3.10 5.10 Lolele 5.35 8 .30 8 .33 Telbahng Nberge erstr. 1 er 50035 752 enunden Täler .— 43. t Gatanle be Hater 5. 205 Anhänge 27.30 ber 39.50 Werden in genommes, W 8945 üg uesten lelle J 0 Soflinen rant. 85. Eber 113, .- 30, 40. rleſchletg. Aren aße 58 f r Autz⸗ jiterſtt. 68 520 47 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: des Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 11 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, cherſtr. 1. Fe Hai uptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Ne Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Mannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 23 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 N Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Au. B Fr 9 7 Mai 15¹ 148. Jahrgang— Nr. 204 ei der Landung explodiert Von 96 Paſſagieren und Veſatzungsmitgliedern ſind 32 verbrannt Z3DN. Neuyork, 7. Mai. Das Luftſchiff„Hindenburg“ iſt, als es am Donnerstagabend im Begriff ſtand, in Lakehurſt bei leichtem Regen zu landen, durch eine Exploſion völlig zerſtört worden. Das Schiff ſtürzte ſofort zu Boden. An Bord befanden ſich 39 Fahrgäſte und eine 61 Mann ſtarke Beſatzung. Am Heck ſchlug eine große Flamme heraus Zu der Kataſtrophe des Luftſchiffes„Hindenburg“ wird bekannt, daß das Luftſchiff an⸗ ſcheinend außerordentlich ſchlechte Landebedingungen hatte. Es kreuzte länger als eine Stunde über dem Lufthafen Lakehurſt, bis ſich das Wetter etwas aufhellte. Als ſich das Luftſchiff langſam gegen den Landungsmaſt ſenkte, erfolgte eine Exploſion, und am Heck ſchlug eine große Flamme heraus. Nach wenigen Minuten war das ganze Schiff nur noch ein verbogenes, gebrochenes Stahlträgergewirr. Das Kommando des Schiffes hatte Kapitän Max Pruß. Kapitän Lehmann befand ſich an Bord, um das Schiffskommando zu beraten. Ueber die Verluſte an Menſchen leben liegen noch keine endgültigen Mitteilungen vor. Abſturz aus 20 m Höhe DNB Lakehurſt, 7. Mai. Das Luftſchiff„Hindenburg“ hatte nach dem ein⸗ ſtündigen Kreuzen fünf Minuten vor der Landung aus dem Hinterſchiff Waſſerballaſt abgelaſſen. Es waren auch bereits zwei Halteſeile aus dem Vorſchiff herabgeworfen worden, als plötzlich, anſcheinend an der Steuerbordſeite des Luftrieſen, eine Stichflamme hergusſchoß. Sie hüllte innerhalb weniger Sekunden den ganzen Schiffsleib in Flammen, und das Schiff ſtürzte aus etwa 20 Meter Höhe brennend ab. 64 von 96 gerettet DNB. Neuyork, 7. Mai. An Bord des Luftſchiffes„Hindenburg“ befanden ſich 36 Fahrgäſte und 60 Mann Beſatzung. Die Zahl der Beſatzungsmitglieder war auf dieſer Fahrt zu Ausbildungszwecken beſonders ſtark. Bisher wurden gerettet 44 Beſatzungsmitglieder und 20 Paſſagiere. Unter den Geretteten befinden ſich folgende Fahrgäſte des Luftſchiffes„Hinden⸗ burg“: Stöckle, Ehepaar Adelt, Hinkelbein, Heiden⸗ ſtamm, Witt, Mangone, Klemens, Späh, Leuchten⸗ berg, Fran und drei Kinder Döhner, Frau Klee⸗ mann. Unter den geretteten Beſatzungsmitglie⸗ dern befinden ſich: 4 Lehmann, Pruß, Heinrich Bauer, Ziegler, Witte⸗ mann, Samt, Zabel, Herzog, Kurt Bauer, Speck, et Schweighart, Schönherr, Lenz, Kubis, Neal⸗ „Leiprecht Deutſchle, Beutele, Sauter, Schäuble, geitel, Dörflein, Steeb, Deeg, Bötins, Stöffler, Werner, Franz, Balle, Heneberg, Dr. Rüdiger, Xaver r, Nunnen macher, Lau, Fiſcher, Klein, Kollmer. 5 Kapitäne Lehmann und Pruß be⸗ ſich mit ſchweren Brandwunden im Hoſpital 8 Lakewood. Der Hergang der Kataſtrophe — Lakehurſt, 7. Mai.(U..) Das Luftſchiff„Hindenburg“ hatte ſpeben ſeine erſte diesjährige Ueberquerung des Nordatlantik be⸗ endet und näherte ſich dem Flughafen von Lakehurſt, als es in ein ſich oſtwärts bewegendes Gewitter mit heſtigem Sturm und ſtarkem Regen geriet. Das itter verhinderte 17 Stunden lang die Lan⸗ Das Luftſchiff drehte infolgedeſſen nach Süden ab, überflog dann in weitem Kreis das ſübdliche und ſtliche Vorgelände des Flughafens, ſchlug von der cke erneut ſüdlichen Kurs ein und ſtenerte ſich in langſamer Fahrt durch ſchwere Regen⸗ ndurchkämpfend, aus etwa zwei Kilometer g auf den Ankermaſt zu. die das Luftſchiff ſofort flugunfähig Augenblick erfolgte an Bord eine s haben muß, denn der gewaltige Körper pelin fiel im nächſten Augenblick hori⸗ explodiert. Das Uuglück ereignete ſich, als ſich die„Hindenburg“ ewa 400 Meter weſtlich des Han⸗ gar und etwa genau ſo weit nördlich vom Ankermaſt entfernt befand. Ein Augenzeuge, der ſich zur Zeit der Kataſtrophe etwa 200 Meter von der Unglücks⸗ ſtelle befand, berichtet, auf die erſte Exploſion im Hinterteil des Zeppelin ſei in ganz kurzem Abſtand eine zweite gefolgt. „Flammen ſchlugen aus und das Mittelſchiff des Zeppelzns ſtürzte zu Boden, und das Hinterteil ſchlug mit hartem Anprall auf den Boden auf. Alles ereignete ſich binnen weniger Sekunden, und mit ſo raſender Schnelligkeit breiteten ſich die Flammen aus, daß man kaum glauben konute, irgend jemand von den Paſſagieren oder der Mannſchaft könnte gerettet werden. Die Hitze in der Nähe des Luftſchiffes war ſchrecklich. Ich rannte, ſo ſchnell ich konnte, aus dem Gefahren⸗ bereich und noch im Laufen hörte ich weitere Ex⸗ ploſionen, die ſo klangen, als ob Gaszellen des Luftſchiffes explodierten.“ Der Brand des„Hindenburg“ dauerte ſtundenlang. Er verbreitete ſich bald über den ganzen über 200 Meter langen Luftſchiffkörver, aus dem die Flam⸗ men mit ungeheurer Wucht zum Nachthimmel em⸗ porſchlugen. Man ſah, wie in dem Feuermeer nach und nach das Luftſchiffgerippe als ein gigantiſches Chaos verbogener rotglühender Spanten ſichtbar wurde. In der zehnten Abendſtunde war die eine Hälfte des Luftſchiffes völlig ausgebrannt, nur noch die Stahlträger waren übrig geblieben, die andere Hälfte ſtand dagegen noch in Flammen gehüllt. Nach den letzten Feſtſtellungen der Behörden hat man nunmehr Gewißheit darüber, daß 20 Kapitän Lehmann das Luftſchiff die ganzen vorangegangenen ung faſt ununterbrochen von Blitzen um⸗ r, ſah doch niemand im Augenblick einen Blitzſtrahl. Man vermutet Unglück nicht auf Blitzſchlag zurück⸗ ondern vielmehr auf ungeklärte Vor⸗ ord des Zeppelin ſelbſt. 5 en hatten den Eindruck, als ſei der 5 linken binteren e N ſich ein 5. der ö 5 e 8 beſtehende Kommiſ⸗ 19 8 mit der hente„ e von den 37 Paſſagieren am Leben geblieben ſind, ebenſo 44 von den 61 Beſatzungs mitgliedern. Allerdings befinden ſich unter den Ueberlebenden einige, die ſehr ſchwere Verletzungen erlit⸗ ten haben, ſo daß die Gefahr beſteht, daß ſie nicht mehr mit dem Leben davonkommen. Ueber das Schickſal der übrigen Juſaſſen des „Hindenburg“ weiß man noch nichts. Unter den Ueberlebenden befinden ſich auch die Luftſchiffkapi⸗ täne Lehmann, Pruß und Stampf, von denen die beiden erſten ſehr ſchwer verletzt ſind. Ueber die Rettung von Kapitän Lehmann berichtet der Preſſeſprecher der amerikaniſchen Zeppelin⸗ Geſellſchaft folgende Einzelheiten: „Ich ſah, wie zwei Paſſagiere aus den Fenſtern der Zeppelingondel geſchleudert wurden, und mitten im Toben des Flammenmeeres, das die ganze Um⸗ gebung taghell erleuchtete, auf dem Erdboden auf⸗ ſchlugen. Im gleichen Augenblick ſenkte ſich der hin⸗ tere Teil des Luftſchiffkörpers mit großer Geſchwin⸗ digkeit und drohte uns zu erſchlagen. Ich rannte aus Leibeskräften davon. Als ich mich in Sicherheit glaubte, kehrte ich wieder um und ſah bald darauf Kapitän Lehmann, der offenbar aus dem Luftſchiff geſprungen war und ſich gerade vom Erdboden auf⸗ richtete. Er hatte ſchwere Brandwunden und wäh⸗ rend er auf mich zuging, ſagte er mit tonloſer Stimme immer vor ſich hin: „Ich kann es nicht verſtehen, ich kann es nicht verſtehen.“ Wir brachten ihn ſofort in ein Automobil und ins Krankenhaus.“ Ein amerikaniſcher Marine⸗Elektriker namens Harry Thomas berichtet, wie er ein Beſatzungsmit⸗ glied des„Hindenburg“ aus der Gondel rettete. Er ſah plötzlich, wie in einer der ſchon großenteils und her wand. Er rannte hinzu und ſah beim Näher⸗ kommen, daß es ein Luftſchiff⸗Elektriker war, den er „Hindenburg“ in Lakehurſt geſehen hatte. Er hatte ein Bein gebrochen und konnte ſich infolgedeſſen nicht ſelbſt aus den Flammen herausretten. Thomas ge⸗ lang es, den Deutſchen, von dem er nur den Vor⸗ namen Hans kannte, aus der Gondel herauszuziehen und ihn in Sicherheit zu bringen. Im Gegenſatz zu anderen Ueberlebenden war dieſer Gerettete, der übrigens im Geſicht und am Körper ſchwere Brand⸗ Blitz das Luftſchiff getroffen habe. . arp ae enten ion fährt nach Lakehurſt Gunkm elbung der N M 30 ö i + Berlin, 7. Mai. 5 85 Untersuchung der Urſache der , 15. ausgebrannten Gondeln ſich ein Mann ſchreiend hin ſchon während eines der vorjährigen Beſuche des wunden davongetragen hat, der Anſicht, daß ein Die Kataſtrophe * Mannheim, 7. Mai. In den Abendſtunden des geſtrigen Tages kreuzte Deutſchlands größtes und neueſtes Luftſchiff„Hin⸗ denburg“ über den Wolkenkratzern Neuyorks, wie die Neuyorker Korreſpondenten drahten, ſtürmiſch be⸗ grüßt von Hunderttauſenden, bewillkommt von dem Sirenengeheul der Schiffe im Hafen, eskortiert von fünf Flugzeugen, die dem deutſchen Luftrieſen das Geleit über das Häuſermeer der Millionenſtadt gaben. Wenige Stunden ſpäter war nichts mehr übrig als ein wüſter Trümmer⸗ haufen glühender, verbogener Stahlrippen, als eine lange Reihe von Totenbahren, als das Jam⸗ mern einer großen Zahl ſchwer verbrannter Men⸗ ſchen,— als das Ende einer unſerer ſtolzeſten und ſchönſten Hoffnungen. Wir Deutſche, wir können es heute uns und der Welt geſtehen, waren nicht nur ſtolz auf dieſen „Hindenburg“, wir haben ihn geliebt. Er nahm mehr als unſere Wünſche, er nahm immer ein Stück unſeres Herzens mit, wenn er über die deutſchen Lande, über die fremden Kontinente und über die endloſen Meere zog. Wir ſahen in ihm ein Symbol unſeres Weſens und unſeres Geiſtes, eines ebenſo tüchtigen wie wagemutigen, eines ebenſo der Welt zugewandten wie der Heimat ver⸗ bundenen Geiſtes. Wir ſahen in ihm ein Stück unſeres Schickſals, das auch gerade durch die Enge, in die man es zu binden geſucht hatte, zur Höhe ge⸗ führt wurde. Und wir verehrten in ihm nicht zu⸗ letzt die Erinnerung des Mannes, der am ſicht⸗ barſten als die Verbindung zwiſchen großer Ver⸗ gangenheit und großer Zukunft Deutſchland vor der Welt vertrat. Nun iſt die„Hindenburg“ 1 5 mehr. Nach un⸗ zähligen Fahrten, in denen ſie Sturm und Wekter beſtanden hatte, nach den grandioſen Fahrten über Deutſchland, bei denen der Jubel eines ganzen Volkes zu ihr emporſchlug, nach den 61 Fahrten über die Weltmeere, bei denen ſie ungezählten Deutſchen und Fremden ebenſo die Tüchtigkeit deutſcher Ar⸗ beit bewieſen wie die Schönheit der Welt gezeigt hatte, iſt ſie das Opfer eines tragiſchen Schickſals ge⸗ worden. Eines Schickſals, das vielleicht nur in einem kleinen nebenſächlichen Zufall beſtand. Wir kennen in dieſer Stunde noch nicht die wirk⸗ liche Ur fache de strophe. War es ein Blitzſchlag? War e Motorenexploſion? War b vorſichtigkeit eines Paſſagiers? Wir ſſen nur, daß ſolange Men⸗ eiſt arbeiten, ſie immer ſich en die Tücke einer unheimlichen halb ihres Könnens und ihrer teht. Wir wiſſen nur, daß wer nach Hochſtem ſtrebt, auch den Mut haben muß, in die Tiefe zu ſchauen; daß wer den 1 1 77 5 Risiko besen, 1 204 Ende unſeres ſtolzeſten Schiffes, und ſchlechter an vor der Stummheit nd, und vor dem Jammer derer, die mit unden bedeckt in den Krankenſälen liegen. ſtünde ganz beſonders uns Deutſchen ſchlecht an, die es nicht lieben, das Unangenehme von ſich abzuſchütteln, ſondern die es lieben, ſich mit ihm auseinaderzuſetzen. derer, Unſer ganzes Mitgefühl gehört den Opfern r Kataſtrophe, unſer ganzes Verantwortungs⸗ gehört der Erforſchung ihrer Urſache, unſer Glaube und unſer ganzer Mut aber auch Idee, in deren Dienſt die Opfer gefallen r wiſſen ſehr wohl, daß die Kataſtrophe, die ndenburg“ getroffen hat, einen ſchweren lag für die ganze Idee des Luftſchiffs bedeutet. Gerade hatte ſich dieſe Idee wieder etwas erholt von den Schlägen, die der Untergang der engliſchen „R 1“ und die Zerſtörung der beiden amerikani Mi DNB. Rom, 5. Ueber die deutſch⸗italieniſchen Beſprech Mai. 51 gor igen der ani“ fol⸗ letzten T wird von der„Agenzia S 8 de amtliche italieniſche Verlautbarung veröffent⸗ von Neurath hat mit dem Duce Galeazzo Cianvo bei ſter Unterre zen gehabt, Luftſchiffe ihr zugefügt hatte. Gerade war ma)en fhlichen Amerika wie in England dabei, unter Verwertung P d und Italien angehen, der deutſchen Erfahrungen und verführt von d worden ſind en Erfolgen, ſich mit entſchloſſener neuer iative dem Luftſchiffbau zuzuwenden. Gerade waren die letzten Verhandlungen über die Zeppelinverkehrs zwi⸗ Errichtung eines ſchen dem europäiſchen und dem nordame Kontinent als Ergänzung zu dem ſeit ſechs Ja mit mathematiſcher Pünktlichkeit und geradezu wahrſcheinlicher Sicherheit funktionierendem Di über dem Südatlantik glücklich unter Dach gekommen. Da kommt dieſer neue Schlag baum mehr als ſelbſtverſtändlich, wenn er nicht einer Welt, in der ſich viel Skepſis mit Neid ver⸗ bündet hat, Zweifel und Mißtrauen gegen die Idee des Luftſchiffes wecken ſollte. Wir haben uns mit dieſem Zweiſel auseinander⸗ guſetzen— gewiß nicht in ſelbſtgerechter Abweiſung, aber ganz ſicher auch nicht in kleinlicher Ent⸗ mutigung. Es gab in der Geſchichte des deutſchen Luftſchiff⸗ baues mehr als einmal Zeiten, in denen alles ver⸗ loxen ſchien. Als die Kataſtrophe von Echterdingen das Werk des Grafen Zeppelin zerſtörte, waren es gerade die Fachmänner, die das Ende propheiten— und war es gerade der Glaube und der Mut des Volke's, die aus dieſem Ende einen neuen, ſchönen und großen Anfang machten. Wir werden auch jetzt nicht verzweifeln. Die Zeppelinidee iſt uns zu lieb geworden, als daß ein tückiſcher Zufall ſie aus unſerem Herzen verbannen könnte. Aber wir dienen ihr nicht nur aus Liebe Und Laune, ſondern auch aus dem Bewußtſein der Größe des Wertes, die dieſe Idee für die ganze Menſchheit hat. Immer ſtand über der Menſchheit ſtändigen iſch als höchſter der Träume der Traum, ſich zum Herrn der Lüfte zu machen. Immer hat die Menſchheit für dieſen Traum Opfer gebracht. Im⸗ mer hat ſie ihm trotz der Opfer gedient. Auch unſer zähes Feſthalten an der Idee des Luftſchiffbaus iſt Dienſt an der Erfüllung dieſes Traumes: iſt der ſpeziell deutſche Dienſt, den wir hier zu dem großen Dienſte aller Völker leiſten. Wir werden ihn jetzt nicht verlaſſen, da er eine Erprobung unſerer Treue verlangt. Schon geht in Friedrichshafen ein neues Luftſchiff ſeiner Voll⸗ endung entgegen, das noch größer, noch ſchöner wer⸗ den wird, als das, das geſtern vor dem Ankermaſt in Lakehurſt ſein Ende gefunden hat. Wir werden es hinausſchicken als Erbe der großen Tradition des alten und als Zeugnis unſerer Entſchloſſenheit, immer und jederzeit gegen wiödriges Schickſal einen Willen einzuſetzen, ſo hart, ſo mutig und ſo gläubig, daß dieſes Schickſal dieſe Feindſchaft ſchließlich fallen läßt! Dr. A. W. Der Gedankenaustauſch gelegentlich dieſer Unterredungen hat noch einmal die enge Paral⸗ letität der Intereſſen und die Uebereinſtimmung der Abſichten der beiden Länder beſtätigt. neten italieniſch⸗deutſchen Protokolle zu ementſprechend iſt der Wille der beiden Regierun⸗ gen von neuem bekräftigt worden, in allen großen 5 en auch weiterhin eine übereinſtimmende ttik auf dem Boden und im Geiſte der im vergangenen Jahres in Berlin unterzeich⸗ verfolgen, Oktober deren aktive Anwendung für Italien und Deutſch⸗ land zur Zufriedenheit ausgefallen iſt und zugleich einen praktiſchen Beitrag für die Sache des Friedens geliefert hat. Dieſe Beſprechungen haben außerdem den beiden Regierungen Gelegenheit gegeben, von neuem ihren klaren Willen zu bekräftigen, auch in Zukunft jede Anſtrengung zu machen, die zu einer umfaſſende⸗ ren Zuſammenarbeit auch mit den anderen Mächten führen könnte und die Europa die weſent⸗ lichen Vorausſetzungen für eine größere und ſichere politiſche und wirtſchaftliche Stabilität zu gewähr⸗ leiſten vermöchten.“ Gemeinſchaftsfront gegen Verhetzung (Drahtbericht unſ. röm. Vertreters) — Rom, 6. Mai. Reichsaußenminiſter von Neurath hat die italie⸗ niſche Hauptſtadt am Mittwochabend wieder verlaſ⸗ ſen, nachdem er in Rom eine ſo herzliche Aufnahme gefunden hatte, daß, wie er in einem der amtlichen italieniſchen Nachrichtenagentur Stefani gewährten Wer hat ein Intereſſe daran? Interview ſelbſt ſagte,„eine Erwartungen weit übertroffen worden find“. Das amt⸗ liche Kommuniqué beſtätigt die perſönlichen Ein⸗ drücke des Reichsaußenminiſters: Es gibt keine Frage, in der Deutſchland und Italien nicht einig ſind. Die Weſtpaktfrage und die ſpaniſchen Angelegenhei⸗ ten finden Deutſchland und Italien einig und Oeſterreich trennt Berlin und Rom nicht, wie hä miſch Stimmen in Paris London wiſſen wollen, ſondern verſtärkt die Achſe Berlin-Rom nur. Die Beſprechungen haben daher, wie im übrigen von gut unterrichteter Seite vorher immer wieder erklärt worden war, keine ſenſationellen Er⸗ gebniſſe gezeitigt. Senſationen ſind gar nicht nötig geweſen. ſchon Dieſe deutſch⸗italieniſche auch bei der Einigkeit Zurückweiſung der nen Reuter⸗Meldungen über deutſche und italieniſche Greuel in Verletzungen der Nichteinmiſchung. Freiherr von ath hat in ſeinem Interview für die Agentur Stefani die Notwendigkeit betont, dieſen Brunnen⸗ vergiftungen im Intereſſe des europäiſchen Friedens bewährt ſich verloge⸗ angebliche Spanien und genarbeit! Aber gleichzeitig auch Vereitſchaft zu internationaler Gemeinſchaftspolitik im Dienſte des Friedens ein Ende zu machen, und hat der italieniſchen Preſſe für ihr Eintreten für die Wahrheit ſeinen Dank und ſeine Anerkennung ausgeſprochen. Im übrigen läßt ſich nicht überſehen, daß die neue engliſche Preſſehetze die ohnehin ſchon recht ablehnende Stimmung Italiens gegen England von neuem erheblich verſtärkt hat. Mit ſehr ernſten Wor⸗ ten nimmt das offiziöſe„Giornale'Italia“ gegen die antideutſche und antiitalteniſche Zeitungshetze Stellung.„Wenn dieſe Strömung anhalten ſollte“, ſo ſchreibt das„Giornale'Italia“ wörtlich,„ſo wird ſie notwendig zu Verwirrungen und Komplikationen führen“. Die Eng⸗ länder könnten ſich darüber klar ſein, daß ihre Po⸗ litik entſchieden gegen Deutſchland und Italien ge⸗ richtet ſei und auf einen neuen Konflikt der Geiſter und Intereſſen hinausliefe. „Nach dieſen Vorausſetzungen“, ſo ſchließt das„Giornale'Italia“ ſeine Ausführungen wörtlich,„ſcheint es ſaſt überflüſſig, feſtzuſtellen, daß die Reiſe des Reichsaußenminiſters nach Rom wichtig und höchſt aktuell iſt. Es bleihe klargeſtellt, daß Italien und Deutſchland dem organiſierten Angriff von Tendenzen und Macht gruppen gegenüberſtehen.“ Amerika baut Krieg — Neuyork, 6. Mai. Die Hearſt⸗Zeitung„Neuyork American“ mel⸗ det aus Waſhington, daß die Bethlehem⸗Stahl⸗ Company für ſowjetruſſiſche Rechnung den Bau eines 35 000⸗To.⸗Schlachtſchiffes vom Typ der „Weſtvirginia“ übernehmen werde, nachdem die Regierung der Vereinigten Staaten ihren frü⸗ her erhobenen Einwand gegen die 163zöllige Be⸗ ſtückung zurückgezogen habe. Eine amtliche Be⸗ ſtätigung dieſer Meldung liegt noch nicht vor. Die„New Nork American“ behauptet weiter, daß nicht nur Beſtandteile dieſes Schlachtſchiffes in den Vereinigten Staaten hergeſtellt und in Sowjetruß⸗ e ln enen Das modernſte und ſchnellſte Schlachtſchiff der ASA als Muſter land ſpäter zuſammengeſetzt werden ſollten, ſondern daß das ganze Schiff in Amerika fertig gebaut vom Stapel gelaſſen werden und mit eigener Kraft nach Sowjetrußland fahren ſolle. Das Schlachtſchiff werde mit neun 16⸗Zoll⸗Geſchützen und ſtarken Flugzeug⸗ abwehrbatterien nach ſowjetruſſiſchen Entwürfen ausgerüſtet werden. Die„Weſtvirginia“, der dieſes ſowjetruſſiſche Schlachtſchiff gleichen ſoll, iſt das mo⸗ dernſte und nahezu ſchnellſte Kriegs⸗ ſchüiff der geſamten Schlachtſchiff⸗Flotte der Ver⸗ einigten Staaten. Bekanntlich hatte die US A⸗Regierung noch kürz⸗ lich den von Sowjetrußland nachgeſuchten Bauauf⸗ trag für ein ſolches Kriegsſchiff abgelehnt. e Hetze um Guerniea geht immer noch weiter Die„Times dementiert ſich ſelbſt— Ein Verſtoß im Nichteinmiſchungsausſchuß— Deutſcher Proteſt in London Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 7. Mai. Eine vernichtende Widerlegung der von engliſchen Blättern und der engliſchen offiziellen Reuteragentur über die angebliche Zerſtörung Guernicas durch deutſche Flugzeuge in die Welt geſetzten Hetzmärchen Die ungeklürte Arſache Eine Exploſion des Waſſerſtoffgaſes?