glekk. ff m Hon- Sim igen turm 4 Woehe 30 Uhr Nassen en 1937 helm Arten ltlich 1 erg 15 Uhr ege it „ Be⸗ Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl Poſtbef⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 18, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher!: Sammel⸗Rummer 24951 iſt Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Anzeigenpreiſe: 22 ram breite Millimeterzeilen 9 Pfennig, 79 mm breite Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig ie Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Keine Gewähr für — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 1 wöchentlich.50 RM. im Monat Ausgabe 2 7 Ausgaben 1 30 Pfg. Trägerlohn Donnerstag, 20. April 1937 Nr. 104/05 148. Jahrg.— Eibar erlebt das gleiche Schickſal wie Frun — Eibar, 29. April. Ein neuer Beweis für die planmäßige Zer⸗ ſtörungstaktik der ſpaniſchen Bolſchewiſten iſt das baskiſche Städtchen Eibar, das vor wenigen Ta⸗ gen durch die nationalen Truppen des Generals Mola auf ihrem glänzenden Vokmarſch an der Biscaya⸗Front eingenommen wurde. Allein, es war ein Trümmerhaufen, den die roten Mord⸗ brenner nach ihrer Flucht zurückließen. Getren den Anweiſungen ihrer Moskauer Lehrmeiſter führten ſie die Zerſtörung Eibars nach den glei⸗ chen ſchändlichen Methoden durch, wie bereits im September die Vernichtung von Irun, Als die Bolſchewiſten die ſüdlichen Hänge der baskiſchen Berge verloren hatten und keine Mög⸗ lichkeit mehr ſahen, Eübar zu halten, flüchteten ſie unter Zurücklaſſung von Brandkommandos, die die ganze Nacht hindupch bis kurz vor dem Einmarſch der Nationalem in die Stadt ihrer ſinnloſen Vernich⸗ tungsgier ungehemmten Lauf ließen. Sie benutzten vor allem Dynamit. Wo dies nicht ausreichte, wurde Benzin zu Hilfe genommen, um die Zerſtörung zu vollenden. Selbſtverſtändlich ſchonte man weder Kirchen noch Krankenhäuſer. Der Sonderberichterſtatter des DRB hat dem ſo ſchwer heimgeſuchten Städtchen einen Beſuch abgeſtat⸗ tet, um die hier verübten bolſchewiſtiſchen Greuel als Augenzeuge ſchildern zu können. Er ſchreibt: Fährt man an der Küſte hinab durch die grünen baskiſchen Berge nach Elgoibar, um auf der Haupt⸗ ſtvraße weiter nach Eibar zu kommen, ſo ſieht man ſchun viele Kilometer vorher die erſten Spuren der holſchewiſtiſchen Zerſtörung. In dem engen Tal iſt auf kurze Strecke die Straße nicht weniger als ſiebenmal durch Sprengungen unterbrochen. Die Bolſchewiſten wollten dadurch einen überraſchenden Schlag der Nationalen gegen Eibar unterbinden. Doch halfen auch dieſe Zerſtörungen nichts, denn durch eine glänzende taktiſche Operation kamen die Truppen vom Rücken, vom Weſten her in die Stadt. Schon bevor man die letzten Hänge, die Eibar noch verdecken, befahren hat, ſieht man die dicken Rauch⸗ ſchwaden der Brände zum Himmel ſteigen. Am Ein⸗ gang der Stadt ſtehen noch zwei Meter dicke, mit Ze⸗ ment aufgebaute Steinbarrikaden. Die erſten Häu⸗ ſer ſind unbeſchädigt. Geht man 50 Meter weiter auf der Hauptſtraße, ſo ſtößt man bereits auf die erſten ausgebrannten Ruinen. Rechts die leeren Jenſterhöhlen einer Fahrradfabrik, links der Straße die erſten kleinen Waffenfabriken, bei denen die Bal⸗ f ken noch glimmen. Die Stadtmitte iſt eine eunzige Trümmerſtätte. Die zahlreichen kleinen Waffen⸗ und Stahlwaren⸗ bed die Eibar ſeinen Weltruf verſchafft , ſind in Schutthaufen verwandelt. Das Feuer a ſich bei ſtarkem Wind durch alle Straßen des br III Zentrums und darüber hinaus nach den ſeitlichen Häuſervierteln weitergefreſſen und faſt kein Ge⸗ bäude unverſehrt gelaſſen. Wie ein Trauermal ragt im Zentrum allein die Andreaskirche anklagend aus dieſer Zerſtörung. Sie iſt unverſehrt geblieben, weil der in der Sakriſtei angelegte Brand durch die dicken Steinblöcke des Mauerwerks aufgehalten worden iſt. Die Straßenzüge am Ausgang der Stadt ſind wie durch ein Wunder von den Flammen verſchont geblie⸗ ben, obwohl auch hier viele Lücken gähnen. Im Zentrum Eibars flackern immer noch da und dort Flammen aus den Trümmern und an vielen Stellen ſteigt Rauch auf. Die Feuerwehren aus San Sebaſtian und Vitoria haben vom erſten Tage an bewundernswerte Arbeit geleiſtet. Wohl konnten ſie einige Wohnhäuſer retten, wohl gibt es auch jetzt noch manche Möglichkeit für ihren helfenden Einſatz, aber was von Eibar bolſchewiſtiſcher Zerſtörungsluſt entgangen iſt, das alles ſind nur Fragmente einer Stadt, denn im Stadtinnern, wo die größten Ge⸗ ſchäfte lagen und die vielen kleinen Fabrikbetriebe ſtanden, ſind nur noch Mauerreſte und Aſchenhaufen geblieben. Erſchreckend iſt die r Trümmerhaujen laſſen die Roten fbr Ein Gang durch das Brand- und Trümmerfeld Leere in dieſer toten Staoͤt. Die Bolſchewiſten haben bei ihrem Abzug alle ar die ſich nicht von ihrem Heim trennen wollten, mit der Waffe in der Hand gezwungen, mit über oͤie Berge nach Bilbao zu flüchten. So ſind von den 15 000 Bewohnern kaum 500 in der Stadt geblieben. Viele von dieſen haben unter Lebensgefahr das Ein⸗ treffen der nationalen Truppen erwartet, andere waren in die Berge geflüchtet und hatten ſich ver⸗ ſteckt, bis ſie unter dem Schutz der Nationalen zurück⸗ kehren konnten. Die meiſten ſtehen jetzt ohne Hab und Gut vor ihren ausgebrannten Häuſern. Selbſt⸗ verſtändlich hat das nationale Oberkommando ſofort die nötigen Hilfsmaßnahmen getroffen. Es iſt nur zu hoffen, ſo ſchließt der Sonderbericht⸗ erſtatter ſeine erſchütternde Darſtellung, daß die planmäßig grauſame Zerſtörung des Städtchens Ei⸗ bar den ſogenannten„bürgerlichen baskiſchen Sepa⸗ ratiſten“ endgültig die Augen öffnet und die Löſung ihres unnatürlichen Bündniſſes mit den bolſchewiſti⸗ ſchen Mordbrennern, die ihre Heimat in einen Trüm⸗ merhaufen verwandeln, herbeiführt. Der Vormarſch auf Bilbao geht weiter Auch Durango gefallen Die Front auf 100 km Breite durchſtoßen — Salamanca, 29. April. Der Vorbericht zum nationalen Heeresbericht vom Mittwoch meldet: An der Biscaya⸗Front wurde das Vordringen der nationalen Truppen fortgeſetzt. Erobert wurden die Ortſchaften Lequeitig, Amoroto, Ermia de San Chriſtobal und andere. Die nationa⸗ len Truppen ſtehen zwei Kilometer vor Guernica. Die Front der Bolſchewiſten iſt in einer Breite von 100 Kilometer durchbrochen worden. Mehrere gegne⸗ riſche Verbände wurden völlig aufgerieben. Die Menge erbeuteter Waffen und anderen Kriegsmate⸗ rials iſt noch nicht zu überſehen. Eine große Zahl bolſchewiſtiſcher Milizen ſoll nach Bilbao geflohen ſein und ſich weigern, wieder an die Front zu gehen. Nach hartem Kampf wurde ferner die ſeit Tagen um⸗ ſtrittene Ortſchaft Durango endgültig beſetzt. Kriegsgerichte ſollen helfen! — San Sebaſtian, 28. April. Radio Bilbao richtet einen Aufruf an alle bol⸗ ſchewiſtiſchen Sender, in dem es heißt, man müſſe endlich die Wahrheit ſagen und dürfe nicht länger die Oeffentlichkeit betrügen, denn das könnte nur zur völligen Niederlage führen. Die Bolſchewiſten⸗ blätter müßten augenblicklich aufhören, den„Mut S um dit o Stunden, Wache und die Heldenhaftigkeit“ der Milizen zu loben. Die Niederlagen dürften nicht mit„ſtrategiſchen Rück⸗ zügen“ beſchönigt werden. In dem Aufruf heißt es weiter:„Wir müſſen viel energiſcher mit unſeren Milizen umgehen, wir dürfen ſie nicht loben, ſon⸗ dern müſſen ſie zwingen, ihre Pflicht zu erfüllen. Sie müſſen lernen, nicht feige zu ſein, kaltes Blut zu bewahren und ſich nicht mutlos zu ergeben. Die Kriegsgerichte müſſen ſofort mit aller Strenge ein⸗ greifen und die Milizen zur Disziplin zwingen.“ „Royal Oak“ vor St. Jean de Luz — St. Jean de Luz, 28. April. An Stelle des engliſchen Schlachtkreuzers„Hood“ iſt am Dienstagnachmittag das engliſche Schlachtſchiff „Royal Oak“ vor St. Jean de Luz vor Anker ge⸗ gangen. Anarchisten machen ſich„ſelbſtänd ig“ —— Paris, 28. April. In der nur einen Kilometer von der franzöſiſchen Grenze gelegenen ſpaniſchen Ortſchaft Puigcerda hatten die Anarchiſten nach hier vorliegenden Mel⸗ dungen eine„autonome“ Terrorherrſchaft eingerich⸗ tet und den Anordnungen der bolſchewiſtiſchen„Ge⸗ neralidad“ von Katalonien den Gehorſam verwei⸗ gert. Dieſe verſuchte nun durch Entſendung von „Gendarmen“ ſich in Puigcerda Geltung zu verſchaf⸗ fen, aber die Anarchiſten weigerten ſich, die von ihnen beſetzten Polizei⸗ und Zollpoſten vor den Leuten der katalaniſchen Machthaber zu räumen. Erſt abends gelang 150 katalaniſchen„Gendarmen“ ein Hand⸗ ſtreich gegen Puigcerda. Sie drangen in die Ork⸗ ſchaft ein, während die Anarchiſten in zwei Laſtkraft⸗ wagen nach dem Dorf Bellver zu entkommen ſuchten, deſſen Bewohner die ungebetenen Gäſte jedoch mit Gewehrfeuer empfingen. Dabei wurden der Häupt⸗ ling der Anarchiſten tödlich verwundet und. andere Anarchiſten verletzt. e und der Banshee zen e wegen der Pbeſſle 5 am 209. 1 eingetroff Biskayafront Prellbock oder Brücke? * Maunheim, 29. April. Eden iſt von Brüſſel wieder nach London zu⸗ rückgekehrt. Mit einem wie die Londoner Zeitungen verſichern,„außerordentlich befriedigenden Ergeb⸗ nis“ in der Aktenmappe. England und Belgien hät⸗ ten ſich„in alter Freundſchaft“ gefunden und Eng⸗ land hätte für die beſonderen Wünſche Belgiens und Belgien für die beſonderen Intereſſen Englands weiteſtgehendes Verſtändnis bewieſen. So hört man aus London und ſo wollen wir es glauben— wenngleich detailliertere Angaben uns weſentlicher erſchienen wären als die zufriedenen Kommentare über ein Ergebnis, von dem man nicht weiß, worin es eigentlich beſteht. Aber freilich: Wenn auch die Londoner Blätter über den eigentlichen Zweck der Brüſſeler Verhand⸗ lungen ſchweigen, die Pariſer ſprechen um ſo lauter. Und nach ihnen handelte es ſich bei Edens Beſuch in Brüſſel vor allem um eine Sondie⸗ rung darüber, wieweitetwa Belgien nach der Löſung ſeiner engen vertraglichen Bindung mit den Weſtmächten jetzt Anſchluß an Deutſchland ſuche, und um den Verſuch ſolche Annäherung, auch wenn ſie nur in der loſen und un verdächtigen Form eines Sicherheitsvertrages mit dem Reiche gedacht ſei, zu verhindern. Möglich, daß die Paxiſer Preſſe bei dieſer Darſtellung die tatſächliche Miſſion Edens in Brüſſel ein bißchen zu poſitiv in ihrem Sinne for⸗ muliert, aber grundſätzlich falſch dürfte die Pariſer Deutung nicht ſein. Napoleon hat einmal von Antwerpen geſagt, es ſei die Piſtole, die auf Englands Bruſt gerichtet ſei; wer Antwerpen in der Hand habe, der habe die Waffe in der Hand, die England tödlich bedrohe. Eng⸗ land hat ſich dieſes Wort und vor allem die Beſtäti⸗ gung, die dieſes Wort in der napoleoniſchen Zeit und in der Zeit des Weltkrieges erfahren hat, gut ge⸗ merkt. Es iſt ſehr beſorgt, daß die Piſtole nicht in die Hand eines mutmaßlichen Gegners kommt. Und da England, Gott weiß warum, aber leider iſt es nicht zu leugnen, heute noch mehr als je Deutſchland als mutmaßlichen Gegner zu betrachten geneigt iſt, erklärt ſich der Argwohn, mit dem es alle belgiſchen Regungen nach Oſten hin verfolgt. Das Entſcheidende iſt dabei nun freilich nicht die Abſicht Englands, ſondern die Haltung Bel⸗ giens ſelbſt. Belgien hat mit allen Kräften aus den Bindungen des alten Locarnovertrages ſich frei⸗ zumachen verſucht, weil es die Gefahr erkannte, die bei dem Auseinanderfall der europäiſchen Pol tik in die alten Bündnisblocks einem kleinen Staate wie Belgien daraus erwachſen mußte. Ohne ſelbſt ir⸗ gendwie aktiv an der europäiſchen Entwicklung teil⸗ nehmen zu können, war es immer in Gefahr, das Opfer dieſer Politik zu werden. Daher ſchien ihm— höchſt bezeichnend für die gegenwärtige europaiſche Situation— ſeine Sicherheit in der Iſolierung eier allſeits anerkannten Neutralität beſſer gewährleiſtet als in einem Bündnis mit den beiden weſtlichen Großmächten. f Neben der diplomatiſchen Neutralität gibt es nun 5 freilich— und die ſcheint uns wichtiger— eine gei⸗ ſtige Neutralität. Eine Neutralität, die ſich nicht auf die leicht löslichen Bindungen eines diplo⸗ matiſchen Dokuments, ſondern auf die Lebendigkeit und Stetigkeit eines abſoluten Willens gründet. Wir nehmen nun ſelbſtverſtändlich an, daß Belgien dieſen Willen zur Neutralität beſitzt. Wäre es anders, hätte ja ſein hartnäckiger Kampf I bindungen keinen Sinn 9 den Kommentaren der P. zu Edens Beſprechun en egen die alten a 2. Seite Nummer 195 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags ⸗Ausgabe len gleich ſtehen, und zwar die Schalen der di⸗ plomatiſchen Verpflichtung wie der neutralen Ge⸗ ſiunung. Deutſchland iſt bereit, Belgien in dem Be⸗ müßen um eine ſolche Neutralität zu unterſtützen. Es hat Belgien eine abſolute und eindeutige Garantie ſeiner Grenzen uns ſeiner territorialen Unverſehrt⸗ heit angeboten und hält dieſes Angebot, trotzdem es bisher ohne Antwort geblieben iſt, immer noch auf⸗ recht. Belgiens Neutralitätswille bleibt alſo von deutſcher Seite her völlig unbelaſtet. Es gibt nicht den Schatten einer deutſchen Bedrohung, die Belgien veranlafſen könnte, ſeine innere Neutralitätsbereit⸗ ſchaft verſchieden zu doſieren. Wir könnten uns vorſtellen, daß das Wiffen um dieſe deutſche Haltung Belgien erlaubt, ſich den Ver⸗ ſuchen, nach Auflöfung der äußeren Bindung an die Weſtmächte nun eine gewiſſe innere Bindung zu ſetzen, erfolgreich entgegenzuſtellen. Belgien hat heute eine große eu ropäiſche Miſſion— die größte, die ihm im Laufe ſeiner Geſchichte zugewachſen iſt. Statt Prellbock einer Bündnisgruppe gegen eine an⸗ dere zu ſein, kann es heute Brücke zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Lagern bilden; ſtatt durch eine einſeitige Bündniszugehörigkeit die Gegenſätze zwiſchen den großen Mächten zu verſchärfen, kann es durch eine allſeitige Neutralität dieſe Gegenfätze ausgleichen; ſtatt Zankapfel rivaliſierender ͤiplomatiſcher Ein⸗ flußbemühungen zu ſein, kann es Träger der Ver⸗ ſöhnung zwiſchen Nationen und Syſtemen werden. Sein junger König Leopold hat dieſe Miſſion erfaßt und in treuer Gefolgſchaft hat ſich das ganze belgiſche Volk zu ihr bekannt. Wir wünſchen aufrichtig, daß es Belgien gelingt, ödieſe Miſſion zu erfüllen. Wir wünſchen es nicht zuletzt um unſeres Verhält⸗ näiſſes zu Frankreich und England willen, die beide nach dem Ausſcheiden Belgiens aus ihrem diplomatiſchen Spiel heute mehr als je von der fixen Idee beherrſcht ſcheinen, einen Schutz⸗ und Trutz⸗ hund gegen Deutſchland bilden zu müſſen. Nur mit lebhaftem Erſtaunen vernimmt man in Deutſchland, daß die weſentlichſte Konſequenz, die beide Länder aus dem belgiſchen Entſchluß ziehen, die einer verſtärkten militäriſchen Zuſammenarbeit und erhöhter militäriſcher Bereitſchaft gegen einen even⸗ tuellen deutſchen Angriff iſt. Es geniert uns Deutſche faſt zu ſagen, ſo oft iſt es ſchon geſagt und vor allem bewieſen worden, daß wir gegen Frankreich und England ſo wenig Böſes im Schilde führen wie gegen irgendein anderes Land. Wenn England und Frankreich glauben, jetzt neue Flugplätze anlegen und eine neue Maginot⸗Linie errichten zu müſſen— ſie mögen es tun, wir können ſie nicht daran hindern, ihr Geld nutz⸗ und zwecklos hinauszuwerfen! Aber wir fänden es im Intereſſe von uns allen gut, wenn ſie ihre Energie und ihren Glauben nützlicheren und in dieſem Falle auch realeren Dingen zuwenden würden. Sich um den Frieden Europas zu bemü⸗ hen, ſcheint uns eine dankbarere Aufgabe zu ſein, als ſich gegen das Phantom eines neuen eur Krieges zu ſchützen. 5 Auf dieſe europälſche Wirklichkeit die Weſtmächte aufmerkſam zu machen, ſcheint aber kein anderes Land ſo berufen wie ein neutrales Belgien, das die Folgen einer Verkennung dieſer europäiſchen Wirk⸗ lichkeit und ihrer Pflichten ſelbſt am ſchmerzlichſten geſpürt hat und das weiß, wie der Krieg iich nicht dadurch bannen läßt, daß man an ihn denkt und ihm damit dient, ſondern nur dadurch, daß man an den Frieden glaubt und bereit iſt, an dieſen Glauben auch den ganzen Willen und die ganze Kraft zu ſetzen! Dr. A. W. Der Führer beglückwünſcht den Kaiſer von Japan. Der Führer und Reichskanzler hat S. M. dem Kai⸗ ſer von Japan zu ſeinem Geburtstag aufrichtige Glückwünſche übermittelt. f digen, — London, 28. April. Außenminiſter Eden gab am Mittwochnachmit⸗ tag im Unterhaus auf Anfrage die erwartete Er⸗ klärung über die Entlaſſung Belgien aus den Lo⸗ carno⸗Verpflichtungen ab. Er wies zunächſt auf die am Samstag veröffentlichte engliſch⸗franzöſiſche Er⸗ ärung hin und ſagte dann, der vorbereitende Mei⸗ nungsaustauſch, der kürzlich zwiſchen den Unter⸗ zeichnerſtaaten des Locarno⸗Vertrags hinſichtlich der Aushandlung eines neues Weſtpaktes ſtattgefunden hat, habe gezeigt, oͤaß Belgien in irgendeinem neuen Vertrag keine Garantie für irgendeinen der andern Staaten zu geben wünſche. Die andern an den Ver⸗ handlungen beteiligten Regierungen ſeien ebenfalls bereit, dem zuzuſtimmen, daß Belgien keine Garantie gegenüber den andern Staaten unter dem Vertrage unternehmen ſolle. In der Note werde aber aus⸗ drücklich feſtgeſtellt, daß weder die Verpflichtungen Englands oder Frankreichs gegenüber Belgien noch die beſtehenden Vereinbarungen zwiſchen England und Frankreich berührt werden. Der liberale Abgeordnete Mander wollte wiſſen, ob Belgien nach wie vor durch den Sanktionsartikel 16 der Völkerbundsſatzung gebunden ſei. Eden erwiderte, die Völkerbundsverpflichtungen Belgiens würden durch die engliſch⸗franzöſiſche Note in keiner Weiſe berührt. Vincent Auriol dementiert: Frankreichs finanzielle Lage„geſund“ — Paris, 28. April. Finanzminiſter Vincent Auriol gab am Mittwoch⸗ nachmittag vor dem Finanzausſchuß der Kammer einen ausführlichen Bericht über die finanzielle Lage Frankreichs. Der Miniſter legte zunächſt die Finanzarbeit der Regierung dar und ſchilderte die Aufwendungen für die Laudes verteidigung. Er ſtellte weiter eine Verbeſſerung der Lage feſt und dementierte dann aufs neue die Abſicht der Auflegung einer Zwangsanleihe, die ſicher ein Mißerfolg werden würde und deren Verſuch unter den gegenwärtigen Umſtänden den Belangen der Nation zuwiderlaufen würde. Die für die Landes verteidigung aufgebrach⸗ ten Anleihen würden auch nur für ſolche Zwecke verwendet. Ein weſentlicher Teil der Ausführungen des Finanzminiſters bezog ſich auf die Währung. In dieſem Zuſammenhang erklärte Vincent Auriol, daß die Regierung dem Dreierabkommen treu bleibe und ſich bemühen werde, es noch weiter auszubauen. Dieſes Abkommen habe gewiſſe Kursſchwankungen vorgeſehen. Der Frane⸗Kurs ſei langſam geſunken, er unterſchreite jeoͤoch nicht die feſtgeſetzten Grenzen. Der Ausſchuß des Währungsausgleichsfonds handle in enger und vertrauensvoller Uebereinſtimmung mit dem Finanzminiſter. Der Stabiliſierungsfonds bilde nach ſeinem wiederhergeſtellten Deviſen⸗ beſtand die erſte Vrteidigungslinie des Franc, die zweite Linie beſtehe in den Geſamteinnahmen der Bank von Frankreich, die am 16. April 57 359 Mil⸗ lionen Franes betragen hätten. Der Währungsausgleichsfonds habe alſo mehr Neſerven als diejenigen, die gegen ihn kämpften. Nachdem der Finanzminiſter noch der Anſicht Ausdruck gegeben hatte, daß Frankreich vor dem Wiederaufſtieg ſtehe, appellierte er an die geſamte Bevölkerung des Landes, Ruhe, Geduld und Diſzi⸗ Eden lber Belgiens neue Stellung „Gegenwärtig“ keine Generalſtabsverhandlungen beabſichtigt Donnerstag, 29. April 1937 Er fügte hinzu, daß Generalſtabsbeſprechungen zwiſchen England, Belgien und Frankreich gegenwärtig nicht ins Auge gefaßt würden. 5 5 2* Blutiges Gefecht in Indien Aufſtändiſche überfallen engliſches Lager — London. 28. April. An der indiſchen Nordweſtgrenze iſt es am Diens⸗ tag zu einem blutigen Gefecht zwiſchen den Anhän⸗ gern des Fakirs von Ipi und einer Abteilung eng⸗ liſcher Infanterie gekommen. Bei hereinbrechender Dunkelheit überfielen die Eingeborenen das Lager der engliſchen Truppen im Tale von Khaiſora. Nach heftigem Kampf wurden ſie zurückgeſchlagen. Ihre Verluſte ſollen beträchtlich ſein, während die Eng länder nur wenige Verletzte verzeichnen. Genaue Einzelheiten fehlen bisher noch. 0 Beſuch eines franzöſiſchen Kreuzers in Ports⸗ mouth. Der franzöſiſche Kreuzer„Jeanne'Arc“ traf am Mittwoch in Portsmouth ein. Pierre Cot in London. Der franzöſiſche Luftfahrt⸗ miniſter Pierre Cot traf am Mittwochvormittag auf dem Flugplatz Croydon ein. Er wird am Freitag zu einem Höflichkeitsbeſuch auf einer Kundgebung in der Londoner Albert⸗Hall zugunſten des Völkerbundes das Wort ergreifen. Keine zwangsanleihe! Keine Abwertung! - Feſthalten am Währungsabkommen plin zu bewahren und vor allem den Willen an den Tag zu legen, zum öffentlichen Wohl beizutragen. Nicht zu entſchuldigen ſei das Verhalten der Fran⸗ zoſen, die im Ausland Häuſer oder Grundſtücke kauften und die noch jetzt über 30 Milliarden Fran⸗ ken im Ausland hinterlegt oder angelegt hätten. Das Land müſſe ſeine Pflicht tun, der Regierung könne man wohl nicht vorwerfen, daß ſie die ihre nicht tue. Frankreichs Luftflotte Heute 1000, in 3 Jahren 1500 Flugzeuge — London, 28. April. Der am Mittwoch in London eingetroffene fran⸗ zöſiſche Luftfahrtminiſter Cöt teilte einem Preſſe⸗ vertreter auf Anfrage mit, daß Frankreich gegen⸗ wärtig 1000 Fro ntflug ze ge für die Heimat⸗ verteidigung beſitze. Die franzöſtſche Regierung be⸗ abſichtige, dieſe Zahl innerhalb der nächſten drei Jahre au fechs o% zu erhöhen. Dieſe Ziffer um⸗ ſaſſe natürlich nicht die franzöſiſchen Kolontalſtreit⸗ kräfte. Auch Norwegen rüſtet auf — Oslo, 28. Aprib. Der Anfang März von der Regierung eingeſetzte Verteidigungsausſchuß hat am Mittwoch als Ergeb⸗ nis ſeiner Beratungen folgenden Beſchluß gefaßt: Für die Reorganiſation der norwegiſchen Wehr⸗ macht werden 21 Millionen Kronen(etwa 12,8 Mil⸗ lionen Reichsmark) zur Verfügung geſtellt, die auf drei Jahre verteilt durch eine außerordentliche Ver⸗ mögensſteuer und eine Zuſatzſteuer auf die größeren Einkommen aufgebracht werden ſollen. Dieſem Be⸗ ſchluß ſtimmten die Arbeiterpartei, die Bauern und die Linke zu. Die Rechte hatte 90 Millionen Kronen für den Ausbau der Wehrmacht gefordert. Politik in Kürze Auf Anordnung des Reichsſtudentenführers hal jeder Student in dieſem Jahre drei Wochen Ackerarbeit zu leiſten. Der Einſatz erfolgt in den Gauen Oſtpreußen, Pommern, Kur⸗ mark, Schleſien und Bayeriſche Oſtmark. und zwar in den Monaten Juli. Auguſt und September. Der Einſatz erfolgt in zwei Abſchnitten: Semeſtereinſatz in der Heuernte und Ferieneinſatz in der Korn⸗ Hackfrucht⸗ und Kartoffelernte. — N Das Schöffengericht Stendal verurteilte einen evangeliſchen Geiſtlichen, der ein Jung⸗ volkmitglied, das dem Konfirmandenunterricht fern⸗ geblieben war, mit einer Hundepeitſche traktiert hatte, zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten, außerdem zu einer Gelsoſtrafe. Das Zentralorgan des NS⸗Studentenbundes „Die Bewegung“ wendet ſich in ſcharfer Form gegen das Programm des 19. Deutſchen Hiſtoriker⸗ tages, der vom 5. Juli bis 7. Juli in Erfurt ſtatt⸗ findet. Die Zeitſchrift bemängelt, daß in dem gan⸗ zen Programm von einer Auseinanderſetzung mit den katholiſch⸗politiſchen Mächten, dieſem Zentral⸗ punkt der geiſtigen Situation der Gegenwart, nichts zu merken ſei. * Der Reichsfinanzminiſter hat ſich damit einver⸗ ſtanden erklärt, daß Lohnempfängern im öffeutlichen Dienſt, die zu militäriſchen Muſterungen und Kon⸗ trollverſammlungen einberufen werden, der Lohn für die dadurch verſäumten Arbeitsſtunden fortgewährt wird. * Die Danziger Polizei hat eine Anzahl ſozialdemokratiſcher Volkstagsangehöriger und Funf⸗ tionäre in Schutzhaft genommen, die mit einer Emi⸗ grantenſtelle in Gdingen in Verbindung geſtanden und ihr falſche Nachrichten über Danzig zugeleiter haben. Revolte in Braſilien Gouverneur meutert gegen die Bundesregierung — Montepideo, 29. April.