8 2 Anzeigen 2 Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm W preiſe: 22 mm breite Millimeterzeile g. m Erſcheinungsweiſe: i 7 mal. Bezugspreiſe: Frei Haus 2 brelte Terimiüimeterzelle 50 Pfennig. Für Familien⸗ und 0115.50 9 mr. enn 70 5 A 0. uc pe b eb cneta* W Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig 99519 Veſtengeld Aöbolſ. e 1 en 5. iſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder nd ie Beſtellgeld. 4 Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ an Ritter de N 8 15 Keine Gewähr für 2 0 er⸗—. 5 5 1 5 0 i ber Sta g 88 er 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an e ee 15 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtan ann. toch 1 e e e i Apri 148. Jahrg.— Nr. 178/70 8 7 A 3 + 30 Pfg. Trägerlohn Dienstag, 20. April 1 937 N. 25 f J west 7 e 8 ee 825—— n 5 1 . 80 14 920 7 ET Ig 5 f id viel d hi i 5 hr ſeid viel tauſend hinter mir. und ihr ſeid ich und ich bin ihr. Ich habe keinen Gedanken gelebt, for inſe der nicht in euren fjerzen gebebt. Und forme ich Worte, ſo weiß ich keins. das nicht mit eurem ollen eins. Pin Ueſichik Denn ich bin ihr und ihr ſeid ich, und wir alle glauben, Deutſchland, an dich! Baldur von Schirach GU es eine Geſchichte gibt, waren es Män⸗ ner, die Geſchichte machten. Die Maſſen waren immer nur„Ton in des Schöpfers and“. **.*. Umgekehrt: ſolange Männer Geſchichte machten, konnten ſie es nur, wenn und ſolange ſie das Blut und den Inſtinkt, den Willen und den Glauben ihrer Völker trugen. Wie in einer gewaltigen Welle werfen in ſtür⸗ miſchen Zeiten die Völker von unten ihre Beſten nach oben: damit in ihnen, in ihrer Einzigkeit und in ihrer Einſamkeit alle ſchlummernde Kraft und Größe ſichtbar werde. Große Führer kommen daher immer aus jenen unbegrenzten und geheimnisvollen Weiten der Völker, die voll Gleichmaß und Gleichmut ſcheinen und die doch ſo trächtig ſind an Weisheit wie an Leidenſchaft. Crom⸗ well, der England in den heute noch nachwirkenden Geiſt des Puritanertums zwang, iſt Sohn engliſcher Bauern; Napoleon, der das alte Europa aus den Angeln hob und als Sohn der großen Revolution zu⸗ gleich ihr Bändiger und ihr kühnſter Former war, iſt Sohn eines verarmten unbekannten Advokaten; Muſſo⸗ li ni ſteht, ehe das Schickſal ihn an die Spitze des Volkes und eines neuen großen römiſchen Imperiums berief, mit der Spitzhacke und mit der Maurerkelle auf den Ge⸗ rüſten der Bauten; hitler, der Führer und Kanzler eines neuen Deutſchen Reiches und Erwecker einer neuen deutſchen Nation, hat die Armut der Obdachloſenaſple kenengelernt, ehe der Kuf des Schickſals an ihn ſchlug. Es iſt die große Vergeltung, die die Geſchichte der Maſſe gegenüber den Großen läßt: daß, wenn die Zeiten erfüllet ſind, ſie immer einen ſchickt, der aus ihr ſtammt und mit ihr verbunden iſt, damit er der neuen Seit Pate ſtehe. Hüter des Friedens. Die neueſte Aufnahme des Führers (Preſſe⸗Illuſtrationen Hoffmann⸗M.) XK** And es iſt das Wunder, das die Geſchichte immer neu vollzieht: wie in einem, der unbekannt, grenzenlos klein und grenzenlos ohnmächtig war, plötz⸗ lich alles aufbricht, was zur größten Größe gehört: die traumhafte Sicherheit des Erkennens, Wollens und Handelns, die Menſchen, Zeit und Dinge meiſtern läßt; den witternden Inſtinkt, der, ſtärker als alle, 8 der 1 und i Neue Mannheimer 2 ere Beweis aber iſt, daß ſolche Män⸗ ner von ihren Völkern tatſächlich als Schickſal empfangen und empfunden werden. keinen in Deutſchland, ganz gleich, geſtanden haben mag, der vor Adolf Hitler anders empfände. Der Mann iſt Schickſal für uns alle geworden: in dem Nönnen und in Willen dieſes einen Menſchen, den die Geſchichte uns herausgehoben hat, daß er über uns ſtehe, liegt das Schickſal von 70 Millionen. Das iſt in Wahrheit die große Einswerdung, die ſich zwiſchen Deutſchland und ſeinem Führer vollzogen hat, Ineinanderfließen vom Leben unſeres Volkes und vom Leben Adolf Hitlers, die fugenloſe Verkettung vom Schickſal eines Man- nes und vom Schickſal eines Volkes. An dem heutigen Tage, da der Führer in ein neues Jahr Lebens tritt, empfindet deutſche Volk dieſes Einsſein ganz beſonders. Es fühlt es in erſter Linie als Verantwortung und Verpflichtung, als Dank und als Bitte: als Bitte an die Uraft jenſeits dieſer Welt, die Men⸗ ſchen wie Nationen aufhebt und fallen läßt und wacht über den Aufgang und Untergang von Führern und Völkern, daß ſie dieſes Einsſein unſeres Volkes mit ſeinem Führer ſegnen möge mit der Gnade der Stärke, die überwindet, was zu Überwinden beſtimmt iſt, und mit der Gnade der Verheißung, die den Frieden uns ſchenkt, den zu perdienen wir uns bemühen. Es gibt wo er dem Aus das ſeines das Dr. A. W. Dr. Goebbels' Geburtstagsrede für den Das Charakterbild eines großen Mannes— Möge er bleiben, was — Berlin, 19. April. Am Vorabend des Geburtstages des Führers ſprach Reichsminiſter Dr. Goebbels um 20 Uhr über alle deutſchen Sender. Der Reichsminiſter führte aus: Meine Volksgenoſſen und Bomagenaflnuen Es gibt Worte des Führers, die dem deutſchen Volk über den Tag und ſeine beſondereg 5 forder⸗ niſſe hinaus unvergeſſen bleiben. Zu dieſen gehören die, die er am 8. November 1936 im Münchener Bür⸗ gerbräukeller vor ſeinen alten Kampfgenoſſen ſprach. Er ſchilderte damals die beſonders großen Schwierig⸗ keiten bei der Wiedererringung der deutſchen Frei⸗ heit und Sicherheit und ſagte dann in einer atem⸗ loſen Stille, ſein Werk ſei nun ſo weit gediehen, daß er zum erſten Male in ſeinem politiſchen Leben ohne ganz ſchwere Sorgen in die Zukunft ſchauen könne. Das war nicht nur für uns, ſeine alten Kampf⸗ und Weggenoſſen, das war für das ganze deutſche Volk auf das tiefſte erſchütternd. Man ſagt manchmal draußen in der Welt zur De⸗ mokratie: Autoritäre Regierungen ha⸗ benes leicht; ſie brauchen ſich nicht mit Parteien und Parlamenten herumzuſchlagen, ſie faſſen ihre Entſchlüſſe auf eigene Fauſt und nach eigener Ein⸗ ict und werden an ihrer Durchführung von keiner Mehrheit oder Minderheit behindert. In Wirklich⸗ keit iſt das eher ſchwer als leicht. Gewiß genießt eine autoritäre Führung Handlungsfreiheit. Aber wenn ſie es mit ihrer Aufgabe ernſt nimmt, dann hat ſte Zeitung“ Mi ttags⸗ gabe Regierungen der demokratiſchen nicht nur die Macht, ſie über⸗ tragen als ſitzt mehr zu Regime. Sie be nimmt auch die alleinige und ausſchließliche Verantwortung. Die Laſt einer ſolchen Verantwortung iſt ſo ſchwer, daß ſie für einen Einzelmenſchen gar nicht zu tragen wäre, wenn das Volk nicht dabei hülfe. Es gibt Männer, die fürchtet, es gibt Männer, die achtet, und es gibt Männer, die verehrt das Volk. Höchſtes Glück aber einer geſchichtlichen Perſönlich⸗ keit iſt, von einem Volk geliebt zu werden. Und der ſtolzeſte Ruhm eines Mannes beſteht darin, mit ſeinem Volk ſo verbringe und eins zu ſein, daß er zu jeder Stunde und in jeder Situation in ſeinem Namen ſprechen kann. Das iſt beim Führer der Fall. Er iſt in der Tat der Träger des deutſchen Nationalwillens. Aus ſeiner Stimme ſpricht die Stimme des Volkes. Man hat oft gefragt, Wunder zu erklären ſei. Böswillige Kritiker im Auslande haben die Welt glauben machen wollen, es ſei die Folge einer bewußten und zweckbeſtimmten Popularitätsſuche. kennen weder den Führer noch das deutſche Volk. In der demokratiſchen Epi⸗ ſode, die ſich in Deutſchland von 1918 bis 1933 ab⸗ ſpielte, hat man unentwegt nach der Popularität ge⸗ haſcht. Der Führer dagegen hat, ſeitdem er an der Spitze des Volkes ſteht, nur und unentwegt ſeine Pflicht getan, wie dieſes geheimnisvolle Ste je Fahnen-Verleihung an die Wehrmacht Eine Anſprache des Führers an die deutſchen Soldaten: Die Zukunft müßt ihr ſelbſt geſtalten!“ — Berlin, 19. April. Am Vorabend des vom ganzen deutſchen Volk freudig erwarteten Geburtstags des Führers und Rei anzlers ſah die Reichshauptſtadt auf dem W᷑ 1⸗Phatz ein prächtiges militäriſches Schau⸗ ſpiel. Der Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, verlieh an Einheiten der verſchiedenen Waffengattungen 90 Fahnen und Standarten. die Uebergabe ſchloß ſich dev Große Zapfenſtreich, dem dann als Abſchluß der Vorbeimarſch aller betei⸗ ligten Truppenteile folgte In weitem Rahmen war der Wilhelm⸗Platz abge⸗ ſperrt, Nur die der Reichskanzlei gegenüberliegende Straßenſeite und die Anmarſchſtraßen waren für die Beſucher freigegeben, die ſich hier Kopf an Kopf drängten. Schon in den Nachmittagsſtunden war die ganze Innenstadt für den Fahrzeugverkehr geſperrt. Juden umliegenden Straßen, die zum Wilhelm⸗ Platz führen, war bereits eine Stunde vor Beginn derzFeigr ein Durchkommen kaum möglich. Kurz nach 18 Uhr marſchieren von der Leipziger Straße her, wo die beteiligten Formationen Aufſtel⸗ lung genommen haben, die Abteilungen mit klingen⸗ Der Führer ſpricht: Soldaten! Ihr ſeid hier angetreten, um die neuen Fahnen entgegenzunehmen. Dieſe Fahnen mögen euch dreierlei ſagen: Erſtens mögen ſie euch erinnern an die große Ver⸗ gangenheit. In dieſen Fahnen befindet ſich jenes Eiſerne Kreuz, das in ſo vielen Feldzügen Hundert⸗ tauſende tapfere Offiziere und Mannſchaften geſchmückt hat. Dieſe Fahnen erinnern euch durch dieſes Eiſerne Kreuz vor allem aber an den größten Feldzug aller Zeiten, an den Weltkrieg. Unſterbliches, un⸗ vergängliches Heldentum iſt mit dieſem Zeichen ver⸗ bunden! Es kann für keinen deutſchen Soldaten eine ſchönere und ſtolzere Rückerinnerung an Oieſes größte Erleben geben als dieſes Eiſerne Kreuz, das ſich in euren neuen Fahnen befindet. Und zweitens erinnern euch dieſe Fahnen an den großen Kampf der Gegenwart. Es war ein Glück, daß nach dem Zuſammenbruch des Jahres 1918 die alten Fahnen eingezogen wurden. So brauchten ſie nicht die kraurigſte Zeit des deutſchen Verfalls zu er⸗ leben, der deutſchen Ohnmacht, der deutſchen Schwäche und der deutſchen Erniedrigung. In dieſen Jahren der tieſſten Erniedrigung aber begann das Ringen für ein neues Deutſches Reich. Während die Umwelt von Kriſen durchrüttelt wird, iſt in Deulſchland ein neues Volk, eine neue Nation geboren worden. Und dieſes neue deutſche Volk hat ſeinen ſtaatlichen Ausdruck gefunden in einem neuen Reich. Was Jahrhunderte vor uns erſehnt hatten, iſt heute Wirklichkeit: ein Volk, ein Reich, ein Ge⸗ danke, ein Wille und damit auch ein Symbol! Das Hakenkreuz, das ihr auf euren Fahnen findet, iſt das Zeichen dieſes großen inneren Geneſungsprozeſſes das Zeichen der Wiederge⸗ burt und damit der. unſeres Volkes. Es iſt aber auch das Zeichen, unter dem die neue deubſche Wehrmacht entſtanden iſt. Es iſt das Stgats⸗ ſmbol des nationalſozialiſtiſchen Deukſchen Reiches, deſſen Soldaten ihr ſeid! Das Dritte, die Geſchichte 5 12 1 ft aber, die müßt ihr nun ſelber ſchreiben! Ihr und die Generationen nach euch, die nun Jahr um Jahr eintreten werden in die Wehrmacht des Deutſchen 5 8. Und dieſe Geſchichte der Zukuuft, ſie 97 8 15 wie die der Vergangenheit. leichter ſein, weil zum erſtenmal nun ches Volt Die Mepräſen 0 Verlegung und des Kampfes für ſeine Fre seid ihr, Soldat macht! Und damit nur das Symbol einer chen Vergangenheit, eines großen Kampfes der Gegenwart, 3 10 Gott will, auch das N einer größeren Nachdem der Führer geendet hat, utſchen Wehr⸗ e a An dieſe ſeine Geschichte. 1 eupen Händen nicht dem Spiel auf den Wilhelm⸗Platz, an der Spitze je ein Spielmanns⸗ und Muſikzug der Wehrmachtteile. Ihnen folgen die verhüllten Fahnen und Standarten und je eine Fahnenkompanie der Wachtruppe Berlin, der 1. Marine⸗Lehrabteilung Kiel und des Wacht⸗ bataillons der Luftwaffe Berlin. Die Wache in der alten Reichskanzlei tritt unter Trommelwirbel ins Gewehr. Der Führer kommt, begleitet vom Ober⸗ befehlshaber der e Generalfeldmarſch all v. Blomberg, und den drei Oberbefehlshabern der Wehrmachtteile, General der Infanterie Frhr. v Fritſch, Generaladmiral Dr. Raeder und General- oberſt Göring. Ihnen folgen die militäriſchen Ehren⸗ gäſte der Feier. Kommandorufe ertönen. Unter den toſenden Heilrufen der vielen Tauſende, die den Platz um⸗ ſäumt halten, ſchreitet der Führer die Front der auf⸗ geſtellten Formationen ab, während die Muſikzüge die Präſentiermärſche aller Regimenter des 3. Ar⸗ meekorps ſpielen. Dann begibt ſich der Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht mit ſeiner Begleitung zu dem in der Platzmitte errichteten Aufbau und wendet ſich an die hier aufmarſchierten Waffenträger des neuen Deutſchland. das Kommando„Fahnen, marſch!“ die Fahnenträger neben ihre Kommandeure. Der Führer begibt ſich dann mit dem Generalfeldmarſchall v. Blomberg und den drei Oberbefehlshabern der Wehrmachtteile zu den Fahnenabordnungen. Insgeſamt ſind 63 Feld⸗ zeichen des Heeres, zwei der Kriegsmarine und 25 der Luftwaffe angetreten. Während die Muſikkorps Präſentiermärſche ſpie⸗ leu, übergibt der Oberſte Befehlshaber jedem Kommandeur mit Handſchlag die Fahne oder Standarte, die der Fahnenträger aufgenommen hat, während die Fahnenoffiziere den Degen ſenken. Dann kehrt der Führer zur Mitte des Platzes zurück, und der Reichskriegsminiſter Generalfeldmar⸗ ſchall von Blomberg wendet ſich an die Soldaten. Er zitiert das alte Soldatenwort„Wer auf die Fahne ſchwört, hat nicht mehr, was ihm ſelbſt gehört“. „Es iſt das eine Auszeichnung und eine Ehre, auf die wir ſtolz ſind und für die wir Ihnen, mein Führer, danken. Mögen dieſe Fahnen und Standar⸗ ten“, ſo fährt Reichskriegsminiſter Generalfeldmar⸗ ſchall von Blomberg fort,„immer flattern über Eurer Truppe, die ſtolz iſt auf ihre Vergangenheit, tapfer und bereit in Gegenwart und Zukunft und bis zum letzten Atemzug treu dem Führer und dem deutſchen Volk.“ Als Treuegelöbnis brauſt das„Sieg Heil!“ auf den Führer über den Platz, das ein vieltauſendfathes Echo findet. Dann formieren ſich die Truppen zum Großen Zapfenſtreich. Dem feierlichen Locken der Spielleute und Muſikkorps folgen die ſchönen alten Märſche, bis dann der Zapfenſtreich mit dem„Gebet“ erklingt. Unter präſentiertem Gewehr erklingen die Lieder der Nation, von den unüberſehbaren Tauſenden, die den Platz und die anliegenden Straßen beſetzt halten, begeiſtert mitgeſungen. Während ſich der Führer mit ſeinen Begleitern zu dem am Eingang der Voß⸗Straße errichteten Podium begibt, formieren ſich die beteiligten Einheiten zum Vorbeimarſch, bei dem die Fackelträger, die Fahnen⸗ abordnungen und Jahnenkompentzen flankieren. Muſtergültig ausgerichtet ziehen die Formationen ſtrammen Schritts mit klingendem Spiel an ihrem Oberſten Befehlshaber vorüber. 500 000 Marl für alte Kämpfer „Adolf⸗Hitler⸗Dank“ an alte Kämpfer Der Führer hat folgende Verfügung erlaſſen: „Zur Behebung oder Erleichterung wirtſchaftlicher und geſundheitlicher Notfälle verdienter Natio⸗ nalſozialiſten beſtimme ich als Dank und An⸗ erkennung unter dem 20. April 1937: 1. Aus den Mitteln der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei werden als„Adolf⸗Hitler⸗ Dank“ jährlich 500 000 Mk. zur Verffigung geſtellt. 2. Aus dieſem Betrag werden Träger des Ehren⸗ zeichens der Bewegung, des Blutordens ſowie beſon⸗ ders verdiente Parteigenoſſen, die ſich in wirtſchaft⸗ licher und geſundheitlicher Notlage befinden, betreut. 3. Die Verteilung dieſes Betrags erfolgt nach Lage der ſozialen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe durch den Reichsſchatzmeiſter der NS DAP. 4. Die Ausführungsbeſtimmungen erläßt der Reichsſchatzmeiſter der NS DAP. München, 20. April 1937.. Adolf Hitler.“ Geburtstagsfeier im Geburtshaus des Führers in Braunau am Inn. Anläßlich des Geburtstages des Führers und Reichskanzlers fand im Geburts⸗ haus Adolf Hitlers in Braunau am Inn eine vom Reichsbund der Reichsdeutſchen in Braunau 1 Umgebung veranſtaltete Geburtstagsfeier ſtatt, der auch viele auswärtige Gäſte aus dem Dentſchen Reich erſchienen waren. „Der deutſchen Jugend ſthönſter Tag Die feierliche Aufnahme des Jahrgangs 1927 in die 8 — Marienburg, 19. April. Wochenlang hat das deutſche Jungvolk, hat der Jungmädelbund geworben. Es galt, alle zehnjähri⸗ gen Jungen und Mädel für die HJ zu erfaſſen. Eine Million Jungen und Mäc des 2 1927 9 eit und Ehre aber, das eir Und noch eines, weine lieben 15 euren jungen Herzen e 8 8 g Jugend iſt eine Kampforganiſalion der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung. Wir wollen tapfere Jun⸗ gen, keine Mütterſöhnchen, Jungen, die wiſ⸗ ſen, daß unſere HJ durch Kampf und Einſatz groß geworden iſt. Hente, am Vorabend des Geburtstages des Füh⸗ rers, ſchlagen viele Herzen in heißer Freu 5 8 h Adolf Hitlers feiert ihr fröhli ü be 5 95 5 . 8 un Hitler⸗Jugend in Liebe und Treue zum Füh⸗ Fahne, ſo wahr mir fe 5 ede Millionen 1 f Bitte der Nation an den All Fil unſer Hitler“ el vollkommen poſen⸗ und phraſenlos ſeine großen er war und iſt: Ziele verfolgt, ſich aber mit der ganzen Inbrunſt eines ſtarken Her⸗ zens hinter ſeine geſchichtliche Aufgabe geſtellt. Er hat gehandelt wo die anderen nur zu reden pflegten, er hat geredet, wo die anderen ſchwiegen, und wenn es um ſeine Perſon ging, dann hat er nicht für ſich geſprochen, ſondern er hat ſeine Taten Zeugnis für ſich ablegen laſſen. Was heute auch in Deutſchland geſchieht, ſei es auf innen⸗ oder außenpolitiſchem Gebiet, man verſpürt deutlich hinter allem die ordnende und regelnde Hand des Führers. Es gibt keine Aufgabe des öffentlichen Lebens, die ihm verſchloſſen ooͤer fremd wäre. Sein klarer Blick reicht weit, und ſeine Anteilnahme an allem, was geſchieht, iſt umfaſſend. Er iſt der beſte Sachkenner, den man ſich öenken kann. Es iſt gänzlich un möglich, ihm Potemkinſche Dörfer vorzumachen. Es iſt ein Merkmal des Genies, von den Dingen, Situationen und Menſchen das Weſen zu erfaſſen, das Unweſentliche aber nur als Material der Sachkunde zu verwerten, im Grundſätzlichen zu denken und das Grundſätzliche gegen ein manchmal verwirrendes Spezialiſtentum durchzuſetzen. Dieſe Eigenſchaft zeichnet den Führer in ausgeſprochenem Maße aus. Seine Kunſt beſteht darin, eee von Unweſentlichem zu unterſcheiden. Daher rührt wohl auch ſein phänomenales Gedächtnis, das ſelbſt ſeine engſten Mitarbeiter immer wieder aufs neue in Erſtaunen verſetzt. Er iſt ſozuſagen Fachmann auf jedem gebiet, und das Wunderbare dabei iſt, daß er nicht, wie der Spezialiſt meiſtens, über ſein Wiſſen nicht hinaus⸗ kommt, ſondern das Wiſſen ihm nur Material und Rohſtoff zur Erkenntnis und zum Handeln iſt. Er hat einmal kürzlich in einer Rede vor dem kleinen Kreis ſeiner Gauleiter das Wort des Gene⸗ ralfeldmarſchalls von Schlieffen von den ordinären Siegen und den Siegen von Format zitiert. Seine Siege pflegen von der zweiten Art zu ſein. Er liebt es nicht, nach Luſt und Augenblickslaune Fehden vom Zaune zu brechen, und nichts iſt ihm verhaßter als die geſchwollene Phraſe, daß nur viel Feinde auch viel Ehre einbringen könnten. Er ſucht ſich ſeine Gegner aus und kämpft mit ihnen, wenn der Kampf unvermeidlich geworden iſt; aller⸗ dings wird er dann auch mit ganzer Kraft und ganzem Einſatz durchgeführt. ſich mit kleinlichen und ordinären Problemen ab⸗ zuraufen. Er nimmt ſich Aufgaben vor, für die es ſich lohnt, und löſt ſie dann auf eine immer wieder ebenſo einfache wie verblüffende Weiſe. Die Siege, die er dabei erringt, haben wirkliches Format. Das gilt vor allem für ſeine außenpolitiſchen Erfolge, die ihm nunmehr ſelbſt der verbohrteſte Kritiker des Auslandes nicht mehr abſprechen kann. Dummköpfe ſind meiſtens unverſöhnlich in der Taktik und nachgiebig im Grundſatz. Der kluge und überlegene politiſche Stratege verfolgt umgekehrt unabdingbar und geradlinig ſeine Grundſätze, ſeine taktiſchen Mittel dabei aber ſind biegſam, je nach Lage des Falles, elaſtiſch und anpaſſungsfähig. Wir haben in den letzten vier Jahren ein un⸗ unterbrochen wirkſames Beiſpiel dafür in der Arbeit des Führers erleben können. Gewiß hat er vor allem in der erſten Zeit des Aufbaues manchen, auch riskanten Entſchluß faſſen müſſen. Nichts aber wäre ungerechter, als wenn man annehmen wollte, er habe nur einmal leichtſinnig geſpielt. Vor jeder Aktion hat er alle Ausſichten und Möglichkeiten in vielen ſorgenvollen Tagen und ebenſo vielen durchwachten Nächten bis ins Letzte durchforſcht und geprüft. War aber einmal der Entſchluß zum Handeln gefallen, dann hat er auch gehandelt und dabei wie jeder herviſche Menſch auf ſeinen guten Stern vertraut. Der Erfolg, der uns heute auf allen Gebieten unſeres politiſchen Lebens faſt wie eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit erſcheint, iſt die Frucht, die aus all dem hervorgegangen iſt. Ein geeintes Volk, eine ſtarke Nation, die im Beſitz von Waffen und Sicherheit ihren Lebensraum und ihre Ehre wieder verteidigen kann, ſind die ragenden Denkmäler auf dieſem Weg Wenn das Volk ihn im Alltag und den nationale Spezial⸗ dieſe vielleicht vor allem dem Bedürfnis, ihm nahe zu ſein, mit ihm zu leben und an ſeinen Sorgen teilzun. men. Dieſe Liebe kommt am ſtärkſten zum 0 wenn er bei rauſchenden nationalen Feſten ode Zeiten politiſcher Hochſpannung auf Stunden ſichtbar der ganzen Nation gehört. Morgen iſt ſo ein Feiertag. Das ganze Volk geht mit ihm zuſammen ſeinen 48. Gebu aus der Nation ſtrömt ihm dabei e 5 Liebe, Vertrauen, Hingabe und Dankbarke Und immer enthält ſie ausgeſprochen oder ſprochen nur einen Wunſch, entg Führer uns noch viele Jahre erhalten Kraft, Geſundheit und Stärke als der Fe des Volkes, als der Erſte unter den Millionet der Arbeiter, 5 . aus dem gangen Reich in die H auf⸗ Es iſt nicht ſeine Art, 1 Feſten mit ſeiner ganzen Liebe umgibt, ſo ee a5 * f April 1937 Wir, ſe ngſten Mitarbeiter, ſtehen gerade an ſeinem Feſt⸗ und Ehrentage dicht um ihn geſchart, legen ihm unſere ganze Liebe und unſer ſtarkes Vertrauen zu Füßen, ſind mit ihm und mit der ganzen Nation eines Her⸗ zens und eines Sinnes, erleben voll wunder⸗ barer Freude die Beglückung, einen Gro⸗ ßen unſerer Geſchichte mitten unter uns zu wiſſen, ihm dienen und helfen zu dürfen an einem Werk, das die Zeiten überdauern ſoll. Das Deutſchland, das ſeinen Namen trägt, wird groß und ſtark ſein, ſein Volk wird wieder lernen, ſich als Weltvolk zu fühlen und demgemäß zu han⸗ deln, in ihm werden unſere Kinder und Kindeskinder ihre große, alle Deutſchen in aller Welt umſpannende Heimat finden, die ſtarke Beſchützerin unſeres Lebens, unſerer Art und unſerer Arbeit. Aus dem ganzen Reich und ſeinen Grenzen, aus allen Herzen auf allen Kontinenten, in fremden Län⸗ dern und in weiten Weltmeeren ſteigen nun Dank und Gelöbnis für ihn millionenfach vereint empor. Möge er uns bleiben, was er uns war und iſt: „Unſer Hitler!“ Nakionalſozialiſtiſches Fliegerkorps Auflöſung des Deutſchen Luftſportverbandes — Berlin, 19. April. Der Führer und Reichskanzler hat folgenden Er⸗ laß herausgegeben: Um den fliegeriſchen Gedanken im deutſchen Volk wachzuhalten und zu vertiefen, eine vor der militä⸗ riſchen Dienſtzeit liegende fliegeriſche Ausbildung durchzuführen und die vielſeitigen luftſportlichen Be⸗ tätigungen in Deutſchland einheitlich zuſammenzu⸗ faſſen, beſtimme ich folgendes: Der Deutſche Luftſport⸗Verband E. V.