A ·˖ ee Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus Sſtellen abgeholt 1. 50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäfts ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W O Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. d. folgend. Monat erſolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher! Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigeupreiſe: breite Textmillimeterzeile Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am 50 Pfennig. Für Familien ⸗ und wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für 18 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. .50 RM. im Monat wöchentlich Ausgabe 1 7 Aus 5 + 30 Pfg. Trägerlohn Samstag, 17. April 1937 148. Jahrg.— Nr. 174/75 Trauer um Joſef Riedle „Wir ſind ſicher, daß Argentinien mit uns im Abſcheu einig iſt — Berlin, 16. April. Aus Anlaß der Ermordung des Blockleiters Riedle in Buenos Aires hat der Leiter der Aus⸗ landsorganiſation der NSDAP, Gauleiter Bohle, für ſämtliche Dienſtſtellen der Auslandsorganiſation in Deutſchland Trauer bis einſchließlich 19. April angeordnet. Sämtliche Dienſtſtellen der Auslands⸗ organiſation in Deutſchland einſchließlich des Amtes Seefahrt haben die Flagge auf Halbmaſt geſetzt. Nachruf des Gauleiters Bohle — Berlin, 16. April. Der Leiter der Auslandsorganiſation der Ne DA p und Chef der AO im Auswärtigen Amt, Gauleiter Bohle, erließ folgenden Nachruf für den in Buenos Aires ermordeten Blockleiter Pg. Joſef Riedle: „Wiederum ſteht die Auslandsorganiſation und mit ihr das ganze Auslandsdeutſchtum tief erſchüttert an der Bahre eines Kameraden, der in Ausübung ſeiner Pflicht als Volksgenoſſe des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland ermordet wurde. Zuſammen mit Wilhelm Guſtloff und den in Barcelona ermor⸗ deten Deutſchen kſt Pg. Joſef Riedle in die Reihen derer eingetreten, die fern der Heimat ihr Leben laſſen mußten, weil ſie als Nationalſozigliſten ihrem Reich treu waren. Die Nachricht von dieſer ruchloſen Tat erfüllt das ganze deutſche Volk diesſeits und jenſeits der Gren⸗ zen mit tiefem Abſcheu. Ein beſonders tragiſches Geſchick hat es gewollt, daß Joſef Riedle, der ſelbſt im ſchwerſten Kampf um ſeine Exiſtenz ſtand, nieder⸗ geſtreckt wurde, als er heimkehrte von einer Wer⸗ bung für das Winterhilfswerk des deutſchen Vol⸗ kes. Dieſer Mord kennzeichnet mit erſchreckender Deutlichkeit die gemeine Geſinnung der verhetzten Täter. In Argentinien, mit oͤem Deutſchland ſeit langen Jahren aufs freundſchaftlichſte verbunden iſt, ſtarb Joſef Riedle als aufrechter Deutſcher und als treuer Nationakſozialiſt. Seine Kameraden in der Orts⸗ gruppe Villa Balleſter, die faſt ausſchließlich aus Ar⸗ beitern der Fauſt beſteht, haben einen ihrer treueſten Mitkämpfer verloren. Wir wiſſen, daß mit uns das große argentiniſche Volk eins iſt in der Verustei⸗ lung dieſes fluchwürdigen Verbrechens. In herzlichem Mitgefühl für ſeine Witwe und ſeine Kinder ſenken wir die Fahnen vor einem ſchlich⸗ ten auslandsdeutſchen Kämpfer, deſſen Name uns in alle Zukunft begleiten wird als ſtändige Mahnung (Ueber die Ermordung ſelbſt und ihre Hinter⸗ gründe finden unſere Leſer ausführlichen Bericht auf Seite.) In Neapel ſind 42 Kamele aus Aethiopien einge troffen. Rom ſtattfindenden Parade teilnehmen. Frankreichs verfehltes ſozialpolitiſches Experiment: Der Elreit um dit 40⸗Stunden⸗Wocht Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber— Vergebliche Veſchwörungsverſuche der Regierung [Drahtbe richt unſ. Pariſer Vertreters) .— Paris, 16. April. Der Arbeitsminiſter Lebas hat im„Journal Officiel“ eine Rundfrage an alle Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände erlaſſen, um auf dieſem Wege feſtzuſtellen, wie die 40⸗Stunden⸗Woche in Frankreich reibungslos durchgeführt werden könnte. Kaum war jedoch die Anfrage erſchienen, als ſich auch gleich der ganze Gegenſatz zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern zeigte. Die Arbeitergewerkſchaften unternahmen ſofort eine Demarche bei Lebas, um ihm ultimativ zu erklären, daß ſie unbedingt nur noch fünf Tage in der Woche arbeiten wollten. Die Arbeitgeber taten desgleichen und forderten, daß ſie ihre Be⸗ triebe mindeſtens ſechs Tage in der Woche auf⸗ rechterhalten könnten. Darüber iſt eine wilde Polemik in allen politiſchen Parteien und in allen Zeitungen entſtanden. Was den Streit noch leidenſchaftlicher macht, iſt die Tai⸗ ſache, daß die ganze Auseinanderſetzung gleich auf die politiſche Formel: hier Faſchismus, hier Volksfront gebracht wurde. Die Regierung ſelbſt wird am nächſten Dienstag einen erſten Mei⸗ nungsaustauſch über die Frage veranſtalten. Aber erſt am 26. April ſoll eine endgültige Entſcheidung fallen. Verantwortungsloſer Streikterror V der N M.) + Paris, 17. April. Am Freitag Gaben in Mülhauſen i. Elſaß 10 000 marxiſtiſch verhetzte Gewerkſchafts mitglieder eine Stunde lang aus„Solidarität“ für die ſtreikende Belegſchaft einer Spinnerei einen„Warnungsſtreik“ durchgeführt. Sie kündigten an, daß der General⸗ ſtreik für Mülhauſen und Umgebung ausgerufen würde, wenn bis Dienstag den Forderungen Her Streikenden in der Spinnerei nicht nachgegeben werde. N Die ſtreikende Belegſchaft einer Brauerei von Bar⸗le⸗Duc hat die Anweiſung, die von ihnen be⸗ Ports hofft auf dle Welknusſtellung — Paris, 17. April. f def der Pariſer Weltausſtellung, nde heute auf einem Preſſeempfang, 5 jung des frauzöſiſchen Botschafters in igton ſeien für die nächſten Monate alle in Paſſagierdampfern über den Ozean ift. Auch von engliſcher Seite ſeien Millio⸗ in Beſuchern zu erwarten. Nach einer Mit⸗ des. e iter dieſen Umſtänden müßten 5 ngen gemacht werden, fuhr Fransois⸗ 1 nung des 1 4 1 5 Szalaſſy, ſowie in der Druckerei der 5 1 us⸗ 5 1 18 85 auf ſein Flaggſchiff, den bei La Rochelle vor Anker den hon 5 150 000 o eite a liegenden Schlachtkreuzer„Hod“, zurückgekehrt. Am durchſuchungen vorgenommen hat. Das wird gegenwärtig unterſucht. Die am inne man 5 rund 100 600 850 lung erklärt, es ſei feſtgeſtellt 1 f 1 völkkom men 1 1 05 die 11 mögt ö die franzöſiſche Hauptſtabt erwartet Millionenbeſuch Eröffnung am 16. Mai? f Drahtbericht b Pariſer Vertreters) doch bemühen, ſie bis zu m 16. Mai fertigau⸗ bringen, damit die zahlreichen Pfingſtbeſucher in Paris wenigſtens einen erſten Blick davon e könnten. Angarn 185 die Rechtsbewegung f. N des ungariſchen Junenminiſters — Bubdapeſt, 16. April. Amtlich wird mitgeteilt, daß die Politiſche Abtei⸗ lung der Budapeſter Polizei auf Veranlaſſung des Innenminiſters in den Parteiräumen der rechts radi⸗ kalen„Partei des nationalen Willens“, in der Woh⸗ Hendaye . ſetzte Brauerei zu verlaſſen, mit der Drohung beank⸗ wortet, wenn man ſie zum Verlaſſen des Werkes zwinge, werde ein Generalſtreik erklärt, der die ge⸗ ſamte Lebensmittelverſorgung der Gegend lahmlege. In Chalons⸗ſur⸗Marne ſind die Krankenwärter der ſtaatlichen Krankenhäuſer und Invalidenheime wegen neuer Lohnforderungen in den Ausſtand ge⸗ treten. In Villeneuve⸗ſur⸗Lot ſtreikt die Belegſchaft einer größeren Schuhfabrik. am 9. Mai in (Weltbild,.) Sie ſollen an der großen Vomben in der Hochſchule Neuer Anſchlag in Warſchau (JSunkmeldung der NM.) E Warſchau, 17. April. In der Warſchauer Techniſchen Hochſchule wurde am Freitagabend wiederum eine Bombe von erheb⸗ licher Sprengkraft in einen der Zeichenſäle ge⸗ ſchleudert. Durch die Exploſion wurden zahlreiche Einrich⸗ tungsgegenſtände und die Fenſterſcheiben zertrüm⸗ mert. Die Vorleſungen und Uebungen in der Tech⸗ niſchen Hochſule wurden ſofort unterbrochen. Die ſeit Wochen geſchloſſene Univerſität, in der am 20. d. M. die Vorleſungen wieder aufgenommen werden ſollten, wird nunmehr weiterhin auf un⸗ beſtimmte Zeit geſchloſſen bleiben. Agramer Univerſität geſchloſſen. Die Agramer Univerſität wurde wegen der letzten Zwiſchenfälle, bei denen ein Student getötet und zwei ſchwer ver⸗ letzt wurden, geſchloſſen. Eden unter dem Drutk der Oppoſilion Die Oppoſilion verlangt erneut Durchbrechung der Blockade von Bilbao — London, 16. April. Im Unterhaus wollte Attlee vom Außenminiſter eine„neue Erklärung“ auf Grund einer Mitteilung des britiſchen Konſuls haben, derzufolge der Hafen von Bilbab rein von Minen ſei und alle Handels⸗ ſchiffe in den baskiſchen Territorialgewäſſern von den Küſtenbatterien geſchützt werden könnten, Eden wies Attlee nach, daß er dieſe Erklärung „irrtümlich“ dem engliſchen Konſul in Bilbao in den Mund gelegt habe, während es ſich hier um eine Erklärung von baskiſcher Seite handele, die vom engliſchen Konſul ohne Kommentar nur weitergelei⸗ tet worden ſei. Die Opposition ſetzte jedoch mit erstaunlicher Hart⸗ näckigkeit ihr ſyſtematiſches Anfrageſpiel über Bil⸗ bab fort. Eden konnte ſchließlich dem regelrechten „Kreuzfeuer“ der Abgeordneten nur mit Mühe und Not entgehen, indem er mehrere Abgeordnele auf⸗ . ihre Anfragen ſchriftlich zu ſtellen. Unterretuns, 9 aumite und Volſchafter Gunemetdung der 80 725 Wie 1 St. Jean de 5 970 1 5 it 5er Befehlshaber des engliſchen Schlachtkreuzer⸗Geſchwa⸗ ö ders im Mittelmeer, Vizeadmiral Blake, am Freitag Vorabend hatte er eine vierſtündige Beſpre⸗ dem britiſchen. Sir Sen 8 Die Lage bei Bilb e lnlaß z den abenteuerlichen Verſuch des engliſchen Kapitäns In ſeiner Betrübnis entſchloß ſich dann„Kartoffel⸗ „Mary Llewellyn“ die Blockade von Bilbao zu durch⸗ brechen. Die Zeitungen berichten ſpaltenlang über die Eskapade dieſes alten Seebären, die ihm den Beinamen„Kartoffel⸗Jones“ eingetragen hat. Ver⸗ geblich hatte er verſucht, ſeine langſam in Fäulnis übergehende Kartoffelladung, die für Bilbao be⸗ ſtimmt war, anderweitig an den Mann zu bringen. In ſeiner Betrübnis entſchloß ſich dann„Kartoffe⸗ Jones“, am Donnerstag mit ſeinem Schiff„Mary Llewellyn“ aus St. Jean de Luz auszulaufen, um, wie er erklärte, die nationalſpaniſche Blockade zu durchbrechen und nach Santander zu fahren. Am Freitag kehrte er jedoch wutſchnaubend wieder zu⸗ rück, denn auf hoher See hatte ihn ein engliſcher Zerſtörer e und A 1 gezwungen. Bites ſetzt namen aus f— London, 16. April. Die von den Nalonalen Bilbao durchgeführte Blockade unterbinde 5 m jede Lebensmittel⸗ zufuhr, ſo daß in auch der engliſche Konſul in Bilbab in ner 85 5 ſäligt, große Not berrſcht. a 5 7 2. Seite/ Nummer 175 Neue Mannheimer Zeitung) Mittags⸗Ausgabe Samstag, 17. April 1937 Portugal und die Nichteinmischung „Die Nichteinmiſchung in Wirklichkeit die größte Einmiſchung“ — Liſſabon, 16. April. Miniſterpräſident Salazar empfing am Freitag eine Abordnung der in Braſilien lebenden Portu⸗ gieſen. Er hielt bei dieſer Gelegenheit eine An⸗ ſprache, in der er ausführlich auf die internationale Lage einging. Der Miniſterpräſident erklärte u.., daß man in die Länder der Ordnung verlange. Der Miniſter⸗ präſtdent ging ſodann auf die Wirren in Spanien ein und führte dazu aus: Die Kämpfe in Spanien gehen Portugal mit Rückſicht auf die gemeinſamen Intereſſen der Völker auf der Iberiſchen Halbinſel mehr an als andere Staaten. Portugal iſt durch die ſpaniſchen Wirren wenn nicht in ſeiner Exiſtenz, ſo doch in ſeiner Unabhängigkeit bedroht. Es bildet nach dem kommuniſtiſchen Plan nur ein Teilſtück der Iberiſchen Sowjetrepubliken. Dies iſt allerdings der einzige Grund für das Intereſſe Portugals an den ſpaniſchen Auseinanderſetzungen. Wir verſtehen auch nicht die bei der Nichtein⸗ miſchung angewandten Grundſätze, die nicht nur die größte Einmiſchung in Spanien mit ſich brachten, ſondern auch eine Einmiſchung in die Angelegenheiten anderer Staaten bedeuten. Immer neue Waffenlieferungen (Funkmeldung der NM.) + Paris, 17. April. „Echo de Paris“ berichtet, öͤaß ſich der ſpaniſche Handelsdampfer„Conde de Zubiria“ im Augenblick im Hafen von Breſt befinde, um eine Ladung eng⸗ liſchen Kriegsmaterials für das bolſchewiſtiſche Spa⸗ nien an Bord zu nehmen. Am 12. April habe der griechiſche Dampfer„Leonia“ mit Kriegsmaterial an Bord Marſeille in Richtung Barcelona verlaſſen. Im Hafen von Port Vendre befinde ſich augenblick⸗ lich der ſpaniſche Segler„Trinidad“, der einen regel⸗ mäßigen Pendeldienſt zwiſchen Frankreich und Sow⸗ jetſpanien mit ſogenannten„Freiwilligen“ ausführe. Die„Action Frangçaiſe“ meldet, oͤaß am 10. April ein Waggon Gasmasken in Sete eingetroffen ſei, der nach Barcelona weiterfahren ſoll. Am 12. Aprit hät⸗ ten 26 ſpaniſche„Freiwillige“ aus Paris Toulouſe in Richtung Biscaya⸗Front paſſiert. Am 13. April habe das bolſchewiſtiſche ſpaniſche Konſulat in Toulon 42 „Freiwillige“ angeworben. Drei Militärflugzeuge („Gpurdou“) ſeien vor kurzem über Toulouſe nach Sowjetſpanien abgegangen. Seit dem Inkrafktreten des Nichteinmiſchungsabkommens, nämlich dem 4. April, hätten mehrals 3000 Freiwillige an⸗ geblich auf Schmugglerwegen die Grenze nach Kata⸗ lonien überſchritten. Auch Amerika liefert noch — Newcaſtle(Delaware), 17. April.(IU..) Bundesbeamte haben eine Unterſüchung über Sie möglichen Hintermänner eröffnet, die hinter einem Bauauftrag von 20 Tiefdecker⸗Bellanca⸗Flugzeugen ſtehen. Von ſpaniſcher nationaler Seite wurde näm⸗ lich darauf aufmerkſam gemacht, daß dieſe Flugzeuge für die ſpaniſche Volksfront beſtimmt ſeien. Die Maſchinen ſollen offiziell an eine franzöſiſche Firma verſchifft werden. Der Präſident der Bellanca⸗Flug⸗ zeugwerke, T. M. Bellanca, beſchränkte ſich auf An⸗ frage auf die Erklärung, daß eine Neuyorker Firma die 20 Flugzeuge beſtellt habe und auch für den Export zuſtändig ſei. Sein Werk erfülle lediglich den Bauauftrag. Er fügte hinzu, daß die Maſchinen zwar keine ausgeſprochenen Kampfflugzeuge ſeien, aber für Kriegszwecke Verwendung finden könnten. Unter dem Neutralitätsgeſetz muß die Export⸗ firma ſich erſt die Ausfuhrerlaubnis vom Staats⸗ departement beſchaffen. Regen verhindert Operationen (Funkmeldung der NM.) ++ Salamanca, 17. April. Der amtliche Heeresbericht der nationalen Trup⸗ pen meldet: An der Aragon⸗Front wurden im Ab⸗ ſchnitt Teruel feindliche Vorſtöße abgewieſen. Die Bolſchewiſten ließen zahlreiche Tote zurück. Von der Madrid ⸗Front iſt nichts Neues zu berichten. Verein⸗ zelt kam es zu Schießereien. An der Biscaya⸗Front wurden oje Operationen durch ſtarke Regenfälle be⸗ hindert. Die Südarmee meldet vereinzeltes Infan⸗ terie-⸗ und Artilleriefeuer. In den Luftkämpfen wurden am Freitag im Ab⸗ ſchnitt Teruel drei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Eines davon ſtürzte über den Linien der Natio⸗ nalen ab. Baldwin vom engliſchen König empfangen. Miniſterpräſident Baldwin traf am Donnerstag⸗ mittag mit ſeiner Frau zu einem Beſuch auf Schloß Windſor ein. Am Abend wurde der Miniſterpräſi⸗ dent vom König empfangen. Blutige Kommuniſtenkrawalle auf der Agramer Univerſität. Auf der Agramer Univerſität kam es zwiſchen Nationaliſten und Kommuniſten zu Schlä⸗ gereien, in deren Verlauf ein Student durch einen Meſſerſtich getötet und zwei andere ſchwer verletzt wurden. Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen vor. Ein intereſſanter Vortrag: Der Berliner Hochverralsprozeß: Zeugen, die ſich an nichts mehr erinnern Die früheren„Sturmſchar-Jührer ſuchen den Angeklagten Roſſaint zu entlaſten Berlin, 16. April. Bei der heutigen Zeugenvernehmung im Hoch⸗ verratsprozeß gegen die katholiſchen Jugendführer wurde zunächſt ein Zeuge vernommen über eine Be⸗ ſprechung mit einem unbekannten Kom⸗ muniſt en, an der von den Angeklagten Roſſaint, Steber und Kremer teilgenommen haben. Nach den Bekundungen dieſes Zeugen hat der Kommuniſt von der katholiſch⸗kommu⸗ niſtiſchen Einheitsfront geſprochen und durchblicken laſſen, daß ihm viel daran liege, daß von der Sta nwaltſchaft geſuchte Kommu⸗ miſten Unterſchlupf bei politiſch unverdächtigen Katholiken fänden. Dieſen Ausſührungen habe weder der Kaplan Roſſaint noch der„Reichsführer“ der Sturmſchar, Steber, widerſprochen. Der nächſte Zeuge, ein früheres Mitglied der katholiſchen Jugendbewegung, der gleichfalls der Ver⸗ ſammlung beigewohnt hat, behauptete, daß nur über religiöſe Dinge geſprochen wor⸗ den ſei. Trotz mehrerer Vorhaltungen des Vorſitzenden blieb er mit verbiſſener Hartnäckigkeit dabei, von poli⸗ tiſchen Ausführungen nichts gehört zu haben. Erfahrungen des Lufkkrieges in Abeſſinien Von 330 Flugzeugen gingen während des Krieges etwa 100 verloren — Berlin, 15. April. Der Oberbefehlshaber der italieniſchen Luftwaffe in Aethiopien während des Feldzuges, Flieger⸗Divi⸗ ſions⸗General M. Aimone⸗Cat, ſprach auf einem Vortragsabend der Lilienthal⸗Geſellſchaft für Luft⸗ fahrtforſchung im Preußenhaus über den Anteil der italieniſchen Luftwaffe bei der Vorbereitung und Durchführung des Feldzuges in Aethiopien. Von den in Oſtafrika eingeſetzten Flugzeug⸗ muſtern hätten ſich unter den gegebenen Verhältniſ⸗ ſen die in„Gemiſchbauweiſe“ in Metall, Holz und Stoff hergeſtellten Flugzeuge als beſonders geeig⸗ net erwieſen. So habe ſich z. B. die Inſtandſetzung von Flugzeugen in Gemiſchbauweiſe einfacher als bei Ganzmetallflugzeugen erwieſen, ſolange man nicht über gute Werkſtatteinrichtungen verfügt. Zur Erhaltung der Einſatzhereitſchaft der Staffeln ſeien fünf große, ſehr ſorgfältig ausgexüſtete Luftflotten⸗ ſtützpunkte in Maſſaua, Zula, Aſſab, Guza und Mogadiscio angelegt worden. 1 Daneben ſeien in Eritrea und Somaliland ſieben Hilfsſtützpunkte behelfsmäßig angelegt und einge⸗ richtet worden, die den Hauptzweck gehabt hätten, die Flugzeuge für die taktiſche Nahaufklärung zu be⸗ herbergen. Für die Ueberführung der Staffeln nach Oſt⸗ afrika wurde entgegen der urſprünglichen Abſicht, die Maſchinen mit einem Aktionsradius von etwa 2000 Kilometer auf dem Luftwege zu befördern, in⸗ folge der Verweigerung des engliſchen Luftviſums ausſchließlich der Seeweg benutzt. Neben dem Flug⸗ zeugtransportſchiff„Miraglia“ wurde für dieſen Zweck ein großer Dampfer durch Erweitern der Schiffsluken und Heraustrennen einiger Schotten⸗ wände ſo hergerichtet, daß bei einer Reiſe 20 bis 30 Flugzeuge verſandt werden konnten, wobei nur die Tragflächen abmontiert werden mußten. Das Ausladen in Maſſana dauerte manchmal weniger als 24 Stunden. Der Zuſammenbau konnte an den weniger heißen Tagen ſo beſchleunigt wer⸗ den, daß in zwei Tagen zwei oder drei ſchwere Bom⸗ ber oder täglich ein oder zwei leichte Maſchinen fertiggeſtellt wurden. An heißen Tagen dagegen konnte mit Rückſicht auf den Geſundheitszuſtand des Perſonals höchſtens alle fünf bis ſechs Tage ein ſchwerer Bomber montiert werden. Im ganzen er⸗ wies ſich der Transport auf dem Seewege als ſchnel⸗ ler, bequemer, ſicherer und billiger als auf dem Luft⸗ wege Bei Eröffnung der Feindſeligkeiten ſtanden in Oſtafrika etwa 100 Flugzeuge älterer Bauart zur Verfügung, bei der Beſetzung von Addis Abeba verfügten die Luftſtreiträfte in Oſtafrika über etwa 350 Flugzeuge, von denen, neuer Bauart waren. Jufolge von Kriegs⸗ und Flug⸗ Aunfällen gingen etwa 100 Flugzeuge verloren. Die fliegeriſche Tätigkeit bis zum 30. Juni 1936 wird durch folgende Leiſtungen gekennzeichnet: 1890 Tonnen Bomben wurden abgeworfen, 1360 Tonnen Lebensmittel, Poſt, verſchiedene Mate⸗ rialien und 4430 Perſonen wurden befördert, etwa 50 000 Flugſtunden geleiſtet. Wiederholt habe die italieniſche Luftwaffe Ge⸗ legenheit gehabt, entſcheidend in die Kämpfe einzu⸗ greifen und die Truppen wirkungsvoll zu unter⸗ ſtützen. Welche Bedeutung dem Einſatz der Luft⸗ waffe für die Verſorgung im Kampf befindlicher Truppen oder auf dem Vormarſch befindlicher großer Einheiten mit Lebensmitteln und Munition zukam, gehe daraus hervor, daß auf dieſem Wege 1030 Ton⸗ nen Exploſivſtoffe, 150 000 Schuß MG⸗Munmition, 800 Tonnen Lebensmittel und verſchiedenes anderes Ma⸗ terial verteilt wurden. Der Vorſitzende unterbricht darauf die Ver⸗ nehmung und ermahnt den Zeugen, in ſich zu gehen und ſich die Sache reiflich zu überlegen, ehe das Gericht den ſchweren Schritt tun und ihn wegen Meineides verhaften müſſe. Ein dritter Zeuge wollte wiederum behaupten, ſeiner Meinung nach ſei die Einheitsfront nichts weiter geweſen als der Plan einer„kulturellen Zu⸗ ſammenarbeit mit Sowjetrußland“! Der Vorſitzende macht ihn darauf aufmerkſam, daß er in der Vor⸗ unterſuchung Ausſagen weſentlich anderen Inhaltes in einem Umfang von ſechs Schreibmaſchinenſeiten gemacht habe. Es ſei mehr als merkwürdig, daß ſich plötzlich all dieſer Einzelheiten nicht mehr ent⸗ ſinnen könne. Darauf ſtellt der Staatsanwalt ſeſt, er hab den Eindruck, daß hinter den Kuliſſen gearbeitet werde mit dem Ziel, die Ausſagen der Zeugen in eine beſtimmte Richtung zu lenken. Der Vorſitzende ſchließt ſich dieſer Meinung an und betont, die Aus⸗ ſage des letzten Zeugen mache den Eindruck eines gut memorierten Vortrages. Trotzdem bleibt der Zeuge bei dem, was er geſagt hat. Die ſogenannten Sturmſcharführer, die an der Geheimverſammlung im Hauſe Roſſaints am Allerheiligentag 1933 teilgenommen und die hetzeriſchen Ausführungen der kommunittiſchen Agentin Berta Karg mitangehört haben, wollen ſich an irgendwelche belaſtende Einzelhei⸗ ten nicht mehr erinnern. Einen„Sturmſcharführer“ aus dem Saargebiet hat ſein Gedächtnis allerdings nicht ganz im Stich gelaſſen. Er ſagt aus, daß Berta Karg verſucht habe, ihn zur Zuſammenarbeit mit den Kommuni⸗ ſten im Saargebiet zu veranlaſſen. Sie gab ihm einen verſchloſſenen Umſchlag, der die Anſchrift einer kommuniſtiſchen Stelle in Saarbrücken trug. Auf der Straße öffnete der Zeuge den Brief und ſtellte feſt, daß auf einem Zettel die Worte ſtanden:„Ver⸗ trauen Sie dieſer Perſon! Friedel.“(„Friedel“ war der Deckname Berta Kargs.) Den Zettel will der Zeuge, ohne weiter über die Angelegenheit zu ſpre⸗ chen, ſofort vernichtet haben. Der Vorſitzende verkündet dann, daß das Gericht die Vereidigung der am Vormittag vernommenen Zeugen, die durch ihre Zurückhaltung beſonders auf⸗ gefallen waren, wegen dringenden Verdachtes der Teilnahme an den ſtrafbaren Handlungen der An⸗ geklagten abgelehnt habe. Sodann wurde der wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu lebenslänglichem Zuchthaus verur⸗ teilte Fritz Groſſe vernommen, der als früheres Mitglied des Zentralkomitees der KPD. von Paris aus die Zerſetzungsarbeit unter der deutſchen Ju⸗ gend geleitet hat. Im Gegenſatz zur Bekundung der Berta Karg, die ihn zum Zweck der Berichterſtattung in Paris beſucht haben will, behauptet er, dieſe Funktionärin nicht zu kennen. Infolgedeſſen will er auch von Roſſaints Tätig⸗ keit nichts gewußt haben. Groſſe gab rückhaltlos zu, daß die Weiſungen des Zentralkomitees der KPD dahin gingen, mit der katholiſchen Jugend in ſtaatsfeindlichem Sinne zu⸗ ſammenzuarbeiten. Später habe man in Abänderung des urſprünglichen Planes durch Entſendung von Spitzeln, die früher im katholiſchen Lager geſtanden und dann zu den Kommuniſten übergelaufen waren, in die katholiſche Jugend einzudringen verſucht, Dieſer Weg hatte nicht den gewünſchten vollen Erfolg. Man ſei daher zur Bearbeitung durch Hetzſchriften übergegangen. Dieſe hochverräte⸗ riſchen Schriften waren ganz auf die Geiſtesaxt der Kreiſe abgeſtellt, an die man ſich wandte. 5 8 8 Verliner Brief Berlin, im April. Eine ſchöne Ausſtellung— Untergrund⸗Geburts⸗ tag— Der Bildhauer Der unſichtbare Bürger⸗ meiſter— Generalprobe auf der Avus Wir trauern noch ein wenig der letzten Ausſtel⸗ lung nach, die wir gerade hatten: der großen Reichs⸗ ſchau der Bekleidungs⸗ und Te linduſtrie. In den erſten Tagen hatte ſich Berlin cheinbar gar nicht ſo viel um ſie gekümmert, aber plötzlich ſetzte ein Maſſenſtrom der Beſucher ein. Schöne Kleider wer⸗ den immer gern angeſehen. Nun lockte plötzlich das Intereſſe an dem Umſtand, daß alle dieſe herrlichen Gewänder eigentlich aus den neuen Kunſtſtoffen hergeſtellt waren. Ein Vorzug war es, daß dieſe Ausſtellung eigentlich anonym war. Keine einzelne Firma, kein Herſteller erſchien mit ſeinem Namen, die geſamte deutſche Bekleidungs⸗ und Textilindu⸗ ſtrie trat einfach als Ganzes auf und ſagte: das leiſte ich für dich, deutſches Volk. Und die Auslän⸗ der gingen neugierig und intereſſiert oͤurch die Stände, wurden immer nachdenklicher und nach⸗ denklicher. Das„deutſche Rätſel“ iſt für ſie um ein Kapitel reicher: wie machten es die Deutſchen nur, daß ſie bei all ihren Aufgaben noch Zeit finden, ſich den Kopf zu zerbrechen, wie ihre Frauen immer ſchön anzuziehen ſeien 15 ö Die Berliner Hoch⸗ und Untergrund⸗ bahn hatte in dieſer Woche ihren 40. Geburts⸗ tag. Es gibt nicht ſo viele ſchmucke Geburtstags⸗ kinder. Ihre Schweſter, die Pariſer„Metro“, iſt da⸗ gegen ein ſchwarzes, gar nicht wohlriechendes Un⸗ getküm. Unſere„Untergrund“ mit ihren licht getön⸗ ten, elegant geſchnittenen Wagen ſieht immer wie ein Weihnachtsgeſchenk aus. Man ſteigt am Leipziger Platz unter die Erde und kommt im Grunewald in der ſonnigſten Waldſiedlung nach einer Viertelſtunde wieder aus Tageslicht. Auch wenn man ins Büro fährt, hat man hier das Gefühl, man wird ſpazieren gefahren. Höchſtens das Ein⸗ und Ausſteigen iſt für ältere Leute etwas ſtrapaziös, weil man entweder eine Treppe hinunter⸗ oder hinaufklettern muß. In Paris hat man gleich von Anfang an ſtatt der Trep⸗ pen Fahrſtühle eingebaut, während es bei uns erſt bei den neueren Bahnhöfen ein paar Rolltreppen gibt. 5„ n In dieſem Punkt könnte das vierzigjährige Ge⸗ burtstagskind in ſeinem nächſten Jahrzehnt noch etwas verſchwenderiſcher werden. * Georg Kolbe, der Bildhauer, iſt ſechzig Jahre geworden. Berlin iſt ihm doppelt verpflich⸗ tet. Andere Bildhauer ſuchten den Süden und glaub⸗ ten nur unter ſeinem friedlich paradieſiſchen Himmel die Schönheit der Form zu finden. Kolbe lebt ſeit 1904 faſt ununterbrochen in Berlin. Nur einmal traf ich ihn weitab von unſerem ſteinernen Meer. Man hatte ihn 1917 mit einem ſtaatlichen Auftrag nach der Türkei geſchickt. Aber an den Ufern des Bos⸗ porus verzehrte ihn die Sehnſucht nach der angeb⸗ lich nüchternen Spreeſtadt. Nahe der Heerſtraße hat er ſeit 1929 ein ſchönes Atelierhaus mit einem glas⸗ überdeckten Arbeitsplatz für den Sommer, den der raſtlos Schaffende faſt auch immer in Berlin ver⸗ bringt. Sein jüngſtes Werk iſt die Wächterfigur, die er für das Reichsluftfahrtminiſterium ſchuf. Sie zeigt den Stil ſeiner meiſterlichen Reife, der immer dem Großen, Edlen und Adligen zuſtrebt. Der deut⸗ ſche Menſch der Zukunft, der Kraft und Schönheit in ſich vereinen ſoll, hat in der Viſion Kolbes ſchon immer gelebt. Er dichtete im Stein den Körper vor⸗ aus, den der Deutſche von morgen haben ſoll. Wir grüßen den Meiſter, der der deutſcheſten einer iſt. *. Geſamt⸗Berlin hatte ſchon immer einen Oberbür⸗ germeiſter und einen Bürgermeiſter.