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Ritter von Epp wies einleitend darauf hin, daß die große Kölner Kundgebung ein erneuter Beweis dafür ſei, daß der koloniale Gedanke auch heute in ö Deutſchland noch ebenſo ſtarkſei wie früher. Ritter von Epp wies auf die Verdreifachung der deutſchen Bevölkerung während der letzten hundert Jahre hin, was einer Verknappung des deutſchen Lebensraumes um zwei Drittel gleichkomme, ſowie auf die außerordentliche Entwicklung der Technik. Als Folge dieſer Entwicklung habe ſich der deutſche Induſtrieſtaat gebildet, der mehr Menſchen auf ſeinem Boden beherberge, als er durch die Erzeug⸗ niſſe des eigenen Bodens ernähren könnte, während der außerordentliche Bedarf an Roh⸗ und Werk⸗ ſtoffen nicht im deutſchen Lebensraum zu finden war, alſo eingeführt werden mußte. Der Redner ging dann im einzelnen auf die Frage ein, welchen Wert die uns früher gehörenden Kolonien heute hatten, und widerlegte mit ſtichhal⸗ tigem Material alle Behauptungen des Auslandes, And nicht Ausſchluß Deutſchlands aus der Teilhaberſchaft von allen Rohſtoffgebieten die mit Vorkriegszahlen weiſen möchten. General Ritter von Epp N ſich dann der Frage der Verteilung der Welt zu, die durch Räume ohne Volk charakteriſiert ſei, und ſtellte feſt, daß eine Bevölkerung von nicht zwei Millionen Weißen als Südafrikaniſche Union ein Gebiet von nahezu der dreifachen Größe Deutſchlands beſitze, und daß ferner nur der zehnte Teil der Einwohner⸗ zahl Deutſchlands auf dem zwanzigfachen Lebens⸗ raum unſeres Volkes in Auſtralien lebe, um damit darzutun, wie berechtigt die deutſche Forderung auf Erweiterung des deutſchen Lebensraumes iſt. Im übrigen ſei nicht einzuſehen, warum allein das deutſche Volk darauf angewieſen ſein ſolle, nur indirekt aun den Reichtümern dieſer Erde teilzuhaben. Die Kolonien gehörten in den Be⸗ reich der eigenen Währung, ſo daß die Rohſtoffe mit eigenem Gelde bezahlt und die Induſtrie mit Mitteln der heimiſchen Währung finanziert werden könne, ohne daß dabei die Beſchaffung ausländiſcher Zahlungsmittel notwendig wäre. Unter dem lebhaften Beifall der Zuhörer zitierte der Redner ein Wort des Führers, daß das deutſche Volk nicht aufhören werde, ſeine ge⸗ rechte Forderung auf Rückgabe ſeiner Kolonien immer wieder zu ſtellen, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß es gelingen werde, dieſe Frage einer befriedigenden Löſung auf friedlichem Wege zuzuführen. ihre Wertloſigkeit nach⸗ — London, 24. April.(U..) Untere Beamte des Flughafens Valencia haben i geſtern verſucht, das Gepäck des chile niſchen 8 f Geſandten Aurelio Nunetz Morgado, der mit ſeiner Gattin nach Brüſſel abreiſen wollte, zu 10 durchſuchen. Morgado proteſtierte gegen das Vor⸗ bn gehen der Beamten und weigerte ſich, die Durch⸗ ſuchung zuzulaſſen. Darauf drohte man ihm, ſein Gepäck zu beſchlagnahmen und einzubehalten, doch Morgado lehnte weiter jede Durchſuchung ab und erhob ſofort beim„Auswärtigen Amt der Valeneia⸗ regierung“ Proteſt. Das geſamte diploma⸗ tiſche Korps ſchloß ſich Morgados Pro⸗ keſt mit dem Ergebnis an, daß die Valencia⸗Macht⸗ haber ſich ſofort mit der Erklärung entſchuldigten, daß die Maßnahme ſich nicht ſpeziell gegen Morgado gerichtet habe; die Regierung müſſe aber, ſo wurde weiter erklärt, das Recht für ſich beanspruchen, im areguſeand Gepäck zu durchſuchen. Energiſcher Proteſt Chiles — Santiago de Chile, 24. April.(U..) Der chileniſche Außenminiſter hat die ſpaniſche eſandtſchaft energiſch erſucht, eine„wenn überhaupt ögliche“ Aufklärung für die„beiſpielloſe Beſchimp⸗ des Repräſentanten des ſpaniſchen Chile“ rgado habe nach ſeiner Rückkehr zum chi⸗ 1 Konſulat Wachbeamte angetroffen, die unter nwendung die Herausgabe ſeines Gepäcks Morgado habe ergebnislos proteſtiert, abermalige Gewaltanwendung habe fürch⸗ n, habe er in ſeiner Eigenſchaft als Diplo⸗ . Botſchaft Zuflucht geſucht, von ter dem Schutz des britiſchen Geſchäfts⸗ Bord eines.. begab. diplomatiſchen a m den Beiſtand einer neutralen ö ort der Flüchtlinge, die 1 n am Mittwoch, dem 28. April, um 9 Uhr, ver⸗ kündet werden ſoll. Staatsanwalts kamen die Verteidiger der ſie⸗ 5 legten Plädoyer ſuchte der Rechtsbeiſtand Roſſaints auf den Kaplan als einen Menſchen hinzuſtellen, der ebergriſſe Valentins gegen ſremde Diplomaten Das Gepäck des chileniſchen Geſandten beſchlagnahmt— Gemeinſchaſtlicher Proteſt des diplomatiſchen Korps Weiteres Vorrücken an der Biskaya-Front — Salamanca, 24. April. Der nationale Heeresbericht vom Freitag be⸗ richtet von öͤer Front von Vizecaya: Die nationalen Kolonnen ſind weiter vorgerückt und haben die Stel⸗ lung von Memalle beſetzt. Der Feind zieht ſich auf der Landſtraße von Elorrio nach Durango zurück. Südarmee: Geſchützfeuer an den meiſten Fron⸗ ten, ſonſt nichts Neues. Alle anderen Fronten ohne Neuigkeit. Beamte ſommeln für Spanien a Flüchtlinge i — Berlin, A. April. Die itte bet der deutſchen Beamtenſchaft durch⸗ geführte Sammlung für das Hilfswerk zugunſten der deutſchen Spanienflüchtlinge hat einen Geſamt⸗ betrag von 312000 Mark ergeben. Nachdem Am Millwoch Arttil gegen Noſſaint 1 Nlaidoners der Verteidiger und das letzte Wort des Angeklagten — Berlin, 23. April. . gegen die katholiſchen Jugendführer vor dem Volksgerichtshof wurde die Verhandlung am Freitagabend nach dem letzten Wort der Angeklagten endgültig abgeſchloſſen. Der Vor⸗ ſitzende gab anſchließend bekannt, daß das Urteil Nach der Anklagerede und den Strafanträgen des ben Angeklagten am Donnerstagnachmittag und Freitag zu Wort. In einem beſonders breit ange⸗ auf Grund ſeiner unglücklichen charakterlichen 1 anlagung geſtrauchelt ſei, ohne wirkliche N liche Ziele zu verfolgen. a. e ſuchte as 5 5 In Detroit(Michigan) kam es Biloͤdokument von den Streikkämpfen: zwiſchen aufgehetzten Textilwerkes beſetzt hielten, und Polizeibeamten zu außerordentlich erbitterten Kämpfen, Erſt unter Anwendung von Tränengas und entſchloſſenem körperlichem Einſatz gelong es 1 0 ein die hinter regelrechten Barrikaden Vorſchanzten aus der Fabrik 311 anffäffgen ein Teil dieſer Summe bereits im Jauuar dem Lei⸗ ter der Auslandsorganiſation, Gauleiter Bohle, zur Verfügung geſtellt worden war, erfolgte die Ueber⸗ gabe des Reſtbetrages der Sammlung am 22. April 1937. Moskau empfiehlt ſich Auf Seiten der Demokratie gegen den Faſchismus! — Waſhington, 24. April.(U..) Der Sowjet⸗Botſchafter in Washington, Troja⸗ nowſki, hielt hier eine Rede, die in folgendem Satz gipfelte: „Wenn die Zeit kommt, wo ſich unvollkom⸗ im Kampf gegenüberſtehen, wird die Somjet⸗ Demokratie werfen.“ Unter den Diplomaten der Bundeshauptſtadt ha⸗ ben dieſe Worte des offiziellen Vertreters der Sow⸗ jetunion einiges Aufſehen erregt. der Behauptung, der Kaplan habe die Kommwuniſten bekehren wollen. Keiner der übrigen Angeklagten habe dieſe Behauptung jemals unterſtützt. Entſchei⸗ dend ſei— und das gelte auch für die anderen An⸗ geklagten— daß ſie in einem Zeitpunkt tätig geweſen ſeien und die hochverräteriſche Zuſammenarbeit mit den Kommuniſten aufrechterhalten hätten, als das deutſche 8 1 5 985 ee 1 1 mene Demokratie und vollkommener Faſchismus union ihren ganzen Einfluß auf die Seite der i be e gwiſchen ihnen gar . Streikenden, die die Arbeitsräume eines Generalſflabsbeſprochungen und Neulralität Von Generalleutnant a. D. von Metzſch In den nächſten Tagen trifft der britiſche Außen⸗ miniſter Eden in Brüſſel ein, um dort entſchei⸗ dende Verhandlungen zur Frage der General⸗ ſtabs beſprechungen zwiſchen den Weſtmächten und Belgien zu führen. Der Titel iſt ein Widerspruch in ſich. Wahre Neu⸗ tralität, die ſich aus eigener Waffenkraft nach allen Seiten behaupten will, macht Generalſtabsbeſprechun⸗ gen mit benachbarten Ländern teils überflüſſig, beils unmöglich. Es ſei denn, daß dieſer oder jener Nach⸗ bar die gleiche Neutralitätspolitik treibt. Das iſt, zum Beiſpiel, von Holland, Belgien und Luxemburg vopſtellbar. Aus dem gleichen Grunde hat die Schweiz, nach unſerer Kenntnis, vor 1914 nie Gene⸗ valſtabsbeſprechungen mit einer der vier Großmächte gepflogen, zwiſchen denen die Eidgenoſſenſchaſt lag. Es iſt dem Deutſchen Kaiſerreiche zwar angedichtet worden, Invaſtonsabſichten auf das ſchaweizeriſche Gebiet zu haben. Aber das war barer Unſinn, und es war merkwürdig genug, daß ein ſo kluger Soldat wie Marſchall Foch ernsthaft an eine ſolche verfehlte. 1 Abſicht Deutſchlands während des Welt⸗ kriegs eine gewiſſe Zeit lang geglaubt hat. i Wer aber ſeine Grenzen aus eigener Kraft ſchützen will, läßt ſich ſelbſtverſtändlich nicht in die Karten blicken. Generalſtabsbeſprechungen zwiſchen verſchledenen Mächten ſetzen alſo voraus, daß ein gegenſeitiger Einblick in die Schlagfertigleit und Kriegsſtärke, das heißt in die Mobilmachung und den Aufmabſch ſowie in jede andere Art von Kriegsvorbereitung von dieſen Mächten für unbe⸗ gehalten wird, weil ein kriege ſcher Zu⸗ Frag 8 0 V ſonſt fehlt brennen dae alice nämlich eine 2. Seite/ Nummer 187 ſtens erſchweren. Denn niemand weiß, ob und wann ein neuer Weſtpakt an oö ie Stelle des durch den Sowjetpakt geſprengten Locarnovertrages treten wird. Generalſtabsbeſprechungen vergewaltigen oder beeinträchtigen alſo die politiſche Handlungsfreiheit eines Landes, das keinem Nachbarn bewaffneten Ein⸗ tritt geſtatten will, und deshalb auch jedem Nach⸗ barn den Ginblick in die eigenen Maßnahmen der Vandesverteidigung verwehren muß. Man täuſche ſich darüber nicht, daß England und Frankreich ihr Spiel in Brüſſel moch keineswegs enoͤ⸗ gültig aufgegeben haben. Frankreich im weſentlichen mit der Begründung, daß es des belgiſchen Raumes zu ſeiner Sicherheit bedürfe und die belgiſche Rü⸗ ſtung die Behauptung des Landes nicht oder noch nicht gewährleiſte. England vorwiegend mit dem Argument, daß man infolge der Luftangriffsgefahr vopgeſchobene Feſtlandſicherungen nötig halbe, und beide Weſtmächte unter dem Vorwand, daß eine Ga⸗ rantie des belgiſchen Staates nur möglich ſei, wenn für die rechtzeitige militäriſche Hilfe entſprechende Vorbereitungen getroffen würden. Wenn das zuträfe, dann müßte Belgien auch mit Deukſchland analoge General ſtabsbeſprechungen abhalten. Natürlich geheim erſt mit dieſer, dann mit jener Großmacht. Denn nichtgeheime Verteidigungs vorbereitungen ſind ſchlimmer als gar keine: Sie weiſen die Nachbarn geradezu darauf hin, wie und wo ſie angreifen kön⸗ nen, um Ausſicht auf Erfolg zu haben. Dabei bleibt offen, wem autoritär zuſteht, zu entſcheiden, ob ein Angriff vorliegt und wer der Angreifer iſt. An dieſem Problem hat ſich ſchon recht viel völkerrecht⸗ liche Spitzfindigkeit verbraucht, ohne daß für einen bedrängten kleinen Staat, der neutral bleiben will, etwas Brauchbares herausgekommen wäre. Brauch⸗ bar iſt nur ein Neutralitätsſchutz, der mindeſtens ſolange aus eigener Kraft aufrechterhalten werden kann, bis die gerufenen Garanten eintreffen. Als ſolche ſind ſie erwünſcht, als ungebetene Gäſte nicht. Dann ſind auch Generalſtabsbeſprechungen an der Zeit. Denn dann iſt die bisher ungewiſſe Front ge⸗ klärt. Vorher aber wird durch Generalsſtabsbeſpre⸗ chungen die Abwehr nach einer Front ſeſt⸗ gelegt, die vielleicht niemals militäriſche Kriegs⸗ front wird, aber unweigerlich ſtarken ſuggeſtiven Einfluß auf die politiſche Friedensfront hat. Wir möchten darauf verzichten, das belgiſche Bei⸗ ſpiel von 1914 heranzuziehen. Wichtiger iſt, das Bel⸗ gien von 1937 zu verſtehen und ſeine Neutralitäts⸗ politik richtig zu ſehen. Dazu gehört, daß der bel⸗ giſche Verſuch, die Generalſtabsbeſprechungen mit England und Frankreich abzubrechen, als ein euro⸗ päfſches Friedensverdienſt angeſehen wwer⸗ den muß. Dies um ſo mehr, als der franzöſiſch⸗ engliſche Druck ſchwer und das Aufgebot von Mit⸗ teln, um Belgien feſt in die militäriſche Front Lon⸗ don Paris zu ſpannen, groß war, vielleicht auch noch iſt. Zu dieſen Mitteln gehörte das Drängen des franzöſiſchen und des engliſchen Generalſtabs. Denn oͤort weiß man aus Erfahrung, welche politiſche Bindung in militäriſchen Vereinba⸗ rungen liegen kann und auch zu liegen pflegt. Aber in Brüſſel weiß man das ebenfalls und ſucht deshalb vorzubeugen durch eine Neutralitätspolitik, die nicht durch die Anſprüche fremder Generalſtäbe von außen her belaſtet iſt, ſondern durch die An⸗ ſtrengungen des eigenen Generalſtabs von innen heraus geſtützt wird. Denn ſchließlich gilt vom Willen zur Neutralität dasſelbe wie von jeder außenpolitiſchen Haltung, nämlich, daß ſie ſtets nur ſo viel bedeutet, als man dafür einzuſetzen entſchloſſen iſt. Uns ſcheint, daß das belgiſche Volk, ungeachtet der bekannten Spaltungen, geſchloſſen hinter einer Politik ſteht, die das Land um jeden ehrenhaftben Preis aus kriegeriſchen Kon⸗ flikten heraushalten will, an denen es ein lebens⸗ notwendiges Intereſſe nicht hat. Generalſtabs⸗ beſprechungen der bisherigen Art finden daher in Belgien keinen Widerhall mehr, und darum wird der Regierungswille zur Neutralität zu einer außen⸗ politiſchen Realität, an der die weſtmächtlichen Ver⸗ gewaltigungsverſuche wohl ihre Grenze finden werden. „Die Welt auf dem Krater eines Vul Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgade Samstag, 24. April 1887 Enttäuſchte Pariſer Hoffnungen: Achſe Verlin-Wien-Rom feſter als je zuvor! Rückwirkungen auf Oeſterreichs Innenpolitik: Heranziehung der Nationalſozialiſten an die Regierung? röm. Korreſpondenten) — Rom, 24. April. venezianiſchen Viererbeſprechungen zwiſchen Muſſolini, Schuſchnigg, Ciando und Staatsſekretär Schmidt haben, wie das darüber ausgegebene amt⸗ liche Kommuniqué beſagt, den italieniſchen Stand⸗ punkt in der Frage der Beziehungen zu Oeſterreich beſtätigt. Das Kommuniqus ſtellt demgemäß folgende Punkte als unveränderliche Richtlinien der italieni⸗ ſchen und der öſterreichiſchen Politik ſeſt: 1. Beide Regierungen halten an dem Leitgedanken feſt, daß ohne Deutſchland keine Donaupolitik ge⸗ macht werden kann. 2. Beide Regierungen halten dieſe miteinander verbindenden römiſchen Protokolle und das die Pro⸗ tokolle ergänzende deutſch⸗öſterreichiſche Abkommen vom 11. Juli des vorigen Jahres und das italieniſch⸗ jugoflawiſche Abkommen von Oſtern dieſes Jahres für die geeignete Grundlage zu einer günſtigen Ent⸗ wicklung Mitteleuropas. Nach römiſcher Auffaſſung ſind damit alle Beſtre⸗ bungen, Oeſterreich zu einer antideutſchen und anti⸗ italieniſchen Frontſchwenkung zu Prag und Paris hin zu veranlaſſen, erledigt und alle diesbezüglichen Ge⸗ rüchte dementiert. Ueber dieſe grundſätzlichen Richtlinien hinaus gibt im einzelnen der Chefredakteur des„Giornale 'Italia“ im venezianiſchen Bericht an ſein Blatt intereſſante Aufſchlüſſe über den Inhalt der ſehr ausführlichen Beſprechungen und über ihre Folgen für die innere öſterreichiſche Entwicklung, die vermutlich in gewiſſen Pariſer und Londoner Kreiſen heftigen Unwillen erregen werden. Das„Giornale'Italia“ teilt mit, daß die deutſch⸗öſterreichiſchen Beziehungen beſonders ausführlich behandelt worden ſeien. Es gäbe in dieſen Beziehungen einige Fragen, die noch geklärt werden müßten, um die Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen beiden deutſchen Ländern aktiv zu ge⸗ ſtalten. „Wir können aber annehmen“, fährt das „Giornale d' Italia“ fort,„daß man unter der Mitarbeit Italiens auf dem guten Wege zu einem offenſichtlichen Einverſtändnis iſt. Die Nationalſozialiſten werden bald berufen werden, die Verantwortung der Patriotiſchen Front zu teilen; das bedeutet den erſten Schritt zur direkten Teilnahme an der Regierung in Oeſter⸗ reich. Wir glauben, daß die Ernennung eines nationalſozialiſtiſchen„Referenten“ für die Patriotiſche Front bevorſteht. Der„Referent“ wird mit dem Kanzler Schuſchnigg und dem Staatsſekretär für die Patrigtiſche Front Zer⸗ natto zuſammen alle Fragen erörtern, die zwi⸗ ſchen den beiden nationalen Bewegungen noch offen ſind.“ Weiterhin ſtellt das offizibſe römiſche Blatt feſt, daß außer der Habsburger Frage kein Gegen⸗ ſatz zwiſchen Oeſterreich und Jugoſlawien be⸗ ſtehe, daß das Problem der Reſtauration aber nach Erklärungen Schuſchniggs„unaktuell“ ſei und Oeſter⸗ reich daher mit Jugoſlawien freundſchaftlich zuſam⸗ menarbeiten könne. Anders läge es mit der Tſchechoſlowakei. Dieſer Staat treibe antideutſche Politik, und Wien könne an dieſer Tatſache nicht vorübergehen. Alle Zeitungen— Tribuna, Lavoro Faſziſta, Stampa, Gazetta del Popolo— ſtimmen mit dem halbamtlichen Giornale'Italia darin überein, daß die Richtlinien der deutſchen, öſterreichiſchen und ita⸗ Un]. (Drahtber. Die kans“: lieniſchen Politik unverändert bleiben und die Ge⸗ nugtuung über dieſes Ergebnis von Venedig iſt in den politiſchen und journaliſtiſchen Kreiſen Roms groß, denn man ſieht darin vornehmlich auch eine Befeſtigung der Achſe Berlin—Rom. Die Tribuna ſagt, der Temps habe vollkommen rich⸗ tig geſehen, als er in ſeiner Nummer vom 21. April geſchrieben habe, die Achſe Berlin—Rom feſtige ſich immer mehr und werde zu einem ſo'liden poli⸗ tiſchen Bündnis. Paris ſieht ein! (Funkmelödung der NM 3) + Paris, 24. April. Die Pariſer Morgenpreſſe widmet dem Abſchluß der Beſprechungen in Venedig breiten Raum und ſtellt übereinſtimmend ſeſt, daß ſie vollkommen im „Jbur“. Zeichen der Achſe Berlin—Rom geſtanden hätten. Der Außenpolitiker des„Petit Pariſten“ erklärt, Deutſch⸗ land ſei voll und ganz in das Spiel an der Donau eingeſchaltet, und ſeine Beteiligung ſtelle ſogar eine comditio sine qua non dar. Wenn Worte überhaupt einen Sinn hätten, ſo bedeute dieſer Teil der Ver⸗ lautbarung die Verkettung des Gleichgewichtes im Donaubecken mit der Achſe Berlin—Rom Für das„Journal“ ſtellen die Beſchlüſſe von Ve⸗ nedig die unvermeidliche Folge des Bruches der Streſa⸗Front dar. Italien arbeite in voller Uober⸗ einſtimmung mit Deutſchland an der Stabiliſierung Mitteleuropas um die Achſe Berlin— Rom. Die außenpolitiſche Mitarbeiterin des„Oeuvre“ behauptet, Schuſchnigg habe in Venedig einen Miß⸗ erfolg erlitten. Der gleichen Anſicht iſt auch der 5000 Geſellen gehen auf Wanderung Zum 1. Mal Geſellenwandern ins Ausland— Dr. Ley verabſchiedet die Geſellen — Berlin, 23. Aprtl. Im Luſtgarten konnte am Freitagnachmittag Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley in der bereits Tradition gewordenen feierlichen Form eine große Zahl von Handwerksburſchen zur Wanderung durch die deutſchen Gaue vevabſchieden und damit das dies⸗ jährige Geſellenwandern in Deutſchland eröffnen. Rund 200 Berliner und kurmärkiſche Geſellen wurden auf Fahrt geſchickt, darunter erſtmalig 50 Austauſchhandwerker, die ins Ausland, und zwar nach Italien, Ungarn und Luxemburg gehen. Gleich⸗ zeitig konnte Dr. Ley neben Vertretern des ungarti⸗ ſchen Induſtrieminiſteriums und des luxemburgiſchen Arbeitsminiſteviums die inzwiſchen ſchon eingetroffe⸗ nen etwa 30 Geſellen aus Ungarn und Luxemburg auf dem Abſchiedsappell begrüßen. Sie ſollen ebenſo wie ihre noch unterwegs befindlichen italieniſchen Kameraden im Austauſch gleichfalls ein Jahr durch Deulſchland wandern. Insgeſamt werden im Laufe dieſes Jahres im ganzen Reich etwa 5000 Geſellen den Wanderſtock in die Hand nehmen. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley vichtete herz⸗ Dr. Ley eröffnet die Kreisleitertagung auf Burg Vogelſaug Burg Vogelſang, 23. April. Am frühen Vormittag des Freitag hat die Kreis⸗ leiterſchulungstagung auf Burg Vogelſang, durch Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley eröffnet, ihre Ar⸗ beit aufgenommen. Stürmiſch begrüßt nahm der Reichsorganiſations⸗ leiter das Wort. Er führte aus:„Wenn dieſe Burg keinen anderen Sinn hätte als den, daß die Führer der Partei hier zuſammenkommen, um die letzten Dinge der Bewegung und Idee zu erleben, dann wäre ihr Zweck ſchon erfüllt.“ Aus dem Trotz und aus der Rebellion der Kampfzeit ſeien die politiſchen Leiter mit gleichem Schritt und unter einem Willen heraus marſchiert an das Werk des Aufbaues, und es ſei nun ihr größtes Glück, in Diſsziplin und Englands Aufrüſtung wird durchgeführt! Im Intereſſe des Imperiums, eines noch größeren Englands“ und des Friedens in der Welt! (Funkmeldung der NM.) +1 London, 24. April, Drei engliſche Kabinettsmitglieder ſtellten in öffentlichen Reden am Freitagabend das engliſche Aufrüſtungsprogramm in den Vordergrund ihrer Betrachtungen. 5 a Der Verteidigungsminiſter Inſkip erklärte in Barrowein⸗Furneß, daß England der Wächter des britiſchen Weltreiches ſei und den Hauptſtoß eines Angriſſes auffangen müſſe. Bei einem Verſagen Englands würde das britiſche Weltreich einen töd⸗ lichen Schlag erleiden. Das engliſche Volk mütſſe ſeine Ueberlieferungen und Errungenſchaften wah⸗ ven, damit es eines Tages ein noch größeres England aufbauen könne. Eugland würde alles vergeſſen und vergeben, wenn dies der Ausſöhnung der Nationen nützen könne und die Rüſtungen überflüſſig machen würde. Bei der jetzigen Lage aber werde England ſein Rüſtungsprogramm zu Ende führen. Der Luftfahrtminiſter Lord Swinton erklärte in Ipswich, das engliſche Volk habe die Pflicht, für die Sicherheit und den Frieden Englands zu ſorgen. Die Verteidigung ſei die Sicherung des Friedens. Es ſei der Ehrgeiz Englands, ein gewaltiges Rüstungsprogramm und gleichzeitig eine große induſtröelle Wiederbelebung zu haben. Der Unterſtaatsſekretär im Kolonialminiſterium, Lord de la Warr, ſagte, die engliſche Regierung wiſſe wohl, daß die Welt„auf dem Krater eines Vulkans“ ſitze. Die Regierung wolle nichts tun, um die Kräfte der Zerſtörung freizulaſſen. Das Bündnis der Demokratien f(Funkmeldung der NM.) AJ London, 24. April. D nzöſiſche Kriegsminiſter Daladier war am deen in Mancheſter Gaſt bei einem Bankett des britiſchen Verbandes Aliance Francaiſe. In einer Rede hob er wiederum die Bedeutung der emgliſch⸗franzöſiſchen Freundſchaft hervor. Er fügte hinzu, daß Frankreich nicht nur Frieden und Freundſchaft mit England, ſondern auch Freundſchaft mit allen Völkern der Welt wünſche. Frankreich ſei bereit, allen Ländern, die es wünſch⸗ ten, ſeine Mitarbeit anzubieten. „Wir hegen“, ſo erklärte er,„keinen Haß gegen irgendein Volk, unter welchem politiſchen Syſtem es auch leben möge. Wir wünſchen im Gegenteil, allen Nationen die Fveundſchaftshand zuzuſtrecken.“ Im weiteren Verlauf ſeiner Rede trat Daladier dann für eine 5 Zuſam menarbeit der ſogenannten demokratiſchen Läuder 5 0 ein, und bezeichnete es als notwendig, daß ſich dieſe Länder„durch eine eigene Verteidigung ſichern“. In dieſem Zuſammenhang unterſtrich er noch einmal die guten Beziehungen Frankreichs zu England. Streikende überfallen Arbeiter (Funkmeldung der NM.) London, 24. April. 