(U..) Ein ſehr ernſter Konflikt iſt zwiſchen der braſtlia⸗ niſchen Bundesregierung und dem Präſidenten des Staates Rio Grande do Sul, General Flores da Cunha, ausgebrochen. Da Cunha, der über eine 8 P̃ kleine Privatarmee gebietet, hat das Parlament von Rio Grande do Sul aufgelöſt. Der brafſtlianiſche Staatspräſident, Vargas, hat ihm darauf die Durch⸗ führung des Kriegszuſtandes in Rio Grande do Sul entzogen und mit dieſer Aufgabe den Garniſons⸗ kommandanten General Eſteves betraut. Vargas hat ſich zu dieſem Schritt offenbar eyſt dann entſchloſſen, als ein telegraphiſcher Appell des einflußreichen braſilianiſchen Politikers Simoes Lo⸗ pez an da Cunha, er möge ſeines Verſprechens,„nicht das Schwert gegen ſeine Landsleute zu erheben“ ein⸗ gedenk bleiben, ohne Erfolg geblieben war. Wie es heißt, haben oͤie Truppen da Cunhas ein Telegra⸗ phenamt in Rio Grande do Sul beſetzt. Regierungs⸗ treue Abteilungen haben den Befehl erhalten, das Gebäude wieder in ihren Beſitz zu bringen. Mög⸗ licherweiſe ſtehen alſo in Rio Grande do Sul blu⸗ tige Kämpfe bevor. Kottkintt 17010 Zmiſchen da Cunha und Vargas hat es ſchon ſeit der gemeinſamen Teilnahme beider Politiker an ber braſilianiſchen Revolution von 1930 Differenzen ge⸗ geben. Kenner der braſtilianiſchen Verhältniſſe fürchten, daß der gegenwärtige Konflikt zu ſchweren Störungen der für Juni vorgeſehenen braſiliani⸗ ſchen Präſidentſchaftswahlen führen werde, zumal da auch die Führer des Staates Sao Paulo bereit ſind, da Cunha zu unterſtützen. D B——————————K2 I—— Dauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u. verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart- Handelsteil i. V.. Müller Lokaler Teil. Dr. Fritz Hammes- Sport: Willn Müller Südweſtdeulſche Umſchau. Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelg Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Perleger: Neue Mannbeimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1,—8 Schriftleitung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenan, 8 Sentaſtraße 2 März 1937 Geſamt⸗D.⸗A. Ausgabe A u. B 21 487 Zur Zeit Preisliſte Nr.7 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückporle Der Verzicht 1 Erzählung von Ernſt Kreuder Nun iſt es ſo weit. In einer Stunde wird der Zug hinter der dunklen Föhrenwand in die Kurve einbiegen und herankommen, raſch und doch wie unbeweglich, dunkel und in die Länge geduckt, und vor der Station halten. Ghriſtian ſitzt auf der Anhöhe gegenüber, er hat den Hub ins Moos gelegt und lehnt ſich an den glat⸗ ten, rauchhellen Stamm der hohen Buche. Er kann von hier oben aus die Gebäude der kleinen Bahn⸗ ſtation überſehen und den leicht anſteigenden Weg, der vorm Bahnhof endet. Marianne kann nun jeden Augenblick kommen, und dann iſt alles entſchieden. Während Chriſtian unbeweglich auf den Weg hinunterſieht, füllt ihm plötzlich der Zweifel ins Herz, Er iſt ein hochgewachſener, aber etwas ſchma⸗ ler junger Mann, und er wäre ſchmächtig zu nennen, wenn nicht der Ausdruck des ſommerſproſſigen Ge⸗ ſichtes, der wachſamen grauen Augen, der beiden Falten um den Mund eine harte erfahrene, beinahe feindſelige Feſtigkeit verrieten. Und nur die hohe Stirn, die eigenartig ſchrägen Brauen und der emp⸗ fündſame Mund deuten auf den vorherrſchenden Zug der Phantaſie und laſſen den Künſtler vermuten. Der Zweifel gräbt ſich mit ſcharfem Entſetzen in ſein Herz. Wird Marianne kommen, bevor der Zug in die Kurve einbiegt, um mit ihm gemeinſam fort⸗ zufahren, wie es verabredet iſt, für immer? Wird ſie die Kraft und die unbeirrbare Entſchloſſenheit beſitzen für den letzten Augenblick? Denn der letzte Augenblick iſt ihr allein aufgegeben. ſich das Hirn. Wird ſie den Koffer packen, wird ſie ihrem Manne noch einmal zufällig auf der Straße begegnen, wind ſie die Kinder küſſen und ſie dann in den Garten ſchicken können? Mariannes kurz. Als ſie neunzehn wurde, berker ſe fublich den Vater und bald darauf auch die Mutter. In dieſem furchtbaren Jahr fand Kinder ſie allen Halt und Troſt an dem Freund und Nach⸗ barsſohn Albert, einem jungen Rechtsanwalt. Sie vertraute ihm pöllig. Auch als er ſie das erſtemal küßte, vertraute ſie ihm. Nur als er ſie dann bat, ſeine Frau zu werden, weinte ſie und ſchickte ihn fort. Und jedesmal, wenn er ſie wieder fragte, ſchüttelte ſie den Kopf. Er zermartert ie „Sieh, Albert“, ſo ungefähr ſagte ſie zu ihm,„jetzt, wo Vater und Mutter tot ſind, habe ich nur noch dich, Du biſt der einzige Freund, den ich auf der Welt habe. Aber ich kann nicht deine Frau ſein. Das iſt etwas anderes, das begreifſt öu doch? Ich kann dir meine Freundſchaft geben, aber nicht mein Leben.“ — Vielleicht kann ich mein Leben niemals jemand geben, dachte ſie in ſolchen Augenblicken, vielleicht findet er mich nicht, dem ich es geben könnte. „Du wirſt es deinen Kindern geben“, hatte Albert darauf geantwortet. Sie zögerte noch ein paar Wochen, dann gab ſie nach. Sie wurde an der Seite des jungen, tüchtigen Rechtsanwaltes eine hübſche, junge Frau, und ſchenkte bald zwei blonden, geſun⸗ den Mädchen das Leben. Und dann begegnete ſie eines Tages dem Manne, dem ihr Herz wortlos zufiel. Als ſie damals mit Chriſtian, den ſie auf einem Gartenfeſt kennengelernt hatte, den erſten gemeinſamen Spaziergang durch die Sommerwieſen machte, glaubte ſie vor Angſt und Süßigkeit ſterben zu müſſen, da er ſie unter den hohen, ſchattigen Weiden am Fluß in die Arme nahm und küßte. Ihr Leben gehörte Albert, ihrem Mann, und den beiden kleinen Mädchen. Hatte ſie noch ein anderes, ein zweites Leben zu verſchenken? Sie wußte bis zu dieſer unvergeßlichen Stunde am mittäglichen ſtillen Fluß nicht, daß die Liebe wie ein Wind ſein wird, der über das Herz weht— der es umweht. Was hatte ſie getan? Würde Albert igeben und ihr die Kinder laſſen? Es war un was ſie gelan hatte. 5 Es iſt kein Wahnſinn, denkt der grübleriſch ſtille Mann, der auf der Anhöhe im Moos an der Buche lehnt. Die Nachmittagsſonne fällt ſchräg über die blinkenden Bahngleiſe, der Himmel iſt klar und blau. Sie wird meine Frau werden, und ich werde für ihre Kinder ſorgen, denkt er, es ſind doch ihre der. Und immerfort fühlt er, wie ſehr er dieſe Frau liebt. ee ee ,, kauft. Er fühlt die Kraft, die ihm dieſe Liebe ſchenkt, und er weiß, daß er mit Marianne ein Leben auf⸗ bauen wird, ein Leben der Kraft und der Zuver⸗ ſicht, der Liebe und der Ernte. Wird Marianne kommen? 5 Lebens billig er⸗ Er ſieht auf die Taſchenuhr und erſchrickt. Es ſind noch zehn Minuten bis zur Ankunft des Zuges, und Marianne iſt immer noch nicht da. In zehn Minuten wird der Zug hinter den dunklen Föhren in die Kurve einbiegen und heranbrauſen und vor der Station halten. Seine beiden Koffer hat Chriſtian ſchon mittags unten am Schalter abgegeben. Jetzt ſieht er jemand den anſteigenden Weg her⸗ aufkommen. Marianne kommt langſam den Weg herauf, ſie trägt einen braunen Koffer, ſie ſcheint ſehr müde und erſchöpft. Sie trägt das dunkelblaue Koſtüm, das ſie ſo groß und ſchlank macht. Un⸗ nennbare Liebe überwältigt des Mannes Herz, der unter der Buche aufgeſprungen iſt. Zugleich lähmt ihn eine entſetzliche Gewißheit. Er ſieht, daß hien nicht die Geliebte zum Bahnhof kommt, die Liebende, deren Liebe über ͤͤas Leben triumphiert er ſiehht eine Verlovene zur Station gehen, ſie hat nicht nur den Vater und die Mutter verloren, ſie hat nicht nur ihr Mödchentum an einen Mann verloren, zu dem ſie nur Freundſchaft empfand, ſondern ſie hat nun auch noch ihre Kinder verloren, denen ſie ihr Leben ge⸗ geben hat. In dieſen Minuten erkennt Chriſtian, Haß dieſes Opfer über ihre Kraft geht, und daß es ſie zerſtört. Gut, nun muß er noch einmal alles in ſich zuſam⸗ mennehmen und dann alles opfern. Das Pfeifen und Rollen des Zuges dringt wie ein dünnes, ſcharfes Frieren unter ſeine Haut, er bleibt in die⸗ ſem Frieren ſtehen, ſtarr, ſeine Fauſt preßt den Hut zu einem Klumpen, er ſieht zu, wie Mariamne jetzt vergeblich nach ihm ſucht, er ſieht den Zug hin⸗ herankommen, raſch und doch wie unbeweglich, und dann ſieht er ihn vor der Station halten.. Jetzt ſieht er Marianne die Wagenreihen enk⸗ g e e e a verſchoben, ſie hebt ſich auf die Zehenſpitzen und ſieht in die Abteile hinein.„Ei der Schaffner. Marianne tritt zurück, der Zug fängt an zu rollen, ſie ſteht neben ihrem Koffer und ſteht dem entſchwindenden Zug nach. Dann ſetzt ſie ſich auf die Bank. Lange ſitzt ſie dort auf dem verlaſſenen Bahnſteig. Die Nachmittagsſonne iſt längſt von den Gleiſen fort. Chriſtian hört in ſeiner Nähe die ſcharfen Schreie des Eichelhähers. Er lehnt noch immer an der Buche. Wenn er jetzt hinunterſieht, fühlt er, daß Marianne ſchon ruhiger ter den dunklen Föhren in die Kurve einbiegen und nſteigen!“ ruft geworden iſt. Eine Weile hat ſie noch geweint, Aber jetzt ſteht ſie plötzlich auf und lächelt. Dann nimmt ſie den Koffer und geht den Weg zurück. Sie geht zu ihren Kindern. 2 Chriſtian winkt ihr einmal leiſe mit dem der⸗ drückten Hut nach. Dann geht auch er, die Koffer kann er ſpäter holen, er geht tiefer in den hinein, in dem es ſchon abendlich wird, dämmrig und ſtill, und die ganze Zeit hat er das entſetzliche 3 plötzlich zu einem Haufen Aſche verbrannt zu ſein. 5 Das Kind des Torfmachers. Erzählung von Friedrich Grieſe.(Albert 80 85 e Verlag, München.) 5 Mit dieſer ſchönen Erzählung des norddeutſchen Dich⸗ ters Friedrich Grieſe iſt die ſchmucke Nopellenreihe des Verloges um ein bemerkenswertes neues Bändchen be⸗ reichert worden. Grieſe erzählt aus tiefer Kenntnis und Erkenntnis der ſeeliſchen Verfaſſfung des Moormenſchen und ſeiner Art, das ſchwere, entbehrungs reiche Leben des Torfbauern zu meiſtern, die Geſchichte einer Torfmachers⸗ tochter, die vom Schickſal gleichſam aus Verſehen der kar⸗ gen Umwelt des Moores entriſſen und als Bäuerin auf einen ſtattlichen Hof verſetzt wird. Der J ſals wirkt ſich mühlich aus. chen nicht los, und findet die ſeeliſch e heim in die welta 10 Carl Ouno *. ö nem n Teil bringt kerballenbes und ee Von Arthur Kuſterer, der ſeit feſſor 1 en akademiſchen Ho in Berlin tätig, f ene 8 2 ſter“ in ſechs Sätzen erſchienen, deren Deutſchlondſender bevorſteht. 5 Aufführ 8 hing pfar ruf „Sei Krol * tend, nur erlel liche der ſeine Bild Aug wird Rin ſchat Verl rückt ganz Wir K dem kes ihre: Dr. Kun J dieſe zur niſſe von ſches gröf ſein ſchm Leit habe und gefö Im ſiche info bild nachbarten zweiten Wohnblock wird es nur noch kurze Zeit dauern. Bekanntlich hat die Stadtverwaltung das Gelände am Ochſenpferch für den Bau des WMWuto⸗Güter⸗ bahnhofs beſtimmt. Durch den Barackenabriß werden die Vorausſetzungen zu ſeiner Errichtung geſchaffen. Nur fehlt leider immer noch die Einigung der zuſtändigen Stellen Anzeiigemäße Ringvorgärten Fort mit den verkruſteten und kranken Ulmen Die„Flora“, Verein der Blumenfreunde Mann⸗ heim, befaßte ſich in ihrer Verſammlung mit den ſchon oft bemängelten ungepflegten und un⸗ zeitgemäßen Vorgärten am Ring, wobei dem Wunſche Ausdruck verliehen wurde, daß die eiſerne Umzäunung der einzelnen Gärten verſchwin⸗ den und durch eine viel freundlicher wirkende Li⸗ guſterbepflanzung erſetzt werden ſoll. Es wurde her⸗ vorgehoben, daß die Stadtverwaltung zur Verſchöne⸗ rung des Städtebildes ſchöne Grünanlagen ſchaffe, daß der Verkehrsverein ſich mit Erfolg um die För⸗ derung des Fremdenverkehrs bemühe und daß der Arbeitsaus ß für den Balkon⸗ und Fenſterſchmuck für die Schmückung der Häuſer eintrete. Sollte es da nicht möglich ſein, die Vorgärten nach zeitge⸗ mäßen Grundſätzen einheitlich zu geſtalten? Vereinsleiter Illhardt ſchilderte die große Freude der Mannheimer Mädels bei Empfang der Stecklinge und dankte in herzlichen Worten ber Stadt⸗ verwaltung für die tatkräftige Unterſtützung dieſer ſchönen Sitte. Gartengeſtalter Seidler ſprach dann über die Geſtaltung der Gärten, in denen vor allem architektoniſche Grundſätze beachtet werden müſſen, wobei jedoch die Ruhe und Sachlichkeit der Hausgärten nicht geſtört werden dürfe. Bei Parks und freien Anlagen dürfen Waſſeranlagen nicht ver⸗ geſſen werden. Der heutige Garten wird als Wohn⸗ erweiterung geſtaltet. Zur Ehre von Mannheim könne geſagt werden, daß ſeine Grünanlagen in vor⸗ derſter Linie der deutſchen Städte ſtehen. Allerdings laſſe o er Ring viel zu wünſchen übrig. Dieſe Anlage mit ihren alten, verkruſteten, kranken Ulmen ſei der Stadt unwürdig und müſſe ver⸗ ſchwinden. Bevor die Ulmen reſtlos abſtevben, müſſe ihr Holz nützlicheren Zwecken zugeführt werden. hal ne! ta kur, war 9 Mannheim, den 29. April. rn⸗ 5 i Am 1. Mai Flaggen heraus! inen Aus Anlaß des Nationalfeiertags des deutſchen ung⸗ Volks fordert der Reichsminiſter für Volksauf⸗ ern⸗ klärung und Propaganda die Bevölkerung auf, die 1 Wohnungen un d Häuſer mit den Fahnen des ten, Reichs zu beflaggen. 0 Veſtattung Dr. Strübings gen e r⸗ Mittwoch mittag wurde, was irdiſch an Dr. Strü⸗ tatt⸗ bing war, dem Flammengrabe übergeben. Stadt⸗ 9 pfarrer Emlein hatte als Leitwort für den Nach 115 ruf den Konfirmationsſpruch des Entſchlafenen: ichts„Sei getreu bis in den Tod, ſo will ich dir die Krone des Lebens geben“, gewählt. Ihn ausdeu⸗ (tend, bemerkte er, daß letzter Sinn dieſer Stunde ver⸗ nur ſein ſolle und könne, unter das, was wir chen erleben, das Wort Gottes zu ſchreiben. Das beruf⸗ kon⸗ liche Schaffen an der Kunſthalle, der Krieg, an dem ü der Entſchlafene während der ganzen Dauer in ührt ſeinem Artillerieregiment teilnahm, ſchmückten ſein Bild in Dankbarkeit, Treue und Liebe. Aber in dem zahl Augenblick, da das Wort Gott darunter geſchrieben unf wird, ſoll alles Perſönliche, alles Menſchliche, alles mi⸗ Ringen und Kämpfen von dieſem einen Wort über⸗ den ſchattet ſein. Er folge deshalb gern dem Wunſch des site! Perblichenen, Perſönliches und Perſönlichſtes zu⸗ f rücktreten zu laſſen. Dieſes Zurücktreten erfolge ganz von ſelbſt in dem Augenblick, in dem letzte Wirklichkeit die Seele umfängt. ig a Kunſthallendirektor Dr. P aſſar ge widmete f dem Entſchlafenen tiefempfundene Worte des Dan⸗ 0 ö kes im Namen der Stadtverwaltung, die von einem li- ihrer Getreueſten Abſchied nehme. 17 Jahre habe des Dr. Strübing ſein reiches Wiſſen und Können der . Kunſthalle zur Verfügung geſtellt. Viel habe er in ne ö voen iſche el Jeder tragt am 1. Mai das Keſtabzeichen ons- 824 5 des deufſchen Mationalfeiertages uicht lil dieſer Zeit in ſelbſtloſer Arbeit geleiſtet, beſcheiden Fahrt ins Blaue es zurücktretend, mit großen wiſſenſchaftlichen Kennt⸗ FCC ˙ 5 gra- niſſen. In Ausſtellungen und bei der Durchführung] Das Reichsbahn⸗Verkehrsamt Mannheim hat auch igs⸗ von Vorträgen habe er ſein großes organiſatori⸗ in dieſem Jahre für die Stammfahrer ſeiner belieb⸗ das ſches Können bewieſen und der Stadt jederzeit ten Volkszüge ein recht ſchönes Fahrtenprogramm kög⸗ größte Dienſte geleiſtet, ſelbſt dann noch, als ihn aufgeſtellt. Groß iſt der Kreis der Fahrtteilnehmer, lu⸗ ſein Leiden, das er heroiſch getragen hat, immer die ungeduldig auf den Beginn der Züge warten. ſchwerer mitnahm. Als Strübing im Jahre 1931 die Leitung des Völkerkundemuſeums übertragen wurde, habe er ſich eine neue Wiſſenſchaft zu eigen gemacht und auf dieſer Grundlage die Sammlungen ſo weit gefördert, daß nun ihr Neuaufbau beginnen kann. Im Namen der Gefolgſchaft der Kunſthalle ver⸗ ſicherte der Redner, daß Strübing hochgeachtet war infolge ſeiner ritterlichen Haltung, ſeiner Herzens⸗ bildung, Kameradſchaftlichkeit und Einſatzbereitſchaft für ſeine Mitarbeiter. Als Vorbild treueſter Pflicht⸗ N ekfüllung im Dienſte der Kunſthalle werde er immer ler allen vor Augen ſtehen. Weitere Kränze wurden 8. im Namen des Reichsbundes deutſcher Beamten, der cn mit der Fachſchaftsfahne vertreten war, und der üde i Mannheimer Maler und Bildhauer der Reichskam⸗ 1 mer der bildenden Künſte niedergelegt. Harmonium⸗ a ppiel umrahmte die ſchlichte Trauerfeier. Sch. il. Am Ochſenpferch eu hat der Barackenabbruch begonnen 8 Zu den Elendsquartieren aus früheren Zeiten, f die von der Stadtverwaltung zum Abbruch beſtimmt int, ſind, zählen auch die Baracken wohnungen ann am Ochſenpferch neben dem Neckarſtädter Auf⸗ Sie gang zur Hindenburg⸗Brücke. Dort ſtanden bisher 1 5 mehrere Zeilen einfacher Holzbaracken, die zu zwei zer- Wohnhöfen zuſammengefaßt waren. Die Bewohner fern des Wohnblocks zwiſchen Sigmund⸗Mohr⸗ und Jage⸗ zald f mannſtraße konnten inzwiſchen in Volkswohnungen urig und anderen geſunden Heimſtätten untergebracht liche werden. 9 5 f Vor einigen Tagen ſind nun Bauarbeiter erſchie⸗ „„ nen und haben mit dem Abbruch der Holzhäuſer Die Dächer ſind bereits abgedeckt, die Seitenſronten niedergelegt. Im Vorübergehen kann man einen Blick in dieſe ehemaligen„Wohnungen“ werfen, deren Zimmer nur wenige Quadratmeter umfaſſen. Dieſe Zeugen einer Vergangenheit, die es mit den Wohnbedürfuiſſen gerade der Aermſten nicht o genau nahm, verſchwinden nun, und auch bis zum Abriß der etwas ſtabiler gebauten Baracken am be⸗ Bei der erſten„Fahrt ins Blaue“ wird jeder Fahr⸗ gaſt auf ſeine Rechnung kommen. An Himmel⸗ fachrt, dem 6. Mai, wird ein Fleckchen deutſcher Erde beſucht, das im Frühlingsſchmucke ſeiner land⸗ schaftlichen Reize und Schönheiten bei jedem Fahr⸗ gaſt einen tiefen Eindruck hinterlaſſen wird. Ueber das reichhaltige Tagesprogramm wird jeder Teil⸗ nehmer überaus befriedigt ſein. Erſtaunlich billig ſind die Fahrtkoſten, in denen ſämtliche Eintritts⸗ gelder und Beſichtigungsgebühren enthalten ſind. Man ſichere ſich frühzeitig die Fahrkarte. Näheres im Anzeigenteil ſowie bei den Bahn⸗ höfen Mannheim, Heidelberg und Umgebung. —— e, 40. Ehejubiläum. Lokomotivführer Jean Ditteney feiert heute mit ſeiner Ehefrau Babette, geb. Becker, Weidenſtraße 8, das Feſt des 40jährigen Ehejubiläums. Herzliche Glückwünſche! zee Jahresverſammlung des„Männerchors 1913“ Die Führung des Vereins rief die Mitglieder in den „Kaiſergarten“ zur Jahresverſammlung. Den herz⸗ lichen Worten des Vereinsleiters Anton Amend folgte die Verleſung des Jahresberichts und des Kaſſenberichts. Dem Führerring, der im neuen Vereinsjahr die Arbeit in der gleichen Zuſammen⸗ ſetzung wieder aufnimmt, wurde einſtimmig Ent⸗ laſtung erteilt. Herr Amend dankte den Sängern, welche ſich im Laufe des Jahres dem Verein auf⸗ opfernd zur Verfügung geſtellt haben. In der Pflege des deutſchen Liedes leiſtete der Chor unter der Stab⸗ führung ſeines Dirigenten Muſikdirektor Willi Bi lz ſehr Beachtliches Im kommenden Jahre feiert der Verein ſein 25jähriges Beſtehen. 8 e Vorſchriften über den Abbruch von Gebäuden. Um Irrtümern vorzubeugen, wird darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß im Land Baden ſämtliche Ge⸗ bäude oder Gebäudeteile ohne Rückſicht auf die Größe des umbauten Raumes einer baupolizeilichen Genehmigung bedürfen. In der genannten Ver⸗ ordnung iſt ausdrücklich geſagt, daß weitergehende landesrechtliche Vopſchriften unberührt bleiben. Einzeichnungsſtellen: SA⸗Gruppe Kurpfalz, Mannheim, Otto⸗Beck⸗Str. 27 Des Standarte 171, Mannheim, Schlageterhaus, M 4a SA Nach i m 171, Mannheim, Schloß rechter II, Eingang bei der Reithalle sturm 4/7, Mannheim, Luiſenring 49 NS Da, Mannheim, Bahnhofsplatz 7 oper!& Eie., Mannheim⸗Käfertal Mannheim, K 7 f. er Straße 126 i 8 f iton, Meßplatz i kenhaus(nur am Sonntag, 25. April) DA, Manuheim⸗Waldhof f NSDAP, Mannheim⸗Sandhofen NSDAP, Mannheim⸗Käfertal⸗Nord NSDAP, Mannheim⸗Käfertal⸗Süd Ned p, Lindenhof, Eichelsheimer⸗ Ne alp, Nedarau, Luiſenſtraße 16 rr Die G2 wartet auf Deine Spende! In jeder Sel-Bienſtſtelle liegt eine Einzeithnungsliſte für das Dankopfer auf Ortsgruppe NS Da p. Almenhof, Bobert⸗Blum⸗Str. Seckenheim: Freiburger Straße 3.— Breiſacher Straße 9. Ilvesheim: Ortsgruppe der NSDAP. Wallſtadt: Rathaus. Feudenheim: Schützenhaus. Ladenburg: S A⸗Heim, Neckarſtraße 12. Neckarhauſen: Rathaus. Viernheim: Rathaus. Weinheim: Hauptſtraße 59. Su lzbuch a. d..: Rathaus. Hemsbach: Rathaus.. 5 ö Laudenbach: Altes Rathaus. 1 5 Lützelſachſen: Rathaus. Hohenſachſen: Gaſthaus„Zum Löwen“. Großſachſen: Rathaus. 5 Leutershauſen: Gaſthaus„Zum Föwen“. Schriesheim: Gaſthaus„Zum Ochſen“ Rippenweier: Rathaus. 5 Oberflocken bach: Rathaus. N Der Vert der Cigarette R liegt darin, da in ihm aus- schlighlich Oualitùtstabale Jeriwendung finden, die min- destens zibeimalfermentieri und dadurch vollstandig gefldrt worden sind. 5 Cigatetten 81 Netnodeg, die 200 — —— 0 8 0 . 