1857 biſcheinungsweiſe: Täglich 2 rei Haus monatlich gſtellen abgeholt.25 Mk, durch die Poſt 2 Poſtbef.⸗Geb. iſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 53, Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren ol!.70 Mk. einſchl. 0 Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ tr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. „ f. d. folgend. Monat erfolgen. imer Sei Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Auzelpreis 10 PR. Anzeigenpreiſe: 29 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen fernmündlich Für Familien ⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Wend Aus 5 A u. 2 148. Jahrgang— Nr. 203 Mittwoch, 5. Mai 1937 ilhelm Guftlof heißt da s neue Urlauber chiff Die Witwe des ermordeten Landesſtellenleiters der Schweiz vollzieht den Taufakt Hamburg, 5. Mai. Das neue Groß⸗Hamburg, nach des Führers Willen geſchaffen, feiert heute ſeinen erſten großen Feſt⸗ und Ehrentag. Zum erſtenmal wird der Führer in der neuen Hanſe⸗ ſtadt weilen. Auf der Werft von Blohm u. Voß wird der Führer dem feierlichen Stapellauf des erſten eigenen Kdͤ⸗Schiffes beiwohnen. Im Hamburger Hafen iſt ſchon am Dienstag die geſamte Kd F⸗Flotte eingetroffen. An der feſtlich ge⸗ schmückten Ueberſeebrücke liegen über die Toppen beflaggt in langer Reihe die großen Schiffskörper der„Sierra Cordoba“,„St. Louis“,„Monte Oli⸗ bia“,„Der Deutſche“,„Stuttgart“ und„Ozeana“. Aus allen Gauen des Reiches ſind große Urlauber⸗ kKupps in Hamburg eingetroffen. Der Strom froh⸗ geſtimmter Volksgenoſſen— mehr als 7000 an der Zahl— die mit der Kdcß⸗Flotte ausreiſen— hielt den ganzen Dienstagnachmittag über an. Mit dem „Deutſchen“ werden auch rund 1000 Hitler⸗Jungen des Gebietes Mittelelbe ausfahren. Seit den frühen Morgenſtunden des Mittwoch flu⸗ len unüberſehbare Menſchenmaſſen zum Hafen und zn den Straßenzügen, durch die der Führer ſeinen Weg durch die Stadt nehmen wird. Beim Dammtorbahnhofß, wo ſtarke Ehrenabteilun⸗ get aller Gliederungen der Bewegung, der Wehr⸗ macht und der Polizei aufmarſchiert ſind, ſtauen ſich die Maſſen zu vielen Zehntauſenden. In den Stra⸗ ßen, die zu den Landungsbrücken führen, verſchwin⸗ den die Häuſerfronten faſt in einem Meer von Fah⸗ nen und friſchem Maiengrün. Vor allem die Jugend iſt es, die ſich hier ſeit dem Anbruch des Tages in dich⸗ ten Scharen eingefunden hat. Der Zuſtrom der Gäſte und Ehrengäſte zum Ge⸗ lände der Bauwerft verſtärkt ſich von Stunde zu Stunde, Starke SA⸗Abteilungen ſorgen dafür, daß alle Teilnehmer ſchnell und reibungslos ihre Plätze zu beiden Seiten des langgeſtreckten Schiffs rumpfes einnehmen. Der maſſige Rumpf des neuen Ozean⸗ rieſen ragt hoch empor über Hellinggerüſten und Werftgebäuden. Grüne Girlanden ſchmücken den Bug des Schiffsneubaues, von deſſen Deckaufbauten die Fahnen des Dritten Reiches und der der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront und zahlreiche bunte Wimpel wehen. Das neue Schiff ſtellt mit ſeinen 25 000 Tonnen das fünftgrößte Schiff der deutſchen Handels⸗ flotte dar. Mehr als 200 Meter erſtreckt ſich der elegante Schiffs⸗ rumpf, 23,50 Meter mißt es in der Breite, und die Höhe vom Kiel bis zur Maſtſpitze üſt nicht geringer als 36 Meter. Faſt 1500 Kraft⸗durch⸗Freude⸗Urlau⸗ ber können in dem mit allen modernen und hygieni⸗ ſchen Einrichtungen verſehenen Schiffsräumen und Kabinen Aufnahme finden. Die Ankunft des Führers: Der Führer und Reichskanzler traf am Mitt⸗ wochvormittag ein, um an dem Stapellauf des erſten Ad ⸗Schiffes teilzunehmen. Als der Sonderzug kurz nach 10 Uhr in die Halle des Dammtorbahnhofs einfuhr, wurde dem Führer, der ſich den Zehntauſen⸗ den am Fenſter des Sonderwagens zeigte. ein be⸗ geiſterter Empfang bereitet. Immer wieder brach 19 Menſchenmenge in Heilrufe aus. Nach einer kurzen Begrüßung begab ſich der r mit ſeiner Begleitung durch die feſtlich ge⸗ mückte Empfangshalle auf den Bahnhofsplatz. Als ler auf den weiten Platz, den eine unüber⸗ Menſchonmenge umſäumt hielt, eintraf, Schöpfer Groß⸗Hamburgs ein un be⸗ blicher Jubel entgegen. Unter den igen des Präſentiermarſches ſchritt der Führer 8 1 5 des Ehrenſturms der SS⸗Standarte ermat ab. Im Kraftwagen begaben ſich dann Führer und ſeine Begleiter zum Hafen. Zu bei⸗ der Aufahrtsſtraßen hatten die JForma⸗ hie Schuljugend Aufſtellung genommen. bſperrketten drängten ſich auch wieder egeiſterter Hamburger Volksgenoſſen, jvrer in dankbarer Verehrung Führer nach ſeiner Triumphfahrt durch r Hanſeſtadt an den Landungsbrücken üßte ihn auch dortunvorſtellbarer r dankbaren Hamburger. In einer ich der Führer durch den Hafen, in reten des Werſtgeländes wurde der m Betriebsführer, Staatsrat Rudolph eheißen⸗ Heilrufe brauſen auf, hallen Schiffe aller Nationalitäten aus An⸗ Tages geflaggt hatten, hinauf zur Betriebszellenobmann Pauli herzlich weit über den Platz und brechen ſich donnernd an den hohen Wänden der auf den Helgen liegenden Schiffe. Durch das von vielen Fahnen der Bewe⸗ gung und der Ehrenformationen gebildete Spalier ſchreitet der Führer mit ſeiner Begleitung unter den Klängen des Badenweiler Marſches zur Taufkanzel. Von Heilrufen umbrandet, beſtieg der Führer mit ſeiner Begleitung und Frau Guſtloff, der Witwe des ermordeten Landesgruppenleiters der Schweiz der NSDAP, die Taufkanzel, wo ihn der Reichsamtsleiter des Amtes Reiſen, Wandern und Urlaub in der NSG„Kraft durch Freude“, Pg. Dr. Lafferentz, die Meldung erſtattete:„Mein Füh⸗ rer! Zum Stapellauf des erſten„Kö“ ⸗Schiffes ſind rund 50 000 deutſche Männer und Frauen ver⸗ ſammelt!“ Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann be⸗ grüßte jetzt den Führer: Es iſt mir eine ſtolze Freude, Sie, mein Führer, auf dieſer Werft und in Hamburg auf das herzlichſte begrüßen zu dürfen. Wir grüßen Sie in tiefer Dankbarkeit dafür, daß dieſe Werft hämmert und dieſes Schiff gebaut wurde. daß dieſer Hafen wieder erfüllt iſt von pulſierendem Leben, und daß als Erfüllung eines jahrhunderte⸗ langen Traumes Groß⸗Hamburg Wirklichkeit ge⸗ worden iſt.“ In das„Sieg Heil!“ auf den Führer ſtimmten die e wie ein Mann jubelnd und be⸗ geiſtert ein. 1 ſprach der Betriebsführer Staatsrat Blohm. Wenige nur von allen, ſo ſagte Staatsrat Blohm, die jetzt ſtaunend zu dieſem Schiff aufſehen, können ſich wohl einen Begriff davon machen, welche Un⸗ ſumme von Arbeit es koſtet. Jeder Schiffsbau ſtellt eine Gemeinſchaftsleiſtung im höchſten Sinne dar. Einen beſonderen Stolz aber empfindet die ganze Werft, daß uns das Vertrauen entgegengebracht wor⸗ den iſt, dieſes erſte Urlauberſchiff für die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ zu bauen, und daß Sie, mein Führer, durch Ihre Anweſenheit den Tag des Stapellaufs geſtalten für die Werft und alle ihrer Gefolgſchafts⸗ der Bauwerft, ſchauer aus allen Gegenden Deutſchlands herbei⸗ gekommen ſind. Ihnen, mein Führer, melde ich im Namen der Das Urlauberſchiff, Baunummer 511, fertig zum Stapellauf! (Fortſetzung auf Seite 2) Mals geht in Bartelona vor? Telefon verbindungen mit dem Ausland unterbrochen Aufregung bei den Sowjets — Paris, 5. Mai. Die Telephon verbindungen mit Barcelona ſind unterbrochen. Der Präfekt des franzöſiſchen Depar⸗ tements Oſtpyrenäen hat mehrfach vergeblich verſucht, mit dem franzöſiſchen Konſul in Barcelona zu tele⸗ phonieren. Er erfuhr jedoch, daß das franzöſiſche Konſulat durch franzöſiſche Marineſoldaten geſchützt ſei, die von den zur Zeit im Hafen liegenden Schiffen gelandet ſeien. Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Oſtpyrenäen⸗ grenze iſt geſchloſſen. Entgegen der Verlautbarung der ſpaniſchen bol⸗ ſchewiſtiſchen„Botſchaft“ in Paris, wonach der anarchiſtiſche Aufſtand bereits ſiegreich unter⸗ drückt ſei, meldet der„Jour“ weiter, daß man in gewiſſen ſpaniſchen Kreiſen in Paris in der Nacht zum Mittwoch weniger optimiſtiſch geweſen ſei. Die Lage werde als äußerſt eynſt beurteilt, denn die Anarchiſten ſtellten die am beſten organiſierte poli⸗ tiſche Partei Kataloniens dar. Das Blatt will weiter wiſſen, daß am Dienstag⸗ abend die Beunruhigung bei der Kommuniſtiſchen Partei in Frankreich und bei der ſowjetruſſiſchen Botſchaft in Paris ſehr groß geweſen ſei, da ein Sieg der Anarchiſten der Sowjetpropaganda in Spanien ernſte Schwierigkeiten bereiten würde. Del Vayo ſucht Paris aufzuputſchen Drahtbericht unf. Pariſer Vertreters — Paris, 5. Mai. Der„Außenminiſter“ der Bolſchewiſten von Va⸗ leneia, del Vayo, der ſich ſeit einigen Tagen in Paris aufhält, hat ſich hier aufs lebhafteſte bemüht, die Zuſtimmung Frankreichs und Englands für die Einberufung einer diplomatiſchen Gerichtsſitzung des Völkerbundes über die ſpaniſche Frage zu er⸗ halten. Er wollte dabei in Genf alle möglichen Do⸗ kumente vorbringen, um den Beweis zu führen, daß General Franco vom Ausland her unterſtützt würde. Der Quai d' Orſay wie das Foreign Office haben es aber abgelehnt, zu dieſem Unternehmen irgendwie die Hand zu bieten. Im⸗ merhin hat der ſpaniſche Beſucher ſeine Bemühungen noch nicht ganz aufgegeben. Das neue Weltrüften zur Set „England hat das Signal gegeben!- Italiens Groß- Flotten Pläne 5. Nom, 5¹ Mai. Die italieniſche Kammer hat den Wehrmachts⸗ haushalt für das Heer, die Marine und die Duft⸗ flotte am Dienstagabend ohne Ausſprache ange⸗ nommen. Die Staatsſekretäre gaben grundſätzliche Erklä⸗ rungen ab. Beſonders bemerkenswert waren die Ausführungen des Marine⸗Staatsſekretärs Cavag⸗ nari, der das entſcheidende Moment für das Welt⸗ rüſten in der unzweideutigen Entſchließung jenes Staates ſieht,„der bereits die ſtärkſte Seemacht der Welt beſitzt“. Der Ausbau der italieniſchen Flotte werde normal und organiſch fortgeſetzt. Es ſei⸗ ſelbſtverſtändlich, daß die Eroberung des Imperiums Italien auch zur See größere Aufgaben als in der Vergangenheit auferlege. Schon daraus allein laſſe ſich eine beträchtliche Vermehrung der italieniſchen Seeſtreitkräfte und eine Verſtärkung ihrer Stützpunkte rechtfertigen Staats⸗ ſekretär Cavagnari kündigte an, daß die italieniſche Marine in der nächſten Zukunft die Anzahl ihrer Großkampſſchiſfe erhöhen werde. Das faſchiſtiſche Italien werde keine Anſtrengung ſcheuen, um eine Kriegsflotte zu bauen, die der Bedeutung ihrer lebenswichtigen Aufgaben zum Schutz ſeines Beſitzes, für ſeine Expanſion und 1 ſein. in der Welt entſpreche. Serie„Straßburg“ und„Dünkirchen“. neuen Einheiten ſollen den Namen„Richelieu“ und Von jetzt an brauche Italien daher eine Hoch⸗ ſeeflotte für die Weltmeere. a Darin liege die wichtigſte Neuerung im ktalteniſchen „„ der Wächſten Zukunft. Auch drontaaſc ue,* Schiffe (Drabtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) — Paris, 5. Mai. Das franzöſiſche Marineminiſterium hat, wie der „Petit Pariſten“ ankündigt, ein neues Flottenbau⸗ programm ausgearbeitet, das für drei Jahre gilt und Neubauten von insgeſamt 165 000 To. vorſieht. Im einzelnen ſollen gebaut werden: Zwei Großkampfſchiffe von je 35000 Tonnen von der Die beiden „Jean Barth“ erhalten. Sie ſeien mit ihren beiden erſten Schweſterſchiffen dazu beſtimmt, die alten Ein⸗ beiten der Kriegsmarine„Courbet“,„Paris“, 8 Barth“ und„Bretagne“ zu erſetzen. Nach der Durch⸗ den „Jean führung des Programms ſeien nur noch die beiden alten Großkampfſchiffe„Lorraine“ und„Provence“ übrig. Weiter würden zwei Flugzeugmutterſchiffe von je 19 000 To. erbaut werden, zwei Kreuzer von je 8000 To, und eine Reihe kleinerer Einheiten, Tor⸗ pedobvote uſw. von der Geſamttonnage von 23 000 To. ſowie zuletzt noch 20 000 To. U⸗Boote. Ko zu einem unvergeßlichen Ehrentag heben, angehörigen und für die 50 000 Menſchen, die als Zu⸗ gung in den verſchiedenſten Urſachen: chif Duff Cooper und ſein Film * Maunheim, 5. Maf, Englands Kriegsminiſter hat Sorgen. Damit ſteht er nun wahrſcheinlich nicht allein unter ſeinen Kollegen. Aber ſeine Sorgen ſind beſonderer Art. Er hat das zu wenig, was ſeine Kollegen in der Regel zu viel haben: nämlich Rekruten. Eng⸗ land kennt keine Wehrpflicht, ſondern den freiwilligen Wehrdienſt; und Soldatenſpielen ſteht nicht hoch im Kurs bei der engliſchen Jugend. Sie drückt ſich da⸗ von, wo ſie kann, und alles gute Zureden der eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit und alle väterliche Ermahnung ihrer Regierung vermögen ihre Begeiſterung nicht bis zur Zufriedenheit des Herrn Kriegsminiſters zu wecken. Dabei hat England immer noch eine Millionenarmee an Arbeitsloſen, aber dieſe Arbeits⸗ loſen lungern lieber auf der Straße herum, als daß ſie in die Kaſernen einrücken. An Verſuchen, dieſe Widerſpenſtigkeit der eng⸗ dem Militärdienſt zu be⸗ Man ſuchte die Abnei⸗ Einige glaub⸗ ten, oͤaß der engliſche Soldat nicht ſchön genug aus⸗ ſtaffiert ſei. Man ſchuf alſo eine eigene ſchmucke Ausgangsuniform, die jedem Tommy ungeahnte Chan⸗ cen bei den engliſchen Mädchen geben muß! Andere waren der jedenfalls begründeteren Anſicht, daß die lange Dienſtzeit die Leute abſchrecke. Man ſchuf alſo Möglichkeiten für einen früheren Austritt aus der Armee. Wieder andere meinten, daß die Ungewiß⸗ heit über das ſpätere Schickſal die Leute davon ab⸗ halte, ſtatt in einen praktiſchen Beruf zu gehen, ſich für anderthalb Jahrzehnte dem Militärdienſt zu verpflichten. Man gab alſo den Soldaten Zuſiche⸗ rungen für ihr ſpäteres berufliches Fortkommen, Und um der jungen arbeitsloſen Generation zu zei⸗ gen, wie ſchön das Leben in den Camps der eng⸗ liſchen Armee und wie intereſſant der Dienſt bei ihr ſei, lud man ſie als Urlaubsgäſte bei der Truppe ein und veranſtaltete man Parade⸗ und Manöverübungen auf den Marktplätzen der Städte. Das Ergebnis dieſer Verſuche iſt bis heute höchſt unbefriedigend geblieben— und mußte es auch wohl bleiben, denn ſie verſuchten höch⸗ ſtens zu überreden, aber nicht zu über⸗ zeugen. Und darauf kommt es wohl an: das eng⸗ liſche Volk zu überzeugen, daß es einen ſtarken milt⸗ täriſchen Schutz durch eine ſtarke Armee und eine ſtarke Luftwaffe unbedingt brauche. Das iſt nicht einfach. Denn England ſah ſeine Sicherheit bisher immer nur auf dem Waſſer: und für dieſe Sicherheit hat es auch immer mit höchſter Bereitwilligkeit alle ſeine Kräfte eingeſetzt. Höchſt bezeichnend, daß auch heute die einzige unter den drei Waffengattungen, die nicht über Rekrutenmangel zu klagen braucht, die Marine iſt! Die beiden anderen, auch die Fliegerwaffe, bei der ſich zwar genug Flugperſonal, aber bei weitem nicht genügend Boden⸗ und Mechanikerperſonal meldet, haben unter kataſtrophalem Rekrutenmangel zu leiden. Ganz ſchlimm iſt es bei der Lufabwehr beſtellt. Das Kriegsminiſterium hat errechnet, daß es für eine Durchorganiſterung des Luftſchutzes in London ungefähr 18 000 freiwillige Helfer braucht; gemeldet haben ſich ganze 3001 Begreiflich, daß Herrn Duff Cooper die Sorgen plagen! Bei den Verſuchen, ihrer Herr zu werden, iſt er nun auf ein Mittel verfallen, das bei den Pro⸗ pagandiſten in aller Welt ſich ſteigender Beliebtheit erfreut: auf den Fil m. Er hat einen Film drehen laſſen,„The Gap“ heißt er, der einen Luftangriff auf London ſchildert und den Londonern in den realiſtiſchſten Szenen klarmacht, welchen Gefahren ſie ſich mit ihrer Paſſtviät gegen den Luftſchutzgedan⸗ ken ausſetzen. So weit, ſo gut: wir haben dem eng⸗ liſchen Kriegsminiſter nicht dareinzureden, wie er ſeine Engländer zur Wehrfreudigkei und die engliſchen Steuerzahler für erhöhte Rüſtungsausgaben erziehen will! Aber leider hat neben dieſer ſachlichen Ten⸗ denz der Film auch eine politiſche, umd die geht uns Deutſche ſogar ſehr viel an: er ſtellt nämlich mit einer verblüffenden Ungeniertheit uns Deutſche als die Angreifer dart 19 proklamiert er dieſe Tendenz nicht laut in u, aber in ſeinem Inhalt tritt ſie u 19 deutlicher hervor, ſo deutlich, daß bei keinem 8 Zuſchauer auch nur der leiſeſte Zweifel auf⸗ taucht, es könnten einmal andere als deutſche Flie⸗ ger Londen in Trümmer legen! Womit haben wir Deutſche das ver Jugend gegenüber hat es nicht gefehlt. liſchen 2 9 2 Eine müßige ee e e 8 3—————— 5 1 Nummer 203 zu ein ſo nüchternes, ein ſo wenig ein ſo u riſch veranlagtes Volk wie gländer, zu erhöhten Rüſtungsausgaben und chöhter freiwilliger militäriſcher Dienſtleiſtung er⸗ ziehen will, dann braucht man dazu nicht eine hypo⸗ thetiſche, ſondern eine realiſtiſche Gefahr. Dann muß man ihm einen ſichtbaren Gegner vorſtellen und ihm eine konkrete Gefahr zeigen. Dann geht es mit anderen Worten nicht um die Wahrheit, ſon⸗ dern um die Wirkung. Das weiß Englands gsminiſter und darnach handelt er, auf Koſten ner eigenen Ueberzeugung, auf Koſten unſeres ehrenhaften internationalen Rufes und auf Koſten d und Sicherheit der Bürger ſeines eigenen ſo wie er, der Vorkämpfer der engliſchen ſtungspolitik, ſo handeln auch die zahlreichen dienſtbaren Geiſter oder auch die nicht weniger zahl⸗ Nutznießer dieſer Politik. ſchon faſt großartige wie groteske Hetze, die die eng⸗ Preſſe unter Führung der„Times“, die immer t darauf legt, als das ſeriöſeſte Blatt der 8 zu gelten, im Zuſammenhang mit dem Fall Guernica gegen Deutſchland entfeſſelt hat, ent⸗ ſpringt den gleichen Hintergründen: den Engländern ſollte recht plaſtiſch und draſtiſch das Schickſal einer bombardierten Staoͤt vor Augen geführt werden. Sie ſollten aus dem Beiſpiel lernen, was ihnen be⸗ vorſteht, wenn England nicht über eine Luftflotte London ſpeziell nicht über einen Luftabwehr⸗ ſt und Luftſchutzdienſt verfügt, der jedem An⸗ 0 von draußen— lies von Deutſchland, deſſen Flieger man ja bekanntlich auch Guernica bombar⸗ dieren ließ!— gewachſen wäre. Ebenſo ließ man das nationalſpaniſche Schlacht⸗ ſchiff„Eſpana“ durch einen Bombenangriff bolſche⸗ wiſtiſcher Flieger vernichtet werden, trotzdem es höchſt undramatiſch auf eine von den Nationalen ſelbſt 0 Mine gelaufen war. Das engliſche Die reichen und gelegte Volk ſollte erkennen, welche Gefahr ſeiner Flotte durch eine übermächtige gegneriſche Luftflotte droht. Man ſteht: es liegt Syſtem in der Methode. Aber es iſt ein furchtbar gefähr⸗ liches Syſtem. Man treibt den Beelzebub der Gleichgültigkeit in militäriſchen Dingen mit dem Teufel der Hyſterie vor kriegeriſchen Ueberfällen aus. Man ſuggeriert dem engliſchen Volke, daß der Krieg über England hereinbrechen könne und werde wie ein Blitz aus heiterem Himmel, ohne Ultimatum, ohne Kriegserklärung, ohne Warnung. Ja, man ſuggeriert ihm weiter, daß der Gegner, der ſolchen Ueberfall plane, bereits vorhanden ſei, und niemand anders ſei als Deutſchland! Man treibt ſo Rüſtungs politik auf Koſten der Friedenspolitik, erzieht bewußt zur Feindſchaft, wo allein die Erziehung zur Freund⸗ ſchaft den Frieden, den auch England will, den aber wir Deutſche ganz ſicher nicht weniger wollen als die Engländer ſelbſt, dauernd und feſt erhalten könnte. Man treibt eine unmoraliſche Politik, wo das einzige, was den Frieden ſichern könnte, die Beſinnung auf die internationale Moral der Gerech⸗ tigkeit und des Anſtandes und der Loyalität wäre. Und man betreibt das alles mit amtlicher Billigung, ja ſelbſt auf amtliche Initiative! Wahrlich: Duff Cooper liebt nicht umſonſt Talley⸗ rand, den Außenminiſter des erſten Napoleon. Er hat von ſeinem Vorbild ſcheinbar zuviel des Glau⸗ bens übernommen, daß Moral in der Politik nichts zu ſuchen habe! Dr. K. W. (Fortſetzung von Seite.) Dann krat Dr. Ley an das Rednerpult und führte ., a. aus: „Deutſche Menſchen! Der heutige Tag iſt für uns alle und für mich im beſonderen ein gewal⸗ tiger Tag. Was geſtern noch Gedanken waren, iſt nun Tatſache geworden. Es iſt etwas unerhört Großes, es iſt einmalig und erſtmalig in der Welt, Haß es ein Staat unternimmt, für ſeine Arbeiter ein ſo großes Schiff zu bauen. Als ich vor kaum vier Jahren den Gedanken Kraft durch Freude verkündete, war das alles ſo neu, daß es ſelbſt bei uns wenige gab, die glaub⸗ ten, man könne dieſe großen Pläne wirklich in die Tat umſetzen. Der Führer gab mir damals den Befehl: „Sorgen Sie dafür, daß der deutſche Arbeiter ſeinen Urlaub bekommt, damit er ſeine Nerven behält. Denn ich könnte tun und laſſen, was ich wollte, es wäre zwecklys, wenn das deutſche Volk ſeine Nerven nicht in Ordnung hätte. Es kommt darauf an, daß das deutſche Volk, die deutſchen Maſſen, der deutſche Arbeiter ſtark genung ſind, um meine Gedanken zu begreifen.“ Dr. Ley dankte dann allen den Männern, die an dem gewaltigen Werke mithalfen.