teln 2 Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl Poſtbef.⸗Gebühr. fg. Beſtellgeld. Abbolſtelen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8. Se Lutſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen, Hierzu 362 ſtraße 42, Schwetzinger Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim tſt für Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr Für Familien und Allgemein gültig . 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. an beſonderen Plätzen und wöchentlich.50 RM. im Monat Ausgabe 25 7 Ausgaben 7 30 Pfg. Trägerlohn . 22. April 57 Nr. 182/183 148. Jahrg.— Nr. Die Induſtrie läuft Sturm Heflige Oppoſition in konſervativen und kapitaliſtiſchen Kreiſen (Funkmeldung der N M.) London, 22 April. Der Nationale Verteidigungsbeitrag iſt weiter Hauptgegenſtand lebhafter Erörtevungen in den Wandelgängen des Parlaments, in Induſtrie⸗ und Finanzkreiſen, in den politiſchen Klubs und in der Preſſe. Es beſteht kein Zweifel, daß eine nicht un⸗ erhebliche Zahl von konſervativen Abgeordneten, die mit der Induſtrie in Verbindung ſtehen, der neuen Steuer ſtärkſtes Mißtrauen entgegenbringen. Im Laufe des Mittwoch waren ſogar Gerüchte im Umlauf, daß es in dieſem Zuſammenhang zu einer politiſchen Kriſe oder einer„Revolte“ konſer⸗ patipver Abgeoroͤneter kommen würde. Später wurde Hie Lage jedoch ruhiger beurteilt und man ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß zunächſt die Einzelheiten der Durchführung der neuen Beſteuerung abgewar⸗ tet werden ſollten. Laut Preſſemeldungen glaubt man in Abgeorduetenkreiſen, daß die Regierung, um das erneute Mißtrauen zu zerſtreuen, gewiſſe Abän⸗ derungen an der Steuer vornehmen werde. Im übrigen beſtehe kein Zweifel, daß der Nationale Ver⸗ teidigungsbeitrag in ſeiner endgültigen Form von der überwältigenden Mehrheit der Regierungsanhän⸗ ger angenommen werde. Die ſchärfſte Kritik an der Steuer in der gegen⸗ wärtigen Form übt der„Daily Telegraph“. Das Blatt fordert ſchleunige Beſeitigung der Unklarheiten und Zweifel über das„Ausmaß des Nationalen Ver⸗ teidigungsbeitrages. Der Grundſaß, daß diejeni⸗ gen, die den größten Gewinn aus der Rüſtungspoli⸗ tik ziehen, auch einen beſonderen Beitrag zahlen ſol⸗ len, ſei vollkommen richtig. Die Steuer würde jedoch viele Unternehmen treffen, die am Rüſtungspro⸗ gramm nicht beteiligt ſeien. Beſonders hart würde ſie ſich für Induſtriegruppen auswirken, die nach langen Kriſenjahren wieder Gewinne erzielt hätten. Auch das Eimansblatt„Financial News“ ergeht ſich in ſchärfſter Oppoſition gegen die neue Sonder⸗ ſteuer und fordert, daß die City nicht zögere, ohne Rückſicht auf etwaige politif che Gefahren gegen die Steuer mobilzumachen. Das Blatt erklärt u.., daß die Aufziehung des neuen Steuerapparates in der Verwaltung gewaltige Schwierigkeiten erzeugen würde, denen gegenüber die Einkünfte aus der Steuer von geringem Wert ſein würden. „Financial Times“ dagegen erklärt, daß der nationale Verteidigungsbeitrag im Grundſatz anzu⸗ erkennen ſei. Zweifelhaft ſei nur oͤie Art der An⸗ wendung. Daladier in London. Der franzöſiſche Kriegs⸗ miniſter Daladier iſt auf dem Flughafen von Croy⸗ den am Mittwochnachmittag eingetroffen. Er wurde von dem franzöſiſchen Botſchafter in London, Corbin, und Mitgliedern der Botſchaft empfangen. Die Koſten der engliſchen Königskrönung 8½ Mil⸗ lionen Mark. Recht intereſſante Angaben machte der Staatsſekretär im engliſchen Schatzamt Colville, auf eine Anfrage des Labour⸗Abgeordneten Wood über die Koſten der engliſchen Königskrönung. Danach werden die geſamten Koſten für die Krönung aus öffentlichen Mitteln auf rund 689 000 Pfund geſchätzt. Tagen kamen die erſten Truppentransporte in Zuſammenbruch im Kriſenjahr 1917 bewahrten. -Boote. Nationalſpaniſche Warnung an Frankreich: Kamppflieger gegen franzöſiſche Verkehrsflieger!? Natlonalſpaniſcher Proteſt gegen die neue franzöſiſche Luftfahrtlinie Biarritz Bilbao — San Sebaſtiau, 21. April. Der Abſchnittskommandeur von Irun hat am Mittwoch dem franzöſiſchen Botſchafter Herbette in St. Jean de Luz mitgeteilt, daß künftig ſämtliche Verkehrsflugzeuge der neuerrichteten franzöſiſchen Linie Biarritz— Bilbao, wenn ſie ſich innerhalb der Zehn⸗Meilen⸗Zone über den ſpaniſchen Gewäſſern bewegten, von den nationalen Jagdflie⸗ ger ni verfolgt und abgeſchoſſen würden, falls ſie der Aufforderung zum Umkehren keine Folge leiſten ſollten. Dieſe Maßnahme ſei nötig, da die Benutzung dieſer„Verkehrslinie“ eine Verletzung 5 primitivſten Neutralitätsbegriffe darſtelle. Wieder ſchlechtes Welter an den Fronten — Salamanca, 22. April. Nach dem Heeresbericht vom Mittwoch hat ſich an den Fronten nichts beſonderes ereignet. An der Front i— London, 22 April. Dienstag im Unterhaus 1 all⸗ i die Schiffahrtsverhältn unden hat, hatte die Regie der Liberale Mander, ob die Regierung ingen über Minen räumen r ſpaniſchen 0 in 55 a0 1 e. Der Erſte Lo vies darauf, daß ſich di der ſpaniſchen Hoheit . 1 eine 925 eee woch eder eine gauze Reihe von An⸗ nete Kerr die Frage an den Außenminiſte von Vizcaya iſt wieder ſchlechtes Wetter eingetreten, das die Weiterführung der Operationen verhindert. Die Südarmee berichtet, daß an der Front von Pe⸗ naroya ein ſeindlicher Angriffsverſuch zurückgewieſen wurde. Volſchewiſtiſche Handelsſchiffe unſchädlich gemacht — Sevilla, 22. April. Der Sender Cordoba teilt mit, daß die bolſche⸗ wiſtiſchen Handelsſchiffe„Lines Puerto“ und„Mira⸗ mar“ in der Nähe der Küſte von Cartagena von na⸗ tionalſpaniſchen Fliegern bombardiert worden ſeien. Das erſtgenannte Schiff ſei zum Sinken gebracht worden, während das zweite an der Küſte gufge⸗ laufen ſei. Engliſche Paß sperre für Spanien? neue Bine bebe im Anterhaus Eden antwortet der Oppoſition ſich innerhalb oder außerhalb der Hohe usdewaſ⸗ ſer befände. Dem Labbur⸗Abgeordneten Graham White konnte Eden ſchließlich beſtätigen, daß die Beſchlagnahme des Dampfers„Fernando L. de Pbarra“, der Eiſen für England geladen hatte und innerhalb der ſpaniſchen Hoheitsgewäſſer von national⸗ſpaniſchen Schiffen ge⸗ kapert worden war, einer gütlichen Löſung. gehe. Die Ladung würde England ber e 2 5 den. Eine gleiche Forderung habe der engliſ Kelle 15 1 0„ schafter auch im Falle des Dampfers„Mar . alleen richtete der konſervativ 5 ob er 1 nicht in Uebereinſtimmung mit miſchungspolitik jede Ausſtellung Abgeor und andere Reifende nach e bieten 1 55 weil dieſen Beſuchen ein 1 1 i 5 erregt ihre Be Madrid dankt Moskau — Moskau, 21. April. Die Sowjetpreſſe veröffentlicht am Mittwoch den Telegrammwechſel zwiſchen dem Madrider Komitee der Bolſchewiſten und dem Moskauer bolſchewiſti⸗ ſchen Parteiausſchuß. Während die Madrider Bolſchewiſten ihren„Mos⸗ kauer Genoſſen und dem Führer der Antifaſchiſten der ganzen Welt, Stalin, herzliche Brüdergrüße ſandten, und für die aktive Solidarität, die die Sow⸗ jetunion ihnen gegenüber bezeige“, ruft das Mos⸗ kauer Komitee der bolſchewiſtiſchen Partei die„Bol⸗ ſchewiſten von Valencia zur Verſtärkung der revolu⸗ tionären Diſziplin. des unabläſſigen Kampfes auf. 1 Vundesgenoſſen Moskaus Aufſehenerregende Verhaftungen in Belgrad . ö f Belgrad, 21. April. Auf Grund der Ausſagen des berüchtigten jugo⸗ ſlawiſchen Kommuniſtenführers Muck, der vor kurzem auf dem franzöſiſchen Dampfer„La Corſe“ in den dalmatiniſchen Gewäſſern mit anderen jugo⸗ ſlawiſchen Kommuniſten abgefaßt worden war, hat die hieſige Polizei einige weitere aufſehenerregende Verhaftungen wegen kommuniſtiſcher Umtriebe vor⸗ genommen. Unter den Verhafteten befindet ſich einer der bekannteſten und erfolgreichſten Belgrader Rechtsanwälte, weiter der Sekretär des Jugoflawi⸗ ſchen Journaliſtenverbands Dr. Krſtanowitſch, ſo⸗ wie der bekannte Publizist Bora Prodanowitſch. Muck 1685 beim 0 die Rolle, die ſie in der ge⸗ heimen ommuniſtiſchen Organiſation in Jugoſla⸗ wien ſpielten, Polizei ihre Ver die Genannten bekannte 2 5 n, völlig aufgedeckt haben, ſo daß die; tung offenbar auf Grund eines . Tatſachenmaterials vornehmen konnte. ich Schickſalsſchwere Stunden henchen vor 20 Jahren über Europa herein, als ſich Anfang April 1917 Amerika in den Weltkrieg einſchaltete und Deutſchlond den Krieg erklärte. Bereits nach wenigen Europa an, die die alliierten Mächte vor dom Unſer Bild zeigt, den großen Ueberſeedampfer „Mauritania“ mit den erſten Truppen für die Weſtmächte. Beſonders auffällig iſt der Tarnungs⸗ anſtrich des Oßzeonxieſen, der damals einer der größten ſeiner Art war, zum Schutz gegen deutſche (Atlantic,.) Winke für Ausftellungsbeſuther (Von unſerem Pariſer Vertreter) — Paris 19. April. Es ſind nur noch wenige Tage, bis die große Pariſer Weltausſtellung durch die franzöſiſche Re⸗ gierung eröffnet wird. Nun bedeutet die Eröffnung einer Ausſtellung noch nicht unbedingt, daß die Aus⸗ ſtellung damit auch ſchon beſuchsreif und fertig iſt. Wenigſtens nicht in Frankreich. Alles wird hier eines Tages ferktg, aber man läßt ſich Zeit mit der Einhaltung von Terminen und pflegt nach dem Prinzip des Menſchlich⸗Allzumen ſchlichen keine Re⸗ korde der Genauigkeit aufzuſtellen. So iſt es ſicher, daß nach der Eröſſnung der Ausſtellung dort noch mehr Bauſchutt und Staub zu finden ſein wird als beſtechende Schönheit. Wir haben aber die Ausſtel⸗ lung in ihrem jetzigen Stadium eingehend beſichtigen können und danach feſtgeſtellt, daß ſie in ihrer Ge⸗ ſamtanlage und, wenn ſie einmal fertig ſein wird, großartiger ausfällt, als man eig emt⸗ lich erwarten konnte.. Welche Stadt außer Paris kann es ſich auch leiſten, mitten ins Herz der Stadt ſelbſt eine Welt⸗ es genügend Raum, genügend ſchöne Umgebung und großartige Proportionen, um ein ſolches Unterneh⸗ men wagen zu können. Die Neubauten, vor allem diejenigen, die auch nach Beendigung der Ausſtel⸗ lung beſtehen bleiben, zeigen eine überraſchend au⸗ genehme Architektur, der eine geiſtige Haltung nicht fehlt. Der Durchblick vom Eiffelturm auf den neuen Trocadero wird großartig ſein. Und die vielen Bauten, die ſich am Ufer der Seine entlangziehen, unter denen der deutſche Pavillon an Gewal⸗ tigkeit alles überragt, werden ein intereſſantes, bun⸗ tes Bild abgeben. Wir haben ſeinerzeit ſchon aus⸗ führlich über die Vielfältigkeit der Ausſteller und der Ausſtellungsweiſe berichtet. Viele hundert Kon⸗ greſſe werden in den kommenden Sommermonaten Technik berühren. Werden ſich u!. Paris 1 e offmarkt 1 4 Geld ausſtellung zu legen? Hier an der Seine aber gibt in Paris ſtattfinden und alle Gebiete der Kunſt und nicht vergeſſen, daß die„ 5 ach der engliſchen Königs⸗ Weg nach Paris finden wird. chen Beſuchern wird deut es iſt es gerade für den, der ſeine Geld⸗ überwachen muß, nicht ganz einfach, ſich bewegen, zumal wenn ſich die ganze Welt in Stelldichein gibt. Immerhin wird dafür aß auch der Mann mit beſcheidenen Mitteln kausſtellung beſuchen kann. So wurde der 0 atz für das franzöſiſche Viſum von 50 auf 10 Franken ermäßigt, und, falls der Aufenthalt 14 nicht überſteigt, gibt es ſogar ſchon ein Ein⸗ zaben ſich auch billige Unter⸗ ne geſichert. r niemand ſollte während usſtellung hierherkommen, der nicht vorher weiß er wohnen wird. Denn die Hotels, die jetzt ſchon faſt alle ausverkauft können bei zugeſchnittenem Geldbeutel kaum be⸗ t werden. Aber die unzähligen kleinen Hotels hon von den franzöſiſchen Bürgern unentwegt ſparſamen Engländern 0 Wer alſo ohne Vorbereitung ommt, dem kann es paſſieren, daß er ehr unterkommt. Eintrittspreiſe ſtellung und ihre Veranſtaltungen ſtehen im einzelnen noch nicht feſt, doch werden ſie beſtimmt n len Grenzen gehalten und zudem können ſchon in der Heimat im voraus bezahlt Die aber on einmal nach Paris kommt, den türlich nicht die Weltausſtellung allein inter⸗ ndern er wird ſich auch gerne zum größten ungspunkt der Ausſtellung, der nun einmal tadt Paris ſelbſt iſt, bemühen wollen. t ganz ſo einfach, wie es auf den erſten ut. Gewiß ſoll man die Notre⸗Dame, die „Chapelle, den Louvre, die Tuileriengärten, izigartige Prachtſtraße Europas, die Champs⸗ und 3 de Boulogne geſehen haben, den Bois s iſt noch nicht Paris, erſt recht nicht Frank⸗ Man darf nicht vergeſſen, daß Frankreich ein b Kleinbürgers, des ſparſamen, ſorgſamen r Straße iſt. Die Prachtviertel der Groß⸗ ris werden von einer ungezählten Vielfalt oder vermögender Menſchen aller Nationen „Der Franzoſe“, wenn man dieſen Begriff en will, wohnt nicht dort. Deshalb wird es in lohnen, einmal 10 Pfennige für eine Unter⸗ hahnkarte anzulegen, um nach der Porte de la der Porte de Clignancourt oder der Mairie y zu fahren. Dort ſieht das Leben gleich anders luch dort gibt es unzählige Kaffees, aber zu n en Preiſen. Dort findet man den kleinen Mann, der immer voller Ironie, voller Menſchlich⸗ keit ſeinen Kaffee oder ſeinen Aperitif trinkt und ſich gerne mit fremden Gäſten des Landes unterhält. Man ſoll ſich auch nicht ſcheuen, einmal morgens um 4 oder 5 Uhr in das Markthallenviertel zu gehen. Dort kommen Tauſende kleiner Bauern alltäglich mit ihren Produkten angefahren, dort erſcheint ſchon zu früher Stunde die ſparſame Hausfrau, um auf dem Markt für einige Sous billiger ihre Einkäufe zu tätigen, und dort kann man ſich eine Vorſtellung von dem Ueberfluß machen, den der liebe Gott die⸗ ſem Lande geſchenkt hat. Aber überall dort, wo Pavis wirklich franzöſiſch iſt, wird gerade der Deutſche ſich immer wieder deſ⸗ ſen bewußt ſein müſſen, daß die franzöſiſche Vor⸗ ſtellungswelt von der deutſchen meilenweit entfernt iſt. Deshalb ſoll er nicht alles ſchlechter, häßlicher und unorganiſierter finden als bei uns. Aber ebenſo ſoll er ſich davor hüten, alles ſchöner, lieblicher oder ungezwungener zu finden. Der Marktbetrieb bei⸗ ſpielsweiſe iſt von einer ſagenhaften Unordnung be⸗ lebt— aber, wer will, kann eben doch alles kaufen, was er ſucht. Das iſt eben„anders“, es iſt eben alles franzöſiſch. Man bann ruhig das Wort des Marſchalls Pétain auf ganz Frankreich erweitern, wonach nämlich der Franzoſe ein überaus ſchlechter Soldat, aber ein ausgezeichneter Krieger iſt. Natürlich wird es ſich niemand entgehen laſſen, den vielberühmten Montmartre und auch den Mont⸗ parnaſſe zu beſuchen. Aber man ſoll ſich vor einer Uleberſchätzung dieſer Vergnügungsviertel hüten. Ste werden ganz beſonders in der Ausſtellungszeit noch „unfranzöſiſcher“, ja man kann ſogar ſagen: noch„un⸗ pariſeriſcher“ ſein denn je. Man darf eben nicht ver⸗ geſſen, daß ganz Frankreich nur eine einzige wirk⸗ liche Stadt beſitzt, nämlich Paris; alle anderen ſoge⸗ nannten Städte Frankreichs ſind doch irgendwie nur Provinzſtädtchen. Deshalb haben ſich eben alles Ver⸗ gnügungsleben Frankreichs und alle Ranoerſcheinun⸗ gen eines großſtädtiſchen Amüſierbetriebs auf Paris und hier beſonders auf den Montmartre und den Montparnaſſe konzentriert. Es wird deshalb ſchon lohnen, einmal weniger den Montmartre zu beſuchen und ſtatt deſſen nach dem Platz der Baſtille zu ſpazie⸗ ren oder von der Gare St. Lazare mit einer Rück⸗ fahrkarte 20 Minuten weit nach Suresnes zu ſah⸗ ren und auf den Mont Valerien zu ſteigen. Von dort hat man einen der ſchönſten Ueberblicke über Paris und ſeine Umgebung. Von der Gare Montparnaſſe kommt man in kurzer Zeit nach Meudon, wo man am beſten die Lebensweiſe der im Vorſtadtgebiet an⸗ geſiedelten Arbeiterſchaft ſtudieren kann. Von der Gare de la Baſtille kann man in einem zweiſtöckigen, ſehr altmodiſchen Züglein auch ſehr ſchnell in eines der kleinen Vorſtadtdörſchen an der Marne gelangen. Wer auf dieſe Weiſe ſeinen Beſuch der Pariſer Weltausſtellung einzurichten verſteht, der wird dann etwas mehr von Paris mitnehmen als der oberfläch⸗ liche, vergnügungsſüchtige und mit Vorurteilen be⸗ laſtete Durchſchnittsbeſucher. Sich Verſailles, Fon⸗ tainebleau und St. Germain, die Zeugniſſe königlicher Vergangenheit Frankreichs, und Chartres, die Krö⸗ nung abendländiſchen Kulturſchaffens, e lohnt natürlich ſehr. Aber man ſoll ſich nicht darüber täuſchen, daß dieſe Sehenswürdigkeiten zwar Zeugen der Vergangenheit und Zeugen eines großen ge⸗ ſchichtlichen Werdens unſeres Nachbarlandes ſind, daß ſie aber nicht mehr Ausdruck des heutigen Wollens Franzoſen ſind. Und es iſt eine Eigenart des Franzoſen, alle dieſe Leiſtungen ſeiner Geſchichte anzuerkennen, ohne ſich damit zu iden⸗ tifizieren, denn bei aller Liebe zur Tradition hat und Strebens des er ſich eine Vorurteilsloſigkeit bewahrt, die ihn alles, was der L an ihn heranbringt, neu üb läßt, um dann immer für ſich eine brauchba wenig anſtrengende Löſung in dieſem Land wird etwas e die tigen Waffe der Selbſt rüber zn finden. Denn nichts der Zeitung, Millags⸗ Ausgabe 2 Dr. Goebbels über die Bedeutung — Berlin, 21. April. Zur Eröffnung des neuen Arbeitsjahres des Hilfswerkes„Mutter und Kind“ verſammelten ſich am Mittwochvormittag die Gauamtsleiter und die Gaufrauenſchaftsleiterinnen der ſowie die Kreisleiter aus dem ganzen Reich Reichstags⸗ gebäude. Nach Begrüßungsworten von Hauptamtsleiter Hilgenfeldt gab Reichsminiſter Dr. Goebbels eine ausführliche Schilderung des Weſens der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wohlfahrtspflege, die ſich die Auf⸗ gabe geſtellt hat, Krankheiten an ihren Urſachen und Wurzeln anzupacken. Auf das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes eingehend, zeigte der Miniſter, daß die Sum⸗ men, die das deutſche Volk für dieſes größte ſoziale Werk aufbringt, von Jahr zu Jahr angeſtiegen ſind und daß allmählich die Zahl der zu betreuenden Volksgenoſſen immer geringer geworden iſt, Die dabei übrigen Mittel kämen jetzt anderen Zwecken zugute und ſollten nun für die eigent⸗ liche nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt ver⸗ wendet werden. Die nationalſozialiſtiſche Volks⸗ wohlfahrt dürfte nicht dahin ausarten, das Kranke zu kultivieren und in ein Syſtem bürger⸗ licher Almoſengewinne zu verfallen, ſondern müſſe die helfende Hand dem Geſunden, dem Werdenden und dem Kommenden zuwenden. Es gebe dabei keine größere Aufgabe als die der Fürſorge für Mutter und Kind. Im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat ſollte es ſelbſtverſtändlich ſein, daß die kinderreichen Eltern Bürger erſter Klaſſe wären. NS im Die Steuerermäßigungen und die erhöhten Lohn⸗ ſätze für Kinderreiche entſprächen noch in keiner Weiſe den erhöhten Aufwendungen der Eltern. Hier habe bis zum Einſetzen neuer Geſetze die natio⸗ nalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt einzuſetzen. Der Führer ſelbſt, erklärte Dr. Goebbels, iſt ge⸗ wiſſermaßen der Schutzpatron aller deut⸗ ſchen Kinder, die ſeit 1933 mehr als in den vor⸗ angegangenen Jahren in die deutſche Nation herein⸗ geſtrömt ſind. Sie wären niemals geboren worden, wenn nicht der Nationalſozialismus den Eltern die Hoffnung gegeben hätte, daß es ihren Kindern ein⸗ mal beſſer gehen würde als ihnen ſelbſt. Ihnen unſere Fürſorge angedeihen zu laſſen, iſt eine der wichtigſten Pflichten des nationalſozialiſtiſchen Staates. Der Miniſter ſprach allen an dieſem großen ſo⸗ zialen Werk Beteiligten Dank und Anerkennung für ihre Arbeit im abgelaufenen Jahre aus. Viele Mil⸗ lionen von Müttern and Kindern dankten ihnen, daß ſie durch dieſes Werk von ihren Sorgen befreit und in ihrem Leben geſichert worden ſeien. Dieſe Arbeit ſtelle das Leben des Volkes für die Zukunft ſicher. Mit Mut und Zuverſicht könne man auch an die Arbeit des nächſten Jahres herantreten. Die ganze Nation ſchließe ſich dem Dank an, denn die Löſung dieſes Werkes werde wieder einen ungeheuren Vorrat an Vertrauen für den Führer und für das nationalſozialiſtiſche Regime zeitigen und da⸗ mit auch dem nationalſozialiſtiſchen Staat und ſeiner Führung die Möglichkeit geben, die großen ſtaats⸗ politiſchen Probleme zu löſen. Der Geſchäftsführer des Hilfswerkes„Mutter und Kind“, Amtsleiter Althaus, erſtattete dann den Rechenſchaftsbericht des vergangenen Jahres. Die Geſamtzahl der Betreuten betrug im vergangenen Jahr 981.881, das bedeutet eine Erhöhung gegenüber dem Vorjahr von 146 v. H. Die Zahl der Hilfsſtellen für Mütter und Kinder betrug am Ende des Jahres 23 034, die Zahl der Beſucher dieſer Hilfsſtellen 2824 932. Erwähnenswert iſt beſonders der ver⸗ ſtärkte Einſatz der NS⸗Gemeindeſchweſtern in den Notſtandsgebieten und Grenzgauen im Kampf gegen die Säuglingsſterblichkeit. Durch die Wohnungs⸗ hilfe wurden 135 196 und durch die Arbeitsplatzhilfe Stärkſte Eindrücke des öſterreichiſchen — Berlin, 21. April. Ein Mitarbeiter der Berliner„Börſenzeitung“ hatte Gelegenheit, den öſterreichiſchen Miniſter des Innern von Glaſſe⸗Horſtenau über die Eindrücke zu befragen, die der Miuiſter während ſeines Be⸗ ſuches in der Reichshauptſtadt empfangen hat. Der Miniſter erklärte:„Meine perſönlichen Be⸗ ziehungen zu den reichsdeutſchen Kameraden reichen auf Jahrzehnte zurück. Im Weltkrieg, als Gene⸗ ralſtabsofftzier der K. und K. Heeresleitung, war es mir vergönnt, in enger Zuſammenarbeit mit den reichsdeutſchen Verbindungsoffizieren auch meiner⸗ ſetts ein wenn auch ſehr beſcheidenes Scherflein zur Führung des Bündniskrieges beizutragen. Ich be⸗ trachte dieſe Tätigkeit als ſchickſalhaft für mein wei⸗ teres Leben— auch aus dem Blickfeld des ſchwieri⸗ gen Amtes, das mir mein Kanzler Dr. v. Schuſch⸗ nigg am 11. Juli übertragen hat. 5 Nach dem Kriege wurden alte 0 weiter gepflegt und die gemeinſamen ſtolzen Erin⸗ nerungen aus großer Zeit halfen bei meinen ver⸗ schiedenen Deutſchlandreiſen über den Druck der Jahre des Niederbruches hin veg. e die Entwicklung nach Reichskanzler mit heißeſter zilnahme verfolgte. 8 Stolz, 1 dem ich im Weltl e organtfatoriſ Menſchlichkeit entwickelt. igung der privaten wird. Der u Donnerstag Kinder ſind der Reichtum der Nation! Mehr Fürsorge den Kinderreichen! des Hilfswerkes Muner und Kind“ Die Zahl der betreuten werdenden Mütter und Wöchnerinnen betrug 185 845, die der Säuglinge 99 168. Zur Erholung verſchickt wurden 69 876 Mütter, und zwar mit einer durchſchnittlichen Erholungszeit von 26 Tagen. Die örtliche Erholungsfürſorge iſt weiter ausgebaut wor⸗ den, ebenſo ſind neue Mütter⸗ und Kinderheime ein⸗ gerichtet worden. Zahlreiche Dauerkinderheime und Erntekindergärten wurden neu eröffnet. Die Arbeit der NS⸗Jugendhilfe hat einen weiteren Ausbau er⸗ fahren, die Beratungsſtellen der Jugendhilfe ſind von faſt einer Million Volksgenoſſen in Anſpruch ge⸗ nommen worden. Nicht weniger als 632 190 Kinder wurden in Heime, Landpflegeſtellen und örtliche Er⸗ holungsſtätten entſandt. