ci n Angen Defileſer elmer Ordan vin Hess delle! —— N deutschen N echt“. 0 Uhr zugelassen 1 ö 5 Ful 22938 efbeteg. b ing Kinder- essoren, erlangt! ehts als Flasehhe nehmen,* 11 * 1 5 08 iu ſucht 1 Erſcheinungs sweiſe: Wöchentlich 7mal monatlich.50 Mk. und 30 abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Po ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63 Bezugspreiſe: Frei Haus Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen ſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ kraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ „W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1 2 ungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen MWannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher; Sammel⸗Nummer 2495 — Drahtanſchrift: Nemazeit Anzeigenpreiſe: 22 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemei n gültig iſt die Anzeigen ⸗Pre Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, Mannheim für mm breite Millimeterzeile Für Familien⸗ 9 Pfennig, 79 mm und Zwangsvergleichen oder gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. iſte Nr. 7. Bei keine rlei Nachlaß wird fernmündlich erteilte Aufträge. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. 5 1 wöchentlich 7 Ausgaben Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Zufall oöer Attentat? Die Arſache noch ungeklärt— Verſchiedene Möglichkeiten ſind denkbar — Wien, 8. Mai.(U..) „Ich bin nicht entmutigt, die Arbeit geht weiter“, mit dieſen Worten nahm Dr. Hugo Eckener in einep Unterredung mit einem Vertreter der United Preß Stellung zu der tragiſchen Kataſtrophe von Lakehurſt. Nach Anſicht Dr. Eckeners, der das Ge⸗ ſpräch unmittelbar nach ier Ankunft aus Graz auf dem Wiener Flugplatz führte, beſteht zu beinahe gleichen Teilen Grund zu der Annahme, die Kata⸗ ſtrophe ſei auf Sabotage oder aber auf einen reinen Unglücksfall zurückzuführen. Möglicherweiſe ſei das Luftſchiff„Hindenburg“ von einem Blitzſtrahl getrof— ſen worden, als es bei den Landungsmanövern Waſ⸗ ſerſtoffgas ablies. „Ich glaube an die Möglichkeit von Sabotage“, ſo erklärte Dr. Eckener,„weil wir bei jeder der vorjährigen Fahrten noch den Vereinigten Staaten, vor allem aber anläßlich des Zeppelin⸗ beſuches zur Chicagver Weltausſtellung, zahl⸗ reiche Drohbrieſe erhalten haben.“ Auf die Frage, ob er glaube, daß heimlich Höllen⸗ Raſchinen an Bord gebracht worden ſeien, erwiderte Eckener:„Wohl kaum im Gepäck der Paſſagiere, denn dieſes wird vor jedem Start ſorgfältig durch⸗ ſucht.“ Dagegen ſei es nicht völlig ausgeſchloſſen, daß in der von dem Luftſchiff nach den Vereinigten Slagten transportierten Poſt eine Bombe verbor⸗ gen geweſen ſei. Möglicherweiſe ſei aber auch vom Flughafen Lakehurſt aus ein Schuß auf den Zeppe⸗ linkreuzer abgegeben worden, deſſen Motorenlärm den Knall ohne weiteres habe übertönen und un⸗ hörbar machen können. Auf die Möglichkeit eines Unglücksfalles eingehend, betonte Dr. Eckener, daß dieſer fiche r⸗ lich nicht durch einen Konſtruktions⸗ fehler verurſacht worden ſei. Viel eher ſei an einen Blitzſchlag zu denken, der das Luftſchiff zur Zeit des Ablaſſens von Waſſerſtoffgas getroffen habe. Dr, Eckener fügte ſchließlich hinzu, daß der„Hindenburg“ das letzte mit Waſſer⸗ ſtoffgas gefüllte Luftſchiff geweſen ſein wird. In Zukunft wird kein Paſſagier mehr ein mit Waſſer⸗ ſtoffgas gefülltes Luftſchiff betreten. Wir werden Heliumgas verwenden, was es auch koſten mag.“ Eine Parallele zwiſchen der Hindenburg⸗Kata⸗ lophe und dem Untergang des amerikaniſchen Luft⸗ ſchifes„Shenandoah“ könne auf keinen Fall gezogen werden, denn dieſer ſei auf fehlerhafte Konſtruktion zurückzuführen, während der„Hindenburg“ ſeine 5 in jedem Wetter zur Genüge bewieſen abe. Die Anſicht Roſendahls — Lakehurſt, 8. Mai.(U..) 85 bekannte amerikaniſche Luftſchifführer, Com⸗ mander Roſend ahl, berichtete in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als äronautiſcher Sachverſtändiger der ameri⸗ iſchen Kriegsmarine über Urſache und Hergang des d an ſeine Vorgeſetzten in Wa⸗ Sein Bericht ſtellt feſt:„Der„Hindenburg“ zerſtört worden durch einen Waſſer⸗ ee der am Heck oder unweit des Hecks während der Landungsmanöver entſtand. vier Minuten, nachdem das Verſuchs⸗Halteſeil vorfen worden war, wurden im hinteren Teil Luftſchiffes Flammen ſichtbar, die ſich immer wei⸗ ach vorn fraßen. Das Luftſchiff ſank mit dem zum Erdboden nieder und ſtand, als es d faſt in ſeiner ganzen Länge 5 — London, 8. Mai.(U..) Gerüchten von einem Sabotageakt am erklärt der bekannte amerikaniſche bb Miller, daß ihm ſchon vor der ngfernreiſe des„Hindenburg“, an der Warnung vor Sabotageakten zu⸗ „Ich befand mich vor einem Jahre in bon), als die amerikaniſche Preſſe ich demnächſt nach Deutſchland abreiſen dem„Hindenburg“ nach den Ver⸗ taaten zurückzukehren. Kurz darauf wurde Hotel telephoniſch angerufen. warnte mich mit den Worten: nicht mit dem„Hindenburg“, denn wird etwas zuſtoßen, wenn s in nigten Staaten eintrifft.“ Unbekannte ein. in München beſteht, ſich morgen an Bord der„Eu Der Das Beileid Frankreichs (Drahtbericht unſ. Pariſer Verkreters) — Paris 8. Mai. Zu Beginn der geſtrigen Kammerſitzung erhob ſich der Miniſterpräſident Leon Blum, um im Namen der franzöſiſchen Regierung und des ganzen franzö⸗ ſiſchen Volkes ſein Beileid zu dem tragiſchen Untergang des deutſchen Jeppelinluftſchiffes„Hinden⸗ burg“ auszuſprechen. Der Kammerpräſident Herriot ſchloß ſich im Namen des geſamten franzöſiſchen Par⸗ laments dem Ausdruck dieſes Beileids an und er⸗ klärte, daß das Parlament ſeinerſeits dem deutſchen Volk und der Reichsregierung ſein tieſſtes Mitge⸗ fühl zum Ausdruck bringe. Der Außenminiſter Delbos hat den franzöſi⸗ 555 Geſchäftsträger in Berlin, Arnal, beauftragt, 8 Beileid der franzöſtſchen Regierung noch einmal 1 8 der Reichsregierung zum Ausdruck zu bringen. Der Luftfahrtminiſter Cot hat in einem Telegramm das Beileid der franzöſiſchen Fliegerei zum Verluſt des Zeppelinluftſchiffes„Hindenburg“ ausgeſprochen. Der framzöſiſche Rundfunk hielt zur Bekundung ſeiner Teilnahme um.30 Uhr eine Minute Funkſtille. Das Beileid Muſſolinis — Berlin, 7. Mai. Der italieniſche Regierungschef Muſſolini hat ſeine Anteilnahme an dem Unglück des Luftſchiffs„Hin⸗ denburg“ durch folgendes Beileioͤstelegramm zum Ausdruck gebracht: „Die Nachricht vom Brand des„Hindenburg“ hat in Italien eine tiefe Bewegung ausgelöſt. In die⸗ ſer Stunde ſchmerzlichen Mitgefühls für die befreun⸗ dete Nation ſteht das italieniſche Volk in beſonderer Zuneigung feſt verbunden zum deutſchen Volk. Muſſolini.“ Samstag, 8. Mai 1937 148 e 1 8 5 Das Luftſchiff„Hindenburg“ im Augenblick der Exploſion in Lakehurſt. (Weltbild, Mi) Der Führer und Reichskanzler hat dem italieni⸗ ſchen Regierungschef mit folgenden Worten telegra⸗ phiſch gedankt: „Für die überaus herzliche Anteilnahme, die Sie zugleich im Namen des befreundeten italieniſchen Volks mir und dem deutſchen Reich in ſo wohltuen⸗ der Weiſe zum Ausdruck gebracht haben, bitte ich Ew. Exzellenz, meinen und des deutſchen Volks tief⸗ empfundenen Dank entgegenzunehmen. Adolf Hitler.“ Dr. Etkener führt nach Amerika „Deutſchland hält an der Joͤee des Zeppelinbaus unerſchütterlich feſt“ ö— Berlin, 7. Mai. Dr. Eckener ſprach am Freitagabend zunächſt über den Kurzwellenſender mit Richtſtrahler nach Amerika und anſchließend über ſämtliche Sender des Deut⸗ ſchen Rundfunks. Er führte aus: In den Tageszeitungen der Weltpreſſe von heute ſind die verſchiedenſten Nachrichten über den Unfall des Luftſchiffes„Hindenburg“ in Lakehurſt erſchie⸗ nen. An teilweiſe recht auseinandergehende Mel⸗ dungen ſind Vermutungen geknüpft worden, deren Richtigkeit ſich aus der Entfernung keinesfalls be⸗ urteilen läßt. Erſt nach eingehender Prüfung wird man feſtſtellen können, welche Urſachen zu dem tra⸗ giſchen Verluſt des Luftſchiffes und dem Tod ſo vie⸗ ler Paſſagiere und verdienter Beſatzungsmitglieder geführt haben. Selbſtverſtändlich wird auch die Frage einer etwaigen Sabotage, an die ich im erſten Augenblick, wie ich gestehe ſelbſt noch gedacht habe, ernſtlich zu unterſuchen ſein. Auf Grund neueinge⸗ troffener Meldungen aus Amerika und angeſichts der ausgezeichneten organiſatoriſchen Maßnahmen der amerikaniſchen Regierung liegt aber für dieſe Anſicht nur noch eine ſehr geringe Wahr⸗ ſcheinlichkeit vor. Näher liegt dagegen die Vermutung, daß elek⸗ triſche Vorgänge, die vielleicht auf die Witte⸗ rungslage zurückzuführen ſind, eine Rolle bei dieſem Unfall geſpielt haben, Das endgültige Urteil wird aber, wie ich ſchon ſagte, erſt nach der Unterſuchung, die mit aller Energie geführt wird feſtgeſtellt wer⸗ den können. Um dieſe eingehende Unterſuchung zu ſichern, hat der Herr Reichsluftfahrtminiſter Gene⸗ raloberſt Göring angeordnet, daß eine techniſche Kommiſſion, die außer mir aus den Herren Dr. Dürr vom Luftſchiffbau Zeppelin, Prof. Dr. Breit⸗ haupt, Oberſtleutnant im Reichsluftfahrtminiſterium, Profeſſor Bock und Stabsingenieur Fmann von der Deutſchen Verſuchsanſtalt für Luftſa Profeſſor Diekmann von der Techniſchen Hochſchule ropa“ nach den Vereinigten Staaten begibt. Ich bin überzeugt, daß die Kommi wei⸗ teſtem Umfang die Unterſtützung der amerikaniſchen Behörden finden wird, und in der Zuſammenarbeik mit ihnen alle notwendigen Feſtſtellungen zur Auf: klärung des Unglücks zu treffen. Heute nachmittag war ich im Reichsluftfahrtminiſterium in„ b Luftfahrt und mete er ſich dem Schiffbauſtudium auf der Techni Hochſchule in Charlottenburg. 1912 bis 1913 wirkte 5 er als Marinebauführer 3 der e 5 Aus der Beſprechung mit Generaloberſt Göring habe ich die felſenfeſte Gewißheit mitgenommen, daß Deutſchland unerſchütterlich an der Idee des Luftſchiffbaues und des Luftſchiffverkehrs feſthält. Hierfür müſſen wir Luftſchiffer Adolf Hitler aus tiefſtem Herzen dankbar ſein. Aufruf General Görings — Berlin, 7. Mai. Reichs miniſter der Luftfahrt Generaloberſt Göring hat folgenden Aufruf erlaſſen: An die Männer der deutſchen Luftfahrt! Ein harter Schickſalsſchlag hat die deutſche Luft⸗ fahrt getroffen. Mit ihr gedenkt das ganze deutſche Volk in tiefer Trauer und Erſchütterung der Opfer, die ihr Leben bei der Kataſtrophe unſeres ſtolzen Luftſchifes„Hindenbug“ laſſen mußten. Sie waren wahrhafte Pioniere des Weltluftverkehrs und als ſolche leben ſie für uns fort, die Beſatzung, die pflichttreu bis zum Tode ihren Dienſt erfüllt hat, und die Paſſagiere, die durch ihr Vertrauen zum deutſch⸗amerikaniſchen Ueberſeeluftverkehr dies große Werk mitfördern halfen. Dieſes Vertrauen zu der ſo zahlreiche Male er⸗ probten und bewährten Luftverbindung zwiſchen dem deutſchen und dem amerikaniſchen Volk iſt unerſchüttert. Wenn ein unerklärliches Schickſal uns ſo ſchwer ge⸗ troffen hat, ſo ſind wir die Letzten, die ſich kleinmütig laſſen machen. In der Not zeigt der Starke ſeine Kraft, So verpflichtet uns dies große Opfer zu neuer Anſtrengung. Jetzt erſt recht werden wir unter der Verwertung der letzten Erfahrungen alles daran⸗ geben, den Luftverkehr zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten für immer und ungefährdet in die Tat umzuſetzen. Dabei ſind wir gewiß, daß auch die Vereinigten Staaten für die ungefährdete Voll⸗ endung des in Angriff genommenen Werkes uns Unterſtützen werden. Ich haben angeordnet, daß der Ausbau des in den Werfthallen zu Friedrichshafen vor der Fer⸗ tigſtellung ſtehenden Luftſchifſes beſchleunigt durchgeführt wird. Es ſoll ſo ſchnell wie möglich als Erſatz„LZ Hinden⸗ burgs“ Deutſchlands ſtolze Flagge zeigen. In ge⸗ meinſamer Arbeit wollen wir Männer der deutſchen Kapitän Lehmann den Verletzungen erlegen Einer der erfolgreichſten Vorkämpfer der Zeppelinider ging mit ihm dahin DNB Lakehurſt, 8. Mai. Der Vertreter der Zeppelin⸗Geſellſchaft teilt mit, daß Kapitän Lehmann im Hoſpital in Lakewood am Freitag um 23.05 Uhr Berliner Zeit ſeinen e zungen erlegen iſt. * Oberleutnant zur See der Reſerve Ernſt Leh⸗ mann, Direktor der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei und Luftſchifführer, wurde am 12. März 1886 in Lu d⸗ wigshafen am Rhein als Sohn des Chemikers Dr. phil, Ludwig Lehmann und deſſen Ehefrau Luiſe geborene Schäfer geboren. Nach dem Beſuch des Hu⸗ g e Gymnuaſiums in Ludwigshafen war vnſt Lehmann von 1905 bis 1906 auf dem See⸗ babellenſchulfchf„Stoſch“. Von 1906 bis 1912 1555 rinewerft in Kiel. der„Sachſen“. Im Kriege führte er die Armeeluft⸗ ſchiffe„Sachſen“, 3 12, L3 90, L3 98, 23 120. Mit dem letztgenannten Luftſchiff unternahm Luftſchiff⸗ Bei Kriegsausbruch war 9 Luftſchiſſährer N ſicheren Aüsgeſtalkung des Luftſchiffverkehrs durch lin inne. Anſchließend wurde er vier, Cello und Ziehha führer Lehmann eine Fahrt von 105 Stunden Dauer. Sie diente als Probefahrt für die ſpätere Afrika⸗ fahrt eines anderen Luftſchiffes. Kapitän Lehmann war Inhaber zahlreicher Kriegsauszeichnungen. Im Jahre 1917 wurde Lehmann zum Luftſchiffbau Zeppe⸗ lin als Leiter der Bauaufſicht kommandiert Dr. Eckener zuſammen wirkte er als Lehrer bei der Marineluftſchiffabteilung. Mit Von 1920 bis zum vorigen Jahre 7 er den Poſten eines Prokuriſten beim Luftſchiffbau Zeppe⸗ Direktor der Deut⸗ ſchen Zeppelin⸗Reederei. Von 1928 bis jetzt hat er ſfaſt alle Fahrten des„Graf Zeppelin“ als verant⸗ wortlicher Kommandant mitgemacht. 5 Der auf ſo tragiſche Weiſe aus dem Leben Geſchie⸗ dene war ein großer Sportsfreund. Als begeiſter⸗ ter Muſikliebhaber. Kapitän Lehmann Kla⸗ jarmonika. Auf den zahlreichen Amerikafahrten hat die Zeppelinfahrgäſte oft kvortr ge erfreut. Mit Kapitän Nann dahingegangen, der an der viele Jahre entſcheidend mitgewirkt Hat. 1 5 1 Wird e bleiben 2. Seite Nummer 206 en, daß trotz allem die Idee gsgeiſt Zeppelins ſich bewährt, erkehr zwiſchen den Nationen Welt nicht wegzudenkendes, die Friedenswerk iſt. Hermann Göring. Die amtliche weten, beginnt — Lakehurſt, 8. Mai.(U..) Eine vorläufige Unterſuchung der Urſachen der Kataſtrophe iſt jetzt von Beamten des amerikaniſchen Marinedepartements eingeleitet worden. Admiral Cook, der Chef des Aeronautiſchen Bureaus der amerikaniſchen Marine, traf, von Waſhington kom⸗ mend, geſtern auf dem Flughafen ein und hatte gleich eine längere Konferenz mit Commander Ro⸗ ſendahl und andere Beamten von Lakehurſt. An der porläufigen Unterſuchung nahmen auch deutſche Vertreter, darunter Botſchafter Luther, teil, außerdem auch Vertreter des Bundesbureaus für die Handelsluftfahrt. Luftfahrt der Welt zei und der Unter und daß der Luftſe ein heute aus der Völker verbindendes Italieniſche Proteſt-Geſte DNB. Rom, 7. Mai. Die italieniſchen Zeitungen haben, wie bekannt wird, zum„Zeichen des Proteſtes gegen die verleum⸗ deriſche Haltung der engliſchen Preſſe gegenüber Italien und den italieniſchen Freiwilligen in Spanjen“, die Abberufung ihrer Korreſpondenten aus London in Ausſicht genommen und bereits ein⸗ geleitet. Nach deutſchem Muſter. In einer Ausſprache, die auf Anregung der ägyptiſchen Aerztekammer über Bevölkerungsprobleme und Geburtenkontrolle ſtatt⸗ fand, wurde von ägyptiſchen Wiſſenſchaftlern die Ein⸗ führung der Steriliſation nach deutſchem Muſter empfohlen. Neue Maunheimer Zeitung!. tittags⸗ Ausgabe Samstag, 8. Mai 1937 Ein unbelehrbarer Außenminiſter: Eden glaul noch an die Vombarditrun Guernitas! Eine merkwürdige Anterhauserklärung des Außenminiſters— Einleitung einer internationalen Anterſuchung? — London, 7. Mai. Außenminiſter Eden ging am Donnerstag im Unterhaus auf die Angelegenheit von Guernica ein und erklärte, daß dieſes Ereignis eine beträchtliche Entrüſtung hervorgerufen habe. Der Außenminiſter hielt bemerkenswerterweiſe an der Verſion eines„Bombenangriffs“ feſt, wo⸗ bei er hinzufügte,„es handele ſich allerdings nicht um einen Einzelfall“. Nach den in den Hän⸗ den der engliſchen Regierung befindlichen In⸗ formationen bilde jedoch Guernieca ein beſonders bedaueruswertes Beiſpiel. In dieſer Frage, ſo fuhr Eden nicht zum Unterhaus, ſondern zu einer größeren Zuhörerſchaft. Er wünſche,„daß andere Nationen verſtehen würden, daß die in England hervorgerufe⸗ nen Gefühle im Falle Guerniea nicht auf den Wunſch zurückzuführen ſeien, irgendein anderes Land auf die Anklagebank zu ſetzen oder zu beſchulbigen“. Dieſe Gefühle ſeien vielmehr auf den„auf Grund der gegenwärtig vorhandenen Beweiſe“ von weiten engliſchen Kreiſen geteilten Glauben zurückzuführen, daß in Guernica eine außer⸗ ordentlich ſchwere Bombardierung und Maſchi⸗ fort, ſpreche er nengewehrbeſchießung aus der Luft ſtattgefunden habe und daß eine Wiederholung dieſer Dinge oder ihre Durchführung in größerem Ausmaß eine ſchreckliche Zukunft für Europa bringen Dieſe Anſicht beſchränke ſich nicht nur würde. auf England, ſondern werde auch in den Domi⸗ nions, den Vereinigten Staaten und anderswo geteilt. Jedermann in England liege es fern, dieſes tra⸗ giſche Ereignis zu unwürdigen politiſchen Zwecken ausnutzen zu wollen. Vielmehr wolle England dieſen Fall benutzen, um zu verſuchen, eine Wieder⸗ holung von Ereigniſſen zu verhindern, die ſo tragiſche Folgen für die Zukunft haben müßten. Es treffe zu, daß die„Behörden“ von Valencia um eine inter⸗ nationale Unterſuchung gebeten hätten. Die Frage drehe ſich nun darum, ob man einer ſolchen Unterſuchung zuſtimmen könne. Die engliſche Re⸗ gierung würde jedenfalls die Durchführung einer Unterſuchung begrüßen, nicht, weil ſie irgend jeman⸗ den beſchuldigen wolle, aber wenn die Tatſachen be⸗ ſtritten würden, dann liege die einzig befriedigende Löſung in einer Unterſuchung zur Feſtſtellung der Vorgänge. Vor Eden behauptete der Labour⸗Vertreter Gren⸗ fell, daß der Nichteinmiſchungspakt enttäuſcht habe, weil er von den Unterzeichnerſtaaten ſelbſt wiederholt verletzt worden ſei. Wie man er⸗ warten konnte, tiſchte der Oppoſitionsver⸗ treter im Unterhaus wiederum die tendenziös entſtellten Berichte über die Zerſtörung von 1 Reede auf und verlangte die E t 15 n dung 55 Oppo⸗ unverblümt Eine 5 ſchärfere Tonart ſitionsliberale Mander an, der ſchlug ſich Leon Vlums Politit der Pauſe“ bmonatiger Waßfenſtillftand in Frankre Arbeitgeber und Gewerkſchaſten ſchließen einen„Vurgfrieden der Weltausſtellung“ Drahtbericht unſ. Parſiſer Vertreters — Paris, 7. Mai. Nach achttägiger Pauſe tritt das franzöſiſche Par⸗ lament heute wieder zuſammen. Heute ſoll auch die große Ausſprache über die allgemeine Politik der Regierung beginnen. Vorläufig haben ſich 12 Red⸗ ner zu Worte gemeldet. Unter ihnen ſind zu nen⸗ nen Taittinger und Reynaud von der Rechten, Ber⸗ gery, Campinchi und Froſſard von der Linken. Trotz aller parteipolitiſchen Gegnerſchaft ſind ſich alle Red⸗ ner in dem einen Punkt einig; ſie alle ſtellen näm⸗ lich die Frage, ob die Politik der Regierung Leon Blum ſich im Rahmen des Volksfrontprogramms halten will oder ob, wie die Haltung gewiſſer Ar⸗ beiterkreiſe fürchten läßt, die Politik bereits eine Vorbereit ung zur Diktatur des Prole⸗ tariats ſein könnte. Bevor jedoch die grund⸗ ſätzliche Debatte noch beginnt, hat Leon Blum ſchon die Antwort gegeben: Die Politik der Pauſe, die Politik, die nicht über das Volksfrontprogramm hinausgehen ſoll, wird 14 fortgeſetzt und wird ſogar zum„Burgfrieden 4 der Weltausſtellung“ verſtärkt. Ein innenpoli⸗ tiſcher Waffenſtillſtand von ſechs Monaten iſt verkündet worden, und zwar gelegentlich einer Einigungsverhandlung, die der Miniſterpräſident mit den Vertretern der Arbeitgeberverbände und mit dem Vorſtand des Ge⸗ werkſchaftsringes des CGT geführt hat. Sogvohl die Arbeitgeber wie die Arbeitnehmer haben ihre„prin⸗ gipielle Zuſtimmung“ zu dieſer Politik des Burg⸗ ſriedens gegeben. Dabei werden vor allem die Kol⸗ leiktivverträge, die ſogenannten Matignon⸗ Verträge, die im Juni des letzten Jahres abgeſchloſ⸗ ſen worden waren, und jetzt zum Ablauf kommen ſollten, bis in den November hinein verlängert. Dieſe Matignon⸗Verträge haben nicht nur die Löhne neu geregelt, ſondern ſie haben auch die allgemeinen Arbeitsbedingungen. die Ferien, die Schieds⸗ und Schlichtungsordnung und die 40⸗Stunden⸗Woche prin⸗ zipiell feſtgelegt. Die darauf vom Parlament er⸗ laſſenen Geſetze ſind eigentlich nur noch Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen. Da angeſichts der ſozialen Schwierigkeiten in den letzten Monaten zu befürchten war, daß bei etwaigen Verhandlungen über eine Erneuerung der Matignon⸗ Verträge es zu einem Austauſch von Vorwürfen, Kritiken und Forderungen aller Art kommen könnte und daß dabei etwa auch Streiks und ſonſtige ſozialen Wirren nicht zu vermeiden wären, glaubt der Miniſterpräſident ſich zu ſeiner Kompromiß⸗ regelung aufs lebhafteſte beglückwünſchen zu können. Man muß ſich allerdings fragen, ob dieſer Erfolg für den Miniſterpräſidenten nicht nur theore⸗ tiſcher Natur ſein wird. Sowohl die Arbeit⸗ geber wie die Arbeitnehmer haben neben ihrer prin⸗ zipiellen Zuſtimmung auch gleich eine Reihe wider⸗ ſprechender Bedingungen geſtellt. Die Arbeitgeber fordern, die Verſtöße gegen das Privateigentum, insbeſondere die illegalen Fabrikbeſetzungen müſſen aufhören, die ewigen Störungen der Arbeitsfreiheit, die gewaltſame Austreibung politiſch unliebſamer Arbeiter, Vorarbeiter, Meiſter und Ingenieure müſſe en, die 40⸗Stunden⸗Woche müſſe ſo durch⸗ 5 f U. weder die Produktion noch der 9 Betrieben zu leiden hat. m übrigen keinerlei prin⸗ 1 5 bereits orlaſſenen 3 rn 9— daß die Regierung worden ſeien, daß politiſch eingeſt mittlungsbüros gegründet worden ſeien und daß ge⸗ wiſſe Arbeitgeber überhaupt nur auf dem Umwege über politiſche Parteien ihre Arbeiterſchaft angewor⸗ ben hätten. Aber auch hier iſt feſtzuſtellen, daß die Gewerkſchaften auf alle weitergehenden Forderun⸗ gen, in sbeſondere auf das Arbeits⸗ FF von zehn Mil⸗ liarden verzichtet haben. Léon Blum hat mit dieſem Abkommen jedenfalls eines erreicht: Die große Parlamentsdebatte iſt jeder Gefahr, ja im Grunde genommen ſogar ihres ganzen Intereſſes beraubt. Aber deshalb iſt freilich 11 0 micht aller innerpolitiſcher Zündſtoff aus der Welk geſchafft. Am nächſten Sonntag ſollte in Paris die tradi⸗ tionelle Feier der Nationalheiligen Jeaune 'Arc ſtattfinden. Die Regierung hat für die⸗ ſen Tag alle Umzüge und Aufmärſche verboten. Es findet lediglich eine kleine Militärparade ſtatt, bei der der Marineminiſter die Regierung vertritt. Schon einmal, im Jahre 1925, hatte der Innen⸗ miniſter Abraham Schrameck ebenfalls jeden patrio⸗ tiſchen Aufmarſch zu Ehren Jeanne d' Ares verboten. Es kam zu Zuſammenſtößen, und die Regierung mußte ſchließlich nachgeben. Heute befürchtet man wohl weniger, mit Straßenunruhen zu rechnen zu haben, da die nationalen Verbände, die einſt Schra⸗ meck die Stirn geboten hatten, heute aufgelöſt und verboten ſind. Es gibt keine Action Fransgaiſe und keine Jeuneſſe Patriote mehr. Das Verbot wird trotzdem von allen Rechtsparteten als eine einſeitige Willkürmaßnahme der Regierung aufs lebhaſeſte be⸗ kämpft. Es ſei ein Skandal, erklärt das„Echp de Die verbotene Feanne-d Art⸗Jeier Paris“, daß die Kommuniſten und Marxiſten am 1. Mai mit roten Fahnen und geballten Fäuſten zu Hunderttauſenden aufmarſchieren könnten, während die Patrioten nicht wie ſonſt der Nationalheiligen Blumen bringen dürften. Selbſt die radikale„Ere Nouvelle“ findet das Verbot unpatriotiſch und un⸗ klug. Sie erinnert daran, daß Jeanne d' Are doch ſchließlich ein Kind des Volkes geweſen ſei und daß es daher klug geweſen wäre, wenn Leon Blum ſelbſt die Spitze des Zuges übernommen hätte. Dazu kommt noch daß der Unterſtaatsſekretär in der Miniſterpräſidentſchaft, Aubaud, in einer öffent⸗ lichen Rede die ſenſationelle Mitteilung machen konnte:„Die Untergründe des blutigen Dramas von Clichy ſind heute reſtlos bekannt. Aber die Namen der wirklich Verantwortlichen können nicht veröffentlicht werden, Feſt ſteht, daß ihr Ziel es war, die Autorität des Parlaments zu. Ihr Unternehmen iſt aber glücklicherweiſe geſcheitert.“ Zu dieſer Enthüllung erklärt der„Temps“, es ſei wirklich erſtaunlich, daß ein Mitglied der Regierung die Exiſtenz eines Komplotts zur Einrichtung der Diktatur in Frankreich beſtätigen könne. Daß es ſich dabei nicht um ein ſogenanntes faſchiſtiſches Kom⸗ plott handeln könnte, liege auf der Hand, denn ſonſt hätte die Regierung ſchon längſt mit rieſigem Propa⸗ gandaaufwand den Verſchwörern den Prozeß gemacht. Es könne ſich alſo nur, ſo ſtellt der„Temps“ aus⸗ drücklich feſt, um ein kommuniſtiſches Komplott handeln. Hier muß man 5 fragen, kraft welcher Immunität werden dieſe Verſchwörer von der äußerſten Linken weder feſtgeſtellt noch ſtrafrechtlich verfolgt? Die Schreckensſtunden in Lakehurſt: Gerettete erzühlen „Es war wie ein Alptraum“ Aus dem brennenden Luftſchiff gesprungen — Neuyork, 8. Mai.(U..) Ein Ueberlebender des Unglücks, ein Fahrgaſt namens O Laugchlän, berichtet, alles habe ſich mit ſo raſender Schnelligkeit abgeſpielt, daß man den Er⸗ eigniſſen mit dem Bewußtſein gar nicht habe folgen können.„Es war wie ein fürchterlicher Alptraum. Eben noch ſchwebten wir über dem Flugplatz und dachten an alles andere als an ein Unglück. Nur der Gedanke, daß wir in den nächſten Minuten unſere Angehörigen würden in die Arme ſchließen können, erfüllte uns. Und im ſelben Augen⸗ blick ſchon war die Kataſtrophe da. Das Luftſchiff be⸗ fand ſich etwa 35 Meter über dem Erdboden und ich hatte mich in meine Kabine begeben, als plötzlich ein gewaltiger Lichtſchein alles vingsum erhellte. Ich ſah zum Fenſter hinunter und beobachtete, wie der Erdboden dem ſtürzenden Luftſchiff ent⸗ gegenzuraſen ſchien. Ringsum zuckten Flammen. Ich überlegte kaum etwas, denn dazu war keine Zeit. Ich ſprang los, und zwar gerade noch zur rechten Zeit, denn faſt im ſelben Augenblick erreichte auch das Luftſchiff den Erdboden und ſchlug mit ge⸗ waltigem Krachen auf. Ich rannte davon, ſo ſchnell ich nur konnte. E mir zu helfen. Ueber den Hergang der Kataſtrophe geachtet kann ich nicht viel ſagen. Ich glaube, niemand kann . Ganze ſpielte ſich binnen wenigen 8 abe be Feel, 2 rs ene e 8 r des r e 1 1 1 der 8. aſſagiere wollte, aus dem. Glöcli in alter a brennenden Haaren und Kleidern auf ihn zugekom⸗ men ſei und nach ſeinen Angehörigen gerufen habe. „Ich mußte ſeinen Rock aufreißen und Erde auf Haar und Kleider ſchütten, ehe ich das Feuer aus⸗ löſchen konnte.“ Die Senſationsluſt hat auch vor dieſer ent⸗ ſetzlichen Tragödie nicht Halt gemacht. Viele Andenken⸗Sammler brachten es fertig, ſich durch die Abſperrungen hindurchzuſchlängeln und an die Trümmer des Luftſchiffes heranzugelangen, Hier laſen ſie Trümmerſtücke auf, ſtauten ſich damit die Taſchen voll und eilten wieder davon. Immer wieder hört man Berichte von tapferen Rettungstaten der Bodenmannſchaften und einiger Ziviliſten, die ſich freiwillig beteiligten und, ihres Lebens nicht achtend, ſich in die Flammen ſtürz⸗ ten, um die Ueberlebenden zu retten, während aus manchen Teilen des Rieſenwracks noch immer Teil⸗ exploſtonen ertönten. Ein Steward des Luftſchiſfs kehrte, nachdem er ſchon gerettet war, noch einmal in die rotglühenden Trümmerhaufen zurück und barg die metallene Geldkaſſette, die nun im Triumphzug zum Büro der Zeppelingeſellſchaft getragen wurde. Als man ſie jedoch dort öffnete, mußte man feſtſtel⸗ belt ou 08 der aus. N e In⸗ . 1 ich une, aus 5 der 1 wegen einhüllten. weg in 5 N N für Sie. men, die den Luftſchiffkörper Sicherheit.“ gegen die ganze Nichteinmiſchungspolitik ausſprach mit der Begründung, daß ſie niemals wirkſam ge⸗ weſen ſei. Er hatte die Unverfrorenheit, ſogax die Greuellüge zu wiederholen, daß„deutſche Flug⸗ zeuge“() Guernica zerſtört hätten. 