„Was damals noch nebelhaft war“, ſo fuhr er fort,„iſt heute Gemein⸗ gut der Deutſchen geworden und das iſt der Beweis für die Richtigkeit des Kraft⸗durch⸗Freude⸗Werkes. Das Volk hat den Gedanken aufgenommen. Er iſt nicht von oben befohlen worden, ſondern es war eine Idee, ein Gedanke, den das Volk aufgriff, als ob es ſchon jahrhundertelang darauf gewartet hätte, als ob er die Sehnſucht des Arbeiters geweſen wäre. Kraft durch Freude iſt kein Vergnügungs⸗ verein. Und wenn manche Reaktionäre glaubten, daß die Deutſche Arbeitsfront durch ihre Kraft⸗hurch⸗ Freude⸗Arbeit ſich den übrigen großen ſozialen Aufgaben ablenken baſen werde, ſo iſt das eine ent⸗ ſchledene Täuſchung. 8 8 Wir haben, während wir Kraft durch Freude auf⸗ bauten, unſere übrigen ſozialen Ziele nicht vernach⸗ läſſtigt. Gerade das Kraft⸗durch⸗Freude⸗Werk hat uns die größten Impulſe gegeben, auch unſere übri⸗ Aufgabengebiete mi gen großen Auf e mit dem gleichen Elan und mit derſelben Begeiſterung in Angriff zu Unter minutenlangen Beifallsſtürmen erklärte Dr. Ley:; 8 5 1 1 Werbe 5 il* e e „Wühelm Guſtloff Jetzt werden am Bug des Schiffes die bislang 4 2 rahtbericht unſ. Pariſer — Paris, 5. Vertreters) Mai. Mit ſichtlichem Stolz läßt der Quai'Orſay durch die ihm treu ergebene Preſſe verkündigen, daß die diplomatiſche Gegenoffenſive, die vor wenigen Tagen in Paris bei der Zuſammenkunft zwiſchen Léon Blum, Delbos und Titulescu beſchloſſen worden war, bereits zu einem vollen Erfolg geführt habe. So ſeien die italieniſch⸗rumäniſchen Verhand⸗ lungen ange en und die rumäniſch⸗polniſchen Ver⸗ 17 f handlungen erfolglos geblieben. Die profranzöſiſche Politik Titulescus habe in Bukareſt auf der ganzen Linie geſiegt. Rumänien bleibe der Kleinen Entente und damit Frank⸗ reich treu. Die Verhandlungen mit Italien ſeien, ſo erklärt man in Paris voll Mitteilſamkeit, deswegen ins Stocken geraten, weil ſich Italien nicht dazu habe verſtehen können, Rumänien dieſelben Garantien gegen jede Grenzänderung an der rumäniſch⸗ungari⸗ ſchen Grenze zu geben, die es Jugoflawien gewährt habe. Das liege daran, daß die territorialen For⸗ derungen Ungarns gegenüber Jugofſlawien verhält⸗ nismäßig gering, gegenüber Rumänien dagegen ſehr groß ſeien. Aber auf dieſen„Sieg“ ſcheint man in Paris nicht einmal beſonderen Wert zu legen. Man gibt ſich den Anſchein, als ſei es eine Kleinigkeit geweſen, den Rumänien klar zu machen, daß ſie von einem Son⸗ dervertrag mit Italien viel weniger Vorteil zu er⸗ warten hätten als Jugoflawien. Ein großes Gewicht legt man in Paris auf die„ſiegreiche Durch⸗ kreuzung“ der V tdlungen des polniſchen Außenminiſters Beck. Beck hat in Bukareſt den Vor⸗ ſchlag gemacht, daß das polniſch⸗rumäniſche Bündnis, das zwar wohl allgemein gültig ſei, nun namentlich „auf der Weſtgrenze aktiviert“ werden ſollte. hätte bedeutet, daß das Bündnis auch für die un⸗ gariſche und die tſchechiſche Grenze gegolten hätte. Die franzöſiſche Diplomatie habe aber in Bukareſt s Das — London, 5. Mai. Während zwiſchen dem Buckingham⸗Palaſt und der Weſtminſter Abtei die letzten Vorbereitungen für die Krönung getroffen werden und die Straßen der Hauptſtadt jeden Dag farbenxeicher erſcheinen, füllen ſich die großen und kleinen Hotels mit ge⸗ ladenen und ungeladenen Gäſten aus allen Teilen der Welt. Jede Stunde und jede Minute bringen neue Gäſte— weiße, ſchwarze, braune und gelbe, Fürſten und königliche Hoheiten, Staatsmänner und Generäle, mit den in Europa üblichen Anzügen, im Burnus und in allen den vielen anderen Trachten der Völker des Weltreiches bis zum Lendentuch der Südſeeinſulaner. Die Kette reißt überhaupt nicht mehr ab, und dabei nennen die Blätter nur die wich⸗ tigeren Perſönlichkeiten von indiſchen Fürſtlichkeiten bis zu amerikaniſchen Millionären und übergehen ganz ſolche verhältnismäßig unwichtigen Gäſte wie die exotiſchen Häuptlinge von der afrikaniſchen Golodküſte, die auf bloßen Füßen nach London ge⸗ pilgert ſind, um ihrem neuen König zu huldigen. Nie war London bunter als in dieſen Tagen vor der Krönung, da Pomp und Gepränge alles bisher Geſehene in den Schatten ſtellen, und nie konnte man hier ſo deutlich ſehen, wie groß das engliſche Weltreich iſt und wie viel⸗ fältig. Eine beſondere Rolle ſpielen dabei die Vertreter und Abgeſandten der Gliedſtaatenm, die ſozu⸗ ſagen zu dem engeren Kreis gehören. Wenn ein Kontingent aus Auſtralien, Neuſeeland, aus Kanada am Bahnhof eintrifft, bejubelt die Menge die Vet⸗ tern aus Ueberſee. Als geſtern jedoch eine Abteilung indiſcher Soldaten durch die Straßen marſchierte, war es bedeutend ſtiller. Auch im Zeichen der Krö⸗ nung muß es eben in England Umterſchiede geben, und die Inder wurden denn auch ſchnell in einen Vorort abgeſchoben, aus dem ſie erſt wieder im Krönungszug auftauchen werden. Dagegen ſind die Truppen zus den Gliedſtaaten, darunter auch die 77 VVdVdddddddßßff/ß//ĩß//ß // v nationalſozialiſtiſchen Vorkämpfers unter den Aus⸗ landsdeutſchen, leuchtet in großen Lettern auf. Dann donnert der Startſchuß über den Platz. Als nun die Witwe des ermordeten Landesgruppen⸗ leiters den Taufakt mit den Worten „Ich taufe dich auf den Namen„Wilhelm Guſtloff“ vollzieht, vereint ſich das Klirren der am Bug des flolzen Schiffes zerſplitternden Flaſche mit dem begeiſterten Jubel der feſtlich geſtimmten Menge. Glatt und reibungslos löſte ſich dann der mächtige Schiffsvumpf von ſeinen Haltevorrichtungen und gleitet unter den Klängen der Lieder der Nation und den immer wieder einfallenden Heilrufen in ſein Element. 35 5 Von der Taufkanzel grüßen der Führer und ſeine Begleitung mit erhobener Rechten das erſte eigene Schiff der NS⸗Gemeinſchaft Dann verläßt der Führer, von dem Dank und der Verehrung aller getragen, die Werſt, um ſich quer durch den Hafen zum Aviſo„Grille“, der vor den Landungsbrücken liegt, zu begeben, und hier die Vorbeifahrt der ausfahrenden„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗ 17 Städten Schwedens ſind die Bauarbeiter in den verdeckten Namensſchilder ſichtbar und der Name „Wilhelm Guſtloſſ“, des großen und mutigen führungen wurden erhärtet durch Wiedergaben von weſentlich überſchritten und eher der Novelle zuzu⸗ Fritz Freiberger ge⸗ leſen, oder mehr angehaucht find, wie die Otto Kaiſe die von derbem Humor und geſunder Neue Mannheimer Zeitung, Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 5. Mai 1937 Die diplomatische Parijer Gegenoffenſive gegen Venedig: Dilulestus Hilfsſtelln Störungsfeuer des Quai d Orſay gegen die Verhandlungen Rumäniens g für Frankreich Rumänien auf ſich nähme, Wünſchen nachgebe. Hilfe nicht, denn dafür genüge der Pakt der Kleiner Entente und die Rückverſicherung Polen meinten gar nicht Ungapn, Feindſchaf Tſchechoſlowakei verbündet ſeien. ſich ſchnell Rechenſchaft die aus einer Engerknüpfung des Bündniſſes mit Polen drohen könnten. Gleichzeitig ſollen Warſchau erhoben worden ſein. auf hingewieſen worden, daß die bisher ohne Wirkung geblieben ſeien. Frankreich hoffe nun in Paris, daß anläßlich der Krönungs⸗ federn in London und der Eröffnung der Parſſer Weltausſtellung eine Reihe von diplomatiſchen Zu⸗ ſammenkünſten ſtattfinden könnten. . Prinz Paul von Jugoflawien wird ſich auf der Durchreiſe nach London einige Tage in Paris auf⸗ halten. Der tſchechiſche Staatspräſident Beneſch kommt ſelbſt zur Weltausſtellung nach Paris. Auch König Carol von Rumänien hat ſchon ſeinen Beſuch anſagen laſſen. Man hätte es nun auch gern geſehen, wenn man den polniſchen General Ryds⸗Smigly zu einer neuen Reiſe nach der Seine veranlaſſen könnte. Man behauptet übrigens, daß man für die neuen diplomatiſchen Unternehmungen in Mitteleuropa die volle Unterſtützung nen habe. Englands gewon⸗ Ein Weltreich zeigt ſeine Größe: London im Krönungstrubel Alle Länder und Raſſen des Imperiums geben ſich in London ein Stelſoichein Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters berühmte kanadiſche berittene Polizei, im Londoner Straßenleben ſehr ſichtbar. Es zählt eben nur das lebendige Glied des Weltreiches. Alle andern ſind nur aus Zweckmäßigkeitsgründen geladen. Unter den Gäſten, die geſtern in London eintrafen, beſand ſich als letzter der überſeeiſchen Miniſterpräſi⸗ denten der Miniſterpräſident der Südafrikaniſchen Union, General Hertzog, der von mehreren Mitgliedern ſeines Kabinetts begleitet wurde. Mit ſeiner Ankunft ſind die Vorbedingungen für die Vor⸗ beſprechungen zu der nach der Krönung zuſammen⸗ tretenden Reichskonferenz geſchaffen worden, Dieſe Vorbeſprechungen werden bereits in dieſen Tagen be⸗ ginnen, ſind in gewiſſem Sinne ſogar bereits im Gange, denn die geſtern zuſammengetretene Konfe⸗ renz der Parlamentsabordnungen aus den verſchie⸗ denen Gliedſtaaten beſchäftigt ſich ſchon mit vielen der Fragen, die auch auf der Tagesordnung der an dieſen Beſprechungen teil, unter ihnen auch meh⸗ rere führende Abgeordnete des Unterhauſes. Es fehlen nur die Abgeſandten Irlands, das ſich weder an den Krönungsfeierlochteiten noch an der Reichskonferenz beteiligen wird. Der Führer gratuliert General Franco. Der Führer und Reichskanzler hat dem Chef der ſpami⸗ ſchen Nationalregierung, General Franco, auläßlich des ſpaniſchen Nationaltages herzliche Glückwünſche übermittelt. Miniſterpräſident Göring wieder in Berlin. Mi⸗ niſterpräſident Generaloberſt Göring traf am Mon⸗ tagvormittag von ſeiner Auslandsreiſe wieder in Berlin ein. Mannheimer Schriſtſteller leſen vor Die geſtrige Monatsverſammlung der Fachſchaßt Schriftſteller in der Reichsſchrifttumskammer, Orts⸗ gruppe Mannheim, bot den Rahmen zu einer Ge⸗ denkfeier für Ludwig Uhland, deſſen Wirkſamkeit Dr. Arnulf Reidel in einer gedankenreichen Wür⸗ digung umriß, wobei er auf die Volkstümlichkeit als ſchönſten Lohn des Dichters hinwies. Anſchließend rezitierte Ferdinand Pungs eindrucksvoll„Uhland in Thüringen“ von Eduard Paulus. „Vom Weſen und Handwerk der Kurzgeſchichte“ ſprach Oskar Biſchoff, der in einer gründlichen Unterſuchung die Kurzgeſchichte gegen verwandte Formen Novelle, Skizze uſw.) abgrenzte und gu wertvollen Formulierungen gelangte. Seine Aus⸗ Dichtungen erzählenden Inhalts, die teils der Kurz⸗ geſchichte recht nahe kamen, teils ihren Umfang rechnen ſind. 8 = 5 8 5 05 5 5 1 8 die Curt Meng er⸗ geltend machen können, welch ſchwere Verantwortung wenn es dieſen polniſchen Gegen Ungarn brauche Rumänien die polniſche Frankreichs. Die ſondern die Tſchechoflowakei. Rumänien könnte alſo in die Not⸗ wendigkeit verſtrickt werden, eventuell Polen gegen ſeinen eigenen Bundesgenoſſen von der Kleinen Entente, die Tſchechoſlowakei, zu helfen. Damit würde ſich Rumänien automatiſch nicht nur die ft Frankreichs, ſondern auch die Feindſchaft Sowjetrußlands zuziehen, da beide Mächte mit der König Carol habe abgelegt von den Gefahren, auch Vorſtellungen in Es ſei dort dar⸗ franzöſiſch⸗polni⸗ ſchen Abmachungen mit dem General Ryds⸗Smigly he wohl ſeine Anleihemilliarden hergegeben, aber s ſei nicht entſprechend dafür bezahlt worden. Man Reichskonferenz ſtehen. Ueber 100 Delegierte nehmen ſchaft u. Unterhaltung: Car Müller„Lokaler Teil: Dr. Fennel- Anzeigen — Wieder ein Waloͤbreitbach-Prozeß Koblenz, 5. Mai. Vor der Dritten Großen Strafkammer des Land gerichts Koblenz kamen am Dienstag im Zuge der Prozeſſe gegen Brüder der Franziskaner⸗Genoſſen⸗ ſchaft aus dem ſattſam bekannten Wald breitbach wieder drei Fälle widernatürlicher Unzucht zur Ah⸗ urteilung. Angeklagt waren die Franziskanerbrüder Daubler⸗Schön, genannt Bruder Sofronius, Heibde⸗ mann, genannt Bruder Richard, und Mittler, genannt Bruder Efrem. · Der erſte der Angeklagten, Daubler⸗Schön, iſt 1902 geboren. Durch eine Anzeige wurde der An⸗ geklagte zum Eintritt in das Kloſter der Franzis⸗ kaner⸗Genoſſenſchaft in Waldbreitbach veranlaßt. 1931 legte er die zeitlichen und 1934 die ewigen Ge⸗ lübde ab. Er betätigte ſich nicht nur nebenher in der Krankenpflege, ſondern beſtand hierfür ein Examen. Im Februar 1933 kam der Angeklagte nach dem Kloſter Ebernach und 1935 nach Darmſtadt. In der Anklage wird Bruder Sofronius beſchuldigt, in Ebernach mit zwei Zöglingen widernatürliche Un⸗ zucht getrieben zu haben. Der Angeklagte gibt zu, ſich in dieſer Beziehung mit Zöglingen wiederholt vergangen zu haben. Dieſe Verfehlungen ſind um ſo ſchwerer zu beurteilen, als der Angeklagte den Zöglingen als Medizinalperſon gegenüberſtand. Der Vertreter der Anklage wies auf die heuere Pflichtverletzung des Angeklagten hin, darin beſtanden habe, daß er als Krankenpfleger ſich ſolcher Verfehlungen ſchuldig machte. Auch habe ſich der Angeklagte erſt ſpät entſchloſſen, die Wahrheit einzzugeſtehen. Mit zwei Zöglingen ſeien die Ver⸗ gehen erwieſen. Das Urteil lautete wegen Ver⸗ gehens gegen 8 174 Ziff. 1 Abf. 3 StGB in Tagtei heit mit Vergehen gegen§ 175 StB in zwei Fa 1 len auf ein Jahr ſechs Monate Zucht⸗ haus. In der Urteilsbegründung wird ebenfalls auf die Tatſache hingewieſen, daß die Verbrechen von dem Angeklagten in der Eigenſchaft einer Medizinal⸗ perſon begangen wurden. Der Umſtand, daß des Angeklagte noch unbeſtraft ſei, und ſein Geſtändnis auf oer anderen Seite hätten die Bemeſſung der Mindeſtſtrafe ermöglicht. Als zweiter ſtand der Angeklagte Heidemann vor Gericht, der als Franziskaner den Namen Bruder Richard trägt. Der Angeklagte gehört ſeit 1931 dem Kloſter Waldbreitbach an. Die ihm zur Laſt gelegten ſittlichen Vergehen geſteht der An⸗ geklagte ein und ſchildert mehrere Fälle ſeiner abſcheulichen Verirrungen. Der Staatsanwalt wies in ſeinem Plädoyer u g. darauf hin, daß die Glaubwürdigkeit des Angeklag⸗ ten erheblich gemindert ſei, da er jetzt weſenk⸗ liche Abſtriche von ſeinen früheren Ge⸗ ſtändniſſen gemacht habe, ohne dafür eine über⸗ zeugende Erklärung abgeben zu können. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Vergehens gegen den§ 174, 1, 3 StGB. in Tateinheit mit Vergehen gegen den 8 175 zu einem Jahr Zuchthaus. In der Urteilsbegründung wird auch dieſem Angeklagten der ſchwere Vorwurf gemacht, daß er dieſe Verbrechen als Medizinalperſon begangen hat. Der dritte Angeklagte Mittler, genannt Bry⸗ der Eſrem, gehört ſeit 1929 dem Franziskaner kloſter Waloͤniel an. Die Anklage wirft ihm por, ſich an drei minderjähvigen Zöglingen vergangen zu haben, wobei er ſeine Tätigkeit als Krankenpfleger ausnutzte. Der Angeklagte beſtreitet jetzt alle ihm zur Laſt gelegten ſittlichen Verfehlungen, während er bei ſeiner Vernehmung wiederholt die Möglichkeit ſittlicher Verfehlungen an den drei Zöglingen zugab, Auch die als Zeugen vernommenen Zöglinge ſagten auf das beſtimmteſte aus, daß Bruder Efrem un⸗ ſittliche Handlungen an ihnen vorgenommen habe Der Staatsanwalt wies darauf hin, daß dieſer Fall dadurch anders gelagert ſei, daß der Angeklagte alles beſtreitet. Er erſcheine aber mindeſtens durch die Ausſagen von zwei Zöglingen einwanofrei über⸗ führt. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Mittler unter Freiſprechung in den weiteren Fällen zu einem Jahr Gefängnis. Auch in dieſem Fall wird in der Begründung wieder hervorgehoben, daß er⸗ ſchwerend für den Angeklagten ins Gewicht falle, wie er als Medizinalperſon ſich gegenüber minder⸗ jährigen und kranken jungen Leuten vergangen habe. Das Gericht habe aber die Verdienſte erwogen, die ſich der Angeklagte als Soldat im Weltkrieg erworben habe, der einer der wenigen aus dem Gremium der Kloſterbrüder ſei, die in dieſer Be⸗ ziehung ihre Pflicht getan hätten. Speck“, die Ferd. Pungs eindrucksvoll zu Gehör brachte. k. Beginn der Mai-Feſiſpiele Morgen Donnerstag(Himmelfahrtsfeſt) werden die Feſtſpiele des Mannheimer Natio⸗ naltheaters mit einer Aufführung von Richard Wagners„Götterdämmerung“ eröffnet, Die muſikaliſche Leitung hat Karl Elmendorff, die ſzeniſche Friedrich Brandenburg. Den Siegfried ſingt Max Lorenz von der Staatsoper 5 den Hagen Herbert Alſen von der Staatsoper Wien, den Gunther Walther Groß mann der Staatsoper Berlin. Brünnhilde: Paula Buchner, Gutrune: Erika Müller, Alberich: Wilhelm Trieloff Die Rheintöchter ſingen die Damen Irene 31 Gelly, Heiten und Landerich, die Nornen die Ziegler, Hilger und Müller⸗Hampe. Die Vo beginnt um 18 Uhr. 8 ers ul. ver arl Onno Giſend 5 Hamme cht und ſchü chau, 5 e 8 N 27 fig Bode& Co., carla in Sein agen in der„Stimme des Lebens“ von Kunt Ausſtand getreten. In Stockholm ſtreiken infolge Lohnſtreitigkeiten etwa 4000 Mann. 88 Hamſun oder in der„Sehnſucht nach der Heimat“, ge⸗. ſchildert in Tim Krögers Erzählung„Bohnen und AAaur geit Preistiſte Nr. u beklangte Beitrſg, leine Gewühr ⸗ — b —„ eß kai. Land⸗ e der oſſen⸗ bach v Ab⸗ rüder deide⸗ tannt 9 8 N, J An⸗ nzis⸗ tlaßt. Ge⸗ n der men. dem u der in Un⸗ t zu, rholt um den inis der ann men ſeit zur An⸗ iner l. g. lag⸗ nt⸗ Be⸗ ber⸗ richt egen ehen der der chen 5 Nene Mannheimer Zeitung“ Abend⸗ Ausgabe 3. Seite/ Nummer 203 Mannheim, 5. Mai. Auf den Bänken Bänke der Stadt ſtehen am die Quadrate zu Ende ſind, en, Stehkonvente und Stell⸗ Bänke ſind in beſtem Weiß geſtrichen, ſind ſchon etwas ſtadt angeſtaubt, aber ein mit Handſchuhen boͤer Fuchs⸗ und ſie ſind wirklich rein und ungefährlich ſelbſt in den Modefarben Grün und Beige. die Mehrzahl der Bankſitzer trägt Schwarz. Sie gehören der älteren Generation an b bleiben arbeitſam und tätig auch in der Ruhe⸗ 1215 Sie ſtopfen den Strumpf, und ſtricken mit 1105 von gefährlicher Länge und beſtem Krupp ahl, auch Häkeln wird getrieben, ſogar ein Stick⸗ zoßmer konnte geſichtet werden. einen Spasierſtock feſtzuhalten, und begnügen ſich längere Zeit damit, einer putzt die Brille, ein anderer ſtopft die Pfeife und legt ſie dann wieder weg in die Rocktaſche, Männer mit Ruhe und Selbſt⸗ beherrſchung. Einer war auch dabei, der fing mit dem kleinen Terrier von nebenan zu ſchmuſen an, der ging auch drauf ein, aber die Beſitzerin blieb zurückhaltend und entfernte ſich plötzlich, um ein hal⸗ lendes Auto zu beſteigen. Doch iſt dieſer Mann noch der jüngeren Generation zuz zurechnen, er trug eine grüne Jacke und fing nun an, ſeine Brieftaſche zu unterſuchen, der er ein Bildchen, zwei Briefe und eine Viſttenkarte entnahm, um ſie zu einem Papierknäuel zu vereinigen, dieſen in der Hoſentaſche mit einem kunſtvollen Zigarettenetui zu vertauſchen, um eine beſſere Marke zu entzünden. Doch war dieſer Mann ein Einzelfall. Der Nor⸗ malfall bei Männern der noch jüngeren Generation war, daß nach einiger Zeit des Herumſitzens ſie plötz⸗ lich leuchtenden Auges aufſtanden und einer Dame Zu FRUHNOAH N F 0 0 2 8 2 95 pf 17 1.1 enorme AuswWah! kuf dem freien Platz begegneten, und ſo groß und ehrerbietig war in zwei Fällen die Liebe, daß ſogar der Hut abgenommen und ein Handkuß verabreicht wurde Es gab allerdings auch noch jüngere Männer mit Aktentaſchen, aber die lauerten nur darauf, daß das Telephonhäuschen frei werde. Alſo paſſiert immer etwas in unſerem der Be⸗ ſchaulichkeit hingegebenen Kreiſe, und es gibt ja auch viel zu beſprechen unter Bankkollegen, ſelbſt wenn man ſich nicht mit Titel, Würden und Ein⸗ kommen vorgeſtellt iſt. Die Blumen z.., und wie man ſie ſo ſchön kriegt, und neulich wär drüben in der Mitt vum Friedrichspark e ganzi Reih' leer do⸗ geſtanne, vun denne blaue Stiefmüddercher. Ge⸗ klaut ſin ſe worre vun ſoneme Ichel, un do hawwe ſe e Schüldche hiegemachb:„Die fehlende Reihe wurde geſtohlen.