Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe; 3. Trägerlohn, in unſeren Geſchäft tsſtelleg abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Frei hofſtr. 12, Krouprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfel dſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, Wppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Suzelpreis 10 Vf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. Samags-Ausgabe Au u. B Samstag, 8. Mai/ Sonntag, o. Mai 1037 (U.). Der deutſche Luftſahrtattache v. 0 betticher berich⸗ tete an die Botſchaft nach einer Reihe von Konfe⸗ lenzen mit amerikaniſchen Beamten und Uuterhal⸗ tungen mit Ueberlebenden, daß Dr. Luther und er die Ueberzeugung gewonnen hätten, die Vorſichts⸗ Maßregeln der Bodenmannſchaft ſchlöſſen die Mög⸗ lichkeit eines Sabotageaktes durch ein Hrandgeſchoß aus. Von den geborgenen Toten konnten bisher 29 identifiziert werden. Drei werden noch vermißt, es iſt möglich, daß ſie völlig zu Aſche verbrannt ſind. Bei den 32 Toten handelt es ſich um 12 Paſſagiere, 19 Mitglieder der Bordbeſatzung und ein Mitglied der amerikaniſchen Bodenmannſchaft. Senator Copeland, der Vorſitzende der amerika⸗ liſchen Unterſuchungskommiſſion, in der auch deutſche Vertreter mitarbeiten, erklärte nach mehrſtündiger Dauer der erſten Unterſuchung, f daß bisher keine Anzeichen, die für einen Sabotageakt ſprechen, vorgefunden worden ſeien. Er werde aber trotzdem auch in dieſer Richtung die Unterſuchung energiſch weiter⸗ führen laſſen. Den Vermutungen, die Kataſtrophe von Lakehurſt könne durch Sabotageakt verurſacht worden ſein, ſchenkt die amerikaniſche Oeffentlichkeit im übrigen hicht allzu viel Glauben. Allerdings gibt man zu, daß häufig Drohungen geäußert würden. In einem der jüngſten Fälle hat eine nicht zu identifizierende Peron in einem Telephongeſpräch mit der Flug⸗ lelkung des Clifton⸗Flugplatzes, der nur 65 Kilo⸗ meter von e entfernt liegt, gedroht, er würde auf jedes Flugzeug, das ſeinen Beſitz über⸗ fliegen ſollte, ſchießen. Nur wenig ſpäter ſtellte der Pilot George Ray auf einem Flug in der Umgebung don Clifton feſt, daß ſein Oeltank auslief. Eine Unterſuchung ergab, daß der Oeltank durch eine Kugel leckgeſchoſſen war. 5 Kapitänleutnant Roſendhal, der Kommandeur der Marineflugſtation Lakehurſt, hal angeordnet, daß ihm die Kopien aller von der„Hindenburg“ ⸗Kata⸗ ſtrophe angefertigten Photos und Filmſtreifen zur Verfügung geſtellt werden, damit ſie der Unter⸗ ſuchungskommiſſion vorgelegt werden können. Fünf Filmgeſellſchaften hatten, wie bei jedem„Hinden⸗ burg“ Flug ihre Filmoperateure nach Lakehurſt ent⸗ ſandt. Die Apparate arbeiteten bereits, als das Luftſchiff noch wohlbehalten auf den Landungsmaſt zuflog. Auf dieſe Weiſe iſt der Hergang der furchtbaren Kataſtrophe von Anfang bis zu Ende im Film⸗ band feſtgehalten worden, und es iſt dadurch ein Dokument entſtanden, das für die Aufklärung der Urſache des Unglücks von ent⸗ ſcheidender Bedeutung ſein kann. Dr. Luther bei den Verletzten — Lakewood, 8. Mai.(U..) Botſchaſter Dr. Luther ſuchte heute die Verletz⸗ ten der Hindenburg⸗Kataſtrophe auf, die im hieſigen Krankenhaus liegen. Nach Beendigung ſeines Be⸗ ſuches erklärte der deutſche Botſchafter, daß jeder Mann der Bordbeſatzung, der fähig geweſen ſei zu reden, ihn ſeines unüberwindlichen Glaubens und Zutrauens in den Zeppelin als Verkehrsmittel ver⸗ ſichert habe. Fortdauer der Kämpfe in Vartelona Valentia-Volſchewiſten ſchießen Bartelona-Anarchiſten zuſammen dub. Paris, 8. Mai. Die anarchiſtiſche Revolte ſcheint ſich nach den vorliegenden Berichten auf ganz Katalonien auszu⸗ dehnen. Der zur Schau getragene Optimismus des bolſchewiſtiſchen ſpaniſchen Vertreters in Paris, wo⸗ nach die„Generalidad“ ihre Autorttät wiederhergeſtellt .(Gunkmeldung der NM.) E Berlin, 8. Mai. bu e des 9 Reiches Bal ge 925 bisher nige organji⸗ Mädel der Jahrgänge 1916 bis 1920 99 deutſche Jugend gehört 9915 F ü h⸗ Das Geſetz, nach dem HJ und BDM keinſt ſteiwi g angetreten ſind, iſt heute das Geſetz der f n deutſchen Jugend. Der Wille zum Ein⸗ „zur Leiſtung und zur Zucht beſeelt alle deutſchen gen und Mädel. um rufen wir euch deutſche Mädel von 17 Jahren, die ihr nicht dem BDM auge⸗ in Dienſt auf. Wir wollen ein junges, s Volk heranbilden. Darum gilt auch 5 die Körperertüchtigungspflicht des „ trainiert eure Körper, werdet 1 1 55 tandsfähig und wachſt ſo zu geſunden, ein⸗ ſelbſtbewußten Frauen heran! ich ſofort bei den in der Tagespreſſe ge⸗ ten des Reichsbundes für Leibes⸗ illt in ihnen eure Sportpflicht. r Jugendführer des Deutſchen Reiches gez. Schirach. zeauftragte des Jugendführers des ſchen Reiches für die Leibeserziehung deer deutſchen Jugend Tſchammer, Obergebietsführer. der„Reichsjugendpreſſedienſt“ u..: ſchritt zur Erfaſſung der geſamten Teil der männlichen Jugend, der jetzt r Hitlerjugend erfaßt wird, erhält ſeine Ausrichtung im Arbeitsdienſt ir die weibliche Jugend dieſer d im Dienſte der Volksgemeinſchaft t ſie nicht vom BDM erfaßt war, eine Einrichtung, 1. ihre 8 1 3 Hortpflicht für Mädel von 17-21 Fahren Kürverliche Ertüchtigung Pflicht jeder deutſchen Frau und jedes Mädchens über vorbereiten, ſie zur Einſatzbereitſchaft erziehen könnte, Die körperliche Ertüchtigung der Mädel⸗Jahr⸗ gänge 1916 bis 1920 übernimmt der Deutſche Reichs⸗ bund für Leibesübungen im Auftrage des Reichs⸗ jugendführers. Auch hier erfolgt die Erfaſſung der Mädel freiwillig. Die Mädel werden Einzelmitglieder des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen in einem von ihnen frei gewählten Verein. Wöchentlich finden zweiſtündige Uebungsabende ſtatt, in denen zunächſt die Grunoͤſchule der Leibesübungen(Körperſchule, Leichtathletik, Hindernisturnen, Schwimmen, Volks⸗ tanz und Fahrt) durchgeführt wird. Selbſtverſtändlich nimmt der Bd M, als die ein⸗ gige deutſche Mädelorganiſation auch an dieſem Ge⸗ biet der Jugenderziehung aktiven Anteil. Das Er⸗ werben des Bd M⸗Leiſtungsabzeichens 1 und II, ſo⸗ wie des Deutſchen Reichsſportabzeichens iſt das erſte Ziel der Sportarbeit in den neu erfaßten Jahrgän⸗ gen. Außerdem ſetzen die Gau⸗ und Kreisdienſt⸗ ſtellen des Df zur Bearbeitung dieſes neuen Auf⸗ gabengebietes eine BdM⸗Führerin ein, die ihnen vom zuſtändigen Obergau vorgeſchlagen wird. 0 Baldur von e 30 Fahre alt anb. Berlin, s. Mai. Deulſchen Reiches, Baldur von Schirach, bringen der Reichsſender Berlin und der Reichsſender München ſowie der Deutſchlandſender am Sonntag, dem 9. Mai, von.30 Uhr bis.00 Uhr eine Darbietung„Aus dem Leben und Schaffen eines treuen Kameraden des Führers“. Worte des Füh⸗ rers, Gedichte von Baldur von Schirach, Lieder der Hitler⸗Jugend und eine Anſprache über das Leben und Schaffen des Reichsjugendführers bilden den In⸗ halt der Sendung, die den e der deutſchen ee ee Kapitän Pruß Vefinden gebeſſert anb. Neujork, 8. Mai. Von der Beſatzung des verunglückten Luftſchiffes „Hindenburg“ ſind Kapitän Pruß, der Erſte Offizier Sammt ſowie der Funkoffizier Speck ſoweit außer Gefahr, daß ihre Ueberführung von Lakehurſt nach Neuyork in das Medical Centner Hoſpital ſtatt⸗ finden konnte. Dem ſeinen Verletzungen erlegenen Kapitän Leh⸗ mann widmen die Neuyorker Morgenblätter wärmſte Nachrufe, wobei ſie beſonders rühmend ſein gewin⸗ nendes Weſen, ſeine langjährigen Erfahrungen im Luftſchiffbau und ſeine Navigationskenntniſſe her⸗ vorheben. Luftſchiffſonderkonto bei der Reichshauptkaſſe + Berlin, 8. Mai. Die beim Reichsluftfahrtminiſterium eingegange⸗ nen zahlreichen Spenden ſind auf ein Luftſchiffſon⸗ derkonto des Reichsluftfahrtminiſteriums bei der Reichshauptkaſſe überwieſen worden. Es wird ge⸗ beten, alle an anderen Stellen geſammelten yder ein⸗ gegangenen Spenden ebenfalls dem een Konto Zum 0. Geburtstage des Jugendführers des Weiſe von den Volſchewiſten diert worden, insbeſondere Durango, zitzüflühren. habe, wird von der franzöſiſchen Informationspreſſe vom Samstag früh nicht geteilt. Der„Jour“ will wiſſen, daß die Straßenkämpfe in den Vorſtädten Barcelonas andauern. Das„Echo de Paris“ nennt folgende größere Städte Kataloniens, die bereits in der Hand der Anarchiſten ſein ſollen: Gerona, Tortoſa, Tarragona und Lerida. Ferner beherrſchten ſie zahlreiche Grenz⸗ orte wie Junquera, Puigeerda und Port⸗Bou. Die Bolſchewiſten von Valencia hätten andererſeits ſtarke Milizabteilungen der„Generalidad“ von Katalonien zur Hilfe geſandt. Außerdem ſeien zwei bolſche⸗ wiſtiſche Kriegsſchiffe, die Torpedojäger„Barcai⸗ bogui“ und„Lepanto“, in den Hafen von Barcelona eingelaufen und hätten mehrere„Bataillone“ mit Maſchinengewehren und Tank gelandet. Dieſe hätten unter dem Befehl des„Generals“ Pozas bereits ein regelrechtes Blutbad unter den anuf⸗ ſtändiſchen Anarchiſten angerichtet, die jedoch, in den Vorſtädten verſchanzt, Widerſtand leiſteten. Eine Erklärung Salamantas DNB. London, 7. Mai. Reuter hat vom ſpaniſchen Hauptquartier eine Er⸗ klärung erhalten, in der die Behauptungen, die Nationalen hätten offene Städte bombardiert, ener⸗ giſch zurückgewieſen werden. In der Mitteilung heißt es: Die nationale ſpaniſche Regierung, die im Kampf ſtehe zur Verteidigung der alten ſpaniſchen Ueber⸗ lieferungen und der Weltziviliſation, erkläre, daß nichtmilitäriſche offene Städte niemals von nationalen Flugzeugen bombardiert worden ſeien noch je bombardiert werden würden. Befänden ſich aber in Städten wichtige Waffenlager, ſo würden ſie als militäriſch objektiv betrachtet. Im Intereſſe der Sicherheit der Zivilbevölkerung ſei es daher angeraten, die Gebiete räumen zu laſſen, die von Bomben getroffen werden könun⸗ ten. Städte, in denen ſich der Feind verſchauzt habe, ſtellten militäriſche Ziele erſten Ranges dar. Das ſei der Fall bei Madrid, einer Stadt von einer Million Einwohnern, die in 5 in eine militär 715 Operationsbaſis verwandelt worden ſei. In Ei bar und Durango hätten die Bolſchewiſten ebenfalls bie Stadtmauern in Befeſtigungswerke. Nur aus dieſem Grunde ſeien dieſe Städte 1975 en im Sturm mit aufgepflanztem 1 e 1 1„ i unit Garnisonen und Sadie 10 Km. 57 der Front lägen, würden billigerweiſe eben⸗ falls als militäriſche Operationsziele betrachtet. Jbre erſter Linie ihre Kinder: f Die Mütter * Mannheim, 8. Mai. Bald nach dem Kriege wurde ein ſchöner Gedanke erörtert: die Frauenorganiſationen der Welt wollten der unbekannten Mutter des Welt⸗ krieges gemeinſam ein Denkmal ſetzen. Ueber der Grenze zwiſchen Deutſchland und Frankreich, der am längſten und am blutigſten umkämpften Grenze der Welt, ſollte ſich das Denkmal erheben: eine Mutter, die ihren toten Sohn beiden Völkern erſchüt⸗ ternde Mahnung zu Frieden und Freun ent⸗ gegenſtreckt. Aus der guten Abſicht iſt nichts geworden; ſie ging raſch unter in einer Zeit, die aus dem Erlebnis der Vergangenheit nicht die Mahnung zu neuer Güte, ſondern nur die Aufforderung zu altem Haſſe ent⸗ nahm. Die unbekannte Mutter des Weltkrieges hat kein Denkmal, kein ſichtbares, keines aus Erz und Stein, keines, vor dem die Lampe ewiger Erinnerung brennt. Sie braucht es auch nicht. Denn ſie lebt ewig im Herzen derer, von denen ſie ewig neuen Abſchied nahm. Die Mütter, nicht die Soldaten des Krieges, haben das Größte geleiſtet. Deren Aufgabe war die Gefahr und deren Beſtimmung war das Sterben. Sie trugen die Nähe des Todes als Beruf mit ſich, ſie konnten ſich mit ihm befreunden und konnten ſich gegen ihn wehren. Und ſie ſtanden immer geborgen und geſtützt in der Gemeinſchaft derer, die das gleiche Schickſal vor gleiche Pfichten ſtellte. Ja, ſte konnten ſich in dieſer Pficht eine zweite Heimgt bauen, die ſie abſchloß vor dem Leben, das ſie einmal gelebt hatten, und ihnen ein neues Leben ließ, das in der Härte feine Größe, in der Kameradſchaft ſeine Freude und im Opfer ſeine Erfüllung hatte. Alles das hatten die Mütter der Hei⸗ mat nicht. Sie ſtarben den Tod ihrer Söhne Schickſals jeden Tag aufs neue. Sie konnten ſich nicht wehren gegn die Drohung, ſie mußten ſie nur erdulden. Sie konnten ſich nicht abſperren von ihrem bisherigen Leben, ſondern die ganze Laſt die⸗ ſes Lebens laſtete in der vater⸗ und männerleeren Zeit des Krieges mit doppelter Schwere auf ihnen. Und ſie ſtanden immer allein, mit ihrer Sorge, mit ihrer Not mit ihrer ewigen Ang ſt Damals haben die Mütter Deutſchland nicht weniger gerettet als die Soldaten. s kam die Nachkriegszett: die Zeit der Arbeitslosigkeit, der Inflation, des bitteren Kampfes um die nackte Exiſtenz. Wiederum war es die deutſche Mutter, die Millionen deulſcher Männer das Heim, Milliv⸗ nen deutſcher Kinder die Hoffnung erhielt. Die un⸗ erſchütterlich und ſtandhaſt unter bitterſten eigenen Entbehrungen dafür ſorgte, daß das Leben im klei⸗ nen Kreiſe weiterging. Kein Buch meldet von dem ſtillen duldenden Heldentum der deutſchen Frau und. Mutter jener Tage, aber ungezählte deutſche Män⸗ ner wiſſen, was ſie ihren Frauen und Müttern in jenen Jahren zu danken hatten: den Mut des Lebens, den Wert des Lebens und die Hoffnung des Lebens. Ohne die deutſche Frau wäre damals vielleicht der deutſche Mann und mit dem deutſchen Mann wäre damals vielleicht die deutſche Nation vor die Hunde gegangen! Es kam die neue Zeit, da die Männer wie⸗ der arbeiten und die Kinder wieder lachen lernten. Sie hat die deutſche Mutter nicht von der Laſt ent⸗ bunden und ihre Pflichten nicht weniger gemacht. Sie hat ihr allerdings eines gegeben, was die Zei⸗ ten vorher ihr nicht gegeben hatten: ſie hat ihrer Mütterlichkeit wieder Sinn umd Ziel gegeben. Einen Sinn und ein Ziel, der fveilich außerhalb des engen perſönlichen Kreiſes liegt, und eine Pflicht, die höher ſteht, als ſie die Generationen vorher ſahen. Die deutſche Mutter der heutigen Zeit iſt wirklich die Mutter der Nation. Die Kinder, die ſie dem Leben gibt, ſind nicht mehr in ſie ſchenkt ſie dem Volke und dem Führer des Volkes. Mehr als die Mütter früherer Zeit muß die Mutter von heute verzichten lernen, auf das verzichten ler⸗ nen, was die Mütterlichkeit bisher als ihr ſchönſtes und ihr uneingeſchränkteſtes Recht betrachtete: auf die 1 über Kinder. Aber ſtolzer als f 1 Zeit kann ſie darauf ſein, der ganzen Nation geehrt und geachtet n ſehen. 