— Amerikaniſche Jachurteile (Funkmeldung der NM.) + Lakehurſt, 7. Mai. Nach Anſicht der Flugplatzbehörden iſt die Hin⸗ deuburg⸗Kataſtrop;he aus einem Waſſerſtoff⸗ Brand entſtanden, der vom Heck des Rieſenluft⸗ ſchiffes ſeinen Anfang nahm. Dies geſchah, als das Luftſchiff ſchon zur Landung auſetzte und die Be⸗ ſatzung bereits die Halteſeile der Bodenmannſchaft zugeworfen hatte. Aus dem Luſtſchiffwrack ſind bis⸗ her die Leichname von 1418 Paſſagieren geborgen worden. Im ganzen ſind bisher 19 Leichname ge⸗ borgen worden. Amerikaniſcher Peſſimismus — Waſhington, 7. Mai.(U..) Senator Walſh, der Vorſitzende des Flottenaus⸗ ſchuſſes des Bundesſenats, äußerte die Anſicht, daß das Unglück darauf hinweiſe, daß der Zeppelin⸗Luft⸗ ſchiffahrt immer noch bedenkliche Mängel anhafteten. Damit beſtätige ſich die Richtigkeit des Urteils, das die Bundesregierung dazu geführt habe, alle wei⸗ terem Experimente mit dem ſtarren Luftſchiff einzuſtellen. Der Vorſitzende des Heeresausſchuſſes des Repräſentantenhauſes, Mr. Lister Hill, erklärte, ſeiner Meinung nach würde ſich die Kataſtrophe nicht ereignet haben, wäre das Luft⸗ ſchiff ſtatt mit Waſſerſtoff mit Heliumgas gefüllt ge⸗ weſen. Im übrigen iſt auch Hill der Anſicht, daß die Bundes regierung nun erſt recht nicht ſich mit dem Starrluftſchiffbau abgebe und keine Gelder dafür aufwenden ſolle. Dieſe Aeußerung iſt um ſo wichti⸗ ger, als der von Hill geleitete Ausſchuß gegenwärtig ö Wee don g ar, ae vert du eie die egterungsbeſts für ge- Lieferung von Helium aus werbliche Beſitze 11 ermöglicht werden fol. den und Die Neuyorker Bepölkerung hat die Nachricht vom Abſturz des Schiffes mit größter Beſtürzung und größter Anteilnahme aufgenommen. Ueberall in den Straßen ſtehen Gruppen von Menſchen, die das furchtbare Unglück erregt erörtern und als un⸗ faßbar bezeichnen. Die Zeitungen kommen laufend mit Sonderausgaben heraus, die den Händlern förm⸗ lich aus der Hand geriſſen werden. In allen Berich⸗ ten wird durchweg auf die ſtaunenswerte Pünktlich⸗ keit und die Sicherheit hingewieſen, mit der das Luftſchiff ſowohl über dem Süd⸗ wie über dem Nord⸗ atlantik ſeit Jahr und Tag ſeinen Dienſt verſah. Beileidstelegramm Rooſevelts (Funkmeldung der NM.) +Neuyork, 7. Mai. Präſident Rooſevelt ſandte von ſeiner Urlaubs⸗ reiſe an den Führer und Reichskanzler folgende Beileidskundgebung: 8 „Ich habe von dem Unglück des Luftſchiffes„Hin⸗ deuburg“ gehört und drücke Ihnen und dem deut⸗ ſchen Volke mein tiefſtes Beileid für den tragiſchen Verluſt an Menſchenleben aus, der durch dieſes un⸗ erwartete und unglückſelige Ereignis hervorgerufen wurde.“ i r ü In einer weiteren für die amerikaniſche Oeſſent⸗ lichkeit beſtimmten Botſchaft erklärt Rooſevelt, er ſei erſchüttert über die Tragödie des„Hindenburg“ und drücke den Familien der Fahrgäſte, Offiziere und Mannſchaften, die ihr Leben verloren haben, ſein tiefſtes Beileid aus. f a 8 Bedauern in England Drahtbericht unſ. Lon oner Vertreters + London, 7 Mai. Die erſten Meldungen über die Kataſtvophe des drück „Hindenburg“ in Lakehurſt wurden von Bilbao Blättern in großen Schlagzeigen wiedergegeben nur f haben allgemeines Bedauern ausgelöſt. Sämt⸗ liche Blätter veröffentlichen Bilder des verbrannten Luftſchiffes, das in England gut bekannt iſt und bei kwungsgäſte aus den Vereinigten Staaten nach Lon⸗ don befördern und weiter ſollte ſie darauf die erſten 8 deutet, Nrönungsfeierlichke tten eine beſon⸗ findet ſich ausgerechnet in der„Times“, deren phan⸗ taſievoller Korreſpondent in Bilbao einer der Ur⸗ heher der ganzen Hetze iſt. Ihn widerlegt nunmehr ſein Kollege aus Vittoria, dem Hauptquartier Ge⸗ neral Molas, der Guernica beſucht und beſichtigt hat und dabei keinerlei Spur en des fürchter⸗ lichen Bombardements feſtſtellen konnte, das der Vertreter in Bilbao ſo packend geſchildert hatte. Daß Guernica völlig zerſtört iſt, ſteht nach dieſem Bericht aus Vittoria feſt. Aber ebenſo ſteht auch feſt, daß die baskiſchen Anſtifter ſehr viel mehr mit dieſe; Zerſtörung zu tun gehabt haben als die Luft⸗ ſtreitkräfte General Molas, wobei der Korreſpondent auch daran evinnert, daß Guernica vor dem Tag der großen Kataſtrophe von der Artillerie der nationalen Truppen beſchoſſen worden war, da ſich einmal eine wichtige Munitionsfabrik in dem Orte befand und zum anderen dort erhebliche Streitkräfte zuſammen⸗ gezogen waren. Im Verlauf dieſer Beſchießung iſt die Stadt auch verſchiedentlich mit Fliegerbomben be⸗ legt worden, und die Spuren dieſer Flieger⸗ bomben hat der Vertreter der„Times“, wie er feſt⸗ ſtellt, dann auch hier und da gefunden. Was er dagegen nicht fand, waren die typiſchen Merkmale des Vernichtungswerkes von Luftbomben: die durch die Gewalt der Exploſion von innen heraus zer⸗ platzten Häuſer, die mit Sprengſtücken überſäten Mauern und nicht zuletzt die Bombenkrater, deren Vorhandenſein allein der vollgültige Beweis für die Verwendung von Sprengſtoffbomben geweſen wäre. „Unter dieſen Umſtänden“, ſtellt er abſchließend feſt,„ſcheint es ſchwierig zu glauben, daß Guernica das Ziel eines Luftangriffes von beſonderer Heftig⸗ keit geweſen iſt oder ſogar, wie von den Basken be⸗ hauptet worden iſt, als Verſuchsobjekt für die Ver⸗ wendung von Brandbomben ausgeſucht worden iſt. Nach Auffaſſung der von dem nationalen Truppen⸗ kommando eingeſetzten rung des ſpaniſchen Krieges auf die Tagesordnung zu ſetzen, wobei ſie augenſcheinlich von der Abſicht ausgingen, das angebliche Guernica⸗Bombardement durch deutſche Flugzeuge in das Sitzungskommuni⸗ qué hineinzuarbeiten und damit der Hetze einen neuen Auftrieb zu geben, was mit Humaniſierung wenig zu tun hat. Der deutſcher Vertreter wandte ſich jedoch ſehr eindeutig gegen dieſe Verſuche. Grundſätzlich, ſo betonte er, unterſtütze Deutſchland ſelbſtverſtändlich die Beſtrebungen zu einer Humaniſierung des Krie⸗ ges, müſſe aber darauf beſtehen, daß in dieſem Rah⸗ men vor allem die Greueltaten der Bolſchewiſten in Malaga und anderen Sädten unter die Lupe genom⸗ men würden. Die Ausſprache wurde ſchließlich bis Freitag vertagt. Ein Schritt Ribbentrops bei Eden Dig London, 5. Maß. Amtlich wird mitgeteilt:„Der deutſche Botſchafter von Ribbentrop ſuchte am Nachmittag den engliſchen Außenminiſter Eden auf und lenkte deſſen Aufmerk⸗ ſamkeit auf die Berichterſtattung in gewiſſen eng⸗ liſchen Zeitungen über die geſtrige Sitzung des Haupt⸗ ausſchuſſes des Nichteinmiſchungsausſchuſſes, die, wie er feſtſtellte, gänzlich unrichtig und irreführend ſei. Er wies erneut darauf hin, daß die Behauptungen über den Mangel einer deutſchen Bereitſchaft, einen Appell zur Verhinderung des Bombenabwurfes auf offene Städte in Spanien zu unterſtützen, frei erfun den ſeien. 5 Er erklärte, daß er ſich zugunſten eines ſolchen Appells in der Sitzung des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes am Dienstag ausgeſprochen habe, auf der im übrigen ausſchließlich die Methoden eines Heran⸗ tretens an die beiden Parteien in Spanien zur Be⸗ ratung geſtanden habe, und erklärte weiter, daß an“ geſichts der früher im Bürgerkrieg begangenen Grau⸗ ſamkeiten er eine Erweiterung des Appells zur Ver⸗ menſchlichung(Humaniſterung) der geſamten Kriegs führung in Spanien vorgeschlagen habe. Wie ver lautet, wies Eden auf die Evblärung hin, die Lord Plymouth im Nichteinmiſchungsausſchuß abgegeben hat und der er auf Grund der ihm berichteten Tak“ ſachen völlig zuſtimm.“ 55 5 i Wie Deng hierzu ergänzend hört, lenkte Bolſchaf⸗ ter von Ribbentrop bei ſeinem Beſuch 5 Außenminiſter des weiteren die Aufm die falſchen und tendenzibſen Behaup gewiſſen Teilen der britiſchen Preſſe Haus ie angebliche Zerſtö ſchen Stadt Guernica aufgeſte Demgegenüber verwies der Botſchaft A S OST N23 2 Fer richte anderer ausländiſcher! stellten dieſe Der Boſſchafter gab ſeinem Bedauer .„ Den wendigerweiſe höchſt bedauerliche der Humaniſte⸗ baben müßte, falls ſie ſortgeſetzt wür 9 reſſe und die recht von Wor⸗ egen hetze Freitag, 7, Mai 193 —(— Mannheim, 7. Mai Himmelfahrt freundlich und kühler Geſtern galt für die Mannheimer nur eine Lo⸗ jung:„Hinaus in die Ferne!“ Sie ſteht ſchon ſeit je⸗ her über dem e stag und wurde auch dies⸗ mal eifrig befolgt. Das Wetter tat das ſeine, um die Ausflugsluſt anzuregen und beſcherte uns in den Morgenſtunden den herrlichſten Sonnenſchein und einen nahezu wolkenloſen Himmel, ſo daß es wirklich nicht ſchwer fiel, ſich in Wanderkluft zu wer⸗ fen und den Gang ins Freie anzutreten. Später bezog ſich zwar das Firmament. Wieder⸗ holt ballten ſich Gewitterwolken zuſammen. Ein ſriſcher Wind 1 ſich auf und es war erheblich kühler als an den Vortagen. Aber der freundliche Witterungscharakter blieb gewahrt und auch die Spät⸗ aufſteher ließen ſich nicht abhalten, die vorpfingſt⸗ liche Maiwanderung anzutreten Schon am frühen Morgen ſetzte ein lebhafter Zu⸗ ſtrom zu den Bahnhöfen ein. Mit Kind und Kegel erfolgte der Aufmarſch zu den Verwaltungsſonder⸗ zügen ins Neckartal. Vereinsweiſe fand man ſich auf dem e ein und ſcharenweis bemerkte man „Herrenfahrer“. Denn mag der Himmelfahrtstag an und für ſich ein auserwählter Ausflugstag ſein— im ünderen iſt er der Tag des„Herrn“, der be⸗ liebten und vielbeſungenen„Herrenpartien“. Auch geſtern waren viele ſolcher„Partien“ unterwegs und im Hauptbahnhof verkürzten ſie ſich und allen an⸗ deren Ausflüglern die Wartezeit bis zum Einlaufen des Zuges mit kräftigem Männergeſang. Auch auf der OéEch und der Rhein⸗Haardt⸗Bahn herrſchte ungewöhnlich lebhafter Betrieb und auf den Landſtraßen riß die Kette der Autos und Rad⸗ fahrer ſtundenlang nicht ab. Niemand brauchte ſeinen Wanderentſchluß zu bereuen, ob ihn nun die Pfalz, die Bergſtraße oder die Täler und Berge des Oden⸗ waldes gelockt hatten. Es gab noch viele Blüten⸗ wunder zu ſehen. Beſonders auf den Höhen und in den Hochtälern ſetzt die Blüte des Spätobſtes jetzt erſt ein und auch die Bäume ſind nun erſt ſo recht dabei, ihr Blättergrün zu entfalten. Schöner kann der Odenwald gar nimmer ſein, als in dieſen Tagen. Das Herz mußte einem aufgehen beim Anblick ber aufgrünenden Hänge, dem Maienwachstum der Birken und dem Hellgrün der Buchenwälder. Wieder und wieder brach die Sonne durch, erfüllte Berge und Wieſen mit Strömen des Lichtes und ſtrahlte vom Goloͤgelb der Rapsfelder wieder. Wohl war es zu kühl, um ſich am Wegesrand allzulang niederzulaſſen; aher um ſo angenehmer ließ es ſich ausſchreiten und um ſo mehr bekam man auf ſeiner Wanderung zu ſehen. Die Geruhſameren beließen es bei dem Nach⸗ mittagsſpaztergang in die Parks, ſchauten im Strandbad den„Abgehärteten“ zu, die ſich mit Sport Neue Maunh heimer Zeitung/ Mittags⸗Au abe Frohe Stunden am Fuß des Neroberges Mit dem Zug ins Blaue“ der Reichsbahn nach Wiesbaden 900 Leute voll Stimmung warten in guten Wagen auf die Entſcheidung. Der Zug fährt los Richtung Käfertal, ein Programm wird verteilt, da ſteht was drauf von Bädern und Brunnen, vom Neroberg— hat man das nicht ſchon mal gehört?— auch was vom Opelbad Aha, wir wiſſen Beſcheiö, gleich⸗ zeitig fährt der Zug in Mannheim⸗Waldhof ein. Schon war man wieder am Rhein, der groß begrüßt wurde, während man im Mainzer Tunnel mehr die Gemütlichkeit pflegte. Ausſteigen, nach Farben ge⸗ ordnet antreten! Wiesbaden, die Stadt der Penſionäre, der Millio⸗ näre vor dem Krieg(über 300 waren es) und Auto⸗ buſſe, ſteht in voller Blütenpracht und hat ſeine Bahnhofsausſicht ſehr verbeſſert mit blumenreichen Anlagen, dank dem Stiftungseifer zweier ſeiner Söhne. Unſer Fremdenführer iſt ein feiner Kerl, der uns Einſparung von viel hiſtoriſchen Jahres⸗ zahlen verſpricht, dafür müſſen wir allerdings ler⸗ nen, daß das neue Gebäude drüben von Opel iſt, und die Kaſtanienallee 4 Kilometer lang. Ueberall laden ſchon gleich die grau und grün geſtrichenen Bänke ein; damit ſie keiner als Andenken mitſchleppt, ſteht darauf„Kurſtadt Wiesbaden“ mit Wappen: die drei Bourbonſchen Lilien, nach Naſſau gebracht haben. Wenn man ſo in der Fri je Autobuſſe, mit zwei Mann beſetzt, einhertrudeln ſieht, tut's einem ja herzlich leid um das ſchöne Benzin und gute Gummi, es ſoll 3⸗ bis 400 000 Mark Zuſchuß pro Jahr koſten, da mögen andere Städte die Finger von der Motori⸗ ſierung laſſen. Aber die Wiesbadener dachten natür⸗ lich auch an Ruhe vor Kurvenkreiſchen und Geklingel, und gehupt wird tatſächlich kaum— ich hab's in 10 Stunden zweimal ganz leiſe gehört. In der Innenſtadt ſoll es im Sommer ſehr heiß ſein wegen den 27 Brunnen, die da unten flie⸗ zen; jetzt merkt man nichts. Einen davon verſuch⸗ ten wir koſtenlos, er ſchmeckte nicht übel. Aber Trinken iſt hier nicht die Hauptſache, ſondern Ba⸗ den und Naturgenuß, und dazu braucht man auch nicht ſo früh hier aufzuſtehen.— Wer noch kein Rheuma hat, der holt es ſich auf ſo einer Liegekur im Kurgarten, der übrigens ſehr viel größer ge⸗ worden iſt, zieht ſich hin bis zum Guſtav⸗Freytag⸗ Denkmal, der in Wiesbaden einmal Brunnen und Wein trank. Die kleine Kolonnadenreihe haben ſie dieſen Winter von den Geſchäften gereinigt und ganz die die Oranier und Spiel luftbadend vergnügen, ſchauten am Neckar den Seglern zu und ſtärkten ſich in einem Gartenreſtaurant bei Kaffee oder Bier. Trotz der Ausflugsluſt konnte ſich die Meſſe üder den Be⸗ ſuch nicht beklagen und da es zum Abend merklich kühl wurde, bekamen auch die Gaſtſtätten reichlich zu tun. Alles in allem alſo ein Himmelfahrtstag, der wohl jedem etwas gebracht hat, und dem wir lobend beſcheinigen wollen, daß er uns mit vegnerichen Ueberraſchungen in Ruhe ließ. Isos NEUER B06 n Oie mazedonische Häbakpflan- 202 zeichnet sich durch besonders zierliche Blätter aus. Es scheint, als ob auf Meinem aum alle die Aromastoffe zusammenge- drängt sind, die sich sonst auf einer grossen Slattfläche aus- breiten. qe feiner aber der Ouft, desto flüchtiger ist er auch; er entweicht nur zu rasch, wenn die Zigarette trocken wird. Des- be benötigt gerade der maze- des ſtarken Andrangs ein Nachzug bis auf Schönheit und Geſi wurden die Blumen we Kurplatz auch viel vo n Einheitlichkeit gewonnen, zum herrlichen Klaſſizis: zurückgewinnt? Leider, leider 05 abgeriſſen; zwei Säulen Erinnerung, und ſein kleiner Konzertſaal im großen Kurhaus Prächtig wirkt der noch in der Kopie. Trotzdem ſind natürlich Veſtibül und großer Konzertſaal herrliche Bauten, mit gelbgoldenen Vorhängen zur rechten Beleuchtung abgeſtimmt. Außerdem war gerade Or⸗ cheſterprobe, und unſer Führer war ein verſtänd⸗ nisvoller Mann, der uns immer mal wieder hin⸗ ſetzen ließ. Das Schloß iſt wenig bekannt, und liegt ſo un⸗ ſcheinbar da. Hinein, Filzpantoffeln an, da gabs was zu ſehen. Seitdem die Franzoſen raus ſind, alles neu bezogen, es leuchtet die Seide auf Möbeln und Tapeten: rotes Zimmer, graues Zimmer, gelbes Zimmer, die ganze Farbenſkala. Romantiker an der Wand, Italien, Italien das Thema, Stuckmalerei an der Decke, und überall tollſter Aufwand, ſo langſam vom Empire und Biedermeier in den Ausſtattungs⸗ ſtil des ſpäteren Jahrhunderts hinüberrutſchend. Der Führer hat Humor und zeigt auch das Schein⸗ bücherregal, in dem die Rücken von Schiller, Goethe, Rouſſeau die Bouteillen verbergen müſſen. Nach dem Eſſen gings auf den Neroberg, der mit Kaiſer Nero nichts zu tun hat, ſondern mit einem germaniſchen Gott namens Ners. Durch ein ſtellt, und vorgeſ chriebenen aber ob man je wieder Hofbaurats Zais haben ſie ihn Anno ſtehen zur Fernglas kann man ſehen, wo die umliegenden Dörfer liegen, die alle mit Wiesbaden anfangen zu dü vfen die Ehre haben. Wer weiter geht, kommt ins Opelbad, das jederzeit 23 Grad warm iſt, und in die griechiſch⸗vuſſiſche Kapelle, dieſes Denkmal einer großen Liebe aus dem ſchönſten Marmor der ganzen Welt, Drei Millionen hat ſie gekostet; denn die ruſ⸗ ſiſche Prinzeſſin ſtarb nach einem Jahr der glücklich⸗ ſten Ehe; aber man kann nicht ſagen, daß der letzte Naſſauer Herzog Adolf zuviel ausgegeben hätte; denn ſo zog er die vielen reichen Ruſſen nach Wies⸗ baden, vor dem Kriege waren es 5000 mit eigenem Friedhof. Jetzt ſind es 70 mit einem Popen, und der Friedhof macht einen betrüblichen Eindruck. Nach Beſichtigung einer ſchönen Jugendherberge waren wir mit dem offiziellen Teil fertig. Flanie⸗ ren, Tanzen, Kafſeetrinken. Wein, Likör ſchloſſen ſich an. Schön war's! Dr. Fr. Starker Ausflugsverkehr Wie an Himmelfahrt nicht anders zu erwarten, war der Ausflugsverkehr bei im allgemeinen gutem Fernverkehr ſehr lebhaft. Die Verwaltungsſonder⸗ züge nach dem Neckartal erfreuten ſich äußerſt ſtarken Zuſpruchs. Insbeſondere der um 9 Uhp abgehende Zug mußte bis zur Höchſtgrenze belaſtet werden. Zum Verwaltungsſonderzug 13.56 Uhr mußte wegen Heidelberg gefahren werden. Um den Rückſtrom der Ausflüg⸗ ler zu bewältigen, wurde es notwendig, den P 854 J Mann von Neckarelz bis ppelt zu führen Der übrige e e Gepr. durch Sonderzüge. Ein brachte 1200 Vol eon al hier nach Kar zum Be Zolſchewismus“ Ausstellung. eic ſuch der„ 71 Uf. it einem Köcß⸗Zug fuhren 1100 Baden⸗Baden, um von dort aus die Umgebung anzutreten. brachte 740 Teilnehmer in einem 11841 zug nach Lampertheim. An der vom Verkehr a Mannheim veranſtalteten„Fahrt ins Blaue“ betei ligten ſich 750 Perſonen. Rechnet man noch hinzu, daß auch OEch und Rhein⸗Haardt⸗Bahn gut zu tun hatten, ſo kann geſagt werden, daß die Mannheimer geſtern wirklich in rauhen Mengen unterwegs ge⸗ weſen ſind. Ma unhe Wanderung jeimer nach m 0 Ver klangen Sie ſofort koſtenlos A ler& Co, Laupheim W' 50, Württembe Witlin * Arbeitsjubiläum. Metzger Hans ger, Käfertaler Straße 46, iſt ſeit dem Jahre 1902 bei Metzgermeiſter Bernhard Hirſch in J 1, 1617 ununterbrochen tätig. Aus dieſem Anlaß wurde ihm ein Diplom vom Badiſchen Miniſterium überreicht. * 25 Jahre treue Arbeit. Die Eichbaum⸗Wer⸗ ger⸗Brauereien zeichneten am 1. Mai bei einem in der„Flora“, Mannheim, Lortzingſtraße, abgehalte nen kameradſchaftlichen Beiſammenſein folgende Ar⸗ beitskameraden für 25jährige treue Dienſte aus: Ullrich Gentner, Philipp Martin, Heinrich Hock, Wilhelm Schäfer und Alfons Weidner. Jeder dieſer Gefolgſchaftsmitglieder erhielt ein Geldgeſchenk, ein gerahmtes Diplom das Buch „Mein Kampf“ von Adolf Hitler und ein Blumen⸗ gebinde. der ſchlimmſte weg, den man wählen kann, iſt der, keinen juß wühlen. a Regimentsjubiläum der ehem. 169er. Am 3, 4. und 5. Juli findet in der alten Garniſonſtadt Lahr das 40 jährige Regiments ⸗ Jubiläum des 88. bad. Inf.⸗Regt. Nr. 169 ſtatt. An dieſen Tagen iſt es Ehrenpflicht eines jeden, der die Nummer 169 einſt getragen hat, zum 40. Regimentsappell in der nelterſtandenen Garniſon zu erſcheinen. Genügende Beteiligung gewährt eine 50prozentige Fahrpreis ermäßigung. Kameraden, die gewillt ſind, an dem Jubiläumsfeſt teilzunehmen, wollen ſich am Sams⸗ tagabend, dem 8. Mai, beim Kameradſchaftsabend ehem. 169ep im kleinen Saal des Kinzingerhofs, N Nr. 8, melden. Cc Rc N 5 R r r SSS ooccoccccbccrcrrrrrrrrrrrrrccccccccccccccccccßccccccßcccccccccccccccc ee— 5 2 2 0 1. N PPPTTTTTTTTTTTTTTT—TTTTTTTWT P N N r n N n 2 N e freuden ge beſetztes 9 bieten auch ſchon guten Sport. N. Tode umd zu Naturkundl Neuſtact treffen ſich am kommenden Samstag, dem 8. Mai, 20 Uhr, Revier und Fiſcherei im Mai 51 t haben, und geſun und Birk Höhepunkt erreicht zne Bedenken pe 7 8 7 hähne hat und jetzt im und Deutſche 11 d 5 1 rü te 5 E e ſchon ausgefallen. Die Dam, und Gamswildes beginnt, 0 di er ſetzen zum zweiten Male erall anzutreffen. 