* lt annh el Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm 2 4 monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Drägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen. breite Textmillimeterzeile 60 Pfennig. Für Fam ile n und abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Kleinanzelgen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder ſtraße 42, Schwetzinger Straße 4a, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ N 3 0 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für ſtraße 1, Te Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Lulſenſtraße 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher; Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175.90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. ö U wöchentlich.50 RM. im Monat 80 2 7 5 7 1 Ausgabe B 7 Ausgaben.30 Pfg. Trägerlohn Freitag, 30. April 1937 148. Jahrg.— Nr. 196/07 ö 5 gletck. dorf mz 1 f 2 Bim 8 5 d. Ndcoby* 8 tiges 5 U Lulturfl 5 Woche .80 Uhr gelassen g Verkehroſneit in Lunden: Kommuniſtiſche Sabotage der engliſchen Krönungsfeierlichkeiten n— London, 30. April. geſcheitert waren, hat am Donnerstag ſpät abends 115 Die Verhandlungen zwiſchen dem Londoner Ver⸗ noch der Arbeitsminiſter perſönlich eingegriffen und kehrsamt und der Trausportarbeitergewerkſchaft, die 20 Minuten lang beiden Parteien nahegelegt, eine ö auf Vermittlung des Arbeitsminiſteriums ſeit vie⸗ gütliche Regelung zu treffen. Aber auch dieſer Ver⸗ ö len Tagen bereits geführt wurden, ſind am Don ſuch des verantwortlichen Miniſters iſt fehlgeſchlagen. gerstag in ſpäter Nachtſtunde endgültig geſcheitert. Die„Morningpoſt“ ſchreibt, daß hinter dieſem Streik vor allem die Kom mmuniſten ſtänden. Als Zentrum der ganzen Unruhe unter dem Auto⸗ busperſonal nennt das Blatt eine Garage, in der Kommuniſten ihren unheilvollen Einfluß auf die Autobusangeſtellten ausgeübt hätten. Als weiteren Beweis für die kommuniſtiſche Wühlarbeit führt die Damit tritt die Streikdrohung der Londoner Auto⸗ busſchaffner und Autobusführer am 1. Mai in Kraft. Dieſer Streik kommt für London iunſofern beſon⸗ 5 ders ungelegen, als er einen ſchweren Schatten auf die Krönungsfeierlichkeiten wirft. Die engliſche 1,9 Hauptſtadt iſt jetzt bereits voll von Beſuchern aus allen Teilen der Welt, die Zeugen eines der größ⸗ —. 5 1„Morningpoſt“ die Tatſache an, daß die Kommuniſten — ten Verkehrsſtreiks Euglands werden. Denn nicht lich jetzt 1 6 1 e on ene on ſteht der Streik biunen Tagesfriſt h en an i en e eee eee — e 33 5 8875 tellieferungen zu einem„Sympathieſtreik“ mit dem ö bevor, ſondern auch in einer großen Zahl von Graf⸗ Autobusperſonal aufzuhetzen. n ſchaften ſtreikt das Autobusperſonal ſeit längerer 5 5 5 — Zeit. 0 ik. Stil Die Kommuniſten als Streikhetzer Die deutſche Luftwaffe ehrt Muſſolini. Miniſter⸗ mmer(Funkmeldung der N M 55 präsident Generaloberst Goring überreichte dem 0 u, Por⸗ f 1 lieniſchen Regierungschef Muſſolini bei ſeinem Be⸗ ſowie London, 30. April. ſuch in ſeiner Eigenſchaft als Oberbefehlshaber der 25 Nachdem die Verhandlungen über eine Vermei⸗ deutſchen Luftwaffe das Ehrenabzeichen und das Di⸗ 8 905 dung des Streiks der Londoner Autobusangeſtellten] plom eines Militärpiloten ac honorem. N(Atlontie,.) . Die„Liberté“ macht die bolſchewiſtiſchen Greuel⸗ ee 7 0 märchen gegen Deutſchland wegen der angeblichen ten? Reuterſche Greuelmeldungen: Bombardierung Gen e ebenfalls nicht mit und 17655 hebt bereits in ihrer Ueberſchrift hervor, daß Guer⸗ 1 9 9 6 (651 6 niege von den Bolſchewiſten vor ihrem Abzug ange⸗ dDeutſche Bomber bombardi ee often I 3281 2 i 5 Wie das amtliche engliſche Nachrichtenbüro Stimmung gegen Deulſchland macht! ee e e ee (Funkmeldung der NM.) — Berlin, 29. April. wer kann nachträglich feſtſtellen, wie viele Gläubige f mentis erhalten. 1 1 e Unler⸗ L. London, 30. April Unter zer Ueberſchrift:„Reuters Enten fliegen ſie in der weiten Welt, in die ſie hinausgegangen ſuchung könne hier volle Klarheit ſchaffen. 85„ 1 5 9 N wieder“ ſchreibt der„Deutſche Dienſt“ u..: Bei ihrem ſein mögen, gefunden haben?. diejenigen, Der Dene, en i den e e F Rückzug an der Biscaya⸗Front haben die Bolſche. die die Greuelmeldung laſen, auch die Berichtigung Brands der baskiſchen Stadt Guernica beſchwich⸗ gewandt und verbffenklicht das Antworttelegramm wiſten nach der bei ihnen ſo beliebten Manier das erreichen? 5 5. tigend Stellung. Es ſei zu wünſchen, erklärt das in dem der General erneut feſtſtellt daß rein kleine, aber ſtrategiſch ſehr wichtige Baskenſtädtchen Für einige engliſche Abendzeitungen jedenfalls[Blatt, daß ſich die öffentliche Meinung in England nationalfpaniſcher uftangriff auf Guernieg dem Erdboden gleichgemacht. kam ſie bereits zu ſpät. Ihre Leſer ſind bis auf darüber klar werde, daß es am klügſten wäre, wenn Guernica stattgefunden hat. a Dieſe tieftraurige Begebenheit böte an und für weiteres der Meinung, daß insgeſamt 214 deutſche man verſuchen würde, die Rückwirkungen auf die ſich alles andere als Anlaß zur Ironie. Da befindet Flugzeuge eine baskiſche Stadt bombardiert hätten, internationale Lage auf das Mindeſtmaß zu be⸗ ſich aber u. a. in Bilbao unter den ſchützenden bol⸗ wenngleich dieſe Behauptung auch nur„ein Irrtum ſchränken. An dem fraglichen Tage ſeien infolge des ſchlechten Wetters überhaupt keine Flug⸗ zeuge aufgeſtiegen. ſchewiſtiſchen Fittichen ein Reutervertreter. war. U 8 17 80 liti Fehler 5 0 93850 1 i Dieſer bemerkenswerte Vertreter der engliſchen 5 1 5 e 1 e 1 Auf den Se daß 5 Mee ee Weltpreſſe hat nun— trotzdem er in dieſer Zeit in Lord Plymouth rückt ab 1 92 9 9„ den Luftangriff geſehen ba en 5 90 19 der em immerhin etliche Kilometer von Guernica ent⸗. n ö kae m 8 1185 ſpaniſche General daran, es ſei auch Reuter geweſen, a 8 5 2 8 London, 30. April. doner Nichteinmiſchungsausſchuſſes zu treten der das Gerücht einer Revolte gegen General Franen PV Im Oberhaus kam am Donnerstag der angeb⸗ habe. Mit der Uebertragung der ſpaniſchen An“ verbreitet habe, die aber tatſächlich nur in der Phan⸗ daß das Baskeuſtädtchen gar nicht von den Bol⸗. 50 5 elegenheiten auf das Genfer Gebiet würde man 1. 5 5 ſchewiſten, ſondern von deutſchen Flugzeugen liche Bombenangriff auf die Baskenſtadt Guernica auc) Geſuhr dene e bagemeinen Konflikt taſie des Berichterſtatters beſtanden habe. Es gebe 1 1 zur Sprache. 2 9 n genug Leute, die mit Gold gekauft ſeien, das von . e 5. Als Regierungsvertreter erklärte der Unter⸗ auſchen webe, Bertſchland an 1 4 e 1 n 10 1 55 5 1 11 15 2 N 8 ſtaatsſekretär Lord Plymouth u.., die engliſche Re⸗ eſtätigten, die ſie niemals geſehen hätten. Er glaube, 7 be 5 e 15 5 0 0 95 habe keine amtliche Information 5 1 0 zur Burgos⸗Regierung„zur Rede. daß Guernica durch die bolſchewiſtiſchen Terroriſten i m Schauermärchen an ſein Londoner Bürs über den Bombenangriff auf Guernica. Er ſei auch zn ſtellen“. ſelbſt vernichtet wurde, um das Volk in Erregung zu 05 755„Ich habe ſelbſt eine 1 e nicht in der Lage mitzuteilen, wer den Angriff an⸗ Die unmittelbare Aufgabe aller derer, die um verſetzen und es ſo zu veranlaſſen, mutiger zu 1 5 1 1. 55 55 9 150 en Leordnet habe, oder melche Maſchinen dabei benutzt den Frieden beſorgt ſind, ſei, die unmittelbare oder kämpfen. f ne 101. 1 e Bomber, 111 worden ſeien. Er müſſe aber darauf hinweiſen, daß mittelbare Einmiſchung in ſpaniſche Angelegenheiten Trotz alledem ſetzt„Times“ dieſe üble Hetze re. 8 1 5 51 Seit df Bombardierungen in der Vergangenheit nicht nur praktiſch zu verhindern und den Weg für eine Ver⸗ fort, indem der Sonderkorreſpondent aus Bilbav 5 i„ Jawohl, 0 ißt 5 klipp und klar— nur von den nationalſpanihen Streitkräften vollbracht mittlung vorzubereiten, wenn überhaupt noch Aus. daran feſthält, daß deutſche Flugzeuge die Luft⸗ ſimmt es nicht!. mag bieſer tüchtige Mann e 1 8 5 Leute e ee 5 ſichten für eine ſolche beſtänden. N 1 angriffe an der baskiſchen Front durchführten. indruck erwecken, nur eine itpa uch im Kopfrechnen recht gut und vielleicht noch ſpaniſchen Bürgerkrieg für ſolche Dinge verantwort⸗ ae en den e e 24 langen an l e G 5 ſage und ſchreibe= ſugzeuge im 5 lern tu I ek zund der 10 II kupp en e icht uur zu bäh in keſeuſtelen, e um feſtzuſtellen, ob neue Schritte ergriffen werden ſondern fein ſäuberlich nach Type und Marke kz 5 übr ei die Regierung der Anſicht, een ehen eee daß eine Behandle ber Fraue antes der wolter. Die Volſchewiſten vernichtens geſchlagen- Roter Diolſionskommandeur gefangen englische Nachrichtenbüro veröffentli bundsſatzung, wie ſie von Oppoſitionsvertretern ge- N M 5 der Woge bee 8 bald eine Berichtigung. Es teilte wit 5 worden war, nicht der beſte Weg ſei, um unkmeldung der 3⁰ chen der onaltruppen angeſichts dieſe 1 angegebenen Zahlen habe es ſich nicht um die Wiederholung ſolcher Ereigniſſe zu verhindern. IJ Salamanca, 30. April. barei trägt noch zur Erhöhung ihres Kampfesmutes ern F 1 Der konſervative Lord Newton verurteilte in 85 amtliche Heeresbericht vom Donnerstag 55 len 1 N 95 e von die ſcharfen Worten die propagandiſtiſche Ausnutzung beſagt: 5 jeweilige Typenbezeichnung gehandelt des Vorfalls von 8 durch die Linke. Sie Front von Arragon Madrid, Avilla, Soria, Leon, Verzicht auf Gibas iſt hier zu bemerken, handelt es ſich um habe anſcheinend die Abſicht, die Regierung durch Aſturien und Andaluſten: L Leichtes Feuer und zwei 25 . Wir 8 8 zur. 1 Panikbehauptungen dazu zu zwingen, die bolſchewi⸗ kleine Feindangriffe in den Abſchnitten 895 beten e, i—— London 28. April, e e die Welfen e,, Außenminiſter G be l beakigte am Mittwoch in handel 255 Unterhaus den Notenwechſel zwiſchen der engliſchen wess dend e de Auch in Paris hat man keine Luft.. Front von Bis ea 9g: Ber ſegreiche Angriff der Ragtebung und beben ſoonſchen Bartelen Aden e bewuft aufgezacene und ſchianarigs“ unkmeloung der NM 3) i 1 e 1 en ng on e im spanischen Bürger⸗ Seite einſetzende Lügenhetze in. 1 Paris, 30. April. 5 rden. 0 5 1 5 1 krieg. Welt verdächtigt worden, zur Vernich⸗ e der eine vollſtändige, aus ba ſchen und Eden teilt mit,. die nationalſpaniſchen Be⸗ 1 lachen 0 1 1 1 e N 85 en ö diesen hörden in ihrer am Mittwoch eingetroffenen Ant⸗ engliſchen Nachr das 5. kein. Wort der Entrüſtung über die 1 der Pete wurde der Sante e gefangen⸗ wortnote verſichert haben, daß ſie niemals Giftgaſe ung 1 J Baskenſtadt Guerniea gefunden habe genommen, mehrere der e ſeines Stabes verwendet haben und auch nicht die Abſicht haben, es 5 Delbos erwiderte darauf, daß er von den fielen. Der Feind verlor viele 5 und Verwun⸗ zu verwenden. Die Bolſchewiſten von Valencia Kommuniſten keinerlei Lehren entgegenzunehmen dete und zahlreiche Gefangene. Die Zerſtörungen in hätten ebenfalls mitgeteilt, daß der Gedanke, bei der habe. Was die; Senſationsmeldungen über Guernica Guernica ſind von den Bolſchewiſten in. Verwendung von Giftgaſen die Initiative zu e anginge, habe der Quai d Orſay eine Reihe von De⸗ Weise wie in Eibar durchgeführt worden. Der Ab⸗ greifen, niemals in e etreten fe. ar un den e weer der ſofort als Unſinn erkennbar waren, 8 1 2. Settée, Nummer 197 Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗ Ausgaßde Freſtag, 89. April 1887 Italiens Journalisten bei Dr. Goebbels: „Die Achſe Rom-Berlin beständig und fest“ Dr. Goebbels über die gemeinſamen Ideale und die gemeinſame Politik — Berlin, 30. April. Die Vertreter der großen italieniſchen Zeitungen folgten am Mittwochabend bald nach ihrer Ankunft in der Reichshauptſtadt einer Einladung der Reichs⸗ regierung zu einem Begrüßungsabend im Hotel Kai⸗ ſerhof. Außer den italieniſchen Journaliſten nahmen an dieſem Empfang von italieniſcher Seite teil: der ita⸗ lieniſche Botſchafter Exzellenz Attolico, Botſchaftsrat Graf Magiſtrati, Generalkonſul Major Benzetti und eine größere Zahl ſtändig in Berlin weilender ita⸗ lieniſcher Preſſevertreter ſowie der Sekretär des Ber⸗ liner Fascio, Savini. Von deutſcher Seite waren u. a. erſchienen: Reichsminiſter Dr. Goebbels, die Reichsleiter Amann und Dr. Dietrich, die Staats⸗ ſekretäre Dr. Lammers und Funk, der Leiter des Preſſe, SA⸗Grup⸗ Reichsverbandes der Deutſchen penführer Weiß. Im Namen des Führers und der deutſchen Reichs⸗ regierung begrüßte Reichs miniſter Dr. Goeb⸗ bels die italieniſchen Gäſte in der Reichshaupiſtadt. Dieſer Beſuch ſei ein neuer Ausdruck der ſchon faſt traditionell gewordenen Freunoͤſchaft zwiſchen Ita⸗ lien und Deutſchland. Er ſoll dem deutſchen und dem italieniſchen Volk und darſtber hinaus der ganzen Welt zeigen, daß die Achſe Berlin— Rom eine beſtändige und feſte ſei. Das deutſche und das italieniſche Volk, ſo fuhr Dr. Goebbels fort, haben ſich als neue Nationen einer manchmal feindlichen Welt gegenüber durchzu⸗ ſetzen. Die Kriſen, die die liberale Welt durchzittern, ſind gerade in der letzten Zeit ſo ſtark über Eu ropa hinweggegangen, daß es ſowohl für Italien als für Deutſchl and ein beſonderer Anlaß ſein müßte, ſich als junge Völker feſt zuſammenzuſchließen. Es ſſt ſelbſtverſtändlich, daß, wenn die Welt gegen Italien oder Deutſchland Stellung nimmt, ſte damit nicht ſo ſehr Italien oder Deutſchland meint, ſondern den Faſchis mus und den Nationalſogialis⸗ mus So wie uunſere beiden Völker in politiſcher Hin⸗ ſicht geeint ſind im Gegenſatz zur demokratiſchen Welt, ſo ſollen ſie geeint ſein in ber Auffaſſung der allgemeinen ropäiſchen Lage. Anſchließend erklärte der Miniſter:„Ich begrüße im Namen des Führers und der Reichsregierung und des ganzen deutſchen Volkes Ihren Beſuch in Deutſchland. Sie haben Gelegenheit, in Stadt und Land das deutſche Volk und ſeine Arbeit zu ſtudie⸗ ren, und auch Sie werden dabei feſtgeſtellt haben, daß das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit hinter dem Füher und dem Nationalſozialis⸗ mus ſteht. Wenn ich die europäiſche Lage auf einen einheft⸗ lichen Renner zu bringen hätte, ſo würde ich ſagen, daß ſich in Europa eine weltgeſchichtliche Aus⸗ einanderſetzung abſpielt zwiſchen den ſelbſtbewuß⸗ ten Völkern und dem Bolſchewismus. Wenn unſere Völker von dieſer alle Nationen bedrohenden Gefahr bewahrt geblieben worden ſind, ſo verdankt das italieniſche Volk dies dem Duce, das deutſche Volk ſeinem Führer Adolf Hitler. Dr. Goebbels ſchloß ſeine Anſprache mit dem Hinweis, daß gerade die Journaliſten in dieſer welt⸗ geſchichtlichen Auseinanderſetzung mit dem Bolſche⸗ wismus eine große und erhabene Aufgabe zu erfül⸗ len haben als geiſtige Pioniere eines neuen Europa. Im Namen der italieniſchen Journaliſten dankte der Generaldirektor im italieniſchen Preſſe⸗ und Propagandaminiſterium, Comm. Caſini, für die Be⸗ grüßungsworte des Reichsminiſters Dr. Goebbels. Ueberall habe man feſtgeſtellt, daß in Deutſchland der unerſchütterliche Wille herrſche, vorwärtszukom⸗ men. Aus den glänzenden Augen der deut⸗ ſchen Männer und Frauen ſpreche di e Liebe des deutſchen Volks zu ſeinem Führer. Zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien beſtehe ein feſtes Band. Beide Völker hätten gemeinſame Ideale und gleiche Ideale. In der ſicheren Annahme, daß Deutſchland und Italien ſich in aller Zukunft verſtehen würden, dankte er dem Führer und dem Miniſter im Namen der italieniſchen Gäſte. Der Reichsaußenminiſter reiſt nach Nom — Berlin, 29. April. Auf Einladung der faſchiſtiſchen Regierung wird der Reichsminiſter des Auswärtigen Frhr. v. Neu⸗ Herbſt v. J. zu erwidern. rath am 3. Mai in Rom eintreffen, um den Beſuch des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciauo im Reichsminiſter v. Neurath wirzß ſich einige Tage in Rom aufhalten und wird von mehreren höheren Beamten des Auswärtigen Amts begleitet ſein. — Neue Autobahnſtrecken — Berlin, 29. April. Noch vor Pfingſten werden neue wichtige Ab⸗ ſchnitte der Reichsautobahn in einer Geſamtlänge von 100 Km. ihrer Verkehrs beſtimmung übergeben, Am 8. Mai wird im Zuge der Verbindung Dresden— Chemnitz die Teilſtrecke Noſſen e in einer Länge von rund 24 Km. er⸗ öffnet. Die neue Strecke führt durch eines der land⸗ ſchaftlich ſchönſten und abwechſlungsreichſten Gebiete zwiſchen den beiden genannten Großſtädten. Am 13. Mai— drei Tage vor Pfingſten— wird die 56 Kilometer lange Autobahn Hamburg Lübeck dem Verkehr übergeben. Die zur Eröff⸗ nung gelangene Autobahn mündet direkt in das Stadtgebiet von Hamburg bzw. Lübeck ein. Man wird in Zukunft bequem in nicht ganz einer Stunde vom Zentrum Hamburgs bis in das Zentrum von Lübeck reiſen Der Ausklang des Reichsberufswettkampfes: Die Voſten der Beſten ſind ermittelt Baldur von Schirach und Dr. Ley verabſchieden die Wettkampfſieger Siegerehrung in München— München, 29. April. Der Reichsentſcheid im 4. Reichsberufswettkampf iſt zu Ende. 3324 deutſche Jungen und Mädel haben ſich zum Wett tampf und in kameradſchaftlicher Verbunden⸗ heit in der Hauptſtadt der Bewegung getroffen, haben ſchöne unvergeßliche Tage der ſtrengen Leiſtungs⸗ prüfung und der frohen Erholung in den Bergen Bayerns verleben können. Nach feierlichem Orcheſterſpiel und einem Vor⸗ ſpruch erfolgte der Einma rſch der Fahnen, während die Jugend ihr Lied:„Auf gebt unſere Fahnen“ ſang. Dann nahm der Leiter des Reichsberufswettkampfs Obergebietsführer Axmann das Wort und er⸗ klärte die Abſchlußkundgebung des Reichsberufswett⸗ kampfs für eröffnet. Vor der Siegerverkündung ergriff der Jugend⸗ führer des Deutſchen Reiches Baldur v. Schirach, das Wort. Dieſer Tag, ſo betonte er, gehört zu den ſchönſten im Leben unſeres Volks. Denn er iſt nicht nur zum Smbyol des bdeutſchen Adels ge⸗ worden, den der Führer den Adel der Arbeit ge⸗ nannt hat; er iſt auch zugleich der Ausdruck jenes großen Bunds und jener inneren Verbundenheit zwi⸗ ſchen der deutſchen Arbeiterſchaft und der der deut⸗ ſchen Jugend. Im Namen der Ne.Dal p, der deutſchen Jugend und im Auftrage von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley gab Baldur von Schirach nunmehr die Reichs⸗ ſieger und Reichsſiegerinnen im 4. Reichsberufswett⸗ kampf bekannt. Von 1,8 Millionen Jugendlichen, die ſich zum diesfährigen Reichsberufswettkampf gemel⸗ det und an den Ortskämpfen teilgenommen haben, und von 3269 zum Reichsentſcheid in München angetretenen Jungarbeitern und Jungarbeite⸗ rinnen ſind 292 als Reichsſieger erklärt 5 885 Atemloſe Stille herrſchte nun, als der Reichs⸗ jugendführer zur Verkündung der einzelnen Reichs⸗ ſieger und Reichsſiegerinnen ſchritt und die Namen der einzelnen Sieger unter dem toſenden Beifall ſämtlicher Wettkampfteilnehmer aufrief. Aus der Hand des Reichsjugendführers empfin⸗ gen die Beſten der Beſten hierauf die Urkunden und Spaal definiert Belgiens neue Stellung: „Nur rein belgische Politik“ Anterſtreichung des Neutralitätswillens Doch noch Generaſſtabsbeſprechungen? Brſtſſel 29. April. Außenminiſter Spaak gab heute in der Kammer eine Erklärung über die britiſch⸗franzöſiſche Note vom 24. April ab. Dieſe Note ſei, ſagte er, die Frucht einer gegenſeitigen Verſtändigung zwiſchen den drei Weſtmächten. Ausschlaggebend für das neue Statut Belgiens ſei, ſagt Spaal weiter, nunmehr der Grundſatz, daß Belgien künftig nur mehr eine ausſchließ⸗ lich belgiſche Politik treiben wolle. Belgien habe außerhalb ſeiner Grenzen keine direk⸗ ten Intereſſen. Künftig werde Belgien an einem Kriege nur daun teilnehmen, wenn ſeine eigenen Grenzen verletzt würden. Ueber Artikel 16 des Völkerbundspaktes erklärte der Miniſter: Für die eventuelle Anwendung des Durchmarſchrechtes auf ihrem Gebiet ſtelle die belgiſche Reg wefentliche Bedingungen. Erſtens fordere ſie, daß in keinem Fall das n rſd nech Belgien auf⸗ erlegt werden e ſelbſt. Zweitens 7 5 be aaurf dem Stand pun Haß dieſe Zuſtimmung die Ausführung einer f ſamen Aktion vorausſet e. Was den Begriff„ge⸗ meinſame ſo 1 5 behaupten, daß ein n, zu eine ge⸗ e e fekte Tell aller er i ten. Aber er min deſtens die Nachbarn„ an einer ſolchen Aktion beteiligt ſeien(Ia die nos voisins). Dieſe leitenden Grundſätze werde die Belege 3 in 175 .. l e in die Stufe der Moti erung 500 vertreten, wenn die 1 0 daß 4 c be 5 ngliſche Erklärung vom 24. April 5 A. 8 Aus dieſem Grunde ſei auch die Militärpolitik Bel⸗ giens mit der Außenpolitik ſo eng verbunden. Die Erklärung vom 24. April ſei kein Vertrag im eigentlichen Sinne des Wortes. Es handle ſich um einen ſpontanen Akt Frankreichs und Englands, der ſeine Rechtfertigung in der Definition der belgiſchen Außenpolitik finde. Daraus ergebe ſich, daß, wenn Belgien eines Tages, von ſeiner Frei⸗ heit Gebr machend, ſeine Politik ändern wolle, und England berechtigt ſeien, ihre Belgien gegebene Garantie zurückziehen. Ueber dieſe Grundſätze ſei kein Zweifel erlaubt. Zum Schluß machte Spaak einen kurzen Ausblick in die Zukunft. Er erklärte, daß Belgien bei der Ausarbeitung des Weſtpaktes eine Rolle zu ſpie⸗ len gedenke. Die belgiſche Regierung wiſſe ſehr wohl, daß ihre Aufgabe erſt dann beendet ſei, wenn man eine Löſung der weſteuropätſchen Sicherheitsfrage ge⸗ funden habe, der auch Deutſchland zuſtimmen könne. Er habe bereits 98 erklärt, welche Bedeutung er der Er kläru 8 deutſchen Reichs kauz⸗ lers beimeſſe. s Erklärung ſei 5 einer Geſinnung, die man billigen müſſe. Es ſeien darin 3. worden, 1 die die belgiſche Regierung Im Anſchluß 19 5 8 d des V Spaak entwickelte große politiſche Aus⸗ . Der Vorſitzende der nationalflämiſchen Gruppe, Borginon, 0 1 8 im großen und ganzen den Ausführungen des ters zu. 5 Der ehemalige 1 8 mans(liberal) veränität über An e en e 5 w en en ene n Staatsm de Wiart Gatholiſch) . Fe deen,., de e Gebiet ſcheiden, ob ſolche Beſprechungen e ee 6e. 1 10 zweckmäßig ſeben. der Rupertus auf Anweiſung des Generaloberen von Zucht und Sitte habe Sorge tragen wollen. Der l. Skandal e 1 das wertvolle und koſtbare Siegerzeichen als Reichs⸗ ſieger im 4. Reichsberufswettkampf. Auch Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley drückte jedem einzelnen der Sieger und Siegerinnen herzlich die Hand. Unter den vom Reichsfugendführer aufge⸗ rufenen Reichsſiegern befanden ſich auch fünf, die bereits zum zweitenmal Reichsſieger geworden ſind, ein Beweis, daß der wirklich Tüchtigſte ſich immer wieder im Leben wie im Reichsberufswettkampf durchſetzt. Als letzte Wettkampfgruppe wurden die Studen⸗ ten aufgerufen, die auch vom Reichsſtudentenführer Dr. Scheel zu ihrem Sieg beglückwünſcht wurden. Zum Schluß der Siegerverkündung gab der Reichsjugendführer die Namen der fünfzig Reichsſieger bekannt, die auf Grund ganz beſonderer Leiſtung als Vertreter ihres Berufs am 1. Mai vom Führer perſöulich empfangen werden. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley nahm dann das Wort und beglückwünſchte noch einmal die Sie⸗ ger in dieſem Kampf. Im Deutſchland von heute — ſo betonte er— ſei es wirklich wahr worden, daß jeder fähige Menſch zu den höchſten Aemtern und Würden auf Grund ſeiner Leiſtung gelangen könne. Vieltauſendſtimmig hallte das begeiſterte„Sieg Heil!“ auf Adolf Hitler und der Geſang der Na⸗ tionalhymnen durch das weite Rund als Bekenntnis zur Leiſtung und Treue gegenüber dem Führer und Deutſchland. Die 50 beſten Reichsſiger im 4. Reichsberufswett⸗ kampf traten bereits kurze Zeit nach der Abſchluß⸗ kundgebung und Siegerverkündung durch den Jugendführer des Deutſchen Reichs, Baldur von Schirach, ihre Fahrt nach Berlin zur Teilnahme an der Maifeier an. Die übrigen Reichsſieger gaßen ihnen vom Zirkus Krone bis zum Hauptbahnhof das Ehrengeleit. Am Bahnhof marſchierten dann ſämt⸗ liche 3000 Wettkämpfer, die ſich zu einem Fackelzug formiert hatten, an den 50 tüchtigſten Jungarbeitern und Jungarbeiterinnen des Reichs vorbei und riefen ihnen letzte Grüße zu. Mit dem gleichen Zug verließen auch oͤer Reichs jugendführer des Deutſchen Reichs, Baldur von Schirach, und der Leiter des 4. Reichsberufswett⸗ kampfs, Obergebietsführer Axmann, die Hauptſtadt der Bewegung. 5 Unter den 50 Beſten, die dem Führer vor⸗ geſtellt werden, ſind auch zwei badiſche Teil⸗ nehmer, und zwar zwei Mädel: Hedwig Mitſchele, Poliſſeuſe in Huchen⸗ ſeld und Annelieſe Steiert, Winzerin in Rottweil Die Zuftünde in Waldbreitbach Ein Dominikanerpater klagt an Zeugnisverweigerung des Biſchofs von Main — Koblenz, 30. April. Beinahe unglaublich klingende Feſtſtellungen mußte das Schwurgericht in Koblenz am Donnerstag in einer Verhandlung gegen den Franziskanerbru⸗ der Michael Magin, genannt Bruder Julian, machen, der beſchuldigt wurde, unter Eid eine falſche Ausſage gemacht zu haben. Der Angeklagte war als Bruder⸗ vorſteher in dem Waldbreitbacher Franziskaner⸗ Orden gehörigen Herz⸗Jeſu⸗Hoſpital tätig. Er ſchil⸗ derte bei ſeiner Vernehmung die Zuſtände in dem Kloſter und erklärte, daß er mit dem Hausgeiſtlichen, Pater Columban, dauernde Auseinan⸗ derſetzungen gehabt habe. Angeblich habe der Pater ihn beim Generalvikar in Mainz angeklagt, und zwar in mehreren Punkten. die die Durchfüh⸗ rung des Gottesdienſtes betroffen haben ſollen. Pa⸗ ter Columban habe ſich ſogar während des Gottes⸗ dienſtes am Altar umgedreht und öffentlich erklärt, daß er ihm, dem Bruder Julian, die Kommunion verweigere. Später habe der Biſchof von Trier die Angelegenheit als apoſtoliſcher Viſitator in die Hand genommen und eine Unterſuchung eingeleitet, in deren Verlauf dann Pater Columban das Kloſter habe verlaſſen müſſen. Auf die Frage des Vorſitzenden erklärt der An⸗ geklagte, Bruder Julian, zwar, daß er weder aus eigener Wahrnehmung, noch von dritter Seite etwas über ſittliche Verfehlun⸗ gen im Herz⸗Jeſu⸗Haus erfahren habe. Er will ſogar dann, als der ſchwer beſchuldigte Bru⸗ friſtlos entlaſſen worden ſei, noch nicht den ge⸗ ringſten Verdacht gehabt haben, daß ſich der Bruder in ſittlicher Hinſicht verfehlt habe. Dieſe Ausſage hatte Bruder Julian unter Eid gemacht. Dem Angeklagten wurde aber einwandfrei nach⸗ gewieſen, daß ihm bereits vor der Eidesleiſtung von dem Angeſtellten Böhm mitgeteilt worden war, daß ſich unſittliche Vorkommniſſe widerlichſter Art ereig⸗ net hatten. Es kam weiter zur Sprache, daß die Verfehlungen dem Angeklagten auch auf einer Kon⸗ ferenz mit dem Biſchof von Mainz bekannt geworden ſein mußten, da Pater Columban ſie hier vorgetra⸗ gen hatte. Bemerkenswerte Feſtſtellungen brachte dann die Vernehmung des Kap itinerpaters Colum⸗ ban. Mit größter Ent ig wies er darauf hin, daß er keinen Streit mit dem Bruder⸗Vorſteher ge ſucht habe, ſondern nur für die Wiederherſtellung Pater erklärte u.., Betrunkene haben das Kloſter auf den Kopf geſtellt. immer wieder gewarnt, daß ſelb 5 habe die ee a a 11 855 f 8 als ziehen. Biſchof der Generalvikar und der Generalober zu⸗ gegen war, packte ich aus und ſchilderte alle Vor⸗ gänge im Kloſter, wobei ich die Namen der einzel⸗ nen Kloſterbrüder nannte. Als ich die Aufzeichnun⸗ gen, die eine einzige Anklage gegn die Walobreit⸗ bacher darſtellten, übergeben hatte, erklärte der Ge⸗ neralober zum Biſchof:„Wir müſſen verhüten, daß dieſe Aufzeichnungen in die Hände der Polizei fallen.“ Pater Columban ſtellte dann feſt, daß der Biſchof nach ſeiner Meinung jahrelang von den Zuſtänden gewußt und nicht eingegriffen habe. Der Zeuge kam dann auf eine der vom Biſchof von Trier angeordneten Viſitationen im Kloſter zu ſprechen und erklärte, daß hierbei die eigentlichen Zeugen gar nicht vernommen worden ſeien. Sie hätten aus Aungſt vor Kündigungen gar nicht den Mut gehabt, ſich zu äußern. Als nächſter Zeuge bekundete der frühere Kran⸗ kenpfleger Joſef., daß ſich kereits 1982 der Stations⸗ bruder Rupertus ihm in unſtttlicher Weiſe genähert und ihn zur Unzucht verführt habe. Unter großer Spannung aller Prozeß beteiligten wurde dann der Biſchof von Mainz, Dr. Albert Stohr, als Zeuge aufgerufen. Zur größten Ueberraſchung erklärte jedoch der 82 daß er von ſeinem Zeugnisverweigerungsrecht Ge brauch machen wolle. Zur Begründung 1 Zeuge an, daß er von den widerwärtigen im Darmſtädter Kloſter Kenntnis erhalten er ſich verpflichtet fühle, hierüber zu Der Staatsanwalt gab hierauf die e 5 daß er die Zeugnisverweigerung für ung halte. Er werde jedoch auf die Ausf und ſeine Schlüſſe aus dem b Auch der nächſte Zeuge, 1. Hammer, verweigerte die uss 15 der chen Begründung. gebe ee 6 8 Zuständen in den Franziskanerklöſtern müſſen. Wer aber ar liche und evliche N Staatsan 8 1 werde, f 1 im Gegenteil f. 1 man 5 14 9 Freitag, 30. April 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗ Ausgabe 3. Seite/ Nummer 197 —— Mannheim, den 30. April. Der Maibaum Heute nachmittag werden in Feudenheim die Mannheimer Maibäume mit einer kleinen Feier eingeholt. Die Sitte, einen Maibaum aufzu richten, iſt in deutſchen Landen in einer unabgebrochenen Ueber⸗ lieferung noch weit verbreitet. Wo dies nicht mehr der Fall war, haben wir zu dieſer Sitte wieder ein geſundes und echtes Verhältnis gewinnen können. Er iſt der Lebensbaum, ein Zeichen dafür, daß aus dem Boden immer wieder die Kräfte des Wachs⸗ kums und der Erneuerung ſtrömen. Er entſtand derſelben Vorſtellung unſerer Vorfahren, die beim Weihnachtsbaum, beim Erntekranz und Erntebaum Pate geſtanden hat. Der Maikranz, der an Bän⸗ dern am Baum hängt, iſt ein Zeichen für den Jahres⸗ kreis. Bisweilen werden auch oͤrei im Durchmeſſer immer größer werdende Kränze am Stamm des Mai⸗ baumes aufgehängt. Sie ſind ein Zeichen für die mit dem Fortſchreiten des Jahres immer größer werdende Bahn der Sonne. Auch das Radkreu z perſinnbildlicht den Jahres lauf. Es iſt„das aus ſich ſelbſt rollende Rad“, das Symbol für das aus ſich ſelbſt immer wieder ſich erneuernde Leben. So ſind die Symbole an unſeren Maibäumen im Sinne jenes Wortes von Alfred Roſenberg„tieſſtes Erleben der Gegenwart und fernſtes Rückerinnern“. Die Verbindung zwiſchen dem alten Brauchtum des Frühlingsfeſtes als eines Jahreslauffeſtes und zwiſchen der großen politiſchen Feier des„Nationa⸗ len Feiertages des deutſchen Volkes“ knüpft das Hakenkreuz, das als altes Zeichen des Jahres⸗ laufes wie als Symbol des Aufbruchs von Volk und Nation unſeren Maibaum ziert und auf den Fahnen des Reiches über unſerem Feſte weht. An dem Maibaum aber, den wir für unſer Feſt errichten und ſchmücken, ſind noch die Zeichen der einzelnen Stände und Berufe angebracht, die ſich ſo ſichtbar unter Schutz und Geſetz des ewi⸗ gen Lebensbaumes ihres Volkes ſtellen. Die erſte Tagung des Mannheimer Schwurgerichts 1937 Am Montag, dem 3. Mai, vormittags 9 Uhr, be⸗ ginnt die erſte diesjährige Tagung des Mannheimer Schwurgerichts und dauert bis einſchließlich Freitag. Es ſtehen diesmal fünf Fälle zur Verhandlung. Der erſte Fall betrifft den Angeklagten Franz Sommer aus Gaiberg, der wegen Meineids auf der Anklagebank erſcheint. Am gleichen Tag wird gegen den Angeklagten Georg Bannholzer aus Maunheim, gleichfalls wegen Meineids, verhandelt. Die Sitzung am Montag leitet Landgerichtsdirektor Schoerlin. Am Dienstag haben ſich zwei Ange⸗ Klone die Kathe Günther und Hermann Stoll, wegen Meineids u. a. zu verantworten. Dieſe Ver⸗ handlung wird von Landgerichtsrat Petters ge⸗ leitet. Landgerichtsdirektor Schoerlin führt am Mittwoch die Verhandlung gegen die wegen Mein⸗ eids angeklagte Paula Franz aus Mainz. Am Freitagvormittag erſcheint der Angeklagte Ernſt Herd aus Mannheim vor den Geſchworenen, der wegen Abgabe einer falſchen eidesſtattlichen Ver⸗ ſicherung, Meineids und Urkundenvernichtung ſich zu verantworten hat. Die Verhandlungsführung dieſes letzten Tages liegt in den Händen von Landͤgerichts⸗ rat Dr. Petters. Waren Sie ſchon in der Ausſtellung „Federmann und der Verkehr“? 34000 Volksgenoſſen haben dieſe Lehrſchau ſchon beſucht Man darf nicht denken, daß man etwa als Fuß⸗ gänger oder Radfahrer die Verkehrsvorſchriften ja doch alle kennt, und daß man ſich ſchon ſo vorſichtig benimmt, daß nichts paſſiert. Man ſollte vielmehr die Ausſtellung trotzdem beſuchen, denn man kann aus Kenntnis des Materials über Unfallverhütung und Unfallfolgen manchen anderen Volksgenoſſen vor leichtſinniger Uebertretung der Verkehrsdiſziplin be⸗ wahren. 8 iſt frei und die Führungen erfolgen 1 Die Ausſtellung bleibt bis einſchließlich Sonntag, den 2. Mai, abends 8 Uhr, geöffnet. n Für die Modellſchan am erſten enntag, ver⸗ anſtaltet vom Mannheimer Damenſchneider⸗Hand⸗ werk vor der Haupttribüne, ſind vund 60 verſchiedene Modell⸗Kleider angefertigt worden, die Einblick in den Stil der neuen deutſchen Frauen⸗Mode geſtatten. Jede Rennbeſucherin erhält ein Programm, in dem alles über die Modellſchau Wichtige ſteht. Die Vor⸗ führungen ſelbſt füllen die Pauſen zwiſchen den ein⸗ elnen Rennen aus, ſo daß alſo die Rennbeſucher aus dem Schauen herauskommen. Damit mög⸗ viele von der Modellſchau etwas haben, ſoll den Rennen in der Rennwieſen⸗Gaſtſtätte die ührung wiederholt werden. Das Mannheimer D uſchneider⸗Handwerk beabſichtigt, dieſe Früh⸗ i f g odellſchau zu einer ſtändigen Einrichtung der Rennen zu machen. ünnergeſangverein„Süngerkranz⸗ fand einer arbeitsreichen Singſtunde im oberen Siechenbräu zu einem Kameradſchaftsabend ten der 3. Batterie des Art.⸗Regts. m. Vereinsführer Albert Brehm die Soldaten der 1 Wehrmacht, die mit ihren Darbietungen zres Wachtmeiſters Bertl Witz⸗ halfen. Kanonier Georg Glas ka und 1 8 ent⸗ weriſcher Jodler. e Paul löſten 8 ihren 285 r. Riehl war ihm ein feinfinndger 1 In einer Anſprache 70 8 5 Wellblechgaragen in Neubaugebieten unzuläſſig Entſcheidungen des Mannheimer Vezirksrates Der heutige Städtebau hat mit den Verwilde⸗ rungserſcheinungen früherer Zeiten aufgeräumt, in denen jeder bauen konnte, wie es ihm behagte. Die Anlage neuer Stadtteile wird bis ins Einzelne genau geplant, und wenn es auch den privaten Bauluſtigen überlaſſen bleibt, ihre Eigenheime nach eigenen Be⸗ dürfniſſen und eigenem Geſchmack zu geſtalten, ſo wird doch anderſeits durch genaue Nachprüfung der Baupläne erreicht, daß ſichjeder Neubau dem Geſamtbild des Stadt⸗ oder Siedlungs⸗ viertels einfügt. Nur ſo iſt es möglich, daß wir allmählich zu einer reinlichen Scheidung von offener und geſchloſſener Bauweiſe, von Wohn⸗ und Inoͤuſtriegebieten und zu einem Stadtbild kommen, das ſchön und ſtilvoll iſt. Um ſo weniger kann es daher geduldet werden, wenn einzelne Volksgenoſſen glauben, ſich über dieſe Grundſätze und baupolizeiliche Vorſchriften hinweg⸗ ſetzen zu können. In letzter Zeit iſt das verſchie⸗ dentlich verſucht worden. Man hat in Siedlungen und neuen Wohngebieten offener Bauweiſe Well⸗ blechgaragen erſtellt, obwohl ſie dort ver⸗ boten ſind umd gegen den vom Reiche aufgeſtellten Grundſatz anſtändiger Baugeſinnung verſtoßen. In mehr als zehn Fällen mußte die Baupolizei die unerlaubten Bauten wieder entfernen laſſen. Auch einem Feudenheimer Hausbeſitzer war eine entſprechende Verfügung übermittelt worden, gegen die er Beſchwerde einlegte. In der geſtrigen Sitzung des Bezirksrats beim Polizeipräſidium wurde feſtgeſtellt, daß der Mann die Genehmigung ſür einen gemauerten Kraftwageneinſtellraum er⸗ halten, aber verbotswidrig eine Wellblechgarage er⸗ richtet hatte. Die Beſchwerde mußte abgelehnt wer⸗ den. Es wurde betont, daß verbotswidriges Bauen nicht geduldet werden könne. Die Wellblechgarage iſt von außen ſichlbar. Sie ſtört den geſchloſſenen Charakter des ſchönen Neubaugebietes. Das geht aber nicht; auch im Bauen muß ſich jeder der Volks⸗ gemeinſchaft und ihren Geſetzen einfügen. Glatt genehmigt wurde die Feſtſtellung von Bau⸗ und Straßenfluchten im 11. und 12. Sandgewann und im 1. Sandgewann Waldhof, die im Zuſammen⸗ hang mit der künftigen baulichen Erſchließung des oͤortigen Geländes ſtehen. Neue Konzeſſionsgeſuche Erneut hatte ſich der Bezirksrat mit zwei Ge⸗ ſuchen zu befaſſen, in denen um die Erlaubnis zum Kleinhandel mit Flaſchenbier in der Unter⸗ mühlauſtraße gebeten wurde. Beide Geſuchſtel⸗ ler hatten vor einigen Monaten ihre Anträge zurück⸗ gezogen, um die zu erwartende Ablehnung zu ver⸗ meiden. Es mußte ihnen jedoch geſagt werden, daß ſich in der Zwiſchenzeit nichts geändert hat. Das Mühlaugebiet iſt noch zu wenig bebaut und es ſind genügend Wirtſchaften in der Nähe, ſo daß die Be⸗ dürfnisfrage verneint werden muß. Das eine Geſuch betraf die Inhaberin eines Verkaufs⸗ häuschens. Es wurde abgelehnt, da ſeit 1931 0 ſätzlich der Verkauf von Flaſchenbier in Ver⸗ kaufshäuschen nicht mehr genehmigt wird. Dem zweiten Geſuchſteller, einem Lebensmittelhändler, kam der Bezirksrat inſoweit entgegen, daß er ſei⸗ nen Antrag auf ein Jahr zurückſtellte. Ein Geſuch zum Betrieb des„Bleiſtift“ in J 2, 21 wurde ausgeſetzt, bis der geforderte Abort⸗ umbau beendet iſt. Genehmigt wurden die Geſuche zum Betrieb einer Arbeiterkantine beim Kaſernen⸗ bau,„Zum Auerhahn“, Schwetzinger Straße 165, „Zum Schneeberg“, D 4, 5, und für die Schankwirt⸗ ſchaft Mittelſtraße 127. Auch der Erweiterung des Tanklagers einer Rheinauer Mineralölfirma wurde unter den üblichen Sicherheitsbedingungen zugeſtimmt. Abgelehnte Gewerbeerlaubnis Nach Genehmigung einiger Geſuche um Ver⸗ leihung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen hatte ſich der Bezirksrat mit mehreren gewerbe⸗ polizeilichen Anträgen zu befaſſen. Ein Neckarauer hatte einen Gewerbeſchein zum Handel mit Obſt, Ge⸗ müſe und Südfrüchte beantragt. Der Schein mußte ihm verſagt werden, da er eine Reihe Vorſtrafen auf ſeinem Konto hat und ſeit Verbüßung der letzten noch nicht drei Jahre vergangen ſind. Die Frau des Geſuchſtellers bat, ihrem Manne die Möglichkeit zu eigen verantwortlicher Arbeit zu geben. Sie führe das Geſchäft bis jetzt ſelbſt, müſſe ſich jetzt aber ihrem heranwachſenden Kinde widmen und könne das viele Stehen nicht vertragen, das bei ihr ſchon zu Fehl⸗ geburten geführt habe. Es mußte ihr jedoch erklärt werden, daß ſich nach den geſetzlichen Beſtimmungen an dem Entſcheid nichts ändern läßt. Auch hätte der Ehemann eben vorher an ſeine Familie und die Ge⸗ ſundheit ſeiner Frau denken ſollen. Abgelehnt wurde auch das Geſuch eines Handels⸗ vertreters, der eine Gewerbelegitimationskarte baben wollte. Bei ihm gab die politiſche Vergangenheit den Ausſchlag. Er war Mitglied der Kpid, der Roten Hilfe und der revolutionären Gewerkſchaftsoppo⸗ ſition und iſt politiſch vorbeſtraft. Ein wei⸗ teres Geſuch um Ausſtellung einer Gewerbelegitima⸗ tionskarte wurde ausgeſetzt. —1— Früher: sine rote Blume als Zeichen des Bruderkrieges heute: die Maiplakette als Symbol der Volksgemeinschaft Reinhaltung der Sand fänger und Rückſtauverſchlüſſe Bei wolkenbruchartigen und bei langanhaltenden Niederſchlägen iſt für die Abführung der großen Waſſermengen ein gewiſſer Zeitraum erforderlich, währenddeſſen in den Straßenkanälen Rückſt au entſtehen kann. Es iſt keiner Stadtverwaltung mög⸗ lich, die Straßenkanäle in derart großen Abmeſſun⸗ gen herzuſtellen, daß ſie beſonders ſtark Niederſchläge ohne Rückſtau abführen können. Eine ſolche Bau⸗ ausführung wäre unwirtſchaftlich und daher nicht zu verantworten. Um nun zu verhindern, daß bei Rückſtau das Waſ⸗ ſer in die tiefliegenden Kellerräume eindringt, müſ⸗ ſen die unter Straßenhöhe liegenden und damit dem Rückſtau ausgeſetzten Kellerſenkkaſten, Becken, Bä⸗ der, Kloſetts uſw. durch Rückſtauverſchlüſſe geſichert werden. Nach der Hausentwäſſerungsordnung für die Stadt Mannheim vom N. 4. 