(De) und ſeine ſämtlichen Gliederungen(Landesgruppen, Orts⸗ gruppen uſw.) werden aufgelöſt. An ihre Stelle tritt das Nationalſozialiſtiſche Fliegerkorps(NSS). Zum Korpsführer des Nationalſozialiſtiſchen Flie⸗ gerkorps iſt der bekannte Pour⸗le⸗mérite⸗Flieger Generalmajor Chriſtianſen ernannt worden. Der bisherige Reichsluftſportführer Oberſt Mahncke iſt ſeit einigen Wochen Kommodore des„Kampfgeſchwa⸗ ders Hindenburg“. ſich zu ing/ Mittags⸗Ausgabe Anterredung des Führers mit Lansbury: Deutſchlands Bereit aft zur Verständigung Der Führer betont erneut ſeinen Verhandlungswillen gegenüber den weſteuropäiſchen Partnern Berlin, 19. April. Der Führer und Reichskanzler empfing heute im Beiſein des Staatsſekretärs und Chefs der Reichs⸗ kanzlei Dr. Lammers das Mitglied der Labour⸗ Party Abg. Georges Lansbury zu einer Unter⸗ redung. Lansbury überreichte dem Führer eine Denk⸗ ſchrift, die den Vorſchlag einer neuen Weltkonu⸗ ferenz zur Verhütung der Kriegsurſachen auf Grund gegenſeitigen Verſtändniſſes und allgemeiner Zuſammenarbeit enthielt. Wie ſchon ſo oft, betonte der Führer und Reichs⸗ kanzler auch in dieſer Unterhaltung, daß Deutſch⸗ land ſich von keiner erfolgverſprechenden internativ⸗ nalen Zuſammenarbeit ausſchließen werde. Angeheures Aufſehen in England (Drahtber, unſ. Londoner Vertreters) 1 + London, 20. April. Die von dem Führer in ſeiner Unterredung mit dem engliſchen Arbeiterahgeordneten Lansbury ab⸗ gegebene Erklärung, wonach Deutſchland bereit ſei, an einer neuen Weltwirtſchaftskonferenz teilzuneh men, hat hier ungeheures Aufſehen erregt und bildete geſtern abend den ausſchließlichen Ge⸗ ſprächsſtoff politiſcher Kreiſe. Abgeordnete aller Parteien ſcheinen ſich darüber durchaus einig, daß die Erklärung einmal an ſich einen großen Fort⸗ ſchritt vorſtellen und einen Wendepunkt bedeuten könne, und daß ſie darüber hinaus einwandfrei beweiſe, daß der Führer immer wieder bereit ſei, der Welt entgegenzukommen, wenn man in vernünftiger Weiſe an ihn herantrete. Selbſt Abgeordnete der Arbeiterpartei bekannten Lansbury, der dieſem Standpunkt, denn Ai Bilbao⸗ Blockade und die unzufriedene Unterhausoppoſition: Schutz nur auß hoher See! Die engliſche Regierung läßt ſich nicht zu Anüberlegtheiten oͤrängen! — London, 20. April. Die engliſche Regierung mußte am Montag im Unterhaus eine Fülle von Anfragen über ihre Hal⸗ tung zum ſpaniſchen Bürgerkrieg im allgemeinen, insbeſondere über den Schutz der engliſchen Schiffahrt in den baskiſchen Gewäſſern beantworten. Der Handelsminiſter Runeiman wurde von den Oppoſitionsführern Attlee und Sinclair in ein Kreuzfeuer genommen, ob ſich beim Auslaufen von Schiffen aus Bilbao irgendwelche Zwiſchenfälle er⸗ geben hätten. Runciman lehnte die Beantwortung dieſer Fragen ab und erklärte lediglich, daß nach ſeinen Informationen während der letzten Woche vier Handelsſchiffe Bilbao verlaſſen hätten. Sodann geriet Hoare, der Erſte Lord der Admi⸗ ralität, in ein regelrechtes Kreuzverhör durch die Op⸗ poſition über den Schutz, den die britiſche Flotte der Schiffahrt in den baskiſchen Gewäſſern gewähre. Hoare unterſtrich nochmals, daß man britiſche Schiffe nur auf hoher See ſchützen werde. Sir Archibald Sinclair ſchließlich erſuchte Eden um Auskunft, ob Franco dem engliſchen Botſchafter in Spanien mitgeteilt habe, daß er ſich mit Gewalt einer Brechung der Blockade widerſetzen werde. Eden erwiderte darauf, daß der engliſche Botſchafter auf Anweiſung von General Franco über die Lage vor Bilbao ins Bild geſetzt worden ſei einſchließlich des Hinweiſes auf die Tätigkeit nationalſpaniſcher Kriegsſchiffe. General Francos Warnung habe nichts zu tum mit der Entſcheidung, die die britiſche Regie⸗ wung getroffen habe. Bilbaos Blockade vollſtändig N— Bilbav, 20. April.(U.) Kein einziges Schiff lief geſtern und vorgeſtern in den Hafen von Bilbao ein, ein Zeichen, wie wirkſam die Blockade der nationalen Flotte vor der baskiſchen Küſte iſt. Die Lebensmittelknappheit in der Stadt iſt im Zunehmen, außerdem erlebte Bilbao geſtern einen heftigen Bombenangriff der nationalen Luftwaffe. Miliz⸗ und Feuerwehrleute hatten alle Hände voll zu tun, um die Brände zu löſchen, die die Fliegerbomben verurſacht hatten, und die Trümmer von den Straßen zu räumen. 5 Die Kontrolle in Kraft (Drahtbe richt unſ. Pariſer Vertreters) .— Paris, 20. April. Heute nacht um zwölf Uhr hat die Neutralitäts⸗ kontrolle in Spanien begonnen. Nach einer halbamt⸗ lichen Mitteilung ſind nicht weniger als 350 Kon⸗ trolleure in den verſchiedenſten fran⸗ zöſiſchen Häfen eingetroffen, in denen die nach Spanien abgehenden Frachtſchiffe eine Zwiſchen⸗ landung vornehmen müſſen, um ſich der Kontrolle zu unterziehen. An der Pyrenäengrenze ſtehen 160 weitere Kontrolleure, die alle Landwege zwiſchen Frankreich und Spanien überwachen. Die Kontrollhandlungen ſelbſt haben eigentlich ſchon begonnen. Der ſpanfiſche Frachtdampfer„Alor⸗ Mendi“, der mit Waren aller Art von Murmanſk nach Bilbav unterwegs war und in La Rochelle eine Zwiſchenlandung vornahm, wurde dort von den fran⸗ zöſiſchen Behörden zur Kontrolle feſtgehalten. Der rote ſpaniſche Patrouillendampfer„Donoſtia“ von Bilbao, der ſich in La Rochelle mit Brennſtoff ver⸗ ſehen wollte, wurde nicht in den Hafen eingelaſſen. Das Schiff iſt mit zwei Geſchützen und einem Ma⸗ ſchinengewehr bewaffnet. Eine ſpaniſche Nalionalpartei — St. Jean de Luz, 20. April. Am Montag um 23 Uhr MéEz wurde über ſämtliche nationalſpaniſchen Sender bekannt⸗ gegeben, General Frauco habe am Montagabend ein Dekret unterſchrieben, das die ſpaniſchen Syndikaliſten(Falange) mit den Reguetes (Kampforganiſation der Carliſten) in einer großen nationalen Partei zuſammenfaßt. Dieſe wird den Namen„Falange Espanjola y Tra⸗ dicionaliſta de las Jons“ führen und die einzige Partei Spaniens ſein. Die oberſte Leitung dieſer Partei übernimmt der Staatschef General Franco perſönlich. Ihm wird ein Nationalrat zur Seite ſtehen, der aus einem höheren Offizier des Heeres und je einem Chef der Milizen, der Falange und der Requetes gebildet wird. Gleichzeitig werden ſämtliche anderen politiſchen Parteien und Milizorganiſationen aufgelöſt. Der neuen Nationalorganiſation können alle die⸗ jenigen angehören, die vor Verkündung dieſes De⸗ krets einer der eingangs genannten Organiſationen (Falange und Requetes) angehört haben. Neuauf⸗ nahmen bedürfen eines beſonderen Geſuches. In der Einleitung zu dem Dekret heißt es, daß die Falange mit ihren modernen Anſchauungen und ihrer Organiſation und die Requetes mit ihrer tra⸗ ditionellen Kraft in der nationalſpaniſchen Bewegung den Ausſchlag gegeben haben, was beide Organiſa⸗ tionen zum berufenen Exponenten des neuen Spa⸗ niens mache, Der neue Staat werde alſo auf der Grundlage dieſer Idevlogie gebildet, die beiden Organiſationen eigen ſei.. Durch den Entſchluß Francos iſt der Grundſtein zum autoritären Spanien der Zukunft gelegt. „grand old man“ der Arbeiterpartei, genießt ſowohl innerhalb wie außerhalb ſeiner Fraktion ſehr große Sympathien, und ſeine in Berlin gewonnenen Ein⸗ drücke dürften auch, abgeſehen von dem unmittelbaren Erfolg ſeiner Miſſion, eine beachtenswerte Wirkung auf weite Kreiſe der engliſchen Bevölkerung haben. Daß er nicht nur wieder heil aus der Höhle des Lö⸗ wen herausgekommen iſt, ſondern daß der Löwe auf menſchlich ſchöne Art auf den alten Mann eingegan⸗ gen iſt und ſich ſogar zur Teilnahme an einer internationalen Konferenz be reit erklärte, muß manchem radikalen Freund Lansburys wie ein Weltwunder erſcheinen. Im allgemeinen konnte die Stimmung in politi⸗ ſchen Kreiſen geſtern abend in den Worten Lord Allens zuſaamengefaßt werden, der die Hoffnung ausſprach, daß Englaud den Reichskanzler ohne zu zögern, beim Wort nehmen werde, anſtatt wie bei früheren Gelegenheiten ſeine grund⸗ ſätzliche Zuſtimmung durch zahlreiche komplizierte Vorbehalte nichtig zu machen. Er ſei davon überzeugt, ſetzt Lord Allen hinzu, daß es vernünftiger ſei, einen Zuſammenbruch der Verhandlungen zu wagen als die Gelegenheit dazu wieder einmal unbewacht vorübergehen zu laſſen. Dieſe Auffaſſung wird jedoch ſcheinbar in Regie⸗ rungskreiſen nicht voll geteilt, denn hier legt man ſich die allergrößte Zurückhaltung auf. Die Erklärung des Führers, ſo wurde geſagt, habe etwas überraſcht, und man wiſſe nicht recht, ob man ſchon jetzt davon Notiz nehmen könne oder erſt ihre diplomatiſche Beſtätigung abwarten ſolle. Augenſcheinlich iſt man hier etwas verſchnupft, weil oͤer Führer ſich für ſeine Erklärung nicht der ſoge⸗ nannten diplomatiſchen Kanäle bediente, ſondern ſie gegenüber einem Mitglied der Oppoſition abgab. Trotz dieſer reſervierten Haltung wird die Regie⸗ rung jedoch nicht umhin können, dem Angebot des Führers näherzutreten. Abgeſehen von den Erzkonſervativen, die ſchon wieder um die Mandatsgebiete zittern, wunde geſtern auch in Kreiſen der Regierungsparteien die Anſicht vertreten, daß die Regierung auf das Angebot des Reichskanzlers in irgendeiner Weiſe eingehen müſſe. Es nur deshalb ablehnen, weil es unter Ausſchal⸗ tung der Berufsdiplomaten gemacht wurde, kann ſich die Regierung nicht leiſten und will dies anſcheinend auch nicht. Aber man wird ſich vorausſichtlich hier etwas zieren, und es darf auch nicht überſehen wer⸗ den, daß England an ſich ſchon dem Gedanken einer Weltwirtſchaftskonferenz von jeher nicht mit ſehr betonten Sympathien gegenübergeſtanden hat. Man weiß hier, daß ein Wirtſchaftsfriede gewiſſe Opfer der beſitzenden Staaten vorausſetzt, und da man an der Spitze dieſer Staaten ſteht und von Opfern wenig boͤer gar nichts hält, iſt man auch nicht für eine internationale Wirtſchaftskonferenz, die Englands Abneigung gegen alle Zugeſtändniſſe in ein helleres Licht rücken würde, als das bisher der Fall geweſen iſt. Miesmacherei in Paris (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 20. April. Die Erklärung des Führers und Reichskanzlers an den engliſchen Arbeiterführer Lansbury werden in Paris aufs ſtärkſte beachtet. Der Quai'Orfay allerdings gibt ſich den Anſchein, als ob es ſich hier um ein Ereignis handle, das außerhalb jeder diplo⸗ matiſchen Rückwirkung liege. Lansbury ſei weder offiziell noch offiziös von irgend jemand beauftragt worden. Infolgedeſ⸗ ſen hätten ſich die diplomatiſchen Kanzleien mit den Ergebniſſen ſeines Beſuches nicht mehr zu befaſſen. Aber hinter dieſer ablehnenden Stellung des Quai d' Orſay verbirgt ſich eine peinliche Verlegenheit, die ſich auch ſchon deutlich genug in den Kommentaren der„gut denkenden“ Pariſer Preſſe äußert. Man will in den Erklärungen des Führers angeblich nur einen Verſuchsballomn oder, wie der„petit Pariſien“ ſich ausdrückt, nur eine„neue Ver⸗ ſuchung“ ſehen. Wenn Deutſchland es wirklich ernſt meine, erklärt das„Journal“, dann hätte es doch eigentlich ſelbſt die Initiative ergveifen ſol⸗ len, anſtatt au den Präſidenten Rooſevelt zu appel⸗ lieren. Auch wäre es beſſer geweſen, wenn es ſich des ordentlichen diplomatiſchen Geſchäftsganges bedient hätte, anſtatt ſeine gute Abſicht durch Privatperſonen verkünden zu laſſen. Immerhin glaubt der„Petir Pariſien“ doch nachdenklich ſagen zu können, daß man die Erklärung des Führers nicht mit Still⸗ ſchweigen übergehen dürfe. Man müſſe zum mindeſten durch diplomatiſche Nachforſchungen zu klären ſuchen, wieweit Deutſchland ſich offiziell engagieren wolle. Das„Oeuvre“ plaudert jedoch voll ſchöner Offen⸗ herzigkeit aus, weshalb die Erklärung des Führers den„drei großen Demokratien“ gerade im gegen⸗ wärtigen Augenblick ſo ungelegen komme. Heute ſolle die engliſche Regierung ihr neues Budget be⸗ kanntgeben, das derart rieſige Rüſtungsausgaben enthalte, die wiederum mit den Hin weiſen auf Deutſchland begründet werden ſollten. Begründung habe nun viel von ihrer Glaubwürdig⸗ keit verloren. Dazu komme, daß England ſich nur mit Mühe zu den von Frankreich und Amerika ge⸗ wünſchten Verhandlungen über eine wirtſchaftliche Verſtändigung habe bewegen laſſen. Endlich hätten ſich die großen Demokratien dahin verſtändigt, daß erſt im Oktober die Verhandlungen über die Rüſtungsfrage beginnen ſollten. Das alles ſei jetzt oͤurchkreuzt, denn jetzt würden zum mindeſte die engliſchen Pazifiſten und auch die engliſche Op⸗ poſition wieder ihre Propaganda beginnen. Endlich aber bringe der Appell in Amerika den Präſidenten Rooſevelt in eine peinliche Lage. Er werde nun wie einſt Wilſon im Jahre 1918 gewiſſer⸗ maßen moraliſch gezwungen, irgend etwas zu tun. So könne man alſo damit rechnen, daß zunächſt das Foreign Office mit Rückſicht auf ſeine öffentliche Mei⸗ nung in Verhandlungen mit Berlin eintreten werde, während andererſeits die drei Demokratien unter⸗ einander ſich ſchleunigſt zu verſtändigen hätten, was ſie nun praktiſch auf die Erklärung der Führers und Reichskanzlers erwidern ſollten. Dieſe Großes Inlereſſe in Waſhinglon — Waſhington, 20. April.(U..) Die Unterredung zwiſchen Hitler und Lansbury hat in hieſigen maßgebenden Kreiſen großes Inter⸗ eſſe gefunden. Alle maßgebenden politiſchen und wirtſchaftlichen Kreiſe ſtimmen völlig darin überein, daß die Be⸗ teiligung Deutſchlands an einer Weltkonferenz un⸗ erläßlich ſei, wenn man von ihr einen Erfolg erhof⸗ fen wolle. Die Erklärung Lansbury, daß Deutſchland bereit ſei, an einer ſolchen Weltkonferenz teilzuneh⸗ men, hat das Intereſſe in den USA an dem kom⸗ menden Beſuch des belgiſchen Miniſterpräſidenten van Zeeland noch erheblich geſteigert. Man erwartet hier, daß van Zeeland in ſeinen Gesprächen betonen wird, daß nach franzöſiſcher und engliſcher Auffaſſung die Einbeziehung des Abrüſtungsproblems in ein Weltwirtſchafts⸗ oder Finanzabkommen un⸗ bedingt erforderlich ſei. Zur Feier des Tages Deutſchlandfahrt des LZ„Hindenburg“ am 1. Mai — Berlin, 19. April. Am 1. Mai, dem Tag der nationalen Arbeit, wird 3„Hindenburg“ eine acht⸗ bis zehnſtündige Fahrt über das feſtlich feiernde Deutſchland durchführen. Auf dieſer Fahrt, die frühmorgens zwiſchen 7 und 8 Uhr auf dem Luftſchiffhafen Rhein⸗Main bei Frankfurt beginnt, ſollen nach Möglichkeit diejenigen Teile Deutſchlands berührt werden, die das Luft⸗ ſchiff bisher noch nicht beſucht hat. Jedoch iſt der genaue Fahrweg naturgemäß von der Wetterlage ab⸗ hängig. Ueber Berlin wird das Luftſchiff voraus⸗ ſichtlich zwiſchen 11.30 Uhr und 12.30 Uhr mittags kreuzen. Alle verfügbaren Plätze für dieſe Fahrt waren innerhalb weniger Stunden nach Bekannk⸗ gabe der Fahrt ausverkauft. Bourlaubt Oberbürgermeiſter Dr. Wagenführ⸗Düſſeldorf beurlaubt — Düſſeldorf, 19. April. Die Regierungspreſſeſtelle in Düſſeldorf teilt mit: Der Oberbürgermeiſter der Stadt Düſſeldorf, Dr. Wagenführ, iſt vom Preußiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Generaloberſt Göring im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ und preußiſchen Miniſter des Innern, Dr. Frick, mit ſofortiger Wirkung beurlaubt worden. Mit der einſtweiligen Verwaltung der Geſchäfte des Oberbürgermeiſters iſt der Generaldirektor der Rheiniſchen Bahngeſellſchaft, Otto Liederley in Düſſeldorf, als einſtweiliger Staatskommiſſar be⸗ auftragt worden. Schwierige Lage in Waziriſtan Der Fakir von Ipi predigt den heiligen Krieg — London, 19. April. Aus den Meldungen von dex indiſchen Nordweſt⸗ grenze geht hervor, daß ſich dort die Lage weiter verſchlechtert hat. Der Fakir von Ipi hat am Frei⸗ tag(dem„Sonntag“ der Mohammedaner) in fämt⸗ lichen Moſcheen deu heiligen Krieg gegen die Eng⸗ länder ausrufen und für den Sieg der aufſtändiſchen Stämme beten laſſen. In der Moſchee von Arſolkot hat er ſelbſt in einer großen Verſammlung vor ſei⸗ nen Anhängern geſprochen. Die Wirkung ſeiner An⸗ ſeuerungsrede hat ſich ſofort gezeigt. In ganz Wa⸗ ziriſtan iſt die Kampftätigkeit aufgelebt. Eine Menge von Ueberfällen auf britiſche Truppen iſt zu ver⸗ zeichnen. Bei Rasmak iſt eine Gruppe ſtartk be⸗ ſchoſſen worden, und zahlreiche Wachtürme werden von Waziris belagert. f 75 15 N 1 1 4. Seite/ Nummer 179 Neue Mannheimer Die Siadiseiſe Mannheim, 20. April. Der Führer Von Annemarie Koeppen Du biſt im Wachſen der Aehren, Du biſt in der Kinder Geſang, Du biſt im Schürfen des Pfluges und in der Senſen Klang. Im Brauſen der Räder und Wellen, im dröhnenden Hammerſchlag, in den ruhenden Ackerſchollen, im Bergwerk, tief unter dem Tag. Wo immer Oeutſche ſchaffen, da klingt auch dein Name dazu. Gott rief eines Volkes Seele, und dieſe Seele biſt Du! Eine Selbſtoerſtändlichkeit! Entgeltzahlung an Heimarbeiter am 1. Mai. Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter teilt mit: Auch der deutſche Heimarbeiter ſoll den 1. Mai, den Feiertag des deutſchen Volkes, feiern können, ohne daß ſeine Feſtfreude durch Entgeltausfall ge⸗ trübt wird. Es wird daher erwartet, daß alle Auf⸗ tvaggeber, Hausgewerbetreibenden und Zwiſchen⸗ meiſter die von ihnen in Heimarbeit Beſchäftigten (das ſind die Heimarbeiter und die Hausgewerbetrei⸗ henden mit nicht mehr als zwei fremoͤen Hilfskräften) ſo ſtellen, daß ſie keinen Entgeltausfall er⸗ leiden. Im Intereſſe der einheitlichen Behandlung ſoll jeder in Heimarbeit Beſchäftigte vier v. H. der im Monat April verdienten Entgelte erhalten. Selbſtverſtändlich darf das den in Heimarbeit Be⸗ ſchäftigten für den 1. Mai zuſtehende Entgelt nicht etwa dadurch geſchmälert werden, daß die Ausgabe von Heimarbeit für den Reſt des Monats April ent⸗ gegen den geſchäftlichen Erforderniſſen unterlaſſen wird. Ein derartiges Verfahren würde dem Ge⸗ danken der Arbeitsverbundenheit, dem der 1. Mai gewidmet iſt, völlig widerſprechen. Da es für die Zwiſchenmeiſter und auch für die Hausgeéwerbetreibenden, die ſelbſt weſentlich am Stück arbeiten, wirtſchaftlich nicht erträglich iſt, wenn ihnen der Aubeitsausfall zur Laſt fällt, iſt es auch Pflicht aller Auftraggeber, den Zwiſchenmeiſtern und den genannten Hausgewerbetreibenden die von ihnen an ihre Beſchäftigten gezahlte Entgeltſumme zu erſetzen. Verbraucherhöchſtpreiſe für Eier Im Reichsgeſetzblatt erſchien eine Verordnung über Verbrauche rchöchſtpreiſe für Hühner⸗ und Gnteneier vom 13. April, in der es unter ande⸗ rem heißt: Beim Verkauf von Hühner⸗ und Enteneiern dür⸗ fen folgende Verbraucherhöchſtpreiſe je Stück nicht überſchritten werden: J. Deutſche Haudelsklaſſeneier: 5(Sonderklaſſe) über 65 Gramm Güteklaſſe 1 11, Güteklaſſe 2 10 Pfennig.&(große Eier) 60 bis 65 Gramm, Güteklaſſe 1 107, Güteklaſſe 2 10% Pfennig, B(mittelgroße Eier) 55 bis 60 Gramm, Güteklaſſe 1 10 Pfennig, Güteklaſſe 2 974 Pfennig, C(gewöhnliche Eier) 50 bis 55 Gramm Güteklaſſe 1 9 Pfennig, Güteklaſſe 2 94 Pfennig, D(kleine Eier) B bis 50 Gramm Güteklaſſe 1 9, Güteklaſſe 2 874 Pfennig. II. Ausſortierte Eier (Ausſortierte Eier(abfallende Ware): 9 Pfennig) III. Auslandseier: 8(Sonderklaſſe), über 66 Gramm, 103 Pfennig, A große Eier), 6065 Gramm, 10 Pfennig, B(mittel⸗ große Eier), 5560 Gramm, 97 Pfennig, O lgewöhn⸗ liche Eier), 50—55 Gramm, 9 Pfennig, D lkkleine Eier), 4550 Gramm, 8 Pfennig, Bulgaren„Ori⸗ ginal“ 9¼ Pfennig, Polen„Original“ 9 Pfennig. IV. Enteneier über 60 Gramm 11 Pfennig, bis 60 Gramm 10 Pfg. V. Ungekennzeichnete im Juland erzeugte Hühnereier i koſten 8 Pfennig Wenn ſich beim Kleinverkauf mehrerer Eier Bruch⸗ teile von Pfennigbeträgen ergeben, ſo iſt die Auf⸗ rundung des geſamten Rechnungsbetrages(nicht des Preiſes für das einzelne Ei) auf volle Pfennigbeträge dann zuläſſig, wenn der überſchießende Bruchteil mindeſtens einen halben Pfennig beträgt. Bei dem Verkauf eines einzelnen Eies iſt die Aufrundung des Bruchteils auf den vollen Pfenniabetrag ſtets zu⸗ Wer den Beſtimmungen dieſer anne 1 0 zter Höhe, oder mit 21000 ft. Dabei kann die Einzieh erzi ts und der Gegenſtände, auf die ſich die nat Handlung bezieht, ſowie 0 1 e. verfügt we Zeitung/ Mi . — — . 2 — . 74 2 — 18 2 — = Dienstag, 20. April 1937 „Vom Federhut zum Stahlhelm“ Eine Mannheimer Garniſonsgeſchichte in Lichtbildern mit Begleitworten von Dr. Jatob Die Geſchichte der Mannheimer Garniſon beginnt mit jenen Musketieren und Pikenieren, die in pracht⸗ vollen Kleidern und Waffen nur durch die Farben der Hutfedern ihre Zugehörigkeit zu Land und Heep er⸗ kennen ließen. Dr. Jacob zeigt ſchöne Bilder die⸗ ſer Prachtſoldaten, klärt uns auf über ihre Be⸗ waffnung und taktiſche Verwendung(z. B. Pikeniere, mit langen Lanzen, nach Schweizer Art in den Bo⸗ den geſtemmt, ſollen Kavallerie auſhalten, gepanzert dazu gegen Piſtolenkugeln), und hat einen ſchönen Stich über die Verſammlung der geſamten imponie⸗ renden Macht der Pfalz unter Kurfürſt Friedrich V. bei Ladenburg auf Lager. Wir bekommen die Por⸗ träts der bedeutenden proteſtantiſchen Feldherren Mansfeld, Braunſchweig und Obentraut zu ſehen, hören einiges über Courage und Schwäche des Win⸗ terkönigs, Schlacht bei Wiesloch und tapfere Ver⸗ teidigung von Stadt und Feſtung Mannheim gegen Tilly durch Bürgerſchaft und Garniſon. Gegen die Regimenter Ludwigs XIV. haben ſich die pfälziſchen Söldner allerdings ſchlecht gehalten, der Kommandant wäre beinahe von ihnen erſchlagen worden. Der große Feſtungsbaumeiſter von Cvehorn hat dann Burg und Stadt zu einer Feſtung zuſam⸗ mengeſchloſſen, die Rheinſchanze kam dazu, und zeit⸗ weilig lagen in dieſem frühen 18. Jahrhundert allein fünf Infanterieregimenter hier. Bemerkenswert iſt dabei die Leibgarde unter Freiherr Hohenhauſen, deren prachtvolle Uniformen ſoviel koſtetem— das wiſſen wir aus dem Etat in München— wie ein halbes Infanterie⸗Kegiment. Dabei wurde dieſe 120 Mann ſtarke Schautruppe nie eingeſetzt. Aehnlich auch das Schickal der Leibgrenadiere. Die Manöver der Zeit ſind ja auch nur Schauparaden für Hof und Bürgerſchaft. Intereſſant die Bedeu⸗ tung des damaligen einzigen pfälziſchen Ordens, des Hubertusordens, der nur an hohe Standesperſonen, Offiziere und Beamte verliehen würde; für tapfere tüchtige Mannſchaften gab es Geldgeſchenke, Ehren⸗ ſold und Beförderung. 1774 war man glücklich ſoweit, daß 12000 Mann Militär in einer Stadt lagen, die 24000 Bürger zählte. Friedrich Michael von Pfalz⸗Zweibrücken war Generaliſſimus, in M 5 lag die Gardereiter⸗ kaſerne; wo heute das Zeughaus ſteht, die Garntſon⸗ kirche. Auch Artillerie war gut vertreten, aber doch mehr in Paradeſtücken, z. T. in Maunheim gegoſſen: 3⸗, 6⸗ und 12⸗Pfünder. Das Krümperſyſtem, gegen Ende des Jahrhunderts eingeführt, im Prin⸗ zip richtig, bewährte ſich nicht. Die Truppen langten nicht zur Verteidigung gegen die Franzoſen. Zwei⸗ mal mußten die Oeſterreicher ſie wieder heraus⸗ hauen, ſchwer litt die Stadt unter Beſchießungen. Glücklich war die Bürgerſchaft, als ſie die Bollwerke ſchleifen konnte. Das Korps Sacken ging über den Rhein, die ſiegreichen Verbündeten kehrten 1815 zurück und veranſtalteten große Paraden. Der Stadtkommandant, Oberſt von Stockhorn, gleich⸗ zeitig Gründer des Kunſtvereins, war nur einer von mehreren Mannheimer hohen Offizieren, die ſich um Kunſt und Wiſſenſchaft verdient machten. Die 110er zeichneten ſich bei Nuit aus und verloren ihren Oberſten von Renz. Die Rückkehr durch das Blu⸗ mentor am Eingang an den Engen Planken, Bilder von der Artillerie, die hier um 1900 einige Jahre lag, ſind weitere Etappen Schon ſind wir im Weltkrieg, die 110er rücken aus, der Landſturm folgt, auf der Frieſenheimer Inſel Unterſtände und Schützengräben, in Sandhofen eine Luftſchiffhalle, Entlaufungsanſtalten in Fabri⸗ ken, Lazarette in allen Schulen, Gefangenenlager, Heimkehr im November über die Rheinbrücke, das Schloß mit Stacheldraht abgeſperrt, Franzoſen dahinter! Und ſchließlich die junge Wehrmacht, die tadellos ausgerichteten Kolonnen im Schloßhof, zur Vereidigung angetreten. Das ſind ſo einige 300 Jahre Garniſonsgeſchichte, ausgeſtattet mit wiſſenhaft ausgeſuchten z. T. aus München und Karlsruhe ſtammenden Anzahl von Bildern, Stichen, Karten, Porträts. Sehr viel An⸗ ſichten vor allem von Uniformen alter Regimenter mit darunterſtehenden Namensverzeichniſſen, ſei es der erſten Regimenter, die auf die Namen ihrer Chefs lauteten, wie Fürſtenberg, Leiningen, Hohen⸗ Mannheimer einer ſehr ge⸗ hauſen oder der ſpäteren, wie Inf.⸗Reg.