Erſcheinungsweiſe: Wö chentlich 7mal. Bezugspreiſe: ich!. k. und gerlohn, in unſeren : Mannheimer General-Anzeiger Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗ Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder f 1 4 i Konkurſe i einerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 e be e eden ban beende l 155 and Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtstand Mannheim. ö zaldhofſtr. 12, Kron 44, Meerfel * 1 wöchentlich.50 RM. im Monat 01s be B 10 e Ausgabe 72 + 30 Pfg. Trägerlohn Samstag, 10. April 1937 Soll Belgien auf Umwegen zu Generalſtabsverhandolungen bereit gemacht werden? [Drahtber. unſ. Londoner Vertreters) — London, 10. April. Der engliſche Außenminiſter Eden wird in der letzten Aprilwoche für einige Tage nach Brüſſel rei⸗ ſen. Man wird auch annehmen dürfen, daß Gdens Veſprechungen auf eine Erweiterung der jetzt zu⸗ ſtande gekommenen engliſch⸗franzöſiſch⸗belgiſchen Ver⸗ einbarung hinzielen. Die engliſch⸗franzöſiſchen Erklärungen über die Befreiung Belgiens von ſeinen im März vergange⸗ nen Jahres eingegangenen Beiſtandsverpflichtungen ſind fertig geſtellt. Das einzige, was über dieſe Er⸗ klärungen mit völliger Sicherheit bekannt iſt, iſt, daß Belgien in Zukunft von England wie von Frankreich im Falle eines unprovozierten An⸗ griffs unterſtützt wird, wohingegen Belgien keine Verpflichtung hat. auch ſeinerſeits nötigenfalls England und Frankreich zu Hilfe zu eilen Es verdient Beachtung, daß man in amtlichen engliſchen Kreiſen die jetzt zwiſchen London, Paris und Brüſſel zuſtandegekommene Vereinbarung als einen erſten Schritt bezeichnet. Alles deutet davauf hin, daß die jetzige Vereinbarung zumindeſt in eng⸗ liſchen Augen eine Art von Rahmenvertrag iſt, der Grundſätze aufſtellt, aber Einzelheiten ſpäteren Ver⸗ handlungen überläßt. Das Wort Neutralität iſt vollſtändig aus den engliſchen Berichten verſchwunden, und man ſpricht immer nur noch von einer Garamtie der belgiſchen Unabhängigkeit und Unverſehrtheit. Dies iſt ſchon deshalb von Bedeutung, da in einem ſpäteren Sta⸗ dium der Verhandlungen die jetzt zugeſtandene eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Hilfeleiſtung im einzelnen klar⸗ gelegt werden ſoll. Man wird annehmen dürfen, daß ſich hinter dieſen vagen Worten die Idee ver⸗ birgt, doch noch durch eine Hintertür General⸗ ſtabsbeſprechungen in die ſpäteren Verhand⸗ lungen einzuſchmuggeln. Es bleibt abzuwarten, wie eine ſolche engliſche Abſicht mit dem belgiſchen Wunſch um ein unab⸗ hängiges Belgien ein neues weſteuropäiſches Sicherheitsſyſtem herum zubauen, ver⸗ einbar iſt. Der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ meint, daß die Ausſichten für dieſes weſteuropäiſche Sicherheitsſyſtem nicht gerade roſig ſeien. Man wird dieſe Feſtſtellung als eine ganz bewußte Zweckmeldung betrachten müſſen. In⸗ dem man Belgien ſchon jetzt die ſcheinbare Unmög⸗ lichkeit von wirklichen Weſtpaktverhandlungen vor Augen führt, will man die Brüſſeler Regierung für ausſchließliche engliſch⸗franzöſiſche Verhandlungen geneigter machen. Wie Paris die Situation auslegt (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) ö 5— Paris, 10. April. Die bevorſtehende Reiſe des engliſchen Außen⸗ miniſters Eden nach Brüſſel wird in Paris als eine „wichtige Wendung in den Beziehungen zwiſchen Belgien, Frankreich und England“ gewertet. Wenig⸗ ſtens drückt ſich heute ſo der„Temps“ aus. Der Beſuch Edens werde dazu dienen, der Neutralität Belgiens den Charakter der Freundoſchaft und des Vertrauens gegenüber Frankreich und England zu geben. Das werde ja auch ſchon dadurch zum Aus⸗ druck gebracht, daß Belgien keinerlei Feſtungswerke gegen die beiden Länder anlegen werde. Nur gegenüber Deutſchland werde es nach wie vor auf der Hut bleiben. Däniſche Zuſicherungen an England — London, 10. April.(U..) .. Ein Sonderkorreſpondent des„Daily Telegraph hat den däniſchen Miniſterpräſidenten über ſeine poli⸗ tiſchen Anſichten interviewt. Miniſterpräſtident Stauning habe erklärt, im Falle eines neuen euro⸗ päiſchen Krieges könne Großbritannien ſicher ſein, von Dänemark Lebensmittel zu erhalten.„Sogar im Falle eines Weltbrandes würde England als unſer beſter Kunde angeſehen werden.“ 148. Jahrg.— Nr. 162/63 ruck auf Belgien? 15 km hinter der Front 15 Km. hinter der Bilbao⸗Front findet dieſer Viehmarkt ſtott. Trotz der Kampfhandlungen hat der friedliche Handel keine Einbuße erlitten. (Weltbild,.) Eine Partei-Ausſtellung? Role Fahnen über der Weltausstellung Ein marxiſtiſcher Flaggenſkandal in Paris— Die Trikolore mit Hammer und Sichel! (Funkmeldung der NM.) + Paris, 10. April. Die Blätter bringen meiſt zuſammen mit Bild⸗ wiedergaben die Meldung, daß auf dem Gelände der Pariſer Weltausſtellung auf verſchiedenen Bau⸗ ſtellen, wo die Arbeiten am Rohbau zu Ende gehen, non den marxiſtiſchen Arbeitern rote Fahnen aufgezogen ſeien. Außerdem waren Trikoloren zu ſehen, die mit marxiſtiſchen Emblemen verſehen waren. Die Rechtsblätter proteſtieren dagegen, vor allem gegen die Verſchandelung der Trikolore durch revolutionäre Abzeichen. So wurden auf der gro⸗ ßen Holzpforte am Alma⸗platz drei große Trikolo⸗ ren gehißt, die im blauen Felde die drei Pfeile der Sozialdemokratiſchen Partei, im weißen Mittel⸗ felde die als Abzeichen der Revolution geltende rote phrygiſche Mütze und im roten Felde das Wahr⸗ zeichen Moskaus, Sichel und Hammer, zeig⸗ ten, was die„Action Fraucaiſe“ zu der Feſtſtellung Wieder Friede um das Grab in Leonding: Beilegung des Falles Brückner Die Wiener Regierung halte die Maßregelung Brückners bereits zurückgenommen — Berlin, 9. April. Zur Aufklärung und abſchließenden Würdigung des geſtern gemeldeten Vorfalls einer Beſtrafung eines penſionierten öſterreichiſchen Beamten wegen. einer Kranzniederlegung am Grab der Eltern des Führers wird folgeneds mitgeteilt: 5 Der am 1. November 1986 ſtattgehabte Vorfall hatte im Hinblick auf den Umſtand, daß es ſich um die Verletzung der Gefühle des deutſchen Staatsoberhaupts handelt, bereits ſeit dem 22. Dezember mehrere Demarchen des dent⸗ ſchen Botſchafters und eine perſönliche Rückſprache des Reichsaußenminiſters mit dem öſterreichiſchen Staatsſekretär des Aeußeren zur Folge. Daraufhin hatte die öſterreichiſche Regie⸗ kung am 22. März die Aufhebung der Geöeloſtrafe für die Eheleute Brückner ver⸗ fügt und ferner eine Wee Penſionsfrage in Ausſicht geſtellt. Dieſe ißnahmen waren bei Abfaſſung der geſtrigen Mel⸗ dung nicht bekannt. 5 Die öſterreichiſche Regierung hat geltend gemacht, ß der zur Strafe führende politiſch⸗demonſtrative Charakter der Kranzniederlegung ausſchließlich in dem Umſtand erblickt worden war, daß der wegen nationalſozialiſtiſcher Betätigung bereits vorbeſtrafte Brückner die Widmung der Kranzſchleife mit der Unterſchrift„Gemeinde Morzig“ verſehen hatte. Hierzu ſei er nicht befugt geweſen. Des weiteren hat die öſterreichiſche Regierung zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß es ihr völlig fernliege, Gefühle der Pietät zu verletzen und daß es jedermann geſtattet ſei, das Grab der Eltern des Führers zu beſuchen und zu ſchmücken, ſofern damit keine politiſchen Demonſtrationen ver⸗ bunden wären.„ Auf Grund dieſer Aufklärung freuen wir uns, in der Lage zu ſein, die ſcharfen Vorwürfe, die wir geſtern aus verletztem Pietätsgefühl und in Anbe⸗ tracht der ſo lange hingezogenen Verhandlungen gegen öſterreichiſche Amtsſtellen richteten, als er⸗ ledigt anſehen zu können. a Der Oeſterreichiſche Bundes preſſedienſt veröffent⸗ licht über dieſen Vorfall ebenfalls eine Erklä⸗ rung, die nach Form und Juhalt allerdings mit den von der öſterreichiſchen Regierung abgegebe⸗ nen Erklärungen nicht zu vereinbaren iſt. veranlaßt:„Die Fahnen des Bürgerkrieges wehen über der Ausſtellung“. Auf die lebhaften Proteſte des Publikums hin begab ſich der Stadtrat des betreffenden Viertels zum Polizeipräfekten, der erklärte, daß die Ausſtellungs⸗ leitung keine Abzeichen oder Fahnen auf dem Ge⸗ lände dulden und ſämtliche Fahnen ſofort entfernen laſſen werde. Aber ſtundenlang noch wehten dieſe Fahnen weiter. Andere Zeitungen berichten, wie endlich nach Mitternacht„heimlich wie Diebe“ Feuerwehrleute erſchienen, um unter polizeilichem Schutz die Fahnen herunterzuholen. „Echo de Paris“ ſpricht von einem Skandal und gibt das Proteſtſchreiben eines rechtsgerichteten Ab⸗ geordneten an den Innenminiſter wieder. Es heißt darin u.., bisher habe man geglaubt, die Trikolore dürfe nicht durch Anbringen verſchiedener Abzeichen verunſtaltet werden. Wenn dem nicht ſo ſein ſollte, und wenn derartige Abänderungen der National⸗ flagge geduldet würden, dann könne man verſichert ſein, daß am nächſten Sonntag überall in der Stadt Trikoloren, teils mit kaiſerlichen Adlern, teils mit den drei goldenen Lilien der Royaliſten, flattern würden. Blum beſchwört die Volksfront 8— Paris, 10. April. Miniſterpräſident Blum gab am Freitagabend vor rund 1000 ſozialdemokratiſchen Parteifunktionären des Landesverbandes Seine und Seine⸗et⸗Oiſe eine Darſtellung der allgemeinen politiſchen Lage und der Politik der Volksfrontregierung. Blum bemühte ſich in der gelegentlich recht ſtür⸗ miſchen Sitzung, die verſchiedenen Vorwürfe zurück⸗ zunveiſen, die innerhalb des Landesverbandes Seine gegen gewiſſe Punkte der Politik, die er an der Spitze der Regierung verfolgt, erhoben worden waren. Es handele ſich bei der augenblicklichen franzöſiſchen Re⸗ gierung um eine„Volksfrontregierung unter ſozial⸗ demokratiſcher Leitung“, f deren Aufgabe es nicht ſei, das ſozialdemokra⸗ tiſche Parteiprogramm, ſondern vielmehr das Programm der Volksfront durchzuführen. Zur Rechtfertigung der ſogenannten„Pauſel, die aus den Umſtänden nötig geworden ſei, erklärte Blum, daß es galt, ein ſchwieriges Kap zu umſegeln. Auch die Finanzverwaltung der Volksfrontregierung wurde vom Miniſterpräſidenten eingehend behandelt. Dagegen faßte ſich Léon Blum bei der Behandlung der Außenpolitik recht kurz. f e Dann verbreitete ſich Blum über die Zwiſ che 155 fälle von Clichy, wobei die Anweſenden gauz beſonders unruhig wurden. Der Miniſterpräſident erklärte, er perſönlich ſei davon überzeugt, daß die Kampfbünde wieder aufgelebt ſeien, doch gehöre dieſe Frage in den Amtsbereich des Gerichts, die Regie⸗ rung müſſe im Rahmen der Geſetze bleiben. Zum Schluß beſchwor Blum ſeine Anhänger, nichts zu unternehmen, was der Feſtigkeit der Volks⸗ front Abbruch tun könne. „Gleichklang der Herzen“ Das ſchaffende Italien umjubelt Dr. Ley — Mailand, 10. April. Auf ſeiner Beſichtigungsfahrt kam Dr. Ley am Freitag in das Induſtrieſtädtchen Legnano bei Mai⸗ land, wo den deutſchen Gäſten ein beſonders herz⸗ licher Empfang bereitet wurde. Am Eingang des Ortes wurde der Kraftwagen von der geſamten Be⸗ völkerung des Ortes erwartet. Auf dem Marktplatz war eine rieſige, nach Tauſenden zählende Volks⸗ menge verſammelt, die immer wieder in Jubelrufe und Beifallsklatſchen ausbrach. Im Rathaus hielt der Führer der faſchiſtiſchen Arbeiterorganiſation, der Abgeordnete Cianetti, an Dr. Ley eine An⸗ ſprache, in der er darauf hinwies, daß das italteni⸗ ſche ſchaffende Volk niemals vergeſſen werde, daß ihm das deutſche Volk während des Sanktionskampfes als einziger Freund in unerſchütterlichem Gleich⸗ ſchritt zur Seite geſtanden habe. Dr. Ley erklärte, indem er die enge Verbunden⸗ heit zwiſchen den Völkern hervorhob, der Gleichklang oͤer Herzen ſei es, der die Völker Deutſchlands und Italiens miteinander verbinde. Die Anſprachen wurden immer wieder von Heilrufen unterbrochen. Schluß mit ſatisfaktionsfähig Ehre iſt unabhängig von Herkommen und Beruf 5 a Berlin, 8. Aprfl. Die neue einheitliche Regelung der Ehrenfragen für die vom NSD⸗ Studentenbund erfaßten Studen⸗ ten, die im nächſten Semeſter an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen eingeführt wird, erläutert der Lei⸗ ter des Arbeitsg iſſes für die Ehrenordnung, ng“. Der natiomalſozia⸗ wiſſe, daß ein Angriff auf ſeine . deutſchen Mannes hat ohne ſatz:„Die Ehre des ſen Mannes hat Rück⸗ ſicht auf Herkommen und Beruf e Werk Damit verſchwindet der Begriff„ſatisfaktionsfähig“ Nummer 163 Der Streit um die Durchführung der axis dementiert Nom ſtellt erneut feſt Ein Dementi, das kein Dementi iſt— Neue italieniſche Anklagen gegen Frankreich — Rom, 9. April. Die franzöſiſche Erklärung zu den Enthüllungen über die anhaltende Unte ung der Bolſchewiſten in Spanien von franzöſiſcher und ſowjetruſſiſcher Seite wird von der römiſchen Abenoͤpreſſe mit ſchar⸗ fer Jronie als nichtsſagend zurückgewieſen. Mit lebhafter Verwunderung ſtellt„Tribunga“ feſt, daß die Pariſer Regierung den Mut zu dieſem Dementi aufbringe, während zur gleichen Zeit franzöſtſche Rechtsblätter mit ihren neuen Enthüllun⸗ gen das Dementi zum amtlichen franzöſiſchen De⸗ menti gäben. Nach dem Pariſer Korreſpondenten des„Giornale Italia“ ſei das amtliche franzöſiſche Dementi mit ſeinem vagen Charakter ſolange völlig wertlos, als nicht die fraglichen franzöſiſchen Blätter der Lüge überführt ſeien. Auch dey Direktor des„Giornale'talia“ ſtellt feſt, daß das Dementi keinerlei greifbare Gegen⸗ beweiſe auf ſeine mit allen Einzelheiten veröffent⸗ lichten Angaben enthalte. Zunächſt, ſo ſchreibt der Direßtor des halbamt⸗ en Blattes, wolle er noch einige weitere Ver⸗ letzungen v ichnen, und zwar: 1. n bolſchewiſtiſches Geſchwader in Spanien wird von franzöſiſchen und ſowjetruſſiſchen Offizieren befehligt; 2. im Hafen von Marſeille ſteht ein ganzer Etſenbahnzug mit Tankwagen zum Ver⸗ ſand nach Barcelona und zur Verſorgung der Ara⸗ gon⸗Front bereit; 3. die Waffen⸗ und Munitionszufuhren von Mar⸗ ſeille nach Oran nehmen immer größeren Umfang an und haben bereits das Fünffache der normalen Zufuhr erreicht. Frankreich oͤroht mit Gegen⸗ Enthüllungen [(Orahtbe richt unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 10. April. Der Quai d' Orſay ſcheint ſich mit ſeinem geſtern abend veröffentlichten Proteſt gegen die inländiſche und ausländiſche Preſſekampagne über die Verlet⸗ zungen der Neutralitätsbeſtimmungen gegenüber Spanien durch Frankreich nicht begnügen zu wollen. Der„Figaro“ glaubt wenigſtens ankündigen zu kön⸗ men, daß Frankreich auch im Londoner Nichtein⸗ miſchungsausſchuß energiſch reagieren werde. Wenn je Italien es wagen ſollte, offiziell eine Anklage oder eine Kritik gegen Frankreich zu äußern, dann werde Frankreich ſeinerſeits ſeine Akten auflegen. Die frauzöſiſchen Enthüllungen wären jedenfalls derart Prankreich die volle juriſtiſche Berechti⸗ gung büäkke, den ſofortigen Rückzug der italieniſchen Freiwilligen aus Spanien zu fordern. Dabei ſei Frankliich ber Unterſtützung Englands Furchaus ſicher. Jedenfalls ſei Frankreich nicht geſonnen, ſo ſchließt der„Figaro“, ſeine nationale Ehre von Ita⸗ lien irgendwie antaſten zu laſſen, Miloͤe Strafen für amerikaniſche Freiwillige (Funkmeldung der NM.) + Paris, 10. April, Die an Bord des franzöſiſchen Schiffes„Sanspa⸗ reil“ vor etwa 14 Tagen in den franzöſiſchen Mit⸗ telmeergewäſſern von dem Küſtenwachtboot„Cer⸗ bere“ aufgebrachten 25 amerikaniſchen Freiwilligen, die nach dem bolſchewiſtiſchen Spanien wollten, ſind Neue Mannheimer Zeitung? Mittag⸗Ausgabe Nichteinmiſchung: von dem Gericht in Céret zu je 20 Tagen Ge⸗ fängnis mit Bewährungsfriſt verurteilt worden, von denen ſchon 13 Tage durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt ſind. Der Beſitzer der„Sans⸗ pareil“ und zwei Beſatzungsmitglieder erhiellen er⸗ heblich höhere Strafen und zwar 3 und 2 Monate Gefängnis ohne Bewährungsfriſt, Mit Revolvern vor das Mikrophon gezwungen — Genf, 9. April. Die Aufdeckung der beiden kommuniſtiſchen Ge⸗ heimſender in Genf hat die ſchweizeriſchen Behörden zu einer Unterſuchung darüber veranlaßt, ob dieſe Sender etwa identiſch ſind mit einem andern bommu⸗ niſtiſchen Propagandaſender, der in den letzten Wochen in verſchiedenen Sprachen eine erhebliche tuniſtiſche Propaganda in dieſen Ländern zu entfeſſeln verſuchte. Feſtſtellungen und Meſ⸗ ſungen haben ergeben, daß dieſer kommuniſtiſche Propagandaſender mit den beiden in Genf gefun⸗ denen Sendern jedoch nichts zu tun hat, ſondern ganz ohne Zweifel in Spanien ſteht und nacheinander zu verſchiedenen Tagesſtunden in verſchiedenen Sprachen ſendet. Er pflegt dabei als Standort meiſt einen Ort des betreffenden Landes anzugeben, für das die Sendung beſtimmt iſt. In dieſem kommuniſtiſchen Propagandaſender ſpielte ſich vor einigen Tagen folgende Epiſode ab: Man hörte zunächſt die Bekanntgabe, daß es den Bolſchewiſten gelungen ſei, eine Reihe von Frei⸗ willigen italieniſcher Nationalität gefangen zu nehmen. Die Gefangenen würden nun über den Sen⸗ der zu ihren auf der nationalen Seite kämpfenden Waffengefährten ſprechen. Man vernahm dann deut⸗ lich die Stimmen der Gefangenen, die offenbar vor⸗ Die Senſation in Bukareſt: Weil er ſeine Ehe mit Frau — Bukareſt, 10. April. Im Königlichen Schloß zu Bukareſt trat am Freitag unter dem Vorſitz des Königs ein Kron⸗ rat zuſammen, an dem der Miniſterpräſident, alle Mitglieder der Regierung, die beiden Mar⸗ ſchälle des Reichs, Preſan und Averescu, ſowie die Führer fämtlicher politiſchen Parteien teil⸗ nahmen. Die Teilnehmer, die ſich nicht in der Haäuptſtadt befunden hatten, waren dringend nach Bukareſt befohlen worden. Der Kronrat beſchloß den Ausſchluß des Bruders des Königs, Prinz Nikolaus, aus der königlichen Familie. In einer amtlichen Mitteilung, die in den ſpäten Abendſtunden ausgegeben wurde, wird geſagt, daß der Kronrat auf Grund eines Berichts der Regierung an den König einberufen wurde. In dieſem Bericht wird dargelegt, daß der Prinz von ſeiner im Jahre 1931 eingegangenen Ehe mit Frau Dimitreseu nicht abgehen wolle und trotz aller Vorhal⸗ tungen der Regierung erklärt habe, an ſeinem Be⸗ ſchluß feſtzuhalten. Infolge dieſer, Haltung des Prinzen ſah ſich der Kronrat genötigt, die Anwen⸗ dung jener Beſtimmungen der Verfaſſung zu be⸗ ſchließen, oͤurch die oͤie bürgerlichen Handlungen der Baldur von Schirach vor den ſchleſijchen Jugendführern: Die Treue zu der Fahne iſt Treue zu Goll! Die H als Treuhänderin der Arbeiterjugend Die Arlaubsforderungen für 1937 — Liegnitz, 9, April. Die Führerſchaft des Gebietes Schleſien der J war am Freitag in Liegnitz zu einer Tagung zuſam⸗ mengekommen. Der Reichsjugendführer Baldur . Schirach ſprach. Begeiſterung und Ehrfurcht, ſo erklärte der Reichsjugendführer, empfinde er als fun⸗ damentale Geſetze einer deutſchen Jugendbewegung, und er meſſe den Wert einer Jugendbewegung für unſer Volk an der Fähigkeit ihrer Führer und Führerinnen, beides einer Gemeinſchaft zu vermit⸗ teln. „Wir ſind und bleiben“, ſo erklärte der Reichs⸗ jugendführer mit Nachdruck,„die Treuhänder unſerer Arbeiterfugend.“ Im Augenblick, wo die Frühjahrs⸗ und Sommerarbeit der HJ beginnt und damit auch der Lagerbetrieb vorbereitet wird, mfüſſen unſere Urlaubsforderungen für 1937 feſt⸗ geſtellt werden: 18 Tage bis zum vollendeten 16. Lebensjahr, 17 Tage bis zum vollendeten 17. Lebensjahr, 12 Tage bis zum vollendeten 18. Le⸗ beusjahr.. a Die HJ erwartet, daß re e im erſten Jahr des . die beruflich m Reichsberufswettkampf auch die körperliche Ertüchtigung im ellen Frage erklärte Baldur von J achte die Ueberzeugung der onen und die religiöſe Ueber⸗ nen, werde aber niemals Die großen Stifter lichen Religionen ſeien verehrungs würdige Ge en. Es wäre un würdig, wollte man ſie in irgendeinen Weiſe ber⸗ Abſetzen.„Allerdings, wenn kleine Geiſter das, was uchen, an Glaubensgut und Symbolen in unſerer Gemein⸗ ſchaft entſtanden iſt, herabſetzen und ſchmähen, dann ſind auch wir Träger eines Glaubens. Wenn man unſere Fahne als ein vergängliches irdiſches Symbol bezeichnen will, wollen wir bekennen: Dieſes Zeichen iſt unſere Unſterblichkeit. Die Treue zu dieſer Fahne iſt Treue zu Gott.“ a— Berlin, 9. April. Die geſtrige Verhandlung im Hochverratsprozeß gegen die katholiſchen Geiſtlichen brachte neue Ent⸗ hüllungen über die Beziehungen des Hauptange⸗ klagten Roſſaint zu ſtellte. Als ſie am Schluß einer längeren Unter⸗ Prinz aus der Königsfamilie ausgeſchloſſen her genau eingelernte Sprüche über die„Vorzüge des bolſchewiſtiſchen Regimes“ aufſagten. Am Schluß der Sendung hörte man plötzlich fol⸗ gendes:„Ich bin ein einfacher Freiwilliger, der aus Sizilien gekommen iſt. Ich kann nur ſagen, daß alles, was ihr bis jetzt gehört habt, voll⸗ kommen fal ſch iſt, weil wir hier mit Gewehren und Revolvern bedroht werden.“ In dieſem Augen⸗ blick hörte man deutlich im Radio zwei Schüſſe und Tumult. Dann ſchwieg die Stimme und die Sen⸗ dung wurde ohne Abſage abgebrochen. Was geſchieht mit den Geiſeln? — Paris, 10. April.(U..) Gegenwärtig iſt eine neue diplomatiſche Aktion im Gang, um die mehreren tauſend Geiſeln, die ſeit Monaten auf drei„ſchwimmenden Gefängniſſen“(ab⸗ getakelten Handelsſchiffen) auf dem Nervib⸗Fluß von Basken gefangen gehalten werden, zu retten. Nach dem kürzlichen Ultimatum General Molas an die baskiſche Regierung haben ſich die Be⸗ fürchtungen verſtärkt, daß den Geiſeln dasſelbe Schickſal widerfahren könnte wie ihren unglücklichen Vorgängern auf den Gefängnisſchiffen bei der Ein⸗ nahme Iruns durch die Nationalen. Von den damals ermordeten Geiſeln ſind bekannt⸗ lich inzwiſchen ſieben Leichname nach monatelangem Treiben im Meer an der franzöſiſchen Atlantikküſte angeſchwemmt worden. Die Basken behaupten, daß das damalige Maſſaker von einem raſenden Men⸗ ſchenhaufen, in der Hauptſache Frauen, unter dem Eindruck eines nationalen Luftbombardements ver⸗ übt worden ſei. Um eine Wiederholung der damali⸗ den gen grauenhaften Vorfälle zu verhindern, hätten ſie die Wachen auf den Schiffen verſtärkt und die Schiffe verankern laſſen. ſelbſt in der Mitte des Stromes Dimitrestu nicht löſen wollte! Mitglieder der königlichen Familie geregelt werden. Auf Grund dieſer Beſtimmungen wird der Prinz aller ſeiner Rechte und Vorrechte als Mitglied der königlichen Familie für verluſtig erklärt. Die Schikanen gehen weiter Kundgebungen der Jungdeutſchen Partei verboten — Pyſen, 9. April. Von 13 angekündigten Kundgebungen der Jung⸗ deutſchen Partei für Polen in den meiſt von Deut⸗ ſchen bewohnten Ortſchaften Poſens und Pommerel⸗ lens unter dem Motto:„Kennſt du deinen deutſchen Bruder im Oſten?“ ſind insgeſamt ſieben von den Behörden verboten worden. Das Verbot wurde da⸗ mit begründet, daß dieſe Kundgebungen geeignet er⸗ ſcheinen, die öffentliche Ruhe und Sicherheit zu ge⸗ fährden. Die Geſtalter dieſer Kundgebungen waren ſechs jugendliche Deutſche aus Lemberg, die ihren Volks⸗ genoſſen im Weſten Polens von ihren beſonderen Lebensvorausſetzungen in Rede, Lied und Spiel be⸗ richten wollten. Die„Deutſchen Nachrichten Poſens“, das Organ der Jungdeutſchen Partei, wurde wegen Wiedergabe einer Stellungnahme der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ zu den groben Vorfällen anläßlich der Weſtverband⸗Kundgebung beſchlagnahmt. Beanſtandet wurden acht Worte, die ein polniſches Lied charak⸗ teriſierten. Geburtstagsglückwünſche Blombergs und Gö⸗ rings für General Ludendorff. Anläßlich des Ge⸗ burtstages des Generals Ludendorff hat Reichs⸗ kriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht Generalfeldmarſchall von Blomberg folgendes Tele⸗ gramm geſandt:„Die deutſche Wehrmacht gratu⸗ liert dem Feldherrn des Weltkrieges zum Geburts⸗ tage. Mögen Ihnen noch viele Jahre des vollen Lebens geſchenkt werden.“ Auch Generaloberſt Her⸗ Der Hochverralsprozeß gegen katholiſche Geiſtliche: „Slurmſchar“ und Jungkommuniſten Die Jungkommuniſtin Pola“ referiert über ihre Erlebniſſe in Sowjetrußland verſprach ihr Roſſaint bedenkenlos, seh in zie 1 K mann Göring hat General Ludendorff telegraphiſch Geburtstagsglückwünſche übermittelt. gelegenheit mit dem„Reichsführer“ der„Slurm⸗ ſchar“ Steber in Verbindung zu ſetzen. Steber willigte ohne weiteres ein, die Kommu⸗ niſtin mit den am Allerheiligentag, dem 1. Novem⸗ und zum„Zuſammenſchluß der Jungkatholiken den Jun omm zu gemeinſamem 8 von Regierungstruppen führten. tet wurden. Im Grunde hat er rechl.. Bittere Anklagen des Negus gegen den Völkerbund [(Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 10. April. Der Sonderberichterſtatter des„Paris Soir“, de Jouvenel, hat den Negus von Abeſſinien in ſeinem Exil in London interviewt. Der Negus äußerte ſich nur in wenigen Worten. Aber was er ſagte, war eine harte Anklage gegen den Völker⸗ bund. Die Abeſſinier hätten ſich nicht auf einen Krieg gegen Italien vorbereitet, denn ſie glaubten ſich in Sicherheit.„Nachdem Abeſſinien in den Völ⸗ kerbund aufgenommen worden war, dachten wir, wir ſeien gerettet. 52 weiße Nationen hatten doch mit uns Treue geſchworen. Wir ſind ein einfaches Volk, und man konnte uns daher leicht in den Irrtum füh⸗ ren. Als die engliſche Flotte in Gibraltar eintraf, ſagte ich mir, wir hatten doch recht, Vertrauen in den Völkerbund zu behalten. Wenn ich natürlich den Ausgang gewußt hätte, hätte ich eine Einigung mit Muſſolini geſucht. Aber, wie geſagt, wir haben uns im Völkerbund geirrt. Wir hätten ſchließlich auch noch das Abkommen Laval⸗Hoare angenommen, wenn der Völkerbund uns nicht davon abgeraten hätte.“ Wer wird ſtärker ſein? Ford oder die Gewerkſchaften? — Ways(Georgia), 9. April.(U..) Henri Ford, der„amerikaniſche Autokönig“, hat allen Verſuchen, die Belegſchaften der Fordwerke ge⸗ werkſchaftlich zu organiſteren, den Kampf angeſagt. In einer Erklärung ſagte Henri Ford:„Die Ford Motors werden niemals die Automobilarbeiterge⸗ werkſchaft von Amerika anerkennen.“ Aus Detroit wird hierzu gemeldet, daß der Or⸗ ganiſator der Automobilarbeitergewerkſchaft ſeiner⸗ ſeits erklärte:„Ford wird die Gewerkſchaft anerkennen oder keine Autos mehr bauen.“ „Es iſt klar wie die Sonne Scharfe Abſage Nehrus an England — London, 10. April. Die neue Spannung, die ſich infolge der Erklä⸗ rung des Indienminiſters im Oberhaus zwiſchen den britiſchen Behörden und dem Indiſchen Natio⸗ nalkongreß entwickelt hat, kommt in einer Erklärung des Kongreß⸗Präſidenten Nehru an den Reuter⸗ Vertreter in Bombay klar zum Ausdruck. Nehru ſagte u..:„Es gibt nichts Gemeinſames zwiſchen uns, und wir werden unſeren Weg entſchloſ⸗ ſen weitergehen mit dem Willen, dieſem Be⸗ trug, der uns aufgezwungen worden iſt, ein Ende zu machen. England erklärt, daß wir die neue Indien⸗Ver⸗ faſſung entweder annehmen oder darauf verzichten ſollen. Es iſt höchſte Zeit, daß die engliſche Regie⸗ rung einſteht, daß wir ſie nicht annehmen, ſondern mit aller in uns vorhandenen Stärke zurückweiſen. Das war unſere ſtändige Politik, und das iſt der Auftrag, den wir von den Millionen Indiens erhal⸗ Wege in verſchiedenen Richtungen laufen werden.“ Kanada und die Sitzſtreik-Parole „Die ſämtlichen Machtmittel des Staates werden eingeſetzt“ — Torento, 10. April.(U..) Hepburn betonte ausdrücklich, daß er„die Machtmittel der ganzen Provinz ein ⸗ ſetzen werde“, um in dieſem Lande Vorkomm⸗ niſſe zu verhindern, wie ſie jenſeits der Grenze vor⸗ kommen, wo die verfaſſungsmäßigen Behörden ſich nicht dazu entſchließen können, die notwendigen Maßnahmen zu treffen.“ Truppen und Polizei gegen die Stlreikhetzer alarmiert (Funkmeldung der N M3.) . A Neuyyrk, 10. April. Der Miniſterpräſident des Staates Ontario in Kanada, Hepburn, hat nach Meldungen aus Ottawa heute nacht die Truppen und die Territorialpolizei in Oſhawa in Alarmbereitſchaft geſetzt, nachdem die Rädelsführer der 4500 Streikenden der General⸗ Motors⸗Werke gedroht hatten, die Verfrachtung von Erſatzteilen gewaltſam unterbinden au wollen. Die Betriebsleitung von General Motors Co. erklärte, daß die Arbeit in dem Werk Oſhawa nicht aufgenommen würde, da er⸗ meiden möchte, Erſatzteile weren. Streitunruhen in Mexilo 8 Streikende bei Zuſammenſtößen getötet + N 5 10.; würden jedo Wie aus San Martin de Texmelu Puebla(Mexiko) gemeldet wird, iſt ſtreikenden Textilarbeitern und A Auseinanderſetzungen gekommen, blutigen Zuſammenſtößen, in 8 e ende getötet, 20 verl 3 Zur geit Preisliſte Nr. 5 ngkommuniſten 5 gegen den Nationalſozialismus“ aufzurufen. Für unverlangte Beſträge keine Gewühr⸗ Rückſendung ückſendun nur 5 ten haben. Es iſt klar wie die Sone, daß unſe rende man Blutvergießen ver⸗ 1 17 eren. 6—: A. 3 2 8 AA 8 aun . 