1911 iſt der Einbau von ſicher wirkenden Rückſtauverſchlüſſen, am beſten mit Handſchieber und ſelbſttätiger Klappe, Bedin⸗ gung für die Zulaſſung des Anſchluſſes ſolcher tief⸗ liegenden Entwäſſerungsobjekte. Die Inſtandͤ haltung dieſer Rückſtauver⸗ ſchlüſſe iſt für ihr Funktionieren von größter Be⸗ deutung. Sie müſſen von Zeit zu Zeit gereinigt und geölt werden, um die Klappen und Schieber vor dem Einroſten zu ſchützen. Die Schieber ſind nur beim Waſſerabfluß zu öffnen und dann ſofort wieder zu ſchließen. Bei Regenwetter kann man ferner vielſach be⸗ obachten, daß aus dem Deckel der neben den Regen⸗ rohren ſitzenden Sandfänger Waſſer über den Geh⸗ weg fließt. Dies iſt ein Zeichen, daß der Sand⸗ fang verſtopft iſt und gereinigt werden muß. In vielen Fällen beſteht auch eine Verſtopfung des Sandfanges, ohne daß ſie ſich in der geſchilderten Weiſe bemerkbar macht. Dann tritt das Waſſer unter dem Sandfangdeckel aus und dringt durch die Hausmauer in den Keller zum Schaden des Mauerwerkes und der Kellervorräte. Hausbeſitzer und Mieter ſind oft der Anſicht, daß die Stadt zur Reinhaltung der Sandfänger ver⸗ pflichtet ſei, weil dieſe ſich außerhalb des Hauſes— im Gehweg— befinden. Dieſe Auffaſſung iſt nicht zutreffend, denn die Entwäſſerungsan lage des Hauſes iſt bis zum Straßenkanal Eigentum des Hausb ſeſitzers. Die Reinhaltung all dieſer Entwäſſ erungseinrich⸗ tungen und ihres Zubehörs iſt Aufgabe des Hausbeſitzers, da dieſer zur Reinigung und In⸗ ſtandhaltung ſeiner Abwaſſerleitung und der dazuge⸗ hörigen Einrichtungen verpflichtet iſt. 5 ern Die ſtädtiſchen e werden am 9. Mai 1 N genommen. i In den dienststslen. SA- Stürme liegen 515 esehlles len 1. Mai e ee Auf Auch die Hausangeſtellte hat Anſpruch auf den freien 1. Mai Die Deutſche Arbeitsfront ſchreibt uns: Deutſche Hausfrauen! Der 1. Mai, der nationale Feiertag des deutſchen Volkes, iſt auch der Feiertag der deutſchen Haus⸗ gehilfin. Die Hausgehilfinnen nehmen an dem Ge⸗ meinſchaftsempfang ihrer Ortsgruppe teil. Am Abend beſuchen dieſe mit ihrer Hausfrau den in ihrer Orts⸗ gruppe ſtattfindenden Kameradſchaftsabend. Deutſche Hausfrauen, zeigt eure Verbundenheit mit eurer Hausgehilfin und zu gleicher Zeit mit dem ſchaffenden deutſchen Volke, indem ihr eurer Haus⸗ gehilfin am 1. Mai frei gebt! Tarifordnung für die Muſiker und Kapellenleiter im Varieté Die Arbeitsbedingungen der Muſiker und Kapel⸗ lenleiter in Gaſtſtätten, Kabaretts und ähnlichen Betrieben, die einer beſonderen Erlaubnispflicht nach dem Gaſtſtättengeſetz unterliegen, ſind durch Tarif⸗ ordnungen in den 14 Bezirken der Reichstreuhänder der Arbeit geregelt. Nicht erfaßt von der tariflichen Regelung waren bisher die Muſiker und Kapellen⸗ leiter in den Varietés. Die Varietsbetriebe ſind nun in die Tarifordnungen für die Muſiker und Kapellen⸗ leiter in den Gaſtſtättten und Kabaretts uſw. einbe⸗ zogen. Die neue tarifliche Regelung tritt am Feier⸗ tag des deutſchen Volkes, dem 1. Mai, in Kraft; auf Anſtellungs verträge, die zum Zeitpunkt der Ver⸗ öffentlichung der Tarifordnung bereits abgeſchloſſen ſind, findet ſie mit oͤem Beginn des dritten Monats 1 Veröffentlichung im Reichsarbeitsblatt Anwen⸗ ung. ke Auszeichnung für treue Arbeit. Nachſtehend genannte Gefolgſchaftsangehörige der Firma H. Schmoller haben das Diplom für über 30⸗ jährige Betriebszugehörigkeit von dem Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter zuerkannt bekom⸗ men: Otto Behrens, Abteilungsleiter, Abma Butz bach, Abteilungsleiterin, Wilhelmine Klenk, Verkäuferin, Adele Rufener, Kaſſiererin, Johanna Sator, Verkäuferin, Eliſe Junge, Verkäuferin, Paula Zeller, e Albert Hanke, Abteilungsleiter. zei Der Kreuzbund, Reichsverband abſtinenter Katholiken, Bezirksverband Mannheim, und der Caritasverband Mannheim zeigen am Sonntag, dem 2. Mai, im Kolpinghaus, am Montag im Pfarr⸗ gemeindehaus, Schwetzinger Straße 103, am Diens⸗ tag im„Kaiſergarten“, Zehntſtr. 30, und am Mitt⸗ woch im Gemeindehaus„Zum Ochſen“ in Mannheim⸗ Neckarau den Schmalfilm„Aus Liebe getan— Mit Liebe voran!“ ſowie den Caritasfilm„Tuet Gutes allen!“ Die Vorführungen finden 5..15 . 25 e um 3 5 0 Bickfiſche 4050 1 dare Elſe Welker, Gerda Ju e am Klavier. it de 5 von C. Franck wird bie Der Mannheimer Obſtgarten Man macht ſich kaum eine Vorſtellung davon, welch einen gewaltigen Obſtgarten die Grenzen des Amtsbezirks Mannheim umſchließen. Insgeſamt rund 299 300 Obſtbäume, von denen 58 893 bei der letzten Obſtbaumzählung noch nicht ertvag⸗ fähig waren, bilden den Obſtgarten des Amtsbezirks Mannheim. Jun einzelnen beſteht unſer Mannheimer Obſt⸗ garten aus: 72934 Apfelbäumen, 82 146 Bivnbäu⸗ men, 22 207 Süß⸗ und Sauerkirſchbäumen, 624 Apri⸗ koſenbäumen, 23 869 Pfirſichbäumen, 91905 Pflau⸗ men⸗ und Zwetſchgenbäumen, 5620 Mirabellen⸗ und Reineclaudenbäumen, 155 080 Kernobſtbäumen ins⸗ geſamt, 144 225 Steinobſtbäumen insgeſamt. 8 Wäsche G Sperl, 7 PARADE PLATZ . der Aolerwerke Mannheim Durch eine Sonderſchau der Adlerwerke, Filiale Mannheim, erhält man Gelegenheit, einige der auf der Berliner Internationalen Automobil⸗Ausſtel⸗ lung gezeigten Modelle kennenzulernen. Be⸗ ſonders der neue, autobahnfeſte, 58⸗PS.⸗2,5⸗Liter⸗ Adler ⸗ Sechszylinder findet großes Intereſſe, der auch in den Fachblättern am ſtärkſten beachtet worden iſt. Die Herausbildung dieſes Fahrzeugs fußt auf oͤen verſchiedenen Stromlinienverſuchen und der 50 000 ⸗Kilometer⸗Adler⸗Trumpf⸗Junior⸗Dauerfahrt, deren Erkenntniſſe folgerichtig ausgewertet wurden. Es wurde hier zum erſten Male ein Fahrzeug ge⸗ ſchaffen, as autobahnfeſt iſt, aber gleichzeitig inner⸗ halb des Stadt⸗ und Landſtraßenverkehrs und be⸗ ſonders im Gebirge wirtſchaftlich und kraftvoll ſein ſoll. Schon rein äußerlich unterſcheidet ſich der neue Typ von ſeinen Vorgängern. Obwohl breiter ge⸗ baut, wirkt er wendiger und vermag Höchſtgeſchwin⸗ digkeiten von 125 Stundenkilometer mit einer Spitze von 132 Stundenkilometer zu erreichen. Die Strom⸗ linienform iſt reſtlos durchgebildet: Außer dem Kof⸗ ferrraum iſt das Reſerverad in das Innere des Wa⸗ gens verlegt, der Türgriff kann in die Seitenwand eingelegt werden, ſelbſt die Scharnieren an den Tü⸗ ren ſind nach innen verſchwunden. Bemerkenswert ſind die zweckmäßige Anordnung der Schalt⸗ und Bremshebel, ſo daß keine Behinde⸗ rung der Inſaſſen auf der e Sitzbank ſtatt⸗ findet, die zwei Vergaſer in Regiſteranordnung mit Geräuſchdämpfer und Luftfilter ſowie die vielſeitigen Beleuchtungsmöglichkeiten. Im ganzen alſo ein Automobil⸗Typ, der dem Vorwärtsſtreben unſerer Automobil⸗Induſtrie Ehre macht. e Die ſilberne Hochzeit feiert am 2. Mai Herr Georg Otto mit ſeiner Frau Carola geb. Ereutzer, G 5, 14. Herr Otto iſt einer der älteſten und gewiſ⸗ ſenhafteſten Verkäufer unſerer RMZ und hat, jetzt ſeinen Stand gegenüber dem Börſengebäude, in D 4. Wir wünſchen ihm und ſeiner Gattin alles Gute zum Silberfeſt. * Der Geſaugverein„Liederpalme“ hielt am vergangenen Samstag ſeine anne ab, die ſich eines guten Beſuches erfreute. Aus dem ausführlichen Jahresbericht, den Vereinsführer Karl Holl gab, war zu entnehmen, daß der Verein gurch im abgelaufenen Jahr der großen Sängerſache in vorbildlicher Weiſe diente. Beſonders in einem Kon⸗ zert konnte der Verein unter der Stabführung ſei⸗ nes Chorleiters Hans Haag ſein Können wieder beweiſen. Die Kaſſenverhältniſſe ſind geordnet und ſo konnte die Verſammlung dem Vereinsführer unter Dankesworten Geſamtentlaſtung erteilen. Einſtimmig wurde er wieder mit der Führung des Vereins beauftragt. Als ſeinen Stellvertreter be⸗ ſtimmte er für den aus beruflichen Gründen zu⸗ rückgetretenen Sängerkameraden Friedrich Scharer den Sänger Ludwig Michl. e Wer hat eine Köß⸗Reiſe gewonnen? Das erfahren Sie in der jüngſten Ausgabe der Koc⸗ Zeitſchrift„Die Gemeinſchaft“, die als Son⸗ derausgabe Wandern erſchienen iſt. Sie enthält ein Verzeichnis der Wanderungen im Sommer 1937, für die 15mal Mannheim der Ausgangs bahnhof iſt. Die Gewinne aus dem Jahresprogrammheft ver⸗ teilen ſich auf insgeſamt dreizehn 7⸗Tage⸗Fahrten an die Saar, in den Schwarzwald oder an den Bodenſee, auf zwei 5⸗Tage⸗Fahrten ins württem⸗ bergiſche Allgäu, auf zehn Wochenendfahrten und viele Tagesfahrten. Im Mai führt der Gau Baden ſechs Urlaubsfahrten durch, deren Preiſe zwiſchen 29 und 32 Mark ſchwanken. Der Kurszettel öder Hausfrau Vom Stkatiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucher⸗ preiſe für 4 Kilo in Pfg. ermittelt: Kartoffeln, alte 4 bis 5; dto. neue 2520 e 185 8 10153 Rotkraut 10—15 Blumenkohl, St 3060; Gelbe Rüben 1216; Rote Rüben—10; Spinat 16—25; Mangold 12 bis 20; Zwiebeln—14; Schwargwurz eln 180; Spar⸗ geln 60—130; Kopfſalot, Stück 7 eldſglat 3050, Lattich 30405 Oberkohlriben, Stück 1 Rhabanber 8 Eis 12; dead eien ſchl.-10; Rettich Stück 2080: „ 5 e—9 engen Peterſilie, Bſchl. f Schniellanch Bſchl. 4 4000; Bi Zitronen, Stück 0 9 1 0 Bananen, Stiick 0 is 25 90 Markenbutter 1607 0 140.—1425 Weißer Käſe 2530; Eier, Stiick—11; Aale 120 Hochte 120, Barben 80; Karpfen 100; Schleien 120, Breſem 5060 Goldbarſch 30; S g ede 1 5100 90 7 e. 7 n, 1 e 1195 achte i 5 e 400 Schweinef flei ſch 92. be Sonntag(20 Uhr) von A 1 1 9855 n von Arno Landmann Hege⸗ bene Orgelfeierſtunde wird mit dem fünfſtimmigen C⸗Moll⸗ Präludium von Karl Haſſe eingeleitet. Darauf folgen zwei ſchlichte Weiſen von Arno Landmann(„Traugeſang“ und„Abendled“) und ein ausbruckstieſes ſumphoniſches Adagio von Erich Wolf Degner, das alle Klangſchön⸗ heiten der Hauplorgel ſowie des ätherischen Fernwers eine Choralphantaſie für 3 des Mannheime⸗ 4a der Sommerpauſe e 25 int frei. 5 Verkehrsunfälle— 2 Verletzte Polizeibericht vom 29. April Verkehrsunfälle. Geſtern mittag ſtießen Ecke richsring— Lameyſtraße ein Perſonenkraft⸗ und eine Radfahrerin zuſammen. Die Rad⸗ kam zu Fall und zog ſich Rippenprel⸗ id Hautabſchürfungen zu, ſo daß ſie ſich in Behandlung begeben mußte. Die Schuld⸗ 0 d 0 Bei vier weiteren rerin zen und ein Fahrrad zum Teil erheblich be⸗ In dieſen Fällen iſt die Schuld zum gro⸗ auf mangelnde Verkehrsdiſzi⸗ n zurückzuführen. Berkehrsüberwach ung. Wegen Uebertretungen der N wurden 22 Perſo⸗ ebührenpflichtig verwarnt. 5 Kraftfahrzeuge müſſen wegen techniſcher Mängel bei der Zulaſſungs⸗ hehörde vorfahren. ſchädigt Teil Teil der 1 5 efaſſpotz Tot aufgefunden Ein Wachmann verhütet weiteres Unheil Wachmann Kleber der Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft Mannheim hat folgende Meldung gemacht: „Als ich in der Nacht zum Donnerstag um 22.10 Uhr bei Frau Hackmann, Humboldtſtraße W /30, kontrol⸗ lierte, ſtand die Gartentüre offen. Ich ging bis zur Haustüre und fand auch dieſe offen. Auf mein Ru⸗ ſen bekam ich keine Antwort, was mir ſofort ſehr verdächtig vorkam. Ich kontrollierte nun ſämtliche Räume und mußte feſtſtellen, daß im Schlafzimmer * Der jemand im Bett gelegen haben mußte. Sodann öffnete ich die Küchentüre, aus welcher mir ſtarker Gasgeruch entgegenſchlug. Kurz entſchloſſen ſprang ich an den Gasherd und drehte den Haupt⸗ hahn zu, riß das Fenſter auf und machte Durchzug. Frau Hackmann ſelbſt lag auf dem Küchenboden und war bereits tot. Auf das Geräuſch kam die neben der Küche ſchlafende Tochter hinzu, welche ſo⸗ fort nach der Polizeiwache ging, und bald darauf er⸗ ſchien auch der Sanitätswagen.“ Durch das Hinzu⸗ kommen des Wachmannes und ſein richtiges Ver⸗ halten iſt zweifellos die Gefährdung eines zweiten Menſchenlebens verhütet worden. —— Schwalben ſind da! Geſtern nachmittag, als ein wenig Sonnenſchein den ewigen Regen ab⸗ löſte, habe ich ſie zum erſten Male geſehen. Beſſer geſagt: die Katze hat ſie zuerſt geſehen, wurde un⸗ ruhig, ſprang auf den Stuhl, vom Stuhl auf die Fenſterbank und folgte mit funkelnden Augen und jagdlüſternem Mauzlaut dem hin und her ſchießen⸗ den Pärchen. Nun muß es Frühling werden. Schon die Völker des Altertums ſahen in den Schwalben die erſten Frühlingsboten und begrüßten ſie freudig mit Liedern. Die alten Deutſchen verehrten ſie als Boten der Götter. Und noch heute wohnt nach altem Volksglauben, Glück, wo die Schwalbe niſtet. Seid willkommen, ihr beſchwingten Boten des Glückes und der Sommerwärme. Und achtet der Katze nicht, wenn ihr bei mir niſten wollt. Sie darf euch nichts tun! zei Das Schaufenſter am 1. Mai. Die RBG Han⸗ del in der DAß erläßt gemeinſam mit der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel und der Reichsfachſchaft deutſcher Werbefachleute einen Aufruf, am Ehrentag der deutſchen Arbeit in der Ausſtattung der Schau⸗ fenſter ſinnfällig die Freude am Werk und die Ge⸗ meinſchaft aller Schaffenden zum Ausdruck zu brin⸗ gen. Unter dem Leitſatz„Freut euch des Lebens“ wird auch der badiſche Einzelhandel am 1. Mai ſeine Schaufenſter geſtalten. Die Kreiswaltungen der Deutſchen Arbeitsfront, RB Handel, erteilen in Zuſammenarbeit mit der Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ handel Auskunft. a Keine Aenderung der Jagdſtener. Die von uns am 31. März gebrachte Mitteilung über Aenderung des Steuerſatzes trifft für das Land Baden nicht zu. Das badiſche Jagdͤgeſetz hat keine Aenderung erfah⸗ ren. Die Jagdſteuer in Baden beträgt, wie das Domänenamt Heidelberg uns mitteilt, nach wie vor 15 v. H. des Jagdwertes oder Pachtzinſes. Aus dieſem kleinen Beiſpiel iſt wieder zu erſehen, wie notwendig die reichseinheitliche Regelung ſolcher Vorſchriften iſt. e Die Fahrräder in feder Aus⸗ eee Fabrikate mit derontlert Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Unſeren Dank an den Führer dringen wir in jedem Opfer zum Ausdruck, das wir auf uns zu nehmen bereit ſind. die volksgemeinſchaſt, die nationale Freiheit und der ſoziale Frieden ſind uns heute eine Selbſtverſtän Es iſt deshalb eine Ehrenpflicht, oͤlichkeit. Einſt waren ſie es nicht. jenen Männern zu danken, die das Dritte Reich erkämpften und die es täglich durch neuen Einſatz tragen helfen. Für dieſe Männer gilt beſonders der Satz des Führers: „Es iſt ein neuer deutſcher Menſch geſchaffen worden, und öͤleſer neue deutſche Menſch hat unerhörte Opfer auf ſich genommen.“ Ihre Seſundheit zu erhalten und ihnen neue Lebenskraft zu geben, ſoll der Iweck unſeres Aufeufes ſein. Schon in den vergangenen vier Jahren iſt dazu die volksgemeinſchaft zur Mitarbeit aufgerufen worden. Die Antwort liegt in dem Erfolg der„hitler⸗Freiplatz⸗Spende“ 450 d00 Männer der SA., SS., des NSKK., politiſche Leiter, Mitglieder der Partei und)., ſowie erholungsbedürſtige Volksgenoſſen erhielten einen koſtenloſen Erholungsurlaub aus den Reihen des deulſchen Volkes zur Verfügung geſtellt. In dem wahren Opfergeiſt, der nie ermattet, iſt öie Sröße der Zukunft unſeres Volkes begründet. Darum ergeht auch in dͤieſem Jahre der Ruf an alle, die dazu in der Lage ſind, Spendet Freiplätze! wieder ſollen Jehntauſende einſatzbereiter Kämpfer in deutſchen Familien durch die„hitler⸗Freiplatz⸗Spende“ mit an der geſtellten Aufgabe: Aufnahme finden. helft und arbeitet Ein geſundes Volk in einem ſtarken Reich! Hauptamtsleiter des hauptamtes für Volkswohlfahrk. Die Schirmheerſchaft der„Hitler⸗Freiplatz⸗Spende“ haben übernommen: Stellvertreter des Führers Rudolf Heß, Reichskriegsminiſter v Blomberg, Reichsminiſter Göring,. Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichsminiſter Dr. grick, Reichsſchatzmeiſter der ſisdp schwarz. Reichsbauernführer Reichsminiſter Darré, Stabschef der 58. Cutz e, gelchsführer der 55. 5immlet, Korpsführer des liS ff. hahnleln, Reichsjugendfahrer v. Schirach, Reichsftauen⸗ fährerin Gertruc Scholtz⸗Klink, Dorſitzender des Deutſchen Gemeindetages Oberbüͤrger⸗ meiſter§ ie 0 ler, Reichsärzteführer Dr. Wagner. Als äußeres Teicnen adler Tusqummengenörigtieif tragen. Deutschen am I. Mai die Malnfaßtette Wie geht es beider Reiterſcheinprifung zu? Wiſſen, Können, Fleiß, Tierliebe und Disziplin werden verlangt Schon zweimal wurde in Mannheim die Reiter⸗ ſcheinprüſung abgenommen, und das letztemal am 15. Februar war man beſonders erfreut über die ausgezeichneten Leiſtungen, die geradezu beiſpielhaft waren. Diesmal bei der Nachprüfung im Schloß war Dr. Dencker, der Reiterführer der SA⸗ Gruppe und Beauftragte des Inſpekteurs für das Reit⸗ und Fahrweſen, nicht ſo ganz zufrieden. Da war manches zu bemängeln an Sitz und Haltung und Kenntnis der theoretiſchen Grundlage. „Das iſt hier kein Jahrmarkt und kein Schützen⸗ feſt!“ hieß es, wenn die Abſtände nicht klappten und auf„Halt!“ einer weiterzog, auf„Terrab!“ einer galoppierte und der Gaul Zicken machte. Da konnte einer überhaupt keine rechte Ruhe halten: „Nana, nun ſtreichen Sie mal nicht ſo viel in der Gegend herum!— Oder wollen Sie Hohe Schule vorführen?“ Aber wenn es gar zu ruhig und tem⸗ peramentlos einherging, hörte man auch eine kleine Aufmunterung:„Du liebe Zeit, mal bißchen vor⸗ ade. an 86. 88. 68. a nUIAAnRS- AxTELNV n eee e 2. Gebern Mandel de b, Wer den üben Per iran mes Chestesef. l., n Aauen Sitponſorm mit Fach. ble detmumer, Dnempfindlick o ni lin: in hellen oom me- Wenermantel zucht, nens ö diesen S LION Dicht ge mmer beben Fopelin— fader licht und ener! lichen Tnen. Imprügniet Winddicht, wasserabsteſtend wärts, das is ja die reinſte Leichenpromenade!“ Ergebnis: Leiſtungen im ganzen knapp über dem Durchſchnitt, es muß noch feſte weiter geritten werden. Vier Stück von den 20 ſollen zurücktreten und noch ein Jahr warten.„Heh, da drüben, geben Sie doch dem Albatros ein bißchen Luft, der iſt ja ſo kinderlieb, aber wenn Sie'n dauernd mit den Sporen ärgern Dann gings zu den Einzelfragen über. Was kriegt das Pfevd für'n Futter? 9 Pfund Hafer, 8 Pfund Heu, 7 Pfund Stroh. iſt ja leicht zu be⸗ halten. Soll mal einer aufzäumen. Gut, was iſt mit dem Naſenriemen, falſch, aber kein Kardinal⸗ fehler. Wer kann das richtig machen? Der Sünder, der ſicher kein alter Reiter war, aber ſich doch ganz flink hindurchgewuſtelt hatte, beſinnt ſich und ſchnallt etwas höher.„Aha, vier Finger breit über den Nüſtern, er weiß es ja.“ Nachher wußte der alles mögliche und redete wie'n Großer. Es gab noch allerhand, was man wiſſen mußte von Verletzungen, 1 lungen Drücken, Schwell von Sehnen und her muß man genau benennen Ahnung vom Fahren mit der Krer hirren uſw. haben. Dieſer und jener wußte was, der nahm die Zähne nicht genug auseinander, ein anderer mußte die Knochen mehr zuf ſammennehm wenn er ant⸗ wortete. So ging es recht m ſch⸗diſszipliniert zu; denn auch das ge zu ſehen, wie die Männer nicht ner O ſich aus der Ruhe bringen laſſen, w Vorgeſetz mal ein bißchen kräftig daherre r. Dencker ſchien's nicht ſo zu meinen. und er gewußt hätte, daß einer von den Jungens gerade aus Ge⸗ richtſtetten bei Mosbach 120 Kilometer mit dem Rad angefahren kam, hätte er ihm ſicher noch anerken⸗ Zzum 709 der enen Albeit gibt es nichts Flottetes als eine DOAF. Mütze von dem großen Nützenhaàus N. 6 in der Breſten straße H f. 6 Der konnte übrigens genug, hatte ſchon ein Reiterabzeichen, und kam nur nend auf die Schulter geklopft. weil der 15 titerſchein das allein Vorſchriftsmäßige bei der Wehrmacht iſt. Gleich fragte er 9805 ſchon an, wie man daheim einen Reiterſturm gründen könnte. Zum Schluß nochmal Antreten und Ermahnungen mit auf den Weg, das Erlernte nicht einſchlafen zu laſſen, im Nationalſozialiſtiſchen Reiter⸗ korps weiterzuüben. Sowieſo muß jetzt bald jedes Jahr ein neuer Leiſtungsnachweis erbracht werden, und wie ſoll das nachher bei der Wehrmacht aus⸗ ſehen, wenn man einen Schein vorlegt, und nachher iſt es ein Schein nur: alles vergeſſen! Das merken ſie dort gleich und dann hat die Reiterei vielleicht ein Ende Das ſoll man alles beherzigen, und wenn nächſte Woche die Reiterei in Sonderklaſſe auf den Renn⸗ wieſen losgeht, hat man eine Ahnung, was dahinter⸗ ſteckt an Wiſſen, Können, Fleiß, Tierliebe und eiſer⸗ ner Diſziplin. Dr. Hr. ſicherheitshalber mal her, Filmrundſchan Schauburg:„Gordian der Tyrann“ Wenn der Name Weiß Ferdl auf dem Programm ſteht, dann kann ſeine gewiß nicht kleine Anhänger⸗ gemeinde darauf rechnen, daß dies für ſie eineinhalß Stunden befreienden Gelächters und unbeſchwerter Heiterkeit bedeutet. Wieder einmal ſpielt dieſer baju⸗ variſche Spaßmacher eine Doppelrolle, und warden nüchſt einen verknöcherten Landeshauptmaun. Dieſer iſt auch privat ein Tyrann im wahrſten Sinus des Wortes denn er will ſeiner Nichte, trotzdem ſie voll⸗ jährig iſt, die Einwilligung zur Eheſchließung ver⸗ weigern. Zweitens mimt Weiß Ferdl einen Schmierendirektor, d der mit dem Theſpiskarren durch die Lande zieht. Dieſer Jünger Thalias wird von dem Schwiegerſohn in spe des Tyrannen überredet eine Probe ſeiner Schauſpielkunſt darart abzulegen, daß er den Landeshauptmann ſpielt. Jetzt iſt der Film im richtigen Fahrwaſſer, und die Wogen des Gelächters gehen hoch. Die Verwechſlungen chen ſich, bis ſich alles in Wohlgefallen auflöſt. Fred Sauer führt eine zügige Regie, deren Leitung ſich die kleine Schar der Darſteller willig unter⸗ ordnet. In deren Mittelpunkt ſteht natürlich Wei Ferdl. Ihm zur Seite ein zweiter Komiker von Ruf, Joſef Eichheim, der einen verſchmitzten Amts⸗ diener vortrefflich ſpielt. Des weiteren wären zu nennen Trude Haefel in und Fred Döderlein als treu ausharrendes Liebespaar und Paul tich⸗ ter als neuzeitlich eingeſtellter Fürſt und Landes⸗ herr. Auch das Beiprogramm mit dem Kulturfilm Pup⸗ e und der Wochenſchau iſt ſehenswert. Philipp. ** Ihren 89. Geburtstag kann am u dem 29. April, Fräulein Katharina Ru pp im Städtiſchen Bürgerheim in der Landwehrſtraße be⸗ gehen. Die Jubilarin iſt noch außerordentlich rüſtig und nimmt an allen, auch den politiſchen Ereigniſſen, noch lebhaft Anteil. Wir wünſchen ihr alles Gute 9 S s VVVVVFVVVVVVVVCVVVVVVUVVUVVVUVVUVUVUVUVUVVUVVUVVVVCVVCVCTTVCVCTVTTTTVTVTVTVTVTTVTVTVVTVTVTVVTTTVTTVTVTTVVV 5 armſelige, ſchmutzſtarrende Hütten, Staub, Sümpfe, 5 ſchaft aller ihrer Glieder. . früher in der Enge des eigenen Fachgebiets dienen, die allmonatlich ſtattfinden, bei Betei⸗ eu abi. Lug zum J. Moi Freut Euch des Lebens Männer und Frauen der Arbeit, wir wollen es ſaut bekennen: Die Freude hat wieder Einzug in Deutſchland gehalten, und wir ſind wieder erfüllt von Kraft und Geſundheit! Der Führer ſprach:„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ Soll ich euch Männern und Frauen der ſchaffen⸗ den Fauſt und der Stirn aufzählen, was der Führer alles getan und ob er ſein Wort eingelöſt hat? Adolf Hitler hat aus dem korrupten, verkomme⸗ nen und ohnmächtigen Deutſchland der Syſtemzeit einen ſtarken, ſauberen und in der ganzen Welt ge⸗ achteten Staat gebaut, den eine ſtarke Wehrmacht ſchützt und den ein neues, umgewandeltes, gläubiges Volk trägt. Deutſchland iſt ſchöner geworden. Weshalb ſagen die Heuchler und Phariſäer nicht die Wahrheit? Weshalb künden und predigen ſie nicht dem Volke immer wieder von dem Wunder der Wieder⸗ geburt unſeres Volkes durch die nationalſozia⸗ liſtiſche Idee? Warum leugnen die Ewiggeſtrigen und Engſtirnigen den ſichtbaren Segen Gottes, der auf dem Führer und ſeinem Werke liegt? Warum jubilieren ſie nicht in inbrünſtigen Dank⸗ gebeten zum Himmel? Deutſchland iſt ſchöner geworden. 