1 Bei dem Harveſt⸗Bergwerk in der Grafſchaft Not⸗ ti ſhire kam es am Freitag zu einem ſchweren . nſtoß zwiſchen ſtrei und arbeitswil⸗ ligen Bergleuten. Drei 0 und vier Bergleute wurden durch Steinwürfe ver⸗ letzt. Die Unruhen begannen, als Arbeiter auf dem Wege zur Grube von marxiſtiſch verhetzten Streikenden angegriffen und mißhandelt wurden. Mehrere hundert Streikende marſchierten dann durch die Ortſchaft und warfen zahlreiche Fenſterſcheiben ein. Ein mit Bergleuten beſetzter Omnibus wurde ebenfalls angegriffen und ſeine Scheiben zertrüm⸗ mert, wobei vier Perſonen verletzt wurden. Da die Ortspolizei machtlos war, mußten ſechs Kraftwagen mit Schutzleuten aus verſchiedenen Ortſchaften der Umgegend herbeigeholt werden. . Kommuniſten und Banditen Meuterei in einem chineſiſchen Gefängnis — Schanghai, 23. April. Von Kommuniſten aufgehetzt, meuterten 80 In⸗ ſaſſen des Gefängniſſes in Fuſchun bei Tſchungking (Szeiſchuan). Die Sträflinge überwältigten die Wachtpoſten umd griffen darauf unter Benutzung der erbeuteten Waffen eine in der Nähe liegende Kaſerne an. Bei dem Kampf zwiſchen dem Fort und und den Verbrechern wurden 20 Sträflinge ge⸗ tötet und zehn Soldaten verwundet. Die übrigen 60 Sträflinge konnten flüchten. Bei den Gefallenen wurden Papiere gefunden, aus denen hervorgeht, daß eine gemeinſame Aktion in der Nähe befindlicher Komuniſtenbanden mit den Sträflingen geplant war. Das vorzeitige Losſchlagen der Ge⸗ fängnisinſaſſen verhinderte jedoch die Durchführung des kommuniſtiſchen Planes. Verſchiedene Banditenbanden, deren Zahl auf über 500 geſchätzt wird, itberftelen gemeinſam das Städtchen Huachuan am Sungari nordöſtlich von Charbin. Nach Ueberwindung der Polizei und der hierliegenden Truppe plünderten ſie 30 Häuſer des Städtchens völlig aus und brannten ſie dann nieder. Erſt bedeutenden Milttärkräften aus den Nachbargebieten gelang es, die Banditen zu für die Frühi⸗ ung. Unterrichtsbefreiung rühjahrsbeſtell Der Reichserziehungsminiſter hat die Schulaufſichts⸗ behörden ermächtigt, die Angehörigen der Hitler⸗ jugend, die auf Wunſch des Reichsnährſtandes zur Frühjahrsbeſtellung eingeſetzt werden ſollen, auf An⸗ trag vom Schulbeſuch vorübergehend zu befrelen. Schulung der Kreisleiter liche Abſchiedsworte an die angetretenen Handwerks⸗ burſchen. Dann ſetzte er ſich, ſtürmiſch begrüßt, an die Spitze des Zuges, der nun mit Muſtk bis zum Platz vor dem Reichstag marſchierte, wo ein Vorbeimarſch aller Wandergeſellen vor Dr. Ley und abſchließend die Verteilung der Wegzehrung erfolgte. Die Unterkunft der Geſellen während der Wan⸗ derung ſoll in erſter Linie bei den Meiſtern ihres Berufes erfolgen. Wo ſich mit Rückſicht auf die ört⸗ lichen Verhältniſſe eine Unterbringung im Meiſter⸗ haus nicht durchführen läßt, können die Wander⸗ geſellen in den Jugendherbergen übernachten. Dar⸗ über hinaus iſt das deutſche Handwerk in der Daß in dieſem Jahr zum erſtenmal dazu übergegangen, eigene Wandergeſellenherbergen gu errichten. Die erſte wurde vor wenigen Tagen in Köln eingeweiht Weitere folgen in München und anderen Orten. Jeder Geſelle erhält für die Dauer der Wan⸗ derſchaft ein Gutſcheinheft mit 60 Schei⸗ nen zu je 1 Mk., von denen täglich nur einer, höchſtens zwei eingelöſt werden dürfen. ſtändigem Einſatz dem Führer dienen und gehorchen zu dürfen. Als erſtes Thema der hier vor den Kreisleitern behandelten Aufgaben des Vierfahresplanes ſprach Präſident Dr. Syrup über das bedeutſame Pro⸗ blem des Arbeitseinſatzes: Es komme auf jedem Einzelgebiet— bei der Ueberwindung„der, Land⸗ ſllucht, bei der Heranziehung von Landarbeitern, bei der Ausbildung von Facharbeitern und Verſtärkung des ländlichen Handwerks ſowie bei der Aufgabe, die Frauen in die Hauswirtſchaft hineinzuführen— nicht darauf an, Augenblickserfolge zu erzielen, ſon⸗ dern für lange Dauer und mit geſunder Stetigkeit die Volksgenoſſen in Arbeit und Brot zu bringen und ſo den wirtſchaftlichen Aufhau der Nation zu ſichern. Gerade in den Notſtandsgebieten ſei dies der beſondere Wille beim Arbeitseinſatz. Alle Auf⸗ gaben, die bewältigt werden müſſen, ließen ſich nicht durch Geſetze regeln, ſondern nur durch eine klare Unterrichtung und Erziehung der Bevölkerung. „Die Sabotage iſt ſchuld!“ Molotows Klage über Sabotage in der Kriegs⸗ wirtſchaft — Moskau, 22. April.(u. P) Wie erſt aus den heutigen Zeitungen bekannt wird, hat Molotow kürzlich in der Vollſitzung des Zentralen Vollzugsausſchuſſes eine Rede gehalten, in der er über die ſchweren Schäden, die der ſowfet⸗ ruſſiſchen Kriegsinduſtrie durch die verſchiedenen Sabotagegruppen erwachſen ſeien, ſprach. Wären die Sabotagegruppen nicht rechtzeitig ent⸗ deckt worden, dann würde die Sowjetunion im Kriegsfalle eruſte militäriſche und wirtſchaftliche Schwierigkeiten gehabt haben. 5 Der Schaden, der der Sowjetunion durch derartige Sabotageakte ſchon erwachſen ſei, ſei vecht beträchtlich, am meiſten gelitten habe die Schwerinduſtrie. Aber auch die Landwirtſchaft ſei in den letzten Jahren durch die Tätigkeit von Saboteuren und Schädlingen betroffen worden. 1 Vier ehemalige Vizekommiſſare für die Land⸗ wirtſchaft ſeien als Leiter von Sabotagegruppen entlarvt worden.. Die Unterſuchungen, die nach den letzten Sab N prozeſſen in Moskau in allen Induſtrie⸗ und Witt⸗ ſchaftszweigen durchgeführt worden ſeien und auch jetzt noch durchgeführt würden, ließen darauf ſchlie⸗ ßen, daß noch verſchiedene Gruppen von„Vo ſchädlingen“ Sabotage trieben. So verſuche Gruppe, Unzufriedenheit unter der Ural⸗Bevölke⸗ rung zu erregen, indem ſie eine künſtliche Nahrung! mittelverknappung herbeiführe oder Trinkwaſſe durch chemiſche Stoffe verdürbe. Es lägen fern Beweiſe für Sabotagetätigkeit in der Gummi⸗ und Elektroinduſtrie vor. 1 zoiſchriftleher und verantwortlich für Politik: Ladeleene bes Sauptſchrittleers d, 110 0 N Un 8 Weslaler; um Fennel ⸗ 1 und geſchäftli be Mit 5 ſämtlich in 5 er, ck. d Verl de de Benn 5 gur gelt Prelsliſte Nr.) gütttg Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung nur 5 2 7 —— ten Verk Mannheim, 24. April. Die SA ab 1. Mai geöffnet Wie der Stellvertreter oͤes Führers, Pg. Ru⸗ dolf Heß, in ſeiner Rede auf dem Gautag der NeDApP in Karlsruhe bekaunntgab, wird die Mit⸗ gliederſperre der Partei am 1. Mai aufgehoben. Die SA⸗Standarte 171 teilt hierzu mit, daß auch für die SA ab 1. Mai die Aufnahmeſperre gefallen iſt. Auskunft über Aufnahmebedingungen uſw. gibt die Standarten⸗Dienſtſtelle im Schlageterhaus ſowie jeder Sturmführer. Der Bulterbezug im Reiſeverkehr Für die Reiſezeit wird darauf hingewieſen, daß bei Verpflegung in Gaſtwirtſchaften, Ho⸗ tels, Penſionen, Speiſewürtſchaften und dgl. Eintragung in Kundenliſten für den Butter⸗ bezug micht notwendig iſt; dieſe Betriebe in Kur⸗ und Badeorten oder Reiſegebieten werden für die Dauer der Reiſezeit entſprechend dem Mehrbedarf zufätzlich mit Butter beliefert. Für Reiſemde, welche ſich unterwegs ſelbſt beköſtigen und dafür Butter in den But⸗ terverkaufsſtellen einkaufen, hat die Wirtſchaſts⸗ gruppe Einzelhandel oͤurch Anweiſung an ihre Mit⸗ glieder Erleichterungen im Butterbezug geſchaffen. Die Reiſenden erhalten auf oͤen von den bisherigen Butterlieferanten ausgeſtellten Bezugsausweiſen eine Beſcheinigung darüber, wieviel von den in der Kundenliſte eingetragenen Perſonen vorüber⸗ gehend avegen Abwefenheit nicht mit Butter belie⸗ fert werden. Die Butterverkaufsgeſchäfte geben auf bieſe Beſcheinigung ohne Eintragung in die Kunden⸗ liſte Butter ab und vermerken die abgegebenen Men⸗ gen unter Angabe des Abgabetages auf den Be⸗ ſcheinigungen. Verreiſen von einem Haushalt meh⸗ rere Perſonen nach verſchiedenen Orten, ſo wird für jede eine geſonderte Beſcheinjigung auszuſtellen ſein. Hausgemeinſchaft iſt Zelle der Volksgemeinſchaft Die Jahres hauptverſammlung der Mieter⸗ vereinigung Unter reger Anteilnahme aus Mitgliederkreiſen wurde geſtern abend im Eichbaum⸗Stammhaus die Jahreshauptverſammlung der Mietervereini⸗ gung Mannheim abgehalten. Nach begrüßen⸗ den Worten und Ehrung der Verſtorbenen, erſtattete der Vorſitzende der Vereinigung, Herr Ulbing, den Geſchäftsbericht. Er wies eingangs darauf hin, daß die früheren öffentlichen Auseinanderſetzungen in der Mietpolitik verſchwunden ſeien. Die Mieterbewegung ſei dadurch micht überflüſſig geworden, habe vielmehr Kpaft gewonnen zu ſtiller, erſprießlicher Arbeit. Sie vermochte mitzuwirken am neuen Reichsmieten⸗ und Mieterſchutzgeſetz und an der Stoppverordnung vom Oktober vorigen Jahres, die unberechtigte Miet⸗ preisſteigerungen unterſagte. Ausführlich ſchilderte der Berichterſtatter ſodann, wie ſich der örtliche Verein für ſeine Mitglieder bei Forderungen, Räumungen, Kündigungen uſw. ein⸗ geſetzt habe und forderte die Mitglieder auf, weiter⸗ hin an der Geſundung der Wohnwirtſchaft mitzuar⸗ beiten und dafür zu ſorgen, daß die Hausgemein⸗ ſchaft als Zelle der Volksgemeinſchaft entſtehe. Mit großem Beifall wurde ein Vortrag des Gau⸗ verbandsleiters Rechtsanwalt Dr. Hoenninger, Heidelberg, entgegengenommen, der über das Thema ſprach:„Das Heim iſt das Herz der Fa⸗ mälie.— Das Heimrecht marſchiert.“ Der Redner ging von dem einſeitigen, volksfremden Mietrecht des Bürgerlichen Geſetzbuches aus, dem erſt durch den Mieterſchutz ein neues Rechtsdenken gegen⸗ übergeſtellt wurde. Heute ſtreben wir weiter, wollen das Mietrecht durch ein Heimrecht erſetzt wiſſen, das grundſätzlich öffentlichen Rechtscharakter und das völkiſche Raumbedürfnis zur Grundlage habe. Mie⸗ ter und Vermieter ſollen durch den Gedanken der Hausgemeinſchaft und der gegenſeitigen Treuepflicht zuſammengehalten werden. Aus dem Hausherrn muß der Hausvater werden. Im Mittelpunkt des künftigen Mietrechts könne nach alledem nicht mehr der einzelne, ſondern nur das Volk ſtehen. Die Ent⸗ wicklung oͤes Mietrechts im Dritten Reich gebe die Gewißheit, daß ſich ein neues, ſoziales Heimrecht auf dem Marſche befindet. Der Kaſſenbericht bilanziert in Einnahmen und Ausgaben mit 9522,76 Mark. Die Vereinigung kann ohne Schulden und mit einer kleinen Reſerve in das neue Geſchäftsjahr gehen. Nach erfolgter Entlaſtung wurde der bisherige Vorſtand einſtimmig für drei Jahre wiedergewählt. Zum Schluß der Verſammlung wies Herr Ulbing auf den am 22. Mai in München ſtattfindenden Mietertag hin, zu dem eine Geſellſchaftsfahrt unternommen werden ſoll. 1 — Beſuch der Modellflotte in Mannheim. Vom Reichsbund Deutſcher Seegeltung wird mitgeteilt: Die Werbereiſe der Modellflotte der unter dem Pro⸗ tektorat des R. D. S. ſtehenden Schiffs modellbauſchule Potsdam wird im Jahre 1937 in Zuſammenarbeit mit dem Reichsverkehrsminiſterium Hurchgeführt. Die Flotte wird, wie wir bereits vor einiger Zeit berichten konnten, in zwei Verbänden den Rhein und Neckar befahren. Sie iſt für die Bevölkerung des Binnenlandes ein einzigartiges Schaumittel, das dem Binnenländer ein getreues Bild über Jas Ausſehen unſerer Kriegsſchiffe und der die Kon⸗ tinente verbindenden großen Handelsſchiffe vermit⸗ telt. Die Modellflotte, die im Maßſtab:20 erbaut iſt und mit eigener Kraft fährt, wird in den Tagen 27. Mai bis 2. Juni auch im Mannheimer Hafen liegen und beſteht aus dem Panzerſchiff„Deutſch⸗ land“, einem Torpedoboot, einem-Boot und den Schnelldampfern„Bremen“ des Norddeutſchen Lloyd und„Hamburg“ Ser Hamburg⸗Amerika⸗Linie. ee, Mannheimer Straßenverlehrspragen Mannheim im Verkehrskampfe— Verflüſſigung des Durchgangsverkehrs i Die Straßenpolizeioroͤnung 155 Es iſt ein wahrer Kampf, den Mannheim— wie jede Großſtadt— heute mit ſeinem Verkehr auszu⸗ ſechten hat. Ein Kampf, bei dem es darum geht, das Kleid der Stadt dem aunwachſenden Verkehrs⸗ ſtrom anzupaſſen. Mannheim hat ihn auf der gan⸗ zen Linie mit unbeſtreitbarem Erfolg und tatkräf⸗ tigem Willen aufgenommen. Wir können uns in dieſer Hinſicht mit wenigen Hinweiſen begnügen. Das Entſcheidende iſt, daß heute unſer Städtebau wieder mit einer auf Jahr⸗ zehnte berechneten Planung betrieben wird. Sie tritt einmal bei den vielen neuen Stadtteilen und Siedlungen in Erſcheinung, die ringsum am Stadt⸗ rand angelegt worden ſind. Bei ihnen iſt Gelände⸗ verteilung, Straßenbreite und Pflaſterung von vornherein auf den zu erwartenden Verkehr abge⸗ ſtellt. Sie ſind ferner zumeiſt ſo geplant, Saß der Hauptverkehr an ihnen vorbeiführt, auch die künf⸗ tig anzulegenden Ausfallſtraßen. Hier löſen ſich alſo die Verkehrsfragen verhält⸗ nismäßig leicht. Ungleich ſchwerer aber iſt ihre Löſung in den vorhandenen Stadtteilen. Den für Jahrzehnte bedeutſamſten Schritt hierzu hat annheim mit der Verbreiterung der Planken und der Dalbergſtraße getan, einſchließlich der Um⸗ bauten am Waſſerturm und an der Autobahneinfüh⸗ rung. Der Hauptverkehrszug unſeres Durchgangs⸗ verkehrs iſt dadurch flüſſiger geworden. Verkehrs⸗ förderlich hat ſich ferner die Verbreiterung des Neckarauer Ueberganges ausgewirkt. Weſentliche Teile des Durchgangsverkehrs, der in Mannheim nicht haltmacht, wurden durch entſprechende Beſchil⸗ derung über den Ring und Schloßgartenſtraße über die Rheinbrücke oder über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke Richtung Käfertal-Viernheim Frankfurt weiterge⸗ leitet und vom Stadtkern ferngehalten. 8 Die Straßenpolizeiordnung Ein weiterer, bedeutſamer Schritt zur Erleichte⸗ rung der Mannheimer Verkehrsverhältniſſe wurde mit dem Erlaß der Straßenpolizeiordnung vom 28. März 1035 getan. Sie teilte unſer Stadtgebiet plan⸗ mäßig in Hauptverkehrs⸗ und Einbahnſtraßen ein und regelte den Durchgangsverkehr in überſichtlicher Weiſe. Heute läßt ſich ſagen, daß ſich die Polizei⸗ Udnung— und ihre Ergänzung— gut bewährt hat. Sie hat klare Verhältniſſe geſchaffen. Die Mann⸗ heimer haben ſich ſchon weitgehend an ſie gewöhnt. Auch dem Fremden erleichtern die überall aufgeſtell⸗ rkehrsſchilder das Zurechtfinden und ver⸗ ichtige Verhalten. Um weitere Gefahrenpunkte eitigen, wurde ferner an den Kreuzungen von zu 1 g cgerkebreh ren 5 bing] die eine durch beſondere Kennzeichnung als bevorrechtigt anerkannt. Mannheimer Anfallorte Sieſer hier nur ſkizzierten anerkennens⸗ ßnahmen iſt die Anzahl der Gefahren⸗ in unſerem Stadtgebiet immer noch verhält⸗ geſchwindigkeit eine Herabdrückung der Unfallziffern nismäßig groß. In der Mannheim⸗Ausſtellung der Lehrſchau„Jedermann und der Verkehr“ hängt eine Karte, die über die hauptſächlichſten Mannheimer Unfallorte unterrichtet. Danach verteilen ſich die meiſten Unfälle auf oͤrei verſchiedene Unfallſtrecken. Die erſte umfaßt die Verkehrsbrenupunkte in der Inuenſtadt, und zwar hauptſächlich den Zug der Breiten Straße mit den Kreuzungen Paradeplatz(1936: 4 tödliche Unfälle), Breite Straße—Kunſtſtraße(C 1/ D 1) und Marktplatz. Hier läßt ſich ſtraßenbautechniſch kaum etwas ändern. Zu erwägen wäre aber ein Park⸗ verbot in den Quadraten, die an dieſe Kreuzun⸗ gen angrenzen. Dasſelbe gilt auch von der Kreu⸗ zung N 3/0 3 und N 4/0 4, an der ſich ziemlich viel Unfälle abſpielen. Gerade dort parken ſehr viele Fahrzeuge, die die freis Sicht behindern, ſo daß ein Parkverbot wenigſtens für einige Haupt⸗ verkehrsſtunden wohl in Erwägung zu ziehen wäre. Die zweite Unſallſtrecke umfaßt die Linien⸗ führung einiger Ausfallſtraßen. Im Vordergrund ſteht hier die Linie Tatterſall— Roſengartenſtraße— Adolf⸗Hitler⸗Brücke—Käfertaler Straße, die die meiſten Unfallziffern auſweiſt mit einer Häufung an den Kreuzungen Friedrichsplatz, Tulla⸗, Lamey⸗, Bibienaſtraße und Brauereien. Hier liegt die Ueberlegung nahe, ob ſich nicht eine Trennung des Radfahrverkehrs vom übrigen Ver⸗ kehr bewerkſtelligen ließe. Das gleiche Problem taucht auf bei dem Unfallſtraßenzug Friedͤrichsbrücke —Waldhofſtraße mit ſeinem ſtarken Berufs⸗Rad⸗ fahrerverkehr. Daß unſere Stadtverwaltung dieſe Herausnahme des Raoͤfahrverkehrs anſtrebt, geht aus ihren Planungen künftiger Ausfallſtraßen her⸗ vor, auf die wir noch zu ſprechen kommen. Die dritte, nicht minder ſtarke Unfallſtrecke be⸗ findet ſich an den Brückenköpfen, insbeſondere an der Friedrichsbrücke, wo es noch mehr die rechte als die linke Neckarbrückenſeite iſt, und an der Gabelung der beiden Rheinbrückenauf⸗ fahrten. An der Friedrichsbrücke wird man ja nun ganze Arbeit machen. Der Gefahrenpunkt Rhein⸗ brücke bleibt und es wäre zu prüfen, ob ſich nicht durch Herabſetzung der dort zuläſſigen Höchſt⸗ erreichen ließe. Da erfahrungsgemäß den Unfällen ein beunruhi⸗ gender Hundertſatz an Kindern zum Opfer fällt, bliebe in dieſem Zuſammenhang noch die Frage auf⸗ zuwerfen, ob es nicht möglich iſt, daß mehr als bis⸗ her die Höfe von Schulen und ihre Plätze als Spielplätze freigegeben werden, um eine Ent⸗ laſtung der Straße von ſpielenden Kindern zu er⸗ reichen. i. Damit ſind wir ſchon mitten in die Verkehrs⸗ fragen hineingekommen, deren Löſung noch nicht völlig erfolgt iſt oder erſt in Angriff genommen wurde. Von ihnen in einem dritten Aufſatz mehr. i⸗ Alle Tugenden eines guten TJabalis Sind in diesen Cigarette vereinigt. 005 82 2 2 2 2 Neue Maunheimer Zeitung/ Mit Fröhlicher Ausklang der badiſchen Konditorentagung Weinprobe im Dürkheimer großen Faß ie Mehrzahl der badiſchen Konditormeiſter, die g verſammlung der Einkaufsgenoſſen⸗ l nach dem Kameradſchafts⸗ ek nicht gleich wieder in die Frei 7 Konditormeiſter ßer es 11 bereut habe, auch am der Tagung teilgenommen zu n. Er ſei nicht das erſtemal in Mannheim, ine Hafen ru rt habe er 9 ni ſo ſei er um ſo erſtaunter übe 1 ner Hafenanlagen und die zilder geweſen, die ſich dem Auge wenn man Rhein und Neckar befährt und ff ſo angenehm über voſcht war rger vom Mannheimer Schloß, das zwar nödfah 1 1 uch nur von außen geſehen hatte. ſo der Donnerstagvormit ttag mit der Be⸗ igun 10 197 Mannheimer Sehenswürdigkeiten aus⸗ lt, ſo war am Nachmittag Pfalz vorgeſehen, wag en benötigt wurden, 1 ein Ausflug in für den drei Großkvaft⸗ Um den Ausflüglern mög⸗ ichſt viel von der Blütenpr zaacht zu zeigen, wurde zu⸗ tächſt der Kurs nach Neuſtadt eingeſchlagen. Nach einer Fahrt durch die Stadt 101 50 als man durch Gimmeldingen geklettert war, in Königsbach haltgema ht. Und dann ging es auf der deutſchen WMeänſtras ze nach Bad Dürkheim. Im O berſtock des 1 9 91 Saſſes ſtanden ſchon die Tiſche zu einer Weinprobe bereit, die zwar nicht den Un 15 ng der Proben 5 Weint verſteigerungen hatte, aber vollauf genügte, um von der Mannig⸗ faltigkeit und Güte der Dürkheimer Gewächſe zu überzeugen. Begonnen wurde beim Koſten von ſechs Sorten mit einem 1936er Dürkheimer Hochbenn und aufgehört mit einer wunderbaren 1934er Trocken⸗ 1 leſſe: Dürkheimer Michelsberg⸗Bechtel. Wenn wir verraten, daß die Dreiviertelliterflaſche beim 9 7 Mark koſtet, dann wird auch der Nicht⸗ weinkenner begreifen, daß unſer Freiburger Nach⸗ bar, der die oberbadiſchen Weine gern trinkt, be⸗ merkte, ein ſo köſtliches Tröpfchen hätte er denn doch noch nicht verſucht. Die Zeit drängte, denn die Gäſte, die über Karls⸗ ruhe hinaus wohnen, wollten noch den für ſie gün⸗ ſtigen Abendzug erreichen. Und ſo mußte man zum allgemeinen Bedauern viel zu früh von der gaſt⸗ lichen Stätte ſcheiden. Ueber Freinsheim, Lambs⸗ im und Maxſtadt wurde die Heimfahrt angetreten. Der ſcheidende Tag, der ſo überaus feuchtfröhlich ausklang, ließ im Vorüberhuſchen die Feſtſtellung zu, daß in dem Obſtgarten zwiſchen Freinsheim und Oggersheim die Blüte auch heute noch ſo wunder⸗ voll iſt, daß es ſich lohnt, in den nächſten Tagen den gleichen Weg wie die babiſchen Konditoren zurück⸗ zulegen, die die Maunheimer Zuſammenkunft in an⸗ genehmer Erinnerung behalten werden. Sch. Beſte Berufsleiſtung iſt 2 an der Nation Da ⸗Arbeitsſchule beginnt das Sommerhalbjahr je Daß ⸗Arbeitsſchule iſt, obwohl erſt 1984 er⸗ richtet, längſt zu einer unentbehrlichen Einrichtung für Ber ufs ſculn ng des ſchaffenden Men⸗ ſchen geworden. Dank der Aufklärungsarbeit der DA erkennen immer mehr Volksgenoſſen, wie not⸗ wendig es iſt, die beruflichen Leiſtungen zu ſteigern, Mängel auszumerzen, neue Kenntniſſe zu erwerben, vor allem im Hinblick auf die Aufgaben der deutſchen Wirtſchaft. Viele Tauſende haben ſo den Weg zur Arbeits⸗ ſchu le gefunden. Allein das abgeſchloſſene Winter⸗ Halbjahr hat rund 10 000 Mannheimer Schaffende als Beſucher von 265 Kurſen geſehen. An ben kauſmän⸗ niſchen Lehrgängen waren die Frauen etwa zu gleichen Teilen beteiligt wie die Männer, und auch bei den handwerklichen Kurſen ſtellten ſie mehr als ein Viertel der Teilnehmer. Nun iſt der Sommerarbeitsplon erſchienen und am Montag, dem 26. April, beginnen die erſten Dienſt derrad. Die ſchieht ihr nichts. ſich nicht ſelbſt zu des Verletz es nach einer Der Kn werden, den iſt. Be daß er glücklicherweiſe getragen hat. dem hätte durch dieſen“ der 225 vorgeſehenen Lehrgänge. Plan lehrt, daß einige bedeutungsvolle Neuerungen der gewerblichen karte — nlängſt hat ſich ein Verkehrsunfall ereignet, der Muſterbeiſp r die unabſehbaren Torheit und Leichtſinn gelten kann. jriges Mädchen fährt in einer kleinen if einem Fahrrad in vorſchriftsmäßiger Ge⸗ windigkeit und Fahrtrichtung die Straße 1 0 Da bemerkt es, wie in einiger Entfernung voraus ein d an überquert. Das Mädchen gibt 15 Stadt ar t, das der Knabe aber wohl über⸗ bückt ſich nach einer im Rinnſtein igarettenſchachtel, um nachzuſehen, ob ſich noch ein Bild befindet. In dem Augenblick, Mädchen ausweichen will, richtet ſich der macht eine Wendung, um den Bürgerſteig ichen und läuft dem Mädchen gegen das Vor⸗ Radfahrerin ſpringt ab, und es ge⸗ Doch dem Knaben dringt die etwa darin in dem das Knabe auf, zu erre 8 Ztm,. lange Verzie in Form eines chiffes, die auf dem vorderen Schutzblech befeſtigt iſt, in den Leib. Er ſtürzt zu Boden und bleibt liegen, da er helfen vermag. Auf das Schreien zten hin eilt ein Verkehrsteilnehmer herbei und befreit ihn. Als das Mädchen die blutende Wi 8 Jungen ſieht, erleidet es einen Ohumachts⸗ anfall. Es wird in eine nahe Wohnung gebracht, wo ſich Stunde wieder zu abe mußte in das Krankenhaus nachdem ihm ein Notverband angelegt wor⸗ ei der Unterſuchung ſtellte ſich dann heraus, nur eine Fleiſchwunde davon⸗ halben Wieviel Lehren laſſen ſich aus dieſem Verkehrs⸗ unfall ziehen! Ein 12 jähriger Schüler muß unter allen Umſtänden wiſſen, daß er nicht leichtfertig auf Fahrdamm derwe ilen darf. Welches Unheil Vorfall angerichtet werden können, Ein Blick in den getroffen wurden. So ſind erſtmals Grundlehrgänge vor⸗ geſehen, die der Vorbereitung auf die eigentlichen Sbeſondere das Grundwiſſen und techniſchen Berufe fördern wol⸗ len. An ſie ſchließen ſich die Aufbaukamerad⸗ ſchaften an. Sie ſollen den Mitgliedern der ver⸗ ſchiedenſten Reichsbetriebsgemeinſchaften Gelegenheit zum Ausbau ihrer Fachkenntniſſe geben und ſo zur Fachkurſe dienen und in Behebung des Facharbeitermangels beitragen. Wie immer eine Fülle von volks⸗ und betriebs⸗ wirtſchaftlichen Lehrgängen, die zugleich auch geeignet ſind, den Blick über den Spezialberuf hinaus auf die wirtſchaftlichen Zuſammenhänge zu richten, und end⸗ lich Sprach⸗ und Schriftkurſe. Ein umfangreicher Arbeitsplan alſo, in dem jeder Volksgenoſſe etwas ihm Zuſagendes finden wird. Möge auch das Som⸗ merſemeſter der Arbeitsſchule einen ähnlich ſtarken Beſuch finden wie das Winterhalbjahr, das wäre die ſchönſte Anerkennung für die Arbeit, die die Schule im Dienſte des wirtſchaftlichen Aufbauwerkes keiſtet. 21 Von der Hofkarte, dem Tabak und dem Flachs Wie überall iſt man auch in der großen Gemar⸗ kung Sandhofen, Scharhof und Kirſch⸗ gartshauſen ſehr beſtrebt, die land wirtſchaftliche Erzeugung auf allen Gebieten zu ſteigern. Unter dieſem Zeichen ſtand eine in den„Adler“⸗Saal ein⸗ berufene Gemeinſchaftsverſammlung des Reichs ⸗ nährſtandes mit der Tabakpflanzerfachſchaft. Von beſonderer Bedeutung und daher erwähnenswert iſt die Einführung der Hofkarte. Wie Orts⸗ bauernführer Georg Model erklärte, wird die Hof⸗ das Betriebsbarometer des bäuerlichen Be⸗ triebes ſein. Durch ſie wird der Landwirt und Bauer genaueſtens feſtſtellen können, inwieweit ſein Feld⸗ kommt. eingeliefert Gefährlicher Senate an Fahrrädern wenn in dem Augenblick, in dem auch noch das Mäd⸗ chen beſinnungslos umfiel, ein Kraftfahrzeug in die rwirrung hineingefahren wäre. Vohl hat der Junge durch ſein leichtfertiges Ver⸗ halten gegen die Vorſchriften, gegen die täglichen Ermahnungen der Eltern und Lehrer gefehlt, aber ußte darüber hinaus das Fah 5 den höchſt über⸗ flüſſigen und um ſogefährlicheren Zie⸗ rat tragen Bereits vor einer Reihe von Jahren mußte gegen ähnlichen geſahrbringenden Kühlerſchmuck ein⸗ geſchritten werden, nachdem zahlreiche ernſtliche V letzungen dadurch hervorgerufen worden waren. itdem ſind die Automobile faſt einheitlich mit tangen ausgerüſtet, wodurch die Gefahr ver⸗ ringert iſt, und die Kühlerverſchlüſſe haben harm⸗ loſere nen angenommen. Beim Fahrvad iſt ein nicht möglich. Daher fort mit ſolchem Schmuck. smittel iſt kein Spielzeug. 