gast meke Stark e BSecte Sky elles eres „oche 00 830 asses! 1 Erſcheinungsweiſe: Täglich Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Träger 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholf hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 5 Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. tellen: 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Wẽ̃ Zald⸗ Meerfeldſtr. 13, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. 1 erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: S Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für ammel⸗Nummer 24951 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. iſt die Anzeigen ⸗ Preis Konkurſen Anzeigen fernmündlich 79 ram Für Familien ⸗ und A gemein gültig liſte Nr. 7. Bei Zwangsverg eich wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine G in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plät erteilte Aufträge. Gerichtsſtand 2 Rin Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 10. April/ Sonntag, 11. April 1937 148. Jahrgang— Nr. 164 Volſchewiſtiſche Flieger bombardieren offene Skädle Frauen und Kinder die hauptſächlichſten Opfer dieſer Bombardements— Neue Kämpfe um das Aniverſitätsviertel — Salamanca, 10. April. Wie der Heeresbericht aus Salamanca meldet, haben die Bolſchewiſten bei den Alcebierre⸗Bergen in der Provinz Aragon nach der Zuſammenziehung außerordentlich großer Mengen von Söldnern mit Unterſtützung von Artillerie und Fliegerei einen heftigen Angriff gegen eine vorgeſchobene nationale Stellung vorgetragen. Nach todesmutiger Verteidi⸗ gung ſtarben 60 Falangiſten, die Beſatzung dieſer ausgebauten Stellung, den Heldentod. In einem Gegenſtoß gelang es den nationalen Truppen, die Stellung wieder zu erobern. An der Biscaya⸗Front bei Santander liefen wie⸗ derum zahlreiche bolſchewiſtiſche Söldner und ganze Familien zu den Nationalen über. An der Aſturien⸗ front konnte ein bolſchewiſtiſcher Angriff auf die, Ortſchaft Rivelles und die Verteidigungslinie bei Oviedo mit ſchwerſten Verluſten für den Angreifer abgewieſen werden. Ein Angriff ſtarker Abteilun⸗ gen beim Anbetungskloſter von Oviedo wurde eben⸗ falls nicht nur zurückgeſchlagen, ſondern zu einem Gegenſtoß ausgenutzt, bei dem es gelang, die Bol⸗ ſchewiſten aus ihren Stellungen herauszutreiben. Au der Mabrider Front haben die Bolſchewiſten, e der Heeresbericht meldet, ſeit zwei Tagen ſtarke Kräfte zuſammengezogen, die, unterſtützt von einer großen Anzahl Tanks und von Artil⸗ lerie, nicht weniger als ſechs Angriffe vorgetrie⸗ ben haben, die in allen Fällen abgeſchlagen wer⸗ den konnten. Die Gefechte begannen am Spätabend oͤes Donners⸗ tag und dauerten bis Freitag früh. Bis 19 Uhr am Freitag unternahmen die Bolſchewiſten an den ver⸗ ſchiedenen Abſchnitten der Madrider Front weitere 8 Angriffe, beſonders bei Caſa de Campo und Cueſta de Perdices. An einer Stelle ſetzten die Bolſche⸗ wiſten, ſo meldet der Heeresbericht weiter, die beſten Abteilungen der Internationalen Brigade ein, die nach heftiger Artillerievorbereitung unter dem Schutz von 26 Tanks bis dicht an die nationalen Linien vor⸗ gingen. In zäheſtem Verteidigungskampf gelang es den Truppen der Falange, den Vorſtoß zurückzuſchla⸗ gen. Ihnen fielen zahlreiche Gefangene in die Hände, unter denen ſich viele Sowjetruſſen, Tſchechen und aſturiſche Dinamiteros beſanden. Auch bei Carabanchel liefen die bolſchewiſtiſchen Horden vergeblich gegen die nationalen Stellungen an. Durch die vielen rückſichtslos vorgetragenen Angriffe waren die Bolſchewiſten derart geſchwächt, daß zur Stunde der Ausgabe des Heeresberichts kein Schuß mehr in dieſem Kampfgebiet fiel. In der Gefechtslinie blieben acht Tanks der Angreifer zer⸗ ſtört liegen. Wie die Berichte von der Südarmee mitteilen, verſuchten dort die Bolſchewiſten vergeblich, ſich bei Motril öſtlich von Malaga in den Conjuro⸗Bergen ſeſtzuſetzen. Eine weitere Schlappe erlitten die Söld⸗ ner Moskaus bei Penarroya und Calatraveno. Am Chimoro⸗Paß mußten die Bolſchewiſten 34 Tote zu⸗ rücklaſſen, während bei Andufar vier bolſchewiſtſſche Flugzeuge vernichtet wurden. Der Heeresbericht meldet weiter neue Verbrechen Holſchewiſtiſcher Flieger die in barbariſcher Weiſe von der Front entfernt liegende offene Städte bombardierten, wobei eine große Anzahl von Opfern, beſonders Frauen und Kinder, zu ver⸗ zeichnen war. Das ebenfalls fern von allen militäri⸗ ſchen Anlagen untergebrachte Militäwhoſpital von Melilla wurde mit Bomben belegt. Zahlreiche Kran⸗ kenpflegerinnen, Aerzte und Angehörige des Sani⸗ tätsperſonals fanden hierbei den Tod. Bei einem Bombardement auf das Militärhoſpital von Cor⸗ doßba waren mehrere Beſucher von Kranken die Opfer 1 verbvecheriſchen bolſchewiſtiſchen Fliege über n Valladolid wurden 40 Perſonen, des genter ein 30 Kinder, und in der Innenſtadt von 5 agoſſa eine Frau und ein Kind durch Bom⸗ 5. bolſchewiſtiſcher Flieger getötet. 8 Millionen kg Konterbande 5 in 10 Tagen! — Paris, 9. April. Chromſtahl, 418 Tonnen Rohbaumwolle für Spreng⸗ tr erſtellung, 38 T. Dinitro⸗Toluol zur Spreng⸗ ung, 630 Tonnen Kohle, 11 Tonnen Kaut⸗ 5 Wochenblatt„Gringotre“ gibt eine genaue Zahl der in den letzten zehn Tagen über Cerbere nach Barcelona verfrachteten Lieferungen aus Frankreich. Es handelt ſich hier um 180 Tonnen Maſchinenteile für elektriſche Apparate, 353 Tonnen an Kupfer, Nickel, Zinn, Zink, Aluminium und neun Tonnen Solzkahle, 21 Tonnen Feldſpat, ſchaftsbewegung nachgegeben Hat. 21 Tonnen pharmazeutiſche Artikel, 1661 Tonnen Kartoffeln, 637 Tonnen weitere Lebensmittel, ins⸗ geſamt alſo ſeien in den letzten zehn Tagen allein per Bahn 4 566 000 Kg.„Waren“ nach Barcelona über Frankreich abgegangen, die unmittelbar an die Aragon⸗ oder Guadalajara⸗Front weiterbefördert worden ſeien. Lügenmeldungen um Fieſeler — Paris, 9 April. Die Pariſer Preſſe ließ es ſich in den letzten Tagen angelegen ſein, ihren Leſern in mehr oder minder großer Aufmachung mitzuteilen, daß der bekannte deutſche Flieger Fieſeler in Spanien abgeſchoſſen und getötet worden ſei. Der„Intranſigeant“, der ſeine Kollegen von der Paviſer Hetzpreſſe in ihrem Sen⸗ ſationshunger ſehr genau zu kennen ſcheint, hat ſich daraufhin der dankenswerten Mühe unterzogen, ein⸗ mal in Kaſſel bei Fieſeler ſelbſt anzufragen. Er ver⸗ öffentlicht nunmehr am Freitag die Antwort Fieſe⸗ lers, nach der er ſich in Kaſſel ſehr wohl befinde, ſo daß die Nachrichten über ſeinen Tod erlogen ſeien. Priviatſekretär Edens wird Gouverneur von Bombay. Der konſervative Abgeordnete Lawrence Roger Lumley iſt als Nachfolger von Lord Bra⸗ bourne zum Gouverneur von Bombay ernannt wor⸗ den. Lumley iſt ſeit längerer Zeit parlamentariſcher Privatſekretär des engliſchen Außenminiſters Eden. 366 000 Arbeitsloſe weniger! Kräftige Frühjahrsbelebung Der günſtigſte Stand des Vorjahres meiſt erreicht — Berlin, 10. April. Nach dem Bericht der Reichsaunſtalt für Ar⸗ beits vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung ſetzte ſich im März die Frühjahrsbelebung im Arbeitseinſatz kräftig ſort. beitsloſen nahm um 366 000 ab und erreichte da⸗ mit einen Stand von 1245 000. Da auch der Fe⸗ bruar bereits eine Entlaſtung um 242 000 ge⸗ bracht hatte, ſind in den beiden Monaten nach Ueberſchreitung des winterlichen Höchſtſtandes bereits wieder 608 000 Volksgenoſſen im Arbeits⸗ prozeß eingegliedert. Ende März 1937 iſt der Stand der Arbeitsloſigkeit etwa der gleiche wie im Juli 1936. Die Landesarbeitsamtsbezirke, die infolge gün⸗ ſtiger Witterung im Winter nur einen geringfügigen ſaiſonmäßigen Rückſchlag erlitten hatten, haben den günſtigen Stand des Vorjahres entweder ſchon un⸗ terſchritten(Rheinland minus 14 000, Weſtfalen minus 7000) oder liegen nur noch geringfügig dar⸗ über(Heſſen plus 3000, Südweſtdeutſchland plus 4000); auch Nordmark und Niederſachſen haben trotz ſtärkerer winterlicher Arbeitsloſigkeit den günſtigſten Stand des Vorjahres ſchon faſt wieder erreicht. Le⸗ diglich Bayern und die mittel⸗ und oſtdeutſchen Landesarbeitsamtsbezirke 1 noch erheblich über dem günſtigſten Stand des Vorjahres, am ſtärkſten Schleſten(plus 65 000). Die ungünſtige Witterung des Monats März hat hier zu einer Verlangſamung des Rückganges weſentlich beigetragen. Die Zahl der Ar⸗ Wie die Zunahme der Arbeitsloſigkeit im Winter überwiegend von den Saiſon⸗Außen berufen getragen wurde, ſo ſind jetzt bei ihnen auch die ſtärk⸗ ſten Abgänge zu verzeichnen. Von dem Geſamtrück⸗ gang der Arbeitsloſigkeit um 366 000 fallen 281 000 oder 63,2 v. H. auf die Saiſonaußenberufe. Ins⸗ geſamt entfielen Ende März auf die Saiſonaußen⸗ beruſe noch 388 000 Arbeitsloſe gegenüber 210 000 am günſtigſten Stand des Vorjahres. In dieſen Be⸗ rufen ſind zur Zeit alſo noch 178 000 Arbeitsloſe mehr vorhanden. Die wichtigſten Saiſonaußenberuſe wieſen im März folgenden Rückgang an Arbeits⸗ loſen auf: Baugewerbe einſchließlich Bauhilfsarbeiter minus 159000 Verkehrsgewerbe minus 21 000 Induſtrie der Steine und Erden minus 21 000 Land⸗ und Forſtwirtſchaft minus 2 000 Die mehr konjunkturabhängigen Be⸗ rufe erhielten durch die internationale Automobil⸗ ausſtellung und die Leipziger Meſſe einen Auftrieb, der nicht auf den Binnenmarkt beſchränkt war. Ar⸗ beitseinſatzmäßig waren einem weiteren Aufſchwung in einer Reihe von Berufsgruppen jedoch durch den Facharbeitermangel und das Rohſtoffproblem Gren⸗ zen geſetzt. Die Zahl der von der Reichsanſtalt Unterſtützten erfuhr im März eine Abnahme um 286 000, der an⸗ erkannten Wohlfahrtserwerbsloſen um 29 000. Die Zahl der von der Reichsanſtalt Unterſtützten betrug damit Ende März noch 783 000, die der anerkannten Wohlfahrtserwerbsloſen 139 000. Gibt Jord nach? Der Kampf zwiſch en Gewerkſchaſten und Wirtſchaftsführern in Ae — Kanſas City, 10. April.(u..) Der Kampf zwiſchen Henry Ford und dem Lewis⸗ ſchen Komitee für induſtriegewerkſchaftliche Organi⸗ ſation iſt auf dem„Schlachtfeld“ der hieſigen Ford⸗ Fabrik in voller Stärke entbrannt. Die Automobil⸗ arbeitergewerkſchaft hat ihre Werbung um die Ford⸗ arbeiter in die Betriebe ſelbſt hineingetragen und ließ heute die ihr bereits angehörenden Fordarbeiter mit Gewerkſchaftsabzeichen im Knopfloch zur Arbeit antrete. Die Arbeiter ſtellten ſich damit der Fordſchen Drohung, daß jeder Fordarbeiter, der der Gewerk⸗ ſchaft beitrete,„eins in den Hals bekommen würde wie ein Truthahn“. Die Automobilgewerkſchaftler antworteten hierauf mit der Gegendrohung:„Henry wird eins an eine Stelle verſetzt bekommen, wo er noch viel verletzlicher iſt, nämlich an ſeine. taſche.“ In Arbeiterkreiſen wird verſichert, die Leiter des Fordwerks hätten bereits zugeſtanden, daß gegen die organiſierten Fordarbeiter wegen ihrer Gewerk⸗ ſchaftszugehörigkeit nicht vorgegangen werden ſolle. Sollte ſich dies bewahrheiten, ſo würde das bedeu⸗ ten, daß Ford wider Erwarten ſchon nach ganz kur⸗ zem Kampf zum erſten Male e der Gewerk⸗ Die Schraube ohne Ende Der Schrei nach neuerlichen Lohnaufbeſſerungen in Frankreich — Paris, 10. April. Die ſtändig fortſchreitende Teuerung in Frank⸗ reich veranlaßt immer neue Forderungen nach Lohn⸗ erhöhungen. Dabei wirkt es paradox, daß dieſe Forderungen mit der Einführung der 40⸗Stunden⸗ Woche auch mit jenen Geſchäftszweigen verbunden werden, wo bisher die alte Arbeitszeit galt. So hielt z. B. die Pariſer Gewerkſchaft der Haarſchneider Freitag eine Sitzung ab, in der auch der Generalſekretär des marxiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaftsverbandes CG, Jouhaux, ſprach. Auf der Tagesordnung ſtand die Forderung nach einer er⸗ neuten Lohnerhöhung im Ausmaße von 20 v.., um die Löhne der Teuerung anzupaſſen und anderer⸗ ſeits die Einführung der 40⸗Stunden⸗Woche, auf⸗ geteilt auf Arbeitstage, die den Geſchäften natürlich Einnahmen Es wurden Beſchlüſſe gefaßt, die dieſen Forde⸗ einen empfindlichen Rückgang der bringen muß. rungen entſprechen. Gleichzeitig wurde in einer Er⸗ klärung an den Arbeitsminiſter die„Erwartung ausgeſprochen“, daß er dieſen Forderungen zur An⸗ nahme verhelfen werde. Wenn nicht, würde die Ge⸗ werkſchaft unter der Leitung der CG„zur Aktion“ übergehen, um ihren„Rechten und e. zum Siege zu verhelfen. Das Verlegenheitserperiment * Mannheim, 10. April. Zwiſchen Paris und Rom iſt augenblicklich eine heftige Preſſekampagne im Gange. Beide Partner rechnen ſich gegenſeitig vor, wer am meiſten gegen das Nichteinmiſchungs abkommen gefündigt hat. Beide ſparen in der Abrechnung nicht mit deutlichen Worten und Anklagen und beide 9910 übereinſtimmend der Anſicht, daß die angebliche Nichteinmiſchung des anderen„ein aufgelegter Schwindel“ iſt. Das ſtärkere Gewicht dabei haben die italieniſchen Anklagen, nicht nur weil ſie ſubſtanziierter erſcheinen als die franzöſiſchen, ſondern weil ſie vor allem ihre Argumentationen aus dem Lager des Gegners ſelbſt beziehen. Die italieniſche Preſſe braucht ſich gar nicht auf die Suche nach der Feſtſtellung fran⸗ zöſiſcher Vertrags verletzungen begeben: die Pariſer Preſſe, richtiger geſagt: die Pariſer Oppoſitionspreſſe der Rechten, ſtellt ihr Tag für Tag das Material bereitwillig zur Verfügung. Für ſie iſt das Problem der Nichteinmiſchung in Spanien ein innenpolitiſches Problem geworden, ein Teilproblem ihres Kampfes gegen Volksfrontregierung und Volksfrontpolitik. Die heftigſten Ankläger gegen die franzöſiſche Re⸗ gierung ſitzen alſo in Paris ſelbſt und vergebens hat Blum mit beſchwörenden Hinweiſen auf das natio⸗ nale Intereſſe und die nationale Ehre und Würde dieſen Anklägern im eigenen Lager den Mund zu ſtöpfen verſucht. Jetzt hat die franzöſiſche Regie⸗ rung— welche Groteske, gemeſſen an deutſchen Be⸗ griffen!— zur Hilfe der Gerichte gegriffen, um ſich ihre internationale Vertragstreue gegenüber den Anklagen der eigenen Preſſe beſtätigen zu laſſen! Für die internationale Wertung dieſer Vorgänge kommt es nun freilich viel weniger darauf an, zu unterſuchen, welche Anklagen beſſer fundiert ſind, die der Franzoſen über die angeblichen italieniſchen Truppenſendungen, oder die der Italiener über die franzöſiſchen Matexriallieferungen. Viel weſentlicher iſt, daß dieſe Polemik einen grundätzlichen Beweis für die Schwierigkeit um nicht zu ſagen für die Un⸗ möglichkeit der vorgeſehenen Nicht⸗ einmiſchungspolitik lieſert. Es war ein ſehr ſchöner und durch die internationale Lage mehr als gerechtfertigter Gedanke, dem ſpaniſchen Bürger⸗ krieg den Zufluß ausländiſcher Hilfsquellen zu ſper⸗ ren. Leider nur vertrug ſich dieſes taktiſche Des⸗ intereſſement nicht mit der grundſätzlichen Anteil⸗ nahme, die die gleichen Staaten an den ſpaniſchen Greigniſſen nahmen. Es war ſozuſagen eine ver⸗ legene Konzeſſion an die äußeren Umſtände, hinter der vielleicht ſogar ein durch dieſe Umſtände erzwun⸗ gener guter Wille ſtand, aber es war nicht der ſelbſt⸗ verſtändliche Ausdruck wirklich unparteiiſcher Ge⸗ ſinnung. Solche Unparteilichkeit gab es in dieſem ſpaniſchen Ringen nicht und konnte es nicht geben. Denn— es iſt ſo oft geſagt worden und muß doch immer wieder geſagt werden, der ſpaniſche Bürger⸗ krieg iſt auch ein Kampf europätſcher Entſcheidungen und zwar ſehr weſentlicher. Da kann man ſich wohl durch Umſtände beſonderer Art zu einer neu ⸗ tralen Diplomatie, aber nicht zu einer neutralen Geſinnung zwingen laſ⸗ ſen. Beides, Diplomatie und Geſinnung, mußten miteinander in Kampf geraten. Nur für Leute, die dieſen fundamentalen Gegen⸗ ſatz zwiſchen dieſen beiden Begriffen nicht erkannten, konnte daher die Erklärung des italieniſchen Bot⸗ ſchafters im Nichkeinmiſchungsausſchuß, daß Italien niemals ein bolſchewiſtiſches Spanjen dulden und keinen italieniſchen Freiwilligen zurückrufen werde, bis dev Bolſchewismus endgültig niedergeworfen ſei, alls weltbewegende Senſation erſcheinen. In Wirk⸗ lichkeit hat dieſe Erklärung lediglich deutlich und dͤraſtiſch nach außen klargelegt, was von allen Be⸗ teiligten bisher als verlegenes Geheimnis gehütet wurde: daß nämlich die europäiſche Zweiteilung der Partnerſchaften im ſpaniſchen Bürgerkrieg ungerührt von allen Neutralitätsbeſchwörungen und unberührt von allen Neutralitätsbeſchlüſſen nach wie vor wei⸗ terbeſtand. Praktiſch wirkte ſich das ſo aus, daß trotz dieſer Beſchlüſſe nach wie vor eine Menge von Material und von Freiwilligen nach Spanien ging. Es gibt ja bekanntlich bis heute noch nicht eine wirkſam funk⸗ tionierende Kontrolle, die dieſen Zuſtrom verhin⸗ dern könnte! Wem dieſe Transporte in erſter Linie zugute⸗ kame das seigt wohl am deutlichſten die„ 1 tſt hon Malaga nicht nur zum Stillſta n, ſondern die Nationalen ſehen ſich dort auch ere Gegenangriffe der Bolſchewiſten bedrängt. zor M adrid hat„General“ Miaja, dem militäriſche Fähigkeiten nicht abgeſprochen werden können, nach der geglückten Abwehr der relas Angriffe der Armee Va auf Guadalajara ſeinerſeits die Offenſive im Univerſitätsviertel wieder aufgenommen. Norden iſt nach ſehr ſchönen und mit großer 0 erkümpften Anfangserfolgen, der Vorſtoß der ene Mol 1 auf Bilbao vor den neu herange⸗ führten bolſchewiſtiſchen Verſtärkungen, die vor allem glänzend mit Material verſehen ſein ſollen, ins Stok⸗ ken geraten. Eine ſolche Entwicklung der Geſamt⸗ gslage wäre kaum eingetreten, wenn nicht den wiſten unerſchöpfliche Mengen an Material eſerven an Menſchen zur Vermung ic. iche N e 3: trotz amtlicher internatioemler„Nicht⸗ einm blüht und gedeiht der Bürgerkrieg munter weiter und 12 praktiſcher Erfolg der„Aus⸗ tro cknn ingstheorie“ nicht abzuſehen. Dan mit abe y 1 0 der ſpaniſche Bürgerkrieg auch tternationale Konfliktsmöglichkeit nicht nur beſtehen ſondern wird er als ſolche Möglichkeit noch weſentlich verſtärkt. Das Nichteinmiſchungsabkom⸗ men war ein Verſuch, die grundſätzliche Konfliktsge⸗ fahr, die der ſpaniſche Bürgerkrieg ſeinen Methoden und feinem Charakter nach für Europa darſtellt, wenigſtens im diplomatiſchen Bezirk auf ein Min⸗ deſtmaß herabzudrücken: jetzt beſteht die Gefahr, daß an einem Scheitern der Nichteinmiſchungspolitik ſich dieſer Konflikt erſt recht entzündet. Das erſte An⸗ geichen dafür iſt die außergewöhnlich heftige Pole⸗ wik, die zwiſchen Frankreich und eingeſetzt Hat. Dieſe Polemik ſpielt ſich heute noch außerhalb eines offiziellen Forums ab. Aber in ein paar Ta⸗ gen wird in London der Nichteinmiſchungsausſchuß wieder zuſammentreten und wenn dort eine Sprache auch nur ähnlichen Gharakters geführt wird— und Ankündigungen dieſer Art liegen ſowohl aus Paris wie aus Rom vor!— dann iſt nicht abzuſehen, wie ſolche Auseinanderſetzung anders als mit einem großen Fiasko der ganzen Nichteinmiſchungspolitik enden ſoll. Dann iſt das große Verlegenheitsexperi⸗ ment, mit dem man gleichſam das zürnende Schickſal werſöhnen wollte, zu Ende. Einer Zeit erzwungener diplomatiſcher Paſſivität würde dann eine Zeit un⸗ bekümmerter politiſcher Aktivität ſolgen: und die letzten Dinge könnten dann leicht ſchlimmer als die erſten ſein! Dr. A. W. als Das Dankopfer der Nation Die Liſten liegen aufl — Berlin, 10. April. Auch in dieſem Jahr hat das deutſche Volk Ge⸗ legenheit, durch eine Spende für das„Dankopfer der Natton“ dem Führer zum Geburtstag ein Ge⸗ ſchenk überreichen zu laſſen und damit durch den Einſatz⸗ und Opferwillen den Dank an dem Er⸗ neuerep des deutſchen Volkes und Reiches in einem würdigen Geſchenk zum Ausdruck zu bringen. Als einer der erſten zeichnete ſich der Stabschef der SA, die auch in dieſem Jahr die Trägerin und Vermittlerin dieſes Dankgeſchenkes der Nation iſt, im zuſtändigen SA⸗Lokal ſeines Wohnbezirks in Zehlendorf⸗Mitte ein. Dabei brachte Stabschef Lutze zum Ausdruck, daß das deutſche Volk durch dieſes Dankopfer der Na⸗ tion Gelegenheit habe, nicht nur ein Lippenbekennt⸗ mis für den Führer abzulegen, ſondern durch ein ſichlba res und fühlbares Opfer dem Führer Gelegen⸗ heit zu geben, den Aermſten der deutſchen Volksge⸗ noſſen würdige Wohnſtätten zu ſchaffen. Denn das ſei die Beſtimmung der großen Spende. In Anſchluß hieran zeichnete der Stabschef eben⸗ falls als erſter in der Liſte, die im Standartenſaal der Adjutantur des Stabschefs im Gebäude der Reichskanzlei aufgelegt iſt. loſen fing es an. Neue? Mannheimer Zeitung (Sonutags⸗Ausgabe Sonntag, 11. April 1937 2 245 1&a Samstag, 10. April Ap. Agitation unter den Jungkatholiten Der Prozeß gegen Kaplan Roſſaint Die kommuniſtiſchen Zerſetzungsmethoden (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 10. April. ne Spiel, bei dem ſaint immer tiefer ſtaatsfeindlicher kommuni⸗ enthüllte ſich in ſeiner vierten Ver⸗ 4 Das zwieſpältige und verl der Hauptangeklagte Kaplan R in die Machenſchaften ſtiſcher Elemente geriet, ganzen Gefährlichkeit beſonders am handlungstag. Mit dem Umgang mit kommuniſtiſchen Erwerbs⸗ Dann trat als erſter Agitator Max Schäfer auf. Er lenkte die Au e ehemaliger Häuptlinge des kommun f n Jugendverbandes auf den Geiſt⸗ lichen, der ſich den kommuniſtiſchen Ideen ſo auf⸗ geſchloſſen zeigte. Im Rheinland war damals ein beſonders aktiver Drahtzieher namens Kaiſer tätig, der vor dem KPDD⸗Verbot in die höchſte Parteiſtelle des Zentralkomitees des ehemaligen kommu⸗ niſtiſchen Jugendverbandes berufen wurde. Kaiſer war der Drahtzieher, der im Verborgenen ar⸗ beitete und immer neue Geſinnungsgenoſſen auf 1 1 einſetzte, um in den Kreiſen der Jung⸗ katholiken immer feſter Fuß zu faſſen. Der Nachfolger Schäfers, der Jude Franz Spa⸗ nier, der unter dem Decknamen„Hans Gumbert“ auftrat, erwies ſich als Fehlgriff. Als er flüchtete, hielt man die Verbindung mit dem bekannten Füh⸗ rer der katholiſchen Jugend für wichtig genug, um die Wahrnehmung Hieſer ſtaatsfeindlichen Inteveſ⸗ ſen in die Hände der bewährten und„geſchickten Agentin Berta Karg“, genannt„Friedel“, zu legen. Ihr gelang es, ausgerechnet am Allerheiligen⸗Tage des Jahres 1933 im Hauſe Roſſaints vor einem größeren Kreiſe von Führern der Weſtdeutſchen Sturmſchar zu ſprechen und ihre gerſetzenden und ſtaatsfeindlichen Ideen zu entwickeln Trotz der be⸗ laſtenden Enthüllungen, die bereits die erſten Ver⸗ handlungstage gebracht haben, der me 9 fach erwähnte blieb Roſſaint immer noch dabei, daß er die Ver⸗ bindung nur aufgenommen habe, um die Kom⸗ muniſten zu bekehren(!) und für den katholi⸗ ſchen Glauben zu gewinnen. Der Vorſttzende hat darauf immer wieder die er⸗ ſtaunte Frage:„Muten Sie uns zu, Ihnen das zu glauben?“ Berta Karg hat Roſſaint und dem„Reichsführer“ der Sturmſcharen, Steber, nach ihren eigenen Be⸗ kundungen in der Vorunterſuchung Vorſchläge zur Durchführung der„Einheitsfront“ gemacht. Zu die⸗ ſem Zweck hat ſie die Einrichtung von„Zirkel⸗ abenden“ empfohlen. Im Hauſe von Katholiken ſollten ſich fünf bis ſechs Jungkatholiken jeweils zuſammenfinden und von einem der jungen kommuniſtiſchen Hetzer über die politiſche Lage unterrichtet, das heißt im ſtaats⸗ feindlichen Sinne zerſetzt, werden. Dabei ſollten zer⸗ ſetzende kommuniſtiſche Hetzſchriften für die Jugend, die bereits ſeit langer Zeit vom Volksgerichtshof als hochverräteriſch gekennzeichnet waren, verteilt werden, Nach Ausſage der Karg ſoll Roſſaint 100 bis 150 Stück dieſer Hetzſchriften beſtellt haben, was der„Angeklagte jedoch beſtreitet. Der Vorſitzende weiſt ihn darauf hin, daß es für ihn als Erzieher der Jugend eine beſondere Gewiſſen⸗ loſigkeit geweſen ſei, die ſeiner Obhut unterſtellten, politiſch ungeſchulten Jungkatholiken den Einflüſſen einer ſo gefährlichen Hetzerin wie Berta Karg aus⸗ zuſetzen. Das könne er doch nur getan haben, wenn er mit den Gedankengängen der kommuniſtiſchen Irr⸗ lehre innerlich übereinſtimmte. Außerordentliche belaſtend iſt in dieſem Zuſammen⸗ hang auch der Plan Roſſaimts zu einer Studienreiſe nach Sowjetrußland. Wie Berta Karg gleichfalls in der Vorunterſuchung aus⸗ ſagte, hat ſie Schritte unternommen, um die Zuſtim⸗ mung zur Einreiſe nach Sowjetrußland zu erwirken. Roſſaint gibt zu, daß er ſich für den Kommunis⸗ mug ſehr ſtark intereſſiert habe. Damit will er aber nicht eingeſehen haben, daß er ſich dadurch ſtrafbar machte. Ende Januar 1934 machte die Karg den Angeklag⸗ ten darauf aufmerkſam, daß ſie ihn mit dem Draht⸗ zieher Kaiſer zuſammenbringen werde. Der An⸗ geklagte erklärte ſich auch dazu einverſtanden und ſo wurde die Zuſammenkunft vorbereitet. Bevor Kaiſer erſchien, ſchickte er zu Roſſaint zwei ſeiner Beauftragten namens Webra und Brauner. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum Roſſaint im⸗ mer wieder von neuem mit HOieſen ſtaatsfeindlichen Elementen in Verbindung getreten ſei, erklärte der Angeklagte, es habe ihn gereizt, mit den Vertretern leitender Stellen des ehemaligen kommuniſtiſchen Jugendverbandes die Probleme des Kommunismus zu„beſprechen“. Veſuch Vecks in Italien? Beſprechungen mit Ciano und Beck 10. April.(U..) Außenminiſter Beck wird morgen aus zurückerwartet. D Warſchau, Cannes Das gewöhnlich gut informierte Blatt„ABC“ meldet, daß Beck noch im Laufe des Frühjahrs zu einem offiziellen Beſuch nach Rom fahren werde, um mit Muſſolini und Graf Ciano Rückſprache zu halten. Offizielle Stellen haben dieſe Meldung bisher weder dementiert noch beſtätigt. Es verlautet jedoch, daß das Projekt einer Romreiſe Becks in der pol⸗ niſchen Regierung ſchon ſeit längerer Zeit diskutiert wird. Pol itik in Kürze Geburtstag des Re Serdiehungsminiſter hinſichtlich die gleichen Vorſchriften in Kraft ge⸗ Vorjahr beſtanden. Wo öffentliche nden, ordnen ſich Lehrer und Schüler e allgemeinen Feiern vorgeſehen ſind, chule in würdiger Form des Geburts⸗ Uf id ſo zu legen, daß die Paraden der Wehrmacht Zum dies Füh⸗ rers hat de der Schulfei ſetzt, die für Feiern ſte ein; wo k gedenkt die tages. Die Kinder an de teilnehmen 518 In der Zeitſchrift„Neues Volk“ wendet ſich der frühere Staatsminiſter Hartnacken gegen das kirch⸗ liche Eheverbot für katholiſche Geiſt⸗ liche. Durch dieſes Eheverbot würden 45 000 bis 50 000 Ehen verhindert, und zwar Ehen von Män⸗ nern, die im Durchſchnitt den erbbiologiſch wichtigſten Gruppen zuzurechnen ſeien. Man könne im In⸗ tereſſe des Geſamtvolkes und ſeiner Zukunft nicht dringend genug wünſchen, daß bald die Zeit komme, in der vor dieſer biologiſchen Zerfallsgefahr alle Bedenken der Ueberlieferuns ſchweigen. In einem Runderlaß gibt der Reichs„ miniſter weitere A rungsanweiſungen zur Durchführung der Deut Gemeindeordnung. Bürger der Ge⸗ meinde iſt jeder Staatsangehörige deutſchen oder artverwandten Blutes, der am 30. 9. 1935 das Reichs tagswahlrecht beſeſſen hat oder dem das vorläufige Reichs bü gerrecht verlieh hen wurde. wie der Miniſter dee ee Hiernach ſind, feſtſtellt, Juden nicht mehr 100 000 Paar Gummiſchuhe berbraß + Mailand, 10. April, Bei Mailand brach in einer Gummiſchuhfabrik ein Großfeuer aus, durch das ein ungeheurer Schaden angerichtet wurde. Die Flammen ergriffen die Gummi⸗, Benzin⸗ und ſonſtigen Rohſtoffgebäude. Mehr als 100 000 Paar Gummiſchuhe wurden voll⸗ ſtändig vernichtet. Erſt nach mehrſtündiger Arbeit konnte die Gewalt der Flammen gebrochen werden. Die Vedeutung der Schulreform: Der erſte Schrill zum großen Schulumbruch Das Fahr 1938 ſoll auch neue Bildungspläne für die höheren Schulen bringen — Berlin, 9. April. Zu der vom Reichserziehungsminiſterium ver⸗ fügten Neuordnung des höheren Schulweſens ver⸗ öffentlicht der Sachbearbeiter des Miniſteriums, Mi⸗ niſterialrat Dr. Benze, in„Weltanſchauung und Schule“ ergänzende Ausführungen. Er weiſt darauf hin, daß die Kulturvölker früherer Zeiten politiſch und kulturell daran geſtorben ſind, daß ihre Füh⸗ rerſchicht an Zahl und Wert immer weiter zurück⸗ ging. An dieſer Verfallserſcheinung krankten auch die heutigen Kulturvölker Europas und nicht zu⸗ letzt das deutſche Volk. Eine Haupturſache dafür ſei die geringe Gebur⸗ teuziffer der Führerſchicht, ſchuld ſei aber auch die Tatſache, daß die lange Berufsausbildung dieſen für das Volksleben beſonders wichtigen Gruppen erſt eine ſpäte Heirat ermöglichte. Mit Recht habe man daher immer wieder gefordert, daß die Berufsausbildung beſonders für Akademiker verkürzt werde. Der Nationalſozialismus ſei auch hier zur Tat geſchritten. Der Referent wendet ſich gegen die Befürch⸗ tung, daß durch die Verkürzung der höheren Schule um ein Jahr ihre bisherige Leiſtungs⸗ höhe gefährdet werde. Die Einheitlichkeit des Erziehungszieles, die Klar⸗ heit des Weges und öle Gleichſtrebigkeit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Erzieherſchaft ließen eher höhere Leiſtungen erwarten, mindeſtens aber eine volksver⸗ bundenere Erziehung. Der Referent befaßt ſich weiter mit der Ver⸗ einheitlichung des höheren Schul⸗ weſens. Die heilloſe Zerſplitterung und Vielfl⸗ tigkeit der Schulformen ſei durch wenige klare Schul⸗ arten erſetzt worden, und damit faſt das Ideal einer höheren Einheitsſchule erreicht. Habe es früher Dutzende von verſchiedenen Schultypen mit an die 80 verſchiedenen Sprachformen gegeben, ſo würden wir in Zukunft nur noch drei Formen mit geringen Abwandlungen haben. Die Uebergangsbeſtim⸗ mungen hätten im übrigen gezeigt, daß die Befürch⸗ tungen hinſichtlich einer Verſchlechterung der Ausfichten des Lehrernachwuchſes nicht berechtigt waren. häbe bei der Neuordnung das Wohl des ber nachwuchſes nie aus dem Auge verloren. 