4. Seite Nummer 195 Feier des 1. Einholung der Maibäume des 1 0. April, dem Vorabend des 1. Mai, 15.30 on Feudenheim aus die Mai bäume t Ortsgruppen eingeholt. Aus dieſem Anlaß findet in Fe nheim eine Uebergabefeier ſtatt. Nähere Anweiſungen ergehen durch die Ortsgruppen. Abends 20.00 Uhr ſetzt in der ganzen Stadt die Illumination ein. Wir bitten die Bevölkerung von Mannheim, zu dieſem Zeitpunkt die Illumina⸗ tionslämpchen anzuzünden. Der National⸗Feiertag des deutſchen Volkes wird mit Wecken durch die Hitler⸗Jugend eingeleitet. Nach den Feiern in den Betrieben treten die Volksgenoſſen zum Abmarſch zu den Kundgebungen wie folgt an: Feier im Schloſhof Ortsgruppen Deutſches Eck, Plankenhof: Antreteplatz: zwiſchen R 6 und 8 6, Spitze Friedrichsring. An⸗ tretezeit: 10.15 Uhr. Abmarſch: 10.45 Uhr. Marſch⸗ weg: Ring bis Waſſerturm, Planken bis Parade⸗ platz, Breite Straße, Schloßhof. Ortsgruppe Friedrichspark: Antreteplatz: Zeughaus⸗ ö platz. Antretezeit: 10.30 Uhr. Abmarſch: 10.45 Uhr. Marſchweg: Kunſtſtraße bis Breite Straße, Schloßhof. Ortsgruppen Jungbuſch, Neckarſpitze und Rheintor: Antreteplatz: K 5⸗Schulplatz. Antretezeit: 10.15 Uhr. Abmarſch: 10.40 Uhr. Marſchweg: Luiſen⸗ ring, Friedrichsbrücke, Breite Straße, Schloßhof. Ortsgruppe Strohmarkt: Antreteplatz: Bismarck⸗ ſtraße, Spitze Kaiſerring. Antretezeit: 10.15 Uhr. Abmarſch: 10.45 Uhr. Marſchweg: Kaiſerring, Bahnhof, Schloßgartenſtraße durch Schneckenhof in den Schloßhof. Piauo-U. Flügelabrik Smarialauk Erstklassige Fabrikate O 4, 4 6903 Feier im Stadion Ortsgruppen Almenhof und Schlachthof: Antreteplatz: Möhlſtraße. Antretezeit: 10.15 Uhr. Abmarſch: 10.45 Uhr. Ortsgruppen Horſt⸗Weſſel⸗Platz und Waſſerturm: An⸗ treteplatz: Hildaſtraße, Ecke Otto⸗Beck⸗Straße. Antretezeit: 10.15 Uhr. Abmarſch: 10.30 Uhr. Ortsgruppen Bismarckplatz und Platz des 30. Januar: Antreteplatz: Friedrichsfelder Straße, Spitze Bahnhof. Antretezeit: 10.00 Uhr. Abmarſch: 10.15 Uhr. Ortsgruppe Neuoſtheim: Antreteplatz: Seckenheimer Landſtraße(Rennwieſenweg). Antroetezeit: 10.45 Uhr. Abmarſch: 10.55 Uhr. Feier im Herzogenriedpark Ortsgruppe Erlenhof: Antreteplatz: ſtraße. Antretezeit: 10.00 Uhr. Uhr. Ortsgruppe Humboldt: Neckarſtadt. Antretezeit: 10.15 Uhr. Ortsgruppen Neckarſtadt⸗Oſt und Wohlgelegen: An⸗ treteplatz: Moſelſtraße, Spitze Langerötterſtraße. Antretezeit: 10.45 Uhr. Abmarſch: 11.00 Uhr. In den Vororten Feier: Turnvereinsplatz Käfertal Ortsgruppen Bäckerweg und Käfertal: Antreteplatz: Haltepunkt der Straßenbahn. Antretezeit: 10.50 Uhr. Abmarſch: 11.00 Uhr. Feier: Platz des Turnvereins Badenia, Feudenheim Ortsgruppen Feudenheim⸗Oſt und Feudenheim⸗Weſt: Antreteplatz: Schützenſtraße. Antretezeit: 10.30 Uhr. Abmarſch: 10.45 Uhr. Feier: Vereinshausplatz Neu⸗Edingen Untermühſau⸗ Abmarſch: 10.10 Antreteplatz: 10.00 Uhr. Marktplatz Ab marſch: Ortsgruppe Friedrichsfeld: Antreteplatz: Metzer Straße. Antretezeit: 10.50 Uhr. Abmarſch: 11.09 Uhr. Feier: Pfalzplatz Lindenhof Ortsgruppen Lindenhof und Waldpark: Anireteplatz: Rennershofſtraße, Spitze Lindenhofplatz. An⸗ tretezeit: 10.30 Uhr. Abmarſch: 10.50 Uhr. Feier: Platz vor dem Rathaus, Wallſtadt Ortsgruppe Wallſtadt: Antreteplatz: Sportplatz. An⸗ tretezeit: 10.30 Uhr. Abmarſch: 10.40 Uhr. Feier: Paul⸗Billet⸗Platz, Neckarau Ortsgruppen Neckarau⸗Nord und Neckarau⸗Süd: An⸗ treteplatz: Luiſenſtraße, Spitze Schulſtraße. An⸗ tretezeit: 10.30 Uhr. Abmarſch: 10.40 Uhr. Feier: Freya⸗Platz, Gartenſtadt Ortsgruppe Neu⸗Eichwald: Die einzelnen Siedler⸗ gemeinſchaften treten an den angegebenen Plätzen zu den angegebenen Zeiten an. 8 Feier: Sportplatz der NS Da, Rheinau f Ortsgruppe Rheinau: Antreteplatz: Ecke Poſt⸗ und Karlsruher Straße. Antretezeit: 10.30 Uhr. Ab⸗ marſch: 10.45 Uhr. Feier: Sportplatz Spielvereinigung Saudhofen Ortsgruppe Sandhofen: Antreteplatz: Neues Krieger⸗ denkmal. Antretezeit: 10.30 Uhr. Abmasſch: 10.45 Uhr.. Feier: Schloßgarten Seckenheim Ortsgruppe Seckenheim: Antreteplatz: An den Plan⸗ ken. Antretezeit: 11.15 Uhr. Abmarſch: 11.30 Uhr. Feier: Sportplatz Turnverein Waldhof Ortsgruppe Waldhof: 1. Säule: Antreteplatz: Luzen⸗ 1 berg, Untere Riedſtraße. Antretezeit: 10.45 Uhr Abmarſch: 11.00 uhr. 2. Säule: Antreteplatz: Karl⸗Reuther⸗Straße. Antretezeit: 11.00 Uhr. Abmarſch: 11.15 Uhr. i Die Veranſtaltungen am Nachmittag In den Nachmittagsſtunden des 1. Mai finden in verschiedenen Stadtteilen(außer Innenſtadt und Lindenhof) Maiumzüge mit Feſtwagen ſtatt. bie Volksfeſte. Wir nſehen der Feſt⸗ 2 Ortsgruppe ch zahlreichen Beſuch der Volks⸗ d zu begeben und dur feſte mit dazu zu Feſten za og Die Feſtzu der Kamera und Volks Ortsgruppe: Deutſches buſch, Neckarſpitze, Plankenhof markt. Volksfeſt 15.30 Uhr im Ballhausgarten. Ortsgruppe: Almenhof, Bismarckplatz, Horſt⸗Weſſel⸗ platz, Neuoſtheim, Platz des 30. Januar, Schlacht⸗ Jung⸗ „ Stroh⸗ hof, Waſſerturm. Feſtzugſammelplatz: 15 Uhr Platz vor der Heiliggeiſtkirche. Zug geht durch die Secken⸗ heimer Straße nach der Rennwieſe. Volksfeſtes 16 Uhr. Beginn des Ortsgruppe: Erlenhof, Humboldt, Neckarſtadt⸗Oſt, Wohlgelegen. Feſtzugſammel 5 Uhr Eiſenlohrplatz. Zug geht dur tſtraße, Kronprinzen⸗ ſtraße, La e, Mittelſtraße Gärtner⸗ ſtvaße, Ga Waldhofſtraße, Spelzen⸗ ſtraße, 2 Karl⸗Benz⸗Sraße 1 nach dem Herzogenriedpark. Beginn des feſtes 16 Uhr. Volks⸗ Ortsgruppe: Bäckerweg, Feſtzugſammelplatz: 14.30 Uhr Haltepunkt der Straßenbahn. Zug geht durch Kurze Mannhei⸗ mer Straße, Gewerbeſtraße, Obere Riedſtraße, Innere Wingertſtraße nach dem Turnvereins⸗ platz. Volksfeſtes 15.15 Uhr. Käfertal. Beginn des Ortsgruppe: Feudenheim⸗Oſt und Feſtzugſammelplatz: 14.30 Uhr Ecke Körner⸗ und Schützenſtraße. Zug geht durch Körner⸗ ſtraße, Am i, Liebfrauenſtraße, Ziethen⸗ ſtraße, Thalſtraße, Hauptſtraße, Diakoniſſenſtraße, Brunnenſtraße, Eintrachtſtraße, Pfalzſtraße, Gberbacher Straße, Brunnenpfad, Neckarſtraße, Hauptſtraße, Scheffelſtraße, Arndtſtraße. Nadler⸗ ſtraße, Ziethenſtraße, Maifeld. Beginn des Volks⸗ feſtes 15.30 Uhr. Weſt. B og 1 Ortsgruppe: Friedrichsfeld Feſtzugſammelplatz: 15 Uhr Vogeſenſtraße, durch Edinger Straße nach dem Maifeld. Beginn des Volksfeſtes: 15.30 Uhr. Ortsgruppe: Wallſtadt Feſtzugſammelplatz: 14.30 Uhr Rathausplatz durch Roßbacher und Römerſtraße nach dem Mai⸗ feld. Beginn des Volksfeſtes 15 Uhr. Ortsgruppe Neckarau Nord und Süd Feſtzugſammelplatz: 15 Uhr Mönchwörtſtraße. Zug geht durch Schulſtraße, Friedrichſtraße, Waldweg nach dem Maifeld. Be⸗ ginn des Volksfeſtes 15.45 Uhr. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe Nai in Mannheit Am Morgen Wecken durch die H.— Am 12 Ahr die Großkundgebungen— Am Nachmittag Feſtzüge und Rheingoldſtraße, Volksfeſte wald Ortsgruppe: Neu⸗ f innerhalb der Siedlergemein⸗ 16 Uhr Volksfeſte ſchaften. Ortsgruppe: Rheinau Beginn des Volksfeſtes 15 Uhr — Ortsgruppe: Saudhofen Feſtzugſammel — platz: 14.30 Uhr neues Krieger⸗ 5 O denkmal. Der Zug geht durch verſchiedene Orts⸗ Brüder in Zechen und Gruben Am 1. Mai wird überall ſtehendes Lied geſungen: T* 117— Brüder in Deutſchland nach⸗ in Zechen und Gruben, Brüder ihr hinter dem Pflug, aus den Fabriken und Stuben folgt unſeres Banners Zug. Hitler iſt unſer Führer, ihn lohnt en goldner Sold, der von de chen Thronen vor ſeine Füße rollt. Einſt kommt der Tag der Rache, einmal da werden wir frei, ſchaffendes Deutſchland erwache, brich deine Ketten entzwei. Dann laßt die Banner fliegen, daß unſre Feinde es ſehn, immer da werden wir ſiegen, wenn wir zuſammenſtehn. Hitler treu ergeben, treu bis in den Tod, Hitler wird uns führen einſt aus dieſer Not. ſtraßen nach dem Maifeld. Beginn des Volks⸗ feſtes: 15 Uhr. Ortsgruppe: Seckeuheim Feſtzugſammelplatz: 14 Uhr Meßkircher Straße. Zug geht durch Offenburger Straße, Zähringer⸗ ſtraße, Bandorfer Straße, Kapellenſtraße, Frei⸗ burger Straße, Oberkircher Straße, Aachener Straße, Raſtatter Straße, Zähringerſtraße, Klop⸗ penheimer Straße, Hauptſtraße, Breiſacher Straße Waldshuter Straße, Hauptſtraße. Schloß⸗ garten. Beginn des Volksfeſtes 15.30 Uhr. Ortsgruppe: Waldhof Feſtzugſammelplatz: geht durch 15 Uhr Roggenſtraßbe, Roggenplatz. Zug Altrheinſtraße, Op⸗ Beginn des pauer Straße, Speckweg, Maifeld. Volksfeſtes: 15.45 Uhr. Die Kreispropagandaleitung. . Film und Vortragüber Allſtadtſanierung Ein Film des Deutſchen Gemeindetags mit be⸗ ſonderer Bezugnahme auf die in Kaſſel durchgeführte Altſtadtſanierung gelangte am Dienstagnachmittag im kleinen Rathausſaal vor Ratsherren, Be⸗ amten der Stadtverwaltung und Vertretern der Preſſe zur Vorführung. Zuvor erläuterte Dr. L. Neundörfer die örtlichen Verhältniſſe, wobei er u. a. ausführte, daß an eine Altſtaödtſanie⸗ rung in Heidelberg— ſie würde rund 10 Millio⸗ nen Mark koſten— in den nächſten Jahren nicht zu denken ſei. Sie müßte im Falle ihrer ſpäteren Durchführung, wozu es der finanziellen Hilfe des Reiches in großem Umfange, auch geſetz⸗ geberiſcher Maßnahmen bedürfte, 28 Baublocks ein⸗ beziehen. Veranlaſſung hierzu wäre dann der bau⸗ liche Zuſtand der Häuſer, die zum Teil 200 Jahre alt ſind, während dabei das Verkehrsproblem nicht vordringlich ſei. Die Schaffung eines beſſeren Zu⸗ gangs zum Schloßberg ſei notwendig. Die Koſten für einen in Einzelheiten berechneten Block würden über ½% Million Mark betragen, wofür 100 neue Wohnungen als Kleinſiedlungen erſtellt werden könnten. Die Häuſer der Altſtadt ſind überwiegend im Beſitz nicht ſehr vermögender Volksgenoſſen, ſie ſind oft recht hoch belaſtet, u. a. auch mit Gewerbe⸗ krediten, wodurch bei einem Verkauf ſofort Exiſtenz⸗ fragen geſchaffen würden. Wenn alſo eine Altſtadt⸗ ſanierung noch in weitem Felde ſteht, ſo brachte doch die Veranſtaltung ſelbſt mit Vortrag und Vorfüh⸗ rung des Films erneut ihre Bedeutung zum Aus⸗ druck. Mai⸗Tauz in der Stadthalle. In der Stadthalle Mai⸗Tanz veranmſtaltet.— Am Sonntag findet vor⸗ mittags die Auffahrt der Heidelberger Ruder⸗ vereine ſtatt. Nachmittags zeigt die SA⸗Stan⸗ darte 110 Sportvor führungen auf dem Maifeld. 8 Schönmattenwag wurde dieſer Tage ein An⸗ bau an das dort befindliche Landheim der Heidel⸗ berger Oberrealſchule eingeweiht. ließ, auf einen vor ihm fahrenden Anhänger eines Perſonenkraftwagens auf. Verletzt wurde niemand. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. Der Sach⸗ ſchaden beträgt etwa 75 Mark. f. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater:„Peer Gynt“(Stammplatzmiete B 20, 1), 20 bis 28.15 Uhr. e Kurpfälziſches Muſenm: Sammlungen und Sonderaus⸗ ſtellung„Aus Alt⸗Heidelberger Privatbeſitz“. 5 Aula der alten Univerſität: 20.15 Uhr Vortrag von Prof. Die Feſtzüge enden auf den Maifeldern. Bei Ein⸗ Dr. Vittorio Amoretti über„Italieniſche Literatur der letzten 30 Jahre“. a wird am 1. Mai, abends, der nun ſchon traditionelle Heidelberger Landheim wurde eingeweiht. In Omnibus contra Auto. Auf der Leopoldſtraße fuhr am Dienstag ein Omnibus, deſſen Führer die nötige Vorſicht auf den übrigen Verkehr außer acht Aus den Kinos: Capitol:„Zwiſchen Abend und Morgen“.— Schloß:„Die göttliche Jette“.— Gloria:„Truxa“.— Kammer:„Wolga in Flammen“ Odeon: Neues Programm. lick uli Edduuigolia Anglück durch Nichtabblenden! Schwere Rückſichtsloſigkeit eines Kraftfahrers Der grobe Leichtſinn, daß ein Kraftfahrer beim Fahren in der Dunkelheit nicht abblendete, hatte hier auf der Landſtraße zwiſchen Rheingönheim und Neu⸗ hofen wiederum ein Unglück zur Folge. Der Lenker eines Perſonenwagens aus Neuhofen wurde plötzlich von einem anderen herannahenden Kraftwagen ſo geblendet, daß er die Straßenüberſicht ganz verlor und mit ſeinem Fahrzeug in voller Fahrt gegen eimen Baum rannte. Der Fahrer des verun⸗ glückten Kraftwagens kam mit dem Schrecken davon. Bei dem wuchtigen Anprall des Kraftwagens an den Baum wurde aber die mitfahrende Ehefrau durch die Windſchutzſcheibe auf die Straße geſchleu⸗ dert. Die Frau erlitt am Kopfe ſchwere Ver⸗ letzungen und mußte ſofort in das Krankenhaus eingeliefert werden. Der ſchuldige zweite Wagen⸗ lenker raſte, um ſeiner Rückſichtsloſigkeit die Krone aufzusetzen, eiligſt davon, ohne ſich überhaupt um den ganzen Unglücksvorgang zu kümmern. Wer über deſen noch unbekannten Kraftfahrer näheve Angaben machen kann, möge ſich bei der Rheimgönhei⸗ mer Gendarmerie melden. Vortrag über Raſſenpolitik Heimabend der Hausgehelfinnen Beim jüngſten Heimabend der Fachſchaft Haus⸗ gehilfinnen im Bürgerbräu konnte die Sozialwalte⸗ rin Lauer eine ſtattliche Zahl Berufskameradinnen be⸗ grüßen ſowie Dr. Deforth, Kreisamtsleiter vom Amt für Volksgefundheit. Er hielt einen durch vor⸗ zügliche Lichtbilder erläuterten Vortrag über „Deutſchland treibt Raſſenpolitik“. Das Eindringen raſſiſch fremder und fernſtehender Be⸗ ſtandteile in einen Volkskörper führt zur Zerſtö⸗ rung jeglicher Kultur. Der Aufbau unſeres Volkes wird dank den Maßnahmen unſerer Regierung ſehr geſund werden, und die bisherigen großen Laſten werden wegfallen. Die Nürnberger Geſetze verbie⸗ ten dem deutſchblütigen Menſchen die Vermiſchung mit Juden. Der Bund fürs Leben iſt auch eine Ver⸗ pflichtung gegenüber unſerem deutſchen Volk, und „Kinderſegen iſt Gottesſegen! Heutige Veranſtaltungen N Leſeſaal des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes: 20.15 U Lichtbilder⸗Vortrag des e Dr. eier vom Amt für Volksgeſundheit über„Deutſchland treibt Raſſenpolitik“. 5 l. 5 Lichtſpiele: 8 Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Der Herrſcher“.— Pala Lichtſpiele:„Der Etappenhaſe“.— Ufa⸗Rheingold: 9 7 marie“.— Union⸗Theater:„Der Rächer“.— Alha: Mundenheim:„„— Atlantik:„April, Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 15 bis 17 Uhr 5 NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen entiommen Schadenverhütung April einſchließlich, 8 Ortsgruppen der NSDAP Strohmarkt. 29 20* liche Pol. Letter 1 Neckarſtadt⸗Oſt. Pol. Leiter und P Dienſtanzug. Neckarſtadt⸗Oſt. nungsdienſt eingete Wohlgelegen. 2 tſtunden auf d 3 Uhr, E! f N. Wohlgelegen. Pol. Leiter und 2 rötterſtraße. Seckenheim. 29 Leiter zum Schloßhof(2 Seckenheim. 30.., 18 Uhr, n NS⸗Frauenſchaf Rheinau. 29.., 20 Uhr, Heim Feudenheim. 29.., 20 Uhr, Mitgliedern des Deutſchen F „Zum Stern“. Kreisfrauenſch ſpricht. Feudeuheim. 29.., 15.30 Uhr, fämtlicher Zellenwalterinnen im Ga Neueichwald. 30.., 14 Uhr, Beſprech wa innen im Heim. i Wohlgelegen..., 20 Uhr, Heir Hof“, Käfertaler raße 162. Plankenhof, Friedrichspark, Neckarſpitze, Käfertal, Nek⸗ karſtadt⸗Oſt. Die Frauen beſuc.., 16 Uhr, die Ausſtellung in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen:„Jedermann ur öder Verkehr“. Lindenhof Heim ſtattfinden anweſend ſein kann. Lindenhof. 29. mitglieder) im He Bäckerweg. delberger Hof“. ſind eingeladen. 5 Erlenhof, 29.., 20 Uhr, Heimabend Waldhofſtraße 76. Die Zellenwalterinnen 19.30 Uhr. Markenausgabe. Ilvesheim. 29.., 20 Uhr, Heimabend in der Schule. Gleichzeitig Probe zum Muttertag. ingen ück b 5 bend(Frauenſchafts⸗ , 15 eima derb 20.15 Uh 0 Uhr, Pflichtheimabend im„Hei⸗ jeder des Deutſchen Frauenwerks bei Krämet, kommen um Friedrichspark. 30.., 20 Uhr, Nähabend und Chor⸗ probe in B 4. Außerdem haben ſämtliche Zellen⸗ und Blockwalterinnen zu einer wichtigen Beſprechung zu erſcheinen. 5 Feudenheim. 29.., Heim. 20.15 Uhr, BDM Schwimmen für Leiſtungsabzeichen. 30.., (Frauenhalle). Pflichtheimabend im 1719 Uhr . Je Lodoche. Adostattüag- Weidner& Weiss, Mannheim, N.8 Leichtathletik. 2.., 9 Uhr, Abnahme im Stadion(g, Pfaff). Schwetzingerſtadt 8 171. 29.., 20 Uhr, haben ſämtliche Mädel der früheren Schaften Paul und Bartholme Heim⸗ abend in L 2, 9. 11/171 Humboldt 1. 29. 4. Heimabend der Schaft, Lilo Roſt.— 29 Uhr Antreten der Schaft Mia Heinicke in Kluft in der Karl⸗Benz⸗Straße zum Heimabend. Bleiſiſt, Lineal, Schere mitbringen. Deutſches Eck. 29.., 20 ſchule. Feudenheim. 29. im Schulhof an. Uhr, Turnen in der Liſelotte⸗ ., 20 Uhr, treten alle Mädel in Kluſt JM Schwimmen fürs Leiſtungsabzeichen. 30. Städt, Hallenbad. Gruppenführerinnen. J.., 19 Uhr, dem Untergau(Sportfeſt uſw.) Keine Leichtathletik für Leiſtungsabzeichen. 2. dion(J. Pfaff). ., 1749 fliht, Beſprechung auf Vertretung, ., 9 Uhr, Sta⸗ Arbeitsſchule Am 29. 4. beginnen ſolgende Lehrgänge und Arbeits, gemeinſchaften: G 1, 10: 17.30 Uhr: 221 Maſchinenſchrei⸗ ben, Anf.; 19 Uhr: 221b Maſchinenſchreiben, Anf. 20.0 Uhr: 153 Die wichtigſten Lebensmittel und ihre Rohſtoffe; 164 Der Tabak und ſein Handel; 197 Spaniſch, Anf. Me Maſchinenſchreiben, Anf. 222b Maſchinenſchreiben, Fort⸗ geſchr. L 7, 1: 19 Uhr: 175 Hypotheken und Grundbuch⸗ weſen; 185 Uebungen im freien Vortrag; 189 Engliſch III 201 Latein; 211 Stenograſie, Anf.; 21234 Stenografie, Fork geſchr. II; 2134 Stenografie, Fortgeſchrittene III, Vorbereitungskurſus für Schaufenſtergeſtaltung; 1841 Buch⸗ haltung, Anf.; 136 Doppelte Buchhaltung, Fortgeſchr. II 137 Doppelte Buchhaltung, Fortgeſchr. III 142 Abschluß u. Bilanzierung; 187 Engliſch, Skuſe II. 196 Braſtlianſſch⸗ Portugieſiſch) 210 Phakatſchrift; 211b Stenografie, An⸗ fänger; 212b Stenografie, Fortgeſchrittene II. 5 NSN OV 5 5 Abteilung Oſtſtadt. 29.., 20 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße(0. Redner: Pg. Klöpfer(Karlsruhe).„ Abteilung Waldhof. 29.., 20 Uhr, Milgliederber⸗ ſammlung im„Rheingold“, Speckweg 2. Die Bundesgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Bun⸗ des heimattrener Schleſier hält am Samstag, dem(. Moi, abends 20.30 Uhr, im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4,-9, ihre übliche Monatsverſammlung ab, in der weitere Mitteilungen über die Söngerfahrt nach Breslau erfolgen, ILIIIIII IH APRIL Donnerstag, 29. April„ Nationaltheater:„Die Dorothee“, Operette von H. Her⸗ mecke, Miete D, 19.30 Uhr. ä 5 Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Ster —— ))///%%%VVVVVVVVTC. TTT Flugplatz 10 bis 1s uhr Rundflüge äber Mann Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett Tanz: Palaſthotel. Parkhotel. Libelle, ö Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Univerſum:„und A mein Lt gef verſum:„Und Du, mein Schatz, fährſt mit“. bra:„Der Herrſcher“.— Schauburg: 5 Gordie ronn“.— Palaſt und Gloria:„Condottieri“.— Ce „Stadt Anatol“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 10—13 und! Muſeum für Naturkunde im Schloß: Gebſfnei do i 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau:„Das Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bi 15 bis 17 Uhr. 5 5 5 . Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: G a dan 15 bis 17 Uhr. 5 Rhein⸗Neckar n: Sonderſchau„Ti 5 muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr.— „Jedermann und der Verkehr“. Geöffnet no 8 hr. 7 f e von Plaſtiken und Zeichnungen des nor hauers Prof. G. Marcks. Gehffnet 6 14.30 bis 10 Uhr. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Tel, gl 0 ämer, chule. auf Sta⸗ zells⸗ April 1937 Neue Mannheimer Zeitung e Schuhhändler beſuchen Betriebe Fachkundliche Fahrt für Leder und Schuhe 5 Die DAF, Amt für 1 7 serziehung, führt ſeit Oktober 1936 einen ſehr gut beſuchten Lehrgang für den Sch u hwaren⸗ H a n del durch. Die Geſchichte der Gerberei und des Schuhes, die Rohhaut, das Gerbeverfahren und die verſchiedenen Arten des fertigen Leders und die Verkaufspraxis wurden behandelt. Um nun dieſe theoretiſch erworbenen Kenntniſſe zu vertiefen, wurden zwei Betriebsbeſichtigungen mit 40 Teilnehmern durchgeführt. Am Vormittag wurde das Neckarſteinacher Werk der Lederfabrik Freu⸗ denherg beſichtigt. Es war Gelegenheit geboten, ſich ein Bild vom Werdegang der rohen Haut bis zum fertigen Leder machen zu können. Die Viel⸗ ſeitigkeit der Bearbeitung z. B. in der Zurichterei mit ihren über 20 Arbeitsgängen ſetzte ſelbſt den Schuhfachmann in Verwunderung. Nach einer Mittagspauſe ging es in die Schuh⸗ fabrik Hermann in Heidelberg Schlierbach. In zwei Gruppen wurden die Betriebsräume und Wi 1 3 Schrank 250 em, Schreib- Nerren zimmer das. Tisch m. bestublg. cnorcld. Renalssance) Sang. NN. 1 500. Eindele, Versteigerer, D 2..5 die Herſtellung der Schuhe beſichtigt. Nach Beendi⸗ gung der Beſichtigung richtete Herr Wilz einige Worte an die Teilnehmer und betonte, daß Qualität, weniger die Menge zur Beſſerung der Wirtſchafts⸗ lage und auch der Fußgeſundheit und damit zu grö⸗ ßerer Leiſtungsfähigkeit des Volksganzen führe. Mit Worten des Dankes verabſchiedeten ſich die Mannheimer. Karlsruher Töpferkunſt Sonderausſtellung im Kunſtverein Zu den Mannheimer Maiſeſttagen veranſtaltet der Mannheimer Kunſtverein eine Sonderausſtel⸗ ſung von Werken der ſtaatlichen Majolika⸗ manufaktur in Karlsruhe, auf die wir be⸗ ſonders hinweiſen wollen. Weiten Volkskreiſen iſt„die Karlsruher Majo⸗ lika“ aus ihrer fvüheren Entwicklung unter Hans Thoma, Guſtav Süß und Max Läuger bekannt. Die wenigſten aber wiſſen, welchen großartigen Auf⸗ ſchwung die Majolika ſeit 1933 unter der tatkräftigen Förderung der badiſchen Regierung und insbeſon⸗ dere unſeres Reichsſtatthalters und Gauleiters Ro⸗ bert Wagner genommen hat. Ihre Erzeugniſſe ſind in allen Arten keramiſcher Technik in der Ausſtellung vertreten und ſtehen alle auf beſonders künſtleriſcher Höhe. Die neugewonnenen künſtleriſchen Mitarbei⸗ ter der letzten Jahre haben alle Gebiete von der großen Baukeramik bis zum kleinſten Tafelgeſchirr bearbeitet und hervorragende künſtleriſche Löſungen ersielt. Als beſonderes Schmuckſtück findet ſich in der Ausſtellung das Tafelbild Kaiſer Hein⸗ ichs aus der Maneſſe⸗Handſchrift in Majolika, welches vor kurzem als Geſchenk der deutſchen Ge⸗ meinden an den Innenminiſter Dr. Frick zu deſſen 60. Geburtstag überreicht wurde. Die Ausſtellung iſt auch für Architekten durch die vielſeitige Verwen⸗ dungs möglichkeit der Majolikaerzeugniſſe zum Schmuck öffentlicher und privater Gebäude ſowohl der Außenwände als auch der inneren Räume inter⸗ eſſant; darüber hinaus aber für alle Volksgenoſſen, die für einen gediegenen, künſtleriſchen Schmuck auch der privaten Wohnung Verſtändnis haben. Auch für Kunſt⸗ und Gewerbeſchüler iſt der Beſuch der Aus⸗ ſtellung zu empfehlen, da auch die Herſtellungs⸗ weiſen der Majolika in der Ausſtellung gezeigt wer⸗ den. Um allen Volksgenoſſen den Beſuch dieſer inter⸗ eſſanten Ausſtellung weitmöglichſt zu ermöglichen, wurde der Eintrittspreis für die ganze Dauer der Ausstellung auf 20 Pfennig ermäßigt. Die Rhein⸗Haardt⸗Bahn Mannheim Ludwigs⸗ hafen Baß Dürkheim macht darauf aufmerkſam, daß am 1. Mai(Tag der nationalen Arbeit) als einem Feiertag der Sonntags fahrplan gefahren wird. Es verkehren ſoͤmit auch die Verwaltungs⸗ ſonderzüge. Die Verwaltungsſonderzugskarten gel⸗ ten jedoch zur Rückfahrt nur am 1. Mai. Sonntags⸗ karten dagegen bis 3. Mai 24 Uhr. n Die Hauptverſammlung des Vereins Schul⸗ landheim⸗Fendenheim leitete Rektor Bender. Nach Begrüßung der in ſtattlicher Anzahl Erſchienenen erſtattete er den Geſchäftsbericht, der eine erfreu⸗ liche Aufwärtsbewegung erkennen ließ. Der Mit⸗ gliederſtand iſt auf 112 angewachſen. Den Rechen⸗ ſchaftsbericht gab Kaſſterer Adelmann. Die Ein⸗ nahmen betragen 9725 Mark, die Ausgaben 8072 Mark. Der Leitung wurde Entlaſtung erteilt und Rektor Bender wieder einſtimmig zum Vorſitzenden beſtimmt. Sein Vertreter iſt Herr Preisker, Schrift⸗ führer Herr Frey, der zugleich auch Organiſations⸗ leiter des Sommerfeſtes iſt, das vom 19. bis 21. Juni abgehalten wird. Das Sommerfeſt des vergangenen Jahres brachte einen Reingewinn von 1764 Mark. Das Schullandheim! in Waibstadt, wo nach Die Feier des 1. Mai im Schloßhof Anmarſchſtraßen und Abmarſchzeiten der vier Marſchfäulen Bei den am 27. April veröffentlichten Abmarſch⸗ zeiten der vier Marſchſäulen in den Schloßhof wur⸗ den verſehentlich falſche Zeiten eingeſetzt. Es muß richtig heißen: 1. Säule: Deutſches Eck, Plankenhof: Antrete⸗ platz: Zwiſchen R 6 und 8 6, Spitze Friedrichsring. Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. Marſchweg: Ring bis Waſſer⸗ turm, Planken bis Paradeplatz, Breite Straße, Schloßhof. 5 Friedrichspark: Antreteplatz: Zeug⸗ 8 2, Saule: hausplatz. Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. Marſchweg: Kunſt⸗ ſtraße bis Breite Straße, Schloßhof. 3. Säule: Jungbuſch, Neckarſpitze, Antreteplatz: K 5 Schulplatz. Abmarſchzeit: Uhr. Marſchweg: Breite Straße, Schloßhof. 4. Säule: Strohmarkt: Antreteplatz: Bismarck⸗ ſtraße, Spitze Kaiſerring. Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. Marſchweg: Bismarckſtraße bis Bahnhof, Schloß⸗ gartenſtraße, durch Schneckenhof in den Schloßhof. Die Kreispropagandaleitung. Rheintor: 10.40 r- Der Urlaub des Arbeiters 5 Eine Der Treuhänder der Arbeit für das 1 t⸗ ſchaftsgebiet Südweſt hat für die Ur⸗ laubsgewährung im Jahr 1937 folgende Grund⸗ ſätze aufgeſtellt, die von den Betriebsführern, deren Betriebe noch nicht durch die neueſten Tarifordnungen erfaßt ſind, ſoweit als wirt⸗ ſchaftlich irgendmöglich eingehalten werden ſollen: Lehrlinge und jugendliche Arbeiter Wi W 1 haben Urlaubsanſpruch be mindeſtens pier⸗ monatiger Betriebszugehörigkeit. Der Urlaub be⸗ trägt: im 14. und 15. Lebensjahr 15 Arbeitstage, im 16. und 17. Lebensjahr 12 Arbeitstage, im 18. Lebensjahr 10 Arbeitstage. Der Urlaub iſt nach Möglichkeit in die Ferienzeit der Berufs⸗ und Fortbildungsſchule zu legen. Den Gefolgſchaftsangehörigen dieſer Altersklaſſer wird, ſofern ſie den Urlaub in einem Freizeit⸗ lager der HJ. verbringen, allgemein ein Urkaub von 18 Tagen gewährt. Der Errechnung des Lebens⸗ jahres iſt der Tag zugrunde zu legen, an dem der Urlaubsanſpruch entſteht. Gefolgſchaftsangehörige über 18 Jahre haben einen Urlaubsanſpruch nach einjähriger Betriebszugehörigkeit. Stichtag iſt der Einſtellungs⸗ tag. Werden Lehrlinge und jugendliche Arbeiter nach Beendigung der Lehrzeit oder nach Vollendung des 18. Lebensjahres im gleichen Betriebe weiter⸗ bes chäftigt, ſo wird ihnen die frühere Betriebszuge⸗ hörigkeit bei der Berechnung der Urlaubsanwartſchaft (nicht aber bei der Berechnung der Urlaubshöhe) an⸗ gerechnet. Der Min deſturlaub beträgt 6 Arbeitstage, der Höchſturlaub 12 Arbeitstage. Die Staffelung des Urlaubs innerhalb dieſer Grenze wird dem Führer des Betriebes nach Bera⸗ tung im Vertrauens rat überlaſſen, wobei der Höchſt⸗ Verfügung des Treuhänders der Arbeit für das Nahr 1937 urlaub in der Regel nach zehnjähriger Betriebs⸗ zugehörigkeit erreicht ſein ſoll. Schwerbeſchädigte erhalten zu dem nor⸗ malen Urlaub einen Zuſatzurlaub von drei Tagen. Bei der Berechnung der Betriebszugehörigkeit bleiben unfreiwillige Unterbrechungen des Ar⸗ beitsverhältniſſes infolge von Arbeitsmangel, Wit⸗ terungseinflüſſen, Krankheit und ähnlichen Gründen unberückſichtigt, ſoweit die Dauer von 12 Monaten nicht überſteigen. Wer nach einer Betriebszugehörigkeit von einem Jahre vor Vollendung eines Beſchäftigungsjahres aus einem Betriebe aus ſche idet, erhält, wenn er mindeſtens ſechs Monate dieſes Jahres im Betrieb beſchäftigt war, einen Urlaub von 50 v. 8 des ihm bei Vollendung des Beſchäſtigungsfahres zuſtehenden vollen Urlaubs. Erfolgt die Auflöſung Arbeitsberhältniſſes aus einem Grunde, der eine friſtloſe Gnilaſ⸗ ſung rechtfertigt, oder vertragswidrig durch den Ge⸗ folgſchaftsangehörigen, ſo entfällt der Urlaubs⸗ anſpruch. Für jeden Urlaubstag wird be) Vollarbeit der Lohn für acht Stunden vergütet. In Betrieben, die im Kalenderjahr 1936 ganz oder teilweiſe kurz gearbeitet haben, iſt für die Be⸗ rechnung des Urlaubs die Jahres durchſchnitts⸗ arbeitszeit des geſamten Betriebes während dieſer Zeit zugrundezulegen. Hierbei kann nach Beratung im Vertrauensrat entweder die Urlaubsdauer oder das Urlaubsentgelt entſprechend gekürzt werden Für Lehrlinge und jugendliche Arbeiter ſoll jedoch eine Kürzung der Urlaubsdauer nicht erfolgen. ſie des Mit dieſer begrüßenswerten Anordnung erhält auch der Arbeiter die Möglichkeit, einmal im Jahre gründlich auszuſpannen und ſich zu erholen. Ge⸗ ſteigerte Leiſtungen werden den Ausfall für den Be⸗ triebsführer voll und ganz ausgleichen. Elj Jahre Zuchthaus für Roſſaint Der Reichsführer der Sturmſchar' zu 3 Fahren Zuchthaus verurteilt — Berlin, 28. April. In dem Strafverfahren gegen die katholiſchen Jugendf ührer aus Düſſeldorf verkündete der Volks⸗ gerichtshof des Deutſchen Reiches am Mittwoch nach dr eiwöchiger Verhandlungsdauer das folgende Urteil: Die Angeklagten Clemens, Himares und Schäfer werden freigeſprochen. Der Angeklagte Roſſaint erhielt wegen Vor⸗ bereitung eines hochverräteriſchen Unternehmens untear erſchwerten Umſtän⸗ den elf Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt. Der Angeklagte Steber wurde wegen des gleichen Deliktes zu einer Zucht h ausſtrafe von fünf Jahren und fünf Jahren Ehrver⸗ luſt verurteilt. Der Angeklagte Jülich erhielt wegen Vor⸗ bereitung eines hochverräkeriſchen Unternehmens zwei Jahre Zuchthaus und zwei Jahre Ehrverluſt. Wegen Beihilfe zur Vorbereitung eines hoch⸗ verräteriſchen Unternehmens wurde der Ange⸗ klagte Kremer zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten verurteilt, von der Anklage wegen Vergehens nach der Verordnung des Reichspräſtdenten zum Schutze des Deutſchen Reiches vom 4. Februar 1933 wurde er freige⸗ ſprochen. Den Angeklagten Roſſaint, Steber, Jülich und Kremer wurden je 14 Monate der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft auf die erkannte Strafe angerechnet. Die ſichergeſtellte Schrift wurde eingezogen. Die verurteilten Angeklagten haben die Koſten des Ver⸗ fahrens zu tragen. Im Umfange der Freiſprechung trägt die Koſten die Reichskaſſe. Dieſes Urteil wird ſofort rechtskräftig. den Worten des Rektors Bender die Kinder gut aufgehoben ſind und im Sinne des Nationalſozia⸗ lismus erzogen werden, war im vergangenen Jahr von elf Klaſſen beſucht. Außerdem waren drei Ferienkolonien in dem Hauſe untergebracht. Rektor Bender dankte allen Mitarbeitern und forderte ſie auf, auch unter den Eltern der neu eingetretenen Schüler eifrig zu werben. 39. Jahresverſammlung des„FJeuerio“ Die im„Habereckl“ abgehaltene ordentliche Mit⸗ gliederverſammlung gedachte nach herslicher Be⸗ grüßung durch den Präſidenten Schuler der ver⸗ ſtorbenen Mitglieder Grub, Gründungsmitglied Steinhardt, Architekt Rei ch ert, Elektromeiſter f G a pp und des verdienſtvollen Ehrenpräſidenten Carl Breuner, der erſt am vergangenen Sams⸗ tag zur letzten Ruhe beſtattet wurde. Ein kurzer Geſchäftsbericht gab Aufſchluß über verſchiedene allgemein intereſſierende Fragen. Einen umfaſſenden Jahresbericht erſtattete Schriftführer Rittmann, alle Veranſtaltungen und Vorkomm⸗ niſſe während des abgelaufenen Jahres ſtreifend. Dabei konnte die erfreuliche Tatſache feſtgeſtellt wer⸗ den, daß eine nette Anzahl neuer Mitglieder ge⸗ wonnen werden konnte. Auch aus dem erſtatteten Kaſſenbericht des Finanzminiſters Schenk longte mit Befriedigung feſtgeſtellt werden, daß vorſichtig gewirtſchaftet wurde und ſich das Vereinsvermögen anſehnlich vermehrt hat. Kaſſenreviſor Peringer gab Bericht über die Reviſion und bat, dem Kaſſier Entlaſtung zu erteilen, die auch dem geſamten ge⸗ ſchäftsführenden Vorſtand zuteil wurde, 7 7 f. 5 2 f N 5 1 50 77 4% e Haden 25 25 5 48 6925 09 25) Bü 505 101.5 101.508 4 Berl e J Landes- und Prouing-„ grtſtr öp. Si o Wu 100 1929 5 4 5 banken, kom. Giroverb. 40 5 Oy 9950 9950%. Gibt 10 99.62 99.52 i— 88. e. 5¼ do, 2 5 9900 Fezaf, 25 7 4 90 1 50 2. 2 99 50 99 80 5 9 9 7 9. f 1016 1015 e 1 8 9750 8785 4% 8b, Golden S 4% Kassel dir 28„Ne ee.— o Daimler benz 27 989 105.0 1 1. 99,25 4½ do. Pfbr.⸗Bk. 8 Jinoleum v. 26 100 ½ Sdskom. ⸗ Bk. Spföor. km ill u. 1 98, 596 Lindner Brau 2 355 17 Mee 9825 Grog. f. Heſſen 5½ do. Lig. k 1 401 5 301.5 5 ee e 10241 1021 — 6 972 90 1 5 300 be 98.— 98.— 6 do. Werkcß 3 145 8. 1 5% Goth, Grder.⸗ 5 8 11. 123— 811002 5 8 5 Bank 15 9885 101,510, in Aktien umwandelbar nn 5 1282 128 4% Mafſaugdabt. 47 fe 365. Wi 9 0 pfbr. 25, A 1 nl. v. 28 257 Ptandbriefe u. Schuld- 4½ do. 26, K 8 verschreibu do, Kom. ohne Zinsberechnung ö beedltsnslelten def de. 5 orecarstuntg 21 5 98 e g a ö 85 8 99.— 99, 5 Landschaften 5 88 e 97. 50„oſtpr. Land. 5 e 1 26 a me cee „ Goldhyp.„Etandbriefe 1 99. 99, e 5 g g . ½ Bayr Bodener. 8 5 e ame e 0 5 89 5 0 eee Bayr. Motorenw. 1880 1517 Segötraft. M 5 5 leder b gar 1 120% 1700 Gel e Bite„ llordweſ rauer, Kleinlein 108.0 10540 ſafenmüzle 129.00 130.0 Fan rewe 52 Sener Schenk Jg 58 8 barene bete 19 fed droon Feten, 4230 0 Saufen Faſen 50 18900 be e Harpener 151,0 469.7 df. lech. 9. Sprit e 5 161.00 1& Br.. I18 5 5 105 335 nninger rauer 1220 1240 1 5 090, einde„ be 0% 84 e 5 33 ra 85. Wee 25 rrwerk 411 Durlacher 505 5 5 1 5 0 5 i 5 8 080 Firmen ausgezeichnet. Der geſamte Elferrat wurde Vereinsführer beſtätigt. Für den gen? laſtung zurücktretenden Erſatzrat Brehm Albert Armbruſter jung den Elferrat Präſident Schuler gab Bericht über e 5 flug, der Anfang Juni nach Mainz und mit den Mainzer Kappenbrüdern mit 55 n Bacharach gehen ſoll. Bei dem nächſtfährigen rigen Beſtehen des„Feuerio“ wird in Mannheim allerhand los ſein. Arien- und Liederabend Willi Wingertszahn Mit einem geſchickt entworfenen Programm 1 5 junge Mannheimer Sänger Willi Wingerts⸗ und Arien⸗Abend vor in der zahn in einem eigenen Lieder⸗ die Oeffentlichkeit, nachdem er in kleinerem Kreiſe wiederholt Proben ſeines Könnens abgelegt hat Wingertszahn, der die erforderlichen Prüfungen g abgelegt Ine Pe den Bühnen⸗Leiſtungsnachweis mit E hat, gab ſich ſchon in der einleitenden Arien⸗Gru als ein mit ſchönen ſtimmlichen Mitteln begabter Te⸗ nor mit heldiſchem Einſchlag zu erkennen. In der bekannten Arie„Mit Würd' und Hoheit angetan“ aus der„Schöpfung“ ſowie in der anſpruchsvollen „Adelaide“ von Beethoven trat ferner ſeine muſika⸗ liſche Sicherheit erfreulich zutage, die ihm bei der Bühnenlaufbahn ſehr zuſtatten kommen wird. 277 deshalh ein für allemal: N 5* putzt man mit Erd. al Auch in der folgenden Gruppe mit Liedern von Schumann, Brahms, Hugo Wolf vertiefte ſich der günſtige Eindruck von der ſtimmlichen Befähigung. Mit oer Arie des Ottavio aus Don Giovanni„Trä⸗ nen, vom Freund getrocknet“ in der Verdeutſchung von Anheißer„Sagt ihr, daß ich ſie liebe“ erbvachte der begabte Sänger den Beweis, daß er auch den hochgeſpannten Anforderungen Mozarts an Kehl⸗ fertigkeit und Tonſpinnen durchaus gewachſen iſt. Den herzlichen Beifall, den Wingertszahn mit dieſer ſehr beachtenswerten Leiſtung errungen hatte, quit⸗ tierte er mit der bekannten Arie Taminos„Dies Bildnis iſt bezaubernd ſchön“. Hier wie in der fol⸗ genden Gruppe, die das neuzeitliche Liedſchaffen be⸗ rückſichtigte, war der Eindruck nicht ganz zu vermei⸗ den, daß der Sänger gern aus dem vollen ſchöpft, wozu ihn ſein un verbrauchtes ſtimmliches Reſerpoir, namentlich in der Höhe, ab und zu verleitet. Eine koſtbare Gabe bot er 95 dem reizvollen Lied des un⸗ längſt mit einer Oper„Violotta“ in Gvaz erfolgreich hervorgetretenen Komponiſten Hanns Holenia. Man begegnete einem Tonſetzer, der wirklich etwas zu ſagen hat und bei großem Können Sinn für Wohl⸗ klang offenbart. Die melodiſche Führung der Sing⸗ ſtimme wird von einer veizvollen Begleitung um⸗ ſpielt, wobei es auch an intereſſanten, ungeſuchten harmoniſchen Wendungen und Ausweichungen nicht fehlt. Wingertszahn Heinz Mayer Temperament ſowie ſein Lehrer und Begleiter fanden willkommene Gelegenheit, ihr zu entfalten in dem ſchwungvollen Hymnus von Rachmaninom„Frühlingsfluten“, der allerdings ſehr gereifte Pianiſten erfordert. Die letzte Gruppe enthielt Arien aus Verdis„Räubern“ (nach Schiller) und Puccinis„Turandot“, die dem Sänger ſehr dankbare Aufgaben ſtellt. Mit ſeiner auch pianiſtiſch⸗techniſch hochſtehenden Klavierbeglei⸗ tung hat Mayer den Beweis erbracht, daß dem Be⸗ gleiter außer der muſikaliſchen Untermalung noch eine andere Aufgabe zufällt, nämlich ſichere und unauffällige Führung. Wingertszahn und Heinz Mayer ſahen ſich zu zwei Zugaben genötigt:„Breit über mein Haupt“ und das„Ständchen“ yon Richard Strauß. Dr. Otto Ehmel. 8 Ehrung für treue Arbeit. Der Baß. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die nachſtehend auf⸗ geführten Gefolgſchaftsmitglieder für 30⸗ und mehr⸗ jährige ununterbrochene Tätigkeit bei folgenden Bei der Firma Engelhorn & Sturm: Adam Jäger, Schneider; Auguſt Kehrberger, Verkäufer; Fritz Kraiker, Ab⸗ teilungsleiter. Bei der Firma Grün& Bilfinger: Michael Schramm, Aufſeher. Bei der Firma Nahm.⸗G.: May Drehmann, Prokuriſt. Bei der Firma Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr & Federhaff AG.: Ludwig Pfüſter, Nachtwächter. * Mai⸗Meſſe im Aufbau. Der Meßplatz in der Neckarſtadt iſt zu neuem Leben erwacht. Seit einigen Tagen hat die Anfahrt der Aus⸗ und Schauſteller für Mannheims Maimarkt⸗Meſſe begonnen und eine bunte Budenſtadt iſt im Aufbau begriffen. Sch on zeichnen ſich die Umriſſe der künftigen Meßſtraßen ab, werden Karuſſells, Luftſchaukeln und eine große Schleifenbahn aufgebaut. Nach der Anzahl der jetzt ſchon aufgefahrenen Wagen zu urteilen, werden wir eine reichbeſchickte Meſſe haben. Es ließ ſich noch nicht verwirklichen, die Meſſe ſchon auf dem neuen Gelände hinter der Hauptfeuerwache abzuhalten. 27. 28 5 27. 28. . ürttemb. Elektr. 107,5 1 . f i 5 ee . e Ahe f Iffrre!ß; 8 5 6 transpo 1 9 5 1275 a ee den lee 5 Bank- Aktien Badiſche Bank 1 Rd 4135 5. 5 Had. eee l 50%/ Mannheim. Verf. 57 Want ee 42.— ‚J———— 1 Wan im u. Pfalzwerk Nh. ⸗Weſtf. 1 18% Nummer 195 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 29. April Aufſehenerregender Mordprozeß in Freiburg: Mord nach 14 Jahren aufgeklärt! Eine zerrüttele Ehe Jamilienrat beſchloß die Ermordung des Vaters Man betete für das Gelingen der Mordtat * Freiburg, 29. April. Der Gatten⸗ und Vatermord an dem damals 50jährigen Bahnarbeiter Wilhelm Mayer bei i 1923 die erſt 14 Jahre deshalb ſo ungeheuer! und erregte großes Aufſehen, weil gewiſſermaßen auf Grund eines Familienrates das ſcheußliche Verbrechen des Gatten⸗ und Vatermordes begangen und die Hilfe Gottes von einigen der Beteiligten her⸗ abgefleht wurde, während die übrigen das Verbrechen begingen. Die erſte gemeinſame Beſprechung fand am Sonn⸗ tag, dem 11. Februar 1923, ſtatt, die zweite am Montag, dem 12. Februar abends in der Küche des Ghepaares Mayer. Dabei fielen Aeußerungen, es ſei am beſten, wenn Mayer beſeitigt würde. Der Plan dazu wurde in allen nzelheiten feſtgelegt. Die Ehefrau Mayer äußerte dabei u..:„Es kann ſo nicht weitergehen; es iſt beſſer, wenn einer verreckt ls ſechs“, Frau Mayer, ihr Sohn Leo und die Tochter Amalia verließen vor der Tat die Wohnung und begaben ſich in eine inzwiſchen von Frau Mayer gemietete andere Wohnung in Ebnet— zweifellos, um ihr Alibi nachweiſen zu können. Sie beteten daun gemein gelingen mös Die zur Ausführung der t Beſtimmten, nämlich der Schwiegerſohn des Getöte Julius Scherer, der mit dieſem und den Mayerſchen Söhnen befreun⸗ daß die Tat dete Friedrich Volk und der eine Sohn des Ehe⸗ paares, Heinrich Mayer, legten in einer beſonderen Beſprechung die Rollen r das ſchreckli Drama feſt und richteten den Strick, mit dem der Vater Mayer erwürgt werden ſollte. Als das Opfer, der 50jährige Mayer, gegen Mit⸗ ternacht vom Bahndienſt in Littenweiler heimkehrte, wurde er im Hausgang nach dem vorgefaßten Plane angefallen. Volk und Scherer hatten ſich im Haus⸗ gang aufgeſtellt, während Heinrich Mayer auf der Treppe ſtand. Verabredungsgemäß te der beſon⸗ ders kräftige Volk Mayer um, während Scherer ihm den Strick um den Hals zu werfen ſuchte. Es gab ein Handgemenge, bei dem die Angeklagten zu Fall kamen. Schließlich hielt Heinrich Mayer ſeinem Vater ein Tuch vor den Mund und es ge⸗ lang ſo Scherer, den alten Mayer zu erdroſſeln. Den Erfolg der Tal ſtellte er mit den Worten feſt: „Der iſt hin!“ Die drei Täter ſchleppten dann den Toten auf die Heubühne und hängten ihn an einem Dachbalken auf, Bald darauf riß der Strick, ſo daß die Leiche herabftel. Dann gingen alle drei nach Hauſe. Hein⸗ rich Mayer erzählte ſeinen Angehörigen, der Vater ſei tot. Im Auftrag der Mutter hat dann der zweite Sohn, Leo, dem Bürgermeiſter in Ebnet die Meldung gemacht, daß ſein Vater vermißt ſei D Der Arbeitsbehörde, bei der er nach dem Verbleib des Bater fragte, teilte er dasſelbe mit Auf der Suche nach dem„Vermißten“ wurde dann die Leiche geſun⸗ den. Auf Grund der damaligen Ermittlungen wurde Selbſtmord angenommen. Die Sache wäre vielleicht niemals weiter ver⸗ folgt worden wenn nicht im Auguſt 1936 ein gewiſ⸗ ſer Stiefel in Offenburg wegen Betrugs verhaftet worden wäre. Gleich nach ſeiner Einlieferung rich⸗ tete er an die Staatsauwaltſchaft ein Schreiben, in dem er bat, in einer wichtigen Sache ſchnellſtens gehört zu werden. Stiefel, der im jetzigen Prozeß Zeuge iſt, und zur Zeit im Zuchthaus Bruchſal ſeine Strafe abbüßt, gab an, Scherer habe ihm 1926 oder 1927 von dem Mord an Mayer erzählt. Stiefel ſaße dieſe Erzählung zunächſt als Flunkerei auf, ge⸗ wann abep dann den Eindruck, daß Scherer ſein Ge⸗ wiſſen erleichtern wolle. Er mußte Scherer ſchwören, michts weiterzuſagen, hat aber dann nach ſeiner Ver⸗ haftung in Offenburg doch die Staatsanwaltſchaft unterrichtel Die Ermittlungen führten zur Verhaftung ſämtlicher Angeklagten. Aus der Vernehmung der fünf Angeklagten, die im weſentlichen geſtändig ſind, ergibt ſich, daß zwiſchen Mutter und Vater Mayer ein geradezu unerträgliches Verhältnis beſtanden hat. Der Er⸗ mordete, Mayer, war auf der einen Seite ein flei⸗ ßiger pflichttreuer Arbeiter, aber tatſächlich ſcheint das Bild auf ihn gepaßt zu haben, das ſeine inzwi⸗ ſchen geſtorbene Frau von ihm gegeben hat, als ſie ſagte: „Bei fremden Leuten iſt er ein Eugel, und zu Hauſe iſt er ein Teufel.“ Er war jähzornig, leicht erregbar, hat ſeine An⸗ gehörigen mit Totſchlag bedroht, ſein Haus an⸗ zünden wollen uſw. Auch die Frau war keine muſterhafte Gattin, ſondern ein zungenfertiges ſtreitſüchtiges Weib, das immer das letzte Wort haben wollte. So ergab ſich die völlig zerrüttete Ehe. Am Dreikönigstag 1923 ſoll Mayer die Frau ſchwer mißhandelt und mit Totſchlag bedroht haben, ſo daß nur das Hinzukommen des zukünftigen Schwieger⸗ ſohnes Scherer Schlimmeres verhütete. Das Ergeb⸗ nis waren die obenerwähnten Beratungen, in denen es zunächſt nur darum ging, den Vater durch eine ordentliche Tracht Prügel zur Raiſon zu bringen, ihn einmal ordentlich„abzuſchmieren“. Gegen dieſe noch verſtändliche Art der Erziehung erhob jedes⸗ mal die Mutter Einſpruch mit dem Hinweis, daß der Vater nur Rache nehme, ſo daß es am beſten wäre, wenn er beſeitigt würde. Sie hielt an⸗ ſeuernde Reden, ſchilderte die Unerträglichkeit des Daſeins und ſchloß ſchließlich: 3 ch hab' mir denkt, wenn ihr vier Kerle hingeht und wirft ihm einen Strick über den Kopf und hängt ihn uff.“ Jedenfalls ſtimmten alle Beteiligten endlich dem Plan der Beſeitigüng des alten Mayer zu. 8 Der zweite Verhandlungstag im Ebneter Gatten⸗ und Vatermordprozeß brachte zunächſt die reſtliche Zeugenvernehmung Dann nahm der Staats⸗ anwalt das Wort zur Anklagerede. Selten habe 1 ein Verbrechen ſchäftigt. dieſer Schwere den Gerichtshof be⸗ Es handele ſich hier um einen kaltblütigen Mord, der nicht au einem fremden Meuſchen, ſondern am Vater und Gatten der Familie Mayer begangen wurde. Gegen alle 5 Angeklagten Todesſtrafe beantragt as Ergebnis der Hauptverhandlung ließ keinen Zweifel darüber, daß zwiſchen den Beteiligten un⸗ zweideutige Vorbeſprechungen über die Ausführung N 2 des Mordes ſtattgefunden haben. Wenn vielleicht auch die Behauptung für den ermordeten Wilhelm Mayer zutreffe, daß er zu Hauſe ein Teuſel geweſen ſei, ſo ſei doch auch feſtzuſtellen, daß er an den ſchlech⸗ ten Familienverhältniſſen nicht allein Schuld trage. Es ſei bewieſen, daß die Angeklagten den Wil⸗ helm Mayer mit voller Ueberlegung ge⸗ tötet haben. Drei der Täter: Julius Scherer, Heinrich Mayer und Friedrich Volk waren an der Tat unmittelbar beteiligt, während Leo Mayer und Amalie Mayer geiſtig für die Durchführung ver⸗ antwortlich ſind. Frau Mayer, ihre Tochter Amalie und ihr Sohn Leo beteten Roſenkränze, damit die Tat gelinge. Mit dieſem unerhörten Verhalten bil⸗ ligten ſie die Tat. Am Schluß ſeines Plaidoyers beantragte der Staatsanwalt gegen ſämtliche fünf Angeklag⸗ ten die Todesſtrafe. Aunſchließend ſprachen die Verteidiger. Zwei Todesurteile gefällt * Freiburg i. Br., 28. April. Nach einſtündiger Beratung fällte das Freibur⸗ ger Schwurgericht im Ebneter Gatten⸗ und Vater⸗ mordprozeß am Mittwochabend folgendes Urteil: Wegen vollendeten Mordes werden die Angeklag⸗ ten Julius Scherer und Friedrich Volk zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehreurechte verurteilt. Wegen Beihilfe zum Mord erhielten Heinrich Mayer ſechs Jahre Zuchthaus, abzüglich vier Mo⸗ nate Unterſuchungshaft, Leo Gallus Mayer fünf Jahre Zuchthaus, abzüglich acht Monate Unter⸗ ſuchungshaft, Amalie Scherer geb. Mayer(die Ehefrau des zum Tode verurteilten Julius Scherer) vier Jahre Zuchthaus, abzüglich acht Monate Unter⸗ ſuchungshaft.