſtattfinden ſollte, wurde von den Ulmern abgeſagt Die Turnſchule Aſch weilte am Dienstag in Stuttgart und erntete auch hier, wie zwei Tage zuvor in München, mit ihren Vorführungen großen Beifall. Erwin Casmir(Frankfurt a..), der deutſche Meiſter⸗ ſechter, wird beim Fechtländerkampf Ungarn Italien am 9. April in Budapeſt als Kampfrichter tätig ſein. Liverpoobler Baumwollkurſe vom 7. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) April(37) 764; Mai 765; Juni 767; Juli 769; Auguſt 764; Sept. 759 Okt. 754: Nov. 747; Dez. 748: Jan.(38) 748; Febr., März je 747, April, Mai je 746; Juli 743, Okt. 724, Dez. 720; Jan.(38) 719; Loko 787; Tagesimport 2400 Tendenz kaum ſtetig. * Schweinemarkt Schwetzingen. Auftrieb 100 Läufer, 109 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 38—60, Milchſchweine 18 bis 34 J. Verlauf langſom, verkauft die Hälfte. Induſtrie⸗ und Handelsbörſe Stuttgart Verkaufs bedingungen: für Gorne: Ab Fabrik, zahlbar 60 Tage netto oder 30 Tage ab Rechnungsdatum mit 2 v. H. Skonto. Für Gewebe: Deutſche Einheitsbedingungen vom 1. März 1934. Baumwollgarne(beſte ſüdd. Qualität) Am. das Kg „ 5 heutige Börſe letzte Börſe 55 5 engl. 05 0 99 Pincops l 28 engl. Troſſel, Warp⸗ Bincops. 8— 0 Nr. 30 engl. Troſſel, Warz⸗ und Pincops. 21225 298205 Nr. 42 neo ps 8 2222,25.232,25 Baumwollgewebe(beſte ſüdd. Qualität) l 0 Pfg. das Meter 86 em, Cretonnes 16/16 per ½ frz. Zoll aus jj 880888 86 em, Renforees 19/18 r oll aus 1* 8000 3 1 2 22-8265 em, e roiſes per 5 33ͤ Obigen Preiſen liegen die Notierungen für Deviſen⸗ Wanke zu Grunde. Garne und Gewebe aus Reichs⸗ mork⸗ bzw. Exoten⸗Baumwolle mit Zellwollebeimiſchung, die faſt ausſchließlich gehandelt werden. bedingen höhere Preiſe. Nächſte Börſe am 21. April 1937. Geld- und Devisenmarki Paris, J. April Cchlus zmllich). landen 206,53] Spanzen 5 Fopenbagen 477.50 J wien 5 ler: 21 J, eln, 11240 feen 151— i, 87 deen 358,62 ice, 29537 en 549.50 Mann 645.— London, 7. Anil(ehlug amtlich) f 489.57 b. ae 145 e 280. ken 1280, Ene 888.— dale 1% kalen 804.8)%% 19.80% Menne, el.— dei 128. Faris 108,63 Lissabon Affen„ente 1 2908— fegen 22893 in Moines 28,78 bin 8808— i le eee 505 kaiarch. an Ac, e n 7555 aud len cn 17,85 1 0 2—. Pon: 78.80— 50. 5 15 100 Melalle Hamburger Meiallnoflerungen vom 7. April 1* 1 9 — Hauplverſammlung des TV 1846 Mannheim fentlich kann der Saarbrücker der Einladung auch wirklich Folge leiſten. Von bekannten Spielern werden im übrigen in Duisburg ſein: 5 Jüriſſen(Oberhauſen), Sonnrein(Hanau), Klodt (Schalke), Abromeit(Duisburg), Billmann(Nürnberg), Appel(Berlin), Gramlich(Villingen), Ditgens(Gladb ah, Kupfer(Schweinfurt), Sold(Saarbrücken), Uebelein 1 (Nürnberg), Heermann(SV Wald h Bernard (Schweinfurt), Malecki(Hannover), Paul eſſau), Schüd⸗ ler(Ulm), Janſen(S K Seitz(Kornweſtheim), Gauchel(Neuen t(Worms), Hänel(Harthah, Striebün ger Mannheim), Schlawitzki (Köln), Deike(Hannover), Rohde(Eimsbüttel), Göde (Allenſtein) und Petry(Hamborn). Mülheim⸗Duisburg(7. April) Preis vom Haarzopf. 2000 Mark, Pfeiffers Aſti(H. Schmidt); 2. Fohre; 5. Tifernus, S Toto: 33, 20, 13:10 Preis von Heißen. 2000 Mark, 1600 Meter: 1. B. Bauers Oberſteiger(5. Schmidt); 2. Mixer; Pieta, Ferner: Steinmetz, Maruka, Letzter Sivbux. Toto: 98, 15, 15, 22:10. Fulerum⸗Hürdenrennen. 2300 Mark, 2800 Meter: 1. T. Schmioͤts Geländeritt(J. Hochf J; 2. Fehler; 8. Sirene. Ferner: Caramba, Ma Seeräuber. Toto: 38, 11, 11, 11:10. Saarner⸗ Ausgleich. 2400 M Ravensbergs Löffelmann(A. Chorherr. Ferner: Kohino Ahnherr. Toto: 29, 14, 2 Rhein⸗Jagdrennen. Schultes Voltaire 2(R. 5 3. Gloricus. Ferner: Laus, Agathon, Agnus, Adelbert, Lorbaß. Toto: 20, 15, 17, 27:10. Preis von Dümpten. 2000 Mark, 2000 Meter: 1. M. Schultes Sz(A. Schulte); 2. Melle; 3. Stora. Fer⸗ ner: Arg Graf Moltke, Sauhatz, Kukuxruz. Toto: 108, 37, 2971 Speldorf⸗Ausgleich. 