„Erbgroß⸗ herzog“, aus dem die 10ger hervorgingen. Beſonders wertvoll natürlich die frühen Lichtbilder aus den Baracken und Lazaretten der 7er Kriegsjahre, des Blumentors von 1871, der Artillerie am Schloß von 1900. Beſonders peinlich ſchien Dr. Jacoß die Lücke in den Sammlungen zu empfinden, die durch das Fehlen von Bildern der Roten und Schwarzen Dragoner entſtand. Nachdͤrücklich bat er um Ab⸗ züge, wenn jemand aus dieſer Zeit Lichtbilder haben ſollte. So war es ein lehrreicher Vortrag eines Offiziers und Kunſthiſtorikers, am Abend vor dem Geburtstag des Führers und zum Gedächtnis an die Wiedergewinnung der Wehrfreiheit auch wohl geeignet. Herr Winterwerb, der Leiter des Altertumsvereins, hatte in einleitenden Worten auf die Bedeutung des Tages und des Themas hin⸗ gewieſen. Der Muſenſaal war recht gut, auch auf der Empore, beſetzt; unter den Hörern ſah man viel Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften. Dr. Hr. Vol hege noοαν Die SA kämpft auch heit. heute noch für Euch. Tragt Euch ein in die Liste des Dankopfers der Nation Beweist Eure Verbunden- 75 Fahre Frieſenheimer Rhein⸗Durchſtich Der Abſchluß der Tullaſchen Rhein-Korrektur bei Mannheim Die Typhusgefahr am alten Neckarlauf Der Rhein machte früher unterhalb Mannheims beim Waldhof eine ſtarke Krümmung, die als In⸗ duſtriehafen und Altrhein jetzt noch beſteht. Dieſe Krümmung hatte eine Länge von etwa 7,5 Kilometer. Sie begann ungefähr in der Höhe des Hemshofes und endigte unterhalb Sandhofens. Der Neckar hatte ſeine Mündung damals noch in der Gegend des Elek⸗ trizitätswerkes. Mannheim war in ſeinem Beſtehen vom Rhein kaum jemals ernſtlich bedroht. Anders war es mit dem Neckar; denn nur bei mittlerem Waſſerſtand hielt er ſich in ſeinem Bett. Bei den ſehr häufigen Anſchwellungen überflutete er jeweils die ganze breite Niederung. Inſolgedeſſen ſahen ſich die An⸗ wohner ſchon frühzeitig genötigt, ihre fruchtbaren Aecker mit Dämmen zu umgeben, um ſie davor zu ſchützen, überflutet zu werden. Ein ſolcher Damm begann am Hochgeſtade bei den Brauereien an der Käfertaler Straße, folgte zunächſt dem Neckar, der noch nicht in ſeinem jetzigen Bett floß und dann dem Rhein, um beim Waldhof wieder das Hochgeſtade zu erreichen. Wenn trotz der Nichtgefährdung Mannheims durch den Rhein in deſſen Stromlauf ein ſtarker Eingriff erfolgte, ſo war dies dadurch bedingt, daß die Vor⸗ flut verbeſſert werden mußte mit Rückſicht auf die vorerwähnten häufigen Ueberſchwemmungen der Neckarniederung, insbeſondere in der Zeit der Schneeſchmelze, während der in den Ort⸗ ſchaften ſtändig der Typhus herrſchte. Oberbaudirektor Tulla machte daher bereits in den Jahren 1812 und 1825 den Vorſchlag zu einer durch⸗ greifenden Rheinregulierung. Am 14. November heimer Durchſtich, in den Jahren 18271828 der Altriper Durchſtich und im Jahre 1830 der Neck arauer Durchſtich erfolgen ſollte. Gegen über der Krümmung eine Wegverkürzung von etwa drei Kilometer. Dieſer Graben wurde in einer Breite von 18—24 Meter und in einer Tiefe, die bis auf den gewöhnlichen niedrigen Waſſerſtand herab⸗ veichte, ausgehoben. Der Untergrund des neuen Rheinbettes beſtand zu einem großen Teil aus zähem Lettenboden, der der Arbeit des Waſſers einen ſtar⸗ ken Widerſtand bot, zumal man vergebens verſuchte, das vorhandene geringe Gefälle des neuen Waſſer⸗ laufes künſtlich zu verſtärken. Viele Jahre nach dem Ausheben der Rinne war ſie infolge ihrer Nei⸗ gung zum Verſanden noch nicht für die Schiffahrt geeignet. Als man im Jahre 1838 verſuchte, den Altrhein durch eine Faſchinenſchwelle abzuſchließen, zeigte es ſich, daß die Ausbildung der Durchſtiche noch nicht genügend foptgeſchritten war, um die Waſ⸗ ſermengen aufzunehmen, die hier abzuleiten waren. Man mußte ſich daher zu neuen Baggerarbeiten ent⸗ ſchließen, die in den Jahren 18381840 ausgeführt wurden. Zur beſſeren Durchführung dieſer Arbei⸗ ten wurde der Leitkanal an ſeinem oberen Ende nochmals abgedämmt. Die zweite Oeffnung des Durchſtichs erfolgte dann im Jahre 1840, ſie war auch von Erfolg, doch dauerte es immer noch bis zum Jahre 1862, bis ſich die Fahrrinne ſo ausgebildet hatte, daß ſie für Berg⸗ und Talfahrten geöffnet werden konnte. Aber a 75 dieſem Zeitpunkt konnte die neue Fahrrinne noch keineswegs die geſamte Waſſermenge abführen, vielmehr nahm davon ein großer Teil ſeinen Weg noch durch das alte Flußbett, und erſt die herbeiführen. Mit der Aufnahme der Schiſſahrt in der neuen Fahrrinne und mit der am 1. Mai 1862 erfolgten ee des Rheindurchſtichs 1925 Altrip war 9 ullaſche Regulierungswerk nach jahr⸗ zehntelanger ubeit zum Abſchluß 8 gebracht N ſo geregelt, daß ſie hatte, Verlegung der Nessarmündung konnte hier eine 1825 kam es auch zwiſchen Baden und Bayern zu Aenderung 5 einer Uebereinkunft, wonach zunächſt der Frieſen⸗ Der hieſige Gemeinderat erklärte ſich bereit, die Inſel in ſtädtiſchen Beſitz übernehmen zu wollen, doch wurde das Beſitzverhältnis ſchließlich zur Gemarkung Sandhofens ge⸗ wie es das Dorf Oppau gewünſcht deſſen Grundbeſitz auf der Inſel 1418 badiſche Morgen betrug, während der Frieſenheimer Grund⸗ beſitz ſich auf 507 badiſche Morgen belief. Nach Jahr⸗ zehnten iſt oͤie Inſel dann ſchließlich doch noch in Maunheimer Beſitz übergegangen. Jedenfalls brachte der Frieſenheimer Durchſtich außer ſeinen ſonſtigen Vorteilen eine weſentliche Verbeſſerung der Schiffahrt und Mannheim hätte ohne ſie wohl kaum den Aufſchwung nehmen können, der ihm beſchieden war. So beſteht für unſere Stadt Veranlaſſung, ſich des bedeutungsvollen Jubiläums zu erinnern, das aber auch wieder deutlich zum Be⸗ wußtſein bringt, wie jung doch eigentlich der große wirtſchaftliche Aufſtieg unſerer Stadt noch iſt. R. „ Guter Beſuch der Verkehrsausſtellung hatte die Lehrſchau Verkehr“ auch am Beſitz überging. ſchlagen wurde, Wie ſchon am Sonntag, ſo „Jedermann und der Montag einen guten Beſuch zu verzeichnen. Unter Begleitung ihrer Lehrer fanden ſich am Vormittag 1700 Schulkinder zu einem Rundgang ein. Am Nach⸗ mittag ließen ſich über 100 Mannheimer Poli⸗ zeibeamte durch die Ausſtellung führen. Bei einem neuerlichen Beſuch konnten wir feſtſtellen, daß insbeſondere Modell und Planzeichnungen der neuen Friedrichsbrücke größtes Intereſſe finden und die Beſucher viel über den Plan debattieren. Bei dieſer Gelegenheit ſei darauf hingewieſen, daß die Lehrſchau bis abends 20 Uhr geöff⸗ net iſt, um beſonders auch den berufstätigen Volks⸗ genoſſen Gelegenheit zu einem Beſuch zu geben, für den ſelbſtverſtändlich— wie auch für die Führungen keinerlei Eintrittsgeld erhoben wird. Zur Verwirklichung des Vierjahresplanes mußt auch Du mithelfen. Erweitere deshalb Dein Wiſſen und Können in den Arbeits⸗ gemeinſchaften und Lehrgängen der Arbeits⸗ ſchule der DA. Noch einmal: Emil Reimers Das zweite Gaſtſpiel in der„Libelle“ Eine Binſenwahrheit fürwahr, aber man ſpürt es immer wieder von neuem, wenn man ſich den zwerchfellerſchütternden Attacken des ewig„pru⸗ ſtenden“ Emil Auen der auch in dieſer Monats⸗ hälfte in der„Libelle“ kein Auge trocken läßt. Er iſt einfach zee hic Selbſt einen Taubſtum⸗ men müßte er zum Lachen bringen— mit der Phyſio⸗ gnomie! Nun, er iſt ja den Mannheimern wahrhaf⸗ tig kein Unbekannter mehr, und wer ihn in ſeinen Blitzſzenen und Sketchs erlebt hat, weiß, was unſer heutiges Kabarett an ihm hat. Die vier Meloxos ſtehen auch wieder auf dem Programm und betbeiſen damit ihre in feinen Geſangshumoresken verblüf⸗ . telſeitigkeit. Eine Ueberraſchung waren May 8 May, beſſer geſagt das Mädchen May. Das Schwierigſte vom Schwierigen in Elaſtik⸗Balanee⸗ Akten ſieht ſich bei ihr wie ein Kinderſpiel an. Blei⸗ ben wir gleich bei den Neuheiten am Artiſtenhimmel: Erneſto Nevada gebührt zunächſt ein Sonderlob für ſeine tadelloſen Jongleurkünſte. Sie ſind Mei⸗ ſterleiſtungen. Als Equilibriſten ſtehen ihm die zwei Carlos nicht nach. Zwei Prachtkerle, durch⸗ trainiert bis aufs Letzte, zeigen ſie in beſtechender Eleganz geradezu Erſtaunliches. Bleiben zum Schluß zwei Bekannte, die uns noch vom letzten Programm her in angenehmer Erinnerung ſind: Marianne Raſſo w, die ſich mit ihrem aparten Bolerotanz und einem ſchelmiſchen holländiſchen Holzſchuhtanz raſch wieder in die Herzen ihrer Zuſchauer hinein⸗ wirbelte und— Thea Veſta, die uns auch diesmal den bunten Strauß beſter Artiſtik und goldigſten Humors in launigen Worten und Verſen auf das vortrefflichſte darreicht. Hans Dapper mit ſeinen flotten Muſikanten rundet mit gewohntem Schmiß das unterhaltende Programm ab und ſchwingt dann das Zepter über den Tanzluſtigen. W. A. Gengenbach Anrechnung von Parteidienſtzeit 105 Aebernahme in das Beamtenverhälinis Der Reichsfinanzminiſter hat die Richtlinien über die Anrechnung der in der SA, SS, als Amtswal ter oder Redner der Partei zurückgelegten. zeiten bei Uebernahme von Angeſtellten in 1 amten verhältnis ergänzt, da ſie nicht in allen ausgereicht haben, Härten zu beſeitigen. Er iſt mit einverſtanden, daß bei den um die verdienten alten Nationalſozialiſten, die ihre erſte. planmäßige Anſtellung im einfachen mittleren e finden, von einer Kürzung der anzurechnenden um die vorgeſchriebene Vorbereitungs⸗ und Dickta⸗ riatszeit ausnahmsweiſe abgeſehen werden f Die hiernach anzurechnende Zeit darf jedoch Grenze von vier Jahren nicht überſchreiten. Beſoldungsdienſtalter darf günſtigſtenfalls auf den 1. des Monats feſtgeſetzt werden, in dem der amte das 32. Lebensjahr vollendet hat. D innenminiſter hat auch den Gemeinde Gemeindeverbänden und den perſchaften des 3 Rechts e 3. * Das wiltääriſce Wecken aus Anlaß burtstages des Führers und Reichskanzlers ſich heute früh um 6 Uhr in den üblichen Unter Vo tritt der Kapelle und des N. 9 1 20 Aufruf zum Dankopfer der Nation“ Wie im vergangenen Jahr, ſo tritt auch im Jahre 1937 wieder die SA. an die Nation heran, um ſie an das Opfer des Dankes an den Führer zu mahnen. Dieſes Opfer, das jeder deutſche Menſch bringen ſoll, der ſich bewußt iſt, daß der Aufbauwille der Nation von allen getragen werden muß, dient dazu, für den hart ſchaffenden Arbeiter und Frontkämpfer mit ſei⸗ ner kinderreichen Familie eine Wohnſtätte zu ſchaffen, die die Grundlage für eine würdige und geſunde Le⸗ beushaltung darſtellt. Kinder, die in Licht, Luft und Sonne aufwachſen können, Kinder, die wieder zu einer Bindung mit dem eigenen Stück Laud kom⸗ men, ſind der beſte Beweis eines wahrhaft tätigen Sozialismus für die Zukunft unſerer und der kom⸗ menden Generation. Und wenn in dieſen Tagen die Sturmabteilungen in ganz Deutſchland mit Begeiſte⸗ rung zur Durchführung des zweiten„Daukopfers der Nation“ antreten, dann möge jeder deutſche Volks⸗ genoſſe daran denken: „Dein Opfer iſt die Pflicht des Dankes an den Führer.“ Der Führer der Brigade 153(Unterbaden) gez. v. Haldenwang Oberführer. Zum Geburtstag des Führers Flaggen heraus! Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda fordert die Bevölkerung auf, aus Anlaß deg Geburtstages des Führers ihre Häuſer und Woh⸗ nungen am 20. April zu beflaggen. Verkauf von Vierermarkenblocks mit dem Bilde des Führers Die Vierermarkenblocks mit dem Bilde des Füh⸗ rers werden am Geburtstag des Führers bei den Poſtämtern 1 und 2 in Mannheim ſowie bei den Vorort⸗Zweigpoſtämtern Neckarau, Rhein⸗ au, Seckenheim, Feudenheim, Käfertal, Waldhof und Sandhofen in der Zeit von 0 bis 24 Uhr ununter⸗ brochen verkauft. Beim Poſtamt 2 und den Vor⸗ ort⸗Zweigpoſtämtern iſt zu dieſem Zweck in der Zeit von 0 Uhr bis zum Beginn des allgemeinen Schal⸗ terdienſtes und vom Schluß des allgemeinen Schal⸗ terdienſtes bis 24 Uhr ein beſonderer Schalter ge⸗ öffnet. Beim Poſtamt 1 ſind die Vierermarkenblocks während der genannten Zeit an dem Schaltey der Telegramm⸗Annahme erhältlich. Auf Wunſch werden die am 20. 4. erworbenen Markenblocks auch wenn ſie zur Freimachung von Poſtſendungen nicht benutzt werden, mit dem ge⸗ wöhnlichen Tagesſtempel(Gefülligkeitsſtempel) be⸗ o ruckt. Bis auf weiteres werden die Vierermarkenblocks aurch bei allen öffentlichen Veranſtaltungen ſowie auf Bahnſteigen und in größeren Gaſtſtätten durch„Flie⸗ gende Markenverkäufer“ abgeſetzt. Elternabend RBG 10 Verkehr und öffentliche Betriebe Am Samstagabend verſammelten ſich in den Germäniäfälen die jungen Leute, die in unſeren großen Verkehrsbetrieben, Reichspoſt und Reichsbahn, Straßenbahn und Oe, Stadtverwaltung und Städt. Werke, tätig ſind, mit den Eltern und Betriebs- führern zu einem gemütlichen Abend zur Würdigung chrer Leiſtungen beim Reichsberufswettkampf und Verteilung der Preiſe. Sachbearbeiter Butſſch hatte die Begrüßung und Leitung des Abends ſowie auch den Sprechchor unter ſich. Der KBG⸗Waller Meiſter hielt eine kleine Anſprache, in der er die Bedeutung der Leiſtung hervorhob und die Verbun⸗ denheit, die der einzelne gerade auch durch ſeine Ar⸗ beit als Diener der Gemeinſchaft empfinden muß. Fanfaren des Jungvolks löſten den Sprechchor „Deutſchland ſtirbt nicht!“ und das Lied„Nur der Freiheit gehört unſer Leben!“ ab. Bei der Ver⸗ teilung der Teilnehmerurkunden und der Bücher an die Gruppenſteger(Hauptſächlich das Buch des Füh⸗ rers und das Buch von Zöberlein) dankte Pg. Meiſter der Reichspoſt und der Stadtverwaltung für ihre Stiftungen, ebenſo dem Wettkampfausſchuß und der Lehrerſchaft. Nach der Pauſe gemütlicher Teil mit viel tüch⸗ ligen Märſchen und Muſikſtücken der rührigen Hauskapelle(Streichmuſikabteilung der Kapelle der Städt. Betriebe) und allerlei Pfälziſchem von Hilde Riedle, unſerer bekannten Büttenreödnerin, Dr. Riehls Sänger⸗Quintett, das u. a.„O Pepita“, die Geſchichte vom Landgendarm, das„Reiſebüro“ ſang, und Mettler, dem Tenor, der„Frühlingsreigen“, Hildachs„Lenz“ und„Holdes Venetia“ erklingen ließ. Die Namen der Sieger ſind in der Gruppe Ver⸗ waltung: Johanna Klumpp, Hildegard Fiſcher, Helmut Lucas, Willi Kretſchmer, Karl Heidemann. Gruppe Schloſſer: Jakob Bentzinger(der Jüngſte von allen), Erich Kammer, Hermann Steidel, Elektroſchloſſer: Otto Traub, Karl Fey, Heinrich Scharvogel. Poſtjungboten: Eugen Zimmermann. Fernmeldeweſen: Johanna Burbaum(höchſte Punktzahl im Kreis), Liſelotte Kinzig. Beifahrer: Karl Kolb. hr. „Jedermann und der Verkehr“. Der Eintritt iu die ſehenswerte Ausſtellung iſt frei und die Führungen erfolgen koſtenlos. ru! Am Sonntag, dem 18. April, ſind 1800 Beſucher der Ausſtellung ge⸗ zählt worden. N 8„Vagabundeuliedchen Der Druckfehlerteufel bat ſich mit der ihm eigenen Unbefangenheit erlaubt, unſerer Montag⸗Frühausgabe veröffentlich⸗ ſriſch⸗fröhlichen„Vagabundenliedchen“ Veränderung des Titels in„Vagabunden⸗ hen“ einen weder von der Verfaſſerin noch von uns gewünſchten neuen Sinn zu geben— nichts⸗ Eigenmächtigkeit, die hier mit pflichtſchul⸗ Süürnrungeln angeprangert fen.. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe Wir alle ſchulden dem Führer Dank! Hilf der SA, opfere der Nation!— Die Einzeichnungsſtellen im Kreis Mannheim Anſer Dank dem Führer! Wir alle ſchulden dem Führer Dank. Und mag auch jeder von uns mitgearbeitet haben am großen Werk des Neuaufbaues Deutſchlands, keiner hätte es vollbringen können wie er, unſer Führer. Unſer Dank an ihn ſoll nicht in Worten beſtehen, z um Dank wollen wir opfern. Die SA hat dem Führer vor zwei Jahren zum Geburtstag das Jagdgeſchwader Horſt Weſſel ge⸗ ſchenkt. Im letzten Jahr hat ſich das ganze Volk an die Seite der SͤäA geſtellt und mitgeholfen, dem Führer Arbeiterſiedlungen zu ſchafſen. hat das Dankopſer denſelben Zweck: Sozialismus!“ Deshalb Volksgenoſſe:„Hilf der S A, dauke dem Führer! Opfere der Nation!“ Der Führer der SA⸗Standarte 171 m. 5. k. F. b. Bender, Sturmbannführer. Dieſes Jahr „Eine Tat des 3 7 8 Einzeichnungsſtellen: SA⸗Gruppe Kurpfalz, Mannheim, Otto⸗Beck⸗Str. 27 S A⸗Standarte 171, Mannheim, Schlageterhaus, M 4a S A⸗Nachr.⸗Sturm 171, Mannheim, Schloß rechter Flügel II, Eingang bei der Reithalle SA⸗Marine⸗Sturm 4/7, Mannheim, Luiſe 49 N Ortsgr. d. NSDAP, Mannheim, Bahnhofsplatz 7 Brown, Boveri& Cie., Mannheim⸗Käfertal Städt. Werke, Mannheim, K 7 Seckenheimer Straße 126 Gaſthaus Biton, Meßplatz Städt. Krankenhaus(nur am Sonntag, 25. April) Ortsgruppe DA, Mannheim⸗Waldhof Ortsgruppe NS DA p, Mannheim⸗Sandhofen Ortsgruppe NS DA p, Mannheim⸗Käfertal⸗Nord Ortsgruppe NSDAP, Mannheim⸗Käfertal⸗Süd Ortsgruppe NSDAP, Lindenhof, Eichelsheimer⸗ ſtraße 53 Ortsgruppe N U — N „Neckarau, Luiſenſtraße 16 Seckenheim: Freiburger Straße 3. Breiſacher Straße 9. Ilvesheim: Ortsgruppe der NSDAP. Wallſtadt: Rathaus. Feudenheim: Schützenhaus. Ladenburg: SA⸗Heim, Neckarſtraße 1 Neckarhauſen, Rathaus. Viernheim: Rathaus. Weinheim: Hauptſtraße 59. Sulzbach a. d..: Rathaus. Hemsbach: Rathaus. Laudenbach: Altes Rathaus. Lützelſachſen: Rathaus. Hohenſachſen: Gaſthaus„Zum Löwen“. Großſachſen: Rathaus. Leutershauſen: Gaſthaus„Zum Löwen“. Schriesheim: Gaſthaus„Zum Ochſen“. Rippenweier: Rathaus. Oberflocken bach: Rathaus. Heil Hitler! Der Führer der SA⸗Standarte 171 m. d. k. F. b. Bender, Sturmbannführer. Wertungsſingen der Mannheimer Geſangvereine Für die reibungsloſe Durchführung des tungsſingens für Geſangvereine der Gruppen J (Stadt) und II(Vororte) am geſtrigen Sonntag er⸗ wies es ſich ſehr günſtig, daß man die Erfahrungen, die man bei früheren Veranſtaltungen gemacht hatte, benutzte. So kam die Abhaltung im April Sängern und Chorleitern ſehr zugute, ebenſo die Verteilung auf zwei große Gruppen zu je zwölf Vereinen. Dank guter organiſatoriſcher Vorarbeit wickelte ſich das umfangreiche Programm glatt ab, ſo daß das Wer⸗ tungsſingen vor⸗ und nachmittags im Zeitraum von zwei Stunden beendet war. Man hatte ferner von dem Experiment der Stundenchöre, der im Verlauf einer Stunde zu erlernenden Aufgaben abgeſehen und für die Bewältigung der Pflichtchöre einen Zeit⸗ raum von ſechs Wochen gelaſſen. Für die Reihen⸗ folge, in der die wetteifernden Geſangvereine aufs Podium traten, war wieder die Sängerzahl maß⸗ gebend, ſo daß die Vereine mit ſchwächerer Zahl von Aktiven zuerſt ihre Aufgaben löſten. Die Auswahl der Pflichtchöre war nach dem Grundſatz getroffen, in erſter Linie Chorſätze zu wählen, die bei hem Sän⸗ gerbundesfeſt in Breslau eine wichtige Rolle ſpielen. Man konnte beobachten, wie die für die Pro⸗ grammgeſtaltung als maßgebend erachteten Richt⸗ linien in den Kreiſen der Sänger wie der verantwort⸗ lichen Chorleiter immer mehr Fuß faſſen. Richtun⸗ gen in der Chorkompoſition, wie ſie in vergangenen Jahrzehnten gang und gäbe waren, ſind als überwun⸗ den anzuſehen An ihre Stelle tritt eine ſtrengere Linienführung und Berückſichtigung neuzeitlichen Chorgutes. So war in den Pflicht⸗ und Wohlchören beider Vortragsfolgen(für vor⸗ und nachmittags) Hermann Grabner mit ſeinen kräftigen Chor⸗ ſätzen nicht weniger als l0mal vertreten, Armin Knab begegnete man mal. Ebenſo mehemals Georg Nellius, einmal Max Reger, ſowie dem Mannheimer Tonſetzer Kurt Spanich. Auch dem Volkslied war ausreichend Raum gegönnt. Die Wiedergabe der Chorſätze hinterließ durch⸗ weg einen günſtigen Eindruck, Erſichtlich hatte man auf Tonreinheit den größten Wert gelegt, ebenſo fiel die Pflege des klingenden piano auf fruchtbaren Boden. Häufig hatte man bei Strophenliedern, je nach dem wechſelnden Inhalt, auf dynamiſche Schat⸗ tierung Augenmerk gelegt. Nur ſehr vereinzelt meinte man, auf eigenmächtige Tempp⸗Aeuderungen nicht verzichten zu können. Die Vortragsfolge am Vormittag wurde mit dem eindrucksvollen Satz„Heilig Vaterland“ von Heinrich Spitta⸗Kranz von einem aus allen Säugern gebil⸗ deten Geſamtchor unter der Leitung von Gruppen⸗ chormeiſter Emil Landhäußer⸗ Mannheim er⸗ Wer⸗ öffnet. In einer kurzen Anſprache erläuterte Sänger⸗ kreisführer Hügel die Bedeutung des Wertungs⸗ ſingens und die Richtlinien der Durchführung. Für die Beurteilung der gebotenen Leiſtungen waren als Wertungsrichter Gauchormeiſter Studien⸗ rat Hugo Rahner ⸗ Karlsruhe und Kreischormeiſter Kapellmeiſter Erich Sauerſtein⸗Karlsruhe ge⸗ wonnen worden. Sowohl nach Beendigung des Wer⸗ tungsſingens am Vormittag wie am Nachmittag hielt Kreischormeiſter Sauerſtein eine kurze Anſprache, in der er ſeine Eindrücke zuſammenfaßte. Er betonte einmal die Wichtigkeit der Aufgabe, die den Einſatz aller Kräfte erfordert, ſelbſt wenn die Aufgabe nicht angenehm erſcheint, und wies auf den günſtigen Ein⸗ druck hin, den die gebotenen Leiſtungen durch klang⸗ liche Ausgeglichenheit hinterlaſſen haben. Vor allem hat das Wertungsſingen den Zweck, die Leiſtungs⸗ fähigkeit zu ſteigern dadurch, daß Gelegenheit zu friedlichem Wettſtreit und ur Beoßachtung der Ein⸗ zelleiſtung gegeben iſt. Dieſem Zweck dienen vor allem die Aufgaben⸗Chöre, die neben der fortlaufenden Jahresarbeit im Zeitraum von 6 Wochen zu er⸗ lernen waren. Sie ſetzten vor allem viel guten Willen und hohes Verantwortungsbewußtſein aller Beteiligten voraus. Eine kurze Beſprechung, die Studienrat Rahner leitete, klärte ſtrittige Fragen in Einzelheiten. Die Veranſtaltung wurde mit dem von allen Anweſenden unter Leitung von Kreischor⸗ meiſter Gellert geſungenen Lied„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ“ von Methfeſſel abgeſchloſſen. An dem Wertungsſingen nahmen folgende Ver⸗ eine teil(Namen der Chorleiter in Klammer): Ge⸗ ſang⸗ und Sparverein Mannheim(Lenz); Lyra (Kaufmann); Sängerheim(Forth); Sängerkreis des Poſtſportvereins(Neck); Aurora(Dauer); Geſang⸗ verein der Straßenbahner(O. Schaudt); Sängerchor der Fleiſcherinnung(Neck); Männerchor der Lands⸗ mannſchaft der Schwaben(Neck); Männerchor 1913 (Bilz); Harmonie Lindenhof(Gellert); Sängerluſt (Sieh); Concordia(Schellenberger); Männerchor des evangeliſchen Volksvereins(Landmann); Sänger⸗ einheit(Guggenbühler); Eintracht(Gund); Geſang⸗ verein der Polizeibeamten(Herzog); Erholung (Adam); MG Lindenhof(Dr. Riehl); Silcherbund (Bilz), alle Mannheim. Von Vororten: MGV Pfingſtberg Mannheim⸗ Rheinau(Haag); Männer⸗ geſangverein Rheinau(Gutmann); M zB Mann⸗ heim⸗Seckenheim(Bauſenhardt); Liederkranz Wall⸗ ſtadt(Sieh). Das günſtige Ergebnis iſt um ſo höher einzuſchätzen, als in manchen Vereinen die Mitglie⸗ der infolge beruflicher Beanſpruchung nur unregel⸗ mäßig die Proben beſuchen können. Dr. Otto Chmel. CCCCCCCCCCTTTTTTPTVTTCTCTTVTPTTTVTDTTVTVTDVDVDV ffn!!! ñ ̃⁵̃ᷓ⁵ſͤliv;Bñ— n Land und Leute an der Schwalm Auf dem Vogelsberg entſpringt ein kleines Flüß⸗ chen: die Schwalm. An dieſem Flüßchen, das durch ein fruchtbares Land bis zur Fulda fließt, hat ſich ſeit Jahrhunderten zwiſchen Alsfeld und Treyſa ein Völkchen eingeniſtet das ſchon viele Volkskundler beſchäftigt hat und das man kurz die Schwälmer be⸗ Zeichnet. Wie wenige andere Volksſtämme unſeres Vaterlandes, haben ſich dieſe Leute ihre alten Sitten und Gebräuche erhalten und, was ſie beſonders in⸗ tereſſant macht, auch ihre Trachten. Noch heute iſt die„ſtädtiſche“ Kleidung dort mehr oder weniger verpönt und auch zur Arbeit trägt man die alther⸗ gebrachten und bewährten Trachten, natürlich nicht in der Pracht der ſonntäglichen Gewänder. In den wenigen Orten, in denen ſich dieſe Leute angeſiedelt haben, beſteht von je eine enge Dorfgemeinſchaft, die ſich ihre im Religiöſen fußenden, ſtrengen Geſetze gegeben hat. Der Volksſtamm iſt ausgeſprochen a or⸗ diſch. Die Männer lang und hager, mit blonden Haaren und blauen Augen, typiſche Langſchädel. Die Frauen dagegen etwas kleiner, mit mehr fäliſchem Einſchlag. Ihre Trachten ſind volkskund⸗ lich außerordentlich aufſchlußreich, da ſie kaum ent⸗ artende Einflüſſe zeigen. Wer am Sonntag eine ſolche Gemeinde beſucht, fühlt ſich um Jahrhunderte zurückverſetzt. Da gehen die Männer mit einem großen ſchwarzen Dreiſpitz, ähnlich der alten Pfälzer Kopfbedeckung, langem Gehrock, weißen Strümpfen und Schnallenſchuhen zur Kirche, die Frauen nd Mädchen mit einer Unzahl von Röcken, oft 12 bis 13 Stück, mit verſchiedenfarbigen Rändern, je nachdem ob ſie ledig, verheiratet oder verwitwet ſind, ebenfalls mit blühend weißen Strümpfen und ſchön geſtickten blauen Strumpfbändern und einer eigenartigen. kaum zu beſchreibenden haubenartigen Kopftracht und dem unerläßlich herausſchauenden, mit feinen Spitzen verſehenen Hemd. Am Werktag ſieht man ſie ähnlich, nur daß man ſich mit 2 bis 3 Röcken begnügt und der Arbeit angemeſſenen Schutz anlegt. Wie überall in alten Dorfgemeinſchaften, ſind auch hier die Familienereigniſſe, vor allem die Hochzeit und Tauſe, beſondere Feſte, die mit großem Aufw. benprächtigkeit in Tr n⸗ ˖ er begegnet man noch ſchöner alter Volksk Beſonders die Frauen ſind hier noch auf der Höhe mit ihren reichen Stickereien und vor allem mannigfaltigen Strickmuſtern. einer gewiſſen begangen werde 11 U 5. U n t. Wer am Samstagabend bei der Mannheimer Photographiſchen Geſellſchaft zu Gaſt war, bekam von dieſem Volk mit ſeinen ſchönen alten Sitten einen gewinnenden Eindruck durch den ausgezeichneten Lichtbildervortrag von Frl. Dief⸗ fenbach, Darmſtadt, die ſich gerade auf dem Ge der Heimatphotographie ſchon einen Namen gemacht hat und für ihre volkskundlich außerordentlich wert⸗ vollen Arbeiten den Staatspreis von Reichsminiſter Dr. Goebbels erhielt. Die zahlreichen Beſucher zollten ihr für ihre erſchöpfenden Ausführungen von Land und Leuten an der Schwalm, denen ſie einen gedrängten geſchichtlichen Rückblick vorausſchickte, viel Beifall. dg— 0 2 Kritiſche Tage der Frauen werden durch Kloſterfrau-Meliſſengeiſt viel leichter über⸗ wunden; man braucht ſie nicht mehr ſo ſehr zu fürchten. So berichtet Herr Alfred Groffot, Bankbeamter, Köln⸗ Braunsfeld, Aachener Str. 282, am 25. 8. 34:„Seit längerer Zeit litt meine Frau an ſtarken Herzbeſchwerden und ſehr oft auftretendem Unwohlſein. Medizin, die ſie verſchrieben bekam, half nicht immer. Bei einem ſehr ſtarken Schwäche anfall verwandte ich Ihren Meliſſengeiſt. Die Wirkung war großartig. Seit dieſer Zeit verwende ich nur Ihren Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt.“ So kann Klyſterfrau⸗Meliſſengeiſt vielleicht auch Ihnen ihn bei Ihrem Apotheker oder Nur echt in der blauen Packung mit den drei k..95,.75 und 95 Pfg. helfen! Verlangen Sie Drogiſten! Nonnen zum Preiſe von Mk. Ein Abend in Oberbayern Der Gebirgstrachten⸗Erhalbungsverein und Dra⸗ matiſche Klub„Edelweiß“, Mannheim, hatte ſeine Mitglieder und Freunde am Samstag zu einem Oberbayeriſchen Theaterabend in den Friedrichspark⸗ ſaal geladen, der bis auf den letzten Platz beſetzt war. Nach einem flotten Eröffnungsmarſch der Mutik⸗ kapelle gab der Ehrenvorſtand des Vereins, Toni Doll, in ſeiner Begrüßungsanſprache ſeiner Freude davüber Ausdruck, die Brudervereine von Ludwigs⸗ hafen, Heidelberg und Heppenheim anweſend zu ſehen. Den Mittelpunkt des gutgelungenen Unterhal⸗ tungsabenoͤs bildete die Aufführung des vieraktigen bberbayriſchen Volksſtücks von Chriſtian Flüggen „s Lenerl von Oberammergau“, Das Lenerl(Marile Demmel) iſt die ſchöne Tochter des reichen Gaſtwirts und Bürgermeiſters Riedlechner (Toni Doll) und ſoll nach deſſen Willen den Franz (Jakl Kellermann) den Sohn des Geſchwendner⸗ bauern, zum Mann nehmen. Aber Lenerl hat an einem flotten Maler(Joſef Meſtler) Gefuͤllen ge⸗ funden und will von dem ſchürzenjägernden geld⸗ protzenden Franz nichts wiſſen. Es kommt zum Zer⸗ würfnis zwiſchen Vater und Tochter und letztere verläßt das Elternhaus. Da wird der Maler meuch⸗ lings angeſchoſſen. Lenerl muß den Umſtänden nach ihren Vater für den Täter halten, aber Albis(Hans Eder), ein zwar mit Geiſtesgaben etwas ſtiefmütter⸗ lich bedachter, aber grundanſtändiger Bauernburſche, erklärt, den Maler aus Eiferſucht erſchoſſen zu haben und büßt ſeine Tat mit einer mehrmonatigen Ge⸗ fängnisſtrafe. 