— Bei den zu Zuchthausſtrafen ver⸗ urteilten Angeklagten werden die Ehrenrechte auf fünf Jahre aberkannt. Auch Dohauer zum Tode verurteilt Die Sühne für den Mord am Wachmann Nock in Baden-Oos * Karlsruhe, 29. April. Das Schwurgericht ver⸗ urteilte nach zweitägiger Verhandlung den 31 Jahre alten Anton Dotzauer aus Raſtatt, der in der Nacht zum 8. September in Baden⸗Oos den Wach⸗ mann Nock erſchoſſen hatte, als dieſer ihn beim Diebſtahl ertappte, wegen Mordes zum Tode und wegen verſuchten ſchweren Diebſtahls im Rück⸗ fall ſowie wegen Beamtennötigung in Tateinheit mit Bedrohung zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von ſieben Jahren. Außerdem werden dem Verurteilten die Ehrenrechte auf Lebensdauer aberkannt. Der Anklagevertreter kam in ſeiner eingehenden Anklagerede zu dem Ergebnis, daß der Angeklagte die Tötung vorſätzlich und mit Ueberlegung ausge⸗ führt hat. Er habe ſich des Mordes ſchuldig gemacht. Der Staatsanwalt kam dann zur Stellung des Strafantrages, dem das obige Urteil in vollem Um⸗ fange euntſprach. In der Urteilsbegründung heißt es u.., auf Grund des Ergebniſſes der Beweisaufnahme und unter Berückſichtigung des Verhaltens vor und nach der Tat gewann das Schwurgericht die Ueberzeugung, daß der Angeklagte mit Ueberlegung gehandelt hat. Ein Mann, der ſo kaltblütig und ruhig nach Be⸗ gehung einer ſo ſchweren Tat handelt, von dem iſt anzunehmen, daß er, als er von Nock überraſcht wurde, nicht den Kopf verloren hat. Nach dem Gut⸗ achten der Sachverſtändigen handelt es ſich um einen kaltblütigen, gefühlsrohen Menſchen, dem eigentlich eine Affekthandlung weſensfremd iſt. Das Gericht war der Ueberzeugung, daß der Angeklagte mit Ueberlegung gehandelt und ſich des Mordes ſchuldig gemacht hat. Wieder ein Wolsoͤbreitbach⸗Prozeß Zwei Franziskaner⸗Brüder vor dem Richter — Koblenz, 28. April. Vor der Großen Strafkammer in Koblenz hatten ſich geſtern wieder zwei Franziskanerbrüder aus dem Mutterhaus Waldbreitbach wegen ſchwerer Ver⸗ trauensbrüche und ungeheuerlicher ſittlicher Verfeh⸗ lungen zu verantworten. Man traute ſeinen Augen nicht, als der ange⸗ klagte Franziskanerbruder Ignatius in den Ge⸗ richtsſaal geführt wurde. Ein 76 Jahre alter Mann mit eingefallenem Geſicht, ſtand er als mehr⸗ eee facher Sittlichkeitsverbrecher vor dem Strafrichter. In Saarbrücken geboren, trat er ſchon als junger Menſch in die Ordensgeſellſchaft ein. Von 1919 bis 1934 war er im Kloſter Waldniel. Noch als 70;ähri⸗ ger lockte er die Jungen in ſeinen Pförtnerraum und verführte ſie dort. Der Angeklagte behauptet, er habe die Jungen„auf ihre Standhaftigkeit hin prü⸗ fen wollen“, und ſei dabei„ſelbſt ein Opfer ſeiner Hemmungsloſigkeit geworden“. In der Beweisaufnahme gibt der Angeklagte an, die Jungen hätten ihm erzählt, auch andere Brüder des Kloſters hätten mit ihnen Unzucht getrieben. Die Namen dieſer Brüder wolle er jedoch nicht nennen. Einer der Zöglinge ſagte als Zeuge, alle Kloſterbrüder ſeien„ſo veranlagt“ geweſen. Nachdem ſie durch die Brüder auf den Weg des Laſters ge⸗ kommen ſeien, hätten ſie ſelbſt untereinander Unzucht getrieben. Das Gericht verurteilte den angeklagten Bruder Ignatius wegen vollendeten Verbrechens gegen die Paragraphen 174,1 und 176,3 in mehreren Fällen zu einer Geſamtſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten Gefängnis. Das Gericht betonte jedoch, daß er es nur ſeinem hohen Alter zu ver⸗ danken habe, wenn er vor dem Zuchthaus bewahrt blieb. Als zweiter Angeklagter hatte ſich der Franzis⸗ kanerbruder Deſiderius zu verantworten. Er wurde 1900 in Dortmund geboren und arbeitete bis 8 n 05 ſprachen von Weber⸗Schriesheim, Münch⸗Mann⸗ zu ſeinem 26. Lebensjahr in einem größeren Werk. Als er dann 1926 arbeitslos wurde, trat er als Poſtulent in das Kloſter Waldbreitbach ein und legte 1931 die ewigen Gelübde ab. In dem Kinder⸗ heim Linz verſah er den Dienſt eines Kranken⸗ pflegers, wurde dann Fremdenführer im Kölner Dom und ſchließlich in das ſo übel berüchtigte Wald⸗ niel verſetzt. Hier erhielt er die ſogen.„ſchwere Station“ für ſchwachſinnige Kinder. Der Angeklagte ſagte ſelbſt bei ſeiner Vernehmung, daß hier der„Ausſchuß der Menſchheit“ verſammelt geweſen ſei. In Waldniel fank der Bruder ſo tief, daß er ſich mit den geiſtig minderwertigen Zöglingen einließ. Auch dem Generaloberen ſowie ſeinem Beichtvater erzählte der Angeklagte, daß er in dieſer furchtbaren Umgebung befürchten müſſe, alle Hemmungen zu ver⸗ lieren. Der Generalobere aber ſagte ihm, das ſei —2— Stuttgart, 27. April. Das nächtliche Stuttgart hat ſeine ganz beſonderen Reize! Wir meinen aber nicht die paar„Nachtlokale“, die Stuttgart beſitzt, die aber mehr für die Fremden da ſind, weil der Durchſchnitts⸗Stuttgarter auch als Großſtädter kaum ein„Nachtleben“ kennt. Nein, man muß einmal in den Abendſtunden— und vor allem der nach Stuttgart kommende Fremde ver⸗ ſäume das nicht— zu einer der Hangſtraßen mit der Straßenbahn hinauffahren oder zu Fuß hinauf⸗ wandern. Blankgefegt durch den Frühlingsföhn, liegt die Stadt wie eine rieſengroße Spielzeug⸗ ſchachtel zu den Füßen des Beſchauers. Da raſen im Kern der Stadt die buntfarbenen Lichtſtröme an den Gebäudefronten auf und ab, geſpenſtiſch beleuchtet tritt die ſchöne Architektur des wieder aufgebauten Alten Schloſſes aus dem Dunkel der Altſtadt heraus, zart angedeutet erkennt man die Umriſſe der uralten Stiftskirche, von deren Turm um Mitternacht die gbellen Töne des Silberglöckchens heraufklingen, auch den Rathausturm erkennt man, der Bahnhofsturm reckt ſich aus dem dumpf heraufrauſchenden Verkehrs⸗ betrieb empor zum ſchwarzen Nachthimmel. 3 rm beleuchtet, u igeſtrahlt ſondern von einer winzigen Perlenkette „ eingefaßt. Wie ein kleiner Finger zeigt er nach oben. Im Laufe des Sommers werden auch die übrigen Stuttgarter Ausſichtstürme— in Degerloch, auf dem Kriegsberg und auf dem Burgholz— beleuchtet werden. Die Grabkapelle auf dem Rotenberg— auf dem einſt die Stammburg des württembergiſchen Königshauſes ſtand— wird angeſtrahlt und noch andere markante Brief aus Stuttgart Die nächtliche Schwabenhauptſtadt-Die Schillereiche“ wird Führerinnenſchule Punkte werden folgen. Aber zum Reizvollſten in dieſem nächtlichen Bild gehört das Spiel der Eiſen⸗ bahnen, Straßenbahnen und der Tauſende von Kraft⸗ wagen, die wie kleine Lichtpunkte oder Glühwürm⸗ chen anſcheinend lautlos ſich fortbewegen: Aus dem Bahnhof hinaus, die Hangſtraßen zu den Höhen hinauf, durch nächtliche Waldſtraßen uſw. Und nach und nach wird es ſtiller hier oben, wo man den Puls⸗ ſchlag einer großen Stadt zu ſpüren ſcheint und man erlebt, wie ſich allmählich eine Halbmillionenſtadt zur Ruhe legt. Eines ums andere der Millionen von 1 erliſcht und dann wird es nach und nach ganz ſſti 8 * Zu den alten Höhengaſtſtätten Stuttgarts gehörte die„Schillereiche“. Sie liegt hoch oben auf dem Hohen Bopfſer, nicht weit entfernt von der hiſtori⸗ ſchen Stätte, wo einſt Friedrich Schiller ſeinen Freunden insgeheim ſeine„Räuber“ vorgeleſen hat. Einſt war an der Stelle der Gaſtſtätte ein einfaches Feldwächterhaus geſtanden, dann baute ein tüchtiger Wirt eine Gaſtſtätte hinauf und in den 9ber Jahren des vorigen Jahrhunderts ſaßen die Stuttgarter an ſchwülen Sommerabenden gerne hier oben über der Stadt und erholten ſich von des 1 und Mühen. Nach und nach verlor die„Schille reiche“ ihre Anziehungskraft und jetzt hat die Stadt Stutt⸗ gart das Anweſen erworben, in dem nach einigen baulichen Veränderungen a. eine Führerinnenſchule der NS⸗Franenſchaft Unterkunft finden ſoll. Die Stadt Stuttgart hat in letzter Zeit eine Reihe weiterer Anweſen erworben, die teils dem wachſenden Verkehr zum Opfer fallen oder aber der Hg als Aufenthaltsräume dienen ſollen. + 13,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht Grad. halb s Uhr bis heute früh halbe 8 Uhr 2, Millime wohl nicht ſo ſchlimm i druck, er wolle wohl abgelöſt ſei 1 n Poſten e in ſeiner Um⸗ gebung nicht mehr vertragen könne, ſo möge er ruhig das Fenſter öffnen.()) In der Beweisaufnahme wurde feſtgeſtellt, daß ſich der Angeklagte in mehreren Fällen mit kranken Zöglingen, die nicht mehr als Menſchen anzusprechen, ſondern halb vertiert waren, in der furchtbarſten Weiſe eingelaſſen und ſie für ſeine ſchmutzigen Zwecke mißbraucht hat. Der Angeklagte wurde wegen Verbrechens gegen § 175 in Tateinheit mit Verbrechen gegen 8 1741 zu zwei Jahren und ſechs Monaten Zuchthaus ſo⸗ wie drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Menſchen im Sumpf Verhandlungen vor der Landauer Strafkammer * Landau, 29. April. Große kammer Landau hatte ſich in ihrer ienstag⸗ Sitzung mit vier Fällen von Sittlichkeits⸗ verbrechen zu befaſſen. Im erſten Falle wurde wegen eines Verbrechens der Unzucht an Kindern unter 14 Jahren(58 176 Abſ. 3) der 1916 geborene Hermann Hellbrich aus Hördt bei Germersheim zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Wegen des gleichen Verbrechens in Tateinheit mit Blutſchande erhielt der 1883 geborene Otto Rühm aus Berg a. Rh. ein Jahr acht Monate Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Seine mitangeklagte 20 Jahre alte Tochter Hilde erhielt wegen eines Vergehens der Blutſchande ſechs Wochen Gefängnis. Die Haftbefehle bleiben beſtehen.— Im dritten Falle wurde ebenfalls wegen eines Verbrechens nach § 176 Abſ. 3 der 1906 geborene Joſef Reiter aus Annweiler, der einſchlägig vorbeſtraft iſt, zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis verurteilt. Mit Rückſicht auf die Höhe der Strafe wurde Haftbefehl erlaſſen.— Der letzte Fall bot ein beſonders trü⸗ bes Sittenbild. Wegen eines gemeinſchaftlich be⸗ gangenen Verbrechens der Kuppelei ſtanden die Eheleute Heinrich und Philippine Stöbener vor Gericht. Die Angeklagten hatten ihre beiden Töch⸗ ter fortgeſetzt an junge Männer ver⸗ kuppelt. Das Gericht verurteilte den Ehemann zu drei, die Ehefrau zu neun Monaten Gefängnis. In allen Fällen nahmen die Verurteilten die Stra⸗ fen an, ſo daß die Urteile rechtskräftig geworden ſind. a 2 Die Straf⸗ Brief aus Hockenheim L Hockenheim, 28. April. des Od enwaldklubs führte am Sonntag in ſtim⸗ mungsvoller Weiſe ihre Wanderer⸗Ehrung durch, Vereinsführer Fritz Büchner konnte zahlreiche Gäſte aus Mannheim, Schwetzingen, Wiesloch und Bruchſal willkommen heißen. In der von allerlei Die hieſige Ortsgruppe Warum wollen Sie ſo leichtſinnig ſein und ihre Haut ungeschützt der Sonne N aussetzen? Es gibt doch Nivea. Wenn men sich vor jeder Sonnenbestreh-% lung gründlich mit Nives · Creme oder Ol einteſbt, denn ethöſt men eine Herrliche und natürliche Hautbräunung. ſchönen Darbietungen(Sangesabteilung des„Sän⸗ gerbund⸗Liederkranz“, Frau Wolber, Herr Mitſch und Dr. Lehner⸗Wiesloch als Soliſten) erfüllten Feier wurden mit dem goldenen Wanderer⸗Ehren⸗ zeichen geſchmückt: Vater und Sohn Stalter, Familie Wolber, Büchner, Brackhahn und Klenk. In An⸗ heim als Vertreter des Vorſtandes des Geſamt⸗Oden⸗ waldklubs, und Hügin⸗Mannheim kam die Genug⸗ tuung über die innere Zuſammengehörigkeit im Odenwaldklub, der eine einzige Familie darſtellt, zum Ausdruck. * Ilvesheim, 27. April. Die Vorbereitungen zum 65jährigen Stiftungsfeſt der Kriegerkame⸗ radſchaft Ilvesheim über die Pfingſttage ſind im vol⸗ len Gange. Durch die Zuſammenlegung der Kreis⸗ verbandstagung des Kreisverbandes Mannheim im Deutſchen Reichskriegerbund am Pfingſtmontag wird das Feſt einen größeren Rahmen erhalten. Die Einladungen an die 70 Kameradſchaften von Mann⸗ heim⸗Stadt, Mannheim⸗Land und Bezirk Schwetzin⸗ gen ſind ergangen. Der Bezirksinſpekteur vom Landesgebiet Rhein, bisher Gruppe Kurpfalz, hat ſein Erſcheinen zugeſagt, und die Kyffhäuſerkame⸗ raden werden ſich freuen, ihren bisherigen Dandes⸗ führer und jetzigen Bezirksinſpekteur, Major a. D. Broicher, in ihrer Mitte begrüßen zu dürfen, ort Frankfurt a.., vom 28. April. Nachdem es geſtern im Bereiche der kühlen und ſehr inſtahilen Meeresluft noch zu einzelnen, teilweiſe gewittrigen Schauern gekommen war, hat ſich anſchließend der Hochdruckeinfluß ſtärker durchgeſetzt. Dabei be⸗ günſtigte Aufheiterung in der vergangenen ſtarke Abkühlung, die in ungünſtigen Lagen kei bis unter den Gefrierpunkt führte. Wenn für die Folge der Hochdruckeinfluß überwiegen ſo iſt doch gänzlich ſtörungsfrei verlaufendes Wett nicht zu erwarten. N Vorausſage für Freitag 30. April Wolkig bis aufheiternd, trocken, Mittagstemp raturen um etwa fünfzehn Grad, meiſt nörd⸗ liche und öſtliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 28. 29. April + 4, Grad; heute früh halb 8 Uh Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ 4 die wur! Schb ſaß Sittl Sew wur ben! und ges Nack. Celli tätig Man ſich ten“ ſtitut durch er it Wtra hieß Zwa kret! inter folgt uno gung Zahl klein ſpekte ſich 1 geſell aus, deuti Für b den ob di auf e Drei lich e auf und ihr Geld beſuc au d gen gleich gang der 2 Ziele Niederſchlagsmenge in der Zeit von = 2, Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Aden wege 25. 25. 1 5 29[ Nbeln- Wesel 25, 27. 28 feld 300292 20% Land ö Begin 280. 2 J 24 Le 5 3 0% 1 5 Near Bede! Mannheim 5 5 2 April 1937 Donnerstag, 29. Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe —— H— E 4 en M⸗ ig aß en— Ein Prozeß, der ein bezeichnendes Licht auf en, die Methoden eines gewiſſenloſen Kupplers warf, en wurde ſoeben vor einer Abteilung des Berliner cke Sthöffengerichts durchgeführt. Auf der Anklagebank ſaß der ſchon mehrfach wegen der verſchiedenſten 19 Sittlichkeitsdelikte vorbeſtrafte 40 Jahre alte Alfred 1 Seweloh, dem fortgeſetzte Kuppelei zur Laſt gelegt 05 wurde. Der Angeklagte, öͤer ein abenteuerliches Le⸗ ben hinter ſich hat, war nach dem Kriege als Varieté⸗ Theatermanager aufgetreten, bis er eines Ta⸗ ges ſeine ſpätere Frau, die durch ihre ſchamloſen Nackttänze unrühmlich bekanntgewordene Tänzerin Celly de Rheidt, kennenlernte. Von nun an be⸗ lätigte er ſich jahrelang ausſchließlich für dieſe als * Manager. Im Jahre 1930 ging Seweloh dazu über, 8 ſich mit der Vermittlung ſogenannter„Partnerſchaf⸗ und de en“ zu befaſſen. In Berlin Weeröffnete er ein„In⸗ rn ſtitut“ und entwickelte nun eine großzügige Reklame 8 durch Inſerate und Proſpekte. Dieſe Proſpekte ließ im ö er in parkende Privatautos legen und auf der des J etraße an„geeignete“ Paſſanten verteilen. Darin de teß es z..:„3000 ſchöne Frauen ſuchen Partner! r zwangloſe Begegnungen! Beſte Geſellſchaft! Dis⸗ inf fret! Anonym! Berufstätige Frauen ohne Geld⸗ 1 intereſſen! Koſtenloſe Beratung unter es 5 folgt die Telephonnummer). Dieſe großſprecheriſchen 15 und von Ausrufungszeichen ſtrotzenden Ankündi⸗ lle gungen verfehlten auch nicht ihren Zweck, denn die 105 Zahl der bei S. erſcheinenden Beſucher war nicht 5 klein. Doch während in den Inſeraten und Pro⸗ 100 ſpekten der Eindruck erweckt wurde, als handele es chl ich um die Vermittlung von Bekanntſchaften zur 5 geselligen Unterhaltung, ſo ſtellte ſich ſogleich her⸗ 75 aus, daß Frauen und Männer lediglich zu recht ein⸗ die deutigen Zwecken zuſammengeführt werden ſollten. 985 Für dieſe„Vermittlung“ nahm Seweloh ſeinen Kun⸗ 10 zen Beträge von 5 bis 100 Mark ab, je nachdem, ob die„Partnerſchaft“ nur für kurze Zeit oder etwa auf ein Jahr ins Auge gefaßt wurde. Wie weit die Dereiſtigkeit des Kupplers ging, dafür ſpricht deut⸗ lich der Fall einer jungen Sekretärin. S. hatte ſich en auf ein Stellungsgeſuch der Sekretärin gemeldet und ſie in ſein„Büro“ beſtellt. Hier eröffnete er ihr ohne jede Umſchweife, ſie könne bei ihm viel Geld verdienen, wenn ſie ſich von einigen Herren beſuchen laſſen würde. Als die Empörte ſich darauf ö an die Polizei wandte und eingehende Ermittlun⸗ bpe gen angeſtellt, wurden, ergab ſich, oͤaß Seweloh in im⸗ gleicher Weiſe in zahlreichen anderen Fällen vorge⸗ ch. gangen war. In der Gerichtsverhandlung wollte ſich iche der Angeklagte oͤamit herausreden, daß er nur reelle ind Ziele verfolgt habe und nichts davon wußte, daß die lei c än⸗ ſſch ten en⸗ ilie An⸗ in en⸗ ug⸗ im um 1 N um ne⸗ a Ingrid Wiengreen, ol⸗ die in Wien von Straßenräubern ermordete is⸗ 5 Geſandtentochter.(Preſſephoto,.) im. ird di«⸗ A 15 un⸗ g 1 ebe gſegcſe om 5 205: hat ne⸗ 833 57 5 „ Asses 0 ROMAN VON HANS VON Ho LSsEN Böſe Tage für Fritz Für Fritz Armbruſter kam keine ſchöne Zeit. Je⸗ denfalls hatte er ſie ſich recht anders vorgeſtellt, ſo⸗ oft er in den vergangenen Wochen an die Reh dachte und ihre Rückkehr herbeiſehnte. Und die Folge da⸗ non war, daß die Damen im Büro an der Woll⸗ zeile nichts zu lachen hatten. Die ſchlechte Laune des Herrn Prokuriſten drohte chroniſch zu werden. Gutmütig, wie er von Haus aus war, hatte er e der Reh nicht lange nachgetragen, daß ſie in Tor⸗ nicht einmal einen kurzen Spaziergang geſchenkt halte, nachdem er ihretwegen eine Reiſe von ſechs Stunden hin und ſechs Stunden zurück gemacht. Er r traurig und unglücklich als ärgerlich ge⸗ wenigſtens nachdem ſich der Aerger des erſten blicks verflüchtigt; er hatte Renata ſchon am Nachmittag einen e. i eteuerungen in die„Caſa Roſſa“ ge un war betrübt abgereiſt. In der Antwort, die er vierzehn Tage ſpäter San Bartolomev empfangen, hatte ſie die er dem Torbogen in Torbole über⸗ cht mehr erwähnt. Und ſo hatte er ſich in men Vorſtellung wiegen können, daß es ganz und durchaus beim alten ſei, n mit der Reh genau an dem Punkte n könnte, wo ihre Abreiſe im Au⸗ ochen. 5 5 e eit dieſer oͤreimal verwünſchte Ottenrieth läche erſchienen war, ſeitdem war alleh, ien es ihm möglich, manchmal hielt ſchloſſen und glaubte, die Reh„er⸗ andeutend ſtellte: wodurch er ſich eigentlich die Rechte dole derart mit ihm umgeſprungen war und ihm 1 in ſeiner Einbildung. f Er wußte 9 „Partnerſchaften“ unſittlich ausgeartet wären. Die Ausſagen der etwa 20 geladenen Zeuginnen, die zum Teil erheblich ausgebeutet worden waren, rede ten aber eine deutliche Sprache. Das Gericht ver⸗ urteilte ihn daher zu 2 Jahren Gefängnis und fünf Jahren Ehrverluſt, wobei der Vorſitzende in ſchärf⸗ ſter Form das Treiben des Angeklagten geißelte und hervorhob, daß der neue Staat im Hinblick auf Sauberkeit und Anſtand gegen derartige Elemente keine Milde kenne. 5. — Elaine Barrie wurde vom Scheidungsgerichts⸗ in Los Angeles von ihrem Gatten John Barrymore geſchieden, den ſie der Grauſamkeit und der Eiferſucht beſchuldigt hatte. Die Klägerin hatte auf Zahlung von einem Unterhaltsbeitrag von ihrem geſchiedenen Gatten verzichtet und erklärt, ſie wäre ſchon froh, wenn er dazu verurteilt würde, die Rechnungen, die er während ihrer Ehe unbezahlt gelaſſen habe, zu begleichen. — Eines der ungewöhulichſten Naturereigniſſe iſt ein täglich ſich wiederholender Vorgang auf Ha⸗ wai, wo flüſſiger Sonnenſchein auf das von Frucht⸗ barkeit überquellende Land tropft. Wie„Weſter⸗ manns Monatshefte“ berichten, iſt es Regen, der vom blauen Himmel herabrauſcht, in ein blaßroſa Licht getaucht. Die Sonne ſcheint bei dieſem Vorgang wei⸗ ter, und nirgendwo am Himmel zeigt ſich auch nur die Andeutung einer Wolke. Die Himmelskuppel iſt vollkommen blau, auch dann noch, wenn der Regen⸗ bogen ſich über dem Pazifik ſpannt und das Ende des Schauſpiels anzeigt. Die Urſache für dieſes Phä⸗ nomen, das die Inſulaner ihren„flüſſigen Sonnen⸗ ſchein“ nennen, ſind die überaus heftigen Winde in großen Höhen, die die über dem Gebirge hän⸗ genden Wolkenballen losreißen und mit unvorſtell⸗ barer Geſchwindigkeit zerfetzen und auflöſen; dadurch entſtehen Regentropfen, die vom heiteren Himmel fallen. *. — Ein wirklich ungewöhnlicher Prozeß wird in dieſen Tagen in Brünn ſtattfinden, und zwar hat ein Staatsanwalt ſeine Geſchworenen angeklagt! Nach ihren eigenen Angaben waren die Geſchwore⸗ nen von der Schuld einer Angeklagten überzeugt, die ſie oͤennoch freiſprachen. Grund dafür war ein Streit mit dem Staatsanwalt. Dieſem lag das Tagebuch und eine Sammlung von Aktphotographien des Ermordeten vor, aus dem offenbar der ſehr fragwürdige Lebenswandel des Toten hervorging. Der Staatsanwalt weigerte ſich, dieſe beiden Unter⸗ lagen herauszugeben. Die Geſchworenen drohten daraufhin, die Angeklagte freizuſprechen und taten es dann auch. So ergab ſich das Kurioſum, daß eine Mörderin, deren Tat einwandfrei klar lag, zu ihrem eigenen Erſtaunen für unſchuldig erklärt wurde. Sie mußte in Freiheit geſetzt werden. Gegen dieſes Urteil gibt es keinen Einſpruch mehr. Jetzt hat der Staatsanwalt die Geſchworenen wegen Pflichtver⸗ letzung angeklagt. 1 — Manche Mücken gehen ſo vorſichtig zu Werk, daß man den Mückenſtich erſt dann merkt, wenn die geſtochene Stelle zu jucken beginnt. Dieſen Kunſt⸗ griff kennen aber nur die Mücken, die an von Men⸗ ſchen beſuchten Plätzen vorkommen, man könnte ſie die„ziviliſierten“ Mücken nennen. Die„wilden“ Mücken dagegen, die in menſchenarmen Gegenden ſchwärmen, bringen ausnahmslos einen recht ſchmerzhaften Stich bei. Die Fähigkeit, dem Opfer das Blut abzuzapfen, ohne während dieſer Opera⸗ tion den unfreiwilligen Spender zu beunruhigen, haben die„ziviliſterten“ Mücken durch Generatio⸗ nen erworben, weil die forſchen Draufgänger den Ueberfall jedesmal mit dem Tode büßen mußten. Nur die beſonders vorſichtigen waren die Ueber⸗ lebenden, ſie konnten ihre Fähigkeit den Nachkom⸗ men vererben.(Aus„Wiſſen und Fortſchritt“, Frankfurt a.., Blücherſtr. 20.) Er hatte, da er, ſchon berufsmäßig, viel in Mu⸗ ſikerkreiſen verkehrte, ſo manche von den Geſchich⸗ ten gehört, die über die Liebesabenteuer des erfolg⸗ reichen Operettenkomponiſten umliefen; und wer wollte ihm übelnehmen, daß er nicht kritiſch genug geſtimmt war, zu prüfen, was daran Wahrheit ſei, was Reklametrick und was Legende, wie ſie ſich um jeden Ruhm rankt. Lieber Gott, er war gar nicht prüde, er gönnte Ottenrieth von Herzen jedes Aben⸗ teuer, viel Vergnügen. Aber von der Reh ſollte er die Finger laſſen. Leider aber war er auch unkritiſch genug, die Frage zu überhören, die Renata ihm manchmal leiſe auf ſie erworben habe, die er für ſo ſelbſtverſtänd⸗ lich hielt? Sie kannten ſich ſeit Jahr und Tag, faſt ſolange ſie in Wien war; ſie hatten zufammen auf dem Kon⸗ ſervatorium ſtudiert, er Klavier und ſie Geſang; erſt war es eine Kameradſchaft geweſen, allmählich hatte er es gewagt, zu ihr von Liebe zu ſprechen, und ſie hatte es hingenommen, wie eine ſelbſtverſtänd⸗ liche Huldigung, die ihr angenehm war. Daß ſie wenig Bekannte in Wien beſaß und ſich überhaupt nicht leicht anſchloß, begünſtigte ihn: ſie ließ es ſich gefallen, daß er ihr beim Mittageſſen Geſellſchaft leiſtete, daß er ſie abends in Konzerte mitnahm oder auch einmal über den Sonntag mit ihr in den Wiener Wald fuhr. Sie hatte ihn gern, um ſeiner immer dienſtfer⸗ tigen, zutunlichen Art willen, ſie wußte ſich keinen Kameraden, in deſſen Geſellſchaft ſie ſich beſſer von den ſchweren und ernſten Problemen hätte ausruhen können, die Studium, Leben und nicht zuletzt das Elternhaus ihr tagtäglich zu löſen gaben. Ja, ex war ein Kamerad zum Ausruhen. Er plauderte mit ſeinem wieneriſchen Schnabel ange⸗ nehm, ohne daß es den Geiſt anſtrengte. Etwas Drolliges war in ihm, das ſie erheiterte, wenn das Nachdenken ſie dunkel geſtimmt hatte, Er war einer von dieſen Leuten die Menſchen von Renatas Art niemals ganz ernſt werden: Arabeske am Rand des Lebens, doch nicht Schickſalsſchrift in ſeinem Buch. Darum duldete ſie auch lächelnd, wenn er ihr von ſeiner Liebe ſprach, die ſie doch beſtenfalls nur mit Zutraulichkeit zu erwidern vermochte. Seine von Zeit zu Zeit ungeſtümen Werbungen beluſtigten ſie ſagte und alle lächelnd beiſeiteſchob, wie die Bitten und Klagen und nicht verſtehen wollte, war die, daß Renata ihr nicht, ſich kontrollieren, ſich gar ihren Umgang vorſchreiben zu laſſen: dazu war ihr Gefühl für den gerade der Rechte, ihm das an ſeinem Beispiele be⸗ wie Purzelbäume. Aber da er in den letzten Wochen vor der Abreiſe manchmal von Heirat redete, hatte greiflich zu machen. Sie lächelte wiſſend über ſich ſelbſt, wenn ſie das dachte— dabei brachte ſie die 2 8 Seite/ Nummer 195 Zuchthausſtrafen für Ordensbrüder Weitere Prozeſſe in Koblenz und Bonn — Koblenz, 28. April. Die Große Strafkammer in Koblenz verhandelte gegen Angehörige der Genoſſenſchaft der Ba a herzigen Brüder in Montabaur. Es hau⸗ delt ſich um eine große Reihe von Ordensbrüdern, die ſich der gleichen Vergehen und Verbrechen ſchel⸗ dig gemacht haben wie die Franziskanerbrüder, gegen die vor etwa einem Jahr in Koblenz das Ver fahren durchgeführt wurde. Wie die Untersuchung ergeben hat, ſind viele Klöſter Bputſtätten einer ab⸗ ſcheulichen Seuche geweſen. Die Montabaurer Barm⸗ herzigen Brüder ſind zudem dieſelbe Genoſſenſchaft, deren General⸗Oberer wegen Deviſenverbrechen Zuchthaus erhalten hat. Auf der Anklagebank ſaßen die Brüder Eu⸗ gen. Erneſtus und Geroldus. Der Haupt⸗ angeklagte, der 48jährige Johann Haſenäcker aus Gelſenkirchen mit dem Kloſternamen Eugen, hat ein Handwerk erlernt. Da er keine Freude daran ge⸗ habt habe, ſei er 1911 in das Kloſter eingetreten. Nach dem Krieg erhielt er in Montabaur die Für⸗ ſorgeabteitung, in der er über 100 Zöglinge zu be⸗ treuen hatte. Dieſen Poſten hat er ſehr ſchlecht ver⸗ waltet. 