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt ſchloß die Jahres⸗ tagung mit einem Dank an ſeine Mitarbeiter. Mit beſonderer Genugtuung konnte er feſtſtellen, daß die Säuglingsſterblichkeit in Deutſchland ſeit 1933 von 7,9 v. H. auf 6,58 v. H. zurückgegangen iſt und daß ückſi der anſteigenden Geburten⸗ zunahme in den Jahren 1934 bis 1936 118 515 Kinder mehr am Leben erhalten wurden. Das berechtige zu der Hoffnung, daß Deutſchland in wenigen Jahren unter allen Völkern die niedrigſte Säuglingsſterblich⸗ keit haben werde. 14739 Perſonen betreut. Die„Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz“ nimmt in einem Leitartikel zu der von Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß in Karlsruhe angekündigten Aufhebung der Mitgliederſperre für die NSDAP Stellung. In dem Artikel wird zunächſt auf die Skepſis hingewieſen, die die alten Parteimitglieder bisher den jungen gegenüber gehabt hätten. Bei zwei Anläſſen hätte ſich das beſonders gezeigt, die beide der Partei einen weſentlichen Zulauf gebracht hätten: beim Wahlſieg vom 14. September 1930 und bei der Machtergreifung am 30 Januar 1933. Beide Male hätten die alten Parteimitglie⸗ der den neu Hinzugekommenen mit Skepſis, ja mit einem beträchtlichen Schuß Mißtrauen gegenüberge⸗ ſtanden. Im Jahre 1930 ſei das böſe Wort von„Sep⸗ temberling“ geprägt worden, im Jahre 1933 ſeien die Neueintretenden als die„Märzgefal⸗ lenen“ begrüßt worden. Die inſtinktive Kühle und abwartende Haltung ſei pfychologiſch erklärlich und ſachlich nicht unbegründet geweſen. Viele ſeien in die NS Ap eingetreten weniger aus Ueberzeugung, als aus Ueberlegung und aus Unkenntnis der Begriffe und Forderungen, die die NS DA mit dem Worte„Parteignoſſe“ verbinde. Beide Male habe die Partei die neuen Mitglieder in eine harte Schule genommen. Im Jahre 1930 habe ſich bald gezeigt, wer als Kämpfer gekommen ſei und wer nicht, und die Jahre ſeit 1933 mit dem Auf⸗ bau der opfervollen Kleinarbeit der Partei hätten jedem neuen Parteimitglied genügend Gelegenheit gegeben, ſeine Würdigkeit zu beweiſen. Was an „Septemberlingen“ unfähig geweſen ſei, das ſei bald wieder ausgeſchieden worden, und auch von den „Märzgefallenen“ habe ſich nur der halten können, der innerlich zur NS DA p gehört habe. Diejenigen aber, die in der Partei verblieben ſeien, hätten ſich im Geiſt und Willen der alten Parteimitglieder ein⸗ gelebt und ſeien ſo wirklich in die Partei hinein⸗ gewachſen. Außerdem habe jahrelange Mitgliedſchaft Freundſchaften dieſen Tagen nun einen zwar flüchtigen, aber einen tief erg 2 1„ ſche, erzit un zu den Gliederungen der NS Da diejenigen, die in der SA, der SS uſw. Dienſt getan hätten, ohne An⸗ Glaiſe⸗Horſtenau über ſeinen Berliner Beſuch: Wege verschieden-Sthickſfal gemeinsam Miniſters bei ſeinem Verliner Veſuch Clauſewitz feiert in den Schöpfern und Erziehern dieſes neuen Heeres wundervolle Urſtäud. Mit tiefſter Dankbarkeit gedenke ich der überaus kameradſchaftlichen Aufnahme, die mir Offiziere aller Grade, vom Oberbefehlshaber bis zum jungen Leut⸗ nant herab, zuteil werden ließen. Und mit Befriedi⸗ gung durfte ich auch immer wieder wahrnehmen, daß das Verſtändnis des reichsdeutſchen Offizierskorps für die Leiſtungen der alten öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee, und nicht zuletzt ihrer deutſchen Regimenter, in weitem Umfang zum Ausdruck kam. Ich werde dieſe Tage nie vergeſſen! Trotz des an ſich unpolitiſchen Charakters meines diesmaligen Aufenthaltes im Reiche, verſtand es ſich doch von ſelbſt, daß ſich bei der einſtündigen Audienz, die mir der Herr Reichskanzler und Führer zu ge⸗ währen die Ehre erwies, und bei den Beſuchen, die ich ſeinen hervorragenoͤſten Mitarbeitern machte, Gelegenheit zur Erörterung der die beiden deut⸗ ſchen Staaten berührenden Fragen ergab. Der beklagenswerte Riß der letzten Jahre ließ ſich völlig überbrücken. Ich nehme jedoch nach den offenen und freimütlgen Unterredungen, die ich in Berlin führte, aus der Reichshauptſtadt die ſichere Ueberzeugung in meine Heimat mit, daß e e ee 5 u entſche f etwaenn stehenden Der überaus auszeichnende und wahrhaft freund⸗ Empfang, de Bürgſchaft für die Leistung nehmen zu e 15 en 1 gewiß nicht von einem Tage auf den anderen Politik in Kürze In Nürnberg ſind die noch beſtehenden katholiſchen und evangeliſchen Bekenntnisſchulen auf⸗ gehoben worden, da bei der geringen Belegung der Schulen ein ordentlicher Schulbetrieb nicht mehr ge⸗ währleiſtet ſchien. t„Der deutſche befinden ſich z. Z. 2578 Berufsver⸗ Verbüßung der gegen verhängten Strafen in Sicherheitsverwahrung. Dazu kommen noch 476 Perſonen, die ſich in Vorbeugungs⸗ haft befinden. Juſtizbeamte“ brecher nach Wegen Verſtoßes ge 8 vorſchriften beim Verkauf von altem Weichblei hat der Regierungspräſident in Düſſeldorf gegen den Rohproöuktenhändler Karl Klein jr., Wuppertal⸗ Barmen, Sonnabendſtraße 31a, eine Ordnungsſtrafe von 1000/ und gegen den Kaufmann Kurt Stein, Wuppertal⸗Barmen, Zur Schafbrücke 15, eine Ord⸗ nungsſtrafe von 200„ verhängt. gen die Richtpreis Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei hat auf Grund der Verordnung des Reichs⸗ präſidenten zum Schutze von Volk und Staat die Sekte„Bibliſche Glaubensgemeinſchaft“ mit ſofortiger Wirkung für das ganze Reichsgebiet aufgelöſt. Gleich⸗ zeitig wird jede Tätigkeit unterſagt, die den Verſuch einer Fortführung dieſer Organtiſation oder einer Neugründung mit gleichen oder ähnlichen Zielen darſtellt. Beſichtigungsreiſe Badoglios ſchall Badoglio hat hat nach Tripolis. Mar⸗ ſich in Begleitung ſeines Aoͤju⸗ tanten und des Generals Bolleo von Neapel aus zu einer Beſichtigungsreiſe nach Tripolis begeben. Neues Vertrauen ſlatt altes Mißtrauen: Aufhebung der Mikgliederſperre Parteimitgliedſchaft als Anerkennung und Auszeichnung Kein Mißtrauen mehr gehörige der NS DA zu ſein, ſchon ſo im Geiſte des Nationalſozialismus erzogen, daß den jetzt Eintretenden gegenüber ein Miß⸗ trauen nicht mehr gerechtfertigt ſei. „Die Neuaufnahmen“, ſo fährt die„National⸗ ſozialiſtiſche Paxtei⸗Korreſpondenz“ fort,„die— wie der Stellvertreter des Führers mitteilte— die Par⸗ tei vom 1. Mai an vornehmen wird, ſtehen deshalb ſchon unter einem neuen Vorzeichen: Die Parteimitgliedſchaft iſt Anerkennung un) Auszeichnung geworden fütr alle, die dieſe Aus⸗ zeichnung verdienen. Wir alten Parteigenoſſen brauchen diestſtal nicht mehr ſo mißtrauiſch den„Neuen“ gegenüberſtehen, wir brauchen keinen Sammelnamen zu ſuchen, der den Wonnemonat Mai mit dieſen neuen Parteige⸗ noſſen in ſkeptiſchen Zuſammenhang bringt: denn im Laufe der letzten vier Jahre haben Partei und Volk ſich ſo gut kennengelernt, daß eine Verbreite⸗ rung der Baſis, auf der die Partei im Volke ſtehtz, eine klare Folgerung aus der ſeeliſchen Umwälzung erſcheint, die ſich im deutſchen Volke ſeit vier Jah⸗ ren vollzogen hat. Die Oeffnung den Partei sin der Form, in der ſie der Stellvertreter des Führers an⸗ gekündigt hat, entſpricht den großen Volksführungs⸗ aufgaben der Partei. Wollte ſie eine Gruppe Be⸗ vorrechteter ſein, dann würoͤe ſie hermetiſch ihre Reihen ſchließen. Weil ſie aber ihre Aufgabe nicht nur aus der Perſpektive des Rechtes, ſondern vor allem aus der Pflicht beurteilt, iſt es ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß ſie oͤenen, die heute freudig dieſe Pflichten auf ſich nehmen wollen und bewieſen haben, daß ſie zu uns gehören, den Zutritt nicht verwehrt.“ Rudolf Heß ſpendet zum SA Daukopfer der Nation. Der Stellvertreter des Führers, Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß, zeichnete in dem für ſeinen Münchener Wohnbezirk zuſtändigen SA⸗Sturm 15/1 am Geburtstag des Führers einen namhaften Be⸗ trag für das SA⸗Dankopfer der Nation. Alles gratulierte! 1 * f n 1 ö N l 1 5 e 1.. eee Unzählige Gratulanten— leine nd 10 fee n An Geschenken 8 den frühen Morgenſtunden vor der 9 verſammelt.(Sc herd C Sbeſkoerkreler bes Hanveſchrütletterg, ve ae n ich überall fand, ſind mir 8 7 2 f 5 * ö 3 wertvolle Ausſtellung iſt für alle Volksgenoſſen ein⸗ Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe Der Tag der Vereidigung Wie im ganzen Deutſchen Reich wurden auch im Mannheim am Geburtstag des Führers die politi⸗ ſchen Leiter, Walter und Warte und die SͤA⸗An⸗ wärter vereidigt und die Pimpfe und Jungmädel in die HJ und den BDM übergeführt. Die größte dieſer feierlichen Vereidigungen fand im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt, wo 3 2025 Politiſchen Leitern Kreisleiter Roth über die Bedeutung dieſes Treueides ſprach, ehe ſie die Schwurformel nachſagten, die der Stellvertreter des Führers bei der Feier in München vorſprach. Im Muſenſaal waren 1275 DA F⸗Walter angetreten, auch in der Harmonie, in den Germaniaſälen, im Ball⸗ haus und anderwärts ſowie in den verſchiedenen Vororten und den Orten des Kreiſes Mannheim ſtanden mehr als insgeſamt 7000 Männer unter den Fahnen der Bewegung, um ſich dem Führer zu verpflichten. In ſtrömendem Regen ſtand die SA⸗Stan⸗ arte 171 auf oͤem Meßplatz angetreten, wo 72 An⸗ Daunen- Wäsche Strümpfe Weidner& Weiss, Nannheim, N 2, 8 835 wärter, die ſich im Dienſt bewährt Schwur auf den Führer ablegten. Im Scheinwerfer ſchritt der Führer der Standarte, Sturmbannführer Bender, die Front ab. In ernſten Worten ſprach er zu ſeinen Männern und er⸗ innerte vor allem den Nachwuchs daran, was jene Männer veranlaßt hat, ſich zum Führer zu beken⸗ nen, als es noch gefährlich war SA⸗Mann zu ſein. Nicht Gewinnſucht, nicht Ehrſucht waren ihre Beweg⸗ gründe, ſondern der Glaube an den Mann und an die Idee. Und er habe ihrer Treue Kraft gegeben in guten und böſen Tagen. Wenn die Sa nach dem Jahre 1933 auch ſchwere Tage erlebt habe, heute ſtehe ſie wieder wie vor 1933 gefeſtigt da, innerlich und äußerlich vorbildlich ausgerichtet. In dieſe Gemeinſchaft trete nun der junge SA⸗Mann, um in ſie hineinzuwachſen und die Sa ewig jung zu erhalten. Nach der Schwurformel beſchloß das allge⸗ meine Treugelöbnis zum Führer die feierlich ernſte Stunde, der viele Volksgenoſſen beiwohnten. Nachdem am Vorabend des 20. April der Jahr⸗ gang 1927 im Hof des Schlageterhauſes ſeine hflichtung für das Jungvolk und den Bd M geſprochen hatte, wurden am Geburtstag des Füh⸗ rers die Vier zehnjährigen in die Hg und den Bom übernommen. Die Feiern fanden auf dem Zeughausplatz und auf dem Neckarſtadͤtmarktplatz ſtatt. Ein Marſch der HJ durch die Straßen der Stadt bildete den Abſchluß. hatten, den Lichte der Ver⸗ Miſſen Sie, wie Sie ſich bei Verkehrs⸗ unfällen zu verhalten haben? Als Kraftfahrer müſſen dabei beachten: 1. Sofort halten, ſonſt Führerflucht! 2 Falls erforderlich, Hilfe leiſten oder leiſten laſſen. , Ruhe bewahren; überlegen, wie Unfall zuſtande kam und wer die Schuld trägt. 4. Entſprechende Zeugen ſuchen. Name und Woh⸗ nung aufſchreiben. 5. Fahrzeugnummer, Führer(evtl. auch Beifahrer) der am Unfall beteiligten Fahrzeuge aufſchreiben. 6. Kein Schulöbekenntnis und keine Verſprechun⸗ gen machen. 7. Schäden feſtſtellen, auch Zuſtand des Fahrzeuges im allgemeinen. 8. Skizze mit Maßen anfertigen. Sie müſſen als Kraftfahrer wiſſen, daß Ihnen durch das Geſetz über den Verkehr mit Kraftfahr⸗ folgendes Sie ein Scat verjüngt ſich ewig in ſeiner Jugend, deshalb muß die sorge um die Geſunderhaltung der Jugend un⸗ ſere vornehmſte Rufgabe ſein. geugen(Kc) beſondere Pflichten auferlegt und enge Strafen angedroht ind, wenn Sie ſich gegen ie Beſtimmungen der Reichs⸗Straßenverkehrs⸗Ord⸗ kung vergehen. Kommen Sie zur Lehrſchau„Jedermann und der Verkehr“, vom 17. April bis 2. Mai in den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen, und laſſen Sie ſich über alle Dinge, die mit dem Straßenverkehr und mit dem Verkehrs⸗ ſchutz zuſammenhängen, an Hand ſehr eindrucksvoller ind intereſſanter Modelle, Tafeln, Tabellen, Sta⸗ liſtiken und Bilder unterrichten. Dieſe ſchöne und Vor der Großen Mannheimer Straf⸗ kammer begann heute morgen das Verfahren gegen den jüdiſchen Tabakhäudler Konrad Hirſch aus Mannheim wegen Betruges. Der Prozeß wird vorausſichtlich mehrere Tage das Gericht beſchäftigen. Dem Prozeß kommt inſofern eine ſehr große Be⸗ deutung zu, als mit Sicherheit anzunehmen iſt, daß lichen Verhältniſſe im deutſchen Tabak⸗ handel, der vornehmlich in jüdiſchen Händen liegt, zur Sprache kommen werden. Dieſe Verhältniſſe ſind um ſo bedauerlicher, als gerade eine im Aufbau be⸗ griffene Wirtſchaft bis in ihre feinſten Adern wechſelſeitige Vertrauen von Verkäufer und Kunden nötig hat. Mißtrauen, das durch ein unreelles Geſchäftsgebaren in den Tabakhandel hin⸗ Das über. Aus dieſer Erkenntnis heraus iſt es allein ſchon unerläßlich, derartige auftretende Miß⸗ im Verlaufe die geſinnungsmäßig recht unerfreu⸗ das eingetragen wird, beſchränkt ſich hier nicht nur auf dieſen, ſondern greift in oͤen Geſamtwirtſchaftskörper Groß-Prozeß vor der Mannheimer Strafkammer: Am die Sauberkeit im Tabakhandel Beginn der Verhandlung gegen einen jüdiſchen Tabakhändler— Die ſtände, wie ſie noch immer im Tabakhandel beob⸗ achtet werden müſſen, zu beſeitigen und die Ur⸗ heber derſelben, wie in dieſem Falle den Tabakhänd⸗ ler Konrad Hirſch, nachdrücklichſt zur Rechenſchaft zu ziehen. Die Perſon des Angeklagten Der Angeklagte Konrad Hirſch iſt am 22. Januar 1911 als Sohn des Tabakhändlers Erwin Hirſch in Mannheim geboren. Er iſt rein fjüdiſcher Abkunt, wenn er auch im Jahre 1920 evangeliſch getauft wurde. Im Jahre 1929 machte er am hieſigen Gym⸗ naſitum das Abitur und wurde anſchließend Volontär einer großen Bank. Bereits 1930 ging er zur fachlichen Ausbildung zu einer großen badi⸗ ſchen Tabakfirma. Auch hier verblieb er nur ein Jahr, um dann als Geſchäftsführer in die Firma ſeines Vaters, der im Jahre 1928 verſtopben war, der Firma J. und L. Hirſch, Rohtabake, einzutreten. [Dieſe Firma wurde bereits 1862 hier in Mannheim handelsgerichtlich eingetragen, doch iſt die Familie Hirſch ſchon ſeit über hundert Jahren im Roh⸗ tabakhandel in Mannheim tätig. Seit dem Tode des Vaters liegt die Leitung der Firma eigentlich Ueber Nacht iſt der Frühling ins Land gekom⸗ men und nimmt uns wie in jedem Jahr aufs neue mit ſeiner Blütenpracht und ſeinem Grün gefangen. Vorüber iſt die Zeit der grauen und kalten Tage und wer nimmt nicht die Gelegenheit wahr, aus der Enge der Städte hinaus ins Freie zu flüchten! Wie vielen Volksgenoſſen war es in den Jahren des Niederganges nicht einmal möglich, die Städte zu verlaſſen, weil das Geld nicht für die Straßen⸗ oder Eiſenbahn reichte. Eingepfercht von engen, hohen Mietshäuſern ſpielten blaſſe, unterernährte Kinder in den Höfen, in die ſich kaum ein Sonnen⸗ ſtrahl verirrte. Und aus den Fenſtern ſahen mit hoffnungsloſen Blicken die Eltern zu, die ſich nicht einmal mehr an den Spielen ihrer Kinder freuen konnten. Wohnungsbau in der Regierungszeit der Juden und der Syſtemparteien hieß Wohnungen ſchaffen, an denen der Unternehmer viel verdiente und in denen der Platz bis zum letzten Zentimeter ausgenutzt wurde. Der nationalſozialiſtiſche Staat geht neue Wege. Mit dem Ziel, den deutſchen Arbeiter wieder im deutſchen Boden Wurzel faſſen zu laſſen, ihm ein Stückchen Eigentum, ein Stück Land und ein Häus⸗ chen zu geben, um das ſeine Gedanken kreiſen kön⸗ nen und auf dem ſeine Kinder geſund und kräftig heranwachſen, hat das neue Deutſchland mit dem Bau von Siedlungen begonnen. Es gibt damit einem Stand des Volkes den Grund und Boden wieder, von dem ihn einſt Juden und Marxiſten wegriſſen, um den Arbeiter wurzel⸗ los und damit für ihre Pläne gefügig zu machen. Und wer heute vor die Tore unſerer Städte geht, der ſieht überall dieſe ſchmucken Siedlungen ent⸗ ſtehen, ſieht die hübſchen Häuschen von grünenden Gärten umgeben, in denen der Siedler nach Feier⸗ abend ſeinem Tagewerk als„Kleinbauer“ obliegt und freut ſich an dem Lachen einer glücklichen Kin⸗ Sieben Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 21. April Sechs Verletzte! An der Kreuzung D 2/3— E 2/½ ſtießen geſtern vormittag, wie bereits gemeldet, ein Perſonenkraftwagen und ein Lieferdreirad zuſam⸗ men. Durch den Zuſammenſtoß wurde das Liefer⸗ oͤreirad zur Seite geſchleudert und erfaßte hierbei zwei Radfahrer. Die Radfahrer kamen zu Fall und erlitten mehrere Verletzungen, die die Aufnahme in ein Krankenhaus erforderlich machten. Die Schuld am Unfall trifft nach den bisherigen Feſtſtellungen den Führer des Perſonenkraftwagens. — An der Ecke Brückenſtraße und Adolf⸗Hitler⸗Uſer fuhr ein Perſonenkraftwagen einen 66 Jahre alten Raoͤfahrer an, wodurch dieſer zu Fall kam und ſchwer verletzt wurde. Der Kraft wagenführer iſt infolge Verletzung des Vorfahrtsrechts für den Un⸗ fall verantwortlich.— In der Feudenheimer Straße ſtießen zwei Lieferkraftwagen zuſammen, wobei zwei Perſonen verletzt wurden. Den Führer des einen Wagens, der unter erheblicher Einwirkung gei⸗ ſtiger Getränke ſtand, trifft die Schuld an dem Unfall allein.— Außerdem ereigneten ſich weitere vier Verkehrsunfälle, bei denen eine Perſon verletzt wurde. Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes wurde ein verheirateter 47 Jahre alter Mann in das Ge⸗ „5 zum unentgeltlichen Be⸗ rekt e, N 0 fm 65 keit ö + eee Der Sinn des Jankopfers der Nation Verhelft Kriegsopfern und alten Kämpfern der Bewegung zum Eigenheim derſchar, deren Spielfeld in Luft und Sonne un⸗ beg venzt iſt. Doch nicht allen Volksgenoſſen iſt die Errichtung derartiger Siedlungshäuſer möglich und ſo klein die Beträge ſind, die der Sieoͤler aufzubringen hat, er muß ſie beſitzen, um ſtedeln zu können. Und wieviel brave Volksgenoſſen ſehen mit heimlichem Neid auf die Glücklichen, die ihr eigenes Heim erwerben kön⸗ nen. Hier Abhilfe zu ſchaffen, iſt Sinn und Zweck des Dankopfers der Nation. Die SA hat es ſich zum Ziel geſetzt, ihren Männern, die in jahrelangem Kampfe für Deutſchland und den Führer den Schädel hingehalten haben und den Kriegsopfern zu Siedlungshäuſern zu verhelſen, zu denen die Mittel durch gemeinſame Opfer des ganzen deutſchen Volkes aufgebracht werden. Wie klein iſt das Opfer, das jeder Volksgenoſſe hier bringen ſoll gegenüber dem Opfer all derer, die tm Kriege und im Kampfe für das Dritte Reich ihr Leben ließen und ihre Geſundheit zerſtörten. Und du Deutſcher, der du ſeit der Machtübernahme wieder Arbeit gefun⸗ den haſt, du Geſchäftsmann, den der wirr⸗ ſchaftliche Wiederaufſchwung Deutſchlands vor dem Bankerott gerettet hat, und du Unternehmer, deſſen Schlote wieder rauchen, von euch allen for⸗ dern wir ein Opfer. Und müſſen wir erſt fordern? Zwingt das Gewiſſen euch nicht zu dieſem Opfer, wenn ihr daran denkt, was andere für euch zum Opfer brachten? Schon die erſten Tage, in denen die Zeichnungs⸗ liſten offen lagen, brachten überwältigende Ergeb⸗ niſſe. Wir SA⸗Männer ſind es nicht gewohnt, uns mit Halbem zufrieden zu geben. Wir werden nicht ruhen und nicht raſten, bis auch der letzte Volks⸗ b fängnis eingeliefert. Wird durch Volk hat ſeine Pflicht erfüllt.“ genoſſe in unſeren Liſten verzeichnet ſteht und wir dem Führer melden können:„Das deutſche ze Perſonalveränderungen. Ernannt wurde zum Kriminalſekretär der Kriminalaſſiſtent Auguſt Amann in Mannheim, zum Kommiſſar der Schutz⸗ polizei Oberwachtmeiſter Wilhelm Furtwängler in Mannheim, zu Oberwachtmeiſtern die Hauptwacht⸗ meiſter Karl Schneider, Rudolf Döllinger, Heinrich Manshaupt, Hermann Waidele, Feroͤinand Stärk, Friedrich Schwab, Ferdinand Florian, Friedrich Fauti, Adolf Aſal und Frz. Hübner, alle in Mannheim.— Verſetzt wurde Ver⸗ waltungsaſſiſtent Richard Weilbach beim Bezirks⸗ amt Mannheim zum Polizeipräſtidium daſelbſt.— Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen: Kriminalkommiſſar Emil Rückert in Mannheim. ei Die NS Frauenſchaft nimmt Mädelgruppen des Arbeitsdankes auf. Der Arbeitsdienſt läßt es ſich angelegen ſein, daß die ihn verlaſſenden Mädel das, was ſie gelernt und erlebt haben, weiter aus⸗ bauen und pflegen. Die Mädelgruppen des Arbeits⸗ dankes werden daher in die Jugendgruppen der NS⸗ Frauenſchaft eingereiht, ſoweit die Mädel nicht ihrem Alter nach in den BDM gehören oder als BDM⸗ Führerinnen in Betracht kommen. Die Jugend⸗ gruppen der NS⸗Frauenſchaft begrüßen herzlich ihre neuen Kameraoͤinnen. Sie wollen mit ihnen immer mehr in die Arbeitsbereiche der Frauen hinein⸗ wachſen und an die vielgeſtaltigen Aufgaben heran⸗ gehen mit dem Schwung und der Begeiſterungs⸗ Vernehmung des Angeklagten in den Händen der Mutter, aber tatſächlich iſt Kon⸗ rad Hirſch ſeit 1931 der allein verantwortliche Ge⸗ ſchäftsführer. Er hat ſich ſeinerzeit ſehr zur Verwunderung weite⸗ ſter Kreiſe im Jahre 1933 mit einer rein ariſchen Gräfin, die er auf der Dolmetſcherſchule im Früh⸗ jahr kennenlernte, verheiratet. Aus dieſer Ehe ging bereits ein Sohn hervor. Konrad Hirſch iſt bis heute nur unweſentlich wegen fahrläſſiger Kör⸗ perverletzung, verurſacht durch einen Kraftwagen⸗ unfall, vorbeſt raft. Die Anklage Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorſttzen⸗ den, Landgerichtsdirektor Schoerlin, und der ſehr — S A NMerrengarderebe in höchster Vollendung! eingehenden Belehrung der Zeugen über die Bedeu⸗ tung des eventuell abzulegenden Eides wurde die umfangreiche Auklageſchrift verleſen. Konrad Hirſch wird beſchuldigt, daß er unter Nennung von Namen bekannter Tabakbaugemeinden genaue Angaben über die Herkunft ſeiner Tabake machte und die Kunden zum Kauf ſeiner Tabake veranlaßte, obwohl ihm durchaus bekannt war, daß er Tabake aus den von ihm benannten Tabakbaugemeinden nicht in genü⸗ gender Menge oder überhaupt nicht beſaß und daß er ſich darüber auch im klaren war, daß er die fälſch⸗ licherweiſe angebotenen Tabake nicht in der notwen⸗ digen Menge beſchaffen konnte. Um die Aufträge zu erfüllen, hatte er billi⸗ gere und geringwertigere Tabake aus ande⸗ ren Tabakbauorten geliefert, den wahrſcheinlich ſeine Kunden, wenn ſie gewußt hätten, daß die Tabake aus anderen Orten waren, überhaupt nicht genommen oder zum mindeſten nicht zum gleichen Preis gekauft hätten. Durch dieſe un⸗ ſauberen Geſchäfte habe ex ſich einen ungerechtfertig⸗ ten Mehrgewinn von insgeſamt ungefähr 15630 Mk. verſchafft. Seine Kunden ſeien in ungefähr gleicher Höhe durch die Bezahlung es zu hohen Kaufpreiſes geſchädigt worden, außerdem durch einen ziffern⸗ mäßig ſchwer zu erfaſſenden weiteren Schaden durth die Verſchlechterung ihrer Erzeugniſſe. Die Vernehmung des Angeklagten Der Angeklagte erklärte nach der Angabe ſeiner Perſonalien, er erkenne an, daß er dem Kunden einen anderen Tabak geliefert habe, als er nach ſeiner Anſicht„formal“ abge⸗ ſprochen hatte. Dagegen will er nicht an⸗ erkennen, daß er ſich einen unberechtigten Vermögens vorteil verſchafft habe, da ſich die Qualität der von ihm gelieferten Tabake nicht von der der verſprochenen Tabake unterſcheide. Rechneriſch habe es wohl ſeine Richtigkeit, wenn man feſtſtelle, daß ſein Einkaufspreis der gelieferten Tabake niedriger ſei als der Preis der mit den Kunden verabredeten Tabake. Aber dieſer Tatſache ſei die von der Staatsanwaltſchaft beigegebene Bedeu⸗ tung nicht zuzumeſſen. Er ſei ſich wohl bewußt, daß er alſo den Kunden dem Namen nach nicht den rich⸗ tigen Tabak geliefert habe, aber eine ge winnfüch⸗ tige betrügeriſche Abſicht habe er dabei nicht gehabt. Die ganze Verteidigungsart des Hirſch beſteht in der Hauptſache darin, eine äußerſt große Verwirrung der Begriffe und Tatbeſtände her⸗ vorzurufen. Es iſt äußerſt ſchwierig, ihn zu einer klaren eindeutigen Antwort zu bewegen. Der „Wenn“ und„Aber“ kennt er unzählige, um ſich um eine klare Antwort herumzudrücken. Kurz vor Redaktionsſchluß wurde mit der Zeugeneinvernahme begonnen. 