5 Der konſervative Abgeordnete Donner wandte ſich energiſch gegen die von der Linken ourchgeführte Lügenpropaganda über das nationale Spanien, Wenn General Franco den ſpaniſchen Bürgerkrieg gewinnen werde, dürfe man ſich nicht wundern, falls das neue Spanien infolge dieſer Propaganda eine feindſelige Haltung gegenüber England einnehme. Lloyd Ge erging ſich in denſelben Ver⸗ leumdungen Deutſchlands und Italiens wie ſchon vorher ſeine 9 ollegen von der liberalen Oppoſition. Appell an die Bürgerkriegsparteien DNB. London, 8. Maj, Lord Plymouth legte geſtern dem Unteraus schuß im Namen der engliſchen Regierung eine Anregung vor, wonach der Nichteinmiſchungsausſchuß einen Appell an beide Parteien in Spanien rich; ten würde, damit ſie übereinkommen, auf die Luftbombardierung im jetzigen Konflikt völlig zu verzichten. Alle Vertreter im Unterausſchuß kamen überei U, ihren jeweiligen Regierungen die Vorſchläge 8 übermitteln, die von dem Vorſitzenden im Namen der engliſchen Regierung vorgebracht worden waren, Der Trierer Siitlichkeitsprozeß Das Sündenregiſter des Angeklagten DNB. Trier, 7. Mai. In der Nachmittagsſitzung begann in dem Sittlich⸗ keitsprozeß gegen den katholiſchen Jugendverderber Peter Bauer vor der Großen Strafkammer in Trier die Beweisaufnahme. Dichtgedrängt haben im Zuhörerraum Volksgenoſſen aller Stände Platz ge⸗ nommen, die von der Möglichkeit Gebrauch mathen, ſich in einwandfreier Form über die Vorgänge im Gerichtsſaal ſelbſt zu unterrichten. Der erſte Zeuge iſt der jetzt 29 Jahre alte Land⸗ wirtſchaftsgehilfe Jakob A. aus Lauenbach, der auch zu den Mitgliedern des„Fortbildungskurſes“ ge⸗ hörte, den der Angeklagte Bauer im Pfarrhaus ver⸗ anſtaltete.„Was der Pfarrer tat, habe ich für richtig gehalten!“, das iſt die immer wiederkehrende Antwort dieſes jungen Menſchen. Vorſitzender:„Was haben Sie denn in dem ſo⸗ genannten Fortbildungskurſus gelernt?“ Zeuge:„Gar nichts. Wir haben getrunken und geraucht. Bald kamen wir dahinket“! daß“es ben Pfarrer Bauer nur darauf ankam, Schweinereies mit uns zu treiben.“ Die einzelnen Günſtlinge wurden von dem An geklagten, wie ſich weiter aus deſſen Vernehmung ergibt, an den„Fortbildungsabenden“ in ein Neben⸗ zimmer gerufen, und dort geſchahen dann die un⸗ glaublichſten Schmutzereien. Der Zeuge, der vorher, wie er ſagt, noch rein war, hat wiederholt, etwa 25 mal, mit dem Angeklag⸗ ten die widernatürlichſten Dinge getrieben und iſt durch dieſen erſt„eingeweiht“ worden. Nach ben unzüchtigen Handlungen machte der„Gottes mann“ den jungen Menſchen, der dabei niederknien mußte, jedesmal das Zeichen des Kreuzes auf die Stirn. „Gebeichtet habe ich das alles nicht“, erwiderte der Zeuge auf eine entſprechende Frage des Vorſitzenden, „denn der Herr Pfarrer hat es ja gewußt“. Schließ⸗ lich offenbarte ſich der ſunge Mann in ſeiner Gewif⸗ ſensnot ſeiner Mutter, die darauf Pfarrer Bauer zur Rde ſtellte und nach einer erregten Auseinandere ſetzung mit dieſem die Angelegenheit zur Kenntnis der kirchlichen Stellen brachte. Bald erfolgte dann die Abberufung des Angeklagten, der aber nach kurzer Unterbrin⸗ gung in einem Kloſter bald wieder auf die Menſch⸗ heit losgelaſſen wurde und dann in ſeiner neuen Pfarrei in Weidingen(Eifel) ſein verderbliches Treiben fortſetzte. Immer deutlicher wird es, daß die maßgebenden kirchlichen Stellen von den ganzen Dingen ge haben müſſen. Sie wollten ſie nur vertuſchen, weil ſie um ihre willkürliche Machtſtellung fürchteten, die beſonders während der Syſtemzeit, als katholische Kreiſe entſcheidend die deutſche Politik beeinflußten, immer mehr an Boden gewonnen hatte. In dieſem Zuſammenhang kommt der Vernehmung des Zeugen Dekan Schäfer, des Vorgeſetzten Bauers, aller größte Bedeutung zu. Dieſer Zeuge will ſich u daran erinnern können, daß eine M von unzüchtigen Handlungen des Pfarrers gemacht worden ſei. Während der 1 Kenntnis hatte und deshalb froh 2 g er ihn ſchließlich los war, dreht und windet Zeuge Schäfer hin und her und will nicht der Sprache heraus. Erſt auf durch den Vorſitzenden räumt er er dem unſittlichen Treiben Bauers ge! Rolle, der verleſen wird und Il. Zuſtämde ohne Kommentar wiede Handelt 8 um ein Schreiben des biſe krankung. 85 Wahrend des Artaud 2 3 1 7 ſchif ern ker, öffet deut gröf 2 Hu „il erkl. verl 0 „Hit Kap geko für wür eee ai. lich⸗ rher in im ge⸗ chen, im and⸗ auch ge⸗ ver⸗ für ende Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe ein Verluſt für die ganze Welt! geberall Trauer und Teilnahme an dem Schickſal des deutſchen Luftſchiffes — Nom, 7. Mai. Die Vernichtung des bewährten Zeppelinluft⸗ ffes„Hindenburg“ hat in Italien allenthalben te und ſchmerzliche Kundgebungen hervor⸗ gerufen. „Meſſagero“ ſchreibt u..: Die ſtarke deutſche Verkehrsluftfahrt, ihre techniſchen Leiſtungen und die große Tüchtigkeit ihrer Piloten könnten in keiner Weiſe durch ein Unglück in Frage geſtellt den, das die gaue ziviliſierte Welt tief be⸗ In dieſer Stunde der Trauer und des Schmerzes fühle ſich das italieniſche Volk mehr als ſe mit dem deutſchen eng verbunden und entbiete den Opfern ſeinen ehrfurchtsvollen Gruß. Beoauern und Anteilnahme in England (Funkmeldung der NM.) 5 A London, 7. Mai. Die Nachricht von dem Unglück des deutſchen Luft⸗ ſchiffs„Hindenburg“ hat in England tiefes Bedau⸗ ern und ehrliche Anteilnahme ausgelöſt. Die Blät⸗ ker die ſpaltenlange Berichte über die Exploſion ver⸗ tlichen, weiſen gleichzeitig darauf hin, daß die deutſchen Zeppeline ohne einen einzigen Unfall die größten Leiſtungen vollbracht haben. Der berühmte Arktisforſcher und Flieger Dr. Hubert Wilkins, der an der erſten Fahrt des „Hindenburg“ nach Amerika teilgenommen hatte, erklärte, viele gute Freunde durch die Kataſtrophe verloren zu haben. Er habe beinahe die geſamte Beſatzung des „Hindenburg“ gekannt. Es ſei nur tröſtlich, daß die Kapitäne Lehmann und Pruſt mit dem Leben davon⸗ gekommen ſeien, da ihr Tod einen großen Verluſt für die Wiſſenſchaft des Luftſchiffes bedeutet haben würden. Das Unglück des„Hindenburg“ habe ihm, Wil⸗ kins, ſeinen Glauben an den Luftſchiffverkehr keineswegs geraubt. Beſtürzung in der Schweiz N DNB. Baſel, 7. Mai. Die Kataſtrophe dͤes Luftſchiffes„Hindenburg“ iſt in der ganzen Schweiz mit großer Beſtürzung und gufrichtiger Trauer vernommen worden. In keinem anderen Lande wohl, außer Deutſchland, iſt der Zep⸗ pelin ſo populär wie in der Schweiz, deren Gebiet er bei ſeinen Fahrten nach Amerika bis zur Ueber⸗ ſiedlung nach Frankfurt a. M. ſtändig berührte. Ex⸗ trablätter kündigten am Freitagfrüh dem Publikum die Unglücksnachricht an und ergänzten die bereits durch Rundfunk ausgegebenen Depeſchen. Ueber⸗ einſtimmend wird die ſchlechte Witterung hervorgeho⸗ ben die der„Hindenburg“ auf ſeiner ganzen Fahrt ausgeſetzt geweſen ſei. Die„National⸗Zeitung“ ſchreibt zu der Kata⸗ ſtrophe:„Man will es nicht faſſen, daß dieſer Luft⸗ rieſe, der bereits 21 erfolgreiche Atlantiktraverſie⸗ rungen hinter ſich hat, von oem Unglück betroffen und vernichtet worden iſt. Die bewährte Konſtruktion und die ausgezeichnete erfahrene Schiffsführung ver⸗ mochten bei jedem Wetter die Luftſchiffe heil ihrem Ziel entgegenzubringen. Im Luftſchiffbau der Welt bildete LZ 129 den Höhepunkt.“ Mulige Rettungsverſuche amerikaniſcher Soldaten — Neuyork, 7. Mai. Ein amerikaniſcher Fahrgaſt namens Herbert James O' Laughlin aus Chicago ſprang noch im letzten Augenblick aus dem Fenſter und kam ſo mit dem Leben davon. Ebenſo haben ſich zwei Stewards und ein Kajütenjunge durch Sprung aus dem Gon⸗ delfenſter retten können. Die Landemannſchaft, die jeden Augenblick das Auswerfen der Seile erwartete, ſtob, als die Stichflamme aus dem Schiffsleib her⸗ ausſchlug und der Mannſchaftsführer„Rettet euch!“ ſchrie, entſetzt nach allen Richtungen auseinander. Eine Abteilung Soldaten aus Philadelphia, die als Reſervemanuſchaft für die Landung bereitſtand, machte ſich in fieberhafter Eile an die Rettungs⸗ arbeiten. Mit bewundernswürdigem Mut ſtürzten ſich die Soldaten, ehe noch die Flammen gelböſcht waren, in den brennenden und rauchenden Trüm⸗ merhaufen, um zu retten, was noch zu retten war. Noch ein Augenzengenbeeicht — Lakehurſt, 7. Mai. Der am Schauplatz der Unglücksſtätte weilende Berichterſtatter des Deutſchen Nachrichtenbüros über⸗ mittelt folgenden Drahtbericht: Ich war ſelbſt Augenzeuge der unfaßbaren Kata- ſtrophe des 23„Hindenburg“. Ich war mit einigen deutſchen und amerikaniſchen Freunden im Kraft⸗ wagen nach Lakehurſt unterwegs, als wir gegen 18 Uhr Neuyorker Zeit bei unfreundlichem und vor wie⸗ derholtem Platzregen begleiteten Wetter den ſchen Luftrieſen in gleicher Fahrtrichtung, etwa in Höhe der Atlantiſchen Küſte, fahren ſahen. L3 denburg“ entſchwand dann aber unſeren Blicken, um erſt wieder am Horizont aufzutauchen, als unſer Kraftwagen in Lakehurſt eintraf. Nach etwa dreiviertelſtündigem ſtrömendem Re⸗ gen— es war dabei ſehr ſchwül— erſchien das Luftſchiff, aus ſüdöſtlicher Richtung kommend, und traf gegen 19.15 Uhr, abſteigend zur Landung, ein. Trotz immer noch ſchwerverhängtem Himmel ſchien plötzlich Windſtille eingetreten zu ſein. Zweimal ließ 23„Hindenburg“ Waſſerballaſt ab, und dann ſielen aus der Vorderſpitze nacheinander zwei Lan⸗ oͤungstaue zur Erde. Alles nahm einen ordnungsmäßigen Verlauf, und man hatte den Eindruck eines geradezu vorbildlich ausgeführten Landungsmanövers. Um 19.23 Uhr aber ſchoß plötzlich aus vielleicht mittlerer Höhe des Hinterſchiffes eine Stich⸗ flamme heraus. Daun folgte ein dumpfer Knall. In Bruchteilen einer Sekunde war das Hinterſchiff in ein einziges Flammenmeer ver⸗ wandelt, und die Feuergarber erfaßten ſofort auch das ganze Schiff, das langſam zu Boden ſank und ausbrannte. Die Gereiteten und Vermißten Beileiostelegramm des Führers— 30000 Mark für die Hinterbliebenen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 7. Mai. Nach den bis heute mittag bei der Deutſchen Zeppelin⸗ Reederei vorliegenden Meldungen ſind folgende Paſſagiere unverletzt gerettet worden: Leonhard Adelt, Gertrud Adelt, Karl Otto Clemens, Mathilde Doehner, Walter Doehner, Werner Doeh⸗ ner, Rolf von Heidenſtan, Klaus Hinkelbein, George Hirſchfeld, W. G. Leuchtenberg, Philip Mangone, Marguerit Mather, Nelſon Morris, Emil Stöckle. Folgende Paſſagiere konnten verletzt geborgen werden: Doehuer, Irene; Grant, George; Kleemann, Frau Maria; Knöcher, Erich;'Laughlin, Herbert James; Späh, Joſef; Witt, Hans Hugo. Folgende Paſſagiere gelten zur Stunde noch als vermißt: Anders, Rudolf; Belin, Peter; Briunck, Birger; Doehner, Hermann; Dolan, Burtis; Douglas, Ed⸗ ward; Ernſt, Otto; Ernſt, Elſe; Feibuſch, Moritz; Osbun, Clifford; Pannes, Jones; Pannes, Emma Reichold, Otto; Vinholt, Hans. Für Fritz Erdmann liegt die Todesbeſtätigung vor. Als Vermißte haben zu gelten: Knorr, Eichel⸗ mann, Huchel, Spehl, Richard Müller, Flachus, Max Schultze, Emilie Imhoff, Dimler, Schreitmüller, Biallas, Alfred Stöckle, Scheef, Mooſer, Reiſacher, Helgenind, Schlapp. Es beſteht die Hoffnung, daß einige der als ver⸗ mißt gemeldeten Paſſagiere und Beſatzungsmitglieder noch als in Krankenhäuſern befindlich feſtgeſtellt werden können. f Mark zur Verfügung. Von der Beſatzung blieben unverletzt: Fiſcher, Maler Xaver Klein, Nunnemacher. Lau, Kolmer, Wittemann, Bauer, Heinrich, Zabel, Ziegler, Bauer Kurt, Schweighardt, Kubis, Nielſen, Beutele, Sauter, Scheubele, Zettel, Dörflein, Steeb, Deeg, Boetius, Stöffler, Franz, Balla, Henneberg. Von der Beſatzung trugen Verletzungen davon: Lehmann Sammt, Speck, Dove, Schönherr, Lenz, Leibrecht, Deutſchle, Herzog, Dr. Rüdiger, Ritter, Freund, Schädle, Bernhard, Grötzinger, Felber. Bahnholzer, Pruß. Ein Veileidstelegramm des Führers [(Funkmeldung der NM.) Berlin, 7. Mai. Der Führer und Reichskanzler hat an die Deut⸗ ſche Zeppelinreederei folgendes Beileidstelegramm gerichtet: „Au dem ſchweren Schickſalsſchlag, der den Verluſt des Luftſchiffes„Hindenburg“ und durch durch den Tod zahlreicher Mitglieder der Beſatzung und Paſſagiere betroffen hat, nehme ich herzlichſten Auteil. Ich bitte Sie, den Familien der verunglück⸗ ten Fahrgäſte ſowie den Hinterbliebenen der in treuer Pflichterfüllung ums Leben gekommenen An⸗ gehörigen Ihrer Reederei mein tieſempfundenes Beileid, den Verletzten meine Wünſche für baldige Wiederherſtellung auszuſprechen. Als erſte Hilfe für die Familien der Beſatzungs⸗ mitglieder ſtelle ich Ihnen den Betrag von 30 000 Sie durch gez. Adolf Hitler.“ deut⸗. folgende Beileidstelegramme: „Hin⸗ Betriebes Beileidstelegramm des Reichs- luftfahrtmimiſters + Berlin, 7. Mai. Reichsluftfahrtminiſter Hermann Göring ſandte An die Deutſche Zeppelinreederei! „Zu dem ſchweren Unglück dem unſer Luftſchiff „Hindenburg“ mit einem Teil ſeiner bewährten Be⸗ ſatzung und ſeiner Fahrgäſte zum Opfer gefallen iſt, ſpreche ich Ihnen mein herzliches Beileid aus. D Den verletzten Geretteten gelten meine beſten Wünſche auf baldige und völlige Geneſung. Die deutſche Luftfahrt und mit ihr das ganze Heutſche Volk werden ſich durch den Verluſt des ſtol⸗ zen Luftſchiffes nicht entmutigen laſſen, ſondern vol⸗ ler Opferbereitſchaft und Hingabe an dem Vermächk⸗ nis Grafen Zeppelin feſthalten.“ gez. Göring. des An die Luftſchiffbau Zeppelin, Friedrichshafen. „Höheren Gewalten iſt das ſtolzeſte Werk Ihrer Bauwerft, das Luftſchiff„Hindenbunz“, zum Opfer gefallen. Ich ſpreche Ihnen zu dem Verluſt des Schiffes mein aufrichtiges Beileid aus und Ihnen die Verſicherung ab, daß ſich die deutſche Luft⸗ fahrt und der deutſche Luftfahrzeugbau durch dieſen Schickſalsſchlag nicht entmutigen laſſen werden. Den deutſchen Arbeitern der Stirn und der Fauſt Ihres ſoll die Zerſtörung des ſtolzen Schiffes nur ein Auſporn ſein, an ſeiner Stelle in kürzeſter gebe Friſt ein noch ſchöneres und beſſeres erſtehen zu laſſen. gez. Göring.“ Dr. Luther in Lakehurſt — Waſhington, 7. Mai. Unmittelbar nach Eintreffen der Nachricht von der Zeppelin⸗Kataſtrophe, begab ſich der deutſche Botſchafter. Dr. Luther, vom Luftfahrtattachs beglei⸗ tet, im Flugzeug nach Lakehurſt. Vor dem Abflug gab Dr. Luther eine kurze Erklärung ab, in der er ſein Entſetzen über das Unglück ausſprach. Er fügte hinzu, dieſe Kataſtrophe dürfe nicht dazu füh⸗ ren, daß die Welt das Vertrauen in die Zeppelin⸗ luftſchiffahrt verliere.„Es iſt entſetzlich, aber es kann keine techniſche Urſache zugrunde liegen, denn die techniſche Zuverläſſigkeit des Luftſchiffes„Hin⸗ denburg“ iſt auf deſſen zahlreichen Fahrten zur Ge⸗ nüge bewieſen worden. Vielleicht werden wir nie erfahren, was eigentlich das Unglück herbeigeführt hat.“ Die italieniſche Lohnerhöhung Gehälter und Löhne der Lirgabwertung angeglichen DNB Rom, 7. Mai. Der Zentralausſchuß der Corporationen, der unter Vorſitz von Muſſolini am Freitag zuſammen⸗ trat, hat eine allgemeine Gehalts⸗ und Lohnerhöhung im Ausmaße von 10 bis 12 v. H. beſchloſſen. Dieſe Erhöhung, die lediglich eine Folgerung aus der Lira⸗ abwertung darſtellt, wird mit dem 9. Mai, dem Jah⸗ restag der Gründung des italieniſchen Imperiums, in Kraft treten. 8 —— Francois Poncet in Paris. Der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter in Berlin, Fransgois Poncet, iſt am Mitt⸗ wochmorgen in Paris zu einem mehrtägigen Aufent⸗ halt eingetroffen, in deſſen Verlauf er Unterredungen mit dem Außenminiſter Delbos und anderen politi⸗ ſchen Perſönlichkeiten haben ſoll. Die Mannheimer Maifestspiele: „Projektion im Bühnenbild/ Projektion im Bühnenbild hat es ſchon immer gegeben, mindeſtens ſeit man die Laterna magica kannte und mit Objektiven umzugehen wußte. In der erſten Nachkriegszeit machte man noch viel Ex⸗ perimente, zeitweilig hatten die Zauberbuden und Zirkusleute das Gebiet wieder ganz erobert; das Prinzip blieb immer das gleiche, nur die Lichtquelle wurde allmählich ſtärker und weniger feuergefährlich, und in letzter Zeit hat man ſich mehr und mehr auf den künſtleriſchen Charakter der Glasmalerei be⸗ ſonnen. a Nun hat aber die Projektion auch eine ſtark wirt⸗ ſchaftliche Seite, wie Intendant Brandenburg in ſeiner Einführungsanſpvache betonte. Drei gute Glasplatten und ein funktionierender Projektor können für 25 000 Mk. Leinwand einſparen; und da R eſo rar iſt, ſo mag darin der Hauptantrieb liegen, daß Direktor Weyl dieſe Ausſtellung als erſte ihrer Art in Mannheim zuſtandegebracht hat. ne verdienſtvolle Tat, die wohl in einem Treffen der deutſchen Bühnentechniker nächſte Woche ihre rhnung finden wird. Manches, was da gezeigt wird, wird über den Raritätencharakter hinaus, mit der es ber Laie anſchaut, für den Fachmann ſehr viel An⸗ nigung bringen. Jedenfalls ſteht es feſt, daß die Fipfektionsfirmen und Bühnentechniker bisher neben⸗ eimanderher gearbeitet haben. Da kamen techniſch in 1 gut funktionierende Apparate heraus, die aber für a te viel zu ſchwer und zu ungelenk waren, oͤie dere Bedienung brauchten,— und nun hon bald nach der Anſchaffung wieder auf dem Spei⸗ ber landeten. Ueber dieſe und andere Dinge will bas nech unterhalten und bei der Gelegenheit auch ds wichtige Ueberblendungsproblem anſchneiden, neuerdings mit Spiegelprofektion zu löſen ver⸗ k wird, denn das hat man für richtige Zauberei Die alten Projektionszauberer bauten ihre Käſten ſelbſt, ſelten zwei, drei und vier Objektive an⸗ einander und erzielten damit Verblüffendes. Sie Mannheim, O 4, 7, am Strohmarkt Eine intereſſante Ausſtellung im Theatermuſeum hielten ihre Konſtruktionen aber ſtreng geheim und das ſoll auf jeden Fall anders werden. Wir ſehen hier an einer vortrefflichen, von Firmen und vom Inſtitut für Theaterwiſſenſchaft in Köln zuſammen⸗ getragenen Sammlung alles, was intereſſieren kann an Kalklicht, Bogenlampen und Kugelröhrenlampen, an Glasmalerei des tüchtigen Hugo Bähr, der ſchon in den g9oer Jahren viel Praktiſches und Bühnen⸗ brauchbares ſchuf. Wir ſehen Malereien auf Glas, die erſten projizierten Geiſtererſcheinungen, fließen⸗ des Waſſer und ſchwimmende Fiſche, auf dünne Seide oder auf Film gemalt, und erfahren, daß die Front⸗ theater wohl die erſten waren, die Kinofilm an Stelle von Kuliſſe gebrauchten. Auch ein Stück Film jenes in der Mannheimer Aufführung der„Frau ohne Schatten“ ſo bewährten Falkenfluges iſt zu ſehen. Sehr gut hat man den Film auch im Ber⸗ liner Staatstheater für„Rheingold“ verwenden kön⸗ nen: die Götter wurden nämlich gefilmt und ſchrit⸗ ten nun auf einem ebenfalls profizierten Regenbogen nach Walhall empor. Das alles aber tritt zurück gegenüber der guten, und auf dieſem ſeltſamen Umwege wieder zu Ehren gekommenen Glasmalerei. Auch hier hat man zunächſt zu mogeln verſucht: man photographierte Entwürfe und Bilder und färbte ſie dann ſpäter ein, aber die echte Glasmalerei iſt natürlich weit beſſer. Das ſieht man vor allem an den herrlichen Landſchaf⸗ ten der Nina Tokumbet, die ſich allerdings auf dieſes Gebiet ſeit zehn Jahren ſpezialiſiert hat. Aber auch eine lange Reihe von erſtklaſſigen Bühnen⸗ malern, wie Roller, Dahm, Pilopſky, Grete, Neher und nicht zuletzt unſer eigener Friedrich Kalbfuß, haben es allmählich ſehr weit gebracht, die Wiener vorneweg in der Technik, intenſiv⸗ſtrahlendes Licht in die Platten hineinzuarbeiten. Wie erſtaunlich echt und lebendig, vom Künſtleriſchen ganz zu ſchweigen, die Platten von Friedrich Kalbfuß wirken können, wiſſen wir ja alle, die etwa den Napoleon, den Fauſt, Peer Gynt oder Friedrich Wilhelm J. geſehen haben. 3 Kleine und mittlere Theater, denen es an Erfah⸗ rung fehlen mag, können aus dieſer Ausſtellung viel lernen und viel Geld ſparen. Man kann Alpenglühen in Tiefland erzielen, man kann eine Burg in Schat⸗ ten verſinken laſſen,— alles mit geſchickter Projek⸗ tion. Mannheim liegt mit dieſer Ausſtellung wieder einmal vorne in Theaterdingen. Erich Hunger Das weitere Programm der Feſiſpiele Am Sonntag findet 11.15 Uhr die Urauffüh⸗ rung von Wolf⸗Ferraris„Italieniſchem Liederbuch“ ſtatt. Dieſe Reihe umfaßt 36 länd⸗ liche Liebeslieder nach toskaniſchen Verſen, die ſich in einige Zyklen zuſammenſchließen, Die muſikaliſche Leitung hat Dr. Ernſt Cremer, der auch am Klavier begleitet. Es ſingen: Die Damen Gelly, Heiken und Irene Ziegler und Sie Herren Heinrich Hölzlin und Koblitz. Dr. Ernſt Leo⸗ pold Stahl⸗ München, der Biograph Wolf⸗Fer⸗ raris, ſpricht Geleitworte. Im Foyer ſind Bildniſſe des Komponiſten und ſeiner Vorfahren zu ſehen. 1 5 Haus Kriegler Präſident der Reichsrundfunk⸗ kammer. Infolge der Beauftragung des bisherigen Präſidenten der Reichsrundfunkkammer, Miniſterial⸗ rat Pg. Horſt Dreßler⸗Andreß, mit der Lei⸗ tung der beſonderen Abteilung für volkskulturelle Arbeit im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, iſt der bisherige Intendant des Reichsſenders Breslau, Pg. Hans Kriegler, von dem Präſidenten der Reichskulturkammer, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, zum Präſidenten der Reichs⸗ rundfunkkammer ernannt worden. Eine Marſchkompoſition Bellardis. Zu Be⸗ ginn eines geſtrigen Sendekonzerts aus Mannheim, ausgeführt vom Landesorcheſter, Gau Baden, unter der Leitung von Hollinger, hörte man einen Marſch von Rudolf Bellardi, der nun das Gebiet der Orcheſter⸗Kompoſition betreten hat. In der abgerundeten Wiedergabe durch das Landes⸗ orcheſter kam die zielſichere, keineswegs überladene Inſtrumentation und das thematiſche Gefüge gut zur Geltung. Auch der Marſch ſpricht für die bei anderen Arbeiten(Trio nach Eichendorff, Choral⸗ fantaſie für Frauenſtimmen) günſtig hervorgetretene tonſetzeriſche Begabung Bellardis. Furtwängler und Tietjen dirigieren bei den Bayreuther Feſtſpielen. Bei den diesjährigen Bay⸗ reuther Feſtſpielen, die in der Zeit vom 23. Juli bis 21. Auguſt ſtattfinden, dirigiert Wilhelm Furt⸗ wängler alle Aufführungen des„Parſtfals“ und des Nibelungenrings, Heinz Tietjen ſämtliche Aufführungen des„Lohengrins“. Bethges„Marſch der Veteranen“ wird ver⸗ filmt. Die Tobis hat das am 1. Mai mit dem Na⸗ tionalen Buchpreis 1937 ausgezeichnete Schauſpiel von Friedrich Bethge zur Verfilmung er⸗ worben. Der Film trägt den Titel:„Hungermarſch der Veteranen.“ Kleine Theater- und Muſikchronik Barbara Edel, Schülerin der Geſangspädagogin Lena Wagner, München(früheres Mitglied des Nattonol⸗ theaters), wurde als Opernſoubrette an das Stadttheater Heidelberg verpflichtet. * Der Generrlintendant des Deutſchen Opernhauſes Berlin, Wilhelm Rode, hat dem Komponiſten Rudolf Wag ⸗ ner⸗Regeny den Auftrag erteilt, eine Oper zu ſchreiben, die im Rahmen des Aufführungsplanes der nächſten Spielzeit im Deutſchen Opernhaus uraufgeführt werden ſoll. Das Textbuch ſchreibt Wolfrom Krupka. * Anfang ſchloſſenes Staatsoper unter der Staatskapellmeiſters Karl Tutein Roſſinis„Barbier von Sevilla“ gegeben 5* uni findet in Bad Nauheim ein ge⸗ ſtſpiel von Mitgliedern der Münchner muſikaliſchen Leitung des ſtatt. Es wird Johanna Egli, die berufene Regerfängerin, hatte anläßlich des Regerfeſtes in Meiningen in Anweſenheit der Witwe des Meiſters glänzenden Erfolg. * Sig m u n d 5 der Dichter der erfolgreichen und vi ielten Schauſpielwerke„Die endloſe Straße“ und „Die Heimkehr des Mathias Bruck“ hat eine Komödie „Begegnung mit Ulrike“ vollendet. Das Stück wurde vom Berliner Staatstheater zur Uraufführung angenommen. 5 Samstag, 8 anheimer Zeit Mannheim, 8. Mai. Bluttat in Sandhofen Mordverſuch am Ehegatten und Selbſtmord in geiſtiger Umnachtung Am Freitagnachmittag trug ſich in Sandhofen in der Domſtiftſtraße eine ſchwere Bluttat zu. Nach den Feſtſtellungen handelt es ſich um einen Mordverſuch einer Fran in den 409er Jahren, die ihren um einige Jahre älteren Mann mit Axthieben zu töten verſuchte. Der Ehemann, der ſich vor Beginn ſeiner Arbeitstätigkeit noch etwas ausruhen wollte, ſchlie in ſeinem Bett. Während er ſchlief, mit der die Schläge glücklicherweiſe nicht tödlich, ſo daß der Mann ſich aufraffen und zu dem ein Stockwerk tiefer wohnenden Arzt begeben konnte. Als die ſah, daß ihr Anſchlag auf das Leben des Gatten miß⸗ lungen war, nahm ſie ſich ſelbſt das Leben, indem ſie ſich mit einem Raſiermeſſer die Kehle durchſchnitt. Die Erhebungen der Mordkommiſſion ergaben, Kriminalpolizei und der daß die Fran die Tat in einem Anfall geiſtiger Um nachtung aus⸗ geführt haben muß, denn das Ehepaar lebte in friedlichen und geordneten Verhältniſſen. Doch mar die Frau durch ein längeres Leiden und eine hier die Urſachen der unſeligen Tat zu ſuchen ſind, die natürlich in Sandhofen ungeheure Aufregung hervorgerufen hat. Loreltofeier der alten und jungen 110er Am 9. Mai findet zum erſten Male gemeinſam mit der jungen Wehrmacht eine Gedächtnisſeier an die Lorettoſchlacht ſtatt. Die Kameradſchaft ehemali⸗ ger 110er Grenadiere tritt zu dieſer Feier um 10.45 Uhr am Straßenbahndepot gegenüber dem 110er⸗ Denkmal an, wo Kränze niedergelegt werden. Dann marſchtieren die alten Grenadiere zur Kaſerne. Dort findet um 11.30 Uhr eine ſchlichte Gedenlfeier u Ehren der Gefallenen auf Loretty ſtatt. An die⸗ ſer Feier die bis 12 Uhr dauert, können Familien⸗ angehörige teilnehmen Dort wird dem Regiment auch eine Erinnerungstafel überreicht. Nach Be⸗ endigung erfolgt der geſchloſſene Rückmarſch zum Elignetplatz, wo die Auflöſung der Kameradſchaft erfolgt. Die Kameradſchaft ehemaliger 110er Grenadiere bittet die Mannheimer Bevölkerung, ihre Anteil⸗ nahme an der Lorettofeier durch rege Beteiligung zu bekunden. 24 2 5 75 2 Die Erinnerungstafel an die Gefallenen des Grenadier⸗Regiments 110 iſt zur Zeit im Fenſter der Geſchäftsſtelle der Kamerabdſchaft, 2 4, 17, aus⸗ geſtellt. e Seinen 70. Geburtstag begeht heute der frühere Schreinermeiſter Heinrich Hörner, Ried⸗ ſeldſtraße 54a. Seit 1887 gehört Herr Hörner dem Männergeſangverein„Frohſinn“ an, deſſen Ehren⸗ mitglied er ſchon viele Jahre iſt. Dem treuen Be⸗ gieher unſeres Blattes herzliche Glückwünſche!