1931 machte er ſich zum erſtenmal an einen ſeiner Zöglinge heran und verführte ihn uf die gemeinſte und raffinierteſte Weiſe. Ein erſchütterndes Schlaglicht auf die im Kloſter herrſchenden Zuſtände wirft folgender Vorfall. Eines Tages brachen zwei Zöglinge, die das Leben im Kloſter nicht mehr ertragen konnten, aus. Bruder Eugen fuhr ihnen mit anderen Brüdern in einem Auto nach. Die beiden Zöglinge wurden in einem Wald kurz vor Montabaur wieder eingefangen. Der „Anſtifter“ wurde in den Pferdeſtall geführt, deſſen Türen von innen verſchloſſen wurden. Dun wurde der ſchwachſinnige Junge in einen mit Waſſer gefüllten Behälter geſteckt und nachher mit Pferdepeitſchen bearbeitet. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Haſen⸗ äcker wegen Verbrechens gegen die 88 175 und 174, Ziffer 1, in mehreren Fällen und wegen Körpermiß⸗ handlung zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren und ſechs Monaten. bürger⸗ lichen Ehrenrechte wurden ihm auf die Dauer von drei Jahren abgeſprochen. Gegen die angeklagten Brüder Erneſtus und Geroldus, die unter der Anklage der Körpermiß⸗ handlung ſtanden, wurde das Verfahren ein⸗ geſtellt.. Die * Die Große Strafkammer in Bonn führte die Verhandlung gegen die zweite Gruppe der Alexia⸗ nmer⸗Brüder durch. Diesmal handelt es ſich um fünf frühere oder jetzige Mitglieder der Neußer Nie⸗ derlaſſung. Die fünf Brüder Ifidor(Opitz), Lucas (Löffler), Polykarp(Riedel) Romanus (Kraus) und Ewal dus(Brüning) ſtanden unter der Anklage widernatürlicher Unzucht. Der Bruder Iſidor iſt bei den Franziskanern in Walobreitbach wegen ſolcher Verbrechen entlaſſen worden, fand aber in der Bonner Niederlaſſung der Alexianer Auf⸗ nahme. Von einer erſchreckenden Abgeſtumpftheit und Verrohung zeugt die Art ſeiner Ausſagen. Er geſteht einen Fall nach dem anderen: In der Wäſche⸗ rei, in der Zelle, im Schweineſtall und an anderen Orten hat er hemmungslos ſeinen krank⸗ haften Trieb austoben laſſen. Er hat einen Schwachſinnigen mißbraucht und beſchuldigt einen ſeiner Mitbrüder der gleichen Verbrechen. Riedel (Polykarp) will von dem im erſten Prozeß mit Zucht⸗ haus beſtraften Bruder Amatus(Werner)„verge⸗ waltigt“ worden ſein. Er ſchildert dann aber ſeine Verbrechen im Kartoffelkeller, auf dem Weg zur Kirche, auf dem Kloſterfriedhof uſw. De r heute ver heiratete ehemalige Bruder Romanus(K e b raus) gegen ſteht zahlreiche ſchwere Verſtöß ling. Bruder Ewaldus(Brüning) hat an ſeine perverſen Gelüſte befriedigt. Als ſechſter und ſiebenter Angeklagter ſind in die ſer Gruppe mitangeklagt der ſteher Euſtachius(Penkacki) und Br Georg(Hegemann), wegen Begünſtigung und leitung zur Begünſtigung. neun Monate Zuchthaus und gegen Kr und Brüning auf je ein Jahr ſechs nate Zuchthaus. Allen dreien werden die gerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre aberkannt. ſind wegen Verbrechens gegen den§ 175 in Ver dung mit§ 174, 1 Abſ. 3, d. h. wegen widerna licher Unzucht an ihnen unterſtellten verurteilt. Riedel erhielt zehn Monate Ge⸗ fängnis wegen Vergehens gegen§ 175. Allen Verurteilten wird die Unterſuchungshaft angerechnet. Die Angeklagten Löffler und Hegemann wurden mangels an Beweiſen, Penkacki wegen er⸗ wieſener Unſchuld freigeſprochen. Der Mord an der Geſandtentochter aufgeklärt Straßenräuber ſind die Täter Wien, 28. April. Der Mord an der Tochter des Wiener paragugyi⸗ ſchen Geſandten Ingrid Wiengreen iſt nach dreitägi⸗ ger fieberhafter Arbeit der Behörden vollſtändig aufgeklärt worden. Die Tat wurde von einer Räuberbande verübt, die es ſich zum Ziel geſetzt hatte, in der einſamen Neunkirchener Allee, der Straße Wien— Semmering, Anſchläge auf Kraft⸗ wagenführer durchzuführen. Der eigentliche Täte heißt Schlegel, der kürz⸗ lich aus dem Heeresdienſt ausgeſchieden iſt. In fei⸗ nem Beſitz wurde ein Photoapparat des Mädchens gefunden. Sein Mantel wies Blutflecke auf. Unter dem Druck der Beweiſe legte er ſchließlich ein Ge⸗ ständnis ab. Drei ſeiner Komplizen ſind ebenfalls verhaftet. Die Täter hatten knapp vor der Ermordung Fräulein Wiengreens den Kraftwagen eines Wiener Rechtsanwalts angehalten, doch von der Ausführung eines Ueberfalls abgeſehen, da ſie bemerkten, daß der Wagen mit vier Perſonen beſetzt war. Auch der Hergang der Ermordung des Fräulein Wiengreen iſt durch das Geſtändnis vollſtändig aufgeklärt. Da⸗ nach hielten die Burſchen zunächſt durch Zeichen mit der Hand den Wagen auf und forderten unter Vorhaltung von Piſtolen die daun verzweifelt um ſein Leben bat, wurden fünf Schüſſe auf die Unglückliche abgegeben, die ſchon nach dem zweiten Schuß tot geweſen ſein muß. Der Mörder und ſeine Helfer dürften in wenigen Tagen vor das Standgericht geſtellt werden. wegen seiner Empfindlich- kelt besonderer Pflege. Man wäscht es daher nur mit Mitteln, die kein Alkali und keine Kalkseife K 1 im Haar zurücklassen und dafür sorgen, daß es nicht nachdunkelt, also mit EL Für Blondinen besonders zu empfehlen: a Schwarzkopf-Schaumpon Sorte„Kamille“ zu 20 Pf. Schwarzkopf Extra-Blond mit Blondverstärker zu 30 Pf. Blondes Haar bedarf ſie doch aufgehorcht und ſich gefragt, ob ſie nicht ein Unrecht an ihm tue, wenn ſie ihn auf dem allzu ſchwanken Seile ſolcher Erwartungen und Hoffnun⸗ gen laſſe. Und gar ſein plötzliches Erſcheinen am Gard aſee und ſeine wild hinausgeſprudelte Idee, vor die Eltern zu treten und um ihre Hand zu bit⸗ ten— wie wenn jemand anderes ihre Hand ver⸗ geben könnte als ſie ſelber!—, das hatte doch in ihrem Verhältnis zu ihm etwas geändert und ihr den Entſchluß eingegeben, fortan vorſichtiger zu ſein. An jenem Abend in Torbole, als ſie ihn unter dem Hoftor ſtehen ließ, obwohl er ſie im Grunde dauerte, und ziemlich verſtört nach oben eilte, wo der Vater leidend und mißmutig in ſeinem Stuhl ſaß, und die Mutter, wie ſo oft, am offenen Fen⸗ ſter ſtand und auf den See hinausträumte, als blickte ſie in eine unendliche Ferne— an jenem Abend hatte Renata noch lange über Fritz Armbru⸗ ſter nachgedacht; aber da waren ihre Gedanken ganz überraſchend aus dem Gleis geraten, und ſie hatte an Ottenrieth denken müſſen, Ottenrieth, deſſen Be⸗ kanntſchaft ſie erſt vor vierundzwanzig Stunden ge⸗ macht; und plötzlich hatte ſie aufgelacht und war aus dem Zimmer gegangen, und der Vater hatte ihr verwundert nachgeſchaut. i Aber das war nur an jenem Abend geweſen, war am nächſten Tage vergeſſen. Und war vergeſſen ge⸗ blieben während der ganzen Zeit in den Kaſtanien⸗ wäldern von San Bartolomeo und bis zu dem Au⸗ genblick, da Ottenrieth auf dem Südbahnhof plötz⸗ lich vor ihr geſtanden und an den Hut gegriffen hatte. 7 5 Es war keine gute Zeit für Fritz Armbruſter, und zwar deshalb, weil er wußte, daß Renata dann und wann mit dem verhaßten Ottenrieth zuſam⸗ menkam. Er wußte es, weil ſie es ihm ganz offen ſeine Einwände, Klagen, Bitten eines Kindes in einer Sache, die es nicht verſteht. Die Sache, die Fritz Armbruſter nicht verſtand eiferſüchtig über ihrer Freiheit wachte. Es behagte gutmütigen Jungen nicht ſtark genug, Nein, er mußte begreifen, daß von Rechten auf ſie keine Rede ſein konnte. Und Ottenrieth war ihr Aerger und Kummer. oder gar von Heiraten, wie gewiſſe Leute! ſenkte er den Kopf und wurde ſentimental, ſo Sympathie nicht in Anſchlag, die ſie für Ottenrieth empfand, ſeit ſie ihn einmal in ſeinem eigentlichen Element geſehen, nämlich auf einer Probe zu„Diana von der Donau“. Er hatte ſie, nur wenige Tage nach ihrer An⸗ kunft, angeläutet und gefragt, ob ſie's wohl inter⸗ eſſieren würde, etwas von dem Entſtehen einer Operettenaufführung im„Theater an der Wien“ mitzuerleben; ganz beſcheiden— und das gefiel ihr — hatte er einfließen laſſen, daß es ſich um ein Werk von ihm ſelber handle. Und da ſie wirklich Luſt verſpürte, einmal ſich hinter den Kuliſſen um⸗ zuſehen, ſo hatte ſie ja geſagt. Er hatte ſie um elf Uhr mit ſeinem Wagen abgeholt, und ſie hatte ein paar Stunden in dem dunklen Theaterraum geſef⸗ ſen und zugeſchaut und zugehört, wie dieſer merk⸗ würdige theatraliſch⸗muſikaliſche Organismus, der ſo ſonderbar aus Geſprochenem und Geſungenem ge⸗ miſcht war, ſich langſam aus einer oder zwei von ſeinen hundert Häuten wickelte. In den Pauſen hatte er ſich zu ihr geſetzt und ihr oͤies und das erklärt, die Mitwirkenden oder einen Regieeinfall; ganz ruhig, kühl und fachlich hatte er immer geſprochen — ſo kühl und ſachlich, wie er Schulter an Schulter mit dem Dirigenten und dem Regiſſeur die Probe leitete. Das hatte ihr an ihm gut gefallen— und außerdem war die Muſik wirklich hübſch, voller Ein⸗ fälle, bisweilen funkelnd und ſprühend, im ganzen angenehm. Da die Probe lange dauerte, hatten ſie in einem nahen Reſtaurant ſchnell zu Mittag gegeſ⸗ ſen, und ſpäter hatte er ſie wieder nach der Penſion Lanner gefahren, ihr die Hand geſchüttelt, als kenn⸗ ten ſie ſich ſchon lange, und geſagt: Wenn die Ein⸗ ſtudierung etwas weiter ſei, ſo daß man weniger die Das geſchah nach etwa einer Woche, und ſeitdem ſahen ſie ſich dann und wann, zu Fritz Armbruſters Er ſparte nicht mit Warn gen, aber ſie lachte nur. Und in ruhigen Augenblicken mußte er ſelber einſehen, daß es lächerlich war, einem Mädchen wie Renata mit dem ſchwarzen Mann angſt zu machen. Ottenrieth, ſagte ſie zu ihm, betrage ſich immer tadellos gegen ſie und rede ihr niemals von Liebe Daun ſie nur noch mehr lachen mußte. 5 8(Fortſetzung § 175 mit einem ſchwachſinnigen Pfleg Kranken, der an chroniſcher Gehirnentzündung leidet, Bruder⸗Vor⸗ Das Gericht erkennt gegen Opitz auf ein Jahr Nor Perſonen, Habſeligkeiten des Opfers. Obwohl dieſes Puppe und ſchon mehr den Schmetterling ſehe, dann würde er ſich erlauben, ſie wieder einmal anzurufen. 8. Seite Nummer 195 Neue Maunheimer Zeitung“ Mittags⸗Ausgabe Donnerstag April 1937 Wer entthront England? e Auſtralien und ASA ausſichtsreichſte Davispokal- Anwärter kann ſich rühmen, in ſeinem Davis⸗ 0 zu beſitzen, die ſo begehrt iſt, wie Sieg preis. Im Jahre 190 ht F. Davis zunächſt für den Sieger des en Tenniskampfes zwiſchen USA und England kär pfen heute faſt alle Tennis⸗Nationen der Welt , aber bisher war es nur wenigen Ländern in den Beſi zu bringen. England. Amerika en ſiegten in den Vorkriegsjahren abwechſelnd, gte auch noch 1919, aber dann blieb die Trophäe geſtiftet, um d Vereinigten Staaten, die Tilden einen überragenden dann die große Zeit Frank⸗ Musketiere, Lacoſte, Borotra, Cochet und non brachten den Preis 1 auf das europäiſche id, von m er erſt 1933 hinüber nach England te, das inzwiſchen in Fred Perry einen Spieler von tklaſſe hervorgebracht hatte, während Frankreichs einſt⸗ mals ſo ſtarke Phalanx zuſammengebrochen war. England verteidigte den Divispokal dank Perry in den 1935 und 1936 erfolgreich und hätte wohl auch Jahre als erſter Preis ⸗ Anwärter zu gelten Perry nicht inzwiſchen dem Amateurſport Jahren 193. 1. noch einige abt, wenn oren gegangen wäre. Ohne Perry wird es England möglich ſein, den Pokal erneut erfolgreich zu ver⸗ teidigen. Deutſchland, Auſtralien und USA gelten in die⸗ ſem Jahr vielmehr als die großen Favoriten. Deutſchland wird als Sieger der Europa⸗Zone erwartet, weil es in 8 und Henkel zwei Spieler von Weltklaſſe beſitzt. und USA werden bereits im Endkampf der Amerika⸗Zone zuſammentreffen, ſo daß alſo ſchon hier er der Favoriten auf der Strecke bleiben muß. Hoffen daß unſere deutſchen Davispokalſpieler diesmal alle 5 rtungen erfüllen, die man in ſie ſetzt, daß ſie vor m u geſund bleiben und auch etwas Glück bei ihren hfen haben. Ende dieſer Woche beginnt der Kampf um den Davis⸗ pokal mit vier Begegnungen in der europäiſchen und zwei in der amerikaniſchen Zone. Die übrigen 12 Länder, die noch in der Europa⸗Zone eingeſchrieben ſind, bleiben noch ſpielfrei und greifen erſt in der 2. Runde in den Gang der Ereigniſſe ein. darunter auch Deutſchland, das vom 7. bis 9. Mai in München gegen Oeſterreich kämpfen wird. In der Europa⸗Zone kämpfen Belgien, Ungarn, Schweiz, Irland, Südafrika, Holland, China und Neuſeeland um den Eintritt in die zweite Runde. Ungarn und Bel⸗ gien treffen ſich am Wochenende in Budapeſt, eine Be⸗ gegnung. deren Ausgang kaum vorauszuſagen iſt. Ge⸗ smäßig möchten wir uns für Ungarn, das Gabory, Dallos, Petö und Ferenezy einſetzt, entſcheiden. Die chweiz müßte in Montreux mit Ellmer, Maneff, Fiſher Steiner Irland(Rogers, Me Guire, Me Veagh) agen können, ebenſo iſt Südafrika in Noordwijk Holland in Front zu erwarten, zumal Holland usſichtlich auf Timmer verzichten muß. Südafrika ſpielt Farquharſon, Kirby, Fannin und Eedes. Das vierte führt in Paris Chin a und Neuſeeland Neuſeeländer, Stedman, Malfroy, An⸗ mit Spiel endlich zuſammen. Die Frews und Coombe gelten als Favoriten, obwohl China in n⸗Kie einen ſtarken Mann zur Stelle haben wird. In der Amerika⸗Zone ſtehen Auſtralien und USA vor glatten Vorrundenſiegen. Auſtralien kämpft in Mexiko⸗ Eith mit Quiſt, Crawford, Me Grath und Bromwich gegen Mexico urd Uu S A tritt in San Francisco mit Budge Parker(oder Riggs) und Mako gegen Japan an, das ſich durch Vamagiſhi, Niſhimura und Nakamo vertreten läßt. Ehrenpreis des Führers Für die beſte Leiſtung im motorloſen Flug Reichskanzler hat einen Ehrenpreis 4000 Mark für die beſte Leiſtung des Jahres im motorloſen Flug geſtiftet. Der Vergebung des Preiſes werden folgende Richtlinien zugrunde gelegt: 1. Der Führer und Reichskanzler hat für die beſte Lei⸗ ſtung im motorloſen Flug einen Ehrenpreis und den betrag von 4000 Mark geſtiftet. 2. Der Preis wird für die beſte Leiſtung im motorloſen Flug 1937 während der Dauer der Ausſchreibung zuerkannt. 3. Der Ehren⸗ preis wird im allgemeinen zuſammen mit dem vollen Geld⸗ preis geſtiftet. Dieſer kann auch geteilt werden, wenn mehrere gleichwertige Leiſtungen vorliegen. 4. Der Reichs⸗ miniſter der Luftfahrt prüft, welche Bewerbungen in Aus⸗ ſicht genommen ſind, und legt dieſe dem Führer und Reichs⸗ kanzler für die Vergebung des Preiſes vor. Es können auch Leiſtungen berückſichtigt werden, für die keine Be⸗ werbungen vorliegen. 5. Die Bewerber müſſen Deutſche ſein und dem NS⸗ liegerkorps angehören. 6. Die Aus⸗ führungsbeſtimmungen erläßt der Reichsminiſter für die Juftfahrt. Nach fünf Stechen entſchieden Fridolin gewann das Kanonen⸗Jagdſpringen Die Kette der deutſchen Reitererſolge beim Inter⸗ nationalen Turnier in Rom riß auch am Mittwoch nichb Ab. Rittm. Wurd Haſſe gewann mit Fridolin das Kanonen⸗Jagdſpringen um den„Campidoglio⸗Preis“ und verhalf damit in dieſem Wettbewerb den deutſchen Farben bereits zum vierten Erfolg. Leicht wurde ihm dieſe Auf⸗ gabe nicht gemacht, denn es waren fünf Stechen nötig, ehe der deutſche Sieg ſeſtſtand. 55 35 Bewerber traten zu dem Springen, das nur über ſechs Hinderniſſe bis zu 50 Meter Höhe führte, zn. Ueber die Hälfte der Starter bewältigle den nicht allzu ſchweren Kurs ohne Fehler. Beſonders zu Beginn wurde gut ge⸗ ſprungen, erſt nach einem ſchweren Hagelſchauer, bei 555 Eisſtücke in Taubeneiergröße auf den Patz niederpraſſel⸗ ten, wurden die Leiſtungen ſchlechter. Fridolin und Schneekönig kamen von den deutſchen Pferden mit ins Waren und Märkte Der Führer und und den Vetrag von Bekanntmachung der Reichsmonopolverwaltung n Branntwein über e e ee achdem die Verordnung über den Bezug von Spi⸗ e vom 4. Jult 1000 1 0 eine 25. 0 ber Bud dee e ebf nanzen hin ich der Zuſamm ung. tb die Re wnopolbver⸗ . e e 105 105 0 0. eit Gebrau u e 5 ab de e 12 5 1 11 5 ent Teil Methanol began, 5. beträgt für Lieferungen nach dem( Mai 25 5„ für 1 Hl. Weingeiſt.. * AgKarlsruber Großmarkt für rm April amtlich). Kilo, zerfeſtpreis W 21605 preis einſchl. Lsprs. Kilo, Erzeugerfeſtpreis R 11 1 1 Inlands. izen, i E 9 5 500 ö dacht U 1 5 einer Bekonnt⸗ Schneekönig und 1 weit ere mußten die erſte Stechen. aus. Wieder Pferde ſch im dritten Stechen nur noch rin Maga(Hptm. Coccia) übrig Wettbewerb war damit zu einem deutſch⸗it heikampf 1 ſammengeſchrumpft. Die Höl war ſchor auf 380 Meter angeſtiegen. D Pferde löſten 9805 diesmal ihre A e in wundervoller Arl, ſo ein weiterer Entſcheidungsgang und damit die Er der Hinderniſſe um weitere 10 Zentimeter„ Unter atemloſer Spannung erſchienen die in der Bahn. Fridolin, dem man noch. ſtrengungen anmerkte, ſchafft dagegen verſchätzte ſich Maga und lief dernis hinein. Nicht endenwollender? prächtige Leiſtung von Reiter und Pferd, aber auch tapferen italieniſchen Stute, die nach ſo großem Ka unterlag, wurde wie ihrem Reiter reichlich erkennung zuteil, 30 Nennungen für Tripolis 15 der belohnte ebenſo Mit einem ſtarken Aufgebot wird Deutſchland beim nächſten großen Automob tennen, dem Großen Preis von Bei Nennungsſchluß eingegangen, elf für die 19 für die große Klaſſe. Deutſchland gleich mit ner Die Kite Union entſend vier Wagen. Es ſtarten: vertreten ſein. Meldungen Wagen Tripolis om 9. Mai, wären ins amt 30 Klaſſe der kleinen der Klaſſe der„Aſſe“ Wagen an den Start fünf Fahrer und M und wird gehen ercedes In Benz Stuck, Ernſt von Auto⸗Union: Bernd Roſemeyer, Delius, Rudolf Haſſe und Luigi Fagib li. Mercedes⸗Benz: Corace„Manfred v. Brau⸗ Rude chitſch, Hermann Lang und Richard Seaman. Alfa⸗Romeo: Tazio Nuvolori, Troſſi, Brivio, Farkna, Sommer, Cattini, Billoreſe(8⸗Zylinder⸗Alfa⸗Romeo). Dreyfus, Corteſe. zehn Maſerati⸗6⸗Zylinder Klaſſe. Maſerati: Bianco, Hinzu kommen noch Talbot in der kleinen und ein errechneten g Adige von 180 Km.⸗Std. 5— nahe. Bei Wertung einer ganzen Runde unterbot 2 2 5 Roſemeyer auf Auto⸗Union i 27² Km.⸗Std. den bis⸗ ler 6 re 6 45 ret Er eu ER 8 4 her von Hans Stuck gehaltenen ſtundenrekord von 3 Km. ⸗Std. recht beträchtlich. 5 Am 28. April 1933 wurde von Tſchammer Oſten ſtiſchen Schau abgeleitet, zum Durchbruch i 5 a V e 9. April hal iſt das Verdienſt des politiſchen Soldaten Adolf ö zum Reichsſportkommiſſar berufen. Bereits am April haben, iſt das Ver 758. 8 8 8 1 E 1 1 übernahm der neue Kommiſſar, der heute als Reichsſport⸗ Hitlers, des S A⸗Gruppenführe Hans von Tſchammer 2 En 30 mo Org führer einer der bekannteſten Männer des In⸗ und Aus⸗ und Oſte Er ſtellte 8 zunächſt an die Spitze 55 15 55 5 0 7 2 5 landes iſt, die Führung der deutſchen Leibesübungen. Wenn lionenber 8 des Deutſchen Reichsbundes für Leibes⸗ Mannheim 5 51092 Tagen auf d zurückſchaut, was der Reichs⸗ portführer in den vier Jahren ſeiner Amtsführung ge⸗ ſchaffen hat, donn muß man ſein Werk in die Reihe der großen Erfolge des Nationalſozialismus eingliedern. Der Ring ſchließt ſich Nach eigenen Geſetzen, mit den Anſprüchen auf Aus⸗ ſchließlichkeit beſtimmter Betriebsformen in den Leibes⸗ übungen wollten viele Organiſationen vor und nach dem Umbruch 1933 ihre Wirkungskreiſe vollenden, aber immer ſichtbarer für alle geſtoltete ſich der eine große Aufgaben⸗ ring: Leibesübungen ſind weder eine Sache des Staates, noch der Partei, noch beſtimmter Gliederungen. Sie ſind Angelegenheit des geſamten Volkes und höchſter Dienſt am Vaterland! Dieſem Grundſatz, gus der nationaolſozisi⸗ man in dieſen Der Reichsſportführer vier Jahre im Amt Ein Höhepunkt dieſer Jahre:. Miniſterpräſident Göring und Reichsſportführer als Zuſchauer bei den Olympiſchen Spielen. 0 Tupe 812 ein Zuſchlag von 1,50 /, Hierzu kommt der üb⸗ liche Frachtausgleich von 0,50% per 100 Kilo. 975984 mehl, Type 1150, n Feſtpreisgebiet R 1 22,70; R 18 29,35 R 19(Baden) 23,60 R 19(Saar⸗ Polz 2,50 Rog engemengemehl, Type 1070, 0 notiert; Mais⸗ backmehl, Feſtpreisgebiet R 14 22,70) N 18 23,35; R 19 (Baden) 23,60; R 19(Saar⸗Pfalz) 23,50; Frachtausgleich für 10⸗Tonnen Ladungen 6,50 A. Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl Bedingungen des wehen de vom 11. 7. 1986. Welgenbeie'᷑ 15 10,65—11; Wᷣ 17 10,75—11,/10 'ü20 11,00 bis 11,35; Weizenvollkleie Kelle 0,50 per 100 Kilo teurer; Weizenſuttermehl 2,50% Aufſchla gegen⸗ über Weizenkleie; 1 11995 notiert: Gerſten⸗ futtermehl, ſüdd. Fabrikate 19,75—20,13% 5 loſe 8,97 9,2 Krd gie 15,80—16,20 4% San fe 1050 14,0. Rapskuchen 18,70—14,10, Soja 5 1 L. 518 140%, Welgkelne 0 i ie er e ab Fabrik zuzüglich bſteuer 5 geſetlicher e Sur deulſche werben bolgende Center ſeſtgef ee f 0 e, rute. bebe e 100 Kilo, ſodei ichts 5 re War Cucd. Meß Neid m Okt., 1571 De .20 eſtpreis Höchſtpreis „ Juni 1 5 5—.30 N uz ortsüblichem Tandelszu⸗ je e a 6 8 e 1 5 Kleine Sport⸗Nachrichten Eine Pariſer fünfzehn der trägt am 2. M die Nugbymannſchaft, Fußballſpieler, Mannſchaft von La Gan⸗ kommen auf fangs Mai nach Süddeutſchland. hat der Vf R Mannheim die Belgier zu Belgiſche e Gent, Am 8. Ma Gaſt und 9. Mai iſt der SV Wiesbaden Gaſt⸗ die Fünfzehn geber. aus. Die Franz 8 5. 0 furt ein und i Lutz Long(Leipzig) ift ein ſehr 5 Jetzt wurde er beim Leipziger 1 eſt Sieger im Hochſprung mit einer Leiſtung von 1,82 Meter. Der Boxkampf Neuſel gegen Farr iſt jetzt zum 14. Juni feſt vereinbart worden. Er wird in der Londoner Haringay⸗Arena ſtattfinden, die in den letzten Monaten der Schauplatz einer ganzen Reihe von Großkämpfen war. einſt zur Elite der amerikaniſchen wurde in der Londoner Wembley⸗ Arena von dem Iren Jack Doyle über 15 Runden nach Punkten beſiegt. Am gleichen Abend holte ſich der eng⸗ l Mittelgewichtler Jack Me Avoy auch den Halb⸗ gewichtstitel 01 urch einen k..⸗Sieg in der 14. Runde Eddi PH King Lepinſky, der yhwergewichtler zählte, itber Die deutſchen Golfer kämpfen am ee ee auf allen deutſchen Golfplätzen um den„Pleß⸗ Pokale, den frü⸗ heren„Großen Golſpreis von Deutſchland“ Sieger iſt der Spieler, der im Verhältnis zur Standardrunde beſte Nettoergebnis erzielt. Zwölf Nationen das werden beim Berliner Blau⸗Weiß⸗ Tennisturnier(.—9. Mai), das die deutſche Tennisſpiel⸗ zeit einleitet, beteiligt ſein. Die deutſchen Spitzenſpieler Zed min maß fehlen leider, da ja zu gleicher Zeit in München der Hedwig Faſſer Gaumeiſterin (Photo: vom Mannheimer Fechtklub Florett 1937. Stucks Rundenbeſtleiſtung überbolen Oeſterreich ſteigt. Nixe Charlottenburg ſchwamm mit der Mannſchaft Knuth, Arendt, Engelmann am Mittwoch im Charlotten⸗ burger Stadtbad neue deutſche Beſtleiſtung. Die„Nixen“ verbeſſerten den ſeit 27. 2. 