0 5 ** Die Kaninchenzüchter von Fendenheim hatten ihre Verſammlung in der„Krone“, Zuchtwerbewart Val. Frey gab Aufklärungen über Kaniuchenkrank⸗ heiten. Dieſes Jahr iſt das Jungtierſter ben, ſehr groß, ſie leiden meiſtens am Schnupfen. Die geſunden Tiere ſind von den kranken zu entfernen, die Ställe müſſen gereinigt und desinfiziert werden. fähigkeit junger Menſchen. Die Spezialzüchter ſollten den jungen Züchtern mit Rat und Tat zur Seite ſtehen. Donnerstag, 22. April 1937 Neue Mannheimer Die Stadtseite Mannheim, 22. April. Werkſcharen voran! Der Oberſtwerkſcharführer zum Dankopfer An die Werkſcharmänner richtet— wie die NS meldet— der Oberſtwerkſcharführer Schneider den folgenden Appell: ö 8 28 1 5 8 1 Wenn die SA anläßlich des Geburtstages des Führers das deutſche Volk wieder aufruft zum„Dank⸗ opfer der Nation“, ſo wollen wir Werkſcharmäuner ung erinnern an die vielen Wohnſtätten und Heime, die durch dieſen Opferwillen des Volkes den ſchaf⸗ fenden deutſchen Menſchen gegeben wurden. Wir danken dem Führer und bekunden unſere Verbundenheit mit der S⸗A, der Trägerin dieſer Aktion, durch beiſpielhafte Tat und gemeinſame Opferbereitſchaft. Werkſcharen vorau! Neue Aufgaben des Handwerks Fachſchaftsverſammlung der Bäcker Am Mittwochnachmittag fand in den Germania⸗ Sälen eine leider nur ſchwach beſuchte Fachſchaſts⸗ ene eee für die Bäckergeſellen u nd Lehrlinge ſtatt. Kreisfachſchaftswalter Nietf eld wies nach der Begrüßung darauf hin, daß 5 Reichsberufswettkampf die Notwendigkeit einer gründlichen Berufsausbildung im Bäckerhand⸗ werk ergeben habe. Als Redner war Kreisfachgruppenwalter Rau erſchienen, der über die Aufgaben des Handwerks ſprach, die ſich aus der nationalſozialiſtiſchen Neugeſtal⸗ tung des Wirtſchaftslebens ergeben. Um ſie durch⸗ zuführen, ſei es unerläßlich, ſich in das Gedankengut des Nationalſozialismus hineinzuleben. Im Bäcker⸗ handwerk ergibt ſich daraus und im Hinblick auf den Vierjahresplan 8 e die Aufgabe, mit der Gottesgabe Brot wirtſchaftlich und ſparſam um⸗ zugehen und fachlich das Beſte zu leiſten. Um das zu erreichen, ſoll in Kürze eine Sonderſchulung durchgeführt werden, die gleichzeitig auf die Geſellen⸗ und Meiſterprüfung vorbereitet und von der DA durchgeführt wird. Eingehend erläuterte der Redner ſodann das Ge⸗ ſellenwandern und die Kreditgewährung an Jung⸗ handwerker, die ihnen die Gründung eines ſelbſtän⸗ digen Geſchäfts ermöglichen ſoll. Vorausſetzung ba⸗ für iſt aber charakterliche Zuverläſſigkeit und fach⸗ liche Tüchtigkeit, damit künftig nur wirkliche Meiſter das Handwerk vertreten. Nach Ausführungen von Kreisjugendwalter Wüſſt wurde die Verſammlung mit Anruf des Führers ge⸗ ſchloſſen. f Wlumenbinder zeigten ihr Können Lehrabſchlußprüfung und Kameradſchaftsabend Aus dem Prüfungsbezirk Mannheim, Ludwigs⸗ hafen, Heidelberg und Pfalz fanden ſich die Lehrlinge der Fachgruppe Blumenbindereien im Ballhaus zur Abſchlußprüfung ein. Es wurden dabei beachtliche Anforderungen an die jungen männlichen und weiblichen Kollegen geſtellt, die nun nach drei⸗ jähriger Lehrzeit als geprüfte Blumenbinder und ⸗binderinnen ihr Handwerk ausüben wollen. Außer theoretiſchen und weltanſchaulichen mußten ſechs praktiſche Aufgaben unter Auſſicht der Prüfungskommiſſion gelöſt werden, die ſich unter dem Vorſitz von Wilhelm Martin⸗Ludwigshaſen aus drei Betriebsführern und zwei Gefolgſchafts⸗ mitgliedern zuſammenſetzte. Es waren anzufertigen ein Brautſtrauß, ein Brautkranz, eine Vaſenfüllung, Garnierung einer Pflanze, ein Trauerkranz und ein Kreuz. Die Werkſtoffe waren für jeden Prüfungs⸗ teilnehmer gleich; aber was aus ihnen entſtand, er⸗ hielt bei jedem ein anderes Geſicht. Bei der Aus⸗ führung der Arbeiten zeigte es ſich, daß Blumenbin⸗ den viel handwerkliches Können verlangt. Das „Binden“ iſt nur das Letzte, mehr Techuiſche. Ent⸗ ſcheidend iſt die Zuſammenſtellung der Blumen und Pflanzenteile nach äſthetiſchen Geſichtspunkten. Hier muß jeder beweiſen, ob er Geſchmacks⸗ und Form⸗ empfinden hat. Alle Teilnehmer beſtanden dieſe Pflichtprüfung und brauchen ſich um ihr Fortkommen keine Sorgen machen; denn in ihrem Beruf gibt es keine Arbeits⸗ loſigkeit. Herr Martin als Obmann des Bezirks Mannheim und Pfalz ſprach ſich lobend über die Ax⸗ beiten aus und teilte mit, daß im Sommer erſtmals in Mannheim auch eine freiwillige Meiſterprü⸗ fung abgehalten werden ſoll, doch ſei damit zu rech⸗ nen, daß auch dieſe Prüfung zum Blumenbindermei⸗ ſter bald zur Pflichtprüfung erhoben wird. Nach des Tages Arbeit fanden ſich die Prüflinge Lum Abend im Ballhaus mit den Gefolgſchaften und Betriebsinhabern ſämtlicher Maunheim⸗Ludwigs⸗ hafener Blumenbindereien zu einem frohen Kame⸗ rad ſchaftsabend zuſammen. Mit ihm war eine Ausſtellung der Prüfungsarbeiten verbunden und voller Stolz konnten die jungen Blumenbinder feſt⸗ ſtellen, daß ihr Werk bei ihren Kameraden große Anerkennung fand. 1 —1— * 75. Geburtstag feiert heute Herr Adam 1 7 75 3 5 Dem ſchwerwiegender Bedeutung ſeien. Er brauche nur Volk, Lorgingſtraße 26, bei guter Altersjubilar unſere beſten Wünſche.— Gottlieb Hoffmann, Mannheim ⸗Neckarau,* ſtraße 66, feiert am 22. April ſeinen 74. Geburtstag. —— Zeitung Mittags⸗Ausgabe Der Prozeß vor der Mannheimer Wir berichteten bereits in unſerer geſtrigen Abendausgabe, mit welcher Zähigkeit und mit wel⸗ chem Raffinement der angeklagte Tabakhändler Kon⸗ rad Hirſch aus Mannheim verſucht, ſeine unreelle Geſchätfemacherei in ein Mäntelchen der allzeit über⸗ großen Beſorgnis um den Vorteil ſeiner Kunden zu hüllen. Selbſtverſtändlich fiel ihm das recht ſchwer und bereits nach einer kurzen Nachmittagsptuſe ſchien er das Vergebliche ſeines Bemühens ein⸗ geſehen zu haben, denn er ſtrengte ſich nun nicht mehr ſo an, immer neue Unklarheiten, immer neue Ver⸗ wirrung und immer neue Ausflüchte in die Ver handlung zu bringen. Die Verhandlung, die man am erſten Tage mindeſtens bis zum Abſchluß der Zeu⸗ geneinvernahme bringen wollte, dauerte auch ſo ſchon bis in die ſpäten Abendſtunden, ſo daß das Gericht immerhin von morgens 9 Uhr mit eineinhalbſtün⸗ diger Unterbrechung über neun Stunden aufwenden mußte, um das gewünſchte Ziel zu erreichen. Trotz der langen Unterſuchungshaft, die der An⸗ geklagte nun ſchon hinter ſich hat— er iſt ſeit dem 17. November in Haft— ſcheint er in keiner Weiſe eingeſehen zu haben, daß er ſich gegen die einfachſte Auslegung des Grundſatzes von Treu und Glauben vergangen hat, wenn er ſeinen Kunden Tabake lieferte, die alles andere waren als die von ihnen gewünſchten und bereits bezahlten. Gerade er als ein anerkanntermaßen küchtiger Kaufmann, der ſich etwas darauf zugute tut, daß er in den Jahren des Dritten Reiches nicht nur ſein Geſchäft erhalten konnte, ſondern dem Um⸗ doch ſagen, daß ſolche glatten Täuſchungsmanöver von keinem Menſchen ordnungsgemäß betrachtet werden. Ueber die Umſtändlichkeit wollte man noch nichts ſagen, wenn die 13 Fälle, wegen denen er vor dem Richter ſteht, ſämtlich grundverſchiedener Natur wären, ſo daß je⸗ der eine eingehende beſondere Beleuchtung und Er⸗ örterung verlangte. Tatſache iſt aber, daß in allen 13 Fällen immer wieder dbeſelben verwerflichen Methoden angewandt wurden, daß in ſämtlichen Fällen die Kunden von Hirſch nach Strich und Faden übers Ohr gehauen wurden 12 Als ſeiner Verteidigung und dadurch einen nicht unerheblichen Schaden in geldlicher und qualitativer Hinſicht erlitten. Daher iſt natürlich auch die Verteidigung in dieſen 13 Fäl⸗ len immer wieder dieſelbe. Im allgemeinen iſt zu ſagen, daß Hirſch nur das Allernotwendigſte von vornherein zugibt, eigentlich nur die nackten, unwiderleglich errechneten Tatbeſtände. Gegen das Zutreffende hinſichtlich ſeines zahlenmäßigen Gewinnes erhebt er alſo gar keinen Einſpruch, aber er behauptet glatt und un⸗ bedenklich, daß er dieſe„ehrlich“ verdient habe. Denn er habe ſoundſopiel Mehraufwendungen gehabt, habe es verſtanden, die Tabake beſonders günſtig einzu⸗ kaufen und es ſei daher höchſtens von einer dem Ortsnamen nach beſtehenden Täuſchung zu ſprechen. Die Tabake, die er geliefert habe, ſind nach ſeiner Anſicht durchaus denjenigen die er ſeinen Kunden im Muſter, nach dem dieſe überhaupt erſt beſtellten, ſatz nach ganz gewaltig ausbauen konnte, müßte ſich gleichwertig. Strafkammer: Im einzelnen verteidigt er ſich mit den Behaup⸗ tungen, im deutſche n Tabokhundel ſei es durchaus üblich, ver chte Tabake unter ungenauer Nennung des Herkunftsortes zu verkaufen und er habe dar⸗ über nie 1 Beſchwerde gehört. Die Bedeutung, die man der Herkunftsbezeichnung beizumeſſen be⸗ liebe, beſonders von ſeiten der Staatsanwaltſchaft, treffe bei weitem nicht zu, man habe früher auch Neckartäler Tabak und ähnlichem geſprochen, ohne überhaupt Gewicht auf einzelne Orte zu legen. Er habe muſterentſprechend geliefert und die Kunden hätten das Gewünſchte erhalten, ja, er maße ſich ſo⸗ gar an, zu behaupten, daß er ſchließlich wiſſen müßte, was ſeine Kunden gebrauchen könnten und rein nach dieſen Ueberlegungen ſei ſeine Auswahl getroffen worden, verſteht ſich, in vollkommen uneigennütziger Weiſe nur zum Vorteil des Kunden! Ebenſo wie der Herkunftsbezeichnung kein beſonderer Wert zu⸗ komme, beſage auch die Einkaufspreisdifferenz abſo⸗ lut nichts zumindeſt nichts im Hinblick auf die Qualität der Tabake. Es ſpielten zuviel Momente bei der Einſchreibung, d. h. bei der Preisgeſtaltung, des Tabaks mit, die Qualität ſpiele da keine über⸗ geordnete Rolle e ſei die Marktgeltung des angebotenen Tabaks von Auf die Tatſache, daß er aus dieſem„Kun⸗ dendienſt“ einen recht erheblichen und ihm eigentlich gar nicht zuſtehenden Gewinn hätte. wußte er recht wenig überzeugende Gründe anzuführen. Da ſeien zunächſt einmal die ganz erheblichen Mehr⸗ aufwendungen, die er durch das genaue Ausſortieren anderer Tabake, die zu dem eigentlich beſtellten Tabak zur„Streckung“ beigemiſcht werden ſollten, gehabt habe. Dieſes Strecken habe ſich auch nicht vermeiden laſſen, da er oft mit ſeinen Kunden auf einer ſolch niedrigen Verkaufsbaſis abgeſchloſſen habe, daß es ihm unmöglich geweſen wäre, zu dem vereinbarten Preis reinen Originaltabak zu liefern, und daß ihm auch der billigere Einkaufspreis der Erſatztabake wenig Gewinn gebracht habe, dafür ſpreche die Tatſache, daß dieſe durchſchnittlich ein größeres„Dekarlo“, wie es in der Fachſprache heißt, gehabt hätten, Auf Deutſch, der gewichtmäßige Schwund, der durch den Feuchtigkeitsentzug bis zum vollkommenen Abſchluß der Fermentation eingetre⸗ ten ſei, wäre bei den Erſatztabhaken größer geweſen als bei den anderen(1) Die Zeugen und Sachverſtändigen ſagen aus „So etwas iſt mir in meinem Leben noch nicht vorgekommen“— ſagt Tabakmakler Beuſinger All dieſe Punkte, die Hirſch im Verlauf des erſten Verhandlungstages anführte, wurden nun aber ſehr gründlich durch die verſchiedenſten Zeugen⸗ und teils auch ſchon Sachverſtändigenausſagen wider⸗ legt. Die Behauptung, daß der Verkauf von inlän⸗ diſchen Tabaken unter Nennung falſcher Ortsnamen üblich ſei, wurde von waeſene ene Fabrikanten und Zeugen ſtrikte abgelehnt. Durchweg kam zum Ausdruck, daß man Wert darauf lege, den Tabak zu erhalten, den man auch„dem Namen“ nach beſtellt Jahresverſammlung der badiſchen K Die Mannheimer Tagung der badiſchen Kondi⸗ toren wurde geſtern vormittag mit Vorſtands⸗ ſitzungen ſämtlicher Obermeiſter und ihrer Bei⸗ räte und der Einkaufsgenoſſenſchaft im Hotel Natio⸗ nal eingeleitet. Nachmittags folgte im Verſammlungsſaal die Hau ptverſammlung der badiſchen Kon⸗ ditvren⸗Einkaufsgenoſſenſchaft, die von Bezirksinnungsmeiſter Peter Schuſter mit herz⸗ lichen Begrüßungsworten eröffnet wurde. Beſon⸗ ders wurden der Vertreter der Badiſchen Hand⸗ werkskammer, Pg. Spall aus Karlsruhe, der Fach⸗ ſchaftswalter der Konditoren der DA, die Ver⸗ treter der Bezirke Bayern und Württemberg und der ſüddeutſchen Fach⸗ und Mannheimer Preſſe will⸗ kommen geheißen. Badiſche Verbandstage könnten nicht mehr ſtattfinden, weil mehr beſtehen. Wenn trotzdem eine ſo große Anzahl zur Generalverſammlung der Einkaufsgenoſſenſchaft gekommen ſei, ſo ſtelle er dies mit um ſo größerer Freude feſt. Als der im Weltkriege gebliebenen Handwerks⸗ kameraden, der Arbeitskameraden, die ihr Leben für das neue Deutſchland hingaben, und der ſechs Mit⸗ glieder, die ſeit der letzten Tagung heimgegangen ſind, durch Erheben von den Sitzen gedacht war, wies der Redner auf die Aufgaben hin, die das Konditor⸗ vor allem bei der Ausführung des Vierjahresplanes. Bei der Obermeiſtertagung ſeien alle Sorgen und Nöte des Alltags eingehend erörtert worden, Fragen, die für die Erhaltung der Eviſtenz von das Wort Schwarzarbeit auszuſprechen. Auch der Vertreter der Handwerkskammer habe ſich davon überzeugen können, daß die Wünſche des Konditor⸗ Unſern Glückwunſch! handwerks volle Unterſtützung verdienten. Landesverbän 1 ene hat, was ſchon daraus hervorgeht, Umſatz von 148,250 Mark(gegen 114,100 Mark Die badiſchen Konditoren tagten Konditoren-Einkaufsgenoſſenſchaft Pg. Keller aus Radolfzell verbreitete ſich in einem fachpolitiſchen Vortrag vornehmlich über die Umſtellung, die von dem Konditor im Rahmen des Vierjahresplanes verlangt werden muß. Unter dem Geſichtspunkt, daß der Konditor viel mehr als früher inländiſche Rohſtoffe verwenden und dabei ſo ſparen muß, wie es die ein⸗ geſchränkte Zuteilung verlangt, gab der Redner eine Menge guter Ratſchläge, wöbei er darauf hinwies, daß man bei der Herſtellung von Konditoreiwaren auch unter den heutigen ſchwierigeren Verhältniſſen die Grundſätze der Volksgefundheit ſtreng befolgen müſſe Die Erſtattung des Geſchäſtsberichtes und der Bilanz ergab, daß die Einkaufsgenoſſenſchaft im abgelaufenen Jahre ſehr zufriedenſtellend gearbeitet daß bei einem im Vorjahre) ein Ueberſchuß von 8734 Mark erzielt werden konnte. Nach Bekanntgabe des Reviſions⸗ berichtes wurde beſchloſſen, an die 171 Mitglieder eine Dividende von ö v. H. und eine Waren rück⸗ vergütung von 3 v. H. zu verteilen. Vorſtand und Aufſichtsrat wurde Entlaſtung erteilt ausſcheidenden vier Auſſichtsrats mitglieder einſtim⸗ mig wiedergewählt. handwerk auf wirtſchaftlichem Gebiet zu erfüllen hat, und die Als Pg. Spall nach einem Hinweis auf die Ver⸗ änderungen, die ſich im gewerblichen Genoſſenſchafts⸗ weſen vollzogen haben, den Wunſch ausgeſprochen hatte, daß die Genoſſenſchaft bei gleichzeitiger Lei⸗ ſtungsſteigerung die in Deutſchland zur Verfügung stehenden Rohſtoffe und Materialien ökonomiſch ver⸗ werten möge, ſchloß Bezirksinnungsmeiſter Schu ⸗ ſter, dem durch Erheben von den Sitzen für ſein Wirken gedankt wurde, die zweiſtündige Verſamm⸗ lung mit einem eg Heill“ auf den Führer. Seh. aus auch im Ausland in ſtarkem Maße Geltung ver⸗ Auf Veranlaſſung der amertkaniſ ben von Amerika kei Die Ausflüchte des Angeklagten Hirſch Zeugen und Sachverſtändige widerlegen ſeine Angaben waren hier in ger, Am bezeich nendſten ſen Ben und gekauft hat. Ausſagen des Raſſegenoff und klar erklärte: die ber Flipp „So etwas ſei ihm im ganzen Leben noch nicht vorgekommen.“ Benſinger iſt ein alter Tabakhaſe, der ſich ſchon über 50 Jahre in dieſem Fach betätigt. Selbſt wenn es aber bis vor kurzer Zeit nicht Uſus geweſen wäre, auf den Herſtellungsort größeres Gewicht zu legen, ſo war es, wie ein Sachverſtändiger vom Reichsnährſtand beſtätigte, dem An⸗ geklagten durchaus klar, daß im heutigen Staat, eben im Intereſſe des A ene Vertraueus von Pflanzer, Händler und Fabrikant, Wert auf die ge⸗ nauen Ortsbezeichnungen gelegt würde. Zu der oſt ſehr erheblichen Einkaufspreisdifferenz zwiſchen den offerierten Tababen und den tatſächlich gelieferten, die bis zu 18,62 Mark je Zentner betrug, ergaben die Ermit ttlungen, daß ſelbſt bei günſtigſter Berech⸗ nung die Differenz durch Mehraufwand, verurſacht durch beſonderes Ausſortieren, nicht ſo groß war wie der tatſächliche Gewinn, ganz 4 geſehen davon, daß ſich in den meiſten Fällen her⸗ ausſtellte und durch die Ausſagen Her Sachverſtän⸗ digen eindeutig klargelegt wurde, daß ſelbſt durch beſtes Ausſortieren ein ſchlechterer charakter⸗ und einem beſſeren Kunde in Tabak ſo daß der ermögensſchädigung artmäßig verſchiedener nicht angeglichen werden kann, jedem Fall eine V erfährt. Nach Anſicht eines Sachverſtändigen kann es mit der gewiſſenhaften Ausſortierung, auf die der Ange⸗ klagte immer ſo ſehr pochte, nicht ſo weit her ge⸗ weſen ſein, oͤenn es habe ſich keinerlei angemeſſene Menge ſchlech ben, ſo gut wie unverkaufbaren Tabaks, bei Hirſch auf Lager gefunden, oͤͤagegen habe er ſehr oft bei ſeinen Stichproben feſtſtellen müſſen, daß der Angeklagte eher„hineinſortiert“ als herausſorttert habe, was beſagen will, daß er unter den guten Tabak zur Streckung nicht gerade ſeinen beſten anderen Tabak verwendet, Er habe ſogar Buſchel gefunden, dir vffenftchklich wild⸗ feuerkrank(roſtig) geweſen feien. Dieſer Sachver⸗ ſtändige betonte auch, daß es nicht fümizden amuſter⸗ gemäßen Ausfall der Lieferungen ſprechen müſſe, wenn die Kunden, alſo Fabrikanten, nicht bemerkt hätten, daß ſie einen ganz anderen als den gekauften Tabak erhalten hätten. Der größte Teil der Tabak⸗ fabrikanten verarbeite nämlich erſt ſeit kurzem inlän⸗ diſchen Tabak und kenne ſich daher in ſeiner Mannig⸗ faltigkeit noch nicht ſo aus, wie früher beim aus⸗ Jändiſchen. So widerlegte eigentlich die Zeugenausſage in allen Teilen die Verteidigung des Angeklagten und es iſt im Zuſammenhang mit ſeinem ſonſtigen Verhalten nicht unintereſſant, daß er einem großen Teil der von ihm geſchädigten Kunden recht namhafte und weit über die ihm gerichtlich vorgewor⸗ fene Schädigungsſumme hinausgehende Beträge zukommen ließ. Allerdings begründet er dieſe Maßnahme, die man ſehr geneigt iſt, als Ausflaß ſchlechten Gewiſſens anzuſehen, mit dem Wunſch jeden Zivilprozeß zu vermeiden und nach Möglichkeit auch keinen Kunden zu verlieren! 5 2 —— Das Reichs luftkursbuch Das Reichsluftkursbuch iſt mit Inkrafttreten des Sommerflugplanes erſchienen. Es enthält genaue Angaben über den innerdeutſchen, kontinentalen und überſeeiſchen Luftverkehr und hat ſich als Stan⸗ dardwerk des Weltluftverkehrs— der Text iſt dreiſprachig abgefaßt— über das Reich hil⸗ ſchafft. Die Anordnung des KB C⸗Teils er für jeden Flughafen das Ableſen der Verbindungen und Anſchlüſſe auf einen Flugpläne ſämtlicher Strecken, ein Verzeichnis 8 licht Endbuchungsſtellen und Flughafen⸗Zubringe 119. Angaben über Tarif⸗, Paß⸗, Zoll⸗ und beſtimmungen, Gepäckbeförderung, 8 Frachtverkehr, Verſicherung ſowie die„Al Befbrderungsbedingungen“ vervollſtändigen halt des über 600 Seiten ſtarken Buches, das vom Reichs luftfahrtminiſterium unter Mitarbeit Deutſchen Lufthanſa herausgegeben wird. 5 an Keiue Nachnahmen auf Poſtpaketen nach Ul. tung ſind vom 1. Mai an paketen aus Deutſchland 8 den wal, Manua, Porto Rico, Tutuila n Virgimiſche drein nicht webe zun iſt auch im nationalen ä Die Idee der Lebensverſicherung ſo überaus menſchlich, ſittlich und ökonomiſch, 9 898 e kein Wort zu verlieren iſt. Dieſe Worte ſchrieb Senses Leberch Prof. dr. 5 5 l ein Arzt die Sicherung der Zukunft ſo hoch einſchätzt, hat ſeinen guten Grund: Ein Leben, in dem für das ungewiſſe Später planvoll vorgeſorgt 3 , und wirkt lebensverkürzend.—. deſſen Abend ein ſorgloſes Ausruhen ſeiner wartet? Welches Schickſal de 5 Einzelnen auch beſchieden ſein mag, für jeden Fall ſorgt die. eigene Zukunft und die der —— — * chon enn eſen k zu ger An⸗ eben von ge⸗ Oft den kten, aben rech⸗ nd, t ſo ab⸗ her⸗ ſtän⸗ urch und uften hak⸗ tlan⸗ mig⸗ aus⸗ sage igten tigen oßen recht wor⸗ äge dieſe fluß inſch hkeit — ö 8 8 8 8 2 8 34 35 5 Uhrenglas: das vom mi Leider ſh ud re Karl Laurentz: Kometen, Muncleglocken uncl anclede„Loelclien“ Werfen Ereignisse ihre Schatten voraus? Kometen hängen über der Erde Keineswegs ſoll der poetiſche Schimmer alter Mären zerſtört werden. Aber Aufgabe des Voran⸗ ſchrittes iſt es— auch dort, wo er noch nicht Deu⸗ tungen zu geben vermag—, rechtzeitig„Fragezeichen“ zu machen. Und ſo belächelte ſchon Friedrich der Große die Aengſte, welche durch angebliche„Vor⸗ zeichen“ erweckt wurden. Er veröffentlichte ein hei⸗ Gedicht, als Anno 1743 ein Komet am Himmel erſchien und paniſchen Schrecken erregte. Bedeutet doch ſolch aſtronomiſches Ereignis angeblich Schlech⸗ tes, nämlich Krieg, Teuerung, Hungersnot, Krankheit, Mäuſejahre— alles üble Dinge, die tatſächlich mit⸗ einander zuſammenhängen können— und ſchließlich gar Weltuntergang! Dennoch waren damals die ominöſen 12 Monate, in denen der Komet„Macht haben“ ſoll, noch nicht verſtrichen, als 1744 der zweite ſchleſiſche Krieg entbrannte! Auch ſonſt hat die Geſchichte mehrfach die Aufein⸗ anderfolge von Kometen und außerordentlichen Ge⸗ ſchehniſſen verzeichnet. Aber wie oft iſt es ver⸗ zeichnet worden, wenn es„nicht klappte“ und trotz oͤes leuchtendſten Schweiſſternes das Erdenleben in ſeinem gewöhnlichen Gleiſe verlief?! Immerhin iſt es inteveſſant genug, eine Reihe ſolcher Zuſam⸗ mentreffen ſeit zwei Jahrtauſenden zu betrachten. Im Jahre 531 erſchien ein Kome, am öſtlichen Mittelmeer wahrnehmbar; im gleichen Jahr wütete die Peſt in Konſtantinopel. Anno 596 weckte eine gleiche Himmelserſcheinung furchtſam⸗neugierige Er⸗ wartungen im Orient: im gleichen Jahr noch tritt der Prophet Muhamed auf; zahbloſe blutige Kriege folgen dieſer kultur revolutionären Tat. Ein paar Jahre ſpäter— 814— ſtirbt im Abendlande Karl, der Frankenkaiſer, Harun al RNaſchids Freund. Seinem Tode geht als Himmelsfackel ein funkelnder Komet auf.