5 ſozialismus, nicht durch Experimente künſtlich Neues man den jungen Menſchen von allen Schwierigkeiten Schickſalsſtunden forderten die 17jährigen an die Mannheim, 10. April. Abend am Neckardamm Den flüchtenden Tag ſpringt eben die Dämme⸗ rung an. Zartmilchiger Hauch bettet ſich wohlig in die Landſchaft. Bereits haben ſich die Odenwald⸗ berge zurückgezogen; nur noch eben wahrnehmbar zeigen ſich ihre ſanften Linien dem Auge. Alle Tages⸗ ſchwere der Adolf⸗Hitler⸗Brücke ſcheint in die Tiefe geſunken, ſo beſchwingt wirft ſich ihr Bogen im Dämmerſchein von Ufer zu Ufer. Milde fließt der Neckar mit ſeinen ſtillen Waſſern. Es iſt, als ob ihm die Nixen ſtreichelnd ein Abend⸗ lied fängen. Pfeilſchnell huſcht einſam ein Ruder⸗ boot unter der Friedrichsbrücke dahin. Drüben auf der Promenade blitzen die Lichter auf, deren heller Schein ſich eilig ins Waſſer flüchtet, um hier als Rieſenfackeln bis auf den Grund des Neckars zu leuchten. Jetzt zündets ringsum: auf den Brücken, dann auf der ſtadtſeitigen Promenade, von deren hochragenden Leuchtern aus Trauben⸗ henkel weiches Licht auf den gelben Sand nieder⸗ fließt. Am Ufer ſteht einſam und allein eine Mer ſchenſeele, wie feſtgebannt. Den Blick wirft ſie ins Waſſer. Vielleicht ein Stück Hoffnung oder ſchließlich auch nur einen Traum. Weiter draußen ein Angler, in die Dämmerung eingehüllt und ſie ſcheinbar nicht achtend. Wo der Mann wohl die Ruhe und Ausdauer erfiſcht haben mag? Nur mit Geduld laſſen ſich Fiſche fangen! Die Kräne am anderen Ufer haben ſchon längſt Feierabend gemacht. Ruhe iſt für ſie der Tod und ſo atmen ſie zu dieſer Stunde nicht mehr, denn Leben iſt in ihnen nur während der Arbeit. Tief im Hinter⸗ grund rauchen energiſch drei Schlote und zeichnen breite ſchwarze Wege in die Luft, die ſich am weſt⸗ lichen Firmament ins Unbeſtimmte verlieren. Es iſt, als ob der Abend tief atme. Schweigend hält die Stille Wacht am Neckarſtrand, bis öͤer neue Tag erwacht. R. Laſtzug gegen Straßenbahn Verkehrsunglück an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke Zwei Verletzte Ein größerer Verkehrsunfall ereignete ſich am Freitagnachmittag gegen 4 Uhr an der Auffahrt zur Adolf⸗Hitler⸗Brücke. Ein ſchwerer Ferntransportzug wollte aus der Collini⸗ in die Renzſtraße einbiegen. In der Kurve ſtieß er mit einem Wagen der Linie 45 zuſammen. Durch den Auprall wurde der Straßenbahn⸗ führer von der Plattform geſchleudert. Er zog ſich eine blutende Kopfverletzung und Verſtau⸗ chungen zu. Einer älteren Frau, die auf der Plattform ſtand, wurde der linke Arm gebro⸗ chen, ſo daß man die Verletzte ins Thereſien⸗ Krankenhaus bringen mußte. Wie wir erfahren, iſt das Unglück auf die Miß⸗ achtung des Vorfahrtsrechts in der Haupt⸗ verkehrsſtraße(Renzſtraße) zurückzuführen. Der Führer des in Charlottenburg beheimateten Fern⸗ transportzuges hat anſcheinend das Dreiecksſchild an der Renzſtraßen⸗Ecke überſehen. Vorſchriftsmäßig hätte er auch mit ſeinem etwa 20 Meter langen Transport, der aus dem Triebwagen und zwei An⸗ hängern beſtand, die Verkehrsinſel rechts umfahren müſſen. Wahrſcheinlich öͤurch die dort liegenden Stra⸗ ßenbahngleiſe verleitet, ſchnitt er jedoch die Kurve. Ein im gleichen Augenblick von der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke herabfahrender Einzelwagen der Linie 45 konnte infolge des ſtarken Gefälles nicht mehr recht⸗ zeitig abſtoppen. Vor dem Gebäude der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe erfolgte der Zuſammenprall. Er Straßenbahn aus den Schienen geriſſen und quergeſtellt wurde. Ihre Stirnwand wurde in der Mitte eingedrückt und das Obergeſtell zertrümmert. Der Transportzug kam beſſer weg. Ihm wurden zwar die Deckplanen zerriſſen, die Seitenbretter eingedrückt und von den Schutzpuffern des Straßenbahnwagens der untere Benzintank ein⸗ gedrückt. Aber der Motor blieb unverſehrt, ſo daß er ſpäter aus eigener Kraft die Unglücksſtelle ver⸗ laſſen konnte. 5 Die wenigen Fahrgäſte der Straßenbahn und der Führer des Laſtzuges kamen mit dem Schrecken da⸗ von. Auch der Straßenbahnführer iſt nur wenig ver⸗ letzt worden. Selbſtverſtändlich hatte der Zuſammenſtoß ſofort einen Menſchenauflauf zur Folge. Der Verkehr brauchte jedoch nicht unterbrochen werden. Handwerk und Nationalſozialismus Eine Fachgruppenverſammlung des Bauhandwerks Meiſter, Geſellen und Lehrlinge des Mannheimer Bauhandwerks hatten ſich am Freitagabend auf Ein⸗ ladung der Kreisbetriebsgemeinſchaft Handwerk im großen Saale des Ballhauſes zu einer Fachgruppen verſammlung eingefun⸗ den, die von Kreishandwerkswalter Pg. Stark mit begrüßenden Worten eröffnet wurde. Als Redner m Pg. Berg, Karlsruhe, erſchienen, der den Fachgenoſſe in eingehenden Ausführungen den Unterſchied zwiſchen der früheren und heutigen Lange des Handwerks aufzeigte und beſonders eindringlich die aktuellen Fragen des Vierjahresplans behan⸗ delte. Der Redner ging davon aus, daß insbeſondere der Bauhandwerker heute wieder voll beſchüf⸗ tigt iſt. Aber über das Glücksgefühl, das ihn bei ſeiner Arbeit beſeelt, dürfe er nicht vergeſſen, wie es noch vor wenigen Jahren war. Erſt nach der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus iſt auch das Handwerk wieder vollberechtigt in den Schaffensprozeß der Nation eingegliedert. Der Nationalſozialismus hat dem Handwerk neue Grundlagen und Aufſtiegsmöglichkeiten gegeben. Die neuen Meiſter wettbewerbe, das Geſellen⸗ wandern und die Unterſtützung junger Meiſter bei Gründung einer Exiſtenz ſind ſichtbare Zeichen der Förderung des Handwerks. Nicht im Geiſte des Klaſſenkampfes, ſondern in edlem Gemeinſchafts⸗ ſtreben und zur fortwährenden Steigerung der eige⸗ nen Leiſtungen beteiligt ſich das Handwerk am RB Wa und führt es ſeine Meiſterwettbewerbe durch. Dadurch wird auch allmählich die Schmutzkonkurrenz verſchwinden. Notwendig ſei es aber, noch mehr als bisher den Nachwuchs zu fördern; denn Deutſch⸗ land braucht den Facharbeiter, braucht ihn vor allem auch im Hinblick auf den Vier jahresplan. Das Handwerk iſt berufen, daran mitzuwirken, ins⸗ beſondere durch ſparſames Umgehen mit allen Werkſtoffen, die wieder verwertet wer⸗ den können. Eingehend wies ſodann der Reoͤner darauf hin, daß der Nationalſozialismus dem ſchaffenden Men⸗ ſchen einen neuen Arbeitsinhalt gebracht hat. „Dienen Sie als Handwerker dem Nationalſozialis⸗ mus, dann dienen Sie am beſten dem Führer und unſerem Vaterlande!“ l Starker Beifall dankte Pg. Berg für ſeine Aus⸗ führungen. Mit einem Appell zur kameradſchaftlichen Mitarbeit und dem Treuebekenntnis zum Führer ſchloß Kveishandwerkswalter Stark die Fachgrup⸗ penverſammlung.* e 80 Jahre alt wird heute die Kleinrentnerin Frau Luiſe Findt Ww., geb. Seyfried, J 4a, 5. Die rüſtige alte Frau lieſt ſeit Jahren unſere Zeitung. Wir wünſchen ihr noch lange Jahre in gleicher Friſche! r Im Mannheimer Kunſtverein wird die Aus⸗ ſtellung des Münchner Malers Otto Geigen⸗ berger, die ſich eines regen Beſuches erfreut(am 2. Oſtertag waren 865 Perſonen in der Ausſtellung), noch um eine Woche verlängert. Am Sonntag iſt der Eintritt auf 20 Pfg. ermäßigt. Her Marſch der zugend zum Flihrer Der Jahrgang 1927 erlebt am 20. April einen Tag ſtolzer Freude Der Lebensnerv eines Volkes iſt die Schwung⸗ kraft ſeiner Jugend. Niemals iſt in der Geſchichte des deutſchen Volkes dieſer Gedanke ſo ſtolz und überzeugend zum Ausdruck gekommen wie im vori⸗ gen Jahre, in deſſen Verlauf die HJ erſtmalig daranging, einen ganzen Jahrgang geſunder deutſcher Jungen und Mädel in die Bewegung aufzunehmen. Der Jahrgang 1927 wird in den nächſten Tagen und Wochen nunmehr als zweiter geſchloſſener Jahrgang ſeinen Marſch zu Adolf Hitler antreten. Weit über eine Million deutſcher Jungen und Mädel ſtehen am 20. April im ganzen Reich vor dem Führer und ſchenken ihm an ſeinem Ehrentag ihre jungen Her⸗ 1 für den Dienſt und den Kan pf um das neue eich. Es iſt ein entſcheidender Weſeuszug des National⸗ zu ſchaffen, ſondern die vorhandenen inneren Werte unſerer Volkskraft von aller ſchädlichen Verkruſtung zu befreien, ſie richtig einzuſetzen, um ſo die Mög⸗ lichkeit zur Auswertung und Entwicklung zu ſchaf⸗ fen. Die inneren Grundwerte der Jugend wie Begeiſterungsfähigkeit, Lebendigkeit und Einſatz⸗ willen für ideelle Ziele ſind zu allen Zeiten vor⸗ handen geweſen. Der politiſche Einſatz dieſer Werte im großen geſehen, hat jedoch meiſtens gefehlt. Auch die bürgerliche Welt erfreute ſich ſtets an Geſundheit, Friſche und Wagemut der Jungen, ſetzte aber den Beginn der politiſchen Einſatzfähigkeit auf das 21. Lebensjahr feſt! Peinlich genau verſuchte des Lebens fernzuhalten peinlich genau achtete man in erſter Linie darauf, den in der Entwicklung ſtehenden jungen Kerl mit der Uebung„artiger Sit⸗ ten“ zu beſchäftigen. Man wollte das Gute, erreichte jedoch meiſt das Gegenteil— und die Nation hatte ſtatt des lebendigen, einheitlichen Einſatzes junger Herzen und Fäuſte im beſten Falle ſogenannte gut⸗ erzogene Bürgerſöhne. Das Leben ſprach indeſſen eine andere Sprache; onten des großen Krieges, ſtellten nicht Fragen wach politiſcher Reife, ſondern gaben der Jugend plötzlich das, was ſie ſich in ihrer Geſamtheit ſtets erſehnte: den Einſatz im großen Geſchehen! Streng nüchtern und ſachlich geſehen mag Lange⸗ marck ein Wahnſinn geweſen ſein, für uns bedeutet das harte Schickſal dieſer Jungen, die ſich bei Lange⸗ marck opferten, den Anfang eines Weges, der be⸗ ſchritten werden mußte, um heute mit unſeren 21 gefallenen HJ⸗Kameraden ein ganzes junges Volk für eine große Idee in Marſch zu ſetzen. Nach dem Vorbild unſerer Vorfahren in älteſter Zeit, nach dem Vorbild der jungen Kriegsfreiwilligen beſchritt ein 16jähriger Herbert Norkus politiſch als Junge den Weg, auf dem heute die geſamte nationalſozialiſtiſche Jugend marſchiert. Auch der neue Jahrgang 1927 tritt nach dieſem Geſetz an, der 10jährige trägt das Braunhemd, und wenn er zum erſtenmal hinter der Fähnleinfahne marſchiert, erlebt er den erſten bedeutſamen Ein⸗ ſchnitt in ſein junges Leben überhaupt: Der Schritt vom Kind zum Jungen iſt getan. Es liegt uns fern, den Eintritt der Jüngſten in die Bewegung mit dem Schatten allzu ernſter Ge⸗ danken zu umgeben. Der 20. April wird in alle Zukunft der ſtolzeſte Freudentag unſeres Volkes ſein. Die Jungen und Mädel ſollen übermütig und lachend ihren Dienſt für den Führer und ſeine Idee beginnen, ſollen weiter wie bisher elterliche Liebe und Betreuung erfahren, aber eines ſteht über all dieſen Dingen, nach ihrer Aufnahme in die Hitler⸗ Jugend— und das iſt das große Neue, was alle weichen und falſchen bürgerlichen Erziehungsmetho⸗ den über den Haufen rennt— ſie gehören als aktive Geſtalter der politiſchen Zukunft unſeres Vol⸗ kes vom Tage ihrer Aufnahme an zum großen Werk des Führers. Sie ſollen in der Gemeinſchaft der Gleichaltrigen kämpfen lernen, wie es ihrem Alter entſpricht. Wenn nun in dieſen Wochen überall die Lands⸗ knechtstrommeln erdröhnen, ſo ſollen ſich alle Volks⸗ genoſſen freuen— aber nicht lächeln! Es marſchiert nicht nur die jüngſte Maunſchaft — es marſchiert in dieſen jungen Kolonnen die nationalſozialiſtiſche Idee. Das ndxiel der doppelten Fermentation ist die Steigerung einer Tabalt- Oualitùt durch naturgegebene Hldrungs- prozesse. e Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Philharmoniſche Zaungäſte Eigentlich ü 1 Gittergäſte heißen, richtig; denn wir gucken ja nick dern wir hören nur hinauf zum Muſenſaal was mitzukriegen von der Muſik 5 leicht gedämpft D ine alte Dame in das iſt „ der Ungarn, herunterfließt. Schwarz da; en? So denkt wohl die rüſtige Wagen entſteigend, etwas ver⸗ hinzukommt, entrüſtete? mler werfend, die doch Aber da bemerkt ſie, daß wir -wie merkwürdig im Zeitalter des Rundfunks! von den herausfallenden Broſamen der gro⸗ ariſch⸗ muſikaliſchen Tiſchplatte im Innern zen wollen, und alſo lächelt ſie und kriegt man ja hier draußen nicht mit vom und Ab der Töne, und manchmal nzelne unter in einem allgemeinen Ge⸗ Gemurmel; aber da: der Pauker nach erzwungener Untätigkeit tobt ſich aus, daß die Scheiben zittern, klärend ſchmettern die Trompeten dazwiſchen, und das Thema, richtig, das ſchwungvolle, rhythmiſche, herbiſche Thema erſcheint ganz prächtig und ſtählern mit Federbuſch. Eine feine Sache dieſes Thema. Wir nicken uns alle zu, die wir hier herum⸗ t 8 6 ſtehen, Laien und Hochmuſikaliſche, Chauffeure und Dienſtmädchen, Männer der Waffe und Männer der Aktentaſche... Wir haben es gehört, eine anerken⸗ neuswert gemeinverſtändliche Sache, dieſe Auslaſſung der Herren Bläſer. Leider haben ſie ſchon wieder genug und überlaſſen die Weiterverarbeitung des Materials Bratſchen und Celli u.., die geeigneter erſcheinen, den metaphyſiſchen Gehalt mehr heraus⸗ zupolteren. Nun, die Metaphyſik iſt nicht für uns beſtimmt, die wir auf der Straße ſtehen und noch was mitkrie⸗ gen wollen, und zeitweilig wenden wir uns auch ganz und gar proſaiſchen Dingen zu, z. B. dem Aer⸗ ger, den man hat mit den Wagen, die da aus den Straßen ſo herauswetzen, daß man für zwei Wochen immi herunterbremſen muß. Alſo ſpricht ein Mann, der die Dynamik des Daimler⸗Benz⸗Motors beſſer beherrſcht als die der Dohnanyiſchen Muſik. Doch die alte Dame läßt herrſchfüchtiges Huſten ver⸗ 1 u; ſo viel Proſa, noch dazu auf mannemeriſch, ſtört ihre Empfindungen. Es war auch wieder was los, das Gebrummel wurde hochdramatiſch, mehrere tmentengruppen beteiligten ſich an den Aus⸗ In einanderſetzungen, jede riß ein Stück von dem Zen⸗ tralthema herunter und zog damit ab, um es ge⸗ nauer zu beſchnuppern, plötzlich machen ſie kehrt und knurren fürchterlich. Die weitere Verfolgung dieſes muſtkaliſchen Rin⸗ gens mußten wir der alten Dame überlaſſen. Denn der eine Chauffeur wollte unbedingt vom anderen wiſſen, was ſo ein Kerl, der ſich do zwee Stund hie⸗ hockt und dricke und ziehe und bloſe muß an deut Meſſingapparätl, was der wohl bezahlt kricht dafor, und ob der ſchwer trainiere muß. Die Fragen blie⸗ ben mangels Tarifkenntnis ungeklärt. Aber da wir nur noch ein fernes Klarinettenklagen hörten, ei da kritiſterte einer mit Kraft:„76 Muſiker, un nix heert mr! Awwer des is immer ſo, wann viel Leit uff emol was ſchaffe ſolle, dann mache ſe all mittenonner nix!“ Die alte Dame verzog ſich wütend über das Ge⸗ Durch die Vergleichsordnung vom 256. ſind die Induſtrie⸗ und Handelskammern der richt als ter vor der Entſcheidung über den ntrag eines Vergleichsverfahrens usgeſetzt, daß der Schuldner Han⸗ els treibender iſt. Die Aeußerung der Handelskammern wird praktiſch dem Gericht die Grundlage für ſeine Entſcheidung liefern In einem inhaltsreichen Aufſatz in der Deutſchen ſchaftszeitung behandelt Dr. O. Küch, Berlin, gaben, die den Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ l Grund dieſer Vorſchrift obliegen Die Handhabung der Gutachtertätigkeit in der Praxis kann, wie der Verfaſſer ausführt, in erheblichem Umfange dadurch unterſtützt und ſichergeſtellt wer⸗ den, daß die Kammern nach gemein ſamen Richtlini ſe Gutachtertätigkeit ausüben. Solche l Henn auch bereits auf Grund des früheren Vergleichsgeſetzes im Jahre 1930 vom Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstag den Indu⸗ ſtrie⸗ und Ha mmern übermittelt worden. Sie haben ſich, wie D üch hervorhebt, als ein brauch⸗ barer Behelf b er Arbeit der Kammern erwieſen, die jetzt erfolgte Durchſicht der Richtlinien hat „daß die Grundgedanken für die Arbeit der te⸗ und Handelskammern als bewährt be⸗ td daher übernommen werden konnten. Die Richtlinien ſtellen einleitend in grund⸗ ſätzlicher Hinſicht feſt, daß es der Kammer als geſetzlich berufener Gutachterinſtanz ob⸗ liegt, die Tätigkeit des Gerichtes durch ent⸗ ſprechende Stellungnahme auf Grund ihrer beſonderen wirtſchaftlichen Sachkunde und Erfahrung zu unterſtützen. Die Gutachten ſollen auch dem Vergleichsverwalter, dem Gläubigerbeirat und der Gläubigergemein⸗ ſchaft einen Anhalt für die Beurteilung der Lage im Vergleichsverfahren bieten. Im einzelnen wer⸗ den eine Anzahl von Punkten als der beſonderen Prüfung durch die Kammer unterliegend bezeichnet. Voranſteht hierbei die Frage der Vergleichs⸗ würdigkeit des Schuldners. Es folgt die Un⸗ terſuchung der Angemeſſenheit der angebotenen Quote, ferner die Prüfung der angebotenen Si⸗ cherſtellung und ſchließlich die Frage der Erhal⸗ tungs fähigkeit des Betriebes nach Durchführung des Vergleiches. 1 Ferienende— Schulbeginn 3700 ABéE⸗Schützen auf dem erſten Schulgang Die Ferien ſind zu Ende. Heute vormittag hat ein neues Schuljahr und mit ihm ein neuer Lebens⸗ abſchnitt für alle Schulpflichtigen begonnen. Das gilt nicht nur für die 3700 Mannheimer ABC⸗ Schützen, die zum erſten Male den Gang zur Schule antraten. Es gilt auch für ihre älteren Spiel⸗ genoſſen, die jetzt in eine höhere Klaſſe ſtber⸗ geſiedelt ſind. Und es gilt für die Jungen und ſchwätz, auch ging gerade ein Beifallsgepraſſel los. Aber dann kamen aus wir Kritikaſter auf unſere Koſten: der Rakoczymarſch erklang und ſteigerte ſich zu hinreißendem Schwung hinauf. Da zog wieder Reſpekt in unſere Herzen ein Aus war die Muſike und jeder ging, ſeinen Motor anlaufen zu laſſen. Dr. Er. Fünf Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 9. April Radfahrerin eruſtlich verletzt. Geſtern vormittag ſtießen auf der Sandhofer Straße ein Perſonen⸗ kraftwagen und eine Radfahrerin zuſammen. Die Radfahrerin ſtürzte zu Boden und trug einen Bruch des linken Unterſchenkels und eine Ge⸗ hirnerſchütterung davon. Mit einem Kraftwagen wurde die Verletzte in ein Krankenhaus gebracht. Nach den bisherigen Feſtſtellungen iſt die Verletzte an dem Unfall ſelbſt ſchul d. Außerdem ereig⸗ neten ſich weitere 4 Verkehrsunfälle, bei denen Sach⸗ ſchaden entſtand. Bei der geſtrigen Verkehrsüberwachung wurden 34 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 12 Kraftfahrzeugführer wurden rote Vorfahrtsſcheine gusgegeben, weil ihre Fahrzeuge verſchiedene tech⸗ niſche Mängel auſwieſen. a Zwei Kompanien Flieger traten heute früh um 9 Uhr auf dem Marktplatz an, um ſich von ſachkundi⸗ ger Seite durch Mannheim führen und auf ſeine Sehens würdigkeiten aufmerkſam machen zu laſſen. Dieſe Führungen ſind ſehr zu begrüßen, denn ſie ſchaffen lebendige Beziehung des jungen Soldaten zu ſeiner Garniſonsſtadt. Die Gautags plakette berechtigt zur Teilnahme an der Heß⸗Kundgebung Wie das Gauorganiſationsamt mitteilt, berechtigt die Gautagplakette, die augenblicklich von den Block⸗ und Zellenleitern zum Preiſe von 20 Pig verkauft wird, zur Teilnahme an der Großkundgebung am 18. April auf dem Karlsruher Feſthallenplatz, auf welchem der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Mädel, die zwar zu Oſtern die Volks⸗ oder Mittel⸗ ſchule verlaſſen haben, aber nun als berufstätige Menſchen ihrer Berufs⸗ und Fortbildungsſchulpflicht genügen müſſen. Auch ſie mußten heute vormittag ihre Anmeldungen bei den Handels⸗ und Fortbil⸗ dungsſchulen abgehen. 5 Aber am ereignisvollſten war heute vormittag oͤoch der erſte Schulgang der Jüngſten. Gegen zehn Uhr wurde es auf den Straßen lebendig. Trüppchen⸗ weiſe kamen die kleinen Rekruten dahergezogen, das Schulränzel auf dem Rücken, wacker ausſchreitend und eifrig plappernd, vielfach auch die große Schul⸗ tüte im Arm. In den Schulen versammelten ſich die Schulanfänger meiſt in den Aulen oder Turn⸗ hallen. Die Buben ließen keine Aengſtlichkeit erken⸗ nen. Sie ſchauten ſich tapfer in der neuen Um⸗ gebung um und beſonders Mutige machten ſich gleich an ein niedriges Reck und fingen zu turnen an. Die Mädchen waren nicht ganz ſo ungezwungen. Sie ließen kaum das Patſchhändchen von Mutti oder Vati los, außerdem hatten ſie genug damit zu tun, ihre „Tüten“ feſtzuhalten, die man bei ihnen weit mehr bemerkte als bei den Jungen. Die Schule machte es ihnen heute nicht ſchwer. Man rief ihre Namen auf und die Eltern antwor⸗ teten mit„hier“. Dann erfolgte die Verteilung der Schulanfänger auf die einzelnen Klaſſen. Onkel Lehrer oder Tante Lehrerin erklärten, daß ſie mor⸗ gen um 10 Uhr gleich hierher in die Klaſſe kommen ſollen, aber diesmal ohne Eltern. Damit war der erſte„Schultag“ beendet. Um halb elf Uhr konnten ſie wieder gehen. Auch morgen, am Samstag, brauchen ſie nicht viel länger zu bleiben. Dieſer Tag gilt nur der vor⸗ bereitenden Eingewöhnung an die neue Klaſſenumge⸗ bung und dem Kennenlernen der neuen Schulkame⸗ raden. Man wird ihnen zeigen, wo ſie ſitzen und wie ſie ihre Bänke„beſteigen“ ſollen, damit ſie ſich an den Fußtritten nicht weh tun. Die Eltern haben dafür zu ſorgen, daß ſie alle etwa noch fehlenden Papiere abgeben— und wenn das geſchehen iſt, hat auch der zweite Schultag ſein Ende. Die eigentliche Schulaufnahme iſt am Montag. Sie wird in Form einer Schulfe ier abgehalten, die von den älteren Schülern ausgeſtaltet wird. Da ſoll dann auch geſungen werden und die Heß, zu den Volksgenoſſen ſprechen wird. ABC-Schützen können eifrig mitmachen, um ſich ſo Wenn es auch im neuen Geſetz nicht ausdrücklich vorgeſchrieben iſt, ſo haben die Kammern doch in ihrem Gutachten die Möglichkeit und das Recht, Vorſchläge wegen der Beſtellung von Vertrauensperſonen zu machen. In der Praxis werden die Gerichte dieſen Vorſchlägen fol⸗ gen; Perſonen, die für den Schuldner bei der Vor⸗ bereitung des Vergleichsantrages tätig geweſen ſind, ſollen nicht als Vertrauensperſonen benannt werden. Im einzelnen iſt erforderlich, daß die Kammer die Verhältniſſe des Schuldners aufklärt, um in den Hauptpunkten ihren Standpunkt einnehmen zu kön⸗ nen. Um dies zu ermöglichen, müſſen von dem Schuldner insbeſondere eine Vermögensüberſicht, ein Gläubiger⸗ und Schuldnerverzeichnis, eine Bilanz und ſonſtige ſachdienliche Aufklärungen verlaugt werden. — Die Richtlinien fordern in dieſer Hinſicht von dem Schuldner, daß er die Gründe, die zu der Zahlungs unfähigkeit geführt haben, an Hand von Unterlagen Jarlegt, damit die Kam⸗ mer von ſich aus darüber berichten kann. Die Kam⸗ mer hat weiterhin die Umſatzziffern der letzten drei Jahre feſtzuſtellen, ebenſo die privaten Entnahmen und die Geſchäftsführergehälter der letzten drei Jahre, wobei auch Zuwendungen an Familienmit⸗ glieder und Verwandte zu berückſichtigen ſind. Außerdem ſind Angaben über die Höhe der Un⸗ koſten, die Kalkulation und Rentabilität zu machen. Der Schuldner hat eine Erklärung darüber abzugeben, ob er an Stelle des Offenbarungseides die im Geſetz vorgeſehene entſprechende Verſiche⸗ rung abgegeben hat. Auf Grund der Angaben hat die Kammer die Berechnung der Vergleichsquote⸗ die geplante Erfüllung des Vergleiches, die Güte der beigebrachten Bürgſchaft und den Wert etwai⸗ ger Sicherheiten zu erörtern, und ſie hat im Zuſam⸗ menhang damit Angaben über Privatvermögen ein⸗ ſchließlich der Lebensverſicherung zu machen. Schließlich hat die Kammer in ihrem Gutachten eine heſondere Kenntlichmachung von Verwandtenforde⸗ rungen vorzunehmen. Wie Dr. Küch in ſeinem Aufſatz hervorhebt, be⸗ tonen Hie Richtlinien mit Recht, (( ũ d TVybVbybõõõõããã ͤ dd ĩðͤâbã y ſpielend und ſingend einzugewöhnen. Das wird ihnen zweifelsohne keine Schwierigkeiten machen, zumal die Eltern zu dieſer Schul⸗Aufnahmefeier gleichfalls erſcheinen können und ihren Sprößling ſchon aufmuntern werden, ſein Stimmchen erſchallen zu laſſen. Die Feier ſoll ihnen die letzte Schulangſt nehmen. Erſt am Dienstag beginnt dann der eigentliche Unterricht. Vorerſt um 11 Uhr und nur kürzere Zeit, vpm ſchuliſchen Spiel allmählich zum ſchuliſchen Ernſt überleitend, bis aus den neuen ABC⸗Schſttzen tüchtige Schüler geworden ſind. 1 Neue Filme Alhambra:„Premiere“ Wieder ein Thema aus der unverwüſtlich zug⸗ kräftigen Scheinwelt des Revuetheaters, diesmal da, wo ſie am heißeſten brodelt: Premierenfieber dies⸗ ſeits und jenſeits der Rampe, vor und hinter den Kuliſſen. Aus dieſer Hochſpannung droht Kurzſchluß, als nach einer Schlußſzene auf der Bühne der Geld⸗ geber in ſeinem Logenſeſſel tot aufgefunden wird. Der Kommiſſar vom Dienſt führt hinter den Kuliſ⸗ ſen oͤie Unterſuchung, indes draußen die Unwirklich⸗ keit phantaſtiſcher Reyuehilder abrollt: Schein und Leben überſchneiden, überſteigern ſich. Die Spannung im Ablauf der ſich kreuzenden Geſchehniſſe iſt ungeheuer. Die Wiener Herſteller⸗ firma hat einen rieſigen Aufwand in die überwälti⸗ gende Fülle von berauſchenden Revueſzenen in⸗ veſtiert, wobei es freilich nicht von Vorteil iſt, daß ſie ſo deutlich zum Vergleich mit„Broadway Melody“ herausfordern. Zarah Leander debütiert: eine prächtig gewach⸗ ſene grande dame von eindrucksvollem Format mit einem berückenden Alt, dem die Songs auch rhyth⸗ miſch ſehr präzis gelingen.— Neben dieſer impoſan⸗ ten Erſcheinung hat es ihr Partner Karl Martell nicht leicht, doch bewältigt er ſeine Aufgabe recht trefflich mit klug verhaltener Kraft. Attila Hör⸗ biger iſt der zuſtändige Mann für die Rolle des Polizeikommiſſars, den er mit ruhiger Sicherheit, jede Uebertreibung meidend, ſehr wirkungsvoll ge⸗ ſtaltet. Das Ekel von Finanzmann, der die tödliche Kugel herausfordert, iſt bei Karl Günther in er⸗ probten Händen. Walter Steinbeck bewährt ſich, wie ſo oft, aufs neue als Direktor. Als Inſzizient ge⸗ ſpenſtert erheiternd der unentbehrliche Theo Lin ⸗ gen durch einige Szenen, deren Witz in der beſchnit⸗ tenen Pointe liegt. Maria Bard ergreift als ver⸗ abſchiedeter Star und Karl Skraup(der ſtille Schneider im„Burgtheater“) rundet ſeine Rolle als Requiſiteur zu packender Wirkung. Einen Taſchen⸗ dieb mit Weaner Gmüt zeichnet liebevoll Richard Eybner.— Regie: Geza v. Bolvary, für den ſich wie immer das Muſikaliſche von ſelbſt verſteht. Emil Krehbiel. —1— Die Induſtrie⸗ und Handelskammern im Vergleichsverfahren 2 2 Sie werden als Gutachter vor der Entſcheidung gehört— Richtlinien für ihre Tätigkeit daß die Kammer ſich nicht auf die Angaben des Schuldners und ſeines Beraters verlas ſen dürfe, ſondern dieſe auf ihre Richtigkeit nachprüfen müſſe. Zu dieſem Zwecke müſſen alle zweckoͤiienlichen Er⸗ mittlungen angeſtellt werden, vor allem ſind die Ge⸗ ſchäftsbücher einzuſehen. Die Einſetzung eines Gläubigerbeirates iſt für den Fall anzure⸗ gen, daß die Bücher erhebliche Mängel aufweiſen. In der Kernfrage der Ablehnungsgründe, der ſo⸗ genannten wirtſchaftlichen Würdigkeit des Schuldners, unterſtreichen die Richtlinien Sie Pflicht oͤer Kammer, ihre Stellungnahme auf allen weſentlichen Tatſachen, insbeſondere auf die im Ge⸗ ſetz angeführten Ablehnungsgründe, zu Eine ſchuldhafte Verzögerung des Antrages auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens wird bei juriſtiſchen Perſonen regelmäßig dann angenommen, wenn Hie beſonderen geſetzlichen Vorſchriften für Aktiengeſellſchaften, GmbH's und Genoſſenſchaften verletzt ſind. Beſonders wichtig iſt die erforderliche Feſtſtellung zu der Frage der Angemeſſen⸗ heit der Vergleichsguote: ihre Höhe darf nicht das Ergebnis einer Berechnung aus den Zahlen des Status ſein. Wenn vielmehr die angebotene Quote auch auf Nie Belange der Gläubiger und die wirtſchaftliche Trag⸗ . Sind Sie gekleidef 9 in Simmern lelchfen 2 Ir PHS GnIerfen 8 Popelin e- oder 7 VOrI . ' Nils Müller Kunststraße N 3, 11/12 r 0 5 Gdböfdine-NMantel * fähigkeit des Schuldners zugleich Rückſicht nimmt, iſt erforderlich, daß die Abſchreibungen geprüft, die Ausſonderungs, und Abſonderungsrechte, die be⸗ vorrechtigten Forderungen und die Koſten des Ver⸗ fahrens mit in Rechnung geſtellt werden. Eine beſondere Rolle ſpielen die Beſſerungs⸗ ſcheine, auf Grund deren ſich der Schuldner für den Fall der Beſſerung ſeiner Verhältniſſe zu einer Zuſatzquote verpflichtet. Die Erfahrungen hier⸗ über ſind in der Praxis nicht beſonders günſtig ge⸗ weſen. Deshalb wird empfohlen, 19175 ae rungsſchein nur dann als zu lafſig ange⸗ ſehen werden ſoll, wenn beſtimmte Umſtände eine erhebliche Beſſerung der Verhältniſſe des. Schitld⸗ ners in abſehbarer Zeit erwarten laſſen. in Mannheim Capitol: Grenzpolizei Texas King Vidor gehört zur erſten Klaſſe der ameri⸗ kaniſchen Regiſſeure und wenn er ſich ins Zeug legt, gübt es mehr als den üblichen Cowboyfilm. Wie ſchon öfter in den letzten Jahren wird alſo auch jetzt wieder die kulturhiſtoriſche Bedeutung der weſtlichen Koloniſation gezeigt, ohne daß im übrigen die dra⸗ matiſchen Spannungsmomente in dieſer bewegten Zeit der 60—70er Jahre verloren geht. Die Fabel behandelt die Rückkehr des Helden vom Straßen⸗ räuber zum Geſetzeshüter mit all ſeinen Konflikten, Gefahren und Hinderniſſen. Dazwiſchen paſſiert alles, was überhaupt paſſieren kann: Poſtkutſchen⸗ überfall, Eiſenbahnüberfall, Indianeraufſtand, Vieh⸗ diebſtahl, eine ganz beſonders typiſche und luſtige Gerichtsverhandlung, in der der Richter vom Bar⸗ tiſch aus mit einer leeren Ginflaſche Ruhe gebietet, und ſchließlich Auseinanderſetzung zwiſchen den bei⸗ den alten Freunden, deren Wege ſich treunten. Fred Mac Murray iſt den Freunden der amerika⸗ niſchen Abenteuerfilme aus einer Reihe von Polizei⸗ heldentaten bekannt, ein männlich⸗jungenhafter Typ voll Gewandtheit und mit dem richtigen Revolver⸗ griff,— kleiner Finger unterm Kolben! Lloyd No⸗ lan iſt der gut ausſehende Gegenſpieler, Jean Par⸗ ker, das unvermeidliche Wildweſtmädchen, hat ein feines, klares Geſicht. Und ſo gibts noch eine Reihe von prächtigen Charakterprofilen aus allen Lagern der ängſtlichen Farmer, der draufgängeriſchen Ran⸗ gers, der flinken, ſchußſicheren und in ihren Grenzen ehrenhaften Räuber. King Vidor hat einen 5 0 Apparat zur Verfügung für Indianerſchlachten, hat ſich das beſte Gelände mit ſteilen felſigen, aus der Ebene auſſteigenden Meſas geſucht, und die Bilder heißt oder Photograph. 