796 fr Die Uebergangsbeſtimmungen und die in ihnen ruhende äußere Neuordnung ſind, wie der Referent erklärt, nur der erſte große Schritt zu dem national⸗ ſozialiſtiſchen Schulumbruch. Sie ſind gewiſſermaßen der Rahmen, in den das Bild der inneren N euordnung eingefügt werden muß. Die Neuordnung iſt ſeit vier Jahren in der deutſchen Erzieherſ chaft unſer Ziel. Sie hat nunmehr Geſtalt gewonnen in den Bildungsplänen, die das Reichs⸗ ergtehungsminiſterium bereits ausgearbeitet hat. Der Referent kündigt an, daß im neuen Schulfahr auch dieſe Bildungspläne an den Tag kommen wer⸗ den, ſo daß mit dem Schulfahr 1988 das, was bisher ſchon als unbeſchriebenes Geſetz die Arbeit des nationalſozialiſtiſchen deutſchen Erziehers beſtimmt habe, dann als ſichere Grundlage für die künftige Bildungsarbeit der deutſchen höheren Schule feſt⸗ ö ſtehen werde. Karlsruher Theaterbrief Karlsruhe, im April. In der erſten Aprilhälfte vermittelte die Oper einen knapp umriſſenen Querſchnitt durch das Ge⸗ ſamtſchaffen Hans Pfitzners, indem ſie auf eine ſeiner erſten Opern, die 1897 entſtandene„Roſe vom Liebesgarten“ zurückgriff und von hier einen großen Bogen zum Höhepunkt des Wirkens Pfitzners, zu ſeinem„Paleſtrina“, ſpannte. Dort, in der Muſik der von Pfitzner ſelbſt geleiteten „Roſe“, findet ſich noch mancherlei Abhängigkeit von Hen die Jahrhundertwende überſchattenden Richard Wagner, allerbings auch ein lebhafterer Melodien⸗ ſtrom gegenüber der den„Paleſtrina“ beherrſchenden Herbheit, die ſo eigentlich der feſtgeſchloſſenen Per⸗ ſönlichkeit Pfitzners entſpricht. Zwiſchen dieſen beiden Opern war die Kantate„Von deutſcher Seele“ nach Eichendorfſſchen Dichtungen und eine Morgen⸗ feier eingefügt. Pfitzner begleitete am Flügel ſeine von Elſes Blank und Fritz Harlan geſungenen ko mantiſchen Lieder, und das Berger⸗Quartett ſplelte das zu Beginn des Jahrhunderts entſtandene D Dur Quartett. Sämtliche Darbietungen der Pfitzner⸗Tage, die dem Tonſetzer herzliche Ehrungen eintrugen 95 auf einer bemerkenswerten künſt⸗ lexiſchen ö i Inu der 1 Weiſe, wie ſich die Oper den Werken Pfitzners annimmt, betreut das Schauſpiel das Schaffen Friedrich Roths. Mit der Ein⸗ ſtudterung der 1930 in nunmehr teilweiſe neugeſtalteten ländli 8 gödie„Der Us müller“ ſind jetzt ſämtliche Büh⸗ nenſtlicke Roths in Karlsruhe zur Aufführung ge⸗ . Der Usmüller iſt ein von ſeiner i a bis zum letzten durchdrungener, ſcharf. V 1 rickt iſt, e ihn u W nlebriodenkende und Zerſe ſiegen vermag. Das fall. Auch Friedrich aufgeführten Schauſpiel. ende Umwelt nicht zu el fand lebhaften Vel. letzten Dinge r Nannheim urauf 0 thge Zeite mit ſeinem viel⸗ 5 a nen“. gf 1 eln a vr 5 5 9700 ber, ſtarken Erſo ſcha gelte Sprache und Geſte umriß Paul 180 10 0 Perſon des Hauptmanns, des Anführers der Gelee gleichüberzeugender Weiſe, wie er auch in der Dar⸗ ſtellung des Usmüller naturecht wirkte. Einer Gaſtſpieleinladung folgten die Schau⸗ ſpiele Baden⸗Badens. Ste hatten mit dem Militärluſtſpiel„er Etappenhaſe“ einen ſo lebhaften Erfolg, daß ſie zu einer mehrmaligen Wiederholung aufgefordert wurden. An den Oſter⸗ tagen beherrſchten Goethe und Richard Wagner den Spielplan, Zu den beiden„Fauſt“⸗Teilen trat eine Aufführung der„Iphigenie“, in der die Berliner f Schauſpielerin Franziska Kintz eine von der übli⸗ chen Auffaſſung abweichende Darſtellung der Agamemnon⸗Tochter nach der betont rächenden Seite hin bot. Zwei„Parſifal“⸗ Aufführungen ſahen ausverkaufte Häuſer. Die Wiedergabe hat gegen früher evheblich gewonnen. Als Klingſor war Odo Louts Boeck zu Gaſt, der ſchon in Bayreuth dieſe Rolle verkörpert hat. Außerdem ſtand in Profeſſor Karl Kittel ein weiterer Bayreuther an einem der beiden Abende am Pult. Er nſt Stolz. Die Neunte“ im Akademiekonzert Am 12. und 19. April Man ſchreibt uns: Das 8. und letzte Akademiekonzert ſteht unter Leitung von Generalmuſtkdirektor Karl Elmen⸗ do pff, der ſich dem Konzertbeſucher zum erſtenmal ſeit ſeiner hieſigen Tätigkeit als Beethoven⸗ Dirigent vorſtellt. Die 9. Sinfonie gehört zu den letzten Schöpfungen des damals ſeit langer Zeit er völlig ertaubten Meiſters. In der Geſchichte ſinfonſſchen Literatur nimmt er eine ſchlechthin einmalige Stellung ein. Nichd etwa allein, weil im letzten der vier Sätze die menſchliche Went en 11 5 eingeſetzt wird, ſondern weil dieſes Werk an und dabet in ſeiner äußeren Erſcheinungsform ungeheure l 8 Das Soliſtenquartett iſt ausge zeichnet beſetzt mit Ria Ginſter(Sopran), 6 5 71 Ziegler(Alt), 505 Wit(Tenor) und Heinrich Hölzlin(Baß). v Chor, an den Beethoven die äußerſten ſtimm⸗ 1 Anſprüche ſtellt, wird vom Beethoven ⸗ Chor shafenſ die 5 2 r Hochſchule für batt. Vo 1 8 Dr. Fechric Gar eiſpiele: Adalbert Skocie.. Vaden⸗Baden empfängt die Angarn Baden⸗Baden, 9. April. Bei ihrem Baden⸗Badener Beſuch wurde den ungariſchen Philharmonikern ein überaus herz⸗ licher Willkomm bereitet. Auf dem Bahnhof hatten ſich zum Empfang der Gäſte die Vertreter von Partei, Staat, Wehrmacht und Stadtverwaltung, ſowie eine große Menſchenmenge eingefunden. Als der Zug im Stadtbahnhof einlief, intonierte eine Muſikkapelle die ungariſche Nationalhymne. Namens der Stadtverwaltung entbot Bürgermeiſter Bürkle den Gäſten den Willkommensgruß der Stadt. Er ſchloß mit einem„Sieg Heil!“ auf Führer, Volk und Vaterland, dem die beiden Nakionalhumnen folgten. Der Vorſtand des ungariſchen Orcheſters, Lajos 5 8 0 mötö r, dankte in kurzen Worten für den herz⸗ n ſaal des Kurhauſes ſtattgehabten Eſſen, das die Bäder⸗ und Kurverwaltung zu Ehren der Gäſte gab, die Ga Kurdirektor Regierungsrat a. D. Graf ie Prof. Dohnauyl dankte für die derlichen Be⸗ grüßungsworte. Er trank auf das Wohl des neuen nicht Deutſchland. Nachmittags beſichtigten die und chen tadt und un⸗ . 5 Gäſte die Sehenswürdigkeiten der . 1 sflug 1 e sen Empfang. Bei dem um 12 Uhr im neuen Ball⸗ geſpielt. Den Hein Lammers ſpielt Heinſ Handſchu⸗ macher. Die Beſetzung der übrigen Rollen iſt die gleiche wie bei der Premiere. Inszenierung: Hans Becker.— Robert Kleinert von der Volks⸗ bühne Berlin ſpielt als Gaſt die Titelrolle in Hans Rehbergs Schauſpiel„Friedrich Wilhe rm.“ das am Geburtstag des Führers in der Inſgenie⸗ rung von Friedrich Brandenburg erſtaufgeführt wird. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. Neue Deutung des Bamberger Reiters. Im Angelſachſen⸗Verlag, Bremen⸗Berlin, iſt ein Werk von Dr. Haus Fiedler„Dome und Poli⸗ tik“ erſchienen, das ſich an Hand der Dombauten in Bamberg und Magdeburg mit dem ſtaufiſchen Reichs⸗ gedanken beſthäftigt. Beſonders bemerkenswert iſt die Deutung, die der Verfaſſer der umſtrittenen ge⸗ ſchichtlichen Perſönlichkeit des Bamberger Rei⸗ ters gibt. Nach Fiedler handelt es ſich bei dem be⸗ rühmten Reiterſtandbild, das mit den Naumburger Slifterfiguren zu den Hauptwerken der frühmittel⸗ alterlichen deutſchen Plaſtik zählt, um ein Sühne⸗ mordeten deutſchen König Philipp von Schw ben(1198 bis 1208) geſetzt hat. Die gleichfalls um⸗ ſtrittene Handlung der Bamberger Vortag tune „Jüngſtes Gericht“ ſtellt Dr. Fiedler ö ſtiſche Schilderung des Sieg liber Otto von. dar ſächlich in den 5 Städten Südfraukr, beſondere in Marſeille, zahlreiche Ue offener Straße ſich aben, ſiſche Innenminiſter die Vorf „. nach erikaniſchen Ga Das Reichserziehungsminiſterium mal, das der Bamberger Biſchof Ekbert von An⸗ decks dem von Otto von Wittelsbach in Bamberg er⸗ 8 ſtacht der gen füäl⸗ hul⸗ iner her die den gen tim⸗ irch⸗ der icht Utmt her⸗ nen rent nal⸗ Bild Die chen ſtalt chs⸗ hat. ahr ger⸗ her des umt tige feſt⸗ 2 — 7 3 Samstag, 10. April/ Es iſt noch keine Woche her, da trugen o in den Straßen kaum einen grünen Schimm ihren braunen Knoſpen. Da waren die K im Verblühen und von den Zweigen der For tropfte das Gold ihrer Blüten. Aber nun nach dem warmen Regen ſind die Knoſpen der Bäume und Sträucher aufgebrochen, haben die klebrigen hüllen abgeworfen und überall beginnen die; Hände der Kaſtanienblätter ins Licht zu greiſen Herzen der Lindenblätter zittern im Frühlingswind wie Mädchenherzen vor der erſten Liebe. Nun ſind die Straßen nie il ht mehr farblos und kahl, und überall ſtehen die Menſchen und ſchauen beglückt das Früh⸗ 0 Die lingswunder, das uns alle Jahre von neuem ge⸗ ſchenkt wird. In den Gärten haben die frühen Pfirſiche ihr roſafarbenes Schleiergewand umgetan. Und wenn ich morgens ans Fenſter trete, dann grüßen ſieben Pfirſichbäume aus einem Garten zu mir herauf, in deſſen braunen Beeten auch die lila und weißen Hyazinthen ihre farbige Pracht entfaltet haben. Der Feuerbuſch glüht ſchon von dicken roten Kugeln, die in ſeinem Geäſt ſitzen wie kleine Vögel, die gleich auffliegen wollen. Bald wird er über und über in rotem Brand ſtehen, und nebendran ſchaukeln dann jene lilaroten Trauben, die den Duft der ſchwarzen Johannisbeere tragen. Im Schloßhof müßten jetzt auch die japaniſchen Kirſchblüten ihr durchſichtiges Weiß zwiſchen grünbraunen Blättern wie mattes Perlmutter verſtreuen, wären ſie nicht raſch und un⸗ erwartet der Axt anheimgefallen. Aber ihre Nachbarn und alten Gefährten ſtehen noch: die breiten Tulpenbäume, die herrlichen Ma⸗ gnolien, die ſoeben ihre zauberhaften Kelche auf den dunkelgrünen Zweigen in die Helle tragen. Ein porzellanenes Weiß, roſa angetupft, oder ein kräftiges Lila iſt ihre Farbe, in dem auch die roſtigen Flecken verſchwinden, Spuren des vielen Regens und der Kälte. Nur wenige Tage dauert dieſe Pracht, dann ſinken die fleiſchigen Blütenſchalen ins friſch⸗ grünende Gras, werden mißfarbig und unanſehnlich, indes ſich ihr Baum mit grünen Blättern ſchmückt. Die kleinen Gänſeblümchen recken ihre Köpfe, wie Blutstropfen im Graſe verſtreut, der Sonne ent⸗ gegen und ſäumen in der Wärme aufgeſchloſſen mit ihrem Weiß den goldenen Teller in ihrer Mitte. Der Löwenzahn läßt ſein helles Gelb leuchten, bald werden ihm die Rapsfelder folgen, die Dotterblumen ſäumen Bachränder Es iſt die Zeit geſpannter Erwartung, jeder Gang in den Frühling iſt eine Entoͤeckungsreiſe und über ein kleines werden die Berghänge in der Pfalz und an der Bergſtraße vom Schnee der Blütenbäume weiß ſein. Dann iſt der wahre Frühling da, der als Vorreiter ſchon einen Maikäfer über unſeren Schreib⸗ tiſch ſchickt 8. Aeber 60 Verkehrsſünder Polizeibericht vom 10. April Rückſichtsloſe Radfahrerin. Ecke Laug⸗ und Lort⸗ zingſtraße fuhr eine Radfahrerin eine 67 Jahre alte Frau an, wobei dieſe zu Boden geworfen wurde und einen Bruch der linken Hand davontrug. Die Ra d⸗ fahrerin, die am Unfall ſchuld iſt, fuhr, ohne ſich um die Verletzte zu kümmern, davon und konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Außerdem ereig⸗ neten ſich geſtern ſechs weitere Verkehrsunfälle, bei denen zum Teil großer Sachſchaden entſtand. Verkehrsüberwachung: Wegen Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 58 Per⸗ omen gebührenpflichtig verwarnt. 28 Kraftfahr⸗ zeugführer bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ digt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ wieſen. ö Lachen iſt geſund! Drei frohe Stunden mit Kd Dieſen Wahlſpruch, der ja ihren Beſtrebungen gut angepaßt iſt, folgte die Kreisdienſtſtelle Mannheim der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, als ſie einen lieben alten Bekannten, Gu ſtav Jacoby, mit weiteren ausgezeichneten künſtleriſchen Kräften für einen Bunten Abend verpflichtete. Nun: oͤas„Guſchtäple“— ſo würden die Schwaben ſagen — hat wieder dafür geſorgt, daß wahre Heiterkeits⸗ ſtürme den vollſtändig beſetzten Nibelungenſaal durchbrauſten. Wie ſehr alle mitgingen, das zeigte ſich ſchon bei der Einführung, als er meinte, auch für die Galerie ohne Mikrophon auskommen zu können. Man kann Jacoby noch ſo oft hören, immer wieder feſſelt er durch die Vielſeitigkeit ſeiner Vortragskunſt. Am ſtärkſten war wieder der Eindruck, als er aus ſeiner„politiſchen Zigarrenkiſte“ die verſchiedenen Marken hervorholte, um ſie ebenſo humopriſtiſch wie geiſtvoll zu charakteriſieren. Wie denn überhaupt ſein Politiſieren eine Eigenart iſt, die ihm geſtattet, 8 1 —— I Brennen große Auswahl an Pferden für gibt die Gewähr, daß das Schlachtvieh zu angemeſ⸗ Hoffmann vom Landestheater Braunſchweig: als Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite Mannheimer Maimarkt 1937 Pferde- und Viehmarkt mit Prämierung- Ausſtellung der Kleintierzuchtpereine Sonntagsrückfahrkarten vom 30. April bis 4. Mai Der weithin bekannte Mannheimer Mai⸗ markt im ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof findet in dieſem Jahre am Sonntag, dem 2. Mai, Montag, dem 3. Mai, und Dienstag, dem 4. Mai, ſtatt. Er iſt in erſter Linie ein Frühjahrs haupt⸗ markt für Pferde und genießt in dieſer Hin⸗ ſicht einen ſehr guten Ruf. Vor allem zeichnet er ſich durch die Beſchickung mit einem vorzüglichen und reichlichen Pferdematerial aus. Es wird wieder eine jede Gebrauchsart zugeführt und ſomit die beſte Gelegenheit zum Ein⸗ kauf geboten ſein. In zweiter Linie iſt der Viehhof in Mannheim für die Bedarfsdeckung und Verteilung von Schlachtvieh in großem Umkreis von be⸗ ſonderer Bedeutung. Es wird hier gezeigt, was der deutſche Bauer auf dem Gebiet der Vieherzeugung zur Ernährung des deutſchen Volkes zu leiſten ver⸗ mag. Die zur Regelung des Verkehrs mit Schlacht⸗ vieh vom Reichsnährſtand getroffene Marktordnung ſenen Preiſen abgeſetzt und dem Bedarf entſprechend verteilt wird. Der Maimarkt iſt in herkömmlicher Weiſe auch mit den bekannten Mai⸗ Pferderennen ver⸗ bunden, die dem Rennſport und der Pferdezucht durch hervorragende Leiſtungsprüfungen dienen und mehr wie bisher auch dem Offiziers⸗ und Amateurſport gewidmet ſind. Am Sonntag, dem 2. Mai, findet oͤie Prämiie⸗ rung der beſten Pferde und des Maſtviehes ſtatt. Die prämiierten Tiere werden am Dienstag, dem 4. Mai d.., aus Anlaß der feierlichen Preisver⸗ teilung im Ring vorgeführt; daran anſchließend wird ein Schaureiten veranſtaltet. Zur weiteren Belebung der Veranſtaltung findet am Montag, dem 3. Mai, nachmittags 2% Uhr, eine Vorführung von prämiierten und ausgewählten Tieren im Ring ſtatt, ſowie Vorfahren und Vorreiten. Außerdem Markt⸗ veranſtaltet die vereinigung am Dienstag eine Ausſtellung von Schlachtvieh nach Schlachtwertklaſſen, wodurch dem Bauer und Metzger ein lehrreiches Anſchauungs⸗ material für die Beurteilung von Vieh nach Güte und Preis geboten wird. Ausſtellung von Geräten und Maſchinen für die Landwirtſchaft und das Metz⸗ gergewerbe, die in den letzten Jahren allerſeits leb⸗ haftes Intereſſe gefunden hat, muß in dieſem Jahre ausfallen; dagegen wird eine allgemeine Aus⸗ ſtellung und Markt für Kaninchen, Geflügel, Edelpelztiere und einſchlägige Geräte durch die Kleintierzuchtvereine Mannheim veranſtaltet. Für die vorgeſehene Prämiierung der Kaninchen und des Geflügels ſtehen zahlreiche Ehren⸗ und Geld⸗ preiſe zur Verfügung. Beſondere Eintrittspreiſe 5 für den Beſuch dieſer Sonderausſtellung werden nicht erhoben. Um den Beſuch der Maimarktveranſtaltung zu erleichtern, werden von der Reichsbahn, Rhein⸗ Haardt⸗Bahn⸗Geſellſchaft und Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft an allen Tagen von Freitag, 30. April, 12 Uhr bis Dienstag, 4. Mai, 24 Uhr, gültige Sonntagsrückfahrkarten ausgegeben. So werden alle Vorbereitungen getroffen, um den Maimarkt als volkstümliche, althergebrachte Veran⸗ ſtaltung zu erhalten und neuzeitlich auszugeſtalten, neue Beſucher zu werben und alte wieder anzuziehen. Ein ganz beſonderes Gepräge dürfte der diesjährige Maimarkt durch die Beteiligung weiter Kreiſe der Landwirtſchaft aus Baden, Heſſen und Saarpfals erhalten. eee 2 2 S WO „Fritzchen fährt aufs Land“ Eine luſtige Bildgeſchichte aus der Kinderlandverſchickung der NSV. 3 ſein ſchwerſtes Geſchütz aufzufahren, ohne verletzend zu wirken. Wie köſtlich ſind andererſeits aber auch ſeine Mundartanekdoten, die er bei einem Streifzug durch die deutſchen Lande erzählt. Als er ſich von ſeinen„lieben Mannheimern“ verabſchiedete, konnte er mit dem Gefühl abtreten, ſeine Zuhörerſchaft gut unterhalten zu haben. Wer Rundfunkhörer iſt, ſchätzt ſchon lange Ma⸗ rita Gründgens. Und ſo war es ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß die Künſtlerin, die u. a. mit der Charakteri⸗ ſierung der„Frau aus vergangenen Tagen“ eine feinſatiriſche Perle darbot, auf ſtürmiſches Verlangen zwei ihrer wundervollen Kinderlieder dreingeben mußte. Ein echtes Kölner Hänneschen iſt Schmitz⸗ Grön, der als„Bräutigam“ zeigte, daß der rhei⸗ niſche Humor eine Klaſſe für ſich iſt. Drei fein durch⸗ dachte Tanzſtudien bot Ballettmeiſter Erwin Tanzmeiſter, Seebär und Hausdiener. Aufmachung, Ausdeutung und Technik verhalfen zu ſo großer Wirkung, Haß der Beifall nicht mehr überboten wer⸗ den konnte. Nicht weniger gefielen der Tenoriſt Wilhelm Leiſeifer, der mit ſeinen ungewöhn⸗ lich kräftigen Stimmitteln imponierte, und die So⸗ praniſtin Melitta Wittenbecher, die ihre Schlager mit ebenſoviel Anmut wie Klangſchönheit Volksgenoſſen ſpendet Freiſtellen für erholungsbedürftige deutſche Kinder! vortrug. Und als beide das Duett aus dem„Zigeu⸗ 5 2 755 e n . 7 7 1, . ,.. nerbaron“:„Wer uns getraut“ ſangen, da rauſchten von neuem Beifallsſtürme auf. Das Philhar⸗ moniſche Orcheſter bereicherte die Unterhal⸗ tungsfolge unter Jodls Leitung mit vorzüglichen Muſikſtücken und Willy Engels begleitete ebenſo trefflich am Flügel. Sch. Kurzgeſchichten aus dem Soldatenleben Ein Preisausſchreiben des Kriegsminiſteriums Das Reichskriegsminiſterium und der Verlag der Zeitſchrift„Die Wehrmacht“ haben gemeinſam ein Preisausſchreiben erlaſſen, in dem insgeſamt 2000 Mark für die beſten Kurzgeſchichten aus dem Soldatenleben ausgeſetzt werden. Unter dem Thema „Erleben unter der Fahne“ werden lebendige und wahrheitsgetreue Schilderungen aus dem dienſtlichen oder außerdienſtlichen Leben des Sol⸗ daten geſucht, die beim Leſen Freude am ſoldatiſchen Leben und an der Wehrmacht erwecken. Teilnahme⸗ berechtigt an dem Preisausſchreiben ſind alle ak⸗ tiven Soldaten der Wehrmacht, ferner Soldaten des Beurlaubtenſtandes, die in der Zeit vom 1. April bis 1. Juni Dienſt in der Truppe tun. Das Preisgericht beſteht aus Offizieren des Reichs⸗ kriegsminiſteriums und Vertretern der genannten Zeitſchrift. . 2. 4 e—— Wieder Muſterung Aufruf des Jahrgangs 1917 Auf Grund des Wehrgeſetzes vom 21. Mai 1935, des Reichsarbeitsdienſtgeſetzes vom 26. Juni 1935 und der Anordnung des Reichskriegsminiſters und des Reichsminiſters des Innern vom 4. Februar 1937 werden in Mannheim in der Zeit vom 12. bis 19. April die Wehrpflichtigen des Geburtsjahrgangs 1917 gemuſtert. Die Dienſtpflichtigen des Geburtsjahrganges 1917 haben ſich bei der polizeilichen Meldebehörde perſön⸗ lich zur Anlegung des Wehrſtammblatts für die Ab⸗ leiſtung des Reichsarbeitsdienſtes un) des aktiven Wehrdienſtes anzumelden. Einzelheiten, insbeſondere über die mitzubringen⸗ den Paßbilder und Schriftſtſcke, können den Anſchlä⸗ gen an den Plakatſäulen entnommen werden und ſind in dem Anzeigenteil der Zeitungen bekannt⸗ gegeben worden. Erfaſſungsplan: Anfan buchſtaben liennamen Tag Zeit .80 Uhr Montag, 12. April 1937 A bis Box 15.00 Uhr Bra bis D Dienstag, 13. April 1937.30 Uhr E bis Go 15.00 Uhr Gra bis Hey Mittwoch, 14. April 1937.30 Uhr Hi bis Key 15.00 Uhr Ki bis Kuy Donnerstag, 15. April 1937.30 Uhr L bis Mr 15.00 Uhr Mu bis Ri Freitag, 16. April 1937.30 Uhr Ro bis Schn Scho bis Stem .30 Uhr Sten bis Wez 15.00 Uhr Wi bis 2 Erfaſſungsort: Polizeipräſidinm Mann⸗ heim, L 6 Nr. 1(Zimmer 20, Vorraum). 15.00 Uhr Montag, 19. April 1937 5 Getüchftele blaie ohne Kuschs J. Kernhauser Die Wehrmacht am Geburtstag des Führers Großes Wecken und Parade Am 20. April, dem Geburtstag des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht, findet im Standort Mannheim/ Ludwigshafen um.00 Uhr großes Wecken ſtatt. Der Marſchweg iſt in Mannheim: Kaſerne über Grenadierſtraße Kronprinzenſtraße, bis Adolf⸗Hitler⸗Brücke—Waſſer⸗ turm— Heidelberger Straße bis Paradeplatz Breite Straße bis Friedrichsbrücke—Langerötter⸗ ſtraße- Kaſerne. In Ludwigshafen: Kaſerne—Knollſtraße Peſtalozziſtraße—RottſtraßeMundenheimer Straße —Ludwigſtraße Bahnhof—Bismarckſtraße— Oggers⸗ heimer Straße— Heinigſtraße— Kaiſerallee— Knoll⸗ ſtraße—-Kaſerne. Um 11.00 Uhr findet auf dem Exer zierplictz nordöſtlich der Grenadierkaſerne Paradeaufſtel⸗ lung mit Parademarſch ſämtlicher Truppenteile des Standortes ſtatt. Die Bevölkerung Mannheims und Ludwigshafens iſt hierzu eingeladen. Angezähnter Viererblock der Führermarke Ausgabe durch die Briefmarkenausſtellung in Berlin Während der Ausſtellung„Die deutſche Brief⸗ marke— nationale Ausſtellung 1937“ am Zov in Berlin werden bei der Sonderpoſtanſtalt in der Zeit vom 16. bis 18. April ungezähnte Führerblocks der Führermarke verkauft. Gegen Vorzeigung der Ein⸗ trittskarte und Bezahlung von einer Reichsmark am Schalter der Sonderpoſtanſtalt wird für je eine Ein⸗ trittskarte ein ungezähnter Block abgegeben. Schrift⸗ liche Beſtellungen können nur gerichtet werden„An die Deutſche Briefmarke— nationale Ausſtellung 1937“, Berlin'ö 62, Poſtſcheckkonto Berlin 117 481. 50 Reichspfſennig für die Eintrittskarte, eine Reichs⸗ mark für den Markenblock und die Gebühr für die Rückſendung ſind beizufügen. Bei der Verbands⸗ ſtelle für Sammlermarken ſind ungezähnte Marken⸗ blocks nicht erhältlich. ** Ihre ſilberne Hochzeit feiern am Sonntag Oberbuchhalter L. A. Schmitt, Pfalzplatz 1, und Frau Hilda, geb. Reil. au Staatsloſe rechtzeitig einlöſen! Der Präſi⸗ dent der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslotterie teilt mit: Bereits am 23. April beginnt mit der Ziehung der 1. Klaſſe die 49. Klaſſenlotterie. Die Nachfrage nach Loſen der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslotterie— auch nach größeren Losabſchnitten — iſt diesmal beſonders groß. Außerdem häufen ſich in den Staatlichen Lotterie⸗Einnahmen die Arbeiten erfahrungsgemäß unmittelbar vor Ziehungsbeginn. Es wird deshalb dringend gebeten, die Loſe ſofort und nicht erſt in den letzten Tagen einzulöſen. Nur rechtzeitig vor Ziehung bezahlte Loſe haben einen Gewinnanſpruch. 411. 1 — 4 A 1 42 4. Seite/ Nummer 164 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe — 0. 2 2 2 Samstag, Zierreis für den Tag der nationalen Arbeit das badiſche Finanz⸗ und 5 exium Forſtabteilung— mitteilt, wird in dieſem Jahr für bie Abgabe von Zierreis zum Tage der ionglen Arbeit folgende Regelung erlaſſen: n Reichs⸗ und Staats behörden lein⸗ ſchließlich Reichsbahn), an die Dienſtſtellen der Partei, an die Behörden der Gemeinden ohne n Wald erfolgt die Abgabe von Zierreis zur ug ihrer Dienſtgebäude und von öffent⸗ Plätzen unentgeltlich, d. h. ohne Anrech⸗ Wertes des abzugebenden Reiſigs. Die skoſten vom Zurichtungsort zum Verlade⸗ ſind vom Er npfäng zer zu erſetzen, ſofern as Reiſig nicht ſelbſt Wald abholt. Ob und inwieweit außer den Bringungskoſten auch die 5 nichtungskoſten vom Empfänger behoben werden, iht Finanz⸗ und Wirtſchaſts⸗ miniſt Unentgeltliche Abgabe oll nicht erfolgen. Sſchmücku im der Entſcheidung des rtums vorbehalten. Zierreis an Private se Feſttagsrückfahrkarten zu Pfingſten über zum ver⸗ Auch in dieſem Jahre wird die Reichsbahn Pfingſtfeiertage Feſttagsrückfahrkarten reis der Sonntagsrückfahrkarten, jedoch mit ter Gültigkeitsdauer, ausgeben. Karten beſitzen für Hin⸗ und Rückfahrt an 7 Die Die allen Tagen vom 13. Mai(Donnerstag vor Pfing⸗ ſten), 0 Uhr an bis zum 20. Mai(Donnerstag nach Pfingſten), 24 Uhr, Gültigkeit. Um jedes Mißver⸗ ſtändnis zu vermeiden, wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Rückfahrt am 20. Mai nicht etwa, wie angenommen werden könnte, bis 24 Uhr angetreten, ſondern bereits beendet ſein muß. Die Feſtkarten kommen ab 3. Mai an allen Schaltern zum Verkauf. Mit Rückſicht auf den für die Feiertage zu erwarten⸗ den ſtarken Verkehr ſollen vom Pfingſtſamstag bis ein ſchließlich Pfingſtmontag für Geſellſchafts ihrten im innerdeutſchen Verkehr keine 8 üährpreisermäßigungen gewährt werden. Was kocht die ſparſame Hausfrau? Montag: Kartoffelſuppe, Fiſch in Tomatenſoße, Salat; abends: Grüne Kartoffeln, Weißkrautſalat(Reſt⸗ verwertung vom Sonntag). Dienstag: Reisſuppe, Ochſenaugen, toffeln; abends: Makkaroni, Ackerſalat. Mittwoch: Tomatenmarkſuppe, aus Reſten Tomatenſoße, Krautwickel, Kartoffeln; abends: Gebackener Magermilchgrieß, Apfelmus (ſelbſt ſteriliſtert). Donnerstag: Gemüſeſuppe, gekochtes Dürrfleiſch, Weiße Bohnen; abends: Schalenkartoffeln, Freitag: Semmelſuppe, kartoffeln; abends: Reſte, Süße Quarkſpeiſe, Vollkornbrot. Samstag: Sagoſuppe, gekochtes Rindfleiſch, Saure Kartoffeln; abends: Weißer Bohnenſalat. Sonntag: Nudelſuppe, Koteletts, toffelbrei; abends: Käſefleiſch, geröſtete Kartoffeln. Spinat, Kar⸗ von Senſſoße mit Gurken. gegrillter Fiſch, Salz⸗ Rotkraut, Kax⸗ Gummi ein koſtbarer Rohſtoff In der Klinik der Autoreifen Reifenpannen behebt der Bnlkaniſeur— Reifenſchonen ſchränkt den Rohftoffverſchleiß ein Bei der Reichsautobahneinmündung windet ſich flink und geſchmeidig die große Kraftwagenſchlange in das Stadtſtraßennetz hinein. Da rollen, knattern, fauchen, ſummen, ſchwirren ohne Unterlaß neben den ae, der Landſtraße und den ſchweren Limou⸗ ſinen leichtere Kabrioletts, Krafträder mit und ohne Be n ſtadteinwärts.. Das rollende Rad gibt unſerem Zeitalter das Gepräge. Mit 60— 80 — 100 und mehr Stundenkilometern Geſchwindigkeit raſt es ſeine Bahnen dahin, Räder— mit Gummi⸗ ſchläuchen. Reifen umwunden, prall mit Luft gefüllt, rotieren ſie im eiligen Verkehr, und abgefedert ſtöh⸗ nen ſie unter der Laſt, die ihnen aufgebürdet iſt. Mit peng.., ziſch... und krengg.. iſt auf einmal ſo ein Rieſenballonungeheuer mit heißgelaufenem Gummi vor Ueberanſtrengung geplatzt. Keine welterſchütternde Sache. So etwas kommt tagtäglich dutzendfach vor. Nur, wer eine kurze Weg⸗ ſpanne neben einem derartigen Bumms ſtand, deſſen Nervenbündel können aufbegehren. Zur Entſpan⸗ nung ſuchen wir, am Benzdenkmal vorüberwandernd, irgendein Kinotheater auf. Ein Kulturfilm wird gezeigt: Gummigewinnung. Einleitende Dar⸗ ſtellung des Weltverbrauchs an Gummi. 1890: 26 975 Tonnen, 1929: 793 000 Tonnen, 1936: Eiſenbahnwagen an Eiſenbahnwagen mit Gummi aller Art; Schuh⸗ material, Schnüre, Bodenbelag, Iſolatorenmaterial, Transmiſſionsbänder, Tankwagen, Auskleidungen für die chemiſche Induſtrie, Griffe, Rohre, Feder⸗ halter, Pfeifenſpitzen, Schalter, Gegenſtände der Technik, für die Aerzteſchaft, Krankenpflege, Gummi⸗ ſtraßenpflaſterung in England und Kalifornien, Schläuche, Fahrrad⸗ und Autoreifen.. Berge von Autoreifen! Auf das Nachdenkliche folgt das Beſinnliche. Im Gürtel zwiſchen beiden Wendekreiſen gedeiht die Hevea brasiliensis in vielen Abarten und ganzen Wäldern. Eingeborene ritzen die Kautſchukſtämme. Der Gummiſaft, Latex, wird gewonnen, geſammelt, geräuchert, in die Länge gezogen. Die Crepefelle werden gewaſchen, getrocknet, Plantagenbetrieb in allen ſeinen Zweigen. Und rieſige Gummifabrilen verarbeiten den wert⸗ vollen Rohſtoff— laſſen ihn durch Maſchinenkoloſſe mit Füllmitteln miſchen, kneten; walzen ihn aus, verbeſſern und färben ihn. Bis der notwendige Schwefelzuſatz die klebrige Maſſe formgerecht und plaſtiſch gemacht hat, bis man mit Kalt⸗ und Warm⸗ vulkaniſation Gebrauchsgegenſtände ſchafft.. ein weiter Weg...! Deutſche haben den Grundſtein dazu gelegt! Wir verlaſſen die Vorſtellung. Draußen hat ſich der großſtädtiſche Innenverkehr eher belebt, alls ver⸗ ntindert. Wir überqueren einige Quadratkreuzun⸗ gen— und ſtehen vor einem Fachgeſchäft für TEA vr Seit geſtern auf der Leinwand: „Manja Valewſka“ Im Univerſum⸗Theater Er folgt ein wenig zu ſchnell der„Kreutzerſonate“, dieſer Ufafilm, der das alte glänzende Rußland der Vorkriegszeit in ſchönen geſellſchaftlichen Bildern von neuem aufzeigt. Joſef Rovenſky hat nach dem Drehbuch M. Stephans eine mit vielen ſtarken drama⸗ tiſchen Effekten ſpannend geſtaltete Liebesgeſchichte ge⸗ ſchaffen, wobei er beſonders dafür beſorgt war, das Typiſche im ruſſiſchen Menſchen jener Tage in vielen kleinen prägnanten Zügen ſichtbar werden zu laſſen. Manja Valewſka, daß iſt eine bleine grazibſe Gräfin, die in Warſchau eines Tages durch einen veizenden Zufall die Bekanntſchaft eines Leutnants von Oginſki macht der ein Regimentskamerad ihres Bruders iſt. Vom erſten tete à téte zur großen Liebe iſt hier nur ein kleiner Schritt. Dem Glück der beiden ſcheint kein Hindernis mehr entgegenzu⸗ ſtehen. Da zerſtört eine einzige Nacht im Spielſaal alle Illuſtionen. Oginſki verliert mit einem verjeu⸗ ten Vermögen auch Manja. Seine Geliebte, die ſebbſt kein Geld beſitzt, heiratet einen reichen ligen Sonderling, deſſen Schweſter ſich khrerſeits leb⸗ haft für den netten jungen Leutnant intereſſiert und ihre Eiferſucht auf die Schwägerin nur ſchlecht ver⸗ bergen kann. Manjas Ehe zerbricht an ihrer unzer⸗ ſtörbaren Liebe zu Oginſki, die ſie auch ihrem Manne nicht verbirgt. Ein Revolverſchuß, der ihren Gatten tötet, treibt die Tragödie der Ehe zweier ungleicher Partner einem furchtbaren Ausgang zu. Das Ge⸗ richt glaubt in der jungen Frau eine Mörderin ſehen zu müſſen. Ihre Verurteilung ſoll bereits er⸗ folgen, da ſyricht die Stimme ihres Kindes ſie frei von jeder Schuld und ein neues Leben liegt vor ihr. Ein großes Aufgebot von Darſtellern wurde für die Geſtaltung dieſes feſſelnden Filmthemas ein⸗ geſetzt. Ganz im Vordergrund: Das hübſche, zarte Geſicht Maria Andergaſts, die die von der gro⸗ ßen Sehnſucht nach dem Geliebten erfüllte Gräfin Valewfta ſpielt, neben ihr, Grandſeigneur, Einſiedler und liebender Gatte zugleich, der intereſſante Kopf Peter Peterſens. Hans chott⸗ Schöbinger leiht dem Leutnant Oginſki 1 Haltung. Olga Tſchechowa gibt mit bewährtem Scharm eine gereifte ſchöne Frau. Ernuſt Dumcke zeichnet einen aus hartem Holz geſchnitzten Gardeofftzier und Rudolf Carl eine N Type von Offlsters⸗ . der Gezeit, kleine Komödie ochenſchau. bu. . Hei e em m dci ganz ausg. 1. Schauburg und Stala: Der Rächer“ Ein Abenteurerfilm und darüber hinaus ein ein⸗ drucksvoller kulturgeſchichtlicher Abriß aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts, als Kalifornien im Gold⸗ rauſch lag und ein paar kräftige Fäuſte mehr Gel⸗ tung hatten als alles Recht. Man ſchreibt das Jahr 1848. Kalifornien iſt von Mexiko abgetrennt und an die Vereinigten Staaten angegliedert worden. Die erſten mexikaniſchen Sied⸗ ler, die ſich als die wirklichen Herren des Landes betrachten, werden von den ins Land dringenden Amerikanern unterdrückt und entrechtet. Und als vollends noch Gold gefunden wird, iſt der Teufel los. Joaquim Muretti iſt jung verheiratet und bebaut ſeine Farm. Habgierige Goldgräber und Strauch⸗ diebe wollen ihn von ſeinem Grund und Boden ver⸗ treiben, weil ſie eine Goldader entdeckt haben, er⸗ morden ſeine Frau, und er muß flüchten. Rache ſinnend ſtreift er umher, bis er Vergeltung an den Mördern geübt hat, um dann wieder friedlicher Ar⸗ beit nachzugehen. Doch als man ihn unſchuldig des Diebſtahls bezichtigt, ſeinen Bruder lyncht und ihn ſebbſt Furchpeitſcht, erwächſt in ihm glühender Haß gegen die amerikaniſchen Eindringlinge. An der Spitze einevr Horde von mexpilaniſchen Banditen durchzieht er nun raubend und plündernd das Land, nur beſeelt von Rachegefühlen, um dann doch am Ende einzuſehen, daß ihm dadurch keine Be⸗ friedigung gewährt wird Und ſo beſchließt er, mit ſeinen Leuten hinübenzuwechſeln nach Mexiko, um ein friedliches Leben zu beginnen. Ein Ueberfall der Amerikanev auf ſein Lager macht jedoch dieſem Plan ein Ende. In einer wilden Schießerei wird die Bande vernichtet und auf dem Grabe ſeiner Frau Haucht auch er ſein Leben aus. Warner Baxter verleiht dem verfolgten und gedemütigten, dem liebenden und rächenden Joaquim Muvetti durch ſeine ſtarke Darſtellungskunſt Blub und Leben Daß es in dieſem Film nicht gerade zimperlich hergeht, iſt erklärlich. Wildbewegte Lager⸗ ſzenen, wie der Sturmwind dahinbrauſende Reiter⸗ ſcharen, gute 9 aus dem wildzerblüfteten 8 Naturfilm„N 1 Wilhelm Lobodda am Rheinufer. des ſüdlichen Kaliforniens geben den Rahmen für die ſpannende und aufregende Handlung. Im Beiprog amm eine tolle ame rikaniſche Gro⸗ mit Dick und Dof„Spuk an Bord“ und ein ling in Halle“. Neubereifung und Vul⸗ kaniſation. Der freundlich dreinſchauende Vulkaniſeur, den wir baten, den Betrieb ebwas anſehen zu 1 8 weiſt uns gleich auf einen ſchwer beſthädigten Reifen hin. Autoreparaturen, „Wir ſind Gegner öurchlöcherter Autoreifen!“ lacht er. Da liegt neben einer Menge von Auto⸗ und Mo⸗ torradreifen aller Größen, die mit jeder nur denk⸗ baren Verletzung— vom einfachſten Durchſchlagloch bis zur völlig kahl raſierten Decke hier eingeliefert wurden, auch der todwunde Vollballon von der Reichsautobahnmündung, luftleer und nur mit Mit⸗ leid amzuſehen. Im Hof der Reparaturwerkſtätte warten unge⸗ duldig Männer mit Autobrillen und Lederjacken. Wir plaudern etwas mit ihnen.„35—40 000 Kilo⸗ meter müßte eigentlich ſo ein dicker Gummibelag über dem zähen Reifengewebe aushalten!?