2000 M Schlichtes Baſtkorn(K. Buge); 2. Ferner: Gabber, Purpurroſe, L 47, 19, 3510. rk, 1600 Meter: 1. Geſtüt matzſch); 2. Charolus; 3. „ Helmwiege, Augraf, Ilona, 20:10. Mark, 3700 Meter: 1. W. 11 hurilind; 3. Mohamed f fix, Partiſane. Toto: k, 1400 Meter: 1. H. au 8 „ Was hören wir? Samstag, 10. April Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert..30: Muſik am Morgen.— 10.00: Schuljugend baut Segelflugmodelle. Hörbericht.— 11.80: Bauernfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.30: HJ⸗Funk.— 16.00: Froher Funk für alt und jung.— 18.00: Tonbericht der Woche — 18.30: Soldatenlieder⸗Singen.— 19.00: Wunſchkonzert (Schallplatten).— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Bunte Un⸗ terhaltung.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Hörbericht vom Boxkampf Eder— Caſadei.— 22.50: Nachtmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Aus Mannheim 15.00: Reichtum der Arbeit. Jungbanern der Südweſt⸗ mark an der Arbeit. Hörberichte. Gemeinſchaftsſendung mit dem Reichsſender Frankfurt. Sellenbooimotere 3 Karle 0 7 2 Tel. Mannheim 0 51992 Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Volk und Stgat.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: Frauenfunk.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Mufik zum Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15.10: Der Siedler kann lachen.— 15.30: Wirtſchaftswochenſchau.— 15.45: Eigen Heim— eigen Land.— 16.002 Fröhlicher Samstag⸗ Nachmittag.— 18.00: Volkslieder— Volkstänze.— 18.40: Sport der Woche.— 19.00: Fröhliche Klänge.— 19.8: Das große Los.— 20.10: Schallplatten⸗Konzert.—.00: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanzmuſik. Donnerstag, 8. April Nationaltheater:„Eugen Ouegin“, Oper von P. DTſchai⸗ kowſky, Miete D, 19.0 Uhr. Roſengarten: 20 Uhr Konzert des Ungariſchen Philharmo⸗ niſchen Orcheſters. Harmonie: 20.15 Uhr Kergl⸗Quartett ſpielt. NS. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Vaxriets. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Sibelle, Lichtſpiele: Univerſum:„Condottieri“.— Alhambra:„Premiere“. Schauburg:„Die graue Dame“.— Palaſt und Gloria: „Der Etappenhaſe“.— Capitol:„Grenzpolizei“. Kraft durch Freude Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Kd.— Urlauber u 3/37 Rheit i. Winkl(Schleching) vom 27. Februar bis 9. März treſſen ſich zwecks Bilder⸗ 11 am 9. April im Schneeberg, D 4, 5, abends 20.90 Uhr. Fahrt 7 vom 25.—39. Mat nach Berlin. Beſuch der Aus⸗ ſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit“. Die Durchführung erfolgt zuſammen mit der Gaupropagandaleitung und Lan⸗ desſtelle des Reichspropagandaminiſteriums. Geſamtkoſten 29,50%(Fahrt, 4 Uebernachtungen mit Frühſtück, Stadt⸗ rundfahrt und Beſuch der Ausſtellung). Fahrt 51 vom 16.—20. Juni nach Berlin. Auch dieſe Fahrt wird zum Beſuch der Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit“ durchgeführt und koſtet 28,10% für Fahrt, 2 Uebernachtungen und Eintrittskarte zur Ausſtellung. Sonderfahrt nach Karlsruhe zum Beſuch der Auti⸗ bolſchewiſtiſchen Schan am 6. Mai Näheres folgt. * Neue Metallkurspreiſe Laut Bekanntmachung Kp 315 5 werden ab 8. April die Kurspreiſe für Blei und Zink um 1,25„ für Kupfer und Legierungen um 2/ und für Zinn um 2,50% je 100 Kg. ermäßigt.. 8 veröffentlicht 155 ge 9 ar 64 e a 0 0 FCC Alum. n. leg.] 144148 do. Legier. 6770 Blei nicht leg. 35 144—148 Vr ele 15 Hartblei. 88% 40% 37%—881/ Zink fein Kupfer n. leg. 90% 93 88/91 d 8 Meſſingleg. 689% 72 6770 8. leg. Rotguß leg. 90¼ 98 88% 91 Banka ⸗Zinn] Der Londoner Goldpreis 5 eine Unze Feingold 141 ſh 9 d(86,5788 Feingold demnach 54,6884 Pence(2,788 6 2 Leinsl⸗ Notierungen vom 7. April,(ig Or. don Leinſgat Pl. per April 1311 e Zr. Mai 15,25; Bombay per Mai 15763 Leinſaatöl lolo Vortat August 90,8, Baumwol⸗Oel äghpt. 