“ So ſind die Menſchen hier umd da. Aber eine Nachbarin mit Kinderwagen weiß ſogar von einem Böſewicht im eigenen Haus zu erzählen: geſtern war mers zu dumm, wie'r mr widder an mei Kreſſebliemcher is', do bin ich hie un em ener uff de Aagedeckel gewäſche, do is der Vader gerennt kumme. Was meeneſe, was der aloe Stromer'ſagt hot„? Plötzlich fällt ihr ein, daß ſie unter lauter fremden Leuten ſitzt und ſchreit ihren eigenen Buben an, der es auch tatſächlich verdient hatte, denn er ſchmiß Erdbrocken in den Teich hinein, um zu ſehen, wie es plantſcht. Aber dann ſprach ſie vom Wetter und von der Krankheit, und unveröffentlicht blieb die Aeußerung des Stromers vuneme Vadder. Es iſt überaus gemütlich im Bebanntenkreiſe, der jetzt ſchon über eine halbe Stunde beiſammenſitzt. Wir ſchweigen auch mal und betrachten die Figuren im Jontänenſpiel, freuen uns der Zutraulichkeit der Spatzen. Aber freilich, ſo energiſch⸗eilig vorüber⸗ gehende Geſchäftsmannheimer, die ſtören die Stim⸗ mung, mehr als alle kreiſchenden Bremſen und ver⸗ bugenen Kotflügel, nach denen wir uns kaum um⸗ ſchanen. Die wirken wie das leibhaftige ſchlechte Ge⸗ wiſfen, und der Unterzeichnete fühlte nach dem Pa⸗ pierknäuel in der Hoſentaſche, und begab ſich hinweg, um wieder was in die Zeitung zu ſchreiben. Dr. Hr. Einbrecher in Jernſprechhäuschen ſind am Werk Wer hat die zwei Täter beobachtet? In den letzten Wochen wurde in Mannheim eine ruße Zahl von Münzfernſprechern in öffentlichen ruſprechhänschen aufgebrochen und ihres Inhaltes beraubt. Die Täter arbeiteten hauptſächlich in den Stadtteilen Neckarau, Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt, vereinzelt auch in der Altſtadt. Zum Teil wurden die Geldkaſſetten der Münzfernſprecher von den Tä⸗ dern mitgenommen. In der Nacht zum 5. Mai erbrachen die Täter etwa um 28.30 Uhr den Münzferuſprecher am Ga⸗ berger Platz(Schwetzingerſtadt) und um 15 Uhr denjenigen Ecke Mönchwörthſtraße und 1 Straße(Almengebiet). Bei dieſem Ein⸗ ch wurden ſie überraſcht, konnten aber tkommen, obwohl zwei Schüſſe auf ſie abgege⸗ urden. Die Geldkaſſette ſowie das zur Tat udete Werkzeug— ein 22 Zentimeter langer, leicht gebogener Schraubenzieher, am Griff 2 5 u, von denen eine leicht angekohlt iſt— n Stiche laſſen. Die zwei Täler flüch⸗ und die dichein anf fangen. mit leiſeſter Kren ttönu der G u vom H auch 1 G Müden Neckarau. Es ſoll ſich um Männer r von 20 bis 25 Jahren u, von 5 etwa 1,65 und der anbere 1,75 bis 1,80 e 5 1 mitzu⸗ ndere wird um Mitteilung gebeten, N. viele 10: Pfennig Stücke nung belt in Aus ſicht. Vertrauliche Be⸗ 5 auf Wuuſch zugeſichert. Die Männer haben Bis vor wenigen Jahren gehbrten Spring- konkurrenzen zum allerexkluſivſten Sport, mit ihren verzwickten Punktwertungen nur von wenigen beſucht und verſtanden. Aber wahrhaftig, durch die Erziehungsarbeit der Reiterſtürme, des NS⸗Reiter⸗ korps, der Reitervereine und nicht zuletzt der Koͤc⸗ Reitlehrer iſt das alles anders geworden. Und ge⸗ ſtern vormittag war die Reitbahn umlagert von einem großen ſachverſtändigen und nichtſachverſtändi⸗ gen, aber mindeſtens ſehr intereſſierten, um nicht zu ſagen begeiſterten Publikum— bis hinunter zu den Buben, die nicht am ſchlechteſten Beſcheid wußten. Auf der kleinen Tribüne viele Vertreter von Partei, Staat und Stadt. Direktor Fries war am Mikrophon, der Muſikzug der SS⸗ Standarte 32 ſpielte. Zunächſt gab es ein wenig Schulreiten der SS⸗Reiterſtandarte 2/13 und anſchließend eine ſehr ſchön gerittene Quadrille, die mit ihren exakten Figuren, Schwankungen ſehr viel Beifall er⸗ hielt. Darauf zeigten 12 Mann Wehrmacht, von der hieſigen Artillerie⸗Abteilung, ihr Schulreiten, die zum Schluß in geſchloſſener Kolonne über eine kleine Hürde gingen und im hohen Tempo abſauſten. Dann kam das eigentliche Jagdſpringen mit ſeiner langen Reihe von ſchweren Hinderniſſen. Beifall während der Vorführungen wurde unterſagt. Major Jobſt hatte die Leitung, und herein ſprengte Unteroffizier Freidl auf„Inder“, tummelte ihn noch ein wenig und ging faſt fehlerlos über die Hür⸗ den, Stangen und Mauern. In der Folge zeigte es ſich, wer ein guter und ruhiger Reiter iſt. Denn die Tiere ſind ſehr aufgeregt bei ſoviel Menſchen und machen allerhand Geſchichten, verweigern und brechen aus, gehen hoch auf die Hinterhand und Mütterkurſus über Erziehungsfragen Die Mütterſchule am Kaiſerring beginnt am Dienstag, dem 25. Mai, mit einem Kurſus über Erziehungsfragen. Dieſer ſoll unſeren Müt⸗ tern Gelegenheit geben, über die wichtigen Fragen der Erziehung ihrer Kinder zu hören, ſoll ihnen ein Helfer ſein bei den Erziehungsſchwierigkeiten, die ſich in jeder Altersſtufe einſtellen. Die theoretiſchen Stunden werden ergänzt durch praktiſche Anleitung in der Anfertigung kleiner Baſteleien, Erlernen von Kinderſpielen und ⸗liedern und anderes mehr. Der Kurſusplan ſieht die Behandlung folgender Fragen vor: Die Mutter als Erzieherin, ihre Ver⸗ antwortung für Familie und Volk. Das Kind und ſeine Umwelt. Vorbild der Eltern, Pflege der Familie, Heimgeſtaltung, Feſtgeſtaltung in der Familie. Erziehungsmittel, gutes Beiſpiel, Mah⸗ nung, Warnung, Gebote und Verbote in der Erzie⸗ hung, Gewöhnung und Gewohnheit, die Strafe als Erziehungsmittel. Geiſtig, ſeeliſche Entwicklung des Kindes, Erziehungsaufgaben beim Kleinkind, Schul⸗ kind und Jugendlichen. Die Bedeutung der Phautaſie beim Kleinkind, Schulkind und Jugendlichen. Kin⸗ derfragen und ihre Beantwortung. Spiel und Be⸗ ſchäftigung des Kindes in den verſchiedenen Alters⸗ ſtufen. Gutes Spielzeug, geeignetes Beſchäftigungs⸗ material, gute Bilderbücher und Jugendbücher. Er⸗ ziehungsfehler und Erziehungsſchwierigkeiten in den verſchiedenen Altersſtufen. Kinderfehler und Kinder⸗ unarten im Beſonderen.(Eigenſinn, Lüge, Träg⸗ heit uſw.) Der Kurſus findet dienstags und donners⸗ tags, abends von 8 bis halb 10 Uhr ſtatt. Anmeldungen bei der Mütterſchule, Mannheim, Kaiſerring 8, 1 Treppe, Fernruf: 434 95. e Die Prüfung für Schwimmeiſter haben beſtan⸗ den: Paul Blum, Mannheim; Philipp Herbarth, Mannheim. ei Die Kunſthalle legt Wert auf die Feſtſtellung, daß an Himmelfahrt geöffnet iſt wie an den Sonntagen, wodurch ihre erſte eee daß fie geſchloſſen ſei, hinfällig wird. Maiſonne im Cannenwali (Hackner. NA.) Springkonkurrenzen begeiſtern die Zuſchauer Leber Hürden, Stangen und Mauern Sc und Artillerie in der Schlachthof⸗Reitbahn haben ſo gar keine Luſt; einer ſauſte ſogar in voller Karriere zum Ausgang hinaus und war nicht mehr zurückzubringen. Allerhand Tricks kann man lernen, wie die wacke⸗ ven Unteroffiziere mit dem Pinſel ſie doch noch hoch⸗ bringen, ein kleiner Schnalzer kann auch Wunder wirken, und immer wieder muß feſt am Zügel ge⸗ riſſen werden, daß er, ſchief hineingehend, nur noch Hürde und Böſchung mit viel Menſchen vor ſich, lieber doch die erſtere nimmt. Immer wieder leichtes Berühren und Reißen der Stangen, ruhiges Urteil von der Tribüne: Zeit, Fehler, Ausſcheiden wegen Verlaſſens der Springbahn oder dreimaligen Ver⸗ weigerns oder Ueberſchreitung der Höchſtzeit. Schnell flitzen die Kanoniere und bauen wieder auf, was hin⸗ flog und die Juſchauer fiebern vor Span⸗ nung, wenn wieder ſo ein beſonders gut ausſehen⸗ der Fuchs wie der„Kreuzritter“ doch nicht recht will, und dann anerkennendes Gemurmel: 44 Sekunden, bravo, bravo! Die fünf Sieger werden mit goldener, 15 weißer, blauer und grüner Schleife dekoriert: Unteroffi fizier Freidl auf„Inder“, 2. e PI ank auf„Landvogt“, 3. Oberwachtmeiſter Leppert auf„Kreuzritter“, 4. Wachtmeiſter Ruile auf„Nubier“, 5. Wachtmeiſter Luckner auf„Pechvogel“. 5 Zum Schluß noch kleines Patrouillenſpringen, wo⸗ bei beinahe ebwas paſſiert wäre; denn einer wollte, unberechenbar wie die Tiere nun einmal ſind, plötz⸗ lich die Böſchung rauf, und die Zuſchauer näher be⸗ grüßen. Aber der Wachtmeiſter hatte ihn ſchon wie⸗ der feſt, und ſo ging auch das gut und glatt zu Ende, und nur ein Wort war in der Runde zu hören: Das war einmal eine ſaubere Reiterei— bei der man auch etwas aus der Nähe ſieht. D Mai-JFeſtſpiele in der Libelle“ Bunt und amüfſant Es iſt ein bunter, gefälliger Strauß von heiteren kabarettiſtiſchen Dingen, der ſich in dieſem von Sonnenglanz verſchönten Wonnemond in der„Li⸗ belle“ den Beifall eines gutgelaunten Publikums erwirbt. Die Conference liegt ausnahmsweiſe einmal nicht in den Händen eines im untadeligen Frack ſteckenden Herrn, ſondern wird von zwei Vertreterinnen des „Schwachen Geſchlechts“ verwaltet. Gretel Krupp und Inge Scholz heißen die beiden, die da gemein⸗ ſam und unterhaltſam zugleich anſagen und ſich mit ihrer luſtigen Tanz⸗ und Geſangsparodie auf das Kabarett vor 30 Jahren einen beifallumrauſchten Sondererfolg holen. Anmut, Eleganz und Rhythmus verkörpern die 5 Schweſtern Ahrens, die mit ihren Tänzen ſich lebhaften Beifall erringen. Das Quintett von gutgewachſenen und tänzeriſch erfreulich diſziplinier⸗ ten Mädels gefällt außerordentlich mit aparten Tän⸗ zen und nicht minder aparten Koſtümen. Die zier⸗ liche blonde Annelie Heider, die bereits wieder⸗ holt in Mannheim gefallen hat, entzückt auch diesmal wieder ihr Publikum durch ihre ſcharmante und ge⸗ konnte Art auf Concertina, Saxophon und Kylophon zu ſpielen.— William Petras iſt ein Jongleur von ebenſo hohen techniſchen wie komiſchen Graden. Einen Ball auf dem Kopf rotieren zu laſſen und da⸗ bei Violine zu ſpielen, öſt zweifellos keine Kleinig⸗ keit.— Es wird uns dann ein beſonderer Genuß zu⸗ teil: das iſt das Gaſtſpiel Grete Deditſch', der „deutſchen Mette Gilbert“, wie das Programmheft ſie nennt. Grete Deditſch beweiſt auch hier, daß ſie eine Künſtlerin von großem Format iſt, die auf der Klaviatur des geiſtvoll⸗heiteren ooͤer empfindſam⸗ beſinnlichen Vortrags mit Virtuoſität zu ſpielen weiß. Ihr luſtiges Lied von den eiferſüchtigen Häh⸗ nen und das traurige von der Chanſonette riefen wahre Applausſtürme hervor. Mit einem Zauberkünſtler, der 7 1. Auditorium nicht nur zu verblüffen, ſondern auch köſtlich zu amüſieren verſteht, haben wir es in der Perſon Georg Ackermanns zu tun. Wie er Waſſer in Mokka verzaubert und Karten und Zuſchauer ver⸗ Des Himmelfahrtstages wegen erſcheint die„Neue Mannheimer Zeitung“ am Donnerstag nicht. Die nächſte Ausgabe erſcheint am Freitag⸗ vormittag 10 Uhr. 4 hext, das alles iſt wahrhaft großartig gemacht. Das heitere Schlußzeichen dieſes Abends laſſen Sidney und Pompon, das famoſe exzentriſch⸗ komiſche Tanzpaar, aufleuchten, das gleichfalls wie⸗ derholt in Mannheim erfolgreich gaſtiert hat. Die neue Hauskapelle Joſey Poſch umrahmt geſchickt und melodiös das Programm und ſpielt anſchließend ebenſo eifrig wie ſchmiſſig zum Tanz auf. Curt Wilh. Fennel Tag des Deutſchen Handwerks Der Kreishandwerkswalter teilt mit: Nach Mitteilung der Gauwaltung ſind zum Tag des Deutſchen Handwerks zwei Sonderzüge nach Frankfurt a. M. vorgeſehen. Ein Sonderzug geht von Mannheim am Samstag, dem 29. Mai, in der Zeit von 2 bis 4 Uhr nachmittags ab. Bei Be⸗ nützung dieſes Sonderzuges wird eine Fahrpreis⸗ ermäßigung von 60 v. H. gewährt, ſo daß die Hin⸗ und Rückfahrt ungefähr 3 Mark beträgt Der dies jährige Reichshandwerkertag ſteht im Zeichen des Aufbaues des Deutſchen Handwerks in der Deutſchen Arbeitsfront. Der Beauftragte des Vierjahrespla⸗ nes, Miniſterpräſident Göring, hat ſein Er⸗ ſcheinen zugeſagt und wird anläßlich dieſer großen Kundgebung klare Richtlinien geben, wie künftighin zu marſchieren iſt. Um dieſe Kundgebung machtvoll zu geſtalten, ſollen möglichſt viele Betriebs⸗ führer des Handwerks mit ihren Gefolg ſchaftsmitgliedern zu dieſem Handwerkertag der Da erſcheinen. Die Betriebsführer und Geſolgſchaftsmitglieder des Deutſchen Handwerks werden erſucht, Meldun⸗ gen über oͤie Teilnahme an dem Sonderzug noch im Laufe dieſer Woche an ihren zuſtändigen Ortshand⸗ werkswalter oder an die Kreisbetriebsgemeinſchaft „Das Deutſche Handwerk“ in Mannheim, I. 15, 15, zu erſtatten. Ed schühereme Verloren und geſtohlen Die Kriminalpolizei meldet: Verloren gingen: Am 20. April vermutlich von B 1 bis Paradeplatz, oder auch auf dem Exerzierplatz bei der Parade ein Gehänge⸗Ohrring aus Gold, etwa fünf Zentimeter lang, mit wee gen; am 24. April in der Innenſtadt eine 8 9 kette mit Anhänger aus Platin. er 1 Ait hänger beſteht aus zwei Stäbchen, die in 1755 Mi tte beweglich ſind. Oben eine Roſette mit Roſen, in der Mitte mit kleinen Brillanten beſetzt. An einem Stäb⸗ chen befindet ſich unten eine echte Perle und am anderen ein Brillant; am 25. April in Waldhof oder in Feudenheim ein wertvolles goldenes Am band mit etwa ein Zentimeter langen, ſchmalen Gliedern, zwiſchen dieſen befinden ſich jeweils zwei Brillantſplitter auf Platin, das Armband iſt ganz geſchloſſen und muß über die Hand geſtreift werden. Eutwendet wurde: Am 29. April aus dem Ball haus⸗Saal ein Herren⸗Slipon mausgrau mit mehreren Fettflecken auf der Rückſeite. Die Anmeldepflicht dienſtpflichtiger Deutſcher im Ausland Im Reichsgeſetzblatt iſt unter Aufhebung der bis⸗ herigen Beſtimmungen eine Verordnung über die Heranziehung der deutſchen Staatsangehörigen im Ausland zum aktiven Wehrdienſt und zum Reichs⸗ arbeitsdienſt vom 17. April 1937 erſchienen. Danach hat ſich jeder dienſtpflichtige deutſche Staatsangehörige, der ſeinen dauernden Aufenthal im Ausland hat, bei dem örtlich zuſtändigen deut⸗ ſchen Konſulat ſchriftlich anzumelden. Als Dienſtpflichtiger wird bezeichnet, wer einem der zur Erfüllung der Dienſtpflicht aufgerufenen Go⸗ burtsjahrgang angehört. Die Anmeldung erfolgt durch das Anmeldeblatt, das ſich jeder Be⸗ troffene vom Konſulat oder den hierfür beſtimmten Stellen zu beſchaffen hat. Auch iſt jede Aenderung des Perſonenſtandes oder des Wohnſitzes ſchriftlich ſofort zu melden. Die Anmeldung hat nach der all⸗ jährlich durch den Reichsminiſter des Innern erfol⸗ genden Bekanntmachung, welche Geburtsjahrgänge dienſtpflichtig ſind, zu erfolgen. Es iſt auch für die auslandsdeutſchen Dienſt⸗ pflichtigen möglich, den Wehrdienſt freiwillig abzuleiſten und bei der Anmeldung ſeine Wünſche für Dienſt an der Jugend, iſt Dienſt an der Jukunft. bebt uns Freiplätze! die Einſtellung in einen Wehrmachtsteil oder eine be⸗ ſtimmte Waffengattung zu äußern. Für die freiwillige Einſtellung in den Reichs⸗ arbeitsdienſt gilt die Beſtimmung, daß hierfür der Bewerber auch bedingt tauglich ſein kann. Ueber die Wehrfähigkeit hat nach den beſtehenden Beſtimmungen die letzte Entſcheidung der Reichs⸗ kriegsminiſter. Als Zurückſtellungsgründe kommen in Betracht zeitliche Untauglichkeit, beſon⸗ ders häusliche, berufliche oder wirtſchaftliche Gründe ſowie ein ſchwebendes Straſverfahren. Die ärztliche Unterſuchung wird nach Möglichkeit am Wohnſitz des betreffenden Dienſtpflichtigen durchgeführt, wobei nahe der Grenze wohnende Dienſtpflichtige auch zur Muſterung in deutſchen Grenzorten herangezogen werden können. Vom Konſul wird zur Erfaſſung aller in Betracht kommenden Perſonen eine amtliche Bekanntmachung erfolgen oder das Geeignete ver⸗ anlaßt, alle Dienſtpflichtigen in 7 e zu erfaſſen. ſolgende Anordnung erlaſſen: Maria Andergaſt l in dem Film„Drei Mäderl um t in Mannheim geſpielt „der demn ungsſchreiben der DA e Arbeitsfront führt am Samstag, mittags 15.30 Uhr, in C 1, 10, in mit der Deutſchen Stenografenſchaft ſt u ng sſchreiben in K. aſchinenſchreüben durch. Die Prü⸗ tr ſchräft erfolgt in den Abte ilungen ben und höher, um je 20 Silben ung kann nur in einer Abtei⸗ Diktiert wird 1 fünf 1. oder das 2. Diktat übertragen Prüfungsaus ſchuß. Die Ueber⸗ ktſch mt 1 kann mit der Hand oder mit der Schreib⸗ Agen. Schreibmaſchinen ſtehen zur Ver⸗ dürfen auch eigene Maſchinen mit⸗ en. Papier wird geſtellt; Schreibunter⸗ Meiſtifte ſind mitzubringen. fung im Maſchinenſchreiben er⸗ luſchlägen ab aufwärts. Zu ſchreiben ten nach einer Vorlage, wobei die er⸗ gal feſtgeſtellt wird. Ferner iſt ein formgerecht niederzuſchreiben. Die nenprüfung wird ſo gelegt, daß die mer zuvor an der Kurzſchrift⸗Prüfung teil⸗ können. Prüfungsgebühr wird nicht erhoben. Teil⸗ die die Prüfungen beſtehen, erhalten ein die Teilnahme kann auch im Arbeitsbuch t werden. eldungen haben bis ſchrift hi Freitag, den 7 Mai, ich in O 1, 10 zu erfolgen. Donnerstag, 6. Mai Nationaltheater:„Götterdämme⸗ rung“, von Richord Wagner, außer Miete, 18 Uhr. Planetgrium: 16 Uhe Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Meßplatz: Schau⸗ und Vergnü⸗ gungsmeſſe. Adolf⸗Hitler⸗Uſfer: kaufsmeſſe. Marktplatz: Neuheitenmeſſe. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rund⸗ flüge über Mannheim. Tennisplatz am Friedrichsring: Tenniskompf Baden—Rhein⸗ nd. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Varieté. Park⸗ Tanz: Palaſthotel, hotel Libelle. Konzertkaffee: Belbe Aoſſendaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Wellenreuther. Große Ver⸗ Lichtſpiele: f Untverſum:„Die ganz großen Torheiten“— Alhambra: „Der Mann, von dem man spricht“.— Schauburg:„Drei Mäderl um Schubert“.— Palaſt und Gloria:„Sein letztes Modell“.— Scala:„Menſchen ahne Vaterland“.— Capitol:„Der Etappenhaſe“. Ständige Darbietungen Städliſches Schloßmuſeum: Geöffnet ven 11 bie 17 Uhr. Sonderſchau: Maunheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Schloßgalerie: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Muſenm für Naturkunde im Schloß: Geöſſnei von 11 bis 3 55 von 14 bis 17 Uhr, Sonderſchau:„Das deutſche Gold“ Thegtermuſeum, k 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 1 0 17 Uhr. Sonderſchau: Die Projektion im Bühnen⸗ bi 8 Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 ble 17 Uhr. Sonderſchau: Poczellan unſerer Zeit. Nhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeughaus ſiererin einige Strafen. Leugnen geſammelt muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Alle Auskitufte durch den Verkehrs⸗VBerein, Tel. 349 21. Agar! 8 töſätzlich Radikale, das heißt as arbeitende deutſche Gegenwart ſpricht da olk aus ganze M' des Reichsſchulune f DAP. Nach einem Geleitwort d ſpricht Houſton Stewart Chamb „Freiheit, Gleichheit und Brüderli gründlich, wie ſelten einer; mit wer dringenden Zeilen rückt er alles ins e Wir kennen ihn alle, der im Wel ltkrieg England für den deutſchen Menſch 1 Adolf Hitler zuerſt erkannte! Hier bekom m1 jeder, der ſeine Schriften nicht kennt, eine herr⸗ liche Koſtprobe. In vortrefflicher Uebecſ lichkeit ſchildert dann Eberhard Kautter das Sozialproblem im Wandel der deut⸗ ſchen Geſchichte: lauter Kurzkapitel mit klar gliedernden Ueberſchriften geben ein knappes und zugleich ausführliches Geſamtbild der Ent⸗ wicklung des ſozialiſtiſchen Gedankens vom Altertum bis zur Reife des Nationa mus; alle Probleme kommen hier gedrungen zur Sprache und Klarſtellung. Vier Ganzbildſeiten veranſchaulichen die neuzeitliche atwicklung. Der in München gelynchte Jude Sner, die in Berlin gelynchte und vom Volk zerriſſene, in den Landwehrkanal geworfene Roſa Luxem⸗ burg, der auf der Flucht in Berlin erſchoſſene Jude Karl Liebknecht und alle anderen Juden ſehen uns an; lachend und pfeifeſchmauchend ſteht ihnen der deutſche Arbeiter gegenüber: ihr ſeid durchſchaut! Sehr packend und richtig arbeiter iſt die Geſchichte ſchaften von Walter Maaß. Er knüpft an bei der Ausbildung des internationalen Kapitalismus, legt die hiſtoriſche Schuld des deutſchen Bürgertums klar und entwickelt nun das Entſtehen der klaſſen⸗ kämpferiſchen Verbände und der Gewerkſchaſten bis zum„Sozialiſtengeſetz“ 1878 und von dort hinüber in die Nachkriegszeit. Wer dies alles mit durch⸗ gemacht, alle Enttäuſchungen miterlebt hat, der findet hier eine endgültige geſchichtliche Ordnung alles Er⸗ lebten nebſt allen Hintergründen; auch das iſt eine hochintereſſante Sache! Schöne Bilder vom deutſchen Feierabend leiten über zu einer Beurtei⸗ ges gen ozialis⸗ für den Hand⸗ der Gewerk⸗ 0 neue Iden le Das Maiheſt d der Reichsſchulungsbriefe der NS DAN den Neichsschnlnebrer der NS SDA. und BA. gehört in jedes Haus. Die verſtarkte Mai⸗Folge(5/37) bringtu. a. grundlegende Beiträge zum Hauptthema: d beuliche Sozinlemus-Sein seen u. ein Weg Dr. Hans Krebs: Georg von Schönerer- kin 80 Furcht und Tadel Eberhard Kautter Sozialismus im Wandel deutſcher Geſchichte Walther Maaß: Aus der Geſchichte der Gewerkſchaften Die geſchichtlichen Urſachen ihres Entſtehens. Von ihren Anfängen zum„Sorialiſtengeſetz“ 1878 bis 1933 Dr. Anton Riedler: Deutſcher Sozialismus in Wort und Tat Reich bebildert zialiſt ohne Auf 56 Seiten verſtärkter Umfang. Auflage i soo oo Herausgeber: Reichsleiter Dr. Robert Ley Amt für* der NSDAP. u. DAF. ntralverlag der NSDAP. Franz knen Nachf. G. m. b.., Berlin Bozug nur durch die Dienſtſtellen der Partei beit der„Da deichs 5 Zu den Fragen der Geret tiger, dem P rinzip der Selbſt⸗ verantwortlichkeit, dem neuen Aktiengeſetz und dem allgemeinen Arbeiterſchutz wird klar Stellung ge⸗ nommen. Einem deutſchen Sozialiſten, Schönemer, gilt ein Kurzaufſatz(mit Bild).„Deutſcher, merk dir das!