5 Problem„Mutter und Kinder“ her⸗ aus rückt aus Zivilbevölkerung.... e 8 5 wird es zum e 148. Jahrgang— Nr. 207 gebniſſe von Lakehurſt Porin 2 die Arfache der Zeppelin-Kalaſtrophe? . ſollen die Antwort darauf bringen— Erſte vorläufige Annahmen nicht, aber ſie erlebten ihn in der Ungewißheit des der Atmoſphäre des rein e i 8 10 Nummer 207 2. Seite Neue Mannheimer Zeitung Sounta Ausgabe unſeres öffentliche n Lebens. Je mehr die Mutter darauf verzichten muß, die Kinder in der Hürde der eigenen Familie zu halten, deſto mehr wind ſie zur Hüterin der ganzen Nation. Der Führer hat in ſeiner letzten Rede am 1. Mai beutlich klargeſtellt, wie die Nation die Kinder reklamiert und reklamieren muß, wenn ſie ſich im Wettlauf der Welt bewähren ſoll. Wie vom zehn⸗ ten Jahre an die Kinder dem Staate gehören, der ſie zu Menſchen ſeiner Art und ſeines Willens er⸗ zieht. Er hat umgekehrt auch geſagt, wie ſehr er und die ganze deutſche Nation der deutſchen Mutter dafür dankbar ſind. Wie ſehr ſte ſich bewußt ſind, daß an der Treue der Mütter die Zukunft des zölkes hängt. Für bdieſe Treue will die deutſche Nation morgen ihren Müttern danken. Sie tut es nicht und kann es nicht tun mit lauten Ehrungen, die dem Weſen des mütterlichen Dienſtes ebenſo wenig gerecht wer⸗ den könnten, wie ſie ihm entſprechen. Sie tut es aber in herzlicher Geſinnung, Sie grüßt die deutſche Mutter als die Hüterin deutſchen Lebens und die Trägerin deutſcher Zukunft. Und ſie grüßt mit der deutſchen Mutter die Müt⸗ ter in aller Welt. Der Friede in dieſer Welt ſcheint heute keine Sache der Männer mehr zu ſein. Die haben ſich wieder auseinandergelebt in Miß⸗ trauen und Feindſchaft. Die denken ſchon wieder an Zerſtörung und Vernichtung des Lebens. Aber die Mütter dieſer Welt, die ſind die verſchworene Gemeinſchaft des Friedens unter den Völkern. Sie alle haben Kinder, um deren Glück ſie in gleicher Sehnſucht bangen. Es gibt kein zeitloſeres und kein abſoluteres Symbol des Friedens als eine Mutter, die ihr Kind in das Licht der Sonne hebt. Alle Mütter aller Län⸗ der finden ſich wieder in dieſem Bild. Denn Muj⸗ ter ſein heißt das Leben wollen heißt das Glück wollen, beißt ben Frieden wollen! Wie ſchön wäre es, wenn am morgigen Tage ſich Alle Völker darauf beſönnen, ö ieſer mütterlichen Zeit bie Tore zum Einzug im ihre Geſchichte zu öffnen! Dr. A. W. „ Der Haſſer Vorah Das Schreckgeſpenſt des„Faſchismus“— Eine üble Hetzrede Dig, Neuyork, 7. Mai. Vor dem Senat in Waſhington hielt Senator Borah eine von fanatiſchem Haß gegen den „Faſchismus“ zeugende Rede, die ſich vor allem gegen die, wie er ſich auszudrücken beliebte,„faſchi⸗ ſtiche Kriegsführung“ in Abeſſinien und Spanien richtete. Borahs Rede gipfelte in der nicht gerade von politiſchem Weitblick erfüllten Behauptung, „Faſchssmus“ bedrohe die amerikaniſche De⸗ mokratſe mehr als der Kommunismus. Beide, ſo erklärte Borah, ſeien Feinde der Demo⸗ kratie. Er bezweifle aber ſehr, daß das amerika⸗ miſche Volk der„heimtückiſchen raffinierten Propa⸗ ganda“ gewahr geworden ſei, die in den Vereinigten Staaten von den Vertretern jener Regierungs- art, die Faſchismus genannt werde, betrieben würde. Sie habe viel mehr Anhänger als der Kommunis⸗ mus, und die Faſchiſten ſeien viel rühriger und ge⸗ ſchickter und arbeiteten mit ganz anderen Methoden als die Kommuniſten. Natürlich konnte es ſich Borah auch nicht ver⸗ ſagen, die in dem jüdiſch⸗bolſchewiſtiſch infizierten Teil der amerikaniſchen Preſſe ebenfalls breitgetre⸗ tenen Greuelmärchen über die angebliche Bombardierung von Guernieca durch deutſche Bombeuflugzeuge zu erwähnen. Er erklärte dazu, es handele ſich dabei um den Gipfel einer langen Reihe„unausſprechlicher Greuel“.(. Die„Faſchiſten“ wollten anderen Völkern er⸗ zühlen, daß der„Faſchismus“ die Jugend zu Helden erziehe, Aber er ſei, ſo ſchloß Borah ſeine von kei⸗ nerlei Objektivität oder Sachkenntnis getrübten Aus⸗ Caſſungen, der Feind jedes Durchſchnittsmannes und jeder Durchſchnittsfrau. Er bringe den Durchſchnitts⸗ bürger auf einen Zuſtand politiſcher und wirtſchaft⸗ licher Knechtſchaft(11) Dr. Schacht eröffnet das Deutſche Haus der Pa⸗ riſer Ausſtellung. Im Auftrag des Führers und Reichskanzlers wird ſich der Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter, Reichsbankpräſident Dr. Hjalmar Schacht, zur Eröffnung des Deutſchen Hauſes auf der Inter⸗ nationalen Ausſtellung Paris 1937 nach Paris be⸗ geben. Die Eröffnung erfolgt am 26. Mai. Altsſtellung„St afſendes Voll“ uncl Mintſterpräſident Generaloberſt Göring eröffnet die deutſche Leiſtungsſchau (Funkmeldung der NM.) + Düſſeldorf, 8. Mai. Die große Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“, die in einem großen Querſchnitt das Le⸗ ben und Wirken des ſchaffenden deutſchen Vol⸗ kes in ſeinen vielgeſtaltigen Jormen und Aus⸗ ſtrahlungen auf die verſchiedenen Gebiete der Kultur, Technik und Wirtſchaft anſchaulich dar⸗ ſtellt und deren bewundernswerter Anziehungs⸗ punkt die umfaſſende Schau neuer deutſcher Werkſtoffe bildet, wurde am Samstagvormittag von ihrem Schirmherrn Miniſterpräſident Gene⸗ raloberſt Göring feierlich eröffnet. Miniſterpräſident Göring, der bereits kurz vor 9 Uhr in Düſſeldorf eintraf, wurde auf dem Bahn⸗ ſteig von Gauleiter Florian, Gauleiter Oberpräſi⸗ dent Terboven, SS⸗Obergruppenführer Polizeiprä⸗ ſident Weitzel, General der Flieger Halm, General⸗ leutnant Kühne und Generalmajor Pfeffer emp⸗ fangen. Nach dem Abſchreiten der Fronten der hier ange⸗ tretenen Ehrenformationen der Luftwaffe und des Wachſturmbanns Fichtenhain, fuhr Generaloberſt Göring durch ein Spalier von HJ, Jungvolk und Bo M, hinter dem dichte Reihen erwartungsfrohe Menſchen ſtanden, die dem Miniſterpräſidenten ſtür⸗ miſch zujubelten. Das gleiche Bild bot ſich, als Mi⸗ niſterpräſtdent Göring kurz vr 11 Uhr zur Aus⸗ ſtellung fuhr. Vor dem Haupteingang des Ausſtellungsgebäudes hatte die Forſtſchule Stangenberg Aufſtellung ge⸗ mommen, die den Miniſterpräſidenten mit Hörner⸗ klang empfing. Generaloberſt Göring ſchritt die Front der Ehrenformationen der Partei ab und begab ſich dann in den Hauptfeſtſaal der Ausſtellung. Unter den vielen Ehrengäſten bemerkte man die Reichsminiſter Darré und Dorpmüller. Weiter ſah man den pol⸗ niſchen Botſchafter Lipſki, den bulgariſchen Geſand⸗ ten Dr. Karadjoff und eine Anzahl von General⸗ konſuln. Unter vielen führenden Perſönlichkeiten des deutſchen Wirtſchaftslebens ſah man Dr Krupp von Bohlen und Halbach. Nach der„Egmont“⸗OQOuverture begrüßt der kom⸗ miſſariſche Oberbürgermeiſter der Stadt Düſſeldorf, Liederley, den Schirmherrn der Ausſtellung, Miniſterpräſident Generaloberſt Göring und die Ehrengäſte. Hierauf ſprach der Vorſitzende der Reichsausſtel⸗ lung, Generaldirektor Dr. h. e. Ernſt Poensgen. Er wies darauf hin, daß erſt die Machtübernahme durch Adolf Hitler uns allen neuen Lebensmut und neue Schaffensfreudigkeit gab. Symboliſche Bedeu⸗ tung erhalten ſie durch oͤie Verkündung des Vier⸗ jahresplanes durch unſeren Führer Adolf Hitler. Dieſer Plan bildet den großen Rahmen für die Werk⸗ ſtoffſchau, die Erzeugern und Verbrauchern ein Bild der ſchöpferiſchen Leiſtungen deutſcher Erfinder und Werkmänner vermitteln ſoll. Dann ergriff der Schirmherr der Ausſtellung, Geueraloberſt Göring ſtürmiſch begrüßt, das Wort. Als Miniſterpräſident Göring ſe eine immer wieder von Beifallskundgebungen unterbrochene Rede be⸗ endet hatte, hielt Gauleiter Florian noch eine kurze Anſprache. Gauleiter Florian betonte, daß dieſe 8 davon Kunde gebe, daß das ganze dentſche Volk und an ſeiner Spitze die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Ar⸗ beiterpartei den Mut und den Willen zur Arbeit und zum Aufbau des Vaterlandes habe. Mit einem Dank und einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß der Gauleiter dieſe eindrucksvolle Feierſtunde. Nachdem der Ausſtellungsmarſch verklungen war, machte Miniſterpräſident Göring mit ſeiner Beglei⸗ tung einen Rundgang durch die Ausſtellung. Was bringt die große Leiſtungsschau? Eine Veberſicht DNB. Düſſeldorf, 7. Mat. In der Kunſt⸗ und Gartenſtadt am Rhein mit ihrer mehr als 100 Jahre alten Tradition als Aus⸗ ſtellungsſtadt wird am Samstag die„Große Reichs⸗ ausſtellung Schaffendes Volk“ durch Miniſterpräſi⸗ dent Generaloberſt Göring in feierlicher Weiſe er⸗ öffnet. Am Vortage hatte die Ausſtellungsleitung die Vertreter der deutſchen und ausländiſchen Preſſe zu einer Vorbeſichtigung dieſes gewaltigſten Aus⸗ ſtellungsereigniſſes des neuen Deutſchlands ein⸗ geladen. Im Mittelpunkt dieſer einzigartigen Ausſtellung, die insgeſamt 78000 Quadratmeter Gelände bedeckt, ſteht die vom Amt für Roh⸗ und Werkſtoff betreute Vierjahresplan⸗Werkſtoſſſchau, die ſich mit den werkſtofftechniſchen Problemen des heutigen Deutſchlands befaßt und zum erſtenmal einen umfaſſenden praktiſchen Ueberblick über alle neuen deutſchen Werkſtoffe, ihre Herſtellung, Ver⸗ arbeitung und vielſeitigen Anwendungsmöglichkeiten gibt. Von den drei Grundſtoffen Kohle, Holz und Erzen ausgehend, zeigt dieſe Schau unter Einbezie⸗ hung deutſcher Erden, wie Deutſchland mit dieſen ihm zur Verfügung ſtehenden Grundſtoffen wirt⸗ ſchaftet und aus ihnen ſeine Werkſtoffe ableitet. Kohleveredelung, heimiſche Treibſtoffe, Stahl und Eiſen, Nichteiſenmetalle, Kunſtſtoffe, ſynthetiſcher Kautſchuk(Buna), Holz, Erden, Glas und Porzellane und die neuen Textilgrundſtoffe werden hier in ihrer Struktur, in ihrer Verarbeitungstechnik und in über⸗ raſchenden Anwendungsbeiſpielen anſchaulich dar⸗ geſtellt. In über 40 großen Hallen und zahlreichen Pavil⸗ loms ſchließt ſich eine Leiſtungsſchau von Induſtrie und Wirtſchaft an, in der die wichtigſten Gruppen der deutſchen In⸗ duſtrie und Wirtſchaft in Spitzenleiſtungen einen Querſchnitt durch ihr Schaffen in lebendiger Form geben. Alle Maſchinen ſind in Betrieb, es wird ge⸗ arbeitet wie in den Fabriken. Wie im nationalſozia⸗ liſtiſchen Deulſchland gebaut und geſtedelt werden ſoll, zeigt in anſchaulicher Weiſe die Ausſtellungsſtadt, die ſogenannte Schlageterſtadt mit ihren 100 gehn Eden bleibt Cooper geht Neuer Kriegsminiſter: Sir Veliſha- Vollzug des Kabinettsumbaus Ende Mai (Drahtber. unſ. Londoner Vertreters) Der Rücktritt des Miniſterpräſidenten Baldwin und die Uebernahme der Regierungsgeſchäfte durch Schatzkanzler Chamberlain ſind nunmehr endgültig für die letzte Maiwoche ſeſtgeſetzt 5 Wahr⸗ ſcheinlich wird Baldwin am 28. Mai, dem Partei, zurücktreten. Abgeſehen von talen Gründen aber in zeler Tus ein Feen ur würde dem neuen Miniſterprüſidenten 00 in. Aeg, e. 80 eigentlich nur gen, daß gerade jetzt ein Wechſel im Auswärtigen Amt unangebracht ſcheint. Die große Ueberraſchung des neuen Kabinetts ſoll das 1 des Verkehrsminiſters Hore Beliſha in e Kriegsminiſterium elner Wahl zum Vorſtgenden dei Konfervatwen aß den lebte kriegsmiuſſter Du gooper bei der dieſen ſentimen⸗ inettsumbildung endgültig ausſcheiden wird, war ſeit langem bekannt, denn er hat in ſeinem wichtigen Amt eine wenig glückliche Rolle geſpielt und ſich . Belange ausgezeichnet. Der Wehe ene eee— 55 igkeit entwickelte, dat . rt nach 3 55„ ſein großes Verſtändnis 185 die ee er 1 in der 1 22„ 5 255 80 Fal wird dee been 1 Rachen bel der Umbildun über deutſches Wirlſchafts- und deutſches Kulturſchaffen ten Häuſern, einer Reihe zur Beſichtigung freigege⸗ benen Muſterhäuſern und eine Reichsheimſtätten⸗ muſterſiedlung mit 14 Anweſen. In dieſer Ausſtel⸗ lungsſtadt, die auch eine Künſtlerkolonie eiuſchließt, wird gezeigt, was neuen Bauen heißt, und wie die neuen Werkſtoffe bei der Herſtellung und Einrichtung von Häuſern verwandt werden können. Wie das deutſche Volk den ihm zur Verfügung ſtehenden Raum geſtaltet, indem es planmäßig alle Möglichkeiten des deutſchen Raumes dienſtbar macht, zeigt eine in Zuſammenhang mit der Ausſtellungs⸗ ſtadt errichtete große Halle „Der deutſche Lebensraum. In ödteſer Halle werden zum erſten mal ien der Raumordnung ausſtellungsmäßig grundlegend uns umfaſſend behandelt. Die Sbadtgeſtaltung findet ihre Ergänzung in der 280 000 Quadratmeter großen Gartenkulturſchan, die einen Querſchnitt durch den Hochſtand deutſcher Gartenkultur gibt und damit das Geſamtbild der Ausſtellung abrundet. Sie will nicht allein Lei⸗ Eine Mahnung zum Geiſt: ftüng schal, en mehr als das, ſchau ſein. Großen herrlichen Parkar Allgemeinheit, die dauernd erhalten der einfache zweckmäßige und wohnlich geſtaltete Garten der Familie gegenüber. Umfangrei iche Sondergärten für die ſchönſten Blumen, märchen. hafte Waſſerſpiele, reiche Waſſerſchmuckanlagen, feen⸗ hafte Leuchtfontänen, edelgeformte Keramiken und die feingegliederten Plaſtiken vermitteln jedem Beſucher Schönheit und Freude. Wechſelnde Son⸗ derſchauen von Blumen und Pflanzen, inner halb eines großen Rundhauſes runden das Bild der Gartenſchau ab. Um das Geſamtbild einer ſolchen gewaltigen Schau zu vervollſtändigen, darf darf natürlich auch der Vergnügungspark wicht fehlen, der außer einer großen Anzahl von meiſt am Wein liegenden Reſtaurants auf ſeiner faſt 100 000 Quadratmeter großen Fläche viel Neues und Einmaliges aufweiſt. Frankreichs Rechte proteſtiert + Paris 8. Ma. Etwa 150 Abgeordnete haben wegen des Ver⸗ bols der Jungfrau⸗von⸗Orleans⸗Feiern durch die ter Blum ein Proteſtſchreiben aunterzeichuet, in dem ſie erklären, daß die Jungfrau von Orleans die reinſte Verkbrberung des nationalen Helden⸗ ſinnes ſei. Die Regierung habe Schwäche gezeigt, als ſtie vor denen, die zwar alle Freiheiten für ſich forderten, ſie aber anderen verweigerten, zurückge⸗ wichen ſei. Die Regierung beweiſe dadurch behauer⸗ licherweiſe, daß ſie ſich nicht in der Macht fühle, die Ordnung umd den Frieden zu ſichern. Der Erzbiſchof von Paris begeht das Verbot der Fejern für die Jungfrau von Orleans, die Hie heiligſte Verkörperung des Vaterlandes ſei, als völlig ungerechtfertigt und fordert für den nächſten Sonntag ein ruhiges, vertrauensvolles und dank⸗ bares Gedenken an die Heldenjungfrau. Deulſchlandͤhetze in Auſtralien Marxiſten verlangen Landungsverbot für Graf Luckner dnb. London, 8. Mat. Welche Blüten die von gewiſſenloſen Elementen aufgezäumte Hetze gegen Deutſchland treiben kann, beweiſt eine Meldung aus Melbourne. Danach hatte die auſtraliſche Labour⸗Party unter der gehäſſigen Begründung, daß es ſich um ein eutsche Propa⸗ gandaunternehmen“ handele, ein Landungsper⸗ bot für den„Seeteufel“ des Grafen Luckner gefor⸗ dert. Den Marxiſten wurde aber eine verdiente A. fuhr erteilt. Der auſtraliſche Innenminiſter er⸗ klärte nämlich, die auſtraliſche Regierung beabſichtige 1 die Landung des„Seeteufel“ zu verbe⸗ en — Gartekultur⸗ n lagen für die bleiben, ſteht Ehrung der Eltern des Führers. Im Auſtrage des Bundes der Reichsdeutſchen hat heute die Frauenſchaft Linz aus Anlaß des morgigen Mut⸗ tertzages am Grabe der Eltern des Führers und Reichskanzlers im Leondinger Friedhof einen Kranz niedergelegt. Ehrung des Botſchafters v. Papen. Der Jeg 5 3 in Wien, die größte und älteſte Selon es Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins, hat Votſchafter v. Papen zum Ehrenmitglied er⸗ nannt. Die Ehrung wurde mit den Verdſenſten Papens um das Zuſtandekommen des Abkommens vom 11. Juli, das auch die Grenzſperre beſeitigte und den reichsdeutſchen Alpenvereins mitgliedern die Einreiſe nach Oeſterreich ermöglichte, begründete. Schluß mit der Mißachtung der Wiſſenſchaft „Die laienhafte Kritik an den Aniverſitäten muß unbedingt ein Ende haben — Berlin, 7. Mai. Mit dem Durchbruch der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung und mit der Wiedereinführung der Wehrmacht iſt in den letzten Jahren die Idee und der Drang zur Uniform in den Mittelpunkt des jugendlichen Denkens gerückt und damit auch zu einem entſcheidenden Faktor in der Berufswahl geworden. In der„Bewegung“, dem Zentralorgan des NeD⸗Stundentenbundes, wird in dieſem Zu⸗ ſammenhang die Frage erörtert, wie es unter dieſen Umſtänden mit den geiſtigen Berufen ſteht, mit der deutſchen Wiſſenſchoft überhaupt. Nie ſei mehr Kritik an den Theo⸗ retikern, den Gelehrten und Wiſſeuſchaftlern ge⸗ übt worden, als in den letzten Jahren. Einſt allerdings ſei dieſe Kritik von Unbefugten vor⸗ getragen, verallgemeinert und dadurch auch der Wiſſenſchaft größter Schaden zugefügt worden. Viele harte Worte ſeien in den letzten Jahren zu den Vertretern der Wiſſenſchaft geſprochen worden. Heute, nach vielen Jahren leidenſchaftlichen Kampfes und innerer Wandlung an Deutſchlands Hochſchulen, heute, da im Kampf um Freiheit und Selbſtbehaup⸗ tung der Nation der Ruf nach dem geiſtigen Fach⸗ arbeiter immer lauter werde, ſei es notwendig, daß unberechtigte und lazenhafte Kritik an geiſti⸗ Ende haben muß. Eine weitere Diskriminierung g ſchaftlicher Arbeit würde ſich beſonders in der Nach⸗ eute verwirklicht werde, ch e 50 ſucht, ſie zu ertvänken, indem man ſte a große Boote lockte unter Vorſpiegelung, eine neue Kolonie überſiedelt würden. ſuch mißlang aber, da die Ausſätzigen wurden und die Mannſchaft 13 8 und theyretiſcher Arbeit und an den Univerſi⸗ Boote en überhaupt unbedingt und endgültig ein ger und wiſſen⸗ 8 wuchsfrage bei allen Disziplinen kataſtrophal aus⸗ wirken. Die Erhaltung der großen Tradition deut⸗ h. ſcher Forſchung ſei gerade 5 0 böchſte Pflicht Was heute von der Bewegung erfaßt würde, unter ber e mach der beſonderen Begabung fahnden mitſſen und nicht zu ſehr nach der Marſchlei oder der bloß körperlichen e 199 bewerten dürfen. Aus zahlloſen berechtigten Grün⸗ den begann mit der Machtergreifung eine Abwan⸗ derung von den hohen Schulen. Heute ſei es an der Zeit, die beſte und einſatzfreudigſte Jugend wieder in verſtärktem Maße zu den Sturmtrupps des deut⸗ ſchen Geiſtes aufzurufen. Chineſiſche Seuchenbe kämpfung 215 Leprakranke insserhand erſchoſſen — Schaughai, Mai.