“ Rieſenballonluftreifen unter ſchweren Frachtern!? Die beſten Luft⸗ wie Maſſivreifen ſchwirren auf ihren Tief⸗ und Flachbettfelgen ebenſo lange bis der Laufgummi wegvadiert, zerſchliſſen durch Ueberbelaſtung, Vernachläſſigung des Luftdrucks, falſche Radſtellung, verbeulte, nicht paſſende Felgen, ſchroffes Bremſen, Waſſer im Reif, Streifen an Bordſteinen. Reiben an Wagenteilen, ja ſogar durch intenſive Sonnenbeſtrahlung ihren Knax bekommen ohne die Montagefeh er und andere Reifen⸗ feinde alle zu berückſichtigen!! So trotten wir an den, emſig kleinere Wunden flickenden Männern des gutgehenden Reparatur⸗ betriebes vorbei, zur Vulkaniſterwerkſtätte „Hier werden die groben Sachen behoben“, ſchmunzelt ein Mann im blauen Kittel. Ueber einer hydrauliſchen Preſſe, die mit Dampf unter ſechs Atk⸗ moſphären geheizt wird, geht das Vulkaniſieren vor ſich. Das Reifenloch wird rundum ſauber kus⸗ geſchnitten, die Ränder werden aufgerauht, viermal mit Gummilöſung beſtrichen. Jeweils ſchön ein⸗ trocknen laſſen, der wohlvorbereitete wunde Punkt wird mit Rohgummi ausgelegt, das natürlich in paſ⸗ ſender Größe zurechtgeſchnitten wurde— und alles hinüber. übrige beſorgt prompt die kleine Dampf⸗ preſſe mit ihren Gußeiſenformen. Es würde zu weit führen, zu erklären, warum nach geraumer Zeit die aufgelegten Rohgummiſcheiben ſich innig und ſauber aufplätten ließen, ſo daß man kaum„eine Ausbeſſerung“ wahrnimmt. Der Gummi ͤ über der behandelten Stelle hat ſich völ⸗ lig mit ſeiner Umgebung verſchmolzen. Jedenfalls, dieſe Stelle hält nun dicht. In einem weiteren Arbeitsraum ſtehen größere BVülkaniſierungsapparate zum Neu⸗ gummieren. Die bis zum Corcdgewebe abgefah⸗ renen Reifen werden völlig von ihren Gummireſten entraſpelt, mit Gummilöſung mehrmals beſtrichen, mit Gummiplatten ausgelegt, in gußeiſerne Protek⸗ torformen geſteckt, denen man eine entſprechende Profilſchiene ordnungsgemäß einverleibt hat, damit der Reifen wieder ſeine Spur— ſein Profil be⸗ kommt. Und nach einigen Stunden, je nach Größe unter erhöhtem Dampfdruck bei gleichmäßiger Tem⸗ peratur, ſteht ein aufs neue befahrbarer Reifen fix und fertig zur Verfügung. Ein halbes Dutzend Apparate arbei⸗ tet unter Hochoͤruck. Kleine Keſſel erzeugen in Waſſerbehältern Waſſerdampf, der komprimiert wird. Gewandt und ſtcher arbeitet die Beoͤienungsmann⸗ ſchaft. Ab und zu ſpeit ein Ueberdruckventil ziſchend heißen Dampf. Erfahrung und Geſchicklichkeit erhal⸗ ten hier Werte!.. Wenn man jeden ſchadhaften Reifen heute wegwürfel? woher mit all der Latex! „Schwieriger zu behandeln ſind ſchon Loch⸗ durchſchläge, die ins Gewebe gingen. Hier hilft ſich der Fachmann mit ſelbſtgeſchnittenen„Man⸗ ſchetten“, die in drei bis neun Lagen ſich aufs ge⸗ naueſte dem vorliegenden Gewebe anpaſſen müſſen. Und das tun ſie auch! Wenn man bedenkt: Vulkaniſation ſchafft Werte. Vulkauiſieren, etwa zum halben Preis des Neu⸗ werts. 75 v. H. unter Friedenskoſten— durch unſere Das will wohlorganiſterte, fortſchrittliche Technik!— heute ſehr viel heißen! Wir machen noch einen kurzen Abendbummel Drüben, über den Waſſern zei⸗ gen die Schlote der JG. Farbeninduſtrie in den Frühlingsabendhimmel, ſchreiben mit Rauchfahnen ein Wort, einen Begriff, den wir alle kennen: Buna, in die Lüfte. Unſere Wiſſenſchaft, Chemie und Technik hat Erſatz gefunden für die Kautſchuk⸗ plantagen zwiſchen den Wendekreiſen und den zäh⸗ flüſſigen Latex. 8 Lärm um einen geplatzten Reifen, meinen — Jawohl: Kampf dem Verderb! Wir haus⸗ 9 mit jedem Radiergummi! 8 Kurt Wil hel m za Schaufenſterdekorationsſchule. Die Gauarbeits⸗ ſchule der Deutſchen Arbeitsfront beabſichtigt, ab 3. Mat in Karlsvuhe einen Kurſus für Schaufenſter⸗ dekoration durchzuführen. Da eine Schule dieſer Art mit täglich 8 Stunden Unterricht bisher in Baden fehlte, ſoll allen Angehörigen der kaufmänniſchen 5 ähnlichen Berufe Gelegenheit gegeben werden, in methodiſcher Schulung werbeſtarke und zeitgemäße Schaufenſter in und Beſchriftung herſtellen zu lernen. nat kann aber für können ber e ruhe, Besten es 37a, angefo Gar nicht auszudenken, geſchmackbolle Geſtaltung Die Kurſus⸗ dauer iſt jeweils auf 4 Monate 3 5— 5 Betty Becker, die Gegenſpielerin von Erna Sack in „Blumen ans ee rin Mannheim erſt ihrt wird. dem Film Kürze in Im Scheinwerfer Von der öffentlichen Sauberkeit Daheim hält jeder ordentliche Menſch auf Sau⸗ berkeit. Und wenn es nicht der Mann oder die Kinder tun— jede tüchtige Hausfrau ſorgt ſchon da⸗ für, dann braucht ſie auch keinen Beſuch zu fürchten. So wie mit der privaten, ſollte es auch mit der öffentlichen Sauberkeit ſein. Sie iſt ſogar weit notwendiger als die private. Wenn eine Stadt unſauber iſt, die Häuſer verſchmutzt und verſtaubt, die Straßen und Anlagen ungepflegt ſind, ſo ſehen das täglich viele Tauſende von Menſchen, und zwar nicht nur die Stadtbewohner, ſondern auch die Fremden Nun iſt es eine bekannte Erfahrung, daß nicht ſo ſehr die großen, ſondern viele kleine Eindrücke das Bild beſtimmen, das man ſich von einer Stadt macht, In einer Stadt mögen noch ſo viele Prachtgebäude ſtehen, die Straßen großſtädtiſchen Charakter haben, die Grünflächen gartentechniſch hervorragend angelegt ſein— wenn die Straßen ſchmutzig, die Außenfron⸗ ten vieler Häuſer verwahrloſt, mit alten zerriſſenen Anſchlägen beklebt, die Grünflächen aber gar zum Ablageplatz füür Papierreſte geworden ſind, wird das alle übrigen Eindrücke trüben und keinesfalls eine Werbung für die Stadt ſein. Warum wir das ſagen? Weil wir einmal her⸗ vorheben möchten, daß es auch in dieſer Hinſicht in Mannheim noch mancherlei zu verbeſſern gibt! Wir denken dabei weniger an die Straßen, in denen die Werktagsarbeit zu Hauſe iſt. Wo gehobelt wird, fal⸗ len Späne. Aber in der Altſtadt und in den Anlagen ſollte ſich die Selbſterziehungsarbeit, die jede gute Hausfrau daheim an ſich ünd ihren Häus⸗ genoſſen leiſtet, noch mehr durchſetzen?n Manches mag eine Geloͤfrage ſein, wie etwa die äußere Inſtandſetzung von Gebäuden, von denen wir immer noch zu vielen düſter⸗ſchmutzigen begeg⸗ nen. Erfreulicherweiſe laſſen augenblicklich eine ganze Reihe von Hausbeſitzern einen großen Früh⸗ jahrsputz ihrer Häuſer vornehmen. Möge ihr Bei⸗ ſpiel recht rege Nachahmung finden, zum Wohle des ſchönen ſauberen Mannheim! Vielfach aber iſt es Gedankenloſigkeit, die der öffentlichen Sauberkeit Abbruch tut. Beſonders in den Hauptverkehrsſtraßen kann man immer wieder achtlos fortgeworfenes Papier, leere Ziga⸗ rettenſchachteln u. a. entdecken. An den Straßen⸗ bahnhalteſtellen tummeln ſich die Fahrſcheine umher, der Wind treibt ſie fort, da nützt unſere kadelloſe. Straßenreinigung nicht viel, die Straßenkehrer kön⸗ nen ja nicht immer auf dem Sprunge ſein. Dabei gibt es genügend Papierkäſten. Alle hundert Meter iſt einer an den Lichtmaſten angebracht. Iſt es ſo ſchwer, ſie zu benutzen, ſtatt die Fahrſcheine und Einwickelpapiere auf die Straße zu werfen? Es ſcheint ſehr, ſehr ſchwer zu ſein. In Stuttgart ſtraft man die Unerzogenen mit 1 Mark. In den Anlagen, die jetzt prächtig aufgrünen und blühen, iſt es ſchon beſſer geworden. Die Gilde der„Papierfortwerfer“ hat ſich verkleinert. Eine betrübliche Ausnahme iſt allerdings feſtzuſtellen bei den Springbrunnen. Sie ſind, kaum zum Sprudeln gebracht, ſchon zu regelrechten Papierkör⸗ ben geworden. Beim Waſſerbecken vor dem Waſſer⸗ turm geht es noch an. Aber im Parabeplatz⸗ brunnen ſieht es wenig ſchön aus. Zu Dutzenden liegen Stvaßenbahnfahrſcheine auf ſeinem blau⸗ grünen Beckengrunde. Holzſtüccke und Abfälle kann man ſehen, Streichholz⸗ und Blechſchachteln, einige Tage lang auch ein Programmheft des Nationaltheaters. Da kann man wirklich keine Ehre einlegen, wenn man einen auswärtigen Beſucher näher heranführt, um ihm die Schönheiten des Grupello⸗Denkmals zu erklären! Die Kinder? Nein, es ſind leider nicht nur die Kinder, und auch der Wind hat nicht die 1 8 5 a ſchuld, ſondern Gedankenloſigkeit. Man läßt i unvevantwortlicher Weiſe gehen Die i Sauberkeit leidet darunter— und auch die Denn nochmals: gerade ſolche„Kleinigkeiten“ ſind mitbeſtimmend für den Eindruck, den man von Mannheim erhält. Wir alle können bei ein 1 i d. mehr Selb 115 5 fe . 388 eee Gmbh. 0 Sau⸗ die u da⸗ chten. t der ſogar Stadt aubt, ſehen zwar die cht ſo das nacht,. bäude aben, elegt fron⸗ ſenen zum d das eine her⸗ cht in Wir n die „ fal⸗ bergen Sie Haäus⸗ a die denen hegeg⸗ eine Früh⸗ Bei⸗ e des 55 — — 2. „ 7 Wee Samstag, 10. Aus Baden Blütenpracht an der Vergſtraße Die Kirſchbäume blühen in den nächſten Tagen d- Weinheim, 10. April. Die letzten warmen Tage an der Bergſtraße haben nunmehr den Blütenreigen eröffnet. An den Abhängen und in geſchützten Lagen in voller Blüte. Am Hirſchkopf kann man die erſten Maiblumen und Waldmeiſter bewundern. Auch die Magnolien ſtehen die Pfirſichbäume bäume am Bahnhof haben ihre volle Blütenpracht entfaltet. Die Kirſchblüte wird in den nächſten Tagen kommen. Ein ſauberes Ehepaar Wegen Erpreſſung verurteilt * Karlsruhe, 9. April. Die Karlsruher Straf⸗ kammer verhandelte am Mittwoch gegen den 30jähri⸗ gen Anton Karl Knopf aus Dielheim und deſſen Bjährige Ehefrau Eugenie Veronika geb. Ber⸗ ger aus Weißenbach, die ſich wegen ſchwerer Kup⸗ pelei, Betrugs und Erpreſſung zu ver⸗ antworten hatten. Bald nach der Heirat hatte der Angeklagte ſeine Frau zur Unzucht angehalten und ſie beſtimmt, ſich mit anderen Männern einzulaſſen. In drei Fällen wandte er ſich an die Männer, mit denen ſeine Frau Umgang hatte, behauptete, ſeine Frauſeiin an deren Umſtänden und drohte mit Klage wegen Ehebruchs und Mitteilung an deren Ehefrauen. Unter dieſen Drohungen ließen ſich die Opfer des Erpreſſers beſtimmen, ihm Be⸗ träge von über 1500 Mark zu geben. Für das Geld kauften die Angeklagten einen Kraftwagen. Die Ehefrau handelte in Uebereinſtimmung und nach verabredetem Plane mit ihrem Manne. Die Straf⸗ kammer verurteilte Anton Karl Knopf zu zwei⸗ einhalb Jahren Zuchthaus und fünf Jah⸗ pen Ehrverluſt, die Ehefrau Knopf zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis und zwei Jahren Ehrverluſt. Bauer, hör zu! Warum Reichsbodenſchätzung in Baden? * Karlsruhe, 10. April. Das Deutſche Reich hat vor dem Weltkrieg ſeine regelmäßig wiederkehrenden direkten Steuern erhoben. Das Einkommen an Zöllen und Verbrauchsabgaben, die Einkünfte an Poſt und Reichsbahn genügten für den Finanzbedarf des Reiches. Heute aber erfüllt das Reich Aufgaben, oͤſe früher ausſchließlich den Ländern zuſtanden, Mit den übrigen bisherigen Länderabgaben an das Reich wurde auch die Steuerhoheit ausſchließlich auf das Reich übertragen und doch beſtehen noch Landes⸗ ſteuergeſetze und Landesſteuerwerte. Dieſem Zuſtand der Verworrenheit bereitet die Reichsbodenſchätzung nunmehr ein Ende. Ueber dieſes und die Reichsbodenſchätzung in Baden ſpricht am Sonntag, dem 11. April, im Reichsſender Stuttgart um 18.20 Uhr Lan⸗ deshauptabteilungsleiter 2 Schmidt. Landbevölkerung, hör' zu! 2 ß Vor dem Mannheimer Schöffengericht: Joſef spielte den Verliebten Ein gewiſſenloſer Heiratsſchwindler bringt eine gutgläubige Hausangeſtellte um ihr kleines Vermögen Ein Mädel aus der Südpfalz ſchaute im Früh⸗ ling letzten Jahres frohgemut aus dem Fenſter, als es einen recht adretten jungen Mann die Straße herunterkommen ſah. Als ob er es geahnt habe, daß er nicht ohne Intereſſe betrachtet wurde, machte er vor dem Fenſter halt und es fiel ihm nicht ſchwer, mit dem Mädchen ins Geſpräch zu kommen. Es dauerte nicht lange, da kam er ſchon mit ſeinen ge⸗ heimſten Wünſchen und verkündete ohne Umſchweiſe, daß er ein Mädel ſuche, aber es müſſe vom Land ſein. Das hörte ſich ſehr vertrauenerweckend an und Monika war nicht abgeneigt, ſich mit dieſem heirats⸗ luſtigen jungen Mann näher zu befaſſen. Sie trafen ſich daher ſchon ſehr bald und ſie erfuhr, daß ſie es mit dem 26jährigen Joſef Hermann Sigg aus Murg zu tun hatte. Joſef gab ſich alle Mühe mit Monika, ſelbſt daß ſie acht Jahre älter war, bonnte ihn nicht ſtören. „Daß macht nichts, die Hauptſache iſt, daß wir uns vepſtehen“ war ſeine weiſe Anſicht und Monika glaubte ihm nur allzu gerne. Joſef war ein un⸗ ruhiger Geiſt, den es nirgends lange hielt und ſo erklärte er ihr bald, daß er aus der Nähe von Lan⸗ dau weg wolle, er wolle ſich in Mannheim eine neue Exiſtenz gründen. Monika war ſehr erfreut, denn Zufällig hatte ſie dort Verwandte, die in der Nähe ſeiner Schweſter, zu der er ziehen wollte, bis er das Geld zur Einrichtung ſeiner Praxis hätte. Wie er zu dem Geld kommen ſollte, war ihm zwar vorläufig noch ſchleterhaft, aber ein glücklicher Zufall brachte ihn zu der Kenntnis daß ſeine neue Liebe ein klei⸗ nes Vermögen von einigen tauſend Mark hatte. Als nun Monika wahrhaftig in Mannheim auftauchte und nichts ſchneller zu tun wußte, als ihren Joſef glückſtrahlend zu beſuchen, da hatte er ſchon einen feſten Plan. Durch einen Freund ließ er das Terrain ſon⸗ dieren und Monika klar machen daß er Geld ö 5 nötig habe. N Er hatte nicht vergebens auf ihr gutes Herz ſpeku⸗ liert. Als erſtes löſte ſie ihm das Motorrad ein, das in der Pfalz zur Reparatur ſtand und nachdem ſie ſich auf einer Motorradtour nach Heidelberg dahin⸗ 8 gehend ausgeſprochen hatten, daß er ihr, falls er ſie April/ Sonntag, 11. April 1997 Blick auf die Limburg, um die sich wie ein leuchten des Geschmeide das zarte blühender Mandeln legt. (Photo: Gersbach) Rosa Brief aus Große Frühjahrs-Reinigung— Das Aufblühen Stuttgarts Der Parkplatz Von unſerem Korreſpondenten ⸗d⸗ Stuttgart, 9. April. Auf der Königſtraße rattern wieder die Pveßluft⸗ hämmer. Holgzpflaſter und Aſphalt wird aufge⸗ riſſen. Mit den erſten ſonnigen Tagen hat Stutt⸗ gart wieder eine große Straßenverbeſſerungsaktion begonnen. Während auf der Königſtraße nur die Fahrbahn verbeſſert wird, erhalten die vielbefahrene Charlotten⸗ und die Büchſenſtraße einen neuen Be⸗ lag. Das geht natürlich nicht ohne Verkehrserſchwe⸗ beſonders geſchickt zu verteidigen, wenn er alles, Er hatte falſch geraten. Das Gericht verurteilte ihn gen ſeiner ehrloſen Geſinnung zu 2 Jahren Ehr⸗ rungen ab. Vor allem bei der Charlottenſtraße, durch die der hauptſächlichſte Verkehr in Richtung Tübin⸗ nicht heiraten würde, das Geld doppelt und drei⸗ fach wieder zurückzahlen würde, gab ſie ihm das Geld. Außerdem erklärte er als vollendeter Kava⸗ lier:„Das Mädchen, das mir zur Exiſtenz verhilft, laſſe ich auf keinen Fall ſitzen.“ Monika war ſelig, ſie wähnte ſich ſchon ſo gut wie verheiratet und kaunte nun in ihrer Gebefreudigkeit keine Grenzen mehr. Joſef konnte verlangen, was er wollte, er fand immer eine offene Hand. Heute gab ſie ihm 300 Mk. für eine Bohrmaſchine, morgen mehrere hundert Mark für Inſtrumente, ja eines Tages hatte ſie ſo⸗ gar eingeſehen, daß Joſef ein neues Motorrad be⸗ nötigt und gab ihm gleich 700 Mark zur Anzahlung. Im Laufe der Zeit erleichterte ſie ohne Bedenken ihr Sparkaſſenbuch um mehrere tauſend Mark, ja ſie helieh ſogar ihre wenigen Goldpfandbriefe, die ſie hatte, bis ſie ſchließlich dem lieben Joſef ganze 4685 Mark gegeben hatte, denn„er brauchte nicht nur ſeine Einrichtung, ſondern er hätte auch ſonſt noch Schulden, die er bezahlen wollte“. Als die Praxis nun ſo einigermaßen eingerich⸗ tet war, opferte ſie ſich ſogar ſelbſt für ihren Joſef, zog zu deſſen Schweſter und brachte ihm nun jeden Tag ſeine neue Wohnung in Ordnung, ſäuberte ihm die Inſtrumente uſw., ohne natürlich einen Pfen⸗ nig dafür zu bekommen. Joſef hatte ihr nämlich erklärt, er könne zwar jetzt noch nicht in den heili⸗ gen Stand der Ehe treten, aber ſobald er ſeine Schulden herunter hätte und ſeine Praxis richtig gehe, wolle er heiraten. Doch es kam raſch anders. Selbſt das liebevollſte Herz muß ſich überzeugen laſſen, daß es betrogen wurde, wenn es ſieht, daß alles leere Verſprechungen waren, und daß man nur die Geldquelle für einen leichtſinnigen Spitz⸗ buben ſpielen ſollte. So wurde denn der Joſef we⸗ gen Heiratsſchwindels angezeigt. Er glaubte ſich nun was nach Heiratsverſprechen ausſah, abſtritt und alle 11 Zeugen ſo ungefähr des Meineids bezichtigte. nach immerhin fünfſtündiger Verhandlung zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängnis und we⸗ ſich die Anſtrahlung der Eberhardsgruppe in den Schuldenlaſt, die 1933 noch annähernd 100 Mill. Mark verluſt. * Stuttgart im Bankhaus gen geht. Aber die Straße hatte einen neuen Be⸗ lag ſehr nötig.— Stuttgart wird dann in dieſen Tagen mit einer beſonderen Aktion zur Verſchönerung und Reinhaltung der Stadt beginnen. Zuerſt wird ein Aufruf des Ober⸗ bürgermeiſters erſcheinen, dann folgen Plakate mit guten und ſchlechten Beiſpielen und ſchließlich Zwangsauflagen gegen ſolche, die nicht hören wollen. Vor allem will man auch den Kiſtendeckel⸗Villen in den Schrebergärten den Garaus machen, dann ſoll die Induſtrie Rußabſcheider in ihre Ka⸗ mine einbauen. Beſonders läſtige Rußquellen wer⸗ den durch die Feldpolizei ſeſtgeſtellt und von den Beſitzern der Anlagen wird dann Abhilfe verlangt. Die Stadt ſelbſt will mit gutem Beiſpiel voran⸗ gehen. Sie wird ihre Lagerplätze da und dort in der Stadt in geſchloſſene Bauhöfe verwandeln, un⸗ ſchön wirkende Bedürfnisanſtalten werden unter⸗ irdiſch angelegt. An der Schillerſtraße gegenüber dem Hauptbahnhof wird man möglichſt bald einige noch dort ſtehende häßliche Gebäude abbrechen. Der Bepflanzung des Waſengeländes wird beſondere Auf⸗ merkſamkeit geſchenkt. Für vorbildliche Anlagen gibt es Prämien. Seit einigen Wochen wird das Neue Schloß, das in der Nacht immer hinter den Bäumen des Schloßplatzes verſchwand, von einer Lichtflut angeſtrahlt. Auch das Alte Schloß iſt jetzt ins„rechte Licht“ gerückt. Sehr ſchön macht oberen Anlagen, die nach dem bekannten Uhlandſchen Gedicht die Schwabentreue verſinnbildlicht. Auf 1. April ſind die Gemeinden Sillenbuch, Rohr⸗ acker, Heumaden und Uhlbach nach Stuttgart eingemeindet worden. Der Oberbürgermeiſter hat aber bei dieſer Gelegenheit betont, daß damit erſt ein erſtes Ziel in der Frage der Neugeſtaltung der Stadt Stuttgart erreicht ſei. Das heißt, die Einver⸗ leibung von weiteren Gemeinweſen nach Stuttgart wird folgen, weil Stuttgart dringend weiter Raum braucht. In Stuttgart ſind im Jahre 1936 trotz man⸗ cher Zuzugserſchwerungen doch wieder 4700 Perſonen mehr nach Stuttgart zu⸗ als abgewandert. Und der Geburtenüberſchuß beträgt im letzten Jahre bei 6696 Geburten und 4158 Todesfällen 2538. Wie ſtark die Gemeinden rings um Stuttgart vom wirtſchaftlichen Leben der Großſtadt beeinflußt werden, geht daraus hervor, daß z. B. 4200 Fellbacher— eine Stadt vor Stuttgart, am Eingang zum Remstal liegend— von 11300 in Stuttgart arbeiten! Das iſt ein ganzes Drittel! Bei Sillenbuch war es ſo, daß die zugewan⸗ derten Stuttgarter den größten Teil der Sillenbucher Bevölkerung ausmachten.— In dieſem Zuſammen⸗ hang iſt noch erwähnenswert, daß der Haushalt für 1937 in Einnahmen und Ausgaben mit 161,9 Mill. Mark ausgeglichen iſt. Der Fürſorgeaufwand iſt um weitere 2,2 Mill. Mark zurückgegangen, die ausmachte, iſt jetzt auf 70 Mill. herabgeſunken. Dabei wurden in den letzten Jahren große Arbeiten aus⸗ geführt, die Koſten aber aus laufenden Mitteln be⸗ Bau einer Jugendherberge und die HJ⸗Heimbeſchaf⸗ U 5. Seite/ Nummer 164 für Grunderwerb vund 6 Mill. Mark zur Verfügung. Der Ausbau von Bad Cannſtatt geht weiter und der Bau des Stuttgarter Neckarhafens nimmt allmählich auch feſtere Geſtalt an. Für den Bau der proviſoriſchen Feſthalle auf dem Cannſtatter Waſen ſind einmal 1,2 Mill. Mark in den Haushalt eingeſtellt. Dringend wird nach und nach auch die Beſchaffung weiterer Kanzleiräume für die Stadtverwaltung. In den nächſten Jahren werden große Straßendurchbrüche in der Innenſtadt vor⸗ genommen werden müſſen. Die Stadt hat von Fach⸗ leuten Gutachten und Pläne über die künftige Ge⸗ ſtaltung der Innenſtadt ausarbeiten laſſen. Dabei ſollen auch kommende Großbauten, u. a. von der Partei, berückſichtigt werden. 2 Immer ſchwieriger wind auch das Problem des Parkenus in der Innenſtadt. Daher iſt die Girokaſſe, die gegenwärtig am der unteren Königſtraße einen Bankneubau erſtellt, dazu übergegangen, in dem zweiſtöckigen Unter⸗ geſchoß einen Parkplatz für Wagen ihrer Kunden vorzuſehen. Die Einfahrt erfolgt von der Rück⸗ ſeite des Gebäudes aus, alſo von den Anlagen hew. Aus dem Boden erhebt ſich bereits das Stahlſkelett. Oben an der Lautenſchlagerſtraße wächſt der Neu⸗ bau des Ind uſtriehofs vaſch in die Höhe und wieder nur in geringer Entfernung erſteht der Neubau der Landes kbveditanſtabhtt an der Alleen⸗ ſtraße. Das ſind gegenwärtig die bedeutendſten Neubauten in Stuttgart.— Der Neubau der Giro⸗ kaſſe wird in der Königſtraße um einige Meter auf oͤie neue Baulinie zurückgeſetzt, die oben am Olga⸗ bau ſchon durch die Arkaden und vor der Gberhards⸗ kirche durch Wegnahme des Zaunes angedeutet iſt. die wichtigſte Straße Stuttgarts hier eine nicht un⸗ bedeutende Verbreiterung erfahren. Zur feierlichen Eröffnung der Gemeinſchaftsſchule Im Gau Saarpfalz * Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 10. Aprfl. Am Montag, 12. April, vormittags von—9 Uhr, iſt in allen proteſtantiſchen Kirchen Schulgottes⸗ dienſt. Ob auch in den katholiſchen Kirchen Schulgottes⸗ dienſt abgehalten oder ob das Verfahren von Oſtern angewandt wird, ſteht bis zur Stunde noch nicht ſeſt. Wir wir ſoeben erfahren haben, iſt der katho⸗ liſche Schulgottesdienſt lediglich für Mittelſchulen vorgeſehen, aſo in den Schulen, die ſchon immer Gemeinſchaftsſchulen waren. 1 Am Montag, 12. April, anläßlich der feierlichen Eröffnung der Gemeinſchaftsſchulen im Gau Saar⸗ pfalz findet in ſämtlichen Schulen des Gaues Saarpfalz der Gemeinſchafts⸗ empfang einer Uebertragung aus einer Gemeinſchaftsſchule ſtatt. Bei der Uebertragung wirkt ein Kinderchor mit, ebenſo wird ein katholiſcher ſowie ein proteſtantiſcher Geiſtlicher das Wort ergreifen. * Der Landeskirchen rat in Speyer hat dem Gauleiter ein Schreiben zugeleitet, in dem geſagt wird, daß die proteſtantiſche Kirche im Sinne wahren Chriſtentums ihre Mitarbeit an der Gemeinſchafts⸗ ſchule freudig zur Verfügung ſtellt. Der Gauleiter hat in einem Schreiben der proteſtantiſchen Landes⸗ kirche in Speyer hierfür gedankt. Friedrichshafen um 5000 Einwohner größer * Friedrichshafen, 6. April. Die neue Gemeinde⸗ einteilung im Kreis Friedrichshafen und Oberamt Tettnang iſt ab 1. April 1037 in Kraft getreten. Reichsſtatthalter Murr⸗Stuttgart hat den Erlaß darüber unterzeichnet. An Stelle der ſeither 21 Ge⸗ meinden des Kreiſes gibt es von jetzt ab nur noch 14 Kreisgemeinden: Ainingen, Eriskirch, Ettenkirch, Friedrichshafen, Kehlen, Kreßbronn, Langenargen, Langnau, Meckenbeuren, Neukirch, Oberteuringen, Tannau, Tettnang und Schomburg. In andere Ge⸗ meinden übergegangen ſind die Gemeinden Berg, Flunau, Laimnau, Liebenau, Oberdorf, Schnepfen⸗ hauſen und Schomburg. Die Gemeinde Hirſchlatt wurde der neugebildeten Gemeinde Kehlen zugeteilt. Die Gemeinde Friedrichshafen erhält durch bie Eingemeindung von Schnepfenhauſen, Fiſchbach und Spaltenſtein einen Zuwachs von nahezu 5000 Ein⸗ wohnern, ſo daß die Stadt Friedrichshafen jetzt rund 23 000 Einwohner zählt. Nach Konſtanz iſt nun Friedrichshafen die größte Gemeinde am ganzen Bodenſeeufer. Damit ſind die jahrelangen Be⸗ mühungen des Kreisleiters Leibold im Zuſammen⸗ wirken mit dem Oberamt einer glücklichen Löſung zugeführt worden.. sa Weinheim, 9. April. Fräulein Heß bei Rechtsanwalt Dr. Heckmamn durfte bei beſter Ge⸗ ſundheit ihren 76. Geburtstag begehen. Auf 72 Lebensjahre konnte Frau Barbara Hoerdt, Obertorſtraße, zurückblicken. Wir gra⸗ tulieren! 5 Freiburg, 8. April. Das Freiburger Schöffen⸗ gericht hatte ſich mit einem Fall der fahrläſſigen Tötung eines Säuglings zu befaſſen. Ein mit Fer Wartung von Kleinkindern beauftragtes Mädchen wollte in einem Kinderheim nachts ein unruhiges Kind dadurch beſchwichtigen, daß es ihm die Bettöecke über den Kopf zog. Als das Mädchen nach anderthalb Stunden nach dem ver⸗ a b f n Mit. be meintlich ſchlafenden, 3 Monate alten Kind ſth, ſtritten. Für 1037 ſind rund 1 Mill für den nenen 1 nen Tiergarten vorgeſehen, rund eine Million für den i war durch Erſticken eingetreten. Das fung. Für den Wohnungsbau ſtehen 4,1 Mill. Mark, e te on ee, 2 verurket Ingeklagte zu 4K Monaten g. Seite Nummer 104 Samstag, 10. April/ Sonntag, 1. April 100 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mannheimer Jubiläums- Pferderennen 8 Auch der letzte Nennungsſchluß übertrifft alle Erwartungen für 18 Alters⸗ abgegeben— ein Mannhei Erwartungen ſtellt. Maimarkt⸗Dienstag Wehrmacht ennen(Heyden⸗Linden) e⸗Gedächtnis) 40, das Holck) 277 Unterſchriften. hrmacht jetzt wie ft, denn in letzterem Beſitz von Offizieren oder ſein und von aktiven Offti⸗ en. Aus den Berufsreiter⸗ agdreunen mit 34 und 35 Pferden hervor, ob⸗ f der Flachen, wie etzung vor 20 wurden Dienstag amms ltung des das der t⸗Flachrennen ulich iſt, daß öͤas Preußiſche Hauptgeſtüt der ſtaatliche Rennſtall, ſich für das Manuhei⸗ mit weiteren Engagements verpflichtet hat, erſtmals in Mannheim laufen laſſen Mydlinghoven und der mit zahlreichen Nennun⸗ mal Rösler weiteren Ver⸗ Franzöſtſche Pferde dürften, ſo⸗ Kir wie auch ſchweizeriſchem Beſitz, in Mannheimer Ereigniſſe eingreifen und es iſt nach einer In 0 zu erwarten, daß der 1 Herrenreiter, Stn. Mathet, nern gegenüberſtellen wird. in ſchem Boden laufenden eriſchen Leutnants ſteuern würde, ˖ der Gewichts⸗ r öͤreizehn Steepler wurde am iſt im in Karlshorſt ˖ 0 Tenor, der mit iſt ausgeſchieden, an ſeine Stelle tritt nun⸗ mme(74) vor Dorſch und Bois Chabot, die tragen haben. Tenor wurden auch (73%) und Mumtas), die zu den zühlten, a dem genommen, Le und Con eld erklärt Das Höchſtgew 0 en, der Oſterp ich mit 78 Kg. ei Neben Rei arlo, Eiſack, er Ahnherr ausgefa , das größte Flachren⸗ annheimer Rennwoche, weiſt weiter⸗ ezeichnete B ig auf. Die Klaſſe der Be⸗ nichts übrig, das zahlenmäßige ug mit 16 Pferden muß t wenden. Ausgeſchieden Meldereiter, Item, Ti nen der hin eine au läßt und Scävola. Herauszugreifen aus der Menge der diesmaligen Nen⸗ nungsergebniſſe iſt noch der neu eingeführte„Preis der Baden⸗Badener Spielbank“, ein mit 5000 Mk. dotiertes Jagdrennen über 3700 Meter, das mit 24 Unterſchriften vorzüglich abſchloß. Für dieſes Rennen hat auch der franzöſiſche Steepler Rumilly, der bereits für den„Jubiläumspreis der Stadt Mannheim“ eingeſchrieb und im Vorjahr am Alten eben iſt Badener Jagdrennen teilnahm, ein Engagement erhalten. Deſſen Beſitzer, der franzöſiſche Rennmann Goeldlin, hat auch für den„Preis des Mannheimer Flughafens“ recht⸗ zeitig noch Raoul einſchreiben laſſen. Es iſt hocherfreulich, daß die Mannheimer Rennen einen immer ſtärkeren internationalen Einſchlag erhalten, nach⸗ dem ſchon die Schweizer Ställe ſo zahlreiche Nennungen abgegeben haben. Sicherlich wird das Ausland mit einem größeren Aufgebot in die Jubiläums⸗Ereigniſſe eingreifen. Himmelfahrts-Rennen in Haßloch Die traditionelle pferdeſportliche Beranſtaltung in der Pfalz— Für acht Rennen 8000 Mark Geld- und Ehrenpreise ntrale Süddweſtdeutſch⸗ hrigen Renntag, der auf iſt. Die Himmelfahrts⸗Ren⸗ dieſem Jahre viele Hunderte von ern nach der herrlichen Waldrennbahn raditionelle pferdeſportliche Veranſtaltung nur beim Publikum, ſondern auch bei den und Trainern größte Beachtung finden, deutſche Bahn die Haßlocher Bahn. nheimer Rennwoche, er wird werden und behauptet ſeinen Rennen ſteht einzig 5 cher Bahn werden nicht — je zwei Offiziers⸗ und Jockey⸗Konkurrenz und je ein lutrennen— vorgeſetzt, die 0 Mk. an Geldpreiſen auf⸗ Der Renn⸗ 0 wird der ſehr abwechſlungs reiche Tag ionale Rennen eingeleitet, das dem SA⸗Reiterſturm 5/51 vorbehalten iſt. In dem 800⸗Meter⸗ Flachrennen ſind auch nur Pferde ſtartberechtigt, die an den Uebungen des Reiterſturms teilnehmen. Der darauf⸗ sol e Preis von Haßloch(1650 Mk.), ein 1600⸗Meter⸗ Jockey⸗Reunen, wendet ſich an dreijährige und ältere Pferde, die ſeit dem 1. März 1930 kein Rennen von über 1800 Mk. gewonnen haben. Das Rehbach⸗Jagdrennen über 3400 Meter(1750 Mk.), wurde als Offiziersrennen aus⸗ geſchrieben und iſt ofſen für Pferde im Beſitz von Offizie⸗ ren und Truppenteilen der Wehrmacht. Der alljzährlich ausgetragene Preis der Saarpfalz, für den der Gauleiter l Wanderpreiſe ſtiftete, bleibt den SA⸗ und Ss⸗ wen aus dem Bereich erde dürſen nicht von einem Berufstrainer vorbereitet Das Rennen wurde wieder über 1200 Meter aus⸗ geſchrieben. Für Pferde mit geringeren Gewinnſummen iſt das Speyerbach⸗Jagorennen(1000 Mk.) über 3600 Me⸗ ter reſerptert, während im Preis von der Deutſchen Wein⸗ ſtraße nur Offiziers⸗Dienſtpferde zugelaſſen ſind. Das im vergangenen Jahre erſtmals gelaufene See⸗Jagdrennen über die weite Diſtanz von über 4000 Meter, das von dem Pfälzer Adelbert mit dem Amateur E. Prieger gewonnen wurde, wird auch diesmal ſeine Anziehungskraft nicht ver⸗ fehlen. Der nicht weit von den Tribünen gelegene See wurde erweitert. In dieſem nicht alltäglichen Rennen, dit nur vereinzelt auf einigen Bahnen im Reiche abgehalten werden, könnten wieder guterprobte Steepler an den Start erſcheinen. Das 2000⸗Mark⸗Rennen wurde als Amateur⸗ reiten ausgeſchrieben. Als letzte und achte Nummer wird ein 1600⸗Meter⸗Halbblutrennen gelaufen, für das der Reichs verband für Zucht und Prüfung deutſchen Warm⸗ Pluts in Berlin einen Ehrenpreis für den Beſttzer des ſiegenden Pferdes geſtiftet hat. Der Nennungsſchluß für alle Rennen iſt auf Dienstag, den 20. April, feſtgeſetzt worden. Aufbau und Gliederung des Gaues 14 Mit bem 1. April wurde eine Vereinheitlichung der Organiſation des Das durchgeführt. Die 5 8 ung des Gaues 14 Baden iſt nach dem Gauverordnungsblatt wie folgt vorgenommen worden: Karlsruhe; A e 8 2 8 2 „ Gauführer Miniſterialrat Kraft⸗ Lin nen bach⸗ Karlsruhe? Sportwart: Hans„ Koſ⸗ Stellvertreter: Hermann euwert: Sito Zweiſel⸗Karlsruhe; Dietwart: ard alt, Karlsruhe, i Guſtav Lörcher⸗ Karlstuße, Preſſewart: Richard Volderauer⸗Karls⸗ Frauen wartin: Marg. Waßmannsdorf⸗Heidel⸗ ee e bare. berater:. Dr. Mauer- forlsruhe; 2 zu Küß: Seeger ⸗ Karlsruhe. f war iſcher⸗Karls ruhe ak 11 50 Leicht ⸗ aihle tik: F Handball: 78 18 Theodor Schopf⸗ annheim; Fech⸗ ehr 5 5 m Rieger port: f e im. die Kreisführer: Kreis 1: Ph. 1 eim: Kreis 2 . 8 iel„ e — nicht den elaſtiſchen Bo⸗ Kreis 4: O. Landhäuſer⸗K Kreis 5: A. Bürkle⸗ Pforzheim; Kreis 6: F. ler⸗B Baden; Kreis 7: F. Boeres⸗Lahr; Kreis 8: Rudolf Held⸗Freiburg; Kreis 9: Willi Linder⸗Lörrach; Kreis 10: Werner Eichhorſt⸗Donau⸗ eſchingen; Kreis 11: H. Schätzel⸗Konſtanz. Kreisfachwarte des Kreiſes 3: Turnen: Karl Adel⸗ mann⸗Mannheim; Fußball: Heinr. Heck⸗Mannheim;: Leichtathletik: Wilhelm Kehl⸗ Mannheim; Hand⸗ ball: Korl Schmitt⸗Mannheim Schwimmen Auguſt Lang⸗ Mannheim; Schwerathletik: Anton Drees⸗ Mannheim Boxen: Haus Ulmrich⸗ Mannheim; Fech⸗ tem: Peter Höfler⸗ Mannheim; Hockey: Otto Sillib⸗ Mannheim Tennis: Dr. Fritz Dürr⸗Mannheim; Ru⸗ dern: noch nicht b t; Kanu: Georg Brüchle⸗Mann⸗ heim; Eis⸗ und Rollſchuhſport Hugo Strauß⸗ Mannheim; Schilauf: Georg Reuling⸗Mannheim. Kreisführerſtab des Kreiſes 3: Kreisführer K. Cre⸗ zeli⸗ Mannheim; Stellvertreter Ludwig Stalf⸗Mann⸗ heim⸗Neckarau; Sportwart: Karl Müller ⸗ Mannheim; enwart: Willi Dreſſel⸗ Mannheim; Dietwart: R. Adelmann⸗ Hockenheim Jugendwart: G. Rähle⸗ Mannheim; Preſſewart: H. Benden ⸗Ilvesheim; Frauen⸗ waxtin: Frau Lieſel Storz Mannheim. DR ⸗Ortsgruppe, Kreis 3, Mannheim: L. Stalf⸗Mann⸗ heim⸗Neckarau. Weinheim: Dr. Meiſer⸗Weinheim. Schwet⸗ ingen: Dr. Stoffel⸗Schwetzingen. Viernheim: F. Sutter⸗ iernheim. Auch Ungarn hat nach Italien beſchloſſen, keine Mann⸗ ſchaft zum Pariſer Weltausſtellungs⸗Fußballturnier zu entſenden. Als Grund gaben die Ungarn Terminnot an. Charlton Athletie wurde an Stelle von Italien für Frankreichs Fußball⸗Nationalelf als Gegner gewonnen. Das Spiel findet am kommenden Sonntag in Paris ſtatt. Das Wiesbadener Reitturnier wird in dieſem Jahre zum zehntenmal in den Tagen von 14.17. Mai veran⸗ ſtaltet. Das Programm enthält u. a. auch eine Vbelſeitig⸗ beitsprüfung. Zum Jußball-Länderſpiel Frankreich-Italien Paris, 9. April.