“ und Buchbeſprechungen beſchließen den Schu⸗ lungsbrief, der in Baden jetzt ſchon von über 60 000 Leſern regelmäßig bezogen wird! Jeder Volksgenoſſe leſ eſe und ſammle den Schu⸗ lungsbrief! Gauſchulungsamt der NS DAP. eee Der zweite Meineidsfall vor dem Mannheimer Schwurgericht: Die zerlaſſenen Zuchthausſtrafe für zwei ſittlich Verwahrloſte Es iſt wohl noch nie mehr gelogen worden in einem Straſprozeß, als in dem gegen die 37jährige Katherina Günther aus Sippersfeld und den 58jährigen Hermann Stoll aus Lobenſeld, die wegen Meineids und wegen Beihilſe zum Meineid angeklagt waren. Der Anklage wegen Bei⸗ hilfe zum Meineid kommt inſofern größere Bedeu⸗ tung zu, als zum erſtenmal einem Mannheimer Ge⸗ richt die Pflicht oblag, einen Mann zu beſtrafen, der in einem Zivilprozeß, in dem er Partei war, nicht wahrheitsgemäß ausſagte, nachdem für alle Teile, ob Partei oder Zeuge, die unbedingte Wahrheitspflicht beſteht. Der Tatbeſtand der Anklage iſt äußerſt einfach. Die Günther wird beſchuldigt, in dem Eheſcheidungsprozeß des Stoll am 14. Auguſt 1936 vor dem Mannheimer Amtsgericht dahingehend einen Meineid geſchworen zu haben, daß ſie unter Eid aus sagte, ſie habe mit dem Stoll 9 5 nie ein vertrauliches Verhältnis gehabt. Es wäre wohl auch nie ans Tageslicht gekommen, daß hier mit einer großen Frechheit ein Meineid geſchworen wurde, wenn nicht der nunmehr ebenfalls wegen Beihilfe auf der Anklagebank ſitzende Hermann Stoll aus Rache und Eiferſucht gegen die Günther Anzeige er⸗ ſtattet hätte. Die Angeklagten Mit was für Menſchen man es hier zu tun hatte, ging ſchon deutlich aus dem Vorleben der beiden her⸗ vor. Katherina Günther hielt ſich aber bis kurz vor ihrer Eheſcheidung ſtraflos. Dann legte ſie aber um ſo mehr los. Beſonders gab ſie ſich hemmungslos ihrem Triebleben hin und holte ſich auch als Hau⸗ Schon während ihrer Ghe hatte ſie ein ſehr enges Verhältnis mit einem ande⸗ ren angefangen, ſchrieb wahrhaft verrückte Briefe an dieſen und ſtand bereits einmal vor dem Franken⸗ thaler Schwurgericht wegen Verleitung zum Mein⸗ eid. Sie und ihr„Galan“ ſollten damals einen Drit⸗ ten, mit dem ſie ſich abgegeben haben ſollte, in ihrem Eheſcheidungsprozeß zu einem Meineid verleitet haben. Damals hatte ſie aber Glück. Da der des Meineids Verdächtigte ziemlich beſchränkt war und ſie auch damals ſchon mit einer großen Hartnäckigkeit leugnete, kam das Gericht zu einem Freiſpruch. Die „guten Erfahrungen“, die ſie ſich damals mit ihrem hatte, ſchien ſie nun in dem neuen Verfahren ausgiebig verwerten zu apollen. Mit einem typiſchen Vertreter des Untermenſchen⸗ tums hatte man es in Hermann Stoll zu tun. 1879 geboren, kam er ſehr bald in eine Erziehungsanſtalt, wurde 1897 18jährig ſchon zum erſtenmal wegen und der Neſtfjungen imadhuggen N Feldbereinigung Weſchuitz⸗Sud auf 2 3. Brutſtätten und Schlupfwinkel den Gemarkungen ddesheim, 5 e 8 5 9 9 1 a en 8 e em er oxtsp 1 uberung auch weiterhin ſauber er vom Ausſchuß ausgearbeitete Vorſcheift vom 17. Dezember 1980, zu halten, damit jede Neu⸗ f 8 die Detämpfung der Sperlings⸗ Plage betr., wird zur Durchführung. hindert wird. J. Niſtplätze in Häuſern, Ställen, Scheunen, Logerhä 1 8 uſw., die als Brutſtätten und 1 5 winkel 55 0 85 in 15 7 kommen, ſin itpun! 0 0 den Anord- zuführen. nung bis 7 September 1987 5. Die Serin und dürrch dle Eigentümer, Mieter linge ſonſt zugängli oder Pächter non Gebäuden oder Gebändeteilen zu 1 zeiten von Die Ueberwachung 0 zuhalten. n) die Entfernung und 5 nichtung fämtlicher alten 0 neuen Neſter, laufenden Ueberwat 8 b) die Vernichtung der Bruteier anſtedlung n Sperlingen ver⸗ Entwurf der ee desde legen 8 . am 1. und g. Mittwoch Montag, den 24. Mai 1997 während eines Monats ſind h der 55 geordneten Dienſtſtunden im die Maßnahmen gemäß Ziffer 2 dle. itig werden di ſer Anordnung beſonders* 95 1 8 5 den für Sper⸗ 15 Einwendungen gegen den Ent⸗ 1 ale. wurf bei Ausſchlußvermeiden 0. Sl 0 Maunhein, den 29. April 1037. r Oberbürgermeiſter. Bekanntmachung Diebſtahls ſtraffällig und erhielt bis 1920 nicht weni⸗ ger als ungefähr 20 Vorſtrafen, darunter mehrfach Zuchthaus. Auch den Krieg verbrachte er ſo an„ſiche⸗ rem Ort“. Dann hielt er ſich allerdings, abgeſehen von kleineren Vergehen, ſtraflos. Immerhin ſchwebte bis vor kurzem gegen ihn ein 5 8 wegen Not⸗ zuchtsverſuchs an einer 15 jährigen. Da man aber keine hinreichenden Beweiſe hatte, mußte das Verfah⸗ ren trotz dringenden Verdachts eingeſtellt werden. Als Menſch machte er den Eindruck eines unbe⸗ herrſchten Rohlings, der hemmungslos ſeinen Trie⸗ ben nachgeht. Das Lügengewebe der Angeklagten Mit einer Unverfrorenheit ſondergleichen ver⸗ ſuchte die Günther in der Verhandlung das Ge⸗ richt an der Naſe herumzuführen. Trotzdem ſie er⸗ wieſenermaßen bereits am 23. Juni 1936, am gleichen Tage, an dem ſie den Stoll kennengelernt hatte, mit dieſem nachts nach Hauſe ging, behauptete ſie ſchlank⸗ weg, Stoll ſei ihr von Anbeginn an unſympathiſch ge⸗ weſen. Sie habe ihm nur den Haushalt geführt. Nun war aber einwandfrei feſtgeſkellt, daß ſie ſehr oft ſpät in der Nacht zu ihm kam. Sie behauptete nun Stoll habe meiſt ſehr ſpät Feierabend gehabt, und da habe ſie ihn hie und da abgeholt und ihm noch ſpät in der Nacht das Eſſen geben müſſen. Bei ihm ge⸗ ſchlafen habe ſie überhaupt nie. Das konnte ihr aller⸗ dings auch nicht nachgewieſen werden, bis auf ein einziges Mal, wo ſie die Frau im Parterre abends hereinkommen und morgens das Haus verlaſſen ſah. Dagegen konnte aber feſtgeſtellt werden, daß Stoll bei ihr genächtigt hatte. Sie hatte aber auch hier eine Ausrede. Stoll war beſoffen und ſie konnte ihn nicht mehr loswerden. So lebten ſie ſechs Wochen, nach ihrer Meinung durchaus„züchtig“, in ihren Woh⸗ nungen. Der Bequemlichkeit halber hätten ſie ſich dann am erſten Auguſt entſchloſſen, zuſammenzuzie⸗ hen. Allerdings wurde er in der neuen Wohnung in die Manſarde verpflanzt. Aber auch hier konnte wieder einwandfrei nachgewieſen werden, daß Stoll bei der Günther im Schlafzimmer geweſen war. Auch hier ſchrieb ſie das nur ſeinen verſchiedentlich beſof⸗ fenen Zuſtänden zu. Am erſten Oktober war die Herrlichkeit ſchon wieder aus. Sie ließ ihn in der Wohnung ſitzen und zog woanders hin. Dabei mag allerdings die Wiederaufnahme der Beziehungen zu ihrem früheren Geſpuſi eine nicht umweſentliche Rolle geſpielt haben. Stoll habe ſie immer mit unglaub⸗ licher Roheit behandelt, ſie habe ihn im Grunde ihres Herzens tief verachtet, Stoll war hier ganz anderer Meinung Mit Grüninger wind eine Plattenaufnahme 8 ierten dürfen, ohne i Nacht 885 ie 9 8 Me nun nicht hl, geſagt worden war, daß der Affäre lügen wollte getan hatte, und daß ſeinen Ausf hinausſchoß. wohl nicht ger aus ſchon einmal yt heraus mit bier di Die Zeugen nach dieſen Attacken Zeugen erleben mi ußte, liche Erwartungen. Kein Zeuge we klare Antwort ge oben hät tte, begreiflicherweiſe die N Was man aber von den da, der eine meiſt begünſtigten ſie Günther. Jeder Zeuge wies weit von ſich, über die beiden mit anderen! geſprochen zu haben,„denn ſie alle ginge doch das Verhältnis der beiden gar Der Anklagevertreter nichts an“ Der konnte ſich auf Grund der äußerſt gründlichen Zeu⸗ enen kurz ſaſſen, denn die Angeklagten waren tatſächlich auf das gründlichſte überführt worden. Es ſei hier leichtſinnig und frech geſchworen worden und ſei unverſtändlich, warum die Frau, Hie an dem Ausgang des Eheſcheidungsprozeſſes durch ihren Eid doch nichs geändert hätte, das Zuſaenmen⸗ leben mit Stoll nicht zugegeben habe. Bei ihrem Vorleben wäre ihr dabei beſtimmt kein Stein aus der Krone gefallen. Er beantragte gegen ſte eine Zuchthausſtrafe von Jahr 6 Monaten und Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre. Gegen Stoll beantragte er wegen Beihilfe und auf Grund ſeiner Vorſtrafen dieſelbe Strafe. Das Urteil: Das Gericht kam nach längerer Beratung zu dem Urteil: Für die Günther eine Zucht; ſt raf e von 1 Jahr und 6 Monaten und für Stolle Jahr Zuchthaus, worauf ein Monat Unterſuchungshaft angerechnet 1 Beiden wurden die bürgerlichen Ehrenrechte wegen der bewieſenen nieoͤerträchtigen Geſinnung auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Was hören wir? Freitag, 7. Mai Reichsſender .30: Frühkonzert.—.30: Froher Klang.— 10 Volksmuſik.— 12.00: Mittogs konzert.— 14.00: M uſik nach Tiſch(Schallpl.).— 14.30: Kinder ſingen fröhliche Lieder. — 16.00: Muſik om Nachmittag.— 18.00: Frauen am Wel — 18.30: Steben bürgiſches Volkstum.— 18.437 Echy des Tages.— 19.00: Heitere Feierabendmuſik.— 20.00: liher⸗ haltung für jedermann. 21.00: Nachrichten.— Az: Maibowle. Fröhliche Stunde.— 22.00: Nachrichten. 22.30: Nachtmuſik.— 24.00: Nachtkonzert. Stuttgar! Dentſchlandſender .30: Frühkonzert.—.40: Schallplatten.— 10 00: Volk on der Arbeit.— 10.30: Die Heeresſportſchule in Wünsdorf.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Kinderliederſingen.— 1000: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Soliſtenſtunde.— 18,0: Außenſeiter der Wiſſenſchaft.— 19.60: Feierabend⸗Unter⸗ haltung.— 19.45: Davis⸗Pokalſpiel Deutſchland— Oeſter⸗ reich. 1. Tag.— 20.10: Bunte Volksmuſik.— 21.00: Unter⸗ haltungsmuſik.— 22.30: Eu ropameiſterſchoften im Bopen. — 23.00: Nachtmuſik. Samstag, S. Mai Reichsſender Stuttgar! .90: Frühkonzert.—.30: Morgenkonzert,— 1100; Reichsſendung: Eröffnung der Reichsausſtellung„Schaffen⸗ des Volk“ in Düſſeldorf. Es ſpricht Miniſterpräſident Ge. neraloberſt Göring.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00 Allerlei von zwei bis drei.— 15.00: Wer recht in Freuden wandern will...— 16.00: Froher Funk für alt und jung. — 18.00: Tonbericht der Woche.— 18.30: Loretto. um 9. Mai, dem Ehrentag der badiſchen Regimenter.— Sang und Klang aus Heimat und Fremde.— 19.30: Melo⸗ die und Rhythmus.— 20.10: Lob der Landſtraße.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Europäiſche Meiſterſchaften im 1 — 22.45: Muſikaliſches Zwiſchenprogramm.— 22.30: Großes Konzert aus Budapeſt.— 24.00: Fideliv. Oper von Beet⸗ hoven. Deutſchlandſender .30: Frühkonzert.— 10.00: Volk und Staot. 1650 Fröhlicher Kindergorten.— 12.00: Muſfik zum Mittag. 14.00: Allerlei.— 15.10: Schallplatten.— 16.00: Fröhlicher Samstag⸗Nachmittag.— 18.00: Volkstänze aus deutſchen Gauen.— 18.40: Sport der Woche.— 19.00: Klänge aus Wien.— 19.45: Davis⸗Pokal⸗Kampf Deutſchland ln reich. 2. Tag.— 20.10: Froher Semstagabend aus — 23.00: Tanzmuſik. Hinweiſe Einen Bruckner⸗Abend veranſtaltet der Badiſche nerbund beute, Mittwoch, um 20 Uhr im Mauriſchen el der Mu ſäkhochſchu le. Zu einem Vortrag von 5 unglaublichem Pathos eröffnete er ſeine Vernehmung N von Bruckner zu 8. den 1. Maf 1937 bis einschließlich Rathaus in Heddesheim aufgelegt, Juni 1937, vormittags Uhr, in das Rathaus in Hed⸗ Utter⸗desheim eingeladen, in der etwaige gerheben ſind. Mannheim. den 3. Mai 1997. Badiſches Bezirksamt I. Höher Schüle für Bewegungskunst u. Kunsttanz Henne Hans f Ausbildung von Tanzkünstlerinnen dür Bühne, Vom 8. bis 15. Mai Aufnahme neuer Schülerinnen u. Schuler, N aumeldungen bis 15. Mai taglich von. Uhr, 2 2 9a, Pt. 5 Sallettmeisteftin (rühere Hochschule Tür Musik) auch gebraucht Gonerelvertrstung; 2 1 wohl nicht aus mal mit enen men⸗ jrem aus eine Ab⸗ drei hi le fe. dem us für onat rden men drei Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe heimer vom 6. Mai bis Maifeſtſpiele 16. Mai 1937 — S ONDERBEILAGE DE R NE I EN MANNHEIMER ZEIT ING —— „Fanget an“ Stadt und Nationaltheater haben in dieſen Mai⸗ 1937 zum erſten Male die Freunde Thalias zu n Muſik⸗ und Theaterauf geladen, die als Mannheimer Maifeſtſpiele von ab alljährlich im Kunſtleben der alten kurpfälzi⸗ en Reſidenz zwiſchen Rhein und Neckar ihren feſten Platz erhalten ſollen. Nach den Worten, die Friedrich Brandenburg, der Intendant der Mannheimer Schil lerbühne, in der ſoeben erſchienenen ſchönen Feſt⸗ ſchrift den bevorſtehenden Veranſtaltungen zum Ge⸗ leit gegeben hat, ſollen dieſe Mannheimer Maitage zwiſchen Himmelfahrt und Pfingſten Tage ſein des Bekenntniſſes zu den un vergänglichen Werten des ewig jungen Theaters, Tage künſtleriſcher Rechen⸗ ſchaft und Tage höchſter Zielſetzung in der künſtleri⸗ ſchen Aufbauarbeit. Das ſind Worte, die große Ver⸗ pflichtung in ſich bergen. Ein Blick auf das über zehn Tage ſich erſtreckende Programm dieſer ſeſtlichen Spiele läßt erkennen, daß es dem Theater Ernſt iſt mit ſeiner Abſicht, ſich der alten künſtleriſchen Tradition Mannheims auch in der Gegenwart würdig zu erweiſen. Die Darbie⸗ kungen zeigen, ſoweit das überhaupt in zehn Spiel⸗ tagen zu zeigen möglich iſt, das Weſentlichſte aus dem dieswinterlichen künſtleriſchen Leiſtungsbereich des Schauſpiels, der Oper und des Konzertes. Richard Wagner macht mit dem Rieſenbau der „Götterdämmerung“ am Himmelfahrtstag den ſchwerwuchtenden Beginn und wird im Laufe gel 8855 C 0 Intendant Friedrich Brandenburg der Feſttage noch zweimal und zwar mit dem „Fliegenden Holländer“ und den„Mei⸗ ſterſfingern“, in Erſcheinung treten. Die Oper bringt ferner die kürzlich in Mannheim urauf⸗ geführte Neubearbeitung der bis dahin ſo gut wie unbekannt gebliebenen Lortzing⸗Oper„Prinz Ca⸗ amo“, Tſchaikowſkys neu einſtudierte Oper Eugen Onegin“, ferner das jüngſt aufgeführte Muſikmärchen„Schwavzſchwanen reich“ von Siegfried Wagner und ſchließlich von Richard Strauß „Die Frau ohne Schatten“, ein Werk, das Mannheim in einer vorbildlichen Aufführung zu bieten in der Lage iſt. Die angeſetzt geweſene Uraufführung einer neuen Oper von Eugen Bodart(„Spaniſche Nacht“) mußte in letzter Stunde infolge einer Erkrankung der Komponiſten auf eine ſpätere Zeit verſchoben werden. Das Schauſpiel bringt Rehbergs bereits mit ſtar⸗ kem Erfolg aufgeführtes Hohenzollernſtück„Frie d⸗ rich Wilhelm.“, eine Neueinſtudierung von hakeſpeares„Wintermärchen“, einen Kleiſt⸗ Abend mit den beiden Komödien„A mphitryon“ und Der zerbrochene Krug“, und das neue Luſtſpiel von Friedrich Forſter„Die Weiber von Redditz“. In einer ſonntäglichen Morgenfeier werden wir in Uraufführung toscaniſche Liebeslieder, neue Kompoſitionen des Deutſch⸗Jtalieners Wolff⸗ Jerrar, genießen, und ein Sonder⸗Sin⸗ ſonie⸗Konzert im Roſengarten unter Elmen⸗ e bringt mit dem 1. Satz eines neuen nzertes von Gottfried Müller, .„„ Wagners annheimer Freund Emil Heckel VVT ee.—— Das Mannheimer Nationaltheater vor dem Umbau e dteddteeddddemdeddddmamdmmommdmmdmmamdmmamaddmmmmmmmmönmmmmmmm§wuwmammmmmdmm mamma md Jum Geleil 0 Df. Raine, Schlösser Hedsident de, Reichstheaterammer Die Theaterpolitik des Dritten Reiches geht nicht nur darauf aus, den neuen revolutionären Kräften den Weg zu ebnen und auf der Grundlage der nationalsozialistischen Weltanschauung ein gänz- lich erneuertes und gesundes Theaterleben sich entwickeln zu lassen, sondern sie versucht auch, die schaffenden Kräfte der Gegenwart wieder in die richtige Beziehung zu jener großen deutschen theatralischen und dramatischen Tradition zůu setzen, deren Wirkung eine Zeitlang unter einer Veberfremdungsschicht erstickt wurde und die gleichwohl doch noch heute von bestimmendem Einfluß für die ganze Welt ist. Eine der Stätten, auf der diese Tradition freilich nie ganz ver- gessen werden konnte, war das Nationaltheater Mannheim, in dem wohl ewig die Nachwirkung jener großen Genietat Schillers geheimnisvoll pachzittern wird. Wenn es heute in alljährlichen Festwochen Neues mit Altem verbindet, so bezeugt es, daß es sich nicht nur der Tradition als eines Vermächtnisses, sondern als einer Aufgabe bewußt ist, der Aufgabe nämlich, auf den Schultern der ersten großen deutschen klassischen Kunst das Theater zu einer zweiten klassischen Höhe n führen, die man einst die rationalsozialistische nennen wird Aus der reichbebilderten Feſtſchrift des Nationalthegters. Auaüendaddddddddmddddddmddmamdddsaddmmdmdmdmam added mmmh Uraufführung. Ferner wird in dieſem Konzert Ed⸗ win Fiſcher, der berühmte Pianiſt, als Soliſt mitwirken. Er ſpielt das B⸗Dur⸗Klavier⸗Konzert von Brahms. Den Abſchluß des Abends bildet dann Beethovens Fünfte Sinfonie. Neben den einheimiſchen Künſtlern werden in den Feſtopern auswärtige Sänger und Sängerinnen von bedeutendem Ruf mitwirken. Die Namen Maria Cebotari, Margarete Teſchemacher, Max Lorenz, Herbert Alſen, Auguſt Seider, Walther Großmann, Auguſt Griebel und Martin Kremer dürfen hier mit feſtlicher Erwar⸗ tung genannt werden. In Verbindung mit den Feſtſpielen zeigt das Theatermuſeum der Stadt Maunheim eine vom techniſchen Direktor des Nationaltheaters, Hans Weyl, eingerichtete intereſſante Ausſtellung„Die Projektion im Bühnenbild“, So dürften denn alle Vorbedingungen erfüllt ſein für den ſchönen und würdigen Verlauf eines Feſtes, das Keim und Ausgangspunkt bilden ſoll für eine hoffentlich recht lange Reihe künftiger Mannheimer Maifeſtſpiele— zu Lob und Preis dieſer ſchönen Stadt und ihrer tief im Bewußtſein der Bevölkerung wurzelnden künſtleriſchen Ueberlieferung. e. Maitage aus Mannheims Vergangenheit Historische Reportage von Hans Arnold und Heinrich Röhſer-Helffrich Mal und Mannheim Mai und Mannheim gehören ſeit Jahrhunderten zuſammen: der Monat der ſchöpferiſchen Natur und die Stadt am Zuſammenfluß zweier ſchaffender Ströme. Fruchtbarkeit des Klimas und die Gunſt der Lage verbinden ſich miteinander aufs engſte zum Wohl und Wachstum der Stadt. Die Jahrhunderte wandeln den Sinn und den Gehalt der Feiern im Mai. Aus dem alten Maifeld der Kaiſer wird das Maifeld des Volksthings und des Gerichts, wird das Maifeld von Handel und Verkehr und das Mai⸗ feld des Vergnügens. In das Zeitalter der Ueppig⸗ keit, der Fülle, des Barock— wenige Jahre vor der tragiſchen deutſchen Unverſtändlichkeit des Dreißig⸗ jährigen Krieges— fällt die Geburtsſtunde Mann⸗ heims. Die junge Stadt Sieben Jahre nach der Gründung wird von dem Pfalzgrafen Johann dem einfachen Fiſcherdorf das Marktrecht verliehen, das von einer Stadt nicht viel mehr als den Namen hat, das daliegt, behütet und bedroht von den beiden Flüſſen, ungeſchützt von Wall und Damm. Im Mai 1614 findet der erſte Maimarkt in Mannheim ſtatt. Ein erſter beſcheidener Anfang. Noch kann Mannheim nicht daran denken, ſich mit der ſtolzen Reſidenzſtadt Hei⸗ delberg, deſſen Schloß als ein Wahrzeichen ſeiner Macht vom Odenwald herübergrüßt, zu vergleichen, öde Strecken unbebauten Landes trennen es von dem kleinen Dorf Schwetzingen, fern wie das Aus⸗ land liegt rheinaufwärts die alte Kaiſer⸗ und Biſchofsſtadt Speyer, rheinabwärts das reiche Worms, Städte, von deren Bedeutung Mannheim i weit entfernt iſt. Schuur flir Kurpfalz Am 9. Mai 1615 leiſtet die Mannheimer Bürger⸗ ſchaft den Eid auf den Winterkönig, den Kurfürſten Friedrich V. Nicht wie früher, wo die Mannheimer zuſammen mit den Bürgern Kirchheims im Hofe des Heidelberger Schloſſes den Eid leiſten mußten, ſondern zum erſtenmal in den eigenen Mauern der Stadt vollzieht ſich die feierliche Handlung. Der Amtsſchreiber Chriſtmann Rößler trägt zuerſt die Bitten und Beſchwerden der jungen Stadtgemeinde vor. Vor allem bittet er um die Fortſetzung der ruhenden Bautätigkeit Der kurfürſtliche Vertreter verſpricht den Bürgern die baldige Erfüllung ihrer Wünſche, und um ſo froher leiſten dieſe dann ihren 7 willkommene Anlaß, die Gunſt der Anweſenheit des erlauchten Herrſchers mit großem Schaugeprä Eid. Danach ſchwört der Rat der Stadt dem Heidel⸗ berger Potentaten die Treue, darauf ſprechen die kurfürſtlichen Beamten die Eidesformel: Der Schultheiß, der Zollſchreiber, der Waldſchreiber, der Baumeiſter, der Beſäer, der Neckarzöllner und der Zollknecht, und zuletzt erhebt der deutſche und der welſche Schulmeiſter genau ſo die Schwurhand wie der deutſche und der welſche Pfarrer. Ein Feſt in der Herberge„Zum Schwanen“ beſchließt die an⸗ ſtrengende Zeremonie. Die Kere Mai 1663. Schwedenſchreck und Tillyangſt waren geſchwunden, auf den Sträßchen und Gaſſen der Stadt tummeln ſich die feſtlich gekleideten und fröhlich beſchwingten Bürger und bieten mit ihren bunten Bändern und ſeideglänzenden Gewändern ein far⸗ benprächtiges Bild. Buden ſind aufgeſchlagen und die Poſſenreißer brauchen ihr Publikum nicht zu ſuchen. Unter die Schwatzenden und Schmauſenden miſchen ſich ohne ängſtlichen Abſtand die Herren und Damen des kurfürſtlichen Hofes, ſelbſt Pfalzgraf Karl Ludwig will nicht fehlen, wenn ſein Volk ſich freut, neue Taler wirft ſeine freigebige Hand in die beglückte Menge. Die Freude ſchwillt an zu einer richtigen Mannheimer„Kerben“. Dieſes frohe Wort findet ſich nicht nur in der Sprache des heite⸗ ren Bürgervölkchens, Sereniſſimus ſelbſt gebraucht es in ſeinen Briefen und Billetten an die„Rau⸗ gräfin“. Die Residenæsladi f Im Mai 1720 wird der ſchwerwiegende Ent⸗ ſchluß Wirklichkeit: der Kurfürſt Karl Philipp verlegt ſeine Reſidenz von Heidelberg nach Mannheim. Ein gewaltiger Zuzug ſetzt ein; als erſte kommt die geſamte Juſtiz nach Mannheim. Am 15. Mai hält das Hofgericht ſeine erſte Sitzung in der neuen Reſidenzſtadt und der glückliche Stadt⸗ rat läßt es ſich nicht nehmen, an dieſem erſten feier⸗ lichen Auftakt einer neuen Zeit anweſend zu ſein. Die Weihe der Glocken am Rathausturm iſt der e ins rechte Licht zu ſetzen.