200 Baumwoll⸗St. ägopk. per April 950. N enhork: Te 42,25. Savannah: Terp. 37,25. krachienmarki buishurg- Ruhrort Die Nachfrage na Börſe äußerſt rege. jügbarer Raum mittlerer Gr eingeteilt we Frachten und Schlepplöhne blieben unverändert. eee est ar sprertergeteerken een g. 1 virklich ibrigen Klodt nberg), ob ach, Lein 1 er nard 55 lawitzkt Göde Geſtüt lus; 3 Ibona, 1. W oricus. Toto: 1. M. Fer⸗ tkuruz. 1. H. Hamed. D Toto: 10.00: 11.80: Ullerlei Froher Woche. konzert te Un⸗ yt vom 24.00: id weſt⸗ ng mit Tel. 51992 Iſchai⸗ armo⸗ ors. n. lets. *.— 3 Neue Mannheimer 3 Zeitung Mittag⸗ Ausgabe EI 92 — Samen muß man von ausgehen: wieviel Gar⸗ he ich, will ich mehr einen Blumen⸗ poder einen Ocbſt⸗ und Gemüſegarten an⸗ legen, und drittens der Hauptpunkt: wieviel Geld ſteht mi ir Verfügung? en ich mir Bei der drei Geſicht tenland k tg von über dieſe Fragen klar geworden z entſcheiden, bei welcher Samen⸗ ich kaufen will. Die an der holländiſchen td um Erfurt liegenden Großgärtnereien einen guten Teil Deutſchlands und dar⸗ über hinaus mit ihren Erzeugniſſen, aber es iſt irrig, anzunehmen, daß nur ſie die einzigen Fach⸗ leute auf dieſem Gebiete ſind. Einheimiſche Samen⸗ züchtereien bieten oft gleichwertige und auch beſſere Sorten an, die ſie in ihren Verſuchsgärten dem Bo⸗ den und dem Klima entſprechend ausprobiert haben, und die in den einſchlägigen Fachgeſchäften am Ort preiswert zu haben ſind. Schlägt man einen Samenkatalog auf, ſo findet man in der erſten Hälfte faſt ſtets die Gemüſeſamen, in der zweiten Hälfte aber die Blumenſamen auf⸗ geführt. Auch hier wieder das alte Prinzip: zuerſt das Nützliche, dann die Freude. Ich nehme an, oͤie Hausfrau hat im Gartenbau nicht allzuviel Erfahrung, ſie hat wenig Zeit, ganze Stunden am Tage ihrer Gartenarbeit zu widmen, trotzdem möchte ſie aber neben Beerenobſt, etwas Gemüſe und Küchenkräutern auch Blu⸗ men S ziehen. Sie verzichtet dann am beſten zuerſt auf den Anbau ſämtlicher Kohlſorten, oͤie viel Mühe und Platz erfordern, und die man für wenig Geld in beſter Beſchaffenheit bei jeder Gemüſehändlerin kaufen kann. Gurken, ſowohl im Miſtbeet als auch im Frei⸗ land, ſind ſchwer zu ziehen. Anfängerinnen im Gar⸗ tenbau möchte ich ſie nicht empfehlen. Ebenſo iſt es ratſam, ſich nicht mit den Samen der Tomaten abzugeben, ſondern dieſe als fertige Pflänzchen Mitte Mai vom Gärtner zu kaufen. Runde, glatte Früchte, zu denen die Lukullusſorte gehört, ſind zu empfehlen. An Küchenkräutern be⸗ vorzugt man Peterſilie; Porree, Zwie⸗ beln, Sellerie erfordern viel Platz und Ver⸗ ſtändnis für den Boden. Eine dankbare und aus⸗ giebige Salatpflanze iſt der amerikaniſche Pflückſalat, deſſen Blätter man ohne Nachſaat bis in den Oktober hinein auf den Tiſch bringen kann. Nun zu den Blumen, bei deren Anſchaffung man ace 1455 2— N 18 0 5 e Hausfrau kauft b ein überlegen muß, ob man ſie jedes Jahr neu ſäen will, oder ob man ſich Stauden beſtellt, die den Garten mehr füllen und weniger zeitraubende Pflege be⸗ anſpruchen. Eine unſerer anſpruchsloſeſten Staudenpflanzen iſt die Päonie, mehr unter dem Namen Pfingſt⸗ roſe bekannt. Man kann ſie aus Samen ziehen, ſie blüht dann aber erſt im zweiten oder dritten Jahr. Einfacher iſt es, ſich fertige Stauden zu kaufen und ſie im Frühling in die Erde zu ſetzen. Sie blühen dann zwar ſelten im erſten, beſtimmt aber im zwei⸗ ten Jahr nach der Pflanzung und werden mit jedem Jahre üppiger und ſchöner. Eine Frühlingsblume von zerbrechlicher, eigen⸗ artiger Form iſt die Akelei. Man ſät ſie im April, blühende Blumen. „der ſchönen Glok⸗ hat aber erſt im nächſten Jahre Dasſelbe gilt von Ka mpanul kenblum Eine dankbare Staudenpflanze, zum Herbſt in Töpfe pflanzen und an deren ſchönen Blüten man ſich noch lange im Zimmer freuen kann, iſt das Freiland⸗Chryſanthemum oder die Winteraſter, die man zum Frühjahr wieder in den Garten ſetzt. Ganz anders behandelt man die ge⸗ wöhnlichen Schnittaſtern, die jedes Jahr neu