(U. NP. Nach chineſiſchen Berichten aus Kanton ſind dort nicht weniger als 215 Leprakranke auf Veranlaſſung ——— ſ——————— Ä————-— 1 r„ * — 2— 1——————— 2 2 — der Behörden erſchoſſen worden. Zuerſt . dal, Ver⸗ die chnet, leans lden⸗ geigt, r ſich ickge⸗ auber⸗ „ die erbot e die als chſten dank⸗ Legenſeitige Achtung ergeben. Samstag, 8, Mai Neue Mannheimer Zeitung! Sountags⸗Ausgabr Seite“ Numt 6 Mannheim, 8. Maß. er die Frau de des Führers am 8. September 1954 in Nürnberg. iſt ja das Wunderbare in der Natur und ng, daß kein Konflikt der beiden Ge⸗ unter⸗ und nebeneinander möglich iſt, Teil die ihm von Natur vorgezeich⸗ be erfüllt. don der Frauen⸗Emanzipation iſt hen Intellekt erfundenes Wort, ſt von demſelben Geiſt geprägt. rau brauchte ſich in den wirklich s deutſchen Lebens nie zu eman⸗ 2 genau das beſeſſen, was die zwangsläufig als Gut zur Verwaltung hrung gegeben hat, genau ſo wie der Mann in ſeiner guten Seit ſich nie fürchten brauchte, daß er aus ſeiner Stellung gegenüber der Frau verdrängt werde. Gerade von der Frau wurde ihm ſein Platz am wenigſten ſtreitig ge⸗ macht. Nur wenn er ſelbſt nicht ſicher war in der Erkenntnis ſeiner Aufgabe, begann der ewige Inſtinkt der Selbſt⸗ und Dolkserhaltung in der Frau zu revoltieren. Dann begann aus dieſer Revolte eine Umſtellung, die nicht naturgemäß war, und ſie dauerte ſo lange, bis wieder beide Geſchlechter zurückkehrten zu dem, was eine weiſe Vorſehung ihnen zugewieſen hat. Werm man ſagt, die Welt des Mannes dſt der Staat, die Welt des Mannes iſt ſein Ringen, die ort ein nur vom jüd und der Kauf bei Einſatzbereitſchaft für die Gemeinſchaft, ſo könnde man vielleicht ſagen, daß die Welt der Frau eine kleinere ſei. Denn ihre Welt iſt ihr Mann, ihre Familie, ihre Kinder und ihr Haus. Wo wäre aber die größere Welt, wenn niemand die kleine Welt betreuen wollte? Wie könnte die größere Welt beſtehen, wenn niemand wäre, der die Sorgen um die klei⸗ nere Welt zu ſeinem Lebensinhalt machen würde d Nein: Die große Welt baut ſich auf dieſer kleinen Welt auf! Dieſe große Welt kann nicht beſtehen, wenn die kleine Welt nicht feſt iſt. Die Vor⸗ ſehung hat der Frau die Sorgen um dieſe ihre eigenſte Welt zugewieſen, aus der ſich dann erſt die Welt des Mannes bilden und aufbauen kann. Dieſe beiden Welten ſtehen ſich daher nie ent⸗ gegen. Sie ergänzen ſich gegenſeitig, ſie gehören zuſammen, wie Mann und Weib zuſammenge⸗ hören. Wir empfinden es nicht als richtig, wenn das Weib in die Welt des Mannes, in ſein Hauptgebiet eindringt, ſondern wir empfinden es als natürlich, wenn dieſe beiden Welten ge⸗ ſchieden bleiben. In die eine gehört die Kraft des Gemütes, die Kraft der Seele! Zur anderen gehört die Kraft des Sehens, die Kraft der Härte, der Entſchlüſſe und die Einſatzwilligkeit! In einem Fall erfordert dieſe Kraft die Willigkeit des Einſatzes des Lebens der Frau, um dieſe wich⸗ tige Zelle zu erhalten und zu vermehren, und im anderen Fall erfordert ſie die Bereitwilligkeit, das Leben zu ſichern, vom Manne. Was der Mann an Opfern bringt im Kingenſeines Volkes, bringtdie rau an Opfern im Ringen um die Erhaltung dieſes Volkes in den einzelnen Fellen. Was der mann einſetzt an Heldenmut auf dem Schlachtfeld, ſetzt die Frau ein in ewig geduldiger Hingabe, in ewig geduldigem Leiden und Ertragen. Jedes Kind, das ſie zur Welt bringt, iſt eine Schlacht, die ſie beſteht für Sein oder Nichtſein ihres Volkes. Und beide müſſen ſich deshalb auch gegenſeitig ſchätzen und achten, wenn ſie ſehen, daß jeder Teil die Aufgabe vollbringt, die ihm Natur und Vor⸗ ſehung zugewieſen hat. So wird ſich aus dieſer Trennung der beiden Aufgaben zwangsläufig die Die bekannte Schillerplakette nach Dannecker Berlin NW. 87, Wegelyſtraße 1 Vom Brandenburger Tor nordwärts, wo der Tiergarten zuende iſt und eine Stadtbahn⸗ überführung die breite parkumſäumte Fahrbahn quert, liegt dieſe Sackgaſſe mit dem ſeltſam und un⸗ berlineriſch klingenden Namen: ein paar Villen zur Rechten, eine Grünanlage zur Linken,— dann rie⸗ gelt das große Eingangstor der Staatlichen Porzellanmanufaktur Berlin den kurzen Straßenzug ab und gibt damit auch ſeiner Be⸗ nennung den rechten Sinn, den heute allerdings nur wenige kennen. Friedrich Wegely hieß nämlich Die Sonderschau der Flädiischen Nunsthalle in Mannheim nur ein einziger ſeiner aus Selten⸗ heitsgründen doppelt koſtbaren, karminrot und gold bemalten Platzteller zu ſehen iſt. Weſentlich reich⸗ haltiger iſt die Reihe deſſen, was nach Uebernahme der Manufaktur durch den preußiſchen Staat häufig unmittelbar unter Friedrichs des Großen Einfluß entſtand und nun in raſcher Aufeinander⸗ der politiſchen Geſchenke für ausländiſche Fürſtlich keiten, der Geſchirre für den Adel und die gut⸗ ſituierte Bürgerſchaft die Königliche Porzellan⸗ nahhmequelle machte. Kön glich Preußiſche Manufaktur Was kein anderer Landesherr in den Jahren des ſterbenden Rokoko vermochte, der Alte Fritz brachte es fertig: die Porzellanherſtellung von An⸗ fang an aus dem Bereich fürſtlicher Luxusbedürfniſſe und verſpielter Herrſcherlaunen herauszuheben, ſie praktiſch anzupacken und volkswirtſchaftlich wert⸗ volle Arbeit zu leiſten, indem er ſeine Erzeugniſſe nach dem wirklichen, von der Nachfrage beſtimmten Die bordlose Urbinoform mit ihrem technisch so interessanten grünen „Festrand“ ist ein Muster- beispiel für den heutigen Porzellanstil und seine sinnvolle Zweckmäßigkeit jener tüchtige Altberliner Kaufmann, der ein halbes Jahrhundert nach Johannes Boettchers Erfin⸗ dung des europäiſchen Porzellans es den teils fürſt⸗ lichen, teils zunächſt noch privaten Unternehmern zu Meißen, Nymphenburg, Ludwigsburg, Höchſt, Baden⸗ Baden, oder Frankenthal gleichtat und um 1760 auch in Preußens Hauptſtadt eine„porcelaine-fabrique“ gründete. Um die Oſterzeit, als Mannheims Kunſthallen⸗ ſchau vom„Porzellau unſerer Zeit“ ſchon feſtſtand, haben wir einen ganzen Vormittag lang die weitläufigen, mehr einem Landſitz in Gärten als einer Induſtrieanlage gleichenden Gebäude durch⸗ wandern dürfen, in denen die berühmte blaue Marke mit dem Marſchallsſtab regiert. Es iſt ein unendlich vielgeſtaltiges Ganzes: vom Gegenwartsſchaffen vor den glutenden Brennöfen, den durchſonnten Maler⸗ ſtuben, den Drehern, Vergoldern, Glaſierern bis zu den ſtillen Räumen des Hausmuſeums im Oberſtock der Verwaltung, wo Archivare und Bib⸗ liothekare das hiſtoriſche Erbe verwalten und andert⸗ halb Jahrhunderte preußiſcher Geſchichte in Porzel⸗ lan die wandhohen Schränke füllen. Spärlich er⸗ ſcheint Wegelys Hinterlaſſenſchaft, wie ja auch hier 3 Photos: Städt. Kunſthalle(Schneyer) Bedarf ausrichtete. Die Staatsräſon tat ein Uebri⸗ ges dazu, denn wo die Untertanen von ſelbſt nicht genug kauften, konnte mit Anſtand ein wenig be⸗ fohlen werden. So etwa bildete ſich die hübſche, noch bis vor nicht allzu langer Zeit geübte Sitte, daß je⸗ der preußiſche Beamte der heiratenden Tochter eine eigens angefertigte Hochzeitstaſſe der Ber⸗ liner Manufaktur mit in die Ehe gab, oder daß Erſatzteile„ausländiſcher“ Serviee— vor allem Meißner Herkunft— in Berlin nachgeſormt wur⸗ den und von preußiſchen Beſitzern ſolcher„Import⸗ ware“ nur dort bezogen werden durften, damit das gute Geld im Lande blieb. Wie innig das preußiſche Herrſcherhaus auch in der Folgezeit mit ſeiner Porzellanfabrik verwachſen blieb, lehrt übrigens auf ſehr eindringliche Art das ſogenannte„Gelbe Kabinett“ in den mit hervorragen⸗ dem Geſchmack geſtalteten Ausſtellungsräumen der Manufaktur in der Leipizger Straße. Dort hat man rings um kunſtvolle Neuausformungen einiger der berühmteſten Fürſtenſervice, deren wichtigſte Typen in die gelbgetönten Wänden eingelaſſe ſind, jeweils in allerliebſten Porzellanbildern und porträts alle die Landſchaften und Perſönlichkeiten angeordnet, die Anachtſamkeit auf der Autobahn Polizeibericht vom 8. Mai Verkehrsunfälle: Geſtern morgen geriet ein Per⸗ ſonenkraftwagen beim Ueberholen eines Laſt⸗ zuges auf der Autobahn infolge Unachtſamkeit mit dem linken Vorderrad auf den Grünſtreifen. Der Perſonenkraftwagen kam hierdurch ins Schleudern, überquerte die Fahrbahn und ſuhr die etwa vier Meter hohe Böſchung hinauf, wobei ſich der Wagen —— — 2 — — eee, e — i ———— nach rückwärts überſchlug. Verletzt wurde niemand; der Sachſchaden iſt jedoch beträchtlich. Bei vier wei⸗ teren Verkehrsunfällen iſt jeweils Sachſchaden ent⸗ ſtanden. ö Verkehrsüberwachung: Wegen Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 22 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt; 11 Kraftfahr⸗ zeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ digt weil ihre Fahrzeuge verſchiedene techniſche Män⸗ gel aufwieſen. folge der herrlichen Tafelſervice für ſeine Schlöſſer, manufaktuy Berlin bald zu einer erſprießlichen Ein⸗ Der Alte Fritz a Diese 1785 geschaffene Medaille von J. G. Mülleg War dag letzte Bildnis bei Lebzeiten des grolen Königs mik dem betreffenden Geſchirr in geſchichtlichem Ju ſammenhang ſtehen. So findet ſich neben dem auch in Mannheim vertretenen Service mit den Vögeln für das Schlößchen der Königin Luiſe auf der Pfaueninſel ein Bildnis des königlichen Schenkers, der Empfängerin und der ſchlichten Inſel⸗ idylle. Potsdam, Sansſoucie und mancher Kopf der Zeitgeſchichte ſind zu ſehen, ſo daß die große Vergangenheit dieſer noch heute verlangten klaſſiſchen Formen auf das anſchaulichſte lebendig bleibt. ... und Mannheims Ausſtellung Dem Beſucher unſerer Kunſthallenſchau wird ſich freilich gerade von dieſen Einzelheiten einer nun bald zwei Jahrhunderte langen Ueberlieferung nicht allzu viel offenbaren. Und wenn wir gerade in Anſehung der von dem heutigen Leiter„Staatlich Berlins“ ſehr klar erkannten Gegenwartsaufgaben etwas länger bei den alten Stücken verweilten, ſo vor allem deshalb, weil der Weg vom Geſtern zum Heute ſich auch hier an Hand der Ausſtellung mit ſchier erſtaunlicher Folgerichtigkeit nachweiſen läßt. Größte Pünktlichkeit der Ausführung— letzte Mei⸗ ſterung des Techniſchen ſind ſeit jeher die viel⸗ gerühmten Vorzüge des Berliner Porzellans ge⸗ weſen, oͤͤeſſen Formgebung ebenfalls von allem An⸗ fang an bewußt in eigene Bahnen ſchöpferiſcher Geſtaltung zu lenken verſucht wurde. Fragt man nach dem Sinn allen ſolchen Bemühens, ſo wird in unſerer Zeit immer wieder das Schlichte, Zweck⸗ volle am beſten Antwort darauf geben. Als ſchön empfinden wir heute(und jede andere Zeit hat es in ihren Grenzen ebenſo getan!) nur, was in harmo⸗ niſcher Geſtalt dem Ganzen unſeres Lebens bereiches ſich anpaßt und damit im Gebrauch ebenſo nützlich wie angenehm zu handhaben iſt, Gerade die kleinſten, anſcheinend nebenſächlich⸗ ſten Dinge wie Henkel, Deckelknöpfe, Schnauben, ſprechen hier eine deutliche Sprache und zeigen viel⸗ leicht klarer noch als manches Werk der großen, ein⸗ maligen Kunſt, wo wir ſtilbildneriſch ſtehen und wie weit der Weg zur Vollendung noch iſt. Deshalb er⸗ ſcheint es auch richtig, wenn bei aller künſtleriſchen Auseinanderſetzung mit dem Werkſtoff heute noch die Durchgeſtaltung der reinen Form den an ſich gewiß faſt ebenſo weſentlichen Fragen der Bemalung vorangeſtellt wird. Sie bleibt— ſo betrachtet— vorerſt in wahrſtem Sinne des Wortes noch„ein Kapitel für ſich“, das ſpäter einmal um ſo inhaltsreicher ſein dürfte, je mehr Abſtand man heute, nach dem Farbenwuſt und der Künſtelei jüngſt vergangener Stilepochen, dazu gewinnt. Daß auch ein unbemaltes, vielleicht nur im Scherben leicht ge⸗ töntes oder mit zartfarbigen Sprüngelungen(Cra⸗ quele) bedecktes Porzellan ſeine großen Reize haben kann, dafür legt die in ihrer vornehmen Zurückhal⸗ tung des Aufbaues wieder ganz ausgezeichnete Son⸗ derſchau der Kunſthalle beredtes Zeugnis ab. Weil aber Porzellan,— und beſonders Ge⸗ brauchsporzellan für den täglichen wie den ſeſtlichen Tiſch in erſter Linie eine Frauenſache iſt, ſo wollen wir auf einige techniſch beſonders wiſſenswerte Ein⸗ zelheiten demnächſt noch in der„Mannheimer Frauenzeitung“ eingehen. Margot Schubert Nummer r. Goebbels. 1 Mannheim 90 5 5 0 am Mont 0 inheim und neben wird ſiziellen Empfang im Schloß auch an der vor⸗ aal 8 Theateraufführung teilnehmen. g rung Geleg t zu geben, Dr. wir hier! mit folgendes vr zutobahn r Rei U zegibt ſich miniſter durch ein Spalier der mationen der Pe i über die Aluguſta⸗Alag Hof. dem Palaſt Maunheimer Hotel der Miniſter über raße nach zielle Begri Theater, Nach Schluß begibt er ſich ins ng teilzunehmen. Uhr Vorſtellu begibt er ſich Hotel zurück und der Vorſtel wieder ins Mannheim. Wir bitten auf de ver die Bevölkerung, die beflaggen. Bei der Spalierbildung zum Schloßhof wird gebeten, durch Diſziplin die zur Abwicklung des Verkehrs notwen⸗ digen Abſperrungen der Polizei zu erleichtern. Heil Hitler! Die Kreisleitung der N. gez. Dr. R. Roth, Kreis! a Spätverkauf aus Automaten. Zum Waren⸗ verkauf aus Automaten nach Ladenſchluß hat der Reichsarbeitsminiſter in einem Beſcheid an die Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel Stellung genommen. Der Warenverkauf dieſer Art iſt nur geſtattet, wenn der Automat in räumlichem Zuſammenhang mit der offenen Verkaufsſtelle aufgeſtellt iſt. Dadurch ſoll der Einzelhandel vor der Konkurrenz fachfremder Unternehmungen geſchützt werden. Befindet ſich z. B. eine Verkaufsſtelle in einem verſchließbaren Torweg, an deſſen Außenwand ein Automat ange⸗ bpacht iſt, ſo muß bei geſchloſſenem Torweg verlangt werden, daß der Name des Inhabers und die Art des Betriebes an der Außenſeite in deutlich lesbarer Schrift angebracht ſind, eine Verpflichtung, die ſich bereits aus der Gewerbeordnung ergibt. Die Kenn⸗ zeichnung des Geſchäfts ſei auch für die Frage wich⸗ tig, ob die Waren, die nach Ladenſchluß aus Auto⸗ maten abgegeben werden, für die offene Verkaufs⸗ ſtelle fachüblich ſind. Die Mannheimer Malfestspiele: s vorigen Jahr eits ſoweit ent ibenden und a is dahin ſtändie g ausübte, uſtande. Zwe eck ſſes war, die Da m. 0 ei ta udulihen. „Mannh Geſellſ d dreißig jeder f hielt den Namen fahrt! lag neben der gab zeit gemäße Ent wickli und A Sdehnung des Mann ner Handel rkehrs. Das Kapital der Geſell ſchaft betrug 200 000 Gulden. Der erſte Rhein⸗ ſchlepper wurde im Jahre 1842 in Auftrag ge⸗ geben, vier weitere Schlepper folgten in den nächſten Jahren. Die Geſellſchaft entwickelte ſich güinſtig, ber bei der Eigenart ihrer Zuſammenſetzung war es auf die Dauer nicht zu verhindern, daß ein W̃ i der⸗ Intereſſen von Schiffern und Han⸗ veil die ſtreit der delsfirmen entſtehen mußte, nicht zuletzt, weil einen an den vorhandenen alten Mitteln feſthalten und die anderen die techniſche Entwicklung ſich mehr utzbar machen wollten. Nachdem man zwanzig Jahre miteinander gearbeitet hatte, wurde die Ge⸗ ſellſchaft am 7. März 1862 aufgelöſt. Aber ſchon bald wieder erſtand die Geſell⸗ ſchaft in neuer Form und zwar am 9. Mai 1862, gerade noch rechtzeitig wenn Mannheim nicht ie bereits drohende Abhängigkeit von anderen heiniſchen Hafenplätzen kommen wollte. In den e ungs rat wurden gewählt als Präſident H. Chr. Düffen é und als Vizepräſident Seb. Jör⸗ ger. Wor die erſte Gründung von mehr genoſſen⸗ ſchaftlichem Charakter, ſo wurde die neue Gründung eine ausgeſprochene Aktiengeſellſchaft mit 300 000 Gulden Kapital. Durch dieſe Neugründung erzielt Mannheim eine direkte