faldkkkkältiusttsttdttekgtusszstitttestttegtege! Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld.! Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ Ne Fiſcher⸗ Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. ſtraße 42, Schwetzinger S traße 44, Meerfeldſtraße 13, ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W O Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: iſt Sammel⸗RNummer 24951 die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Auzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 min breite Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Für Familien⸗ und Allgemein gültig Bei Zwangs vergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Verſöhnliche Geſten Grandis und Die Londoner Preſſe — London, 16. April.(U..) Der Unterausſchuß der Nichteinmiſchungskonfe⸗ renz ſetzte geſtern die Mitternachtsſtunde des 19. April als Termin für das Inkrafttreten des Kon⸗ trollplanes feſt. Während der Ausſprache gab der italieniſche Bot⸗ ſchafter Grandi bekannt, Italien ſtimme einer Wiederaufnahme der Diskuſſionen über die Rück⸗ berufung der in Spanien kämpfenden ausländiſchen Freiwilligen zu. Auch der ſowjetruſſiſche Botſchafter Maiſky lenkte ein und erklärte, Rußland beharre nicht mehr unbedingt auf ſeinem Vorſchlag vom 5. April, einen Sonderaus⸗ ſchuß zur Unterſuchung der angeblichen italieniſchen Einmiſchung nach Spanien zu entſenden. Man kam überein, einen techniſchen Beratungs⸗ unterausſchuß zu ernennen, um einen Plan für die Zurückziehung aller der Perſonen aus Spanien vor⸗ zubereiten, die direkt oder indtrekt an dem gegen⸗ wärtigen Konflikt in Spanien teilnehmen und nicht ſpaniſcher Nationalität ſind oder erſt ab 18. Juli 1936 ſie erworben haben. Der techniſche Unterausſchuß ſolle weiter einen Plan für eine wirkſame Ueber⸗ wachung der Durchführung der Zurückziehung von Freiwilligen ausarbeiten. „Allgemeine Entſpannung' (Funkmeldung der NM.) London, 16 April. Die engliſchen Morgenblätter ſind über den Be⸗ ſchluß des Nichteinmiſchungsausſchuſſes, den Kon⸗ trollplan für Spanien am nächſten Dienstag in Kraft zu ſetzen, ſehr befriedigt. Der öͤiplomatiſche Berichterſtatter der„Morning⸗ poſt“ ſpricht von einer allgemeinen Ent⸗ ſpannung der ſpaniſchen Lage. Der Korreſpondent glaubt ſogar, daß dieſer Er⸗ folg zu der Hoffnung Anlaß gebe, daß der Aus⸗ ſchuß ſpäter einmal eine Vermittlung im ſpaniſchen Bürgerkrieg werſuchen könnte. Das Labour⸗Organ„Daily Herald“, bezeichnet die Inkraftſetzung des Nichteinmiſchung⸗ Splanes als einen Erfolg für Europa. Die liberale„News Chronicle“ ſchreibt, die An⸗ wendung des Kontrollplanes zeige der Welt ein Beiſpiel der internationalen Zuſammenarbeit, nach⸗ dem endloſe Streitigkeiten und Verzögerungen die Hoffnung beinahe zerſtört gehabt hätten. Vorläufig geht der Schmuggel allerdings weiter! (Funkmeldung der NM.) + Paris, 16. April. Die„Action Francaiſe“ berichtet, daß die Frei⸗ willigenwerbung für die ſpaniſchen Bolſchewiſten in l und insbeſondere in Marſeille in gleichem Maße wie bisher durchgeführt werde. Die Anwärter würden auf die Arbeitsbörſe in Marſeille geſchickt. Jeden Freitagabend verſammeln ſich die in der che angeheuerten Freiwilligen in einer Bar, und 455 e würden ſie in Autobuſſen bis an die Stelle bracht, wo ſie die Grenze überſchreiten ſollen. Der 8 b erfolge zu Fuß und im Einverſtänd⸗ nis mit einigen Zollbeamten, die durch den kommu⸗ niſtiſchen Abgeordneten Chriſtofol für den Menſchen⸗ ſchmuggel gewonnen worden ſeien. a. will das Blatt berichten können, daß auch werde. In Perpignan befinde ſich ein der die Aufgabe habe, für den unbehinderten ort der Waffen nach Sowjetſpanien Sorge zu E Angriffe der Volſchewiſten Gunkmeldung der NM.) 5 A Salamanca, 16. April. abend im 1 1 17 an der Front von Madre ei Robledo de Chavela des Feindes zurückgewie⸗ an der Fron 5 Bürgerkrieg nur durch blutigſte Mittel ausgekämpft werden könne, und daß an ſei⸗ ffenſchmuggel im Südweſten Frankreichs eifrig des marxiſtiſchen Gewerkſchaftsverbandes Nachrichten zufolge, die bis zum Don⸗ lich eſchlagen und mußte ſich unter Hinterlaſſung zahlreicher Toter und Kriegsmaterial zurückziehen. Unter den Gefangenen befinden ſich auch vier Franzoſen. Verſenktes rotes A⸗Voot gehoben — Salamanca, 16. April.(U..) Den Tauchern der nationalen Kriegsmarine iſt es geſtern nach mühſeliger Arbeit mit Hilfe modern⸗ ſter Hebeapparate gelungen, das Mitte vor Malaga geſunkene Unterſeeboot C3 der Valen⸗ cia⸗Bolſchewiſten wieder flott zu machen. Man fand das Unterſeebvbot in etwa 40 Meter Tiefe auf dem Meeresboden, brachte es zur Meeresoberfläche empor und wird es nunmehr in ein nationales Marine⸗ Arſenal in Nordweſtſpanien ſchleppen, wo es repa⸗ riert und zur Einreihung in die nationale Kriegs⸗ flotte vorbereitet werden ſoll. Im Innern des Fahrzeuges fand man mehr als 20 Tote. Dezember Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. .50 NM im Monat* 5 9 .30 Pfa⸗ Trägerlohn Freitag, 16. April 1937 148. Jahrg.— Nr. 172/173 aiſkys ſtellt allgemeine Entſpannung der europäiſchen Situation feſt Der Untergang des Unterſeebootes C 3 wurde ſeiner Zeit auf eine Exploſion und auf das Verſagen der Batterien zurückgeführt. Ob dieſe Annahme ſtimmt, hat ſich bei der bisherigen Unterſuchung des Bootes noch nicht genau feſtſtellen laſſen. Bilbao in der Schlinge der Blockade — St. Jean de Luz, 16. April.(U..) Nach Berichten hier eintreffender Flüchtlinge iſt die Blockade Bilbaos äußerſt wirkſa m. Schon werden Katzen geſchlachtet und Möven an der Küſte geſchoſſen, die die gänzlich fehlenden Hühner erſetzen ſollen. Außer den Soldaten erhält niemand Fletſch Von der Bevölke⸗ rung erhält der einzelne 2 Pfund Reis, Pfund Zucker, 1 Pfund Tee, 5 Pfund Kohl; Fleiſch und Kartoffeln fehlen gänzlich. Lediglich Fiſch ſteht zur Verfügung. Ein unmöglicher„Befriedungsplan“ Miaja als„Militärdiktator“ Spaniens?— Rücktritt Frantos und Caballeros? — London, 16. April.(U..) Wie der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ berichtet, hat eine Gruppe angeblich neu⸗ traler ſpaniſcher Politiker, zumeiſt Staatsmänner, die im europäiſchen Ausland weilen, einen Plan zur Beendigung des Bürgerkrieges entworfen. Nach dieſem Plan ſollen die„Regierung“ in Valencia und die Regierung in Burgos abgelöſt werden durch eine Militärdiktatur unter Führung des Generals Miaja. Angeblich hat die Gruppe ſchon diskret in dieſer Frage mit den Armeeführern der Nationaliſten und ihrer Gegner Fühlung genommen, und die erſte Reaktion auf den Geſamtplan ſoll günſtig geweſen ſein. Der„Befriedungsplan“ ſieht zunächſt den Rücktritt Francos und Caballeros vor, ferner ſollen alle ausländiſchen Freiwilligen und militäriſchen Ratgeber abberufen werden. Dann ſei der Weg für die Bildung einer geſamtſpaniſchen poli⸗ tiſch neutralen Regierung frei. Die Verfaſſer des Planes unterſtreichen, daß der und deſtruktiyſte nem Ende„entweder der vote oder der weiße Ter⸗ rox“ ſtehen werde. Miaja,„der von den Nationa⸗ liſten geachtet werde“ und auf der Seite Valencias großes Vertrauen genieße,„gehöre keiner politiſchen Richtung an“. Er ſei als der einzige anzuſehen, der an die Spitze einer neuen Regierung treten könne. Die Verfaſſer des Planes ſchlagen dann vor, die Militärs auf beiden Seiten ſollten ſich weigern, den Bürgerkrieg weitenzuführen, ſie ſollten vielmehr gemeinſam die Politiker ihrer jeweiligen Seite dazu zwingen, Frieden zu ſchließen. Dieſer„Friedensplan“ 551 ſogenannten neutralen Politiker iſt nur als Beweis dafür intereſſant, in welchem Irrgarten von Kombinationen man ſich bei einer„neutralen“ Beſchäftigung mit dem ſpani⸗ ſchen Problem verlieren kann. Von allen Plänen, die zur Beendigung des ſpaniſchen Bürgerkriegs aufgetaucht ſind, ſcheint dieſer Plan am meiſten mit der Phantaſie und am wenigſten mit der Wirklichkeit verwandt zu ſein. Miaja, der die bolſchewiſtiſchen Armeen vor Madrid kommandiert, als Befriedungs⸗ kommiſſar für ganz Spanien— das iſt eine ſchlecht⸗ hin unmögliche Vorſtellung, ſolange jedenfalls un⸗ möglich, als der Kampf in Spanien ſo unentſchieden iſt wie heute und ſolange Burgos das Gefühl haben kann und darf, nicht nur Willensträger der großen Mehrheit des ſpaniſchen Volkes, ſondern auch Trä⸗ ger des zukünftigen Sieges zu ſein. 5 Und d ieſes Gefühl ſcheint uns bei der nationalen Regierung heute mit Recht ſo lebendig wie nur je. Solange es aber bebt, iſt nicht einzuſehen, warum man in Burgos ſich mit„Befriedungsplänen“ be⸗ freunden ſollte, die höchſtens die politiſche Folgerung 1 nationalen militäriſchen Niederlage ſein önnten. Nliſtungswelklauf zuuwen Japan n Rußland ö— London, 16. April.(U..) Wie der diplomatiſche Korreſpondent des„Even⸗ ing Standard“ behauptet, bereitet die Sowjetunion ein„großzügiges“ Flottenbauprogramm vor, das in erſter Linie gegen Japan gerichtet ſei. Die Moskauer Regierung habe beſchloſſen, eine Schlachtflotte zu bauen, die der japaniſchen gleich⸗ wertig iſt. Für jedes japaniſche Schlachtſchiff wolle die Sowjetunion ebenfalls ein Schlacht⸗ ſchiff auf Kiel legen. Rußland ſoll ſich an die Vereinigten Staaten mit der Bitte und techniſche Unterſtützung gewandt haben, da britiſche Flottenbauer und Kriegsſchiffwerften zu ſtark von dem britiſchen Aufrüſtungsprogramm be⸗ anſprucht ſeien. Der Korreſpondent des gleichen Blattes will wei⸗ ter wiſſen, daß die Sowjetunion den Bau einer Flot⸗ tenbaſis in Murmanſk nahe der finniſchen und nor⸗ wegiſchen Grenze plant. Beſprechungen in Tokio 5 e des Dos 58. 5— Tokio, 185 Abl. Kreiſen wird eit, 0 daß es ſich nen Meinungsaustauſch über die 9 einer Höhle in der Nähe des Shaktu⸗T hat alle Vermittlungsvorſchläge 1 Stammes⸗ vorſitzenden und ſeiner eigenen 25 f 8 Sedo ſchafter Jurenew ſtattete am Don⸗ nerstag 5 Sato einen„ die Belieferung der Aufſtändiſchen mit handele. Die e vermutet aller⸗ Rußland droht für jedes japaniſche Schlachtſchiff ein ruſſiſches auf Stapel zu legen! dings, daß ſich die Beſprechungen auch auf die brohende Sperrung des Eiſenbahn⸗Uebergangsver⸗ kehrs bei Manſchuli, auf den Fiſchereivertrag und auf die Regelung der japaniſchen Schiffahrt im Hafen von Wladiwoſtok bezogen. Nach der Agentur Domei beabſichtigt Japan, dem⸗ nächſt ſeinen Moskauer Botſchafter und den japani⸗ ſchen Generalkonſul in Wladiwoſtok zu gemeinſamen Beratungen nach Tokio zu berufen. Neue Aeberfälle in Waziriſtan! . Fakir von Ipi lehnt jede Vermittlung ab E London, 16. April. Nach den letzten Berichten über die Lage in Waziriſtan haben die Aufſtändiſchen erneut den britiſchen Außenpoſten von Spinwam überfallen, wobei zwei Angreifer getötet wurden. Die Auf⸗ ſtändiſchen haben ferner mehrere Brücken zerſtört und die Telephon⸗ und Telegraphen⸗Linie zwiſchen Miram⸗Schuh und Mir⸗Ali unterbrochen. Der Fakir von Ipi, deſſen e ſich in Verwandtſchaft ab⸗ gelehnt und ſetzt ſeine engl Propaganda bort Die engliſchen Behörden haben ſcharfe 8 wachungs maßnahmen an der Grenze 137 9 Ant befindet, and Amerikas Doppelgeſicht — Mannheim, 16. April. Amerika hat wieder einmal eine Miſſion für ſich entdeckt. Eine Miſſion, die ſeinem hochentwickelten moraliſchen Selbſtgefühl beſonders gemäß iſt: es will die Welt über die deutſche Bar⸗ barei aufklären. Als„Aufgabe“ hat man dieſes Problem zwar ſchon bisher erkannt und ſich auch redlich damit herumgeplagt; aber bisher war es im weſentlichen die politiſche Propaganda, die ſich ſeiner angenommen hat— und gegen politiſche Pro⸗ pagandiſten ſind die Völker aller Länder, auch Ame⸗ rikas, allmählich hellhörig geworden. Man hört ſie an, aber man glaubt ihnen nicht mehr recht. An dieſem Hindernis ſtieß ſich die antideutſche Propa⸗ ganda in den Vereinigten Staaten immer wieder. Nun hat man ein großartiges Mittel gefunden, es zu umgehen: man hat die antideutſche Propaganda vertrauensvoll in die Hände der Kirche ge⸗ legt, und es ſcheint auch, als ob dieſe allen Ehrgeiz dareinſetzte, ſolches Vertrauen nicht zu enttäuſchen! Dabei muß man wiſſen, was die Kirche im angel⸗ ſächſiſchen Leben bedeutet: weit mehr als bei uns. Sie iſt neben der Preſſe ſchlechthin die geſellſthaft⸗ liche Großmacht. Ihr unterwerfen ſich die Film⸗ produzenten von Hollywood ſo gut wie die Geld⸗ magnaten der Wallſtreet und der radikalſte Gewerk⸗ ſchaftsführer in USA und der überzeugteſte Arbeiter⸗ parteiler in England legt noch Wert darauf, mit der Kirche auf gutem Fuße zu ſtehen. Sie kontrolliert das öfentliche und geſellſchaftliche Leben Amerikas wie Englands; ſie ſperrt den Engländern am Sonn⸗ tag die Kinos und die Bierhäuſer zu und ſie kon⸗ trolltert das Privatleben der amerikaniſchen Film⸗ ſtars. Die Unterſuchung, wie weit ſolch geſellſchaft⸗ licher Großmachtſtellung wirklich eine religibſe Fun⸗ dierung im Volke ſelbſt entſpricht, iſt überflüſſig: in politiſchen Dingen gilt es ja nur mit der erſteren Tatſache und nicht mit dem letzteren Problem zu rechnen. Als geſellſchaftlicher Faktor kann aber die Kirche in den angelfächſiſchen Ländern gar nicht ernſt genug genommen werden. Dieſe Kirche macht man mobil gegen das neue Deutichland, wenigſkens in weſenliichen und wichti⸗ gen Teilen der amerikaniſchen Kirchenorganifation, Die in Amerika ſehr einflußreiche baptiſtiſche Kirche iſt es, die die Vorhut in dieſem Kampfe führt. Die Art der Propaganda ſelbſt iſt ebenſo raffiniert wie bedenkenlos. Man läßt Filme in den baptiſtiſchen Kirchen laufen:„Neue deutſche chriſt liche Martyrer“ und umrahmt ſie teils mit Luther⸗ geſängen, teils mit Zitaten aus Roſenbergſchen Schriften. Man appelliert an die Gefühle, die am ſtärkſten den Menſchen zur Leidenſchaft bewegen; an das Mitleid und an den Heroismus. Und man weckt den Fanatismus dort, wo er am ſchwerſten wieder abzuſtoppen iſt: in den Glaubensdingen. Man för⸗ dert jenes Gefühl, das am meiſten eine Verſtändi⸗ gung erſchwert: Das Gefühl ſelbſtgerechter morali⸗ ſchen Ueberlegenheit. a So will man nach dem erſten geglückten Anfang in Neuyork durch die Kirchen der amerikaniſchen Lande ziehen mit Luther⸗Eborälen 1 Krenn predigten gegen das Dritte Reich. Zur gleichen Zeit, da man in Meuhork dieſen Kreuzzug„gegen die deutſche Barbarei“ eröffnete, ereignete ſich aber im Süden der Vereinigten Staa⸗ ten, in Duckhill, einer kleinen Stadt am Miſſiſſippt, folgendes: Drei Neger waren verdächtig, einen Weißen umgebracht zu haben. Wohlgemerkt: ver⸗ dächtig, noch nicht überführt! Den Beweis ſollte erſt die Gerichtsverhandlung erbringen. Auf dem Wege zu dieſer Gerichtsverhandlung wurden die drei Ne⸗ ger mit ihrer Polizeieskorte von einer raſenden Menge überfallen und den Händen der Polizei ent⸗ i riſſen. Und nun geſchieht das Unglaubliche: Man bindet die drei an einen Baum und brennt ihnen mit einem Gasbläſer Löcher in den Leib um ſie zu einem„Ge⸗ ſtändnis“ zu bewegen. Allzuſchwer iſt das bei ſolcher Methode nicht. Den einen verbrennt man 5 5 ganz zu Tode, auf den verbrannt am Baume hängt, wird ßen eröffnet, bis er wie ein Sieb Dritten iſt die Wut dann ge⸗ igt ſich ihn halb zu Tode zu peitſchen. beides gegenüber: Die Lynchmörder mitteln und Munition zu N i e Barbarei in Neupork und die baptiſtiſchen Predige gegen . N 2. Seite/ Nummer 173 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe Freitag, 16. April 1937 Amerika in ſeinen Extremen, in ſeinen Unbegreif⸗ lichkeiten, in ſeinem Auseinanderfall von moraliſchem Hochmut und unglaubwürdigſtem moraliſchen Tief⸗ ſtand. Ob es dazwiſchen noch ein anderes Amerika gibt? Gewiß, es wäre unrecht, es zu leugnen. In dieſem Lande wohnen wie in jedem anderen, Millionen anſtändige Menſchen. Sie wollen in Frieden leben und mit allen Frieden halten. Sie lehnen die politiſche Verhetzung ab und haben ganz ſicher auch für einen Raſſenkampf nach Duckhiller Methoden nicht viel übrig. Sie ſind unſere Hoffnung, und dabei mehr als bloß unſere deutſche Hoffnung; ſie ſind die Hoffnung überhaupt, daß die Brücke von Land zu Land, von Volk zu Volk hält und nicht auseinanderbricht. Sie wird man jetzt in die Kinos der Kirchen führen und man wird gerade an ihre Anſtändigkeit appellieren, um ſie zur Feindſchaft gegen Deutſchland zu erziehen. Denn für ſie iſt der raffinierte propagandiſtiſche Dreh berechnet, die po⸗ litiſche Hetze von dem lauten Forum politiſcher Kund⸗ gebungen hinweg in die ſtillen Räume der Kirchen zu tragen. Sie kennen Deutſchland nicht, nicht ſeinen Frie⸗ den, nicht ſeine Arbeit, und vor allem nicht die unge⸗ ſtörte Ruhe ſeiner Dome und Kapellen. Aber ſie ken⸗ nen vielleicht ihr eigenes Land, das Land der Lynch⸗ morde, in dem eine Barbarei noch lebt, die in allen europäiſchen Ländern, von Deutſchland gar nicht zu reden, ſeit Jahrhunderten überwunden iſt. Wenn ſie uns ſchon nicht verſtehen, weil ſie uns nicht kennen, dann haben ſie vielleicht Verſtändnis für die Frage: Welches Recht über Deutſchland zu Gericht zu ſitzen hat ein Land, das ſolche Barbarei duldet, und hat eine Geſellſchaft, die ſolche Barbarei nicht verhin⸗ dern und nicht ausrotten kann? Es gibt kein ſolches Recht, es gibt nur eine unerhörte Anmaßung, die ſolches Recht ſich nehmen will, ohne ſich klar zu ſein, welches Unrecht und welche Unanſtändigkeit ſich darin dokumentiert. Daß an ſolchem Unrecht und an ſolcher Unan⸗ ſtändigkeit aber ſich nicht nur die berufsmäßigen Prediger des Haſſes, ſondern die berufsmäßigen Pre⸗ diger der Liebe beteiligen, das allerdings macht die Kino⸗Affäre der Neuyorker Baptiſtengemeinde zu einer reichlich troſtloſen Angelegenheit. Troſtlos freilich weniger für uns Deutſche, als troſtlos für Amerika ſelbſt und vor allem für die Kirche ſelbſt. Denn ſie am wenigſten hätte Veranlaſſung, das Gotteswort vom Frieden auf Erden mit einer Pro⸗ paganda zu verraten, die dem Haſſe unter den Men⸗ ſchen dient. Dr. A. W. „Was ſind euch Feinde..“ dr. Leys in Littoria — Rom, 15. f April. Den Abſchluß der offiziellen Beſichtigungsreiſe Dr. Leys in Italien bildete ſein Beſuch in Littoria, Empfang D wo dem Leiter der Deutſchen Arbeitsfront ein Emp⸗ ſang zuteil wurde, der alle Erwartungen übertraf. Littoria hatte ein Feſtkleid angelegt, und 30000, aus allen Teilen der Provinz herbeigeeilte Bauern bereiteten Dr. Ley eine begeiſterte Huldigung. Dr. Ley ſprach vom Balkon des Ralhauſes zu den auf dem weiten Vorplatz verſammelten 30000 Bauern, die immer wieder in ſtürmiſchen Beifall und tempe⸗ ramentvolle Duce⸗Duce⸗ und Hitler⸗ Hitler⸗Rufe ausbrachen. Geradezu unvorſtellbare Begeiſterung löſte der Satz Dr. Leys aus:„Ihr Italiener ver⸗ wandelt einen Moraſt in einen Garten Gottes, ihr erobert euch Raum und Boden gegen eine ganze Welt von Feinden. Was ſind euch Feinde, da ihr einen Du ce habt“ Der Feldherr des Weltkrieges 35 Jahre Soldat! M Führer und ehrn hu gra — Generalfeldomarſchall von Vlomberg überbringt die Grüße— Vedeutungsvolle Dankanſprache Ludendorffs — Tutzing, 15. April. General der Infanterie Erich Ludendorff feiert heute den 55. Jahrestag ſeines Eintritts in die Armee. Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blom⸗ berg, traf am Vormittag im Flugzeug in München ein. In ſeiner Begleitung befanden ſich der Ober⸗ befehlshaber des Heeres, Generaloberſt Freiherr v. Fritſch, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. e. Raeder, der General der Flieger Kau piſch als Vertreter des Oberbe⸗ fehls habers der Luftwaffe. Generaloberſt Göring. Der Reichskviegsminiſter übermittelte um 12.30 Uhr im Tutzing General der Infanterie Ludendorff die wärmſten Wünſche des Führers und Reichskanz⸗ lers und ſprach die herzlichſten Glückwünſche der deutſchen Wehrmacht aus. Als Grtlicher Befehls⸗ haber war der Kommandierende General des VII Armeekorps, General der Artillerie v. Reſchenau zugegen. 7 Der Reichskriegsminiſter gedachte der Bedeutung des Anſprache: „Als die Vertreter der deutſchen Wehrmacht tve⸗ ten wir vor Ew. Exzellenz, um Ihnen unſere herz⸗ lichſten Glückwünſche auszuſprechen zur 55, Wieder⸗ kehr des Tages Ihres Eintritts in die Armee. Ich bin zugleich der Beauftragte des Füh⸗ vors und Reichskanzlers, der Ihnen ſeine wärm⸗ ſten Wünſche ausſpricht. Dieſer Tag vor 55 Jahren war nicht nur für Ew. Exzellenz, ſondern für das deutſche Soldaten⸗ tum und das deutſche Volk bedeutungsvoll. Damals trat ein Jüngling in die Waffenreihe, aus dem in ſtetigem Wachſen ein vorzüglicher Generalſtabsoffi⸗ zier und Kommandeur, ein großer Soldat, ein Feld⸗ herr werden ſollte. Der Weltkrieg war ein kriegeriſches Ereignis von titaniſchem Ausmaß, Heſſen Bedeutung und Nach⸗ wirkung noch nicht abzuſehen iſt. Vor allen Füh⸗ rern, bei Freund und Feind, leuchtet Ihr kraftvoll⸗ herbiſches Soldatentum, Ihr tätiges Feldherrntum in einem ſtrahlenden Glanz hervor. Wie weit von dieſem Lebenskreis des Entſchluſſes und der Tat iſt die Welt des geſchriebenen Wortes entfernt! Wie zuſammengeſtückt ſind hier manchmal die Beweggründe, die zu einem Urteil, einer Kritik, einer ſchiefen Darſtellung führen. Wir Soldaten des Weltkrieges wiſſen beſſer als eine manchmal irrende Forſchung, wie ſehr General Ludendorff ein Beweger und Leiter, ein großer Verantwort⸗ licher, kurzum, ein Feldherr war. In Ihrem langen Leben, Ew. Exzellenz, hat es wenig Muße und keine Schwäche gegeben. Der Kampf war und iſt Ihr Element. Die Kraft und die großen Viſtonen befähigen Sie dazu. Mögen Ihnen noch viele Jahre des vollen Wir⸗ kens gegeben ſein!“ General Ludendorff erwiderte: „Ich danke Ihnen, Herr Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, und Ihnen, meine Herren Oberbefehlshaber des Heeres, der Marine und der Luftſtreitkräfte, daß Sie den weiten Flug nicht geſcheut haben, um mir die Wünſche der Wehr⸗ macht zum heutigen Tage auszuſprechen. Ich danke Tages in folgender Der Verliner Hochverratsprozeß: Die KP⸗Agentin ſucht Roſſaint zu entlasten „Irrtümer und Erinnerungsfehler“ — Berlin, 15. April. Nach 8 1. Nypember 1933, dem Allerheiligen⸗ tage, iſt die kommuniſtiſche Funktionärin Berta Karg bis zu ihrer Verhaftung am 31. Januar 1934 noch fünf⸗ oder ſechsmal in der Wohnung Roſſaints ge⸗ weſen und hat mit ihm„diskutiert“. Sie hat dem Kaplan die Anſchrift einer kommuniſtiſchen„Anlauf⸗ ſtelle“ in Düſſeldorf gegeben und ihm mitgeteilt, daß ſie auf dieſem Wege ſtändig zu erreichen ſei. Umge⸗ kehrt hat ſie auch die Anſchrift des Kaplans, die ſie als„beſonders ſicher“ anſah, einer Düſſeldorfer„An⸗ laufſtelle“ weitergegeben. Es iſt nicht ohne Reiz, wenn die bommuniſiſche Agentin weiter glauben machen will, der Prieſter habe verſucht, ſie für den N ſchen Glauben zu gewinnen. 