5 Im Nebenprogramm die rechte Kulturfilmerg zung dazu, handelnd von einem Deutſchen, Dr. Pe⸗ terſen, der in Mexiko das Land rodete und ine Hazienda aufbaute. Außerdem ein Film vom Waſfer der Sioͤneyer Segelregatta und vom Wellenreite Erich Hunger. erſtrecken. ſind non ganz ſeltener Schönheit; Eddie CEronjager * mit dem Schwerpunkt in wunderſchönen Bildern aus — . F 1 Fe l 1 0 cd Na A * . . o 0 Seite Nummer 168 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Samstag, 10. April 1937 Vom Federhut zum Stahlhelm Mannheim als Feſtung und Garniſouſtadt— eine Veranſtaltung des Altertumsvereins Die Stäsdtiſche Preſſeſtelle ſchreibt: Durch die Befreiungstat des Führers hat Mann⸗ heim ſeit dem 7. und 8. März 1936 ſeine Garniſon wiedererhalten. Die Gebiete oͤes Rheins liegen nun⸗ mehr im ſicheren Schutze des Reichs. Die Geſchichte der Feſtung und Garniſonſtadt Mannheim aber iſt mit dem Schickſal am Rhein zu allen Zeiten verknüpft geweſen. Kaum irgendwo anders rückt ihre Geſchichte immer wieder in das lebendige Bewußtſein der Gegenwart. In unſeren geſchichtlich ſo denkwürdigen Tagen, da der nationalſozialiſtiſche Staat ſeine Fundamente tiefer legt in der Geſinnung unſeres Volkes und ein nationales Heerweſen wieder aufrichtet, iſt eine Dar⸗ ſtellung von dem Schickſal, das Mannheim innerhalb won vier Jahrhunderten erlebte, mehr denn je am Platze. Der Mannheimer Altertums verein, der ſich ſeit vielen Jahrzehnten die Pflege der Heimatgeſchichte angelegen ſein läßt, wird daher am Vorabend des Geburtstags des Führers, Mon⸗ tag, 19. April, 20.30 Uhr, im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens für ſeine Mitglieder und für alle Volks⸗ genoſſen eine beachtenswerte Sonderveranſtaltung bieten. Es ſpricht der Direktor des Schloßmuſeums, Dr. Guſtaf Jacob, über:„Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt“. Dieſe groß angelegte Ueberſchau vom Federhut zum Stahlhelm ſoll durch zahlreiche farbige, teilweiſe neu entdeckte und erſtmals gezeigte Lichtbilder belebt werden. Näheres iſt in den demnächſt erſcheinenden Anzeigen in der Preſſe, ſowie im Sekretariat des Schloß⸗ muſeums(Fernruf 35151, Klinke 208) zu erfahren. Dieſer Vortrag bildet zugleich eine Einführung zu der unter dem gleichen Titel ſtehenden umfang⸗ reichen Sonderausſtellung des Schloß⸗ muſeums, die noch im Monat April eröffnet wird. Südoeulſches Schleſiertreſfen An den Pfingſttagen in Mannheim Die Bundesgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des Bundes heimattreuer Schleſier empfängt Pfingſten Landsleute zur hadiſch⸗ bayeriſch⸗württembergiſchen Bundesgebietstagung, die am Pfingſtſams⸗ tag, dem 15. Mai, mit einem 2 abend im„Deutſchen Haus“ eingeleitet wird. Unterhaltungsfolge ſieht u. a. Vorträge des Kur⸗ pfälziſchen Männerchors, des Landsmannes Neu⸗ mann⸗Hoditz, des Humoriſten Albert Schad und einer Abteilung der Kapelle Seezer vor. Am Pfingſt⸗ ſonntag wird die Bundesgebietstagung im Wartburghoſpiz um 9 Uhr vormittags eröffnet. Nach⸗ mittags um 3 Uhr beginnt eine Fahrt auf dem Neckar und Rhein, an die ſich ein zwangloſes Zuſam⸗ menſein im Kaffee„Odeon“ anſchließt. Am Vor⸗ mittag des zweiten Feiertages werden die Sehens⸗ würdigkeiten beſichtigt. Ein Ausflug nach Heidel⸗ berg am Nachmittag gilt dem Beſuch der neuen Bundesgruppe Heidelberg im„Schwarzen Schiff“ in Neuenheim, zu dem ſich auch die Karlsruher Bun⸗ desgruppe einfindet. Vorher werden die Heidelber⸗ ger Sehenswürdigkeiten beſichtigt. In Zuſammenhang mit dem Breslauer Sängerbundesfeſt kommt der Bundesgebiets⸗ tagung erhöhte Bedeutung zu, zumal bei der Bun⸗ desgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen bereits über 50 Anmeldungen zur Reiſe in die ſchleſiſche Heimat mit dem badiſchen Sonderzug vorliegen, der am Begrüßung! Die a Der Führer hat das ihm von der SA darge⸗ brachte Dankopfer der Nation für 1937 angenom⸗ men. Die Liſten zur Eintragung der Spenden lie⸗ gen bei allen SA⸗Stürmen vom 10. April bis zum 1. Mai einſchließlich auf. Der Stabschef hat den Reichskaſſenwalter der SA, Gruppenführer Ma p⸗ pes, mit der Durchführung der Organiſation be⸗ auftragt. Damit bringen die Männer der SA ihrem vberſten Führer zum zweitenmal ein Geſchenk zum Geburtstag, das dem Geiſt der SA, der der Geiſt unſerer toten Kameraden iſt, entſpricht. * Wir wollen nie vergeſſen, daß die Männer Her Sturmabteilungen in der Kampfzeit meiſt nichts anderes einzuſetzen hatten als ihr nacktes Leben— aber dies gern und freudig in den Dienſt der Sache unſeres Führers ſtellten. Das innere Geſetz, ſich einſetzen zu müſſen, dort, wo es das Wohl der Ge⸗ meinſchaſt verlangt, iſt die Grundlage der ſchon zur Selbſtverſtändlichkeit gewordenen Haltung der Sturmabteilungen. Der Nationalſozialismus braucht keine Men⸗ ſchen, die ihn in tauſend Theſen verleſen, er braucht Aktiviſten des ehrlichen Wollens und des kräftigen Handelns. So hat die SA vor zwei Jahren, im Jahre der Wehrfreiheit, dem Führer als Wehrgabe ein Jagogeſchwader zur Verfügung geſtellt, be⸗ ſeelt von dem revolutionären Willen, mitzuhelfen an den großen Zeitaufgaben, die an den Führer und das deutſche Volk herantreten. Als im Vorjahr der Führer in den erſten März⸗ tagen nach dem Wiedereinmarſch deutſcher Truppen in unſer einſt ſchutz⸗ und wehrloſes Gebiet in Karls⸗ ruhe den Satz prägte„Lieber Arbeiterſied⸗ lungen als Granaten“, da ſprang die SA in die Breſche und half durch das erſte Dankopfer der Nation, dieſen Gedanken in die Tat umzuſetzen. Während im Augenblick überall im Reich die Er⸗ gebniſſe dieſes erſten Dankopfers im Aufbau be⸗ griffen ſind, gehen die Sturmabteilungen erneut an die Durchführung des zweiten Dankopfers der Nation. Die SA Männer ſammeln nicht, ſie fordern nicht, ſie zeigen, daß ſie da ſind. Und die kämpferiſchen Elemente unſeres Volkes werden auch in dieſem Jahr nicht abſeits ſtehen, wenn es gilt, dem Führer durch praktiſch an⸗ gewandten Sozialismus einen Bruchteil von dem abzuſtatten, was er jedem einzelnen täglich in ſy überreichem Maße gibt War die Wehrgabe des Jahres der Freiheit das ſchönſte Bekenntnis zum Nationalſozialismus, ſo iſt Donnerstag, dem 29. Juli, um 10 Uhr abends Mann⸗ heim verläßt. Die hier und in Ludwigshafen an⸗ ſäſſigen Schleſier und Schleſterinnen ſchließen ſich der „Liederhalle“ Mannheim an. Sie haben infolgedeſſen die gleiche Fahrtvergünſtigung wie die Mitglieder der Mannheimer Geſangvereine. Die letzten Sonderzüge kehren an ihren Ausgangspunkt nicht, wie urſprünglich vorgeſehen, bis zum 5. Auguſt, ſondern ſchon am 2. Auguſt zurück. Dagegen wird den Breslaufahrern, die keinen Sonderzug SA ruft alle Sozialiſten! Dankopfer bis zum 1. Mai— Zeichnungsliſten in allen Sturmdienſtſtellen Siedlerſtellen für Volksgenoſſen das Dankopfer der Beweis für den So⸗ stialismus. Denn die SA will ja nichts für ſich, nichts für die Gegenwart, ſondern alles für das ganze deutſche Arbeitevvolk, für die Zukunft. Und übergeben will ſie das Dankopfer dem erſten Ar⸗ beiter Deutſchlands, unſerem Führer Adolf Hitler! Eifeige Vorbereitungen in den Sturmzimmern Einzeichnungsſtellen auch über die Stadt verteilt Wie voriges Jahr iſt das Dankopfer der SA wieder willkommene Gelegenheit für die einzelnen Stürme, Schönheitsſinn und Dekorationstalent zu zeigen, um es den Beſuchern ſo einladend und feſtſtimmungsvoll wie möglich zu machen. In einem Sturm ſind wie in einer Kompanie Fähigkeiten aller Arten verbor⸗ gen. Jetzt kommen ſie ans Licht; man bringt Ent⸗ würfe ein und ändert dies und jenes je nach verfüg⸗ barem Material, die Kameraden mit Geſchäft oder Verbindung bringen alles Nötige bei von weißem und rotem Tuch bis zu Lorbeerbäumen, und ſo baut es ſich allmählich in den Ecken und Niſchen auf: Tiſch oder Pult mit Aufſatz für Bild oder Büſte des Führers, Hoheitsabzeichen darüber, zwei gekreuzte Fahnen, einmal auch mit Goloͤbuchſtaben groß an der Wand:„Dankopfer der S.“ Und überall Blumen in Töpfen und Vaſen. Erſtaunliche Finger⸗ fertigkeit und Sinn für Aufbau und Symmetrie ent⸗ wickeln die Männer, die da mit Kreppapier, mit Schere, Nadel, Zwirn die gewaltigſten Bühnen⸗ wirkungen erzielen. Es iſt ein rührender Eifer in der Kleinarbeit, dem ſpäter ein energiſcher Eifer folgen wird, wenn es gilt, Freunde und Verwandte in die einzelnen Sturmzimmer zu geleiten. Nun wird allerdings das Gedrängel auf dem Schlageterhaus dieſes Jahr wohl nicht ſo groß ſein; denn der Führer der Standarte ſagt ſich, daß man den Leuten von der Neckarſtadt, von Feudenheim und Neckarau nicht zumuten kann, daß ſie wegen Her Zeichnung des Betrages in die Stadt laufen. Ueber⸗ all werden darum in dieſen Tagen auch Hilfs⸗ Dienſtſtellen der SA errichtet, in den kraditio⸗ nellen Sturmlokalen, bei alten Kämpfern, die Platz haben, und z. T. auch in den großen ſtädtiſchen Aem⸗ tern. Das Verzeichnis über dieſe vielen Stellen wird gerade fertiggeſtellt und herausgebracht, und ſo wird man am Montag überall beginnen können, ſich in das Buch des Dankes einzutragen, das auf den Tiſchen und Pulten liegt. . zr Rückreiſe benützen, bis zum 31. Auguſt eine Preisermäßigung von 50 v. H. gewährt. Von dieſer Vergünſtigung werden vor allem die Vereine Gebrauch machen, die im Anſchluß an die Breslauer Feſttage die übliche Sängerfahrt unternehmen. In der Jahreshauptverſammlung der Bundesgruppe Mannheim Ludwigs⸗ hafen des Bundes heimattreuer Schleſier wurde der Führerring mit Ausnahme des Bundesgruppen⸗ Stellvertreters Artur Hoffmann, der gebeten hatte, von ſeiner Wiederwahl Abſte 31¹ von neuem beſtätigt. Da ſich die Kaſſenverhältniſſe in tadelloſer Ordnung b den, konnte penführer Bauch nach Dankesworten gewährte Unterſtützung die Entlaſtung de ringes ausſprechen. An die Stelle des Land Hoffmann trat Landsmann Puppe, der dem Bun⸗ desgruppenleiter den wohlverdienten Dank für ſeine unermüdliche Tätigkeit ausſprach. 5 keit der Mitglieder hat ſich ſo glät die Anſchaffungskoſten für reits ar gebracht ſind. Die Fahnenweihe wird voraus⸗ ſichtlich im Herbſt ſtattfinden. Heitere Funkſendung aus Mannheim „Lieber Petrus, lach' doch wieder!“ Von Fritz Gerlach Führer⸗ nannes eine 7 Stuttgart Wir ließen uns über den Reichsſender hörten eine ein wenig in den Funkhimmel verſetzen, hö heitere Verszwieſprache zwiſchen Mün Offenbach) und Eulenſp beini Ha hörten die brummige Stimme von Langheinz), der ſich bei ſeinem Hin (Friedrich Hölzlin) über den mangelnden Himmelsbewohner beklagte. Da wird er gleich in eine Verſammlung von Dichtern und Komponiſten geſchleppt, wo i der Bittgeſang empfängt:„Lieber Petrus, lach' doch wie⸗ Naò ne, Spitgeci Hodeneuhelten- Kufzwaren Strümpfe- possmenten El Baus, N 2, 9 der!“, laß uns unſere kleinen Schelmereien! Johann Strauß verſucht's mit der„Fledermaus“ ⸗Ouvertüre, Wilhelm Buſch(Joſef Renkert) erzählt ihm ein Gleichnis vom bewaffneten Frieden, von Meiſter Goethe(Helmut Ebbs) erklingt Mephiſtos„Floh⸗ lied“ mit vielem Begleitgelächter, zu Suppsſchen Melodien lügt Münchhauſen fauſtdick, Wilhelm Hauff läßt ſich mit einer dramatiſch wiykſamen„Mordge⸗ ſchichte“ hören, Otto Reuter mit dem bärtigen Maurer⸗Couplet, der„Bummelpetrus“ ertönt und endlich, nach dreivpiertelſtündigem Mühen, an dem noch Voiſin, Hartmann und Krauſe Anteil hat⸗ ten, gibt ſich Petrus geſchlagent er lacht wieder, aber gebot zugleich mit einem„Wiegenliedchen“ für ſich und die Sendung Feierabend. 8158 Erich Henninger ſorgte dafür, daß dies ſehr anſpruchsloſe Hörſpielchen gefällig und flott zur Wiedergabe kam. Und unſere Männer vom Natio⸗ naltheater ſprachen und ſangen gut und hatten ſelbſt Freude an der heiteren Funkphantaſie. Dr. Kurt Hirche —— Schulen. daß alle dieſes Dichters dieſem * Ühlauds 150. Geburtstag in den Der Reichserziehungsminiſter hat beſtimmt, ihm unterſtellten Schulen am 26. April Jahres in würdiger Weiſe des großen Ludwig Uhland zu gedenken haben, der an Tage vor 150 Jahren geboren wurde. a Politiſcher Mißbrauch von Briefmarken. Vor kurzem ſind drei däniſche Wohlfahrtsbriefmarken zu 5, 10 und 15 Oere mit dem Bilde der Düppelmühle erſchienen. Da der Reinertrag von dem Erlös dieſen Marken einem deutſch⸗feindlichen Zweck zu⸗ geführt werden ſoll, werden alle Briefmarkenhänd⸗ ler und Sammler vor dem Ankauf dieſer Marken gewarnt. Holtesdienſt-Orönung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 11. April 1937 Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdteuſt, Vikar Webel;.30 Ehriſtenlehre, Pfarrer Kiefer; 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Landes; 11 Kinder⸗ u. Schulanfänger⸗Gottesdienſt, Vikar Jaeger; 12 Chriſtenlehre, Pfarrer Dr. Engelhardt. Jungbuſchpfarrei: 11.20 Chriſteulehre für mannl. Jugend, Pfr. Speck; 12 Chriſtenlehre f. weibl. Jugend. Pfr. Sveck. Konkorbſenkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz 1115 Schulanfängergottesdienſt, Vitar Stern; 11.15 Chri⸗ ſtenlehre für Knaben und Mädchen in R 3. 3, Pfarrer Bürck, 11.80 Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen in X I. ba, Pfarrer Dr. Schütz; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Bauer. 5. Ehriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Kinder⸗ u. Schulanfängergottesdienſt, Vikar Weiß: 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner; 11 Ehrtſtenlehre, Pfarrvikar Brenner; 11.30 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Brenner. 5 5 Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn: 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Bender; 10.45 Chriſtenlehre für beide Pfarreien, Pfarrer Bach und Pfarrer Zahn. Johanniskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Herrmann: 10 Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben u. Mädchen, Dekan Joeſt; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Emlein; 11.45 Chriſtenlehre f. Mädchen, Pfarrer Emlein; 11.15 Kinder⸗ u. Schulanfängergottes⸗ dienſt. Vikar Herrmann. Lutherkirche:.90 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt: 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer; 10.45 Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt, Pfarrer Frantzmann, Pfarrer Walter. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Gottesdienſt, Pfr. Walter. Melauchthonkirche: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Hahn; 10 Uhr . Pfarrer Hahn; 11.15 Kindergottes⸗ enſt, Vikar Stürmer. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar Stürmer; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig. Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienst, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: 10.0 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. H. Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdtenſt, Vikar v. Feilitzſch. Fendenheim:.30 e e Pfr. Kammerer, 10.45 n Vikar Rau: 11 Chriſtenlehre für die naben Pfarrer Kammerer. 7 2 Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 10.30 Kindergottesdſenſt, Pfarrer Schönthal; nachm..00 Ehriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. 5 Käfertal: 9 Militärgottesdienſt, Standortvikar Dr. Heid⸗ land; 9 Chriſtenlehre für Kuaben im alten Gemeinde⸗ haus, Vikar Ziegler; 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Schäfer; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 8 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Adelmann. 0 5 . 10.00 i Vikar Adelmann; 5 Kindergottesdienſt, Vikar elmann. 5 5 Siedlung Ae Auferſtehungskirche:.30 Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 10.45 Chriſtenlehre, Pfarrverwalter Bodemer; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarr⸗ verwalter Bodemer.. f 5 Neckarau:.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer Kühn;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 10.30 Schulanfängergottesdienſt, Pfarrer Gänger; 11 Kinder⸗ e der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger: nachm. 1 Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn. ndehaus Speyerer Straße 28:.90 Hauptgottesdienſt, Pfarrvt Müller; 10.30 Schulanfängergottesdienſt, Pfarrofkar Müller; 10.50 Chriſtenlehre, Pfarrv. Müller; 11.15 Kindergottesdienſt Pfarrolkar Müller. nau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; 11 Chriſten⸗ ehre für Knaben und Mädchen, Vikar Lau; 11.30 Kinder⸗ Sdienſt, Vikar Lau. 5 ofen:.30 Hauptgottesdienſt mit Feier der goldenen berg: 0 Haupfgottesdienſt. Vikar Lau; 1 Kinder⸗ Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Baumann; 12.30 Kindergottesdienſt, Vikar Baumann; nachm. 1 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Vikar Baumann. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Clor⸗ mann; 10.30 Chriſtenlehre für beide Pfarreien, Pfarrer Lemme und Pfarrer Clormann; 11.15 Schulanfänger⸗ gottesdienſt, Vikar Zug. Waldſchule Gartenſtadt:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Lemme. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Militärgottesdienſte Käfertal: Sonntag vorm. 9 Militärgottesdienſt, Standork⸗ vitar Dr. Heidland. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag 8 Abendgottesdienſt, Vik. Landes. Konkordienkirche: Montag bis Mittwoch.15 Abendandacht in M 1. 6a.— Donnerstag 8 Abendandacht in R 3. 3, Pfarrer Bürck.— Freitag.15 Abendandacht in M 1. Ga. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Vikar Herrmann. Lutherkirche: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Schäfer. Käfertal: Freitag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche: Dienstag abend 8 Frauenabend. Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarr⸗ verwalter Bodemer.. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Pauluskirche Waldhof: Dienstag abend 8 Feierſtunde des ruſſiſchen Chores. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag nachm. 3 u. Donnerstag abd. 8 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonn⸗ tag abend 8 u. Donnerstag abend 8 Verſammlung. Frei⸗ tag abend 8 Bibelſtunde für jg. Männer.— Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Sonntag nachm. z und Dienstag abend 8 Verſammlung.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Verſammlung.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag nachm. 3 u. Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Pfingſt„ Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag abend 8 Verſammlung.— Lindenhof, llenſtraße 52: Sonntag abend 8 und Freitag abend 8 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag abend 8 Verſamm⸗ lung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag nachm. 3 u. Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Waldhof: Freitag abend 8 Verſammlung.— Feudenheim. Untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag und Dienstag abend 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft e e L II. 4. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Uhr Jugendbund für Mädchen; abends 8 Wortverkündigung. Dienstag abend s Männerbibelſtunde. Mittwoch abend.00 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm..00 Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗ Süd, Diitlheimer Straße 32: Montag abend.00 Wort⸗ verkündigung.— Almenhof, Schillerſchule: Montag abd. 8 Wortverkündigung.— Pfingſtberg. Oſterſtraße 30: Diens⸗ tag abend 8 Workverkündigung.— Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch abend 8 Wortverkündigung.— Neckarau, Kirch⸗ gartenſchule: Freitag abend 8 Wortverkündigung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Konfirmandenfeier im Jugendbund für ig. Mädchen; abds. 8 Evangeliſations⸗ 10 an über das Thema:„Die Entwicklung im Reiche Gottes“. Dienstag nachm. 5 Mädchenſtunde; 8 Mitglieder⸗ ſtunde der Gemeinſcha Mittwoch abend 8 Jugendbund für jg. Mädchen; 8 Männerſtunde. Donnerstag nachm. 4 . 1 1 8 1 ig. 1 8 Blaukreuzſtunde. Freitag nachm. ung ⸗Freundes⸗ klaknhef, N chereh rar 8 kreis für Knaben.. f Verſammlung. bei Reißner: Montag abend 8 U 5 Piirg 06 bra 1 3 abend.15 n ſtberg, Strahlenbu ße 15 en Kaſernen 12 hei Schepper: ndhoſen, Sand⸗ Verſammlung.— An ſe Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Sandho ſilbernen Konfirmation, anſchließend hl. Abendmahl, farrer Bartholomä: 11.30 Kindergottesdienſt. — hofer Straße 280: Freitag abend 8 Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Montag abend 8 Uhr Frauen⸗Bibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für EC., a) junge Männer: Freitaa abend .15; b) Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 u. Donnerstag abend 8.— Neckarſtadt, Käfertaler Straße 48 bei Ziegler: Mittwoch nachm..00 Frauenbibelſtunde.— Feudenheim, Schwanenſtr. 30(Lokal im Hof): Sonntag abend 8 Wort⸗ verkündigung. Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde.— Waldhof ⸗Garteuſtadt, Trommlerweg 33 bei Gültling: Freitag abend 8 Bibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckel ſtraße 4: Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Evang. ⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29): Sonntag nachm. 5 Uhr Predigt u. Feier des 25jähr. Amtsjubiläums, Pfr. Fritze. Evangeliſche Freikirchen Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt, Diakoniſſendirektor Pohl⸗Altona; anſchließ. Abendmahl; 11 Sonntagsſchule; nachm. 3 Gottesdienſt, Diak.⸗Dir. Pohl⸗Altona. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde, Pred. Würfel. Freitag abend 8 Jugend⸗ verſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 4 Predigt. Dienstag abd. 8 Konfirmanden⸗ abend. Donnerstag nachm. 4 Frauen ⸗Miſſionsſtunde; abends 8 Jungfrauenſtunde. Freitag nachm..30 Mäd⸗ chenſtunde; 6 Knabenſtunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag vorm. 10 Chriſtenlehre; abends 8 Vortrag. Dienstag abend.00 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. Blaukreuzgruppe Mannheim I. Meerfeldſtraße 44, Hinterh.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend.00 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ gottesdienſt auf dem Marktplatz(8 1) abends.30 Heils⸗ verſammlung. Mittwoch abend.00 Heilsverſammlung. Donnerstag nachm..30 Heimbund für Frauen u. Mäd⸗ chen. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. 5 Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abends.15„Verwandlung der Plagen“, Dr. Doldinger. RN Katholiſche Kirche Sonntag, den 11. April 1937(2. Son nach Oſtern; pes e 1 e): 5 6 1 Beichte; ühmeſſe; 6. 6 Fr 45 hl. Meſſe; 70 Singmeſſe mit Predigt; .80 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. nuskirche, Untere Pf i: So 6 Früth⸗ nheit; 7 hl. Meſſe; pt, enſt mit Predigt; Predigt; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen;.15 Müttervereinsandacht mit Predigt. Liebfrauenkirche: von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof:.00 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe;.45 Betſingmeſſe mit Predigt, 9 Kinder⸗ gottesdienſt;: 10 Predigt und Amt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Veſper für die Oſterzeit. St. Peter, Mannheim: 6 hl. Meſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Chriſtenlehre für Jünglinge; abends.30 Oſterandacht. St. Bonifatiuskirche, Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe;: 8 Singmeſſe mit Predigt:.05 Militärgottesdienſt; 10 Hochamt mit Predigt; 11.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre f. Jünglinge; .30 Andacht zu Ehren des hl. Herzens Jeſu. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Maunheim: 6 Beichtgelegenh.; 5 Frühmeſſe⸗.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10.00 Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchl. Ehriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Veſper; abds..30 Segensandacht. St. Jakobuspfarrei, Neckarau: 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Herz⸗Jeſu⸗Audacht. St. Franziskus, Waldhof: 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt; 10.30 Chri⸗ ſtenlehre für Jünglinge; 11 Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; nachm. 6 Oſterandacht. a Kapelle der Spiegelfabrik:.15 Amt mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Eliſabeth, Gartenſtadt: 8 Singmeſſe mit Predigt; 11.00 Kindergottesdienſt mit Predigt. St, Laurentius, Käfertal: 6 hl. Meſſe;.30 Beichte: 715 hl. Meſſe mit Ansprache: 9 Predigt u. Amt; 11 Schüler⸗ ottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Segensandacht. St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte;.30 Frühmeſſe;.30 ommunion⸗Singmeſſe;.90 Haupt⸗ gottesdienſt? 11 Schülergottesdienſt; 11.45 Ehriſtenlehre für Jünglinge; nachm. 2 Oſterandacht. St. Bartholomänskirche, Sandhofen:.30 Beichtgelegenh.; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 Uhr Herz⸗geſu⸗Andacht mit Segen. N St. Anton, Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe;.90 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10.10 Amt mit Predigt; abends.30 Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. a Seckenheim:.00 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt,.40 Hauptgotlesdienſt, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Ehriſtenlehre für Mädchen; 2 Oſterveſper. Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit; 70 Frühmeſſe,.0 Predigt, Amt, Chriſtenſehre; nachm..30 Oſterandacht. t. eſta vom Kinde Jeſu. Pfingſtberg: 6—.30 Beichte; .30 Frühmeſſe mit Predigt:.30 Amt mit Predigt; nach⸗ mittags.30 Andacht;.30 Sonntagabendandacht. St. Paul, Almenhof:? Frühmeſſe, 860 Sinameſſe mit Pre⸗ 1 11 Singmeſſe mit Predigt: nachm 2 Oſterveſper⸗ uskapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4, 4: 230 Gottesdienſt für kath. Taubſtumme. 