— In voller Rüſtigkeit vollendet am 9. Mai der in F 7, 2 bei ſeiner Tochter, der Witwe Jäger, woh⸗ nende Karl Laſch ſein 81. Lebensjahr, Als früherer Auslandsmonteur der Firma Heinrich Lanz hat er die weite Welt bereiſt. Er iſt auch langjähriges und Ehrenmitglied der Ulanenkameradſchaft Lud⸗ wigshafen a. Rh., die in ihm nicht nur ihr älteſtes Mit⸗ glied, ſondern auch einen guten Deutſchen und treuen Kameraden verehrt. Unſeren Glückwunſch! ſchlug die Frau 1 Axt dreimal auf ſeinen Kopf, doch wirkten N r a nu ö die Wagen vor dem Palaſthotel, legenheit zu geben, dort eine Erfriſchung einzunehmen. durch die Heidelberger Straße, die Planken und die Opera⸗ Pe ; 8 75 8 705 5 3 rſönlichkeiten tion in ihrem ſeeliſchen Gleichgewicht geſtört, ſo daß 0 Dr. Goebbels kommt nach ung usgabe Seite Nummer 206 Mannheim 9 2 Ankunft am Montag Nachmittag— Empfang im Schloß— Beſuch des Theaters oe bbe[s kommt! Dieſe freudige Kunde ie ein Lau uffener ſchon vor Tagen unſere Reichspropagandaminiſter folgt einer der Stadtverwaltung zur Theater⸗ ſt wo che„die dadurch eine beſondere Weihe erhält, 11585 er zum erſtenmal als Reichsminiſter nach Mannheim kommt. An die Bevölkerung ergeht zalb heute ſchon der recht herzliche Aufnahr wie dringende Ruf, durch eine te Dr. Goebbels zu zeigen, man auch in Maunheim ſeine ungewöhn⸗ lichen Verdienſte um die Bewegung und das neue e ſchätzt. Goebb bels trifft am Montag nach 5 Uhr nach⸗ mittag, Begle itung im Flugzeug ein. Nach der Begrü 1 Ob meiſter Renninger, urch den Beſuch des ein langgehegter Wunf ſch e + Fil lugh 0 lle der Reichs 11 Weg der ank rerſtraße und tand genommen, um f hren, welch vorbildliche Ein: mündung die autobahn Mannheim beſitzt. Nach der Fahrt durch die Auguſta⸗Anlage halten um den Gäſten Ge⸗ dem propaganda: niniſters llt wird, begeben ſich die Kraftwagen üver die hn in die Stadt. Von enden Fluggäſte durch eimer Anlage wird Goebbels vor Augen zu Reichs⸗ Du Dr Die Weiterfahrt erfolgt am Roſengarten vorbei Breite zwiſchen Straße zum Schloß. Hier haben ſich in⸗ die von der Stadtverwaltunng geladenen verſammelt. Nach der offi⸗ ziellen Begrüßung durch Oberbürger⸗ meiſter Renninger wird Dr. Goebbels antworten Während ſich Oberbürgermeiſter Renninger mit den Berliner Gäſten, den Regierungsvertretern und einigen weiteren Herren in den Trabantenſaal be⸗ gibt, ſuchen die e Geladenen das Natioal⸗ theater auf. führung des„Wi Die urſprünglich vorgeſehene Auf⸗ utermärchens“ mußte durch den Kleiſtabend erſetzt werden. Die Theaterbeſucher haben bis ſpäteſtens um.50 Uhr die Plätze ein⸗ zunehmen. Kurz nach 8 Uhr wird Dr. Goebbels mit ſeiner Begleitung in der Balkonloge erſcheinen. Nach dem erſten Akt iſt Gelegenheit gaboten, den Reichs⸗ miniſter im Foyer zu begrüßen. Es ſteht zur Stunde noch nicht feſt, ob Dr. Goebbels wieder nach Berlin zurückfliegt oder den um 10.52 Uhr abgehenden 5 Zug benützt. Es iſt aber auch möglich, daß er im Palaſthoteſ übernachte et. Als ſelbſtverſtändlich wird angenommen, daß nicht nur die Straßen, die Dr. Goebbels paſſiert, im Flag⸗ geuſchmuck prangen. Die ane Stadt muß ihrer Freude über den erſten Beſuch Dr. Goebbels als Reichsminiſter Aus druck ge en. Die Stadtverwaltung wird für eine würdige Ausſchmückung der Straßen, die Dr. Goebbels mit ſeiner Begleitung berührt, von der Auguſta⸗Aulage bis zum Schloß und Theater, durch Fahnen und Girlanden Sorge tragen. An den Auwohnern liegt es, dieſe Aus⸗ ſchmücckung zu ergänzen. Die Bevölkerung wird wei⸗ ter gebeten, dem Berliner Beſuch bei der Spalier⸗ bildung zu zeigen, wie ſehr ſie darüber erfreut iſt, daß Dr. Goebbels Man nheim mit ſeiner Anweſen⸗ zeit beehrt. Und zwar 5 ſich das Publikum nicht Erft in der A a⸗Aulag, ndern ſchon links und rechts der Reichsaut 8 von der Riedbahnbrücke an aufſtellen. Daß die Jugend voll ählig verſammelt ſein wird, iſt h. Man erwartet aber auch, daß ſich recht viele Erw achf ene an der Spalier⸗ bildung beteiligen. Bei der Fahrt vom Nationaltheater zum Palaſt⸗ hotel wird Dr. Goebbels durch eine Illumina⸗ tion der Straßen erfrent. Die Stadtverwal⸗ tung ſtellt denjenigen Anwohnern, die nicht in der Lage ſind, die Koſten aufzuwenden, die Kacheln umſonſt zur Verfügung, damit eine lücken⸗ loſe Beleuchtung der Fronten erzielt wird. Auch auf dieſe Weiſe ſoll dafür geſorgt werden, daß ſich die Stunden, die Dr. Goebbels in Mannheim ver⸗ weilt, ſich zu einem nationalſozialiſtiſchen Erlebnis geſtalten. Sch. Togger, der gro ße eilungsfilm Einundeinehalbe Stunde Spannung in den Alhambra-Lichtſpielen Togger iſt keineswegs eine geheimnisvolle tech⸗ niſche Bezeichnung aus dem Zeitungsbetrieb und Druckereiweſen wie etwa Zwiebelfiſch oder Winkel⸗ haken und damit der ſymboliſche Titel eines Filmes, der über Sie Herſtellung der Zeitung belehrt. Togger iſt vielmehr der Name des Mannes, der in dieſem ausgezeichneten und bis zur letzten Szene ſpan nenden Spielfilm als Haupt⸗ ſchriftleiter an der Spitze der Zeitung„Der Neue Tag! ſteht und ihr mit bämpferiſchem Willen ihr be⸗ ſonderes Geſicht gibt. Er iſt der Menſch, der im Mittelpunkt dieſer wechſelvollen Geſchehniſſe ſich als Persönlichkeit zu bewähren hat. Und dieſe Geſcheh⸗ niſſe fordern den vollen Einſatz des Könnens un d des Charakters. Der Film ſpielt in einer heute glücklich über⸗ wundenen Zeit, als Deutſchland noch der Spielball und das Ausbeutungsobjekt internationaler kapita⸗ liſtiſcher Mächte war, ohnmächtig nach außen, zer⸗ ſpalten und zerſetzt im Innern. Unheimlich werden in ſchnell hinhuſchenden Szenen die düſteren Zeichen jener Zeit lebendig: Straßenkrawalle mit geballten Fäuſten und geſchwungenen Gummiknüppeln, Streik, Geſinnungslumperei, ſchamloſer Amüſierbetrieb bei Niggerkapellen und Tanz weißer Mädchen mit Far⸗ bigen, Spukbilder der Jahre vor 1933 umrahmen ſie das Geſchehen: den Kampf einer aufrechten, unab⸗ hängigen deutſchen Großſtadtzeitung gegen die ſkru⸗ pelloſen Methoden des internationalen Reuler⸗ Die Kinderlandverſchickung hat begonnen Ein NS- Sonderzug mit Erholungskindern traf ein Dank der Bemühungen der NSW und erfolgrei⸗ cher Freiſtellenwerbung iſt es gelungen, die Kin⸗ derlandwverſchickung immer weiter auszu⸗ bauen. Wie wertvoll ſie für die Erhaltung und För⸗ derung der deutſchen Volksgeſundheit und für die Erziehung des deutſchen Kindes iſt, darüber erübri⸗ gen ſich weitere Worte. Auch in dieſem Jahre hat die Kinderlandverſchickung bereits begonnen. Ge⸗ ſtern nachmittag traf der erſte Transport mit Erholungs kindern in Mannheim ein. Es Handelt ſich um einen Sonderzug des Gaues Koblenz⸗ Trier, der 500 Kinder zur Erholung nach Nord⸗ baden bringt. Zum Empfang der Kinder hatten ſich Vertreter der NSV⸗reisamtsleitung, Sachbearbeiter der NS und viele der künftigen Pflegeeltern der Kinder ein⸗ gefunden. Auch das Jungvolk und eine Gruppe der Jungmädchen hatten auf dem Bahnſteig Aufſtellung genommen, um ihre jungen Kameraden zu begrüßen. Als der ſchön geſchmückte Zug im Hauptbahnhof ein⸗ Itef, ſcholl ihm Trommelwirbel und Fanfarenblaſen entgegen. Kopf an Kopf drängten ſich die kleinen Knirpſe an den Fenſtern, ſchauten neugierig drein, riefen Grußworte, freuten ſich und Etwas 61 55 e 0 Kaen die 70 liebevoll herausſtaffiert, ſah man es ihnen an, daß ſie die ihnen nun bevorſtehende Erholung wirklich notwendig hatten. Bald werden ſie anders aus⸗ ſchauen; denn ſelbſtverſtändlich ſetzen ihre neuen Pflegeeltern ihren Stolz darein, ſie fürſorglich zu betreuen, ſo daß aus ihnen geſunde, frohe Menſchen werden. Für Ausgeſtaltung der Freizeit wird an den verſchiedenen Orten die HJ ſorgen. Wie geſagt: als ſie ſich ſo plötzlich auf den Bahn⸗ ſteig geſtellt ſahen, da war es manchem noch etwas ängſtlich zumute. Aber als ihre kleinen Mann⸗ heimer Kameraden ihnen einige Fanfaren⸗ ſtücke vorſpielten und friſche Marſchlieder ſangen, heiterten ſich die Mienen doch zuſehends auf. Kräflig ſchwenkten ſie die Tücher, als der Zug nach kurzem Aufenthalt den Bahnhof verließ, um die übrigen Kinder des Gaues Koblenz ⸗Trier nach Heidelberg, Neckargemünd, Eberbach und Mosbach zu bringen. Dann ging es hinaus ſchnell wurde die Verteilung der 79 vorgenommen, die Pflegeeltern faßten ihren kleinen Schützling beim Arm, ſprachen freund⸗ lich mit ihm— da wurden ſie ſchnell vertraut. Wir ſind überzeugt, bald werden ſie ſich alle in Mann⸗ heim und Umgebung wohlfühlen. Zum Austauſch für die in unſerem Kreiſe unter⸗ gebrachten Kinder werden am 21. Mai etwa 50 Mannheimer Kinder in den Gau Koblenz⸗Trier fahren, um dort frohe Wochen der Erholung zu verleben. Bei die Geschenbelt chs ſei zugleich mitgeteilt, daß am 28. Mai wie im Vor⸗ 5 zu einem jahr 50 Hitler⸗Urlauber nach Konzerns, der Werk um Werk in ſeinen Beſitz bringt. Es geht hart auf hart, denn Hauptſchriftleiter Togger und die mit ihm in einer Front ſtehende Verlagsleitung ſtehen nicht nur gegen dieſen mäch⸗ tigen Gegner, ſie haben auch im eigenen Betrieb manchen Widerſtand dort zu brechen, wo man die tiefere Idee ihres geiſtigen Kampfes, den ſie aus hoher ſittlicher Verantwortung fü r Deu tſchland führen, nicht verſtehen will oder nicht verſtehen kann. Wie es ſchließlich dem Reuler⸗ Konzern gelingt, ſich in den Beſitz des unternehmens zu ſetzen, das macht den aufregenden Inhalt dieſes Filmes aus— der eine andere Wen⸗ dung nimmt, als ein junger und friſcher, wagemute⸗ ger Journalist den Kampf Toggers aufnimmt, den Reulerkonzern verbrecheriſcher Machenſchaften öffent⸗ lich beſchuldigt und ſo die Unterſuchung des Falles erzwingt. Aber bevor ſie eingeleitet wird, fegen die Januargeſchehniſſe von 1933 jene ſeigen und egoiſti⸗ ſchen Kreaturen hinweg und es wird zugepackt. Dr. Togger kehrt auf ſeinen Platz zurück: eine neue und ſchöne Aufgabe iſt ihm geſtellt. Der Film iſt das GEygebnis eines Preisaus⸗ ſchreibens der Tobis und Verfaſſer des Drehbuches in ſeiner Urfaſſung iſt der Breslauer Schriftleiter Heinz Bierkowſki. Er hat es verſtanden, eine dramatiſch bewegte Handlung ſo zu füh⸗ ren, daß die hohe und ſchwere Aufgabe des Jour⸗ naliſten klar zutage tritt und er hat es vermieden, trocken und lehrhaft zu werden. Trotzdem weiß jeder, worum es geht: um jene innere Haltung und charakterliche Sauberkeit, die der Zeitungsmann haben muß und um ſeine Einſatz⸗ bereitſchaft, ſoll die Zeitung ſein, was in dem Film ein alter Provinzverleger von ihr ſagt: ein lebendiges Ding mit einer Seele. Ausgezeichnet iſt die beſondere Atmoſphäre um Schreibtiſch eingefangen und mit Humor iſt geſehen, was dem Zeitungsmann in der täglichen Berufs⸗ arbeit manchen Aerger bereitet. Sehr hübſch ſind die unterſchiedlichen Vertreter des Berufes gezeich⸗ net. Die Bilder ſind anſchaulich und voll Leben und wie die begleitende Muſik von Harold Kirch⸗ ſtein vom eigentümlichen Rhythmus der Rotations⸗ maſchine erfüllt. Die Darſtellung iſt wirklichkeitsnah. Dem eine volle Männlichkeit und jene Beſeſſenheit vom Beruf, ohne die der wahre Journaliſt nicht zu denken iſt. Mathias Wie maun bringt für den jungen Journaliſten aus der Provinz eine ſchöne Selbſt⸗ verſtändlichkeit einſatzbereiter Tüchtigkeit mit, die verſtehen läßt, daß er das Herz der flinken und flotten, ein wenig geheimnisvollen Reporterin„Lux“, die Renate Müller mit Anmut ſpielt, doch noch gewinnt. Walter Franck läßt den Chef vom Dienſt Berg im Zwielicht charakterlicher Unzuverläſſigkeit und eigennütziger Streberei. Hilde Seipp als Gegenſpie einer Szene g deren internationale Anonymität in zu groteske Geſtalt annimmt, wo Quartier in e beziehen. 285. Mannheim. . Aufenthalt kommen werden, die wie⸗ Zeitungs⸗ Setzkaſten und Rotationsmaſchine, um Telephon und kämpferiſchen Dr. Togger gibt Paul Hartmann verführeriſcher Revueſtar und Fritz Odemar als williges Werkzeug des Konzerns gehören zu den ſich die Vertreter eine 1 von eren de f 8 10 50 zum Fall i 2 Die Jahresbilanz der DER 4 Mannheim im Gan Baden führend Seit zehn Jahren kämpft die Deutſche Lebens⸗ b rettungs⸗Geſellſchaft, Bezirk Mannheim, einen eben⸗ 79 ſo zähen wie unermüdlichen Kampf 1 den naſſen dar Tod. Der ehrenamtlichen, zeitraubenden Arbeit Sti ihrer getreuen Helfer unter 0 von Bezirks⸗ met führer Rudolf Bauer und dem techniſchen Leiter ſeſt A. Lang iſt es zu danken, daß 55 Ertrinkungstod s in unſerem Bezirk im letzten Jahr wieder auf den Zeu Nullpunkt gedrückt wurde. von Zur 9. ordentlichen Jahresverſammlung abe hatten ſich viele Anhänger des Lebensrettungsgedau⸗ Rei kens einſchli eßlich der Vertreter von Polizeipräft⸗ e dium, Stadt und Feuerlöſchpolizei eingefunden, dem denen der Bezirksführer einen herzlichen Willkom⸗ Am mensgruß entbot. Aus dem vorliegenden Arbeitz⸗ Kie bericht des techniſchen Leiters Lang geht hervor, daß 0 die DeRc auch im verfloſſenen Jahre nicht auf der auf „Bärenhaut“ gelegen hat. Das Tätigkeitsfeld konnte 0 auf Ladenburg, Schriesheim und Schwetzin igen er ſorg weitert werden, wo dank behördlicher Unterſtützung Han ſechs Kurſe erfolgreich durchgeführt werden konn⸗ f ten. In Mannheim ſelbſt gab es 1 weitere muf Kurſe bei einer Geſamttei lnehmerzahl von 1200 Erd Männern und Frauen. Davon erwarben 320 übe (494 i..) den Grundſchein, 78 83 den Leiſtungs⸗. 4 9 ſchein, e es 9(4) zum Lehrſcheininhaber Aus brachten. Damit iſt das Rettungsnetz in Mannheim lösch und Umgebung weſentlich engmaſchiger geworden richt — 0 labe grüt ö ſchla 5 Seht 155 die kluqe Lilo 5 9 alls Schuhdutz rümmt Sie 2 „55 ſtra und Mannheim im Gau Baden erneyk 15 führend. 0 Der Regenſommer 1936 ſah die Lebensretter auf 95 ihrem eigentlichen Tätigkeitsfeld, dem Mannheimer 5 Lido, wieder ſehr rege. Wenn die Wachſtunden mit 580 1998(4206 i..) und die Rettungsſchwimmer mit ug 479(1047) auch nicht das Ausmaß annahmen wie jm 9855 Vorjahr, ſo beweiſen ſie doch untrüglich den ſelbſts⸗ 5 loſen Einſatz der Rettungsſchwimmer. Erfreulich iſt 5 dabei öͤie Tatſache, daß das Strandbad 196 N Ale keinen einzigen Ertrinkungsfall und lie nicht eine ernſtlieze Rettungsaktion aufzuweiſen hat 55 Und das iſt der Lebensretter ſchönſter Lohn! Hoff⸗ 1 nungsfreudig ſehen ſie nun wieder den kommenden lags Monaten entgegen, wo es manchen ſchweren Tag Heir geben wird. Mit Worten aufrichtigen Dankes an die meh vielen Mitarbeiter und den Bezirksführer ſchloß Kin Herr Lang ſeine beifällig aufgenommenen Aus⸗ der führungen. den Der von Schatzmeiſter Wentz 9 Kaſſen⸗ des bericht weiſt geordnete Verhältniſſe auf. Der Mi, ſer gliederſtand verzeichnet heute 589 Einzekmiig e 216 Vereine, 4 Behörden und 4 Firmen. Kaſſenprü⸗ 70 fer Blank konnte dem Schatzmeiſter Entlaſtung er⸗ teilen, worauf der alte Bezirksführer Bauer ein⸗ ſtimmig auf drei Jahre neu gewählt wurde. Seine Mitarbeiter bleiben die bisherigen: techn. Leiter Aug. Lang, Schatzmeiſter Wentz, Werbewart De Blank, Strandbadobmann Wachtmeiſter K. Götz. Anſchließend gab Herr Bauer einen kurzen Rück⸗ blick auf die letzten drei Jahre. Als Hauptereigniſſe ſeien hier nur genannt die große Reichsſchwimmwoche mit mehr als 1000 Aktiven und Schülern, die nach dem bekannt gewor⸗ denen„Mannheimer Syſtem“ durchgeführte Landes⸗ tagung mit ihren vorbildlichen Hallendarbietungen und die Einführung des Rettungsſchwimmens in der Schifferſchule als Pflichtfach. Als nächſtes großes Ziel iſt der Rettung sſchwimmunter richt in den höheren Schulen als Pflichtfach geſteckt, dem hoffentlich voller Erfolg beſchieden it, Ein von Gerhard Ufer gezeigter Film der Dec„Rettungsſchwimmen“ ſtellte die Zuſchaller gleich mitten in die Arbeit hinein. Ihre ſilberne Hochzeit feiern heute unſen 510 treuen Leſer Philipp Piſter ud Frau Emma, geb. Mielke, Rheinau, a ſtraße 3. Das gleiche Feſt begehen morgen Sattlermeiſter Karl Schönbrod und Frau Ling, geb. Walter, 1 e 3, ebenfalls lang⸗ jährige Bezieher der NM ** Neuer Direktor der Badiſhen Kommunalen 1 Der 8 der n Spor. Leif kaſſe Kehl, Erwin Oberle, iſt mit Wirkung ö 1. Mai als Direktor an die 1 17 Landesbank in Mannheim berufen wo 1 hat Sante ac, ſeit Februar 1933 die Städtiſche geleitet. 5 an Führung im Theotermuſenm. Durch die f ſtellung„Die Projektion im Bühnen findet heute Samstag, 15 Uhr, eir Führung ſtatt.(Theatermuſeum, E 7 er Der Gedenkſteln, der am 1. Jan Erinnerung an den Rheinübergang von Sacken im Jahre 1814 an der im Induſtriehafengebiet errichtet wurd 1. Mai wieder in tadelloſen Zuſtand ve⸗ Er war im Laufe der Jahre infolg ten Pflege, der 1 ö —+. von e ſchon vor igen J. auf das 1 Ausſehe des Ge — Lut alles um Walobrände zu verhüten Beachtet die folgenden Gebote Raucht niemals im Walde zu Zeiten, wo 3 verboten iſt; iſt es aber erlaubt, ſo gewöhnt euch kran, jedes abgebrannte Streichholz und jeden Stummel mit dem Spazierſtock mindeſtens 10 Zenti⸗ meter tief im friſchen Boden zu beerdigen und dieſen feſtzutreten! 5 Uilchkacht niemals Feuer da, wo leicht brennbares in der Nähe iſt. Meidet insbeſondere die Nähe Zeug 5 8.. 5 Schonungen und von jungem Nadelholz. Meidet aber auch Flächen mit trockenem Gras oder gar Reiſig! Macht Feuer nur auf wundem Boden oder nach⸗ dem ihr den Bodenüberzug ſorgfältig entfernt habt. Am beſten auf einem breiten Weg oder in einer diesgrube! Löſcht das Feuer ſofort, wenn ſtärkerer Wind aufkommt und wenn Funken fliegen! Solange das Feuer brennt, muß für Wache ge⸗ ſorgt werden. Ein guter Spaten muß immer zur Hand ſein. Mindeſtens eine Stunde vor dem Weitermarſch das Feuer ſorgfältig durch Auſſchütten von Erde gelöſcht werden. Man kann ſich nicht oft genug überzeugen, daß es auch wirklich aus iſt. 4 Bemerkſt du im Wald einen Brand von ſolchem 5 Ausmaß, daß du ihn nicht ſelbſt ſofort und ſicher löschen kannſt, ſo hole im Eiltempo Hilfe und benach⸗ ö kichtige womöglich den Förſter! Sind mehrere Perſonen da, ſo läuft nur einer (aber nicht der Dümmſte), während die anderen mit grünen Zweigen verſuchen ſollen, das Feuer auszu⸗ * ſchlagen... 3 N Bei größerem Feuer bewaffne dich ſo ſchnell wie 9 möglich mit einem guten Spaten oder mit Axt und ö Säge und ſtel le dich ſchweigend dem Leiter der 0 Brandbekämpfung zur Verfügung! Lebensgefährlich verletzt Polizeibericht vom 7. Mai Verkehrsunfälle. Ecke Friedrichsring— Collini⸗ ſtraße fuhr geſtern morgen ein aus Richtung Fried⸗ 5 kichsbrücke kommender Kraftradfahrer einen Mann, enk der den Friedrichsring überqueren wollte, an. Der J Fußgänger kam zu Fall und zog ſich einen Bruch der Schädelbaſis zu. Lebensgefährlich verletzt 5 N wurde er nach dem Städtiſchen Krankenhaus ge⸗ WW braucht. Die Schuldfrage iſt noch nicht ganz geklärt. - Außerdem ereigneten ſich fünf weitere Verkehrs⸗ 8 unfälle, bei denen Kachſchaden entſtand. Abſt⸗ 9— Nat au, Oggersheim, 7. Mai. Auf der hieſigen 90 gleiche im Bruch ereignete ſich ein tragiſches Un⸗ und glück. Eine Mutter hatte ihren 5jährigen Buben hat mit zur Bleiche genommen. Sie hielt ſich mit einer off. anderen Frau von vormittags 8 Uhr bis nachmit⸗ ſden lags auf der Bleiche auf. Als ſich die Mutter zum Lag Heimgang anſchickte, bemerkte ſie, daß ihr Junge nicht die mehr anweſend war. Es ſtellte ſich heraus, daß das bio Kind um die Mittagszeit in einem der Weiher bei lus⸗ der Bleiche ertrunken war. Man ſuchte ſofort den fraglichen Weiher ab und konnte die Leiche des Kindes ſpäter auch tatſächlich aus dem Waſ⸗ ſer fiſchen. en⸗ 4⸗ Neue Mannheimer Zeitung“ Mittags⸗Ausgabe Heute vor dem Mannheimer Schwurgericht: Ein neuer Meineidsfall Der frühere Verwaltungsinſpektor Ernſt Herd hat ſich wegen Meineios zu verantworten Von 1ueů(emn! s oeugt das Mein⸗ eids e, wegen dem der frühere Stadtver waltungsinſpektor und ehemalige Vorzimmerbeamte des Oberbürgermeiſters, Ernſt Anton Herd, ſich heute vor dem Mannheimer Schwurgericht unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit zu verantwor⸗ ten hal. Der Angeklagte Ernſt Herd wurde 1902 in Mannheim geboren, beſuchte die Bürgerſchule und das Realgymnaſium, kam 1918 zur Stadt und wurde 1928 Verwaltungsinſpektor. Am 14. März 1933 wurde er zum Vorzimmerbeamten des Ober⸗ bürgermeiſters berufen. Dieſe Stellung hatte er bis zum 9. Juli 1934 inne. Darauf wurde er zur Ge⸗ meinnützigen Baugenoſſenſchaft verſetzt. Er hat im September 1932 eine Halbjüdin ge⸗ heiratet. Aus dieſer Ehe entſprangen beine Kinder, ſie wurde im Februar dieſes Jahres geſchieden. Im Juli 1935 wurde auf Veranlaſſung des Oberbürger⸗ meiſters gegen Herd ein Strafverfahren wegen Unter⸗ ſchlagung eingeleitet. s wurde ihm damals vorgeworfen, daß er von einem Betrage von 1400 Mk., der zum Ausbau eines Schießplatzes zur Verfügung geſtellt worden war, einen Teil für ſich verwendet hatte, daß er 38 Mk. zur Lieferung eines Waffenrockes für einen Mann unterſchlug, ſeine eigenen Perſonalakten ver⸗ nichtete und beſeitigte, Gelder von Sparkaſſenbeamten unterſchlagen und außerdem 7 Darlehensbetrü⸗ gereien, die mehrere tauſend Mark ausmachten, be⸗ gangen hatte. Das Gericht verurteilte ihn am 8. April 1936 wegen Vergehens der Untreue, Urkunden⸗ fälſchung, Vernichtung von Urkunden, wegen Unterſchlagung und Betrugs in 7 Fällen zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von 2% Jahren. Herd büßt augenblicklich dieſe Gefängnisſtrafe ab und wurde aus der Strafhaft heute morgen vor⸗ geführt. SSD Tatbeſtand und Anklage Gegen den Oberverwaltungsinſpektor Robert Weß becher wurde am 27. März 1933 ein Ver⸗ fahren eingeleitet auf Grund des S 4 des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums. Gleichzeitig wurde er von dieſem Tage ab beurlaubt. Am 19. September kamen die Akten über das Eut⸗ laſſungsverfahren zurück mit der Begründung, daß die Beſchuldigungen zur Entlaſſung nicht ausrezch⸗ ten. Um dieſe Zeit hatte der heutige Angeklagte Herd von ſeinem Schreiber erfahren, daß ein Ange⸗ ſtellter der Stadtkaſſe, der Oberverwaltungsinſpektor Robert Weßbecher angehörte, über dieſen einiges politiſch Verdächtiges auszuſagen habe. Herd ließ dieſen Angeſtellten ſofort kommen und vernahm ihn, wobei er von dieſem erfuhr, Weßbecher hätte ſich noch Zu der Verfügung des Führers vom 18. März 1037 über die Wiederholungsübungen zum SA⸗Sport⸗ abzeichen hat der Stabschef der SA die Ausfüh⸗ bungsbeſtimmungen erlaſſen, die den zuſtän⸗ digen Stellen zugehen und mit Wirkung vom 1. Ja⸗ nuar 1938 in Kraft treten. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, ſchreibt dazu u. a. in der NS: Mit der Verfügung vom 19. März 1937 iſt nun⸗ Ach mehr der letzte Schritt getan: Durch die vorge⸗ fach ſchriebenen Wiederholungsübungen wird über die it. Forderung beſtimmter einmaliger Leiſtungen, die zum der Erwerb des SaA⸗Sportabzeichens führen, hinaus⸗ aller gegangen und dadurch erreicht, daß die Wehrtüchtig⸗ T. R keit und körperliche Widerſtandsfähigkeit in einem möglichſt langen Lebensabſchnitt jedes einſatzbereiten iſebe deutſchen Mannes geſteigert und erhalten wird. Eine und ſolche Pflege des wehrhaften Geiſtes ſoll auf breite⸗ de- ſter Grundlage erfolgen. rden Wie ſehr der Führer gerade in, das S A⸗Sportabzeichen als das Mittel zur ang. Erhaltung und dauernden Bewährung der a deutſchen Wehrtüchtigkeit alen betrachtet, geht aus der Tatſache hervor, daß das 11 C Leiſtungsbuch des SA⸗Sportabzeichens von ihm zu G18 1 5 offtziellen Urkunde erhoben wurde. l *„Die Urkunde verbindet erſtmalig in der geſchicht⸗ hl lichen Entwicklung der körperlichen Ertüchtigung die f Leiſtungsfähigkeit des einzelnen mit ſeiner charak⸗ Aue terlich⸗weltanſchaulichen Haltung. Hierin liegt die 1185 größte Bedeutung der Verfügung des Führers. le Während bisher körperliche Leiſtungsfähigkeit und ila) harakterlich⸗weltanſchauliche Haltung, meiſt unab⸗ 5 hängig voneinander, das ſportliche Können alſo au ö uhne Rückſicht auf Opferwillen und Hingabe an die nationaliſtiſche Idee, gewertet wurden, wird zukünf⸗ g beim Erwerb des SA⸗Sportabzeichens neben der Erſüllung der körperlichen Anforderungen ganz be⸗ iders auch die politiſche Haltung und ſiktliche Führung des einßelnen ausſchlag⸗ gebend in Betracht gezogen. Damit iſt das SA⸗ Sportabzeichen durch die Beſtimmungen der Stif⸗ tungsurkunde zum zweckdienlichen Mittel geworden, um Körpev, Charakter und Geiſt in jene güldung zueinander zu bringen, die das Volk zur en Leiſtung befähigt. a ſer grundſätzlichen nationalſozialiſtiſchen For⸗ tragen die von mir erlaſſenen neuen Aus⸗ ugsbeſtimmungen Rechnung. Durch ſie wird immt, daß nur derjenige zum Erwerb des rtabzeichens zugelaſſen wird, der deutſch⸗ SA-Geiſt wird verewigt „ Der Stabschef der SA über den zukünftigen Erwerb des S A- Sportabzeichens weltanſchau⸗ Staat der Partei entſpricht und deſſen liche Haltung dem natlonalſozialiſtiſchen gegenüber einwandfrei iſt. Volksgenoſſen, die nicht der SA, SS, dem NS, oder dem Reichsarbeitsdienſt ange⸗ hören, erwerben das SA ⸗ Sportabzeichen künftig in SA ⸗Sportabzeichen⸗Gemeinſchaf⸗ ten, die ausſchließlich im Zuſammenhaug mit den Einheiten der Sa gebildet und von den SA⸗Führern geleitet werden. In unermüdlicher Arbeit iſt in den letzten zwei Jah⸗ ren das Führerkorps der SA auf dieſe große Auf⸗ gabe vorbereitet worden, ſo daß eine ſachgemäße und zielſichere Ausbildung gewährleiſtet iſt. Während bisher der Erwerb und die Berechtigung zum Tragen des SA⸗ Sportabzeichens von der ein⸗ maligen Erfüllung der Leiſtungsprüfung abhängig war, kommen ab 1. Jaunar 1938 Wiederholungsübungen hinzu. Dieſe ſind nicht identiſch mit den Leiſtungs⸗ prüfungen, ſondern erſtrecken ſich nur auf be⸗ ſtimmte, von Jahr zu Jahr bekanntzumachenden Uebungen. Neu ſind ferner die Vorausſetzungen für die Ausgabe des SA⸗Sportabzeichens in Bronze, Silber und Gold. Das bronzene SA ⸗Sportab⸗ zeichen erhält, wer die vorgeſchriebenen Leiſtungs⸗ prüfungen mit Erfolg abgelegt hat. Die Berech⸗ tigung zum Weitertragen ergibt ſich durch die jährlichen Wiederholungen. Nach fünf Jahren wird das ſilberne, nach weiteren ſechs Jahren das goldene SA⸗Sportabzeichen verliehen. Der dauernde Beſitz des SA⸗Sportabzeichens iſt von der Teilnahme an den Wiederholungs⸗ ütbungen zunächſt bis zum 40. Lebensjahre ab⸗ hängig. Die Inhaber des SA⸗Sportabzeichens können ſelbſt⸗ verſtändlich über dieſe Altersgrenze hinaus an wei⸗ teren Uebungen teilnehmen, wodurch der Forde⸗ rung, die Leiſtungsfähigkeit und Wehrkraft bis ins hohe Alter zu erhalten, Rechnung getragen wird. Nach dem Willen des Führers gibt die Beſitz⸗ urkunde Aufſchluß über die körperliche Leiſtungs⸗ fähigkeit und charakterlich⸗weltanſchauliche Haltung des Inhabers des SA⸗Sportabzeichens. Die außer⸗ ordentlich weittragende Bedeutung die der Urkunde zukommt, erhellt daraus, daß unehrenhaftes Verhalten und Verſtöße gegen die nationalſozia⸗ liſtiſchen Grundſätze ſowie Verſäumnis der Wieder⸗ holungsübungen die Entziehung des SA⸗Sport⸗ abzeichens und der Urkunde zur Folge haben. Für im Februar/März 1933 in übelſter Weiſe über füh⸗ rende Staatsmänner des neuen Reiches ausgelaſſen. Herd fertigte ſofort davon eine eidesſtattliche Ver⸗ ſicherung an, die der Angeſtellte unterſchrieb. Auf Grund dieſer neuen Beſchuldigung Weß⸗ bechers wurde das Verfahren von neuem aufgenom⸗ men und die Entlaſſung am 19. März 1934 ausgeſpro⸗ chen. Dabei wurde in der Begründung ausdrücklich darauf hingewieſen, daß lediglich die Beleidigungen gegen führende Staatsmänner, die in der eidesſtatt⸗ lichen Verſicherung des Angeſtellten der Stadtkaſſe enthalten ſeien, zur Entlaſſung Weßbechers geführt hätten. Weßbecher gab ſich mit dieſer Entlaſſung nicht zufrieden und beantragte eine Nachprüfung, da er von dem Angeſtellten der Stadtkaſſe inzwiſchen er⸗ fahren hatte, daß dieſer ſeine eidesſtattliche Verſiche⸗ rung nicht aufrechterhalten hatte, ſondern bereits 2 Tage nach der Anfertigung wieder zu Herd gegan⸗ gen war, um eine neue eidesſtattliche Verſicherung, die ſehr weſentlich die erſte abſchwächte, zu geben. Dieſer Angeſtellte bemerkte noch dabei, daß Herd ſeine erſte eidesſtattliche Ver⸗ ſicherung ſelbſt diktiert und ihm nur zur Unterſchrift gegeben hätte. Auf Grund dieſes neuen Beweismaterials wurde das Verfahren, nachdem es vorher noch einmal abge⸗ lehnt war, wieder aufgenommen und die Entlaſ⸗ ſung Weßbechers am 6. Mai 1936 zurück⸗ genommen. Die Anklage gegen Herd geht nun dahin, daß er erſtens eine falſche eidesſtattliche Ver⸗ ſicherung abgegeben habe, denn bei ſeiner Ver⸗ nehmung vor dem Landeskommiſſar über das Zu⸗ ſtandekommen der eidesſtatlichen Verſicherung des Angeſtellten erklärte er eindeutig, nicht ſelbſt diktiert zu haben und außerdem keine zweite eidesſtattliche Verſicherung des Angeſtellten bekommen oder geſehen zu haben. Zweitens wird er des falſchen Eides beſchuldigt, da er dieſe eidesſtattliche Verſiche⸗ rung, die am 4. Oktober zuſtandekam, vor dem Lan⸗ deskommiſſar am 27. November desſelben Jahres beeidigte. Schließlich wird Herd beſchuldigt, die Aktenſtücke über das Diſziplinarverfahren gegen Robert Weßbecher vernichtet zu haben. Die Vernehmung des Angeklagten Herd macht den Eindruck eines rechthaberiſchen Menſchen, dem es darauf ankommt, möglichſt viele Dinge zu ſeiner Verteidigung anzuführen, die andere Leute beſchuldigen, aber nicht zur Sache gehören. Nach der eingehenden Schilderung ſeiner Vergangen⸗ heit trat Herd den drei Anklagepunkten wie folgt entgegen:„In meinem Büro liefen alle Fäden zu⸗ ſammen. Ich kam ſehr plötzlich in das Vorzimmer des Oberbürgermeiſters. Es herrſchte den ganzen Tag über ein großer Trubel, und es war ein ſtän⸗ diges Telephonieren und dauerndes Hin und Her. Eines Tages kam ein Schreiber zu mir und teilte mir mit, Weßbecher habe über einen führenden Staatsmann Beleidigungen ausgeſprochen, wie er ſelbſt von einem anderen Angeſtellten gehört haben wollte. Ich ließ dieſen Angeſtellten ſofort zu mir kommen, und dieſer beſtä⸗ tigte mir, daß Weßbecher tatſächlich gegen einen füh⸗ renden Staatsmann im Februar und März 1933 Beleidigungen ausgeſprochen habe, Ich forderte den Mann auf, mir darüber eine eidesſtattliche Verſiche⸗ rung abzugeben. Er diktierte darauf in meinem Beiſein dieſe Verſicherung einem Schreiber in die Maſchine. Ich ſelbſt habe in keinerlei Weiſe, weder ſtiliſtiſch noch in gedanklicher Form, an der Abfaſſung der eidesſtattlichen Verſicherung mich beteiligt. Ich trete alſo unbedingt Anklage entgegen und behaupte, daß der Angeſtellte der Stadt⸗ kaſſe ſeine eidesſtattliche Verſicherung perſönlich diktiert und geſchrieben hat.