5 Welche Bedeutung die kommuniſtiſchen Gitte ihrer Bekanntſchaft mit Roſſaint beimaßen, geht aus der Reiſe hervor, die die Karg im Dezember 1934 eigens zu dieſem Zweck unternahm, um in Berlin dem für das ganze Reich zuſtändigen kommuniſtiſchen Jugendfunktionär Kaiſer Bericht über ihre Zuſam⸗ menarbeit mit Roſſaint zu erſtatten. Nach ihrer Rückkehr ſchlug ſie dem Kaplan Beſprechungen auch mit Kaiſer vor. Zur Verwirklichung der hel kemmunhifhen Elnheitsfront regte die Karg die Einrichtung von Zirkelabenden ils fünf bis ſechs junge Katholiken mit einem jungen Kommuniſten zuſammenkommen ſollten, um n dieſem„politiſch unterrichtet“, d. h. im hommu⸗ iſchen Sinue zerſetzt zu werden. Bei dieſer Ge⸗ elt ſollten 110 verbotene Hetzſchriften verteilt die 1 früher behauptet hatte, 51 1 0 habe ſelbſt 100 bis 150 Stück einer ver⸗ botenen Zeitſchrift zur V rteilung 9 755 ſtellt ſie jetzt dieſe fit Schriften hätten 5 5 nicht beſchafft werden können und. nicht gebracht worden. a an, bei denen in der Wohnung von Katholiken je⸗ in Düſſeldorf 1 als - Auch der andere Zeuge zieht ſich zurück Im Laufe der Vernehmung bringt der Vor⸗ ſitzende mehrmals ſein Erſtaunen darüber zum Aus⸗ druck, daß die Karg ſo ſtark von ihren früheren Ausſagen abweicht.„Sie ſind die typiſche kommu⸗ niſtiſche Funktionärin“, ſtellt der Vorſitzende mit erhobener Stimme feſt,„und glauben, daß Sie mit Ihren in Moskau eingetrichterten M ethoden weiter⸗ kommen. Das hat bei uns aber gar keinen Zweck!“ Das letzte Glied in der langen Kette des Um⸗ ganges Roſſaints mit kommuniſtiſchen Funktionären war ſein von der Berta Karg für den 29. Januar 1934 in Köln vorbereitetes Zuſammentreffen mit Ewald Kaiſer, der an der Spitze des ehe⸗ maligen kommuniſtiſchen Jugendverbandes geſtan⸗ den hat. Kaiſer kam gerade aus Paris und befand ſich in Begleitung der Berta Karg. Als Treffpunkt hatte der Kaplan Roſſaint ausgerechnet den Platz am Kölner Dom vereinbart. Um ungeſtörter zu ſein, gingen die drei Verſchwörer in die Wohnung eines Roſſaint befreundeten katholiſchen Geiſtlichen, der bei der Unterredung aber nicht zugegen war. Zwei Tage nach dieſer Zuſammenkunft wurde „Friedel“, die mit allen Waſſern gewaſchene Funk⸗ tionärin Berta Karg, verhaftet, und damit brachen ihre Beziehungen zu Roſſaint ab. Als Zeuge wurde nun der 32 jährige Kaiſer vernommen, der inzwiſchen wegen Hochverrats vom Volksgerichtshof zu zehn Jahren Zuchthaus verur⸗ teilt worden iſt. Ebenſo wie ſeine Geſinnungs⸗ genoſſin Karg wurde er aus der Strafhaft vor⸗ geführt. Aus ſeiner Vernehmung ergab ſich, daß er von Roſſaint die Zuſtimmung zur Herausgabe eines gemeinſamen Aufrufes für die kommuniſtiſch⸗k athv⸗ liſche Jugendfront erhalten wollte. Der Kaplan habe eine Reihe von Vorbehalten gemacht, ehe er ſich bereiterklären wollte, mit dem Kommunismus zu arbeiten. Offenbar hatte er den Meeris, nern nicht getraut. bindenden Abmachungen hinſichtlich der 1 ten ne ein Ebenſo wie bei der Karg hatte man bei Kaiſer den. Eindruck, daß er ſeine früheren W im Kampfe gegen den Staat b e s u 1 ſuch te. Ihnen für die Wünſche und danke Ihnen, Herr Ge⸗ neralfeldmarſchall, für die warmen Worte, in die Sie die Wünſche gekleidet haben. Sagen Sie auch der Wehrmacht meinen Dank. Ich bitte Sie zugleich, meinen dem Führer und Reichskanzler zu übermitteln. In meinem langen Soldatenleben vor dem Welt⸗ kriege und erſt recht im Weltkrieg war ich mit allen Wehrmachttteilen, denen auch Sie damals angehörten, auf das allerinnigſte verbunden. Es iſt für mich heute Herzensſache, zunächſt in Dankbarkeit der alten deutſchen Wehrmacht zu gedenken, die im Weltkriege in heldiſchem Ringen gegen eine un⸗ geheure Uebermacht das deutſche Volk vor der ihm zugedachten Zermalmung behütet und Deutſchlands Grenzen geſchützt hat. Die Bedeutung und Nach⸗ wirkung dieſes großen Geſchehniſſes ſind in der Tat noch nicht zu überſehen. Unſere Leiſtungen werden von tapferen Gegnern voll eingeſchätzt. Uns brachten ſie Er wachen des völkischen und raſſi⸗ ſchen Lebenswillens. Sie bilden die Grund⸗ lage Ihres Wirkens und die der jungen Wehrmacht. Die Lage, in der wir leben, gleicht in mancher Hinſicht der Zeit vor dem Weltkriege. Wäre damals mein Streben, unſere Wehrmacht zu vervollſtändigen und die allgemeine Dienſt⸗ pflicht durchzuführen, von Erfolg gekrönt ge⸗ weſen, hätte die Regierung die erforderliche Ein⸗ ſicht für das Gebot der Stunde gehabt, wäre das Feld gegenüber der Wühlarbeit der damals noch nicht erkannten überſtaatlichen Mächte geſchloſſen geblieben, dieſen wäre es nicht gelungen, Staa⸗ ten, Völker und Heere gegen uns aufzubieten. Heute iſt Deutſchland zufolge des ſcharfen Blickes des Führers und Reichskanzlers, dem alle Deutſchen nicht genug dafür danken können, und Ihres ſchaffen⸗ aufrichtigen Dank für ſeine Wünſche den Wirkens wieder wehrhaft, in dem klaren Wiſſen, daß nur ein wehrhaftes, auf den totalen Krieg gefaßtes geſchloſſenes deutſches Volk gegenüber der Hetze der heute erkannten überſtagt⸗ lichen Mächte Bürge des Friedens in Europa zu ſein vermag. Sie haben es ſo nach vielen Richtungen hin leichter als ich damals, andererſeits haben Sie es in vielem auch ſchwerer. Ihre Leiſtungen, aus wenigem eine ſtarke Wehrmacht zu bilden, ſtehen einzig da, Ich beglückwünſche Sie zu dem Erreichten und zu⸗ gleich alle die, die Sie zur Mitarbeit an dem Aufbau der Wehrmacht berufen. Meine wärmſten Wünſche begleiten weiter Ihr und Ihrer Gehilfen Wirken, begleiten die junge Wehrmacht und die einzelnen Kameraden in ihrem ernſten Streben, allen Auf⸗ gaben gewachſen zu ſein. In vorſorgender Schau gilt es indeſſen, zu erz kennen, daß die überſtaatlichen Mächte und ihre Helfershelfer in allen Völkern und in unſerem Volke ſelbſt wühlen, N wie einſt vor und in öͤem Kriege, um dem Volk Ge⸗ ſchloſſenheit, der Wehrmacht im Volke Rückhalt und damit die Kraft, ihre ſchweren Aufgaben zu erfüllen, und ſchließlich dem Volke den eben wieder entfachten völkiſchen und vaſſiſchen Lebenswillen und Lebens⸗ möglichkeit zu nehmen. Sorgen Sie, daß hinter einer auch wenig ſtarken Wehrmacht ein die über⸗ ſtaatlichen Mächte klar erkennendes, ſeeliſch ſtarkes und ſeiner völkiſchen Eigenart bewußtes, geſchloſſe⸗ ness Volk ſteht. Sie ſprachen, Herr Generalfelömar⸗ ſchall, von meinem Wirken; darin ging es, glauben Sie mir, zum Beſten des Staates, des Volkes und der Wehrmacht!“ Am Nachmittag kehrte Generalfeldmarſchall von Blomberg mit Begleitung wieder nach Berlin zurück, Wieder Seemannsſtreik in A8 A? Erneule Stillegung der Großſchiffahrt infolge Streiks der Radiotelegraphiſten — Neuyork, 16. April.(U..) Der Verband der Radiotelegraphiſten der Ver⸗ einigten Staaten rief ſeine Mitglieder zum General⸗ ſtreik auf, der alle Schiffe betrifft, die der Inter⸗ nationalen Handelsmarine angehören. Dieſe Streik⸗ proklamation erfolgte als Sympathieerklärung für die in den Ausſtand getretenen Radiotelegraphiſten des Paſſagierdampfers„Rooſevelt“. Die ſtreikenden Telegraphiſten fordern Anerkennung ihrer Gewerk⸗ ſchaft, Lohngleichſtellung mit den Angeſtellten der Konkurrenzunternehmen, beſſere Arbeitsbedingungen, Aufſtiegsmöglichkeit nach dem Anciennitätsprinzip und beſſere Aufenthaltsräume auf den Schiffen, auf denen ſie Dienſt tun. Die Streikparole eee des Dampfers wurde ſofort von den Tele⸗ „California“ der Panama⸗ Die Beſatzung des ee e ſchloß ſich dem Streik an. Man rechnet damit, daß der Streik bald auch auf folgende Ozeandampfer übergreifen wird:„Mansbattan“, „American Banker“,„City of Newport News“ und „Virginia“. Inzwiſchen ſind viele der 250 Paſſa⸗ giere der„Rooſevelt“ von der„Hamburg“ übernom⸗ men worden, die geſtern abend aus dem Neuyorker Hafen ausgelaufen iſt. Die reſtlichen Paſſagiere der „Rooſevelt“ werden heute mit der„Berengaria“ aus⸗ reiſen. Streilwahnſinn auch in Kanada (Funkmeldung der NM.) London, 16. April Nach einer Meldung aus Montreal hat auch in Kanada die Streikbewegung weiter um ſich gegrif⸗ ſen. Am Donnerstag legten, von Kommuniſten auf⸗ gehetzt, rund 6000 in der Bekleidungsinduſtrie von Montreal beſchäftigte Frauen und Mädchen die Ar⸗ beit nieder; ſie verließen ihre Arbeitsſtätten und ſtellten Streikpoſten auf. Die Streikenden verlan⸗ gen die Anerkennung ihrer Gewerkſchaft und die Abſchaffung der„Zwangsarbeit“ in der Beklei⸗ dungsinduſtrie von Montreal. Im Laufe des Tages ſchloſſen ſich die Angeſtellten der Bekleidungsindu⸗ ſtrien in Toronto, Winnipeg und Vancouver an und legten die Arbeit nieder. Der Streik in den General⸗Motors⸗Werken von Oſhawa wird inzwiſchen unvermindert ſöortgeſetzt. Der Miniſterpräſident von Ontario, Hepburn, er⸗ klärte am Donnerstag, daß er die volle Unter⸗ ſtützung der kanadiſchen Regierung in dem Kampf gegen den„Lewis⸗Kommunismus“ erhalten habe Frankreich im Streikfieber Streik verhindert Kreuzer⸗Probefahrt — Paris, 15. April. Obwohl den franzöſiſchen Bauarbeitern vor verhältnismäßig kurzer Zeit zahlreiche Fordexungen bewilligt worden waren, gab der Verband del Pari⸗ ſer Bauarbeiter am Donnerstag eine Mitteilung heraus, in der er erklärte, neue Forderungen auf⸗ ſtellen zu wollen. Es müßten in erſter Linie die Einführung der gleitenden Lohnſkala und feſtgaran⸗ tierte Mindeſtwochenlöhne erreicht werden. Auch der Verband der Angeſtellten in der Nah⸗ rungsmittelinduſtrie hielt am Donnerstag eine Sit⸗ zung ab. Er beſchloß, einen Warnungsſtreik durchzuführen, falls bis zu den erſten Maitagen nicht die 40ſtündige Arbeitswoche auch in dieſem Wirt⸗ ſchaftszweige eingeführt worden ſei. Außerdem will der Verband Maßnahmen gegen diejenigen Betriebe ergreifen laſſen, die ſich weigern ſollten, die Joſtün⸗ dige Arbeitswoche einzuführen. Die Pariſer n e beschlossen am Donnerstag, ihre Streikbewegung bis zur völ⸗ lichen Durchſetzung 1 Forderungen weiter⸗ zuführen. 5 Der auf der Werft von St. Nazaire gebaute ne 5 Freitag ſeine erſte Probefahrt machen. Da aber die Belegſchaft der Werft in letzter Minute neue Lohn⸗ forderungen geſtellt hat, ſah ſich die Werftleitung ge⸗ zwungen, die erſte Probefahrt des Kriegsſchiffes auf einen unbeſtimmten Zeitpunkt zu vertagen. Hungerſtreik in Oſtoberſchleſien Schwere Zuſammenſtöße mit der Polizei — Kattowitz, 18. April, Die Max⸗ 156 in Michalkowitz wird ſeit Wien; tag von ihrer 800 Mann ſtarken ſtrei e 5 ſchaft beſetzt gehalten. Die Untertage Klegſchafk ff am Donnerstag in den Hungerſtreik getreten. Zu⸗ mächſt, waren Lohnſtreitigkeiten die Urſache des Aus⸗ ſtandes. Inzwiſchen ſind die Forderungen der Be⸗ legſchaft auf 65 Punkte erweitert worden, was an⸗ ſcheinend auf die Wühlarbeit kommuniſtiſcher Hetzer zurückzuführen iſt. Nachdem am Donnerstag 15 Bergleute wegen völliger Erſchöpfung ins Krankenhaus gebracht worden waren, zogen etwa 3000 Angehörige der Streikenden, vor allem Frauen und Kinder, vor die Wohnungen lei⸗ tender Perſönlichkeiten der Grubenverwaltung. Dort warfen ſie die Fenſter ein. Ein großes Polizeiaufgebot, das ſich den Kundgebern entgegen⸗ ſtellte, wurde mit einem Steinhagel empfangen. Zahlreiche Beamte erlitten Verletzungen. Am Abend war die Ruhe wiederhergeſtellt. Ein Legitimiſtentraum „Kaiſer Otto mit der deutſchen Kaiſerkrone“ — Wien, 15. April. Aeußerſt ſeltſame„Aeußerungen machte Mittwoch⸗ abend der ſteyriſche Landesleiter der Vaterländiſchen Front, Dr. Gorbacht, in einer legitimiſtiſchen Ver⸗ ſammlung. Er erklärte, daß die heutige Zeit der Kulturabkommen, Verträge, Wirtſchaftsvereinbarun⸗ gen uſw. weit gefährlicher ſei, als die Zeit des offe⸗ nen Kampfes der nationalen Oppoſition. Das öſter⸗ reichiſche Volk werde jetzt von unten bis oben immer mehr durchdrungen vom nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ danken. Es ſei einfach untragbar, daß alle Tabak⸗ trafiken mit reichsdeutſchen Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften überſchwemmt ſeien. Demgegenüber ſei der Kommunismus viel ungefähr⸗ lichar. Zum Schluß erklärte Dr. Gorbacht pathe⸗ tiſch:„Unſer Ziel heißt Kaiſer Otto mit der deutſchen Kaiſerkrone auf ſeinem Haupt zum Wohle des 18 reichiſchen Volkes und unſerer Ehre“. * Staatsſekretär von Mackenſen in ein Amt a a geführt. Der Staatsſekretär im Auswärtigen A von Mackenſen, iſt heute von Reichsminiſter Fre herrn von Neurath in ſein Amt eingeführt 1 85 und hat die Geſchäfte übernommen. Der Reichsbund der Kinderreichen ſpendet 10 Mark zum Dankopfer der Nation. Mittwoch ze nete ſich die Bundesleitung Reichsbundes Kinderreichen unter Führung von Stüwe in die Liſten für das N der 9 ein. SA⸗Obergruppenführer Kühne nahm im höherer SA⸗Führer den Betrag von. 10000 Spende zum e 18 8 N . P erantwo ane fen 5 e— f ö 1— W b. e . Scheifleuung in Berlim 2 0 N che Kreuzer e Leygues“ ſollte. i — en, 901 i⸗ Nn⸗ 2 Freitag, 16. April 1937 —— Mannheim, 16. April. Werk der Gemeinſchaft Der Reichspreſſechef der NS DAP, Neichsleiter Dr. Dietrich, hat zu dem von der SA durch⸗ geführten Dankopfer der Nation folgenden Aufruf erlaſſen: „Der 20. April rückt die Jahre des Kampfes mit ihren Opfern an Gut, Blut und Leben wieder in das Blickfeld unſerer Tage. In den Jahren zielbewußter Aufbauarbeit gedenken wir der heroiſchen Taten der Vergangenheit und aller derer, die in den Reihen der SA Deutſchland mit zum Siege führten. Am Geburtstag des Führers werden dieſe Hun⸗ gerttauſende von Männern, die heute wie damals in den erſten Jahren der Bewegung in blinder Trene hinter der Fahne marſchieren, das Daukopfer der Nation als ein Geſchenk des Volkes zum Führer tragen. Aus den Mitteln dieſes Dankopfers will der Führer den deutſchen Arbeitern neue Heime ſchaſſen und damit zugleich ſeiner tiefen Verbundenheit mit dem deutſchen Arbeiter Ausdruck geben. Als Sache des Volkes iſt das Dankopfer der Nation ein Werk der Gemeinſchaft und eine Tat der Treue. Aus der Treue wuchs zu allen Zeiten die Kraft unſerer Bewegung. Deshalb richtet ſich unſer Aufruf an alle, mitzuhelfen: Dem Führer zum Dank, dem deutſchen Arbeiter zum Wohle!“ 8 2 8 5 N „Hasche Sperr ——ꝛ— P ARAD EF L AIZ a An Tabakgeld wurden den Feudenheimer Landwirten die 20 v. H. einbehaltenes Tabakgeld (insgeſamt über 20 000 Mk.) jetzt ausgezahlt. Neue Mannheimer Zeitung“ Mittags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 17 Kauft die Plaketten für den 1. Mai nur bei den Ortsgruppen der Partei Wir machen die geſamte Bevölkerung darauf auf⸗ merkſam, daß die Plaketten für den 1. Mai in den nächſten Tagen zum Verkauf gelangen. Der Ver⸗ kauf erfolgt ausſchließlich durch die Hausleiter. Es hat ſomit jeder Volksgenoſſe die Möglichkeit, eine oder mehrere Plaketten zu erwerben. Da jedes Ge⸗ biet eine ſeiner Bevölkerungszahl entſprechende Zu⸗ teilung von Plaketten erhält, bitten wir die außer⸗ halb unſereg Kreiſes beruflich tätigen Volksgenoſſen, in ihren Arbeitsſtätten keine Plaketten abzunehmen. Das Kreispropaganbaamt. ze Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten in Feudenheim Hauptlehrer a. D. K. Sickinger und Frau. Herr Sickinger war lange Jahre an der Feudenheimſchule tätig. Als Organiſt an der kathol. Kirche und Leiter des Cäcilien⸗Vereins iſt er ſehr geſchätzt geweſen. N NK * Auf eine 25jährige Tätigkeit im Hauſe der Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG., Frank⸗ furt a.., konnte geſtern Direktor Wilh. Brecht, Filialleiter der hieſigen Filiale der Adlerwerke, zu⸗ rückblicken. Herrn Brecht wurde nach langjähriger Tätigkeit im Werk Frankfurt a. M. und bei den Filialen in Nürnberg und München mit Gründung der hieſigen Filiale deren Leitung übertragen. ue Dienſtjubiläum bei den ſtädt. Werken. Am 15. April konnte Verwaltungsinſpektor Adolf Größ he bei den ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektri⸗ zitätswerken auf eine 25jährige Tätigkeit im Dienſte der Stadt Mannheim zurückblicken. Allein 16 Jahre hiervon hat er bei den ſtädtiſchen Werken, den Reſt im Dienſte der Zentralverwaltung und der öffent⸗ lichen Fürſorge zugebracht. Sein gewinnendes, ſtets liebenswürdiges Weſen hat ihn nicht nur im Kol⸗ legenkreiſe, ſondern auch beim Publikum in weiten Kreiſen beliebt gemacht. Auch während der Zeit ſeines Fürſorgedienſtes hatte er für die Nöte der armen Volksgenoſſen freundliches Verſtändnis und ein offenes Herz. Dieſe ſeine Eigenſchaften, die ihn neben Schaffenskraft und unermüdlichem Dienſteifer begleiten, wurden in einer kleinen Feier die dem von ſeinen Arbeitskameraden reich beſchenkten Jubi⸗ lap in den Dienſträumen gewidmet wurde, in herz⸗ lichen Worten gewürdigt. eee Die Verbreiterung der Friedrichsbrücke Die waſſerpolizeiliche Genehmigung wurde erteilt— Weitere Entſcheidungen der letzen Bezirksratsſitzung Im Mittelpunkt der geſtrigen Sitzung des Be⸗ zirksrats beim Polizeipräſidium ſtand das Geſuch der Stadt Mannheim um Erteilung der waſſerpolitzei⸗ lichen Genehmigung zum Um bau der Fried⸗ rich sb ücke. Seit Jahren beſchäftigte dieſe Frage unſete Städtebaltev und Verkehrstechniker. Es war keine leichte Sache, ſie in einer Weiſe zu löſen, die alle Schwierigkeiten techniſcher Art, der Finanzie⸗ rung, der künftigen Verkehrsgeſtaltung und nicht zu⸗ letzt auch der Rohſtoffbeſchaffung, überwand. Es beſtanden nur zwei Möglichkeiten: entweder die Errichtung einer völlig neuen Brücke oder der Umbau und die Erweiterung der alten. Für einen Neubau der 180 Meter langen Brücke wären rund 1800 Tonnen neuen Eiſens notwendig geweſen, die alten Eiſenträger uſw. hätten verſchrottet werden müſſen. Dieſe Löſung hätte alſo einen ungewöhn⸗ lich großen Rohſtoffaufwand erheiſcht. Der Bauauf⸗ wand hätte weit über drei Millionen Mark erfor⸗ dert— eine Summe, deren Auswerfung ſich von ſelbſt verbot. 1 So entſchied man ſich für Umbau der alten Brücke. Die Grundzüge dieſer Bauplanung haben wir bereits mitgeteilt. Sie ſehen im weſentlichen die„Aufſpaltung“ der Brücke in ihrer Längsrichtung vor unter Beibehaltung der bisherigen Pfeiler, ſo daß die Straßenbahn künftig die Brücke in der Fahr⸗ bahnmitte überqueren kann und beiderſeits Raum für je eine Fahrbahn nach beiden Verkehrsrichtun⸗ gen geſchaffen wird. Außerdem werden die bis⸗ herigen Fußgängerwege als Radfahrwege ausgebil⸗ det und für die Fußgänger beiderſeits der Brücke neue Stege angelegt. Dieſe Planung geht alſo davon aus, möglichſt wenig an den Trägern der bisherigen Brücke zu ändern. Nur in der Mitte werden zwei Hilfsträger entfernt und durch neue erſetzt. Die jetzige Fahrbahn wird in der Mitte„aufgeſchnitten“. Danach wird die Brücke gehoben und beiderſeits nach außen gerückt. Es iſt zum erſten Male, daß ein derartiges techniſches Verfahren angewendet wird. Die Friedrichsbrückenerweiterung dürfte alſo für die deutſche Brückenbautechnik richtungweiſend werden. Die Fahrbahn wird nach dem Umbau 1,70 Meter und damit etwa ſo breit ſein wie die Fahrbahn des neuen Neckarauer Uebergangs. Die Fußwege werden künftig 5,5 Meter breit ſein. Techniſch intereſſant iſt noch, daß zwei federnde Gelenke, die in der Brücken⸗ mitte eingebaut ſind, geſchloſſen werden ſollen, ſo daß die Brücke an Feſtigkeit gewinnt und ohne die bisherigen Schwankungen ſtärkſten Verkehrs⸗ anſprüchen gewachſen iſt. Durch Belaſſung des größten Teiles der heutigen Brückenkonſtruktion brauchen nur 825 Tonnen neuen Eiſens eingebaut zu werden. Auch ein Teil des alten Materials kommt zur Verwendung. Soweit das vorwiegend Techniſche. Es iſt erfreulich zu hören, daß man ſich damit jedoch nicht begnügt, ſondern der Brücke auch rein äußerlich ein neuzeit⸗ liches Ausſehen geben will, wie es dem gewandelten Stil⸗ und Formempfinden entſpricht. Die bisherige„Ausſchmückung“ der Brücke mit den vier großen Kupferfiguren, Obelis⸗ ken und dem vielen Zierat an den Haupt⸗ trrrägern und Pfeilern verſchwindet, um klareren, ſauberen Linien Platz zu machen. Die Schönheit der Eiſenkonſtruktion ſoll für ſich ſelbſt überflüſſigen Ballaſt befreit. Der Koſtenvoranſchlag beläuft ſich auf a 1,5 Millionen Mark.. 2780 85 chen und dem Blick freien Raum geben. Sie n ihrer neuen Geſtalt leichter wirken, von In dieſen Koſten iſt aber Brückenumbau enthalten. Es waren auch verſchie⸗ dene Geländeerwerbungen notwendig, um das ge⸗ plante Verkehrsrondell am ſtabtſeitigen Brückenkopf anlegen zu können. Dieſem Rondell muß auch die Straßenbahnwartehalle und das Abort⸗ häuschen in der Grünanlage vor K 1 weichen. Die Grünanlagen ſelbſt werden an ihren Straßenſeiten etwas„beſchnitten“. Ueberlegt werden auch ver⸗ ſchiedene Umgeſtaltungen auf der Neckarſtadtſeite zwiſchen Meßplatz und Hauptfeuerwache. Für den Umbau ſelbſt iſt eine Bauzeit von 13 Monaten vorgeſehen. Während ſeiner Dauer muß allerdings der Fahrzeugverkehr über die Adolf⸗ Hitler⸗ und Hindenburg⸗Brücke umgelenkt werden. Für die Fußgänger jedoch wird ein Notſteg offengelaſſen. Um den Mannheimern Gelegenheit zu geben, ſich über die Geſamtplanung und das künf⸗ tige Ausſehen dex Brücke zu unterrichten, wird die Stadtverwaltung in der Lehrſchau„Jedermann und der Verkehr“ in der Rhein⸗Neckar⸗Halle die entſprechenden Modelle und Zeichnungen zeigen. nicht nur der eigentliche * Außer dieſem„Brücken“⸗Geſuch wurde auch einem anderen Geſuch der Stadt Mannheim über die Kana⸗ liſation des Stadtteils Sandhofen die waſſerpolizei⸗ liche Genehmigung erteilt. Das Heeresbauamt Mannheim erhielt das Recht verliehen zur Errich⸗ tung eines Waſſerübungsplatzes am rechten Neckar⸗ ufer bei Feudenheim. i Zurückgewieſene Beſchwerden In zwei Beſchwerdeſachen mußte ein ablehnender Beſcheid erfolgen. In dem einen Falle handelte es ſich um ein Induſtrieunternehmen, das in der Nie⸗ derfeloͤſtraße ſeit 1923 ein Fallwerk betreibt. Im Laufe der Jahre iſt rings um das Werk die Almen⸗ ſtedlung entſtanden. Die Anwohner und Haus⸗ beſitzer hatten mehrfach Beſchwerden wegen der Ge⸗ räuſchbeläſtigungen und der durch das Fallwerk her⸗ vorgeruſenen Erſchütterungen eingereicht. Sie muß⸗ ten jedoch zurückgewieſen werden. In beſtimmten Stadtgegenden läßt ſich das Nebeneinander von In⸗ duſtrie⸗ und Wohngebiet nun einmal nicht vermeiden. Es war auch zu berückſichtigen, daß das Fallwerk bereits vor den Wohnbauten— die ſpäter folgten — errichtet wurde und außerdem nur etwa vier Tage im Monat arbeitet. Die zweite Beſchwerde richtete ſich gegen die Ver⸗ ſagung eines Erlaubnisſcheines für den Handel mit Obſt, Gemüſe und Südfrüchten. Es wurde jedoch feſtgeſtellt, daß der Antragſteller zahlreiche Vor⸗ ſtrafen hat und ſeine letzte Bewährungsfriſt noch nicht abgelaufen iſt. Seine Beſchwerde wurde des⸗ halb abgelehnt. Glatt genehmigt wurde das Geſuch einer Firma um Erteilung der bau⸗ und gewerbepolizeilichen Ge⸗ nehmigung zur Erweiterung ihrer Gießereianlagen in der Voltaſtraße, zumal dieſe Erweiterung den Richtlinjen des Vierjahvesplanes entſpricht und die Möglichkeit zur Einſtellung neuer Arbeiter gibt. Verſchiedenen Geſuchen um Erteilung der Aus⸗ nahmebewilligung nach§ 3, Abſ. 2 der dritten Hand⸗ werkerverordnung konnte zugeſtimmt werden. Es wurde in einem Falle darauf hingewieſen, daß die Bewilligung nur erfolgt, wenn die Betriebsinhabe⸗ rin künftig die ſozialen Abzüge genau und pünktlich zum Kleben der entſprechenden Beitragsmarken ver⸗ wendet. Abgelehnt werden mußte das Geſuch eines Friſeurs, ſeinen Sohn als Lehrling anleiten zu dür⸗ ſen. Der junge Menſch hat ſeine früheren Lehrſtel PF len mehrmals ohne zureichenden Grund verlaſſen und der Vater, war nicht im Beſitz des großen Be⸗ fähigungsnachweiſes. Wenn er jedoch die Meiſter⸗ 3 prüfung ablegt, kann er ſein Geſuch erneuern.