geſät werden müſſen, deren Vielſeitigkeit(man zählt an fünfzig Sorten) aber ſo groß iſt, daß ſie in keinem Garten fehlen ſollten. Eine wunderhübſche Vaſen⸗ blume iſt auch das Löwenmaul(Antirrhinum), von dem man die mittelhohen Sorten bevorzugen ſollte. Eine andere kleinere Blume, die den Ane⸗ monen gleicht, iſt der isländiſche oder Alpen ⸗ mohn in gelben, orangen oder weißen Farben. Er wird Mitte April geſät und blüht das ganze Jahr. 2— G ‚———— Die Pflanzweite der Obstbäume Die Nachteile zu naher Pflanzung der Obſtbäume ſind bekannt. Es bilden ſich dabei ſchwache hohe Kronen, die in den unteren Partien abſterben, weil Licht und Luft nicht dorthin können. Demzufolge iſt ein Ertrag auch nur in den oberen Teilen zu erwar⸗ ten. Dies beoͤingt ſchwierige Ernten, ebenſo geſtaltet ſich die Bekämpfung der Schädlinge und Krankheiten in den oberen Teilen ſehr ſchwierig. Die unteren Aeſte und Zweige dagegen bilden bei der engen Pflanztveiſe einen Herd für Schädlinge und Krank⸗ heiten. Darum kann nur immer wieder einer weiten Pflanzweiſe das Wort geredet werden. Beſſer zu weit, als zu eng, heißt die Loſung! Für die Abſtände in den Reihen ſind zu rechnen bei Aepfeln: Hoch⸗ und Halbſtämme 10—15 Meter, Buſchbäume 5 Meter, Pyramiden 5 Meter, Spindeln 3 Meter; Birnen: Hoch⸗ und Halbſtämme 10—12 Meter, Buſch⸗ bäume 5 Meter, Pyramiden 4 Meter, Spindeln 3 Meter; Kirſchen auf leichten Böden 8 Meter, auf ſchweren Böden 10 Meter, bei Hoch⸗ und Halbſtäm⸗ men; Sauerkirſchen, Zwetſchen und Pflaumen, Hoch⸗ und Halbſtämme auf leichten Böden—10 Meter, auf ſchweren Böden 10—12 Meter, Buſchbäume und Pyramiden 5 Meter bei leichten, 6 Meter bei ſchweren Böden. Je nach der Bodenbeſchaffenheit kann der Abſtand in den Reihen um 10 Prozent ſchwanken. Die Entfernung der Reihen richtet ſich da⸗ ob Unter⸗ oder Zwiſchenkulturen be⸗ trieben werden. nach, Sind ſolche nicht vorhanden, ſo wird der Abſtand der Reihen am beſten gleich dem der Bäume in den Reihen. Man pflanzt dann im Vierverband. Beſſer wird aber die Anoroͤnung der Bäume im Dreiecksverband getroffen, d. h. die einzelnen Bäume ſitzen in zwei Reihen zueinander verſetzt (ſ. Abb.). Dabei ſind die Entfernungen untereinander gleich. Bei Unterkulturen macht man die Reihen mindeſtens 15 bis 20 Meter voneinander entfernt. Bei Zwiſchenkulturen in Geſtalt von Beere no bſt oder Buſchbäumen iſt darauf zu achten, daß alle Pflanzungen hinreichend Licht und Luft bekommen. Natürlich iſt von Fall zu Fall zu berückſichtigen, ob die man der In ten Fällen agen, die Unkoſten für der Hauptkulturen ganz oder dazu bei gung uſw. zu decken. Fiſcherei im Vorfrühling werdenden Waſſern mehrt ſich Leben; Aeſche, Huchen und Hecht laichen. Regenbogenforelle bedarf, friſch ab⸗ gelaicht, der Schonung. Die Bachforelle hat ſich in nicht zu kalten Wäſſern meiſt ſchon erholt Die hungrig aus Winterquartieren kommenden Brachſen, Nerflinge, Aitel und Rotaugen gehen gerne an den Köder. In der Forellenzucht iſt für Verſand Bezug von Setzlingen die beſte Zeit. teiche ſind zu reinigen und die im Schlan t⸗ den Feinde zu vernichten. Sobald die Brut die mög⸗ liche Seitenlage einige Tage lang aufgegeben hat, kann ſie ausgeſetzt werden. Die trockenen Karp⸗ fen⸗, Laich⸗ und Brutſtreckteiche werden zweckmäßig mit Jauche, Kompoſt oder Kalk gedüngt und durchgeharkt. Bei gutem Wetter können die Winterungen abgelaſſen werden. Die durch die nah rungsloſe, kalte Zeit ermatteten und geſchwächten Pfleglinge ſind mit aller Vorſicht zu mu d ſtern und umzuſetzen. Die Streck⸗ und Abwachsteiche werden In den wärmer den und nicht von Anfang an voll beſpannt, um ſpäter die Möglichkeit zu haben, die freien Ränder als neue Weidegründe einzubeziehen. B. Praktiſche Winke für den Gäriner Bei der Kalkdüngung Kalk innig mit dem Boden in Berührung kommen. Außerdem iſt er bei trockenem Wetter zu ſtreuen, damit er nicht ſchmiert. Man