(u..) Der franzöſiſche Fußball⸗ verband hat mit Bedauern bekanntgegeben, daß er für 600 000 Franken Eintrittskapten zurücknehmen würde, die bereits zu dem franzöſiſch⸗ktalieniſchen Fußballſpiel ver⸗ kauft worden waren. Dieſes Spiel iſt bekanntlich ange⸗ ſichts der Spannung, die ſich zwiſchen Italien und Frank ⸗ reich über die ſpaniſche Nichteinmiſchungsfrage heraus⸗ gebildet hat, abgeſagt worden. Den italien iſchen Spielern wunden die Päſſe nach Frankreich verweigert, da man politiſche Demonſtratſonen in Paris befürchtet. Von den maßgebenden framzöſiſchen Stellen iſt geſtern den ganzen Tag verſucht worden, die Italiener zu einer Meinungsänderung zu bewegen. Sie wieſen darauf Hin, daß am Tage der Befreiung des Rheinlandes aus den Entmilitariſterungsbeſtimmungen des Verfſafller Vertrages in Paris ein Fußballkampf zwiſchen einer deutſchen und einer franzöſiſchen Elf nden habe, ohne daß es zu irgendwelchen Zwiſchenfällen gekommen ſei. 5 Auf der Eilenriede Noch ſchuellere Trainingsrunden er re are zee e dez argen odere bee ver usgetrocknet, ſo doß weſentl exe Geſchwin⸗ digkeiten erztelt wurden als am Vorkage. Neha ah⸗ rer erledigten bereits ihre Pflichtrunden, ſo erwarben ſich 15 von den gemelde re am Freitag Die 1 a baren ſie ſchneller brikf 5 ung ſchon 0 örtpatfahrer ſorgten 8 wleder einige. gen. zwei e e ee eee und Men mann 1d JT. 2 85. Am Freitog war zum zweiten Training für das 14. ten 120 Bewerbern die Teilnahme⸗ zwiſ, un 5 75 ckmühl ging es dann ſchnell dem Endpunkt Wimpfen zu. 8 Berliner Petruſchke erzielte auf einem älte⸗ ren ell in der Wee Ke 1 100 Km Stb. die höchſte Ges r zeiſter E. Kluge „nur“ guf 108 Km.⸗Std. kam, obwohl er d. tobgefederte Ded fuhr. Winkler ſchaffte 1078 und Wünſche(Langebrück fuhr a e ails 108 Km. Std. Der Sindelfinger Privatfahrer Hamelehl e gab mit 1 ton in der 950⸗cem⸗Klaſſe den fahrern v. das Na 11 unde kameraden Röſinger ſeinen Dank für ſeine Ausführungen und die ſchönen Lichtbilder aus. 2e. S. e e. Ta mil Nach einer kleinen ig werden am 30. April im Berliner„ a f üfsboxkämpfe ver⸗ anſtaltet. Dieſer voran ich J Sportpalaſt“⸗Abend es an großen Ereigniſſen nicht arm geweſenen„Box⸗ ters“ bringt nochmals ein ausgezeichnetes Programm. Zwei deutſche aften im Federgewicht zwiſchen Karl Beck 1nd rt Bernhard(Leipzig) und im dolf Kretzſchmar (Dresden) und en im Mittel⸗ punkt. Deutſchlands ſef Beſſel⸗ mann(Köln) er Franzoſen Candel einen gefährlichen Candel boxte zweimal mit Marcel Thil um die Weltmeiſtepſchaft, einmal wurde er knapp geſchlagen, zweitemal erreichte er ein Unent⸗ ſchieden. Im Halbſchwergewicht ſteht für den Bonner Adolf Heuſer der Gegner noch aus. Kölblin in der„Deutſchlandhalle“ Zum Abſchluß des Berliner„Box⸗Winters“ kommt die „Deutſchlandhalle“ am 5. Mai mit einem Programm heraus, das lediglich Schwergewichtler aufweiſt. Den deut⸗ ſchen Boxern Erwin Klein(Solingen), Kurt Hay⸗ mann(München) und Werner Selle(Duisburg) ſtehen die Ausländer Santa de Leo(Italien), Harry Staal (Holland) und Pancho Villar(Spanien) gegenüber. Den Hauptkampf beſtreitet Europameiſter Arno Kölblin (Plauen) gegen einen kampfſtarken britiſchen Schwer⸗ gewichtler. Havplicek nach USA unterwegs Seine bereits vor einiger Zeit angekündigte Amerika⸗ reiſe hat Oeſterreichs Schwergewichtsmeiſter Haplicek nun endgültig von Bremen mit der„Bremn“ aus an⸗ getreten. Seinen erſten Kampf ſoll der Wiener, der in europäiſchen Ringen nicht überzeugen konnte, am 22. April in Neuyork gegen Red Burman beſtreiten. Als wei⸗ terer Gegner wird für den 18. Mai der Amerikaner Art Sykes genannt. Frank Hough k..⸗Sieger Der durch ſeine klaren Erfolge über den deutſchen Mei⸗ ſter Adolf Witt(Kiel) und ſeinen guten Kampf mit Adolf Heuſer auch in Deutſchland beſtens bekannte engliſche Halb⸗ ſchwergewichtler Frank Hongyh beſtritt in London einen Kampf gegen Jack Robinſon(Nottingham), den er nach mehreren Niederſchlägen in der neunten Runde entſcheidend bezwang. Deutſche Siege in Kopenhagen Im zus verkauften Kopenhagener Divoli⸗Konzerthaus kam am Freitogabend ein deutſch⸗däniſcher Berufsboxabend zur Durchführung, bei dem es für die deutſchen Boxer ſchöne Erfolge gab. Im Federgewicht beſiegte der Leip⸗ ziger Kurt Bernhardt den Dänen Krautoft in der zweiten Runde eniſcheidend und einen weiteren Sieg errang der in Kopenhagen lebende Hamburger Hans Dreſcher der über Ehriſtenſen(Dänemark) die Punktentſcheidung erhielt. Im Hauptkampf des Abends bonnte ſich überraſchenderweiſe Arno Przybilfki (Potsdam) gegen den nicht mehr jungen däniſchen Meiſter Hans Holbddt nicht durchſetzen und wurde nach Punkten geſchlagen ebenſo wie der Berliner Leopolsbd, der Hirſch Demſitz(Dänemark) nach Punkten unterlag. Mielſchke wieder..-Sieger Abſchied der deutſchen Amateurboxer von Reval Die internationalen Amateurboxkämpfe in Reval wur⸗ den am Freitag mit der Begegnung unſerer Vertreter gegen eine eſtniſche Nachwuchsſtaffel abgeſchloſſen. Im letzten Treffen feierten die deutſchen Amateure nochmals einen ſchönen:2⸗Erfolg, der um ſo höher zu bewerten iſt, als Eſtlands Auswahl einige Landesmeiſter in ihren Reihen Kleine Sport- Nachrichten 123 Km.⸗Sto. allerdings nicht ſehr viel verfehlt. Dieſer hatte Gall mit der zweiten BMW'(122,5) dicht hinter ſich. Auch in den Seitenwagenklaſſen waren die deutſchen Fahrer am ſchnellſten. In der kleinen Klaſſe kam Braun auf DW auf 108,7 Std.⸗Km. vor Stärkle(NSsu), wäh⸗ rend in der großen Klaſſe Kñahrmann(Dek) ſeinen Markengefährten Schumann und Zimmermann(NSu) mit 104,8 Km.⸗Stdoͤ. hinter ſich laſſen konnte. Leider ereignete ſich auch ein ſchwerer Unfall mit tödlichem Ausgang. Aus bisher ungeklärten Gründen kam Joſef Lohner aus Solln bei München auf der Gerade zwiſchen Liſterturm und Zoo ſchwer zu Fall. Er wurde ſofort in ein Krankenhaus übergeführt, aber der ärzt⸗ lichen Kunſt war es nicht mehr möglich, ſein Leben zu retten. In Lohner verliert der deutſche Motorſport einen immer einſatzbereiten bayeriſchen Fahrer. Der Beifahrer Lottenbauer kam bei dem Unfall glimpflich davon, Waſſerwandern auf der Jagſt In der früheren Handelshochſchule führte der Kreis Mannheim der Rfs Fachamt Kaun eine Veranſtaltung durch, die zu einer ſchönen Werbung für den Kanuſport wurde. Zu Beginn begrüßte Herr Brüchle die Anwe⸗ ſenden im Namen der Mannheimer Kanuſportler, ganz beſonders die Jugend, der dieſer Abend gewidmet war, Dann zeigte Röſinger vom Kanuklub Mannheim eine umfangreiche Sammlung ſchöner Bilder einer Wanderfahrt auf der Jagſt. Schwäbiſch⸗Hall und Rothenburg ob der Tauber boten reichlich Gelegenheit, die Schönheit dieſer Landſchaft und auch die alten Bauten zu zeigen. Crails⸗ heim war der Ausgangspunkt der herrlichen Frithlingsſahrt. Beſonders die Bilder vom Oberlauf ließen die Herzen aller Waſſerſportler höher ſchlagen, denn hier hat der Ka⸗ nute alles, was er ſich wünſcht. Ein abwechflungsreiches Landſchaftsbild und überall wunderſchöne Gelegenheit zum Zelten, denn das gehört mit zum Waſſerſport. Hornberg und Kirchberg waren die nächſten Etappen der Fahrt, bis Langenburg längerem Raſten lockt. Wunderbar die Sicht von dieſer Stadt ins Jagſttal und das Schloß mit ſeinen gepflegten Gartenanlagen. Weiter ging es dann nach Dörzbach Krautheim bis Schöntal, wo der erſte Teil be⸗ endet war. Eine Pfingſtfahrt von Schöntal bis zur Mün⸗ dung war der Gegenſtand einer zweiten Wanderung. Schon die Fahrtbilder auf der Bahn und dann auf der Kleinbahn bis zum Anfang noch ſo kleine Dorf eine Burg oder ein als Ab⸗ ſchluß Höhe hat. Ebenſo die in Holz⸗ brücken am Oberlauf und ſpäter die Stein⸗ f bitten Sete brücken, die ſich beide ſo ſchön in die Lansſchaft einfügen. Jagſthauſen war der nächſte Punkt der Fahrt. Hier, in imat Götz von Berlichingens, wieder herrliche Fahrt Wieſen und durch lange Walögebiete. Ueber der In ſeinem Schlußwort ſprach Herr Brüchle dem Sport⸗ Vom Verufs-Vorxſport chen Leuten etſchke ann alle Fechter um die Kreis- zwei Begeg⸗ woch bei dem e en der Tur⸗ n der Aufſtellung bbaren 14:2⸗Sieg erringen t konnten Kra⸗ nich(gegen Hö nhard) die beiden eüngigen Punkte heraus, u nnd Merkle und Bühler ohne S 8 zwiſchen öder Mann⸗ und der 2. Vierer⸗ Mit 10:6 blieb de 0 Fecht⸗Clubs Sieger, jedoch ve Turner, in zahlreichen Kämpfen ihren Kampfgeiſt prächtig einzuſetzen. Bernius und Lutz vom Mannheimer Fecht⸗Club konnten ſämtliche Kämpfe gewinnen, während Grie r und Jacobi nur zu einem Siege bamen. Merkle und Bühler waren bei den Tur⸗ wern mit 2 Siegen am erſolgrveichſten, während Roos und Kranich je einen P · en konnten. Weinheim und 2 en erſt am kommenden Sonntagvormittag be n Kämpfen im Saale des TV1846 ein. Hotkey-Großkampftag Der kommende Sonntagvormittag bringt auf dem VfR⸗ Platz am Flughafen eine Doppelveranſtaltung, die inter⸗ eſſante und ſportlich hochſtehende Kämpfe zu bieten ver⸗ ſpricht. Als erſte Begegnung findet das Wiederholungs⸗ ſpiel der Vorſchlußrunde um die badiſche Hockeymeiſter⸗ ſchaft zwiſchen dem TV 1846 Mannheim und dem HC Hei⸗ delberg ſtatt. Das erſte Zuſammentreffen hatte in ſtrömen⸗ dem Regen vor einigen Wochen ein überraſchendes 22 Unentſchieden gebracht, wobei die favoriſierten Heidelberger noch von Glück ſprechen können, daß ſie um eine Nieder⸗ lage heumkamen. TW 1846 Mannheim wird in ſtärkſter Aufſtellung antreten: 1846 ſtatt. der Turner vo 346 Mannſchaft des überlegene 1 Greulich Schmitt utz 1 Schenk Schlicker Lutz 2 Seidel Mintrop Kiefer Henſolt Vor 8 Tagen gegen die MD zeigte der allerdings mit erſatzgeſchwächter Stürmerreihe, wenig mei⸗ ſtephaftes, aber nach dieſer mißglückten Generalprobe, ſollte man eigentlich am Sonnt ig einen Bombenkampf erwarten können. Die Mannſchaft des WW hat in den letzten Monaten in zahlreichen ſchweren Spielen hervor⸗ ragende Leiſtungen gezeigt, ſo Laß ſie auch gegen den HC, der bereits zweimal in dieſer Spielzeit mit Glück einer Niederlage entging, mit guten Ausſichten in den Kampf geht. Vielleicht gelingt es beim 3 Anlauf TV 1846 zwar, Anſchließend an den Vorſchlußrundenkampf 7 180- Hoc trifft der VfR Mannheim auf die Elf des SC 1880 Frankfurt. Die Gäſte zählen auch heute noch mit zu den beſten ſüddeutſchen Vereinen, wenn ſie auch eie frühere überragende Spielſtärke nicht mehr auſweiſen können. BfR, das diesmal den Weggang von Graff, der nach Amerika ging, und der zum Arbeitssienſt einberufene Kutterer zwei ſeiner beſten Kräfte verloren hat, wird Ge⸗ legenheit nehmen mütſen, in neuer Aufſtellung ſeine Spiel⸗ ſtärke zu feſtigen. Die Mannſchaft tritt wie folgt an: Zaijc Meier Heiler Fr. Junge Dr. Kulzinger Binger John Geyer Härle Briegel Baunach Wie die Mannheimer Vereine ſpielen Der badiſche Gaumeiſter SV Man nheim⸗Wals⸗ Hof tritt am Sonntag in Oberhauſen gegen For tun a Düſſeldorf zum zweiten Gruppenſpiel an. Der Gang iſt nicht leicht Was Waldhof aber wirklich kann, ſah man gegen Nürnberg, als Waldhof lange Zeit das Spiel voll⸗ kommen beherrſchte. Wenn Waldhof mit dem gleichen Körpereinſatz wie Nürnberg geſpielt hätte, wäre vielleicht ein anderer Ausgang des Spiels möglich geweſen. Gegen Düſſeldorf muß Waldhof von Anfang an ganz anders auf Kampf eingeſtellt ſein, dann iſt bei ſeinen ſpieleriſ Qualitäten ein Sieg möglich. Waldhof tritt mit folgender Mannſchaft an: Drayß Maier Siegel Leupold Heer mann Pennig Weidinger Bielmaier Siffling Schneider Güuteroth Die SpVg Sandhofen empfängt im vorletzten Verbandsſpiel den Karlsruher F V. Beide Vereine ſind punktgleich und in Abſtiegsgefahr. Sondhofen iſt do⸗ durch etwas im Vorteil, daß es die beiden letzten Spiele zu Hauſe austragen kann, während Karlsruhe reiſen muß. Da der Karlsruher J Wein den letzten Spielen eine Form⸗ verbeſſerung verriet, muß Sandhofen alles hergeben, um zu einem Sieg zu kommen. Siegt Sandhofen, dann iſt es ſo gut wie geſichert. Eine Niederlage würde für Sand⸗ hofen den Abſtieg bedeuten, da Karlsruhe das 1 Tor⸗ . Auf eigenem Platz ſollte en ſiegen nnen. 5 5 8 Sandhofen tritt mit folgender Mannſchaft an: Wittemaun. Michel Flude 8 1 8 8885 Krukowfki Vogel * enze rr (oder Ehrbächer) 5 Sternfahrt zur Weltausstellung Der Ac von Frankreich hat den urſprünglichen Plan fallen laſſen, die internationale Sternfahrt zur Weltaus⸗ ſtellung nach Paris nach Art der Olympiaſternfahrt als eine Tourenfahrt zu veranſtalten. Sie wird vielmehr der Monte⸗Carlo⸗Sternfahrt, der Sternfahrt nach Marokko und der Alpenfahrt angeglichen, trägt alſo einen rein ſport⸗ lichen Charakter. Vier Tage lang iſt ohne Nachtpauſe über etwa 3500 Km. ein Durchſchnitt von 50 Km. Std. ein⸗ Der leichteste Teil ist die Anfahrt nach 1 le 2. e A 0 Länge ſich zwiſchen 1424 und 1663 Km. bewegt, 15 ſind. Die Wertung erfolgt Teilnahmeberechtigt ſind Ein mit drei gleichen Fahrzeugen. Die bumorvollen 3 le m d= r⸗ nden n Fin un e d een d Samstag, 10 — N 2 8 8 N. Das gemütliche Heim Die Möbelpacker ſind fertig und der ganze Haus⸗ rat iſt in der neuen Wohnung aufgeſtellt. Was ſind das für kräftige, tüchtige, gewiſſenhafte Leute! mußten beim Umzug ihre Geſchicklichkeit, Schnellig⸗ keit und die Sorgfalt beſtaunen, womit ſie alles zu⸗ recht legten, die umſtändlichſten Verpackungsfragen im Handumdrehen erledigten und die vollgepackte⸗ ſten Kiſten und ſchwerſten Käſten nach der gründli⸗ chen Vorbereitung, die ſie oder die wir ſelbſt nach dem Rat der Sachverſtändigen ihnen zuteil werden ließen, fortſchleppten nud verluden. Wir Ja, nun ſtehen wir da in der neuen Woh⸗ nung, inmitten der ſchönſten Unordnung. Ein gemütliches Heim ſoll das werden? Wir krauen uns am Kopf. So geht das nicht. Richtig, wir haben manches vergeſſen! Als noch der alte Mieter in der Wohnung war, ſchien die Wohnung verhällnismäßig ſauber und in Ordnung zu ſein. Nun ſehen wir Löcher in der Mauer, Her Anſtrich der Mände iſt verwiſcht, verräuchert und bröckelt ab, die Tapete iſt„geſchoſſen“. All das war durch die Einrichtungsgegenſtände des früheren Mieters verdeckt. Da hilft kein Wenn und kein Aber: die Wohnung, ſo ſchön und günſtig gelegen ſie iſt, muß unbedingt erneuert werden. Der neue Mieter ſollte eine Wohnung nur beſen⸗ rein übernehmen. Was heißt„beſeu rein“? Der Begriff geht ſehr weit. In der Regel iſt er durch den Miet⸗ vertrag genau umriſſen, da hier ja auch die Haftfrage, die Erſatzpflicht und die Uebernahme der Schönheitsreparaturen eine Rolle ſpielen. Wenn wir es vergeſſen haben, auf eine tadelloſe Uebergabe * er Zeitung Sountags⸗ Ausgade ZAU I- Nummer 2 Neuanschallungen und Heimgestaltung! der Wohnung den Stempel ihr der alten Wohnung durch dringen, müſſen wir fel bf keit auf? tung neu oder anders teter zu dich nicht lange, der alles richtet. Ohne Handwerker kein gemütliches Heim! werden. Aergere Handwerker, eingerichtet ſondern rufe den fen. Nicht ſondern uns einzelnen Zimmer rack vorteilhaft aus⸗ Vor allem wollen wir den 15 Schäden allein wird er auch Vopſchläge machen, wie nach unſerem perſönlichen Ge N Maler ſelbſtverſtänd⸗ Zerbrochene, t, weggege⸗ Vor Sem Umzug ſchon haben wir lich alles Ueberflüſſige, all alles Veraltete, alles, was Ballaſt if geſtaltet werden können. 2 apezierer wird ben. Wir ſind„entrümpelt“, Aber nun fehlt uns uns in der Auswahl der paſſenden Tapete unter⸗ in der neuen Wohnung doch viel noch zur Behag⸗ ſtützen. Ausgezeichnete Fachgeſchäfte bieten uns auf lichkeit. Einfacher iſt da, wenn erſt ein Haus⸗ dieſem Gebiet alles nach Wunſch, vom einfachſten ſtand gegründet und alles von Grund auf neu zu bis zum ſchönſten Muſter; auch abwaſchbare Tape einem gemütlichen Heim angeſchafft wird. Die Mö⸗ ten können wir haben. Gerade gut getönlen elgeſchäfte warten auf uns. Vielleicht haben Tapeten kann man einer Wohnung eine neue Note wir wochen⸗ und monatelang vorher ſchon„unſer“ und viel Behaglichkeit verleihen. Bei der Aus⸗ Wohn⸗, Herren⸗ oder Schlafzimmer in malung und bei Verwendung von Tapeten iſt einem Geſchäft entdeckt. natſtrlich der berückſichtigen. Farbton und die Art der Möbel zu Geſchmack und Gediegenheit D N 4 rad ſind das Weſentliche eines gemütlichen Heims. Wer er Nat des Fadmanns ſich eine größere Wohnung oder gar das erſehnte Häuschen einrichtet, der wende ſich am beſten ver⸗ trauensvoll an den Innenarchitekten. Unſere iſt in oͤieſen Dingen unerläßlich. Die Einrichtung des neuen Heimes macht uns wenig Sorge, wenn wir den tüchtigen Handwer⸗ ker heranziehen und uns ſeinem Können und ſei⸗ ner Erfahrung anvertrauen. Nicht gerade Luſtge⸗ fühle empfinden wir, wenn wir beim Einſchlagen eines Nagels den Hammer uns auf den Daumen ſchla⸗ gen, wenn die halbe Mauer, die gerade gerichtet wurde, herunterfällt, weun beim Verſchieben eines Schran⸗ kes ein Fuß abbricht und der friſch gebohnerte Bo⸗ den zerkratzt wird. Da ſoll lieber der Schreiner, der Innendekorateur helfen, die gleichzeitig anfallende Reparaturen ausführen können. Viele Dinge können in einer neuen Wohnung nicht in O Ordnung ſein, der Ofen raucht oder zieht nicht, das Bad iſt verſtopft oder rinnt, Türen und Fenſter ſchließen ſchlecht und ſind ſtark abgenutzt, guten Mannheimer Geſchäfte gehen uns gleichfalls 1 85 beratend an die Hand. Das Maunheimer Künſt⸗ Sek gewerbe vor allem iſt als führend anerkannt. All die tauſend Dinge, die das Leben behaglich ge⸗ ſtalten, finden wir in den Läden oder können ſie nach Wunſch anfertigen laſſen. der Parkettboden muß abgezogen werden, Li⸗ riſche noleum ſoll aufgelegt, eine elekt Ein Wohnungsumzug bedeutet immer eine Er⸗ neuerung der ganzen Umgebung des Menſchen. Oft hängt ſie auch mit der Entwicklung des Einzel⸗ nen zuſammen, mit Beförderung und höhergeſtell⸗ ten Lebensanſprüchen, mitunter aber auch mit Ver⸗ änderungen der Lebensverhältniſſe in der Richtung auf Verzicht von bisher Gewohntem Niemals verzichten aber wollen wir auf die . Behaglichkeit. Gemütlich ſollte es in jeder Wohnung ſein! Die kluge Hausfrau oder der verſtändntsvolle Gatte wiſſen fehlt. Sie verſtehen e ſogleich, woran es zudrücken. Ein paar neue Vorhänge, eine Steppdecke und mollige Kiſſen, ein Deckchen hier, eine Schlummerrolle dort, ein hübſches Bild am rechten Platz, eine ſtilvolle Lampe, ein paſſender Lüſter, Teppiche oder ein neue Möbelſtück für dies ſe oder jene Ecke, die das ganze gemütlich macht — das iſt für eine neue Wohnung faſt immer nötig, auch wenn man alle alten Möbel mitbringt. Dieſe Ergänzungen ſind es, Hie uns gleich beim Be⸗ treten einer Wohnung heimiſch werden laſſen. Wie gefällt es doch dem Beſucher, wenn er auf einem gemütlichen Stuhl, einem ſanften Sofa oder gar im Lehnſtuhl oder Klubſeſſel Platz nehmen kann, wenn ihm der Hausherr am Rauchtiſchchen in der Kaminecke eine Zigarre oder Zigarette anbie⸗ tet oder die Hausfrau in ſchönem Porzellan ſtolz den Tee oder Kaffee auf dem neuen fahrbaren Tee⸗ tiſchchen anrichtet! Porzellan, Glas, Geſchirr, Va⸗ ſen, Ziergegenſtände tragen überhaupt viel zum ge⸗ mütlichen Wohnen bei, ſo gut wie auch die ſchöne ſelbſtgefertigte oder fertiggekaufte Tiſchwäſche dazu⸗ gehört. Am Feierabend will man zu Hauſe auch einmal ein gutes Buch vom Bücherſpind holen, dieſer und jener dreht den Rundfunk auf oder aber er ſetzt ſich ans KLa⸗ ute r, nimmt die Geige oder die Gitarre in die Hand und treibt zur Erholung Hausmuſik, die viel Freude bietet, Ein anderer laugt den Krug aus der Anrichte der nigelnagelneuen Küche, die ſeine Frau ſich beim Umzug gewünſcht hat. Oder aber er wühlt ſich zum Ausraſten nach des Umzugs Mühen tief in die Kiſſen des ebenfalls neuen Ruhe⸗ bettes und ſtöhnt behaglich:„Das iſt doch das Aller⸗ ſchönſte!“ Der Geſchmack iſt verſchieden. Nur gemütlich muß es ſein! Technisches Büre Heidelberget Streße, P 7, 25 Fernspr. 45211 u. 280 87 JR. Melt Und elles, was dazu gehött, wie Ele kr. 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Alters ö 5 Sin, 0 gen gelt Hur; und ſo if Flu deut beln ruin klan ale ſchw win als 2 He! Sche bert wal⸗ blüth blitz ach wo Bad ger Blu war ten Neck Ber Deu und jede mal volk es i tala und einz ſchw Ein Tal, das Deutſchland in ſeiner ganzen inni⸗ gen Beſchaulichkeit, Kultur und Romantik widerſpie⸗ gelt, iſt das Neckartal. Berge, Wald, Reben, Ritter⸗ burgen, Dichterſtädte, verträumte Winkel in Hülle und Fülle an ein feſtlich⸗ zärtliches Flußband gelegt, ſo iſt 1 e eines der entzückendſten deutſchen Flußtäler. Selbſt wenn Heidelberg, die Königin oͤeulſcher Momail, mit ihren Brücken, Gaſſen, Gie⸗ beln, Türmen, überragt von der feuerroten Schloß⸗ ruine, nicht als Meiſterſtück in den waldgvünen Aus⸗ klang dieſes Flußtales zwiſchen ſchwellenden Oden⸗ walöhöhen komponiert wäre, müßte man dieſes ver⸗ ſchwundene Tal der Burgen, Dichter und Spitzweg⸗ winkel in ſeiner ganzen behäbigen Schönheit lieben als ein Stück Heimat, wo ſie am deutſcheſten iſt. Bergſtraße rechts, Rokoko⸗Schwetzingen links und Heidelberg in der Mitte, ſo laſſen wir die Stadt Scheffels hinter uns, von Romantik das Herz bezau⸗ bert und wandern das Neckartal unter den Oden⸗ walobergen hinauf als am Staden die Kaſtanien blühen und über jeder Neckarwelle ein Goloͤkrönchen blitzt. Weiße Wäſche bleicht am Flußufer entlang, ach ja: Ziegelhauſen, die Waſchküche Badens, wo die Einwohner alle„Waſcher“ ſind und für halb Baden die Wäſche waſchen. Dann beginnt Neckar⸗ gemünd den Reigen der maleriſchen Neckarneſter. Blumenumblüht ſind ſeine Burgreſte, das Rathaus war früher Kirche und auf oͤie Stadtmauer ſind Hüt⸗ ten gebaut. Bald lockt ein einzigartiges Bild am Neckar, Ort und Burg auf der rundlichen Höhe eines Bergkegels. Es iſt Dilsberg, der Gral unter Deutſchlands Spitzwegneſtern. Unter Obſtbäumen und Raps ſteigt man hinauf in das Burgdorf, wo jeder Hüttenwinkel um die zertrümmerte Burg maleriſch und der Ausblick über Tal und Höhen wolksliedhaft ſchön iſt. In großen Sprüngen geht es im ſteilen, mit Mauertrümmern überſäten Wald talab, am Neckarufer ſetzt uns der Fährmann über und da ſind wir ſchon in Neckarſteinach, dem einzigen Vierburgenneſt, deren höchſte, Schadeck, ſchwalbenneſtartig hoch oöͤroben im Bergwaloͤgrün horſtet. Dilsberg und Neckarſteinach: wir kennen alle deutſchen Flußtäler, aber ein ſolches Fünf⸗ hurgenidyll findet ſich nirgends wieder! Weiter flußauf liegt an einer reizvollen Fluß⸗ ſchleife trotzig ummauert, trotzig burgüberragt, mit Stadttor und Bergkirche das alte Hirſchhorn. Wo dann die Itter von den Odenwaldhöhen hernieder⸗ hrauſt, liegt Eberbach unter dem Odenwaldkönig Katzenbuckel, rundum von goldgrünen Waldbergen Uſſchloſſen, ein waldgrüner Traum mit dem Ge⸗ glitzer des ſilbernen Flußbandes. So altertümlich das Städtchen, ſo ſchauerlich iſt die benachbarte, zum Katzenbuckel führende Wolfsſchlucht, wo der Frei⸗ ſchütz ſeine tödlichen Kugeln goß:„Es iſt als klänge Karl Mavia von Webers Ouvertüre in das Rauſchen des düſteren Waldes“(C. Leuchters). Szeneriewechſel folgt auf Szeneriewechſel im Tal, eine Bergwaldkuliſſe ſchiebt ſich vor die andere. Bur⸗ gen und Ruinen grüßen verwettert von den Höhen. Da Ruine Stolzeneck, da Zwingenberg, das groß⸗ in den Uferwäldern. Dann blüht das Roſenidyll Neckarelz an der Elzmündung auf. Ueber Nek⸗ karzimmern ragt ſageumwittert auf ſteiler Höhe die altehrwürdige Ruine Hornberg über Reben, Götz von Berlichingens Burg, in der er nach taten reichem Leben ſeinen Lebensabend verbrachte. Dann ſtellt ſich der Michaelsberg, droben das Bergkirchlein, dem Fluß in den Weg. Die Deutſchordensburg Hornegg über dem alten Gundelsheim zur Rechten, Schloß Guttenberg und Ruine Ehrenberg zur Linken und Weinparlament der Winzer; aber die alten Heil⸗ bronner ſind recht ungalant geweſen, denn von Rats wegen wurden einſtens Damen, ſo des Weines zuviel getrunken, Zettel mit der Aufſchrift„Verſoffene Krugsurſchel“ angeheftet! In Heilbronn beginnt die Neckar⸗Perſonenſchiffahrt; eine der beſchaulichſten deutſchen Flußfahrten nimmt hier ihren Ausgang. Aus dem Fluß der Burgen wird oberhalb Heil⸗ bronn der Fluß der Dichter! Im altertümlichen Lauffen, wo der Neckar ſchiffbar wird, ward Höl⸗ Blick auf Neckarſteinach mit ſeinen Burgen dann das verträumteſte und verwunſchenſte aller Neckarſtädtchen: Wimpfen am Berg mit den Reſten der uralten Hohenſtaufenpfalz. Dieſe Stadt mit der berühmten„ſchönſten deutſchen Stadtſil⸗ houette“ iſt ein vermooſter Malerwinkel am Berg⸗ hang, mit vorgeneigten Fachwerkshäuſern, Brunnen, Portalen, Erkern, Türmen und Türmchen, Markt⸗ gaſſe, Kloſtergaſſe, Rathaus, Wormſerhof, gotiſcher Stadtkirche, Bauernhütten unter die romanischen Bogen der Kaiserpfalz geduckt— ein verſunkenes Vermächtnis mittelaltetlicher Stadtſchönheit. Das die neue Zeit zum Luftkurort, Kneippbad mit der Waſſertretanlage auf der Stadtmauer und Solbad Machte. im Schloß zu Jagſthauſen geboren Kochertal münden zum Neckar. wurde und Salinen verwerten den Salz reichtum des Bodens. Weinberge klettern um Neckarſulm mit ſeinen großen Fahrradwerken auf. Und dann ſind wir in Heilbronn, der Kätchen⸗ ſtadt, Schwabens größtem Winzerort. Am Rathaus teilte der Berlichinger mit ſeiner eiſernen Hand die berühmten Ohrfeigen aus. Kätchenhaus, Deutſch⸗ Jagſttal, das Tal der Berlichingen, wo Götz⸗ derlin geboren. Winkelſelig naht Beſigheim, in⸗ mitten Weinterraſſen das köſtliche Geſchachtel ſeiner Flußufer, Gaſſen, Dächer, Fachwerke, Brunnen und Türme. In Marbach ſteht das deutſche National⸗ heiligtum von Schillers Geburtshaus. Und Lud⸗ wigsburg iſt nicht nur ſchwäbiſche Herzogsreſidenz mit dem größten deutſchen Reſidenzſchloß(16 Ge⸗ bäude, 452 Gemächer), ſondern wiederum Dichter⸗ ſtadt, wo die Geburtshäuſer von Eduard Mörike, Juſtinus Körner, Friedrich Viſcher und David Fried⸗ rich Strauß neben einem Wohnhaus Schillers ſtehen. Damit ſind die Schönheiten dieſes begnadeten Flußlaufes durchaus nicht erſchöpft! Da iſt die schöne hügelumſchmeichelte Landeshauptſtadt Stunt gälr t und der rebengeſchmückte Oberlauf des Neckars, wo beſonders Eßlingen und Tübingen ver⸗ lockende Stadtbilder zeigen. In einem Schwarz⸗ wald⸗Hochmwbor, dem Schwenninger Moos, wird der Schwabenfluß geboren. Die entzückenden Landſchaften, Burgen und Städtchen, die ſich an ſeinem Flußlauf zuhauf reihen, die Kulturgeſchichte, die ſich in ſeinen Waſſern wie in einem Silberſpiegel ſpiegelt, ſind urdeutſch und ein koſtbares Vermächtnis, das uns Oppenau Renchte Der klimatiſche Luftkurort& Im geographiſchen Mittelpunkt des Lierbach und Maiſach mit der Rench ſich vere wo nach allen Seiten die wi chtigſten Verbindu wege des Tals nach dem übrigen Schwarzwald ſtrahlen, liegt, verkehrstechniſch äußerſt vorteilhaft, das Kurſtädtchen Oppenau. Und doch glaubt, wer einmal in Oppenau iſt, nicht in dem Tal ſich zu be⸗ finden. Das Zuſammentreffen der ver e nen Talrichtungen läßt eine Ausweitung entſte aher die ſich ein Kranz bewaldeter Berge f ſo verwirrenden Vielgeſtaltigkeit, daß der die Richtung des Haupttals völlig verlorenge ht. Es iſt eine Welt für ſich, inmitten der das Städtchen klimatiſch und hygieniſch wohlbehütet und geborgen ſchlummert, eine Welt der rauſchenden Tannen und der klingenden Quellen, der ragenden Höhen und der weiten Horizonte, der ſchroffen Felſen und der trau⸗ lichen Wieſengründe, der rauſchenden Waſſerſtürze und der einſamen Bergſeen, des flinken Rehes und der munteren Forelle, des lieblich ſchallenden Echos. In herber Großartigkeit blicken auf das Städtchen Kniebis und Moos, jener von Scheffel bef ungen, dieſe ſchon von Grimmelshauſen im„Simplisiſſ 4 5 Höhenklima 11 un ds e 2 Kk eee bastle im Schwsrzwald, 900 m fennis Aal mus“ als Ausſichtsberg gerühmt— leichter und mehr aufgelockert gibt ſich die Melodie der übriger Höhen und Kuppen. Alle aber puſten ſie den heil⸗ kräftigen Atem ihrer Tannen⸗ und Fichtenheere durch die Straßen und Gaſſen des lächelnden Städtchen Die Einrichtungen Oppenaus als heilklimatiſcher Luftkurort ſind ſeiner natürlichen Eignung durchaus entſprechend. Vorhanden ſind beſteingerichtete Ho⸗ tels und Gaſtſtätten, neuzeitliches Schwimm⸗ und Sonnenbad, Bezirkskrankenhaus, Leſehalle, Gelegen⸗ heit zu Sport, Jagd, Angeln, Schießen, Winter⸗ ſport, geboten werden regelmäßige Konzerte in den Kuranlagen, Unterhaltungsabende, Geſellſchafts rund⸗ fahrten nach allen Richtungen. Nicht zuletzt aber wird Oppenau als Stützpunkt gewählt von denjenigen, die vorteilhaft den nörd⸗ lichen und mittleren Schwarzwald kennen lernen wollen. Dazu eignet es ſich vorzüglich vermöge ſeiner zentralen Lage. Abrißweiſe ſeien als Aus⸗ flugsziele nur erwähnt: das 2 Stunden entfernte, über den Berg und durch das romantiſche Lierbach⸗ tal erreichbare weltberühmte Allerheiligen mit Deutſchlands ſchönſten Waſſerfällen, der tannenbe⸗ ſchirmten Ruine der einſtigen gotiſchen Kloſterkirche und dem e des Schwarzwald⸗Haupt⸗ vereins, das Maiſachtal mit dem alten Bade Amto⸗ gaſt(Mineralquellen), das weite Revier des Kniebis mit Kniebis⸗Dorf, Zuflucht⸗ und Alexanderſchanze, Freudenſtadt, der Ritheſtein, Wildſee, Mummelſee; die Hornisgrinde, die Renchtalbäder, der Glaswald⸗⸗ ſee, der durch Hansjakob bekannte Mühlſtein, der Brandenkopfturm, das Gebiet der Moos mit dem Mooskopfturm, der Schärtenkopf und der Sohlberg uſw. Im Sommerhalbjahr ſorgen für müheloſe Er⸗ reichung dieſer Punkte auch ohne Schuſters Rappen die in Oppenau ſtationierten Ausſichtswagen der Reichspoſt. Regelmäßige Kraftpoſtkurſe beſtehen nach Allerheiligen, Ruheſtein, Mummelſee, Hornisgrinde, herzogliche Jagoſchloß, da die wildͤverwachſene efeu⸗ ordenshaus, Kilians⸗ und Nikolaskirche ſuchen wir ſeine Weltabgeſchiedenheit bewahrte bis in unſere Zuflucht, Alexanderſchanze, Freudenſtadt, Bad Rip⸗ umſponnene Minneburg⸗Ruine. Fiſchreiher niſten lauf. Vor der Weinleſe tagt hier alljährlich das[ unraſtlichen Tage. e poldsau. 8. 8 GAllE- LEEER 7 — Wiedereröffnung am 17. April. Ganzjährig Zu Hauskuren: Mergenthelmer Karlsquelſe u. Mergentheimer natürliches eee eee SS-Großhandlungen, Apotheken und Dfogerien, Wo nicht, durch die 8 a 5 N cee 1 HorEl. KURHALS Leit. Atzt: Dr. med. W. Wöhrmann. Offeftſon: W. Hofacker. — Beginn der Hauptkurzeit 1. auschal- und Vergünstigungskuren. FETNMH SUCHT 2 UCK E R N— 5 ve SSH PE UNS Mal. uellsalz, erhältlich in Mineral- urverwaltüng Bad Mergentheim HIRSHNRNRORN Motel und Dension„Zum Naturallsten“ Penſion.50.50 Mk. 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A Br Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeimes „Iſt die Strecke Bahnhof Heidelberg 20 Km. lang? W̃ für November 1909? Gibt es ein Mittel, Druckſachen, mit Blei und Tinte ge⸗ auf Jahre hinaus haltbar zu ach mt Radfahren und Schwimmen fürs Reichs⸗ Was verſteht man unter einem Zeugnis?“—— Dieſe Entfernung gt ungefähr 20 Km. Der 21. November 1909 ein Sonntag. Mittel, um Briefe, mit Blei und chrieben, haltbar zu machen, gibt es in Fach⸗ ten zu kaufen. Die Prüfungen für das Reichs⸗ zeichen nimmt die Ortsgruppe Mannheim 8 ſchen Reichsbundes für Leibesübungen ab. 1 Freiſchwimmerzeugnis iſt eine Be gung eines ſtaatlich geprüften Schwimmlehrers, daß Sie eine mite Zeitdauer ohne Unterbrechung geſchwom⸗ men ſind. Untermieter.„Iſt J 6, 8 die ſchmutzigſte, ver⸗ rufenſte Gegend? Ich behaupte, daß wir nächſt dem Luiſenring gelegen, wohnen! Muß ich einem Untermieter, der ſelbſt ſein Brennmaterial ſtellt, un⸗ entgeltlich Feuer machen? Muß ich Licht umſonſt ſlellen? Ich habe das Zimmer mit Frühſtück zu 30 Mark vermietet.“—— J 6 liegt nahe beim Luiſenring; von einer verrufenen Gegend kann keine Rede ſein. Der Untermieter kann nicht verlangen, daß Sie ihm unentgeltlich Feuer machen. Wenn nicht ausgemacht iſt, daß die Beleuchtung in der Miete enthalten iſt, muß der Untermieter Licht be⸗ zahlen. A. L.„Ich benötige zum Zwecke des ariſchen Nachweiſes eine Heiratsurkunde meiner Eltern ſowie meiner Großeltern. Ich ſchrieb deshalb ſchon drei⸗ mal an die zuſtändige Gemeinde, wurde aber jedes⸗ mal abgewieſen mit dem Bemerken, ich müßte ſämt⸗ liche Geburts⸗, Hetrats⸗ und Sterbedaten angeben. Die Hetratsdaten kann ich nicht angeben weil meine Großeltern ſchon längſt geſtorben ſind. Ich kann ſie nirgends in Erfahrung bringen. Was kann ich tun, um meine Urkunde zu erhalten? Wo kann ich mich noch hinwenden?