„Der zweite“ war einmal der Dichter Georg Reicke. Später haben die Berliner Bürgermeiſter keine Zeit mehr zum Dichten gefunden. Jetzt iſt Ludwig Steeg Bür⸗ germeiſter geworden, der ſchon immer die rechte Hand unſeres nunmehrigen Oberbürgermeiſters und Stadtpräſidenten Dr. Lippert war. Er hat die Rei⸗ nigung Berlins vollziehen helfen und tritt nun rech⸗ tens das Amt an, das er auf einen neuen Boden ſtellen half. Wer Berlin beſucht, findet die große Stadt ſauberer, ſchmucker, geordneter als faſt jede Stadt der Welt. Das iſt zu einem weſentlichen Teile Ludwig Steegs Werk, der beinahe einer der Stil⸗ len im Lande iſt und ſich gar keine Zeit nimmt, in der Oeffentlichkeit hervorzutreten. Als er Bürger⸗ meiſter wurde, hatten die Photographen Mühe, über⸗ haupt ſein Bild zu bekommen. Das Muſter eines ſchöpferiſchen Verwaltees. 5 Von den 4 Millionen Berlinern haben ihn viel⸗ leicht erſt ein paar hundert von Angeſicht geſehen. Aber man ſieht ſein Werk Darauf kommt es an. Anfang der kommenden Woche wird das weſt⸗ liche Berlin von dem Motorengeknatter der Hun⸗ dertpferdigen erfüllt ſein. Denn dann beginnt das Training dergroßen Rennwagen zu dem großen internationalen Autorennen auf der Avus. Caracciola, Bernd Roſemeyer, Brauchitſch, Stuck und die allen Berlinern bekannten ausländiſchen Meiſterfahrer werden über die Avus jagen, und Zei⸗ tungen und Radio werden wieder von phantaſtiſchen Trainingsrunden berichten. Rekorde werden fallen! Denn die Avus, bisher ſchon die ſchnellſte Rennbahn Europas, hat im vorigen Jahre, in dem keine Ren⸗ nen ſtattfanden, eine neue Nordkurve erhalten, die nach Anſicht der Fachleute eine erhebliche Steigerung der Geſamtgeſchwindigkeit ermöglicht. Die ſchnellſte Rundenzeit des erſten Rennens auf der Avus im Jahre 1922 erbrachte 137,6 Stundenkilometer, die ſchnellſte Runde von Stuck im Jahre 1935 ſtand auf 259 Sto.⸗Km. In dem gleichen Jahre und in dem⸗ ſelben Rennen wurde Caraceiola auf der Geraden mit einer Geſchwindigkeit von 325 Kilometern ge⸗ ſtoppt. Und dieſe Geſchwindigkeiten ſollen noch über⸗ troffen werden! Der 31. Mai, an dem das Rennen ſtattfindet, wird der ſportliche Höhepunkt des Jahres ſein. Der Berliner Bär. Hauskonzert der Gedol Muſikaliſche Seltenheiten zierten das Programm des Hauskonzertes der Gedok. Walliach Andreae (Oboe) vom Pfalzorcheſter, der als Gaſt mitwirkte, brachte, am Flügel von Iſolde Waſſer mann ein⸗ fühlſam begleitet, eine Sonate s⸗Moll des frucht⸗ baren Telemann, ſowie eine von eigenartigem Hu⸗ mor erfüllte Suite„Ein Kränzlein Bagatellen“ von rſchende Holzbla rument, dem h unzäl lige Solo⸗Stellen anvertraut hat, wird die Oboe wegen ihres ausdrucksvollen Tones auch heute noch ſehr geſchätzt. Telemann hat ihr die führende Stimme in den knappen Sätzen ſeiner Sonate überlaſſen, Haas zieht ſie geſchickt in das Stimmengeflecht ſei⸗ ner von ſkurrilem Humor erfüllten Bagatellen ein, weiterhin wurden Lieder für Sopran von Karl Marx(nicht verwandt mit Joſeph Marx) nach Ge⸗ dichten von Hermann Claudius geboten, wobei der ſen, welch enormes 8 Don Ameche und Loretta Young in dem erſten Farbengroßfilm Ramon“, dern ab Samstag in Monnheim erſtaufgeführt wird, Tonſetzer für die Wiedergabe der Stimmungen ein ſtreng lineare Stimmführung bei faſt asketiſchem Verzicht auf ſinnliche Wärme und Klangſch N bevorzugt. Bedeutend friſcher erfunden, ja durch melodiſchen Liebreiz einnehmend, ſtellen ſich die Lie⸗ der für Sopran von Wolf⸗Ferrari dar. Für d lpriſchen Gaben ſetzte Elſe Flohr ihre muſikali Sicherheit und ihr feines ſtiliſtiſches Empfinden ein. Dem Rahmen der Vortragsordnung waren auch die Solo⸗Vorträge von Frau Iſolde Waſſer⸗ mann angepaßt, die ihr ſolides, muſikaliſches En finden zunächſt in zwei Stücken von Scarla freulich unter Beweis ſtellte, und in der beliebte g⸗Moll⸗Ballade von Chopin ſorgfältig gepflegte pia niſtiſche Technik mit Geſtaltungskr i 5 Inneren ſchöpfte, verband. Oboe, vor allem der ſchönen Tonbildung, 1 ſetzt. Alle Vortragenden fanden herzlichen Befall Dr. Chmel. 0 Neue Mannheimer N er 4 Das Ergebnis des Winterhilfswerks 1936/37: ionen Reichsminiſter Dr. Goebbels überreicht dem Führer den Rechenſchaftsbericht (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 16. April. Am Freitagmittag begab ſich, wie es ſeit 1934 ſchon Tradition geworden iſt, Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels mit dem Reichswalter der NS und Reichs⸗ beauftragten für das Winterhilfswerk Hauptamts⸗ leiter Hilgenfeldt, den Gauamtsleitern der Ne und gleichzeitig Gaubeauftragten des Winter⸗ hilfswerkes, den Sachbearbeitern der Reichsführung des WoW, den älteſten Mitgliedern der NS und Vertretern der NS⸗Frauenſchaft in die Reichskanzlei zum Führer, um den Rechenſchaftsbericht über das WH W ͤ 1936/7 zu erſtatten. An dem Empfang nahmen ferner teil ber Adju⸗ tant des Führers, Obergruppenführer Brückner, Reichspreſſechef der NS DA Dr. Dietrich and die Miniſterialräſte Berndt und Haegert vom Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda. Mit noch viel größerem Stolz als in den Jah⸗ ren vorher konnte Reichsminiſter Dr. Goebbels dem Führer das Ergebnis des diesjährigen Winter⸗ hilfswerkes verkünden. Denn dieſes einzigartige große Gemeinſchaftswerk des deutſchen Volkes hat abermals oͤas Ergebnis des Vorjahres bei weitem übertroffen. In dieſem Jahr ſind es faſt 400 Millionen Mark, die vom deutſchen Volk als praktiſcher Sozialismus der Tat für jenen von Jahr zu Jahr immer kleiner werdenden Volksteil aufgebracht wurden, der noch nicht in dem Maße die Segnungen des Wirtſchaftsaufſtieges gefühlt hat, wie die überwiegende Mehrheit des deutſchen Volkes. Der Rechenſchaftsbericht (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 16. April. Der von Reichsminiſter Dr. Goebbels bei dem Empfang der WHW⸗ Beauftragten beim Führer vorgeleſene Rechenſchaftsbericht des WHW' 1936/37 hat folgenden Wortlaut: Die Leiſtungen des WW 1936/37 haben wie⸗ derum die Leiſtungen des vergangenen WBW übertroffen. Das vorläufige Ergebnis des WSW 1986/37 beläuft ſich auf rund 398,5 Millionen Mk. Das endgültige Ergebnis wird um einige Mil⸗ lionen die 400 Million en⸗Greuze überſchreiten. Dies bedeute eine Steigerung von etwa 50,0 Millionen Mk. gegenüber dem erſten WoW und von etwa 30,0 Millionen Mk. gegenüber dem vergangenen WSW. Der wirtſchaftliche Aufſchwung Deutſchlands ſpiegelt ſich in den ſinkenden Betreutenzahlen wider. Es wurden durch das WHW durchſchnittlich betreut: 1933/34 156,6 Millionen VVV 5 6Vß]“?,,, x 175 777... ß 5 Es iſt dabei beſonders zu beachten, daß die Be⸗ treuung durch das WHW vollkommen zuſätzlich iſt. Die Leiſtungen des WHW treten alſo zu den Für⸗ ſorgemaßnahmen des Staates und der Gemeinden hinzu. Zum Kreiſe der betreuten Volksgenoſſen ge⸗ hören nicht nur die Erwerbsloſen mit ihren Fami⸗ lienangehörigen, ſondern auch Kleinrentner, Not⸗ ſtandsarbeiter und alle ſonſtigen Volksgenoſſen, die den nötigen Lebensunterhalt für ſich und ihre Familie nicht aus eigenen Kräften und Mitteln be⸗ ſchaffen können. Erbgeſunde, kinderreiche Familien und hilfsbedürftige alte Kämpfer der Bewegung wer⸗ den dabei beſonders berückſichtigt. Die ſteigenden Sammelergebniſſe haben bewieſen, daß auch die zweite große Aufgabe des WHW vollen Erfolg gehabt hat, nämlich die Aufgabe, im deutſchen Volk durch den ſtändigen Appell an die Opferbereitſchaft den Gedanken der Volksgemeinſchaft zu pflegen, zu vertiefen und zu erhärten. Es ergaben: 1935/6 1996037 Sammlungen Mill.„ Mill./ Opfer von Lohn und Gehalt, ein⸗ malige und laufende 137,9 162,0 Monatsſpenden 3 a Eintopfſſammlungen 32,0 33,0 Reichsſtraßenſammlungen 18,4 38,0 Die Zahl der verkauften Abzeichen bei den Reichsſtraßenſammlungen hat ſich ebenfalls be⸗ trächtlich erhöht. Sie betrug 131,5 Millionen Stück gegenüber 73,1 Millionen Stück im WSW 1035/36 und 31,5 Millionen Stück im WH W. 1933/34, ſie iſt alſo gegenüber dem erſten WoW um 100 Millionen geſtiegen. Für die Herſtellung der Abzeichen konnten wiederum notleidende Induſtrien, insbeſon⸗ dere ſolche mit vorwiegender Heim⸗ und Handarbeit, unterſtützt werden. a Es waren rund fünf Millionen Arbeits⸗ ſtunden dafür erforderlich. Die den deutſchen Notſtandsgebieten durch die Abzeichenaufträge zu⸗ geführte Summe beläuft ſich auf rund 7 Mill. Mark. Am„Tag der nationalen Solidarität“ wur⸗ den über 3,6 Millionen Mark geſammelt, das ehnis des Vorjahres aſo noch um 1 Millionen Mark übertroffen. a D Sammlung iſt im übrigen wohl der beſte Ge⸗ genbeweis gegen die ausländiſche Lügenpropaganda, ſich die Vertreter des deutſchen Volkes nicht Bewachung in der Oeffentlichkeit bewegen Von den Zuwendungen an die Betreuten Rahmen der Ernährungs⸗ und Wär me⸗ ſe des WoW ſeien beſonders hervorgehoben: artoffeln 5,2 Millionen Doppelzentner n 22, Millionen Doppelzentner. 5 den großen Ankäufen an Nahrungs⸗ iſt das WH W in noch größerem Maße als lich nicht beſonders günſtig geſtellt. Daher iſt ein Raubüberfall ausgeſchloſſen. Zudem iſt Riedel kurz worden:„Irgendetwas wird noch paſſieren!“ Seinem in den Vorjahren als volkswirtſchaftlicher Aus⸗ gleichsfaktor hervorgetreten. Das WH W ä wirkt grundſätzlich marktregelnd und markt⸗ ausgleichend. Es kauft nur ſolche Nahrungs⸗ mittel, die auf dem freien Markt im Ueberfluß vor⸗ handen ſind. Mit dieſem, bereits ſeit dem erſten WW e vertretenen Grundſatz wirkt das WHW ͤals Großverbraucher verbrauchslenkend und unterſtützt auf nachd rücklichſte die ernährungspolitiſchen Notwendigkeiten, die dem Heutſchen Volk durch den Vierjahresplan geſtellt ſind. Von dieſen Maßnahmen ſind beſonders hervorzu⸗ heben: Der Kauf von rund 19 Millionen Kilo G emüſe, das infolge der ausgezeichneten Ernte nicht auf dem freien Markt abgefetzt werden konnte und dem Verderb ausgeſetzt geweſen wäre; der Kauf von 1 Million Kilo Tilſiter Käſe zur Ent⸗ laſtung des oſtdeutſchen Käſemarktes; der Kauf von 8 Millionen Kilo Fiſchfilet, von rund 4 M[lionen Kilo Zucker und von 1,3 Mil⸗ lionen Kilo Brotaufſtrichmitteln aus Obſt. Auf Grund der ſteigenden Spendenerträge auf der einen Seite und der ſinkenden Betreutenziffern auf der anderen Seite iſt das Winterhilfswerk in der Lage, die ſonſt in den Sommermonaten üblichen Sammlungen der Verbände der freien Wohlfahrts⸗ pflege und des Reichsmütterdienſtes abzulöſen. 5 Die Aufgaben dieſer Organiſationen der deut⸗ ſchen freien Wohlfahrtspflege werden künftig aus den großen Opfern des Winterhilfswerkes finanziert. Das deutſche Volk, das in allen Winterhilfswer⸗ ken ſeinen großen Opfergeiſt bewieſen hat, iſt ſo im Sommerhalbjahr entlaſtet. Auch während der Dauer des WHW ſchon erhiel⸗ ten die Einrichtungen und Anſtalten der Verbände der freien Wohlfahrtspflege(Innere Miſſion, Cari⸗ tas⸗Verband, Rotes Kreuz) als Ausgleich für die früher durchgeführten Lebensmittelſammlungen Sachſpenden zugewieſen. Die Zuwendungen beliefen ſich im WSW 1936/37 auf rund 3 Millionen Mark. das Die beſonders großzügige Einſtellung des WSW geht auch daraus hervor, daß ſämtliche im Deutſchen Reich lebenden hilfsbedürftigen Auslän⸗ der unterſtützt wurden, ſoweit ſie ſich oͤurch ihre Einſtellung und Haltung gegenüber dem Deutſchen Reich dieſer Unterſtützung würdig erwieſen. Die Zahl der unterſtützten Ausländer be⸗ trug im WH W' 1935/3688950. Die Zuwendun⸗ gen an die unterſtützten Ausländer beliefen ſich auf rund 2,5 Millionen Mark. Für das WHW 1936/37 liegen die entſprechenden Zahlen noch nicht vor. Sie dürften ſich jedoch in ähnlicher Höhe halten. Die Löſung der gewaltigen Organiſationsauf⸗ gaben des WSW war dadurch möglich, daß ſich rund 1,3. Millionen ehrenamtlicher Helfer und Helferin⸗ nen in den Dienſt diefes Hilfswerkes ſtellten. In Vertretung jener Armee unbekannter Helferinnen und Helfer ſind hier aus allen Gauen des Reiches Frauen und Männer verſammelt, um Ihnen, mein Führer, zu danken für dieſe große ſozialiſtiſche Tat, an der ſie mitarbeiten durften. Der Führer richtete darauf eine herzliche Dank⸗ anſprache an Reichsminiſter Dr. Goebbels, Haupt⸗ amtsleiter Hilgenfeldt und die anweſenden Mit⸗ arbeiter des Winterhilfswerkes. Triumph des Opfers Mit dem Gefühl ſtolzer Freude kann das Heutſche Volk auch in dieſem Jahre auf das imponie⸗ rende Ergebnis des Winterhilfswerkes zurückblicken. Der ſoeben dem Führer feierlich überreichte Rechen⸗ ſchaftsbericht für den Winter 1936/37 iſt ein neues er⸗ ſtaunliches Dokument oft bewährter deutſcher Opfer⸗ bereitſchaft einer in Freud und Leid feſt und un⸗ erſchütterlich zuſammenſtehenden Nation. Dieſe all⸗ jährlich aus großen, kleinen und kleinſten Gaben zu rieſigen Summen anwachſenden Beträge künden das hohe Lied völkiſcher Bruderliebe in einzigartiger Weiſe, und kein anderes Land der Welt kann dieſem bewunderungswürdigen nationalen und ſozialen Ge⸗ meinſchaftswerk des deutſchen Volkes etwas Aehn⸗ liches an die Seite ſtellen. Das aus elendem Niederbruch wieder auferſtan⸗ dene Deutſchland kämpft auch heute noch ſchwer um ſeine Geltung im Kreiſe der Völker. Wir ſind mit materiellen Glücksgütern nicht geſegnet. Pflicht und Arbeit ſind ſeit Jahren die Grundbegriffe Zeichen dieſer Hand geführte deutſchen Lebens geworden, aber im Lebenshaltung iſt das von ſtarker — Pretoria, 16. April. Der Vorſitzende der Regierung der Südafrikani⸗ ſchen Union, General Hertzog, hat dem deut⸗ ſchen Geſandten folgende Antwortnote auf den deutſchen Proteſt vom 5. April überreicht: Unter Bezugnahme auf Ihre Note vom 5. April, in der Sie mir die Auffaſſung der deutſchen Regie⸗ rung mitteilten über die Auswirkung der Verlaut⸗ barung der Mandatsregierung von Südweſtafrika auf die Deutſchen im Mandatsgebiet, welche nicht britiſche Staatsangehörige ſind, habe ich die Ehre, Ihnen mitzuteilen, daß die Unionsregierung die Vorſtellungen der deutſchen Regierung mit größter Sorgfalt geprüft hat, und ich möchte von vornherein die deutſche Regierung ver⸗ ſichern, daß die Unions regierung bei ihrer Maßnahme nicht von unfreundlichen Be⸗ weggründen gegen das Deutſche Reich beſeelt war. Sie iſt vielmehr ſtets geleitet geweſen von der zwingenden Notwendigkeit, eine geordnete Verwaltung des Territoriums, für wel⸗ ches ſie verantwortlich iſt, zu gewährleiſten, und von dem ernſtlichen Wunſch, ſeine geordnete Entwicklung und ſeinen friedlichen Fortſchritt zu fördern. Die Unionsregierung bedauert deshalb auf⸗ richtig, daß die deutſche Regierung ſich zu der Erklärung genötigt geſehen hat, die Verlaut⸗ barung müſſe als eine Kampfmaßnahme gegen das Deutſchtum im Territorium betrachtet wer⸗ den. Juſofern als die deutſche Regierung die Verlautbarung als eine Kampfmaßnahme be⸗ trachten mag, ſei feſtgeſtellt, das ſie gegen Deukſcher Blockleiter in Buenos Aires ermordet — Buenos Aires, 16. April. Der Reichsdeutſche Pg. Joſef Riedel, der als Blockleiter zur Ortsgruppe Villa Bal⸗ leſter der Landesgruppe Argentinien der Aus⸗ landsorganiſation der NS DA gehört, wurde von bisher noch unbekannten Tätern in Buenos Aires überfallen und ſo ſchwer verletzt, daß er ſeinen Verletzungen er⸗ legen iſt. 2 Riedel, oer von Beruf Schloſſer war und 1899 in Spöck geboren wurde, wurde am Abend vergangenen Samstags nach der Ablieferung von Beiträgen von zwei unbekannten Tätern überfallen und an⸗ geſchoſſen. Seinen dabei erlittenen ſchweren Verletzungen iſt Riedel am Sonntagabend er⸗ legen. Die Polizei hat die Unterſuchung ſofort aufgenommen, wobei ſie von der deutſchen Botſchaft weiteſtgehend unterſtützt wird. Die Täter werden von der argentiniſchen Polizei in Kommuni⸗ ſtenkreiſen geſucht, vor denen der Ermordete noch unmittelbar vorher gewarnt worden war. Sein letztes Wort: Heil Hitler! 30tägige Trauer der Landesgruppe — Buenos⸗Aires, 16. April. Der feige Mord an dem Leiter der Ortsgruppe Villa Balleſter, Joſef Riedel, hat in den Kreiſen der Reichsdeutſchen in Buenos⸗Aires und Umgebung großes Aufſehen und tiefes Mitgefühl hervorgerufen. Die Parteigenoſſen nahmen ſich ſo⸗ fort der Witwe und der Kinder des Ermordeten an. Die Landesgruppe legt für 30 Tage Trauer an. Blockleiter Riedel rang 26 Stunden lang mit dem Tod. Mehrfache Blutübertragungen, zu denen ſich ſtets Parteigenoſſen ſelbſtlos bereit fanden, brachten keine Rettung. Die letzten Worte, die der tapfere Kämpfer des Führers an die Parteigenoſſen, die ſein Sterbelager umſtan⸗ den, richtete, waren:„Kameraden, Heil Hitler!“ Dabei verſuchte er noch, die Hand zum Deutſchen Gruß zu erheben. a. a Riedel war als einfacher Handarbeiter wirtſchaft⸗ zuvor von einem Zigarettenverkäufer gewarnt Schwager hat der S te dann auf dem der gerechten Strafe zuzuführen.“ Sterbelager noch mitgeteilt, daß die Kommuniſten, die ihn überfielen, bereits einmal dageweſen ſeien. Dem Schwager gegenüber hat er ſeine Ueberzeu⸗ gung ausgeſprochen, daß es ſich wicht um einen Raubüberfall handele. Die deutſche Botſchaft hat ſich ſofor- nach der Tat mit den argentiniſchen Polizeibehörden in Verbin⸗ dung geſetzt, um zur Aufklärung des Mords beizu⸗ tragen. Bis zum Abſchluß der gerichtlichen Ermitt⸗ lungen bleibt die Leiche unbeſtattet. Ueber 5 die Einzelheiten der Tat wird bekannt, daß der Ueberfall in einer durch kom⸗ muniſtiſch⸗jüdiſche Umtriebe berüchtigten Gegend aus⸗ geführt wurde. Riedel hatee Werbeſchriften für eine Winterhilfsveranſtaltung der Ortsgruppe Villa Bal⸗ leſter ausgetragen. Als er heimchehrte, wurde er dicht vor ſeiner Haustür von zwei Männern, die er ſelbſt für Kommuniſten erklärte, hinterhältig ang e⸗ griffen. Einer der beiden Wegelagerer ſchoß ſo⸗ fort, während Riedel den zweiten niederſchlagen konnte. Dann ſchoß der erſte nochmals. Der Mord ſpielte ſich in einem Zeitraum von etwa ſechs Se⸗ kunden ab. Die Täter ſind unerkannt entflohen. Nachbarn eilten ſofort zur Stelle und brachten den tödlich Verletzten ins Krankenhaus, wo er ſofor: operiert wurde. Es wurden zwei Einſchüſſe feſtge⸗ ſtellt. Die Kugeln hatten den Magen ſowie eine Schlagader getroffen. Frau Riedel hat ihren Wunſch geäußert, baldigſt nach Deutſchland zurückzukehren. Die Aſche ihres Gatten will ſie in die Heimat mit⸗ nehmen. Der Einäſcherungstag iſt vorläufig noch unbekannt. 5 Beileid des Gauleiters Bohle 1 5— Berlin, 16. April. Der Leiter der Auslandsorganiſation der NSDAP, Gauleiter Bohle, brachte den Ange⸗ hörigen des in Buenos Aires ermordeten Block⸗ leiters Riedel ſein herzliches Beileid telegra⸗ phiſch zum Ausdruck.. Der deutſche Botſchafter von Theermann übermittelte dem Leiter der AO der NS DA fol⸗ gendes Telegramm:„Anläßlich des feigen Mor⸗ des an dem Parteigenoſſen Ried ell ſpreche ich der Hort des Deutſchland zu einem ſicheren 2— 3 5 Tiro FZ 1 1710 9 8 1 Friedens geworden. Ohne Streiks, ohne Ausſper rungen, ohne wirtſchaftsſchädigende Lohnkämpfe und Preisſteigerungen ſind ſchwierigſte Probleme gerade der Sozialfürſorge nach dem Grundſatz:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ vorbildlich gelöſt worden. a Heute iſt es eine Selbſtverſtänd lichkeit, daß kein Volksgenoſſe in Deutſchla t n⸗ gern und frieren darf, und jede en Deutſchen iſt jene von dem jungen nationalſe i ſchen Staat aufgeſtellte kategoriſche Forderung „Einer für alle— alle für einen“ zu einer bindenden Pflicht des Gewiſſens geworden. Nur aus dem Ethos ſolcher inneren Diſziplin, aus dieſer ten Kraft des guten Willens und der Friedfertigkeit eines 64⸗Millionen⸗Volkes heraus laſſen ſich Opfer leiſtungen von der wuchtigen Größe des deutf Winterhilfswerkes erzielen und erklären. In dem feſten Willen, dem berdrängten notleidenden Bruder zu helfen, war ſich auch diesmal. das zeigen die ge⸗ nd 91 15 r waltigen Zahlen des Winterhilfswerkes, daS, ganze Volk ohne Unterſchied des S 1 einig. Die der Konfeſſion unerſchütterlich Nächſtenliebe, jener höchſte Grundſatz chriſtlichen Menſchen, ſehen wir hier unvergleichlich verkörpert, und es iſt gewiß nicht der tl qus kirch des letzthin den kirch⸗ lichen Vertretungen beider chriſtlicher Lager här vernommene Geiſt ſtreitbarer Reden und dog; ſcher Disputationen, der das etwa zuſtandegebracht hätte. Nein, was hier im deutſchen Winterhilfswerk ſeinen weithin leuchtenden Ausdruck findet, iſt wahrhaftes, chriſtliches Hilfs⸗ und Lie⸗ beswerk der Tat, zu dem die nationalſozialiſti ſche Staatsführung auch in dieſem Winter wieder worden. in der vor 8 Verhältnis von Bomben⸗ und für die Be das ganze Volk wie ein Mann zuſammenzuſcharen vermocht hat..5 Sſidafritas Antwort an Deutschland Die„Gründe für die Entrechtung der Deutſchen Umtriebe gerichtet iſt, welche die Unions⸗ regierung auf Grund der vor der Südweſtafrika⸗ Kommiſſion abgegebenen Ausſagen und auf Grund anderer Inſormationen als er wieſen erachtet hat. Da die Unionsregierung der Anſicht iſt, daß dieſe Umtriebe eine Ausſöhnung zwiſchen verſchiedenen Teilen der Bevölkerung unmöglich machen und den Intereſſen der deut⸗ Nelgadbea u ee pflege und Sicherheit über Sommer Auldo Pfeifer, C 1, 1 ſchen ebenſo wie der übrigen Einwohner des Gebietes zuwiderlaufen, betrachtet ſie den Erlaß dieſer Proklamation nicht als Bruch der ihr durch das Mandat auferlegten Treuhänderpflicht, ſondern als Maßnahme zur Erfüllung dieſer Pflicht. Es wird zugegeben, daß die Betätign g einiger deutſcher Reichsan gehöriger im Mandatsgebiet, die nicht britiſche Staatsbürger ſind, unmittelbarer Anlaß für den Er⸗ laß der Proklamation geweſen iſt. Die Unionsregierung glaubt jedoch, daß berück⸗ ſichtigt werden ſollte, daß die Proklamation glei⸗ chermaßen auf alle Perſonen Anwen⸗ dung findet, welche nicht britiſche Staats⸗ angehörige ſind und ihrem Wortlaut nach keine Diskriminierung gegen Deutſche enthält. Die Unionsregierung iſt überzeugt, daß ſie bei der Ver⸗ waltung des Mandatsgebiets ſtets in weiteſtem Um⸗ fang die den Verhältniſſen nach erlaubten Beſtim⸗ mungen des Londoner Abkommens von 1923 durch⸗ geführt hat. In den letzten Jahren iſt jedoch die Durchführung der im erſten Artikel des Abkommens feſtgelegten Politik ſchwierig geworden, da im Ter⸗ ritorium Auffaſſungen gefördert worden ſind, welche manche Deutſche im Territorium davon abhalten, ſich mit Südafrikanern zuſammenzuſchließen entſpre⸗ chend dem Geiſt und dem Sinn des Abkommens. Die Aus ſöhnung der verſchiedenen Teile der europäiſchen Bevölkerung des Terxrito⸗ toriums iſt eine Angelegenheit, die die ungeteilte Aufmerkſamkeit der Unionsregierung findet,. Die Regierung wird im Geiſt friedlichen Wohl⸗ wollens für das Deutſchtum als Ganzes fort⸗ fahren, alles in ihren Kräften Liegende zu tun, um die erwünſchten Beziehungen herbeizuführen. Die Unionsregierung vertraut darauf, daß die deuk⸗ ſchen Reichsangehörigen keine Veranlaſſung zur An⸗ wendung der Beſtimmungen der Proklamation gegen ſie geben werden, und würde eine Mitarbeit der deutſchen Regierung in dieſer Hinſicht begrüßen. 4 Die Luftwaffen der Welt — Neuyork, 16. April.(U..) In dem ſoeben veröffentlichten Jahrbuch der „Aeronautiſchen Handelskammer“ iſt eine Liſte der Luftſtreitkräfte der Erde, in der bemerkenswerter⸗ weiſe die Luftwaffe Englands mit 4000 Militärflug⸗ zeugen an erſter Stelle aufgeführt wird. An zwei⸗ ter Stelle folgt Frankreich mit 3600 Maſchinen, daun 6 Sowjetrußland mit 3400, Italien mit 3200, Deutſch⸗ land mit 3000, die Vereinigten Staaten mit 2200 und Japan mit 2000 Flugzeugen. Im vorigen Jahr war Deulſchland, das jetzt vor Japan und den Vereinig⸗ ten Staaten ſteht, an letzter Stelle aufgeführt „„ Statiſtiken dieſer Art ſind mit Vorſicht aufzuneh⸗ men, nicht nur weil die einzelnen Staaten kaum ein beſonderes Intereſſe daran haben, über die genaue Stärke ihrer Luftwaffe öffentlich Buch führen zu laſſen, ſondern vor allem weil eine derartige ſum⸗ mariſche Ueberſicht kein Urteil über den tatfächlichen militäriſchen Wert der einzelnen Luftwaffen erlaubt. Denn mehr als bei allen anderen Waffengattungen ſpielt bekanntlich bei der Luftwaffe das Ueberalte⸗ „„ Rode. Zudem fehlt nden Ueberſicht jede Angabe über das urteilung des offenſiven oder d Auslandsorganiſation aufrichtige Anteil ⸗ nahme aus und gebe ihr die Verſiche rung ab, alles zu kun, um die ruchloſen Täter zu ermitteln und ſie Zweckes der einzelnen Luftwaffen entſcheidend wäre. a 1 5 der ebenſo fürchterli Immerhin vermittelt die Statiſtik einen Begriff ie ö n wie entſcheidenden telen würde. waffe in einem zikkäönffigen Kriege ampffluggengen, nas 15 sette Nummer 175 * — 4 8 8 88 2 2 2 2 2 255 — 4 S 8 2. 18 25 * 8 Ze Samstag, 17. April 1937 Der Sport am Sonntag Kämpfe um internationale und Meiſter⸗Ehren zieren am kommenden Wochenende ein Sportprogramm, wie es wirklich nicht zu überbieten iſt. Die Fußball⸗ und Hand⸗ ieler ſtehen wi r im Kampf um die deutſche Mei⸗ 0 t, die Hockey⸗ und Rugbyſpieler meſſen in Länderkämpfen ihre Kräfte mit Belgien und Frankreich und im Turnen, Ringen und Marſchieren mit Gepäck ſtehen die Beſten aus dieſen Lagern ebenfalls im Titel⸗ kampf. Im Fußball werden die Vorrundenſpiele zur Gaugruppen⸗Meiſterſchaft abgeſchloſſen. Im einzelnen kommt es zu folgenden Spielen: Gruppe 1 in Dresden: BC Hartha— Hamburger S Beuthen: Beuthen 09— Hindenburg Allenſtein Gruppe 2 in Stolp: Viktoria Stolp— Schalke 04 in Berlin: Hertha/ BSc— Werder Bremen Gruppe 3 Stuttgart: VfB Stuttgart— Wormatia Worms Kaſſel: Sp. V. Kaſſel— SW 905 Deſſau Gruppe 4 Düſſeldorf: Fort. Düſſeldorf— 1. Fc Nürnberg Koblenz: fg Köln— S Waldhof. In Süddeutſchland intereſſieren neben den Aufſtiegs⸗ ſpielen TSG 61 Ludwigshafen— Saar 05 Saarbrücken, 1. FC Kaiſerslautern— Opel Rüſſelsheim, MSV Darm⸗ ſtadt Sportfr. Frankfurt(Gau Südweſt), Sc Freiburg gegen Alemannia Ilvesheim, VfR Konſtanz— VfB Wies⸗ loch, FV Kehl— FC Neureut(Gau Baden), VfR Schwen⸗ ningen— FV Nürtingen, JV Geislingen— Ulmer V4, FV Kornweſtheim Sp. Vg. Untertürkheim(Gau Würt⸗ temberg), Jahn Regensburg— é Bayreuth, Schwaben Augsburg— FS Nürnberg und Armin München gegen Würzburger Kickers(Gau Bayern) die badiſchen Mei⸗ ſterſchaftsſpiele. Beim Treffen Bf Mannheim— 1. Fc Pforzheim geht es um den zweiten Tabellenplatz und im Kampf Vfe Neckarau— Karlsruher FV entſchei⸗ det ſich, wer abſteigen muß— FV 04 Raſtatt und Sp. Vg. Sandhofen, Karlsruher FV oder Vſs Neckarau.— Im Handball werden die Gruppenſpiele mit einer Reihe von Spielen fortgeſetzt. Der Spielplan weiſt folgende Trefſen auf: Gruppe 1 in Königsberg: Vfeè Königsberg— Tuſpo Bettenhauſen Hamburg: Oberalſter Hamburg— DBW Berlin Gruppe 2 in Stettin: KT Stettin— Boruſſia Carlowitz in Weißenfels: MSW Weißenfels— Tura Wuppertal Gruppe 3 in Hannover: MS Hannover SW Waldhof in Nürnberg: 1. JC Nürnberg— Hindenburg Minden Gruppe 4 in Leipzig: MSA Leipzig— TW Alteuſtadt in Koblenz: MS Koblenz— VfR Schwanheim. Während im Gau Württemberg die zweite Pokalrunde erledigt wird, kommt es in den Gauen Südweſt und Bayern zu einigen Spielen, die für die Abſtiegsfrage von entſcheidender Bedeutung ſind: g 3 5 Gau Sübweſt: JSV Frankfurt— Ingobertia St. Jng⸗ bert, MSV Darmſtadt— TSch 61 Ludwigshafen. Gau Bayern: Bamberger Reiter— BC Augsburg, 1860 München— Sp. Vg. Fürth.