0 Nur die Dunkelmänner brauchen die Lüge vom Jammertal dieſer Erde, von der niederträch⸗ tigen Elendslehre der irdiſchen Zeit. Nur ſie verneinen das Leben, um ihre politiſche Macht über die gebrochenen Völker aufzurichten. Sie ſind die Wegbereiter des Bolſchewis⸗ mus, eines Bolſchewismus, der zu allen Zeiten die robe Fahne auf den Leichenfeldern der Völker auf⸗ richtete. Jawohl, ihr habt recht! Der Jude iſt auserwäc lt, die Völker der Erde zu morden und zu vernichten. In Spanien liegt ein ſtolzes Volk im Todes⸗ kampf, weil es der Jude ſo will. In Rußland wird ein 170⸗Millionen⸗Volk von den jüdiſchen Vampyren auf teufliſche Art ausge⸗ ſogen. Die ſchweizeriſche Metallarbeiterzeitung in Bern ſchreibt am 29. Februar 1936: „Schweizer Metallarbeiter, verurteilt reſtlos die Stachanow⸗Bewegung. Man bleibe uns mit dem Verſuch vom Halſe, die Akkoroͤſchinderei als Sozia⸗ lismus zu camouflieren.“ Die Stachanow⸗Bewegung iſt nie und nimmer⸗ mehr als ein ſozialer, geſchweige denn ſozialiſtiſcher Fortſchritt zu werten. Und die chriſtliche Gewerkſchafts internationale in Utrecht ſchreibt im Mai 1935: „Leibeigenſchaft und Sklaverei.— Zwangsarbeits⸗ lager primitivſter Art. Hohe Sterblichkeit in dieſen Millionenlagern. Stets Nachſchub— koſtenloſe Arbeit bisezur äußerſten Grenze menſchlicher Kraft, dann ſicherer Tod,— auch eine Art der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit.“ „De Fabrieksarbeider“ Amſterdam ſagt am 21. November 1936 von dem Sowjetparadies:„Lebens⸗ haltungspreiſe: Schwarzbrot Mark 0,42; Fleiſch Mark 3 bis 4/75 je Kilo;„billige Kleider“ Mark 250 bis 300 je Stück; Lederſchuhe Mark 125 das Paar. Alles aber, ſoweit überhaupt erhältlich! Wenn ein Arbeiter für einen„billigen“ Jackettanzug ſparen will, kann er für einen Monatslohn ein Viertel bis ein Drittel vom neuen Anzug kaufen.“ Und Herr Genoſſe Citrine, Präſident des eng⸗ liſchen Gewerkſchaftsbundes und Führer des linken Flügels der engliſchen Arbeiterpartei, kehrte aus Sowjetrußland mit folgendem vernichtenden Urteil zurück:„Daß Arbeiter in„Wohnungen“ hauſen, die man nicht einmal mit den engliſchen Elendsvierteln vergleichen dürfe: primitive Bretterbuden, meiſt aus einem Raum beſtehend, in dem ſich das Familien⸗ leben von fünf bis ſechs Perſonen abſpielt, oder Hungerlöhne.“ Deutschland ist schöner geworden! Das Bulletin des Internationalen Gewerkſchafts⸗ bundes in Paris ſchreibt über„Errungenſchaften“ des Marxismus in Frankreich am 5. Januar 1937: „Arbeitszeitverkürzung. Volksfrontregierung be⸗ ſchließt 40⸗Stundenwoche. In einigen Induſtrien bereits eingeführt.“ Zu welchen Rückwirkungen dieſe überſtürzte Arbeits⸗ zeitpolitik— obgleich erſt teilweiſe durchgeführt— auf das geſamte Wirtſchaftsleben bereits geführt hat, wird als aus der Tagespreſſe der letzten Zeit be⸗ kannt vorausgeſetzt. Was iſt der verheerende Erfolg? Wir Deutſchen kennen die ſchrecklichen Auswirkungen einer verantwortungsloſen Inflationspolitik ſchon aus den Jahren 1919 bis 1923. Wettlauf zwiſchen Löhnen und Preiſen. Schwerſte Rückwirkungen für die Volkswirtſchaft. Die Export⸗ fähigkeit wird herabgedrückt. Folge: Arbeitsloſigkeit. Kleine und mittlere Betriebe können nicht mehr bei den neuen Laſten, alſo ebenfalls drohende Schließung der Betriebe. So ſchreibt denn„La voix du peuple“(Stimme des Volkes), Paris, in der Nummer 188 vom Juni 1936 folgendes niederſchmetternde Urteil: „Die Gewerkſchaften. Jouhaux, der Allgewaltige des franzöſiſchen Landesverbandes, der auch neuer⸗ dings als zu den 200„Proletariern“ Frankreichs ge⸗ hörend bezeichnet wird, weiß(bei Auslöſung des Streiks) nicht, in welchen Verhältniſſen die Arbeiter leben und iſt über die, niedrigen Löhne überraſcht.“ Aus einer Ausſchußſitzung des franzöſiſchen Ge⸗ werkſchaftsbundes:„Die gegenwärtige Bewegung hat, deſſen bin ich ſicher jedem einzelnen von uns Zuſtände offenbart, die wir nicht vermutet hätten.“ .„Erſt im Laufe dieſer Streikbewegung haben wir uns über die in gewiſſen Berufen exiſtieren⸗ den jämmerlichen Lohnbedingungen unterrichten können.“ So ſind die Segnungen des Marxismus und der vielgeprieſenen Demokratie allüberall. Blicken wir nach der Tſchechoſlowakei: Auf Grund von Daten der Zentral⸗Sozialver⸗ ſicherungsanſtalt, die die Lohnverhältniſſe in dieſem Jahr(1936) illuſtrierten, können von 2207818 Ver⸗ ſicherten 67 v. H.(1 479 238) ſich wicht einmal das Allernotwendigſte zur Beſtreitung des Lebensunter⸗ haltes leiſten. Oder folgendes: Aus einer Anſprache an den Präſidenten Beneſch: Am 21. April 1936 wurde eine Abordnung des Deutſchen Gewerkſchaftsbundes der Tſchechoſlowakei beim Präſidenten Beneſch vorſtellig. Aus der Anſprache des Vorſitzenden Röſcher: .die beſondere große Notlage, verbunden mit der Maſſenarbeitsloſigkeit in den deutſchen(Sudeten) Gebieten ſtellt in der gegenwärtigen Zeit ungeahnte Anforderungen. Er bittet den Präſidenten,„alles zu tun, was zur Linderung der entſetzlichen Notlage durch den Staat geſchehen kann.“ (Aus:„Gewerkſchaftliche Rundſchau“, Reichenberg, Nr. 9 vom 2. Mai 1936, Seite 65 bis 66). In Holland: „De Fabrieksarbeider“, Amſterdam, vom 10. Oktober 1936 ſchreibt über den Wahnſinn des Streiks folgendes vernichtende Urteil: „In Holland fanden im Jahre 1935 152 Streiks ſtatt. davon betroffen 588 Unternehmungen und 12290 Arbeiter, verlorene Arbeitstage 248 500 gleich 1988 000 Arbeitsſtunden. Gewonnen von den Arbeitern 48, dabei waren beteiligt 23 v. H. der Arbeiter. Ver⸗ loren 16 Streiks, aber beteiligt 40 v. H. der Arbeiter. Durch Kompromiß beendet 37 Streiks mit 37 v. H. der Arbeiter.“ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe worden war. Dazu ſchreibt das Blatt: „Aus dieſen Verhältniſſen iſt erſichtlich, daß äußerſte Vorſicht beim Eingehen auf einen Streik ſtets geboten iſt. Soll jeder von uns dieſe nüchter⸗ nen Ziffern mit größtem Ernſt ſtudieren!“ * * Augeſichts dieſes Tatbeſtandes wagen es die Roſſaints und Genoſſen, das aufblühende, er⸗ ſtarkende und geſundende Deutſchland Adolf Hitlers zu beleidigen und zu ſchmähen und mit frommem Augenaufſchlag in ihren Elaboraten den Nationalſozialismus mit dem Bolſchewis⸗ mus auf eine Stufe zu ſtellen! Ein Scheuſal in Arbeiter, ſtelle dich vor dein Deutſchland, und Unternehmer, hüte deinen wirtſchaftlich wieder geſundgewordenen Betrieb vor den zerſetzenden und zerſtörenden Lehren dieſer Geſellen! Arbeit und Freude gehören im neuen Deutſch⸗ land untrennbar zuſammen. Wir wollen am 1. Mai, am Tage der geſunden Lebensfreude und der geſunden Lebensbejahung, freudig bekennen: Deutſchland iſt ſchöner geworden! Freut euch des Lebens! Das danken wir Deutſchen allein Adolf Hitler, unſerem Führer. gez. Dr. R. Ley. Menſchengeſtalt Ein entarteter Vater Der Schrecken ſeiner Familie Scheußliche Verbrechen an der eigenen Tochter * Kaiſerslautern, 28. April. Eine ſchauerliche Fülle wider natürlicher Ver⸗ brechen gegenüber dem eigenen Kinde lag dem 1888 geborenen K. Becker aus Falkenſtein zur Laſt, näm⸗ lich mehrere Fälle von Blutſchande, Notzucht, Notzuchtverſuch, Abtreibung u. a. Die am Mitt⸗ woch vor dem Schwurgericht durchgeführte Ver⸗ handlung fand bis zur Urteilsverkündung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Elf Zeugen und zwei Sachverſtändige mußten vernommen werden. . In den ruhigen Verhältniſſen der Familie, be⸗ ſtehend aus den Eltern und acht Kindern, entſtand oͤurch die Schuld des Angeklagten ſeit etwa ſieben Jahren Streit und Zank. Becker hatte längere Zeit im Rheinland gearbeitet und dort allerlei„Erfah⸗ rungen“ geſammelt, die einen ſchlechten Lebenswan⸗ del mit ſich brachten. Durch Schläge, ſchwere Be⸗ drohungen, nicht wiederzugebende 17 1 wurde der Ehefrieden andauernd in Frage ge⸗ ſtellt. Mutter und Kinder zitterten, wenn der Tyrann nur das Haus betrat. Einmal mußten die Mutter und eine Tochter eiligſt aus dem Dachfenſter klettern, um ſich vor dem raſenden Ver⸗ folger zu retten. Ein andermal mußten ſie in den Wald flüchten und auch über Nacht dort bleiben, weil ſie ſich nicht in die Wohnung getrauen konnten. Schließlich ſchrieb die Mutter ihre ſeeliſchen Qualen und körperlichen Mißhandͤlungen an die Staats⸗ anwaltſchaft. Die Familie gab dem Rohling zu ſeinem Ver⸗ halten keinerlei Anlaß; Mutter und Kinder genie⸗ ßen den beſten Ruf. Das Maß wurde voll, als der Angeklagte verbrecheriſchen Verkehr mit der 15 jährigen Tochter aufnahm, der nicht ohne Folgen blieb. Becker begann dieſes Verbrechen, als die Frau in eine dreiwöchige Erholung gebracht Schwerſte Einſchüchterungen des be⸗ dauernswerten Mädchens waren vorausgegangen. Drohungen mit„Kaltmachen“,„Halbsabſchneiden“ u. ä. waren noch die gelindeſten. Einmal wäre das Kind beinahe erwürgt worden. Tritte mit den genagelten Schuhen gegen Leib und Wirbelſäule folgten, als der Verkehr bereits Fol⸗ gen zeitigte. Einige Tage ſpäter führte der An⸗ geklagte einen Abortus herbei. Das Kind hatte ſich ſchließlich der Mutter anvertraut, die den„Vater“ zur Rede ſtellte. Dieſer drohte nun, jeden„kalt⸗ zumachen,“, der etwas verrate. Ein Dolchmeſſer, eine Axt und ein ſchwerer Prügel unterſtrichen ſeine Drohungen. Einer der Söhe zeigte den verbrecheriſchen Vater ſchließlich bei der Staatsanwaltſchaft an. Die Ermittelungen und das heutige Schwur⸗ gerichtsverfahren ergaben die einwandfreie Beſtäti⸗ gung der Beckerſchen Verbrechen. Der Angeklagte war nicht in der Lage, ſie abzuleugnen. Entſprechend ͤem Antrag des Staatsanwaltes lautete das Urteil wegen eines fortgeſetzten Verbre⸗ chens der Notzucht in Tateinheit mit einem fort⸗ Beſchimpfungen geſetzten Verbrechen der Blutſchande und eines ſach⸗ lich damit zuſammenhängenden fortgeſetzten Verbre⸗ chens der erſchwerten Abtreibung auf zehn Jahre Zuchthaus und Aberkennung der Ehreurechte auf zehn Jahre. Drei Monate Unterſuchungshaft wurden angerechnet. Die Urteilsbegründung hebt die Brutalität, Ge⸗ meinheit und Scheußlichkeit des Angeklagten gegen⸗ über dem eigenen Kinde hervor, der als„wilder Mann von Falkenſtein“ das ganze Dorf— nicht nur die Familie— in Angſt und Schrecken verſetzt hatte. — Da ſowohl Staatsanwalt wie Angeklagter auf die Einlegung eines Rechtsmittels verzichteten, erlangte das Urteil ſofort Rechtskraft. Das Verbrechen von Ebnet Die Urteilsbegründung * Freiburg i. Br., 29. April. Bei der Urteilsverkündung brachen Scherer, Heinrich und Leo Mayer und die Amalie Scherer zuſammen. Volk blieb zunächſt gefaßt, ſtieß dann aber einen Entſetzensſchrei aus und kauerte wie gelähmt in ſeiner Ecke. In Ser Urteilsbegründung hob der Vor⸗ ſitzende hervor, daß ſich das Gericht bei der Urteils⸗ findung nicht habe durch äußere Einflüſſe leiten laſ⸗ ſen. Der Gedanke zur Beſeitigung des Wilhelm Mayer ſei zwar von deſſen Frau ausgegangen, aber die Hemmungen der Täter und Ser Beihelfer hät⸗ ten doch ſo ſtark ſein müſſen, daß ſie ſich nicht dazu hätten hergeben dürfen. Namentlich den drei Kin⸗ dern Heinrich, Leo und Amalie Mayer(die Frau des Julius Scherer) wird zum Vorwurf gemacht, daß ſie als Mitwiſſende von dem Plan der Mutter nicht abgerückt ſind und ihn nicht verhindert haben. Bei der Strefzumeſſung ſei für Scherer und Volk als die eigentlich aktiv Ausführenden eines Mordes die Todesſtrafe nach dem Ge⸗ ſetz vorgeſchrieben, es mußte deshalb auf ſolche erkannt werden. 5 Bei den übrigen drei Angeklagten hat das Gericht nur Beihilfe zum Mord angenommen. Der gam ſchwerſten belaſtete Heinrich Mayer habe an ſich eine höhere Strafe verdient; doch man habe ſeine Jugendlichkeit von damals, er war erſt 18 Jahre alt, und ſeine gewiſſe Beſchränktheit berückſichtigt. Weil er lange leugnete, rechnete ihm Sas Gericht nur vier Monate der Unterſuchungshaft an, wogegen dem Leo Mayer und der Amalie Scherer geborene Mayer, da ſie ſofort ein umfaſſendes Geſtändnis ab⸗ gelegt haben, je acht Monate der Unterſuchungshaft angerechnet wurden. Bei Julius Scherer und Volk nahm das Gericht Vorſatz mit Ueberlegung an. Bei Heinrich Mayer wurde zu ſeinen Gunſten ange⸗ nommen, daß ihm das wiſſentlich Gewollte zur Tö⸗ tung des Vaters fehlte, ſonſt hätte ihn eine weit höhere Strafe treffen müſſen. Bei der Tochter Amalie hat das Gericht das geringſte Maß an Schuld angenommen. Die Kinder hätten aber um den Mordplan gewußt. Das Gericht hat deshalb die Frage nach der Beihilfe zum Morde bei dieſen dreien bejaht. Rektoratsübergabe der Karlsruher Techniſchen Hochſchule Im großen Saale des Studentenhauſes der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Karlsruhe vereinten ſich Lehr⸗ körper und Studierende mit zahlreichen Güſten zur Feier der Rektoratsübergabe. Dabei waren Staat, Partei, Wehrmacht, Reichsarbeitsdienſt, Stadt⸗ verwaltung und Preſſe vertreten. Anweſend waren u. g. Innenminiſter Pflaumer, Miniſterialdirek⸗ tor Frank als Vertreter des Unterrichtsminiſters und der Rektor der Freiburger Univerſität, Dr. Metz, ſowie eine ſtattliche Reihe von Ehrenſenatoren und Freunden der Hochſchule. Der bisherige Rektor, Prof. Dr.⸗Ing. Witt⸗ mann, übergab ſeinem Nachfolger mit den beſten Wünſchen für eine ſegensvolle Tätigkeit die Amts⸗ kette. Darauf begrüßte der neue Rektor, Prof. Dr.⸗ ing. Weigel, die Gäſte und Kameraden und ſtellte eingangs ſeiner Rede feſt, daß die Verdienſte des Rektors Wittmann in den Blättern der Hochſchul⸗ geſchichte eine bleibende Würdigung erfahren werden. Seine weiteren Ausführungen galten der Betrach⸗ zung der Aufgaben der Hochſchule im Ge⸗ ſichtsfeld einer großen Leiſtungsgemein⸗ Man dürfe ſich nicht ließen. Der neuen Zielſetzung ſollen künftig meinſchaftsvorträge mit Ausſprache der Dozentenſchaft aller Fakultäten und viel⸗ ch der fortgeſchrittenen Semeſter der Stu⸗ aft. Dieſe Gemeinſchafts vorträge ſeien not⸗ als Vorausſetzung für den Erfolg der ge⸗ Arbeit überhaupt und ebenſo für die Er⸗ der wiſſenſchaftlichen Randgebiete. auch die Beamten, Angeſtellten und Arbeiter eſamtarbeit der Hochſchule zu intereſſieren, neue Rektor hin und wieder zu großen inſchaftsveranſtaltungen aufrufen. oll der Gedanke der Gemeinſchaftsarbeit r Studentenſchaft vertieft werden. Die ſchaft dürfe ſich gegenüber den Schülern chließen, ſondern müſſe ihnen Lehrer und ſein. Die Fachſchaftsarbeit weiſe den Weg, 7 mals nüchtern wirkt. n gehen müſſe. Der Redner erwartet großen Nutzen von der ſtärkeren Ausnützung der ſemina⸗ riſtiſchen Einrichtungen, von der Zuſammenarbeit mit dem praktiſchen Leben, von der Pflege enger Beziehungen zu den Freunden und Förderern der Hochſchule und zu den ausländiſchen Studenten. Dazu komme die Zuſammenarbeit mit den techniſchen Dienſtſtellen der NS Daß und dem NS⸗Lehrerbund. Der Rektor ſchloß ſeine Rede mit Darlegungen über den Sinn und die Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Hochſchulführung. Es ſprachen noch der Beauftragte des NS D⸗ Dozentenbundes, Dr.⸗Ing. Neſtle, und der Stu⸗ dentenführer der Techniſchen Hochſchule, Dr. Kritz⸗ ler. Mit dem„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Geſang der nakionalen Weihelieder war der feierliche Akt beendet. eee. Walter Eimer zeigt Aquarelle Es iſt immer wieder aufs neue eine Freude, Ar⸗ beiten von Walter Eimer zu begegnen, Heſſen Können einen ſo raſchen Aufſtieg genommen hat. Diesmal zeigt er im Raum der Mannheimer Künſtler in der Städtiſchen Kunſthalle ein und ein halbes Dutzend Waſſerfarbenbilder aus den jüngſt vergangenen zwei Jahren, zumeiſt Eindrücke von Reiſen in die Schweiz, die ſich ihm zum Bilde ge⸗ ſtaltet haben. Hier iſt der entſcheidende Schritt zur eigenen Handſchrift ebenſo getan wie in ſeinen Oel⸗ bildern. Auch hier dieſelbe Beſtimmtheit des künſt⸗ leriſchen Willens, dieſelbe Sicherheit in der Beherr⸗ ſchung der Form, dieſelbe Ausdruckskraft in der niemals lauten Farbe, dieſelbe zwangloſe Um⸗ ſetzung der natürlichen Gegebenheiten ins Künſt⸗ leriſche, dieſelbe unromantiſche Sachlichkeit, die nie⸗ Der Bildaufbau iſt immer klar, die Struktur der Dinge iſt niemals verwiſcht, mag auch beiſpielsweiſe in dem Blatt„Blühender Baum“ oder„Am Bach“ bie ſamtene Weichheit der Farbe ohne betonte Kontur von einem Ton in den andern übergleiten. Mag, wieder beiſpielsweiſe, im„Regensburger Dom“ die architektoniſche Feſtig⸗ keit der Linie, oder in dem„Dampfer“ die Härte der Umrißführung oder in den„Felſen an der Donau“ der Aufbau der Landſchaft beſonders ins Auge ſpringen, mam wird niemals den Eindruck kolorier⸗ ter Zeichnung haben: Alle dieſe Blätter ſind ganz und gar maleriſch empfunden. Und in ihnen ſchwingt ebenſo Melodie und Rhythmus, wie in dem ſchönen Blatt vom Zürichſee, in der duftigen„Villa am See“ oder der lyriſchen„Teſſiner Landſchaft“, in denen jeweils die beſondere landſchaftliche Stim⸗ mung und atmoſphäriſche Eigenheit beſonders ein⸗ dringlich gemacht iſt. f e 5 8 Dr. Fritz Hammes Heidelberger Konzerte Heidelberg, im April. Die ſieben Städtiſchen Sinfoniekonzerte der eben zu Ende gegangenen Konzertzeit fanden einen ein⸗ drucksſtarken Abſchluß durch die von Prof. Dr. Peter Raabe, dem Präſidenten der Reichsmuſikkammer, mit ungewöhnlicher Werktreue und beſeelter Hin⸗ gabe geſtaltete I. Sinfonie Anton Bruckners in ihrer Linzer Faſſung von 1865. Vom hartnäckig ringenden und kämpfenden Beginn, der Innigkeit des Adagio, bis zur derben, ſtampfenden Tanz⸗ freudigkeit des Scherzo und dem ſieghaften Durch⸗ bruch des Schlußſatzes gehorchte alles der großen Linie dieſer kraftvollen Tonſprache. Dieſem gewal⸗ tigen Zeugnis einer einſam ringenden Seele ſtellte Raabe die Oberon⸗Ouvertüre Karl Maria von Webers und die„Variationen und Fuge über ein eigenes Thema“ von Werner Trenkner voran, die in ihrer klangſchönen Inſtrumentation und Satztechnik, fließenden Erfindung und Beherr⸗ ſchung der Formen ſehr für den jungen Tondichter ſprachen, der zu unſerer beſten Reger⸗Nachfolge gezählt weden dürfte. Aber auch beide vorangegan⸗ genen Sinfoniekonzerte blieben in beſter Erinne⸗ rung, in deren Mittelpunkt das Schumannkonzert Prof. Walter Gieſekings, dieſes wunderbaren Klangkünſtlers, und das Beethoven⸗Violinkonzert Konzertmeiſters Adolf Berg ſtanden. General⸗ muſikdirektor Kurt Operhoff leitete ſie mit der „Euryanthe“⸗ und„Coriolan“⸗Ouvertüre ein und gab ihnen orcheſtrale Höhepunkte in Brahms III. und Beethovens IV. Sinfonie, die in ausgezeichnetem Zuſammenwirken cler Bläſer⸗ und Streichergruppen herauskamen. 1 Die Chorkonzerte des Bachvereins brachten noch die Matthäuspaſſionen Joh. Seb. Bachs 0 und Heinrich Schütz', um Heren ſorgfältige und unermüdliche Vorbereitung und liebevolle Auffüh⸗ rung Prof. Dr. Hermann Poppen bemüht war. Die vier Kammermuſikkonzerte fanden durch das Wendlingquartett ihren Abſchluß. Ihr ſtärk⸗ ſtes Erlebnis dürfte das„Quartetto di Roma“ ge⸗ blieben ſein. N Ingeborg Drieſch und Stephanie Pelliſ⸗ ſter vereinigten ſich wiederum zu einem So⸗ natenabend mit Bach, Reger, Brahms und Céſar Frank, der gehaltvolle Muſik in ſorgfältiger und liebevoller Wiedergabe vor einem zahlreichen »Hörerkreis brachte und ſehr beifällig aufgenommen wurde. Die Tonkultur der jungen Geigerin hat noch zugenommen ſeit ihrem letzten Konzert, auch ihre Auffaſſung vertieft ſich, was beſonders in Brahms' Op. 78 und in Franks mächtigen Eckſätzen auch zu dramatiſcher Ausdruckskraft führte, zumal Stephanie Pelliſſier ſehr temperamentvoll alle Kraft⸗ quellen des Flügels einſetzte, faſt zu ſehr für die Tragfähigkeit einer Geige. 