1937 vom Schöneberger Damen⸗ Davispokalkampf Deutſchland— SCE mit:43,2 Minuten gehaltene Beſtleiſtung über Zmal 200 Meter Bruſt auf:31,8 Min. Traute Engelmann be⸗ N 5 5 1 1 8 f 21 tene Verſuchsfahrten auf der Avn nötigte für die letzter 200 Meter die hervorragende Zeit Verſuchsf f 8 von:04,8 Minuten. Den erſten ſonnigen Tag ſeit langer Zeit erwiſchten die 5 555 1 ö Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz, als ſie am Mittwoch auß Das 3. Hauns⸗Braun⸗Svortfeſt in München wird am der Avus mit ihren Verſuchs fahrten bega annen. Mane 2 105 8 15 München„ führ Das 8 8 8 n e 5 E Sonntag, 6. Juni, in München durchgeführt. Das ane von Brauchitſch ſteuerte den älteren Mercedes⸗Benz fangreiche Programm umfaßt Einladungs⸗ und offene 8⸗Zylinder, wie er im Jahre 1936 eingeſetzt worden wat, Wettbewerbe mit 178 Km. e neue eee kam alſo der übungen. Reichsſportführer tat es nicht, um mit die⸗ ſer Oiganiſakion die immer wieder neu grünenden Felder deutſcher Leibesübungen in alleiniges Pachtrecht zu neh⸗ men, ſondern, um mit Männern und Frauen, die in herz⸗ licher und freudiger Bereitſchaft für die Sache der Leibes⸗ Zu dieſen Werkfahrten hatte der Untertürkheimer Reuy⸗ ſtall den 548 a wie er im Vorjahre eingeſetz worden war, allerdings ſchon mit der neuen Hintetkie übungen zunächſt bereitſtehen, den erſten großen Stoß⸗] Stabfederung ausgeſtattet, und den 12⸗Zylinder⸗Wagen, der trupp für die Leibesübungen zu bilden. So bereitete ſich aus dem Weltrekordwagen entwickelt wurde, und dieſem in dieſem Kraftquell Dq mit ſeinen einheitlichen Wett⸗ auch rein äußerlich durch ſeine Stromlinien verkleidung kampfgeſetzen, dem Prinzip der Leiſtung und der ſport⸗ ähnelt. Noch am Vormittag untern 1 Caraccols lichen Grundſchule immer mehr das Zuſammenfaſſen aller[und Manfred von Brauchitſch d die. erſten Fahrten. am Zielrichtungen der Leibesübungen aller Organiſationen und Gegenſatz zu Roſemeyer und von Delius 80 hielten ſie ſich Lebensformen unſeres Volkes vor. In dem Zuſammen⸗ in der Mitte der Nordkurve und erzielten dabei eine höhere Geſchwindigkeit als die Auto⸗Union⸗Fahrer, die be⸗ kanntlich vor 14 Tagen dicht unter dem oberen Rand ent⸗ lang gefahren waren. Caracciola kam auf 177 Km.⸗Std, und von Brauchitſch erreichte 178 Km.⸗Std. und war damit bisher am ſchnellſten. Der Stromlinienwagen, der übri⸗ gens nicht der Grand⸗Prix⸗Formel entspricht, blieb etwas zurück. Als am Nachmittag die ganze, nun 19,2 Km. lange Ayus⸗Strecke im Renntempo durchfahren wurde, kam Caracciola auf:19 Minuten, was einem Durchſchnitt von 264 Km.⸗Std. entſpricht. Die alte Rundenbeſtzeit von Hanz Stuck, allerdings für die 19,6 Km. lange Strecke, ſtand auf :32 Minuten 259 Km.⸗Std. Mit em 8⸗Zylinder⸗Wagen erreichte Manfred von Brauchitſch:27 Minuten, alſo 0 Km.⸗Std. Die ſchnellſte Fahrt aber vollbrachte Bernd Rot. meyer mit dem neuen Auko⸗ Union⸗Stromlinienwagen, der dem Mercedes⸗Benz⸗ Weltrekordwagen ſehr ähnlich iſt, den er fuhr eine Runde in:16 Minuten herunter und ſchoffte ſtrömen aller Kraftlinien der Leibesübungen in die Hände des Reichsſportführers formt ſich heute immer mehr das endliche Geſicht der Leibesübungen des Dritten Reiches. damit 272 Km.⸗Std. Offizielle Zeitnehmer waren oller⸗ dings nicht zur Stelle, die geſtoppten Zeiten wurden pii⸗ vaten Meſſungen entnommen. Immerhin läßt ſich Loch ein⸗ wandfrei feſtſtellen, daß die Avus nach dem Umbau er Norökurve die ſchnellſte Rennbahn der Welt geblieben. Krefeld(29. April) Traarer⸗Jagdreunen. 2500 /, 3000 Meter: 1. Ohl⸗ meiers Gnom(J. Hochſtein) 2. Lorhaß; 3. A Fer⸗ ner: Jan van Werth, Rabenſteiner. Toto: 13, 11, 0 Einlaufswette: 26:10. Preis von Bockum. 2000, 2000 Meter: 1. Geſt. Freis⸗ miſſens Fehler(W. Höllein); 2. Gildetraut; 3. Kukurz und Argliſt in totem Rennen. Ferner: Faland, Muſter⸗ knabe. Toto: 15, 11, 24, 7,:10. EW: 176110. Preis von Verberg. 2500 /, 1650 Meter: 1. Graf vo Gymnichs Laufpaß(H. Schmid); 2. Mauſer; 3. Au 15 Ferner: Selim, Szegeban. Toto: 78, 20, 18:10. EW: 1 Fiſchelner Jagdrennen. 2600*. 3600 Meter: 1 6. K. Kruſes Titin(R. Naumann); 2. Kaſtanienblüte; 3. ler. Ferner: Athenerin, Sonny 85 1 Kurzer Kopf. Toto: 62, 16, 15, 16:10. GW: Preis von Oppoum 2500 4, 1050 8 5 Gebr. Nöslers Suzan(M. Schmidts; 2. Debatle; g. 910 e aſtkorn. Toto: 16, 25, 19:10. GW: 88:1 Preis von Uerdingen. 2400 /, 2800 5 1. A. nranns Maktonig Wortmann); 2. Sirene; 3. Ferner: Landesfreund, Caramba, Georgina, See Toto: 34, 14, 16, 17:10. EW: 8410. Linner Ausgleich. 2000 ,, 1400 Meter: 1. Gebr. 5 Lockruf(M. Schmidt): 2. Miſſiſfippi, 3. 1 g 4. Bronceluſter. Ferner: Pieta, Gräfin, Mariza, 5 1 5 e Thuribert, Romantik. Toto: 26 52 DRs⸗Preſſedienſt) Rauhfuttermittel für je 100 Kilo frei Goleo Karlsruhe: Loſes Wieſenheu, gut, geſund, trocken, je 5 Qualität 5 bis 5,50 /. Lugerne, gut, geſund, trocken nach Qualität 66,40 /. Preßware 0,40„ je 100 1 Paris, 2. 955 Cchlud emiiich). Zuſchlag. Weizen⸗Roggenſtroh, gepreßt 4,0480; n, 3305, dp 07 und Gerſtenſtroh, gepreßt 3,0—3,80, Futterſtroh 210— 20 Wen 50 San 574, und Haſer), gebunden 4,30 4,60; Spelsſpreu, ohne Sack 2,70—3,00. 5 London, 28. Ar Weblaß 0 5 Alle 1 reiſe 5 Landesprodukten ſchließen 494.25 dae ſämtliche Speſen des Handels, die vom Ankauf beim 55 Stockholm Landwirt bis zur Frachtparität Korlsruhe entſtehen(aus⸗ amlertem 3 Oslo genommen Braugerſte ab Verladeſtation) und die Umſatz⸗ 7 5 95 ſteuer ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſprechend niedriger ien 2 zu bewerten. Die höhere Notiz in Rauhfuttermitteln er⸗] zum 1229 ¼ bac 3 te im Einvernehmen mit der Preisbildungsſtelle Karls⸗ chen 8251 Belgraf — Marktverlauf: Durch die neuen Anordnungen hat Fot ſich die Verſorgungskage im e etwas gebeſſert. Rotterdamer Getreidekurſe vom 29. April.„Dr. Weizen(in 5 100 Kilo) Mat 8, 8,70; 5 1 855 7,85; Nov. 7, Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kiko) 1 5 9105 Jult 104; Sept, Nov. je 104, 8 e Univerſal Stand 714, Mai 711: 5 85 9055 i de April, Mos Je 701; Galt 055 5 09 687: 1 600. . 1 0 15 5 1 10 14.¶3 457 2877 22 woll⸗St 0 verden ab 9 4. die e a Bronzeleg. um.— ½, für 5 7 5* 1 e 8 5 e um e 100 Kilo er⸗ S- UU WIRTS der Neuen Mannheimer Zeitung CHA Der jetzt zur Veröf GA, Duisburg. iſt gekenn ng der der Demag der größten deutſchen? zeichnet durch früheren herigen A die fabrik, 14 Betriebsgeſellſch Holdinggeſellſch Muas 1 1 emag⸗Vermögen die Muag überging. zur Folge, daß die alte Muag zu dieſem Termin wieder Infolgedeſſen weiſen die e jetzt vorgelegt werden, d ab 6 8 Bilanz⸗ die V frühren n für 7 1396 mit aus. Der Ergebniſſe der früheren Muag f — der Fuſion mit der Demag eingeſchob de Zwiſ ſchengeſchäftsfahr von Juli bi rgebniſſe der früheren rauf wird im Gef ftsbericht Demag im ganzen K e Geſellſch eine ſtarke n nid im Aihre 1929, dem ) etwa 8 v. der l hrten, 3 on der De ste umſatz des Je icht erreicht 3 Hen von 1 r Verſand 46 v. no en die Ergebniſſe der Demag lediglich für das letzte Auswirkung die Abf een und die Er em ag n meng um 2 ie Bemüpungen Der ersſe Abschluß der neuen Demag Volle Beschäffigung/ Starke ee eee entlichung kommende Abſe Produktionsg * an 6 Monate Dezember Demag für die Ent⸗ derje Beſch f 1 port 30 v. 0 984, ſtieg bes r Heſamkelngan a 1936 um H. gegenüber 1035. Die Preiſe auf den inter Mörkten waren im Laufe des letzten Ja noch unbefriedigend, doch hofft de Geſellſchaft, daß die k anziehende Konjunktur in allen Teilen der Welt die Preise heben und dadurch die Konkurrenzfähigkeit des Un⸗ ternehmens ſteigern wird. Die Verwaltung hofft zuver⸗ 0 5 den Jahre die Ausfuh weiter zu neuen hre konnten bereits ver⸗ deutende Exportaufträge gebucht w 5 Bei der Erfolgs echnung iſt zu berückſichtigen, daß ſie Viertel⸗ Ore jahr 1396 enthält ſo daß ein Vergleich mit der vorjähri⸗ Tel rechnung nicht möglich iſt. Der Rohertrag be⸗ 51002 12,„92 Mill. ll, während Beteiligungen 0,14, Zinſen 5 und ſonſtige Kapitalerträge 0,39 und außerordentliche Er⸗ 5 träge 1/57 Mill./ erbrachten, wobei es ſich bei letzteren 1 N im weſentlichen um den Buchgewinn aus dem Verkauf 53777 der Beteiligung an der Schieß⸗Defries GA. handelt. n, der Außerdem ergab ſich aus der Einbringung des Reinver⸗ dieſem mögens der früheren Demag zum 30. 9. 1396 ein buch⸗ eidung mäßiger Ueberſchuß von 5,13 Mill.. Dieſer Ueberſchuß tolg bedarf näherer Erläuterung. Er entſtand dadurch, daß In gemäß der Umwandlungsbilanz der früheren Demag deren Reinvermögen(beſtehend aus Ak, geſetzlich er Rück⸗ 0 b lage, Gewinnvortrag und Betriebsgewinn für die Zeit vom 1. 1. bis 30. 9. 1936) 34,25 Mill. /, wovon 9,56 Mill.% für Uebernahme der noch außenſtehenden nom. Mill./ Demag ⸗Aktien abgehen, 82853 Will., betrug. derten Löhne und Gehälter Steuern 2,63, f 5,98, ſoziale ſonſtige Aufwendungen 3,30 Mill. ſchreibungen von 0,07 Mill. Mill./ Vortrag der alten Muag ein Ueberſchuß Mill.. Darin macht der Betriebsgewinn der Demag für das ganze Kalenderjahr 1986 2,57 dagegen der wert der Demag⸗Beteiligung bei der früheren Muag nur Unter den Aufwendungen erfor⸗ Leiſtungen Mill. Buch⸗ 0,89, Nach A. Abſchreibungen auf Anlagen von 1,1 und anderen Ab⸗ verbleibt einſchießlich 0,01 von 5,89 früheren aus. ollen 2,29 Mill./ zur Auffüllung von 0,36 auf 2,65 Mill.„ und ing einer neuen Sonderrücklage t werden. s A von 26,5 Mill./ erhält, wie gemeldet, Dividende von 7 v. H. für das nate ur nde Zwiſchengeſchäfts jahr, n den Anleiheſtock geht. Zum Vortrag ve die Dividende aus dem bezahlt, während die 15 enthaltenen reinen Buch⸗ dem Reſt des nicht verteilten Be⸗ ng finden zur Bi ibdung von neuen Demag 5 Dividende von 7 v. für ein halbes Jahr iſt nur 1 v. an den Anleiheſtock abgufchbren, weil d Gewinn di gewinne der Demag für ein 3 alſo nicht damit gerechnet ko 2 Monate umfaſſende Ge⸗ Dividende zur Ausſchüttung 12 0 von 7 v. H. iſt auch zu be⸗ zur Verteilung kommende Geſamt⸗ noch 26,5 Mill.„ betragenden Ag rige Aus chlittu n i 11 0 bei frühere Demag⸗Kapit von ausg Auf vendun⸗ 1936 ſtiegen die dſte e Aufwend ag für ne und Ge⸗ 111 Mill. Der uſt der Gefolgſchaft gegenüber dem Vorjahr. ieg weiter um über an Facharbeitern zu ſichern, 0 neben 120 techniſchen und kauf⸗ rund 200 Metallarbeiter⸗Lehrlinge urch der geſamte Nachwuchs an Werk⸗ v. H. der geſamten Metallſacharbeiter mit ordnungsmäßiger Lehrausbildung wurden die Umſchulungslehrgänge er⸗ ir auf dieſe Weiſe ſei es möglich geweſen, ver⸗ neu einge ſtattlehrlin des ſtieg. weitert. gen zuf Unternehmer Weiterhin Ni bunden mit neuen Betriebsmethoden und durch Anſchaf⸗ fung einer die ver⸗ großen Anzahl modernſter Moſchtnen, el Werks⸗ zu vollbringen. Den it Rückſicht auf das beſſere Geſchöft eine höhere Ark beitsprämie als im Vorfahre zus⸗ yt werden. freiwilligen ſozialen Leiſtungen ſtiegen im verfloſſenen ganzen Jahr auf über 1 Mill./ (0,5 Mill.). Auch die Bilanz bietet infolge der ſtarken Verſchiebun⸗ gen aus der Verſchmelzung von Muag und Demag nur beſchränkte Vergleichsmöglichkeiten mit den vorjährigen Bilanzen beider Geſellſchaften. Beſonders ins Auge fal⸗ lend ſind die Ver bungen auf den Anlage- und Beteili⸗ gungskonten. Während alte Muag als aufnehmende GJeflellſchaft im verfloſſenen Jahr nur Anlagen(Grund⸗ ſtücke und Gebäude) von 3,48 Mill./ beſaß, ergibt ſich aus der Verſchmelzung mit der Demag auf Grund der Um⸗ wandlungsbilanz dieſer Geſellſchaft ein Zugang von 11,10 Mill. /. Nach Berückſichtigung von 1,72 Zu⸗ und 0,09 Mill./ Abgängen im letzten Vierteljahr 1996 ſowie nach den bereits erwähnten Abſchreibungen ſteht das Anlage⸗ vermögen mit 19,76(3,43) Mill./ zu Buch. Entſprechend dieſer Erhöhung des Anlagevermögens iſt als Auswirkung der Umwandlung der Muag von einer Holding in ein Produktionsunternehmen das Beteili⸗ gungskonto guf 3,21(20,68) Mill.„ zurückgegangen. Dieſe Beteiligungsendſumme ergibt ſich davaus, daß 11 lantt Umwandlungsbilanz der alten Demag 2,24 Mill./ Zu⸗ gänge, ferner ein Zugang von 15,79 Mill./ aus dem Kauf der früher im Beſitz der Vereinigten Stahlwerke befind⸗ lichen Demag ⸗Aktien verbucht werden, während dann ein Die E Abgang von 35,45 Mill./ zu verzeichnen iſt. Der Abgang umfaßt folgende Poſten: 3,31 Mill./ aus der Kapftal⸗ zogen eln ſchäftigt, ebenſo die Drahtſeilfabrik. werden. herabſetzur nom. 4, Demag; der alten; Danach e piere gen auf (4,76), f leiſtete Anza kung der Verr hten 1,94 Auf Mill. nahme des Vermögens und der erhöhten Pri boͤuktion der zuteilung beſchäftigt geweſen. früheren Demag auf 14,61(7,58) Mill./ geſtiegen. Ver⸗ minium⸗ Legierungen als Aus 2 bindlichkeiten nahmen bei einem Vergleich zu den Ver und Kupfer iſt man fortſchreitend tätig geweſen. bindlichkeiten der alten Demag auf Nil Abteilung Elektre rande zu, darunter ve 19 noͤlich hie runter bann Di den trotz der beka leiſtung der alten a bei dem Erwerb ee 50 5 i 5 ten S g eicher Höhe Parete 3 de Beſitz der Verei 1 11 tähernd gle 5 b 1 5555. 5 e Bir ahre oe Es beanſpruchten andererſe Löhne ai ein ei be in ene ee(6,45), ſoziale Leiſtungen(0,95), Steigerung der 2 ind durch beſſeren Zahlungs⸗ Ar 1,40 eingang. im nächſt werden. Der Auftrat gsbeſtand am 1. größer ul am 1. ſchaft Arbeit für neue Geſchäftsjahr werden als nicht ungünſtig angeſehen, leiben 168 799 ,. zumal die Verwaltung die Ueberzeugung hat, daß die Die Bilanz weiſt ein Anlagevermögen von Neuorganiſation der Rohſtoffverteilung im Rahmen des Mill.% aus. Die Beteiligungen ſind mit unv. Vierjahresplanes dem Unternehmen die für die Fabri⸗ 2 77 5. e 89 5 8 l kation notwendigen Materialien ſichern wird. Die Geſell-] Serin, 195 9385 e eee e 97 7 a ſchafd hofft daher, daß ſie die Gefolgſchaft auch das lan⸗ Srußienau hepen wie n da ienren cine ang 1 55 Ihe 8 ividende gebracht. Die Beteiligung an der Ho fende Jahr hindurch voll beſchäftigen und den Aktionären Hüttenwerke Raetſch u. Co. Gmb, Neu⸗Tſchöpeln, auch im nächſten Jahre ein befriedigendes Ergebnis vor⸗ verkauft. Das geſamte Umlaufsvermögen ſteht m legen kann. Mill./ zu Buch, darunter betragen Vo (3,06), Wertpapiere 0,43(0,23), Forderungen 4,5 222422 Wechſel ſtark erhöht 4,90(0,22), dagegen Bar ikguth 0 Bergmann-Elekiriciſais-Werke AG. ßjporechend vermindert 0,44(326) Mill.“. Der Berlin beſtand erſcheint mit o, 13 0445). Mill. Neben 0,88 16 Rücklage ſind auf der Paſſipſeite die N ckſtellungen erh Forigeseßie Beschäffigungszunahme mit.80(1,32) Mill. verzeichnet, was auf die mit Die Zunahme der Beſchäftigung der Bergmann⸗[ geſteige den Umſatz bentenderen Hranaef 1 1 8 Elektrizitäts⸗Werke, Berlin, hat ſich im Berichtsjahr 1936 dc e 63 50 A e dene, e Hank ſortgeſetzt, wobei der weſentliche Teit der Umſatzſteigerung frage von wb. 5 0 80( d Warenſchulden 1,54(086) auf das Inlandsgeſchäft entfällt. rotz der bekannten ee 60 227 Mill.. an 6 Schwierigkeiten im Exportgeſchäft iſt es gelungen, den Fürſorgefſones 0, e, eee ene, . mengen⸗ und wertmäßig zu ſteigern. Die 5 Zahl de 0 Gef gſchafts mitglieder. eme rechen** Reckarwerke Als, Eßlingen. In der o. weiter erhöht er Der Beſeitigung des Facharbeiter⸗ N für das Geſchäftsjahr mangels hat das Unternehmen erhöhte Aufmerkſamkeit Dividende einſtimmig genehmigt. zugewendet. Für Erſatz⸗ und Neubeſchaffungen an Ma⸗ us at gusſcherdenden Dire ſchinen und Einrichtungen in den Werkſtätten wurde ge⸗ Berlin, rektor a. D. 9 Hoff ſorgt. Im ſteigenden Maße arbeitete die Geſellſchaft an Gebr. Sußmann AG, Chemnitz. Die Geſellſch dem Problem der e von Heimſtoffen an Stell 36 erſtmals„ach einer Reihe von Jahren ihren von Einfuhr⸗Rohſtoffen, Das 0 Bürogebäude in Berlinz ſteigern und ihr Ges ſamtergebni veybeſſern. Denn Wilhelmsruh iſt Anfanen März d. F. fektiggeſtellt und beß ſich nach unv. 0,01 Mill. // Abſchreibungen ein Verl worden. eines allen Erforderniſſen entſprechenden neuen Prüffeldes wurde die Leiſtungsfähigkeit verbeſſert. Die Kapazität des Ifolierrohrwerkes konnte beſſer als im Vorfahr ausgenutzt Das M Deme ag (13,43) Kundenanzahlungen Das Kabelwerk war zufriedenſtellend be⸗ (Buchwert der Ak Nhein-Mainische Abendbörse Sli dem Uml 44,99 Mill. auf 18,57 5 von Vorräte rderu (0, 55), Ney üſſigen Kaſſe Mill. AI. te ſind bei 26,5 tückſte 8 7 0 1 5 mein smitg! (4,84) ale 5,64 jahres ve Abſchreibt ungen auf Aufm f j laufenden und benötigt Verden im iche Inveſtierungen ndr Vortrag n 55(4 v..) Dividende auf 5 As 5 N 5 927 1 7 41 6 8 1 5 2 1 r 3822 „Januar 1987 war faſt 99 85 chütte 15 9 5 unv. 3,5 v. H. ſen auf 332 Januar 1936 und ſichert der Gefo 0% Genußrechte gezahlt und 20 400(17 600) 15 viele Monate. Die Ausſichten für das Tilgung von Genußrechten verwendet werden. Zum ö 15 273(78 853)* nicht vermeiden, der zuſammen mit Vortrag in Geſamthöhe von 49 506/ auf neue Re vorgetragen wird. In der Bilanz erſcheinen Verbi keiten mit 0,25(0,22) Mill. /, dag egen Umlaufswerte t 150 0,1(0,28) Mill. /, davon Vorräte mit 0,17(0,16), Forde⸗ f 10 rungen mit 0,14(0,11) Mill. /. 1 n 1 Mit der Einrichtung etallwerk iſt im Rahmen der Rohſtoff⸗ eee eee NMadhrul Kanonier 5 Wällz Gramli 0 illi Cramling 1. Baſſerie Flakregimeni 18 reiß 12 Bei seinen Vorgesetzten Fegen seiner solda-⸗ zuſter⸗ tischen Energie geschätzt, bei seinen Kameraden Wegen seines frohen, bescheidenen Wesens beson- 8 ders beliebt, so wird er in unserer Erinnerung 177 5 kortleben. 18010. Am 26, April 1937 starb infolge eines Unfalles Mannheim Käfertal, 28. April 1937. Lichfenberger Major und Abieilungskommandeur 5 8 Cine N far ficß! aus ebelſten Hartwachſen und ausgeſuchten Rohſtoffen, baher-3 mal ausgſebiger als billige, minderwerlige Bohnermaffe. Dabei Ooſe ſchon von 63 Pf. an. Erhältlich in allen Drogerien 131 A Knudsen 12¹ ropa rleri 3, 76 fol. 28493 Hä m sind lästig. 0 924 Eine einzige der Gratisproben, welche wir versenden, um jeden von der Wirkung unseres NUV zu überzeugen, kann Ihnen schon neue Lebensfreude geben. Verlangen Sie nochheute eine Probe umsonst und portofrei von Amuvalin- Gesellschaft BerlinsW 6s, Abteilg. 57 KLINX Z u m Lräftige Auknehmer... tek ab 20 2 Iplltuche Stüer 10 2 Polertücher. 7 Stck 16 3 Fensteflsder.. Stück ab 50 4 5.. Stck 8b 70 2 elles Terpenlinöl% Klo 40 „7% 32 bose 40 und 70 ee dess 0 40 ½ Lo 25 3 Imi- Ata . Flasche 20 20 8 Pulamitte.. ie 25 0 95„ ie Ju m 5 0 pladlero du„Besen- Pinsel . bet 30 und 60 5 3% Rabatt 655 * Fnabe meine Praxis wleder aufgenommen v3 Dr. Nettel Facharzt für Chirurgie Schwetzingen 5 del Frauenschuh das helßt: Schuhe, Welche gesundes Tragen verbürgen, Well sle ortho- pädisch richtig sind. Solche Schuhe finden Sie in recht schönen Formen ee an den Planken 8280 5 mit meinem Ste — Paket 90 Gepflegt sein deſbt schön sein! 1 mal im duhr 1 Ste eine gung 5 me machen — 15 16 U Lachen berstung und Bebendläng. Höbensonne laelplen. losmetscpes Instlut 1 oben wen 2 a rla Querbach NM 7. 125 Jef 268 78, — 80 ee Sglagſhof Amt Betangtmachüngen „5 Freitag früh 7 Uhr Kuhfleiſch. Anfang Nr. 300. (Stös 5 IN 8 65 W ri risch drauf los! Nur nicht so ängstlich! L Der Agfafilm nimmt es nicht krumm, Wenn Sie mal die Be- lichtungszeit nicht. so genqu treffen. Er hat von Hause aus einen Spielraum mitbekom- men, den Sie praktisch kaum erschöpfen können. Aber, bitte, lieber Amateur: Wenn schon folsch, donn„ber“ und nicht„unter“, eher zwonzig- mal so lang wie halb zu kurz. Agfa- Cameras sind genau s0 got vie Agfafilm. Dafür ga- rantiert der Weltruf der Agfo — und die Zufriedenheit von Millionen Agfa · Kunden. 9 Mit Agfafilm und frischem Möt sich hundertmal so gut. Knipst es Agfa lsochrom Agfa-lsopan Sie deshalb gusdrückliek Tung Arten 0 benutzt. Briefe im Einzelgewicht bis Poſt mit euftſchiff Bindend ur am 1. Mai 9 ſtatt. Zugelaſſen pfänger in belie ndungen müſſen Sie nationalen Feiertag am 1. Mai findet 1 des Luftſchiffes„Hindenburg“ über Berlin nach Frankfurt a. wird zur P werden gewöhr 20 Gramm und Poſt⸗ Beſtimmungs⸗ ſein und bigen freigemacht n Vermerk„Mit Luftſchiff Hindenburg“ tragen. it 8 beträgt Poſtkarten 50 Pfg. nd die Briefe bis 20 Gramm 100 Pfg. Eine f urch Freiſtempel iſt nicht zuläſſig Die die bis ſpäteſtens l. Mai um a in Frankfurt a. M. vorliegen müſſen, ſind 1 Umſchlag gegen die gewöhnliche Freigebühr chten„An das Bahnpoſtamt 19, Frankfurt am „ mit dem Vermerk„Sendungen für die 29.00: ſchlandfahrt des Luftſchiffes Hindenburg“. Die I 21.15: 8 dual 88 2 —5 eine er 2 von ſonderen Beſtät N 1 122 2 *„Luftſchiff Hindenburg, oſtbe⸗ 1937“ und den Tages 9 0 2 tliche. Scherz, 8 e mpel 1 15 mit eutſchlandfa empel des Poſt Was— wir? Freitag, 30. April n e Sinne ndet u. Sehr preiswiert formvolle geſucht, in Auto ⸗ sJauf, Zum ſoſortigen junger Mann bewandert Akquirieren allgemeiner Schiffahrtsſpedition. welcher Spedition, Zeugnisabſchr. unter K R 141 5 ſchäftsſtelle d. Bl. zanſpr. Eintritt wird ein iſt ſowie an gebote unt. Für älteren Herrn. oder Dame leichte Beschäftigung Intereſſen⸗ Einlage geboten. N V 9 Sſtelle dieſes Blattes. die Ge⸗ *7626 an Tale aus der Branche, für gesucht. 5 80 fort 3408 Konditorei- Kaffee . 2, 14 34044—— 0 Mauchen icht unt. 17., für Haushalt u. Geſchäft 3175 gesucht. des Wottes, Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe be Inſchrift An. 5 tes Berlin der hrt am .30: K tzer an der Arbeit.— 10 50: funk.— 12.00: Die Werk tog. 111 00: Allerlei nädelfun 16.00: heatert age der 18.45: terhaltu te : Sammel 6 8 amstag, l. .00: Allerlei Vo zieren..00: Bl .30: Uebertragu gebung im Olyn 10.00: Uebertrag mer.— 11.00: Marfſ Houptkundgel bung im 2 — 15.00: Tanz unterm Frühling. ſchen: Funkbexichte 1 lol Innen 1 5 5 Sie jeden Kaufzweng Reichs 0 Mai 16. 00 Em a Mu vom 0 Ser Ar⸗ 0 fg. ſind d We am 30. 4. bei d 9 1 den 15 975 ichen, ſik 185 05 des Möbelhaus Längen& Batzderf Mannheim Qu 7. 2 ee Darlehen 2. Selbſtaeb. an Feſtbeſold, u. Ge⸗ Of Zum ersten Rennteg Haupttfibüne der Frühjahrs- Modellschau Veranstaltet Döämen-Schneiderandwerk Oflglnal-Modelſe der Modenzentrale des Deutschen Damen-Sohnelder-Handwerks Om Demſelben wird ſchäfts leute, rück⸗ Gelegenheit ae⸗ zahlbar in Mo⸗ boten, ſich i Ver⸗ natsraten. S604 kauf auszubild. Verm.⸗Büro 71 7 Metzgere: Bowitz, H 7, 15, Schließmaun. part., Tel. 245 48. E 5, 5,7 Schriftl. Aufrag. Rückporto. Tabesmäuchen (ſchulfrei), IAA d. ſchon in Stel⸗ lung war, zu 7—— kl. Familie Schönes Schlaf- geſucht. u. Herrenzimmer Unger ann 3 7 7 dart und 1 1 g 9 43 5 ſportwagen e e e ee e ——— kaufen geſucht. aleich welch. Art, 0 Angeb. m. Preis auch aushilf V. II lie I! unt. A N 187 an Angeb. u. N N 88 d. Geſchſt. 3163] an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 57583 Groß., kräftiger Stellengesuche Messe- ger. Geſch unabh. 45., 58. über alle geſucht. Fernſpr. 9d. J. Stock. derkzuler U. Haush.⸗Art.⸗ geſetzl. ö „ſofort ge⸗ — Ac reſſe 18. F. W. Hildebrand 7635 Küchen Frau für Hausarbeit 3165 34 53 vorzuſtellen: Mollkeſtraße 4 geſucht, z. trieb einer Neu⸗ heit für Maler, Farbwaren⸗ geſchäfte uſw. Ver⸗ Erfurt 89. V241 Ehrliches, fleiß. Mädchen tagsüber ſofort geſucht. 