Verbindung mit dem Nie⸗ derrhein und den holländiſchen Hafenplätzen und ent⸗ wickelte ſich mehr und mehr zu einem hervorragen⸗ den Umſchlagsplatz. Die vier Schlepper der alten Geſellſchaft gingen bart, in den Beſitz der neuen Geſellſchaft über. Man ver⸗ ließ den bisherigen hölzernen Schiffstyp und ging zu eiſernen Kähnen über, die eine Vergröße⸗ tterg, 9. ſolcher nen wur⸗ ndzwanzig 35 000 wiſation heim den war, fe zu echs her Ruf ö z u m M e konnten erſt im Jahre 1866 beſeitigt Nn. 1 7. Oktober 1868 wurde in Mannheim die Rheinſchiffahrts⸗ akte u nterzeichnet, die die völlige Freiheit der Rheinſchiffahrt auf dem Rhein und feinen Neben⸗ Maser iir Meer für d Im Jahre fl aller ſen bis Nat zum tionen offenen reit nach ſellſchaft ſich mit 18 Sch edenen Beurtſchiffer vereinigten en unter dem Namen„Mannheim⸗ Holländer Beurt“ zur gemeinſamen Fortführung der chäfte. Eine„Beurt“ iſt die Vereinigung von Schiffseigentümern zur Herſtellung einer regel⸗ mäßigen Reihenfahrt auf den Flüſſen, um die gegen⸗ ſeitige Konkurrenz zu beſchränken. Ueber das weitere Schickſal der Mannheimer Dampfſchlepp⸗Schiffahrts⸗ Geſellſchaft mag noch mit⸗ geteilt ſein, daß ſie im Jahre 1909 mit der Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft dem Rheinſee⸗Konzern beitrat und im Jahre 1929 im Fendel⸗Konzern auf⸗ ging. Beſteht ſomit die Geſellſchaft als ſelbſtändiges Unternehmen auch nicht mehr, ſo bleibt doch die Tat⸗ ſache und damit das Verdienſt, als erſte für die Ent⸗ wicklung des Mannheimer Hafen⸗ und Schiffsverkehrs hervorragende Pionierdienſte geleiſtet zu haben, die zu der Entwicklung Mannheims in den letzten 75 Jahren weſentlich beitrugen. R. —— Wer hat den Vermißten geſehen? Vermißt wird ſeit 30. April 1937 Reinhold Ren⸗ kert, geboren am 27. April 1861 zu Mannheim, zu⸗ letzt Mannheim, Rheinhäuſerſtraße, wohnhaft. Beſchreibung: 165 Zentimeter groß, unter⸗ ſetzt, graue Haare, graue Augen, Brille, grauer Voll⸗ keine Zähne, rundes Kinn, Ohrläppchen an⸗ gewachfen, Geſicht eingefallen, kleine Hände, hin⸗ bend. Er trägt hellbraunen Anzug mit geblichen Streifen, Trikothemd, weiße Unterhoſen, braune Mai 1937 ten Filzhut. E. und Ehering Socken, hat eine Verbleib des Gendarmerie Vermißten mitgeteilt wollen werden. Was kocht 5 mlm, H Dausfrau? der Montag: Erbs linge, abends: Gedär 50 75 Bückli enkartoffeln. Dienstag: Spargelſuppe, chküchle, Lauch⸗ gemüſe, Kartoffeln; abends: Süßer Haferflockenauflauf, Rhabarber⸗ kompott. Mittwoch: Gebrannte Mehlſuppe, Makkaronf, Tomatenſoße, Kopfſalat; abends: Gebratene Wuürſt, Schalenkartoffeln. —— FFC Da wird„Spa aren“ zur Verſchwendung! Frauen, die richtig rechnen, haben es längſt eingsſehen: beim Waſchen ſind die Ausgaben für Waſchmittel dag wenigſte— aber die Mehrkoſten für das umſtändliche Vorwaſchen und das zweite Kochen, der ſtärkere Ver⸗ ſchleiß des koſtbaren Wäſchegutes durch ſcharfes Reiben und Bürſten, der Mehraufwand an Zeit und Arbeits⸗ kraft— das iſt es, was die Wäſche teuer macht! Rech⸗ nen auch Sie richtig, halten S Sie ſich beim nächſten Waſchtag an die bewährte Perſil⸗Methode, es macht ſich in jeder Weiſe bezahlt. Perſil arbeitet ſelbſttätig und erſpart Ihnen Sonderkoſten für Vorwaſchen, zweſtez Kochen und ſtundenlanges Abplagen— es verlängert außerdem die Lebensdauer Ihrer Mäſche! gebackene — Donnerstag: Eier, Spinat, Gemüfeſuppe, Kartoffeln; abends: Verſchiedene Salate, Bratkartoffeln. Freitag: Semmelſuppe, Fiſch(auf dem Grip, Kartoffeln, Seyfſoße; abends: Gebrat. Makkaroni, Kompott oder Salat Samstag: Graupenſuppe, Bratwürſte, Kartoffeln, Salat; abends: Weißer Käſe, Schalenkartoffeln. Pfängſtſonntag: Klößchenſuppe, Spargel, Pfannkuchen; abends: Aufſchnitt, Brot, Tee. Schinken * Das 25jährige Dienſtjubilänm ihres Abtel⸗ lungsvorarbeiters Jakob Ewald nahm die Lehr⸗ lingsabteilung der Städtiſchen Straßenbahn zum Anlaß einer beſonderen Ehrung. Die Stätte ſeiner Tätigkeit war mit Tannengrün und Flaggen ge⸗ ſchmückt, als nach Vortrag eines ſchneidigen Marſches Zöglinge und Mitarbeiter Herrn Ewald umringken, um ihm ihren Dank auszuſprechen. Kreisjugend⸗ ſachbearbeiter Fritz Schobert überreichte dem Jubji⸗ lar im Namen der Lehrlinge ein Geſchenk und die Wertſchätzung der Mitarbeiter brachte Herr Harmer zum Ausdruck. Mit dem Anruf des Führers ſchlaß die ſchlichte Ehrung.. Boethoven, Edwin Fischer und Goltfried Müller Zum Sonder- Sinſonickonzert am kommenden Dienslag Im Rahmen der Maifeſtſpiele wird am kommen⸗ den Dienstag unter Elmendorffs Leitung ein Sonder ⸗ Sinfoniekonzert ſtattfinden, zu dem als Soliſt Edwin Fiſcher verpflichtet worden iſt, den die Mannheimer als hinreißenden Pianiſten in beſtem Andenken haben. Fiſcher wird Beethovens ES Dur⸗ Klavierkonzert ſpielen, deſſen ge⸗ waltiger erſter Satz von jeher einen bevorzugten Platz bei allen großen Meiſtern des Klaviers ein⸗ genommen hat. Wir werden ferner an dieſem Abend Beethopens dämoniſche fünfte Sinfonie hören und als beſonders intereſſante Gabe den erſten Satz eines neuen Orcheſterwerkes des jungen Dresdner Komponiſten Gottfried Müller in Ur⸗ aufführung genießen. Bekanntlich iſt Gottfried Müller vor kurzem für ſein bisheriges Schaffen mit dem Kunſtpreis der Stadt Dresden ausgezeichnet worden. Generalmuſikdirektor Elmendorff hat dieſes zweifellos ſtarke u. perheißungs⸗ wolle Talent unter ſeinen beſonderen Schutz genommen. Schon auf dem Wiesbadener Tonkünſtlerfeſt ver⸗ ſchaffte er dem jungen Komponiſten mit der Urauf⸗ führung ſeines deutſchen Heldenrequiems erſte und weitreichende Beachtung, und, wie erinnerlich, er⸗ lebten wir Mannheimer in dieſem Winter Müllers großes Variationenwerk über das Soldatenlied „Morgenrot“ in den Akademiekonzerten. In⸗ zwiſchen iſt ein neues, in a⸗Moll ſtehendes großes Werk(Opus 5) ſoweit vollendet worden, daß der Vorkrag des erſten Satzes als eine Art Teilurauf⸗ führung am Dienstagabend erfolgen kann. Im S gedenkt Elmendorff dann das Geſamtwerk in Mannheim herauszubringen., g Goltfried Müller, der am 1. Mai die hohe Ehre hatte, vom Führer in Berlin empfangen zu werden, wo das ſchon erwähnte Requiem bei der Feſtſitzung 5 Reichskulturkammer zur Aufführung kam, iſt inzwiſchen in Mannheim eingetroffen und hatte die Freundlichkeit, den Vertretern der Preſſe durch einen Klaviervortrag aus der Partitur Einblick in ſein neues Werk zu geben. Der erſte flüchtige Ein⸗ druck iſt, wie bei 1 00 7 8 5 Tompoſttionstechniſchen nerſchaft, die ner bei der Jugend des Muſikers erſtaunlichen Gereift⸗ dieſes Werk offenbart eine ins 1 5 a t. A 5 5 5 1 der 2280 iklichen 9 lage entſtanden, die Wolf⸗Ferrari in der zu Neu- gegeben, auch die Kanon⸗Form taucht vorübergehend auf, und der kraftgeladene Zuſammenſchluß der Metall⸗ und Holzbläſer zu machtvollen Tonballun⸗ gen, wie man ſie ſchon in„Morgenrot“ antraf, fehlt augenſcheinlich auch hier nicht. Müller nennt ſein Werk etwas unentſchieden „Orcheſterkonzert“. Er hält äußerlich an der Sona⸗ tenform feſt, geſtaltet jedoch die Satzart durchaus polyphon. Die eigentliche Klangwelt des Werkes wird ſich naturgemäß erſt bei der konzertmäßigen Wiedergabe erſchließen, und wenngleich ſchon die kunſtreiche und jugendkühne kompoſitionstechniſche Anlage Zeugnis gibt von der ſchöpferiſchen Potenz dieſes Jüngſten unter den Jungen, ſo warten wir dennoch mit Spannung auf die Aufführung, die das Werk in Klang und Farbe verwandeln und zu muſi⸗ kaliſchem Leben erwecken ſoll. Carl Ouno Eiſen bart Wolf⸗Ferraris. Italieniſches Liederbuch“ Von Dr. Eruſt Leopold Stahl⸗München Zu der im Rahmen der Maifeſtſpiele am Sonn⸗ tagvormittag erfolgenden Uraufführung des„Ita⸗ lieniſchen Liederbuchs“ von Wolf⸗Ferrari ſchreibt uns Ernſt Leopold Stahl, der Biograph des Kom⸗ powiſten, dieſe einführemden Zeilen. Während Wolf⸗Ferraris Opern— ſeine heiteren wie die drei romantiſchen— ſich läugſt des Welt⸗ ruhms erfreuen und ſein Chorwerk„La Vita Nuova“, das er mit 25 Jahren auf Dantes Dichtung ſchuf, ein Oratorium von einer in unſerem Jahrhundert bis jetzt noch nicht übertroffenen Schönheit und Großartigkeit, heute längſt zum ewigen Beſitz die⸗ ſer dem Meiſter ſelber ganz beſonders ans Herz gewachſenen Kunſtform gehört, iſt ſein mehr kam⸗ mermuſtkaliſch gerichtetes Schaffen bis vor kurzer Zeit faſt unbeachtet geblieben. Es iſt dem deutſchen Rundfunk zu danken, daß man ſowohl ſeine beiden Trios wie ein Quintett und eine ſehr reizvolle Kam⸗ mer⸗Sinfonie, ebenſo wie entzückende kleine Ge⸗ ſänge: Riſpetti— alles Werke, die in Wolf⸗Ferraris Schaffen ſchon der Zeit bald nach der Jahrhundert⸗ wende angehören und zum Teil ſogar älter als ſeine „Neugierigen Frauen“ ee— neuerdings öfters au hören bekommt. Erſt in alerlüngſter Zeit iſt die große Lieder e wen genannt . 8 im ber Literatur ſeines Heimatlandes ſonſt 5 tene Bezeen bei diese ſenes Ganzes darzubleten, wie es immer Llederzoklen eines Schubert, Brahms und Hugo Wolf geſchi N J nftegte Künſtdichtung wie ſtian ſie von dieſem are ßen Sonetten⸗ und Eanzonen⸗Dichter der Renaiſſance heſitzt. Vielmehr waren es ausgeſprochene Volks⸗ Bi ede 1 And bökkstümliche Verfé, die Wolf⸗Ferrart! zur Vertonung angezogen haben. Es ſind län d⸗ liche Liebesgeſänge, die der Landſchaft von Toscana zugehören und in einer großen italie⸗ niſchen Gedichtſammlung vereinigt worden ſind, wie es deren für die verſchiedenen Landſchaften und Mundarten Italiens. eine ganze Reihe gibt. Es iſt die gleiche Quelle, die ſeinerzeit auch Paul Heyſe für ſein 1860 zuerſt erſchienenes„Italieni⸗ ſches Liederbuch“ als Original gedient und aus der dann, in deſſen Ueberſetzung, Hugo Wolf gegen 50 Lieder komponfert hat. Wer erinnert ſich nicht an „Der Mond hat eine ſchwere Klag' erhoben“,„Auch kleine Dinge können uns entzücken“,„Ich hab' in Peuna einen Liebſten wohnen“, die dem Italieniſchen Liederbuch Hugo Wolfs entſtammen! Die italieniſcher Weſensart innerlich viel nähe⸗ ren Vertonungen Wolf⸗Ferraris ſind ohne Zuſam⸗ menhang mit den zum Teil noch vorhandenen, dem Meiſter zumeiſt unbekannt gebliebenen Volksmelo⸗ dien entſtanden, die zu den Toscaniſchen Texten ge⸗ ſungen wurden und z. T. wohl noch immer werden. Die deutſche Uebertragung iſt nachträglich mit gro⸗ ßem Feingefühl von Franz Rau, dem früheren Opernchef in Krefeld und jetzigem Breslauer Kon⸗ ſervatoriumslehrer, einem ſchon mehrfach bewährten Ueberſetzer Wolf⸗Ferraris, in ſtändiger Zuſammen⸗ arbeit mit dieſem der Muſik unterlegt worden. Es handelt ſich im Italieniſchen Liederbuch um 12 Liedgruppen, die ſich ſinngemäß auf 4 bis 5 Stim⸗ men, drei Frauen und zwei Männer, verteilen. Zweimal im Ablauf des Zyklus hat Wolf⸗Ferrari einige Lieder zu kleinen, zuſammengehörigen Grup⸗ pen vereinigt, mit einer Art von durchgehenden Handlungsfäden. In einem Falle iſt es eine Bari⸗ ton⸗Serenade mit 5 Liedern, d. h. ein Ständchen für die ſchlummernde Geliebte bis zum Abſchied im dämmernden Morgen. Die andere Gruppe iſt eine ſechsteilige Folge von Sopranliedern, die, auf je zwei Geſänge verteilt, Abſchied, Trennung und Rückkehr des geliebten Mannes zum Inhalt haben. Die letzte Gruppe enthält dann 4 Geſänge nachdenk⸗ lich⸗ernſten Inhalts— zunächſt zwei Erinnerungs⸗ lieder„Nachts, gleich dem Monde, irr ich alte Wege“, und„Junges Völkchen, nützt die Zeit und ſinget“, denen dann zwei Gebete folgen:„Müde ins Bett geſchmiegt, falt ich die Hände“ und„Heiliger Geiſt, geh ein nun in mein Herze“. Es iſt gewiß eine dankbare und eigenartige Auf⸗ gabe, dieſen Liebesliederreigen, ehe einzelne Num⸗ mern daraus in die Liederſtunden der Konzertſäle und Rundfunkhäuſer übergehen, als ein geſchloſ⸗ 2 wieder mit beſonders tiefem Eindruck auch mit den eht Ermanno Wolf⸗FJerrari „Italis ſtraße beheimatet waren, ſind im Foyer des! ſprechung der„G führenden Bühne des badiſch⸗pfäl ziſchen Heimatge⸗ bietes überlaſſen; dem ſeine väterliche e 100 ſemmt Hans Rehberg im Walssaalie Die Freitag⸗Vorſtellung von„Friedrich Wil helm.“ in Anweſenheit des Dichters war gut be⸗ ſucht. In der Aufführung ſchienen die beiden Haupt⸗ darſteller zunächſt etwas aufgeregt durch des Dich⸗ ters Nähe zu ſein. Die erſte Nebelſzene war heller als ſonſt. Becker hatte Handſchumachers Rolle als Rothenburg übernommen. Rehberg ſelbſt ſaß beim Intendanten. Ex macht einen friſchen, unbekümmerk⸗ natürlichen Eindruck und wirkt in ſeinem grauen Anzug mit ſchwarzem Schlips auf weißem Spork⸗ hemd ebenſo gelaſſen wie ſpannkräftig. Er und dex Intendant bekamen vom ehrlich begeiſterten Bull. kum vier Extravorhänge⸗ 15 * Das Programm am Wochenende Reichsminiſter Dr. Goebbels kommt am Montag, dem 10. Mai, zu den Feſtſpielen des Nationaltheaters nach Mannheim und beſucht den Heinrich⸗von⸗Kleiſt⸗Abend mit Amphitryon“ und„Der zerbrochene Krug“ Inſzenierung: Intendant Friedrich Brandenburg. Die Vorſtellung findet außer Miete ſtatt. Heute Samstag erſcheint als dritte Borſtellung in Rahmen der Feſtſpiele„Prinz Caramo“, die Oper von Albert Lortzing. Muſikaliſche Leitung; Dr, Ernſt Cremer. Beginn: 20 Uhr, Morgen Sonntag findet als Morgenfeier um Uhr die Uraufführung des„Italie ni Liederbuches“ von Ermannd Wolf⸗FJerrart ſtatt. Die muſikaliſche Leitung hat Dr. E Cremer, der auch am Klavier begleitet, Die Ge leitworte ſpricht Dr. Ernſt Leopold St München. Es ſingen: Die Damen Gell 9 3 und Irene Ziegler und die Herren Peine und Koblitz. Bilder Wolf⸗ Ferraris und 1 theaters zu ſehen. Sonntag abend 19,30 Uhr erſcheint als Feſtvorſtellung„Fugen Onegin“ von Te 0 Elmendorff und in der Inszenierung von rich Köhler⸗Helffrich. Bühnenbilder: Friedri fuß. Die Titelrolle ſingt Walter Groß n der Staatsoper Berlin. Für die Kammerſängerin Maria Cebo Staatsopern e 8 Berli e. Nino?— J, wo! rung prangt die 5 By = 05 * Samstag, 8. Mai/ Sonntag, 9. Mai 1937 eite Nummer 207 Gr eee Im Scheinwerfer Autobus⸗Verbindung Lindenhof Neckarau erwünſcht In fortgeſetzter Arbeit hat es unſere Straßen⸗ bahn verſtanden, ihr Liniennetz auszubauen. Soweit als möglich wurden dabei die Wünſche der Bahn⸗ benützer berückſichtigt. Wertvolle Verbeſſerungen wurden im Vorortverkehr erzielt. Insbeſondere die Autobusverbindungen zur Gartenſtadt Waldhof und durch die Siedlungen bis zur Blumenau haben ſich gut bewährt. Sie erfreuen ſich ſteigender Beliebtheit und die letztgenannte Linie vermag teilweiſe kaum die vielen Fahrgäſte zu befördern. Auch im Straßen⸗ ebe nach den anderen Vororten iſt eine weilgehende Uebereinſtimmung zwiſchen den Bedürf⸗ jſſen der Vorortbewohner und den Möglichkeiten des Wageneinſatzes erzielt worden.(Vielleicht wäre es aber angebracht, daß die Linie 16 an Samstagen und Feiertagen bis Rheinau nicht ſchon ab 20 Uhr, sondern erſt ab 21 Uhr halbſtündlich verkehrt. Im Hinblick auf die voranſchreitende Bebauung der Randgebiete kann es aber nicht ausbleiben, daß hier und da noch Wünſche offen bleiben. So wird eit langem eine Straßenbahn oder Auto⸗ büs verbindung 8 wiſchen Lindenhof und Neckarau gewünſcht und erſt in der jüngſten Zeit ſind uns erneut Anregungen dieſer Art zugegangen. Schon vor Jahren wurde auf wiederholte An⸗ rezungen von der Straßenbahn ein Plan entworfen, ber die Fortführung der Straßenbahn von der Meerfeldſtraße durch die Meerwieſenſtraße bis zur Speyerer Straße und zur Einmündung der Steu⸗ henſtraße vorſah, doch wurde er zurückgeſtellt. Eine Autobuslinie zum Strandbad mußte wegen Unwirt⸗ ſchaftlichkeit wieder eingeſtellt werden. Inzwiſchen iſt jedoch das Almengebiet eine Stadt für ſich geworden. Heute wohnen dort einige Tau⸗ Hedeulienucles in modlschen Stoffen fertig und nach Mag Weldner& Weiss, tannheim, N 2. 