1 e Bachs G⸗Dur⸗Sonate leitete in ihrer gedrungenen kammermuſikaliſchen Form den ſchönen Abend ſehr günſtig ein und gab beiden Künſtlerinnen im Schlußſatz Gelegenheit, ſich auch im Ausdruck des Hohen und Prächtigen zu bewähren, in dem Bach einem Händel keineswegs nachſteht Stiliſtiſch nicht eindeutig und beſonders im Largo geradezu ſchwie⸗ rig im ſtilgerechten Ausdruck iſt Regers„Suite im alten Stil“, deren abſchließende Fuge aus ihrem leichthin tändelnden Beginn dann zu orcheſtraler Ueberladung der Tongebung führt, in deren Stür⸗ men das Klavier die Geige zudeckte. Um ſo ſchöner konnte ſie dann die Innigkeiten in Brahms' Op. 78 nachzeichnen. Der Beifall war beredter Dank für einen ſtimmungsvollen Muſizierabend. s 5„„ i Friedrich Baſer Hilde Singeustren von den Städtiſchen Bühnen Hannover iſt von Intendant Brandenburg als Evchen für die Feſt⸗Aufführung der„Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg“ während der Mann⸗ heimer Maifeſtſpiele verpflichtet worden. i N Wie die Geueralintendanz der Hamburgiſchen oper und des e Staatlichen Phil Orcheſters mitteilt, iſt das Ha mb„ worden. Fe ſſt 1937 für die Zeit vom 10. bis Seite/ Nummer 197 Neue Mannheimer Zeitung/ Mitta 95 Au — Die Schickſalstragödie eines N Bauern mädchens wird aus dem Bayeriſchen Wald gemeldet. Dort lebte auf einem Einödͤhof vor dem Krieg ein Bauer, der eine bildhübſche Tochter hatte. Die Reſel war in öder ganzen Gegend als gute Partie geſchätzt. Ei s kam ein Freier aus der Stadt, ein er Kaufmann, der dem Mädel gefiel. Der Vater freute ſich, daß ſeine Reſel eine Städterin werden ſollte und ließ einen Teil ſeiner Waldun⸗ gen abho„um den Erlös ſeiner hter als Hei⸗ mitäugeben. Er hatte den Seinen erzählt, er ganze Erlös aus dem Holzverkauf, nämlich Mk., der. zufalle. Kurz vor der be abſichtigt Hochzeit ſtarb der Vater an einem Schlaganfa Nun hieß es: Wo ſind die 30 000 Mk. 2 Das Haus wurde förmlich auf den Kopf geſtellt. Der ganze Garten wurde umgegraben, bei ſämtlichen Sparkaſſen in Staoͤt und Land wurde aber das Geld war nicht aufzufinden. gann die Tragödie des Mädchens: der Reſel wurde erhängt Hei gut ausgeblieben, Bräutigams in Konkurs krank vor Kummer, lag Tod darnieder und eines ſtiger Umnachtung das lebte ſie in einer nachgefragt, Und nun be Der Bräutigam aufgefunden. Weil das war das Geſchäft des geraten. Die Reſel wurde lange Zeit auf Leben und Tages wollte ſie ſich in ge⸗ Leben nehmen. Lange Jahre Heilanſtalt. In der Zwiſchenzeit war ihr Bruder im Krieg gefallen, die Mutter ge ſtorben, der Hof in andere Hände übergegangen. Das einſt ſo hübſche Mädchen war zu einem alten verhuzelten Weiblein geworden, das den Reſt ſei— nes Vermögens auch noch in der Inflation verloren hatte und im Armenſtübel hauſen und als Taglöh⸗ nerin ſein karges Brot verdienen mußte. Um den einſtigen Hof des Vaters machte das arme Weib einen weiten Bogen, denn es wollte die Stätte, wo ihm ſo großes widerfahren war, nicht mehr betreten. Kürzlich ging nun Dorf das Gerücht, im Do im„Reſelhaus“ ſei ein Geldſchatz gefunden worden. Wel j Als die Reſel davon hörte, ging ſie nach 25 Jah⸗ ren zum erſtenmal wieder in ihr Elternhaus. Und tatſächlich hatte man einen Schatz gefunden: 30 000 Mark in Vorkriegsbanknoten(natürlich inzwiſchen wertlos geworden) wurden beim Abbruch eines Ka⸗ chelofens entdeckt.„Mein Heiratsgut, mein Heirats⸗ gut, da iſt es!“„ſchrie das grauhaarige Weiblein vol⸗ ler Verz weiflung, griff mit wilder Gier in die Scheine und warf ſtie im Zimmer umher, um dann wieder in geiſtige Umnachtung zu verfallen. In der Heilanſtalt wird ſich nun wohl das letzte Stück des Lebens dieſes vom Schickſal hart getroffenen Mäd⸗ chens abſpielen. * seoparden“⸗ — Die ſogenannte„ Geſellſchaft, die als die gefürchtetſte Geheimgeſollſchaft der Welt ver⸗ iſt, rufen wurde zum erſtenmal bei River Ceß Heinz Rühmann und Guſti Huber ſpielen zwei Hauptrollen in dem Film„Der Mann, von dem man ſpricht“, deſſen Erſtgufführung in Mannheim bevorſteht. usgabe Freitag, 30. April 1997 Liberia) aktiv. Vor kurzem war dem Treiben der Geſellſchaft in dem Cape⸗Mount⸗ Berggebiet das Handwerk von Regierungstruppen gelegt worden. Doch jetzt, nach dem geheimnisvollen Verſchwinden einiger Eingeborener aus ihren Hütten wagen ſich die Eingeborenen in River Ceß nachts nicht mehr aus ihren Hütten heraus. Die Geheimgeſellſchaft wurde immer kühner, drang in die Dörfer ein, ſuchte ſich ihre Opfer und netſebkeneke ſie ſpurlos. Ein alter Mann im Boer⸗Ouiath⸗Diſtrikt wurde tot und ſcheußlich zugerichtet gefunden, er war der Rache der Geſellſchaft zum Opfer gefallen. Sein Herz und andere Organe hatte man ihm herausgeſchnitten, Arme und Beine hatte man gebrochen. River Ceß liegt 300 Kilometer ſüdlich von Cape Mount an der Küſte auf der Seite von Monrovia. In dem Gebiet herrſcht große Beſtürzung über das Auf⸗ tauchen Jer Geſellſchaft und man befürchtet, daß ſie in Liberia ſtark werden könnte, da Liberia das letzte Gebiet oͤes afrikaniſchen Kontinents iſt, in dem die „Leoparden“-Geſellſchaft noch geduldet wird. * Die Flagge des Poſtbvotes aus Korſika, das eben in den Hafen von Marſeille einlief, war zum Zeichen der Trauer auf Halbmaſt geſetzt. Man brachte alſo wieder einen Toten nach Frankreich, der nicht in Korſika begraben ſein wollte. Gelaſſen lehnte der Zollbeamte am Landungsſteg. Heute würde es nicht viel zu tun geben, denn für gewöhn⸗ lich führen Leidtragende nur wenig Gepäck mit ſich. Als das Boot anlegte, kamen l Männer in tiefer Trauerkleidung feierlich den Landungsſteg herauf⸗ geſchritten. In ihrer Mitte trugen ſie einen ſchwe⸗ ren ſchwarzen Sarg. Alle Umſtehenden entblößten den Kopf. Der Zollbeamte ſalutierte. Plötzlich aber ſchoß es ihm durch den Kopf, es ſei doch eigenartig, daß ſich unter den Leidtragenden nicht eine einzige Frau befand. Das iſt bei einer ſo ſtattlichen Zahl von Leidtragenden wirklich auffällig. Jetzt ſah ſich der Beamte die Korſen näher an. Täuſchte er ſich, oder war es Wahrheit: die Männer hatten alle Ge⸗ ſichter wie Spitzbuben! Der Zollbeamte ſprang einige Schritte vor, erhob den Arm und rief mit donnernder Stimme:„Halt! Setzen Sie den Sarg ab!“ Die„Leidtragenden“ ſchienen ihn nicht zu ver⸗ ſtehen, denn ſie ſchritten ruhig weiter. Das veran⸗ laßte den Zollbeamten ſofort, durch ein Pfeifen⸗ ſignal eine Politzeipatrouille herbeizu rufen. Angeſichts der Gendarmen blieb den Korſen nichts übrig, als ſtehen zu bleiben und abzuwarten. Inzwiſchen hatte ſich der Zollbeamte bereits mit einem Stemmeiſen und einem Hammer verſehen und ging nun dem Sarg zuleibe. Die Korſen beſchworen ihn inſtändig, doch die Ruhe des Toten nicht zu ſtören. Allein der Beamte ließ ſich nicht beirren. Nach einigen geſchick⸗ ten Hammerſchlägen ließ ſich der Sargdeckel bereits abheben. Im nächſten Augenblick erſchallte lautes Gelächter durch den Hafen. Der Sarg war bis zum Rande mit vielen tauſend Zigaretten gefüllt. Die Leidtragenden, die elf Männer mit den Galgen⸗ vogelgeſichtern, zeigten ſich ſehr niedergeſchlagen und unternahmen gar nicht erſt den Verſuch, eine Aus⸗ rede für ihre Schmuggelei anzubringen Auf dem Wege ins Unterſuchungsgefängnis waren ſie von echten Leioͤtragenden nicht mehr zu unterſcheiden. * — Der Prozeß gegen den berüchtigten Dahlemer Faſſadenkletterer, den 39 Jahre alten Brund Selke aus Eichwalde, oͤer ſeit über öͤrei Wochen die 18. Große Hilfsſtrafktammer des Landgerichts Berlin beſchäftigte, wurde mit der Urteilsverkündung ab⸗ geſchloſſen. Wegen fortgeſetzten, teils vollendeten, teils verſuchten Einbruchdiebſtählen wurde Selke entſprechend dem Antrage des Staatsanwalts zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt; außerdem wur⸗ den ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. Von ſeinen Mitange⸗ klagten erhielten der Haupthehler, der 59 Jahre alte Friedrich Chriſtionat, wegen gewerbsmäßiger Heh⸗ lerei zwei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehr⸗ verluſt, der 32jährige Werner Stoll wegen des glei⸗ chen Delikts ein Jahr Zuchthaus und zwei Jahre Ehrverluſt ſowie die Ehefrau des Hauptangeklag⸗ ten, die 37 Jahre alte Hertha Selke, wegen fortge⸗ ſetzter Begünſtigung zwei Wochen Gefängnis. 5 — url bun Ullleg Ein unwürdiger Kinderſeelſorger — Bamberg, 30. April. Die Große Strafkammer zu Bamberg verurteilte am Donnerstag nach einer Verhandlung unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit den 58jährigen katholi⸗ ſchen Geiſtlichen Albert Henny, der ſeit 1926 als Kuratus in Burgpreppach tätig geweſen iſt, wegen fortgeſetzter Verbrechen der Unzucht mit Pflegebefohlenen in Tateinheit mit drei fort⸗ geſetzten Verbrechen der Unzucht mit Kindern ſowie wegen eines Verbrechens gegen das Geſetz über die Deviſenbewirtſchaftung zu einer Geſamtgefäng⸗ nisſtrafe von zwei Jahren, ferner zu 1000 Mark Geloſtrafe, im Nichtbeitreibungsfall zu wei⸗ teren zehn Tagen Gefängnis. Der Angeklagte hat im Jahre 1935 drei minder⸗ jährige Mädchen, die ſeiner Pflegepflicht unterſtan⸗ den, nach der Abnahme der Beichte in der Sakriſtei der Kirche in Burgpreppach in widerlicher Weiſe un⸗ züchtig berührt. Als ſeine Tat ruchbar wurde, hatte er zunächſt eine der Geſchädigten, eine Doppelwaiſe, die ſich in einem Schweſternheim zur Erziehung be⸗ fand, zu veranlaſſen verſucht, keine Ausſagen über die Tat zu machen. Als ſeine Bemühungen erfolg⸗ los waren, floh er Anfang April 1936 über die Grenze nach dͤer Tſchechoflowakei und von dort aus nach Rumänien, wo er glaubte, eine Anſtellung als Geiſtlicher zu bekommen. Er kehrte darauf nach Prag zurück, um nach der Schweiz oder nach Italien zu entkommen, wurde jedoch bei der Durchreiſe durch Oeſterreich in Salzburg feſtgenommen und nach Deutſchland ausgeliefert. Auf ſeinen Reiſen hatte er erhebliche Geldbeträge mitgeführt, ohne dazu von der Deviſenſtelle des Reichs ermächtigt worden zu ſein. In der Hauptverhandlung am Donnerstag war der Angeklagte geſtändig. Er verſuchte ſein Ver⸗ halten mit der Behauptung zu rechtfertigen, daß er infolge Sorgen und Kummer wegen verſchiedener Unfälle und erheblicher körperlicher Indispoſition nicht im Vollbeſitz ſeiner geiſtigen Zurechnungsfähig⸗ keit geweſen ſei. Weinend erzählte er, daß bei ſei⸗ nen Straftaten„der böſe Geiſt über ihn triumphiert haben müſſe“. Der ſachver⸗ ſtändige Landgerichtsarzt erkannte ihm auf Grund einer fortſchreitenden Arterioſkleroſe, ſeines geſtei⸗ gerten erotiſchen Gefühls und der Unfälle ver⸗ minderte Zurechnungsfähigkeit nachs512 zu. Der Staatsanwalt erklärte, bei dem Zuſtand, den der Geiſtliche heute biete, müſſe man ſich wun⸗ dern, daß er nicht ſchon längſt aus ſeinem Beruf herausgenommen worden ſei. Mit dem Urteil haben die ſchweren Straftaten des Angeklagten, gegen den übrigens ſchon im Jahre 1934 ein Verfahren vor dem Sondergericht wegen Beleidigung der Partei geſchwebt hat, ihre Sühne gefunden. Zum dͤrittenmal Zwillinge — Kelheim(Bayriſche Oſtmark), 29. April. In dem an der Donau gelegenen Kelheimwinzer hat die Frau des Bauern Anton Stark, die bereits neun Kindern das Leben geſchenkt hat, vor kurzem zum drittenmal Zwillinge geboren. Ein neuer Komet entdeckt — London, 29. April. Der auſtraliſche Aſtronom Walter Gale hat einen neuen Kometen entdeckt, dem der Name Gale⸗Komet 1937 verliehen wurde. Der Forſcher, der ſich aus Liebhaberei in ſeinen Mußeſtunden mit Aſtronomie beſchäftigt, hat ſchon in den Jahren 1894, 1912 und 1927 Kometen entdeckt, die alle ſeinen Na men tragen. Der jetzt von ihm entdeckte Komet wird erſt in einigen Jahren wieder zu ſehen ſein. Rumäniſches Verkehrsflugzeug abgeſtürzt — Bukareſt, 29. April, Ein Verkehrsflugzeug der Linie Bukarest — Baleie(Schwarzes Meer) iſt am Donnerstag kurz nach ſeinem Start in der Nähe von Bukareſt ab⸗ geſtürzt. Der Flugzeugführer wurde getöte! vier Fluggäſte wurden verletzt. Opfer der Hochwaſſerkataſtrophe in ASA — Neuyork, 29. April.(U..) 21 Menſchenleben hat die Hochwaſſerkata⸗ ſtrophe in Ohio, Weſt⸗Virginia und Nord⸗ Carolina ſchon jetzt gefordert. Mehr als 12 000 Obdachloſe flüchten vor dem noch im⸗ mer ſteigenden Waſſer; der Sachſchaden beträgt nach den letzten Schätzungen 10 Millionen Dollar. Die langgeſtreckte Wheeling⸗Inſel, die ringsum vom Ohio umflutet wird, iſt faſt gänzlich im Strom verſchwunden. Nur einzelne Häuſer, Biume Schorn. ſteine und ein ſchmaler hochgelegener Landſtreiſen ragen aus der ſchmutzig⸗ braunen Flut hervor, Gleichzeitig ſind jedoch die erſten Anzeichen einer Beſſerung feſtzuſtellen, indem die Regengüſſe auf⸗ gehört haben und der Ohio langſam wieder zu ſinken beginnt. An einzelnen Stellen iſt das Waſſer be⸗ reits ſoweit geſunken, daß man ſich ein Bild von dem Zerſtörungswerk des Hochwaſſers machen kann, Fußtief lagert der Schlamm auf Feldern, Gärten und Wegen; überall ragen Trümmer von an⸗ geſchwemmten Gegenſtänden oder zerſtörten Gebän⸗ den hervor. In den öſtlichen Gebieten des Staates Ohio, ſo⸗ wie im Norden von Weſt⸗Virginia iſt jedoch noch keine Beſſerung feſtzuſtellen. Zahlreiche Dörfer und Städte ſtehen hier noch immer unter Waſſer oder ſind von jedem Verkehr abgeſchnitten. Aus Wheeling in Weſtvirginien die A dung ein, daß im Ueberſchwemmungsgebiet des Ohio bisher etwa 25000 Wohnungen geräumt werden mußten. Etwa 30 kleinere Fabriken und Bergwerke im Ohio⸗Fluß⸗Tal mußten wegen der Ueberflutungen geräumt werden. In Waſhington hat das Hochwaſſer des Potomge Fluſſes die Uier⸗ parkanlagen überflutet. Waſſer bedeckt den bekühn⸗ ten Potomac⸗Park mit dem Roſengarten und dem Hainespoint, wo, wie in jedem Frühjahe die ch niſchen Kirſchbäume in voller Blüte ſtehen, die ungezählte Reiſende anlocken. 7 trifft oge· ανοτν 16 lebe fue, igt by Pübmeſheus-Verlag Or, Elehedker Gröbenzell b. Manchen Guus N OMAN VON HANS VON HOL SEN Ja, es war keine leichte Zeit für ihn! Was nützte es, daß ſie ſeine Beſorgniſſe, ſeine Bekümmerniſſe, ſeine Angſt immer wieder Einbildungen nannte? Wohl ihr, wenn ſie nie erfahren hatte, welch ſchreck⸗ lich reale Macht Einbildungen ſein können. Er er⸗ fuhr es jetzt, nur allzu ſehr. Und da in ſeinem We⸗ ſen wenig Feſtigkeit und Haltung war, folgte das Barometer ſeiner Laune ſofort und ſtürzte um viele Striche. Fräulein Wingert und die anderen Damen im Büro hatten nichts zu lachen, und ſelbſt ſeine Tante ſchüttelte oft den Kopf über ihn, weil er ſo ungleichmäßig und fahrig war. „Ach, Frau Armbruſter. Ich habe Sorgen, Sor⸗ gen, Sorgen!“ ſagte er dann, ohne ſich über dieſe dreifachen Sorgen näher zu äußern. Renata— er gewöhnte ſich nur ſchwer an dieſen Namen, aber ſie hatte ihm eines Tages ganz be⸗ ſtimmt erklärt, ſie hieße nicht„Reh“ und ſei über⸗ haupt kein ſüßes Wiener Mädel!— Renata mochte ſagen, was ſie wollte— er fühlte doch, daß er Ter⸗ rain bei ihr verloren hatte. Er verdoppelte ſeine Anſtrengungen, rief ſie jeden Tag an, kam ihr mit Vorſchlägen für ein Theater, für ein Konzert— ſelbſt ſeine Tarockabende im Kaffee Central opferte er da⸗ für. Manchmal ſagte ſie ja, und dann wäre alles geweſen wie in alter Zeit, wenn ſie nicht gefühlt hätte, daß er ſie dauernd umſchlich und argwöhniſch belauerte. Aber war es nur„Einbildung“ von ihm, daß er ſie im ganzen doch viel ſeltener ſah als frü⸗ her, daß ſie öfter nein ſagte, und daß die Gründe für dieſes Nein— wofür ſie Gründe angab— ihm nicht ganz aufrichtig klangen? Er ſagte ſich dann ſelber, daß er an ihren Wor⸗ ten zweifelte, was er früher nie getan. Und— zum Kuckuck, war ein nicht ganz aufrichtig klingender Grund in ihrem Mund nicht immer noch tauſend⸗ mal beſſer als die kühle Mitteilung: ſie könne heute nicht kommen, weil ſie mit Ottenrieth verabredet ſei? „Diana von der Donau“ hin. — So plagte und anarterte er ſich den langen, bun⸗ ten Herbſt über; aber ſeine Natur war im ganzen doch zu phlegmatiſch, um die Dinge auf die Spitze zu treiben oder es gar auf einen Bruch ankommen zu laſſen. Und der, den er tagtäglich mit ſeinen haßerfüll⸗ ten Gedanken mehrmals mordete? Ottenrieth ahnte nichts davon. Er war glücklich — ja, es kam ihm vor, als wäre er noch nie in ſei⸗ nem Leben ſo glücklich geweſen. Die Proben zu „Diana“ verliefen über alle Erwartungen gut, es gab keine ernſtlichen Schwierigkeiten, keine Prima⸗ donnenlaunen, keine Szenen aus Rollenneid, alles arbeitete einträchtlich zuſammen, um ein Werk zum Sieg zu führen, deſſen liebenswürdige Natur ſich immer mehr entfaltete— das allein war ſchon Glück!. Und mehr als Glück war es, daß dieſe harmo⸗ niſche Atmoſphäre— ganz anders als ſeinerzeit beim„Hellblauen Engel“— nicht an den Nerven zerrte, ſondern Raum und Kraft ließ für die Ar⸗ beit an den vielen, vielen Notenblättern, die ſich im Schub des Schreibtiſches häuften und immer mehr wuchſen. Hatte er nicht gezittert um dieſe zarte Pflanze, die vor jedem grellen Licht und vor jedem ſcharfen Wind geſchützt werden mußte? Nun wuchs ſie von Tag zu Tag, von Nacht zu Nacht unter ſei⸗ nen Händen, die Segenskräfte, die den Keim zu ihr ins Erdreich geſenkt, erwieſen ſich als beſtändig— wenn er die Partitur anſah und ihre Melodien vor ſich hin ſang oder zum Harmonium ging und ſie ſpielte, dann war er glücklich in dem ſicheren Be⸗ wußtſein, daß er ſich getäuſcht hatte, daß die alte; auf das Hohe gerichtete Kraft nicht verdort war im grellen, giftigen Rampenlicht des heiteren Muſen⸗ tempels. Und daß er Renata, die ſchöne Renata, dann und wann zu ſehen bekam, das war das größte Glück! „Liebſt du mich?“ Der ganze Oktober ging mit den Proben zu An ſeinem letzten, herbstlich bunten Tage war die Uraufführung. Agen⸗ ten und Direktoren aus vielen Ländern waren ge⸗ kommen, das eleganteſte Publikum gab ſich ein Stell dichein im„Theater an der Wien“. Es wurde ein lärmender Erfolg, der den des„Hellblauen Engel“ weit übertraf. Alle Zeitungen ſprachen am nächſten Tage von Ottenrieth als von einem Firſtern am Himmel der heiteren Muſik; bei ſeinem 3 häuften ſich die unterſchriebenen Aufführungsvor⸗ träge. Renata wohnte der Aufführung in einer Loge bei; ſie hatte ausdrücklich gewünſcht, an dieſem Abend nicht neben Ottenrieth zu ſitzen, und er hatte ihren Wunſch wohl verſtanden. Aber in der Pauſe kam er glückſtrahlend zu allererſt zu ihr, und ſie ſchüttelte ihm kameradſchaftlich⸗herzlich die Hand. Wie ſchön war ſie in ihrem einfachen, teeroſen⸗ farbigen Kleid. Wie herrlich ſtand dazu das dunkle Schwarz von Haar und Augen. Er fragte, ob ſie nachher mit ihm und ein paar Hauptdarſtellern bei Sacher eſſen wolle, und ſie ſagte ein wenig zögernd zu, eigentlich gegen ihr Gefühl, nur weil ſie ſpürte, daß eine Ablehnung dem Glücklichen wehe getan hätte. Am nächſten Tag, während alle Blätter ſeinen Erfolg und Ruhm verkündeten, holte er ſie mit dem Wagen zu einer Fahrt nach Mödling ab. Im lang⸗ ſamen Tempo glitten ſie durch das bunte Land. Braunrot lohten die Fackeln am Weg. Ottenrieth war ſtill und in ſich e ſo daß es Renata auffiel. „Sind Sie nicht froh?“ 1 1 ſie, und ſah von der Seite her in ſein geradeaus gerichtetes Geſicht: „Ich dächte, Sie hätten allen Grund, froh zu ſein?“ „Mir geht es ſonderbar“, erwiderte er, ohne ſie anzuſchauen:„Natürlich ſollte ich heute vor lauter Freude trällern. Aber ſehen Sie, ich kann es nicht. Vor einem Jahre— ach, vor einem Vierteljahr noch hätte mir das alles ungeheuer viel bedeutet— Er⸗ folg, Ruhm, Geld, dieſe oͤrei Zauberworte. Damals, nach dem„Hellblauen Engel“, hat es mich ganz aus dem Häuschen gebracht, da habe ich geglaubt, es könnte keinen glücklicheren Menſchen geben.— Heute iſt alles ganz anders.“ „Und warum?“ „Warum? Weil ich fühle, 800 ich inzwiſchen ge⸗ wachſen bin. Ueber dieſe Dinge hinausgewachſen bin. Weil ſich inzwiſchen Traum und Sehnſucht mei⸗ ner Jugend wieder gemeldet haben. Und weil ich weiß, daß ich ein ſchlechter Kerl wäre, wenn ich nicht auf ſie hörte. Wenn ich ſie verriete— um der drei Zauberworte willen!