— Im Hockey ſteht der 5. deutſch⸗belgiſche Länder kampf in Brüſſel zur Entſcheidung. Die deutſche Nationalelf enttäuſchte am Sonntag in Berlin gegen Frankreich(:). Trotzdem rechnet aber die deutſche Hockeygemeinde mit dem vierten Siege— von bisher vier Spielen verlor Deutſch⸗ land nur eines— unſerer Vertretung.— Im Kampf zwi⸗ ſchen HC Heidelberg und VfR Mannheim wird am kom⸗ menden Sonntag in Heidelberg die badiſche Meiſterſchaft entſchieden.— Im Rugby tragen unſere Nationalen am Sonntag in Paris nun ſchon den 13. Länderkampf gegen Frankreich aus. Ein beſonderes Ereignis für Stuttgart und darüber hinaus für ganz Württemberg iſt im Turnen die 7. deutſche Gerätmeiſterſchaft in der„Stadt⸗ halle“. Nur 60 der beſten Gerätturner ſind zugelaſſen, alle übrigen Anwärter auf den Titel ſchieden in den Vor⸗ prüfungen der Gau⸗ und Gaugruppenkämpfe aus.— Der Radſport hatte bisher auf der Bahn einen ſehr kühlen Auftakt. Un⸗ geachtet deſſen werden am Wochenende aber wieder eine Reih von Veranſtaltungen abgewicklt. In Halle ſtartet zum erſtenmal die deutſche Nationalmannſchaft der Bahn⸗ amateure, ö. h. ſie wird dort zuſammengeſtellt. Die Kre⸗ felder Eröffnungsrennen ſehen gut beſetzte Rennen für Amateure vor und Amateure kommen auch in Nürnberg zu Wort. Die Hauptnummer iſt hier ein Dreiſtädtekampf Nürnberg— Schweinfurt München.— Im Mittelpunkt der Veranſtaltungen auf der Straße ſteht und um Dort⸗ mund“, das bereits zum 17. Male ausgefahren wird und zum zweiten Male unſere Berufsfahrer im Kampf ſieht. Weitere Straßenrennen ſind noch der„Große Straßen⸗ preis von Hannover“ und im Ausland„Paris—Caen“.— NsbAp-iifſeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen enmoammen Anordnung der Kreisleitung Betr. Gautag 1937. Verſchiedentliche Aufragen von Ortsgruppen zeigen, daß über den Dienſtanzug der dem Fahnenblock zugeteilten Fahnenträger Unklarheit be⸗ ſteht. Die Fahnenträger der mit Rundſchreiben Nr. 26/37 benannten Ortsgruppen treten ebenſo wie die anderen Marſchteilnehmer ſelbſtverſtändlich im Marſchanzug(Dienſt⸗ bluſe, Torniſter, Brotbeutel, Feldflaſche, Piſtole, kleine Ordensſchnalle) au. Ortsgruppen der NS DA Neckarſtadt⸗Oſt. 19.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Anwärter ſowie Walter der Gliederungen vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug oder dunkler Anzug mit Armbinde. Humboldt. 19.., 20 Uhr, in der„Flora“, Lortzing⸗ ſtraße 17/19, Verſammlung aller zur Vereidigung vorge⸗ ſchlagenen Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen. 5 Neu 8. 4. 8 Uhr, Schießen der Pol. Leiter (Zellenleiter, Blockleiter) auf dem Schießplatz Diana. An⸗ treten vor der Geſchäftsſtelle am Freyaplatz. Wohlgelegen. 19. 4. Appell ſämtlicher Pol. Leiter und „Anwärter ſowie Walter der Gliederungen. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. 1 Waſſerturm. 20. 4. 10 Uhr, treten ſämtliche zur Ver⸗ eidigung beſtimmten Pol. Leiter und Pol⸗Leiter⸗Anwärter am Roſengarten, Seite Prinz⸗Wilhelm⸗Straße, an. Uni⸗ für Paris genannt werden. Im Ringen werden die Gruppenkämpfe um die Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft fortgeſetzt. In der Gruppe Süd treffen am Wochenende aufeinander: 1, AC Reichenhall— KV Unter⸗ türkheim, KV Stuttgart— Eiche Sandhofen je⸗ weils im Rückkampf und Rolans Bamberg und Germania Hornberg in Vor⸗ und Rückkampf zugleich. Däniſche Ringer ſchließlich gaſtieren in Hörde und Hohenlimburg Der Pferdeſport ſieht jeweils am Sonntag Galopprennen in Strausberg, Köln, Leipzig, Magdeburg und München⸗Riem vor. Unter Verſchiedenes erwähnen wir an erſter Stelle die 4. Gepäckmarſchmeiſter⸗ ſchaft in Bautzen. 32 Mannſchaften, darunter auch der Titelverteidiger SA⸗Brigade Leipzig, haben für die über 35 Km. führende Meiſterſchaft gemeldet. Zuſammen ſind, einſchließlich der Rahmenwettbewerbe, nicht weniger als 1000 Mann beteiligt. Die Kuuſteisbahn in Dortmund ſchließt am Sonntag mit einer Veranſtaltung ihre Pforten, die noch einmal Englands Weltmeiſterin Cecilia Colledge und die Eishockeymannſchaften Berliner Se und Düſſel⸗ dorfer EG herausſtellt. In Darmſtadt werden die Süd⸗ weſt⸗Meiſterſchaften in Florettfechten entſchteden.—Schließ⸗ lich ſind noch vom Schwimmſport die Waſſerballſpiele Weſt⸗ deutſchland— Holland in Duisburg und Eſſen ſowie die Schwimmfeſte in Berlin, Fechenheim und Breslau hervor⸗ zuheben. Kleine Sport- Nachrichten Die Prager Fußballelf zum Städtekampf gegen Berlin (18. April in Prag) wurde wie folgt aufgeſtellt: Klenovec; Daueik— Strejeik; Vodicka— Kolſky— Fiala; Hrufka — Cech— Spoboda— Prokop— Maſat oder Zeman. Berlins Fußballelf zum Kampf gegen Prag hat eine Aenderung erfahren. An Stelle von Emmerich(Tennis⸗ Boruſſio) wird Simon 1(BSW 92) rechter Verteidiger ſpielen. Beim Tennisturnier in Neapel feierten Edith San⸗ der⸗„Totti“ Zehden im Frauendoppel einen ſchönen Erfolg. Sie ſchlugen das öſterreichiſche Paar Wolff⸗Kraus 62:4, 276,:4. Im Gem. Doppel hingegen wurden Sander⸗ Göpfert:6,:6 durch Manzutto⸗Borotra ausgeſchaltet. Englands Davispokalvertretung wird ſich in dieſem Jahre aus H. W. Auſtin, C. E. Hare, G. P. Hughes, C. R. D. Tuckey und F. H. D. Wilde zuſammenſetzen. Dieſe Spieler wurden einſtweilen vom Verband aufgefordert, ſich auf die Verteidigung der Trophäe vorzubereiten. Frankfurt und Nürnberg haben einen Städte kampf im Ringen vereinbart. Die Begegnung kommt am 9. Mai im Frankfurter„Schumann⸗Theater“ zum Austrag. Nur vier finniſche Ringer— Köoskela, Pihlajamäfi, Perttunen und Virtanen— nehmen an den in der Zeit vom 19.—22. Mai in Paris ſtattfindenden Europameiſter⸗ ſchaften im griechiſch⸗römiſchen Stil teil. Falls aber auf der Rückreiſe ein Länderkampf mit Ungarn abgeſchloſſen werden kann, ſollen auch Pikkuſaari, Härmä und Nyſtröm Für das Kölner Stadtwaldreunen am 2. Maf, die zweile große Prüfung des deutſchen Kräftradſports, ſind ſchon vor dem Melbdeſchluß zahlreiche Nennungen einge⸗ gangen. BMW, Dei und NSu haben ihre Fabrikmann⸗ ſchaften gemeldet. Von den bekannten Pripatfahrern ſtar⸗ ten Bock(Mannheim), Kohfink(Bietigheim), Stärkle(Ba⸗ ſel), In der Elſt(Gladbach) und Weyres(Aachen) u. v. Deutſche Motorradfahrer werden ſich 5 am 5. Großen Preis von Ungarn, der am 9. Mai ausgefahren wird, be⸗ teiligen. Der Veranſtalter rechnet mit dem Start der bekannten BMW, Da W⸗ und NSu⸗Fahrer. Der Olympiſche Kongreß, der in der zweiten Juni⸗ Hälfte in Warſchau ſtattfinden ſollte, iſt um einige Tage vorverlegt worden und findet nun vom.—11. Juni ſtatt. eu 0 c. N Die 7. Deutſchen Gerätemeiſterſchaften werden in Form eines Zwölfkampfes, am Barcen, am Pauſchenpferd, form(Bluſe), ſoweit vorhanden, ſonſt dunkler Anzug mit Armbinde. Wo Armbinde fehlt, muß ſie unbedingt an⸗ geſchafft werden.— Die zur Vereidigung beſtimmten Wul⸗ ter und Warte der DA treten um 19 Uhr am Karl⸗Benz⸗ Denßmal an. Bezüglich der Bekleidung gilt hier das Obengeſagte.— NSV⸗Walter, die zur Vereidigung be⸗ ſtimmt ſind, treten um 19 Uhr am Adolf⸗Hitler⸗Realgym⸗ nasium, Ecke Tullaſtraße, an.— Die bereits vereidigten Pol. Leiter treten in Uniform(Bluſe) um 19.15 Uhr auf dem Platz vor der Chriſtuskirche an. Waſſerturm. 18..,.15 Uhr, Antreten der Marſchteil⸗ wehmer zum Gauparteitag in Karlsruhe im Marſchanzug 89 915 Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an der Heeres⸗ ſachſchule. Waſſerturm. 19.., 20.30 Uhr, Beſprechung ſämdlicher Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Untergliederungen, die am 20. 4. vereidigt werden, auf der Geſchäftsſtelle, Beethovenſtraße 18. NS⸗Frauenſchaft Wohlgelegen. 19.., 20 Uhr, Zellenwalterinnen⸗Beſpre⸗ chung, Zellerſtraße 34. Wallſtadt. 19.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Pflug“. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Die Geſchäftsſtelle der Kreisfrauenſchaftsleitung bleibt am 17. 4. wegen des Gautages geſchloſſen. f 5. Ladenburg. 18. 4. findet die dies e lung ſwrtt. Zu 5 haben mie Angehörige der HJ(Di, IM, BD, Luftſportſchar) anzutteten. An⸗ durch den Neichsjugendführer auf dem Zeughausplatz an⸗ getreten. e J uppe bringt 70 Jungmädel in todelloſer Kluft mit. Wimpel mitbringen. beſtehend aus je 6 Pflicht⸗ im Pferdſprung, in den Freiübungen und am Reck ausgetragen. der NSDAP.— Die Heimabende fallen dafür aus. — Vom Berufsboxſport Tommy Farr mal ſo— mal ſo! Nach ſeinem Siege über Ben Foord behaupteten britiſche „Boxſport⸗Experten“, der Walliſer Tommy Farr ſei in dem ärmſten Titelkampf, den der engliſche Boxſport in den letz⸗ ten Jahre geſehen habe, zur britiſchen Weltreich⸗Meiſter⸗ ſchaft im Schwergewicht gekommen. Damals, vor vier Wochen etwa, bezeichnete man den erſt 23jährigen, bären⸗ ſtarken neuen ls international wenig hoffnungs⸗ vollen Mann, der ſicherlich bald ſeine Würde wieder ver⸗ lieren werde. Tommy Farr aber hatte vorher bereits die früheren Weltmeiſter Tommy Loughran und Bob Olin geſchlagen— ohne zu„überzeugen“. Er ließ ſich durch die Fach⸗Experten nicht beirren, verlor nicht ſein Zutrauen zu ſich ſelbſt und trat gegen den großen amerikaniſchen Ring⸗ clown und früheren Weltmeiſter Max Baer, den„gefürch⸗ teten Großſprecher“, ohne alle Hemmungen an. Von den zwölf R ber die der Kampf führte, gewann Farr nicht weniger zehn ganz glatt! Die britiſchen„Fach⸗ ſich nicht anders zu helfen, als „Tommy Farr, Englands größter Boxer aller als leute“ aber wußten ſchreiben: Zeiten!“ 241 3u So und ſo iſt dem jungen Walliſer Schwergewichtler nicht geholfen. Farr war ſicherlich zu gut, um den ſchlech⸗ teſten engliſchen Titelkampf der letzten Jahre zu gewinnen, ebenſo ſicher iſt er auch noch nicht ſo weit, um in vier Wochen nach einem klaren Sieg über den klangvollen Namen Max Baer zum beſten engliſcher Boxer aller Zei⸗ ten zu werden. Am 6. Mai ſoll Tommy Farr in London gegen den deutſchen Schwergewichtler Walter Neuſel zei⸗ gen, ob er tatſächlich die Weltſpitzenklaſſe ſchon erreicht hat, wie es ſein Betreuer nach dem Sieg über Baer in den Worten zum Ausdruck brachte:„Wir ſind bereit für Schme⸗ ling“. Der Kongreß hat u. a. über die Vergebung der Olym⸗ piſchen Winterſpiele 1940 zu beſchließen. Dr. Oskar Ruperti, der frühere Vorſitzende des Deut⸗ ſchen Ruder⸗Verbandes und jetzige Ehrenpräſident des DRV, vollendete am 16. April ſein 60. Lebensjahr. Das Gordon⸗Bennett⸗Ausſcheidungsfliegen der deut⸗ ſchen Freiballone, das am 17. März wegen des ſtürmiſchen Wetters nicht ſtattfinden konnte, wird nun om kommenden Sonntag, 18. April, durchgeführt. Startort iſt Chemnitz. Hamburg— Leipig— Berlin, der traditionelle Kunſt⸗ turnkampf, wird zukünftig nur noch einmal im Jahr ſtatt⸗ finden. Der nächſte Kampf wird an einem noch zu beſtim⸗ menden Tag im Oktober in Hamburg durchgeführt. Der Sprinter Steinmetz vom Karlsruher FW iſt nach Stuttgart übergeſiedelt und wird in Zukunft für die „Kickers“ ſtarten, die nun mit Steinmetz— Robens— Sumſer— Borchmeyer eine kaum zu ſchlogende Vierer⸗ ſtaffel beſitzen. Diesmal waren es ſchon über 160 km Sion. Am Freitag ſetzte die Auto⸗Union ihre Schul unngs⸗ und Verſuchsfahrten an der neuen Avuskurve fort, und— es wurden ſchon merkliche Fortſchritte verzeichnet. Die beſten Leiſtungen dieſes Tages lagen bereits über 160 Km.⸗Stod. Am erſten Tage hatte es ſich gezeigt, daß eine beſondere Kennzeichnung des oberen Kurvenrandes notwendig war, um die Fahver vechtzeitig auf die Nähe des Wulſtes auf⸗ merkſam zu machen. Diesmal zeigte ein dicker weißer Strich die Gefahrenzone an. Die bei den erſten Verſuchs⸗ fahrten Roſemeyers gewonnenen Erfahrungen kamen am Freitag ſchon ſeinen Kameraden Ernſt von Delius und Haſſe zugute. Dieſe beiden zeigten ſchon bei ihren Anfangsverſuchen eine erſtaunliche Fahrtechnik und Sicher⸗ heit und erwieſen ſich auch als ſehr ſchnell. Es entwickelte ſich bald ein flotter Uebungsbetrieb der drei Auto⸗Union⸗ Fahrer, die mit den neuen Wagen verſuchben, immer ſchnel⸗ ler durch die Kurve zu gelangen. Unter den am Freitag Anweſenden bemerkte man auch Rennleiter Neubauer von Mercedes⸗Benz und Rudolf Caraec cio la, die ihrerſeits in den nächſten Tagen mit den Verſuchsfahrten beginnen wollen. und Kürübungen an den Ringen, (Gruhl⸗Das⸗Preſſedienſt) Marktplatz; Zeit:.30 Uhr. trittsort: anzug. Kleidung: Dienſt⸗ BD Oſtſtadt 10/171. 19.., 19.45 Uhr, Antreten zur Ueper⸗ führung der Jungmädel. Auch Sanitätskurſus tritt an. Oſtſtadt 10/171. 21.., 19.45 Uhr, Antreten am Char⸗ lottenplatz zur Teilnahme an der Mitgliederverſammlung Untergau. Teilnehmerinnen am Gautag treten.30 Uhr am Hauptbahnhof an. Almenhof. 19.., 20 Uhr, Antreten an der Schillerſchule in Kluft. JM Untergau 171. Die Führerinnen der JM⸗Gruppen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 21, 22, 2 ſtehen am 19.., 16.45 Uhr, mit allen 10jährigen Jungmädelonwärterinnen zur Aufnahme Gruppe Friedrichspark. Sämtliche zu überführend n Jungmidel treten am 19.., 20 Uhr, in tadelloſer Unifo auf dem Zeughausplatz an. 5 N Strohmarkt. 17.., 14 Uhr, tritt die gonze Gruppe am Strohmarkt an. 5 128 8 N Strohmarkt. 19.., 19.40 Uhr, tritt die ganze Gruppe om Strohmarkt an. 8 5 5 DA K F⸗Warte, Humboldt. Sämtliche Dalß⸗Walter und die vereidigt werden, haben ſich am 19.., 20 Uhr, in der „Flora“, Lortzingſtraße 17/19, einzufinden. Wohlgel 5 egen. 19. 4. Appell ſämtlicher DA ⸗Walter. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Verufsborkämpfe in Hannover Niede Der letzte Kampfabend de nover am Freitagabend wies mit nur einen recht ſchwachen Beſuch auf, war e worden, daß der italieniſche Meiſterſcha nwärter Vittorio Zanetti nicht erſchienen war und auch Gunkel(Hannover) keine Starterlaubnis erhalten te. Die Kampfpaarungen rſachſenr n Han⸗ 1000 Zuſchauern doch bekannt ge⸗ waren durch den eingeſprungenen Erſatz wenig aus⸗ geglichen, ſo daß es drei Siege vor der Zeit gab und der vierte Kampf völlig im Zeichen eines Kämpfers ſtand. Im Hauptkampf des Abends landete der Leipziger Leichtgewicht⸗ ler Kurt Bernhardt einen eindrucksvollen k..⸗Sieg gegen den Belgier Roger Schoorens, der wohl ſtil⸗ reiner boxte, aber in der Härte dem Mitteldeutſchen viel nachſtand. In der vierten Runde ging der Belgier auf einen rechten Haken hin bis„ſieben“ auf die Bretter und ein Leberhaken in der fünften Runde riß Schoorens weit über die Zeit hinaus zu Boden. Der Berliner Halbſchwer⸗ gewichtler Willi Pürſch war dem für den Italiener Za⸗ netti eingeſprungenen Stuttgarter Hölz jederzeit über⸗ legen. Die wohlgezielten Schläge des Berliners zwangen den Württemberger in der ſiebten Runde zur Aufgabe. Im Weltergewicht kam König(Lüdenſcheid) ebenfalls zu einem eutſcheidenden Siege. Sein Gegner Engel(Köln) wurde nach der dritten Verwarnung in der dritten Runde vom Ringrichter disqualifiziert. Im abſchließenden Kampf kam Heiſer(Hannover) gegen Eggert(Magdeburg), nach Ablauf der vier Runden ſtehend k. o. war, zu einem hohen Punktſiege. Der Rennwagen der Auto⸗Anion Daß Siegesjahr 1936 hat der Auto⸗Union gezeigt, daß ſie auf dem richtigen Wege iſt. Dr. Porſche brauchte an den Wagen keine grundlegenden Aenderungen vorzuneh⸗ men. Kleinigkeiten ſind es im Vergleich mit dieſem tech⸗ wiſchen Wunderwerk, die verbeſſert worden ſind. Dis Fahrgeſtell bleibt das gleiche wie bisher und birgt auch weiterhin den Motor im Heck, ſo daß der Fahrer verhält⸗ nismäßig weit vorne ſitzt. Der Motor ſelbſt iſt nach wie vor mit 16 Zylindern,.förmig angeordnet, ausgeſtattet und mit einem Hubvolumen von 6000 cem. Doch hat Dr. Porſche einige mehr hineingezaubert; die Leiſtung wird mit 60 S angegeben. Die Torſinsſtabfederung der Vorder⸗ und terräder hat nach den gewonnenen Er⸗ fahrungen verbeſſert werden können, ſo daß die Straßen⸗ lage noch günſtiger iſt. Hierzu trägt auch eine Aenderung an den Bremſen viel bei, die trotz geſteigerter Wirkungs⸗ kraft weicher arbeiten. Der Wagen entſpricht, wie nuch der Mercedes-Benz, der in dieſem Jahre noch gültigen 750⸗ Kg.⸗Formel, ja es konnten ſogar noch einige tauſend Gramm eingeſpart werden, was gerade für den„Großen Preis von Tripolis“ wichtig iſt, da ſie die Aufziehung der größeren und daher ſchwereren Reifen geſtattet. Aoͤler ſtartet im Ausland Die Frankfurter Adlerwerke beteiligen ſich Anfang Mat an zwei Auslands⸗Veranſtaltungen. Sauerwein und von Guilleaume wurden für das internationale Rundſtreckenrennen von Helſinki am 9. Mai gemeldet und der e ſteuern dort zwei 1,7-Liter⸗Adler⸗Trumpf⸗Sport. Mit dem gleichen Modell beteiligt ſich Gr Drei⸗Bundesländer⸗Wertungsfahrt af Orſſich an der 4. am 8. und 9. Mai in 2 7 Keine AS-Rennwagen in Tripolis Nach der Amerikareiſe der Seuderio Ferrari im Herbſt des vergangenen Jnhres beabſichtigten die Amerikaner, den Italienern zum„Großen Preis von Tripolis“ am 9. Mai einen Gegenbeſuch abzuſtatten. Daraus ſcheint nichts zu werden. Eine offizielle Abſage vom Amerika⸗ näſchen Automobil⸗Verband liegt zwar noch nicht vor, Goch ſteht es feſt, diß die oͤrei gemeldeten Fahrer Babe Stapp, Billy Winn und Rex Mays auf der Mellaha⸗Rundſtrecke nicht an den Start gehen können. Koͤß- Sport im Sommer Das Sportamt der Noe⸗Gemeinſchaft„Kraft Hurch Freude! eröffnet im 16. April ſeine diesjährige Sommer⸗ arbeit. Der Ko ⸗Sport, der in den aut drei Jahren ſeines Beſtehens ſich aus kleinſten Anfängen heraus zu einer großen Volksſportbewegung entwickelt hat— er konnte im Vorjahr bereits über 6,5 Millionen Teilnehmer ver⸗ zeichnen— iſt unentwegt Werber für Turnen, Spiel und Sport. Waren es zu Anfang der Arbeit nur wenige Be⸗ rufs⸗Turn⸗ und Sportlehrer, die für die Durchführung der Sportlehrgänge zur Verfügung ſtanden, ſo ſind es heute ſchon über 3000 Lehrkräfte. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß mit dem immer ſtärkeren Anwachſen der Teilnehmer⸗ zahlen naturgemäß auch die Uebungsſtättenfrage eine größere Berückſichtigung findet, und daß die Leiſtungen entſprechend immer mehr erhöht werden. Heute kann jeder Volksgenoſſe für geringſtes Entgelt Leibesübungen treiben und zwar ſtehen ihm ſämtliche Sportarten offen; es kommt nur auf ihn ſelbſt an, daß er ſich endlich von irgend⸗ weſchen noch beſtehenden Vorurkeilen freimacht und ſich in die große Sportfront einreiht. Durch den Ko ⸗Sport iſt auch eine neue Urbaubsfo em entſtanden, die immer mehr nusgebaut wird. Da ſind zu⸗ nächſt die Binnen⸗ und Hochſee⸗Segelſportfahrten, Lie ſich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Da ſind weiterhin die Ferienſportlager, die in allen Gauen eingerichtet wer⸗ den und jedem koſF⸗Urlauber die Möglichkeit bieben, für 8 doͤer 14 Tage Erholung mit rein ſportlichem Charakter zu finden. So erfüllt das Sportamt der SN-Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ im beſten Sinne des Wortes ſeine hohe Aufgabe, die Leibesübungen in das Volk tragen und damit die Forderung zu erfüllen, ein Volk in Lei⸗ besübungen zu ſchaffen. für ſämtliche Da ⸗Walter und Ko F⸗Warte, die vereidigt werden, ein Pflichtappell ſtatt. Antreteplatz: Humboldk⸗ ſchule, 19.15 Uhr. Hausgehilfen f Die Berichte der Ortsſozialwalterinnen haben bis ſpäte⸗ ſtens 22. 4. in L 4, 15 1 1 85 5 8 Frauenamt der DA. N Die Kreisreferentinnen und Ortsfrauenwalterinnen 5 5 ihre Tätigkeitsberichte bis ſpäteſtens 22. 4. an das rauenamt in L 4, 15 zu ſchicken. 8 553 Fachſchaft Bäcker(nur für Geſellen und Lehrlinge). Bäcker⸗Innung Mannheim, 8 6, 40. „Das deutſche Handwerk“, Mannheim 5 Farle ger Damenſchneider, e a rſchner. 26. 4. 2) Uhr, Verſammkung im Hoſpiz, Mannheim, P 4, 8/0. 8 Wohlgelegen. 19. 4. Appell ſämtli SV⸗Walter, Af treten 20 lihr vor der Gesch ene 5 75 8 1 g Achtung! Kyffhäuſer⸗ Kameraden Die Kameraden des Kreisverbandes Mannheim ſind Fee 1590 5 e anla Ge abkömmlich ſind zuſer⸗ r dunkler Anzug mit Mütze, 2 5 binden, Orden und Ehrenzeichen. a Der irks⸗ 5 255 5 Erlenhof. 19. 4. findet im„Kaiſergarten“, Zehntſtraße, 5„ 3 5 Dr ers?. 21. 4, 17 Uhr, Verſammlung in den Germaniaſälen der. Mannheim, 17. April. Samstag und Sonntag gehen Hitlerjungen und Bd me⸗ Mädel auf die Straßen in allen Gauen Deutſchlands, um für das dentſche Jugendherbergswerk zu ſammeln. Alle Freunde der Jugend und ihres Werkes tragen die Sammelplakette des Dich.! Mannheim, Schickſal am deulſchen Rhein Zum Vortrag Dr. Jacobs im Altertums verein im Muſenſaal In weiſer Vorausſicht und weitſchauender Er⸗ kenntnis für die günſtigen Bedingungen, die das Ge⸗ biet am Zuſammenfluß von Rhein und Neckar bieten mußten, hat Kurfürſt Friedrich IV. von der Pfalz im Jahre 1606 Mannheim zur Stadt und Feſtung erhoben. Dieſe junge Anlage wurde nach kaum ſechzehnfährigem Beſtehen im Dreißigjährigen Kriege von Grund aus zerſtört. Notdürftig unter Kurfürſt Karl Ludwig wieder inſtandgeſetzt, hat die Feſtung im Orleansſchen Kriege 1689, als die Ufer des Rheins das Kampfziel der deutſch⸗franzöſiſchen Auseinander⸗ ſetzungen wurden, wiederum das Schickſal völliger Zerſtbrung erleben müſſen. Auch von den Wirren des ſpaniſchen Erbfolgekrieges 17011714 ſind die Lande des Oberrheines nicht verſchont geblieben. Seit 1720 hat Kurfürſt Karl Philipp Mannheim zur Reſidenz erhoben und die Feſtung von neuem ausgebaut. Die Garniſon nahm ungeheuer zu; die Uniformen beherrſchten das Bild der Straße. Die Sollſtärke betrug um 1770 11.885 Mann, eine unge⸗ heure Zahl im Vergleich zur Einwohnerziffer von etwa 24000 Menſchen. Zur Zeit des Kurfürſten Carl Theodor, des„geiſtreichen Epikuräers auf dem Throne“ herrſchte kein richtiger Drill beim Militär. In den Sterbejahren des alten heiligen Reiches deutſcher Nation war unter den Stößen eines fana⸗ kiſterten Militärſtaates wenig übriggeblieben von dem einſtigen Gönner des jungen Schiller in Mann⸗ heim. Durch des Kurfürſten Verlegenheitspolitik der Neutralität ging Mannheim ohne Schwertſtreich verloren und die Oeſterreicher haben mit ihrem Blut die Feſtung zurückerobern müſſen. Seit den Kriegs⸗ tagen von 17494799 hat Mannheim ſeine Rolle als Feſtung ausgeſpielt; ihre Wälle wurden geſchleift. Als in der napoleoniſchen Epoche die alte Kurpfalz mit ihrem Reſidenzſitz Mannheim aufgelöſt wurde, die Stadt an Baden fiel, war ſie durch die Verehelichung Stephanies, der Adoptivtochter Napo⸗ leons, mit dem nachmaligen Großherzog Karl von Baden in ſchwere politiſche Verwicklungen geraten. Dem hieſigen Infanterie⸗Regiment blieben damals die ſchweren Strapazen im ru leons nicht erſpart. Aber ir Erniedrigung erhob ſich Deutf 1814 zogen die Verbündeten bei 9 Niederwerfung des großen Korſen den Rhein. In den Gang der Kriegsereigniſſe von 1866 und 1870 iſt unſer Grenadierregiment 110 ver⸗ wickelt geweſen. Straßburg, Bruyéres, Ignon,? Brazey, Nuits, Belfort bezeichnen ſeinen Als 1914 der große Krieg ausbrach und das Schl tenſchickſal unerbittlich über die Fronten wütete, haben die Mannheimer 110er Mann um Mann ihre ſoldatiſchen Tugenden von neuem bewieſen. Von dieſem Schickſal Mannheims am Rhein wird der Vortrag handeln, den Dr. Jacob im Mann⸗ heimer Altertumsverein am Vorabend von des Füh⸗ rers Geburtstag im Muſenſaal des Roſengartens halten wird. Zahlreiche, meiſt farbige Lichtbilder wer⸗ den dieſe Darbietungen beſonders lebendig machen. Die 110er ſpielen am Maſſerturm Am Sonntag, dem 18. April, findet in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm(Fiiedrichs⸗ platz! Standmuſik des Muſikkorps des.⸗R. 110, unter Leitung von Muſikmeiſter Kraus, mit nach⸗ folgendem Programm ſtatt: Münchner Schützen⸗ marſch von Schifferl; Ouvertüre zu e luſtigen Weiber von Windſor“ von Nikolai; Melodien aus Franz Lehärs Werken von Hruby; Kerntruppen Marſch von Schmiedeke; Alt⸗Wien⸗Walzer von Kremſer; Titanen⸗Marſch von Stork. sur * 70 Jahre alt wird heute Herr Robert Böhler, J 4a, 6, ein alter Freund unſeres Blattes. Herzlichen Glückwunſch! i Das 40jährige Dienſtjubiläum feiert heute Polizeiſekretär Matthias Tittel, Mannheim, Weber⸗ ſtraße 7. Dem Jubilar wurde ein Anerkennungs⸗ ſchreiben des Herrn Miniſterpräſidenten Köhler durch den Polizeipräſidenten Dr. Ramſperger überreicht. l 40 Jahre verheiratet iſt heute Jakob Ueber⸗ rhein mit ſeiner Frau Margareta geb. Alles in Feudenheim, Löwenſtraße. Unſeren Glückwunſch! * Wer hat Freude an der Muſik? Der Druck⸗ fehlerteufel hat uns geſtern einen Streich geſpielt bei der Preisangabe über den Gruppenunterricht: der Preis beträgt 70— ſieb; ig, nicht vierzig Pfennig — wie es in dem Aufſatz fälſchlich hieß. k Meſſerſtecherei in der Unterſtadt. Zwei in 8 4 wohnende Männer im Alter von etwa 25 und 35 Jahren gerieten am Freitagabend, kurz nach 5 Uhr, in der Toreinfahrt ihres Hauſes in Streit, in deſſen Verlauf der jüngere auf den älteren mit einem Meſſer losging und ihm am Hals mehrere Stiche beibrachte. Auf die Hilferufe der hinzukommenden Hausbewohner nahm der Meſſerſtecher mit ſeinem Fahrrad Reißaus. Der Verletzte mußte in das Krankenhaus gebracht werden. Der Vorfall hatte natürlich einen größeren Menſchenauflauf zur Folge. Wie uns berichtet wird, ſollen die beiden Männer ſchon des öfteren miteinander Streit gehabt haben. e Mannheimer Kunſtperein. Am Sonntag iſt letzter Tag der erfolgreichen Ausſtellung: Okto Geigenberger, München. Am darauffolgenden Sonntag, dem 25. April, eröffnet der Kunſtverein eine Schau von Erzeugniſſen der Karlsruher Majolikamanufaktur, womit auch der Kunſt⸗ verein werbend für die Verbreitung eines Zweiges guter deutſcher Gebrauchskunſt eintritt. zei Geſchloſſen bleiben am 20. April, dem Geburts⸗ tag des Führers, ſämtliche Dienſtſtellen der DA c und Koc. ** Aufwendungen für Lehrlinge als Betriebs⸗ ausgaben. Die Aufwendungen des Betriebsinhabers für die Beſchäftigung von Arbeitern, Angeſtellten und auch von Lehrlingen können bei der Einkom⸗ mensermittlung als Werbungskoſten abgezogen wer⸗ den. Dies gilt nicht nur für die unmittelbaren Auf⸗ wendungen, die durch die Beſchäftigung der Arbeit⸗ nehmer entſtehen, alſo für Löhne, Gehälter uſw., ſondern auch für die Unkoſten, die einem Lehrmeiſter durch die Beſchäftigung von Lehrlingen entſtehen. Dies gilt nicht nur für die Lehrlingsvergütung, ſon⸗ dern auch für die Beherbergungs⸗ und Verpfle⸗ gungskoſten, die dem Steuerpflichtigen durch die Auf⸗ nahme des Lehrlings in die Hausgemeinſchaft ent⸗ ſtehen. Erhält der Lehrherr ein Lehrgeld, ſo muß er es natürlich entſprechend den Beſtimmungen über die Einkommensermittlung als Betriebseinnahme an⸗ ſetzen. Frühlingsfahrt ins Vadiſche Frankenland Mit E. von Pagenharot und der Badiſchen Heimat Eduard von Pagenhardt, der ausgezeichnete Baden⸗Badener Lichtbildner, iſt uns von ſeinem Vortrag über„Alemanniſche Bauernfasnacht“ her in Erinnerung. Er bereiſte im Frühjahr 1933 das badiſche Hinterland und den Taubergrund, um Auf⸗ mahmen für ein Jahresheft der badiſchen Heimat zu machen. Der Verein hat ja ſein Intereſſe für dieſes viel zu wenig bekannte badiſche Frankenland auch in ſeiner Mosbacher Tagung vom Jahre 1934 zum Aus⸗ druck gebracht, und ſo gab es geſtern abend im Casino“ wieder einen außerordentlich anregenden Lichtbildervortrag über„Badiſche Heimat zwiſchen Neckar und Main“, der ſicher manches Rad und manchen Wagen in die rechte Richtung lenken wird: in die herrlichen Städtchen, Burgen, Dörfer, Kirchen, die da, abſeits vom großen Fremdenverkehrsſtrom, uns Mannheimern faſt vor der Naſe liegen. Der erſte Teil des Pagenhardtſchen Vortrags führte wohl noch in bekanntes und begangenes Ge⸗ biet, ins Neckartal hinter Heidelberg; aber die Bilder om Stift Neuburg oder der Hirſchhorner machen, ſo traurig man auch daſteht über die Ver⸗ ahrloſung unſeres älteſten Baudenkmals im rtal überhaupt. Der Reichtum Mos bachs nen Fachwerkbauten hat ſich herum⸗ und das Buchener Heimatmuſeum im on mal im Bödigheimer Schloß, wer kennt Steinbacher Kirchlein, in dem jetzt die Dorfjugend er ſpielt, mit einem Altar, der vielleicht ein 5 0 literkirche ſind uns doch liebe Erinnerung, und wer war ſchon einmal überm Neckar in der Ers⸗ bdeimer Kapelle? Da gibts noch Entdeckungen Riemenſchneider iſt, und viel alten Steiumetzzeichen für Tüftler. Die Walldürner Wallfahrtskirche iſt berühmt und herrlich ſteht ſie da, aber Brunnen und Burg von Külsheim werden oft überſehen, wer dachte, daß in Grünfeld noch ſo eine wunderbare gotiſch⸗barocke Kirche ſtehen würde, und wer weiß, daß die Peterskapelle in Taube rbiſchofsheim beinahe einem Parkplatz hätte weichen müſſen? So geleitet uns Herr v. Pagenhardt mit ſeinen vorzüglichen Aufnahmen, die er trotz widri⸗ gem Wetter mühſam und geduldig zuſtande brachte, bis hinauf in den Taubergrund bis zur Gamburg und nach Wertheim mit Kirche, Burg und den bekannten Grabdenkmälern, und weil er uns auch mal über die Grenze locken will und mit der Be⸗ leuchtung ganz beſonders Glück gehabt hat, ſo zeigt 5 95 raſch auch noch Würzburg und Amor⸗ a ch. Stets war er darauf bedacht, das Un bekannte uus nahe zu bringen, auf die Kleinigkeiten am Wegesrand e, die Bildſtöcke und Madonnen aufmerk⸗ ſam zu machen, ſchöne alte Bildwerke, von denen wir ſelten die Urheber kennen und vielfach noch nicht wiſſen, was ſie darſtellen. Dazu immer, ohne viel kunſthiſtoriſches Getue, das Nötige an Geſchichts⸗ daten, gelegentlich heftige Verſchandelungskritik über Schilder und Plakate, zwiſchendurch auch einmal ein Herbſtbild, und überhaupt wurde die Natur nicht vergeſſen. So war es ein Vortrag im rechten Augenblick, und viele dankbare Zuhörer werden wohl jetzt mit Ruck⸗ ſack und Knipskaſten den Spuren des Entdeckers fol⸗ gen. Der Beifall und die Daukesworte Prof. Dr. 0 Leupolds klangen jedenfalls ſehr herzlich. Dr. Hr. Richtig ausgereifte und völlig gehldrte Jabahe zi hlen zu den grhten VLenfeinerungen reiner NVaturerzeugnisse. 