“—— Wenn Sie die Geburts⸗ und Sterbedaten angeben, müßte es möglich ſein, die Hei⸗ ratsdaten ſeſtzuſtellen, insbeſondere, da Ihre Vor⸗ fahren immer in der gleichen Gemeinde wohnten. Vielleicht ſetzen Sie ſich auch mit dem zuſtändigen Pfarramt in Verbindung. Krieg.„Wann war das erſte Trommelfeuer wäh⸗ rend des Kriegs?“—— Das erſte Trommelfeuer im Weltkrieg erfolgte in der vom 21. Februar bis 20. März 1915 dauernden Winterſchlacht in der Cham⸗ pagne durch die Franzoſen. H. K.„Welches iſt der kleinſte Fiſch der Welt?“ —— Der kleinſte Fiſch der Welt iſt der Leonowfiſch in den Gewäſſern der Philippinen. Er wird nur 15 Millimeter lang. D. S. Da der Name des Soldaten nicht bekannt iſt, wird es kaum möglich ſein, heute noch Nachfor⸗ ſchungen anzuſtellen. Friedrich Wilhelm von Steuben wurde am 15. 11. 1730 in Magdeburg geboren. 1747 bis 1764 diente er im preußiſchen Heer. 1778 machte er ſich als Generalinſpekteur der amerikaniſchen Armee um den Sieg der Amerikaner im Unab⸗ hängigkeitskrieg verdient. Er ſtarb am 28. 11. 1794 in Oneida County(Neuyork). Die von Ihnen an⸗ geführte Reichspräſidentenwahl war am 13, 3. und 10. 4. 1932. Auf Ihre letzte Frage kommen wir noch zurück. Ratſchlag.„Was muß man machen, wenn man dicker und kräftiger werden will?“—— Treiben Sie vernünftig Sport unter Anleitung eines Sport⸗ lehrers, dann werden Sie von ſelbſt kräftiger wer⸗ den. Vielleicht fragen Sie einen Arzt, der Ihnen ſagen kann, ob es überhaupt nötig iſt, daß Sie dicker werden. M. H. Muß ein Rauchwarenhändler, der ein Spezialgeſchüft hat und auch mit Rauchwaren groſſtert, handelsgerichtlich eingetragen ſein? Kann er auch gezwungen werden, in den Großhändler⸗ verband einzutreten? Ich ließ mir ſagen, daß dies bei jedem anderen, nur nicht bei einem Spezial⸗ händler verlangt werden kann. Bin ich da richtig unterrichtet?“—— Handelsgerichtlicher Eintrag iſt mur notwendig, wenn der Betrieb über den Umfang des Kleingewerbes hinausgeht. Es muß darum feſt⸗ geſtellt werden, ob Bankverbindung beſteht, Höhe des Umſatzes uſw. Wenden Sie ſich an die Induſtrie⸗ und Handelskammer, O 2, 1. Dort bekommen Sie genaue Auskunft über obige Fragen. f Krönungsfeierlichkeiten.„Vor 4 Wochen hatte eine Abgeordnete im engliſchen Unterhaus erwähnt, wie ſich die Regierung dazu ſtellt, wenn die Reichs regie⸗ rung zur kommenden Krönungsfeierlichkeit General Göring als Vertreter nach London entſenden würde. Ich bitte Sie, mir den Wortlaut dieſer Rede bekannt⸗ zugeben und gleichzeitig um Mitteilung, in welcher Nummer Ihrer Zeitung dieſe Rede zum Abdruck gelangte.“—— Im Sekretariat unſerer Schrift⸗ leitung können Sie im Zeitungsband die Meldung nachleſen. 5 8 .„Kann ein 15jähriger Junge als Schiffs⸗ junge auf einem See⸗ oder Binnenſchiff 1 5 be⸗ i den? Könnte ich durch eine Anzeige einen privaten Geldgeber finden, der mir 1500 Mk. leihen würde nach einer Verein⸗ barung, wonach ich wöchentlich durch ein Abkommen zwiſchen 8 meinem N 15 .„ me 3 en Eiuſt ſchöne Wanderungen zuſammenzuſtellen, ſo daß wir Sie ſich am beſten mit unſerer Buchha nau angeben ka ung vor, die Ihnen die Abzüge ge⸗ Rn. meiner Frau und mir iſt gleich nach igige Fußwanderung in den 1 ld geplant. Wir gedachten bis zu fahren, um von da aus die Wanderung Alſo immer weitern hieren von Ort könnten Sie uns einen anderen Vor⸗ n bez. des Anfangs der Tour? Gut zu wuß U de und hoffen pro Tag—7 oder 8 Stun⸗ den zu bewältigen, wie es ſich eben bei der Eintei⸗ lung gibt. Da wir nun nicht ſelbſt in der Lage ſind, uns eine geeignete und lohnende Marſchroute zu⸗ ſammenzuſtellen, ſo wollten wir Sie hiermit höflichſt bitten, uns mit Ihren großen Erfahrungen und Kenntniſſen dazu behilflich zu ſein. Große Anſprüche in bezug auf Beköſtigung und Schlafgelegenheit wer⸗ den nicht geſtellt, da wir an einfache Lebensweiſe ge⸗ b es uns natürlich, wenn wir . 2 2 R. Z.„Von ten e die Naturſchö dieſes Teiles des Gebirges unter nicht zu großen Anſtrengungen kennenlernen 1 Wäre es außerdem nötig, ſich noch eine arte zuzulegen und welche könnten Sie uns ehlen? Am Ende der Tour möchten wir noch gern eine Woche in einem etwas belebten Ort zu⸗ bringen; wozu könnten Sie uns da raten, wie wäre es mit Freudenſtadt? Iſt eigentlich eine Höhenwan⸗ derung einer ſolchen im Tal vorzuziehen? Mit—6 Mark pro Tag und Perſon ſollte doch wohl auszu⸗ kommen ſein?“—— Es gibt ſo viele Möglichkeiten, Ihnen hier keine Vorſchläge machen können. Wir empfehlen Ihnen, ſich in einer Buchhandlung einen guten Schwarzwaldführer zu kaufen, der neben ge⸗ nauen Tourenbeſchreibungen auch gute Karten ent⸗ hält, nach öͤenen Sie ſicher wandern können. Eine Wanderung, an Hand eines Schwarzwaldführers K ſelbſt zuſammengeſtellt, wird Ihnen beſondere Freude machen. Wir ſind gerne bereit, Ihnen mit Hilfe des Schwarzwaldführers, wenn Sie bei uns vorſprechen, eine Wanderung auszuſuchen. M. R. 100.„Ich habe am 1. Mai 1927 bis 1942 eine Verſicherung abgeſchloſſen. Ich zahle monatlich zwei Mark, im Jahr 24 Mark und in 15 Jahren 360 Mark. Auf der Police ſteht nur 260 Mark. Bekomme ich nur 260 Mark, auf welchen Betrag die Police aus⸗ geſtellt iſt, oder muß ich mehr einzahlen als ich her⸗ ausbekomme?“— Sie erhalten nur den Betrag ausbezahlt, der in der Police genannt iſt. Sie müſſen die Verſicherungsbedingungen genau durchleſen. K. L.„Können Sie mir die Anſchriften von katho⸗ liſchen Begräbniskaſſen mitteilen?“—— Im Mann⸗ heimer Einwohnerbuch können Sie ſolche Anſchriften finden. Uniform.„Darf ein Feldwebel der Reſerve(Offi⸗ ziersanwärter) auch während der Zeit, in der er nicht zu einer Uebung eingezogen iſt, die Uniform tragen?“—— Ein Feldwebel der Reſerve hat keine Berechtigung, außerhalb ſeiner abzuleiſtenden Dienſtzeit die Uniform zu kragen. i Fr. O.„Darf ein Heiratsvermittlungsbüro Hei⸗ ratsanzeigen bringen, die den Anſchein erwecken, als wären ſie von Selbſtinſerenten? Ich habe auf eine ſolche Anzeige geſchrieben in der Annahme, es würde ſich um einen Selbſtinſerenten handeln und bekam nun von einem Vermittlungsbüro Antwort. In der Anzeige ſtand nichts von Vermittlung, auch über den Geſamt⸗Anzeigen ſtand von Vermittlung nichts, da es ſonſt oft üblich iſt, Vermittlungen und Eigeninſerate getrennt aufzuführen.“—— In Mannheim wird es ſo gehandhabt, daß gewerbs⸗ mäßige Heiratsvermittler unter die Anzeigen ihre Namen ſetzen. Auch in Ihrem Falle hätte der Name des Vermittlers angegeben werden müſſen. Frau G.„Kann man bei Eichenmöbeln Fett⸗ flecken entfernen?“—— Die Entfernung ſolcher Flecken überläßt man am beſten dem Fachmann, da man ſonſt mehr Schaden anrichten kann. H. M.„Wie reinigt man Elfenbein?“—— Am beſten reinigt man Elfenbeingriſſe mit einer Mi⸗ ſchung von einem Teil Salmiak und zwei Teilen Weingeiſt, in die der Griff eingetaucht wird(Vor⸗ ſicht, da feuergefährlichl). Danach wird mit warmem Waſſer abgeſpült und nach dem Trocknen mehrmals mit Waſſerſtoffſuperoxyd beſtrichen, das man nicht abwiſcht, ſondern ſich einziehen läßt. Meter umd Waoffn ung Ueberwaſſer. Iſt ein Mieter verpflichtet, an den Hausherrn Ueberwaſſergeld zu zahlen? Im frag⸗ eſitzer ſicher von Forderung i 100 Waldhof, e ein mietet und 1 ehalten, da die Mieterin in Geldverlegenheit Jetzt behauptet die Mieterin, ſie brauche nichts ö zahle im voraus. Mir hat ſie al AS Ilen Er N tung ausgeſtellt, ſo daß ſie nun für den Monat März keine Quittung hat. Wo muß ich mich hinwenden, um zu meinem Geld zu kommen, und was entſtehen mir für Koſten für den Betrag der Miete von 12 Mark?“ Reichen Sie Klage beim Gemeinde⸗ gericht ein. Die Koſten ſind gering. L. P. B.„Kann ein Hausbeſitzer dem Mieter kündigen, wenn dieſer gezwungen iſt, ſeinen kranken Vater bei ſich aufzunehmen? Der Mieter hat Laden, 1 Zimmer und Küche.“—— Eine Kündigung wird kaum möglich ſein. Bei dieſen beſchränkten Wo⸗ nungsverhältniſſen dürfte allerdings die Aufnahme eines kranken Menſchen kaum angebracht ſein. Wen⸗ den Sie ſich an das Mieteinigungsamt. P. A. J.„Hat der Vermieter(Hauseigentümer) nicht das Recht, einem Mieter zu kündigen? Ich habe einem Mieter die Wohnung gekündigt, dieſer ſchickt mir die Kündigung zurück. Er ſchreibt, er nehme die Kündigung nicht an. Ich glaube, doch das gleiche Recht wie der Mieter zu haben?“— Wenn es ſich um eine Altwohnung handelt, die unter Mieterſchutz ſteht, können Sie dem Mieter nicht kün⸗ digen. Sie können nur kündigen, wenn er mit der Miete länger im Rückſtand iſt, oder ſich mit den übrigen Mietern nicht verträgt. Licht.„In meinem Hauſe ließ ich eine Treppen⸗ beleuchtung und eine elektriſche Klingelanlage legen. Die Mieter weigern ſich, einen Aufſchlag auf die Miete zu zahlen. Wieviel kann ich überhaupt für Treppen⸗ beleuchtung verlangen? Wohin kann ich mich nun wegen der Sache wenden?“— Ein Mietaufſchlag iſt nicht berechtigt. Sie können für die Treppen⸗ hausbeleuchtung im Winter bis zu 1 Mark und im Sommer 50—75 Pfg. verlangen. Zuſtändig iſt das Mieteinigungsamt. Streitfrage.„Muß man in einer Erdgeſchoß⸗ Wohnung die Haustüre abwaſchen und den Gehweg auf der Straße kehren, wenn nichts ſchriftlich verein⸗ hart worden iſt? Kann der Mieter dazu verpflichtet werden, oder iſt es Sache des Hausherrn, oder deſſen Verwalters?“—— Sie müſſen wohl den Gang zu Ihrer Wohnung kehren, wir glauben aber nicht, daß der Hausherr verlangen kann, daß Sie die Haustüre abwaſchen, dies iſt Sache des Hausbeſitzers. Im all⸗ gemeinen iſt es ſo, daß die Mieter der Erdgeſchoßwoh⸗ nung den Gehweg reinigen. Sonſt muß ſich der Mie⸗ ter auch nach der Hausordnung richten. Waſſer.„Kann von der Waſchküche aus wirklich ein Waſſerſchaden entſtehen? Als ich kürzlich wieder mal in die Waſchküche kam, um ſie für den nächſten Waſchtag einzuräumen, ſahh ich an der Wand einen Anſchlag unſeres Hauswirtes. Ich las:„Vorſicht beim Waſchen! Kein Waſſer überlaufen laſſen! Wer Waſſerſchaden verurſacht, muß für ihn aufkommen.“ Der Waſchküchenfußboden iſt doch ein Steinboden. Wie kann da Waſſer durchlaufen und Waſſerſchaden entſtehen? Iſt da wirklich Vorſicht notwendig oder übertreiht der Hauswirt?“—— Der Hauswirt hat ſchon die richtige Anſicht Mit den kechniſchen Ein⸗ Lichtungen eines Hauſes und Haushalts iſt nämlich immer vorſichtig umzugehen. Gewiß ſind die maſſiv angelegten Waſchküchenfußböden— die nebenbei be⸗ merkt baupolizeilich vorgeſchrieben ſind— waſſer⸗ undurchläſſig, ſorgfältige Herſtellung vorausgeſetzt. Sie können aber durch die Erſchütterungen des Hau⸗ ſes wie noch durch das Setzen des Mauerwerks Riſſe bekommen. Fugen und Riſſe werden ſich auch leicht da bilden, wo der Maſſivboden der Waſchküche auf⸗ hört und ſich der Holzfußboden der Nachbarräumlich⸗ keiten anſchließt. Und da kann dann leicht Waſſer durchlaufen. Nur ein Beiſpiel: In einem Hauſe hatte eine Mieterin an den Waſſerhahn der Waſch⸗ küche einen Schlauch angeſetzt, um in den Spültrog Waſſer laufen zu laſſen. Sie ging dann auf den Trockenboden, wo ſie zufällig eine Nachbarin traf. Als ſie dann endlich in ihre Waſchküche zurückkehrte, lief ſchon in der darunterliegenden Wohnung das Waſſer durch die Decke. NMunotlehen S. G.„Auf meinem Haus iſt eine zweite Hypo⸗ thek in Höhe von 5000 Mark ſeit dem 1. April 1910 eingetragen. Ein beſtimmter Zeitpunkt zur Rück⸗ zahlung wurde nicht vereinbart, die Zinſen werden pünktlich an jedem Quartalsende gezahlt. Der Gläu⸗ biger iſt vor einem Jahr geſtorben, die Erben wollen jetzt die Hypothek kündigen, vorläufig kann ich aber das Geld nicht zurückzahlen, weil ich erſt meinem Schwiegerſohn der erwerbslos wurde, durch finan⸗ zielle Unterſtützung zu einer Exiſtenz verhelfen will. Kann ich gezwungen werden, bis zum Ablauf der Kündigungszeit die Hypothek zurückzuzahlen?“—— Es handelt ſich bei Ihrer Hypothek um eine Auſwer⸗ tungshypothek. Dieſe kann mit dreimonatiger Friſt viſt nur bewilligen, wenn der Aachen Wel 1h 1 derlich 2 0 1 5 7 der Lage iſt ſie ſic zu Bedingun, die ihm billigerweiſe zugemutet önnen. Dabei iſt, ſofern der Gläubiger mit zu zahlen, ſie Zahl ir bat ſie aber kein Geld gegeben und ich habe ihr auch keine Quit⸗ „5 Weſtpfalz, habe ich ein 1936 abgegeben hat. n das letztere zutrifft, wird ſehr wahrſcheinlich eine dende Vereinbarung vor dem Inkrafttreten der Preisſtoppverordnung nicht zuſtande gekommen ſein und die Anforderung des erhühten Preiſes abgelehnt werden können. Nach dem Geſetz gilt nämlich eine Ausnahme nur für diejenigen Fälle, die nach dem 18. Oktober 1936 von n Vertragspartnern erfüllt ſind. Eine tigung der Preiserhöhung iſt aber natürlich noch keine Erfüllung des Vertrages. Beſtä⸗ K. M.„Infolge der wirtſchaftlichen Kriſe 1932 bis 1933 war ich gezwungen, meine Möbel, Regi ſtrierkaſſe, Schreibmaſchine uſw. einem Lieferan⸗ ten zu übereignen, worüber ein Vertrag beſteht. Die Gegenſtände wurden mir aber zur weiteren Be⸗ nützung vom Partner überlaſſen. Im Jahre 1984 verſuchte das Finanzamt, wegen rückſtändiger Um⸗ ſatzſteuern, die Regiſtrierkaſſe zu pfänden, hat dieſe aber auf Beſchwerde des Lieferanten, der den Ueber⸗ eignungsvertrag vorlegte, freigegeben. Inzwiſchen hat der Gläubiger dieſe Gegenſtände als Sicherheit für ein Darlehen an eine Bank abgegeben. Ich habe in dem damaligen Geſchäft nicht nur meine ſauer verdienten Erſparniſſe verloren, ſondern auch noch eine Schuldenlaſt von 10000 Mk. als Bleigewicht am Bein hängen. Dies kam ſo: Der Brauereibe⸗ ſitzer verſprach mir durch Handſchlag in Gegenwart meiner Frau, mich ſo lange zu unterſtützen, bis ich Geld verdienen würde. Dies war der Grund, daß ich das Geſchäft übernahm. Heute ſagt er, er könne ſich an nichts mehr entſinnen. Ex hat es während der Pachtzeit verſtanden, mich durch fortgeſetzte Ver⸗ ſprechungen, mich nicht im Stiche zu laſſen, feſtzu⸗ halten, ſo daß ich in die erwähnte Schuldenlaſt kam. Heute drängen mich meine Gläubiger derart, daß ich nicht mehr ein noch aus weiß. So hat mir der Anwalt eines Gläubigers einen Zahlungsbefehl ge⸗ ſchickt, und hat auf mein Angebot, daß ich bereit bin, monatlich 10 Mk. zu zahlen, die Regiſtrierkaſſe, die Schreibmaſchine uſw. pfänden laſſen. Der eingeklagte Betrag iſt 83 Mk., davon ſind bereits 20 Mk. ge⸗ zahlt, und ich bin bereit, in monatlichen Raten von 10 Mk. den Reſt zu zahlen. Dies habe ich dem Ge⸗ richt in Stuttgart mitgeteilt. Heute ſollte der Ter⸗ min ſein. Ich konnte aber nicht hinfahren wegen Mangels an Mitteln. Kann nun der Anwalt die Ge⸗ genſtände verſteigern laſſen, nachdem dieſelben ſchon längſt in zweiter Hand ſind? Kann überhaupt jemand dieſe Sachen pfänden? Welche Schritte muß ich tun, um für die Zukunft dieſe Pfändungen zu verhin⸗ dern? Kann ich, da ich in Gütertrennung lebe, dieſe Gegenſtände, trotzdem ſie in andern Händen ſind, nachträglich in die Güter meiner Frau einreihen?“ —— Wenn die gepfändeten Gegenſtände einem Dritten übereignet ſind, müſſen Sie dieſen Dritten von der vorgenommenen Pfändung benachrichtigen und ihm anheimſtellen, zu intervenieren. Da in Ihrem Falle die Sicherheit von dem Gläubiger urſprünglichen Eigentümer(Ihren Gläubiger) und die Bank als Rechtsnachfolgerin des Gläubigers von der Pfändung zu benachrichtigen. Wenn nicht recht⸗ zeitig von ſeiten des jetzigen Eigentümers der Ge⸗ genſtände interveniert und Einſtellungsbeſchluß er⸗ wirkt wird, kann der Pfandgläubiger die gepfände⸗ ten Gegenſtände verſteigern laſſen, es ſei denn, daß Sie bei dem zuſtändigen Gericht Antrag auf Ge⸗ währung von Vollſtreckungsſchutz und Zubilligung, die Schuld in Raten zu tilgen, ſtellen. Solange ſich die übereigneten Gegenſtände in Ihrem Beſitze be⸗ finden, können Sie gepfändet werden. Sie ſind ver⸗ pflichtet, jede Pfändung ſofort dem Eigentümer, dem ſie zur Sicherheit übereignet wurden, mitzuteilen. Durch den Uebereignungsvertrag iſt Ihnen nur die leihweiſe Benutzung der übereigneten Gegenſtände eingeräumt worden. Sie haben alſo kein Verfügungs⸗ recht mehr darüber. Sie können deshalb auch nicht die Gegenſtände in die Güter Ihrer Frau einrei⸗ hen. Wegen des Brauereibeſitzers iſt nur die Mög⸗ lichkeit der Klage auf Schadenserſatz möglich, wenn Sie beweiſen können, daß dieſer Ihnen die Ver⸗ ſprechungen und Zuſagen gegeben hat. K.., S.„Ich habe im Februar 1929 für meine Eltern eine Bürgſchaft geleiſtet, von welcher laut Mitteilung der Sparkaſſe noch mehr als 7 der Summe unbezahlt ſeien. Die Bürgſchaft erfolgte unter der Vorausſetzung, daß mein Vater ſeinerzeit verdiente und dadurch hätte zahlen können. Ich wurde nie(außer jetzt das erſtemal) zur Zahlung aufgefordert, geſchweige noch über den Stand der Schuld unterrichtet. Es waren mithin 8 Jahre ohne Mitteilung von der Kaſſe oder meines Vaters ver⸗ men. Kann mir etwas gepfändet werden? ſelbſt 5 Jahre arbeitslos.“—— Die Bürgſchaf pflichtung beſteht noch. Die Sparkaſſe war in Kenntnis zu ſetzen. Wenn die Sparkaſſ. aus der Bürgſchaft in Anſpruch nimmt, ſind Zahlung verpflichtet. Da Ihr pfändungsfreien Grenze von 150 Mark einkommen liegt, iſt eine Pfändung des über pfändungsfreien Grenze liege Teiles u Da Sie verheiratet ſind, und haben außerdem von dem über dem pfänd ei trag liegenden Anteil ein Dritt 1 Pf nicht unterworfen iſt, iſt lediglich noch ei alſo rund 28 Mark, monatlich pf Schuld.„Von meinem Bruder mögensteil, ausgeſtellt 1928. Jahr konnte ich teilweiſe einem Dritten übertragen wurde, empfehlen wir, den floſſen. Auch habe ich inzwiſchen geheiratet und ein Kind, mir alſo in Unwiſſenheit meine Zukunft an⸗ ders geſtaltet, als ich es bei Wiſſen von einer Schuld getan hätte. Ich habe 218,70 Mark i War tsver⸗ cht ver⸗ pflichtet, Sie über den jeweiligen Stand der Schuld 1 MANNNEIN NS V Mutter und Kind gilt die Fürsorge der W. e Jahre ſind erſt ſeit der Machtergreifung durch den Nationalſozialismus vergangen, und die Arbeit, welche die NS⸗Volkswohlfahrt in dieſen Jah⸗ ren ſeit ihrem Beſtehen geleiſtet hat, zeigt deutlich, daß ſie gewillt iſt, erfolgreich den Kampf für das ewige Leben der Nation durchzuführen. Die Wohlfahrtsauffaſſungen einer früheren Zeit, welche vom Mitleidsgefühl oder von liheraliſtiſchen und egoiſtiſchen Auffaſſungen heraus beſtimmt wur⸗ den, konnten niemals richtunggebend für die Wohl⸗ fahrtsarbeit im neuen Staate ſein. Das Ergebnis der früheren Zeit hat gezeigt, daß die Hilfe in den meiſten Fällen nur mangelhaft war und wertvolle Volksteile bei der Betreuung nicht er⸗ faßt wurden und im Gegenſatz dazu Elemente Unter⸗ ſtützung bekamen, die für die Volksgemeinſchaft ver⸗ loren oder gar wertlos ſind. Die Neugeſtaltung der Wohlfahrtsarbeit im Drit⸗ ten Reiche erſtrebt daher vor allen Dingen die Akti⸗ vierung der eigenen Kräfte des betreuten Volksgenoſſen, und damit auch die ſeeliſche Aufrich⸗ tung des einzelnen. Bewußt wird der wertvolle Teil der Volksgenoſſen unterſtützt, und zwar geht die Hilfe der NSW ein erſter Linie darauf aus, vorbeugend zu Ferientage durch die NSVY Ein alter Kämpfer freut sich seines Urlaubs wirken und 515 geſamte Familie als nel des Staa⸗ tes zu betreuen. Wenn Dr. Goebbels das Wort geprägt „Mutter und Kind ſind die Träger des bens der Nation“, und die NSV dieſes Wort als Leitſatz über ihrem großen Hilfswerke „Mutter und Kind“ ſtehen hat, ſo zeigt dies einden⸗ tig, daß im neuen Staate die NS der Garant des ſozialiſtiſchen Willens der Nation iſt. a Die Aufgaben und Ziele der NSV ſind groß und tig, und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſie, um dieſe Arbeiten auch wirklich erfolgreich durchführen können, der tätigen Mitarbeit eines jeden einzel⸗ Volksgenoſſen bedarf. Der Wille zur aktiven Mitarbeit it die 0190 5 . welche in jedem Volksgenoſſen geweckt wer⸗ 9 muß, damit er dieſen Appell zum Sozialismus hat: der Tat verſteht und entſprechend handelt. Viele ſtehen noch heute abſeits und haben den großen Sinn dieſer Arbeit noch nicht verſtanden. All denen ſoll in dieſen Tagen vor Augen gehalten werden, daß wirklicher Nationalſozialismus ſich nicht in Worten zeigt, ſondern nur durch den praktiſchen Sozialis⸗ mus der Tat bewieſen werden kann. Dieſer Sozia⸗ lismus der Tat kann am beſten bei der NSW be⸗ wieſen werden, wenn man ſich in die Front der Mitglieder einreiht. Und eines ſteht feſt: 5 Front der e muß ver breitert werden. Es gilt, die Fehler einer vergangenen Zeit 1 und unſeren in Not befindlichen Volksgenoſſen eine Hilfe zu bringen, die jeden Betreuten in die Lage verſetzt, aus eige⸗ ner Kraft den Kampf des Lebens erfolgreich durch⸗ zuführen. Damit leiſtet die NS gleichzeitig eine gewal⸗ tige Erziehungsarbeit am deutſchen Volke. Sie findet den Weg zu den Herzen der Volksgenoſſen. Sie kann dem einzelnen für ſein Opfer nur das ſtolze Bewußtſein geben, daß er am Aufbau ſeines Volkes mit ſeiner beſcheidenen Kraft entſcheidend mitgeholfen hat. Strahlende und dankbare Kinderaugen ſagen dem Volksgenoſſen, der ein bedürftiges deutſches Kind für einige Wochen in ſeiner Familie aufgenommen hat, unendlich viel mehr, als wenn er irgendeiner Gruppe eine Spende gegeben hat, welche für undurchſichtigen Zweck beſtimmt iſt. Die Gewißheit, Deutſchlands Jugend für die großen Aufgaben der Zukunft ge⸗ ſtärkt zu haben, bedeutet für den einzelnen mehr, als 11. APRII 1937 J) 8 Ein stattliches Haus: Das NSV-Erziehungsheim in Weingarten Die rollende Klinik Das ist der NSV-Schulklinikwagen wenn er eine Sache unterſtützt, die für den ewigen Beſtand unſeres Volkes ohne jede Bedeutung iſt. Beſitzt der Volksgenoſſe dieſe Erkenntnis, dann erkennt er auch den Segen der Arbeit der NSW für den ewigen Beſtand unſeres Volkes. Wer weiß, was Volksgemeinſchaft im wahrſten Sinne des Wortes bedeutet, und wer weiß, was die NS unter Opfer verſteht, der ſchließt ſich ihren Reihen an und kämpft mit. Sein Inneres muß ihm ſagen: hier mußt du mithelfen, und nur durch deine perſönliche Mit⸗ arbeit kann das begonnene Werk erfolgreich zu Ende geführt werden. Iſt dieſe Ueberzeugung vorhanden, dann fällt ihm dieſer Entſchluß leicht, und er hat Sie ist unermücllich im Dienst der Bedürftigen Aus der Betreuungsarbeit der NS-Schwester Freude an ſeiner Arbeit. Wenn der Reichsſtatthalter und Gauleiter Pg. Robert Wagner anläßlich der Einweihung des NSV⸗Müttererholungsheimes in Gernsbach ſagte:„Die NS iſt das Kernſtück natio⸗ nalſozialiſtiſcher Aufbauarbeit“, dann ſehen wir, daß die NS zum Kampf⸗ und Stoßtrupp der Bewegung geworden iſt. Großes aber kann nur vollbracht werden, wenn das ganze Volk die NS in einmüti⸗ ger Hilfs⸗ und Opferbereitſchaft unterſtützt. Die Mitarbeit der Volksgemeinſchaft iſt entſcheidend über Sein und Nichtſein der NSW Arbeit, denn letzten Endes iſt das Beſtehen der NS undenkbar ohne die tatkräftige Mitarbeit der Volksgemeinſchaft. Die Leiſtungen der NS ſprechen eine gewaltige Sprache. Dieſe Leiſtungen ſind, wenn man die kurze Zeit des Beſtehens berückſichtigt, gewaltig, und es Der große Dickhäuter und seine kleinen Freunde NSV.-Erholungskinder im Karlsruher Stadtgarten Sämtliche Photos: Ne⸗Gaubildarchiv Baden. gibt in der ganzen Welt keine ähnliche ſoziale Or⸗ ganiſation, welche imſtande 1 die 1 Leiſtungen zu vollbringen. f Die Zukunftsarb 1 der NSR gilt dem wei⸗ egen Ausbau ihrer Einrichtungen. Mütler⸗ und Kinderheime ſollen geſchaffen, Kindergärten und Schweſterſtationen eingerichtet werden. Alles Ein⸗ richtungen zum Wohle des Volkes. Einrichtungen, welche nur die eine Zielſetzung haben, wertvolle Hel⸗ fer im Dienſte der V kswohlfahrt zu ſein. i Die Zielſetzungen ſind klar und deutlich. Die Ar⸗ beit geht weiter. Volksgenoſſen helft mit im Kampf um eine geſunde deutſche Familie, ein geſundes deut⸗ ſches Volk. Die Arbeit der NSW eiſt nicht für heute und morgen beſtimmt, ſondern gilt einzig und 8 5 des 1„ eric n, kot gibts, die ſchon Ki 8 ſpüren, ohne daß ziſſen merken laſſen zollen die Erwach⸗ enn Troſt von ihnen 11 Ich entſinne mich deutlich eines Vorfalls, bei dem ich mich wie eine Kerfe tolſtellte, nur um nichts von d Entſetzen ſpüren zu laſſen, das ich dunkel einem nen Mädchen anmerkte. Winter war es, bitterkalter Winter war es über Nacht geworden, und der Garten des alten Ver⸗ wandten, bei dem ich zu Beſuch war, lag in tiefem Schnee, als ich morgens zum Fenſter ausſchaute. Line zog mich an, ſie hatte von meinem Oheim den fehl, über den Knirps, der ihm und ſeiner Mühle traut war, Tag und Nacht zu wachen. Na⸗ türlich wußte der Junge genau, welche Verantwor⸗ tung Line hatte, und plagte die Arme. Und weil er das ſtäubende Schneewettexr prächtig fand und das Mädchen ihn nach dem gähnend langen Vormit⸗ tag einen Augenblick allein bei ſeinen Spielſoldaten laſſ en mußte, nahm der Wicht die Gelegenheit wahr, ging vor die Hoftür und watete durch den tiefen Schnee längs den Radſpuren der Bauernwagen. Zur Waſſermühle wollte er, ſie war ſein liebſter Auf⸗ enthalt. Die Waſſermühle war lange Zeit hindurch auch Lines Ziel geweſen, aber ſeit Tagen weinte das Mäd⸗ chen und ſchlug andere Wege ein. Da gefiel's dem Ausreißer, auch ohne Hilfe das große Rad zu ſuchen. Wie ein weißer Petz ſtapft er alſo den Weg bis zum kleinen Steg, der über den Mühlbach führt. Das ſchwarze Waſſerloch unterm Rad iſt nicht zu⸗ geſchneit; ein wenig unheimlich iſt dem Bengel zu⸗ mute, wie er darüber hinwegklettert, denn wahr⸗ ſcheinlich iſt Waſſer, das nicht zufriert, unergründlich tief, Auch ſitzt der Grundkerl meiſt eben unter dem Spiegel; die Schwärze iſt ſo unheimlich, daß der Knirps ſich auf alle Viere niederläßt und kriechend den Bretterſteg überwindet. Aber an der Tür richtet er ſich auf, öffnet die Klinke zur Mühlkammer und ſteht mitten in einer Schar gröhlender und lachender Bauern. Es tut ihm nichts an; er zieht die Mütze altklug wie ein Mann, ſtapft ſich den Schnee von den Schuhen und geht zu ſeinem Freund Mahlknecht, um ihm die Hand zu ſchütteln. Die drei Bauern, die Fiete beſuchen— Fiete heißt der Freund— fragen den Knirps lachend, ob ex vielleicht auch gleich einen Schnaps haben wolle; ſie wärmen ſich gerade nach langer Fahrt, einer hat eine Flaſche im Rock. Aber der Knecht macht ein ärgerliches Geſicht zu den Witzen der Bauern, ihm gefällt der Beſuch nicht, er möchte ihn bald wieder aus der Mühle haben. Im nächſten Augenblick ge⸗ ſchieht auch ſchon, was er wohl erwartet hat: die Tür wird aufgeriſſen und mit einem Flug Schnee ſtürzt Line herein. Sie hat die Hände auf dem Herz.„Gott ſei Dank, da iſt er“, ſeufzt ſie, fängt an zul ſchluchzen, reißt mich am Arm zu ſich und läßt ſich hilflos auf eine Bank fallen. „War er dir weggelaufen?“ fragt einer der Bauern. Und dann ſchweigen alle Frei und wiſſen nicht recht, was ſie ſagen ſollen. Unſicher blicken ſie vom Müllerburſch zu Line und dann durch das kleine Fenſter der Stube nach draußen.„Willſt was Warmes“ fragt der Mann mit der Flaſche endlich, tritt mit unſicherem Schritt auf Line zu und gießt ihr ein Glas ein. Aber ſie ſchlägt gegen ſeine Hand, Haß die Tropfen ſpringen nud der Ausreißer, der eben noch ein halb reumütiges Geſicht aufſteckte, auf⸗ lachen muß. Es ſcheint ihm überhaupt alles nicht mehr ſo arg. Das ſchlechte Gewiſſen, das er bei Lines Ankunft hatte, iſt wieder ganz heiter. Er rangelt ſich auf des Mäd⸗ chens Schoß und hebt mit aufmerlſamem Blick die Fußſpitzen auf und ab, ſo daß bei jeder Bewegung das Schneewaſſer aus den Stiefeln quillt. Einmal verſucht Line aufzuſtehen, aber ſie hat wohl zu viel Furcht gehabt, ſie läßt ſich wieder fallen und drückt den Jungen mit einem trockenen Schluchzen an ſich. Der Bauer, dem das Glas aus der Hand fiel, iſt böſe. Er grinſt halbdumm und ſtumm vor ſich hin und lauert, was der Müllerknecht jetzt ſagen wird. Die anderen Beſucher blicken zum Fenſter hinaus, reden über oͤas Wetter und tun, als wollten ſie auf⸗ brechen.„Naja“, ſeuſzen ſie, räuſpern ſich und blei⸗ ben doch ſitzen. Einer klopft ſich den Mehlſtaub vom Rock, der andere beobachtet ärgerlich den Mann mit der Flaſche. „Wann geht's denn weiter, Fiete?“ fragt der Trunkene endlich und kippt ſich das Glas in den Hals.„Hatteſt doch'n ſchönen Dienſt hier!“ „Uebermorgen iſt der fünfzehnte“, rechnet der andere,„und dann noch vierzehn Tage. Iſt nicht zum Aushalten hier.“ Die Bauern am Fenſter zu wenden, zu Line hinüber, Man ſpürt, ſie geben dem aber ſie nehmen nicht gern Geſchlecht. „Naja“, ſeufzt oͤer Trunkene, weil niemand etwas ſagt.„Haſt denn ſchon in neuen Bräutigam, Line?“ Jetzt iſt dem Knirps, der alles angerichtet hat, auf einmal zum Heulen zumute; er weiß nicht ge⸗ nau, was vorgeht, er hat nur das Gefühl, daß in dieſem Augenblick ein ungeheures Weh geſchah. Viel⸗ leicht ahnt er, daß es ein Leid iſt, das jeder einmal tragen muß. Line weint nicht mehr, das iſt gut. Aber ſie hat ein kalkweißes Geſicht, ſteht ohne Gruß auf und geht aus der Tür. Faſt hätte ſie den Jungen vergeſſen; der ruft heftig und läßt ſich vom faltigen Rock des Mädchens führen. Der Wind weht gegen die Mühle, er fährt über den Steg und über das dunkle Rad. Es friert nicht mehr; vom Dach tropft Waſſer, der Schnee ſinkt zu⸗ ſammen und iſt trüb und troſtlos wie der grau⸗ leinene Himmel. Line iſt mitten auf der Brücke ſtehengeblieben,— wollte ſie doch weitergehen! So ſchlimm iſt das ſpähen, ohne oͤie Köpfe keiner ſagt ein Wort. Mütllerburſch Unrecht, Partei gegen ihr 55 Von Baus Friedrich Blunk ſchwarze Loch im Teich, ſo häßlich die ſumpfige Schneekante! Der Knirps wagt ſich nicht zu rühren; ihm iſt, als müſſe er gleich vom Steg in die unend⸗ liche Tiefe fallen, wenn er nur des Mädchens Rock losließe. Da hört er zu ſeinem Erſchrecken, daß Line redet.„Ich geh' ins Waſſer“, murmelt ſie: wie zu einem Weſen im Wind ſpricht ſie, und das Wort gerinnt, daß es traurig macht, auf Erden leben zu müſſen. Schreien möchte der Wicht neben dem Mädchen, aber er fürchtet zu ſehr, Line zu erſchrecken. Dabei packt ihn ein Grauen, wie es noch nie geſchah; alle Neugier, alles Staunen über die ſonderbaren Er⸗ wachſenen iſt vorüber, nur ie Angſt bleibt. Und auf einmal läßt der Knirps Lines Rock fahren und ver⸗ Eleanoor Roosevelt: ſucht allein über den Steg weiterzukommen, tappt und ſtolpert, wimmert in halber Liſt und klettert und ſchreit kläglich, weil er ſich vor der Treppe fürchtet. faſt hat er's erwartet— hört er Schritte und fühlt ſich aufgehoben, Line ſtürzt über die Treppe ans feſte Land„Nein“, ſtöhnt ſie, ſtrauchelt, das Kind im Arm, und rafft ſich wieder auf, als ſei etwas Dunkles hinter ihr.„Nein, nein“, ſchreit ſie, bleibt plötzlich ſtehen, küßt den Wicht und kann wie⸗ der weinen. Da geſchieht's, daß ſich ein Fenſter öffnet, der Oheim ſtreckt das ſtrenge, faltige Geſicht zum Rah⸗ men hinaus.„Woher kommſt du, Line. Der Junge iſt ja durchnaß! Wenn du nicht beſſer aufpaßt—“ Aber jetzt fängt der Bengel an, laut aufzuheulen. „Und Line ſoll nicht weg, und Line ſoll bei mir blei⸗ ben und—“ Line ſoll nicht zu Waſſer, will er ſagen und ſchluckt's ins Heulen. Der alte Mann oben am Fenſter begreift die Lage nicht, er ſchüttelt den Kopf.