“ Sie wußte nichts Rechtes mit ſeinen abgeriſſenen Aeußerungen anzufangen. Er erklärte ihr es. Er ſprach davon, daß er ſich im Grunde dieſer leichten Dinge ſchäme, die nur unterhielten und beluſtigten und ſchließlich niemand etwas anderes gäben als Zerſtreuungen einen Abend lang. Daß es ihn im tiefſten Herzen zu der ernſten Muſik ziehe, der alle Mühen und Kämpfe b Jugendjahre gehört hätten. Sie wolle es ihm wohl gar nicht recht glauben? Aber er könne es bewei⸗ ſen. In ſeinem Schreibtiſch liege eine große Arbeit, halbfertig erſt, der er ſeit vielen Wochen ſeine beſten Stunden gewidmet habe. Und er fragte plötzlich, ob er ſie ihr wohl einmal vorſpielen dürfe. 8 Ohne Beſinnen ſagte ſie:„Ja, das würde mich ſehr freuen.“ „Aber dazu müßten Sie Fräulein Renata“, ſagte er,„denn es iſt ein Werk für Orgel— ich habe ein gutes Harmonium zu Hauſe.“ Dabei wandte er für eine Sekunde den Korf zu ihr und ſah ſie bittend an. Sie las in ſeinem Geſicht, daß darin kein ande⸗ rer Wunſch ſtand. „Gut, ich komme“, ſchon zu mir kommen, ſagte ſie einfach.„Ich freue zu ſehen, nicht nur an der Oberfläche. Und daß bei Ihnen noch etwas anderes dahinter iſt, als Operet⸗ tenmuſik, das habe ich immer gefühlt. Sonſt he ich kaum neben Ihnen.“ ſuchte er zu lachen.„Ich habe ſelbſt noch keine gehört— Sie werden der erſte ſein. Aber Sie müf⸗ ſen mir verſprechen, daß Sie den ganzen anderen Kram vergeſſen, der den Leuten ſo ſchrecklich gut gefällt.“ Sie tranken im Kurſalon Kaffee, ließen de Wagen dort und kletterten zuſammen auf den lenderberg. Er wurde geſprächiger, erzählte ner Jugend, von ſeinen ech. Eltern, 285 war Staatsbeamter geweſen, Hofrat am au platz und bat ſie, auch von ihren Eltern zu 0 vom Schickſal ihres Vaters, von der ſchönen N ter, die er in Torbole immer voll Bewunder habe anſehen müſſen. „Ja, bewundern Sie ſie nur“, ſagte Renats tue es auch. Sie war eine ſchöne Frau, ich Leben keine ſchönere geſehen. Aber Papas f Schickſal hat ihr böſe mitgeſpielt. Si Afrika geheiratet, wo Papa damals in Ga ſtand, in Libyen. Aber bald nach der Heirat ja der Krieg aus, und er mußte an die 1 5 wurde ſo fürchterlich zuſammengeſchoſſen. Seitde iſt Mama eigentlich nur noch ſeine Pflegen er macht es ihr nicht immer 80 Mehr ſagte nicht darüber. Fortſebungf l 1 mich immer, einen Menſchen in ſeiner Perspektive „Na, hoffentlich ſind Sie nicht enttäuf 6 ber- 5 nung— kein Menſch hat auch nur eine Note davon f N kurz a b⸗ ötei he .) rkata⸗ Nord⸗ als im⸗ eträgt nen gsum Strom chorn⸗ reifen ervor. einer auf⸗ ſinken r be⸗ von kann, ärten am⸗ ebäu⸗ o, ſo⸗ noch rund oder Mel⸗ Ohio u mt und 1 der ngton Uier⸗ ühm⸗ dem Jsh⸗ die 7 leuen Mannheimer UN nne 7 ee. NRhenania-Ossag Mineralölwerke AG Hamburg Shell⸗Gruppe AG, gehörende Rhenania⸗Oſſ Hamburg, veröffentlicht im Rei t der HV. gene ehmigte Rechnung inen weiteren Ar es 0 erkennen läßt. Der Warenüber⸗ dan konnte gegenüber dem N auf 232,53(183,14) 1 gesteigert werden. il n ergaben d mit 8(0,50) r 1936, 5 inſpru Löhne ale Abgaben 138(1,31), Gefolgſchaft einſchl. 0,99 (i. V. 1,47), 1 205 12 5 79 Gehälter 2 illige Zuw die e die Ertr ern 3,38(2,55), 2 1,79(1,55), Ve Aufwendungen 41,64(3 öhte Abſchreibungen von 23,60 zuzüglich 3,73 kurzlebige Wirtſchaftsgüter) und auf andere Aktiv⸗ werte ſolche von 2 5(0,59) Mill./ vorgenommen wor⸗ den. chließlich des s Gewinnvortrags von 0,20 Mill. etgibt ſich ein Reingewinn von 15 M al. 4. Im r konnte be e 1 17.42 Verwalt ungs⸗ und v. Auf Anlagen 1 ſen we de, eb an ſich für 1935 nur erbracht hatte, während dem Unternehme aus der Einziehung unentgeltlich zur Ver⸗ ügung geſtellter Aktien ein Buchgewinn von 9 Mill., und aus der Abdeckung von Krediten ein ſolcher von 5 Mill./ uf Ueber Hie Verwendung des Gewinns werden, allgemein bei einer ſolchen röffent⸗ lichung anzeiger gehandhabt wird, keine An⸗ In der Bilanz zeigt das Anlagevermögen Mill. V Zugängen und 3,09(2,71) Mill./ Abgängen einen Geſamtbeſtand von 196,32(194,91) Mill., wobei zu berückſichtigen iſt, daß über die erwähnten Zu⸗ und Abgänge hinaus noch interne Umbuchungen inner⸗ halb der einzelnen Konten des Anlagevermögens erfolgt „und zwar ſind von dem Konto„Anlagen im Bau be⸗ ſindlich“ 2,48 Mill./ auf andere Poſitionen übergeführt worden. Dem Anlagevermögen ſtehen auf der Paſſivſeite die ge⸗ ten Abſchreibungen mit 126,93(106,58) Mill. ¼ Beteiligungen ſind durch Abſchreibungen leicht 3(2,54) Mill./ vermindert. Das Umlaufsver⸗ mögen hat ein erhebliches Anwachſen auf 110,12(69,99) Mill./ zu verzeichnen, ebenſo wie auch die Geſamtſumme der Verbindlichkeiten andererſeits auf 94,72(79,62) Mill./ zugenommen hat, was beides mit der ſchon oben angedeu⸗ teten, aus der Erfolgsrechnung erſichtlichen Geſchäftsaus⸗ dehnung in Einklang ſteht. Im einzelnen erſcheinen im Umlaufsvermögen Warenvorräte erhöht mit 35,07(84,62), Wertp piere Bit 117 1, 18), geleiſtete Anzahlungen mit 21), Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen mit 22,81(17,53), Forderungen an Kon⸗ e mit 6,12(.65), ſonſtige Forderungen und Dar lehen mit 2,19(1,86), Wechſel mit 2,40(2,02), Schecks mit 0,47(0,33), Kaſſe uſw. mit 0,73 0,65) und andere Bank⸗ guthaben mit 25,11(5,18) Mill. /. Die Verbindlichkeiten gliedern ſich in! Obligatli. onsanleihen von 40,36(40 zahlungen von 1,11(0,92), Warenſchulden von 17,48(8, n von 5,38(5,31), Bankſchulden von 30 (69), durch, Ficherungshypotheken, Waren, Wertpapiere ul geberktel! Bankguthoben gedeckte Zölle von 25,07(20,63) ſowie fonſtigen Verbindlichkeiten von 3,03(2,33) Mill. ,. Neben den paſſivierten Anlageabſchreibungen beſtehen Wert⸗ berchenungen auf Außenſtände von 0,68(0,38), fonſtige Wertberichtigungen von 1,64(0,70) Mill. 1 Die i. V. erſtmals aufgeführten Rückſtellungen ſind mit 4,49(4,39) Mill. noch etwas erhöht worden. Die geſetzliche Rück⸗ lage erſcheint neu mit 0,15 Mill. /; ſie iſt alſo aus dem vorjährigen Gewinn neu gebildet worden. Dos Grund⸗ kapital wird nach der Aufrundung mit 75.00(74,615) Mill. ausgewieſen. Dem AR neu hinzugewählt wurde Dr. J. C. van Panthaleon Baron van Eck, London. wobei der Ge⸗ einen G Die Main-Rheinschiffahrf im ersſen Vierteljahr 1937 Die Main⸗Rheinſchiffahrt war im vergangenen Viertel⸗ johr im großen und ganzen ſehr rege. Der Monat Januar brachte freilich Störungen des Schiffahrtsbetriebes, die durch Nebel, Kleinwaſſer uſw. hervorgerufen wurden. Vom Eisgang blieben der Rheinſtrom wie auch die Nebenflüſſe und die Kanäle zwiſchen Straßburg und Baſel ſowie der Rhein⸗Rhone⸗Kanal verſchont. Auch im Februar ſind Stö⸗ rungen der Rhein⸗ und Moin-Scht ffahrt durch Eis oder Eisgong nicht eingetreten. Dagegen wurden durch Hoch⸗ kwaſſer wiederholt ſehr empfindliche Stockungen verurſacht, iſt wekter auf 2 Lahn und Moſel. im März war ausgezeichnet, es trot l Waſſer auf, ſo daß er Schiffs⸗ T eee ſtarke Verzögerun⸗ Vor allen Dingen aber ſtand der Zeichen der gr n Verzögerungen der Wintermongte, hervorgerufen voſſer und die vielen Nebeltage. ulicherweiſe eine ſtarke Vermeh⸗ if Rhein und Main feſtgeſtellt fer hatten im letzten Viertel⸗ zumal infolge des überaus günſtigen die Strömung naturgemäß war. Einnahmen an Kapitalverkehrsſteuer im März 1937 und im Rechnungsjahr 1936 Nach Mitt ing des Statiſtiſchen Reichsamts ſind im i apitalverkehrsſteuer insgeſamt 4,87 Mill./ nmen gegenüber 4,44 Mill./ im Februar d. J. erbrachten im einzelnen die Geſellſchaftsſteuer 2,80 2,40%, die W pierſteuer 0,71(0,60) und die Börſen⸗ umſatzſteuer.37(1, Mill.. Mit dem Monat März 1937 iſt auch das Rechnungsjahr 1986 beendet. Für das ganze Rechnungsjahr 3 92 5 die Einnahmen an Kapitalverkehrsſteuer mit 53,32 Mill. gegenüber 34,80 Mill.„ im vorangehenden. angegeben. Es erbrachten die Geſellſchaftsſteuer 30,76 10,05 Wertpap ſteuer 5,44(1,90) und die Börſen⸗ Mill. I. verkehr, gen hin M kann erf ansportg * Cumulus Werke Ac, Freiburg i. Br. Dieſe mit 100 000/ Ac arbeitende Geſellſchaft, die ſich mit der Her⸗ ſtellung von Maſchinen und Apparaten beſchäftigt, ſchließt das Geſchäftsjahr 1936 mit einem Gewinn von 6404 /, um den ſich der Verluſtvortrag auf 28 952/ verringert. In der Ertragsrechnung ſtehen dem Ueberſchuß aus Waren in Höhe von 78 491/ Perſonalkoſten mit 31061 /, Beſitz⸗ ſteuern mit 2125 /, alle übrigen Aufwendungen mit 26 083/ gegenüber. Abſchreibungen ſind mit 12 819, eingeſetzt. In der Bilanz ſind Anlagen mit 1851 /, Waren⸗ vorräte mit 306 J, Forderungen aus Warenlieferungen mit 34 889, Kaſſe, Poſtſcheck⸗ und Bankguthaben mit 35 551 Mark aus ſgewieſen, denen bei unv. AK 26 548/ Verbind⸗ lichkeiten aus Warenlieferungen und Leiſtungen gegen⸗ überſtehen. 5 Maſchinenfabrik Turner AG, Frankfurt⸗Main. Umſatzſteigerung. Im Geſchäftsjahr 1936 hat bei der Ma⸗ ſchinenfabrik Turner AG, Frankfurt⸗Main, ſowohl der Inlandsabſatz als auch der Export im Vergleich zum Vor⸗ jahre zugenommen. Die Fabriken des Unternehmens waren de n größten Teil des Geſchäftsjahres voll beſchäf⸗ ti Der Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für R olh⸗, und Betbiebsſtoſfe wird mit e(1% 5 5 wieſen. Dazu treten noch unv. 0,02 Mill. Zinſen 1 ſonſtige Erträge. Andererſeits 1799951 855705 und Gehälter 0,70(0,70), ſoziale Abgaben 0,04(0,04), Beſitz⸗ ſteuern 0/8(0,10) und alle übrigen Aufwendungen 0,49 0,40 Mill.„. Nach Abſchreibungen auf Anlagen von 58 608(859 918)/ ergibt ſich einſchließlich 300 002(288 898 Mk. Gewinnvortrag ein Reingewinn von 392 132 Mk., aus dem unv. 5 v. H. fallen Dividende verteilt werden Nach Abezug der Auſſichtsratstantieme verbleiben 1 zum Vortrag. Aus der Bilanz(in Mill.): ta und geſetzliche Rücklage unv 1,6 bzw. 0,16, Spezialrücklage 0,20 17 106 (0,20), Rückſtellungen 0,10), Wertberichtigungen 0,15 0, 15), Warenverbindlichkeiten 0,16(0,12), andererſeits Vorräte 0,95(0,91), Warenſor⸗ derungen 0,90 0 Bankguthaben.44(0,6), Anlagen 0,0(0,30). HV am Mai. * Abſchluß der Elektrolux AG, Berlin-Tempelhof. Die Elektrolux AG, Berlin⸗Tempelhof, eine Tochtergeſellſchaft der Elektrolux AB. in Stockholm, a ihr Rech⸗ nungswerk für das Geſchäftsjahr 1936. Der Rohertrag, dar ſich ſchon 19 auf 1,52(1,32) Mill.„ erhöht hatte, 187 Peil./ geſtiegen; dazu erbrachten Zinſen 0703(0 050. und außerordentliche Erträge 0,09(0,02) Mill./ Dagegen beanſpruchten Perſonalaufwendungen 1,04(0,79), Beſitzſteuern 0,12(0,11) und die übrigen Auf⸗ wendungen 0,80(0,47) Mill. /. Nach Berückſichtigung von 0,10(0,07) Mill./ Abſchreibungen errechnet ſich zuzüglich 229 952(292 094)% Vortrag, ein Reingewinn von 327 987 (444 952) J. iteber die Verwendung dieſes Gewinnes werden Angaben nicht gemacht. In der Bilanz ſtehen Warenbeſtände mit 1,03(1,11), Wertvapiere mit 0,01(0,07), Forderungen an Elektrolux⸗Geſellſchaften mit 3,55(3,56), ſonſtige Forderungen mit 0,10(0,11) ſowie flüßfige Mittel mit 0,11(0,40) Mill. // zu Buch. Die Paſſivſeite verzeichnet neben 4 Mill./ Grundkapital, auf das nach wie vor 1,25 Mill./ noch nicht eingezahlt ſind, die geſetzliche Rück⸗ jage mit 0,15(0,10), Rückſtellungen mit 0,12(0,09) und Warenſchulden mit 0,26(0,15), Verbindlichkeiten gegen⸗ über der Lux Gmb. Berlin mit.86(0,89), Verbindlich⸗ keiten gegenüber Elektrolux⸗Geſellſchaften mit 106(0,85) und ſonſtige Verbindlichkeiten mit 0,21(0,03) Mill. J. Frachfenmarkf Duisburg- Ruhrort Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe gegen geſtern keine weſentliche Aenderung. Nur für talwärts war das Geſchäft lebhafter. Die Frachten und Schlepp⸗ Göhne blieben unveröndert. Die Werbung 7 Große Geiſter auf Freiersfüßen Es iſt ein großer Tag im Leben eines Menſchen, wenn er, von Amors Pfeil getroffen, ſich anſchickt, bei dem Mädchen ſeiner Wahl anzufragen, ob ſeine Gefühle erwidert werden. Und ſelbſt große und ſonſt nichts weniger als kleinmütige Männer füh⸗ len ſich in den Stunden, die bis zu„ihrer“ Antwort vergehen, gering und ſchwach. Es gibt in dem koſt⸗ baren Schreine, der die Briefe der großen Männer unſeres Volkes birgt, nicht wenige Perlen von eben ſolchen Werbungsbriefen und man kann ſagen, daß ſie oft mehr Aufſchluß über das innere Weſen eines Menſchen, ſeine wirkliche Artung, geben als dick⸗ leibige Bücher über ſein Leben und ſeine Taten es ſchüchtern oder kühn, ſelbſtbewußt oder „vom Werte des Weibes durchdrungen oder ckend war, in dem einen großen Frage⸗ . n Briefen, die wir a ge tritt der Charakter des. ind in ſich gekehrten, innig 1 etwas anderes erwarten, als daß er cher um die Hand des geliebten Mäd⸗ werde? Er hat es ſo getan:„Nicht, mich mit einer Ihnen befremdenden Ange⸗ Sie, 1 Fräulein, wenden ſtilles, aber beſtändiges Harren auf Sie ife ich die Feder, um Sie zu be⸗ e größte und innigſte Bitte, die ich Fräulein Joſefine, zu richten wage, ſefine wollen mir etage offen und and. auch ganz der Ueberzeugung, daß Ihnen längſt bekam eine Abſage, Fräulein Joſefine fühlte ſich zu jung, ihn zu ehelichen Friedrich Nietzſche, der große Kämpfer und Angreifer, könnte man ſich einen ähnlichen Brief von ihm vorſtellen? Nein, er warb anders:„Mein Fräulein! Sie ſchreihen heute abend etwas für mich, ich will auch etwas für Sie ſchreiben. Nehmen Sie allen Mut Ihres Herzens zuſammen, um vor der Frage nicht zu erſchrecken, die ich hiermit an Sie richle: Wollen Sie meine Frau werden?“— Wer⸗ bung, wie aus der Piſtole geſchoſſen, in der fünften Zeile eines Briefes an eine gänzlich Un vorbereitete. Auch er wurde abſchlägig beſchieden und entſchuldigte ſich ob ſeiner Heftigkeit:„Ich habe ſo viel in Ge⸗ danken an meine grauſame Handlungsweiſe ge⸗ Litben Wie anders wieder Gottfried Kelter, der „Grüne Heinrich“, in einer Zeit, in der er in der Tat noch„grün“ war, im Oktober 1847, ſchreibt er an die Dame ſeines jugendlichen Herzens, Luſſe Rieter:„Ich bin noch gar nichts und muß erſt wer⸗ den, was ich werden will, und ich bin dazu ein un⸗ oaſehnunher dame dure eue be c en de vechtigung, mein Herz einer ſo ſchönen und ausge⸗ zeichneten jungen Dame anzutragen, wie Sie ſind. Aber wenn ich einſt denken müßte, daß Sie mir doch könnte es nicht wohl ertragen. und 3 5 o kann der Mann eee 555 1c f fühlt und weiß, was er bedeutet. Das ſchönſte Bei. ſpiel eines ſolchen Briefes iſt derjenige, den Otto von Bismarck an ſeine e vater Herrn von Puttkamer Achnleh: dieſes Schreiben damit, daß ich Ih herein ſeinen Inhalt bezeichne: es iſt eine e Bie 5 öchſte, was Sie auf diefer Wel Wa 5 5005„ e i a 5 erhielt noch einen 33 dung; Hie zugleich eine weſentliche Vereinfachung bedeutet. Hitkeitttnk berger, zu ſorgfältig ausgefeilter kam der werktreuen i ſehr zugute, daß Frau Eta i a linſpiels e verdienten Meiſters, beſonders die erſte Geige mit dankbaren bedacht hat. zaen war ferner überraſcht, el zert für Wola da Gamba von Tartini zu bei dem Bach. ſpricht aus dem Londoner Bach mit Walektunen ber eee e Waren und Märkte Manheimer Geireidegroßmarkf Mannheim, 29. April Die Lage an den Weltweizenmärkten iſt durch eir erheblichen Preisrückgang gekennzeichnet, der erſt am letz⸗ ten Tag wieder durch eine kleine Erholung zum Stillſtand kam. In Kanada wie in den Vereinigten Staaten lagen weſentlich günſtigere Meldungen über den Wetter⸗ und den Felderſtand vor als in den Vorwochen; auch ſind die Zufuhren zu den großen Ausfuhrmärkten ſtärker gewor⸗ den, während in gleichem Maße die Ausfuhrnachfrage in Manitobaweizen nachgelaſſen hat. W̃ in allen ſolchen Fällen hat auch diesmal die Spekulation durch Glatt⸗ ſtellungen und Gewinnmitnahmen dieſe Haltung noch ver⸗ ſtärkt, ſo daß die Rückgänge bis über einen halben Gul⸗ den betrugen. Gegen Ende der Berichtswoche machte ſich in Liverpool eine feſtere Haltung geltend, die ſchließlich auch auf die Ueberſeemärkte übergriff und wieder leichte Preisbeſſerungen hervorrief. Die Forderungen für kanadiſchen lauteten: Manitoba I, hard, Atlantic Mai, Juni⸗Abladung 10,07% hfl., Juli 10,17 hfl., Manitoba I, Atlantic, Mai/16. Juni 87½ hfl., Juli 9,80 hfl., Auguſt 9,6774 fl., Manitoba II, Atlantic, loko Antwer pen, 9,95 hfl., Mal/Juni⸗ Abladung 9,77% hfl., Juli 9,72% hfl Auguſt 9,50 hfl., Manitoba II, 501 Weizen Atlantic, Mai/Juni 9,65 hfl., Juli 9,62% hfl., Auguſt 9,17½% hfl., Manitoba l, hard, Paciſic, loko Antwerpen, 10,20 hfl., Manitoba II, Pacific, loko Antwerpen, 10 hfl., Manitoba III, Paeifie, April/ Mai⸗Abladung, 9,52% hfl., Red Winter II ſtellte ſich für Auguſt auf 7 hfl. und Red Winter II, Garlicky, Auguſt, auf 8,97% hfl. Für Kanſas II, Golf, Juni, verlangte man 9,62% hfl., Juli/1. Hälfte Auguſt, 9,52% hfl., Auguſt 9,47% hfl. und Sep⸗ tember 9,42% hfl., Amber Durum J, Kanada Weſtern, war zur Abladung Mai /16. Juni für 11,42% hfl. und Juli für 11,32½ hfl., Amber Durum II, Kanada Weſtern, die glei⸗ chen Termine, für 10,72% bzw. 10,82% hfl. zu haben. Argentiniſche Herkünfte waren kaum angeboten; lediglich Baril, 80 Kilo, ſchwimmend ſeit 20. April, konnte für 218 Eh, cif Antwerpen, gekauft werden. Die Verſorgung mit Brotgetreide in Deutſchlond und in sbeſondere am Oberrhein iſt durch die Tatſache gekean⸗ zeichnet, daß die Getreidelagerhäuſer von Mannheim und Ludwigshafen mit Weizen, Roggen und Mais für Rech⸗ nung der Reichsgetreideſtelle voll belegt ſind. Die neuen Ankünfte ſind zur Zeit nicht ſehr groß und werden viel⸗ fach den Mühlen unmittelbar zur Einlagerung zugewie⸗ ſen. So kamen in Her letzten Zeit 185 etwas jugoſlawiſcher aber auch deutſcher Weizen an. Dank der Tätigkeit der Reichsgetreideſtelle ſind die Weizenmühlen ungefähr im Rahmen ihres April⸗Kontingentes verſorgt; auch für die Zukunft dürften angeſichts der hier lagernden Mengen Verſorgungsſchwierigkeiten nicht zuftreten, zumal auch noch weitere Ankünfte erwartet werden. Am freien Markt war nichts mehr erhältlich; auch ſind hier keine nennens⸗ werten Anbieferungen nach Beendigung der Felöobeſtel⸗ lutug zu erwarten, während in Nord⸗ und Mitteldeutſch⸗ land bei dieſer Gelegenheit noch einige Partien heraus⸗ kommen dürften. Roggen war nur in ſehr beſcheidenem Imfang zu haben; die pfälziſchen Roggenmühlen follen zum größten Teil noch einige eigenen Vorräte beſitzen. doch können dieſe nicht mehr groß ſein. Insbeſondere die kleineren Mühlen ſind zuf Zuteilungen der Reichsgetreideſtelle an⸗ gewieſen; ſgarpfälziſche Mühlen ſollen auch durch Fracht⸗ zuſchüſſe unterſtützt worden ſein. Nach Württemberg wur⸗ den kleinere Partien norddentſcher Roggen zugeteilt. Im übrigen geht die Roggenumtauſchaktion ihren Gang und gewiſſen Auftrieb durch die Neurege⸗ n aus den dürch dieſe Aktion onfillenden Men⸗ gen ſind bisher im engeren badiſch⸗pfälziſchen Gebiet noch nicht erfolgt. Die Gerſtenmärkte lagen unverändert ſtill. Lediglich einige Partien Sgatgerſte waren zum Wochenbeginn noch erhältlich. Kleinere Umſatzmöglichkeiten ergaben ſich für Malz, Sas im Rihmen der durch die Kontingentsbeſtim⸗ mungen ſich ergebenden Einſporungen noch an bezugs berechtigte Brauereien abgegeben werden kann. Hafer wor nicht in größeren Mengen am Markt; für die Verteiler ſollen demnöchſt in begrenztem Rahmen Ein⸗ kaufs möglichkeiten geſchaffen werden. Im übrigen war moch etwas Sagatmais am Markt; im großen Ganzen iſt jedoch 7 Geſchäft in Saatgetreide abgeſchloſſen Die Nachfprge nach Mehl aller Typen war unverändert wege. Auch Roggenmehl wurde lebhaft gekauft, doch„ mit Rückſicht auf das Monatsende verſchiedentlich das Offert⸗Material hinter der Nachfrage zurück. Am Futtermittelmarkt ſtand Futtergetreide nur inſo⸗ weit zur Verfügung, als es den Miſchfutterfabriken gegen Rücklieferung von Miſchfutter geliefert wird. Weiter iſt etwas Kleie zugeteilt worden. Das Angebot von Melaſſe⸗ Miſchſutter iſt geringer geworden, da zur Zeit gewiſſe Melaſſeträger ſchwerer erhältlich ſind. Schweinemaſtmiſch⸗ futter war od Fabrik Niederrhein zu einem Großhandels⸗ Ruhig An der Abendbörſe ruhig. Die Unterneh träge fehlten. Die Grund freundlich und die vorerſt gut behauptet 1 eſſe beſtand für 144,50. 36 mit 12 Erdöl i ſchon mittags Tex 1 ö markt war es be Im Verlaufe Das Bek Auslands Ve 1 lieb das Geſe den der erneut cc örſen hatte die Unternehmungs eingeengt. ddem zeigten li 1 ſe eine hauptete Haltung 751 höhungen ein, ſo bei RW ſtahl um g v. H. einzelne Elektropapiere kelnd waren Bemberg, Geffürel blieben von denerhöhung unberührt. Am Rentenmarkt war das ſehr klein und die Kurſe wohl behauptet aber nom. Die Nachbörſe war ſehr ſtill. einſchließlich Verpackung zu ſtellte ſit uf der Für oſtpreußiſche preis von 21 /, ferdemiſchfutter auf 16, 80 5 ſgatgut r böhn N ommerſaat h war gut ge dit e Nachfrage das Ar Wieſenheu eher erhältlich blieb. Luzern Pre wir zu 13/ je 100 Kilo, woggonfrei Mannheim, am Markt. Paul Riedel Leinöluotierungen vom 29. April.(Eig. D Leinſaat Pl. per April 13; Leinſa f 14,75; Bombay per Mai 15,50; Leinſaatöl 29,0; Juni⸗Auguſt 29.17 Baum wollöl ägypt. woll⸗St. ägypt. per April 976.