0 0 NN. N 0 N — 2 —— 2 , 2 22 75 2 22 ,, rr 27 2 5 Anſer Toofeind! Sonderzüge zur „Der internationalen Bolſchewismus“ in 8 Schau Karlsruhe uf einem einfachen quadratiſchen Sockel ſteht ein enes verdreh rehtes Etwas aus Marmor. Eine n Fuß mit Knoſpe. Verwundertes Be⸗ von hinten und vorne. Und dann leſen r als Name des Werkes:„Das eigene Ich.“ Wir en vor dem eigenen Ich, vor dieſer ganzen Blü⸗ enleſe dadaiſtiſcher, kubiſtiſcher Erzeugniſſe. kann man noch beſchreiben. Die Bilddͤoku⸗ aus Spanien kann man nur betrachten, nicht 1 dieſe fürchterlichen Aufnahmen von geſchän⸗ 1 und geſchlachteten Menſch Welche Erholung ttet es, auf dieſen unmenſchlichen Eindruck ein großes Wandbildnis zu betrachten, das einen freund⸗ lich lächelnden dunkelhaarigen Mann mit ſtarkem Schnurrbart darſtellt. Auf ſeinen Armen hält er ein gutgenährtes gutangezogenes Kind. Das Kind hat ein rotes Abzeichen an der Bluſe, der freundlich lächelnde Mann iſt Stalin.„Das Leben iſt fröhlicher geworden“, ſagt er— und neben ſeinem Bild, über weite Wandflächen hin, legen von der Wahrheit die⸗ ſes Ausſpruches zahlloſe Photos Zeugnis ab: ver⸗ hungerte, zum Skelett abgemagerte Sowjetſklaven, Das Horiallau ſu, Velae pelz- Aufbewahrung Über den Sommer abgeriſſene Kinder, die kaum etwas Menſchenähn⸗ liches mehr haben, Tote, Ermordete, Erſchoſſene, Ge⸗ marterte erzählen von dieſer Fröhlichkeit. * Das ſind drei kleine Ausſchnitte aus einer gan⸗ zen Welt, über die ſich, wie eine auſſchlußreiche Karte zeigt, das Herz dieſes furchtbaren Zerſtörungs⸗ illens: Moskau wie ein Polyp legte. Ueber ſeine Arbeit in allen Teilen der Erde berichtet die inter⸗ nationale Schau„Der Bolſche wis mus“ in den ſtädtiſchen Ausſtellungshallen der Gauhaupt⸗ ſtadt, die am tigen Freitagnachmittag der Oeffent⸗ lichkeit übergeben worden iſt. * Zum Beſuch der Ausſtellung werden vier Sonderzüge geführt, und zwar am 18. April von Pforzheim, am 25. von Heidelberg und am 6. Mai von Freiburg und Mannheim. Anmel⸗ dungen werden bei allen Kö ⸗Dienſtſtellen an⸗ genommen. 27 Fahrzeuge hatten techniſche Mängel Polizeibericht vom 16. April Fünf Verkehrsunfälle. Ecke Luiſenring K 4/K5 ſtießen ein Kraftrad mit Beiwagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer kam zu Fall und er⸗ litterhebliche Verletzungen am rechten Knie, die ſeine Aufnahme in ein Krankenhaus erforderlich machten. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. — In der Dürerſtraße kam infolge der naſſen Straßenbahnſchienen ein Kraftradfahrer ins Rutſchen und ſtieß hierbei gegen einen am rechten Straßenrand ſtehenden Perſonenkraftwagen. Der Fahrer und Beifahrer kamen zu Fall und wurden hierbei erheblich verletzt.— Bei drei weiteren Verkehrsunfällen iſt Sachſchaden entſtanden. Verkehrsüberwachung. 22 Perſonen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenver⸗ kehrsordnung gebührenpflichtig verwarnt. 27 Kraft⸗ fahrzeugführer bekamen rote Vorfahrtsſcheine aus⸗ gehändigt, weil ihre Fahrzeuge zum Teil bedeutende techniſche Mängel aufwieſen. Nachmittagskurſus in der Mütterſchule Am Montag, dem 19. April, beginnt unſer Nachmittagskurſus über Säuglings⸗ und Kinder⸗ pflege in der Mütterſchule, Kaiſerring 8. Allen Müttern und Frauen geben dieſe Kurſe Ge⸗ legenheit, ihre Kenntniſſe auf dem Gebiet der haus⸗ fraulich⸗ mütterlichen Aufgaben zu vervollſtändigen. Reiche praktiſche Erfahrungen geben die Grund⸗ lage zu den Beſprechungen über Pflege und Er⸗ ziehung des geſunden und kranken Kindes. Eine wertvolle Ergänzung zu dem theoretiſchen Teil des Kurſes ſind die praktiſchen Uebungen wie Wickeln, Baden, Säuglingsnahrung kochen u. a. m. Keine Frau ſollte es daher verſäumen, dieſe Hilfe wahrzunehmen, denn viele Fehler könnten vermie⸗ den⸗ manchen Krankheiten vorgebeugt werden, hätte die Mutter ſich beizeiten auf ihre Pflichten beſonnen. Was ſte hier lernt, kommt dem Kind zugute. Der Kurſus iſt montags und mittwochs, nach⸗ mittags von 4 bis 6 Uhr. Kurſusgebühr iſt fünf Mark. Anmeldung: Mütterſchule, Kaiſer⸗ ring 8. Fernruf: 43 495. * Die Maunheimer Geſchichtsblätter beſchließen ihren Jahrgang 1936 mit dem ſoeben erſchienenen Heft 10/12. Künftig werden jährlich nur noch drei Heſte in verſtärktem Umfang erſcheinen. Einem Nachruf auf ſein Ehrenmitglied Geh.⸗Rat Ludwig Mathy folgt eine ausführliche Darſtellung der Aus⸗ ſtellung„Spätgotiſche Buchkunſt aus dem Beſitz der Mannheimer Schloßbücherei“ in einem Aufſatz des Leiters der Städtiſchen Schloßbücherei, Dr. H. Stu⸗ benrauch. Prof. Andreas, Heidelberg, behandelt Stand und Aufgaben der Weistumsforſchung vor⸗ nehmlich am Oberrhein, Guſtav Jacob erinnert an verſchwundene Plankenbauten wie Münze und Dur⸗ lacher Hof, und Dr. J. A. Beringer veröffentlicht aufſchlußreiche Briefe zur Kunſt der Rokokozeit aus Ferdinand Kobells Schaffenskreis. * Die Ausſtellung„Deutſche Glasſchau“ in der Kuuſthalle iſt am Sonntag, dem 18. April, zum letz⸗ ten Male geöffnet. Wiloſterben im Bauland * Werbach(Bauland), 16. April. Wie anderwärts, ſo konnte auch hier unter dem Wildbeſtand das Ein⸗ gehen von Tieren feſtgeſtellt werden Im Jagdͤbe⸗ zirk Höhberg wurden in einer Woche fünf tote Rehe gefunden; auch verendete Haſen ſind vielfach ange⸗ troffen worden. Die Todesurſache der Tiere konnte Bisher nicht einwandfrei feſtgeſtellt werden. * Muſikunterricht leicht gemacht Man ſollte meinen, die B platte und Radio Muſikerzeugung iſt dem gottlob nick 5 Schall⸗ ger Zeit bem den Ki erfaſſen un 6 lung Gruppenunt ler in der Stunde, zukom billigt ungemein, auf 40 Arbeiten auf breiter 2 ſprochene Talente rechtz zeitig haben die Muſikle und wenn auch Gr anſtrengende und wenic nehmen ſie ſie doch gerne auf werden ſich die Muſikalie In 39 Mannheimer d u Das ver⸗ durch das Hen bisher ogen an die e 3. Schulklaſſe und 11000 er gefüllt zurück 8 erſah en welches Inſtrument ſich ſterten und die Anſchriften de ten zunächſt die Fragebogen der Schulen und Inſtrumentengrupp ſpäter in einem zweiten Arbeitsgang die mit neuen Fragebogen beſchickt man denn auch wiſſen, wie es mit der Inſtrument beſchaffung ſteht, oder ob man bei jemand üben kann; und Profeſſor Dr. Anton teilt mit, daß auf Wunſch der für den Wohnbezirk zugeteilte Lehrer ſich anmelden wird, oder daß man Auskunft bei der Kreismuſikerſchaft in O 7, 1 einholen kann. Ferner iſt auf die Verfügung von Rudolf Heß und Baldur von Schirach hingewieſen, wonach alle Gliederungen der Partei, die Mitglieder der NSBO. oder DA. dienſtfrei haben, wenn ſie Muſikunterrichtsſtunde haben. Das iſt alles beſtens organiſiert und wird wohl zum Ziele führen, ſo hart und langweilig die Kuvertierungsarbeit iſt, die Fräulein Schuhmacher mit ihren zwei Damen Jon der Kreismuſikerſchaft hat. Ein Lehrer wurde bereits auch nach Karlsruhe geſchickt, um für den Gruppenunterricht, der ja einer beſonderen Methode bedarf, geſchult zu werden. 80 Mannheimer Muſiklehrer haben ſich freiwillig bereit erklärt, mitzumachen, und die werden dann nach ſeiner Rückkunft hier ebenfalls geſchult. Aus dem bisher eingegangenen Fragebogenma⸗ terial iſt ſchon einiges Intereſſante zu entnehmen. 1500 von 8000 Kinder haben klar und deutlich ge⸗ antwortet, daß ſie kein Inſtrument ſpielen und auch keins erlernen wollen, 250 können ſchon was, und alſo bleiben noch weit über 6000 übrig, die lernen wollen. Handharmonika überwiegt im großen ganzen überall. Ein Geſchmack, der merkwürdigerweiſe in Süddeutſchland vorwiegt, obwohl man doch immer von Schiſſerklavieren ſpricht und an Matroſen dabei denkt. Aber in Nord, und Mitteldeutſchland gibt es jedenfalls kaum einen Bruchteil der Harmonika⸗ klubs hier im Süden und Südweſten. Das Inſtru⸗ ment hat ja viele Vorteile, aber Eltern und Nach⸗ barn wird es vielfach als zu laut vorkommen, und die Muſtklehrer ſelber haben natürlich einzuwen⸗ den, daß„gute Muſik“ darauf ſchwer zu ſpielen ſeß. Immerhin ſteht die Tatſache feſt, daß alles für Hand⸗ harmonika ſchwärmt, in einigen Stadtteilen ſogar die Mädels, die ſonſt Klavier am liebſten haben. In Karlsruhe ſteht übrigens Klapier durchweg an erſter Stelle, das ſonſt überall den zweiten Platz be⸗ legt hat. An dritter kommt meiſt die Violine, in Sandhofen,-Schule und Wohlgelegen gut ver⸗ treten. Die anderen Inſtrumente folgen mit Ab⸗ werden. Da ſchon Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe quelle bedeuten kan freude an der Muſik? Zither übrig als andere, haben etwas mehr für in der Oſtſtadt(Peſtalozziſchule) und auf dem Lin⸗ denhof(Dieſterwegſchule) hat Klavier eine ſtarke Stellung, wenn nicht das Uebergewicht, Mandoline, Gitarre, Laute, Flöte, Trommel und Schlagzeug ſind meiſt nur ſchwach beſetzt. Doch kann an dieſen Feſtſtellungen in Einzelheiten noch korrigiert wer⸗ den. Ein ar noch weniger bekannte Inſtrumente mannemeriſche rungs wurden auch verlangt, „Glawier“„Glavihr“,„Zihter“,„Oska⸗ rina“ und„Giddar“ In einigen Fällen 8 8. B. man auch ſchon die Mei⸗ nung der Eltern mitgeteilt bekommen. Es ſeien zwei ablehnende Antworten erteilt worden, die zunächſt wohl die Ausnahme bilden mögen, aber doch in der Formulierung typiſch für die Einſtellung mancher Eltern ſind. Einer ſagt:„Die Ernährung meiner Familie geht vor allem, deshalb iſt es mir unmöglich, für ſolche Sachen noch Geld übrig zu haben.“ Der Vater mei offenbar, Muſik wäre Luxus, H. h. etwas Unnötiges. Er vergißt, daß Mu⸗ ſik ein Charakterbildungsmittel er⸗ ſter Klaſſe iſt, daß ſie auf die Dauer die billigſte und geſündeſt rheiterung bringt, daß ſie bei eini⸗ gem Talent ohl auch einmal eine Erwerbs⸗ Er frage nur mal, was die tüchtigen Muſiker der großen Gaſtſtätten im Tag verdienen. Ein anderer Vater ſagt:„Die Kinder gehen in die Schule, um zu lernen. Muſik hat noch Zeit, wenn die Kinder, das was ſie zum Lernen brauchen, bereits gelernt haben.“ Muſik hat leider keine Zeit, denn entweder lernt man die langweili⸗ gen Anfangsgründe in den erſten Jahren, oder gar nicht und höchſtens unvollkommen. Der Gruppenunterricht iſt ja deswegen er⸗ dacht und auf 1 Jahr feſtgeſetzt worden, weil man im rechten Alter die Begabten ſchon ans Licht ziehen will. Natürlich koſten Inſtrumente und Noten auch Geld und man wird keine überſtürzten Anſchaffungen machen— nachher liegt die Violine da, rührt keiner das Klavier an. Sondern man leiht ſich was aus, man verſucht es erſt einmal. Die Kreismuſiker⸗ ſchaft hat zudem einen Aufruf veröffentlicht, in dem ſtie um Ueberlaſſung un benutzter In⸗ ſtru mente bittet, und hat jetzt ſchon einige Gei⸗ gen, Trommeln und Trompeten geerbt, die den Mit⸗ telloſen zur Uebung geliehen werden. Einige Kla⸗ vierlehrer werden auch ihre Inſtrumente zur Ver⸗ fügung ſtellen, und für die Noten haben wir ja un⸗ ſere reich ausgeſtattete Muſi kbücherei, die zum billigſten Preiſe herleiht, und ſchließlich pflegen die Muſikalienhandlungen angenehme Zahlungsbedin⸗ gungen anzubieten. Es wird einem alſo ſo leicht wie möglich gemacht. Die Mnſiklehrer vor allem bringen ein großes Opfer. Denn ſie unterrichten zum Mindeſtpreiſe 3 Schüler auf einmal, und das iſt mindeſtens dreimal ſo an⸗ ſtrengend, wie einen einzigen zu unterrichten. Aber in Berlin, Stuttgart und Karlsruhe iſt man mit dieſem Gruppenunterricht ſchon ein gutes Stück vor⸗ angekommen, es iſt eine ſeeliſche Maſſenaktivie⸗ rung ähnlich der körperlichen vom Sportamt KoͤF., die ſehr zu unterſtützen iſt, und nur eines mag man hoffen, daß die gedämpften Saitenſpiele wie Laute und Zither etwas mehr Vorrang vor Harmonika und Trompete bekommen mögen, und daß die Mit⸗ tagsruhe uns erhalten bleibe; denn ſonſt gibts Krach in den Häuſern, und wir haben doch oft am Rund⸗ funk ſchon genug zu tragen. Dr. Hr. ſehr Enge Zuſammenarbeit mit der Preſſe Reichsleiter Fiehler an die Gemeinden Aus dem jetzt vorliegenden Wortlaut der Rede des Reichsleiters Fiehler auf der Tagung des Deut⸗ ſchen Gemeindetags ergibt ſich, daß Fiehler auch nach⸗ drücklich die Notwendigkeit der engſten Zuſam⸗ menarbeit der Gemeindeleiter mit der Preſſe betont hat. Er erklärte, daß unbedingt Wert auf öffent⸗ liche Sitzungen der Gemeinderäte zu legen ſei, um damit Anteilnahme und Widerhall bei der Be⸗ nölkerung zu finden, ebenſo aber unbedingt Wert auf ſtärkſte Beteiligung der Preſſe, damit dieſe ein leben⸗ diges Bild von den jeweiligen Sorgen und Nöten und von den Plänen und Zielen der Gemeindever⸗ waltung gewinne, aber auch von den Grenzen der der Kommunalpolitik gegebenen Möglichkeiten. Bei der Bedeutung, die den Gemeinden innerhalb des Volksganzen zukomme, ſei die allgemeine Wertung der Kommunalpolitik in der Oeffentlichkeit von ent⸗ ſcheidender Tragweite. Eine örtliche Preſſe, die nur gelegentlich einmal einen Ausſchnitt aus dem kom⸗ munalen Leben erhalte, könne beſtenfalls in be⸗ grenztem Umfang eine Lokalberichterſtattung geben. Wenn die örtliche Preſſe ein wertvolles Bindeglied zwiſchen Verwaltung und Volksgemeinſchaft und darüber hinaus ein wichtiges Hilfsmittel für die örtliche Selbſtverwaltung ſein ſoll, ſo müſſe zwiſchen dem Gemeindeleiter ſowie ſeinen engſten Mitarbeitern und der Preſſe eine ſtändige vertrauensvolle Fühlung be⸗ ſtehen. Die weitgehende Heranziehung ehrenamtlicher Kräfte und die ſinn volle Einſchaltung der Preſſe bedeute keineswegs eine Einſchränkung oder gar Schwächung der Führerſtellung des Gemeindeleiters, wie ſte die Deutſche Gemeindeordnung geſchaffen habe. Es ſei im Gegenteil immer deutſche Art ge⸗ weſen, offenen und ehrlichen Rat zu hören und nach ſorgfältiger Ueberlegung verantwortungsbewußt zu handeln. Gerade hier gelte das Wort:„Perſönlich⸗ keit iſt alles!“ * Ausſtellung Walter Eimer. Die Reichskam⸗ mer der bildenden Künſte, Landesleitung Baden, Kreis Mannheim, veranſtaltet vom 17. April bis 9, Mai im Raume der Manuheimer Künſtler in der Kunſthalle eine Ausſtellung von Aquarellen des Manuheimer Malers Walter Eimer. Eintritt frei! Frage der erhöhten Förderung 5 Mannheim erhält motoriſierte Gendarmerie Aus dem Straßenverkehrsbeirat für Baden Im badiſchen Miniſterium des Innern fand eine Sitzung des Straßenverkehrsbeirates ſtatt. Der Bei⸗ rat wurde über den Stand der Entwicklung des Verkehrs, die Bekämpfung der Verkehrsgefahren, die Entwicklung der Verkehrsunfallſtatiſtik in Baden und die im Jahre 1937 geplanten Straßenbauten und ⸗verbeſſerungen unterrichtet. Die Unfallkurve iſt im Winterhalbjahr 1936/37 geſunken. Die Mithilfe des NS bei Durchführung der Verkehrserziehung hat ſich durchaus bewährt. In nächſter Zeit wird die neugeſchaffene motoriſierte Gendarmerie auch in Baden ihren Dienſt aufnehmen; ſie wird in Mannheim und Freiburg untergebracht und, beſtens ausgerüſtet, von dieſen Standorten aus den Verkehr, insbeſondere auf den Hauptverkehrsſtraßen und den Reichsautobahnen, aber auch auf dem Lande, zu betreuen haben. Die Neubeſchilderung der Straßen iſt beinahe beendet und hat ſich bewährt. Die Verkehrsunfallſtatiſtik iſt für das Erkennen der Gefahrenquellen und damit für die Bekämpfung von Unfällen von größter Bedeutung. Die Unfall⸗, Toten⸗ und Verletztenkurve erreicht im Januar ihren tiefſten, von Juni bis Auguſt ihren höchſten Punkt. Aus der Aufſtellung der Unfallurſachen iſt zu entnehmen, daß die meiſten Unfälle immer noch durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes entſtehen. Der Sitzung haben u. a. Vertreter der Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung und der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront angewohnt, die insbeſondere der 8 des Radwegebaues ihre Aufmerkſamkeit zuwandten. g en In Sandhoſen wurde die neuerbaute Milch⸗ ſammelſtelle der Landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſen⸗ ſchaft m. b. H. ihrer Beſtimmung übergeben. Das neue Milchhaus iſt mit allen neuzeitlichen Erforder⸗ niſſen verſehen und bedeutet einen Fortſchritt, der nicht hoch genug eingeſchätzt werden kann.— Portier Karl Andres iſt nun 40 Jahre bei der Firma C. F. Boehringer in Dienſten. Aus dieſem Anlaß wurden dem pflichtbewußten Jubilar, der ſich allge⸗ meiner Wertſchätzung erfreut, herzliche Anerken⸗ mungen zuteil. —— Aufruf des Reichsminiſters Heß Jugendherbergwerkes zum Werbetag des deutſchen Der Stellvertreter oͤes F Rudolf Heß, hat anläßlich des Opferbtages des Deut der am 17. und 138. Aufruf gegeben Deutſche Jugend! Du ſol Heimat ſehen. Du ſollſt die Vergangenheit deines Volkes Werke der ſtolzen Gegenwart Du ſollſt dir bewußt werden deiner Verpflichtung an der Zukunft! Wir wollen dir Herbergen geben, daß du wandern kannſt durch unſer Deutſchland! Jugendburg Stahleck, den 12. April 1937. Das Meiſterſexrtelt ſingt Die ſechs Comedian Harmoniſts⸗Herren im Frack kommen ſo aus der Ecke heraus, als würden ſie draußen die beſten Flaſchen anbrechen, immer lächelnd, immer wohlgelaunt;— wie man's vielleicht ch wirklich iſt, wenn man ſo gut ſingen kann. Wer weiß, aber leicht iſt es nicht. Früher, vor Jahren, im Apollo, als der Baß noch bös mit uns war, als wir ihn nur ein Bäßlein nannten, da mußte Bovtz noch tüchtig mit der Naſe mitdirigieren. Aber das iſt alles nicht mehr nötig, es geht wie geölt.„Luſtigkeit ſoll die Deviſe ſein!“ Und wie geht unſer Herz auf bei der Zugabe von Dvoraks Humoreske, die Bootz auf„Liebesweiſe“ umgedichtet hat. Blendende Rhythmik entfalten die Sechs:„In mei⸗ nem Herzen, Schatz“., allerlei Hühnergegacker,„Ich Zeugen der großen ſehen! Du ſollſt die deiner Nation ſehen. nee eee 5 — 3 Daz Hetar Julot Innen den Ben u Uns! hre Frühjahrs- Kleidung ist Ohne RESENMANTEI Preislagen: unvollständig.— . 14. 18.— 23.— 27.— 33.— dans Fiille Müller N 3, 11/12 Kunststfeße N 3, 11/12 wollt, ich wär ein Huhn“, tolle ruſſiſche Harmonikt mit Balalaikaklängen und zackigem Schluß:„Wenn die Sonja ruſſiſch tanzt“, Zwiſchendurch kleiner hiſto⸗ riſcher Teil fürs Gemüt und für die mit Erinne⸗ rungen, aber auch zur Not ironiſch zu nehmen: „Kabarett um 1900“, und drum herum Strauß und Lehär.— Schließlich ſüdlicher Jazz in„Piccolino“, eine unheimliche, zungenbrechende Sprechkunſt: „Wenn ich vergnügt bin“, da der Baß tatſächlich mit Tempoſteigerung den Kollegen noch reinlegt. Kleiner lyriſcher Ruhepunkt mit dahinſchmelzender Wiener⸗ der Zugaben wird's immer noch beſſer und noch luſtiger: ägyptiſche Orientalismen über Ramſes und Potiphar in der Krokodilsbar, dann der„Blumen⸗ topf“, und wie das Publikum noch immer nicht gehen will,„Auf Wiederſehn!“ Es war ein großartiger Abend und der Muſen⸗ ſaal nicht ſchlecht beſetzt. Keine Uebertreibungen, keine Kraftmeiereien, keine Mogeleien, in Mimik und Gebärdenſpiel nur das Allerwenigſte ſpieleriſch angedeutet und dazu vollendete ſtimmliche Kultur, Der Baas aber iſt doch der Bootz; denn er iſt ja nicht nur ein erſtklaſſiger Pianiſt, ſondern außer⸗ dem ein Komponiſt von Rang und nicht zuletzt der witzige Neu⸗, Um⸗ und Weiterdichter der Schlager. Ein fabelhafter Kerl! Erich Hunger. Filmrundſchau Alhambra:„Blumen aus Nizza“ Erna Sack ſingt im Konſervatorium, in der Bar, auf der Bühne, auf der Straße mit und ohne Kolo⸗ ratur: Figaros Hochzeit,„Blumen aus Nizza von ferne her— ein Liebesgruß aus Nizza am blauen Meer“ oder ſogar„Du biſt das Glück, von dem man nur träumt“. Sie ſingt herrlich! Dazu muß nun eine Handlung erfunden werden, und der Drehbüchler Dr. Wallner ſagte ſich: wir müſſen die Klientin in eine ſchwierige Lage bringen, und am beſten den Manager gleich dazu. Was iſt die ſchwierigſte Lage für eine Künſtlerin? Total unbekannt zu ſein. Der Manager, ein komiſcher Kauz namens Paul Kemp mit phantaſievollem Hin⸗ terkopf, ſorgt für Senſation. Er findet einen Gra⸗ fen, der ſein Geld und einiges dazu verſpielt hat, Der ſoll ſich, zu der unbekannten Künſtlerin in Liebe entbrannt, pro korma ſelbſtmorden. Das kommt dann in die Zeitungen in Nizza. Das wird ſchon ziehen. Natürlich zieht es, das ganze Haus iſt voll. Aber dies iſt nicht dritter, ſondern erſter Akt, und das dicke Ende kommt nach. Der Graf, der ein neues Schönbeck mit Schnurrbart), wird entdeckt und kommt abermals in die Zeitungen. Er muß Buße ſchickt für zzigtauſend Franken Blumen nach P legt wirklich Hand an ſich, und man muß ſchon hat eine nette, lebhaft und wieneriſch ſpielende Part⸗ 8 die 5„„ 1 5 5 m Stupsnäschen macht auch nicht ſchlecht beſte Freundin, und in einer Nebenrolle iſt 1 0 Terwin zu ſehen. Die ſingbaren Schlager mit Sopranſpitzen ſind von v. Buday, Inſtrumentie rung von Schmidt⸗Gentner. 23 Im Nebenprogramm ſchöne Bilder aus Madei und den Kanariſchen Inſelln. 1 Erich Hunge ten em 21. einen Lehrußl hat, iſt beſonders bekannt für retationen von Liszts Kbapierwerken. Er wird nterſtützung des Saorpfalz⸗Orcheſters auch dieſen Abend zu einem muſikaliſchen Erlebnis werden laſſen 1 ſeele„Drunt' in der Lobau“, und in der längen Reihe Leben als Monteur angefangen hat les iſt der ernſte tun, und tut es auf eine originell⸗ariſtokratiſche Art; i daß es doch noch aut ausgehen möge.. Schönbeck re 9 unten Gau nung Mitg Part leitet ſtrei nalw E Er 9 ſcher erklä unte. Reick verp brach D und reich B der A die 6 kurze den! D wirk grüß viele vichti glied vollz Beſu exrei Samstag, 17. April 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe . 7. Sekte/ Vebeutſamer Auftakt des Gautages in Karlsruhe: 7 55 4 4 7 7 7 i Erhebende Feierſtunde im Empfangsraum der Karlsruher Ausſtellungshall Ei ße? 5 Gauleiters ichs d s r Ausſtellungshalle— Eine große Rede des Gauleiters und Reichsſtalthalters L Karlsruhe, 17. April itiſchen Se, 1 87. 8 25 2 5 a 55 1 8 5 9 ü Sutag der e e wiftiſden Schau ein Ruhmesblatt für das Opfer der Wall gegen den Kommunismus und gleich⸗ und ohne den wir dieſen Kampf niemals hät 9 er ag NSDAP in B erhielt an 3000 Märtyrer ie geſtorben ſind, Italien vor zeiti in j 5 ö S 41 5 e r 10 Dede e 4 75 175 1 8 8 Märtyrern, die geſtorben ſind, Italien vor zeitig ein Feuerzeichen, ein leuchtender Strahl winnen können. Dann wollen wir nicht vergeſſe . Freita tachmittag ſe nen 80 tſamen Au 15 t 1 dem Kommunismus zu retten ſcheint mir faſt eine mit der Beſtimmung, vielen Völkern das Licht aus tiefſtem Herzen der Partei dankbar zu 5 Eröffunng 815. 1 7 0 ſchewie⸗ Handlung von höchſtem ethiſchem Wert. zu bringen. An einem nicht mehr fernen Mor⸗ ſein, die uns in Deutſchland die Erlöſung von der .. ad 5 55 e e Das Italien Muſſolinis, das ſeit 15 Jahren alle gen werden auch die Blinden kraft dieſes Lichtes bolſchewiſtiſchen Schmach gebracht hat Endlich wol⸗ 9 1 50 e l 1 t ä i ich kommuniſtiſchen Symbole auf ſeinem Boden nieder⸗ ſehen lernen. len wir nicht durch dieſe Ausſtellung gehen, ohne E e us? riß— das zuerſt ganz allein daſtand in ſeinem gro⸗ Melchiori ſchloß ſeine von ſtürmiſchem Beifall auf⸗ unſere heißen Wünſche für den Mann, dem w ſtellungsh alle e iſt. Im Rahmen ßen Kampf, ſo wie das Beiſpiel des Deutſchlands genommene Rede mit einem Grußwort an den Deutſchland alles verdanken, unſere Freiheit, Ehre ber. 15 ee ger] Adolf Hitlers, meine nationalſozialiſtiſchen Kame⸗ Führer Adolf Hitler und den Duce Muſſolini. und Wiederauferſtehung: Adolf Hitler! . en, der eine würdevolle Ausſta 8 erfahren raden, das 1933 einen Feind beſiegte, der ſechs Mil⸗ Im Namen Ungarns ſprach der ungariſche Konſul In dieſem Sinne erklärte der Gauleiter und g Bon der Stirnſeſſe grüßt die mit Lorbeer ger lionen Stimmen in ſeiner Urne geſammelt hatte— Otto Bare nein 1 1 ile an Reichsſtatthalter am Schluſſe ſeiner mit ſtär f i. des Führers, 5 e die müſſen der ganzen Welt ſagen, daß nur jene Völker die 10 e 1 5 186 0 905 8 Beifall au genden ede ie Ae ö ner der Bewegung und zu beiden Seiten große ihre Größe eiinftſaen Aeſchn e 19 15 l 1 N eee ex öffnet . nner Jewe 0 8 970 hre Größe und künftigen Aufſchwung aufzubauen niſtiſchen Herrſchaft durchlebte 804 1 i 0 5 gahnendraperien in den italieniſchen und ungariſchen verſtehen und durchführen können, die ſich von der Wer n 1 ene 1 Nachdem der Geſang der Nationallieder verklun 5 ie Länaswände zieren f e Bild ki l 1 7 ö 95 W eute das Bekenntnis des nationalen Un⸗ 8 fich 68„ z ˖ Farben. Die Längswände zieren ſinnvolle bildliche aus den Steppen Rußlands kommenden Gefahr frei⸗ gar 0 25 Ich 5 1 0 es madnalen an' gen war, begab ſich der Gauleiter mit den Gäſten i binweiſe auf die aufbauenden Kräfte der neuen gemacht haben. 