“ Nach einigen eingehenden Vorhaltungen des Vor⸗ ſitzenden ließ ſich Herd ſoweit hepbei, zuzugeben, daß es möglich ſein könne, daß er mitten in das Diktat hinein einige Male etwas geſagt hätte. Er habe dann aber höchſtens die Worte des Angeſtellten wiederholt, da der Schreiber im Maſchinenſchreiben nicht ganz auf der Höhe geweſen ſei. Auch ſeine früheren Ein⸗ räumungen in den landeskommiſſariſchen Verneh⸗ mungen, daß es möglich ſei, daß eines Tages der An⸗ geſtellte zu ihm gekommen ſei, um die erſte eides⸗ ſtattliche Verſicherung durch eine zweite, bedeutend ahgeſchchwächte, zu erſetzen, ſtritt er heute als vollkom⸗ men ausgeſchloſſen ab. Wohl wäre der Angeſtellte zu ihm gekommen mit der Bitte, ihn ooch zu ſtützen, da man ihn im Amt als Denunziant bezeichne und er es dort kaum mehr aushalten könne. Aber von einem Schriftſtück, das er mit der Bitte abgegeben haben ſollte, er möge es anſtatt der erſten eidesſtatt⸗ lichen Verſicherung den Akten beifügen, habe er nichts geſehen Von dem Verbleib der Diſziplinarakten Weß⸗ bechers will er überhaupt nichts wiſſen. Er beſtreitet, ſie beſeitigt oder vernichtet zu haben. Zum letzten Male hätte er ſie am 4. Oktober 1933 in Händen gehabt. Divekt anſchließend machte er gel⸗ tend, daß er der Meinung ſei, daß Weßbecher ſelbſt ſeine Akten habe beiſeite ſchaffen Laſſen, um ihn, Herd, bei der Stadt zu verdäch⸗ tigen. Damit hatte der Angeklagte Herd ſämtliche drei Anklagepunkte beſtritten, und es wurde zur Zeugenvernehmung geſchritten. Die Verhandlung dauert bei Redaktionsſchluß moch an. i ö 4 45 Jahre ſind heute verheiratet Andreas Heitz und ſeine Ehefrau Juſtine geb. Willard, in Waldhof, Sandhofer Straße 13. Unſeren Glück⸗ wunſch! 5 Schriſtleiterbeſuch in Mannheim Begrüßung durch den Oberbürgermeiſter Auf Einladung des Gebietsausſchuſſes Nord⸗ baden des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden haben über 50 Schriftleiter führender deutſcher Zei⸗ tungen, badiſche und Mannheimer Schriftleiter eine Rundfahrt durch Nordbaden angetreten, um die Schönheiten, landſchaftlichen und kulturellen Vorzüge des nordbadiſchen Landes kennenzulernen. Von Karlsruhe⸗Bruchſal kommend, trafen die Schriftleiter am Abend des Himmelfahrtstages i Mannheim ein, wo ſie im Palaſthotel übernach⸗ teten. Heute vormittag begrüßte der Verkehrsdirek⸗ tor am Friedrichsplatz die Gäſte. Nach einer Ge⸗ denkminute für die Opfer des Zeppelinung 5 wurde nach einem Hinweis auf Mannheims herr⸗ liche Anlagen eine ausgedehnte Rundfahrt durch die Stadt angetreten, bei der Reichsautobahneinfahrt, Oſtſtadt, Adolf⸗Hitler⸗ und Friedrichsbrücke, Breite Straße, Nationaltheater, Jeſuitenkirche und Plan⸗ ken beſichtigt wurden. Großen Eindruck machte auf die Schriftleiter das Theatermuſeum, deſſen hervorragendes Material ihnen durch eine Führung von Dr. Jacob erſchloſſen wurde. Auch die Son⸗ derausſtellung„Projektion im Bühnenbild“ fand großes Intereſſe. Anſchließend ging es hinüber zum Schloßmuſeu m, wo Oberbürgermeiſter Renninger das Wort zu begrüßenden Ausführungen nahm und die Hoff⸗ mung ausſprach, daß die Vertreter der großſtä Preſſe einen günſtigen Eindruck von Mannheim mit⸗ nehmen mögen. Noch heute herrſche die Vorſtellung im Reiche vor, daß Mannheim eine ſchmutzige Indu⸗ ſtrieſtadt ſei. Die Induſtrie iſt da, ſo führte der Oberbürgermeiſter etwa aus, ſte macht unſere Stadt zur Hauptſchlagader Nordbadens; aber gleichwohl iſt Mannheim ſchön und hat alles getan, um dieſe Schönheit zu pflegen, die Stadt baulich zu bereichern und ſie mit national⸗ ſozialiſtiſchem Geiſte zu erfüllen. Aber hinter den Bauten ſtehe der Menſch. In der Stadt, die ehedem von Gegenſätzen beſonders zerriſſen war, iſt wieder Vertrauen und neue Zuverſicht eingezogen. Rund 10000 Arbeitsmenſchen haben wir in neuen Siedlungen untergebracht und ihnen die Grundlagen für ein glücklicheres Daſein gegeben. Seit einem Jahre iſt Mannheim auch wieder Garniſon. In jeder Hin⸗ ſicht haben wir die Vorausſetzungen geſchaffen, um die Stadt einer glücklichen Zukunft entgegenzufüh⸗ ren. Was Sie heute zu ſehen bekamen, iſt das Bild einer aufwärtsſtrebenden Gemeinde, die ſich im neuen Reiche geborgen fühlt. Nach kurzer Führung durch das Schloßmuſeum und Beſichtigung des herrlichen Bibliothekſaales wurde mit Omnibuſſen die Weiterfahrt nach Schwetzingen angetreten. Aber ſo kurz der Beſuch auch geweſen ſein mag, ſo konnten wir aus Ge⸗ ſprächen mit oͤen Gäſten doch feſtſtellen, daß ſie in unſerer Stadt die beſten Eindrücke empfangen haben. Wiederholt äußerten ſie ihr Erſtaunen, wie ſchön und mit Grünanlagen durchſetzt Mannheim iſt, daß es nicht nur eine Stadt der Arbeit, ſondern auch eines ausgeprägten kulturellen Wollens iſt. Wir werden über die Rundfahrt, an der eines unſerer Redaktionsmitglieder teilnimmt, noch be⸗ richten. i über 1 ** Brieftaubenſport. Die Einſatzſtelle Feu den⸗ heim in der Reiſevereinigung Baden⸗Nord hatte, nachdem die Vorflüge beendet waren, am National⸗ feiertag ihren erſten Preisflug von Nördlingen über 160 Kilometer. Hierzu ſetzten 42 Züchter 630 Tauben. Die Tauben wurden um 12 Uhr aufgelaſſen und es trafen die erſten um.58.15 Uhr und.58.49 Uhr bei W. Boxheimer mit einer Fluggeſchwindig⸗ keit von 1354.35 und 1348.65 Meter in der Minute ein, die anderen folgten dichtauf. Da die Tauben ſchwer mit Seitenwind zu kämpfen hatten, gab es Verluſte. Die Züchter bitten, die zugeflogenen Tau⸗ ben zu pflegen und bei klarem Wetter in Freiheit zu ſetzen oder aber der Reichsfachgruppe, der Poli⸗ zei oder Gendarmerie zu melden. Filmrundſchau Palaſt und Gloria:„Skandal“ Nach einem theaterwirkſamen Schauſpiel des Franzoſen Henri Bataille iſt mit geſchmackvollen Mitteln und dem Einſatz guter Darſteller dieſer Film gedreht worden, der in einigen Nachtvorſtel⸗ lungen läuft. Die Gattin eines Induſtriellen gerät in die Hände eines expreſſeriſchen Neigungen hul⸗ digenden„Kavaliers“, mit dem ſie ſich in St. Moritz in einen Flirt eingelaſſen hatte Das, was Geheim⸗ nis bleiben ſollte, kommt durch die Verhaftung und gerichtliche Verfolgung des leichtfertigen Herrn Ar⸗ tannezzo in die breite Oeffentlichkeit, und aus der ſich ſolchermaßen für die Induſtriellengattin und ihre Familie entwickelnden ebenſo peinlichen wie ſchick⸗ ſalhaften Situation ſchöpft der Film ſtarke und in gutem Sinne ergreifende Wirkungen. Jean Gal⸗ land, Gaby Morlay und Henri Rollans glänzen als ausgezeichnete Schauſpieler. Der Film läuft in deutſcher Sprache. a Eiſen bart * Schauburg:„Drei Mädel um Schubert“ Vor Jahren gab es bereits einen Schubert⸗Film „Leiſe flehen meine Lieder“, der die Entſtehung der „Unvollendeten“ zum Gegenſtand hatte. Auch dies⸗ mal wird aus dem ſo kurzen, nur wenig mehr als Frei Jahrzehnte umfaſſenden Leben des Schöpfers des deutſchen Kunſtliedes eine unglückliche Herzensange⸗ legenheit hervorgeholt und filmiſch geſtaltet: Das Mädchen, dem der Liederkomponiſt ſeine Liebe zuge⸗ wendet hat, erwidert dieſe Liebe nicht, und diejenige, die ihn heimlich verehrt, wird von ihm überſehen und nicht beachtet. Den wertvollſten Gewinn bietet der Film auf muſikaliſchem Gebiet. Die Freunde Schubertſcher Melodien gelangen voll auf ihre Koſten. Dazu kommt, daß der Film eine ausgezeichnete Rol⸗ lenbeſetzung aufzuweiſen hat: Paul Hörbiger, Ivan Petrovich, Elſe Elſter, Maria Andergaſt und Gretl Theimer ſind alle vortrefflich an ihrem Platz. „ ili? VTVbFbVVbCbGCCCCbCCCTCTbTbTbTVTPTGTGTGTCTGTCTGTbTbTbTbTbTb . Neue Mann heimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe Samstag Mai 1937 Zwei Frauen in Landau verurteilt * Landau, Mai. Die 1902 geborene Anna Biehn aus Rechten⸗ bach bei Bergzabern arbeitete ſeit dem Jahre 1933 in einer Gummifabrik in Weißenburg. Ihren chenlohn von 90 Franken erhielt ſie jeweils in fran⸗ zöſiſchen Franken ausgezahlt. Bis zu Anfang des Jahres 1936 hatte ſie etwa 8000 bis 10 000 Franken geſpart, die ſie in ihrer Wohnung in Rechtenbach aufbewahrte und entgegen der Vorſchrift nicht an⸗ meldete. Im April 1936 brachte ſie ihre Erſparniſſe nach Weißenburg, wo ſie die Franken in deutſches Geld(vorwiegend Papiergeld) umwechſelte und dieſes deutſche Geld wieder über die Grenze nach Deutſch⸗ land brachte. In beiden Fällen handelte ſie ohne Genehmigung. Das auf dieſe Weiſe erzielte deutſche Geld im Ge⸗ ſamtbetrag von 4210 Mark legte ſie bei der Volks⸗ bank in Bergzabern an. Die Angeklagte, die in der Verhandlung angab, ſie hätte die Deviſenvorſchrif⸗ ten nicht gekannt, wurde zu zwei Monaten Ge⸗ fänmgnis, 4000 Mark Geldſtrafe(oder weiteren zwei Wochen Gefängnis) verurteilt. Der bei der Volksbank Bergzabern beſchlagnahmte Betrag bon 4210 Mark wird eingezogen. Wegen des gleichen Vergehens war die 1890 ge⸗ borene Anna Maria Marx aus Straßburg— die deutſche Staatsangehörige iſt und in Straßburg ar⸗ beitet— angeklagt. Am 27. März ſuhr die Ange⸗ klagte von Straßburg nach Neuſtadt a. d. Deutſchen Weinſtraße. Bei der Grenzkontrolle gab ſie dem Beamten an, ſie führe nur 30 Mark in Silbermün⸗ ſtellte ſich heraus, daß die Angeklagte in ihrer ſchien, wurde eine Unterſuchung des Gepäcks vor⸗ genommen. Hier ſtellte ch heraus, daß die Angeklagte in ihrer Hadtaſche verſteckt weitere 68 Mark und in einem Hausſchuh im Koffer 50 Mark bei ſich Wo⸗ hatte. Das Gericht verurteilte ſie zu ſechs Wochen Ge⸗ fängnis und 200 Mark Geldſtrafe(oder weiteren 20 Tagen Gefängnis). Der beſchlagnahmte Mark beſtehen. Betrag von 135 befehl bleibt wird eingezogen. Der Haft⸗ Jude verftieß gegen das Heimtückegeſetz Sondergericht zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt Vom * Frankenthal, 7. Mai. verhandelte gegen den 54 Eruſt Strauß aus Höheinöd, der wegen Ver⸗ gehens gegen das Heimtückegeſetz angeklagl war. Der Angeklagte, ſeit 9. April in Unterſuchungshaft, iſt wegen übler Nachrede mit drei Wochen Gefäng⸗ nis vorbeſtraft. In ſeinem Wohnort iſt er durch ein ziemlich unverfrorenes Verhalten e Eine freche Herausforderung der deutſchen D Dorfbewohner war die im Frühjahr 1936 von ihm im Wirtshaus geäußerte Bemerkung in Verbindung mit der Wie⸗ derbeſetzung der vormals entmilitariſierten Rhein⸗ landzone. In die Erörterung der Gäſte, wer wohl als deutſcher Vertreter zu den Londoner Beſprechun⸗ gen entſandt werde, warf der Jude die Bemerkung, Hitler ſolle doch Guſtloff hinſchicken. Das Sonderge 2 Jahre alten richt Raſſejuden Vor dem Sondergericht wollte der Jude— wie üblich— nichts mehr wiſſen; auch die Zuſammen⸗ hänge um Guſtloff wollte er nicht kennen, obwohl er ſchließlich zugeben mußte, daß dieſer von einem jüdiſchen Meuchelmörder erſchoſſen wurde. Die Zeugen bekundeten, daß der Angeklagte Strauß im⸗ mer geſtänkert und unverſchämte Redensarten ge⸗ führt habe. Sie bezeichneten ihn als„frechen Ju⸗ den“.— Der Staatsanwalt geißelte das Verhalten des jüdiſchen Angeklagten in der ſchärfſten Weiſe. In ſeiner Freude über die Ermordung des Landes⸗ leiters Guſtloff habe er einen vom ganzen deutſchen Volke verehrten Toten geſchmäht und den Führer verächtlich gemacht. Der Anklagevertreter beantragte zehn Monate Gefängnis. Das Urteil lautete auf acht Monate Gefängnis, abzüglich drei Wo⸗ chen Unterſuchungshaft und Haftfortdauer. Der zweite Tag Fortgang der Verhandlung vor Die Verhandlung gegen den früheren Stadtver⸗ waltungsoberinſpektor Ernſt Antöbn Herd vor dem Mannheimer Schwurgericht konnte geſtern nicht mehr zu Ende geführt werden. Eine äußerſt genaue Be⸗ weisaufnahme und die Tatſache, daß der Angeklagte immer neue Momente und Einwände ins Gefecht führte, ließ nach achtſtündiger Verhandlung nur den Abſchluß der Beweisaufnahme zu, ſo daß die Plä⸗ doyers und die Urteilsverkündung auf Samstag vertagt werden mußten Nachdem am geſtrigen Mittag die Erörterung der Anklage und die Vernehmung des Angeklagten, über die wir ſchon im Abendblatt berichteten, abgeſchloſſen war, ſchritt das Gericht Zur Beweisaufnahme Die ganze Art und Taktik des Angeklagten hin⸗ ſichblich ſeiner reichlich rechthaberiſchen Verteidigung gingen beſonders klar aus den Zeugenausſagen des Vertreters des Landeskommiſſars hervor, der ſeiner⸗ zeit die Vernehmungen über das Diſßziplinarver⸗ fahren gegen Oberverwaltungsinſpektor Weßbecher führte, denn Herds damaliges Verhalten unterſchied ſich nur unweſentlich von dem Benehmen, das er in dieſem Verfahren an den Tag legte. Der Zeuge hatte Herd in der Angelegenheit mehrmals zu vernehmen und wußte wenig Rühmliches über den Angeklagten zu erzählen. Herd habe von vornherein ſich gegen jede Gegenüberſtellung mit den anderen Zeugen, vor allem dem Angeſtellten der Stadtkaſſe, von dem er die eidesſtattliche Verſicherung über die angeblichen ſtaatsfeindlichen Ausſagen des Robert Weßbacher er⸗ Halten hatte, gewehrt, aber auch gegen die Gegen⸗ überſtellung mit Weßbecher ſelbſt, mit der Begrün⸗ dung:„Vor Perſönlichkeiten, die politiſch ſo be⸗ laſtet ſeien, habe er nicht nötig, Ausſagen zu machen.“ Der Zeuge brachte deutlich zum Ausdruck, daß er den Eindruck gehabt habe, Herd wolle kneifen und daß er ſeine widerſpruchsvollen Ausſagen nicht ins Geſicht des Angeſtellten ſagen wollte. Die klar um⸗ riſſenen Fragen des Rechtsanwaltes von Weßbecher, der bei den Vernehmungen ſtets anweſend war, wären ihm ſichtlich peinlich geweſen. Ex wap der Auffaſſung, daß nur Herd in dieſem Verfahren falſche Ausſagen gemacht haben könnte und erklärte, er ſelbſt hätte wahrſcheinlich die Akten dieſes Falles an die Staatsanwaltſchaft weitergeleitet zur Prüfung, ob kein Meineid des Herd vorliege, wenn er nicht gewußt hätte, daß die Verteidigung des Weßbecher alles tun werde, um die unklaren Momente in die⸗ ſem Verfahren aufzuklären. 1 5 Die Vernehmung des Angeklagten an ſich ſei außergewöhnlich ſchwierig geweſen. keinerlei klare 8 fe dee arke 5 im Herd-Prozeß dem Mannheimer Schwurgericht durchaus mit dem Eindruck, den man in der 9 Verhandlung von ihm bekam. An Stelle dieſer Ausfälligkeiten brachte er aber immer wieder von neuem Anſchuldigungen gegen dritte Perſonen vor, die überhaupt nichts mit ſeiner Sache zu tun hatten, um damit günſtige Parallelen zu ſeinem Verhalten zu finden und es zu entſchuldigen. Auf die Frage, wie man überhaupt dahinter kam, daß möglicherweiſe Herd einen Meineid geleiſtet hatte, gaben die Ausſagen des Rechtsanwaltes des Weßbecher am beſten Antwort. Im Oktober 1933 ſei Weßbecher zu ihm gekommen und habe ihm mit⸗ geteilt, daß er beurlaubt ſei und ein Verfahren gegen ihn laufe. Man habe einen Angeſtellten der Stadtkaſſe wegen einer Aeußerung, die er getan haben ſollte, vernommen, worüber eine eidesſtatt⸗ liche Verſicherung angefertigt worden ſei. Wie ihm aber bekannt geworden ſei, ſei die nachträgliche Be⸗ richtigung dieſer Verſicherung durch den Angeſtellten nicht zu den Akten gegeben worden und auch nicht mehr auffindbar. Da Her Zeuge gleichzeitig von den anderen Verfehlungen, wegen deren Herd im letzten Jahr mit 2“ Jahren Gefängnis beſtraft wurde, Kenntnis erhielt, war er ſofort ſehr mißtraniſch gegen ihn. Nur dieſem Umſtand iſt es eigentlich zu verdanken, daß heute gegen Herd der Meineids⸗ prozeß anhängig gemacht werden konnte, denn da die Akten, wie wir bereits berichteten, über das Diſziplinarverfahren ſpäter verſchwanden, waren die Stenogramme, Sie er in ſämtlichen Vernehmun⸗ gen des Herd vor dem Lamdeskommiſſar anfertigen ließ, die Grundlage zum heutigen Prozeß. Nur in ihnen iſt noch der Wortlaut der von Herd abgegebenen eidesſtattlichen Verſicherung über das Zuſtandekommen der eidesſtattlichen Verſicherung des Angeſtellten der Stadtkaſſe und der ſpäteren Beeidigung derſelben noch erhalten. Auch dieſer Zeuge ſchilderte die langwierigen Vernehmungen des Herd als äußerſt ſchwierig und zweideutig. Seine Ausſagen hätten von vornherein in Wider⸗ ſpruch zu denen des Angeſtellten der Stadtkaſſe ge⸗ ſtanden und letzterer habe auch einmal in einer Ver⸗ nehmung erklärt, er ſei nach dem Eid des Herd zu dieſem gegangen, zuſammen mit dem Schreiber, der damals die eidesſtattliche Verſicherung über die an⸗ geblichen Ausſagen des Weßbecher angefertigt habe, und habe ihn gefragt, wie er dazu komme, etwas ſo Falſches zu beeidigen, Herd habe darauf die beiden ſehr unwirſch aufgefordert, über die ganze Angele⸗ genheit kein Wort mehr zu ſprechen,„ſonſt wür⸗ den ſie ihn kennenlernen“. Der Zeuge Weßbecher ſchilberte nochmals den ganzen 0 8 jenes Ent.. laſſu. 3 wie 25 Meter ab und mußte mit ſchweren Verletzungen 8 der ge I 5, 12, Zivfliſte Andie Zigtekarſpihe.. ſei, gegen die falſch Anſchuldigungen oöͤes Herd an⸗ zugehen. Beſonders intereſſant waren ſeine Aus⸗ ſagen zu der Angelegenheit der nicht mehr auffind⸗ baren Diſziplinarakten von ihm. Er konnte 975 ſehr genau erinnern, daß die ihn belaſtende erſte ei d ſtattliche Verſicherung des Angeſtellten der Stadtkaſſe als oberſtes Blatt bei ſeinen Ent⸗ laſſungsakten eingeheftet war und er habe angenom⸗ men, als man dieſe nicht mehr finden konnte, daß damit auch dieſe eidesſtattliche Verſicherung abhan⸗ dengekommen ſei. Er ſei ſehr erſtaunt geweſen, dieſe nun plötzlich bei ſeinen noch vorhandenen Per⸗ ſonalakten vorzufinden, während ooch alle anderen Papiere nicht mehr aufzufinden waren. Wie erin⸗ nerlich, behauptete doch der Angeklagte zum Schluß ſeiner Einvernahme, er glaube, daß Weßbecher ſelbſt ſeine Diſziplinarakten vernichtet habe um ihn, Herd, in Verdacht zu bringen. Die Tatſache nun, daß nur die Weßbecher belaſtende Hesſtattliche Verſicherung von den Akten erhalten blieb, widerlegt dieſe üble Verdächtigung de S⸗ Der Kronzeuge Eine ganz eigenartige Erſcheinung war der eigent⸗ liche Kronzeuge des Meineidsprozeſſes gegen Herd, der Angeſtellte der Stadtkaſſe. Zwar hielt er die Behauptung, Herd habe die eidesſtattliche Verſiche⸗ rung über die angeblichen Ausſagen des Weßbecher ſelbſt dem Schreiber in die Maſchine diktiert, durch⸗ aus aufrecht, auch die Behauptung, er habe ihm zwei Tage ſpäter eine zweite von ihm angefertigte Ver⸗ len ausgehändigt, aber im Gegenſatz zu ſeinen drei unter Eid gemachten Vernehmungen, in denen er zwar nicht ganz gewiß, aber immerhin beinahe mit Gewißheit behauptete, Weßbecher habe die und die Aeußerung über einen führenden Staatsmann getan, hielt er dieſe Behauptung nicht nur nicht auf⸗ recht, ſondern erklärte ſogar er könne ſich jetzt mit Beſtimmtheit erinnern, daß Weßbecher dieſe Aeußerung nicht getan habe, ſie müſſe von jemand anderem ſtammen. Sehr eindringlich ſchilderte er den ganzen Her⸗ gang. Er ſei ese) ſehr aufgeregt geweſen, als er zu Herd ins Vorzimmer gerufen worden ſei und habe ſich überrumpeln laſſen. Von der von ihm unterſchriebenen eidesſtattlichen Verſicherung habe er kein Wort diktiert und das ganze Schriftſtück ſei ihm viel zu kraß vorgekommen. Deshalb habe er in — Form eines Protokolls, da er ja nicht von ſich aus zu den Ausſagen kam, ſondern gerufen worden war, zwei Tage ſpäter eine andere eidesſtattliche Verfic iche rung abgegeben, die Herd mit den Worten„Es iſt gut, machen Sie ſich keine Sorgen, es wird erledigt, gegen den liegt noch mehr vor“ entgegengenommen habe. Er wäre ſehr erſtaunt geweſen, als in den Water Vernehmungen dieſe zweite eides stattliche Verſicherung nicht in Erſ g getreten ſei. Selt⸗ ſamerweiſe konnte ſich der Schreiber nur noch an ſehr wenig erinnern. Er konnte nicht mehr aus⸗ ſagen, wer die eidesſtattliche Verſicherung damals in die Maſchine diktiert hatte, wußte auch nicht mehr ob ſie dem Angeſtellten der Stadtkaſſe vor ſeiner Unterſchrift noch einmal een worden war. Er konnte nur beſtätigen, daß er das Verfahren damals ins Rollen gebracht hatte, als er Herd beil läufig er⸗ zühlte, daß der Angeſtellte etwas über Weßbecher wüßte. Wo ſind die Akten? Zum Schluß der Beweisaufnahme wurde noch 9 ein Regiſtraturbeamter gehört über den Verbleib der Akten. Er wußte nur, daß er eines Tages die Akt ten beim Landeskommiſſar anforderte, dieſer ihm mit⸗ teilte, ſie ſeien bereits wieder bei der Stadt und daß er ſie trotz eifriger Nachfrage bei den in Frage kom⸗ menden Stellen nicht mehr auffinden konnte Ueber die Behauptung des Angeklagten, er ſei zu der; ſrag⸗ lichen Zeit überhaupt nicht mehr im Rathaus ge⸗ weſen und habe dieſes auch nicht mehr betreten, be⸗ NLuënle, Cnilgen NHodeneuhelten- Kurzwaren Strümpfe- posementen arb Raus, N 2,9 kundete er, daß zwar richtig ſei, daß Herd damals Urlaub und Sonderdienſt hatte, daß er aber trotzdem einige Male ins Büro gekommen ſei, wie ihm der Nachfolger des Herd geſagt habe. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft ſtellte daraufhin den Antrag, daß der Nach⸗ 8153 folger Herds dazu gehört werde, ſo daß dieſer heute früh vor den Plädoyers noch kurz darüber berichten wird. Im großen und ganzen war damit aber geſtern abend die Beweisaufnahme abgeſchloſſen. Wechſel im Präſidium der Induſtrie⸗ und Handelskammer für die Pfalz * Ludwigshafen, 7. Mai. Reichswirtſchaftsminiſter Reichsbankpräſident Dr. Schacht hat den langjährigen Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer für die, Pfalz, Geheimrat Dr. Troeltſch, auf ſeinen Wunſch von ſeinem Amt mit dem Ausdruck des Dankes und der Anerkennung für ſeine verdienſtvolle Tätigkeit entbunden. An ſeiner Stelle wurde Fabrikbeſitzer Pg. Dr. Albert Reimann ſen. in Fa. Joh. A. Benckiſer G. m. b.., Chemiſche Fabrik, Ludwigshafen a. Rh., für das Geſchäftsjahr 1937/38 zum Präſidenten der Kammer berufen. Seit 9. Juni 1922 war Geheimrat Dr. Troeltſch Mitglied der Induſtrie⸗ und Handelskammer für die Pfalz in Ludwigshafen a. Rh., zu deren Präſident er am 10. Februar 1927 ernannt worden iſt. Er hat alſo der Kammer volle zehn Jahre vorgeſtanden. Mit ihm ſcheidet ein Präſident aus dem Amte, für den reſtloſer Einſatz zum Wohle des Ganzen eine Selbſtverſtändlichkeit war. Sein wertvoller Rat und ſeine reichen Erfahrungen werden der Kammer auch in Zukunft erhalten bleiben. Pg. Dr. Reimann, der lange Jahre das Amt eines Handelsrichters bekleidet, gehört ſeit 1. Januar 1927 der Kammer als Beiratsmitglied an. Nach der Machtergreifung wurde er im April 1933 von dem Bayeriſchen Staatsminiſterium für Wirtſchaft als Sonderkommiſſar bei der Kammer beſtellt. In den Geſchäftsjahren 1933 bis 1936 war er 1. ſtellvertre⸗ tender Vorſitzender der Kommer. „A Nieder⸗Liebersbach, 8. Mai. Bei einem geſtern niedergegangenen Gewitter ſchlug der Blitz in das Anweſen von Joh. Jeck g und zün⸗ dete. Das Vieh konnte gerettet werden. Dank des tatkräftigen Einſatzes der Freiw. Feuerwehr konn⸗ ten die Nebengebäude gerettet werden, während Fahrniſſe, Hen und Stroh, ein Raub der Flammen wurden. sk. Oggersheim, 5. Mai. Unſere Gemeindejagd wird jetzt auf Grund der Zuſtimmung des Kreis⸗ jägermeiſters neu verpachtet. Die Gemeindejagd wird ab 1. April auf weitere 9 Jahre im Wege der freihändigen Verpachtung für unbeſchränkten Päch⸗ ter⸗ und Perſonenkreis abgetreten. Gegen die auf⸗ geſtellten Pachtbedingungen ſind noch Einſprüche bis zum 15. Mai zugelaſſen. * Müllheim, 7. Mai. In Malsburg ſtürzte der Arbeiter Friedrich Seidera am Dienstagnach⸗ mittag im Granitſteinbruch aus einer Höhe von etwa in die Freiburger Klinik gebracht werden. Dort iſt er wenige Stunden nach dem Unfall geſtorben. NSDAP-Miffieilungen Aus parteſamtlichen Bekanntmachungen en nommen Anordnungen der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die angeforderten Bezieherliſten ſind umgehend einzu⸗ reichen. Quittungsliſten Mai werden dringend gebraucht. Termin 10. 8 1937. gruppen der NS DA e Beiträge 1 für Mai bis 10. Mai roͤgeſchoß, zu entrichten. Kaſſenſtunden: Montags und 1 ags jeweils von 19.15 bis 20.90 Uhr, wom 1. bis 12. auch dienstags und frei⸗ tags. 8 Juugbuſch. 11.. 20.15. der Pol. Lei⸗ ter, Pol.⸗Leiter⸗Anwär en Saal der „Liedertafel“, ſcheſnen Di le der tsgruppenle ruppe Lui⸗ ſen ring 0 5 Wartburg⸗Hoſpiz nächſter 5 ſtatt. ters montags Neckarſtadt⸗Oſt. 8.., Ausmarſch. 20 Uhr Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. NS⸗Frauenſchaft Kaſſenwalterinnen. Die Mitgliedergrundbücher und die Kartei müſſen ſoſort auf der Kreis⸗Frauenſchaftsleitung L 9, 7, Abteilung Kartei, obgegeben werden. Lindenhof. 8. 5. nehmen die Frauen an der Beerdigung von Frl. Lehnert teil. Treffpunkt 11.30 Uhr vor der Lei⸗ chenhalle Friedhof.— 8. 5. 15 Uhr, nehmen die alten Mütter an der Muttertags sfeier im„Rheinpaxk“ teil. Neuoſtheim. 8.., 15.30 Uhr, kommen die Frauen zum Muttertag ins Ev. Gemeindehaus. Plankenhof. 8.., 14.45 Uhr, kommen alle Frauen in die „Harmonie“, D 2, 6, zum Muttertag. Erlenhof. Die Ablieferung der Spenden für den Muf⸗ tertag erfolgt am 8.., 13.30 Uhr, bei ume, Waldöhyſ⸗ ſtraße 76. Gleichzeitig ſind die Meldeliſten der für den Muttertag vorgeſchlagenen Mütter der NS- Frauenſhal abzugeben. 5 Gefolgſchaft 2/171. Die Gefolgſchaft ſteht am 9. 5. um 8 Uhr, vor dem Gefolgſchaftsbüro R 7, 48, angetreten zur Beſichtigung des Unterbonnes.— Am 10. 5. können Beur⸗ laubungen auf dem Gef.⸗Büro ab 19.30 Uhr ſchriftlich beau⸗ tragt werden BDM Feudenheim. Am 8. 5. können alle Mädel, die mit auf Pfingſtfahrt gehen, das Geld(.50) für die Bahnfahrt bei Schaffner, Scheffelſtraße 27, abgeben. 10. Mai: Sportwartinnenkurſus fällt aus. Feudenheim. Am 8.., 17—19 Uhr, Führerinnenheim⸗ abend.(Auch alle Vertretungen!) DA Der Vortrog über„Neue Metalle und Rohſtoffe“ finde am 8.., 20 Uhr, im„Deutſchen Haus“, O 1, 10—11, Soal Nr. 1, 1 Treppe ſtatt. Frauenamt 10.., 20 Uhr, Nrbeitsbeſprechung der Kreisreſeren⸗ tinnen, in L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 7. Hausgehilfen Seckenheim. 9.., um 20.30 Uhr, Kameraoſchaftsabend im Kafſee Weinle. Arbeitsſchule Folgende Kurſe beginnen anfangs kommender Woche 124 Betriebswirtſchaftliche Arbeitsgemeinſchaft 130 Schaufenſterdekoration 131 Kaufmänniſches Rechnen 134/136 Doppelte Buchhaltung Stufe 1 und 2 142 0 ſchluß und Bilanzierung 144 Vorbereitungskurſus für Bilanzbuchhalter 151 Warenkunde mit Verkaufskunde für den Lebenmittel⸗ einzelhandel Warenkunde für den Textilhandel 157 Textilwaren und Verkaufskunde 162 Warenkunde mit Verkaufskunde für Bausbaltewöret 178 Mahn⸗ und Klageweſen 180 Wie mache ich meine Steuererklärung 186/189 Engliſch Stufe 1, 2 und 3 191/194 Franzöſiſch Stufe 1, 2 und 3 1 197 Spaniſch(Anfänger) 5 209 Plakatſchrift. 211/14 Deutſche Kurzſchrift Stuſe 1, 2, 3 und 4 221½222 Maſchinenſchreiben(Anfänger u. Fortgeſchritte Die Anmeldungen zu obigen Lehrgängen ſind umgehend auf der Dienſtſtelle der Arbeitsſchule in O 1, 10 e Alles Nähere wie Kursbeginn uſw. wird dort mite 155 NS KON. Kameradſchaft Mannheim. Oberweſekſabrt 8 Die Abfahrt für ſämtliche Mitglieder, die abfahren, findet um 16.10 Uhr ab N ſtatt. Achtung, preikorvskä Am Sams bag, dem 8. Mat, abends 20 Mannheim, P 4, 1 den wieder 10 Urkunden, die im Aue SS⸗Gruppenführer Frelkorpskämpfer verlieh den!. 5 5 3 8 Aktes und 1 — Wann * - Kno für der Gro 5 * mitt und Der den! erkä Er mals J er⸗ echer ein der kte mit⸗ daß fom⸗ nals dem der balt⸗ kach⸗ eute chten ſtern die tung gung Lei⸗ alten zum t die Nut⸗ 1 den chat bend oche: tel den Samstag, 8. Mai 1937 Neue 5 Am die Deutſche Fußball-Meiſterſchaft Wer kommt ins Enoͤſpiel?