1 chutzes des Hegers lecken werden jetzt gern ſchieben ihr neues Ge⸗ on oben geſagt, hat das Haarraul weshalb das sjagoͤgeſetz den Ab⸗ Entengelege Setz zeit hevrſchaf i erſtreckt. Die Schonzeit für den Zan⸗ ü„Heſſen, Baden und Thü⸗ m 31. Mai aus 1 Die Barbe werden in 3 und Heſſen vom 16. Mai bis Juni, Hohe Fiſcher⸗ nder Fuchs⸗ und ähen vom 16. März verbietet. Dasſelbe gilt für führende 77 Bachen. Edel⸗ und Steinmarder dür vfen ja ſowieſo] Mittelalter ſehr tur in den Monaten Dezember und Januar erleg! ilteren Bauten, 8 Keine Gaben genießen wilde Kaninchen, Bahnen, am Rohr rweihen, Sperber, Habichte, Fiſch⸗ heute Haubentaucher 8 Ji ich, 8 1. Mai ſind Huchen und Aeſchen zum ſchlug gleichwoh ganze Stadtteile ben. Der Zander muß noch bis zi kus mußten daran glauben, ohne g it werden, 55 hrend ſich Hie geſetzliche der Barben in Bayern vom 1. Mai bis führe ge, rein tſalem u Ein deutl lungen der dem Schwabe und auf Flugb dem 8 vielen(im taöſiſchen von D Erfolg. amas⸗ Jetzt Haifa bis Ba Autolenk Ein zweifa 7 10 an 5 E. en und, eworfen. über größ⸗ der f Nds: 5 ö Boden gergde die Kreuzung lte, wurde 1 N, die falls von denn Laſtkraftwage und umge⸗ jüdiſche Juden worfen. Der Lenker des ftwagens nittlerer Städte und die Radfahrerin verletzten ſich nur leicht. Sämt⸗ 5 liche Fahrzeuge wurden beſchädig icher Ge L1 udwigs 1 Veranſtaltungen n Bauern rüder Ver⸗ ar. ngsſyſtem 0 Sredner erſchöne fee icht über„Der Nat, ö Lebens grundl age des deutſchen ö alzbau⸗Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne geriſcher Hiefl: 2 Bur Bühne. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. und Tanz. inzigartigen und den r 8 ch tſpiele: galaſt im Pfalzbau:„Ramo 1. Palaſt⸗Lichtſpiele; „Premiére“. Unton⸗ Theater:„Shirleys großes Spiel“, Alhambra Mundenheim:„Weiberregiment“. uin lb uu Qui ſafnill ſeßen jetzt die Ac chenn vaſſer die über ein gut verfügen. Die Backforellen Ludwigshafen am Himmelfabhrtstag ver Fähre hafener Ausf Die täglichen Verkehrsunfälle Ins Schleudern, infolge der naſſen Straßendecke großen 3. 3 5 8 i 12 a geriet am Dienstag ein Kraftwagen mit Anhänger ſpruch der Ludwigs 5 Alles zog in Freie— Am Vorabend Juriſten⸗ a n e 9 55 9 70 eee auf der Rottmannſtraße, wobei der Motorwagen Mörder Joſef Schäfer legt Reviſton ein Tagung— Ein SA⸗Kameradſchaftsabend G9 0 e ene ee eee umfiel. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beſchi⸗ Stuttgart,. Mal. Die Juſtigpreſſe Stuttgart n Ludwigshafen, 7. Mai. i abend 8 ela tagten digt. P e verletzt. mit: r Mörder Joſef Schäfer von Betra Genau die erſte Hälfte des Kalender Frühlings in Ludwigshafen die Mitglieder des NS. An der Ecke Mannheimer und Wundtſtraße ſtieß lern) hat gegen das Urteil des Schwur⸗ iſt herum. A lowechſelnd beſcherte ſie Regen, Nieder⸗ Rechtswahrerbundes, Kreis Ludwigs⸗ am 2 Dienstag ein Perſonenkraftwagen mit einem Rad⸗ attweil a. N. vom 23. April d. J. durch ſchläge und„Naſſauer“. Um ſo begreiflicher, daß die- haſen⸗ Frankenthal. Der Gartenſaal des fahrer zuſammen. Letzterer wurde zu Boden ge er wegen vier Verbrechen des Mordes zum ſer von warmer ühlingsſonne geſegnete Himmel⸗ ſtädtiſchen Ratskellers war gut beſetzt. Rechtsanwalt worfen und erlitt dabei eine leichte Gehirnerſchüſ⸗ dauerndem Ehrverluſt verurteilt wor⸗ durch ſeinen Verteidiger— wie auch per⸗ — das Rechtsmittel der Reviſio n einge⸗ fahrtstag uns Großſtädter war der Hindenburgpark. Kraft durch Freude zur Volksbildungswerk iche Lehrwanderung. Die erſte Führung fin⸗ Sonntag, 9. Mat, 9 Uhr ſtatt. Treffpunkt: Baſſer⸗ Es wird die Vogel⸗ und Pflonzenwelt des zeigt. Teilnehmerkarte für 6 Führungen arte 0,10 /, erhältlich an den Geſchäfts⸗ der NS„Kraft durch Freude“. Ableilung: Reiſen, Wandern und Urlaub hat in der kommenden Woche Urlamb? Vom 9. bis 1 Urlaubsreiſe nach Auerbach mit Unterkunft im im„Hotel Krone“. Geſomtkoſten nur 32,10 Mark. 1 ſofort bei der Geſchöftsſtelle 1, P 4, 4½, Zim⸗ Eröffnung des ſommerlicher bereiteten vier Militärkonzerten Volkstanz in der großen Halle. die ebenſo beſonders bequem Schiffsgaſtſtätte vor der Mitte großen Fortſchritte, die der 9 Mit Dampfer nich Oppenheim. Preis ließlich Mittageſſen 3,20 Mark, Muſik an Bord. Tageswanberung nach Mudau. Preis für Abendeſſen, rnachtung und Früthſtück 3 Mark, wozu noch die Fahr⸗ im Verwaltungsſonderzug kommen. vuntag, den 9. Mai. Wanderung nach Edenkoben— Weyer— Ruine Modeneck— Ruine Ramberg— choufeneck— Gleisweiler— Burweiler— Edes⸗ enkoben. Wanderzeit—7 Stunden. Die Teilnehmer an der Oſterfahrt mit Unterkunftsort Häuſels“ inzwiſchen ſchon gemacht neuen Rheindamm reichen, dienſt ein ganzes fleißiger Arbeit errichtet hat. mungsvolle im Nebenzimmer zum alten Reichskanzler. benutzbar. geradezu unwiderſtehlich Dr. ins Freie lockte, Das allernächſte und bequemſte Ziel Er erwies ſich tat⸗ ſächlich aufs beſte gerüſtet und empfing ſeine Beſucher Großbetriebes gleich mit den mehrfach angekündigten, liebevoll vor⸗ und allgemeinem 1 Hunderte und Tauſende lenkten ihre Schritte auf erreichbare Parkinſel, zahlreichen Radlern iſt der wundervolle Radfahrweg mitten durchs junge Grün vorbehalten, etwa vom„Jahnhaus“(bisher„TFc⸗Haus“) bis zur der Inſel. Die S A von Mundenheim, Gartenſtadt, Wer weiter ſtromaufwärts fuhr, ſtaunte über die Bau des rieſi⸗ gen Strandbades in der Gegend des„Weißen hat. Das Freibad wird vom offenen Rhein bis zum den der Reichsarbeits⸗ Stück landeinwärts in jahrelanger Der ſchmale, aber ſtim⸗ Spazierweg unter dichtem Laub, nahe dem Ufer, von Giulini bzw. der Rehbach⸗Mündung bis Altrip iſt wegen des Durchſtichs leider nicht mehr Uebrigens hatte geſtern auch die Altri⸗ Weinma Poſtens. wurde ein Fi ſtentag 1936 i Es handel regelrechter u Anforderunge Unſeren Maudach Großen neue großen erfreulich. Kameraden mit auf den 2 reich um Verft braktiſch nach, gruppe Frankenthal und gab bekannt, gerichtsdirektor Pg. ſtellvertretende Rechtswahrerhundes direktor Teicher bat die Verſammlung um tatkräf⸗ und Saal des Gemeindehauf die enge Zuſammenfaſſung der Kameraden von Stadt und Land wächſt das gegenſeitige Verſtändnis recht die Kameraden und ihre Frauen und warb erfolg⸗ der Kameraden in wichtigem Dienſt. terung ſowie eine Wunde an der linken Stirnſeite, Lebensgefahr beſteht nicht. Das Fahrrad wurde leicht beſchädigt. insbeſondere die Kreis⸗ daß er Amts⸗ Teicher, Ludwigshafen, zum Di* Fit Ryo 2 18 en Kreisgruppenführer des NS⸗ ernannt habe. Amtsgerichts⸗ un begrüßte Kaminbrand. torſtva In einem Hauſe in der Klingen⸗ ße entſtand am Dienstag infolge Entzündung tige Unterſtützung bei der Betreuung Hieſes ſeines von Glanzruß ein Kaminbrand, der von der Fener⸗ An Stelle der ſonſt üblichen Vorträge löſchpolizei gelöſcht wurde. Gebäude⸗ und Fahr⸗ Imſtreifen vorgeführt:„Deutſcher Juri⸗ wisſchaden iſt nicht entſtanden. n Leipzig“. t ſich dabei um einen Schmalfilm mit nnd ſynchroner Tonwiedergabe, der alle n reſtlos erfüllt. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater:„Enoch Arden“(Der Möbyvenſchreh, Oper von Ottmar Gerſter(Stammplatzmiete C 31, Preis⸗ gruppe), 20 bis 22.30 Uhr. Kurpfälziſches Muſeum: Sommlungen ſtellung„Aus Rheingönheim feierte im Mundenheimer Proteſtantiſchen es ihren Kameradͤſchaftsabend. Durch und Sonderaus⸗ Alt⸗ Heidelberger Privatbeſitz“. Aus den Kinos: Schloß:„Traumulus“.— Gloria:„Berge in Flammen“, Kammer, Odeon, Capitol: Neue Programme. Der Oberſturmbannführer gab den ⸗d- Mörlenbach i.., 5. Mai. In den nächſten wßlige grundſätzliche Gedankengänge Tagen wird mit dem Bau eines 30 Meter hohen Weg. Sturmführer Seigel begrüßte Ausſichtsturmes begonnen. Der Turm wird auf einem Waldkegel erſtellt, der dann eine herrliche Ausſicht über das ganze Weſchnitztal zuläßt. Der Zugang zu dieſem Turm wird durch gute Weglegung leicht gemacht. tändnis für die heutige Beanſpruchung Später wies er frohen Unter⸗ daß bei der SA der 3 u m Mullertag am Je Mai Zum Muttertag ein hübsches Geschenk aud mit wenig Geld vom 5 8289 e,, ag den 379 ee ele 2 ie 83 erfreut jede zum Muttertag Cold-Pfeil lederwaren, 0 6,3 Sreulich, N 4. is Walter Steingtrobe kaufe ich zum Mutterteg die guten Depert- Schokoladen, Pralinen, Kels Mutter Dort erhält man vom Guten das Beste Ehret e mit . 15 teinster Qualitst eke dense geoclieube fè o Hei Bin herrliches Seroſee, blinkende dläse r. ein Schmuckstück aus Hristell. Porsellan. Heramik oder ein praktisches Hüchen⸗ der Arbeit, Uud wie wör's mitt etwas Nütalichem für die Hüche? 0 bas sind beliebte deschenlie Rommen Sie und sehen alles an. ein Haufswang. gerät zur Brleickterung. aus 8 elfen. vokgack- uEUER, N 3 288 5 Sehnen öde er M utter einen freien Jag 8 wee eee a ad essen 5 in e aus ger Jautschen Aube . An eee eee N..10 dwoetger ins. lenoheluste. 8 8 8 am reoͤe⸗ gen ben⸗ ge⸗ gens ämt⸗ decke nger agen ſchü⸗ ſtieß Rad⸗ ge⸗ chüt⸗ eite. urde gen⸗ hung uer⸗ ahr⸗ rel), reis⸗ aus⸗ ten“. 88 * London, im Mai. Ein Banlkdirekto meten ent 10 alltäg he 8 5 G a Le i Städtchen a bereits zum Kometen geglückt. Ko 11 Nicht rne und eine hen Bankier . kleinen 9. Man kennt ihn in der Welt der Aſtronomen be⸗ reits ſehr gut, den auſtraliſchen Bankdirektor Wal⸗ ter Gale. Nicht weniger als drei Kometen tragen bereits ſeinen Namen. Er hat ſie vor vielen Jahren entdeckt, und da es in der Welt der Sternkundigen üblich iſt, neu entdeckte Himmelskörper mit dem kamen ihres Entdeckers zu benennen, gab es bis jetzt drei Gale⸗Kometen die ſich voneinander nur durch die hinzugefügte Jahreszahl unterſcheiden. Jetzt alſo kommt aus dem kleinen Städtchen Wa⸗ verley, das inmitten einer liebreizenden Hügelkette nahe der auſtraliſchen Hauptſtadt Sidney liegt, die Nachricht, daß dem„Amateur⸗Aſtronomen“ Walter Gale bereits zum vierten Male Sas Glück widerfah⸗ ren iſt, einen neuen Kometen zu entdecken. Selbſt⸗ verſtändlich wird auch dieſer wieder den Namen ſeines Entdeckers erhalten, und ſo werden die kom⸗ menden aſtronomiſchen Jahrbücher als neueſte Ent⸗ deckung am Firmament den Kometen„Gale 1937“ erhalten. Das Wunder des geſtirnten Himmels Kann man ein geſchäftlich ſehr gewandter Ban⸗ kier und ein guter Aſtronom zugleich ſein? Walter Gale hat den Beweis dafür erbracht. Er ſtammt aus den einfachſten Verhältniſſen und begann ſeine Lauf⸗ bahn zu Anfang der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, indem er in eines der erſten Bank⸗ häuſer, das ſich in Sidney anſiedelte, als Banklehr⸗ ling eintrat. Wahrſcheinlich wäre er Zeit ſeines Lebens ein kleiner Bankangeſtellter geblieben, wenn ihn nicht eine große Leideſchaft beſeelt hätte: immer wieder war er ergriffen von dem„Wunder des geſtirnten Himmels über uns“, und ſo oft es ihm ſeine Tätig⸗ keit erlaubte, vertiefte er ſich in die Beobachtung von Sternen und anderen Himmelskörpern. Die llonats zeitſchrift der NsS-Dolkswohlfahrt . ben fir en anf ale glecliles Pelle Leſt das 115 l ige D tſchland ſſt ba del.0. Bankdirektor entdeckt vier neue Sterne ometen am Lauenclen Gancle Börsenkurse und Himmelskunde— Liebhaber- Astronomen Merkwürdige Karriere eines 1 Es gelang ihm, durch eiſernen Fleiß ſich ſchließ⸗ lich ein gehöriges Wiſſen auch auf dieſem Gebiet an⸗ zueignen. Nun hatte er nur den einen Ehrgeiz, ſich ſelbſt ein kleines Obſervatorium anzulegen. Er ſparte jahrelang, bis es ihm gelang, die Summe zu⸗ ſammen zu bekommen, die er für die Errichtung einer zunächſt ſehr beſcheidenen Sternwarte be⸗ nötigte. Kometen⸗Entdeckung als Bankreklame Wenn er auch auf dem Gebiet der Sternkunde nur ein Laie war, ſo verfügte er doch bereits zu dieſem Zeitpunkt über ein Wiſſen, um das ihn man⸗ cher Fachgelehrte beneiden konnte. Und batſächlich gelang ihm im Jahre 1894 der große Wurf, nach dem alle Aſtronomen ſich verzehren: die Entdeckung eines neuen Sterns. Es war ein großer Komet, der ſeit⸗ dem unter dem Namen Gale⸗Komet 1894 in der e Welt bekannt iſt. Die Leitung der Bank erfuhr davon, daß einer ihrer Angeſtellten einen großen wiſſenſchaftlichen Erfolg errungen hatte. Man überlegte erſt, ob es nicht ratſam wäre, dieſen jungen Mann, der ſich mit ſo„unnützen Dingen“ beſchäftigte, an die Luft zu ſetzen. Aber als man ſeine Vorgeſetzten über ſeine beruflichen Fertigkeiten befragte, ergab ſich, daß er auch hier ee aufzuweiſen hatte, die erhebli ch über dem Durchſchnitt lagen. Da kam die Bank auf einen„großartigen“ Einfall: Sie hängte an die Fenſter ihres Geſchäftes große Plakate:„Hier werden Sie von dem Manne bedient, der den neueſten Kometen entdeckt hat!“ 5 Seit dieſer Zeit hatte Walter Gale die Aufmerk⸗ ſamkeit ſeiner Vorgeſetzten gewonnen. In ne ller Karriere arbeitete er ſich ſchließlich bis zum Direktor hinauf. Und nun endlich konnte er ſich den großen Wunſch erfüllen, den er ſeit 1 erſten Banktagen nur zu träumen gewagt hatte: Er konnte ſich jetzt ein richtiges Obſervatorium A das mit den modernſten Errungenſchaften der Technik ausgeſtattet war. Einer nach dem anderen Im Jahre 1912 gelang es ihm zum zweiten Male, einen neuen Kometen zu entdecken. Die wiſſenſchaftliche Welt hat ſeitdem mit beſonderer Aufmerkſamkeit auf das Obſervatorium von Wa⸗ verley geſehen, und ihre Erwartungen wurden nicht enttäuſcht. Im Jahre 1927 überraſchte Walter Gale die Sternkundigen zum dritten Male mit einer Ent⸗ deckung, und wieder war es ein Komet, den er als erſter aufgefunden hatte. Heute iſt Walter Gale aus der Leitung des Bank⸗ hauſes, das ſchließlich in ſeinen Beſitz übergegangen war, längſt ausgeſchieden. Er lebt fern von Börſen⸗ kurſen und Anleihe⸗ Transaktionen nur noch ſeiner geliebten Stern⸗Wiſſenſchaft, und hat jetzt, zehn Jahre nach der Entdeckung des dritten Kometen, nun noch einmal einen großen Erfolg verzeichnen können, indem er einen vierten Kometen ent⸗ deckte. Die wiſſenſchaftliche Welt hat ſich über dieſen neuen Fund eines Privatgelehrten um ſo mehr ge⸗ freut, weil gerade im nächſten Jahre der von Walter Gale vor zehn Jahren entdeckte dritte Komet nach den aſtronomiſchen Berechnungen erneut zur Sicht kommen muß. Dem tüchtigen„Amateur“ ſind daher Wie alljährlich fand jetzt ſtatbt, zu dem die L ebhaber dieſes Vom„Himmel“ ins Gefängnis Haarlem, der ſich„Göttlicher nannte, nach ſeiner Verhaftung beim erſten Verhör durch die Neuyorker Politei, (Preſſephoto,.) Der Negergott von Vater“ . ã ũ⁰ doo ß e von den wiſſenſchaftlichen Inſtituten der ganzen Welt zu ſeiner neuen Entdeckung Glückwünſche zugegan⸗ gen. Die Mannheimer Maifestspiele: Glanzvoller Auftakt: Eine feſtliche Aufführung, ein begeiſtertes Haus Nocte es vielleicht zunächſt befremdlich erſcheinen, de Reihe der feſtlichen Aufführungen der Mann⸗ heimer Maitage mit der„Götterdämmerung“, dem aus dem Geſamtwerk losgelöſten großen Schlußſtück der Nihelungen⸗Trilogie eröffnet zu ſehen, ſo ſchwan⸗ den ſehr ſchnell alle Bedenken angeſichts einer Auf⸗ führung, die zu dem Stärkſten gehört, was unſere Oper in dieſem Winter geboten hat. Die ſehr menſch⸗ liche Schickſalstragödie die„Götterdämmerung“ bleibt bei aller Anfechtbarkeit ihrer willkürlichen Verur⸗ ſachung durch den Siegfried gereichten Vergeſſen⸗ trank) immer hinreißend, wenn die Wiedergabe dem entſpricht, was an mufikaliſcher Gewalt und Größe in dieſem dramatiſchen Koloß beſchloſſen liegt. n dieſer erſte Abend wahrhaftes Feſtſpielnivo erreichte, ſo war dies das Ergebnis einer ganz außer⸗ ordentlichen künſtleriſchen Hingabe aller beteiligten ren zuzuschreiben, in erſter Linſe der grandio⸗ Orcheſterführung durch Generalmuſikdirektor 0 5. den zer f. Die muſikaliſche Atmoſphäre blieb hrend des ganzen Abends untadelhaft rein. Ein oßer monumentaler Zug beherrſchte die Auffüh⸗ 8 85 mendorff überraſchte durch die Hervorzau⸗ 1 ner wundervollen orcheſtralen Klangfülle, und durch eine beſtrickende künſtleriſche Feinheit be⸗ in den Uebergängen. Er iſt der Mann der ontraſte, er hat den untrüglichen Blick ſen des Dramatiſchen in der Muſik und in die letzte labyrinthiſche Geheimkammer hinein. Steigerungen kamen nach faſzi⸗ bereitung mit überwältigender Kraft. blickte: Bewegung und leuchtende Farbe. 5 Muſikern noch beim Dirigenten war f ung das geringſte zu ſpüren und zwiſchen dem Orcheſter und den Vor⸗ der 9 war derart, daß es keinen t m ſchönſten Sinne feſtpo l. Beſetzung des Dreigeſtirns der großen Siegf Brünnhilde, Hagen. In enz von der Berliner Staatsoper war er Beufried von 1 geſanglicher Note wurde lebendig, im ganzen Spiel gab es keine leere Stelle und in der ausdrucksvollen Mimik ſpie⸗ gelte ſich das herbe Drama des betrogenen Weibes. ſtanden Walther Großmann und Erika Müller Ziegler wirkte als bittende Waltraute mit ſchöner de rich, Irene Ziegler, Julia Hilger und Mar⸗ lene Müller Hampe ergänzten glücklich das ungewöhnlich großartige Geſamtbild der Auffüheung, zu dem auch der äußerſt exakt und wuchtig ſingende Mannenchor Hagens ſein Teil beitrug. 7 8 Standhaftigkeit bis zuletzt aus „Götterdämmerung“ und darſtelleriſcher Prägung gewonnen worden. Leichte Schatten der Tragik lagen von vornherein über ſeinem Spiel. Die metallene Fülle ſeines kraft⸗ vollen Tenors, die larheit und der Ausdruck ſeiner Diktion verbanden ſich ſehr erfreulich mit dem Ver⸗ mögen einer menſchlich⸗natürlichen Charakteriſierung des unſchuldig ſchuldig werdenden Helden. Beim letz⸗ ten Gedanken an Brünnhilde vor dem Verlöſchen 1 85 ſeine Töne die überzeugende Kraft der Wahr⸗ eit. Feſſelnd und muſikaliſch intereſſant geſtaltete Herbert Alſen von der Wiener Staatsoper den ränkeſchmiedenden Hagen, obwohl die Schwärze ſeiner Seele mehr in der äußeren Erſcheinung als in der Stimme wahrnehmbar wurde, die ihre ſtärkſte und überzeugendͤſte Kraft in höhere Lage offenbarte. Zwiſchen den beiden Gäſten behauptete ſich mit höchſten Ehren Paula Buchners bezwingend ge⸗ ſungene und geſpielte Brünnhilde. Die heroviſch dramatiſche Dynamik der Partie wurde von der Künſtlerin in ſchönſter Vollendung erſchöpft. Jede Eine höchſt überlegene Leiſtung bei glänzender ſtimm⸗ licher Verfaſſung. Als edles Gibichungenpaar Gunther und Gutrune mit milder Paſſivität im Kreis der heroiſchen Ge⸗ ſtalten, und Wilhelm Trieloff gab dem Alberich die nötige Schärfe der Charakteriſierung. Irene Eindringlichkeit, und die Nornen und Rheintöchter (Gertrud Gelly, Guſſa Heiken, Nora Lan ⸗ Die große Hörergemeinde hielt mit andächtger aus und klatſchte ſich An⸗ kette zu tragen. Es wird von ihr berichtet, daß ſie bei Gaſtmahlen zur Beluſtigung der Anwesenden große Perlen in Eſſig auflöſte. Feſtmahl wurden Zettel über die Gäſte denen jeder den Namen eines Landgutes, eines edlen Pferdes oder einer anderen Koſtbarkeit trug, die 5 10 85 vollem Recht in eine edle Begeiſterung hinein, die den Sängern, dem Dirigenten und dem Intendanten als Spielleiter immer wieder machtvoll entgegenloderte. 