—— . (Auch auf Ihren Namen kann ein ſolcher Scheck ausgeſtellt werden! Zwei Gewinne von je einer Million Neichsmark— das ſind die Haupttreffer jeder Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie. Auf jedes Achtellos, das die Glücksnummer dieſer Gewinne trägt, fallen bare 100000.— Reichsmark. So bringt das„Große Los“ am letzten Ziehungstage der 5. Klaſſe einer ganzen Reihe deutſcher Volksgenoſſen das Glück erfüllter Wünſche und verwirk⸗ lichter Hoffnungen. Am 23. April, in wenigen Tagen, beginnt wieder einmal das Glück zu rollen. Denn an dieſem Tage wird die große Lostrommel im Ziehungsſaal der Staatslotterie für die 1. Ziehung der 19. Preußiſch⸗Süddeutſchen (275. Preußiſchen) Klaſſenlotterie gedreht. Nur.— Reichsmark koſtet ein Achtellos je Klaſſe— jede Klaſſe hat ihren eigenen reichhaltigen Gewinn⸗ plan, bis dann in der 5. Klaſſe die ganz großen Treffer erſcheinen. Insgeſamt werden in den 5 Klaſſen 67660 180.— Reichsmark ausgeſpielt.(Die Gewinne ſind einkommenſteuerfrei.) 800000 Loſe nehmen am Spiel teil— 343000 Ge⸗ winne ſtehen ihnen gegenüber. Faſt jedes zweite Los gewinnt alſo— das ſind ungewöhnlich große Gewinnausſichten, die jedem den Entſchluß zur Beteiligung leicht werden laſſen. Sichern Sie ſich bald ein Los! Den amt⸗ lichen Gewinnplan und— ſoweit vorrätig— die Originalloſe erhalten Sie bei allen ſtaatlichen Lotterie⸗Einnahmen. Die neue Lotterie beginnt! Wer kein Los hat, kann nicht gewinnen! (Auszug aus dem amtlichen Gewinnplan) 2 Gewinne zu je.000000.— RM 2 Gewinne zu je 300000. RM 2 Gewinne zu je. 300000. RM 2 Gewinne zu je 200000. RM 10 Gewinne zu je. 100000. RM 2 Gewinne zu je 73 000. RM 12 Gewinne zu je 500900. RM Außerdem 332 968 weitere Gewinne im Geſamtbetrag von 61910 180.— RM 2 5 Die Preußiſch⸗Süddeutſche „ Staatslotterie eee Wer weiß etwas von der Mutter? Eine Kindsleiche in der Kirche gefunden Der Polizeibericht vom 14. April teilt mit: Am Mittwoch, dem 6. Januar, wurde in der Jeſuitenkirche ein Paket abgelegt, welches die Leiche eines neugeborenen Kindes enthielt. Die Leiche war in einen Teil einer waſchleinenen, blauen, von weißen Streifen durchzogenen Damen⸗ bluſe eingewickelt, dann mit verknittertem braunem Packpapier umhüllt. Das Paket war in einer etwa 60440420 Zentimeter großen braunen Mondamin⸗ ſchachtel, die mit einer alten Schnur verſchnürt war. In der Schachtel lag ein Exemplar der Wirtſchafts⸗ zeitung zum„Heidelberger Tagblatt“ vom 24. 12. 36. Wer irgendwelche Angaben über die Perſon der Mutter zu machen vermag, wird gebeten, ſchleu⸗ 1 51 bei der Kriminalpolizei Mannheim, 1 (Polizei ipräſidium, Fernſprecher 3 1 ber bei der en Polizeiwache vorzuſprechen Mitteilungen werden auf Wunſch vertraulich behandelt. Ein nachahmenswertes Veiſpiel an Opferſinn Eine Reihe von Firmen hat größere Mengen Markenblocks mit dem Bilde des Führers gekauft, um ſie am Geburtstag des Führers oder am 1. Mai ihren Gefolgſchaftsmitgliedern zu ſchenken. Dieſe Firmen haben ein prachtvolles und nachahmenswertes Beiſpiel an Opferſinn und Verbundenheit mit dem Führer und dem nationalſozialiſtiſchen Staat gegeben. In der Gewißheit, daß alle Firmen dieſem Beiſpiel folgen werden, wird der Druck der Marken ſeit Tagen beſchleunigt. Die Betriebe und Firmen werden ge⸗ beten, die für den 20. April und 1. Mai benötigten Mengen an Markenblocks ſofort bei den zuſtän⸗ digen Poſtämtern oder unmittelbar bei der Verſand⸗ ſtelle für Sammlermarken in Berlin W 30 zu be⸗ ſtellen, damit ſie auch rechtzeitig geliefert werden können. Sind Sie erkältet? Dann achten Sie darauf, daß nicht durch Vernach⸗ läſſigung ſchwere Folgeerſcheinungen auftreten, ſondern ſorgen Sie für raſche Wiederherſtellung Ihrer vollen Geſundheit. Man nehme Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt nach gendem Rezept: Je einen Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und Zucker in einer Taſſe gut umrühren, kochendes Waſſer hinzu⸗ gießen und möglichſt heiß zwei Portionen dieſes wohl⸗ ſchmeckenden Geſundheits⸗Grogs vor dem Schlafengehen trinken(Kinder halb ſo ſtark). Holen Sie deshalb ſofort bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten den echten Kloſter⸗ frau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Packung mit den drei Nonnen! Flaſchen zu Au 0,95, 1,75 und 2,95. V8 Anmerkung: In der am 12. März 1937 erſchienenen A e wurde durch ein Verſehen unſerer Setzerei der npreis von 7 2,05 nur mit N 2,50 angegeben, was wir der Ordnung halber beſtätigen. Geſchäftsſtelle der Neuen Mannheimer Zeitung über Kraftſtoſfe wiſſen muß Vor den Mitgliedern der DDaAC⸗Ortsgruppe Mannheim ſprach Dipl.-Ing. Zollinger vom Benzol⸗Verband über„Betriebsſtofſe und ihre Ar⸗ beitsweiſe im Motor“. Der Redner verſtand es, in anſchaulicher Weiſe alles, was mit dem Kraftſtoff zuſammenhängt und was 995 Kraftfahrer von ſei⸗ nem Betriebsſtoff wiſſen muß, den aufmerkſamen Zu⸗ hörern näherzubringen. Vorführungen verſchiedener Art erläuterten die Darlegungen, und da durch eine rege Frageſtellung die Zuhörer ihre beſondere An⸗ teilnahme bekundeten, verlief der Vortragsabend 5 anregend. Was man er Redner zeigte zuerſt die Herſtellung von Gas aus 5 8 2 um dann näher auf die bei der Gasgewin⸗ nung anfallenden Produkte einzugehen. Durch Ver⸗ ſuche wurde verdeutlicht, daß unter allen Umſtänden beim Kraftſtoff nur das brennen kann, was Gas iſt, und den Zuhörern gezeigt, wie wichtig für den Kraft⸗ fahrer die Verwendung des richtigen Kraftſtoffes und darüber hinaus auch die richtige Einregulierung iſt. Zeigt doch der heſte Kraftſtoff wenig Leiſtung, wenn das Luft⸗Gasgemiſch nicht im richtigen Verhältnis ſteht. Im zweiten Teil des Abends lief ein Film vom Schauinsland⸗ Bergrennen. In der Bergwelt des Montblant Lichtbildervortrag im Alpenverein Alfred Gaiſer, der geſtern im Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpen⸗Verein im Caſino ſprach, iſt Mitglied der Klettergilde Battert, in Freudenſtadt beheimatet und ein erfahrener Mann des Kletter⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe Der Badiſche Rennverein ſchreibt uns: Keine Landespferdezucht der Welt kann auf die Dauer beſtehen, wenn nicht ein blühender Rennſport, eine bodenſtändige Vollblutzucht vorhanden ſind. Beide ſind gewiſſermaßen das Hinterland für die Landespferdezucht, die Quelle, aus denen dieſe ge⸗ ſpeiſt wird. Die Vollblutzucht produziert, der Renn⸗ ſport prüft dieſe Produkte auf Herz und Nieren. Wie ein roter Faden zieht ſich die Linie der klaſſiſchen Zuchtprüfungen durch das Rennjahr. Die beſt⸗ erprobten Vollblüter werden in die Landespferdezucht übernommen und daß unſere deutſche Halbblutzucht auf dieſer Höhe ſteht, die von der ganzen Welt an⸗ erkannt wird, iſt auch nur ein Verdienſt unſeres Vollblutrennſports. Auch hätten wir nie das gute hochblütige Militärpferd, wenn deſſen Ahnen und Urahnen nicht den Weg über die Rennbahn gegangen wären. Was unſere Pferde im Weltkrieg geleiſtet haben, iſt bekannt. Unſere Soldatenpferde! Will man ſie auf der Höhe halten, dann muß der bisherige Weg weiter gegangen werden. Deun keine Laudespferdezucht ohne Vollblut⸗ zucht und keine Vollblutzucht ohne Reunſport und damit wäre auch voll bewieſen, daß der Renn⸗ ſport alles andere als ein Luxus iſt. Nach der dem Krieg folgenden Scheinblüte kamen für den Rennſport Zeiten des Niedergangs. Man vegetierte und die Deviſe war.„Allen Ge⸗ walten zum Trotz ſich erhalten!“ er tote Punkt ſcheint nun aber überwunden. Das Dritte Reich hat auch den kränkelnden Rennſport der Syſtemzeit rich⸗ tig behandelt und im Zuſammenhang mit neuen ent⸗ ſprechenden Maßnahmen eine ſtetig fortſchreitende Geſundung erzielt. In dieſer richtigen Erkenntnis iſt der Rennſport in Deutſchland im Laufe der letzten Jahre wieder auf eine ſtolze Höhe gebracht worden. Der Begriff Hindernisſport war in Deutſchland immer identiſch mit dem des Herrenſports, wenigſtens bis zum Kriegsausbruch. In der ganzen Welt war Deutſchlands Herrenſport berühmt und beneidet. Und beſonders in Karlshorſt, der Berliner Hindernisbahn, und in Mannheim, dem ſüddeutſchen Karlshorſt, bekam man Herrenreiten zu ſehen, die nur be⸗ dauern laſſen, daß durch den Krieg mit ſo manchem anderem auch unſer ſtolzer Herrenreiterſport zuſam⸗ menbrach. Der Krieg und ſeine Folgen, die Revo⸗ lution und die Inflation, das Syſtem vergangener Zeit, haben erſchreckend aufgeräumt. Das Dritte Reich iſt mit voller Kraft an den Aufbau heran⸗ gegangen und hat auch im Rennſport den Sche ben⸗ haufen beſeitigt und wenn auch noch viel zu tun übrig bleibt, ſo ſieht man heute doch ſchon klarer und überall blüht neues Leben aus den Ruinen. Aber auch das koſtete Opfer! Das deutſche Volk hat in den letzten Jahren ſehr viel Opfer gebracht und davon erhielt auch der Rennſport ſein Scherf⸗ lein. Soll der Rennſport aber wieder das werden, was er vor dem Kriege einmal war, ein ſtolzer, durch nicht zu Fall zu bringender Bau, dann muß natürlich für ihn noch viel mehr geſchehen. Der Fußballſport iſt heute ein deutſcher Volks⸗ ſport und wird von Zehntauſenden ausgeübt. Viele Zehntauſende umſäumen darum auch die Fußball⸗ plätze, wenn die Mannſchaften zum Kampfe antreten. Eine Betrachtung zu den Mairennen Rennſport und Pferdezucht Ohne Rennbeſucher kein Amſatz- ohne Amſatz keine Rennen ohne Rennen aber keine Pferde Warum kann das nicht im entſprechenden Verhältnis terkreiſen ſehr angeſehenen Kameraden Bertl Leh⸗ mann hat er eine Reihe von„Großen Fahrten in die Bergwelt des Montblanc“ gemacht, die er geſtern in beſcheiden⸗angenehmer Weiſe be⸗ ſchrieb. Es handelt ſich von allem um eine Beſteigung der Aiguilles de Chamonix, eine Ueberſchreitung von der Aiguille du Dru zur Aiguille Verte, und außer⸗ dem vom Peétérètgrad zum Montblane ſelber, alles Beſteigungen, die nur von beſter Spitzenklaſſe, und ::: ß. ̃ ͤ ͤ ͤ g ͤ c ͤ—————ꝓß—ßß—ßßßßßß———————————————————————ꝓꝙꝗ——mꝙ0......,.,..,. dann auch nur mit einigem Glück, zum guten Ende gebracht werden. Es gab alſo viel zu erzählen vom Gepäck, das beinahe in den Abgrund geſauſt wäre, vom Abrutſchen, und den merkwürdig nüchternen Gefühlen, die einen dabei beſchleichen, etwa derart: „Na, wie wirds wohl ausgehen, ob's noch lang dauert?“ verbunden allerdings mit wohlbegründetem Vertrauen zum Kameraden, der das Seil hält. Vom Warten auf den Mond, der einen im Stich läßt, und von Nachtwache auf ſchmaler Platte, da Schlafen ſeils und der Kamera Mit ſeinem ebenfalls in Klet⸗ ſtreug verboten war, und von morſchem Eis und auch beim Rennſport ſo ſein? Ganz ſo billig wie der Fußballſport kann der Rennſport natürlich nicht ar⸗ beiten, das iſt bei der Natur der Sache gänzlich aus⸗ geſchloſſen. Trotzdem muß mit allen Mitteln verſucht werden, dem deutſchen Rennſport neue Leute zuzu⸗ bringen. Wir brauchen neue Züchter und Beſitzer— wir brauchen weiter neue Beſucher, die nicht ſelbſt Beſitzer von Pferden, aber ooch Renm⸗ tag für Renntag da ſind. Sollen die Rennen florieren, ſollen die veranſtal⸗ tenden Rennvereine, die ja lediglich die Mittler ſind zwiſchen den Beſuchern einerſeits und der Materie andererſeits, etwas bieten, dem Publikum wie den Rennſtällen, dann benötigt der Rennſport täglich neues Blut. Durchrieſelt friſches Blut nicht dauernd den Körper, dann muß er abſterben. Beim Renn⸗ ſport iſt das tägliche friſche Blut aber der Geld⸗ ſt rom, der durch die Eintrittserlöſe, die Mitglieder⸗ beiträge und vor allem den Totaliſator in den Kaſſen der Vereine ſich anſammelt und von welch letzteren der veranſtaltende Verein, ehe die Quote errechnet wird, den Reichsſteuerabzug von 16 v. H. der Wetteinſätze für ſeinen Aufgabenkreis für ſich behalten darf. Wetten die Rennbahnbeſucher viel, dann iſt auch der Umſatz höher. Je höher dieſer aber iſt, deſto höher ſind die dem Vevein zufallenden Steuerabzüge. Geht es aber dieſen pekuniär gut, dann ſind ſie auch in der Lage, viele und ſtändige Rennen ausſchreiben zu können, wodurch dann die Rennſtälle ihrerſeits auch auf ihre Koſten kommen und nicht auf ein zu geringes„Exiſtenzminimum“ angewieſen ſind. Denn der Rennſport iſt ein turer Spaß. Ein einziges Pferd koſtet heute 4500 Mark im Jahr Unterhaltung und die wollen auf den Rennbahnen erſt gewonnen ſein, ehe das„Ve Poiettett beginnt. Die Chancen zum Gewinnen ſind naturgemäß größer, wenn die Rennvereine infolge ſtärkerer Beſucherzahlen und höherer Wettumſätze viel an ihren Renntagen aus⸗ geben können. Es hätte in dieſer Hinſicht in den letzten Jahren etwas mehr getan werden können. Man will das jetzt noch nachholen. Was der Staat z. B. im Jahr 1934 aus dem deutſchen Wettbetrieb herausholte, betrug rund 26 Millionen Mark! Was man aber für den Rennſport an Preiſen ausgab, waren nur ganze 4 Millionen Mark! Dabei dreht ſich aber doch die ganze Wetterei ſchließlich nur um den Rennſport, dem durch den Wettbetrieb eben ge⸗ holfen werden ſoll. Am allermeiſten braucht der deutſche Rennſport, und zwar heute mehr als jemals, die Bringer fri⸗ ſchen Blutes, die wet''endie Pferderenn⸗ gemeinde, jene 5000, die immer wieder da ſind bei Sonnenſchein wie bei Regenwetter, und die ſich durch nichts abhalten laſſen, wenn es gilt, ihrer Paſ⸗ ſivn für das Vollblutpferd nicht nur durch ſchöne Re⸗ densarten, ſondern auch durch Kaſſenſcheine Ausdruck zu geben. Von dem Geld, das durch die Eintritts⸗ kaſſen und den Toto geht, exiſtieren alſo die Renn⸗ vereine und von ihnen leben die Ställe und was drum und dran hängt. Denn ohne Rennbeſucher keinen Umſatz, ohne Umſatz aber keine Rennen und ohne Rennen keine Pferde! Ein Rad muß da in das andere greifen, ſoll der ganze Rennſport und mit ihm die Vollblutzucht und hinter ihr die Landespferde⸗ zucht weiter beſtehen. Lawinen mit einem Eisbrocken, der gottlob nur den Ruckſack traf. Vom Neuſchnee den die Kraxler nicht ſo lieben wie die Schiläuferx, Gemütlichkeit in der Turiner Hütte und anderswo, und Gipfel⸗ freude.. Das alles mit zahlreichen Bildern verſetzt, intereſſierte die kenntnisreiche Gemeinde lebhaft. hr. n Ehrung für treue Arbeit. Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die nachſtehend auf⸗ geführten Perſonen für 30⸗ und mehrjährige un⸗ unterbrochene Tätigkeit bei den nachgenannten Fir⸗ men mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet: Bei der Firma L. Weil& Reinhardt AG., Mannheim: Michael Mandel, Viernheim, Alexanderſtraße 4, Johann Mandel, Viernheim, Ludwigſtraße 8. Bei der Firma Hermann Gern⸗ groß, Mannheim: Hermann Duttlinger, Mann⸗ heim, Jungbuſchſtraße 19, Ernſt Kilper, Mann⸗ heim, Luiſenring 12. Mittelloſe Wehrpflichtige erhalten Wegegeld Bei der Einberufung von Wehrpflichtigen zur Ableiſtung des Wehrdienſ ſtes ergeben ſich Fälle, in denen die Einberufenen nicht über die notwendigen Geldmittel zur Zahlung der Fahrkoſten verfügen. Wie der Reichsinnenminiſter in einem Erlaß an die nachgeordneten B ehörden feſtſtellt, können ſolche Ein⸗ e für die Reiſe vom Aufenthaltsort bis zum Geſtellungsort ein Wegegeld erhalten. Der Ein⸗ berufene hat rechtzeitig einen entſprechenden An⸗ trag bei ſeiner Gemeinde unter Vorlegung ſeines Geſtellungsbefehls zu ſtellen. Die Gemeinde ermit⸗ telt die zu zahlenden Beträge und zahlt dem Ein⸗ berufenen das Wegegeld aus, in der Regel nicht früher als 24 Stunden vor dem notwendigen Abgang zum Geſtellungsort. Zur Durchführung des Verfah⸗ rens beſtimmt der Miniſter im einzelnen u.., daß das Wegegeld in Höhe des Fahrpreiſes für eine Militärfahrkarte zu gewähren und für zurückgelegte Landwegeſtrecken, auf denen öffentliche Beförderungsmittel nicht öffentlich verkehren, je Kilometer zehn Reichspfennige zu geben ſind, wenn die Landwegſtrecke mehr als fünf Kilometer beträgt. Mütterſchulungskurſus in Waldhof Vom 19. April bis 10. Mai findet in Waldhof in den Räumen der Mütterberatungsſtelle ein Mütterſchulungskurſus über Erziehungsfragen ſtatt. Die Kurſustage ſind Montag, Mittwoch und Freitag,—10 Uhr abends. Es werden hier alle wichtigen Fragen über Kindererziehung,„ Be⸗ ſchäftigung, über Erziehungsfehler und Schwierig⸗ keiten und anderes mehr eingehend eſprochen Kleine Baſtelarbeiten, Handfertigkeiten ſind in dem Mütterſchulungskurſes eingeſchaltet. Durch die Bereicherung ihres Wiſſens und durch die praktiſchen Hinweiſe wird der Kurſus eine Hilfe ſein in der oft ſchwierigen Erziehungsaufgabe der Hausfrau und Mutter. Afümeldungen bei Frau Stapf, Mannheim⸗ Waloͤhof, Tannenſtraße 4, und Frau Schieß, Waldhof⸗ Neueichwald, Herrſchaftswald 13. ze Grünſchmuck für den 1. Mai rechtzeitig be⸗ ſtellen! Von der Landesſtelle Baden des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propaganda wird auf die vechtzeitige Beſtellung des für den Feiertag der nationalen Arbeit benötigten Grün⸗ ſchmuckes aufmerkſam gemacht. Es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß eine unentgeltliche Abgabe von Zierreis durch die Forſtbehörden an die Privat⸗ betriebe nicht erfolgen kann. Man wolle vielmehr ſeinen Bedarf an Grünſchmuck bei den Blumen⸗ geſchäften beſtellen, und zwar bis ſpäteſtens 20. April, Die Geſchäfte ſind angewieſen, den Grünſchmuck uzu angemeſſenen Preiſen abzugeben. zen Ueber Traum und Schlaf ſprach im Prießnitz⸗ Verein Oskar Mummert. In einer feſſelnden, durch Humor belebten Vortragsweiſe behandelte er ſein Thema, das ausgehend von den ſieben Schlaf⸗ ſtufen des Menſchen(tiefſter Schlaf iſt traumlos) die Urſache und Arten der Träume berückſichtigte. Phan⸗ taſteträume wurzeln in nervöſer Erregung, die als Urſache zu bekämpfen iſt. Träume„aus dem Magen“ ſind veranlaßt durch zu ſchwere oder zu reichliche und dem betreffenden Organismus unzuträgliche Koſt. Seeliſche Erregung kann ebenfalls Ausgangs⸗ punkt von Träumen ſein, Kummer ebenſo wie Freude oder böſes Gewiſſen. Wunſchträume ſind uns allen bekannt. Im zweiten Teil gab es Verhaltungsmaß⸗ regeln auf der Grundlage natürlicher Lebensweiſe, Der Kurszettel der Hausfrau Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbroucher⸗ preiſe für Kilo in Pfg. ermittelt. Kartoffeln 4,557 Salatkartoffeln 7; Wirſing 20—2 Weißkraut—10; Rot⸗ Fraut 10—12; Blumenkohl, Stück 30—805 Gelbe Rüben 10 bis 12; Rote Rüben—10; Spinat 10—15; Zwiebeln 710, Schwarzwurzeln 18307 Kopfſalat, Stück 1025; ſalat 20—40; Lattich 90.40; Rhabarber 15—20 Radieschen, Bſchl. 101325 Rettich, Stück 20—30; 60 Vcr cc Stück 10 bis 507 Schl. Gurken(groß) Stück engrünes, Bſchl. 4 57 Peterſilie, Bſchl. 45: Schnee ſchl. bis 57 Aepfel 30—60; Birnen 25—50; Zitronen, Stück—7 Orangen 85: Bimanen, Stück 10157 Morkenbutter 160, Landbutter 140—142; Weißer Küſe 230, Eier, Stück 10 bis 14; Hechte 120, Barben 80; Karpfen 100; Schleien 11 Brefem 5060 Backfiſche 4060 Kabeljau.357 Schell⸗ fiſche 40; Goldbarſch 90; Seehecht 60; ce 85; Hahn, geſchlachlet, Stück 145-300; Huhn, geſchlochtet Stück 200 bis 400; Tauben, geſchlachtet, Stück 80100; Rinofleiſch 917 Kalbfleisch 1207 Schweinefleiſch 92. 1 1 Frankfurt Stedtanlelhen N Sdhe 4% Augsburg 26 98.— 88 Deut 47 5 26 86 25 1 55 ſestverzinsl. Werte 4% Berlinchold24 89 4½ Darmſtadt 26 97.75 97 Otsch. Staatsanleihen 4% Dresden 28. 88. 875 1987 14. 15. 15 6 20 7 0 98 9 0. 6 e e. 1 3ů⁊73 Fabelde 26 99.50 * banken, K 97 1 5 fe 5 1920 9929 10 eldelberg 11 90 7 8 5 4½ Mainz 26 N 97087. 40 do. v. 66 8675 88.74% 1 J 5 1. Munk, 34 88 8 8.% dpa 1 8 5 1u 2. 4½ Ldskom. 15 Laden.88.8 8875 5%“ do. R 9 88.50 88 50 95592 a0 0 9 25 1 1 1000 1900 5% 155 10 9755 1. e 101 5 101.3] in Aktien umwandelbar 4% Pr. St.⸗Unl.28 198.2 10, Mannderm Aus.. 4% Raffaugds bk! 3 14 98 Dede ö 4% Thürſngen 20 88 8088.0 990 25 A 937598 pie k. Anl. 2. 2 934204832 4½ do. 27 A- 88.50 88 50 Pfandbriefe u. Schuld- 4% do. 26, A 889.25 09.25 118 8 8 Bk. 99 25 8905 4½ Dt N. bahn 35 90 90 8087 verschfeibungen. 97.50 97.75 65 1 5 5 0 8 obne Zinsberechnung 456 o 94 100,1 88,75 Kreditanstaften der Länder Dt. den St! 11 25 25 50 1 85 10¹2 dente 102 00 1020 9 0 95 9875 1b. 7 pal 28. K 1. 2 0 f es 10g dtkon. 97.50 97,80 99.1051 91 gew, 98.75 88% Landschaften 5¼ Preu 5. enge 2. 