2 ehr ſchau 5 edermann und der Ver⸗ kehr“ in der Rhein⸗Neckar⸗Halle klärt darüber auf, 1 Die wie ein Fahrrad ausgerüſtet ſein muß, um den Vor⸗ Straßenverkehrs⸗Ordnung zu ge⸗ rad gehören vor allem: Bremſe, ückſtrahler. Jeder Radfahrer ichtigen Beſtamdteile ſtets ſchriften der Reichs nügen. An das Fa Laterne, Glocke, R dara„daß dieſe w 8 bed in Ordnung r. Auch daran kann man ne Freude haben und auf die Spielereien gern verzichten. Der Pfeil oder das Luftſchiff, der ſpringende Hund oder der wild dreinblickende Löwe machen aus einem Fahrrad kein Auto. Bei allem ſtändnis 25 jugendliche Phan kkaſte bedarf gerade der Ver⸗ jugendliche R a df ahre noch eines hohen Maßes an Diſziplin und Verantwortungs⸗ gefühl. Das Beiſpiel möge Eltern und Erzieher zum Nachdenken anregen und zu wahrer Verkehrs⸗ erziehung oͤer Kinder anſpornen. bau und im beſonderen ch Steigerung vertragen können. ſeine Viehzucht eine Ueber Tabakanbaufragen ſprach Fach⸗ ſchaftsführer Karl Wehe. Er, gab das Tabak⸗ kontingent für das Anbaujahr 1937 bekannt. Es ſind dies 136 Hektar und 67 add po deter Auch wurden die auf den einzelnen Pflanzer entfallenden Zutei⸗ lungen verleſen. Ganz dick unterſtrichen muß aber werden, daß man den ſeit vielen Jahrzehnten auf dem Felde verſchwundenen Flachsanbau wieder aufgegriffen hat. Nicht mehr und nicht weniger als 8 Hektar Flachs kommen in dieſem Jahr erſtmalig wieder zum Anbau. * Spurlos verſchwunden iſt nun ſeit 14 Tagen Schuldiener i. R. Jakob Lang. Der 76jährige war mit einem unheilbaren körperlichen Leiden ſeit Jah⸗ ren behaftet. Lang blieb bis zum heutigen Tage unauffindbar. Soll das Rollſchuhlaufen in den Straßen ſo weitergehen? Wir erhalten folgenden, nicht unberechtigten Not⸗ ſchrei vom Lindenhof: Obige Frage ſtelle ich beſtimmt im Einverſtänd⸗ nis vieler Bewohner Mannheims, die dem ohren⸗ betäubenden Lärm dieſes ſeit Weihnachten belieb⸗ teſten Straßenſportes hilf⸗ und machtlos aus⸗ geſetzt ſind. Vorgemerkt ſei, daß es ſich nicht um den Proteſt einiger„Meckerer“ handelt, die der Jugend ſondern um die wohlberech⸗ die daß der Straßenlärm— wie in keine Freude gönnen, tigten Anſprüche der Einwohner Mannheims, verlangen können, Jeder kann helfen! Durch einen Saſtplaß für ein er ⸗ Ner- 8 allen anderen Städten— nach Möglichkeit vern Jugend, die über genug fügt, nicht auch noch die Straße zum u und lärmenden Austoben überlaſſen. Stadt unwürdig, dies ſtillſchweigend dadurch ihre geiſtig arbeiten 15 Volks auf ihre Wohnung angewie zerrüttenden Zuſtänden auszuſ Rollſchuhlaufen auf den Verk neuerdings Formen an, die mit zu tun haben und nur noch rei Daß dagegen von maßgebender wird, haben die Anwohner ein Recht zu verlangen. Jede verſuchte Selbſthilfe erntet nur freche Ant⸗ worten, ſo daß nur die Flucht in die Oeffentlichkeit bleibt. Es ergeht der ͤͤringende Ruf an die berufe⸗ nen Stellen der Stadt, dieſe Zuſtände zu ändern, Mannheim, das immer größer und ſchöner werden will, muß auch hierauf ſein Augenmerk richten. Sache der Lehrer, Jugendbildner und Eltern muß es ſein, hier eine Aenderung zu ſchaffen. W. ndert Spiel⸗ u 14 plätze ver⸗ zehinderten s iſt einer zu dulden und genoſſen— die ſolchen nerven⸗ eſonders daß ſtraßen nimmt Spiel nichts mehr ner Unfug ſind. Seite eingeſchritten ſei 5 5 . Des 2 58 Veel ber— 5 Sie finden eine auswahl. wie sie 92 gröger u. schöner kaum denkbar ist Sie werden bestens beraten und aufmerksam bedient Dippel Nachf. flener g Das große Huthaus- Planken D 2, 6 r u Ernannt wurden zu Verwaltungsinſpektoren beim Arbeitsamt Richard Dauer und Albert Laſt, e Der Frauenverein für Deutſche über See hielt im„Mannheimer Hof“ ſeine Mitgliederverſammlung ab, oͤeren Hauptzweck die Aufklärung über die der⸗ zeitige Lage des Vereins war. Das Rote Kreuz über See iſt ſeit 50 Jahren eine Gliederung des Deutſchen Roten Kreuzes. Zwiſchen dͤieſem und dem Reichskolonjalbund ſchweben ſeit Monaten Verhand⸗ lungen über eine Eingliederung des Roten Kreuzes über See in den Reichskolonialbund, die noch zu keinem Endergebnis geführt haben. Frau Remy betonte in ihrer Anſprache, daß die pflegeriſche Be⸗ treuung unſerer deutſchen Farmer, beſönders die Für⸗ ſorge für Mutter und Kind, in unſern alten afrikaniſchen Kolonien nach wie vor Zweck und Ziel des Vereins ſei. Die Aufrechterhaltung unſerer Schweſternſtatibnen und Wöchnerinnenheime in Ueberſee iſt und bleibt ſeine erſte Aufgabe, unab⸗ hängig von ſeiner Zugehörigkeit zu dem einen oder andern großen Verband. Mitglieder wurden gebeten, durch die Ungewißheit ſich nicht beirren zu laſſen und dem Frauenverein für Deutſche über See ihre Gefolgſchaft nicht aufzuſagen. Die Deutſchen in Afrika können ohne die tatkräftige Hilfe der Heimat ihren ſchweren Daſeinskampf um die Erhaltung ihres Deutſchtums nicht beſtehen. 881 Die Hinweiſe Die Konzertgemeinſchaft Graphischer Gefängökrein 12 tenberg⸗Mannheim,„Harmonie“⸗Waldhof und„Liedertafel“ Seckenheim veranſtaltet am Sonntagabend zim Kolping has ein Konzert. Der erſte Teil iſt Franz Schubert gewidmet, im zweiten Teil werden Volks⸗ und Soldatenlieder ge⸗ boten. Hans Kohl, Helmuth Schlemmer und Karl Rinn, dem auch die Geſamtleitung unterſteht, wirken als Soliſten mit. Meiſter des Barock und Rokoko. Das 4. Orcheſter⸗ konzert der Hochſchule für Muſik im Ritterſaal des Schloſſes bringt am 28. April unter Leitung von Di⸗ rektor Rasberger ein auserleſenes, intereſſantes Pro⸗ gramm. Es wirken hervorragende Soliſten mit, und zwar; Frau Profeſſor Eta Harich⸗ Schneider, Berlin(Cem⸗ balo), Aenny Siben⸗Frankfurt a. M.(Sopran) ußd Fritz Sommer ⸗ Dresden(Gambe). Außer Werken von W. A. Mozart und Joh. Seb. Bach intereſſiert heſonders ein Konzert für Cembalo und Orcheſter von Joh. Chriſt, Bach ſowie ein Konzert für Gambe und Orcheſter von Tar⸗ tini. Es wird ferner in Mannheim zum erſten Male eine Sinfonie von Leopold Mozart, dem Vater W. A. Mozarts, holungsbedüeftiges Kind! Werke von Heinrich Kaminfki Hauskonzert Johanna Pfaeffle Einem erleſenen Kreis von Hörern vermittelte die Konzertſängerin Johanna Pfaeffle die Be⸗ banntſchaft mit Klavierwerken und geiſtlichen Lie⸗ dern von Heinrich Kaminſki in ihrem Hauskon⸗ gert. Wie die Veranſtalterin in ihrer einleitenden Auſprache ausführte, iſt es leider ſo, daß Kamiunfki gvwohl dem Namen nach bekannt iſt, daß ſeine Kompo⸗ ſitionen aber viel zu wenig geſpielt werden. Für ihr . war 5 Frl. e 80 13 bel ehemaligen 1 1 8 der Kompoſitionsklaſſe des Tonſetzers, den jungen Pianiſten Horſt Günther Schnell, zur Mitwirkung zu gewinnen, der das vor zwei Jahren in der„Edition Peters“ erſchienene „Klavierbuch in drei Teilen“ faſt ganz in vorzüglicher Wiedergabe aus dem Gedächtnis zu Gehör brachte. Das Klavierbuch enthält in ſeinem 1. Teil eine Suite in A⸗Dur, im zweiten ein Tanzſpiel, im drit⸗ ten Präludium und Fuge, ferner Präludium und Sarabande. Kaminſki folgte, wie ſo viele andere Tondichter, einem Zug der Zeit, wenn er auf ältere Formen zurückgreift, dieſe weſentlich erweitert und mit neuem Inhalt erfüllt. Allerdings hat es der Tonſetzer weder dem 1 noch dem Hörer leicht gemacht, ihm zu folgen. So beſteht das Tanzſpiel, ebenſo wie die Suite aus mehreren ineinander über⸗ gehenden Teilen, die eine virtuoſe Spielfertigkeit und ſehr modulationsfähigen Anſchlag verausſetzen. Seine Muſik iſt durchaus geſund, männlich, herb und verzichtet auf jegliche Publikumswirkung. Schwär⸗ meriſche Melodien wird man in dieſer Muſik ver⸗ gebens ſuchen, es wird auch ein zweckloſes Beginnen ſein, den hervorragend gekonnten Tonſtücken mit einer programmatiſchen Ausdeutung beizukommen. Kaminſki begnügt ſich mit meiſterlicher Ausſpinnung markanter Themen. Ein Muſterbeiſpiel iſt die Fuge mit ihren Umkehrung und Verkürzungen. In der Ausdeutung erwies ſich Schnell, der aus der Kompoſitionsklaſſe des Meiſters hervorgegangene ju aße Muſiker, als vorzüglich beſchlagener Pianiſt mit tadellos ausgefeilter Technik und ſehr weichem, modulationsfähigem Anſchlag, der das vielfültig ver⸗ ſchlungene thematiſche Gewebe klarlegte. Auch der * Carl Müller das ſehr durchdachte Pedalgebrauch trug viel zur Geſamt⸗ wirkung bei. Faſt noch ſchwerer erſchließt ſich der Weg zu den geiſtlichen Liedern, deren ie Grundlage von Kaminſki ſelbſt herrührt. Die Lieder, urſprünglich mit Begleitung von Violine und Klarinette gedacht, wurden in einer Umarbeitung des Tonſetzers für Klavier und Violine von Frl. Pfaeffle(Sopran), Anna Maſfar(Violine) und Herrn Schnell(Kla⸗ vier) zu Gehör gebracht, und zwar mit Wiederholung. Am eheſten iſt das Wiegenlied in modo Iydico ver⸗ ſtändlich, während beim geiſtlichen Tagelied die leb⸗ hafte Begleitung ſeltſam zu der ruhig geführten Singſtimme kontraſtiert. eee ee geſpielt werden. Den Geſangspart brachte Johanna Pfaeſfle mit ihrer ſchönen tragfähigen Soprauſtimme, unterſtützt von wieder bewährter muſikaliſcher Sicherheit und mit ſtarker Verinnerlichung liebevoll zur Geltung. Auch Anna Maſſar'(Violine) bewährte ſich als ſattelfeſte Muſikerin, deren Geigenton ſich deutlich von den Tonfluten des umſpielenden Klaviers ab⸗ hob und die ſich in allen techniſchen Einzelheiten, nicht zuletzt der ökonomiſchen Bogenführung, als ſehr tüchtige Geigerin zu erkennen gab. Auf allgemeinen Wunſch brachte Herr Schnell nochmals die Präludien mit Fuge und Savabande zu Gehör. Dr. Otto Chmel. Prof. Will Rehberg Am Mittwochabend iſt der bekannte Pianiſt Prof. Willy Rehberg⸗ Mannheim nach kurzer, ſchwerer Krank⸗ heit im 74. Lebensjahre geſtorben. Mit Rehberg iſt eine der bekannteſten Erſcheinun⸗ gen des Mannheimer Muſiklebens dahingegangen. In Morges am Genfer See geboren, ſtudierte Willy Rehberg in Zürich und Leipzig Muſik und wirkte zunächſt als Lehrer am Leipziger Konſervatorium, um dann die Leitung der Singakademie in Alten⸗ burg zu übernehmen. In den gber Jahren war Reh⸗ berg in Genf als Leiter der Klavierklaſſen am dor⸗ tigen Konſervatorium tätig und hatte ferner die Lei⸗ tung der Züricher Abonnementskonzerte inne. Nach langjähriger ſpäterer Wirkſamkeit in Frankfurt/ M. kam Rehberg einige Jahre vor dem Kriege nach Mannheim, wo er ſpäter zum Direktor der Mannheimer Hochſchule für Muſik er⸗ nannt wurde und zuſammen mit Hugo Birkigt und Mannheimer Trio gründete. Seit dieſer Zeit iſt er mit Mannheim und ſeinem Muſikleben mehr oder weniger eng verbunden ge⸗ blieben. In der Nachkriegszeit lebte er zunächſt wie⸗ der rere Jahre in der Schweiz, um dann im Jahre 1927 nach Mannheim zurückzukehren, wo er bis zu ſeinem Tode als unterweiſender und aus⸗ übender Künſtler ſeinen Wirkungskreis hatte. Profeſſor Rehberg hat ſich beſonders als hervor⸗ ragender Pianiſt weit über Mannheims Mauern hinaus einen Namen geſchaffen. Auf ausgedehnten Konzertreiſen hat er überall Erfolge 1 und klärung und Propaganda in Köl Gaupropa⸗ 1 Dr. Toni Winke ein b e mper be⸗ rufen. Zum Nachfolger des zum Leiter E Abtellung 5 im Reichsminiſteriu ſeinen Ruf als vorbildlicher Brahms⸗Spieler immer feſter begründet, Auch als Komponiſt on Violin⸗, Klavier⸗ und Geſangswerken iſt Rehberg gelegent⸗ lich hervorgetreten, und ſeine„Brahms⸗Erinnerun⸗ gen“ haben manchen Leſer gefunden. Die Neuorganiſation im Rundfunk Neu⸗ und Umbeſetzung leitender Poſten Infolge der auf Anordnung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda zum 1. April d. J. durchgeführten Neuorganiſation beim deutſchen Rundfunk iſt die Neu⸗ und Um⸗ beſetzung verſchiedener leitender Poſten im Geſchäfts⸗ bereich der Reichs rundfunkgeſellſchaft erforderlich geworden. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat nunmehr auf den durch die Berufung des Intendanten Dr. Glas⸗ meier zum Reichsintendanten und Generaldirektor der Reichs rundfunkgeſellſchaft freigewordenen In⸗ tendantenpoſten des Reichsſenders Köln den Landes⸗ ſtellenleiter des cee für Volksauf⸗ für Vo bau und Propaganda und Prüſtdenten e kammer berufenen Intendanten des Reichsſenders Breslau, Hans Kriegler, wurde der Landes⸗ ſtellenleiter des Reichs miniſteriums für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda in Breslau 18 e nannt. Mit der Wahrnehmung Reichsfilmdramaturgen hat Reichs miniſt gandaleiter Carl Gunzer ernannt. Bauftil Anno dazumal Von Joachim Lange Betrachten wir uns in der heut'gen Zeit Gebäude aus der Zeit vor fünfzig Jahren, Dann gilt es, vor'm Gefühl der Seekrankheit Mit aller Macht ſich zu bewahren Da ragen Säulen auf wie in Athen, Und drüber wölbt ſich ein barocker Erker. Ganz unten iſt ein Milchgeſchäft zu ſeh'n, Man ſteigt dort wie in einen Kerker. Am„Herrſchaftseingang“ ſtehen links und rechts, Dazu verdammt, das ganze Haus zu tragen, 8 Geſtalten meiſtens weiblichen Geſchlechts. Warum? Das kann dir keine ſagen. 7 Und doch: auch ſo ein Haus war mal ganz nett— Im Rohbau, kurz bevor ſie's fertig machten. Und wenn man's nur mit Putz beworfen hätt, Dann wär's auch heut nicht zu verachten.„ Doch war ſolch Bau ſo gut wie faſt am Ziel, 25 Erſchien der Meiſter, der gedanken voll: Das Haus, das wäre fertig was für'n Schti Der Bauherr nun 8 dran. alben wolle ter Beumel burg, 1 155 1255 aus ſeiner Stellung aus, um ſich in„ Goebbels hat ihm in einem perſön! che für die geleiſteten Dienſte ſeinen Dank ausge Die Leitung des Reichsſenders Berlin übernimn der Intendant des Deutſchlandſenders, Götz O N der in. n Send Ae 1 des Fernſehſenders P kow hat Reichsminiſter Dr. 11 den filmdramaturgen Hans Jürge f bels den Schriftleiter des n Beo Ewald von Demandowfſk* in das Miniſterbüro des Reichs Volksaufklärung und Propag . Dr. Goebbels für on Filmangelegenheiten ———5i2Q 2 Leute aus dem Zuſchauerraum wurden auf die Die„Martiniere“ wird auger Dienst gestellt: Se Letzte Falut des qHdlingoscliiꝑꝑes Das Schiff, das in 15 qahren 19 000 Straàflinge auf die Teufelsinseln brachte Paris, im April. Die„Martinisre“, die„moderne Galeere“, die ſeit 15 Jahren Frankreichs Sträflinge auf die Teufelsinſeln gebracht hat. iſt von ihrer letzten Fahrt zurückgekehrt. In Zukunft wird der Dampfer, der auf den Weltmeeren eine traurige Berühmtheit genoß, ſtatt Strafgefangener Zucker, Rum und Bananen befördern. Mancher wackere Seemann mag ſich bekreuzigt haben, wenn ihm irgendwo auf dem Weltmeere die „Martinièere“ begegnet iſt, jenes berühmte Schiff des Schreckens, das Frankreichs Sträflinge ſeit eineinhalb Jahrzehnten auf die Teufelsinſeln transportierte. Nicht mit Unrecht hat man dieſen Dampfer, an deſſen Maſt die Trikolore flatterte, eine„moderne Galeere“ genannt, denn viele jener Menſchen, die auf ihm transportiert wurden, haben die Ueberfahrt zu den Bagnos in Ketten angetreten. In Zukunft wird die„Martinière“ nicht mehr Eurpas furchtbarſtes Schiff ſein. Zwar wird ſie weiterhin im Auftrage der„Compagnie Nantaiſe de Navigation“ ihren gewohnten Kurs fahren: Frank⸗ reich— Antillen— Guyana und zurück, aber ſie wird nicht mehr gefangene Menſchen, ſondern Zucker, Rum und Bananen befördern und mit den Schiffen der Weltmeere fröhliche und un⸗ beſchwerte Begrüßungen austauſchen. Soeben iſt die„Martiniere“ von ihrer letzten Fahrt mit „menſchlicher Fracht“ zurückgekehrt, um in Kürze nach einigen Umbauten von ihrem gewohnten Hei⸗ mathafen Ars⸗en⸗Ré als Schiff der franzöſiſchen Handelsmarine in See zu ſtechen. Die verſiegelte Order So tritt jener Mann, der 15 Jahre lang der Kommandeur dieſes Schiffes war und auf 32 Ueber⸗ fahrten mehr als 19000 Sträflinge zu den Teufels⸗ inſeln gebracht hat, in den Ruheſtand. Es iſt Leutnant Charles Jules Goguet, ein hühnenhafter Mann mit einem wallenden weißen Vollbart. Man hat ihm, der ſämtliche Transporte in die Hölle der Bagnos perſönlich leitete, zu ſeinem Abſchied das Kreuz der Ehrenlegion verliehen, und fürwahr, es iſt keine leichte und auch keine ſehr fröhliche Tätigkeit geweſen, der Leutnant Goguet nun mit einem heimlichen Seufzer der Erleichterung Lebewohl ſagt. „Man tut als echter Seemann auf jedem Platz, auf den man geſtellt wird, ſeine Pflicht“, ſagt Leut⸗ nant Goguet.„Aber es iſt wirklich ſo: ich habe auf jeder Fahrt gehofft, es möge die letzte ſein. Nun endlich hat die Reform der Strafvollzugs⸗ geſetz e, die unter der Zuſtimmung der ganzen Wesen die Teufelsinſeln abſchaffte, der „Martiniere“ eine ſchönere Aufgabe zugewieſen. Im übrigen waren die Ueberfahrten und die damit ver⸗ knüpften Erlebniſſe bei weitem nicht ſo romantiſch, wie man gemeinhin unter dem Eindruck zahlloſer Unterhaltungsromane annimmt. Die Mehrzahl der Gefangenen hat ſtill ihr Los getragen und ich kann verſichern, daß die zahlloſen Schilderungen von den Teufelsinſeln ſehr häufig ſtarke Uebertreibungen dapſtellten.“ Von Ars⸗en⸗Ré aus pflegte die„Martiniere“ in See zu ſtechen. Und zwar ſtets um vier Uhr mor⸗ gens, um nicht allzu viele Neugierige anzulocken und um rührende Abſchiedsſzenen zwiſchen den Ge⸗ fangenen und ihren Familienmitgliedern auf ein Min⸗ deſtmaß zu beſchränken. Drei Sirenenzeichen waren der letzte Gruß an Frankreich, und ſelbſt der verſtockteſte Uebeltäter konnte ſich ſei⸗ ner Tränen nicht erwehren, wenn die fran⸗ zöſiſche Küſte für immer im Morgennebel verſank, Aber nur ein einziges Mal hat es an Bord der„Martiniere“ in dieſen 15 Jahren eine Meu⸗ terei gegeben, und zwar im Jahre 1935. Die „Reiſe der Verdammten“ wurde ſtets von einem verſiegelten Begleitſchreiben der Re⸗ gierung begleitet, das nur in Fällen höchſter Ge⸗ fahr, alſo bei drohendem Schiffbruch, Feuer oder Meuterei geöffnet werden Jurfte. Daraus konnte dann der Kommandant die Verhaltungsmaßregeln erſehen. Paſſagiere mit„berühmten“ Namen. Noch niemals iſt bis heute ein derartiges Schrei⸗ ben geöffnet worden, darum kennt man auch ſeinen Inhalt nicht, der ſich vermutlich auf das Schickſal der einzelnen Sträflinge bezieht. Als die Meu⸗ terei im Jahre 1935 ausbrach zwei Kettenſträf⸗ linge hatten ſich befreit und 50 Kameraden mit Knüppeln und Holzplanken bewaffnet — wollte Leutnant Goguet gerade das verſiegelte Schreiben öffnen, als der zweite Offizier auf den Ge⸗ danken kam, den Aufrührern zuzurufen, ein fran⸗ zöfiſches Torpedoboot tauche am Hori⸗ zont auf, und man werde jeden Meuterer vor ein Standgericht ſtellen, wenn die Gefangenen ſich nicht ſofort auf ihre Plätze begeben. Da ſich in der Tat am Horizont ein Schiff zeigte, ließen ſich die Auf⸗ rührer einſchüchtern, und die Wachmannſchaften konnten ſie entwaffnen, ehe es zu ernſtlichen Kämp⸗ fen kam. Daß das angebliche Torpedoboot nur ein britiſcher Handelsdampfer war, haben die Meuterer nie erfahren. Beſondere Verhaltungsmaßregeln wurden ſtets erteilt, wenn„Stars“ großer Prozeſſe, berühmte „ſchwere Jungens“ befördert wurden. Dieſe Leute, die oft monatelang im Blitzlicht der Senſationsbe⸗ richterſtatter ſtanden und geradezu eitel auf ihren, wenn auch traurigen Ruhm waren, trugen es be⸗ ſonders ſchwer, nun nur noch ein Sträfling mit einer Nummer zu ſein. Mancher hat verſucht, ſich in einem unbewachten Augenblick über Bord zu werfen, aber die„Martiniére“ hatte in ſolchen Fäl⸗ len die Anweiſung, ſofort zu ſtoppen und den Le⸗ bensmüden zu bergen, und ſo iſt es in 15 Jahren nur fünf Männern gelungen, ſich der irdiſchen Ge⸗ rechtigkeit zu entziehen. Manchen„berühmten“ Na⸗ men kann der Kommandant aus ſeiner Paſſagier⸗ liſte aufzählen. Im Jahre 1928 wurde der berüchtigte Dr. Bougrat deportiert, 1931 Philiponnet, der Mann, der den Polizeipräſidenten Bayle ermordete, und Armand Spilers, Frankreichs Ausbrecher⸗ könig, der zweimal von den Teufelsinſeln ent⸗ flohen iſt. Nun wird die„Martiniere“ nicht mehr in Saint Laurent du Maroni ihre Anker werfen, wo die Be⸗ wohner der Teufelsinſel mit ihren großen Stroh⸗ hüten ſtets ihre neuen Leidensgefährten zu erwar⸗ ten pflegten, ſondern wird um Jie Teufelsinſeln herum nach Guyana dampfen, um ſtatt der Juſtiz der Wirtſchaft zu dienen. lang und ſinkt 10 Meter tief ins Waſſer. 8 Das erſte Denkmal für König Georg V. Auf dem Kaſernenhof der Wellington⸗Kaſerne in London enthüllte König Georg VI. das erſte Denk⸗ mol für ſeinen Vater, Georg V. Das Denkmal, eine Art Kapelle, iſt von den Angehörigen der Gardetruppen geſtiftet worden. Hier verläßt König Georg VI. mit der Königin Elizabeth nach der Enthüllung die Gedenkſtätte.(Atlantie,.) Das größte Floß der Welt— natürlich in Amerika Vom Staate Waſhington aus iſt jetzt das größte Floß der Welt auf dem Seewege nach Kalifornien abgegangen. Das in Bootsform gebaute Floß um faßt T auſende von Stämmen, iſt faſt 300 Meter (Preſſe⸗Bilo⸗ Zentrale,.) 8 Japans Arbeiter huldigen ihrem Kaiſer Am Jahrestage des erſten Kaiſers Jimmu brachten viele Tauſende von japaniſchen Induſtricarbeitern mit einer Kundgebung vor dem Kaiſerpalaſt in Tokio dem Mikado Huldigungen dar. 3 ltbild,.) Berliner Brief Berlin, im April. Zirkus in der Deutſchlandhalle.— Jeder kann filmen.— Blüten rauſch der Berliner. Berlin hat keinen ſtändigen Zirkus mehr, obſchon es früher deren zwei zu großen Reichtümern verhalf. Wenn es Frühling wird, bekommen wir Clowns und gelehrige Pferde aber in Wanderzirkuſſen zu ſehen, die gelegentlich ihre Zelte für eine oder zwei Wochen am Stadtrande aufſchlagen. Und fetzt hat ſich die große Deutſchlandhalle zum erſten Male für große zirzeuſiſche Schauſpiele geöffnet. Das Haus Hagenbeck ſteht dahinter, es zeigt prachtvolle Berberlöwen. Man ſieht zauber⸗ hafte artiſtiſche Darbietungen von auße ordentlicher Kühnheit. Ein Fräulein ſpringt zwanzig Meter von „dicht unterm Dach“ in ein kleines Waſſerbaſſin, deſſen Oberfläche durch einen Bezinaufguß in Brand geſetzt wird— es iſt ſchaurig ſchön. Eine indiſche Fakirin ſticht ſich Meſſer tief ins Fleiſch, ohne daß man hinterher eine Narbe ſieht. Ein Pferd wird mit einem Luftballon hoch in die Lüfte gezogen oben gerät der Ballon in Brand, aber das Dier ver⸗ liert nicht im geringſten ſeine Nerven. So fagt eine Senfation die andere, eine ſolche Fülle aneinander⸗ gereihter Aufregungen hat Berlin lange nicht ge⸗ ſehen. Die Leute ſtrömen in Maſſen. a1 Vor Jahren, eben nach dem Kriege, gab es ein⸗ mal eine Varietéſenſation:„Jekafi“. Das war die Abkürzung von„Jeder kann filmen“. ühne gebeten, um da gleich Filmſchauſpielern auf⸗ ten. Eine Kamera nahm ihre Bilder auf, ein age ſpäter wurde der mit ihnen gedrehte rgeführt. Jetzt hat ein Berliner Filmtech⸗ inen Weg gefunden, dieſes. auf den lm zu übertragen. In der Nachmittagsvorſtellung eines Berliner varietés wird dieſe Erfindung probeweiſe vor⸗ tt. Der Anſager elektriſtert das Publikum mit tteilung, man werde jetzt einen Tonfilm mit amen und Herren da unten drehen—„be⸗ ine Stunde ſpäter werden wir Ihnen mit Ihnen gedrehten Tonfilm vor⸗ “ Im Publikum klopfen die Herzen. Weſſen wäre es nicht, einmal auf Her Leinwand nnd zu hören, wie man ſchreitet, wie man wie man ſpricht? Im Nu haben zwan⸗ kenſchen die Bühne geſtürmt, die des Dranges voll ſind, ſich einmal als Filmdarſteller zu betätigen. unge und ältere, einfache Leute und Männer, denen man es anſieht, daß ſie ſchon viel hinter ſich haben und hier beſtimmt mehr erwarten als ein flüchtiges Unterhaltungsabenteuer Der Anſager teilt den Leuten„Rollen“ zu.„Sie ſpielen einen Ehemann, der von ſeiner Frau mit Eiferſuchtszweifeln verfolgt wird. Sie, mein Fräu⸗ lein, ſpielen die eiferſüchtige Frau. Fangen Sie ein⸗ mal an!