5 Zum Schluß aber kommt der wahre Sachwöerhult an das Tageslicht und die Gerechtigkeit zu ihrem Sieg. Nicht der brave Alois, der ſich aus Liebe zu Lenerl fälſchlich bezichtigt hatte, war der heimtückiſche Schütze, ſondern die Kanaille Franz, und auch der Maler war nur ein elender Mitgiftjäger. So lernt das Lenerl, vom Schickſal ſchwer geprüft, verarmt und vaterlos, endlich die wahre Liebe ſchätzen. Alois und Lenerl⸗ beide durch eine harte Schule des Leids gegangen, werden ein glückliches Paar. Mit ſichtbarer Anteil⸗ nahme folgten die etwa 800 Zuſchauer den Vorgän⸗ gen auf der Bühne, bei denen auch der Humor aus⸗ giebig zu ſeinem Recht kam, und belohnten die durch⸗ weg gute Gemeinſchaftsleiſtung dieſer Liebhaber⸗ ſpieler, die mit Luſt und Liebe bei ihrer Aufgabe waren, mit freundlichem Beifall. Es gab außerdem noch gutgekonntes Zitherſpiel zu hören und waſch⸗ echte Schuhplattler zu ſehen, ſo daß eine bayeriſch⸗ urgemütliche Stimmung entſtand, die auch während des allgemeinen Tanzes anhielt. 6 ſchöpfte eines Tages Verdacht und meldete 5 Margaretes Geſchenke Eine Schuhliebhaberin erhält ein Jahr Gefängnis Die in Mannheim wohnhafte 28 Jahre alte Mar⸗ garete Luh wurde vom Mannheimer Amtsgericht wegen Diebſtahls zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr verurteilt. Die Angeklagte wurde beſchuldigt, in der Zeit von November 1936 bis Februar 1937 in einem Mannheimer Schuhgeſchäft nach und nach 37 Paar Herren⸗ und Damenſchuhe, fünf Paar Kin⸗ derſchuhe, 33 Paar Strümpfe und etliche Paare Hausſchuhe und Gamaſchen entwendet zu haben. Die Angeklagte gab den Diebſtahl ſchließlich zu und begründete ihn damit, von Gläubigern gedrängt worden zu ſein, die aus Möbel⸗ und Kleiderkäufen entſtandenen Schulden in Höhe von 300/ zurück⸗ zuzahlen. Im Ermittlungsverfahren wurde aller⸗ dings feſtgeſtellt, daß die Angeklagte die geſtohlenen Sachen zu Geſ chen kz wecken als Weih⸗ nachtsgaben verwendet hatte und nur einen Teil davon an dritte Perſonen weiterveräußerte. Jeden Samstag fuhr ſie nach Offenbach, wo ihr Ver⸗ i lobter und ihre Verwandten wohnten und beſchenkte ſie mit den geſtohlenen Schuhen und Strümpfen. Die Vermieterin, bei der die Angeklagte wohnte, Wahrnehmungen der Polizei. Bei einer daraufhin vorgenommenen Hausſfuchung wurden die geſtohle⸗ nen Gegenſtände teilweiſe noch vorgefunden. tag beging am Sonntag Kleine Wallſtattſtraße 20. and und Un trellen Leſerin unſere Glück⸗ ee Dienstag, 20. April 1937 Aus Baden Der rote Hahn! Zwei Scheunen een * Abelshei m, 19. April. In Ruchſen brach am Sonntagabend kurz nach 8 Uhr in der Scheune von Wilhelm Reinhardt II. Feuer aus, das auch auf die Scheune von Guſtay Krämer II. überſprang. Beide Scheunen ſamt Vorräten brannten bis auf die Grund⸗ mauern nieder. Der Gebäudeſchaden beläuft ſich auf über 10 000. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt bis jetzt noch unbekannt. Eberbacher Schiffer tödlich verunglückt * Eberbach a. Neckar, 19. April. Am Freitag iſt der bei der Mannheimer Firma Feudel augeſtellte Schiffer Emil Schraum in Antwerpen auf ſeinem Schiff in den Laderaum geſtürzt. Der Ver⸗ unglückte ſtarb an den ſchweren Verletzungen. Er hinterläßt Frau und Kind. Brief aus Alt-Cadenburg Tr. Ladenburg, 20. April. Ein frühlingsfrohes Feſt beging die Tanz ⸗ ſchule Ball⸗Bradfiſch im lenzgeſchmückten Saale„Zur Roſe“. Die Schüler legten Zeugnis ab von dem Gelernten in der Kunſt des Geſellſchafts⸗ tanzes. Der immer gern gehörte Sänger Harms ſpendete aus reichem Liederſchatz köſtliche Perlen, Frau Ball begleitete ihn auf dem Klavier. Zwei Damen des Mannheimer Nationaltheaters tanzten einige entzückende Tänze. Die Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle Hatte Hochbetrieb: Sie ſpielte dem Ratsherr und Mitglied des Führerrats der Feuerlöſchpolizei, Herrn Jakob Simons und ſeiner Silberbraut Frau Maria, geb. Kolb, zum Feſt der ſilbernen Hochzeit, dem älteſten Feuerwehrmann, Herrn Volz, zum 80. Geburtstag und Bäcker⸗ meiſter Gackſtatter zum 62. Lebensjahr. Poſtverwalter Georg Baumann, der nahezu 52 Jahre im Poſtdienſt und viele Jahre hier das Poſtamt geleitet, konnte anläßlich ſeines 80. Ge⸗ burtstages mancherlei Ehrungen entgegenneh⸗ men. Sein Nachfolger, Poſtmziſter Filſinger, überbrachte ihm Glückwunſchbriefé des Herrn Reichs⸗ poſtminiſters und des Präſidenten der Reichspoſtdirektion Karlsruhe. Auch die Kriegerkämeradſchaft 1874 gratulierte. Der Vor⸗ ſteher des Laden burger Poſtamtes veran⸗ ſtaltete zu Ehren des Jubilars einen Knamerad⸗ ſchaftsabend im„Würzburger Hof“. Dorthin kamen auch die im Ruheſtand lebenden Poſtſchaffner Vogel, Thome und Fetzer und fpeuten ſich des ausgezeichneten Feſtverlaufes. Poſtmeiſter Filſinger würdigte in einer treffenden Anſprache die Ver⸗ dienſte des Jubilars und dankte ihm für ſeine vor⸗ bilöliche Pflichttreue. Der älteſte Tüncher⸗ und Malermei⸗ ſte x, ein begeiſterter alter Leibgrenadier⸗Angehöriger des ſtolzen 109er⸗Regimentes, Jakob Engel, feierte in echt Ladenburger Friſche im Kreiſe dankbarer Kinder dat Feſt ſeines 80. Geburtstages. Der Jubilar war über 50 Jahre in ſeinem Berufe tätig. — Die Inhaberin der älteſten Buchbinderei, Frau Marie Krauß, beging in ſeltener Friſche ihren 79. Geburtstag.— Ein lebfriſcher Landwirt, Andreas Betz, konnte ſeinen 83. Geburtstag feiern. Wir gratulieren! Geſtern in Heidelberg: Neue Mannheimer Zeitung f Mittags⸗ Ausgabe d begrüßt die Jungmannſchaft von 1927 Eine Rede des Gebielsführers Friedhelm Kemper * Heidelberg, 19. April. Der Jungbann 110 in der H, hatte für geſtern abend eine Kundgebung in die neue Univerſität einberufen, die ſich in erſter Linie an die Eltern des jetzt neu in das Jung volk und in die Jungmädelſchaft eingetretenen Jahrgangs 1927 richtete, in der aber auch das Jung volk ſelbſt vertreten war. Es ſprach der Gebietsführer der H Friedhelm Kemper, der auf den Geburtstag des Führers hinwies, den 20. April, an dem einſt der Mann ge⸗ boren wurde, deſſen Name als der des Retters Deutſchlands aus tiefer Schmach die Jahrhunderte überdauern werde. An dieſem Tag haben ſich nun die Zehnjährigen in die große Jugendorganiſation eingegliedert, die den Namen des Führers trägt, und immer wieder wird ſich der gleiche Vorgang Jahr für Jahr an dieſem Tag wiederholen. So wirb auch aus dem deutſchen Volk einmal ein politiſches Volk wer⸗ den. Um dies zu erreichen, erhebt die HZ im Na⸗ men des Führers den Anſpruch darauf, die kom⸗ mende Generation ganz in ſeinem Weſen und in ſeiner Art zu erziehen. So wie er ſeine Gefolgſchaft der Millionen von geſtrigen Menſchen zu National⸗ ſozialiſten erzog, ſo will die HJ die deutſche Jugend heranziehen. Aber wenn dieſe Jugend auch bewußt politiſch er⸗ zogen werde, ſo würd ihr doch nicht das Frohe und Unbekümmerte— die Jugend und das Lachen— genommen werden. Sie ſoll jene Haltung bekommen, die dem Geſetz der Ehre, der Tapferkeit und des Glaubens an den Führer und an das Reich entſpricht. Den Weg der Eingliederung oͤes Jahrganges 1927 ſind im Gebiet Baden⸗Südweſt 99 bis 100 v. H. der geſamten Jugend gegangen, obgleich alles noch frei⸗ willig geſchieht. So ſtark glaube die deutſche Jugend an den Führer. Gegenüber manchen Kräften, die noch immer nicht mit dieſer Jugenderziehung einverſtanden ſind, muß, ſo erklärte der Reoͤner, deutlich geſagt werden, daß hinter ihnen nur noch ganz kleine beſcheidene Grüpp⸗ chen geſtanden hatten, denn die Jugend bekannte ſich längſt zum Führer. Darum erhebt auch die HJ und der Nationalſozialismus den alleinigen Anſpruch auf die Jugend. Darum wollen wir keine religiöſen Sondervereine der Jugend. Aus ihnen würde doch einmal der Pferdefuß erwachſen, der ſeine eigenſüch⸗ tigen Machtintereſſen ſucht. Jede religiöſe Ueber⸗ zeugung iſt zu achten, und wir vufen nicht auf zur Erziehung in einer neuen konfeſſionellen Ange⸗ legenheit. Wir machen in der H keine neue Religion, ſondern erziehen die Jugend in national⸗ ſozialiſtiſchem und politiſchem Geiſt, damit aug ihr das Volk erwachſe, das keine Macht der Erde wieder entehren kann. Für uns iſt die religiöſe Haltung jedes Deutſchen eine Angelegenheit der gegenſeitigen Glaubens⸗ e Keime Kompromiſſe kennen wir in der Frage der politiſchen Er 1948 g, ͤͤenn das Vater⸗ land hat uns Gott nicht geſchenkt, damit wir es kon⸗ feſſionell verwalten, ſondern in einiger Kamerad⸗ ſchaft und Volksgemeinſchaft. Das Vaterland iſt uns heilig als Geſchenk Gottes, und wir verſtoßen Weinheimer Wochenſchau Die Zweiburgenſtadt in der Vollblüte— Gäſte aus Berlin Weinheim, 19. April. Die Vollblüte an der Bergſtraße hat begonnen. Dieſes Natur⸗Schauſpiels Höhepunkt er⸗ leben wir in dieſen Tagen. Weinheim bietet ſeinen Gäſten viel Sehenswertes. Wer nach einer Blüten⸗ wanderung von den Burgen kommt, dem zeigt das alte Stadtviertel an der Gerberbach viele ſtim⸗ mungsvolle Winkel und maleriſche Fachwerkhäuſer. Die Fremdenwerbung unſeres Verkehrs⸗Vereins hat gute Erfolge zu verzeichnen. Es zeigt ſich, wie eine Propaganda auf lange Sicht ſich auswirkt. Jede Woche kommen Gäſte aus der Reichs⸗ hauptſtadt auf mehrere Tage. Drei Berliner Reiſebüros füh⸗ ren dieſe Fahrten ſtändig durch. Die Teilnehmer, in Gaſtſtätten und in Privatzimmern unſerer neueren Wohnviertel untergebracht, fühlen ſich, wie wir im⸗ mer wieder hörn können, hier wohl. Ob das Wachenbergrennen, das ſich bisher großer Beliebtheit erfreute, in dieſem Jahr ausgetragen wird, ſteht bisher noch nicht ſeſt. eee ge ge eee. und um qᷓcluuetʒzingan Blick auf die Spargelſtadt Generalverſammlung der Freiwilligen Feuerwehr Am Samstagabend fand im„Römiſchen Kaiſer“ die ordentliche Generalverſammlung der Freiwil⸗ lägen Feuerwehr Schwetzingen ſtatt. Der Wehr⸗ führer, Hauptbrandmeiſter Georg Völker, begrüßte eingangs die erſchienenen Gäſte, den Polizeileiter Singer, den Kommandanten der Bvuderwehr des Reichsbahnausbeſſerungswerkes Schwetzingen, Wei⸗ her, ſowie die faſt vollzählig erſchienenen Wehrmän⸗ ner. Brandmeiſter Dörſam erſtattele ſodann den Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht. Er ſtreifte dabei die vorgenommenen Ehrungen am 1. Mai 1936, den Be⸗ ſuch des Feuerwehrappells anläßlich der 40⸗Jahr⸗ Feier der Freiwilligen Feuerwehr in Plaudſtast, die Einweihung des Feuerwehrdenkmals in 5 Frank, der als Reviſor fungierte, be⸗ antragte die Entlaſtung, welche einſtimmig gegeben wurde. Der Schriftwart, Brandmeiſter Schwein⸗ hart, gab u. a. die Einteilung der Feuerwehr zur Waſſerwehr bekannt. Polizeiführer Singer zeichnete ſodann in kurzen Worten das Weſen der Ffeuerlöſchpolizei. Der Führer der Wehr vom RAW, Oberbrandmeiſter Weiher dankte für die Einla- dung und. die enge„ Verbun⸗ 5 denheit beider Wehven aus. e Der Wehrfübrer Völker dankte den Wehrmän⸗ nern für die geleiſtete Arbeit genen Jahre, welche völlig uneigennützig geleiſtet wurde. Schließlich noch der Führer der 0 1 e Sanitätskolonne Faulhaber dem Wehr⸗ r den für 70 3 üh⸗ brand lier g a Alfred 0 R im vergan⸗ 55 Karl Dörſam und Brandmeiſter Johann Frank. Die Abteilungsführer ſind 1. Halbzug Oberbrandmeiſter Karl Schmitt, 2. Halbzug Oberbrandmeiſter Guſtav Brixner, für Motorlöſchzug Oberbrandmeiſter Phi⸗ lipp Rößler. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Füh⸗ rer ſchloß der Wehrführer die Generalverſammlung. Plaukſtadt, 20. April. Die Dieuſtſtunden des Rathauſes wurden für das Sommerhalb⸗ jahr von 28 Uhr bis 12 Uhr vormittags und von % Uhr bis 726 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. Am Samstagnachmittag ſind keine Dienſtſtunden. Die Bevölkerung wird gebeten, möglichſt in den Vor⸗ mittagsſtunden im Rathaus vorzuſprechen; eine Zu⸗ laſſung in den Nachmittagsſtunden kann im Hinblick auf eine ordnungsgemäße Erledigung der Dienſt⸗ geſchäfte nur auf ergangene Ladung oder in beſon⸗ deren Dringlichkeitsfällen erfolgen. Am Samstagabend fand im„Roſengarten“ Saale ein Bunter Abend der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit den„Fünf frohen Freiburgern“ ſtatt. Die zahlreichen Beſucher erlebten recht unter⸗ * und heitere Darbiettrugen. i Die Leimbach Waſſer geſunken ders erfreulich die Klärung des 218 es Brühl, 20. April. In den letzten Tagen iſt, wie] Reichshund für Leibes 1 den übrigen Gemeinden, ſo auch hier der Leim⸗ 8 5 einen erheb⸗ 3 Waſſer* Die kurze und kurvenreiche Strecke iſt eine vorzüg⸗ liche Prüfung für unſeren Nachwuchs. An bekann⸗ ten Fahrern, die ſchon bei dem von Miniſter⸗ präſident Köhler geförderten Rennen dabei waren, nennen wir v. Delius, Steinweg, Kohlrauſch und den deutſchen Seitenwagenmeiſter Braun. Der Aufbau unſerer Siedlung ſchreitet rüſtig voran, wie ſich bei einer Fahrt mit der Océ feſtſtellen läßt. Die Straße dorthin wird gegenwärtig erneuert und ausgebaut. Weinheim wächſt nach Weſten. Einige Fabrikbauten ſind gleichfalls in Arbeit. Die Stadt ſelbſt hat am Wachenberg und nach Lützelſach⸗ ſen zu ſich weiter ausgedehnt. Damit ſind die zuletzt erſchloſſenen neuen Wohngebiete, zu denen noch Neubauten auf dem ehemaligen Tafelacker und dem früheren Badeniagelände kommen, ziemlich ab⸗ geſchloſſen. Im Rahmen der erfreulichen Entwicklung kam auch der Ausbau und die Erneuerung von Straßenzügen im Innern der Stadt hin⸗ zu. Fertig iſt die Erweiterung und Verbeſſerung der Straße nach Lützelſachſen. Dort fielen am Schloß hohe Mauern. Der Blick auf einen Teil des Parkes mit der Zeder iſt frei. Die Arbeiten an der Haupt⸗ ſtraße ſollen in Kürze abgeſchloſſen werden. Eine Reihe weiterer Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen ent⸗ hält, wie bereits berichtet, der neue Haushaltsplan. Sie dienen der Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit, der Anpaſſung an den erheblich geſtiegenen Verkehr und e anerkennenswerten Verſchönerung des 1 5 bildes. „Seite/ Nummer 179 damit nicht gegen das Wort: von dieſer Welt“. Gebietsführer Kemper dankte den Eltern dafür, daß ſie ihre zehnjährigen Jungen und Mädel der HJ anvertraut haben. Dieſe Jugend wird für den Kampf des Nationalſozialismus immer der Jung⸗ brunnen ſein. Auch der Zehnjährige wird durch ſeinen Dienſt ſchon begreifen, daß er jetzt ein Stück der Gemeinſchaft iſt, der wir von der Wiege bis zur Bahre angehören. Es ſind gewiß am Aufang der HJ⸗Organiſation auch Fehler gemacht worden, aber das wird man verſtehen, wenn man bedenkt, in welchem Ausmaß die HJ damals angewachſen iſt. Sprunghaft wurden allein im Jahre 1933 aus 5500 Angehörigen der HJ 80 000, und heute ſind es 240 000 Jungen und Mädel. Da war es nicht immer mög⸗ lich, ſo ſchnell die Jugendführer heranzubilden, wie es nötig geweſen wäre. Jetzt aber können die Eltern ihre Kinder ruhig der HJ anvertrauen. Sie helfen damit zum Glück und Sieg unſeres Volkes. Die HJ begrüßt die Pimpfe und Jungmädel aufs herzlichſte in ihrem Kreis. Die Jugend braucht ſich ſelbſt nur den Führer als Vorbild zu nehmen, der ja für ſie keine weit entfernte Perſönlichkeit iſt, ſondern ihr naheſteht als Freund und Helfer. Dann werden ſie zu wahren Kameraden im Geiſt Adolf Hitlers heranwachſen. Der Gebietsführer ſchloß mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer, das begeiſterten und ſchneidigen Widerhall beſonders auch bei der Jugend fand, die zahlreich mit im Saal vertreten war und durch Fan⸗ farenmärſche, Geſang und Vorleſungen dem Abend den Rahmen gegeben hatten. „Mein Reich iſt nicht Das Megenwetter ſtört die Blüte ⸗a⸗ Weinheim, 20. April. Die ununterbrochenen Regenfälle der letzten Tage hatten an verſchiedenen Stellen kleinere Erd rutſche zur Folge. In der Loßhohl ſchufen die Erdmaſſen ein Verkehrshinder⸗ nis. Ganze Wagen voll Erde mußten weggeſchafft werden. Weiter iſt die Regenperiode unſerer Blü⸗ tenflora an der Bergſtraße ganz und gar nicht zu⸗ träglich. Beſonders den Pfirſichen hat dieſes launiſche Wetter ſchon zugeſetzt. Die Blüten werden ſchwarz und ſind verloren. Auch Frühzwetſchgen und Kirſchen zeigen das gleiche Bild. Wenn der Wettergott nicht recht bald Einſicht hat, iſt auch dieſes Jahr wieder eine Vollernte ausgeſchloſſen! Molorradunglück: Zwei Verletzte * Bruchſal, 20. April. und Schloßſtraße ſtieß ein Motorradfahrer auf einen Laſtzug. Der Verunglückte, ein jähriger Archi⸗ tekt aus Karlsruhe, wurde mit einem Schädel⸗ bruch ins Krankenhaus gebracht. Der Beifahrer erlitt weniger ſchwere E * Nußloch, 20. April. Am Sonntagnachmittag ge⸗ leitete ein ungewöhnlich großer Leichenzug den im Alter von 67 Jahren verſtorbenen Reichsbahnbeam⸗ ten a. D. Heinrich Schneider zur letzten Ruhe⸗ ſtätte. Trauerchöre der„Sänger⸗Einheit“ und des evangeliſchen Kirchenchors erhöhten die Feierlichkeit der Beiſetzung, die ein Beweis der allgemeinen Be⸗ liebtheit des ſtillen und ſtets heiteren Mannes war. „a Laudenbach, 16. April. Ein allſeits beliebter Mitbürger und pflichtgetreuer Erzieher, Oberlehrer Schmitt, feierte im Kreiſe ſeiner Angehörigen ſeinen 80. Geburtstag. Die Grünſtadter Waffendlebe ermittelt * Frankenthal, 20. April. In der Nacht zun 6. März v. J. wurden durch Einbruch in eine Waffen⸗ handlung in Grünſtadt verſchiedene Handfeuer⸗ waffen und Munition geſtohlen. Als Täter konnten nunmehr zwei Frankenthaler ermittelt werden. Sie ſind in Unterſuchungshaft genommen worden. — Die Pfälzer⸗Wäloler tagten Fahreshauptverſammlung des Pfälzer-Mald-Vereins in Deidesheim * Deidesheim, 19. April. Die Hauptverſammlung des Pfälzer Wald⸗Vereins wurde durch einen Geſangsvor⸗ trag der Ortsgruppe Haardt und mit einem drei⸗ fachen„Sieg Heil!“ auf den Befreier Deutſchlands unſeren Führer Adolf Hitler durch den Vereinsvor⸗ ſitzenden Regierungsdirektor Deininger einge⸗ leitet, der mit Genugtuung feſtſtellen konnte, daß der Tiefſtand in der Mitgliederbewegung überwunden ſei, Bürgermeiſter Eckel ⸗ Deidesheim hieß die Ver⸗ ſammlungsteilnehmer in der alten Geißbockſtadt herz⸗ lich willkommen. Die Reichsbahndirektionen Mainz und Saarbrücken waren durch drei ihrer Beamten vertreten. Der im abgelaufenen Jahre verſtorbenen Mitglieder, darunter des verdienten Mitbegründers, Kommerzienrat Heinrich Kohl⸗Neuſtadt a. d. Wein⸗ ſtraße, wurde durch Erheben von den Sitzen gedacht. Regierungsdirektor Deininger erwähnte als beſon⸗ 50 beträgt, des Die Sternwand erung 1938 läuft in auf 8765 im Jahre 1936 angewachſ en verliehen werden. Aus erſparten Mitteln der Ortsgruppe Ludwigs hafen wurde die Kalmitanlage erweitert. Die Wander⸗ tätigkeit war in allen Ortsgruppen, deren Zahl ru äußerſt rege. Als Vorſitzender de Pfälzer Wald⸗Vereins 8 Regierungsdirektor Deininger auf weitere drei Jahre 1 1 und von i Dr. Götz⸗Darmſtadt in dieſem Amt be ſeiner Anſprache auf die geſchichtliche A ufgab Wandervereine hinwies, 5 ſo lange 1 g leben wollen. „ Senene ge de Verdienste um den. 1 hrenmlügkzes ernaunt. 5 5 ſtadt zuſammen, das 1 5 den a e e. ber e An der Kreuzung Kaiſer⸗ il. Nen Ehrenzeichen für Wzährige Mitgliedſchaft konnten 7 ²⁵ Tdßdddßd & N — i Seite Nummer 170 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 20. April 193 — Jußball in der Pfalz Germania 04 auf dem 2. Platz Mess Kaiſerslautern in Si 0 Be Neuſtaot Meiſter der Kreisklaſſe! cherheit Pfalz In ben Nachhutgeſechten der Bezirksklaſſe der 0 ir wenige Spiele auf der Tagesordnung, die für oͤte endgültige Rangfolge in der Ta⸗ die Regelung der Abſtiegsfrage von großer K 1 waren. Bei den Spielen in Ludwigshafen: 04 Ludwigshafen— 1914 Oppau:0 ASW Ludwigshafen— 08 9 utterſtadt:1 es für den Altmeiſter Germania 04 um den Platz in der Tabelle, den bisher die SpVg Mun⸗ inne hatte. Man verſtand es gegen 1914 O ꝓꝓp˙U s mit ſeiner Fuſionself auf den Plan getreten em durchweg leicht überlegenem Spiel ſeine recht deutlich, wenn auch nicht mit zahlen⸗ soruck zu wahren, da Oppau in ſeinen Reihen hatte, die ſich infolge mangelnder ſpie⸗ er Qualitäten nicht in den gegebenen Rahmen ein⸗ Schluß des S von Pfalz⸗O ken vor Der Tabellenſtand ſt iſt nun folgender: Vereine Spiele Tore Punkte Phönix Luswigshafen 22 40 04 Ludwigshafen 22 29 SpVg Mundenheim 22 28 FV Speyer 22 27 1914 Oppau 22 23 TS Rheingönheim 22 21 Kickers Frankenthal 21 20 08 Mutterſtadt 21 17 SV Ludwigshafen 22 17 Pfalz Ludwigshafen 22 16 03 Ludwigshafen 22 15 TV Frieſenheim 22 9 In der Weſtpfalz dürfte man der Abſtiegsentſchei⸗ oͤung mit den Spielen TV 73 Pirmaſens— Ss Kaiſerslautern 70 MDTes Kaiſerslantern— Fc Waldfiſchbach 32 endgültig nahe gekommen ſein. In ihrer Höhe überraſchend fiel dabei die Niederlage des SC Kaiſerslautern gegen TV 73 Pirma⸗ ſens in Pirmaſens aus. Die ſtegreichen Turner ſtellten eine ſtark verfüngte, tatenfrohe Elf ins Feld, die ſich prächtig ſchlug und in ihrem Abſchiedsſpiel dem Gegner keine Chance auf Spielgewinn einräumte. Ein Treffen auf Biegen und Brechen, dem die Sorge um den Klaſſenverbleib in dramatiſch geſtaltetem Spieb⸗ verlauf ihren Stempel aufd rückte, lieferten ſich der MT S Kaiſerslautern und der F C Waldfiſchbach, der zweimal durch ſeinen überragenden Spieler Hornberger in Führung gehen konnte, aber kurz vor Schluß mit dem dritten Treffer geſchlagen blieb, ſo daß er wohl oder übel mit 73 Pirmaſens den Weg zur dritten Klaſſe antreten muß, da ſeine Torſkalo baum noch eine andere Wendung zuſtande bommen läßt. 1. FC Kaiſerslautern 22 71˙¹8 32 Bf Kalſerslautern 22 63731 32 65 Pirmaſens 22 57.42 29 Vis Homburg 22 43:39 24 Pfalz Pirmaſens 22 39:41 22 Kammgarn Kaiſerslautern 22 53.67 20 Reichsbahn Kaiſerslautern 22 59:68 19 FC Rodeilben 22 3345 18 Mie Katiſerslautern 22 43269 18 SC Kaiſerslautern 21 47:57 17 TV 73 Pirmaſens 22 37249 16 FC Waloͤfiſchbach 2 37258 15 In der Kreisklaſſe 1 iſt die Meiſterſchaftsfrage in dem Trefſen Biss Neuſtadt— Sp Hochfeld:0 klar und eindeutig zu Gunſten des Vys Neuſtadt gefallen, der bereits bei Halbzeit mit:0 Treffern un⸗ angefochten in Front lag. Wir gratulieren dem tüchtigen Bd Neuſtadt zu ſeiner Meiſtevſchaft und wünſchen ihm auf dem Wege zur Bezirksklaſſe ein gutes Spiel und einen vollen Erfolg. Belgiens Jußballelf geändert Das Ergebnis des Fußball⸗Länderkumpfes zwiſchen Bel⸗ ien und der Schweiz in Brüſſel— die Eidgenoſſen ge⸗ wannen bekanntlich:1— hat die belgiſche Sportbehörde am Montag dazu veranlaßt, die Aufſtellung der belgiſchen Monnſchaft für den om 25. April in Hannover ſtattfinden⸗ den Länderkampf gegen Deutſchland nochmals einer ſorg⸗ fältigen Prüfung zu unterziehen. Allem Anſchein nach war man mit den Leiſtungen der Verteidiger und Läufer⸗ reihe zufrieden, denn hier wurden keine Aenderungen vor⸗ genommen. Der Sturm dagegen erfuhr eine vollkommene Umgruppierung und außerdem wurde der Poſten des Tor⸗ warts einem anderen Spieler übertragen. Belgiens Na⸗ tonolelf tritt in Hannover nun wie folgt an: Badjon (Daring Brüſſel) bacim cc Antwerpen)(Olympique Charleroi) tunen van Dalem uter (beide Olympique Charleroi)(Beerſchot AC) amoot Braine Iſeuborghs v. d. Eynde Buyle (beide Daring Brüſſel)(alle Beerſchot AC) Am Ouell der Kraft und zreube 4. Schloß⸗Saalſchauturnen des Tod„Jahn“ Seckenheim Der Turnerbund„Jahn“ Mannheim⸗Seckenheim trat tunnvergangenen Sonntag mit ſeinem 4. Schloß Saalſchau⸗ ürnen an die Oeffentlichkeit, um ihr einen Einblick in ſeine überaus nielſeitige Arbeit Zunächſt Leu Vereinsführer Schemi ch ihr Können. zen der Jungmädels ünd i e e ee. de eingeleitet durch eine vollendete Jzuf⸗ der Lnener ine an die Ja. der Sportler und Spiele 5 teck⸗ 925 die zu 4 0 1 85 Holland, und zwar mit:8(:2) Toren. gen vor allem allgemeiner und zweckentſprechender Natur waren. Und wieder glänzten daz wiſchen die Turnerinnen in zwei anmutigen Tänzen, die ſich angenehm abwechſelnd in das Programm einpaßten Im Anſchluß an ſie gelangte das Sing⸗ und Tanzſpiel„Mädel heraus“ von Grauerholz in einer Bearbeitung von Hermann Schüßler zur Auf⸗ führung. Wort, Muſik und uhythmiſche Bewegung ver⸗ einigten ſich zu einer eindrucksvollen Werbung für das deulſche Turnweſen. Im Verlaufe des Abends war weiterhin noch oer ver⸗ diente Turner Peter Koger im Namen des Gaues Baden durch den Kreisſportwart für treue Dienſte geehrt worden. Als äußeres Zeichen der Würdigung erhielt er die Turner⸗ nadel und eine Urkunde. Möge der Kämpfer des Jahnſchen Gedankens noch recht lange aktiv in ſeinem Verein, mit dem er durch jahrzehntelange Arbeit verwachſen iſt, ſtehen. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſowie ein Sieg Heil! auf Führer, Volk und Vaterland ließen die ſchöne Veranſtaltung würdig ausklingen. „Rund um Dortmund“ Kutſchbach und Langhoff die Sieger Das traditionsreiche Straßenrennen„Rund um Dort⸗ mund“ wurde in dieſem Jahre von Willi Kutſchbach, dem Sieger des erſten Berufsfahrerennens Berlin Cott⸗ bus— Berlin, gewonnen. D 50,8 Km lange Rennen der Berufsfahrer gewann er in:24:00 Std., dicht gefolgt von Karl Heide und Herbert Gerber. Bei den Amateuren ſetzte ſich der Bielefelder Langhoff in:50:00 Std. für die 128,4 Km. vor Dömling⸗Schweinfurt und Hackebeil⸗ Chemnitz durch.. Die 17, Durchführung des traditionellen Rennens auf der 128,4 Km. langen Strecke Dortmund— Kirchhörde— Schwerte— Unna— Lunen— Mengede— Herne— Bochum— Witten— Barop— Dortmund, die zweimal zu durchfahren war, war durch ſchlechtes Wetter fehr er⸗ ſchwert. Scharfer Wind und ſtrömender Regen drückten natürlich ſtark auf die Zeiten. Das Feld zerfiel gleich in vier Gruppen, ſo ausſichtsreiche Leute wie Hodey, Sie⸗ ronſki und Stöpel fielen ſchon bald zurück. Nach ver⸗ ſchiedenen mißglückten Aus reißverſuchen kam zuerſt Buſe zuſammen mit Roth von der Spitze weg, Roth ſchüttekte den Berliner ab und lag nach Zurücklegung der erſten Runde knapp in Führung. Bei Kamen bildeten noch 14 Fahrer die Spitzengruppe, aus der Roth. Wolke und Arents bereits zurückgefollen waren. Auf den letzten 50 Km. entſpann ſich ein dramatiſcher Kampf, an dem be⸗ ſonders die beiden Viktoria⸗Fahrer Heide und Kutſchbach großen Anteil hatten. Unter wechſehnder Führung gingen dieſen beiden Fahrer dem übrigen Feld davon und im „ſreundſchaftlichen Endſpurt“ ließ der Sieger aus Ber⸗ lin— Cottbus— Berlin, Kutſchbach, ſeinen Marken⸗ gefährten hinter ſich. Das 128,4 Km. lange Rennen der Amateure ſah 110 Fahrer der A⸗ und B⸗Klaſſe im Wettbewerb. Es gab hier harte Kämpfe unter ſtändig wechſebnder Führung. Aus dem hinteren Felde ſchaffte ſich Langhoff(Bielefeld) an die Spitzengruppe heran und hatte bei Witten(111 Km.) be⸗ reits eine knoppe Führung, die er bis ins Ziel gegen Dömling und Hackebeil behauptete. Die Ergebniſſe: Rund um Dortmund“: Berufsfahrer(256,8 Km.): 1. Kutſchbach:24.00 Std: 2. Heide dichtauf; 3. H. Gerber:26:00; 4. Bautz: 5. Geyer; 6. Weckerling; 7, Buſe; 8. W. Nickel; 9. Löber; 10. Diederich; 11. E. Hoffmann; 12. Haak.— Amateure(18, Km.): 1. Langhoff⸗Biele⸗ feld:00 Std.; 2. Dömling⸗Schweinfurt:52:00; 3. Hacke⸗ beil⸗ Chemnitz: 4. Blum⸗Köln; 5. Ziegler⸗Schweinfurt:; 6. 8. Schreer⸗Dortmund; (Dieſe zehn Bötcher⸗Köln; 7. Buto⸗Bielefeld; 9. Seidel⸗Dortmund; 10. Bokarren⸗Remſcheid. Fahrer bilden die neue Nationalmannſchaft. Kleine Sport-Nachrichten Niederrheins Fußballelf für das zweite Probeſpiel der Kurſiſten am 21. April in Duisburg ſteht wie ſolgt: Abro⸗ meit(Duisburg); Gipka— Volle(beide Oberhauſen); Flick(Duisburg)— Stephan(Eſſen)— Rodziuſki(Ham⸗ born); Petri(Hamborn)— Kraus(Dutsburg)— Ma⸗ „— Stermſek(Eſſen)— Günther(Duis⸗ urg). Berlins Fußballelf wurde im Städteſpiel gegen Prag in der tſchechoſlowakiſchen Hauptſtadt:2(:1) beſiegt, nachdem die Prager ſchon den letzten Kampf 1994 in Berlin :0 gewonnen hatten. 20 000 Zuſchauer wohnten dem Spiel bei. Bayern München weilte mit ſeiner Fußballelf am Sonn⸗ tag in der Schweiz. In Zürich trugen die„Bayern“ einen Freundſchaftskampf gegen Poung Fellows aus, den ſie mit :1(:0) gewannen. 8 Rumäniens Fußball errong am Sonntag in Bukareſt einen Achtungserfolg. Im Kampf um den Pokal des tſchechiſchen Staotspräſidenten wurde vor 50 000 Zuſchauern die Nationalelf der Tſchechoſlowakei mit:1(:0) Toren. auf die Heimreiſe geſchickt. Der Leipziger Se gewann am Sonntag die Hockey⸗ meiſterſchaft der Gaugruppe Sachſen⸗Schleſien durch einen :(220)⸗Sieg im entſcheidenden Spiel gegen Dresdner Sc. Deutſchlauds Hockeyelf für den Länderkampf gegen Hol⸗ land(am 25. April in Amſterdam) wurde wie folgt auf⸗ geſtellt: Lichtenfeld(Berlin); Aufderheide, Grieſinger (beide Sachſenhauſen); Gerdes, Keller, Schmalix(alle Ber⸗ lin)? Käßmann, Schulz, Uhl, Weiß, Herting(alle Berlin). Hollands Davispokalmaunſchaft iſt jetzt namhaft gemacht worden. Für die Einzelſpiele werden Timmer und Hou⸗ ghan eingeſetzt, während Teſchmacher⸗van Swol für die Doppelſpiele genannt wurden. Der Damen⸗S München trug im Breslauer Hallen⸗ bad einen Klubkampf gegen Ns Breslau aus Die Bres⸗ lauerinnen gewannen ſämtliche Wettbewerbe und blieben im Geſamtergebnis mit 12:0 Punkten erfolgreich. Weſtdeutſchlands Waſſerballſpieler gewannen auch den zweiten am Sonntag in Alteneſſen ausgetragenen Kampf National⸗ eler Schneider(Duisburg) war mit vier Treffern der erfolgreichſte Schütze. 8 a Ungarns e machten gouf ihrer Reiſe nach Deutſchland in Innsbruck halt. Sie ſiegten über die Mannſchaft des Tiroler Waſſerſportvereins mit:1(511) Toren. Auch in den Schwimmwettbewerben gab es durch⸗ weg ungariſ iege. Das etz 5 Cieſpollſet in der Dortmunder Weſtfalenhalle war noch einmal ein großer Erfolg. 8000 Zuſchauer ſahen neben Cecilia Colledge und Benny Falter meier Eishockenkampf. der von eimer Ber⸗ 2 degen de Bifedorſer E ge. 9 über die Deutſche 95. Evorthiiſe. 10 noch einen raſſig liner Auswahl 5 Sein 155 — Tſchft. Beiertheim— Reichsbahn Sp Mannheim 518(:5) Der Beginn des Spieles war zwar nicht dazu angetan, große Hoffnungen zu erwecken. Bis ſich die Gäſte richtig umſahen, waren ſie ſchon mit drei Toren im Nachteil. Nun gruppierte man die Elf um mit dem Erfolg, daß bis zum Wechſel durch Hartmann, Krotz und Wendling eine:5⸗ Führung errungen werden konnte. Nach der Pauſe halten ſich die Mannheimer weiter gut und holen ſich dank des guten Spieles der Hintermannſchaft einſchließlich Läufer⸗ reihe einen äußerſt wertvollen 815 eg, der beſonders nach der Raſtatter Niederlage in Hockenheim nochmals Ausſichten erweckt, doch noch zum Ziel zu kommen. TV Hockenheim— TW Raſtatt:3 Unaufhörlich rieſelte das Naß vom Himmel herab, ſo daß es nicht wunder nahm, daß im Gegenſatz zum erſten Heimſpiel nur einige hundert Zuſchauer den Weg zum Sportplatz gefunden hatten. Dieſes Treffen durfte man als eine Art Vorentſcheidung bezeichnen, denn die Raſtatter wären im Falle eines Sieges ſo gut wie Gruppenſieger geworden. Doch brachte dieſe Begegnung nicht den Kampf, den man von ihr erwartet hatte. Dazu waren auch die Raſtatter nicht in der erforderlichen Form, allerdings muß man dasſelbe auch vom Sieger ſagen, der die beiden Punkte in erſter Linie ſeiner Hintermannſchaft verdankt. Der Ausgang der ſonntäglichen Spiele hat Hockenheim, Reichsbahn und Raſtatt wieder bis auf zwei Punkte zu⸗ ſammengebracht, ſo daß für jede dieſer drei Mannſchaften noch Ausſichten zum Endſieg beſtehen, während Beiertheim in dieſem Jahr nicht mehr zum Ziel kommen kann. Kehraus in der Bezirksklaſſe T St. Leon— T Ziegelhauſen 624 In der Bezirksklaſſe gab es noch ein Nachhutgefecht, das darüber zu entſcheiden hatte, wer die MTG in die Kreisklaſſe begleiten muß. Die Einheimiſchen konnten dabei auf eigenem Gelände ihr Geſchick ſelbſt beſtimmen. In einem aufregenden Kampf ſchlugen ſie ihre Gäſte aus Ziegelhauſen zwar knapp, aber doch durchaus verdient mit :4 Toren, nachdem ſchon beim Wechſel mit:2 die Trefferſpanne zwei Tore betragen hatte. St. Leon hat ſich damit die Bezirksklaſſe erhalten und Hohenſachſen muß abſteigen. Frauen⸗ Handball IV Weinheim— Bf Mannheim 9112 Mit dem klaren:0⸗Sieg am Vorſonntag hatten ſich die Raſenſpielerinnen praktiſch ſchon den Titel geſichert, in der Theorie aber hätte der letzte Spielſonntag nochmals Punktgleichheit bringen können. Daß dies nicht ſo kam, dafür ſorgten beide Mannſchaften, If und MTG, ſelbſt. Der Bfgt war mit Erſatz für Kehl nach Weinheim ge⸗ fahren, kam aber dennoch mit 12:0 zu einem ganz über⸗ legenen Sieg, während die MT auf eigenem Platze, ebenfalls mit Erſatz ſpielend, nur ein:2 erringen konnte. Die Elf des Meiſters ſpielte wie aus einem Guß, nirgends war eine ſchwache Stelle zu finden. Die Hintermannſchaft ſpielte ebenſo ſicher ihr Penſum herunter wie die vordere Reihe, die die gebotenen Gelegenheiten zu werten ver⸗ ſtand. So mußten die Einheimiſchen eine klare:12⸗(:4⸗) Niederlage hinnehmen. Torſchützen waren Förſter, Egger und Bauer. Mr— S Waldhof:2 Die Mannheimer Turngeſellſchaft mußte zu ihrem letzten Verbandsſpiel ihre Torwächterin erſetzen und nahm auch ſonſt dieſen Kampf, nachdem der Titel nun doch ſchon vergeben war, nicht ſehr ernſt. Anders dagegen die Mädels des Sportvereins Waldhof. Sie wehrten ſich energiſch und konnten die erſte Hälfte, gegen den Wind ſpielend, nur mit einem Tor im Rückſtand beenden. Dies gab den Mädels natürlich für die zweite Hälfte tüchtigen Auf⸗ trieb. Mit Feuereifer gingen ſie an ihre Aufgabe heran und ſahen ihre Mühe auch durch ein verdientes Unent⸗ ſchieden belohnt. Mit:2 Toren holte ſich die Waldhöfer Elf einen wichtigen Punkt, der ihr wohl die Bezirks⸗ klaſſe ſichern wird. wies beſonders auf die Vielſeitigkeit der Sportkurſe und auf die Verbindung derſelben mit den Urlaubsfahrten hin. Die weiteren Ausführungen brachten einen intereſſanten Ueberblick über die Avbeit der deutſchen Sport⸗ hilfe, die mit den Mitteln des Sportgroſchens immer mehr ausgebaut wird. Eine Reihe guter Lichtbilder zeigte im Bild die wertvolle Unterſtützung, die den Sportlern zuteil wird, die ſich in Ausübung ihres Sportes Ver⸗ letzungen zugezogen haben. Beſonders eindrucksvolle Auf⸗ nahmen zus der Heilſtätte Hohenlychen, die der Rfe zu dieſem Zwecke erworben hat. Ein Lied der Hitlerjugend leitete zum zweiten Teil des Abends über, der ganz im Zeichen der Olympiade 1036 ſtand. Der Olympiafilm, der im Auftrage des Rs her⸗ geſtellt wurde, bot eine e Gelegenheit, noch ein⸗ mal im Bilde alle großen Ereigniſſe der Sommerſpiele in Berlin zu ſehen. om Fackellauf, der das olmypiſche Feuer nach Berlin brachte, über die Feierſtunden im Luſt⸗ garten und der Eröffnung der Spiele durch den Führer bis zur Schlußfeier, brachten Ausſchnitte über die ſport⸗ lichen Kämpfe aller Sportarten, ein lückenloſes Bild von den Geſchehniſſen in Berlin, in Grünau und in Kiel. Die Leichtathletik eröffnete den Reigen, und dann folgten in bunter Reihenfolge Fußball, Hockey, Schwimmen, Rudern und Segeln. Daß auch die Ringer und Stemmer nicht zu kurz kamen, iſt ſell'ſtverſtändlich. Wunderbar die Lei⸗ ſtungen der deutſchen Turner auf der ſchönen Dietrich⸗ Eckarthühne, und zum Schluß die ſchwere Prfiifu des Fünfkampfes und die Reiterſiege im Reichsſportfeld. Als enhebender Abſchluß die Schlußfeier. Herr Crezell hob in ſeinem Schlußwort die großen Erfolge der deutſchen Sportler hervor und die Verpflichtung, die daraus ent⸗ ſtand. Ein Sieg Heil! auf den Führer und die National⸗ humnen gaben der Veranſtaltung einen würdigen Abſchluß. Für die muſikaliſche Umrahmung der Vortröge zeichnete die Kapelle Wolf verantwortlich. Deulſchlands Vormannſch für Masta 3 8 Wie der Italieniſche Amateur⸗Boxverband mitteilt, hat das Reichsſachamt Boxen zu den Europameiſterſchaften, die vom.—9. Mai in Mailand ſtattfinden, folgende deutſche Vertretung namentlich gemeldet: 3 Fliegengewicht: Kaiſer(Gladbeck) Bantamgewicht: Wilke(Hannover) Federgewicht: Heeſe(Düſſeldorf) Leichtgewicht: Nürnberg(Dresden) 8 . 5 0 5 5 5 ttelgewicht: ſaumgarten(Hamburg); Halbſchwergewicht: Pietſch(Leipzig) Schwergewicht: Runge(Wuppertal). 9075 übr tionen bet ne mentlichen und Polen ſich nach den Ende April ſtattfindenden Landesmeiſterſchaften melden zu können. Soweit ſich jetzt überſehen läßt, werden in Mai⸗ Jene 5 5 5 ann einen oſenden Be über dey Sin, ente e der dene re gar d des Spor . 1 2 4 Am den Aufſtieg zur Hanoͤball-Gauklaſſe Poſt und Ve Neckarau ſiegen In der Kreisklaſſe empfingen die erſten Garnk⸗ turen von Poſt und VBfes Neckarau die zweiten Mann⸗ ſchaften des VfR bzw. des Poſtſportvereins. Beide Mann⸗ ſchaften konnten ihre Spiele überzeugend gewinnen. Poſt ſchlug die VfR⸗Reſerviſten glatt mit 811 und die zweite Poſtelf mußte Neckaraus Ueberlegenheit mit:6 Treffern anerkennen, konnte alſo ihrer erſten Mannſchaft keine Schrittmacherdienſte leiſten. So bleibt denn die Frage: Poſt oder Neckarau? weiter offen. Ve Neckarau— VfR komb. 10:16 Die Raſenſpieler waren an dieſem ſtürmiſchen Sonntag⸗ vormittag Gaſt des Bf Neckarau. Die Platzherren liefer⸗ ten dabei ihrem großen Gegner, der war nur wenige Leute der erſten Garnitur mitgebracht hatte, eine annehm⸗ bare Partie. Auf und ab wogte das Spiel, hüber drüben hagelte es nur ſo Tore; da aber meiſt die Blauen die Schützen waren, blieben die Gaſtgeber mit 10:16 auf der Strecke. Die Spiele der Jugend Jahn Weinheim— Bf Mannheim 826 TW 62 Weinheim— TG Ketſch:5 TV Sinsheim— TSV Oftersheim 10:8 Trotz der wenig günſtigen Witterung konnten die Spiele zur Ermittlung der beſten Jugendelf im Gau weiter ge⸗ fördert werden. Dabei gab es an dieſem Sonntag einige überraſchende Ergebniſſe. Die Mannheimer Raſenſpieler waren als Favorit nach Weinheim gefahren, hatten auch die erſte Hälfte mit:5 für ſich entſcheiden können, mußten ſich aber dann nach der Pauſe dem Gaſtgeber beugen, der mit allen Mitteln zum Sieg drängte. Mit:6 blieben die Bergſträßler ſiegreich. g 5 Hatte ſo der eine Weinheimer Klub für eine an⸗ genehme Ueberraſchung geſorgt, enttäuſchten die 62er, die gegen Ketſch die Segel ſtreichen mußten. Bei durchaus verteiltem Spiel, das:2 und 318 ergeben hatte, gelangen den Ketſcher Jugendlichen im Schlußkampf mitten im Weinheimer Drängen zwei Treffer, die den Steg brach⸗ ten. Hier liegen nun die Mannheimer Poſtler ohne Punktverluſt in Front. Das dritte Spiel in Sinsheim konnte begeiſtern ob der Hingabe, mit der die Jugend kämpfte. Oftersheim war beim Wechſel noch 68 im Vorteil, aber dennoch gaben die vom Odenwald die Begegnung nicht verloren und ſetzten ſich voll ein. Die Jungens hatten damit auch Erfolg, als der Schlußpfiff ertönte, war das Spiel mit 1018 gewonnen. Am kommenden Samsbag wird nun Badens Jugensd⸗ elite auf dem VfR⸗Pbatz ſich vorſtellen, wo einmal die badiſche Gaujugendelf gegen eine Mannheimer Auswahl⸗ elf ſpielt und anſchließend zwei.Jugendſtädtemann⸗ ſchaften von Weinheim und Mannheim gegeneinander ſpielen. Wieder SA Brigade 33 Leipzig 4. Deutſche Gepäckmarſch⸗Meiſterſchaft Zum vierten Male führte der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen am Sonntag in Bautzen die deutſche Ge⸗ päckmarſch⸗Meiſterſchaft durch, die von der SA⸗Brigade 133 und der Stadt Bautzen gut vorbereitet worden war und einen ſchönen Verlauf nahm. 33 Mannſchaften aus allen Teilen Deutſchlands bewarben ſich in dieſem Jahr um den und auch mit der Mannſchaft Köhler, Prehn und Hirſch in 3549:21 Stunden vor dem Nachrichtenſturm der Standarte IV Berlin⸗Pankow mit:54:27 Stunden gewann. 8 Nach dem ſchneidigen Einmarſch des neuen und alten Meiſters beglückwünſchte Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten die Sieger zu ihrem großen Erfolg. Die Ergebniſſe: Deutſche Gepückmarſch⸗Meiſterſchaft über 35 1. Nachrichtenſturm S A⸗ Brigade 35 1. Mannſchaft:49:21 Std.; 2. Nachrichtenſturm der Stan⸗ darte IV Berlin⸗Pankow:54:27 Std.; 3. NSsdg⸗Motor⸗ ſtaffel 2/M 34 Chemnitz:57:05 Stö.; 4. TuSch 1848 Leip⸗ zig⸗Lindenau:58:06,5 Std.; 5. SS⸗Sturm 1/28 Hamburg :59:31 Std.; 6. 16./SS⸗Standarte„Deutſchland“ Ellwangen :01:00, Std.; 7. Sportl. Vgg. Osram Berlin:01:14 Stunden; 8. SS⸗Sturm 8/51 Göttingen:02:86,8 Stunden; Kilometer: Leipzig 4704:23,) Std.— Mannſchaftsgepäckmarſch des RAD, der Poltzei und der SA⸗Wachſtandarte„Feldherrnhalle“ über 25. Km.: 1. Polizei SW Erfurt:52:17 Std. 2. Polizei⸗ präſidium Leipzig I.:54:51 Std.; 3. RA Gruppe 157 Zwickau:55:41; 4. RA d Abt. 2/140 Wittenberg:58:13 Stunden; 5. Polizei SV Noröhauſen:59:02 Stunden.— Mannſchaftsgepäckmarſch für SA, SS, NMSug und Pol. Leiter: 1. SA⸗Standarte 62 Eſſen 296.; 2. SA⸗Standarte 245 Borna 223.; 3. SA⸗Standarte 104 Chemnitz 222 P. . SA-Standarte 101 Meißen 212.; 5. Sal⸗Standarte 181 Limbach 208 P.— Spähtruppgepäckmarſch für Truppen⸗ teile der Wehrmacht und SS⸗Verfügungstruppe: 1. SS Führerſchule Tölz 189.; 2. Ss⸗Standarte„Deutſchland“ 2. Mannſchaft München 183.; 3. SS⸗Standarte„Deutſch⸗ land“ 1. Mannſchaft München 183 P.(beſſere Laufzeit ent⸗ ſchied bei gleicher Punktzahl); 4. 5/ R 103 Rudolſtadt 171 Punkte; 6. 6/ JR 103 Rudolſtadt 165 P. Eignungsprüfung für Dänemarks Kampfrichter Zeituehmer dürfen keine„lange Leitung“ haben Der Däniſche Sportverbond hat beſchloſſen, daß alle Kampfrichter in Zukunft eine pſychotechniſche E 5 Prüfung abzulegen haben, beuor ſie in großen Kämpfen eingeſetzt werden dürfen. In der Begründung zu dieſem Beſchluß wird geſagt, daß von allen Kampfrichtern ſelbſt⸗ verſtändlich gefordert werden müſſe, daß ſie nicht nur die Regeln ihrer Sportart beherrſchen, ſondern auch körper⸗ lich in der Lage ſein müſſen, ihr Amt einwandfrei aus⸗ zuſtben. Alſo mit anderen Worten: zie Zeitabnehmer, welche bei Lauf⸗ und Schwimmwettbewerben ihren Dienſt verſehen, dürſen keine„lange Leitung“ hoben. Sie müſſen bei der Zeitnahme auf den Bruchteil einer Sekunde genau arbeiten und, wenn mehrere Teilnehmer faſt gleichzeitig das Ziel erreichen, auch genau entſcheiden können, wer von ihnen nur Erſter. Zweiter ufſw. war. Da die dümiſchen Kampfrichter dieſem Amt bisber oſſenbar nicht ge⸗ wachſen waren, müſſen ſie alſo in Zukunft eine beſondere e 5 l Die Kampfrichter⸗ und beſonders die Zeitnehme iſt auch in Deutſchland einmal aktuell geweſen. P vor den Olmypiſchen Spielen, bei denen bekamnklich die deutſchen Verbände faſt das geſamte Kampfgericht 295 ber a f b ma de 5 Wesen hmpiaſtadions bei den und we 1 ak, denn auch in Berlin land nur Deutſchland, Italien, Tſchechoſlowakei und Polen mit vollſtändigen Mannſchaften vertreten ſein. 1 Titel, den die SA⸗Brigade 35 Leipzig zu verteidigen hatte 9. Nachrichtenſturm SS⸗Brigade 35 Leipzig 2. Mannſchaft nn Gefährliches Abenteuer bei der Höhlenforschung Das ettendle&; uttexlactpapie Im Labyrinth hoffnungslos verirrt— Paris, im April. nteuer hatte ein Kaufmann Beſangon und def. Sohn zu beſtehen, als ntnis und ohne aus ie Erkundung eines Höh ⸗ s in einem benachbarten Berge beiden Amateurforſcher verirrten ſich los und wären zweifellos umgekommen, t ſie nicht durch einen Zufall auffinden hatte ſchon lange den Wunſch, 0 Höhlen zu beſichtigen, an deren mit ſeiner Familie beim Sonntagsſpa⸗ n ſo oft vorübergekommen war und von nmer wieder in den Zeitungen leſen t manche wiſſenſchaftliche Expedition ˖ Höhlenlabyrinth eingedrungen, warum e er, ſo fragte er ſich, das nicht auch fertigbrin⸗ gen? Man brauchte ja nur eine gute Taſheilamze und die war billig zu kaufen Sein Sohn war Feuer und Flamme für den Plan des Vaters und ſo ging ann beim letzten Sonntagsſpaziergang un⸗ mert zu Werke. „Her Höhleneingang erreicht war, hatten Vater und 0 0 gewaltigen Hunger. Warum ſollten ſie ſich auch noch weiter mit dem mitgenommenen Pro⸗ viant ſchleppen! Alſo ließ man ſich erſt einmal nie⸗ der und vertilgte die Butterbrote. rkt und unbeſchwert von aller Laſt wurde ee eingeſchaltet und hinein ging inſtere 1 11 tmige Höhle. Von der erſten ö kam man in eine zweite, von der zweiten in eine dritte und ſo fort, Vater und Sohn waren ein wenig enttäuſcht. Die Wände der Höhle waren kahl, die Luft erfüllt von dumpfen modrigen Geruch und der Boden feucht und glitſchig. Solange man auch ſuchte, die erwartete märchenhafte Pracht, wie ſie ſo viele andere Grotten darbieten, wollte ſich nicht auf⸗ tun. Dafür aber ergab ſich, daß der ganze Berg buchſtäblich von Grotten unterhöhlt war, aber das hatte Monſieur Nardy ſchon vorher gewußt. Die Lampe erliſcht Mißmutig wollte man den Rückweg antreten. Da t die durchzuckte die beiden Leichtſinnigen plötzlicher Schreck In welcher Richtung lag überhaupt der Ausgang. Geſpenſtiſch huſchte der Schein der Taſchen⸗ lampe durch die Höhle, in der man ſich gerade be⸗ fand. Von dieſer Grotte allein kam man in drei verſchiedene andere Höhlen. Schwer zu ſagen, wel⸗ chen Weg man einſchlagen ſollte. Nach langer Bera⸗ tung entſchloß man ſich, den eigenen Spuren zu fol⸗ gen, Aber ſehr bald fand man ſich auch aus den eigenen Spuren nicht mehr heraus, denn man war planlos umhergeſtreift, ſo daß man immer wieder auf andere Spuren traf. Zu allem Ueberfluß begann auch noch das Licht der Taſchenlampe immer ſchwä⸗ cher zu werden, ſchon war die Spur auf der Erde nicht mehr zu erkennen. Immer haſtiger liefen Vater und Sohn, immer planloſer irrten ſie von Höhle zu Höhle, ſich immer mehr Pereren Hilferufe ausſichtslos Als die Lampe nur noch ſchwach glimmte, mußte man das Herumlaufen aufgeben, denn allzu leicht ſtieß man mit dem Kopf gegen die niedere Decke der Grotte. Monſieur Nardy rief aus vollem Halſe Hilfe, und ſein Sohn ſchrie und weinte. Allein ſo Plan der Höhlenforſchung Nardys. klar konnte Monſieur Nardy doch noch denken, um Zwei Tage ohne Licht und Proviant ſich zu ſagen, daß die Rufe nie und nimmer draußen gehört werden konnten. Sie drangen ja kaum bis in die benachbarten Höhlen. Die Taſchenlampenbatterie gab endgültig ihr Le⸗ ben auf. Tiefſte Finſternis umhüllte die beiden „Höhlenforſcher“. Stundenlang taſteten ſie noch in dem Labyrinth umher. Sie ſtießen ſich die Köpfe wund, ſtürzten wiederholt zu Boden und waren gegen Mitternacht ſo erſchöpft, daß ſie ſich auf den feuchten Boden niederließen und zu ſchlafen ver⸗ ſuchten. Sie froren erbärmlich und jetzt meldete ſich nach all der Anſtrengung auch wieder der Magen. So war an Schlaf nicht zu denken. In tiefer Ver⸗ zweiflung mußten ſich die Beiden in ihr Schickſal er⸗ geben. Sie wußten, daß ſie ſich ſelbſt nicht mehr retten konnten und daß ſie hier elendiglich umkom⸗ men mußten, wenn ihnen nicht von Außen Hilfe ge⸗ bracht wurde. Aber es wußte ja niemand von dem So viel Monſieur Nardy auch nachſann, er fand keinen Ausweg aus der hoffnungsloſen Lage. Umfangreiche Nachforſchungen Im Hauſe des Monſieurs Nardy war man ſehr beſtürzt, als dieſer mit ſeinem Sohn nicht heim⸗ kehrte und auch am folgenden Tage ausblieb Am dritten Tage benachrichtigte man die Polizei, die dann auch umfangreiche Nachforſchungen in die Wege leitete. Niemand konnte ſagen, wohin ſich die beiden Vermißten bei ihrem Sonntagsausflug gewandt haben mochten. Erſt als man am Eingang des Frühſtücks papier fand, das, raſch feſtſtellte, von dem Proviant wußte man, was geſchehen war. ſofort an einen Höhlenforſcher, der das Labyrinth ſehr genau kennt und dieſer ſtieg dann mit einer Rettungsexpedition in die Höhlen ein. Nach langem Suchen fand man dann auch Mon⸗ ſieur Nardy und ſeinen Sohn vollkommen erſchöpft und verſtört auf. Sie erholten ſich unter ärztlicher Pflege zwar raſch und ſind jetzt wieder außer Lebens⸗ gefahr. Die furchtbaren Stunden im dunklen Laby⸗ rinth unter der Erde aber werden ſie nie vergeſſen und der Wunſch, auf eigene Fauſt Höhlenforſchung zu betreiben, iſt ihnen für immer vergangen. Höhlenlabyrinths wie man ſehr Nardys ſtammte, Man wandte ſich Unerwartete Antworten General von Bredow liebte es, nach gro⸗ ßen Vorbildern, ſeine Leute zu überraſchen, und hier und da unvorhergeſehen aufzutauchen. Einmal glaubte er eine Fernleitung überprüfen zu müſſen. Er ließ ſich alſo mit einem Telephonſtand verbin⸗ den, um zu kontrollieren, ob der Telephoniſt ſeinen Dienſt ordentlich verſähe.„Hier iſt General von Breöom“, rief er in die Leitung.—„So ſiehſte aus!“ kam es prompt zurück. * Während des Weltkrieges kämpfte eine Diviſion, die aus öſterreichiſchen und bayeriſchen Regimentern zuſammengeſetzt war, in den Kaxpathen. Der öſterreichiſche Diviſionskommandeur beſprach mit ſeinen Stabsoffizieren die militäriſche Lage. Es war ein ſehr ruhiger Tag, weder auf der eigenen, noch auf der feindlichen Seite fiel ein Schuß. Plötzlich wurden die Ausführungen des Diviſio⸗ närs durch heftigen Geſchützdonner unterbrochen. „Das iſt ja unſere Artillerie!“ rief der General⸗ Daß Parlament in der Probebeleuchtung Anläßlich der Licht heller Scheinwerfer getaucht. Frauen im Männerberuf Die Amerikanerin übt einen Beruf aus, dem ſich in unſerem Lande wohl kaum eine Frau widmet. Als weiblicher Elektromonteur erſteigt ſie die Lei⸗ tungsmaſten und verrichtet ihre Arbeit wie ein Mann.(Atlantie,.) Krönungsfeierlichkeiten in London werden die großen Gebäude in London in das (Preſſephoto,.) Leſen im Liegen— bequem gemacht Einer deutſchen Firma für Optik iſt es gelungen, eine Brille zu konſtruieren, die es ermöglicht, das Leſen im Liegen zu erleichtern. Die Liegeleſebrille, die auf der ſinnvollen Anoroͤnung zweier Prismen beruht, kann nicht nur für Normalſichtige, ſondern auch für Fehlſichtige hergeſtellt werden.