1— 37 Land Lig. Gold VII, 28 e. debe 10 2 1018 15 5 8 Alg. o, Ant. 24 101,1 1011 Mann N24 99 25,08 78, Fü Ad. c. Goldhp. tandpriete. b. f en 8e 2 2e e kf e 8 . 90. Hypothekenbanken 5¼ do. Lig. Pfbr. 101.8 01,5 be ge 1 anleinen d. Kom. Verb. 8„ e ½ Bahr Bod dbeweſ, Pr. unt, 2886 L abi: 0. 875, ib Giroz. f. Heſſen . f. Hale 8 14. 15. 1 15 ohn. 4½%½% Bayr. Landw⸗ 5½ Südd oder. 27 r„bank k 32„ 00,0 100,0] Lig. Gpfbr. 8 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 5% 125 Lig. Pf. R 2 99.— 99.— o. A. R 5. 101,2 101.3 Schuldverschreibung. . 99.— 99.— 4½ bo. Pfhr. Bk. „Bk. Gpfbr mil u. 1 89.25 99.256 Lindner Brau 2 5½ bo. gig. k 1 10 5008 925.. 25 4% be. Nan, ff.80 60.75 J de. Werte 20 0 8 — 10 e 101.2 101 5 75 es- und Provinz: 8 6 von 25:.2 9 2% Wurtt Sv. 50 25 Land 10 e e bon wi„Gpfor. 1 3 99.50 99.59 7. N 99,25 99,25 4½ d. Erdtv.].6 99,25 99.25 % Bad..⸗Odbk. 8 5 9750 8750 2 de. ch 5 5 L be. Belbfom. 75ʃ⁴ e* 2 7500 Daimler Benz 27 105.0 105,0 20 6 Linoleum v. 28 100 5 100,5 ener. 4½ Rh.-Hyp.-Bk. „ hadiſche Maſch... Würzb. 8 ff Jul 1000 100%.⸗Kom. Rll 97.42 97,50 bend 8e en. 64,— 64.— AIs, 14 15.4 Bember⸗ 115.2 115,10 Grün& Bil 8 Julius 1 76 19 5 48. as Brauer. Kleinlein 107 A le Bremer Del. ald u. Neu 9 27 Bronce Schlenk. 90, 91.— Hanauer ofbr. 150.9 1500 Brown. Boveri 123.0 128.0 Hanfwerke Füſſen 108.2. Harpener. 160.9 150, arl tab 1 Henninger Brauer 1220 122. dto. 505 ö. einbez. Ebem Albert 138.5 13/8 Mannheim...— 95. ger e. Durlacher Hof 94.— 94. baum⸗W 402.5 103.0 Feen e 17 5 norr, Heilbronn 280,0 Kolb. Schl füle 1 G — . W 175 79, Löwenbr. Münch. 1. 1999 158, dto. müßle. 151.5 do. U 8 W 1122 1537 Großtraft, M hn e 11 850 ordweſtd. Rra 5 bag Mühen. i 8 5 8 5 5 466,2 1667 Hartmann& Br. 118 0477.0 1 d. e 1 5 1 ein. Braunkohl.. 221.0 4 3 .. Chem. Baſel 143.0 148.0 1 aſſ, Gas 8,500 Wage 95 132.00 D 113.5 113 Idebrand Rh. Vorz. 12 1575 Dresdner Bank Ir Cg eite: 250 0 261 0 Holzmann. 5b. D815 151.2 f. W... 0 „ Seilind. 15 119,072 Ahead 1 Seat. fl rau 95.25 95,.— Slemenz⸗ elt N 8 20,.„Si 3 2260 Later 1 Nas Südazee Hote 2550 3070 8 5. Süd. Zucker. 2000 9 429.5 Judwigsh. Ak. Br. 105. 182 Tenus verabau. 119.1195 . I 14 15, 91.01—urttemd. Elektr. 105,7 Akti elk. wander. 7888.288 aan 5 155 Wa 185. 1 f. Rhein⸗ 1258,[peno. Hartſtein. 1 do. Bap. Memel] 8875 8 chiff, und See⸗ kransportachm 1080 bi elcheb. Be 125 1 . Sank-Alctien 85 Vadiſche Bank. Versſcherungen 15 a 177 1175 c A lererm⸗ ant.. 199 497 0 Witten„Bank 147. 1475 5 e 2 Vank: 109,5 109.5 b N 1 tter)] 408 5 108,5 N erein. dt. Oelfab. 128.0 128,0 5 bike 1 u. 18 5 n 5 1955 5 a 9320„ ainkraftwerk g 88850 do. Glanzſtoffßfß. 0%% Rh.⸗Weſtf. 8 Anl. von 19274 5 5 88,50 88.50 Akt.⸗Br. 70. 5 d 2 55 e 5 929 82 55 5 1325 128. 1 90„ 1928 185 g. „G. Ultramar. 15.0 180 5005 N 0 15 neee a 5 G, M hm 1047 1050* 2892 6565 Feantfarter dan 1039 00 wür e 5 105.5 105 do. 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Einer der Hakamänner hatte nach einem wilden Kampfe eine Boa conſtrictor getötet und erklärte ſich nun gern bereit, die Schlangenhaut zu verkaufen. Es begann zwiſchen ihm und dem Ge⸗ neral ein langes Feilſchen, bis ſie ſich ſchließlich auf einen Preis von 35 Silberdollar geeinigt hatten. Der Herr General bekam ſeine Schlangenhaut und mein Hakemann ſein Geld. Ein Tigerfell hat ſeinen Reiz Der Herr General betrachtete ſinnend die ſchöne Schlangenhaut, die er in den Händen hielt. Dann kam er vorſichtig mit einer zweiten Bitte heraus: ob ich wüßte, daß einige Kilometer von hier ent⸗ fernt der Kiangſi⸗Kwantung flöſſe? Und als ich be⸗ jahte, meinte er nachdenklich: am Kiangſi⸗Kwantung gäbe es Tiger. Ich erklärte ihm auf dieſe Feſtſtel⸗ lung hin, daß ich das durchaus nicht bezweifle. Nun mußte er ſchon deutlicher werden:„Ich möchte das Fell eines Tigers haben“, ſagte er,„ich gebe Ihnen zehn Soldaten mit, die Sie als Treiber verwenden können. Sie können jagen, wo es Ihnen beliebt..“ Ein General iſt in China ein mächtiger Mann. Die Bitte, die ein General äußert, ſchlägt man am beſten nicht ab. Ich erklärte daher, daß ich eigent⸗ lich der Ehre unwürdig ſei, dem Herrn General T. V. Wang einen ſo großen Gefallen erweiſen zu dür⸗ fen. Aber wenn der Herr General darauf beſtehe Der Chinatiger iſt Menſchenfreſſer! Als wir den Fluß erreicht hatten, bemerkte ich ſofort, daß hier ein ausgezeichnetes Tigergelände war. So weit auch das Auge reichte, nichts war zu ſehen als nur Bambus und immer wieder Bambus. Kleine Tümpel, in unendlicher Zahl, waren darin verborgen. Der chineſiſche Tiger iſt kleiner als ſein indiſcher Kollege. Aber dafür iſt er auch ſehr viel flinker und vor allem blutdürſtiger. Und da es in Südchina verhältnismäßig wenig Wild gibt, haben die chineſiſchen Tiger noch eine andere, höchſt unan⸗ genehme Eigenſchaft: ſie ſind ausgeſprochene Menſchenfreſſer! Die wenigen chineſiſchen Dörfer, auf die wir trafen, waren mit großen Mauern umgeben. Hinter dieſen Mauern lebten Menſchen und Haustiere, geſchützt gegen die umher⸗ ſtreifenden Beſtien. Ein Waſſerbüffel als Lockung Nach einigem Ueberlegen war ich ſchließlich auf folgenden Plan verfallen. Ich wollte einen Waſſer⸗ hüffel als Lockung anbinden und darüber eine Kan⸗ zel errichten. Auf dieſer Kanzel wollte ich dann des Nachts warten. Mit ziemlicher Sicherheit war anzu⸗ nehmen, daß ſich ein Tiger über den. hermachen würde. Und dann wäre er das Opfer meiner Kugel geworden. Der Kauf des Waſſerbüf⸗ ſels war nicht ſchwer. Für 16 Silberdollar beſchaff⸗ ten mir die mitgegebenen Soldaten das Tier in weniger als zwei Stunden. Schwieriger war ſchon der Bau der Kanzel. Meine chineſiſchen Helfer ſtell⸗ ten ſich nicht gerade ſehr geſchickt an, und was am Ende dabei herauskam, war ein ſchwankendes, höchſt Aunſicheres Ding. Aber ſchließlich war alles bereitet. Die Nacht auf der Kanzel Zunächſt einmal geſchah überhaupt nichts. Ich ſaß auf der Kanzel, unten weidete der Waſſerbüffel umher, ſoweit es die Feſſelung ihm erlaubte, und Wahrtraum eines Aulofeindes Von Franz Seraph In dieſen Wochen zerren Tauſende, nein, Hun⸗ derttauſende von Nichtwinterfahrern ihre Benzin⸗ pferde aus den Ställen. Ziehen neue Reiſen auf, fahren mit dem Farbpinſel über Schrammen und Kratzer, füllen Oel, Treibſtoff und Waſſer ein, ſchlie⸗ ßen die neugeladene Batterie an und nun kann es losgehen. Hinein in den Frühling mit Vollgas und viertem Gang! Mit gemiſchten Gefühlen, ja, mit Alpdrücken ſteht der eingeſchworene Autofeind den Dingen gegen⸗ über, die da kommen werden. In ſeinen Träumen wird er zum gehetzten Wild, das von knatternden und ratternden Fahrzeugen zur Strecke gebracht wer⸗ den ſoll, aber ſiehe da, in der höchſten Not— genau erſcheint ie gü⸗ tige Fee aus dem Märchenbuch und verkündet mit 1 hörbarer Stimme:„Die Geſchwindig⸗ t eines Motorfahrzeuges darf bei Dunkelheit in geſtrecktem Trabe befindlichen Pferdes(etwa meter in der Stunde) nicht überſchreiten!“ wilden Jäger, das heißt die enker, m ne Ohr. „Innerhalb von Ortſchaften darf ſich ein durch te ä Vehikel allerhöchſtens aa 8 Stundengeſchwindigkeit von 12 Kilometer 1 e badiſchen Orlſchaften arf die Höchſtgeſchwindigkeit eines Motorfahrzeuges a. e 6 Stundenkilomeler be⸗ ſtehen einige der Fahrer von Aren Sitzen Frregung bemächtigt ſich der Autolenker, und die Worte:„Unerhört! Unerhört!“ 5 ö die autoſeindliche Fee läßt ſi 5 bringen und ſie fährt fort: mit einer ſchnippiſchen Geſte abwinkt und ſchon wie⸗ glocke verſehen ſein. r, ſtädtiſch angebauten Straßen das Zeitmaß Fahrzeugl inne, nehmen das Gas weg und lauſchen mit Gepräge. Für äußere Wirkung oder gar Effekt⸗ ſtücke, ſondern ſchlichte, gehaltvolle Werke Bachs. im übrigen war alles ſtill. Gewaltſam verſuchte ch, wachzubleiben. Ein paar Stunden lang gelang es mir auch. Aber dann übermamnte mich doch der Schlaf. Ich ſchlief und ſchlief und hatte einen wilden Traum. Mir träumte, daß ich in ein tiefes Loch ge⸗ fallen ſei. Und dann wachte ich auf und ſah, daß ich durchaus nicht geträumt hatte: ich war wirklich hin⸗ eingefallen, und zwar von der Kanzel, die ſich ganz ſchief geneigt hatte. Allerdings hatte ich im Augen⸗ blick des Erwachens ein ſchwankes Bambusrohr faſ⸗ ſen können, an dem ich mich noch festhielt. Die Kam⸗ zel wankte noch immer heftig hin und her. Und ſchließlich ſahh ich auch die Urſache. Ein Kampf auf Leben und Tod Es war der Waſſerbüffel, der immerfort im Kreis herumlief und dabei der Kanzel manchen heftigen Stoß verſetzte. Dann aber wurde es plötzlich ſtill. Der Waſſerbüffel hielt mit ſeinem ſtürmiſchen Rund⸗ lauf inne. Dafür hörte ich aber gleich darauf ein unterdrücktes Fauchen. Als ich mich langſam auf den Boden niederließ, ſah ich ein unerwartetes Schau⸗ ſpiel. Der Waſſerbüffel lag über einem mächtigen Tiger, der ſeine Tatzen tief in den Hals des Waſſer⸗ büffels eingegraben hatte. Aber der Waſſerbüffel hielt den Tiger mit ungeheurer Kraft nieder. Es war ein Kampf auf Leben und Tod, den die beiden Tiere ausfochten. Ich hatte dieſes Ereignis meiner Jagd nicht vorausſehen können. Denn erſt jetzt er⸗ fuhr ich durch den Augenſchein, daß ein Waſſerbüffel den Kampf mit einem Tiger ſtets annimmt. Mein einziger Gedanke war, dem Waſſerbüffel zu helfen. Ich riß die Büchſe hoch und ſchoß viermal. Als der vierte Schuß verhallt war, verſchwand plötzlich der Tiger lautlos, wie er gekommen war. Ich beugte mich über den Büffel. Eine meiner Kugeln, die ihm Hilfe bringen ſollten, hatten ihn mitten ins Genick getroffen. Das arme Tier war tot. Der Sturz in die Felsſpalte Als am anderen Morgen meine Leute wieder⸗ kamen, ſtürzten ſie ſich mit einem Freudengeheunl auf den toten Büffel. Er war ihnen eine willkom⸗ mene Abwechflung auf ihrer täglichen Speiſekarte. Ich machte mich inzwiſchen daran, die Umgebung auf Blutſpuren abzuſuchen. Denn zweifellos mußte auch der Tiger ein paar Kugeln abbekommen haben, und ich konnte mir nicht vorſtellen, daß er nach den ſchwe⸗ ren Verletzungen, die ich ihm zugefügt haben mußte, etwa mit dem Leben davonkam. Schließlich fanden wir die erſten ſehr deutlichen Schweißſpuren. Wir machten uns an die Verfolgung, was nicht immer leicht war. Plötzlich ſtanden wir vor einer Felsſpalte, wo die Spuren aufhörten. Alſo konnte ich annehmen, daß ſich der Tiger in dieſe Felsſpalte zurückgezogen hatte. Aber meine Leute weigerten ſich, hinunter zu klettern. Da blieb mir nichts anderes übrig, als ſelbſt die gefährliche Kletterpartie zu wagen. Vor⸗ ſichtig ließ ich mich hinab, im ſtändigen Kampf mit Schlingpflanzen und Dornen. Und dann kam ein kleiner Abſatz. Als ich mich einen Augenblick aus⸗ geruht hatte und gerade weiterklettern wollte, machte ö ich einen Fehltritt und ſtürzte ſenkrecht in die Tiefe. Aber ich hatte Glück. Ich landete auf etwas ſehr Wei⸗ chem. Und als die erſte Benommenheit vorüber war, erkannte ich, daß ich auf den Kadaver des Tigers gefallen war. Der Tiger, der zwei tödliche Schüſſe erhalten hatte, wurde nun ins Freie gebracht und abgehäutet. Das Fell war dunkel, und im Gegen⸗ ſatz zu den indiſchen Tigern war es matt und glanzlos. Dann traten wir den Rückmarſch in unſer Lager an, das wir nach drei Tagen erreichten. Von hier aus ſandte ich eine Botſchaft an den General T. V. Wang. Sein Tigerfell, das er ſich ſo dringend ge⸗ wünſcht hatte, lag zur Abholung bereit. Der Herr General erſchien mit großem Gefolge. Er war hoch⸗ erfreut über das Fell und weigerte ſich zuerſt, nach Schönheitswettbewerb für Kinder Sieger eines Schönheitswettbewerbes kürzlich in Paris veranſtaltet (Atlantie,.) Die beiden für Kinder, der wurde. Der Welt höchſte Telephonanlage! Die auf dem Bilde erſichtliche Telephonanlage kann wohl für ſich den Ruhm in Anſpruch nehmen, die kürzeſte aber guch zugleich die höchſt e der Welt zu ſein. Sie befindet ſich in einem zwiſchen Neuyork und Chikago verkehrenden Paſſagierflug⸗ zeug der United Air Lines, hat eine Geſamtlänge von nur 30 Fuß und reicht gerade von der Küche über den Paſſagierraum zum Plilotenſitz. In der Hauptſache dient ſie dazu, etwaige Wünſche der Paſſagiere ſowohl der Küche wie auch dem Piloten und auch untereinander näherzubringen.— Unſer Bild zeigt die Stewardeß bei der Entgegennahme von Wünſchen der Fluggäſte.(Atlantie,.) Flugzeugrieſe zwiſchen Wolkenkratzern Neben dem rieſigen Re A⸗Building in Neuyorks Radio Eity hat eine Flugzeugfobrik den neuen „Himmelsſchlafwagen“ der American Airways, ein Rieſenflugzeug mit vierzehn Schlafkofſen zur Schau geſtellt.(Weltbild,.) Amerikaniſches Spielzeug Unter den Tauſenden von Spielzeugen auf der großen amerikaniſchen Spielzeugmeſſe in Neuyork gefiel beſonders dieſer Ueber fallwagen mit Maſchinengewehr“, wie ihn die berühmten G⸗Männer gegen die Gangſters benutzen. (Weltbild,.] echt chineſiſchem Zeremoniell, es überhaupt als Ge⸗ ſchenk anzunehmen. Aber ſchließlich ließ er ſich über⸗ reden... Und dann kam er mit einer neuen Bitte heraus: ob ich wüßte, daß einige Kilometer von hier entfernt der Si⸗Kiang flöſſe? Und daß es dort „An jedem Kraftwagen muß ſich ein Signalhorn befinden. Dieſes Horn darf keine übermäßige oder ſonſt erſchreckende Schallwirkung beſitzen. Der Wa⸗ genführer hat entgegenkommende, zu überholende, in der Fahrtrichtung ſtehende oder die Fahrtrichtung kreuzende Menſchen, insbeſondere auch die Führer von Fuhrwerken, Reiter, Radfahrer, Treiber von Vieh, durch deutlich hörbares Signal auf das Nahen des Kraftwagens aufmerkſam zu machen. Mit dieſem Sgnalgeben iſt aber ſofort aufzuhören, wenn Men⸗ ſchen oder Tiere dadurch unruhig oder ſcheu werden. Der Fahrer hat in dieſem Fall anzuhalten und ab⸗ guwarten, bis die Gefährdeten außerhalb der Fahr⸗ n 1925 . Entſetzen geht durch die Automobf⸗ liſten. Sprachlos ſtarren ſie die Fee au, die aber der zu ſprechen beginnt:„Die Krafträder dürfen aber kein Signalhorn führen, ſondern müſ⸗ ſen mit einer helltönenden Warnungs⸗ 1 8 unnötige Läuten iſt aber zu unterlaſſen. des Benzindampfes unbedingt zu unterbleiben. Wegen großer Exploſtonsgefahr darf das hin⸗ tere Nummernſchild nicht beleuchtet werden und jeder Autofahrer muß Die gütige Fußgängerfee kann nicht mehr weiter, denn in der allgemeinen Empörung und dem Wut⸗ geheul der Autolenker gehen ihre Worte unter. Man hört nur mehr ein vielſtimmiges Geſchrei, das ſchließlich in einen monotonen Sprechchor übergeht: „Wer ſagt das, wer ſagt das, wer ſagt das???“ Da läßt die Fee die Arme ſinken und holt aus den Falten ihres überreichen Gewandes ein kleines Büchlein hervor. Sie hält es vor ſich hin, und deut⸗ lich iſt der Titel zu leſen:„Polizeiliche Vorſchriften für Kraftfahrer aus allen deutſchen Ländern. Ab⸗ geſchloſſen im Juni des Jahres 1914.“ Und da geſchah es, daß, durch das ausbrechende Gelächter geweckt, der träumende wachte eee eee. Letztes 58 Symphoniekonzert Caſſabo in Ludwigshafen „Ludwigshafen, im April. Dem letzten Symphonie⸗Konzert des Ausſchuſſes 1655 Bildungsweſen der JG. Farbeninduſtrie gab der N Cello⸗Meiſter Gaſpar Caſſado ſein haſcherei hat Gaſſado keinen Sinn. Bezeichnend für ihn iſt ſchon die Wahl der Zugaben, die die Hörer⸗ ſchaft ihm abnötigte: keine Bravour⸗ und Parade⸗ „Haydns Violoncell⸗Konzert Op. 101“, dieſes öffentlich wohl meiſtgeſpielte Cellowerk, machte Caſſado zu einem Erlebnis. Wahrſcheinlich iſt es übrigens gar nicht von Haydn ſelbſt, ſondern von ſeinem Schüler Anton Kraft. Von den Symphonie, 6 Haydn zugeſprochenen e iſt nur noch ein weiteres bisher veröffentlicht, gleichfalls in P. Dur Techniſch iſt es ſehr viel anſpruchsloſer, verwendet nicht die zahlreichen Doppelgriffe und bewegt ſich nicht in den höchſten Flageolett⸗Lagen, die gerade Anton Kraft in ſeinen F ſo ſehr bevorzugte. Das Saarpfalz⸗Orcheſter unter Prof. 1 Boehe war dem Gaſt offenſichtlich ein e digender Begleiter. Eingeleitet hatte den Abend mit Mozarts Ouvertüre zu„Titus“. Das gewaltige Gegenſtück und zugleich den himmel⸗ ſtürmenden Ausklang bildete Beethovens dritte die„Erotica“. Mit dieſer dritten Symphonie beſchritt Beethoven die„neuen Wege“, mit denen ſeine Werke quaſi dichteriſche Probleme zu behandeln beginnen. Die Tonart— Es⸗Dur— it den Bläſern günſtig und wird auch. noch von den Tonſchöpfern für die Glanzvollen und des 1 bevorzugt(ogl. z. B. 5 Ferner hat das Auspuffen Autofeind er⸗ das Orcheſter dlichung des Tauſende von Krokodilen gäbe? Und ob ich bereit ſei, wenn er mir nur 40 Soldaten und 100 Treiber mitgähe.. Aber diesmal winkte ich ab.„Leider“, mußte ich ſagen,„hat man mich hierher geſchickt, um eine Eiſenbahnlinie zu vermeſſen..“ H. R. Z Richard Straußens„Ein Heldenleben“!). Das Saar⸗ pfalz⸗Orcheſter hatte wieder einmal einen beſonders glücklichen Tag und mit ihm ſeine begeiſterte Hörer⸗ gemeinde. Dr. Fritz Haubold Kleine Theater- und Muſikchronik Nach erfolgreich beſtandenem Leiſtungsnachweis wurden die Studierenden der Mannheimer Schauſpielſchule Eva⸗ lotte Kittner(Naive) und Ernſt Grau(fugendlicher Held und Liebhaber) an das Stadttheater Zwickau und an die Württembergiſche Lon des o uh ne ver⸗ pflichtet. * In Budapeſt ſtarb im Alter von 61 Jahren der Schauſpieler Arpad Odry vom Brdapeſter National⸗ theater, einer der i Charakterdarſteller der ee Bühnen. Im Rahmen des Deutſchen Muſikfeſtes in Dr mſtabt kommt Arthur Kuſterers Oper„Die⸗ ner zweier Herren“ am 7. Juni zur. * Auftakt zu oͤen Wiesbadener Mai w 5g ein Deutſches Muſikfeſt vom 29. bis 29. April ſein, das den„vier großen“: Bach, n Brahms und Bruckner gewidmet iſt. Die 1 e mit einer Theoterſeſt woche vom Mai mit Opern⸗, Operetten⸗ und Schanſpiel⸗Auffübrungen. Vom 13. bis 17. Mai folgt eine Sport Woche mit dem Jubiläums⸗Reitturnier, mit einer Kurhaus feſt woche vom 18. bis 29. Mai, die u. a. ein Konzert des Amſter⸗ damer Coneertgebouw⸗Orcheſters und einen Deutſchen Kultur⸗Feſtabend 7 ſchließt die Reihe der feſtlichen Wochen. en wird 2 Wir muen f ein klei ves Sang.(Bouwelt⸗Sonde 6 .) Von Architekt Otto Völckers. 92 815 1 5 Bauwelt⸗Verlag, Berlin SW 68, Bauwelthaus Welche e onzuſtellen ſind, die dem 38. bau vorausgehen, zeigt in Beiſpielen, Bild und 1 dieſes Heft. Die Aufgabe ist: Anpaſſung an die Familten⸗ größe den Geldbeutel. Nicht mit dürren Worten den a vitte gezeigt, die von der Bauplatzwahl bis 0 G an notwendig ſind, 3 an 1 wird 1 5 1 Kalz er n klargemacht, welche Vorausſetzungen ge⸗ mann beſprochen werden kaun. Bauluſtiger di ſes Heft kieſt, weiß, worauf es beim eueben. en müſſen, bevor der e 1 dem Fach⸗ 6. Seite Nummer 178 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe ttag, 18. April 1937 — Die gewaltige Leiſtungsſchan, Jahre Zeit“, die vom 30. in ſämtlichen Ausſtellungsha geländes gezeigt wird, „Gebt mir vier April bis zum 20. Juni lien des Berliner Meſſe⸗ wird bekanntlich ein umfaſ⸗ ſender Rechenſchaftsbericht der Reichsregierung und der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſein. Dieſem Charakter der Ausſtellung wird auch dadurch Rech⸗ nung getragen werden, daß der Ausſtellungsbeſucher die Beweiſe für alles das, was in den vergangenen vier Jahren im Dritten Reich geſchaffen und gelei⸗ ſtet worden iſt, ſchwarz auf weiß nach Hauſe tragen und nach dem aufrüttelnden Erlebnis der eigent⸗ lichen Ausſtellung in aller Muſe nachprüfen kann. Zu dieſem Zweck erſcheint während der ganzen Dauer der Schau zweimal wöchentlich die Ausſtel⸗ Iungszeitſchrift„Schwarz auf weiß“, die koſtenlos an alle Beſucher verteilt werden wird. Alle Gebiete der Ausſtellung wird die Zeitſchrift lebendig und vielgeſtaltig in Wort und Bild behandeln und die Erinnerung an den gewaltigen Eindruck der Aus⸗ ſtellung wachhalten. Dieſe Zeitſchrift, und neben ihr eine ganze Reihe anderer, in den verſchiedenſten Druckverfahren hergeſtellter Druckerzeugniſſe wird in der Ausſtellungshalle 8 vor den Augen der Be⸗ ſucher entſtehen. Der Laie kann ſich von dem Ar⸗ beitstempo einer Druckerei und der Herſtellung illu⸗ ſtrierter Zeitſchriften kaum eine Vorſtellung machen. Die Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ wird ihm die Möglichkeit eines intereſſanten Einblickes in einen ſolchen Betrieb geben. Der Beſucher wird den Werdegang vom Manufſkript bis zum fertigen Druckerzeugnis in allen Einzelheiten verfolgen kön⸗ nen, er wird eine Vorſtellung bekommen von der Leiſtungsfähigkeit modernſter Druckmaſchinen jeder Art, von der Reproduktionstechnik und dem Können der im graphiſchen Gewerbe tätigen Volksgenoſſen. Die Druckerzeugniſſe wird der Ausſtellungsbeſucher mit um ſo größerem Intereſſe ſtudieren, als er ihr Werden in einer Produktionsſtätte, wie ſie neuzeit⸗ Paul Klinger und Hauſi Knoteck Ufa⸗Films„Das ſchöne deſſen Mannheimer Erſt⸗ in einer Szene des neuen Fräulein Schragg“, auffüührung heute erfolgt. Vollko mmenheit miterlebt. Neben licher und in gr rößerer techniſcher nicht gezeigt werden kann, ſelbſt der Zeitſchrift„Schwarz auf weiß“ iſt die Herſtel⸗ lung von Poſtkarten, Proſpekten, Plakaten und Bro⸗ ſchüren vorgeſehen, ſoweit ſie auf das Thema der Ausſtellung Bezug haben. Hier ſetzt der Maſ 1 ſetzer in kürzeſter Zeit das ihm übergebene ſkript in Metallbuchſtaben und zeilen um, die zur Abformung in die Druckplatten gelangen. Gleichzei⸗ tig werden Photos mit Hilſe modernſter Apparate in Raſteraufnahmen zerlegt und auf lichtempfindlich präparierte Metallplatten aus heimiſchem Werkſtoff kopiert, um dann geätzt zu werden. So entſteht 55 Kliſchee. Bilder und Schriftſatz werden ſinnvoll ge oronet. Nun beginnt der eigentliche Druckprozeß. Schon nach kurzer Zeit häufen ſich Tauſende von Blättern der werdenden Zeitſchrift, die in der Buch⸗ binderei geſchnitten und geheftet werden. Was eben noch Manuſkript und Photo war, hält der Ausſtel⸗ lungsbeſucher kurze Zeit ſpäter in Händen. Mit welcher Schnelligkeit dieſer Arbeitsprozeß vor ſich geht, öͤafür wird mancher Ausſtellungsbeſucher ein verblüffendes Beiſpiel erleben. Wer gerade beim Betreten der Halle 1 photographiert worden iſt, kann ſich unter Umſtänden kurze Zeit darauf in der Zeit⸗ ſchrift wiederfinden, die ihm in Halle 8 überreicht . Für jeden, der dieſe Vorgänge verfolgt, iſt 805 Geheimnis der„ſchwarzen Kunſt“ gelichtet. Die Löſung des Rätſels heißt vollendete Technik, be⸗ herrſcht von dem vielſeitigen Können der Arbeits⸗ kameraden im Druckgewerbe, von denen jeder in den mannigfachen Arbeitsgängen raſch und ſauber ar⸗ beiten muß, um Zeitverluſte auszuſchalten. * — Der widerwärtige Fall eines Söͤttlichkeitsver⸗ brechers im Prieſterrock beſchäftigte die Große Straf⸗ kammer beim Landgericht in Münſter, die den katho⸗ liſchen Geiſtlichen Berger wegen Sittlichkeitsver⸗ gehens an ihm anvertrauten Kindern zu einem Jahr und zwei Monaten Gefäugnis verurteilte. Die Gerichtsverhandlung ergab ein trauriges Bild, in deſſen Hintergrund leider wieder ein katholiſches Pfarrhaus ſteht. Kaplan Berger, der 1924 zum Prieſter geweiht wurde, kam Pfingſten 1935 nach Haltern. Hier ließ er mehrere Kinder aus Klaſſen, in denen er Religionsunterricht erteilte, in oͤie Woh⸗ nung kommen, wo es dann, wie er ſelbſt ausſagte, „ſehr fröhlich und luſtig“ zuging. Welcher Art dieſe „luſtige Atmoſphäre“ war, ging aber zu deutlich aus der Anklageſchrift und auch aus den übereinſtimmen⸗ den Ausſagen der Kinder hervor. Kaplan Berger ließ ſich von den Kindern, die ſämtlich unter 14 Jah⸗ ren waren, Turnübungen aus der Schule vorführen, um bei dieſer Gelegenheit unſittliche Handlungen an den Kindern vorzunehmen. Es handelte ſich hierbei nicht etwa um einmalige Begebenheiten. Die Kinder wurden von dem verkommenen Geiſtlichen ein⸗ geſchüchtert und zur Verſchwiegenheit verpflichtet. Zwei der Kinder fühlten ſich durch die Vorgänge in der Wohnung des Kaplans in ihrem Gewiſſen ſo ſtark belaſtet, daß ſie deshalb zur Beichte gingen. N. — In Kürze findet in London eine Verſteigerung ſtatt, auf der verſchiedene wichtige hiſtoriſche Doku⸗ mente zum Verkauf angeboten werden ſollen. Unter letzteren befindet ſich auch einer der vier berühmten Briefe der Charlotte Corday, die bekanntlich Marat ermordet hat. Charlotte Corday hat dieſen Brief am 17. Juli 1793 unmittelbar vor ihrer Hinrichtung ge⸗ ſchrieben. Der Brief iſt ſehr kurz. Er umfaßt nur fünf Zeilen, mit ſolgendem Wortlaut:„Der Bür⸗ ger Doucet de Pontecoulont war ſo feige, mich nicht zu verteidigen, ſo lange dies noch möglich war. Der⸗ jenige aber, der es dann doch 5 hat, tat es mit Würde. Ich bewahre ihm meine Dankbarkeit bis zum letzten Augenblick.