77659 Jahre 33 chauffeur alt, ledig, mit Führerſchein, Sucfit Stellung. Angebote erbeten unt. die Geſchäftsſtelle d. Bl. O G 17 an 7666 k. geſtellt werd. Malzſtübl, J 4a. N O 89 an die Geſchäftsſt. Nuuf mann (26.) mit Eignung leiter, ſucht Vertrauensſtellg. Innen⸗ v. Außendienſt, auch Stell. als Korreſpondent erw. unt. 7582 Gefl. Augeb. Weinheim, Roonstraße 11. Unerwartet verschied gestern früh unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Konrad Herrmann im Alter von 69 Jahren. Mannheim, Luisenring 23, Die trauernden Hinterbliebenen den 28. April 1937 Die Einäscherung findet am Freitag, dem 30. April. vorm. ½12 Uhr im Krematorium Manheim statt. 282 als Filial⸗ im Kaution geber, F 5. 5 beſonders billig. 8854 Lohifling i. hieſ. Metzgerei gesucht Zuſchr. u A Nr. 140 an die Geſchſt. 31275 Junge. Saubere Frau ſucht per ſofort d. später Stunden- Beschäftigung mögl. nachm. od. in den Abendſtd. Ang. u. M I 69 an d. Geſcha 8 ſtelle. Sonking⸗ Gasherde in großer Aus⸗ wahl, auch in kleinen Raten. Einige gebrauchte basherde aeidechrank gtürig, 100 brt., Elfenbein, m. kl. Transportfehl., daher 9 Hs. Meisel Möbel⸗Lager, E 3, 9. Eheſtandsdarleh. S783 Mein guter Mann und lieber Vater Johann Holtmann Küfer ist heute ganz unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim(Sheinhäuserstr. 57), 28. April 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Marle Hofmann mii Tochier Klara 5 Beerdigung: le den 30. April, nachm. 1 Uhr. Gebrauche ahrräder fit. 25.28. v. 30. au berkaufen Pfaffenhaber, f f. 4 Marktplatz„Foke““ bitte genzu auf firma d. Lasung achten! billig zu ger⸗ e A. D . adde neueſte Modelle in allen Holzart ſtehen zur Wahl Schlateimmer Giche, modern ab 295. 330. 970, 400. bis 700.— RM. Schlafzimmer Nußbaum 490. 1 5 Schlafzimmer a 0 poliert Soflafzimmer Schäl birke, Mapamaſer, Mahagoni Ahornmaſer aparte Neuheiten 620.—, 690.— 780.—, 850.— 940.— bis 1200. RM. Küchen Spelso- und Helreneimmer große Auswahl Möbel- Veftrigb Kieser& Meuhaus P 7. 9 Verkaufslager in 6 Stockwerk. D achgerchen J. Arzt N 3.-8 fut 22435 Langerötter⸗Gebiet, weiſe, mit Einfahrt, je 4 Zimmer, Immobilien -Familien-Haus]“ Bau⸗ offene Küche. Bad. Manſ. Warmw. und Heißluft⸗ Heizung, etwa 300 am Garten, beziehbar, zum Preiſe von 35 000 R/ bei etwa 15 000 R.% Anzahl. zu verk. Günſt. Hypothek. Immob. ⸗Bütro Rich. Karmann, N 5. 7, Fernſpr. 55 33. S72 Billige ahrräder c. 29.—- 32. 35. 45. Uw. bei geringer An- zählung u. kleinen Wochenraten, MARTIN letzt Waldhofstr. 17 D 879. Universal. fechenmaschinan auch gebraucht Sensralyertretung: H. W. Oexle Rhelnhäuserstr. 46 Fernspreen, 40519 LILIT fun Eiche, wie neu, billig abzugeben. Schwetzingen Heidelberger Str. Nr. 12. 6 7645 echt Eiche, Ztür. Bücher- schrank, 1 Oipl.-Schrelb- tisch. 1 5 Sessel, I rd. Tisch, 2 8tühle G2 eee [Gittertüll, 10 Ware, mit Falten, 5 Kaba 1. für Dann ro 92. 8 ſchw. gr. .65 m t,, 2,50 m hoch, 1 gebr. Küche bil 5 86 21 Ns. Meisel Möbel-Lager E 3. 9 Shestandsdarlehen 3 Mon im Ge⸗ hrauch, Schleif⸗ lock, komplett RMk. 95.—: 2 neue wee abel mit 4 Kiſſen (gute ae, la ur Ade Nähe Bahnhof, Anz. R. 12 000. Wohnhaus Innenſt., Ang rh⸗ lung R. 8000. Wohn- und Geschäftshaus Innenſt. m. La⸗ oͤen, Lager oder Werkſt., Anzah⸗ lung R/ 10000. Elagenhaus Neckarſt. m. Ein⸗ fahrt u. Werkſt., Automarkt. Brperben Sie die Erfahrung aus unzähligen Siegen b. Rennen 8 und Zuverlässig- Anz. R/ 20000. leitstahrſen a Wohnhaus den de Neckarſtadt, kl. Wohnung., An⸗ zahl. R. 5000. zu verk. Ss6s gelteste Motorrad- fabrik des Selur 44 Kontinents! Immobilien. Fernruf 230 44. N-APertr. 5 kinfani.- Mida f. Culfahr 80 1 ſchöne derten ofantsk. 25 Wohl., Neuoſt⸗ Nähe butsenring heim, mit gr.-Holsstrage Garten, umſt.⸗h.- el. 22443. günſtig zu verkf. Bester Hunden. Näheres S803 dienst durch J. Neuert, Meckarsulmer- Immob. P 2, 8/9 Werksmonteur! Fernſpr 283 66. b Schellfisch o Rotzungen fiellkukt 8 Se Wir empfehlen frisch wie aus dem Netz: Filet von Kabeljau Filet von Rot barsch Kabeljau o. K.. nicht auf Ihren zu verzichten. rauchen Sie e fis c h % kg 350 % kg 40 SS„ dl 223 i, d E „„„„„4466 o Mannheim ſel. 259 0 und 259 3 Standard Limousine 10/45 PS, ſteuer⸗ ſrei, Gfach bereift, in gut. Zuſtand für RMk 600.— Zu verkaufen. Anruf 513 05. Methesüche Büro 2 geſunde Räume Nähe Hauptbhf.⸗ Paradeplatz, zum 1. 10., auch früh., zu miet. geſucht. Nur Preiscngeb. u. X G 131 an d. Geſchſt. 314 J- LAmmer⸗ Wohnung mit Zentralheiz. v. alleinſtehend. Ehev. z. 1 Okt. gesuoft. Angeb. m. Preis unt 0 B 12 an d. Geſchäftsſt. d. Blattes. 7643 Haus t. aut. Wohnlage, in ſehr gut Zu⸗ ſtand preiswert zu verkaufen. Näheres S803 J. Neuert. Immobilien, P 2. 809. 3 Fernſpr 283 66. FabritVertretung eee Tee Laboga Kar Hefhr Nayer J K 3.-Haus am n u. 50 Schulhaus. zn Neerfeldstro Nut 23486 Opkl- Wlenlage: 3 1 2 Zl.-Haus 214 Asen Heizg., 0 Garten, e zu verkf. 7661 5 5 a0. 1 Liter, Atürig, age, Bau. 34, maſchi⸗ nell einwandfrei, preiswert aus Privathand . Zu verkaufen. Ze venchtigen n 5 b J 6.%. (Hinkerkader) in a gt. Zuſt. baldigſt zu kauf. a U. Limousine a Ruf Nr. 214 01. 222 37 1 1 bey. ft ug. u 0 F 160 t. Kleine Familie ſu cht 1. 6. od. ſpäter 2 im. U. Kücſe 14 Miete bis 40. Angebote unter A M 136 an die Geſchäftsſtelle§. Blattes.——7 Schöne 917 -Lim.-Mohng. v. kl. Fam.(drei Erw.), pktl. 1 01 3. 1. 1 geſucht. ug. 9. 9 19 an 3 85 Geſchſt Zimm. u. Küche mit Zubeh., von ruh., ordnungs⸗ Iieb. Ehev., mittl. Alters, in gutem uſe m eigen. K. Kullmann, „„ 8 be 5. . alt. Hrn. geſt bon zingervorſt. bey h . 8 4 bro. Amer u. Küche od. 2 kl. cht. Th. Schuler, Tel. [Ang. m. Prs. an Tan. Aiman Lumpen, Eiſen, Metalle Alt-Zinn— Alt⸗Gummi Papierabfälle m. Einſtampfgarantie Gebrauchte Flaſchen kauft laufend E. Zwiekler, 6 7, 48 fel. 228 63, Jedes Qnautum wird abgeholt. 3105 Dunkelbraner Tdleel-Cebeute mit Geldinhalt, gegen 12.00 nachts Weg Kunſtſtr. O 7. 26— Kinzinger Hof von Artiſt verloren. Der ehr⸗ liche Finder wird gebeten, ſich bei der Direktion der„Libelle zu Belohnung zugeſ. Sag Aaöbeie Labe-Aaume mit Biro auch geteilt(Gas, Waſſer, Licht⸗, Kraftſtrom, Aufzug) ſofort billig zu vermieten. Anweſen auch zu ver⸗ kaufen. Angebote unt. N X 8 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 7621 L 8. 5, Eckhaus 3. Stock gegenüber den Lauerſchen Gärten ſchöne, geräumige 7⸗Timmer⸗Wahnung mit Zubehör zum 1. Juli oder früher zu vermieten. e nach 2 Uhr nachmittags. B395 Näheres bei Ern ſt Weiner, 1. 17, Fernſprecher 21118. Friedrichs rina 46, 2 Treppen Schöne sonnige 5 Zimmer mit Diele, Küche, Badezi., Speiſe⸗ u. Wenne zu verm. Näh.: Elz, Fernſpr. 282 87. 3320 Aueusta anlage 12 ll. Beſonders ſchöne und moderne mer-Wohnung 515 17 85 Diele. einger. Bad uſw. (Aufzug. Warmwaſſer. Zeutralhz.) melden. per ſofort od. ſpät. zu vermieten. Näheres beim usmeiſter oder 397 79. S887 bendk undgel 24.00 bis.00: Kraft durch Freude Abteilung e 5 Seien e et Vorver kau Wir weiſen Gewinnliſte Unt er! A1 darauf der wir Freude“ n zur üglichen telef Abſtand zu Verf Urkaut Karten zu ältlich. Mai wer⸗ hin i ſtellen. Gummi- Mäntel 12. 18. 23. Lederol-Mäntel 10.30 15.18. Loden- Mäntel 19. 27. 35. Mannheim 2 ladung part. 3. zu 5 Preis Mk 55.—. Näheres S693. L. 4. 4 1 Tr. IS. 3 Ammer Staoͤtlage, 85 4 immer Stadtlage, Hei⸗ zung, 85 /, 5 Zimmer Nähe Tennispl., 90 M, e 5 Ammer Stod lage, 90 22 Jüius Wolff Makler, Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße 12, 3 421 12. S 2 Schöne -Zim.-Wohng. part., mit Bad, Speiſek. u. Man⸗ ſarde, zum 1. 7. für 90 J, ferner J- Zim.-Wolng. (Manſ.) 3. 1. 7. f. 44/ zu ver⸗ mieten. 14—418 Uhr. 3167 Marco Roſa, Parkring 25. Fernſpr. 528 72. 3 Zimmer und Küche zum 1. Juni zu vermiet. 7689 SeckenheimerStr. Nr. 66, 2. Stock, b. Hayer. 7539 Sonnige Am., Küche uu. einger. Bad, Zentralheiz., 5 1 8 202 28. 1 Aer Und Küche an alleinſt. Per⸗ mieten. 57627 E 2. 2(Laden). Gr leer Zimm. Anzuſeh. Seen 5 N 1. 5 Breitestt. Maöhl. Zanner ſofort od 1. Wi zu verm. 8 4 p 4, Jh, 9 In autem Haut— Mäbl. Amer art., a. beruft, 2 Herrn zu ver Anzuſ. 12—5 f. 58 Adr. in der Ge⸗ ſchäftsſt. 0 Schön möbliert. ſu! Zinne We ele L. Bahn 1 hofnähe, nur gn W Herrn foſort Vewe vermiet, en unter L137 1, b. Grethel ſtelle Gut möbliertes 8 Zinner f n zu verm. 709 5 Ro in me 1 5 Ja A Lücres e 0 3. 1. 5. an Einz⸗ 0 Perſon zu verb. 5 Kä.⸗Süd„Lauben⸗. An heimer Str. J. f N oel MMöhl. une zu verm. 800 — len föbl. l. für 1 ſepar,, port. mit 1 od. 2 Bett., zu 1 vermieten.„. 7655 M%. Fried Order ſon ſof zu ver ſof. Fu vermiet. ö Ruhige 361690 Schöne Werkstatt 87. oder Lager -im Souterr., fü 80 10 merten zu vermiet. testr. liert, 6 f Vahn⸗ nur aß br d 57510 Grethe liertes ef 57019 eib, ., 5 ett.) zu M 3,8 Donnerstag, 20 29 April 1937 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe * Nummer 195 * Aenne L 5 Damen Strümpfe vaschlunstseide 98 3 ö Damen- Strümpfe vssehlunsselge.45 8 Herren ⸗- Socken edpene Huster 853 5 Herren- Socken Form. kunstseide.25 ö ended in den verschledenste 4. 39.75 29. 48. 39.75 28. Herren- Sakko 85.45 368.5 Herren-Sport flotte Fotmen, besondets e 86. 4. 42. 14.50 10.75 Damen. Kostume u. Komplet: „Damen-Frühlahrs-Näntel neuzeitliche stoffe und Hecharten Anzüge gute Verarbeitung, moderne Stofferten 48. Niedliche NMädchen-Kleider moderne Stoffarten und fotfmen .80 Knaben-Sport- Sstrapazletföählge Stoffe, 20.75 76.75 14.50 10.75 von ig. Ehepaar N Ausführungen zu miet. geſucht. Angeb. u. O N 21 75 19.75 an ö. Geſchäfts⸗ ſtelle.*7686 -Zim. Molng. v. Ehep. z. miet. ges. Preis ang. u. 75 22.75 O P 23 a. Geſch. 38. Anzüge 5 ruhig. tiete bis 30 l. päfte Huster Angeb. u. 0 H 18 5 33. an d. Geſchäfts⸗ i ſtele. 989 .95 Anzüge schõne Nuster 1 * 2 2 8 SU e 1 1 on N Mietgesuche 1 997700 f 5 5 -Zim.-Wohng. 958 zum 1. 6. 37 in 728 75 ordentlich. Hauſe 72 zu miet. geſucht. 850.5 Mietpreis bis l 40.—. Anfr. u. 988% A O0 138 an die 1 Geſchäftsſtelle d. N Blattes. 317 Sonnige 2 Am. u Küche 7695 Ig. ruh. Ehepaar ſucht z. 15. Mai oder 1. Juni grolles Zimmer und lüche 1 möbl. Zimm. leer. Zimmer, 2 mit Küche 25 J zu miet. geſucht. Ang. u. M 8 68 a d. Geſchäftsſt. B96 dee Anzeige in die 285 2 NM Z 5 er eg meldet dichl Alle organiochen Nrädſte atreben * 5 5 nach Erneuerung. Jetzt iat es Zelt, eine grünclliche Baarkun nit Zi ken ubdden au inachen. Das Originalproclubũ von Dr. Dralle enthalt natum frlachen Frühlingobirgendaſt, cles in clen holateiniachen Waldlern gen wonnen iwircl. he Freise: RM..5 O0..98,.8 ½ Liter RM..4 5. 1 Liter RM..70 ermietungen 5 Schöne, helle re Betrieb geeignet, Ad. Lagerraume teils mit Büro u. Keller, Schwörer, Neckarauer Straße für jed. ſofort zu verm. Nr. 245/53, Fernruf 403 61. 5222 für zweiköpfigen lirauenloſ. Konfilüren- Geschäft ſucht tüchtige, branchekundige Verkäuferin Bewerbungen mit Zeugnisabſchr. an die Geſchäfts⸗ unter X T 143 ſtelle dieſes Blattes. 3412 Altangeſ. Zigar⸗ 4 renfabrik Höchin fucht die im Haushalt mithilft, i. Wein⸗ wirtſchaft b gut. Lohn zum 1. od. fehr 15. Mai geſucht. b. 5 907 0 0 aut] Angebote unker eingeführt. 8 i A V 145 an die ge 3189 Geſchäftsſtelle d. 4 oſtfach(1 Blattes. 7700 1 777FFFFC 1 Nelbmangelstabe den gabi Fräulein Mer Löshin Kenntniſſe im für 1. u. 2. Mai ezücht. Mangeln u. Bü⸗ geln Bedingung. Angeb. m. Lohn⸗ Pergola“ anſprüch. unter e 9. A W 146 an die 5 Geſchſt. 3187 lages⸗ Madchen in geoflegt. daneben , heſucht. Für ſofort Stütze hzw. Haustochter nicht unt. 18., in Geſchäftshaus geſucht. 7894 Angeb. m. Licht⸗ bild u. A 8 142 an 5 Geſchäfts⸗ ſtelle 3481 . Ordentl. 7674 Monatsfrau lageſucht. Bauer, 4 Weber 0 32(Li udenhofh. Suche Haus *7632 halt Von Halbtagsfrau oder Mädehen über 45 Jahre, zum 1. Mai 37. Vorzuſtellen von 12—2 Uhr bei bebrauchtes Piano gegen bar Zu Käufen ges. M. Levi, Saubere 3 10* unt. 24 an putzfrau b. Geschäfts elle ſofort geſucht. d. Blatt. 7697 Näh. in der Ge⸗ ſchäfts ſt. 3185 Leſt die NMzZ.! Kdufgesboche Schrauben Schräubchen, Muttern, Schelben, Holz- schrauben, ganze Lagerbestände kauft (ach. Preisinger, München 5/78 Zu Kaufen gesucht: Mehrere Tische, Schränke Spinde, Hocker und Stünle neu oder gebraucht. Angebote mit äußerſten Preiſen an Braun& Co., Ill. Aut Rei Motorrad- Or Alles Rulos für Jelbeffabrer neue Wagen Ph Haritlel ſucht. 1 ſofort, Angebote unter 0 8 13 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.*7646 Schuhfabrik, Wiesloch. 9418 N 7, 8 8 i 5 KEinzingerhof Stellengesüche bemmista0 gew. Inſell. Auto Stenotypistin dra dnn 4/0 PS. zugel. u. verſteuert, b. abzugeb. K 6. 3, Fahrzeughandlg. Neuwertige fabnenge 2 Lit. Mercedes. Benz. Bauj. 34, 1,2 Lit BMW, Voll⸗Cabriolet, 1,5 Lit. Fiat tür. Tonn. Liefer⸗ wagen. Anzuſeh. 7679 Auto⸗Reparatur⸗ Werkſtätte, Waldhofſtraße 7. Gut erh 10/850 er orführ- Wagen sehr billi verkaufen! 1 U¹ Mercedes- gers Benz 1 vs Limousine neuſchein⸗ 0 58 Limouſine. 1 Po prog nicht abgelöſt, zu Yb Eifel, /ů 48 verkauf. 7678 2 Näher. Freitag Emil Stoffel Langerötterſtr. 32 N 7. 17 87689 Fernſpr. 525 47. 222„4 e f 8 b, grob. 125 f 38 FFFFFGCGCC0GG0é0é0WW0b00ß000000 Makkaroni- Nude 0 g leicht gefärbt, Weiße Bohne „„„ 445 deck. oder ver 2 Rächer rische r Feitheringeület De 250 4 20 NM ANNH EIN Tel. 200 46 ösglein Zubehör 41. 138 A ff m 1 für 8—— fabrikneu und neugummfert.— tast alle Größen, sofort Auto Ale. 8 oder kurzfristig lieferbar. 5 und luftreifenf ö 22 Riesen- Dall eee werden in(5208 0 e ne begels hebsten Je 6 bis S Tagen eas din. Sie. ohnung ſabrikmäßig mit voller Garantie 1 8 neugummtert Fahrzeug- d Auto-Reifen-Vertrieb Bedart, 2 Teile, ll. Hummel II., 0 2. 19 e —treiet 219 7858ͤͤÄ—- un — Bereifung Hoßneft wanderbaf, nee e Klar!“ gegenüber den Lauerſchen Gärten ſchöne, geräumige 7⸗Timmer⸗Wahnung mit Zubehör zum 1. Juli oder früher zu vermieten. Einzuſehen nach 2 Uhr nachmittags. B395 Näheres bei Ernſt Weiner, C1. 17, Fernſprecher 211 18. 3— 4 b- Und b Timmer- Wohnungen mit und ohne Heizung und Warm⸗ waſſer, in beſter Oſtſtadt⸗ und , Lindenhoflage per ſofort od. ſpät. zu vermieten. Näheres durch Fernſprecher Nr. 443 31. 7647 La al 1 10. 5 e ſnit Kl. Wong. 8 El. 170 zu v. zum 1. Juni Zul Veymie fen. Näheres B39 7 Hafenſtr 48, prt. ele Werkstätte oller Lager Mööbl. aner m. Ausſicht auf Tennisplatz zu verm. b. B02 Nübel, 8 6, 20. Möbl. 7594/5 Balkonzimmer .8 Liter 5 Opel-Limousine Atürig, in ſehr gutem Zuſtande, fahrbereit, nicht ſteuerfrei, billig zu verkf. 7652 Garage Bitz, Amerikanerſtr. 33 Dreſrau- Lieferwagen (Hinterlader! 14 tr. Traakr., 25 abzugeb. R 6. Vai agen fort Ardie, 8 58 ant eren 29.50 38. 45. Dipl., 1 Vierzu Ausziehtiſch. nebst mende. Pony, 2 0 ZDB Nocell 1937 „ blel. wesentl. 7 1 7 PS Vlergang- Getriebeblock Steckachse! Großer Bosch- Scheinwerer! Großer form- schöner Tank i eee erh., verkauf. 5 128 Ein Lrädriger 1 8 115 zu vm. Zu erfr. S 3, 3, 2. St. r. B40 ſlähe Markipl.! Arbeitsraum 2. Stock. f. jedes bill. zu vermiet. Moſer Mollſtr. 8, II, Iks. Gemütl. gut möbl. Ain z 1 7 zu verm. 3135 L 8. 5, Eckhaus 3. Stock Waldhofſtr. 220. FIrdl möbl., ſep. ZIMMER zu verm., Nähe Friedrichsbrücke, Luiſenring 60, 47611 1 Tr. but möhl. Zim. but müll. Am. Nähe Bahnhof Waſſerturm: but mößl. Zim. fr. Lage, Schrbt., Tel., ſof. zu vm. SeckenheimerStr. Nr. 14, 2 Trepp. 75007 Schön möbl. 2. zum 1. Mai zu vermiet. e D 2. 15. 2. Sick. links. but möbl. 1 zu verm. 37620 R 6. 4. 1 Tr. Elegant möbl. Zinmer Badbenütz., fließ. Waſſer, zu uvm., auch vorübergeh. E 7.. 2 T. 57656 Möbl. Zimmer mit 2 Bett. ſof. zu vm, Ühland⸗ ſtr. 12, 3. St. r. 7668 leg. möll. Z. m. mod. Herren⸗ zimmer⸗Einricht. (großer Bücher⸗ ſchrk, u. Schreib⸗ tiſch) in ſchönſter Lage, zw. Waſ⸗ 2 M4, J, 2 Ir. but möbliertes Zinner per ſofort billig zu vermiet. 3191 Thoma. C 7. 20, Fernſpr. 244 28. Sehr aut mol. 3. m. 15 W. u. Bad, 3. 1. 5. zu verm. N 3. 13b, 3. Stck. 17704 a. gut möbl. 3 Zimmer U an berufst. Herrn ſof. zu verm. Braun. 1773 mit Schrbt., neb. an berufs t. Hr Hallenbad, zu v. od. Dame z. ve U⁰3, 10, 3 Tr. mieten. B 105 27688 1 25 3 9. Stock. Möbl. Zunmer gl. möbl. Zimm. zu 25 RMk. zu an Einzelperſon M,, n of, zu vermiet. vermiet. 2 7683 K 4. 2, 1 Tr. Is. 1 18,24, 3. 8. Gut möbl. Zim. but öbl. Zum. Sent sb, Jun. 5 zu ver v. Hauptbhf.„ ſof. mieten. 3183 od. 1. 5. zu vm. Lindenhofſtr. 11. part Its.*7670 Gut mbl. Wohn⸗ ſchlafzimmer m. Schreibt... 5. zu v. Bahn ß, fattersaflstr. ö, 3 Treg. *7692 Kleine Anzeige in der „Neuen Mann⸗ beimer Zeitung“! Ihre Verbrei⸗ tungen Beliebt⸗ heit bei der Mannheimer Be⸗ völkerung ſichern allen Anzeigen beſten Erfolg. Immobiſien uſw., ſerturm u. Bhf., of. vreisw. 1 vermiet. Kern, L 9 913 oi feat brauereifrei, i zu kaufen oder zu pachten geſucht. Gefl. Angebote an alsbald i. A. Sg AlBebrüder Mack, o. H. G. 3 85 Fernſpr. 421.74. Geſchäft geeign., evtl, auch als kl. Wohng. z. verm. Gas, Licht, Waf⸗ ſer vorh. Angeb. erb. unt. 0 0 22 a d. Geſchäftsſt. 7693 95 b. Na 52 ————— Die ——— fru, lun Met. so könnte mein Standard scherz Heift nennen Denn dieses Wasch- mittel reinigt die Wäsche selbst- fätig blitzscbber. Reicher Scham 11 21 Seite Nene Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgab⸗ D onnerstag, 29. April 1937 .00.45 .00.35 Anfangszeiten: Beiprogramm: Hauptfilm: .20 .00 Uhr dune* 1 f Uhr b BRA Die Aauuilei ue Dame Jalast 2 gone WO..00,.10,.20. S0. ab.00 sleht ab morgen Freltag in beiden Theatern einen Film, der in gonz besonderer Welse an ihr Gefühl und Herz appellſert- Sei Lelgteo Aoclell mit Alexander 8 u é d. dem ungerischen Bariton, Camilia Horn, Hilde v. Stolz, 0. Tregler ist dieser Film ein Sängerfilm?- ja und nein. Er ist keinesfalls ein„Nur-Sänger-Flim'' wenn auch die wundervolle Musk und die herrliche Stitume von Alexander Sued im Mittelpunkt stehen. Durch die ergreifende, spannende und lebenswahre Handlung ist es gelungen, die Blemente des Schauspielerfiltns mit denen des Sängerfilms so glücklich zu vereinigen, daß wir lhnen nicht zupiel versprechen, wenn wir behaupten. dat lhnen ein Fülm-⸗ erlebnis bevorsteht, von dem sie begeistert sein werden! Jugend nicht zugelesen! inbadn 80 qm Park leumböden Heinrich Merekle, e keinen Rekord mehr. Aber mit einer einzigen Dose KINESSA-Bohner- wachs behandeln zu können, ist und bleibt eine Spitzen- leistung. Dazu der herrliche Spiegel hochglanz, der wochen, ja monate lang haltbar i Karl Armbruster, Schwetzinger Str. 91-95 Storchen Drogerie, Marktplatz, H 1, 16 Dr. Statzmann fachf. Waſter krle, J 1. 16 Neekar-Drogerle h. Körner, Mittelelt. 283 Drogerie A Sperber, Sickenheimer Str. 20 ett- oder Lino- (-6 Zimmer) Va-kg- ist. Darum stets gontatüplatz 2 Feudenheim: Löwen- Drogerie, L. Heln Käfertal: Drogerie L. Hleitzmann jeder Art. auch 3 FERODO I. in einer unerhörten Doppelrolle als 8 WEISS FERDL. Spielen: josef Eichhelm, Fred böderlein, Haul Riehter Trude Mae felln, Lee Peukert u. a. Anfangszeiten:.80 730.25.40 Uhr b. f. P. Ausl. Fa. vernichtet 100% g und anderes Ungezleſfer Hein Aussohwefeln Nein übler Geruch Reine Kobiſlerschiden Hein Auspulvern NHinisterfell kon- ess onlerter 8560 Beirleb N. Ruler Mannbhelm Langerötterstr. 50 Tel. 529 33 staatl. geprüft 8550 ilanisze im eigenen Heim Füdto-dechel 0 4, 5 Strohmarxrk Fernruf 2781 8602 Ein Wwundetvol F Brotaufstrich! Echtes theinisches Apfel- Kraut ee s Pd E. 78 10Pfund.20 Rhelnlandhaus t 4 Wieder ganz gyn elner kurzen u. elner ang en, sind vlele un- serer modernenSport- anzüge ausgestattet. Dadurch sind sse 80 Llelseltig vstwendbar Denn je nach dat Ge- egenkelt sind Sle mit det Golthose oder mit dem langen Beinkleld richtig angezogen. Gute Qualtät, zu nle- urigen Etsgenprelsen bara eben W. 920 9 150 FIN CAL FROELICH-GEOSS FULL DEN IOBIS- EUROPA Opereite in d Hermann Anfang 19.30 Uhr Musik von Arno Vetterling National- Theater amen Donnerstag, den 29. April 1937 Vorstellung Nr. 288 J. Sondermiete D Nr. 12 Zum letzten Male: Die Dorothee Miete D Nr. 23 rei Akten von Hermecke Ende 22.5 Naur Tndenzice Billige, gute Schlal- zimmer Wien 175. 225. eichenfarb. Ztür. 1 2tür. m Fristier- kommode 260.— birkenfar., Ztüt, Seen 205. H. Baumann MANNHEIM nur U 1, 7 Breite Straße 3500 w. campott e Cel. 12225 Sala immer formschönes, neues Modell, Kleiderschr. Itürig, 180br., Fris.-Kom. m. Iteil. Spiegel, 2 e 2 Nachtschrke, mit Paula Westely and Rudolf Forster nech dem gleichnamigen Roman von Heflenne von Anger SplEULL EITUNG: pROf. CARL FROFELUIcH MORGEN PREMIEREI.00.45.30 UFA-pal as T UNIVERS U M gungen und Punt Kananeist 25 7 Uu Fahrkarten und Auskunft 90 den Bsbnkötss, beim Reisebüro, hof. P 6, beim Lloyd Reisebüro, 0 dein 3 3 it ache wer Wenn es die Kundſchaft nicht er —— Mahagoni mt. schon f. FM 345. Möbelkauf Hermann fl E 3. 2 Auch a, Ieſlzablg. Ehestandsdarleh. Geigen Cellis, Lauten. Slter- gut und prelswert Näh- Maschinen neu 85.-, 95.—, 110. gebr. 15, 25.—, 35. Garontie und Tetisahlung Pfattanhuder, H. 14 Marktplatr„Eoke“ „Plal“-Piano mod. Inſtrument, i. ſelt. gut. Verf. ſehr preiswert i. Muſikhaus S822 od. Schlaf- u. Speisezimmer wegen Wegzugs bill. zu Herkauf. Heidelberg, Krahnengaſſe 12. 399 Wegen Aufgabe d. Ausſtellungs⸗ raums f. preis⸗ wert abzugeben: dleklr. Kronen Fpelsolim.-Lampen cha Am-Ampelg M 2. 9, im Hof. 3047 Damen⸗, Herren⸗ und Knabenrab gebr., verkauft Stumm. F 6, 15 [Laden. 7701 Pfeiffer, Mannh., 8 O 2. 9(Kunſtſtr.] Neute letzter Tag! alia n Hans döhehe 8 Und du men Fchatz fährst Il Ein fröhlicher Ufa-Fllm nach dem gleseb. namigen Roman von Rudolf Berndorf 5. Alfred Abel Eeopoldine 00 stantin- G. Mikolajema- O, Sime FHusſk: Fr. DPoelle- Spieſleſtung: Gg. Jecohy im Vorprogramm: Eustiges Hundevolk, Ua- Kulturfüm Dle neueste Ufa-Tonwoche Beginn:.00 5B. A8.80 00 Für qugendliche nicht zugelassen Heute letzter Tag Gustav Fröhlich Drigitte norneu rin Hampels in dem spannenden UF-PAL ASI schokalee M, 2 8 Ia 1, 8 ſelegenheitskäaufe in gebr. Möbel. mod. u. antik. Sti Herrenzimmer- Speisezimmer Einzelmöbel, Zinn. Broncen, Por⸗ zellane, Teppiche. Gemälde ſowie Büromöbel 985 Kaſſenſchrank Kunſt⸗ u. Mö Seel& b, Qu 4. 5 e— Qu. 5. S2¹⁰0 Mug Ibr Mann viel arbeiten Dann braucht er eine kräftige os, und da ist ein nahrhaftes Fisch. gericht gerade richtig.(651 Wir empfehlen Heute früh frisch eingetroffen Seelachs o.., 500 f 19 Fischfilet bratf.„„ 29 Herlngsstücke In fifah, 125 8 42 Marinierte Heringe.. 3 Silok 2 Hering in Sele.. Porflon 4 Wenig gebraucht. ron, Mandolinen undd Zubehör, kaufen Ste Kinderwagen e zu 94 5 1 770 Fefſneringe in ſomaten, Lose N und 30% Rabatt n bad Newer LSE IIEII Spanischer Tragung.. er d. Weihe Bohnen. 00 gr. Unsen gut kochend.„800 gr. Gelbe Erbsen geschslt. 5000 gr. Kornkatſea. 00 6 Maatzkalfe.. 5000 g, Welzengries 3 Sanlos-Nallee 28 fr 6