“ Nun begjbt ſich etwas Merkwürdiges. Ohne je ein Film⸗Manuſkript vor Augen gehabt zu haben, ohne je auf einen Dialog dreſſiert zu ſein, geben dieſe Laienfilmer aus dem Stegreif eine Szene von ſich, um deren Charakteriſierungsſchärfe ſie jeder„gelernte“ Filmſchauſpieler beniden könnte. Mancher Filmregiſſeur gäbe was darum, wenn er ſeine Stars, ſo lebenswahr, ſo naturnahe ſprechen laſſen könnte. Man weiß nicht: haben ſich dieſe Laienfilmer aus dem in vielen Jahren geübten An⸗ blick von Hunderten von Filmen ihre Fertigkeit„an⸗ erſehen“ oder iſt das lebensnahe Filmen gar nicht ſo ſchwer, wie die Berufsfilmer vorgeben. Dieſe Laien ſpielen nur ſich ſelber, nicht mehr, nicht weni⸗ ger— und das wirkt, das überzeugt. Eine Stunde ſpäter wird die eben aufgenommene Szene noch im gleichen Programm im Rahmen des gleichen Varietés gezeigt: als richtiger Tonfilm. Wie das die Männer der Technik machen, iſt ihr Geheim⸗ nis. Jedenfalls iſt ihr Verſprechen eingelöſt: ſie können einen Kurzfilm aufnehmen und binnen einer Stunde vorführen. Eine verblüffende Angelegenheit. * Es iſt wieder einmal ſo weit. Die Hälfte oller Berliner drückt ſchon jetzt die Daumen, daß am Sonntag ſchönes Wetter iſt. Denn rings um Ber⸗ lin hat der Frühling mit leuchtenden Farben ſeinen Einzug gehalten. Um ihn zu feiern, genügen uns nicht die paar blühenden Bäume in der Stadt, der Blumenkaſten auf dem Balkon oder die BVeilchen⸗ ſträuße der Blumenfrauen am Potsdamer Platz. Der Berliner will„mittenmang“ ſein, er will den„Blü⸗ tenrauſch“ in vollen Zügen genießen. So zieht er denn mit der Braut, mit Weib und Kind oder mit dem Kegelklub hinaus ins Freie, in die großen Obſt⸗ baugebiete der Mark, nach Werder, nach Guben, mit ſeinen„berauſchenden“ Blütenfeſten, nach Glindow oder Biesdorf. Die Bahn hat Sonderzüge eingeſetzt, Dampfer und Omnibuſſe ſind überfüllt, Kremſer Autos, Paddel⸗ und Motorboote bewältigen den An⸗ ſturm. Dann geht es mit vielem„Ah“ und„Oh“ über die Blütenpracht ringsum hinauf in die Hügellokale, wo eine Parade von weißen Tiſchen und Stühlen Boden, ließ die Waſſerwaag, blauen Seen, auf die Blütenpracht der Kirſchen und Pfirſiche lohnt die Mühe des Aufſtieges über Tau⸗ ſende von Stuſen. Aber dieſer Aufſtieg dürfte nicht fehlen, denn er ſchafft Appetit und Durſt und des⸗ wegen haben wohl auch die klugen Wirte ihre Lokale auf die Hügel geſetzt. Je höher der Hügel, deſto größer der Durſt und der Verzehr. Und da es noch eine Weile hin iſt, bevor Kirſchen und Aepfel, Stachel⸗ beeren und Pfirſiche erfriſchen können, iſt der Ber⸗ liner beſcheiden und begnügt ſich mit dem auf Fla⸗ ſchen gezogenen Wein dieſer Früchte. Und dawon iſt hier kein Mangel. Die Lokale ſind wohl gerüſtet, in den Kellereien wird mit Hochdruck gearbeitet. Was die Berliner an Obſtwein„verdrücken“ können, geht daraus hervor, daß eins der großen Lokale in Werder in einer Saiſon allein an Obſtwein mehr als 50 000 Flaßchen verkauft hat. Von dem Maſſen⸗ andrang der„blütendurſtigen“ Berliner kann man ſich inen Begriff machen, wenn man weiß, daß das größte Lokal in Werder einmal an einem Rekord⸗ tage rund 40 000 Gäſte zu betreuen hatte. Der Berliner. a Alfred Bareſel: Folografieren nicht leicht gemacht Heute iſt es ſehr einfach. Schnappſchuß am Mit⸗ tag— und gegen Abend liefert das Fachgeſchäft ſchon die fertigen Fotos. Aber damals war es nicht einfach. e Ich beſinne mich noch genau, wie es war, als man fotografieren noch mit ph ſchrieb. Es gehörte viel da⸗ zu: ſchwarze Tücher, rubinrote Lampenzylinder, ſon⸗ nenbrandbraune Lampenzylinder, Wäſſerungswan⸗ nen, Trockenklammern, Gummifinger.. Dies alles und noch viel mehr ſtand eines Tages auf dem Geburtstagstiſch meines Vaters. Er oroͤnete, prüfte, enträtſelte alles nach dem„Leitfaden für Amateur⸗ photographen“, wog Chemikalien ab, deſtillierte Waſ⸗ ſer, klebte Schilder auf Flaſchen. Am erſten Frühlingsſonntag in aller Frühe rück⸗ ten wir aus. Grete war ſehr traurig, daß ſie das neue rote Kleid nicht anziehen durfte, aber der„Leit⸗ faden“ warnte dringend vor ſolch unphotographiſcher Farbe. Auch mußte ſie, um Schlagſchatten zu ver⸗ meiden, den großen Strohhut ganz nach hinten, ins Genick, ſchieben, was damals 1s ummodern war. Ein Denkmal im Park wurde als künſtleriſcher Hintergrund gewählt, die Familie in zwangloſer Gruppe, der Größe nach, davor aufgebaut. Vater ſchritt die Entfernung ab, rammte das Stativ in den ſpielen. Dann ver⸗ mitteilt, kann Frau Winifred Wagner leider . der eutigen Erſtaufführung von Siegfried Wagners Taſchentuch winken mußte, bald rechts, bald links vom Denkmal. Als Vater unter dem ſchwarzen Tuche wieder her⸗ vorkam, war der Himmel umdüſtert. Die Aufnahme mußte verſchoben werden, niemand ſollte inzwiſchen ſeinen Platz verlaſſen, doch durften wir in den Knien rühren. Endlich brach die Sonne wieder durch, und nun ging alles ſehr ſchnell. Ehe die nächſte ſchwarze Wolke heran war, waren alle ſechs Platten verknipſt. Der Nachmittag daheim verſtrich in Erwartung der Dämmerung. Um ſechs Uhr konnten wir es in⸗ deſſen nicht mehr aushalten, und Vater begann die Küche zu verdunkeln. Badelaken und Sofadecken wurden mit Reißzwecken vor den Fenſtern befeſtigt, die Ritzen der Küchentür mit Werg und Watte ver⸗ ſtopft. Innen ſchwelte die rubinrote Lampe. Um 710 Uhr klopfte Mutter leiſe an die Küchen⸗ tür und fragte, ob es was geworden ſei? Unver⸗ ſtändliches Knurren von innen. Brot und Butter wäre im Speifeſchrank, ſagte Mutter. Die anderen würden mit dem Abendbrot warten. Dann endlich kam Vater aus der Dunkelkammer, ein wenig bleich und abgeſpannt. Die ſechs Platten wurden nun einzeln gegen die Gaslampe gehalten, von uns allen kritiſch betrachtet. Platte eins und zwei geſtatteten freien Durch⸗ blick nach der Lichtquelle. Vater hatte die entwickeln⸗ den und fixierenden Bäder verwechſelt. Aber als ſich ſeine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, hatte er den Schaden bemerkt und natürlich behoben. Platte drei wäre demzufolge gut geweſen, wenn ſie nicht gleichzeitig die Aufnahme von Platte vier aufgewieſen hätte. So aber war Fritz zweimal zu ſehen, und die anderen hatten teils vier Arme, teils vier Beine. Und es verſteht ſich, daß Platte vier ſauber und durchſichtig war wie ein friſch geputztes Küchenfenſter, ſie war gar nicht belichtet worden. Die fünfte Aufnahme war ſogar ganz ausgezeich⸗ net ſcharf, nur fehlten ſämtlichen Beteiligten die Köpfe. Wir entſannen uns: das war die Aufnahme, als der große N gegen das Stativ angesprungen 1 5 Platte ſechs aber war ſchwarz wie die Nacht, und niemand wußte warum. 5 1 — Winifred Wagners Beſuch in Mannheim ver⸗ ſchoben. Wie uns das Büro des Nationaltheaters Oper„Schwarz ſchwanen reich“ wegen einer plötzlichen Erkrankung in ihrer Familie nich wohnen. Sie hat aber beſtimmt und ein Heer von Kellnern die Gäſte erwarten. Ein herrlicher Blick über die blühenden Gärten, die wand er für längere Zeit unter einem ſchwarzen ch, während Fritz immerzu mit einem weißen Mannheim zu einer. ſpäteren Au ren Beſt ſichtlich während der Maifeſtſpiele, zug 5— Auſtralien kann in undertjährige für das ordentlicher in noch als einer geſchloſſen ſind, rag wurde zwi⸗ atman und den Ein⸗ Jubiläum eines Ve Land und ſeine Entm Bedeutung war, der e der merkwürdigſten Ver ſehen werden m Englä kann ſch geborene n an geſchloſſen und begii unt Jaga, Jaga 118d 8 ö der, entbieten allen, die dies leſen oder höre tſern G“ Es dürfte auf der Menſchenwelt nicht e vorkommen, daß drei Brüder alle den folgen auf dem Dokun Namen und die Erklä von dem Aa tragen. Es ine Anzahl anderer Unterzeichneten bevollmächtigt i⸗Gallons ſeien. Dan weiter:„Wir erhalten von Joh n, hundert Meſſer, dreißig S ö ſchentücher, hundert Pfund Mehl dreißig en, ferner jedes Jahr hundert 2 ecken, zehn Meſſer, dreißig Hemden und fünfzig Spiegel. Dafür erhält John Batman, be⸗ ziehungsweiſe ſeine Erben, als geſetzliches Eigen⸗ tum das Gebiet am Port Philipp, das fünfzigtau⸗ ſend Hektar beträgt. John Batman, der ſich auf van⸗ Diemens en befindet, wird in unſerer Mitte bleiben. Das ihm gehörende Land wird oͤurch Ein⸗ n an den umgebenden Bäumen gekennzeich⸗ net, die als Grenzpfähle gelten.“ Mit dieſem Ver⸗ trag begann der europäiſche Einfluß in Auſtralien. Die Auſtralier wurden in das unwegſame Innere des Landes geörängt. Das von Batman ſo billig er⸗ worbene Land, wurde zum Mittelpunkt der weißen Koloniſation und Melbourne ſeine Hauptſtadt. — Der Polizei von Neuyork iſt es nach zweijäh⸗ riger Fahndung jetzt endlich gelungen, einen gefähr⸗ lichen Verbrecher zu verhaften, der in dem Stadtteil Bronx eine große Anzahl von Brandſtiftungen ver⸗ übte und dadurch den Tod von über zwanzig Men⸗ ſchen verſchuldete. Der Verhaftete heißt George Stanley Preſton, iſt ſiebenundvierzig Jahre alt und von Beruf Nachtwächter. Er hat bereits eine ganze Anzahl von Brandſtiftungen eingeſtanden, beſtrei⸗ tet aber mit aller Entſchiedenheit, mit dem laugge⸗ ſuchten Brandſtifter von Bronx identiſch zu ſein. Die Polizei hegt jedoch keinen Zweifel, den geſuchten Schwerverbrecher dingfeſt gemacht zu haben. Der Brandſtifter iſt in der Neunorker Bevölkerung be⸗ kannt unter dem Namen„Der Kinderwagenbrand⸗ ſtifter von Bronx“. Gegenstand ſeiner Brandſtiftun⸗ gen ſind nämlich ſtets leere Kinderwagen geweſen, die in den Treppenfluren von Mietshäuſern ſtan⸗ den und die der Verbrecher mit Benzin übergoß und anzündete. In ſehr vielen Fällen entwickelte ſich aus dem Brand des Kinderwagens ein ſchweres Schadenfeuer, da meiſtens die Treppen zu brennen begannen und ſo den Hausbewohnern den Weg ver⸗ ſperrten. So erklärt ſich auch die große Zahl der durch die Brandſtiftungen umgekommenen Perſonen. Erſt vor wenigen Wochen hat der Brandſtifter in einem Mietshaus Feuer angelegt, in dem ſich zahl⸗ reiche Kinder befanden. Die Kinder konnten in dem Qualm nicht mehr die Fenſter erreichen und konn⸗ ten nur durch das Eingreifen beherzter Feuerwehr⸗ leute geborgen werden. Obwohl in dieſem Fall keine Todesopfer zu beklagen waren, hat er doch in ganz Nordamerika betré iches Aufſehen erregt und ver⸗ mutlich auch zur Entlarvung des Verbrechers ge⸗ führt. 1 — Sehr viel iſt im Ausland über die Wleder⸗ gufforſtung Italiens geſchrieben und geſprochen wor⸗ den, aber nur wenige Reiſende ſehen etwas von der gigantiſchen Arbeit, die da im ſtillen und in ab⸗ gelegenen Gebieten geleiſtet wird. Wer nur zu kur⸗ zem Aufenthalt nach Italien kommt, hat auch wei⸗ terhin das bekannte Bild vor Augen: kahle, baumloſe Bergketten, vom Regen ausgewaſchen, von der Sonne gebleicht. Die Waldarmut Italiens hat viele Gründe. Nicht den die alten R 1 5 trieben, ſondern vornehmlich auch den Bodenman zel. In vielen Teilen Italiens, beſonders in den Ge⸗ birgsgegenden, hat man Jahrhunderte lang den un⸗ gepflegten Buſchwald vernichtet und den Anbau von Kulturpflanzen immer höher die Berge l ge⸗ trieben. Die zahlreichen Ziegen b 5 der Zerſtörung vo i ö gen bekam zunächſt die Wafferwirtſchaft Zu gewiſſen Jahreszeiten ſtrömten ſſermaſſen zu„die nicht mehr ver hrten Raublk Flottenb Werl zu ſwür ren. vernichtend aufgehalten wurden, in der heißen Jahr Wiſſermangel ein, denn das kahle Felsgeſtein ſpei⸗ cherte nicht mehr Feuchtigkeitsreſe rven auf. Die zu Tal ſtrömenden Waſſermaſſen ſamn telten ſich in 8 Miberungen 55 1 ſch ten verf ſumpf te Mar Aris Berghä ängen fort. Die. mußten nun in ſeliger Arbeit Erde auf die kahlen Hänge um überhaupt 1 anbauen zu können. verſteinten die Berglandſchaften mehr und die Bevölkerung Trotzdem mehr, und wanderte in die Ebene und in die Städte ab. Der Faſchismus hat das Waldproblem energiſch in Angriff genommen. Die Forſtmiliz Maun ſtark) wurde geſchaffen Unter ihr arbeiten Arbeiter und Freiwillige. 70 000 Hektar ſind bereits aufgeforſtet worden. Dieſe Arbeit iſt außerordent⸗ lich mühſelig. Man muß ſie aus der Nähe geſehen haben, um das ganz beurteilen zu können. Während unten im Tal Sumpfgebiete ausgetrocknet werden, wird Erdreich auf die Berghänge geſchafft und feſt⸗ gelegt, damit Regengüſſe nicht alles wieder t⸗ ſpülen, und dann wird Pflänzchen für Pflän eingeſetzt. Die Pflanzen kommen aus den ſtaatlichen Baumſchulen, die ebenfalls von der Forſtmiliz be⸗ treut werden. In einem Jahr wurden 60 Millionen Pflanzen und 600 000 Kg. Samen an ſtaatliche und private Aufforſtungswerke abgegeben. 10 — Im Herbſt des vorigen Jahres erregte be⸗ kanntlich ein Kriminalfall weit über Oeſterreichs Grenzen hinaus beträchtliches Aufſehen. Es war die furchtbare Tat der Fran Joſefine Luner aus Wien, die ihr vierzehnjähriges Dienſtmädchen buchſtäblich zu Tode gemartert hatte. Im Verlauf eines Mord⸗ prozeſſes, der ganz Wien in Atem hielt, wurde Frau Luner zum Tode und ihr Ehemann zu einer mehr⸗ jährigen Kerkerſtrafe verurteilt. Die Strafe gegen den Ehemann wurde ſchon vor längerer Zeit ſtark herabgeſetzt und jetzt iſt auch die Todesſtrafe gegen Frau Luner durch den Bundespräſidenten in die Strafe des lebenslänglichen ſchweren Kerkers, ver⸗ ſchärft durch einen Faſttag und ein hartes Lager jeden Monat und durch einſame Abſperrung in dunk⸗ r Zelle am 10. eines jeden Monats umgewandelt worden. In der Begründung zu dieſem Gnadenakt heißt es:„Wenn es ſich auch im Falle Luner um be⸗ ſonders ſchwere Verbrechen gehandelt hat, durch die ein kaum dem Kindesalter entwachſenes Mädchen gequält und bis zum Tode mißhandelt worden iſt, ſo mußte doch ein Gnadenantrag geſtellt werden, weil laut eines ſchon im Jahre 1929 abgegebenen gerichts⸗ ärztlichen Gutachtens Joſefina Luner infolge er⸗ erbter pſychopathiſcher Veranlagung nur im vermin⸗ derten Maße zurechnungsfähig erſcheint und aus dieſem Grunde auch der Oberſte Gerichtshof ſtim⸗ meneinhellig die Begnadigung befürwortet hat. Um jedoch die beſondere Schwere der Tat und der Schuld zum Ausdruck zu bringen, wurde der Antrag auf Umwandlung der Todesſtrafe in lebenslänglichen ſchweren Kerker und auf beſondere Verſchärfung der Freiheitsſtrafe geſtellt.“ Eine neuartige Waffe iſt von der Polizei des Staates Wiskonſin in USA eingeführt worden. Es iſt dies der ſogenannte„magiſche Stab“, der den Polizeibeamten die Verhaftung widerſpenſtiger Per⸗ ſonen erleichtern ſoll. Dieſer Stab ſieht aus wie der altbekannte Gummiknüppel. Nur iſt dieſer neu⸗ artige Stab von Wiskonſin etwas gewichtiger und dicker. Man ſieht ihm äußerlich nicht an, daß es mit ihm ſeine beſondere Bewandtnis hat. Will ein Po⸗ liziſt eine Perſon verhaften und dieſe leiſtet gewalt⸗ ſamen Widerſtand, dann genügt eine leichte Berüh⸗ rung mit dem„magiſchen Stabe“, ſie unverzüglich kampfunfähig zu machen. Der Renitente fällt wehr⸗ Neue Maunheimer Zeitung/ Mittags⸗ A: usgab e 1—. f Sühne für einen Doppelmord Traunſtein, 24. April. Das Schwurgericht Traunſtei jährigen Heinrich Leimer von Niederreißbach bei Dingolfing wegen zweier Verbrechen des Totſchlags zu lebenslänglichem Zuchthaus. Leimer war, wie gemeldet, beſchuldigt, bei einem Einbruch im Jahre 1919 die Bauers töchter Roſa und Katharina Sterflinger in Gebering bei Troſtberg durch Kopfſchüſſe getötet zu haben. Das Verfahren gegen den Mitangeklagten Otto Tafelmeier, der bei dem Einbruch Spähe ge⸗ ſtanden hatte, wurde eingeſtellt. Der Staatsanwalt hatte wegen Mordes die Todesſtrafe beantragt. Drei Millionen Mark Geloſtrafe Kiel, 23. April. n verurteilte den 3ö⸗ Wie vom Hauptzollamt Kiel bekanntgegeben wird, iſt der Kieler Margarinefabrikant Lud⸗ wig Harder wegen fortgeſetzter Steuerhinter⸗ ziehung für rund eine Million Kilogramm ſteuer⸗ pflichtiger Fette mit insgeſamt drei Millionen Mark Geldſtrafe belegt worden. Dabei geſchieht ihm, wie es heißt, für kurze Zeit be⸗ bekommt. In dem golizeibeamte den zu los zur Erde. weiter nichts, als daß er einen täubenden elektriſchen Schlag Augenblick nämlich, da der Verhaftenden mit dem Stabe berührt, ſchließt er am unteren Ende des Stabes durch einen Druck auf einen Schaltknopf den in dem Stabe enthaltenen Strom— und die gewünſchte Wirkung tritt augen⸗ blicklich ein * — In Holland iſt eine dem weiteren Eindringen worden. Jäger und Grundbeſitzer haben die Anwei⸗ ſung, das Vorkommen der Nager ſofort zu melden. Biſamratten gibt es in Holland erſt ſeit kurzer Zeit. Knapp ſechs Jahre ſind es her, daß einzelne Paare zum erſtenmal beobachtet wurden. Sie waren einer belgiſchen Farm entwichen und über die Grenze nach Holland hineingewandert. Sie fanden in Holland gute Lebens bedingungen, auch das Klima ſagte ihnen anſcheinend zu— und ſo vermehrten ſie ſich mit der dieſen Tieren eigenen Geſchwindigkeit. Hinzu aber kam ein Umſtand, der die Biſamratte ganz beſonders begünſtigte. Sie fand keinen ihrer natürlichen Feinde vor. Füchſe und Eulen, die der Brut der Biſam⸗ ratte gefährlich werden und normalerweiſe ihre Ver⸗ mehrung eindämmen, fehlen in Holland faſt ganz. So konnten die Nagetiere ſich ungehindert vermeh⸗ ren. Sie taten es— und heute iſt es ſoweit, daß man in Holland die Biſamratte als eine große Gefahr er⸗ kannt hat. Sie wird nicht nur ſchädlich für die Siſcheri ſondern auch für das Forſtweſen, denn ſie nagt Bäume an, die dann abſterben. Vor allem aber unterwühlt ſie die in Holland ſo lebenswichtigen Deiche. Man hat ſtellenweiſe in den Deichen von Biſamratten gegrabene Gänge von 36 Meter Länge gefunden. ſehr ernſte Warnung vor der Biſamratte erlaſſen * — Das vor einigen Tagen in der Nähe von Schneidemühl entdeckte oſtgermaniſche Haus iſt eine nordiſche Halle geweſen, wie ſie uns aus der Edda und den nordiſchen Sagas überliefert iſt. Es han⸗ delt ſich um ein ſtattliches mehrſchiffiges Hallen⸗ haus, das von den zu der Zeit vor rund 2000 Jah⸗ ren in der heutigen Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen anſäſſigen Burgundern erbaut wurde. Die genaue Zeit hat ſich aus den auf dem großen Herd gefün⸗ denen Urnenſcherben ermitteln laſſen. Dieſes große Hallenhaus wurde nicht zum Wohnen benutzt, ſon⸗ dern diente als Verſammlungs⸗ und Feierraum. Es iſt aus jener Zeit, die einzige bisher in Deutſchland entdeckte Halle und erbringt den Beweis, daß hier 5 It 2 durch Wirbelſturm — London, 23 aus Madras berichtet wird, b te Krode in Vorderindien am Freitag ein plötzlich auf⸗ kommender heftige r Gewitterſturm die Markt⸗ 25 Tole April. In M1 Wie halle zum GEinſturz, in der eine große Men⸗ ſchenmenge Schutz geſucht hatte 5 Menſchen wurden getötet und rund 150 verletzt, darunter viele ſehr ſchwer. Swiſtsduſammenſtoß auf der Theme — London, 24. April. Auf der Themiſe ſtieß am Freitagnachmittag der engliſche Zerſtbrer„Wiſhart“ mit einem Kohlenſchiff zuſammen⸗ Der Zerſtörer wurde leicht am Heck beſchädigt. im heutigen Grenzland eine ſtarke germaniſche Be⸗ ſiedlung von hoher Kultur geweſen iſt. — Gin ſehr bemerkenswerter Verſuch, der beweiſt, daß es doch noch einmal gelingen wird, den Feind aller Seeleute und Flieger, den Nebel, augenblicklich verſchwinden zu laſſen, wurde dieſer Tage bei einer Vevanſtaltung des American Inſtitute of Mining und Metallurgieal Engeneers ausgeführt. Man hatte eine komplizierte Apparatur auf einem freien Feld aufgeſtbellt und abgewartet, bis ſich dichter Nebel bil⸗ dete. Dann wurde der Apparat in Tätigkeit geſetzt. Es ertönte ein durchdringendes pfeifendes und ziſchendes Geräuſch und alsbald begann ſich der Nebel im näheren Umkreis in Regentropfen niederzuſchla⸗ gen. Es handelt ſich alſo bei dem Apparat um ein Nebelhorn, mit dem man den Nebel vernichten kann. Die amerikaniſchen Ingenieure nennen den Apparat „Fog⸗Shaker“(„Nebelerſchütterer“). Durch ſeine Tonwellen, die er ausſendet, werden die kleinen Par⸗ tikelchen des Nebels ſo ſtark erſchüttert, daß ſie ſich zu Flocken und Tröpfchen vereinigen und dann nieder⸗ ſinken. Selbſtverſtändlich iſt man ſich darüber im klaren, öͤaß der Apparat noch längſt nicht zur Vollen⸗ dung herangereift iſt, und daß es noch langer For⸗ ſchungsarbeit beoͤarf, ehe man endgültig das Ziel der praktiſchen Nebelvernichtung erreicht hat. Man hofft aber, auf dem richtigen Wege zu ſein. d — In einer Filiale der Tſchechoſlowakiſchen Na⸗ tionalbauk wurde dieſer Tage eine Füufzigkronen⸗ note angehalten, die zur Hälfte echt und zur Hälſte geſälſcht war. Wie ſie in den Beſitz der Natiopo lz bank kam, iſt noch nicht genau mite Es ſcheint aber feſtzuſtehen, daß die Note noch nicht im Um⸗ lauf war. plumpe Fälſchung. Der Täter ging offenbar von dem Gedanken aus, daß es leichter ſei, eine gefälſchte Note abzufetzen, wenn wenigſtens deren eine Hälfte echt iſt. Aber ſchon beim Entfalten der Note mußte ſich ſofort ergeben, daß hier ein Fälſcher am Werke geweſen war; denn die gefälſchte Hälfte beſtand aus dickerem Papier, wies kein Waſſerzeichen auf und war auch ſonſt nur flüchtig nachgeahmt. Unter die⸗ ſen Umſtänden vermutet die Polizei, daß die Fäl⸗ ſchung nur den Verſuch eines Gauners darſtellt, der aus einem Fünfzigkronenſchein, hundert Kronen machen wollte, und daß keine Maſſenfabrikation dieſer Falſifikate vorliegt. Uebrigens iſt der Trick auch ſehr ungeſchickt, denn jeder Menſch wird gerade einen größeren Geloſchein bei der Entgegennahme entfalten und dabei kommt natürlich der Schwindel ſehr ſchnell heraus. 11 Tiebesſage a, Copyeight by Prometheus Worleg Or, Elchscker OStöbenzell b. Monchen Ads ROMAN VON HANS VON HO LS EN Ottenrieth berichtete von ſeinen Studien in Wien ſer habe ſie neben ſeinen Geſchäften und nur aus Neigung betrieben, ſagte er— und ganz neu und gewiſſermaßen heilig ſtieg in ihm, während er ſo erzählte, ſein Jugendleben auf, das noch nichts von engliſchen Walzern und Operettenſchlagern gewußt, das noch in reinem Feuer des Kunſtdienſtes gelebt hatte), und ſpäter gingen ſie dann hinauf in das kleine Kirchlein, und auf dem Chor flackerten wie⸗ der zwei Kerzen im Luftzug, und die Orgel ſprach mit Engelszungen, daß der Lauſchende oͤrunten im Geſtühl aus giner Verzückung in die andere geriet. Aber während die Töne wogend, rauſchend, an⸗ ſtürmend, verebbend und wiederum anſtürmend ſein Ohr umſpülten, ſah er vor ſich ein ſchönes Mäschen⸗ geſicht mit kühn gewölbten Brauen und dunklen, ſprechenden Augen— und ſein Herz, in Liebe auf⸗ brechend, trieb auf den Wogen und Strudeln der Muſik wie ein ſtarkes, ſeetüchtiges Fahrzeug. Als er mit verzauberten Sinnen, die äußerſte Kraft ſeines Motors entfeſſelnd, die nachtdunkle Uferſtraße entlang ſchoß und nach Hauſe kam, trat ihm der Baron entgegen, der in der Halle mit einem Rudel bunt gekleideter Frauen Schwäpfe getrunken Hatte. „Schönen Gruß von Fräulein Nüß rc nich — die Todegeo ſind heute abend abgereiſt.