— Es iſt im Jahre 1271; wieder loht in den Nächten ein Schwanzſtern am Firmament; kurz darauf wird halb Schottland von Stürmen und Feuersbrünſten verheert. 1337 beunruhigt ein ſol⸗ ches Sternvorzeichen unſere Urahnen; eine entſetz⸗ liche Heuſchreckenplage frißt Acker, Garten und Feld kahl; Teuerung folgt. Hat das alles Zuſammen⸗ hang? Oder iſt es Zufall? Nun— wirklich hängt ja eine Inſektenplage immer eng mit der Witte⸗ rung zuſammen, und das Wetter vielleicht mit den Geſtirnen Ebenſo könnte dann ein Zuſammenhang zwiſchen den Kometen von 1532 und 1533 mit den ſthrecklichen Sturmfluten an der Nordſee in den trat ein; Erdbeben erſchütterten das Land am ſchö⸗ ſten deutſchen Strome. Es kommen auch Skurrilitäten in der Bericht⸗ erſtattung vor. Anno 1538 iſt ein Komet Vorbote einer„gräßlichen“ Begebenheit: zu Rom wird ein Kalb mit zwei Köpfen geboren! Beachtlicher iſt es, daß die geſchichtlichen Quellen übereinſtimmend von einem Kometen erzählen, der 1618 vier Wochen lang über Mitteleuropa ſtand, ein Künder unſäglichen Blutvergießens. Der 30jährige Krieg begann; auch die Peſt trat noch im gleichen Jahre auf. Aus der neueren Geſchichte mögen hier dieſe kurzen An⸗ gaben genügen, die zwar nicht erkennen laſſen, ob zwiſchen den Kometen und der Erde eine Wechſel⸗ wirkung nachweisbar iſt— wie vielleicht zwiſchen Erde und Sonnenflecken— aber doch bemerkenswert genug ſind: Napoleons ruſſiſcher Feldzug wurde un⸗ ternommen, als eben ein Komet am Himmel geſtan⸗ den hatte; Moskaus Flammen waren der Beginn des Sturzes. 1870 ſtand ein Komet über der Erden⸗ welt; bald darauf entbrannte der deutſch⸗franzöſiſche Krieg; vor und nach Beginn Weltkrieges— 1913 und 1915— zeigten ſich, von der Laienwelt faſt unbeachtet, zwei Kometen. Wie viele ſolcher Schweif⸗ ſterne aber ungeſehen am Himmel gehangen haben— in guten oder böſen Jahren— das wiſſen wir nicht. Eins jedoch ſteht feſt— die beiden Kome⸗ tenjahre 1811 und 1911 beſcherten uns den treff⸗ lichſten Wein! des Tod Als vor der Schlacht bei Pharſalus Cäſar ſeine Truppen begrüßte, ſahen ſeine Mannen, daß aus des Feldherrn Helm Flammen züngel⸗ Sechs Sagen um Cäſars ten. Zwar wurde ein rühmlicher Sieg erfochten — doch es folgten weitere Wunderzeichen. Bald darauf fand eine Ueberſchwemmung des Po in nie dageweſener Wildheit ſtatt. Sodann fanden die Auguren beim Opfer für Jupiter im Opfertiere kein Herz vor! Zu dieſen böſen Vorzeichen kam ein ſchvecklicher Traum der Gattin Cäſars. Calpur⸗ nia träumte, ihr Gatte werde in ihren Armen ermordet. Der„Hellſeher“ Spurina warnte den Imperator vor dem 15. März. Caius Julius lächelte über das Geſchwafel. Auch war es ihm unwichtig, als man aufgeregt berichtete: am 14. März habe ſich etwas Außerordentliches ereignet; ein Singvogel, der ein Lorbeerreis im Schnabel trug, wurde von Raubvögeln verfolgt; der Geängſtete ſuchte Schutz unter dem Dachgiebel des Senatsgebäu⸗ des; doch die Sperber und Falken zerriſſen den einzelnen. Als Cäſar am nächſten Tage in das gleiche Gebäude trat, trafen ihn die Dolche der Mör⸗ der. Waren die Vorahnungen eingetroffen? Oder haben nicht vielleicht die„lächelnden Auguren“ jene „Orakel“ ſpäter erſt geſchickt zuſammengeſtellt, um die große Maſſe im verdummenden Bann zu erhal⸗ ten und ſich gefügig zu machen? Wunderglocken und goldener Backzahn Berühmt war im Mittelalter die Kirchenglocke des kleinen ſpaniſchen Dorfes zu Villila in Arrago⸗ nien. Bevor eine hohe Staatsperſon ſtarb oder ſich ein nationales Unglück ereignete, gab dieſe Glocke einzelne Schläge an, die ſich allmählich— und zwar auf Stunden hinaus— zu einem ſtarkanſchwellenden Geläute verſtärkten. So geſchah es, als Karl V. und Philipp II. ſtarben, ſo geſchah es wiederum, als Kö⸗ nig Sebaſtian im Jahre 1578 ſeinen unglücklichen Afrikafeldzug gegen oe Mauren unternahm, bei dem er ſelbſt fiel. Klang aber die erzene Glocke von Barcelona, ſo wußte man, daß ein Mitglied des Hauſes Oeſterreich ſterben würde. Hingegen verkün⸗ dete die ſilberne Glocke im päpſtlichen Palaſt zu Avignon des Papſtes Sterbeſtunde. Wer allerdings will ſagen, ob nicht kundige Leute dieſe„Wunder“ ge⸗ ſchickt inſzenierten? Es wird heute gewiß von keinem Schiffer mehr darauf aufgepaßt werden, ob der„Klabautermann“ von Bord gehe, woraus man ſich früher allerlei Un⸗ heil errechnete. Denn dieſer gute Wicht iſt ooch zu augenſcheinlich Sagenperſon. Wenn aber die Ratten vom Schiffe gehen und dieſes bald darauf ſinkt, ſo dürfte die Erklärung für den Vorgang ſein, daß Leck⸗ Um einen richtigen brauchbaren Amerikaniſche Laſſowerfer Mit viel Geſchick und großer Eleganz führt dieſes berühmte Arkiſtenpaax allabendlich in einem ame⸗ rikaniſchen Varieté die Künſte des Laſſowerfens vor, und es konn in ſeinem Fach als das beſte Paor dee Welt angeſehen werden.(Atlontie,.) zu Weiloͤorf in Schleſten. ganz natürlicher Weiſe— mit 8 Jahren die Zähne ausfielen, wuchs ein goldener Backzahn. Die Ge⸗ waſſer den Tieren eine Warnung gab. Hanoͤgreif⸗ liche Flunkerei war die„Affäre“ mit dem Backzahn lehrten ſchrieben dicke Bücher über das Ereignis. Ein Profeſſor Horſtius weisſagte, daß daraus der Unter⸗ Die erſte Mannequinſchule der Kleiderzunft in Wien 5 Nachwuchs zum Vorführen von Kleidern heranzubilden, gibt es in Wien eine Mannequinſchule, die wohl die erſte ihrer Art iſt. Einem Knaben, dem—] gang (Preſſe⸗Bild⸗Zentrole,.) Japaus größter Mann kauft ein Dies iſt Japans größter Mann. Es iſt der Koreaner Fuki Kin, der nicht weniger als Sengliſche Fuß mißt. Unſere Aufnahme zeigt ihn beim Einkauf in einem japaniſchen Kaufhaus. Die junge Japanerin, die neben ihm ſteht, hat durchaus das normale Maß der japaniſchen Frauen, und auch die umſtehenden Männer ſind für jopaniſche Größenausmaße durchaus nicht klein.(Preſſephoto,.) .. ĩ ddVdßcßcßcßc/c/·/ q ꝙ VCC C dꝓacacccbTTTTbTbTbTbTbGbTGTbTbTbTTbTbTbTVTbTbTTTTTbVbVbb des türkiſchen Reichs vorauszuſehen ſei! Schließlich fand ein w niger weltfremder Doktor heraus, daß man dem Kinde nur einen Goldbelag auf den Backzahn gehämmert hatte! Und die Welt lief ihren alten Gang weiter. PP— wma. ‚————bww mr ỹaerr.••⁴ůãmn:!=== v r eee eee eee eee eee e gere e arge ggg kl Iſt das Pech?. Von Edith Zübert Man ſoll ſeinen Tag nicht mit einem greulichen Fluch beginnen! Klar, daß ſich ſolche Entgleiſung ins Sündhafte noch rächen muß. Immerhin hatte Frau Kunaths Mieter, ein von Hauſe aus wohl⸗ ö rzogener und beſonnener junger Mann, für dieſe Temperamentsaufwallung am frühen Morgen einen einleuchtenden Grund. Als er, noch umfangen von einem ſanft verdämmernden Schlummer, blind und berſtört nach ſeinem unfein aufbrüllenden Wecker laſtete, krachte und klirrte es auf dem Tiſch. Gleich darauf polterte es dumpf zu Boden. Und was Frau Kunaths Untermieter, nunmehr völlig wachen Blicks, kontrollieren durfte, waren die Splitter von zweimal 05 Wecker, der unverdvoſſen weiter⸗ lärmte, und das von der Taſchenuhr, die ihr Ticken unter der Wucht des erſteren eingeſtellt hatte. „Durch ſolche ärgerlichen Geſchehniſſe am frühen Morgen pflegen ſich Pechtage anzukündigen. Und deswegen fluchte Frau Kunaths Mieter auch ſo laut und ſo lange. Als er gleich darauf, immer noch brab⸗ belnd und murrend, über den finſteren Korridor zum Badezimmer ſtolperte, griff der böſe Zufall abermals lach ſeinem Opfer. Frau Kunaths Mieter ſtieß näm⸗ lich mit dem Schienbein ſchmerzhaft gegen etwas Ha s, tückiſch mitten in den Weg Gebautes, brach die Knie und brachte dem Aufwiſcheimer zur ecke, deſſen eiskaltes Waſſer ſich ſogleich über den aufſchreienden jungen Mann ergoß. Daß ein nach ſolchem Auftakt für die ohnehin leidige edur des Raſierens keine ruhige Hand mehr lbringen kann, iſt ſchließlich überzeugend. Ein chmerzhafter Schnitt in die rechte Wange veranlaßte zweiten Male fluchenden jungen Mann, 8 ertrauen. Un ankte der Autobus gerade um die Ecke dem Heranſtürmenden ſchadenfroh ein rfülltes Hinterteil zu. Dann alſo auf in der Seitenſtraße! So früh am Mor⸗ e doch wohl kaum jemand auf Bedienung inke unraſterte Geſichtshälfte nunmehr dem Um dem Büro nahe zu ſein, hatte Frau Kunaths den Friſör in der Eity auserkoren. So früh am Morgen harrten indeſſen bereits mehrere des Raſierens und maßen ſich gegenſeitig mit finſteren Blicken. Ergeben ließ ſich der nervöſe junge Mann in einen Rohrſeſſel und hinter eine Auto⸗Zeitſchrift ſinken. Zu ſpät kam er nun doch! Pech über Pech! Denn ausgerechnet heute morgen hatte ihn der Chef gleich nach Dienſtbeginn zu einem Bericht befohlen. Ein Wunder übrigens, daß der Friſör, beeinflußt von den üblen Strahlen ſeines Pechtages, ihm nicht die Kehle anſchnitt! Aber erſtaunlicherweiſe geſchah nichts Böſes mehr. Denn die ganze Tücke des Schick⸗ ſals wartete noch, was Frau Kunaths Mieter nicht ahnen konnte. Sonſt wäre er wohl nicht ſo elaſtiſch, in beinahe aufkommender guter Stimmung, über die Straße geeilt. Auf der Brücke griff er nach ſei⸗ nen Handͤſchuhen, um ſie anzuziehen. Es waren ſchöne Handſchuhe, ſein ganzer Stolz: gelbes Schweinsleder, Weihnachtsgeſchenk von einem hüb⸗ ſchen blonden Mädchen. Das heißt: es waren zwei ſchöne Handſchuhe geweſen. Denn nun fand ſich nur noch einer an. Trotzdem Frau Kunaths Mieter ſich deutlich erinnerte, beim Friſör alle beide in die vechte Taſche ſeines Ulſters geſteckt zu haben. Und hier geſchah es, daß der junge Mann zum drittenmal läſterlich fluchte. Er fluchte ſo inbrünſtig und laut und ſah ſo bösartig dabei aus, daß zwei ältere Damen verängſtigt einen großen Haken um ihn ſchlugen. Aber dann überkam ihn ein herrlicher, lodernder Zorn. Man ſollte nun etwas entzweiſchla⸗ gen! dachte er entfeſſelt. Irgendwie ſeine ohnmäch⸗ tige Wut auf dieſe Kette von Mißgeſchicken aus⸗ toben. Und er griff den hinterbliebenen Handſchuh, packte ihn wie der Diskuswerfer ſeine Scheibe und jagte das hellgelbe Leder unter höhniſchem Auflachen im Bogen in den Kanal. 5 „So!“ ſagte er wunderbar erleichtert. In dieſem Augenblick tippte jemand gegen ſeine Schulter, und eine zarte Stimme bemerkte freundlich:„Sie haben etwas verloren, mein Herr!“ Was aber lag hinter Frau Kunaths Mieter und hatte alle fünf gelben Lederfinger vorwurfsvoll von ſich gereckt? Der andere Handſchuh! Mit dem nächſten Autobus fuhr ein niedergeſchla⸗ gener junger Mann in ſein Büro. eee eee. Der Vogen des Odyſſeus Gerhart Hauptmanns Schauſpiel in Baden⸗Baden 5 Badan⸗Baden, im April. Der Geburtstag des Führers wurde in den Baden Badener Schauſpielen mit einer Feſtaufführung von Gerhart Hauptmanns „Der Bogen des Odyſſeus“ in Anweſenheit des Dichters begangen. Die Wahl dieſes Stücks war einmal darin begründet, daß ſich in dieſer klaſſiſch⸗ heroiſchen Dichtung, die ſeinerzeit(1913) vom Publi⸗ kum abgelehnt wurde, zu unſerer Zeit viele Paral⸗ lelen ziehen laſſen, inde mas Problem des Heim⸗ kehrers erſt jetzt aktuell geworden und wir in dieſer Hauptmannſchen Dichtung das einzige klaſſiſche Heim⸗ kehrer⸗Drama haben. f 55 a Der zweite Grund für die Aufführung dieſes Stücks war der einer perſönlichen Huldigung für den Dichter einer vergangenen literariſchen Epoche, der, obwohl unſerer Zeit bereits ſo ziemlich entrückt, doch richtunggebend war für die deutſche Literatur und den deutſchen Schauſpielerſtand, deſſen Vertre⸗ ter an den bedeutſamen Geſtalten, die Gerhart Hauptmann geſchaffen, gewachſen und gereift ſind — Durch viele kraftvolle Striche, die das Werk ſei⸗ ner epiſchen Breite entkleideten, hatte es der Gaſt⸗ regiſſeur Heinz Dietrich Kentner⸗Berlin dem Intereſſe und Verſtändnis des Publikums me⸗ ſentlich näher gebracht, ſo daß es am Schluß zu ſehr herzlichem Beifall kam, der ſich zuletzt zu einer per⸗ ſönlichen Huldigung für den anweſenden Dichter und für die Hauptdarſteller Franz Rücker(Odyſ⸗ ſeus), Erwin Roſen(Telemach), Ernſt Sladeck (Sauhirt), Robert Fitz(Laertes) verdichtete. 5 Inge Karſten. 6e Italieniſch⸗deutſcher Kulturaustauſch. Zwiſchen Direktor Mataloni(Mailand) und Generalintendant Oskar Walleck(München) wurde— wie die Nach⸗ richtenſtelle der Bayeriſchen Landesregierung mit⸗ teilt— zur Pflege der italieniſch⸗deutſchen Kultur⸗ beziehungen ein Austauſchgaſtſpiel ihrer Bühnen ver⸗ einbart. Bereits am 15., 16. und 17. Juni 1937 wird oͤie Mailänder Scala in München mit Verdis „Aida“ und Puceinis„Boheme“ ſowie mit einer Wie⸗ dergabe von Verdis„Requiem“ in Erſcheinung tre⸗ ten. Sänger von Weltruf, darunter Gigli, Ging Cigna und G. Qu ca ſind an dieſem Gaſtſpiel betei⸗ ligt. Die Münchener Staatsoper erwidert dieſen Be⸗ ſuch, indem ſie im Frühjahr 1938 in Mailand den „Ring des Nibelungen“ geſchloſſen zur Aufführung bringen wird. f * Wie werde ich Offizier in der Wehrmacht? Der Ver⸗ lag E. S. Mittler u. Sohn, Berlin SW 68, hat folgende oͤrei Bücher herausgegeben: Wie werde ich Offizier in Heere? Von Hauptmann Hans Martin, Wie werde ich Offizier in der Luftwaffe? Von Major Hermann Ad ler und„Wie werde ich Offizier in der Kriegsmarine? Preis je 1 J. In dieſen Büchern findet die Jugend alle ſie intereſſierenden Fragen beantwortet. Das Buch enthält fürs alle, die Offizier, Sanitäts⸗ oder Veterinäroffizier im Heere werden wollen, alles Wiſſenswerte über die Be⸗ werbung und die erſte Laufbahn. Die Vorbedingungen, die Durchführung der Bewerbung, dos Annahmeverfahren, die Laufbahn des Fahnenjunkers bis zur Beförderung zum Leutnant ſind eingehend dargeſtellt. Auch die Dauer und Koſten der Ausbildung werden behandelt, * Deutſcher Wehr⸗Kalender 1937. Das Handbuch für Wehrmacht und Wehrverbände. Herausgegeben von Rolf Kückens, Oberleutnant der Fliegergruppe Faßberg(.), und Tammo Kückens, Oberleutnant und Aojutant des I IR 53. Mit vielen Texkabbildungen und mehrfarbigen Bildtafeln. Taſchenformat. Gerhard Stalling Verlag, Oldenburg i. O. Berlin. Preis.60„. Zum viertenmal erſcheint der„Deutſche Wehrkolender“. Für die Angehöri⸗ gen des Heeres, der Polizei, Sä, Ss und andere Organi⸗ ſationen iſt er ein unentbehrlicher Begleiter geworden. In anſchaulicher Form werden die Gliederungen der neuen deutſchen Wehrmacht, die Ausrüſtung und Kampftechnik der einzelnen Waffengattungen und die Ausbildung der Truppe behandelt. Die Ausgabe 1937 iſt grundlegend um⸗ geſtaltet worden, ſo daß über die geſomte Wehrmacht leben⸗ diges Wiſſen vermittelt wird. a f Willy Müller. d. Von nationalſozialiſtiſcher Frauenarbeit berichtet das Aprilheft der Zeitſchriſt„Frauenkultur im Deuk⸗ chen Frauenwerk“(Verlag Otto Beyer, Leipzig, reis 50 Pfg.). Vom Einſatz der exſten Kämpferinnen bis zur e über das Deutſche Frau en⸗ werk an ſeinem 3. Jahrestag: dieſer weite Weg wird i noch einmal aufgezeigt. Ueber alle dieſe Ai ben 5 wird die Zeitſchrift auch weiterhin ausführlich 75 2 Ochſenfrö in ausg Smith, 05 Neue Mannheimer? ten Stgaten hat man einen der„Biehaucht⸗ entdeckt: den Ochſen⸗ iß eine etwas amerikaniſche Ueber⸗ den Broſchüren, mit denen Staaten geradezu überhäuft Ankündigung lieſt:„Die Zu⸗ ufroſch!“ Ab 3 läßt ſich zahlreichen Ochſenfroſch⸗Far⸗ letzten Jahre buchſtäblich aus d, erſtaunliche Erfolge buchen orjahr ſind in den Vereinig⸗ Millionen Ochſenfröſche ge⸗ ee Und wenn man be⸗ inen prima Ochſenfroſch bis werden, ſo 1 kann man bereits en Bedeutung ſprechen, die Erwerbszweig zukommt. In der Tat kaum mehr ein Reſtaurant, das nicht speiſekarte eine„Portion friſcher Ochſen⸗ l“ an reift, So ein Froſchſchenkel, der 81 eter lang werden und faſt 3 Kilo⸗ iſt ohne Zweifel ein Lecker⸗ viele Liebhaber gefunden hat. hergleicht man das zarte Fleiſch mit Hühnerfleiſch, und es hat billiger als Sieſes zu ſein. Am t iſt der knapp ein Jahr alte meiſten der neugegründeten Farmen in Kentucky, weil hier der Ochſenfroſch 1 vt brkommt. Unzählige Leute haben m Deutſch⸗Amerikaner Berger gehö⸗ froſchfarm von USA in She⸗ eit von Louisville, beſichtigt. Hier ei gewaltigen Teichen die Fröſche ge⸗ 5 0 mit Drahtnetzen überdeckt, dam ren Tiere vor Waſſer⸗ und Sumpf⸗ vögel geſchü ſind, 1170 um das Eindringen von Fiſchen zu verhindern, ſind die Ränder der Teiche zementiert. Dagegen läßt man kleine Krebſe und Fiſchchen zu 7 denn die Sie lieben Krebseier, auſenden in die Froſchteiche, he ſind große Feinſchmecker. chſenem Zuſtand beſonders während die Kaulquapppen mit zerhackten Würmern füttert. * — Die beweg te Vergangenheit der Frau Askell⸗ 0 Hieſer Tage vor einem Londoner Ge 0 bſtahls zu verantworten ſicherlich cht zu den Alltäglichkeiten des Lebens. Zwan big Jahre hatte dieſe Frau als Mann uner⸗ kannt die verſchiedenſten Poſten bekleidet: als Helden⸗ tenor an einer kleinen 3, als Empfangschef eines Londoner Hotels, als„Oberſt Barker“, ausgezeichnet mit dem Tapferkeitskreuz, bei einem größeren Lon⸗ doner Unternehmen als Portier, Chauffeur und herrſchaftlicher Diener. Und niemals wäre ihre Doppelrolle ans Tageslicht gekommen, hätte ſie ſich als Diener bei einem rauhen Junggeſellen nicht die⸗ ſes Eigentumsvergehens ſchuldig gemacht, das ſie hatte, gehört jetzt wor deil Londoner Richter brachte und ihr Ge⸗ 5 zufällig lüftete. Dabei war dieſe Frau, die rn Rolle ſowohl als ſchöne Viktoria wie auch als ſchüner Viktor geſpielt hatte, durchaus nicht anormal veranlagt. Zweimal war ſie ſogar verehelicht ge⸗ weſen: das eine Mal mit einem auſtraliſchen Offizier, den ſie als Krankenſchweſter während des Weltkrie⸗ ges in einem belgiſchen Militärlazarett gepflegt hatte, und ſpäterhin noch mit einem anderen Manne, von dem ſie als Andenken ſogar noch Zwillinge beſaß. Beide Ehen müſſen allerdings micht allzu geweſen ſein, wenigſtens nicht nach dem Empfinden ihrer Männer. Denn dieſe hatten die ſchöne Viktoria eiſtfach ſitzen laſſen und waren eines Tages bei Nacht und Nebel ſpurlos verſchwunden. Das brachte die Frau Askell⸗Smith auf den Gedanken, daß die Män⸗ ner der Schöpfung mehr Rechte hätten, und kurzer⸗ hand beſchloß ſie, fortan als Mann ihr Leben glück⸗ licher zu geſtalten. Ihre ſchöne tiefe Stimme ließ ſie glücklich Zeitung N zuterſt als Opernſängern auftreten. ie Gage war nun nicht allzu groß, dafür aber N Teil imphe bei Frauen und Männern um ſo größer. Und uun kommt das eigenartigſte: eine junge Schauſpieberin verliebte ſich Ha ber Kopf in den ſchönen Opern⸗ 0 kam ſogar und es zu einer wirklichen ſtan⸗ amtlichen und kirchlichen Trauung. Doch auch, dieſe Ehe war nicht von langer Dauer und ebenſo mit einer anderen Schauſpielerin. So dieſe merkwür Frau, ihren Beruf 5 0 Als Empfangschef hatte ſie bald mehr Glück, und niemand ahnte, daß dieſer tüchtige ele⸗ gante junge Mann gar kein Mann war. Aber in dem Auf⸗ und Abwärts des Lebens brachte ihr auch dieſe Stellung nicht das erwartete Glück. So ſehen wir ſie bald ie der als Chauffeur, als Portier und ſchließlich als herrſchaftlicher Diener. Dann erwachte in ihr plötzlich wieder die alte Energie, und kurzer⸗ hand trat ſie als„Oberſt Barker“ auf, ausgezeichnet mit dem Tapferkeitskreuz. Sie machte den beſten Eindruck und erhielt wieder eine gutbezahlte Stel⸗ lung bei einem Londoner Unternehmen. Was ſie ver⸗ leitete, dieſe Stellung aufzugeben, ob ein zu flottes Leben mit Schuldenfolgen oder was ſonſt, hat ſich nicht herausſtellen laſſen. Jedenfalls ſehen wir ſie jetzt vor Gericht als Diener des Diebſtahls angeklagt, und ihre Verurteilung bereitete ihrer Doppelrolle als„Viktor“ und„Viktoria“ 755 unſchönes Ende. Ein Leben, reich an Wechſelfällen, wie es ſelbſt der phantaſiebegabteſte Ro manſchriftſteler nicht ſo leicht darſtellen kann. gut wech — Die Forſchungs ſtelle„Niederſachſen im Aus⸗ land“, die ſich ſeit einigen Jahren mit den Spuren niederſächſiſcher Auswanderer in Amerika beſchäftigt und bisher über 200 amerikaniſche Gemeinden mit uiederſächſiſchen Namen feſtgeſtellt hat, hat erneut zwei Mitarbeiter in die Vereinigten Staaten ent⸗ ſandt. Auf dieſer Reiſe iſt es gelungen, eine Anzahl weiterer Gemeinden niederſächſiſchen Charakters zu entdecken und altes, längſt verſchollen geglaubtes Volksgut aufzufinden. wurden vor 100 Jahren entſtandene Siedlungen feſtgeſtellt, die zum größten Teil von Auswanderern aus der Lüneburger Heide gegründet wurden und die heute noch die alten Heidjer⸗Tänze tanzen, ihr heimatliches Schützenfeſt feiern und die ihren deutſchen Speiſezettel bewahrt haben. Die Reiſe verfolgte weiter das Ziel, die plattdeutſchen Dialekte Amerikas auf Schallplatten aufzunehmen. In einer Reihe von vorwiegend von Niederſachſen beſiedelten amerikaniſchen Gemeinden, die auch in ihrem äußeren Bild typiſch deutſch an⸗ muten, ſprechen die Einwohner das heimatliche Platt genau ſo wie Hochdeutſch und die engliſche Landes⸗ ſprache. Das iſt um ſo bemerkenswerter, als das großſtädtiſche Amerikadeutſchtum ſeine deutſche Mut⸗ terſprache oft ſchon in der zweiten Generation ver⸗ loren hat. In den niederſächſiſchen Landgebieten hat es ſich dagegen bis in die vierte und fünfte Gene⸗ ration erhalten. Das Intereſſanteſte aber iſt, daß dieſe niederſächſiſchen Gemeinden zu den land wirt⸗ ſchaftlich fortſchrittlichſten gehören, ſo daß auch von amerikaniſcher Seite aus wiſſenſchaftliche Unter⸗ ſuchungen darüber angeſtellt worden ſind. Die Er⸗ gebniſſe der neuen Reiſe der Forſchungsſtelle waren ſelbſt für die amerikaniſche Oeffentlichkeit ſo über⸗ rüſchend, daß ſte im ganzen Lande weiten Wider⸗ hall gefunden haben. Nach außen hin trat dies durch eine große Heimatkundgebung hervor, die im März in Cleveland ſtattfand. So Bei der Frühjahrsprüfung für Geſchäftsſteno⸗ graphen der Induſtrie⸗ und Handelskammer Braun⸗ ſchweig, bei der zwei Diktate von je 5 Minuten Dauer bei einer gleichbleibenden Geſchwindigkeit von 150 und 180 Silben in der Minute aufzunehmen und zu übertragen waren, unterzog ſich zum erſten Male ein Blinder der Prüfung. Der Prüfling, der als Stenotypiſt bei einem Metallwerk in Wolfen⸗ büttel tätig iſt und erſt vor drei Jahren erblindete, eignete ſich ſeitdem die Blindenkurzſchrift und das Maſchinenſchreiben ſo gut an, daß er mit Hilfe einer Blindenſtenographiermaſchine die Anforderungen, die nach der Prüfungsordnung für Geſchäftsſtenographen verlangt werden, erfüllen konnte, Donnerstag, 22. April „Mittags⸗Ausgabe dul lan Dampfer verliert die Shi zehn — Paris, 22. April. Der ſchwediſche 3000⸗Tonnen⸗Dampfer„Bank“ hat etwa 180 Kilometer weſtlich von Vigo ſeine Schraube verloren und funkentelegraphiſch Hilfe angefordert. lballon vom Blitz zerſtört Paris, 22. April. Jeſſel Am Mittwochnachmittag ereignete ſich auf dem Flugplatz von Mailly in der Nähe von Vitry⸗les⸗ Francois ein ungewöhnlicher Unfall. In einen Feſſelballon, der mit zwei Mann beſetzt war, Höhe ein Blitzein. Der ſchlug in 600 Meter Ballon ſtand ſofort in hellen Flammen. Die beiden Inſaſſen ſtürzten mit den brennenden Reſten ab und kamen ums Leben. Ein Kindesentführer bereut ſeine Tat — Oakland(Kalifornien), 20. April.