3 Onno Eiſen bart. Eine Spielplanänderung. Im Spielplan der nächſten Woche iſt eine Aenderung notwendig gewor⸗ den. Am Montag, 10. Mai, erſcheint ſtatt„Wi n⸗ termärchen“ außer Miete der Heinrich⸗von⸗Kleiſt⸗ Abend mit„Amphitryon“ und„Der zer bro⸗ chene Krug“. Die für„Wintermärchen“ bereits gelöſten Karten verlieren ihre Gültigkeit und wor⸗ den von der Theaterkaſſe zurückgenommen. Der Heinrich⸗von⸗Kleiſt⸗Abend beginnt um 20 Uhr. „Wintermärchen“ erſcheint erſtmals am Donnerstag, 13. Mai, in Miete D. Die größten Verſchwender Das Grabmal der Poppäa— Die 30 000 Kleider der Zarin Eliſabeth Der engliſche Kulturhiſtoriker Dr. Borth⸗ wick befaßt ſich in einer intereſſanten Zuſammen⸗ ſtellung mit der Frage, wer wohl die größten Verſchwender der Weltgeſchichte gewe⸗ „„. Daß der römiſche Kaiſer Nero zu den be⸗ rühmteſten Verſchwendern der Weltgeſchichte gehört, iſt keine Neuigkeit. Intereſſant iſt jedoch die größte Verſchwendungstat Neros: er ließ ſeine verſtorbene Gemahlin Poppäa auf einem Scheiberhaufen verbrennen, der aus Zimthol z beſtand. Das war der ungeheuerlichſte Luxus, den man in den da⸗ maligen Zeiten an den Tag legen konnte. Zimt⸗ holz wurde nämlich aus Indien herbeigeholt und die arabiſchen Händler, die es brachten, ließen ſich jeden Holzblock mit Gold aufwiegen. Der Scheiterhaufen der Kaiſerin Poppäg beſtand alſo eigentlich aus purem Gold. Die Römerin Antin oa pfleg⸗ jedem Ohr eine bis auf die Hüften reichende Der Kalif Ma mun verane zu eber Hochzeit eine Einladung, die dreißig Tage dauerte und an der über 2000 Perſonen teilnahmen. Bei dem e geſtreut, von etc dieses erleſenen e Feſſptelabends mit in Villemomble das große Fe ſt ſchönen Sportes aus allen Das Feſt der Bogenſchützen in Villemomble de r ſchen Bogenſchützen herbeigeeilt waren. (Weltbild, Mi) franzöſi Teilen Frankreichs Eine Meinungsverſchiedenheit Dieſe Dame war in einem Chikagoer Nachtlokal als Schlagerſängerin angeſtellbt. Sie wollte jedoch leichte Opernmuſük bringen, was wiederum ihrem Ghef nicht paßte. Angeregt durch die Sitzſtreüks ließ auch ſie ſich in dem Nachtlokal nieder, um ihren Willen Ourchzuſetzen. Der Chef machte jedoch von ſeinem Hausrecht Gebrauch, und ließ die temperamentvolle Dame ebenſo temperament⸗ voll an die Luft ſetzen. fiel. Einer der grüßen Verschwende war auch der Herzog Karl der Kühne von Bur gu md, der ſich zu einem Feſt ein Prachtgewand machen ließ, das zwei Millionen Mark koſtete. Fer⸗ nando Cortez, der Exoberer Mexikos, ließ für ſeine Braut fünf Schmuckſtücke aus Rieſenſmaragden herſtellen, von denen jedes etwa eine halbe Million wert war. Freilich iſt der Märchenſchmuck nie in die Hände der Braut gelangt, da er bei einem Schiffsuntergang verloren ging. Ein unſterblicher Verſchwender iſt der ruſſiſche Fürſt Potemkin geweſen. Seine Hofhaltung übertraf die der Zarin, deren Gunſt er ſich erfreute, bei weitem. Als er der Herrſcherin einmal ein Feſt gab, verbrauchte er für die Illumination 20 000 Pfund Wachskerzen. Die vier italieniſchen Tän⸗ zerinnen, die an dieſem Abend auftraten, erhielten je 10000 Mark. Nicht weniger als 30 000 Klei⸗ der hat die Zarin Eliſabeth von Ruß⸗ land, die Tochter Peters des Großen, hinter⸗ laſſen. Sie pflegte ein Kleid nur ein einziges Mal zu tragen, aber es kam vor, daß ſie auf einem Ball an einem Abend vier⸗ bis fünfmal 15 Tojlette wechſelte. Aehnliches hört man vom ſächſiſchen Staatsmini⸗ ſter Graf Brühl, deſſen Garderobe bei ſeinem Tode nicht weniger als 17 große Zimmer füllte. Auch er trug ſeine koſtbar beſtickten Anzüge höch⸗ ſtens zweimal, und man ſagt, daß er jährlich für ſeine Kleider 3 Millionen Taler ausgegeben habe. Auch Auguſt der Starke gab das Geld mit vollen Händen aus. Obgleich die Steuern in Sach⸗ ſen kaum 6 Millionen Taler jährlich einhrachten, gab der König allein für ſein Luſtlager bei Mühl⸗ burg, in dem die Soldaten Uniformen aus Golsſtoff trugen, 5 Millionen Taler aus. Der franzöſtſche Marſchall von 5 pierre ließ ſich drei⸗ — r jeden Tag des Mo⸗ der 40 000 Mark koſtete. Im zweiten anzöſiſchen Kaiſerreich gab es einen Edelmann ftamens Delatin, der hundert koſtbare Kaſchmirſchals, die zuſammen mehr als 600 000 Mark koſteten, beſaß. Der größte Verſchwen⸗ der unſeres 1 ſoll bis jetzt der franzö⸗ ſiſche Graf Boniface de Caſtellaue ſein, der die Tochter des Milliardärs Jay Gould hei⸗ 8. Jahren hatte er die geſamte Mit⸗ 15 e Dollar. demjenigen, der den Zettel. als Geſchenk zu⸗ Neue Mannheimer Zeitung Mittag 82 7 2 ausführlich rung das berühmte gg„Télémaque“, herausſtellt, läßt unter eige⸗ 5 Wurde 9 es einer ber ſo viele 0 beworben, daß öffentliche Auktion des So ergibt ſich die 75 ß ein Wrack m man nicht weiß, ndet und ob ſeine Die Geſchichte des Gold⸗ Judwig XVI. hatte nken über den Verlauf bekam, alle ihm erreich⸗ in aller Heimlichkeit bringen laſſen. Unter den Schätzen auch das kannte Halsband der vorhanden ſind. gemein bekannt. als er B ſich unter andſkandal . 1 9 5 deſſen Wert allein auf hundert⸗ fünfzig Millionen Franken geſchätzt wird. Ferner führte die„Télsmaque“ etwa zweihundertfünfzig Millionen Franken reines Gold in großen Fäſſern an Bord. Das Goldſchiff verſuchte dann heimlich zu fliehen und nach England hinüberzuſegeln. Die Flucht ſchien auch ſchon gelungen zu ſein, als die Brigg kurz vor der Mündung der Seine in den Ka nal in ſchweren Sturm geriet und ſcheiterte. Die Lage des Wracks iſt verhältnismäßig genau bekannt. Schon 1818 wurde deshalb ein erſter Bergungsver⸗ dem Stand der da⸗ erfolglos bleiben 1837 angeſtellter ſuch unternommen, maligen Bergunk ſollte, der jedoch bei technik ebenſo 1 Jahre Hebung das Wrack inzwiſchen nicht voll hat, oder wenn es nicht ſchon heim dann dürften die jetzt bea he auf keine nen⸗ 0 t ſtoßen. Die Bergungs⸗ firma, die das Recht zur Hebung der„Télémaque“ erwirbt, darf zwei Drittel aller in dem Wrack ent⸗ haltenen Werte für ſich behalten, während ein Drit⸗ tel dem franzöſiſchen Staat zufällt. Da die Auktion des Bergungsrechtes ſchon in den nächſten Wochen ſtattfindet, iſt anzunehmen, daß mit den Bergungs⸗ arbeiten noch in dieſem Jahr begonnen wird. * neuswerten S — Durch das geiſtesgegenwärtige Verhalten des bekaunten öſterreichiſchen Piloten Arigi, des erfolg⸗ reichſten öſterreichiſchen Kriegsfliegers, konnte ein ſchweres Unglück auf dem Aſperner Flugplatz in Wien verhütet werden. Arigi leiſtete ſich ein wahres Huſarenſtück der Luft. Auf dem Flughafen von Wiener⸗Neuſtadt hatte der Flieger Brückner vom öſterreichiſchen Luftamt ein neues Flugzeug auf ſeine Flugtauglichkeit hin ſorgfältig geprüft und auch meh⸗ rere erfolgreiche Verſuchsflüge vorgenommen. Die Maſchine konnte danach zugelaſſen werden, und ſo ſetzte ſich Brückner in ſein eigenes Sportflugzeug, um zurück nach Wien zu fliegen. Vor dem Start wurde auch ſeine Maſchine noch einmal gründlich kontrolliert. Es war alles in Ordnung. Als das Flugzeug jedoch über den Platz rollte, da bemerk⸗ ten die Zurückbleibenden, daß ſich das linke Rad an Brückners Flugzeug etwa um fünfzig Grad nach der Mitte zu verſchob und jeden Augenblick abbre⸗ chen konnte. Trotzdem verlief der Start ohne Schwie⸗ rigkeit. Es beſtand für niemanden ein Zweifel, daß Brückner von dem Schaden an dem Fahrgeſtell nichts bemerkt hatte. Darin aber beſtand gerade die Ge⸗ fahr. Für einen ſo geſchickten Flieger wie Brückner bedeutete eine Landung auf nur einem Rad keine beſondere Aufgabe. Er brauchte nur die entſprechen⸗ den Manßbver auszuführen. Unterließ er dieſe Ma⸗ nher jedoch, weil er die Gefahr nicht kannte, dann mußte das beſchädigte Rad abbrechen und ſo ein Ueberſchlagen der Maſchine verurſachen. Das war gleichbedeutend mit einer Kataſtrophe. Der Pilot Schwung ſtieg er in eine ſtartbe maſch ine und fle fahr aufmerkſa te andere Sport⸗ ckner nach, um ihn auf die Ge⸗ machen. Brückner war bereits den Blicken der Männer auf d Flugplatz von Wiener⸗Neuſtadt entſchwunden. Sein Flugzeug ent⸗ wickelte eine hohe G gab Vollgas. Er jagte oſen wie der Teufel nach und k ite ihn ſchließlich auch erreichen. Im Sturzflug ſtieß er aus großer Höhe auf Brück⸗ ner herab, flog dicht neben ihn und winkte herüber. Brückner winkte gutgelaunt zurück, aber verſtand i was Arigi wollte. Dieſer bemühte ſich ver⸗ zweifelt, ſeinen Kameraden zu verſtändigen. Aber da jetzt das beſchädigte Rad an Brückners Fahrge⸗ aber auch Arigi indi igkeit, ſtell wieder gerade hing, konnte der 8 ot keinen Schaden feſtſtellen. Arigi mußte die Nutzloſigkeit ſeiner„ n einſehen. Schon hatte er einen neuen Plan gefe Er mußte voraus nach Aſpern fliegen und dort 15 10 veranlaſſen, oͤaß man Brück⸗ ner durch Signale von der Erde aus die Gefahr zu erkennen gab. Zum Glück war das Flugzeug Ari⸗ gis noch ſchneller als Brückners. Trotzdem bleibt es eine anerkennenswerte Leiſtung, daß Arigi ſei⸗ nen Kameraden in kurzer Zeit hinter ſich zurück⸗ laſſen und mit beträchtlichem Vorſprung in Aſpern niedergehen konnte. Damit war der Wettflug mit dem Tod gewonnen; denn für die Verſtändigung eines in der Luft befindlichen Piloten von einer Be⸗ ſchädigung ſeines Fahrgeſtells gibt es ein internatio- nal vereinbartes Zeichen: man brauchte nur das Rad eines Flugzeugs mitten auf den Platz zu legen und dann durch Warnraketen darauf aufmerkſam zu machen. Das geſchah dann auch. Brückner wußte nun ſogleich, was er zu tun hatte, und konnte ſeine Ma⸗ ſchine allein auf dem rechten Rad bringen. glatt zu Boden * — Eines ſchlauen Tricks bediente ſich eine Gaſt⸗ wirtsfrau in Graz, um möglichſt viele Gäſte für ihr Lokal zu bekommen. Vermutlich wird ihr gehen aber ein gerichtliches Nachſpiel wegen groben Unfugs haben. Der Grazer Kriminalpolizei war es aufgefallen, daß ein großer Teil der Antwortſchrei⸗ Vor⸗ ben auf Heiratsinſerate in einer Grazer Zeitung die gleichen Briefumſchläge hatte und die gleichen Schriftzüge trug. Man glaubte zunächſt einem Hei⸗ ratsſchwindler auf die Spur gekommen zu ſein. Beim Oeffnen der Briefe wurde dieſe Vermutung zunächſt auch beſtätigt. Aber dann ſtellte man feſt, daß in jedem Brief ein Stelldichein in einer ganz beſtimmten Gaſtwirtſchaft vereinbart worden war. Und ſo konnte die Beſitzerin dieſer Gaſtwirtſchaft als Urheberin der Briefe entlarvt werden. Sie hatte Jie heiratsluſtigen Männer und Frauen unter fremden Namen in ihr Lokal gelockt, in der richtigen Erwar⸗ tung, daß die Gäſte eine um ſo größere Zeche ma⸗ chen würden, je länger ſie zu warten hätten. * — Im Juli 1935 wurde Ugo Fauſti aus dem Ge⸗ fängnis von Genua entlaſſen, wo er wegen Betrugs eine einjährige Haft abgebüßt hatte. Der Mann be⸗ gab ſich zu ſeiner Frau, die inzwiſchen mit ihren drei Söhnen nach Spezia übergeſiedelt war. Sie hatte dort bei einem gewiſſen Nanti als Haushälterin Arbeit gefunden. Ugo Fauſti bemerkte bald, daß ſeine Frau Beziehungen zu ihrem Arbeitgeber an⸗ geknüpft hatte, und er zog aus dieſem Tatbeſtand eine kühle und unſentimentale Folgerung. Er trat nämlich ganz einfach dem Nanti ſeine Frau gegen eine Entſchädigung von 2600 Lire ab. Um den ehe⸗ ntaligen Sträfling endgültig loszuwerden, ließ ſich Nanti eine Quittung über das Geſchäft ausſtellen. Die Ehefrau war mit dem Handel einverſtanden. Dem glücklichen Frauenkäufer müſſen aber doch Be⸗ denken über ſeine Handlungsweiſe aufgeſtiegen ſein, denn er begab ſich zur Polizeibehörde, legte die Quittung vor und denunzierte den Fauſti. Die Ehe⸗ leute werden ſich nun vor Gericht zu verantworten haben. * — Die däniſche Schriftſtellerun Karin Michaelis iſt an Bord des Motorſchiffs„Spaneholm“ ſchwer erkrankt und wurde von dem nach Boſton zurück⸗ kehrenden Dampfer„Scanmail“ übernommen. Die „Spaneholm“ befand ſich auf der Reiſe nach Däne⸗ mark. Die Uebernahme der Kranken geſtaltete ſich Ausgabe e,. Kooperalor vergeht ſich an ſeinem Schüler — München, 5. Mai. Die Erſte Große Strafkammer beim Landgericht München J verurteilte den 32 Jahre alten Koope⸗ rator Johannes Schwarzmann wegen zweier Verbrechen wider die Sittlichkeit und wegen ſechs Vergehen der fortgeſetzten Beleidigung zu zwei Jahren Gefängnis. In den beiden erſten Fällen hatte er 5 an Burſchen unter 14 Jahren vergangen. Als beſonders abſcheulich bezeichnete der Staatsanwalt den Fall eines Jungen, den Schwarzmann als Hilfsprieſter in Haimhauſen bei Dachau kennengelernt hatte und der in ihm ſeinen bisherigen Religionslehrer ſehen mußte. VBombenanſchlag im-Zug — Paris, 5. Mai. Im Schnellzug Borde au-Marſeille er⸗ eignete ſich am Mittwochmorgen eine Exploſion. Auf Grund der Unterſuchungen nimmt man als Ur⸗ ſache einen Bombenanſchlag an. In der Nähe der Exploſionsſtelle wurde ein den, die als Behälter für Exploſionsſtoff benutzt und wahrſcheinlich in einem Abteil des in Brand ge⸗ ratenen Wagens angebracht war. Das Exploſionsunglück hat leben gefordert. ein Menſchen⸗ Teil einer Röhre gefun⸗ Fünf Perſonen ſind mit mehr oder weniger ſchweren Verletzungen haus von Arles eingeliefert worden. in das Kranken⸗ Drei Tote einer Eiferſuchtstragödie — Warnsdorf(Tſchechoſlowakei), 5. Mai. Am Dienstag ereignete ſich in dem kleinen Ork Schönborn eine ſchreckliche Bluttat, der rei Menſchenleben zum Opfer fielen. Der g8⸗ jährige Magazinverwalter Johann Senftlebher aus Warnsdorf drang in die Wohnung ſei maligen Lebensgefährtin, der 40 Jahre alt Kli 5 ger, ein, und feuerte auf die Frau ſor ihre 15jährige Tochter Anna vier Revol ab. Mutter und Tochter erlitten ſchwere Halsſch und waren auf der Stelle tot. Der Mö richtete hierauf die Waffe gegen ſich ſelbſt und 1 ſich durch einen Herzſchuß. Als Motiv der Tat 10 Eiferſucht angegeben. Neue Flutkataſtrophe beoͤroht ee — Charleſton(Miſſouri), Große Gebiete des Miſſiſſippitales in der Gegend von Charleſton ſind erneut von einer Flutkata⸗ ſtrophe bedroht. Hunderte von Notſtandsarbeitern ſind zur Zeit damit beſchäftigt, die Uferdämme zu verſtärken und zu erhöhen, weil man hofft, dadurch etwa 50 000 Hektar fruchtbaren Ackerlandes noch vor der Ueberflutung bewahren zu können. Der größte Teil der 3000 Einwohner in den gefährdeten Ge⸗ bieten hat die Häuſer bereits geräumt vers Mai. augeſichts des Sturmes und hohen Wellengangs äußerſt ſchwierig. Große Mengen von Oel mußten auf das Waſſer gepumpt werden, um die Gewalt der Wellen zu brechen. Schließlich gelang es aber, die Bahre mit der Patientin in das Rettungsboot der „Scanmail“ herabzulaſſen und glücklich an Bord des Dampfers zu ſchaffen. 4 — In Somerſet Weſt(Kapland) iſt ein junger Mann, Edward Macdonald, dem ſicheren Tode durch Schlangenbiß nur entgangen dadurch, daß er ſelbſt ſich den gebiſſenen Finger abſchnitt. Er pflückte Blumen an einem Berghange, als unverſehens eine Nacht⸗Otter aus dichtem Gebüſch hervorfchoß und den jungen Mann in einen Finger biß. Macdonald war allein, hatte kein Gegengift bei ſich und wurde ſich ſogleich deſſen bewußt, daß es für ihn keine an⸗ dere Rettung vor dem tödlichen Gift gab, als den Finger ſofort abzuſchneiden. Er legte daher den verletzten Finger auf einen Stein und trennte ihn mit ſeinem Taſchenmeſſer von der Hand los. Mac⸗ donald hatte die erſtaunliche Kraft, die Wunde not⸗ dürftig zu verbinden, und, obwohl durch den Blut⸗ verluſt äußerſt erſchöpft ſich nach Somerſet⸗Weſt zu ſchleppen, wo ein Arzt weitere Hilfe leiſttete. * — Dieſer Tage iſt in Seattle(im Staate Waſhing⸗ ton) die erſte Kirche auf Rädern eingeweiht worden. Gerald Shaughneſſy, der Biſchof der katholiſchen Diözeſe, hat einen der großen amerikaniſchen Auto⸗ anhängewagen, der ſogenannten„Trailers“, in eine Kirche verwandeln laſſen, damit man in den abgele⸗ genen Landgemeinden, die kein eigenes Gotteshaus haben, Gottesdienſte abhalten kann.„Wir haben verſucht“, erklärte der Biſchof,„das Bibelwort Gehet hin in alle Welt.. mit Hilfe der modernen Technik zu erfüllen. Unſere rollende Kirche wird in der Lage ſein, an jedem Sonntag in neun verſchiedenen Ge⸗ meinden, die keine Kirche beſitzen, den Gläubigen Gelegenheit zu geben, ihren religiöſen Bedürfniſſen zu genügen.“ Bei der erſten Rundfahrt der neuen Kirche durch den Bezirk Seattle haben ſich viele tauſend Gläubige eingefunden, um den erſten Got⸗ tesdienſten beizuwohnen. — Der franzöſiſche Ozeandampfer„Normandie“ hat bekanntlich ſeinem Mary“ vor einiger Zeit engliſchen Rivalen„Queen t oͤas Blaue Band abgenom⸗ men. Inzwiſchen iſt die„Queen Mary“ überholt worden und wird nun den Kampf um das Blaue Band von neuem aufnehmen. Für den Rekordver⸗ ſuch iſt ͤie Fahrt der„Queen Mary“ vorgeſehen, die am 10. Mai in Neuyork beginnen wiroͤ. Der Damp⸗ fer hat auf dieſer Reiſe ausſchließlich Paſſagiere an Bord, oje zur Krönungsfeier nach England kommen deshalb nennt man die Fahrt der„Queen Mary auch offiziell die Krönungsreiſe. Sollte es gelingen, das Blaue Band auf dieſer„Krönungsreiſe“ zurück⸗ zugewinnen, ſo würde das ſelbſtverſtändlich die Feſt⸗ freude noch erheblich ſteigern. * — Die eugliſche Polizeizentrale Scotland Yard trifft gegenwärtig ihre Vorbereitungen, um die Krö⸗ nungsfeierlichkeiten in London, die am 12. Maj be⸗ ginnen, vor unliebſamen Zwiſchenfällen zu bewah⸗ ven. Zu dieſem Zweck werden in London die amt⸗ lich bekannten Gewohnheitsdiebe und Bettler, ſowie die Betrüger, die ſich zu derartigen Veranſtaltun⸗ gen erfahrungsgemäß in beſonders großer Anzahl verſammeln, gefangen, um während der Krönungs⸗ feierlichkeiten hinter Schloß und Riegel geſetzt zu werden. Dick Turpin, ein bekannter Vertreter der Londoner Unterwelt, hat, wie die Polizei durch Zu⸗ fall erfuhr, eine eigene Organiſation von Bettlern geſchaffen, die er während der Feierlichkeiten ſyſte⸗ matiſch in die einzelnen Stadtbezirke verteilen wollte. Dieſem„Bettlertruſt“ wird durch das Eingreifen der Polizei ein vorzeitiges Ende gemacht werden, Bei einer Hausſuchung, die man bei Dick Turpin machte, fand man bereits eine genaue Einteilung der beſten Bettlerplätze, die gegen eine Gebühr, die man dem ſeltſamen Unternehmer zu bezahlen hatte, ver⸗ geben wurden. Der mit den Reinigungsarbeiten be⸗ traute Inſpektor von Scotland Yard verſichert in der Preſſe, daß es den in Schutzhaft Befindlichen während der Krönungsfeierlichkeiten an nichts feh⸗ len werde, und daß man ſie zum Ausgleich dafür, daß man ſie ihrer Freiheit berauben müſſe, beſonders gut verpflegen werde. Arigi, der den Zwiſchenfall ebenfalls e ehen hatte, überſah ſofort die Situation. Mit raſchem 95 7 f aid vom Copyright by Prömatheus-Verlag Dr. Flchacker Gebbenzell b. Manchen GJ S ee ROMAN VON HANS VON HO LS EN Schwierigkeiten? Aber es gibt keine! Der Graf hört ihm mit einem Lächeln zu, als er ſeine Wer⸗ bung vorbringt. Sein Auge ruht ſichtlich wohlwol⸗ lend auf dem Beſucher— es iſt zum Erſtaunen! Er erklärt ſich bereit, mit der Komteſſe zu ſprechen, ſie zu ſondieren, er ſei, ſagt er, ein viel zu verliebter Vater, um etwaigen Wünſchen ſeines einzigen Kin⸗ des im Wege zu ſtehen, und lächelt dazu. Er ver⸗ ſpricht, am nächſten Tage Nachricht zu geben. Wer konnte etwas Aehnliches erwarten. Die Nachricht kommt, ſie lautet ermutigend, ſie iſt in die Form einer Einladung zum Diner en famille gekleidet. Nach Tiſch zieht ſich der Graf ein wenig in ſein Arbeitszimmer zurück, läßt die bei⸗ den allein auf der abendlichen Terraſſe, zu der der Duft von tauſend Blumen aufſteigt. Kann es ein größeres Glück geben, als Grazias Hand zu ergrei⸗ ſen und mit Küſſen zu bedecken, dieſe kühle, regloſe Hand? Kein größeres Glück!— Als Monfalconi zurückkommt, ſteht ein ſeltſames Lächeln um feine ſchwarzen Augen. Er befiehlt Sekt— und dann fängt er unvermittelt davon an, daß er Grazia na⸗ 111 nicht nach Afrika gehen laſſe, daß er alles tun werde, um das Avancement des Schwiegerſoh⸗ nes zu beſchleunigen, ſeine Verſetzung nach der Hei⸗ mat herbeizuführen.— Welch ein Abend! Auf dieſen berauſchenden Abend folgte ein nüch⸗ terner Morgen. Im Hotelzimmer klingelt das Te⸗ lephon, Grazias dunkle Stimme:„Ich muß Sie ſprechen. Seien Sie um elf Uhr oben an der Scala di Spagna.“ Erſtaunen, ein unheimliches Gefühl, und ſo W ſam gehen die beiden Stunden. Er ſieht ſie unten auf dem Platz aus einem Wa⸗ gen ſteigen, die vielen breiten Stufen emporkom⸗ enen, er eilt ihr entgegen, ganz verwandelt iſt ſie heute, Röte färbt ihre bleichen Wangen, ihre ver⸗ ſchleierten Blicke irren umher, ſie ſpricht haſtig, wie von einem Fieber gejagt. „Gehen wir ein wenig die Promenade auf dem Pincio entlang, Kapitän?“ ſagt ſie und ſetzt ſich ſchon neben ihm in Bewegung:„Ich muß Ihnen etwas ſagen, damit Sie ſpäter nicht mir die Schuld geben. Ich will Sie nicht betrügen, wie es anſcheinend, mir ſelber nicht begreiflich, der Plan meines Vaters iſt. Ich muß ihm gehorchen, wenn er mich mit Ihnen verheiratet, die Umſtände erfordern das ſo, ich kann mich nicht wehren. Aber Sie müſſen wenigſtens wiſſen, daß ich ſelber Sie nicht überliſte, daß ich mit offenen Karten ſpiele.“ „Um Gottes willen, teuerſte Komteſſe, was be⸗ deutet das alles?“ „Ich bin Ihnen Offenheit ſchuldig, Kapitän. Das bedeutet, daß ich Ihre Frau nicht ſo werden kann, wie Sie es ſich vorſtellen und ſich vorſtellen dürfen. Mein Vater hat ſeine Gründe, mich zu verheiraten — und ſchnell zu verheiraten. Ich ſelber habe ihm dieſe Gründe gegeben. Verſtehen Sie nun?“ „Kein Wort, Komteſſe!“ „Er hat Gründe, mich raſch zu verheiraten, um das zu vermeiden, was man in unſeren Kreiſen einen Skandal nennt. Ein Kind aus der Ehe, die Sie eingehen wollen, würde nicht Ihr Kind ſein.“ Sie ſieht ihn an, mit einem Blick, den er nie ver⸗ gißt: gemiſcht aus Stolz und Angſt und Trotz und Entſchloſſenheit. Er iſt wie vor den Kopf geſchlagen, er muß ſich gewaltig zuſammennehmen, um nicht auszubrechen, um ſie nicht entgelten zu laſſen, was der andere ihm in kalter Berechnung antut. Mein Gott, denkt er beſtürzt: ich liebe ſie ja gar nicht, ich bin ja nur verliebt in ſie, ſonſt käme ich über alles hinweg. Mein Gott, welches Schickſal kommt auf mich zu? Am Nachmittag ſtehen ſich die beiden Männer ge⸗ genüber. In den Schläfen ſiedet das Blut. Die Hände verkrampfen ſich auf dem Degenknauf. „Sie wollen zurücktreten, Kapitän?