— Die Pokalrunden— Ausklang der Treffen gegen den Abſtieg— Aufſtiegsfieber Die Löſung der Endſpielfroge hängt— wenn man von ben lebe jährigen S ndardt ilnehmern Nürnberg und Schalke abſieht— ſeit Einführung der Gr uppenkämpf 5 er 3 uſammenſetzung der letzteren ab Bi Menſchliche, bedeutet auch dieſe laufende Einteil m notgedrungenen Wechſel keine Vollendung. So lich es iſt, ohne jedesmalige Aen nderung ber den Fluß, das umfaſſende Spiel der Kräfte z 5 Abwechſlung und Farbe in das 1 ſo undenkbar iſt es, die 0 ausgewogen ſind, um die Aus⸗ wie Aufgaben gerecht zu verteilen. Ein Blick über e Gruppen zeigt das zur Genüge. Während in der einen ſich ſowohl der ehemalſge, wie auch der derzeitige D ſchmeiſter ſich gegenüberſtehen, bergen andere viel⸗ Leinen wirklich großen, traditionellen Vertreter balls. Es wird kaum ein Zweifel darüber Vereine wie Fortuna Düſſeldorf, SV Hertha⸗ Bis oder auch Werder Bremen, Grup⸗ r wie Allenſtein, Stolp, Deſſau, Kaſſel, an alem Können übertreffen, aber 188 der Verbarrika⸗ dier Hrch die großen Titelträger in ührem Bereich hon vornherein in der Wirkung wie Ausſicht herabged rückt iſt Fortna, der letztjährige Partner des üdſſpiel ſo viel wie ausgeſchaltet. Ebenſo Mit Ausnahme der Gruppe 3, in der 15 95 V. Stuttgart die entſcheidende Rechnung 0 i haben, iſt die Gruppenmeiſterfrage be⸗ rt, denn ſelbſt eine Niederlage Sch gegen gezeichnete Werder Bremen, w e auf d des ſchon ſehr klar ſtehenden Torverhältniſſes die Knappen nicht mehr gefährden können. Ein Schulbeiſpiel eingangs gepflogenen Gedankengängen gibt aber SSV Hamburg ab, der bei ſeiner dies jährigen 1 gegen die drei übrigen Teilnehmer Hartha ),. Alleuſt ein und Beuthen keinen nennenswerten d, ſo daß die drei bereits feſtſtehenden Zwiſchenrundent eilnehmer Hamburg, Nürnberg und Schalke heißen Aller Vorausſicht nach dürfte ihnen das im Torverhältnis ebenfolls gut verankerte Worms folgen. Die Gruppe 4 hat unſerem Gaumeiſter, der ſchon einmal in die Vor⸗ ſchlußrunde Lurchſtieß, wohl von allen ſechzehn Meiſtern die undankbarſte und ſchwerſte Aufgabe geſtellt. Es ver⸗ ſteht ſich am Rande, daß kein Gau ſeinem Vertreter im voraus den Wind aus den Segeln nimmt, ihn zu ſtützen und auſzumuntern ſucht, trotz unüberwind ear ſcheinender Hinderniſſe. Und wenn auch im Falle bei aller Herausſtellung der Ausſichten das Be f des ſchier Unerreichbaren vorhenden war, ſo konn nan wohl guch ruhig ſagen, daß auch kaum eine Mannſchaſt ſo un⸗ ücklich kämpfte. In der Auſſtellung geſchwächt, von dem nötigen eiſernen Willen und Einſatz des. Spie⸗ lers nicht immer getragen, wirkte auch d Ablauf der erſten 5 großen Treffen mit dem ede und derzeitigen Deutſchmeiſter deprimierend. Trotz allem hat ſich der Badenmeiſter gegen den immer zu ſehr unter⸗ ätzten Ifß Köln einen Ruck gegeben, dasſelbe Ergebnis ie der„Club“ herausgeholt. Wir hoffen, daß es ihen auch am Sonntag gelingen wird, dieſe Linie weiter zu hallen und den Geſomtablzuf Loch in etwas zu korrigieren. 0 Die Pokalſpiele ſtehen mit Einſatz der Gauklaſſe vor runden, die Fllerdings in ihrer derzeitigen ganz im Schatten der deutſchen Fuß⸗ und Hand illmei⸗ ſtepſchaft unterlauchen. Zu welcher Höhe aber die Tſcham⸗ mekkunden hinaufwachſen können, und weſche pielgeſtal⸗ en Haupt⸗ Niſchung noch tigen Möglichkeiten ſie bieten, zeigten die beiden letzten Schlußphaſen, in denen Schalke und dann auch der Club ausgeb wurden. Ein unabſchätzbarer Wert iſt ihnen aber erſter Linie damit geg Vereine, die nach Ablauf der Winterſerie zu ſeiern ge⸗ zwungen wären, wieder in den großen Reigen eingeſchal⸗ tet ſind und viele von ihnen eine weitere nutzbringende Schuln na genießen. Daß aber die Belaſtung der Gaumeiſter mit Gan⸗, Grüppen⸗, Pokal⸗ und Ländertreffen eine außerordent⸗ liche iſt, wird ſelbſt dem Laien einleuchten, was von ſelbſt die Forderung nahelegt, die Erwartungen nicht ins End⸗ loſe zu ſteigern. Jedenfalls ſtellt d deutſche Fu= jahresprogramm Au deren r e Löſung ſelbſt den Beſten und Größten vo renthalten bleibt. Ausklang der Kämpfe gegen den Abſtieg. In nervenſpannender Weiſe fügen ſich in den großen Geſſomtrahmen die letzten Nachzügler der Auseinander⸗ den, daß die zahlreichen ſetzugen gegen den Abſtieg. Ein heikles Thema, wenn man die Begleiterſcheinungen mit in Betracht zieht. Die Intereſſen kreuzen ſich ſo ſtark, daß ſie außer der wie auf dem platzen. Ein ſchlagendes Beiſ noch immer der Entſcheidungs hoffen und Frei awiſchen KFV und Freiburg ſelbſt Platzſchranken, pielſebd ſelbſt, auf einander el: In Mannhet gang zwiſchen burger F C— genaner geſagt, Sandhofen— zur Diskuſſion, denn wird ja nur inf oſern berührt, als es die „Waage“ bei der brenz lichen bzugeben Ge⸗ wiß keine Miſſion, um die man es beneiden Wie heim wie Karls⸗ dung entgegen⸗ ir einen Punkt, Ziel kommen. N villen in i dhöfer Zuſchauerforum tenden Frage Zeit auch die fi! die Sache auch ausgehen mag— in Ma ruhe werden die Anhänger der Entf bangen. Sandhofen braucht allerdi! kann alſo noch durch eigene Kraft ans große Tradition, hier Behauptun ſchwerwiegenden Angelegenheit. Feld wird ein eiches ſehen und mit r Löſung a wird wieder Ruhe und mit der mit der einmal gegebenen Lage ſich einſtellen. auf einen einwa reien— wenn etwa Kampf und unterlaſſen wir den nu ſen Fehler, je nach dem Au ug den einzelnen beteiliß Mannſchaften die San Schuld in die Schuhe zu ſchieben. t liche Hal ⸗ tung iſt gerade auch bei 5 Vorgängen den Spie 8 de und Wertgebende. Den Man end dem Spiel unbedingte Ruhe. Die Runden um den Aufſtieg halten die Gemüter nicht weniger in Bann als die hes Abſtiegs. Beſonders in den Kreiſen, in denen langfähri jo, Johrzehnte in W eberſten Khaſſe weilende Teilne in Frage l es gleichfalls ſchlafloſe Nächte. Jeder neue ain den Nerven, jedes Schwan⸗ ken der Erſole ala wird mit Beklemmung verfolgt, be⸗ ſonders dort, wo mit dem Gelingen des Durchbruchs zu 9 die Repräſentation der Gauklaſſe überhaupt in einer Grof t wie z. B. Ludwigshafen, verknüpft Nicht nur unſere Nach arſchg ſt verfolgt den Gang der fuſtoni erten TS G 61(früher Phönix) mit beſonderem Intereſſe. Schwer ſind die Gegner in Südweſt; die Er⸗ folge wechſeln, wis dauernde Veränderungen in der Ta⸗ belle bringt. ie Ludwigshafener ſtehen vor der Gefahr, Hurch den Zuwa an guten Spielern on. der Geſchloſſen⸗ heit zu leiden, wesk allzu ch derungen auf weniger b i Noch ſind j die Al ten Karlsruhe bet weit nicht das u klaſſegegnern geſpickte Feld wie Lud shefen vor In prächtigem Durchr en haben die Karlsruher Klarheit für ſich geſchaffen, ſo daß Buden mit deren Wie⸗ derkehr beſtimmt rechnen bann. Auguſt Mü ß le. eben ſollte. Phönix al igen Gau⸗ Deutſchland führt:0 im Davispokalkampf gegen Oeſterreich Im Münchner Tennisſtadion begann am Freitagnach⸗ mittag der Davispokalkampf zwiſchen Deutſchlam d und Oeſterreich mit den beiden erſten Einzelſpielen. Der Kampf nahm einen von uns erwarteten Verlauf, denn ſowohl Heinrich Henkel als auch Gottfried v. Cramm erkämpften zwei ſchöne Siege in Anweſenheit von mehr als 2000 Zuſchauern, ſo daß Deutſchland am erſten Tage bereits mit:0 in Front zog. Bei herrlichſtem Sonnen⸗ ſchein und ſaſt völliger Windſtille beſiegte Heinrich Hen⸗ kel den Oeſterreicher Adam Graf Baworowſki mit 671, 674, 61 und anſchließend behielt Gottfried v. Cramm mit:3,:4, 683 gegen Georg von Meta z ebenfalls ohne Satverluſt die Oberhand. Als Helnrüch Henkell und Adam Graf Bawo⸗ rowſki zum erſten Treffen den Hauptplatz des Münch⸗ ner Tennisſtadions betraten, hatten ſich rund 2000 Zu⸗ ſchauer eingefunden. Auf den Ehrenplätzen bemerkte man zahlreiche Vertreter des Staabes, der Partei, der Stadt und der Wehrmacht, u. a, auch den Kommandierenen Gene⸗ ral von Reichenau. Der Kampf begann mit leichter Ner⸗ voſttät des Oeſterreichers, ſo daß Henkel bald das erſte Spiel gewonnen hatte, Graf Baworowſtbi glich zwär dann aus, aber dann gab der Deutſche kein Spiel mehr ab und hatte den Satz 621 gewonnen. Lebhafter ging es im zwei⸗ den Satz zu. Baworowſki ſicherte ſich das erſte Spiel, ehe Henkel auf 41 davonziehen konnte. Der Gaſt holte nun zwar zwei Spiele auf, aber Henkels:4⸗Satzgewinn konnte er doch nicht gefährden. Im dritten Satz gewann Bawo⸗ towſki nur das erſte Spiel, während Henkel ſechs hinter⸗ einander machte und:1,:4,:1 den erſten Punkt für Deutſchland gewonnen hatte. Der Reichsdeutſche ſchien ſich ſtark verbeſſert zu haben, er ſpielte überlegen mit größter imſicht, hervorragend war ere am Netz. Im zweiten Treffen mußte ſich der deutſche Meiſter es von Cramm ſogar anſtrengen, um den Deſterreicher Georg von Meta xa mit:3,:4, 618 zu e Metaxa war ein ſehr tapferer und auch guter . Im erſten Satz wechſelte die Führung bis„drei beide“ ſtändig, dann aber hatte ſich von Cramm veſtlos in Hand und gab kein Spiel mehr ab: 673 für unſeren r. Sehr umſtritten war der zweite Satz, der aus⸗ ichneten Ballwechſel brachte. Metaxa ging zunächſt in „ aber von Eramm holte wieder auf und zog end⸗ 28 in Front. Der Reichsdeutſche ſicherte ſich auch noch das nächſte Spiel, aber Metaxa konnte noch einmal 95 herankommen. Die hervorragende Arbeit des . chen Meſſters ließ dem Gaſt aber ſchließlich doch keine cht, ſo daß auch dieſer Satz— mit 624— an von g. Das beſſere Können und die größere Er⸗ 3 Kämpfen gaben auch im dritten Satz Hier ließ von Cramm einige ſeiner ge⸗ en Schmetlerbälle los, gegen die Metaxa vollkom⸗ 0 war. Der Oeſterveicher kämpfte jedoch un⸗ sog auch mit 32 in Front, dann aber hatte veſtlos verſchoſſen“, ſo daß von CEramm ohne Mühe den Satz und damit das Treſſen 673, 64, an ſich 1 Spieleriſch war von Cramm ſeinem s aunterſtrichen werden, da er mit einer g am rechten Arm antreten mußte. Trotz Armes hielt er ſeinen Gegner jederzeit Kämpfe haben gezeigt, 8 die e hrstagung des fand in dieſen Tagen in Amſter⸗ Die e wurde eingeleitet durch eine Zu⸗ ternationalen Sportausſchuſſes, in dem Internationalen Moiorrab⸗ g jetzt nach einem Beſchluß der Verſammlung auch die Tſche⸗ choſlowakei vertreten iſt. 9 Länder hatten ihre Vertreter entſandt: Deutſchland, England, Frankreich, Belgien, die Schweiz, Italien, die Tſchechoſlowakei, Irland und Hol⸗ land. Gegenſtand der Beratungen waren die Frage der internationalen Rennen, die Treibſtoff⸗Frage und ein An⸗ trag, Motoren mit Kompreſſox in einer geſonderten Klaſſe unterzubringen. Es wurde beſchloſſen, die bisher geltenden Regeln an den Ergebniſſen der Rennen des Jahres 1937 zu überprüfen und beim Herbſtkongreß in Paris die Fra⸗ gen noch einmal in Erwägung zu ziehen. Es wurde ein Sonderausſchuß gewählt zur Unterſuchung einer Neuein⸗ teilung der internationalen Wettfahrtbeſtimmungen. Die Beſtimmungen für die internationale Sechstagefahrt 1937 wurden feſtgelegt. Der Herbſtkongreß wird im November in Paris ſtattfinden. Als Tagungsort für den Frühjahrs⸗ kongreß 1938 wurde Prag gewählt. Die Internationale Tourenkommiſſion wird für die Sternfahrt am 5. Sept. anläßlich der Pariſer Weltausſtellung neue Beſtimmungen zuſammenſtellen. Nach dem Abſchiedseſſen, an dem außer den Kongreßteilnehmern führende Perſönlichkeiten des hol⸗ ländiſchen Kraftfahrſports teilnahmen, wurde eine Beſich⸗ tigungsfahrt nach Nordholland angetreten, wo in erſter Linie die Zuiderſeewerke beſucht wurden. Kleine Sport-Nachrichten Europameiſterſchaften der Amateurboxer Kaiſers erſter Sieg— Fehlurteil ſchaltet Wilke aus Am dritten Tage waren die Kämpfe um die Europa⸗ meiſterſchaften der Amateurboxer im Mailänder„Puceini⸗ Theater“ nicht ganz ſo gut beſucht wie 7 beiden Vor⸗ tagen. Für den deutſchen Amateurboxſpo ar dieſer Tag beſonders wichtig, denn ſämtliche noch im Wettbewerb be⸗ ſindlichen fünf deutſchen Vertreter mußten in den Ring. Im Fliegengewicht trat zum erſtenmal unſer Olympia⸗ ſieger Kaiſer⸗Gladbeck in Tätigkeit. Der Weſtfale zeigte ſich noch nicht in beſter Form und vermochte den Tſchecho⸗ ſlowaken Baſt a nur knapp nach Punkten zu ſchlagen. Es bleibt zu wünſchen, daß ſich Kaiſer im Laufe des Tur⸗ niers in ſeine gewohnte Form kämpft. Eine unverdiente Niederlage mußte Meiſter Wilk 85 Hannover im Bantamgewicht durch den Polen Czortek hinnehmen. Der Hannoveraner beherrſchte ſeinen Gegner mit genauen Rechten zum Kopf und harten Linken auf den. Körper. Beſonders ſtark ſtand die Schlußrunde im Zeichen des Deutſchen. Dos Urteil„Punktſieger Czortek“ löſte bei den Zuſchauern einen Sturm der Entrüſtung aus. Der Internationale Amateurboxverband ſah ſich nach Schluß des Kampfes gezwungen, einen rumäniſchen Punktrichter, der bei dieſem Treffen amtierte, zu disqualifizieren. 5 Auch Nürnberg und Murach ſiegen 5 Im Leichtgewicht qualifizierte ſich unſer Meiſter Nürnberg⸗Dresden für die Vorſchluß runde, wo er auf den einzigen Titelverteidiger Faechin⸗Italien trifft. Nach ſeinem..⸗Siege hatte Nürnberg ſein Selbstvertrauen wieder gewonnen und ſchlug den fäavoriſierten Erik Agren⸗Schweden nach Punkten. Mit langen Linken trieb er den Schweden in den beiden erſten Runden vor ſich her und miſchte auch beherzt im Nahkampf mit. Schlägen ſeines Gegners nahm Nürnberg durch geſchicktes E Abducken die Wirkung. In der letzten Runde ging Agren ohne aber an dem Den harten noch einmal ganz aus ſich heraus, Punktſiege des Deutſchen etwas ändern zu können. Der deutſche„„. Mu ſrach⸗ Zeitung“ Mittags⸗Ausgabe 7. Seite/ N ummer 206 Der Sport am Sonntag t man als eines ur Abwick⸗ Es iſt wirklich nicht zu viel geſagt, wenn Sportprogramm des zweiten Maiwochenend der vielſeitigſten und ereignisreichſten, dat lung ſtand, bezeichnet. Neben Hen jetzt faſt ſelbſtverſtänd⸗ lich ſcheinenden Gruppenendſpielen der Fuß⸗ und Hand⸗ ballſpieler treten diesmal f anderen Sportarten aſt alle ebenfalls mit Großveranſtaltungen auf den Plan. Begin⸗ nen wir wieder mit 0 Fuß ball Stelle das Auftreten des City in und nennen an erſter zweite Meiſters neuen engliſchen Mancheſter Deutſchland. Hamburger SV und 1. FC Nürnberg ſtehen in Gruppe 1 und 4 bereits als Sieger feſt, d.., ſie ſind berechtigt, an der Vorſchlußrunde zur deutſchen Meiſterſchaft teilzu⸗ nehmen. In der Gruppe 3 entſcheidet am kommenden Sonntag 22 in Frankfurt ſtattfindende Spiel aupichen Wormatia Worms und VfB Siuttgart über den Grup 8 ſieg. In der Gruppe 2 dürfte die Gruppenmeiſterſch erſt Ende des Monats entſchieden werden. Das iſt die Lage. Jetzt die Spiele des Gruppe 1 Be Hartha— Hindenburg Alleuſtein Gruppe 2 in Hartha: Samstag Deutſchbe und Monaco Sams veranſtalt wartet die der mit einer t w erden aus boxkämpfe Sonntags: 1 A mat Europameiſterſchaftsehren. Sonntag gleichfalls zuan Abſchluß gebracht. bekanntlich bei Gottfried von 8 d Gdͤgar Dettmer. In ) Ebenfalls in der zweiten 3 ſowie Frankre nd A 9580 Reichshauptſtadt geht am Sonntag ei Turnier zu Ende, das Blau⸗Weiß veranſtalbet. en ſind vertreten.— Im Schwimmen Schulung der und Sonntag Hannover ein et, zu dem 45 Spieler eingeladen wurd Boxen ſtehen er Rheinlandhalle am Samstagabend wie⸗ Veranſtaltung auf, in deren Mittelpunk s deutſchen Weltergewichts meiſters Guſtav E ier Al Baker ſteht. Auch in Tripolis Anlaß des großen Automobilrennens Berufs aufgezogen, für die auch Müller(Gera) d. Rheiydt(Kre Verträge erhalten haben.— eurboxer kämpfen in Mailand bekanntlich Die Titelkämpfe werden abgeſchloſſen. Oſtpfalz und Mittelbaden ha einen Mannſchaftskampf vereinbart, der in Lud⸗ in Bochum: Schalke 04— Viktoria Stolp wigshafen zum Austrag kommt.— Im in Braunſchweig: Werder Bremen— Hertha/ BS Ringen Gruppe 3 werden die Kämpfe zur deutſchen Mannſchaftsmeiſberſchaft in Frankfurt: Wormatia Worms— BfB Stuttgart an den Gruppen fortgeſetzt. Jugendkraft Zella⸗Mehlis und in Halle: Deſſau 05— Spy Kaſſel AC Hörde e im erſten Zwiſchenrundenkampf Der Gruppe Nord in Zella-Mehlis.— Nürnbergs Ringer ſind i Gruppe 4 weiterhin ſehr rege. Schon am Sonntag ſteigt der nächſte in Nürnberg: 1. FC Nürnberg— Fortuna Düſſeldorf Kampf, und zwar im Frankfurter„Schumann⸗Theater“ in Karlsruhe: SV Waldhof— Bf Köln. gegen eine Städtemannſchaft der Mainmetropole.— Im In Sübdeutſchland intereſſieren neben dem badiſchen Pferdeſport Meiſterſchaftsſpiel Spog Sandhofen— Freibur⸗ verdient das nationabe Reitturnjer in Paris, das ger FC, aus dem Sandhofen nur einen Punkt braucht, um endgültig vom Abſtieg gerettet zu ſein, wieder die Aufſtiegsſpiele. Es ſpielen: Gau Südweſt: TSG 61 Ludwigshafen— 1. Fe Kai⸗ ſerslautern, Saar Saarbrücken— Sportfr. Ves Neu⸗Iſenburg— Opel Rüſſelsheim. FV Kehl— Alemannia Ilvesheim, FC Wiesloch, VfR Konſtanz— Phönix Karlsruhe.— Württemberg: FV Nürtingen Ulmer FV g4, Neureut— VfB Gan Vfdt Schwenningen— F Geislingen.— Gau Bayern: Würz⸗ burger Kickers Jahn Regensburg, Armin München— Schwaben Augsburg. An Freundſchaftsſpielen ſind folgende Treffen zu ver⸗ ö zeichnen: MTV München— Bayern München(Sa), Spog Roſenheim Bayern München, Sportfr. Stuttgart SC Planitz, Stuttgarter Kickers Stuttgarter SC. BfR 5 Mannheim— La Gantoiſe Gent, SV Wiesbaden— La Gantoiſe Gent(Sa).— Im Ausland ſpielen 1. SS Ulm gegen Red Star Paris(Sa) und 1. Fe Pforzheim Raeing Univerſitaire d' Algier. In Wien tragen Oeſterreich und Schottland einen Länderkampf aus und in Belgrad ˖ 1 anläßlich der W̃ in erſter Linie die meiſte Frankfurt,. — Gau Baden: und wird die Rundſtrecke in von Tra Mercedes und Stuck, von von Brauchitſch, hier wieder mit den un he für die ſinki.— Auch zum„Großen Motorradpreis von Ungarn“ inter Welt ausſtellu g veranſtaltet wird und auch deutſchen Reiter ſgteve im Wettbewerb ſieht, die Beachtung.— Auch in München wird ein Reit⸗ tynier veranſtaltet, das jedoch nur eine nationale Be⸗ etzung hat.— Galopprennen werden in Mannheim, Neuß Hoppegarten jeweils am Sonntag gelaufen.— Jui eee der„Großen Preiſe“ auf der El⸗Mellaha⸗ Tripolis mit 92855 1. Großen Preis polis eingeleitet. Die bei deutſchen Werke Auto⸗Union, die 5 Fahrer Roſemey Haſſe und Fagioli ſowie Caracci Lang und Seaman entſenden, werden es Fahrern der Secuder Ferrari zu ben. Da W, NSu und BMW entſenden ein ſtar⸗ es deutſches Aufgebot ſowohl für die Motorrad⸗ als auch Wagenrennen beim Rundſtreckenrennen in Hel⸗ Reihe Deli n Budapeſt wurde eine ſtarke deutſche Mannſchaft ge⸗ meldet. ſtehen ſich die Nationalmannſchaften von Jugoſlawien und Belgien gegenüber. Im Handball werden die Gruppenendſpiele mit ſechs Paarungen fort⸗ geſetzt. Nachdem ſich ſchhn am Himmelfahrtstage die Lage ſehr ſtark geklärt hat, ſind nun die noch ausſtehenden Gruppenſieger zu erwarten, zumal mit einer Ausnahme ſämtliche Vereine ihre letzten Spiele innerhalb der Grup⸗ pen austragen, und zwar: Gruppe 1 Oberalſter Hamburg— Tuſpo Bettenhauſen Ve Königsberg DBV Berlin Gruppe 3 SV Waldhof— Hindenburg Minden MS Hannover— 1. FC Nürnberg Gruppe 4 MS Koblenz— TV Altenſtadt M TSA Leipzig— Bfq Schwanheim. In der Leichtathletik werden faſt im ganzen Reich Großſtaſſelläufe veranſtaltet. In Mannheim beteiligen ſich über 1000 Läufer am traditionellen Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“. Samstag, 8. Mai Nationaltheater:„Prinz Cara⸗ mo“, Oper von A. Lortzing, Miete G, 20 Uhr. Meß platz: Schau⸗ und Vergnü⸗ gungsmeſſe. Adolf⸗Hitler⸗-üfer: Große Ver⸗ koufsmeſſe. Marktplatz: Neuheitenmeſſe. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rund⸗ flüge über Monnheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗ Kabarett; 20.15 Uhr Kabarett und Varieté. Ev. Gemeindehaus Neckarau: 20 Uhr Bunter Abend mit Matentanz des VfB Kurpfalz e. V In der Hauptklaſſe wird es wieder zu einem Kampf Tanz: Palaſthotel, Park⸗ zwiſchen dem TV 46 Mannheim, Meß Mannheim, Poſt hotel Libelle. Mannheim und VfR Mannheim kommen. In Württem⸗ Odeon: Konzert(Ver⸗ berg beanſprucht der Stuttgarter Stadtlauf Stuttgart— längerung). 0. Cannſtatt— Stuttgart, der nun ſchon zum 16. Male ent⸗ ſchieden wird, das meiſte Intereſſe.— Im Lichtſpiele: Univerſum:„Die ganz großen, Torheiten“.— Alhambra: Turnen„Dogger Schauburg:„Die Leute mit dem e 1 f f Mete rc 3 dcn— Scala⸗Theater:„Seine Tochter iſt der Peter“ ſteht die erſte deutſche Meiſterſchaft im Gerät⸗Mannſchafts⸗ Palaſt und Gloric:„Alles für Veron ka“. e turnen in Münſter i. W. zur Entſcheidung. In beſonderen Ausſcheidungsturnen haben ſich für den Endkampf MTV Bad Kreuznach, München 1860, Guts Muts Berlin und TS Leuna, alſo die Vereine unſerer Spitzenturner, qualiſiziert. Als Favoriten haben die Mannſchaften des MTV Bad Kreuznach und TS Leuna zu gelten.— Im Tennis wird in München der zur zweiten Runde zählende Dapis⸗ Dann kam N au Wort. Schöne Verwirrung in die 1 pokalkampf zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich am Schalke gewann auch ſeinen gan gegen den Dänen Ger⸗ hard Peterſen, der nie dazu kam, ſeine wuchtige Rechte bei dem in Rechtsauslage kämpfenden Deutſchen anzu⸗ bringen. Auf Diſtanz boxend, nutzte Murach geſchickt ſeine größere Reichweite aus und ſiegte verdient nach Punkten. Internationales Weitſpiel Gent BfR Am Samstagabend um.30 Uhr, ſteigt an den Brauereien das erſte internationale Wettſpiel dieſer Soi⸗ ſon. Die che e„ nicht nur einen großen Ruf auf ſportli t, ſie ſind auch als frire Sportsleute 1 und geachtet. Der VfR wird mit ſeiner ſtärkſten ee wie folgt, antreten: Kunſthaus 0 Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: „Der Etappenhaſe“(ob Sonntag„Truxa“). Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſenm: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Muſenm für Naturkunde im Schloß: Geöſſnei von 11 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau:„Das deutſche Golde Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sopgesſchan Die Projektion im Bühnen⸗ bild. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Porzellon unſerer Zeit. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeughaus⸗ muſeums, Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. 2 7, 17a ſam Waſſerturm). Sonderausſtellung von Plaſtiken und Zeichnungen des e Bil d⸗ 5 G. Marcks. Geöffnet von 9 bis 13 und von 18 19 Ithr. Städtiſche Schloßteichere. 11 bis 13 Uhr Ausleihe; 9 bis 13 Uhr Leſeballe. Buchausgube von 10.30 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſeßalle geöſſnet von 10.30 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Tel. 343 21. Mas hören wir? Sonntag, 9. Mai Schneider a Reichsſender Stuttgart Conrad ßling.00: Hafenkonzert.—.90: Zum Feſttag der Mutter.— 77 55 inger Kamenzin Feth.00: Evang. Morgeufeier,—.30: Unterholtungskonzert, Spindler Wagner Langenbein Lutz Striebinger e 10.00: eichsfendung: Morgenfeter zum Muttertag.— Schneider wird vielleicht der von Phönix Lud⸗ 1 gum Vg gekommene Torwart beiwan Ver⸗ wendung finden. 10.40: Unterhaltungskonzert. tage Schillers.— 12.00: M nes Kapitel der Kinderfunk. — 16.00: Muſik am Nachmittag. — 11.30: Zum 132. Todes⸗ Muſik am Mittag.— 13.00: Klei⸗ galt Mee ee 5 uſika eckerbiſſen pl.), Dazwiſe: Funkberichte Vfl Bürſtadt— Spa Secenheim 223 vom Großen Preis von Tripolis,— Muſik zur Zu einem ganz großen Erfolg konnte Sedenbeim ſein dae— 462, Send d en 41 5 Spiel in Bürſtadt geſtalten. Zwar ſah es am Anfang nicht tertag.— 19.00: Mozart:„— 159.302 ſo darnach aus, denn in dieſer Zeitſpanne waren die Gäſte A Oper von Puccini. Na 5 ten.— 280: doch unterlegen. Aber Bürſtadt verſtand es micht, aus die⸗ opameiſterſchaften im e 5 ſen Situationen größere Erfolge zu erzielen. Lediglich nach knapp wiertelſtündiger Spielzeit errangen die Platz⸗ herren ein Tor, welcher Vorſprung auch bis zur Pauſe ge⸗ halten wurde. Nach der Pauſe ſind wiederum bie Platz⸗ beſitzer in Front und mach 10 Minuten heißt 5 a 5 8 15 Oder 5 locke. 1 1 5 8 95 e G 5 1 0 stuttgart Es ſingen und spielen; 8 i 1445: Maiſong im wald. . und eee n wü odien. b Un den. Seuche 5 anzmuſi ik. 4 Eletllens taustcn Eigenartige Opfer der Spitzhacke—„Guterhaltene Marmorstufen zu verkaufen!“ Berlin, im Mai. 8 In Gedanken male r, „ewige oder in Worten bezeichnen Wohnhäuſer oder öffentliche Zeugen ihrer Zeit“. Und de Ge auch ſteinernen Rieſen vergänglich. if ihrem Daſein ein Ende geſetzt. Man braucht, um davon zu überzeugen, ſeine Schritte nur vor die der en zu lenken. Es iſt ein ſel Anbl ick, der ſich hier uns bietet: in ſcheinbar 5 loſem Durcheinander liegen da alte Haustore umher, ragen ſchmiedeeiſerne Wetterfahnen zum Himmel, be decken ganze„ den Boden. ſind die letzten Ueberreſte einſtmals ſtolzer befindet ſich hier doch der 5 rplatz der deutſchen Abbruchfirma. Alle die großen und kleinen Dinge, die hier ihrer Weiterverwertung harren, können von menſch Schickſalen erzählen, ja, manchmal ſind ſie be⸗ redte Beweisſtücke geſchichtlicher Begebenheiten oder Zeiten. Da liegt ein verwittertes und ver⸗ ſchrammtes Holztor, das ſicher vielen Be⸗ ſuchern dieſes Lagerplatzes zu baufällig erſcheint, um es noch an einem Gartenhaus oder einer Sommer⸗ Das Bauten, größten ſoga* wir oft⸗ jadchen tiedetes Treppengeländer, Hauſes der Berliner gefunden hat, weckt großen Deutſchen mag es oftmals den Hän aus Bres der Reichs⸗ zugewanderten zur Stütze haben, wenn dieſer eilenden Fußes ſeine Werkſtätte aufgeſucht hat. Damals ahnte noch nie mand, daß Friedrich Auguſt Borſig dereinſt der Begründer einer der größten Lokomotivpfabriken der Welt werden würde. e uſtvoll geſchi Abbruch ei ſeinen Weg hierher in uns die Erinnerung an einen Vor faſt hundert Jahren eines jungen, hauptſtadt gedient das nach dem Innenſtadt Auch ein ku ö ö den lau nach Siſengießers Nicht in Ueberreſte tiger imer knüpfen ſich berühmte kleiner und Namen an die großer, einfacher und präch⸗ Bauten, die auf dem Lagerplatz auf ihre aller⸗ letzte Verwendung warten. Jedes einzelne Stück aber trägt dazu bei, die„Preisliſte“ der Abbruch⸗ firma zu einer Kurioſität zu machen. Wer gut⸗ erhaltene Marmorſtufen zu kaufen wünſcht — bitte, hier findet er alle Größen und Ausführun⸗ gen. Kamine, Kioske, Rondelle, Drehtüren, Fahrſtühle laube anzubringen. Und doch ſind alle Nachteile[ Büſten, Telephonkabinen und ſelbſt alte Waſſerfahr⸗ dieſes altersſchwachen Tores vergeſſen, wenn man zeuge ſtehen zum Verkauf bereit. Als die Spitz⸗ hört, daß es einſt den Eingang jenes Berliner Miet⸗hacke ihres erbarmungsloſen Werkes waltete, ſind ſes ſchittzte 1 de 5 örühß N e T ⸗ Fieſe Dinge e 5 hauſes ſchützte, in 5 dem der berühmte. alle dieſe Dinge noch für zu gut befunden worden, genera 1 Hans Joachim von Zieten um Her Vernichtung anheimzufallen. So ſehen ſie wohnte. Wie aus alten Urkunden hervorgeht, iſt der[hier auf dem Abbruchplatz ihrer neuen Beſtimmung Heerführer nicht ſelten durch das Tor geritten, um[entgegen, dieſe Schätze und Raritäten, die ſchon ſein Pferd vom Reit knecht im Hof des Hauſes be-] Jahrzehnte und Jahrhunderte auf dem Rücken treuen zu laſſen. tragen. reer Der Mantel aus Seelachs kein Geheimnis mehr das Fiſchleder iſt Wirklichkeit geworden. Auſſehenerregende Erfindung zweier Hamburger 3 8 58 5 5 5 ., 5 Freilich ſetzt dieſe neue Lederart wegen ihrer In Zuſammenaorbeit mit einſchlägigen For⸗ ie der Verarbei ʒ; 555 ſbangstuſtituten it es letzt zwei Hamburger Fisch Feinheit der Verarbeitung gewiſſe Grenzen, doch e nach jahrelangen Verſuchen gelungen, werden dieſe Schwierigkeiten durch eine beſondere Fiſchhäute zu Leder von beſonderer Feſtigkeit und Haltbarkeit des Fiſchleders vollſtändig Feſtigkeit und Haltbarkeit ten. Dieſe umwälzende Erfindung hat kreiſen des In⸗ und Auslandes erregt. zu verarbei⸗ in den 5 größtes Auf ſehen Hamburg, Anfang Mai. Mädchen mit„Fiſchblut“ winkt nun eine frohe Botſchaft, die ſicher auch ihr Heuz einmal höher ſchlagen läßt: Sie können in Zukunft in einem So m⸗ mermantel aus Fiſchhaut herumſpazieren, aus dünnem Lachsleder mit einem Beſatz von Schell⸗ fiſch oder Kabliau, ſie können ihre abweiſenden Hände in Glacé⸗Handſchuhe aus Dorſchhaut ſtecken und datzu einen Gürtel aus Haifiſchleder oder eine Handtaſche aus Rotbarſch⸗Haut tragen, bitte, wie's gerade beliebt.„Machens wir den Fiſchen nach, klei⸗ Det Uns mit Schuppen!