“ Liebesgeſchichte „Was 1 1 u, Franeeses? Ob er Wort hält Und wiederkommt 5 Der alte Pfarrer M ielli ſagt ſo, aus langem Sinnen heraus. Sie ſaßen in der Dunkelheit in Franz Bartolds Stübchen, um die ſpäte Abendſtunde. Der Blinde hielt die Hände über den ſchwarzweißen Taſten des kleinen Harmoniums und. leiſe darauf, dann und wann einen Akkord greifend, ein Regiſter ziehend. „Ich weiß nicht“, ſagte er, ohne den heben, und ſpielte ruhig weiter. Es war am Abend nach Ottenrieths endgültiger Abreiſe von Sant Ambrogio, an einem der letzten Auguſttage. Zum erſten Male ſeit vier Tagen wa⸗ ren die beiden wieder ſo allein wie ſie durch faſt zwei Jahrzehnte immer geweſen. Ja, vier volle Tage hatte Ottenrieth in Sant Ambrogio verbracht. Und dann war er, ohne Ri⸗ vierabummel, unmittelbar nach Wien zurückgefahren. Nachdem er die Nachricht von der plötzlichen Ab⸗ reiſe Renatas und ihrer Eltern empfangen, war ihm die„Caſa Roſſa“ und das ganze Torbole verleidet geweſen— nur noch Schauplatz einer Erinnerung, von der er nicht zu ſagen wußte, ob ſie ihn mehr beglückte oder quälte. Der Garten, in dem man nun bei heiterſtem Sommerwetter wieder aß, ſchien ihm öde, weil er Renata nicht mehr ſah. Die Menſchen, die das Haus bunt und ferienſelig und übermütig belebten, kamen ihm fade und banal vor, weil er zwiſchen ihrem Lachen, Juchzen, Kreiſchen nicht mehr die ſchöne Altſtimme des geliebten Mädchens hörte. So nahm er, raſch entſchloſſen, ein gleichgültiges Telegramm ſeines Wiener Agenten zum Anlaß, dem Kopf zu reiſen. Aber er fuhr nicht die gewundene Straße noch Nago hinauf, über die doch ſeit alters her der Weg nach dem deutſchen Norden führt, ſondern ſteuerte den Wagen die Gardeſana auf dem öſtlichen Ufer entlang— ſehr zur Verwunderung Leutſtettens, der ihm, in ſeinem rohſeidenen Anzug unter dem Tor⸗ bogen ſtehend, nachſchaute— und ſtoppte erſt vor dem Gaſthof„Tre ſpade“ in Sant Ambrogio. i Wie einen alten Bekannten begrüßte ihn der hemdärmelige Wirt, höchlichſt erſtaunt, daß der ele⸗ gante Fremde die Abſicht äußerte, nicht nur dieſe Nacht, ſondern einige Tage im Dorf und in ſeinem paſſiert, ſeit er die„Tre ſpade“ von den Schwieger⸗ eltern übernommen! Profitlich e leb. er ſich die Hände. Der Steyr wurde in den Hof Abra wo er unſer dem rieſigen Schirmbach einer uralten Kaſta⸗ nie genau. gut 9 wie in einer Garage, 820 Baron zu eröffnen, er müſſe leider, leider vorzeitig Albergo zu verweilen— derlei war ihm noch nie Ottenrieth ſelber richtete ſich mit ſeinen Sachen in einem einfachen, weiß gekalkten Zimmer des Ober⸗ ſtockes häuslich ein, das zwar weder fließendes Waſ⸗ ſer noch ſonſt irgendeine Bequemlichkeit, dafür aber über die gewölbten Wipfelmaſſen der Oelbäume hin⸗ weg eine Ausſicht auf den See beſaß, die der von der„Caſa Roſſa“ nicht nachſtand. Drüben, fenſeits der gleißenden Fläche, lag, im Licht flimmernd, Gar⸗ done, vom Schneegebirge maleriſch überragt. Und von nun an war Ottenrieth' täglich viele Stunden lang im Pfarrhauſe. Saß bei dem blinden Bartold, ließ ſich von ihm auf dem Harmonium vor⸗ ſpielen oder vertiefte ſich mit ihm in muſikaliſche Fragen— ganz vergeſſend, daß er ſich ja unſeliger⸗ weiſe auch hier als einen Induſtriellen ausgegeben hatte.(„Bin ich nicht eigentlich ein Induſtrieller?“ fragte er ſich mit einem Anflug von Selbſtironie, in⸗ dem er an ſeine Operetten dachte.) Und Abend für Abend lauſchte er im Kirchengeſtühl dem Orgelſpiel, das ihn wie Zauberſpruch an dieſen Ort bannte. „Ich glaube ganz beſtimmt, er kommt wieder“, ſagte der alte Pfarrer durch die Dunkelheit, als das Harmonium einmal ſchwieg.„Er war ja ganz wie beſeſſen von deiner Muſik, Francescol Mich hat es ſo froh gemacht, daß einmal auch außer mir noch je⸗ mand war, dem du etwas geben konnteſt mit deiner Gottesgabe. Denn im Herzen tut es mir oft weh, daß ſie hier ſo einſam blüht wie eine ſeltene Blume auf den Bergen im Geſtein, wohin in Jahren kei⸗ 1600 e Fuß kommt. Warſt du nicht auch ro „Ja— ſchon“, antwortete Bartold, ein wenig zögernd, wie es dem Freund ſchien.„Gewiß freute es mich. Obgleich ich ja bei meiner Muſik nie an Zu⸗ hörer gedacht habe, ſondern nur daran, das aus zu⸗ oͤrücken und darzuſtellen, was ſich in mir regt und aus Licht will. Sieh, Freund, du weißt es ja, daß ich die Muſik als etwas anſehe, was dem Gebet ver⸗ wandt iſt. Dem Geſpräch des Herzens mit Gott. denkt der Beter an ein Publikum ben, Francesco, das weiß ich wohl, das ſah i ſeinem Geſicht, wenn er dir lauſchte! Das muß dich doch auch froh machen und mit Dank erfüllen. Und darum 15 ich, er macht ſein Wort wahr und. wieder. m oder an Beiſal* „Gewiß nicht. Aber ich meine, die Muſik iſt eine prieſterliche Kunſt. Und einem Menſchen etwas zu geben— und du haſt 1 1 Menſchen etwas 1 9 55 ge⸗ an Bartold ſchwieg eine Weile, während er eine kleine Melodie unter ſeinen Fingern entließ. „Aber mir war es doch immer ſo fremd, wenn er hier bei mir in der Stube ſaß“, ſagte er dann. „Ich fühlte immer, es war ein fremdes Etwas in unſere alte Gemeinſchaft getreten. Denn ſieh, auch wenn du recht haſt, auch wenn ich ihm wirklich etwas gegeben habe mit meinem Spiel, das eine habe ich doch immerfort geſpürt, daß er ein ganz anderer Menſch iſt als ich und du. Ein weltlicher Menſch, möchte ich ſagen, und es ſoll kein Vorwurf für ihn ſein. Er lebt ja in der Welt und mit ihr und für ſie.— Mir war es immer ein wenig leid um unſere ſtillen Abende, die ſeine Gegenwart zerſtörte. Und darum wünſchte ich beinahe, er käme nicht wieder.“ „Dürſen wir ſo eigenſüchtig denken, Freund?“ „Ich weiß, ich weiß. Aber— ſchau, ich bin doch hier in den langen Jahren zu einer Art Einſied⸗ ler geworden— wahrhaftig, manchmal komme ich 1 mir vor wie ein Mönch, der ſeinen Frieden in einem kontemplativen Leben gefunden hat. Und Wie Frieden, den ſtörte er mir!“ 5 „Warum? Ich fand, er war ſehr rücfſchteur drängte ſich niemals auf.“ „Nein, das tat er nicht. Aber ich habe doch i jeder Sekunde gefühlt, daß er von da drüben kon Vom anderen Ufer! Von dem Ufer, das ich verli als ich in den ewig ſchwarzen Nachen ſtieg mich nach all dem Schrecklichen hierher trug Land ſetzte. Und er, der Fremde, der brach ſo les mit, was mich erregte— was mich an e erinnerte, das ich längſt abgetan gei a rührte eben ſo viele Dinge in mir auf, weggeſackt waren, die ich längſt verge — vergeſſen und überwunden“/ Bartold ſchwieg. 5 ſeine Finger lockten a den Taſten die k. Pfe e Worte des Argen i als ſetzten ſie fort. Er begriff, daß der andere i wahren Mutterſprache, von 3 55 de e Seele lag— was dieſer Beſuch vom Ufer in ihm lebendig gemacht haben mochte Es handelt ſich übrigens um eine leiht * 2 2 „Spiel dir vom Herzen, was dich er leiſe, Das kleine Juſtrument verſtummt N Dunkelheit kam Bartolds Stimme— ſchwe h 915 Blindenſchrift. f 5 ee bath Han * i enle Kae Eggenſtraße 6: 9 Gottesdienſt, Pfr. Jundt. 5 dergottesdienſt, Vikar Stürmer. Heneindeh 5 Seite Nummer 187 0 Neue Mannheimer Zeſtung/ Mittags⸗Ausgade Der neue Mütterkurſus Am Dienstag, dem 27. April, beginnt in der Müt⸗ terſchule, Kaiſerring 8, der nächſte Mütterſchulungs⸗ kürſus über Säuglings⸗ und Kleinkinderpflege. Der Reichsmütterdienſt im Deutſchen Frauen⸗ werk will in ſeinen Mütterſchulungskurſen allen Frauen und Mädchen Gelegenheit geben, ſich für ihre Pflichten und Aufgaben als Hausfrau und Mutter vorzubereiten. Der Lehrplan umfaßt alle Gebiete der Säuglings⸗ und Kinderpflege, wie: Pflege und Ernährung des Kindes, körperliche und geiſtige Entwicklung, die werdende Mutter und ihre Pflege, Entwicklungs⸗ und Ernährungsſtörungen, Bekämpfung der Rachitis und Tuberkuloſe, ſowie Er⸗ ziehung und Beſchäftigung der Kleinen. Die Be⸗ ſprechung wird ergänzt durch Unterweiſungen in allen praktiſchen Handgriffen, wie: Wickeln des äuglings, Baden, Säuglingsnahrung kochen und chen mehr. Der Kurſus findet dienstags und nerstags, abends von 840 Uhr, ſtatt. meldung bei der Mütterſchule, 1 Treppe. Fernruf 43495. don ⸗ An⸗ Kaiſerring 8, vormittags 11 feierliche 72 Sportabzeichens an etwa 100 Beamte Schutzpolizei und der Feuerlöſchpolizei ſtatt. Ehrenſtürme der Sa und der Polizei werden mit der SA⸗Standartenkapelle und dem zug um 10.20 Uhr in Q 6 abmarſchieren und nach Schluß der Feier wieder dorthin zurückmarſchieren. Zu der Feier, die auf dem Platz vor der Haupttri⸗ hüne des Rennplatzes ſtattfindet, hat jedermann Zutritt. a Bei den alten 11bern kam in der Bäckerinnung der Film„Im gleichen Schritt und Tritt“ zur Auf⸗ führung, der vom Kyffhäuſerbund, ſeinem Werden und ſeiner Bedeutung erzählt. Bezirksführer Hieke warb für den Reichskriegertag in Kaſſel, erinnerte an die Pflicht, das Dankopfer der Nation zu zeichnen und überreichte eine Büchſe als Anerkennung der guten Schießerfolge. Die aktiven 110er waren durch einen Teil ihrer Kapelle und Sänger der 3. Kom⸗ panie und den Schützen Weyriſch vertreten, der die Kameraden durch Vorträge erheiterte. zu Fritz⸗Kröber⸗Gedenkfeher im Rundfunk. Zu Beginn des Jugendfunks des Reichsſenders Stutt⸗ gart am heutigen Samstag, dem 24. April, nachmit⸗ tags 15 Uhr, bringt die badiſche Hitlerjugend aus Anlaß der 12. Wiederkehr des Todestages des Jung⸗ arbeiters Fritz Kröber eine Gedenkfeier. Sie wird umrahmt mit alten und neuen Kampfliedern der Be⸗ wegung unter Mitwirkung der Rundfunkſpielſchar des Gebietes Baden und dem Orcheſter des Bannes 109. u Der Mauuheimer Kunſtverein eröffuet am Sonntag eine Ausſtellung von Werken der Karls⸗ ruher Majolikamanufaktur. Die„Karls⸗ ruher Töpferkunſt“ hat Weltruf; beſtimmte Tech⸗ niken und Verfahren, ſo beſonders die Zuſammen⸗ ſetzung wertvoller Edelglaſuren, ſind einzig daſtehend und wegen ihrer beſonderen Schönheit mit Recht be⸗ gehrt unnd berühmt. Außer Töpfereien werden in der Ausſtellung auch bildkünſtleriſche Arbeiten ge⸗ zeigt ſglſo Plaſtiken und Wandbilder aus Keramik. Der Eintritt beträgt für die gauze Dauer der Ausſtellung 20 Pfg. Uhr, 20. der Die Hottesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 25, April 1937 Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Webel: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer(Kirchenchor) 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Jaeger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Kiefer; 12 Ehriſtenlehre, Pfarrer Dr. Engelhardt. Jungbuſchpfarrei: 11.20 Ehriſtenlehre für männl. Jugend, Pfr. Speck; 12 Chriſtenlehre f. weibl. Jugend, Pfr. Speck. Neckarſpitze: abends 8 Gemeindeabend, Vikar Landes. Konkorbienkirche: Samstag abend.30 Liturg.⸗muſikaliſche Abendfeier. Sonntag vorm. 10 Haupfgottesdienſt, Pfr. Dr. Schütz(Kurpfälziſcher Singkreis); 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Stern: 11.15 Chriſtenlehre f. Knaben und Mädchen in R 3. 3, Pfarrer Bürck; 11.30 Chriſten⸗ lehre für Knaben und Mädchen in I 1. 6a, Pfarrer Dr. Schütz: 6 Abendgottesdienſt, Vikar Stern. Ehriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Doll; 10 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Mayer(Bachchor); 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Weiß; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner; 11 Chriſtenlehre, Pfarrvikar Brenner; 11.30 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarroikar Brenner; 10—18 Treffen der Mädchen⸗ bibelkreiſe Nordbadens—(Teilnahme am Gottesdienſt, Singen, Bibelarbeit, Streiflichter aus der Bibelarbeit, Abendandacht). riedenskirche:.90 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn; 10.45 Wade ear Vikar Bender; 10.45 Chriſtenlehre für beide Pfarreſen, Pfarrer Bach und Pfarrer Zahn. Johanniskirche:.90 Frühgottesdienſt, Vikar Herrmann; a Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein(Kirchen⸗ und läſerchox]; 11.15 Ehriſtenlehre für Knaben u. Mädchen, 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer ekan Jyeſt; Emlein; 11.45 Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Emlein; 14.15 Kindergottesdienſt, Vikar Herrmann. wehe F.90 Hauptgottesdienſt, Pfr. Walter(Kirchen⸗ 125 Ad, 45 Kindergottesdienſt. Vikar Schäfer; 10.45 Chri⸗ re, Pfr. J Pfr. Walter. undt, Pfr. Frantzmann, ahn thonkirche: 9 Glen ee Pfarrer Hahn; 10 Uhr Pfarrer kelauchtho Kate dens,(Kirchenchor); 11.15 us Zellerſtr. 34:.39 Gottesdienſt. Pfr Heſſig; 18); 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer 0 ankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. aus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Gänger. .30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Kammerer; 10.45 ddienſt, Vikar Rau: 11 F 2 esdien arrer Se 7 farrer Schönthal; nachm..00 au; 10 Haupt⸗ Chriſtenlehre f. n, esdi Pfarr arter Bahr Pfarr Verleihung Chriſtenlehre für die 5 Ebeuſo wie in den Vorjahren, werden mit Rück⸗ ſicht auf die ſonſt unvermeidlichen großen körper⸗ lichen Anſtrengungen in den einzelnen Stadtgebieten Mabfeiern abgehalten. Die Kreisleitung führt eine große Mai⸗ ſeie rim Schloß hof durch und zwar für die in⸗ nerhalb des Ringes gelegenen Ortsgruppen: Deut⸗ ſches Eck, Friedrichspark, Jungbuſch, Neckarſpitze, Plankenhof, Rheintor, Strohmark⸗ Die Feier im Schloßhof Es werden vier Säulen gebildet, antreten: 1. Säule: Deutſches Eck, Plankenhof: Antrete⸗ platz: zwiſchen R 6 und 5 6, Richtung Ring. Antrete⸗ zeit: 10.00 Uhr, Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. die wie folgt 2. Säule: Friedrichspark: Antreteplatz: Zeughaus⸗ platz: Antretezeit: 10.00 Uhr: Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. 3. Säule: Jungbuſch, Neckarſpitze, Rheintor: Au⸗ treteplatz: K⸗5⸗Schule; Antretezeit: 10.00 Uhr; Ab⸗ Spielmanns⸗ il Kinder. lung. e ſchule: marſchzeit: 10.40 Uhr. 4. Säule: Strohmarkt: Antreteplatz: Bismarck⸗ ſtraße, Spitze Kaiſerring; Antretezeit: 190.15 Uher; Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. „Die Feiern in den übrigen Stadigebieten Stadion Folgende Ortsgruppen: Almenhof, Bismarckplatz, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Neuoſtheim, Platz des 30. Januar, Schlachthof, Waſſerturm. 1. Säule: Almenhof, Schlachthof: Antreteplatz: Möhlſtraße; Antretezeit: 10.15 Uhr; Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. 2. Säule: Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Waſſerturm: treteplatz: Hildaſtraße, Ecke Otto⸗Beck⸗Straße; tretezeit: 10.15 Uhr; Abmarſchzeit: 10.30 Uhr. 3. Säule: Bismarckplatz, Platz des 30. Januar: Antreteplatz: Friedrichsfelder Straße, Spitze Bahn⸗ hof; Antretezeit: 10.00 Uhr; Abmarſchzeit: 10.15 Uhr. 4. Säule: Neuoſtheim: Antreteplatz: Seckenheimer Landſtraße(Rennwieſenweg); Antretezeit: 10.45 Uhr; Abmarſchzeit: 10.55 Uhr. An⸗ An⸗ Turuvereinsplatz Käfertal Folgende Ortsgruppen: Bäckerweg, Käfertal: An⸗ treteplatz: Haltepunkt der Straßenbahn; Antretezeit: 10.50 Uhr; Abmarſchzeit: 11.00 Uhr. Herzogenriedpark Folgende Ortsgruppen: Erlenhof, Humboldt, Neckarſtadt⸗Oſt, Wohlgelegen: 1. Säule: Erlenhof, Humboldt: Antreteplatz: Untere Mühlauſtraße; Antretezeit:.15 Uhr; Ab⸗ marſchzeit:.30 Uhr. 2. Säule: Neckarſtadt⸗Oſt, Wohlgelegen: Antrete⸗ platz: Moſelſtraße, Ecke Lange Rötterſtraße; Antrete⸗ zeit: 10.00 Uhr; Abmarſchzeit 10.15 Uhr. Chriſtenlehre, Pfarrer Bartholomä; 11 Kindergottesdienſt; nachm. 5 Gottesdtenſt im Scharhof. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Baumann; 12.80 Kindergottesdienſt, Vikar Baumann; nachm. 1 Chriſten⸗ 1 77 für Knaben, Vikar Baumann. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme: 10.30 Chriſtenlehre für beide Pfarreien, Pfr. Lemme u. Pfr. Clormann: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Zug. Waldſchule Gartenſtadt:.30 Frühgottesdſenſt, Pfr. Clor⸗ mann. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.80 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel: 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Militärgottesdienſte Sandhofen: Sonntag vorm..30 Uhr Militärgottesdſenſt, Standortvikar Dr. Heidland. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag.00 Abendgottesdienſt in der Kirche, Vikar Landes. 5 Konkordienkirche: Montag bis Freitag.15 Morgenandacht in der Kirche; Donnerstag 8 Abendandacht in der Kirche, Pfarrer Bürck. riedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Vikar herrmann. 5 Lutherkirche: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Schäfer. Käfertal: Dienstag abend 8 Frauenabend. Freitag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: Mittwoch abend 8 Frauenabend. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche: Dienstag abend 8 Frauenabend. Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarr⸗ verwalter Bodemer. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch.15 Schülergottesdienſt, Pfarrer Gänger. Sandhofen: Montag abend 8 Frauenabend. Donnerstag abend 8 Bihelſtunde, Pauluskirche Waldhof: Mittwoch 8 Abendgoktesdienſt, Pfr. emme. a Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch 8 Abendandacht, Pfarrer Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evaugl. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag nachm. 3 u. Donnerstag abd. 8 erſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonn⸗ 5 81 1 1 ab 1 puntag nachm. 3 u. J Herrenſan 8 1 7 9 5 85 e 8 Samstag, 23. Apr Der Aufmarſchplan für den 1. Mai Wo finden in Mannheim die Feiern am nationalen Feiertag des deutſchen Volkes flatt? Platz des Turnv. Badenia Feudenheim Folgende Ortsgruppen: Feudenheim⸗Oſt, Feu⸗ denheim⸗Weſt: Antreteplatz: Schützenſtraße; Antrete⸗ zeit: 10.30 Uhr; Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. Vereinshausplatz Neu⸗Edingen Ortsgruppe Friedrichsfeld: Antreteplatz: Metzer Straße; Antrctezeit: 10.50 Uhr; Abmarſchzeit: 11.00 Uhr. Pfalzplatz Folgende Ortsgruppen: Lindenhof Waldpark: 1. Säule: Heinrich Lanz AG.: Antreteplatz: trieb; Antrelezeit: 10.25 Uhr; Abmarſchzeit: Uhr. 2. Säule: Lindenhof, Waldpark: Antreteplatz: Rennershofſtraße, Spitze Lindenhofplatz; Antretezeit; 10.30 Uhr; Abmarſchzeit: 10.50 Uhr. Platz vor dem Rathaus Wallſtadt Ortsgruppe Wallſtadt: Antreteplatz: Sportplatz; Antretezeit: 10.30 Uhr; Abmarſchzeit: 10.40 Ihr. Paul⸗Billet⸗Platz Folgende Ortsgruppen: Neckarau⸗Süd, Neckarau⸗ Nord: Antreteplatz: Luiſenſtraße, Spitze Schulſt aße; Antretezeit: 10.30 Uhr; Abmarſchzeit: 10.40 Uhr. Freya⸗Platz Gartenſtadt Ortsgruppe Neu⸗Eichwald: Die einzelnen S lergemeinſchaften treten an den angegebenen Pl zu den angegebenen Zeiten an. Be⸗ 10.40 Sportplatz der NS DA p Rheinau Ortsgruppe Rheinau: Antreteplatz: Spitze(cke Poſt und Karlsruher Straße, Stengelhofſtraße; An⸗ tretezeit: 10.30 Uhr; Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. Sportplatz Spielvereinigung Sandhofen Ortsgruppe Sandhofen: Antreteplatz: Neues Krie⸗ gerdenkmal; Antretezeit: 10.30 Uhr; Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. Schloßgarten Seckenheim Ortsgruppe Seckenheim: Planken; Antretezeit: 11.15 11.30 Uhr. Antreteplatz: An den Uhr; Abmarſchzeit: Sportplatz Turnverein Waldhof Ortsgruppe Waldhof: 1. Säule: Antreteplatz: Luzenberg, Untere Ried⸗ ſtraße; Antretezeit: 10.45 Uhr; Abmarſchzeit: 11.00 Uhr. 2. Säule: Antreteplatz: Carl⸗Reuther⸗Straße; Antretezeit: 11.00 Uhr; Abmarſchzeit: 11.15 Uhr. Wir bitten die geſamte Bevölkerung, ſich an den Maifeiern zu beteiligen und damit dem Führer den Dank abzuſtatten für die Einigung unſeres Volkes. Heil Hitler! Die Kreisleitung der NS DAP. ſammlung.— Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Diens⸗ tag abend.15 Verſammlung.— Sandhofen, Sandhofer Straße 280: Freitag abend 8 Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jngendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag nachm. 3 Jahresfeier in den Konfir⸗ mandenſälen der Johanniskirche(Miſſionar Kampmann, Bad Liebenzell); abends 8 Jahresfeier in den Konfir⸗ mandenſälen. Sprechchor:„Jugend im Zeichen des Sieges“, Poſaunenchor der Fobannigürche Montag abend 8 Uhr Frauen⸗Bibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde. Jugendbund für Ec: Sonntag nachm. 3 und abends 8 Jahresfeier.— Neckarſtadt, fäſertaler Straße 48: Mitt⸗ woch nachm. 3 Uhr Frauen⸗Bibelſtunde.— Feudenheim, Schwanenſtr. 30(Lokal im a Sonntag abend 8 Wort⸗ verkündigung. Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde.— Waldhof ⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 93 bei 7 Freitag abend 8 Bibelſtunde.— Wallſtadt Atzelbuckel⸗ ſtraße 4: Sonntag und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Augartenſtraße 26. .45 Predigt; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Dienstag nachm. 3 Miſſtionsverein. Mittwoch abend 8 e 5 Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, 7 3. 29. Sonntag vorm..30 Predigt, 17 autter; 10.45 Sountags⸗ ſchule; nachm. 4 Fred t. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde, Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſionsſtunde; abends.00 Jungmännerſtunde. Freitag nachm,.30 Mädchenſtunde; 6 Knabenſtunde. Baptiſten⸗ Gemeinde Mannheim, Max ⸗Joſeph⸗ Straße 12. Sonntag vorm..30 Goktesdienſt 11 Sonntagsſchule; abends 8 Verſammlung, Pred, Würfel, Mittwoch abend 8 Bibelſtunde, Pred. Würfel. Freitag abend 8 Jugend⸗ verſammlung. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag vorm. 10 Chriſtenlehre:; abends 8 Vortrag. Dienstag abend 8 Uhr Bibelſtunde, Freitag abend 8 Jugendſtunde, Samstag vorm, 9 Sabbatſchule: 10 Predigt. 5 Die fa 0. 15. Sonntag vorm..80 Heiligungs⸗ Sonntag vorm. verſammlung: nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ gottesdienſt auf dem Marktplatz(8 1) abends.90 Hells⸗ verſammlung. Mittwoch abend.00 Heilsverſammlung. e nachmittag.30 Heimbund für Mütter und Töchter. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. 5 Sonntag norm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 1¹ Huntagsſeier für Ander,— Mittwach vorm. 9 Uhr ee, abends.15 Vortrag Skerſt: „Grünewald“. ö 5 8 2 ei Feſttagsrückfahrkarten zu Pfingſten. Zu Pfingſten werden wieder in allen Verbindungen der Reichsbahn Feſttagsrückfahr karten mit 387 v. H. Ermäßigung ausgegeben, die zur Hin⸗ und Rückfahrt an allen Tagen vom 13. Mai(Donners⸗ tag vor Pfingſten), 0 Uhr, bis zum 20. Mai(Don⸗ nerstag nach Pfingſten), 24 Uhr, gelten. Die Rück⸗ b reiſe muß am 20. Mai um 24 Uhr beendet ſein. Die Karten können bereits 10 Tage vor dem erſten Gel⸗ tungstage, früheſtens alſo am 3. Mai, gelöſt wer⸗ den. Die gleiche Vorverkaufsfriſt gilt für Platz⸗ karten. Im Hinblick auf den zu erwartenden ſtarken Pfingſtverkehr wird für Geſellſchaftsfahr⸗ ten im innerdeutſchen Verkehr von Pfingſtſamstag, 15. Mai, bis einſchließlich Pfingſtmontag, 17. Mai, keine Fahrpreisermäßigung gewährt. Geſellſchafts⸗ reiſen mit Ermäßigung, die ſchon vorher begannen, müſſen bis zum Freitag, 14. Mai, 24 Uhr, beendet ein. Hinweiſe Muſikaliſche Abendfeier in der Konkordienkirche, Heute, Samstag, findet in der Konkordienkirche eine Abend muſik ſtatt, deren Programm auf Kamtate ab⸗ geſtimmt iſt. Es kommen Orgelwerke, Chorſätze, Arien und Kammermuſtkwerke von Buxtehude, Bach, Händel und Diſtler zur Aufführung. Ausführende ſind: Johanna Pfäffle(Sopran), Walter Mönchmeyer(Violine), Brund Pemziem(Orgel), ein Singkreis ſowie eine kleine Kammermuſikgruppe. Der Eintritt iſt frei. Kirchenmuſikaliſche Andacht in St. Bonifatius. Sonn⸗ tagabend 6 Uhr findet in der St.⸗Bonifattus⸗ Kirche eine kirchenmuſikaliſche Andacht ſtatt. Bei dieſer Veranſtal⸗ tung werden größtenteils neue Orgel⸗ und Vokalwerke von Joſef Haas zum Vortvag gebracht. Charlotte Dörſ⸗ Leir wird eine Sopranpartie übernehmen. Kraft durch Freude Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub. g Sonderzug nach Mainz und Wiesbaden am Sonntag, 1 dem 25. April. Mannheim ab.55 Uhr, Käfertal ab.06 Uhr, Waldhof ab.12 Uhr, Mainz⸗Kaſtel an.26 Uhr, Wiesbaden an.98 Uhr, Wiesbaden ab 20.54 Uhr, Mainzz⸗ 5 Kaſtel ab 21.07 Uhr, Waldhof an 22.20 Uhr, Käfertal an 22.25 Uhr, Mannheim Hbf, an 22.35 Uhr. Von Wiesbaden aus finden verſchiedene Wanderungen mit Wanderzeiten von 5½, 4½ und 2½ Stunden ſtatt, außerdem Stabt⸗ beſichligung unter Führung. Ab 16 Uhr heiterer Nachmit⸗ tag im Paulinen⸗Schlößchen mit Tanzmusik. Programm⸗ geſtaltung durch Wiesbadner Künſtler. Die Teilnehmer⸗ karten zu nur 2,20/ ſind erhältlich bei allen Geſchäfts⸗— ſtellen, der Völbüſchen Buchhandlung, dem Zigarren⸗Kiosk 7 am Tatterfall und in beſchränkter Anzahl beim Reiſeleiter„ am Hauptbahnhof vor Abgang des Zuges. 7 Sonderzug am 2. Mai nach Eberbach. Fahrpreis 0. Abfahrt etwa.90 Uhr, Rückfahrt ab Eberbach etwa 10 Uhr. Von Eberbach aus werben verſchiedene Wanderungen in die Umgebung unternommen. 6. Mai: Sonderzüge: Baden⸗Baden mit Wanderungen und Tznzmuſik am Nachmittag. Teilnehmerkarte 2,40 Mk. Mannheim Hbf. ab 6 uhr, Baden⸗Baden ab 20.35 Uhr. Nach Karlsruhe zur Antibolſchewiſtiſchen Schau. Fahr⸗ preis einſchließlich Beſuch der Ausſtellung nur 1,70 Mark. Fahrzeiten: Mannheim ab etwa 8 Uhr, Rückfahrt etwa 21 Uhr und Mannheim ab 12.30 Uhr, Karkruhe ab 19.30 Uhr. Nach dem Allgän vom 2. bis 9. Mai. Geſambkoſten 31,50 Mark. Anmeldungen werden von den Geſchäftsſteflen in beſchränkter Anzohl entgegen genommen. 