“ fragt Mon⸗ faleoni ganz ruhig.„Das hätte ich nicht von Ihnen erwartet. Gerade von Ihnen nicht. Was Ihnen die Komteſſe anvertraut hat, iſt richtig— bedauerlicher⸗ weiſe. Sie hätte mit dieſen Geſtändniſſen vielleicht warten können, aber daß ſie es nicht getan hat, ändert nichts daran. Ich habe lange überlegt, was ich tun könnte, um die Situation zum Guten zu wenden, in die ihr Leichtſinn ſie gebracht hat. Als ich Sie jetzt wiederſah, nach ſo langen Jahren plötzlich wie⸗ derſah, ſchoß es mir durch den Kopf, daß Sie— ge⸗ rade Sie— vielleicht beſtimmt ſein könnten, mir dabei zu helfen. Verſtehen Sie, warum ich ſage: ge⸗ rade Sie? Denken Sie an Wien, an Ihre dortigen Erlebniſſe. Ihre Erlebniſſe mit einer— nun, einer Ausländerin, die Erinnerung daran kann Ihnen unmöglich ausſchließlich angenehm ſein, nicht wahr?“ Monfalconis Augen ſind ganz überfüllt mit Hoch⸗ mut. Ein hartes, verbiſſenes Schweigen, Blicke, die ſich wie Degen kreuzen. „Graf!“ Ein Schrei, aus der Tiefe der Bruſt— zwei geballte Fäuſte in der Luft— tauſend tanzende Sterne vor den Augen. Wie von fern eine eiſigkalte Stimme: „Sie verſtehen, Kapitän, daß ich mit meinem Wunſche, eine Situation zu entwirren, die ſonſt un⸗ zweifelhaft zum Skandal werden muß, nur einem Menſchen kommen kann, den ich— Stille. Fällt ſie nicht ſchwer, wie ein Richtſchwert, nieder? „Ich ſollte meinen, Herr Graf, daß Sie— daß Sie dazu den Menſchen in der Hand haben müſſen!“ „Gut. Nennen Sie es ſo. Ich ſehe daraus, daß der Dienſt in Afrika Ihr Gewiſſen nicht abgeſtumpft hat. Verſtehen Sie meine Lage, ich muß raſch han⸗ deln, die Umſtände erheiſchen das leider. Es iſt not⸗ wendig, daß die Komteſſe an einen Ort kommt, wo ſich alles vollziehen kann, ohne Aufſehen zu erregen. Ich werde ſorgen, daß man Sie ſofort zum Major befördert, unter Verſetzung in die entfernteſte Gar⸗ niſon Libyens. Am Tage der Eheſchließung werde ich Ihnen den Akt Tereſa Seleſeanu, den bis heute niemand außer mir kennt, aushändigen. Dann iſt die für Sie ſo peinliche und. Angelegen⸗ heit auf immer erledigt. Es wird dann eine kon⸗ ventionelle Ehe mehr u, weiter nichts. Wenn ich ſterbe, wird die 8 ihr Pflichtteil erhalten, bis dahin hat ſie auf eine Unterſtützung nicht zu rech⸗ nen. Sobald einmal Gras über die Geſchichte ge⸗ wachſen iſt, alſo ſagen wir in zehn Jahren, ſteht Ihrer Verſetzung in die Heimat nichts im Wege. Daß Sie auf verwandtſchaftliche Beziehungen zu meinem Hauſe Wert legen könnten, wage ich nach dieſer Un? terredung nicht anzunehmen. Was ſagen Sie?“ Ein Schweigen, endlos. Fäuſte, die ſich hart in Augenhöhlen preſſen. Ein Herz, das in Sekunden⸗ ſchnelle alle Marterſtationen der Verzweiflung durch⸗ läuft. „Sie können es bis morgen bedenken, Herr Haupt⸗ mann Tudesco“, tönt die Stimme wieder:„Wenn Sie ſich in meinem Sinn entſcheiden, ſo wird die Hochzeit, in vierzehn Tagen ſtattfinden. Wenn aber nicht— Die Nacht! Dieſe Nacht im Hotel am Bahuhof! In der Gefängniszelle des engen Hotelzimmers! Die ewige Frage: Wird es ſchrecklichen Lärm machen? Wird das ganze Hotel zuſammenlaufen? Werden die Frauen ſchreien und in Ohnmacht fallen, wenn der Schuß kracht? Und dann das Knacken des Hahnes, und die Eiſeskälte an der Schläfe. Und dann der bleierne, abgrundtiefe Schlaf. Der Oberſt Tudesco liegt in ſeinem Bett, die Augen auf die Decke gerichtet, als müßte von dort der Raubvogel niederſtoßen. Die Frau kommt herein, die Frau, mit der er damals in Villa Severini an der Frühſtückstafel ge⸗ ſeſſen, Grazia Monfalconi; ſchwarz kommt ſie durch den Raum, ein Schatten, rückt ihm die Kiſſen zu⸗ recht, fragt, ob er ſeine Medizin genommen ſtreicht ihm mit kühler Hand freundlich 5 5 fiebrige Stirn und geht hinaus. f Er muß denken— denken. Die Ziviltrauung auf dem Kapitol, die 1 Trauung in Ara Coeli— wie zum Hohn spricht der Prieſter ſeinen Segen. Am gleichen Tage nach Syra⸗ kus, am nächſten Mittag auf dem Dampfer nach Tri⸗ polis. Dort eine Wohnung gemietet, in aller Haſt, drei Zimmer. Bedienung geſucht, mit einem Arzt geſprochen. Dort blieb Grazia, ſeine ihm eben an⸗ getraute Frau. Blieb ſchweigend, e alles ſchwei⸗ gend,. das Letzte und e Kind. das ſeinen Namen trug, ſah 1 5 Krieg mit Oeſterreich ausbrach und ränke über den Haufen rannte und 8 055 an die Nordfront ſchickte. (Fortſetzung folgt) un⸗ 1g8⸗ 5 92 Ausländer leben Das Ergebnis einer Sonderzählung im Meich großen Volks⸗ und Berufs⸗ Sonderzählung der im u Ausländer vorgenommen, ſoeben vom Statiſtiſchen fentlicht werden. Danach lebten geſamt 757 000 Ausländer, 0 eine beſtimmte fremde gkeit haben. 88 600 ſind ſtaaten⸗ länder ſind ſämtliche Perſonen die deutſche Reichsangehörig⸗ nicht nur vorübergehend in elten. Mehr ale Drittel der Ausländer wohnt in Oſtdeutſe n als Viertel in Weſt⸗ deutſchl Stgatsangehörigkeit nach über⸗ titteldeutſchland im allgemeinen iter), in Niederſchleſien, Land ern die Angehörigen der Tſchecho⸗ itſchland werden in großer Zahl Baden Schweizer und in Weſt⸗ und wiegen in die Pol Sachſen und 9 ſlowakei Oeſterr Nordde 0 Niederländer angetroffen. In Ba d hatten bei der Erhebung 13 587 Aus⸗ länder cher Mutterſprache 12 029) ihren Wohn 13 121 mit beſtimmter fremder Staat und 460 Staatenloſe. Bezirk Karlsruhe (mi deutſcher Mutterſprache Auswertung der Ergeb⸗ 1797), davon 20 beſtimmten taatenloſe N Im Land är⸗Bezirk Fr 5108 Ausländ ihrem Wohnſitz(mit terſprache 3) 4957 hatten eine be Staatsangehörigkeit und 148 waren ſtaatenlos. Im Landeskommifär⸗Bezirk Ke am Stichtag 3805 Nusländer er Mutterſprache 30 ), davon 3724 mit einer m ten fremden Staachsangehörigkeit und 81 Staaten⸗ loſe. Im Landeskommif wurden 2181 Aus (mit deutſcher Mutterſprache gehörige einer beſtimmten frer keit und 116 waren ſtaatenlos. Im Landesko är⸗ Freiburg waren vorhanden: Beſgien 13, Bulgarien 5, Dänemar Danzig 19, Eſtlaud 7, Frankreich 453, Griechen Großbritannien 51, Italien 651, Jugoſlawien 74, land 9, Litauen 6, Luxemburg 23, 9 Norwegen 7, Oeſterreich 520, Polen 75 Rußland(Uds Sg) 69, Schweden 12, S Spanien 25, Tſſchechoſlowakei 205, Tu 31, übrige eurdpäiſche Staaten 16, Aſiatiſ f 20, Amerikaniſche Staaten 125 und Afrikaniſche S ten 6. 7 Aus Vaden drſonen vom Blitz erſchlagen reiburg, 6. Mai. Ein Gewitter, das über ge G niederging, forderte in Föhren⸗ r. Der 82 Jahre alte Gregor Oberlinach wurde im Walde von dem ſcht und ſuchte unter einem Baume e er von einem Blitzſtrahl, der in uſtehenden Baum einſchlug, ebenfalls und war ſofort tot. 3 Todesopfer forderte das Gewitter zährend der Schuhmacher Franz Eiſele zwei Kühe Stall bringen wollte, kam er mit der elektriſchen Stallampe in dem Augenblick in Be⸗ rührung, als der Blitz einſchlug. Eiſele wurde auf der Stelle getötet. 2 Unwetter Schutz. Da einen da noch getr in Saig. n den *. Unwetterſchäden in Straßen und Gärten * Lahr, 6. Mai. Schwere Gewitter entluden ſich nachmittags zwiſchen 16 und 17 Uhr über dem Weich⸗ bild unſerer Stadt. Es goß in Strömen, zeitweiſe mit Hagel vermiſcht, und bald glichen die zur In⸗ nenſtadt führenden Straßen reißenden Bächen. Das Waſſer führte allerlei Geröll mit ſich. In vielen Häuſern mußte man das Waſſer aus den Kellern pumpen. Erheblicher Schaden entſtand in den Gär⸗ ten, da die friſchangelegten Saaten teilweiſe fort⸗ geſchwemmt wurden. Weinheimer Wochenſchau 5* Weinheim, 7. Mai. Eine beſondere Ehrung galt dem erſten SA⸗Füh⸗ ker Weinheims, unſerem Miniſterpräſidenten Köh⸗ ler. Der Sturm 21 ſtand angetreten vor ſeiner Wohnung an der Petersbrücke. Die SA⸗Kapelle ſpielte ein Ständchen. Sturmbannführer Se bheglückwünſchte den Mann, der zwei verantwor⸗ tungsvolle Aemter bekleidete, zur E Brigadeführer durch den Führer. Sichtli dankte der Miniſterpräſident für die Ehrung. Mit ſtrahllendem Sonnenſchein begann der 1. Mai. Der Nationale Feiertag des deutſchen Volkes bewies wieder einmal eindrucksvoll, wie ſehr Weinheim eine Stadt der Arbeit iſt. Eine große Zahl von Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern hieſiger Betriebe konnte 0 Verleihung einer Ehrenurkunde des miniſteriums für 50⸗ und 40jährige treu geleiſtete Dienſtzeit nd durch ein Ehrendiplom Bad. Finanz⸗ une Wirtſchaftsminiſters für 30jährige treue Dienſtzeit ausgezeichnet werden. Davon entfallen allein mehwere hundert Ehrungen auf Jubilare der Lederwerke Carl Freudenberg. Im ganzen wurden 597 Auszechnungen an verdiente A durch Staats⸗ des Nea Wein⸗ heimer Betriebe mit ſo langer Zugehörigkeit ver⸗ liehen, eine Zahl, wie ſie wohl kaum eine andere Stadt im Land aufzuweiſen hat. Die Oßſtbaumblüte iſt nun bald zu Ende. Das ſchöne Wetter brachte am Sonntag wieder einen ſtar⸗ ken Verkehr, wieder viele Beſucher von nah und fern. Nun leuchtet der Flieder ſchon da und dort. Mat noch ſind die Kerzen der Kaſtanien. Auch die Zi⸗ tvonenſträucher am Bahnhofsplatz färben fich. Und viele Gärten und Anlagen tragen reichen Blumenſchmuck. Fahrten ins Blaue unternahmen der Odenwald⸗ klub und die Handballabteilung des Turnvereins 1862. Der Bezirks⸗Obſt⸗ und Weinbauverein hielt in Sulzbach eine Verſammlung ab Kreisbauern⸗ führer Bechtold verläßt nun bald Weinheim, um nach Sthleſien zu überſiedeln. „A- Hohenſachſen, 5. Maj. Nikolaus Rentner, feierte ſeinen 73. Geburtstag. Jubilar iſt noch geſund und munter. Bitzel, Der chen einem Pe 8* dem einem Marktfuhrwerk wagen eines * mi ei P mer Jen. ſchwere Kopfverlet j Verlet thaus gebra den Inſaſſi ftwage Mädch erletzungen zu. Gärbottiche ſich n 0 acht acht Gär ausgeſchlagen ſind und man zu einer ichen Blick Faßkeller iſt i er Breite, 3 mit einer Höhe, jeiden Kellern liegen zeſamtinhalt. Das 150 000 vein agenen Weingebiet, hört, umfaßt lich den„Feu g zum Mannl ſchweren Zuſammenſtoß. Kaffeehaus 8 en beſe a fuhrwerk eine 0 Auch wi Aftwagens verletzt. Der 2 zungen zu und mußte mit den empfindlichen Koz auch innere Verletzr Woinkeller fi d Dürkheim, 6. 30 Meter Länge Deckenwölbu der rſonenkr e a heimer markt befand, und von hier zu einem folgen⸗ er Perſonenkraft⸗ us Dirmſtein, der , ite in voller Fahrt hieſigen Gärtners auf. f das Fuhrwerk war zeuge in Trüm⸗ irden alle 3 Inſaſſen des 2 nlenker zog zt n NJ 0 1 hfalls in oͤas werden. Ludwigshafener Ein zweiter Inſaſſe verletzungen durch igen, da er in den emmt war. Die dritte Ludwigshafen, n einge en a ich durch Glasſplitter hauptſächlich im Geſicht ür 450 000 Liter mit Glasplatten ausgeſchlagen Mai. Die Winzergemeinde Kellereien und Kelteran⸗ 6110 Elie Hier ſind die Traubenpreſſen unter⸗ bottiche, die mit Glasplatten aus Beton beſtehen. Von hier kleinen Weinprobierſtube mit auf die Ebene und die Haardt. Hälften geteilt mit je und 4,20 Meter g aus Hauſteinen. In n zwei 110 Holzfäſſer mit 250 Fuder Geſamt gsvermögen des ) Liter, oͤavon können allein in den geſchloſſenen, mit Glas⸗ Betonbehältern gelagert wer⸗ das zu der Winzergenoſſen⸗ 400 Morgen Land, darunter erberg“. Detonatio: Detonc und nach s wei donnernde J Sie kamen ßer Gewalt ausgebro ſchlugen empor und das lodernde Hochofengruppe, von der aufſtiegen. Da die Werkauf wurde die Polizei alarmiert. Saarbrücker, J 255 3 ſchreckt. li tumm⸗, Ji Hitler⸗Straße ab. Der Str unterbrochen. Alle Autos wu ſich eine Menge Neu Hüttenarbeitern der Die Hüttenwehr wurde ei war ein Satz gefallen; das unten aus und geriet ins Waſſe hatte von RA* 91 Halte. Abe Größerer Schaden i Ofen angeſammelt D ten Detonationen. ſtanden. Zwei weitere Tankſtellen Reichsautobahn In Frankfurt und Le * Frankfurt a.., De in Betrieb genomme ſtelle in Darmſtadt Oberſten Bauleitung zwei weitere Tankſtellen in und Lorſch folgen. Auch wie in Darmſtadt ſowohl von der 2 von den Zu⸗ und Abfahrten z reichen und ermöglichen durch Zuge der Autobahn auf kreuzur Abfahrten das Tanken. Jede menge wird entſprechend der 2 Brennſtoffbehälter der Fahrzeuge Demnächſt: Bad Naul Den jetzt zur Eröffnung gelangen 5. Mai. erſten werden für Frankfurt Frau dieſe d. ellen in Frankfurt a. M. und Lorſch werden er Zeit ſich oͤie ebenfalls ſchon im Bau befi ankſtel⸗ len in Bad Nauheim und in chſal an⸗ ſchließen. Die ihre Bezirksyerſa rungsrat Dr. Reſtle u genen Uebungsſchießen je 216 Ringen die beſte ßenden Preisſchießen meiſter Keibs und bund“ ſein Frühli die Sängerſchar unter ſtehende Kammerorcheſt wirken. Auch der He vortragen. pfälzer ſtatt. D Das 25 jährige ter Karl Gun d, Vikto Blick auf die Spargelſtadt Gendarmeriebeamten hielten hier mmlung ab, bei der Regie⸗ nd Gendarmeriemajor Ipfel⸗ Mannheim anweſend waren. Bei dem vorausgegan⸗ waren Gendarmeriemeiſter Bunk und Gendarmeriehauptwachtmeiſter Kretz mit n Schützen. Bei dem anſchlie⸗ errangen ſich Gendarmerie⸗ Gendarmeriehauptwachtmeiſter Secura die Ehrenſcheiben. de Am kommenden Sonntag veranſtaltet der ein⸗ heimiſche Männergeſangverein„Sänger⸗ ngs konzert, zu dem ſich Leitung von Chormeiſter Ni⸗ kolaus ſchon wochenlang vorbereitete. Das hier be⸗ er wird bei dem Konzert mit⸗ idelberger Baßbuffo Hilgrey vom Stadttheater Heidelberg wird verſchiedene Arien * Am Sonntagabend findet im Falkenſaale ein gro⸗ ßes SS⸗ Konzert, verbunden mit einem Kame⸗ radſchaftsabend der 32. SS⸗Standarte wirkung von Karl Hans Münnich und ſeiner Kur⸗ unter Mit⸗ ** Arbeits jubiläum bei der Deutſchen Reichsbahn konnte der Schrankenwär⸗ riaſtraße, begehen. * Oftersheim, 7. Mai. In einem Augenblick lief ein 1,4 Jahre al Leimbach, der noch ziemlich Großmutter Kindes Augenblick noch das Verſchwinden Waſſer beobachten und ſprang in den 2 vom Waſſer ſchon ziemlich weit 0 wieder fi Inzwiſchen des aufzufiſchen. Perſonen halfen der Frau mit dem vom geretteten Kind wieder ans Land. Es iſt dies wieder eine ernſte Mahnung, kleine Kinder nicht unbewacht zu laſſen. * Plankſtadt, 7. Mai. Der Ortsbauer rer gibt bekannt, daß dieſes Jahr wieder ein Schwein e⸗ lieferungsvertrag abgeſchloſſen werden kann. Anmeldungen ſind beim Ortsbater tätti⸗ gen. Die Pferdebeſitzer, welche ei jöhere Entſchädigung als 1000/ bei Seuchenver en be⸗ anſpruchen, wollen dies in doppelter Ar igung anmelden. Die Anmeldung muß eine genaue Be⸗ schreibung des Pferdes erhalten. Alle Tabak⸗ pflanzer, welche verpflichtet ſind, Flachs amzu⸗ bauen und den Flachsſamen bisher noch nicht aus⸗ geſät haben, werden aufgefordert, dies jetzt nachzu⸗ holen, oͤaß die Zeit für dieſe Arbeit ſchon ſehr weit vorgeſchritten iſt. Die Tabakpflanzer, die aus den Haroͤtgemeinden die Tabakſetzlinge beziehen, müſſen ſich rechtzeitig Bezugsſcheine hierfür beſchaffen. Marthe, frauen- Kleid aus gestreiftem kunstsel- denen Jersey in vielen modernen Farben, in den Weiten 4452. 1675 Else, Frauen · Koraplet aus gestrefftem Kunstsef- den- lets ey, in 4 verschie- denen forben, in den Gröden 4250 25. Lise, jugendliches froven · Kleid, moclernes Oruckmust. 0. Kunsts eide, verschied. Grundforben, bdemen- Hendschuhe aus Waschnappo, kurzer moderner durchbroche- ner Schlüpfer, in neuen schönen Farben. 50 Emmi, Sport · Rock aus Woõllfresko in grau und mode, sehr fescher mo- discher Schnitt, ouch in großen Weiten. 590 Handschuhe für warme lage, aus Kunstseide, in vielen Fontosie · Ausföh- rungen, die ihnen ge- folſen werden. 195 Gertrud, Sport- Bluse aus kunstseidenem la- vabel, in Weiß und in postellfarben, ouch in großen Weiten—. 690 charmeuss · Bluse mit Röckengürtel, Westen form, moderne Revers, zweifarbige Streifen in den Größen 42.48 50 Frühling, kragenloser Montel qus marine oder schwarz. Wollgeorgette m. Biesengornitur, ganz a. kunsts. Marocain 45 Leinentasche, längliche getõumige form, bunt ge- mostert, mit Kordelgriff U. schëner holzgeschnitz- ter Auflage.. 325 Damentasche aus Box- colf, mit Kngutschleder- einsctz in schworz, blau und beige, breiter ver- nickelter Zügel. 12— Stackttesche aus Voll- rindleder, mit Reißver- schiuſz und zwei flügel taschen, in braun und doßßkorben a, 875 Steg⸗Sendolette, hellfarbiges leder, mit Durchbröchen, nisdriger, öberzo- gener Absotz 975 Spengen- Sendelette aus beige Roßchevtecux · leder m. Durchbrũchen u. Ziergeflecht, nous eckige Form, Irotteurubsatæ 973 Schnörschuh aus maha· gonibroun. Boxcolfleder., sportliche form, m. Kerb · ziertond, gute Rahmen- Atbeib ses, I pullever und Jäckehen, mlt Viertelärmein, aus fei- nen Garnen, modische Neu- heiten in reicher Auswahf und in vielen Preislogen. . f 0 1 7 1 6 f 166 5 1 ö War der Wunderſturm? dan 4 deutſche Läuferreihe war er ſein diger! der Gell teidiger ſe auch ihrte ſich als 2 e ziemlich zer 15 C o. Manche fer ck, den man hinterließ im erſten her von allen englif ſpieleriſch— nach Abſchluß der Meiſterſchaft— jedoch zerfahren und ziemlich unklar. Am den Aufſtieg zur Gauliga Wieder ein Phönix Sieg— Wiesloch kann nicht gewinnen N bortkli ſiegte und baute end der 1b 7 damit die führende St Neureut gegen den Bf und ar e. Die Tabelle hat nun folgendes Vereir Spiele gew. unentſch. verl Tore Punkt Phönix Karlsruhe 7 7— 5 2210 14.0 FC Neureut 4 7 5— 2 14:11 10.4 V Kehl 7 4 1 2 15115 9·⁵ SC Freiburg 7 3— 4 14.11 6˙8 Alem. Ilvesheim 7 3— 0 12.15 68 Bfgt Konſtanz 2 7 2 1 4 919 9 VfB Wiesloch 8—— 8.24 0216 Sc Freiburg— Phönix Karlsruhe 113(:1) Der Sc Freiburg war dem Tabellenführer gleichwertiger Gegner und hätte eigent j Ergebnis verdient gehabt. Fr sturm hatte viel Schußpech und vergab 3 e der zw n Halbzeit günſtige Torgelegenheiten. Bei Karlsruhe klappte es anfangs nicht beſonders, erſt als Lorenzer wieder den Mittelläuferpoſten einnahm und Heiſer, der beſte Karlsruher Spieler, aus der Läuferreihe in den Sturm ging, wurde es beſſer. Eine ziemlich ſtigeres verunglückte Ballrückgabe eines Freiburger Verteidigers nutzte der Gäſterechtsaußen Kunz zum Führungstreffer 1 Gleich nach der Pauſe kam Freiburgs Rechtsaußen Tritſchler zum Ausgleich, dann verwandelte Heiſer einen Strafelfmeter zum 211 für Phönix. 3 Minuten vor Schluß erhöhte dann Joram nach guter Einzelleiſtung auf 311. 2500 Beſucher; Schiedsrichter: Schmidt⸗Offenburg. I Neureut VfB Wiesloch 110(:0) Der zweite mittelbadiſche Vertreter, der Eß Neureut, verſtand es auch im Treffen gegen den Vs Wiesloch, der in der Tabelle ohne Gutpunkt an letzter Stelle ſteht, den zu Beginn des Spiels errungenen Vorſprung erfolgreich bis zum Schluß zu behaupten und damit zwei weitere wertvolle Punkte auf ſein Konto zu bringen. Wiesloch war im Feld nicht ſchlecht, hatte aber, genau wie Neureut, einen ſchwachen Sturm, dem gegen die verſtärkte einhei⸗ miſche Hintermannſchaft einfach nichts gelingen wollte. Im brigen war das Spiel hart und wenig ſchön; techniſche Offenbarungen gab es wirklich nicht. Den einzigen Treffer des Tages erzielte der Neureuter Mittelſtürmer Federlech⸗ ner ſchon nach vierteſtündigem Spiel. 1000 Zuſchauer; Schiedsrichter: Wacker⸗Niefern. Großer Erfolg Opels Fußball⸗Aufſtiegsſpiele im Gau Südweſt Das wichtige Fußball⸗Aufſtiegsſpiel zwiſchen Vfe. Neu⸗Iſenburg und Opel Rüſſelsheim, das am Himmelfahrtstag in Jſen burg zum Aus⸗ trag kam, endete mit einem überraſchend glatten und hohen Sieg der Rüſſelsheimer, die mit:0(:0) die Oberhand behielten. Die Gäſte waren den Iſenburgern eindeutig überlegen, aber in der erſten Halbzeit gelang gegen die gute Abwehr der Ein⸗ heimiſchen nur ein einziges Tor, das Butirony er⸗ zielte. Nach Seitenwechſel kam Iſenburg mit um⸗ geſtellter Elf aufs Feld und hatte auch eine Zeitlang mehr vom Spiel, ohne aber Erfolge buchen zu kön⸗ nen. In der letzten Viertelſtunde beherrſchte dann wieder Rüſſelsheim das Feld und Tore von Bitter, Schucker und Bitter ergaben das Endergebnis. 2500 Zuſchauer wohnten dem flotten Kampf bei. Neuer HS. Sieg Beuthen 09— Hamburger SW 114(:2 erteidigung machte f Dörfel un alben Stunde brigens der junge erſtand. 