“ Aber Spaß beiſeite, Jonſt bekommen wir es mit den Männern zu tun, denen wir die aufſehenerregende Erfindung, Leder aus Fiſchhäuten zu gerben, zu verdanken haben eine Entdeckung von größter volkswirt⸗ ſſchaftlicher Bedeutung. Jahrelang haben ſich zwei Hamburger Fiſch⸗ experten, der Fiſchgroßhändler Henry Feld⸗ huſen und der weltbekannte Exotenhändler Guſtav Umlauf, mit der Frage einer mutzbrin⸗ genden Verwertung von Fiſchhäuten, die bisher nur als läſtige Abfallprodukte galten, beſchäftigt. Sie ſtellten die mannigfachſten Verſuche damit an, die das Offenbacher Ledermuſeum und das Forſchungsinſtitut der deutſchen Lederinduſtrie mit dem ganzen Ernſt forſchender Wiſſenſchaft fortſetzten. Heute iſt das verblüffende Ergebnis dieſer gemeinſamen Arbeit ausgeglichen. Zur Herſtell waren, wie Brieftaſchen,„Gürtel, leichte Sattler⸗ waren, modiſche Schuhe, Handſchuhe und Buch⸗ einbände iſt es wie geſchaffen, aber man hat uns in Hamburg auch ſchon einen leichten Leder⸗ mantel gezeigt, der ganz und gar aus— Lachshäuten gefertigt wurde. Sie ſchnuppern in Gedanken ſchon mit der Naſe! Aber meine Herren, Sie brauchen wirklich keine Angſt zu haben, daß Ihre Auserwählten ſich in Zu⸗ kunft durch ihren Fiſchgeruch ſchon von weitem be⸗ merkbar machen könnten, nein, kein Menſch wird ahnen, daß dieſer hübſche graue oder schwarze Mantel einmal als beutegierige Fiſchherde in der Nordſee Umhergeſchwommen iſt. Nur weiches, geſchmeidiges Leder in allen möglichen Farbſchattierungen, mit glatten, gekörnten oder mit den gleichen modiſchen Muſtern, wie wir ſie von den eingeführten Repti⸗ ung von feinen Leder⸗ lienledern her kennen, faſſen unſere Hände. Vom Fiſchgeruch keine Spur, den hat der langwierige Gerbprozeß den Schellfiſch⸗ oder ſchon gründlich vertrieben. Hamburg ſpricht heute bereits von Induſtrie und man hat ausgerechnet, etwa 60 Millionen öſchhäute zu Leder verwertet werden könnten In Frage kommen vor allem Kabeljau, Dorſch, Lengfiſch, Heilbutt, Hai, Rotbarſch, Kattfiſch, Seelachs und Schellſiſch mit einem Lebendgewicht von mindeſtens 10 Kilogramm aufwärts, alſo Größen, die gewöhnlich an Ort und Rotbarſchhäuten einer daß neuen jährlich Stelle zu Fischfilet und Fiſchmehl verarbeitet werden. elhof ſchreitet der die —— Alleinflug Auſtralien— England Der auſtroliſche Flieger Brogdbent traf auf dem Flugplatz Lympne in England ein, nachdem er einen Rekord im Alleinflug von Auſtralien in 7 Tagen, 19 Stunden und 50 Minuten aufgeſtellt hatte. Hier wird er von einem jungen Kameraden herzlich begrüßt.(Preſſephoto,.) Es gelang, Spezialverfahren für das Gerben von Fiſchhäuten zu finden, die bereits gewerblich geſchützt ſind und in den beſtehenden Gerbereibetrieben ohne weiteres durchgeführt werden können. BILDER VON TAGE Berlin erhält den größten Flughaſen der Welt Bau der Anlagen für zeigt die Stahlkonſtruktion der Flugſteighal Maſchine unbehelligt vom W den größten Flughafen der Welt rüſtig vor⸗ Die Fluggäſte werden künftighin tter verlaſſen können(Atlantic,.) Die Addis Abeba feiert den Geburtstag Roms Anläßlich des Gründungstages 0 ö 1 Roms fand in Addis Abeba eine große Parade ſtatt, von der unſer Bild den Marſch der Arbeiter zeigt.(Preſſephoto,.) isrhien Zulei TZigarellen WIWIL-nallirlichies Hefferminz, elt gepresst und ammafest urpacii Berliner Brief — Berlin, Anfang Mai. Berlins Feierabend— 25 000 Zuwanderer — Weltflughafen Tempelhof Wir Berliner ſind wieder einmal gezählt wor⸗ den. Wir ſind wieder unſerer mehr. Um rund 30.000 Köpfe hat ſich die Bevölkerungsziffſer Ber⸗ lins innerhalb des letzten Jahres vermehrt. Richti⸗ ger Zuwachs ſind davon allerdings nur 5000. 5000 iſt die Zahl des letztjährigen Geburtenüberſchuſſes. Die anderen 25000 ſind Bevölkerungszuſtrom, ſind Zu⸗ wanderer. Berlin bleibt immer noch der große innerdeutſche Magnet, der Hoffnungsloſe und Hof⸗ fende aus dem ganzen Reich anzieht. Die Zentrali⸗ ſierung des öffentlichen Lebens tut weiter das ihre— 25.000 Zuwanderer— es iſt eine anſehnliche kleine Stadt, die ſich da nach Berlin in Marſch geſetzt hat und nun Wohnungen, Häuſer, Geſchäfte braucht. Aber kaum ſind ſie in Berlin angekommen, ſo fliehen ſie auch ſchon die Weltſtadt wieder. Sie ziehen nicht dorthin, wo ſie am lebhafteſten brandet und brauſt— ſie ziehen an die Peripherie, ſie wollen wieder Wäl⸗ der, Wieſen, Feldwege ſehen, die ſie gerade erſt ver⸗ laſſen haben, ehe ſie aus der Provinz, aus kleinen ädtchen und Kreisorten nach Berlin kamen. Ihr Ideal iſt es, um drei oder vier Uhr nachmittags Büroſchluß zu haben und dann hinaus in die Sied⸗ lung zu fahren, um ihr Gärtchen zu betreuen. Die Siedlungen am Stadtrande ſind in ganz Deutſch⸗ land gleich— vielleicht auch der Typ der Menſchen, der ſich darinnen anſiedelt. a Wir Aelteren ſind doch eigentlich auf ganz andere Weiſe geform Wir ſtammen aus der Zeit, wo in den Büros das Licht noch nach ſieben Uhr „Wir kannten den 4⸗Uhr⸗Büroſchluß eſper in den Wäldern hinter Jurchſchnitiiche d r 5 iſt weitaus gering Berliners aug der Vorkriegszeit. Wi⸗ neidiſch auf den heiteren Lebensgenuß, 1 0 di neuen Genera⸗ tionen mit Paddelboot, d Wochenend⸗ laube leiſten können. Wir es ihnen. Wir mußten mehr ſchuften und hatten noch nicht in jeder 1 F e e Wohnung ein Badezimmer. Das tigen Zuwanderern in den Schoß. Wir haben uns in den Plüſchmöbeln der Zimmerſtraße empor⸗ gehungert. Die neuen Zuwanderer kommen in Ber⸗ lin an und haben ſchon nächſte Woche die netteſte Anderthalbzimmerwohnung am Müggelſee. Die Welt iſt müheloſer geworden— rings um Berlin. fliegt den heu⸗ * Ueber ein Jahr ſchon bevölkert ein Rieſenheer von Arbeitern die Peripherie des Tempelhofer Feldes. Hier erſteht der modernſte Flug⸗ hafen der Welt. Der bisherige Flughafen ge⸗ nügte den Anforderungen nicht mehr. Eine frühere Stadtverwaltung hatte nicht den Weitblick, die ge⸗ waltige Entwicklung unſeres modernſten Verkehrs⸗ mittels vorauszuahnen. Jetzt hat man den erfor⸗ derlichen Raum geſchaffen. Das Terrain eines Sportklubs mit Fußballplatz, Zuſchauertribünen und Tennisplätzen wurde planiert. Hunderte von Schre⸗ bergärten am Rande des Tempelhofer Feldes muß⸗ ten verſchwinden. Der Teil eines Friedhofes wurde verlegt. Die Bäume, Sträucher und Blumen eines rieſigen Volksparks wurden ausgegraben und an anderer Stelle wieder angepflanzt. Und ſchon wach⸗ ſen die gewaltigen Bauten empor: das neue Ver⸗ waltungsgebäude, die Empfangshalle, das Emp⸗ fangsgebäude, die neuen Flugzeughallen. Am erſten Oktober werden die erſten Schreibmaſchinen in den neuen Räumen klappern, aber noch achtzehn Monate werden vergehen, elte die feier⸗ Einweihung des faſt vollſtändig neu erbau⸗ ten Weltflughafens erfolgen kann. Man wird dann mit dem Auto bis dicht an den überdachten Flug⸗ ſteig fahren können, der eine Länge von 380 Meter t. 1 Wie bei einem richtigen Bahnhof rollt hier das Flugzeug unter das Dach des Flugſteigs ein. Zu gleicher Zeit können 12 Flugzeuge ſtarten oder ein⸗ rollen. Gewaltige Ausmaße hat das Rollfeld: es mißt 2,5 Kilometer in der Länge und iſt 1,7 Kilo⸗ meter breit. Ein großes Poſtamt wird dafür ſorgen, daß in Zukunft die Poſt direkt vom Flugzeug zum Empfänger kommt. Für die Poſtverteilung wird eine Rampe errichtet, an der gleichzeitig 60 Poſtautos anlegen können. Dutzende von Ladengeſchäften jeder über 2000 Plätzen, von denen man einen ausgezeich⸗ neten Blick über das Flugfeld hat. Etwas ganz Neu⸗ artiges wird man ſchaffen: ſämtliche Hallendächer ſind nach dem Flugplatz zu abgeflacht und werden zu Tribünen für die Zuſchauer ausgebaut. Man wird auf dieſe Weiſe 60 000 Zuſchauern Platz bieten kön⸗ nen und dadurch für die großen Schauflugveranſtal⸗ tungen ein Stadion der Luftfahrt zur Verfügung haben, wie es in der ganzen Welt einzig daſteht. So wird hier mitten in Berlin, dicht am Zentrum der Reichshauptſtadt, der modernſte Flughafen er⸗ ſtehen, der heute ſchon täglich 1000 Flug⸗ gäſte zu verzeichnen hat, während es 1925 i m ganzen Jahr nur 9000 Perſonen waren, die hier ankamen oder abflogen. Der Berliner Bär. Neug Wege zu Bruckner Schallplatten⸗Vorführung der„Romantiſchen“ Im letzten Abend des Badiſchen Bruckner⸗Bun⸗ des, der im Mauriſchen Saal der Muſikhochſchule ſtattfand und von Herrn Seefried eröffnet wurde, gab Prof. Dr. Fritz Grüninger, der bekannte Bruckner⸗Forſcher und 1. Vorſitzende, lehrreiche Auf⸗ klärungen zu der Wiedergabe der IV.(„Romanti⸗ ſchen“) Symphonie von Anton Bruckner auf Schall⸗ platten, die nun in Elektrola⸗Platten vorliegt. Der ſortſchreitenden Erkenntnis von Bruckners Schaf⸗ fensweiſe folgend, hat man ſich entſchloſſen, ſtatt der bis jetzt allgemein gehörten Faſſung die Original⸗ Faſſung zu wählen, nach einer Aufführung durch Dr. Karl Böhm. Prof. Dr. Grüninger referierte knapp zuſammenfaſſend über den gegenwärtigen Stand der Bearbeitungs⸗Frage, in der neben un⸗ entwegten Verfechtern der Original⸗Faſſungen und Anhängern der Bearbeitungen noch eine dritte ge⸗ mäßigte Gruppe beſteht, die für beide Faſſungen offene Augen hat. Hierzu ſei folgendes bemerkt: Der Wiener Muſikforſcher Joſef Venantius von Wöß ſtieß bei Vorarbeiten für eine Reviſion der Bruck⸗ ner⸗Ausgaben der Univerſal⸗Edition auf eine bis⸗ her unbekannte haudſchriftliche Partitur der IV. Art werden die Wünſche auch des verwöhnteſten Luftreiſenden befriedigen. Auf dem Dach des Flug⸗ ſteigs befindet ſich das große Hauptreſtaurant mit Symphonie, die durch ziemlich reiche Beſchäftigung der Bläſer⸗Gruppe auffällt. Man kann nun anneh⸗ men, daß dieſe Faſſung im Beiſein Bruckners in die Sächſiſche Staatskapelle unter der Leitung von Dert. der verantwortlichen Faktoren, vor allem der D einer Probe der Wiener Philharmoniker aufgeführt wurde, worauf ſie Bruckner als zu dick inſtrumen⸗ tiert empfand und den Klang weſentlich auflockerte, alſo zu Anfang das bekannte Horn⸗Thema nur mit Streicher⸗Tremolo begleiten ließ. Es entſtand zu⸗ nächſt jene Faſſung, die wir als„Original⸗Faſſung“ bezeichnen, die im erſten Satz etwas kürzer ausfiel, im Schluß⸗Satz eine Epiſode von 90 Takten aufweiſt, die bei der letzten Faſſung geſtrichen wurde. Wie der Vortragende weiterhin mit Recht be⸗ merkte, hat der Streit um die Frage, ob Original oder Bearbeitung ſo viel Staub aufgewirbelt, daß dieſe Erörterungen der großen Bruckner ⸗Sache bei⸗ nahe Abbruch tun. Um dieſe Aenderungen überhaupt zu bemerken, bedarf es eingehender Partitur⸗Keunt⸗ nis und hervorragenden Gedächtniſſes. Sofern eine gewiſſenhafte Vorbereitung auf die Aufführung einer Bruckner⸗Symphonie ſtattfindet, kommen die Aenderungen in der Inſtrumentation jemandem, der ſich an Hand des zweihändigen oder vierhändigen Klavier⸗Auszuges vorbereitet, kaum zum Bewußt⸗ ſein. Das Weſen der Muſik Bruckners, ihre Erhaben⸗ heit und religföſe Erfülltheit wird dadurch nicht im mindeſten getroffen, ob nun manche Streiche Figuren von geteilten oder nicht geteilten Violine geſpielt werden. Einzig und allein die im Schlußſatz der IV. Symphonie fehlende Gruppe von 90 Tak⸗ ten läßt die vom Meiſter beabſichtigte e ganz anders hervortreten, als die gebräuchliche 1 gekürzte Faſſung. vom wiederholten Plattenwechſel, einen ſehr gut Apparat erfordert, ergab für diejenigen H 1 mit der üblichen Faſſung vertraut waren, Bild: 1. Satz faſt unverändert, bis auf eine 5 von 8 Takten, die zur Schluß⸗Steigerung weſentl beiträgt(fehlt im Original). 2. Satz(bruch vorgeführt) keine Aenderung. 3. Satz enthält in der Origi Takte mehr, die, wie erwähnt, den A Symmetrie noch klarer hervortreten An Hand der mit Unterſtützung der Wier tional⸗Bibliothek veröffentlichten Geſamtaust liegt für alle Bruckner⸗Kenner die Möglichkeit Vergleichen aller Faſſungen vor. Es iſt nun genten, ſich für die eine oder die andere entſcheiden. Die Wiedergabe auf Schallplatten, die, abg 5. 1 Seite Nummer 206 Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Aitsgabe Samstag, 8. Mat 1937 — Das große Genie des amerikaniſchen Erfin⸗ ders Ediſon beſtand bekanntlich nicht allein darin, gute und glückliche Ideen zu haben, ſondern auch in der Fähigkeit, dieſe Joͤeen praktiſch auf die zweck⸗ mäßigſte Weiſe in die Wirklichkeit umzuſetzen. Mit andern Worten: er war nicht nur ein großer Erfin⸗ der, ſondern auch ein ebenſo großer Organiſator. Er verſtand es auf das Beſte, ſich geeignete Mitar⸗ beiter auszuwählen und ſie an den richtigen Platz 1 ſtellen. Als Ediſon ſeine erſten Phonographen der enden Welt vorführte da war es die klare Stimme des Anſagers auf der Phonographenwalze, die nicht wenig zu dem raſchen Erfolg der epoche⸗ machenden Erfindung bei Ediſons Erfindung ſteckte damals noch ſo ſehr in den Kinderſchuhen, daß eine ungeſchulte Stimme in der phonographiſchen Wiedergabe ſo gut wie nicht verſtändlich blieb. Aus dieſem Grunde hatte Ediſon für ſeine erſte Auf⸗ nahme einen Wettbewerb unter den beſten Sprech⸗ pädagogen Amerikas ausgeſchrieben. Als Preisträ⸗ ger war ein Mr„Edward W. Meeker aus dieſer Kon⸗ lurrenz hervorgegangen. Er war es denn auch, der die erſten e zen Ediſons beſprach und der mit Recht als der erſte Schallplattenſprecher der Welt bezeichnet werden kann. Mr. Meeker iſt ſtets einer der engſt en Mitarbeiter Ediſons geblie⸗ ben. Sein Satz:„This is an Ediſon record“, das iſt eine E- Aufi me, mit dem alle Ediſon⸗ Walzen und ⸗Platten begannen, hat ſeine Stimme in der ganzen Welt bekannt gemacht. Sein Name allerdings wurde nie erwähnt. Ediſon jedoch wußte, was er ſeinem treuen Mitarbeiter zu verdanken hatte und machte ihn zu einem vermögenden Mann. Dicher Tage iſt Edward W. Meeker im hohen Grei⸗ ſenalter in New Jerſey geſtorben. Zu ſeinen Ehren wird die amerikaniſche Ediſon⸗Geſellſchaft wahrſchein⸗ lich ſeine erſten Sprech⸗Walzen im Rahmen einer großen Trauerfeier vorführen. 1 7 — In der„Deutſchen mediziniſchen Wochenſchrift“ ſchilbert Dr. von Nordenſkjöeld den Beſuch in einem deutſchen Hoſpital und Lepraaſyl in Südchina. Es handelt ſich um die zur Rheiniſchen Miſſion ge⸗ hörende Tunkgun⸗Station. In dem Hoſpital ſind ſo ziemlich alle in Südchina vorkommenden Krank⸗ heiten vertreten. Abteilungen für Tuberkuloſe, für innere Medizin, große und kleine Chirurgie, Ge⸗ burtshilfe, Gynäkologie, Augen⸗, Ohren und Kin⸗ derheilkunde, Haut⸗ und Geſchlechtskrankheiten uſw. ſind vorhanden. Den Tuberkuloſen ſteht übrigens ein von einem deutſchen Architekten erbautes vor⸗ bildliches Haus zur Verfügung. In dem Aus⸗ ſätzigenaſyl ſind etwa 250 Kranke in allen Krank⸗ heitsſtadien untergebracht, die ſich hier in einer Art 2 Paul Hartmann in der Titelrolle des preisgekrönten Zeitungsfilms „Togger“, der gegenwärtig in Mannheim läuft. freiwilligen Arbeitsdienſt wohl und zufrieden zu fühlen ſcheinen. Dieſe Unglücklichen haben in ihrer häuslichen Umgebung ein ſolches Martyrium hinter ſich, daß ihnen der Aufenthalt in dem Aſyl wie eine Erlöſung horkommt. Die Erträgniſſe aus ihren Ar⸗ beiten werden zum weiteren Ausbau des Aſyls ver⸗ wandt. In ganz China beſtehen acht ſolcher deut⸗ ſchen Miſſionshoſpitäler, die für die ärztlich ſchlecht verſorgte Bevölkerung ein großer Segen ſind, wie der Zuſtrom von weither beweiſt. * — In manchen Gegenden gibt es ſogenannte „Gewitterneſter“, d. h. Stellen, die e häufig von Blitzeinſchlägen heimgeſucht werden. Mit dieſer Tatſache hat ſich die Wiſſenſchaft in letzter Zeit ein⸗ gehend beſchäftigt. Deutſche und ausländiſche Ge⸗ lehrte kamen bei ihren Unterſuchungen zu dem Er⸗ gebnis, oͤaß das von Blitzeinſchlägen bevorzugte Ge⸗ lände reich an radivaktiven Stoffen iſt— und konn⸗ ten das an einer ganzen Reihe bekannter Gewitter⸗ neſter nachweiſen. Die radioaktiven Stoffe beſitzen eine ſo ſtarke Strahlung, daß der elektriſche Luft widerſtand ſtark gemindert wird und daher die Blitze leicht den Weg zur Erde finden. Die neue Erkennt⸗ nis wird auch praktiſche Folgen haben. Zunächſt iſt damit oͤie Möglichkeit gegeben, ſolche Gewitterneſter beim Errichten vnn Bauten zu vermeiden. Anderer⸗ ſeits bieten die Gewitterneſter aber auch Anhalts⸗ punkte dafür, daß ſich in dieſer Gegend radiumhal⸗ tige Erze befinden. Bohrungen an ſolchen Stellen ſind demnach beſonders ausſichtsreich. E — Kopenhagen iſt wie Amſterdam die Stadt der Radfahrer. Vom kleinſten Dreikäſehoch bis zum Greis im ſchneeweißen Haar hat beinahe feder Bür⸗ ger ein Fahrrad. Männer mit üppigem Vollbart auf dem Sieh raß ſind daher kein ungewöhnlicher An⸗ blick. Dennoch gab es dieſer Tage über einen Mann mit Vollbart rieſiges Gelächter. Der Mann hatte eine kleine Panne und ſtieg ab, um ſie ſelbſt zu be⸗ heben. In ſeinem Eifer entging es ihm aber, daß ſich ſeine Barthaare in die Speichen des Hinterrades verwickelten. Plötzlich, als er ſich wieder aufrichten wollte, ſank er mit einem Wehlaut auf die Knie, ver⸗ zweifelt ſuchte er ſich zu befreien, aber es half alles nichts, die langen Barthaare verwickelten ſich nur noch mehr und wurden überdies auch noch mit ſchmutzigen Oel beſchmiert. Raſch ſammelte ſich eine große Menſchenmenge an, die beriet, wie man dem armen Manne wohl helfen könne. Endlich trat einer mit einer Schere vor und ritſchratſch— ab war der Bart. Der alte Mann drückte ſeinem Retter gerührt die Hand, dann aber radelte er ſchleunigſt zum näch⸗ ſten Friſeur, um auch die kümmerlichen Reſte ſeiner ehemals prächtigen Manenszier abſchaben zu laſſen. *. — Das Neuyorker Steueramt unterzog vor kur⸗ zem den Grund⸗ und Hausbeſitz der City einer neuen Schätzung, da ſich die Eigentümer der Wolkenkratzer darüber beklagten, ſie müßten zu hohe Steuern be⸗ zahlen. Die Ergebniſſe dieſer Schätzungen ſind recht intereſſant. Es ergab ſich, daß das teuerſte Haus Neuyorks und wohl auch der Welt der Wolkenkrat⸗ zer der e Life“ iſt, der auf rund 25 Mil⸗ lionen Dollar geſchätzt wird. Auf 24 Millionen wurde das„Equitable⸗Palais“ veranſchlagt. Dagegen gab man merkwürdigerweiſe den Wert des„Empire Sta⸗ tes Building“, des modernſten Neuyorker Häuſer⸗ giganten,„nur“ mit 20 Millionen an. Der älteſte Wolkenkratzer, in dem das Warenhaus„Woolworth“ untergebracht iſt, wurde wegen ſeiner unmodernen Bauweiſe nur auf fünf Millionen Dollar veran⸗ ſchlagt. Bei dieſer Gelegenheit erfährt man, daß die amerikaniſchen Gebäude ſaſt durchweg koſtbarer ſind als die Europas. So dell die Metropolitan⸗Opera einen dreimal ſo hohen Wert dar als die Londoner Cove. ⸗Garden⸗Oper. Auch die Börſe in der Wall⸗ ſtreet übertrifft an Materialwert bei weitem die re⸗ präſentativſte europäiſche Börſe, jene Londons. Man ſchätzt die Neuyorker Börſe auf 15 Millionen, wäh⸗ rend die Londoner höchſtens auf fünf Millionen Dol⸗ lar veranſchlagt werden. — Ein tragiſcher Vorfall hat ſich in Berlin⸗Zeh⸗ lendorf ereignet. In einem Anfall von Geiſtesge⸗ ſtörtheit griff die dort wohnende 27 Jahre alte Ehe⸗ Auel dan Segelkutter im Greifswalder Bodden geſunken 12 Fahrgäſte vermißt Greifswald, 7. Mai. Der Thieſſower Lotſenkutter hat am Freitagfrüh in der Nähe des Palmerortes Feuerſchiffes den ſchiff⸗ brüchigen Fiſcher Joachim Breitſprecher aus Wiek geſichtet und an Bord genommen. Der Fiſcher hatte ſich an dem aus dem Waſſer ragenden Maſt ſeines geſunkenen Bootes feſtgebunden und ſo 16 Stunden zugebracht. Nach ſeiner Aus⸗ ſage iſt ſein Kutter am Abend des Himmelfahrts⸗ tages um 18 Uhr auf der Rückfahrt von Lauterbach auf Rügen nach Wiek während einer Bö vollgelau⸗ ſen und geſunken. Es waren der Schiffsführer und 12 Menuſchen an Bord, über deren Schickſal bisher nichts ermittelt werden konnte, und zwar handelt es ſich zum größten Teil um Studenten, die ſich zu einem Himmelfahrts⸗ ausflug zuſammengefunden hatten. Schiffe waren zur Zeit des Unglücks nicht in der Nähe. Breitſpre⸗ cher war bei der Bergung ſo erſchöpft, daß er gleich nach Thieſſow in Pflege gegeben werden mußte. Er war auch nicht in der Lage, weitere Einzelheiten iiber den Hergang des Unglücks mitzuteilen. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſcheint er der einzige Ueberlebende der Unglücksfahrt zu ſein. Eine Schlagwelterexploſion — Gelſenkirchen, 7. Mai. In der Nacht zum 5. Mai wurden auf der Schachtanlage„Nordſtern 1/11“ in einer Strebe eines Flözes durch einen Sprengſchuß Schlag⸗ wetter zur Entflammung gebracht, wobei Kohlenſtaub mitentzündet wurde, Hierbei erlitten ein Schießmeiſter ſchwerere und drei Hauer leichtere Brandwunden. In der Nacht zum 6. Mai machten ſich in derſelben Strebe Brandgaſe bemerkbar, und der Brand ſollte durch Unterwaſſerſetzung der Strebe gelöſcht werden. Noch während der Vorbereitungen hierzu ereignete ſich aber in dem Brandfeld in der Nacht zum Freitag um.50 Uhr eine Exploſion. Da vorſorglich am Donnerstagabend bereits an⸗ geordnet war, daß die geſamte Belegſchaft der Zeche am Freitag nicht anfahre, ſind Menſchen bei der Exploſion nicht zu Schaden gekommen. Augendverderber im Prieſterrock Drei Jahre Zuchthaus für einen„Erziehungs⸗ direktor“ DNB Nürnberg, 7. Mai. Vor dem Landgericht in Nürnberg kam ein kaum vorſtellbarer Fall ſchwerer ſittlicher Ver⸗ fehlungen eines katholiſchen„Erzie⸗ Hut ugsdirektors 8“ an ſeinen männlichen Zög⸗ lingen zur Verhandlung. 1934 wurde der 1907 ge⸗ borene Angeklagte Georg Koch als„Erziehungs⸗ direktor“ des katholiſchen Schüler⸗ und Erziehungs⸗ heims„Prikheimer Haus“ berufen. In dem Heim frau Anni F. zu einem Hammer und verſetzte da⸗ mit ihrem vier Wochen alten Töchterchen Renate einen wuchtigen Schlag gegen den Kopf. Auf die Schreie der Kleinen eilte die gleichfalls in der Woh⸗ nung befindliche Mutter der Geiſteskranken herbei und ſorgte für die Ueberführung des Kindes, das ſchwere Schädelverletzungen davongetragen hatte, nach dem Auguſta⸗Viktoria⸗Krankenhaus in Schmargen⸗ dorf. Polizeibeamte brachten dann die Geiſtesgeſtörte in ein Sanatorium, wo ſie in einer geſchloſſenen Ab⸗ teilung untergebracht wurde. Volksſchüler untergebracht. Der Angel Theologie ſtudiert und war ſeit 1931 als Kap Bamberg bätig. Auf ſeinem Poſtem al 3„Erzzieh hung direktor“ war Koch die geſamte Erzi tehung der 3 linge übertragen worden, außerdem las er für d ſind vor allem Handwerkslehrlinge und auch einige Schüler in der Hauskapelle die Meſſe und hi dort auch Predigten. Die Anklage gegen den merkwür⸗ digen Pater Georg Koch, der alſo die Doppeleigen⸗ ſchaft eines Erziehungsdirektors und eines Seelſor⸗ gers für ſeine Zöglinge beſaß, beſagte, daß Koch ſich an einem im Heim untergebrachten Volks⸗ ſchüler in ſtrafbarer Weiſe unſittlich vergamgen hat. Das für einen Pater und Er⸗ zieher deutſcher Jugend beſonders unglaubliche Ver⸗ brechen ereignete ſich zuerſt auf dem Speicher des Hauſes, doch blieb es nicht bei dieſem einen Vorgang, ſondern er wiederholte ſich in wicht wee Weiſe u. a. auch in dem Arbeitszimmer des„Erzie hungsdtrektors“. Auf die Frage des Vorſte wieſo e rdazu gekommen ſei, ſich an einem 12jährigen Knaben in ſo ſchändlicher und unverantwortliche Weiße zu vergehen, verſuchte der Angeklagte ſi ſeiner damaligen ſeeliſchen Verfaſſung herausz Beſonders grotesk mutet es für einen de an, wenn dieſer vor Gericht glauben machen will, er habe nicht von Anfang an gewußt, daß die Unzüch⸗ tigkeiten, zu denen er den Knaben verleitete, ſtraſbar ſind. Aus der Verhandlung ergibt ſich im übrigen noch, daß die ſittlichen Zuſtände im Heim überhaupt ſehr ſchlecht waren. Der Angeklagte muß zugeben, daß ſeine Uebeltaten wie eine Seuche bei de n Inſaſſen ſeines Heimes um ſich ge⸗ griffen hatten. Auf die Frage, warum er hier⸗ gegen nicht ernſtlich eingeſchritten und durchgegrif⸗ fen habe, vermochte der Angeklagte keine klare Antwort zu geben. Schließlich mußte dem An⸗ geklagten noch vorgehalten werden, daß in ſeinem Beſitz Bücher eines früher übelberüchtigten jüdiſchen Sexualſchriftſtellers gefunden wurden, mit denen in der Syſtemzeit in ſchrecklicher Weiſe die deutſche Volksſeele vergiftet wurde. Während der Angeklagte im Jahre 1936 ſeine ſchweren ſittlichen Verfehlungen beging, hatte er den Mut, wie es ſich in der Hauptverhandlung erwies, in der Hauskapelle ausgerechnet eine Predigt über„Sittenreinheit“ zu halten, worüber die Zöglinge ſich höchlichſt amüſterten.()) Ein erſchüt⸗ ternderes Bild über die Verhältniſſe in einem von einem Geiſtlichen geleiteten Jugendheim kann man ſich wohl nicht denken. Das Verhör des Hauptzeugen bekräftigt die gegen Koch erhobene ſchwere Anklage. U. a. gibt er an, daß ihm der Direktor, als er ihn einmal fragte, ob denn das, was er mit ihm mache, keine Sünde ſei, dies verneint habe. Das Urteil der Strafkam⸗ mer lautete wege fortgeſetzten Verbrechens der Un⸗ zucht mit Kindern und der Unzucht mit Abhängigen auf örei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Holländiſches Großflugzeug verunglückt — Athen, 6. Mai. Ein bop nöiſches Flugzeug, das von der Dodekanes⸗Inſel Rhodos kam, wurde von einem Wirbelſturm an der Küſte bei Phaliron gegen ein Haus geſchleudert. Das Haus wurde vollkommen zerſtört. Sieben Fluggäſte wurden leicht verletzt, das Flugzeug ſelbſt trug ſchwere Beſchädi⸗ gungen davon. Nicht müde frofz Strapazen. Das ist auch lhnen möglich. Nehmen Sie Kobone. In Apothaken u. Drogstien 90 Pig. 2¹ ht by Weſeg Dr. Eichacker Gröben zel b. öffshen 4822 O AN VON HANS VON HLS EN Als er die Marſchorder bekam— er erinnert ſich genau— hatte er wieder das Gefühl eines eiſigkal⸗ ten Revolverlaufs an der Schläfe: und diesmal wrde kein abgrundtiefer Schlaf ihm geſtatten, feige zu ſein! Diesmal würde es krachen, und kein Hotel würde zuſammenlaufen, weil es ringsum tauſend⸗ H krachen würde! Schließlich war ein ehrlicher Soldatentod vor dem Feind beſſer als ein Selbſt⸗ mord im Hotel. 8 990 Major Tudescv zog mit Begeiſterung in den N. uf der Durchreiſe in Tripolis ſah er eine qual⸗ volle Stunde lang die Frau und ihr Kind. Er eine Rührung in ſeinem Herzen nieder, als das kleine, unſchuldige Weſen anſchaute, das nicht lche Verwirrung ſein bloßes Daſein über enſchen gebracht. Und dann fuhr er auf rtdampfern und Militärzügen, die vom der Soldaten klangen, nordwärts. Vater hatte er, zwei Jahre zuvor, das gelbe Kaſtanienwäldern von San Bartolo⸗ Es war verwaltet worden, bis der Krüp⸗ zug halten konnte. Iſonzo, der, rot von Blut, ſeine Flut wälzte, ſchlug ihn das Schickſal. Es ſchlug der Lebensader vorbei. Der erſehnte rch den Stacheldrahtverhau in ben Nach⸗ n Krüppel wurde mit zwei zerſchoſſe⸗ ns Lazarett geſchafft, wo närrische unſt daran ſetzten, daß ein 5 57 0 5 1— ü das Kind wurden nach San Par 5 5 bedurfte 51555 einer Erlaub⸗ falconi, damals in Tokio, die„angeſichts der beſon⸗ deren Umſtände und der an der Front bewieſenen Bravour“, telegraphiſch erteilt wurde. Und fortan lebten hier die drei, die der Schickſalswind, von ur⸗ alter Schuld angeblaſen, zuſammengeweht hatte, und die ſich fremder waren als Tiere, wenn ſie in einer Höhle vor dem Unwetter Zuflucht ſuchen: der Krüp⸗ pel— die ſchöne Grazia Monfalconi— und ihr ſchönes Kind, deſſen Vater ihre Lippen niemals nannten. Die Zeit tat ihr Werk; wie über die Maſſengrä⸗ ber am Iſonzo langſam die Grasnarbe ſich zog, wurde aus Fremoͤheit Freundlichkeit, aus Haß Ge⸗ duld. Das Menſchenherz tat ſein ewiges Werk: an⸗ geſichts der Breſthaftigkeit des Mannes erwachte Mitleid und ward zur großen Aufgabe. Keine Pfle⸗ gerin hätte den zum Krüppel geſchoſſenen und dafür mit dem Charakteroberſten ausgezeichneten Major Tudesco ſo pflegen können wie die fremde Frau; keine Hand hätte ihn ſo liebevoll ſtreicheln können, wie die Hand des Kindes, dem nicht bewußt war, daß ſein wahrer Vater irgendwo in der Welt lebte— wenn er noch lebte. Zwei Tage nach Weihnachten ſchickte Grazia Tu⸗ desco ein Telegramm nach Wien. Zweiunddreißig Stunden ſpäter trat Renata in die Halle, von deren Fenſtern die Läden genommen waren, und die im kalten Schneelicht des ſpäten De⸗ zembertages dalag. Ihre Mutter nahm ſie bei der Hand und führte ſie nach oben. Fenſter und Spiegel waren verhängt. Eiſeskälte ſtand im Zimmer. Aber als Renata am Bett des wachsgelben, ſtum⸗ men Vaters niederſinken wollte, fühlte ſie ſich von einer herriſchen Hand emporgeriſſen. „Er iſt tot“, hörte ſie der Mutter Stimme dicht an ihrem Ohr, und ſie erſchauerte bis ins innerſte Mark, denn in dieſer Stimme ſchwang ein unend⸗ licher Jubel: „Komm, komm, daß ich dir die Wahrheit ſagel⸗ Sant Ambrogto, nicht zum letzten Male Renata war nicht allein gereiſt. Ottenrieth batte ſie begleitet. 