(U..) Der fünfjährige Knabe William Blodgett wurde am Montagabend entführt. Nach einigen Stunden jedoch erſchien er, wieder freigelaſſen, mit folgender Mitteilung des Entführers:„Ich wollte eigentlich dieſen Knaben als Pfand für ein Löſegeld behalten, doch entſchloß ich mich, den geraden Weg zu wählen. Bitte, bringen Sie ihn zu ſeinen Eltern zurück. Ich bin in großer Not, doch ich möchte lieber ſterben, als den Eltern Leid zufügen.“ — Im Altervon 59 Jahren iſt in Roſenheim der Dentiſt Franz Held geſtorben, der ſich nicht nur eines angeſehenen Namens in den Kreiſen der Ornitho⸗ logen und Vogelzüchter erfreute, ſondern in ganz chwalbenvater“ bekannt war. früheſten Jugend an widmete er alle ſeine Freizeit der Tierliebe. Er war Vorſitzeder des Vogelſchutz⸗ und Zuchtvereins und pflegte zur Win⸗ terszeit ſelbſt von Haus zu Haus zu gehen, um Bro⸗ ſamen und anderes Vogelfutter zu ſammeln. Noch in aller Erinnerung iſt ſein raſches Eingreifen, als im Winter 1931 die Kälte ſo überraſchend einſetzte, daß die Kchwalben von ihr überraſcht wurden und zu erfrieren öͤrohten. Franz Held organiſierte darauf ſofort einen großzügigen Kampf und ließ ſich meh⸗ rere tauſend Schwalben in ſein Haus bringen. In zweckmäßigen Kiſten verpackt wurden dͤann die hilfe⸗ bedürftigen Schwalben von ihm zur Lufthanſa nach Deutſchland als der„S Von ſeiner München befördert, deren Flugzeuge dann die Schwalben nach dem Süden mitnahmen. * — Ein Arzt in Warſchau kam vor kurzem auf die nicht alltägliche Adee, feſtzuſtellen, welche ansteckenden Kraukheiten durch die Rez zepte verbreitet werden, die die Aerzte nach Stellung der Diagnoſe ihren Patien⸗ ten oder deren Angehörigen aushändigen. Er begab ſich alſo in verſchiedene Apotheken in Warſchau und ließ ſich dort Rezepte zur Unterſuchung geben. Und dabei ſtellte er feſt, daß jedes einzelne Rezept ein Bazillenträger ſei und eine Gefahrenquelle nicht nur für denjenigen, der die Rezepte nach der Apotheke hinbrachte, ſondern auch für den Apotheker ſelbſt oder ſeinen Gehilfen. Weiterhin ſtellte er feſt, daß einige 1 1 viel beſſer Keime aufnehmen als andere. Papier, das aus Strohzelluloſe bereitet wird, erwies ſich als weſentlich keimreicher als ſolches aus Holz⸗ maffe. Stärkehaltige und gelatinehaltige Papiere bildeten geradezu einen Nährboden für die Keime, wohingegen diejenigen Papiere, die mit Pflanzen⸗ leim zubereitet waren, ſo ziemlich immun gegen Bakterien ſind. * — In der japaniſchen Stadt Oſaka hob kürzlich ein Rikſcha⸗Mann auf der Straße ein Stück Papier auf, das noch ganz ſauber war, um es als— Taſchen⸗ tuch zu benützen. Vorher blickte er aber doch auf die Schriftzeichen und erblickte darauf eine große Summe verzeichnet: Yen 150... Weiter las er nicht, denn ſchon das war für den armen Mann eine un⸗ vorſtellbar große Summe. Er lief mit ſeinem Fund zum nächſten Polizeirevier, wo man feſtſtellte, daß es ſich um einen Scheck, ausgeſtellt von einer Kunſt⸗ ſeidenfabrik auf eine große Bank in Oſaka, über nicht weniger als 1500 000 Yen handelte! Ein Kaſſenbote hatte dieſen wertvollen Scheck einfach aus dem Bank⸗ buch verloren. Nun iſt in Japan ein Finderlohn von 5 bis zu 25 v. H. üblich. Aber da der Scheck ja ſicher nicht an den Finder ausgezahlt worden wäre, ſo wird dem Rikſchamann wohl nur ein Lohn von 500 Nen angeboten werden. Auch das iſt jedoch für ihn ein Vermögen, denn nach dem heutigen Kursſtand des Yen ſind das zwar nur 350 Mark, nach dem inneren Kaufwert der japaniſchen Währung aber bedeutend mehr. 1 In einer Nacht regnete es jüngſt in der Kärn⸗ tener Straße in Wien Geld. Die Uhr vom Stephaus⸗ turm ſchlug 2 Uhr, als aus der Höhe Einſchilling⸗ ſtücke und dann Fünfſchillingſtücke auf den Gehſteig fielen. Bald flatterten auch Banknoten aus den Lüf⸗ ten. Es entſtand ein gehöriger Wirbel in Wiens be⸗ lebteſter Straße. Vom Balkon eines Hotels hatten zwei Engländer, oͤie etwas angeheitert nach 7 gekehrt waren, das Geld vom Balkon geſtreut. D Erfolg ging über alle Erwartungen— ſie lachten ſch halbtot über den rieſigen Straßenguflauf der Wie⸗ ner. Die beiden werden ihren Geldregen aber nicht wiederholen. Da die hohe Polizei keinen Sinn für den Spaß hatte, reiſten ſie in Richtung Venedig weiter * de — Ruhm und Glanz der bunten Welt des Zirkus und des Varieté vergehen ſchnell. Wohl nichts iſt wankelmütiger als die Gunſt des Publikums. Ruhm und Glanz umfloß in den Vereinigten Staaten eint eine berühmte Varieté⸗Nummer:„Die beiden Krähen“. William Movan und Buckley Mack Bieſſen, die beiden Artiſten, um die ſich die Direktoren nur ſo riſſen. Jede Gage konnten ſie fordern. Ihre Autogramme ſtanden hoch im Kurs, ihre Poſt brachte ihnen täglich ganze Stöße von Briefen begeiſterter Verehrer und Verehrerinnen. Moran nannte man den„Darſteller, den man niemals vergeſſen wird!“ Und dann—? Im Jahre 1934 wurde Buckley Mack durch einen Autounfall getötet. Moran, jetzt ohne Partner, mußte die Nummer auflöſen. Sein Ruhm erloſch, er ging! ins Dunkle. Zu Vpfi ſilanti in 0 gan fiel dieſer Tage mitten auf der Straße ein Mann um, vom Herzſchlag getroffen. Er ſah verhungert und heruntergekommen aus. In ſeiner Taj ſche fand ſich ein Arbeitsloſenausweis. Der Nalie war! Wil⸗ liam Moran— der Mann, den man niemals ver⸗ geſſen wird. . Der Bauer Artur Beck aus Querfurt(Pr. Sachſen) fand auf ſeinem Felde in einer Saſſe drei verlaſſene Junghaſen. Zwei waren bereits tot, der dritte, ein gut entwickelter Rammler, aber lebte noch. Beck nahm den kleinen Kerl mit nach Hauſe. Da die Beckſche Hauskatze gerade Junge hatte, wurde der Haſe ihr beigelegt und auch von ihr angenommen. Wenn alles gut geht, wird der Junghaſe gut gedei⸗ hen. Iſt er ein kräftiger Kerl geworden, ſo ſoll er bei gutem Wetter wieder auf freie Wildbahn geſetzt werden. Tiebesſage, Copyrignt by FPyometheus-Vorlag Or. Elehacher Bröbsnzeſl b, Manchen Huus NO MAN VON HANS VON HO LSEN „Wie kommen Sie zu ſolch düſterer Philoſophie in Ihren herrlich jungen Jahren?“ Aher ſie konnte nicht antworten, denn in dieſem Augenblick fuhr am Portal, das Waſſer wie ein Sprengwagen nach beiden Seiten ſpritzend, ein Mietsauto vor, dem ein junger Mann in grauem Gabardinemantel haſtig entſtieg. Renata ſah ihn und machte eine ſchnelle Bewe⸗ gung, als wollte ſie ins Haus flüchten. Ottenrieth bemerkte es mit Erſtaunen. Was war das? Der Jüngling hatte dem Chauffeur bereits einen a Geloſchein hingeworfen, ſprang, von Regen triefend, guf die Schwelle und ergriff Renata bei beiden Händen. „Reh— da bin ich! Was ſagſt oͤu nun?“ „Um des Himmels willen— Fritzl“ Im Gefühl, überflüſſig zu ſein, hatte ſich Otten⸗ rieth diskret in den Hintergrund des Torbogens zurückgezogen. „Was ſagſt du nun?“ hörte er den jungen Mann ſagen, deſſen rundes, gutmütiges Geſicht im Schein der Lampe ſtrahlte wie über einen gelungenen Kna⸗ benſtreich.„Ganz ohne Urlaub bin ich hier, 5 65 Tante glaubt mich in Innsbruck— da hatte zu tun 80 und da habe ich ela dieſen 15 be gemacht.“ a— und warum kommſt bu bloß?“ eh— weil ich dich unbedingt mal d e mußte! Und— weil du mir geſchrieben haſt, daß dieſer. in eurer Penſion iſt, dieſer Schürzen⸗ jäger, dit „Was alt dir denn ein?“ rief Renata ſchnell. Es war deutlich, daß ſie ihm das Wort ganz kurz ab⸗ ſchneiden wollte.„Willſt du mich kontrollieren?“ „Schützen,. will ich dich!“ „Du lieber Gott! wem denn? Das. 9 eine rieſenmäßige 5 „Wieſo?“ a as ſoll ich denn doch, daß ich mit 0 kleoun dir!“ „Ja. Was ſchadet denn das?“ „ die doch keine Ahnung von dir haben—“ Ottenrieth wurde es ganz ſonderbar zumute. So als ob ihn etwas am Hals würgte. Was ſpielte denn da? Hatte dieſes ſchöne, eruſte Mädchen denn in Wien einen Liebhaber, der ihm aus Eiferſucht nach⸗ gereiſt war? Undenkbar! Und war Hieſes runde Mondgeſicht von einem Menſchen gar der eiferſüch⸗ tige Liebhaber? Noch viel undenkbarer! Er konnte ſich das alles nicht erklären. Und da es ihm unſchicklich ſchien, hier länger den Lauſcher zu machen, wandte er ſich und ging in die Halle, das Herz voller Unruhe. Renata merkte ſein Verſchwinden, ohne es zu ſehen. Sie war ihm dankbar für ſeinen Takt. So konnte ſie nun mit dem kopfloſen Jungen offen reden. „Paß mal auf, Fritz. Ich hätte nicht gedacht, daß du noch ſo wenig trocken hinter deinen Prokuriſten⸗ ohren biſt. Stände ich nicht ganz zufällig hier un⸗ ten, du hätteſt mich in Teufels Küche gebracht. Was ſollen die Eltern denken, daß mir hier plötzlich ein Jemand nachgereiſt kommt, den ſie gar nicht kennen, von dem ſie nicht die leiſeſte Ahnung haben?“ „So ſag's ihnen doch!“ rief Fritz Armbruſter. „Sag's ihnen doch! Oder ich ſag's ihnen ſelbſt, daß ich dich lieb habe, daß ich nicht ohne dich ſein kann, daß ich dich hier nicht dulden kann, wo dieſer Ope⸗ e wildert, daß ich dich zur Frau haben will— „Nun ſei geſcheit— ja?“ ſagte Renata ſtreng, und eine Wolke des Uumuts verfinſterte ihr Geſicht. „Nimm nun, bitte, Vernunft an, Fritz. Daß du mich liebſt, ſchön, das weiß ich, obgleich ich es nie geglaubt hätte, daß es ſich einmal ſo hirn verbrannt äußern würde. Aber das übrige ſind alles Einbildungen, das mit Ottenrieth und das mit dem Heiraten ebenſo. habe Ottenrieth, wenn du es wiſſen willſt, in der ganzen Zeit zweimal ganz flüchtig geſprochen — übrigens ſtand er hier neben mir, und du hätteſt dir leicht etwas Schönes an den Hals geredet—“ . mein Argwohn hatte. Er ſtand hier neben 15 8 n, die abends mit ihrem e 1 Das 5 Ja beleidigend, dai „Siehſt du— ſiehſt du!“ ereiferte er ſich.„Wie f n F. das tal er. Ich bin 255 wohl keine Sie ſchüttelte den Kopf, indem die Augen zürnten. „Ich werde gut ſein, Fritz. Aber nur unter der einen Bedingung, daß du genau ſo ſchnell wieder verſchwindeſt, wie du gekommen biſt. Das muß ich abſolut von dir verlangen. Oder wir ſind geſchie⸗ dene Leute. Es iſt ganz ausgeſchloſſen, oͤaß wir hier zuſammen geſehen werden. Ich jedenfalls komme nicht mehr herunter, ehe ich nicht ſicher bin, daß du abgereiſt biſt. Suche dir irgendein Hotelzimmer, und fahre morgen mit dem erſten Zug. Jetzt muß ich hinauf. Auf Wiederſehen, Fritz— in Wien!“ Sie reichte ihm die Hand, und da er ſte, trotzig, nicht nahm, wandte ſie ſich um und ging davon. Fritz Armbruſter blieb unter der Torwölbung ſtehen. Er war wie vor den Kopf geſchlagen. Er hatte ſich das Wiederſehen ſo ganz anders vorgeſtellt. Nie⸗ mals hatte ſie ſo mit ihm geſprochen, niemals, ſo⸗ lange er ſie kannte! Es mußte jemand dahinterſtek⸗ ken— und wer konnte es nur ſein? Kein anderer als dieſer— dieſer— Tanzmuſikfatzke! Endlich nahm er ſein Köfferchen auf, ſtellte den Mantelkragen hoch und verfügte ſich ins„Bengeo“ nebenan. Um zehn Uhr ließ der Regen nach— Ottenrieth ſtellte es mit Genugtuung feſt. Durch das offene Fenſter ſah er, daß am Himmel ſchon Sterne flim⸗ merten. Morgen würde es ſchön ſein. Er ging hinüber ins Kaffeehaus Jol zum Schwarzen. Der kleine Raum war leer. Die Kellnerin ſaß mit einer Handarbeit am Rundfunk. Nach einer Weile kam auch das Mondgeſicht her⸗ ein, ſetzte ſich in eine Ecke, beſtellte eine Melange, paffte eine Zigarette nach der anderen, ſtarrte ſtumpf⸗ ſinnig vor ſich hin. Einmal hob er den Kopf und be⸗ 1 den Blick 5 9 er erkannte 8 1 2 8 Drittes dene Beim 5 Am nächſten Tage, nach ter Nacht, faßte Biden um auf dere Gedanken zu kommen, den Enes zu ner Fahrt nach Sant Ambrogio. Er ſah, während er ſich toſterke, en jungen Mann im Gabardinemantel, deſſen Gegenwart ſich ſo unvermutet in ſeine Träume gedrä ingt hatte, auf; geregt den Uferkai entlanglaufend und immer wie⸗ der nach der„Caſa Roſſa“ hinüberblickend. merlich ruhenden Bucht entlang auch Renata und ihre Eltern ſpeiſten ö ſtraße entlang rollte. Alſo reiſte er — Was mochten die beiden geſtern noch miteinan⸗ der beſprochen haben, nachdem er ſelber gegangen war? Er hätte etwas darum gegeben, wenn er es gewußt hätte. Dieſer„Fritz“, deſſen Namen er nicht kannte, war ihm unheimlich, obgleich er innerlich immer noch den Gedanken wegſcheuchte, zwiſchen ihm und Renata könnte irgendeine ernſte, ſeine heim⸗ liche Liebe bedrohende Verbindung beſtehen. Wahrſcheinlich war der Junge— ſo ſuchte er ſich zu beruhigen— ein Muſikſtudent aus Wien, 1 den ſchönen Mädchen nachlief— und weiter nichts. Aber auch das blieb ja noch beunruhigend genug. War es klug, ſich zu entfernen, während der an⸗ dere hier ſaß? Es war vielleicht dumm. Aber ganz unerträglich wäre es geweſen, mit anzuſehen, wenn die beiden etwa zuſammen ſpazierengingen wenn der Junge etwa gar mit Renata und ihren Eltern an einem Tiſch ſäße. Sie hatte zwar geſagt, das hatte er noch aufgefangen, daß die Eltern keine — Ahnung von dem Jüngling hätten— 1 2 der nicht doch Mittel und Wege finden, ſich vorzuſtellen? Er ſelber, Ottenrieth, hätte in der 1 chen Situation ſicher Mittel und Wege gefund Auf alle Fälle wollte er erſt am 1 f Doch es ereignete ſich gar nichts. Weder er, immer wieder vom Fenſter aus den Lu mit den Blicken abſuchend, feſtſtellen, daß ſie fen, noch erſchien der junge Mann irgendwo der„Cafa Roſſa“ Er ging ein paarmal, wenn er wartete, die Promenade an oͤer nun w n mehr zu ſehen. Zum Frühſtück e dem Zimmer. Eine vorſichtige Frage mermädchen ergab, daß geſtern ü neuen Gäſte angekommen ware Monogeſicht nicht in der„ Stundenlang ſaß Ottenrieth 0g de 4. ie en Ae des 1 ie uge. ſeinem a Weg nach de Aber wurde die Angelegenheit Abreiſe nicht nur noch ve ſichtiger? Ottenrieth e „delberg: Malich bei Wiesloch. heim: Nürgbach. Stark perſeucht ſind: Amtsbezirk Bruchſal: heim, Rheinsheim. 5 gung geſorgt. 5 a. Heddesheim, 22. April. Donnerstag, 22. April 1937 Aus Baden Freiburg belrauert einen großen Soldaten Trauerſitzung der Ratsherren für den Ehrenbürger 5 General von Gallwitz * Freiburg, 22. April. Im großen Ratsſaal, der dem ernſten Anlaß gemäß mit Lorbeer und dem Bildnis des verſtorbenen Heerführers geſchmückt war, fand unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters eine Trauerkundgebung der Ratsherren zu Ehren des am Sonntag in Neapel verſtorbenen Ehrenbür⸗ gers von Freiburg, General von Gallwitz, ſtatt. f Oberbürgermeiſter Dr. Kerber gab in einer An⸗ ſprache an die Erſchienenen, die ſich von ihren Sitzen erhoben hatten, einen kurzen Abriß des Lebens⸗ laufes des Verſtorbenen. Hierauf widmete Dr. Ker⸗ ber dem mit der Stadt Freiburg durch ſeine Ehren⸗ hürgerſchaft beſonders eng Verbundenen noch herz⸗ liche Worte der Anerkennung und des Gedenkens. Er erwähnte, welche ſchmerzliche Lücke der Tod in die Reihe der Ehrenbürger der Stadt Freiburg ge⸗ riſſen habe. Mit dem Verſtorbenen ſei ein Mann dahingegangen, deſſen Name für alle Zeiten mit unſerer Heeresgeſchichte und mit der Stadt Freiburg auf das engſte verknüpft ſei. Wir verehrten in ihm, ſo fuhr er fort, eine ſol⸗ datiſche Natur von echtem Schrot und Korn, und wir durften ſtolz darauf ſein, daß ein Mann mit ſo über⸗ ragenden Verdienſten um das Vaterland die Stadt Freiburg als Wohnort gewählt hat. In Anbetracht der hervorragenden Verdienſte im Kriege hat der Führer das Staatsbegräbnis angeordnet. Nach einer Minute des ſtillen Gedenkens erklärte der Oberbürgermeiſter die Trauerkundgebung für geſchloſſen. Die Reblausbekämpfung in Baden * Karlsruhe, 21. April. Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter— Abteilung für Landwirt⸗ ſchaft und Domänen— erläßt im Badiſchen Staats- anzeiger eine Bekanntmachung, nach der gemäß 8 22 Abf. 4 der Verordnung zur Ausführung des Ge⸗ ſetzes betr. die Bekämpfung der Reblaus im Wein⸗ baugebiet vom 23. 12. 1935(RGBl. I Seite 1543) als ſchwach verſeucht und ſtark verſeucht erklärt wor⸗ den ſind. Schwach verſeucht ſind: Amtsbezirk Hei⸗ Amtsbezirk Sins⸗ Amtsbezirk Mosbach: Neudenau. Helms⸗ In ſtark verſeuchten Gemarkun⸗ gen dürfen Neupflanzungen nur mit Pfropfreben vorgenommen werden. Schönmünzach wird Eilzugsſtation Wichtige Verkehrsverbeſſerung im Murgtal * Karlsruhe, 22. April. Die Murgtalbahn im Nordſchwarzwald, eine der ſchönſten Gebirgsſtrecken der Reichsbahn, iſt mit einer Totalſtreckenlänge von 58 Kilometer mit dem 1. April ganz in die Verwal⸗ tung der Reichsbahndirektion Karlsruhe übergegan⸗ gen, während vorher der Südzweig Schönmünzach— Freudenſtadt mit 21 Kilometer der Direktion Stutt⸗ gart zugehörte. Die Vereinheitlichung oͤes Betrie⸗ bes über die ganze Linie(ausgenommen Freuden⸗ ſtadt ſelbſt) bringt Vereinfachungen und Erleichte⸗ rungen. In der Fahrplangeſtaltung hat die Direk⸗ tion Karlsruhe dem ſeit Einführung der neuen Eil⸗ züge Karlsruhe—Raſtatt—Freudenſtadt beſtehenden Wunſch des ſchwäbiſchen Luſtkurortes Schönmünzach ſtattgegeben, auch in der Richtung bergwärts einen Halt zu haben und nicht auf den nachfolgenden lang⸗ ſamen Perſonenzug angewieſen zu ſein. Angeſichts der für den Fremdenverkehr wichtigen Schnellzugs⸗ zufahrten von Holland, Rheinland, Norddeutſchland, Berlin, Saarland auf den Eilzug, iſt die Einſchaltung dieſes Haltes weſentlich als Verbeſſerung. Das Eilzugspaar legt die Entfernung Karlsruhe—Freu⸗ denſtadt mit rund 80 Kilometer trotz der ſtarken Stei⸗ gungen bei einer Ueberhöhung von rund 600 Meter in knapp zwei Stunden. I Weinheim, 21. April. In der Generalver⸗ ſammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim am vergangenen Samstagabend erklärte Kveisfeuerwehrführer Weisbrod, die Weinheimer Feuerwehrkapelle unter der Leitung von Kapellmei⸗ ſter Peter Heſſe ſei künftig die Kreisfeuerwehrkapelle. Die Freiwillige Feuerwehr Weinheim zählt zur Zeit 178 Köpfe, darunter 8 Offiziere. Die Mannſchaften haben in den einzelnen Zügen Kaſſen angelegt, um am Badiſchen Feuerwehrtag, der im Herbſt d. J. in inheim ſtattfindet, einen Löſchzug mit der neuen Feuerwehruniform auszuſtatten.— Die Bezirks⸗ ſparkaſſe hat ihre Schalterräume einer gründlichen geengeſtaltung unterzogen. Sie iſt dabei von dem Grundſatz„Dienſt am Kunden“ ausgegangen. Es iſt nun für die Zukunft für eine raſche Abferti⸗ Ratſchreiber Karl er hat die hieſige Gemeinde verlaſſen, um in die Stelle eines Finanzinſpektors anzuneh⸗ en pflichttreuen Beamten ſieht man nur un⸗ en. roßſachſen, 21. April. Die,„5 wech r begeht am 9. Mai ihr 40 jähriges en. Aus dieſem Anlaß iſt ein größeres Teſt eit bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wies⸗ nte Hauspfleger Pg. Philipp Merkel zu⸗ en. Dem Jubilar, der gleichzeitig Zellen⸗ er Ortsgruppe Wiesloch in der Anſtalt it, f reiche Glückwünſche zu. i 0 münd, 21. April. Sein 82. Lebens⸗ konnte bei guter Geſundheit Wagnermeiſter ſcher vollenden. 5 Wiesloch, 20. April. Auf eine 25 jährige Nene Mannbeinter Zeitung/ Mittags⸗ Ausgabe Maßnahmen zr Abwehr dis Kartoffelkäfers Zwei wichtige Veroroͤnungen des Reichsernährungsminiſters Auf Grund des vor kurzem erlaſſenen Geſetzes zum Schutz der landwirtſchaftlichen Kulturpflanzen (Pflanzenſchutzgeſetz) hat jetzt der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft zwei wichtige Verordnungen erlaſſen. Da der Kartoffelkäfer der deutſchen Weſtgrenze immer näher rückt und im vorigen Jahr bereits in einigen Gemeinden des Saarlandes und des Regierungsbezirks Trier auf⸗ getreten iſt, müſſen im Intereſſe der Ernährungs⸗ ſicherung durchgreifende Maßnahmen zur Abwehr dieſes Schädlings getroſſen werden. Aus dieſem Grunde iſt in der erſten Verordnung angeordnet worden, daß in der ſogenannten Gefahrenzone, die in einer Breite von 100 Kilometer an der deutſchen Weſtgrenze verläuft, alle landwirtſchaftlich oder gärtneriſch genutzten Grundſtücke der Ueberwachung durch den vom Reichsnährſtand eingerichteten Kar⸗ toffelkäferabwehrdienſt obliegen. Der Bevölkerung iſt zur Pflicht gemacht, auf das Auftreten des Kartoffelkäfers zu achten und ſein Auftreten ſowie alle verdächtigen Erſcheinungen unverzüglich der Ortspolizei⸗ behörde anzuzeigen. Um das Auftreten möglichſt ſofort feſtzuſtellen, werden von den Verwaltungsbehörden während der Flugzeit des Kartoffelkäfers beſondere Suchtage feſt⸗ geſetzt, an denen die Eigentümer und Nutzungsbe⸗ rechtigten von Grundſtücken, die mit Kartoffeln oder Tomaten beſtellt ſind, dieſe Flächen unter Beteili⸗ gung der bei ihnen beſchäftigten Hilfskräfte ab⸗ ſuchen müſſen. Falls der Schädling feſtgeſtellt wird, werden vom Abwehrdienſt ſofort die notwendigen Maßnahmen zur Ausrottung durchgeführt werden. Die zweite Verordnung betrifft die vorbeugenden Maßnahmen zur Bekämpfung des Schädlings. Für das um einen Schutzgürtel von 10 Kilometer er⸗ weiterte Befallsgebiet des Jahres 1936 iſt angeord⸗ net, daß alle mit Kartoffeln beſtellten Grund⸗ ſtücke während der Wachstumszeit mit einem wirk⸗ ſamen Bekämpfungsmittel(Kalkarſenat) zu be⸗ ſpritzen oder zu beſtäuben ſind. Der Kartoffelkäferabwehrdienſt des Reichs⸗ nährſtandes beſtimmt den Zeitpunkt und die Art und Weiſe der Beſpritzungen oder Beſtäubungen, die jeweils vorgenommen werden, wenn nach den Meldungen und Beobachtungen über das Auftreten und die Verbreitung des Kartoffel⸗ käfers ſowie nach den günſtigen Witterungsverhält⸗ niſſen mit einem Zuflug oder einer Vermehrung des Kartoffelkäfers zu rechnen iſt. Um feſtzuſtellen, ob und wann die Spritzungen und Beſtäubungen durchgeführt werden müſſen, iſt den Angehörigen des Kartoffelkäferabwehrdienſtes der Zutritt zu Hen zu behandelnden Grundſtücken und die koſtenloſe Entnahme von Proben zu e ihnen iſt jede erforderliche Auskunft zu geben. Die Verpflichtung, Sie Beſpritzungen oder Beſtäubungen durchzuführen, iſt an ſich dem Eigentümer oder Nutzungsberechtig⸗ ten auferlegt worden. Jedoch wird der Kartoffel⸗ käferabwehrdienſt des Reichsnährſtandes die Be⸗ ſpritzungen oder Beſtäubungen ſelbſt vornehmen. Um die Bevölkerung dieſes Befallsgebietes, deren Mitwirkung und Hilfsdienſte für ein Gelingen des Abwehrkampfes unerläßlich ſind, möglichſt vor fi⸗ nanzieller Inanſpruchnahme zu bewahren, werden die zahlreichen Spritzgeräte aus Reichsmitteln, die der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft zur Verfü⸗ gung geſtellt hat, beſchafft werden. Dagegen ſollen die Koſten für die Spritzmittel non den Eigentümern oder Nutzungsberechtigten der zu beſpritzenden Grundſtücke getragen werden. Es iſt jedoch Vorſorge getroffen, daß in den Fällen, in denen die Tragung dieſer Koſten dem einzelnen nicht zugemutet werden kann, Hie Spritzmittel eben⸗ falls aus Reichsmitteln bezahlt werden. e e ee Die Alemannenfriedhöfe von Mwhlen und das gallo⸗römiſche Heiligtum bei Herten * Lörrach, 21. April. Die in den letzten Jahren planmäßig vorgenommenen Aus sgrabungen nach fnubgeſchiehlichen Bodenfunden im Gebiet des Süd⸗ Hanges des Dinkelberges zwiſchen Grenzach und Rheinfelden haben eine Fülle neuer Anhaltspunkte und Aufſchlüſſe geliefert, die unſer Bild über die Siedlungsverhältniſſe im Hochrheingebiet vor 1500 bis 2000 Jahren weiter vervollſtändigen. Ginen be⸗ ſonders wertvollen Beitrag lieferte die Aufdeckung des Alemannenfriedhofes bei Herten, des einzigen Gräberfeldes, das bisher in Baden ganz freigelegt worden iſt. In jüngſter Zeit ſind in dieſem Gebiet nun wieder einige bemerkenswerte Grabungen gemacht worden, und zwar wurde bei Wyhlen mit der Freilegung zweier alemanniſcher Gräberfelder begonnen, die man ſchon vor zwei Jahren wiſſenſchaftlich feſtgeſtell! hatte, und ferner iſt man auf Gemarkungsgrenze Wuhlen⸗Herten in unmittelbarer Nähe der Reichs⸗ ſtraße und des Brückenkopfes auf die Mauerzüge eines gallo⸗römiſchen Heiligtums geſtoßen. Die weiteren Grabungen werden über den Som⸗ mer einſtweilen eingeſtellt, damit das Feld wäh⸗ rend dieſer Zeit landwirtſchaftlich genutzt werden kann. Im Herbſt gehen die Arbeiten weiter und bei den mit großer Sorgfalt vorzunehmenden Gra⸗ bungen hofft man gerade hier auf manche Funde zu ſtoßen, die einen wertvollen Beitrag für die Kultur des Hochrheingebietes zur Römerzeit liefern. Ein gemeiner Wilofrevel * Pforzheim, 21. April. Vor einigen Tagen wurde auf der Landſtraße zwiſchen Dillweißenſtein und Unterreichenbach eine mit Schroth geſchoſſene Rehgeäß gefunden, die bei der Oeffnung drei Junge im Leib trug. Durch e ruchloſe Tat ſind vier Rehe verloren gegangen. Der Täter ſelbſt ließ nach Abtrennung eines Vorderlaufes das Tier liegen. Für die Ermittlung des gewiſſenloſen Wild⸗ freplers iſt eine N in icht geſtellt. JL Oftersheim, 21. April. Bahnarbeiter Gg. Gundt konnte ſein 30jähriges Dienſtjubiläum bei der Reichsbahn begehen, Dem Jubilar gingen aus dieſem Anlaß viele Glückwünſche zu.