5 Pfarrkuratſe St. Hildegard, Käfertal:.30 Beichte;.90 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit f. e, mne reh bahn, e 3155„.90 hl. Meſſe;.00 Sing⸗ Ilvesh neſſe; tgottesd 0 g e e N 30 Andacht in ber Sprache init Freie f meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt:.18 Schülergottesdienſt mit Anſprache, 10 Predigt und Amt, 11.15 Singmeſſe mit Erlöferkirche„ Wa l e VVV Sam Stag, 1 0. April 1937 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Nummer 163 Mannheimer Boxer ſiegen Städteborkampf Mannheim Wiesbaden zu Gunſten der Winterhilfe Mannheim ſiegte 12:2 Die Maul Städtemonnſchaft empfing am Frei⸗ tagabend im K le Städteſtaf 1775 a us altung war zu te Beſuch diefer den guten Zwech „ Heiß, Wie 18 en. ſchwach it. Leichtgewicht gegen e Form in den Ring, wie Mit ſeiner um mit t mehr geſehen hatte. ete er praktiſche Vorarbeit, man ſie ſchon lange ni ſehr guten Linken 1 ſchweren Rechten fei u machen. angeſchlagen ſtreckte der in der Runde die Waffer Ei ßſtimmung braut erſten Kämpfe. Mü Kämpfe gewor ren Gegne Niederlagen als a l 50 ntpuppten Jar Kämpfer. Der Kampfverlauf 5 m Weltergewicht(Einlagekampf] er 11 H 0 uſer⸗ Bib 86 Mannheim und. la ler hatte in allen dr l 5 5 1 Runden, 0 ch Verwarnung in der mit offener Hand ug und dritten Runde erhi immer etwas me vom Kampf, ſa daß ſein Punktſieg erwartet wurde. D Punktrichter entſchted ſich jedoch für uſer, was den en Pro teſt der Zuſchauer guslöf Den erſten Kampf des Städtekampfes Fliegengewicht Boucher ⸗ Wiesbaden und VfR Mannheim. Der Wiesbadener überſiel Geißle und kam auch gut durch, ſo daß Geißler wei Gegen Schluß hatte ſich der Mannheimer auf ae Geg⸗ ner eingeſtellt. In der zweiten Runde mußte bei den dauernden Schlag ſeln Boucher mehr nehmen. In der dritten hatte Geißler wieder kloce Vorteile. Aber auch h b der Punktrichter merkwürdigerweiſe Boucher den Im Bantamgewicht traf Wagner ⸗ Wiesbaden auf Stetter ⸗ Vi 86 Mannheim. Stetter beherrſchte ſeinen A1 fang an. Der Wiesbadener war aber un⸗ er alle drei Runden durchſtand. Wenn r und genauer gearbeitet hätte, wäre ner v heimlid Stetter Wagner ni ie Runden gekommen. Der Punktſieg von Stetter r hoch. Der Kampf ſtand jetzt:2 Eine ge kurze Angelegenheit war der Kampf im Federgewicht zwiſchen Stockenhofen⸗ Wiesbaden und Hofmann VfR Mannheim. Hofmann überfiel ſeinen Gegner und lar. e Linke und Rechte. Auf eine f 8 51s 8 zu Boden und ofmann S ß mache wollte, brac dampf ab. Mannheim führte:2. Nur eine Runde länger benötigte Köhler heim im Leichtgewicht gegen Wohl 0 Köhler hatte eine blendende Form. Er führte zuerſt mit einer ſehr ſchön geſtochenen Linken, wurde die Rechte Lagen eingeſetzt. In der zwei⸗ ten. 55 Köhl und links ſchwer durch; der sloſen Kampf auf. Mann⸗ Mann und Willi beſtrit⸗ erlegen ſich mit Die 0 ten einen E Punkten ge Kampf. Im Weltergewicht bot Wei ß⸗Viß 86 Mannheim gegen den erfahrenen Scher muly Wiesbaden eine ſehr gute Leiſtung. Der Maunheimer ſetzte diesmal ſeine Linke ſehr geſchickt ein und fing ſeinen Gegner immer wieder rechts ermuly war öfters in Nöten, nur ſeine Geriſſen⸗ heit ließ ihn die gefährlichſten Lagen überwinden. Weiß gewann verdient nach Punkten. Mannheim führte 82. Im Mittelgewicht traf Zlotecky⸗Vf 86 auf Tho⸗ metzek⸗ Wiesbaden. Zlotecky führte über alle drei Run⸗ den den Angriff. Mit Körper⸗, Kopf⸗ u. Geſichtshaken deckte er ſeinen Gegner immer wieder ein. Dieſer hielt ſehr tapfer mit, er mußte aber den Punktſieg klar an den Mannheimer abgeben. Mannheim führte 10:2. Den letzten Kampf— der Schwergewichtskampf fiel aus— beſtritten Weißen berg⸗Wiesbaden und Mayer⸗ VfR Mannheim im Halbſchwergewicht. Der Kampf hatte kaum begonnen, als der Wiesbadener auch ſchon aufgab. Mayer war einige Male mit ganz kurzen, trockenen Rech⸗ ten durchgekommen und erſchütterte Weißenberg ſofort. Mannheim gewann doͤen Städtekampf mit 12:2 Punkten. Die letzten ſchweren Kämpfe, die Mannheim gegen ſehr ſtarke Gegner ausgetragen hat, haben die Form ſämtlicher Kämpfer ſtark verbeſſert. Die Härte, die man ſeither bei manchen Kämpfern vermißte, wunde erworben. Mannheim Gottmann f, den G 0 b. S Neue amerikaniſche Voxer⸗Rangliſte Mar Schmeling ſteht an erſter Stelle der Boxkommiſſion des dos Gebiet dieſes Stagtes National Boxing Aſſo⸗ In Amerika beſteht außer Staates Neuyork, die nur für zu ig iſt, noch die American ciati der die Mehrzahl der boxſportlichen Behörgen der anderen Staaten des Landes angehört. Dieſe beiden Inſtanzen treſſen ihre Entſcheidungen nicht immer einheit⸗ lich, wie auf der anderen Seite auch die einzelnen Kom⸗ miſſtonen der National Boxing Affoeiation in den ver⸗ ſchiedenen Staaten wieder in ihrem Gebiet ſelbſtändig vor⸗ gehen. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika gibt es daher auch keine Inſtanz, deren Beſchlüſſe für alle Staaten Geltung haben. Aus dieſen Verhältniſſen heraus erklärt ſich auch der Wirrwarr, der bei manchen Gelegenheiten anzutreſſen iſt. So hat in dem Falle des Weltmeiſterſ to⸗Titellampfes von Max Schmeling gegen Braddock beiſpielsweiſe die Neuyorker Kommiſſion burch den Abſchluß der Verträge in ihrem Gebiet auch ganz andere Verpflichtungen wie z. B. die Boxkommiſſion des Staates Illinois, die ſich bei den Verhandlungen über das Zuſtandekommen eines Kompfes von Braddock gegen Louis in Chikago nicht im geringſten um die Unterſchrift küm⸗ merte, die Braddock in Neuyork unter den Vertrag für ſeinen Kampf gegen Schmeling geſetzt hat. Es iſt nun üblich, daß die einzelnen Kommiſſionen auch getrennt ihre Rangliſten aufſtellen, und erklärlicherweiſe weichen die Urteile manches Mal erheblich voneinander ab. Dieſer Tage haben nun die Kommiſſionen der Staaten Maſſachuſetts und Pennſylvanien der National Boxing Aſſoctation eine Liſte der zehn beſten Schwergewichtsboxer veröffentlicht, in der Max Schmeling den erſten Platz ein⸗ nimmt, während Braddock erſt an vierter Stelle kommt. Die Reihenfolge lautet: 1. Max Schmeling; 2. Joe Louis; 3. John Henry Lewis; 4. Jimmy Braddock; 5. Max Baer; 6. Lee Ramage; 7 Bob Neſtell; 8. Bob Paſtor; 9. Eddie Blunt, 10. Al Mett oy. Die Staaten Maſſachuſetts und Pennſylvanien grenzen nördlich und ſüdlich an Neuyork und umfaſſen u. a. große Städte wie Boſton und Philadelphia. Es zeigt ſich bei dieſer Gelegenheit wieder, welche entſcheidende Bedeutung dem im Vorjahre von Max Schmeling gegen Joe Louis errungenen Erfolge zukommt, denn ſonſt würde man nie⸗ mals daran gedacht haben, den deutſchen Exweltmeiſter in dieſe Rongliſte der beſten Schwergewichtler aufzunehmen, geſchweige denn ihm den erſten Platz einräumen. „Braddock ein anſtändiger Kerl und großer Vorer“ Walter Rotheuburg über die Schmeling⸗Braddock⸗ Verhandlungen Walter Rothenburg, der als Veranſtalter der großen Kämpfe von Max S. 1 gegen Walter Neuſel und Steve Hamas in Hambu kannt iſt und der heute als techniſcher Leiter der e rlppt en 7 ungen der 1 in Berlin tätig iſt, und in dieſer Eigen⸗ 5 ft mit den Verhandlungen über den Abſchluß eines 1 ſes nach Berlin ſehr vertraut iſt, 5 dem„Hamburger Anzeiger“ einen Artftel zur Ver⸗ fügung. in dem er 17 25 mit den Begleiter 3 en bei den von Schmeling in Amerika geführten Ver⸗ handlungen ge In dieſen Ausführungen wird dar⸗ duf hingewieſen c 0 durch ſeine Ve e. frei in ſeinen Entſchlüſſen 9 und 1 von dem des e ers,. uld, der Ablehnung 85 Berl 715 ingebote eine Enches ung 1 wurde, die tereſſe von Brodd nt ock liegen d 1 5 l 1255 Walter Rothenburg 5 Bradd ock Alles, was Set. la ge ewu. an Braddock oft Unrecht. ſeine 2 75 ausfreſſen, geht auf ſeinen breiten Braddock iſt ein 1 r Kerl und 3 fairer Sports⸗ mann. Dazu ein g hoer. Bra„ 1 55 9 unterſchätzt. Max 9 9 5 weiß 85 va schwieriger zu beſiegen als Joe Louis, auch wenn a 5 1 9 98 Bradd ein Boxer von 1 e. beſagt, r 5 8 nur zu vertelßt gen e er ihn. er 18 Waltne a 2 5 dorf e darf—— ge den rückwärts 7 5 und de gangen Kampf machen lien. 0 52 1 auch, bel einem Unentſchieden, das f etz den Titel Weltmeiſter. Und ein Menn, der nicht auf 1 nicht auf Ver⸗ nichtung des Gegners, iſt naturg viel ſchwerer zu beſtiegen als ein anderer, der den Kampf„ und ſich ſtellt, Man kann faſt au Gerede zu der Anſicht kommen, als wein e 50 e e Mas Schmeling fährt nur mal eben 55 iſt an 800. zu 8 3 1 raddock einen e einen ſchweren Gang 4 1 1 eſſen: 43 iſt auf dem beſten Wege, in die Reihe der ſtarken Städte⸗ mannſchaften einzurücken. noch keinem, auch den allergrößten Weltmeiſtern nicht, jemals gelungen, zum zweitenmal Weltmeiſter zu werden!“ Aufruf des Reichsſportführers Alle jungen Sportler und Sportmädel in die HJ! „Mit dem Geſetz vom 1. Dezember 1936 iſt die von uns allen gewünſchte Erfaſſung aller deutſchen Jungen und Mädel in der Hitler⸗Jugend vollzogen worden. Als Reichs⸗ ſportführer und als Beauftragter des Jugendführers des Doeutſchen Reiches für die körperliche Ertüchtigung der deutſchen Jugend ſchätze ich mich glücklich, die körperliche Erziehung der geſamten deutſchen Jugend durchführen zu können, und ich erachte es als eine ſelbſtverſtändliche Pflicht für alle jungen Sportler und Sportmädel, die jetzt noch außerhalb der Staatsjugend ſtehen, die erſten zu ſein, die ſich freiwillig der HJ oder dem BD kauſchließen und dort in treuer Pflichterfüllung ihren Dienſt in der national⸗ ſozialiſtiſchen Jugend zu tun. gez. von Tſchammer und Oſten, Reichsſportführer.“ Der Sport am Sonntag 1 g, bringt auf ſportlichem de. Die Fußb allſpiel eh enſpiele in Angriff ge⸗ Spiel le fort und Fleichzeitig übren erſten Meiſter⸗ hat mit dem Länder⸗ ia⸗Stadion und den Frauen⸗ in Hamburg In Jena kämpfen Gerätmeiſterſchaft, die Deutſche Mannſchafts er wird das traditionelle veranſtoltet Fürwahr, er Weiſe einen Wunſch offen n werden die Kämpfe um die Fuß ball⸗ 6 Et 8 die am let nommen ⸗Allenſtein— Hamburger S Beuthen 09 BC Hartha Gruppe 2: Hertha⸗Berliner Se— Schalke 04 Werder Bremen— Viktoria Stolp Gruppe 3: Taſſel Wormatia Worms Deſſau 05 VfB Stuttgart Gruppe 4: FIC Nürnberg— VfR Köln Fortuna Düſſeldorf— SV Waldhof in Berlin: in Bremen: in Hanau: in Deſſau: in Nürnberg: 1. in Oberhauſen: In ütſchland nehmen neben den Spielen Ger⸗ mania ötzingen— F 04 Raſtatt, SpVg Sandhoſen— Karlsruher FB(Baden), FV Zuſſenhauſen— Sport⸗ freunde Eßlingen(Württemberg) und Wacker München— Be Augsburg(Bayern), die für Len Abſtieg in den be⸗ treffenden Gauen von beſonderer Bedeutung ſind, die fol⸗ genden Auſſtiegsſpiele das meiſte Intereſſe in Anſpruch: Gau Südweſt: Phönix Ludwigs hafen VfL Neu⸗ l 85 8 g 85 z fene Iſenburg, Sportfr. Frankf bt 1. FC Kaiſerslautern, Saar 05 Saarbrücken— Gan Baden: Wiesloch FC Konſtanz. Gan Württemberg: Alemannia Ilve Neureut, Ph hönix 11 FV Kehl, VfB Karls ruhe— VfR Ulmer FV FV Kornweſtheim, SpVa Untertürkheim— VfR Schwenningen. Gau Bayern: Schwaben Augsburg— Jahn Regens⸗ burg, TSV Nürnberg— Armin München, FC Bayreuth Würzburger Kickers. Im Handball werden die Gruppenendſpiele zur Deutſchen Meiſterſchaft mit acht Begegnungen eingeleitet, die ſich nach folgendem Plan abwickeln: Gruppe 1 in Hamburg: Oberalſter Hamburg— VfL Königsberg in Kaſſel: Tuſp Bettenhauſen— DB Berlin Gruppe 2 in Stettin: KT Stettin— MS Weißenfels in Wuppertal: Tura Wuppertal— Boruſſia Carlowitz Gruppe 3 Hindenburg Minden— MS Haunvver SV Waldhof— 1. FC Nürnberg Gruppe 4 MSW Koblenz— MTS Leipzig TV Altenſtadt— Bf9t Schwanheim ausſtehende in Minden: in Mannheim: in Koblenz: in Altenſtadt: In Süddeutſchland werden Meiſterſchaftsſpiele erledigt, und Gau Südweſt: FS Frankfurt— MSW Darmſtadt. Gau Württemberg: TV Cannſt itt— Ter Süſſen, Stuttgarter Kickers— Eßlinger TSB, Tas Stuttgart— KSW Zuffenhauſen. Gau Bayern: Spvg Fürth— TV 48 Erlangen, Tg Landshut— Bamberger Reiter, 1860 München— oſt München, BC Augsburg— T Milbertshofen. In Halle wird zwiſchen den Univerſitätsmannſchaften von Hille und Köln der deutſche Hochſchul⸗Handbollmei⸗ ſter ermittelt.— Im noch einige zwar: Kleine Sport-Nachrichten Altmeiſter Poensgen(Berlin) gewann am Donnerstag⸗ abend— etwas überraſchend— in Köln die deutſche Bil⸗ lardmeiſterſchaft im Cadre 71 vor Sorge(Berlin) und Joachim(Berlin). Joachim unterlag am letzten Abend unerwartet gegen den Dresdner Unshelm. Das Internationale Schwimmfeſt in Düſſeldorf, in deſſen Mittelpunkt am 14. April das Zuſammentreffen der däniſchen Weltrekordlerin Ragnhild Heger mit ihrer hol⸗ ländiſchen Rivalin Nida Senff ſtehen ſollte, mußte ab⸗ geſagt werden. Rie Maſtenbroek, Hollands Olympiaſiegerin im 100 Me⸗ ter⸗ und 400 Meter⸗Freiſtilſchwimmen, wird nach längerer Pauſe am 17. April in Breda erſtmalig wieder an den Start gehen. Das Frauen⸗Sportfefſt des Gaues Württemberg, das urſprünglich am./4. Juli in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗ Kampfbahn ſtattfinden ſollte, wurde auf den 24/25. Juli verlegt. Sieben Nationen, darunter auch Deutſchland, haben be⸗ reits ihre Meldungen für das vom 24. April bis 2. Mai in Rom ſtattfindende Internationale Reitturnier abgege⸗ ben. Im Mittelpunkt ſtehen die beiden Preiſe:„Coppa Muſſolini“ und„Königspokal“. Auch Stuttgart wird nun ein Radrennen durch die Stra⸗ ßen der Stadt veranſtalten. Erſtmalig wird dieſe Ver⸗ anſtaltung am 18. April im Weſten Stuttgarts durchgeführt werden. Japaus Schi⸗Verbaud wird im nächſten Winter wieder 20 Läufer nach Europa ſchicken. U. a. nehmen dieſe Läu⸗ fer auch an den Weltmeiſterſchaften vom 25. Februar bis 2. März in Lahti(Finnland) teil. 45 der beſten deutſchen Waſſerballſpieler werden am 8. und 9. Mai in Hannover zu einem großen Waſſerball⸗ Reichsturnier zuſammengezogen. Hier werden die beſten Spieler für die kommenden Vänderkämpfe ermittelt und geſchult. Spielverbot im Handball Im Auftrage des Gaufachwartes erlaſſe ich wegen des Gaugruppenſpieles SV Mannheim⸗Wald⸗ h o—1. J Nürnberg für Sonntag, 11. April, ab 12 Uhr Spielverbot für alle Maun in des und einem de von 25 5 Steines Vodens reſlüch noch aus ſtehenden Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele im Gan 2 5 1 nach folgendem Spielplan ausgetragen 18. April: Vigt Mannheim— 1. Fc Pforzheim, ie e— Karlsruher FV, Germania Brötzingen gegen 25. Kent er, Vg. Sandhofen— Freiburger Das Spiel Germania. a0 r am 11. April ſtattfinden ſollte, wurde alſo auf den 18. April verlegt, ſo daß am kommenden Sonn tag nur 1. Fc Pforzheim— Freiburger FC und Sp. Vg. Sand⸗ hoſen— Karlsruher FV zum Austrag kommen. Reichs-Schulungsturnier in Hannover Am 8. und 9. Mai wird die geſamte deutſche Spitzen⸗ klaſſe im Waſſerball in Hannover zu einem Reichsturnier zuſammengezogen, um die beſten deutſchen Spieler auf die kommenden großen Ereigniſſe vorzubereiten und zu ſchu⸗ len. Das Reichsturnier, an dem die Olympiakernmann⸗ ſchaften der Gaue und Gebiete Brandenburg, Mitte, Nie⸗ derſachſen, Weſtdeutſchland und Süddeutſchland teilnehmen, wird zu einer überaus ſchweren zweitägigen Prüfung wer⸗ den, da ſämtliche Olympiaſpieler am Start ſind. Ins⸗ geſamt wurden 45 Spieler eingeladen, um daraus die 20 beſten für die Länderſpiele 1937 zu ermitteln und weiter zu ſchulen. Nach den für dieſes Turnier vorgeſehenen Paarungen hat jede Mannſchaft vier ſchwere Spiele aus⸗ zutragen. Der Spielplan erhielt folgendes Ausſehen: Samstag, 8. Mai: Weſtdeutſchland gegen Niederſachſen, Brandenburg— Mitte, Süddeutſchland— Niederſachſen, Brandenburg— Weſtdeutſchland. Sonntag, 9. Mai, vormittags: Weſtdeutſchland— Süsd⸗ deutſchland, Mitte— Niederſachſen, Brandenburg— Süsd⸗ deutſchland; nachmittags: Weſtdeutſchland— Mitte, Bran⸗ denburg— Niederſachſen, Süddeutſchland— Mitte. Berufsboren in Düſſeldorf Die Düſſeldorfer Berufsboxkämpfe am Freitagabend litten ſtark unter der Abſage des früheren Fliegengewichts⸗ Weltmeiſters Young Perez, für den der Kubaneger Rafaelito Valdez im Hauptkampf gegen den deutſchen Feder⸗ gewichtsmeiſter Karl Beck(Düſſeldorf) antrat. Der Gaſt bot dank ſeiner ungeheuren Schnelligkeit für Beck über⸗ haupt kein Ziel. Erſt in der vierten Runde erwiſchte Beck in einer neutralen Ecke ſeinen Gegner mit zwei harten Rechten. Valdez war augeſchlagen und ein Hagel ſchwer⸗ ſter Treffer warf ihn durch die Seile aus dem Ring. Der Gong rettete ihn jedoch vor dem Aus. In der Pauſe zur fünften Runde verſuchten ſeine Betreuer, ihn wieder ring⸗ 12 u machen, jedoch vergebens. Valdez trat nicht mehr überließ Beck den k..⸗Sieg. i Schwere t meer gate(Duisburc) zu den Tſchechoſlowaken einem haushohen Punktſieg über Stephane Benek und der Düſſeldorfer Bröcking ge⸗ wann ſeinen erſten Kampf 3 gegen den Barmer Flick, der in der Runde wegen an⸗ dauernden Haltens disqualiftziert wurde. Eine unermar⸗ tete Nieder mußte Willi Pürſch(Berlin) durch den Luxemburgiſe Schwergewichtsmeiſter Emile Konter hinnehmen. Pürſch war in den erſten Runden 3 Linken ſeines Gegners ſtets in Gefahr, erholte 1 ohne 9 5 8 3 1 alben ee 5 nunen. N Hockey Länderkampf Deutſchband bad ion Frankreich am meiſte Beach⸗ verdient der 8. Lä Sonntag im Berliner Olymp i 9 a 5 tung. Der Kampf gegen die anzoſen iſt Ar erſte Län⸗ derkampf ſeit dem ene In Manuheim wird am Sonntag zwiſchen dem 546 Mannheim und dem HC Heidelberg das wiederholt.— Im Meiſterſchaftsſpiel Rugby 1 Au Gruppen 1 der Gri uppenſieger auf die Fortuna und in der beiden werden die Meiſterſ fortgeſetzt. In de RG Heidelberg in Gruppe Nord ſtehen ſich Thalyſia Leipzig— Berliner SV und Linden 97 Hannover— Fc St. Pauli Ham⸗ burg gegenüber.— Im Turnen wird zum erſtenmale eine Seutſche Meiſterſchaft für Turnerinnen durchgef Die 60 beſten Gexrät⸗ turnerinnen aus den 16 Gruen gehen in Jena in den Kampf. 5 Im Ringen werden die Kämpfe zur deukſchen Mannſchaſtsmeiſterſchaft ſortgeſetzt. In der Gruppe Weſtdeutſchland kämpfen am Wochenende: Reichsbahn Ludwigshafen— Alec Oberſtein, Ac Köln⸗Mülheim— Germania Wuppertal in der Rück⸗ runde bzw. AS Bg Mainz 88— Eiche Eſſen in Vor⸗ und Rückrunde. In der Gruppe Süddeutſchland werden die Kämpfe mit den Vorrundenbegegnungen in Angriff ge⸗ nommen, und zwar mit folgenden Treffen: Eiche Sand⸗ hofen— KV 95 Stuttgart und KV Untertürkheim ALC Bad Reichenhall. Germania Hornberg 0 bekanntlich auf die Austragung des Kampfes gegen Roband Bamberg ver⸗ zichtet.— Großer Betrieb herrſcht beim Boxen, das ſich in den Dienſt des Winterhilſwerks ſtellt. In Selb trifft bereits am Samstaa eine bayeriſche Auswahl auf eine Staffel aus Böhmen und tags darauf ſind die Tſchechoſlowiken in Bayreuth zu Gaſt. Eine Stuttgarter Städteſtaffel kämpft am Samstag in Luxemburg und am Sonntag auf der Rückreiſe in Saarbrücken. In der Stuttgarter„Stadthalle“ werden wieder Berufsboxkömpfe veranſtaltet, in deren Mittelpunkt der Kampf /s deutſchen Weltergewichtsler Guſtav Eder gegen den italieniſchen Mittelgewichtsmeiſter Mario Caſadei geſtellt wurde.— Der Pferdeſport bringt jeweils om Sonntag Galopprennen in Karlshorſt, Dresden, Neuß und München⸗Riem.— Im Motorſport eröffnet am Sonntag das Internationale Glen riede⸗ rennen bei Hannover die neue Motorrad⸗Rennzeit und bringt bei den Ne ohne Seitenwagen gleich den erſten Lauf zur Deutſchen Meiſterſchaft. Aus dieſem Grunde iſt natürlich die ganze deutſche Spitzenklaſſe— die Da W⸗Fahrer Winbler, Kluge, Mansfeld, Bodmer, Herz, wahrmann und Braun, die NSU⸗Fahrer Fleiſ ſchmann und Mellmann und die BMW-Fahrer Ley und Gall— am Start zu finden.— Im Radſport iſt es vornehmlich bei den Berufsſahrern— etwas ruhiger als ſonſt. Wohl wird mit Berlin— Cottbus,= Berlin das erſte Berufsſtraßenfahrerrennen geſtartet, ide der Bahn werden doch wenige Rennen für die„Profe ibnols veranſtaltet. In Nürnberg gibt es Steherronnen em Möller, Hille, Umbenhauer u.., in Bochum werden Ama⸗ teurrennen veranſtaltet und in Paris läuft ein Sechs⸗ tagerennen mit der Beteiligung von Adolf Schön(Pel⸗ lenaers als Partner).— Unter Verſchiedenes erwähnen wir den Schwimm⸗Städtekzmpf Berlin— Kopenhagen, den Staffelkampf Hellas Magdeburg— Nikar Heidelberg— 1. Frankfurter SC, den Hanns⸗Braun⸗Ge⸗ dächtnislauf in Frankenthal und die engliſchen Hallen⸗ Leichtahtletikmeiſterſchaſten in Wembley. Mannheims Spitzentennisſpieler an der Riviera Die Mannheimer Tennisſpieler Dr. Buß und Hilde⸗ brandt 2 haben im März an den internationalen Ten⸗ nisturnieren der Riviera teilgenommen. Zunächſt an der franzöſiſchen Riviera beim Tennisturnier in Menton e, welches den Mannheimern notürlich nach der langen Win⸗ terpauſe noch keine größere Ausſichten eröffnete. Trotzdem fanden ſich die beiden Mannheimer überraſchend ſchnell zurecht und unterlagen im Herrendoppel nur knapp im dritten Satz gegen d die ausgezeichnete Kombination Vodicka⸗ Tarlowſki. Frl. Sander ⸗Dr. Buß, die Deutſchlaud im Coupe des nations vertraten, wurden von dem tſchechi⸗ ſchen Paar Deutſch⸗Vodicka ausgeſchaltet. Das zweite deutſche Paar Frl. Zehden⸗ Hildebrandt 2 ſiegte zunächſt über das beſte Schweizer Paor Frl. Aubin⸗Elmer, unterlag aber donn den Franzoſen St. Feriol⸗Brugnon nach ausgezeichneter Gegenwehr. Im Paar fh en mit Vorgabe gelang es dem Mannheimer Paar ſich in die Vorſchlußrunde durchzuſpielen, um hier in einem langen Dreiſgtzkompf gegen Mr..⸗Schröder, bei einer Vorgabe von 30 in jedem Spiel knapp zu unterliegen. Die Tur⸗ niere an der italieniſchen Riviera brachten in Bor⸗ dighera zunächſt noch keine weſentliche Formverbeſſe⸗ rung.. Buß wurde im Einzel von Romanoni, dem beſten italieniſchen Nachwuchsspieler, geſchlagen, und Hildebrandt wurde von dem erſtklaſſigen. Boſſi nach hartnäckigem Kampfe überwunden. 15 Her⸗ rendoppel unterlagen die Mannheimer gegen die ehlerlos ſpielenden Italiener Palmieri⸗Romanoni. Beim Turnier in San Remo, welches eine glan⸗ zende internationale Beſetzung aufwies, konnten ſich beide Mannheimer im Herreneinzel um die Pallax d oro unter die letzten Acht qualifizieren. Während Hildebrandt hier überraſchend glatt 17 Boſſi verlor, u e D Buß gegen den polniſchen Meiſter Tloczinſki ſtechende Form und unterl 3 10 1 ae dem er hier noch:2 in 1855 rendoppel unterlagen ai oll. 9 fee a gelang dem be Paar 205 9 „ i ⸗Mülle ros, währe ie re ombinatt Frau Wolf ⸗Bu ß in der mit 68, 64 von Frl. Sander ⸗ Vid y e Den e e im gemiſchten 1 15 5 er 5 rang Dr. ammen mi ei n⸗ 25 mit der er chen file im onſch' Akteden den Tür Al n laſſibo in die Schlußrunde gelangte, 1 infolge Abreiſe ſtreichen mußte. Beim Turnier in Al laſſſo ſchlug Dr. den Spitzenſpieler von Genng Catalona 673, ferte anſchließend in der Vorſchlußrunde chen Davispokalſpieler Mangold einen all offenen Kampf, welcher 1 1 von Mangold gewonnen werden kon mann ebenfalls in einem . vermochte. laſſigen 535„ uſammen mit der Oeſt 14 geg 1 Kombination Wk. 1 * 0 m men n er 0 be⸗ 1 e 8 1 eee eee 2 N 4 „ . RM. 25 VVVVVVVVVCVCVVVTVCVTVTTTVVTVTTVVVTVTVTVCVTVTVTTVVTVTVVVCVꝰwT(((TT(WkkW((TW—TW— N 1 1 Bildtafeln, und an der 3000 Quadratmeter großen Photographen Darſtellungen des Hamburger Hafens, Kunſtharz⸗ ein kleines Abbild des deutſchen Schaffens der letzten ſchen Reichsregierung, wie er bisher noch nie von Ein Negerschädel macht Politik: Je Mp des dqultans vun HM aEaο““? Der Kuriose Artikel 246 Noch immer macht der Schädel eines oſtafrikani⸗ ſchen Negerfürſten, des Sultans von Ma⸗ kaoua, dem ein eigener Paragraph im Ver⸗ ſailler Friedensvertrag gewidmet wurde, der europäiſchen Diplomatie Kopfzerbrechen. Viel Papier iſt um dieſen Schädel des 1898 geſtorbenen Sultans ſchon verſchrieben worden, und nun, da der oſtafrikaniſche Negerſtamm der Vahshés hunderbſten Geburtstag einſtigen Sultans feiert, iſt man aufs neue beim engliſchen Kobonialminiſterium vorſtellig geworden, um in den Beſitz des verſchollenen Totenkopfes zu gelangen. den ſeines — London, im April. Man erinnert ſich an den Artikel 246 des nun⸗ mehr endgültig in der Verſenkung verſchwundenen Versailler Friedensvertrages, der die etwas ſonder⸗ bar anmutende Forderung an Deutſchland ſtellte, man möge den Schädel des oſtafrika⸗ Riſchen Negerſultaus von Makaou a dem Stamm der Vahéhés zurückerſtatten. Der Schädel des Sultans von Makaoua hat ſich, wie ſich ſpäter herausſtellte, niemals in Deutſchland befunden. Seit jenem Tage aber ſpukt er in den Köpfen der europäiſchen Diplomaten herum, die mit dieſem Problem bis zum heutigen Tage noch nicht fertig geworden ſind, Der Sultan von Makagoua war ein mächtiger Herrſcher, der über einen rieſigen Landſtrich vom Tanganyika⸗See bis zum Indiſchen Ozean regierte. Der Regent wurde von ſeinen Untertanen beinahe wie ein Heiliger geehrt, und wir ſind weit entfernt davon, öͤas Verlangen des Negerſtammes der Vahshs, den Schädel ihres verſtorbenen Sultans in ihrem Lande zu haben, ins Lächerliche ziehen zu wollen. Lächerlich und geradezu grotesk ſind nur die Dinge, die ſich um dieſen Schädel ſeit dem Jahre 1919 abge⸗ ſpielt haben. Er hat der engliſchen Regierung wahr⸗ haft viel Sorgen bereitet und es ſieht faſt ſo aus, als könnte dieſer Kopf eines Sultans den engliſchen Kolonialintereſſen im ehemaligen Deutſch⸗Oſtafrika im höchſten Maße Schwierigkeiten bereiten. Ein Schädel, der verlorenging Der ruhmreiche Sultan von Makaoua ſtarb 1898 im Alter von 61 Jahren, kurz nachdem die Deutſchen das Land der Vahéhés koloniſiert hatten. Bei der Beſtattung des Sultans fehlte aus irgendeinem Grunde der Schädel des Verſtorbenen, was den Stamm der Vahéhés in große Aufregung verſetzte. Man wandte ſich bereits damals an das Kolonial⸗ miniſterium in Berlin, wo man dem Wunſch der Vahéhés zwar durchaus Verſtändnis entgegenbrachte, indeſſen außerſtande war, ihn zu erfüllen, weil ſich dieſer Schädel nicht in Deutſchland befand, wahr⸗ ſcheinlich ſogar nicht einmal afrikaniſchen Boden ber⸗ laſſen hat, ſondern irgendwie verlorengegangen iſt. Die Vaheéhes konnten jedoch den Verluſt nicht verwinden und wandten ſich im Jahre 1919, als man Deutſchland ſeine Kolonjen entriſſen hatte, an die britiſche Regierung mit dem Anſuchen, man möge ſich doch ihrer Sache annehmen. Der engliſche Gouver⸗ neur von Tanganyika riet den Vahéhés, eine Dele⸗ gation in dieſer Sache nach London zu entſenden. Tatſächlich empfing Lloyd George perſönlich die ſechs angeſehenen Stammesfürſten, die nach England gekommen waren, und verſprach ihnen, die britiſche Regierung werde„ihr Beſtes tun“, um den Wunſch der Eingeborenen zu erfüllen. Auf Lloyd Georges Initiative war dann die Einſetzung des Artikels des Versailler Vertrages 246 in den Verſailler Vertrag zurückzuführen, mit dem man Großbritanniens kolonialen Intereſſen und den Vahséhés einen beſonderen Dienſt zu er⸗ weiſen glaubte. Wie ſich nun herausſtellt, hat ſich England mit dieſem Paragraphen durchaus keinen guten Dienſt erwieſen. Denn es genügte ja nicht, daß er auf dem Papier ſtand, die Verehrer des verſtorbenen Sultans warteten auch auf ſeine Erfüllung. Die Vahéheés aber, die den Engländern, ihren neuen Herren, un⸗ begrenztes Vertrauen entgegenbrachten, ſehen dieſes Vertrauen enttäuſcht. Notenwechſel um drei Negerköpfe In dem Kampf um das Haupt des Negerſultaus ereignete ſich im Jahre 1925 ein kurioſer Zwi⸗ ſchenfall. Nachdem das engliſche Außenminiſte⸗ rium immer wieder auf den Artikel 246 hingewie⸗ ſen hatte, der von Deutſchland noch nicht erfüllt wor⸗ den ſei, riß oer damaligen deutſchen Regierung end⸗ lich die Geduld, und ſie überſandte ganz einfach, um endlich ihre Ruhe zu haben, dem britiſchen Foreign Office drei Negerſchädel mit der Bitte, ſich hiervon einen für die Vahshés geeigneten Schä⸗ del herauszuſuchen, da man leider den ge⸗ wünſchten Schädel nicht beſitze, aber gerne bereit ſei, die ganze Angelegenheit aus der Welt zu ſchaffen. England fühlte ſich öͤurch dieſe Mitteilung als Wah⸗ rer ſeiner kolonialen Intereſſen etwas gekränkt und es wurden in dieſer Frage einige wenig höfliche Noten zwiſchen der Downingſtreet und der Wil⸗ helmſtraße gewechſelt, bis die Sache wieder einſchlief. Die oͤrei Schädel aber ſchlummern in irgendeinem Fach des britiſchen Foreign Office, wo ſie in Ver⸗ geſſenheit gerieten. Aber jetzt bereitet der Negerkopf den britiſchen Diplomaten aufs neue Kopfzerbrechen. Die Vahshés feiern nämlich in dieſem Jahre den hundertſten Geburtstag des Sultans von Makaoua und bitten nun ganz energiſch, daß England das ihnen gegebene Verſprechen erfülle und endlich den Schädel herbeiſchaffe. Man iſt in eini⸗ ger Verlegenheit, denn es geht um das Anſehen Großbritanniens. Wie ſehr der Schädel die Gemü⸗ ter beſchäftigt, geht aus dem reichlich phantaſtiſchen Artikel eines britiſchen Kolonialoffiziers hervor, in dem die unſinnige Behauptung aufgeſtellt wird, Deutſchland habe abſichtlich den Negerſchädel zurück⸗ behalten, um ſich mit ſeiner Hilfe einen gefähr⸗ lichen Einfluß auf die Stimmung der Eingeborenen im ehemaligen Deutſch⸗Oſtafrika ſichern zu können! Das Neueſte: Gasmaskentee“ „Gasmaskenfeſte“ ſind die neueſte Er⸗ rungenſchaft der engliſchen Geſellig⸗ keit. Vor wenigen Tagen gab die Gattin des Majors Farquharſon den Hausfrauen von Wimble⸗ don einen Tee, wobei auf den Einladungen der Zuſatz ſtand: Man bittet, Gasmasken mit⸗ zu bringen!