9 eil n„ach glaube an die Auferſten zur Beſichtigung der großangelegten Schau, die durch 5 heutſchen Nation. In dieſem Raume fand Die Achſe„! bung Ungarns“ dann ſei das in erſter Linie das äußerſt reichhaltige Material das Geſicht des 0 die erhebende Feier 1900 ſe i 8 in dieſem Kampf] das Verdienſt des Reichsverweſers Horthy, der Bolſchewismus in ſeiner ganzen Entſetzlichkeit und 5 5 i. ihre große; ür ze Welt. Sie is as Nati Fühl wieder geſtärk 5 o 1 e 0 e f ſtatt, der mit dem Gauleiter und Reichsſtatthalter hre große Miſſion ſür die ganze Welt. Sie iſt] das Nationalgefühl wieder geſtärkt habe. Fratzenhaftigkeit enthüllt. f das Führerkorps der NSDAP in Baden beiwohnte. 5. . ner waren anweſend die Vertreter von Eine emein ame ront 9 8 488 Ein Telegramm Miniſter Alfieris 0 alien und Ungarn, die beide an der Ausſtel⸗ 8 8 gen en 0 etoismu. 5 5. 8 beteiligt ſind, weiter folgende Konſuln: Konſul NN. 5 5 3 Zur Eröffnung der Antibolſchewiſtiſchen Schau 8 Otto Volker, Kgl. ung. Konful, Mannheim; Willy Die Anſprache des Gauleiters und Reichsſtatthalters hat der italieniſche Propagandaminiſter Alfieri F. Stuber, Kgl. Bulg. Konſul. Stuttgart; Konſul 5„„„ g. 3 gan den Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Heinrich Hanſen, Coſtarica; Marcheſe A. Fer⸗ tunmehr ergriff ſten Inſtinkten, hier entſcheidet ſich der Kampf zwi⸗ Wagner das nachſtehende Telegramm gerichtet. ran te, Kgl. Italieniſcher Generalkonſul, Frankfurt Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ſchen dem nationalen Gedankengut und dem verbre⸗ 15 t in deutſcher Ueberſetzun igen de pril .; Silvio Barteluzzi, Kgl. Italieniſcher cheriſchen Zerſtörungswillen. s ge i ce een ene 8 50 8 2 2 N N 7 8 Mar N** 10 peng ron de 9 rue N 5 3 aligtt 1 laragent, Karlsruhe; Robert Nikolai, das Wort. Er gab der lebhaften Freude Ausdruck, Wenn wir jetzt durch die Ausſtellung gehen, um Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthaller chwediſcher Generalkonſul, Karlsruhe; Konſul Vik⸗ die Antibolſchewiſtiſche Schau anläßlich des Gautages ie Schrecken des Bolſchewismus an unſerem geiſti— von Baden, in Karlsruhe — 8 8 1 5 5 87 deim: Fon in Karlsruhe zu ſehen. Dafür gebühre den Verau⸗ die Schrecken des Bolſchewismus an unſerem geiſti⸗: 0 e Scheutetten, Niederlande, Mannheim; Kon⸗ Tin Karlsruhe zu ſehen. Dafür gebühre den Veran gen Auge vorüberziehen zu laſſen, dann 5 g 91 ul Dr. Hermann Gugl, Finnland, Karlsruhe; Dr. ſtaltern, insbeſondere den ausländiſchen, herzlicher“ 1 8„„.„Ich danke für die freundliche Einladung zu dieſer Max A. Kunz, Schweizeriſcher Konſul, Mannheim; Dank. Die Ausſtellung, ſo fuhr er fort, ſei ein vergeſſen wir nicht, dankbar zu ſein dem Ausſtellung und wünſche der einzuweihenden Aus⸗ die Vertreter der Wehrmacht, des Staates und der weſentliches Mittel in dem immer ſtärker entbren⸗ kleinen SA⸗Mann, der ſich im ſchwerſten ſtellung einen vollen Erfolg. Kommunalverwaltungen ſowie zahlreiche Perſönlich⸗[nenden aufklärenden Kampf gegen den Bolſchewis⸗ Kampfe Jahre hindurch unter Einſatz ſeines VVV i keiten des geſamten öffentlichen Lebens unſeres Mus. Lebens und ſeiner Stellung dem bolſchewiſti⸗ Alfieri, italieniſcher Miniſter für Preſſe un Gaues. Außerdem waren erſchienen Ehrenabord⸗ en 19 ſeit der Vernichtung des Marxismus ſchen Treiben entgegengeſetzt hat Propaganda, Rom. ngen der SA, SS und Hitlerjugend wie auch die bei uns in Deutſchland, ſei die kommuniſtiſche Inter⸗ Mitglkeder der Karlsruher Sektion der Jaſchiſtiſchen natienale darauf bedacht, ſedes Mittel einsuſetzen, Partei Italiens. Fanfarenklänge des Jungvolkes um ene e Deutſchland herabzu⸗ 275 37 leiteten den Eröffnungsakt ein. Darauf ſpielte die 1 1 10 laſe kein Mittel unverſucht, um dieſes Der Leimbach bra aus! freiskapelle die itaſeniſchen und ungariſchen Natio⸗ 5 aug e 1 1 1 0 fmeiſe hinaus die geſamte antikommuniſtiſche Mitte Euro⸗ 88 3 3 i 3 4 N J halweiſen. eee eee i eee Jas 5 St. 9 U die Dämme r FF; Das Waſſer lief bei St. Jlgen und Nußloch über die D N AN 9 5 18 3 1* Pu 7 Auri 3 ö 0 ö gesſ 1 b Die Urheber des Bolſchewismus und ſeine Nußloch, 17. April. Kleine Ladenburger Notizen ö Lan esſtellenleiter Schmid Führer, erklärte der Redner weiter, ſind die Die gewaltigen Regenmengen, die im Laufe des 0 16. April. Anfangs dieſer Woch 1 5 8 8 iti Meſe 5 5 5 1 80 5 L bur 6. ril. Anfangs dieſer Woche Er gi 5 von d Leitwort„Nationalſozialiſti⸗ Juden und das bolſchewiſtiſche Weſen atmet Mittwoch und vor allem noch während der letzten e 1 n Er ging aus von dem Veitwort„Nati e üdiſchen Geiſt. In dieſem Kampfe euntſchei⸗ 7 1 0 3 555 hat auch an der Gewerbeſchule Ladenburg der Un⸗ a scher Aufb bolſchewiſtiſche Zerſtörung“ und di eiſt. In dieſem Kampfe e 8 Nacht über unſerer Gegend niedergegangen waren. 9 i e cher Aufbau gegen bolſchewiſtiſche Anzug md det nur die beſſere Idee oder Weltanuſchauung. B a der e icht wieder begonnen. Direktor Moli⸗ i erklärte, nichts ſei mehr geeignet, dieſen Satz zu 5 e 0 ene„ e tor ermahnte in ſeiner Anſprache bei der Flaggen⸗ N 10 4 2 40 A. 5 1 9—— i 1 4. Inger or 7 1e 2 e S Le baches zur He 8 zur 2 57 5 72 0 4 22 5 umterſtreichen, als dieſe Ausſtellung. Man ſei der Ein Blick in die anderen Länder lehrt auch, daß die a ung des Leimba ches 5 Folge. Da zur hiſſung die Schüler zu beſonderem Fleiß, da für : Reichspropagandaleitung der NS Da zum Danke intellektuellen Urheber überall die gleichen ſind und Zeit das Hardtbach-Bett auf der Walldorfer n Ende des Schuljahres eine Ausſtellung der beſten : rz 8 e S 6 8 Moi 7 j 2 11 1 f 17 F 7 1 2 Ser 5 H. Har 62. 85 5 N 5 1 ˖ verpflichtet, daß ſie dieſe Schau nach Karlsruhe ge⸗ der Geiſt des Bolſchewismus überall derſelbe iſt. Er kung im Zuge der Leimbach⸗Hardtbach— und Land⸗ S hitlerarbeiten geplant iſt. Die Geſamtſchülerzahl i bracht hat. 15 kann nur niedergerungen werden durch den opfer⸗ graben regulierung verlegt wird, der Gewerbeſchule beträgt jetzt, nach der Neuauf⸗ 5 Der Redner begrüßte dann vor allem die Gäſte willigen Einſatz und Kampf um eine beſſere ſittliche konnte die Schleuſe beim Bahnhof Wiesloch⸗ nahme von 70 Schülern, rund 240.— Der Reichs ⸗ 0 und ſchloß mit der Zuverſicht des weiteren erfolg⸗ und nationale Idee. Wir werden unſeren Fare Walldorf ien atzen de J mütterdienſt im Deutſchen Frauenwerk hlt f reichen Kampfes gegen den Bolſchewismus. fortſetzen gegen dieſe Peſt des Bolſchewismus, die Harbtbach e Sicherheits ventil 5 85 hier unter Führung der NS⸗Frauenſchaft einen 8 Begleitet von der Kreiskapelle folgte oͤer Geſang alles, was uns heilig iſt, bedroht. Heute ſtehen wir in Tätigkeit kreten könne Juſolgedeſſen zweiten Mütterſchulungskurſus ab, nachdem der erſte 5 der Hitlerjugend„Ein junges Volk ſteht auf“. nicht mehr allein, denn mehr und mehr e ei lief a8 Waſſer 1 ein ien Stellen auf der Kurſus ſehr ſtark beſucht war und weiterhin reges f Alsdann entbot der die antibolſchewiſtiſche Front über die ganze Welt Naßihcher 8 St Flgener Gemarkung über Intereſſe beſteht. Der neue Kurſus, an dem Frauen aus. Allmählich ſehen wir eine A ntikomintern⸗ 0 die Dan e hin 1 5 und Mädchen über 18 Jahre teilnehmen können, be⸗ 5 General Melchiori bewegung in zahlreichen anderen Ländern ent⸗ ie Dämme hinweg. ö ſtehen. So bildet ſich eine gemeinſame Front, um An einem Punkt, unterhalb der Nußlocher Mühle, . die Grüße des faſchiſtiſchen Italiens, wobei er einen[die Front des Teufels niederzuringen. in der Nähe der Dammbruchſtelle vom 6. Februar ö atien Rückblick wauf 1 den U Kampf gegen Wir wollen mit allen Völkern in Frieden d.., wo der Damm ebenfalls erſt vor zwei Jahren ö ö A in seinem. 115 leben, aber eine Freundſchaft oder Verſöh⸗ neu aufgeſchüttet worden iſt, riß das überſtrömende N ö Der General ſagte u..: Mit einem Gefühl nung zwiſchen uns und der bolſchewiſtiſchen Waſſer ein Loch in den Damm, das allmählich bis f wirklichen Stolzes und voller Freude ſtehe ich heute Internationalen wird es niemals geben. auf die Bachſohle ging und eine Breite von etwa i 9 unter euch nationalſozialiſtiſchen Kameraden und. 3. 8 0 5 S8 Meter erreichte. grüße euern großen Führer in dieſem Lande, das ſo(Stürmiſche Zuſtimmung.) Hier entſcheidet ſich der 1 2 7 15 5 viele Erinnerungen in mir wachruft. Meine Ein⸗ Kampf zwiſchen Gott und dem Satan, hier entſchei⸗ Bald war das ganze Feld zwiſchen dem vichtung der italieniſchen Abteilung eurer antibolſche⸗ det ſich der Kampf zwiſchen Religion und den niedrig⸗ 1 uncl um cſuuet b Schwetzingen rüſtet für die Saiſon Generalverſammlung des Verkehrsvereins g* Schwetzingen, 17. April. Nach einem Muſikvortrag eröffnete der Geſchäfts⸗ führer des Verkehrsvereins e. V. Schwetzingen, Völker, die ordentliche Generalverſammlung, be⸗ grüßte beſonders Bürgermeiſter Stober, den Pro⸗ bagandaleiter des Verkehrsverbandes Baden, Schrift⸗ N teller Sutter, die Beiräte und die übrigen Mit⸗ n glieder. Da der Geſchäftsbericht in gedruckter Form b̃orlag, gab Geſchäftsführer Völker dieſen in großen ügen wieder. Der Verkehrsverein zählt 438 Mit⸗ Valieder, das Gaſtwirtegewerbe gehört dem Verein beollzählig an. Der Schloßgartenbeſuch hat mit 212 000 — 1 5 im vergangenen Jahre eine Rekordziffer 5 eicht. Die Feſtlichkeiten werden wieder in alt⸗ gewohnter Weiſe gefeiert werden; beſunders das Spargelfeſt wird noch mehr einen volkstümlichen Charakter erhalten. Der Vorſitzende des Verkehrsvereins, Herr Bürgermeiſter Stober, dankte anſchließend Herrn Völker und dem Kaſſen⸗ wart Schuſter für die geleiſtete Arbeit der Verkehrs⸗ werbung, ebenſo den Beiräten ſowie den Schloßgar⸗ tenführern, die ehrenamtlich ihren Dienſt getan haben. In der Anſprache führte der Vorſitzende aus, daß das Leben und der Wohlſtand der Stadt⸗ gemeinde weſentlich vom Fremdenverkehr abhängt, alle Einwohner möchten den Aufenthalt der Fremden in der Stadt ſo angenehm wie nur möglich geſtalten, dann wird Schwetzingen eine Fremdenſtadt im voll⸗ ſten Sinne des Wortes ſein. Eine beſondere Anziehungskraft wird das zur Zeit in Vene begriffene Rokoko⸗ 5 a theater ausüben; das das ei inzige ſeiner Art in Deutſchland iſt. Das ſteht neu wieder, doch wird die alte Thea⸗ mit ihren großen Trommeln, Winden, ien, ſowie die Beleuchtung erhalten und leiben. Es möge auch gelingen, da⸗ durch Schwetzingen in den Rahmen der Reichsfeſt⸗ ſpiele einzubeziehen. Neben dem Rokokotheater, das ein Feſthaus für beſondere Anläſſe geben wird, werden auch die Zirkelſäle hergerichtet werden. Der Schloßgarten iſt ſchön in Oroͤnung und liegt da in Erwartung der Beſucher. Desgleichen erfahren die Ortseingänge eine Verſchöne⸗ rung. Auch der Spargel gehört zur Verkehrs⸗ werbung und es werden nur erſtklaſſige Spargel geboten werden. Der Verkehrsverein hat ein be⸗ ſonderes Einwickelpapier herſtellen laſſen und dem Spargel wird ein Merkblatt mit Herrich⸗ tungsrezepten für den wohlſchmeckenden Spargel beigegeben. Reicher Beifall, dankte dem Redner für dieſe Ausführungen. Nach kurzer Pauſe ſprach dann Schriftſteller Sut⸗ ter über die Aufgaben des Reiſeweſens und der Verkehrspflege. Der Redner ſtellte ſeinen Ausfüh⸗ rungen die Gaſtlichkeit der Bevölkerung als erſte Fremdenwerbung vor und appellierte an die Schwet⸗ zinger, möglichſt gaſtlich zu ſein. Geſchäftsführer Völker dankte dem Reoͤner und ſchloß die Verſamm⸗ lung mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Die Vorführung einiger Lichtbildſtreifen beſchloß vollends den Abend. L. Eberbach, 16. April. Dem Stadthallen⸗ fonds überwies das Realprogymnaſium den Rein⸗ erlös ſeiner vor Oſtern veranſtalteten Zeichenausſtel⸗ lung in Höhe von 145 /. Fernerhin ſtiftete die Firma Küſter in Gladbeck aus Dankbarkeit für die tatkräftige Hilfeleiſtung bei der Bergung des Holzes am Neckarvorland einen Betrag von 300.— Am letzten Sonntag im April wird hier der jährlich ſtatt⸗ findende Sommertagszug abgehalten. * Pforzheim, 15, April. Ein Wüſtling ſchlimmſter Sorte, der 33 Jahre alte ledige Robert Schenkel, wurde von der Großen Strafkammer wegen mehr⸗ fachen Verbrechens nach 8 174¼ und§ 175 ReStch B zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. 5 umfaßt die Arbeitsgebiete Baden, Heſſen und Würt⸗ ſter Köhler, wird auch der Präſident des Deutſchen mende Vorſteher der Reichsbahn⸗Telegraphen⸗Werk⸗ ſtätte Karlsruhe, Hermann Laub, wurde zum tech⸗ niſchen Reichsbahnoberinſpektor ernannt. i Fußweg und der Fahrſtraße nach St. Ilgen ein großer See. Die überſchwemmte Ackerfläche dürfte etwa 10 Hektar groß ſein. Erſt als die Schleuſen auf Nußlocher Gemarkung gezogen waren, ließ die Gewalt des Waſſers etwas nach, ſo daß es den eingeſetzten Bau⸗ handwerkern gelang, mit Balken, Dielen und Sand⸗ ſäcken oͤas Loch wieder zu ſchließen. Dieſer bereits zweite Dammbruch in dieſem Jahre beweiſt deutlich die Notwendigkeit der in Angriff genommenen großzügigen Regu⸗ lierung der Waſſerläufe, wodurch eine Wie⸗ derholung derartiger Ueberſchwemmungen verhindert werden ſoll. Es wurde in Erwägung gezogen, bis zur Fertig⸗ ſtellung dieſer Regulierungsarbeiten Abdichtungs⸗ material wie Sandſäcke, Balken und Dielen in der Nähe der gefährdeten Stelle, etwa in der Mühle, zu lagern, damit dieſe notwendigen Dinge im Wieder⸗ holungsfalle nicht erſt im Dorf geholt werden müſſen. Außenabteilung des Reichs- Rechnungshofes begann ihre Arbeit * Karlsruhe, 17. April. Faſt unbemerkt von der breiten Oeffentlichkeit hat zum 1. April eine wichtige und oberſte Reichsbehörde in der badiſchen Gauhaupt⸗ ſtadt ihre Tätigkeit aufgenommen. Die Außenabtei⸗ lung des Rechnungshofes des Deutſchen Reiches. Nachdem die Rechnungsprüfungsbehörden der deut⸗ ſchen Länder und damit auch der Badiſche Rechnungs⸗ hof am 31. März aufgehört haben, als ſelbſtändige Behörde zu beſtehen, hat der Deutſche Rechnungshof, der ſeinen Hauptſitz in Potsdam hat, vier Außen⸗ abteilungen aufgemacht, die in München, Karlsruhe, Hamburg und Leipzig ſind. Karlsruhe iſt wohl die größte dieker Außenſtellen, denn dieſe Dienſtſtelle temberg. Die feierliche Eröffnung dieſer Außenſtelle erfolgt am 24. April in einer Feſtſitzung im gro⸗ ßen Saal des früheren Landtagsgebäudes in der Ritterſtraße. Neben dem Reichsſtatthalter und Gau⸗ leiter ſowie Miniſterpräſident und Wirtſchaftsmini⸗ Rechnungshofes, Staatsminiſter a. D. Dr. Saemiſch, ſprechen. ö„ L. St. Ilgen, 16, Appil. Der gus St. Ilgen ſtant⸗ ROTBART extra dünn: För Freunde dunner Klingen 10 ginnt am Montag, dem 19. April.— Zur Ein⸗ zeichnung für das Dankopfer der Na⸗ tion liegen in Ladenburg die Liſten im SA⸗Heim, Gaſthaus„Zum Anker“, auf, Der Ru ſ⸗ ſiſche Kirchenchor aus Berlin, der gegenwärtig zugunſten der„Ruſſiſchen Bruderhilfe“ eine Gaſt⸗ ſpielreiſe durch Deutſchland unternimmt, veran⸗ ſbaltete auch in Ladenburg ein Konzert in der evan⸗ geliſchen Kirche, das ſehr gut beſucht war. Von der Vadiſchen Blindenanſtatt Ilvesheim, 16. April. Von den in der Badi⸗ ſchen Blindenanſtalt ausgebildeten Handwerkslehr⸗ lingen konnten kürzlich vier Bürſtenmacher, zwei Korbflechter und eine Strickerin die Geſellenprü⸗ fung beſtehen, die Strickerin ſogar mit„Sehr gut“. Die neuen Geſellen ſind nun zur Entlaſſung ge⸗ kommen und haben zum Teil als Heimarbeiter bei Blindengenoſſenſchaften Arbeit gefunden, während einige ſich ſelbſtändig gemacht haben. Ein junger Blinder, der muſikaliſch beſonders begabt iſt und bei den Hausveranſtaltungen als Organiſt wirkte, kann im Ev. Kirchenmuſikaliſchen Inſtitut in Hei⸗ delberg weiterſtudieren. So iſt wieder einer Anzahl junger Leute, die in der Blindenanſtalt ihre Schul⸗ und Lehrzeit verbrachten, der Weg ins Leben ge⸗ ebnet worden. 5 L. Sinsheim, 16. April. Die Meiſterprü fung im Uhrmacherhandwerk beſtand mit gutem Erfolg der hieſige Uhrmacher at Schick.— Unter allge⸗ meiner herzlicher Anteilnahme wurde der im Alker von 57 Jahren verſtorbene Steuerſekretär i. R. Jak. Weickgenannt zur letzten Ruhe beſtattet, konnte hier Oberſtabs⸗ — arzt a. D. Dr. a d chael Fi ſche r b 5 Der Jubilar renbürger der Sab! Einsgein und ſchon ſeit über 45 Jahren hier tätig. * Bühl April. An ſonnigen windgeſchilgten Lagen folgen der großen Baumblüte bereits die erſten Bl der Erdbeere. Wenn die können, Kulturgeschichte in Zahlungsmitteln: Das eld im Manclel dle Zeiten Die Schau der dreitausend Geldsorten— Menschenschädel, Mühlsteine und Hundezähne als„Banknoten“ Berlin, im April. teſten, uns erhalten gebliebenen Münzen aus 5„. 7. Jahrhundert vor Chriſt tus ſtammen 0 . e Städtchen bei aus Lydien und von der Inſel Agina. Sie ſind . 14 tel knn de“ eröffnet. Es lediglich durch einen vertieften Einſchlag auf der 51 Söder e en een enden Rückſeite als Zahlungsmittel gekennzeichnet. Nur 5 und im Herbſt als Wander au ganz allmählich entwickelte ſich aus der rohen, klum⸗ eine Relſe durch ganz bpig⸗ovalen Form der erſten Münzen deren heutige N sch ba nid antreten. anſprechende Geſtalt. Die erſten Herrſcher, die ihr 5 5 5 5 5 Bild auf Münzen verewigen ließen, dürften die 0 5 In drei igjähriger Le bensarbeit hat der Berliner Perſerkönige geweſen ſein. Man findet ſie als N f Fremdenführer Georg Weineck Münzen, Bank⸗ Bogenſchützen auf alten Geldſtücken. Kupferklein⸗ 0 noten und ſonſtige Zah lungs mittel aus vier münzen, wie ſie unſere Pfennigſtücke darſtellen, gibt 5 Jahrtan uſe nde n gef ſammelt. Vom zweiten Jahr⸗ es eyſt ſeit dem Jahre 400 vor Chriſtus. Bis dahin. tauſend vor Chriſtus an bis zur Gegenwart ſind rund waren nur Gold⸗ und Silbermünzen in Umlauf. 0 3000 Zahlungsmittelarten, ſowie Geldfälſchungen, 0 Gebrauchsgegenſtände und Hilfsmittel des Geldver⸗ 5 g kehrs in der einzigartigen Schau vertreten. Im Wann war die erſte Inflation? b Auftrag des Kuratoriums der Geſellſchaft zur Pflege Die erſte Juflation, die die Geſchichre kennt, f und Förderung der Zahlun gsmittelkunde hat Wein⸗ wurde bereits unter Kaiſer Nero eingeleitet. 0 eck, der ſelbſt die Leitung des neugegründeten Mu⸗ Durch eine weitere Herabſetzung des Feingehalts der 0 ſeums übernahm, ſeine Sammlung in den letzten] Gold⸗ und Silbermünzen erfolgte dann unter 0 Jahren ſo weit vervollſtändigt, daß ſie eine lücken⸗ Valerianus um 260 n. Chr. ein vollſtändi⸗ f loſe Ueberſicht über die Entwicklung des Geldver⸗ ger Zuſammenbruch der Währung. Dio⸗ 5 kehrs von den Uranfängen an bis zu den neueſten Hkletian und Konſtantin., dem„altrömiſchen Dr. 0 Reichsbanknoten gewährt. Ein Glanzſtück der lehr⸗ Schacht“, der ſtatt des ſchwindſüchtigen Aureus den 1 veichen Schau bildet ein chineſiſcher Silberbarren aus Goldſolidus einführte, der ſich über tauſend Jahre 1 der Chou⸗Dynaſtie, den Sven Hedin, der große hielt, gelang enoͤlich der Neuaufbau der Währung. Prinzeſſin Juliane kehrte nach Holland zuriick 5 ſchwediſche Forſcher, dem Muſeum zum Geſchenk ge- Auch Politik äußerte ſich ſchon frühzeitig auf Scheide⸗ Der Kronprinzeſſin Juliane und ihrem Gatten, Prinz Bernhard, wurde bet der Mäckrebr nach 8 macht hat. münzen. So iſt uns ein altrömiſcher Denar über⸗ lla ee ee(Preſſephoto,.) l liefert, der außer dem Bildnis des Brutus eine% ᷣ ͤ 8 8 N Freiheitsmütze zwiſchen zwei gekreuzten Dolchen, Kanonenrohre als Zahlungsmittel eine Anſpielung auf die Ermordung Julius Cäſars, b Als Vorläufer des Geldverkehrs iſt der Tauſch⸗ zeigt. Auf einer anderen Münze ſteht man, wie ein ha nel anzufehen, der heute noch von vielen Na⸗ Stier, der Italien darſtellt, eine Wölfin die Rom turvölkern betrieben wird. Man gab Feldfrüchte verſinnbilblicht, wieberwilfk. 5. 5 l gegen Kleidungsſtücke, Waffen gegen Vieh oder In neuerer Zeit waren Gold⸗ und Silberwährung 10 Hausrat gegen Schmuckgegenſtände. Aus dem reinen lange gleichberechtigt. Infolge von Wertſchwankungen N Tauſchhandel entwickelten ſich dann die primitiven zwiſchen den beiden Edelmetallen ſtellten ſich jedoch b Geldſorten der Naturvölker, unter denen die Kauri⸗ bald große Unzuträglichketten und Störungen im ſchnecke an erſter Stelle ſteht. Sie wird, an Schnüren Geldumlauf ein, die zuerſt England in den Jahren ö aufgereiht, von den Wohlhabenden getragen. In 1798 1816 dazu veranlaßten, zur reinen Goldwäh⸗ Melaneſien, beſonders auf den Santa⸗Cruz⸗Inſeln, rung überzugehen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts und in Polyneſten hatte früher das Federgeld hohen] folgten dem Inſelreich auf dieſem Wege die meiſten Wert. Die Kahrocki in Kalifornien aber benutzten[übrigen Länder. Verhältnis mäßig ſpät kam aneinandergereihte—Specht köpfe als Zahlungs⸗ das Papiergeld auf, das in größerem Um⸗ mittel. Als ſogenanntes Schatzgeld waren bei den fange erſtmals durch John Law in Frankreich Dajaks auf Borneo alte, bronzene Kan onen⸗ erprobt wurde. Wie über Münzen und Banknoten, rohre und Menſchenſchädel ſehr geſchätzt. Und in verfügt das neue Muſeum auch über eine reich⸗ gewiſſen Teilen Indoneſiens ſpielten gar alte chine⸗ haltige Notgeld N meu 85 Man Bat Not⸗ f iche Porzellanvaſen die Rolle von Hundertmark⸗ geld, das es bereits ſeit dem 15. Jahrhundert gibt, ſcheinen. Auf der zur Karolinen⸗Gruppe gehörigen] meiſt aus billigem Metall, Papier, Leder, Holz, Stoff Inſel Jap hingegen beglich man ſeine„Rechnungen“ oder Porzellan und in roher Form bergeſtell. Gro⸗ ö mit in der Mitte Hurchlöcherten— Mühlſteinen, die ßen Umſang nahm bokauntlich die Ausgabe von Not⸗ in den Aragonitbrüchen auf der fünfhundert Kilo⸗ geld in Deutſchland in der Kriegs- und Inflations⸗ meter entfernten Palauinſel gebrochen wurden. Aus zeit an, als die Reichsbank den ihr auf kechniſchem den hiermit verbundenen Schwierigteiten und Un⸗ Gebiet geſtellten Anforderungen nicht mehr nachzu⸗ koſten erklärt ſich wohl auch der hohe Wert des Stein⸗ kommen vermochte. Nicht nur Länder, Provinzen geldes. Hundeeckzähne dienten auf Neuguinea zum und Gemeinden, ſondern auch Privatunternehmer Frauenkauf. Wer dort die meiſten Hunde beſaß, überſchwemmten damals den Geldmarkt mit ihren konnte ſich die ſchönſten Frauen leiſten. Kultur- Erzeugniſſen, Ende 1923 betrug der Umlauf an Not⸗ geſchichte in Zahlungsmitteln, durch die das neue geld in Deulſchlans nicht weniger als 590 Trillionen Muſeum einen hochintereſſanten Querſchnitt gibt! 1 j— Anfangs wurde der Tauſchverkehr mit Edel 1 95. ee 1 2 n ö de l⸗ Za b l 0 S L 5 mer⸗ 5 5 5 2 2. r 7 i 3 1 metallen dadurch ſtark behindert, daß Gold und Sil⸗ halb eines Jahres 5 Wie die berneh Not⸗ Prinzeſſin Tſchitſchibu wählt ihre Krönungsrobe Die Kronen der Prinzeſſinnen 8 ber ſtückweiſe abgewogen werden mußten. Erſt durch Taler König Karls von Schweden, die von 1715 bis Prinzeſſin Tſchitſchibu, die mit ihrem Gatten das Bei der Krönungsfeier in der Weſtmiuſter⸗Ablei die Erfindung der Münze, eines Stückchens Edel⸗ 1719 ausgegeben wurden, iſt auch das deutſche Not⸗ japaniſche Kaiſerpoar bei den Krönungsſfeierlich⸗ werden die Thronfolgerin Prinzeſſin Eliſabeth und metall, dem der, Staat durch Stempelung die Ge⸗ geld bei Sammlern ſehr geſchätzt und bildet eine keiten in London vertritt, bei der Auswahl ihrer ihre kleine Schweſter, Prinzeſſin, Margarek⸗Roſe, E währ eines beſtimmten Metallgehaltes gibt, konnte] wertvolle Ergänzung der einzigartigen Choriner Krönungsrobe und der Kleider für die verſchiedenen die eigens für ſie angefertigten Kronen tragen. dieſem Uebelſtand ein Ende bereitet werden. Die äl⸗ Schau. ſeſtlichen Anläſſe.(Weltbild,.)(Weltbild, M) a 5 ee 8. 7 7 Im Neuen Theater im Roſengarten Ständige Darbietungen Aus Mannheim 1 Maaufuluue Nunlionallſaalas Muſenſaal Städt. Schloßmuſeum: Gebfnet oon 10713 und 15—17 uhr forbet Katholische Adee e 3 o gialg lou—— 5 3333 5. d, des, Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis Pfarrkurat Ernſt Kaltenbrun 8 8 Sonntag, 18. April! Freier Verkouf und für die NS⸗ 16 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen Deutichlandſender 5 Kulturgemeinde Mannheim Abt. 221229, 356, 350 518 Heimat..00: Bauernfunk.—.00: Morgen ruf auf Bückeburg. 00 vom 18. bis 28. April 1937 ſcenen Selens, Siwa! don Ton, Fdenetanen und Töesternnjeum, k. 7. 20 Geöffnet von 10 bis 13 und von 19 00 Morgenfeter.— lhre. Sankaſten ar der ae 5 in Natienslibeater)) 1200. Slate 94e t d ,, .. 2 ernwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. 12.00: Stand mik— 13.10 Muſik zum Mittag.— 14.00: Sonntag, 18. April: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NS⸗ ae 9 n 15 N von Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 1s und von] Kinderfunkſpiel.— 14.30: Braſilianiſche Volkslieder(Auſ⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Mannheim,„Die Mogg 70 3 555 5 98. Gemeinſchaft Kroft darch 15 9 80 17 Uhr. Sonderſchau: Deutſche Glasſchau. nahme).— 15.00: Sippenforſchung.— 15.15: Lond aus Boheme“, Oper von G. Puccini, Anſang 14 Uhr, Ende Fene Mannheim, Wadane nter, Se den Manubeimer Kunſtverein, I. 1, 1: Geöffnet von 10 bis 16 Moor und Meer.— 16.00: Heiter und bunt. dee gegen 16.30 Uhr. Abends: Miete G 21 und 1. Sonder⸗ Puccini, Anſang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr 5 und von 15 bis 17 Uhr. 12 05 Rugby⸗Länderkampf Deutſchland— Frankreich. 7 miete G 11 und für die NS⸗Kulturgemeinde Lud wigs⸗ Mittwoch, 28. April: Für zie NS⸗Kulkurgemeinde Monn⸗ Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet des Zeughaus⸗ Abend im Altvaterland.— 18.00: Melodie und Rhythmus, hafen, Abt. 419„Eugen Ouegin“, Oper von Peter Tſchai⸗ heim, Abt. 230239, 321320, 390.935, 584587, Gruppe muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr.— Sonderſchau] d 19.30: Sportecho.— 20.00: Gemütliche Klaſſiker.— kowſky, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfong D Nr. 1. 400, Gruppe G freiwillig Nr. 1700, Pring 1 9 1 0 0 1 8 115 0 1 518. 22.30: Tanzmuſik. 19.30 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Caramo“, Oper von Albert Lortzing, Neubearbeitung e 5 Montag, 19. April: Miete B 21 und 1. Sondermiete B 11, „Die Entführung aus dem Serail“, Komiſche Oper von W. A. Mozart, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Dienstag, 20. April: Miete E 21 und 1. Sondermiete E 11, Feſtvorſtellung zum Kere des Führers, zum erſten Male,„Friedrich Wilhelm“, berg, Anfong 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Mittwoch, 21. April: Miete M 23 und 1. Sondermiete M 12, „Die Weiber von Redditz“, 1 1 Friedrich For⸗ ſter, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 . 