— Der Obſtbauverein hielt hier einen ſtimmungsvollen Kamerasdſchafts⸗ abend ab, der durch Begrüßungsworte von Vereins⸗ führer Hepp eröffnet wurde. Das Programm war ſehr reichhaltig. Da auch ein Mannheimer Humo riſt mitwirkte, fehlte es nicht an geſelliger Fröhlichkeit. 1 Ketſch, 21. April. Die Spargelbau⸗ und A b⸗ ſatzgenoſſenſchaft hielt unter der Leitung von Vorstand Keilbach ihre. Hauptverſammlung ab. Dem von Aufſichtsrat Rohr erſtatteten Jahres⸗ bericht iſt zu entnehmen, daß im letzten Jahre ein guter Abſatz erzielt werden konnte. Die Bilanz wurde genehmigt und efnuſtimmig Entlaſtung erteilt. Für den wegen vorgerückten Alters ausſcheidenden 2. Vorſtand Auguſt Schäfer wurde Alois Rohr I gewählt. Neu in den Aufſichtsrat wurden Guſt. Rapp und Adam Auguſt Schwab gewählt. Geſchäftsführer Hillenbrand ermahnte die Mitglieder, die Richt⸗ linien bei der Sortierung genau zu befolgen, da nur auf dieſer Grundlage eine befriedigende Preisgeſtal⸗ tung zu erreichen iſt. Tenningen, 17. April. Hier wurde ein 24jäh⸗ riges Mädchen feſtgenommen, das vor etwa drei Wochen ſein neugeborenes Kind unter der Bettdecke erſtickte und die Leiche im Kachelofen verbrannte. Unter dem Verdacht der Mithilfe wurde 1 5 Mutter 85 i ver⸗ Haftet N Nachbargebiete Taubeneigroße Hagelkörner fielen Die Baumblüte an der Bergſtraße durch Unwetter zerſtört * Frankfurt a.., 21. April. In den erſten Nachmittagsſtunden des Mittwoch entlud ſich ein von ſtarkem Sturm und Hagelſchlag begleitetes Ge⸗ witter gerade über der Bergſtraße, wo die Baum⸗ blüte bereits durch den mehrtägigen Regen ſchwer ge⸗ litten hatte. Die oft taubeneiergroßen Hagelkörner zerſtörten die Baumblüte faſt völlig und überzogen das Land in wenigen Minuten mit einer oft mehrere Zentimeter hohen Eisſchicht. Viernheimer Allerlei Viernheim, 21. April. Die Freilichtbühne wird— wie von zuverläſſiger Seite mitgeteilt wird — im Jahre 1938 ihren Spielbetrieb im Rahmen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wieder aufnehmen.— In dieſem Jahre finden keine Auf⸗ führungen ſtatt. Die in der Lampertheimer Straße wohnhaften Eheleute Albis Schmitt und Margarete, geb. De⸗ wald, feierten am Montag das Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit.— Am 18. April feierten die Ehe⸗ leute Jakob Martin III. und Anna, geb. Falter⸗ mann, wohnhaft in der Ernſt⸗Ludwig⸗Straße, eben⸗ falls in beſter Rüſtigkeit, ihre filberne Hoch⸗ seit. Wir gratulieren! Der in ganz Viern⸗ heim ſehr bekannte und beliebte Wagnermeiſter Karl Merkel, wohnhaft in der Hügelſtraße, konnte am Mittwoch bei beſter Geſundheit— er übt immer noch ſein Handwerk aus— ſeinen 70. Geburts⸗ tag feiern.— Ein Verkehrsunfall ereig⸗ nete ſich an der verkehrsreichen Straßenkreuzung am „Rebſtock“. Ein von der Bürſtädter Straße kom⸗ mender Motorradfahrer wollte die Stelle paſſieren, während aus der Luiſenſtraße ein Auto fuhr. Die⸗ ſes fuhr den Motorradfahrer an, ſo daß dieſer ſchwer verletzt zur Seite geſchleudert wurde. Sofortige Hilfe für den eee e war zur Stelle. J Ziegelhauſen, 21. April. Der Ortsmännerverein vom Roten Kreuz hielt unter der Leitung des Vorſitzenden Grether ſeine zweite Hauptverſamm⸗ lung ab. Die Berichte über das abgelaufene Jahr lauteten recht eindrucksvoll, konnte doch in 176 Fällen die erſte Hilfe gewährt werden. Außerdem wurden 168 Bereitſchaftswachen gehalten und die vorhande⸗ nen Kraukenpflegeartikel 34mal koſtenlos ausgeliehen. Der Vorſitzende gab dem Wunſche Ausdruck, daß noch mehr Einwohner als bisher ſich dem Ortsmänner⸗ verein anſchließen möchten. Seckach, 17., April. Im Alter von 82 Hahren ſtarb hier der weithin bekannte frühere Säge⸗ werksbeſitzer Albis Mehl. Er hatte drei Jahr⸗ zehnte die Stelle eines Gemeinderats bekleidet. * Osterburken, 21. April. Beim Fundamentgraben für die Errichtung eines Kriegerehrenmals auf dem Römerkaſtell wurde hier ein Kalkofon aus der Römerzeit freigelegt, * Haßmersheim(Neckar), 18. April. In der Nähe 1735 Schleuſe wurde eine männliche Leiche ge⸗ ländet, die etwa vier Wochen im Waſſer lag. Nach den polizeilichen Feſtſtellungen handelt es ſich um einen 23jährigen Mann aus Neckargartach, der ſeit vier Wochen vermißt wurde. Ob ein Unfall oder 1 1 konnte nicht feſtgeſtellt werden. e Nummer 183 Salto mortale eines Autos Die Inſaſſen kommen mit dem Schrecken davon Ii Lampertheim, 22. April. Der 17jährige Auto⸗ fahrer Germann aus Pfungſtadt geriet beim Ueberholen von zwei Radfahrern hier beim Orts⸗ ausgang an den aufgeweichten Straßenrand, wo⸗ durch ſich der Perſonenwagen überſchlug, um gleich wieder durch das ſchnelle Tempo auf die Straße zum Stehen zu kommen. Die Inſaſſen. kamen mit dem Schrecken davon, während der Wa⸗ gen ſtark beſchädigt wurde und in Reparatur ge⸗ geben werden mußte. Ein hieſiger Landwirt rutſchte mit ſeinem Fuhr⸗ werk am Grabenrand aus, ſo daß das ganze Ge⸗ fährt mit ſamt dem Landwirt in den Hochwaſſer führenden Graben verſank. Hinzukommende Leute hatten alle Mühe, die„Verſunkenen“ wieder ans Land zu bringen. 2 * Lauda, 22. April. Als ſich der ledige Maurer Wilhelm Stapf von Dainbach auf der abſchüſ⸗ ſigen Straße Mergentheim—Schweigern mit ſeinem Motorradò auf dem Heimweg befand, platzte am Vor⸗ derrad der Reifen. Dabei verlor er die Herrſchaft über Dieses natürliche Pſeſſermin- kaltgeprett und aromaſest- ist eine köstliche Erfrischung für den Sportler- und auch für den Zuschauer! Es ist überall zu haben- die große Rolle: 10 Pfg. das Fahrzeug und kam beim Sturz unter die Ma⸗ ſchine zu liegen. Das auslaufende Benzin fing an ſeinem Anzug Feuer. Kurz ent⸗ ſchloſſen zog er das Meſſer und ſchnitt ſich beide brennenden Hoſenbeine am Oberſchenkel ab, wodurch er ſich befreien konnte. Er trug aber trotzdem leichte Brandwunden davon. Außerdem zog er ſich einen doppelten Knöchelbruch am linken Handgelenk 5. Der Haushalt der Stadt Worms * Worms, 19. April. Die Sitzung der Stadtver⸗ waltung mit den Ratsherren beſchloß folgende Haushaltſatzung für das Rechnungis⸗ jahr 1937: Der ordentliche Haushaltplan der Stadt ſieht einen Fehlbetrag von 251000 RM. vor bei einem Abſchluß von 13 750 000 RM. Die Grund⸗ ſteuer von Bauplätzen und Gebäuden wurde für je 100 RM. Steuerwert auf 47,4 Rpfg. feſtgeſetzt, von älterem Neuhausbeſitz auf 37 Rpfg. und von land⸗ wirtſchaftlich, forſtlich oder gärtneriſch genutztem Grundbeſitz auf 56,6 Rpfg. Die Sondergebäude⸗ ſteuer beträgt für je eine Mark des ſtaatlichen Son⸗ dergebäudeſteuerſolls von einem Steuerwert bis zu 7000 RM. 54,9 Rpfg., über 7000 RM. 47,93 Rpfg. Der allgemeine Gewerbeſteuerhebeſatz der Stadt Worms iſt auf 348 Prozent des Steuermeßbetrages, der für Zweigſtellen nud Warenhäuſer auf 452 Pro⸗ zent feſtgeſetzt. Die Höhe der Bürgerſteuer bleibt im Rechnungsjahr 1937 mit 600 Prozent des Reichs⸗ ſatzes unverändert. „Alzey, 22. April. Hier brach im Dachſtuhl des altbekannten Gaſthauſes„Zum Raben“ ein nächtli⸗ ches Schadenfener aus, das erſt in den Morgenſtun⸗ den gelöſcht war. Die Beſchädigung des Gebäudes dunch Feuer und Waſſer iſt beträchtlich. Die Ent⸗ ſtehungsurſache des Brandes iſt noch unbekannt. ILT Im HPRIL Donnerstag, 22. April Nationaltheater:„Towariſch“, Komödie von Jacques Deval, Miete D, 20 Uhr. Planetarinm: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Vortets. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. 5— Lichtſpiele: Univerſum: Das ſchöne Fräulein Schragg“ „Der Herrſcher“.— Schauburg: Stadt natol“.— Palaſt und Gloria:„Ramona“.— Capitol,„Lumpeetpagabundus“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild N deutſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: l e des Zeughaus⸗ muſeums. Geöffnet von 11 bis 1 r.— Sonderſchau i 1 55 der Verkehr“. WGebſfnet von 10 bis 28 . Alban 2 ant s 75 17 ſam Waſſerturm). Sonderansſte 9 und Zeichnungen des norddeutſchen Bild⸗ 1 Gerhard Marcks. Geöffnet wochentags von 9 bis 13 und von 14.30 bis 19 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr, Leſeſäle geöffnet 9 bis 18 und 15 bis 10 Uhr. bis 13 und 16,30 bis 21 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: abe von 1 bis 12 und 16 bis 19 Uher Karel gebn 1 8 4 5 43 9 4 Seite“ Nummer 3————— Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Aus Rund um den Auslandsfußball eee Eily ſchlägt die Pokalmannſchaften hr, der daran heute in Englbe Manch C erſchaft erringt. daß der Tabellen⸗ eiden Endſpielteil⸗ Mancheſter City, drittklaſſigen den end klar jetzt mit Punkten vor Arſenal ton Athletia.) die elle anführt, iche e len ur noch zum erſten Male e haben, ſo gut wie ſicher geglückt iſt. 5 Genau 149 407 Zuſchauer! Das iſt die genaue Ziffer 0 des Spieles (Schottl 1 Eine gewal⸗ tige S0 worden iſt, Hie aber t die geplan ten Park durchgeführt wor⸗ 1 nach drei and(4.), Eng⸗ d 0 1 Spielen Wales mit 6 Punkt en vor Schottla land(2.) und Irland(0.). „Eine Klaſſe beſſer“ Wir leſen im Züricher„Sport“: eine Reihe hinter uns ſchwei zer i und der ſeine Landsleute gewarnt wegen der 1 d 0 Ha Uns ver 9 Eine Klaſſe beſſer, ſagte ſeine 1 Klaſſe beſſer als in Baſel“. Und in einem Interview mit dem Zentralſekretäc des Setzer Fußballverbandes: „Das war kein Wald⸗, Feld⸗ und Wieſenſußball mehr. Es wurde aufgebaut, oft ſogar von den hinterſten Reihen aus, wenigſtens in der erſten Hälfte. Und als die andern dann losgingen, da zeigten die Unſ n, daß ſie auch mit Herz und Seele zu kämpfen und einen Sieg mit aller Kraft zu verteidigen verſtehen. Es muß wieder aufwärts gehen.“ Von acht Spielen ſechs unentſchieden Nur noch oͤrei Spielſonntage ſtehen in Italien aus, und obgleich Bologna einen prung von vier Punkten erreicht batz ſind die Endkämpfe beſonders hart umſtritten. Es dürfte jedenfalls eine außerord iche Seltenheit ſein, daß von nicht weniger als ſechs unentſchieden drei ſogar torlos. Das zeugt davon, mit welch at jede Mannſchaft verſucht, zum Schluß die g in der Tabelle zu ver⸗ beſſern. Bologna ſpielte gegen Florenz unentſchied en, der Tabellenzweite Turin gegen Neapel ebenfalls und Mailand, das punktgleich mit trennte ſich von Rom ebenfalls torlos unen ologna führt mit 38 P. vor Turin und Mailand mit 54% 900 mit 33 und Juven⸗ tus mit 32 P. Praktiſch können die Bologneſer 15 ſehr wohl noch eingeholt werden. Gelehrige Schüler „John Langenus, der hen Journaliſten ſaß, tte, die Helveter nicht rn zu unterſchätzen, tem Geſicht zugenickt. t verdutzte Miene, eine acht Meiſterſchaftsſpielen . verlaufen, Das:1 im Länderſpiel zwiſchen Rumänen und der Tſchechoſlowakeſ wird in den Ländern, die am Mitropapokal⸗Wettbewerb teilnehmen, als ſenſationell be⸗ zeichnet. Dabei iſt hervorzuheben, daß die Rumänen keines⸗ wegs vom Schiedsrichter oder vom Glück begünſtigt wur⸗ den, im Gegenteil, ſie waren die ſchnellere, die ausgegli⸗ chene de, die um eine Kleinigkeit beſſere Mannſchaft, ſo daß die Gäſte aus der Tſchechoſlowakei verhältnismäßig glimpflich davonkamen. Die Rumänen müſſen als die ge⸗ lehrigſten Schüler der mitteleuropäiſchen Fußbe geſehen werden, ſie ſpielen guten, ung hen Stil. Man wird ſich dieſe Mannſchaft merken m n, die in ihrem Torwart David einen Mann von außerordentlicher Klaſſe hat und auf allen Poſten gleichmäßig gut beſetzt iſt. Kann Marſeille den Vorſprung halten? Olympique Marſeille ſchlug am Sonntag den FC Sdte knapp mit 21, führt aber in der Tabelle mit 36 P. vor Olympique Lille, das ſich im Spiel mit Red Star Paris torlos trennte, mit 32 P. und dem RC Paris mit 31 P. Noch vier Meiſterſchaftsſonntbage ſtehen aus, ſo daß prak⸗ tiſch ſogar noch die an vierter Selle liegenden Rouen und Sochaux(je 30.) Chancen haben, den Titel zu erobern. Aber Marfſeille wird auf der Hut ſein und den ſchwer er⸗ kämpften Vorſprung zu halten wiſſen. Keiner gibt nach n Ungarn führt zwar noch Meiſter Hungaria mit 92 P. vor Ferencvaros, das die gleiche Punktzahl aber ein Spiel mehr ausgetrogen hat. Ferencvaros macht aber nach dem unentſchieden ausgegangenen Derbyſpiel zwiſchen den beiden Spitzenvereinen alle Anſtrengungen, die Hungaria zu überflügeln. Der:0⸗Sieg über Budafok ſpricht dafür; wertvoller iſt aber der:2⸗Erfolg der Hungaria über Boes⸗ kal.—„Spezi“ Schaffer, der Trainer der Hungaria, hat ſich eine Strafunterſuchung des ungariſchen FJußballver⸗ bandes zugezogen. Anſcheinend hat er den Mund reichlich vollgenommen. Er iſt verärgert darüber, daß er bei der Mannſchaftsaufſtellung für Länderſpiele kein Recht hat, beratend mitzuwirken, was ihn zu der Aeußerung veran⸗ laßte, daß er dann auch nicht als„Luſtreiſender“ mitfahren wolle. In geheimer Abſtimmung wurde übrigens auf einer Sitzung des Verbandes die Aufſtellung der Nationalliga B mit 11:10 Stimmen angenommen. Es ſoll in zwei Gruppen zu je zehn Vereinen geſpielt werden. Admira und Auſtria punktgleich Die Wiener Auſtria konnte ſich der Tabellenführung, die ſie durch den:0⸗Sieg über Poſtſport errang, nicht lange erfreuen. Admira holte am Sonntag zwei Punkte auf, ſo daß jetzt beide Vereine mit je 27 P. an der Spitze liegen. In Holland konnte ſich Ajax, der am vergangenen Sonntag ſo überraſchend geſchlagen wurde, durch einen :2Sieg über den PS wieder an die Spitze der Tabelle um die Landesmeiſterſchaft ſetzen. Ajax führt mit 6 P. vor Be Quick(4 P. bei einem Spiel weniger) und Go Ahead (4.). Feyendord und PS haben je 2 P. In Polen begann ebenfalls die Meiſterſchaftsſaiſon. Am, zweiten Sonntag wurde der vielfache Landesmeiſter Ruch Bismarckhütte von dem Ligaweuling KS in Chorzow mit 113 geschlagen, während 8 in Krakau den LS mit 612 beſiegte. In Schweinfurt und Stuttgart Die Gaſtſpielreiſe von Mancheſter City 0 City, Her ausſichtsreichſte Anwärter auf die ngliſche Waere beginnt die Deutſchlandreiſe a e ne Mai in karge e ge 5 feſtgelegten Spielplan e. 2 zwei Tage ſpäter, und zwar am pertal 1 177 einigen Nubeteg 1 5 rt e ek de Reife rchge unmehr be 5 N 5 in Schweinfur tragen wi M0. in i Einer der beſten deutſchen. 1 Bim Gauchel aus Neuendorf, iſt eine verlezung vorläufig außer Gefecht geſetzt. Er e. dieſem in Frankfurt gegen Ennracht 18 wird. Die Reiſe endet ice, Grunde bereits gang abbrechen. Behandlung wendig ſei Im 2 kommende zig Karl K halbrech SV Waldoͤhof gegen Fortuna“ Düſſeldorf Am Sountag im Mannheimer Stadion „Trotz des Abſchneidens der beiden Vereine wird am kommenden Sonntag, ſeine Zur im Spo Teilnahme im Duisburger Lehr⸗ Heilung ſeines 1 dürfte eine ortſanator bum Hohen lychen not⸗ riff der deutſchen Nationalmannſc Sonntag in Hannover gegen 2 ohmann(Bſs Benrath) den ten Stürmers übernehmen. eines Poſten nicht gerade guten auch dieſes Spiel 15 Uhr, im Mannheimer S Stadion ſeine Zugkraft nicht ver⸗ fehlen, hat doch der 5 00 Idhof mit„Fortung“ eine kleine Abrechnung zu enn nicht weniger als dreimal gelang es der rn dem SV Waldhof in den bis jetzt zum Austrag gebrachten Gruppenſpielen das Nachſehen zu geben. So wird dieſes Spiel, obwohl es hierbei nicht mehr um den erſten Platz geht, da in dem 1. FC Nürnberg mit 100prozentiger Sicherheit der Gruppenſieger feſtſtehen dürfte, eines gewiſſen Reizes nicht entbehren. Waldhof wird auf jeden Fall darum bemüht ſein, die bis fetzt erlittenen Niederlagen zu korrigieren, und For⸗ tuna wird auf alle Fälle verſuchen, die kleine Chance(hat dieſe nicht auch noch Waldhof?) zu wahren, die ſich bei einem eytl. Stolpern des 1. FC Nürnberg noch bietet. Vor dieſem Spiel wird ſich die Erſatzliga des SV Waldhof mit dem Bezirksklaſſenverein Mannheimer C 08 meſſen. 5 Sandhofen Freiburg auf 9. Mai verlegt Das für den Abſtieg entſcheidende Spiel SpVg Sand⸗ hofen— Freiburger FC iſt, wohl mit Rückſi auf das am Sonntag im Stadion zum Austrag kommende Gaugruppen⸗ ſpiel, auf den 9. Mai verlegt worden. Ringen im Gau Südwefſt Kraftſportverein Niederrad— Stemm⸗ und Ring⸗ klub Lampertheim:12 Nachdem die Niederräder vor acht Tagen in Lampert⸗ heim hoch verloren hatten, iſt es ihnen am letzten Samstag auf eigener Matte gelungen, die Niederlage mit 12:7 etwas erträglicher zu geſtalten. Jedoch waren die Punktſiege der Gaſtgeber, beſonders der im Mittelgewicht, mehr als zweifelhaft. Die Kämpfe ſelbſt waren durchwg ſehr hart, aber fair. Viel hatten ſich die Frankfurter Vorſtädter in dieſem Kampf vorgenommen, als aber die Gäſte durch Schulterſiege im Bantam⸗, Feder⸗ und Leichtgewicht mit :0 in Front gegangen waren, ſtand der Geſamtſieg der⸗ ſelben ziemlich ſicher. Litters im Halbſchwergewicht holte die noch fehlenden Punkte durch Schulterſieg. Vor 400 Zu⸗ ſchauern leitete Hommel Eckenheim folgende Kämpfe: Bantamgewicht: Kettler(L)— Eiſennacher(). Nach 2% Minuten ſiegt Kettler durch Hüftſchwung.— Feder⸗ gewicht: Müller(2)— Wehner(). Langſam zermürbte der deutſche Bantamgewichtsmeiſter ſeinen Gegner und oͤrehte ihn nach 3 Minuten ᷑urch Hammerlock auf die Schul⸗ tern.— Leichtgewicht: Hahl Gg.()— Schrodt(). Hahl erzielt mehrere Wertungen und ſiegt in der 11. Minute entſcheidend.— Weltergewicht: Schollmeier(L)— Pe er Penzl Mit⸗ (Nie⸗ (Niederrad). noch in der telgewicht: Ein gleichwertiger Kampf, wobei letzten Minute zum Schulterſieg kam. Hahl Fr.(Lampertheim— Scheibinger derrad). Nach 15 Minuten harten Kampfes erhält Schei⸗ binger den Punktſieg zugeſprochen.