“ Dieſe Veranſtaltungen, die ſich des beſonderen Wohlwollens der Behörden erfreuen, ſollen dazu dienen, die Mitglieder der engliſchen Geſellſchaft, insbeſondere die Damen, mit dem Ge⸗ brauch der Gasmasken vertraut zu machen und ihnen die Notwendigkeit einer ſtändigen Bereitſchaft für den Luftſchutz vor Augen zu führen. Ambulanz⸗ perſonal und Pflegerinnen des Roten Kreuzes reich⸗ ten Tee und Kuchen und überzeugten ſich an jedem Prinzeſſin Juliaue und Prinz Bernhard in Paris Das holländiſche Kronprinzenpaar hält ſich zur Zeit in der franzöſiſchen Hauptſtadt auf. zeigt es beim Spaziergang auf einem großen Boulevard. Bild Unſer (Preſſephotv,.) Der„letzte Schrei“: Stromlinienwagen mit„Schwanzſtenerung“ Eine Autoneukonſtruktion in Paris, die durch ihre beſonders betont durchgeführte Stromlinienform und das Schwanzſteuer Intereſſe erregt. rr Tiſch, daß die Gasmasken auch funktionierten. Nach⸗ dem ſich nicht alle Gäſte der Frau Farquharſon von dieſem ſeltſamen Tee entzückt zeigten, hielt die Haus⸗ frau eine Rede, in der ſte erklärte, der„Gasmasken⸗ tee“ werde in der kommenden Londoner Saiſon eine große Rolle ſpielen, denn hier hätten gerade die Frauen eine Möglichkeit, die Pläne der um die Ver⸗ vollkommnung des Luftſchutzes heſorgten Regierung weitgehendſt zu fördern. (Weltbild,.)] Weil es den Atem frisch macht. Kühl, rein und sympathisch- auf natürliche Weise: VIVI Lit j ein natürliches Pfefferminz, Kalt- gepreßt und aromaſest verpackt! Berliner Brief „Gebt mir vier Jahre Zeit“— Die Stadt der neuen Nathäuſer— Der Löwe des Miniſterpräſidenten Berlin, im April. Draußen am Kaiſerdamm in den Hallen I und 11 der Berliner Meſſeſtadt herrſcht wieder Hoch⸗ betrieb. Große Umbauten und innenarchitektoniſche Veränderungen ſchaffen hier den gewaltigen Rahmen für eine Ausſtellung, wie ſie Berlin noch nicht ge⸗ ſehen hat. Es iſt die unter der Schirmherrſchaft von Dr. Goebbels ſtehende große Leiſtungsſchau„Gebt mir vier Jahre Zeit“, durch die dem deutſchen Volte das gewaltige Werk des Führers und das un⸗ ermüdlich auſwärtsſtrebende Schaffen des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchlands vor Augen geführt wird. Trotz der verdeckenden Gerüſte kann man ſchon jetzt einen Eindruck von der grandioſen Ehrenhalle nach Entwürfen Profeſſor Hitzers empfangen: ein rieſiges 120 Meter breites Halbrund, umgrenzt von 12 großen Decke das Hoheitszeichen der Bewegung, deſſen Adler eine Spannweite von 27 Meter hat. Eine andere Halle wird 2000 Zuſchauern Gelegenheit bieten, im Film die erſten vier Jahre des national ſozialiſtiſchen Aufbaus zu erleben. Von Millionen Aufnahmen von Berufs⸗ und Preſſe⸗ wurden 3000 Bilder aus dem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Geſchehen ausgewählt, die bei der Eröffnung der Ausſtellung zu einem Bilderfries von 18 Meter Höhe vereinigt werden. Moderne Bombenflugzeuge und Tanks werden zu ſehen ſein. Modelle der Landgewinnung werden ausgeſtellt, preſſen als Zeugen des Kampfes um die Rohſtoff⸗ freiheit und alle die anderen Dokumente werden hier 3 vier Jahre geben. Ein Rechenſchaftsbericht der deut⸗ er Regierung einem Volke vorgelegt wurde. zum Teil ſchon in Angriff genommen. In Weißen⸗ wird. Die Berliner werden aufgefordert, Quar⸗ tiere bereitzuſtellen und die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wird mit ihrer glänzenden Organiſa⸗ lion auch dieſes Anſturms Herr werden. * Im großen Sitzungsſaal des Berliner Rathauſes fand in öffentlicher Sitzung durch den Stadtpräſiden⸗ ten Dr. Lippert die feierliche Einführung der 45 neuen Berliner Ratsherren ſtatt. Jeder Berliner hatte Zutritt zu dieſem Verfaſſungs⸗ akt, aber nur wenige waren auserwählt, denn gar gu ſchnell war der große Saal von Zuhörern, Preſſe und Verwaltungs⸗Mitgliedern überfüllt. Nach der Anſprache von Dr. Lippert erfolgte die Verpflichtung der Ratsherren durch Handſchlag und die Ueber⸗ reichung der Anſtellungs⸗Urkunde. Im Anſchluß daran fand die Vereidigung von 15 neuberufenen Ratsherren ſtatt. Und nun wird endlich auch dafür geſorgt werden, daß die Verwaltungsſtellen der verſchiedenen Ber⸗ liner Bezirke würdige Unterkunfts⸗Verhältniſſe be⸗ kommen. Wenn man den Berliner nach ſeinem Rathaus fragte, ſo verwies er einen beſtimmt an das Rathaus in der Königſtraße, dem roten Backſteinbau nahe am Alexanderplatz, ohne zu bedenken, daß ja die Reichs hauptſtadt mit ihren vielen Bezirken auch dementſprechend viele Rathäuſer haben müſſe. Aber die wenigſten kannten ſie, denn ſie ſielen nicht ins Auge und ſie konnten es auch nicht. Denn in den meiſten Berliner Bezirken war die Stadtverwaltung nicht in einem einzigen repräſentativen Rathaus ver⸗ einigt, ſondern verteilte ſich innerhalb jedes Bezirks auf unzählige kleine Verwaltungsſtellen. So war es in Weißenſee, übrigens der Berliner Bezirk, der ſeit vier Jahren den größten Geburtenüberſchuß zu verzeichnen hat, wo die Verwaltungsſtellen infolge Raumnot auf 21 Häuſer verteilt werden mußten. So iſt es in Tempelhof geweſen, wo die Akten zwiſchen mehr als 20 Gebäuden hin und her pendelten und den Gang des Verwaltungs⸗Körpers aufhielten. Ebenſo war es in Köpenick, im Bezirk Tiergarten und in Reinickendorf. N. Mit dieſen unwürdigen Zuſtänden wird nunmehr energiſch aufgeräumt. Zunächſt ſind für die am ſchlimmſten vernachläſſigten Bezirke fünf neue moderne Rathaus Bauten geplant und ſee, im Bezirk Tiergarten, in Köpenick, Tempelhof a ei e Auſturm für die Berliner Hotels und Reinickendorf werden dieſe großen markanten Gebäudekomplexe dem Stadtbild ein neues Geſicht geben. Und ein ſechſter Rathaus⸗Neubau, der für den Bezirk Kreuzberg geplant iſt, wird dafür ſor⸗ gen, daß wieder einmal ein Schamoöfleck mit Baracken und Bretterzäunen im Zentrum der Staoͤt verſchwindet. Zu dieſem Neubau, der als wirkungs⸗ voller Abſchluß der unteren Friedrichſtraße gedacht iſt, ſollen beſonders neue, junge Kräfte herangezo⸗ gen werden, weshalb man für ſeine Geſtaltung einen Wettbewerb ausgeſchrieben hat. Denn gerade in dieſer hervorragenden Lage am ſücdlichen Ende der Friedrichſtraße, an einem der verkehrsreichſten Plätze Berlins, ſoll ein Bau erſtehen, der als Kunſt⸗ ſchöpfung auch in ſpäteren Tagen Zeugnis des künſtleriſch nationalſozialiſtiſchen Schaffens ablegen kann. 5 Im Herbſt 1933 erhielt bekanntlich Miniſterprä⸗ ſident Hermann Göring von dem Leipziger Zoo ein Löwen baby zum Geſchenk. Der kleine Löwe war anfangs recht manierlich und zutraulich, ſo daß Hermann Göring ihn mit in ſein Haus nahm. Allmählich entpuppte ſich aber das Raubtier, erprobte Krallen und Zähne an Teppichen und Vorhängen. Der kleine Cäſar, ſo hatte man den Löwen ge⸗ tauft, war nicht mehr ſalonfähig und wurde daßer vor einiger Zeit dem Berliner Zoo zur Pflege über⸗ geben. Dort nahm man den Löwen Cüſar etwas genauer in Augenſchein und machte dabei die Feſt⸗ ſtellung, daß das Tier gar kein Löwe, ſondern eine Löwin war. Und ohne großes Aufheben zu machen, wurde über Nacht aus dem Cäſar eine„Cäſa⸗ rin“, Dieſer Tage hat nun der Berliner Zoo ein freudiges Ereignis gemeldet: der Löwe Hermann Görings, die ſpätere Löwin Cäſarine, hat Zwillinge bekommen. Der Berliner Bär. ec ereen Muſa kanzt im Schützengraben Von Max Jungnickel Es war im Jahre 1916. Wir lagen im unend⸗ lichen ruſſiſchen Herbſt, tief in die Erde vergraben. Uns gegenüber die Ruſſen. Wir lauerten auf An⸗ griffe. Kalt war's, und tiefes Heimweh hatte unſere Herzen ergriffen. Wenn ich an dieſe Tage denke, dann iſt mir's, als fühlte ich den tiefblauen Herbſthimmel Rußlands faſt körperlich auf meinem Herzen liegen. Eines Tages erhielten wir Zeitungen von da⸗ heim. Wir ſtürzten uns mit Heißhunger darauf, laſen und laſen, bis der Tag verging. Es wurde Abend. Wir brannten im Unterſtand ein funzeln⸗ des Licht an, und nun fing einer laut eine Geſchichte an ézu leſen, die er in ſeiner Zeitung gefunden hatte: Es war das„Tanzlegendchen“ von Gottfried Keller. Und wie er las, da war es uns, als ſtriche eine zärt⸗ liche Hand über unſere verwunderten Herzen. Alles verging vor unſeren Augen: der Hunger, die Kälte und der Tod. Es war, als tanzte, aus dem arm⸗ ſeligen Lichtſchein unſerer Grabenkerze gewoben, das Jungfräulein Muſa vor uns her. Von ihren himmliſchen Tanzfiguren verzaubert, ſtrahlten unſere müdgewachten Augen. Und weiter tanzte ſie, das klingende Fräulein, das Keller mit ſeinem zarteſten Herzen gedichtet hatte. Bis zum Graben hinaus 85 augriff. De tanzte ſie, in die nebelbleiche Nacht, an den Horch⸗ poſten vorüber, durch das Drahtverhau, durch die Poſtenkette der Ruſſen, bis ſie ſich jauchzend über die Sterne ſchwang und ſich im weißen Mond verlor. Vier Tage ſpäter kam in unſerer Gruppe ein Farbenkaſten an, wie ihn die Jungen haben, die daheim, in der Schule, in der Zeichenſtunde bunte Figuren malen. Es war ein billiges Ding. Ein Student aus Berlin hatte ihn ſich ſchicken laſſen. Und dazu noch ein ſchönes, weißes Diarium. Und nun fing er an, in der Grabendämmerung auf dem Bauche liegend: Wort für Wort das Tanzlegendchen aus der Zeitung herauszumalen, in das Diarium hinein. Die tanzenden Sätze malte er umſtändlich ſchön blau. Die büßenden Sätze wurden ſchwarz und gelb. Die Sterbeſätze malte er rot und grün und weiß. Und die Sätze, in die der ewige Gottfried den Himmel hineinlächelte, dieſe Sätze malte er golden. Hier und dort w. a 5 5 9 i der Student hatte ſeine ganze waren wohl Buchſtabenverzeichnun⸗ ler hineingemalt. i Tage ſpäter machten wir einen Sturm⸗ 5 Drei ſeinen etzten Gedanken, auch am Gottfried Keller Wer kann das wiſſen. Ich gäbe was drum: Wenn wieder einmal einen Blick in ſeine Zeichnungen, 5 r Student fiel. Vielleicht dachte er, in ein 0 Grund Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe pril 1987 — Ueber daz verſtorbenen reic wie uns unſer 2 ſchreibt, einige Einzelheiten be a 58 nerlich, hat man dem Teſtament n endlich ein f daß die Erb⸗ genwärtigen Marine⸗ its vor der Erb⸗ rmögen fällt, da wei⸗ d, jetzt an die geſetz⸗ ahre 1926 von lionen Pfund s zum Augen⸗ ionen Pfund ieſe anderthalb Großbritannien. nahme, daß Lady ſitz, der Kanal⸗ von 2 bis 3 Mil⸗ e Tatſache hat jetzt zu achtsſtreit geführt. Auf Privilegien ſtehen die eiſe außerhalb der eng⸗ t. Lady Ho ein Ver 6 Nr 1 17 C hat im lionen Pfi ie Rechtſprechung auf den nicht im Namen des engliſchen Königs, ſondern im Ne des Herzogs der Nor⸗ mandie vorgenom! nur in dieſer Ei⸗ aft iſt der eng Als Lord ſelbe Problem wie he forderte die geſamte Verhandlut ler Winſt freiwill Souverän über die ſtarb, tauchte das⸗ Der engliſche Staat r. Nach langen lige Schatzkanz⸗ ennahme einer en Pfund für eg verzichtet. )en Vermögen und iſt bereits die 06 Pfun chafts⸗ ſteuer bezahlt worden kaum anzunehmen, daß der engliſche Staat mal die weit über 1 Million betragende Erbſchaftsſteuer für das auf der Kanalinſel findliche Vermögen entgehen laſ⸗ ſen wird. iſt insbeſondere durch ihre gewaltig Spenden r breiten Oeffentlichkeit be⸗ kannt geworden. Sie hat mit einer Summe von 100 0 geſamten Koſten zur Teilnahme hat de ſich nach 1 igen gewaltige ) Pfund die engliſcher Flugzeuge am Flugwettbewerb um den S iderpokal beſtritten. Auch iſt die Mount⸗Evereſt⸗ Expedition des Oberſten Etherton nahezu völlig von Lady Houſton finanziert worden. * — Auf tragiſche Weiſe iſt vor einigen Tagen ein gewiſſer M. C. Morriſon in Chikago ums Leben ge⸗ kommen. Mr. Morriſon war unter dem Namen „Firſt“ als Reporter überall in den Vereinigten Staaten beſtens bekannt. Es iſt ein eigenartiger Weg geweſen, der Mr. Morriſon zum Journalismus geführt hat. Im Grunde genommen verdankte er ſeinen ſpäteren Ruhm einem Eckfenſter. Der Vater von Mr. Morriſon war nämlich Pförtner in einem großen Geſchäftshaus in Chikago, das gerade an einer der belebteſten Ecken der Stadt liegt und wo ſich inſolgedeſſen im Laufe eines Tages allerhand abzuſpielen pflegt. Damit ſind nicht nur Zuſammen⸗ ſtöße und Verkehrsunfälle anderer Art gemeint, ſon⸗ dern es ſpielten ſich— vor allem in den Zeiten der Prohibition— gerade an dieſer belebten Straßenecke zahlreiche Gangſterſchlachten ab. Der junge Morriſon mußte nun Tag für Tag mitanſehen, wie ſich draußen auf der Straße die intereſſanteſten Vorgänge er⸗ eigneten, ohne daß er daraus hätte Kapital ſchlagen eee N O MAN VON HUGO M. KRI T 2 Copyright by Verlag Knorr 4 Hirth G. m. b.., München 1938 40 Parker ließ die Arme wie leblos fallen, er ſenkte den Kopf, der Blick war tot. „Es kam anders, es war mein Schickſal. Ich nehme alles auf mich. Ich werde die Schuld tragen.“ Der Saal verharrte in ſtummem Schweigen. Und jetzt ging auf der Tribüne ein Raunen an, ein Scharren, Wetzen, Räuſpern, die Köpfe fuhren zu⸗ ſammen, nach vorn und nach hinten über die Rei⸗ hen hinweg ging das erregte Wiſpern, im Nu an⸗ ſchwellend zu einer gedämpft lärmenden Unruhe. Der Vorſitzende klopfte zweimal mit dem Blei⸗ ſtift warnend auf den Tiſch, ſogleich trat Stille ein, daun wandte er ſich dem Staatsanwalt zu, der eine Frage zu ſtellen wünſchte. „Ich möchte hier keine Punkte erörtern, die in das Wiederaufnahmeverfahren gehören“, ſagte der Staatsanwalt,„ich möchte lediglich die Frage an den Angeklagten richten, ob ihm denn niemals in all den Jahren der Gedanke gekommen iſt, daß Hendricks vielleicht gar nicht tot ſein könnte, daß ein unbekannter Toter— ſeine Identität dürfte eben⸗ falls im Wiederaufnahmeverfahren feſtgeſtellt wer⸗ den—, nur fälſchlicherweiſe als Hendricks agnoſziert wurde?“ ö „Der Gedanke iſt mir nie gekommen“, ſagte Parker.: Der Staatsanwalt warf ihm einen zweifelnden, betont ungläubigen Blick zu. „Sp?“ fragte ex ziemlich ſpitz.„Sie waren aber am Abend des 25. März, alſo am Vorabend der Tat, bei Hendricks, ohne ihn allerdings anzutreffen. Was wollten Sie denn von ihm?“ 5 „Ich wußte nicht, daß dieſer Chladek in Wirklich⸗ keit Hendricks war.“ i „Wußten Sie nicht? Ich glaube aber nicht, daß es ſchwer war, zu dieſem Schluß zu kommen. Wahr⸗ ſcheinlich haben Sie von Ihrer Tochter oder von Herrn Brent gehört, wie dieſer Chladek ausſah. Da gehörte dann nicht viel dazu, um zu der Vermu⸗ können. Dies konnte natürlich nicht ſo weiter gehen. Das war Mr Morriſon junior ganz klar. Dazu war er auch viel zu ſehr Yankee und daher auf „business“ perſeſſen. Als eines Tages ſein Vater nicht anweſend war, ließ ſich alſo der junge Herr Morriſon in aller Eile in der Wohnung ein eigenes Telephon legen. vom Vater zunächſt allerdings nur ein paar zen ein, dann aber kam in Kürze ein ganzer 5 klingender Dollars ing Haus, denn die ktionen in der Stadt, denen der j ef ſtändig die neu 1 t hervor⸗ ragenden ckpoſt n durchgab, zahlten fleißig Honorare. Nach Zeit war der junge Morriſon durch ſeinen * 1 A bekannt geworden, daß er den Spitz (der Erſte) erhielt, ein Name, den M Mr. ſon auch ſpäter, als er bereits Karriere hatte, als Pſeudonym beibehielt. Kaum ein ſpäter wurden auch andere amerikaniſche Blä auf Morriſon, dem man eine beſonders feine Be obachtungsgabe und einen klaren, einfachen Stil nachſagte, aufmerkſam. Er ging als Reporter nach en mit gi o Mr Morrif Neuyork, wo er in den letzten 8 Erfolg tätig war. Und nun iſt bei einem Beſuch in Chikago ſelbſt einem jener Auto⸗ unfälle zum Opfer gefallen, über die er ſo viel be⸗ richtet hatte. * — Noch in dieſem Monat wird das Grammophon ſeinen ſechzigſten Geburtstag feiern können. Wäh⸗ rend der Rundfunk ſeinen weltumſpannenden Auf ſchwung erſt in der Nachkriegszeit genommen hat, iſt das Grammophon in der Tat nun ſchon zwei Ge⸗ nerationen alt, wenn einem dieſe Zeit auch recht lange vorkommen mag. Es iſt übrigens nicht ſo, daß das Grammophon von Ediſon erfunden worden iſt. Sein Erfinder iſt vielmehr ein Franzoſe mit Namen Charles Cros geweſen, der am 30. April des Jahres 1877 in der Akademie der Wiſſenſchaften in Paris das Patent für die Aufnahme und Wiedergabe der menſchlichen Stimme auf beſonderen Platten hinter⸗ legte. Allerdings hat auch der große Amerikaner Ediſon ſeine gewaltigen Verdienſte um das Grammo⸗ phon gehabt, denn er iſt der erſte geweſen, der dann wirklich ein Grammophon für den praktiſchen Ge⸗ brauch baute. In den erſten 40 Jahren ihres Da⸗ ſeins hat dieſe Erfindung, an der raſch Verbeſſerun⸗ gen auf Verbeſſerungen vorgenommen wurden, allein das Feld beherrſcht. Dann entſtand dem Grammophon in der Nachkriegszeit ein gefährlicher Rivale in der Geſtalt des modernen Rundfunks Es fehlte nicht an peſſimiſtiſchen Stimmen, die einen baldigen und endgültigen Tod des Grammophons vorausſagen zu müſſen glaubten. Aber die Prophe⸗ ten haben nicht recht behalten. Es iſt wieder ein⸗ mal ganz anders gekommen, als man gedacht hat. Gerade der Rundfunk hat in der neueſten Zeit in allen Ländern der Erde nicht wenig zur Wieder⸗ belebung des Grammophons beigetragen, ſei es durch regelmäßige Schallplattenſendungen, ſei es durch Schaffung der bekannten, kombinierten Rundfunk⸗ empfänger, die ſowohl zum Empfang geeignet ſind als auch zur Wiedergabe von Schallplattenmuſik. Das Grammophon kann daher ſeinen ſechzigſten Geburtstag in vollen Ehren begehen und mag auch getroſt weiter in die Zukunft blicken. E — Anſang Januar dieſes Jahres war aus dem Landesmuſeum in Münſter i. W. ein altes Richt⸗ ſchwert entwendet worden, das einen Wert von 5000 Mark hat. Der Dieb hat offenbar nicht gewußt, was ex mit der Beute anfangen ſoll, oder aber er hat Angſt vor ſeinem eigenen Erfolge bekommen; jeden⸗ falls wurde jetzt nachts das wertvolle Muſeums⸗ Schwert in einem Fenſtergitter des Muſeums ſtek⸗ kend wieder aufgefunden. Die Polizei hat die Be⸗ völkerung zur Mitarbeit an der Ermittlung des Täters aufgefordert. tage eine ihm nach lä Verzweiflungstat einer Mutter — Spremberg, 8. April. 5 Am Mittwochnachmittag beging eine Frau eine furchtbare Verzweiflungstat: Sie warf ſich mit ihren drei Kindern, einem Jungen en und zwei Mädchen von zwei⸗ Monaten, in ſelbſtmörderi⸗ 1h Jah einhalb Jahren und ſü ſcher Abſich! bei n dreiein 1 Trattendorf in die Spree. Die Kinder ſind ertrunken. Die Mutter ſelöſt wurde im letzten Augenblia gerettet. Die entſe Fat iſt durch den vorlotterten Ehemann verſchülbel worden, der keiner regelmäßigen Arbeit nachging, ſondern ſich ſehr häufig herumtrieb. So hatte er auch am Erwerbsloſigkei ſchaffte Arbeit grundlos niedergelegt und war in die Wohnung zurückgekehrt. Von den zuſtä gen Stellen der Wohlfahrt und der NSW iſt alles getan worden, um der wirtſchaftlichen Not der Fa⸗ milie zu ſteuern. Die Familie iſt in reichlichem Maße mit Lebensmitteln, Wäſche und Geld unterſtützt worden, ſo daß die furchtbare Tat nur daraus zu ver⸗ ſtehen iſt, daß die Frau über die Zerrüttung ihrer Ehe völlig in Verzweiflung geraten war. Schwerer Bankraub in Prag — Prag, 8. April. Ein Banküberfall nach Art amerikaniſcher Gangſter wurde am Donnerstagmittag in Prag verübt. Kurz vor zwölf Uhr, in einem Augenblick, als kein Kunde im Bankraum anweſend war, er⸗ ſchienen zwei mit ſchwarzen Ueberwürfen verkleidete und mit Jagdgewehren und Revolvern bewaffnete Männer in einer Zweigſtelle der Städtiſchen Spar⸗ kaſſe im Stadtteil Zizkow. Sie forderten die drei weiter in Schach hielt, entnahm der andere der Kaſſe 120 000 tſchechiſch K n. Vor dem Gebäude ſtand ein Auto bereit, mit dem die Räuber in raſchem Tempo davonfuhren. Verſuche, das Auto b D Polizei iſt brecher ausfindig machen können. Tokio London in 94 Stoͤn. 18 Min. — London, 9. April. Die japaniſchen Flieger Maſaaki Jinuma und Kenji Tſukagaſhi trafen am Freitag um 16.30 Uhr MéEz mit ihrem Eindecker„Gotteswind“ auf dem Londoner Flughafen Croydon ein. Sie haben die rund 16 000 Kilometer lange Strecke von Tokio nach London ohne Zwiſchen⸗ fall in der Rekordzeit von 94 Stunden 18 Mi⸗ nuten zurückgelegt. Damit haben ſie ihr urſprüng⸗ liches Vorhaben erfüllt in weniger als hun⸗ dert Stunden die engliſche Hauptſtadt erreicht. und Den Fliegern wurde in paniſche Kolonie, an ihre Croydon durch die ja⸗ hitze der japaniſche Bot⸗ ſchafter und ſein Stab, ein begeiſterter Empfang bereitet. Auch die engliſche Oeffentlichkeit, die den Flug mit großer Anteilnahme verfolgte, bereitete den Fliegern ein herzliches Willkommen, zumal dieſe eine Botſchaft der japaniſchen Nation an das britiſche Volk anläßlich der Königskrönung überbrachten. Mehr als 6000 Menſchen hatten ſich insgeſamt auf dem Flugplatz Croydon eingefunden. Die Flieger werden morgen über den Rundfunk nach Tokio ſpre⸗ chen, um ihren Landsleuten über den Rekordflug zu berichten. Es handelt ſich bei dem Flug um den erſten Ver⸗ anweſenden Beamten auf, keinen Widerſtand zu ſuch dieſer Art, der von einem Flugzeug rein japa⸗ leiſten, ſprangen durch die Schalterfenſter in den niſcher Konſtruktion durchgeführt wurde, und über⸗ Kaſſenraum und, während der eine die Beamten haupt um den erſten japaniſchen Flugrekord. E ee — Ein ſeltenes Jubiläum iſt in dieſem Jahr in Köln zu verzeichnen. Einige Glocken des Kölner Doms können auf das anſehnliche Alter von 500 Jahren zurückblicken. Im Jahre 1437 wurden die Domglocken aus dem Hölzernen Glockenturm in den Turm des Domes gehängt. Allerdings wurden die Glocken wohl wegen fehlerhaften Guſſes wenige Jahre ſpäter nochmals umgegoſſen. Sie haben dann aber alle Stürme der Zeit überdauert und ſtellen heute nach einem halben Jahrtauſend neben der „Glocke vom Rhein“ immer noch die größten Glok⸗ ken des Kölner Domgeläutes dar. Welche Arbeit das Aufhängen einer Glocke in damaliger Zeit be⸗ deutete, geht aus alten Chroniken hervor.„Man hatte mit vieler Arbeit und großer Weisheit, mit Kabeln und Seilen, Kränen und Winden das Auf⸗ hängen bewerkſtelligt. Die Koſten für eine Glocke beliefen ſich auf 50 Gulden, da ſie ſo ſchwer geweſen ſei wie 15 Fuder Wein.“ * Nach einem Bericht der japaniſchen Zeitung „Nichi Nichi“ aus Soeul(Korea) iſt man furchtbaren Taten des religiöſen Geheimkultes„Hakuhakukyo“ auf die Spur gekommen. Dieſer Geheimkult ſoll für die Ermordung von 500 Menſchen in den vergan⸗ genen 6 Jahren verantwortlich ſein. Dem Geheim⸗ kult wird weiter zur Laſt gelegt, unzählige Mäd⸗ chen„zu unmoraliſchen Zwecken“ in die Sklaverei verkauft zu haben. Von der Zeitung, die dieſe ſen⸗ ſationelle Meldung verbreitet, wird behauptet, daß tung zu kommen, daß es ſich vielleicht um Hendricks handeln könnte.“ Georgias Hand war wie Eis. Sie wandte den Kopf herum und ſah Brent mit einem ratloſen, verſtörten Blick an. Er neigte ſich zu ihr, erregt flüſternd: „Völlig haltlos. Er will auf vorbedachten Mord hinaus— aber das iſt Unſinn. Er meint es kaum ernſt.“ Er drückte ihre kleine, kalte Hand. „Zu dieſer Vermutung konnte ich nicht kommen, da ich mit Herrn Brent überhaupt nicht geſprochen habe. Und meine Tochter hat Hendricks nie geſehen. Sie konnte mir daher keine Beſchreibung von ihm geben.“ Der Staatsanwalt räuſperte ſich und ſtach wie⸗ derum mit dem Bleiſtift Löcher in die Luft. „Woher wußten Sie eigentlich, daß Hendricks mit dem Zuge von zehn Uhr einundfünfzig nach Amſterdam fuhr?“ Stille. Parker ſah ruhig und gefaßt dem Staatsanwalt ins Geſicht. „Ich wußte es überhaupt nicht.“ Der Staatsanwalt lächelte undurchdringlich, dann ſagte er überraſchend:„Ich danke!“ und ſetzte ſich. Daraufhin wurde der Zeuge Brent vernommen. Er erzählte zunächſt, unter welchen Umſtänden er Hendricks(Chladek) kennengelernt hatte. Dann kam er auf die Ereigniſſe des 26. März zu ſprechen. „Ich war der feſten Ueberzeugung, daß Chla⸗ dek nach Warſchau gefahren war. Man hat ja dann bei ihm auch die Fahrkarte gefunden. Hätte ich tat⸗ ſächlich noch an dieſem Vormittag mit Herrn Par⸗ ker geſprochen, ſo hätte ich ihm lediglich ſagen kön⸗ nen, daß Chladek nach Warſchau gefahren iſt.“ „Und was für eine Erklärung hatten Sie für dieſe doch äußerſt auffällige Flucht?“ fragte der Vor⸗ ſitzende. Brent zuckte die Achſeln:„Gar keine.“ „Sie müſſen ſich doch etwas gedacht haben!“ „Ich war früher bereits Zeuge eines ähnlichen Anfalls von plötzlicher Angſt. Ich hatte bis dahin nie etwas Aehnliches erlebt, ich hielt Chladek für einen Pſychopathen.“ 1 „Er ſagte Ihnen aber am 26. März, daß er ſich vor Parker fürchte. Darüber haben Sie ſich keine Gedanken gemacht?“ f „Nein.“ 8 5 „Das iſt aber merkwürdig, Herr Brent. Ueber ſo etwas pflegt man doch normalerweiſe nachzu⸗ denken.“ „Ich hatte zu dieſer Zeit andere Sorgen“, „Aus welchem Grunde löſten Sie am 25. März Ihre Verlobung?“ f von den Behörden 150 Leichname von Opfern des Hakuhakukyo⸗Kultes ausgegraben worden ſeien. Der Kult habe auch Farmer dazu überredet, ihr Land im Intereſſe eines glückſeligen Lebens nach dem Tode zu verkaufen und das Geld der Geheimorganifa⸗ tion zu ſchenken. 60 Leichname ſollen in einem Maſ⸗ ſengrab in der Nähe eines heiligen Berges bei Speul entdeckt worden ſein. Der Leiter des Kultes Kin Ruykay ſoll flüchtig ſein. Möglicherweiſe hat er ſeinem Leben durch Selbſtmord ein Ende geſetzt. 17 andere Leiter der Geheimorganiſation ſind verhaf⸗ tet worden. age — Die Hotelbeſitzer des Londoner Weſtends, an deren Häuſer der Krönungszug vorbeikommen wird, ſehen ſich vor ein ſchwieriges Problem geſtellt. Seit längerer Zeit haben ſie bereits alle nach der Straße zu gelegenen Zimmer vermietet. Jetzt ſtellt ſich heraus, daß die Bezieher der Räume faſt fämtbichn die Abſicht haben, eine ganze Geſellſchaft in ihr Schlafzimmer einzuladen. Einige Hotels wollen die Anzahl der Beſucher genau vorſchreiben und nur zwei bis vier erlauben. Für dieſe Beſucher ſoll der Inhaber des Zimmers aber einen entſprechenden Mietezuſchlag bezahlen. Andere Hotelleitungen haben beſchlaſſen, ein Eintrittskarten Syſtem für den Tag oͤurchzuführen. Es gibt aber auch Hoteliers, die mit der Vornehmheit ihrer Gäſte rechnen und meinen, daß die Angelegenheit ſich„mit etwas Taktgefühl auf beiden Seiten“ von ſelbſt regeln werde. Brent ſah zu Boden. Dann ſagte er ruhig: hatte Vorurteile.“ „Weil Parker aus dem Zuchthaus kam?“ „Ja.“ „Hat er einen ſo ungünſtigen Eindruck auf Sie gemacht?“ „Damals ja.“ „Hat er Drohungen gegen irgend jemanden aus⸗ geſtoßen?“ „Nein.“ Der Staatsanwalt hatte keine Fragen zu ſtellen. Hingegen erhob ſich der Verteidiger. „Was taten Sie, Herr Brent, als Sie von dem Totſchlag hörten?“ „Ich fuhr ſofort zu meiner Braut.“ „Sie hatten doch alle Beziehungen gelöſt.“ „Ich konnte ſie nicht allein laſſen. Ich ſah nun, wie unrecht ich gehandelt hatte.“ „Sie hatten doch aber nun erſt recht Grund, ſich von ihr zurückzuziehen!“ Brent warf den Kopf zurück und erhob die Stimme. „Nein“, ſagte er feſt.„Ich ſehe nichts Ehrenrüh⸗ riges in Parkers Tat.“ Sogleich ſprang der Staatsanwalt proteſtierend „Ich Der Vorſitzende runzelte die Stirn.„Ich muß energiſch bitten, Herr Zeuge, hier keine Kundgebun⸗ gen zu veranſtalten.“ Juſtizrat de Vries ſetzte ſich ſchmunzelnd. Brents Verhör war hiermit beendet. Nun wurde die Schauſpielerin Felizitas Born aufgerufen. Auch ſie gaß an, Chladek hätte auf ſie den Eindruck eines Pſychopathen gemacht. Sie habe niemals ernſtlich daran gedacht, daß ſeine Angſtzu⸗ ſtände eine reale Begründung haben könnten. Von Parker habe er niemals geſprochen. Ueberhaupt ſei ſie mit ihm gar nicht ſo ſehr befreundet geweſen, wie es vielleicht den Anſchein hatte. Aus dieſem 1 wüßte ſie auch nichts von Bedeutung aus⸗ zuſagen. Ueberhaupt brachten dieſe ganzen Zeugenverhöre keine weſentlichen, für den Gang der Verhandlung bedeutſamen Tatſachen ans Licht, mit Ausnahme der Vernehmung von Regenfuß als einzigem Augen⸗ zeugen der Tat. Vorher wurde erſt noch Silvio Ehla⸗ dek vernommen. Ihm war, wie er ſagte, g nes Vaters, von der die Zeugen übereinſtimmend berichteten, nicht bekannt. Er hätte erfahren, daß ſein Vater wegen Verkaufs der Fabrik verhandele. Aber ſein Vater hätte wiederholt den Wunſch ge⸗ äußert, ſich zurückzuziehen, auf Reiſen zu gehen, um „ſein Leben zu genießen“. Er habe dieſem Verlan⸗ fall gen keine Bedeutung beigemeſſen. dieſe Angſtpſychoſe ſei⸗ „Sie haben niemals einen Verdacht gehabt, daß Ihr Vater einen falſchen Namen führen könnte?