25 Hochſee fahrt. Vom 17.—24. Mai nach den norwegiſchen Fiorden. Geſamtpreis 02,50 Mark. Anmeldung bſtte ſofort. t 90 Nach Berlin. Sonderzüge zur Nusſtellung„Gebt mir 4 Jahre Zeit“ vom 25.—0. Maf und vom 16.—20 e 1 Zu dieſen Sonderzügen ſind auch Fahrkarten alkein erhöltlich. Anmeldungen zu dieſer Fahrt nehmen ſümil iche Amt St. Geſchäftsſtellen entgegen. 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Andacht um gute Witterung. Katholiſches Bürgerſpital: 8,30 Singmeſſe mit Predigt; 10 16 Gymnaſtumsgottesdienſ 5 2 St. Joſeph, Lindenhof:.00 Beichtgelegenheit, öl. Meſſe; 7 hl. Meſſe;.45 Betſingmeſſe mit Predigt; 9 Kinder⸗ ottesdienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für Jünglinge; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abds. 7 Veſper. St. Peter, Mannheim: 6 Frühmeſſe u. Beichtgegelegenheit; 7 bl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9,30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt, anſchl, Chriſtenlehre für Jünglinge; abends.30 Oſterveſper, St. Bonifatiuskirche. Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheitz 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.05 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Hochamt mit Predigt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Ehriſtenkehre für Jünglinge;.30 Andacht zu Ehren ber Hl. Familie; abends 6 kirchenmuſikaliſche Andacht. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegen.; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10.00 Hauplgottesdienſt mit Predigt u. Speyerer Domſeſtmeſſe, anſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..80 Veſper; abends.30 Segensgndacht. St. Jgkobuspfarrei. Neckarau: 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt: 9 Chriſtenlehre für Jünglinge; .30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Ve Singmeſſe mit t: 10.30 Chri⸗ . mit Pre⸗ ünglinge; St 30 hl. Beichte;.90 Fe meſſe; 92057 5 11.45 Ehriſtenkehre rena St. A Fan a m Aegibius, Secken hei 2 Herz⸗Jeſu⸗An St. Bonifalinski .0 F K ppredigl, e Beichte, 7 Fruhmeſſe mit rebigt; 900 5 5 (Michel Fuhs am Gymnaſium in Karlsruhe; Auguſt 3 Samstag, 2. April 1997 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittags⸗Ausgabe Seite“ Nummer 187 * Freiburg, 2. April. Die Stadt Freiburg ſtand am Freitag ganz im Zeichen der feierlichen Beiſetzung des Heer⸗ führers v. Gallwitz, der auch Ehrenbürger der Stadt Freiburg war. Nachdem am Vormittag die kirchliche Feier ſtattgefunden hatte, wurde der Sarg vor dem Gefallenendenkmal des ehem. Infanterie⸗ regüments 113 aufgebahrt, wo der Staatsakt am Nach⸗ mittag vor ſich ging und wo die Truppen zur Trauer⸗ parade angetreten waren. Der Kommandierende General des 5. Armeekorps, General der Infanterie Geyer, legte im Namen des Führers und im Na⸗ men der Wehrmacht und für den Reichskriegsminiſter zwei große Lorbeerkränze am Sarg nieder. Den letzten Gruß des Oberſten Befehlshabers des Heeres, Generaloberſt Frhr. v. Fritſch, überbrachte der Kommandeur der 5. Diviſton, Generalleutnant Hahn. Dann trat General der Infanterie Geyer vor Abſchied vom toten Heerführer Feierliche Beiſetzung des Generals von Gallwitz in Freiburg den Sarg, um dem Toten einen herzlich gehaltenen CCC p GwCcßcGcßGG(CwG(cw 0G 0w0GßwGcwöcbßcGcGböGCPVPGPbPCPVCcPcGPVcPVGPVGVPVVTVTVTVTVTCVGVTVTVTVVTVVTVTVTVTGVCTGTCT(TTVTVTCTVTCT(VCTCTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVVw Frau Jortuna lächelt 50000 Mark in Baden und im Rheinland gewonnen * Berlin, 24. April. In der geſtrigen Vormit⸗ tagsziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſen⸗ Lotterie fielen zwei Gewinne von 50000 Mark auf die Losnummer 389 545. Das Los wird in der erſten Abteilung in Achteln im Rheinland, in der zweiten Abteilung, ebenfalls in Achteln, in Baden geſpielt. 100 000 ⸗Mark⸗ Gewinn gezogen: Nach Württemberg und Berlin gefallen * Berlin, 24. April. Ein 100 000⸗Mark⸗Ge⸗ winn fiel am Freitag auf die Losnummer 44826. In der erſten Abteilung wird das Los als Ganzes in Berlin geſpielt, in der zweiten in Achteln in Württemberg. Badiſche Perſonal-Nachrichten Aus dem Bereich des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts Berufen: Der ordentliche Profeſſor für Wald⸗ bau Dr. Karl Vanſelow an der Univerſität Freiburg an die Univerſität München. Ernanmt zu Profeſſoren: Die Lehramtsaſſeſſo⸗ ren Dr. Hans Böll an der Fichteſchule in Karlsruhe; Gramlich an der Realſchule in Meßkirch; Dr. Karl Mayer am Bertholds⸗Gymnaſium in Freiburg; Dr. Hebmut Schroff an der Realſchule in Raſtatt; Hein⸗ vich Schwab an der Aufbau⸗Oberrealſchule in Tau⸗ herbiſchofsheim; Dr. Ottmar Sexauer an der Ober⸗ realſchule in Pforzheim und die Lehramtsaſſeſſorin⸗ nen Dr. Irmgard Eiſele an der Oberrealſchule in Offenburg und Dr. Elſe Meltzer an der Oberreal⸗ ſchule in Ueberlingen; Laborant Max Vollmer an der Univerſität Freiburg zum Oberlaborant daſelbſt. NSDAp-Niffeilungen Aus partetamtiſchen Bekanntmachungen entnommen Anordnungen der Kreisleitung a An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mitglieder⸗ ſtandsmeldung für April bis ſpäteſtens 25. d. M. bei uns vorliegen muß. Dieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten. Kreiskartei. Am Sonntag, 25.., findet eine Kaſſenleitertagung in Weinheim im Saal„Zum. um.30 Uhr ſtatt. Per i Erſcheinen iſt erforderlich. . 5 Kreiskaſſenleiter Ortsgruppen der NS DAP Wohlgelegen. Am 24.., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter⸗ und ⸗Anwärter vor der Uhland ⸗Schule, Langerötterſtraße. a Friedrichsfeld. 24.., 20 Uhr, im„Adler“ ⸗Saal öffent⸗ liche Kundgebung mit Pg. Staatsrat Hille⸗Gotha als Red⸗ Hergtekarſtadt⸗Ost. 24.., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und ⸗Anwärter vor der Geſchöftsſtelle ienſta 5 e Am 25.., 9 Uhr, treten die Politiſchen Lei⸗ ter vor der Ortsgruppengeſchäftsſtelle zum Schießen an (Dienſtanzug). 1 Wohlgelegen. Am 25..,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und ⸗Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Deutſches Eck. 25.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Poli⸗ tiſchen Leiter auf dem U⸗2⸗Schulplatz zum Formaldtenſt. Dienſtanzug: Dienſtbluſe. Nichtuniſormierte: Armbinde. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 25. 4. treten ſämtliche Politiſchen Leiter und Leiter⸗Anwärzer.45 Uhr vor der Geſchäfts⸗ telle an. n f Seckenheim. 25. 4, 8 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle zum Formaldienſt und Schießen an. Dienſtanzug: Dienſtbluſe. Zivil mit Arm⸗ e ert Sonntag, 25..,.30 Uhr, Antreten vor dem Hauſe der Ortsgruppe, Dienſtanzug. NS⸗Frauenſchaft. Feudenheim. Die Frauen, die mit nach Schriesheim fahren, treffen ſich 26.., 13.30 Uhr, an der Halteſtelle tion. . ckarſtadt⸗Oſt. 26. und 27.., 19 Uhr, 3. Fiſchkochkur⸗ ſus in G 2, 13.. Plankenhof. 25.., 20.15 Uhr, Heimabend im„Eich⸗ 5 J Motor⸗Gef. 25. 4. um 3 8 auf dem Karl⸗Reiß⸗Platz g hſer Uni intreten. Vl, deb eabeiterbe wr chung im Schlageterhaus. 1 8 5 BM ä Untergau. 26.., 20 Uhr, Beſprechung der Gruppen⸗ führerinnen und Stellenleiterinnen in N 2, 4. Gruppe 6/171. Die Gruppe britt am 25.., 9 Uhr, vor dem Heim an. 95 5 5 5 Gruppe 11/171, Humboldt 1. Die ganze Gruppe tritt am 27. 4. um 20 Uhr auf dem Marktplatz in Kluft mit Sportzeug zum Sportappell an. Nichtturnerinnen Turn⸗ ſchuhe mitbringen. e b — Alhambra:„Der Herrſcher“.— . r Nachruf zu widmen. Er führte u. a. aus, daß das deutſche Volk heute mehr denn je die Soldaten des großen Krieges geehrt wiſſen wolle, den einfachen Soldaten ebenſo wie den großen Heerführer. Darum habe der Führer des deutſchen Volkes, Adolf Hitler, angeordnet, daß General v. Gallwitz ein Staats- begräbnis bereitet werde. Er bringe damit zum Ausdruck, daß der Soldat o. Gallwitz in ſeinem Leben und Wirken über das Soldatentum hinausgewachſen ſei. Er habe ſtaatliche Bedeutung gewonnen und ſoll vom Staat geehrt werden. Weitere Kränze wurden niedergelegt u. a. von dem Vertreter des Reichsſtatthalters in Baden, Ro⸗ bert Wagner, und dem Vertreter des badiſchen Miniſterpräſidenten Köhler. Im Namen der Partei und des Gauleiters von Baden ſowie der Stadt Frei⸗ burg legte der Oberbürgermeiſter von Freiburg einen Kranz nieder. Hunde dürfen nicht wildern Vier Rehe wurden geriſſen * Heidelberg, 23. April. In den Waldungen um Heidelberg ſind in ganz kurzer Zeit wieder vier Stück Rehwild von Hunden geriſſen wor⸗ den. Der Kreis jägermeiſter gibt aus dieſem Anlaß bekannt, daß die Jägerſchaft künftig jeden Hund abſchießen wird, der ſich unbeaufſichtigt in einem Jagdbezirk aufhält, gleichgültig, ob er hetzt oder nur ſucht Entſprechendes gilt auch für alle im Walde umherlaufenden Katzen. Außerdem iſt mit Schadenerſatz und erheblicher Geldſtrafe für die nach⸗ läſſigen Hunde⸗ oder Katzenbeſitzer zu rechnen. Am 30. Mai: Viernheim im Zeichen der Feuerwehr za Viernheim, 23. April. Der Kreisfeuer⸗ wehrtag des Kreiſes Heppenheim findet nun end⸗ gültig am 30. Mai in unſerer Gemeinde ſtatt. Alle Wehren vom Kreis werden mit Abordnungen ver⸗ treten ſein. Mit der Tagung iſt die Feier des 50jährigen Beſtehens unſerer hieſigen Wehr ver⸗ bunden. Bei der Kreisübung wird man zum erſten⸗ mal Radfahrerabteilungen ſehen können. * Erbach i. Odw., 23. April. Im Alter von 63 ſah ren iſt der Buchdruckereübeſitzer und Herausgeber es„Zentralanzeigers für den Odenwald“, Ernſt Franz in Erbach, geſtorben. Der Verſtorbene ſpielte im Wirtſchaftsleben des hinteren Odenwaldes eine bedeutſame Rolle, er war viele Jahre Direktor der Bezirksſparkaſſe Eubach und gehörte dem Auf⸗ ſichtsrat der Rexroth⸗Lynen AG in Michelſtadt an. Nicht geringer ſind ſeine Veroͤienſte um das kulturelle Leben im Odenwald und um die Pflege heimatlicher Sitten und Gebräuche. i 2 0 Sec JM Die Gruppe tritt am 24. April um 14.30 Uhr auf dem Strohmarkt on. Schaft Chriſt, Eyßer, Fritſch, Lichtenberger mit Sport. DA Otrtswaltungen. Die Pläne der Arbeitsſchule der DA ſind ſofort in O 1, 10, alzuholen. Arbeitsſchule der Dü. Der Arbeitsplan für das Som⸗ merßalbjahr 1937 kann käglich auf der Dienſtſtelle von 8 bis 18.30 Uhr abgeholt werden. Der Beginn der Kurſe wird in der Parole⸗Ausgabe veröffentlicht. Platz des 30. Januar. 26. April findet für alle Be⸗ triebszellenobleute, Zellen⸗ und Blockwalter die Monats⸗ verſammlung im Lokal Gaſthaus„Zum grünen Kranz“, Inh, Pg. Hack, Seckenheimer Straße 56, ſtatt. Arbeitsſchule. Am 26. April beginnen folgende Kurſe: 1, 10: 17.30 Uhr: Maſchinenſchreiben Anfänger Nr. 221 a; 19 Uhr: 117 Zwiſchen den Zeilen des Wirtſchaftsteils der Zeitung; 127 Werbelehre 15 146 Kaufmänniſches Rechnen für Einzelhändler; 171 Bankenſeminar 4. Abteilung; 198 Spaniſch Fortgeſchrittene 2; 221b Maſchinenſchreiben An⸗ fänger; 2223 Maſchinenſchreiben Fortgeſchrittene.— 20.30 Uhr: 119 Arbeitsgemeinſchaft für wirtſchaftliche Tagesfro⸗ gen; 122 Büroorganiſation; 126 Staotiſtik und Wirtſchafts⸗ plan im Betriebe; 148 Die Buchhaltung mit Warenein⸗ gangsbuch für Einzelhändler; 197 Spaniſch Anfänger; 204 Italieniſch Fortgeſchrittene Stufe 3; 221 0 Maſchinenſchrei⸗ ben Anfänger; 220 Maſchinenſchreiben Fortgeſchrittene. L 7, 1: 1730 Uhr Kurzſchrift Fortgeſchrittene 2, Nr. 21 2a; 19 Uhr: 179 Grundzüge des Deutſchen Handelsrechts; 189 Engliſch Fortgeſchrittene Stufe 3; 201 Latein Anfänger; 221a Stenografie Anfänger K 1: 221 Stenvgraſie Anfän⸗ ger K 1. 212 Stenografie Fortgeſchrittene K 2; 2120 Steno⸗ grafie Fortgeſchrittene K2; 213 Stenografie Fortgeſchrittene * 3 20.30 Uhr: 134 Doppelte Buchführung Anf. 1363 Doppelte Buchhaltung Fortgeſchrittene 2, 136b Doppelte Buchhaltung Fortgeſchrittene 27 137 Doppelte Buchhaltung Fortgeſchrittene 3 183 Die deutſche Rechtſchreibung; 187 Engliſch 2 Fortgeſchr.; 191 Engliſh Elub; 196 Braſilianiſch⸗ Portugieſiſch Anf.; 2210 Stenografie Anf.; 212d Steno⸗ grafie Fortgeſchr. Stuſe 2.—.90 Uhr morgens: 211d Stenogrofie Anfänger. HDiaausgehilfen Plankenhof. Heimabend mit der Frauenſchaft am 28. April um 20 Uhr im„Eichbaum“, in P 5. Sprechſtunden dienstags ven 20 bis 21 Uhr in ß 7, 7g. fRHHHEIT im RpRll. Samstag, 24. April Nationaltheater:„Schwarzſchwanenreich“, Oper von Sieg⸗ fried Wagner,„außer Miete, 19.30 Uhr. lugplatz: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. leinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett, 20.15 Uhr Kabarett— Varieté. 8 f. Tanz: Palaſthotel. Parkhotel. Libelle, Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung) Lichtſpiele: 5 Univerſum:„Und du, mein Schatz, fährſt mit.“— Palaſt⸗ und Gloria:„Condottieri“.— Capitol:„Ball im Metropol“. Freitag, 30. April: Nachmit Todesurteil gegen Raubmörder Schäfer * Rottweil, 24. April. Vor dem Rottweiler Schwurgericht begann die Verhandlung gegen den wegen Raubmordes in vier Fällen angeklagten Joſef Schäfer aus Betra. Der Angeklagte gab alle ihm vorgeworfenen Verbrechen zu, ſo daß das Ge⸗ richt noch am gleichen Tage das Urteil fällen konnte. Schäfer wurde wegen Mordes in vier Fällen je ein⸗ mal zum Tode und zur dauernden Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. * Weinheim, 22. April. Der verheiratete Georg Ihrig, in der Nordſtraße wohnhaft, war ſchon ein⸗ mal im Arbeitshaus Kis lau. Die Beſſerung, die er dort verſprach, hielt er nicht. Die Behörde ſah ſich deshalb gezwungen, ihn zum zweiten Male dort, und zwar auf neun Monate, unterzubringen. * Pforzheim, 23. April. Die Deutſche Le⸗ bensrettungsgeſellſchaſt(Dog) Gau Baden hält am 8. und 9. Mai in Pforzheim ihre Landestagung ab. um G. r Autofahrer verſchuldet Tod eines Jorſtbeamten * Germersheim, 24. April. In der Nähe von Germersheim ereignete ſich am Freitag ein ſchweres Unglück, bei dem der 64jährige Ober⸗ forſtverwalter Andreas Kraus aus Speyer ums Leben kam. Kraus befand ſich mit ſeinem Klein. motorrad auf der Heimfahrt nach Speyer und wollte in die Umgehungsſtraße, welche die Bell heimer Straße mit der Straße Speyer—Germers⸗ heim verbindet, einbiegen, als ihn das Auty des 23jährigen Reiſenden Otto Weber aus Bell; heim von rechts überholte, ſtreifte und zu Boden warf. Durch den Fall verletzte er ſich ſo ſehr am Kopf, daß er bald darauf ſtar b. Der Autyb⸗ ſahrer Weber, deſſen leichtſinnige Fahrweiſe den Tod des Mannes verſchuldet hatte, wurde ſofort feſt. genommen. -A Fürth i.., 23. April. Der weit über die Grenzen des Odenwaldes hinaus bekannte Sanitäts⸗ rat Dr. Lindenborn iſt im Alter von 84 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene wirkte etwa 40 Jahre in unſerer Gemeinde als Arzt. Die erſten Schwetzinger Spargel wurden angefahren! Am Mittwochnachmittag fand auf den Schloß⸗ planken die Vergebung der Spargelver⸗ kaufsplätze ſtatt, dieſe fanden raſch Abnehmer. Sowohl auf dem Markt als auch bei der Bezirks⸗ abgabeſtelle wurden ſchon kleinere Mengen der erſten Spargel angeliefert. Es iſt zu wünſchen, daß nun wärmeres Wetter eintritt, was Vorausſetzung für eine gute Spargelernte iſt. Rehbock ſpringt über ein Auto Verkehrsunfall auf der Landſtraße Auf der Landſtraße Schwetzingen— Hockenheim verurſachte ein Rehbock einen Verkehrsun⸗ fall. Das Tier wollte, als ein Auto des Weges kam, die Straße überqueren und ſprang dabei mit hohem Sprung über das Fahrzeug hinweg, wobei es von der Windͤſchutzſcheibe geſtreift und derart ſchwer verletzt wurde, daß es tot am Platze lie⸗ gen blieb. Die Inſaſſen erlitten ͤͤurch Glasſplitter Schnitt verletzungen. Generalverſammlung des Pioniervereins. Der Pionierverein Schwetzingen hielt im Lokal „Zu den drei Königen“ ſeine Generalverſamm⸗ lung ab, die von Kamerad Buſelmaier mit dem Tätigkeitsbericht eröffnet wurde. Kaſſenwart Kame⸗ rad Schuh gab den Kaſſenbericht. Aus Geſunsdheits⸗ rückſichten beſtand Kamerad Buſelmaier auf der Neu⸗ wahl eines Vereinsführers. An ſeiner Stelle wurde Kamerad Posmyk zum erſten Vereinsführer gewählt. Zum ſtellvertretenden Vereinsführer wurde Kamerad Bell, zum Kaſſenwart Kamerad Schuh, zum Schieß⸗ abteilungsleiter Kamerad Rößler beſtimmt. In An⸗ betracht der beſonderen Verdienſte wurde der bis⸗ herige Vereinsführer Buſelmater zum Ehrenvor⸗ ſitzenden des Pioniervereins gewählt. Mit einem „Sieg Heil!“ auf Führer und Vaterland wurde die Verſammlung geſchloſſen. Neuer Leiter des Reichsbahnausbeſſerungswerkes. Der Leiter des hieſigen Reichsbahnausbeſſerungs⸗ werkes, Baurat Kämpfe, wurde zum Werkdirektor des Reichsbahnausbeſſerungswerkes Kaiſerslautern ernannt. Als Nachfolger wurde Oberreichsbahnrat Nabe, Sitzen Nodeneuheſten Kurzwaren- Strümpfe- Posꝰmenten „ cl Jas, N 2, 9 Dilger vom Reichsbahnzentralamt Berlin in Ge⸗ genwart des Präſidenten der Reichsbahndirektion Stuttgart, Honold, und des Werkſtätten⸗Dezernenten Direktor Dr. Gugel im Rahmen eines Betriebs⸗ appells in ſein Amt eingeführt. Was gibt es Neues in Plankſtadt? Im Lokal„Zum Badiſchen Hof“ fand die ordenk⸗ liche Genevalverſammlung des Badiſchen Männer⸗Vereins vom Roten Kreuz ſtatt, der der Träger des hieſigen Sanitätshalbzuges it Der Tätigkeitsbericht des Vereinsführers Philipp Bähr gab einen intereſſanten Einblick in die Ar⸗ beit des Vereins. Dann ſprach der Vereinsführer dem Kolonnenarzt Dr. Goldhofer den Dank für die unermüdliche Tätigkeit bei der Sanitätskolonne, insbeſondere für die Abhaltung der Kurſe zur Heranbildung von Sanitätsmännern, aus. Der Obſt⸗, Reb⸗ und Garten hauverein hielt eine Verſammlung ab, in der bekauntgegeben wurde, daß die Mitglieder im kommenden Monat den Verſuchsgarten in Ladenburg beſichtigen werden. Jedes Mitglied erhält vom Verein für ſeinen eige⸗ nen Bedarf einige Tomatenſetzlinge. Die Schäd⸗ lingsbekämpfung und die richtige Durchführung der Bekämpfungsmaßnahmen wurde eingehend be⸗ ſprochen. Die ſilberne Hochzeit konnten die Eheleute Rangierobmann Georg Hallwachs und Magoͤg⸗ lena geb. Kolb feiern. Herzliche Glückwünſche! Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. 0 0 für Naturkunde im Schloß: Geöffnei von 11 bis 16 Uhr. Theatermuſeum, B 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Ußr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeughaus⸗ muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr.— Sonderſchau 1 1 und der Verkehr“. Geöffnet von 10 bis 20 Uhr. Kunſthaus Q 7, 17a(am Waſſerturm). Sonderausſtellung von Plaſtiken und Zeichnungen des norddeutſchen Bild⸗ hauers Gerhard Marcks. Geöffnet wochentags von 9 bis 13 und von 14.30 bis 19 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: 11 bis 13 Uhr Ausleihe: 9 bis 13 Uhr Leſehalle. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bts 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſeßalle geöffnet von 10.80 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. e e ben K . Woſunggialzlau e. vom 25. April bis 3. Mai 1937 im Nationaltheater Sonntag, 25. April: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 136—138 und Jugend⸗ gruppe Nr. 1700, Gruppe D Nr. 1— 400, 7 Nr.—300,„Der Campiello“, Oper von Ermannd Wolf⸗ Ferrari, Anfong 14.30 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete A 22 und 2. Sondermiete A 11,„Prinz Caramo“, Oper von Albert Lortzing, Neubearbeitung von Georg Richord Kruſe, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Montag, 26. April: Nachmittags⸗Vorſtellung— Schüler⸗ miete A—„Friedrich Wilhelm“, Schauſpiel von Hans Rehberg, Anfang 15 Uhr, Ende etwa 17.45 Uhr.— Abends: Miete H 22 und 2. Sondermiete H 11 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 124. 126, „Towäriſch“, Komödie von Jacques Deval, Deutſche Be⸗ arbeitung Curt Goetz, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. i Dienstag, 27. April: Miete G 22 und 2. Sondermiete G 11 und für die NS. Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 514 bis 520,„Friedrich Wilhelm.“, Schauſpiel von Hans Reh⸗ berg, Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Mittwoch, 28. April: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 236.289, 261265, 291, 327329, 1369, 390393, 509510, 529, 560, 594—597, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E Nr. 301600, 155.4, Schauſpiel von Hans Rehberg, Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. 55 5 5 Donnerstag, 29. April: Miete D 29 und Sondermiete D 12 und für die RSach Mannheim, Abt. 128129, zum letz⸗ ten Male,„Die Dorothee“, Operette von Hermann Her⸗ mecke, Muſik von A. Vetterling, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr.. Vorſtellung— Schüler⸗ miete B—„Friedrich Wilhelm.“, Schauspiel von Schauburg:„Menſchen ohne Vaterland“.— Scala:„Du biſt mein Glück“. e Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— bends: Miete F 23 und 1. Sondermiete F 12 und für von Friedrich Forſter, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Samstag, 1. Mai(Tag der nationalen Arbeit): Geſchloſſen! Sonntag, 2. Mai: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Mannheim— Be⸗ triebsveranſtaltung der Joſef Vögele A Mannheim— „Die Fledermaus“, Operette von Johann Strauß, An⸗ fang 14 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Miete E 2 und 2. Sondermiete E 11, zum letzten Male,„Die luſti⸗ gen Weiber von Windſor“, Oper von Otto Nicoloß, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Montag, J. Mai: Miete C 23 und 1. Sondermiete C 12 „Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Im⸗ pekoven und Carl Mathern, Anfang 20 Uhr, Ende 215 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Muſenſaal Sonntag, 25. April:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunfe, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 26. April: Für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Mannheim,„Madame Butterfly“, Oper von G. Puceini, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. 5 Dienstag, 27. April: Für die NS⸗Kulturgemeinde Monn⸗ heim, Abt. 230—235, 321326, 330335, 584587, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr. 1700,„Prinz Caramo“, Oper von Albert Lortzing, Neubearbeitung von Georg Richard Kruſe, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. a inde M Mittwoch, 28. April: Für die NS⸗Kulturgeme heim, Abt. 121—123, 159, 259, 336350, 544350, 2 D Nr. 1— 400 und Gruppe E freiwillig Nr. 1700,„. Evangelimann“, Oper von Wilhelm Kienzl Anfang Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. 5 Sonntag, 2. Mai:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Ka Bunje, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. 8 Was hören wir? Sonntag, 25. April Reichsſender Stuttgart .00: Haſenkonzert.—.40: Hinaus in di (Schallpl.).—.00: Evang. Morgenfeier.—.30: Weltſchau.— 10.00: Morgenfeier der H und 10.30: Zum Tag des deutſchen Kanuſports. Fun — 10.50: Fröhliche Morgenmuſik(Schallpl.).— gegrüßt holder Frühling.— 12.00: Muſik am M 13.00: Kleines Kapitel Fer Zeit.— 13.15: Muſik am tag.— 13.45: Neues aus der Erzeugungsſchlacht. Jugendfunk.— 14.45: Aus Laden und Werkſta Neue engliſche und franzöſiſche Unterhaltungsmuſik( platten).— 15.30: Gedenkfeier zum 150. Geburtstag wig Uhlands.— 16.00: Froher Sonntag⸗N 16.50: Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Belgie Halbzeit.— 18.00: Tanzmuſik(Schallpl.).— 18.30: elfäſſiſche Stunde.— 19.30: Turnen und Sport. Der Wiloſchütz. Komiſche Oper von 16 a Nachrichten.— 22.30: Tanzmuſik.— 24.00: Gr. konzert. a Deutſchlandſender 8 .00: Bauernfunk.—.00: Sonntagmorger 955 gen.— 10.00: Morgenfeier.— 10.45: Lieder v 5 7 * 2 bis 576, 589.590,„Die Weiber von Redditz“, Luſtſpen. bert(Schallpl.).— 11.30: Kundgebung des deutſ. handels.— 13.10: Muſik zum Mittag.— 14.00: funkſpiel.— 14.30: Deutſche Stunde in Island(Aufn⸗ = 15.10: Dorfmuſik aus Thüringen und Rh Bunte Nachmittagsmuſik.