gibt Kalk am beſten in die rauhe Furche. Die nachfolgenden Boden⸗ arbeiten ſorgen dann für eine gute Vermengung mit der Krume. Wo viel Kalk zur Entſäuerung des Bo⸗ dens gegeben werden muß, ſollen wiederholt kleinere Gaben in kürzeren Zwiſchenräumen verabfolgt wer⸗ den. Gleichzeitig mit ammoniakhaltigen Düngern und Stallmiſt darf man Kalk nicht ſtreuen, da ſonſt große Stickſtofſverluſte eintreten. Mit Superphos⸗ phat zuſammengegeben, verringert der Kalk die Lös⸗ lichkeit der Phosphorſäure! ver unterbindet ſie ganz. Sandige Lehmböden und Ton⸗ ſowie eee e halten Aetzkalk. Auf leichteren Böden gibt man Mer⸗ gel oder kohlenſauren Kai, Größere 5 8 dienen der Entſäuerung des Bodens ſowie bei; Tonböden der Lockerung derſelben. muß der Wo ein Obſtbaum durch ſchlechte Wurzelbildung nicht vorwärtskommen will, zieht man rings um die Kvonentraufe einen etwa 70 Zentimeter tiefen Gra⸗ ben. Die dabei freigelegten Seitenwurzeln werden mit einem ſcharfen Meſſer glatt abgeſchnitten. Da⸗ nach erhält der Graben eine Füllung mit nahrhafter Kompoſterde. An den Schnittſtellen bilden ſich bald ganze Büſchel von FJaſerwurzeln, oͤſe dem Baume wieder zu einem flotten Wachstum verhelfen. 75/100 cm 4. 50/805. 80/100 7. e e ae Wolf Garten- Geräte und alle sonstigen Bedarfsartikel Kaufen Ste preiswert in großer Auswahl bel der altbehannten Eisenwarenhandlung Hirsch Schusler Nachf. Inhaber Golfilieb Joos; F 3. 19/20 Fernspr. 266 58 50,80 4. 80/00 6. Tlerpflanzen tur den Hausgarten Aus großen Besſänden kann ich besonders preisgünsſig zwecks Räumußpg anbiefen: Eiben(Taxus baccata) 100/150.— Blaufiehften(Piceapungensglauca] 100/25 10.12/50 12. Eelelflehten(Picea excelsa) 50/80 4, 80/00 3. 100/25.-, 125150 9. Lebensbaum(Thuja occidentalis) 10050 om.50, 150/200.50, 200/50.00 Twergklefer(Pinus montana) 100/258. 12/50 12. Zypresse 9 80/00.—, 100/50 4. 150/00 6. F. Liefhold, Hrgut Jandtun- Aumenau Gute Bahnverbindung ab Hauptbahnhof, Neckarstadt u. Waldhof. ee egen: Jaönhandlung F. 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Pfund Sterling vorſie dblockländern, die den letzten Ansammlung erheblicher Rohſtof t der Aenderung i r Wäh⸗ den letzten Monaten weit 1 n Jahres eine Belebung ein⸗ A5. die Marktentwicklung das im Gegenſatz zu den Paritc 5 78 be een en Goll b ber Karität wurde ferner ein wefentliches 1 Goloblocks bis vor kurzem Belebung im weſteuropäiſchen Induſtrieb zierigkeiten litt, und deſſen den Vereinigten Staaten von Amerika f olitiſche und ſoziale Kämpfe dentſchaftswahl vom Novem ber zu einer und Beſchäftigung ſeit rung der politiſchen Lage. r wie in ſtellten ſich zudem immer ſtärker die Fe In einer ganzen Reihe Aufſchwung mehr chenen Hochkonjunktur produktion hat im allgemeinen den Stand von 1929 wieder erreicht oder die J kitienen nehmen ßert ſich die ſierenden Aktienmärkten, anſpruchnahme von Bankkredit und in der beſchleunigten Steigerung des Geldumlaufs. Hier und da treten zudem bereits einige Verknappungs⸗ tendenzen in Erſcheinung, die kennzeichnen. Der Rückgang in Großbritannien Amerika einer leicht Anfang oͤes Jahres macht ſich auf wichtigen T We nkreich, ſind Produktion und mehr zu e Hochkonjunktur in und in den Vereinigten ſteigenden Rendite der Staatspapiere hat ſich in beiden Ländern ſeit ſogar beträchtlich erhöht. wachſenden Zahl von Induſtrieſtaaten und Rohſtoffländern eilgebieten ein zunehmender Ar⸗ schon weiigehend gelockeri wie wie die Löhne in geraten. Spekulative vielen Einflüſſe gen Erdteilen das Inveſtitione skonjunktur e kommens ſtieg die Nach von Ländern hat ſich der. 0 an, die Annäherung an di einer ausgeſpro⸗ Staaten von Tendenz gewichen; die gerung der letzten Zen. Das bedeutet, Sſuhr der In einer ſtärkung des Konjunkturanſti Tempo der Ar frage n machte guch in vielen„alten“ inmeh Ländern reinzelt end wird, nate zweifellos ſtark beigetragen. Die Winters in einen