— Der Kurfürſt richtet ſich in der Stadt ein, fürs erſte noch ſehr unbequem, im heutigen Kaſino iſt der Hofhalt untergebracht, aber „Trés mal loge!“ Mit dem Hof kommt auch der Künſtler in die Stadt,— der Künſtler des Hofes, den Künſtler des Volkes führt erſt das National⸗ theater nach Mannheim 8 5 Der wandernde Brunnen Peter van den Branden ſchuf im Jahre 1719 im Auftrage Kurfürſt Karl Philipps eine Monumental⸗ gruppe der vier Elemente: den Gott des Waſſers, Mutter Erde, einen füllhornhaltenden Knaben, ferner den Götterboten Merkur als Vertreter der Luft und der Sonne. Die lateiniſche Sockelinſchrift lautet überſetzt:„Eilet, ihr vier Elemente, gönnt euch dem Philippus! Atme hold, o bringe deine Spenden, ſüße Welle; gib deine Fackeln, Feuer; Gold ſoll die fromme Erde gewähren!“ Dieſe Gruppe ließ Karl Theodor nach Schwetzin⸗ gen bringen und bei der Orangerie aufſtellen. Aber ſeinem Architekten Pigage gefiel das Werk wenig, weshalb der Kurfürſt die Rieſengruppe am 289. Mai 1767 der Stadt Mannheim ſchenkte als Zeichen ſeiner beſonderen Gnade. Die Urkunde enthält die Beſtimmung,„daß ſolche zu verbeſſernde Zierde in die Mitte des daſigen Marktplatzes ſtatt des unſcheinbaren Zugbrunnens auf ein dazu anſtän⸗ dig fertigendes Untergeſtell geſetzt werden ſolle“. Der Rat bedankte ſich untertänigſt für„ſotanes Präſent“ als ein teures Unterpfand„dero kurfürſtlicher Huld“, obwohl die eigentliche Aufſtellung des Denkmals und ſeine Fundamentierung vor allem große Koſten und viel Aerger verurſachte. Coethes Mannlieimer Maltage Am 16. Mai 1775 weilt Goethe mit den Grafen Stolberg in Mannheim.„Ich bin in Mannheim und mir iſt's toll genug!“ ſchreibt er an dieſem Tage. Und in Dichtung und Wahrheit:„An⸗ gelangt in Mannheim, bezogen wir ſchöne Zimmer Generalmusikdirektor Karl Elmendorff (Sämtliche Bilder Archiv NM) eines anſtändigen Gaſthofes und beim Deſſert des erſten Mittageſſens, wo der Wein nicht war geſchont worden, forderte uns Leopold auf, ſeiner Schönen Geſundheit zu trinken, welches denn unter ziem⸗ lichem Getöſe geſchah. Nach geleerten Gläſern rief er aus: Nun aber iſt aus ſolchen geheiligten Bechern kein Trunk mehr erlaubt; eine zweite Geſundheit wäre Entweihung, deshalb vernichten wir dieſe Ge⸗ fäße!, und warf ſogleich ſein Stengelglas hinter ſich wider die Wand. Wir anderen folgten...“ Ifflands erstes Drama Das Nationaltheater iſt Wirklichkeit geworden. Unter ſeinen Mitgliedern ragt der junge geniale Iffland hervor. Am 27. Mai 1781 verdient er ſich die erſten Sporen als Dichter mit ſeinem Schauſpiel„Albert von Thurneyſen“. Die erzwungene Marseillaise Aus den Akten der Intendanz:„1 0. Mai 1799. Geſtern abend 59 Uhr kam ein Adjutant des Gene⸗ vals Colaud nebſt noch einem Offizier zu mir mit dem ausdrücklichen beſtimmten Verlangen des Ge⸗ nerals, von heute ab in jeder Vorſtellung vor dem Stück ein oder zwei patriotiſche Lieder ſpielen zu laſſen. Ich führte ſie zu Herrn Fränzl(dem Kapellmeiſter) und dieſer gab die vernünftige Antwort, man hätte die Muſik nicht. Aber die Offiziere beharrten auf ihrem Verlangen; es gebe vom innerſten Oeſterreich bis ganz Frank⸗ reich keinen Muſiker, der die Marſeillaiſe nicht aus⸗ wendig ſpielen könne. Ich ging zum Geneval Ba⸗ ſtoul in die Loge, trug ihm den Fall vor. Er ſagte: „Wenn General Colaud es durchaus verlangt hat, ſo würde es für Sie gefährlich ſein, ſich zu wider⸗ ſetzen. Laſſen Sie heute etwas ſpielen, ſo gut es geht. Ich konnte es nun nicht mehr verhindern.“ Inter gelb-vol. gelbe Okafde. Der ehrwürdige Markgraf Karl Friedrich nem halben Jahrhundert von Baden, der ſeit ei Glück und Segen über Staat verbreitet hatte, ein Fürſt, den ganz Europa den Weiſen, den Gütigen, den Gerechten genannt hat, übernahm Mannheim in badiſche Hut. Die Offiziere und Mannſchaften wech⸗ ſelten die Montur, die gelbrote Kokarde Baden⸗ Durlachs erſchien 8 f Regiment„Kurprinz“ zog in die Rheinkaſerne, und am 17. Mal 180 wurde im Ritterſaal des hiesigen Schloſſes die badiſche Fahne in Anweſenheit des Landesherrn feierlich genagelt. Auf dieſen Tag der an Mützen und Helmen. Das 6. Seite Nummer 203 ne Mannheimer Zeitung 5 1 dem heim 1803 In ftorsischer Fron Einwe v Ge Ad ſſicht facht Der neue Flirst Am 6. Mai 1830 hielt zog Leopolb, jube ein Gefühl neuerwach wieder einmal s werden. Herzen, 15 0 1 Hoch entgegen. Das wirk gibt den legenheit, ihre ganze hinaus vor die Wieſ Krieger ig zeluſtigung als Spor 29. Mai 1811 „Erbgroßhe anger P alaſte ein Gr fte, e bringt eine? Und lebt um 1865 wiener auf. Es gelaſſenen Freude, Nr 2. 130 1 ohner nach ppen waren aalsgertct 15 widerhallen, das Ind begrüßt, eim. Neues Leben en und beliebten Landesherrn, bergebrochenen oder künſtlich zurück⸗ Begeiſterung, ender Freiheit läßt dieſe Mai⸗ Freudenfeſten des 8 Aus dem Brunnen auf dem Pa⸗ Hatz ſprudelt roter und weißer Wein, den Pfäl⸗ Geſchenk und eine Ueberraſchung ſo recht und am Abend jubeln dem groß⸗ 000 Menſchen ei Maifeſt iſt da. in Taumel zu wahren le Brauch erhält ſich im nächſten Jahr⸗ teihe ernſter, kritiſcher Jahre iſt ein Feſt der Fröhlichkeit, Schützenvereine und Bür⸗ vehr zeigen ihre Kriegsſpiele und der tatendurſtigen Männern eine Kunſt zu zeigen. ler zieht auf und droht das frohe Feſt zu ſtören. Da halten alſo die Kanoniere Kriegsrat und es dauert nicht lange, ſo ziehen ſie mit ihren Geſchützen e und richten gegen das Gewitter. Nach einigen Schüſſen klärt ſich der Himmel auf und im Triumphzug kehren die ins Lager zurück, empfangen von dem be⸗ geiſterten Jubel der Menge.— Der Mai 1867 bringt zum erſtenmal ein Pferderennen, mehr Volks⸗ t, ausgeführt von kleine Preiſe von 3, 2 und 1 Dukaten als Be⸗ ng winken.— Als im Mai 1869 die Pferde⸗ rennen wieder aufgenommen werden, iſt eine neue Zeit eingezogen. Mannheim hat den Sinn, den ſeine R Lage ihm gibt, endlich erkannt, Deulsche lestverzinsl. Werte Dtsch. Staatsanleihen 1987 4. 5. 5 Dt..⸗Anl. 27 10204 102.1 4½ Schatz D. R von 85 f. 41. 100,0 400.04. 4% do, f. 44/8 89.42 89442 4½ 4% do. 5 5 99 12 2 4 Dt..⸗Anl. 9. 0 1 4% Faden 27... 8 82 88.04% 4% Payern 27. 99.25 99,25 4½ Heſſen 28 A. 97.75 4% Pr. St.⸗Anl.28] 109,2 109.2 4% Thüringen 26 99.— 8975 „ bo, 27 A- 99.— 99.75 frankfurt Münzgraveur die Karl ttern Rhein Seinem erſten huldigt Mann⸗ )rift zeigt: Hauſe Baden 1 Ns ßen. 5 ihnen on dieſen waren etwa Betritt man jetzt den Vorhof bäudes und ſieht „ſieht das yſſenen Neſſeln, imen konnte, Weik immer zahl⸗ 8 raſſelnder denkt man Fürſten, den el, erblickt jetzt nirgends mehr jeden Tritt dann befällt einem auen— man 11 ſich überall den Spiel der Lüfte und ein hier zuſammenſtrömten 1 8 ihrem Volk vertrauten jener Zeit de Menſchengeſchlech der neue Großher⸗ ſeinen Einzug in verſprach neuen Auf⸗ begeiſtertes der den Volksfeſt. Mai 1836 ſchöne Ge⸗ Ein Gewit⸗ ihre Kanonen Landwirten, es iſt eine Stadt horizont i 1000 in 5 Skorpion Stellung beſonders Nachbarplaneten. pion gibt uns Gelegenheit, i Ures hieß, Faſt bis zur Monatsmitte ungeſtört durch Mondlicht, denn erſt am 12. die ganz ſchmale Infanterie⸗[mondſtellung kommen e. 7666 von dort durch die Zwillinge, Löwen, wobei ſie ſtändig noch Jungfrau und Waage m Sternbild Sichel den Mondes iſt der Abendhi frühen Abendſtunden zont heraufkommt, im Mai ſeine Erdnähe erreicht. Wie bei allen äußeren Planeten, iſt dieſe im Gegenſchein einſt kein[der Mars jetzt ſeine vollbeleuchtete Scheibe im Mai der hell. Am Tage des geringſten Abſt zwiſchen Erde und Mars, am trennen uns nur 76 Millionen Kilometer von unſerem Die 9 9 05 des Mars im Skor⸗ der bei den Griechen einmal mit 920 Ant⸗Ares, dem 28. dieſes aus⸗ ſtern des Skorpions, zu vergleichen. ſich von würde er Marslichtes. verſchieden. Antares aber iſt eine meſſer 480mal ſo groß iſt wie der der Sonne. Würde unſerer Sonne 0 noch weit über Rechts vom eins der ſchönſten Sonnenſternbilder be⸗ der Antares Zwar kann der Antares ſich an dem Mars jetzt nicht meſſen, die tes iſt aber für uns genau die gleiche wie die des Farbenähnlichkeit f beide Sterne ihrem phyſikaliſchen Aufbau nach grund⸗ Der Mars iſt als Planet er ae ch, der Rieſenſonne, deren mit ſeiner Marsbahn hinausreichen. den wir als Trotz dieſer an Jer Stelle des Handels und Verkehrs geworden. Mai⸗ markt und Maifeſt haben ſich in glücklicher W verſchmolzen. erſcheint s eben aus ſeiner über dem Südweſt⸗ Stieres. Sie wandert den Krebs und zunimmt, und nachdem durchſchritten zur Vollmondſtellung, die am 25. Monats erreicht wird. Im Skorpion, der ganz tief im Süden über dem Hori ſteht der Mars, der 77777 ſind, mit verbunden, ſo daß zuwendet. Aus dieſem Grunde und wegen ſeines 1 8 1 ſtandes von der Erde, 1 8, Haupt⸗ Leuchtkraft Tönung ſeines L ſtehen, Sborpion, reichte vor kunde. der Stern 4½ Dresden 28. 4½ Hanau 26. Stadtanlelhen 4% Augsburg 28 98.80 4½ 0-Baden 28 %½ Verlinchold24 100.2 10⁰ 4½½ Darmſtadt 8 97,50 8 5 banken, kom. Giroverb. 4/(7) Frankf. 3 98.— 4½(65) do. 26 1 45 dae 26, 95.75 udwigsg. 28 9/— 4½ Mainz 26 A. 4¼ e 4½%½ Pirmaſens 20 5 Ulm 268 A- C1 122 1, 2, . 10341 10 7, Fund 9 .8 1885 107. 107.2% do. Gold⸗ 8 1057 155 5 e 60 W 3 5 ½Heſſ..⸗Hy 53. de 1182 4 Kr An 2 8 Anleihen d. Kom. Verb. Oberheſſ.Pr.⸗Anl. 187.60 137.6 Dt N. bahn 85 100 T 100.0 4 do. v. 86 R. 1 99,12 99.12 100% 100 7 beſth Dt. Reich 1258 12588„ ef, R 19 do R 22. Mannen. Nusl. 130,0 128.5 Pfandbriefe u. Schuld- verschreibungen Kreditanstalten der Lände 40 D. 85 855 D dn G. Ram b ü 4 5. 4% Württ. Wohn. ö 70 K l 98 98 Landes- und Provinz- 4½ Bad..⸗Odbk. 0 4 1 26 4½ Odstom.- Bi. Giroz. f. Heſſen R 2 4½ do. R 9 93.— 99. 4½ Naſſaudsdsbk. 242d. Kom. 25 81,98 Dt. 1 S. 8 Landschaften e Goldhyp.- Pfandbriefe V. Hypothekenbanken ½% Bayr. 80 odener. 1000 885 Mannh. 29, R 2 99.50 99,50 4½ do. Goldsd Al 97.50 97.50 4½ do. FR 10„8787 4% do, k 12 98.75 88,75 4½ Bayr. Landw⸗ bank k 32 4½ Berl. Hyp. Ut. 8 8 95 % 785 Lig. Pf. a 4% do. Golb Rom. 24/25 5% Preuß. Boder. Lig. Gold VII, Lit. N. J u. J o. A. %½ h. Hyp.⸗Bk. 5% do. Lig, Pfbr. 755 5 ond Nl . Op Bf 2 47 do. Pfbr.⸗Bk. Gpfbr. km ll u. 5½ do. Lig. k A 4½ do. Kom. kl 5% Goth. Grder.⸗ Bank A7 ½% Mein. Hyp. Bk. Gpfbr. k A, A, Al. 4% Pfälz. Hyp. Bk. Kli. N a1 1 2 9 85 11 28 4 ee en Mannh. R—4 4½ bo. R 95,86,39 %½ Südd Boder. 27 Lig. Gpfbr. 8 und I o. A. 101.5 ½% Württ Hyp.. Gpfbr. 1, 2 4% bo. Erdtv. 1. 1000 1 Schuldverschreib 5 Daimler Benz 27 03.0 105. J Linoleum v. 38 100.5 100 5 Lindner Brau 26 50 50S Mekar Stultg. 23 10217 6 do. Werkel. 28 in Aktien umwandelbar Anl. v. 28 ohne Zinsberechnung 5NeckarStuttg.21 Industrie-Aktlen 60.— dt, Gebrüder lg. Kunſt. Unie A. E G. Alum. Ind. Andreae-Noris 9 15805 9 Bu: utvap 54.— 64.— Blickrichtung nach Norden e eee Was ſo ſtolzer keine Unbilden der 1 auch andere Städte ihre Bräuche und Festtage haben, von etwa 12 Abend⸗Ausgabe Sternhin zeichnen können, Hydra oder Waſſerſchlange, und Becher ſtehen. gegenſchreitet. Sternbilder Krebs, Löwe, Jungfrau. Im Löwen, jetzt bereits ſeine Hochſtellung überſchritten hat, bis fünftauſend Jahren die Sonne ihren jährlichen Höchſtſtand, dicht beim Stern Regu⸗ lus. Dieſer i vier⸗ zeigt ſich in Ueber der Hydra Fixſtern ſendet bei 000 Grad an der ſopiel Licht aus wie unſere Sonne. Omikron ein Doppelſtern; zu uns zu gelangen. Aus der Entfernung von 57 er für uns die Helligkeit eines Sternes an. Er nähert ſich unſerem Sonnenſyſtem mit einer Geſchwindigkeit von etwa 9 Kilometer Der Stern Gamma im Löwen iſt ein Dopp 55 ſtern in einer Entfernung von 74 Lichtjahren. rechts unter 1 ſein Licht braucht 126 Ae Denebola iſt der Ste Bürgerſinn geſchaffen, Zeit mehr zu z Julius Berger Bremer Oel. Bronce Schlenk. 5 eidelbg. Chem. Albert t. Steinzeug Durlacher Hof nzinger⸗-Union Exportmalz Bayr. Motorenw. Bemberg, J. P. Brauer. Kleinlein 1 93.— Brown. Boveri arlſtadl J. G. Chem. Baſel dto. 50p ö. einbez. t. Gold. u. 1 Dürrwerke ichbaum⸗Wergen Eſchweilerdergw 5 Eßlinger Maſch. Eitlinger Spinn. 10 0 joldſchmidt lrigner„ſtayſer 5 155% 121.1 455 105.0 129.0 100 17 0 140.8 250 12⁰¹⁰ 95 8086 102.54 190 107.5 80.— 180.0 169.5 1 1447 80.— —* 1397 45,5 Froßkraft. Mhm. 7 Grün& Bilfinger Aab 9 57 lald u. Neu Hanauer Hofbr. Harpener Hartmann& Br. Henninger Brauer Heſſen⸗Naſſ. Gas Y Hildebrand Rh. Mannheim Holzmann. Ph. lunabans 3 lein, Schanzlin norr, Heilbronn Konſerven Orgun Kraftw. Altwürtt. ech, Elektrizitat inde's Eismaſch. Löwenbr. Münch, Judwigsh. Ak. Br. dto. Walzmühle 7 1 . Akt.⸗Br. Res 9 8 „G. f Wornus 2 Motoren Darmſt Berlin Deutsche lestverzinsl. Werte Anleihen: Reich, Länder, Relchspoſt, Rentenbriefe, Schutzgebiete 1987 8 5 Dl. Relchsanl.27 102.1 102. 4¼ N. 90 5 99.12 99.12 9ůõ0 bo. 18 09 05 92.923. Oſtpreuß. Altbeſ. Weſt Weſtfalen Altbef. Pommern Altb. 1 e Altbef olſt. Altbeſ⸗ 4½% Bochum 29 1½ Breslau 28 4½ do. v. 28 II. 4½ Duisburg 28 4 Reichsanl. 1984 99.12 99.25 4% Eſſen 5% Houng⸗Anl 104. 104.7 4% do. 100, 4½ Baden 27 99.— 99. 4½ Bayern 27. 99.25 99.30 4% bo. Ser, Anl.; 99.50 1 988 2 en 2 2 2 See u en — e en 2 Des 672 50.919. Gdrtör 105.2 15500 Disch. Aal Aus Anhalt Al 99 88 5 95 bo. 5 7 4 1 / Nachen v. 20 4 Berlinch⸗S.38 1 99 75 4% abe 100,0 1000 ½ Düſſeldorf 26 % wie Wiesbaden“ annbeimültbe Velde ale 55 4½ Brandenbg⸗80f 98, 4% hannover 5 825 4078 e 97 5 45 1 ſen A. 18 4½ 85 el 88. 1 88— T Raſſelcz Derbdb 5„ 2„„ 40 57 Pfandbr. und Schuld öffentl. Kredit- Anstalt. ürzb. 5 H- Al 4 8. eee 4% Berl. 1 10 98,75 98.75 Stad N57 799. 99.— 4*5— 1 15 R 22 98— 98— Hypothek.-Bank Werte 47 1975 3 4 5— Edd i Bblreb. . 4½ Thür, andes⸗ Sb.-l. 8 21 4 ů Boden⸗ 15 Em. do. Em. 24. 4% 5 5 8810 0 1 5 „ 3 3 ie a Zellſtoff. 128 5 heal e 3350 1000 ayr. Pforzh. Aktien industrie-Aktien ceumulat.⸗Fabr.] 218.7 2245 Hide Ger. 980 1805 gef Lenz 185 33 ali'ortl. Zem.. ene den 3040 Amperwerke Anhalt Koblenw. 125% Ag eK Masch 1288 1252 1„Evadewig 115.5 Maſchinen 1068.0 Vall. Bayr. El. Slef. h 5 e ef. 18 Bergmann u Glekt. Berl.⸗Gub. Hut dtſch. 1 Ga do. Erdöl. do. Kobelwerk 5 Lino Duel 1d feld eld. Hoe Doſlerh. Ken Dynam. A. Nobel er Union Erdmannsb. Spl. Erlang.⸗Baumw. . 1 Bergw. 9 124. 146.6 1172 MaſchinenBuckay Maximil.⸗Hütte 4. 118.1 8,8 28 8 25 SSS: . 2 8 1 15 8 Harpen. Bergbau Fenmaies be 91 u. Papf Hemmoor Wort eſſtu. Herkul Br. üdebrand Mühl e N Hoffm.⸗Stärke ohenlohewerk otelbelrieb ubertusBraunk. utſchenr., Lor. l Inag, Ind. ⸗Unt⸗ bſen, W. 15 Jerich. Seen cer 125 Kolstw. u. 2 00 Kollmar& 77 i Jourd. 5 55 Leder 55(Kr twerk Th Mar Maſchb. ie rieſiger Ausdehnung die auf deren Rücken Rahe Das Haupt der Hydra 15 den Procyon gerichtet, der ſeinem ent urch ef ſer. die chene wie die Canelg im e 6 apella aden de Sommerdreieck 5 r ö Gelegenheit, die Torgersen 15 ie Wega leuchtet Artur rötlich Farbunt erſchied zwi⸗ das ſogenan * wachrzunehmen, Fe Pele gelblich, und der 1 Außenfläche etwa 70mal 55 die fat genau im Süden under dem Ark⸗ Lichtjahren nimmt erſter Größe 1 Sternkarten ſtellen die nöroͤliche und ſüdliche bei uns ſichtbaren Abendhimmels dar, n in der 1 von Mannheim am An⸗ 8 0 1 M 125 des Monats ts gegen 2030 Ster nenhimmel ſten mit dem 1 3 0 Mainz ſeinen Karneval, Hamburg ſeinen Dom und Leipzig ſeine Meſſe. Mannheim bleibt immerdar Verkehrs-Aktien 91 e. 5 1 Gartſtein Hanſwerke Füſſen 1125 Versicherungen 1 A Pan arter anf 9975 pfl 1 5„Bank 1957 Rhein. 00 ant 1850 0 Württ Transdort Kolb u. Schüle 1 Amelie nieht notlerte Werte Imtausch- Obligationen 4¾% Berliner Städtiſche Elektr.⸗Werke 5% Großkraft Maunheim u. Pfalzwerke 10 400 o Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 17 5 0 40% Ruhrwohnungsbau Voigt& 25 ner 10 958 Stahlwerke(Rheinelbeli mom Mech. Web. 1 8 94 Schulth.⸗Patzenh Siemens GGlasind 5 Siemens ck Halst. Stader Lederfabr Stetten dn a 156.0 irſchberg, Lederf J. „G.. 150. beſch.Röln Bgw . She e Re. Niederl. Kohle 8 Nordd, Kabelwk 15 ae ſe. 1 2 183.9161 Pee a ae 1 e 5429.1 131,001 9 wl 4,50 40.25 900 e 1885 do. e werke . wen 5 ag 1 1 855 5 19 ö. 5 3 uchtet ötlich zwi⸗ der Ark⸗ dliche dar. An⸗ DHats 20.30 mmel 1 8 2 — eee — , wurde dadurch ver brüht. Mittwoch, 5. Mai 1937 Aus Baden 7 7 77— 2 Heidelberger Schwurgerichtstagung beginnt kai. Die am Freitag beginnende bringt vier Anklagefälle zur ch: Georg Schatz aus Neckar⸗ neids; Anna Scheible aus en wegen Kindestötung; Antonie ler aus Mühlhauſen wegen gewerbsmäßiger ibung; Bruno Walter Würmlin aus Frei⸗ wegen Meineids. burg Dem Gedenken Johann Peter Hebels Wieder Hebelmähli am 10. Mai i.., 5. Mai. Hauſen im Wieſental, die Heimatgemei Johann Peter Hebels, begeht am 10. Mai den Geburtstag des großen Alemannendich⸗ wie alljährlich, wieder mit oͤem Hebelmähli, das „Zur Linde“ abgehalten wird. Dieſem ht der Feſtakt in der Feſthalle voraus, ine beſondere Bedeutung erhält, daß 1 jährige Träger des von der badiſchen Regierung geſtifteten Hebelpreiſes verkündet wird. Im Jahre 1936 hatte dieſen Preis, der damals zum erſten Male vergeben wurde, bekanntlich Hermann Burte erhalten. Brief aus Eberbach L. Eberbach, 5. Mai. Am Nationalen Feiertag wurden hier folgende Arbeitsveteranmen und Feuerwehrmänner durch Bürgermeiſter Dr. Schmeißer ausgezeichnet und erhielten Ehrenurkunden: Für 30fährige treue Arbeitsdienſte J. Müller, J. Olbert(bei der Firma Zimmer Nachf.), Herm. Krauth, G. Lindenmuth, R. Veith(bei Ja. Fr. Platt), für 25jährige Tätigkeit: Natalie Backfiſch, W. , K. Grab, L. Krieger, G. Krug, H. Raab. Für dige treue Dienſte bei der Freiw. Feuerwehr en Ehrendiplome: K. Eppe, K. F. Veith, A. Haas, W. Stumpf, Sch. Wieder, W. Krämer. Fol⸗ gende Sieger des Reichsberufswettkampfes erhielten ebenfalls Ehrenurkunden: Hilde Banſpach, W. Buſſe⸗ mer, G. Bergmann, A. Edelmann, Fr. Feuerſtein, Thekla Haas, H. Hilbert, Gerda Joho, J. Keßler, H. Lang, L. Mathes, Fr. Neuer, Lisbeth Seib, Ella Siebenhaar, F. Joho, B. Storch, W. Storch, K. Wie⸗ gel und F. Wüſtenhube. „a Schriesheim, 5. Mai. Das 16 Monate alte Töchterchen des Bahnarbeiters Mohr kam einem Topf mit kochendem Waſſer zu nahe und Die erlittenen Brand⸗ wunden waren derart, daß das Kind ſterben mußte. * Baden⸗Baden, 4. Mai. Vom 4. bis 7. Mai tagen die Teilnehmer der Ferienſonderzugkonferenz zum 54. Male in der Bäderſtadt. * Hau ſe Verkommene Menſchen verurteilt Hohe Zuchthausſtrafen ausgeſprochen * Frankenthal, 4. Mai. Unter der ſchweren An⸗ klage, mit einer Pflegebefohlenen Unzucht getrieben zu haben, hatte ſich der verheiratete 38 Jahre alte Heinrich Kinderdick aus Neuſtadt a. d. Deutſchen Weinſtraße vor der Großen Strafkammer zu ver⸗ antworten. Der Angeklagte iſt wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens mehrfach ſchwer vorbeſtraft, insgeſamt mit fünf Jahren Gefängnis und Zuchthaus. Trotz⸗ dem iſt er erneut rückfällig geworden. Im Januar und März d. J. verging er ſich in gemeinſter Weiſe an ſeiner 16jährigen Stieftochter. Vor Gericht geſtand der Angeklagte, der ſeine Verbrechen mit„unglücklicher Veranlagung“ erklären möchte. Um K. möglichſt lange von der geſitteten Menſchheit fernzuhalten, verhängte das Gericht eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von vier Jahren und ſprach ihm die Ehren⸗ rechte auf ſechs Jahre ab. Kinderdick nahm das Ur⸗ teil ſofort an. * * Landau, 5. Mai. Der 1890 geborene verhei⸗ ratete Ludwig Buff, in Landau wohnhaft, hatte ſich heute vor der Großen Strafkammer wegen Sittlich⸗ keitsverbrechens im Rückfall zu verantworten. Im September v. J. beging er— und dies im Beiſein ſeines zwölfjährigen Töchterchens— an kleinen Kin⸗ dern unzüchtige Handlungen. Der Ange⸗ klagte wurde wegen ähnlichen Verbrechens 1934 mit neun Monaten Gefängnis beſtraft. Diesmal lautete das Urteil wegen zweier in Tateinheit ſtehender Verbrechen der Unzucht mit Kindern auf eine Zucht⸗ hausſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten. Sieben Monate Unterſuchungshaft wurden angerechnet. Den vonn Staatsanwalt geſtellten Antrag auf Entman⸗ nung lehnte das Gericht ab. UU Viernheim, 5. Mai. ö Hier wurde unter großer Anteilnahme von hier und der Umgebung der am Freitagnachmittag durch einen Verkehrsunfall ſo jäh aus dem Leben geſchie⸗ dene Landwirt Franz Gutperle 1, wohnhaft in der Mannheimer Straße, zur letzten Ruhe beſtattet. 