— 17.45: Melvpdie die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 569—570, 574 mus.— 19.30: Sportfunk.— 20.00: 81 20.30: Titus. Oper von Mozart.— 22.30 Nähe g. ein Ober⸗ ums lein; r und Bell: mers to des vel l nd zu o ſehr Auto: u Tod feſt⸗ er die titäts⸗ Fahren Jahre rektor utern ihnrat ten 2 dent⸗ chen ſtatt, 8 it. jilipy Ar⸗ ihrer k für Inne, zur Verkündete: April 193 e „Tech Adar m ia Rör 1 — Joha telitta webler Joſeph Voit— er Kurt tteur Schneider Heinrich Düringer Schreiner Auguf 0 loſſer Friedr 5 ugmonteur Walter r Robert Stauffer— Wilm Kraftwagenführer Georg Reich— Fiſendreher Ludwig Schneider— rie Kopf geb. reiner— ker— Helene Ger trud Haferk Ruth 8 rkes— Elſa Kaſitz — Elfriede Eberlein— 125 Hermann Oswald— Erna Adolf Neureut her— Marig Ziegler zäfer— Irma. 08 hag nig amp— Eliſabetha Koppke Anna Beul Geier Katharina Dörner 11 55 785 Thron Roſa Eder beiter Joſeph Meßger— Margareta Fink — Lina Britſch Erna Hemberger a 5 Rinklef Anna. Lorz Anna Marcchal Kaufmann Heinrich Hammel— Berta König Intendanturrat Dr. jur. Friedr. Petzinger Maler Artur Knaudel— Katharina Wamſſer Photograph ilbem Keilbach Kaufmann Kurt Diedrich— — Ka tharing Geißel Hilda Ballmann Ake Kohlbe cker — Eliſabeth Schroeder Sandrither Schellenberger Neue Mannheimer Zeitung Getraute: April 1937 Drogeriebeſitzer Friedrich Knoll— Alwine Rupp Kraftfahrer Hans Wetzler— Maria Schlöter Eiſendreher Johann Ehmann— Berta Schwab Ingenieur Hans Glogger— Luiſe Sigmund Maler Heinrich Hornberger— Anna Langohr Kraftwagenführer Franz Schröttle— Toni Frey geb. Bohn Müller Georg Fiſcher— Luiſe Matheis Bankbeamter Karl Gilbert— Suſanna Kirſch Bäckermeiſter Ludwia Großkinſky— Anna Späth ann Haſſo Sepp— Ilſe Schmitt wagenführer W̃ zilbelm Hartmann— Ida Koller 15 rt Dr. med. Kurt Ullmann— Dr. med. Annelieſe Jäger Fritz Bernert— Emma Wink Hauptmann E. Philipp Gellert— Hildegard Pütt Ingenieur Julius Scherer— Anna 2 G ſchneider Philipp Schäfer— Margareta Fink Maler Johann Arz— Roſa Servatius Metzgermeiſter Erich Kurz— Emilie S Kaufmann Auguſt Herm Feinmechaniker Alban Dreher Ludwig Franz Heinrich Raudent Elektromonteur er Artur fur Brei r Anton Steuer. Dekra ler Karl Hedrich— Angeſtellter Karl Seitz— Gertrude Hausdiener Bäcker Elif ler— 5 Wilhelm Lenz Schlatter— L — Gertr Karl Holzhäuſer— Maria Heribert Schubnell— Erng Müller chneider abth Kilian — Erna Hopf geb. Wilhel Herta 2 ing Fi ud Weif Dina Schwöb Seeger Weick Matroſe Luitpold Mahler— Margareta Riehl Kaufmann Ernſt S Arbeiter Karl Bieger Kaufmann Rudolf Altrock— Elsbeth Seidler chäfer Emu — Hilda na Waſem Wiegand el geb. Burkhardt Geſtorbene: April 1937 Barbara Gentner geb. Gentn er, 52 M. Friedrich Krupp, Stunden Arbeiter Walter Kurt Ackermann, 30 J. 5 M. Zeichen lehrer und Kunſtmaler Heinrich Emil Huber, Naegele, Ehefrau des Ingenieurs f 53 J. 1 M. ara Heinold geb. 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Annelieſe Juliana Kaufmann Arthur Wilhelm Feil e. Eiſendreher Philipp Heinrich Schneidermeiſter N Geborene: April 1987 Gärtner Heinrich Berger e. Gärtner Karl Schäuble e. T. Bankkaufmann Wilhelm Friedrich Vogel e. S. Rolf Albis Betriebsſchloſſer Konrad Hein e. T. er Karl Heinr. helm Weickel e. 2 aul W 8 olfgang 8 0 Reiſert e. 5 Wilhelm Heinrich Krämer e. Ellen Charlotte Gerhard Joſeph Erbeloͤing e. T. Joſeph Albert Gr Händler Erwin Nolff e. T. Kraftwagenführer Philipp Muley e. S. Eiſendreher Wilh. Fr. Gärtner Karl Ludwig Lenz e. S Aug. Stenull e. S. Karl Heinrich Siegrid Gertrud T. Hildegard Erika Käte Emma Ronald Rich S S 8 De. 1 S. D. ün e. Gerda Heinrich 85 Karl Kurt Dr. iuris Max. Wilh. Volk e. S. Wolfgang Annamater e. S. Friedrich hannes Seib e. S. Kaufm ann Karl Friedrich Küngler e. S. Friſeur Emil Ludwig Schmitt. Otto. Pauli e. T. . S. mann Stader e. Wolfgang Werner Horſt Kurt Willi Helga Eleonore Werner Dieter Ludwig Chriſta Katharing Maria Roſemarie Gebhardt e. T. 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Weil, Witwe des Kfm. 1 8 Reiß, 75 J. 8 M. Ledige Schneiderin Elfe Kübel. 53 J. 8 2 Katharina Brandenburger, 15 J. 3 M. Kaufmann Hugo Hennesthal, 64 J. 1 M. Maſchinenmeiſter Fr. Heinrich Staudinger, 60 J. 3 M. Regina Friederike Münz geb. 153 Georg Jakob Münz, 71 J. 1 M. Ledige Buchhalterin Anna Charlotte Ginz, 46 J. 11 M. Schnürmeiſter Franz Xaver Kallenberger, 82 J. 11 M. Eiſenbahnobmann i. R. Karl Göttmann, 85 J. 10 M. Kaufmann Guſtav Mayer⸗Dinkel, 88 J. 7 M. J. 1 Schloſſer Karl Emil Molfenter, 60 J. 3 M. Ledige Arbeiterin Margareta Meiſenhelder, 50 J. 8 M. 5 Farben- Laden ſofort zu verkaufen. Billige Miete. t Waldhorn⸗ g ſtraße 97250 an Aena 3 zu 1 ee 0 8. 8, parterre. piano ſehr gut erhalt, Vollpanzerplotte, mit ene RMk. 200.— ab⸗ zugeben. 37231 Meyer, Klavier⸗ bauer, C 1. 14. Sie unden sowie Zimmer auch Küchen couches Sofas Mairaſzen großes Auswahl el 5 fande und fa Nader; Wanderer- Naumann- Presto- Spezlal- und Kinderräder Günsdqe Preise Bequeme Zahlungsweise! 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Rentenempfängers Ludwig Frei, 67 J. 2 M. Kaufmann Emanuel Altſtagedter, 68 J. 10 M. K rt Jeck, 16 Jahre Le beiter e Gutfleiſch. 73 J. 3 M. D U Tage 5 hick, Ehefrau des Formers Karl 1 8 M: Freyer, Ehefrau des Rentenempfängers 1 8 F. 2 M. faba geh Kal ter, Witwe des Kaufmanns Louis K klebach 76 J. 8 M. Ackermann, Witwe des Kauſmanns Karl Mann, 87 J. 1 M. Zimmermeiſter Karl Ruf, 63 Jahre Lehrling Philipp Johannes Krampf, 17 J. 7 M. Wilhelmine Kolb geb. Walter, Ehefrau des Kraftwagenführers Franz Ignaz Kolb, 66 J. 1 M. Horſt Karl Ludwig Becker, 1. 10 M. Ledige berufsloſe Wilhelmine Diels, 50 J. 9 M. des Eiſendreher Ludwig Ruf, 78 J. 11 M. 8 i Eva 7 Sachs geb. Wap Witwe des Schloſſers Karl Sachs, 83 J. 8 M. Preſſenführer Wilhelm Haße, 54 J. 10 M. Wirt Alexander Guſtav Felix Hannibal, 57 J. 6 M. Wilhelmine Anng Suſanna Michel geb. Hartmann, Witwe Verſicherungsbeamten Philipp 7 68 J. 8 M. Schauſpieler Johann 8 Deckert, 79 J. 4 M. Witwe des Spenglers Karl Ehefrau des Geſchäftsführers Ferdinand Hugo Otto Klang, 57 J. 3 M. Luiſe Johanna Guthmann geb. Fritz, Witwe des Kutſchers Ernſt Fr. Guthmann, 70 J. 10 M. Ottilie Bangert geb. Neuner, Ehefrau des Hauſierers Philipp Bangert, 43 J. 8 M. Zimmermann Rudolf Rauſcher, 77 J. 6 M. Maria Eliſabetha Eichelmann geb.. Witwe d. Werkmeiſters M. 9 0 Ehefrau des Mauters Johann 2 Witwe des Sägers O 3, 4a Wa Veczera Hannneim 501¹ Ludwigshaien Bismarckstraße Keubn steine yinderhut oder ein KLAPPHUT 9. 10. 12. 14. usw. INER-H UTE Dippel Nachf.) D 2, 6 5 seit 1901. Aergtlich besichtshaare entfernt Immer-ohne Narben Ffau H. Ehflel, Mann eim, 8 b, 9 Warzen unter Garantie für Praxis Viele e f e Empfehlungen. F Schoko Jee-Hau aue Rinderspacher sind die schönsten Freudenmacher! 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Einfach und 1 55 bequem ist es Seite/ Nummer 187 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe Samstag, 24. April 1937 Der Sport am Sonntag Ohne Pauſe reiht ſich ein ereignisreiches Sportwochen⸗ ende an das andere. Am vergangenen Samstag und Sonn⸗ tag hielten die Kämpfe um die deutſche Meiſterſchaft im Fußball und Handball, der Hockey⸗Länderkampf gegen Bel⸗ gien, die 7. Gerätmeiſterſchaft in Stuttgart, die 4. Gepäck⸗ marſchmeiſterſchaft uſw. als überdurchſchnittliche Veranſtal⸗ tungen jeden Sportfreund in Spannung und am kommen⸗ den, letzten April⸗Wochenende ſind es wieder die Meiſter⸗ ſchafts⸗Endſpiele im Fußball und Handball, der Hockey⸗ kampf gegen Holland, das internationale Reitturnier in Rom und die„Coppa“ und der 7. Fußball⸗Länderkampf gegen Belgien in Hannover, die das Geſchehen auf den Sportfeldern intereſſant geſtalten. Im Fußball nimmt der Andrang zu den Spielen der deutſchen National⸗ mannſchaft immer mehr dimenſionale Formen an. Mit Ausnahme des Olympia ⸗Stadions reicht kaum eine Kampf⸗ ſtätte aus, um der rieſigen Nachfrage nach Eintrittskarten gerecht werden zu können. Beim Stuttgarter Länderkampf gegen Frankreich waren es 400 000, die den Kampf ſehen wollten, und nicht minder groß war das Intereſſe für den am Sonntag in Hannover ſtattfindenden 7. Länderkampf gegen Belgien. Schon gleich nach Eröffnung der Vorver⸗ kaufs waren die 55000 Karten für die ausgebaute„Hinden⸗ burg⸗Kampfbahn“ vergriffen. Wir glauben, daß die Zu⸗ ſchauer von der deutſchen Elf nicht enttäuſcht werden. Die Gruppen⸗Endſpiele um die deutſche Meiſterſchaft gehen am Sonntag mit den erſten Spielen der Rückrunde weiter. Auch diesmal ſtehen wieder einige intereſſante Treffen auf dem Plan, die für den Ausgang der Spiele in den einzelnen Gruppen von beſonderer Bedeutung ſind. Es ſpielen: Gruppe 1: in Hamburg: Hamb. S— Hindenb. Allenſtein in Chemnitz: BC Hartha— Beuthen 09 Gruppe 2: in Dortmund: Schalke 04— Hertha⸗B S in Stettin: Vikt. Stolp— Werder Bremen Gruppe 3: in Worms: Wormatia Worms— Sp Kaſſel in Heilbronn: VfB Stuttgart— Deſſau 05 Gruppe 4: in Köln: VfR Köln— 1. FE Nürnberg in Mannheim: SW Waldhof— Fort. Düſſeldorf In Süddeutſchland wird noch ein Punkteſpiel noch⸗ getragen und zwar das Spiel in Württemberg zwiſchen Sportfreunde Stuttgart und FV Zuffenhauſen.— Die Aufſtiegsſpiele zu den ſüddeutſchen Gauligen gehen weiter und werden wieder ſtarkes Intereſſe erwecken. Am Sonn⸗ tag ſpielen: hafen, Opel Rüſſelsheim— Saar 05 Saarbrücken. Ve Neu Iſenburg— 1. FC Kaiſerslautern. Gau Baden: VfB Wiesloch— Sc Freiburg, Fc Neu⸗ reut— Bf Konſtanz, Phönix Karlsruhe— FW Kehl. Gau Württemberg: SpVa Untertürkheim— FV Geis⸗ lingen, NV Nürtingen— F Kornweſtheim. Gau Bayern: Würzburger Kickers— Jahn Regens⸗ burg, FSV Nürnberg— FC Bayreuth, Armin München- Schwaben Augsburg.— Im Handball werden ſechs weitere Treffen zur deutſchen Meiſterſchaft ausgetragen. In der Gruppe g finden bekanntlich keine Spiele ſtatt, da der KTV Stettin und MS Weißenfels von den Endſpielen zurückgezogen wurden. Nach Er⸗ ledigung dieſer dritten Runde wird mon in den ein⸗ zelnen Gruppen etwas klarer ſehen. Der Spielplan hat folgendes Ausſehen: Gruppe 1: in Kaſſel: Tuſpo Bettenhauſen—Oberalſter Hbg. in Berlin: DSV Berlin— Vis Königsberg. Grüppe 3: in Minden: Hindenb. Minden— SV Waldhof in Würzburg: 1. FC Nürnba.— MS Hannover Gruppe J: in Schwanheim: VfR Schwanh. M TSA Leipzig in Altenſtadt: TV Altenſtadt— MSV Koblenz Noch fünf Punkteſpiele werden in Süddeutſchland nach⸗ getragen, und zwar im Gan Württemberg: Eßlinger TSV— Tbd Göppingen, VfB Friedrichshafen— Taſ Stuttgart. 5 Gan Bayern: SpVg Fürth— TV Erlangen, Poſt⸗SV München— BC Augsburg, TV Milbertshsfen— Bam⸗ berger Reiter.— Im Hockey hat die deutſche Nationglelf innerhalb von drei Wochen nun ſchon den dritten Länderkampf zu beſtreiten. Nach dem Berliner:3 gegen Frankreich und dem:1 am letz⸗ ten Samstag gegen Belgien iſt nun am Sonntag in Am⸗ ſterdam Holland unſer nächſter Gegner. Obwohl Hollond zu den ſtärkſten Hockeynationen des Kontinents zählt, iſt in Amſterdam in dieſer nun ſchon 15. Begegnung— neun Siege, zwei Niederlogen und drei Unentſchieden für uns — ein deutſcher Sieg zu erwarten. In Stuttgart tragen die Gaue Württemberg und Suüdweſt einen Repräſenta⸗ tionskampf aus, und in Gladbach wird die rheiniſche Hockey⸗Meiſterſchaft zwiſchen Etuf Eſſen, Düſſeldorfer HE, Rot⸗Weiß Köln und Gladbacher To Tentſchieden.— Im Rugby wird in Hannover zwiſchen Linden 97 und Berliner SV 92, die in der Gruppe Nord punktgleich die Kämpfe zur deutſchen Meiſterſchaft beendeten, ein Entſcheidungsſpiel ausgetragen. Der Sieger trifft dann im Endſpiel auf die Rh Heidelberg, den Meiſter der Gruppe Süd.— Im Schwimmen kommt es om Wochenende in Wuppertal und Duisburg zu Waſſerball⸗Begegnungen Weſtdeutſchland— Ungarn. Der ſtarken weſtdeutſchen Auswahlſieben ſtehen in beiden Kämpfen die ungariſchen Nachwuchsſpieler gegenüber, die ſich zur Zeit gouf einer Reiſe durch Deutſchland befinden. Im Turnen wird der letzte Gaugruppen⸗Ausſcheidungskampf Zur deutſchen Vereinsmeiſterſchoft in Erfurt veranſtaltet. er TS Leung mit Müller, Krötzſch und Kleine u. a. geht gegen Te Hannover, Hamburger Tſchft und ATV Thab⸗ heim als Favorit in den Kampf und iſt neben Guts Muts Wirtschafts- Meldungen Haupiversammlungen im Heidelberger Zemeni-Konzern In den am 23. April 1937 in München abgehaltenen ordentlichen Hauptverſammlungen der zum Konzern der Cementwerke Heidelberg gehörenden Geſellſchaften Bayer. Portlandzementwerk Kieſersfelden AG., Bayer. Portland⸗ zementwerk Marienſtein AG., Portland⸗Cementwerk Burg⸗ lengenfeld Ach. und Sücddeutſche Portland⸗Cementwerk Ach. Münſingen, wurden die vorgelegten Abſchlüſſe ein⸗ ſtimmig genehmigt. f. kommen bei der Bayer. Portland⸗ zementwerk Kiefersfelden AG. wieder 6 v. H. Dividende zur Ausſchüttung. Von der Verwaltung wurde mitgeteilt, daß das Werk auch im laufenden Jahr den Betrieb weiter⸗ führt und man dank der vorhandenen Aufträge wiederum auf ein befriedigendes Ergebnis hoffen dürfe. 5 Bel der Bayeriſchen Portlandzementwerk Marienſtein Ac. wurden die turnusgemäß ausſcheidenden AR⸗Mitglie⸗ der Direktor Dr. Carl Schneider(Stuttgart) und Guts⸗ Berlin, München 1800 und MT Kreuznach in der End⸗ runde zu erwarten.— Die Boxer ſtellen ſich am Wochenende geſchloſſen in den Dienſt des „Winterhilfswerkes“. Alle am mstig und Sonntag auszutragenden Kämpfe gelten edlen Zweck. In Weinheim trigen Baden und S einen Gaukampf aus, in Darmſtadt kömpfen die tädtemannſchaften von Darmſtadt und Wiesbaden, in Sagan findet ein Gau⸗ kampf Brandenburg— Schleſien ſtatt, in Mülheim⸗Ruhr kömpft eine dortige Städteſtaffel gegen Stuttgort und in Leipzig ſteigt ein Städtekampf Leipzig— Magdeburg.— Im Ringen werden die Kämpfe zur deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft fortgeſetzt. In Feuerbach und chorndorf tragen am Samstag und Sonntag Württemberg und Baden Gau⸗ kämpfe aus und in Bamberg gaſtiert die Berliner Städte⸗ mannſchaft mit Ludwig Schweickert an der Spitze.— Im Radſport herrſcht Großbetrieb. Die Nationalmannſchaft der Bahn⸗ zmateure geht in Köln⸗Riehl an den Start und im Rah⸗ menprogramm beſtreiten Krewer Schindler, Iffland, Umbenhauer, Möller und van Hoek Steherrennen. Ama⸗ teurrennen kommen auch in Frieſenheim Durch⸗ führung. Auf der Stra kämpft unſere Nationalmann⸗ ſchaft im„Straßenpreis des garlandes“. Das Rennen der Berufsfah 5 Km., während die Ama⸗ Sßfahrer geht über 2 Die Fußball⸗Pokalſpiele(Tſchammer⸗Pokal) ſehen am Mai erſtmelig auch die Mannſchaften Ler Gauliga im Wettbewerb. In Bayern gibt es u. a. folgende Spiele: Kickers Aſchaffenburg— Fc Schweinfurt; Alte Heide— Bayern München; Spyg Fürth— VB Nürnberg; Union Augsburg— 1860 München; Fc Straubing— Bf Ring⸗ ſee; Wacker Augsburg— BC Augsburg; MTV Ingolſtadt gegen Wacker München. 2 Der Militär⸗S Koblenz wurde von der Teilnahme an den Fußball⸗Aufſtiegsſpielen im Gau Mittelrhein aus⸗ geſchloſſen, weil er einen Spieler, der nicht Wehrmachts⸗ angehöriger iſt, in ſeiner Elf mitwirken ließ Oeſterreichs Pokal⸗Endſpiel wird von Vienna Wien und Wiener Sportklub beſtritten, die in der Vorſchluß⸗ runde über Auſtria(:0) und Rapid(:2) erfolgreich waren. Bayerus Nachwuchs⸗Fußballſpieler beſtreiten am 9. Mai in Bamberg ein Spiel gegen eine Bamberger Städte⸗ mannſchaft. In der Nachwuchself werden auch die beiden Schweinfurter Notionolſpieler Kupfer und Bernard mit⸗ wirken. BfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt treffen ſich am 2. Mai im fünften Spiel des insgeſamt zehn Kämpfe um⸗ faſſenden Graf⸗Beroldinger⸗Gedächtnis⸗Wettbewerbs. Mathias Engel, mit Richter einer der beſten Heutſchen Flieger, tritt in dieſen Tagen von ſeiner Heimatſtadt Köln aus die Reiſe nach USA an, wo er in der Zeit vom 9. Mai bis 15. Juli Fliegerrennen auf den Neuyorker Radrenn⸗ bahnen beſtreiten wird. Albert Richter, Deutſchlands Berufsfliegermeiſter, ſtartet am 8. Mai in Turin. Frankreichs Spitzenfahrer Gérardin und Michard ſowie Italiens Meiſter Martinetti ſind ſeine Gegner. Anker Meyer⸗Anderſen, der Läniſche Fliegermeiſter, hat einen Vertrag unterzeichnet, der ihn zu 20 Rennen auf amerikaniſchen Radrennbahnen verpflichtet. Hollands Amateur⸗Weltmeiſter van Vliet tritt ebenfalls zum Berufsſport über und beſtreitet als ſolcher am 6. Mai in Utrecht ſein erſtes Rennen. Toni Merkens und Michard ſind ſeine ſtärkſten Gegner. Von den Olympiaſiegern in den Berliner Radſportwettbewerben iſt alſo nur noch der Leipziger Ihbe Amateur. Zum Solitude⸗Rennen am 23. Mai ſind bereits 40 Mel⸗ dungen eingegangen, darunter auch von Otto Ley, der mit einer 500 er⸗BMW am Start ſein wird. Der Franzoſe Maurice Arnoult gewann in Paris die Cuxropa⸗Borxmeiſterſchaft im Leichtgewicht durch einen ent⸗ ſcheidenden Sieg über den bisherigen Titelhalter Ta⸗ mognini(Italien). Der Italiener führte bis zur 10. Runde nach Punkten, wurde Hann aber ſo ſchwer getroffen, daß der Ringrichter den Kampf in der 12. Runde chbrach. Polens Gordon⸗Bennett⸗Flieger wurden bereits nam⸗ haft gemacht. Cpt. Jonuſz, Cpt. Burzynſki und Cpt. Hynek werden die drei Ballone„Polonia“,„OPp“ und „Warſzawa“ führen. Die Braunſchweiger Radrennbahn erhielt einen neuen Leiter, der die Eröffnungsveranſtaltung auf den 9. Mai ſeſtgeſetzt hat. Mit Stach, Gröning, Danholt, Lorenz und Huhn werden die Nachwuchs⸗Steher das Hauptprogramm beſtreiten. Oskar Egg, einſt Stunden⸗Weltrekordmann, wurde vom franzöſiſchen Unterſtaatsſekretär für körperliche Erziehung mit der„goldenen Medaille“ ausgezeichnet. Der Schwei⸗ zer lebt als Fahrradkonſtrukteur in Paris. Die Schweizer Fußball-Elf Zum 20. Länderkampf gegen Deutſchland Nach der ſchweren Niederlage durch Ungarn und dem etwas überraſchenden:1⸗Siege über Belgien tritt die nach Vornahme der Abſchreibungen auf Anlagen in Höhe von 198 087(68 154)„ einen Reingewinn von 69 701(65 357) Mark, der ſich einſchließlich des Gewinnvortrages aus 1935 in Höhe von 13 157/ auf 82 858/ erhöht. Aus dieſem Kleine Sport-Nachrichten teure 214 Km. zu fahren haben. Weitere Straßenrennen ſind Rund um den Petersberg in Halle, Rund um Heſſen und Paris— Tour. Der Pferdeſport bringt als wichtigſtes Ereignis das internationale Reitturnier in Rom, in deſſen Mittelpunkt die beiden Preiſe„Coppa Muſſolini“ und„Königspokal“ ſtehen. Deutſchland läßt ſich in dieſem Kampf der ſieben Nationen durch den Springſtall der Kavallerieſchule Han⸗ nover vertreten. Galopprennen werden in Dresden(am Samstag und Sonntag), Karlshorſt, Frankfurt, Hamburg⸗ Horn und Krefeld veranſtaltet— Im 1 Motorſport wird in Italien ein weiteres Runsſtreckenrennen ver⸗ onſtaltet. Nach Turin folgt nun Neapel, wo ſich 30 Wagen um den Pokal der Prinzeſſin von Piemont ſtreiten wer⸗ den. Von den Fahrern ſind u. a. Rüeſch(Schweiz), Hart⸗ mann(Ungarn), Prinz Birabongſe und Baruffi zu nennen. —— Tag dͤes deutſchen Kanuſports Am Sonntag eröffnen die Kanuſportler mit dem An⸗ paddeln das neue Sport⸗ und Fahrtenjahr. Alle Vorberei⸗ tungen für den„Tag des deutſchen Kanuſports“ ſind ſeit langem getroffen. In den frühen Morgenſtunden des 25. April werden in allen deutſchen Gauen die Kanuten in den Bootshäuſern zur Flaggenhiſſung bereitſtehen. Nach dem Kommando werden Fahnen und Wimpel an den Maſten emporſteigen und Tauſende von Booten auf allen deutſchen Gewäſſern die Fahrt in den Frühling und zu den Sammelplötzen antreten. In machtvollen Kundgebun⸗ gen werden die Kanuſportler ihre gute kamerasſchaftliche Verbundenheit und darüber hi s ihre Opferfreudigkeit in den Dienſt des Winterhil 5 zum Ausdruck bringen. Reichsfachamtsleiter Dr. ckert wird von München aus in der Zeit von 10.30 bis 10 Uhr über alle deutſchen Sender ſprechen. Die Anſprache wird im Ge⸗ meinſchaftsempfang von den Vereinen gehört werden. Schweizer Fußball⸗Elf im nächſten Länderſpiel am 2. Mai gegen Deutſchland in Zürich an. Es iſt dies die 20. offi⸗ zielle Begegnung zwiſchen den Eidgenoſſen und Deutſch⸗ land. Im letzten Treffen beider Nationalmannſchaften am 27. Januor 1935 in Stuttgart ſiegten wir klar mit :0 Toren. Eoͤmund Conen, damals auf der Höhe ſeines Könnens, war mit drei Toren Her erfolgreichſte deutſche Stürmer. Von den 19 bisher ausgetragenen Kämpfen hat die Schweiz nur vier Spiele gewinnen können, zwei Begegnungen endeten unentſchieden und dreizehnmal ver⸗ ließ Deutſchland den Platz als Sieger. Dem belgiſchen Schiedsrichter Braet wird ſich in Zü⸗ rich die gleiche eidgenöſſiſche Elf ſtellen, die in Brüſſel erfolgreich war, alſo: Bizzozero Lugano) Minelli Lehmann (Graßhoppers)(Lauſanne) Guinchard Vernati Lörtſcher (Servette)(Graßhoppers)(Servette) Bickel P. Aebi Karcher Xam Abegglen G. Aebi (Graßh.)(Young Boys)(Luzern)(Graßhoppers) Servette) Die Eidgenoſſen ſind alſo bei dieſer Aufſtellung von dem Grundſatz ausgegangen, eine ſiegreiche Mannſchait nicht zu ändern. Die Stützen des Angriffes ſind der ſehr ſchnelle und auch ſchußfreudige Rechtsaußen Bickel, der in Brüſſel viel„Unheil“ ſtiftete, und der aufbauende Halb⸗ rechte Paul Aebi, der aus zurückliegender Stellung ſeinen Angriff ins Gefecht ſchickt. Sehr ſtark iſt auch der durch⸗ aus offenſiv ſpielende Mittelläufſer Vernati. Von den älteren Spielern konnten in Brüſſel Minelli und Kam Abegglen nicht reſtlos überzeugen. Minelli iſt nicht mehr das unerſchütterliche Bollwerk und Kam verliert mit der Länge des Spieles an Stehvermögen. Ausgezeichnet war in Brüſſel auch der Torhüter Bizzozero, der vorher einige Male Anlaß zur Kritik gegeben hatte. Woſteuropa— Zentraleuropa geſichert Nachdem es die am Mitropa⸗Pokal beteiligten Länder ihren Vereinen freiſtellen, die für den 20. Junt angeſetzten „Cupſpiele“ zu verkegen, ſind alle Hinderniſſe, die ſich Jer Austragung eines Kampfes zwiſchen Weſt⸗ und Zentral⸗ Europa in den Weg ſtellten, als beſeitigt zu betrachten. Der Kampf wird nun endgültig im Rahmen des holländi⸗ ſchen„Olympiſchen Tages“ am 20. Juni im Amſterdamer Olympia⸗Stadion zum Austrag kommen. Unter dem Vor⸗ ſitz des Holländers Lotſy wird die weſteuropäiſche Mann⸗ ſchaft am 1. Mai in Zürich von einem beſonderen Aus⸗ ſchuß, dem Dr. Bauwens(Deutſchland), Caudron(Frank⸗ reich! und Seeldrayers(Belgien) noch angehören, auf⸗ geſtellt. Aus Heutſchen, franzöſiſchen, belgiſchen und hollän⸗ diſchen Spitzenſpielern wird ſich die Mannſchaft zuſammen⸗ ſetzen. Dr. Porſches neuer Rennwagen Befriedigende Verſuchsfahrten auf der Autobahn Auf der 8 Kilometer langen Reichsautohahnſtrecke Wie⸗ deritzſch— Schkeuditz führte am Freitag die Auto⸗Union einige Verſuchsfahrten mit dem neuen Rennwagen des Konſtrukteurs Dr. Porſche durch. Obwohl die Probefahrten unter ſtarkem Wind und etwas feuchter Bahn zu leiden hatten, fielen ſie doch zur vollſten Zufriedenheit der Renn⸗ leitung aus. Rudolf Haſſe, der den Wagen ſteuerte, äußerte ſich über die neueſte Schöpfung Dr. Porſches ebenſo an⸗ erkennend wie über die Rennſtrecke auf der Reichsautobahn zwiſchen Halle und Leipzig. Wie wir erfahren, ſollen weitere Verſuchsfahrten dem⸗ nächſt auf der Avus ſtattfinden. Es iſt geplant, den neuen Wagen am 30. Mai beim Internationalen Avus⸗Rennen 1937 an den Start zu ſchicken. Waren und Märkte *Bruchſaler Schweinemarkt. Angefahren wurden 62 Milchſchweine und 105 Läufer. Verkauft wurden 62 bw. werden 6(—) v. H. Dividende verteilt und 21119(13 157 Mark auf neue Rechnung vorgetragen. Für das Geſchäfts⸗ jahr 1937 wird wieder mit einem guten Ergebnis gerechnet. Nach dem Bericht des Vorſtandes der Süddeutſches Port⸗ land⸗Cementwerk AG., Münſingen, konnte, wie im Vor⸗ jahre, der Betrieb auch im Berichtsjahre nicht wieder auf⸗ genommen werden. Die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1936 ſchließt einſchließlich des Verluſtportrages von 10470 aus dem Vorjahre mit einem Verluſt von 10 603/ ab, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Das geſamte Grundkapital von 400 000„ iſt im Beſitze der Portland⸗ Cementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart AG. in Hei⸗ delberg. An gebundenen Aktien beſitzt das Werk nom. 34 000% Aktien der Portland⸗Cementwerk Burglengen⸗ feld AG. 5 — * Dürrwerke Ach, Ratingen. In der HV spurde der bekannte Abſchluß für 1936 einſtimmig genehmigt und be⸗ beſitzer Wilhelm Scipio(Mannheim) wiedergewählt, Bankier Hans Weinſchenk(Frankfurt a..) hat auf eine Wiederwahl verzichtet. An ſeine Stelle wurde Hans Kirchhoff(Iſerlohn) neu in den Aufſichtsrat gewählt. Im Bericht des Vorſtandes der Portland⸗Cementwerk Burglengenfeld AG. heißt es u.., daß das Pachtverhält⸗ nis zur Muttergeſellſchaft unverändert weiter beſteht. Die allgemeine Abſatzſteigerung iſt auch der Geſellſchaft zugute gekommen. Das Werk konnte infolgedeſſen im Berichts⸗ jahr voll beſchäftigt werden. Die in der Bilanz bisher er⸗ ſchienenen nom. 174000„/ Aktien der Portland⸗Cement⸗ werke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart AG. ſind im Be⸗ richtsfahr veräußert worden. Der Jahresabſchluß ergibt ſchloſſen, den nach Heranziehung des Reingewinns von 2977 4 Lerblebenden Reſtverluſt von 305 695/ vor⸗ zutragen. Bankdirektor Nikolaus Wenz von der Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaf wurde neu in den Aufſichtsrat ge⸗ Zur Geſchäftslage wurde mitgeteilt, daß der der⸗ zeitige Auftragsbeſtond erheblich höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres ſei und volle Beſchäftigung bis weit in das kommende Jahr hinein ſichere. Sofern beſondere Schwierigkeiten nicht auftreten, könne für 1997 ohne über⸗ triebenen Optimus mit einem Ergebnis im Rahmen des Vorjahres gerechnet werden, was gleichbedeutend damit ſei, daß der verbliebene Verluſt eine reſtloſe Tilgung er⸗ fohren werde und darüber hinaus vielleicht noch Mittel 15 die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung vorhan⸗ n ſein würden. 