neuen Ab⸗ den Kräfte ſind jedoch ſehr handgrei fliche mal iſt nicht nur in Europa, ſondern 1 in: Mit ie opti * der eigen T rungen indernis entwickelt. Die Induſtrie⸗— e Induſtrie⸗ nötig, und die Stärkung des V Sicherheit förderte, beſonders in a, bereits überſchritten, Kredit nicht nur für produktive, ſondern auch 17 5 l 9 raſch zu. Auf der Gelsſeite tive Zwecke einzuſetzen. wachſenden Emiſſionen, Auch für die nächſte Zeit iſt au dem Fortgang des in der zunehmenden In⸗ internationalen Konjunkturaufſchwungs kaum zu zweifeln. In einer Reihe von Löndern iſt der Konjunkturſtand der letzten Zeit vor der Kriſe noch nicht wieder erreicht NR 5 worden; in anderen, wie vor allem in den ehemaligen een die Hochſpannung Goldblockländern, ſteht die Belebung überhaupt erſt in, en der Zinsſätze iſt zumindeſt Anfängen. Die Roßfto ſgebfete ſind durch die Zeit erneut gewaltig begünſti daß ihre Aufnahmefähigkeit für die Induſtrieſtaaten weſentlich zugenommen hat. e Währungs hage einiger der am ſtärbſten beg Gebiete hat ſich ſo gebeſſert, daß ihre Deviſenzwangswirtſchaft weitgehend gelockert Starker Wirischaffsaufschwung in der Wel Da und dorf bereiis Hochkonjunkiur 1029 vereinzelt schon überschriffen inlernafionalen Aufschwungs zu er Bei der Indusirieprodukfion der Siand von Enisprechender Preisansſieg/ Forigang des Warlen/ Devisenzwangswirischafi vereinzelf in Bewegung ünſtigten * Fortſetz ung der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsver⸗ handlungen. e deutſch⸗franzöſiſchen Wirt ſchaf ftsverhand⸗ 1 der Oſterferien unterbrochen worden wieder aufgenommen worden. Die er in Berlin geführt worden wa⸗ Ergebnis geführt, daß einer Anzahl ehöriger die J ichkeit gegeben wird, nationale Aus 1997 zu beſuchen. Verhandlungen wurden verſchiedene det, die in den nächſten Tagen zu⸗ den, Aluminfum⸗ Induſtrie AG, Neuhauſen.— Krüftige Sbelebung. 515 den kürzlie e entlichten Ab⸗ u der und Verluſt⸗Rechnung ver⸗ ſchaft nun den Jahresbericht und die Danach ergübt ſich ein b e sgewinn r. gegenüber 6,24 Mill. ffr. im Vorjahr. Beteiligungen ging von 601 Mill. auf 2,4 innohmen. aus Wertpapieren und Mill, Nach Abzug der Unkoſten mit Steue rn mit 201(4,55), der Amortiſationen d der Paſſivzinſen mit 1,2(1,0) ver⸗ eingewinn von 5,(3,99) Mill. ſfr. Unter Vorjahr. erhöht ſich der Gewinnſaldo f wird eine von.88 auf 7,5 v. H. Ant von 60 Millionen ſfr. aus⸗ etont, daß das Jahr 1936 ein kräfkiges Anziehen der atetle, gebrack 5 „Mil. Divi ider e vorhan⸗ auch bei reinen 0 erlichen 8 orräte nicht mehr. Dies bieds ran nannt der vollen Tätigkeit der Der Verkauf fspreis wurde nicht erhöht, 8 Erl löſes wird jedoch durch das Weg⸗ auf den einzelnen Märkten Halbfabrikate N. re. pre usgleichsſtelle für öffentliche bei der Wirtſchafte mmer für den Wirtſchafts⸗ den findet am Montag, dem 12. April auf der le der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ chtag der der Bezirksausgleichsſtelle Baden. Der Bez heim, L I, 2, ſtatt. Vorherige Anmeldung(ſchriftlich oder telepho 5) bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim erwünſcht. Wir weiſen bei dieſer Gelegenheit nochmals darauf hin, daß die Bezirksausgleichsſtelle Baden regelmäßig in zweimonatigen Abſtänden Sprechtage in Mannheim abhält. An dieſen Sprechtagen können alle aft(Induſtrie, Handwerk und Handel) und tereſſierten öffentlichen Gebiet des öffentlichen Stellen ihre Anliegen Auftragsweſens vor⸗ alle dem Adlerschild des Reiches für Geheimrat Kirdorf Der Führer und Reichskanzler hat dem verdienten deutſchen W̃ chafksfübete Geheimrat Kirdorf in Mül⸗ heim a. d.., der alter Nationalſoztaliſt und Träger des Goldenen Ehren zeichens der RS DAP iſt, zur Vollendung ſeines 90. Lebensjahres am 8. April den Adlerſchild des Deutſchen d hes verliehen. i i ungsurkunde des Führers an Geheimrat rter Herr eimrat Zur Ve es ſpreche ich Il Anerkennung Ihrer deutſche