8 Neckarau hat ſich ausgedehnt. Die große Fort⸗ ſende Menſchen. ſüdliche Lindenhof⸗Erweiterung hat ſchrüte gemacht. Der Arbeiterverkehr zwiſchen dem Lindenhof und Neckarau iſt geſtiegen. Auch der Strandbadverkehr hat zugenommen. So iſt ver⸗ ſtändlich, daß an uns die Frage herangetragen wird, oh es nicht heute möglich wäre, eine Straßenbahn⸗ oder Autobus verbindung zwiſchen Lindenhof und Neckarau herzuſtellen. Auch wir glauben, daß die Frage wieder ſpruchreif geworden iſt. Im Hinblick auf die von den Einſendern vorge⸗ ſchlagene Straßen bahn verbindung glauben wir allerdings ſagen zu ſollen, daß ſie kaum die geeignete Löſung iſt. Abgeſehen einmal von den hohen Koſten, die der Bau von Gleisanlagen und Oberleitungen erfordern würde, entſpricht eine Stra⸗ ßenbahnlinie dem Charakter des in offener Bauweiſe erſtellten und geplanten Neubaugebietes zwiſchen Lindenhof und Neckarau kaum. Auch würde ſie ver⸗ kehrs⸗ und ſtraßenbautechniſche Schwierigkeiten mit ſich bringen. Erwägenswerk aber ſcheint uns die Einrichtung eines regelmäßigen Autobus verkehrs zu ſein. Er erſordert geringere Koſten und bietet die Möglichkeit zu einer elaſtiſchen Fahrplangeſtaltung, die ſich ohne größere Schwierigkeiten der jeweiligen Beuutzungsdichte anpaſſen könnte. Dieſe Autobus⸗ linie würde nicht nur in der Lage ſein, den Verkehr zwiſchen Lindenhof und Neckarau zu bewältigen, ſon⸗ dern könnte in den Sommermonaten mit Anſchluß an die Straßenbahn auch dem Stra ndbadver⸗ kehr dienſtbar gemacht werden. Ihre Einführung würde ſicherlich von vielen dankbar begrüßt 1 Nachdem zu Beginn der heutigen Schluß ver handlung im Prozeß gegen den Angeklagten Ernſt Anton Herd noch ein Zeuge vernommen und das Urteil vom 8. April 1936, in dem der An⸗ geklagte zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt worden war, verleſen worden war, begann das Plädoyer des Staatsanwalts Er führte u. a. aus: In dieſer erſten Schwur⸗ gerichtsperiode des Jahres 1937 habe man ſich aus⸗ ſchließlich mit Meineidsfällen zu befaſſen gehabt. Aber gerade im letzten Fall, in dem die Beweislage ſicher⸗ lich auch am ſchwierigſten war, wäre eine beſondere Entſcheidung zu trefſen, da der Meineid in einem politiſchen Verfahren von einem Verwaltungs⸗ beamten geleiſtet worden wäre. Es handle ſich in dieſem Verfahren darum, feſtzuſtellen, ob ein Beamter im Jahre 1933 politiſch zuverläſſig geweſen ſei. Die Abnahme eines Eides und die Folgen, die dieſer Eid hatte, zeigten deutlich, welche Bedeutung in derartigen Verfahren einem Eid beigemeſſen worden wären. Aber nicht nur rechtlich würde ſich dieſer Fall von den früheren unterſcheiden, auch geſinnungsmäßig ſei er anders gelagert. In keinem der anderen Fälle ſei aus einer ſolch erbärmlichen Geſinnung heraus gehan⸗ handelt worden wie in dieſem. Der Angeklagte habe keinerlei Beziehungen zu dem betroffenen Oberverwaltungsinſpektor Robert Weß⸗ becher gehabt, weder in freundſchaftlicher noch in feindlicher Hinſicht. Trotzdem hätte es eines jahre⸗ langen Kampfes von Weßbecher bedurft, um dieſes Unrecht wenigſtens papiermäßig wieder gut zu machen. Zur Beurteilung dieſes Falles wäre auch nicht wichtig der Inhalt der eidesſtattlichen Ver⸗ ſicherung, die zur Entlaſſung geführt hätte, es ſei lediglich das Zuſtandekommen dieſer eidesſtattlichen Verſicherung dem Urteil unterworfen. Wenn auch der Kernpunkt die eidesſtattliche Erklärung vom 24. Mai 1933 des Angeſtellten der Stadtkaſſe ſei, ſo wäre es wichtig für dieſen Fall, feſtzuſtellen, ob ſich Herd des Zuſtandekommens eines Meineids ſchul⸗ dig gemacht habe. Herd ſei ein Mann, der lange genug bei der Stadt gedient habe und der beim Umbruch an eine maßgebende Stelle berufen wor⸗ den ſei. Es ſoll keineswegs beſtritten werden, daß ſich der Angeklagte Verdienſte um die Bewegung erworben hätte. Sie würden neidlos anerkannt. Sie hätten aber für dieſen eine um ſogrößere Verpflichtung ſein müſſen. Zwar konnte der Angeklagte niemanden entlaſſen, aber immerhin ſei er der federführende Mann von Perſönlichkeiten geweſen, die in der Perſonalverwaltung der Stadt als friſch eingeſetzte Kommiſſare weniger bewandert geweſen ſeien als er, und er wäre als ſolcher ein mä ch iger Mann geweſen, vor den man wohl züttern konnte. Was ſei dagegen der kleine Angeſtellte der Staddkaſſe geweſen, ein kleiner Mann, der trotz langer, elfjähriger Dienſtzeit nicht in das Beamtenverhältnis übernommen worden ſei. Unter dieſem Geſichtswinkel müſſe man die Vor⸗ ladung des Angeſtellten vor Herd, den Vorzimmer⸗ beamten des Oberbürgermeiſters verſtehen. Er wußte damals nachweislich nicht, warum er zu Herd gerufen wurde. Zweifellos hat er ſich bei Ab⸗ gabe der eidesſtattlichen Erklärung ſehr ungeſchickt benommen. Zweifellos habe er auch großes Unglück heraufbeſchworen. Aber man könne dies menſchlich auch verſtehen. Sein Herz ſei ihm hörbar in die Hoſentaſchen gefallen. Es war Mat 1933! Er bangte vielleicht ſelbſt um ſeine Stel⸗ lung. Daß er damals nicht das Rückgrat und die Haltung gehabt hat, die man unter anderen Um⸗ ſtänden hätte erwarten müſſen, wäre alſo ver⸗ ſtänd lich. Es ſprächen um ſo mehr für ihn ſeine Reue und das ſchließliche Auſſetzen und Abgeben einer neuen deere, Zivilverſorgung früher und heute Kunoögebung des Reichstreubundes ehemaliger Berufsſoldaten Für den Freitagabend hatte der Standort Mannheim des Reichstreubun des ehe⸗ maliger Berufsſoldaten ſeine Mitglieder und die aktiven Unteroffiziere des 12. Dienſtjahres zu einer Kundgebung über die Zivilverſorgung in Liedertafel eingeladen. In ſeinen Eröffnungs⸗ worten konnte Standortleiter Knobelſpies zahl⸗ reiche Vertreter der Wehrmacht, Partei, ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden begrüßen. ch einer Gedenkminute für die Opfer des Zep⸗ ſprach als Hauptredner des Abends 2 von der Bundesleitung Berlin über Bier Jahre Zivilverſorgung im Drik⸗ ch“. In ſeinem von idealiſtiſchem Schwung Vortrag hob der Redney den grundſäßz⸗ ied in der Stellungnahme des Staates zur Zivilverſorgung zwiſchen 1983 und heute hervor. Eine unſol⸗ der Anwärter bereits 0 50 000 1935 auf 35 000, und ſte iſt ſeitdem 18 5 ſich auch die wirt ⸗ der Verſorgungsanwärter ge⸗ Redner mit eingehender o bedingt das 1 andere Pflich⸗ rſor ergeben ſich der neuen geſetzlichen Beſtimmungen. bie neue Staat geholfen und wird er damit jeder mit einer Stelle betraut werden kann, die ſeinen Fähigkeiten entſpricht. Die militäriſche Bedeutung der neuen Zivil⸗ verſorgung liege auf der Hand. Wenn der Reichs⸗ treubund ſo lange für ſie gekämpft hat, danm nicht um materieller Intereſſen willen, ſondern weil er wußte, daß ſich ein Berufsſoldat nur dann ſeinem Soldatentum reſtlos hingeben könne, wenn er der Sorge um ſeine Zukunft enthoben iſt. Das iſt heute erreicht, verpflichtet aber eben darum die jungen Kameraden, an ſich zu arbeiten und ſich zu Höchſt⸗ leiſtungem zu ſchulen. Im übrigen habe ſich das Wort„Verſorgungsanwärter“ überholt und ſollte verſchwinden. Wir wollen nicht„verſorgt“ werden, ſondern im sivilen Dienſt für den Staat arbeiten. Der Redner teilte mit, daß neue Anſtel⸗ lungsgrundſätze in Vorbereitung ſind und wies darauf hin, daß dem Reichstreubund als der Organiſation der Berufsſoldaten der alten und neuen Wehrmacht auch aktive Kameraden vom Beginn des 12. Dienſtjahres ab angehören können. Mit einem 15 zur Mitarbeit ſchloß der Vor⸗ . ſeine mit ſtarkem Beifall aufgenommenen 1 Weller, der Fürſorgeleiter des Wehr⸗ 0 Unteroffiziere des 5 kreiſes XII, forderte die aktiven Standortes Mannheim auf, ſich an den h des Reichstreubundes zu beteiligen. Die Wehrmacht ſei auf ſeine tätige Mitarbeit 1 und wird ſich in Arbeitsgemeinſchaft mit ihm die Unterbringung der aus dem Dienſt weiterhin für den einſetzen. Der Stand der Zivilverſorgung in Mannheim entſpräche bisher aber weder bei den ſtaat! noch bei den kommunalen Behörden den . die 8 an eiwes dbgeg 8 VJ 8886 agermelodien erſann. vo 1 wenge an Abteilungsleiter. glänzend Ahrens iſt das nette Mädel mit der klep ſchen Veranlagung, Willy Eichberger ihr Neue Mannheimer Zeitung/ Sonnutags⸗Ausgabe Das Urteil im Herd- Prozeß Das Schwurgericht erkennt auf oͤrei Fahre Gefängnis gegen den Angeklagten In dieſer ſei Erklärung Weß⸗ Die Glaub⸗ würdigkeit des Angeſtellten ſei durch ſeine neue Ein⸗ er wüßte heute nicht Weßbecher die ſtaatsfeindliche nur ſcheinbar reſtlos erſchüt⸗ elhſt und Man bann ſein Zeugnis alſo nicht in Bauſch und Bogen ver⸗ eidesſtattlichen Verſicherung bei Herd. beſonders wichtig, daß in der zweiten der Zeitpunkt, wann der Ausſpruch becher gefallen ſei, nicht erwähnt wäre. durch räumung, in der er erklärte, mehr, ob überhaupt Aeußerung getan habe, tert, denn er belaſtet ſich damit f ſetzt ſich dem Meineidverdacht aus. dammen. Aber man könne von dieſem gut abſehen. Es bleibe immer noch der Schreiber, der unter Eid die Angaben des Angeklagten reſtlos widerlegt habe Lebenserfahrung, denn der nicht in der Lage geweſen, eine ſolche ſtattliche Verſicherung abzugeben. Es ſei und damit die Formulierung eines ſo Schriftſtückes übernimmt. Auch in dem Punkt, der Uebergabe der zweiten man nicht ausſchließlich auf den Stadtkaſſe angewieſen. ein weiterer eindeutiger Zeuge anderer Angeſtellter der Stadtkaſſe. Man müſſe alſo hier zu der Ueberzeugung kommen, daß Herd objektiv etwas Falſches bee det habe. Subjektiv ſei er aber genau ſo itherführt. Zu dem dritten Punkt der Anklage, der ſagte der Staatsanwalt, tereſſe gehabt haben könne. Der Staatsanwalt kam zu der Beantragung einer Geſamtzuchthausſtrafe von drei Jahren ſechs Monaten unter Anrechnung von drei Monaten Unterſuchungshaft, Beibehaltung der Gelöſtrafe von 1100% gerlichen Ehrenrechte 5 drei unnd Aberkennung der Fähigkeit al verſtändiger auf Lebenszeit. Der Verteidiger den Angeklagten zu überführen. eidesſtattliche Erklärung des Angeſtellten der kaſſe diktiert und abgefaßt habe. geſtellten erhalten habe. Zur dies nur vermuten. Das Arteil: vor Redaktionsſchluß folgendes Urteil: eines Vergehens der wegen ren verurteilt. Julmrundſchan Palaſt und Gloria:„Alles für Veronika“ in einer plötzlichen Verwirrung ihrer Moralbegriffe vornehmen Veit Harlan inszenierte mit Geſchick dieſe riffene Fabel, die für einen ſel ein paar gefällige Schl. Meiſt 1 tzten ſi tell ür hei⸗ ſe ich Darſteller von Ruf für dieſe ſenheit ein, an ihrer Spitze zwei Haus Moſer 1 ee und Theo Beide ſind wieder „ kleptomani⸗ Liebhaber. Hilde ren Rollenn Grete 1 und 5 e galtung auf. PHIL Ib ſt Zeugen auch ebenſo und als zweiter Beweis der Beweis der allgemeinen kleine Augeſtellte wäre geläufige eides⸗ nicht gleichgültig, wer eine ſolche diktiert, wichtigen weiteren Erklärung, iſt Angeſtellten der Auch hier wäre der Schreiber ebenſo wie ein Vernich⸗ tung der Diſziplinarakten von Weßbecher, daß es keinen Menſchen außer Herd gegeben habe, der an einer ſolchen In⸗ vom 8. April 1936 und zur Aberkennung der hür⸗ Jahre Zeuge und Sach⸗ hält die Beweisaufnahme für nicht genügend, um Er beſtritt, daß dem Angeklagten nachzuweiſen ſei, daß er ſelbſt die Stadt⸗ Auch hielt er es für ausgeſchloſſen, daß Herd mit Bewußtſein falſch beeidet habe, ebenſo daß er wiſſentlich unrichtig be⸗ haupte, daß er keine zweite Erklärung des An⸗ Vernichtung der Diſziplinarakten ſagte ex, daß die Anklage hier in keiner Weiſe den Beweis erbracht hätte. Man könne Nach kurzer Beratung ſprach das Gericht kurz Der Angeklagte Eruſt Anton Herd wird fahrläſſigen Eides verletzung unter Einbeziehung ſeiner früheren Gefängnisſtrafe von 2 Jahren, von der er ſchon einen Teil verbüßt hat, zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von 3 Jah⸗ Von der Anklage der Urkun⸗ denbeſeitigung wird er freigeſprochen. (Begründung des Urteils in der nächſten Ausgabe.) * Zuſammenſchluß von Handharmonikavereinen. Dem Beiſpiele anderer Vereine folgend, haben ſich in Maunheim die großen Handharmonikavereine Rheingold und Mannheimer Harmoniakelub zu einem Großverein unter dem Namen Handharmo⸗ nikaelub„Rheingold“ zuſammengeſchloſſen. Beide Vereine waren die erſten, die ſich um den Aufbau dieſer Volksmuſikbewegung in Mannheim beſonders verdient gemacht haben und ſich nun zwecks einer intenſiven Zuſammenarbeit vereinigten, Die Leitung des Großpereins liegt in Händen des Herrn Jakob Lahm, Mannheim⸗Käfertal, die muſikaliſche Leitung hat der Pionier und Mitgründer der Deutſchen Handharmonikabewegung im Rhein⸗Neckar⸗Bezirk, Herr Max Nägeli, Dipl.⸗Handharmonikalehrer. Veronika iſt eine der unzähligen Verkäuferinnen im„Paradies der Damen“ und dieſes Kaufhaus iſt auch faſt ausſchließlich der Ort, an dem ſich dieſe kleine Tragikomödie abſpielt. Veronika„leiht“ ſich zum Wochenende einen Silberfuchs aus, um es der Welt gleichtun zu können. Doch das Fehlen des wertvollen Pelzſtücks wird bemerkt, und der Sbandal iſt fertig. Aber alle ſtehen ſie für Veronika ein, auch ihr angehender Bräutigam wird , nimmt die Geſchichte noch ein gutes Ende. 85 Mit dem 2 Schlafanzug im Tanzlokal Eine unmögliche Wette Swei Herren ſaßen auf einer Bank und kri⸗ tiſterten die vorübergehenden Frauen und Mäd⸗ chen in ihrem neuen Frühjahrsſtaat. Der eine meinte dabei, es ſei doch ein wahres Glück, daß die Männer ſich nicht nach Modelaunen zu rich⸗ ten brauchten.„Ich wette“, fuhr er fort,„daß ich mich zu jeder Gelegenheit ſo anziehen kann, wie es mir bequem iſt.“—„Oho, nicht ſo leicht⸗ ſinnig gewettet!“ warnte der andere.„Ich biete Ihnen 00 Mark, wenn Sie heute abend im Schlafanzug zum Tanz kommen. Damit ſind Sie doch beſtimmt am bequemſten angezogen?!“ — Der Wettluſtige machte ein ziemlich verdutz⸗ tes Geſicht, dann lachte er:„Nein dieſe Wette würde ich allerdings verlieren— ſo etwas geht natürlich nicht!“ „Es geht nicht!“— Man ſieht alſo, daß es auch für den Mann von heute, ſo wenig er ſich um die Herrenmode kümmern mag, gewiſſe„un⸗ geſchriebene Geſetze“ gibt, die er zu beachten hat. So iſt es z. B. eben auch unmöglich, im Theater oder zum Tanz im Schlafanzug zu er⸗ ſcheinen— ebenſowenig in Sportkleidung—, ja nicht einmal im Sporthemd mit buntem Kra⸗ gen. Gerade der Kragen ſpielt eine ſehr wichtige Rolle. Und es iſt kein Zufall, daß man ſich heute wieder ganz allgemein dem wei⸗ ßen, ſteifen Kragen zuwendet— daß man ihn jetzt überall auch zum bunten Hemd trägt. Im weißen, ſteifen Kragen bietet ſich nämlich ein einfaches Mittel, jederzeit tadellos korrekt an⸗ gezogen zu ſein— er geſtattet, ſich gleich früh⸗ morgens ſo zu kleiden, daß man für alle Ge⸗ legenheiten gerüſtet iſt und ſich auch abends nicht erſt noch umziehen muß. Im weißen, ſteifen Kragen iſt man ſtets„ſalonfägig“. Aber natürlich: ein Kragen muß ſitzen, wenn er ſtehen ſoll! Er muß ladellgs in Form und blendend weiß 1 15 Dieſe Forde⸗ rung erfüllt er reſtlos nur, ſolange er neu iſt. Alſo ſollte man eigentlich immer nur neue Kragen tragenl?„Sollte...“— Sie meinen, man kann ſich das nicht leiſtend— Das iſt ein Irrtum! Nur noch neue Kragen zu tragen, iſt längſt möglich geworden durch MEV! MEV iſt ein eleganter Kragen mit feinem Wäſcheſtoff, wie Sie ihn gewohnt ſind. Der weſentliche Unterſchied liegt nur darin, daß ME bewußt auf Waſchen und Plätten verzichtet!(unſauber, wird er einfach durch den nächſten erſetztl). MkEux kann dadurch ſo preiswert hergeſtellt wer⸗ den, daß es wirklich jedem möglich iſt, nur noch neue Kragen zu tragen. Welche großen Vorteile das bietet, liegt auf der Hand! Der alltägliche Kl leinkrieg gegen allerlei„Kragentücken“ hört endgültig auf: beim neuen Kragen iſt die Kragenkante ſtets ange⸗ fehr glatt, die Kitopflöcher ſind ſtets it Ord⸗ nung, ſpielend leicht gleitet der Binder. Immer friſch aus der Packung, iſt der MEV ſtets ein⸗ wandfrei, ſtets nach der letzten Mode! Wer korrekt gekleidet ſein will, trägt heute wieder weiße, ſteife Kragen— wer gleichzeitig prak⸗ tiſch denkt, macht ſich zum Grundſatz: Nur noch neue Kragen 8 Wir ich ein Kragen ulis Arge“ f Lein Ws pletten 1 186 der ME. sdobef, so ersetzt mon ihn einfoch dorch einen geben. 