— So ſieht die neue Brille aus, mit deren Hilfe man ohne Anſtrengung und Lageünderung ſeine Zeitung oder ſein Buch leſen kann.(Weltbild,.) 1011 leutnant verwundert.„Es liegt doch kein Feuerbe⸗ fehl vor!“ Er eilte an das Telephon, verlangte das Artil⸗ leriekommando, und rief, in der Eile weder ſeinen Rang noch ſeinen Namen angebend, zornig in die Telephonmuſchel:„Zum Teufel, warum wird denn geſchoſſen?“ „Weil Krieg iſt, du Depp!“ erwiderte am anderen Ende des Drahtes eine ruhige Stimme WASSER BUER Adolf Hitler— der künſtleriſche Menſch Zum Geburtstag des Führers Von Heinrich Zerkaulen Als gwölfjähriger Knabe ſah Adolf Hitler zum erſtenmal in Linz eine Aufführung von Richard Wagners„Lohengrin“, und ſeine jugendliche Begei⸗ ſterung für den Bayreuther Meiſter kannte keine Grenzen. Wie beſtimmend dieſes Erlebnis für den Knaben geweſen ſein mag, beweiſt des Mannes Kampf gegen die Verfallserſcheinungen in den Jah⸗ ken nach dem Kriege. Dieſer Kampf richtete ſich auch gegen das Theater, in das man die Jugend nicht mehr ſchicken durfte. Schon auf der erſten Seite ſeines großen Lebensbekenntniſſes erzählt Adolf Hit⸗ ler vom ergreifenden Ringen mit ſeinem Vater, der ihn Beamter werden laſſen wollte. Der Oberzoll⸗ inſpektor Hitler war zu gerade, vielleicht auch zu büpgerlich, um das maleriſche Talent ſeines Sohnes richtig zu erkennen und verſtändnisvoll zu fördern. „Eigentümlich war es nur,“ ſchreibt Adolf Hitler, „daß mit ſteigenden Jahren ſich immer mehr Inter⸗ eſſe für die Baukunſt einſtellte“. Und wandern wir mit dem jungen Menſchen zum 8 durch Wien, dann erleben wir, wie ihm die Ringſtvaße mit der Oper wie ein Zauber aus„Taufendundeiner Nacht“ erſcheint! Dieſem Zauber aber bleibt er verfallen für ſein Leben. Der Zauber heißt:„die deut ſſche Kunſt“! rade in Wien eine Grundlage künſtleriſcher Schau ge⸗ legt, die ſich immer mehr verbreitern ſollte auf alle Gebiete künſtleriſcher Lebensbejahung. Adolf Hitler 1 5 3 5 geſchenkt 1 der 0 Freund und Parteig 10 vor der e „Wenn das 1 5 ann f hat, Deutſchiund zu retten, in iſt bieter Mann nur Adolf Hitler!“ Im däänferſchen fanden ſich Unmerklich und doch wiſſend wurde ge⸗ die beiden Männer zuerſt, der Säuger und der Kämpfer, um dann in die gleiche politiſche Zielſetzung einzuſchwingen. Dietrich Eckart ſah noch die Hitler⸗ fahnen flattern im Wind, das Hakenkreuz in weißem Feld auf rotem Tuch, vom Führer ſelbſt entworfen. In die Münchner Zeit fällt auch Adolf Hitlers Freundſchaft zu dem Architekten e Paul Ludwig Trooſt, den ein allzu früher Tod hin⸗ wegraffte. Trooſt durfte ſich mit Stolz der„Archi⸗ tekt des Kanzlers“ nennen. Ihm übertrug der Füh⸗ rer die Ausführung ſeiner Monumentalbauten in der Stadt der Bewegung, die nun zum Teil ſchon Geſtalt und Form angenommen haben. Folgerichtig zielt der Wille des Führers bei der Verwirklichung all ſolcher Pläne in jene Erkenntnis, die ſchon lange Jahre vor der Kanzlerſchaft in„Mein Kampf“ doku⸗ mentariſch niedergelegt wurde:„Emme wirklich ſegens⸗ veiche Erneuerung der Menſchheit wird immer und ewig dort weiter zu bauen haben, wo das letzte gute Fundament aufhört. Sie wird ſich der Verwendung bereits beſtimmender Wahrheiten nicht zu ſchämen brauchen. Iſt doch die geſamte menſchliche Kultur ſowie auch der Menſch ſelber nur das Ergebnis einer einzigen langen Entwicklung, in der jede Generation ihren Bauſtein zutrug und einfügte. Der Sinn und Zweck von Revolutionen iſt dann nicht der, das ganze Gebäude einzureißen, ſondern Schlechtgefügtes oder Unpaſſendes zu entfernen und an der dann wieder . geſunden Stelle weiter⸗ und auszu⸗ uen.“ id für alle Entſchei en Otto Dietrich in ſeinem Werk, 75 Macht“ mit Recht zu dem b 3 Nation berufen, dann hätte er ſich ſicherlich als tſtler durchgeſetzt. Aber vielleicht iſt gerade dieſes Aus ſolch einer Umgrenzung geht deutlich bervor, wie in Adolf Hitler Kunſt und Politik 5 immer mehr zu einer cinheitverſchmel⸗ zen mußten, zu einer Geſamtheit der Lebens⸗ äußerung und des Lebenswillens, die ſchließlich be⸗ i ungen wird. So muß Hitler in die mmen:„Wäre Adolf Hitler nicht zur politiſchen Führung der deut⸗ kankerder een in aul Biker die fee Er⸗ klärung für ſeine politiſche Genialität. Denn das künſtleriſche Einfühlen in die naturgegebenen Kräfte des Volkes iſt das, was ie Staatsmänner, die ſich als ſolche 8 ohne es zu ſein, am wenigſten beſttzen. Für den wirklichen Politiker aber iſt es die entſcheidende und glücklichſte Eigenſchaft ſeiner Staatskunſt“. So geſehen, gewinnt Adolf Hitlers Liebe zu Bay⸗ reuth oder zu Nürnberg, jenen urdeutſchen Städten, noch eine erhöhte und gleichſam überſichtige Bedeu⸗ tung.„Auch der letzte Mann ſoll Arbeit haben“, heißt es in des Führers großer Rede zur Eröffnung der Arbeitsſchlacht im Frühling des Jahres 1934. Und weiterhin:„Möge enoͤlich die Einſicht der anderen Völker und ihrer Staatsmänner begreifen, daß der Wunſch und der Wille des deutſchen Volkes und ſeiner Regierung kein anderer iſt, als in Freiheit und Frieden mitzuhelfen am Aufbau einer beſſeren Welt!“ Auf gleiche Weiſe iſt die Schaffung der Reichs⸗ autobahnen zu werten, nämlich als Symbol einer neuen Zeitepoche, vom Führer ſeheriſch geſchaut, „Straßenbauwerke des Dritten Reiches, vergleichbar den Straßen der Römer oder Napoleons“, wie Otto Dietrich ſagt. Aus künſtleriſchen Triebkräften gebar ſich das politiſche Genie Adolf Hitlers, das vom menſchlichen untrennbar iſt. Deshalb pilgert Adolf Hitler wohl auch jedes Jahr nach Bayreuth, weil er, wie kaum ein anderer, weiß um das Geheimnis der künſtleriſchen Inſpiration eines Richard Wagner. Sehen wir ſo unſeren Führer, dann wiſſen wir, der unerſchöpfliche Brunnen künſtleriſcher Empfäng⸗ lichkeit iſt für uns die ſichere Gewähr für Adolf 5 Hitlers unverſiegbare Menſchlichkeit, für den Adel ſeiner Geſinnung, für die Reinheit ſeines Woll für die Raſtloſigkeit ſeines Lebens zum Beſten ſeines Volkes, für die fauſtiſche Beſeeltheit des deutſchen Menſchen ſchlechthin. 5655 Handharmonika-Konzert im Lindenhof Im„Rheinpark“ hatte der 1. Handharmonika⸗ Klub Mannheim⸗Lindenhof ſein Konzert. Diplom⸗ Handharmonika⸗Lehrer Guſtav Kull hatte ein Pro⸗ gramm zuſammengeſtellt, das ſich durch reichſte Ab⸗ wechſlung auszeichnete Dadurch wurde es möglich, daß ſich die zahlreichen Zuhörer drei volle Stunden hindurch aufs 85 unterhielten. Märſche des Ge⸗ ſamtorcheſters von Stalder, Helbling und Wagner umrahmten die Walzer, Rheinländer, Ländler und 5 8 r grün fand 1 der Schulung des 1 dieſes Jahres zum 1 e zum j ferklavier“ gegriffen 9 N ſich ee 8 us hören laſſen. Der achtjährige Schlöſſer, der humorgeladene Anſager Rudi Baſtian und ſeine Tochter ergänzten die Darbietungen recht und der Vereinsleiter Schlethauf ſetzten e mit Begeiſterung für die Pflege der guten Vol Anſprachen ein. Dr. 55 riß . Paul Ernſt: Der Heiland, e aber Müller, München..80 Mk.) 5 Eigenartige Fügung: von der 50 war als junger Sladent ausgegangen: c an Sümpfen und Erfahrungen über ken ſteht am Ende die Vers dichtung 128 auf klonvolle Satzgefüne nd childert Paul Ernſt dos Leben Jeſu. 15 feſſtenelle Dogmen betet er e 1 zu gel Schaffens überhaupt, . Seite Nummer 179 — — Mitglieder des Bundesdetektivkorps in Chicago * nahmen den 18 Jahre alten John Buzas, angeblich K . kanadiſcher Herkunft, unter dem Verdacht, einen Er⸗ 1 preſſungsverſuch an dem Filmſtar Genia Rogers nternommen zu haben, in Haft. Buzas ſoll an den Filmſtar am 8. April einen Brief geſchrieben haben, in dem er den Star mit dem Tode beoͤroht, falls er nicht ſofort 500 Dollar erhielte. Aus dem Tag Buzas iſt erſichtlich, daß er mindeſtens drei Erpreſ ſungsbriefe an die Filmſchauſpielerin geſchrieben hat. Einem dieſer Briefe hatte er eine Photographie von ſich beigelegt und dazu geſchrieben:„Sehen Sie ſich das Bild gut an, denn morgen ſchon können wir ol ſein. Sollte ich auf den elektriſchen Stuhl kom⸗ men, bevor ich meine Drohung wahrmachen kann, wird mein Geiſt Sie heimſuchen und Sie zum Wahn⸗ ſinn treiben.“ Merkwürdigerweiſe verſuchte Buzas nicht, ſeine Identität zu verſchleiern. Er verſah Oie Briefumſchläge mit ſeiner vollen Anſchrift. ch — Im Hafen von Stöckte, einem Ort, der an einem kleinen Nebenfluß der Elbe, der Luhe, liegt, machte ein Angler eine ſeltſame Beute. Er fand plötzlich, daß er an ſe Angelhaken einen ſchweren Gegenſtand hatte und gab ſich redliche Mühe ihn her⸗ auszuziehen, ohne die A gelſchnur zu zerreißen. Das gelang ihm auch und ſiehe da— zum Vorſchein kam ein prächtiger geräucherter Schlaken. Der Ang⸗ ler war jetzt auf den Geſchmack gekommen und an⸗ gelte weiter, um vielleicht noch ähnliche wohlſchmek⸗ kende Schätze ans Tageslicht zu befördern. Tatſäch⸗ lich holte er auch noch einen zweiten Schinken her⸗ aus. Der Angler ſetzte nun die Bevölkerung des Ortes von ſeinem„Fang“ in Kenntnis und als man daraufhin mit Stangen und Netzen den Hafen ſyſte⸗ matiſch abſuchte, wurden noch weitere 38 Schinken, alle friſch und in beſtem Zuſtand, geborgen. Die Po⸗ lizei iſt dabei, die Angelegenheit zu unterſuchen, denn man kann es ſich nicht erklären, wie die vierzig Schinken in das Waſſer des Hafens gekommen ſind. N — Eine für viele Gläubiger ſehr wichtige Ent⸗ scheidung hat das Landgericht Berlin(Jur. Wochen⸗ schrift 1026/37) gefällt. Das Guthaben eines Poſt⸗ ſcheckkontos, ſo führt das Landgericht aus, insbeſon⸗ dere auch die auf dem Poſtſcheckkonto noch eingehenden zukünftigen Beträge ſowie auch die Stammeinlage können gepfändet werden. hinreichende Be ſtümmtheit oder Beſtimmbarkeit der zu pfändenden Forderung auf Auszahlung der auf einem Poſtſcheck⸗ konto noch eingehenden Beträge ergibt ſich ohne wei⸗ eres aus der Bezeichnung des Kontos und des Kontoinhabers. I Die Daß ſolche Forderungen gegebenen⸗ falls zur Zeit der Pfändung noch nicht vorhanden, ö ſondevn erſt in Zukunft mit dem Eingang der Zah⸗ lungen zur Entſtehung kommen iſt ſelbſtverſtändlich. Dieſer Umſtand ſteht aber einer Pfämdung nicht ent⸗ gegen, weil eben auch die Pfändung zukünftiger For⸗ derungen, ſoweit nur ihre rechtliche und tatſächliche Grundlage beſtimmt werden kann, durchaus zu⸗ läſſig iſt. E — Der engliſche Zoologe Dr. E. C. Pike veröffent⸗ licht eine Arbeit, die ſich mit dem„Kannibalismus in der Tierwelt“ beſchäftigt. Der Forſcher herichtet dabei über eine ganze Reihe erſchütternder„Ehe⸗ tragödien“ in der Natur, die beweiſen, daß auch das Familienleben der Tiere nicht immer vorbildlich iſt. Wer hätte zum Beiſpiel gedacht, daß die beliebte Singvogelſamilie der Meiſen mitunter ein derart brutales Verhalten an den Tag legt? Eine Meiſen⸗ frau, deren Männchen in eine Baumfalle geraten war und jämmerlich piepſte, kam ihrem Gemahl keines⸗ wegs zu Hilfe. Vielmehr ſetzte ſie ſich dem Verun⸗ glückten auf den Rücken und bearbeitete mit dem ſpitzen Schnabel den Kopf des Männchens ſo lange, bis es ein Loch geſtoßen hatte, um Fleiſchſtücke herauszureißen, die es dann gierig verſchlang. So wurde das Meiſenweibchen buchſtäblich zur Gatten⸗ 3 mehreren jungen Buſſarden nur ganz wenige das verlaſſen, die Neſt durch ihren erſten Flügelſchlag meiſten dagegen eines Tages ſpurlos verſchwinden. Die automatiſche Kamera Dr. Pikes enthüllte die Hintergründe dieſes Rätſels. Die Eltern verließen das Neſt, in dem drei Kinder lagen, um Beute zu ſuchen. Als Buſſardvater mit einem fetten inchen heimkehrte, ſaß nur noch ein Junges im und ſperrte gierig den Schnabel auf. Es hatte heſenheit ſeiner Eltern ſeine beiden ſchwächeren der Her Ha er mit Haut und Haaren aufgefreſſen. * Ein empfindlicher Denkzettel wurde, wie die Zeitſchrift„Volk und Raſſe“ berichtet, vom Amts⸗ Lörrach einem Angeklagten Albert O. er einen Erbkranken in häßlicher Weiſe be⸗ leidigt hatte. In einer Gaſtwirtſchaft hatte O. einen Mann, der ſich an ſeinen Tiſch ſetzen wollte, zurück⸗ gewieſen und dabei mit einer gemeinen Bemerkung auf die Tatſache angeſpielt, daß der andere ſich wegen einer Erbkrankheit der Steriliſation unterzogen hatte. In der Verhandlung vor dem Amtsgericht erklärte der Anklagevertreter, es könne nicht gedul⸗ det werden, daß Volksgenoſſen deshalb beleidigt würden, weil ſie im Intereſſe der Geſunderhaltung des ganzen Volkes das ſchwere Opfer der Sterili⸗ ſation gebracht hätten. Wer einen ſolchen Menſchen belei verfündige ſich damit an dem Gedanken der meinſchaft. Das Gericht ſchloß ſich dieſer verurteilte den Angeklagten., ticht vorbeſtraft war, zu zwei Mona⸗ gericht in U der 1 It, d leidige, faſſung obwohl er noch ten Gefängnis. * Es war zur Stunde des ſtärkſten Verkehrs in der Londoner Oxford⸗Street, als plötzlich ein ganzer Schauer von Kupfermünzen auf den Straßendamm hernſederpraſſelte. Automobile und Omnibuſſe blie⸗ ben ſtehen. Paſſanten ſtürzten von allen Seiten her⸗ bei, um die Münzen einzuſammeln und dem recht⸗ mäßigen Beſitzer wiederzuzuſtellen. Offenbar war irgend jemanden ein Mißgeſchick unterbaufen. Neu⸗ gierige blieben ſtehen, um zu ſehen, was es gäbe. Buchſtäblich im Handumdrehen ſtauten ſich wahre Menſchenmauern, und die Poliziſten hatten alle Hände voll zu tun, den Verkehr wieder in Gang zu bringen. Merkwürdigerweiſe meldete ſich der Be⸗ ſitzer der verlorengegangenen Kupfermünzen nicht. Und ſo glaubte man ſchon, man habe es nur mit einem dummen Scherz zu tun gehabt. Man wurde aber eines Beſſeren belehrt, als ſich herausſtellte, daß eine ganze Reihe von Paſſanten im Gedränge ihre Brieftaſche eingebüßt hatten. Das Ganze war das Werk einer Bande von Taſchendieben geweſen, die das Spiel alsbald einige Straßen weiter wieder⸗ holten und wiederum reiche Beute machten. Der Trick dürfte in Zukunft aber mißlingen, denn die Londoner Paſſanten ſind jetzt im Bilde, und wenn es irgendwo Gelöſtücke vom Himmel regnen ſollte, dann werden ſie ſich ſchleunigſt aus dem Staube machen. Liebe geht ſeltſame Wege, das iſt nicht nur ein Filmtitel, ſondern auch eine alte Weisheit. Dennoch iſt es nicht ganz verſtändlich, wie die 60jährige Ma⸗ dame Marie Rougier aus Tulle(Frankreich) durch⸗ aus darauf beſtand, den 26 Jahre alten Marius Pascal zu heiraten, deſſen Großmutter ſie beinahe ſein konnte. Auch die Leute von Tull konnten das nicht verſtehen und zerbrachen ſich den Kopf im trau⸗ ten Familienklatſch über das ungleiche Brautpaar. Ja, als es mit der Heirat ernſt werden ſollte, da wurden ſogar Eingaben an die Behörden gerichtet, mit dem Erſuchen, das Zuſtandekommen dieſer Ehe, die allgemein Anſtoß errege, keinen Sinn habe und doch nur unglücklich werden müſſe, zu verhindern. Aber je größer oͤer Widerſtand, um ſo größer wurde Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe Dienstag, 20. April 1937 Schweres Autounglück bei Augsburg + Augsburg, 19. April. Im benachbarten Königsbrunn fuhr am Soun⸗ tag gegen Mitternacht ein Perſonenkraftwagen, der einem Motorradfahrer ausweichen wollte, gegen einen Baum und wurde zertrümmert. Von den vier weiblichen Inſaſſen wurden zwei getötet. Eine In⸗ ſaſſin ſchwebt in Lebensgfahr. Die vierte, die den Kraftwagen lenkte, wurde ſchwer verletzt. Der Mo⸗ torrabfahrer iſt in Haft genommen worden. Die Namen Toten konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. der 5 8—— Von Wilderern erſchoſſen — Nienburg(Weſer), 19. April. In der Feldmark von Leeſe wurden die beiden Jagdaufſeher Hambſer und Thürnau Momtag mittag mit Kopfſchüſſen tot aufgefunden. Die beiden Jagdaufſeher hatten ſich Sonntag früh gegen vier Uhr in das Revier begeben, um Wilderern nachzuſpüren. Da ſie bis zum Abend nicht zurück⸗ gekommen waren, wurden Arbeitsdienſt, Gendarmerie und Feuerwehr zur Suche nach den Vermißten ein⸗ geſetzt, an der ſich auch die übrige Bevölkerung betei⸗ ligte. Bis zum Einbruch der Dunkelheit blieb alles Suchen vergeblich, und erſt heute mittag fand man die beiden Ermordeten unmittelbar an der Straße Leeſe—Locoum an einem Feldweg auf. —5 5 a 5 Ein Brückenneubau eingeſtürzt — Wien, 19. April. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich am Mon⸗ tag bei einem Brückemneubau über den Lieſer⸗ Abfluß des Millſtädter Sees in Kärwten. Die faſt fertiggeſtellte Brücke ſtürzte infolge Berſtens eines Pfeilers unter ungeheurem Getöſe ein. Ein Arbeiter wurde getötet, ſieben wurden ſchwer verletzt. — 7 1 9 2 2 Sich ſelbſt in die Luft geſprengt — Wien, 19. April. Der Sprengmeiſter einer Baugruppe, dem die Regulierung des Gai⸗Fluſſes in Kärnten übertra⸗ gen war, beging auf grauenhafte Weiſe Selbſtmord. Er ſprengte ſich ſelbſt mit 40 Kg. Dynamit in die Luft. Die Wirkung der Exploſton war außerordentlich groß. Im Umkreis von ſechs Kilometern gingen alle Fenſterſcheiben in vor und überall kam der gleiche Täter in Frage. Die Polizei ſtellte fieberhaft Ermittlungen an, ohne je⸗ auch die Hartnäckigkeit der beiden Brautleute. Vor allem war es Madame Marie, die ſich über die Be⸗ denken ihrer Nachbarn und Mitbürger entrüſtet zeigte. Doch auch Marius erwies ſich jeder Beleh⸗ rung und ernſten Vorſtellung als unzugängig, er ſtand offenbar rettungslos unter dem Einfluß der Geliebten. Da geſchah es, daß in der Umgegend Abend für Abend eine Scheune, eine Strohmiete, ein Stall oder ſogar ein Wohnhaus in Flammen auf⸗ ging. In jedem einzelnen Fall lag Branoſtiftung Doch zunächſt auf die vechte Spur zu kommen. Ma⸗ dame Marie hatte endlich ihren Kopf durchgeſetzt. Einträchtig ſtand ſie mit ihrem Marius vor dem Standesbeamten. Schon waren die Perſonalien des Brautpaares und der Trauzeugen aufgenommen und ehen wollte der Standesbeamte Nie entſcheidende Frage an Bräutigam und Braut richten, da wurde oͤte Tür aufgeriſſen, herein ſtürzte ein Gendarm, legte ſeine Hand auf Madame Maries Schulter und rief:„Im Namen des Geſetzes, Sie ſind verhaftet!“ Kein anderer als die ſechzigjährige Braut war näm⸗ lich der Brandſtifter geweſen. Wie ſich ergab, hatte ſie die Verbrechen aus Rache über den vermeintlichen Klatſch verübt. So iſt nun doch nichts aus der Hoch⸗ zeit der Sechzigjährigen und des Sechsundzwanzig⸗ fährigen geworden, und zwar ganz allein aus dem Verſchulden der Madame Marie. Bis ſie aber die langjährige Gefängnisſtrafe verbhüßt haben wird, die ſie zu erwarten hat, wird ſich der jugendliche Marius die ganze Angelegenheit vermutlich anders überlegt haben. mörderin. Es iſt eine bekannte Tatſache, daß von 75 7 8 5 7 5 deHeS fig er 8 55 1 8 Dr. El 0 e b enen N AL 1 See ar 5 ROMAN VON HANS VON HOLSs EN 1 i er, An dieſem Abend lernte er ſie kennen. her Sie ſtand im Geſpräch mit Leutſtetten in der Halle, als er von der Straße hereintrat; zwiſchen den Fingern hielt ſie eine Anſichtskarte; ſie mochte ſich nach irgend etwas erkundigt haben. Leutſtetten ließ ihn nicht vorbei, ſtellte ihn mit einer leichten Handbewegung vor, wie er es mit allen Gäſten tat. Sie redete ihn in geläufigem Deutſch an: „Der Baron hat mir geſagt, daß Sie die Grille ben hier für einen Induſtriellen gelten zu wol⸗ len. Sie werden mich recht ſchön bitten müſſen, wenn ich gute Miene zum böſen Spiel machen ſoll. Denn ich weiß es beſſer.“ „Um Gottes willen!“ machte Ottenrieth.„Es kam mir doch gleich ſo vor, als ob wir uns ſchon irgend⸗ wo begegnet ſein müſſen. In Wien vielleicht? Aber ge es nicht zuſammen, ſo ſehr ich auch grüble.“ beln Sie?“ lachte ſie.„Das iſt aber löblich! ich will Ihnen helfen. Es war bei einem der Philharmoniker im Großen Konzert⸗ l, in einer Pauſe. Sie wurden Frau Arm⸗ vorgeſtellt, mit der ich dort war.“ N tter, Sie haben recht. Daß ich es ver⸗ Jetzt fällt mir alles wieder ein. Es Abend mit Gigli, Ihrem großen Lands⸗ Konzert ha fen Sie den Nagel auf den Kopf, Herr ktor!— Und was bekomme ich alſo, r fürſtliches Inkognito reſpektiere!“ u natürlich jede Wahl, mein gnädiges enrieth ſchämte ſich vor ihr, daß er ſich eit mit dem„Direktor“ eingelaſſen. befliſſen wie immer, rückte zwei von zen venezianiſchen Seſſeln heran, die in imherſtanden. Man könnte vielleicht einen uinken? Und eine Zigarette rauchen— ie Signorina rauche nicht? Wohl we⸗ te ich recht, daß Sie in Wien Geſang Sie ſaßen zuſammen in einer Ecke unter der gro⸗ ßen Kopie des Segantini(Leutſtetten erzählte, daß Segantini aus dem nahen Arco ſtamme), durch die offenen Fenſter kamen die Düfte des Gartens und vermiſchten ſich mit dem ſtarken Duft, der von den kleinen Taſſen aufſtieg. Sie redeten von Wien, das ja für ſie alle öͤrei eine Art Generalnenner bildete. Von den Theatern, den Konzerten. Von dem Wien aus der ſchönen Zeit vor dem Krieg, das Ottenrieth und Leutſtetten als ganz junge Burſchen, aber die Signorina natürlich gar nicht kennengelernt hatte— der Baron wurde geradezu ſentimental, wenn er da⸗ von erzählte. Vorſichtig erkundigte ſich Ottenrieth nach Renatas Eltern, bedauerte die körperliche Hinfälligkeit des Papas und bat ſie ſogar, mit ſeinem Kompliment auszurichten, daß der Steyr immer gern zur Ver⸗ fügung ſtehe, wenn der Herr Oberſt einmal die Ein⸗ tönigkeit ſeiner Tage durch eine Spazierfahrt unter⸗ brechen wolle. 5 i Renata lächelte freimütig. Gerade heute habe man davon gesprochen, ein Auto für die Rückreiſe zu neh⸗ men, weil dem Leidenden die Eiſenbahn allzu unbe⸗ quem ſei. 8 g „Für die Rückreiſe?“ fragte Ottenrieth und gab ſich Mühe, ſeine Betroffenheit zu verbergen. Ja, für die Rückreiſe. Denm man veiſe in wenigen Tagen nach Hauſe. Nach San Bartolomeo. Oh, wie ſchade!— Und wo liege denn dies San hoch droben im Bartolomeo? 5 5 Auf dem Wege nach Genua, Apennin. Dort beſäßen die Eltern ein altes Land⸗ haus, noch aus der Zeit der Doria, mit meterdicken Mauern, mitten in Kaſtantenwäldern gelegen— vort ſei es kühl. 5 5 i 9 Otten rieth ſagte vaſch, daß er ſein Angebot auch für dieſen, ja fpeilich betrüblichen Fall aufrecht er⸗ halte. Wenn die Herrſchaften ſich ſeinen Fahrkünſten anvertrauen wollten? Er habe ohnehin die Abſicht gehabt, an den hieſigen Aufenthalt, der nun alſo ſo bald ſeinen Reiz verlieren ſolle, noch einen kleinen Ripierabummel anzuſchließen. Bis im Oktober im „Theater an der Wien“ die Proben zu einer neuen Operette—„Pſt, nicht laut ſagen!“— anfingen, ſei 1 1 8 mache ihm ein wirkliches Ver⸗ gnügen, 5. aur Ver fügur ing zu ſtellen en. 5 5 1 prach, es vichten, zweifelte aber, Renata verſprach, es au 0 ob die Eltern ein Angebot ar würden, das ihn denn doch wohl gu ſehr belaſte. Verlockend ſei es natürlich!„„ 85 5 „Alſo, ich bitte, mein gnädiges Fräulein, machen Sie ſich ſelber zu meinem Fürſprecher, ich bin über⸗ zeugt, ich kann keinen beſſeren finden.— Ich ver⸗ ſicheve Ihnen, es iſt der reinſte Egoismus von mir — Pardon für meine Offenheit, aber es iſt wirklich langweilig, alleim die Kilometer zu freſſen— ich habe es auf der Reiſe hierher erfahren. Jedenfalls wäre es unbedingt viel reizvoller, wenn ich Sie neben wir am Steuer hätte—“ Als Renata hinaufgegangen war, ſagte der Baron: „Sie kommen wie ein Deus ex machina! Gerade heute hat Signora Tudesco durch meine Vermitt⸗ lung mit einem Unternehmer in Rifa wegen eines Autos verhandelt— aber er war ihr wohl zu teuer. Ich glaub's ſchon, die Herrſchaften müſſen ſich wohl etwas einrichten, ſo eine Oberſtenpenſion iſt nichts Ueberwältigendes.— Wenn Sie Glück haben, nimmt man Sie beim Wort!“ „Soll mich nur freuen!“ i Mich weniger, Verehrteſter! Denn dann ſtehen mir mit einem Male vier Zimmer leer— mitten in der Saiſon!“ i 5 15 „Meins veſervieren Sie mir, Baron. Ich komme wieder. Nur für dvei, vier, fünf Tage— wenm über⸗ haupt.— Das Mädel iſt verteufelt apart!“. „Ja ja, ja ja! Aber— rühr' mich nicht an!“ Ottenrieth erwiderte nichts. Verſtimmt ging er bald hinauf. Ihm war, als ob der gyniſche Gedanke des Glatzköpfigen einen Schmutzſpritzer auf alles ge⸗ worfen hätte, was ſein Herz erfüllte— mit Glück und Unruhe zugleich. 5 75 1 Gewiſſensforſchung. Das Mond geſicht Am nächſten Tage war der kleine Ort um die maleriſche Bucht völlig verändert. 