“ fragte der Vorſitzende. „Nicht den geringſten.“ 5 „Die Aufklärung dieſes Punktes gehört eigenk⸗ lich ins Wiederaufnahmeverfahren. Andererſeits iſt es aber vielleicht doch von Wichtigkeit, feſtzuſtellen, wer alles den wirklichen Namen Ihres Vaters 1 Kannten Sie Ihre Großeltern väterlicher⸗ eits?“ 5 „Nein. Es war mir ſchon als Kind geſagt wor⸗ den, daß mein Großvater väterlicherſeits ein böh⸗ miſcher Uhrmacher geweſen ſei, der in Glatz gehei⸗ ratet und ſich dort niedergelaſſen habe. Das ſtimmte auch mit den Papieren überein. Wie mein Vater in den Beſitz dieſer einwandfreien Papiere gekom⸗ men iſt, bleibt mir unerfindlich. Er muß ſie ent⸗ weder einem unbemittelten Menſchen abgekauft ha⸗ ben oder er hat ſie auf ſonſt eine Weiſe erhalten. Ich hoffe, daß dies alles noch ſeinerzeit geklärt wird.“ „Ohne Zweifel“, ſagte der Vorſitzende. Und nun wurde Regenfuß aufgerufen. Klein und verwachſen, mit einem Geſicht, das weiß wie ein Laken war, aber mit fanatiſch glän⸗ zenden Augen und weitausholenden Gebärden, be⸗ gann er ohne weiteres eine Lobeshymne auf Par⸗ ker anzuſtimmen, die ſofort von einem Proteſt des Staatsanwalts unterbrochen wurde. 5 i „Bitte antworten Sie nur auf meine Fragen“, ſagte der Vorſitzende.„Haben Sie den Angeklagten im Zuchthaus beſucht?“ N „So oft es möglich war. Vom erſten Jahr an.“ „Worüber haben Sie bei dieſen Beſuchen ge⸗ ſprochen?“ 55 „Ueber alles mögliche. Hauptſächlich über das Wiederaufnahmeverfahren.“ 5 „Auf Grund wovon wollte denn der Angeklagte damals das Wiederaufnahmeverfahren tragen?“ „Wir hatten noch kein Material. Wir wollten die wirklichen Täter ausfindig machen. Dr zwei⸗ felten keine Sekunde daran, daß Hendricks das Geld veruntreut hatte. Wir dachten aber, er ſei dann von Banditen beraubt und getötet worden“. „Daß er überhaupt nicht getötet worden iſt, daran dachte Parker nie?“ N i „Nein, nie.“ s 5 1 Denken Sie aut nach. Vielleicht hat er boch ein⸗ mal einen ſolchen Gedanken ausgeſprochen?? „Nein, nie. Man muß bedenken, daß die Leiche damals bereits einige Monate im Waſſer gelegen hatte. Sechs Leute, darunter Parker ſelbſt, hatten Hendricks in ihr erkannt. Daß alle zuſammen ge⸗ irrt haben ſollten, konnte einem unmöglich ein, 75 55 en.. i Schluß folgt) 2 . 1 2 b a 0 0 . f e, N er 2 12 3 18 9 12 18 18 — 1 2 1 1 18 2— 1— 1 22 2 — 1 Aus Baden Eine Beute der Flammen geworden Eine Scheune abgebrannt Aus bis⸗ der neu⸗ Merz L. Daudenzell, Amt Mosbach, 10 April her noch unbekannten Gründen brach in erſtellten Scheune des Erbhofbauern Feuer aus, das an den reichen Stroh⸗ und Heuvor⸗ räten reichlich Nahrung fand. Durch das raſche Ein⸗ greifen der Freiwilligen Feuerwehr von Aglaſterhau⸗ ſen konnte größerer Schaden verhindert werden. Der Dachſtuhl brannte jedoch völlig aus Der S Schaden, der durch den Verluſt von Futtermitteln für das Vieh und durch die Zerſtörung des Dachſtuhls ent⸗ ſtand, iſt erheblich. Weiblicher Arbeitsdienſt im Aſtorhaus L. Walldorf, 10. April. In dem Haus der Stif⸗ tung von Johann Jakob Aſtor wird nunmehr der weibliche Arbeitsdienſt untergebracht wer⸗ den. Zwar ſtellte der Stifter das Haus für Waiſen⸗ kinder und Hinterbliebene zur Verfügung, doch gab es deren in den letzten Jahren ſo wenige, daß ſich eine eigene Verwaltung nicht lohnte und man die wenigen in die Kreisanſtalt Sinsheim brachte. Im Oſtbau des geräumigen Hauſes ſoll die HJ ein Heim erhalten. Gegenwärtig werden unter Leitung von Architekt Kirchherr⸗ Heidelberg bauliche Ver änderungen vorgenommen, nach deren Fertigſtellung der weibliche Arbeitsdienſt einziehen kann. Wieslocher Allerlei * Wiesloch, 9. April. Juſtizinſpektor Dörner wurde vom Amtsgericht Wiesloch nach dem Amts⸗ gericht Heidelberg verſetzt.— Durch Verſetzung des erſten Vereinsführers Oberjuſtizinſpektor L. Hein⸗ rich nach Mannheim, wurde Kaufmann Kurt Haſſel zum Vereinsführer der„Liedertafel“ Wiesloch be⸗ rufen.— Am Sonntag, dem 18. April, und Mittwoch, dem 21. April, abends 20.15 Uhr, findet im„Erb⸗ prinzen“⸗Saal das Chorkonzert öder Sänger⸗ gemeinſchaft Wiesloch und das Orcheſter⸗ konzert des Heidelberger Kammerorcheſters unter Leitung von Ludwig Fortner ſtatt. Ein Streich⸗ quartett wird das vielverſprechende Konzert künſt⸗ leriſch geſtalten helfen. Zum Vortrag kommen nur Chöre von Franz Schubert. Das Hauptprogramm beſtreiten die Liedertafel und der Sängerkreis mit lyriſchen Chorwerken. Zwiſchen den einzelnen Chören wird das Orcheſter unter Leitung von Chormeiſter Richard Treiber ⸗ Heidelberg ſpielen, während Chor⸗ meiſter A. Klee⸗Plankſtadt„Grab und Mond“ diri⸗ gieren wird. Den Geſamtchor wird der Muſik⸗ beauftragte der Stadt, Chormeiſter Fr. Leutz, dirigie⸗ ren. Am Flügel finden wir die bewährte Kraft von Juſtizrat Hennemann⸗ Wiesloch. Die zweite Ver⸗ anſtaltung am Mittwoch, dem 21. April, bildet den Höhepunkt der Feier. Liegt doch die Leitung des Orcheſters in den bewährten Händen von Wolfgang Fortner. Als Soliſt wirkt wiederum Juſtizrat Hennemann Wiesloch am Flügel mit. Im März wurden von der Gendarmerie 23 gerichtliche und 164 polizeiliche Fälle zur Anzeige gebracht. Darunter waren 72 Fälle wegen Verſtoßes gegen die Straßenverkehrsordnung und 40 wegen Ueberſchreitung des Feſtpreiſes für Verbrauchszucker ſowie 27 wegen Uebertretung von Vorſchriften der Oroͤnungspolizei. Werkſchar Staatstheater iſt verpflichtet * Karlsruhe, 10. April. Ein gutes Beiſpiel lebendiger Betriebsgemeinſchaft hat das Badiſche Staatstheater durch die Gründung einer Werkſchar gegeben. Künſtler und Arbeiter haben ſich zum kameradſchaftlichen Dienſte für die geſamte Belegſchaft zur Verfügung geſtellt. Am Mittwochnachmittag war nun die junge Werkſchar im Akademieſaal angetreten, um vom Gauwerkſchar⸗ führer, Pg. Heß, verpflichtet zu werden. Der Be⸗ triebsführer, Generalintendant Him mighofen, ſowie Betriebszellenobmann Becker nahmen das Verſprechen der Werkſcharmänner, ſtets vorbildliche Kameraden des Betriebs zu ſein, entgegen. . 1 Reilingen, 9. April. Hier legten auf dem Schloßgartenplatz ſechs Hockenheimer und zwei Rei⸗ linger Anwärter die Prüfung für den deutſchen Reiterſchein mit Erfolg ab.— Der Mitbegrün⸗ der der hieſigen Ortsgruppe der NSDAP und der älteſte SA⸗Mann, Emil Dagenbach, der ſich lange vor der Machtübernahme bedingungslos für den Na⸗ jetzt nach kurzer, tionalſozialismus einſetzte, iſt ſchwerer Krankheit geſtorben. L. Neckargemünd, 8. April. Mit dem Beginn des neuen Schuljahres 1937 kommt an der Gewerbe⸗ ſchule nach Beſchluß der Ratsherren und des Bei⸗ rates der Gewerbeſchule zu dem Schulgeldbeitrag noch ein Lernmittelzufchlag in Höhe von 4 Mk, je Schüler und Jahr zur Erhebung, durch den die Schüler dann von allen größeren Ausgaben für die Schule befreit werden.— Beim Bau der Neckarbrücke wurden in der letzten Zeit 30—40 Arbeiter beſchäftigt. n wurde das Fundament für das linke Widerlager eingebaut, während mit den Rammarbeiten auf Auf Neckargemünder Seite Kleingemünder Seite demnächſt begonnen wird. trag von 500 Mk. zur Verfügung ſtellt. Geſtern in Luoͤwigshafen: Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe Gründung des Sportfeldbaupereins Errichtung der Groß- Sportanlagen im Hindenburgpark— 2 Millionen Mark ſollen binnen 5 Jahren aufgebracht werden Ein Appell Kreisleiter Kleemanns h. Ludwigshafen, 10. April, Im vollbeſetzten Leſeſaal des Städtiſchen Geſell⸗ ſchaftshauſes wurde geſtern am ſpäten Nachmittag der„Sportfeldbauverein e.., Ludwigshafen a. Rh.“ mit Sitz in Ludwigshafen gegründet. Er bezweckt, die zur Errichtung der von der Stadt geplanten Groß⸗ Sportanlagen im Hindenburgpark(und im übrigen Stadtgebiet) erforderlichen Geldmittel auf⸗ zubringen, um ſo die körperliche und geiſtige Ertüch⸗ tigung der Jugend zu fördern. Meſſerſchmidt, der Leiter Ortsgruppe des Reichsbundes für Leibesübungen, leitete die Wahl des Vorſitzenden. Einſtimmig wur⸗ den oͤie Satzungen gebilligt, und damit zugleich Kreis⸗ leiter Kleemann zum Vorſtand neuen Vereins gewählt. Der Kreisleiter berief als Stell⸗ vertreter den neuen Oberbürgermeiſter Dr. Stoll⸗ eis, als Schriftführer Meſſerſchmidt, als Kaſſen⸗ führer Stadtkämmerer Dr. Stabel, als Preſſewart den Kreispreſſeamtsleiter Ratsherr Neſſel, Werbe⸗ wart Herrigel. Den Beirat(engerer Ausſchuß) bil⸗ den: als Vertreter oͤes Stadtbauamtes Baurat Jöker, als Vertreter der Induſtrie Dr. Weiß(JG Farben⸗ induſtrie), Dr. Hammelmann(Knoll), Kommerzien⸗ rat Bayer(Pfalzwerke), Dr. Edgar Giulini(Gebr. Giulini), Dr. Reimann(Benckiſer), Dr. Fuchs(Dedi⸗ Bank), Direktor Feierling(Brauereien), Dr. Heck⸗ mann⸗Fahrbach(Handel und Gewerbe), Utz⸗Schaich (Handwerk), Reichsbund für Letbesübungen(Leben⸗ der⸗Hilpert). Kreisleiter Kleemann verband mit öringender Befürwortung des Planes einen warmherzigen Appell an die Induſtrie und ähnliche zahlungskräf⸗ tige Intereſſenten. In tieſſchürfenden, grundſätz⸗ lichen Gedankengängen beleuchtete er eingangs die entſcheidende Finanzierungsfrage. Er kenne wohl die Finanzlage der Stadt und die hohen Steuer⸗ belaſtungen(900 v. H. Bürgerſteuer und die höchſten Tieſbaugebühren!); Maßnahmen ſeien getroffen, vom nächſten Jahr an die Gebühren zu ſenken. Verſchie⸗ dene Nachbarorte würden auch eingemeindet. Lud⸗ wigshafen ſei gegenüber ähnlichen anderen Orten um 20—30 Jahre zurück. Er als Kreisleiter wolle alles tun, was dieſer Stadt förderlich ſei. Darum habe er vorgeſehen, für die nächſte Generation großzügige Sport⸗ anlagen zu ſchaffen. Sie ſollen in den nächſten fünf Jahren entſtehen als der heimiſchen des Produkt eines von Opferſinn und Wagemut getrage⸗ nen Volksteils. Zunächſt geplant ſei die Erſtellung eines Stadions im Hindenburgpark. Die Hin⸗ denburghalle ſei baufällig und müſſe verſchwinden. Die Stadt habe bereits das ganze Land nördlich der Hindenburghalle angekauft bis zur Sternſtraße. Das Stadion werde verbunden mit Schwimmſtadion, Tennisplätzen uſw. Dazu ein großes Aufmarſchfeld, angepaßt dem Charakter des Hindenburgparks. Die⸗ ſer wird nach Süden, nach dem Stadtinnern zu, er⸗ weitert werden bis zur Rohrlachſtraße. Bis zu dem künftigen Nebeneingang am Südzipfel, auf dem jetzt Schrebergärten ſtehen, werden agierwege durch den Park hindurchziehen. Was übrigens das Hal⸗ lenſchwimmbad(nicht zu verwechſeln mit dem er⸗ wähnten Schwimmſtadion!) angeht, ſo biete ſich hier in Ludwigshafen, der größten Stadt der P die Induſtrie eine ſehr beachtenswerte Mög Im Bebauungsplan der Stadt bommen verſchie⸗ dene bisherige Sportplätze unter die Räder, ſo der Phönix⸗ und der Pfalz⸗Platz. Im Stadtpark, der neugeſtaltet werden ſoll, werde für den Groß ⸗ verein Süd, der 2000 Mitglieder zählt, etwas einzigartig Schönes geſchaffen. Auch die Uebungs⸗ plätze der übrigen Stadtteile werden im erforder⸗ lichen Maß ausgeſtaltet. Der Kreisleiter appellierte an den Opferſinn aller beteiligten und intereſſierten Einzel⸗ perſonen, Geſchäftsleute, Behörden, der In⸗ duſtrie uſw. Benötigt würden insgeſamt 2 Millionen Mark ent⸗ ſprechend 0,4 Millionen Mark in jedem der 5 Jahre, gleich 1 Pfg. je Kopf der Bevölkerung und je Tag! Gedruckte Erklärungen zum Beitritt in den Verein liegen von heute an auf in Sportgeſchäften, bei der Kreisleitung, den Ortsgruppenleitungen der NS Da p uſw. Der monatliche Grundbeitrag wurde neben dem Sonderbeitrag auf 1 Mark feſtgeſetzt. Wer kann, ſoll eine einmalige Spende beim Eintritt zah⸗ len, und es gebe Leute, denen ſelbſt 100 000 Mark nicht wehtun. Vereine zahlen einen Mindeſtbeitrag von 5 Mark monatlich. Reinerlöſe größerer Ver⸗ anſtaltungen ſollen dem guten Zweck zugeführt wer⸗ den. Der Kreisleiter bat zum Schluß um Unter⸗ ſtützung, nicht für ſich, ſondern für Ludwigshafen und die Menſchen, die nach uns kommen werden. Der Erfolg werde uns ſicher ſein, wenn jeder ſeine Pflicht tue. G GfGccGGGcGGcGGcGcccccccGcccccccccccccccccccccccCcccccccccccccccccccccccccccccccccccococccccccccccccccc e Wanderer-Ehrung in Neckargemünd * Neckargemünd, 10. April. In recht ſtimmungs⸗ voller Weiſe fand bei dem hieſigen Odenwald⸗ klub die Wanderer⸗Ehrung durch den Ver⸗ treter des Hauptausſchuſſes Dr. Götz⸗Darmſtadt ſtatt. Hierbei konnten 17 Wanderer mit dem goldenen Ab⸗ zeichen geehrt werden, darunter Georg Kraus zum ., Karoline Wetz zum 10. und Wilhelm Woll⸗ weber zum 11. Male. Für 25jährige Mitgliedſchaft wurden Kirchenrat i. R. G. Maier und Hotelier Hch. Ludwig ausgezeichnet. Dr. Götz ſprach be⸗ ſonders auch dem Klubführer Otto Sulzmann Dank und Anerkennung aus, gilt doch die Ortsgruppe Neckargemünd als eine der vegſten.— Der O b ſt⸗ bauverein unter der Leitung von W. Dreßler veranſtaltete einen Flurgang, bei dem Landwirt⸗ ſchaftsaſſeſſor Mannigel⸗Heidelberg am praktiſchen Beiſpiel falſchen und richtigen Baumſchnitt behan⸗ delte, die Bedeutung der Schädlingsbekämpfungs⸗ maßnahmen betonte, auf die Möglichkeiten der Um⸗ zweigung hinwies und ſo zur Förderung der obſt⸗ baulichen Fragen viel beitrug. Die angeſchnittenen Fragen erhielten durch eine abſchließende Sitzung in Kleingemünd noch eine weitere Klärung und Dar⸗ ſtellung. Walloͤorfer Allerlei L. Walldorf, 8. April. Das Frühlingsfeſt auf der hieſtgen Tuchbleiche erfreute ſich beſonders am Mon⸗ tag— das Wetter war ſehr günſtig— eines großen Zuſpruchs, an dem ſich auch die Umgebung beteiligte. Zahlreiche Ueberraſchungen ſorgten dafür, daß die Beſucher auf ihre Koſten kamen. Der Montag war als Kindertag beſtimmt, mit vielen luſtigen Einlagen, während der Dienstagabend als Abſchluß ein Bril⸗ lantfeuerwerk brachte. i Unter der Leitung von Wehrführer Steinmann hielt die Freiw. Feuerwehr ihre Haupt⸗ verſammlung ab. Schriftführer Scherer konnte im Tätigkeitsbericht auf eine rege Tätigkeit im vergangenen Jahre hinweiſen und Kaſſier Pfiſter berichtete über die günſtigen Kaſſenver⸗ hältniſſe. Der ſtellvertretende Bürgermeiſter Fritz Mayer übermittelte die beifällig aufgenommene Kunde, daß die Gemeinde für die Beſchaffung von Kleidern, Mützen, einer Schiebeleiter uſw. den Be⸗ Der Mit⸗ gliederſtand beträgt 65 Mann. Zur Auszeichnung konnten zwei Kameraden für Wjährige und ein Kamerad für 40jährige Mitgliedſchaft vorgeſchlagen werden. i Unterſuchungshaft wird angerechnet. Landesjägermeiſter Wurde in Neuſtadt empfangen * Neuſtadt a. d. Weinſtr., 10. April. Auf ſeiner Fahrt zum Jägerappell des Gaues Saarpfalz, der heute in Kaiſerslautern ſtattfindet, traf Landes⸗ jägermeiſter General Ritter von Epp am Freitag⸗ abend in Neuſtadt ein. Zu ſeinem Empfang waren am Bahnhof die Formationen der Bewegung ſowie oͤie Jäger des Kreiſes aufmarſchiert. Stellv. Gau⸗ leiter Leyſer begrüßte den Landesjägermeiſter, in deſſen Begleitung ſich Miniſterialdirektor Erb be⸗ fand. Außerdem waren erſchienen: Gaujägermeiſter Frhr. v. Gienanth, Kreisleiter Merkle, Ma⸗ jor Rutz und Bürgermeiſter Schlee. Anſchließend begaben ſich die Herren zum Hotel Lamm. Feierliche Eröffnung der chriſtlichen Gemeinſchaſtsſchule Uebertragung durch den Rundfunk * Saarbrücken, 10. April. Am Montag, dem 12. April, überträgt der Reichsſender Saarbrücken von 9 bis.45 Uhr aus der Tonhalle der Oſt⸗Schule in Neuſtadt an der Weinſtraße eine Feierſtunde zur Eröffnung der chriſtlichen Gemeinſchaftsſchule. Die Sendung wird auch vom Reichsſender Stuttgart übertragen. Das Arieil im Deku-Prozeß Drei Jahre drei Monate Zuchthaus * Darmſtadt 10. April. Nach mehrwöchiger Ver⸗ handlung wurde am Freitagabend im Prozeß gegen den ehemaligen Direktor der Union⸗Bank AG. Ber⸗ lin⸗Darmſtadt, Erich Deku, das Urteil verkündet. Der Angeklagte wurde wegen verſchiedener ſchwerer Vergehen gegen das Bankgeſetz uſw. zu drei Jah⸗ ren drei Monaten Zuchthaus und 10 000 Mark Gelsdſtrafe, im Nichteinbringungsfall zu weite⸗ ren hundert Tagen Zuchthaus verurteilt. Die Weiter wurde für Deku ein Berufsverbot für die Dauer von drei Jahren ausgeſprochen. a Weinheim, 9. April. Bisher wurden die Schulungskurſe des Reichsluftſchutzbundes im Saale des alten Rathauſes abgehalten. Der Bürger⸗ ausſchußſitzungsſaal findet nunmehr ander⸗ weitige Verwertung. Demnach werden künftig die Kurſe in dem erſt kürzlich von der Stadt erwor⸗ benen Deſſauerſchen Anweſen ſtattfinden. te Nummer 163 8 Aus der Pfalz Der Geloͤdiebſtahl beim Tunnelbau Die vier Täter abgeurteilt * Pirmaſens, 9. April. Am Bauplatz des Bieber⸗ mühler Etſenbahntunnels gab es im September des vorigen Jahres eine kleine Senſation. Der Kan⸗ tinenwirt hatte wie üblich die Wocheneinnahmen zur Ablieferung an die Bank bereitgelegt, als er plötzlich durch das Fenſter angerufen und aufgefordert wurde, zur Schmiede zu kommen. An der Schmiede hats merkwürdigerweiſe niemand nach ihm verlangt, und als er in die Kantine zurückkam, mußte er feſtſtellen, daß das bereitgelegte Geld— etwas über 3000 Mark — verſchwunden war. Es lag auf der Hand, daß nur ein Eingeweihter oͤen Diebſtahl begangen haben konnte. Die Unter⸗ ſuchungen führten auch nach wenigen Tagen zu dem Ergebnis, daß der Kantinenwirt ſelber unter dem dringenden Verdacht, zum mindeſten die Hand im Spiele gehabt zu haben, feſtgenommen wurde. Vier Wochen brachte der Mann in Unterſuchungshaft zu, dann mußte er mangels jeglichen Nachweiſes ſeiner Schuld freigelaſſen werden. Die Nachforſchun⸗ gen wurden fortgeſetzt. Eines Tages wurde der Kriminalpolizei vertraulich mitgeteilt, oͤaß ein ge⸗ — — 8 2828 Eine einfache Rechnung, eee Lund deshalb ein für allemal: die Schube putzt man mit Erd al wiſſer Heinrich Jockers auf einem Motorrad ſpa⸗ zieren fahre, zu dem die Mittel fraglos nicht auf reödliche Weiſe erworben ſeien. Jockers geſtand ſehr bald, daß er das Geld für das Motorrad von den am Tunnel beſchäftigten Arbeitern Geiſel und Herrlich erhalten habe. Dieſe hätten den Raub ausgeführt und ihm auf ſein Verlangen Schweigegeld ausbe⸗ zahlt. Geiſel und Herrlich konnten daraufhin ver⸗ haftet werden. Vor dem Schöffengericht, das über den Fall am Donnerstag verhandelte, geſtanden ſie ohne Umſchweife ein, die Kantine ſchon zuvor einmal nachts mit einem Nachſchlüſſel, den ihnen der gleich⸗ falls angeklagte Joſef Schwarz beſorgt hatte, ge⸗ öffnet und Geld entwendet zu haben. Es wurde folgendes Urteil verkündet: Geiſel drei Jahre Zuchthaus, Herrlich dreieinhalb Jahre Zucht⸗ haus, Jockers wegen Hehlerei neun Monate Ge⸗ fängnis, Schwarz 5 Monate. Die Haftbefehle gegen die oͤrei Erſtgenannten blieben aufrechterhalten. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen enmommen Anordnungen der Kreisleitung Am Sonntag, 11.., findet um.30 Uhr auf dem Exer⸗ zierplatz in Mannheim die Vorbeſichtigung der Marſchteil⸗ nehmer für den Gauparteitag ſtatt, an dem die von den Kreisamtsleitungen, Ortsgruppen und Stützpunkten hierzu kommandierten Politiſchen Leiter teilzunehmen haben.— Großer Marſchanzug.(Dienſthbluſe, Piſtole, Torniſter— Decke in Zeltbahn gerollt, Brotbeutel und Felbdflaſche.) Am Mittwoch, 14.., 20.15 Uhr, findet in der K Turn⸗ halle ein Dienſtappell ſtatt, an welchem ſämtliche Orts⸗ amtsleiter, Hauptſtellenleiter, Zellen⸗ und Blockleiter nach⸗ ſtehender Ortsgruppen teilzunehmen haben: Almenhof, Bäckerweg, Bismarckplatz, Deutſches Eck, Erlenhof, Feu⸗ denheim⸗Oſt, Feudenheim⸗Weſt. Dienſtanzug(Dienſthluſe). Das Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppenpropagandaleiter des Kreiſes annheim Die Ortsgruppen haben am Montag 12. April, das Matertal(Wille und Weg, Reoͤnermaterizl, Neues Volk, Schulungsbrieſe) in der Zeit von 10—1 Uhr und von 4 bis 6 Uhr abzuholen. Die Abholung des Materials kann nur zu dem angegebenen Termin erfolgen. Kreispropagandaleitung. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Ich mache hiermit nochmals auf die terminmößige Eim⸗ reichung der Beitragswertmarkenbeſtellungen, ſowie Ver⸗ mögensüberſicht aufmerkſam. Termin: 12. April. Kreiskaſſenleiter. Ortsgruppen der NS DA Schlachthof. Am 10.., 20.15 Uhr, findet im der Wirk⸗ ſchaft„Zum Schlachthof“ eine erweiterte Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt. Humboldt. Am 11. 4. findet im Lichtſpielhaus Müller, Mittelſtraße 41, eine erweiterte Mitgliederverſammlung ſtatt. Beginn 10.30 Uhr. Es ſpricht Pg. Helmut Kellee, Berlin. NS⸗Frauenſchaft 5 Friedrichsfeld. 12.., 20.30 Uhr, Heimabend im„Adler“. Neckarſpitze. 12.., 20.15 Uhr, Heimabend bei Folz, 7 Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Humboldt. Achtung! Fiſchkochkurſus Nr. 2. Neuer Ter⸗ min 22. 4. ſtatt 12. 4. BDM 4 1 Friedrichspark 12.., 20* Antreten auf ſeimabende. DA Arbeitsſchule. Techniker, Werkmeiſter und Werker. Am Samstag, 10.., 20 Uhr, findet in den Siechen⸗Gaſt⸗ Vortrag Waffer⸗ beſchaffu * ſtätten, N 7, 7, der über„Automat 1 7 5 ee 1 mmer 1569 Neue Mannheimer Zeitung? 7 e Ausgabe . Mauuſal uur Nor lool lſuoulur 9 122 ere t April 1937 im adele Sonntag, 11. April: Sondermiete H u, „Tannhäuſer“,„Eintauſch von Gut⸗ vom 11. bis 21. Ende nach 22.30 April: Miete A 21 A. 11, von ch For⸗ Redditz“, 1„525, Gruppe zie es euch gefällt“, L j„Eugen 8 119.30 Uhr 3, 15. April Luiſe Miller Sondermiete C 11, uno Wolf⸗Ferrari, Vorſtellung für die Ne⸗ Freude“ eini, Auf zang 14 Uhr, 21 ͤ und 1. tu gemei inde Oper u 0 cheinen Mannheim,„Die E nde Gutf Ihr. „April: Miete B rung aus dem Anfang 20 Wer kennt nicht Johann Sebaſtian 1 5„No⸗ tenbüchlein für Anna Magdalena Bach“, dieſes Denk⸗ nal Bachiſcher Haus⸗ und Familienmuſik aus dem Jahre 52 Iſt dieſes alte und doch ewig junge ebüchlein, das der Meiſter für ſeine zweite Frau 111 mit ihrer Hilfe zuſammengeſtellt hat, nicht ein Inbegriff echter deutſcher Muſikgeſtaltung im enge⸗ ren Kreis, im Heim der Familie? Johann Seba⸗ ſtian hatte bekanntlich eine Anzahl muſikbegabter Kinder, auf die er ſtolz ſein konnte. Von ihnen ſagt er:„Insgeſamt ſind ſie gebohrne Muſici und kann verſichern, daß ſchon ein Concert vocaliter und in⸗ ſtrumentaliter mit meiner Familie formiren kan, zumahle da meine itzige Frau gar einen ſaubern Soprano ſinget und auch meine älteſte Tochter nicht ſchlimm einſchläget.“ Solche Nachricht vernehmen wir im 18. Jahrhundert aus einem deutſchen Hauſe. Greifen wir um einige Jahrhunderte zurück und wir ſehen die Meiſterſinger, jene biederen Handwer⸗ ker, die in 135 nen 11 5 mmen kamen, um 05 bre des höfif Muſikaliſch 1 it der Meiſterſang zwar nicht 1 aber„was deutſch und echt, wüßt keiner mehr, lebt's nicht in deutſcher Meiſter Ehr“. Er war auf alle Fälle eine heilſame Muſikübung in einer muſtkarmen Zeit.„Wenn die Muſik im deutſchen Bürgerhauſe nachher eine ſo traute Heimat fand, die Meiſterſinger haben ihr hier den Boden be⸗ reitet.“ Viele Muſikwerke wären nicht geſchrieben wor⸗ den, wenn ſie nicht für ein beſtimmtes Haus beſtellt toyrden wären. Und mag dieſes Haus auch ein Schloß geweſen ſein, deſſen Herr ſich eine kleinere oder größere Kapelle für alle möglichen Familien⸗ oder andere Feſte gehalten hat. Wieviel Ferrliche Kammermuſik iſt komponiert worden, die als Haus⸗ muſik, in einem Hauskonzert, aus der Taufe gehoben wurde! Zahlreiche Werke Beethovens ſind an die Sonntag, Bunje, M ittwoch, Karl Deutfe Ende Sonntag Verkauf und für NS⸗ ing: C Kult Abt. 221—229, 356, 359, 518 e, mit ihrem bis 9590, 588300, 614617,„Der Raub der t Vorverkar ſchönen„Helena⸗„Schwank von Toni Impekoven und 0 00 g. ſind in Carl Mathern, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. ng, Verkel von 22.90 Gr Kurſus nimmt die Gymnaſtiklehrerin kurz vor Beginn des richts entgegen. Abt. Reiſen, Wa Achtung! neue am Harauffo en Wonderungen ſtatt. Di 2 findet gleichen te Euramo⸗, G 2 e 15 in in röhl. Im Neuen Theater im Muſenſaal 11. April:„D 195 S Anfang April: 1 5 Tow' ariſch“, . 8— Ufa ⸗Palaſt— im Pfalaban Mann Alb E tapp enhaſes, Gymnaſtik Neckarau ., beginnt Gymnaſtik und rgſtraße g, den 1 itt des B 2 Roſengarten für Frauen hiele. Anmeldungen udern, Urlaub. derzug nach Weinheim fällt aus. „Jacques 1 Anfang 20 Uhr, Akten Ta tterſall und bteilung Luft 0 . .45 5 Nationaltheater: Krug“, Heinrich Noſengarten: 20 Uhr. Flugplatz 10 bis Uhr, Ende nach NSG, Kabarett— Tanz: e„ 8 und Mädchen. Kaffee Odeon: in der Zeit von Unter⸗ Städt. Sonderſchau Muſeum für nach Weinheim 16 Uhr. Sonder 8. April, mit den Heimat. lütenfeſtes geſel⸗ im Muſenſ aal des bei den Ke „Amphi „Prinz Caramo“, Kleinkunſtbühne. Libelle: Varieté. Gloria:„Truxa“. Theatermuſeum, E 7, 20: Samstag, 10. April 1937 ßeren Loßalen. allen Ge⸗ Abteilung Feierabend Theateraufführung am Mittwoch, dem 14. April, 20 Uhr, Roſengartens. An Stelle der Vor⸗ eiber von Redoitz“ e die Komödie o wariſch“ 1 Devot, deutsche rt Go Au. Zu dieſer ch tiefen Inhalt, ö 1255 un 10 inen. swarten zu haben. hierauf bend, Miete E, 20 Uhr. Oper von A. von⸗Kleiſ 18 Uhr Rund e über Mannheim. Parkhotel. Libelle. Lonzert e Lichtſpiele: 8 lle der Kirchg artenſchule in Univerſum:„Manja Valewſka“.— Alhambra:„Premiere“. der German wieder ein neuer— Schauburg und Scala:„Der Rächer“.— Palaſt und Capitol:„Grenzpolizei Texas“. Ständige Darbietungen Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Spätgotiſche Nalurkunde im Buchkunſt. ichau: Das Raubwild Karten zu 90 und tellen, Völkiſche Buch⸗ Libs Schleicher am „Der zerbrochene Lortzing, 16 Uhr Tanz⸗ Kabarett, 20.15 Uhr Schloß: Geöffnet von 11 bis unſerer deutſchen Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Sternwarte: Ge Städtiſche Kunſt 3 und von Sſchau. 15 bis 17 Uhr. e 6 Gedf fnet von 10 bis 18 Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: und von 15 bis 17 Uhr. Rhein⸗ Neckar Sonderſchau„Tibet eums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Städtische Schloß bücherei: 11 bis 13 Uhr Ausleihe: 9 bis 13 Uhr Leſeſäle. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchaus öts 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſeßalle geb bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr Was hören wir? Sonntag, 11. April t“ des Zeughaus⸗ abe von 10.30 net von 10.30 Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert..25: Bauer—.00: Evang. Morgenfeter 1 2 he Wel au.— 10.00: enfeier der S)e Morgenmuſik 0 55 90: Muſik 0 m 13.00: Kl eines t.— 13.15: Muf: Nach— 14.00: Ki rkſtatt 16.00: allplatten. 19.00: Klei kücke für und 8 ier.— 19.30: nen und unter Abend.— 22.00: Nachrichten.— 24.00: Nachtkonzert. 5 zerein„Har⸗ koirektor Es ſingen und 1 Schrammeln— Ein heſter unter Guſtav Kull. Deut; ſchlandſender .00: n—.00: on gen.— 10.00: orgenfei— 10.45 Scha— 11.00: Gedichte.— 11.30 Fantaſien auf der Orgel.— 12.00: Muſik zum Mittag..00: 10 Minuten Schach.— 15.10: 8 16.00: Bunte Bauernbühne. Dazwiſchen: Funkbericht vom Länder⸗Hockey⸗Kampf Deutſchland Frankreich.— 17.30: Berlin— Cottbus— Berlin. Funk⸗ berichte von der Radfernfahrt.— 18.00: Schöne Melodien. — 19.40: Sportecho. 