Wirtſchaft verleihe ich; E N Auszeichnung des Reiches, den Adlerſchild, mung:„Dem großen deutſchen Wirt ſchaftsfül hrer! den beſten Wünſ weiteres Wohlergehen zünſchen für Ihr Deutſchem Gruß ich mit Ihr Adolf Hitler Miniſterpräſident und Generaloberſt Göring hat Geh rat Kirdorf in einem in herzlichen orten gehalte Telegramm ſeine Glückwünſche ausgeſprochen. Neform des wirischafiswissenschaff- lichen Sſudiums nnd preußiſche Miniſter und Volksbildn! ug hat i Neugufbaues des wi an den deutſchen Univer . a einer vollkommen nen ach nationalſozialiſtiſchen Rick linten für das St ſe haft das wirtſchaftswiſſenſchaftliche auf Felge Univerſitäten und chſchulen Unverſität Berlin und Wirtſchaftsk chule Berlin, die Univerſttäten Bresbau, Erlangen, Frankſurt⸗M., 5 ure, Göttingen, Halle, Hamburg, Heidelberg, Jena, Kiel, Königsberg, die Handelshochſchule Königsberg, die Ani⸗ verſttät Leipzig und Handelshochſchule Leipzig, die 1 verſitüät München und Techniſche Hochſchule München, Univerſität Münſter, Hindenburg ⸗Hochſchule Nürnberg, Univerſität Roſtock und Univerſität Tübingen. Durch dieſe Regelung bleibt der wirtſchaftswiſſenſchafk⸗ liche Unterricht, wie er gemäß den„Richtlinien für das Studium der Rechtswiſſenſchaft“ für die Studierenden der Rechtswiſſenſch erforderlich iſt, an allen Univerſitäten weiterhin gem beiſte t und unberührt. Studierenden der Wirtſchaftswiſſenſchaft bleibt§ie Möglichkeit, ruch an Uni⸗ verſttäten mit ſolch eingeſchränktem wirtſchaftswiſſenſchaßt⸗ lichen Unterricht bis zu zwei Semeſtern zu ſtudieren, unbenommen Dagegen iſt die Ablegung der Diplomprü⸗ fungen für Volkswirte, Kaufleute und Handelslehrer nur W Der Reichs⸗ i hung aten und K Dur 571 Studium beschränkt: beitermangel bemerkbar. Die Lieferfriſten werden ſaſt] werden konnte. Auch ſonſt haben ſich die Hemmungen des 5 noch an den gennanten Univerſitäten und Hochſchulen durchweg verlängert, und die Nachfrage von feiten des ternationalen Güteraustauſchs vielfach verringert, ds, i e mit Virginig⸗Tabaken. Im Anbau- möglich Binnenmarkts tritt bei vielen Produkten in immer ſchär⸗ wie ſich immer wieder gezeigt hat, bei ſteigenden Preiſen e 15 05 Keen 1 1 85 e eee e mne ee fere Konkurrenz zur Ausfuhr. Gegenüber den erſten Pha- und wachſender Kapazitätsaus nutzung pfalz zum erſten Male Großanbauverſuche mit Virgin ia⸗ liche eus endende für Diplom- Wolle w rte, Di⸗ VT das Intereſſe am Protektionismus ſinkt Taboken durchgeführt, um der Rauchtabakfabrirabton dies plom⸗Kaufleute und Bieler andelslehe für das Reich ſen des Auſſchwungs iſt alſo ein deutlicher Umſchwung ein⸗ 1 ſſe a ionismus ſinkt. ſen dringend notwendigen Tabak, der öisher aus Amerika erlaſſen, die mit dem 1. April 1937 in Kroft treten. Die getreten. Standen damals für die Erweiterung des Wirt⸗ Dazu kommt, daß die Rüſtungswelle in vielen auslän⸗ bezogen wurde, zur Verfügung ſtellen zu können Die bisherigen Prüfungsordnungen für 2 plam⸗ Bo lks wirke. ſchaftskreislaufs noch große Vorräte und zahlreiche brach⸗ diſchen Staaten noch kaum ihren Höhepunkt erreicht hat. Vorverſuche 1936 zeigten gute Erfolge, ſo daß man zu Diplom⸗ Kaufleute und Diplom⸗Handelslehrer ie für liegende Produktionskräfte zur Verfügung, ſo beginnt die 185 5 die private Inveſtitlonskonſunktur foſt nirgenoͤs einem Großanbauverſuch in einem Geſamtaus szmaß von praktiſche Kaufleute bleiben bis zum 0. eee 1938 Steigerung der Nachfrage nun allmählich gegen den vor⸗ e 8 885 in Großbritannien Hürfte ſie den Höhepunkt rund 60 dektar tbergegongen iſt. Das Saatgut ſtammt beſtehen; bis zu dieſem Zeitpunkt ſteht es den Kandidaten handenen Produktionsſpielraum zu preſſen. überſchritten haben, wenn auch ſelbſt bier zunächſt kaum Teil aus Amerika, alſo original„Virginia⸗ frei, ſich nach der bisherigen oder nach der neuen Orönung 0 3 ee e e preſſen. mit einem ſtärkeren Rückſchlag zu rechnen iſt. Auch die eil werden auch Virginia⸗Zuchtſaaten der prüfen zu laſſen. Wichtigſte Folge dieſes Wandels iſt die Erhöhung der Zinsſötze, die hier, wie neuerdings auch in b Tabakforſchung mit angebaut. Das. 5 1 749 überraſchende Beſchleunigung des Preisanſtiegs. den enen Staten von ler zu verzeichnen iſt, gat bereits ausgeſät. Die Großanbauverſuche 8 Ueberwachung der Eierkennzeichnung durch die Eier⸗ .. 