5 Ganz raſch hatte er ſich dazu entſchloſſen von 85 plötzlichen Sehnſucht nach dem 1 See warm überrieſelt, an deſſen Ufer ſeine Seele ſeit ſo lan⸗ gem e war. 185 hatte den. von Noten⸗ blättern, ſorgfältig verſchnürt, in den Koffer getan und war mit Renata gefahren. Doch in Verona hatte er ſich von ihr getrennt, hatte ein Auto gemie⸗ tet und ſich über Garda nach Sant Ambrogio füh⸗ ren laſſen. Am letzten Abend des Jahres ſaß er wieder in dem weiß getünchten Zimmer des alten Pfarrhauſes und lauſchte Franz Bartolds Phantaſien auf dem Harmonium. Bartold nahm ihn herzlich auf. Der Groll, mit dem er vor Monaten gewünſcht, Ottenrieth möge nie, nie wieder kommen, war in feiner ſtarken, leioͤge⸗ wohnten Seele längſt gebändigt. Die Beichte vor des alten Prieſters Ohr hatte ihm Ruhe wiederge⸗ geben; er hatte gelernt, mit den Geiſtern zu leben, die dieſer Kömmling aus der anderen Welt in ihm wachgerufen, und faſt begierig fragte er ihn jetzt nach Deutſchland und den Zuſtänden im alten Va⸗ terland aus. Ottenrieth hätte ſelber nicht zu ſagen vermocht, warum er ſich hier ſo zu Hauſe fühlte: im Gaſthof „Tre ſpade“, in der Pfarrei und in dem kleinen Kirchlein. Mit einem Male war, da er nun wieder hier die milde Seeluft atmen und in der warmen Winterſonne am Ufer entlanggehen und bei dem blinden Muſiker ſitzen und ſein Spiel hören durfte, das ganze Wien mit ſeinem Betrieb verſunken. Manchmal träumte er davon, mit Renata hier an dieſem weltfernen Ufer zu leben und nach den Din⸗ gen von drüben, nach Theater, Premieren, Erfolgen, Agenten, Kritiken nicht mehr zu fragen. Ach, aber das war ein Traum, und vielleicht gar e den er ganz allein träumte? Er hatte nie ein Wort der Liebe gu Renata ge⸗ jagt, wiewohl ſie durch alles, was er ſprach und tat, ſeine Liebe fühlen mußte; er war ihr ein aufmerk⸗ ſamer Freund und zu Zeiten auch ein Führer in ihren Berufsdingen geweſen; aber viel, viel hätte er darum gegeben, zu wiſſen, wie ſie eine Frage nach mehr als Freundſchaft wohl aufnehmen würde!— Das hatte ſeine Gedanken beſchäftigt, als ſie tags⸗ über nebeneinander im Polſterabteil ͤͤurch das ver⸗ ſchneite Steiermark und Kärnten rollten und durch die ſchneeloſe Landſchaft Venetiens— und das be⸗ ſchäftigte ihn doppelt ſtark, ſeit er nun hier wieder allein ſaß, an dieſem Ufer, an dem er ſie zuerſt ge⸗ ſehen und vor deſſen liebliche Hintergrund 95 inneres Auge 5 h ſah. Vor Bartold und dem alten Pfarrer hielt er immer noch den Auſchein aufrecht— obwohl er ihm im Grunde nur läſtig war—, als wäre er ein muſtk⸗ liebender Induſtrieller, nichts mehr. Doch ging er diesmal ſo weit, daß er Majelli um die Erlaubnis bat, einmal ſelber auf der Orgel ein wenig ſpielen zu dürfen— ganz für ſich allein. Er ſchloß die Kir⸗ chentür ſorgfältig hinter ſich zu, daß niemand ihm lauſche, außer dem halbwüchſigen Burſchen, der die Balgen trat, und ſpielte den Orgelpart ſeines Wer⸗ kes oͤurch. Wie anders das alles klang, als daheim auf öͤem Harmonium! Er bekam wieder Luſt und Mut, die Arbeit zu beenden, und wioͤmete ihr in ſeinem Wirtshauszimmer jeden Morgen ein paar Stunden. Am dritten Tage ſeines Aufenthalts hatte er eine kurze Nachricht von Renata erhalten. Sie teilte ihm den Tod des Oberſten mit, ſagte, nun ſei natürlich, wann ſte zurückreiſen werde, nicht abzuſehen, und hat ihn, nicht auf ſie zu warten; denn ſie hatten ver⸗ abredet, daß er genau ſo lange am Gardäaſee blei⸗ ben würde, wie ſie daheim in San Bartolomeb und daß ſte ſich zur Rückreiſe wieder in Verona treffen wollten. Er ſchrieb zur Antwort: nichts dränge ihn zur Abreiſe, er werde bleiben, ſolange ſie bleibe, und bäte um Nachricht, wann ſie Verona paſſiere. Zu dem Trauerfall ſprach er ihr in knappen Worten ſein Beileid aus— eine Scheu hinderte ihn, mehr zu ſagen, denn Renatas inneres Verhältnis zum Vater war ihm niemals völlig deutlich geworden. Auf dieſen Brief erfolgte eine Woche lang keine . Nachricht. Der Januar rückte vor, Ottenrieth hätte nach Warſchau fahren müſſen, wo man„Diana“ zum erſten Male gab, ſein Vertreter beſtürmte ihn tele⸗ graphiſch, aber er dachte ni ran; er flüchtete ſich vor der langen einſamen Reife, ja, mehr als das, er hatte eine beinahe gläubiſche Furcht, gerade jetzt eine ſo große Entf. Geliebte z legen. ten Umſtänden be nicht nach b zurückkehrte? Und auf jeden Fall war ſie jetzt die hrer Entſchlüſſe? Mußte ſie nicht N zwiſchen ſich und die 1 ELS- un WIRTSCHAFT-ZET TUNG der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 206 EXporferfolge bei Mannesmann 26(8) Mill. RH Anlagenzugänge und 16(14) Mill. RI Abschreibungen Nückgriff aul Barmiſiel für Invesfiſionen twickelt habe. Der Umſatz in Röhren lag mengenmäßig um 92 iber Vorjah de Mitgliedern des Intern Preiskonvention gegründet, di Hößhung der ſehr ſtark ge tukenen Exportpreiſe fü Verſand in allen Blechforten ſtieg gegenüber dem Por⸗ jahr um gpeitere 20 v..: 3. T. konnten die Anforderun⸗ gen der Kundſchaft mengenmäßig nich 175 erfüllt werden. Trotz des erneut kräftig geſteigerten Abſatzes waren eie Roßbſtahlbetriebe noch nicht voll Ans eng. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt bemüht, die Förderung der Erzgruben zu erhöhen. Beim Koks zeigte ſich eine erhebliche Abſatz⸗ Helebung, ſo daß hier die Anlagen ſehr weſentlich aus⸗ gebaut werden mußten. Die Koksproduktion lag um 29 ., H. und die Kohlenförderung um 15 v. H. über dem Stand des Jahres 1995. zu einer all 2 Die in allen Betriebszweigen der ſtpeteus Abſatzbelebung führte in der Ertrags rechnung zu einem Anſteigen des Betriebsüberſchuſſes von 82,6 auf 104,6 Mill. /, d. h. um etwa 28 v. H. Andererſeits ſtiegen Löhne und Gehälter von 46,8 auf 56,8 und ſoziale Ab⸗ gaben einſchließlich der freiwilligen ſozialen Aufwendun⸗ gen von 6,6 auf 9,0 Mill. /. e Beteiligungen brachten Einnahme von 2,1(1,8) Mill. J, d. h. rund 6 v. H. Buchwertes von 34,5 Mill. /. An Zinſen konnten 6(0,5) und an außerordentlichen Erträgen 2,4(4,3) Mill. Mark vereinnahmt werd Dieſe außerordentlichen Er⸗ träge ſtammten aus Ku winnen bei der Veräußerung von Wertpapieren, aus freigewordenen Rückſtellungen uſw. Für Steuern waren 10,0(9,83) Mill./ aufzuwenden. Daß dieſe Steigerung ſo gering iſt, erklärt ſich aus der Tatſache, daß die Geſellſchaft im Jahre 1935 nicht nur die Steuern des Rechnungsabſchnittes, ſondern noch Steuern aus 1934 zahlte, während diesmal nur Steuern aus 1936 erſcheinen. Der Poſten„ſonſtige Aufwendungen“ ſtieg auf 9,1(7,0) Mill. /. Die Geſellſchaft hat die Aulageabſchreibungen guf 15,7(13,6) und die anderen Abſchreibungen auf 1,7 (0,6) Mill.% erhöht. Somit verbleibt ein Reingewinn von 7,3(5,) Mill. /, der 785 durch den Gewinnvortrag auf 10,0(8,3) Mill. 9 75 erhöht. Die mit 4,5 v. H.(i. V. 3 v..) vorgeſchlagene Dividende veanſprucht hiervon 7,16 Mill. /, d. h. knapp den Reingewinn des Jahres 1936. Da je.0 Mill./ an die Sonderrückſtellungen und an einen neuen Unterſtützungsfonds ſowie 0,4(0,3) Mill./ an die geſetz⸗ liche Rücklage gehen, wird der aus dem Vorjahr übernom⸗ Geſellſchaft einge⸗ Grün& Bilfinger AG. Mannheim Die GV, in der gehn Aktionäre mit 2059 200 // Nl vertreten waren, ge⸗ nehmigte den bereits bekannten Abſchluß für das Geſchäfts⸗ jahr 1936. Aus dem Reingewinn von 1075 314/ werden unv. 15 v. H. Dividende ausgeſchüttet, wovon 7 v. H. als Zuſatzbividende an die Golddiskontbank gehen. Außerdem werden der Wohlfahrts⸗ und Penſionskaſſe 200 000(500 000) Mark zugewieſen. Die GV ſtimmte ferner der Zuführung von 1,50 Mill./ aus den Rückſtellungen an die Grün⸗ u. Bilfinger⸗Wohlſahrts⸗ und Penſionskaſſe G. m. b. H. zu; dieſe Kaſſe verfügt damit über ein Kapital von 4,4 Mill. ,, Has dem der Grün u. Bilfinger Ac faſt gleichkommt. Die Kaſſe iſt dadurch in die Lage verſetzt, den ſatzungsgemäßen Erforderniſſen zu genügen. Die Landes- und Gemeindesſeuern im Rechnungsjahr 1936/37 Aus den Mitteilungen des Statiſtiſchen Reichsamts über die Steuereinnahmen der Länder und Gemeinden, die im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ bis zum De⸗ zember 1936 fortgeführt werden, läßt ſich bereits ein Ueberblick über die Entwicklung der Londes⸗ und Ge⸗ Röhrenabsaß auf Rekordhöhe/ 20% Umsaßsfeigerung in Blechen/ 4% nach 9% Dividende mene Gewinnvortrag von 2,7 J ringfügigen Reſtbetrag au Bilanz ſtoarken Inveſt zechen die K Fabrik und neue wurde das neue s gerechnet. dem Feinb Erweiterun forderten einen im Ausmaß von deckt werden mittel rſtärk lonz hat ſich daher weſen Bild(in Mill.): 1 ines ſeh ift häßz auf ferner eine Ammoniak⸗ 50 erien gebaut. Außerdem fikeiſenwalzwert im Berichtsjahr ab h auf dem Hochofen⸗ und Moderniſierungen und e großen Aufgaben er⸗ 26 Mill. J, der nur aus Abſchreibungen ge⸗ entſprechend mußten die Bar⸗ genommen wer Die Bi⸗ verändert und zeigt folgendes Aktiva: 31. 12. 36 papiere uſtän de thaben Paſſiva: Aktienkapital Reſerveſonds Rückſtellungen Wertberichtigungen Verbindlichkeiten Reingewinn Die Erhöhung des Aulagevermögens um rund 10 Mill. Mark erklört ſich durch das erwähnte Verhältnis won Zu⸗ gängen und Abſchreibungen. Auf dem Beteiligungskonto erſcheint ein Guang von 4,2 Mill. /, dev ſeine Urſache hauptſächlich in der Verſtärkung des Beſitzes an Aktien der Kronprinz As hat. Abgeſchrieben wurden auf Betei⸗ ligungen 1,1(0,0) Mill.. Das Beteil ligungskonto hab ſich dadurch verbeſſert, daß bei 155 Veräußerung der Britiſh Mannesmann⸗Beteiligung ein anſehnlicher Buchgewinn entſtand, der zu Abſchreibungen auf andere Auslands⸗ beteiligungen benutzt werden konnte. Dieſer Buchgewinn iſt nicht über die Ertragsrechnung geleitet worden. In der Zuſammenſetzung des Wertpapierkontos haben ſich inſoferns Aenderungen ergeben, als größere Poſten für Lie verſchiedenen Zwecke abgegeben wurden, während erheb⸗ liche Beträge an Reichsſchatzanweiſungen gezeichnet wor⸗ den ſind. Das Wechſelportefeuille enthält im Gegenſatz zum Vorjahr keine Wechſel der ruſſiſchen Handelsvertre⸗ tung mehr. Der Beſtand an eigenen Aktien ſank von 1,2 auf 0,4 Mill. J; es wurden nom. 1½ Mill., eigene Aktien zum Börſenkurs verwertet, wobei der Buchgewinn in den außerordentlichen Erträgen ausgewieſen wird. Die Verbindlichkeiten aus Warenlieferungen und Lei⸗ ſtungen erſcheinen im Rahmen der Geſamtſchulden mit 9,3 (5,5) Mill. /; dieſe Steigerung beruht nicht nur auf dem größeren Geſchäftsumſang, ſondern auf betröchtlichen Be⸗ ſtellungen für neue Betriebsein richtungen. Der Rückgang der Bankguthaben iſt durch die großen Inveſttitionen hervorgerufen worden, die natürlich nicht ſofort in voller Höhe abgeſchrieben werden konnten. Die Aktipſeite der Bilanz zeigt alſo eine Verlagerung, indem nämlich die flüſſigen Mittel zurückgegangen, die Anlagen aber geſtiegen ſimd. Die Liquidität kann trotz⸗ dem noch als recht befriedigend angeſprochen werden; denn Anlagen und Beteiligungen ſind niedriger als Aktien⸗ kapital und Reſerveſonds. Das Umlaufsvermögen iſt mit 60,5 Mill./ noch immer weſentlich höher als Verbindlich⸗ keiten und Rückſtellungen von 32,5 Mill./ Dieſer Saldo iſt gllerdings gegenüber dem Vorfahr infolge der Inve⸗ ſtiktionen um 10 Mill./ geſunken. meindeſteuern im Rechnungsjahr 1936/37 gewinnen. Für die Wirtſchaftslage beſonders kennzeichnend iſt der ſteile Anſtieg der Gewerbeſteuereinnahmen; die Kaſſen der Ge⸗ meinden mit mehr als 5000 Einwohnern und der Ge⸗ meindeverbände haben aus Gewerbeſteuern von April bis Dezember 1936 rd. 115 Mill. J oder 30 v. H. mehr ver⸗ einnahmt als im gleichen Zeitabſchnitt des Vorjahrs. Auch die von den Ländern erhobene Gewerbeſteuer, die ab 1. April 1937 auf die Gemeinden übergeht, weiſt eine be⸗ trächtliche Zunahme der Erträge(um 20 v..) auf. Die Einnahmen aus den übrigen Steuerarten haben ſich gleich⸗ falls günſtig entwickelt. Der Steigerungsſatz der für die Gemeindefinanzen beſonders wichtigen Grundſteuer liegt hei 5 v. H. gegenüber dem Vorjahr. Die Aufhebung der Befreiungen und Ermäßigungen für den älteren Neu⸗ hausbeſitz und die Angleichung der Tarife in Sachſen und Thüringen an die der übrigen Länder haben bei dieſer Aufkommenserhöhung mitgewirkt. Insgeſamt verbeſſer⸗ ten ſich die Landes⸗ und Gemeindeſteuereinnahmen der Gemeinden(mit mehr als 5000 Einwohnern) und der Kreis⸗ und Propinzialverbände von April bis Dezember 1936 gegenüber 1935 um 183 Mill.„ oder 12 v. H. * Plauener Baumwollſpinnerei AG, Plauen i. V.— Wieder 5 v. H. Dividende. In der HV wurde die Divi⸗ dende auf wieder 5 v. H. für das im Beſitz der Dresdner Bank befindliche An von 1 Mill./ feſtgeſetzt. Das Be⸗ richtsjahr brachte, vornehmlich durch die Hereinnahme von Exportaufträgen, eine weitere Umſatzſteigerung. * Automobiles Citroen„Information“ beträgt die gegenwärti 2 Wee 200 Wagen. Die vorlieg eine Beſchäf⸗ tigung in dieſem Umfange für—2 e 9 2 Waren und Märkte Weizenzuſeilungen an die n diunlen Mannheim, eiſchen e außerordentlich etreidemär che e che machte ſich von Liverpool keit bemerkbar, doch wurde 2 iedriger Notierun⸗ ich erhöhten ſich e Preiſe erneut, ſo daß ig der Preiſe gegen⸗ n. Daß die Stim⸗ aus'sgehen nd, dieſe Bewegr gen, die aus SA kam, Buenos über der Vorwoche mung in den Ve en Staaten die Preiſe nach unten drückte, hat zum ſeine Urſache in der Haltung der Aktienmärkte ſowie in bevo ſtehenden wirtſchafts palit Entſcheidungen, ii 5 günſtigen hohe Ert ß man jahr hin⸗ nur mit geringen B übergehen kann, ſpielt geordnete Rolle. Ir ka Niederſchläg günſtig beurteilt werden Mühlen für nahe Sichten ſich nunmehr, daß 2255 2 amtes ihrem Ende entgegengehen. zen beſteht ſo große wurde von den heimiſche ft und ſchließlich zeigt es 8 kanadiſchen Weizen⸗ Für argentiniſchen Wei⸗ Nachfrage, daß die vorhandenen Mengen kaum zur Befriedigung ausreichen werden. Man iſt daher zu einer Beſchränkung der Ausfuhr geſchritten. Die europäiſchen Zuſchußländer zeigten dieſer Woche nur kleinere Nachfrage, doch ſind zweifellos noch ſtärkere Käufe nötig, um den Bedarf zu decken. An den deutſchen Märkten waren Angebote nicht zu hören und die Mühlen ſind weiterhin vollſtändig auf die Vermahlung eigener Beſtände ſowie auf Zuteilungen der Reichsgetreideſtelle angewieſen. In Mitteldeutſchland ſind noch einige Marktanlieferungen nach Beendigung der Feld⸗ arbeiten zu erwarten; dabei handelt es ſich um Mengen, die zunächſt wohl für Saatzwecke bereitgeſtellt waren, aber nicht mehr hierfür benötigt wurden. Auch nach Baden kamen einige hundert Tonnen mitteldeutſcher kontingents⸗ freier Weizen, der beſtimmungsgemäß der Hauptvereini⸗ gung angedient wurde und von dieſer nach Lage des Be⸗ darfs an die Mühlen verteilt wurde. Im übrigen lag die Verſorgung der Mühlen vollſtändig in den Händen der Reichsgetreideſtelle, ohne daß Handel und Genoſſenſchaften Berückſichtigung fanden. Die Zuteilungen von Weizen ſind in den letzten Apriltagen erfreulicherweiſe ſo reichlich ge⸗ weſen, daß faſt oͤurchweg das Kontingent für April voll ausgenutzt werden konnte. In der Zwiſchenzeit ſind neue Zuweiſungen erfolgt, ſo daß vielfach auch ſchon ein beach⸗ tenswerter Teil der Maiquote, die bekanatlich bvieder 8 v. H. des Jahreskontingents beträgt, zur Vermahlung bereitſteht. So wurden neuerdings wieder an verſchiedene Mühlen einige Partien Weizen, wobei es ſich im weſent⸗ lichen um Roſaſé⸗ und Uruguay⸗Weizen ſowie verſchie⸗ dentlich auch um inländiſche Herkünfte handelte, abgegeben. Dabei wurde teilweiſe dem ſüdamerikaniſchen Weizen die Klebereigenſchaft zugeſprochen. Es iſt bemerkenswert, daß ſich unter den Zuteilungen kanadiſche Weizen bisher nicht befunden haben. Auch— die ſaarpfälziſchen Mühlen, die zeitweiſe geringer als die badiſchen verſorgt waren, haben auf ähnliche Weiſe Weizen erhalten. Weſentlich geringer waren die Roggenzuweiſungen. Auch bei Roggen beſteht natürlich unverändert lebhafte Nachfrage, doch ſoll die Verſorgung— insbeſondere der pfälziſchen Roggenmühlen— aus eigenen Beſtänden noch eher möglich ſein als dies bei Weizen der Fall iſt. Glei wohl beſteht verſchiedentlich noch ſtarker Bedarf, Bei den durch die Roggenumtauſchaktion erfaßten Mengen badi⸗ ſcher Herkunft iſt oer Anfall im Vergleich zu anderen Lan⸗ desteilen gering, da nur in der Rheinebene Roggen an⸗ gebaut wird und dieſer vielſach bereits Verwendung in der eigenen Wirtſchaft geſunden hat. Die in der Pfalz aufkommenden Roggenmengen werden in Mannheimer Lagerhäuſern eingelagert; man hofft jedoch in pfälziſchen Kreiſen, daß dieſer zur Vermahlung wieder den pfälziſchen Mühlen zur Verfügung geſtellt wird. Induſtriegerſte blieb von bezugsberechtigten Fabriken noch immer geſucht, doch war von irgendwelchem Angebot oder von Zuteilungen auch im Verlauf dieſer Woche nichts zu Fören. Ebenſo fehlte Futtergerſte. In Hafer ſollen einige Partien an Verteilerfirmen abgegeben worden ſein, oͤoch waren dies nur geringe Mengen; man erwartet jedoch noch weitere Andienungen. Am Markt für Weizenmehl ſtellten einige Mühlen eine kleine ſtimmungsmäßige Erleichterung feſt, die offen⸗ ſichtlich auf die etwas gebeſſerte Verſorgungslage der Müh⸗ len mit Weizen zurückzuführen iſt. Aus der Saarpfalz hört man verſchiedentlich Klagen darüber, daß die rechts⸗ rheiniſchen Mühlen dieſes Gebiet nicht ausreichend ver⸗ Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 8. Mai: Ein von Weſten her erfolgter Vorſtoß ſubtropiſcher Meereswarmluft führte über ganz Weſtdeutſchland zu ſtarker Ein⸗ trübung und verbreiteten Regenfällen. Die Warm⸗ luft wird ſich jedoch nicht bis zum Boden durchſetzen, vielmehr wird von Norden her vorſtoßende küh⸗ lere Meeresluft uns für die nächſte Zeit merkliche Abkühlung bringen. Vorausſage für Sonntag, 9. Mai Meiſt ſtärker bewölkt, zeitweiſe noch Regenfälle, Temperatur abſinkend. Höchſttemperatur in Mannheim am 7. Mai. 19,7 Grad, tieſſte Temperatur in der Nacht zum 8. Mai + 10,8 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 12,1 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh Halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 29 Millimeter = 29 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai e 305 540 5, 0 eee 72 wenden an Abteilung„Feierabend“ . Die Reihe der Standkonzerte des Amtes 1 im Laufe der Sommermonate wird morgen Mai, eröffnet. Die Wei e der Firmo 19 erke ſpielt in der Zeit von 11.80 bis 12.30 Uhr 4 ö 5 der. des 5 e 5 5 —— Am nächſten Mittwoch, 12. Thegtervorſtellung. Mai findet im Roſengarten die Aufführung des Luſtſpiels„Der Etappenhaſe“ ſtatt. Beginn 20 Uhr. Eintritt 90 Pf e Sie ſich rechtzeitig Karten bei Ihrem Köcß⸗Betriehz⸗ art . vom 9. bis 21. Mai 1937(Feſtſpiele vom 6. bis 16. Mai) im Nationaltheater Sonntag, 9. Mai: 6. Morgenfeier. Uraufführung:„Italie⸗ niſches Liederbuch“, von Ermanno Wolſ⸗Ferxariz für 5 Soloſtimmen und Klavier, Vortrag von Dr. E. L. Stahl (München), Anſong 11.15 Uhr, Ende 12.45 Uhr. Abends: Außer Miete,„Eugen Onegin“, Oper von Peter Tſchai⸗ kowſky, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Montag, 10. Mai: Außer Miete— in An n von 3 Dr.„Gvebbels— Heinr Kleiſt⸗ Abend:„A„ hierauf„Der 1 Krug“, Anfang 20 11500 Ende 1995 22.30 Uhr. Dienst Mai: Miete G 23 und 1. Sondermiete E 12, „Die Beiber von n Luſtſpiel von Friedrich For⸗ 7 1 19.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Miktwoch, 12. Mai: Miete M 25 und 1. Sondermiete M 135 „Der fliegende Holländer“, von Richard Wagner, Ein⸗ da Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende n Donnerstag, 13. Wal: Miete D 24 und 2. Sondermiete D 12, in neuer Inſzenierung„Wintermärchen“, von Shake⸗ ſpeare, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Freitag, 14. Mai: Miete F 24 und 2. Sondermiete F 12, raſchwanenreich“, Oper von Siegfried Wagner, „ 15. Mai: Miete A 23. Sondermiete A 12, Frau 5 Strauß, Die Frau ohne Schatten“, Oper von Richard 1 10 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. onntag, 16. Mai: Außer Miete, letzter Tag der 1 9 55„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, von e ner, 19 85 e aufgehoben, „ Ef fee 4. Mai a— 55 ig für N erbsloſe, ohne Kartenverkauf Nhein-Mainische Abendbörse Nuhig Frankfurt, 7. Mai. Märkten in überaus Die Abenöbörſe eröffnete au allen ruhiger Haltung. Aufträge beigen nach keiner Seite vor, wöhrend der berufsmäßige Handel in ſeiner haltung verblieb. Umſätze kamen vorerſt nicht zi Im allgemeinen hörte man die letzten Berliner Ku 1 eründeßt, ſo u..:: BMWͤ156, J. G Faybe 1 118, Mannesmann 12675, Daimler 140% Auch am Rentenmarkt 1 wobei man die letzten Y Geſchäf 1 noch unentwickelt, kurſe nannte. Kommunal⸗Umſchuldung 93,80, Rei a 12756. Die Geſchäftstätigkeit war auch im Verlaufe ſehr klei Die wenigen notierten Kurſe wieſen gegen den Be Schluß ſo gut wie keine Abweichungen auf. Um Bre teile 88 Prozentes höher lagen JG Far ben, G Junghans, Muag und Cement Heidelberg. Am Einhe 82 markt wurden Frankfurter Bank mit 100,25(99,75) notiert. Auch in Renten vermochte ſich kaum Geſchäft 5 wickeln.„ v. H. höher geſucht wurden JG Farben 8 mit 186. Andererſeits notierten 4 proz. Krupp ½ v. H. niedriger mit 98,25. Kommunal⸗Umſchuldung verblieben ſorgen. lag verhältnismäßig ruhig. — Roggenmehl blieb gut gefragt. Maisbackmehl Bei Futtermitteln kamen wieder einige Ab e in vollwertigen Zuckerſchnitzeln, Steffensſchnitzeln, Trocken⸗ ſchnitzeln für Lieferung in den Herbſtmonaten zu den dann gültigen Höchſtpreiſen ab ſüddeutſchen Fabrikſtatig nen zuſtande. Pferdemiſchfutter war ſtark gefragt, aber 5 tuzureichend angeboten, da Hafer fehlte. Die Beſtätigung ftr die Maisbezugsanträge der Geflügelhalter iſt nun⸗ mehr für die Monate Mai und Juni erteilt worden. Die zugeteilte Menge dürfte auf dieſe beiden Monate verteilt werden. Stroh und Luzernekleeheu blieben gefragt, Lu⸗ zernekleeheumehl war ab Mannheim und ab Niederrhein erhältlich. Paul Riedel = Rotterdamer Getreidekurſe vom 7. Mai.(Eig. Do) Beizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 9,00; Juli 9,12% Sept. 5 Nov. 8,40.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 1057 Juli 108,50; Sept. 108,75; Nov. 109. — Liverpooler Baumwollkurſe vom 7. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middͤl.(S Schluß) Mai(37 725; Juni 727; Jui 729, Auguſt 727; Sept. 725; Okt. 722; Nob., Dez., Jan.(38), Febr., März, April je 718. * Beerfeldener Schweinemarkt. und Milchſchweine. Preiſe für Läufer 35—36 /, für Fer⸗ kel 18— 32/ das Paar. Geſchäftsgong 1 10 5 * Bruchſaler Schweinemarkt. Zufuhr: Auftrieb: 200 Läufer 2 Milchſchweine, 70 Läufer. Verkauft wurden 62 Wellchſchweine. Preiſe: 2832„ das Paor. Leinölnotierungen vom 7. Maf.(Eig. Dr.) Lon⸗ do n: Leinſaat Pl. per Mai 135/¾167 Leinſaat Klk. per Maf⸗ Juni 14,75, Bombay per Mai⸗Juni 15½¼8; Leinſgatöf lolo 30,9; Mai 29,7% Juni⸗Auguſt 29,10% Baumwollöl ägypt. 30,0 Baumwoll⸗St. ägypt. per Mai 9,25. Neuyork: Terp. 42,50. Savannah: Terp. 37,80. Geld- und Devisenmarkt Paris, J. hal Gchluß zmiliäh). Linden 110.17 l Spanien. Ser Wien 95 Reupor:? 22.30— llaſien 2 Holland 35 Berlin 808.50 belſlen 376.75 chgeſe 509.87 Stockholm 370.— Warscher 645.— London, 7. Me Schluß amflich Ley, 498.60 Kopenhagen 22.40 f Noshen. Ithahb u 1½48 Nane! 492, ac 18. 20/. Funerien 688,— Volden: 1207 Amstertem 899,52 Oele 19,90/ Ransfenfin. 611,— Auosiralen 125, bes; 108.84 Lide 110,7 iter 840. fle 18. krbsse 872 felcingfers 228.93 ier 212 fionien 275 Hallen 98.77 prag 12812 anche. 28,05 Lalpraite 18.80 berfin 12.27 /. Butze: 25,50, Fuenos iir 15.— bannt. Ichwe: 21.88— Feſgra 212.50 fie de lan. 412.— auf Lon een 17.55 Senn 86.50— doi: 200.— ſoneknn 17290 öde 1002 Melalle Hamburger Mefallnofierungen vom 7. Mai Nupfler I bapes- u. Streltz-Linn brief bat brief bel berahliſ Brief] beld Aberablt rp„ Hüttenrebzingzz.— 5.— kebnar... Feinsilber(H. p. Kg). 42.808880 Marz 2„re Fengeld(. 5. r.. 2% 2e f 73.75/¼78.75 080.0. Alt-Flatin(tete LE 73.25/87 0 O. Umspr.(Fig. p. gr.).. 410.20 un 73.7575„0 880,0. Techn. reines pfelin Jul 75.— 74.2 00.0.. Detailpr.(A. p. gr... 5,80 5,55 August! 25.7575. 0880.00 dephemb. 76, 2575,50 01880.00 lots Ait ... Anbmon flegulus calues.(S 10.) 55,— 68.— Aeremb....„.. uegsilber(S per flasche) 16,50 16,80 Leremb,!... e Volframert dünes.(in Sb.) J 84,— * Der Loudouer Goldpreis betrug am 7. Mai für eine Unze Feingold 140 sh 8 d= 86,5804 /, für ein Gramm Feingold demnach 54,2704 Pence= 2,7862. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Dos Geſchäft war auch an der heutigen Börſe für tal⸗ wärts nicht beſonders rege. Dagegen konnte für berg⸗ wärts ſämtlicher verfügbarer Kahnraum eingeteilt werden. Die Frachten blieben mit 90 Pfg. ab Ruhrort und 10 ab Kanal nach Rotterdam und Baſis Mainz⸗Mannheim unverändert. Der Zuſchlag für Antwerpen⸗Gent beträgt 30 Pfg. je Tonne. Die Fracht für Amſterdam notierte mit 74% Cents bzw. 86,5 Cents einſchl. Schleppen. Der Talſchlepplohn wird zur Zeit mit 7 Pfg. für größere bela⸗ dene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam bezahlt. Der Bergſchlepplohn notierte mit 90 Pfg. bzw. 1/ nach Mainz 1,10/ nach Mannheim. und 1% bzw. zerbrochene Krug“, von Heinrich von Kleiſt, Anfang 14 Uhr, Ende nach 16.30 Uhr.— Abends: Miete H 2d und 2. Sondermiete H 12„Luiſe Miller“, Oper von G. Verdi, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 18. Mai: Miete B 13 und 1. Sondermiete B 15 „Wintermärchen“, von Shakeſpeare, Anſong 19.30 Ende etwa 22 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Muſenſaal Sonntag, 9. Maj: Zum letzten Male im reien e 5 Etappenhaſe“, 5 von Karl 20 Uhr, Ende nach 22.15 Dienstag, 11. Mai: naltheaters,„Außerordentliches Sinſpuie⸗Konzert“ gent: Korl Elmendorff. Soliſt: Eoͤwin Fiſcher. A; 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Mittwoch, 12. Maf: Für die NS„ebraft durch „Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje, fin 11150. 0 15 1 1255 onntag, a neuer Ein erung der Wibbel“, Komödie von Haus Mut che fang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. 5 Pfingſtmontag, 17. Mai:„Schneider Wibbel⸗ 9 Müller⸗Schlöſſer, Anfang 20 Uhr, End 8 21. Mai: Für die NS⸗Kulturg Abteilung 261285, 9 36¹1.— 553—560, 584590, Grup upp bis 400, Gruppe E freiwilig 41 1500 Komödie von Jacques Deval Deutſche ar Goetz, Anfang 20 Uhr, Ende nach 29.45 Ahr In„„. im unje, emeind „Tonzriſch⸗ 5 Sr ia 20. Me Für die Sul a 4640, 5354, 101102, „451.452, 471472, 491 bis 502, 525, 5 601627 und für die 105 50 ene Abteilung 8 e Albert Lortzng, A. 6 Im Nase der Feſtſpiele des a 5 9 e e e 2 eee. Evans . Sonntag, den 9. .30 Früh Vikar Pfr. aalen e kädcher Geltuskiache. Mai 1 esd in R 3. 1 ee und M Goltes sbienſt-Orbnung zeliſche Gemeinde 937(Muttertag) ienſt, Kiefer re, P ſt. Pfarrer D Bür M 1. Bfarrer hen in Hiß. Vikar Doll; Vikar Webel; b 11.15 Kindergott und Pfr. tesdienſt. für männl. Jugend, Jugend, Pfr. Speck. 11.15 Chrif Kir 10.00 esdienſt, 7 chütz; C tenlehre ck; 11.30 6a, Pfr. 10 Ge⸗ ndergottes Waldſchule 6 arten Wallf ſtadt 0 hr 5 farrer Münz zel. hriſtusk Standort onntag Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Di Dr. Heidland. tag 8 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag auptgott esdienft, Pfr. Lemme; lehrpflichtigen der Süd⸗ t teil. 10.30 Chriſten⸗ 10.30 Kindergottesdienſt, der Kinder. ** Baptiſten⸗ Gemeinde Mannheim Militärgottesdienſte Sonntag vor vorm. 10 Uhr Militärgottesdienſt, 5 3 Reploeg,— Mittwoch abe abend 8 Jug Pfr. Abendgottesdienſ ſt, Speck. 