20.00: Tanzabend aus alter Zeit. — 22.30: Tanzmuſik. Handharmonikaor Schallplatten. Wie soll Hausmusi getrieben werden? Namen Häuſern muſiziert wurde. kannten einem muſikal nd haben ſo ſeinen Namen gemacht. Gewiß der ſeiner hohen Gönner geknü jungen Schubert iſchen Wiener Salon und ſein Auch die Lieder ſind häufig geſungen 5 Begriff Hausmuſik kann bald pft, in deren des unbe⸗ erſtmals in dieſer Genie bekannt- zur Hausmuſik kleiner bald enger gefaßt werden; er auch einen anderen muſikaliſchen Schöpfungen oder muſikaliſchen K Inſtrumentalbeſetzung, die weiter, den Sologeſang und den zwei⸗ bis bekommt auf die Gaben anwendet. Wir die Kammermuſik, alſo Stille Stunde der Hausmusik (Weltbild,.) ſchließlich Sinn, je nachdem man ihn auf die Vermittler rechnen Werke mit Klavierliteratur, dreiſtimmigen Chorgeſang. Beim engeren Begriff erfährt die Hausmuſik mit Recht eine Einſchränkung nach der Richtung hin, daß leichter ausführbare Werke aus⸗ gewählt werden, Werke, die keine virtuoſe Technik erfordern. So mag, vom einfachen Volkslied angefangen, bis zum anſpruchsvollen Kunſtlied, von der So⸗ natine für Klavier bis zum Streichquartett oder Klavierquintett ſo ziemlich alles in Betracht kom⸗ men, was muſikaliſche Fertigkeit und muſikaliſche Geſtaltungskraft bewältigen können. Der örtliche Rahmen iſt durch die Intimität des Raumes gezo⸗ gen, in dem dieſe Muſik geſpielt wird. Hauswmuſik nennen wir die muſikaliſche Betätigung der Fami⸗ lienmitglieder für ſich oder für einige Gäſte im un⸗ geſtörten Heim, jene Feierſtunden gemeinſamen muſt⸗ kaliſchen Genießens und Erlebens, wo ein jeder das gibt, was er zu geben hat. Es braucht keiner ein Meiſter, ein Virtuoſe auf ſeinem Inſtrument oder als Sänger zu ſein, aber doch muß auch bei der Hausmuſik ein Min deſt⸗ maß techniſcher Keuntniſſe und künſt⸗ leriſcher Konzentrationsfähigkeit ge⸗ fordert werden. Bei der Hausmuſik kommt es nicht darauf an, daß werden. Beſſer iſt es, leichtere Werke zu bevor⸗ zugen und ſie ſauber und mit innerer e vorzutragen. Gerade auf die innere Sam; lung kommt es ſo ſehr an! Weſenilich iſt die Art, wie die Hausmuſikpflege getrieben wird. Man ſoll immer ſich und anderen zur Freude, zur Erholung, zur Erhebung ſpielen. Erſt die bewußte Betätigung macht das gemeinſame Muſizieren wert⸗ voll. Und wie man von den Ausübenden innere Sammlung fordert, ſo muß man von den Nichtbetei⸗ ligten verlangen, daß ſie richtig zuhören lernen. Man kann nicht genug warnen vor ſchlechter Hausmuſik, jenem unfertigen und undiſziplinierten Drauflosmuſizieren, das ſich in der Sauberkeit des Vortrags und im Rhythmus gehen läßt, ſich in der Auswahl der Stücke übernimmt oder gar auf das wahlloſe Spiel minderwertiger Muſik verfällt. Lehrer und Erzieher haben darüber zu wachen, daß der muſfikaliſche Geſchmack der Jugend nicht verdorben, vielmehr verfeinert und weiter ausgebildet wird. Dann kann die Hausmuſik zu einer Keimzelle muſt⸗ kaliſchen Verſtändniſſes und künſtleriſchen Wachstums werden. Herkel das Haus der Musik selt 116 Jahren O 3, 10 Kunststraße 0 3, 10 Mannhelm-Neckarau Karl Rinn, konzertplanist staatl. anerk. Hlabterpädagoge Ausbildung bis zur Künstl. Feiſe Jol. 486 19 Dorfgärtenstraße 22 Mannheim, L 15. 6. 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S E M b 8 N 9 Fee für Anfänger und 1 3. 35 1 8 1 In- und ausländische Erfolge paul: Martin- Ufer 21 Tel. 488 16 B oOo gen N N 82 82. jederseit 2888 Stefanlenufer 3 Ruf 24760 i 5 Fee 19 55 2 5 ernsprecher 5280 5 5 5 5 8 f a Be; nacht unſe. er 885 — 3——— Na en Gelgenbaumeister—— 5 3— 8 5 5 Pianistin 4K 5 ze * arola Lange NNusik ii Nd Heinz Masser 55 Sehatt- Eberts I l Aunidt e 5 det Uf 0 1 VV Teer 8000 1 1—.———. pflegt gute Au Seel Stell. 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Nicht zu⸗ letzt iſt dies dem Wirken der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu verdanken, die auch im vergan⸗ genen Jahr wieder zahlreichen Volksgenoſſen aus anderen Teilen des Reiches den Beſuch unſerer engeren Heimat ermöglichte. Um ein Bild dieſes Aufſtieges zu geben, ſeien im folgenden kurz die Hauptzahlen des Fremdenverkehrs in den zurück⸗ liegenden Jahren aufgeführt. Nach den Feſtſtellun⸗ gen des Badiſchen Statiſtiſchen Landesamtes betrug die durchſchnittliche ii ahr Ankünfte die Zahl d. Uebernacht. Zahl d. klebernachl. 1930 1 584 488 8 1931 1367 219 1032 1 181 808 3,38 1933 3,52 1934 3,71 1935 5 955 763 3,78 1936 1 795 348 6 940 828 4,00 Während hiernach Ankünfte ſowohl wie Ueber⸗ nachtungen bis zum Jahr 1933 in dauerndem Rück⸗ gang begriffen waren, beginnt von da an ein ſtetiger Aufſtteg. Allein vom Jahre 1935 auf das Jahr 1936 nahm die Zahl der Ankünfte um 157 671 oder 10 v. H. zu und die der Uebernachtungen um 985 065 oder 16,5 v. H. Allerdings iſt dabei zu beachten, daß im Laufe des Jahres 1936 auf Grund des Geſetzes über den Reichsfremdenverkehrsverband vom 26. März 1936 (RG Bl. I S. 271) insgeſamt 53 Orte neu in die Fremdenverkehrsſtatiſtik aufgenommen wurden. Aber auch ohne dieſe Orte beträgt die Zunahme der Zahl der Ankünfte noch 135 984 oder 8,6 v. H. und die der Uebernachtungen 895 808 oder 15 v. H. Noch ſtärker als der Fremdenverkehr im all⸗ gemeinen hat der Ausländerverkehr zuge⸗ nommen und zwar betrug die Zunahme gegenüber dem Vor⸗ jahr bei den Ankünften 24,2 v. H. und bei den Ueber⸗ nachtungen ſogar 25,1 v. H. Insgeſamt wurden im Jahre 1936 239 528 Ausländerankünfte und 843 871 Ausländerübernachtungen gemeldet. Im Gegenſatz zum Vorjahr, in dem noch die Schweizer die häufig⸗ ſten Auslandsgäſte waren, ſtehen dieſes Mal die Fremden aus Großbritannien und Irland weitaus an der Spitze. Auf ſie entfallen 62 349 Ankünfte und 211145 Uebernachtungen, d. i. gegen⸗ über dem Vorjahr eine Steigerung der Ankünfte um 60,1 v. H. und der Uebernachtungen um 76,5 v. H. Eine ähnliche Entwicklung hat auch der Fremden⸗ verkehr aus den Vereinigten Staaten von Amerika genommen, wenn auch hier die Zahl der Ankünfte erſt 23 176 beträgt und die der Uebernachtungen 75 434. Erfreulich ſtark war außerdem die Zunahme des Verkehrs aus Belgien und Luxemburg und aus den nordiſchen Staaten(Schweden, Dänemark und Norwegen). Wenig verändert hat ſich dagegen der Reiſeverkehr aus der Schweiz, auf die ähnlich wie im Vorjahr 38 130 Ankünfte und 147 964 Uebernach⸗ tungen entfallen. Ungefähr die gleiche Höhe des Vorjahres erreicht weiterhin der Fremdenverkehr aus den Niederlanden(37096 Ankünfte und 135 915 Uebernachtungen) und aus Frankreich(26 387 An⸗ künfte und 115 825 Uebernachtungen). Von den einzelnen Fremdenverkehrsorten hat Heidelberg die höchſte Beſucherzahl auf⸗ zuweiſen, nämlich insgeſamt 188 341(im Vorjahre 164071). Es folgen Freiburg mit 173 698, Konſtanz mit 134 580, Baden-Baden mit 123 189, Mannheim mit 123 132, Karlsruhe mit 100 476. Erſt in weitem Abſtand fol⸗ gen Offenburg, Pforzheim, Ueberlingen und Meers⸗ burg mit rund 30 000 Ankünften und Triberg, Do⸗ naueſchingen, Villingen, Singen a.., Lörrach, Ba⸗ denweiler und Titiſee mit 20⸗ bis 25 000 Fremden⸗ ankünften. Hinſichtlich der Zahl der Fremdenüber⸗ nachtungen überflügelt aber auch dieſes Jahr wie⸗ der Baden⸗Baden alle anderen Fremdenverkehrs⸗ orte bei weitem; es meldete 859 864 Uebernachtun⸗ gen. folgen Freiburg mit 406 511 Uebernach⸗ tungen, Heidelberg mit 323 356, Bad Dürrheim mit 306 561, Badenweiler mit 295 498, Konſtanz mit 281740, Mannheim mit 211798. Zwiſchen 100 000 und 200000 Uebernachtungen weiſen weiterhin auf (nach Zahl der Uebernachtungen geordnet) St. Bla⸗ ſien, Karlsruhe, Ueberlingen, Hinterzarten, Todt⸗ moos, Königsfeld, Friedenweiler und nahezu 100 000 Uebernachtungen Bad Rappenau, Stetten a. k.., Bühler Höhengebiet Meersburg, Donaueſchin⸗ gen. Hier Eine neue Hotelorsnung Sie tritt im Mai in Kraft ö X. Heidelberg, 9. April. Auf der Arbeitstagung des Beherbergungs⸗ gewerbes wurde eine neue Leiſtun gsord⸗ nung bekauntgegeben, die aus 1. Mai in Kraft tritt. Dieſe Ordnung beſtimmt K..:. 1. Das Zimmerangebot umfaßt das Eingaſtöim⸗ mer einſchließlich Licht, Heizung und Putzen der Schuhe. In dem Zimmerpreis ſind nicht eͤngeſchloſ⸗ ſen beſtimmte, außerhalb des Beherbergungsrdertrags liegende Leiſtungen, wie Gepäcktransport, Behand⸗ lung von Gerätſchaften uſw. N 2. Das Frühſtücksangebot umfaßt warme Ges⸗ tränke nach Wahl, reichliche Auswahl an Brot, But⸗ ter, ferner Honig oder Marmelade; Eier oder Auf⸗ ſchnitt zum Frühſtück ſind in dem Frühſtücksangebot grundſätzlich nicht enthalten. 3. Die Vollpenſion umfaßt die Zimmerleiſtung und Verpflegung. Letztere beſteht aus dem Frühſtück i Hauptmahlzeiten ſowie Nachmittagskaffee. und zwei tere Mahlzeiten oder zuſätzliche kalte Getränke We ſind in der Vollpenſion nicht enthalten. Aenderungen der einzelnen Leiſtungsangebote in der Werbung, die durch vorſtehende Regelung not⸗ wendig werden ſollten, dürfen weder mittelbar noch Fallen unmittelbar zu einer Preiserhöhung führen. gen 8 ö bleibt es jedem Gaſtwirt unbenommen, mit dem Gaſt im Einzelfall geſonderte Vereinbarungen zu treffen. In ſolchen Fällen muß der nunmehrige Geſamtpreis dem Vollpenſionspreis entſprechen. Verſtöße hier⸗ gegen werden als unzuläſſige Preiserhöhung an⸗ geſehen und verfolgt. Brief aus Weinheim U Weinheim, 8. April. Für den im Weltkriege bei Verdun fürs Vaterland gefallenen Oberamtmann Dr. Karl Auguſt Freudenberg, Hauptmann und Führer der 6. Kompanie des Reſerve⸗Infanterie⸗ Regiments 13, ließen die Familien Freudenberg auf dem Weinheimer Friedhof eine würdige Ehren⸗ ſtätte erbauen. In der Ehrenſtätte iſt vermerkt, daß weſtfäliſche Bauern und Bergleute den zerſchof⸗ ſenen Leib des Toten aus einem Granattrichter bar⸗ gen. Das ſchwere Holzkreuz, das auf dem Grabe des Gefallenen errichtet war, iſt nun in der Gedächt⸗ nisſtätte aufgeſtellt.— Die Ehrenſtätte iſt auch zu⸗ gleich Anverwandͤten aus der Familie Freudenberg zu Ehren erbaut, die gleichfalls auf dem Felde der Ehre ihr Leben für das Vaterland opferten.— Die irdiſche Hülle von Hauptmann Freudenberg iſt auf dem Bergfriedhof in Handſchuhsheim beigeſetzt. Die Gedächtnisſtätte auf dem Weinheimer Friedhof, die mit Gartenanlage, Sitzgelegenheiten und Brunnen⸗ anlage verſehen iſt, bietet ein würdiges und ein⸗ drucksvolles Bild. Das entflohene Modellflugzeug wiedergefunden Es hing in einer Baumkrone X Heidelberg, 9. April. Das in voriger Woche von Nußloch aus entflogene Modellflug⸗ zeug des Heidelberger Jungfliegers Helmut Schneider iſt von einem Arbeiter aus Sandhauſen aufgefunden und abgeliefert worden. Das Flugmodell, das bald nach dem Auf⸗ ſtieg in einen Thermikſchlauch geriet und in den Wolken abgetrieben worden war, wurde in großer Höhe über Sandhauſen kurz geſichtet, doch hatte nie⸗ mand die Landung auf einer Baumkrone am Walde gegen Reilingen zu bemerkt. Die auto⸗ matiſche Auslöſung der Verbindung von Rumpf und Tragfläche bewirkte die Treunung dieſer beiden Teile beim Aufſtoß an der Krone und während die Trag⸗ fläche in den Aeſten hängen blieb, glitt der Rumpf zu Bode'n und konnte faſt unverſehrt geborgen werden. Dem Finder des Modells wurde von der Fliegerortsgruppe Heidelberg als Belohnung ein Freiflugſchein der Lufthanſa übergeben. Weſterwalöbauer erbt Dollarmillionen Frankfurt a.., 9. April. Eine freudige Bot⸗ ſchaft erhielt eine Bauernfamilie im Weſterwalddorf Hahn bei Marienberg. Ein vor fünfzig Jahren ausgewanderter Bürger der Gemeinde Hahn war vor wenigen Wochen in Neuyork plötzlich geſtorben. Er hat ein Millionen vermögen hinterlaſſen, das jetzt ſeinem in Hahn lebenden jüngeren Bruder zufiel. Die teſtamentariſche Urkunde iſt bereits eingetrof⸗ fen. Es handelt ſich um einen Betrag von mehreren Millionen Mark. Humor und Tanz im Pfalzbau * Ludwigshafen, 9. April. Im Pfalzbau will eigentlich das Lachen kein Ende nehmen. Da erſcheint nämlich auf der Bühne ein Mann, der den Namen„Komiker“ wirklich ver⸗ dient hat. Es iſt Pong, eine„lange Latte“, mit unglaublicher Phyſiognomie und viel trockenem Hu⸗ mor im Leibe. Unmöglich, dieſem Unikum zu wider⸗ ſtehen, wenn er ſeine Witze losläßt oder wenn er in ſeinem Sketch mit Edith Forſter zuſammen, die tollſten Dinge oͤreht. Nebenbei ſtept er und beweiſt, daß er etwas vom Schlangenmenſchen hat. Das „ſchöne Geſchlecht“ wird durch Margot Vernon ſehr anmutig vertreten. Mit kultivierten Tänzen weiß ſie ſich raſch die Herzen ihrer Zuſchauer zu er⸗ obern. Ihr Tanzſtil verrät ausgezeichnete Schule, Muſikalität und rhythmiſches Gefühl. Die neue Kapelle Goitſch hatte durch ihr exaktes Spiel an dem Erfolg des Abends keinen geringen Anteil. Sie ſcheint überhaupt dem Tanz verſchworen zu ſein, denn auch ihre Tanzmuſtk iſt ausgezeichnet. Alles in allem hat der Pfalzbau wieder einmal ein Pro⸗ gramm, das ſich ſehen und hören laſſen kann. W. A. Gengenbach „Kampf dem Verderb“— im Ladengeſchäft mmermonate ſtellen an den 18mittel feilhält, beſondere An⸗ f gegen den Verderb ſehen 21 Die heißen inhaber, der forderungen. wir ihn gewiſſermaßen in der Front. Die Lager⸗ haltung leichtverderblicher Waren macht große Schwierigkeiten, und wenn er dieſes Gebiet vernach⸗ läſſigt, ſtellen ſich für ihn oft große Verluſte ein. Nur den kleinſten Teil ſeiner Vorräte kann er im Laden aufbewahren, und deshalb iſt der Anblick eines 5 erladens z. B. im Sommer nicht gerade ein üppiges Stilleben. Es ſieht vielmehr ausge⸗ ſprochen kahl und dürftig aus. Laden⸗ nicht gerade über die Theke verkauft wird, liegt im Keller, der unter Aufbietung aller möglichen Mittel kühl gehal⸗ ten wird. Man kann ſich vorſtellen, daß die Abswick⸗ lune des täglichen Ladengeſchäftes ſehr viel ſchwie⸗ riger it als in der kühlen Jahreszeit. Was Scherze Kennen Sie schon ROTBART. extro düng- Um die kleinſten Mengen müſſen Treppen ge⸗ ſtiegen werden. Die Abwicklung des kleinſten Vede⸗ kaufs nimmt Minute um Minute in Anſpruch, und nicht ſelten verlaſſen durch Warten verärgerte Kun den vorzeitig den Laden, weil ſie ſich nicht die Mühe machen, die augenblickliche Belaſtung des Geſchäftes zu verſtehen. Unter ſolchen Verhältniſſen macht der Ladenverkauf für den Lebensmittelhändler wirklich keine Freude, und man hat alle möglichen Hilfs⸗ mittel und Mittelchen verſucht, um hier Abhilfe zu ſchaffen. Die beſte Hilfe iſt aber eine regelrechte Kühlhaltung, die ſom durch die elektriſche Einr tung einer Kühlkammer erreicht wird, die übri⸗ gens bei den meiſten Fleiſchern ſchon zur Selbſtver⸗ ſtänd lichkeit geworden iſt— als auch die Haltung eines Ladenkühlſchrankes, der genügend Ware auf⸗ nimmt für die Verkaufsmenge für etwa 1 Stunde oder 2 Stunden. Wird dieſer Schrank mehrfach am Tage mit friſcher Ware aus der Kühlkammer gefüllt, ſo ſchützt man ſich einerſeits vor vorzeitigem Ver⸗ derb und erleichtert andererſeits das Ladengeſchäft Beſonders Fleiſchereien und Buttergeſchäfte ſind auf dieſe Verkaufshelfer angewieſen. Es gibt für jeden Ladenumfang den geeigneten Schrank. Ohne wei⸗ teres kann er im Verkaufsraum ſelbſt untergebracht werden. Die Betriebskoſten ſind niedrig und ent⸗ ſprechen in keiner Weiſe dem ſonſt üblichen Ausfall an Ware, an Abfall. Alſo,— mit dem elektriſchen Ladenkühlſchrank wird geſpart. Darüber hinaus iſt er ein Kunoſchaftsfänger, weil die kaufende Haus⸗ frau im Sommer gerühlte Ware als hochwertiger empfindet und entſprechend lieber kauft als unge⸗ kühlte Lebensmittel, die urſprünglich gleich— wenn nicht höherwertig waren, aber durch die Hitze an Ausſehen und Geſchmack verloren haben. —— * Pforzheim, 9. April. Um Mitternacht wurde auf einer Bank in den Anlagen der Kallhardtſtraße ein junger Mann bewußtlas aufgefunden, der im Städtiſchen Krankenhaus nach der Einlieferung ſta rb. Wie ſich herausſtellte, hat ſich der junge Mann, der noch nicht 17 Jahre alk iſt, durch Ein⸗ nehmen von Schlaftabletten vergiftet. Die Tat ſoll auf Liebeskummer zurückzuführen ſein. —.———— Reichsminister Rust in Griechenland Deutſchland und das ewige Hellas Feier in der Athener Uuiverſität— Ueberreich ung der deutſchen Bücherſpende und Verleihung deutſcher Ehren doktor⸗Diplome s— Athen, 8. April. In der Aula der Athener Univerſität fand aus Anlaß der Ueberreichung einer deutſchen Bücher ſpende durch Reichsminiſter Ruſt eine große Feier ſtatt. Von deutſcher Seite nahmen an dem Feſtakt der deutſche Geſandte, der Landeskreis⸗ leiter und Ortsgruppenleiter der NS DA ſowie die Profeſſoren Doerpfeld und Merkel teil. Grie⸗ chiſcherſeits waren alle namhaften Vertreter der Wiſ⸗ ſenſchaft und zahlreiche Perſönlichkeiten des öffent⸗ lichen Lebens erſchienen. In einer grundlegenden Rede umriß Reichsminiſter Ruſt die Stellung des neuen Deutſch⸗ land zur Antike. Er erklärte u..: Wie vor hundert Jahren, ſo nimmt auch heute Deutſchland innigſten Anteil am Leben des griechiſchen Volkes. Die Frage nach dieſem Anteil zu ſtellen iſt nicht nur reizvoll, ſondern notwendig. Griechenland hat ſeine heiligſte Stätte, Olympia, aufs neue in dentſche Hand gegeben. Die Arbeit an dieſer Stätte verlangt mehr als die Beherrichung wiſſen⸗ ſchaftlicher Ausgrabungs methoden. Man muß dem Geist, der aus dieſer Stätte ſpricht, tief tunerlich ſich verbunden fühlen. 5 Doch wie ſteht das geiſtig und politiich veränderte neue Deutſchland zu Alt⸗Hellas? Das Volk der Heſ⸗ lenen iſt dem Geſetz dieſer Erde unterworfen geweſen wie jedes andere Volk. Nicht der Menſch an ſich, ſondern der Hellene war das Ziel der griechiſchen Erziehung. Lebensverbundenheit und Lebenseinheit find die Vorausſetzungen aller helleniſchen Kultur⸗ ſchöpfungen Nicht in dem Glauben, daß Alt⸗Hellas geſchaſſen habe geh: der deutſche Forſcher und Künſt⸗ ler von heute nach Athen und Olympia. Der völkiſchen Gebundenheit allen Schaffens ſich bewußt, weiß er, eine für alle Völker und alle Zeiten gültige Norm der herviſchen Vergangenheit. daß gerade diejenigen Werke der Kunſt am höchſten ins Uebermenſchliche und Ueberzeitliche e m⸗ porwachſen, die ihre Wurzeln am tiefſten in den Boden völkiſcher Eigenart hinein⸗ geſenkt haben. Wir haben heute den Boden der griechiſchen Wirk⸗ lichkeit betreten, aber gerade auf dieſem Boden iſt uns heute Hellas wieder lebens naher und bedeutender als je zuvor. Nach einem Wort Adolf Hitlers ſucht jedes heroiſche Zeitalter in ſeiner Kunſt ſofort die Brücke zu einer nicht min⸗ Griechen und Römer werden dann plötzlich den Germanen ſo nahe, weil alle ihre Wurzeln in einer raſſiſchen Grundlage zu ſuchen ſind. Davon iſt ein ganzes Volk erfaßt, das ſeine Erzie⸗ hung aus intellektueller Einſeitigkeit auf das Ziel der leibſeeliſchen Einheit umgeſtellt hat, das darum ſeine Sportplätze muſiſch und politiſch beſeelt und ſeine Schulen wieder mit jener Spannung erfüllt, die einſt aus den Gymnaſien von Hellas in das ganze helleniſche Volk ausſtrömte. Wir fühlen dieſen Geiſt mächtig werden in den neuen monumentalen Bau⸗ werken in München und Nürnberg. So iſt die helleniſche Welt wahrhaftig lebendig im Schaffen des neuen Deutſchland. Abſchließend erklärte Reichsminiſter Ruſt den Willen der deutſchen Staatsführung, der großen Tradition deutſcher Altertumsforſchung treu zu bleiben. f 5 Im Anſchluß hielt der Rektor der Athener Uni⸗ verſttät, Prof. Papamichael, eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Die Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Griechenland gehen zurück bis in die Zeit der Befreiung unſerer griechiſchen Heimat vom Tür⸗ was alle, die 0 ihre Wohnungs. He einrichtung bei uns kauften. 63 5 i 140 5 schon wissen: und welch“ große Auswahl gediegener, moderner Möbel Sie bei uns finden, würden auch Sie sich unserm großen Kundenkreis anschließen. kenjoch. Schon vor der Befreiung kamen Griechen zum Studium ins gaſtliche Deutſchland, und die Liebe zur altgriechiſchen Kultur wiederum entzün⸗ dete ſchon frühzeitig die Herzen vieler deutſcher Phil⸗ hellenen. Noch heute kon men viele griechi⸗ ſche Studenten durch die Unterſtützung des griechiſchen Staates oder durchdie großzügige Hilfe deutſcher Einrichtungen nach Deutſchland, um ihre Ausbildung zu vollenden. In neuerer Zeit ſind ſowohl die Athener Univerſität als auch die griechiſche Archävlogie nom Deutſchen Reich mit ganz beſonders großherzigen Spenden be⸗ dacht worden. Profeſſor Kalitſunakis vom Berliner Orien⸗ taliſchen Seminar erinnerte an die Gründung der Athener Univerſität durch deutſche Wiſſenſchaftler. Reichsminiſter Ruſt entzünde durch die vom Führer und Reichskanzler gemachte Spende zur Fortführung der Ausgrabungen in Olympia ge⸗ wiſſermaßen zum zweitenmal das Olym⸗ piſche Feuer. Reichsminiſter Ruſt hat Ehrendoktor⸗ Diplome deutſcher Univerſitäten an folgende Profeſſoren über⸗ reicht: Papamichael(Königsberg), Voreas(Philo⸗ ſophte. Leipzig), Exarchopulos(Pädagogik, Jena), Logothetopulos(Gynäkologe, München), Mermingas (Chirurgie, Berlin), Warwareſſos(Rechtswiſſenſchaft, Berlin), Oikonomos(Archäologie, Berlin), Kougeas (Archädlogie, Göttingen). 8 Die deulſche Ballade In der„Stillen Stunde der Muſik“ Ludwigshafen, im April. Das Kreisamt J. G. Farben der NSch„Kraft durch Freude“ widmete diesmal die„Stille Stunde der Muſik“ ausſchließlich der deutſchen Ballade. Das Wort„balada“ iſt provencaliſchen Urſprungs, gleich „Tanzlied“, alſo zum Reigen und Ballſpiel geſunge⸗ nes Lied. Die Ballade enthält neben lyriſchen auch epiſche und dramatiſche Beſtandteile. Bürger ſchuf die erſte, wahrhaft deutſche Ballade 1773 mit ſeiner „Lenore“. 1797 folgte Goethes und Schillers über⸗ Tetetnae aus fruchtbarer„Balladen⸗Sommer“. Godebßſe neigt darin zum Dpamatiſchen, Schiller zum Epiſchen der Grundgehalt iſt bei Goethe(wie bei Bürger) dämo⸗ niſch, bei Schiller rein menſchlich. Eliſabeth Schick⸗Abels aus Heidelberg füßnte klug und ſeelenvoll in die Beiſpiele von Volks-, Natur⸗ und hiſtoriſchen Balladen ein. Eliſabeth Stieler vom Nationaltheater retzitierte u. a. Bal⸗ laden von Agnes Miegel, L. v. Strauß und Theodor Fontane; ſie ſchloß äußerſt eindrucksvoll mit Goethes „Gott und die Bajadere“. Werkkameradin Elsbeth Lotte Petſch⸗Krapp ſteuerte zwei Balladen aus Johanens Brahms' Volkslieder⸗Bearbeitungen bei, und Werkkamergd Dr. Fritz Speun Schuberts „Fiſcher“ und„Erlkönig“, ſowie zwei Loewe⸗Balladen. Die für die muſikaliſche Wirkung, namentlich des Erlkönigs, hochbedeutſame Begleitung am Flügel geſtaltete Dr. Alfred Waſſermann zu einem Meiſterſtücklein eigner Art. Dr. Fritz Haubold 1 Aus dem Nationalttegter. Heini Handſchu⸗ macher ſpielt in der Vorſtellung des„Etappenhas“ am Sonntag, dem 11. April, die Rolle des„Hein Lammers“. Inszenierung: Hans Becker.— Die nächſte Erſtaufführung der Oper iſt Siegfried Wagners„Schwarzſchwanenreich“, In⸗ ſzenierung: Generalintendant Alexander Spring (Köln) als Gaſt. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmen⸗ dorff. Die Bühnenbilder entwirft Wieland Wagner, der Sohn des Komponiſten. Unbekannte Beethovenu⸗ und Haybn⸗Brieſe. Während ſeiner Studienjahre in Wien erhielt der junge Beethoven eine finanzielle Unterſtützung des Erzherzogs Max Franz von Oeſterreich, damaligen Kurfürſten von Köln(1756 bis 1801). Später zog der Erzherzog die Unterſtſttzung zurück, weil er der Mei⸗ nung war, Beethoven rechtfertige die auf ihn geſetz⸗ ten Hoffnungen nicht und mache in Wien Schulden. Zu Beethovens Lehrern gehörten damals Joſef Haydn und Johaun Schenk, der Komponiſt des „Dorfbarbier“. Von den Unſtimmigkeiten zwiſchen dem Gönner und ſeinem Schützling handelt ein Briefwechſel, deſſen Entdeckung dem Wiener Muſtk⸗ hiſtoriker Fritz von Reinöhl zu danken iſt. 1 ſſſ r rTönſſhne an 0 I 0 Alen dane * Samstag. 10. April 1937 DELIS- den IRTSCHAFTS-2 der Neuen Mannheimer Zeitung TUNG Mittag-Ausgabe Nr. Die Frankenschwäche Die Meinung des französischen Finanzminisſeriums des ſiſchen Pfundes auf dem Finanzminiſter zu ir der Bank von uf im Finanzmini⸗ wachungsausſchuſ⸗ Im Anſchluß an n Fi nanz beab⸗ liſt ig derüchte, noch Dreier⸗Abkommen in der er Franke iter eändert werden abgewertet und das ſoll. Nooseveli demenſiert eine Goldpreissenkung Amerika gegen unerwünschien 5 wandt e ſich kategorii ge die ſetzung des Goldankaufspreiſe des und damit gegen eine Herauf⸗ aniſchen und inter⸗ einer Herabſetzung s erörtert, durch Hie Tagen rde in amerike Finanzkreiſen die Frage amerikaniſchen Goldankaufs 7 0 a r unerwünſchte Zufluß von Aus! gold nach den Ver⸗ 0 gten Staaten verhindert 1 8 ſoll. 2 Preissfeigerung und französischer Frankenkurs * Lond. on, 9. Deyiſenmärkten April. Die vorherrſchende Nervoſität an kam beſonders in der ſcharfen Ab⸗ franzöſiſchen Franken zum Ausdruck. In heute für 1 Pfund Sterling 110,00 fran⸗ bezahlt werden, während es am Vortage Allerdings erfolgte ſpäter wieder eine Sen nung des t mußten Franken 07,37 waren. franzöſiſchen Währungsaus⸗ nur wenig getan hat, um den Rückgang s aufzuhalten, gewinnt die Meinung an franzöſiſchen verantwortlichen Behörden die ausnutzen und zulaſſen en auf den Mindeſtwert Sterling zurückgeht. Es wird in hingewieſen, daß die Preisſteigerungen an h die Vorteile weggenommen haben, je ſich aus der Stabiliſierung des Frankenkurſes zu etwa herleiteten; der gegenwärtige Augenblick erſcheine da⸗ den franzöſiſchen Behörden als geeignet, um zu einer u bewertung des Frankenkurſes zu gelangen, be⸗ s weil Vorwürfen mit dem Hinweis auf die ameri⸗ che Währungspolitik entgegengetreten werden könnte. Der AEG-Abschluß In der Auſſichtsratsſitzung der Allgemeinen Elektriei⸗ ellſchaft(AEch), Berlin, wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr vom 1. Oktober 1935 bis 30. September 1936 Vorgelegt und genehmigt. In Hieſer Bilanz erſcheinen die 0 nd des am 21. Auguſt 1936 beſchloſſenen Sante⸗ anes bereinigten Ziffern. Die Gewinn⸗ und Ver⸗ kechnung iſt an ausgeglichen. Der Umſatz betrug 316 Mill./(l. V. 273 Mill.). Die geſchäftliche Entwick⸗ lung des laufenden Jahres iſt zufriedenſtellend. Die Verwaltung hofft, für das laufende Geſchäftsjahr eine Dividende zur Verteilung bringen zu können. Die HV iſt auf den 5. Mai 1937 einberufen. folge der Haltung des Englands Kohlenindustrie für Kohleverflüssigung Slaaisunfersifüßung geforderi Fenbon, 9. April. Von der Kohlen⸗Induſtrie wird in letzter Zeit auf die Regierung ein Druck zusgeubt, um ſie gur Unlerſtützung der Kohleverflüſſigung zu gewinnen. Aus den Reſhen der Unterhaus mitglieder wurde kürzlich dieſe Forderung mit dem Hinweis auf die in Deutſchlond mit dieſem Verfahren erzielten Erf olge begründet. Man betont auch, daß die Regierung hier ein Mittel in der Hand habe, um die Verſorgung Englands mit Treibſtoffen im Falle eines Krieges ſicherzuſtellen und von jeder aus⸗ ländiſchen Zufuhr unzbhängig zu mochen. Gleichzeitig werde dadurch eine erhebliche Mehrbeſchäftigung der in der Kohleninduſtrie tätigen Arbeiter und Verringerung der Arbeitsloſigkeit erreicht. Die Art der e bei tieſer Temperatur iſt in England in den letzten Jahren bereits verſuchsweiſe angewendet worden. Die Ergebniſſe waren jedoch nicht befriedigend genug, um die Regierung zu einer finanziellen Beteiligung zu veranlaſſen. Daher wird jetzt von ſeiten der chemiſchen Sachverſtändigen dos deutſche Fiſcher⸗Verf uhren in Vorſchſag gebracht. Beim Fiſcher⸗Verfahren wird unter ſehr hoher Tempe⸗ rolur Waſſerdampf über glühendem Koks geleitet, wobei ſich aus dem freiwerdenden Waſſerſtoff und Kohlenoxyd 8 ſogenannte Waſſergas bildet. Wöhrend des nächſten Stadiums muß die zugeführte Waſſerd impfmenge ſo ver⸗ mehrt werden, daß auf ein Teil Kohlenoxyd zwei Teile Waſſerſtoff kommen. Dieſes Gasgemiſch wird dann durch einen Katalyfator geführt, wobei ſich der Waſſerſtoff mit dem Kohlenoxyd zu Kohlenwaſſerſtoff vereinigt. Aus dieſem wird daun das Benzin gewonnen. Nach en, Berechnung würde das Benzin bei Hieſem Verfahren 7 Pence je Gallone(etwa 9 Pfg. je 1) keſten gegenüber 4 Pence bei eingeführtem Benzin, wozu allderdings noch der hohe Einfuhrzoll kommt. Bei deny Verbondlungen, die hier in London zur Zeit im Gange ſind, ſind aber noch verſchiedene Zweifelsfragen zu klären. Die Fachleute ſind ſich noch nicht einig über die Vorzüge und Nachtejle der verſchiedenen in Frage kommenden Verfahren. Angeblich wird auch von einzelnen liſchen Sachverſtändigen vorläufig noch bezweifelt, ob 848 ſynthetiſch gewonnene Benzin dem natürlichen gleich⸗ wertig iſt. —— „ Erhügte Reuzulaſfungen von Kraftfahrzeugen. Im März ſind die Neuzulaſſungen von Kraftfahrzeugen außer⸗ ordentlich ſtark angewachſen. Das erklärt ſich zum Teil daraus, daß das Oſterfeſt, zu dem das Kraftfahrzeuggeſchäſt immer einen Höhepunkt erreicht, in dieſem Jahr ſchon in den März fiel. Insgeſamt ſind 49 435 Kraftfahrzeuge im März in den Verkehr gebracht worden. Damit hat ſich die Zulaſfungszahl gegenüber Ferbruar nahezu verdoppelt. Im Verhältnis zum März 1936 betrug die Zunahme 32 v. H. Beſonders ſtark beteiliat waren wieder die Krafträder, derey Zulaſfungsziſſer ſich im ganzen um 166 v. H. auf 91 705 erhöht hat. Dies ſind 46 v. H. mehr als im vergan⸗ genen Jahr. Die Neuzulaſſungen an Krafträdern über 200 cem Hubraum(8 368) haben ſich ſogar mehr als ver⸗ dreifach. Auch bei den übrigen Kraftfahrzeugen haben ſich ſtarke Sleigerungen ergeben. Die Zahl der ne Perſonenwagen iſt um nahezu 64 v. H. auf 21 951(im Vor⸗ jahr(17 301), der Lastkraftwagen um zi v. H. auf 4 67(im Vorfahr 4407), der Omn um 42 v. H. auf 884(im Vorſah 8 geſtiegen. Die Kölner Ford Mots kanſspreiſe. Dos Kölner W. zweier ſeiner vier 1 große Wagen iſt um 4 v v. H. teurer geworden. bemerkt, liege hier e ſdeben die Preiſe ſe um 111 v. H. auf 219(im Vorjahr 137) und der Zugmaſchinen einſchl. ae war insbeſondere Spelzſpreumelaſſe nerfutter war nicht am Markt, ſo daß e die e f elle endö% 5 * Bflanzſitzung der J Farbenſmduſtrie. Die Bilanz⸗ ſitzung des allgemeinen AR der J Farbeninduſtrie iſt zum 14. April nach Frankfurt a. NK. einberufen. Bezüg⸗ lich des Abſchluf 736 iſt, wie man erfährt, kaum mit einer Ueber zenüber den letztjährigen Ab⸗ ſchlüſſen mit je 7 v. H idende zu rechnen. * Reis Textil Ac, Mannheim⸗ Fuiedrichsfeld. In der am 31. i abgel 5 Dr. M. Schröder (Heidelberg), Kiefer(Heidelberg), Dir. G. Hoffmann(5 Köhler(Werdau) zu AR⸗ Mitgliedern gewählt * Pfälziſche Gas AG, an Stelle des dienſtlich nach direktors Bauer den ſtellvertreten Ludwigshafen. Eine ao V wählte Hannover übergeſiedelten Bau⸗ Gauleiter Leyer neu en in den AR. * e Ac, Bremen. Verluſttilgung. Aus chenden Abſchreibungen und Rück⸗ betragenden Ueberſchuß(i. V. der ſtſaldo aus den Vorjahren 1 Reſt auf neue Rechnung vocgetragen werden. iſt zum 4. Juni einberufen. Die Geſellſchaft iſt in allen Abteilungen für längere Zeit voll beſchäftigt. 