8 otzlowek zum [bzeit erhöhte ſtens auf:1. einzigen Gegenerſolg. dann Hamburg durch F. Spiele gew. unentſch. verl. SWV Hamburg 5 5 0 0 Tore 24•4 BE Harthka 4 1 1 2:12 35 e 1 1 3 11:18 3˙7 Hindenbg. Allenſtein 4 0 2 2 6˙14 26 Gent am Samstag in Mannheim Der Samstagabend bringt den Mannheimer Sportinter⸗ eſſenten ein großes Ereignis, das weit aus dem Rahmen der üblichen ſportlichen Veranſtaltungen herausgeht: La Gantoiſe Gent, der flämiſche Meiſterklub der erſten belgiſchen Klaſſe, ſpielt um 18.30 Uhr an den Brauereien gegen den VfR. Endlich konnte es einmal ermöglicht wer⸗ den, dem Mannheimer Publikum einen Einblick in den belgiſchen Fußball zu gewähren. Der VfR, der in ſtärkſter Aufſtellung antritt— der Bund hat mit Rückſicht auf die Wichtigkeit dieſes Spiels auch Striebinger von ſeiner Ver⸗ pflichtung gegen Mancheſter City befreit— wird alles daran ſetzen, die in Gent erlittene Schlappe wettzumachen. Gent ſelbſt, das an Oſtern gegen VfR, Rotterdam und Charleroi den Pokal gewann, bringt ebenfalls ſeine ſtärkſte Mannſchaft auf das Spielfeld: De Raedt Van Overmeirre 1 Kerſſe Van Renterghem Martens Van Overmeirre 2 5 De Geeſt De Schepper Verſelder Chaves De Reuſe Die belgiſchen Informationen über die einzelnen Spie⸗ ler beſagen: De Raedt: Junger Spieler mit vorzüglichem Talent, iſt für das Spiel Luxemburg— Belgien aufgeſtellt. Van Overmeirre 1: Spielführer, ſehr ſchneller Spieler, hat ſehr oft in der Genter Städtemannſchaft geſpielt. Kerſſe: Zeichnet ſich ebenfalls aus durch große Schnellig⸗ keit, hat mehrere Male im Ausland die Farben der Ant⸗ werpener Städtemannſchaft vertreten. Van Renterghem: Der beſte Fußballer der Mannſchaft, ſpielte mehrere Male in der Genter Städtemannſchaft. Martens: Richtiger Typus eines Mittelläufers, groß, ſtark, ſehr ſchönes Kopfſpiel, dreifacher Internationaler. Van Overmeirre 2: Mehrere Male Spieler in der Gen⸗ ter Städtemannſchaft. De Geeſt: Klaſſeſpieler, mutig. De Schepper: Sehr guter Spieler. Verſelder: Spielt erſt ſeit dieſer Saiſon, erzielte Tore in jedem Wettſpiel. Chaves: Sehr talentierter Spieler, iſt als Erſotzmann für das Länderſpiel Luxemburg— Belgien vorgeſehen. De Reuſe: Spieler mit ſehr großer Zukunft, iſt in der Mannſchaft aufgeſtellt, die das Wettſpiel Luxemburg— Belgien austrägt. Das einzigartige, intereſſante Spiel, das von Pfennig⸗ Woldhof geleitet wird, hat ſicher mit großem Zuſpruch zu rechnen; es paßt ſo recht in die Maimarkt⸗Woche. ſehr raſch und außerordentlich Vaden-Rheinland:7 Baden verliert den Tennis⸗Gaukampf überraſchend hoch Die neue Teunisſpielzeit wurde am Himmelfahrtstage auf den Plätzen des Mannheimer Tennis⸗Klubs mit einem Gaukampf Baden— Rheinland eingeleitet. welchen die äußerſt ſpielſtarke weſtdeutſche Mannſchaft klar:2 für ſich entſcheiden konnte. In der badiſchen Mannſchaft mußten allerdings der Mannheimer Hildebrandt II, der augen⸗ blicklich an einem Berliner Turnier teilnimmt, ſowie der Freiburger Weihe, der in letzter Minute abſagen mußte, erſetzt werden, was eine erhebliche Schwächung der badi⸗ ſchen Vertretung bedeutete, die ſich aus den Mannheimern Dr. Buß, Walch, Hildebrandt J ſowie den Pforzheimern Wetzel und Frautz zuſammenſetzte. Rheinland hatte Kuhl⸗ mann, Heitmann, Remmert, Meffert, Statz und Hirtz zur Stelle, von denen vor allem die drei Erſtgenannten aus⸗ gezeichnet gefallen konnten. 5.. Die Schwächung in der badiſchen Mannſchaft vermin⸗ derte die Ausſichten Badens auf einen Sieg ſehr, und 2J77CCꝓ7ꝓTTTTTVTTVTCTVVT0TVT0T0T—TCTCTC————— ag, 7. M Freitag, 4. Meat 1 aloͤhof auch Hi amburg 2 5·3 5 rg 5 4˙4 tenhauſen 4— 5 0˙8 7 D Gruppe 2 Bor. Carlowitz Tura Wupperkal:2 2 1 1— 14.10.1 2 5 1 1 10.14 1·3 ————.———.— 0·0 ———.— 0¹0 Gruppe 3 SBV Waldhof ms Hannover 10:6 Hindenburg Minden— 1. FC Nürnberg:4 SV Waldhof 5 5—— 51727 1070 H Minden 5 4— 1 5443 8¹2 5 1— 4 41:51:8 5 5— 5 31:56 0˙10 Gruppe 4 TB Altenſtadk- mzs A Leipzig:10 fn Schwanheim msn Koblenz:4 M TSA Leipzig 5 5—— 56.22 10:0 chwanheim 5 2 1 2 29:30 005 DW Altenſtadt 5 1 1 3 25144 87 MSW Koblenz 5 1— 4 1837 2˙8 Das Spiel der Waldhöfer gegen den Nieder⸗ ſachſenmeiſter konnte nicht in allen Teilen gefallen. Wir erbennen dabei voll an, daß ſich der Gaſtgeber nur ſoweit ins Zeug legte, um ſeinen Sieg ſicher⸗ zuſtellen und beſonders Mitte der zweiten Hälfte, als die Gäſte eine ſchärfere Gangart einſchlugen, ſich Reſerve auferlegten. Wenn dies auch vom taktiſchen Standpunkt aus verſtändlich, iſt die Waloͤhöfer brau⸗ chen ihre letzten Reſerven, um gegen Minden voll beſtehen zu können, ſo“! waren die annähernd 2000 Zuſchauer, der Sportverein hätte ruhig die doppelte Zahl Anhänger verdient, doch nicht ganz mit dem Ge⸗ botenen zufrieden. Aber die Hauptſache war ja der Sieg und der wurde geſchaffen, was ja genügt. Die Gäſte aus Hannover kamen in beſter Auf⸗ ſbellung mit: Quermann Grimm Raſch Hausmann Severin Grote Armbrecht Fengler Kritzokat Kritemayer Otto Die Mannſchaft kam in einem leuchtenden Rot und hatte ſchon durch den ſympathiſchen Dreß raſch klar:6, 06 gegen Hirtz⸗Remmert. Eine offene Angelegen⸗ heit war der Kampf der Spitzendoppel Dr. Buß ⸗ Wetzel gegen Kuhlmann⸗Remmert. Baden lieferte ein durchaus gleichwertiges Spiel, jedoch hatten die Spieler neben aus⸗ gezeichneten Augenblicken überraſchende Schwächen, welche der erfahrene Gegner ſofort ausnützte, obwohl Kuhlmann in Remmert keinen gleichwertigen Partner hatte. Zwei Doppelfehler von Wetzel beſiegelten ſchließlich die Nieder⸗ lage des badiſchen Spitzendoppels, als man gerade an einen Ausgleich im eutſcheidenden dritten Satz glauben wollte. Die Ergebniſſe: Dr. Buß(Baden]— Kuhlmann(Rheinland):6,:6: Wetzel(.)— Heitmann(.):6.:6; Walch(.)— Remmert:2,:7, 673: Hildebrandt 1— Meffert(.):6, :7; Hildebrandt 1(.)— Statz(.) 577, 618; Frautz(.) — Hirtz(.):7, 216. Dr. Buß⸗Wetzel— Kuhlmann⸗Remmert 816, 326, 46: Dr. Buß⸗Walch— Meſfert⸗Statz 416.:2,:2 Frautz⸗ Hildebrandt 1— Hirtz⸗Remmert:0,:6. Fußball am Himmelfahrtstag Um den Tſchammer⸗Pokal. Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— Germania Schwanheim 41 155 Saarbrücken— S Güdingen kompflos f. S. ermanta Klein⸗Krotzenburg— Fe Egelsbach:1 lich nur die Latte, aber dennoch, dieſes Aufholen mit dem 10. Treffer den Torreigen beſchließe penſieg bringen wird. In dieſem Spie wir den vollen Einſatz der Ginheimiſche erfolg. Es kommt nicht nur der deutſche ſondern der badiſche Meiſter will a ulſche Handball-Meiſterſchaft burg Tura Wuppertal und Mes Leipzig am Ziel chlägt MS Hannover 10:6 die Sympathien der Zuſchauer gewonnen. Die Mannſchaft war den Einheimischen körperlich ü legen, war ſchnell und äußerſt kampffren vorragend die Ballbehandlung einiger Spieler hier beſonders von Kritemayer, der neben dem 2 rt, der ganz groß hielt, wohl der beſte Gä war. Die geſamte Abwehr der Niederſachſen Man darf ruchig ſagen, daß dieſe in Mannheim einen guten druck und die niederſächſißche Spielkultur im erſtrahlen ließen. Unverſtändlich war 0 mer immer ihr Heil in weiten und or⸗ ler hielt ſich ſehr gut. elf S hinterließen beſten Licht 12 die verſuchten. Unſer Meiſter erſchien wieder in dem gewohnten blauſchwarzen Dreß in beſter Aufſtellung mit Weigold Müller Schmitt Rutſchmaun Kritter Henninger Zimmermaun Heiſeck Spengler Herzog Lang Ueber die vollen 2430 Minuten konnte reſtlos die Hintermannſchaft gefallen. Sie ſtellte ſich geſchickt und war auch bei ihren Angriffen von einem guten Stern geleitet. Weniger, oder beßſer, nicht reſtlos, konnte der Sturm gefallen. Er begann ganz groß, um dann ſpäter von den Erfolgen der erſten Minu⸗ ten zu zehren. Schwach war diesmatl Herzog, wäh⸗ rend die anderen vier, wie geſagt, nur in der erſten Hälfte reſtlos geſallen konnten. Daß zwei 13⸗Meter, von denen der zweite wohl eine Konzeſſion für eine kraſſe Fehlentſcheidung des Unpartefiſchen war, nicht verwandelt werden konnten, dürfte eigentlich nicht vorkommen, beſonders der von Herzog geworfene Strafball war mit wenig Konzentration ausgeführt worden. Wir wollen aber dennoch mit unſeren Man⸗ nen nicht hadern, denn es ging ja nicht darum, haus⸗ hoch zu ſiegen, ſondern eben nur zu ſiegen. Als Unparteiiſcher amtierte Walter ⸗ Marburg, der nur in der erſten Hälfte gefallen konnte. Nach der Pauſe ließ er ſichtlich nach und gab einige kraſſe Fehlentſcheidungen, die u. a. dem Werldhof ein ein⸗ wanoͤfrei erzieltes Tor koſteten. Der Spielbeginn war vielverſprechend für unſeren Meiſter. In raſchen Kombinationszügen wurden die Gäſte überſpielt und ehe Sie Hannoveraner richtig im Bild waren, iſt Heiſeck ſchon frei am Torraum und wirft zum erſten Treffer ein. Eine Straſwurf⸗ abgabe verlängert Zimmermann zu:0. Wenig ſpäk ter geht derſelbe Spieler allein durch und erzielt einen weiteren Erfolg. Das ſcheint heiter zu wer⸗ den. Als gar nach kaum zehn Minuten Spielzeit 5˙0 ſtellen kann, glaubt man an eine Kataſtrophe für die Gäſte, obwohl der Spielverlauf trotz der kla⸗ ren Feldüberlegenheit der Blauſchwarzen dieſes Re⸗ ſultat nicht ganz rechtfertigt. Aber die Waldhöfer werfen eben ſchärfer und plajerteer. Die Hanno, veraner kommen wohl auch öfters in Müllers und Schmidts Bereich, aber die beiden ſtehen eiſern, dazu iſt die Läuferreihe voll auf dem Damm, ſo daß das letzte Drittel des Spielfeldes am Waldhof⸗ tor ganz vom Gaſtgeber beherrſcht wird. Mitte der zweiten Hälfte kommen endlich die Gäßte zum ver⸗ dienten erſten Treffer, als Kritemeyer in prächtiger Art einwerfen kaun. Da ſtreckte ſich aptch Weigold vergebens. Spengler macht dieſen Eufolg wieder wett. Fengler auf der Gegenſeite kommt nun zum zweiten Gegentor, doch hat zuvor Lang Jer allein ſich durchwindet, den ſiebten Treffer eizielen kän⸗ nen. Mit:2 geht es in die Pauſe. Mit den Lei⸗ ſtungen dieſer Hälfte konnte man allenthalben zu⸗ frieden ſein. Die zweite Hälfte brachte dann leider ein Nach⸗ laſſen der Platzmannſchaft, das wohl auif höheren Befehl erfolgte, aber beſtimmt nicht ſo gemeint war, wie es die Elf nun auffaßte, denn ſichere Bälle dür⸗ fen dabei nicht verloren werden. Die Niederſachſen fühlen ſich durch den eindeutigen Rückſtamd gar nicht bedrückt und ſpielen friſch drauf los, und können nun auch der blauſchwarzen Hintermannſchaft tüch⸗ lig einheizen, weil der Sturm zuviel Bälle verliert und auch dem Gegner zuviel Spielraum überläßt. Kritemayer, der aktivſte Gäſteſpieler, holt bald einen Treffer auf. Zimmermann kann zwar egali⸗ ſteren, aber dann kommen doch die Soldeiten mehr und mehr zu Wort. Aus dem 8ꝛs ſchaßfen Otto, Kritzokat und Kritemeyer 816. Da wird es doch etwas ungemütlich in den Rängen. Wohl haben da⸗ zwiſchen die Waldhöfer viel Pech gehabt, haben zwei 13⸗Meter⸗Bälle vergeben, trafen verſchiedent⸗ des Gaſtes erregte Beſorgnis, dies um ſo mehr, als der Sturm nun wieder energiſcher ſpielen muß, aber nicht mehr die Unbekümmertheit wie zu Beginn d Trefſens beſitzt. Da fällt denn nach einem Lat wurf nach guter Vorarbeit Rutſchmanns der län erwartete neunte Treffer durch Spengler zur rechten Zeit. Das Spiel iſt entſchieden. Hannoveraner laſſen etwas nach. St 10:6 müſſen ſich die Waldhöfer mit einem bed knapperen Ergebnis zufrieden geben, als der ginn vermuten ließ. Aber man muß halt bis zu⸗ letzt, kämpfen, auch wenn die Schlacht ſchon en Hen iſt, denn leicht kann es einmal ſchief Nun haben die Waldhöfer nur noch Kampf gegen Minden vor ſich, der ihnen letzten Minute und auch einen größeren Ersie belgische Spielklasse reichen Schlußpunkt unter die verlaufenen Gruppenſpiele ſe Ein trittspr Herzog eine feine Freiwurfabgabe Spenglers zum vierten Tor und wenig ſpäter Zimmermann guf 8 ge 8 8 8 Sto 8 F 1 — — 1 — Freitag,“ Me i 95 1 1 Reue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 204 g 3* 1 2 0 Das kleine pfälziſche Städtchen Herxheim hatte am geſtrigen Himmelfahrtstag mit dem 12. pft, hen Sandbahnrennen ein ſportliches Ereignis, das Tausende und aber Tauſende Anhänger des M. otor ſportes anzog. Als nach 2 Uhr die erſten Rennen ſeaannen, waren es über 18 000 Zuſchauer, die den äußerſt ſpannenden Kämpefn auf 3 Oval der Rit⸗ er⸗von⸗Epp⸗Kampfbahn mit Intereſſe folgten. Ver⸗ 5 ler der Partei, Wehrmacht und Behörden be⸗ merkte man unter den Gäſten, als zur feierlichen Flaggenparade ein SA Sturm, das Muſikkorps des Juf⸗Reg. 104 und die Fahrer angetreten waren. Die Rennen ſtanden ganz im Zeichen eines Man⸗ nes, Gunz enhau ſer⸗Neidlingen, augenblick lich wohl der beſte deutſche Sandbahnfahrer, ſtellte ſeine überlegene Fahrkunſt in ſämtlichen von ihm be⸗ ſtrittenen Rennen eindeutig unter Beweis, holte ſich mit ſeiner hervorragenden Kurventechnik drei erſte Preiſe und ſtellte im Rennen der großen Maſchinen — einen neuen Bahnrekord mit 88,43 Stundenkilometer auf. Neben ihm waren vor allem die Norddeutſchen Drews und Graf, der Weſtdeutſche Aſchemann und eee, die Sübdeutſchen Sengl, Hoffmann, Ebersberger und Nitſchky zu nennen. Kaum weniger intereſſant waren die Rennen der Ausweisfahrer, in denen gleichfalls beſte e Klaſſe am Start war. Knopf, Roth, Loder⸗ meier, Fiedler und Greilemeyer konnten in gahlreichen Rennen bereits ihr Können zeigen und auch diesmal lieferten ſie ſich wiederum Kämpfe, die die Zuſchauer in Begeiſtevung verſetzten. Die Rennen der Answeisfahrer: Das einleitende Rennen der kleinen Rennmaſchi⸗ nen bis 125 cem brachte dem Mannheimer Schrei⸗ ber auf Sachs 125 com einen ſchönen Erfolg vor dem Karlsruher Schnell auf DeiW 100 cem. Lodermeier⸗ Regensburg holte ſich in der Klaſſe bis 250 com nach Führung vom Start bis ins Ziel den 1. Preis, da⸗ gegen mußte er ſich bei den 350 cem Maſchinen auf Rudge hinter dem Ardiefahrer Fiedler mit dem zwei⸗ ten Platz begnügen. Auch bei den Halblitermaſchinen reichte es hinter dem Karlsruher Knopf nur zu dem zweiten Platz, nachdem er in den erſten Runden an der Spitze gelegen war. Knopf arbeitete ſich nach ſchlechter Startrunde langſam in Führung und ver⸗ größerte, einmal in Front langſam aber ſicher ſeinen Vorſprung, ſo daß ſein Sieg ziemlich klar war. Pech hatte Frühauf⸗ Saarbrücken auf Imperial, der in der o⸗cem⸗Klaſſe ein überlegenes Rennen fuhr, in der Schlußrunde aber zur Aufgabe gezwungen wurde und damit Fiedler den ſchon faſt ſicheren Sieg überlaſſen mußte. Einen erbitterten Kampf lieferten ſich die Aus⸗ tweisfahrer Geiger⸗ Karlsruhe und Kaufmann⸗ Karlsruhe, beide auf Phönix, und Heil ⸗Kaiſers⸗ lautern auf BMW. Nach abwechſelnder Führung entſchied erſt die Schlußrunde über den Sieg, wobei Geiger mit dem Bruchteil einer Sekunde vor Kauf⸗ mann den 1. Platz belegen konnte, während der Spitzenreiter der erſten Runden, Heil, ſich mit dem 3, Preis begnügen mußte. Dreimal Gunzenhauſer bei den Lizenzfahrern! Höhepunkte der Veranſtaltung waren natürlich die Rennen der Lizenzfahrer die auf ihren beſonders hergerichteten Spezialmaſchinen durch die Kurven fuhren, daß die 18 000 Zuſchauer immer wieder in helle Begeiſterung verſetzt wurden. Stark gefeiert wurde vor allem der Neidinger Gunzenhauſer, deſſen überlegene Fahrweiſe ſich in ſämtlichen drei Rennen der Solomaſchinen durchſetzte. Scharfe Kämpfe lieferten ſich auch die Beiwagen⸗ fahrer, weſche in zwei Rennen antraten. Ueber acht Runden ſiegte der Würzburger Hoffmann auf Victoria knapp vor Ebersberger⸗München, der dafür über ſechs Runden ſeine Ardie zum Siege ſteuerte, vor den Münchenern Sengl und Adler. 5 Glücklicherweiſe ging die Veranſtaltung ohne ſchwere Unfälle ab, obwohl zahlreiche Fahrer ihre verwegene Fahrweiſe mit Stürzen bezahlen mußten. Schwerer war lediglich der Sturz von Schwarz⸗ wälder⸗Seckenheim, der bei den Ausweisfahrern vom Start weg in unerhörter Fahrt losgezogen war, nach 00 Meter bereits ßaſt 100 Meter Vorſprung hatte, in der zweiten Kurve ſich jedoch mit ſeiner Maſchine lerſchlug und mit ſeinem Beifahrer bis in die Zu⸗ ſchauer flog. Auch die Fahrt von Spannring⸗Frank⸗ furt, deſſen Maſchine in Brand geriet ſah gefährlich 5 da der Fahrer noch über eine halbe Runde mit der brennenden Maſchine weiterſuhr, bis der Brand am Ziel gelöſcht werden konnte. Die Ergebniſſe: a: eser: Bis 125 cem(8 Runden— 6080 Meter): Schreiber(Mannheim) auf Sachs; 2 900 artec auf DedW. 250 eem(10 2 88 7600 Meter): 1. Loder⸗ meier flentelens burg auf Wimmer:42(68,4 Std.⸗Km.); flemeyer(Perborn) auf DaW 6243(68,25 Stb. b(Karlsruße) auf Bücker:52(66,53 em(10 Runden 7600 Meter): 1.. ale auf Ardie.55(66,55 Std. Finn ig ann der. meier 5 auf Rudge:59(69/6 Sbd) 5 5 cem(10 Runden= 7000 Meter): 1. Knopf 1 auf Bücker:50(67 Ste.⸗Km.); 2. Loder⸗ 8 a) auf Rudge 6581(66,89 Std. ⸗K.) g. 1 5 Rudge:57(65,44 Sid. Km.) 5 125 bs cem(8 Runden= 6080 2 dann Gerke rnb sz e e d Faufmann(Karlsr auf n. 5 .(Kaiſerskautern) auf B70 5257 61,3 pläziſches Motorradrennen in Gunzenhauſer⸗Neidlingen oreifacher Sieger— Neuer Bahnrekord 88,43 Schreiber⸗Mannheim Sie. Herrheim — 4 N Stom. 1800 Zuſchauer nzfahrer. Bis 250 cem(10 Runden— 7 r(Neidlingen) auf Jar (Hamburg) auf Jap( ünchen) auf Wimmer 629 (Karlsruhe) auf Bücker (10 Runden (Neidlingen) a. Jawa 6: 15 auf Jap:15„3 Ba ihnrekord Drews(Hamburg) auf Jap 11 05 Km.); Brinte(Pankofen) auf Jap:01 4. Aſchemann(Lehrte) auf Rusge 80 Meter) 1. berg) auf Ardſie:09 Wieſent(München) auf Sarolea en bis 1200 cem(6 Runden er(München) auf Ardie 3 ünchen) auf Wimmer 3. Adler(München) auf NS:57 Ein te e Fechter⸗Auswahl kämpfte in Prag gegen 6 achter der e e ſchen Hauvptſta dt. Die e be mit:7, egenfechten bei 720, wäl 1 das wurde. Europameiſterſchaften im VBoren Murach, Runge und Münder ſiegen— In Mailand begannen am Mittwochaben KR uften Puceini⸗ Theater die Europa ⸗ Mei A t boxer, die von insgeſamt 85 B nen 5 ſtritten werden. N ich, I b s am V Mel 9 1 zurückg 30 der letzten Olympiſ p 9 er und Runge, ferner Harangi und Sergo(Italien) beteiligt, während von den meiſtern 1934 nur noch der Faceini ſeinen Titel verteidigt. Die Veranſtaltung begann mit dem feierlich aufmarſch in dem feſtlich geſchmückten Theater Nationalflagge trug Olympiaſieger Herbert Runge tal. Stehend wurde der Schirmherr der M Herzog Adalbert von Savoyen, unter den Giovinezza begrüßt, und nach einer kurzen 0 N 2 Präſidenten begannen die Kämpfe im Ring. ſehr guten Eindruck i in im Bantamge icht bei Tei die Vertreter Polens, die iege ar eutſchland ſtarteten zunächſt nur Mur Pietſch, von denen die beiden er ino(Italien) bzw. LechnerſOeſterre Ann en gewannen, Pietſch hatte n einen Mann ner, der ab dritten 0 r Zermürb arbeit de Wirkung v Pietſch war in der n Kopfſtoßes verwarnt worden und eine as völlig unberechtigte Verwa i 177 Punktniederlage. Bemerken Sieg des eſtni n Mittelgewichtlers Raad e hin(Rumänien), der in der dritten Runde vom R richter aus dem Ring genommen wurde. Rennen zu Haßloch er Pfälziſche Rennverein Haßloch eröffnete am Him⸗ rtstage ſeine diesjährige, wieder nur kurze Galopp⸗ rennzeit mit einem Programm, das bei den Ställen, die awläßlich des Maimeetings in Mannheim ihre Zelte auf⸗ geschlagen haben, großen Anklang gefunden hatte. Aber nicht nur die Ställe intereſſierten ſich für die Haßlocher Rennen, ſondern auch das Publikum. Die Bahn wies jedenfalls Maſſenbeſuch auf.— Den Höhepunkt des erſten Renntages bildete das See⸗Jagdrennen, eine mit 2000/ ausgeſtattete Prüſung für Amateurreiter über 4000 Meter. 8 Pferde bewarben ſich um den Preis. Vom Start ging Al Raſchid unter Ll. von Guſtedt mit der Führung ab, dicht gefolgt vom übrigen Feld. Nachdem der große Wall paſſiert war und hier Al Raſchid in Her Führung von Dompfaff abgelöſt worden war, ging es in den See, Hier wurde das Rennen entſchieden, denn nicht weniger als genau die Hälfte des Feldes wurde reiterlos. Welt⸗ meiſter Orontes, Oriolus und Al Raſchid kamen heil aus dem Waſſer, während Adelbert nachgeritten wurde und am Schluß ſeinem Stall ſo noch das fünfte Geld ſicherte. Al Raſch id verließ den See als Erſter vor Orontes. Dieſe beiden Pferde blieben über die Hinderniſſe dicht beiſam⸗ men und erſt auf der Flachen holte ſich Oriolus, durch Rittmeiſter von Horn ausgezeichnet geritten, die Führung und auch den Sieg vor Al Raſchid, Orontes und We 11 meiſter. mel e Die Ergebniſſe: Preis von Haßloch. 19595. 1600 Meter. 8 1. H. Buch⸗ müllers Max(J. Pinter), Pompon, 3. Saltus. Ferner liefen: Waldmädel, Griffon, Farinello, Käthi, Spata. Tot. 18, 18, 30, 22:10..⸗W. 15610. Rehbach⸗Jagdreunen. 1750. 3400 Meter. 1. Friedrichs Grog(Et. Ziervogel), 2. Lockvogel, 3. Lyeo⸗ medes. Ferner liefen: Reichsmark, Perle, Pralinee. Tot. 14, 12, 11, 13:10..⸗W. 64:10. Glanzzeit, Hauptm. Preis von der Saarpfalz. 500 /. 1200 Meter. 1. A. Macks Stahleck(Höfle), 2. Eisſproſſe, 3. Lordmajor. Ferner; Urſel, Clivia, Pfalzgräfin. Toto: 16, 11, 11, 12410. .