0 5 3 5 5 ändert vorläufig kaum etwas an dieſer Sachlage. Im Ver⸗ kommen nur in ausgeſprochenen Schneiden utplätzen zur wirtſchaftsverbände. Der Reichsminiſter 1 Ernährung An den internationalen N kohſtoffmärkten k herrſcht ſeit gleich zu früheren Konjunkt urzeiten iſt der Zins in dieſen Durchfithrung. Die Auftrocknung diefer Virginia⸗Tabake und Landwirtſchaft hat eine Verordnung zur 7 Durchführung Mitte vorigen Jahres eine Hauſſe, die Preiſe der Ländern immer noch ung zewöhnlich außerdem erfolgt nach dem amerikoniſchen Röhrentrocknungsver⸗ der Eierverordnung vom 2. April 1937 erlaſſen, nach der wichtigſten Rohſtoffe und Nahrungsmittel(gemeſſen am könnten die Zentralbanken die Fyll f der Kredi fahren. Es werden deshalb in den be iden Anbaugebieten im Intereſſe der Vereinheitlichung und Koſtenerſparnis Inder des Inſtituts für Konjunkturforſchung) 3 Ende märkte jederzeit wahren. Aber ſelbſt eine weitere Zins⸗ Baden und Saarpfalz rund 60 Röhrentrockenſchuppen im der Reichsnährſtand ſeine Befugniſſe guf andere Stellen März um etwa 25 v. H. gehoben hat, Aber auch die Fer⸗ ſteigerung würde zunächſt wohl ohne größere Wirkung Ja Sommers mit Unterſtü tung dez Reichs und des übertragen kann. Danach iſt vorgeſehen, daß die Eier⸗ ligwarenpreiſe ſind in den meiſten Ländern während der bleiben, zumal in vielen Ländern, vor allem in Amerika, Reichsnährſtandes errichtet. Durch das Gelingen der Er⸗ wirtſchaftsverbände in Zukunft die Erteilung der Geneh⸗ Monate ſtärker als in den meiſten Ländern die letzten Reſte der Vertrauenskriſe ſeit etwa einem zeugung von Virginig⸗Tabak wfönde Deutſchland die Ein⸗ migung zur Kennzeichnung von Eiern der 170 6 gend Jer nergangenen Monate ſtärker als in irgend Jahre einem ausgeſprochenen Aufſchwungsfieber ge⸗ fuhr von rund W 000 Dz. Virginia⸗Tabagk aus Amerika Handelsklaſſen vornehmen und die kennzeichny e früheren Stadium des Aufſchwungs geſtiegen, ebenſon! wichen find. erſpgren. tigten Betriebe überwachen. 55 fisch von der 80e iche Kabellau 1 ohne Kopf, ganz, Fisch 500 g Schellfisch ohne Kopf, ganz. Fllet, weißfleischig vom Kabeljau. 300 g lob. Splegel- Rarpfen. 300 gr Fisch 500 g 21 20 100 a n den Sciunen Humng uf einer Schmuciten Nulos Lebende Hechte u. Schleie aintreffend ZUNDAPP r Sehnen Deutsche Vell heringe 3 St. A l. 10 neue Wagen jlinger à Ress E Ile K 1 „„ Ph. arlleb N 7, 8 Krappmühlstr. 32, Telepbon 4075. 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Schoff-Schöbinger, Traudl Stark Buch und Kkünsflerische Leifung: Marie Sfephen Komposiſſon u. musikalische Leifung: Dr. Giuseppe 8858 Spielleitung: Josef Rovensky 5 Höchste Glücksempfindungen und bitterste, schmerzlichste Gefühle begegnen sich in der eflebnisteichen Handlung dieses Fim, det das tief berührende Schicksel zweier Liebender ergreifend schilldeiſt. HOoRGEN ERSTAUFFURHRUNe .00.45.30 Uhr/ für qugendliche nicht zugelassen! UA-PRLAST u NIV ERS un eee Brautleute! fh eichenf, 1 Schrank Stür. mit Innen⸗ ſpiegel, 1 Fiiſierk. mit gteil. Spiegel, 2 Betten, 2 Nacht⸗ tiſche, formſchönes 5 00 260. H. Baumann Möbel lager Gingen l 1. 7 Breite Straße i eihilfe inderreichenſch. Seine Ie enen pd eee IIIEI; Apr iosen getrocknet S0 gr.—.90 Gelzengries* 800 gr. 22 Karlaflelm el.. l Speisehdlerlüdten. 3 Sltaninen. a puddingpulver betsrbt.. 800 gh. 95 a klerstntinudein. 500 r. 42 Flerstiſie 4 ſnisthobsst... 800 cr. 88 800 gr. 25 800 gr. 2 3 „„ „ Kabeljau. kept, 500 8. 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