22. April: 2„Towäriſch“, Komödie von, P e Curt Goetz, Ende gegen 22.90 Uhr. Freitag, 23. April: Miete F 22 Heiurich⸗von⸗Kleiſt⸗Abend,„ brochene Krug“, Anfan Samstag, 24. pril: In Wagner, 5 Miete und für die Mannheim, Abt. 133—135, zum erſten ſchwanenreich“, acques Deval, Amphitryon“, 200 Uhr, Ende 22.90 Uhr. Male„ etwa 22.90 U 3 Sonntag, 25. April: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NS⸗ Kulturgemein e Mon. Abt. 186138 u. ppe Nr.. aten, 2 D Nr. 1400, 5 1300,„De Oper von ee 5 P a 8 Uhr, Ende 16.30 8 15 1 Cel N u“, Schauſpiel von, turgemeinde „Tow Komödie v. e Curt Ges 1 g beim, Abt. 3000 etwa 22 Uhr. Schauſpiel von Hans Reh⸗ Miete D 22 und 2. Sondermiete nfang 20 Uhr, und 2. Sondermiete F 11, hierauf„Der nweſenheit von Frau Winifred No⸗Kulturgemeinde arz⸗ Oper von Siegfried Wagner, Eintauſch von* aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende von Richard Kruſe, Anſong 20 Uhr, Ende nach 22.80 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzbau Mittwoch, 21. April: Für die NS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen, Abteilung 55, 104—105, 111—12, 420428, 432434, 438, 905—909, Deutſche Jugendbühne Ludwigs⸗ hafen und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Ab⸗ teilung 181-183, 281283, 291, 381383,„Prinz Caramo“, Oper von Albert Lortzing, Neubearbeitung von Georg Richard Kruſe, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Donnerstag, 22. April: Für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Mannheim,„Die Boheme“, Oper von G Puceini, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Samstag,. April NeS⸗Gemeinſchaft„Kraft u Freude“. 0 Fingplatz: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. 5 agnes lerne: 16 ade Ten- Gsbaret, 20.45 5 arett— Variet f 8 Woldparkrelanraut 0 20 bis 2⁴ br renz 2 . he Se Palaſthotel. Parkhotel, Libelle. Odeon: Konzert Geringer unah. N Lichtfplete: 1 1 55 bn eee und bewerte„ von 20 Mark iſt enthalten: Nationalthea Der Campiello“, Oper von 6. Wolf⸗ Ferrari, fete 5 20 Uhr.. 8 Planetarium: 20.15 Uhr terabensweronſtaltung der 5 13 Uhr Leſehalle.. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bts 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſeßalle geöffnet von 10.30 bis 18 und 16.30 bis 21 Uhr. Kraft durch Freude Abteilung Wandern, Reiſen und Urlaub Achtung! ag dene zum Sonderzug nach Weinheim morgen Sonnt en 18. April. Abfahrt agb Mannheim⸗ Hbf..52 Uhr, Rangierbahnhof.59 Uhr, Seckenheim.04 Uhr, Friedrichsfeld.15 Uhr, Weinheim an.31 Uhr. Weinheim ab 21.10 Uhr, Friedrichsfeld an 21.26 11 Seckenheim an.41 Uhr, Rangierbahnhof an 21.4 1 Mannheim an 21.52 Uhr. Der Sonderzug iſt Abel Es ſind nur noch einige wenige Karten vor Al a des Wel beim Reiſeleiter erhältlich. Eine Möglich ei nach einheim zu kommen beſteht mit der OEG. Abfahrt .00 Uhr. Prei 70 Pfg. 5 Den Bg., die in der kommenden Woche Urlaub haben, bietet ſich die Möglichkeit, an einer Fahrt nach dem Ober⸗ hühlertal(Gaſthous zum Schindelpeter] teilzunehmen. Karten nur 20 l. Die Fahrt dauert vom 18. bis 25. April. In dem Preis 2 85 5 und Ver⸗ pflegung. Was hören wir? Sonntag, 18. April 5 Reichs ſender Staller .00 10e gert 80: 18—.80 10 0 Weltfe orgen⸗ 8 er HJ.— 10.30: Zur Feier 1555 25. 12.00 Muſik am 1 55— 13.00: Kleines Kapitel der.— 13.15: Muſik am Mittag.— 13.45: Erzeugungs f 14.00: Kinderfunk.— 14.45: Aus Laden und erkſtalt.— 5 15.00: Neues Schaffen.— 15.30: Chorgeſang.— 16.00: 5 5 und Unterhaltungsmuſik(Schallpl.). 1 Berichte von den Deutſchen Gerätemeiſterſchaften.— 18.00 Bunt und heiter.— 19.30: Turnen und Sport.—. 5 naus in die Ferne. Mikrophon unterwegs.— Nachrichten.— 22.30: Tanzmusik.— 24.00: Kachtmuſtt. Erhältlich heute vormittag in L 4, 15. 1 0 od Mees 8 Montag, 19. April. Reichsſender Stuttgart 4 .30: Frühkonzert.—.30: Konzert.—.30; Frauen ſunk.— 10.00: Ameiſenburg. Naturkundliches Spiel.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei, voa 8 zwei bis drei.— 16.00: Bunte Muſik(Schallpl. 17 a dong 1927. Der Reichsjugendführer spricht. Echo vom Gauparteitag in B 18.00 ſpielt auf.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: April in les Garten. Hörſpiel für Blumenfreunde. Deutſche Weltſchau.— 21.15: Klänge der. Nachrichten.— 22.30: Nachtmuſik.— 23.30: R ſen dung: Deutſchlonds Jugend grüßt e Hi 0 .05: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .00: Fröhlicher Wochenanfang.— 10.00: Gru — 11.30: Bauernfunk. Muſik zum 14.00: Allerlei.— 15.15: Swöne; Stimmen 15.45: Von neuen Büchern.— 16.00: Musik — 17.45: Schallplotten.— 18.15: Fa r Wehrmacht und Zapfenſtreich.— 20.10: Neue Gedichte aus ar Kleine. 00 übel führt die Deulſche Reichspoſt En neues 11 ein, das 1 e Berlin⸗Lichte ſtellt. elde, 5 99805 i Die Vorderſeite zeig W dates, das aus dem Verkehr Lezogen wir Seite 1 Nummer 175 Nene Mannheimer Zeitung — Die Widukindſtadt Enger in Weſtfalen iſt in der letzten Zeit wegen ihrer großen geſchichtlichen Bedeutung das Ziel vieler Fremder geworden alle kamen, um das Grabmal des großen herzogs zu ſehen und von Dingen zu im eee mit dieſem tapferen Streiter für die deutſche Sache ſtehen. Jedoch wurde man bis jetzt in Enger vielfach enttäuſcht. Zwar ſah man Emzelheiten, ſo zum Beispiel die um Enger liegen⸗ Sachſen⸗ erfahren, die den Sattelmeyerhöfe, aber nur den wenigſten Be⸗ ſuchern, die zum Teil weither kamen, wurde die ge⸗ ſchichtliche Bedeutung des Landſtviches klar. D Natertal war zu verſtreut. Nunmehr iſt man ir Enger davangegangen, eine 5 1 kind⸗ V zu begri ünden. Unter Zuf ch iſtung 9 des Amtes Enger wurde das neben 925 hiſtoviſchen Kirche ge⸗ legene Strackſche Fachwerkhaus angekauft. Sinn⸗ ſpruch der Widukindgedächtnis⸗Stätte ſoll der Satz ſein:„Solange noch ein einziger Deutſcher lebt, ſtirbt Widukind nicht!“ In einer der zahlreichen Unter⸗ abteilungen des Widukindhauſes beabſichtigt man, an Hand von Kartenmaterial die Freiheitszüge der Sachſen und die Eroberungs züge ihrer Gegner, der Franken, allgemeinverſtändlich darzustellen. Beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit wird man den f die Zeit ukinds ſo außerordentlich ichtigen und für die Geſchichte des deutſchen Bauerntur ns ſo markanten Sattelmeyerhöfen zuwenden. Um den Beſuchern von dßeſen Zeugen deutſcher Geſchichte ein klares Bi ld zu ſolchen geben, wird man ein großes Modell eines Sattelmeyerhofes in der Widukind'edächtt 181 aufſtellen. Eine genealogiſche Tafel wi 1d ſodgun auf⸗ gegen, daß Widukind der Stammvater vieler deut⸗ ſcher Kaiſer und Fürſten geweſen iſt und daß daher ſein Blut die deutſchen Geſchicke nicht nur zu ſeinen Lehzeiten, ſondern auch über Jahrhunderte hinaus maßgeblich beeinflußt hat! Nimmt man hinzu, daß das albe Schrifttum über den Herzog ebenſo reprodu⸗ iert werden ſoll wie das Reliquiar des in mero⸗ wingiſcher Arbeit im Original in n befind⸗ lichen Dionyſus⸗Schatzes, ſo leuchtet ein, daß in Enger eine vorbildliche hiſtoriſ ſche Arbeit in Angriff genom⸗ men it. * — Daß ſich Gerichte mit Schwarzhörern zu be⸗ ſaſſen haben, gehört leider nicht zu den Seltenheiten. Einzig daſtehen dürfte aber der Fall, daß ein Straf⸗ Hannes Stelzer ſpielt in dem Janningsfilm„Der der Anfang nächſter Woche erſtmalig in gezeigt wird, eine Hauptrolle. Herrſcher“, Mannheim Mittag⸗ Ausgabe Samstag, 17. April 1937 gezogen werden muß, wi 0 jetzt gegen einen 22jährigen Ha ns Sch vor dem Berliner Schöffengericht geſchah. Trotz ſeiner Jugend gehört ſchon zu jenen Rechtsbrechern, deren Vorſtrafen⸗ iſter ſtändig im Wachſen begriffen iſt. Eine neue bſtahlsſache hatte ihm zuletzt wieder eine Ge⸗ fängnisſtrafe von ſechs Monaten eingebracht, die Sch. Anfang dieſes Jahres antreten mußte. Nachdem er zunächſt einen Teil der Strafe im Gefängnis in Maugard verbüßt hatte, wurde er Ende Februar in die Tegeler Strafanſtalt übergeführt. Als am erſten Oſterfeiertag ein Oberwachtmeiſter der Strafanſtalt auf ſeinem Rundgang an der Zellentür von Sch. vor in dem e D gefangener wegen Schwarhörens zur Rechenſchaft 1 Prozeß überkam und einen Blick in den Raum tat, machte er eine überraſchende Entdeckung: Der Häftling lag mit verklärtem Geſicht auf ſeiner Lagerſtatt und hielt einen Kopfhörer dicht an ſein Ohr geklemmt. Der Beamte trat nun näher und ſtellte mit Erſtau⸗ nen feſt, daß von dem Kopfhörer ein Draht an die Bettſtelle und ein anderer zur Heizu ng führte. Aus dem Kopfhörer ſelbſt drangen klar und vernehmlich bie Töne einer muſikaliſchen Uebertragung. Sch. hatte ſich alſo einen Radioempfangsapparat kon⸗ ſtruiert und ſich durch ſeinen Kopfhörer, in den er eingebaut hatte, genehme A Abwechſlung in ſeinem Gefängnisdaſein ge⸗ einen Detektorſtein eine recht an⸗ ſchaffen. Den Hörer wollte er angeblich im Schuh⸗ kaſten in ſeiner Zelle gefunden haben. Der trotz des primitiven Mittels verhältnismäßig gute Empfang erklärte ſich daraus, daß die Ausſtrahlung des Te⸗ geler Senders, der ſich in unmittelbarer Nähe der Strafanſtalt befindet, ſo ſtark iſt, daß ein Rundfunk⸗ empfang auch ſchon auf ſo einfache Weiſe möglich iſt. In der Gerichtsverhandlung erklärte Sch., er ſei ein großer Muſikfreund und habe ſich die Oſterfeiertage durch den Radioempfang verſchönern wollen. Das mußte er nun jedoch bitter büßen, denn das Gericht verurteilte ihn wegen unbefugter Errichtung und Inbetriebſetzung einer Funkanlage ohne Genehmi⸗ gung der Reichspoſt zu einem Monat Gefängnis. ** — Die Provengçalen, das ſind die Südfranzoſen, ſind ein heiteres Völkchen, das vor allem für Muſik ſehr viel übrig hat. Dem Stadtrat von Marſeille lag der Antrag eines Stadtverordneten vor, wonach zukünftig oͤie eheſchließenden Beamten der Standes⸗ ämter überall in öͤer Provence bei Trauungen für Muſik zu ſorgen hätten. Dieſer Antrag iſt von dem Stadtrat einſtimmig angenommen worden. Man hat ſogar ein Programm zuſammengeſtellt. Nach Mög⸗ lichkeit ſoll der Hochzeitsmarſch aus Lohengrin zum Vortrag kommen, und nur, wenn die Noten dazu zu⸗ fällig nicht oͤg ſind, kann auch etwas anderes geſpielt werden. So eine provengialiſche Hochzeit wird alſo in Zukunft ein ganz anderes Bild ergeben, und ſicherlich wird ſich das Brautpaar noch glücklichet als bisher fühlen, wenn zu den ſchickſalsvollen Wörten, de der Standesbeamte brummelt, Marſchmuſik er⸗ tönt. Im übrigen hofft man im Süden Frankreichs, daß ſich oͤieſe Form der muſikaliſchen Ziviltrauung bald auch in anderen Teilen des Landes einfüh ven wird. * — In der Geſchichte des Rundfunks haben ſich ſchon wiederholt Amateure große Verdienſte erwor⸗ ben. Zu dieſen Pionieren der Funktechnik iſt jetzt auch der Londoner Radiobaſtler Mr. L. H. Thomas zu zählen, dem es zum erſten Male gelungen iſt, das Geräuſch des menſchlichen Herzſchlags mit Hilfe der Kurzwellen einwandfrei nach Nordamerika zu übertragen. Mr. Thomas iſt ein ſehr erfahrener Furchtbare Brandkataſtrophe in rumäniſchem Dorf Bukareſt, 16. April. Eine furchtbare Brandkataſtrophe iſt am Don⸗ nerstag Über die Gemeinde Comrot bei Tigina her⸗ en. Meber 300 Häuſer ſind vollkommen om 8 1 t rſtört worden. Das Vieh konnte nur in ſehr wenigen Fällen gerettet werden. Der Sach⸗ ſchaden beläuft ſich auf etwa 15 Millionen Dei. Wie⸗ viel Menſchen ums Leben gekommen ſind, ſteht noch Bisher ſind acht vollkommen verkohlte eborgen worden, darunter die eines etwa gen Mädchens. Berlin begrüßt Japans Flieger Tokio—London im Rekordflug — Berlin, 16. April. 16000 Kilometer von Tokio nach London haben die beiden japaniſchen Flieger Naſaaki Iinuma und Kenji Tſukakoſhi ohne Zwi⸗ ſchenfülle zurückgelegt; von Brüſſel nach Berlin kamen ſie aber uur mit Hinderniſſen. Bereits ſeit einigen Tagen kennte man aus der Spannung, mit hie beiden jungen Rekordflieger in der Reichs⸗ hauptſtadt erwartet wurden, das große Intereſſe für die hervorragende Leiſtung erſeheg. Mit Spannung warteten auch zuſammen mit den Mitgliedern der japaniſchen Kolo nie Hunderte von Berlinern am Freitagmittag auf dem Flughafen Tempelhof auf das Flugzeug, doch ihre Geduld wurde auf eine harte Probe geſtellt. Nach einer Zwiſchen⸗ landung in Brüſſel.„Gotleswind“ wegen ſchlechten Wetters noch in Detmold niedergehen, und ſo verzögerte ſich die Ankunf 1 um Stunden. Zwiſchendurch konnte man bei den Füngſten der japaniſchen Kolonie, die in Reih und Glied mit den kleinen ſeidenen Fähnchen der aufgehenden Sonne Nippons erwartungsvoll und ſtrahlend aufmarſchiert waren, die Internationalität der Spiele der Kinder aller Nationen feſtſtellen. Endlich kam von Detmold die Startmeldung. Der Flugzeit nach mußte die Maſchine gegen 17 Uhr in Tempelhof ſein. Eine Kette aus drei Sportmaſchinen flog dem„Gotteswind“ eine Strecke entgegen. We⸗ nige Minuten vor 17 Uhr näherte ſich mit großer Geſchwindigkeit das kleine, wendige Flugzeug und ſetzte nach zwei Schlei⸗ fen über dem Flugplatz ſicher zur Landung an. Hunderte der kleinen Fähnchen, von allen anweſen⸗ den Japanern und ihren deutſchen Freunden begei⸗ ſtert geſchwenkt, bildeten die erſte herzliche Begrü⸗ zung, ehe die Maſchine gelandet war. Die Freude und Begeiſterung ihrer Landsleute wollte kein Ende nehmen, japaniſchen im Nu wa⸗ ren die beiden Piloten umringt und verſchwanden faſt unter den vielen Blumenſträußen, die ihnen überreicht wurden. Miniſterialdirektor Fiſch als Vertreter des Reichsluftfahrtminiſteriums ſprach herzliche Worte Ganz Deutſchland habe mit Inter⸗ eſſe und großer Begeiſterung öen Flug vom Fernen Oſten bis nach London verfolgt und ſich über das glückliche Gelingen gefreut. Auch dieſer Beſuch in Berlin trage mit dazu bei, die ausgezeichneten Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden Nationen zu vertie⸗ der Begrüßung. fen. Für die Glückwünſche der japaniſchen Kolonie, die Graf Muſhakoji in der Landesſprache übermit⸗ telte, dankte der Führer der Maſchine, Naſaaki Jinuma, wobei er ſeiner auch Berlin, die Hauptſtadt großen Deutſchland, kennen zu Luftrennen Neuyork Paris abgeſetzt — Paris, 16. April. er franzöſtiſche Luftfahrtminiſter hatte anläßlich der Pariſer Internationalen Ausſtellung ein Luft⸗ rennen Neuyork— Paris ausgeſchrieben, das allen Ländern offen ſtand. Nachdem von amerikani⸗ ſcher Seite in letzter Stunde Einwände gegen die Durchführung erhoben worden waren, und zwar mit der Begründung, daß ein Unglücksfall abſchreckend auf den in Vorbereitung befindlichen regelmäßigen Freude Ausdruck gab, nun des wiedererwachten lernen. D Luftverkehr über den Nordatlantik wirken könnte, hat ſich der franzöſiſche Luftfahrtminiſter veranlaßt geſehen, auf die Durchführung dieſer ſportlſchen Veranſtaltung zu verzichten. Feuer in einer Jutefabrik — Hamburg, 16. April. In einer Jutefabrik in Hamburg⸗Billbrook brach am Freitag früh ein Brand aus, dem der Dachſtuhl des Keſſelhauſes ſowie verſchiedene Arbeitsräume zum Opfer fielen. Jute und Papier verbrannten nur in geringem Umfange. Der Schaden an Ma⸗ ſchinen und Material iſt jedoch gering. Belgrader Donaufiſcher konnten ſich reiten — Belgrad, 16. April. Sturm, der in den letzten Tagen gelegt hat, ſin d Nachdem ſich der auf der Donau geherrſcht hatte, die als ertrunken oder vermißt gemel⸗ deten Fiſcher und Bauern aus der Um⸗ gegend von Belgrad lebend wiedergefunden worden. Sie hatten ſich, während die Behörde ſchon Nachforſchungen nach ihren Leichen anſtellte, an das jenſeitige Flußufer gerettet, von wo ſie erſt nach Aufhören des Sturmes zur größten Freude ihrer Angehörigen zurückkehren konnten. Funkbaſtler, der ſogar die Erlaubnis hat, eine eigene Kurzwellenſtation zu betreiben. Sein Sender ar⸗ beitet auf der Zehnmeterwelle und hat die internatio⸗ nale Bezeichnung„& 6 Q B“ In monatelanger enger Zuſammenarbeit mit Dr. C. Vaughan Henriques von der Mediziniſchen Schule des King's College Hoſpital hat nun Mr. Thomas zunächſt einmal einen Phono⸗ ſtetographen konſtruiert, der die menſchlichen Herz⸗ töne ganz naturgetreu aufnimmt und verſtärkt. Dann wurde eine Apparatur geſchaffen, die alle von dem Phonoſtetographen aufgenommenen Gexäuſche ohne jede Verzerrung auf den Kurzwellenſender überträgt. Der Verſuch kann als vollkommen ge⸗ glückt bezeichnet werden, denn wie die amerikaniſche Empfangsſtation berichtete, wurden die Herztöne jenſeits des Atlantiks einwanoͤfrei aufgenommen. Die Bedeutung der Verſuche des Mr. Thomas liegt auf der Hand, denn es wird künftig möglich ſein, ärztliche Konſultationen mit Hilfe der Kurzwellen vorzunehmen, wenn der Patient beiſpielsweiſe auf einem kleinen Frachtdampfer darniederliegt und ſich der Arzt an Bord eines anderen Schiffes befindet. ehe ſege 1 5 Ai. Copyright by . Dr. EIchscker Secbenzell b. München GAS See f O MAN VON HANS VON HUOULSEN Nicht, daß ſie ſich je mit Worten über dieſe ge⸗ heimſten Dinge verſtändigt hätten. Bartold aber konnte kein Wort Italieniſch ſprechen und der Prie⸗ ſter kein deutſches Wort; was ſie ſich ſagen wollten, mußte von einem freundwilligen jungen Aſſiſtenz⸗ arzt verdolmetſcht werden, der ein paar Semeſter, gleich dem Kranken, in München ſtudiert hatte. Aber ſpäter, als Baxtold das Bett und das Kran⸗ kenzimmer verlaſſen konnte, als man ihm die Binde von den Augen nahm, und er doch das goldene Licht des Tages nicht ſah, hatte Majelli für den Kriegs⸗ gefangenen, der ja keine Möglichkeit zur Flucht be⸗ ſaß, beim Feſtungskommandanten das wenige an freier Bewegung ausgewirkt, das ihm ſein zer⸗ ſtörter Augenſtern noch ließ; er hatte ihn unter den Arm gefaßt und hinübergeführt in die alte Stadt⸗ kirche, die den Namen ſeines Schutzheiligen San . trägt, hatte ihn ſorglich die Stufen hin⸗ auf zum Chor geleitet und vor der Orgel nieder⸗ ſitzen laſſen. Und dann hatte der erblindete Franz Bartold o wundervoll geſpielt, daß es dem im Geſtühl ver⸗ borgenen Prieſter ſchien, als lauſche Morettos Hei⸗ Margareta und Romaninis Madonna andäch⸗ 15 Mnauf zum Chor, von dem die Töne mit ſtar⸗ herniederbrauſten. Von dieſem Tag an war Freundſchaft zwiſchen u; aus der Muſik des Fremden hatte etwas zu des Prieſters geſprochen, das ihn mit ſtar⸗ keen Banden an jenen band. In langen Monaten gelinder Gefangenſchaft, die Freundes ſtille Fürſorge und Fürſprache noch r machte, lernte Franz Bartold ſoviel von der des Landes, daß ſie ſich über die Dinge un⸗ konnten, die beiden die innerſte Seele ihres bedeuteten. Und als der Krieg endlich zu „hatte Pfarrer Majelli ſeinen Schützling nd ſtillſchweigend mit ſich genommen in arre am Gardaſee, damit er dortſelbſt in die Orgel ſpiele und bei ihm lebe 5 ihm dem heiligen Ambroſius geweihten das einzige Glück gewähre, das die ſonſt geliebte Einſamkeit des weltentlegenen Dorfes ihm verſagte: den täglichen Genuß edler Muſtk. Franz Bartold hatte das Anerbieten Majellis, ihn zu begleiten und bei ihm zu bleiben, faſt ohne Zögern angenommen. Wohin auch hätte er ſich ſonſt wenden ſollen? Die Gasgranate, die im Graben vor ihm explodierte, hatte ſein Leben zerſtört, wenn ſie ihn auch ſelber übrig ließ; an Fortſetzung ſeiner Muſikſtudien, die er vor dem Krieg, zuletzt in München, betrieben, war nicht zu denken. Nochmals, wohin ſich wenden? Seine beiden Eltern lebten nicht mehr; im letzten Kriegsjahr war auch die Mutter geſtorben, ohne das einzige Kind wiedergeſehen zu haben. Von den Ver⸗ wandten ſtand keiner ihm ſo nahe, daß er ihm mit ſeinem Gebrechen hätte zur Laſt fallen mögen. Aeußeren Ehrgeiz hatte ſeine ſtille, in ſich gekehrte Natur nie beſeſſen; ſchon das Engagement als zwei⸗ ter Kapellmeiſter in Stuttgart, das ihm nach Ab⸗ ſchluß der Ausbildung ſein alter, wohlwollender Leh⸗ rer verſchafft, und das anzutreten der Kriegsaus⸗ bruch ihn gehindert, hatte ihm mehr Angſt als Freude bereitet. So ſchwebte er, als der große Raub⸗ vogel ihn wieder aus ſeinen Klauen fallen ließ, ſo⸗ zuſagen im luftleeren Raum, nirgends gebunden, nirgends verwurzelt, außer in der Muſik, nirgends beheimatet und behauſt. Und daß es gerade ein Dorf am Gardaſee war, das fortan ſeine bleibende Statt werden ſollte, das erſchien ihm wie ein unmittelbarer Wink des Schick⸗ ſals. i Denn obwohl er nie, und auch zu Majelli nicht, darüber redete: das Ufer des Gardaſees war mit ſeinem ſchweren Geſchick auf eine unlösbare Weiſe verbunden, er fühlte es jeden Tag von neuem. Wohl konnte er, als ſie mit dem Dampfer von Deſenzano über den See fuhren, und das letzte Weg⸗ ſtück Arm in Arm zu Fuß zurücklegten, nichts von der Herrlichkeit ſehen, die um ihn gebreitet lag: nicht das glasklare Waſſer, durch das man bis auf den Grund ſchaut, und in dem die Silberfiſche ſpielen, nicht die gewaltigen Schneehäupter in der Runde, noch den feinen Silberſtaub über den Olivenwäl⸗ dern, nicht das Leuchten der goldenen Limonen im dunklen Laub, noch die blaue, ſtrotzende Ueppigkeit der Trauben im Rebengewirr; aber er bedurfte des leiblichen Auges nicht, er trug alles das in ſich wie ein Unverlierbares, das mit dem ſchickſalhaften Weg ſeines Herzens und mit allen Faſern ſeines inne⸗ ren Daſens eng berbunden war. Er richtete ſich in dem kühlen, weißgekalkten Zim⸗ mer des uralten Pfarrhauſes zwiſchen meterdicken Wänden wie in einer Kloſterzelle ein. Er begrüßte das kleine Harmonium, das Majelli ihm aus ſeinem eigenen Studio hinaufſchaffen ließ, wie einen alten Freund. Leicht erlernte er die Gewohnheiten der Gegend und ſelbſt die Mundart ihrer Bewohner. Als nach dem Kriegsgewitter der Friede wieder heraufdämmerte und Handel und Wandel zwiſchen den Völkern mit ſchüchternen Kinderſchritten wieder in Gang kamen, verfügte er, daß das wenige, was die Inflation in Deutſchland von ſeinem väterlichen Erbe übriggelaſſen, ihm überwieſen wurde, damit er nicht in allen Stücken dem Freund auf der Taſche läge. Einen erklecklichen Teil davon verwendete er, um die alte, ſeit langem baufällige Orgel des Dorfkirch⸗ leins inſtand ſetzen zu laſſen; dies vor allem war es, was dem Geziſchel unter den Dörflern das Maul ſtopfte. Und fortan war er, wiewohl ein Fremdling und ein Heide dazu, der Organiſt und Kantor des Dorfes, der zum Hochamt die Orgel ſpielte und die zwei Dutzend Schulkinder ehrenamtlich im Geſang unterwies. 5 Der Einfluß des Pfarrers Majelli bei der Be⸗ hörde war groß genug, um zu bewirken, daß ſie den ganz gewiß vielen Geſetzesartikeln widerſprechenden Fall ſchweigend hingehen ließ. So währte es nun bereits ſiebzehn Jahre. Der Prieſter war mählich weiß geworden, und Franz Bartold— oder Sor Francesco, wie alt und jung im Dorf ihn nannte— war früher ergraut, als es wohl ſeinen Jahren zugeſtanden hätte. Hier und da in der Gegend lachten die Leute noch manchmal über ihn und nannten ihn einen„parzrol, alſo einen Nar⸗ ren. Aber im allgemeinen liebte man ihn um ſeines ſtillen, immer freundlichen Weſens willen, das nie einem Menſchen zu nahe trat, und einige ſagten mit ſcheuen Worten, daß von ſeinem Antlitz mit den eingeſunkenen Augen ein fremder, unerklärlicher Schein ſtrahle, wie von den eiligenbildern e chen rings im Lande. Zweites Kapitel 8 Das ſchöne Masche ö Ottenrieth vermochte ſich nicht Rechenſchaft zu geben, warum er von dem merkwürdigen Erlebnis in der kleinen Dorfkirche zu niemand ſprach; doch ſagte ihm eine Ahnung, daß dieſe Scheu aus tiefen Quellen ſtieg. Nur gegen den Baron. er 1 ee e ohen 5 13 2 3 „ e „Was iſt denn oͤas für ein ſonderbarer Organiſt in dem kleinen Neſt— ich habe den Namen ver⸗ geſſen, es war ſüdlich von Malceeſine? Bin zufällig in die Kirche hineingeraten— ſitzt da oben einer und ſpielt irgendwas, was gar nicht richtig in die Kirche gehört— es war direkt frappant.“ Leutſtetten nickte eifrig mit dem kahlen Schädel. „Weiß ſchon Beſcheid. Sie meinen Sant Ambro⸗ gio— übrigens eins der ſchönſten Neſter hier rund um den See. Und ganz unbekannt, kein Fremder kommt hin.— Ja, den Namen von dem Mann weiß ich auch nicht mehr, aber es ſoll ein deutſcher Kriegs⸗ gefangener ſein, der hier irgendwie hängengeblieben iſt. Man ſagt, er ſei blind—“ Ottenrieth fragte nicht weiter. Doch er war enk⸗ ſchloſſen, dieſen Beſuch in Sant Ambrogio bald ein⸗ mal zu wiederholen, um mehr über den Mann zu erfahren, deſſen Orgelſpiel ihn ſo ſehr ergriffen, ja, direkt aufgewühlt hatte, ihn noch einmal ſpielen zu hören und womöglich ſelber kennenzulernen. Wenn er ein Deutſcher war, um ſo beſſer, dann gab es keine ſprachlichen Schwierigkeiten. Er ging in ſeinem großgeblümten Bademantel durch den Garten der„Caſa Roſſa“ zum See. Um dieſe Nachmittagsſtunde war die Badeanſtalt kaum belebt, nur ein paar von den Tänzerinnen und Schauſpielerinnen, die er bereits flüchtig kannte, lagen ſonnetrunken auf den hölzernen Laufſtegen, und ſte ließen ihre feſten, trainierten Körper röſten. Eine war darunter, die war direkt kaffernbraun. en Nußöl, dachte er wegwerſend. Er ſchwamm ziemlich weit hinaus und ſah in dem kriſtallklaren Waſſer ſeine Glieder, mit kleinen Luft⸗ bläschen beſetzt, wie den ſilberſchuppigen Leib eines Fiſches. Er warf ſich auf den Rücken und betrach⸗ tete das großartige Pauorama der himmelhohen Berge, die mit Schneehäuptern aus dem See empor⸗ wuchſen. Sein Auge ſuchte am Horizont die Stelle, wo etwa Sant Ambrogio liegen mußte— wo die⸗ ſer merkwürdige Muſikus lebte. Blind ſollte er ſein? — Er wiederholte ſich, was er von der Orgelmuſik behalten hatte, das eine große Thema, das ſich in immer neuen Abwandlungen gleichſam um eine un⸗ ſichtbare Achſe wälzte. Und ihm war— er wußte ſelbſt nicht, warum— als beſtände ein geheimnis⸗ voller Zuſammenklang zwiſchen dieſem klaren Waf⸗ ſer, dieſen Bergen, dieſen ſilberbereiften Oelbaum⸗ wäldern, dieſen hohen Zypreſſen, die die ſanft ge⸗ ſchwungene Linie der Hügel durchſchnitten— 1 8 Muſik, die ihm fortwährend im Ohr lag, „„ 910 N Samstag, 17. April 19 2 3 DELS- ur 1 Linke-Hoffmann-Werke Ad, Breslau hilanz zieſen wird. mit und Gehälter 4,98(66,25), ſoziale Abgac 0,65 terhin verbeſſert werden. ſchreibungen insgeſamt 90,88(0,81), Zinſen 0,12 55 5 Gan 5 uſtige Aufwendungen 1,76 6 v..) für das Kapital . uchgewinn aus der Kapitalherab⸗ geſtellt. Eine Entſcheidung g in Höhe von 4 Mill. 4 wurde für Sonderab⸗ ſtandes liegt noch nicht vor übungen auf Anlagen, Wertberichtigungen und Rück- bandes ne ndch nien vor ungen verwendet. Au; dem verbleibenden Reingewinn 2 v. H. u 0,41 Mill. J ſoll zung der Verluſtvortrag von 0,24 gedeckt, alsdann Rücklage den werden. J. J und dem Werk 0,05 Mill.* Demag AG., Duisbu mord 0 8 8— 0 75 t werden.