(2)— Halbſchwer⸗ gewicht: Litters(L)— Neubauer(). Litters macht kurzen Prozeß und legt ſeinen Gegner nach 1 Minute aufs Kreuz. — Schwergewicht: Kärcher(2)— Matri(N) Ein harter, über die Zeit gehender Kampf, welcher mit einem mehr als knappen Punktſiege von Matri endet. M. Hotkey-Gaukampf Württemberg⸗ Südweſt Der urſprünglich für Heilbronn angeſetzte Hockey⸗Ver⸗ gleichskampf zwiſchen Württemberg und Südweſt wurde nunmehr in die Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn nach Stuttgart verlegt. Der Gau Württemberg hat in ſeiner Elf einigen Nachwuchskräften Gelegenheit gegeben, ſich zu bewähren. Sie werden dieſen Ruf zu rechtfertigen wiſſen, zumal ſie ſchon in ihren Vereinsmannſchaften aute Spiele lieferten. Württembergs Mannſchaft: Tor: F. Hörſch(Stuttgarter SC); Verteidigung: Hagen⸗ müller(Vieh Stuttgart)— Hörnle(Ulmer FW 94); Läufer⸗ reihe: H. Hörſch(Stuttgarter SC)— Mack(SSW Ulm)— 1 75 a(Stuttgarter Kickers) Angriff: Junker(SS Ulm) Dempel(ulmer FB)— Wenninger(Allianz 7— Rackl(Ulmer FB)— Wachter(Stuttgarter ickers). Quer durch den Schwimmſport Wie ſteht es am Ende der Ha Die deutſche Schwimmſportarbeit zerfällt in zwei große Abſchnitte: Hallenzeit und Freiwaſſerzeit. Es iſt deshalb immer notwendig, Zwiſchenbilanz zu ziehen. Die beſte Grundlage dafür bietet die regelmäßig im Amts blatt der Schwimmer erſcheinende iſte der drei Bes a die ebenfalls geſondert für Hallen⸗ und Freiwaſſerleiſtun⸗ gen geführt wird. Gerade während der Hallenzeit iſt aber der Kampf um die begehrten Plätze in dieſer Liſte außerordentlich hartnäckig, ſo daß ihre Daten einen recht klaren Aufſchluß über die rarbeit und den jeweiligen Standard geben. Beginnen wir bei den Männern, ſo iſt immer wieder Meiſter Fiſcher(Bremen) über 100 Meter Freiſtil der ſchnellſte und deshalb auch zuverläſſigſte Mann. Seine beſte diesjährige Hallenzeit ſteht bei 58,2 Se⸗ kunden, ſie iſt damit ſchlechter als ſein Rekord von 56,8 Sekunden, aber doch weit beſſer als die Zeit des Zweiten, ſeines Klubkameraden Heibel, mit 59,4 Sekunden. Heibel iſt auch ziemlich beſtändig, allerdings erreicht er im freien Waſſer die Minutengrenze nicht. Dritter iſt der frühere deutſche Meiſter Wille(Berlin) mit:00.7 Minuten, der ſich wieder ſchön nach vorne gearbeitet hat. Ueber 200 Me⸗ ter führt der deutſche Meiſter Werner Plath(Berlin mit ſeiner Rekordzeit von:12.6 Minuten. Es folgen Heibel und Fiſcher mit 2116.7 und:18.8 Minuten, alſo mit recht erheblichem Abſtand. Ueber 400 Meter führt der Bremer Freeſe mit:00.5 Minuten, alſo fünf Sekunden ſchwächer Nüskes Rekord. Zweiter iſt der Berliner Heinz Arendt mit:00.6 und den dritten Platz belegen mit glei⸗ cher Zeit von:11.3 Bachmann(Dortmund) und Przywara Win Win als (Hindenburg). Im 100⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen iſt neben Balke ein neuer Mann an die Spitze gerückt, und zwar der junge Magdeburger Hellasmann Köhne Beide erreich⸗ ten die Zeit von:14 Minuten im Schmetterlingsſtil. Mei⸗ ſter Sietas(Hamburg) iſt mit:14,5 nur knapp dahinter und auf dem dritten Platz erſcheint wieder ein neuer Mann, der Leipziger Roth mit:14.6 Minuten. Der Schmetterlingsſtil hat alſo über die kurze Strecke neue Kräfte nach vorne gebracht. Ueber 200 Meter führt Sietas mit:40.1 vor Heina(Gladbeck) mit:42.3 und Balke (Dortmund) mit:43.8. Alle drei Zeiten ſind hervorragend. Im 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen führt der Geraer Schlauch die Liſte an mit:08 6 aber auf dem zweiten Platz erſcheint wieder der unverwüſtliche Altmeiſter Ernſt Küppers(Halle) mit:08.9 noch vor dem deutſchen Meiſter Schwarz(Magde⸗ burg) mit:09.3 Minuten. Bei den Frauen ſind auch verſchiedene neue Namen aufgetaucht Ueber 100⸗Meter⸗Freiſtil iſt nach wie vor Giſela Arendt(Charlottenburg) mit:08,4 Minuten an der Spitze vor Inge Schmitz mit:08,9 und der Spandauerin Pollack mit:14,1 Minuten. Ueber 400 Meter ſind die Zeiten mäßig. da dieſe Strecke in der Holle nur ganz ſelten ge⸗ ſchwommen wird. Uebrigens mit eine der Urſachen, warum unſere Mittelſtrecklerinnen den internatiyhnalen Anſchluß nicht erreichen können. Die Zeiten liegen alle über 6 Minuten, ſind alſo nicht erwähnenswert, da der Rekord auf:43.8 Minuten ſteht. Ueber 100⸗Meter⸗Bruſt führt Hanni Hölzner(Plauen) mit:24 Minuten, alſo knapp über ihrer Rekordzeit. Auf dem zweiten Platz er⸗ ſcheint als neue Hoffnung die ſugendliche Charlottem⸗ burger Nire Rupprecht mit:27,0 vor Heidemonn(Deſſau) mit:29, Minuten. Die Abſtände ſind alſo recht klar. Ueber Meter beherrſcht Martha Engfeld⸗Genenger . n das Fels, erſt in den letzten Tagen iſt ihr die Duisburgerin Wollſchläger mahegok ommen. In der Liſte führte Martha Genenger mit:02,4 vor Hanni Hölzer mit 3705,83 und Wollſchläger mit:07 Minuten. Ueber 100⸗ Meter⸗Rücken hat ſich die funge Spandauerin Schmitz mit ihrem Rekord von:19,6 Minuten an die Spitze geſetzt, 10 den zweiten Platz belegt Anni Stolte(Düſſeldorf 155 122,7 vor Ruth Halbsguth(Charlottenburg) mit:24 Minuten. In den Bruſtſtaffeln ſind die Magdeburger „Hellenen“ zur Zeit nicht zu ſchlagen und auch die Bremer haben noch die dominierende Rolle in den Freiſtilſtaffeln Für die beiden Lagenſtaffeln hält Gladbeck 1913 die Spitze. Der Kampf um die Plätze iſt aber ſo ſchwankend, daß man ihn nicht regiſtrieren kaun, ohne Gefahr zu laufen, bereits überholt zu ſein. Bei den Frauen marſchieren die Char⸗ lottenburger Nixen noch immer vorne. Nixe Magdeburg und DSW Schöneberg konnten aber einige Male die Front durchbrechen. Knapper Sieg der Angarn Waſſerball Württemberg— Ungarn:5 Den zweiten Kampf ihrer Gaſtſpielreiſe durch Deutſch⸗ lend beſteitten die ungariſchen Nachwuchs⸗Waſſerboller am Mittwochabend im Stuttgarter Stadtbad Heßlach. Wie ſchon um Vortage in Augsburg kamen die Magyaren auch hier zu einem Erfolg, der mit:4(:3) Toren jedoch weſentlich krapper ausfiel. Dem von Max Benne geleiteten Treffen wohnten zahlreiche Zuſchauer bei. Die ungariſche:90⸗ Kleine Sport-⸗Nachrichten Ehreuvolle Berufung des Handballführers Ss ⸗Brigadeführer Herrmann, der Reichsfachamts⸗ leiter für Handball, iſt vom Reichsführer SS Himmler zum Inſpekteur für Leibesübungen im perſönlichen Stab des Reichsführers SS und zum Chef des Amtes für Lei⸗ besübungen im SS⸗Hauptamt ernannt worden. Von Tſchammer 55 Oſten Obergebietsführer der HJ Unter den Beförderungen, die anläßlich des Geburts⸗ tags des Führers und Reichskanzlers erfolgten, befindet ſich auch die Bekanntgabe, daß der Reichsſportführer in ſeiner Eigenſchaft als Beauftragter für die Leibeserziehung der deutſchen Jugend zum. der HJ er⸗ nannt worden iſt. Der S Wiesbaden fährt am Sonntag, 25. April, zu Turu e um dort das Rückſpiel auszutragen. Das Vorſpiel om Karfreitag in WMiefünben geen die Kurſtädter hoch. Boruſſia e hat 8 ee 24. April, die Fußbollelf der SpVa Gaſt, die tags darauf dann Am Sonntag hat Neunkirchen die SpVg Cannſtatt zum Gegner. 5 Tazio Nuvolari, der vor einer beim Training Woche 1 iſt jetzt ſoweit wieder hergeſtellt, daß er das Kran⸗ enhaus verlaſſen und 1 1„ 1 au 1 b 8 war 05 e e Tur 155 51 be⸗ 5 Sa Turner mit dem A arſch 18 eil⸗ 2. großes Scha ae bei⸗ . Sonne wickelte 10 5 f 9 85 aer 5 e 1 das die aheie e ſegeiſterle. tSge n 3 der Turnerin⸗ nen l und e Lerch ettung von Herrn 5 5 FJabers Mauſer(Ricke; 2. Odenwald; 3. He 4. Pieta. Ferner:. am Klavier bildete das Auftreten der 1. 2 den Höhepunkt des Abends. Es war erſtaunlich, zu ſehen, welche großartigen Leiſtungen hier mit eigenen Kräften vollbracht wurden. Die muſtkaliſche Ausſchmückung des Programms wurde von Mitgliedern des Handharmonika⸗ klubs Rheingold in ſelbſtloſer Weiſe geleiſtet. Neues vom Turf Reunen zu Köln Herold⸗Rennen. 2100 /, 1000 Meter: 1. G. Arnulls Wildfang(Printen); 2. Saarfreund; 3. Beke. Ferner: Fech⸗ i Pomerol, Porta, Goldprobe. Toto: 16, 12, 14, Nubier⸗Rennen. 21700 1. 1600 Meter: 1. Graf Beißel von Gymnichs Audantta(H. Schmidt); 2. Infant; 3. Mu⸗ ſterknabe. Ferner: Faland, GEdina, Gildetraut, Fahrwohl, Tifernus. Toto: 48, 13, 12, 13:10. Malua⸗Jagdrennen. 2250, 3000 Meter: 1. Frau Wort⸗ manns Maktonia(M. Wortmann); 2. Jungritter; 3. Vaga⸗ bund. Ferner: Pollux II, Reizjäger, Meerjunge, Panzer flotte, Steinadler, Herkules. Toto: 45, 19, 19, 16:10. Ariel⸗Rennen: 2400 A, 2000 Meter: 1. J. Beckers Heidefalke(Wermann) 9 Amaranthus; g. Gnom. Ferner: Natango, Höllenfahrt, Sarafan, Irma, Oſterluzei. Toto: 44, 16, 12, 16:10. Antworl⸗Rennen: 2300% 1400 Meter: 1. O. v. Mitz⸗ 1220 Höllenſürſt(BBieſſen 5„Omega; 9. Irmgard. Toto: Dolomtt. euren, 2000, 1500 Meter: 1. Frau. idekönig; Ahnherr, Gaſſenjunge, Galsworthy. Salur, Athenerin, Agnus, dee, Baer 110, 81., n⸗Hürdenrennen. 2400 J, 2800 Meter: 1. Geſtüt Freismiſſens Limperich 5 Webel) und H. e Graf Moltke(Hochſtein); J. Kukuruz. Ferner: Sonny Boy, 1 5 Kenta, e Toto: 13, 155 22210. 5 Tünte 1115 erinnen ins rinnen.— 8 Uhr Dees f die 1 Deutſches Eck(). e wiszer fat llenſaiſon? Führung durck ler Kie erbrachte eit zielte zwar 1 Sziget 3 v knappen 5: In den gende Ergebniſſ 100 Meter Freiſtil: 1. L 2. Kannaſſi(MAC? temberg] 104,4 4 Meter Bruſt: Kienz le(Wü tt 8 ſchw ettemberg). Budapeſt):18 2 Beron(W̃᷑ urkiember sagen iſtaffel: 1. Ungarn 16⸗mal⸗50⸗Meter⸗Freiſtilſtaffel: 1 Ungarn 501,2. Gordon ⸗Bennet⸗Ausſcheidungs⸗ fliegen Landungsmeldungen aus Polen Einige weitere Landungsmeldungen der Teilnehmer an Vürt⸗ dem deutſchen Ausſcheidungsfliegen für den Gordon⸗ e eb trafen aus Polen ein. Der Ballon Stragula II“, der von Richard Schütze(Bitterfeld) ge⸗ Seltenbooimoſdre Sachs- r nene 0 7. 24 7 Mannheim 51992 führt wurde, landete bei Kutno in Polen und legte etwa 465 Km. zurück. Bei Goſtynin, etwas nördlich, ging der Ballon„Niederſachſen“ nieder, ſo daß der von Kurt Schäfer t (Hannover) geführte Ballon etwa 480 Km. zurückgelegt haben dürfte. Von dem Ballon„Abrador“ traf eine Lande⸗ meldung aus Mittelpolen, aus dem Kreiſe Sieradz, das ſich etwa 130 Km. nördlich von Breslau befindet ein. NSDAP-Miffeilungen Aus partelarmtlichen Behanntmachungen en nommen Die Propagandaleiter aller Stadtortsgruppen Donnerstag,.., 18 Uhr, in der„Harmonie“ ſcheinen. Die Sitzung iſt ſo wichtig, daß geſtattet werden kann. haben zu er⸗ Vertrebung nicht Kreispropagandaleitung. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darguf gufmerkſam, daß die Mitglieder⸗ ſtands meldung 11 85 1 bis ſpäteſtens 25. d. M. bei uns vorliegen muß. ieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten. Kreiskartei. Ortsgruppen der NSDAP Strohmarkt. 22.., 20.80 Uhr Dienſtſtunge für ſämt liche Politiſchen Leiter und Anwärter.— Die für de Gaupacteitog empfangenen Ausrüſtungsgegenſtände ſind mitzubringen. 95 Seckenheim. Die bei der Einzeichnung zum Dien kate“ oͤer Nation verhinderten Politiſchen Leiter holen die Ein⸗ zeichnung umgehen 18 1 Rheinau. Am 22.., 20 Uhr, hoben ſämtl liche Polittſchen Leiter, Walter 1 75 der Gliederungen auf dem Sportplatz der 5 zum Formaldienſt anzutreten. Neueichwald. 22.., 20 Uhr, im Kaſino Bopp u Reuther, Mitgttedernerſa mm 0 mit Reichsredner Pg. Gagſtetter. Die Politiſchen Leiter, Anwärter, Blockhelſer und Partei⸗ genoſſen, ferner ſämtliche Walter und Warte der Gliede⸗ rungen, einſchl. Fronenſchaff haben daran teilzunehmen., Die Zellen marſchieren geſchloſſen zur Kundgebung. Neuoſtheim. Die erweiterte Mitgliederverſammlung wurde vorverlegt auf Samstag, 24.., 20.80 Uhr, im Schlachthof⸗Reſtaurant. An dieſer haben teilzunehmen: ſämtliche Mitglieder der Partei, Anwärter, Hausleiter, Walter und Warte der DA, NS und NS⸗Frauenſchaſt, Rheinau. Am 23.., 20.30 Uhr, findet im„Bad. Hof“ eine erweiterte Mitgliederverſammlung ſtatt. Es ſpricht der Reichsredner Pg. Staatsrat Hille. NS⸗Frauenſchaft s Waldhof. 22.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Brückl. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Mit⸗ glieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Neueichwald. 22.., 20 Uhr, beteiligen ſich die Frauen an der Mitgliederverſammlung der NS Da im Kaſino Bopp u. Reuther. Neckarſtadt⸗Oſt. 22.., 20 Uhr, Pflichtheimabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Zellenwalterinnen bringen „ mit. enhof. 22.., 20 Uhr, Singen im Meeder, bücher mitbringen.—. Feudenheim. 22.., 20.15 Uhr, nehmen die Frauen al der Mitgliederverſammlung der NS DA im Union teil. Friebrichspark. 23.., 20 Uhr, Heimabend in der tine oer Dedi⸗Bank, B 4, Eingang zwiſchen B 4 und Bleiſtift und Papier mitbringen. 5 Friedrichsſeld. 22. 4, 20 Uhr findet im„Abler⸗Neb zimmer ein Mütterſchulungskurfus über Erziehungsfra, ſtatt. Die Kurſe ſind wöchentlich dienstags und donners⸗ tags. Es wird von geſchulten Kräften über Erz fragen des Kleinkindes geſprochen, ferner über Ern und Beſchäftigung, Spielen und Baſteln. Keine Frau die günſtige Gelegenheit verſäumen, unſere N kurſe zu beſuchen. Mädchen 18 Jahre können teilnehmen. Kurſusgebühr 2 Mk., die in Raten be werden können. Anmeldungen werden am Kurf und bei der Arbeitsgemeinſchaft e ee Jugendgruppe Lindenhof. 20 Uhr, im Heim, Eichelsheimerſtraße 6163. 5 5 Seckenheim. 29.., 20.15 Uhr, Hemer im 5 3 BDM„ beggeken on 28. 4. Uhr, abend, M *. W 23.., 19. 10 88 Uhr stadt 8/171. A 22. 4. 19.80 Die S 1 5 und U. b afl en a lottef 5 N 1 Der 1 Englic 1 8 d 20 Uhr, Schulungsab ae 18, 5 alle ee S D Neue Mannheimer Zeitung/ Mi ttag Lauterecken, nach ſtſchaffner Karl Keſſelring von 195 11 — d Kaiſerslautern nach Germersheim, eee Harmonie: f 7 Fritz Maier n Nürtingen nach Ingenheim/ Pf., ken 1 N Poſtſchaff 2 Pirmaſens nach 20 Uhr Zirkus Krone. . Henna e 1 1900 1 11 5 2 kiſers⸗ Aus den. 8 Dahn und chaffner Adolf Rölike von Kaiſers 1 15 e lautern nach Speyer. 5 1 0 Ode b a 5 Kammer:„Gefahr“. 5* 1 7 2 5 L 3 90 Heutige Veranſtaltungen n A 76 65 unis ſuſui. 4 4 Zuſammenſtoß an der Kreuzung 8 e n eee Was hören wir? izei jer Theatersaal des Flelsbaues: 0 Uhr Gaſtſpiel des Ne e 5 8 Was e ee Polizei notiert. 1 5 eue. G einge ſchlaßen. 85. Geſtern abend ſtieß laut Polizeibericht an der 5: 20 Uhr Lichtbil Am Steuerrad eing 23 deten, 23. 5 Kreuzung der Bayern⸗ und Kurfürſtenſtraße ein iat eam Zwei Verkehrsunfälle auf der Autobahnſtrecke raf trabfahrer mit einem Perſonen⸗ liegen“ von Ludr Heidelberg— Bruchſal kraft vagen zuſammen D 8 85. 1125 ſtätte Engel, Zollhofſtraße: Maidenabend des Arbeits⸗ u. Heidelberg, 22. April. zu Fall, wobei dieſer erhebliche kes„„. e davontrug und ärztliche Hilfe und 20 Uhr Kleiderſchau des Der Führer 0. 3 115 5 a 1 1 5 55 mußte. Beide Fahrzeuge wur⸗ 8. 5 Dienstag infol lge Unvorſichtigkeit nach ts 1 8 119 511 mußte. eide Fal 0 8: Kleinkunst bühne und Tanz Ale. ral an des und fiir die 5 etwa ſechs 0 i 1 5 verſetzte ein verheirateter V Meter bohe Böſchung hinab. Die Zugmaſchine 2 10 1 f U eErſetzte verhei E 5: 2 sche d 8 05 9 65 1 Fahr e eee„„ 2 und die Anlagen der Reichsautobahn Are ſpiel. 21.10: Tanz. t. Fal tehender Feindſchaft ſeinem des Nationaltheaters.— Palaſt⸗ heblich beſchä digt. Der Geſamtſchaden beträg e eee e 1 1 N a f Rhei ld 5 8 enfalls am d 8 und schon 85 i Stiche in die linke Schulter abundu— Ufa R heingold: 1100 Mark. Im zweiten Fall, ebenfalls a Deueſchlandſen 5 n e we in des Stitch g enhaus e iſt der Führer eines Fernlaſt⸗.90: Fri—.40: Hei 8 Der Verletzte. in das Städtiſche Krankenhau„Die Nacht der Verſuchung“. Dier 5 ig, 45 75 8 reingeſchlafen und fuhr Volk an der 10.50: 5 5. h 5 9 e 7 f 5 eh falle über die Fahrbahn hinaus, Ba er k Muſik zum? 5 8 5 fe 255 infolgedeſſen ebenfalls e bei 51 13.15: Kind hen an der eigenen Schweſter Brandwachen im Pfälzer-Wald ſo daß der Motorwagen in der an dieſer Stelle etwa e 16.00: Muſik o 1 1 5 e Geftnanis wegen Bluiſchand Svever, 13. April. Bel trockener Frühſahrs. 1 Meter hohen Böſchung einſank. Der an dem Fahr⸗ 18.10: 1% Boat ohen a Sechs Mona 8 1 1 E Blu Ade 55 8 8 N r NN 9 98 9 5 5* 12 2 8 7.00: 0 V 15 150 batte und Sommerwitesrung iſt die Gefahr von Wald. zeug und an den Anlagen der Reichsautobahn 190 5 20.10 2. Wegen eines Verbrechens der Blutſchande. bränden groß. Durch Abkochen im Walde, Weg⸗ ſtandene Schaden dürfte in dieſem e 5 tmuſtk. b ſich vor dem Schöffenge„richt Ludwigshafen der werfen von brennenden Zigaretten⸗ und Zigarren. Mark betragen.— Perſonen wurden in beiden Fäl⸗ VVV„ reſten oder Zündhölzern, 54. len nicht verletzt. 9 di Ein 37 Jahre alter Samstag, 24. April 51 e beſchuldigt, ſeit Februar d. J. in meh⸗ Pfeifen mer immer wieder Waldbrände verur⸗ Betrunken auf dem Fahrrad! Ein 37 Jahre 8 5 25 rent Fällen 2 2185 erſt 16jährigen Schweſter 1 8 1 5 5 1 mit der Forſtverwaltung wird 2 5 Fer in betrunkenem Zuſtand auf Reichsſender ene 100 kräflich ve ehrt zu haben. Er geſtand ſeine Ver⸗ daher 2110 in dieſem Jahr der Pfälzer⸗Wald⸗Verein einem Fahrrad durch die Kettengaſſe fuhr, ſüeß 0 650 4.— 80 we 95 mogen— 190 5 Traftich** 5 2* 8* 25 9 0 2 6 WW 8. 3* te N Peri 9 1 2 Der beſte 11.15: Bau iſu 12.: gehen rer umütig ein. Wegen eines Vergehens der Brandwachen im Pfälzer r Wal d aufziehen, und zwar Dienstag gegen einen dort parkenden 15 0 1„ 1 derlei von weh ois det, Blutſchande wurde der Angeklagte zu einer Ge⸗ auf dem Eſchkopf und auf einem eigens geſchaffenen wagen, wobei er zu Boden ſtürzte e 15.00: Rudolf brfolge.— ebe Ruf N Monaten ver Bes bachtungsturm undelt bes Hermersbergerhofes. ſchwere Gehirnerſch ter un und in gene 10 00, deten teilt und auf die Strafe die bisher erlittene Unter⸗ Nasenbein wach zugog, Er e i e: Erzeng 7 19.00: Wunſch⸗ An, taberodg 0 n 0 8 3 5 9 4 5 1 in die chirurgiſche Klinik gebracht. Scha: Erzeu 29 10 3 Perſonalveränderungen 0 Poſtolenſt e im Neckar geſucht. Freiwillig in den 11 giebe Aber 1— 22305 lon— ̃—ü— 2 8 5 4 93 8 1 18. 1 5 8 5 8 0 i um Liebe. Lens„. 15 Dienſtinbiläum Otto Lehr, Ludwigshafen, Speyer, 18. April. Im Bereich der e Tod gegangen iſt hier am 0 eine 1 8 Tanzmuſik.— 24.00: i Alteuft Muſik. 8 Kuitpoloſtraße 40 feierte das 25jährige Jubiläum im poſtdirektion Speyer lenker in Sanne: maler alte Sausangeſteklt e Geſtern„ Kinberan 2 enſt der JG. Farbeninduſtrie. Die Vorgeſetzten numerar Siegfried Ziegler in e Zeit krank und erträntte ſich im Neckar. 5 5 1 630 Feühtonzert. 1 e e,, 1 3 dameraßen ehrten den Jubilar, und der praktikanten in Landau. Verlest wird Poſtrat Karl wurde ihre Leiche an Staupehr beim Karlstor ge⸗ Mute zun Mittag 4 00: Allele, 15 10. 12 Pfilziſche Induſtriellen⸗Verband ließ ein Ehren⸗ Sieburg von Speyer nach Berlin,. 1 borgen. ler kaun lachen.— 15.80 Wirtſchaſts 5 . diplom und eine Plakette überreichen. phenpraktikant Viktor Ganz von Frankfurt/? 1. 80 1 Eigen Heim— eigen da 5— 16.00: N 9 195 Dl 2 5 Nanu 571 5 58 0 en de— n Ja a wa Verſetzung. 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April 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung 0 N Mittag-Ausgabe Nr. 183 Wirischaff des Auslandes Eine Verminderung der Arbeitsloſigkeit in Dänemark unter 100 000 Beſchäftigungsloſe iſt jetzt zum erſtenmal in dieſem Frühjahr zu verzeich⸗ nen. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen beläuft ſich zur Zeit auf 94850. Im Vergleich zu der entſpre⸗ chenden Zeit der Vorjahre iſt eine ſtärkere Ent⸗ laſtung des Arbeitsmarktes zu verzeich⸗ nen. Mitte April 1934 waren 97 000, Mitte April 1935 95251 und Mitte April 1936 103 183 Perſonen arbeitslos. In gut unterrichteten Wirtſchaftskreiſen verlautet, daß die ſeit längerer Zeit laufenden franzöſiſch⸗ polniſchen Verhandlungen demnächſt zum Abſchluß gebracht würden. Es blieben nur einige wenige allgemeine Punkte zu regeln übrig, insbeſon⸗ dere die Frage der polniſchen Einwanderung nach Frankreich. * Zu den kürzlich aufgenommenen franzöſiſch⸗ däniſchen Wirtſchaftsver handlungen ſchreibt die Agence Economique et Financiere, daß ſchon ſeit über drei Monaten kein Kontingentsabkom⸗ men mehr zwiſchen beiden Ländern beſtand. Die däniſche Regierung möchte nun gern ein für ihren Handel weniger ungünſtiges Abkommen, während die franzöſiſchen Unterhändler danach trachten, den status quo ante beizubehalten ja möglichſt ſogar noch die franzöſiſche Ausfuhr, beſonders von Textilwaren, Weinen und Likören zu vergrößern. Der ſchwediſche Außenhandelsumſatz weiſt im Mo⸗ nat März eine weitere Steigerung auf und ſchließt mit einem Einfuhrüberſchuß in Höhe von 46,6 Mill. Kronen. Während ſich die Einfuhr auf 160,15 Mill. Kronen beläuft, beträgt der Wert der Ausfuhr 113,5 Mill. Kronen. 10% Dividende bei den Braun- schweigischen Kohlen-Bergwerken — Berlin, 21. April. Die Braunſchweigiſchen Kohblen⸗Bergwerke berichten zum 31. 12. 1936, daß das abgelaufene Geſchäftsjahr zu einer weiteren Steigerung der Leiſtungszif⸗ fern führte. Die Rohkohlenförderung erhöhte ſich auf 3,95(8,08) Mill. To., der Abſatz auf 1,37(1,30) Mill. To. Der Brikettabſatz erfuhr eine Erhöhung auf 0,75(0,69) Mill. To., die Stromabgabe auf 334,19(127,76) Mill. kWh. Aus dem neuen Schwelwerk wurden bereits 15 152 To. Teer und Benzin ſowie 49 086 To. Koks abgeſetzt. Die im Vorjahrsbericht erwähnten Bauvorhaben ſind durchgeführt worden. Zur Ergänzung der Betriebsanlagen wandte das Unternehmen wiederum erhebliche Mittel auf. Die Gefolgſchaftszahl erhöhte ſich weiter. Bei den Beteiligun⸗ gen ſind gegenüber dem Vorjahre erhebliche Veränderun⸗ gen eingetreten. Auf Grund des Geſetzes über die Um⸗ wandlung von Kapitalgeſellſchaften löſten ſich die im Be⸗ ſitz der Geſellſchaft befindlichen Harbker Kohlenwerke AG nach Aufnahme der Norddeutſchen Braunkohlenwerke und Gewerkſchaft Friederike, ferner die Gewerkſchaften Victoria umd Marie Louiſe mit ihren Tochtergeſellſchaften auf und übertrugen ihre Aktiven und Paſſiven unter Ausſchluß der Liquidation auf die Braunſchweigiſchen Kohlen⸗Berg⸗ werke. Die Beteiligung an der Braunkohle⸗Benzin AG iſt jetzt voll eingezahlt. Dieſe Umſchichtungen kommen in der Bilanz zum Ausdruck. Die Einnahmen der Betriebe nach Abzug der Auſwen⸗ ungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe erhöhten ſich Auf 23,58(18,12) Mill. /. Erträge aus Beteiligungen wer⸗ den mit unv. 0,24 Mill./ ausgewieſen. Sonſtige Kapital⸗ erxträge betragen 0,12(i. V. Zinſen und ſonſtige Kapital⸗ erträge 0,49) Mill.. Außerordentliche Erträge ſtiegen auf 153(1,17) Mill. /. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 6,10(4,78), ſoziale Abgaben 0,80(0,68), die Zuweiſung zum Erneuerungskonto 4,37(3,57), Beſitzſteuern 3,03(1,48) Mill. /. Zinſen werden mit 0,58(—) Mill. ausgewieſen. Zuweiſungen zur Rückſtellung für ſoziale Zwecke betragen 0,60(i. V. 0,30, außerdem noch 0,20 Zu⸗ weiſung zur Rückſtellung für Penſionsverpflichtungen). Eine Zuweiſung zur Rückſtellung für Selbſtverſicherung erſcheint diesmal nicht mehr(i. V. 0,10 Mill.). Nach anderen Abſchreibungen auf Anlagen von 2,86(0,43) und ſonſtigen Abſchreibungen von 0,47(0,007) Mill.& ergibt ſich einſchl. 198 272(188 516)/ Vortrag ein Reingewinn von 1 422 859(1 528 707), aus dem die Ausſchüttung Slaailiche Konirolle Der 1. Mai und das Arbeiſisrechi Durch das Geſetz über die Feiertage vom 27. Fe⸗ bruar 1934 iſt der 1. Mai zum nationalen Feiertag des deutſchen Volkes erklärt worden. Angeſichts der noch immer herrſchenden Unklarheit über die arbeits rechtlichen Beſtimmungen für den 1. Mai iſt eine Zuſammenſtellung dieſer Be⸗ ſtimmungen im Organ der Berliner Handelskam⸗ mer durch Gerichtsaſſeſſor Dr. Fritz Schwiegk be⸗ merkenswert. Die Beſchäftigung am 1. Mai iſt grundſätzlich verboten. Jedoch: Genau wie für die übrigen Feiertage gelten auch am nationalen Feiertage des deutſchen Volkes die Sonder⸗ beſtimmungen über Sonntagsarbeit für beſtimmte Be⸗ triebe und beſtimmte öffentliche und eilige Arbeiten. Wird am 1. Mai gearbeitet, ſo handelt es ſich um Sonntagsarbeit, die entſprechend zu bezahlen iſt. Die Lohn⸗ und die Ge⸗ haltszahlungspflicht am 1. Mai beruht auf dem Grundſatz, daß für die ausfallende Arbeitszeit der regelmäßige Ar⸗ beitsverdienſt zu zahlen iſt. Jedes Gefolgſchafts mitglied ſoll alſo ſo geſtellt werden, wie wenn der 1. Mai ein nor⸗ maler Wochentag wäre. Es iſt nur das zu bezahlen, was auch an den vorangegangenen Tagen ſchon bezahlt worden iſt. Dieſe Selbſtverſtändlichkeit wird dann zweifelhaft, wenn in einem Betrieb verkürzt gearbeitet wird. Liegt der 1. Mai auf einem Ausſetztag, dann fällt tatſächlich gar leine Arbeit aus. Wird alſo infolgedeſſen auch kein Lohn gezahlt, dann iſt der Arbeiter trotzdem nicht ſchlechter ge⸗ ſtellt. Im umgekehrten Fall dagegen beſteht Anſpruch auf den vollen Lohn wie an den ſonſtigen Arbeitstagen. Sollte ein Unternehmer jedoch dieſe gerade mit Rückſicht auf den 1. Mai, ſo verlegen, daß Feiertag und Ausſetztag zuſam⸗ menfallen, dann würde ihm eine ſolche Umgehung nichts nützen; er hätte vielmehr, eben wegen dieſer Umgehung, den vollen Lohn zu zahlen. Wird an den Tagen vor dem 1. Mai regelmäßig verkürzt gearbeitet, ſo iſt nur der Lohn⸗ ausfall für dieſe verkürzte Arbeitszeit zu erſtatten. Bei der Akkordarbeit liegen die Verhältniſſe genau ſo, d. h. es iſt der durch die Akkordzeit im Durchſchnitt erzielte höhere Lohn zu zahlen. Jedes Gefolgſchaftsmitglied hat Anſpruch auf Bezah⸗ lung. Es iſt alſo gleichgültig ob es nur aushilfsweiſe oder CCCC((ã ĩͤvwwßwã ͤ ͤ ͤwVddwwwGßwwwcwcwwwwGwã/õãéꝗĩVu7/dſa einer Dividende von wieder 10 v. H. vorgeſchlagen wird. Der nach Abzug der Aufſichtsratsvergütung verbleibende Betrag von 92 425/ ſoll vorgetragen werden. In der Bilanz werden das Ach und die Rücklage mit unv. 12,75 bzw. 1,28 Mill./ ausgewieſen. Rückſtellungen erhöhten ſich auf 5,99(3,22), das Er⸗ neuerungskonto auf 24,22(19,94) Mill J. Die Verbind⸗ lichkeiten betragen insgeſamt 26,20(16,38) Mill.. Darunter erſcheinen u. a. Warenverbindlichkeften mit 1,20 mit 6,70(6,55), Verbind⸗ geſetzliche (1,33), Konzernverbindlichkeiten lichkeiten aus der Hergabe eigener Wechſel mit 9,16(5,04), Bankverbindlichkeiten mit 8,00(1,50) und die ſonſtigen Verbindlichkeiten mit 1,10(0,70) Mill./ Auf der anderen Seite ſind die Betriebs⸗ und Hilfsſtoffe wiederum nur mit einem Merkpoſten eingeſetzt, ebenſo die eigenen Erzeug⸗ niſſe, oͤie im Vorfahre mit 0,03 Mill./ ausgewieſen wur⸗ den. Hypotheken erhöhten ſich auf 0,24(0,05). Dagegen ermäßigten ſich geleiſtete Anzahlungen auf 0,07(1,13) Mill. Mark. Warenforderungen betragen 1,35(.55), Konzern⸗ forderungen 1,18(0,95), ſonſtige Forderungen 0,93(1,20), Bankguthaben 1,22(0,81) Mill. /. Das Anlagevermögen wird mit 63,87(45,50) Mill./ gusgewieſen Beteiligungen verminderten ſich auf 2,90(3,44) Mill. Du der Abſatz der Erzeuaniſſe des Unternehmens ſich auch im neuen Jahre befriedigend entwickelt hat, wird dem weiteren Ge⸗ „ mit Vertrauen entgegengeſehen.