“ Dieſen Brief übergab Charlotte Corday in dem Augenblick, da ſie das Schafott beſtieg, rei Tage dem Führer des Hinrichtungskommandos. D ſpäter, alſo am 20. Juli 1793, erſchien er im„Moni⸗ iſt dieſes hiſto⸗ teur“, dem Staatsanzeiger. Bisher 2 eee 5 Copyright by Prometheus-Verlag Dr, Elchecher Grsbenzell b. Monehen . O N AN oN HANS 0 N No Ls EN Der Tag war heiß, der See ſpiegelglatt, blendend ſchlug ſein Glanz durch die Bogen der vielen Tun⸗ nels, in deren dunklen Schlauch die Straße immer wieder tauchte. In dem eleganten Gardoneriviera, wo zwiſchen weißen Villen Orangen und Limonen golden im dunklen Laub hingen, frühſtückte Ottenrieth Früchte zu einem Glas Wein. Mittags ſaß er auf der Ter⸗ raſſe eines großen Hotels in Sermione über der lichtüberfluteten Seebreite. Und abends hielt er vor dem kleinen, ländlichen, unter Oelbäumen ganz ver⸗ borgenen Albergo eines Dorfes am Oſtufer, deſſen Namen er in der plötzlich hereingebrochenen Dun⸗ kelheit nicht hatte erkennen können. In den Garten, durch deſſen Gezweig der See im Sternenſilber zu funkeln begann, beſtellte er ſich ein Nachtmahl, weißes Brot und Ravioli, eine Biſtecca alla Milaneſe mit einem tüchtigen Berg wundervoll friſchen Salats und grüngeäderten Gorgonzola und dazu einen halben Liter von dieſem ausgezeichneten Bardolino, der nicht fern von hier an den ſanften Hängen des ſüdlichen Gardaſees wuchs. Er war der einzige Gaſt. Der ganze weite Gar⸗ ten, in heiliger Dunkelheit ſchweigend, gehörte ihm. Daß leiſe Plätſchern des Sees lockte zu Träume⸗ reien, und die vom Lärm des Motors und von der wild vorbeijagenden Bilderflucht erregten Nerven ließen ſich willig einlullen. Von einer Barke, die im letzten Abendwind ganz langſam über das Waſ⸗ ſer trieb, klang Geſang, und ferner Geſang antwor⸗ tete aus den Gaſſen des Ortes, der mit ein paar Dutzend Häuſern hügelan kletterte. Ottenrieth ſummte die Melodien, die ihm zuflo⸗ gen, leiſe mit. Seine Seele war auf Muſik geſtimmt in dieſer ſchönen, ſtillen Stunde. Er beſtellte einen weiteren Halben und fragte den Wirt, der ihn hemd⸗ ärmelig bediente, um ein Zimmer, entſchloſſen, für die Nacht hierzubleiben. g Später machte er noch einen Bummel durch den kleinen, faſt ſchon ſchlafenden Ort, 5 dem ſanf⸗ ten Gemurmel eines Flüßchens zu, das ſommerlich waſſerarm unter einer alten Bogenbrücke dahin⸗ plätſcherte, und ſtieg mit ſchweren Beinen den Hü⸗ gel hinauf zur kleinen, weißen Kirche, die ſich hin⸗ ter einem Gitter von Zypreſſen halb verbarg. In ihren Fenſtern war ein mattes Licht. Die Tür ſtand offen. Er trat ein. Vor dem dörflichen Altar ſchimmerte rot die ewige Lampe, auf dem Chor huſchte im Schein von zwei Kerzen ein Schatten hin und her. Plötzlich ertönte die Orgel. Sie hub ganz leiſe an, mit einer ſo erſchütternd zarten Melodie, daß es dem Lauſchenden warm ums Herz wurde. Laut⸗ los barg er ſich in einer von den alten Holzbänken, um zuzuhören. Das ganze Kirchlein war mit einem Male von Orgelklang erfüllt wie von Weihrauch⸗ duft. Gleich Engelsſtimmen ſangen die zinnernen Pfeifen, die matt im armen Kerzenſchein leuchteten. Das Thema, das ſo leiſe und ſchüchtern faſt ange⸗ hoben, wuchs und entfaltete ſich voller und voller, die Bäſſe untermalten es, jubelnd ſchwang ſich die vox humana darüber empor, zart und kräftig zu⸗ gleich ſprang das Cello hinein, und herrlich ſtand der Zwiegeſang für viele Atemzüge allein in der ſchweigenden Dunkelheit. Dann brach es ab— und ſetzte ſogleich, flutend und anſchwellend, von neuem ein. Was war das, fragte ſich Ottenrieth, tief betrof⸗ fen? Das war kein Kirchengeſang, fromm und hieratiſch. Das war ein inbrünſtiges Liebeslied, voll Jubel und dunkler Klage. ſüßen Zauber aus dem armſeligen Werk der klei⸗ nen Dorforgel? Das war kein Dorforganiſt. Das war ein Künſtler, der die Orgel beſeelte, wie er es noch nie gehört. Ihm war, als ſänke die Wirklichkeit unter ihm weg, und er träte in einen verzauberten Bezirk. War er noch hier, in dieſem kleinen italieniſchen Dorf, deſſen Bewohner vom Fiſchfung lebten und vom armen Ertrag ihrer Laſtbarken? Wie kamen ſolche überirdiſche Klänge in dieſe Welt? Wer war die Seele, die hier, unter der hallenden, ſteinernen Wölbung, Zwieſprache hielt mit einer anderen Seele? Welches übervolle Menſchenherz klagte und jubelte dort oben in dem goldenen Dämmer? Er lauſchte und lauſchte der Muſik, die in immer neuen Anläufen gegen ein unſichtbares Ufer bran⸗ dete, bald ſanft, ſüß und mild wie der See im erſten Morgenlicht, bald ſtürmend und wild, ale unter dem gewalttätigen Brauſen eines Orkans. Und wer ſpielte dort oben? Wer lockte dieſen Aus dun „ 355 Den Ehemann mit Spiritus übergoſſen und angezündet — Nürnberg, 15. April. ittag ſprang eine 41jäh⸗ rige Frau aus dem Fenſter ihrer im dritten Stock eines Hauſes in der Wattſtraße gelegenen Wohnung. Sie wurde ſo ſchwer verletzt, daß ſie auf der Fahrt ins Krankenhaus ſtarb. Es ſtellte ſich heraus, daß die ſchwer nervenleidende Frau vor⸗ her ihren Mann im Bett mit Spiritus ü bergoſſen und das Bett angezündet hatte. Der 38jährige Ehemann mußte in ſehr bedenklichem Zuſtande dem Krankenhaus zugeführt werden. Drei Tote bei einem Kraftwagenunglück + Danzig, 15. April. In der Nähe von Neuenburg fuhr ein Danziger Kraftwagen mit ſolcher Wucht gegen einen Baum, daß von oͤen Inſaſſen zwei Frauen und ein Kind ſofort tot waren. Der Fahrer, Betriesführer Stanislaus Woroch, wurde ſchwerverletzt ins Kran⸗ kenhaus gebracht. Fiſchkutter vor Pillau vermißt + Pillau, 15. April. Am Mittwoch meldeten heimkehrende Fiſcher in Pillau, daß eines ihrer Fahrzeuge, ein Kutter mit Motor, nicht e ſei. Sofort machte ſich der Rettungskreuzer„Konſul Kleinſtüber“ auf die Suche, ohne aber das Boot zu finden. Die Fiſcher nehmen an, daß der Kutter Motorſchaden erlitten hat und bei der ſtark bewegten See(Windſtärke 8) vor den Netzen treibt. In der Nacht liefen noch zwei Minen⸗ ſuchboote der Reichsmarine aus, um nach dem ver⸗ mißten Boot Ausſchau zu halten. Bisher iſt das Boot nicht gefunden worden. Am Donnerstagvormi Revolten im Zuchthaus Dartmoor — London, 15. April. In dem bebhannten engliſchen Zuchthaus von Dartmoor in der Grafſchaft Devon iſt es in der letzten Zeit zu Revolten unter den Ge⸗ fangenen gekommen, die eine gewiſſe Aehnlichkeit mit der großen Zuchthausrevolte vor fünf Jahren haben. Während der Mahlzeit ſollen die Zuchthäus⸗ ler die Aufſeher tätlich angegriffen und mit Tellern und Suppenſchüſſeln be⸗ worfen haben, um, wie man annimmt, die Auf⸗ merkſamkeit der Behörden auf Beſchwerden zu( ken, zu denen die Zuchthäusler berechtigt zu glauben. Auch während der Arbeit en ſoll es zu Ausſchreitungen gekommen ſein. Im Zuchthaus von Dartmoor werden nur geringfügige Zwiſchenfälle zugegeben. Vor fünf Jahren war es in Rewolte gekommen, die in der liſchen Zuchthausweſens den Zuchthäuslern und dem Au zu einer regelrechten S einige Hauptgebäude des Zuchthauſes in Brand ge⸗ ſetzt wurden. Polizei aus P ly mouth ſe hlug die M terei nieder. Der Geſamtſchaden belief ſich au Pfund. Die anſchließend ange ſtellte Un kerſuchung ergab, daß es möglich geweſen war, ſich von draußen mit den Zuchthausinfaſſen in Verbindung zu ſetzen und ihnen zur Flucht zu verhelfen. Auch Beamte waren in dieſes Komplott verwickelt. Franzöſiſcher Dampfer geſtrandet — Paris, 15. April. Nach einer hier vorliegenden Meldung aus San Franzisko iſt der franzöſiſche Dampfer „Bretagne“ mit 300 Fahrgäſten an Bord an der Küſte bei Puerto Columbia geſtrandet. Mehrere Schlepper ſind zur Hilfeleiſtung ausgefahren. Kataſtrophen über Japan — Tokio, 15. April.(U..) Der geſtrige Tag hat über Japan mehrere ſchwere Kataſtrophen gebracht. So wird aus der kleinen koreaniſchen Stadt Shingiſhu gemeldet, daß eine Sturmflut nicht weniger als 200 Hä u⸗ ſer vollſtändig zerſtört habe. In Nagano bei Shizuoka ſind 20 M enſchen bei der Exploſion eines Feuerwerkskörpers ums Leben gekom⸗ men. Zwiſchen Kobe und n äſcherte ein rieſiger Waldbrand viele Berghäuſer ein. Der Brand, der bis jetzt noch nicht eingedämmt werden konnte und ſich immer weiter ausbreitet, bedroht ſchon die Außenbezirke der Städte Hagi und Vamada im Norden der Präfektur Yamaguchi. Ueber die 6 Dartmoor zu einer ſchichte des eng⸗ daſteht. Zwiſchen tsperſomal kam es deren Verlauf Stadt Fukui brauſte ein Orkan mit ſolcher Gewalt, daß viele Häuſer entdächert und die mit der Umwelt zerſtört wurden. Verbindungen riſche Dokument in Privatbeſitz geweſen. Man nimmt in London an, daß ſich vor allem die franzöſiſche Nationalbibliothek für den Erwerb dieſes Briefes der Charlotte Corday einſetzen wird. * — Die Einziehung der Rekruten zum Heeres⸗ dienſt hat in dem franzöſiſchen Alpenſtädtchen Dra⸗ gignan zu einem Zwiſchenfall geführt. In der letz⸗ ten Nacht vor dem Eintritt in die Kaſernen hatten ſich einige künftige Landesverteidiger etwas allizu ſehr Mut zugetrunken, ſo daß ſie auf den Gedanken kamen, irgend einen Streich zu verüben. Sie fan⸗ den nichts Beſſeres als einen nächtlichen Einbruch in das Lehrerinnenſeminar. Die Mauern des Semi⸗ nars wurden überklettert, einige Fenſterſcheiben im Erdgeſchoß wurden eingeſchlagen und bann drangen die mutigen Rekruten in das Mädchenpenſionat ein. Sie kamen aber ſchlecht an. Die Seminariſtinnen wurden durch den Lärm rechtzeitig geweckt und hat⸗ ten ſich auf der Treppe nach den Schlaſſälen ver⸗ ſchanzt. Mit allen möglichen Wurfgeſchoſſen und Haushaltungsgegenſtänden verteidigten ſie ſiegreich den Treppenaufgang. Um aber das letzte Wort zu behalten, ſtimmten die Rekruten einen rauhen Mili⸗ tärgeſang an, der aber jählings durch das Eintreffen der Polizei unterbrochen wurde. Fünf von den jugendlichen Uebeltätern wurden verhaftet. 1 N Gos der 1 f. eißen Dose 5 Plötzlich fiel ihm alles ein, was er ſelber je an Melodien erſonnen und zu Papier gebracht, ſeine Tanzmuſiken, die man in den Kaffeehäuſern von Wien und Prag, von Berlin und Paris ſpielte, und die Schlager aus dem„Hellblauen Engel“(„Küß mir die rotlackierten Fingerſpitzen“). Scham ſank dunkel über ſein Herz. Und aus dem Fluten und Wogen der Muſik ſtiegen die goldenen Träume, die er einſt geträumt, in jungen Jahren, da ſein reines Herz noch für die heilige Kunſt er⸗ glühte, und er ſich, hungrig und durſtig nach dem Vollkommenen, bei den großen Meiſtern in Zucht und Schule gab. Was war aus ihm geworden? Was hatte banaler Ehrgeiz und Erfolgshunger aus ihm gemacht? Er kauerte ſich im Geſtühl zuſammen. Ihm war, als müſſe er ſich klein, ganz klein machen im An⸗ geſicht des Ewigen, das vom Chor her über ihn aus⸗ gegoſſen wurde, wie der Geiſt der Pfingſten. Die Muſik rauſchte mit ſtarken Schwingen über ihn weg. Wie lange hatte er ſo geſeſſen, lauſchend, hingegeben, immer von Schauern der Selbſtvorwürfe geſchüt⸗ telt? Eine Stunde? Zwei Stunden? Wie lange? Die Zeit zerfiel um ihn her, er fühlte nicht einmal mehr den haarfeinen Strahl, mit dem ſie durch das Stundenglas rann. Als die Orgel mit einer unendlichen Klage ver⸗ ſtummte, auf der Empore der Schatten wieder um⸗ herhuſchte, und die niedergebrannten Kerzen loſchen, ſtahl er ſich ſtill hinaus aus dem kleinen Gottes⸗ haus. Aber das Wallen und Fluten der Töne ging mit ihm, während er auf der ſteinigen Straße zwiſchen erblindeten Häuſern durch die Sommernacht hinab⸗ ſtieg zum dunklen See. Sor Francesco Der alte Pfarrer Majelli und ſein ſonderbarer Freund ſaßen in dieſer Sommernacht lange am offe⸗ nen Fenſter, durch das der geruhige Atem des Sees und der würzige Duft der Pflanzen im Pfarrgar⸗ ten hineindrang. Mafelli hatte eine bauchige Korbflaſche roten Weines vom Bort gelangt und ihnen die Gläſer vollgeſchenkt. Kein Licht brannte, nur der Schein der Sterne beleuchtete ſilbrig die beiden Geſichter, das feine, zarte, altersmilde Gelehrtengeſicht des Prieſters und das derbe, knochige, wie aus Lindenholz geſchnitzte und polychromierte Antlitz ſeines Gegenübers mit den eingeſunkenen Augen, um das grau das ſchun ſchüttere Haar wucherte. Giuſeppe Majelli gemacht, der die 5 zwanzigjährige deutſche Muſikſtudent und der um ihre Art; ſie Sie ſprachen wenig, das war ſo konnten ſtundenlang beieinanderſitzen und nur einer des anderen Gegenwart fühlen. Für Stunden konnte der alte Pfarrer ſich daran genügen laſſen, in das Geſicht des Freundes zu blicken, das ihm von dem großen, tauſendnamigen Geiſt der Muſik verklärt und zugleich beſeſſen erſchien. Seit er einmal in einem illuſtrierten deutſchen Blatt, das ſeinen Weg in dieſes weltentlegene Dorf am Ufer des Garda⸗ ſees gefunden, eine Abbildung von Beethovens To⸗ tenmaske geſehen, wußte er klar, wie Francescos Antlitz ausſehen würde, wenn er dereinſt mit gefal⸗ teten Händen im Sarg läge. a Die Geſchichte dieſer abſonderlichen Freundſchaft zwiſchen dem Prieſter und einem Fremdling aus dem heidniſchen Norden Deutſchlands hatte das kleine Dorf durch Jahre in unbeſchreibliche Auf⸗ regung verſetzt und Giuſeppe Majelli mancherlei Anfeindung durch ſeine Schäflein eingetragen. Nun aber war, da Jahr um Jahr ſeine Ringe am Lebens⸗ baum anſetzten, alle Erregung längſt zur Ruhe 15 kommen. Die Pfarrgemeinde hatte ſich daran gewöhnt, daß der blinde Mann, der des Sonntags und an allen Kirchenfeſten droben auf dem Chor die Orgel ſo wunderbar erklingen ließ, ein Pagano, ein Un⸗ gläubiger war, deſſen ſich der gute, alte Pfarer in ſeiner chriſtlichen Güte angenommen, den er in der Pfarrei hauſte und ſtolz vor aller Welt ſeinen Freund nannte. Madre di Dio, es war ſonderbar! Aber wenn es der hochwürdige Herr Pfarrer n für unrecht hielt, mochte. auch 5 8 N im Dorf es 915 heißen. des ug c beraubt, in 5 5 de ner gefallen und in ein Kriegsgefangenenlazarett in der Feſtung Brescia gebracht wurden. Do⸗ er, von Franziskanerinnen in unendlich geduldi Arbeit geſund gepflegt, die Bekanntſchaft des d. mals in ſeinen beſten Jahren ſtehenden ken des Lazaretts geiſtlich betreute. Muſik, für die ſie beide— der kaum reichlich zwei Jahrzehnte ältere Prieſter— im ſten Herzen glühten, hatte raſch eine Brücke zwiſc ihnen geſchlagen, ſo daß der Pfarrer 5 und 5 Sede dͤes Verſehrten ſaß. i [Fortſetzung folgt) 2. 2 err eee 2 ü L 1 1 sen. NGN PPP 7 eee Freitag, 10. April 1987 Neue Mannheimer Zeitung, Mittags⸗Ausgabe 7. Seite J Nummer 179 i Heute beginnt der Gautag! Gauleiter Robert Wagner eröffnet heute nachmittag die internationale Ausſtellung de⸗ * Karlsruhe, 16. April. Gauleiter Robert Wagner eröffnet heute nach⸗ mittag die internationale Ausſtellung„Der Bol⸗ ſchewismus“ und damit zugleich den Gautag. Mit dieſem ernſten Auftakt wird der Gautag unſerer Grenzmark unmittelbar hineingeſtellt in das welt⸗ politiſche Ringen der zerſtörenden und aufbauenden Kräfte. In Deutſchland wurde dieſe Auseinanderſetzung ſchon vor vier Jahren eindeutig entſchieden zugun⸗ ſten der aufbauenden Arbeit. Der Samstag bringt einen Ausſchnitt der Arbeit im Gau auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Am Vormittag erfolgt die N Einweihung des Ne- Jungſchweſternheimes Siebenmühlental bei Heidelberg durch den Reichsamtsleiter der NS⸗Volkswohlfahrt Pg. Hilgenfeldt. Der Nachmittag iſt mit den Arbeitstagungen aller Gliederungen ausgefüllt, auf denen eine große Zahl von Reichs⸗ amtsleitern das Wort ergreift. Ihre Anweſenheit gibt dem Gautag allein ſchon den Charakter eines außerordentlichen Ereigniſſes. Noch nie waren gleichzeitig ſo viele führende Männer in Karlsruhe. Alfred Roſenberg ſpricht in einer Groß⸗ kundgebung in der Markthalle am Samstagabend um 8 Uhr, und am Sonntag, 14 Uhr, ſpricht erſtmals in der Gauhauptſtadt der Stellvertreter des Führers auf dem Feſthallenplatz. Er nimmt mit dem Gau⸗ Volſchewismus leiter den abſchließenden Hitler⸗Platz ab. General Melchiori beim Gauleiter Ehrung der Toten der Bewegung Der Leiter der italieniſchen Abteilung der inter⸗ nationalen Ausſtellung Vorbeimarſch am Adolf⸗ „Der Bolſc General Melchiori, legte am Donnerstagmittag an der Ehrentafel für die Opfer des roten Mord⸗ terrors in Baden in der Ehrenhalle des Adolf⸗Hitler⸗ Hauſes einen Lorbeerkranz mit den italieniſchen Farben nieder. Nach einem kurzen Rundgang durch das Adolf⸗ Hitler⸗Haus begab ſich General Melchiori mit Lan⸗ desſtellenleiter Pg. Schmid zum Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner, der den hohen italieniſchen Gaſt herzlich begrüßte Bei dieſem Empfang war auch der Leiter der ungariſchen Abteilung der Anti⸗ bolſchewiſtiſchen Schau, von Baranyai⸗Lorinez zu⸗ gegen. Anſchließend fand im 221 2427, Nsmus“, Karlsruher Rathaus ein Empfang des Generals durch Oberbürgermeiſter Jäger ſtatt. General Melchiori trug ſich ſchließ⸗ lich in das Goldene Buch der Stadt ein. E Der Gauleiter zeichnet für das Dankopfer der Nation Gauleiter Robert Wagner beſuchte Donnerstag mittag die Dienſtſtelle der SA⸗Brigade 53 in der Beethoven⸗Straße und zeichnete für das„Dankopfer der Nation“ einen namhaften Betrag. Anſchließend beſichtigte der Gauleiter die Dienſträume der Bri⸗ gade und der SA⸗Standarte 109. Bergrutſch beim Bahnhof Wimpfen Die Bahnſtrecke durch Geröll verſchüttet * farlsruhe, 15. April. Die Reichsbahndirek⸗ tion teilt mit: Am Donnerstagnachmittag gegen 14.20 Uhr ereignete ſich beim Bahnhof Wimpfen der Reichsbahnſtrecke Mannheim— Bad Friedrichshall — Jagſtfeld ein Bergrutſch, der die Stützmauer bei der Eingaugsweiche aus der Richtung von Meckesheim zum Einſturz brachte. Die Bahn⸗ ſtrecke iſt dort durch das Geröll verſchüttet und auf mehrere Stunden unbefahrbar, da das Erd⸗ reich beim Wegräumen der Mauertrümmer nach⸗ zutſcht. Der Zugverkehr iſt unterbrochen. Zwiſchen Jagſtfeld und Heilbronn ſowie zwiſchen Bid Rappenau und Neckarelz iſt Pendel verkehr ein⸗ gerichtet. Unmittelbarer Verkehr zwiſchen Jagſtfeld und Bad Rappenau wird durch Kraftwagen aufrecht⸗ erhalten. Ein Plan wird Wirklichkeit Direkte Straße Mannheim. Weinheim Weinheim, 16. April. Der Bau einer direk⸗ ten Straße Mannheim Weinheim, d. h. die Fort⸗ ſetzung der Umgehungsſtraße bei Viernheim, wird nun Wirklichkeit. Der Plan iſt ſpruchreif. Ober⸗ regierungsrat Spieß⸗ Karlsruhe beſichtigte dieſer Tage nochmals die Straßenführung. Mit den Ar⸗ beiten wird erſt im Herbſt nach der Ernte begonnen werden. Durch die neue Straße, die gleichzeitig eine Zubringerſtraße von der Bergſtraße zur Reichsauto⸗ ſtraße wird, rücken die beiden Städte Mannheim und Weinheim weſentlich näher zuſammen. Mit dem Auto wird die Strecke in ungefähr 20 Minuten zu⸗ rückzulegen ſein unter Ausſchaltung der Gefahren⸗ momente der bisherigen Straße. Lndwigshafener Werkſtätte ſchuf Weltrekordſegelflugzeug * Ludwigshafen, 15. April. Wie gemeldet wurde, ſtellten vor einigen Tagen zwei ſchwäbiſche Segelflieger einen Weltrekord mit einem doppelſitzigen Segelflugzeug auf. Sie flogen von Hornberg bei Gmünd nach Bingen am Rhein und überbrückten eine Entfernung von 200 Kilometer. Wie wir erfahren, ſtammt dieſer Hochleiſtungs⸗ doppelſitzer aus der Segelflugzeugwerkſtätte Schweyer in Ludwigshafen. Das Segelflugzeug „Kranich“ iſt eine Fortentwicklung der Rhönſperber⸗ ſerſe und wurde wie dieſe von dem Davmſtädter Konſtrukteur Hans Jacobs geſchaffen. Der neue Typ wird in Ludwigshafen ſerienmäßig gebaut und iſt bereits ein Exportartikel geworden. Es liegen Aufträge vor aus der Türkei, Oeſterreich, US A und Schweiz; mit Frankreich und Belgien ſchweben Ver⸗ handlungen. Außerdem hat die Ludwigshafener Segelflugzeug⸗ werkſtätte eine Spezialmaſchine für den Kunſtflug geſchaffen. den„Habicht“⸗Typ, der für eine Sturzfluggeſchwindigkeit von 450 Stundenkilo⸗ metern verwendbar iſt. Daneben erfreuen ſich die „Rhönſperber“⸗Flugzeuge, Mitteldecker mit freilie⸗ gendem Führerſitz, nach wie vor großer Nachfrage in Segelſportkreiſen. Blick auf die Spargelſtadt Von der Gendarmerie gefaßt. Wegen Dieb⸗ ſtahhls wurde ein junger Mann aus Ketſch von der hieſtgen Gendarmerie ſeſtgenommen und in das Be⸗ zirksgefängnis Mannheim eingeliefert.