881 Meſſingleg. 60“ 5861 Rot, 5 8 188% 7 30 Stück. Die Preiſe per Paor: Milchſchweine 2630, Läuferſchweine 4060 l. Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. April.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai, Juli je 9,10; Sept. 8,20, Nov. 8,15 Verk.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 107; Juli 105,75 K; Sept. 105,75; Nov. 106. Liverpooler Baumwollkurſe vom 23. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand Middl.(Schluß) April(37) 727; Mai 726, Juni 728 Juli 730; Auguſt 727; Sept. 724; Okt. 721; Nov., Dez. je 715; Jan.(38) bis April je 716; Mai 714; Juli, Okt. je 702; Dez., Jan.(39) je 698; Ten⸗ denz ſtetig. 450/ Meſſing⸗ und Neuſilberleg. um 2%, Kupfer um .25 /, Rotgußleg. und Zink um 2,50 /, Bronzeleg, um 3,50/ und für Zinn um 10/ je Rm D un 23 5 Kraft a 1 c Alum. u. leg. 14148 148-148 Preneleg. bo. Lege 670 5/70 6 8 0 ſtleg.%. ¼ 29-81 Nickel n. leg. d 80•0 5 inn n. leg. 8080 380 len 11222 3 5 e ee e london. 23. April Gelub emllſch 8 5 S e ee ee e ee 2 n 80.00 f 200— bank. böten —— Schattner ſtößt Höchſtleiſtung Ludwigshafener Ringer in Nürnberg Im Münchner„Löwenbräukeller“ wurde am Freitag⸗ abend eine Schwerathletik⸗Veranſtaltung aufgezogen, in deren Mittelpunkt ein Städtekampf im Ringen zwiſchen München und Ludwigshafen ſtand. Die Pfälzer, die ſich durch die komplette Staffel des Reichsbahn⸗T S Ludwigshafen vertreten ließen, gewannen den Kampf vor ausgezeichnet beſuchtem Hauſe ſicher mit 10:6 Punkten. Die Veranſtaltung wurde zu einem vollen Erfolg, denn bei einem Gewichtheberkampf zwiſchen Hala( Oeſterreich und Gietl(München) im Halbſchwergewicht und Olympiaſieger Manger(München und Schattney (München) im Schwergewicht ſtellte Schattner(München eine neue deutſche Höchſtleiſtung auf. Er verbeſſerte ſeine eigene Beſtleiſtung im beidarmigen Stoßen von 350 guf 390 Pfund. Den Olympiſchen Dreikampf gewanm dagegen Manger mit 840 gegen 800 Pfund des früheren Berlinerz. Im Halbſchwergewicht war der öſterreichiſche Rekordmann Hala mit 715 Pfund um 20 Pfund beſſer als Gietl. Die Ergebniſſe(vom Bantamgewicht aufwärts): Bayer(M) ſchlägt Impertro(2):0 n.., Vondung(9 ſchlägt Böck(M) nach:15 entſcheidend, Hering(M) ſchlägt Freund(L):1 n.., Schäfer(L) ſchlägt Ehrl(M).0 n.., Blomeier(d) ſchlägt Nagler(M):1 n.., Feil⸗ huber(M) ſchlägt Ehret(L):1 n.., Gehring() ſchlägt Huber(M) nach 10:13 entſcheidend. Im Anſchluß an die Kämpfe überreichte Ratsherr Reichinger im Auftrag des Münchner Qberbürgermei⸗ ſters Reichsleiter Fiehler den Ludwigshafener Ringern den Wanderpreis der Stadt München der damit erſtmals an die Pfälzer fiel. Mit deutſcher Beteiligung Belgiens und Hollands internationale Regatten Für die ſüd⸗ und weſtdeutſchen Ruderer bedeuten die faſt regelmäßigen Auslandsſtarts in Belgien und Holland wichtige Termine im Regatta⸗Kalender des Jahres. Auch in dieſem Sommer werden die deutſchen Ruderer die Ge⸗ legenheit, ſich mit den belgiſchen, holländiſchen und fram⸗ zöſiſchen Waſſerſportlern zu meſſen, reichlich ausnützen. Die Pfingſt⸗ Regatta in Gent, die für Belgien den Auftakt bildet, wird neben dem Pariſer Doppel⸗ Zweier Jacquet⸗Giriot den Deutſchen Georg von Opel am Start ſehen, der den Preis im 1. Senioren⸗Einer aus dem Jahre 1936 zu verteidigen hit. Die Regatta in Oſt⸗ ende weiſt als Jubiläums⸗Veranſtaltung des belgiſchen Verbandes eine hervorragende Beſetzung auf. Beſtimmt wird hier der Thames RC London mit feinen Senioren im Vierer ohne und im Achter erſcheinen. Feſte Startabſichten haben neben den bisherigen deutſchen Be⸗ ſuchern dieſer Regattz, Kölner RVa und RW Rüſſels heim, die RG Wiesbaden⸗Biebrich und der Mainzer RV. Hier iſt von den Deutſchen der Königspreis zu verteidigen, der ſeit 1934 durch Willi Füth und G. v. Opel in deutſchem Beſitz iſt. Höhepunkte des holländiſchen Ruderjahres ſind natür⸗ lich die Europameiſterſchafts⸗Regatta der FSA vom 12. bis 15. Auguſt und die Große Internationale Amſterdamer Regeitta, die ſegenannte„Königliche“, die beide auf der neuen Boſchbahn im Süden der Stadt ſtattfinden. Die Reihe der großen Wettbewerbe ſchließt, wie üblich, die Hollondibecher⸗Regatto am 18. und 19. September. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgahe⸗ ort Frankfurt a. Main, vom 24. April. Im Rücken der oſtwärts abgewanderten Störung, die heute über Mitteldeutſchland noch zu verbreiteten Niederſchlägen Anlaß gibt, hat ſich ein Hochdruckgebiet aufgebaut. Es bedingt auch bei uns häufig aufheiterndes und im weſentlichen trockenes Wetter⸗ Die Tagestemperaturen werden anfangs höher an⸗ ſteigen, nachts kann durch Ausſtrahlung ſtärkere Ab⸗ kühlung erwartet werden. Voraus age für Sonntag, 25. April 22 Häufig aufheiternd und im weſentlichen trocken, Tagestemperaturen etwas höher anſteigend, nachts ſehr friſch, abflanende Winde aus nörd⸗ lichen Richtungen. Höchſttemperatur in Mannheim am 23. April * 15 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht um 24. April + 5, Grad; heute früh halb 8 Uhr + 68 Grad. 55 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rhein⸗Megel 20. 21. 22 23. 25 Rhein-Pegel Rheinfelden.93.95.18 8,14 3,28 Faud 484 489 47247 87010 75 55 965 ain. 39500 643.05 e 3„ 1 0 8 8 Merau..88.69 5,54.74.91 Neckar- Pegel ö Mannheim.92 5 568,415,545, 57 Mannheim 3662 552.69 5 Melalle 5 Hamburger Melalluofleruugen vom 23. April f banbs- u. Krats-Ann biet] belt n „„ e 1 kene GM. 2. Nr. 984200 . 5 Alt Flaln a 920. w wa en 0 J betaflpr,(nu. b. gr 1 08420 3 . Anlimog fegulus dungs.(S.) /.— delta S per flasche) 15,87 . lfremert chines.(in Sb.) a Geld- und Devisenmarki Paris, B. Aufl Gab anf). N krachtenmarki Duisburg- Ruhrort Das Berggeſchäft wor auch an der heutigen Börſ⸗ wärts etw. 78 ö 81[Banka⸗Zinnſ 342352 882—842 Die Fr 1 2 — 1 * ters. herr mei⸗ gern 5 an il, 5 Sanistag. 24. 2 Opel AG, 6 erzielte für das Mill. l. aus Bete 6,0(0,5) ordentbli 2,82), bdentliche Erträge rung der außer⸗ aus der en aller⸗ Anlagen Amderer⸗ bungen we und G erforderten L 3,00 . Nach und anderen Ab⸗ ergibt ſich unter Be⸗ é twortrag ein H en Verwen⸗ blich, noch nichts geſagt wird. — Von den erwähnten An bag bſchreibungen entfallen u. a. 14/18(7,34) Mill.„I auf Maſchinen und maſchinelle An⸗ and 10,47(5,88) Mill./ auf Werkzeuge. (15,25) rü gung von 2, Gewinn von 22,11 dung in dem B (0,007) (19,78) Mi wie 7 lagen un Bilanz ausgewieſene Anlagevermögen iſt 33) Mill.& bewertet. In den Anlagen wur⸗ den bei Abgängen von etwa 0,8 Mill./ insgeſamt rund 83 Mill. J neu inveſtiert, und die Neu⸗ und Erfatzanſchaf⸗ fungen des Maſchinenparks belaufen ſich auf rund 15 Mill. Mark. Beteiligungen haben ſich durch Erwerbung einer Beteiligung von 25 v. H. des Stammkapitals der Ethyl Gmb.., Berlin, die ſich mit der Herſtellung von Tetra⸗ Ethyl⸗Blei ſowie anderen Antiklopfmitteln befaßt und die eine Dividende von 6 v. H. verteilt ſowie durch eine 90proz. Beteiligung an der neugegründeten Gemeinnützigen Opel⸗ Wohnbau⸗OmbH. um 0,09 auf 196 Mill./ erhöht. Rech⸗ nungsabgrenzungspoſten erſcheinen unverändert mit.15 und das geſamte Umlaufsvermögen mit 86,91(81,41) Mill. Mark. Von dem Umlaufsvermögen entfallen im einzelnen (alles in Mill. ,) auf Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 10,09(9,71), halbfertige Erzeugniſſe 6,36(3,28), fertige Er⸗ zeugniſſe 6,07(6,86), Wertpapiere 8,24(6,43), Forderungen auf Grund von Warenlieferungen 591(5,64), Forderungen an abhängige und Konzerngeſellſchaften 8,38(6,88), Dar⸗ lehen und ſonſtige Forderungen 3,01(2,10), Wechſel 409 0% 6) und Bankguthaben 38,44(88,75). Auf der Paſſiv⸗ ſeſte erſcheint bei unverändertem Ak. von 60 Mill./ die geſetzliche Rücklage durch die vorjährtgen wendungen erhöht mit 6,0(2,0) und die aus dem vorjährigen Rein⸗ gewinn neugeſchaffene ſonſtige Rücklage mit 9,0 Mill. I. Rückſtellungen werden mit 14,42(16,81) und Wertberichti⸗ gungen, die außer den planmäßigen Abſchreibungen noch Sonderabſchreibungen für kurzlebige Anlagen enthalten, ſtärker erhöht mit 53,66(41,81) Mill.% ausgewieſen. An⸗ leihen erſcheinen unv. mit 8,4 und Rechnungsabgrenzungs⸗ poſten mit 2,33(3,02) Mill. J. Die Verbindlichkeiten haben insgeſamt auf 20,45(16,35) Mill./ zugenommen, und zwar in der Hauptſache durch Erhöhung der Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen von 12,72 auf 15,24 Mill.. Dieſe Erhöhung erklärt ſich hauptſäch⸗ lich ans der Erweiterung der Werksanlagen. Sonſt ent⸗ fallen von dem Sammelpoſten Verbindlichkeiten im einzel⸗ nen auf Hypotheken 0,25(0,17), Kundenanzahlungen 0,17 (0,16), Verbindlichkeiten an abhängige und Konzerngeſell⸗ Caften 0,66(9/4), unerhobene Dividende 1,68(—) und 11 ſonſtige Berbinoichkeken 2,50(3,07). 8 Baan haltenen Vorſtandsbevichk wird m. a. folgendes ausgeführt: Die Produktion bei der Geſellſchaft iſt auf 420.852 Wagen(102 293) geſtiegen, d. h. um 18,1 v. H. Der Opel⸗Export hat ſich um 38,9 v. H. von 11906 auf 15705 Wagen erhöht. Die Werksanlagen wurden um einen vergrößerten Export⸗„Vevladebahnhof, ein zweites Kvaftwerk, eine Geſenkſchmiede und einen Induſtriehafen ö TSCHAFTS- ZEITUNG der Neuen Mannheimer Zeitung in Rüſſelsheim dienen erweiterte erweitert. und er Facharbeiterausbildung neue Lehrlin kſtätten für etwa irch Reichsorgani⸗ Zu Beginn des e, wie ſchon im Werk Branden⸗ 65 Wagen vom 1 weiter die auf die NSU⸗D⸗Rad karſulm. Die Gefolg⸗ Werksangehörige er⸗ 000 überſchrötten wor⸗ aft, der ausdrücklich jeſprochen wiro, ch weitere 89 mit 40⸗ und 25jähriger Dienſtzeit hinzugekommen. Gleichzeſti konnte bekanntlich der Aufſichts vatsvorſi Geh. Rat Dr.⸗Ing. e. h. Wilhelm von Opel, das Jubiläum des 50jährigen akt uſbes am Werk feiern. Im neuen J zietet ſich Berick Export die Aus eine 1 erſten Vierteljahr k hres, am 7. J Geſchäfts vähnt, das in dem bis Jahresf en. Der Bericht erwä Fahrradgeſchäf nigte Fahrzeugwerbe AG, ſchaft hat ſich von 18 318 auf 20 höht; inzwiſchen iſt die Zahl von den. Aus d er Dank für ſind zu den Wagen olſo ſaſt doppelt ſovi m des Vor⸗ jahres— ausgefu werden. Al für die Wahrnehmung der vorhandenen keiten wird alleröings ein geſunder Inla I Im Be⸗ richtsjahr wurden für einen als 6 In⸗ londswagen gebaut, während e e Dieſes 5 Verhältnis bezeichnet der Bericht ſchoftlich Tragbaren, womit zugleich die H geſprochen wird, daß von der Seite des UHuß wird der Ueberzeugung daß die der deutſchen Wirtſchaſt im fgaben, wenn ſie auch mmenfaſſung aller Kräfte zu 37 wird für Hie Geſellſchaft ein ſeltenes Jubiläumsjahr, in das ſie mit Zuverſicht hin⸗ eingeht. In dieſem Jahre ſind 5 Jahre ſeit der Grün⸗ dung der Opel⸗Werke, 100 Johre ſeit der Geburt ihres Gründers Adam Opel und 500 Jahre ſeit der Verleihung der Stadtrechte an den früheren Marktflecken Rüſſelsheim verfloſſen. Der HV am 31. 5. 1937 wird, wie bei Uebergabe des Berichts an die Preſſe ergänzend mitgeteilt wurde, fol⸗ gende Gewinnverteilung vorgeſchlagen: Dividende wieder 5 v.., Zuweiſung zur Sonderrücklage 19(0) Mill.% und zu einer neuen Jubiläums⸗ und Wohlfahrtsrückloge 3,7 Mill. 4. Zum Vortrag gelangen 18(2,17) Mill. (i. V. außerdem 4 Mill./ an gef. Rücklagen). Ausdruck gegeben, zweiten Vierjahresz ſchwer ſind, doch durch Zu meiſtern ſind. Das Jahr * Lederfabrik Hirſchberg vorm. Heinrich Knoch u. Co., Hirſchberg a. d. Saale. In der Auſſichtsratsſitzung der Lederfabrik Hirſchberg vorm. Heinrich Knoch u. Co., Hirſch⸗ bera 4. d. Saale, iſt beſchloſſen worden, infolge freigewor⸗ dener Rücklagen Her Hauptverſammlung die Verteilung von 8 v. H. Dividende gegen 6 v. H. im Vorfahr auf das 8 Mill., betragende Aktienkapitel vorzuſchlagen. * Sinner AG, Karlsruhe⸗Grünwinkel i. B. Die o am Freitag. in der 42 352 Aktien vertreten waren, erledigte einſtimmig und ohne Ausſprache die Tagesordnung. Be⸗ kanntlich gelangt aus dem Reingewinn von 0,56 Mill.% elne ſofort zahlbare Dividende von wiederum 4 v. H. zur Verteilung, während 90,31 Mill./ auf neue Rechnung ge⸗ nommen werden. Neu in den AR wurde Dr. h. c. Richard Betz Gadiſche Bank Karlsruhe) gewählt. Auf Anfrage erklärte die Verwaltung den Geſchäftsgang im laufenden Jahr für normal und befriedigend. 2 * Beſuch ſtalieniſcher Induſtrieller in Deutſchland. Eine Gruppe von italienſſchen Induſtriellen wird ſich unter Führung des Präſidenten des italteniſchen Spitzenverbon⸗ des der Induſtrie, Graf Volpi von Mi ſur ata, von Mailand aus nach Deutſchland begeben, um einige 9 8 58 Induſtriezentren zu beſuchen. Die Reiſe ſtellt einen Ge⸗ genbeſuch zu der Studienfahrt dar, die deutſche Indu⸗ ſtrielle im vergangenen Jahre nach Italien unternommen haben. Mittag- Ausgabe Nr. 187 Zuleilungen von Auslandsweizen Maunheim, 28. April. In den erſten Tagen der Be⸗ richtswoche verkehrten die Weltweizenmärkte in recht flauer Haltung, da die, Nachfrage der europäiſchen Ver⸗ braucherländer weſentlich nachgelaſſen e und auch die Wetterberichte ein Beibehalten der jen Forderungen nicht zu rechtfertigen ſchienen. Als auf dieſer niedrigeren Preisgrundlage die Baiſſtiers aber zu Deckungskäufen ſchritten, ergaben ſich bald neue Steigerungen, die die Preiſe noch über den Vorwochenſtand hinaus anziehen ließen. Zur gleichen Zeit trafen auch ungünſtigere Ernte⸗ ſtandsberichte ein und auch die Ausfuhr ſoll wieder zu⸗ genommen haben. Bemerkenswert iſt, daß dieſe Preis. wicklung von den europäiſchen Einf märkten nicht oder doch nur unweſentlich mitgemacht wurde. Hier wirkte ſich die Tatſoche aus, daß argentiniſcher Weizen immer ſpärlicher zum Angebot kam. Die Cif⸗Forderungen für nordamerikaniſchen und ar⸗ gentiniſchen Weizen ſtellten ſich wie folgt: Manitoba 1, hard, Atlantie, April bis Juni 10,97% hfl., Juli 11,07% hl.; Manitoba 1, Atlantte, April bis Juni 10,57 f Juli 10,47 hfl., Auguſt 10,377 hfl.; Manitoba 2, tie, loko Antwerpen, 10,77, hfl., Abladung April bis Juni 10,55 hfl., Juli 10, 47% hfl., Auguſt 10,4 hfl.; Mani⸗ toba 3, Atlantic, April bis Juni 10,25 Juli 10,22% fl., Auguſt 10,15 hfl.; Manitoba 1, hard Pacific, disponti⸗ bel Antwerpen, ſtellte ſich auf 10,9215 Manitoba 2, Paeifie, disponibel Antwerpen, auf 10.62 fl. und Mani⸗ April⸗Mai auf 10 ö N toba 3, Paeifte, Abladung. hl. Für Kanſas 2, alte Ernte, Mal⸗15. Junk verlan te man 10,80 hfl., für neuen Kanfas 2, Golf, Juli 10,27% hfl., erſte Hälfte Auguſt 10,15 hfl., zweite Hälfte nuguſt 10,177 hfl., September 9,82% hfl. Red Winter 2 ſtellte ſich für April auf 9,6272 hfl. und Red Winter 2, Garlicky auf 9,40 hfl. Amber Durum 1, Canada Weſtern, Fort William⸗ Port Arthur, war für April bis Juni zu 11,87% hfl. und für Juli zu 11,47 hfl., Amber Durum 2, Canada Weſtern für gleiche Termine zu 11,12% bzw. 11,22½ hfl. zu haben. Von Laplota war lediglich Baril, 80 Kilo, zur April⸗ Abladung zu 217 ſh angeboten. Am Markt für Inlandsweizen lagen freie Angebote nicht vor. Dagegen hat die Reichsgetreideſtelle nunmehr an verſchiedene Mühlen Auslandsweizen zugeteilt, der auch nach den neuen Beſtimmungen ſofort vermahlen werden konnte. Es handelte ſich dabei um Roſafé⸗Weizen mit einem Hektolitergewicht von 81 und keilweiſe auch von 82 Kg., der im Sinne der Beſtimmungen als kleberhaltiger Auslandsweizen zu werten iſt ſowie um franzöſiſchen und vor allem jugoſlawiſchen Weizen, dem dieſe Eigenſchaft meiſt nicht zuzuſprechen iſt. Wenn auch dieſe Zuteilungen mengenmäßig noch nicht den Wünſchen entſprachen, ſo iſt die Verſorgung doch weſentlich beſſer als in den Vorwochen. Roggen war nicht mehr zu kaufen; die Mühlen ſind vollſtändig auf die Zuteilungen der Reichsgetreideſtelle an⸗ gewieſen. Verſchiedentlich ſind ſolche Zuteilungen wohl auch in Fällen dringendſten Bedarfes erfolgt, doch beſteht weiter lebhafte Aufnahmeneigung. Die durch die Umtauſch⸗ aktion angefallenen Mengen ſind bis jetzt noch nicht den Mühlen zugewieſen worden. Die Nachfrage nach Induſtriegerſte konnte angeſichts des äußerſt geringen Angebotes nicht befriedigt werden. Auch Futtergerſte war nur in Ausnahmefällen vorhanden. In ausgeſprochenen Roggengegenden ſind die Landwirte aller⸗ dings dank der Roggenumkauſchaktion mit Futtergerſte und Futtermais verſehen. Auch bei Hafer fand die unverändert ſtarke Kaufneigung keine ausreichenden Angebote vor. Das Geſchäft in Saatgetreide, das in anderen Gegen⸗ den Deutſchlands noch recht lebhaft zu ſein ſcheint, iſt hier faſt völlig zum Abſchluß gekommen. Die Nachfrage nach Weizenmehl aller Typen hielten an. Für das neuerdings zugelaſſene Mehl aus Auskands⸗ weizen wird der hierfür vorgeſehene Zuſchlag geſondert und glatt bewilligt. Auch bei Roggenmehl zeigten ſich die Kunden nach wie vor aufnahmewillig. Die Abrufe in Maisbackmehl haben neueröings etwas nachgelaſſen, ſind aber immer noch betröchtlich. 5 Am Futtermittelmarkt fehlten Kleie und Futtermehl ſowie Oelkuchen; in Biertrebern waren nur kleinere Par⸗ kien ausländiſcher Herkunft am Markt, doch waren die Forderungen dafür meiſt zu hoch. Melaſſe mit leichteren Drägern war ausveichend zu haben, dagegen fehlten ſolche Rhein-Mainische Abendbörse Ruhig Die ſchon mittags herrſchende Zurückhaltung dauerte auch an der Abendbörſe an. Aufträge der K ft lagen nicht vor. Angeſichts der Geſchäftsſtille i e gütn⸗ ſtigen Abſchlüſſe von Mannesmann und der Adam Opel Ach ohne ſichtbaren Einfluß, doch trugen ſie zu der Wider ſtandskraft des Aktienmarktes bei. Die wenigen bisher genannten Kurſe wieſen gegen den Berliner Mittagsver⸗ kehr kaum Abweichungen auf.— Am Rentenmarkt waren Kommunal⸗Umſchuldung mit 94,20 eher angeboten. Auch im Verlaufe konnte ſich das Geſchäft nicht beleben. Die Kursveründerungen hielten ſich ebenfalls in engen Grenzen und betrugen etwa-, v. H. nach beiden Sei⸗ ten. Mannesmann bei kleinem Umſatz nicht ganz behaup⸗ tet, etwas höher geſucht wurden AG für Verkehr mit 133% mit ſchweren Melaſſe⸗Trägern. Für ſchleſiſche Malzkeime⸗ Melaſſe ſollen 12,80 /, fret Fvauſtadt, verlangt worden ſein. Zuckerfutter wurde hier wenig gehandelt; Zucker⸗ ſchnitzel aller Art waren für Lieferung nach Anfall er⸗ hältlich. Die Forderungen für getrocknete Maisſpindeln gingen bas 12 ,. Futterwicken, plombiertes Handels⸗ ſaatgut war zur April⸗Lieferung für etwa 32 /, tetl⸗ webſe wohl auch darunter zu haben. Geſunde trockene weiße Erbſen koſteten 92,25 ½, eif Mannheim. Paul Riedel Kontingenſierung und Ablieferung des Geireides Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Ge⸗ treidewirtſchaft hat eine Anordnung vom 21. April 1937 itber die Kontingentierung und Ablieferung des Getreides erlaſſen, die im Verkündungsblatt des Reichs nährſtandes Nr. 7 vom 22. April veröffentlicht iſt. Im Abſchnitt 1 dieſeß Anordnung wird die Kontingentierung behandelt. Danach erhält zur Sicherung der Getreideverſorgung des deutſchen Volkes feder Erzeuger von inländiſchem Getreide ein Grundkontingent über die insgeſamt von ihm abzulie⸗ ſernde Getreſdemengen(Roggen, Weizen, Gerſte, Hafer und Gemenge dteſer Getreidearten). Innerhalb dieſes Geſamt⸗ kontingents wird ihm ein Mindeſtkontingent für Brot⸗ getreide(Roggen und Weizen) zugeteilt. Die aus dem Geſamtkontingent nicht durch die Ablie⸗ ferung von Brotgetreide erfüllten Mengen ſind mit Fat⸗ ter⸗ und Induſtriegetreide(Gerſte und Hafer) zu erfüllen. Für die Ablieferung werden jeweils beſtimmte Friſton vorgeſchrieben. Als Ablieferung im Sinne dleſer Vorſchrift gilt nur die zur Erfüllung eines auf Veräußerung gerich⸗ teten Geſchäftes erfolgte Lieferung, dagegen nicht die Lie⸗ ferung an Deputatempfünger, zur Erfüllung von Leibgedin⸗ gen, zu Saatzwecken oder an Mühlen⸗ und Bäckereibetriebe zum Zwecke des Umtauſches oder der Lohnverarbeitung. Als Ablieferung zur Erfüllung des Kontingents gilt wei⸗ terhin bei Roggen und Weizen nur die Veräußerung für Zwecke der menſchlichen Ernährung oder ftr techniſche Zwecke, bei Gerſte und Hafer grundſätzlich nur die Ver⸗ äußerung zu Futterzwecken oder im Falle ordnungsgemäßer Freigabe(Sonderbeſtimmungen für Induſtriegetreide im Abſchnitt A Nr. 8 der Anordnung von 1930) zur Verarbei⸗ tung und Verwertung als Induſtriegetreide. Der Vor⸗ ſitzende der Hauptvereinigung kann bei außergewöhnlichen Ernteverhältniſſen beſtimmen, daß das Grundkontingent mit einem beſtimmten Vomhundertſatz zu unter⸗ oder über⸗ ſchreiten iſt. Die im vorſtehenden wiedergegebenen Be⸗ ſtimmungen über die Kontingentierung treten mit ſoforſz ger Wirkung in Kraft. 5 1 In einem Abſchuitt II, deſſen Beſtimmungen am 4% 0 Kathi 1987 in Kraft treten, wird vorgeſchrieben, daß jeder Erzen⸗ ger von inländiſchem Getreide verpflichtet iſt, ſich die Ab⸗ lieferung(auch im Falle der Lieferung außerhalb des Kon⸗ tingents) vom Empfänger beſcheinigen zu laſſen. Der Emp⸗ fänger des Getreides hat jede Lieferung zu beſtätigen und hierzu vorgedruckte Ablieferungsbeſcheinigungen zu ver⸗ wenden. Samstag Für neue Schauf.⸗Werbe⸗Art. wird Stadtvertreter(ein Aufängaf) Ses Schwebeklaſſe Cabrio-Lion, bei Höchſtprov. eingeſt. Vorſtellg.: 15 000 Km. gel., mit fabrikneuem Zureck,. Lameyſtr. 12. ge 994 2 tag—12 Uhr. Motor, noch plombiert, in tadellof. 8 8 legt. Zuſtand, umſtändehalber v. Privath. zu verkaufen. 330 Tatterſall⸗Garage. 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Dflboutl Westfront g 0 1 5 Wunderland Indien, Bombay, 0 Rieſenſchlachten kept a, Amber ole delt 0 5 er Hlmalaja, Benares am 6 e f 5 7„ r. 8 des größten Krieges 0 5 „ Bali, d aller Zeiten ane 18 155 1168 n Sehwerste Artill.-Kämpfe V f wochenlang. Trommelfeuer. 8 5 4 g 5 orea, Kobe, oto, Jo Gas- und Bombenangriffe hama, flonofulu. fiawai, San g Francisco, der Panamakanal. 1 Tankschlachten Havanna New Tork VUA 5 0 Richthofens 75. Luftsieg 0 s 5 l Preise der Plätze Von RM..60 his.5 1 Hinder halhe Preis 5 Vorverkaut an der Theaterkasse 0 N f EFAH-PHILIAZ 5 UNIVERS N