3 Als Otten rieth für ſeine Verhältniſſe früh, näm⸗ lich um neun Uhr, erwachte, hörte er ein ſtarkes, gleichmäßiges Rauſchen. Er ſprang aus dem Bett, ſtieß die Fenſterläden auf und ſah die Welt in Sil⸗ Felswänden, langſam dahinſegelnd. bald fern, bald nah. Zwei Gewitter dem immer fezwier er Er bielt ſich ſchwer wurde die Pfarrkirche des Ortes Mitſchig in Mitleidenſchaft gezogen. Vom Körper des Selbſtmörders wurden nicht einmal Spuren gefunden. An der Stelle der Tat entſtand ein tiefer Krater. Ein Farmerhaus fliegt in die Luft — Neuyork, 19. April. In Muskegon im Staat Wisconſin flog infolge einer furchtbaren Exploſton das Haus eines Farmers in die Luft. Die Frau des Far⸗ mers und ſeine ſieben Kinder wurden getötet, der Farmer kam mit ſchweren Verletzun⸗ gen davon. Die Exploſion erfolgte, als die Familie am Radio ſaß und eine Rundfunkübertragung an hörte. Die Urſache des Unglücks iſt vermutlich auf die Selbſtentzündung von Sprengſtof fen zurückzuführen, die der Farmer in der Meinung, daß ſie wirkungslos geworden ſeien, im Keller auf⸗ bewahrt hatte. Filchners ungew Trümmer. Beſonders 5 9 ſſes Schickſal — Nanking, 19. April. (Oſtaſiendienſt des DNB) Die Bemühungen zur Freilaſſung des noch immer in Chotan feſtgehaltenen deutſchen Forſchers Filch⸗ ner und ſeines Begleiters Haack, die Klärung der Umſtände dieſes ſeltſamen Falles ſowie die Verſuche zur Herſtellung einer Verbindung mit den Zentral⸗ behörden der Provinz Hſinkiang und der örtlichen Behörden in Chotan beſchäftigen nach wie vor die deutſche Botſchaft und die zuſtändigen chineſiſchen Be⸗ hörden. Der deutſche Botſchafter hat zudem die Auf⸗ merkſamkeit des Kommandeurs der im Raume von Chotan ſtehenden 36. Diviſion auf dieſen Fall gelenkt und um ſofortige Freilaſſung erſucht. Ebenſo iſt der engliſche Vizekonſul in Kaſchgar, der ſich zur Zeit auf einer Reiſe nach Chotan befindet, von ſeinen vor⸗ geſetzten Behörden angewieſen worden, nach ſeiner Ankunft in Chotau alles in ſeinen Kräften Stehende zu tun, um eine Freilaſſung Filchners und Haacks zu bewirken. Allerdings muß damit gerechnet werden, daß ſich alle dieſe Maßnahmen erſt ſehr viel ſpäter auswir ken werden, da Chotan, ſoweit hier bekannt, nicht un⸗ mittelbar an das Telegraphennetz angeſchloſſen iſt, ſo daß Telegramme unter ſchwierigen und teils auch ge⸗ fährlichen Verhältniſſen von Haſheh aus durch Ueber⸗ landboten nach Chotan gebracht werden müſſen und daher ihre Ankunft nicht immer gewährleiſtet iſt. — Dieſer Tage ſtarb hochbetagt dep amerikaniſche Schviftſteller A. G. Paine. Er war berühmt als der vertraute Freund Mark Twains, des großen amerikaniſchen Humoriſten. Mark Twain hatte kurz vor ſeinem Tode, den treuen Freund zum Uniber⸗ ſalerben eingeſetzt. Auffallend aber war, daß die⸗ ſer— anders als ſein großer Freund— keinerlei Humor, nicht einmal Temperament zeigte und recht mürriſch, ja geradezu ſchlafmützig wirkte. IN PUTZT ALLES V3.289 aus dem tiefen Keſſel zwiſchen Rocchetta und Monte Baldo nicht hinaus. Auf den Steinplatten der Ufer⸗ promenade ſprangen die großen Regentropfen wie auf einer Trampoline. Der Lungolago vor den klei⸗ nen Kaffees, Photo⸗ und Andenkenhandlungen war ausgeſtorben, ſelten nur, daß ein Italiener niit dem landesüblichen Regenſchirm ſich zeigte. Von den Fremden war nichts zu ſehen, die Barken, auf denen ſie ſich ſonſt um dieſe Stunde in Scharen vergnügten, lagen mit zuſammengerollten Segeln im kleinen Ha⸗ fenbecken, über deſſen Steinmole der Giſcht des er⸗ regten Sees in weißen Fetzen geflogen kam. Schönes Schauſpiel!— Aber langweiliger Tag! Ottenrieth kleidete ſich gemächlich an— nichts hatte heute Gile— und ging in das Früßſtückszim⸗ mer hinunter, wo er ſich allein fand, da alle inderen Gäſte ſchon gefrühſtückt hatten. Er empfing von Wien nachgeſandte Poſt und las ſie zerſtreut; ſeine Gedanken waren ganz bei dem, was ihm, wofern das Schickſal gnädig war, bevor⸗ ſtand: eine tagelange Autofahrt an der Seite der ſchönen Renata Tudesco. Der Baron, nach ſeiner Art müßig umherſſhlen⸗ dernd, ſetzte ſich eine Weile zu ihm und tröſtete ihn über das Wetter: Es ſei nichts von Bedeutung, das Barometer ſtehe gut, es werde bald vorübergehen, mam kenne das hierzulande— und für die Gärten und die ganze Vegetation ſei es ja direkt eine Wohl⸗ tat.— Ottenrieth nickte zu alledem, es intereſſierte ihn durchaus nicht, ſeine Gedanten waren ganz mit dem einen Gegenſtand beſchäftigt. f Zum Frühſtück erſchienen die Tudescd nicht im Speiſeſaal, wo man heute, des Wetters wegen, eſſen mußte. Dem Oberſten, ſo erklärte Leutſtetten an mehveren Tiſchen, ging es nicht gut, er hatte eich auf ſervieren laſſen, und Frau und Tochter leiſteten ihm Geſellſchaft. Otten rie war enttäuſcht. Der Tag erſchten ihm nun noch grauer und langweiliger. H icht erſt vorhin auf die Gunſt des Scheele gehofft. heute Renata überhaupt nach Tiſch in der Halle auf, blätterte „ und Prospekten, die überlegte, was er mit ſich beginnen Tag legte eiwen vollkommen lahm Bücher im Koffer. Er konnte 90 mengetroffen, zogen hi erbt und zerthin an furzen HA Dienstag, 20. April 1937 DELS- d WI TSO! dler Neuen Mannheimer Zeitung 16 Farbenindusfrie im Diensſe der deuischen Rohsfoffversorgung Keine größeren Währungsverlusfe- Verschärffer Kampf um den Welimarki Expori lroßdem gehalſen 13% höherer Beiriebsüberschuß Arbeiiszeiſverlängerung von 42,0 auf 47,9 Stunden ſtsbericht und Abſchluß der JG Farbeninduſtrie n noch höherem Grade, als vor einem Jahre der Wirtſchaftsumſtellung auf Eigenverſorgung. ung des deutſchen Chemiekonzerns leitet daher esbericht mit Bemerkung ein: an das Un⸗ t wurden für den Ausbau der beſtehenden und lung neuer Arbeitsgebiete, die insbeſon⸗ der deutſchen Rohſtoffverſorgung be⸗ rung er außergewöhnliche Anforderungen geſtellt. forder en betrafen drei Gebiete: die wiſſen⸗ he Forſch ie techniſche Leiſtung und die finan⸗ e Lage. mußte die Verwaltung der För⸗ erung des Exports auch weiterhin große Aufmerkſamkeit rch die Währuꝛ bwertungen in den Gold⸗ 5 rn ſind grö ſte bei den in der Abwick⸗ indlichen Geſchäfte nicht entſtanden. Dagegen neuen Devalvationen den weſteuropäiſchen Konkurren Die Indr Induſtrien in der 9 weſentlich größere Beweglichkeit neue Entwicklung. nicht nur das Ausfuhr⸗ Märkten erſchwert, ſon⸗ in der geſamten übrigen liſierun und der Ausbau 3 elt verlangten eine und Anpaſſung an die Die JG war Abſatzverluſten in Groß⸗ dukten ausgeſetzt, für die ſie erſt nach und nach wieder 1 Ausgleich im Abſatz höher entwickelter und ſpeziali⸗ rter Erzeugniſſe finden konnte. Trotzdem iſt es gelungen, den Export 1936 insgeſamt auch wertmäßig zu halten. Hieraus kann man den Schluß herleiten, daß die aus Ertragsrechnung erkennbare Steigerung des Betriebs⸗ ſchuſſes um rund 15 v. H. in der Hauptſache aus dem en Inlandsgeſchäft ſtammte. Ausgewieſen wird ein rtebsüberſchuß von 704,6(611,9) Mill. l. Demgegen⸗ erhöhten ſich die Aufwendungen für höhere Gehälter 5 auf 251,3 Mill. /, d. h. um rund 10 v. H. Die 7 Mill./ in der Bilanz aufgeführten Beteiligun⸗ achten Erträge von 10,7(9,1) Mill. /. Einen weſent⸗ Einnahmepoſten bildeten wieder Zinſen und Kapitalerträge pi 19,(13,2) Mill.. Insgeſamt 634,5 auf 728,6 Mill. /. Wie einer 10 die Aufſichtsratsſitzung wurden die Anlage⸗Abſchreibungen von 61,8 die anderen Abſchreibungen von 2,5 auf 7,7 Hierbei iſt in Betracht zu ziehen, daß wie⸗ ganz erhebliche Vergrößerung des Aulagever⸗ erfolgt iſt, worauf bei Beſprechung der Bilanz zugehen ſein wird. Anleihezinſen erforderten wie⸗ Mill.„ und Steuern 56,6(43,7) Mill. //. Der Poſten„alle übrigen Aufwendungen“ wird mit 259,9(224.2) Mill.„/ ausgewieſen. Unter Berückſichtigung der geſetz⸗ lichen ſozialen Abgaben von 14,5(13,5) Mill./ bleibt ein Reingewinn von 55,4(51,4) Mill. /, der ſich durch den Gewinnvortrag auf 60,4(56,2) Mill./ erhöht. Hiervon beanſprucht die mit wieder 7 v. H. vorgeſchlagene Divpi⸗ e(bei einem dividendenberechtigten Stammaktienkapi⸗ von 680 Mill. /) 47,6 Mill.. Nach Abzug der Ver⸗ ung an den Auſſichtsrat bleibt ein Gewinn veſt von 12,1 1 gegen 4 Mill./ i. V. Dieſer außergewöhnlich bo ewinnvortrag bringt zum Ausdruck, daß für die ver⸗ Jigdenartigen Aufgaben, die der J Farbeninduſtrie AG gen im laufenden Jahr im Zuſammenhang mit dem Vierjahresplan geſtellt ſind, weitgehend vorgeſorgt wird. Man erkennt aus den Zahlen der Ertrags rechnung ohne eres, daß eine Dividendenerhöhung, auf die einige Aktionäre vielleicht gerechnet haben mögen, durchführbar geweſen wäre; die Verwaltung hat aber die Einbehaltung des entſprechenden Gewinnteiles vorgezogen, wobei z. B. an die Preisermäßigung für Stickſtoffdüngemittel, die ſchon erwähnte Lage an den Exportmärkten und an das Inveſtitionsprogramm(Buna uſw.) zu denken iſt. der jon⸗ Milt der eine möge noch e der 9, Dem Bericht über die einzelnen Arbeitsgebiete iſt zu entnehmen, daß der Umſatz in Farbſtoffen mengen⸗ und wertmäßig etwas über dem des Vorjahres lag; uch die künftige Entwicklung des Verkaufs iſt im ganzen günſtig zu beurteilen. Die internationale Weirbewerbsbage ſei nach wie vor ſehr geſpannt. Das Geſchäft in Chemikalien lag ebenfalls mengen⸗ und wertmäßig über dem Umſatz des Jahres 1935. An dieſer Steigerung hatte der Inlands⸗ markt den größten Anteil. Dem Bedarf entſprechend mußte die Produktion in wichtigen Großchemikalten, aber auch auf den in jüngerer Zeit in Angriff genommenen Arbeitsgebieten der Kunſtſtoffe, Metalle, Gerbſtoffe und des ſynthetiſchen Kautſchuks(Buna) erwertert werden. Die Abteilung Pharmazeutika nahm einen zufriedenſtellen⸗ den Geſchäftsverlauf; hierbei konnten im Ueberſeegeſchäſt Fortſchritte erzielt werden. Der Umſatz der phorographi⸗ ſchen Artikel hob ſich auch 1936. Daran hatte das deutſche Geſchäft den größten Anteil, während das Auslandsgeſchäft eine neue nicht unerhebliche Belaſtung erfahren hat. Das Kunſtſeide⸗Geſchäft entwickelte ſich im Inland befriedigend, dagegen konnte im Ausland infolge weiteren Nachlaſſens der Preiſe, trotz mengenmäßiger Steigerung, der Umſatz wertmäßig nur gerade gehalten werden. Eine beträcht⸗ liche Umſatzerhöhung ergab ſich bei der Zellwolle, und zwar konnte hier auch im Export ein beachtlicher Fortſchritt er⸗ reicht werden. Im Rahmen der landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugungsſchlacht erſuhr der Inlandsabſatz an Dünge⸗ mitteln eine erneute Ausweitung; ebenſo konnte im Aus⸗ land der Umſatz, allerdings in geringerem Umfang, erhöht werden. Die jetzt angeordnete Preisſenkung für Stick⸗ ſtoffdüngemittel bedeute für die Induſtrie, wie dies auch von der Regierung betont worden ſei, ein außergewöhn⸗ liches Opfer. Der Abſatz von Leuna⸗Beuzin hat eine weitere beachtliche Erhöhung erfahren. Die Hydrierungs⸗ arbeiten zur Erzeugung von Oelen hatten inen guten Erfolg. Frankfurt ſestver znsl. werte Otsch. Staatsanleihen 175 „ Stadtanlelhen 26 N elm. A 1 5. 5 1 5 Schuld: 75 bedlberstelen der Lände S. Anleihen.Kom. Verb. oberdeſſ br., Anl. 18874887 3 7. 19. i 1 5 5 90.50 5 958/ Pandes- und Provinz- Die Bilanz zeigt folge Aktiva: Anlagen Beteiligungen Vorräte Wertpapiere Forderungen Wechſel Schatzanweiſungen Kaſſe, Bankguthaben Rechnungsabgrenzung Anleihe⸗Aufgeld Paſſiva: 31. 12. 36 Begebenes Stammkapital Begebenes Vorzugskapital Reſerven Rückſtellungen 680,0 S alfonds 46,4 An en 178,9 Bankſchulden 35,1 Konzernſchulden 15, Sonſtige Verbindlichkeiten 127,1 Rechnungsabgrenzung 44,1 Reingewinn 60,4 merhin bleibt zu berückſichtigen, daß die Anlagevermögen 85,5 Mill./ betrugen, lge der Abſchreibungen von 73,5 Mill./ und von 3,1 Mill./ Ab⸗ gängen in der Bilanz natürlich nicht ſtark zum Ausdruck gänge und 61,8 Mill./ Abſchreibungen Offenbar ſind die Abſchreibungen, wie es be iſt wiederum recht reich ligungen ſanken auf 278,7 7 7 mäßigung kommen teilweiſe Abſchreibungen 15 Abwertung fremder Währungen zum Ausdruck. Erl wurde die Beteiligung an der Leopold Caſſella u. Co von dem 66,8 Mill./ betragenden Grund Firma beſitzen Ich nunmehr 55,1(51 t gung an den Rheiniſchen möt 67,4 Mill./ un papierbeſtandes wird einſchließlich der Schatzanweiſungen werd (143,3) Mill./ ausgewieſen, ſie ſind alſo eb Bankſchulden wenig verändert. Der Poſten„ ſtellun⸗ gen“ erhöhte ſich im Betrage von 3 Mill./ durch die aus dem vorjährigen Reingewinn vorgenommene Zuwerſung und um 2 Mill./ durch die turnusmäßige Erhöhung zur Deckung von Penſionsverpflichtungen. Sehr ausführlich beſchäftigt ſich der Jahresbe. der Gefolgſchaft. Während durchſchnittlich die chentliche Arbeitszeit der Arbeiter und Angeſtellten Anfang 1936: 42,0 und 41,8 Stunden betrug, erhöhte ſie ſich bis zum Jah⸗ JG üb Die Betei⸗ in der Er⸗ S iſt Wert⸗ Mittel richt mit resende auf 47,9 und 47,2 Stunden. Infolgedeſſen wuchs das durchſchnittliche Arbeiterein Faſt kommen um 17 v. H. Faſt die Hälfte der Geſamtgefolgſcha länger als 10 Jahre im Dienſt der Firma. Angeſich 5 harbeiterbedar wurd ſet die Lehrwerkſtätten weiter hen und ſatzungsmäßigen So e Aufwendungen für Penſionen von 32,1(33,1) ſonſtige ſoztiale Leiſtungen von 13,6(12,0) Mill. /. leichte Senkung der Penſionsleiſtungen erklärt ſich Tatſache, daß eine größere Zahl ehemaliger Gefolgſch glieder wieder eingeſtellt werden konnte. 5 1936 wurden mit Mitteln der Firma und der Angeſtellten Penſionskaſſen 129 Werkswohnungen, 736 Wohnungen d eigenen Wohnungsbaugeſellſchaften, 491 Stammarbeiter⸗ Siedlungen und 551 Eigenheime errichtet. aut. Zu den en traten frei 1 Der deuische Außenhandel im März 1037 Im deutſchen Außenhandel wurden im März 1937 in Ein⸗ und Ausfuhr erheblich höhere Wertumſätze erzielt als im Vormonat; die Einfuhr beläuft ſich auf 408,5 Mill. /, die Ausfuhr auf 462,1 Mill.„/. Danach ergibt ſich ein Ausfuhrüberſchuß von 53,5 Mill. /, Die Einfuhr liegt um 61,5 Mill./ oder 17,7 v. H. höher als im Vormonat. Dieſe Steigerung geht über etwaige jahreszeitliche Ein⸗ flüſſe hinaus. Zu einem kleinen Teil nur iſt ſie auf das Anziehen der Preiſe zurückzuführen; überwiegend hat die Erhöhung der Mengen das Einfuhrmehr verurſacht. Das Einſuhrvolumen iſt gegenüber dem Vormonat um 14,8 v. H. geſtiegen. Die Steigerung der Einfuhr entfällt zu faſt gleichen Teilen auf Waren der Ernährungswirtſchaft und der Gewerblichen Wirtſchaft. Von den Waren der Ernäh⸗ f rungswirtſchaft— deren Einfuhr um 30,2 Mill./ oder 24,2 v. H. geſtiegen iſt— haben vor allem die Nahrungs⸗ mittel pflanzlichen Urſprungs zugenommen. Bei den Wa⸗ ren der gewerblichen Wirtſchaft entfällt der größte Teil der Einfuhrſteigerung auf Rohſtoſſe; aber auch Halbwaren und Fertigwaren ſind in etwas größeren Mengen eingeführt worden, An der Einfuhrſteigerung ſind zu die Südoſtſtaaten, Skandinavien, das britiſche Reich und Südamerika beteiligt. Ein weiteres Viertel entfällt auf die Vereinigten Staaten, Oeſterreich, Ungarn, Schweiz, auf Italien und Frankreich mit ihren Außenbeſitzungen. Aber auch die meiſten übrigen Ländergruppen ſind an der Heut⸗ ſchen Einfuhr mit höheren Beträgen beteiligt. Nur ver⸗ einzelt, ſo bei der Einfuhr aus Belgien und den Nieder⸗ landen mit ihren Kolonien, zeigen ſich leichtere Rückgänge. Die Ausfuhr iſt, nach oer leichten Minderung im Fe⸗ brugr, wieder, und zwar um 56,3 Mill. // oder 14 v. H. geſtiegen. Preisveränderungen ſpielen hierbei im ganzen keine große Rolle. Die Steigerung gegenüber dem Vor⸗ monat dürfte allerdings großenteils jahreszeitlicher Natur ſein. Doch liegt die Ausfuhr im Berichtsmonat, ſoweit wert⸗ als auch volumenmößig, um etwa ein Fünftel höher alls im Vorjahr. An der Steigerung der Ausfuhr gegenüber dem Vor⸗ monat ſind in erſter Linie Fertigwaren, in geringem Maße auch Rohſtofſe, Halbwaren und Lebensmittel beteiligt. Die Zun ihme der Ausfuhr entfällt zu mehr als der Hälfte auf die ſkandinaviſchen Länder, die Südoſtſtaaten und Oeſterreich, Ungarn und die Schweiz. Mit etwa einem weiteren Viertel ſind das Britiſche Reich und die Nieder⸗ lande mit Kolonien beteiligt. Erheblich größere Mengen haben auch Iran, Italien mit Außenbeſitzungen, Süd⸗ amerika, Ehina, Frankreich und Belgien mit Kolonien aufgenommen. Der Ausſuhrüberſchuß der Handelsbilanz(53,5 Mill.% hat ſich gegenüber den Vormonaten etwas verringert. Er belief ſich im Februar auf 58,8 Mill.„ und im Januar auf 79 Mill.. Nber immerhin iſt der Ueberſchuß im Berichtsmonat noch erheblich größer als im Vorfahr (2% Mill.). Die Einzelhandelsumsäße im Februar Das Juſtitut für Konjunkturforſchung und die For⸗ ſchungsſtelle für den Handel beim Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit legen einen gemeinſamen Bericht über die Entwicklung der Einzelhandelsumſätze im Februar 1937 vor. g Nachdem die Einzelhandelsumſätze im Januar 1937 auf Teilgebieten ſtärker als bisher zugenommen hatten, zeigte ſich im Februar allgemein wieder ein ruhigeres Bild. Die Umſätze, die den Vorfahrsſtand im Januar um 11 v. H. überſchritten hatten, lagen im Februar nur um 7 v. H. tber Vorfahreshöhe. Zum Teil iſt dieſe Entwicklung auch darauf zurückzuführen, daß der Februar 1936 29 Tage mit 5 Samstagen, der Februar 1937, dagegen 29 Tage mit nur 4 Samstagen hatte. 8 5 Die Umſätze der Lebensmittelfachgeſchäfte(vorwiegend Betriebe ohne Friſchobſt und ⸗gemüſe) lagen im Februar nur wenig— um 2,7 v. H.— über Vorfahreshöhe, doch mehr als der Hälfte iſt hierbei zu beachten, daß ſie im Februar vorigen Jahres 7. 19. 5½ Südd Boder.27 8 Gpfbr. 8 1 4** fer 4, be schuldyerschreibung 1000 — U 5. A.. 101.5 101,5 99.50 de Etbtol 1 99 2 9050 Soner 78 Dalmlergenz 27 1089 408.9 e garckenn v2 1008 4005 8 27 auffallend ſtark geſtiegen woren. In anderen Zweigen des Nahrungsmitteleinzelhandels, in denen die Umſätze im vergangenen Jahr keine Beſonder en zeigen 5. B. in den Fochgeſchäſten für Schokol und Süßwaren— ergibt ſich im Februar 1937 unge die gleiche Umſatza⸗ zunahme wie in der vorangegangenen Zeit. In den To⸗ bakwarenfachgeſchäften haben die Umſätze den Vorfahres ſtand nicht ganz erreicht. Dies iſt wahrſcheinlich dure verſchiedene Zahl der Kauftage in den beiden mitein verglichenen Moncgten zu erklären In den Textilwarenfachgeſchäften waren die Umſätze um 10,9 v. H. höher als im Februar 1936(im Jan u. H. über Vorjahreshöhe). Auch im Textilhausr den recht günſtige Umſätze erzielt. Beſonders deutlich läßt ſich die eingangs erwähnte ruhigere Entwicklung an den Schuhgeſchäften beobachten, deren Umſätze im Januar um 28,3 v.., im Februor um 12,7 v. H. höher waren als 1936. Im Hausrat, Wohnbedarf u. dergl. entwickeln ſich die Umſätze weiterhin recht günſtig. Der in dieſen Zwei⸗ gen im allgemeinen ſchon recht anſehnliche Vorjohresſtand iſt im Februar 1937 um weitere 10—30 v. H. überſchritten worden, So waren die Umſätze der Möbelfachgeſchäfte um 22,6 v. H. höher als im Februar 1936. In den Tapeten⸗ und Nähmaſchinengeſchäften lagen die Februar⸗Umſätze um rd. 20 v.., in Funkgeſchäften ſogar um 31 v. H. über Vorfahreshöhe Dieſe gute Entwicklung in den verſchiedenen Zweigen des Hausrothandels hängt weſentlich mit dem weiterhin leb⸗ haften Zugang an neuen Wohnungen zuſammen. Von den übrigen Zweigen des Einzelhandels ſind noch die Uhren⸗ geſchäfte zu erwähnen, deren Umſätze im Fe ziemlich ſtork— um 17 v. H. gegenüber dem Vorjahr zu⸗ genommen haben. In den Büromaſchinen⸗ und Kraftfahr⸗ zeughandlungen haben ſich die Umſätze gleichfalls günſt ig entwickelt. In dieſen beiden Handelszweigen f im bis⸗ herigen Verlauf des wirtſchaftlichen Wiederaufbaus die Umſätze weitaus am ſtärkſten geſtiegen. Neichswirischaffsminisſer Dr. Schacht über die Bedeuſung des Einzelhandels Auf einer geſchloſſenen Sitzung der Amtsträger des bayriſchen Einzelhandels, an der zahlreiche Vertreter der Reichs⸗ und bayriſchen Behörden teilnahmen, ſprach Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht. Er ſei der Anſicht, daß die Regierung namentlich auf wirtſchaftlichem Gebiet nicht oft genug in Fühlung mit den zu Regierenden kom⸗ men könnte. Die Regierenden müßten ſich davon über⸗ zeugen, daß das Angeordnete richtig aufgefaßt werde und richtig wirke. Er ſei entſchloſſen, die Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft in ihrem Beſtand und in ihrer Wirkſamkeit unbedingt aufrechtzuerhalten. Sinn und Zweck der Organiſation ſei, daß von unten her nicht nur Anregungen, ſondern auch Beteiligung an der Leiſtung komme, damit man oben richtig verwalten könne. Maſſenverſammlungen und Ausſtellungen mache man gebegentlich, wenn große Aktionen in Wirkung geſetzt werden ſollten. Aber ſie dürften nicht Sebbſtzweck werden. Nichilinjien für die Durchführung der Geweirbesfeuer Der Reichsminiſter der Finanzen hat Richtlinien für die Durchführung der Gewerbeſteuer herausgegeben, die im Reichsſteuerblatt veröffentlicht werden und durch den Buch⸗ handel zum Preis non 30 Pfg. bezogen werden können. Die Kenntnis dieſer Richtlinien iſt für alle Steuerpflich⸗ tigen wichtig, die für das Rechnungsjahr 1937 zur Ge⸗ werbeſteuer herangezogen werden. Die Gewerbeſteuer⸗ richtlinien erläutern die Vorſchriften des Gewerbeſteuer⸗ geſetzes vom 1. Dezember 1936 und die Beſtimmungen der Erſten Durchführungsverordnung dazu vom 26. Februar 1937. Im Hinblick darauf, daß das neue Gewerbeſteuer⸗ recht erſtmalig für das Rechnungsjahr 1937 einheitlich für Bayr. Motorenw. Bemberg, J. P. Fraue. Ke ** Großkraft. M e Sein s Bittner 5 do. iederrh. ed letdwetd⸗ Kraſt len: 95 120 Brown, Bovert 12 885 Mühlen . 801 Pf..⸗Sprit* W L. ſeinelektra * Nhein-Mainische Abendbörse Fes blieb auf den meſſten . ſich Bemberg von 116,25 auf 116,5(115,75) und BMW auf 155(155). Im übrigen hörte man die letzten Berliner Notierungen gut behauptet. Im Freiverkehr zeigte ſich in Erwartung des Ergebniſſes der AR⸗Sitzung für Adler⸗ werke Kleyer bei 117 Intereſſe. An den Rentenmärkten war die Umſatztätigkeit vor klein. Mit Ausnahme von Kunſtſeide Bemberg, Acc, Daim⸗ ler, Hapag und im Freiverkehr Adͤlerwerke, war das Ge⸗ ſchäft auch im Verlaufe ohne beſondere Bedeutung. Die Tendenz blieb aber feſt und die Kurſe wurden vorwiegend gut behauptet. Vereinzelt ergaben ſich geringfügige Ab⸗ weichungen nach beiden Seiten. Für Renten war das Ge⸗ ſchäft klein. Kommunal⸗Umſchuldung hatten wegen der bevorſtehenden Ziehung keinen Umſatz mehr. An der Nachbörſe blieben Bemberg und Schiffahrtswerte he⸗ achtet. das geſamte Reichsgebiet gilt, kommt den Richtlinien be⸗ ſondere Bedeutung zu. Sie enthalten Erläuterun, 1 den Steuergegenſtand(Abgrenzung des Gewerbebetriehs gegenüber der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, ſelbſtändiger Ar⸗ beit. Vermögensverwaltung uſw.), über die Behandlung der Geſell ften und über die Ermittlung des Gewerbe⸗ ertrags und des Gewerbekapitals. Sehr eingehend ſind die Erläuterungen über Umfang und Bedeutung des Gewinn im Sinne des Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuergeſetzes und über die den Gewinn hinzuzurechnenden und die von ihm abzurechnenden Poſten. Hier ſind vor allem zu he⸗ achten die Ausführungen über die für die gewerbliche Wirtſchaft beſonders wichtigen Fragen, unter welchen Vor⸗ ausſetzungen Schulden als Dauerſchulden im Sinne dez Gewerbeſteuergeſetzes anzuſehen ſind und wie der zum Be⸗ trieb gehörige Grund beſitz zu behandeln iſt. Grün& Bilfinger 48, Mannheim Die Geſellſchaft konnte in 1936 ihre Geräte, Maſchinen und Betriebseinrichtungen voll ausnutzen. Zur Ergänzung und Erneuerung wurden erhebliche Neuanſchaffungen an Geräten und Maſchinen im Werte von 2,76 Mill./ vor⸗ genommen, die wie in den Vorjahren wieder voll ab⸗ geſchrieben wurden. Die ausländiſchen Tochtergeſellſchaf⸗ ten berichten über einen gewiſſen Aufſchwung der Bau⸗ tätigkeit in ihrem Geſchäftsbereich. Sie beurteilen die Lage günſti Der Bauumſfatz der Geſellſchaſt bewegte ſich Vorjahrshöhe. Der Ertrag uach Abzug von Rohs, und Betriebsſtoffen wird mit 19,64.(16,34) Mill. ausgewieſen, dazu tritt noch ein Ertrag aus Beteiligungen und Arbeitsgemeinſchoften von 1,60(0,47) Mill. /, Zin⸗ ſen aus Bankguthaben und finanzierten Bauten erbrachten 0,51(0,54), außerordentliche Erträge 0,77(0,66) Mill. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter ſowie ſozigle Abgaben(ausſchließlich derjenigen für die Gemeinſchafts⸗ bauſtellen und Niederlaſſungen in Südamerika) 10% (8,28) bzw. 0,95(0,75) Mill. //. Steuern betrogen 15 (1,29), Aufwendungen für Beteiligungen und Arbeits⸗ gemeinſchaften 0,09(0,16), die ſonſtigen Aufwendungen 5,62(4,69) Mill.„/. Nach Abſchreibungen auf Anlagen und Maſchinen von 2,80(1,43) und anderen Abſchreibungen von 0,096(— Mill./ ergibt ſich einſchl. 299 125(200 916) Vortrag ein Reingewinn von 1075 314(1 6250, aus dem unverändert 15 v. H. Dividende, uwpon 7 u. H. als Zuſatzdividende an die Golddiskontbank gehen, aus geſchüttet werden ſollen. Für Aufwendungen an die Wohl⸗ fahrts⸗ und Penſionskaſſe ſind 200 000(500 8 1 geſehen(i. V. wurden außerdem aus dem Jähresgeldet noch 000% den anderen Rücklagen zugeführt), Zum Vortrag verbleiben 213814. In der Bilanz(alles in Mill.