— Neuyor k: 2 Savannah: Terp. 34,75. * Rarlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbör 29.. Intereſſe für kleinere Villen tsgrundſtücke uſw. iſt z. Z. wied Das zum Verkauf angebot befinden ſich darunter einis heim 3 a kleeheu überſtieg don: iſt reichlich werte Obfekte. * Schweinemärkte. Tauberbiſchofsheim. Tiere. Preis pro Paar 95—65. Verlauf bach. Zuſuhr 362 chſchweine. Preis pro Eppingen. fuhr: 325 Milchſchweir Preiſe: Milchſchweine 30—44, Läuſer 50 65. v. Meckesheim. Zufuhr: 26 Läufer, 8 Milchſchweine. Preif: Läufer 50—62, Milchſchweine 30—35 /. Verlauf lebhaft. Geld- und Devisen mark! Paris, 9. Apri cchlus emilſch) Lengon 110 37 15 Hollen! 12.25 gerſin 0 4, fopendegen. 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Alt- Platin(Abfall N 73.75.75 35.908350 Cirrspr.(il. p. gr.) aun 73,75%.75. 885,00885, 00„ Techn. relnes plein dull„.7425. 835,00885. 00 J beſellpr.(. 5. g vugus.752. 88,0 35,0 eptemd 76.25 75,50. 885008850 toco 41 6 7 8 Antimon ſtegulus tölnes.(&.) 0.— 64,— . 3 1. Juecksilber( per klesche) 15,37 15,37 aemd.. 4....„. Vialframer- cines(io Ch.) 55, — 1——-ꝛ Dauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters u verantwortlich fürn Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart- Handelsieil i. B. W. Müller Lokaler Teil Dr. Fri Hammes- Sport: Willn Müller Süd weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude. ſämtlich in Mannheim e Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1. 46 Schriftleitung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Berlin-Friedenau. Sentaſtraße 2 März 193) Geſamt⸗D.⸗A. Ausgabe A u. B 21487 Zur Zeit Preisliſte Nr. gültig für unverlangte Beiträge kein- Gewähr- Rückſendung nur bei Rückport haben, um die Hand Ihrer Fräulein Tochter Und dann folgt in ſchöner Offenheit eine Schilderung ſeines Reifens, ſo klar und unpathetiſch, wie ſie nur ein Menſch ſchreiben kann, der durch Kämpfen und Ueberwinden zum Manne geworden iſt. Bewußtſein eigenen Wertes und Achtung vor dem fremden, wenn eine Werbung aus ſolchen Kräften erfolgt, oͤann iſt ſie gut und wird Gewährung erhal⸗ ten, wann immer eine ſolche möglich iſt. E. Gots mann. 7. Varock- und Rokoko-Muſik im 4. Orcheſter⸗Konzert der Hochſchule für Muſik Bei ſehr gutem Beſuch— der Ritterſaal des Schloſſes war bis auf das letzte Plätzchen beſetzt und ſogar die anſtoßenden Räume mußten beanſprucht werden— gelangten durch das kleine, vorzüglich diſziplinierte Hochſchul⸗ Ovycheſter eine Reihe von muſtkaliſch wertvollen, wenig berückſichtigten Werken der Barock⸗ und Rokoko⸗Zeit, unter der um⸗ ſichtigen Leitung von Direktor 1 Ras⸗ iedergabe. Es eine Cembaliſtin von Ruf, wie Sich nei den Part des Continuo, die harmoniefüllende Stimme einem Cembalo, dergab. So hörten wir 15 ein be grosso von Geminiani, dem um die Pflege ſaſt 5 noch Kadenzen zu 1 t Frau.. vot den Volkslied. Ferner war zur ſoliſtiſchen e die treffliche Sängerin Aenny Siben(Frankfurt f 5 5 gegen Neuinſektio a..) gewonnen worden, die in zwei Arien aus omened Pro- i 20 Tit 5 ſehr dankbaren Solopart zu e. gedacht ben ihrer vorzüglichen Einfühlung in den Mozart⸗ Stil, ſowie in der zweiten Arie ihrer perlenden Koloratur⸗Technik bot. Mit einer Sinfonie in G⸗ Dur von Leopold Mozart, dem vorbildlichen Er⸗ zieher des berühmten Sohnes, ſchloß die anregende Vortragsordnung. In der Inſtrumentation, die alle Gruppen geſchickt ineinandergreifen läßt, fallen ſchon gewiſſe Wirkungen auf, die auch Wolfgang liebte, (ausgehaltene Horn⸗Töne). In dem Gamben⸗Konzert von Tartini bewies Fritz Sommer, der aus Carl Müllers Schule hervorgegangene tüchtige Celliſt, der nunmehr in Dresden wirkt, erneut ſein treffliches Können auf der Viola da gamba, insbeſonders in den kniffligen Kadenzen. Weiterhin wirkten im Konzert von Geminiani an verantwortlicher Stelle die Herren A. Baranſki und A. Paul(Solo⸗Violinen) und Fritz Engler(Solo⸗Cello) mit. Herr Baranſki brachte auch den Part der konzertierenden Solo⸗ Violine in der einen Arie aus„Idomeneo“ ſtil⸗ getreu zur Ausführung. Die Geſamtleitung hatte Direktor Ras berger inne, der das Orcheſter an immer vielſeitigere Aufgaben heramführt und es an ſparſame Zeichengebung gewöhnt. Der ſatte Strei⸗ cherklang fiel ſehr e auf. Dr. Otto Ch mel Hormon behandlung 115 Walkie Die Be⸗ banda der Malaria, die ſich 1 auf das Chi⸗ „ 0 5 32 5 Zeit in Italien um eine neue eit bereichert des Nebe das Malaria zn heilen! ſchaft und Technik“ e 1 1 120 f ſchen Univer „ das Hormon Adrenalin, vermag die au in Wiſſen⸗ ain) berichtet, dem Direktor der Palermo, Prof. M. ung iſt die Steige⸗ CEhinins durch das Adre⸗ inte Mengen. wirk⸗ nigen Fälle, die nach vor⸗ lung nun ſchlecht auf das 1 gleichzeitiger Adre⸗ r Weiſe an. Rück⸗ geſtellt werden, auch ſcheint es ſo, als oß eine. 1 95 fälle 1 3 letzt it in 1 einzigen Falle ſeſt⸗ A Von Nagamaſa Kawakita, Tokio Nachſtehend veröffentlichen wir einen Auszug in Japan erkannt haben, welch große Bedeutung aus einem Artikel des japaniſchen Filmproduzen⸗ dem Tonflim beizumeſſen iſt. ten Nagamaſa Kawakita, der ſich ſeyr intereſſant Man kennt natürlich ſchon längere Jahre in Ja⸗ über die deutſch⸗japaniſchen Filmbeziehungen und pan den deutſchen Film, insbeſondere ſeit etwa 1920. 5 0 das Auſehen des deutſchen Filmſchaffens in Augenblicklich laufen 25 deutſche Filme in Japan äußert. Wir geben den Ausführungen um Originalf a f ſung mit unterlegten ja⸗ ſo lieber Raum, als Herr Kawakita, der ſich augen- paniſchen Titeln in meinem Vaterlande. Be⸗ blicklich in Deutſchlaud aufhält, Verhandlungen ſondere Erfolg konnten u. a. die Filme:„Zigeuner⸗ über einen weiteren Gemeinſchaftsfilm und den baron“,„Turandot“,„Flüchtlinge“ und die Jan⸗ Filmexport nach Japan anſtrebt. nings⸗Filme„Der ſchwarze Walfiſch“ und„Der alte Japan verfolgt mit ſehr großer Aufmerkſamkeit und der junge König, erzielen. Es iſt ſelbſtver⸗ den Aufbau des deutſchen Filmſchaffens. Um ſo ſtändlich, daß in den Großſtädten meines Landes, mehr intereſſieren wir uns dafür, als wir immer Oſaka, Tokio, Kioto— um nur einige zu nennen 2 beſtrebt ſind, vom Ausland zu lernen und die im ſich die deutſchen Filme eines e Zuſpruchs Ausland gemachten Erfahrungen und Einrichtungen erfreuen. Aber auch auf dem flachen Lande und in für unſer Land nutzbar zu machen. So war insbe⸗ den weiter von den Großſtädten entfernt liegenden ſondere die Einrichtung der Reichsfilm⸗ Diſtrikten verfolgt man den deutſchen Film mit leb⸗ kammer von einer gewiſſen Bedeu⸗ hafter Aufmerkſamkeit. Jusbeſondere beſuchen viele tung auch für Japan, da wir nach dem ſehr Angehörige der gebildeten Kreiſe, wie Studenten, anzuerkennenden deutſchen Beiſpiel eine ähnliche Kaufleute, Beamte uſw. ſehr gern den deutſchen Inſtitution vor etwa zwei Jahren geſchaffen haben, Film. Einmal, weil man das hohe künſtleriſche Ni⸗ und zwar das„Groß⸗Japaniſche Film⸗ veau des deutſchen Filmſchaffens kennen und ſchätzen Inſtitut“. Das Inſtitut arbeitet ähnlich wie die gelernt hat, zum anderen aber auch, weil man durch Reichsfilmkammer unter beſonderer Förderung und den deutſchen Film ſeine Sprachkenntniſſe bereichern Aufſicht des Staates. Seine Hauptaufgabe beſteht will. darin, eine Kontrolle der Filmproduktion und des Ich bin ſehr glücklich, ſagen zu können, daß wir Verleihs auszuüben und die Qualität der Filme hoffen, daß mit 997 japaniſchen Uraufführung des zu heben. Aus dieſen erſten Anfängen werden ſich erſten deutſch-Japaniſchen Gemeinſchaftstonfilms ſicherlich noch weitere Schritte entwickeln, zumal wir„Die Tochter des Samurai“ auch für den japaniſchen Film eine neue Epoche beginnen wird. Welch große Beachtung man dieſem Film in 1255 2 7 nem Lande ſchenkte, geht insbeſondere daraus her⸗ che nul lin Sil ſiſorſfun dn vor, daß zum erſten Male mehrere Mitglieder * 7 der japaniſchen kaiſerlichen Familie e Une l. Moll zur Uraufführung im Filmtheater anweſend waren Der deutſche Filmkünſtler weiß, daß die Kräfte und ſich der Kaiſer von Japan den Film zu einer ſeiner Schaffensfreude aus der Volksgemeinſchaft, Privatvorführung ſchicken ließ. aus den Tiefen unſeres Volkstums wachſen. Als Ich freue mich von ganzem Herzen, daß Deutſch⸗ Kamerad unter Kameraden reiht er ſich am 1. Mai land für einen erſten Gemeinſchaftsfilm die Erlaub⸗ in die große Gemeinſchaft ein, die von der Freude nis 1 in unſeren Ateliers zu arbeiten, und daß der Werktätigen Zeugnis ablegt. alle amtlichen Stellen dem gemeinſamen Vorhaben Der Erlebnisreichtum dieſes Tages und das aus die größte Förderung und Unterſtützung N ihm kommende Kraftgefühl wird ihm Verpflichtung Weil mir bisher noch leine Erfahrung eee und Auſporn ſein, nicht nachzulaſſen im Bemühen, ner; Gemeinſchafksprodurktien 5 11 7 3 9 durch den Film Freude zu bringen. Land hatten, gaben wir ee Deutſchland den Vor⸗ 5 55 5 5 zug, weil wir wiſſen, daß, wenn die Deutſchen ein⸗ Staatsminiſter a. D. Proſeſſor Dr. Lehnich, Mal eine Angelegenheit anfaſſen, ſie dieſe auch dank Präſident der Reichsfilmkammer. ihren vielſeitigen Talenten in einer durchaus ſaube⸗ 0 9 a 3 0 8 Die ſchöne Schwedin ſpielt die Hauptrolle im Ufafilm„Zu neuen Ufern“. Dieſer Film ſpielt in der Zeit vor 100 Jchvent im jungen Australien, das damals noch eine Sträflingskolonie war. Frauen und Männer, die in England irgendeine Straſe zu verbüßen hatten, wurden in die auſtraliſchen Zucht häuſer geſchickt, aber nach kurzer oder längerer Zeit be⸗ gnadigt, wobei ihnen bei der Entlaſſung auferlegt wurde, in Auſtralien zu bleiben. In der Nähe von Sydney liegt ein großes Frauengefängnis, Paramatta. Zarah Lean der geſtaltet hier das Schickſal der nach Auſtrabien depor⸗ tierten Sängerin Gloria Vane, den Weg von London in die Hölle von Paramatta. Willy Bärgel iſt ihr Partner und Detlef Sierck führt die Regie. 5(Photo: Ufa) ren und korrekten, aber auch fairen und geiſtig hoch⸗ ſtehenden Weiſe zu Ende führen. Mein Beſuch in Berlin ſoll entſprechende Verhandlungen einleiten Es iſt durchaus möglich, daß wir auch einmal japaniſche Schauspieler nach Deutſchland bringen, um einen deutſch⸗fapaniſchen Gemeinſchaftsfilm in deutſchen Ateliers und in deut⸗ ſcher Landſchaft beginnen zu laſſen. Der weitere Fortgang des Films könnte dann in Japan beendet Uu Pfolon uli Tankentwicklung am laufenden Band Die Entwicklung nach Zeit in der Entwicklungs⸗ doſe iſt heute der individuellen Entwicklung in der Schale überlegen. Das bedarf keiner Erörterung mehr. Der moderne Feinkorn⸗Ausgleichentwickler liefert die beſten Ergebniſſe, wenn er ganz ſich ſelbſt überlaſſen wird. Unter Innehaltung der vor⸗ geſchriebenen Temperatur und Entwicklungszeit entſtehen Negative, wie ſie keine Kunſt der perſön⸗ lichen Beeinfluſſung vollkommener hervorrufen kann. Zugegeben, einen Nachteil hat die Tankentwick⸗ lung: In jeder Doſe kann jeweils ſtets nur ein Film entwickelt werden. Da der Amateur im allgemeinen nur eine Doſe beſitzt— wegen der An⸗ ſchaffungskoſten— wird die Tankentwicklung reich⸗ lich zeitraubend und langweilig, dann nämlich, wenn der Amateur von einer Reiſe oder einem größeren Ausflug kommt und drei, fünf oder noch mehr Film⸗ rollen 2 1 0 10 Minuten dauert die Entwick⸗ das Einfüllen des Fixierbades. 3 Nun dauert das Fixieren ſelbſt wenigſtens 10 Mi⸗ eine Verſchleierung durch das Tage lich nuten(Schnellfixierbad); das. 5 iſt. Man muß nur den Film einige Ma der Doſe und Wiedereinfüllen des ers Fixierbad ziehen, damit das Natron ft nd ü nimmt weitere Minute ſpruch. Alle halbe all eindringt. Nun braucht der Amaten⸗ iglich! Stunde höchſtens wird 1 Film fertig, und beine 15 zu ſpülen 7 05 1 5 der Amateur iſt die meiſte avon in eg! Eine 1 Ueberlegung weiſt den Weg zu einer weſentlichen Abkürzung des Verfahrens: Es vergehen ſtets einige Minuten, bis im Entwickler die erſten Bildſpuren erſcheinen. Saures Fixierbad f 88 N a i unterbricht die Entwicklung ſofort. Man kann alſo i. 5„ bei Tageslicht den fertig entwickelten Film aus e 5 1885 und Heinz mne. i i der Doſe nehmen, kurz abſpülen und in eine bereit⸗ Spielen die Hauptrollen in dem ö a 10 en Regie ſtehende Schale mit Fixierbad bringen! Als⸗ 1 Blende 8. Bei a. 3 5 N 5 i hoto: Ü bald iſt die Fixage ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß e ne Sonn. s ——..—— —— Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗ A 57 usgabe Vor dem Monnhei imer Schöffengericht: ule Tri. an der ehlwage Ein betrügeriſcher Wiegemeiſter und ſeine Helfershelfer verurteilt Vor dem Mannheimer Schöffengericht vier Angeklagte, Mitti ſtanden am hieſigen größeren Schaden verurſachten Mühlenbet B. aus Mannheim, der da cbenfalls aus Speyer. Aus Rache, d immer andere z ſein onnt 2 8 S Ur kam der bei oͤer Mühle als g. auf den Gedanken, 29fährige die rieb Obermüller anſcheinend sarbeit heranzog u dadurch einen nicht unerheblichen Lohnausfall hatte, Wiegemeiſter beſchäftigte den Lohnverluſt auf eigene einen erheblichen Es waren dies der 54 jährige 3. Karl H. aus Hemsbach, der 36jährige Franz Jakob Luitpold Z. aus Speyer und ſchließlich der 553jährige Franz Kaver., ö Fauſt auszugleichen. einem W ., und einnahmen, nud erzielten, den man Auf dieſe Art hoffte deſſen er nach ſeiner ſeines Er wanoͤte ſich daher an., dem es ebenſo erging, mit dem Vorſchlag, ſie wollten im Einvernehmen mit den Land produktenhändlern bei deren Anlieferung von Getreide immer einige Doppelzentner weniger ver⸗ als ſie den Händlern beſtätigten, ſo daß dieſe einen nicht unerheblichen Gewinn er⸗ dann miteinander teilen auf den Wiegeſcheinen wollte. H. zu dem Geld zu kommen, Anſicht oͤurch die Anordnungen Obermüllers verluſtig gegangen war. In der Ka entine wurde a Jahres Z, daraufhin nicht lange zu bitten, bis Schwindel mitzumachen, winkte gen Franz Raver W. doch der winn. Zwei Drittel davon f W. zufallen, während ſich die meiſter, von denen allerdings nur H in das andere Drittel teilen ſ nun Ende Auguſt mit der A Getreide begannen, begann auch der Zunächſt gebärdete man damit man ſehen konnte, ob e lich, als man immer ſicherer wur einer Lieferung fünf bis Selbſtverſtändlich ſtimmte die immer, man füllte ſie nur ni Doppelzentner an. Einmal angefangen, konnte ihrer billigen„Einnahmeque angeſproch ſich Ilſo im ihm zöwe ollten nämlic zwe i ſa ollt 8 [ten ſchon bei Doppelzentner. 5 nlieferung von neuem man ihnen S i ſchiede Schwindel. ſchie 8 ſich noch etwas vorſichtig, 8 auffalle, aber allmäh⸗ hl erre einm 1 auch die Firma behau 0 Das wurde. af. Aa dieſe Zahl elzent tner geweſen ſeien, um die man ſie g Der Schwindel wurde alſo ſehr bald aufgedeckt, überwachte die beiden„Getreuen“ und kam ſehr bald auf ihre Schliche, d. h. auf ihre ver⸗ ntlichen Leerkippungen an V durch das Gewicht des fehlender des vorzu⸗ ſuchten. Gericht ver Hauptan 8 85 g⸗ ſiebe ten Karl H. wegen 8 Gef rafe der Säcke dabei von 8 Monaten ab 5 cht bis zu einem vollen haft, 5 Mitangek W. un 31 Ge 2 ch 1 Monat Unter⸗ en die Angeklagten von ſuc hungs shaft und Franz W. aus Speyer zu 4 Mona⸗ lle“ nicht mehr laſſen, ten Gefängnis abzüglich 18 Tagen Unterſuchungshaft. ist sq cler wire de Nec leiht 4e Telosadiane Aäbeain ate zum Anfertigen von Vorhängen, Decken, Kiſſen uſw. zum baldigen Eintritt geſucht. 57717 lets Näßchen das Uebung im Nähen hat, für den gleichen Beruf geſucht. Auguſt Zimmer. 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I NACHT. n 10.4 3 Bei der blonden Nalhrein an n aus* abe 1 5 Stegel-Monopol-Ftim In diesem Film der Komiker SPielt: 0 e g 9215 Bleichescchs 8 78 5 — eit das Aliftet das auc fin harnötbig en Y— He nz Rühmann einen Löwenbändiger wider Willen 21 Matrazen T2090 Lingen den vornehmen Amateur- Artisten Hei, vicesg S8,. i Anelhete, i 158 e eee e ene los e in Preis und Qualität einzig Best. Engel-, Hof-, Löwen., Mohren-, e 15 8 Moser Wasserturm“, Kronen- u. Schwanen Hatratzen rr. Braner A den besorgten Onkel 5 Apotheke. H 3. 2 Ster Tel. 223 98 Hel uz Salfner den polternden Zirkus-Direktor Gust Huber seine Tochter und Gerhard Bienert den Dompteur Können Sie sich Heinz Rühmann als Raubtierdresseur vorstellen? II 57 1 N geaschveb 5 4* 1 5. f 5. 5 2 5 8 Wird preiswert Können Sie sich] hieb Lingen als zoologiestudierenden Diener denen? 2= 0 r Sicherlich nicht! 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Des Jun 1 3 8 e e 22 3˙ h Hindenburgparkel 1 0 der Vessel), del geneimnisvolle Reiz der Persönlichkel Forstese . 55 elrolle im 0 Fiauon Aadlies die künsflerische Spielſührung von Professor Car! Froelich 85 0 8 HEekEI bedeufef ein Ereignis in der Geschichfe des Fllns mit Eröffnung des 8Sommerbetrliebes am 05,10, Kunst . 3 1 enristi-Rimmelfahrts- Tag—— Im Vorprogramm der grobe Tobis-Kullurim von der 58 Hans Richter u. à. in der Konzertmusthel:— Eriegsmefne:„Klar schiff zum Gefes CCC Dle neueste Ufa-Tonweche Vier 1 Neben Weiss Ferdl spielen: Ab 1. Mai Alle Jos. Eichheim, Fred Döderlein e Militär 925 Konzerte deräte N— ute F re ite 8.00.48.30 Uhr paul Richter, Trude Haefelin A in Oberbayern“ des Musilkorps des Infanterie- Regimentes 110 Samstag: 6. 0.30 Uhr. Sonntag:.00.45 24 Leo Peukeri u. a. 7 leitung: Nusſemeister Andress Kraus für FUr Jugendliche nieht züge, mit der Bomben- Besetsung:— ö Für Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Ursula Grable- Harald paulsen 1 8 10 5 15 Uhr Rüche 1 joe Stöckel— franz Schatheftin nachmittags 1016 Unt Haus 8 Anfangszeiten: Vick Werkmeister u. a. abends 20 22 Uhr 5261 1 am Freiiag:.50.30..25.40 Anfangszeiten: Außerdem ab 17 Uhr in der großen Halle: Hof* am 1. Mat: 5 5 5 25. Nrepigz f 185 28.20 2 Caklen N 8 2 0. 5 5 m 1. Ai;„00.. re lgemeiner IAN gere u NIV E R Es spielt eut: die Pfälzer hauernkapelle Kessel Zum Ausschank gelengt det ersttlassige Lefen liefert schnell . Kae Gut bürgerliches Restaurant Same eb 5, cker def Altienbrauerel kucwissbefen 8. Ph. 5. Ughafen- 6 asts kalle rue Im Ausschank 2 2 0 Dr. Haas Eintrittspreis 20 Pig. 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Durch die ergreifende, spannende f und lebenswahre Handlung ist es gelungen, die Blemente ſlaftenhuber, 1. 10 des Schauspielerfüüms mit denen des Sängerfiüms 8c Aarkinletz Eoks“ glücklich zu vereinigen, daß wir ihnen nicht zuvtel ver⸗ 8 8829 g Sprechen, wenn wir behaupten, dat lhnen eiu Filmerleb- nis bevorsteht, von dem ste begeistert sein werden! 25 3 5. i 8 0 8 6* 60* 55 HEUTE die eseigaulee,,Qö Ez olaliſfiluug in 2 Täglich:.00.10.20 Uhr- Am 1. Hai àb.00 Uhr. geicle head Sonntag ab.00 Uhr- qugend nicht zugelassen!“ ul en ee 8 7 8 3 11 5 —.— 25 3 2 a Rheinau, Mutter⸗ ſtadterſtr. 58. 3. St. 3223 Radio Netzempf., J., komb., billig zu verkauf. G 7, 39, Hths., 4. Stock. 27748 Kinderwagen weiß, zu verfkf. Dammſtr. 7. bei Pulger.* 7750 Neuwertige Schöne Küche Ztitr., u. 1 komb. Schreihschrank Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdtenſt, Pfr. Clor⸗ mann: 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. r Loltesdienſt- Ordnung ma Evangeliſche Gemeinde f Sountag, den 2. Mai 1937 8* lich Zum 5 5 55 1 5 5 Wochengottesbienſte: i:.80 8 tenſt, Jaeger;. ms Hauptgottesdlenſt. Pfarrer 8 5 Engelbert, 11 if Finder Trinitatiskirche: Dienstag 8 00 Abendgottesditenſt in der — goktesdienſt, Vikar Jaeger; nachm. 3 Uhr Taubſtummen⸗ Kirche, Vikar Landes. Stn gottesdienſt. Konkordienkirche: Montag bis Mittwoch.15 Morgenan⸗ 11 ie: 10 Gottesdienſt, Vikar Landes; 11 Kinder⸗ dacht in der Kirche. Freitag.15 Morgenandacht in der 1 gottes dienſt, Vikar Landes. Kirche. 5 8 10.00 e Ordination 1255 1 e ee e Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht, Vikar Stern; nachm. 6 Gebetsgpttesdienſt, 1. Bürck Käfertal: Dienstag abend 8 Frauenabend. che Abendmahl, 5 1 Siedlung Nord— Auferſtehungskirche: Dienstag abend 8 8 15 irche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Weiß; 10 Haupt⸗ Frauenabend. i ötenſt, Pfarrer Dr. Weber: 11.15 Kindergottesdienſt, Doll; abends 8 Orgel⸗Feierſtunde, Kirchenmuſik⸗ Arno Landmann. 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Weiß: 11.30 Kin⸗ ienſt, Vikar Neuoſtheim: Mittwoch abend 8 Frauenabend. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften 2 8 0 l 1 Stamitzſtraße 15 skirche: 5 4 p. Stöckle): Sonntag nachm. erſammlg. Himmel⸗ oltssdteng, Bikes Heuer. bar Sender, 40% fahrt machen, Frauen Miſtonsſeß 0(Stabe. 910 JVVVUVVUVVVVVVCVCCCCCCCNC 5 i 5 ag aben elſtunde für jg. Männer.