0 5 121 Wagenführer Heinrich Dieter und Karl äfele konnten ihr 25jähriges Dienſt⸗ läum bei der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ begehen. Aus dieſem Anlaß wurden den ſeitens der Betriebsleitung und Arbeits⸗ aur rmeiſter Nikolaus Schmitt und Frau Anna, Kalt, in beſter Rüſtigke unde Bsengt Me in de ld. viele Ehrungen zuteil.— Hier feierten it das Feſt der ſil⸗ ee Das kluge Brautpaar Neue Mannhei 1 mer Zeitung/ Deutſche Wirtſchaft aus eigener Kraft: Wolle aus Flas Kauf Zur Vierjahresplan-Werkſtoffſchau der Reichsausſtellung„Schaffendes Voll“ in Düſſeldorf (Eigener Bericht der NM) * Düſſeldorf, 4. Mai. Am 8. Mai wird in Düſſeldorf die Reichsausſtel⸗ lung„Schaffendes Volk“ eröffnet. Die Be⸗ deutung dieſer größten Ausſtellung, die Deutſchland bisher geſehen hat, liegt darin, daß hier zum erſten⸗ lungsmäßig dargeſtellt werden, d. h. daß erſtmalig der Oeffentlichkeit ein geſchloſſener Ueberblick über die viel diskutierten neuen deutſchen Werkſtoffe ge⸗ boten wird. Von unſerem Düſſeldorfer Son⸗ derberichterſtatter wird uns hierzu folgen⸗ des geſchrieben: So„neu“, wie man es oft wahr haben will, ſind die Werkſtoffe, von denen man jetzt alle Tage hört, nun gerade nicht. Wenn ſie auch das wirtſchaktliche Denken unſeres Volkes heute in weiteſtem Maße be⸗ ſtimmen, ſo handelt es ſich dennoch meiſt um Erffin⸗ dungen, die zum Teil ſchon vor Jahren, auch im Aus⸗ lande, gemacht wurden. Der Kunſtharzſtoff zum Bet⸗ ſpiel wurde ſchon im vorigen Jahrhundert entdeckt und iſt uns ſeit Jahr und Tag als Galalit, Bakelit uſw. geläufig. Ebenſo iſt es mit anderen Werk⸗ ſtoffen. Allerdings ließ man es zumeiſt bei den Er⸗ findungen. Man bemühte ſich nicht um eine Auswer⸗ tung dieſer Werkſtoffe, weil es an natürlichen Roh⸗ ſtoffen nicht mangelte. Mit der eigenartigen weltwirtſchaftlichen Entwick⸗ lung jedoch, mit den fortſchreitenden Schwierigkeiten des internationalen Waren⸗ und Rohſtoff⸗Austauſchs gewannen die auf ſynthetiſchem Wege hergeſtellten Werkſtoffe plötzlich eine ungeahnte Bedeutung. Man erkannte mit einem Male, daß mit der Auswertung dieſer Werkſtoffe ungeahnte Möglichkeiten ſich er⸗ ſchloſſen, ja daß durch ſie eine gewiſſe wirtſchaftliche Unabhängigkeit vom Auslande und den uns fehlen⸗ den Bodenſchätzen gewährleiſtet wurde, und ſetzte nun alles daran, Herſtellung und Verwendung dieſer Kunſtſtoffe zu vervollkommnen. So erſchloß ſich über Nacht für die deutſche Wiſſen⸗ ſchaft und Technik ein neues Feld. Der Einſatz war gewaltig und das Ergebnis ver⸗ blüffend. Es entſtanden Kunſtſtoffe aus Waſſer, Zel⸗ luloſe, Kohle, Kalk und Luft; es entſtand Wolle aus Glas, Wolle aus Fichtenholz, Benzin aus Kohle, Gummi aus Kohle und Kalk. Holz erhielt durch einen beſtimmten Prozeß die Feſtigkeit von Eiſen, und aus Kunſtharz, Papier und Lumpen wurden Preß⸗ ſtoffe gebildet, die Zahnräder und Walzenlager lie⸗ ferten. Alle dieſe Werkſtoffe bewieſen immer wieder ihre erſtaunlichen Eigenſchaften und verſchiedenarti⸗ gen Verwendungsmöglichkeiten. Die Kunſtharzſtoffe haben tauſendfache Anwendung gefunden, der ſynthe⸗ 0 tiſch hergeſtellte Kautſchuk(Buna) hat alle Feuer⸗ proben beſtanden, und 5 die aus Kohle gewonnenen Treibſtoffe werden dem Wort des Führers gemäß ganz Deutſchland in vier Jahren von jeder Benzineinfuhr unab⸗ hängig machen. Es war ein Sieg der Wiſſenſchaft und Technik auf der ganzen Linie. Auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmeſſe ſtanden die deutſchen Werkſtoffe im Blickpunkt des Weltintereſſes. Was den neuen Werkſtoffen jedoch noch fehlt, das iſt ihre Populariſierung. Es gilt alſo, ſie zu pro⸗ pagieren, den Abnehmer und Verbraucher für ſie zu intereſſieren. Hinzu kommt, daß man von altersher allem Neuen zunächſt ſkeptiſch gegenüberſteht. Ja, man mißtraut den neuen Werkſtoffen ganz abge⸗ ſehen vom Auslande auch im Inlande, und weite Kreiſe erlagen geradezu einer Erſatz⸗Pſychoſe, wie ſie uns aus Kriegs⸗ und Nachkriegszeiten bekannt iſt. Dieſem unbegründeten und gänzlich unberech⸗ tigten Mißtrauen muß begegnet werden, und das geſchieht am beſten, wenn man der breiten Oeffent⸗ lichkeit einmal dieſe Werkſtoffe vorführt. Jedem, auch dem unbefangenſten Laien, ſoll die Möglichkeit ten werden, ſich von der Qualität dieſer neuen Werkſtoffe zu überzeugen und beſſerer Meinung zu werden. Die Düſſeldorfſer Ausſtellung„Schaffendes Volk“ wird dieſe„Volksaufklärung“ in einer vorbildlichen Weiſe beſorgen. In ihrem Mittelpunkt ſteht eine Vierjahres⸗ plan⸗Werkſtoffſchau, die vom Amt für deut⸗ ſche Roh⸗ und Werkſtoffe betreut wird. Auch daß Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, der Be⸗ auftragte des Führers für den Vierjahresplan, der Schirmherr der Düſſeldorfer Reichsausſtellung iſt, kennzeichnet ihre Bedeutung. Es lohnt ſich, ſchon jetzt in knappen Umriſſen das Bild dieſer Vierjahresplan⸗Ausſtellung zu um⸗ reißen. In Verbindung mit einer Induſtrieſchau wird ge in 42 Rieſuhallen ein Abriß der geſamten Rohſtoffwirtſchaft geboten, der die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der neuen Roh⸗ und Werkſtoffe zeigen ſoll. In einer „Ehrenhalle des werktätigen Volkes“ findet man eine Darſtellung der drei Ausgangsſtoffe Kohle, Holz und Erz, die unter Einbeziehung deutſcher Er⸗ den nach den Worten des Miniſterpräſidenten die Grundlagen des Vierjahresplanes darſtellen. Aus ihnen werden die einzelnen Werkſtoffe gewonnen, die dem Beſucher in verſchiedenen Gruppen gezeigt werden. Das Ausſtellungsprogramm nennt hier: Heimiſche Treibſtoffe— Eiſen und Stahl— Leichtbau, Erſparniswirtſchaft— Nicht⸗Eiſen⸗Metalle — Kunſtſtoffe(Preßſtoffe, Kunſtharze, Schichtſtoffe, Schnitz⸗ und Formerſtoffe, vergütetes Holz)— Aus⸗ tauſchwirtſchaft— Synthetiſcher Kautſchuk(Buna)— Zellwolle, neue Textilgrundſtoffe, Kunſtſpinnfaſer— Glas, techniſches Porzellan und Keramik— Glas⸗ wolle— Verwertung von Altſtoffen. Dieſe 42 Hallen wird nun kein totes Material füllen. Im Gegenteil: ſo wie der Titel der Aus⸗ ſtellung das Werktätige bewußt betont, ſoll die Ge⸗ winnung, Verarbeitung und Auswertung dieſer Werkſtoffe in praktiſcher Weiſe demonſtriert werden. So ſieht der Beſucher zum Beiſpiel, wie aus Kohle Treibſtoff gewonnen wird, das heißt, der ganze Prozeß ſpielt ſich vor ſeinen Augen „Mutter Benz“ 88 Jahre Eine prächtige Geburtstagsfeier in der Villa Benz in Ladenburg— Auch Grock unter den Gratulanten Tr. Ladenburg, 5. Mai. In ganz erſtaunlicher Friſche und Rüſtigkeit feierte die geiſtvolle Weggenoſſin des Autoerfinders Dr. h. c. Carl Benz,„Mutter Benz“, in ihrem ideal am Neckar gelegenen Heim ihren 88. Ge⸗ burtstag. Von früh bis ſpät kamen Gratulanten, Briefe, Blumen, Telegramme, und telephoniſche Glückwünſche. Ihre Kinder hatten ſich alle vollzählig eingefunden, um den Ehrentag mit der Mutter gemeinſam zu verleben. Am Nachmittag trafen als Ueberraſchung die A SC. ⸗Sektion Baden⸗ Pfalz, an der Spitze der Präsident, der eigens von Berlin gekommen war und Direktor Werner, Mannheim, der Mann⸗ heimer Leiter der Stammfirma Daimler⸗Benz, mit der 36 Mann ſtarken Werkkapelle in Ladenburg ein die ihre muſikaliſche Ovation dem„Geburtstagskind“ zum Feſttag darbrachten und ſehr beachtliche Proben ihres fortgeſchrittenen Könnens gaben. Auch Freund Grock und Frau Jues waren 5 mitgekommen.. Von der Gauſtadt Karlsruhe hatte Oberbürger⸗ meiſter Jäger Dr. Dr. Hagen— den früheren Ladenburger Bürgermeiſter— delegiert, der mit einem entzückenden Roſenangebinde erfreute. Viel Reden und Trinkſprüche wurden gehalten und über⸗ all klang die Liebe und Verehrung der froh geeinten Benzgemeinde für Mutter Benz hindurch. Gerührt und bewegt dankte die greiſe Jubilarin und betonte, daß das Köſtlichſte die Treue ſei, die alle Zeiten überdaure. l läst sich beim Hebelksuf noch am preiswertesten ist; es Ueber 100 Gratulanten hatten ſich in der Villa eingefunden. und für jeden hatte Frau Benz freundliche Worte. Am Abend erſchien„Fähnlein Benz“ des Jung⸗ volkes, das einen ſtrammen Vorbeimarſch mit Ge⸗ ſang und klingendem Spiel an der Villa unternahm und die rüſtige Greiſin und Gönnerin mit Fanfaren⸗ klängen grüßte. Der Fähnleinführer Schmabel überreichte namens ſeines Jungvolkes eine Geburts⸗ tagsſpende. Voll Stolz erzählte die Jubilarin, daß auch ihr älteſter Urenkel in Berlin dem Jungvolk angehöre. Der Jubilarin, die ſchon viele Jahrzehnte unſere NM lieſt, entbieten auch wir die herz⸗ lichſten Glückwünſche zum jungfriſchen Geburtstag! Heute feiert ein um das Ladenburger Hand⸗ werk und Gewerbe hochverdienter Mann, Herr Buch⸗ bindermeiſter Fr. Krauß, der langjährige Vor⸗ ſitzende des Gewerbevereins und langjährige Vor⸗ e des Prüfungsausſchuſſes für Geſellenprü⸗ ungen uſw., dem ſo manche erfolgreiche Gewerbe⸗ ausſtellung ihr Entſtehen und ihre Durchführung ver⸗ dankt, ſeinen 70. Geburtstag. Auch bei der Gründung der Gewerbeſchule in Ladenburg wirkte er aktiv mit. Er leitete viele Jahre den Männer- geſangverein„Liederkranz“ und führte ihn auf eine beachtliche Höhe. den„Verein für Hundefreunde“. Er haber der älteſten Buchbinderei hier und erfreut ſich allgemeiner Wertſchätzung. N von det ktwöguns leiten, 11. ft prelsyefgleſchung** 8 daß Quslitäts-Were immer II und findet die enuſune Lingen& Batzdorf 22 allet Wünsche Mannheim 0 Auch der Hundezucht wandte er ſein lebhaftes Intereſſe zu und gründete üiſt der In⸗ nur noch vorbenget Sorg ab. Der Stahlwerksverband hat ein Hütten⸗ und Walzwerk aufgeb Betrieb ſein wird. Weiter wird die Gei immer wieder mit Staunen genannten ſchen Kautſchuks, ein Produkt aus Kalk, viele Beſucher brennend intere ſelbe gilt von der Zellwolle, der Kunſtſeide und an⸗ deren Werkſtoffen. Selbſtverſtändlich fehlt es nicht an Beiſpielen, die die neuen Werkſtoffe und ihre hervorragenden Eigenſchaften beweiſen. So ſieht man ein ganzes ſchnitt, wo die bisher zur ſanitären 8 lation ver⸗ wandten Zink⸗, Blei⸗ und Kupferrohre oͤurch Glas⸗ and Porzellanrohre erſetzt ſind; in einer anderen Halle einen von der Reichsbahn au D⸗Zug⸗ Wagen, der von A bis Z aus Kun en hergeſtellt wurde. Auch von der Feſtigkeit der neuen Werkſtoffe kann ſich oͤer Beſucher an Prüfſtändͤen überzeugen. So ſteht über allem die Lebendigkeit der Darſtellung. Doch mit dieſer Lebendigkeit hat auch der werk⸗ tätige Menſch den Platz in der Ausſtellung gefunden, der ihm gebührt. Nicht das techniſch Intereſſante allein iſt der Inhalt dieſer Ausſtellung. l punkt ſoll immer der Menſch ſtehen: der Menſch im der Wirtſchaft—„Schaffendes Volk.“ Helmut Heidelanf. regelrechtes s im Quer⸗ Nr Im Mi Leichenfund im Straßengraben Vor dem Dorfausgang von Hardenburg * Bad Dürkheim, 4. Mai. Etwa 300 Meter vor dem öſtlichen Dorfausgang von Harden burg wurde in einem Waſſergraben eine männliche Leiche gefunden. Der Tote dürfte 5060 Jahre alt ſein. Er trägt braunen Anzug, braune Halbſchuhe mit Gummiſohlen und ⸗abſätzen. In der Taſche hatte er eine noch gefüllte Weinbrandflaſche. Nach den Feſtſtellungen des Gerichts dürfte es ſich um einen Unfall handeln, da Selbſtmord kaum auzunehmen iſt. Angaben über die Perſon des Toten werden an 255 e des Amtsgerichts Bad Dürkheim erbeten. Betrunken ins Anglück geraſt Schwerer Antonnfall bei Maxdorf sk. Maxdorf, 5. Mai. Auf der nach Dürkheim führenden Landſtroße ereignete ſich ein ſolgen⸗ ſchweres Verkehrsunglück. In der Nähe des Feuer⸗ bergs kam ein mit einer Reiſegeſellſchaft beſetzter Perſonenkraftwagen plötzlich ins Schleu⸗ dern. Der Kraftwagenführer wurde dabei unſicher. Das Fahrzeug überſchlug ſich ſchließlich mehr⸗ mals auf der Straße, um im Straßengraben zu landen. Der Kraftwagen wurde ſchwer demoliert und mußte abgeſchleppt werden. Drei Inſaſſen wurden verletzt. Der Fahrer ſelbſt und ein zweiter Inſaſſe kamen ſo ſchwer zu Schaden, daß ſie in bewußtloſem Zuſtaude ſofort in das Dürkheimer Krankenhaus gebracht werden mußten. Die Urſache des Unglücks beruht darin, daß der Fahrer betrunken am Steuer ſaß und beim Begegnen mit einem aude⸗ ren Kraftwagen die Herrſchaft über den Wagen voll kommen verloren hatte. i Familientragödie in Bockenheim Ehepaar begeht mit ſeinem Kind Selbſtmord er. Bockenheim(Noropfalz), 5. Mai. Ein ſchreck⸗ liches Bild bot ſich in der Wohnung einer hier am Weintor wohnenden Familie. Bewohner des Hau⸗ ſes wurden mittags plötzlich auf ſtarken Gasgeruch aufmerkſam, der aus der Wohnung eines jungen Ehepaares ausſtrömte. Da man die Wohnung ver⸗ ſchloſſen fand, alarmierte man Polizei und Ret⸗ tungswache. Beim Betreten der gewaltſam geöff⸗ neten Wohnung fand man den jungen Ehemann und ſeine junge Frau in der Küche tot auf. Das Ehepaar hatte ſich mit Leuchtgas vergiftet. Auch ihr erſt einige Wochen altes Baby fiel dem Gastod zum 1 Opfer. Das Motiv der Tat iſt noch unbekannt. ö Ein Kind im Bett erſtickt kr. Oppau, 5. Mai. Eine hieſige Siedlerfamilie erlebte einen großen Schrecken. Die Eltern abends ihre Wohnung verlaſſen, nachdem das ſieben Monate alte Kind eingeſchlafen war. Als ſte ſpä⸗ ter wieder zurückkehrten, fanden ſie das Kind er⸗ ſtickt im Bett vor. im Möbelhaus Qu 7, 29 . 5 Handball am Feiertag Unſere e, wenn gelingen ſollte, Sbag ſpielen: MS Hannover(:6) 1. Fe Nürnberg(14:9) gegen H das ſchwerſte Spiel zu Grimm eir e. unſere W̃ ins t. Bekannt iſt a ö B er fair und den Regeln ent⸗ t Meiſtertreffen Huff den einen be⸗ ſoy nder ſt es aber An den en Wal uf für die ungen abzuſtatten. bisherigen Am den Aufſtieg zur Gauklaſſe Auf reffen beendet. ſpiele ſind bis auf zw ſonde edeutung u, allerdings eine Mann Nach dem Verlauf der 0 iſt Hocken geſichert, während ſeit letzten unt ausgeſchieden iſt. e hat nun NRaſt den zweiten Platz inne, t Spiel am Sonntag gegen Hockenheim zu dig„normal iſe aber verlieren dürfte, wo⸗ urch Reit hn, an deren Sieg über Beiertheim nicht Beierth Mach der den iſt, in den weiteren Spielen teilnahmeberech⸗ irde. Die Tabelle hat folgende Geſtaltung: 9 He 5 0 Am Feiertag findet nur ein Spiel ſtatt, in dem Reichs⸗ bahn am Sonntagvormittag gegen Beiertheim ſpielt. Die Mannheimer ſollten dieſes Spiel ſicher für ſich entſcheiden können. Wer hat die beſte Gaujugend? ieg unſerer Jugendgaumaun⸗ Nach dem ſchaft werde lung der ſonntäglichen 5 am Donner 1 1 ag die Spiele zur ibeſten Ju elf fortgeſetzt. Zunäck r iſt die Sachlage ſo, doß am D e feln der Gruppe Nord die En föllt. Es finden folgende Spiele ſtatt: Staffel 1: Poſt⸗SpB— TW 62 Weinheim Staffel 2: Jahn Weinheim— TV Sinsheim in Haud⸗ ſchuhsheim 1 TS Oftersheim— VfR ffel 1 werden die Poſtler mit einem S Anders liegen a 2, wo BfR noch mit Weinheim punkt, ch werden könnte, allerdings müßte dieſe dann gegen usheim verlieren, wis nicht zu erwarten iſt. Nach Sachlage ſollten Jahn Weinheim und Poſt⸗Sp am kommenden Sonntag das Entſcheidungsſpiel beſtreiten. Die Sieger des Donnerstag ſollten alſo Vſg, Poſt und Weinheim heißen. Frauen⸗Handball VfR in Frankfurt Die Mädels des Vſct ſind nicht müßig. bis zu den Gruppenſpielen gut zu nützen, wurde eine Reihe guter Privatſpiele abgeſchloſſen. Während in Pfingſten der Zweite vom Mittelrhein kommt, ſpielt die Elf am Donnerstag in Frankfurt gegen den Zweiten von Südweſt, Stadtſportverein Franßfurt. mitt- och erstag heidung . 3 In der Um die Zeit Der Taktiker des Rennſtalls Der Sportfreund läßt ſich über die Tätigkeit des Managers aufklären „Was verſteht man unter einem Manager?“ „Das Wort ſtammt aus England. Der Manager, der Taktöker des Rennſtalls im Gegenſatz zum Jockei, dem Strategen, war ſelbſt Rennreiter oder hat als lang⸗ jähriger kritiſcher Beobachter die Matevie genau kennen gelernt. Bei überwiegewd guten Klaſſepferden hat der Manager den Trainer nur dahin zu inſtruſeren, daß er das Pferd langſam auf die Höhe bringt und die Renn⸗ aufgaben dem wechſelnden Leiſtungsvermögen anpaßt. Der Manager muß nicht nur die Pferde ſeines eigenen Stalles genau kennen, ſondern auch die der Gegner. Er muß durch Zuſammenwirken mit dem Trainer und dem Stall⸗ jockei oder einem ſehr urteilsfähigen Arbeitsreiter, nicht minder aber durch kritiſches Beobachten der Rennen her⸗ Gusbelommen, was die Pferde ſeines Stalles können, ob ſte Flieger oder Steher ſind, ob ſie mehrere Rennen hintereinander vertragen, gut oder ſchlecht reiſen, hartes oder weiches Geläuf bevorzugen oder auf beſtimmten Baß⸗ nen eine beſonders gute Form zeigen. Auf dieſe Kennt⸗ miſſe ſtützt er ſeine Abſichten.“ „Ein Manager muß alſo genau ſo tüchtig wie der !“ Von dem Erfolg des trainſerten Pferdes Hängt vor allem auch die Dispoſitionsfähigkeit des Ma⸗ nuagers ab. Er muß zweifelhaften oder ausſichtsloſen Be⸗ gegnungen ausweichen und ſeine Pferde ſo einſetzen, daß ſie möglichſt leichte Aufgaben zu bewältigen haben. Vor allem muß er das Rennprogramm des Jahres genau im Hopf haben, die Ausſchreibungen im Rennkalender genau ſtudieren und außerhalb ſeines Trainingsquartiers ſo dis⸗ ponieven, daß er entweder zum Siege ausholt oder die Pferde zu nützlichen Renngalopps entſendet. Es iſt ferner zu berückſichtigen, daß jede Gewinnſumme das Pferd in einer ganzen Kategorie weiterer Rennen ausſchbießt. Mit Pferden nicht ganz großen Kalibers wird man daher Siege im Nennen von gewiſſer Preishöhe vermeiden, um das Pferd nicht mit derart hohen Strafgewichten zu belaſten, daß es in abſehbarer Zeit kein ausſichtsreiches Rennen mehr Leiſten kann. Man wird auch bei Erreichung einer gewiſſen Weſamtgewinnſumme Platzgelder vermeiden, die deſe Summe über ein Maximum bringen können, durch das dem Pferd eine Reihe ausſichtsreicher Rennen ver⸗ ſchloſſen wird, übrigens ein Grund, warum der Beſitzer wicht verpflichtet iſt, ſein Pferd ausreſtem zu laſſen.“ „Manager werden wohl nur von größeren Rennſtällen gehalten?“ „Ganz recht. Kleinere Rennſtälle überlaſſen oft dem Trainer das Management der Pferde, eine ideale Vöſumg, wenn der Trainer dieſer doppelten Aufgabe gewachſen iſt.“ „Ehe ich mich verabſchiede, möchte ich noch auf eine Neuerung im Rennſport zurückkommen: auf das Damen⸗ relſtem, das im Vorjahre ja auch bei dem Mannheimer Mairennen zum erſten Male zu ſehen war und großen Beifall gefunden hat. Ich erinnere mich noch lebhaft, wie ſſchneidg die Damen im Sattel ſaßen und mit welch über⸗ waſchender Technik ſie um den Sieg ſtritten. Dürfen die Damen auch über Hinderniſſe konkurrieren?“ „Nein. Die Rennordnung geſtattet wur die Ausſchrei⸗ hung von Flachremnen, in denen eine ganze Reihe von Damen es zu einer allgemein anerkannten Virtupſität gebracht hat. Man zieht die Damen wanchem Herrenreiter vor, weil ſie eine weichere Hand beſitzen, die manches ſchwierbge Pferd zu ehrlicherer Hergabe ſeines Könnens weraulaßt, als das energiſchere Anſaſſen durch den mus⸗ Bolſtärberen Reiter. Zugelaſſen ſind nur durch den Leiter der Oberſten Rennbehörde anerkannbe Reiterinnen, die eine Legitimation erhalten, die in ihrer Wirkung den Amaleurlegitimationen gleichſteht.“ „Was bezwecken denn eigentlich die Gewichtserlaubniſſe? It es vichtig, daß man ſie eingeführt hat, um den Renn⸗ ſtällen einen Anreiz zu geben, auch Lehrlingen pferde N wen?“ T „Sde haben das Richtige getroffen. In Deutſchland ist dieſe Vergünstigung, die in allen Ländern auf Lehrlinge und Jockeis beſchränkt wurde, auf Amateurreiter und rei⸗ kevinnen ausgedehnt worden. Lehrlinge haben, wenn ſie ſchon 80 Rennen gewonnen haben und für ihren Lehr⸗ herrn reiten, bis zur Beendigung der Lehrzeit eine Er⸗ laubnis von 1 Kg. Souſt gelten für Lehrlinge und Jockeis für Flach⸗ und Hindernisrennen mit Ausnahme der Lehrlingsreiten und aller Rennen mit einem Sieger⸗ preis von über 2000 Mark folgende Erlaubniſſe: Bis um 10. Sieg d big. bis zum 20. Sieg 2 Kg., bis zum o ß ir Renn vefterinnen bis zum 1. Steg 4 Kg., Sieg 1 Kg., für f bis zum 5. Sieg 2 Kg., bis zum 9. 1 Kg.“ N 8 8 5 18 wurden ihnen die überbezahlten be zogen. Heute werden kalentberbe! Jockei ohne Erlaubnis ſo ausreichend beſchäftigt, daß ihnen ihr Beruf eine geſicherte Exiſtenz bietet.“ Basketballſpiel Zum erſten Male wird das von der Olympiade her übernommene Basketballſpiel in Mannheim gezeigt. Am Donnerstag, dem 6. Mai(Himmelfahrtstag), um 11 Uhr, findet auf der neuen Sportplatz⸗Anlage des Stadt⸗Sportvereins Mannheim, an der Feudenheimer Hauptſtraße ein Hendballſpiel um die Bad. Gaumeiſterſchaft ſtatt. Poſt A 1 Igd.