( Aufſichtsrat beſchloß, der HV am 7. * Demag mit der Muag eingeſchobene ſechs Busch-Baußen ſende Rumpfgeſchäftsjahr 3% Dividende des AK, von 26,5 Mill./ lage eine Dividende von 7 v. H. Bericht über 1936 dieſer W̃ aggon⸗ und ſollen 6 v. H. n rfachen Bauänderungen unterlag. Einen gewiſſen Aus⸗ größeren Auftrags beſtand, e e e eich hierfür fand das Unternehmen in der Ausführung folgſchaft Beſchäftigung für viele Monate ſichert. Auslandsgufträgen. In der Bilanz ſteht nunmehr* Deutſch⸗franzöſiſche Vereinbarung über den Reiſe⸗ das Anlagevermögen mit 2,35(3,08) Mill. 0 zu Buch. verkehr zur Internationalen Ausſtellung unterzeichnet Im 2 ligungen betragen 0,13 10,18 Mill. J. Das mit 2 franzöſiſchen Handelsminiſterium fand am Freitagnach⸗ 3 Mill.„ ausgewieſene Umlaufsvermögen enthält] mittag die angekündigte Unterzeichnung der deutſch⸗ u..: Vorräte 1,59(2,00), Forderungen aus Warenlieſe⸗ franzöſiſchen Vereinbarung über die techniſche Durch⸗ rungen.06(0,75), ſonſtige Forderungen 0,84(0,27), Wechſel[führung des deutſchen Reiſeverkehrs zu der Inter⸗ .81 53), Kaſſe und Bankguthaben 0,49(0,38) Mill.„.] nugtionalen Ausſtellung in Paris 197 ſtatt. Die 8 t beträgt unverändert 3,50 Mill. /, die geſetzliche] Vereinbarung wurde deutſcherſeits vbn dem 0,20(0,1), Rückſtellungen 0,86(0,62) Mill./] deutſchen Botſchafter Graf Welezek und dem Leiter der amten Verbindl ichkeiten betragen 2,60(2,76) Mill. deutſchen Wirtſchaf abo rduting Botſchaftsrat Hemmen, Einem Rohertrag von 4,68(4,77) Mill./ ſowie außer⸗franzöſiſcherſeits vom Außenminiſter Dell vom Han⸗ tlichen Erträgen von 0,23(0,02) Mill./ ſtehen Auf⸗ delssminiſter Baſtid und vom Leiter der franzöſiſchen gen für Löhne und Gehälter mit 2,71(2,53), Ab⸗ Abordnung, Alphand, unterzeichnet. en mit insgeſamt 0,40(0,58), Steuern mit 0,30* Verbandstag der Schiffer⸗Genoſſenſchaften. Am 28. em ver 1 on Ver ändern zu 177 w ertrag wird ge 1 Mill. orliegenden Teil der von der 1 nommen und Mat erb erhöht. Aufträge uſtige Aufwendungen mit 0, eibenden Reingewinn von 0,32 ö zunächſt der Reſ ſervefonds auf 10 v. aufgefüllt werden, ferner ericht abgelaufene iche Die iallieferu Eine war ſoll den Soz 40 000(10 900) 0 und eine Dividende von Die bereinigie Bilanz Link Geſch finanzt der und Spitze abzuge leich Mill./ und rik hat ſich der Umſaotz nur unweſentlich auf Abwicklung der möglich, Reichsbahn erteilten Beſtellungen glat te nicht immer (1,22) Mill. (0,07 H. ialfonds ein teilchen rnehml J. Hiervon erf gegenüber. des Kapite k. Spar⸗ gewählt * Sekte Ei mit der 1936 ve 0 iufgel nomm achtliche Um Hem Inlan und 29. Apr Mi l. Deulſchen P Betr: ag Elnspallige Klelnanzelgen bis zu elner Höhe von 100 mm je mm Pig. Stellengesuche ſemm4pig, Klei geſchieden nen wurde Reingewinn von ee der Schiſfer⸗Gen⸗ und llerei Wachenh uſchl i 1 eine i en hakt den Reſerven zu lich 1155 ſtellte ſich auf 650 000 eine er⸗ Jahr iſt befried Schriſtgießerei D. 9 gebnis geſtatte 5 des erheblich er⸗ lung. Die Höhe des ſo daß es heute mit 11 46 2 709 Mill. aus⸗ mit 4 v. H. angenommen 1 Das Ac ſteht nach der Zuf ſammenlegung für den 29. April vorgeſehen. anſchließender Erhöhung erſtmalig mit 5,5(8,8) Mill. men voll beſchäftigt ährend die geſetzl Rücklage unv. 0,40 55 H 1 8 40* 9 zu 5 Rückſtellungen ſind mit 2,55(4,67) Mill. Philipp Holzmann Ac. dendenerwägungen. mit 9,10(11,07 Mill. J ausgewie⸗ der allgemeinen Entwi ſatzſteiger wird, i 1937 oſſenſchaften Jreſſe ſtatt. 90 000). aumarkt, vor. eim werden. Der geführt werden. Die Zur ſondere Die Ertrags Innerhalb den Erwägungen auf eine Erhöhung der Dividende(i. V. für 1936 über den Vorſchlag des Vor⸗ Ob eine Erhöhung um 1 oder erfolgt, dürfte vorausſichtlich erſt unmittelbar vor der in etwa 14 Tagen abzuhaltenden Bilanzſitzung entſchie⸗ von 15 Mill. rg. 7 v. H. (vom 1. Juli bis 1936) nach Auffüllung der geſetzlichen Rücklage auf 10 v. und Bildung einer uſchü ten. an die Aktionäre verteilt und 1 v. Anleiheſtock zugeführt werden(i. V. Muag für ein volles Geſchä Wie noch berichtet 1 ahr beſitzt das findet der diesfährige Verbandstag der in Berlin im * Reichszuſchüſſe für Binnentankſchiffe. und Preußiſche Verkehrsminiſter hat Nichtrinten bekannt⸗ Geſchä Bilar stung iſt Zeit iſt das Unterneh⸗ Frankfurt a. M. Bei der Geſellſ ſchaft li iegt entſpreche nd kraft der Verwaltung wer⸗ Dividende. Mai vorzuſchlagen, aus dem Reingewinn für das anläßlich der Verſchmelzung der Monate verteilten Demag und je 5 v. H. Unternehmen D Dividende. 15 bſa gang im — Divi⸗ t eine träge aus konnte wei⸗ be⸗ Au an⸗ Der umfaſ⸗ Dezember H. Sonderrück⸗ Hiervon H. dem 31. Dividende). einer Hauſe der Der Reichs⸗ Schweizer Verge gang um * Die Weiz enernte in Auſtralien um 5 v. ſchab um 18 v. Landwirtſchafts⸗ auſtraliſchen Regierung iſt 40,71 Mill. Dz. v. H. „5,56 M sinſtitut des Pend Mill. Dz. 5 Utner) Jah letzten Wöchentlich 50 Mill. Dollar auf dem Markt. Nach Hamburger Mefalluoflerungen vom 16. April Mitteilung des Schatzamtsſekretä Morgenthaus 1 55 N 5 das Schatzamt am kommenden Mont ine kuröfriſtigen 8 Drall ref, del 5 5 brief Unt Anleihepläne in die Tot umzuſetzen beginnen. Es werde ang....„„„.„„.. Hlttenrobink. 33.258825 wöchentlich eine Serie von 50 Millionen Dollar Schatz fem„. Hamilber(f. 5. A). 42.708970 ſcheinen auf den Markt bringen, die rü ar im Sep⸗ e bee feingold(. p. r..84%0 tember ſeien. Morgenthau lehnte es über die 861 888 5858 80. Alain fle; Höhe dieſer kursfriſtigen Ueberbrückur e verlauten 0855 5 8585 5 8 1 e— 550 680 zu laſſen. Von unterrichteter Seite hört mann, daß es 50817. 858.358 deri,(l. 5 5060 585 ſich um einen Geſamtbetrog von 350 Millionen Dollar 5 0 858.5385855 F 8 handeln dürfte. 5 5 75088.. 858,558, 5 loro df * Volle Kapazitätsausnutzung bei Alpine Montan, 254„„„„„„. Anfimen fegulas chtueg.( lu.) 57.5085. Wien. In einer Denkſchrift der Alpinen Montangeſell⸗ ode ee e e duegelber(& per flönche) 15,8/ 1887 ſchaft, in der dieſe ungevechtferligte Vorwürfe mangeln⸗ era,........ He eee ee, J Valktamerg dibtes.(in S5.)...(62— der Expopthentühungen zurückweiſt, wird u. a. ausgeführt, Geld- und Devisenmarki daß die größte Stahlmenge, die die 14 Siemens⸗Martin⸗ Paris, 18. Aal Glad amllich) Oefen der Geſellſchaft zu erzeugen imſtande ſeien, 460 000 551 5 10 05 5 2 5 490,50 J 1 Tonnen jährlich betrage. Dieſe Kapazität ſei augenblick⸗“ mn, 22407, feln 398 fend b 42 Jö 825 lich vollſtändig ausgefüllt. Der Perſonalſtand habe ſich auf ellen 377.50] Schwei: 311.37 Stcholm 35705 Marschen 646,— 13 500 im Vergleich zu 9 700 im Jahre 1935 erhöht, und London, Ib. April Göthlub amtlich heute gebe es im ganzen Gebiet des Erzgebirges über⸗ 17 5 5 haupt keine Arbeitsloſigkeit mehr. Der ſtändig wachſende 3 42— 5 t 4980 ag.658.— 1 4⸗00 Bedarf an Arbeitskräften müſſe bereits i it abg Amsterdam 897.82 sl 1500. Konsfautin. 611.— au raſien 125.— nen Gegenden gedeckt werden. In letzter Zeit hätten 1— 2 1 5 75 5 2517. 25 g die Exportaufträge ſo gehäuft, daß katſächlich nur ein Teil fallen 88 5„ 30.42 141 25 A 13,50 4 von ihnen übernommen werden könne. Natürlich würden Jerlin 12220 bulepes! 25,50 buenas Ales“ 15, dens 5 dabei ſolche Exportaufträge ausgewä die ſich am vorteil⸗ 5 7 5 905 E 150 io e len. 1 50 len dur 1 7 5 hafteſten erweiſen. Durch den Beſchluß, ein Inveſtitions⸗ 285 0 5 3 a 8 5 programm von 20 Mill. Schilling durchzuführen, ſtehe die Frachienmarki Duisburg-Ruhrort Alpine Montangeſellſchaft an der Spitze der privatwirt⸗ Das Geſchöft war auch an der heutigen Börſe ſehr rege ſchaftlichen nach dene 1 iter gleich 31 höher al in Rom gibt auch e henden In für den Tran ge r Anträge iſt der 8. J Nationalbank. 100 fällige . H.(97,63) H. höher. Inſtitut Nach einer veröffentl mit zu rechnen. s die Ernte des unter dem Durchf ill. Dz.).— Das J einer hn ſchab bekannt, wo geſchätzt wird, und 15 v. re(34,50 Mill. Kurziriftige Ueberbrückungsanleihe in veſtitionstätigkeit öſterreichiſchen Wirtſchaft. Neu bau Mill. 3 Franken au 1 55 vom Weisen der letzten 1 tt rnationale Landwirtk⸗⸗ der enern me Amerik zur Ankurbelung etwa zum le bahn⸗ Im gegen fün f gend mit i Das Regie⸗ 38 ¹ An der t, doch Die Grenzen. no tierungen waren e 5 154 VO 1 den aber behauptet. 121,5 den Mittagskurſen erhielt ſüch w Nhein-Mainische Abendbörse Freundlich Abenoͤbörſe war die Ha ten 4 Geſch nleihe etwa 12 Stuhl 99,25 zur 2 e 2 5 gen war die K icht ganz einheitlich, Kaſſzmarkt kamen S zur Notiz). nicht nennenswert itere Nachfrage. bhaft geſucht, Berliner Schluß Am (Zuletzt 124 wieder Rentengeſchäft wurde vorwie⸗ hangtung 50 größer, te Im Freiverkehr Wayß und Freytoag auf 150,50.—151 hr(149/50) und Adlerwerke 117(11. 8 Mefalle der Die Frachten erfuhren Monz— Mannheim ſowie nach Rotterdam einſchließlich mit 90 Pfg. und 1,10% Baſis 2 Leinölnotierungen vom 16. April.(Eig. Dr.) Lon⸗ 5285 19 5 keine Nenderung Der Talſchlepplohn beträgt don: Leinſaat Pl. per April 1275, Leinſaat Klk. per Mai] 57 bis 6 Pfg. je Tonne. Der Bergſchlepplohn notierte 144½.; Bombay per Mai 15058; Leinſaatöl loko 29,9 Mai niit 90 Pfg. und 1/ nach Mainz und 1 und 1,10/ nach 28,7% Juni⸗Auguſt 28,9; Baumwoll⸗Oel ägypt. 30,0;[ Mannheim. 4 Baumwoll⸗St. ägypt. per April 93. Neuyork: Terp. 41,5. S a van na 0 2 Terp. 36,5. rt....——.......ʃ * Lebertran zur Verabreichung an Tiere. Eine im Haupt ſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Reichsanzeiger zur Aenderung breichung an Apotheken und urch ſelbſtoispenſierende Qualität abgegeben werden. Tiere darf an den vom 15. April der Anordnung 6 folgendes: durch den ſonſtigen Dierärzte Dorſch⸗L veröffentlichte Anordnung Reichsſtelle Milcherzeugniſſe, Oele und Fette als Ueberwachungsſtelle (Verbot der Herſtellung von 8 Miſchfutter) beſtimmt der Lebertran⸗Emulſions⸗ Lebertran zur Verbraucher nur Artzneihandel in an Tiere darf im Umherziehen nicht feilgehalten und kauft werden. verboten. Das Auſſuchen von Beſtellungen im Umher⸗ ziehen iſt aleichf alls handelsüblicher Lebertran zur Verabreichung für Ver⸗ durch ſowie ver⸗ Schriftleitung in Berlin: Dr. E. Jür unverlangte Belträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückporto Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich tür Theater, Wiſſen⸗ N Jhafk u. Unterhalkung: Carl Onno Elſenb bart- Handelstein Dr Fritz Bode Lokaler Teil: weſtdeutſche Fennel- Anzeigen und geſchäf ftliche Mitteilungen: Dr. Fris Hammes Sport: Willy Mi Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: tler- Süd⸗ Curt Wilhelm Jalob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim, R J, 45 F. S 0 affer, Berlin⸗ Friedenau, Sentaſtraße 2 März 1937: Geſamt⸗D.⸗A. Ausgabe A., B 21487 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Offene Stellen Für vornehme Werbung Mann⸗ heimer Geſchäftsleute wird ſeriöſer Herr (kein Anf.) geſucht bei Höchſtprov. Vorſtell. Samstag von—6½ Lameyſtr. 12. Tel. 447 47. Zur ek. bei 6831 Junges Servier fräulein geschl. Bellenſtraße 41. 6754 Tüchtige .. 7 1 arbeit zum 1. 5. evtl. 2875 Köchin etwas Haus⸗ ſpäter STANDARD 300 cem Seifenwagen- Gespanne kompl. BR 1 Riesenacker& Romich Augartenstrabe 37. vor im 050.— ab Werk. 2859 02, 9[Kunſtſtr.] S822 Telefon 44 83 5. 37 arbeiten Nähe nz. für Haushalt z. 1 Hegllcht. B 71 Stotk. Stock rechts. Flfſchſiges Allein- Mädchen perfekt i. und allen Haus⸗ Haushalt zu ält. 6776 Kochen in kl. Karl⸗Ludwig⸗ Straße 29. Vorzuſtellen nach tel. Anruf 425 16 Dae W. 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V. en voll decken zu können, ſo daß den ſich der Ve 212 957 // erhöht. 2 3 eine Sanierung durchgeführt, wo⸗ 5 Bergmann Elekiriziſäfswerke AG bei ein Buchgewinn von 1,10 Mill./ zur Verluſtdeckung — Berlin 95 zu Sonderabſchreibungen in der Hauptſache an die 1 8 eteiligung der Gewerkſchaft Mar 6(0% Dividende 0 Stegen nbe 5 e 1 5. 3 wurde. C. 8 e 8 erung der„Ehape“ AG für Einheitspreiſe, Der Geſamtumſatz konnte 1936 gegenüber dem Vor⸗ Köln. Die der W eſtdeutſchen 1 0 5 nahef 19089 jah geſteigert werden. er iſt beträchtl ai einzuberufende ſvidende von 6 v. H. Auch die HV. erſten Monaten In den ſich die Umſ * Aus ing des tion der um e der Prod ange der an uchtengefeilfchaft t Auch für das ein geordneter Verlauf rag aus Zement, bgabe wird mit b. 5 n auf Kalk⸗ und 1,12 Feinkoſtfachmann Werner Mühlemeier— Gertrud Barnickel Polſterer Karl Baumann— Maria Noe... .50 nieur Wilhelm Mößner— Maria Krahe geb. Wieder Reg.⸗Aſſ. Dr. iuris Klemens Niewind Eliſabeth Charl. Bingeſer .— 5 Arbeiter Heinrich Pamier— Roſa Mohr Schloſſer Albert Schramm— Marie Ocker 0 Inſtallateur Erwin König— Berta Kerber Pförtner Auguſt Mirz— Eleonore Schäfer Elektromonteur Erwin Kirſtätter— Antonie Knosp Zementeur Julius Weiß— Adolfine Nuß 46 Elektroinſtallateur Friedrich Eckel— Eliſa Hofmann Arbeiter Georg Heiß— Martha Ludwig 07 Kraftwagenführer Kurt Hofmann— Auguſte Hönig Arbeiter Karl Faſold— Eliſe Lechleiter geb. Hofmann 57 Chemigraph Alb Müller— Frieda Söffner Mechaniker Oskar Thurau— Paula Heß 72 5 Heizer Jakob Wittermann— Eliſabeth Schuſter Kaufmann Hermann Steinberg— Barbara Heckmun 5 A Poſtbetr.⸗Arbeiter Otto Hotter— Gertrud Reuß Matroſe Jakob Heinrich— Emilie Gratzmann Kaufmann Johann Feuchtner— Annelieſe Meinzer Kriminalkommiſſ Michael Henz— Antonie Striebek 55 Buchbinder Wilhelm Blank— Wilma Schäfer Metzger Karl Frieß Eliſe Maier 12 Zuchhalter Wilhelm Hummel— Eliſabeth Ruf geb. Schweitzer Kaufmann Roland Dierr— Mathilde Brell Rechtsanwalt Dr. jur. Maſchinenſchloſſer 2 Zuſchnetder Aloys Lö 11 Verw.⸗Sekr. Walter Steinhart— erhöht worden. Der wird die (im Vorjahr dem Heidelberger Zement⸗Konzern. Die Heidelberg konze rn gehörende Bayriſches Portland⸗Cement⸗ i., Marienſtein, Zement und Baukalk. auch die Kohlenförderung und der Kohlen⸗ „Gewerkſchaft 0,96) eg ſind 0,04 Die Einnahmen itor Ferdinand Lang— Emmi Fiſcher Karl Mundey— lli Braun— Lilli Meyer ler— Katharina Wohlfarth Mechaniker Philipp Kretzler— Mathilde Thierbach Verw.⸗Sekretär Otmar Haſenfuß— Elli Poſtel Kaufmann Arnold Bodenheimer— Zahl der Gefolgſchafts⸗ auf den Verteilung einer ederaufnahme mit durch HV⸗Beſchluß ihren fhalle AG“ geöndert. omens iſt unter Amtsgericht Köln erfolgt. Geſellſchuft hat „R neuen Bein und damit eine Zu⸗ 81 9 cn: 3 die Ausſchüt 0 Gleich⸗ lusſchüttung von wird. 7875/ gehen hat ſich der Inlands fuhr wieder etwas erhöht. 4 v. H. auf Marienſtein“ ö Der Betrieb (0,04) reichten Mill., l daß aber das aber Werken eine i zweite nicht eee Mixer Friedrich Krauſe Hildegard Koch Metalldrücker Johann Lumpp Verſ.⸗Beamter Otto Knapp Lageriſt Karl Mayer— Louiſe Rottenmeiſter Margot Katz Metzger Heinrich Schön Emmy Höcht Dividende neue Rechnung. zumſatz und insbeſondere auch die Aus Halbjahr vornehmlich beachtliche Produktions sſteigerung brachte. Die Elfriede — Elſa Bankangeſtellter Robert Heilemann 7 irmennamen in Die Eintragung des dem 18. April im Handelsregiſter Meyer Kauffmann Textilwerke Ac, Wüſtegiersdorf. 908 80„. Der Auſſichts rat beſchloß, der HV am 2 Mai eine 1 5 onaten des laufenden Jahres haben dende von unv. 5 v. H. nach wieder reichlichen Abſchrei der Geſellſchaft weiterhin günſtig entwickelt.] bungen und Rückſtellungen vorzuſchlagen. 5 *. Hutfabriken AG. vormals Fritz Schwartz⸗ 9 1 kopf u. Co.— E. Jahn, Neudamm. Dieſe mit 380 000, 5 Aktienkapital arbeitende Hutfabrik ſchließt 1936 nach Ab⸗ ſchreibungen von 15 172(25 428)/ einſchl. 7624% Vor⸗ verzeichnet in 1936 ſchreibungen. 15 172(25 428) 11 einſchl. 7 624/ Vor Abſatzes trag mit einem Reingewinn von 15 451(7 624) /, aus dem vorgeſchlagen Laut Be. konnte trotz zeit Porzellanfabrik in der erſten bewegte, den techniſchen Geſchäftsjahr 1937 wird R 5 8 7 8 weiſer 9 erk 8 de der beiden Betriebe erwartet Der eiſer Rohſtoffverknappung aufe beſchäftigt werden. Kohlenverkauf und aus bepich Porzellan faprik Kahla,. 8 8 85 9 1 3 8 5 N F Mill./ ausgewieſen. gerichtet für 1986, daß ſich das Geſchäft ö Jahreshälfte zunächſt in dem Vorjahrsrahmen Schröder Mitzi Schork Rhein Zobel Armand Ulmer— Elfriede Hettich ö Maria Becker geb. Arbeiter Joſeph Hohenadel— Katharina Müller geb. Beſſerung des Abſates vollzog ſich in erſter Linie auf dem werden, für den Ankauf männlicher Inlandsmarkt, aber auch das Auslandsgeſchöft konnte mel) ſowie für Wanderſchaftsherden mengen⸗ f N 5 e e Infolge einer vom Reichs⸗ und Preu Mill./ regulären 18 3. 5 Len Ae Sonderabſchreibungen 86 Anlagen ſowie 0,10(9,07) Mill. Ernährung une Landwirtſchaft dur Mark Abſchreibungen auf Warenforderungen ſowie nach billigung beträgt der Zinsſatz ein Rückſtellung von wieder 0,05 Mill./ für Penſionsver?tungskoſten nur 2,7 v. H. Die K pfli chtun gen. und Bildung einer Rückſtellung von 0,20 Mill der Stundung der entſprechenden K g 1. 2775 2 5 8085 2 zu halten. Sämtliche dende 1 5,44 Mill./ Sta tie 1 f 9. H. Divi⸗ 1 auf 5,4 Mill. 5 Siem ien und 5 v.& 8 der Wolle iſt an die Reichswollverwert tung Gmbh. dende zuf 0,06 Mill.„ Vorzugsaktien gezahlt werden Kredit 5 8 gleich 5 8 (i. V. 3 v. H. auf 3,60 Mill.“ zuſammengelegte und 175 Die Kredite ſind in 6 gleichen d v. H. auf 1 844 200% neue Stammaktien). Der Brutto⸗ erlös zu tilgen. Anträge auf ertrag ſtellte ſich auf 14,40(11,86), ab. Erträge brachten Beſchaffungskrediten für Schafe f dies * Die Kreditaktion zur mal ewieſen. verlängert. erzeugung aktion wird dite nur 0,04(0,11) Die 1935 zur von bis zum 31. bewilligt der Reichsverband Deutſcher Schafzüchter e. V. nach Richtlinien, die der Reichs⸗ für Ernährung Gru tragſteller abgeſchloſſenen Alter bis zu 6 Monaten kann im Höchſtfalle ein Kredit bis je Stück, fü zu 5 Jahren ein Kredit bis zu 35 werden. Den Reſt der Kaufſumme muß jeweils der Käu⸗ Abſatz in Wicken, Erbſen fer ſelbſt aufbringen. während in Saatmais nd eines 15 Schafen Rinninger Verkündete: Oberfeldwebel Hellmuth Schuhmacher— Luiſe Kies April 1937 Schloſſer Wilhelm Feßler— Barbara Kühlwein Nodellſchreiner Emil Lichtenberger— Erna Eppenſteiner Spediteur Adolf Schmies— Eliſabetha Gernet 5 ſer Willi Pornſchlegel— Franziska Wunder Schloſſer Philipp Wieland— Magdalena Jung geb. Bentzinger Werkmeiſt ter Rudolf Becker— Lueig Ruf Zollſekr. Joſeph Kühner— Margareta Kopp geb. Tremmel . 78 1 to 39— E 41 7 7 52 5 Schloſſer Karl e 1 Ihrig Kaufm. Angeſtellter Werner Köhli olſe Höckh f 8 9 io K ster 2 5 7 7 a e— Eliſabeth Mages Kaufmann Karl Schömbs— Eliſabeth Weber er Max Britzius— abeth Mages 9 teller Emi Wilen 8 8 lkaniſeur Rudolf Heing— Gertrud Köhler Bankangeſtellter 1 Wilhelm Helene 9 nittmacher Rudolf Meißner— Karolina Kern Schiffbauer Hermann Ingenhamm— Emma Haaa Margareta Beutel Fabian und Preußiſche Miniſter alle Sorten in entſprechenden und Landwirtſchaft genehmigt hat, auf Neben Rotklee, Luzerne und den übr zwiſchen dem Reichsverband und dem An⸗ ſich vor allem Kaufvertrages. Für Schafe im Geſucht blieb Inkarnatklee im Einzelfall to 2 Frau Kluge aus dem Eröͤgeſchoß kennt ſich im Waſchen aus! Schon manche Nach⸗ borin hat ſich im ſtillen ge⸗ wundert, wenn Frau Kluge Wäſche aufhängt. Geborene: April 1937 Maler Hermann Kulina e. S. Werner Polſterer Ludwig Oskar Krämer e. S. Lothar Spenglermeiſter Julius Wolff e. T. Cliſabeth Renate Oberfeldwebel Karl Martin Burſt e. S. Arbeiter Ernſt Paul Schumann e. T. 5 Kaufmann Joſeph Hopf e. S. Wolfgang Peter Rentenempfänger Friedrich Walter Heiche e. T. Hannelore Polizeihauptwachtmeiſter Karl Ant. Hofmann e. S. Rupert Joſeph Hafenarbeiter Karl Feuerſtein e. Inge Margarete Kaufmann Konrad Ringhaußer e. T. Annelieſe Kunigunde Ida Bauunternehmer Michael Faltermann VI e. S. Hans 2 Kaufmann Gregor Adolf Fr. Thadd. Kiefer e. S. Gregor Kurt Kaufmann Robert Jakob Gropp e. T. Brigitte Doris Kaufmann Rolf Ernſt Peter Fiſcher e. S. Peter Hans Eiſendreher Hans Ludwig Graab e. T. Gertrud Urſula Bauarbeiter Chriſt. Reichert e. S. Hermann Adolf Kraftwagenführer Friedrich Hepp e. T. Helga Maſchinenſchloſſer Karl Gödtel e. T. Hannelore 0 Bankkaufmann Johann Dichtl e. T. Eleonore Joſephine Ingenieur Karl Emil Schilling e. T. Ingeborg Ruth Kaufmann Johann Hugo Herrmann e. 5 Anna Berta Kaufmann Karl Chriſt. Martin Doſch e. Peter Paul Hilfsarbeiter Oskar Wipfler e. T. Gen Hildegard Bäcker Adam Wunderlich e. T. Ruth Eſther Schloſſer Paul Guſtav Max Hübel e. S. Klaus Peter Schloſſer Georg Herbert Langer e. T. Ellen Irmgard Eliſe Schmied Heinrich Stumpf e. S. Rolf Karl Hauptlehrer Adam Ludwig Jungmann e. S. Herbert Hans Rüdiger Dipl.⸗Ing. Ernſt Erich Schmitt e. T. Gudrun Bankbeamter Max Pöhler e. T. 8 Maria Lehrer Johann Martin Nied e. Walter Dietrich Friedolin Friſeurmeiſter Otto Brenner E. S. Klaus Otto Schmied Robert Wieland e. S. Hermaun Hans Arbeiter Val. Karl Ludwig 12 e. S. Werner Albert Valentin Elektromonteur Karl Botſch e. 1 Katharina Maſchiniſt Franz Joſeph Nuber 6. Günter Richard Franz Wachtmeiſter d. Schutzpol. Wilh. Fr. Göbel e. T. Chriſta Katharina Schloſſer Willi Joſ. Leibold e. T. Jutta Roswitha Eliſabeth Verſ.⸗Angeſtellter Maximilian Emig e. T. Urſula Alice Kaufmann Joſeph Otko 1 8 0 e. S. Klaus Hans Karl 5 Handelsagent Walter Erich W 1 e. S. Joh. Franz Marzellin Schuhmacher Karl Grimm e. S. Ka. Kürſchner Herm. Karl Greindl e. T. Brigitte Walburga Anna Unteroffizier Georg Karl Maria Napf e. T. Helga Walburga Schneider Otto Walter e. S. Heinz A 1 1 Milchhändler Adam Karl Engelter e. Erich Karl Ingenieur Guſtar Kurk Schulle e. S. Aaune Guſtay Jako Kfm. Hans Joachim Karl Herrdegen e. T. Chriſta Maria Eliſabeth Kaſſierer Karl Wilh. Herm. Schoff e. S. Karl Auguſt Walter Mechaniker Jakob Friedrich Waibel e. S. Werner 8 Kaufmann Karl Gramlich e. S. Helmut Karl Schuhmacher Ludwig 8 e. S. Karl Heinz Schmied Otto Betz e. S. Herbert Leo. Kraftwagenführer Friedrich Roller e. T. Ruth Elſe Landwirt Georg Rihm e. S. Ernſt Friedrich Eiſendreher Johann Martin Freund e. T. Marietta Inge Giſela Theaterarbeiter Rudolf Karl Mangold e. S. Rudolf Wilhelm Maler Joh. Theodor 1 T. 2 55 Anna Eliſabeth Müller„ Füßle e. F. Ve hriſta Wachtmeiſter d. Schutzpol. Fr. H erm. Knoch e. S. Hermann Friedrich Werkzeugdreher Ludwig Joſeph Eiermann e. T. Gerda Hannelore Arbeiter Alfred Gambert e. T. 7 80 ore Oberkellner Hermann Sauter e. Chriſta Anna Eliſabeth Muſiker Peter Rettig e. T. Ellen ang lot Geſchäftsführer Benedikt 8 Vill e. T. Chriſta Johanna Erna Mechaniker Franz Kafitz e. T. Lore Elſe Kaufmann Heinrich Ludwig Fritz Scabell e. S. Klaus Jürgen Elektromechaniker Friedrich Zeier e. T. Edith Wilhelmine Ingenieur Hugo Phillpp Beier e. S. Hugo Klaus Peter Gaſtwirt Friedrich Kraft e. S. Erwin Friedrich Maſchinenſchloſſer Hans Raquet e. S. Lothar Ludwig Meiſter Sebaſtian Geider e. 115 Adolf Wilhelm Maſchinenarbeiter Franz Johann Nader e. S. Franz e Buchdrucker Martin Metzger e. S. Albert Arbeiter Willi Karl Iſenßardt e. T. Anita Kaufmann 0 Adolf Pfander e. T. Erika Roſalig Bankbeamter Wilh. Herm. Ferd. Bauer e. S. Fritz Willi Bäckermeiſter Richard Stauber e. S S. Gerhard Joſeph W e Johann Alfred Jahn e. S. Klaus Emil Hermann LN für . Scehnittmuster Inh. E. GOEDE Mannheim, Qu 5 1 f 3 2240„„ in der Preislage Tel. 238 37 Optiker Ley& Tham Lieferant aller Krankenkassen Spezial- Geschäft für Augengläser C 1, 7 (Kunststraße) . 1 lappwagen Neueste Modelle Billiger Verkauf Kühne& Aulbach Ou 1. 16 3203 aul 20 Tees 76s. Hanshedtnlse Schokoladenhaus- Rinderspacher N 2, 7(Kunststraße) O 7, 4(eds Heidelberger Strabe) Machen Sie bitte einen Versuch mit meinen àußberst ausgiebigen it 2 e n! hung 125 C M. 1. 10 Glücklien? Jawohl durch Ms bel von kan Dietrich Es u Bitte genau auf Namen achten! Billige ahrräder . 29.— 32. 35.— 45. Usw. bei geringer An- zahlung u. kleinen Wochenraten. wie man es von Holl Hffkt erwartet. unübertrefflich ml b Ila—. 125 Er 70 Pig. lest l lie 1e dl 8 sind s. in in Siohe oder pollert oder tine, auch die Aichen Elfenb. sowie die Lüochez na tur 8745 preiswert riedrich ſchung 5 Vortre ag ein Reingewinn von 787 Hieraus lich Die 0 2 55 vom bekanntlich 6 v. H. Divi⸗ und Entwicklung wir Schafzahl, ſollen Mill.. führer Steigerung der Wollerzeugung Steigerung der deutſchen Woll⸗ Reichsregierung eingeleitete Kredit⸗ Mai 1938 verlängert. Die Kre⸗ der allen Feldſaaten aus, beſtäwnde gut räumten. zufuhren ſind aber ter von über 6 Monaten je Stück gewährt Schafe im Al Für den Ankauf von weniger als f können Kredite nicht gewährt engen Grenzen blieb. Getraute: April 1937 Maurer Johannes Helbig— Eliſabeth Steffan Schiffer Johannes Völkner— Magdalena Müller Kaufmann Friedrich Schaaf— Maria Stein Monteur Otto Steidel— Emma Zech Arbeiter Leo Trunk— Ingeborg Schneider Metzger Richard Fromm— Irma Guhmann Geſchäftsinhaber Johann Müller— Herta Klein Buchbinder Joſeph Noe— Maria Hornung Ingenieur Hermann Wühler— Margareta Schmitt Muſiker Friedrich Schmitt— Luiſe Graup geb. Eikmeier Kaufmann Willy Lehnen— Mathilde Schäfer Dipl.⸗Ing. Werner Krems— Marie Kurek den Landesſchafz uchtverbänden bauernſchaften zuzuleiten, die ſie an den Reichsverband Deutſcher * Süddeutſches Saatengeſchäft. woche zeichnete ſich durch beſonders ſo daß ſich die Trotzdem ſtehen a der Abſatz in Grasſaaten weſ zur 8 auch bei dieſer Sorte mend, ſo daß die vorübergehend eingetret Bälde behoben ſein wird. Weiterhin und firiqiſen für die der Kaufpreis Tage des Erwerbs der Tiere von di wa engg* ſind durch die mit Sch dringe vo Menger fortigen entſprech Abſatz in verhältn Pullover Bolero-dacken Trikotagen 18 Daut U Dae Oskar Ott— Marig Pfeifer 5 Drogiſt Wilhelm Paul— Anna Höckel geb. Zehnbauer Fabrikant Friedrich Pfeil— Gertrud Heinrich Inſtallateur Otto Rihm— Eliſabeth Sprengart Inſtallateur Heinrich Hohl— Eva Oswald Krankenhäusverw. Konrad Amann— Marig Herrmann 9 Heinrich Hoffmann Frieda Oetzel Verw.⸗Sekr. Rudolf bieth— Erna Schwandner Kinder wagen Stetsfteuheften, dilligst Stange, P 2, gegenüb. Hauptpost Kaufmann Alois Brut— Erna Böhler Steinhauer Heinrich Diehm— Adelheit Wiedemann Kauſm. Angeſtellter Wilhelm Sattelmeier— Erna Zeißler Händler Philipp Schröder— Anna Wetzler Bäckermeiſter Erwin Heid— Luiſe Wolff Kaufmann Herbert Kempf— Helena Rowold Schreiner Alots Schneider— Eliſabeth Jäger ee Hugo Schüßler— Anna Moritz geb. Herr Ihr Hut- mein Herr! nur won Dippel Nachf... flener D 2, 6 Planken(HMHarmonie) Kaufmann Johann Jakob— Gertrud Fiſcher Elektromonteur Wilhelm Verron— Emma Kurz Kaufmann Leo Schnvebelen— Emma Gramlich Wagner Karl Gräff— Marie Kautzmann Referent Dr. rer. dec. Karl Albrecht— Herta Grond Kaufmann Ludwig Gérard— Amalie Steinhauer Tapezier Willi Emmert— Roſa Seber 5. Krankenkaſſenangeſtellter Georg Wagner Hildegard Eichele Schneidermeiſter Auguſt Krämer— Margarete Schneider Maſchiniſt Friedrich Fiſcher— Anna Eheim Geſtorbene: Sthensertet ane 9 2 5 Fernruf 305 43 März/ April 1937 Anna Maria Ries geb. Sutter, Ehefrau des Büroangeſtellten Guſt. Gottl. Ries, 45 Jahre Simon, 62 J. 3 M. Kaufmann Hermann Valentin 0. Katharina Magdalena Stehle geb. Erb, Ehefrau des Verw.