— 0. Seat 0 S adgiſ ener adde Son eg ram en Dienstag abend 8 Verfammlung.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſtonar Welk): Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Berſammlung.— R Dän. Tiſch: Sonntag nachm. 3 u. Mittwoch abend 8 Verſammlung.— e ſerrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag abend 8 Verfammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: 5 Pfarrer Frantzmann; jaäfer. err Gottesdienſt, Vikar . Sonntag abend g und Freitag abend g Berſammlung.— 8 Verſamm⸗ kenhaus; 10.90 Gottesdienst, Pfarrer Haas. Sec„Kinderſchuke. Donnerstag abend 8 e, e 1155 VVT Biker Rau; l Ghriſenlehre. Mäd⸗ iche: Sonntag und Dienstag abend 8 Verſammlung. 1; 'tgoktesdienſt, önthal, 5„ 2 Kinde e: 4 ugendbund 15 e 05 e Mädchen; abends 8 Wortverkündigung. 8 nthal. N Donnerst immelfahr b 1 Fonnerstag n nachm. 4 Jugen Mad aben Wortverkündigung.— Site irkheimer Straße 2. Montes abend 800 verkündigung. enhof, ſch: Montag taße 30: Wortverkündi— iſtberg, Oſte gd an 1 e e 8 Kindergottesbienſt, wutlenſ ales Freitag abend 8 Famiktenabend. liens Wenz. 5 W , Pfarrer Hof; 11 Kinder 5 Dienstag abends Männerbibelſtunde. Mittwoch abend.00 Gebelsſtunde. 5 Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund f. junge Mädchen; abends 8 Evangeliſationsvortrag. Dienstag nachm. 5 Mädchenſtunde. Mittwoch abend 8 Jugendbund für junge Mädchen; 8 Männerſtunde. Donnerstag abend 8 Uhr Allgemeine Verſammlung. Freitag nachmittag 5 Uhr Jung ⸗ Freundeskreis für Knaben.— Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Montag abend 8 Ver⸗ ſammlung.— Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Diens⸗ tag abend.15 Verſammlung.— Sandhofen. Saudhofer Straße 280: Freitag abend 8 Verſammlung. Evang. luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29): Sonntag morgen 8 Uhr Predigt, Pfarrer Fritze. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm. .45 Predigt, Prediger Karl Schmidt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Miſſionsfilm: Mülan, ein chineſiſches Frauen⸗ ſchickſal. Montag nachm. 3 Beginn des Miſſionsbaſars;: abends 8 Miſſionsfeſtverſammlung. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; abends.90 Predigt. Donnerstag(Himmelfahrt) vorm. 10 Predigt, Prediger Sautter. Baptiſten⸗ Gemeinde Mannheim, Max ⸗Joſeph⸗ Straße 12. Sonntag vorm..30 Gemeindeſtunde(nur f. Mitglieder]: 11 Sonntagsſchule; nachm. 4 Taufe u. Abendmahl, Pred. Würfel. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Blaukreuzgruppe Mannheim J. Meerfeldſtraße 44, Hinterh.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, C 1. 13. Samstag(1. Mai), abends.30 Heimabend. Sonntag vormittag.30 Uhr Heiligungs⸗ verſammlung: nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ gottesdienſt auf dem Marktplatz(8 1) abends.30 Heils⸗ verſammlung. Mittwoch abend.00 Heilsverſammlung. Donnerstag nachm..90 Heimbundſtunde. Freitag abend 8 Uhr Heiligungsverſammlung. .⸗Katholiſche Kirche Samstag, den 1. Mai 1937(Nationaler Feiertag] Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): nachm.—7 u. ab 8 Beichk⸗ gelegenheit;.50 Maiandacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: nachm.—7 u. ab 8 Beichte;.30 feierliche Eröffnung der Maiandacht mit Prozeſſion der Erſtkommunikanten.. Herz⸗ZJeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: vorm. 9 hl. Meſſe: nach⸗ mittags von 4 an Beichtgelegenheits abends 8 feterl. Er⸗ öffnung der Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. 1 Heiliggeiſtkirche. Mannheim vorm. 9 Amt: abends.30 feierliche Eröffnung der Maiandacht mit Prozeſſion und Segen, nachher Beichte.. Liebfrauenkirche, Mannheim: früh—7, nachm—7 und nach.30 Beichtgelegenheit; 8 Eröffnung der Maiandacht. St. Joſeph. Lindenhof: vorm. 9 Singmeſſe aus Anlaß des Tages der nationalen Arbeit; abends.30 feierliche Er⸗ öffnung der Maiandacht mit Prozeſſion der Männer; nachm..305,.30—7 und ab 8 Beichtgelegenheit. St. Peter, Maunheim: morgens.15 Beichtgelegenheit; 9 Uhr Amt. 5 St. Bonifatius, Mannheim: 6,.30,.15 hl. Meſſen;.00 Hochamt; nachm.—7 und ab 8 Beichtgelegenheit;.30 Maiandacht mit Segen. f 3 Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: Gottesdkenſte um 6 und 8 Uhr; nachm. 3 und abends nach der Maiandacht Beichtgelegenheit;.30 Eröffnung der Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Franziskuskirche. Waldhof: nachm.—7 und ab.30 Beichtgelegenheit;.30 Salve. 5 7 St. Laurentius, Käfertal: nachm.—7 Beichte: 8 feierliche Eröffnung der Maiandacht. St. Peter und Paul, Feudenheim: vorm. 78 und nachm. 57 ſtille Anbetung vor ausgeſetztem Allerheiligſten; nachm.—7 und ab 8 Beichtgelegenheit; 8 feierliche Er⸗ öffnung der Matandacht. St. Batholomänskirche. Sandhofen: nachm. 4 u. abends 8 Beichtgelegenheit. 5 St. Anton, Rheinau: vorm..30 u. 8 hl. Meſſen; abends 8 Maiandacht mit Segen;—7 u..45 Beichtgelegenheit. St. Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld: nachm.—7 und.30 Beichtgelegenheit; 6 Salye. ö St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfiugſtberg: nachm.—7 Beichte;.30 Roſenkranz, hernach Beichte. St. Paul, Almenhof: nachm.—7 und—9 Beichte. St. Hildegard, Käfertal⸗Süd: nachm.—7 Beichte: abends .30 Maiandacht anſchließend Beichte. Kapelle St.⸗Thereſien⸗Krankenhaus:.30 Singmeſſe; abds. .30 Maiandacht. 5 Ilvesheim: nachm. 2, 5 und g Beichtgelegenheit, Sonntag, den 2. Mai 1997(5. Sonntag nach Oſtern) Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche): von 6 an Beichtgelegenh.; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen: abds..30 Makandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Sebaſtiauuskirche, Untere Pfarrei: Sonntag 6 Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; abds..30 Maſandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für 1 linge: nachm..30 Corports⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft; abends 7 Maiandacht mit Predigt en; abends.30 Maiandacht mit 1 1 legenheit;.30 Früh⸗ eichtgelegenheit; 6. .90 Pre 0 und Amt; 1 Mädche galboliſches 0 5 SGymnaſtumsgoktesdienſt. 5 i 5 indenhof:.00 Beichtgelegenbeit, hl. Meſſe; 5 eſſe;.45 Betſingmeſſe mit Predigt; 9 Kinder⸗ gottesdienſt; 10 S und Amt; 11 Chriſtenlehre für Mädchen; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Mai⸗ e mit Predigt, auſchl. St. eter, Man 1 6 Fri ſſe u. elegenheit; 7 bl. Meſſe; 8»„ 990 05 umt mit Predigt; enlehre 9 1 55'eſſe 5 i mit Predigt; 10 Hochamt mit i. 2 Chriſtenlehr Chriſti⸗Bruder. ozeſſion der 0 11.30: Volks. 10d Kerle. mit Predigt; nachm..30 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Segensandacht; 8 Maiandacht mit Predigt u. Segen. St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte;.30 Frühmeſſe;.30 Kommunion ⸗Singmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdienſt: 11 g dienſt; nachm. 1 Chriſten⸗ lehre für Mädchen; 2 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; abends 8 Maipredigt mit Maiandacht und Prozeſſion der Erſtkommunikanten mit ſakram. Segen. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen:.30 Beichtgelegenh.; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt, hernach Chriſtenlehre für die Jungmädchen: 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 Andacht zur Erhaltung der Feldfrüchte; abends.30 feierl. Er⸗ öffnung der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion der Kinder und Segen. St. Anton, Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt mit Predigt: 10.10 Amt mit Predigt; abends.30 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Aegidins, Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottes⸗ dienſt;.40 Hauptgottesdie nachm..30 Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft: Maiandacht. St. Boniſatiuskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit; .90 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre; nach⸗ ntrittags.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen:.30 Maiandacht, feierl. Eröffnung u. Aufnahme. St. Thereſta vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte; .30 Fri eſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; nachm..30 Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends 7,8 Matandacht mit Predigt. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30—.30 Beichte;.90 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenlehre: 11 Singmeſſe m. Predigt; abds..30 Maiandacht mit Predigt u. Segen. St. Hildegard, Käfertal⸗Süd: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe mit Predit; 9 Amt mit Predigt, anſchließ. Chriſtenlehre; abends.30 Maiandacht. Kapelle Thereſien⸗Krankenhaus:.30 hl. Meſſe;.00 Sing⸗ meſſe mit Predigt. Ilvesheim: 7 Frühmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt: nachm. 1 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Andacht um Segen für die Feldfrüchte;.30 Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗xapelle(Siedlung); abends 8 feierliche Eröffnung der Maiandacht mit Predigt und Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche: Samstag, 1. Mai(Nationalfeiertag) früh 8 Hochamt in deutſcher Sprache. Sonntag vorm..30 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt u. Kommun. Erlöſerkirche(Waldhof. Waldſtraße 117): Samstag, 1. Mai (Nationalfeiertag) früh 8 Hochamt in deutſcher Sprache. Sonntag vorm..30 hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. 8 1 Mauuuſui uur Noulio nalllſuovlus⸗ 8 vom 2. bis 10. Mai 1987 im Nationaltheater Sonntag, 2. Mai: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NS Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Mannheim— Be⸗ triebsveranſtaltung der Joſef Bögele A Mannheim „Die Fledermaus“, Operette von Johann Strauß, An⸗ fang 14 Uhr, Ende 19.45 Uhr.— Abends: Miete G 22 und 2. Sondermiete E 11, zum letzten Male,„Die luſti⸗ gen Weiber von Windsor“, Oper von Otto Nicolot, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 28 Uhr Montag, 3. Mai: Miete C W und 1. Sondermiete E 12, „Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank von Toni Im⸗ pekoven und Carl Mathern, Anfang 20 Uhr, Ende.15 hr. Dienstag, 4. Mai: Miete B 22 und 2. Sondermiete B 11, „Tomwariſch“, Komödie von Jacques Deval, Deutſche Be⸗ 1 Curt Goetz, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 25 Mittwoch, 5. Mai: Miete M 24 und 2. Sondermiete M 12,„Friedrich Wilhelm.“, Schauſpiel von Hans Reh⸗ berg, Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. 5 Feſtſpiele vom 6. bis 16. Maj Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt), 6. Mai: Außer Mielß „Götterdämmerung“, von Richard Wagner. Gäſte: Ma Lorenz(Staatsoper Berlin] als Siegfried, Herbert Alſe (Staatsoper Wien] als Hagen, Walter Großmann(Stagts⸗ oper Berlin) als Gunther. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfoug 18 Uhr, Ende 28 Uhr. Freitag, 7. Maf: Miete H 23 und 1. Sondermiete§ 12, „Friedrich Wilhelm.“, Schauſpiel von Haus Rehberg. Titelrolle: Robert Kleinert(Volksbühne Berlin) als „Gaſt. Aufang 19.30 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Samstag, 8. Mai: Miete G 23 und 1. Sondermiete G 12, Fund 1 155„ e Neubearbei⸗ ung von Georg Richar kruſe, Aufa 20 85 nach 22.30 1 5 12 15 db Sonntag, 9. Mai: 6. Morgeufeier. Uraufführung: talie⸗ niſches Liederbuch“, von Ermaund 804 5 Soloſtimmen und Klapier, Vortrag von Dr. E. L. Stahl (München), Anfang 11.15 Uhr, Ende 12.45 Uhr. Abends: Außer Miete,„Eugen Duegin“, Oper von Peter Tſchai⸗ kowſkny. Gäſte: Maria Cebotari(Staatsoper Berlin] als Tatfona, Walter Großmann(Staatsoper Berlin) in der Titelrolle. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr.. Montag, 10. Mai: Miete C 24 und 2. Sondermiete C 12, in neuer Inszenierung,„Wintermärchen“, von Shake⸗ ſpeare, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Im Neuen Theater im Roſeugarten Muſeuſaal Sonntag, 2. Mai:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel vom Karl Bunje, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Dienstag, 4. Mai: Vorſtellung für Erwerbsloſe, ohne Kar⸗ tenverkauf,„Madame Butterfly“, Oper von Giovanni Puccini, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Sonntag, 9. Mai: Zum letzten Male,„Der Etappenhaſe“, 1 von Karl Bunje, Anfang 20 Uhr, Ende nach 25 hr. Was hören wir? Sonntag, 2. Mai Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.—.30: Mit Sang und Klang (Schallpl.).—.00: Sonntagmorgen ohne Sorgen.— 11.00: Hans Pfitzner. Eine Würdigung ſeines Schaſſens.— 12.00: Muftk am Mittag.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.13: Muſik am Mittag.— 14.00: Kinderfunk.— 14.45: Virtuoſe Muſik.— 15.00: Muſikal. Leckerbiſſen(Schallpl.). — 16.00: Fußball⸗Länderkampf Deutſchlond— Schweiz. 2. Halbzeit.— 16.45: Bunter Melodienwirbel.— 18.00: Heitere Medizin.— 5 Sportfunk.— 19.00: Heitere 5 a 8 Melodien.— 20.10: Maienzauker.— 22.30: Tanz⸗ chen; abends.30 Maiandacht mit V 5 s i 1 a e dee Bet. CẽFFk Montag, 3. Mi! 8 2 5 7 8 8 7 5 N. bene age, e k 0 1 15 15 1 5 Seite Nummer 197 Neue Maunheimer Zeitung“ Mittag⸗ Ausgabe Einspaltige Kleinanzeigen bis zu einer Höhe von 100 mm je mm SPig. Stellengesuche ſe mm pig. Annahmeschluf fdr die Mlkag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für dle Abend Ausgabe nachm. 2 Uhr oeeeeeοοοο%hj,! οο,/j,,se eοhd- ee οοοο Eule Exislenzmögliehkeil in Gro Ausbau ittelgeſ Zum mit Kapitaleinlage gegen Sicherheit geſucht. Da Witwer und kinderlos, geht das Geſchäft ſpäter auf den Nachfolger ohne jede Ver⸗ gütung über. Frenz, Mannhe e Seesen E, eee und Kräuter ⸗Sp wärtsverſand, w Verträglicher Charakter Wohnung vorhanden. Bstadt Nordbadens. eines ſeit Jahren beſtehen den chäftes, ve nden mit D eziglitäten mit 2 ird rheiter(in) ding. eigeu⸗ Ze 8 ſchriften an Anze im, unter R M 96 2 Tüch von für ſofort oder Bewerbg. Geſchäftsſtelle d. Stenotypistin erſter Großhandelsfirma unter 2 U 119 an. die tige päter geſucht. Bl. 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Wir bitten deshalb alle Aul- geber von Stellen- Anzeigen, in allen Fallen schnellstmögliche Rückgabt derartiger Unterlagen zu veranlassen eue Mannheimer keltung W 215 alle guskünfte. auch über sahepee iseremäüßt durch; gungen. Lemmer pee verschwinden in futtes leit duteh Sucht Schwenęn weiß de Hm feln, bee bT nd esch schönheits wasser Aohrodiile Hirsch-Drog. und Parfüm. H. Schmid O 7. 12, Heidelberger Straße Nizza-Parfümerle, D 1 Parfümerie O0. Hoffmann, U 1. 9, Breite Straße 8 1& Schütthelm 4. 3 und Friedrichsplatz 19 9 8 858 am Markt, G 2. 3— 4 Parfümerie H. Weiß, Meerfeldstr. 39 Drogerie Rratechvll, Augartenstr. 2 8511 Amt Bet ann tmachünge Handelsregiſtereinträge vom 28. April 1937: Rheiniſche Hypothekenbank, Mann⸗ heim. Erich Wieske in Glienicke g hat derart Prokura, daß er in Ge meinſchaft mit einem Vorſtands⸗ mitgliede oder mit einem anderen Prokuriſten vertretungsberechtigt iſt. Stemens⸗Bauunion mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim, Zweigniederlaſſung, Haupt⸗ ſitz: Berlin. Der Geſellſchaftsver⸗ trag iſt am 22. Juni 1921 abge⸗ ſchloſſen, am 22. Dezember 1221, 24. November 1924 und 30. Sep⸗ tember 1936 abgeändert. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Die Uebernahme und Ausführung von Hoch⸗ und Tiefbauten aller Art, insbeſondere von ſolchen, welche zur Erzeugung und Verwendung elektriſcher Kraft dienen, wie von Geſellſchaft Waſſerkraftanlagen, von Eiſen⸗ bahnen, namentlich von Hoch⸗ und Untergrundbahnen, nicht ausge⸗ ſchloſſen ſoll aber die Ausführung anderer Hoch⸗ und Tiefbauten. wie Fabriken und Wohnhäuſer, Tun⸗ nels, Grundwaſſerſpiegelſenkungen, Schleuſen, Kanäle, Entwäſſerungs⸗ anlagen und dergleichen ſein. Die Geſellſchaft kann ſich ferner auch an anderen Unternehmungen be⸗ teiligen, die mit ſolchen Geſchäften im Zuſammenhang ſtehen. das Stammkapital beträgt 8 000 000 Klein, Reichsmark. Dr. Max Enzweiler, iſt Geſchäftsführer. riſten ſind beſtellt: Karl Regierungsbaumeiſter, Johannes Duſt. Regierungsbaumeiſter, Gerhard Opitz. Kaufmann, Berlin ⸗ Charlottenburg, mit Maßgabe, daß jeder berechtigt iſt, die Geſellſchaft mit einem Ge⸗ ſchäftsführer, einem ſtellvertreten⸗ den Geſchäftsführer od. mit einem Prokuriſten zu vertreten. Ge⸗ ſchäftslokal: N 7. 18. Köhler& Wamſteeker ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafter⸗ beſchluß vom 14. April 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Ge⸗ ſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation übertragen wurde auf die zwiſchen den Geſellſchaftern neu⸗ errichtete unter der Firma„Köhler& Wam⸗ ſteeker Kommanditgeſellſchaft“ mit Sitz in Mannheim. Als nicht ein⸗ getragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Als Geſell⸗ Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Be⸗ friedigung haben. % auf 15 000./ herab⸗ geſetzt. Durch den gleichen Ge⸗ ſellſchaſterbeſchluß iſt die Geſell⸗ . auf Grund des Getestet! vom ee zu 51 955 melden iſt Sicher⸗ 5 zu leiſten ſoweit ſie nicht ein Ingenieur, Berlin⸗ Charlottenburg Proku⸗ Bach, und alle in der Kommanditgeſellſchaft 8 auf Befriedigung haben. g 925 gels ue 1 einer neuen Satzung der Bank. Karlsruhe, den 29. April 1987. ber Vecend der hadten bent 8 spechliebenden Ergebuls flick 0 unc 1 1 und Se a der Gesellschaft. g e ten Aufklärungen und Nachwel tsprecken die der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht 185 8 o Mannhelm, den 28. Merz 1937. duenne duns. und fe Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 8 ppa. Dr. 5 unserer Kappes n Wirtschaftsprüfer. e e e e RR. er Haftung, 0 haft iſt aufgelöſt. 8 ledig in Heide Ve Kr Klein ſer Haftun 8 5 ſchl tet, gel Wilhelm Di lic weiteren Ge tellt. nis Joſef Herrwer ese mi Ge beſchränkter Haftung i. L. Mann eg heim. Die Firma iſt erloſchen geg Köhler& imſteeker Komman bei dit⸗Geſellſch Mannhe int. der tditgeſe Perſön f gar iſt W auptſtr. g. obe Mann 4 4 . Manuhein. St. 1 tut manditiſten. Georg Merk el Geſellſch 90 beſchränkter Haftung Me. Johann Hawner M haber iſt J 775 mann. Mannhe 25 Johann gel Valdhof. O gel ſchaft ſeit 18. tar feſt 7 Ottilie Schuſter in Reutlin lung, 0 Ludwig Rieth, Landwirt in Ober⸗ an 0 grenzung der ſtr berken, als perſönlich haft 8 ehen iſt, wird nach Ab Geſellſchaftern. Sie hat das Ge n Herrn Ober⸗ ſchäft ſamt Firma unter Au heim zur Ain au der im ſeitherigen Gef werden. Ver⸗ Wo entſtandenen Forderun der Zeichnung 8 Verbindlichkeiten erworb ochen bei it 5 führt es unter der bi Selbſtkoſten⸗ we Firma weiter. Irma 5 ſch geb. Baginſki in Mannh ö 937. 100 Prokura. 1 Na Un na Aae ni 8 7 72 5 du 5 2 8 3 ße Bilanz auf 31. Dezember 1936 5 la derer 4* 5 8 zu g Aktiva Rad 5 N 5 Barreserve. 885 2 482 250 40 E Ei bFällige Zius- und Bividendenschelue 5 13 230 79 Schecks 8 5 105 899 52 FN 15 072 38687 ge Sclatzwechsel und unverzinsliche Scha tze anweisungen des 8 Kkeiches und der Länder 7 1555 161 50 A ligene Wertpapiere 16 081 550 50 Du Konsortialbetefligungen 2 N 361 37950 Kurziällige Forderungen unzwelfelhafter Bonität und ſe⸗ Liquiditat gegen Kreditinstitute 8 831 631 95 l Forderungen aus Lombardgeschüften beten börsengüugige 5 te Wertpapiere 215 88702 5 Vorschilsse auf verfiracktete oder elngelagerte Waren— 10 Femnddarsgeditee 8 3940 25 f te Schuldner 5 9 334 28177 Uxpotheken, Grund- und Reutenschul den 72 788 50 A Srundstüce und Gebäude.— 2 430 000— f Geschäfts- und Betrlebsausstattung 115 5 Eigene Aktien oder Geschäftsanteile Glennbetrscbm 600000 8 5 nne 8 J 300 000— f f Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. 20 5380 55 P ei Vebergangsposten der eſgenen Steſſen untereinander 82.8590 2 a g RM I 00 9722070 F 5 i 1 0 Pasziva RI N Glzub iger 43 992 844 Verpflichtungen aus der Annahme gezogener und der ei Ausstellung eigener Wechsel 3 Spaleinlagen ä— 90 im Umlauf befindliche Banknoten N Grund- oder Stammkapital. ee Reserven nadi R WGS II 2— 31 Nie teln gengmn, 8 0 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 0 Reingewinn Gewlun aus dem ee„ RM 250 000.— 6 Send? 538080.51 2 Gewinn- und Verlustrechnung auf 31. 1 85 8 Aufwendungen 5 5 5 Keen l ande 5 i Ausgaben für soziaſe Zwecke und Wohlzahriseiurich Sonstige Handlungsunkosten b Abschleibungen auf Bankgebäude Pforzheim, far Geschäfts- — einrichtungen und anderes N Steuern und ähnliche Abgaben* 8 ortrag aus 1935,—* Nelngseen 555 e i — Vortrag aus 1935. FFFÜ*... 5 Zinsen und Diskont 8 11 5 e 5 e Gebühren und andere 5 3 n. ee Hill . tsch undd gen tgemüben 8