55 1 .50 Kuck 865 F Aus Baden Die Preſſefahrt oͤurch Nordbaden Begrüßung durch Innenminiſter Pflaumer— S konzert in Bruchſal Isruhe, 8. Mai. Am Spätnachmittag des rttages begann, wie wir einem bereits er⸗ Bericht noch nachtragen, von der badiſchen kſtabt aus eine ſich auf drei Tage erſtrek⸗ breſſe⸗Fahrt oͤurch Nordbaden, an der bekammt⸗ 60 Schriftleiter deutſcher Zeitungen und n teilnehmen. Beſonders ſtark vertreten teichshauptſtadt, dann das Rheinland, Heſſen, Württemberg, weiterhin das Ruhrgebiet, gen und einige Teile Norddeutſchlands. Fer⸗ mer nehmen an der Fahrt Preſſevertreter maßgeben⸗ der Zeitungen der beiden Nachbarſtaaten teil. Im feſtlich geſchmückten Marmorſaal des Karls⸗ buher Schloſſes wurden die Gäſte, zu denen ſich 0 desſtellenleiter Schmid, Baerme Fribolin, Ver⸗ tre ter d Finanz⸗ und Wirtſchaf tsminiſteriums und Landesverkehrsverbandes geſellt hatten, menminiſter Pflaumer herzlich willkom⸗ eheißen. Nachdem Bürgermeiſter Müßig⸗ gemünd als Gebietsführer des die Fahrt ver⸗ enden Gebietsausſchuſſes Nordbaden im Lan⸗ kehrsverband herzliche Willkommworte ge⸗ en hatte, wurde unter Führung das Armee⸗ eſichtigt. Am Anſchluß an das gemeinſame „in deſſen Verlauf Bürgermeiſter Fribo⸗ 5 der Stadt Karlsruhe Begrüßungsworte ch, erfolgte die Fahrt in Kraftomnibuſſen nach chſal. In den durch Kerzenlicht erleuchteten n des Schloſſes entbot Bürgermeiſter Dr. Fees die Begrüßung der Stadt. Im Fürſtenſaal wurde den Teilnehmern dann ein hiſtoriſches Kon⸗ zert ge 5 Zu ſpäter Nachtſtunde wurde, wie be⸗ . erichtet, die Weiterfahrt nach Mannheim ange⸗ ten, von wo aus die Preſſefahrt ins Neckartal wird. Brief aus Alt-Ladenburg Landesökonomierat Dr. Krumm nach Karlsruhe berufen Tr. Ladenburg, 8. Mai. Im Zuge des Vierjahresplanes berief Miniſter⸗ präſident Köhler den Leiter der Kreislandwirt⸗ ſchaftsſchule, der vor 6 Jahren von Salem hierher am, den hier und im ganzen Kreis Mannheim höchgeſchätzten Landesökonomierat Dr. Krumm, als Direktor an die Bad. Landesſiede⸗ lung nach Karlsruhe. Dieſer Ruf, dem Dr. n am 1. Juli folgen wird, löſte allenthalben Bedauern aus, da man den Verdienſte um die Entwicklung der Schule hat, nur ungern ſcheiden ſieht. Zwei Jubelpaare, die gemeinſam vor 25 Jahren in der evang. Stadtkirche getraut wurden, feiern nun auch wieder zuſammen im Kreiſe ihrer Familien das Feſt der ſilbernen Hochzeit: Rangierer Wilhelm Schäfer und ſeine Ehefrau Eliſabeth, geb. Schreckenberger, und Vorarbeiter Georg Keller mit ſeiner Ehefrau Klara, geb. Barth. Auch wir beglückwünſchen das Doppelpaar zum Jubelfeſte. chloß⸗ „A Weinheim, 7. Mai. Bäckermeiſter Adam Stein, ein geachteter und geſchätzter Mitbürger, feierte bei beſtem Wohlbefinden ſeinen 72. Ge⸗ burtstag. Der Rentner Georg Stephan be⸗ ging ſein 73. Wiegenfeſt.— An die Höhere Handelsſchule Weinheim wurden verſetzt: Studienrat Fuchs, Heidelberg, und Diplom⸗Handels⸗ lehrer Biſchoff, Breslau. Aſſeſſor Winter iſt nach Tauberbiſchofsheim verſetzt worden.. II. Hockenheim, 5. Mai. Der Kleinkaliber⸗ Schützenverein hielt unter Leitung des Ver⸗ einsführers Kahl ſeine ordentliche Hauptver e ſammlu ng ab. Folgende Schützen konnten mit der ſilbernen Ehrennadel ausgezeichnet werden: Josef Rieder mit 100, Julius Hoffmann mit 84, Jung⸗ ſchütze Ludwig Held mit 81 und Jungſchütze Ludwig Stohner mit 80 Ringen. Schützenkönig wurde Ober⸗ ſchießwart Joſef Rieder, während der beſte Jung⸗ ſchütze Ludwig Koch war. Den Wanderpreis der Stadt Hockenheim errang der Fliegerſtützpunkt. Der bisherige Vereinsführer wurde einſtimmig wieder⸗ gewählt. IL. Neckargemünd, 5. Mai. Am 1. Mai wurden hier durch Bürgermeiſter Müßig folgende Volks⸗ genoſſen für langjährige treue Arbeitsdienſte und für langjährigen Dienſt bei der Freiw. Feuerwehr geehrt und durch Diplome ausgezeichnet: Für 40⸗ jährige Dienſtzeit bei der Firma Menzer Hermine Spieß, für 37 jährige Dienſtzeit bei der gleichen Firma Friedrich Gällion, für 2 fährige aktive Tätigkeit bei der Freiw. Feuerwehr: Magazinier Ph. Hoffmann, Forſtwart L. Schäfer und Schloſſermeiſter L. Schmitt. Von der Stadtverwaltung 1 85 für 2fjährige Dienſtzeit folgende Kameraden Diplome: Forſtwart Kon rad ander umd ee eee Ad. e mann. Bruchſal, 5. Mal. Ein unverbef ſerlicher Fahr, raddieb 5 der Perſon des e Nobert Weis aus Helbeshem vor dem Richter. Er er⸗ hielt unter Einſchluß einer einjährigen Geſengns f 1 8 5 neuerdings ein 9 079 ſechs Monate 1 Stück Holz ſeiner im 1d! Auge. Die Verletzung erar Auge in der Klinik in Heide werden mußte. a Schulleiter, der 5 Mannheim von ſeinem Fahrzeug Blick auf Ludwigshafen: Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Alntseinführung des Oberbürgermeiſters Dr. Erich Stolleis umriß erſtmalig ſein kommunales und politiſches Programm Eine denkwürdige Feierſtunde im h. Ludwigshafen, 8. Mai. Die feierliche Amtseinführung des Oßber⸗ bürgermeiſters, Pg. Dr. Erich Stolleis, wurde umrahmt von feſtlichen Klängen des Quar⸗ tetts unſeres ee, Orcheſters. Der große Sit⸗ zungsſaal des Staoͤthauſes Süd war voll beſetzt mit Ratsherren, Vertretern der Regierung in Speyer, der Gau⸗ und Kreisleitung, der Gliederungen der Partei, Offizieren der Wehrmacht uſw. Den Saal ſchmückten Fahnen der Bewegung und die Büſte des Führers. Kreisleiter Kleemann als Beauftragter der NSDAP kennzeichnete in der einleitenden Begrü⸗ ßungsanſprache die ſchweren Aufgaben, die hier des Oberbürgermeiſters harren. Eine Schuld von 30 Millionen Mark laſtet auf dieſer Stadt, und das Wohnungselend hat gewaltige Ausmaße; berechtigte Wünſche von 3000 Familien ſind zu erfüllen. Das ſeien nur einige Aufgaben, aber Nationalſozialiſten ſeien gewöhnt, ſoldatiſch zu handeln. Der Kreis⸗ leiter verſprach dem Oberbürgermeiſter, zu ihm zu ſtehen, zumal ſie beide das Erlebnis der 1 verbinde, das als eine harte Schule ſie ſtark mache allen Hemmniſſen zu trotzen. Nach dem Kreisleiter ſprach Regierungsdirektor Wenner. Er verpflichtete den neuen Oberbürgermeiſter und führte ihn im Einverſtändoͤnis mit der Gauleitung in ſein neues Amt ein. Erſte und wichtigſte Vor⸗ ausſetzung zur Meiſterung der vielfältigen und ſchweren Aufgaben ſei die enge Verbundenheit mit der Partei und jederzeitiges Eintreten für den natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staatsgedanken. Im Anſchluß an die Verpflichtung ſprach der Redner die Hoffnung aus, daß es gelinge, die Stadt Ludwigshafen aus der Raumenge herauszuführen und zur wirklichen Großſtadt zu machen. Die Rats⸗ herren und die Beamtenſchaft ermahnte der Regie⸗ rungsdirektor zu treuer Gefolgſchaft. Ludwigshafen wachſe, blühe und gedeihe. Ein Gedanke beſcele 2858 Alles für unſern Führer, alles für Deutſch⸗ und! 8 Bürgermeiſter begrüßte für die Rats die“ Bürgeérſchaft den allerherzlichſte. Als Matthias herren, die Gefolgſchaft und dem derzeitigen geſetzlichen Ver⸗ Oberbürgermeiſter auf das Sitzungsſaal des Stadthauſes Süd treter der Stadt obliege ihm die Aufgabe, die An⸗ ſtellung zu vollziehen und Dr. Stolleis als Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt zu ernennen. Ein köſtliches Gut werde ihm anvertraut. Aus dem kleinen Anker⸗ platz der hiſtoriſchen Rheinſchanze ſei Ludwigshafen am Rhein durch die Schaffenskraft bedeutender In⸗ duſtrieleute zu einer beachtlichen Arbeitergroßſtadt herangewachſen. Sie ſchicke ſich an, am Wirtſchaftsaufſtieg, den unſere Zeit faſt überall im großen en erlebt, im früheren Maße teilzunehmen. Die in naher Zu⸗ kunft durchzuführenden Eingemeindungen machen Ludwigshafen zu einer größeren Stadtge⸗ meinde. Mit dem Verſprechen tatkräftiger Mit⸗ arbeit namens der Ratsherren und der ſtädtiſchen Gefolgſchaft händigte Bürgermeiſter Matthias die Anſtellungsurkunde aus. Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis führte aus, daß das Vertrauen des Gauleiters ihn in eine große Aufgabe hineinſtelle.„Stadt der Arbeit“ ſei ein ſtolzer Name.„Ludwigshafen und Unilin“ ſeien ein Begriff für die Welt. Das Indigo⸗ Monopol wurde hier gebrochen, und deutſche Farben gingen von nun an über die Welt. Das Salpeter⸗ Monopol fiel, dem Bauern wurde eine neue Waffe für ſeinen Kampf gegen den Hunger geliefert, und eine neue Industrie gegründet, die heute 200 000 Volksgenoſſen in Deutſchland Arbeit und Brot gibt. Freilich verhinderte die höchſte Leiſtung nicht den Unfrieden, die ſoziale Not und den Klaſſenhaß. Erſt die neue Zeit hat der Arbeit die Schönheit zugeſellt und die Erkenntnis vermittelt, daß die Kraft zum Schaffen aus der Freude am Leben fließen muß. Daraus erwächſt das Programm auf dem Ge⸗ biet der Wohnungspolitik der Arbeiterſiedlung, der ſtädtebaulichen Auflockerung und großzügigen Pla⸗ nung, der Schaffung geſundheitlicher und ſportlicher Anlagen und der Prägung eines kulturellen Aus⸗ drucks. Der Redner verſprach, das planvoll nachzu⸗ holen, was eine ſtürmiſche, einſeitige Entwicklung vergaß, vor allem aber die Gemeinſchaft zu ſtärken und aus ehrliche em ſozialiſtiſchem Wollen heraus eien unverbrüchliche Schickſalsgemeinſchaft aller Schaf⸗ fenden zu bilden, Ar 0 Die gemeinſam geſungenen Lieder der Nation ſchloſſen den eindrucksvollen Verpflichtungsakt. — ͤ— ꝑ— 5000 Wanderer im 5000 jährigen Worms Slernwanderung von 153 Ortsgruppen des Odenwalodklubs und Pfälzerwald⸗- Vereins— Der Reichswanderführer ſprach * Worms, 8. Mai. Der Himmelfahrtstag führt alljährlich die deut⸗ ſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine an geſchichtlich and landſchaftlich bedeutſamen Plätzen zuſammen. Diesmal war die alte Nibelungen⸗ und Lutherſtadt Worms 888 Ziel einer Stern wanderung von 153 Ortsgruppen aus den Gebieten des Ode i e e und des Pfälzer⸗Wald⸗ Vereins. Sie kamen zuſammen mit den Abord⸗ nungen aus dem Taunus und vom Vogelsberg in den Morgenſtunden in Worms an und wurden dort nach herzlicher Begrüßung zu den denkwürdigen Stätten der 5000 jährigen Wormſer Geſchichte geführt. Am frühen Nachmittag ſammelten ſich etwa fünftauſend Wanderer f im weſtlichen Stadtteil zu einem großen Umzug, der ſich unter den Marſchklängen von vier Muſik⸗ kapellen durch die Straßen der Stadt nach dem Marktplatz bewegte, wo der Reichswanderführer Prof. Werner⸗Breslau, freudig begrüßt, den Vorbei⸗ marſch abnahm. Schöne Schmuckſtücke dieſes impo⸗ ſanten Feſtzuges waren die mannigfachen Trachten aus allen Enden der Sternwanderung; die Wander⸗ kluft beherrſchte an dieſem Tag die e von Worms. 55 i. Kundgebung auf dem Marktplatz wurde nach einigen Chören des Wormser Männer⸗ geſangvereins von dem Vorſitzenden der Ortsgruppe Worms des Odenwaldklubs, Herrn Jantzer, mit herzlichen Begrüßungsworten eingeleitet. Danach überbrachte Oberbürgermeiſter Pg. Bartholomäus, die Grüße der Stadt, die das Bindeglied ſei zwiſchen dem Odenwald und den Pfälzer Bergen. Er gab dem Wunſche für ein gutes Gelingen des Reichs⸗ wandertages bereoͤten Ausdruck. Sodann ſprach der Reichswanderführer Profeſſor Werner. Er knüpfte an den in der Nähe des Domes in Erz geſchriebenen Satz an, daß dort eine der denkwür⸗ digſten Stätten des Abendlandes ſei, und daß hier der Nibelungenweg ſeinen Ausgang nehme, den die deutiſchen Wanderer einſt zeichnen würden von Worms durch Schwaben und Bayern, durch Oeſter⸗ reich bis zur Witzelsburg. Dieſer Weg wurde zu⸗ erſt von dem tüchtigſten und ſchlichteſten Wanderer von Profeſſor Sommer⸗Gießen, vorgezeichnet. Die deut⸗ ſchen Wanderer dürften ſtolz ſein auf die für das Volksganze geleiſtete Arbeit im Errichten von Tür⸗ men, Gebäuden, Dämmen, Quellfaſſungen, in der Schaffung und Verbeſſerung von Wegen und Mar⸗ kierungen. Die Anepkennung durch Gauleiter Wächt⸗ ler ſei ihnen ſchöner Lohn. Der Reichswanderführer gab ſeiner Freude über die Schaffung neuer Jugend⸗ herbergen Ausdruck und erinnerte daran, daß die deutſchen Wandervereine die erſten Pioniere der deutſchen Jugendherbergsbewegung geweſen ſind. Im Verlauf ſeiner Anſprache verlas Prof. Wer⸗ ner eine Kundgebung, in der die Bejahung des deut⸗ ſchen Weſens, die Treue zu Heimat und Volkstum, zu Leibesübungen und Dietarbeit betont wird, und die mit einem Gelöbnis der Einſatzbereitſchaft für Volk und Führer ſchließt. Der Reſt des Nachmittags und der Abend wurde von den Tauſenden von Wanderern in drei großen eule Loßalen mit geſelliger Unterhaltung aus⸗ * a0 ein Pfordheimer er war Bocbmaſchwiſt auf dem„Hindenburg“ 1 Pforzheim, 8. Mai. An Bord des verunglückten Luftſchiſſes„Hindenburg“ befand ſich auch der junge Pforzheimer Bordmaſchiniſt b h e 985 wird als vermißt gemeldet. 5 Aerlebesunfölle in Weinheim weſen wurde ein Motorradfa ahrer aus e Er brach den rechten Oberſchenkel.— Durch Nicht⸗ beachtung der Verkehrsvorſchriften ſtießen am alten „Rodenſteinbrunnen zwei Fahrer zu ſammen. e * * Die Lenker der Fahrzeuge, e. unter den Vermibten a. Weinheim, 8. Mai. Am e e An⸗ aus Weinheim und Heinrich Röth aus Rheingönheim, trugen erhebliche. davon. 5 Fahr⸗ beuge. wenne i Worms, 7. Mai. w e 1 5. erkehrsſtraße in Dienheim ereignete ſich ein e Unfall. Das fünfjährige Töchterchen des Sattlers Jugenheimer wollte über die Straße lau⸗ 57 und rannte gegen einen Lastkraftwagen. Trotz⸗ vom Vorderrad überfahren und get ötet. bahnlinien. 8 Wandelgang, drei Gaſtſtätten, darun⸗ ſichts⸗Kaffee, von und weite Teile des Neckartals wieſen, ſpielen, eine große Sportplätzen, Induſtrieſchau. Kei Samen 8. War„Sonntag, 9 Nachbargebiele Kind von einem Wagen zermalmt Unter Wagenrädern in zwei Teile geſchnitten Stiefvater wegen fahrläſſiger Tötung verhaftet * Worms, 8. Mai. Auf der Laudſtraße zwi⸗ Mai 1937 ſchen Bechtheim und Monzernheim ereignete ſich ein ſchreckliches Unglück. Die Stieftochter Erna Schätzel des Landwirts Haus Gebhardt aus Becht⸗ heim hatte ſich auf das Deichſelgeſtell eines belade⸗ nen Fuhrwerks geſetzt, das der von Gebhardt ge⸗ führte Traktor zog. Bei dem an dieſem Tage gerade neun Jahre alt gewordenen Mädchen ſaß ein Nach⸗ barjunge. Das Mädchen wollte unterwegs während der Fahrt abſpringen und ſtürzte dabei ſo unglück⸗ lich, daß ihm die ſchwer belaſteten Räder der Länge nach über den Körper rollten, der in zwei Teile geſpalten wurde. Der Kopf war bis zur Un⸗ kenntlichkeit zerdrückt. Der Landwirt Hans Geh hardt wurde wegen fahrläſſiger Tötung in Haft genommen. Seltſame Ableugnungstaktik Barmherziger Bruder vergeht ſich an ſchwach⸗ ſinnigen Pfleglingen * Koblenz, 8. Mai. In der grauenerregenden Reihe von Verfahren vor der Dritten Großen Strafkammer in Koblenz wurde die Verhandlung gegen den 21jährigen Barmherzigen Bruder Fried⸗ rich Weber, genannt Bruder Lorgius, durchge⸗ führt. Der Angeklagte trat 1934 der Genoſſenſchaft der Barmherzigen Brüder in Montabaur bei, wo er dann als Krankenpfleger ausgebildet wurde. Er iſt angeklagt, mit den ſchwachſinnigen Pfleg⸗ lingen wider natürliche Unzucht began⸗ gen zu haben. Zu der Verhandlung waren 16 Zeu⸗ gen geladen. Trotz der belaſtenden Ausſagen der Pfleglinge und trotz ſeines bei der Vorunterſuchung abgelegten teilweiſen Geſtändniſſes verſuchte der Angeklagte in der langwierigen Verhandlung, die das für ſolche Prozeſſe leider übliche abſtoßende Bild zeigte, jede Schuld hartnäckig in Abrede zu ſtellen. In ſeiner Anklagerede unterſtrich der Stgats⸗ anwalt die ſeltſame Hartnäckigkeit, mit der der An⸗ geklagte in der Hauptverhandlung alle Verfehlun⸗ gen ableugnete, wobei er insbeſondere auf den merk⸗ würdigen Umſtand hinwies, daß lediglich von den Barmherzigen Brüdern von Montabaur dieſe Ab⸗ leugnungstaktik angewandt werde. Das Urteil lautete in fünf Fällen, davon in einem Falle in Tateinheit mit Verbrechen gegen § 174 Abſatz 1 auf eine Gefängnisſtraſe von zwei Jahren. In der Begründung wies der Vorſitzende ebenfalls auf den Widerſpruch zwiſchen dem häufigen Ableugnen des Angeklagten und ſeinen Geſtändniſſen bei der Vernehmung hin und gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Strafen es für möglich halte, daß hinter dem Leugnen des An⸗ geklagten noch andere Gründe ſtünden.