„Zieh ihm warme Sachen an, er wird ſich erkälten“, ſagt er mahnend und ſchließt das Fenſter. Dann Gaſlfręeundqͤſchaßt im Weißen aus Die Gattin des Pr identen der Vereinigten Staaten eb hier von den Empfängen und Feſtlichkeiten im„Weißen Haus“ mit ihrem an alte Traditionen gebundenen Zere⸗ moniell. Unter der Präſidentſchaft Waſhingtons und Jef⸗ ferſons waren die Empfänge im Weißen Haus ſtets eine etwas ſteife und feierliche Angelegenheit. Man ſieht das ſchon an der ein bißchen geſchraubten Ele⸗ ganz der Porträtbilder aus dieſer Epoche. Aber ſchon während des Jackſonſchen Prokonſulates bekam das Zeremoniell einen empfindlichen Stoß. Jedenfalls geſchah es eines Tages, daß eine begeiſterte Menge in Arbeitsgewand und ſchmutzigen Schuhen ſich Ein⸗ laß in das Weiße Haus erzwang. Es gibt jedoch ſeit Gründung der Republik eine Reihe von Traditionen, die von jeher geachtet worden ſind und auch heute noch befolgt werden. Die fünf großen Feſteſſen im Jahr mit anſchließendem großem Emp⸗ fang gehen mit einem ganz beſtimmten Zere⸗ monfell vor ſich, dem ſich kein Präſident Ameri⸗ kas zu entziehen vermag. So beſteht zum Beiſpiel die Speiſenfolge der großen Galaabende bis auf ein, zwei Gänge ſtets aus den gleichen Speiſen. Was aber dieſen Feſten ihren eigentlichen Charakter gibt, das iſt Werm die Hämmer schwelgen Von Heinrich Anacker Wenn die Hämmer ſchweigen, Kamerad, komm mit! Gib mir deine Hände Wunder ohne Ende werden uns zu eigen mit jedem Schritt. Sieh, im Abendſcheine überſtrahlt ein Glanz Bauer, Pflug und Pferde! Deut ſche Heimaterde, 2515 iſt's und meine— ſie gehört uns ganz! Wenn die Räder ruhen, halte ein im Lauf! Tief nach innen lebſt du, und ergriffen hebſt du wie aus alten Truhen Schatz um Schatz herauf! meiner Anſicht nach der herrliche Prunkſaal, in dem ſie ſtattfinden, dieſer wundervoll proportionierte Raum mit ſeinen Täfelungen und Kandelabern, deſſen feierliche Schönheit oͤurch den verſchwenderi⸗ ſchen Blumenſchmuck und das erleſene Tafelgeſchirr noch gehoben wird. Die Gäſte werden nach alter Sitte zunächſt in den Salon im Oſtflügel geführt. Offiziere der Armee und der Marine haben das Amt, jeden einzelnen einzuführen und den anderen vorzuſtellen. Wenn alle Geladenen zur Stelle ſind, erſcheint der Präſi⸗ dent in Begleitung ſeiner Gattin, des Erſten Zere⸗ monienmeiſters und ſeiner wichtigſten Mitarbeiter. Die Gäſte Seftlieren dann vor dem Präſidenten und ſeiner Gattin vorbei, die jeden mit Hand⸗ ſchlag begrüßen. Bisweilen iſt es umgekehrt: die Gäſte bleiben an ihrem Platz ſtehen und das Präſidentenpaar macht die Runde durch den Saal, Während Ses Mahles ſpielt in der Halle eine Marinekapelle. Im Anſchluß an das Eſſen folgen irgendwelche Zerſtreuungen, ein Konzert, Geſang oder Tanz. Die Empfänge im„Weißen Haus“ haben natürlich auch ihren traditionellen Ablauf. Zunächſt holt ein Offizier die Präſidentenfahne aus dem Ar⸗ beitszimmer des Präſidenten ab. Die beiden Sol⸗ daten der Armee und der Marine, die die Fahne zu tragen haben, halten bis zur Ankunſt der Gäſte ne⸗ ben ihr Wache. Dann begrüßt der Präſident die im „Roten Salon“ verſammelten Kabinettsmitglieder. Danach bildet ſich ein Zug, der ſich mit Fahnen und Muſik an der Spitze, ſingend nach dem„Blauen Salon“ bewegt, wo Jie Gäſte des Präſidenten und ſeiner Gattin harren. Fahnen und Muſik bleiben in der Halle. in den„Roten Salon“, wo die Gäſte den Miniſtern zugeführt werden. Alsdann wird zum Eſſen in den Feſtſaal gebeten. Das Punſch⸗Service, das bei dieſen Ge⸗ legenheiten benutzt wird, ſt am mt noch von Prä⸗ ſident Lincoln. Ich geſtehe, daß ſich mir das Herz zuſammenpreßt, wenn ich dieſe herrlichen Glä⸗ ſer in Gebrauch ſehe. Aber die Sitte verlangt es nun einmal, daß ſie benutzt werden, und ſo begnüge ich mich damit, jedesmal heiße Wünſche zum Him⸗ mel emporzuſchicken, daß ſie heil bleiben mögen. X UT TAS NILLIAM QUINDT GROSSES ZIEL. Ein Roman vom Zirkusleben und von wilden rieren So leicht, ſo einfach ſchien alles im Beginn. Er war Robby Neuhaus aus Altona, der ſeiner Stief⸗ mutter davongelaufen war zum Zirkus, weil er die wilden Tiere über alles liebte, er hat jahrelang im Zirkus den Raubtierſtall betreut, er bekam durch Zu⸗ fall und ein bißchen Nachhilfe zur rechten Zeit die Gelegenheit, mit dem Tierfänger nach Indien zu fahren, er hat die Gelegenheit genutzt, ſie verſprach großen, materiellen Gewinn, zwölf Tiger für ihn, mit denen er ſich als Dompteur ſelbſtändig machen kann, ſte gab ihm die Möglichkeit, viele Kenutniſſe, viel Wiſſen zu erwerben, das ſeine Kollegen, die ſtets nur mit den gefangenen, vielleicht gar ſchon in der Gefangenſchaft geborenen Tieren zu tun hatten, nicht erlangen konnten. Das einzige, wahre, rechte Wiſſen vom wilden Tier— denn muß man nicht, will man die Seele eines lebenden Weſens kennenlernen, ge⸗ naueſtens die Umwelt, den Lebensraum dieſes Weſens kennen und die Geſetze, nach denen ich das Tier in ſeinen Lebensraum einfügt und ſich in ihm bewegt? So einfach 93 alles— ſo ſchwer And dunkel iſt alles heute. Drei Jahre Indien, drei Jahre Leben in der wilden Dſchungel und im wilden Wald haben Robbys Weltbild geändert und auf den Kopf geſtellt. Gewiß: er hat von den wilden Tieren in der Freizeit lernen wollen, aber nun hat er 1 8 von 8 gelernt, 55 ihm gut getan hat. 5 Wald all al. ge ae ac f a räuberiſchen tere durch den weiten„durch die endloſe Dſchungel, hörig allein den. ihres Blutes, den wechſelnden Ringen des 1 b die Oſchungel Gebitde n die ie . und den zwar ſtrengen und grauſam harten, aber auch ſchlichten und klaren Geſetzen der Dſchungel. Aber der weiße Mann kommt, bricht in dieſen Frieden und entführt die Könige ihrem Land, ver⸗ ſchleppt ſie in die Menagerien wie in Zuchthäuſer, in die Zirkuſſe wie auf Galeeren. Er ſtiehlt ſie, er raubt ſie, er entführt ſie ihrer Heimat, um ſie zu ſchänden, um ſie, Könige in ihren Kerkern, aus⸗ zuſtellen für Geld. Der weiße Mann iſt der große Feind des Tieres. Der weiße Mann mordet und ſchändet. Der weiße Mann wird nicht eher Frieden geben, als bis er die letzte Freiheit von dieſer Erde getilgt, bis es an Tieren nur noch treue Hunde gibt, die ihm die prü⸗ gelnde Hand lecken. f Mit dem ſcharfen Fauchen eines erregten Leoparden ſtößt Robby Neuhaus den Rauch ſeiner Zigarette durch das enge Moskitonetz— und dann ſurrt er, leiſe und böſe, Mowglis 8 wider die Menſchen: Vielf ßig Geſchling. 3 N Gael ae gebie ich: e ſie zuhauf! Und darecla, die 1 f Beg rabe e euch“ Selz des Selbſtgerechten, an a e wird ihn ve ten, unbeſchwerten an ſeiner Seite ſein eiben zu köanen. ind anklägeriſch ſicheren findet es ganz ſelbſtverſtändlich, daß er die Tiere fängt und nach London e 8 iſt doch kein e das iſt ſein Beruf, und ein verdammt feiner Beruf!— und ſeine Tierliebe iſt vom üblichen menſchlichen Egois⸗ mus getrieben: er ſchätzt am meiſten die Tiere, die ſich ihm am ſchnellſten anſchließen, ſich am ergebenſten ſeinem Willen beugen. Für Cherry Baker, den Briten, iſt alles klar und einfach und unkompliziert, wo Robby Neuhaus, der Deutſche, mit dem Kopf gegen die ſteinerne Mauer der zahllos ſich türmen⸗ den Probleme rennt. Sind wir berechtigt, uns einfach dieſer Tiere zu bemächtigen, ſie nach Europa zu bringen, ſie gefangen⸗ zuhalten, ſie dort auszuſtellen? Wer berechtigt uns? Wozu ſtellen wir die Tiere in Käfigen aus? Sollten wir nicht Achtung haben vor den letzten Stücken der wilden Welt, die dahinſchmilzt wie Schnee im April? Wären große Natur⸗Reſervationen nicht weit beſſer als Zirkus und Zoo— für die Tiere beſſer, beſſer auch für die Menſchen? Und Robby ſchätzt die Tiere am wenigsten, die ſich am leichteſten unter die Hand des Menſchen ducken, er liebt die ewig Ungebrochenen, die Trotzigen, die Rebellen, die Beſtien, die ſelbſt und auf ewig Feindſchaft ſetzen zwiſchen ſich und den Menſchen, die lieber ſterben, als daß ſie ihre Natur verraten. Tauſend Fragen quälen Robby Neuhaus, Fragen, auf die er nie eine Antwort findet. Nur das eine weiß er, weiß er gewiß und unumſtößlich: wenn er hier in Indien ein Räuber geweſen iſt, der den Tieren unnachſichtlich nachgeſtellt und viell Freiheit beraubt hat, wenn er hier in Ind getan, wozu Europa ihn wozu Eur ihn beauftragt hat— iſt er erſt wieder in weißen Man⸗ nes Land, wird er die der enen ergrei⸗ ſen, wird er das en, was die Tiere ihn gelehrt, 0„ ban, lern el braun und f Nutta Mansfield. dumpf röhrende Anklage der Büffel im Pferch? Sind es die alten Gedanken, die ihn quälen? Nein, das iſt es nicht, das alles iſt es nicht. Jemand ruft durch die Nacht, jemand ruft von weit, weither, ruft über Länder und Ozeane, Nutta ruft! Wie ein Schauer überkommt es ihn, mit beiden Händen hält er ſich am Bett, es ſchüttelt, es wirft ihn, namenloſe Erregung ſpringt durch ihn dahin: Putta ruft. Ach, das iſt alles hyſteriſcher Unſinn, er iſt von den Tropen geſchwächt, von Hitze und Fieber aus⸗ gelaugt, er iſt am Ende mit ſeinen Körperkräften, durch die Strapazen der letzten Jahre, ſeine Nerven ſind mitgenommen, er hat ſich zuviel den Tieren ge⸗ widmet, hat ihre Raſerei und ihre Verzweiflung miterlebt und miterlitten, friſch gefangene Tiere ſind eben doch anſtrengender und aufregender als die des Käfigs klang gewohnten. Seine Geſundheit hat ge⸗ litten, er hat einen tüchtigen Knacks weg, es wird hohe Zeit für ihn, daß er endlich aus den Tropen heraus und nach Europa, daß er heimkommt. Heimkommt? Ja, wo denn iſt ſein Heim in dieſer Welt?— Bei Nutta iſt es, bei Nutta, 1 ihn ruft durch die Nacht. Nackter Ki braun und ſchön... Er braucht nur ſchließen, dann ſieht er ſie wie jener fernen Nacht, als die Augen— kommt es nun, kommt es, ö Bild, das er ſich tauſendmal nächtens hat 1 laſſen: das dunkle Chapiteau, das Mondhorn über den 1 Hügeln des 5 die kom Bademantel hielt und b ae 55 e Licht? 5 5 Er kneift die Augen 6 daß ſie im ne Bild kommt nicht. Rote, blaue, v Kre Sonnen, die ſich drehen, ſchweſel 5 durchzucken. Aber daun, nicht irgendwo in ſeinem Gehlen, fe das Bild, das Bild, das er ni Groß g. Geſicht vor ihm im Dunkel. Es iſt re geworden ſeit der Zeit, da er Seide eines ge ſich tern, die ſchönen, großen Augen, die er ſind feſt geſchloſſen, hell Nach der Begrüßung geht es zurück NN 0 — 3 —— G 2 A da draußen, die ſcharfen Schreie der 9 das klagende Rokhunds, die dunkle Glocke des Tigerraunzens, die Heulen der Wälderwölfe, das Winſeln des Wangen hinab, e an Tränen. den Lidern Höhle des unteren Lides, kollern 9 DELS. vp Sonntag, II. 3 1237 Samstag. 10. e Die Mühlen in der Markſordnung Die Ergebnisse der Akſienmünlen Eine kursfriſtige Ueberwachung der Wirkſamkeit der Marktordnung im Reichsnährſtand ſtößt ſondere Schwierigkeiten, weil der weit Arbentsgebietes kleine und i deren Beobachtung in ihrer keiten begegnen. Wir kön zuverbäffig 5 ſchnell beo welche in r For m v0 betrieben 15 88 8 wirtſchaft war im wef deswegen auf be⸗ aus größte Teil des Weine umfaßt, ten, nämli ich die Mühlen, t Aktiengeſellſchaften arktorönung in der Mühlen⸗ hen in den Herbſtmonaten des TSCHAFTS-ZETTUNG der Neuen Mannheimer Zeitung Nr. 164 ihrer Kundſchaſt an ſte geſtellten Anforderungen gerecht werden zu können. Wir ſehen ſchon heute deutlich, daß der Wettbewerb in der Mühleninduſtrie 8 der Schaf⸗ fung des Feſtpreisſyſtems ganz andere Wege gehen muß als Fri Nachdem Preisuntevl bietungen unmöglich ſind, liegt der einzige Weg zur Ertrags beſſerung in einer ratio⸗ e e ng einer Verbeſſerung der Die Beſſerung Mehlgüte drent dabei der ung der Mark ktſtellung, während Betriebsverbeſſe⸗ rungen zu einer Koſtenſenkung führen können. Die Beſſe⸗ Marbtſtellung bann gl eichzeitig auch zu Umſatz⸗ n führen, indem andere. mitverkauft wer⸗ den, ſo da ß trotz Kontingentierung eine höhere Un mſatzziffer der Jahres 1935 beendet. chfolgenden Verordnungen bauten auf die gemachten Erfahrungen auf und brachten im weſentlichen bereits eine gewiſſe Auflockerung. Seitdem iſt über ein Jahr vergangen und aus den Abſchlüſſen der Mühlenaktiengeſellſchaften können wir die Wirkungen der Marktordnung ableſen. Die Einführung der Marktord⸗ mung im der Mühlenwirtſchaft war wohl eine der am tief⸗ ſten ein ſchne denden Ma n welche die deutſche In⸗ duſtrie erfahren hat, de gerade die Mühleninduſtrie geichnete ſich durch eine be ſonders weitgehende„Markt⸗ freiheit“ aus. Bet ber ſtarken Beweglichkeit des Mehlmarktes, der micht nur vom Verbrauch abhängig üſt, ſondern weit ſtärker noch von der jeweiligen e umd der Erntegüte beſtummt wird, iſt eine weitgehende Anpaſſungs Sfähigkeit unbedingt erforderlich. Die erich Durchführung hat bewieſen, daß deſe Ampaſſungsfähl gkeit im wesentlichen vorhanden iſt, wenngleich die großen Unterſchiede bei den wirtſchaſttbichen Bedingungen der ein⸗ gelwmen Mühlen in den verſchiedenen Landesstellen— man deute nur an die Lage der Mühlen im äußerſten Oſten und Weſten mit ihrer einſeitig gerichteten Abſatzorientie⸗ ring— eine vollkommene Anpaſſung für jeden Einzelfall matttrlich unmöglich macht. Noch ſtehen wir am Anfang einer Entwicklung, aus der wir lernen, wie man auf⸗ krebenden Veränderungen möglichſt ſchnell folgen kann, ohne Reibungen hervorzurufen. Die Urteile der Geſchäfts⸗ berichte über die Auswirkungen ſind nicht eimheütlich. Ein großer Teil der Verwaltungen beſtätigt der Marktoroͤnung nicht nur ihre einwandfreie Wirkungsweiſe, ſondern führt de immere Kräftigung der bdeutſchen Mühlenwirtſchaft allein auff dite munmehr vollendet Abgrenzung der Ar⸗ heitsgebiete von Mühlengroßhamdel und Einzelhandel, ſo⸗ wie auf das Feſtpreisſyſtem zurück. Es fehlt aber auch micht an Stimmen, welche gegen die Marktoroͤnung Ein⸗ wendungen erheben. Dies trifft beinesfalls allein für die Mühlen Oſtpreußens und Südweſtdeutſchlands zu, die in der Tat wegen ihres Standortes beſonderen Schwierig⸗ zelten begegnen, aber gerade aus Kenntnis dieſer beſon⸗ deren Schwierigkelten den Maßnahmen volles Verſtändnis emen, ſondern auch ein Teil der mitteldeutſchen Mühlen glaubt durch die Marktordnung gehemmt gu ſein. Jedenfalls zeigen die Abſchlußziffern, daß von einer Verſchlechterung der Wirtſchafts lage für die Geſamtheit der Müßhleninduſtvie keineswegs geſprochen werden kann, ſon⸗ dern daß die naturgegebenen Einlaufsſchwierigkeiten für eine ſo tiefgreifende Aenderung, wie es die Ueberführung der freien Mühlenwirtſchaft in eine ſtraff gebundene Marktordnung bedeutet, ſelbſt an den offenſichtlichen Ge⸗ fahrenpunkten gut überwunden werden konnten. Ja, wir leſen, daß die A. Prang, Dampf⸗ und Waſſermühlen⸗ werke Ac in Gumbinnen für das Jahr 1936 bereits eine Dividenerhöhung um 1 v. H. vorgeſchlagen wird. Wenn teilweiſe leichtere Rückgänge der Reingewännziffern feſt⸗ zustellen ſind, ſo iſt auch zu beachten, daß die Verarbei⸗ kung ber Ernte 1994, die qualitativ nicht gut geweſen iſt, für die Mühlen erhöhte Koſten bedingte. Die Ernte von 1935 war überwiegend beſſer, wenngleich es natürlich auch Gebiete in Deutſchland gibt, in welchen die Ernte ſchlech⸗ der war und damit höhere Verarbeitungskoſten bedingte, um ein backfähiges Mehl zu erhalten.(Ziehen wir dieſe Unterſchiede aus der jeweiligen Ernte hinzu, ſo erhält die Behauptung, daß die Marktordnung, trotz aller An⸗ fangsſchwierigkeiten eine feſte wirtſchaftliche Grundlage ſür die Mühlenwirtſchaft geſchaſſen hat, neuen Boden. Daß die Marktordnung keineswegs den Wettbewerb aus⸗ ſchlöeßt, das geht aus den Geſchäftsberichten hervor, wenn wir bei einem Teil der Mühlen leſen, daß ſie Abſatz⸗ und damit höhere Reingewinne erzielt werden nnen. gleichen e wi Arden die Berſuche, beſſer auszumahlen, das privatwirt Streben nach einem höheren B triebsertrage 2 das beſte mit dem geſamtwirtſchaftlichen Streben nach einer höchſten Ausnutzung der in Deutſchland vorhandenen Nahrn ngs⸗ mittel zuſammenwirkt. Im Zuge dieſer Beſtrebungen e vielfach Erneuerungen 925 Walzenſtühbe dur 8 führt, et u. a. Auch an dieſen Laboratorien werden errichte Erſcheinungen ſehen wir, daß wir die Marktordnung ni für das hickſal des einzelnen Betr verantwortl 75 machen dürfen, ſondern daß die Betriebsleiſtungen ſchließ⸗ lich das letzte Wort ſprechen. Die Betriebserträgniſſe zeigen jahre nur geringe Veränderungen, und das gleiche trifft auch für die ſonſtigen Erträgniſſe zu. Die verhältnismäßig ſtärkſten Veränderungen weiſen diesmal die ſonſtigen Auf⸗ wendungen auf, die teilweiſe ſehr beachtlich geſtiegen ſind. Allerdings iſt offenſichtlich ein Vergleich der einzelnen Firmen untereinander nicht möglich, weil die buchtechniſche Behandlung der Ausgleichsangaben verſchieden iſt. Ein Teil der Geſellſchaften hat dieſe unter den Sonſtigen Auf⸗ wendungen verbucht, während andere ſie als Kürzung der Einnahmen behandelt haben. Nur eine Geſellſchaft hat dieſe Abgaben geſondert ausgewieſen, ſo daß wir Einblick in ihr Ausmaß gewinnen können. Die Stadtmühle Als⸗ 7 gegenüber dem Vor⸗ leben AG. hat insgeſamt 123 604/ für Vermahlungs⸗ abgaben und Beiträge gezahlt, während die„Sonſtigen Aufwendungen“ mit 621 gegenüber dem Vorjahre mit 645 012 Reichsmark ſogar noch etwas verringert waren. Wieweit dieſes Beiſpiel verallgemeinert werden kann, läßt ſich nicht Ge ele Die Geſamtſumme der Abſchrei⸗ bungen iſt gegenüber dem Vorfahre geringer, während die Reingewinnz iffern nur unweſentlich verändert ſind und Verluſte kaum ausgewieſen werden. Eine Sammelerf folgs⸗ rechnung von 52 Geſellſchaften ergibt folgendes Bild: in Millionen 1 1934/85 1995/86 Abſchreibungen auf Anlagen 8,70 7,46 Sonſtige Abſchreibungen 217 1,85 Reingewinn 5,59 5,21 Reinverluſt„02 0,3 Erfolgsſaldo 45,57 45,18 Auch die Ausſchüttungen ſind gegenüber hältnismäßig wenig verändert. Dividendenzahlung wieder aufgenommen und eine andere Geſellſchaft hat die Dividendenzahlung wieder eingeſtellt. Eine Geſellſchaft hat den Dividendenſatz um 1 v. H. er⸗ höht. Wie weit die drei Dividendenermäßigungen auf tat⸗ ſächliche Ertragsrückgänge und auf das Beſtreben nach verſtärkter Eigenkapitalbildung zurückzuführen ſind, bleibt für die Beurteilung des Geſamtbildes unweſentlich. Hin⸗ ſichtlich der Dividendenzahlung ergibt ſich bei 49 Geſell⸗ ſchaften ſolgende Gliederung: dem Vorjahre ver⸗ Eine Geſellſchaft hat die H. 0 9 4 5 5 7 8 9 10 n 14 3%% T8 g ß Die Ausſichten werden von den wenigſten Berichten be⸗ urteilt, jedoch darf man auf Grund des obigen wieder⸗ gegebenen Bildes zuverſichtlich ſein und eine ruhige Wei⸗ terentwicklung erwarten. Dr. P. * Grundſtücks⸗Preisprüfung vor der Eigentumseintra⸗ gung im Grundbuch. Ob die Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen auch bei dem Verkauf bebauter ſtädti⸗ ſcher Grundſtücke gilt, wurde gelegentlich in Grunsdbeſtitzers⸗ kreiſen angezweifelt. Man warf ſogar die Frage auf, ob hier nicht eine Lücke in der Geſetzgebung vorhanden ſei. Es iſt jedoch feſtzuſtellen, daß auch Grundͤſtücks⸗Preis⸗ erhöhungen nicht geſtattet ſind; man wird daher die Kauf⸗ ſchwierigkeiten haben, während andere Mühlen gezwun⸗ gen waren, fremde Mehle hinzuzukaufen, um den ſeitens oͤer Reichskommiſſar für die Preisbildung in einer Zu⸗ ſchrift an die„Bauwelt“ folgendes aus:„Ich habe ſchon vor einiger Zeit darauf hingewieſen, daß ſelbſtverſtänd⸗ lich auch Grundſtückspreiſe unter das Preiserhöhungsverbot der Verordnung vom 26. November 1936 fallen. An Stelle des in dieſen Fällen allerdings meiſt fehlenden Stichtag⸗ preiſes iſt der Preis zugrunde zu legen, der vorausſichtlich vereinbart worden wäre, wenn das Grundſtück am 17. Ok⸗ tober 1936 verkauft worden wäre. Das bedeutet mit an⸗ deren Worten, daß an Stelle des Stichtagpreiſes im all⸗ gemeinen der normale Verkehrswert des Grundſtückes nach dem Stand vom 17. Oktober 1936 trit Wenn die Parteien Zweifel haben, ob eine Pr bereinarena, Im Rahmen dieſes Verkehrswert hält, können ſie die Entſcheidung der Zuſtändigen Preisbildungsſtelle e Im übrigen werden in nächſter Zeit Anordnungen ergehen, die die Preisprüfung bei Grundſtücksver erungen allgemein zu einem Zeitpunkt, der vor der gru dbuchlichen Eintragung liegt, vorſchreiben werden, damit eiten, die aus der Preisſtopperordnung für die gültigkeit der ab⸗ geſchloſſenen Verträge entſtehen können, vermieden wer⸗ den.“ * Verſteuerte und 2 28 ſteuerfrei abgelaſſene Biermengen. Nach den vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten vor⸗ läufigen Ergebniſſen, die auf den Angaben der Bierſteuer⸗ gegenbücher be ruhen, ſind im Februar 1937 in den Braue⸗ reien insgeſamt 2,70(im Januar d. J. 2,54) Mill. hl Bier ſteuerfrei abgelaſſen oder verſteuert worden. Hiervon entfallen 2,55(2,41) Mill. hl auf Vollbier, wovon 2,44 (2,32) Mill. hl untergärig waren. Von der genannten Geſamtbiermenge wurden 2,62(2,465) Mill. hl verſteuert, 0,03(0,03) Mill. hl ſteuerfrei ausgeführt und 0,05(0,05) Mill. hl ſteuerfrei als Houstrunk abgelaſſen. * Lebhafte Frühjahrsbeſchäftigung in der Leinenindn⸗ ſtrie. Die Flachsröſtinduſtrie kannte, wie die Induſtrie⸗ und Handelskammer für die Niederlauſitz berichtet, in den meiſten Landesteilen den Tauröſtbetrieb bereits in vollem Umfange aufnehmen. Die volle Inbetriebnahme der Waſs⸗ ſerröſte wurde indes von der ungünſtigen Witterung ver⸗ hindert. Soweit noch Röſtflachsvorräte vorhanden ſind, waren auch die Ausarbeitungsmaf chinen in Betrieb. Die Geſchäftstätigkeit der Leinenweberei war weiterhin ſehr lebhaft. * Der Heidelberger Cementkonzern im neuen Jahre.— Die Placierung der Vorratsaktien. Bei der Portland⸗ Cementwerke Heidelberg— Mannheim— Stuttgart Ac, Heidelberg, und auch ihren Dochtergeſellſchaften iſt, wie der DoD erfährt, der Verſand im neuen Geſchäftsjahr gut geweſen. Immerhin liegt er aber nur etwa 2 v. H. über den Ziffern in der gleichen Vorjahrszeit. Ueber die Placierung der aus der Auflöſung der Schleſiſchen Zement⸗ JG zurückgefloſſenen Vorratsaktien erfährt der DSD noch daß der genaue Stand des Jahres 1931 bei Abſchluß der Intereſſengemeinſchaft wieder hergeſtellt wurde. Demzufolge liegt ein Betrag von rund 2,3 Mill./ auf einem Sonder⸗ treuhänderkonto einer Konſortialbank. Der Hauptbetrag von 5,355 Mill./ iſt dem Beteiligungskonto der Tochter⸗ geſellſchaft Bayeriſches Portlandcementwerk Marienſtein Ach wieder zugeführt worden, dem der Gegenpoſten als Bankverbindlichkeit in gleicher Höhe gegenüberſteht. * Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn— 4%(4) v. H. Dividende. Das Inſtitut weiſt für 1936 Einnahmen aus Zinſen und Proviſionen in Höhe von 1,09(i. V. 1,10) Mill. Mark aus. Sonſtige Erträgniſſe belaufen ſich auf 99 500 (119 703), Gebäudeerträgniſſe auf 22 001(19 900) /. Ein⸗ ſchließlich 46 543(35 556)/ Vortrag wird ein Reingewinn von 220 975(287 994)/ ausgewieſen. Der am 12. April stattfindenden GV. wird vorgeſchlagen, hieraus 4%(4) v. H. Dividende zu verteilen, der Penſionsrücklage 20 000% zuzuweiſen, zur Schaffung einer Alters⸗ und Hinterblie⸗ benenbeihilfe 15 000% zu verwenden und 50 975/ auf neue Rechnung vorzutragen. * F. Küppersbuſch u. Söhne Ach, Gelſenkirchen. Die HV genehmigte den. für 1936 und ſetzte die Divi⸗ dende auf wieder 6 b. feſt. Nach Mitteilung des Vor⸗ ſtandes hat ſich die 957. Ende des verfloſſenen Jahres im Inland eingetretene ſtark erhöhte Nachfrage bis in die letzte Zeit hinein fortgeſetzt. Auch die Ausfuhr hat eine erfreuliche Steigerung erfahren Während Zölle und Ab⸗ wertungen in der Ausfuhr nicht mehr die große Rolle wie in den vergangenen Monaten ſpielen, wirken ſich fetzt die Kontingentsmaßnahmen der verſchiedenſten 0 hemmend auf eine Steigerung der Ausfuhr aus. In den erſten drei Monaten des laufenden Geſchäftsfahres iſt ins⸗ geſamt geſehen gegenüber der gleichen Vorfahrszeit eine weitere nicht unbeträchtliche Uinſatzerhöhung eingetreten. Die Verwaltung glaubt daher für das laufende Jahr wie⸗ oͤer ein günſtiges Ergebnis in Ausſicht ſtellen zu können, wenn die Rohſtoffverſorgung geſichert bleibt. preiſe in Zukunft vor der Eintrogung des Eigentums⸗ überganges im Grundbuch prüfen. Hierzu führt nämlich * Halleſcher Bankverein von Kuliſch, Kaempf u. Co., Sonntags-Ausgabe Dividende von Inſtituts wird die Verteilung einer (8) v. H. für das Geſchäftsjahr 1986 vorgeſchlagen. Das abgelaufene Jahr habe bei geſtiegenen Umſätzen eine be⸗ friedigende Entwicklung genommen. * Hanfwerke Füſſen⸗Immenſtadt AG, Füſſen. Im Be⸗ richtsjahr war es der Geſellſchaft möglich, die Arbeitszeit auf 48 Stunden in der Woche zu heben, wozu die gute Beſchäftigung erheblich beitrug. Die beiden Werke der Geſellſchaft ſind zur Zeit in den meiſten Abteilungen voll beſchäftigt. Namentlich in Webgarnen konnte die Erzen⸗ gung erheblich geſteigert werden. Infolge der Preisſenkung für italteniſchen Hanf konnte im Spätherbſt 1986 eine Senkung der Verkaufspreiſe vorgenommen werden. Die maſchinelle Erneuerung und Reorganiſation ſei noch nicht abgeſchloſſen, aber ſchon weitgehend durchgeführt. Die Aus⸗ ſichten für das laufende Jahr werden zuverſichtlich beur⸗ teilt. Entſprechend der erhöhten Erzeugung iſt der Waren⸗ bruttverlös von 6,49 auf 8,16 Mill.% 1 Ins⸗ geſamt betragen die Erträge 8,24(6,56) Mill. Na zug der Abſchreibungen auf Anlagen von 7 5 00 wird unter Einrechnung des Vortrages von 390 ein Reingewinn von 525 270(362 1 5 aus sgewief ſen. Daraus werden zunächſt wieder 4 v. H. Dividende auf die Stammaktien verteilt, je 100 000(—) ¼ der Penſtonskaſf= Rücklage und der Spezialrücklage überwieſen und 2070/ . 1 5 auf neue Rechnung vorgetragen. In der Vermögensauf⸗ ſtellung erſcheinen das Anlagevermögen mit 3,74(4,28) Mill. J, das Umlaufsvermögen mit 8,09(9,28) Mill.. Andererſeits betragen bei unv. 8,02 AK, 1,20 Rücklagen und 0,12 Mill./ Rückſtellungen die Verbindlichkeiten 1,08 (3,38) Mill. //. Die im Vorjahre mit 1790 Mill./ aus- gewieſenen Bankverhbindlichkeiten ſind in der Zwiſchenzeit abgedeckt worden. Für freiwillige ſozjale Leiſtungen wur⸗ den von der Geſellſchaft 0,44(0,35) Mill./ aufgewendet (V 29. April). * Der Sübdeutſche Mittellandkanal Saar⸗Rhein⸗Neckar⸗ Donau. Das ſpeben erſchienene Heft 1 der vom Süd weſt⸗ deutſchen Kanalverein herausgegebenen Zeitſchrift„Sud⸗ deutſche Waſſerſtraßen“ iſt im weſentlichen auf die bevor⸗ ſtehende Heilbronner Tagung dieſes Verbandes und ihr Hauptthema, den Süddeutſchen Mittellandkanal Saar⸗ Rhein⸗Neckar⸗Donau, abgeſtellt. Ueber den Saarpfalz⸗ Rhein⸗Kanal als Rohſtoffſtraße der Weſtmark veröffentlicht Dr. Cartellieri⸗Saarbrücken einen ausführlichen Auf⸗ ſatz, der durch einen Mannheimer Bericht ergänzt wird, in dem es zum Schluß heißt:„Eine ſolche Waſſerſtraße(näm⸗ lich der Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal), die über Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen ins Herz Württembergs führen und ihre ſtärkſte Auswirkung erſt dann finden würde, wenn ſie einmal ihre Verbindung mit der Donau erhalten hat, iſt für die Groß⸗ induſtrie des Saargebietes geradezu lebenswichtig.“ Vom Neckarkanal ſelbſt werden zwei bebilderte Abhandlungen über ſeine beiden wichtigſten Hafenplätze, nämlich den neuen Hafen von Heilbronn und den zukünftigen Hafen von Stuttgart, veröffentlicht. Die Verhältniſſe im Gebi der zukünftigen Großſchiffahrtsſtraße Obere Donau Ulm⸗ Regensurg werden in zwei Aufſätzen behandelt, deren einer ſich mit den dortigen Bodenſchätzen, der andere mit der Bevölkerungsbewegung befaßt. Der Aufſatz kommt zu folgendem Schluß:„Die planmäßige Auffüllung des ge⸗ ſamten Oberen Donau⸗Raumes erſcheint als eine bepöl⸗ kerungs⸗ und wirtſchaftspolitiſch wichtige Aufgabe. Eine Beſſerung der Verhältniſſe kann nur erreicht werden durch gewerbliche Beſiedlung, wodurch ein Teil des Nachwuchſes neue Erwerbsmöglichkeiten auf heimatlichem Boden bekäme. Im engeren Bereich der Oberen Donau wäre dabei wohl am beſten von der natürlichen Ader, dem Donauſttrome, auszugehen.“ Auf der am 17. April 1937 in Heilbronn ſtattfindenden Tagung des Südweſtdeutſchen Kanalvereins werden moch weiteve Geſichtspunkte über die Bedeutung des Süddeutſchen Mittellandkanals Saar⸗Rhein⸗Neckar⸗Donau von den drei Hauptrednern: Oberbürgermeiſter Dr. Strö⸗ lin⸗Stuttgart, Hafenbaudirektor Hoffbauer⸗Duisburg und Kommerzienrat Röchling⸗Saarbrücken entwickelt werden. * Deutſch⸗amerikauiſche Handelskammer. Zum Präſi⸗ denten der Deutſchen Handelskammer in Neuyork wurde an Stelle des bisherigen Präſidenten J. P. Meyer, der Leiter des Neuyorker Büros des Leipziger Meſſeomtes, . gewählt. caſſo⸗Bauk N.., Amſterdam. Der A 2 eſchloß, K..a.., Halle. Der zum 24. April einberufenen HV des 1 Dividende von 5 87%) b. H. in Vorſchlog zu bringen. Wegzushalber Hill. zu verkauf.: Zweirädr. Hand⸗ wagen, Wirt⸗ Schlat- Zimmer direkt aus eigen. Iriumpn 750 cem, ſteuerfr., mit Tourenſeit.⸗ Wagen, in ſehr gut. Zuſtand 5001 Mk. zu verkauf. Anzuſehen bei Ernſt, Manuhm., 6 Hünle mit Ledersitz 1 Eisſchrk. 60/75, Lampe, 1 Mar⸗ tlie, 3,75 Mtr., preisw. zu ver⸗ aufen.*6400 L 4. I. 4 Trepp. Olen (Vaillant) lichem Zubehör Gaspade mit Zimmerheiz. Kupfer, m. ſämt⸗ preisw. zu verk., Gutes giöb zu kaufen geſuch VK 6 an die Geſchäftsſt. bl. Ceschaft, fler Nabrungsmiftelbranche Mannheim od. Umgebg. gegen bar t. Angebote unter 6298 Gul eingerichtele ſchaftsherd. Gas⸗ Werkſtätt herd, Tiſche und rſtaſſe N It K FF Stühle Fleiſch⸗ ab 340 Mk. Hapgac Y E SF 0 Se ſtänder. 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Uöſt, Schlager, 1 Die, r I Acre lx. — 2—„% barer. 2048., Breite, K.4˙6 3 Nummer 164 Die Börſe hatte zum und die Umſätze waren Adel kleine An 2 ckungen. 5 ſchluß der AGG, erwartungen hatten Ph. , ͤ aus 294 (130). (467). 1 v. auf 164. H. Später wurde rten ruhiger. 12254(122), Wiederaufbauzuſchlage werten war 142(141,50), ferner im 119(auletzt blieb aber feſt. unverändert, frage. Von bank auf 88(87,50). Nach der 4 mit 425(42), einigen Publikumskäufen nahm K haffungen vor, Aktienmarkt bewegungen, die allgemein anregten. bezahlt wurden auch Frankfurt, 10. April. und Wieder ifbauzu 6 Wochenſchluß eine feſte Tendenz, Im Verlaufe hielt die teilweiſe recht lebhaft. Neben dere für die ſchon erwäl auch der berufsmäßige Im Mittelpunbt des teilweiſe erfolgten auch Anfangskurs um hatte einige Spezial⸗ auch BMW mitge hielt die lebhafte Nachfrage an. Pfandbriefe waren z. T. etwas höher. Im Verlaufe blieb das Geſchäft lebhaft, beſonders in der Umſatz groß. nach 192,75 und Bayer. Freiverkehr Adlerwerke Kleyer 115) zur Notiz. Renten lagen auch im Verlaufe ruhig Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe Akiien efwas fesfer Wiederkehrendes Inſeresse/ Nenfen freundlich in 794 ten,. beginnt. vicendenerklärungen Gepräge. So wurden z. H. ſtieg im Verlaufe wurden Holzmann, .). tro⸗ Bei tanwerte. 4 halben Stunde 5 168% gehandelt. 5 1% v. H. und Eintracht, abgeht, 1 v. H. höher notiert. ſteht allgemeine Zuverſicht. etwa 1 v. H. Maßtnesmann um etwa/ v. H. anziehen. ſchen Gruppe wurden Farben ſchon nach Ablauf der erſten über Vortagsſchluß Golöſchmiöt und Kokswerke gaben 7 und 1% v. H. nach.— Am Reuteumarkt zog die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe um 1 v. H. auf 1229 an, die Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe erreichte bei einem Anfangsumſatz von etwa 200 000„ einen Kurs von 92,90(plus 20 Pfg.). Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe feſt Hierzu kam der Ab⸗ ebenſo wirkte die Einberufung des AR bet J Farben zum 14. April weiter fort. Auf Dividenden⸗ Holzmann lebhaftes Geſchäft mit dem gleichen Grunde D Größeres aimler Motoren Geſchäft verzeichneten Ich Farben mit 16771687 Zement 13 gewannen auf die Abſchlußziffern Stärker befeſtigt waren auch Allg. Lokal Der Renten mar rkt blieb weiter feſt und das Geſchäft Kommunal⸗Umſchuldung 93(92.70). Alt⸗ Städte ⸗ Altbeſitz 7056 1257½—126(125) Am Pfandbriefmarkt Kommunal ⸗ Obligattons⸗ Lie Liquidationspfandbriefe notierten bee ebenſo Stadtanleihen bei ruhigerer Induſtrieobligationen ſtiegen 5proz. Eiſenbahn⸗ Berliner Börſe: Aktien feſter * Berlin, 10. April. ſeit dem Kupontermin feſten Veranlagung der Rentenmärkte iſt dort bereits Materialknappheit eingetre⸗ ſo daß ſich der natürliche Anlagebedarf nunmehr auch in verstärktem Maße den Dipidendenpapieren zuzuneigen Die Kaufluſt wurde heute beſonders durch ver⸗ ſchiedene günſtige Wirtſchaftsmeldungen gefördert; mit Be⸗ friedigung nahm man vor allem die in der Bilanzſitzung der Aſech ausgeſprochene Hoffnung auf eine Wiederauf⸗ nahme der Dividendenzahlungen im laufenden Jahr auf. Auch hinſichtlich der noch ausſtehenden Abſchlüſſe und Di⸗ einiger großer Induſtriefirmen be⸗ Die dadurch ausgelöſten Son⸗ derbewegungen gaben der Wochenſchlußbörſe ein recht feſtes B. Daimler, bei denen man ziem⸗ lich beſtimmt mit einer 6proz. Dividende rechnet(nach 5 v. im Vorjahr) zunächſt 296 v. H. höher bezahlt, der Kurs weiter um etwa 4 v. H. an. bet denen die Dividendenſchätzungen auf 8 nach 6 v. H. lauten, um etwa 3 v. H. höher notiert. Mitgezogen wurden dadurch Jultus Berger(plus 17% v. Zu den ſonſt bevorzugteren Papieren gehörten Elek⸗ und Verſorgungswerte, Geffürel ſe 1 und Akkumulatoren 2 v. H. höher einſetzten. den Braunkohlenaktien wurden Niederlauſitzer um bei denen heute die Dividende Ziemlich ruhig lagen Mon⸗ Nur Rheinſtahl konnten kräftiger um 1 und In der chemi⸗ von denen Lichtkraft feſter. erneut bis Otbeckmi t Reichsſe G; 1042er und 1946er und Kraft mit 154 115 224). Montanwerte lagen recht ruhig, 100,12 G. aber ebenfalls A v. H. feſter. Auch auf den übrigen Wiedera ehieten überwogen Beſſerungen von 1 v.., G 80 B. etwas ſchwächer lagen aber Bekala mit 165(166), Weſt⸗ d e Kau f A 59%(59%) und Deutſcher Eiſenhandel Kursſtgnd den variablen beſſern. Brau ſogar 5 v. H. und werke mit einem Ver tet. Ao ca Daimler ſtiegen auf lich feſt 1 Motoren auf 148,50 nach] ſtiegen Deut Haltung Nach⸗ ſchluß ein beſchloß gung des 5 Gbenſo die„Suia und Mill. öfl. itt etwas erhö Höher dagegen vereinzelt al ten Notiz am 24. 4proz. Umſchuld.⸗ Am Kaſſamarkt konnten bert Mit Ausnahme hatten uneinhe 1933 mit einem AK. Baſisfrachtſ 1800 Kg. erhöht. 1 v. einem chu ſoͤbuchfor 99,5 G je 98,8 8 S ufbauanle vepſchiedentlic wieſe 114,0—416,50(114). Mäßig belebt waren später noch Mon⸗ Von Steuergutſch tanwerte bei Erhöhungen bis„ v. H. Harpener plus 1 5 Pfg. an v. H. auf 150. Ruhiger lagen Ac, Holzmann und J Di 5 ſchl 1 55. 2 3 5 9170 5 e Börſe ſchloß in Farben bei unveränderten Kurſen. Von ſpäter notierten Verlaufe erzielte Tageshö Werten ſtark erhöht Rheag Stamm mit 185(181). Am Ein⸗ N Tag heitsmarkt kamen Mainzer Aktienbrauerei noch Geldſtrei⸗] hauptet werden konnten, chung mit 79,50(70 am 7..), Hartmann und Braun mit Kuliſſe. pril. gieml * Hoag Hopfenhandels⸗AG. in Nürnberg. Die im Jahre von t ihrer GV. Nachf. Viscoſa“. (Februar 1987: 96. atz Späte en und 2 Am Kaſſa⸗Rentenmarkt war di Pfandbriefe und. Li N * 1 hervorzubhe Reichsſchuloͤbuchforderungen 1944/4 5er Verband 92 550 von Deutſch⸗Aſtaten(minus Ueberſeebank(minus 1 v..) waren Banken gut behaup⸗ u einen Gewinn von 14 v. H. timmung für potheken um 1½ v, H. sgeſtaltung. zogen Abtien, . 0 Ausgabe und 1046/48er Z7er Fälligkeit freundlicher Haltung. ſtkurſe lag an Gewinnſicherungen So gin den, Holzmann mit 152% nach 153, Daimler mit 134% nach 13496 aus dem Verkehr. Nachbörslich kamen Umſätze kaum noch zuſtande. Geld- und Devisenmarkt Berlin, 10. nicht immer Bild. Die 2 auf, Hypothekenbanken. insbeſon⸗ beiter an. die den wurden 100,1 B, 1945er 2: 1939er 1 und Ziem⸗ U. a. Kolonialpapiere ten um Daß im voll be⸗ Her Der Geldmarkt bot zum Wochen⸗ unverändertes Fälligkeit der Umf atzſteuerrate vert ſtärker auf den Markt ausz zuwirken. Löſätze wurden infolgedeſſen bei 2,50 Auch für Pri⸗ vatdis konten blieb die 7 1977088 8 Im all⸗ gemeinen überwog wei Der Privitdis⸗ kontſatz ſtellte ſich auf unverändert! An den internati Alen Deviſenmärklen kam die Ab⸗ en zeitweiſe zum Still⸗ gs mit 19,7774 trs ſtellte ſich ſchwächung d ſtand. Die (19,83) erneut ni özgegen auf 8,29 90 0, as Pfund wunde in), in Faris mit 109,1 8,95%) be⸗ wertet. 45 05 in Paris 4 und in Lond ſich in Zürich a 8,94. Ulskontsatz: Rafchsbank 4, Lombard 5, privat 3. Amtlich in Rm. 1 Aegypten Argentinien 1 Belgien.. 10 Braſilien 1 Bulgarien OO Griechenland Holland. 100 Gulden Iran(Teheran) Ipablari Island.. 100 tsl. Kr.] 5% Italien.. 100 Lire] 4½.11 Japan 1 en] 3,29 7 Jugoflauien oo Pinar 5 ö Lettland.. 100 Latts 6 35 48.45 Litauen. 100 Litas 5% 94 4202 Norwegen 100 Kronen 4. 24 1 Oeſterreich 100 Schill. 375 9545 Polen. 100 Zloty 5 4 47.14 Portugal 100 Escudo]/ 085 11.085 Rumänien.. 100 Lei 42 7—. Schweden. 100 Kr. 2½ Schweiz 100 Franken 175 Spanien. 100 P 5 Tſchechoſlowakei loo gt. 3 Türkei. Itürk. Pf 574 Ungarn. 100 Pengö 4 Uruguay 1Goldpeſo 15 Ver. Staaten 1 Dollar! 17% Vorial ſich d 8 erhöhen im Hopfe Nürnberg (110 266) Ztr. Am Saazer Markte Umgeſetzt wi en Bei nachgeben nen(56,30—95,20 ¼/). erſten Halbjah choſlowakei 278 wurden im s von der Tſche⸗ ach Deutſch⸗ tik Franzöſiſe land eingeführt. ruhig. Größere Abſch kamen nur 450 und 500 Franc— An wurden zuſt ande. bei reger T 3 Poperingh b. (45,25 ,) 85 Berliner Metallnotierungen vom 10. April.(Eig. Dr.) Amtlich notiert wurden fi kilt Elektrolyl⸗ kupfer(wirebars) prompt 88 pfer loko 82,25 nom.; Originalhü i andardblei per April je 34 nom.; Ori Stationen und Stand Hütten⸗ Aluminium, 9 90 in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: per Kilo 40,10 48,10. * Zinn⸗Bergwerksproduktion. der Metallgeſellſchaft„Frankfurt a. Zinn⸗Bergwerksproduktion der Welt im Februar(alles in Meter⸗Tonnen) eſamt 13 gegen 17 247 im Jauuar d. J. Es entfielen auf Aſien 9 949(12 906), auf Afrika 1582 1879), auf Amerika 1906(1912), auf Auſtralien je 800 und auf Europa je 250, wobei die Angaben, wie üblich, zum Teil auf Schätzungen beruhen. Die Tagesdurchſchnitts⸗ produktton belief ſich auf 500(556). * Neuer Grundpreis beim Internationalen Weißblech⸗ b nordoͤeutſche Original⸗ 144; desgl. Feinſil ber ca. 1000 fein Nach den Berechnungen ., betrug die verband. Das Internationale Weißblechkartell hielt in Venedig eine Tagung ab, die zu einer endgültigen Re⸗ gelung der Exportpreiſe nicht gef hrt hat. Der Direktions⸗ ausſchuß hielt mit Rückſicht auf die Tendenz des Rohſtoff⸗ marktes die abſchließende Feſtſetzung eines international gültigen Weißblechpreiſes für undurchführbar. Es wurde jedoch einſtimmig beſchloſſen, daß keinesfalls und von kef⸗ ner Gruppe Aufträge unter 22,6 Schilling je Baſis⸗Kiſte fob Swanſea hereingenommen werden dürfen. Es iſt alſo eine Erhöhung des bisherigen nominellen und infolge der ge⸗ 50 000 die Umwandlung Vermögens unter Aus die neugegründete Kommanditgeſellſchaft in Firma Hopfenhandels⸗AG. gegründete Geſellſchaft je Laſt. durch Uebertra⸗ ſchluß der Liquidation auf 3 hfl. ſchlag für ſkandinaviſche Häfen in unveränderter Höhe von Waren und Märkte ſtiegenen Rohmatertalpreiſe längſt überholten Ba ſispreiſes Mailand. Aus Die 10⁵ haftender Geſellſchafter iſt der Kaufmann O in Nürnberg; zwei * Land⸗ und Forſtbank AG. in der das geſamte Ad. von 1 Mill. ſchloß wieder 4 v. H. Dividende zu verteilen, erteilte Ent⸗ laſtung und wählte den bisherigen Aufſichts rat, aus Geſundheitsrückſichten RA. D 8 5 ausſcheidet, wieder. *„Chäͤtillon“, ö Kunſtſeidenfabrik haf 1030 ähnlich erfolgreich georbeitet wie einem Reingewinn Mill, Lire kann das Ak, das 1999 von 200 auf 100 Mill. Lire zuſammengelegt wurde, v. H. bedacht werden. * Der niederländiſche Außenhandel. die niederländiſche Einfuhr in Tariffrachten um Auch die Kontraktfrachten werden, wie die „Deutſchen Verkehrs nachrichten“ melden, Nürnberg. vertreten r. Hans Kobler zweitgrößte die etwi 5 bis im Zu dieſer Grundfracht kommt Die GV., war, be⸗ aus dem (Regens⸗ lieniſche von 8,10 mit einer Dividende von 6 Im März betrug (ohne Gold und Silber) 125 Mill. hfl.); belief ſich im gleichen Zeitabſchnitt auf 94 * Die nenen Ausfuhr (70) Mill. hfl. Frachten nach dem Nord⸗Pacific. die am 1. Juli in Kraft tretende Erhöhung der vaten mach den. Häfen der Nord⸗Pacifte⸗Kü ſte iſt jetzt zu berichten, daß die erhöht werden. 1 eber Fracht⸗ 10 v. H. allgemeinen * Erhöhung der Maisfrachten von Niederländiſch⸗Indien. Wie aus Batavia gemeldet wird, wind vom 1. für Mais von 38 auf 38 hfl. Juli an der je Laſt von ein Zu⸗ „Hoag 2 5 8 5 Gänsbauer u. Co.“ Perfönlich Rotterdamer Getreidekurſe vom 10. April.(Gig. Dr.) 5 f 1 to Gänsbauer d(in, Hfl. per 100 Kilo) Mai 9,75; Juli 9,77%; Kommanditiſten ſind 5 5. Sept. 8,9775 Nov. 8,95.—(in Hfl. per Laſt 2000 K anditiſten ſind vorhanden. Kilo) Mai 113,75 Juli 113, 113,50; Nov. 114. Liverpooler 2 Jaumwollkurſe vom 10. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſ al Star 105 Mide(Schluß) April(37) Mat 762; Juni 7645 Juli 7 Auguſt 760; Sept. 755; 76057 ov. 744, Dez. 7 38) 744; Febr., März Mai je 5 740; Okt. 721, Dez. 717; Loko 7805 Tagesimport 5600; Tendenz Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 10. April. (Eig. Dr.) April 4,30 B 4,20 G; 4,35 B 4,15 G; Mai 4,35 B 4,15 G,; Juni Juli 4,40 B 4,30 G; Auguſt 4,55 B 4,40 G: Okt. 4,05 B 4,50 G; Nov. 4,70 B 460 G; Dez. 4,80 B 4,70 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per April 81,9% bis 32,00; Tendenz ruhig; Wetter ſchön und ſehr mild. Bremer Baumwolle vom 10. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) lobo 16,44. Hamburger Schmalznotierung vom 10. April.(Eig. Dr.] Unverändert. Ae Nürnberger Hopfeumarkt vom 3. bis 9. April Die Geſchäftslage des Hopfenmarktes zeigte im Ver⸗ loufe der heute schließenden Berichtswoche keine weſentliche Aenderung. Bei ruhigem Einkauf waren wieder ſowohb der Kundſchaftshandel und heimiſche Brauereien, als auch der Export am Geſchäft beteiligt, ſo daß an den ſechs Markttagen ein Geſamtumſatz von 194 Ballen mit 389 Ztr. erreicht wurde. Die Preiſe ſind im weſentlichen unver⸗ ändert geblieben und für beſſere Sorten durchaus feſt. von 19,9 Schilling um 2,9 Schilling vorgenommen worden. * Erhöhung der Röhrenausfuhrpreiſe. der im Internationalen Röhrenabkommen ye dergruppen traten am 7. und 8. April in einer Sitzung zuſammen, in der beſchloff Ausfuhrpreiſe der augenblicklichen Marktlage Die Preiſe wurden allgemein erhöht, doch h Preis Sheraufſetzung in mäßigen Grenzen. Auch 5 noch entſprechen die Röhrenausfuhrpreiſe nicht dem Stand, den die eig der übrigen Stahlerzeugniſſe inzwiſchen erreicht haben Die Bemühungen der früheren Mitglieder des Internationalen öhrenkartells um eine Hebung der Aus⸗ fuhrpreiſe auch ohne neue Quotenbindungen haben alſo, geſtützt auf die gu 5 internationale Marktlage, wieder einen gewiſſen Ig gehabt, wenn auch das Fehlen eines ſtraffen Kart tellrahmel us mit feſten Beteiligungsquoten die beteiligten Ländergruppen wenigſtens einſtweilen daran hindert, die Ausfuhrpreiſe für Röhren in einem der Preitz⸗ ſteigerung für die von der Internationalen Rohſtahlexport⸗ gemeinſchaft erfaßten Stahlerzeugniſſe entſprechenden Aus⸗ maße zu erhöhen. Dies iſt wohl auch deshalb noch nicht möglich geweſen, weil der Kreis der an den Preisab⸗ machungen beteiligten Röhreninduſtrien noch nicht alle Ländergruppen umfaßt, die dem früheren Internatſowalen Röhrenkartell angehört haben. Sy ſteht vor allem noch die amerikaniſche Röhreninduſtrie abſeits. BEN SEI& CO. BANK MaANN ABA O 7, 17 e 2908/82 U. 23080 Husfüfrung aller banhmaͤßigen Geschäſte Die V Vertreter 177075 120004880 Makimil⸗Hlite Frankfurt e eee, 1 15 5 5 8875 1 87 Stadtanlelhen 4% Württ. Wohn. 4½ Bayr. Landw⸗ 5½ Südd Boder. 27 Bayr. Moto 141,0 448 Großtraft. q„ iederrh. Leder. 91.— 91.— urttemb. Etektr. f. 4% Augsburg 260 88. 88.— e e bent f 8„ 100,0 400,0 Sig Gpfor. 81 Bentherg, 8. B. 1420 112 Gelin 8 Bitfirner 3 loczweſd. Kraft 135.0 185,0 ui Beere 9905 90— Verkeshrs-Alctjen Deuls ane 4½ ⸗Haden 20 88..—% ehe 00. 2 nt dg e.2 100 2 feu dene. 1840 188 gaser 1280 125 0(gbenw. Fartſtein Leb nog 80 9855 Sed regen. iestwer zins. Werte 4, Belinshenszt 92 75 5 Landes- und Frovinz- 8, Gen 38. 89.— 9. 1% been pv. 59 9980 Breuer enen 158010 0 hel e 80 88590„be.. Memel. 8,2 fei un Fe⸗ Otsch. Staatsanleihen 7 7 0 9880 9925 banken, kom. Giroverb. z 5 N 99.— 99.. 161 88.29 99.25 8 Sohlen! 3 1220 5 Hense Fife 9 5 505 pete erbr. 128 0121.0 Dichte 8b, Bor 189 1270 g.. 598 122.5 Hanfwerke Füſſenſ 97.97, älz. 4 8 1 1987 9. 10. 4% 0 Srankf. 28 87). 6% Wad. N gdbt, 5 1 i a eder 159,5 159,0 fäl Mühlen.. Sank-Alctien . 87. N 20, K 2 99.— 99.— v. A. KR 5. 101, 101,2 17 8 8 ö 0 Pf. Preßh.⸗Spri 5 8 Pt..⸗Anl. 27 101,2 1014 5 3 2697 68 1 5 Al 97 97.— 25 dd Schuldverschrelbung. 8 3. 1550 5 1 1215„ 1 2275 22/5 Badische Pane. 0 200]/Versfcherungen 4% She 1 100.0 100.0 4 ee 2 85 92 50 r 9875 e é.S0ſg Palmer Benz 27 1089 1059 005 ben... Heſſen⸗Naſſ. Gas 82.— 82. Aheincketter„ 1135.0 5992 S 111 1172 Bad, Aſſekuranz⸗ , e, e e e eee ee 8— 5 5 5 1 8 e i—. 0 2 0 Mannhei— 2— 75, ea 2 K, en e e e be% de. da. f 31 40 75 5 e 100 100 85 Cowen. Bz. 289 8 2500 K 8..nl. 2 45 4) Pd e dan 1120 lig. Wört Kenn von! 228 G i ß de ee e 955 0 2 4 32 ö 0. g 255˙ 1 einzeu 5 n 5* 0 4% aper 27 855% 87 e 11 1805 1905 4½ do. f 109/97 e e Oe 101 2 101,3 Dürrwerke 4 5 3„ kHeilbronn 5 ank 406.9 l 26 K. 97.25 87255 5 ant in Aktien umwandelbar inge 12200R 5 4%-an 8 J Wande.. 4% 2 8 0 en Wee en 551 10 eee 1 e e Hern Schemen Saen eee: 88 fc W e 1098 4035 7. 5 8 90— 8 arbe. n, 5 riftg. Stempel 93, ank · 5. 4½% Thüleingen 28 88.50 88.0 75, Gpfbrek,, 5 90— 99. Anl. v. 28 133 11882 pichbaumt-Wergei 208.2 103,0„Heilbronn 230,0 S 20.0 5 165 55..— 2 8825 Pfandbriefe u. Schuld-% 9 88 3 20 98 25 99 25 e Ha N 20k Schl 8 Selltabs oft 0 1 L % Dt. N. Dahn 99.70 verschreibungen 4½ bo, Rom. 26 81 97,50 87.50 199, 9975 ohne Zinsberechnung 85 weilerdergw.... Konſerven Brauns 95,50 95, Siemen einig. 1955 1325 A en 11 e eee 55 8 0 1 0 00 5, e ln 2 Ian e Sears ing 21. l Sialeger Seien 10 0 150 ee. 68— Slant, Amtllen nicht notierte Werte . 5 1901 1 15 pe. do. I h„Golbskom. Exportmal). 158.0 158.0 lich Slettrisitaät 1080 155 Suat 15 108.0 108.0 Umtausch- Obligationen e Hand d„ 875 97. 48% g Deb: lndustrie-Aktlen aber gente ch 709 J Süwenee aun„ Sd Su e Wan. d ö ee, ee e c ale 9 d 5 Aae l. 8825 1985. l 880 bie Wes wat 2 9 1 8 l Ben ua mo eien eue dec. Ener were dee E 1 5 3% 1, 5 5 77 50 Vit. u... arben. 88. 5 alzmühle 151.5 151. 5 3 1937 115,2 115 5% 1, U. b, 1 47 0% 29% 0 1 101,8 101,3 A„/ e etter) 105.2 105,5 erte, dea—* 8% 14 Mannheim u. Pfalzwerk⸗ 15 „130 115] Lig. o Ant.. 24 101.2 101, 5.2499, 909 Aan. And„ e apler 240. ainkrafgwerr. 94.87. do. Glanzſtoſt.. 4%% 9. Weſtf 1 Anl. von 102 99 55 Ultbeſtß Dt Reich 122,1 122.2 a 2 Goldhyp.- Pfandbriefe 8 90 75 155„Andreae-Noris 1890 Nane 7 81. 81, Mainzer Akt.⸗ Sr. 1 72 o. Gothania 1475 148.0 270 00 5 *. 5 98750. Hypothekenbanken 5% bo. Lig pfbe. 10. 95 8 185 e eee l. 4 1280 1205 5 dee 120 12003 15 5 Augen 7 45 155 Anleihen d. Kom. erb. bo, R 22.% BagrBod% ih.- yr 5 adiſche Maſch. 100.0 190 0 zo ldſchmidt. 18801385 Moenus. 1120 Bodden f 55 nelbe dbemdeſt hes üint 44 2,42] be Gabi: r. c Sede c d dee E. p 6. e 8 8. ie 15. 1 9. 15. 10. 9. 10. 9. 10. 9. 10 457 2280 Stadtschaften 5 b 005 1 e egg e Gas] 114 115, 125 8 159.5 1590 pegen e 11537 1180 8 9 85 95.75 1 4. 220 2 2 45 anf 5 0 industrie-Aktien do. Kaul. 1 Heidenau. 115 755 Aae 15— mene 90 875 1288 45 41000 100.0 feeumulat⸗Fabr 5 de. 8 0 200.0 1655 3% ble, lerhütt Glasw. 52,6250 e eee de. e 15 175 Stader Led anteiben:% be. bs. N. 8 A858 1 0 n ene, ange Lenz 5 8 He 0 ie 1 Kelch Se 55 9205 1 820 9998 8975 1 5 5 55 0 5 done 115 1 Küningen 55800 55 e wanne, e ee e 0 55 3 8 1800 9. 4168 118, 4 1 5 — 5 hinabſteigt. Der Präſident nimmt an den Bällen, die ſich an die Empfänge anſchließen und im Blauen Salon ſtattfinden, nicht teil. Im Frühling veranſtaltet das„Weiße Haus“ auch„Gartenfeſte“, die offiziellen Charakter tragen. Die bedeutſamſte dieſer Geſellſchaften wird zu Ehren der in Washington und Umgebung in Hoſpizen untergebrachten Greiſe gegeben, für die dieſe Gelegenheit oft der einzige„Ausgang“ im Jahre bedeutet. Abgeſehen von den Empfängen, findet in jedem Jahre eine Reihe von Teegeſellſchaften ſte⸗ bei denen die Gattin des Präſidenten e dieſenigen empfängt, die um die Erlaubnis ge⸗ beten haben, den oder jenen T eund vorſtellen u dürfen, oder die aus beſtimmten Gründen im Wei⸗ ßen Haus empfangen zu werden wünſchten. Obwohl dieſe Tees des offiziellen Charakters entbehren, den die großen Empfänge tragen, haben auch dieſe Veranſtaltungen ihren Sinn und ihre Bedeutung, denn ſie bieten einer großen Anzahl amerikaniſcher Bürger Gelegenheit, das Weiße Haus, das ja eigentlich ihr Eigentum iſt, kennenzulernen. Andererſeits hat die Gattin des Präſidenten dadurch die Möglichkeit, mit den verſchiedenſten Menſchen aus allen Teilen der Vereinigten Staaten perſön⸗ lich in Berührung zu kommen. Und das iſt etwas, was ich perſönlich ſehr ſchätze. Abgeſehen von den offiziellen Gäſten, die das Weiße Haus empfängt, wird es natürlich auch von all denen beſucht, die es aus geſchäftlichen Grün⸗ den aufſuchen oder die als perſönliche Freunde des Präſidenten oder ſeiner Gattin zu Gaſt kommen. Für mein Gefühl iſt es für das Oberhaupt der Ver⸗ einigten Staaten der ſchönſte Lohn für alle Mühe und Arbeit des Jahres, wenn er bei all dieſen amt⸗ lichen und auch ganz unfeierli Ge uheiten mit allen den Perſönlichkeiten 5 undes, die auf den Gebieten der Literatur, der Kunſt und Wif ſenſchaft etwas zu ſagen haben, zuſammenkommt. Er kann dabei manchen, dem es nottut, beſſer und eher helfen, als es auf amtlichem W möglich wäre. Poesie⸗- Album Von Theodor Klapproth Wir haben es alle einmal gehabt, und als ich nach Sexta verſetzt wurde, bekam auch ich es von meinem Vater; es war in roten Samt gebunden und mit einem blanken Nickelſchild verſehen, auf dem mein Name unter einer ritterlichen Helmzier ſtand. Ein zierliches Schloß hielt den Band zuſammen, und auf dem erſten der vielen goldgeſchnittenen Blätter las ich den Spruch, den mir mein Vater in ſeiner großen und klaren Handſchrift hineingeſchrieben hatte. Er hieß— ich weiß es noch ganz genau—:„Tue recht und ſcheue niemand.“ Das iſt gewiß bein ſonderlich tiefſinniges Wort, doch ich möchte wohl, ich hätte es immer befolgt. Ich kann mich auch noch an ein paar andere Sprüche in meinem Stammbuch erinnern. Was mir mein Klaſſenlehrer hineinſchrieb— er war nebenbei ein richtiger gedruckter Dichter— war mir nicht ganz verſtändlich, aber beſchäftigte mich gerade deswegen ſtark:„Sage nicht alles, was du weißt, aber wiſſe immer, was du ſagſt.“ Was dann kam, war nicht alles geſcheit und formvoll. Ich weiß noch, daß ich ein wenig verſtimmt war, als mir mein Schulkamerad Fritz Boldt, Sohn eines Schlächter⸗ meiſters, in ſeiner ungefügen Schrift den Vers über⸗ reichte:„Unſere Freundſchaſt, die ſoll brennen wie ein dickes Dreierlicht. Freunde wollen wir uns nennen, bis der Kater Junge kriegt.“ Viel mehr kann ich von dem Inhalt meines Poeſiealbums nicht erzählen, denn es iſt mir abhan⸗ den gekommen, als es noch viele weiße Blätter zählte. Der Verluſt iſt nie gauz aufgeklärt worden, und ob⸗ wohl er bald vierzig Jahre alt iſt, möchte ich noch immer gern erfahren, was dem ſamtenen Büchlein zugeſtoßen iſt. Der Schuldige war Franz Borſten⸗ berger. Ich wollte auch ihm die Ehre erweiſen, ſich einzutragen. Er hat mir das Album trotz vieler Mahnungen und ernſter Drohungen nicht wieder⸗ gegeben und war auch nicht zu einem Bekenntnis zu bewegen, aus welchem Grunde er es mir vorenthielt. Ich zürnte ihm ſehr, doch was ſoll man machen, wenn ein mecklenburgiſcher Dickſchädel zu ſchweigen beſchloſſen hat? Ob ich mich heut noch ſeiner er⸗ innerte, wenn er nicht einmal mein Schuldner ge⸗ weſen wäre? Ich weiß nicht mehr genau, wie er ausſah, aber mein Album ſteht mir noch vor Augen. Ich habe es wiedergefunden Es iſt nicht dasſelbe, aber das gleiche, das vor mir liegt, und es hat wenig daß es jemand anderem gehört, zu ſagen, nämlich Yutta— warum weint ſie? Sie fern— und ſie iſt ſo nah.— Wer aber, wer neigt ſich jetzt über den wehen Mund und ſiegelt ihn mit ſeinen Lippen? Ein Mann— Bin ich das? denkt Robby Neuhaus ver⸗ wirrt, ſehe ich in die Zukunft, ſo könnte ich in zwanzig Jahren ausſehen... Aber dann müßte ja auch Nutta älter ſein! Ich bin es nicht!— Und dann durchrennt es ihn wie Feuerbrand: Nutta hat ihn gerufen, Nutta gehört einem anderen, einem fremden Mann! Sie gehört nicht mehr ihm, ſie hat ſich abgewandt, ſie hat ihn verlaſſen, er iſt allein, er hat keine Heimat mehr, Nutta iſt dahin für ihn auf immer— wie ein Tiger aus der Falle, deren Verſchluß verſagte, ſetzt Robby in wildem Sprung aus dem Bett und durch den Moskitoſchleier. Hochatmend ſteht er mitten in dem faſt leeren Raum. Vor der Tür, vor den Fenſtern, über dem Bett hängen weiß und unbeweglich gleich Leichen⸗ kücchern die Mückennetze.— Nutta!— Er ſteht und keucht. Einmal denkt er: es iſt das Fieber, das werde ich in dieſem verfluchten Lande nie wieder loswerden, es iſt weiter nichts, es iſt nur das Fieber. Gleich darauf aber wiſcht das Wiſſen das Denken verächtlich zur Seite: Yutta gehört einem fremden Manne! Starr und verſteinert ſteht er, durch lange Minuten, inmitten des Zimmers. Dann, wie ab⸗ iſt ſo weſend, mechaniſch und ſchnell, legt er den Pytama ab, zieht den Leinenanzug über, der friſch gewaſchen und geplättet über der Stuhllehne hängt, zieht die Schuhe an, ſtülpt den Hut über, den Tropenhelm, wirft ihn aber gleich wieder krachend in die Ecke— wer ſetzt nachts dieſen blödſinnigen Korkdeckel auf? 2 ſteckt die Zigaretten ein. Er muß raus, er muß hinaus ins Freie, bleibt er noch fünf Minuten länger in dieſem Sterbezimmer, dann iſt er verrückt, hat er Platzangſt und Verfolgungswahn.— knallt die Tür hinter ihm zu, und der leichte Bungalow ſchwankt, wie er nun mit ſchweren, pen Schritten über die Veranda geht, die Treppe e ſteht er Die Käfige ſtehen eng nebeneinander. Es gibt Zellen in dieſem Quartier, viele Häuſer, viele Straßen. Drei Expeditionen haben dieſe Kiſten und n den Wäldern gefüllt, in das Sammellager Es iſt eine ganze große Stadt, und alle hner ſind Gefangen g meiner lieben Schwägerin Ketha. Wir lächeln manch⸗ mal über ſie, daß ſie nichts wegwerfen kann. Sie braucht dieſe Erinnerungen, denn ſie ſtärkt ſich an ihnen in einem Leben, das nur für ein ſo fröhliches und zuverſichtliches Herz, wie ſie es hat, erträglich iſt. Sie iſt durchaus dem Heute und manchmal ſogar dem Morgen zugewandt. Doch immer mal wieder, und je älter ſie wird, deſto häufiger, ſchließt ſie eine Kommode auf und geht mit ihren Gedanken und Gefühlen in der Vergangenheit ſpazieren. Viele Sprüche in dieſem Album ſind bloß „Sprüch“, wie der Münchener ſagt. Wenn Schiller auftritt und warnt, an die Güte ſein Herz zu hän⸗ gen, oder wenn Goethe einen Weg zur Selbſterkennt⸗ nis zeigt, ſo ſtammen dieſe Zeilen vermutlich vom Abreißkalender und ſicherlich ſind ſie nicht erlebt. Aber auch hier tut Kindermund die Wahrheit kund, und vielleicht hat ooch in den jungen Seelen ſchon eine Ahnung davon gelebt, wie ſchwierig es iſt, in das Weſen der Dinge zu dringen, und nun wir alt geworden ſind, halten die kindlich geſchriebenen Zei⸗ len ihre Predigt. Wir ſehnen uns nach Freundſchaft, die wie nichts anderes dem Menſchen eigen iſt und ihm wohl auſteht. Ich erinnere mich, das Verschen Simon Dachs ſtand auch bei mir. Es war Bieder⸗ meier, wenn wir angewieſen wurden, froh und weiſe auf dem Pfad der Jugend zu wandern oder goldene Früchte uns durch Fleiß in der Jugend zu ſichern. Biedermeier waren die Roſen, Tulpen, Nelken, die nicht welken ſollen, die Veilchen und Vergißmein⸗ nicht, Sinnbilder der Beſcheidenheit und Treue. Bie⸗ dermeier waren auch die bunten Bilder, mit denen wir die Verſe ſchmückten, und die man heute noch kauſen kann, denn der kindliche Geſchmack iſt ſehr konſervativ. Ich habe ſie alle beglückt wiedererkannt, die Kinder in bunten Schärpen mit Blumenkränz⸗ chen, die Hände, die ſich unter Vergißmeinnicht ver⸗ ſchlingen, die Arme, an denen Roſenherzen hingen, die ſich ſchnäbelnden Täubchen, die Brieftauben mit Souvenir, die fliegenden Engel mit roſa Flatterbän⸗ dern. Es iſt der natürliche Widerſpruch gegen die vielen zur Sittſamkeit mahnenden Worte, die ſich in den unbeholfenen Kinderhandſchriften ſo ſeltſam und drollig ausnehmen. Ich leſe die altkluge Weisheit: „Der echte Mann wird unter Umſtänden gern dem Rat eines Weibes folgen. Aber er läßt ſich nicht vom Weibe gängeln.“ Kann man zweifeln, ob der Schreiber gemerkt hat, daß er drollig wirkt, ſo ironi⸗ ſiert ein kleiner Galgenſtrick ein gefühlvolles Vers⸗ chen auf dem Blatt vorher, wenn er predigt:„Unter den Blumen der Erde gibts hochmütige und beſchei⸗ dene. Liebes Kind, gleiche du nicht oͤen Hochmütigen, ſomdern den Beſcheidenen.“ Luſtig ſind die kleinen Mädel geweſen, die da vorſchlugen:„Und wenn du glaubſt, ich lieb' dich nicht und trieb mit dir nur Scherz, ſo zünde ein Laternchen an und ſchau mir in das Herz.“ Oder:„Ueber Tiſche, Stühl' und Bänke ſpring' ich, wenn ich an dich denke, ſechs Schuh hoch und ſechs Schuh breit, morgen lieb' ich dich wie heut'.“ Oder am bündigſten:„Oieb' mich wie dich, hoppſaſſa!“ Selbſtverſtändlich fehlt auch in dieſem Stammbuch nicht der Schalk, der auf die letzte Seite ſchrieb:„Wer dich lieber hat als ich der ſchreibe ſich noch hinter mich.“ Und wie bei Ketha, ſo hatte ſich auch bei mir — ich erinnere mich jetzt ſogar, wie er hieß je⸗ mand gefunden, der ſo verbrecheriſch war, das Vor⸗ ſatzpapier zu löſen und hineinzudichten:„Ich hab' dich lieber noch als der, drum ſchreibe ich mich noch hierher.“ Man macht ſich um die Verfaſſer der Eintragun⸗ gen wenig Gedanken. Vielfach ſchreibt oͤer eine vom anderen ab oder hat nur einen Spruch, den er in jedes Album einträgt. Nur beſonders Sorgfältige geben die Quelle an, aus der ſie ihre Weisheit ſchöp⸗ fen. Es iſt frühreife Weisheit. Wir trugen alle ſchon lange Hoſen und lange Röcke, wenn wir uns an das Stammbuch ſetzten. Es war ein Brauch, der aus der Welt der Erwachſenen, aus Zopf⸗ und Bie⸗ dermeierzeit, aus den Zirkeln der Studenten und der empfindſamen Seelen in unſere Kinderwelt ge⸗ ſunken war. Wir ſpielten, ohne daß wir es ahnten, „als der Großvater die Großmutter nahm“, und es will uns heute ſcheinen, als ſei es bedeutungsvolles Spiel geweſen. Denn wir kommen mit all unſerer Klugheit nicht weiter, als die Menſchen gekommen ſind. Die belächelten Tugenden des Gottvertrauens und oer Genügſamkeit, die ſeltenen Gaben der Treue. der Freundſchaft, der Liebe— ſie machen unſer Da⸗ ſein lebenswert, und wenn ſie uns nicht geſchenkt werden: in jedem Stammbuch ſteht das Wort Jean Pauls von der Erinnerung als dem Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Dessimisf im Fruhfahr Von Dr. Owlglaß Alles ſei der alte Quark, ſtöhnſt du, und die alte Bühne, wenn das Strauchwerk ſich begrüne Freund, da übertreibſt du ſtark. Zugegeben: faſt aufs Haar gleichen dieſe laubigen Rahen denen, die wir früher ſahen, wenn es jeweils lenzlich war. Aber darf man nun— verzeih ohne weitres ſich erfrechen, von Identität zu ſprechen und vom ewigen Einerlei? Sieh doch, bitte ſchärfer zu: Sind das nicht, potz Donnerwetter, funge Triebe, neue Blätter? Herentgegen aber ou?! Gespräch mit einem Mundergaul Von Chriſtian Bock Wundergäule unterſcheiden ſich Gäulen— ſo kann man ſagen— was ſie zu einem Wundergaul macht. ſie es nicht. von gemeinen durch eben das, Sonſt wären Der Wundergaul, von dem hier erzählt werden ſoll, iſt darum einer, weil er— was ein gemeiner Gaul nicht kann— Schlittſchuh läuft Auf der blan⸗ ken Eisfläche des Berliner Sportpalaſtes macht er das. Zwar wenn er zu Anfang die ſchlittſchuh⸗ beſpannten Vorderhufe auf das glitzernde Eis ſetzt, ſchliddert er voll Angſt, aber ſeine Dompteuſe, die reizende ſchwediſche Läuferin Rut Teupte. treibt ihn rückſichtslos hinaus— und da geht's: Ein Gaul fährt Schlittſchuh. Und das Wünderpferd„Vanja“, tief erſchüttert über die eigenen Künſte, ſchüttelt ſelbſt den Kopf, wie das möglich war. Aber es kann noch mehr, wenn es ihm ſeine Dompteuſe vormacht. Erſt will es nicht, lehnt es entrüſtet ab mit allen Geſten, die ein Roß zur Verfügung hat. Als wollte es erklären, das kann ein Gaul nun eben nicht— aber dann macht der Gaul am Ende gar einen vollendeten Spa⸗ gat. Liegt, als wären ihm alle Gelenke dabei ge⸗ kracht, langgezogen auf dem Eiſe. Steht munter wieder auf und ſchlittſchuht in tollen Rückwärtskur⸗ ven weiter. Nun, der dieſes alles ſah, und es etwa zu beſchrei⸗ ben verſucht, wie es war, ging nachher in die Garde⸗ robe des Gauls und ſtellte es zu einem Interview. Der Gaul hat ein Fell aus Plüſch und hat, rund⸗ heraus geſagt, in ſeinem Leib zwei junge Schweden verborgen. Seit jenem klaſſiſchen hölzernen Pferd vor Troja, in deſſen Leih bewaffnete Männer ver⸗ borgen waren, mag dies hier das zweite und ein luſtigeres Beiſpiel dafür ſein, daß ein Roß ſelbſt täuſchen kann.(Daher ſtammt nicht das Wort Roßtäuſcherl) Zwei Seelen wohnen, ach, in dieſem Gaul, und ſelbſt das„Ach!“, das ich hier erſt nur der bekannten Verszeile halber hinſchrieb, hat eine Bedeutung, denn manchmal wiſſen die Vorderhufe nicht, was die Hinterhufe wollen, oder ſie ſind geradezu anderer Meinung als ſie und ſchlittſchuhen, wie ſie gerade wollen, dann wackelt der Gaul torkelnd und trunken über den Eisboden. Immerhin iſt es mit dem Innenleben des Gauls manchmal doch ſo beſtellt, daß es ſich(in ſich) mit ſich einigt. Die beiden Schweden nämlich unter dem plüſchenen Fell, das heißt die Vorder⸗ und die Hin⸗ terhufe verſtändigen ſich im beſten Schwediſch mit⸗ einander, wohin ſie nun gemeinſam laufen wollen, nach links, nach rechts, im Bogen nach außen— und ſie haben ohnehin ſchon ihre Tänze auf dem glatten Boden in einem langen Training vorher einſtudiert. In der Garderobe ſieht der Gaul ja ein wenig zerſchmettert aus, wie er da ohne jeden Inhalt flach auf dem Sofa liegt, aber ſeine Dompteuſe ſtreicht ihm dennoch liebevoll über den armen ſchlaf⸗ fen Leih:„Vanja, guter Pferd!“ Die beiden Schweden ſind auch da: des Gauls und ſeine beiden Seeelen. „Wie iſt es denn, die hintere Partie des Gauls zu fahh ven?“ frage ich. der„Inhalt“ „Oh, er da vorne, er hat es beſſer,“ ſagt der kleinere,„ich muß immer laufen gebückt, weil ich bin der Hintern.“ 5 8 ange ſteht dann im Dunkeln, ſieht auf die Stadt vor ſich, die Stadt aus Tierkäfigen, lauſcht auf die Melodie der Nacht: Tiger huſten und raunzen traurig, Affen kreiſchen, Leoparden klagen, Hunde heulen, die grauen Wölfe weinen dunkel. Es gibt die Straße der Tiger— links und rechts ſtehen je zwei Dutzend Käfige, enge und ſchmale Käſten, aus ſtarken Bambusſtaugen gefügt, mit Rotang und Lianenſchnüren unlöslich verknüpft, und vorn und hinten zeigen dieſe Kiſten das eiſerne Gitter, das die Tiger für den Reſt ihres Lebens von der Welt trennen wird— es gibt mehrere Straßen der Leoparden, ein ganzes Stadtviertel der Affen, die Straße der Bären, die Straßen der Wölfe, die Straße der Hunde, die Straßen der Kleinkatzen, das Viertel der Stachelſchweine, der Raubvögel, der Schlangen, der Mungos— ganz hinten, wo das Terrain des Sammellagers an die Beſitzung des Kaffeepflanzers Ridgeway grenzt, dunkeln die Kraale der Zebus, der Waſſerbüffel, der Axishirſche, der Antilopen, die Stockaden der Elefanten. Robby, ein aufgezogener Automat, ein fremder Gaſt in dieſer wilden und heißen und anklägeriſch aufgewühlten Welt, geht mit ſteifen Knien durch die Gaſſe der trübe brummelnden, traurig knörenden Bären, durch die Straße der Tiger auf die hohe Pfahlmauer der Elefantenſtockade zu. Er ſieht nicht rechts und ſieht nicht links. An den vier Meter hohen Pfählen ſind ein paar Stufen, iſt ein Tritt angebracht. Robby erſteigt ihn, und dann ſieht er hinein in den Auslauf. Unweit von ihm ſtehen die dunklen Rieſentiere, ſie haben ſich nicht zum Schlaf niedergelegt, ſie ſind gefangen, alles iſt voll Fremoheit für ſie, noch haben die Elefanten, die von allen Wildtieren ſich am leichteſten den Meuſchen fügen, nicht mit ihrem Schickſal abgefunden. Fremd⸗ heit iſt Gefahr, die Elefanten ſchlafen im Stehen, leicht nur an die Pfähle der Umzäunung gelehnt, Zwiſchen den grauen Schieferwällen, ſorglich geſichert nach allen Seiten, haben ſie das Baby des Rudels, das drei Monate alte Kind, das noch nichts von Frei⸗ heit weiß und noch nichts von der Gefangenſchaft, das den ganzen Tag übermütig auf dem weiten Platz umhertollt und allen Menſchen vertrauensvoll enk⸗ gegenkommt, weil es den Menſchen noch nicht kennen⸗ und darum auch noch nicht fürchten gelernt hat. Mit einmal iſt der Druck von Robby genommen, der eiſerne Ring, der ſein Hirn ſchnürte und kein klares Denken aufkommen ließ in ihm, zerſpringt, Robby Neuhaus erwacht aus ſeiner Lethargie, und in ſeinem Herzen quillt es heiß und bitter. Was war das? Warum erſchien ihm Puttas Bild, warum kam ihr Ruf aus der Ferne? Ein Traum, eine Halluzination?