⸗Dir. immer gut Chriſt. Stehle, 54 J. 7 M. Oberwagenmeiſter Eoͤmund Stark, 61 J. 6 M. Ledige Kontoriſtin Marig Ries, 22 J. 6 M Eva Fache geb. Scheib, Witwe des Eiſfenbobrers Adolf Scheib, 1 M. 82 J. 1 O 3, 4a Wecserua immer billig EIbese-Sstrümpte die Weltmarke Irlkotagen- Wollwaren Handschuhe— Striokschlupfer 3 alle Küöbler- Fabrikate Hannneim Indwigs hafen Bismarckstraße 49 2 Margarete Rivolr 59 Träutlein, Witwe des Arbeiters Ludwig Rivoir, 73 J. 11 M Fuhrmann Karl Joſeph Hollſtein, 62 Jahre Joachim Alfred Arthur Albanus, 14 Tage Schreiner Johann Neu, 59 J. 4 M. Wagenführer a. D. Stephan Engert, 67 J. 8 M. Schriftſetzer Karl Hermann Nisblé, 64 J. 1 M. Eva 1 Moritz geb. Walz, Ehefrau des Lackierers Franz Moritz, 3 J. 6 M. Gg Chriſtina Weckeſſer geb. Höfling, Witwe des Kirchendieners Johann Georg Weckeſſer, 75 J. 3 Juwelier und Uhrmacher H 1,-2(Breite Str.) gegenüber der„ Mordsee“ Eigene Reparaturwerkstättel Gegr. 1840 E. 85 Beleuchter Otto Stephan Andreas Bender, 58 J. 9 M. Maria geg Kern geb. Blümle, Ehefrau des Rentenempfängers Joſeph Kern, 70 J. 9 M. Elektromechaniker Johann Georg Liebig, 54 J. 6 M. Irma Voit, 4 Tage Ledige Verkäuferin Franziska Maria Gaißmaier, 23 J. 9 M. Ingenieur Karl Wilbelm Weidenbach, 71 Jahre Urſula Meta Fiſcher, 3 Tage Robert Karl Brauch, 7 Monate Wagenführer a. D. Alois. 67 J. 9 M. Doris Eliſabeth Haas, 8 J. 1 5 Albertine Spenger geb. 7 5 8 Witwe des Schreinermeiſters Fr. Heinrich Chriſt. Spenger, 60 N re Erwin Viktor Zachmann, 7 J. 6 M Wirt Karl Klein. 57 J. 11 12 Ruth Eliſabeth Spießbauch, 4 J. 6 Gärtner Heinrich Wilhelm 10 J. 11 M. Werner Kulina, 1% Std. 5 N ö„ M. Geſchäftsführer Peter Hubert Jenneskens. 64 J. 11 M. Anna Maria Kath. Müller geb. Reize, 1 des Rentenempf. Johaun Anton Matth. Müller, 85 J. 4 Roſa Friedel geb Bergmann, Ehefrau des Beate Georg Friedel, 24 J. 8 M. Marig Metzner geb. 1 Ehefrau d. Spenglers Franz Alexander Metzner, 30 J. 9 Kaufmann Joſeph e Maaß, 50 J. 4 M. Hauptlehrer i R. 8 1 Kemm, 67 J. 5 M. Günther Werner Mayer, 3 6 M. Milchhändler Friedrich von 15 Heid, 69 J. 7 M. Karl Heinz Reichert. 2 J. 5 M. Rentenempfänger Peter Mallmann, 79 J. 5 M. Schloſſer Karl Jonſen, 54 FJ. 6 Damenſchneidermeiſter Theodor Hell, 48 d lar N AN NHETNM au 3, 17.19 Ehestands darlehen! 7 M. Ledige berufsloſe Erna Hirſchbrunn, 76 J. 7 M. Maria Eliſabeth Seitz geb. Müller, Witwe des Keſſelſchmiebs Wil⸗ helm Guſtav Seitz, 48 J. 4 N 3 geb. Meininger, Ehefrau des Schreiners Chriſt. ho Ledige berufsloſe Hildegard Elfriede Kießling, 22 J. 2 M. Maler⸗ und Tünchermeiſter 9 5 Wilhelm Künzel. 52 J. 70 M. Hildegard Katharina Strauß, 3 1 M. Ledige Kontoriſtin Elſe Joſephine 50 28 J. 8 M. Arbeiter Heinrich 25 0 3 M. Bergmann& Mapland S Optiker E 1. 15 MANNHEIM E 1, 15 3 Mr. 231 29 68s ann, 64 Stadtarbeiter Gust. Hoieph Müller, 5 Ledige berufsloſe Katharina Lulſe Sch See 28 J. 11 M. Kitfer Auguſt Gerſt, 56 J. 9 M. 1 56 Jahre Kranfäbrer Julius Richa i en. Witwe d. Kaufmanns 1 Heinrich Friedrich Wegele, 15 Emma c 0 Schleich geb. le Jh gthe 290 55910 f geb. Herber. Gbefrau des Vortiers Kart er Kuntblnsler 1 1 Buck, 61 J. 10 M. Schloſſermeiſter Fr. 5 1 1 81 105 11 M. Gert Dieter Friedrich Kampp, 7 2 95 5 Erneſtine Heller geb. Schumacher 3 Rentenempfänger Albert 99223„ geh. i F aſp. 8 Ledige k berufsloſe argareta 1 81 9 2 W Kaufmann Eduard Arbeiter Auguſt Kloor, 77 J. 7 N. Hater, Die beliebten otten⸗ Zülle in jeder Größe und Preis- lage, sowie sämtliche bewährten Mottenmittel billigst bei biber . Nummer 175 Neue Mannheimer Zeitung Manheimer Geſreidegroßmarki Mannheim, 15 J. An den Weltweizenmärkten gin⸗ Woche die Preiſe merklich zurück. dies in Zuſammenhang mit einer nachlaſſen⸗ nach Manitoba⸗ Weizen ſowie mit günſtigen aus kanadiſchen und nordame tiſchen kann von iner ſchwachen n, da in 8 vergangenen ſolche Höhe erreicht hatten, und demzufolge eine gewiſſe ſcheinung erwartet werden mußte. Uebri⸗ in den letzten Tagen ſchon wieder Meld der Provinz Nebraska di ſo üſtig ſeien e greiflich, daß ſich heute die kommenden Ernte zuwen⸗ der letzten Ernte bei weitem nicht den wie in den letzten Jahren, ſo r Ernte entſcheidend für die Markt⸗ den nordamerikaniſchen Börſen zur Abſchwächung, die durch Ab⸗ Firmen eine gewiſſe Stützung erfuhr, iſt lieblich dei Käufe der Berufsſpekulation zu 1 fangen worden. Aus Süd⸗ nismäßig kleine Angebote des ſüdamerikaniſchen Weizens wird de ſei ch Es iſt be ders de 5 amerika waren i Qual beſonders gerühmt. Die ECif 8 7 9 rungen für argentit tiſd etwa 30 bi nopdamerikaniſchen und eizen lagen gegen Schluß dieſer Woche um 8 40 Cents unter denen der Vorwoche. Im verlangte man für Loko⸗Wa re: einzelnen Manitoba 5 1 tic, 11,05 Nanitoba 2, Atlantic, 10 fl., Ma f 1, hard, Pac 14,10 hfl. und Manitob Paci Abladunt koſteten Manitoba 1, hard, Juni 14,15 hfl., Juli 1122½ hl., Mani⸗ Mai⸗Juni 11,00 hfl., Juli 10,5 hfl., Maniteba 2, Atlantic, Mai⸗Jun 10,5 Auguſt 10,75 Hl., Manitoba 3, Atlontic, Mai⸗Juni 65 hfl., Juli 10,2% Hl., Mani⸗ Pacific, April, 10,65 bhfl., Kanſas 2, alte Ernte, utiſchen, kanadiſchen und Golf⸗Häfen, dung 10,85 hfl. und Kanſas 2, neue f r Juli 10,25 hfl., Auguſt 10,15 l. Von Argentinien hörte man 1 224 engl. ſh. zweizen waren irgendwelche An⸗ gebote der erſten oder der zweiten Hand nicht mehr zu hören In den oberrheiniſchen Lagerhäuſern iſt noch recht viel Weizen, zum großen Teil auslöndiſcher Herkunft vor⸗ fie, 10,80 hfl. Auf Atlantic, Mr boba 1, Atbar Auguſt 10,85. fl., Juli 10,45 Am M arbt für 8 7. Mittags⸗Ausgabe Samstag, 17. April 1937 handen, Rechn gebagert Zuweiſu t etwa 38,5 Handels ren Speiſehaferflocke tiſcher Blaumohn, e, wurde zu 53, je Zentner, eir lich Juteſack, frei Lud Am Markt angeboten weſentlichen um frar 0 für Sa atkartoffeln beſtand ter gute Nachfrage. Badi⸗ tiniſche Herkünfte, von der e ſcher„ is, gute Qualit: wurde nunmehr verladen, eine hervorragende noch nicht vemahle E und über die Pre ergangen ſind. i zur Zeit unterſchied zen Ganzen zen beſtand weiter Roggen iſt nicht vorhanden, doch i reich. Die Um en Futterme nt ſich nunmehr ihrem ganzen genommen, in den ſi mehr erbracht o glaubte. Auch 1 luſt feſtzuſtellen. a Di e Verwertu ſcheine iſt zuge Seit per 100 Kilo) der letzten Zuwei n, die im weſentlichen 7 rumäniſche Gerſte) Umſätze nicht mehr zu gewef ttergerſte war nicht am Markt;. An Roggenumtauſchaktion hört man e Stand M dl. Schluß noch etwas von Futterg Auch bei Hafer fehlte das 7257 gar ni 728, Juli?. Angebot. Während ſte ht blieb, war, ae 7285 1 5 9 D Saathafer in aus Der Mehlmarkt ſteht we laſſenen i ange en izenmehl. darauf, daß di) nicht in dem Maße Eingang in Verbräucherkreiſen 5 8 hat, wie es erwünſcht geweſen wäre, Zeichen der neu er⸗ Rückſicht r Verfügung. Für allzu große Kauſ⸗ tniſſe— Süß⸗ kaum vor⸗ Jodenverhäl F Roggenboden Kleie und wurden Dezember Erzeuger⸗Höchſtpreis angebo enſchnitzel für Oktober/ No ch Futterzucker mit 1 itteldeutſchland r Mai und für Juni, ererbſen ſtellten ſich auf 2 binemaſtmtf ſchfutter auf iſcher F ikſtation. Paul Riedel eiten Futterme 1 zugeteilt. für Lieferung nach Fertigſtelln Mitteldeutſchland n; ebenſo unmelaſſierte vember und getrocknete Me 2 v. H. Tierk nochenmehl ve zu 7,80„ für April, 7,85 jeweils e r, an N n 3150 /, cif? war ab M 5 84 Getreidekurſe vom 16. A Tendenz ſtetig. 8 Neue Metallkurspreiſe. Laut Bekauntma werden ab 17. A die Kurspreiſe für Blei und für Zinn um 150/ je 100 Kg. ermäßigt. chung K 3²¹ um 0,50% veröffentlicht am veröffentlicht am 1 RM 16.4(1854 NM 16. 4. iſt man nunmehr dazu übergegangen, den Preis für je 100 kg 1 2 10 45 je 100 kg 17 4 9125 dieſe Type zu ſenken dem die Herſtellung der—— anderen Weizenmehltyp rem Umfang zuzulaſſen.] Alum. au leg. 146 1 14 148 Bronzeleg. 115, /́ 8) 115%.7 Es iſt anzunehmen, da 5 unter dieſen Vorausſetzungen die 6770 57—70 Neuſilberleg. 78/75 5 Type 1050 ſchlanke wird, zumal ſie dank finden ihrer guten i Backe vollwertig anzuſprechen do roh 31—35 iſt. Bei den Me war auch in Hdieſer 0 Zinn n. 845 LRachf 6* ßeror f leg Vanka⸗s 3⁴7 557 Nachf nach allen Typen außerordentlich tguß leg Janka 7— 57 Woche die Nickel n. leg.] 236—246 Zink fein rege.— Auch für Roggenmehl beſtand recht gute Nach⸗* Der Londoner Goldpreis betrug am 16. April für eine frage.— Maismehl wird im Rahmen der Beimiſchungs⸗ Unze Feingold 141 Sh.; 5 für ein Gramm beſtimmungen rege gekauft. Feingold demnach 54,5 3 AH. — Wetterbericht des Reichs wetterdienſtes, ort Frankfurt a.., vom 17. April. Die vom Atlan⸗ tik ausgehende Wirbeltätigkeit hat ſich Ausgabe⸗ noch ver⸗ ſchärft. Dadurch iſt unſer Bezirk auch wieder in den Bereich kühler Meeresluft gekommen, welche die Temperaturen unter dem jahreszeitlichen Durch⸗ ſchnitt hält und zu wiederholten, meiſt ſchauerarti⸗ gen Niederſchlägen Anlaß gibt. Eine durchgreifende Aenderung iſt vorerſt noch nicht zu erwarten. Vorausſage für Sonntag, 18. April Wechſelnde Bewölkung mit wiederholten, ſchauerartigen Niederſchlägen(in höheren Ge⸗ birgslagen vielfach Schnee), bei zeitweiſe kräfti⸗ gen weſtlichen Winden kühl. meiſt Höchſttemperatur in Mannheim am 16. April 14,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 17. April + 8,5 Grad; heute früh halb 8 Uhr 5 93 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früß halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 5,0 Millimeter 5,0 Liter je Geviertmeter. eee im Monat Apri Forst an der Weinstraße im Frühlingsschmuck B lütenfahrt in die Pfalz! Vier Worte, die in je⸗ dem Lenz elektriſierend wirken. In keiner Jahres⸗ zeit empfindet man ſo eindringlich wie in dieſen Ta⸗ gen, daß die Pfalz am Rhein ein Gottesgarten iſt. Wir Mannheimer, die wir vor den Toren wohnen, ſind eigentlich gewöhnt an die Wunder, die die Na⸗ tur zwiſchen Rhein und Hardt vom Frühling bis zum Herbſt in verſchwenderiſcher Fülle darbietet. Aber wenn wir Ludwigshafen, in dem zu beiden Seiten der Ausfallſtraße die blühenden Gärten den ver⸗ heißungsvollen Auftakt bilden, hinter uns haben, erfaßt uns doch von neuem die Hochſtimmung, die der Zauber der Landſchaft ausſtrahlt. Die Mandelblüte, die diesmal ungewöhnlich ſchön war, iſt verweht. Aber ſie hat ſich behauptet, bis ſie durch Pfirſich und Kirſche abgelöſt wurde. Die Grundfarben ſind wie immer rot und weiß. Nicht mehr vereinzelt oder in Reihen leuchten die Rieſen⸗ ſträuße, weite Flächen ſchimmern im Blütenſchmuck. Ganze Wälder haben ihr Brautgewand angelegt. Und wenn man nicht durch die Landſchaft raſt, ſon⸗ dern genießeriſch nach Nüancen fahndet, ſieht man, daß die Natur nicht nur zwei Farben auf der Palette hat. Vielfach iſt das helle Grün des Blattwerks in die weiße Fläche hineingetupft, hebt ſich das Rot der Rhein⸗Megel Abende! 13. 14 Rhein-Vegel 1 14 15 16. 17. geen 2598 2,80 Kaub.23.8 340 893 Breiſach. 9.05 Köln 384 3,503.51 400 Kehl 3032 Neckar⸗Pegel Marau.125,04 Neckar⸗ Pegel ö Mannheim 4,41 4,3 Mannheim ö 1 %% ⁵ PVTUCUCUCCCCC Pfirſiche von dem Braun der Weinbergzeilen ſo plaſtiſch ab, daß man ſich nur ſchwer von dieſen be⸗ zaubernden Bildern losreißen kann. Freinsheim, das altersgraue Städtchen, nimmt uns gaſtlich auf. Ein Gang durch die Stra⸗ ßen und Gaſſen erinnert daran, daß die wehrhaften Bewohner eng zuſammenrücken mußten, dem Feinde trutzen wollten. Und ſte haben ſich auch, wie wir wiſſen, durch die Stürme der Jahrhundeßte ſiegreich behauptet. Als wir von einer Ausſichts⸗ wenn ſie warte aus über die Häuſer blicken, die ſich zwiſchen die ſtarken Mauern der ehemaligen Feſte Hucken, ſehen wir, daß die Freinsheimer durchaus berechtigt ſind, die morgigen Ausflügler zu einem Blüten⸗ feſt einzuladen, denn auch hier läßt der Lenz tau⸗ ſend Banner wehen. Mannheimer: Freinsheim iſt gerüſtet! Laßt euch nicht abhalten, auch wenn nicht die Sonne lacht. Wenn man beim füffigen Freins⸗ heimer ſitzt, nimmt man ſelbſt den Bindfadenregen in Kauf. Frühling an der Stadtmauer in Freinsheim (2 Photos Archiv NM) BLUIENEES TL. FREINSHEIN Von Freinsheim klettern wir hinauf nach Lei ſtadt, in dem die Kenner eines guten Tropfen wicht minder gern Halt machen. Aber da wir ja keine Weinreiſe unternehmen, laſſen wir den Motor erſt wieder verſchnaufen, als Kallſtadt unter uns liegt, das ſich in ein Blütenbett kuſchelt. Weithin ſchweiſt der Blick in das frühlingsſelige Land. Hier merkt man ſo recht, wie weit die Belaubwng ſchon vorze⸗ ſchritten iſt. Nur den weiten Wingertflächen fehlt! noch der grüne Schimmer. Aber dafür leuchten die Grasgaſſen zwiſchen den Rebenbataillonen in Parabe⸗ aufſtellung um ſo intenſiver. Ueber Bad Dürkheim, wo die Farben ſchon bunter gemiſcht ſind, wenn man in die Gärten blickt, eilen wir auf der Weinſtraße nach Wachenheim Das Auge wird nicht müde, die Schönheiten zur Rechten und Linken in ſich aufzunehmen. Auch hier prangen die wohlgepflegten Gärten der Stammſitze der Weinbarone in allen Lenzfarben. Unwillkürlich werden wir daran erinnert, daß die Spalierpfipſiche, die hier reifen, mit jeder ausländiſchen Frühware erfolgreich konkurrieren können. Forſt und Dei⸗ desheim ſind nicht nur die Sehnſucht aller Wein⸗ kenner. Heute fahnden wir nach Blütenwundern, nicht vergebens, denn auch hier prangen Pfirſiche und Kirſchen im herrlichſten Feſtſchmuck, Unſer Ausſichtswagen eilt eigentlich viel zu ſchnell durch die blühende Welt. Aber wenn wir über Neuſtadt noch einmal Station machen wollen, dürfen wir nicht zu langſam fahren. Als wir Haardt erreicht haben, laſſen wir zum letztenmal den Blick weit ins Land zum Rhein hinüber ſchwei⸗ fen. Dort hinten am dunſtigen Horizont liegt Mannheim, nahe genug, um bei der Schnelligkeit unſerer Verkehrsmittel für den anſtrengenden Werk⸗ tag im Pfälzer i neue. zu ſchöpfen. an der 1 Tine gepflegte Dediucle eclle Meines Eudlztel der Blütenfahrt Brstklassige Naſurweine- Gute Hüche jeden Sonntag u. Fetertag Konze rt e andemebehe Neu renoplerte gemülliche Pohälitsten wrd durch regelmöbig er- scheinende Empfehlungsam. zeigen in der Neuen Nenn- heimer Zeitung Sößte gewinnen . Caststatte treffen sich im Winzerverein Forst sn der We instra 8 e klassigen Kallstadter Naturweine. 00 — Treffpunkt u. Endziel der Blütenfanrt Winzerverein die Ausschankstelle der bekannten, erst. Gemütl. Gasträume, Ia Küche— Sonntags Konzert besucht dle wunderbere Mandel- und Pfirsichblile— Imherfliehsele senen N Wein- und Erholungsort dem berühmten Weinott m Saetnenpesedler 2 585 5 ebe! We ue del dem. 8 an der erwerkerrs Ir rl e„ Pellebfesfer Ausflgs Cr e Tilt neuuzeillic Sr 8 Brsfkleissige Nefurwelre le Foneresse, Verefrs eu ele. bestens Weinstraße SFP 8 5 2 jeni zöge Klei Gebe Alle — 4 5 8. S= 2 N S. K 22. E ee 9„„ SSS AE 53 . S 2 5 8 1 n gabe⸗ tlan⸗ ver⸗ t den die Urch⸗ rarti⸗ fende Lei⸗ pfens keine r erft liegt, 5weift merkt orte ſchlti n die drabe⸗ ſchon blickt, ei m. zur hier mſitze ürlich pſiche, ware dei⸗ Vein⸗ dern, rſiche * Ueberfülle am deuischen Geldmarki Starker Anlagebedarf- Verringerfer Zins für Reich- schaßanweisungen Neue Pfandbriefe? Der deutſche Geldmarkt leidet augenbli Ueberfülle. G der vorhande aus Kupon⸗ gußeroͤem ch. S 0— inung und St Drittens iſt zu berückſichtigen, daß die Lagerfreiſetzung immer noch nicht ihr Ende gefunden hat. nigen Gebieten, der Werke eintritt, rung Klei Gelder f Alle die eb fen, oe eine g lich und chforderungen Steuergutſcheinbeſitzer zur Abtragung von Steuerlaſten einzuſetzen brauchen. erkennbar macht. dem der Staat eben erſt durch Begebung von 700 Mill. Anleihe erfolgreich an den Kapitalmarkt herangetre⸗ ten iſt, ſteht vorläufig eine neue Aktion Neue Maunheimer Zeitung 1 25. N, N treten laſſen. Mill./ An 7 ziemlich ſtark auf den Geldmarkt ab, weil Kapitalien ihre ewiſſe Stauung am Wie ſoll man ſie Soweit Kurzgeld in Frage ſteht, 17 ſorbiert ſein, werden. Der Kapitalmarkt Die Staatstitel ſtehen recht gut. Die Pfandbriefe haben auf 398 v. H. im Zinſe geſenkt werden. ſerſchwimmender Kurzgelder dürfte allerdings bereits ab⸗ und da die Verzinſung keine iſt, drängen die Gelder hier und da in den Kapitalmarkt, zumal ſie im Warenhandel ſo ſchnell nicht wieder benötigt zeigt ein Swergütun ſpringen en noch Kapitalien vom Januartermin her chten zunächſt in Solawechſeln Anlage und ſpäter bei der neuen Reichsanleihe, auf die he von 700 Millionen/ einliefen, un⸗ s ſind im April d. J. beſonders große ichnen, die die Geloͤfülle recht plaſtiſch Neben beträchtlichen Divi⸗ gen während der letzten 2 Woche a. 100 ngen auf die 3 leiheablöſun H. J freigeſetzt, ferner g igten Reichs⸗ im Betrage von Mill./ zur endlich konnte diesmal ein Teil der zu euern durch Steuergutſcheine erledigt wer⸗ etrag, der auf dieſe Weiſe eingezogenen dürfte etwa 300 Mill. /, betragen. Er disponiblen n genannten Faktoren haben eine Lage geſchaf⸗ deutſchen Geldmarkt beſeitigen? wird man ſehr geſundes Ausſehen. lich an ht man der immerhin auffälligen Erſchei⸗ ug nach, ſo ergeben ſich drei Faktoren, die dem Bild en Stempel aufdrücken. Erſtens iſt noch ein Teil jener die ſich zum Quartalstermin(81. März) 8 inzahlungen angeſammelt hatten, löſte der chuld ein. heine wurden Gerade auf den⸗ auf denen eine gewiſſe Lieferungsver⸗ jetzt Groß⸗ und del mit ihren Warenvorräten ein, ſo daß auch hier werden, die zunächſt kurzfriſtige Anlagen ſuchen. nicht in Aus ſicht. immer neue Serien an Reichsſchatzanweiſungen ausgeben, und auch der Solawechſel der Deutſchen Golddiskontbank iſt ja ein gern geſehenes Anlagemittel. Die am 12. April begebene neue Serie unverzins licher Schatzanweiſungen konnte ſogar um Ein Teil um⸗ ütberragende einer ſeine hin da ſoll. höhen, werde, Wirtſchaft zu weiß. endlich, daß die Grenze von 99 v. H. erreicht, ſchritten. Stadtauleihen, Induſtrieobligationen und andere Anlagen werden gleichfalls zu angemeſſenen Kurſen notiert und ſelbſt der größte Block, anleihe, Ur verkeh und auch bei anderen Unternehmungen vermutet man ähnliche Maßnahmen. Allerdings darf niemand außer acht laſſen, daß einem neuen Auftrieb der Aktienkurſe ge⸗ wiſſe Grenzen gezogen ſind. das Seite wieder Neben einer erfreulichen Entwicklung des Renteumark⸗ tes zeigt ſich neuerdings auch eine Belebung des Geſchäftes in Dividendenwerten. Während die deutſchen Aktienbörſen in der Zeit vom November 1936 bis Ende März 1937 günſtiger Konjunktur und befriedigende Abſchlüſſe in völ⸗ liger Stagnation Umſätze außerordentlich belebt und die Kurſe befeſtigt. Da⸗ bei ſpielen nicht nur einige recht günſtige Abſchl der der AEch, von Daimler und der J Farbeninduſtrie eine Rolle, ſondern auch Erörterungen über die Notwen⸗ digkeit der Schaffung eines breiteren Aktienmarktes, der für ſpäter die Kapitalwünſche rten, haben ſich der Wirt Man will nicht nur die Zahl der Papiere wieder er⸗ nachdem ſie in den letzten Jahren ſcharf zurück⸗ gegangen iſt, ſondern man will auch den Käuferkreis erweitern, in der Annahme, daß die Erforderniſſe des Vierjahresplans nicht reſtlos durch Selbſt friedigt werden können, ſondern die Werke z den, über kurz oder lang einen Teil des Kapftalbedarfes auf dem Wege über Aktienemiſſionen zu befriedigen. tauchen immer wieder Gerüchte auf, 0 wor In klarer Vorausſicht hat der Reichswirtſchaftsminiſter während der letzten Jahre wiederholt vor einer Ueberſtei⸗ gerung des Aktienkursniveaus gewarnt. Er weiß, daß den bisherigen Laſten neue wird auf nehmen müſſen, er weiß ferner, daß das Preisniveau nur einigermaßen ſtabil halten läßt, wenn nicht neue ſätzliche Quellen von Kaufkraft geſchaffen werden, und er ſelbſt nach Beendigung der Wehrhaft⸗ machung neue gewaltige Aufgaben in Angriff zu nehmen teilweiſe bereits über⸗ die Gemeindeumſchuldungs⸗ nähert ſich einem Niveau, Rendite durchaus entſpricht. Da vorläufig mit einem neuen Konſolidierungsſchritt des Staates nicht zu rechnen iſt— kurzfriſtigen Verpflichtungen zeigen Zeit eine unverkennbare Stabilität— ſo könnte man wohl auf das vorhandene Material zurückgreifen, wobei vielleicht daran zu denken wäre, den Pfandbriefanſtalten wieder be⸗ ſcheidene Kontingente zu gewähren, Hamit ſie ihre laufen⸗ den Geſchäfte aufrecht erhalten können. „daß von dieſer ſehbarer Zeit zur Verfügung ſtehen wird, wie auch gewerb⸗ liche Emiſſionen im Rahmen diſch erfolgen dürften. Alles ſpricht mit⸗ des Vierfjahresplans perio⸗ der allgemeinen feit längerer Material in ab⸗ trotz neuerdings die wie ſe ſchaft befriedigen finanzierung be⸗ zwingen wer⸗ So nach Daimler in abſehbarer Zeit einen Appell an den Kapitalmarkt richten die ſich ſich zu⸗ die ſtarke Mittel erfordern. Endlich iſt daran ſind, ſehr leicht ins Gegenteil zu verwandeln Unter Berückſichtigung aller dieſer Tatſachen ſchreitungen gilt es zu verhindern. Das Frühjahr 1937 zeigt gelö⸗ ein ausgezeichnetes Bild. D Tourenzahl, und wenn es auch noch überwinden gibt, ſo ſteht Deutſchla Geſamtwirtſchaft finanziell doch auf durchaus ſoliden Grundlagen. ie Wirtf ch Nalionalsozialisfische Binnenschiffahri Die Stromgebietsverwaltung Rhein der Reichsbetrieb gemeinſchaft 10(Verkehr und öffentliche Betriebe) er⸗ anſtaltete am Mittwochabend in Duisburg eine Kund⸗ gebung, die von mehreren tauſend Betriebsteilnehmern be⸗ ſucht war. Der Sonderbeauftragte für die Binnenſchiff⸗ fahrt, Fröhling, Eſſen, gab einen Ueberblick über die Grundlinien, nach denen ſich die Belange des Verkehrs⸗ gewerbes richten. Zum Vierfahresplan übergehend er⸗ klärte der Redner, daß dieſer kein Hindernis für ſoziale Wünſche ſei. Kein Betrieb könne ſich bei berechtigten Wün⸗ ſchen der Arbeiterſchaft, die tragbar ſeien und keine Preis⸗ erhöungen im Gefolge haben, hinter dem Vierjahresplan verſtecken. An die Unternehmer wurde der oͤringende Appell gerichtet, den Tariflohn als Grundlohn zu betrach⸗ ten, auf dem der Leiſtungslohn aufgebaut werde. Zum Schluß empfahl der Redner die Ausgeſtaltung der Be⸗ triebsordnung im nationalſozialiſtiſchen Sinne. Reichsbetriebsgemeinſchaftsleiter Georg Körner ſprach ſodann über„Nationalſozialiſtiſche Binnenſchiff Er zeigte die zwei großen Problemſeiten der Binnenſchiff⸗ fahrt auf, 1. die Beziehungen zu außerdeutſchen Ländern und 2. das Verhältnis zur Reichsbahn und zur Motoriſie⸗ rung Deutſchlands. Man könne es ſich nicht leiſten, daß die beiden großen Transportgebilde, Binnenſchiffahrt und Reichsbahn gegenſeitig einen Kampf um Tarife austragen. In übergeordneten Besprechungen unter den Verkehrsteil⸗ nehmern müßte der richtige Weg ausgearbeitet werden, wie ſich beide Verkehrsträger ergänzen können. Wichtig ſei dabei die Struktur der Wirtſchaft, an die ſich der Verkehr anpaſſen müſſe. Mit dem Ausbau des Kanal⸗ und Strom⸗ netzes müßte die Frage der Bemannung, Ausbildung und Ausrüſtung Hand in Hand gehen. Das Verhältnis der Partikuliere zu den Reedereien machte der Redner zum Gegenſtand eines Vorſchlages dahingehend, beide Gruppen April 1937 zu denken, daß mit Hilfe einer beſſeren Exportkonjunktur— ſie iſt zweifellos vorhanden und bindet ſelbſt größere Ka⸗ pitalien— in ferner Zukunft auch ein allmählicher Lager⸗ anbau ſtattfinden kann, der den heutigen Kapitalüberfluß in der Lage iſt. ſteht einer Belebung der Aktienbörſe nichts im Wege. Lediglich Aus⸗ und kapitalmarktmäßig haft läuft auf hoher Schwierigkeiten zu 32 8 * zu einer Gemeinſchaft zuſamr In jedem Stromgebiet müſſe außerdem Wirtſchaſtswalter ein geſetzt werden, der die Unſtimmigkeiten ausgleiche. Der Reöner betonte abſchließend, e deutſche Binnenflotte müſſe die modernſte und gewiſſen eſte ſein, nicht nur in der Ausrüſtung(Motoriſieru ſondern auch in der Mannſchaft, und ſprach ſchließlich die Hoffnung aus, daß zum 1. Mai auch aus der Binnenſchiffahrt dem Führer eine Reihe Muſterbetriebe gemeldet werden könne. Güterwagenſtellung. Vom 28. März bis g. April ſind bei der Deutſchen Reichsbahn 721563 Güterwagen an fünf Arbeitstagen geſtellt worden gegen 717 386 Güterwagen in der Vorwoche an fünf Arbeitstagen und 789 121 in der ent⸗ ſprechenden Vorfahreswoche an ſechs Arbeitsagen. Die durchſchnittliche arbeitstägliche Wagenſtellung betrug 144 312 gegen 143 477 Güterwagen und 131 520 Güterwagen. * Benno Schilde Maſchinenbau⸗AG, Hersfeld.— Wieder 6. v. H. Dividende. Der Geſamtumſſatz iſt aum 30 v. H. ge⸗ ſtiegen. Der Auslands umſz konnte dem Werte nach ge halten werden. Nach an Haeſſenen Rückſtellungen und mach Abſchreibungen in Höhe von 329 000(255 000) J bleibt ein Reingewinn von 93 951(99 527) /, zu dem der Vortrag von 97 712(10 185)/ tritt. Es wird vorgeſchlagen wiederum 6 v. H. Dividende auf 1 Mill./ Aktien kapital ouszuſchütten und 59 663/ nuf neue Rechnung zu übertragen.(HV am 24. Mai). * Ausdehnung des deutſch⸗engliſchen Handelsvertrages auf Kenna und Uganda. Auf Wunſch der engliſchen Re⸗ gierung iſt der deußſch⸗engliſche Handels⸗ und Schiff ahrts vertrag vom 2. Dezember 1924 auch auf die engliſche Ko⸗ lonie und den Schutzſtaat Kenya und den Schutzſtaat Uganda ausgedehnt worden. * Schweden⸗Amerika⸗Mexiko⸗Linie.— Wieder 3 v. H. Dividende. Die ſchwediſche Linie weiſt für 1986 einen Bruttogewinn von 2,11 Mill. Kr. aus gegenüber 1,04 Mill. Kr. im Vorjahre. Bei Albſchreibu n von 1,40 Mill. kr. auf Flotte und Aktienbeſitz verbleibt einſchließlich innvortraa ein Reingewinn von rund 1 Mill. Kr. Der HV wird die Aus g einer Dividende von unverändert 3 v. H. vorgeſchlagen. „ Kreuger u. Toll. Die Verwalter der Kreuger u Tollſchen Konkurs maſſe in Stockholm ſchlagen nunmehr eine erſte Ausſchüttung von 26 v. H. an nichtbevorrech⸗ tigte Gläubiger vor. Die am 31. flüſſigen Mittel beliefen ſich auf 76,86 Mill, Kr. Der auf die Inhaber von ſecured debentures— die am Rekonſtruk⸗ tionsplan teilnehmen— entfallende Anteil wird ſich zuf 919:52 Kr. je Debenture von nom. 1000 Dollar, ſowie für die nicht teilnehmenden auf 932:18 Kr. belaufen. Die „participating non⸗Secures debentures“ können keinerl Zahlung erhalten, bevor nicht alle anderen Anſprüche be⸗ friedigt worden ſind. Die jetzt geplante Verteilung wird erſt rechtsgültig, nachdem ein Zeitraum von 45 Tagen, innerhalb deſſen Beruſung gegen die Vorſchläge eingelegt März verfügbaren werden kann, verſtrichen iſt. solide geerbeitet, kauft man sehr vorteilhaft bel uiugen& Balgclos Alanahen Gd 7, 29 in 6 Doppelstockwerken finden Sie eine große Auswahl Verschiedenert. Nodelle und Holzarten. Dle Besſchtigung ist unverbindlich Jol In eln desc at genden at ich lr zu allen Junden: Debk' as Toifungs- Inserat Das wird holten, in der fat. Sees Aklfiengesellschait; ſucht zum baldigen Eintritt in Dauerſtellung 2 Stengtynistinnen und zwauceine erfahrene, umſichtige Kraft, die ihre Leiſtungsfähigkeit durch Zeugniſſe belegen 2 i ann, und ein 5 Mittelſchulbildung, Arbeitsfreude u. gute Auf⸗ ſowie den Willen, einer tüchtigen Mitarbeiterin heranzubilden.— Bewerbungen, denen handgeſchrieb. Lebenslauf lariſch. 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