5 Einſchränkung des Goldverbrauchs für Porzellan⸗ erzeugniſſe. Die 6 1 elle für Edelmetalle er⸗ Ue eher w A lebe. 5. N ſe verbietet ooͤer beſchränkt läßt ihre D und Anord die Verwendun Goldpräparaten für be⸗ ſtimmte Porzell 0 Die nfertigung und Aus⸗ ing von Erſatzteilen iſt in ränktem Umfange zu⸗ läſſig. Ausnahmen v 0 Beſtimmungen ſind ins⸗ ge und für eine Uebergangs⸗ beſondere r Aus zeit vorgeſehen. Frachienmarki Duisburg-Ruhrort Das Geſchäft an der heutigen Börfe erfuhr gegen geſtern reine Aenderung. je Frachten und Schlepplöhne blieben unverändert. Waren und Märkte Broigeireide: Versorgung durch die Reichs-Geireidesſelle * Maunheim, 8. April. Nach einer vom Internationa⸗ len Landwirtſchafts⸗Inſtitut in Rom ausgegebenen Sta⸗ tiſtik liegen die Weizen⸗Ausfuhr⸗Ziffern der Welt in der erſten Hälfte des Getreide⸗Wirtſchaftsjahre 1936/37 um 24 v. H. über den entſprechenden Vorjahreszahlen. Das Inſtitut nimmt an, daß im ganzen Jahr 1938/37 155 Mill. Doppelzentner zur Ausfuhr kommen werden gegen 137 im Vorjahr und 140 im Jahre 1934/35. Insbeſondere hat ſich Argentinien an dieſer Ausfuhrſteigerung beteiligt; auch bei Auſtralien iſt eine Erhöhung der Verſchiffungen zu verzeichnen, während Kanada ſich etwas ſtärker zurückgehal⸗ ten hat. Dieſe ſtatiſtiſche Lage gibt die Begründung für die außerordentliche Feſtigkeit, die heute alle Weltweizen⸗ märkte beherrſcht. An den nordamerikaniſchen und kana⸗ diſchen Börſen ſtiegen daher die Preiſe dauernd, obwohl die Spekulation vielfach zu Gewinnmitnahsmen ſchritt. Als vorübergehend die Nachfrage des Auslandes einmal nach⸗ ließ, nutzten die amerikaniſchen Mühlen dies zu Käufen aus. Vor allem wird natürlich Manitoba gefragt, aber es wurden auch ſchon Abſchlüſſe in Hart⸗Winter⸗Weizen neuer Ernte vorgenommen. Im allgemeinen ſcheint man ſich jedoch mit dem Ankauf von Winterweizen uoch nicht zu beeilen, da die Anbaufläche gegenüber dem Vorfahr ſtark vergrößert iſt und man unter normalen Verhältniſſen mit einer Rekordernte rechnen zu können glaubt. Für Manitoba I, Atlantie, verbangte man 11,55 hfl., für Manitoba II, Atlantic, 11,45 hfl., für Manitoba II, Paci⸗ fic, 11,37 ½ hfl., ſämtlich lolo Antwerpen. Auf Abladung koſtete Manitoba J, hard, Atlantic, April, Mai und Juni, 11,90 hfl., Manitoba J, Atlantic, April 11,52 hfl., Mai 117% hfl., Juni 11,52 hfl., Juli 11,22 hfl., Auguſt 11,10 hfl., Manitoba II, Atlantie, April, Mai und Juni 115427 fl., Juli 11,37% hfl., Auguſt 11,00 hfl., Mani⸗ toba III, Atlantie, Mai und Juni 11,10 hfl. Amber Du⸗ rum J, Canada Weſtern, Fort William, ſtellte ſich für April auf 13,80 hfl. und Amber Durum II, Canada Weſtern, gleiche Bedingungen, auf 13,15 hfl. Kanſas II, golf oder Dark, 7. Auguſt, ladebereiter Dampfer, ſtellte ſich auf 10,35 hfl. und 7. September ladebereiter Dampfer auf 10,25 hfl., cif Antwerpen.— Vom Laplata waren Bahia Blanca, 80 Kg., loko Antwerpen, zu 171 belg. Franken, Roſafé, 80 Kg., fälliger Dampfer, zu 170 belg. Franken und Roſaſé, 80% Kg., loko Antwerpen, zu 171 belg. Fran⸗ ken zu haben. Am Inlandsweizenmarkt waren Angebote nicht zu hören, da die Landwirtſchaft kaum mehr über nennenswerte Mengen verfügt, im übrigen auch wegen der Frühfahrs⸗ feldarbeiten nicht in der Lage iſt, dieſe geringen Mengen an den Markt zu bringen. Die Verteiler verfügen eben⸗ falls kaum mehr über Weizen, ſo daß die Verſorgung der Mühlen ganz von der Reichsſtelle für Getreide abhängt. Dieſe verfügt am Oberrhein noch über erhebliche Beſtände an Inlands⸗ und Auslandsweizen, ſo daß man im Be⸗ darfsfalle darauf zurückgreifen kann. Verſchiedentlich haben Mühlen bereits Auslandsweizen zugewieſen be⸗ kommen, doch ſind Anweiſungen über die Vermahlung noch nicht ergangen. Insgeſamt ſind die Mengen, über die die Mühlen zur Zeit verfügen, nicht ſehr groß. * Auch das Roggengeſchäft hat keinen großen Umfang. Am Freien Markt war überhaupt nichts zu haben. Auch bei den pfälziſchen Roggenmühlen, die bislang noch recht gut verſorgt waren, machte ſich ſtärkere Nachfrage geltend. Von dieſer Seite wurde auch der Wunſch geäußert, daß der durch die Roggenumtauſchaktion anfallende Roggen den Mühlen zur Verfügung geſtellt werden möchte. Ebenſo erwartet man Lieferungen aus den norddeutſchen Umtauſch⸗ Aktionen, da in Norddeutſchland Roggen reichlicher vor⸗ handen ſein ſoll. Die in Süsweſtdeutſchland durch die Roggenumtauſchaktion erfaßten Mengen ſind von der Reichsgetreideſtelle eingelagert worden. 55 5 lands Gerſte wurde nicht mehr gehandelt. Auch Futtergerſte blieb ohne Geſchäft, da auch Abfall⸗ und Ausputzgerſte nicht vorhanden waren.— Für Haſer beſteht weiter Kaufneigung bei Verbrauchern, Verteilern und Heeresverwaltung; doch ſind die herauskommenden Mengen viel zu klein, dieſes Bedürfnis zu befriedigen. Weizenmehl wurde weiter gut gefragt. Von einem Ab⸗ bar ſein ſoll, iſt hier nichts zu ſpüren, und zwar werden alle Typen gern aufgenommen. Type 1050 wird zuſammen mit der Type 502 gekauft.— In Roggenmehl neuer Type ſind bereits Abſchlüſſe erfolgt, doch ſteht die Lieferung noch aus, da die Mühlen erſt mit der Herſtellung dieſer Type beſchäftigt ſind. Man hat den Eindruck, daß die Bäcker noch fiber Beſtände alter Type verfügen. Gleichwohl war die Nachfrage lebhaft, zumal die nord⸗ und oſtdeutſchen Mühlen in ihren Offerten zurückhaltend ſind. Am Futtermittelmarkt iſt man nunmehr mit der Ab⸗ wicklung der vierten Oelkuchen⸗Zuteilung beſchäftigt. Kleie und Futtermehl werden vom Getreide⸗Wirtſchafts⸗Verband Zuckerſchnitzeln, Trockenſchnitzeln u Melaſſemiſchfutter aller Art war ſchalenmelaſſe, für die die utter hergeſtellten Miſchfutter knapp blieben. Die Nach⸗ frage nach Legemehl bat ſich gehs be ſie konnte jedoch 5 we. werden. 5 en oſtpreußiſche Wicken zu erhöhung für e vor. flauen nach dem Oſterfeſt, das an anderen Orten bemerk⸗ 8 f 0 5 55 ausreichend zur Verfügung geſtellt e bis auf Baer n fehlen. Dagegen im unteren Rheintal 444(0) Feſtmeter, davon 129 e meter oder 29/1 v. H. zu 62 v. 5 me. 33,00% und Valterz⸗ 1 Senken au 35,00 4 erhältlich. Grüne chileniſche Saaterbſen ſtellten ſich auf 33,00 /, teilweiſe auch auf 32,50 /, ſämtlich cif Mannheim. Paul Riedel. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 9. Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) M 72 9,025 Nov. 9,00.— PY(in Hfl. per Laſt Mai 114,25 Juli 113; Sept. 114,75; Nov. 114.75. (Eig. Dr.) April 37) — Liverpooler Baumwollkurſe vom 9 April. Amerik. Univerſal Stand. Middl. 764 Mai 765, Juni 767; Juli 769; Arg 763; Okt. 752; Nov. 746; Dez. 745 Jan. 98) 746 je 745; April, Mai je 744, Juli 7415 Okt. 721; D Jan.(89) 716; Tendenz ſtetig. * Badiſche Schlachtviehmärkte. Der Ar badiſchen Schlachtviehmärkten war bei Grof Bedarf der Metze ger konnte werden. April.(Eig und Schweinen genügend. D bei allen Tiergattungen gedeckt D Leinölnotierungen vom 9 don: Leinſaat Pl. per Apri Mai 15,25; Bombay per Mai April 29,10 Mai⸗Auguſt 30,0: Baumwoll⸗Oel ägypt 30,0; Baumwoll⸗St. ägypt. per April 96. Neuyork: Terp. 41.75. Savannah: Terp. 36,75. Geld- und Devisen mark Dr.) LJon⸗ 10, Leinſaat Klk. per 15 Leinſaatöl loko 31,0; 8 Haris, e. An Schi“ mich nondon 108.95 Spanien 1 5 lenyor 21.85½] fallen 877.50 delgſen 358.— ches: 646.— London, 9. dpi Schlus amilleh! K 489.81 gopenbagen 22. N. cen 1/45 ae 289.57 ge 19,89 5/ Fumenlen 658,— fokobm- 1/07 Amsleem 885.05 belo 19,90 4e fanttanfin. 51 J.— dunfaſen 125, paris 108,93 Listen 110,75 Athen 549,.— erite 18.— krete 29.10.— feſsingters 2289er 2812 fonfrrigeds 25,75 ien 93.00— prag 188.12 arch 2905 1.50 Berſin 12.18, J Budapesl 25,50 FSoevor Ares 15,— Lthwelꝛ 21.53 ¼ Belgra 212 50 Fio ce Ja. 412,.— af n don 5 917 Spanſen 78.50— Foß 400.— l fonek m- 1/290 J üödatrikz. 75 Mefalle Hamburger Meiallnoflerungen vom 9. April HKupſer I banes- u. Hrelts-Ann brief ble Brief 3 Celd J berahlif Brief] Geld berabli 20 en q„„„„ Hitteg chin 7 55 Füü rr.... fansllber(. p. K) 00 39.90 Mur 2.. Feingeld(. p. r..79 75 5. 85950359. Al-Platin(Abfalle) 2. 359.5859 Ulrtepr.(NM. p. gr.).50.30 um. 359,55 Jechn. reines Plein Aal 9 Delallpr.(N. g. gr. 5,60 5,85 Augus. 859.9 deptemb 3 Loce] Able Oklobet 1 egulus Unnes.(.) 68.— 65,50 deremb. ilder(E per klosthe) 15,37 15,3/ 85 mer; dine“(i 5 . Ernente pi der Zinkble chprei e. Die Süd⸗ deutſche Gebietsfachgruppe des Zintblechhand Frankfurt a.., hat ab 10. April ihre Preiſe für je 50 Kilo um 2,50„ herabgeſetzt, nachdem am 8. April eine Ermäßigung um 1,50/ exfolgte, * Neue Metallkurspreiſe. 317 werden ab 10. April die 2,50/ für Neuſilberleg. um 1 l, Bronzelegierung und Zink um 1,50 neröffentlicht am .4 9 4 Laut Bekanntmachung K P Kurspreiſe für Kupfer um für Meſſing⸗, Rotguß⸗, je 100 Kilo erhöht. A uffenilſche 61 8. 4. 9 4 RM. RM in Kraft ab 5 in rt ab ie 100 K VITETTTTTTT Alum. n. leg.] 144448 144148 Bronzeleg. 115-118 116-119 do, Legier. 8770 5770[Neuſilberleg. 7375-77. Blei nicht leg. 3¾—.33¼ 32-34[Nickel n. leg. Hartblei. 34 3010 34½ 3 ¼ Zink fein Kupfer n. leg. 84 85 ½% 8589 d h ö Meſſingleg Zinn n. leg. 33 7. 28998 5 55 50 25 5 Rotguß leg. 84% 87 85 88½[Banka⸗Zinnſ 49,5/ 89.5 39.5% 359,5 * Der Londoner Goldpreis betrug am 9. April für eine Unze Feingold 141 ſh 9% d= 86,4929 /, für ein Gramm Feingold demnach 54,7045 Pence= 278081 * Weinverſteigerung in Ruppertsberg. Die Winzer⸗ genoſſenſchaft„Hoheburg“ in Ruppertsberg ließ am Freitag aus ihren Lagerbeſtänden 31 Nummern 1936er weiße Faß⸗ weine öffentlich verſteigern. Zum Ausgebot kamen 28 Stück und 3 Halbſtück. Die Taxe bewegte ſich für dieſe Gewächſe zwiſchen 620 und 1500/ für die 1000 Liter. Entſprechend der Güte der Weine war die Nachfrage ſeitens der Käu⸗ ferſchaft bedeutſam. Wenn auch gegenüber den erſten Aus⸗ geboten die Kaufluſt etwas ruhiger war, konnten doch die meiſten Weine zu guten Preiſen abgeſetzt werden. Häufig wurde die amtliche Taxe erreicht, bei anderen Nummern wieder blieben die Erlöſe etwas unter den Höchſtpreiſen. Beſonders die Schlußnummern waren lebhaft gefragt. Von den 31 Nummern wurden 6 wegen Mindergebot nicht ab⸗ gegeben, die anderen gingen zu nachſtehenden Fuderpreiſen in andere Hände über: 1936er Ruppertsberger: Mühlweg 620, Bergweg 620, Baumgarten 650, Stoppelgewann 640, Deidesheimer Straße 650, Kirchgarten 630 zurück, Schloß⸗ berg 660, Hausbrunnen 640, Kieſelberg 680, Gaisböhl 680, Schloßberg 650 zurück, Haft 660, Helbig 680, Gaisböhl 660, Gutgeiſtl 660 zurück, Königsbacher Weg 660 zurück, Stein⸗ grube 670, Kreuz 700, Achtmorgen 700, Goloſchmied 680, Kreuz 720, Linſenbuſch 690 zurück, Kaft 690 zurück, Spteß Linſenbuſch 760, Spieß 780, Nußbien 800, Welches weg Traminer 900, Mandelacker Spätleſe 1200, Hoheburg Spät⸗ leſe 1500 l. Verbilligtes Benzin während der Pariſer Welt⸗ ausſtellung Das franzöſiſche Finanzminſſterium gibt bekannt, aß den ausländiſchen Automobilfahrern, die über den Zoll⸗ ausweis verfügen, der die 1. ihres Wagens in Frankreich beſtätigt, 1 dem 1. Mai 1937 und dem 31. Oktober 1937 eine Pre serqmäßigung von 0,60 17 auf das Liter Breunſtoff gewährt wird, wobei 20⁰ ter täglich und 600 Liter während des gefamten Aufent⸗ halts nicht überſchritten werden Lürfen. Dies gilt bi lich für ſolche Automobilfahrer, die ſich mindeſtens fütuf Tage in Frankreich aufhalten. Sie er⸗ halten in Paris an einer noch bekanntzugebenden Stelle ein Gutſcheinheft, das ſie bei ihrer Rückkehr an der Grenze wieder abzuliefern. herben. Badischer Holz- und Breffermarki O Mannheim 7. April. In der Zeit vom 18. bis 31. März wurden aus badiſchen Waldungen 43 873 Feſt⸗ meter Tannen⸗ und Fichtenſtammholz verkauft(gegen 28 889 Feſtmeter in den vorhergegangenen zwei Wochen); die Steigerung iſt ausſchließlich auf eine Vermehrung der Verkäufe aus Staatswaldungen zurückzuführen. Dieſe be⸗ trungen 23 259(6 656) Feſtmeter oder 53,0(23,0) v. H. der geſamten Verkäufe. Die Durchſchnittspreiſe blieben mit 66,9(66,1) v. H. weiter ſehr hoch, da insbeſondere die Preis⸗ gebiete mit hohen Erlöſen am Verkauf beteiligt waren.— Die Verkäufe im Bodenſeegebiet haben mit 18 934(15 890) Feſtmeter eine neue Rekordhöhe erreicht; 5 259(1076) Feſt⸗ meter oder 27,7(6,8) v. H. ſtammten aus Staatswaldungen. Der Durchſchnittserlös betrug 69,0(68,6) v. H. Im nördlichen Schwarzwald kamen 16 139(4 281) Feſtmeter, davon 12 168(172g) oder 76,0(41,9) v. H. aus Staatswal⸗ dungen zum Verkauf und erzielten im Durchſchnitt 67,3 (64,6) v. H.— Recht gering blieben weiter die Umſätze des füdlichen Schwarzwaldes mit 4611(65 225) Feſtmeter, davon 3543(8 504) Feſtmeter oder 76,8(67,1) v. H. aus Staats⸗ ingen, bei einem Erlös von 60,8(68,4) v. H.— Im wurden 1010 01 11 i davon 970 N„ a oder 905 v. H. aus e 10(62,80 Die Verkäufe am Forlen⸗ u Lärchen⸗Stam betrugen 6 842 68159) Feſtmeter, von denen 4768(1017) Feſtmeter aus Staatswaldungen ſtammten. NQhein-Mainische Abendbörse Ruhig * Frankfurt, 10. April. r Abendbörſe herrſchte ſowohl am Aktien⸗ ſtille. Kunsſchaftsauf⸗ In den im Berliner wie AEG, Holzmann doch zeigten dieſe Pa⸗ Auf die Einberufung zum 14. April wurden Zu Beginn de als auch am enten nan Geſchäfts träge waren kaum auszuführen. Schlußverkehr bevorzugten Papieren, und Muag beſtand etwas Intereſſe, piere vorerſt keine Veränderungen. des AR. der JG Farbeninduſtrie auch JG Farben⸗Aktien etwas boachtet, obſchon mit einer Veränderung des letztjährigen Dividendenſatzes von 7 v. H. kaum zu rechnen iſt. Im übrigen hörte man für Aktien wie für Renten die letzten Schlußkurſe. Im Verlaufe nahm die Geſchäftstätigkeit am Aktien⸗ markt, angeregt durch kleine Spezialbewegungen, etwas zu und die Haltung war allgemein freundlich. Verhältnis⸗ mäßig lebhaft waren Daimler Motoren, ferner Muag, Geffitrel und JG Farben, auch Holzmann zogen noch etwas an. Ziemlich vernachläſſigt wurde der Montanmarkt. Im ollgemeinen wurden die Berliner Schlußnotierungen mäßig überſchritten.— Am Einheitsmarkt wurden Grün u. Bil⸗ finger mit 245%(243%) notiert. Von Renten hatten nur Kommunal⸗Umſchuldung mit 92,85—92,95 lebhaftes Geſchüft, während die übrigen Ren⸗ „ tengebiete ſtill lagen. An der Nachbörſe wurden Kommunal⸗Umſchuldung in einem größeren Poſten mit 93 gehandelt. Muag 1467147. EEC ³·1] Add v ſchwankten, je nach Güte, H. der Landesgrundpreiſe etwa 81(77) v. H. Am e eee kamen 2576(4589) jm Buchen (79) 8., 1695(2017) fim Eichen ., 969(752) Eſchen für 68(95) v.., 446 Spitzpappeln für 50 v.., 337(194) fm kanadiſche 288(256) fm Erlen für 102(101) v.., 57(88) fm Hainbuchen für 80(71) v.., 47(—) im Ahorn für 81 v.., 41(—) m Birken für 91 v.., 94(—) im Aſpen für 74 v. H. und 21(—) fm Weiden für 60 v. H. der Landesgrundpreiſe zum Verkauf. Die Papierholz⸗Verkäufe zeigten eine weitere Steigs⸗ rung auf 12301(9234) Ster, für die 57—66(55—65) oder durchſchnittlich 61(63) v. H. der Landesgrundpreiſe bezahlt wurden. An Schwellenholz kamen 880(247) fm Forlenſchwellen zum Verkauf. Man bezahlte für Klaſſe A 18,55(18,50), Klaſſe B 16,55(16,50) // und Klaſſe C 13,25(13,50) 7775 Für Bretter beſtand weiter lebhafte Nachfrage, doch war das Niederſchläge der letzten deutſche Fichtenbretter, breit, verlangte man zwiſchen 67 und 128(60145)., und lagen im Durchſchnitt bei (= im Pappeln für 85(96) v.., Angebot in trockener Ware wegen der erheblichen Zeit gering. —6 1 Für ho belfähige ſüd⸗ Meter lang, 1“ ſtark,—7 frei Monnheim etwa 54 je ebm. Dielen, 16˙12“1 ſtellten ſich wie folgt: Aus⸗ ſchuß 55—56, X⸗Ware 49. Kiefernblochware war nur vereinzelt angeboten und wurde mit 961056 // bezahlt Für Bauholz jeder Art war die Kaufluſt in Anbetracht der nunmehr wieder ſtärkeren Bautätigkeit lebhaft. Wetterkarte der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M. 9th eee .—.— 2— 8 . S f— S— —— — 5 n . Keese, Seer eee. n gefumenug, auorgieimwom c= among u Inbrumg unt 97 . un? cee umi c, 2 e vun. lebe NG. Vene . Solis o gegen Sprühregen O8, M bewecr N Schnee f. Schnee treſben Sebfets Hi, Wetterbericht des ee Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 10. April. Die Wirbel⸗ tätigkeit über dem Oſtatlantik hat ſich kräftig 5 ſtärkt, ſo daß auch für unſer Gebiet mit einen neuen Witterungsverſchlechterun net werden muß. Dabei wird ein erſtes g gebiet uns bereits im Laufe des Sams er⸗ reichen. Auch anſchließend bleibt er dee ter erhalten, doch werden bei nach Weſt Winden die ebe ate leicht 1 e ee Veränderlich, doch abe fan zeitweiſe auch Win Die Preiſe 1 5 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe S rkauf Kundendienst 6 i J GENERAL VERTRE 33 I Lahlafyi Usage runs. 12 2— 4 Sohlafzimmer 33 ge 2& Seheid enen Schaufenster 1 eitür., falle eee e Uhland-Garage Gübrerschelw] und eine nt u. Ge- dofent, 810g. Uhlandstraße.5 Rut 507 34 I 2 5 ty 1 8 158 ö ſchäft Prei isw. A Schrank, 7 fl 7 Tel), Iwirkl. vielseitige verkau 6250 Wäsche, 7% für * 8 8 25— fun ii eg eee 1 11. i derb. 1 5 Lerche gut erhalt. 0204 l eon er- 855.. 1. Marlin Ae — 1 tat- Sporim, ess— iu. 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Jakob Friebrich Mann, 67 J. 1 Ledige Rentenempfängerin Karolina Neunzlinger, 41 J. 8 M. Rentenempfänger Adam 2 69 J. 45 M. Bremſer a. D. Anton Rieger, 77 J. 6 M Schneidermeiſter Johann Simon Ventile 51 J. 4 M. Bertha Kahn geb. Haymann, Wwe. d. Kfm. 8 7 Kahn, 77 J. 7 M. Ledige Hauptlehrerin i. R. Anna Sta, 84 J. 2 M. Magdalena 1 geb. Hoffmann. E efrau des Arbeiters Adam Martin, 54 J. 3 Marie Erzinger geb. 40 m was, Witwe d. Schreinermeiſters Adam Erzinger, 89 J. 1 Anna Steinmann. Schmitt. Witwe des Arbeiters Frd. Stein⸗ mann, 54 J. 2 Ledige berufsloſe Emile a 24 J. 5 M. Wagenmeiſter Franz Xaver Bitſch, 52 J. 7 M. Hannneim 0. 4 a A fe 5 5 Rauf be! Weczerd Ludwigshafen Bismarckstraße 49 Barbara 1 0 8 Ehefrau des Kaufm. Georg Jakob utfließ, 70 J. 11 10 Anna 5 geb. App, esd des Schloſſers Ferdinand Schmitt., 41 J. 8 Gertrud e 2 Monate Magazinarbeiter Guſtav 1 63 J. 5 M. ünt oha 0 1 M.. . Bosch geb. Lutz,. Wileh des Kaufmanns Peter Karl Doſch, 75 J. 11 M. 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Morgen⸗ Turnvereins Um.30 d e Kreisverbandes ſtatt, der ſich Freiübungen von mehr als 200 Feuerwehrleuten anſchließen. Um 12.30 Uhr wird den Wehrleuten in allen Sälen und Gaſtſtätten ein Eintopfgericht verabreicht. Um 3 Uhr erfolgt vom Marktplatz aus der Marſch zum Feſtplatz (Freilichtbühne). Aufmarſch zum Kreisappell mit Anſprachen der Vertreter der Behörde. Eine Ehrung der noch lebenden Gründer der Wehr iſt gleichfalls im Programm vorgeſehen. Depiſenvergehen eines jüdiſchen Emigranten * Frankfurt a.., 6. April. Der 68jährige jü⸗ diſche frühere Rechtsanwalt und Juſtizrat Heinrich Hirſchler, der aus Germersheim gebürtig iſt und zuletzt in Frankfurt anſäſſig war, gab im November 1935 ſeinen hieſigen Wohnſitz auf und begab ſich über London nach Chile. Wo er ſich heute aufhält, iſt nicht bekannt. Nach Feſtſtellungen der Finanzbehörde hat Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe er ohne Genehmigung der Deviſenſtelle etwa 30 000 Mark in das Ausland gebracht und es wurden von ihm 30 176 Mark Reichsfluchtſteuer hinterzogen. We⸗ gen dieſer Steuerhinterziehung wurden Hirſchler und ſeine Frau im Oktober v. J. in Abweſenheit zu je einem Jahr Gefängnis und 100 000 Mark Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Vor dem Schöffengericht ſtand jetzt ein neuer Termin gegen Hirſchler wegen De⸗ viſenvergehens an. Unter Einrechnung der im Ok⸗ tober gegen den Angeklagten verhängten Freiheits⸗ ſtrafe wurde Hirſchler zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von 2½ Jahren und 50000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Das Gericht war der Anſicht, daß der Angeklagte unter der Maske des Biedermannes es verſtanden habe, die Nichtjuden zu täuſchen. Er habe den Eindruck erweckt, daß er ſich nur vorübergehend 3¹ * Freiburg, 8 der echten Volksfasnacht hat ſich eine Reihe Narrenzünften vom Oberrhein und dem Breisgau einem Verband Oberrheiniſcher zuſammengeſchloſſen. Gründungsmitglieder die Zünfte Breiſach, Freiburg mit Herdern, und Weil a. Groß⸗ worden. auf Reiſen beg genommen. nannten keine„anſtändi ebe, dabei „anſtändigen Juden“, aber gen Juden“. habe er alles verkauft und den Erlös von Wertpapieren mit in das Ausland Der Angeklagte gehörte zu den es gebe ſoge⸗ eben jahres. Adam Frick 1, miniſters, Rhein an * Duchroth(Nahe), 6. April. kurz Der Ve April. Kenzingen, vſtorbene war hier wohnende Veteran von 187 Dem Verband Lahr, April letzten Sams 0/71. Jugendlicher Mantel aus Shetland mit ge- stoppt. Kragen u. breit. modernen Revers. in mode und grau Flottes Rleid mit langem Arm aus mehrfarbig gestreitt. Gharmeusée in ver- 1075 Unsere grole Auswahl erfülſt alte lhre Wünsche. 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Sie würdigken und Güte unserer Drucksachen sicherlich erstaunt sein 15 ae,.0 51 der dex e der Zusammen der der 2 90 K 516 an, 257 Die Au bung des davon abhängig. 5 Sells U über die Einziehung von RM. 900 000. 4. Beschluß über die Neufass der Sa, Völlige 1 und N. ng der atzung Im Hinblick auf den 1 otenprivilegs und das neue. ins. besondere Aenderung Bekanntmachun, der Hau be geg der Vorschriften Aer 7 b der Vorschriften 2 die 1 der ſungsänderungen 4 100. 8 der en— 5 die Wahl e und der Zu 155 e e( In den. 5 ee und N 10 e 1 1 nebst Vorse die Winnverteilung a 1 55 len Vor Schriften 4 5 denen kektſengesetzes vo vom 30. 1. 3. Wahlen zum Aufsichtsrat. 5 8 Hung eines Wirtschatteprüters. vox der e A oder Aren e 0 SSE SAN den 29. April 1937, n. 30 Uhr stattfindenden 67. ordentlichen es Sordnun 1 exlustrechnung auf 31. 12. Aufsichtsrats. gung der. Jahresbilanz und die für das Geschäftsfahr I936 sowie die Entlastung des Vorstandes 8 — Vorzugsaktien — Wefers eglfall der meh . gierten 650. 128 ü 5( 100, imm der Haufen nene 9 5 e F. 10, 8 9 6 16), des Aufsichtsrats(F 1 Vergütung des Aufs tsrats 685 15, 20 und 23 6 20%, 833 der geänderten Zit..5 Glimmechte in die Aktie e Hierüber rird scheinigung ausge- ae e der e 5 . Dentsehen Bank und. Nummer 163 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe * 4 5 2 ZARA N LEANDER De große schwedische Datstellefin als EVUF-STAR in ihrem ersten deutschen Film: „PREMIERE“ mit Karl Mariell, Theo Lingen, Altila Hörbiger gegle: Geze v. BO V Tänze: Ballett„Floyd du Pont“ mii seinen 400 Tänzerinnen und Tänzern Für gugendliche nicht zugelassen Anfangszeſten: Samsteg:.00.20.20.25 Sonntag:.00.05.15.20 al HaNBRR Se 05 TEA TER M A pakasr 50 An heute in heiden Theatern: Weitstacit-Varieté im Lichtspielhaus Fpammmumng Sensation aeſudsme Sramen Nraft Eleganz 5 Jollfüfnfeit Doch binter den Kulissen er leben Sle packende, erschütternde auwübeende Artisten- Schicksale! der Kampf dreler Männer— um eine Frau! in den Heuptfollen: LA JANA Hannes Sielzer, eier Elsholiz, Fr. Fürbringer Mady Nahl, Hans Söhnker, Rudi Godden u. a. Regie: HANS H. ZERLETT Großes Vorprogramm!/ Jugend nieht zugelassen! Anfang:.00.00.20 Sonnteg.00 Uhr Vorstellung Heute Samstag und morgen Sonntag abends 11 Uhr Frühlings-Hall jn allen Uirtschaffsrdumen des 2 N qlabau Dudwigs hafen Meute Samstag, den 10. April 1937, 29, 30 Uhr Elnirſii frei l Holigeisſundenverlangerung! 8127 1 Tua! UU ul 8 mit Claudette Colbert Am Samstag, dem 10. April 1957, ubernehmen Wir der unvergeßlichen Hauptdar- Stellerin aus„Cleopatra“ und Clark Gable dem Piebling aller Frauen 1 dean Möbus u. Frau trößnung! die Gaststätte Zumgoldenen Falken S 1. 17 S 1. 17 kin dreikacm preisgekrönter Welterkolg! III Nacht- Vorstellung Heute Samstag und morgen Sonntag abends 11 Uhr Damen- [Strümpfe Rüngtl. Waschseide Paar 1 2 1 205 Wasch- seide., elegant, AIISELLE A wollensie lochen: 5 1 dann kommen Sie Li un 5 feinmaschig Paar — Samstag, 10. April 198 Ein Kongteß-Film der UFA mit Peter Petersen, Maria Andergast Olga Tschechowa, Ernst Dumceke Hans Scheit Schöblnger, Traudl Stark Komposltlonen und musikalische Leltung: Dr. Gluseppe Secee Splelleitung: Jos aft Rovensky Ein schopferisches Merk künstlerischer Wäfte welches Stärkste Eindrücke vermittelt. im Vorprogtremm: Pulsschlag des Meeres Ufs- Kulturflm/ Die neueste Ufe- Tonwoche Sa. 300 345 830 ½n/ 80. 200 345 600 830 Für qugendliche nicht zugelessen! u NIVERNS Un Nur noen Samstag Ae 2 ECC Lorslellungen mit einem aubergew hnlichen Fm erk Beginn: 23.00 un. Ein französßchet Spitzentilm im Utsſeih (Originelfe gung) N rollen bn wegen an lin Holung dor Sonder-Vorstellung Jopntag, II. April, vorm..30 Ubx Ein Weltreisefilm, der in sei- ner Schönheit wohl alles über hat!— Mit der Hamburg- Amerika-Linie:* Neid f die Welt Europa- àsien-Afrika- Amerika Madeira, die Insel der Blu- men, Gibraltar, Mallorea mit Palma, Barcelona, Monaco, Monte Carlo, Nizza, Neapel, Pompeſi, Athen Istanbul, der Bo. Aegypten, Kairo, 18 pr mien. die Rhamses-statuen und die Alabaster-Sphinx, das Grab des Tutanchamon. Diiboutl Wunderland. Indien, Bombay, Jaipur, d. Amberschloß, Delhi, der Himalaja, Benares am Ganges, icutta. Ceylon, Colombo, Siam, Singapore bang; Ball, die lusel der 1 5 Manila. He ing. Schanghei. dle große 1 Das Drama elner jungen Ehe Et izt die elte Nehtencheft der Ftanzozen, Uebe probleme mit eller Ffeſheit und doch mit grobeiDeſſło· tee zu behendeln.(NHotgenpoßt) Votverkauf täglich G def Theaterkasse] UFA-PATLAST UNIUVERFEUN Knie-Strüimpff nie-Strümpfe Ensemble ere, 8elde u. a. 4 Meloros, 2 Brandinis ear 88 Samstag, 5 Uhr: Künstliche anz Kabarett · Variete Waschseide Sonntag, 16 51 5 Familien- Vorstellung sehr 1 3 22000 5 1¹⁰ 72 Ein Posten Herrensocken Pior m.'Seide Im Kampf auf ſod und leben stehen sich zwei feindliche Sippen gegenüber. Nur eine grobe Liebe zweier NHenschen Der NN-Z. f e mit kl. Fehlern Paar 68 ist Jer Neret berrberg der guten 5 der gegnerischen Sippen konnten dieser feindscheft ein knde bereiten. Dieser Film ist für jeden Erlebnis! beer of Waldhofstrate 20 ational⸗Thoaterwenon Vorstellung Nr. 266 Alete EN r. 20 Samstag, den 10. April 1937 EIn eund. ein mages fem al, Jol Samstag, den 10..* 985 II. lla 10 Vorstellunt Nr. 65 NSKG. Mhm. gasl-Abend“ prinz Caramo Ein 1 c Molière Komische Oper in drei Akten von i Albert Lortzing Der zerbrochene Hrug Textlich und musikalisch neube- Lustspiel in einem Aufzug ardeſtet von Georg! 8 9 5 des führende beyefische bilertestaurent det 5 Neckerstedt, Ausschank des 1 guten de yt. Lohfer leres. ks ladet ein SDS W. Eray und Frau— 58 ladet höfl. ein Emil Bronner u. run —— 1 20 Ubr————.—.— Peking 5 „„ 5 1 kKobo, Joko- a enen. e 1 wanne, en Lok 303 preise de plate 3 Von RN..60 bis.80 Hinder halbe preise! 0 F. en 4 U- pAI AST tritt, was man bisher gesehen 4 F oo 2„ re E e