% wird das Grundkapital mit unv. 4,41 ausgewie⸗ ſen, Rücklagen betragen 2,0(1,75), Rückſtellungen 4% (4,48), die Verbindlichkeiten insgeſamt 2,66(2,44), dar⸗ unter ſtellen ſich Warenſchulden auf 0,89(0,57), Verbind⸗ lichkeiten negenüber abhängigen Geſellſchaften und Arbeits⸗ gemeinſchaften auf 1,13(1,17), Rechnungsabgrenzungspoſten werden mit 0,42(0,42), Verpflichtungen aus Sicherheits⸗ leiſtungen und Bürgſchaften mit 4,03(3,05) ausgewieſen, Andererſeits betragen unter dem Umlaufsvermögen Vor⸗ räte 0,29(0,15), Wertpapiere 5,09(4,64), Forderungen ins⸗ geſamt 2,94(1,75), Wechſel 1,78(0,02). Der Kaſſenbeſtaud ſtellt ſich auf 0,28(0,22). Andere Bankguthaben ſind mit 2,96(6,98) verzeichnet. Das Anlagevermögen erhöhte ſich auf 1,22(0,38), Beteiligungen ſind wieder mit Merkpoſten eingeſetzt. HV 7. Mai. Die auf den 7. Mai einberufene og hat außer der Erledigung der Regularien auch noch über die Zuführung von 1,50 Mill./ aus den Rückſtellungen an die Grün u Bilfinger Wohlfahrts⸗ und Penſionskaſſe Gmbß Be⸗ ſchluß zu faſſen. Der Beſtand der Kaſſe erhöht ſich damit auf 4,2 Mill. J. f 7197 Tendenz ruhig, ſtetig. 5. Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 19. (Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl Melis per April 31,95—3200; Tendenz ruhig; Wetter bewölkt Hamburger Schmalznotierung vom 19. April.(Eig. Dr.) Unverändert. 5 * Schweinemarkt Bergzabern. Zufuhr: 906 Stück. das Paar 40—50. Nicht ausverkauft. 8 Aus der elſäſſi Gilardoni Freres, wird für 1936 ein Dor 8 1 J 5 Strausberg(18. April) Prötzeler Paßtennen. 2400 /, 3000 Meter: dows Maat s Rennen acum 16 mit Stall Mattie 0) 3. Friedberg. Ferner: Tot.: 7, 13:10 für Maat, Lobenswert, t. S . 58, 21:10 für G. Ma⸗ met ters Gn eee Agathon. 7 Uhlands Saraband Lanze, Saltus f Rheinl Nene Mannheimer Zeitung J Mittag⸗ e ond ma Pferderennen im ge 85. Salur. 1. e Ferner: 14: Frau Ohb⸗ Ferner: Mätzigs Birgit 10. Birkholzer Jagdreunen. 2400 /, 3000 Meter: 1. Mitz⸗ Leipzig(18. April) laffs Gemma(Fli eth); 2. Volmer; 3. Crollenie. Ferner: April⸗Rennen, 1300 /, 1400 Meter: 1 Peters Gracias 1 Oph„ Rin⸗t tin⸗ tin. Tot.: 32, 16, 2010. 5(Heimann) 2. Waſſerball, 3. Heidedorn. Ferner: Stam⸗ . Dreijährigen Rennen. 1950 4, 1000 Meter. 1. mesflagge, Otti. Toto: 59, 27, 48:10. n Willons Leguana(C. Flint); 2. Saarbrug; 3. Raubri Schönauer Ausgleich, 2900 /, Meter: 1. Stall Ha⸗ r⸗ Ferner: Eitel, Teno, Graf Flambo, Mimiery, vels Blaſon(Cooter jr.), 2. Freibrief, g.. Fer⸗ f Tot. 42, 18, 12, 13:10. ner: Fra Diavolo. Toto: 18, 19, 22:10. Preis von Werneuchen. 1050 4, 1500 Meter: 1. Stall Preis von Neuſtabt, 2500 J, 1000 Meter: 1. Hauptgeſtüt Burgbofs i gel); 2. Milwaukee; 3. Feloöpoſt. Fer⸗ Graditz' Vaterlandsliebe(Zeh miſch), 2. Cromwell, 3. Fel⸗ ne: Uferſchwalbe, Waldhüter, Firſt, Puppi. Tot.: 57, 20, ſenlicht. Ferner: Toscanella. Toto: 17, 14, 19710. ö 5, 18110. Plagwitzer Ausgle eich, 4700 /, 10 Meter Mülhens Lieberpſer Ausgleich. 1950 /, 1250 Meter: 1. Madows Reichsfürſ erger), 2. Gil Poet ancy. Fer⸗ 5 Walküre(Müller); 2. Balilla; 3. Sünderin. Ferner: Vo⸗ ner: 15 Inſhallah. Toto: 2„15, 19710. 25 gelfänger, Pameld, Marcia. 36, 16, 16:10. Maiden⸗ Aeene, 2500 ,, 1200 Meter: 1. Stall Moor⸗ umental⸗ Jagdrennen.„ 3400 Meter: 1. Graf reds Ricardotto(Zuber)„2. Indio, 3. Wüſtenwind. Fer⸗ Solms Herald(Heuſer); 2. Hugo Dropp; 3. Zarenkind. ner: Quiri, Rappa, Traumland. Toto: 24, 10, 10, 10.10. Ferner: he, Kurzer Kopf, Leonatus, Ancona, Sturm⸗ Gewandhaus⸗ Ausgleich, 2400 /, 1800 Meter: 1. E. übe Lorenz. Tot.: 24, 14, 18, 19:10. Clauß' eee(Fritzſche), 2. Liguſter, 3. Der Prämiierte gehelte Ausgleich. 2150 ,, 1800 Meter: 1. Rittm. Ferner: Inl länder, Winifred. Toto: 50, 17, 19:10. Mark Aurel(Müller); 2. Patroklus totes Ren⸗ (Be ſtger) Balatre, lung: 1. Kauperts Ferner: Trovoatore Roſenkrieg, Erwin von dück⸗ 9 (Beſitzer); Menne; 3. Steinbach, Meinitz. etwa 10 Meter in Tragiſcher Tod wechſel; 3. Ja djunk ld nnen⸗ f 8 5 Sig: mein e„ 5 eines Schwerkriegsbeſchädigten i Flachrennen für Rennreiterinuen. 1800 Tödlicher Sturz vom Kleinkraftrad Frau von Dewitz Perlſtab(Beſitzerin); 2 5 bericht.) Pelops. Ferner: Frechdachs, Jiduttz, Lachendes. Ladenburg, 19. April.(Eigener Drahtbericht.) Blaucheflor, Trick. Toto: 16, 14, 13:10 Am geſtrigen ſpäten Nachmittag ereignete ſich hier in len ee 2200 Mark, 1600 Meter 1.[der Horſt⸗Weſſel⸗ Straße, in der Nähe der Gärtnerei Dietrichs Narhalla(Streit. Malkäfer er⸗. ner: Urſauſt, Tilia, Leidensweg, Guter 8. 5 Hechler, ein tragiſcher Unglücksfall. Auf der Heim⸗ 18, 14:10. fahrt von Schriesheim nach Mannheim überfiel den April⸗Jagdrennen. 2000 Mark, 3650 Meter: 1. Kav.⸗ 50 Jahre alten Schwerkriegsbeſchädigten Seiter 2 e Eoͤelweiß(St. von e 5 ein Schwindelanfall. Er ſchwankte auf ſeinem Klein⸗ 5 WS“ e 8, Ri etto, 9 herr. 11 tier Toto: 20, 12, 19, 15510 er: Peter, Rigoletto, Ahnherr. kraftrad, geriet an den Randſtein, ſtürzte und fiel ſo 2„ eine 8 2 Gerrenkrug⸗ Ausgleich. 2000 Mark, 1350 M 1. W. unglücklich auf den„ daß er einen doppel⸗ Spademans Waſſerſpiegel(Jaekel); 2. Marn Falke. ten Schädelbruch erlitt, der ſeinen ſofortigen Ferner: Maghyar, Friedenau. Toto: 17, Tod zur Folge hatte. Der tödlich Verunglückte der ), 18 f 5 8 8 27. 10, 18, ein Bein im Krieg verloren hatte, hinterläßt Frau München⸗Riem(18. April) und eine Tochter. Nikken. e ene, 2000 Meter: 8 5 0 2 1, Rittm. Meccks Oſaka(Beſitzer); 2. Heſperus; 3. Treuer ö t 8 1 ie Tiefe Halar. Ferner: Stobnd. Griffon, Volcan, Grog, Berna, 1 reißt. 15 15 Tiefe Nemere. Toto: 99, 25, 27, 14:10. Sechs Bäume wurden mitgeriſſen Preis von der Saar. 2000 1, 1400 Meter: 1. Buch⸗* 1 i 8 müllers Max(Pinter); 2. Grollezu; 3. Meerſpinne. Fer⸗ Heidelberg, 19. April. Oberhalb des am ner: Landon fun., Nikolaus, Olearius, Waldfee, Wido. Samstag eingeweihten NS⸗Schweſternheimes wurde Toto: 17, 18, 15, 14.10. 8 durch ſtarke Regengüſſe ein Erdrutſch verurſacht, Preis vom Erlenhof. 2200 /, 3200 Meter: 1. wobei die über dem Heim vorbeiziehende Fahrſtraße die Tiefe ſtürzte Bei dem Erd⸗ 1 88 1 rel, ern, 250 00 Meter: Oberſt Neu⸗ 3, 19. 16, 37 f 8 Ba 5 iſſ . Lindo. Ferner: Scävola, Amrranto, Pomtifex, 1 nge 5 0 5 3 8 3 Oberſt Neu 28, 19, 16, 37:10. rutſch wurden ſechs Bäume mitgeriſſen. 1 ch, Pesne. Tot.: 71, 19, 16, 27.10. 11 59 2 90 9 2 9 erg 7 Ares 105 0 17 110 Preis von der Pfalz. 2500 /, 1600 Meter: 1. Stall 1 5 85 mide. Ferner: Nando, P ſtante. Toto: 26, 17 Ammerlands Gamsbock[Göbl); 2. Marinello; 3. Pazmoni 4 2 65. Köln(18. 1 Gohliſer Ausgleich, 2900, 1400 Meter: 1. Major Jays terin. Ferner: Pan, Azolin, Onkel Karl, Reichsherold, Mord an einem Aagoͤaufſeher 5 40 Jahre. 2100, 1200 Meter: 1. W. Deſchners Jani⸗ Poczkos(DO. Schmidt), 2. Paxheim, 3. Kanzliſt. Ferner: Senora. Toto: 77 17, 12, 19:10. 2 2 a 5— r 3533 3 ee 353 8 Bi e 8 5 5.* 7. Apr 9 S 48 1 b 2. Dill; 3. Thurkind. Ferner: Meiſtec, Feſtſpiel, Campo Santo, Taktiker, Altpreuße. Toto: 38, Ermunterungs⸗Hürdenrennen. 1. It. J. Fehrs Melaenis Frankfurt 38., 5 April⸗ Am e 0 5 4 15, 1810.. 14, 12, 22:10. 80:10.(Janzen); 2. Spanga;: 3. Eremit. Ferner: Tortoiſe Shell, gen wurde der ſeit Freitag vermißte Jag dauf⸗ t 1 2900 5 1400 8 1. 5 15 5 Rodrigo, Fünfkampf, Flaute, Palmenlönder, Werlaon. ſeher Ernſt Hoffmann im Wald bei Köppern lere. Schmidt): 2. Silveſter; 3. Mohamed Magdeburg(18. April) Toto: 58, 19, 16, 31:10. im T 8 1 gef Anſchei 8 bdobler Fohre, Fechter. Toto: 24, 15, 25, 13210. 2 5 ag 4(18 5. 3 im Taunus t ot aufgefunden. Allem Ar schein 8 Fronden. 2500, 3700 Meter: 1. Sberſtlt. Eröffnungs⸗Flachrennen. 900 Mark, 1350 Meter: 1.. 5 5 5. nach iſt Hoffmann ermordet worden. Seine Leiche n Bührers Seni(Broda); 2. Fedeler; 3. Altai. Ferner:[W. Schütz jun Imperator(Lt. Koerner); 2. Bandur; 3. Die SA⸗Brigade 35 Leipzig gewann auch die vierte wies zahlreiche Stichwunden auf. Die Polizei fahn⸗ 85 ieus, Juditta, Leithirſch, Adalbert. Totv: 103, 32, 26, Tambour, 4. Dammbruch. Ferner: Herun, Akita, Voll- Deutſche Gepäckmarſchmeiſterſchaft, die am det noch nach dem Täter he bjahrs⸗Ausgleich 7 0 19 Maroucktochter, Hagelſchlag. Toty: 14, 11, Sonntag in Bautzen durchgeführt wurde. Mit der Mann⸗ g 3. Kölner Frü jahrs⸗Ausgleich. 6200 /, 1600 Meter: 1., 13, 16 5 ſchaft Köhler, Prehn, Hirſch ſiegten die Leipziger in:49:21 5 n Spcetts Anſonſus(Held); 2 Löffelmann; 3. Edel⸗ Offiziers⸗Jagdrennen. 2000 Mark, 3100 Meter: 1. Kay. Stunden f 91 Km 5 155 dem Nachrichtenſturm der i. 5 17 23 58 g Hofoper, Vol⸗ Regt. 8 Skapaflow(et. v. d. Groeben); 2. Bambus; 3. 85 e. Deidesheim, 18. April. Das 2% Jahre J 5 Bol 55 a andarte IV Berlin⸗Pankow(:54:2 9 1— e laire 2 8 8 Toto: 33, 2 10. Gasparone. Ferner: Lieber Kerl, Maibach, Perlmutter, 5 8 3752727). 1 51 ines ektroinſt 1 8 rei taixe 2, ö Rether, Al Rasch Loromed es ee tallick 3 alte Kind eines Elektroinſtallateurs, das am Frei⸗ Arb⸗Parkrick⸗Rennen. 2400 15 Meter: Reiher, Al Raſchid, Lycomedes, Reichsmark, Immerglück. Der„Chemiker⸗ Pockeykampf⸗ zwiſchen der Auswahl⸗ tagabend in ein mit heißem Badewaſſer gefülltes Mülhens Maruka(Wenzel); 2 a hus Toto: 86, 17, 22, 12, 15:10. 8 5 9 n em ü gef 8 Mülhens Maruka(Benzel); 2. Amaxonthus;„. mannſchaft der deutſchen JG⸗Sportvereine und einer eng⸗ zefäß fiel. if 55 1 a Ferner: Wedoͤdegaſt, Selim, Laufpaß, Golf. To Amateur ⸗Ausgleich⸗ Flachreunen. 2000 Mark, 1800 liſchen Chemiker⸗Elf endete in Berlin mit einem 721 Gefäß fiel, iſt am anderen Tag unter furchtbaren 14, 30:10. Meter: 1. Abteilung: 1. v. Meilenthins Feuerwarte(411) Sieg der deutſchen Mannſchaft. Schmerzen geſtorben. n— 18 mn 8 Elnspaltige klelnanzelgen bls 20— 5 Anganmeseplub für ele Mittag. 1 einer Höhe von 100 mm je mm Ausgabe vorm. 8 Uht, für dle(5 10 Pr. ie un 05 15 851g. Stellengesuche ſe mm 4fig Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Automorr Vermie e eennen Ges? Für neuartige Würzen Tür. die Flelschwaren- Industrie wird ein tücht. Vertreter R 0 aus dem Fache gesucht. ies 6 Geboten werden Provision und Spesen evtl. sogar Festanstellung. Angebote unter W 2 149 an die Geschäftsstelle d. Blattes erbeten. Altes, ren Zigarren in beſter Lage etwa 5000. zu verk. 0 Zuſchr. an die Geſchäftsſt. d. ommiertes „Geschäft Erforderl. unt. 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Kühlung ist das sicherste Mittel, um leich- verderbliche Nahrungsmittel frisch zo erhalten. aber quch der Kaufmonn zuziehen. selzungs erscheinungen. Es ist daher naheliegend, zur Verminderung der Verluste und zur Erhaltung von Frische und Aroma die Köhllagerung heran- Die Eisköhlung, als die älteste form der Frischhaltung durch Kälte, hat eine Wertvolle Ergänzung in gem Elektro- und dem Sasköhl. schrank gefunden. Welcher Art der Köhlung ob mit Roheis, mit Elektrizität oder mit Gas— der Vorzug gegeben werden muß, ist eine Frage, die der Käbfer selbst zu entscheiden hat. Die fach. —— ele im Mampę gegen dlen Hexclexlil Neben der Erzeugungsſchlacht iſt der Kampf um die Erhaltung unſerer wertvollen Lebens⸗ und Ge⸗ nußmittel ganz beſonders wichtig. Jeder ſoll und muß mithelfen, die jetzigen Verluſte, welche mit 1, Milliarden im Jahr beziffert werden, herabzumin⸗ dern. Das iſt nach den heutigen Erkenntniſſen der Wiſſenſchaft ohne Schwierigkeit auch im lleinſten Haushalt möglich. Ein großer Teil dieſer wertvollen Güter, wie Milch, Butter, Fleiſch, Fiſche, Obſt, Gemüſe uſw. alſo alle waſſerhaltigen, gehen im Sommer ſehr ſchnell in Zerſetzung über, wenn ſie nicht vor der Wärme geſchützt werden. Werden ſie dagegen kühl gehalten, ſo kann man ſie unbedenklich längere Zeit aufbewahren, ohne daß ſie Schaden erleiden oder Friſche und Aroma einbüßen. Alle dieſe Waren ſollten vom Erzeuger bis zum letzten Verbraucher ſtändig und möglichſt gleichmüßig gekühlt werden. Dieſe ſogenannte„Kühlkette“ darf nicht unterbrochen werden oder vorzeitig abreißen. Leider haben noch viele Lebensmittelgeſchäfte und prozentual noch viel mehr Haushaltungen keine geeigneten Kühleinrich⸗ tungen. Man ruft jetzt immer nach dem„Volks⸗ kühlſchrank“ und wartet auf irgend etwas„Neues“. Warum? Den wirklichen Volkskühl⸗ ſchrank gibt es doch ſchon lange, und zwar für alle vorkommenden Bedürfniſſe. Es iſt der millionenfach bewährte Eiskühlſchrank. Dieſer hat den beſonderen Vorteil, billig in oͤer An⸗ ſchaffung und billig in der Benutzung zu ſein. Er wird in allen gangbaren Größen ſerienmäßig gebaut und entſpricht in Ausſtattung und Konſtruktion allen Erforderniſſen eines guten und zweckmäßigen Kühl⸗ gerätes. In Berlin und in verſchiedenen anderen größeren Städten werden kleine Kühltruhen ange⸗ boten, welche bei einem Nutzraum von 25 Ltr. nur etwa 3 Kg. Eis in 24 Stunden benötigen. Dieſes allein in Berlin in den letzten 2 Jahren mehr als 10 000 fach ausprobierte und als gut anerkannte Kühlmöbel genügt in vielen Fällen für kleinere ſtädtiſche Haushalte, wo man ſeinen Lebensmittel⸗ beoͤarf faſt täglich einkauft. Die Eiskühlung iſt auch heute im Zeitalter unſerer hochentwickelten Technik noch weitverbreitet Sie iſt abſolut zuverläſſig, bequem und auch für den kleinen Haushalt erſchwinglich. Eis hat den großen Vorteil, im Kühlſchrank eine ſtets geichmäßige tiefe Temperatur zu halten und daneben noch die fabelhafte Eigenſchaft, Fremöͤgerüche und übermäßige Feuchtigkeit zu abſorbieren, vorausgeſetzt, daß es in einem neuzeitlichen Eiskühlſchrank verwendet wird Das Wachstum der Bakterien wird praktiſch ſo gut wie verhindert, und die aufbewahrten friſchen Le⸗ bensmittel behalten längere Zeit ihr gutes Aus⸗ ſehen und ihre volle Qualität. Vermieden werden Schäden an Leib und Gut. Darum ſollte jeder Haushalt, welcher die Möglichkeit hat, Eis zu bezie⸗ hen, ſich auch einen Eiskühlſchrank, ſeinen beſonde⸗ ren Zwecken entſprechend, anſchaffen. Man hat damit immer einen „treuen Helfer im Kampf gegen den Verderb!“ Wenn wir uns bei großer Hitze mit Kölniſchem Waſſer die Haut einreiben, dann verdunſtet der da⸗ rin enthaltene Alkohol, der Haut wird Wärme ent⸗ zogen, es entſteht ein Gefühl der Kälte, wir ſind „erfriſcht“. Auf dem gleichen Vorgang beruht der gasbe⸗ heizte Kühlſchrank, der der Hausfrau die Friſcherhal⸗ tung von Lebensmitteln und Getränken ſelbſt in der heißeſten Jahreszeit ermöglicht und ihr außerdem die Verwertung aller Reſte leicht macht. Nun gibt es keine verdorbene Milch mehr, die früher die he⸗ ſundheit des Kleinkindes ſo ſchwer gefährdete. Auch zur Bereitung von Krankenkoſt liefert der Kühl⸗ ſchrank jederzeit friſches Material. Die Möglichkeiß ſtets beſtes Kriſtalleis ſelbſt zu erzeugen, dient nicht nur der Krankenpflege, ſondern auch der Herſtellung erfriſchender Eisſpeiſen und getränke. EIS E18 Klar-Eis Aae: eee aus städtischem Leitungswasser hergestellt, das Kühlmittel für Haushalt und Gewerbe. stellung jeder Menge zu billigen zuverlässige Pünktliche Zu- Preisen. — Sebr. BEN DER Eisfabrik Kühlhaus NMannheiim 5 Mannheim, Neckarvorlandstraße 31-33— Telephon 20224, 20223, 25572 IJ-Kühlung Im Kühlhaus Aae MANNHE ITM Kalt- Lagerräume für landwirt: schaftliche Produkte, Eier, Obst,. 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Die Politiſchen Lei⸗ bis ſpäteſte 8 22. 4. abzugeben. 1 19„„„ Aus parielamilichen Bekanntmachungen entnommen ter treten 19.45 Uhr vor dem Uniontheater 17. Feudenheim. 21.., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im e 991 44 Uhr 1 3 Strohmarkt. Am 20.., 19 Uhr, treten ſämtliche Poli⸗ altem Schützenhaus. e 8 n 10 ö; 3 19 5 85 5 ederma d der Verkehr“ Geöffnet er 7777.... ̃ /// ᷣ Die F andſchre en 97275 a ter rüſtun⸗ der DA und NS im Dienſtanzug auf dem Gockelsmarkt Gemeinſchaftsabend in der Karl⸗Ludwie 50 91 55 glaſttten 11118 1 a 0 en zu den 9 J. den Nr. 41/37 ang Tagen an. Neu th 1 21.., 20 927 8 758 tine 55 0 W 9 Zeiten auf der Ausrüſtungskammer der K leitung Deutſches Eck. 20.., 19 Uhr, Antreten der z ereidi⸗ 1 0 n n Gemeinſchaftkabend in 1 n 25 Für den Kreisſtab beſteht die Verpfli„die Aus⸗ genden ſchen Leiter vor dem Adolf Hitler Aymnaſtum⸗ 890 F n 05„ rüſtungen am Samstag, 24. April, von 10—12 Uhr abzu⸗ Tullaſt 1. Dienſtanzug: Dienſtblufe. Nichtuniſormierte Jungbuſch. 21.., 20.30 Ahr, Fachgruppena 14714. geben. 2 5. dunkler Anzug mit Arqmbinde.— 109.90: Antreten der[. Ortswaltungen! Die Pläne der 2 ſind Das Kreisorganiſationsamt. ubrigen Politiſchen Leiter und Anwärter in der Prinz: ſofort auf der Dienſtſtelle in O 1, 10— Heute 2 Wilhelm. Stra 0 2 7 55 falle ſa iche Kurſe aus Die Propagandaleiter der Stadtortsgruppen haben om K raße 12. Anzug wie vorstehend. ſErlauhof. 9200 1 1% t n 1155 en nie“ 3 NS⸗Frauenſchaft Walter und Köcß⸗Warte, die vereidigt werden, auf dem 16 095 il Sitzung iſt wichtig, ſo daß Vert Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die Verſommlung am Meßplatz(SEch⸗Seite). Ralth 1 8 7 i 3 FE fi 10 Fat* Ferm 5 821 2* 2 Die Kreispropagandaleitung. 8 1 findet nicht ſtatt. Neuer Termin ö Amt für Volksgeſundheit Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Ae Leckacau⸗Süäd,. 4, 20 or, Pflichtheimahens im und Fpirnrg ne gane. Fachschaft: Orth. Mechaniker „Kampf der Gefahr“(Mai⸗Auflage) iſt eingetroffen und Vereinshaus„Volkschor“. Mitglieder des Deutſchen 22 April borgzſebene Noir An e . 8 e 4 idi 8 Verſorgung mit Kunſtgliedern⸗ mi che Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ Die Fra„die am 20. 4. vereidigt Wen, dom„n, Feri N kfur 2 il. Nacht 8 i Ortsgruppen der NSDAP men um 19.30 Uhr in Hen Friebrichspark⸗ 5 15 bed 11. 555 Aeaukfus a.., vom 20. April. Machözn 905 Waſſerturm. 20.., 19 Uhr, treten ſämtliche zur Ver⸗ BDM„„ NSW Bereich der kälteren Meeresluft geſtern zu verbrei⸗ digi beſti en Pol. Leite nd Pol.⸗Leiter⸗Anwä 8 i 5 85 1 J 8 te ilweiſe gewittrigen Schauer 0 ne ar ee f 9— 5 55 8 e Humboldt 1. Sport fällt am 20. 4. aus. Nüchſten Diens⸗ Rheinau. 29, 4. 19.20 Uhr, treten die zur Vereidigung e teilweiſe e ee 55 eee 8 e kommenden NSV⸗Walter am„Amtsſtübl“ in A J an. ſtellte ſich in einem Zwiſchenhoch zunächſt Beruhigung . 5 ſonſt dunkler ee mit Mädelgruppe Humboldt 1 und 2. Sömtliche Mädel Stpaßenbahn 18.52 ab Rheingu, 18.55 Uhr ab Rheinauhafen. mit ſtarker nächtlicher Abkühlung ein. Da inzwiſchen i Wo 2 znbindk R muß ſie bedingt an⸗ 5 am 20. 4. um 20 Uhr, in kadelloſer Kluft auf dem eine neue Störung bis Mittelfrankreich vorgedrun t werden.— Die zur Vereidigung beſtimmten Wal⸗ Neckarmarktplatz an. Aufnahme der 14jährigen. en iſt, bleibt die heute früh beobachtete Beſſe⸗ A Warte der DA treten um 19 Uhr am Karl⸗Benz⸗ Untergau 171. Von allen Gruppen treten die beſtimm⸗ gen a ene e eite Anh deobachtete Bes 19 7 Denkmal an. Bezüglich der Bekleidung gilt hier das len 8 N 5 5 21. 4. um 19.45 Uhr zum Konzert⸗ rung nur ganz vorübergehend. Auch für 5 NS. Walter. die N 795 beſuch hinter dem Waſſerturm an die Folge muß mi der Fortdauer unbeſtändiger . f Obengeſagte.— NSB⸗ Walter, die g be⸗. dem aſſer turn 8 5 0 die Folge muß mit der Fortdauer unbeſtändiger 1 ſmmt ſind, treten um 19 Uhr am A Igym⸗. 1 ei 197 5 75 Witterung gerechnet werden. 1 8* 85 5 N 2 Dounerstag 1 19.0. 1 zur E 5 e g ö naſtum, Ecke Tullaſtraße, an. Die berei eidigten] mädel aus den Gruppen 3/171 und 4/11 in den B. in 5 Fir zt Ades Pol, Leiter treten in Uniform(Bluſe) um 19.15 Uhr auf tadelloſer Kluft auf dem Benden e 955„„ Voraus age fur Miktwoch, 21. April 5 dem Platz vor 155 Chriſtuskirche an. i. 8 19.45 Uhr, Antreten an den Wolkig bis bedeckt und zeitweiſe auch Regen, bei e Humboldt. Am 22. April, 20 Uhr, im Lokal„Alphorn“, i 11 F 3 a lebhaften, meiſt weſtlichen Winden Tagestempe⸗ R ße 17, Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter Avesheim. Am 20.., 19.90 Uhr, Antreten am Schul⸗ Dienstag, 20. April 5 9 25 r p mit 911 8 Ant rter⸗ g ſämtlicher hen Leiter und haus. e 1. 5 91 5 raturen zwiſchen etwa 10 und 15 Grad. Li Am 23. April, 20.15 Uhr, im Ref t. 5:„Friedrich Wilhelm“, Schauſpiel von S* ö N; 5 1 0 9 dere ee 7 J„Hans Rehberg, Miete E, 19.30 Uhr. 5 5 Höchſttemperatur in Mannheim am 19. April lebner Pg. Gogſtetter, München, ſpricht. N Fecenheim. 20. 4, 19.90 uhr, Antreten hinter dem Festeis is nr mundfluge uber Mannheim. 18,4 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum em Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 21.., 20.30 Uhr, im Planetarium Rathaus. 5 5 5. Libelle: 20.15 Ahr Kabarett— Varlets. 20. April + 6,7 Grad; heute früh halb 8 Uhr E 78 da⸗ erweiterte Mitgliederverſammlung für alle Parteigenoſſen,„„ Jungmädelgruppe 6171 Weſtmark und 7/171 Oſtland. and: Paloſthotel, Parkhotel, Stbelle. Grad a nt⸗ elitiſchen Leiter, Anwärter, Walter und Warte ſowie für Sämtliche Jungmädel der Gruppen treten am 20. 4. um 21 5 Nied eſchlagsmeuge in der Zei ſtern früh ind eder der Gliederungen und der angeſchloſſenen Ver⸗ 0 Uhr in tadelloſer Kluft zur Ueberführung der 14jährigen Lichtſpiele: Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh nde ſowie der Frauenſchaft und des die B. Die Fahnen⸗ i auf dem Neckarmarktplatz an. Auch die Univerſum:„Dos ſchöne Fräulein Schragg“.— Alhambra: Halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 13 Millimeter bordnungen der e und Verbände 1 Wimpeltrögerinnen. e— Schauburg:„Stadt Anatol“.— Palaſt= 13 Liter je Geviertmeter. ge, ich im Vorroum des Planetariums zum Fahneneinmarſch. Dole und Gloria:„Ramona“.— Capitol:„Lumpocivagabundus“. 1 1 pri 5 Horſ⸗Weſſel⸗Patz, Am 20. 4, 1830 Ahr, Antreten fämt⸗ 5 0 1„„ Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April al⸗ licher Politiſchen Csiter. Walter 585 terinnen) und Warte Neuoſtheim. 21.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in Ständige Darbietungen N K der Du NS ſowi NeS-⸗Frauenſchaft, die ver⸗ rüne straße 24. 1 Schufte 5 3653 15 in⸗ Rhein⸗Vege ö 0 5 200 1 9 90 e ee der Grünewaloſtraße 24a(bei Schmitt). Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. e E 2 5 85 em ei Straße s. 5 e 2282 Waldhof, 21. 4, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Brückl, Mrſeum für Naturkunde im echloß: Geöffnet von 11 bis Se a 695828 37538 es Feudenheim Weſt und Oſt. 20.., 10.15 uhr, Antreten Oppauer Straße 9. 5 5 Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen 20 5 9125 9 0.00 8 940.60 de- der bereits vereidigten Politiſchen Leiter vor der Orts⸗ Referentinnen und Ortsfrauenwalterinnen. Die monak⸗ Theatermuſeum E 7, 20: Geöffnet 10 bis 1 Marau Neckar⸗Pege 3 uch krankenkoſſe zur Teilnahme bei der Vereidigung im Nibe⸗! lichen Berichte ſind bis 22. April in L 4, 15 abzugeben. 15 bis 17 Uhr. e bis i nd dee enen Mannheim 5,49 874,638 600 ihl⸗ i 8 N 5 5 0 Mech tiehth. fer icht 215 ig. 5 Has hat geholfen!& 5 5 7 e 2 ang Stellengesuche Se ee en Aliein-⸗ 55 e 1 8 chroniſche Ver ſchleimting, qualender Huſten, Luſtröhrenkatarrh, wur ⸗ cn Huenrenigleien eden . 5 n 5 1 4 2 denſelbſtin alten Fällen mic Dr. Boelhek⸗ Tabletten erfolgreich bekämpft. Zee eede. — 1 5 5 e 2 Mädchen Köchin Unſchädliches, kräuter halt es e Glart ſchleimlöſend, Drula Sefchyyqchs 7 1 15 2%% möchte ſich in an⸗ e lite. b ber A boßn ef n 217 5 9 ir suchen für len iesigen Bezirk 985 genehwe Dauer⸗ sucht Stelle Best.: Engel-, Hof-, Löwen., Mohren-, 5 lla. zum 1. od. in gutem Hauſe. Wasserturm Kronen- u. Schwanen⸗ N Mai verän⸗ Angebote unter 50 Apotheke. dern? Putz⸗ u. 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Ef zefschlägt die Tyrannen des menschlichen Lebens Habsucht, Elfer- sucht, Selbstsucht, Hachtgler und Standesdunkel, Neid und Bosheit.—„Nein Wille ist des Obelste Gesetze!“ Die Kleinen emperen sich segen den Großen, Kinder, Schwiegerkinder und Nitetbeiter tebellleren gegen den Herrn, kin Hexentenz der Bosheit bricht über ihn herein— er aber geht als ein Gtherer dus dem Kampf hewor, gelsuteft im Schmelzofen 66 der Bittefnis und der Enttäuschung, sls„Der Herrscher 2 Jannings spielt in diesem neuen Syndikat- Fm den erfahrenen, verentwortſichen Wirtschaftsführer. 8 Seine Darstellung kann man nur mit dem Worte 155„Meisterhafte Höchstleistung“ bezeichnen. Neben Jannings finden wir eine Reihe nemheftester Darsteller: 2 Hilde Körber, Marianne floppe, Käthe Haack, Hannes Stelzer, 70 Theodor Loos, Harald Paulsen, Max Gülstorff, Rudolf Klein- Rogge, Maria Koppenhöfer, paul Wagner u. a. NRegle: Veit Heerlen.— Husik: Wolfgang zelle Künstlerische Obefleltung: EmII Iannings. ber Füm wurde mit dem höchsten prädiket ausgezeſchnet und els„stats politlseh un d Künstler lsehbeson ders wertvoll“ enerkennt. Im Votprogtemm: Neueste Bevefie- Tonwoche und Kulturfüm: „EIne kleine Königstragödie.“ Heute die groſse Premiere! Anfangszeiten: Berg 430.80.20 Un Hauptfſim:.45.30.00.20 Uhr Jugendllche ab 14 Jahren zugelassen! 08/5 ... ALHAMBRA Neue Mannheimer e N 525 2 8 e 8* — 885 9 Zeitung Mittags⸗ Ans gade Dienstag, 20. Aprif 1977 Der groge spannende Ufa-Film! SUS FROST SREIS THE HORNE/ FRITZ KAMPERN Ff fische e vom Bae einer Belkenstadt, von ihrem grellen Triumph und rem katastrophalen Untergeng! Im Vorprogramm: Neueste Deulig-Ton-Wodhe u. Kulturflim: Ein airlkanisches Ilerparadles Aufnanmen e. d. Kruger Nationel-Parł infransveel Ab heufe! Für Jugendliche nice schausURE zugelassen! 5 Piano zt ok. Gattung, Seckenheimer Str. Nr. 66, 2 Tr. Ils. . piano mod. 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