— Ein jun⸗ ger Mann, welcher hier Einkäufe machte und Geld lieh, wobet er ſich fälſchlicherweiſe als Lehrer aus Ketſch ausgab, wurde als vorbeſtrafter Betrüger ent⸗ larvt und feſtgenommen. Großer Schach⸗Vierſtädtekampf in Schwetzingen. Die beſten Schachſpieler aus Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen und Pforzheim werden ſich dieſes Jahr wieder in Schwetzingen zu einem Vierſtädte⸗ wettkampf einfinden. Dieſer wird auch dieſes Jahr ſeine Anziehungskraft als größtes Schach⸗ ereignis Norobadens nicht verfehlen. Im vergan⸗ genen Jahre konnte Pforzheim vor Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg die Siegespalme er⸗ ringen. Führerlehrgang der Sanitätskolonnen. Unter Leitung von Bezirkskolonnenführer Sand haas⸗ Mannheim fand am vergangenen Sonntag ein Führerlehrgang für die Zug⸗ und Halbzugführer der Sanitätskolonnen Schwetzingen leinſchließlich der Halbzüge Oftersheim, Plankſtadt, Brühl und Ketſch), Hockenheim und Mannheim ſtatt. Am Lehrgang be⸗ teiligten ſich 42 Sanitätsmänner, die unter den Klän⸗ gen des Trommler⸗ und Pfeiferkorps des Sanitäts⸗ zuges Schwetzingen zum Formaldienſt auf den Sportplatz marſchierten. Am Nachmittag fand In struktion, Unterricht über Gasſchutz und Gelände⸗ kunde ſowie Verwaltungsdienſt ſtatt. Plankſtädter Allerlei Generalverſammlung der Gemeinnützigen Bau⸗ genoſſenſchaft * Plankſtadt, 16. April. Die Gemeinnützige Bau⸗ genoſſenſchaft für das Eiſenbahnperſonal Schwetzingen hielt ihre 19. ordentliche Hauptver⸗ ſammlung ab, bei öͤer Bürgermeiſter Treiber ſo⸗ wie Reichsbahninſpektor Steck anweſend waren. Der ſtellvertretende Vorſitzende des Aufſichtsrates Gimber eröffnete oͤie Verſammlung und gedachte der im letzten Jahre verſtorbenen Genoſſen. Geſchäfts⸗ führer Reinhard gab ſodann den umfangreichen Ge⸗ ſchäftsbericht. Beſonders hervorzuheben iſt dabei, daß die Genoſſenſchaft nach neunjähriger Unterbrechung im letzten Winter mit dem Bau von 4 Wohnblocks für 16 Zweizimmerwohnungen, die hier ſehr geſucht ſind, begonnen hat, die zum 1. Mai bezugsfertig ſein werden. Die Mitgliederbewegung hatte einen Beſtand von 176 Genoſſen mit einem Zugang von 27 Mitgliedern. Für die ausgeſchiedenen Aufſichtsrats⸗ mitglieder Michael Schneider und Georg Treiber, welche im Vorſtand tätig ſind, wurden Werkmeiſter Karl Klein und Albert Wink ſowie für die vorzei⸗ tig ausgeſchiedenen Mitglieder Schäfer und Schönau, Ludwig Kniehl und Karl Specht neu in den Auf⸗ ſichtsrat gewählt. Nach Erledigung der Tagesord⸗ nung ergriffen Bürgermeiſter Treiber, Reichsbahn⸗ inſpektor Steck und Vorſtand Reinhard das Wort. * Oftersheim, 16. April. Das Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit konnte Herr Philipp Seitz 3 mit ſeiner Ehefrau Anna, geb. Schwarz, Gartenſtraße, feiern. Herzlichen Glückwunſch! * Brühl, 16. April. Im Gaſthaus„Zum Deutſchen Hof“ fand für die Gruppen Brühl, Rohrhof und JG⸗Siedlung eine Verſammlung der Zie⸗ genzüchter ſtatt, welche von Ortsfachgruppen⸗ führer Schmitt geleitet wurde. Dieſer berichtete eingangs über die von der Gemeinde gepachteten Wieſen, über deren Düngung und den Bezug des Düngers. Kreisvorſitzender Wittmann Heidel⸗ berg ſprach über die Pflege, Fütterung, über das Lammen und die Aufzucht der Jungtiere. Er er⸗ mahnte die Anweſenden, möglichſt pünktlich alle ter ſtets über die neueſten Wethoden der Ziegenzucht unterrichtet werden könnte. L. Reilingen, 16. April. Der nach kurzer heit verſtorbene SA⸗Truppführer Emil bach wurde unter großer Anteilnahme kerung und Formationen zur letzten Ruhe geleitet. In zahlreichen Nachrufen wurde der Verdienſte des Verſtorbenen gedacht. Kränze legten nieder: die Ortsgruppe der NSDAP, die Gemeindeverwaltung, die SA⸗Standarte 110, der SA⸗Sturm 14/110, der SA⸗Trupp Reilingen, die Hitlerjugend und das Reichsbahnausbeſſerungswerk Schwetzingen. * Walldorf, 16. April. Fortbildungsſchulhauptlehrer Emil Lauben⸗ berger, der ſich hier allgemeiner Wertſchätzung er⸗ freut, konnte dieſer Tage ſein 30jähriges Dienſtjubi⸗ läum begehen. Dem Jubilar gingen aus dieſem Anlaß zahlreiche Glückwünſche zu, darunter die des Unterrichtsminiſteriums und der Lehrerſchaft wie des Kreisſchulamtes. mit dem Pil Opeler. Was gibt es Neues in Edingen? ab Edingen, 16. April. Die Kriegev⸗ und Militärlameradſchaft hielt die⸗ ſer Tage im Gaſthaus„Zum Ochſen“ ihren Haupt⸗ jahresappell ab, dem auch der Bezirksführer Dr. Hieke ſowie deſſen Adjutant als Gäſte bei⸗ wohnten. Aus dem erſtatteten Jahresbericht konnte man erſehen, daß die Kameradſchaft auch im ver⸗ gangenen Jahre an ihrem Platze Erſprießliches ge⸗ leiſtet hat. Der Kaſſenbericht zeigt, daß auch die finanzielle Seite durchaus in Ordnung iſt. Der Be⸗ zivksfüthrer konnte eine ganze Anzahl Kameraden für ihre treugeleiſteten Dienſte innerhalb der Ka⸗ meradſchaft auszeichnen. * Zigarrenfabpilk der Firma Keller, die bereits ſeit über einem Jahre leer ſtand, ſoll in den nächſten Tagen wieder eröffnet werden. Wie Die man hört, hat eine größere Firma die Geſchäfts⸗ räume gepachtet, um eine Filiale der Zigarren⸗ branche zu errichten. Die Zigarreninduſtrie war ge⸗ rade in Edingen in den Jahren vor dem Kriege und auch während des Krieges noch ganz bedeutend, erſt ſpäter ſind die Betriebe immer mehr zurückgegangen Die Zigarrenmacher freuen ſich, daß ihnen jetzt wie⸗ der Gelegenheit geboten wird, ihr Brot im Orte und in dem ihnen liebgewordenen Berufe zu ver⸗ dienen. Durch die Feldoͤbereinigung ſind auch die geſamten Feldwege wieder hergeſtellt und verſchiedene neue Wege angelegt worden. Die Bauern und Landwirte, die jetzt wieder täglich ihren Feldarbeiten nachgehen müſſen, empfinden dies als beſomdere Wohltat. Die neuen Eierpreiſe * Kaiſerslautern, 16. April. Die Landes bauernſchaft Saarpfalz weiſt durch den Eierwirtſchaftsverband auf die Neufeſtſetzung der Eierpreiſe hin. Der Aufkaufspreis für ungekennzeich⸗ nete Hühnereier durch Wiederverkäufer wurde mit ſo⸗ fortiger Wirkung auf.20 Mk. pro Kg. feſtgeſetzt. Der Preis verſteht ſich ab Hof des Erzeugers und Verſammlungen zu beſuchen, damit der Ziegenzüch⸗ zende, Jackenkleid »München- Nürnberg, gut gearbeitel, aus marine: oder schwarzgestreiftem Herren- stoff, in Smoking-Form oder zweireihig, ganz auf kunst- seidenem Marocain. 3975 Sport-Mantel „Hamm 4, a 8 Wollstoff, besonders gutsit- breiten Revers auf 2 Knopf. paaren, auf kunstseidenem Marocsin gearbeitet 2950 Frühjahrs-Mäntel Gabardine-Mäntel aus modernem elegante Form mit p 5. sportliche Slipon- Form aus Cheviot in eleganten Nop- pen- und Fischgrat- Mustern. 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Zum erſt* der 0 einem geplanten Kam Male] in hervorragender Form befindet, und H Pludra, der[ Geſchichte des Boxſports traten lmateure Juni in Chikago ab — 5 1 50 5 W 1 11 a A iſt die in Hamburg? ter geworden wäre ohne ſein Mißgeſchick und Beru gramm auf, en 15 Vert 58 18 525 erkannte 1— 5 2 5 f 5 ian 8 5 3 n Vertr gegen den nt er⸗ am Reck. Die fünfte Riege weiſt gleich vier hochbegabte Dienſt de 5 5 er Max 1 7 am Juni in t Neun. 2. 8 5 5 5 5 10 e ſtell 0 7 Max eling am 4 ter auf: In Stangl, der in Hamburg überragend werkes zu gte 5 5 5 28. a 0 Konrad Fre. 18 80. 5 e teure und Beruf nuch der ein halten müſſe. Die„Braddock⸗Par brachte ihre Ge⸗. on Frey einer der beſten Kürübungsturner be⸗ VD und Miniſter 58 9 Schl 0 hat Bun chter Fa ke 9115 n 5 + 57 9 2 7 ne 1 9e 91. 1 1 7 mann und 2 1 i tadel, von der Olympiamannſchaft her. 1117 f J j n 7 8 8 Metzner, e nter dem einer 5 vier Gaug un t, Guſtav Schmelcher, der ebenfalls in Ham⸗ vollbeſetzt K 5 achte Dr. P ner davon punkte 1 8 4 1 2 4322 75— 1— 7 3 2 75 5 2 m 2 77 941 5* gen„ 6 es Angenehmſte. und Karl Stadel, ibung, he es aller Klaſſen eie 0 5 ſt zettbampf fta mpf mit holle Bruder des Olympiaturners. Auch die zu ſcha kennu e 8 5 0 ungen en, am Pau Riege hat es in ſich. Hier ürnen; Matthias Volz, dacht ſei und i an de bungen, im Pferd ger an den Ringen, der etwas außer Form ſich, als 5 5 9 und der in Ham Sei Gürtel“ alſo mit eine 5 9 And Steffens, der in Hamburg am Seit⸗ des A er gar ſchon mit 8 NM er gar o Aitr Aa; 5„ 1 33 25 e und als Ueberraſch f 2* 4 Zeitplan der 7. Deutſchen Gerätmeiſterſchaften 95 7 rraſchung Ernſt] ling e e 5 1 8 2 ge Weltmeiſter am Reck. Winter bewies bis an Lauf 1 1 een en ee ach länge rer Pauſe in Frankfurt mit ſei D. e halle zu r folgender Zei. e e lfalto, s ſtanden dure 5 8 5 8 5 5 J Is der en 9 eiſters 1 5 8 0 fe ian* 15 als der 7 ben 5 tmeiſters 8 Teilnehmer 9 Baer goſchlagen 5 4 3 er durchaus n nicht am En iner Kraft N ö 1 Samstag, 1 1987: Kampfrichterſitzung im e e 5 P.(Nähe 0 Das Kampfgericht 5 5 1 55 5 ßendem Deutſchen Gerätmeiſterſchaften in der Stuttgarter 6 — eiſammenſein im et Königſt 18 am 18. unterſtehen in der Geſamtleitung 565 re Sonntag, 18. April 1937: 50 Uhr: Probetur ö kartin Schneider Leipzig. Die 0 nden d 8 er adthalle.5 5 Rie 5 i 8 5 8 e ſo daf der s adthalle.— 755 Einmarſch in 6 Ries reitung lag in den Händen von Nann im 9 ü an die Geräte 80 Turnen der Pflicht: eifang Stuttgart und Dots⸗Gau⸗. 5 e 9 S d DRL⸗G d 1 N 1 upp'⸗ Stuttgart. ſchwierige Frage 4. Schloß-Saalſchauturnen des i Turnerb. Jahn Seckenheim 0 1 zwölf Beſten um die Deutſche Gerät⸗ Barren: 1. Gebhardt⸗Frankfurt a.., 2. Kurth⸗Leipzig. Boxkampf Baden—Südweſt in Weinheim 9 meiſterſchaft. Sei 5 Wolfs 2 9 Sli 1 5; 8 5 5 1 a 0 f Seitpferd: 1. Wol Bremen, 2. Nord⸗ Geis ingen. 5 aukampf Baden im Amater Unter dem Leitgedanken„Am Quell der Kraft und se Sieger und Beſtturner aus den Ausſcheidungs⸗ Pferbſprung: 1. Ottſtadt⸗Offenburg, 2. Ber⸗ 2 an der Be Freude“ veranſtaltet der Turnerbund Jahn Seckenheim am 0 kämpfen l tram⸗Minden. ſtraße ha S0 April 1937, aber 8 Uhr. ſein Früh⸗ ſt 22 5 18 0 3 1 Ringe: 1. Ei M 2 a gemacht e ſtärkſte 8 3 Male im größten und ſchör Um aus der Fülle der deutſchen Gerätturner die für Nit„ Eichinger⸗München, 2. Bach d 8 1515 kgrei ſen ka nn, beer aus im Schloß in Wee 2 ˖1 Sr eie See cafe 25 Freiübungen: 1. Heinicke⸗Berlin, 2. Wedekind⸗Kaſſel. 2— 5 F cenheim, N die Stuttgarter 7. Deutſchen Gerätmeiſterſchaften vor Neck: 1. Niet old Langenberg 2 Pfeifer Krefeld Fliegengewichtler Stätter er agen des Vereins mit rund 2 geſchriebene Höchſtzahl von 60 Turnern zu ermitteln, wur⸗ Zur bef 10 Ber 5 8 1 6 h Bres! b 5 11. Bad Tölz das Spezialtrair deutſchen 2 200 n werden erneut ihr beachtliches Können 9 den vorher in Gaugrupp sſcheidungen die wirklich 9 8 8 J2J%%%ꝙꝙéôôö]ĩ1 Mailand mitmacht. D unter Beweis Reben und in rechender Form für die beſten Kräfte ausgeleſen. Die Ergebniſſe dieſer Ausſchei⸗. 9 75. gewicht ſteht noch micht e mmtheit Puff Volkstümlichkeit der Leibesübungen werben. Durch den oͤungen einen gewiſſen Hinblick auf die Rangfolge Verbindung und Berechnung: 1. Eſſer⸗Aachen, 2. Felch⸗(Saarbrücken) iſt genannt, doch könnte u. U. auch Claus euen organiſchen Aufbau des Reichsbundes für Leibes⸗ a. und den Kampf um die Spitze in Stuttgart 72 5 ner⸗Stettin.(Frankfurt) eingeſetzt werden. Im einzelnen haben die bungen gewinnt gerade die vielſeitige Arbeit des Turn⸗ 0 1 t U · S 4 Stuttgar 3 2 8 3 F Rare 2 8 9 In Ful d ſtande„ 5 Rechner: Richard Rößner⸗Leipzig, Obmann. Mannſchoften folgendes Ausſehen: vereins erhöhte Bedeutung, verkörpert doch gerade ſie he⸗ 5 1 85 8 1. Schmelcher 29974 Punkte) 8 Baden(vom Fliegen⸗ bi chwergewicht): Koch⸗Mann⸗ ſonders den tieferen Sinn und Zweck des Reichsbund⸗ 1 Stutte⸗Eichen 25,5.), Kindermann⸗ München 1860(222,9 72 1 heim, Roth⸗Mannheim, ſfmann⸗Mannheim, Köhler⸗ gedonkens. 4 Schauturnen, als ausſchnittweiſe Dar⸗ 0 Punkte), Friſch⸗Stendenbach(219,9.), Weiſchedel⸗Stutt⸗ 5 8 90 hei W Ma Mayer⸗Man im, Bolz⸗ ellung dieſer Arbeit, dürfte des halb bei allen Volks⸗ 2 1(2184), Münder⸗ 2 Mannheim, urth⸗Mannheim, Mayer⸗Mannheim, Bolz 150 8 85 nen 2 5 gart(218,4.), Münder⸗ Göggingen(217,9.), Geiſtbeck⸗ 2 Mannheim, Maier Singen. genoſſen geſteigertem Inte begegne t. Dies umſomehr V München(217,3.), Göggel⸗Stuttgart(217,2.). Turnerſchaft Käfertal Südweſt: Bamberger⸗Ludwigshafen. Rappfilber⸗Frank⸗] als der Verein keine Mühe und Arbeit geſcheut hat um 0 51 1 Schi 8 Nr f Ruff. 0 + je Vorfü 85 rech d rucks vo In Magdeburg, wo ohne Steſſens geturnt wurde, furt, Schöneberger⸗Frankfurt, Puffay⸗ ie 5 die ee recht eindrucksvoll und genußreich 10 10 51 W n 204 7% RI grögich. iſt no ar ni 0 la her, daß die T ſchaft Claus⸗ Frankfurt, Ims⸗Frankfurt, Löhrmoſer⸗Frankſurt, zu geſtalten. 5 5 5 5 tauchten hinter Müller⸗Leung(224,77.) Krötzſch na mit noch gar nicht ſo lange her, daß die Turnerſchaf f d, Lejs⸗Kaiſerslauter Zur Erreichung einer beſſeren Bühnenwirkung wurde 2 N f 28 919.8 N. ihr Bühnenſchauturnen abhiel Das Schauturnen Köhler⸗Darmſtadt, Leis⸗Kaiſerslautern. 9 f 0 1 155. 5 170 222,1 P. und Kleine⸗Leung mit 219,8 P. auf. Es folgten: 5 0 e, eee die Schloß⸗Saalbühne vergrößert Eine Lautſprecheranlage se Leuſchel⸗Thalheim(216,9.), Otto⸗Leung(214,5.) Bauer⸗ r ein voller Erfolg und letzt wollen die Turner an wird d Wirkung der muſtkaliſchen Begleitung bedeutend g ri Ruhla(214 P Ni A o eſe Veranſtaltung anknüpfen. Am kommenden Sonntag 4 dd ck 8 b 1 erhöhen. inen feine 0 Abſchluß d Da 7 5.), Limburg⸗Ruhla(213,9.), Popp⸗Schleiz treten die Turner mit dem zweiten großen Schauturnen Braddock⸗ roze egan N 10 9 50 11 85 3 5 5 (212,4 Punkte) in de ie f bietungen und damit wohl den hevun des Hanzen 0 25 7e). 8 8 in der Turnhalle, an die Oeffentlichkeit. Ein unter be⸗ 1 2. 8 r 5 0 In Mainz, wo Willi Stadel fehlte, mußte auch Karl] währter Leitung zuſammengeſtelltes Programm wird die Gerichtsentſcheid erſt in 14 Tagen 5 Spiel von Grauerholz e 58 Ver ins 4 1 S 1 1 7 ö 5 ö f hen 175 en Stadel wegen Grippe aufgeben. Hinter Konrad Frey, der über die Wintermonate geleiſtete Arbeit in vollem Um⸗„„ geb e und Turnerinnen des 8. nicht weniger als 233,97 P. erzielte folgten: Reuther⸗ fange zeigen. Sämtliche Abteilungen des Vereins arbeiten 2855 1 8 0 ges ZV. 8 1 it 223 F Sie A e 1 ſchon ſeit Woch 1 an d Geli di V 8 Braddock vor dem amerikaniſchen Bundesgericht in Neuyork 1 Oppau mit 223,., St er⸗Mainz⸗R She 229 chon ſeit Wochen eifrig an dem Gelingen dieſer Veran⸗ 0 e 5 Stiegler⸗Mains Rüſſelsheim mit 223 faltun brachte, wie nicht anders erwartet werden konnte, noch i 8 U b 5 lä ˖ 0 Punkten, Sich⸗D Düſſeldorf mit 222,5., Iſele⸗Heidelberg 0. 0 ann eimer 0 2 8 1 5 a 5 ſe mit 221,2., lingen mit Hlinetzky⸗Frankfurt mit 220., 219,2., Lüttinger⸗Ludwigshafen mit 218,8., Kippert⸗Vil⸗ Viernheim 91 13 2. Gobig⸗Matnz⸗bombach mit 2170 P. Kleine Sport⸗ Nachrichten Die dunge der Zeitler ae die are manchen, In Berlin fehlte Schwarzmann, der auch nicht nach ſterſchaft wurde am Mittwochabend mit zwei„ 00 Stuttgart kommen kann. Das Rennen machte Pludra mit i 3 5 2 8 8 5 5. 5 5 8 Begegnungen bei dem Mannheimer Fecht⸗ lub 1884 in der w 222 P. Es folgten: Mock-⸗Berlin mit 213,5., Kanis⸗Zop⸗, Die belgiſche Hecenelf, die am Samstag zu Prüſſer] koark zu bedeibnen. dor allem fällt ie Siekene reinen Hans Skoma⸗ Schule fortgeſetzz. Viernheim, dae, mi 5 pot mit 213., Domke⸗Forſt mit 203,5., Strunck⸗Walden⸗ gegen Deutſchland ſpielt. hat im Sturm eine Aenderung Haringers auf, der bekanntlich in den Spielen ſeiner ſeiner Mannſchaft zum erſten Male in die Kämpfe ein⸗ ö 0 bu 3. Thb ke e 155 18 erfahren. Anſtelle von Deru wird Moreau Mittelſtürmer Vereinsmannſchaft ausgezeichnete Leiſtungen vollbracht hat. griff, traf zuerſt auf die Fechter des Mic 1884, mußte 1 50 , 1 8 Kupfers Berufung war eigentlich ſchon lange fällig, denn allerdings mit der Mannſchaft Knapp, Hofmann, Mülle, 0 mit 185., Zeitzmann⸗Berlin mit 184,5 P. England und Irland tragen am 29. April in London er ſoll ja„noch beſſer ſein“— ſo lieſt man hin und wieder Jung, den Mannheimern einen überlegenen e I Von den bekannten Turnern ſehlen demnach in Stutt⸗ einen Box⸗Länderkampf aus, bei dem ſich Irland, das be-— als Kitzinger. Der Mannheimer Striebinger kommt fberlaſſen. Bereits nach dem 10. Gefecht ſtand der Sieg G gart Franz Beckert⸗Neuſtadt i. Schwarzwald und Alfred kanntlich vor einigen Monaten gegen Deutſchland gewann, ſehr ſchnell zu ſeinem zweiten Länderſpiel, nachdem er in des Mic ſicher, ſo daß der Kampf abgebrochen 1 5 Schwarzmann. durch ſolgende Kämpfer vertreten lößt: Healy Fliegen, Luxemburg ſo gut gefallen hat. konnte. Die ſiegreiche Mannſchaft des Mannheimer Fecht⸗ 3 5 2 Gernon(Feder), Smith(Leicht), Hearns(Holbſchwer) und 4 8 a Cbub trat in der Aufſtellung Bernins, Lutz, Grieshaber Wer wird in Stuttgart Deutſcher Gerät⸗ Lydon(Schwergewicht). 3 3 Velgiens Jußball⸗Elf und Jacobi an.. meiſter 19372 Ein Studenten⸗Schwimmfeſt zu Gunſten des Hilfs⸗ Vollkommen offen war die zweite Begegnung Les Die Olympiſchen Spiele in Berlin wie auch, als Be⸗ W 8. feind 1 1 85 ee 5 95 Belgien, das am 2. April in Hannover den Fußball-] Abends zwiſchen Viernheim und der 2. 1 des ſtätigung des damaligen Erfolges, der glatte Sieg über%%% ͤ..... 5 5 1 Länderkampf gegen Deutſchland beſtreitet, trifft am kom⸗ TV 1846 Mannheim, die beide noch ohne Punkte im 81 11 erden A 9 85 1 über u.. Schulte und Heyne(Heidelberg,, Weigmzun(i menden Sonulag in Brüſſel auf die Schweiz. Nach den Mannſchaftskampf wären. Bis 77 waren dite beiden Geg⸗ Finn ande Meiſterturner in Hamburg, waren überzeugen⸗ nigsberg), Ramme(Göttingen) und Plath und Wille Siegen über Fronkreich(371) und Holland(:1) ſtehen ner gleichwertig, erſt die beiden letzten Kämpfe ſtellten den eier beniſchen Fuunkunſt.(daerlin). die Belgier mit folgender Mannſchaft vor einem neuen knappen.7 ⸗Sieg der Viernbeimer ſeſt, welche T8 1846 0 ichen Gerätmeiſterſchaften in der Stuttgarter Siege: Mannheim 2. Mannſchoft damit den alleinigen letzten 1 Stadthalle am 18. April werden in der Zulaſſung von 61 Ohne Szepan und Janes Tor: Braet(Cs Brügge]; Verteidigung: Paverick(Ank⸗ Platz überbhaſſen. TV 46 2. Mannſchaft hatte die Maun⸗ b. ausgewählten deutſchen Kunſtturnern ein weiteres Beweis⸗ werpener FC). Joahim(Olympigue Charleroi); Läufer⸗ ſchaft Bühler, Merkle, Roos und Spatz zur Stelle. Die ſte mittel über die Leiſtungsdichte des deutſchen Gerätturnens 1 f 617 3 reihe: dan Dalem, Stynon(beide Olympique Charlervi), letzten ausſtel henden Kämpfe werden am Freitagabend in pl geben. Denn in den Kampf um die Spitze greifen nicht f Die dentſche Fußball⸗Elf gegen Belgien Winter(Beerſchot AC); Angriff: Buyle(Daring Brüſſel), Viernheim den T 46 1. Mannſchaft und Weinheim mit E allein unſere bekannten Olympiaturner ei 5 5 Am 25. April tritt die deutſche Fußballelf in Hannover[ Ceuleers(Beerſchot AC), Voorhoof(Lierſche Sc), Braine, den Viernheimer Fechtern zuſammenführen. TB 1845 lein aturner ein, wenn ſie auch 4 8 50 2 0 5 508 5 1 1. 0 0 8 5 g0 durch ihre Vorbereitungsarbeit in Form und Sicherheit zum Fußboll⸗Länderkompf gegen Belgien an. Die deutſche van den Eynde(beide Beerſchot AC). ſollte auch den letzten Kampf gegen Viernheim gewinnen 0 0 g V 1 5 Sicherbel. Vertretung erhielt folgendes Ausſehen:— können und ſich damit den Kreismeiſtertitel holen, während* 8 einen geringen Vorſprung beſitzen, ſondern auch eine ganze Jakob München⸗Riem(45 April) für Weinheim ein Gewinn gegen Viernheim den zweiten m Reihe nachſtrebender junger Kräfte. Ein Blick auf die 8 5 8 5 8. g u Tabellenplatz bedeuten würde. et N 212 5 Jahn Regensburg! 1 Ob Tabellenplatz bedeuten Teilnehmerliſte beſtätigt dies und eine Vorherſage auf Haringer Münzenberg 15 11 von 28 be emen, e 95 4 21 55 8 5 2 7 7 2 S** N mm 1 2. D 7 den vermutlichen Sieger iſt, wie bei allen Meiſterſchaften(Wacker Münch 5 Frikarts Senora(. t f S W. 2 l.(W hen)(Alemannia Aachen) 9. Carga; 1. Kararact. Ferner: Griffon, Oberhaupt, Paz unmöglich. Zu dicht liegen hier Wagemut, Können und Kupfer Goldbrunner Kitzinger 1 Angora, Ropol⸗ ⸗Pantalion, Arl las, Blanfuß, 5 ate e ee eee 9 ausgefeilte Ausführung aller 61 Turner beieinander. Die(Schweinfurt 05)(Bayern München](Schweinfurt 05) Spange, Pompon. Toto: 67, 13, 11, 12:10. a W 5er deen die Eidgenoſfenſchaft⸗ 1(Bantam) G 61 beſten deutſchen Turner, die um den Meiſtertitel ringen, Lehner Hohmann oder Gauchel Lenz Rohwedder Striebinger Preis von Laim 1850, 8200 Meter: 1. Oblt. W. Kau. Benoft(Feder), Seidel(Leicht), Grieß(Welter), Flurg. 1 ind in 6 Riegen eingeteilt worden(Schwaben Augsburg,(Ps Benrath,;(Neuendorf)(Bor. verts Trovpatore(Beſ.); 2. Menne: 3. Caſteau. Ferner: 6 5 e In der erſten Riege turnt Konrad Frey, der noch Dortmund)(Eimsbüttel)(Bft Mannheim) Herzas, Tüeſök, Kelabun, Galfox. Toto: 30, 15, 25, 30:10. 8 tn 1 b 5 9 ö 5 l 85 2 5 1 0 f. 1!(00. j 1 3 8 5 8 äſſi matenrringer werden 1 fingſten na N . immer zu den weltbeſten Turnern rechnet, in der öritten Erfeentener en dae eee a 10 M 5 r 80 Dendiclone koratene Sie geben un 19. Be. 1 Hanns Mock, Kurt Krötzſch und Arthur Kleine, von denen ner, Malecki(Fannover ge), Berndt(Tennis⸗Boruſſig] Gamsbock(Göb) 2. Marx, Chrſtl i, Feigen. ue, brücken und am 17. Mai in Völklingen auf die Matte. re 51 ſten beiden bombenſichere T e ſind und Krötzſch Berlin), Appel(Berliner SW 92). Laudon jun., Nair, Wido. Toto: 21, 12, 14, e brücken und am 17. e 2 di )))VVVVVVVCFVTCTTVTVCVCVCVTTVVCCVCVT Die Spieler der Gaumeiſter wurden mit Rückſicht auf Tofauella⸗Rennen. 