() Die Eigenſchaft als Erzieher und Krankenpfleger habe der Gerichtshof nur in einem Falle als gege⸗ ben angeſehen. Außerdem ſeien dem Angeklagten mit Rückſicht auf ſeine große Jugend mildernde Um⸗ ſtände zugebilligt worden, um ihn vor dem Zucht⸗ haus zu bewahren. Eine Schau deutſcher Gartenkultur Reichsgartenſchaun 1939 in Stuttgart za Stuttgart, 8. Mai. Die dritte Reichsgartenſchau wird 1989 in Stuttgart ſtattfinden. Ein ſeither brach⸗ liegendes, unerſchloſſenes Gelände— tiefe Schluchten, verlaſſene Steinbrüche, verwilderte Hänge und Fels⸗ abſtürze— nahe bei der Stadt in der Nähe der Weißenhofſiedlung gelegen, wird für dieſen Zwec und für den kommenden Stuttgarter Tier⸗ garten hergerichtet. Das Gelände im Ausmaß von etwa 200 Morgen wird landſchaftlich und ſtädte⸗ baulich in enge Verbindung gebracht zu bereits be⸗ ſtehenden Grünanlagen(Roſenſteinpark und Wil⸗ helma, den Kuranlagen in Bad Cannſtatt) und in den letzten Jahren erſt erſtandenen Baugebieten und erſchloſſen durch eine neue, breite Stuttgarter Höhen⸗ und Ausſichtsſtraße, neue Straßen- Aus einem bisher 1 Land⸗ ſtrich mit wild zerklüftetem Charakter will man ein Stück deutſcher Gartenkultur Die Schau ſoll in eindeutiger Weiſe den Weg den Garten zum deutſchen Menſchen führt. Gartenleben, Gartenwohnen, die Schönh gezeigt werden. Mit den Arbeiten 1 großzügiger Weiſe begonnen worden. ſind eingeſetzt für die Planierungsarbeiten Verſetzen von etwa tauſend 10 Bäumen, eine Arbeit, die bisher in wohl noch nirgends getan worden ſtellungsgelände bekommt u. a. von deſſen Terraſſen Hallen für viele Sonderſchauen, Blum ausgedehnte Waſſeranlagen Badeanſtalt mit tenbaus iſt vergeſſen; auch der 55 eee ge nicht. 5 der Wagenführer ſofort bremſte, wurde das 4. 81 1 a ! 0 b 0 l 1 1 d 1 0 f 1 1 1 1 A 64 f 1 l. K e D Der Bodenſee, Deutſchlands größter Binnenſee im badiſch⸗württembergiſch⸗bayeriſchen Grenzland, mit ſeinen maleriſchen Städten, ſeinen märchenhaften Zuſeln und Halbinſeln, ſeinen blütenverſchneiten Dörfern und grünen Matten, ſeinem firnweißen Alpenkranz am Südufer, iſt ein verlockendes Ziel zur Frühlingsfahrt in den deutſchen Süden. „Deutſchlands Riviera“ iſt ſeine durch mildes Klima geſegnete Uferſtraße. Frühzeitig ſchmückt Land am Bodenſee mit Blütenſchnee, diewei Churfirſt und Sceſaplana drüben am Südufer noch ihre gleißenden Schneehauben tragen. Silberblau ſtrahlend an ſonnigen Lenztagen, mit Blütenranken ſit HENNENWIES Suh Ssds Ruhige, sonn. Lage, Schwimmbad, flieg. kalt. u. warm. Wasser Prospekte. Tel. 450 Bühl. Postauto: Bühl und Baden-Baden. 1— bekränzt ſeine grünen Geſtade, verſteckt im Blüten⸗ bluſt und gebettet in Blumenauen die Dörfer und Städtchen, weicher Glockenklang von uralten Mün⸗ ſtern, weit über des Sees Silber hallend— es ſind beglückende und bezaubernde Tage, die Frühlings⸗ tage am Bodenſee Viele Wege führen zum Bodenſee! Vom Ober⸗ rhein her nach Konſtanz, vom Schwarzwald her, von der Schwäbiſchen Alb, vom Allgäu hernieder! Am meiſten überraſcht vom Allgäu her der wunderſame Klimawechſel zwiſchen vauhem Hochgebirge und früh⸗ lüngsmildem See. Da liegt am Oſtzipfel des ſchwä⸗ liſchen Meeres Lindau, die ſchöne bayriſche In⸗ ſelſtadt. Ihr Hafen mit der von Löwen bewachten Einfahrt, das alte, ſeeumkränzte Stadtbild— immer blinkt am Ende der alten Gaſſen das Silber des Waſſers auf— die ſchwergefügten gotiſchen Lauben⸗ Hauer die bunten Moſaiktürme, Rathaus und Ka⸗ Meersburg am Bodeunſee (Archiv NMz) waſſen freskenbunt bemalt, die alten Weinſchänken kennzeichnen dieſe liebenswerte Inſelſtadt, der alle Beſucher ein gutes Andenken bewahren. Bregenzer Wald und Vorarlbergs Bergwelt verleihen der Inſelſtadt auch einen glanzvollen Bergrahmen. Das benachbarte Bad Schachen, mit ſeinem weißen Kurhaus vornehm aus parkhaftem Grün leuchtend zwiſchen See und Wald, iſt Heilbad für Gicht, tung 2 Von beſonders mildem Klima begnadet iſt die alte Münſterſtadt Ueberlingen mit ihrem mit⸗ telalterlichen Stadtbild, Münſter, alten Patrizier⸗ häuſern, Feſtungswerken, Roſen⸗ und Alpenpflanz⸗ gärten. Die Ueberlinger Winzer halten das Pri⸗ vileg des alten Schwertertanzes in Ehren. Hier weiß man auch noch zünftige Fasnacht zu feiern, und wenn in Ueberlingen der Narrenbaum aufge⸗ Inſel Mainan bei Konſtanz Rheuma, Iſchias. Ueber das blütenumſchmeichelte Fiſcher⸗ und Winzerdorf Nonnenhorn geht es auf Waſſerburg zu mit dem weit auf einer ſchmalen Landzunge in den See hinausgebauten Bauten von Burg, Kirche, Pfarrhof ein friedliches Stück Erde im See in lachenden Frühlingstagen. In den See hinausragt auch Schloß Momtfort bei Langenargen, dem Fiſcherdorf der köſtlichen Bodenſeefelchen und Trüſchen. Dann lockt jene Bo⸗ denſeeſtadt, die in der Nachkriegszeit Deutſchlands Namen über den Weltmeeren leuchtend in den Him⸗ mel ſchrieb und Ehre machte: Friedrichshafen, die techniſche Bodenſeeſtadt, alljährlich umzählba ve Fremde herbei, die im ſchwäbiſchen Heimathafen die Werften der Zeppelin⸗Luftſchiffe und Dornier⸗Waſ⸗ ſeyflbugzeuge ſehen wollen. Und wer juſt das Glück hat, einen Zeppelin zu großer Fahrt aufſteigen oder von großer Fahrt heimkehren zu ſehen, dey fühlt ſich dann der Stadt um ſo freudiger verbunden. Der Bodenſee erreicht bei Friedrichshafen ſeine bedeu⸗ tendſte Breite und zeigt ein herrliches Alpenbild am e Ufer von den Berner bis zu den Allgäuer Alpen. Das maleriſche Stadtbild auf und ab am Boden⸗ ſee zeigt aber doch das weinfrohe Meersburg, das wie ein italieniſches Felſenneſt am ſteilen, rebenträchtiger Felsrand aufgebaut iſt. 2000 Ein⸗ wohner, meiſt Fiſcher, Winzer und Schiffer zählt das Städtchen; aber der Bürgermeiſter meinte einmal, das ſeien gerade genug. Jeder Blick findet hier einen Malerwinkel in ſteilen Gäßchen mit alter Giebelpoeſie, Stadttoren, Burgunder Weinſchänken mit maleriſchen Wirtshauszeichen, glyeinienblauen Winkeln, um die Mühle mit dem alten Rieſenrad. Der Dagobertsturm aus dem 7. Jahrhundert gilt als Deutſchlands älteſter Turm. Das neue Biſchofsſchloß hat Baltaſar Neumann gebaut. Er⸗ innerungen an die Droſte umweben Meersburg, im Fürſtenhäuschen zwiſchen den Reben öroben dichtete ſie, in Meersburg iſt ſte auch begraben. Meers⸗ burgs edelſte Weine aber lagern in den zu unter⸗ 5 10 05 Gewölbe ausgemauerten einſtigen Wall⸗ graben. büros jährlich auf dem schmack und für jeden Dr brogramm 1932 7 age nur RIA 34.— insbruck) 8 Lage nur RI ST Gansbruci) 9 Tage nur RI 69.— n( Littelmeer/ Nordlend* Amerike/ Affiks“ Asen ane Reichsposlwagen deusen be Bad Reidten hall: Große Deutsmlandiahrt: 14 Tage nur RAI 179. Ferner: (Archiv NM3) richtet iſt vor dem Münſter, dann ſteht alles Kopf. An der ausſichtsreichen Uferſtraße nach Ludwigs⸗ hafen finden ſich im Molaſſefels die uralten Heiden⸗ Höhlen, vielleicht menſchliche Wohnſtätten aus der Urzeit der Menſchheit, wie auch die Pfahlbau⸗ Es blüht, es blüht am Rhein! Mehr noch als in dem weich ſchwingenden Gehügel des Rheingaus, wo alles auf Anmut geſtimmt iſt, begeiſtert dies überſchwengliche Blühen und Prangen hier, in der „heroiſchen“ Landſchaft des Mittelrheins voller Fels⸗ ſchroffen, grauen Ruinengemäuers, verwitterter Städtchen. Alles ſcheint verzaubert im ſilbernen Frühlingslicht, in hauchzarten Nebeln, die das ewige Wallen und Wogen des machtvollen Stromlaufes überſchweben. Klänge und Farben ſind erwacht, die winkerlang ſchliefen. Von ungezählten Kirchen, Klö⸗ ſtern, Kapellen läutet Frühlingsfreude übers rhei⸗ niſche Land. Kahles Geſtein ſchimmert im flutenden Glanz. Das dunkle Rebengitter der hoch anſteigen⸗ den Wingerte wird zu grünen Gewinden über den warm beſonnten, duftenden Schollen, und wie far⸗ bige Inſeln des Ueberfluſſes, wolkig weiß, roſig getönt, breiten ſich längs des Rheines die Obſtkul⸗ turen, Kirſchen und Pfirſiche. Da ſind Oſterſpay, Ober⸗ und Nieder⸗ ſpay, Keſtert Camp und andere Obſtplätze, da iſt Salzig, deſſen Kirſchen bis England gehen und in guten Jahren bis 200 000 Mark eintra⸗ gen ſollen. Heute iſt dieſer Reichtum noch ſchim⸗ mernde Hoffnung— ein Blütentraum, den der Frühlingsgaſt mit immer neuem Entzücken genießt: es blüht, es blüht am Rhein! Und dann packt Wanderluſt die Alten und die den schönsten Gebisten Deutschlands veranstaltet. Reisen sind billiger, als man sie allein jemals durchführen könnte. Die große Auswahl bietet zu allen Jahreszeiten für jeden Ge- des Aufenthalts am Ziel gibt es niemals lästige Bindungen oder Verpflichtungen. Jeder Teilnehmer an einer Gesellschaftsreise kann die Schönheiten der Natur allein und Jungen. Noch iſt die Luft klar wir Kriſtall, es wan⸗ dert ſich wonnig im erſten zarten Laubſchatten. Wir 148. ahrgang ten des Bodenſee bei Unteruhldingen, Nach⸗ bildungen von Pfahl⸗Siedlungen aus der jüngeren Stein⸗ und Bronzezeit. Zwiſchen Meersburg und Ueberlingen liegt in der Ueberlinger Bucht die Inſel Mainau, das traumhafteſte Eiland im Schwäbiſchen Meer. Mainau iſt einer der deutſchen klimatiſchen Wunder⸗ gärten, wo Palmen im Freien gedeihen, allerlei exotiſche Bäume wachſen und ſelbſt die Bananen reifen. Eine Palmenallee führt zum Schloß, der einſtigen badiſchen Sommerreſidenz. Am Schweizer Südufer liegt Konſtanz, Boden⸗ ſeehauptſtadt und große Fremdenſtadt am Geſtade einer lachenden Bucht. Der Rhein verläßt hier ge⸗ läutert den Bodenſee. Die geſchichtereiche Reichs⸗ Hurhaus el gel Höhenklima und Hun d Se ok Schwimmbad Gasthof im Schwarzwald, 900 mis ſennis und Biſchofsſtadt hat ein altes, ſchönes Stadtbild be⸗ wahrt und zeigt im ſtolzen, ehrwürdigen Münſter, im Konzilgebäude, im Rathaus, in alten Gaſſen köſtliche Baudenkmäler der Gotik und Renaiſſance. Im Inſelhotel, dem einſtigen Dominikanerkloſter, ſaß einſt Huß gefangen. Die Schweiz beginnt un⸗ mittelbar bei Konſtanz; Kreuzlingen iſt bereits Schweizer Grenzort. Eine Rheindampferfahrt, die als eine der ſchön⸗ ſten Stromſtrecken berühmt iſt, führt dann von Kon⸗ ſtanz aus weſtwärts in die„romantiſche Welt am Oberrhein“. An Stein vorüber, dem durch ſeine maleriſchen Hausfaſſaden berühmten Winzerort un⸗ ter dem Hohenklingen, an der Reichenau Höri und dem Scheffel⸗Land des Hegau mit ſeinen alten Vulkankegeln und Burgen vorüber, nach Schaff⸗ hauſen, der Staoͤt am Rheinfall. Am Oberrhein und im Badnerland gehen wir neuen Frühlings⸗ erlebniſſen, neuer Lenzſchönheit begnadeter ſüd⸗ deutſcher Lande entgegen Konrad Haumann. Es blüht, es blüht am Rhein Streife durch rheiniſches Frühlingsland haben längſt die blumenbunte Parklandſchaft von Bad Salzig abgegraſt, das weite Walömeer um das benachbarte alte Römerſtädtchen Boppard mit ſei⸗ nen vielen blühenden Gärten, ſeinen Ausſichtshöhen. Wir ſind in die Felsenge des Bornhofener Tales geſtiegen, das die jenſeitige Bergwand zerreißt. Unten am hein das uralte Kapuzinerkloſter Born⸗ hofen, von Obſtbäumen umblüht. Tauſende wall⸗ fahrten alljährlich zu ſeinem wundertätigen Marien⸗ bild, das ſchon 1289 als koſtbarſter Beſitz von„Burn⸗ hope“ galt. Droben aber hocken ſchwarz und düſter die feindlichen Brüder, die Ruinen„Liebenſtein“ und „Sterrenberg“, Schlucht und„Streitmauer“ trennen die Burgen. Von der ſchönen Gräfin Laura geht die Legende, die zwei Brüder in Liebe und Haß ent⸗ ſlammte, bis der Zwiſt im Zweikampf endete, der beiden Rittern den Tod brachte. Unmittelbar über dieſer vielbeſuchten Stätte der Romantik, die heute durch anmutige Gartenanlagen verſchönt und nicht minder mit einem lieblichen Rheinblick geſchmückt iſt, ſtreichen dann nach beiden Seiten die Rheinhöhen⸗ wege. Jeder Rheinfahrer ſollte ſie kennen, denn nur auf dieſen Pfaden erfaßt man völlig den Zauber rheiniſcher Natur. Wir nehmen das Frühſchiff der großen„Köln⸗ Düſſedorfer“ rheinauf nach St. Goars haufen, über deſſen ſchieferblanker Häuſerzeile Burg Katz auf keckem ſchroffem Felſen thront. Aber anderes lockt uns heute, ein Burgenkleinod abſeits vom Wege: Reichenberg über dem Haſenbachtal. Stim⸗ Wohl jeder hat es schon einmal festgestellt: richtig, bequem und mit Genuß reisen— das ist eine Wissenschaft füt sich. Darum laſt Dir alle Reise vorbereitungen, die Zeit und Mühe kosten, vom Reisebüro abnehmen. Dort beschafft man für Dich die Fahrkarten für Auto, Eisenbahn, Flugzeug und Schiff— Reisen auf deutschen Schiffen sind Reisen auf deutschem Boden!— dort stellt man für Dich die besten Verbindungen und Anschlüsse fest. Reiseprospekte halt man in reicher Auswahl für Dich bereit— über die geeignete Unterkunft am Reiseziel berät man Dich gut— alle notwendigen Auskünfte werden gern und zuverlässig erteilt. Und all dieser Kundendienst kostet Dich nichts. Lande, zu Wasser und in der Luft nach Und diese Geldbeutel das Richtige. Doch während 170 nach eigenem Geschmack . i So billig denn man, k. Mehr als 5000 Gesellschaftsteisen werden von den deutschen Reise- genießen, wenn er nicht Wert auf gesellige Kameradscuatt gt. Eine Amerika: Reise mit dem Zeppelin 5 5 für das beste Foto! Den Teilnehmern an einer Gesellschaftsteise innethalb Deutsch- lands gibt jetzt ein großer W die Möglichkeit, gewinnen. Die genauen Bedingungen des Wett- bewerbs hat jedes Reisebüro vorrätig. 1 1 Gelrennlerůolen- bereinlr eisen! ate Ui:(Salsburg- Großglockner) 8 Tage nur htl 8 4. Is-Verdun 5 und 8 frage; Venedig- Dolomiten- Lage; Wien- Budapest- Großglockner 10 Tage. — Vermietung von Relthspostwagen lung vs Ferien zur See n, Hamburg- Süd Mur dureh Uebhersee Reisebüro 2 Geselle Sbaftsfahrten 1 0 6. 5 22 28. n. 5. Adolf Burger, 81. 5 MANNHEIM= Teleen Nr. 26 90 Hoffmeister-Reisen E557 Gesellschaftsreisen— Binzelteisen— Omnibusvermietungen ... ˙—...... F . Nut mmer 207 ler Au en deſſen Mühlen Höhe“ niſch 1 Kaskaden ſchäu⸗ klappern. Ueber die ausſichts⸗ dann zum ſtolzen Felſenſchloß, wohl eines der bemerkenswerteſten im d. Graf Wilhelm von Katzenelnbogen Schluchtwänden — er ⸗ 1284 in orientaliſchem Stil, der auch den die beſondere Note gibt. Kreuz die Dächer; durchbrochene Decken Räume kennen. Schloß⸗ Kaiſerz z Karls des Großen ſe Bergeinſar nkeit gerettet n i Intereſſantes an koſtbarem Haus den Säulenſchmuck oberer er rächtige Granitſci ulen am maleriſchen 1 pi . aus eim in 5 iſtakt iſt das wunderſchöne Schweizer⸗ Neue Mannheimer Zeftung Sonntags⸗Ause ga Samstag, 8. Mai Sonntag, 9. ſeine Burg, die einzi en Grün ergleichlichen Wil⸗ ˖ he am Hang itz, von deren Fels⸗ kanzel der Blick ſenk Meter tief zum Rhein, zur mächtigen Fleckertswand, zu den Höhen des Hunsrück geht. Von hier wird die Hochſtraße ein einziger Panoramaweg, ein unvergeßlicher Höhen bummel, bis der Weg ſi Brau tbach ſenkt und eins der traulichſten— Braubach mit ſeiner hochgett f urg vor uns liegt. Wir ſe e engen Gaſſen des kleinen, mehr als Stadtweſens, das noch ſeines Mauerwalles hat. ge unzerſtört Rund 1800 Hotels löſen Hotelgutſcheine ein In faſt 700 deutſchen Fremdenorten Dem neuen MeEgt⸗Hotelgutſchein⸗Abkommen, das bekanntlich dem Reiſenden auch bei kurzem Aufent⸗ halte an einem Ort die im allgemeinen nur dem Dauergaſt gewährten Vorteile bietet, ſich bis⸗ her rund 1800 Hotels in ſaſt 700 deutſchen Fremden⸗ orten angeſchloſſen. Die einzelnen Häuſer ſind in zehn Preisſtufen von 4,50 bis 13,50 Mark eingeord⸗ haben gebliebe te milkerke am Rhein. Ihr Geburtsjahr b 107 Reeze e ö 8 8 1 55 5. net; für dieſen Preis wird jeweils eine Ueber⸗ affen zeigt 3 Burghaus. f iſt nicht me ſtzuſtellen, jedoch gehörte„Brubach“ 5**';fn 5 e 128 5 svolle Bild der Veſte hoch über ſtiller, 1200 den Herrn von Eppſtein, 1437 wurde dem hl. nachtung mit Frühſtück und einer Hauptmahlzeit . 