⸗W. 64710. Preis der NSzZ⸗Rheinfront. 1000 J. 3600 Meter. 1. Kav.⸗Rgt. 8 Eilf lug(et. von Seiolitz), 2. Medardus, 8. Pitt. Ferner.: Lauderis, Grenzesluſt, Birgit, Viktor. Tot. 139, 23, 15, 23:10..⸗W. 408 10. Preis von der Deutſchen Weinſtraße, 1400 Meter. 1. Batterie Art.⸗Kgt. 35 Martin(Oberlt. v. d. Buſch), 2. Nobleſſe, 3. Oder, 4. Lateran. Ferner liefen: Inder, Margot, Lucretia, Oberon, Newa, Obyſſeus, Jochem Tot. 16, 13, 30, 29, 34:10..⸗W. 52:10. See⸗Jagdrennen. 2000 /. 4000 Meter. 1. Frhr. v. d. Kneſebecks Oriolus(Rittm. von Horn), 2. Al Raſchid, 3. Orontes. Ferner liefen: Dompfaff, Ahnherr, Adelbert, Liebgard, Weltmeiſter. Tot. 84, 20, 15, 30:10..⸗W. 10010. Preis von der Kalmit. 500 L. 1600 Meter. 1. F. Nie⸗ haus Manfred(Matyſek), 2. Diana, 3. Dompfaff. Fer⸗ ner liefen: Pfalzgräfin, Wotan, Marſchall, Agnes. Tot. 21, 12, 13, 14:10..⸗W. 92:10. N im Reich Hoppegarten(5. Mai): Preis von Tetſchendorf, 8800, 1800 Meter: 1. Geſtüt Walfrieds Graviter(W. Held), 2. Treuer Geſelle, 3. Lau⸗ rus. Toto: 36:10. GW: 28:10. Preis von Tenever, 3000 J, 1600 Meter: 1. Geſtüt Bär⸗ feldes Yquem(5. Höllein), 2. Paderborn, 3. Fragor. Fer⸗ mer: Goldfeder, Pperdon, Guſſy, Puppi. Toto: 16, 10, 10, 11:10. GW: 32:10. Hardenberg⸗Rennen, 4500 /, 1400 Meter: 1. Geſtüt Schlenderhans Marco Polo(W. Printen), 2. Elritzlüng, 3. Födelitas. Ferner: Antoniazzo, Orendel. Toto: 31, 14, 14:10. EW: 60:10. Preis von Görlsdorf, 4500 /, 1600 Meter: 1. Walfrieds Auſonius(W. Held), Ferner: Norddeich, 28:10. GW: 22810. Preis von Frehne, 3000 J, 4800 Meter: 1. R. Dietrichs Narrhalla(Ch. Cooter jr.), 2. Goldrubin, 3. Statthalber. Ferner: Metternich, Inländer. Toto: 74, 32, 21:10. GW: 144.10. Preis von Altruppin, 3000, 1850 Meter: 1. P. Mül⸗ hens! Wildpark(3. Raſtenberger), 2. Lady Roſa, 3. Wil⸗ derer. Ferner: Gveco. Toto: 35, 18, 18:10. GW: 60710. Preis vom Union⸗Geſtüt, 3000, 1200 Meter: 1. Hptm. Heſſes Immerfroh(H. Berndt), 2. Eitel, 3. Aehre. Toto: 15:10. GW: 52:10. Hannover(6. Mai): 1. Aller⸗Preis. 1050. 1600 Meter. 1. Kav.⸗Rgt. 14 Peter Paul(t. v. Pleſſen), 2. Ducko, 8. Athos, 4. Gold⸗ mark. Ferner liefen: Grenzwall, Draufgänger, Altgeſell, Tambour, Nachtfalter, Eigenart, Quedlinburg, Mirakel, Faſſade. Tot. 274, 61, 106, 44, 42:10..⸗W. 236:10(nur für den Sieger!). 2. Teuor⸗Jagdrennen. 2250„. 3600 Meter. 1. Kav.⸗Rgt. 6 Reiher(St. Schwerdtfeger), 2. Lieber Kerl, 3. Felchen. Ferner liefen: Dummkopf, Paulchen, Sergeant, Orkan, Nektar, Immerglück. Tot. 143, 22, 14, 13:10..⸗W. 256:10. 3. Weſer⸗Preis. 2500. 1900 Meter. 1. Major von Metzſch' Baſtler(K. Gormann), 2. Campo Santo, 3. Ur⸗ fauſt. Ferner liefen: Furchtlos, Marktheld. Tot. 31, 21, 35:10..⸗W. 16310. 4. Mai⸗Preis der Amateure. 2050. 2200 Meter. 1. G. Reinickes Chrysler(E. Völkel), 2. Quiram, 3. Feuerwarte. Fernerl liefen: Alge, Patroklus. Tot. 20, 16, 20:10..⸗W. 23610. Himmelfahrtspreis. 2050. 1400 Meter. 1. Frau O. Maunes Profoß, 2. Santini, 3. Lachtaube. Ferner liefen: Margit, Tornado, Quirl, Towanda, Marwalla. Tot. 119, 82, 15, 20:10..⸗W. 434:10. Jagdrennen der Kavallerieſchule 2400. 3200 Meter. 1. Kav.⸗Rgt. 8 Skapaflow(St. Bradel), 2. Ohio, 3. Gin. . liefen: Maibach, Sturmhaube. Tot. 24, 15, 20:10. .⸗W. 47:10. Geſtüt 2. Imſchallah, 3. Gleisner. Lord Dullus, Zentaur. Toto: 40, 15, Leine⸗Ausgleich. 2050. 2000 Meter. 1. Stall Burghofs Jagdjunker(R. Schmidt), 2. Galapeter, 3. Glasbläſer. Ferner liefen: Rolanda. Tot, 26, 16, 23:10.⸗W. 172:10. Leipzig(6. Mai): Frühlings⸗Preis. 2500 J, 1400 Meter: 1. Stall Burg⸗ hoffs Ti(ö.. 55 Wüſtenwindz 8. Schnörkelbarſch. Toto: 36:10. GW: Moden⸗Preis. 2400 7. Meter: 1. Geſt. Graditz' Schmeichelei(H. Zehmiſch; 2„ Hanſakind; 3. Amati. Fer⸗ ner: Wolgalied, Lachendes Leben, Felſenlicht, Hagelſchlag, Vega. Toto: 23, 12, 12, 28:10. GEW: 24:10. Himmelfahrts⸗Ansgleich. 2400 /, 1200 Meter: Stall Steinecks Einfall(P. Ludwig); 2. Cicero; 3. Malter. Ferner: Hero, Ernte, Ppſilanti, Sünderin. Toto: 74, 18, 14, 16:10. EW: 45210. Amazonen⸗Preis. 1700 /, 1800 Meter: 1. v. Herren⸗ ſchwands Veilchen(Frl. v. Herrenſchwand); 2. Seydlitz⸗ Küraſſier; 3. Marna. 9 Fix und Fertig, Paramour, Petrarca, Liguſtrum. Toto: 35, 11, 12, 11:10. EW: 11610. Leipziger Dreijährigen⸗Ausgleich. 3500 /, 1400 Meter: 1 Stall Halmas Atis(K. Narr): 2. Fundulus; 3. Raub⸗ ritter. Ferner: e e Poſte reſtante. Totv: 46, 16, 18:10. EW: Preis der Pelze. 02600 1, 1600 Meter: 1. M. Rade⸗ machers Loyal(Schumann): 1 Fra Diavolo; 3. Grasſit⸗ tich. Toto: 46:10. EW: 232 Modenſchan⸗Ausgleich. 2470—+ 2000 Meter: 1. E. Clauß! Fengrotte(H. Fritzſche); 2. pesne; 3. 8 Ferner: Mattiacum. Toto: 23, 13, 15:10. EW: Dortmund(6. Mai): Hengſtey⸗See⸗Flachreunen. 1900 Mark, 1400 Meter 1. H. 5 Gnädiges Fräulein(5. Hiller); 2. Morgen⸗ e 3. Fohre. Ferner: Goltkorn, Cirano, Sau tot, 1 55 13, 12, 11210. GW: 122:10. kgrafen⸗Jagdrennen. 2300 Mark, 3000 Meter: 35 W. ae eys Vagabund(5. Glitſch); 2. Gloricus; 3. Le Bougnat. Ferner: Maat, Rabenſteiner. Toto: 90, W, 26:10. GW: 36:10. Landgrafen⸗Ausgleich. 1900 Mark, 1600 Meter: 1. E. Inderfurths Wernigerode(5. Hiller) 2. Gildetraut; 3. Melle. Ferner: rolus, 100 Sauhatz, Carga. Toto: 180, 29, 18,:10. EW: 1030 Himmelfahrts⸗Preis. 4000 Mark, 1800 Meter: 1. Geſt. Ravensbergs Löffelmann(A. Lommatzſch); 2. Kamennd⸗ ſchaftler; 3. Janieulus. Ferner: Sonnenfolter, Edel⸗ Bitter. Toto: 88, 31,:10. GW: 35010. Kurfürſten⸗Jagdreunen. 2350 Mark, 3200 Meter: 1. 5 Schröder⸗Hoyas Mafländer 15 Glütſch); 2. Juditta; 3. Fedeler. Ferner: 9 1 95 milor, Perdiba. Toto: 25, 12, 18, 19 10. CW: Siebe ee 2500 Mark, 1600 8 1. G. Hermes Darius(K. Buge); 2. Meiſter; i ih verſteiger, Stobno. Toto: 87, 18, 15, Burggr gane ge 1900 1 7 1400 Meter: I. F. Dillmanns Miſſiſſippi(. Schm 2. Romantik: J. Le⸗ denslkuſt. Ferner: Sirveſter. te, 14, 15710. CW. 8410. italieniſche Leichtgewich tler gom erſtaunlichen Neh⸗ * 3. Helmwiege. Heere und Baumgarten ausgeſchieden Die Ergebniſſe: owiak(Polen) Fliegengewicht: (Rumänien) n. P Federgewicht: Polus Jogrow(Oeſterreich! n. P.(Un f ine mark n..; Leser vaet n. P. W zeltergewicht: O. Griek(Schweiz) n.: arino(Italien) N Bancescu(Rumänien) Mandik(Eſtland) ien) in der dritten Runde k..; lägt Claeſſens(Belgie ebicek(Tſchechoſle ſch II. Halb⸗ en(Dä⸗ Pietſch chechoſlowalkei 10 lägt on(Norwegen) ſchlägt ei schlagt wergewicht⸗ Szymura(Polen k) n..; Per Anderſſon nö) n..; Havelka (Schweiz) n..; Johr (Finnland) n. P. Schwergewicht: Ru ſchlägt Lechner een ch) n..; ſchblägt Kuß(Tſchechoſlowakei) w. P. Niürnberg ko-Sieger war das Mailänder Puceini⸗ erkauft, als die Kämpfe um die Amateurboxer mit den noch aus⸗ Vorrundenkämpfen fortgeſetzt wurden. Nach den n des Vortages hatte man den Beginn der a mit Rückſicht auf die Kämpfer um eine (1) vorverlegt, trotzdem zog ſich die Ver⸗ weit in den Nachmittag hin. Zwei deutſche in den Ring, von denen unſer Leicht⸗ teiſter Nürnberg(Dresden) einen recht ein⸗ Frucksvollen Sieg erkämpfte. Der Deutſche zeigte ſich gegen den longaufgeſchoſſ nen N Fritz Griep in einer ausgezeichneten Form. Nach einem kurzen Nieder⸗ ſchlag in der erſten Runde mußte der Schweiger in der ten Runde nach einer ſchweren Rechten bis„6“ zu Boden. Ein wuchtiger Leberhaken warf ihn Furz darauf erneut auf die Bretter und vier Sekunden vor Ablauf der Runde brach der Ringrichter den ungleichen Kampf ab und erklärte Nürnberg zum k..⸗Sieger. Weniger Glück hatte im Federgewicht der Erſatzmann Heeſe, 5 Meiſter Miner doch nicht vollwertig erſetzen konnte. Der Düſſeldorfer machte allerdings auch den großen Fehler, ſich mit dem Italiener Cortoneſi in der erſten Runde in eine große Keilherei einzulaffen, anſtatt ſein wirklich gutes Können in die Waagſchale zu werfen. Der Deutſche wurde durch ſchwere Kopftreſfer zermürbt und verlor ſeine Friſche, ſo daß der Italiener zum Schluß knapp nach Punkten gewinnen konnte. Ueberraſchend kam auch das frühzeitige Ausßſcheiden des ungariſchen Olympiaſiegers Haranat im Leichtgewicht. Der Schwede Erik Aaren, der vor einiger Zeit ſchon einen Sieg über den Ungarn errang, punktete den Magyaren neut aus. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Enekes(Ungarn) beſiegt Baert(Bel⸗ gien) nach Punkten; Matta(Italien) beſiegt Lehtinen (Finnland) nach Punkten. Bantamgewicht: Sergo(Italien) beſiegt Herr(Irland) nach Punkten; Hunskonen(Finnlandi beſ. Etter(Schweiz) nach Punkten. Federgewicht: (Tſchechoflowakei) n..: (Deutſchland) n. P. N Stepulow(Eſtland) beſ. Hanneuſe(Bel⸗ gien) n..;: Agren(Schweden) beſ. Harangi(Ungarn) n..; Nü rn 1 rg(Deutſchland) beſ. F. Griep(Schweiz) in der 2. Runde k..; Faechin(Italien] beſ., Weilhammer (Oeſterreich) n. P. an ſtalti in Bo; er gewichts Gaſpar(Rumänien] beſiegt Doskocil Cortoneſi(Italien) beſ. Heeſe Auch Baumgarten ausgeſchieden Der deutſche Mittelgewichtsmeiſter Baumgarten(Ham⸗ burg) konnte bei den Europameiſterſchaften im Amateur⸗ boxen in Mailand die in ihn geſetzten Erwartungen nicht erfüllen und gerlor gegen den Holländer Debbers nach Punkten. Dekkers iſt der einzige Vertreter Hollands bei den Meiſterſchaftskämpfen, der zudem noch ohne jeden Be⸗ treuer und Begleiter die Reiſe nach Mailand angetreten hatte. Er war zu flink und hatte ein zu gutes Auge, um auch nur einmal von der gefürchteten Rechten des Ham⸗ burgers erwiſcht zu werden. Die deutſche Streitmacht iſt damit ſchon erheblich zuſammengeſchmolzen, Die Deutſchen am ſchnellſten Die erſten Trainingsrunden in Tripolis Schon am erſten offiziellen Trainingstag in Tripolis waren die deutſchen Wagen am ſchnellſten. Darats im Vor⸗ jahre mit:27 Minuten und 227,985 Km.⸗Std. gufgeſtellter Rundenrekord wurde von Rudolf Caracciola und Hans Stuck mehrfach unterboten. Die Tagesbeſtzeit erzielte Haus Stuck auf Auto⸗Union mit:24,96 Minuten für die 18,1 Km. lange Mellaha⸗Rundſtrecke 230,093 Km.⸗Std. Erſt hin⸗ ter ſämtlichen deutſchen Wagen folgte Farina auf Alfa Romeo, der noch ſchneller war als Tazio Nuvolari. Aller⸗ dings legte ſich der in Turin geſtürzte Nuvolari noch ſicht⸗ lich Schonung auf. Wenig Kühlung brachte der ſtarke Wind. Au den Boxen wurde fleißig gearbeitet, denn nicht nur dem Training galt dieſer Tag, ſondern auch den tech⸗ niſchen Fragen. Das Ergebnis der Rundenzeiten bietet für uns Deutſche ein recht erfreuliches Bild. Die geſamte deutſche Streit⸗ macht— und das ſind immerhin neun 0— ließ die übrigen Bewerber klar hinter ſich. Der Vorfahresrekocd wurde nicht weniger als oͤreimal unterboten. Cargecciola erzielte zunächſt:26,96 Minuten, ſpäter:24,99 Min. Um eine Kleinigkeit ſchneller wae Hans Stuck, der mit 3124,96 Min. 230,093 Km.⸗Std. erreichte. Auf den Geraden, die Bahn beſitzt nur zwei ſcharfe Kurven, jagten Caracciola, Roſemeyer und Hans Stuck mit über 300 Km.⸗Std. dahin, Eine ſchwierige Aufgabe ſteht ihnen aber im Rennen be⸗ vor, wenn ſie überholen wollen. So kamen Stuck und auch Roſemeyer in Gefahr, als ſie andere Gegner paſſieren wollten. Die ſieben Alfo Romeo, die wohl die ſtärkſten Gegner der Deutſchen ſein werden, denn Maſerati hat noch zu wenig gezeigt, kamen an unſere Wagen aber nicht her⸗ an. Die beſten Trainingszeiten waren: Stuck auf Auto⸗Union:24,96 Min.= 230,093 Km.⸗Sto.; Caracciola auf Mercedes⸗Benz:24,99; Roſemeyer auf Auto⸗Union:30,48; von 1 auf Mercedes⸗Be :31,06; Lang auf Mercedes⸗Benz 333,00; Seaman an Mereedes⸗Benz:33,50; Fagioli auf Auto⸗Union 3784, 8 von Delius auf Auto⸗Union:36,21; Haſſe auf Auto⸗Union 9742,61; Farina auf Alfa Rome:42,95; Nuvolari auf Alfa Romeo:07,47 Minuten. 5 Dr. Ritter von Halt wurde in Berlin vom ſwanzöfiſchen Botſchafter Frangois⸗Poncet die Goldene Medaille für Körpererziehung überreicht. Italiens Derby im Werte von 290 000 Lire wurde am Donnerstag auf der Capanelle⸗Rennbahn in Anweſenheit des Königs e e ee ee eee lini) gewonnen. EFrgebnis der Leipziger Frühjahrsmesse 1937 Uebe rgebnis der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1937 1 Werberat der deutſchen Wirtſchaft in dem Leipziger Meſſeimt herausgege⸗ Stellung, die die Leipziger Meſſe für irtſchaft und den einzelnen Betrieb t an dem Verlauf und dem Ergebnis 1937. Sie wurde von 8873 Ausſtellern der Frühfahrsmeſſe 1936 iſt die Zahl 767, d. ſ. 9,5 v. H. geſtiegen, die be⸗ h um 14148 Rechnungsmeter, d. f genüber der Frühjahrsmeſſe 1933 iſt lusſteller um 39 v. H. geſtiegen, die belegte 5 v. H. Die Zahl der ausländiſchen ſ. 453 mehr als im Vorjahr. geſchäftlichen Beſucher der Leipziger betrug 263 436, ohne die rund 73 000 Aus⸗ toſſen, die von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in den letzten Meſſetagen nach Leipzig geführt worden ſind. Die 263 136 geſchäftlichen Beſucher der Früh jahrsmeſſe der Leipziger nächſthöhere ſtellen ein Meſſe bisher wurde Zahl dar, die in der Geſchi noch nicht erreicht wurde. zur Frühjahrsmeſſe 1998 298 447 er Die Zahl der ausländiſchen Elnkäude zeigt eine beſonders erfreuliche Entwicklung. Sie iſt vo 24751 zur Frühjahrsmeſſe 1936 auf 31 684 geſtiegen Der von den deutſchen Ausſtellern erzielte Umſatz la ſich auf rund 495 Mill. I ſchätzen, d. ſ. rund 105 Mill. oder etwa ein Viertel mehr als zur Frühjahrsmeſſe 1936 und mehr als das Dreifache der zur Frühjahrsmeſſe 1994 erreichten Umſätze. Rund 163 Mill./ entfallen auf das Geſchäft mit dem Ausland. Mit Ueberraſchung und mit voller Anerkennung ſei⸗ tens der Wirtſchaftsführung konnte feſtgeſtellt werden, daß die rund 8000 deutſchen Ausſteller von den Notwendigkei⸗ ten des zweiten Vierjahresplans durchdrungen, bei der Herſtellung ihrer Erzeugniſſe bereits in ſtarkem Maße Folgerungen gezogen hatten. Wie der Bericht feſtſtellt, ſind die Erzeugniſſe aus neuen Werkſtoffen vom Handel und dem Weiterverarbeiter durchweg günſtig aufgenommen worden. Auch das Ausland zeigte ſtärkſtes Intereſſe für Waren aus neuen Werkſtoffen ſowie für Maſchinen zu deren Herſtellung. Dem guten Beſuch und dem regen Intereſſe entſpricht der Abſchluß der Geſchäfte auf der Meſſe. 93 v. H. der Ausſteller von Hausrat und Wohnbedarf, 92 v. H. der von Kultur⸗ und Luxusgütern und 96 v. H. der von Textilwaren und Bekleidung beurteilten das Ergebnis der Meſſe im Inlandsgeſchäft beſſer oder gleich dem des Vor⸗ jahres. Von dem Geſamtmeſſeumſatz entfallen auf das In⸗ landsgeſchäft ſchätzungsweiſe 147 Mill. /. Ebenſo urteilen die Ausßſteller von Produktionsgütern einheitlich günſtig. 78 v. H. der berichtenden Betriebe melden ein beſſeres Geſchäft als im Vorjahr. Bemerkenswert iſt die ſchon im Vorfahr feſtgeſtellte Zunahme des Sofort⸗Geſchäfts auf der Techniſchen Meſſe, deſſen Anteil zur diesjährigen Früh⸗ jahrsmeſſe ſchätzungsweiſe um die Hälfte geſtiegen iſt. Von dem Geſamtumſatz der Frühjahrsmeſſe 1937 entfallen nach vorſichtiger Schätzung auf das Inlandsgeſchäft der Produktionsgüter etwa 185 Mill. /. Mit wenigen Ausnahmen ſind die Ausſteller mit dem Ausländerbeſuch zufrieden. Die Frage nach der Gewinnung neuer Kunden iſt von etwa zwei Dritteln aller berichten⸗ den Ausſteller bejaht worden. 91 v. H. der Ausſteller be⸗ richten über größere und gleiche Ergebniſſe wie zur Früh⸗ jahrsmeſſe 1936. Auch beurteilen die Ausſteller im allge⸗ meinen die Ausſichten auf Nachbeſtellungen recht günſtig. Die von den Ausſtellern der Verbrauchsgüter erzielten Umfätze im Auslandsgeſchäft laſſen ſich auf etwa 65 Mill. Mark ſchätzen. Der lebhafte Beſuch aus dem Ausland trat auf der Tech⸗ niſchen Meſſe noch ſtärker in Erſcheinung als auf der Muſtermeſſe. Dabei handelte es ſich durchweg um ernſte Intereſſenten, die mit Kaufabſichten gekommen waren. 95 v. H. der berichtenden Firmen ſprechen von einem beſſeren oder gleichen Geſchäft wie zur Frühjahrsmeſſe 1936. Von einer eindeutigen Verbeſſerung des Meſſeergeb⸗ hiſſes ſprachen mehr als zwei Drittel. Trotz der umfang⸗ veichen Sofortaufträge iſt die Erwartung auf ſpäter zu er⸗ teilende Beſtellungen ſehr hoch geſtellt. Sie läßt ſich auf etwa 150 v. H. der zur Meſſe hereingenommenen Aufträge ſchätzen. Weit über dem Durchſchnitt ſtehen in dieſer Be⸗ ziehung die Ausſteller der Baumeſſe, die das Vierzehnfache und die der Antriebsmaſchinen, die ſogar das neunzigfache der Sofortaufträge erwarten. Der Anteil des Auslands an den Meſſeaufträgen der Ausſteller macht 35 v. H. aus. Die Meſſeumſätze mit dem Ausland für Produktionsmittel werden auf 98 Mill./ geſchätzt. Ueber Einzelheiten des Meſſegeſchäfts wird u, a. feſt⸗ geſtellt, daß das Angebot an typiſchen Neuheiten auf der Muſtermeſſe geringer war als ſonſt, allerdings war die Zahl der neuen Muſter weſentlich größer als zu den frühe⸗ ren Meſſen, was in erſter Linie durch Umſtellung auf neue Werkſtoffe bedingt iſt. Erfreulich war die ſeit Jahren zu⸗ nehmende Nachfrage nach höheren Qualitäten, wobei dies⸗ mal auch das Ausland der deutſchen Entwicklung folgte. l a * Die Reichsinderziffer für die Lebenshaltungskoſten im April 1937. Für den Monat April 1997 beträgt die 1 190 fen für die Lebenshaltungskoſten 125,1(1913/14 100); ſie hat gegenüber dem Vormonat(125,0) um 0,1 v. H. angezogen. Die Indexziffer für Ernährun beträgt— wie im Vormonat 122,3. Eine Erhöhung der eiſe für Kor⸗ toffeln und Gemüſe iſt durch einen Rückgang der Preiſe fün Eier ausgeglichen worden. Die Indexziffer für Heizung und Beleuchtung iſt infolge teilweiſen Rückgangs der Kohlenpreiſe(Sommerpreisabſchläge) ſowie durch Herab⸗ ſetzung des Preiſes für Gas und Strom(in einigen Städten auf 425,8(um 0, v..) zurückgegangen. Die Indexziffer für Bekleidung hat um 90,2 v. H. auf 124,8 und die Index⸗ ziffer für„Verſchiedenes“ um 0,1 v. H. auf 142,0 ange⸗ zogen. Die Indexziffer für Wohnu 5 5 ändert geblieben. fer fi hnung(121,3) iſt unver * Umfang des Verkehrs beim Poſtſcheckamt Karlsruhe. Die Zahl der Poſtſcheckkonten barg e April 1007 460, der Zugang an Konten im 1 April 8. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug Ende April %, diejenige der 1 2555 Laſtſſchriften 154 827 Stück von 459 170 996 l. 901 78 700 /, im dond 946 470. 