2600 J, 2000 Meter: 1. G. Gautſchil Die Nürnberger Radrennen om 2. Mai bringen wieder 6 vielleicht als einer der Anwärter auf die Meiſterſchaft ge⸗ die Endſpiele zur deutſchen Meiſterſchaft freigeſtellt, ſo jun.'s Reichsherold(Janſon); 2. Fundus; 3. Saarpfälzer. als Hauptereignis einen Steherkampf, zu dem bereits 5 nannt werden kann. In der vierten Riege turnen Alfred daß man in der Elf Stammſpieler wie Szepan, Janes und Ferner: Waffenſchmied, Pan, Onkel Karl. Toto: 92, 34 Möller, Umbenhauer und der Franzoſe Lacquehay ver⸗ Müller⸗Leuna, der ſich, wie Hamburg zeigte, gegenwärtige! Siffling vermißt. Immerhin iſt auch dieſe Elf als ſehr 15:10. pflichtet wurden. Wieder Muſterung Aufruf des Jahrgangs 1917 Erfaſſungsplan: Tag Zeit Anfangsbuch aben der Familiennamen Freitag, 16. April 1937.30 Uhr Ro bis Sehn 15.00 Uhr Scho bis Stem Montag, 19. April 1937.30 Uhr Sten bis Wez 15.00 Uhr Wi bis 2 Erfaſſungsort: Polizeipräſidinum Man n⸗ heim, L 6 Nr. 1(Zimmer 20, Vorraum). Aufruf für den Peichsopfertag für Jugendherbergen Anläßlich des Reichswerbe⸗ und Opfertages des Reichsverbandes für deutſche Jugendherber⸗ gen am 17. und 18. April haben die Reichs⸗ miniſter Heß, Dr. Goebbels, Dr. 8 Generalſeldmarſchall v. Blomberg, Darr Ruſt, Dr. Frank, Kerrl, Graf; e von Kroſigk, Dr. Gürtner, Seldte, Dr. Ohneſorge, Dr. Dorpmüller und der Jugendführer des Deutſchen Reiches Ba[dur von Schirach nachſtehenden Aufruf unter⸗ zeichnet: Die Hitler⸗Jugend ruft am 17. und 18. April zu einem Reichsopfertag für die Jugend⸗ herbergen und ſche Jugend Herbergen und weiter auszubauen. Das Heime zu ſchaffen und f udigkeit, zu Blut und Boden. In der gegenwärtigen Zeit werden von jedem Volksgenoſſen große Opfer gefordert. Das geringe Opfer für die Jugendherbergen und Heime wird ſich reichlich lohnen, denn jede Jugendherberge und jedes Heim iſt eine Pflegeſtätte der e und da⸗ mit der Volksgemeinſchaft. Jugendherbergen und Heimen! nis der politiſchen Heime auf. Es gilt, für die deut⸗ Wandern führt zu den Quellen unſeres völkiſchen Lebens, zu der Erkennte Gönnt auch dem Zahnarzt ſeinen Feierabend! In immer ſtärkerem Maße bürgert ſich leider die Unſitte ein, den Zahnarzt erſt ſpät abends nach Dienſt⸗ oder Geſchäftsſchluß aufzuſuchen. Der Patient ſelbſt iſt ermüdet und nicht mehr widerſtands⸗ fähig und der Zahnarzt, der den ganzen Tag ſtehend in gebückter Haltung ſeiner Arbeit nachging, iſt nicht minder abgearbeitet. Von ihm wird trotzdem eine ruhige Hand und pünktlichſte Kleinarbeit bei künſt⸗ lichem Licht verlangt. Wißt ihr, was das heißt? Nicht umſonſt gehört ſtatiſtiſch der zahnärztliche Beruf zu den ungeſundeſten, da zu den ungünſtigen Arbeitsbedingungen auch noch die ſtete Infektions⸗ gefahr durch den Atem der Patienten hinzukommt. Es darf deshalb im Intereſſe von Zahnarzt und Patient erwartet werden, daß ebenſo wie die ärzt⸗ liche ſo auch die zahnärztliche Hilfe wäh⸗ rendder langen Tagesſtunden in Anſpruch genommen wird. Die Betriebsführer mögen dieſe Bitte der Zahnärzteſchaft beherzigen und ihren Gefolgſchaftsmitgliedern die Möglichkeit der Zahn⸗ behandlung bei Tage geben. Sonſt könnte es ſein, wie ſchon in einigen anderen Großſtädten, daß ein beſtimmter Sprechſtundenſchluß feſtgelegt wird. Denn auch der Zahnarzt hat wie jeder andere Volksgenoſſe ein Recht auf ſeinen Feierabend. 2 a In dieſem Zuſammenhang ſei auch wieder einmal auf die Rückſichtsloſigkeit vieler einkaufender Haus⸗ frauen hingewieſen, die erſt 5 Minuten vor 7 Uhr die Einzelhandelsläden aufſuchen, um Ein⸗ käufe zu machen. Oft ſind die Läden dann ſo voll, daß weder der Verkäufer noch der Inhaber nach langem Tagewerk um die feſtgeſetzte Stunde ihren Zechen 1 8 8 immer i ten mit e gem langt, daß mit dieſer Gedanken! ei brochen wird. 5 feats * Erfolg eines Mannheimer Architekten. Bei einem Wettbewerb über einen Induſtriegroßbau in Mühlhauſen(Thüringen) ging der hieſige Architekt Karl Ochſenſchläger, als 1. Preisträger mit einem Betrag von 2000 Mark hervor. Gleichzeitig wurde ihm die künſtleriſche Oberleitung bei der Ausführung übertragen. ze 25 Jahre Wiener Wäſcherei. Das im April 1912 durch die Wiener Plätterin Emilie Mayrhauſer ganz klein begonnene Geſchäft hatte ſich 1914 bereits derart entwickelt, daß Maſchinen angeſchafft werden konnten. Der Krieg brachte einen Rückſchlag, und nach einem Betriebsunfall verkaufte im Jahre 1920 Frau Mayrhauſer das Geſchäft an den derzeitigen Inhaber Ludwig Langer, der es mit acht Leuten im Hauſe Langerötterſtraße 24 als Spezialgeſchäft für Herren⸗Stärkewäſche übernahm. Durch die Um⸗ Der Aermſte kann in Deutſchland alles werden, wenn er etwas leiſtet! Volks⸗ genoſſe, dies kannſt du erreichen durch den Beſuch der Arbeitsgemeinſchaften und Lehr⸗ gänge in der Arbeitsſchnle der DA. ſtellung der Herrenmode wurde im Jahre 1931 er⸗ forderlich, Groß⸗ und Gewichtswäſche aufzunehmen, was eine Erweiterung erforderlich machte. 1996 wurde eine Abteilung für chemiſche Reinigung an⸗ Im Jubiläumsjahr 1937 wurde die Ge⸗ ssahl 50 erreicht. Der Inhaber L. Langer feiert am 16. April ſeine ſilberne Hochzeit mit Frau Johanna, geb. Schlachter, und ſein 40 jähriges a 25. Berufsjubiläum. Er iſt Landesinnungsmeiſter und ä ein Konzert, bei dem Se n 5 war lange Jahre Obermeiſter in Mannheim. E Biſamratten im Neckarkanal. Der Feuden⸗ heimer b erlegte dieſer Tage an der. 8 Schleuſe ein Prachtexemplar einer Biſamratte. z Zwiſchen parkenden Kraftwagen geht man nicht auf die Straße! Das Kammergericht hat die ſtrafrechtliche Verfolgung eines Kraftfahrers abge⸗ lehnt, weil er einen Fußgänger angefahren hatte, der ſich zwiſchen parkenden Kraftwagen hindurch auf den Fahrdamm begeben wollte. Das Gericht bemerkt, daß dieſe Art, die Straße zu über⸗ queren, auf eigene Gefahr des Fußgängers erfolge, da an ſolchen Stellen größte e be⸗ ſtehe. Wer zwiſchen parkenden K hin⸗ durch über die Straße gehen wolle handele 5 un⸗ Die ns v. nimmt die Fa⸗ milie in den ſeſten Schu des Staates. i vorſichtig, daß ein ee ſonderen Umſtänden mit dieſer er Ae eee, nen müſſe.— In Mannheim iſt das vie zu vermeiden, da es. im 1 Der Richard⸗Wa Ortsgruppe Nane chard Wagner, e e Gate kommen. SSS S S — ff K eren. n N. r 12,75 Mill./ Ack. M Abk. April 1937 F TSCHAFTS-ZETIT TUNG euen Mannheimer Zeitung Mannheimer Gewerbebank Günsfige Geschäfisenf wicklung 3% Dividende Unter Leitung des AR.⸗Vorſitzenden Philipp Zinkgräf wurde am Donnerstagnachmittag in der„Liedertafel“ die ordentliche Generalverſammlung der Mannheimer Ge⸗ werbebank abgehalten. Aus dem vom leitenden Vorſtand mitglied Direktor Hammer erſtatteten Bericht über das 97. Geſchäftsjahr entnehmen wir, daß die Entwicklung ſteigerung in faſt allen Geſe veigen des Inſtituts das allgemeine Maß der wirtſchaftlichen Belebung bei weite überſchritten und insbeſondere das Jahr 1936 ſehr günſtig 9 ſtaltet hat. Der Jahresumſatz ſtieg von 19,8 Mill./ 1933 auf 79,2 Mill./ 1936, die Ausleihungen von 0,3 auf 0,5, die Ein⸗ lagen in laufender Rechnung von 0,2 auf 0,47, die Spar⸗ und Depoſiteneinlagen von 0,27 auf 0,43 Mill. 1. Der Reingewinn h von 4265/ 1983 auf 22131 6, die Geſchäftsanteilguthaben von 30 755/ auf 138 070 Mark. Der Mitgliederſtand, der 1933 noch 533 Mitglieder mit 581 Anteilen betrug, nahm von 589 Mitgliedern mit 613 Anteilen 1935 auf 606 Mitglieder mit 632 Anteilen und einer Haftſumme von 316 000/ zu. Den Mitgliedern konnte die Bank im Geſchäftsjahr über 3 Millionen„1 an Krediten zur Verfügung ſtellen, davon 2,34 Mill.„/ in Form von Wechſeldiskontierungen und 0,68 Mill.% als Barkredite. durchſchnittliche Kreditbetrag beträgt 2 750 /, das Riſiko verteilt ſich alſo auf viele Schultern. Es hat im Berichtsjahr keinerlei Ausfälle gegeben. Zu Jahresende beſtanden keine Bank⸗ ſchulden, dagegen iſt ein Bankguthaben von 43 686/ vor⸗ handen. Die Zahlungsbereitſchaft iſt weiterhin recht gün⸗ ſtig. Flüſſigen Beſtänden u Guthaben(Kaſſe, Schecks, Wechſel, Wertpapiere und Bank) in Höhe von rund 0,59 Mill.„ ſtehen Verpflichtungen in Höhe von 0,61 Mill. gegenüber. Es iſt alſo eine 98 v. H. betragende Deckung aus eigenen Mitteln vorhanden. Die Bilanzpoſten ſind vorſichtig bewertet. Der Beſtand an eigenen Wertpapieren, die unter ihrem Kurswert akti⸗ tert ſind, hat ſich durch Zukauf und Zeichnung von Reichs⸗ anleihe mehr als verdoppelt(23 165); Grundſtücke und Gebäude ſind unverändert(96 866 //). Das Anwachſen der Spar⸗ und Depoſiteneinlagen um 135 000/ gegenüber dem Vorjahr iſt ein Zeichen des Vertrauens der Mitglieder⸗ ſchaft und dürfte ſerner auf die günſtige Verzinſung zu⸗ rückzuführen ſein. Für den Aufſichtsrat ergänzte Herr Zinkgräf den Ge⸗ ſchäftsbericht. Nach dem von Direktor Roll erſtatteten Be⸗ richt der Prüfungskommiſſion, die zu Beanſtandungen keinen Anlaß hatte, erfolgte die einſtimmige Genehmigung des Jahresabſchluſſes ſowie die Entlaſtung von Vorſtand und Auffſichts rat.: Der Reingewinn hat ſich von 17 296/ 1998 auf 22 131/ und mit Einſchluß des Gewinnvortrags auf 24 227/ er⸗ höht und liegt damit weit über dem Durchſchnitt des badi⸗ ſchen Verbandes. Er wurde gemäß dem Vorſchlag von der GV. wie folgt verteilt: Zuweiſung zur geſetzlichen Reſerve 15000 /, Rückſtellung für ſoziale Zwecke 2000 /, 1546 ½¼ Vortrag auf neue Rechnung und 5680/ für 5 v. H. Divi⸗ dende(im Vorjahr 4 v..). Die Altmitglieder erhalten wiederum nach einſtimmiger Genehmigung eine Rückver⸗ gütung auf ihre volleingezahlten Geſchäftsanteile in Höhe von je 50„. Die aus dem Aufſichtsrat turnusmäßig aus⸗ ſcheidenden Herren Bärenklau, Bergkempfer und Dr. Hart⸗ mann wurden wieder gewählt. Herr Zinkgräf ſchloß die GV. mit dem Hinweis, daß auch das neue Geſchäftsjahr bisher recht günſtig verlaufen ſei. Dr. K. H. 8³ 1 Der AG für Glasindus f ie vorm. Friedr. Siemens, Dresden Stärkere Umsaßsfeigerung in Invesfionsarfikeln Die deutſche Glasinduſtrie wurde, wie im Geſchäfts⸗ bericht feſtgeſtellt wird, im Jahre 1936 von der ſich ent⸗ wickelnden Hochkonjunktur auf dem Weltmarkte nur wenig berührt. Die Steigerung der Weltmarktpreiſe für Roh⸗ ſtoffe blieb ohne Bedeutung, da die deutſche Glasinduſtrie von ausländiſchen Rohmaterialien faſt unabhängig iſt. Die Erhöung des Weltmarktbedarfes in Glaswaren wurde aus⸗ geglichen durch die fortſchreitende Selbſtverſorgung der bisherigen Exportmärkte mit eigener Fabrikation. Nur mit Mühe konnte die Siemens Glas daher den Export um etwa 5 v. H. ſteigern. Die deutſche Binnenkonjunktur hatte dagegen größere Auswirkungen auch für die Glasinduſtrie, So konnte die Weißhohlglasinduſtrie einen um etwa 10 v. H. erhöhten Verbrauch verzeichnen. Allerdings iſt bei der Geſellſchaft eine Abſchwächung des Konjunkturauftriebs durch die Einführung eines Flaſchenpfands und durch das schlechte Sommerwetter eingetreten. Eine ſtärkere Umſatzſteigerung wurde dagegen in den Artikeln verzeichnet, die zu den Inveſtitionsgittern zu rechnen ſind, ſo insbeſondere den feuerfeſten Steinen für die Eiſen⸗ und Stahlinduſtrien, ſowie in ſäurefeſten Steinen und Bau zusführungen für die chemiſche Indu⸗ ſtrie. In Bauglas fand die ſtärkere Beſchäftigung des Vorjahres eine weitere geringe Steigerung. Die Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder erhöhte ſich im Durchſchnitt des ganzen Jahres gegenüber dem Vorjahr um etwa 10 v. H. Die auslöndiſchen Fabriken konnten ihren Abſatz durch⸗ weg in mäßigem Umfang erhöhen.— In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wird ein nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtofſe erhöhter Betrag von 10,62(9,50) Mill./ gusgewieſen. Erträge aus Beteiligungen erbrochten 0,17(0,3), Zinſen 0,10(0,07) und außerordentliche Erträge 0,09(0,05) Mill. „, während andererſeits Löhne und Gehälter 4,94(4,44), ſozüzle Abgaben 0,87(0,33), Beſitzſteuern 0,46(0,47), alle übrigen Aufwendungen mit Ausnahme folcher für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 3,82(3,20) Mill./ beonſpruchten. chreibungen wurden mit insgeſamt 0,75(0,68) Mill., vorgenommen. Einſchließlich 0,12(0,11) Mill./ Vortrag bleibt ein Reingewinn von 9,77(0,65), aus dem, wie be⸗ reits gemeldet, eine von 4 auf 5 v. H. erhöhte Dividende zur Verteilung vorgeſchlagen wird. Nach Abzug der A⸗ Tantieme kommen 0,13 zum Vortrag bei unv. In den inzwiſchen verfloſſenen erſten naten des neuen Geſchäftsjahres haben ſich die mengen⸗ und wertmäßigen Umſätze gegenüber den Abſatzziſſern in der gleichen Vorjahrszeit etwas erhöht.(5 7. Mai.) * Spar⸗ und Darlehenskaſſe, Doſſenheim. Unter Vor⸗ 5 Georg Mühlbauer hielt der Spar⸗ und Dar⸗ lehenskaſſenverein(Raiffeiſen) ſeine diesjährige 1 verſommlung ab. Die Zahl der Mitglieder betrug zu Be⸗ inn des neuen Geſchöftsjahres 402. Der Verein nimmt ine erfreuliche Entwicklung uns hatte über 4 Mill. um zu verzeichnen. Die Flüſſigkeitsreſerve beträgt 0180 000 /, die Spareinlagen haben um über 100 000% ugenommen. Der Reingewinn in Höhe von 2740% vurde dem. überwieſer. Der Vorſtand, 0. 1 1 8 3 entkaſtet. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Vorſtands⸗ und A ichs ralsgritglkeber Deymann, Weidner, Pfeifer und Kaul wurden einſtimmig wiedergewählt.. Die Vereinsbank Sinsheim eGmbcß bringt für 1936 1 erhöhten Reingewinn von 12 906/ eine Divide 5 e von 5 v. H. zur Verteilung.. P. Beiersdorf u. Co. Ach, Hamburg.— Wieder 5. Dividende. Dieſe Fabrit war 1039 in allen Abtei⸗ en gut beſchäftigt; es wurde wieder eine beachtli atzſteigerung erzielt. Auch die Ausfuhr des Unterne iſt um 12 v. H. geſtiegen. Die Erfolgsrechnung zeigt einnahmen erbrachten 0,23(0,24), Erträge aus 1 0 4g 0007 user und fag 0,10(0,13) a 5 Clwichließlich 022(0,05) Mill./ Gewinnvor⸗ eht ein Reingewinn von 1,60(1,30) Mill./ zur ung der 8 Hieraus kommen wieder 12 v. H. r Nusſchüttung, wovon wie im Vorfahr 4 5 Anleihelboc e 1 Zum trag imen 886 140„ bei 5 Mil. 1 n ſonen. beſu erhöhung des Betriebsertraces auf 18,03(11,8) Mill. und außerordentliche Erträge 0,14(0,46) Die Ruhrkohlenmarkfbelebung im Spiegel des Harpen Abschlusses Die Auswirkungen der Befeiligung an der Essener Sieinkohle Von den großen Ruhrkohlenunternehmen legt jetzt auch die Harpe ergbau AG., Dortmund, das Geſe hr 1936 vor, deſſen beſonde mal die Ar irkungen der allgemeinen bung ſind, in noch ſtärkerem Maße aber die bilanzmäßigen Veränderungen, die ſich aus der im März 1936 erfolgten Bteiligung an den Eſſener Steinkohlenbergwerken ergeben haben. Dazu kommt ein weiterer ertragverbeſſernder Fak⸗ tor, der nichts mit dem laufenden Geſchäſt zu tun hat, in Form eines Buchgewinns aus der außerplanmäßigen Til⸗ gung von Dolla Buchgewinn hat eine Erhöhung der A licht, um ſie den ge⸗ ſteigerten Be ſen, während die bereits angekün erhöhung um 1 v. H. aus dem normalen G ht wird. Die Roherträge erhöhten ſich auf 73, ingserträge auf 2,75 (1,29) und außerordentl„54(2,15) Mill. I/. Dazu tritt der erwähnte B der außerplan mäßigen Tilgung auf die ollaranleihe von 1929 mit 5,89(—) Mill. /. Unter den Aufwendungen ſtiegen Löhne und Gehälter auf 40,27(34,00), ſoziale Abgaben auf 6,50 (5,55), Zinſen auf 3,06(2, Steuern auf 9,59(6,32), Auf⸗ wendungen für freiwillige ſoziale Leiſtungen auf 1,53(0,99) Mill. J. Erſtmalig erſcheinen Unterhaltung der Beamten⸗ und Arbeiterwohnungen mit 0,78(—), Anleihe⸗ und Dar⸗ lehnsunkoſten mit 1,33(—) Mill. /, während Aufwendun⸗ gen für Bergſchäden.88(1,97) und ſonſtige Aufwendun⸗ gen 4,84(4,38) Mill./ erforderten. erhöhten Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen von 10,45(7,09) Mill. 4, anderen Abſchreibungen von 0,96(0,15) und Abſchreibungen von Disagio von 1,20(—) Mill./ ergibt ſich einſchl. 0,85(0,77) Mill.„ Vortrag ein Gewinn von 3,41(2,86) Mill. J, woraus eine Dividende von 3½(%) v. H. auf 60 Mill.. AK. verteilt werden ſoll. Nach Zuweiſung von wieder 500 000% an den Beamten⸗ und Arbeiterunterſtützungs⸗ fonds verbleiben 0,81(0,85) Mill./ zum Vortrag. te Dividend 42 Nach Nach dem Bericht hat der Steinkohlenbergbau im ver⸗ floſſenen Jahr ſtärkeren Anteil an der fortgeſetzten Feſti⸗ gung der deutſchen Wirtſchaft gehabt, als es noch in den Vorjahren der Fall war. Neuen Auftrieb gab im Herbſt die Verkündung des zweiten Vierjahresplanes. Auch in den Betrieben der Geſellſchaft hob ſich der Beſchäftigungs⸗ grad in bemerkenswerter Weiſe, Die Nebenprodukten⸗ gewinnung erreichte im Rahmen der zunehmenden Ver⸗ kokung etwa die eineinhalbfache Erhöhung des Vorjahres. Bei Ausſchaltung des Mont⸗Cenis⸗Zugangs verbleibt da⸗ von eine Mehrerzeugung von einem Drittel. Die Gas⸗ abgabe hat ſich um über 40 v. H. auf 1. 195 Mill. obm erhöht. An der Erzeugung flüſſiger Treibſtoffe nimmt die Geſellſchaft durch die Errichtung einer Gemeinſchaftsanlage mit der Eſſener Steinkohlenbergwerks⸗AG. in Geſtalt der Chemiſche Werke Eſſener Steinkohle AG. teil. Die Hal⸗ denbeſtände konnten um mehr als ein Drittel vermindert werden, Der wirtſchaftliche Erfolg habe nicht der Umſatzſteige⸗ rung entſprochen, er ſei je Leiſtungseinheit hinter der Auf⸗ wärtsbewegung des Umſatzes zurückgeblieben. Die aus der Erhöhung von Förderung und Verkokung zu erwar⸗ tende Aufwanddegreſſion ſei von erheblichen Anlaufpoſten für wieder in ganz geſetzte Neben⸗ und Hilfsbetriebe und * Portland⸗Zement⸗Werk. Das zum Heidelberger Kon⸗ zern gehörende Bayeriſche Portlandzementwerk Kieſers⸗ felden AG in Kiefersfelden ſchließt das Geſchäftsjahr 1936 mit einem Reingewinn von 83 640 /, der ſich einſchl. Ge⸗ winnvortrog aus 1935 auf 77 108/ erhöht. Hieraus wer⸗ den auf das geſomte An wiederum 6 v. H. Dividende verteilt. * Vereinigte Harzer Portlandcement⸗ und Kalkinduſtrie, Wernigerode. Der AR beſchloß, der HV am 22. Mat eine Dividende von wieder 6 v. H. vorzuſchlagen. Dem Unter⸗ ſtützungsfonds für die Gefolgſchaft ſollen 30 000(25 000) überwieſen und 64 973(46 389)/ vorgetragen werden. * Deutſche Kabelwerke AG, Berlin.— Wieder 6 v. H. Dividende. Der At genehmigte den Abſchluß für 1986, der einen höheren Reingewinn als im Vorfahre leinſchl. 174851/ Vortrag 856 893%) ausweiſt. Der HV am 25. Mai wird die Verteilung einer Dividende von unver⸗ ändert 6 v. H. vorgeſchlagen Auch im laufenden Jahre ſei die Entwicklung der Geſellſchaſt weiter günſtig geweſen. * Gottfried Hagen, AG, Köln⸗Kalk. Aus dem nach 0,14 (0,15) Mill./ Anlage⸗ und 0,07(0,07) Mill./ ſonſtigen Abſchreibungen verbleibenden Reingewinn von 182 456 (133 720)/ wird für 1936 eine Dividende von wieder 5 v. H. auf 3,6 Mill./ AK ausgeſchüttet. * Deutſche Werkſtätten Ach, Rähnitz⸗Hellerau.— 6(5) v. H. Dividende. Die Geſellſchaft hatte 936 eine weitere günſtige Entwicklung zu verzeichnen. Der HV wird in⸗ folgedeſſen vorgeſchlagen werden, eine erhöhte Dividende von 6(5) v. H. guf 575 000% Ac zu verteilen. * Weiterer Ausbau der Champignonzucht. Die 1935 er⸗ richtete Edelpilzgenoſſenſchaft Ahrweiler verſandte im Ge⸗ ſchäftsjahr 1936 rund 500 Ztr. Pilze in ſaſt alle Teile des Reiches. Der erzielte Reingewinn geſtattet die Verteilung einer Dividende von 5 v. H. auf die einbezahlten Ge⸗ ſchäftsanteile. Für die kommenden Monote iſt ein weiterer Ausbau der Champignonzucht vorgeſehen. * Sflika⸗ und Schamotte⸗Fabriken Martin u. Pagen⸗ ſtecher Ac, Köln⸗Mülheim.— 6(5) v. H. Dividende. Die den Vereinigten Stahlwerken naheſtehende Siliko⸗ und Schamotte⸗Fabriken Martin u. Pagenſtecher AG, Köln⸗ Mülheim(Kapital 2,3 Mill.), berichtet über 1936, daß die Umſatzſteigerung weiter anhielt. Der Geſamtumſatz er⸗ höhte ſich gegenüber 1035 um rund 15 v.., gegen 1932 um rund 245 v. H. Hierbei hat ſich der Auslands umſatz gegenüber dem Vorjahr um rund 46 v.., gegen 1992 um rund 175 v. H geſteigert. Das Geſchäftsfahr 1936 ſchließt mit einem Reingewinn von 174058(i. V. 117 110)/ ab, zu dem 6239(4129)/ Gewinnvortrag treten, ſo daß ſich ein verfügbarer Gewinn von 180 298(121 240)„ergibt. Der HV uam 29. Abril wird vorgeſchlagen, eine Dividende von 6 v. H.(gegen 5 v. H. i. V. und 3 v. H. in 1934 nach Verluſtdeckung) zu verteilen und den Reſtgewinn von 42 298„ vorzutragen. In den erſten Monaten des Ge⸗ ſchäftsjahres 1937 hat ſich der Umſatz weiter günſtig ent⸗ wickelt. Der vorliegende Auftragsbeſtaud läßt erwarten, daß auch das Jahr 1937 wieder befriedigend abſchließen wird. * Die Roheiſengewinnung im Deutſchen Reich betrug im März(31 Arbeitstage) 1 300 642 To. gegen 1 190 803 To. im Februar 1997(28 Arbeitstage). Arbeitstäglich wurden im März durchſchnittlich 41956 To erblaſen gegen 42 529 To. im Februar. Ende März waren von 176 vorhandenen Hochöfen 113 in Betrieb und 7 gedämpft. i * Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe vom 15. April. Das heute vorliegende Angebot war ſehr reich⸗ lich, über 50 Verkaufsangebote aus allen Teilen Badens lagen vor. Die Nachfrage war mäßig. Geſucht werden 3. Z. wieder hauptſächlich Rentenhäuſer, kleine Ein⸗ und Zweifamilien⸗ und Wochenendhäuſer. Hypot ekenkapital 1 augenblicklich von norddeutſchen Geldinſtituten an⸗ geboten. * Die 21. Schweizer Muſtermeſſe in Baſel, die am Dienstag geſchloſſen wurde, wor von rund 150 500 Per⸗ Aktive Außenhandelsbilanz der Tſchechoſlowakei. Nach den Erhebungen des Sttiſtiſchen e eee betrug im Monat März 1937 der Wert der Geſamtwareneinſuhr 850,5 Mill. Ke., der Wert der Geſamtwarenausfuhr. 0 Mill. Ke., ſo daß die Handelsbilanz im März 1937 mit 130,4 Mill. Ke. aktiv iſt. Im erſten Vierteljahr 1087 betrug oer Wert der Geſamtwareneinfuhr 2932 Mill. Ke. der Wert der Geſamtwarenausfuhr 2507 Mill. Ke. Der Außen⸗ ee hat ſomit ein Aktivum von 175 Mill. Ke. auf⸗ geringer geweſen als 1935. von vermehrten Ausgaben beim Ausbau der Anlagen überlagert worden. Mit der Gewerkſchatt Mont⸗Cenis wurde die ausſchlag⸗ gebende Beteiligung an der M. G. Maier AG. für Schiff⸗ fahrt, Spedition und Commiſſion, Mannheim, erworben, womit ſich die zur Verfügung ſtehende Schleppkraft auf 13 770 PS, der Kahnraum auf 90 464 To erhöht. Im ganzen Jahr 1936 betrug der Arbeitsausfall je Kopf der bergmänniſchen Belegſchaft 8 Schichten gegen 18 im Vorjahr. Der Jahresverdienſt der Harpener Kohlen⸗ hauer lag inſolgedeſſen um 450/ oder 25 v. H. höher als 1932. Dem Sozialbericht iſt noch zu entnehmen, daß die zahlreich vorhandenen Ausbildungsein richtungen ſtändig entwickelt und ausgebaut werden. Ende des Berichts⸗ jahres befanden ſich etwa 1400 Bergjungleute in der Aus⸗ bildung. Neben den laufenden Schlepper⸗ und Lehrhauer⸗ kurſen wurde auch die Nachſchulung neu angelegter Berg⸗ leute durchgeführt. Veränderungen auf, die vor allem in einer entſpre den Zunahme der Bete ungen zum Ausdruck kommt, ihrerſei zu einer nicht unweſent en Erhöhung der Verbindlichkeiten geführt hat. Die Beteiligungen ſtehen bei 34,15 Mill./ Zu⸗ und 0,14 Mill. // Abgang ſowie nach 0,91(—) Mill./ Abſchreibungen mit 4/0(13,89) Mill.