— TV 62 Weinheim A 1 Id. Anläßlich dieſes Spiels, das durch die Anweſenheit des Gaufachamtsleiters Neubert h⸗Karlsruhe und der hie⸗ ſigen Kreisführung im Dai geehrt wird, führen zwei Kampfmannſchaften ein Baskettballſpiel vor, das für die Mannheimer Sport⸗Intereſſenten vollſtändig neu und ſehr intereſſant iſt. Der Ball muß dabei in ein Korbnetz, das an den 4 Meter hohen Toren hängt, geworfen werden. Anſchließend darin kann der Sportplatz von allen Sport⸗ Intereſſenten beſichtigt werden. Zuvor um 10 Uhr Beſpre⸗ chung und Beſichtigung von Preſſe, Behörde und Gäſten. Die Deutſchland⸗Radrundfahrt endet am 20. Juni im Berliner Olympia⸗Stadion, wo zur gleichen Stunde, zwi⸗ ſchen 15 und 16 Uhr, 100 000 Fußballfreunde verſammelt ſind, um dem Endſpiel zur deutſchen Fußballmeiſterſchaft beizuwohnen. Der„Karl⸗von⸗Opel⸗Gedächtnis⸗Preis“, ein Vierer⸗ Mannſchaftsrennen der Groß⸗ Frankfurter Vereine, wird am Himelfahrtstag ausgefahren. Eine 17,5 Kilometer lange Runoſtrecke iſt öreimal zu durchfahren. Vielverſprechender Renntag in Haßloch Am Himmelfahrtstag acht Rennen, darunter das See⸗Jagörennen Die Beſtrebungen der maßgebenden Behörden, Hand in Hand mit den Rennvereinen, den Rennſport volkstüm⸗ licher zu machen und ihm immer weitere Kreiſe zu er⸗ ſchließen, werden erfreulicherweiſe von allen Rennvereinen, namentlich der ſüddeutſchen, in beſter Weiſe unterſtützt. Am Himmelfahrtstag unternimmt der über 50 Jahre beſtehende Pfälzer Rennverein wieder den Verſuch, die zahlreichen Einwohner von Mannheim⸗Ludwigshafen und der ganzen Pfalz nach Haßloch zu locken. Die Nennungen zu dieſen Rennen ſind trotz der ſtarken Inanſpruchnahme der Vollblütter, die am kommenden Sonntag wieder in Mannheim an den Start gehen, noch recht günſtig aus⸗ gefallen. Eingeleitet wird der Tag durch ein nationales Rennen, das dem SA⸗Reiterſturm 5/51 Haßloch reſerviert iſt. Das kurze 800⸗Meter⸗Rennen wendet ſich an Pferde, die in öffentlichen Prüfungen noch nicht hervorgetreten ſind. Der darauffolgende 5 2. Preis von Haßloch(1600 Meter) wird ein Feld beſſerer Flachpferde an den Start bringen. Hier hat der in Mußbach beheimatete Stall Buchmüller in jedem Fall das Heft in Händen, der in Max und Griffon zwei nützliche Pferde zur Verfügung hat. Von den übrigen ſollten Käthi und Eremit des Münchner Stalles Hechinger am beſten abſchneiden. 3. Rehbach⸗Jagdrennen(3400 Meter). Das Kavallerie⸗ Regiment 17 iſt in dieſem Offiziersrennen mit Perle und Queen doppelt vertreten, zwei Pferde. die noch keine öffentliche Rennform aufzuweiſen haben. Al Raſchid ver⸗ ſagte letzthin, da ihm der Kurs in Magdeburg nicht paßte. Diesmal dürfte ſich der Wallach vorausſichtlich von beſſerer Seite zeigen, zumal er die beſſere Klaſſe im Felde iſt. Zu ſchlagen iſt aber Prinzeß Ronalda, in der ein nütz⸗ liches Pferd ſteckt. Nach früheren Leiſtungen wäre Reichs⸗ mark nicht unmöglich. 5 5 5 4. Preis von der Saarpfalz(1200 Meter). Stahleck konnte früher viel, iſt fetzt aber längſt über ſeine guten Tage hinaus. Zudem gibt der Alte ſein Jahresdebut. Pompon, die bisher noch nicht viel gezeigt hat und letzthin ein ähnliches Rennen gewann, könnte ſich in dieſer Ge⸗ der Stute endeten, ſollten werden Lehrlinge haben demnach in 7 and haben b eb c ebger Jet in die Gagen Medardus en bentſchen Lehrlinge aut Neue Mannheimer Zeitung gräfin, Agnes und Pharus. . Art.⸗Reg meiſter a Abend⸗Ausgabe 5. Mai 1937 Mittwoch, 7 Der Sport am Himmelfahrtstag dieſem Jahre von Auf den Sportle faſt allen G ſpielsweiſe im Ha im Fußball ſteigt das erſte Gaſtſpiel d meiſters Mancheſter City, in P 3 be nationales Reitturnier mit deut Mailand ermitteln Im liſchen unt ein inter⸗ Beteiligung und in die Amateurboxer ihre Europameiſter. Fußball beanſprucht meiſters M C lan 0 ere ſſe. In 7 1 re die Brite eine aus Klodt⸗ over; Gelleſch⸗ Schalke, S Elbern⸗Beuel, Si Szepan, Urban ⸗ S die alſo neben bew junge Talente aufw ſterſchaft werden i fortgeſetzt, das d ſieger iſt, in Beuthen 9 zuſammenführt. In Süddeutſchland finder und zwar ſpielen im Gau S Opel Rüſſelsheim ſowie im burg und Phönix Karl beiden Treffen ſollten ſich die ten. Eine Reihe nachzuholender Eintracht Frankfurt— Germania brücken— SV Güdin FV, Fc Wolſach— Fc freunde Eßlingen und ffenburg— Fe 05 Schweinfurt u. a.— ſowie einige Freundſchaftsſpiele ver⸗ vollſtändigen das Programm. 8 SW Frankfurt, Freiburger FC und 1. SS Ulm weilen in Frankreich und ſpielen dort gegen Saargemünd, AS Straßburg und Fc Rouen. — Im nn ⸗Wal dh Meiſter Beuthen egsſpiele ſtatt, enburg und SC Frei⸗ nander. In eine behaup⸗ mer⸗Pokalſz wanheim, FV ötzingen— Karl chingen— Sport⸗ en, VfB G Handball haben mehrere Vereine innerhalb von 8 Tagen nun ſchon zum zweiten Male um die deutſche Meiſterſchaft zu ſpie⸗ len. In den Gruppen 1 und 2 wird nur je ein Spiel aus⸗ getragen, während die beiden übrigen Gruppen alle Ver⸗ eine vollzählig im Kampf ſehen. Es ſpielen: 5 Gruppe 1 in Berlin: DBV Berlin Oberalſter Hamburg i Gruppe 2 in Breslau: Boruſſia Carlowitz— Tura Wuppertal 5 a Gruppe 3 in Mannheim: SV Waldhof— MS Hannover in Minden: Hindenburg Minden— 1. FC Nürnberg . Gruppe 4 in Altenſtadt: TV Altenſtadt— MSA Leipzig in Frankfurt: Vfgt Schwanheim— MSN Koblenz Im„weißen Sport“ ch bei Blau⸗Weiß Berlin ein inter⸗ urnſer, an dem nicht weniger als 12 t ſind. Die deutſchen Spitzenſpieler feh⸗ len leider, da zur gleichen Zeit in München der Davfs⸗ pokalkampf gegen Oeſterreich ausgetragen wird.— In Mannheim meſſen die beſten Spieler von Baden und aus dem Rheinland ihre Kräfte. Auf beiden Seiten wirken zehn Rangliſtenſpieler mit.— Im Boxen innen in Mailand die Europameiſterſchafte e, an denen wach der Abſage von Frankr land noch 17 Nationen mit ihren beſten Vertret ſein werden.— Im beginnt am Mitt n der Ama⸗ und E g⸗ 0 ligt Radſport wird auf dem Münchner„Bavariaring“ das 3. Rund⸗ ſtpveckenrennen au ahven, das auch dieſes Mal wieder die Städtemannſchaften von Stuttgart, Augsburg, Nürn⸗ berg und München im Wettbewerb ſieht. In Fraukfurt am Main wird der Karl⸗won⸗Opel⸗Gedächtnispreis über 50 Km. durchgeführt. Weitere Straßenrennen ſind„Gro⸗ ßer Straßenpreis von Bremen“ und„Rund um Paris“ Auf der Bahn werden Rennen in Bochum, Feuerbach, Hau⸗ nover und Zürich(Schweizer Meiſterſchaften) a efahren In Bochum gibt es Steherrennen, die Stach, Ilſe, Leuer und Alkema(Holland) beſtreiten.— Im Pferdeſport beginnt am Himmelfahrtstage in Paris das im ternationale Weltausſtellungs⸗Reitturnier, an dem auch die deutſche Mannſchaft, die in Rom ſo erfolgreich abgeſchnitten hat, beteiligt iſt. Der Eröffnungstag bringt den„Prix Hor⸗ ment“, ein Springen, das dazu dient, die ausländiſchen Pferde mit Halle und Bahn vertraut zu machen.— Ga⸗ 58 2 ch 8 Leltenbootmotore 2 N 0 7. 24 lopprennen werden von den Rennvereinen in Dortmund, Hannover, Haßloch(Pfalz) und Leipzig veranſtaltel. In Rom ſteigt das italieniſche Derby um den„Großen Königs⸗ preis“.— Unter Verſchiedenes erwähnen wir das große Sportfeſt der Hamburger Schutz⸗ polizei, an dem Mittelgewichtsmeiſter Schweichert im Rin⸗ gen und Olympiaſieger Wöllke im Kugelſtoßen ſowie die Fußballmannſchaften von Polizei Chemnitz und Polizei Hamburg beteiligt ſind, den Hämdenburg⸗Gepäckmarſch des Berliner SC„Komet“, die Ruderregatta in Gent mit dem Start des Rüſſelsheimer Georg von Opel im Einer, das letzte Spiel der ungariſchen Waſſerballer auf deutſchem Boden in München und die 12. Pf lziſchen Motorradren⸗ wen in Herxheim, an dem die geſamte Elite der deutſchen Sandͤbahnfahrer beteiligt ſind. Kleine Sport⸗Nachrichten Um den Verbleib in der Gauklaſſe kämpfen am Sonn⸗ tag, 9. Mai, in Altenſtadt der Eßlinger TS und der VfB Friedrichshaſen, die mit gleicher Punktzahl am Schluß der württembergiſchen Handballtabelle ſtehen. Charles Rutz⸗Straßburg, Frankreichs Schwergewichts⸗ boxmeiſter, iſt jetzt wieder ſtartberechtigt. Er wird am 13. Mai in Straßburg gegen Hans Schön rath⸗Krefeld kämpfen, den er vor Jahresfriſt ſchon einmal in Berlin nach Punkten ſchlug. Der Rugby⸗Gaukampf zwiſchen Württemberg und Baden, der am 9. Mai in Heilbronn ſtattſinden ſollte, wurde auf Sonntag, 30. Mai, verlegt. 135 Mannſchaften mit rund 500 Mann werden ſich am 5. Hindenburggepäckmarſch, den der Berliner Sc Komet an Ort und Stelle entſchteden wird ſehen wir von einer Beſprechung ab und begnügen uns mit einem Hinweis auf unſere Vorausſagen. Nobleſſe, die im Vorjahre auf der Iffezheimer Bahn ein ähnliches Rennen gegen ein großes Feld gewann, ſoͤllte von den hier engagierten Pferden das meiſte für ſich haben. Newa und Martin des Art.⸗Regts. 35 und Oder erwarten wir auf den Plätzen. 7. See⸗Jagdrennen(4000 Meter). Die Waſſerpantomime wird mit den engagierten Steeplern einen guten Verlauf nehmen, zumal die Teilnehmer durch den in nächſter Nähe der Tribünen gelegene See gehen müſſen und der Aus⸗ gang des intereſſanten Rennens ſehr gut von den Zu⸗ ſchauerplätzen zu verfolgen iſt. Aus der Frankfurter Trai⸗ mingszentrale ſtartet Orontes, der im Vorfahre im glei⸗ chen Rennen lief, aber noch nicht als waſſerfeſtes Seepferd ſich erwieſen hat. Der Wallach hat diesmal den Amateur E. Prieger im Sattel, der 1936 mit Fleckſteins Adelbert das bedeutende Rennen gewann. Adelbert wird es nun zum zweiten Male verſuchen, die Prüfung an ſich zu rei⸗ ßen, er ſoll von Hauptmann Haug geſteuert werden, Einige Chance könnte auch hier Al Raſchid machen. Falls Weltmeiſter glatt durch den See kommt, müßte er mit bei den vorderen Pferden zu finden ſein. Gewinnen ſollte aber Adelbert, der ſich in ſeinen bisherigen Rennen ſtets achtbar hielt. Al Raſchid und Weltmeiſter erwarten wir auf den nächſten Plätzen. 1 i 8. Preis von der Kalmit(1600 Meter). Als Abſchluß des Tages das übliche Halbblutrennen, das gerade bei der Landbevölkerung beſonderen Anklang findet, denn die Halbblutzucht bringt natürlich die Leiſtungspriifung ihrer bodenſtändigen bäuerlichen Zucht auch erhöhtes Intereſſe entgegen. Der alljährlich mit Dompfaff vertretene Becker⸗ Haßloch hält diesmal auch Diana bereit. Beide Pferde haben die erſte Anwartſchaft auf den Sieg. In Marſchall einem alten Bekannten der Haßlocher Bahn, ſteckt der ge⸗ ſährlichſte Gegner Erſt in zweiter Linie kommen Pfalz⸗ 8 Unſere Vorherſagen: 1. Eröffnungs rennen:„„ 5 2. Preis von Haßloch: Stall Buchmüller— Spata 5 1. Preis von der Saar ſproſſe. 5 8 chen Weinstraße: Nobleſſe— Stall VVV 5 7. See⸗Jagdrennen: Adelbert— Al Raſchid 1 Preis von der dentf macht ſtellt allein 23 Mannſchaften. Die Ss⸗Hauptreitſchule München und die SS⸗Reit⸗ ſchule Forſt werden ſich auch weiterhin am öffentlichen Rennen beteiligen. Die Pferde laufen künftig unter dem Namen„Reichsführung Ss“, und zwar wurden für de neuen Rennſtall als Farben„Schwarz, ſilberne Schnüre“ eingetragen. Dentſche Fechter beteiligen ſich in den nächſten Wochen an internationalen Turnieren im Ausland. Am 22. und 23. Mai geht ein Degenturnier in Campione unter deul⸗ ſcher Beteiligung vor ſich und Berlin ſowie Stuttgart neh⸗ men in Metz den Degenkampf gegen Nancy, Straßburg, Baſel und Metz auf. Für die deutſche Waſſerball⸗Meiſter t im freien Waſſer, die in der Zeit vom 5. Sun 2 20. August ent⸗ ſchieden wird, haben insgeſamt 12 Mannſchaften ihre Meldungen abgegeben. Württembergs Waſſerballer wurden vom Gau Süd weſt zu einem Freunoſchafts kampf eingeladen, der am 4. und 5. Juli onläßlich des Länderkampfes Deutſchland— Frankreich in Darmſtadt ausgetragen werden ſoll. Auf der Frankfurter Stadionbahn finden am Pfingſt⸗ montag, 155 Mai, wieder Radrennen ſtatt. Die Steher⸗ rennen werden von Lohmann, Schön, Hille, Schindler, Stach und Schäfer beſtritten. Schweden hat für den Dovispokalkampf gegen Grie⸗ chenland, der vom 12. bis 14. Mat in Stockholm ſlattfindeh, folgende Vertretung genannt: für die Eintzelſpiele Karl Schröder und L. Karlborg, für Schröder oder Oeſtberg⸗Marteuſſon. Bei den Medenſpielen der wird der Gau Mitte in Dortmund in den Kämpfen der Gruppe 4 durch Schröter(Deſſau), Reds lob(Halleß, Kühl (Naadeburg), Huſchke(Weimar), Pätzold(Erfurt) und Sindern(Deſſau) vertreten. 5 Die Auto⸗Union hat auch für den am kommenden Sonntag, 9. Mai, in Budapeſt ſtettfindenden Motorrad⸗ und Kahr mann ſteuern die DͤW⸗Maſchinen. Der„Große Straßenpreis von Mainz“ über 160 Kilo⸗ meter wird am kommenden Sonntag, 9. Mai, entſchieden. Das Rennen findet auf einer 32 Kilometer langen ſtrecke ſtatt, die fünfmal zu durchfahren iſt. Korpsführer Hühnlein in T Der Führer des deutf Kraft 18, Hühnlein, begibt ſich aue Bene nach Tripolis, wo er dem erſten Kampf der Rennwa Winter Volk“ in Düſſeldorf dur Göring veranſtalt Nin 5 werden aus zehn Ländern erwartek. 8. Preis von der Kalmit: Stall Becker 5 Marſch⸗ N am Himmelfahrtstag ausgefahren. Eine 17,5 Kilometer lange das Doppel Oeſtberg⸗ Tennis⸗Gaumannſchaſten preis von Ungarn gemeldet. W. Winkler, Bodmer Mittwoch, „ 1 Höhe von 100 mm je elner———— 85g. 8 Stellengesuche ſe mm Pig. —.— mm Nene Mannheimer Zeitung/ —— Abend⸗ Ausgabe Annahmeseſſuß für de Mſttag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für dle Abend- Ausgabe nachm. 2 Uhr Bahnhofsnähe! Gut möbl. Zim. 2 Bett., Küchen⸗ benütz., in fein., VVV D ο DDD 5 Gelege weltkäue 85 I Mann 17 gebr. Möbel, mod. u. antik. Stil, r Herren 1 7 rs 5 Herrenzimmer- Speis Ammer 2 5 5 155 1 gef 1 175 Keinz zelmö bel, Zinn. e Por⸗ 2 1 1 2 1* 3 3** 5 niche, Gemälde ſowie 32 ö 5 bſt e 5 n r. ſowie früheſt. 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Nicſiſet die Speisehammer! — Die Speiſekammer ſoll zwar immer gerichtet ſein, d. b. ſauber ſein und aufgeräumt, aber ſie verlangt darüber hinaus im Frühjahr und im Herbſt eine Ge⸗ neralſäuberung, Einoroͤnung, Umgruppierung, friſche Papierauflagen uſw. Praktiſcher als Papier iſt Lino⸗ leum oder Wachstuch, weil wir dieſes nur abwaſchen und damit Zeit und Mühe ſparen und neue Aus⸗ gaben. Niemals dürfen wir Zeitungspapier neh⸗ men, wie man es leider als Auflage auf den Bret⸗ tern noch oft ſieht. Seitn spe hat immer einen Geruch. Unſere Speiſekammer muß hygieniſch ſein, das! iſt die erſte Forderung im e dem Verderb“. Die zweite Forderung heißt:„Gazedraht vor die Fenſter⸗ Wenn wir auch einen Gaze⸗ oder Fliegen⸗ ſchrank haben, ſo müſſen wir trotzdem ein Gazefenſter haben, denn nur dann können wir das Fenſter immer geöffnet laſſen. Dieſes offene Fener aber iſt not⸗ wendig, um eine keimfreie Luft zu haben, der neu hinzuſtrömende Sauerſtoff der Luft, die Kühle der Nacht halten unſere Speiſen länger friſch. Das Gazefenſter iſt billig herzuſtellen. Draht⸗ gaze wird in einen Leiſtenrahmen genagelt und in den offenen Fenſterrahmen hineingeſchoben und be⸗ feſtigt. So kommen keine Fliegen von außen her⸗ ein. Die Speiſekammertür muß ſtets geſchloſſen ſein und das Herein⸗ und Herausgehen muß mög⸗ lichſt geſchickt und ſchnell geſchehen, damit keine Fliege aus der Wohnung mit in die Speiſekammer hinein⸗ fliegt. Vorſichtigerweiſe haben wir darum außerdem noch einen Fliegenſchrank, um die von Fliegen be⸗ vorzugten Speiſen hineinzuſtellen. Der Fliegenſchrank muß jede Woche zweimal mit warmem Waſſer, in dali auflöſt, as Waſſer darf nur zart roſa welchem man etwas übermanganſaures 5 ausgewaſchen werden. D ſein, darum nehmen wir nur ein paar Körrchen, Außerdem hängen wir noch einige Fliegenfänger auf. 0 d zeln in einen S Würſte, ängen. araus kleine Wir merken uns, Speck, Schinken müſſen in Der Gazeſtoff iſt nicht teuer. Gazebeuteln nähen Säcke und hängen unſeren Vorrat ein⸗ ack und binden ihn oben feſt zu. kurz geſagt, daß unſere Speiſe⸗ kammer oder Vorratsräume ſtets kühl, froſtfrei, luf⸗ ti 0 verſtändlich. g und trocken ſein müſſen. Sie ſollen nach Oſten der Norden liegen und müſſen gut ſchließende Tü⸗ ren und Fenſter(Gazefenſter) haben. Saubere Ecken, ſaubere Schränke, Regale und Fußböden ſind ſelbſt⸗ Jedes Ungeziefer muß vernichtet wer⸗ den(Fliegenfänger, Mauſefallen, Ameiſenköder, Gril⸗ len⸗ und Heimchenköder). Wichtig iſt ferner, Aufſicht zu behalten. darüber hermachen. alle Vorräte fortlaufend unter Nur ſo kann ſich kein Schädling g 1* zu zeitgemäß. 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Mai der Jahre ird je ein des geſamten Betrags ber n nach vorangegangener Verloſung zum werden, daß die durchſchnittliche : 12 Jahre herabſetzt. Das Reich behält ſich jedoch die Kündigung aller Schatzanweiſungen dieſer Folge Teilen der Schatzanweiſungen dieſer Folgen nach dem Ablauf von 5 Jahren vor. Der Zinslauf beginnt am 1. Mai d. J. Von dem Geſamtbetrag dieſer Emiſſion ind bereits 100 Millionen. feſt gezeichnet worden. Die verbleibenden 500 Millionen/ werden durch das unter Führung der Reichsbank ſtehende Anleihekonſortium zum Kurs von 98,75 v. H. zur öffentlichen Zeichnung in der Zeit vom 13— die Zeichner auf die zugeteilten Schatzanweiſungen ver⸗ geilen ſich auf die Zeit vom 3. Juni d. J. bis zum 20. Juli 5. J. und zwar ſind 40 v. H. am 3. Juni und je 20 v. H. am 21. Juni, 5. Juli und 20. Juli zu entrichten. Frühere Zahlungen ſtno zuläſſig. Die neuen Reichsſchatzanweiſun⸗ gen ſind mündelſicher ombardfähig. Die Schatzanweiſungen können auf Antrag in das Reichs chu lobuch eingetragen werden. Ein dͤahin⸗ gehender Antrag kann ſofort bei der Zeichnung geſtellt wyerden. . Deyſſen⸗Runderlaß über Verlängerung der Stillhalte⸗ abkommen. Der Leiter der Reichsſtelle für Deviſenbewirt⸗ ſchaftung gibt durch Runderlaß Nr. 59/37 D. St. ⸗H. St. hom 90. April 1937 den Text des verlängerten deutſchen Krebitabkommens von 1937, des deutſch⸗ſchweizeriſchen Son⸗ berkreditabkommens für deutſche öffentliche Schuldner mit einigen Erläuterungen bekannt. Dieſe Abkommen halten im wesentlichen die von den entſprechenden früheren Ab⸗ kommen erfaßten Kredite um ein weiteres Jahr aufrecht. Tonwareninduſtrie Wiesloch AG,. Wiesloch. In der in Heidelberg abgehaltenen o. GV der Tonwareninduſtrie W ch A, Wiesloch, in der das AK(1 884 000%) mit 146 700% Stammaktten und 12 000% Vorzugsaktien vertreten war, ergaben ſich Meinungsverſchiedenheiten her die Art der Durchführung der notwendigen Abſtim⸗ mungen. Während vom Vorſitzenden Abſtimmung durch Zuruf vorgeſchlagen war, beſtand die Gruppe Merzbach Offenbach a..), die insgeſamt 129 300/ Ale vertrat, auf Abſtimmung mit gebrochenen Stimmzetteln. Auf An⸗ lag der Oppoſitionsgruppe wurde die G ſchließlich auf zehn Minuten ausgeſetzt; nach Wiederaufnahme gab die Gruppe Merzbach ühre Zuſtimmung zur Abſtimmung durch Zuruf, Die GV genehmigte dann die Bilanz und ſümmte der Verteilung des Reingewinns zu. Danach werden aus dem Reingewinn von 78 196 /, wie bereits gemeldet, 6000„ dem Reſervefonds zugewieſen, 3 w. H. Diufdende auf nom. 1 850 000% Stamm nuktien und 6 v. H. Dividende auf nom. 12 000„ Vorzugsaktien getzahlt, 12 000 Mark zur Einziehung der Vorzugsaktien verwandt und der Reſt von 12 226„ auf neue Rechnung vorgetragen. Vorſta fſichtsrat wurde Entlaſtung erteilt. Zu⸗ geſtimmt wurde ferner der Herabſetzung des Grunoͤkapi⸗ durch Einziehung von 12 000„ Vorzugsaktien und „ Stammaktien von nom. 1884 000 auf nom. in erleichterter Form, ſowie der daraus ſich kigebenden Aenderung der Satzung. Sämtliche Beſchlüſſe wütden bei Stimmenthaltung der die Gruppe Merzbach bertretenden drei Aktionäre gefaßt. Die ausſcheidenden A⸗Mitglieder Direktor W Somme r⸗Jockgrim(Pfalz) und Dee Ing. Fr Bont e⸗Berlin, wurden wiedergewöhlt, an Stelle von Bankier B. Merzbach ⸗ Offenbach a. M. hre Rechtsanwalt Schwoever⸗Maännheim neu in den M gewählt. Der Antrag der Oppoſitionsgruppe zuf Zu⸗ wahl des Prokuriſten Heng ſt⸗Offenbach a. M. wurde abgelehnt. Großmarktgeſellſchaft mb, Heidelberg⸗Handſchuhs⸗ beim. Auch das zurückliegende 7. Geſchäftsjahr der Groß⸗ marktgeſellſchaft mbeß, Heidelberg⸗Handſchuhsheim wies im Vorenumſatz und Werterlös einen weiteren ſtarken Auf⸗ ſtieg auf. Wie ſchon im Jahre 1935 wurde auch für 1936 die Großmarktgeſellſchaft vom Gartenbauwirtſchaftsverband Baden wieder als Bezirksabgabeſtelle beſtellt. Als Ein⸗ zügsgehiet wurden ihr zugewieſen: die Amtsbezirke Heidel⸗ berg, Wiesloch, Sinsheim, vom Amtsbezirk Mannheim die Gemeinden Edingen und Neckarhauſen. Durch die Zu⸗ leilung der Amtsbezirke Mosbach, Buchen und Adels⸗ heim hat ſich das Einzugsgebiet der Großmarktgeſellſchaft guf eb. 80 Kilometer im Umkreis erweitert. Die in dieſen Gebieten tätig geweſenen 38 Sammelſtellen konnten zu⸗ lammen mit der Zentrale in Heidebberg⸗Hanoſchuhsheim 19, 87 700 Ztr. Obſt und Gemüfe abſetzen(i. V. 74412 Str.). * l Die Umſäze der Sammelſtellen beliefen ſich auf 7952 3,50 40% v. H.