5 * Odenwälder Hartſtein⸗Induſtri mſtadt. Die Geſellſchaft berichtet Mer. Gescher 10 b 8 eon flaſterſteinen gut war. Au Kleinſchlag ſowie an Feinmaterial für und die Fahrbahndecken der Reichsauto Eine Erweiterung erfuhr das Pro Seton wen, ter nepitegk wurde öl Holland. Die Gef i 5 über ane de 3 5 004 80 0 1 55 ent 5 0*. cle de und gehetter 7. un⸗ von etwa 3900/ auf neue Rechnung vorzutragen. rk un euen Mannheimer Zeitung Landwirischafiliche Genossenschafien J Heidelberg, 5. Mai. Im großen Saal zu Hei 5 ielten heute der licher noſſenſchaften in den wirtſchaftl. Zentralgenoſſenſchaf Den bandstag des Ve Genoſſenf n eröffnete Ver Bender⸗ loch, indem er grüßte, unter ihnen den Land Füßlin als Vertreter Reichsnäl Trumpf vom Reichsverband der Direktor rtmann von Genoſſenſchaften, ſchen Zentralgenoſſenſchaft„Domänenrat Knapp v Wirtſchaftsminiſterium, Lan Badiſchen Finanz⸗ und Nau man n⸗s elberg, Bürgermeiſter Genthe⸗Hei 5 Verband Ge und ihre die Nor Ve Gäſte rfführer Ene rſtandes, des land wirtſce m berg ſowie Vertreter der Wehrmacht, des Deutſchen Bauerndienſtes, der Badiſchen Landwirtſch Berufs genoſſenſchaft ſowie des Verbandes landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften der Pfalz Für die Stadt Heidelberg überbrachte Bürgermeiſter Genthe den Willkommgruß. Er wies darauf hin, z gerade in der Gegenwart einer ſolcher 5 chtigkeit zuko ſchaft ie nur Tagung beſon mme, da mit dem Vierjahresplan bedeutende Aufgaben übertragen worden der f durch Zuſammenwirken aller Kreiſe erfüllt den können. Auch die Gemeinden ſind ſich der Ver⸗ tung bewußt, dieſe Maßnahmen auf geeignete Weiſe unterſtützen. Di ſtarke e Stadt Heidelberg, in der ja auch eine landwirtſchaftliche Bevölkerung anſäſſig iſt, hat in dieſem Sinne eine großzügige Flurbereinigung vorgenom⸗ men, die im Stadtteil Wieblingen die Anzahl der Grund⸗ ſtücke von 826 auf 288 vermindert und dadurch die Wirt⸗ ſchaftlichkeit der einzelnen landwirtſchaftlichen Betriebe weſentlich gehoben hat. In Handſchuhsheim wurde durch Schaffung eines Landvorbehaltes die landwirtſchaftliche Bodennutzung für eine Fläche von 550 Hektar geſichert. Dort wurde auch eine großzügige Nutzwaſſerverſorgung durchgeführt. Weiter wurden durch Rodungen 6 Hektar Nutzland gewonnen und 11 neue Bauernſiedlungen an⸗ gelegt. Landesbauernführer Engler⸗Füßlin bezeichnete Beſuch der Genoſſenſchaftstagungen als eine nun ſchon Tradition gewordene Gepflogenheit. Während aber in früheren Zeiten dieſer Beſuch meiſt als willkommene Ge⸗ legenheit, einmal kräftig zu Worte zu kommen, angeſehen wurde, iſt das heute doch anders geworden. Man weiß, daß auch in der Genoſſenſcheft der Bauer ſelbſt die Füh⸗ rung übernommen hat, und an die Stelle des Miß⸗ trauens iſt jetzt freudige Mitarbeit getreten. Beſonderen Dank ſprach der Landesbauernführer dem früheren Ver⸗ Fandsdirektor Rupp aus, der ſeit dem 1. Oktober aus⸗ geſchieden iſt. Er habe ſich von der Erkenntnis leiten laſſen, daß es nicht anginge, unter alle alten Sünden— und damit meinte man meiſt Schulden— einen Strich gu machen, um dann von neuem zu fündigen. Wenn Ver⸗ bandsdirektor Rupp dabei mit aller Entſchiedenheit durch⸗ gegriffen habe, ſo ſei ihm das beſonders zu danken. Bauernſchoft und Genoſſenſchaft haben die gleichen Auf⸗ gaben und haben in einer Front und in einem Tritt zu marſchieren. Dubei genügt es nicht, daß die Führung gut iſt, entſcheidend iſt, daß Lie genoſſenſchaftliche Front auch an allen Teilabſchnitten ihre Stellung hölt. In den kom⸗ menden Jahren werden noch größere Aufgaben zu bewäl⸗ kigen ſein; es kommt in erſter Linie auf die Erzeugungs⸗ ſchbicht und auf die Erzeugungslenkung an, durch die das deutſche Volk ernährungsmäßig ſichergeſtellt werden muß. Hier haben die Genoſſenſchaften aktiv mitzuwirken in dem Bewußtſein, daß ihre Arbeit nicht für ſie ſelbſt, ſondern für das ganze Deutſchland von Nutzen ſein muß. Der Präſident des Reichs verbandes der deutſchen land⸗ wirtſchoftlichen Genoſſenſchaften, Berlin, den iffeiſ beſteht, ihre Entwicklung immer von den Ereigniſſen der jeweiligen Zeiten beſtimmt wurde. Bzuern⸗ und Genoſſenſchaftsweſen ſind ja dieſelben Be⸗ ariffe, wobei einmal die Erzeugung, ein andermal die Or⸗ ganiſation ſtärker in den Vordergrund tritt. Wenn in den letzten vier Jahren das Bauernweſen geſunden konnte, ſo haben auch die Genoſſenſchaften eine günſtige Entwicklung durchgemacht. Die heute geſtellte Nufgabe heißt Steigerung der Erzeugung; die Marktordnung iſt demgegenüber nur eine techniſche Maßnahme und kein Wirtſchaftsdogma; ſie hat ſich daher auch den gegebenen Verhältniſſen anzupaſſen. Heute ſpielt auch das Kredit⸗ problem wieder eine Rolle, zumal im Gefolge der durch Generaloberſt Göring eingeleiteten Aktion. Wenn dieſe auch eine Kreditzusweitung darſtellt, ſo bleibt für die Verteilung der Kredite doch die Verantwortung der zu⸗ ſtändigen Stellen, und hier alſo der örtlichen Genoſſen⸗ ſchaften, beſtehen. Aber man muß jetzt in erhöhtem Maß den Verwendungszweck berückſichtigen. Es muß alles ver⸗ (ͤ ˙w rd d nehmigt. Aus dem AR iſt Direktor Guſtav Schröder durch Tod ausgeſchieden. Neugewählt wurde Direktor Otto Zelt⸗ mann(Dresdner Bank, Filiale Gießen). In das laufende Jahr wurde nach Mitteilung des Vorſtandes ein Auftrags⸗ beſtand übernommen, der beträchtlich über Vorjahrshöhe liegt. Auch die im neuen Jahr eingelaufenen Aufträge aus dem In⸗ und Auslande übertreffen die des Vorjahrs⸗ ſtandes, ſo daß ſchon jetzt eine volle Beſchäftigung bis zum Jahresende gewährleiſtet iſt. Rautal⸗Werke Gmbiß, Wernigerode.— Neugründung. Die Hurch Geſellſchaftsvertrag am 3. April 1937 errichtete Rautall⸗Werke Gmb, Wernigerode, iſt in das Handels⸗ regiſter des zuſtändigen Amtsgerichts eingetragen worden. Das Stammkapital beträgt 310 000 J. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb einer Leichtmetallgießerei und aller dieſem Hauptzweck dienenden Nebengeſchäfte, insbeſondere die Herſtellung und Verarbeitung von Rau⸗ bal⸗Leichtmetallegierungen. * Dyckerhoff Portläand⸗Zementwerke Acc, Mainz. Dividendenerhöhung. Im der Auſſichts rats ſitzung der Dyckerhoff Portland⸗Zementwerke AGG, Mainz, wurde be⸗ ſchloſſen, der am 26. Mri in Mainz ſtattfindenden HW die Verteilung einer Dividende von 45(3,5) v. H. auf das 20 Mill.„ betragende Al vorzuſchlagen. * Kölniſche Glasverſicherungs⸗AG, Köln. Die Prämien⸗ einnahmen ſtellten ſich 1936 auf 2,10 Mill./(i. V. 2,17 Mill.]) in der Glas⸗ und 0,103(0,098) Mill./ in der Waſſerleitungsſchädenverſicherung. Der Gewinn in der Glasverſicherung konnte auf 182 359(178 517) J geſteigert werden, der in der Waſſerleitungsverſicherung ſank auf 10457(14 782). Unter Berückſichtigung von 12 694 (11 840)/ Vortrag ſtanden der HV 205 510(205 140) ¼ Reingewinn zur Verfügung. Hiervon wurden unv. 100 000 an die Aktionäre ausgeſchüttet(Kapitol, voll eingezahlt, 500 000], 42 385/(unv.) alten AR und Direktion, wieder 30 000„ gehen an die Rücklage, wieder 200 000% an die Anton⸗Keſſel⸗Stiftung, ſo daß 13 124(12 694), neu vorgetragen werden. Aus dem AR iſt Oberſt a. D. Gießelmann durch Tod ausgeſchieden, eine Erſatzwahl 1 ere„ Meſſtugli ienfabrik und Schriftgießerei * H. Bertho nglinienfabrik u riftgießere Ach, Berlin.— Zahlung rückſtändiger Vorzugsaktiendivi⸗ dende. Der Jahresabſchluß für 1936 weiſt nach Abſchrei⸗ bungen von rund 150 000(191 435)/ einen Gewinn von etwa 166 000(91 762)% aus. Es wird vorgeſchlagen, 6 v. . Vorzugsdividende für 1936 und 5,5 v. H. rückſtändige orzugsdividende für 1930 auszuſchütten und den Reſt * Unterf⸗ Kreditinſtit 5 fagen in Heidelberg werden, was ei Neuverſchule mieden Ung bewirken Wenn man die dinglichen Si ten ausſchaltet, 3 man um ſo mehr tun, um die uldnermoral zu Auf keinen Fall darf man die Zügel ſchleifen ſind von den eben wurden. Auße fung von Saatzub kräftig mit sröſten uſw rmittlung, inen⸗ in 1 wird man an anderen och manche rungen vornehmen können. Bei den Futterm lungen muß auch wieder mit allem Nachdruck be den, daß es ſich hier in erſter e um ein E problem, nicht um e Verteilungsfra Man ſollte im Herbſt e Bauern Futterm ſcheine geben und hm überlaſſen, von er beziehen will. manchen enn von worden iſt, daß rden ſind, Aufbauarl dorüber lagt Art verſe den, daß ge Die abgeſchloſſen anzuſehen eine 0 für eine große Zahl von Fr icht mehr beſ Die Genoſſenſchaften ſehen r Ziel an, Monopol zu bekommen, weil t ihre Leiſtunger 1 Sie ſind s bewußt, daß ſie nicht ein D wür dern Teil im Räderwerk des es nur einen Bewertung nur ein ſtan des Für ſie gibt ): die Leiſtung für das Volk. Direktor Hartman von der genoſſenſchaft ſſe bezeichnete Baden als e genoſſen⸗ ſchaftsfreundliches Land. Während bei den badiſchen Ge noſſenſchaften im Johre 1933 noch 14 Mill./ Schulden Deutſchen Zentral re vorhanden waren, beträgt heute ihr Guthaben bei der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe 10 Mill. /. Der Redner warnte vor einer zu beichtfertigen Geldausgabe; alle Fehler werden grundſätzlich in Zeiten der Geloflü keit gemacht. Nachdem die Verſammlung den Jahresbericht ſowie den Abſchluß zur Kenntnis genommen hatte, hielt Verbands⸗ leiter Bender die Schlußanſprache. Wenn man Baden als beſonders genoſſenſchaftsfreundlich bezeichne, ſo ſei die Urſache dafür die ſtarke Beſitzzerſplitterung. Gerade Baden hat im Genoſſenſchaftsweſen in der Syſtemzeit viel mit Schwierigkeiten und Fehlern kämpfen müſſen. Man brauche ig⸗ nur an die konfeſſionelle Zerſplitterung des Verbands⸗ weſens zu denken oder an liberaliſtiſche Entgleiſungen, wie den Hopf⸗Konzern. Eine innere Umſtellung habe P gegriffen. Man braucht heute nicht mehr eine Kampfſtellung ein⸗ zunehmen, ſondern kann als dienendes Glied in ſtärkerem Maße ſich poſitiven Aufgaben wioͤmen. Die Marktordnung wird vom Genoſſenſchaftsverband unbedingt eingehalten, denn nur in vorbehaltloſer Gefolgſchaft dem Reichsnähr⸗ ſtand gegenüber liege der Wert des Genoſſenſchaftsweſens wie umgekehrt auch die Genoſſenſchaften von ihren Mit⸗ gliedern unbedingte Gefolgſchaftstreue verlangen müſſen. Zum Schluß der Tagung gab der Verbandsleiter be⸗ latz kannt, daß die günſtigen Abſchlußziffern der Badiſchen landwirtſchaftlichen Zentralgenoſſenſchaft die Möglichkeit geben, durch Warenrückvergütungen oder auf andere Weiſe die örtlichen Genoſſenſchaften an dieſem Erfolg teilnehmen zu laſſen. An die Verſammlung, deren Teilnehmerzahl die weite Halle bis auf den letzten Platz füllte, ſchloß ſich die Gene⸗ ralverſammlung der Zentralgenoſſenſchaft an. Paul Riedel. 5 Badiſche land wirtſchaftliche Zentralgenoſſenſchaft Im Anſchluß an die Tagung des Verbandes landwirt⸗ ſchaftlicher Genoſſenſchoften fand die Generalverſammlung der Zentralgenoſſenſchaſt ſtatt. Direktor Pilger erläuterte den Jahresbericht. Eine Regelung der Futtermittelver⸗ teilung in dem in Ausſicht geſtellten Sinne, alſo unter Freiſtellung der Wahl des Lieferanten, würde von den Genoſſenſchaften begrüßt werden. In Düngemitteln ſei der Umſatz im neuen Geſchäftsjahr etwa um 25 v. H. zu⸗ rückgegangen, da die reichlichen Niederſchläge eine ord⸗ nungsgemäße Düngung nicht ermöglichten. Durch die Preisſenkung für Stickſtoffe ergeben ſich bei der bodiſchen Genoſſenſchafts⸗Organiſation Ausfälle von insgeſamt 216 000 J. Die Verteilung des Getreides würde weſentlich leichter geſtaltet werden können, wenn man nur den Han⸗ del und die Genoſſenſchaften als einkaufsberechtigt erklä⸗ ren würde. Die finanziellen Verhältniſſe bei der Zentral⸗ genoſſenſchaft ſeien nunmehr ſo geſichert, daß man daran gehen könne, den örtlichen Genoſſenſchaften eine Rückver⸗ gütung zu gewähren. pinſſti u. Co. Weinhaus und Handels Gmb, die die Be⸗ triebe ihrer bisherigen Tradition entſprechend weiter⸗ füſhren wird. * Etabliſſemeuts Hutchinſon, Paris. Das Ende Fe⸗ bruar 1937 beendete Geſchäftsjahr der Gummiwarenfirma Etabliſſements Hutchinſon, Paris, zeigt etwa gleiche Er⸗ gebniſſe wie das Vorjahr, ſo daß vorausſichtlich unv. 75 frs. Dividende je Aktie verteilt werden. * Frankreichs Kohlenwirtſchaft im März. 1987. Die Förderung der franzöſiſchen Stein⸗ und Braunkohlengru⸗ ben ſtellte ſich im März 1937 bei zwei zuſätzlichen Arbeits⸗ tagen(23,8) Arbeitstage) auf Grund des Erlaſſes vom 18. 2. 1937 auf 4179 765 To, gegen 3 799 159 To. im Fe⸗ bruar an 21,6 Arbeitstagen und 4032 762 To. im März 1936 an 22,5 Arbeitstagen. Die durchſchnittliche arbeits⸗ tägliche Förderung wird mit 175 600 To. gegen 175 900 To. im Februar und 179 200 To. im März vorigen Jahres errechnet. Der eingeſchriebene Arbeiterbeſtand betrug Ende des Berichtsmonats 236 421 gegen 233 108 Ende März 1936. An Hüttenkoks ſtellten die bergwerkseigenen Kokereien im März 1937 367 847 To. gegen 318 801 To. im Vormonat und 351857 To. im März 1936 her, während die Brikett⸗ herſtellung 483 509(439 791 bzw. 483 453 To.) betrug. Waren und Märkte * Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 5. Mai(amtlich). Inlandsweizen, Ernte 1936, 75—77 Kilo, Erzeugerfſeſtpreis W 15 20,90; W 17 21,10; W 20 21,60; Mühlenfeſtpreis einſchl. Fracht und Handels⸗ ſpanne 0,40—0,60; Großhandelsprs. 0,40—0,60; dto, Roggen Ernte 1936, 69/70 Kilo, Erzeugerfeſtpreis R 14 17,20; R 18 17,70; R 19 17,90; Mühlenfeſtpreiſe einſchl. Fracht u. Han⸗ delsſpanne 0,400.60, Großhandelspreis 0,40—0,60; Brau⸗ (Sommer) gerſte. Ernte 1936, fe nach Qualität z. Z. nicht notiert; Futtergerſte, 1936, Baſts 59/60 Kilo, Erzeugerfeſt⸗ preis G 8 17,80; G 0 18,00; Induſtriegerſte, Ernte 1936, zur Zeit nicht notiert; Futterhafer, eſtpreisgebiet 17, 48/49 Kilo frei Erzeugerſtation 17,70, nduſtriehofer zur Zeit nicht notiert; Weizenmehl, nlandsmahlung, Großhandelspreis, Baſistype 812, Feſtpreisgebiet 20 30,25, Feſtpreisgebiet 17 29,90;. 15 29,90; Feſt⸗ zuſchläge betragen für Dunſt auf die Type 502. Für Beimiſchung von Auslands⸗ er Hauptvereinigung der deut⸗ ſebiet 1 n 0,50 5 en des Rei, izenkleie W 15 10, f kartoffeln verden folge E zeſtgeſe we te, gelte 1 Mai, Ji 937.50 Futterkartoffeln Mindeſtpreis Höchſtp 3.30 em Handelszu⸗ packung franko gelten 100 Kilo ne Mehl mit isgebieten hifrei aller Vollbahn⸗ liegenden ſtationen. Rauhfuttermittel ruhe: L Wꝭ᷑ frei Vollbahnſtatfon ſund, trocken, je te Spelzſpreu, ohne Sack esprodukten ſchließen 5 vom Ankauf beim Frachtp uhe entſtehen(aus⸗ gerte 20 0 ion) und die Umſatz⸗ Erzeugerpreiſe ſind entſprechend niedriger höhere Notiz in Rauhfuttermitteln er⸗ und des 6 nommen euer ein. ewert 1e rungen vom 6. J. per Mai 135 Bombay per Y Terp. 42,0. Savannah: Terp. 37,0. * Der Londoner Goldpreis betrug am 5. Mai für eine Unze Feing 140 ſh 9% ö gleich 86,5869 /, für ein Gramm Feingold demnach 54,3187 pence gleich 278983% eee Freitag, 7. Maf Nationaltheater:„Friedrich Bil helm“, Schauſpiel von 5. Rehberg, Miete H, 19.30 Uhr, Planetarium: 20.15 Uhr Feier⸗ abendveranſtaltung für die NS Kraft durch Freude, Kunſthalle: 15 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Freiherr von Pechmann(Berlin! über „Deutſche Geſchichte in Por⸗ zellan“ mit Lichtbildern. Meßplatz: Schau⸗ und Vergnü⸗ gungsmeſſe. Adolf⸗Hitler⸗Ufer: kaufsmeſſe. Marktplatz: Neuheitenmeſſe, Kleinkunſtbühne Lihe 20.15 Uhr Kahaxe Varieté. Tanz: Palaſthotel, Park⸗ a N 8 hotel Libelle. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim, Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Große Ver⸗ — E Univerſum:„Die ganz großen Torheiten“.— Alhambrg: „Togger“.— Schauburg:„Drei Mäderl um Schubert“ Palaſt und Gloria:„Alles für Veronika“.— 5„Der Etappenhaſe“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr, Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtgot. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 15 und von 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau:„Das deutſche Hold“. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und vog 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die Projektion im Bühnen⸗ bild. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Poczellon unſerer Zeit, Mannheimer Kunſtverein, L. 1, 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeughaus⸗ muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Capitol: Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe ort Frankfurt a.., vom 7. Mai. Eine vom Atlan⸗ tik her oſtwärts ziehende Störung beginnt auch auf das Feſtland überzugreifen und verurſacht am Frei. verbreitete Niederſchläge. Sie wird auch u b biet beeinfluſſen. Anſchließend iſt mit wechſel tem und zu Schauern geneigtem W zu rechnen. 8 Voraus ſage für Samstag, 8 Zeitweiſe ſtärker bewölkt, jedoch auch aufheiternd, Neigung zu Schanern, ſe f weſtliche Winde. ö Höchſttemperatur in Mannheim am 6. Mai Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum + 7, Grad; heute früh halb 8 Uhr Waſſerſtaudsbevbachtungen im Mon Rhein⸗ Pegel] 3. 4. 5. 6. 7. Rhein⸗Wegel Rheinfelden 2,75 2,77.03 3,16.10 Kaub 1. 905 5 1 5 305„ Maxau. 502 235.0 5,105, War- Beet Mannheim 452 482 48.7 iſenbart⸗ ammes-S 5 enta Geſamt⸗ D.-A. Woll Café 2393 Noc eee J Abſolut r 8 %% 15 und sparsamste, führerschelnfele! 90 Stam 1 nur 2,3 Ltr. Ver- brauen! Mit Vergang⸗ fuse Haltung u. 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Zimm. 8 su verm. 585 En Schönes, 1 mäbl. Zimmer ei 1 monatl. zu 775 Stumpf, H 7. 28 Gibt es eine bleibende Damenmode? Vir und Mantel geschnitten sind, Fir haben uns bewußt Deshalb önnen ꝛpir sagen: je einfacher und herrenmäßiger Kostüm desto länger bleiben sie au inen modern. solche Schnutte be- schränkt. darin eine große Auswahl bieten. n sehr erfreut darüber sein! Kostüme RIU 39 38.— 62.— 638.— 75.— Mäntel RM 32.— 38.— 60.— 70.— 73.— § 3. Wer der Anordnung des § I zuwiderhandelt, wird gemäß § 145 des Pol. Str. G. B. mit 5 a Maunheim, den 2. April 1937. Badiſches Bezirksamt. Ortspolizeiliche Vorſchrift. Straßenpolizeiordnun r die Maunheim. Auf Grund der 88 34. 36 der vom 28. Mai 1984, der Ausführ.⸗ Anweiſung zu dieſer VO.,§ 3 der bad. Durchf.⸗VO. zur RStr. VO., der Mannheimer Straßenpolizei⸗ Nach dem Wort„Feudenheimer herigen Textes nach einem Komma einzufügen:„Ilvesheimer Straße bis zur Ueberführung der Reichs⸗ Gtohe 2 in Nerßotstafeln. autobahn“. Landeskommiſſär Mannßeim, den 5. April 1987. Der Polizeipräſident. Durch vorſtehende, vom Herrn in Mannheim am 13. April 1937 für vollziehbar erklärte arkspolizeiliche 1. 5 iſt die Ilvesheimer Straße im Stadtteil Feudenheim bis. Meberführung der Reichsautobahn als 8. . 5 62 2 ere der 4. eee m Wehr der Stanſtufe bei e — Bei 3% Palhigarten Rein- Nähe Kammer⸗ ſchleuſe, ſof, ab⸗ Osschäftsverlegung Und Empfaplung! zugeben. 7075 Näher.: 1. 5. 5 B 5, 6. III. Benachrichtige hiermit meine werte Kundſchaft, Geſchäfts⸗ freunde und Nachbarſchaft, daß ich mein Wein- und jedes erhält Jule delten Polos e tür Industrie Spfrituosen-Geschäft Betten Handel von der Friedrichsfelder Str. 55 und Gewerbe in hervorragen- der Qualität nach der Schwetzinger Straße 85 verlegt habe. 3546 Bernhard Foshag u. Frau Spezial geschäft W. Dobler lo- echte g 0 4. 5 Stroh m a Fernruf 27 4 802 inserleren bringt Gawinn! Rannbeln, 8 2, 7 Fernſprecher 498 50. Relalgung 7 6, 16 Telefon 239 18 Vehanmmamung. Für das Geſchäftsjahr 1936 wird auf die Vorzugsaktien der Deutſchen Reichsbahn Serie bis eine Borzugsdivi⸗ dende von 7% verteilt. Die Reſtdividende(3% ½) wird vom 8 Mai 1937 an ausgezahlt. Hierbei gilt 1 GM gleich 1 RM. V 324 An die Inhaber von Zertifikaten Gruppe] bis. der Reichsbank über Vorzugsaktien Serie IV, V, II, III und J der Deutſchen Reichsbahn wird die Reſtofvidende, die auf die durch die Zertifikate vertretenen Vorzugsaktien entfällt, un⸗ verkürzt vom 8. Mai 1937 an bei den für die Einlöſung vor⸗ geſehenen Zahlſtellen ausgezahlt, und zwar auf„ bezugsſchein Nr. 22(Gruppe), Nr. 18(Gruppe II), Nr. 8 (Gruppe III und V0, Nr 14(Gruppe). Berlin, den 5. Mai 1937. Der Reichsverkehrsminiſter und Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn Dorpmüller Reichsbank⸗ Direktorium Dr. Hjalmar Schacht. Dreyſe. 8 25 beiten dern ſte en Mannſeim, den 90. Ayr Bad. Bezirksamt Zwingt das Kopfkiſſen Sie zu ſcharfem Waſchen? Es iſt richtig, im Kopfkiſſen ſteckt oft ſehr ſchwieriger Wäſcheſchmuz. Der Kopf ſchwitzt, das Haar iſt fettig, es enthält Po⸗ made, Ol, Fett. Sie meinen alſo, Sie müßten beim Waſchen recht ſcharf rangehen? Nein, mit Sanftheit erreichen Sie viel mehr! Ihre geſamte Wäſche braucht den wirkſamen und i 1 löſer 5 „Jogger“ das neue F K, ganz schlicht u. einfach. „rogger“ er Name Tag mpf führt ernationale des Chefredakteurs 61 1 der einen uner- „Deulschlend zu erobern. Neue Mannheimer Zeitung 0 Mittags⸗Ausgabe Freitag, 7. Mai 1937 2 Eis Schränke neueste Modelle. Es Isk die beile Filmleislung Paula Meszelg zelt Maskerade B. Z. om Nſttag Ab auf Wunsch be- Theo Ulngen ate e zahlung. kauft 5 man bei H. v. Meyerink Hans Moser Paul Berkers f 2 f 6 J 70 7 0 g e 10 bu b nu müliegun Lg: W i rel 01. Frauen 0 1 Zum Muttertag Große 2 xi. e von . 30 Pig. an S 05 8. 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Neben Paula Wessely und Rudolf Forster ein Ensemble bester deutscher Datzteher lor ler Hauptschriftleiter des, N Tag“ 5— 85 5 5 f 1 3 8 1 puls und III 1 i 1 2 Hilde Wagener- Hedw. Bleibireu- Greil Theimet auf Mathlaswiemann 115 en e end nicht 8 S Gustav Waldau- Hans Olden- Egon v. Jordan 15 b 5 5.— E ſt vo der Reporter, der überall dabei ist, e. ineater Brei te Sit. 8 Palatt ecken Ste, Zugelassen. 0 2 Musik: Dr. Ralph Benatzky- 8 11 Hess Une Une seipp. Fritz Rasp. Paul Otto. Heinz Salfner, Fritz odemar a Se 18 Spielleitung: Pro en er ere U. n 3 5 28 5 im Vorprogramm der große Tobis-Kulturfilm von der deuten n degie; Jürgen von Alten Kriegsmarine:„IAT SIT zum 2 NHMusik: Harold Kirchstein i— Die neueste Ufa- Ton woche Orchester:„Die goldene Si 5 r . 3 PATLAS TFF.00.45 830 Uhr Ein meisterhaft gelungenes Filmwerk mitten aus dem LICHTSFEIELE FTC 5 Ell 8 I morgen Für Jugendliche nicht zugessssen Leben 11 8 Tage, das in seinem mitreißenden 5 Tempo und seiner unerhörten Spannung Konflikte um Ehre und Liebe in einer menschlich packenden EN Handlung aufzeigt. PALAST empfehlen vrir unsere— Au 9 bs. n- 11 8 3 5 15 e. N vorzüglichen Kaffeemischungen maf dient einer großen Idee, die im Prädikat„sfaais- j 8 ck polifisch Wertvoll“ zum Ausdruck kommt. 1 70 2 0 5 t- n Geschenkbeutel: RN RN“. 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