— Nein, er weiß es beſſer. Was er geſehen hat; Nuttas traurig verzogene Lippen, geküßt von einem fremden Mund— es geſchah, es iſt geſchehen Er ſieht auf die dunklen Giganten, deren ſchwere, ſchiefergraue Maſſigkeit ſich müde gegen die Pfähle lehnt. Euer Geheimnis möchte ich wiſſen, denkt Robby. Wenn ich es wüßte, dann wüßte ich alles. Bei euch habe ich es geſehen, bei euch habe ich es gelernt: es gibt eine Fernwirkung zwiſchen den Tieren, eine Verſtändigung über Weiten hinweg mit Mitteln, die uns Menſchen noch unbekannt ſind. Ich habe geſehen, wie wir euch jagten. Ihr waret vele Kilometer voneinander getrennt, ein Waldſtreifen war zwiſchen euch, ihr konntet euch nicht ſehen, und ihr habt euch keine Lautſignale gegeben. Dennoch ſchwenktet ihr mehrfach ohne jeden äußeren Anlaß, wechſeltet die Richtung, kamet aufeinander zu, trafet euch an einem Punkte, der nicht vorbeſtimmt ſein konnte, der nichts hatte, um ein gewohnter Treff⸗ punkt zu ſein. Das habe ich geſehen.— ö Andere, klügere Leute als ich haben Aehnliches, haben Gleiches, haben mehr geſehen. Der eine ſpricht von Funkſignalen, der andere behauptet, die Haare an euren Ohrrändern ſeien Radiogerät, ſeien Sender und Empfänger.— Es wird kaum ſo ſein, daß wir es mit unſeren Apparaten vergleichen könnten, aber daß ihr um Dinge wißt, die uns im Vielwiſſen er⸗ tranken, das weiß ich genau. Aber daun bäumt er ſich hoch, ſein Gefeuhl uber- ſchwemmt die Gedanken, in die ſein Hirn ſich ge⸗ liſpelnde Mädchenſtimme: rettet hat, zerſprengt ihre Kette, durchtobt ihn, tobt mit ihm davon. „Ach, und wenn er nichts weiß, dennoch weiß er alles: es geſchah, es iſt geſchehen— Yutta Mansfield gehört einem fremden Mann! Er ſpringt von der kleinen Plattform herab, er flucht, er weint durch die Nacht. Yutta, Yutta Mansfield hat ihn verlaſſen, hat ihn verſtoßen.— Gewiß, nie iſt ein Wort von Liebe oder gar von Heirat zwiſchen ihnen gefallen— aber haben ſie nicht beide unumſtößlich gewußt, daß ſie zuſammengehören, eng und für immer zuſammengehören? Muß denn alles auf dieſer verdammten Menſchenwelt in Worte gekleidet, jedem Narren ſichtbar, greifbar ſein, iſt es nicht genug, wenn zwei Menſchen es fühlen, muß man es gleich ſchriftlich machen und amtlich ab⸗ ſtempeln laſſen? Alles iſt klar und einfach für ihn geweſen: wenn er heimkehrte, kehrte er heim zu ihr, und wenn er „Miſter Joe Hull with his ropalligres“ geweſen wäre, dann hätte Jutta Fraun Neuhaus gehießen Alles war klar, alles war ſelbſtverſtändlich— alles liegt fetzt zerſchlagen und in unkittbaren Scherben So durchraſt er die Nacht— hinweg von der Stadt der Gefangenen, hinweg von dem Bagno heimtückiſch Geraubter und Entführter, hinaus in das Dunkle, Weite, über das allein der ſchweigende Sternentanz ſich breitet, das Mondhorn ſtill und ſilbern leuchtet Er läuft, er tobt, aber er gewinnt nicht die Weite, er gerät auf die Landſtraße, und faſt im gleichen Augenblick blitzen zwei Scheinwerfer auf, finden ihn, halten ihn, nageln ihn feſt, kommen jach näher— knirſchend hält das Auto dicht vor ihm. Dann klappt ein Schlag, dann ſagt eine ſüß „Oh, Robby, wat can do for you? How are you this night?“ Und dann kommt Robby Neuhaus aus der Hölle ſeiner Ver⸗ dammnis auf dieſe Erde, in dieſes Indien, auf dieſe Landſtraße zurück und macht ſeinen verlegenen Kratz⸗ fuß vor May Ridgeway, der Tochter des Nachbarn und guten Bekannten CCC Der Pflanzer Riögsway iſt eine ebenſo ehrliche wie verſoffene Haut, und zwiſchen ihm und den weißen Männern des Tie noͤſchaft. An fü; rſammellagers herrſcht dicke ſic hält, leinen Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Vom Schacholympia Heute bringen wir nochmals einige hübsche Fer- tien von den Münchner Großkampftagen. Weiß: Kostic, Schwarz: Kremer. 1. e2— ed, c c5. 2. Sbi— 3, SbS—c6. 3. g2—g3. Ein moderner Versuch, die Sizilianische Verteidi- gung zunächst geschlossen zu behandeln, um erst nach umfassenden Vorbereitungen einen Königs- angriff zu entfesseln. 3.„ g7—g6. 4. Lf1I—g2, 8g8—16. 5 d2—d3, d- dé. 7. ha- 3. Damit der L, der nachher das Feld es beziehen soll, gegen Belästigungen durch Sg geschützt ist. „Leds d7. 8. Lel—es, Ddꝭ 56. 9. Tai—bI. Weniger zur Deckung des-Bauern— denn der ist tabu wegen TbI— als um den Vorstoß b2—04 Lf8—g7. 5. Sg1—e2, vorzubereiten. Schwarz hätte deshalb statt des Damenzugs die Rochade zunächst machen sollen. 9. Scö— dd. 10. b2—b4, Sd ce. 11. Ddt&e2, S16—g4. 12. Sc3— ds, Sga4hceg! Veberraschend! Nach 13. Sb6:, Les. 14. Dd2, Ldz-. 15. Kd2:, a6. 16. Kes:, Taz: steht Schwarz recht gut. Aber Weiß braucht sich ja darauf nicht einzulassen. 13.„ Dada e3:! Db6—d8S. 14. ba cc, e7-es. 18. Sd! Dieses Opfer lohnt sich! 15.„ e6cd5. 16. e4 K d5 E, Ke8—18. 57, Lgi ei 3 F. 18. Ke1—fI1, L636. Ein notwendiger Rückzug, um Kg7 vorzubereiten. Sonst würde der L durch da! vom eigentlichen Kampfplatz abgesperrt. 19. Deg-h6, Lf6—g7. 20. Dh6—14, Ta8—b8. Schwarz ist trotz seiner Mehrfigur völlig hilflos. Lis geht nun natürlich nicht wieder wegen Id: Dd7: Df6: . 21. Tb7 a7, g6—g5. 17. Tb) 22. Df4—eg, Lg7-k6. 23. -h! Tb bg. 24. KI—e2, TbIKhI. 25. Lg2= hI, göchd. 26. Des- h6, KIS—e8. 27. Tay-a8! Ld7-. 28. 23, Dds ag. 29. Dh6αf6, KeS 47. 30. Df6—e 7 Aufgegeben. Weiß: Vaitonis, 1. d2—dd, d7— 5. Schwarz: Haage. 2.-44, e7—e6. 3. Sb-c, Sg8—16. 4. LeI—g5, LIS—e7. 5. e2—e3,-0. 6. 5, e6 db. 7. LfI— dg, SbS d. 8. Pd, 7c. 9. Sg1—e2, II8—e8. 10.—0, 8d7—18. 11. Tail, h7-h6. 12. Lgö- hd, b7—b6. 13. ha—h3, Lc8—b7. 14. bd, StS-d7. 15. g2—g4. Eine etwas merkwürdige Strategie: Vorgehen am Damen- und Königsflügel zugleich. Dieser Vorstoß g4 sieht zwar etwas ungesund aus, aber er bewährt sich doch ganz gut, bis Weiß dann im 21. Zug einen Fehler macht. 15.„ 8f6—ed. 16. Lh4—g3, Se Kg3. 17. Se? g3, Le- d6. 18. 8g3—15, DdS 16. 19. e3— ed, Idé 18. 20. e4l—e5, Df6—d8. 21. 8f5—e3? Warum dieser unmotivierte Rückzug? Statt dessen War f4l am Platz, und Weiß stand gut. 21.„ Tas—b8. 22. Dez— a4? Sd es! Mit diesem Scheinopfer kommt plötzlich Schwarz ans Ruder. Gegen die Macht seiner beiden Läufer ist Weiß hilflos. 23. dd Ke5, d5 dd. 24. TbI— di, Dds- e7. 4, dd eg. 26. IIf1— el, c6— 5. 27. b4—bß5, 28. Dal ed, LIS—c5. 29. Ld3—e2, Tes ce! 25. 2 05041 i, Ibs ds. Entscheidend und hübsch. 30. f4 Ke5. Sd hatte wenigstens das -wenn auch nur auf Zeit. 31. Sc3—d5, De5—g3-E. 32. Kg! Tei- 11, Les dé und Weiß gab Nun wird's matt. Schlimmste verhütet 9 Dees. auf. Problemschach Heute sind zwei fein lösen. pointierte Zweizüger zu Problem Nr. 181. H. Gödecke. „Schach-Ech Braunschweig. o, Dez. 1935. S 1 —— 10. 17. Matt in 2 Zügen. Problem Nr 182 J. Gangkofner, Tegernsee. „Schach-Echo“, Dez. 1935. — ‚ο—¾- 2= Y 8 8 W§& — 9 + 8= 17. Matt in 2 Zügen. Lösungen Problem Nr. 179: 1. Tf2 mit 16fachem Springerfang: der abziehende S wird jeweils im 2. Zug geschlagen, dann folgt Kg: 3. Dag. Problem Nr. 180: 1. 1511 Kg7. 2. Db7= Khs. 3. Dbzgß. Deshalb ausgerechnet 1. TbI. Dr. W. L. Polen. Als Portomarken zu 1 und 2 Zloty ſchwarzem Ueberdruck. Von dem Wert zu 25 Gr. auf ein Zloty(Moſeicki) liegt eine Neuauflage mit kleinerem Aufdruck vor. 15 groſay auf 2 Zloty braun⸗ ſchwarz, 20 groſzy auf 1 Zloty braun ſchwarz, 25 Grloſzy) auf 1 Zloty ſchwarz/ dunkelblau. Griechenland brachte 2 Januar die ſogenannte endgültige Reihe mit dem Kopfbild König Ge⸗ orgs II. in vier Werten in den Verkehr. Zugleich wurden zugunſten der ſozialen Fürſorge zwei Bei⸗ ſteuermarken geſchaffen, indem man die Portomarke zu 10 L. und die Freimarke zu 50 L. mit dem Auf⸗ druck eines Kreuzes und der Zweckbezeichnung„Für⸗ ſorge“ in griechiſchen Lettern verſah. Freimarken: 1 Drachme grün, 3 Drachmen rotbraun, 8 Drachmen dunkelblau, 100 Drachmen weinrot. Aufgebrauchsausgabe erſchienen die mit zweizeiligem Brit. Poſt in Marokko. Die erſchien nun auch für die Aufdruck Marocco/ Agencies/ 40 Centimos. timos auf 4 8(Zence) grünſchiefer. Braſil ben brachte im Anſchluß an den Eſperanto⸗ kongreß eine neue Rieſenbriefmarke heraus. Sie zeigt, um das Eſperantowappen gruppiert, die Fah⸗ nen von 32 Nationen, die offenbar an dieſem Kon⸗ greß beteiligt geweſen ſind. 300 Rlei)s grün. Gwalior. Drei Werte der poſtläufigen Ausgabe von Britiſch⸗Indien erhielten den ſchwarzen Auf⸗ druck Gwalior in lateiniſchen und heimiſchen Schrift⸗ zeichen, um in dieſem Schutzſtaat Verwendung zu finden. 7 Anna grünſchwarz, 1 Anna ſchokoladen/ ſchwarz, 2 Anna ziegelrot/ ſchwarz. Indore legt eine neue Freimarke mit dem Bruſt⸗ bild des Maharadſcha Yeſhwart Rao II. vor. 2 Annas blaugrün. Freimarke zu 4 d ſpaniſche Zone mit dem 40 Cen⸗ Schottlands lustiges Monopol: Die Witzfabrik die Schotten machen ihre Anekdoten ſelbſt— Ihr Geiz ſteht nur in Büchern ö Aberdeen, im April. Wenn es eine unſterbliche Wätzfigur von inter⸗ nationaler Bedeutung gibt, ſo iſt es der„geizige Schotte“, über den man ſich in allen Sprachen der Welt immer wieder neue Scherze erzählt. Wie kommt es, daß das ſchottiſche Volk ſeit Jahrhunder⸗ ten den Ruhm genießt, das ſparſamſte Volk der Welt zu ſein? Das iſt ſchwer zu ſagen; wer nämlich ein⸗ mal eine Reiſe durch Schottland gemacht hat, wird ſich vergeblich bemühen, dieſen ſprichwörtlichen Geiz zu entdecken. Die Schotten ſind in dieſer Beziehung weit beſſer als ihr Ruf, man lernt ſie als ein gaſt⸗ freundliches und keineswegs kleinliches Volk kennen. Wenn die Schotten gleichwohl weiterhin als gei⸗ zeig und knauſerig angeſehen werden, ſo liegt das vielleicht zum Teil— an ihnen ſelbſt Denn ſie freuen ſich köſtlich über die Witze, die die Welt über Use Natel eche Kreuzworträtſel. Die Wörter bedeuten: 2* T F sei IF I 755 10 11 0 11 75* 77 16% 7 19 20 21 22 25 27 25 26 7 Waagerecht: 1. Nebenfluß der Donau, 5. griechiſcher Gott 9. Bezeichnung 10, ehe⸗ malige 1 970 Volksvertretung, II. Mädchen⸗ name 12 enfluß der Fulda 13 Setzling,. 15. Kopfbedeckung 16 g Hausbewohner, 22. arabiſcher Stamm 1 erſtrudel 24. e Polarſchſ 2 raktereigen⸗ ſchaft 26. eitler Burſche 2 Biekengewächg. Gentrecht. Mädchenname. 2. ſeidenartiges Gewebe, 3. Nährmutter 4 1 Dienſtſte 8 6. Männername. 8 ene etzte Ru 95 8 14. 1 0 eeres⸗ 19 17. wie 22. e Element, 19. Dieſtillationsprodukt. 20. Bruchſtück, 21. Planet. 5 Sülbenünderungsrätſel. 8 55 Naeh Garten— Quadrat— Gemüt— 5 Torte— Pfeiler— Gemahl — Alfred— Urſel— Zimbel. f In den eo pine, 11 Wörtern ſoll die zweite Silbe durch eine der e Banden ausgewechſelt werden— Wird dieſe bude 1 tig aa 0 N 75 955 en, zu ein a engezo der Ae ſucher. einen guten Freund 585 ler— mach — ſtoff. be— der— fe— Bäderkapfelrätſel. In jedem der nachſtehenden 10 Sätze iſt der Name eines Bades verkapſelt enthalten. 1. Nun baer von Ilmenau heimwärts. 2. So denken in der Tat nur wenige Menſ Es ga 105 ſinnigen Andenken kaum etwas Netteres! Der Mann war ein Erzgauner. Heut iſt der Himmel ſternenklar. Geh einmal an Deck, dort wirſt du dich ſicher erholen! Man blieb inzwiſchen hier zurück. Liebe Ilſe nun komm aber ſchnell! Er wurde auf dem gemeinſamen Marſch e müde. ſenkten ſie die ſterblichen Oo Seni — S n Nikolskoe eberreſte in die Gruft. Vogelverſteckrätſel. In jedem der nachſtehenden 17 5 iſt ein Vogel verſteckt enthalten Welche ſind dies? 1. Er nahm Urlaub, und am ſelbigen Tage trat er ſeine Sommerreiſe an. 2. Im Fenhebatbacen hatten ſie ſich verlobt. im Pelz im Sonnenſchein 3. Er ging spazieren. 4. Man rief in Karlsbald durch Fern⸗ sprecher ihn an. 5. Es war in St. Moritz eiſig kalt dieſen 6 e ee e an fi im ſchweizeri Taraſp echte Wi quellen. n Kurort Schwefel⸗ — vos— wa. a us vorſtehenden 20 1 10 5 be 9 0 bilden deren a ds 055 . ſtaben beidemal vo, 1 ae ein Site von Ovid er ergeben. b de bedeuten . 1 1 f d ter 55 3 ee dane 5. e in ad 99 15 1 e anch a 8. Pacht 10. ehre vom S 3 Auflöſung aus voriger Num mer 1 0 hlaufgabe: Roſine, 2. Uſia, 3. Cel Kaſino, 5. San 5 Aſien, 7 Coufine, 8„Kaſimir— Ruckſack Silbenrätſel: 5 gelung; 2 Eidechſe, 3. Brenner, 4. N Galilei, 6. Rieſengebirge, 7 Eilenburg, Violine, 9. Souchong, 10. Arno, 11. Dante, 18 Teſtament, 13. Sorbett. 14. Her 8 15. Wia 16. Erich, 17. Tiberius. Der Buch 50 1 iſt das Vergeben.(ch ein Buchf Bilderrätſel: Wie 1 ſparen, ſo wirſt du nicht darben. Das Wunder: m. Fraß erklärt das 3 wie folgt: Frühjahr nach der Apfelblüte beg er ſich an einem ſeiner Edel⸗ ſtämme den Fruchtanſatz. Wenn er einen ge⸗ unden Anſatz an einem kräftigen Zwei unden hat, nimmt er die Flaſche und ſtülpt au Hals über den Zweig, ſo daß der 9 8 in der Flaſche hängt. Dann befeſtigt er die laſche vorſichtig an dem Zweig. 1 0 den Hals genügend Luft zutritt und Flaſche ſamt. von der 1 beſchienen werden, wächſt der Aepfel wie jeder andere. Holtrop e sorgfältig 1 15 kein Ungeziefer daran⸗ kommt, und w der Apfel reif iſt, wird er . und lf liegt in der Flaſche. Magiſches Kreuz und Quer⸗ wortr 05 1 ſel: N und A 8 1. 8 R 1 1 8 85 g f 1 ie Aera. 8e. Kos, 8d. Knie, n J be Sela, 1 N Legen 12 a er. iagonale 4A Abſcheed, en 21 a 155 e 0 1. lid d r 15 2 r Uhr⸗ mann, 6. ie rſucht, 7. Neider, 8 waſſer. Scharade: Wer— niger Bode. a zur Antwort.„Mein Angebot iſt ganz Olympiſche Zahlen. Neue es hat auch die deutſche Reichs⸗ poſt während der Olympiawochen in Berlin auf⸗ geſtellt. An den 16 Tagen wurden aus 4500 Brief⸗ käſten auf 720 000 Leerungsgängen 102 Mill. Sendun⸗ gen zur Beförderung eingeſammelt. 6000 Brief⸗ träger haben in der erwähnten Zeit rund 54 Millio⸗ Briefmarken Oexle qu 4, 19 An- u. Verkauf— Alben zu Verlagspreisen 2 nen Sendungen ausgetragen! Im ganzen wurden in Berlin 156 Millionen Briefſendungen bearbeitet, darunter 580 000 Eilbriefe und über in e 710 000 Luftpoſtſendungen. Etwa 350 000 Briefe 55 gingen in Berlin mit unzureichender Anſchrift ein,. wovon aber mit Hilfe der Zentralaufklä⸗ 51 rungsſtelle 90 Prozent den Empfängern doch bat d ſchließlich zugeſtellt werden konnten. Die Nachfrage fende nach den Olympia⸗Poſtwertzeichen war ganz außerordentlich. Ueber 200 Sonderſtempel waren bis in die ſpäten Nachtſtunden hinein in Be⸗ trieb. Beim Olympia⸗Poſtbüro liefen während der Spiele mehr als 100 000 ſchriftliche Anträge auf Ab⸗ ſtempelung von Millionen Sendungen und Olympia⸗ Briefmarken ein. Für die nächſten Spiele müßte unbedingt mindeſtens eine goldene Medaille für poſtaliſche Leiſtungen eingeführt werden! Die Marken mit Reklameanhängſel, welche anläßlich des Tages der Briefmarke von einem Albenverlag durch Ueberdrucken der Neben⸗ SA marken hergeſtellt wurden, ſind ohne Genehmigung* und Ankauf Umſa rel. 2704 Heh. Kaub x 3. 17 ente Brleimarken— Alben— Bedarisartikel 1 85 1 Stam 75 mäßig der Deutſchen Reichspoſt erſchienen, die darauf hin⸗ weiſt, daß ſie eine derartige Verwendung amtlicher Stam Poſtwertzeichen für Werbungen irgendwelcher Art 1 nicht zuließe. Auch der Albenverlag beſtätigt nach⸗ 1 träglich, daß eine vorherige Genehmigung„mit Ab⸗ 98 ſicht“ nicht eingeholt worden ſei. den 7 Die K (plus induſt und i 1 0 516 N von Aberdeen ſte zu machen pflegt, und es iſt vielleicht der einzige Schottenwitz, der verbürgt wahr iſt, daß es in der Stadt Aberdeen einen eigenen Klub gibt, der ſich„Die Anekdotenfabrik von Aberdeen“ nennt und der alle neuen Schotten⸗ witze gewiſſenhaft ſammelt. Die angeſehenſten Bür⸗ ger der Stadt ſind Mitglieder dieſer luſtigen Ver⸗ einigung und man behauptet ſogar, daß die beſten Anekdoten über den„geizigen Schotten“ von den Vereinsmitgliedern ſelbſt erfunden worden ſeien. Dieſe Tatſache ſpricht mehr für den Humor der Schotten als alles andere, und ſo wollen wir ein paar Proben aus der Chronik der„Anekdotenfabrik von Aberdeen“ hier veröffentlichen. *. Welche Unterſchiede beſtehen zwiſchen einer Tee⸗ Einladung in England, Irland und Schottland? In Irland reicht die Gaſtgeberin ihrem Beſucher, der zum Tee noch etwas Zucker haben will, die Zucker⸗ doſe mit der Aufforderung:„Bitte, bedienen Sie ſich!“ In England ſucht die Hausfrau ſelbſt ein kleines Stück Zucker aus der Doſe, um es dem Gaſt zu veichen. Die ſchottiſche Haufrau aber erkundigt ſich zuerſt mißtrauiſch:„Vielleicht haben Sie uicht ge⸗ nügend umgerührt?“ * Eine Hungerkünſtlerin kam auf einer Gaſtſpiel„ veiſe nach Aberdeen. Acht Tage lag ſie in einem verſiegelten Schrein, ohne irgendeine Nahrung zu ſich zu nehmen. Obwohl ſie auf dem Gebiete des Hungerns außergewöhnliche Leiſtungen erzielte, blie⸗ ben die Einnahmen hinter den Erwartungen zurück. Dagegen erhielt die Hungerkünſtlerin 4768 Hei⸗ ratsanträge von Aberdeener Junggeſellen. Ein Schotte zeigte 1 0 Freund ein Fäßchen voll Whisky, den er beſonders billig unter der Hand gekauft hatte. Der Freund muſterte das Getränk und rief dann:„Um Gottes Willen, daß iſt ja ein höchſt gefährlicher Fuſel. Dieſer Whisky beſteht zum größten Teil aus Methyl⸗Alkohol. Wenn du das trinkſt, kannſt du blind werden. Schütte das Zeug nur gleich weg, ehe ein Unglück geſchieht.“ Wenige Tage ſpäter treffen ſich die beiden Freunde wieder.„Nun,“ erkundigt ſich der eine,„haſt du den gefährlichen Alkohol auch weggeſchüttet?“ „Ich konnte mich zu einer derartigen Verſchwen⸗ dung nicht entſchließen“, erwidert der Schotte.„ habe den Alkohol meiner i Tan verkauft.“ 8 E Ein Fleiſchermeiſter in Aberdeen brachte 7 5 Ankündigung in der Auslage ſeines Geſchäftes „Neuheit! Es iſt mir gelungen, eine Wur ſorte zuſammenzuſtellen, die an Billigke 0 g herige übertrifft. Sie ſetzt ſich zu gleichen Te aus Huhn⸗ und Pferdefleiſch zuſammen, i wohlſchmeckend und von einer Salami nich ſcheiden.“ Die Hausfrauen drängen den des Fleiſchermeiſters, um die neu zu kaufen. Ein Konkurrent des Geſchäft läßt ſich, von Neid getrieben, ein Stück 5 neuen Wurſtſorte herunterſchneiden.„Was“ uf er empört,„du wagſt es zu behaupten, daß die Wurſt zur Hälfte aus Hühner⸗ und zur Hälfte au Pferdefleiſch beſteht?“—„Natürlich“, bekommt je ein Pferd kommt immer e 1 war bel Be⸗ der Ab⸗ pia⸗ ißte für 7 11. April 1937 3 Sübbdeutſche Bodenkreditbank, München. Wie „iſt die Aktienmehrheit der Süodeutf Wirtschafts- Meldungen en Bobden⸗ ir Mi. ünchen auf ein Konſortium übergegangen, wir 18 2 Sport für federmonn Montag, 12. April Käfertal auen Spiele rin⸗Göring⸗Sc „ Meerfeldſt 17 Uhr und Merck, Finck u. Co in München und 0 nsbank in Münche n angehören. * Die Bewegung der Kapitalgeſellſchaften. Nach Mit⸗ Statiſtiſchen Reichsamts wurden im März Allgemeine ebe höhungen um zuſammen 13,3 Mill.% vor⸗ 17 Uhr Turnhalle K und 8 Kapitalherabſetzungen um zuſammen 4,7 Hinter Neckarauer Uel Aktiengeſellſchaften mit einem Nominalkapital N 5 0 wurden Daru 9 wegen Lud wig⸗ Straße. 5 5 8 Fröhlie Gymnaſtik un nung. Der Kurswert der gegen Barzahlung en 157 1 N 8 Sgegebe 5 7 7 FF + 5 gegebenen Aktien betrug 11,5 Mill./ ferner 21.30 Uhr Dieſterwegſchule 80 Geſellſchaften rb., 188 Einzelf irmen und Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Perſonalgeſellſchaften und 69 Genoſſenſchaften gegründet.] und 21 bis 22 Uhr Gymna Aufgelöſt wurden 939 Goſellſchaften mb.(darunter 185 21 Uhr Liſelotteſchule Colliniſtraße. Amts wegen gelöſcht), 1 282 Einzelfirmen und Perſonal Kindergymnaſtik: 16 bis (darunter 118 von Amts wegen gelöſcht) ſchaften. 5 In 5 Einselftrmen und Perſonal⸗ Halle 2, nur für Frauen. 0 en wurden im März 29 Aktiengeſellſchaften und Boxen: 20 bis 21 Uhr 686 Geſellſchaften mbH. umgewandelt. Jin⸗Jitſüu(Frauen und * Voraus ſichtlich Vorjahrsdividende bei Chemiſche Helfen⸗ Stadion Gymnaſtikhalle. r Chemiſchen Fabrik Helfe eg AG. vormals Rollſchuh(Frauen und t Helfenber n erwe rtet man bis 20.30 und 20.30 bis 22 das Geſch i hüttung und I. 8, 9. Reiten(Frauen und Männer): für Kapitalherabſetzungen in er⸗ Städtiſcher Schlacht⸗ und N tt eine 14. Verordnung zur Di hrung der Vorſchriften über die Kapitalh in erleichterter Form, wonach in Friſten, bis zu d 6 5 alherabſetzung k. e. F. beſchloſſen we „bis zum 30. Sepetember 1937 verlängert u ill. Dollar Ruſſengold für Amerika. Bundesreſer bekannt uk der Räteunion zur Abe vebank ckung der ungen der ruſſiſche n Handels und Mädch ne sſchule Neuyork Gold im Werte von. 190 Mill. Dollar Frohe ſurgengunde(nur Fr bann nach den Vereinigten Staaten bereit⸗ Gymnaſtikſaal L 8, 9. gelt Davon ſind bereits Goldſendungen im Werte von Bewegungschor(Frauen der ſtehen auch die ru ſſiſcherſeits igten Goldverkäufe im Zuſammenhang hlungen. Nach Angaben der Statiſtik betrug die Einfuhr Sowjetrußlands aus US Jahre 1936 309 Mill. neue Goldrubel rubel= 0,48), während ſich die Ausfuhr nach US nur 130,1 Mill. ſtellte. In den erſten zwei Monaten ſtand einer Einfuhr Sowjetrußlands von 22,05 Mill. neuen Goldrubeln nur eine Ausfuhr USA von 13,94 Mill. neuen Goldrubeln gegenüber * Caſtman Kodak Co. Die bekannte amerikaniſche Ph und Filmfabri Umſatz um 14 v. H. auf 119,80 Mill. entſprechend erhöhte ſich der Reingewinn auf 18,91 Dollar(im Vorjahre 15,92 Mill. Dollar), ein Gewinn, er ſeit 1930 nicht erreicht wurde. Der Reingewinn Stammaktie ſtellt ſich auf 8,23(6,90) Dollar; mäßige Quartalsdividende betrug zuletzt 1,25 Dollar Dollar bei offen. Offenbar t London 98 Mill. in den letzten mit di — Der Reichsminiſter der Juſtiz veröffe 8 1 erabſetzungen Neuyorker Bundesreſervebank für amerikaniſche Rechnung ruſſiſchen Außenhandels⸗ (ein neuer Gold⸗ aus USA in Höhe k Eaſtman Kodak Company konnte 1936 ihren Dollar ſteigern. Dem⸗ Mill. die regel⸗ 8 ewe und f 8 ut⸗ ürch⸗ eren rden lau⸗ Uhr G Wo⸗ ö 5 Uhr M auf 1937 Peſtalo nach Städtiſ oto⸗ weils Kirchgar wie 8 je chen): g Froh je J 11.30 Schwimmen: 20 hliche 1 10.5 ſches Hallenbad, Volkstanz(Burſchen ſtraße und Albrecht⸗D Uhr Dieſterwegſchule, Diensta eta 30 11 55 2 J 30 ße, Kirchg a ben chule N uymnaſtikſaal I. 8. 9 Deutſche Gymnaſtik(Frouen und ädchenberufsſchule 11 Kindergymnaſtik: 16 bis eſen Stadion. 1 Schwimmen: Für Frau A im Hallenbad, Halle 2. Für N Halle 3. zgiſchu le ſcher Schlacht⸗ und 2 bis 21. und Otto⸗Beck⸗Straße. Reiten(Frauen und Männer): Meerfeldſtraße. 30 Uhr Stadion Männer): Männer): Uhr Karl⸗ Ziehhof. g, 13. April 5 i Rörperſchule(Frauen und Männer): und Me ünner): und Peſta alozzif (Frauen üle R 2. e. Rädchen): rſtikſaal Goetheſt 7 bis Städtiſches Gymnaſtikhall bis 18 bis riedrich⸗Gymi 19 * Set. 2 und Mäd⸗ 20 bis 20 bis 21 raße 8. 21 bis 18 Uhr Hallenbad, 20 Uhr Uhr, 19 um 18 bis 19 Uhr Reithalle rium. 18 bis 20 Uhr St. Uhr Sandhofenſchule, Krie- d Spiele(Frauen und Mäd⸗ d 21 bis 22.30 Li ſelott eſch Uhr. Oppauer eckarau, im und Zeberſtraße. 17 Uhr in der en känner 20 bis 2 Müdels): Viehhof. Mittwoch, 14. April Allgemeine Körperſchule 20 bis tenſchule 21.80 Uhr Neckarau Fröhliche Gymnaſtik und Spiele 20 bis 21.30 Uhr e Morgenſtunde(Me (Frauen und Liſelotteſchule, und Fänner und Stadion Gpnmnaſttrhalle Männer): Mädchen): 9 bis 10.30 1 uhr Männer): Colliniſtraße, Friedrichſchule, (Frauen Wohlgelegenſchule, zürer⸗Schule Käfertal. Frauen): fe der Germania⸗ traße. .30 bis 10.30 Uhr 21.30 bis 20 bis 21 Gymnaſtikhalle Städtiſches Städti⸗ 20 bis 21.30 Uhr 18 bis 20 Uhr Reithalle Je⸗ 1 2. und Mäd⸗ Kronprinzen⸗ 10 bis chen und Mädels): 9 9. Donnerstag, 15. April ): 17.90 21.30 Uhr Peſta⸗ e e(Frauen und Ihr 1 elfeld 2. 20 bis Spiele 15 if eſchule, 2 Angi ungschor 5 muna Männer): 20.30 bis 22 Uhr ſaal L 8. 1 17 bis 18 Uhr ſtik 173. Biene und 18 bis 19 Uhr je⸗ 23 Uhr 1d,&. alle 2. und Män und Viehh Reithalle April Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): Jeweils bis 21.30 Uhr Peſtalozz chule(Eingang Otto⸗Beck⸗Str.) hlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße hliche Gymnaſtik und 1(Frauen und Naüneen 21.30 Uh e zſchube Weber Freitag, 16. 0 518 20 118 bis 10.30 Uhr Mädchen): 19 bis 20 uhr Gymng ſtikſaal Kindergymnaſtik: 17 halle. Schwimmen(für Hausfrauen): Gymnaſtik⸗ Stadion 9 bis 10.30 Uhr Städti⸗ ſches Hallenbad, Halle 2. Jeweils 20 bis 21.30 Uhr für Frauen Halle 2, für Männer Halle 3. Rollſchuhlaufen(Frauen und Männer): 18 bis 19 Uhr, 19 bis 20.30 Uhr und 20.30 bi 22 Uhr Gymnaſtikhalle II 8, 9 und Karl⸗Friedrich⸗Gymn ium die Kurſe für Fortgeſchrittene finden im Karl⸗ edrich⸗Gymnaſium und für Anfänger in L 8, 9 zur 7 18 Zeit ſtatt. Reiten(Kauen und Männer): 18 bis 19 Uhr Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Reithalle Samstag, 17. April Leichtathletik(Frauen und Männer): 15. Stadion, Spielfeld 2. Reichsſportabz eichen(Frauen 17.30 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Schwimmen(Frauen und Männer): 20 Städtiſches Hallenbad, Halle 1. 30 bis 17.30 Uhr und Männer]: 15.30 bis 21.30 Uhr Sonntag, 18. April Leichtathletik(Frauen und Männer): dion, Hauptſpielfeld. Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 9 bis 11 Uhr Sta⸗ 9 bis 11 Stammaktie. Aus Gründen der Steuererſparnis wurden Kindergymnaſtik: 14 bis 15 Uhr Waldhofſchule, Oppauer Uhr Stadion, Hauptſpielfeld. im abgelaufenen Geſchäftsſahr neun Tochtergeſellſchaften Straße. 15 bis 16 und 16 bis 17 Uhr Gymnaſtikfaal Goethe⸗ mit der Muttergeſellſchaft verſchmolzen. Inſolgedeſſen ſtie⸗ ſtraße 8. 17 bis 18 Uhr Schillerſchule Neckar rauer Ueber⸗ E 2 gen die Anlagen auf 71,98(65,83) Mill. Dollar. gang. 5 115 1 Uhr und 18 bis 19 Uhr jeweils Albrecht⸗ Was hören wir? 5 Dü Sck Käfertal. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für e. e 97 7 April 77 55 15 der 91505 91 10 6519 95 e 1 und Männer): 18 bis 20 Uhr 9 9 A il Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 104,3 cen, 5.„ ontag, 12. Apri plus 0,9 v..), Kolonfalwaren 94,8(plus 0,1 v.., Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 18 bis 20 Stadion, Spielfeld 2 ichs S industrielle Rohſtoffe und Halbwaren 97,8(minus 0,4 v..) e* 5 und Ma 1: 21.80 bis 23 Uh.30: Frühkot 0 e.80: Frauen un induftrielle Fertigwaren 123(minus 0,1 v..). Städ ae 1 5 1 und Männer]: 21.30 bis 2 hr 5 2 5 N Honder.30 Frauen⸗ Schweinemarkt Crailsheim. Zufuhr: 6 Läuferſchweine eee Hane 5 5 a e 00 n 116 Milchſchweine. Preiſe: Läuferſchweine 52—116, Milch⸗ Reiten(Frauen und Männer): 18 bis 10 Uhr Reithalle Bauernfunk. 0: Außkonzert aus Hannover.— ſchweine 32—46„ das Paar. Handel lebh h Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof.. 14.00: Allerlei von zwei bis des— 16.00: Bunte Muſik 7 5 8 haft. Rollſchuh(Frouen und Männer): 18 bis 19 Uhr, 19 bis Schall pl.). 17.40: Vom Ausländerdienſt der badiſchen b— in 14 Emy Behrens Kurt Bossmônn Verlobte 8 Henncver-Kirchrode Nannhelm, L 10, 10 11. Apt 1957 5 86 Umzug Nähe Darmſtad. nach Mannheim? Wer übernimmt den Tagen küchſten 205 Zimmer] von eisangeb unt 81 an die ſchſt. d. Blatt. IJodesanzeige. heimgegangen. Mannheim(L 7. 5, 9, April 1937. In tiefer Trauer: Emmy Rühe geb. Henne Kurt Hennesſhal und Br. Hans Hennesthal Ella Hennesihal Unser lieber Vater, Schwieger: u. Großvater Hugo Hennesthal ist heute nach kurzer Krankheit in die Ewigkeit Werner Rühe u. 2 Enkelkinder sthal aul unser Mitarbeiter und NSB0O, Herr im Alter von 15 60 Jahren. ebrender Erinnerung bleiben. 5 Mansh ei, den 10. April 1937 * Beerdigung am Montag, 12 Appil 1937, 2 Uhr nachmittags 245 Friedrich Staudinger 9 53 5 0 Oebrauch hat keine Ge praktisch, ger wüstich . 4 Sränigk Retter 2 e Frunkckurt a. Heute morgen starb unerwartet an den Folgen eines Herzschlags Wir alle betrauern den Tod des allzufrüh 3 der über 6 Jahre in unseren Diensten stand und jederzeit allen Gefolgschaftsmit- Sledem als Beispiel von Fleiß und Pflichterfüllung gegolten hat. Das Andenken an den Verstorbenen wird bei uns in dauernder, bisher nur ungern Kein Abführmfttel genommen haben. Wo ARNMO L wirkt J verlshlich u. mild, fur Erwachsene und Kinder, denn es ist vollkommen unschadiich. Auch längerer DARM OL das Abführmittel der Famſſie bst sparsam und preiswert. es Immer zu Hause in Apofheken und Drogerien 28 u. 90 pfg. fl 50 0 ind begelsfert, dis ö chmeckt gut wie chokolede, Arto mpfehlen Darmol ahnung zurfolge. Man sollte 00 Gr. Ak. 3 35. erhältlich wo nicht. ſade 1 f CALE heim, O 3. 2 Essen, hoffnungslos? 3 8 N W 8—— Endlich das Richtige! 85 7 La 550 2 Vorgezeielmete ur Asthmakranke, Bronchitker II 11 55 f u. 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Univerſum:„Manja Valewſka“.— Alhambra:„Premiere“. — Schauburg und Scala:„Der Rächer“. 25 Palaſt und Gloria:„Truxa“.— Capitol:„Grenzpolizei Texas“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſe eum: Geöffnet von 11 bis Sonderſchau: Spätgotiſche Buchkunſt. Letzter tritt frei. Schloßgalerie: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen 7 Uhr. Tag. Ein⸗ Heimat. Theatermuſeum, E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr, Sonderſchau: Lortzing in Mannheim. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöſſnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Maunheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 19 und von 15 bis 17 Uhr. Nhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeughaus⸗ muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. ———— — Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. tellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Tbeate ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗ Handelsteil: Dr. f Lokaler Alois Winbauer f Wiſſen⸗ Tell: Dr. Fritz Hammes Sport: W Müller— Süd⸗ weſtdeutſche umſchau, Gericht und Vilderdlenſt: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co, Mannheim, R 1,—8 iftleitung in Berlin: Dr. E. fr. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße Geſamt⸗D.⸗A. Ausgabe A u. B 21487 März 1987: Zur Zeit Preisliſte Nr./ guttig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückporto Lal ſachagcaggggaag Wund 8 ub heute bis Dienstag, 13, April, jeweils von 12 bis abends 8 Uhr— Modellschau moderner deutscher Eigenheime Restaurant„Zum Rosengarten“ U 6 (Friedrichsring). Daselbst Aufklärungsvortag: „ie Hnanzere ich mein Eigenheim“ am Dienstag, 13. April, um 20 Uhr Alle deutschen Volksgenossen sind herzlichst eingeladen. Eintritt frei „Jadenla“ Motel. I nete Anh. Karlsruhe 2824 im 8 Transporte aller Art durch Spedition Philipp Loß 3 Schlmverstr. 3 fuf 51933 ban Hen 1 9 1 zu Schne kaltes Bier Gefränke eine 5 der ern 0 im 1 755 sie 1 ogen Gase, Blähungen und 17 ee as Gefühl der Sch neden u. Srectre zin erze le Mahlzei- in Ei 9985 ee. 2x 195 5 dem Biserirte Magnesia ö 5 bringt hren Magen Wieder in Ordnung. Sie werden 85 em 9 6 e 5 5 e führen 5 eriyte 1 in Ta 5 RM..39 Un in facher Grohe für RM..69. Hastiges Essen schedef dem Magen Ueberfluß an Magensdure e Abletten Verlangen Ste oder ei ber Teelöffel unverbi 15 3 voll 5 70 Na nesid 1 ihnen e Br. Kollekti lelchterung und 1 85 kroft“ nehmen. Herz wird goss 3 e 2.70, in . Pros 8 Homsop. le, H. V. Mayer „Bad 3 HENZ KRAFT“ Seriößſe Herren erhalt ein aut. 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