„ zu Buch, wobei die Steigerung außer auf den Erwerb der Eſſener Steinkohlen⸗Aktien guch auf die Uebernahme weiterer Beteiligungen bei Kohlenhandels und ſonſtigen naheſtehenden Geſellſchaften zurückzuführen iſt. Die Anbgen ſind bei 5,13(2,48) Mill,/ Zu- und 2,40 (2,07) Mill. // Abgängen mit 179,17(176,44) Mill./ be⸗ wertet, wovon das auf der Paſſipſeite mit 72,88(62,48) Mill./ erſcheinende Wertberichtigungskonte abzuſetzen iſt. Vorräte ſind mit 7,8(7,68) wenig verändert: Wert⸗ papiere haben ſich mit 3,83(1021) ſtark ermäßigt, wobei der Rückgang in der Hauptſache den Abgang von nom. Mill. Dollarbonds der Dollzranleihe von 1929 betrifft. Forderungen erhöhten ſich im Zuſammenhang mit der Ge⸗ ſchäftsausdehnung gouf 12,25(9,52), Bankguthaben auf 12,01(6,80). Auf der Paſſivſeite wurden bei 60 Mill./ AK und unv. 9,03 Mill./ geſetzlicher Rücklage die Rückſtellungen wegen bereits eingegangener und noch zu erwartender Ver⸗ pflichtungen auf 19,19(14,59) Mill.„ erhöht. Von den Anleiheverbindlichkeiten ſind dinglich geſicherte Anleihen durch planmäßige und außerplanmäßige Tilgungen auf 15,07(28,83) Mill./ zurückgegangen, dagegen nicht ding⸗ lich geſicherte Teilſchuldverſchreibungen durch die Ausgabe der neuen Anleihe auf 45,0(30,0) Mill./ geſtiegen. Die übrigen Verbindlichkeiten haben ſich mit 38,56(18,92) Mill. mehr als verdoppelt, vor allem durch eine Zunahme der Hypothek auf 11,15(3,29) Mill./ infolge eines neu auf⸗ genommenen Darlehens. Das Unternehmen iſt gut beſchäftigt in das Jahr 1937 eingetreten. Die Verwoltung iſt der Anſicht, daß, ſoweit die großen, der Steinkohle für die nächſten vier Jahre geſtellten Aufgaben ſchon jetzt eine Gewißheit zu geben vermögen, die Leiſtungsfähigkeit der Harpener Betriebe für abſehbare Zeit in hohem Maße beanſprucht bleibe. Der weitere Ausbau der Anlagen und ihrer Anpaſſung an den jeweils neueſten Stand der Technik würden größte Anſtrengungen erfordern. Wie inzwiſchen noch bekannt wird, iſt die Eſſener Steinkohlenbergwerke G mit Wir⸗ kung vom 1. April 1937 ab dem Horpener Verkaufsverein im Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlen⸗Syndikat beigetreten. (HV am 28. April.) Waren und Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 15. April.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 9,32%; Juli 9,53 Sept., Nov. je 8,352.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 109,50; Juli, Sept. je 108; Nov. 108,75. Liverpooler Baumwollkurſe vom 15. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middͤl.(Schluß) April(37) 743; Mai 745; Juni 747; Juli 750; Auguſt 746; Sept. 742; Okt. 7389; Nov. 731; Dez., Jan.(38), Febr. je 732; März, April je 731; Mai 729; Okt. 713; Dez., Jan.(39) je 709; Tendenz kaum ſtetig. 2 Leinöl⸗Notierungen vom 15. April.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per April. 1316; Leinſaat Klk. per Mai 14¾6; Bombay per Mai 15,75; Leinſaatöl loko 29,0; April 28,9; Mai⸗Auguſt 28,10% Boumwoll⸗Oel ägypt. 30,0; Baumwoll⸗St. ägypt, per April 96. Neuyork: Terp. 41,0. Savannah: Terp. 36,0. Melalle Hamburger Mefallnofierungen vom 15. April er I banes- u. Sreſts-Linn brief Lebe bezehlſf brief] Geld bezabli e Hütten rez.. 33.25 88,25 felnoflber(f. p. kh. 42.90 39.90 Teingold(. f....84.9 * ———UB 227 0 5858.5.. Atlan(Abfelle 5„50858 5.. Utepr. J 3 144.50.30 355.388.... ledn. feines pfefln 5 50858.. betsliör,(IM. b. r... 5,60 5,85 90 5858.5 50388, Loet Ade. „Antimon Fegulus wüngs.(& fu.) 67,50 65,— . ecksilber( per flesche) 15,37 15,87 „ Voltramert cines,(in Sh.)... 62.— * Der Londoner Goldpreis betrug am 15. April für eine Unze Feingold 141 ſh 6 d= 86,5273 /, für ein Gramm Feingold demnach 54,5919 Pence= 278191 J. * Neue Metallkurspreiſe. Laut Bekanntmachung K P 320 werden ab 16. April die Kurspreiſe für Kupfer um 1%, für Rotguß⸗ und Bronzelegierungen um 0,75% und für Meſſing⸗ und Neuſilberlegierungen um 0,50 // je 100 Kilo erhöht. Peroſſentiicht am Uffentl Nm e e Ne e n Kraft a i ft ab „ 0 e 4% 4 f 15.4. je 100 k 16 Alum. n. leg. 14149 144148 Bronzeleg. 115,%/ 118,7 118-118 do, Legier. 8770 6770 Neufilbetleg. 73%—76 2875 Ä Ble nichtleg. 31—89 31-33[Nickel n. leg.— 286— Hartblei.. 88½ 88 ½½ 83¼—35½ Zink fein. 35—37% 3% 37 Kupfer n. leg. 85 88 84%—87 do roh 81330 81/33 Meſſingleg.. ½6½ 65 Zinn n. leg. 336,5 30.8848.5 64—66„5½48.5 8 Rotguß leg.[8587 84½ 87 Banka⸗Zinn48,5/ 58.5 348.5/58,5 Geld- und Devisenmarkt Paris, 15. April Schug emilich). Lendon 110,04 45 778 758 Wien 855 Feuer! 22./ ilien 7 bal! 12887, dan 902.— en 8, d,.25 Mie, 88675, Unze, 848 London, 45. Ant(Schlus amfflth) 1 409,90 J Kopenbsgen] 22.0, sten 3 1 8 008% bean 955 bange, He dec, 1 8% bels 19.9076 Hontsntin. 511.— Junrsſſen 125. Tall J b sssboß 5 hen ate 19.— Fräse 7 Heleingter: ien 28,2 Honereed 28,75 ellen 2 prag 288.12 anten 25,05 Leſpzrei“ 15 a e ee n ch, dn ba, 128 b: Frachienmarki Duisburg-Nuhrori Das Gef 5 a ft war auch an der heutigen Bhrſe ziemlich lebhaft. Insbeſondere wurde fürs Tal ziemlich een angenommen,. Die Frachten und Schlepplöhne blieben tal⸗ wie bergwärls unverändert.. * Hanfbau. Im Jahre 1936 erweiterte ſich die deutſ Hanfanbaufläche weiter auf 5872 Hektar, wovon 75 v. H. auf Faſerhanf entfielen. Erſtmals wurde eine deutſche Saat zur Ausſaat verwandt. halb 8 Uhr bis heute = 0,6 Liter je Geviertmeter. Mittag-Ausgabe Nr. 173 Nhein-Mainische Abendbörse Behaupfef ie Abendbörſe begann mange der Kundſchaft mit ſehr ruhi erhielt ſich die feſte Tendenz, 1 Richtungen ei (154,50), andererſeits Aktien wurden MAN geſucht mi tagskurs angeboten. ſchäft vorerſt ſehr klein und Kurſe wurden kaun Kommunal⸗Umſchuldung bewegten ſich bei unv. Altbeſitz bei unv. 123,50. Auch im Verlaufe wurde das Die Stimmung blieb aber feſt. Notiz gekommenen Papiere l ein wenig höher, Dain nen 1 v. H. auf 127, Das Rentengeſchäft blieben gut behnuptet. mit unv. 9996, Frankfurter notiert. Die Nachbörſe lag ſtill. 5 richt Mehrzahl der zur gegen den Berliner Schluß nach 138, MAN gewan⸗ zmann 1 v. H. auf 151,25. war auch ſpäter ſtill, die Rhein Goldpfandbrieſe Hyp.⸗Lig. mit 101,45 Kurſe wurden (101836), 5 Die Geſell⸗ f Anlagen von 0,197 V ausgewie⸗ der ſich um den Verluſtvortrag aus dem Vorj „erhöht(der Vorjahrsverluſt von 79 678 äßigte ſich durch den Gewinnvortrag aus 1 In der Bilanz werden das AK mit unv. 3,0, lagen mit 0,95(0,93) und Rückſtellungen mit 0,14 Mill./ ausgewieſen. Verbindlichkeiten betragen a geſamt 6,58(.13) Mill.]. Demgegenüber ſtellt ſich das Umlaufsvermögen auf insgeſamt 10,11(9,50) Mill. J. An⸗ lagen betragen 0,20(0,15), Beteiligungen 0,50(0,75) 1. Für das Geſchäftsjahr 1933 ergab ſich nach Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen von 0,06 und anderen Abſchreibungen von 0,90 Mill. // ein Verluſt von 10 775 /, um den ſich der Gewinnvortrag aus 1932 auf 73 243/ ermäßigte. Das AK wurde in der Bilanz zum 31. 12. 1933 mit 3,0 Mill.% ausgewieſen. Rücklagen betrugen 0,91 und Rückſtellungen 0,33, die Geſamtverbindlichkeiten 6,89 Millionen /. Dem⸗ gegenüber wurde das Umlaufsvermögen mit 10,31 Mill./ ausgewieſen. Anlagen ſtellten ſich auf 0,02, Beteiligungen auf 0,98 Mill. I. „ Schweizeriſche Waggon⸗ und Aufzügefabrik, Schlieren. Die Geſellſchaft teilt auf das von 4,8 auf 3,6 Mill. ſfr. her⸗ abgeſetzte An eine Dividende von 5%(i. V. 4% v. H. Wetterkarte der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M. 18. April 4937 e 5 e 55 SBN ud. ter becle ßen= adurgleſron ama., Finbruchuftont late; Vhiuss cee Fun in ohr fe %s Ole aun E ſebel Noeuiſter Vochelle- O nolſenler& oli o Hege Spruhregen Oele, G bebbcur, Schnee f. Schnestreſßben Sebſete mi eee 5 * ln eee, e, Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 16. April. Mit ungewöhn⸗ licher Geſchwindigkeit iſt ein kräftiger Atlantikwir⸗ bel nach Großbritannien vorgeſtoßen. Er hat ſeinen Einfluß auf unſer Wetter bereits aufgenommen und bringt zur Zeit verbreitete Niederſchläge. Auch für die Folge bleibt die Witterung ſehr un beſtän⸗ dig, wird jedoch lebhaftere Formen zeigen als bis⸗ her. Zudem muß mit merklicher Abkühlung gerechnet werden. Vorausſage für Samstag, 17. April Bei zeitweiſe auffriſchenden weſtlichen Winden wechſelnd bewölktes Wetter mit wiederholten Niederſchlägen, kühler. Höchſttemperatur in Mannheim am 15. April + 13,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 5 1 A 9, Grad; heute früh halb 8 Uhr 1 9,8 rad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,6 Millimeter Weleelenssbesbedtengen in More, Bl. Nein eat 12 18. 14 18. 16. Abein-Wegel 13. 14 15 15. Der Mengenertrag iſt 1996 f heinfelden.91, 2,98.86.85„ 32 32 e ee 1 5435.25 65 516 3 m. 4381 41 4,81 4,35 5,15 Mannheim Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe gefördert. Die beliefen Zur Anklage ſtanden über dreißig Fälle Man trieb“ Behandlungskoſten 5 hatte u. a. eine größere Zahl von Patienten, in der ſich zwiſchen 30 und 200 Mark, je nach Dauer. Bei har 0 un⸗ 1 eine Fhepaare Hauptſache Frauen, zur Zahlung größerer Behand⸗ dieſen Betrügereien iſt es aber nicht allein geblieben, a lungskoſten dadurch veranlaßt, daß die Ehefrau man hat auch Geldgeſchäfte getätigt, bei denen der 25 5 f 4 8 Schwarz, die in der uptſache die Di tellte Ehe hw die treibende Kraft war. Mit den plumpſten Mitteln wurden Heilung suchende Palienten getäuscht Seger ente, worn le luer er ech eren e e de, meln ſnden des Müinsg geil 5 8 g. a 5 Das en Mi Sſtunden des N* gefällte * Lörrach, 15. April. abgenommen. Daß die Handlungsweiſe der beiden oder Geſchwülſten im Leib, die von ihr jedoch ohne eee 5 ke f Vor dem in Lörrach tagenden Schöffen⸗ Angeklagten Adolf Schwarz und Maria Operation entfernt werden könnten. Die Betreffen⸗ Urte az gericht Freiburg begann am Dienstagvormit⸗ Schwarz, geb. Ganter, im übrigen auch in jeder den ſind dann auf kürzere oder längere Zeit mit lautete wie folgt: Für Maria Schwarz auf eine tag ein auf zwei Tag berechneter großer Be⸗ Weiſe dazu angetan iſt, das Gewerbe des Heilprak⸗ Bädern Maſſagen uſw. behandelt e e Geſamtzuchthausſtrafe von zwei Jahren trugsprozeß. tikers in Verruf zu bringen, darüber haben ſich die die angeblich exiſtierenden Geſchwülſte entfernt wore zehn Monaten, für den Ehemann Adolf 10 Der Verlauf der Verhandlung zeigte mit aller beiden am wenigſten Gedanken gemacht. den ſind. Hierbei wurden in vielen Fällen Schwarz auf zwei Jahre ſech s Monate Ge⸗ 10 Deutlichkeit, welcher Schaden angerichtet wird, wenn Vier Jahre hindurch— ſeit April 1936 ſitzen beide die Patienten in ſchamloſer Weiſe getäuſcht, fängnis. Dazu treten für die Deviſen vergehen. 955 verantwortliche Praxis eines Heilkundigen von in Unterſuchungshaft— hat das Ghepaar in Lörrach⸗ dadurch, daß man ihnen Abgänge vorzeigte, welche Geldoſtrafen von 1200 und 1000 Mark. Der Ehe⸗ Perſonen ausgeübt wird, die weder über die ge⸗ Stetten ſein Handwerk treiben können, und in Wirklichkeit beim Metz gergekau ftes Blut frau Schwarz wurden elf Monate, dem Ehemann nügende fachliche Eignung und Vorbildung, noch es iſt für die Geſchädigten nicht gerade und Hirn uſw. waren. Schon die Diagnoſeſtellung Schwarz ſieben Monate Anterſuchungshaft angerech⸗ über die erfo derlichen moraliſchen Qualitäten ver⸗ ſchmeichelhaft, wenn man hört, mit welch war zum großen Teil eine Täuſchung, da die Patton; net. Außer der Aberkennung der bürgerlichen fügen. Jm vorltegenden Falle wurde in gewiſſen⸗ plumpen Mitteln die Kunden, die nicht nur ten in vielen Fällen weit harmloſere Beſchwerden Ehrenrechte auf oͤie Dauer von fünf Jahren wurde 1„. miß⸗ aus Lörrach und dem Wieſental, ſondern hatten. Der Angeklagte Schwarz hat zumeiſt das beiden Angeklagten auf den gleichen Zeitraum auch b 5 braucht und obendrein wurden ihnen in einer Reihe auch aus Baſel zahlreich herbeikamen, über⸗ Blut und Hirn bei Lörracher Metzgern ſelbſt beſorgt die Ausübung des Berufes als Heilpraktiker unter⸗ 125 von Fällen auch noch ihre ſauer erſparten Groſchen liſtet und getäuſcht wurden. und hat auch ſonſt im eigenen Intereſſe den„Be⸗ ſagt. N i 5 ie 5 8/38. Se zut erh. 8 a ern aso un Tanzschule fiüändebeel ö Dr Fler ist Ay Stol 1 Ane f. 7, 3— Ruf 23008 um pe 5 mit aroßem An⸗ Kurse— Einzelunterricht 55 rum putzen Sie ihn mi 5 e 5 0 i. gutem Handelsregiſtereinträge ö Uhr f aud, ſteuer⸗ 5 1 ſofort um Täglich frisches vom 14. 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Hor Weſſel⸗Plat. 16.., 17.30 Uhr, Beſprechung der innen und des Ortsgruppenſtabes in der le. — 2 1 17* 1 2 Ladeuburg. Sämtliche Angehörige der HJ( J, Dq, BDM, IM und Luftſportſchar) haben am 16.., 19.80 Uhr, am Marktplatz in tadelloſer Uniform anzutreten. . 2 BDM Freitag, 16. April 1937 Untergan 171. Alle Teilnehmerinnen des BDM und IM am Gauparteitag haben außer Winteruniform weiße n mitzunehmen. Humboldt 1. Sammlerinnen kommen am 17. 4. um 1800 Uhr, am 18. 4. um 9 Uhr ins Heim, Karl⸗Benz⸗Scr. DA— Kreiswaltung Am 16. 4. findet in L 7, 1 Saal 5, um 20.30 Uhr, eine e Beſprechung ſtatt, an der fämtliche Ortspropa⸗ eiter unbedingt teilzunehmen haben. Dienſtanzug. Kraft oͤurch Freude Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Fahr mit an die blühende Bergſtraße mit dem Sonder⸗ Sonntag, 18. April. Von Weinheim aus werden exrungen mit 5⸗, 4 und Zſtündiger Wanderzeit hrt. Fahrkarten für nur 0,60/ ſind bei allen Geſchäftsſtellen erhältlich. Abfahrt ab Mannheim⸗ 9 Hauptbahnhof gegen 9 Uhr. 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Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer derungen unter⸗ Sternprofektors; de „Truxa“. Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Von d 2% Stunden zum Preiſe ſchäftsſtellen. ſtellung Der Rur Ur⸗ zu einer Jacques Deval, r NS⸗Gemein⸗ — Alhambra: ker als Capitol: deutſchen Seite J Nummer 173 b und 14 Sternwarte: Geöffnet v bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: finet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſch„Tibet“ des Zeughaus⸗ muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: Geöffnet von 10 bis 13 und non 16 bis 19 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bits 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſetalle geöffnet von 10.30 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. Was hören wir? Samstag, 17. April Neichsſender Stuttgart .30: Muſik am Morgen.— 10.00: tler g. 11.15: Bauernfunk.— 12.00: 1 0 nzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.00: Volksmuſik und ländleriſche T e.— 135.30: Ju⸗ gendfunk.— 16.00: Froher Funk fi f— 18.00: Tonbericht der Woche.— 18.30: K i— 18.45: Erze onzert(Schall⸗ igsſchlacht. platten) 2 Wochen⸗ ende.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Nachtmuſik.— 24.00: Tanzfunk. Deutſchlandſender .00: Schallplotten.— Frühkonzert.— 10.00: Volk und Staat.— 10.45: FJ r Kindergarten. 11.40: Bauernfunk— 12.00 14.00: Aller⸗ lei 2 15.30: Wirt⸗ s unſerer Stadttheater Cottbus. 23.00: Bunte muſikaliſche aus— 8 22.30: Kleine Nachtmuſik. Unterhaltung. Stunden Blick in Karlsruher Gerichtsſäle Rückfällige Warenhausdiebin verurteilt. Karlsruhe, 15. April. Als rückfällige Warenhausdiebin ſtand am Mitt⸗ woch die 69jährige vorbeſtrafte Joſephine Grog⸗ gia geb. Schulz aus Karlsruhe vor dem hieſigen Schöffengericht. Die Angeklagte hatte am 25. Ja⸗ Penſionärſſu cht eine 5 9Zim.-Monng. 2. St., Innen⸗ t, zum Juni Juli. Miete im voraus A gebote m. Preis unt. A U 66 an d. Geſchäftsſt. d. Blattes 16708 Dame 6687 Alleinſteh ſuſcht Schöne-Zim. Wohnung m. Bad,—2 Tr., evtl. m Dampwf⸗ heigg., 3. 1. 7 od. früher. An⸗ gebote u. A N 59 a. d. Geſchäftsſt. 5 f Brautleute! Tee 5. 9 8 Eichenes Mietgesuche 5 chlafzimmer 7 1*** 2—* mod. Räucherton, ingele Verkäuferin e u fiche ch 25 f nebel. llrentdel. fl 2 bär, Schrant. e geſuchl 4 J. oder Anfängerin ſoeben eingetroffen 1 15 für Seifen und Parfümerien ge⸗ mit klein Faben. 5 B 7 an die 3. ö ſucht. Bildangebote unt. V G 106 fehl daher 8868 Geſchäftsſtelle d. i ſchäftsſt 9 46 5 8 6728 8 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 3046 pony, 201/20 f 30. Blattes. 46728 0. 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V9 wie Herzklopfen, Atemnot, Schwindelanf Arterienverkalkung, Waſſerſucht, Angſt 5 Für Kindesmißhandlung 10 Monate Gefängnis. Wegen Kindesmißhandlung erkannte das Schöf⸗ fengericht gegen den einſchlägig vorbeſtraften ver⸗ heirateten Hermaun Joſeph Janſen aus Karls⸗ ruhe auf eine Gefängnisſtrafe von 10 Monaten.— Der Angeklagte hatte längere Zeit hindurch bis Ende Februar dieſes Jahres ſein dreif' riges vor⸗ eheliches Kind in brutaler Weiſe mit Fauſtſchlägen und Schlägen mit einem Gummiſchlauch mißhandelt, ſo daß noch eine Woche ſpäter bei der ärztlichen Un⸗ terſuchung blaue Striemen und andere Spuren der Mißhandlungen zu erkennen waren. Blick auf Weinheim UD Weinheim, 16. April. Am 16. April feiern Ferdinand Gebhardt und Ehefrau, geb. Schmitt, das Feſt der goldenen Hochzeit. Herr Geb⸗ hardt geht noch mit 75 Jahren ſeinem Beruf als Zimmermeiſter nach.— Das Landwirtsehepaar, Ge⸗ org Peter Böhler und Frau Anna Barbara, geb. Bechtold, feiert am gleichen Tag ebenfalls ſeine gol⸗ dene Hochzeit.— Das Frühlingsfeſt auf dem Juxplatz wurde von den Weinheimer Volksgenoſſen recht gut beſucht. Unſere beiden Burgen ſtanden im ſchönſten Lichterſchmuck und das ganze Schauſpiel wurde von den vielen Fremden mit großer Begei⸗ ſterung bewundert. Lagerraum zentral gelegen, etwa 100 qm Nutz⸗ Küche, Bad im Zentrum der Schöne. ſonnige 3 bis-Zim. N 1 0 5 5 85— Wohnung but müll. Zim. Gr. leeres 6720 1* ſof. bill. zu vm. Mans.-Zimmer Schmidt, U 5, 133. Bg48 über die Berge zieht, müssen die Söcen ach ae ſallſtr. 4, III, r. A 8 64 au die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 6701 3- bis-Zim. Wohnung mit möglichſt Ding Wasserturm Sehr ſchöne 5⸗ oder—8⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Manſarde uſw. in freier, ſonniger Lage z. 1. Juli zu vermieten. Anzuſehen von 729 12 und 18½—20 Uhr: Qu 7. 17a, 3 Treppen. parterre gelegen. Lagerraum (Innenſtadt) 3. 1. Juli von gut. 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Man lasse sich nichts als g Preis M..70, 4 Flasche welehe schwer annehmen, Uberall zu haben. ., Berlin SW 61 6508 J. U. Fäalbenindustiie Adengssdlschaft Frankfurt(Main) zur ordentlichen Generalversammlung Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu einer am ſlelgen- 5 Das trugen die Damen um 1880. Und heute? Zarte Ge- bilde in duftigen Far⸗ ben, aus feinen emp⸗ findlichen Stoffen. Alles iſt anders ge⸗ Tocheleg. Empfanosvimmer Kirſchbaum mit grünem Seiden⸗ damaſt, Biedermeier, beſteh. aus: Sofa, rundem Tiſch, zwei Seſſeln, zwei Stühlen, Vitrine, elektr. Zug⸗ lampe, weil überzählig, freihänd., aber nur im Ganzen zu verk. Zu beſichtig. bei Glauning in Schries⸗ heim, Großer Mönchbergweg. 3048 Samstag, dem 8. Mai 1937, vormittags 11 Uhr, in unſerem Ver⸗ waltungsgebände Frankfurt(Main], Gritneburgplatz. ſtattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Vg24 Tagesordnung: Borlage des Jahresabſchluſſes und des Geſchäftsberichts für 1936 und Beſchlußfaſſung über den Jahresabſchluß;: Gewinnverteilung; — St= 8 15 „Entlaſtung des Aufſichtsrates und des Vorſtandes; Wahlen zum Aufſichtsrat; 5 Wahl des Bilanzprüfers für das Geſchäftsjahr 1937. Zur Teilnahme an der Generalverſammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ſind gemäߧ 30 des Geſellſchaftsvertrags nur die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien ſpäteſtens bis zum 4. Mai 1937 einſchließlich bei einer der unten bezeichneten Anmeldeſtellen oder bei einem Notar hinterlegt haben. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar iſt die von dieſem hierüber auszuſtellende Beſcheinigung bis ſpäteſtens am 5. Mai 1937 bei einer unſerer unten bezeichneten Ge⸗ ſellſchaftskaſſen einzureichen. Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, Geſchäfts bericht des Vor⸗ ſtandes und der Prüfungsbericht des Aufſichtsrates liegen vom 19. April 1987 ab in unſerem Verwaltungsgebäude Frankfurt(Main), Grüneburgplatz, zur Einſicht aus. 8 1 Anmeldeſtellen ſind: Die Geſellſchaftskaſſen: 5 8 bei unſerer Zentral⸗Finanzverwaltung, Berlin NW 7, Unter den Linden 82, hei unſerer Bankabteilung, Frankfurt(Main), Grüneburgplatz, ſowie bei unſeren Werken: Berlin 80 36, Frankfurt(Main) ⸗Höchſt, Leverkuſen bei Köln, Ludwigshafen a. Rh. Uerdingen a. Niederrhein, die Firma Kalle& Co., Were enck⸗ Wiesbaden⸗Biebrich, ferner brick Schickler& Co. Berlin, J. Dreyfus& Co., Berlin, dy& Co. G. m. b.., Berlin, 5 2 Metallgeſellſchaft Aktiengeſellſchaft, Frankfurt(Main), rüder Bethmann e 5 5 10 5 5 J. D& Co., Frankfurt der 1 K Eh, Frankfurt(Main), NR. Warburg& Co. Hamburg, 1. Wee 5 Köln a. Rh., 5 n. a. Rh., 1 ne Eredit⸗ A„Leipzig,. Eredit⸗Anſtalt, t 1 10 en⸗ und Wechſel⸗Bank. ink, München, tengirobanken eines deulſchen Wertpapierbörſenplatzes Effektengtroverkehrs. Frankfurt(Main), den 14. April 1937. Vorsitzender Lose bei den Staatl. Lotterie-Einnahmen in Mannheim Burger Dr. Martin 8 1, 5 8 1, 8 Möhler“ Stürmer K 4, 6 0 7, 11 EISENWAREN F 2,5 gegenüb. d. F farrk. mit/ Arm dr. 5 195 N diusieheus Kaufen banstseide pia m. farb. Rel gverschl, ll worden, die Mode, U Nester f die Wäſche, das Wa ane Röbel! Arnold ſchen. Eins aber blieb: Dr. Thompſon's liemnkeflletat] Schlafzimmer Tnol Schwan-Pulverl Es iſt heute genau ſo Schlafzimmer node, Ich Il. modern wie um 1880l-Kann es einen„tee Keen jetzt beſſeren Beweis für ſeine Güte geben? eaten ssagege 15 1 ge eee (plankenneuban) L. tülr.:EFISier f 2„ — eee e e g 72 n Grüner 6706 d. 345 ente HE eensttic nie Iperser Sling egg siete i an, Beetelen, i 8825 5 Ning AJ, ent⸗ AIlandere diodelle]] Großer Poſten Sehmerzen! jucken flogen. Gegen 0 rate Teppiche Auch a. Teilsahl. e stechen! 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