18. ⸗Ausgabe Methodiſten⸗Gemeinde rer Clormann; 11.15.45 Predigt; 11 Son abends Mittwoch abend 8 Bibelſtun Frühgottesdienſt. Vikar Zug. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, gfarrer Mün.30 Haupt⸗ vorm. 10 Kindertag, Predige ſangsgottesdienſt. 11 Sonntagsſchule; Dienstag Adventgemeinde — Evangeliſche Freikirchen An artenſtraße 26. Mit Straße 12. Reploeg; Pr liger Nax ⸗Joſeph⸗ tg, Predic ) Gottesd m..30 Verſa abends nach nd 8 Bibel⸗ und endverſammlung. Mannheim,. vorm. 10 7 At, Pfarrk kuratie St Prozeſſion St. Bonifatiuskirche, Mannheim: 1 zeſſion der mär „Mannheim: 6 Frühmeſſe 1 Neſſe; 8 Singmeſſe mit Predisg 11 Singmeſſe mit Predigt Jünglinge; abends.30 und Segen. heit; 7 hl. Meſſe; 8 itärgottesdienſt; 10 Hocham it Predigt; nachm. 2 rz⸗Jeſu⸗Andacht; rozeſſion der E Nikolaus, 3 A be Kindergottes dier hmeſſe;.30 Frü 172 D Sei Konkordienkir ag bis Freitag.15 Morgenandacht 28 i mit neinde⸗ und Militär Sn Dr. Heid⸗ 8 8 Ur U 1 7 ed a pigottesdienſt mit 1 ar Doll,: 11.15 Ehriſten⸗ in der K nerstag 8 Abendandacht in der Kirche, Chriſtenlehre; abe Prediger Jünglinge; abds..30 Maiandacht 2 Vikar Schick aus Karls 8 elſtunde, Wafahn an tar re N Nayer. Nenn f 8 5 Ebräerbrief Kap. 6. Fre igendſtunde. obnep fasten. Neckarau:.51 Brenner; 11 Neuyſthei abend 8 Frauenabend. Samstag vorm. 9 Sabbatſck 8 Singmeſſe m. Predigt: 9 Chrif 0) Kindergottes⸗ Friedenski: 0 8 Samstag.20 Morgenandacht. 5 921 8 3 5 amt mit Predigt; 11 Brenner. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Vikar[Blaukreuzgruppe Mannheim I. Meer 44, Hinterh.: 0 Marienfeier mit Predig Hauptgottesdienſt,? erer Zahn; 10.45 Herrmann. Montag 1 8 Bibe l⸗ und tunde.— Mittwoch ö 0 in die Marian. Kongreg „Vikar Bender; Chriſtenlehre, Lutherkirche:! 8 Abendgottesdienſt, Vikar Schäfer. abend 8 Blaukreusſtunde. anziskuskirche⸗ Waldhof: 6 Fr und Pfarrer B Feudenheim: rstag.15 Morgenandacht, pfarrer Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ meſſe mit P ee Hauf 0 3 30 Frühgottes Vikar Herrmann; Kammerer. verſammlung: nachm. 2 Kinderverſamm.00 Frei Fhriſtenlehre für Jünglin 6. Vikar zſch. 11.15 Ehriſten⸗ Käfertal: Dienstag abend 8 Frauenabend. Freitag abend 8 gottesdienſt auf dem Marktplatz(8.);.30 Mutter⸗ mit Predigt: abends 8. Mafandacht mit d Mädchen, n Joeſt; 11.15 Chri⸗ Bibelſtunde. tagsfeier. Mittwoch abend 8 Heilsverf tlung. Frei⸗ Kapelle d der Spiegelfabrik:.15 Amt mit Predigt; 11 1 en, Pfarrer Emlein; 11.45 Chriſten⸗ Käfertal⸗Süd: Mittwoch 8 Frauenabend. tag abend 8 Heiligungsverſammlung. Kindergottesdienſt mit Predigt. 85 122 55 Pfarrer Emlein; 11.15 Kindergottes⸗ Siedlung Nord kirche: Dienstag abend 8 5— 3 ee 8 Singmeſſe mit Predigt; 11 n. Frauenabend. Abendgottesd 50 8 5 5 3[Kindergottesdienſt mit Pr 5 Pfarrer Jundt; 10.45 verwalter Bo VVV Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 St. Laurentius. Käfertal: 6 g bt d N 10.45 Chriſtenlehre, Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch.15 Schülergottesdienſt Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Hl:. n 2510 Pfr. Jundt und Pfr. Walter Vikar Schmitt. 2 1 nit Predig achm..30 ſtenle e 10 6 9 Gottes kenſt, r. Walter. 5 1 bend 8 Mitter San Sonntag vorm 10 Menſchenweihe Predigt: 8 sandacht; 8 Maiandacht Melanchthonkirche: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Hahn; 10 Uhr i M em. 9 uhr St Feier und Paul, Feudenheim: Hauptgottesd 5 Hahn; 11.15 Kindergottes⸗ Fe ar; 5 5 Menſchenweihehandlung;: Frühmeſſe;.30 Kommunion ⸗Singme in dienſt, V 5 Jauluskirche Waldhof: Mittwoch 8. Vik. Zug. gottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; 15 Gemeindehaus.30 Gottes sdienſt, Vikar Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch 8 Abendandacht, Pfarrer 5 für Jünglinge; nachm. 2 Veſper en Stürmer: Pfarrer Heſſig. Clormann..⸗Katholiſche Kirche fahrt; abends 8 Maiandacht mit Pre 119 Städt. Krankenhau ienſt, Pfarrer Haas.. N. 5 che e. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen:.90 5 8 Gottesdienſt, Miſſionar Richter⸗ 785. 8 8 3 Sonntag, den 9. Mai 1937(6. Sonntag nach Oſtern) 7 Früßtmeſſe 9 Hauptgottesdienſt mit. 5 Heidelberg. Zdienſt. Vik 9. Beteinigte evaugeliſche Gemeinſchaften Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): von 6 an Beichtgelegenh,;. e Feudenheim 9. nene ent, Altar Rau, 10.45 Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe: 30 Sinameſſe mit Predigt; dach e er ene . ui ne dan 11 Chriſtenlehre für die Sonntag nachm.. 3 Muttertag Feierz.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; e Litanei und Segen. 5 8 1 3 tugmännerſt abends 8 Evangeliſationsvortra dienſt mit Predigt und Amt; 11 St 3* Meichte: 8 Friedrichsfeld: Haupt gottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 00 nachm. 5 5nd M ltalteber⸗ nachm 2 e für Ji 5 S 15 e 5 A.30 10.30 0 ktesdienſt, Pfarrer Schönthal. 3 der Gemeinſchaft. Mittwoch abend 8 Anendb nnd Bruderſchafts⸗Andacht mit Am 1 1 Predigt, nende 9 511 pig 0 e a N Schäfer: junge Mädchen; 8 Männerſtunde. Donnerstag nach⸗ und Maiandacht mit Segen. und Segen. 5 5 Hauptgot teuſt, Pfarrer Bender, Nonnenweier; nittag 1 ends 7 5 kreis für 9 8 2 5 8 25 a 5 5 75 11.15 Kinderg tesdlenſt, Pfarrer Schäfer. 5 5 8 5 aß 1 e de; 3 0 5 5 7 eee 1 für St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: e 6 Früh⸗ St. Aegidius, Seckenheim: 7 Frühmeſſ Köfertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 5 ler käde 95 178 15 e 7 0 menge meſſe und Beginn der jeid eee 7 hl. Meſſe; dienſt: dg Hauptgottesdſenſt? nachm. 1. 0 8. 9 r Jung ⸗ Freundes reis für Knaben. menhof, 8 Singmeſſe mit Predigt; uptgottes ſitr Mädchen; 2 Veſper: abends 8 Maiand 2 Kindergot Sdienſt, Vikar Adelmann. Mi önchwörthſtr. 218 bei Reißner: Monta abend 8 Ver⸗ 92 15 5 1 5 80750 5 5 5 8 Siedl 1d ſte Skirch a 8 1 0 8 b ßner: Montag abend 8 Ver Predigt und Amt; 11 mit Predigt; St. Thereſta vom Kinde Jeſu. ng geg pt. Siedlung Nor uferſtehungskirche:.30 Hauptgottes⸗ ſammlung.— Pfingſtberg, Sfraßtnknranr 13: Diens⸗ 12 Ehriſtenlehre für Jünglin lachn Nover.90 Frühmeſſe mit Predigt:.30 tat dienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 10.45 Chriſtenlehre, tag abend.15 Verſammlung.— Sandhofen. Sandhofer a 8 nale 5 e 55 7 0 be e Pfarrverwalter Bodemer; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarr⸗ Straße 280 itag abend 9. Verſar 110 8 Andacht zum Heil. Geiſt; abends 700 Mafandacht mit Chriſtenlehre nachm. 1. Andacht, 10 verwalter Bodemer.. 5 9 5 1 1 85 1 e 1 10 1 Predigt und.„ Paul Almenſof: 7 Frühmeſſe:.80 970 Neckarau:.30 Ehr tenlehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer L indes irchl. emeinſchaft d er viel enze er M lion un Herz⸗Jeſu⸗Kirche, 9 ſkteckarſtadt⸗ Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ Singmeſſe. mit Predigt; 11 Singmeſſe 223 Kühn;.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt: 10.30 Kin⸗ ugendbund für enkſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30] abends Maiandacht . dergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 11.15 ſtraße 34. Sonntag abend 8 Wortverkündigung Montag Predigt und Amt; 11 Kindergottesdtenſt mit Predigt;] St. Hildegard Käfertal Süd: 7 Frühmeſſe, vr fer Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn. abend 8 Uhr Frauen⸗Bibelſtunde. Dienstag abend.15 nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Herz⸗Jeſu⸗ 9 Amt mit Predigt(Speyerer Domfeſtmeſſe); 5„ bdebaus Speyer 8 0 5 5 Bibelſtunde Fahrlachſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abend s Andacht mit Segen; abends 7 Maiandacht mit Segen. Maiandacht. 5 Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Bibelſtunde.— Jugendbund für EC., 1. junge Männer: 1. 1 8. 2 5 Kapelle Thereſien⸗Krankenhaus:.90 hl. Meſſe: Pfaxrvikar Müller; 10.30 Ehriſtenlehre, Pfarrv. Müller; Freitag abend.15; 2. Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 Heiliggeiſtkirche, Mannheim: 5 hl. Meſſe, 6 bl. Meſſe, meſſe mit Predigt. 8 55 5 ne, 11 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. und Donnerstag abend 8 Uhr.— Neckarſtadt, Käfer⸗ Beichte 7 Frühmeſſe, 1 Sn e en.15 Ilvesheim: 7 Frühmeſſe:.30 Hauptaottesdienſt mit Pre 5 i Rheinan: 9 Ehriſtenlehre für Knaben, Vikar Lau; 10 Haupt⸗ taler Straße 48 bei Ziegler: Donnerstag abend 8 Bibel⸗ i e e 19 857 J e digt; nachm..30 Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſche ö gottesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Chriſtenlehre f. Mädchen, ſtunde.— Feudenheim, Schwanenſtr. 30(Lokal im Hof): 85 für ünalt 88 19 0 5 1 0 He 73⸗Jeſu⸗ A Auch i mit Segen;.30 Andacht in der Bruder⸗ Ro 5 98 3 Pfarrer Vath; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Sonntag nachm. 4 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Segen.15 Salah tsgeftesdien f 115 One s ein 780(Siedlung); abends 8 Maiandacht mit Predigt u. 185* Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath;: 10 Kinder⸗ Frauen⸗Bibelſtunde.— Waldhof⸗Gartenſtadt. Trommler⸗ 5 579 8 5„FFC— 1 gattesdienſt Vikar Lau. 5 5 weg 33 bei Gültling: Freitag abend 8 Bibelſtunde.— Malandacht mit Predigt, Prozeſſion und. 8 Alt⸗Katholiſche Gemeinde pt. 8 ViV'33 1 f Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag abend 8 Uhr und Liebfrauenkirche: von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Jrüh⸗ Schloßkirche: So orm..30 hl. Meſſe in deutſcher : Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Glitſcher, anſchl. Dienstag abend 4 Uhr Bibelſtunde. meſſen 8 Sinameſſe mit Predigt. 9590 Predigt und Amt: e onntag vorm..0 bl. Meſſe in deutſcher Chriſtenlehre: 11.00 Kindergottes dlenſt, Vikar Conradi; f N 5 5 2 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Herz⸗ Jeſu⸗Andacht e mit Predigt. 5 5 9 nachm. J Gottesdienſt in den Behelfsbaulen V. Glitſcher. Evang. luth. Gemeinde mit Segen; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Pro⸗ e e 1 117): 1 9 Seckenheim.30 Hauntgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.0(Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29): Sonntag nachm. 5 Uhr zeſſion und Segen. 5. Freiteliaioſe ende dene .„Pfarrer. Fichtl; nachm. 1 Chriſten⸗ Predigt und hl. Abendmahl, Pfarrer Fritze. Beichte.30; Katholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt: 10 Sonntag vorm. 10 Sonntagsfeſer Prediger Dr. 900 ehre für Knaben, Pfarrer Fichtl. Anmeldung von 4 Uhr an. Gymnaſiumsgoktesdienſt. im Eaſinoſaal, R 1. 1.. 5 5 5— 5 Klaspaltige Klelnanzelgen bis zu Annahmeschluß für die Mittag- 2„„—— — der Höhe von 100 mm je mm Ausgabe vorm. 8 Uhr, für dle B 75 big. Stellengesushele mm pig. Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 1 5 5 ö 05 eee 2 Museums„Ausstellung J 555 F Hel beser Schreibmaschinen f 0 1 Jeltenpagon Modern. Eichen⸗ Amtl. Bekanntmachungen in den Fenstern der Firma l 0 Fel. 1 Solaf zimmer Dieffentliche Erinnerung. N 5 5 7 Lastwagen. 294 NS mit Matratzen Hierdurch wird an die Zahlung 0 ame . To., zugelaſſ. u. Luxus modell, Nähmaschine folgender Steuern erinnert: N g 950 Abſolut zuverläſſiges verſt.. Dreirad⸗ neuwertig, ſehr 10 5 1. Lohnſteuer für 1. 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April 1937 auf Grund des Juli 1934 über von Kapitalgeſel aften in Weiſe umgewand worden, ihr geſamtes Vermö Ausſchluß der Liquid en wurde auf die die Umwa gute Marken- Fabrikate mit garantiert guter Kühlung maschinen unter ö Liebrecht Kor nmanditge g Sitz in Mannhein getragen wird ve der bigern der Geſellſchaft, Origins binnen ſechs Monaten t als Alexandetwerk[Bekanntma zu dieſem ck ter i melden, iſt cherheit zu le ö Adolf ſoweit ſie nicht ein Recht auf Be⸗ P friedigung haben. 5 Boehringer& Soehne Ge— ſellſchaft mit hränkter Haftung, Mannheim. Die Friedrich Da tin Reinhold Tſchunke, Mannheim C hemiker in g ldhof, hat derart M Nachen Sle Prokura, daß er in Gemeinſchaft!]! der Muffermit einem Geſchäftsführer odere mit einem anderen vertretungsberecht Prokuriſten igt iſt. ſchäftsführer vertretungsberechtigt Fabrik waſſerdichter Wäſche Lenel, Inh. Benſinger& Co. Geſellſchaft mit Herr da hat nun Volk Hetffrenzimmet för dle Kleinwohnung. ene und schwere mer- o ganz nach ick jedes Herrn — Wie reinigt man Staubtücher Wiſchtücher 5 i 1 ürſten . 0 Bereiten Sie eine Lau- beſchränkter Haftung, Mannheim. Gemäß Geſellſchafterbeſchluß vom 30. März 1936 iſt das Stammkapi⸗ tal um 90 000 R./ herabgeſetzt, es beträgt jetzt: 810 000 R. //. Durch den gleichen Beſchluß wurde der Geſellſchaftsvertrag Ziffer 18 Abſatz 1 und Ergänzung von Ziffer einen weiteren Abſatz(Höhe des Stammkapitals). Leonhard Leidel, Schiffahrts⸗ u. d Handels⸗Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ſind ter Haftung, Mannheim. Durch Albe e 1 8 reh Albe Geſellſchafterbeſchl uß vom 23. März 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund Man hat geändert in (Stimmrecht) 5 durch. Se Man Man Geſchäftslokal: haber iſt d zel aufleute in perſönlich n die an ⸗Metallgeſell & Co., Ma ren Ehefr in M Urra. 8 Geſellſcha 2 d von n Mann Qu Ludwig Häfner, M Mury, N. Karl nheim⸗Käfertal. das früher v Karl Ludwig Häfner in triebene Vollkaufmanns Aktiven, Firma Paſſiven erworben. nheim⸗Käfertal, eſt 111 nhein Bat Im Inhab Kauft Hans Peter S bach, beide fentlicht: haften Geſellſchaft ei dem after Ludwig Leiner, their Mur und „bönlich e Ingenieur „prokura. berg. 4. Mai 1937. Feldbahnfabrik 951 ellſchaft, Me haftender Otto Holland, Heinrich Mannheim, Kommanditgeſellſch haft ſ Die Geſellſchaft Lieb e 5 Lie 14 0 5 Geſellſch af lber 4 Direktor, Hei⸗[ Armband. ee u. an 9 brecht, Dipl.⸗ Uhren uanfe r- zwei Kommanditiſten. Mannheim. D auf in Mann nicht welche ſeit di dieſem ſer Recht N Nagel, Mannheim„ ſind de Geſellſchaf⸗ ngetreten. ſchaft, Baur unheim. au, M aria geb. annheim hat iſt die of ufgelöſt. Das bisherigen Kauf⸗ n, unter der it eine 9* rigen Firma als Einzel⸗ mit einem Poſſehl Eiſen⸗ e 8 9 N 1 2 un weitergeführt. Te joh S ſchaft mit bef Dp 5 vorm. Joſeph Ni Arthur Schlo 5, Mannheim. In⸗ 55 heim. Kaufmann Joſef 1 lſter haber iſt Arthur Schloß, Kauf⸗ elner Brücke ſſeldorf hat derart Prokura, daß mann, Mannheim. Geſchäftszweig: 9 er in Gemeinſchaft mit einem Ge- Gaſtſtätten⸗ und Konditoreibetrieb. 2. 16. ühlenfabrikate, tannheim. In⸗ h, Kaufmann, Der Inhaber on Kaufmann Mannheim be⸗ geſchäft mit ſamt der Geſchäftslotal: Lindenſtr. 16. port— Export, er iſt Sören nann, Mann⸗ eeſt und Theo⸗ in Mannheim, als Einzelprokuriſten beſtellt. rt Haug, Geſamtprokuriſt derart be er gemeinſchaftlich Mannheim, iſt als ſtellt, daß mit einem an⸗ Da heißt's nun: ansehen des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über deren Prokuriſten vertretungs⸗ 8 ge aus Thompſon' 8 die Umwandlung von Kapital- berechtigt iſt. 28 2 geſellſchaften in der Weiſe um⸗ 5 5 5 8 e e gewandelt worden, daß ihr ge⸗ Leonhard m Hane e ſamtes Vermögen unter Ausſchlußſ handel— Schiffahrt. Inhaber iſt Diegroße einigungs⸗ der Liquidation übertragen wurde Leonhard Leidel, Reeder, Weſſeling. auf den alleinigen Geſellſchafter Leonhard Leidel Ehefrau Marga⸗ kraft dieſes altbewähr. Reeder Leonhard Leidel in Weſſe⸗ rete genanut Gretl geb. Opladen ten Seifenpulvers hilft ling, der das Geſchäft unter der in Weſſeling, Heinrich Gödert, 7 Firma„Leonhard Leidel, Kohlen⸗ Kaufmann, Mannheim, ſind zu Ihnen leicht allen Schmutz entfernen. großhandel Schiffahrt“ in Mann⸗ S beſtellt. Bernhard 5 5 heim weiterführt. Als nicht ein⸗ hlſchläger, Kaufmann, Mann⸗ Der Verſuch koſtet nicht viel⸗ getragen wird veröffentlicht: Glä beim Feudenheim, Wilhelm Zander das das Geborene: er Eduard Haegel e. Beatrix Eliſabeth Friedrich Zentler e. S. Friedrich Chriſtian Volkmar eee Leopold Roſemarie Annelieſe Gerda Gerhard Franz Gerhard Mai 1997 7 2 Willi N 525 e. T. Hilde T. Lilli Lina Heinz Otto Poſtaſſ. Annemarie Hans Jürgen Adolf nat. Klaus Walter Raſchig e. S. Friedrich Auguſt Günter Rudolf T. Charlotte Marie Gerda Ilſe Dorothee Hch. Wilh. Karl Ferd. Bätzner e. Sybille Eliſab. Dorothea aket Schwan-Pulver 22 P oppelpaket ſogar nur 40 P Nandesamffi. Maſchinenſchloſſer Arbeiter Johann Jugendpfleger Walter Wiederkehr e. T. Kaufmann Kurt Merkel e. S. Kurt Karl Kaufmann Erwin Henn e. S. Dieter Erwin W̃ Kaufmann Walter Mark e. T. Doris Maſchinenſchloſſer Heinrich Emil Hetzel e. S. Bankbeamter Bernard Maria Ant. Eliſabeth Willemina Elektromonteur Wilhelm Weidner e. T. Ingenieur Joſeph Morhard e. T. Maria⸗“ Karl Biſchler e. T. Hannelore Lina Konditor Heinrich Schork e. S. Müller Heinrich Hien e. T. Hildegard Marianne Kaufmann Franz Anton Nenninger e. T. Roſemarie Eliſabeth Dekorateur Hans Richard Weckert e. S. Karl Heinz Hermann Schuhmacher Karl Wilhelm Otto e. T. Brigitte Anita Arbeiter Karl Hermann Ludwig Rüger e. T. Edith Emma Angeſtellter Ludwig Schneider e. T. Helga April 1937 Kraftwagenführer Kurt Hofmann— Auguſte Hönig Schiffbauer Hermann Ingenhamm— Emma Haag Autoſchloſſer Willi Pornſchlegel— Franziska Wunder Landwirt Karl Möll— Regina Sponagel Verwaltungsſekretär Otmar Haſenſuß— Elli Poſtel Arbeiter Friedrich Eſſert— Roſa Reimeier Kürſchnermeiſter Ludwig Plappert— Eliſabeth Grillmeier Kaufmann Roland Dürr— Mathilde Brell Heizer Ernſt Wolz— Maria Römig Kaufmann Otto Hennze— Charlotte Spitoni Regierungsaſſ. Dr. jur. Klemens Niewind— Eliſabethe Bingeſer Matroſe Jakob Heinrich— Emilie Gratzmann Konditormeiſter Ferdinand Lang— Emmi Fiſcher Schloſſer Philipp Wieland— Magdalena Jung geb. Bentzinger Zollſekretär i. R. Joſeph Kühner— Margareta Kopp geb. Tremmel Kaufmann Karl Schömbs— Eliſabeth Weber Schloſſer Alb. Guſtav Schramm— Marie Ocker 5 g. bigern der Geſellſchaft, welche ſich und binnen ſechs Monaten ſeit dieſer leute Bekanntmachung zu dieſem melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſriedigung haben. tigt 9 50 2 1 Karl M. in Mannheim, Zweck ſamtprokuriſten derart beſtellt, melden, jeder von ihnen mit einem ande⸗ ſoweit ſie nicht ein Recht auf Be- xen Prokuriſten vertretungsberech⸗ iſt. Arthur Schwotzer e. S. Kurt N Siegfried Schroeder e. T. Emma Gertrud Eiſendreher Willi Johann Pfeifer e. T. Olga Ebba A p Brigitte Ingeborg illi. Gerhard Willi Adalb. Schultz e. T. Marianne Erika Hildegard Luiſe Johanna Heinrich Getraute: 5 kes 8p Fenielstun Mannheim Kinderwagen Stetsfieukeſten, billigst Stange, P 2, Segenüb. Hauptpost April/ Mai 1937 Melker Otto Weber— Elſa Gmelin Heizer Franz Nick— Julie Schneider Maſchinenſ koſſer Adam Stumpf— Elſe Schneider Herbert Lehmann— Erna St Verkündete: Schloſſer Georg Taubenberger— Anna Seyler geb. Graf Fabrikarbeiter Johann Grießenauer— Roſa Schirmer Buchdruckereibeſitzer Johann Lehnen— Elſa Kobia artmann er Ingenieur Paul Pülm— Herta Henninger Poſtſchaffner Karl Kaltenbach— Maria Herold Häckermeiſter Willibald Sigmann— Emmi Bäcker Ernſt Eck— Hilda Ellwanger Spongler Karl Aichholz— Frieda Kern Spengler Prokuriſt C Kaufmann Kurt Strauß— Dina Leiner Reiſender Willy Reich— Franziska Graup Oppelt ermann Schmittinger Frieda Keith geb. Fertig 8 riſtian Kummer— Eliſabeth Braun geb. Mächtel Ingenieur Johann Bilabel— Irmgard Baßler Glare Kurt Kreidel— Ereſzenkie Müller eurmeiſter Benno Wörz— Emm Geſchä a Gertz ftsinhaber Guſtav Müller— itte Dörner . Willi Former Peter Schreck— Maria Diehm oſſer Maximilian Diether— Grete Seen 1 Henk— aufmann Will Sackaufkänfer Landwirt Welt en Haag— Sophie D monatl. Rete M..65 ene Klohe nicht an den aa 5 Ringle— Karoline Umbach Former Karl Bohn— Katharina Englert Feinmechaniker Eugen Feil— Luiſe Kampp Wagenführer Karl Kaiſer— Anna Kaufmann n Funk. auline 1 5 Weſtermann Hobancaun Kirſch mul Englender— Marig(ig Reither dürrwächter Kurt Hettinger— Roſa Wieland ſesichtshaare und Warzen entfernt durch Diather mie garantiert für dauernd und ohne Narben Berihel Ehrler s e,: Mitglied des RK B e... Tel. 21537 Strüm*. Kauf bei Veczera Iudwiashalen Ros Anna Polizeiſekretär i. is Scherrer, Antes, 58 J. 65 J. 7 M. Chriſt. Müller 775 beide Kauf⸗ ſind zu Ge⸗ daß den ifmann „der das „Seeſt& ein⸗ Gläu⸗ ſich Zweck leiſten, auf Be⸗ licht: ers auf Emil Kraft, Firma iſt b) vom 5. Werkſtätten für W̃ Geſellſchaft mit tung, vormals Reis, Mannhe Geſetzes Umwandlung worden, daß zwiſchen den neuerrichtete ſchaft unter d Echterbecker ticht eingetrag Gläubige welche ſich ſem Zweck Zu leiſten, ſowe Kling& Möbelfabrik heim. Offene ſeit Kaufleute erloſchen. hat Einzel⸗ 0 Mai 1937: Bestecke Juwelen Trauringe Umarbei Nebarat tung f Ut ie Erri ohnungskunſt 5 beſchränkter Haf Möbelfabrik Gebr. im. Durch Geſell⸗ 192 pril 19 2 * von ſchafterbeſchluß vom 22 A iſt die Geſellſchaft auf vom 5. Juli 1 9 9 gen unter Aus on Alenraen beiden Geſellſch offene er vormals „Gebr. Reis in en rn binnen ſeit dieſer Bekanntmachung zu die⸗ melden, iſt it chluß der Liqui⸗ auf die 2 150 Hand Firma Mö Mannhei wird der ſechs Ge Reis, und Karl Jul ius Echterbecker, in Mannheim, ſönlich haftenden Geſellſchaftern. Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ 1 W ö tung für Virk⸗ und Strickwaren, Grund des 1934 über die Kapitalgeſell ſchaften in der Weiſe]: es Ve elsgeſel Klina& belfabrik m. Als veröffent⸗ ſellſ tonate Sicherhei ſie nicht ein Recht Befriedigung haben. Echterbecker Gebr. vormals Maunun⸗ Handelsgeſellſchaftſ! 5. Mai 1937 mit Rudolf Kling beide als per⸗ Mannheim. Die Firma iſt er⸗ 15 55 55 loſchen. 285 erkf. 5 3. 5 H. 1 Amtsgericht FG. 3b Mannheim. Qu 5, 4. 2 T Neck, Adlerſtr z afp A 0 42 1⸗ 5 915 Große Auswahl b. Malle 1 D 3,10 Rur 204 494 3——— komplett mee 295. Sele nadel. e le M We 1 erſtr. 91 . f a Apofematft Falze gut erh. 9 Geſtorbene: Werner Paul Kuhlmann, 1 Tag Ingeborg Herrmann, Berufsloſer Karl Adam Brockhoff, 16 J. 11 M. Brennmeiſter Friedrich Auguſt Kurt Andres, 55 Jahre Antoinette 1 geb. 25 J. 8 Katharina Antes 9 5 Schmidt, 3 Tage Troſt, 9 M Franz Peter Naß, 63 J. 6 M Anna Maria Herbel Jakob Herbel, 80 J. 3 Georg Karl Fütterer, 1 J. 8 M. Ottilie Breuninger geb. Hornung, Ehefrau des Schmieds Gottlob Ludwig Breuninger, 72 Wettſtein geb. Weſtermann, Wettſtein, 68 rats i. R. Friedrich Rieke Adam Faulſtich Emil Böhringe Ludwig Hautz. a Modl, r. 0 J N „37 J. 10 M Juliane Böhringer geb. Magz; , 67 J. 10 45 J. 11 Y J. 9 Heinrich Otto Oeſtreich, 25 J. 1 Ehefrau Ehefrau Jahre Kupferſchmied Peter Schmitt, 62 J. 3 M. Piautſt Profeſſor William Rehberg, 73 J. 7 M. Ledige Schneiderin Anna Maria El. Riedlinger, 82 J. 2 Eugenie Eliſabethe Faulſtich 585 Betzga, Friſeurmeiſter Karl Brenner, 105 8 11 M. Sager Edmund Strub, 60 J. 11 M Heizer Heinrich Ludwig, 55 J. 8 M. Oberſtaatsanwalt Dr. jur. Georg Weber, 50 J. 6 Oberladeſchaffner a. D. Joſeph Jöhle, 69 J. 3 M. Oberpoſtſchaffner a. D. 1 Knodig, 70 J. 6 M. Rudolf 5 e M. Mentee m pfänger 8 ranz Bertel, 69 J. 2 M. Kuſtos Dr. phil. Geora Edmund K. Strübing, 48 J. 4 M. Johanna Magdalena Oeſtreich geb. 10 Ehefrau des Technikers Ludwig Gottlieb Jakob Karl Stratthaus, 96 Name Wohnort: Hoſtenloſe Zuſendung Ihres Pr beblattes vom 8. bis 14. Beruf: Veſtell Ich beſtelle hiermit vom 15. Mai z937 an die „Neue Mannheimer —— ſchein des Dachdeckers Georg des Maurers Friedrich Luiſe Velo Kobs eb. Schock, Witwe des Friſeurs Albert Koos, Auguſte Ellwanger geb. Weingärtner, e des Fuhrm. Johann Friedrich Ellwanger, 49 J. Margareta Pauline Naß geb. 1 ach ſeden von Schloſſer geh, glein. Witwe des Landwirts Philipp M. Witwe des Arbeiters Ludwig 8 M. . Hermann Fleiſcher, 77 J. 11 M. Privatmann Edmund Eduard Frankl, 66 J. 2 M. Eiſenfräſer Max Schön, 49 J. 7 M. Lina Auguſte Agnes Limprecht geb. Leutert, Witwe des Rechnungs⸗ Karl Fr. Georg Limprecht. 83 J. 11 M. Marie Luiſe Rieker geb. Schönberger, Ehefrau des Arbeiters Karl M. Ehefrau des Tünchers Ehefrau des Bohrers Reinhold Margareta Kunigunde Hautz. Wagner, geſchieden von Schloſſer M. Eliſabetha Stratthaus geb. Adler, Wilm d. e Maria Kath. Eliſabetha Remmlinger geb. Heeſch i een des Kernmachers Joh. Wendelin e J. 8 Kaufmann Friedrich Wilhelm Stalf, 37 Franziska Charlotte Stotz geb. Held,. des Direktors Hugo 2 Ferd. Paul Adolf Stotz, 67 J. 10 M Karl Oberkellner Friedrich Joh. Georg Schmitt, 61 J. 11 M. Frieda Maria Luiſe Kath. Treutle 8 5. Witwe des Wirts Friedrich Freutle, 66 5 Maria Henn, 1 h Saß es Mai erbeten Modische Strickwaren Damenblusen Iäglich Eingang von Neuheiten Daut 50 MANNHEIM au 3, 17.19 5 3, 432 Bismarckstraße 49 fu fnfim mmehnm Inde Dippel Nachf. l. faner —— D 2, 6 Planken(Harmonie) Sind dle schönsten Freudenmachor ree-Raushaltmisungtzz enk. Schokoladenhaus Berückſchtigt unſere Inſerentesl g. Mb N 2, 7(Kunststraße) 0 2 4 far Lcd Heldelberger Srahe) Neue Mäunheimer Zeitung“ Mittags⸗Ausgäbe Einspafilge Kleinanzeigen bis zu elner Höhe von 100 mm e mm pig. Stellengesuche le mmapig. —— lüchlige und Stenographie. An 8111 Arbeiten gewöhnt. Schriftliche Angebote mit Angabe bishe von ihm, auch einmal regelmäßig die Hleinange zu lesen, Br hat damit manches erreicht: Für d Anschaffungen machen konnte. 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Rheingold haben sich zu einem Groh verein unter dem Namen: Handbharmonikaeud Rhelngold zusammengeschlossen. Die Harmonikakurse finden jeden Dienstag- und Donnerstagabend unter Leitung des Dipl. Harmonikalehrers Nägeli im Lokal Fried- richshof, S 2, 1 statt Fir alle, die herzlich lachen wollen A emiker Regie: Karl Hoffmann Musik: Theo Mackeben 5 f klefanten Fur Jugendliche nicht zugelassen! Samstag:.00,.18,.23,.385“ .30 National Theater ann hem Samstag, den 8. Mai 1937 Vorstellung Nr. 298 Miete& Nr. 2 JI. Sondermiete G Nr. 12 Im Rahmen der Festspiele vom 6. bis 16. Mai prinz Caramo Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing Textlich und musikalisch neube- arbeitet von Georg Richard Kruse Anf. 20 Uhr Ende nach 22.30 Uhr Ein Film für jeden, der einmal recht f vergnügt sein will! Zahlungsaufforderung. Die zehnte Rate der Platzmiete für 1936/37 war am 1. Mai fällig. [Mieter, die bis 14. d. M. nicht zahlen, ſind im Verzug. St73 Aatkenalihkaterkafe K 1 e 85 acht-,.45 CARE GAPLE in oIE GELBE nltle Bine Sensation aus ludochina THEO LIN SEN a NANS MosER Wer wil 5posd⸗ H. v. Meyerink weiter zahlen? Paul Beckers und Wenia gebrauchte: 4 reizende Frauen phgenix- Amme echt Eiche, Nähmaschine me in dem übermütigen Lustspiel] Nuß., 0 mit Garantie 1 Form, 2 g 1 beſonders preis⸗ Kredenz, ü 8. wert u. zu gün⸗ Auszieht., . tigen Zahlungs⸗ 4 Polstetst. b UERONINA guat 5 1 7 75 zugeben Ss24 275 8 been z Näh- fil i Grete Weiser, Hilde Hildebrand,„ Möbelkauf creti Teimer, Tnekla Ahrens 1% n demenn 7 5 9— 2 2 0 uin Eichberger, der mia 0 sympathische, von alen Frauen 125 “verehrte Liebhaber. E 3, 2 fuchs. Lellrsblung Eheskandsdarlehen Negie: Veit Harlan, 5 der dſeisteftegisseuf y.„Krach i. Hinterhaus“ u.„Der Herrscher“ jugend nicht zugelassen! ug. 4. 00, 6 10, 8045. lu 40 2 Uhr 5 eee paras f 22 5 Cet. 222/68 Nän⸗ 5 maschinen neu 95 KH. 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Mai 1937, 19.30 5 zum erstenmal in Mannheim in „Eugen Onesin“ Die Presse schreibt: st 23 „Das große Ereignis dieser Eugen Onegin-Aufführung heißt Marie Cebotari.“(Beriiner Bokalanseig „Menn man für die Tatjana eine Hünstlerin wie Maria Cebot zur Verfügung hat, 80 ist es selbstverständlich, daß rische Grundcharakter erhalten bleibt. ihre Sgenen 8.. künstlerisch wie menschlich der Höhepunkt der Aufführung. 82 (Berliner Börsensettund) Marla Gebotari gestaltete diese Rolle auf eine Weise höchste Bewunderung erheischt!“ Dölkischer Beob „Berlin hat einen neuen Piebling: Marie Cebotarl. lied und wieder hörte man hren Namen rufen.“( Uhr Abe ablat) KAFFEE SURsE, E. ee Verlängerung 5 Sonntag erer e zu verk. NM 2, 16. 3. Sic. adio 1 Severlscher Nof Waldhefstraße 20 das führende beyerische Blertestaurent der 5 Neckarstadt. Ausschank des bekannten Suten. Lohter. ks ladet ein& H 7, 282 l 0 tete ren tun die Maß niſch Ver Dal