(HV am 5. Mai). — * Metallwerke Starkenburg AG., Auerbach a. d. B. Dieſe mit 76000/ An arbeitende Geſellſchaft weiſt für 1936 an Erträgen nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 285911/ gegenüber 265 885/ im Vorjahr aus. Perſonalausgaben erforderten 147231 (139 501), Zinſen und Steuern 16 790(17981) /, alle übrigen Aufwendungen(ohne Roh-, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe) 91 201(78 460) J. Nach 14573(12 353)/ Abſchrei⸗ bungen, davon 11730(8047)/ auf Anlagen, ergibt ſich ein Gewinn von 16 116(17 590) ,, um den ſich der Verluſt⸗ vortrag aus Vorjahren— 28 047/— verringert. Aus der Bilanz: Anlagevermögen 27 649(20 536) /, Vorräte 72 399(60 060) J, Warenforderungen 57 049(63 856) /; andererſeits Verbindlichkeiten aus Darlehen 58 309, (64 149%), Warenſchulden 33 914(26 339) /, Bankſchulden 55 433(48 139) l. 1 der jialienischen Handelsschiffahrf (Von unſerem römiſchen ⸗Korreſpondenten) Rom, 20. April. Im italieniſchen Geſetz- und Verordnungsblatt wurde in dieſen Tagen ein höchſt bedeutſames Dekret veröffent⸗ licht, das den ſtaatlichen Einfluß auf die Schiffswerften außerordentlich ausdehnt. Die Geſellſchaften, auf die die neuen Normen angewendet werden, müſſen ein. Kapital von mindeſtens 100 Millionen Lire aufweiſen. Ihre Aktien werden in andere Titel umgetauſcht, die die IR(Staat⸗ liches Unterſtützungsinſtitut für die Induſtrie) ausgeben wird. Die IRg erhöht das Geſellſchaftskapital. Dadurch erhält ſie die Stimmenmehrheit der betreffenden Geſell⸗ ſchaften. Denjenigen Aktionären, die nicht umtauſchen wollen, werden ihre Aktien zu einem Durchſchnittspreis gemäß der Börſennotierungen der letzten ſechs Monate ausbezahlt. Wie ſchon vor einigen Jahren bei den Schiff⸗ ſahrtsgeſellſchaften und bei den kriegswichtigen Induſtrien übernimmt nunmehr der Staat die Kontrolle der großen Werften. Sein Organ iſt dabei auch dieſes Mal wieder die JR, die zugleich Kreditinſtitut und Kontrollorgan des Staates iſt. Es darf ohne weiteres angenommen werden, daß die finanzielle Lage der Werften nicht ohne Einfluß auf dieſe Maßnahme geweſen iſt, durch die der faſchiſtiſche Staat ein neues großes Gebiet der bisher der Privat⸗ wirtſchaft vorbehaltenen Volkswirtſchaft unter ſeine un⸗ mittelbare Kontrolle nimmt. Es ſind vor allem aber auch wehrwirtſchaftliche Geſichtspunkte, mit denen dieſe ſtaat⸗ liche Initiative begründet wird. Welche Rolle die Handelsſchiffahrt im Kriegsfalle für ein auf allen Seiten vom Meer umſpültes, auf überſeeiſche Zufuhren und Verbindung mit ſeinen Kolonien an⸗ gewieſenes Land wie ſich die Es wur⸗ hatte. g 1 ihren Anſtrengungen auch auf dieſem Gebiet große Er⸗ folge erzielt. Die Transportſchifſe mußten bis 2100 Seemeilen, bis Somalia 3700 Seemeilen zurücklegen. 360 000 Mann, 26 000 Arbeiter, 90000 Zug⸗ und Tragtiere, itrea Die Organisatoren des abeſſi 8 Krieges haben mit 6500 Autos und 3 Millionen Tonnen Material wurden über dieſe Entfernungen nach dem Kriegsſchauplatz trans⸗ portiert. Ilalien und das Treibsioffproblem „Deutſchland hat das Petroleum beſiegt“ (Von unſerem römiſchen Korreſpondeten) Rom, 20. April Seit den Sanktionen, die u. a. den vergeblichen Verſuch unternommen hatten, Italien an der empfindlichſten Stelle eines modernen, kriegführenden Landes zu treffen, nämlich ihm die Petroleumzufuhr abzuſchneiden, hat ſich die ita⸗ lieniſche Oeffentlichkeit immer mehr mit dem Problem der ſynthetiſchen Treibſtofferzeugung beſchäftigt. Denn es wurde nun weiteren Kreiſen klar, daß der Ausgang eines modernen, techniſterten Krieges zum guten Teil von der Treibſtoffverſorgung abhängt, und daß daher ein petroleum armes Land zur ſynthetiſchen Treibſtoffgewinnung ſchrei⸗ ten müſſe. In dieſen Tagen erſchien in den Auslagen der italieniſchen Buchläden ein Buch, auf deſſen wirkungsvol⸗ lem Umſchlag in italieniſcher Sprache die Worte ſtehen „Deutſchland hat das Petroleum beſtegt“. In dieſem Buch ſchildert Domenico Bevilaqua auf Grund eingehender Kenntnis der deutſchen Veröffentichun⸗ gen ſeinen Landsleuten den grandioſen Aufſchwung, den die ſynthetiſche Treibſtoffgewinnung im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland gewonnen hat. Er ſtellt die unermüdliche Arbeit der deutſchen Chemiker und die Bemühungen der deutſchen Induſtrien dar und belegt die erreichten Erfolge mit eindrucksvollen Zahlen. Er berichtet, wie die vom Nationalſozialismus zäh geförderte Gewinnung des ſyn⸗ thetiſchen Treibſtoffes Deutſchland von den rohſtoffreichen und zugleich goldhortenden Ländern geradezu aufgezwun⸗ gen wurde, beweiſt alſo volles Verſtändnis dafür, daß Deutſchland ſeine Autarkiepolitik nicht mutwillig auf ſich genommen hat, ſondern daß ihm einfach kein anderer Weg gelaſſen wurde. Und er führt ſchließlich aus, daß nur Führerſtaaten den von Deutſchland eingeſchlagenen Weg beſchreiten können, weil in parlamentariſch regierten Län⸗ dern Klaſſenkampf, Gegenſätze zwiſchen den einzelnen In⸗ duſtrien und finanzielle Einwände alle Anſätze zu einer ſolchen, aus einer großen Ueberſicht geführten, wahrhaft ionalen Wirtſchaftspolitik erſticken müſſen. Das Buch von Bevilaqua erbringt alſo, abgeſehen von den ſachlichen Ausführungen, den überzeugenden Beweis dafür, daß das rohſtoffarme und deviſenarme Italien Muſſolinis den Anſtrengungen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland mit vollem Verſtändnis und mit den Fabriken für ſynthetiſche Treibſtoffgewinnung, die jetzt bei Livorno, Florenz und Bari errichtet werden, auch praktiſch folgt. ſundung des Unternehmens näher. 0 155 775 T e 0 rief Fil VVV wann eee. 31.50 81.50 kab mar... 4.. falnsilber(f. p. x0) 42.20 89.20 NF t. p. gr. 279 2. 12 77757775„ BAL OEL. Alan(Ab rlte 7777. I AI H dier.(id. p. er.).80.50 55 75 55 903210 echt. N 5600 885 . 7 1 0— 7. 3„„ Wann. 78. 2% V en 0 2 644.0084400 e J„„„„„„. goffmen fegulgs Glnes.(L fu.) 57.— leren.„ e e. Juecksilber(L per flasche) 15,37 15,37 Tc fenen dee. dn N. e Geld- und Devisenmarklf Paris, 21. Ar Sdlub emflich). denden 111.— Spanien.2, Kopennagen 493.75] Mien 2 uhr! 22.52— ſtalien 148,50 foſtenz 38— Berlin 75 belſlen 380,— dchweir 518. Jſockdolm. I Fiarscher— London, 21. nil cblus amflith). 402.80 J Hopenbegen Mack„ Schend 1½49 482.00 teäbow 19, 06/ fumznien 688.— Lekobzn- 1/257 drinn 80.84 ben: 19390 J. lane. 811.— Jute 125, buris 09 kſensdon 75 J Alben 549.— Henle 18.— ere 29.19 feſzingter; 9 ien 1 Fanfest 28,77 e e e ee e ee Sehen 228 22 50 io ce. 5 zune 86.80— fl e lian: 1250 Site„40h be ſtändig beſchäftigt iſt. In jedem Jahr gibt es immer wie⸗ der einige kluge Unternehmer, die kurz vorher kündigen, ſchon am nächſten Arbeitstag aber Neueinſtellungen vor⸗ nehmen. Dann handelt es ſich um eine regelrechte— aber wirkungsloſe— Umgehung des Lohnzahlungsgeſetzes. Von der Teilnahme an den Aufmärſchen, Betriebsver⸗ anſtaltungen uſw. iſt die Lohnzahlungs verpflichtung nicht abhängig. Inwieweit ein ſolches Verhalten zur Kündigung Anlaß bietet, iſt eine andere Frage. Sie iſt dann für be⸗ rechtigt erklärt worden, wenn die bewußte Nichtteilnahme an den Veranſtaltungen einen Verſtoß gegen die Betriebs⸗ gemeinſchaft Harſtellt. Unter beſtimmten Vorausſetzungen iſt auch am 1. Mai Arbeit zuläſſig. Sie iſt Sountagsarbeit, muß daher mit den Zuſchlägen vergütet werden. Unklarheit beſteht aber darüber, in welcher Höhe der Grundlohn zu bezahlen iſt. Er iſt in den Fällen überhaupt nicht beſonders zu zahlen, in denen es ſich um einen gegen Monatsgehalt beſchäftigten Angeſtellten handelt. Bei dem Wochenlohn liegen die Ver⸗ hältniſſe nicht anders, wenn es wirklicher Wochenlohn und nicht nur ein zuſammengezogener Stundenlohn iſt. In beiden Fällen iſt alſo die Arbeit am 1. Mai nicht beſonders (abgeſehen von etwaigen Zuf zu vergüten. Aber auch für den Stundenlohn gilt dasſelbe. Man darf nicht etwa doppelte Bezahlung mit der 2 ündung verlangen, der einfache Stundenlohn werde ſowieſo, trotz Nichtarbeit, vergütet; würde aber gearbeitet, dann müßte hierfür auch beſonders gezahlt werden. Dieſe Doppelbezahlung der Arbeit am 1. Mai iſt von den Gerichten abgelehnt worden, da ſie die an dieſem Tage arbeitenden Gefolgsmänner nicht nur ſo ſtellen würde wie an jedem anderen ſondern um das Doppelte beſſer. Für Betriebsunfälle am 1. Mai gilt folgendes: unglückt jemand vor, bei oder nach einer Kundgebung, ſo ergibt ſich ein Verſicherungsſchutz, wenn der Unfall ſich im engen Zuſammenhang mit einer Veranſtaltung des Betrie⸗ bes ereignet. So iſt z. B. ſchon der Hinweg zum Sammel⸗ platz als hierher gehörig anzuſehen; auch Unfall bei ge⸗ meinſchaftlichen, geſelligen Spielen im Freien innerhalb einer Belegſchaft gilt als Betriebsunfall. Arbei Ver⸗ * Wunſtorfer Portland⸗Cementwerke Ach, Wuuſtorf. Die o beſchloß die Verteilung einer Dividende von wieder 6 v. H. Die Geſellſchaft verzichtet in Zukunft auf eine Dividende für die in ihrem Beſitz befindlichen Aktien der Intereſſengemeinſchaftswerke. Die freien Aktionäre erhalten dagegen in der Folge die gleiche Di wie 1 f Dividende die Aktionäre der Norddeutſchen Portland⸗Cement⸗Fabrik Misburg, Hannover. Vertreten wor ein AK von.039 Mill. AI. * Erneute Abſatzſteigerung bei Roſeuthal Porzellan. Aus dem nunmehr vorgelegten Geſchäftsbericht der Por⸗ zellonfabrik Ph. Roſenthol u. Co. AG, Selb, für 1936 geht hervor, daß der Inkandsabſatz der Firma ſich im Berichts⸗ jahr um rund 10 v. H. gehoben hat, während der Aus⸗ landsabſatz mengen⸗ und wertmäßig um 33 v. H. geſtiegen iſt. Die Kriſtec Porzellan⸗Manufaktur AG, Waldenburg, und die Roſenthal⸗ Porzellanfabrik Bahnhof Selb Gmb, an denen die Geſellſchaft beteiligt iſt, haben eine Gewinn⸗ ausſchüttung nicht vorgenommen. Die Abteilung zur Er⸗ zeugung von elektrotechniſchem Porzellan wurde in die neugegründete Roſenthal⸗Iſolotoren⸗Ombü übergeleitet. Die unmittelbare Beteiligung an dieſer Gmb beträgt nom. 225 000 J,, die mit 75 v. H. einbezahlt ſind und mit 9,17 Mill.„ zu Buch ſtehen. Von dem AK der Porzellan⸗ fabrik Thomas u. Co. AG, Sophienthal, in Höhe von 50 000 wurden 49 000/ erworben, die bei 25proz. Einzahlung mit 12 250% zu Buch ſtehen. Nom. 59 100/ eigene Stammaktien wurden aus dem Geſellſchaftsbeſtond zum Tageskurs verkauft und der Erlös den Betriebsmitteln zugeführt. Das Verhältnis zwiſchen Betriebsführung und Gefolgſchaft kann, wie es im Bericht heißt, als eine wirk⸗ liche Betriebsgemeinſchaft bezeichnet werden. Für ſämtliche verheirateten Gefolgſchaftsmitglieder bis zum 55. Lebens⸗ jahr wurden Lebensverſicherungen abgeſchloſſen; an frei⸗ willigen Zuwendungen wurden aus dem Ertrag des Be⸗ rictsfohres 90 000/ an die Gefolgſchaft ausgeſchüttet und 30 Stammarbeitern des Werkes Selb durch langfriſtige Darlehen Siedlungsmöglichkeiten erſchloſſen. Die allgemeine Beſſerung der Lage und die beſonderen Bemühungen der Verwaltung brachten die Geſellſchaft dem Ziele der Ge⸗ Der bisherige Auf⸗ tragseingang im Jahre 1937 hielt ſich auf Vorſohreshöhe, ſo daß die Verwaltung dem weiteren Ablauf des neuen Geſchäftsjahres zuverſichtlich entgegenſieht. H 29. April. * Brandſchäden bei den deutſchen öffentlich⸗rechtlichen Feuerverſicherungsanſtalten im März 1937. Die deutſchen öſſentlich⸗rechtlichen Feuerverſicherungsonſtalten verzeichnen im Monot März 1937 eine Geſamtſchadenſumme von rd. 3 Mill. 4 gegenüber 2,69 Mill./ im Februar 1937 und 2,84 Mill.„ im März 1936. Von dieſer Summe entfallen auf Gebäudeſchäden 2,34 Mill. /, auf Mobiliarſchäden 0,66 Mill. /. Die Geſamtſchadenſumme des März 1937 verteilt ſich auf 6831 Brandſchadenfälle, denen 8292, im Februar 1937 und 6635 im März 1936 gegenüberſtehen. Rotterdamer Getreidekurſe vom 21. April.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 9,27; Juli 9,35; Sept. 8,47%; Nov. 8,45.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 110; Juli 108,50; Sept., Nov. je 108,75. Liverpooler Baumwollkurſe vom 21. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand Middl.(Schluß) April(37) 731; Mai 780; Juni 733; Juli 735; Auguſt 733; Sept. 731; Okt. 729; Nov., Dez. je 723; Jan.(38) bis Mai je 724; Juli 722; Okt. 712; Dez., Jan.(39) je 708; Tendenz ruhig. Meialle Hamburger Meiallnoflerungen vom 21. April Waren und Märkte Frachienmarki Duisburg- Ruhrort Die Nachfrage für talwärts war an der heutigen Börſe äußerſt ſtill. Ebenſo wurde für bergwärts nicht viel 9 1 wiegend über ſel Fesf Die Abenoͤbörſe began Schlußverkehr in f werten war das Geſchöf f wieder Weſte a u, lebhafter waren außerdem Sodann fanden JG 8 121—121½ und Mannes 0 Intereſſe. Ach kame i . 4 4 . 9 9 Im Ve 1 zialwerten haft, g 4 ſtärker ab. Bemberg 5 25 gedrückt im Zu 1 eilung. Auf 4 ner Schlußkurſe 4 Rentenmarkt entwickeln. genannt. rloufe k burde wurden konnte ſich Kommunal⸗Umſchuldung Bemberg 121,75 Brief, 63,75, IG Farben 171,50, Ver. Sta . e 1 — 7 Mitt bandes Deutſcher Naturweinverſteige Verſteigert ſammen 31 800 Liter, die aus Lage eſſentenkreiſen na den Eignertaxe err entſchieden werden. die Erlöſe bei den letzten Nummern, beſonder gleiche Kaufluſt wie am Anfang ze liche Der ling Spielberg Riesling 1040, Weilberg R Wetterkarte der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt. 1s erſte öff woch beim D entliche Aus inzervere wurden 37 Nummern 1 Bei ſehr 7. t Lie Ungſteiner 1 len Inte ſteigerung einen befriedi bei den erſten Nummern wur cht und der Zuſchheg mußte rch d Ungefähr von der Mitte a die Höchſtpreisgrenze, i den Spätleſen, die Es konnten ſäm⸗ werden n ſtammten. Verlauf. nicht ganz Nummern zu ſehr guten Preiſen Durchſchnittserlös betrug 761 1 für die 36 Wei eine: Oſterberg Gauberg 630, Vogelſang 670, „Kobnert 670, 680, Kreuz 700, 9 0, Kobnert 750, t 800. g riegel 0 Weilberg 7 Riesling ng 820, Sp ling 880, Langſteig! „Kreuz Riesling 890, ), Spielberg Riesling 900, N 9 9 f 00, 1100 e 2 April!? gaehn. J 1 — e i D 8 8— Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, ort Frankfurt a.., vom 22. April: Nachdem geſtern im Bereich der kälteren Meeresluft m einzelnen, teilweiſe gewittrigen Schauern ge 155 ſetzte ſich zunächſt im Zwiſchenhoch Aufhei urch. kräftige Ausſtrahlung ſtarke Abkühlung, vielfach bis in Gefrierpunktnähe führte. Inzw hat ſich ein neues Regengebiet genähert, Laufe des Tages über uns hinwegziehen w für unzuverläſſig. Wechſelnd bewölktes Wetter mit ein Niederſchlägen, bei lebhaften weſtlichen den Tagestemperaturen um etwa 10 Höchſttemperatur in Mannheim a + 11,5 Grad, tiefſte Temperatur in der 22. April. 4,6 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat DD emen aa. dagen, = mamnifmonsd e Enbrucfe n, 8 Vhs See fp n b e %s Ott gun S liebe, NO Vc O nolfenle& io e fegen Sprühregen, Ohe, G bebbcut& Schnee* Schneetrelben Gebete mi eefscher 1 5** 2275 Sie brachte in der vergangenen Na die Folge bleibt der Witterungschara Vorausſage für Freitag, 23 Grad; heute früh halb angenommen. Die Frachten und Schlepplöhne blieben un⸗ verändert. 5 18 19 20..22 Abeln- Weasel 5 55 5 Breisach. 8 2 2. . 8 9 5 8 Mannhei 0 . Die badische Hopfenernſe im Jahre 1936 W urde 4 do, e Na ach einer Fläche von 10 280 Hektar ein tiſtik auf 7 A2. frankfurt stadtantelhen 5 28 R Il 45 Augsburg 26 9 Deulsche 4½%„Baden 26 testverzinsl. Werle 4% Berlin Gold 24 f 4% Darmſtadt 28 ptsch. Staatsanleihen 4½ dresden 0 e, 1987 20. 2. 41 400 Frankf. 26 9 1 Anl. 27] 10241 102.1 27 nen. Pirmasens 260 9 V Hapern 5 5 3—— un 25 Mannheim. Ausl. 7 üringen— 4 10 5 27 A- Pfandbriefe u. Schuld 6% Bl bahn verschreibungen 475 do. v. 86 R. 1 8 Kredlt stalten der Lände: %K. poſt 94 0 — 2 2 ** 7, 8 und 9 7% do. S 8. l . 1588.. 5 belt Aide 124.80 124, Anleihen d. Kom. Verb. 55 100 8 K 22 5 oberbeſſ. Pr.⸗Anl.] 188,7 184.2 da GDI 97„ im 20 A= 1000 100,004 3 4 Naffausdsbk. 47 2 do. 28,* 998 101,6 101,3 Landes- und Provinz- Banken kom. ee Gpfbr. 25, A 1 N S 5141 81 do. 82 8 ½pO0ſtpr. Landſch. E. O, C, Bu. A- 1927 Goldhyp.- Pfandbriefe dypothekenbantenſs 5˙% ½ BayrBodener. Würsb.-A 100.0] 100.0 Eine Dame aus gutem Hauſe für leichte Beſchäftigunga ſofort ge⸗ ſuch t.— Auch Damen, welche noch nicht waren, können berückſichtigt werden.— Die Tätigkeit er⸗ Vormittagsſtunden.— Angebote unter Y F 180 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. ſtreckt ſich hauptſächlich auf die 2 berufstätig 135 76 D. um 2 Neue. imer Zeitung Mittags⸗ Ausgabe * v. H. mehr al im fünfjährigen Mittel 1 bon 1931 D. je Hektar übertrifft. Der gelen übertrifft die ee von 1985 um etwa 0 Dz., das ſind 17, l 8. Wehr alis Unter den e H ettemberg mit 3 flöche beläuft ſich auf 338 teilt ſich auf die einzelnen Landes⸗Bezirke wie folgt: Kon⸗ ſtanz bei 47 Hektar Erntefläche Hektar 4% Bayr. Sandw⸗ dank R 32 4½ Berl. Hyp.„Bk. 8 6 von 25 92 do. Lig. Pf. 5% Goth. Grde Bank A7. f 4% do. Goldgtom. Lu. 3 7 5½ Preuß. Boder. Lig. Gold VII, Vit. H. Ju. J o. A. 1 0 b. 2 e Sue. R 1— ien 6 101 405 o. GoldRom. 9 KR 2. 75 97.758 5e. 1 iq. 0 20 do. Kom. E 98.— 98. 4½ Rh. Hyp.⸗„Bk. 20 21. 100, 0 10000 90.25 99.25 1½ Württ 65. Gpfbr. 1. 2 99, 50 99,50 4½ 0. Erdtv.! 97. 5 3 Daiml ler Benz 27 1 „Neckar Stuttg. 8 do. Werk Eßl. 26 in Aktien umwandelbar JG 8 ö Anl. v. 28 9975 99.75 101, 1015 5 25 ohne Zinsbe 26.28 101.6 101.505 NeckarStuttg. 21 lndustrle-Aktlen ler. Gebrüder. Kunſt. Unie 4 Brauer. Kleinlein Brown. Bo E Heid Steinzeug. Düker werke Durlacher Hof tzinger-Union 2 weilerdergw JG Feinmech.(Jetter) feldmühle Papier [Frankfurter öof 83.— 83. 5 Friedrichshütte zoldſchmidt Bayr. Motorenw.) 1. Bemberg, J. 180 120.0 Brün& 5 Julius Beger 1470 1355]Prün s Bilfinger Zremer Oel.. 1287 128.0 Bronce Schlenj. 91. 55 kichdaum- Werder 10 ger Maſch. 129.7 Ellinger Spinn. 105.0 lass r mühle Harpener 1„Gold. u. Silber 2885 253,5 Holzmann. 55. t.— 8 1180 e 0 1 5 Gebr. 153.0 154.0] Ludwigs. Ak. B 5 Farben. 170% 4/0, dto. Walzmüßle 1510 151.0 Mez.⸗G. 1480 148 Moenns lritzuer Kayſer 46,50 46 621 Motoren Darmſt. 116.0 ena rtyiges in 1936 . an oͤritter Stelle. Hektar. Jroßkraft. Mhm. ald u. Neu 92, Hanauer Hofbr. eri 128.5 128.0 Hanfwerke Füſſen Hartmann& Br. 1885 ninger raue ſſen⸗Naſſ. Gas eb 925 lein, Schanzlin 13,00 185.08 8,0 203.00 Unorr, Heilbronn 230,5 230,5 5 — Kolb u. Schüle Konſerven Braun 144.2 Rin ainzer Akt.⸗B ene augebieten ſteht nach Bauern 851 Dz., Freiburg bei 122 Dz., Karlsruhe bei 142 Hektar Die Ernte⸗ Der Geſamtertrag ver⸗ Den weitaus Doppelzentner, aber auch in den übrig die Hektarerträge recht hoch. Erntefläche 4408 Di., Mannheim bei 199 Hektar Erntefläche Doppelzentner. höchſten Hektarertre 91 Exvortmalz 158.0 158.0 ech, Ele ktrizitat 5 a Leude 3 Eismaſch. 185.8 188.5 Südd. Zucker 5515 u. Schle ich 84.— Löwenbr. Münch. 193.0 1187 n ordweſtd. Kraft 20.5 1 Hartſtein 50 188,5 L do, Pap. Memel 0 Dantenguurberbr. 5 fälz. Mühlen. e heinelektra St. 92 95. Rheinmetall 1 1545 R. 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Wenn der Film zu Bude ist, hat man die farbige Wiedergabe bereits als etwas Selbstuerständliches hinge- nommen.“ Ein Peter Ostermeyr-Fum der Ufa nach dem gleichn. Roman von F, Andreas m. Hansi Kngoteck, Otto Gebühr, P. Klinger, H. A. Schlettow/, Paul Bildt, Hiſde Schneider, Eduard V. Winterstein, Werner Stock SPIELLEHTHUN GS: HANS DEP E m Vorprogramm: Opfer d. Vergangen- heit Die neueste Ufa-Tonwoche 1 nn:.00.45.30 0 ür Jugendliche unter 14 Jahren nicht zugelassen UNIVERS UN 44 e A 1 len f 1 1 8 5 N der neue große 4 Annin OS. eum e flel beafbeſtet nach Gerhaft Hauptmanns 0 8 „Ver Sonnenuntergang“ mit Marianne Hoppe, Hilde Körber, Käthe Haack, Hannes Stelzer, Theodor Loos u. a. Jugend zugelassen Anfang:.00.00.20 Uhr 85 noch 1 und l Ein fröhlicher, schwingter Aussts abenteuerlicher der in einer Höchste Auszeichnung: Slaalspolifisch und künstlerisch ganz besonders werivoll! mentvollen Kampf eh Schauspielerin um; m Votprogtemm: Neueste Beverie-Tonwoche N Kunst und das fler gh gugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Faul Henckels, dupp Hussels 50 75 1 60 0 J, 10 Menschen darsteſt. Anfengszeſten: 8 18 5 klesterberg 5 90 01 la“, Fische essen: 1. 0 Aim Vorprogramm: 8. Ein Ufa- Film mit Beſprogtemm:.35.30.40 Uhr 1 5 onen 7 P 311 f 5 tauptfüm:.30.43.33.18 Unr/ seeing: 400 600 820—— 5 aber aus dem Alfred Abel- Leopoldine Konstantin ATH AM 2 R P ohlachtfest? fischsperialgeschzft G. Nikolajewa. O. Sima- P. Hoffmam Das fle für naturreine Weine. vorzügliche Küe de Kabelſauu. K 27 Nach dem gleſchnamigen Roman von Rudolf Bern go N 5———— Nebenzimmer für kleinere Gesellschaften. 815 Labeliaufilet ½% K0. 32 0 5 5 5 4 5 D jallflleft. 2 0 19 Drehbuch; B. E. Lüthge, Phil. 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