(i. B. 690 187,22), der Umſatz der Zen⸗ trale 825 842,27% 50,8 v. H.(660 249,78„. Es er⸗ gibt ſich demnach ein Geſamtumſatz von 1619 128,77. In der heutigen i der Mr⸗ 2 7 A S 18 G01 fat Rlüückſtel⸗ einer ervergütung an die Gefolgſchaft weiſt der Sade einſchließlich 78 105(71 205)/ Gewinn⸗ dortrag einen Reingewinn von 722858(695 827)/ aus. ichts vat beſchloß, der am 9. Juni 1937 ſtatifinden⸗ den e H die Verteilung einer Dividende von wieder e H. auf das 10 Mill./ betragende Aktienkapital vor⸗ Alden In der Bilanz(alles in Mill./ erſcheinen: miagevermögen mit 6,07(6,58), Beteiligungen mit unv. % Umlaufsvermögen mit 18,01(17,20), andererſeits u der mit 3,5(1,52), Belkrederefbnds mit unv. und Verbinölichkeiten mit 5,0(8,45). In den erſten naten des laufenden Geſchäftsjahres hab ſich der Auf⸗ tragseingang günſtig entwickelt. werk Fraulautern AG, Saarlauteru. Die Geſell⸗ tte im Geſchäftsfahr 1985 bei einem Aßn von 40% Franken einen Verluſt von.1 Mill. Fr. Unter rückſichtigung des Gewinnvortrages aus 1934 in Höhe 55 2, Mill. Fr. ergibt ſich jedoch noch ein Gewinn von Mill. Franken. In der Reichsmarkeröffnungsbilanz 0 4. J. 1930 erſcheint das umgewandelte Kapital mit Mahi geſ. Reſerve 15 600 /, Sonderreſerve 65 400, 200 0% e für Anlaufs⸗ 9 10 15 15 tige Rückſtellungen und Wertberichligung bee, Verbindlichkeiten 171000. Auf der anderen 8 Anlagevermögen 450 000. und Umlaufsvermögen fabrik Turner AG, Fraukfurt a. M. In aſchinenfabrik Turner AG. Frankfurt a.., ud 546 Mill./ An von insgeſamt 1,60 Mill./ war, wurde der bekannte Abſchluß für das Ge⸗ schlagen wer⸗ 12 Milt. 4 9. Mai aufgelegt. Die Einzahlungen durch Ihre Stücke ſind bei der Reichsbank und Umſtellungsverluſte Rhein⸗Mainiſche Börſe uneinheitlich Die Börſe lag ſtill und wieder uneinhe 7 legung einer neuen Reichsanleihe blieb märkten ohne Einfluß. Bei der derzeitigen marktlage kann ſchon jetzt mit einer flüſſigen Geld⸗ ten Unter⸗ ft lagen nur ige Handel ternehmungsluſt an den Tag legte. Am Aktier die Kursentwicklung bei kleinen Umſä die Veränderungen bewegten ſich bei den erſten Notierungen erfolgten auf Käufe, ſo daß leichte Erhöhungen eint t. ßeres Geſchäft hatten Ph. Holzmann mit 155 die 8(6) prozentige Dividendenerklärung. aktien ſetzten Höſch mit 122(123) und Ve 1184(118%) ein. Chemiſche Werte nur JG Farben 6 v. H. höher mit 1 Am Elektro⸗ markt waren Ac etwas belebter mit 427643. Je 1 v. H. Do niedriger lagen Rheinmetall Borſig mit 150 und Deutſcher Eiſenhandel mit 157. ö Nachdem nach den erſten l ö e Be⸗ behauptet. Verein. Stahl 118,25 nach 118,75, JG Fe 169,25 nach 169,75, dagegen Hoeſch 12,50 22, Reichs⸗ bank 204 nach 203,25 und Deutſche Erdi Von ſpäter notierten Werten ſtiegen Abkumulkrtoren bei allerdings kleinem Umſatz guf 223,50—225(220). Anderer⸗ ſeits Hanfwerke Füſſen 109,50(140,75). Renten blieben ſehr ruhig bei behaupteten Kurſen. Niedriger Reichs⸗ bahn⸗VA mit 127,25(127,75). Gollbpfandbriefe und Kom⸗ munalobligationen konnten bei meiſt unveränderten Kur⸗ ſen voll zugeteilt werden. Liquidationspfandbriefe brök⸗ kelten z. T. noch etwas ab, Stadt⸗ und Stoatsanleihen blieben unverändert. Von Induſtrie⸗ Obligationen 6proz. J Farben 136,25(138,78). Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich— Renten knapp gehalten Die Ankündigung einer neuen Schatzanweiſungs⸗Emiſ⸗ ſion in Höhe von 600 Mill./ kam nicht überraſchend und blieb, wie es bei der derzeitlich ſehr flüſſigen Geldmarkt⸗ lage nicht anders zu erwarten war, auf den Wertpapier⸗ markt ohne jeden Einfluß. So konnte man am Aktienmarkt weitere, alleröͤings nur ſehr kleine Kaufaufträge beobachten, denen andererſeits ebenſolche Abgaben gegenüberſtanden, ſo daß ſich kein einheitliches Geſamtbild in kursmäßiger Hinſicht ergab. Von Montanwerten konnten Rheinſtahl eine Erholung um 7 v. H. erzielen, dieſe aber in der Folge nicht ganz behaupten. Harpener gaben einen An⸗ fangsgewinn von 7 v.., ebenfalls ſogleich wieder ab, Klöckner ermäßigten ſich zu Beginn um 7 v. H. Von Braunkohlenwerten ſind Rheinbraun mit plus 17, Ilſe Genußſcheine dagegen mit einer gleichgroßen Einbuße her⸗ vorzuheben. Kaliaktien waren eher leicht gedrückt. In der chemiſchen Gruppe zogen v. Heyden auf kleinen Bedarf um 1% v. H. an, Farben eröffneten unverändert mit 16996. Meiſt feſter kamen Elektro- und Verſorgungs⸗ werte zur Notiz, wobei Akkumulatoren in Nachwirkung der Dividendenerhöhung eine Steigerung von 394 v. H. erzielten. Schuckert gewannen 4 v. H. Im Verlauf machte ſich lebhafteres Intereſſe für AEc bemerkbar, da die in der heutigen Hauptverſammlung gemachten Ausführungen mit Befriedigung aufgenommen wurden. Von Bauwerten zogen Holzmann auf die in früheren Verlautbarungen entſprechenden Dividendenerhöhung von 6 guf 8 v. H. um 6 v. H. an. Lebhafter begehrt waren auch am Aktien⸗ markt BMW, was kursmäßig allerdings kaum zum Aus⸗ druck kam(plus 4 v..). Im übrigen ſind noch Stöhr mit minus 2, Aſchaffenburger Zellſtoff mit minus 1 v. H. als nennenswert verändert zu erwähnen. Am variablen Rentenmarkt kam kleines Angebot heraus. So ermäßigten ſich Reichsaltbeſitz um 7 v. H. auf 12594, die Umſchuldungsanleihe um 20 Pfg. auf 93.80, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen und Wiederaufbauzuſchläge um.. Im Verlaufe war das Bild an den Aktienmärkten ziem⸗ lich unſicher, doch blieben kleine Beſſerungen gegenüber den erſten Kurſen in der Ueberzahl. Ach gewannen ins⸗ geſamt A4. Erdöl 2, Mugg 7 v. H. Am Kaſſarentenmarkt waren einige Stadtanleihen angeboten und ſchwächer, ſo 26er Düseldorf um 7, Eiſenach um 0,40, 8er Duisburg und Koblenz um je 8, während Wer Frankfurt 7 und 28er Gelſenkirchen 6 v. H. gewannen. Dekoſama Neu⸗ beſitz zogen ebenfalls um, Dekoſama 3 um c v. H. an. Von Länderanleihen ſielen Baden, doer Mecklenburg⸗ Schwerin und 26er Thüringen mit Steigerungen von v. H. auf, auch Thüringer Altbeſitz waren entſprechend ge⸗ beſſert. Sonſt ſind noch gger Poſtſchätze und Zd4er Reichs⸗ anleihe mit je plus 6 v. H. zu erwähnen. Von Induſtrie⸗ obligationen gewannen Mark Hagen 2 58 v. H. Stammaktien zu verteilen, wopon 2(0) v. H. in den An⸗ leiheſtock gehen. Die 90 000% Vorzugsaktien ſollen wie⸗ der 6 v. H. Dividende erhalten. Zum Vortrag bleiben 48 903 //. Das Geſchäftsjahr 1036 brachte der Geſellſchaft wiederum einen erhöhten Auftragszugang und eine erheb⸗ liche Umſrtzſteigerung. Der ſtarken Beanſpruchung der Baugeräte und Betriebsanlagen wurde durch beträchtliche Sonderabſchreibungen Rechnung getragen. Felten u.„ zelten u. Guilleaume, Carlswerk keren Beanſpruchung aller betrieblichen ichtunge 1 es für geboten, dem Abſchreibungs⸗ und In w i von dem heimer Zeitung Abend- Ausgabe Wieder sfille Börse Kleine Kaufauffräge am Akfienmarki/ Nenfen knapp gehalien Muag blieben mit 15278(1524), Daimler mit 141 und Weſtdeutſche 4 v. H. mit 62 behauptet, Reichsbank plus Kaufhof 1 . Der variable Rentenmarkt lag ſtill. ligten ul e M v. H. nach. waren meiſt etwas f„ insbeſondere heken und Meininger jeken um je H. Von heimiſchen veiger Jute Zentrolboden um zogen Braunſch um 4 und Buſch eits ermäßigten ſich llan um 4 v. H. n zogen die auf 115,30(1 ungen, 99 U. Induſt Fröbeln Zucker Abſchnitte 1937 auf ) an. e 1: 1938er 100,12 1942er 99,37 G 98,75 G 99,5 B; 5 99,37 B; ler 98,62 G Ausgabe 2: 1988er 100,12 7 B; 1945er 98,75 G 99,5 B. er 79,75 G 80,5 B; 1946/8er [dbuchforde 1941er 1e 5 3,425 G 94,175 B. ſchluß tr 1 bei großer Geſchäftsſtille ränderungen von Behring ein. Zu er⸗ ''egegen den Anfang um insgeſamt Verband 9 kaum 10 e 5 Au zeichnen. Geld- und Devisenmark! ch zu ver⸗ Der Franken weiter abgeſchwächt Berlin, 5. Anſpannun Mai. Am Geldmarkt war heute eine leichte zu beobachten, die offenbar mit in Zuſammen⸗ ingen iſt, daß die verfügbaren kurzfriſtigen Einzahlungen auf die neue Reichsanbeihe angeſammelt werden. Der Blanko⸗Tagesgeldſatz wurde infolgedeſſen um 6 auf 2986 bis 276 v. H. erhöht. In Privatdiskonten war etwas Angebot von privater Seite vorhanden, das aber mühelos undbergebracht werden konnte. In den ſonſtigen kurz⸗ und mittelfriſtigen Anlagepapieren waren die Umſätze begrenzt. Der Privatdiskontſatz wurde bei 275 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſeumärkten waren dem Vortag gegenüber keine weſentlichen Veränderungen feſt⸗ zuſtellen. Lediglich der franzöſiſche Franc erfuhr eine wei⸗ tere Abſchwächung. Gegen London ſtellte er ſich zuletzt auf 110.09(109.68), gegen Amſterdam auf.17(.22) und gegen Zürich auf 19.65(19.75). Das engliſche Pfund zog geringfügig an und wurde von den beiden zuletzt genannten Plätzen mit.9996(.9952) bzw. 21.58(21,5774) gemeldet. Der Dollar blieb auf geſtriger Baſis gut behauptet. Der Gulden und der Schweizer Franken notierten wie geſtern. Diskontsatz: flelchsbank 4, Lombard 5, ortvat 3 v. f. lich Dis⸗ E. Mai 5. Mal e. kont] Geld] Brief Geld Brief Aegypten lägypt. Pf Bb. 12.590 12820 12585 12.615 Argentinien 1P.⸗Peſoſ.752.788.752.758 Belgien.. 100 Belga] 2 42.050 42,130 42.040 42,20 r n„ 1 Mikreis.157 0,189.157 9,159 Bulgarien, 100 Leva] 6 3047 3053 30 3053 Canada kan. Dollar.495.499.205].499 Dänemark 100 Kronen 4 54.88 84.98 5880 54.98 Saus 100 Gulden 4704 47.1 47.044714 England.. 1 Pfund 2 12.20 12320 12285 12.815 1 z 360185 15 55 8 185 67.98 5 5 Zinnkland in nl. Mes N 55 57 1 2854* denke h dees. f c 4 Griechenland 100 Dr. 8.3580.857 2 2857 Holland 100 Gulden? 135,80 1888818858 18888 Iran(Teheran) tpabl.. 45.28 15,32 15.28 1532 Island.. 100 fel Kr. 55 5 805 40 805 Italien.„ 100 Lire] 4½ 13,09 1311 13.09 13,11 Japan. Iden 3,29 9,715] 0½/17.7251 9777 Jugoflavieni00 Dinar 5 5,6944 38.706.694 3,706 Lettland.. 100 Hatts] 8 48,70 48,89 48.70 48.80 Litauen.. 100 Litas 5½ 41.94 22.02 41.94 4202 Norwegen 100 tronen 61,6 62.88 675 62.88 Deſterreich 100 Schill. 36 85 49.05 48.95 49.05 Polen.. 100 Zloty] 5 27504 744 47.05 2714 Portugal 100 Escudo 4¼½-[ 11,160 11,180 11.160 11,180 Rumänien. 100 gei] 4 5 4 920 1 Schweden.„ 100.] 2½ 63.35 63,47 83.33 63,5 Schweiz 100 Franken 14 50.98 57.08 5692 37.04 Spanien 100Peſeten 18,88 17.02 16.989 17.02 Tſchechoflowakei 100 K. 3.6510 8889.5510 8,859 Türkei. IIürk. Pfd.] 533 1897/8 1882.978.982 Ungarn. 100 Pengö 4 35 252 125 22 Uruguay 1Goldpeſo 1379 1881 1379.881 Ver. Staaten 1 Dollar! 135.490 2,494.490.404 *. 5. Mai. Tagesgeld unv. 27 v. H. 5 * Von der Frankfurter Börſe. Mit Ablauf des 3. Mai 1937 wird die Notierung der Anteilſcheine zu 5% v. H. Liqu.⸗Gold⸗ Pfandbriefe der Sübdddeulſchen Bodenkredit⸗ Bank Serie 1 mit Ratenſcheinen—4 an der Frankfurter Börſe eingeſtellt. . dd ãdddꝓdßdßddPGdßPßddßßßßGßGcGwGwßßcbcßwGcGßcGGGGbGPGbGPGPGbPbGbPGPTbPbGPbGPGPGbGbGbGTGFbPbGTPTGTGTGTPTGTPTGTGTPTPbTGVPTPbTbTbTbTGTGTPVTGTVTGTPTVTPTVTVTVTVTVTTVTbTT geſchütlet. In der Bil nz hat ſich das Beteiligungskonto von 1,72 auf 2,26 Mill./ durch den Zugang von 544 000/ Aktien der Schleſiſchen Mühlenwerke AG, Breslau, die zum Nennwert verbucht ſind, erhöht. An Stelle von Bank⸗ direktor Dr. Max Doerner⸗Köln wurde Bankdirektor Dr. W. Seidel(Dresdner Bank), Köln, neu in den Aufſichts rat gewählt. 5 * Teutonia Misburger Portland⸗Cementwerk, Han⸗ nover. Die Geſellſchaft, die, wie bereits berichtet, die Ausſchüttung von wieder 12 v. H. Dividende für 1036 be⸗ antvagt, erzielte im Berichtsjahr nach Abſchreibungen von 0,53(0,62) Mill.„ einen Reingewinn von 0,34(0,32) Mill. Mark. Für Werksangehörige, Spenden und Beihilfe wurde eine Rückſtellung von 0,12(0,10) Mill./ vorge⸗ nommen, Außerdem iſt ein weiterer Betrag von 0,25 Mill./ für den Bau von Wohnungen und zur Fürſorge für die Gefolgſchaft zurückgeſtellt worden. Der Abſatz war 1936 lebhaft. In der Bilanz hatte das Wertpapi konnten die Preise 55 t werden. Die Verwaltung bofft, Abgänge durch Kündigungen und Ausloſungen zu ver⸗ zeichnen. Die Erlöſe hieraus und andere im Betrieb nicht benötigte Mittel wurden im weſentlichen zum Ankauf von Reichsſchatzanweiſungen verwendet. Der Beſtand an Wert⸗ papieren wird mit 2,2(4,90) Mill. 4 ausgewieſen. am 3. Mai 1937. i i Breitenburger Portlaud⸗Zement⸗Fabrik, Die Brei⸗ tenburger Portland⸗Zement⸗Fabrik, Hamburg, die, wie be⸗ richtet, die Ausſchüttung einer Dividende von wieder acht v. H. voyſchlägt, vermochte ihren Zementabſatz 1936 um reichlich 16 v. H. gegen das Vorjahr neu zu ſteigern. Bis auf die letzten winterlichen Monate konnte ununterbro⸗ chen die volle Produktion abgeſetzt werden. Die Zahl der Gefolgſchaft erfuhr gegenüber dem Vorjahre eine Er⸗ höhung um rund 14 v. H. Die Abſatzſteigerung hat infolge verſchiedener direkter und indirekter Preisſenkungen eine Erhöhung des Gewinnes nicht bewirkt. Gemäß der ſtär⸗ Einrichtungen andhaltungskonto 180 000(160 000)/ zuzuweiſen. g Einſchließlich des Gewinnvortrages von 24986(19 949)% er ergibt ſich ein Reingewinn von 25g 792(258 050), f n nach Abſetzung des für die Dividendenausſchüt⸗ tung erforderlichen Betrages 20 728(24 986)% vorgetra⸗ en werden ſollen. Aus der Bilanz: Vorräte 0,8(0,48), tpapiere 9,0(0,40), Anzahlungen auf 5 Abſatz⸗ gebracht Iniernaſionale Zuckerkonferenz Vor Unferzeichnung eines Abkommens Die 8. 3 konferer 4. Mai Vorſitz 1 Zuckerko Leſung ihr nation rl und den Abänderu genommen. 3. in London Ii en reits unterzeichnet werden zu dieſem Zeitpunkt zu ſtellen. jält m franzöſtſch eine * Peltzer Gebr. AG, Krefel Kommanditgeſellſchaft. D milienunternehmen, fabröken betreib geſtattet iſt — u mwandlung in ei ne 1 das und mi Grund 5. Jul unter de worden. g wurde dos 2 Ausſchbuß der wicklung auf die übertragen. Vereinigte Altenburger und Stralſunder Spielkarten⸗ Fabriken AG, Altenburg. Die H der Vereinigte Alben⸗ burger und Stralſunder pielkarten⸗ Fabriken Altenburg⸗Thüringen, genehmigte einſtimmig den ſchluß für 1936 und ſetzte die Dividende auf wied feſt, darüber hinaus werden 8 v. H. zuf ausgeſchüttet. Von der G 1 v. H. in die Aktionäre ausge lebheſtock abgeführt. Im neuen wicklung nach Mitteilung des Vorſtandes we digend. Das Inlanosgeſchäft verläuft den entſprechend, und der Export, der doppelt werden konnte, bewe Linie, jedoch ſind die Exportekl digend. Ein ausſcheidendes wiedergewählt. in 1936 mehr als h weiter auf der nach wie vor un Aufſichtsratsmitglied Heidelberg 3 8 ele get Mur luss Hotel-PFenslon. Gesellschaftstanz Das ideaſe Ausflugsziell * Sektkellerei Wachenheim Ac, Wachenheim a. d. Wein⸗ ſtraße. Die Geſellſchaft, deren Betrieb im abgelaufene Jahr, gut beſchäftigt war, hielt ain Stuttgart unter dem Vorſitz von Kommerzienrat Dr. G. Doertenbach ihre oh ab. Nach einem Gedenkwort für das im Beri ſtorbene Agt⸗Mitglied Major a D. Haid, ſtim ſammlung, in der ſechs Aktionäre ein Ka vertraten, dem bereits veröf jahre ver⸗ zu. Antragsgemäß werden 13 5 gewinn wiederum 8 v. H. Di 1 G 5 kapital ausgeſchüttet, dem Reſervekonto 2 werden (20 000)/ zugewieſen und der Reſt von 19 895 8 % wird neu vorgetragen. Der in feiner rückgetretene An wurde in der bis ſetzung für die Amtsdauer eines Jahres Im neuen Jahr iſt die Nachfrage nach S falls befriedigend. 5 Ausweis der B33 vom 30. April 1937 Der Aus⸗ weis der Big vom 30, April 1637 weiſt eine Bilanzſumme von 629,75 Mill. fr, aus, die um 3,01 Mill. fr. höher iſt als oͤie des Vormoungts(618,84) Mill. üfr.). Die Einlagen der Zentralb inken für eigene Rechnung haben ſich um 5 Mill. Ur. von 129,63 Mill. auf 134,88 Mill. erhöht, während die Einlagen für Rechnung Dritter mit 4,20 Mill gegen⸗ über dem Vormonat(4,24) Mill.) faſt unverändert ge⸗ blieben ſind. Die Gelder auf Sicht zeigen einen leichten Rückgang um 1,30 Mill. von 25,33 Mill, guf 25,2 Mill fr. Rediskontierbare Wechſel und Algepte ſind um 799 Peil von 222,04 auf 240,03 Mill, sr geſtiegen, während Gelder auf Zeit nur unweſentlich von 28,08 Mill. zuf 27,80 Mill. abgenommen haben. Andere Wechſel und Anlagen ſind um 3,61 Mill. von 39,43 auf 263,04 Mill, ffr. angeſtiegen. Waren und Märkte 2 Milcherzeugung im März 1937. Nach Mitteilung des Stattſtiſchen Reichsamts in„Wirtſchaft und Skatiſtik“ wa⸗ ren die durchſchnittlichen Milcherträge je Tag und Kuh im Mürz der Johreszeit entſprechend um 0,5 v. H. geringer als im Februar d. J. Infolge der reichlicheren Futler⸗ ernte 1936 lagen die Kuhmilcherträge im März 1937 aber im Durchſchnitt um 9 v. H. höher als im März 1935(letzte vergleichbare Erhebung. Die Geſamtmilcherzeugung war im März 1937 trotz des etwas kleineren Milchkuhbeſtandes um 8,1 v. H. größer als im März 1935. f ſtehende Verkehrs unterbrechung, ſo daß die Eintauſchmög⸗ Pegrenzt durch Zutei⸗ und Gerſten zu Futter⸗ bes Geſchäft entwickeln, ob⸗ 20,407 Beſchaffenheit, 69/71 Kilo, R 18 17,90; 17700 9 45 50 reis H 11 1690, 5 14 170; Wieſenhen loſe 4 Kleeheu loſe 5,50—6,50; Stroh drahtgepr. 2,803, ſpreu ab Erzeuger atton 1 5 e Male Mehlnotterung im Gebiet des Getreidew dender g e h e ausgleich frei ſeder Empfangs⸗Statfon.— Weizen⸗ mehl, mit einer Beimiſchung von 20 v. H. Kernen oder 0 anerkanntem Kleberweizen 1,25% per 100 Kilo chlag, mit einer Beimiſchung von 10 v. H, kleberreichen Auslandweizen 1,50% per 100. N51 Kernenmehl 3,50% ner 100 Kilo Aufſchlag auf die jeweilige Type, Weizenmehl, 2000 8 29,15 W' 10 29,05 W 14 29,90; Wü 17 20,0; Roggenmehl, Baſis⸗Type 1150, 14 29,70, 28,50 Kleiegrunopreiſe ab * — einſchließlich Sack: hle, Wetzenkleie W 8 9, W 10 10,10 W 4 W 17 10.45: Noggen⸗ lleie R 14 10,10; R 0 R 19 10,50 Mark.— Weizen⸗ und Roggen⸗Fu 0 ehl jeweils bis zu 250 per 400 Kilo teurer e.— Für alle Geſchäfte ſins — Ma e Ablieferungen der Landwirtſchaft dale die Mi aten g dee e gehört. Die ei erhalten Zuteilungen in Brotgelreide Für S Aer eee für Futterhafer, beſteht ühlen⸗Erze r Schmalznotierung vom 5. Maj. an Steamlard tronſito 235 Kai 28,25 Dolch, er.(El FP 12. Seite/ Nummer 203 Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend ⸗Ausgabe Dle VERANDA Obergeschoß erw/ artet Sie bei schönem Wetter ab 10 Uhr Morgens. 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Die Herren Arbeitgeber werden ßbiermit auf⸗ gefordert, die Beitragszahlung innerhalb einer Friſt Für alle übrigen Arbeitgeber ſind die Beiträge innerhalb fünf Tagen nach Zuſtellung der von ber Kaſſe ausgeſtellten Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen. werden Verzugszuſchläge erhoben, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An⸗ von acht Tagen vorzunehmen. ordnung der Zwangsvollſtreckung. Mannheim, den 5. Mai 19037. Der Bollſtreckungsbeamte. Beil Zahlungsverzug und Verſäumnisgebühr uugendliche Haarfarbe durch Haarfarbe Wiederhersteller Cra Unauffälllg wirkend. Unschädlich! Sicherer Erfolg! Fl..80 NN, extra stark.50 Ef, große Fl. EIA.50 bezw. NH.80. Parfümerie Kesel s Maier Plankenneubau, P 5, Nr. 124 Nixze-Daridmerle. D 1, 56 Hirsch-Drog. H. Sdimidt. O7. 12 Meidelbemet Straße) Drog. Ludwig 4 Smunneim, O.5 und Ffledrichspiotz 40 vad Schokalee H 1, 82 K 1, 5 Mannheim, den 4. Nei 1957 1 14, 8 Unser Werner het ein gesundes Schwesterchen bekommen. Nadi Vogel dad daν Hille geb. Pflaumer Z. Z. 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Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. mitglied, Herr Am Montag, den 3. Mai 1937, verschied unser Gelolgschafts- Hermann Götz Der Verstorbene war während etwa 10 Jahre in unseren Diensten tätig und hat in dieser Zeit seine ihm gestellten Berufs. pflichten stets treu erfullt. Wir betrauern seinen Heimgang und werden ihm ein e des Andenken bewahren. der Roab Marcher-Ihyssen C. m. b. U. und es iſt ihre tadellos gewaſchen 2 Handvoll Su viel leichter und. 1 5 Oi wohnt erſt einen Monat hitr. er ſte Wäſch e. die auf dem Speicher hängt. Aber es iſt gleich allen aufgefallen, wie ſie iſt. und das blendende Weiß wle macht die Neue“ das? Ja, ſie hat ein ganz ein⸗ faches Rezept. Nach dem Kochen mit Perſil ſpult ſie mit Sil! Wenn man dem erſten heißen Spülwaſſer beigibt, geht nicht nur die Arbeit die unermüdliche Helferin der Hausfrau Neueste Modelle Standard-, Artlle- Uiktorla- Motor. Täler sofott vom eigenen Leger ſieferber. * währt, erprobt u. anerkannt. 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