1s no eit Weile, wenn Markus die Burgkapelle geweiht; nach ihr hieß ſie(Mittag⸗ oder Abendeſſen) einſchließlich Bedienung e 7 0 5 5 57. Markus⸗(Marks⸗ Burg. Kapelle, Ritterſaal, Kame⸗ geboten. Die MER⸗Hotelgutſcheine, die in allen E Wanderung b gt er uns nach Bad Brau⸗ nate Butrafried— 8 infa 8 te Ze; 72 8 2 11 5 5 10 Seri der Un nne e e Burafries aus einen, wie die alte Beit Reiſebüros ausgegeben werden, ſind in Stamm⸗ d n Bereieh 8 1 arksburg, des ideren baute geben mittelalterliches Bild, das der 5 Preiſe von 4,50 Mark und f wunders dieſer Rheinſeite, iſt ohne„Verein zur Ethaltung deutſcher Burgen“ bewahrt ſcheine zum Preif 1 e 8 Zuſatzſcheine i eine der herrlichſten Höhenwanderungen des hat. von 0,50 Mark gegliedert. Dadurch hat der Reiſende 5 nlandes, mit köſtlicher Mannigfaltigkeit der 6 80 Nreiggr 9 a 0 j 8 e 8 N ei der Auswahl der Preisgruppe von Fall zu Eindrücke. Wir ſtreifen hochgelegene Dörfer, Lier⸗ Am Schluß eines wundervollen Wandertages läßt 9— 122.5 5 5 5„ 8 5 5 Fall id, Nochern, Prath, Lykershauſen mit immer wech⸗ ſich gut dort oben ſitzen, vor der alten Schenke, wo frele Wahl. Es iſt Alſd durchats möglich, hier in ſelnden Blicken auf den ſpiegelnden Strom und ſeine der Blick in glanzverklärte Weite geht, läßt ſich 8 einem Hauſe der 3. Preisſtufe zu wohnen, am näch⸗ . Umwelt. Stundenweite Hochwälder breiten träumen von alter und neuer Zeit. Drunten ſtrömt ſten Ort in dem Hotel einer anderen Preisſtufe 8 5 1 dan f! 7 18 91110 n 52 8 N 12 e. uns, Sonne durchgoldet helles Buchenlaub; der Rhein, ſchlingt einen mächtigen Bogen um die Durch eine entſprechende Zuſammenlegung vo jubeln ihr Frühlingsglück in dieſe heitere. Hamm“, deren Wein uns im Glaſe 2 5 15 ſchein 8 115 1255 3 n 5 Welt; Primeln und Anemonen überklettern den blinkt. Und wie bunte Bänder ziehen zu beiden e Zuſatzſcheinen wird ber Bekrag e iel braunen Blätterboden: vergeſſene Winternot! Seiten Anlagen, Gärten, Obſthaine mit: Es blüht, einzelnen Preisgruppen beglichen. f. 8 N—; 1 es blüh Rhein! ö 111 Aue Wald und Schlucht wieder hinauf zu beſon. e 8 f Frühling am Rhein, Blick auf Burg Maus Lulhi derer Pracht der Höhe: zum Fünftälerblick hoch über J. Silling- Wiesner.(Archiv NM) e 8 g 8 ſchule! Frol Gyntna Den 0 Uhr M Kind f Stadior Schn Fallend ſbes§ 2 Volk 1 f Peſtaloz O0 OBELT D Hole! Funk, 1 w. M. u. Zhz. RM.50 b..50 Hotel Sonne. fl M. u. 75 80 0 Hotel post, 4 2b r. HII.—. 7. 89 dasth. Rößle, ruh. N Uasth. Ochsen. e. Waldhorn. v Evachmunle b. Dab —— 5 „ ptächt, Fernsſcht.— Höhensonne- heiſkräft. Gebirgskima Echolungsucher ide, Herz-„Nerven-, Asthmaleid.-Huratzt- Fußbad- Prlyaſzimmer .50 b..50 13.80 b..50 .50 b..80 „ Prospeßle durch Kutvenvallung— — nsralicher l 400 900 m ü. d. NM. Hellkumatischer Kurort für Nerven, Herz, Stoffwechsel. Im. Kurhaus Diälkuren d. Prof, Volhard, Fremkf. H. Freischwimmbad Tennis Tüqlich Kurkonzerie; 7 Gäste- Prospekie durch d. Kurxerweilfung ee e eee Iningsten im (Schwarzwaldbahn) im herrl. Sutachtal Gulach Fasthuf u persion aulinde, Hurhaus Allerheili CR ruh. u. ſtaubfr. gel., Zimmer m. k. u. w. Waſſer u. Balk. Vorzügl. Verpfleg., Liegewieſe, 8 chwimmbad, Penſtonspreis .— bis 4,30 M. Proſpekte. 89 K. Moſer. Volle Behaglichkeit, fl. u. u w. Wass, Forellen. Garagen. Fernruf Oppenau 403. Neuer Besitzer: A. Nassoy (bad. Schwarzw.) Altglashüffen h nd Höhenluftkurort. Ideal gelegen im höhenſonnen⸗ reichen Feldberggeb., Station der Dreiſeenbahn. Herrl. Strandbad mitten i. Wald. Auskunft und Proſpekte RM und Verkehrsverein. FPalkau Ruh., ſonn. Lage, ſtaubfrei, Waldesnähe. Eig. Lufte, e Sonnen⸗ u. Waſſerbad. Neuzeitl. eingerichtet, z. T. fl. Waſſer. Penſ..50.50/(auß. Saiſon Ermäß.). Garage. Tel. (Hochschw.), Ntlsee-Feldherggeb., 1000 m f. N. Femsiom., Villa Kosn Altglashütten 31. Proſpekte NM. Beſucht den altbekannten e eee „Zum Hirschen“ Efe 50 Jahren in Familienbeſitz. 9 Peter Herrmann. Schwarzwald pentlon„Waldeck“ K. u. w. Wass. bietet b. bester Verpfle holungs aufenthalt, Hens.-r..60 Hk. Hall wangen bei Freudenstadt. 730 Mtr.(9 Ruhig u. sonnig. direkt am Walde geleg. Atrlha. Fließ. en Br- 1 Bes.. Höhler Pension„Haus Sommerberg“ Neuzeitl. eing., mit all. Komfort. Sonnige, ſtaub⸗ Uu. lärmfreie Höhenlage. Gel. zu Luft⸗ u. Sonnen⸗ Bädern. Anerk. gute Küche. Penſ..50—.50 J. Tel. Altglashütten 52. Proſp. NM. Beſ.: E. Gauwitz. Gasthaus und Pension Alpirsbach zum RUN BAU“ dir. a. Schwimmbad u. Wald. Die erſtklaſſ. Küche für den verwöhnt. Gaumen bei mäßigen Preiſen. Schattige Gartenwirtſchaft. Zentralheiz. Proſpekte NM. Teleph. 155. J. Harry Stoll(Koch). Hausach Unotenpunkt der Hinaigtalbahn u. dee weltbekannten Schwarawaldbahn- Puftkurort-Prächkt. Tannenwälder Schönes Schwimmbad a. d. Hinzig- Ausgangspunkt lohnender Fuß- u. Autotouren. Gute preiswerte Unter- kunft u. Verpflegung. Auskunft Verkehrsverein, Tel. 217 im Kinzigtal 200·900 m U. d. bl. im Südſchwarzwald, an der Schweizer Grenze, Höhen⸗ Aa ſonne, 650 Meter, Bad, Liegeſtühle zu Liegekuren, neu erbaut u. einger., waldreich, ſonnig, ſtaubfrei. Penſionspr. 3,30 M. bei 3 guten u. reichl. z Eſſen. Löngerer Aufenkhalt. Mahlz., auch Wein Monat 100 M. Keine ebenſpeſen. hnſtation Waldshut(Rhein) u. 5 Pension Marienruhe- Kölbl. Aua Hirs a Der ideale Kurort im Nagoldtal! Huranlagen m. Hursaal- Hurmustk- Elschen- Tennis. ideale Ausflugsmöglickkeiten. 3 Martend Schwartm. 2 Kurverwaltung. Fhenluntuot Bubenbach Rurholel„Mlosler Hirsau“ Rane egen. w. Wass. tls. Gatag. Pens. ab 5 NRHA. Bes. H. Sdilag bel Neustadt(bad. Schwarsw.) 950 m hoch Hieses schön u, Stillgeleg. Schwarzwalddörfchen Rürhaut Bleſche l ist durch seine prächtige Page für Erholungs- bedürttige und Ruhesuchende ideal gelegen. Prfunl-Pensiun Cöring. zu verm. Sebnbpof u. kath. Nähe Ang. u. E K 131 a. ö. Geſchſt. erb. Ruhe. Krcuft Donn: und Erdelen volles Ste aich? Da vralñ ich guten Ren:- Bod Dürthelm“] Don finden Sie Gesundheit Soth So RR tor! de grogen Prei schaffen es bestimmt! Bade 1 Mrrheim 8 SHH νν,Be tugocas ndehstes soνιπο,jZÜ aurkuntd und Sonderpros po B 10 ovrch dle Kurvareaſtund und aſle lehre 885 hermalbe d im Schweers! ee Frauenleiden Klimakterium Freiſchwimmbad — 8 2 N 5 N e 800 m. Station d. Flöllentelbahu. Schwarzwald! 285* 1 Neiselfingen im Hurgebiet des Feldbergs. 8 Königsfel 763 m fl. d. Msp. Is Gasthof und Pension„Zum Sternen“ Hate! u. Bastnaf der Hrüdergemeine erbaut 1928. Waldesnähe, gr. Liegewieſe dir. g. H. für Luft⸗ u. Sonnenbäder. Bad i. Hauſe. Garagen. Eig. Landwirtſch. Penſionspr. ab/.50 bei 4 Mahlz. Proſp. grat. Tel. Löffingen 41. Beſ.: Karl Hinterſeh, en.— Neuzeitl. einger.— Großer Ferienaufenthalt ohne jed. Zwang. — Penſion von M..— bis M..—. Bel Rerrensib Rotensol se * 600 m über d. Meeresspiegel„Zur Sonne Staubſr. Höhenlage. Mod. einger. Beſte Verpflegung, Bad, fl. k. u. w. Waſſ., Liegewieſe b. H. Vollpenſien 2 Proſpekte Molt. 703 m. üb. d. M. (Schwarzwaldbahn) 3,80 Mk. Tel. Herrenalb Nr. 420. Proſpekte Nong. C35 Beſ.: Karl Merkle, Hotel und penston Wagner— re am Walde, in ruh., freier Südlage, abſeits v. 90 Autoverkehr. Angen. Ferien⸗ u. See ee r 8 1000 Bis 1200 1m.. Statten Nit“ 5 see.- Ort der natürl. Hlöhensonne Fließ. Vaſſer. 1 55 v. Mk..50 bis 6.— eee Sb. Pension„Hochfes Sale Luftkurort K u Der altbek. Schwarzwaldgaſthof. Gute Unterkunft und (Renchtal I. 8 N 5 5 n 2 E E N vorzügl. Verpfleg. e ruh. ſonn. 85 0 0 Schwarzwald) Sehwimm ba d mit Liegeb. Zentralheizung. Eigene Landwirkſchaft, Gasthaus und Pension„Zum Schwanen Garage. Groß. Garten m. Liegew. Vorſaiſon 4,505 M. Gut bürgerl. Haus. Peuſionspr. b..80 bis.— Mk. Tel. 245] Proſpekte. Beſ.: Frau Zimmermann, Tel. 268 Neuſtad. Oberkirch. Proſp. 9 Bef. D. Seſter, Küchenchef. C14 5 Sehen kenzell Milte, 1 oft Metzgerel Gasthaus und Fension„Zur Sonne 8 Das gute neuzeitl. Haus, ruhig, ſtaubfr. fl. k u. Schwarzwaldes, ruh., herrl. 1 bis 2 Zimmer Kirche n. Mobin in fenen! An d. Pforte d. Nähe Pforzheim, in neuem ruhig. Einfam.⸗Haus in Lage für ſof. od. ſpät. Wald, aach * w. Waſſer, Zentralhz., Liegew., gr. Schwimmbad, Angelgel., Waldnähe. Tel. Schiltach 234. Penſion ſehr mäß. Preiſe. Proſp. NM. Beſ.: W. Gruber. Schenkenzell Gasthaus u, Pensſon 6 bel Freudenstadt(Schwarzw.)„O C h 8 N 0 Das anerk. erſtkl. Haus. Penſion ab 4. M. Terraſſe am Kinzigufer, fl. k. u. w. Waſſer, Zentralheizung. Eig., Forellen — 815 Schwinunbad. Tel. Schiltach 1— 216. Proſp. Beſ.: J. Armbruster. 2550 1009 bis 1180 (Württemberg. Schwarzwald)„Tumknge Schöne Fremd.- Zimmer. Gute Hüche. Gemülliche Raume. Mäßige Preise. Eir Besitzer: Albert Günßle. Nieder priv.-Benslon Meme wasser Haltenbach Gut bürgerliche Küche. Waldreiche Lage. Badegelegenheik, Liegewieſe.— Penſtonspreis 3,50 bis 3,80 Mk.— Proſpekte. 5 8 C31 C NI f(Schwargwaldbahn tlornberg- Triberg 5 0 9805 6 cderwasser Gaslh. u. Pension,„Sonne“ N WAI. Meter üb, N. Nähe Wald u. Waſſer. Gut bürgerl. Verpfl. Sehr mäß. ½% Stunde oberhalb der Triberger Wasserſalle Penſionspreiſe nach llebereinkunft,. Terraſſe. Pro⸗ HOTEL SOM NM E ſpekte Ng. Tel. Hornberg 356. Bes.: Joſ. Feiertag. Südlage. 60 Betten(Il, Wasser, warm u, Kal 0. gartenrest. Sonnendach. Pens. ½.50 An. We 8 bad. Prospekte NM Z. L. Wirthle. Basthaf und Pension„Zum Adler“ ist ein alt renommiertes, gut geführtes Haus 5 Preiswerter Aufnahme und mäßigen Preisen. Prospekhie MN und Besiher; O. Isele. Dobel Für ruhig. angenehm. Aufenthalt! Liegewieſe. Proſpekte. Schwarzwald— 720 Meter hoch „Hotel Post“ Zhzg., fl. Waſſer, Garage, Neuer Beſißer: Aug. Künzer. 68 Hornber an der Schwarzwaldbahn, 300— 900 m ũ. 8 Der freundliche Erholungsplatz inmitten der Berge. Gute Unterkunft, ab.80 Rm. Veranstaltungen: Konzerte, Scliloß- beleuchtungen usw. Prosp. dch. das Städt. Verkehrsamt Göſchweiler 850 bis 905 m— Feldberggeblet— Station Löffingen Schöne, ruh. Höhenlage. Neuzeitl. Schwimmbad. Direkt am Walde. Alpen ernſicht. 1 für„Touren 5 vchſchwarzwald. ähe NRöt öttenbachklamm. Auskunft e 630 Huzenbad! pension Möhrle Blegewiese, Zthag., II. k. u. w. Wess, Beste Verpflegung. Tel. 58 Schönmünsach. Prosp. NA u. Bes. G. Möhrle.(io Höhenlage, d. Wald u. Wass. gel., Luftkurort (im Murgtal, 550 m) Meuseltl., einger. Haus, ln freter bens fre sche fte 5 N Els 212 atuischen Dobel u. Herrenalb Höehen- Erholungsort- 620 m Pension Pfeiffer Dir. a. Hochwald, herrl. Fernſicht, Loggia, Liegewieſe, Höhen⸗ 1000 Mtr. ü. 1575 Sohnellzugssſaf. J. Sehönwalc lage, ſtaubfrei, Bad, fl.., neuzeltlich und 3 Kurhaus e Neuzeitlich behaglich— zwanglos, Sonn. Lage u. Waldesnahe. en Mk. 4 8 Telefon. Triberg. Neuem Simmersfeſd Gasthof und Pension„Anke Bek. gute Butterküche.(Eig. Kühlanlage) Liegehalle Proſpekfe. Nußbach asthuf und pension bel Triberg öl ü becm)„ämischer Kaser“ 95 gutes Haus., lu schöner Bage. penslon 380 bis (e Bes.: A. Martin. BPEnslon„Alpenblick“ 71 eitl. einger. Glasterraſſe m. herrl. Fernblick(Alpen), 18 iegew., bill. Preiſe b. anerk. beſt. Verpfleg. Help. 3. u uteiſemöglichk. Höllentalb. u. eee Basmof u. Pension„Kranz Neu 8 9. 85 8 1 Ven ion Küche, ſchöne Proſpekte immer. 3. Beſiher Ehr. Gahr. HGasthof u. Sens.„ Valded+ in ſchönſter 5 0 des Murgtales, am Stauſee.— e Garage. Mäßige Preiſe. 12 1222 2⁴ 53 11 0 Mannneſmer Zelkung 10 Jorblligen sie re Werang durch mehrmalige Ver- öffentlichung. Sie erhalten folgende Nachlässe: Bel mindest. 5 Aufnahmen 8 v. ki. Hirschbaumwasen! ünu Sehwarzwaldhahn) fiene e er. aso e 0 a b. e Meues mod. Haus, Süqh e e Frelborgl. 85 und das, Alte bietet wie immer vo HochschWa 900 toom ü.. 8 1 TE Wal d Baumgarten. Luft⸗ und Sonnenbad. Eigene For Penſtonspreis von Mk..60 bis 4. Beſ. J. Stoll. Wölke immerzfeld Haus. Beſte Verpfleg. b. mä gelegenheit, Liegewieſe. Tel 8 verbringen Sie Pflugsten Höhenluktkurot W AIdre bundle v. Bahnstation Neuenbfrg b. 5 7 bags 7 Prospekte NM Z. Gasthof u. Pens lon Oberta„Zur Sonne“ .-Station Baiersbronn(600 m üb. d. Meere) Altbek. Haus, gegenüber d. Walde. Bad i. Haufe, Schwimmbad a. Platze. Vorzügl. Küche bei mäß. Preiſen. Halteſt. Poſtauto. S e Tel. 61. Proſpekte. Beſ.: P. Finkbeiner Wwe. SSPEN Ae ee punkt des Renchtals der beliebte Stützpunkt für Ausflüge und Wanderung en im herrlichen Kniebisgebiet und Torhüter von Allerheiligen. Landſchaftlich prächtig gelegen Gerühi Lene Kraftpoſtverbindung 1055 ae N e roſpekte und Auskunft: 5— braperein. arüwäld, 400/1000 m ſt. dor⸗, Stahl⸗ u. Lohleuſtuctbah 0 J Alusk. d. Kurverein u. NM . Neuzell. Familien⸗Schwimmbad.. Samstag, 8. Mai“ Sonntag, 9. Mai 1937 —— 8 Neue Mannheimer Zeitung/ S ountags⸗Ausgabe Mit . N Kirchgartenſchule a 5 Frbhliche Gumnaſtik hen): 20 bis 30 Uh Sport für jedermonn ſtraße, Albrecht⸗Dürer⸗ Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.30 Kindergymnaſtik: 15 bis 10 Uhr Stadion, Spielfeld 2. 19 bis 19.30 Uhr Schiller⸗ ſtraße 8. 17 bis ſbule, Neckarauer Uebergang. 20 bis 21.30 Uhr jeweils 3 6. Neckarauer Reber 8 5 055 5 Dürer⸗S Schule Käfertal und Peſtalozziſchul 9 5 Dürer⸗ 9 1 2 0 Uhr Wk Ae Samstag, 15. Mai 0 f Leich auen und Männer): 18 bis 20 Uhr Leichtathletik(Frauen und Männer): 15.30 bis 17.30 Uhr a Gomer und Spiele 75 und Mäd⸗ Staten, Spielfelts n und Männer)]: 18 bis 20 Uhr 5 3— 11 nner): 1 bis 1 Uh 19.30 bis 21 Aür Carin⸗Göring⸗Schule R 2. 20 bis Reichsſportabzei(Frauen und Männer): 18 bis 20 Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer]: 15.90 bis 10 Uhr jeweils Dieſterwegſchule Meerfeldſtraße, Mäd- Uhr Stadion, 0 2. 5 17.30 Uhr Stadion, Spielfeld 2. henturnhalle Friedrichſchule U und Humboldtſchule. Schwimmen Eren und Männer]: 21.30 bis 28 Uhr Ten(Frauen und Männer): 17 bis 18 Uhr Tennis⸗ Deulſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Städtiſches Hallenbad, Holle 1. platz Friedrichsring 22/24. 16.30 bis 17.30 Uhr Stadion. und 21 bis 22 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8. 21 bis Tennis(Frauen und Männer): 6 bis 7 Uhr und 19 bis Schwimmen(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr 29 Uhr Liſelotteſ Jule Colliniſtraße. 80 20 Uhr jeweils Tennisplatz Friedrichsring 22/2 Städtiſches Hallenbad, Halle 1. Klabergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr und 17 bis 18 Uhr Volkstanz(Burſchen und Mädels): 20 bis 21.90 Uhr Jeweils Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraß r 30 Uhr Städtiſches Hallenbad, 15 Rollſchuß(Frauen und Männer): 18 bis 19 Uhr, 19 bis alle 2, n Fra 5 5 30 Uhr und 20.90 bis 22 Uh l d bee hahle Grauen und Männer): 18 918 19.90 Uhr Molt kkeſtraße. 8 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium Sportplatz Herzogenriedpark. Boxen: 20 bis 21 Uhr Stadion Gymnaſtikhalle. Donnerstag, 13. Mai Tennis(Frauen und Männer): 18.90 bis 19.90 Uhr 5 Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.80 Stadion. is 19 Uhr Stadion Spielfeld 2. 20 bis 21.30 Uhr Peſta⸗ Kollſchuh(Frauen und Männer): 18 bis 19 Uhr, 19 lozziſchule Otto⸗Beck⸗Straße. 1 Ils 20.0 und 20.30 bis 22 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Hymnaſtum Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ Noltkeſtraße. 7 18 13 19.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. 0 bis 2 bis 21.30 Uhr Feuden heimſchule, Turnhalle. 18.30 bis 20 1 Dienstag, 11. Mai Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Humboldtſchule Gartenfeld⸗ * 3 ö„ ſtfaße⸗ * Allgemeine Körperſchule(Fronen und Männer): 18 bis 8 n br Sporipl atz Planetarium. 18 bis 20 lihr Stadion, Deutſche Gymunaſtik 0 Spielfeld 2 2. N 4, 4, Gymnaſtikſaal. 5 i Fiber F 5 Libelle: Uhr Familien⸗Vorſtellung; ö Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ Schwimmen(Frauen und Männerſ: 21.30 bis 23 Uhr e 553 00: Aller A 20.15 1 barett— 2 6. den: 19.30 bis 21 Uhr und 21 bis 22.30 Uhr Liſelotteſchule Städtiſches Hallenbad, Halle 2. Für Kinder 16 bis 17 Uhr oßkonzert aus Hannover.— 14.00:. 005 Griff Lichtſpiele: Colliniſtraße. 20 bis 21.30 Uhr Waldhofſchule, Oppauer Städtiſches Hallenbad, Halle 1. drei.— 16.00: Unterhaltungskonzert.— 1 riff. 8 2 ö. . 9 0 Teunis(Frauen und Mär: 6 bis 7 Uhr Friedͤrichs⸗ Heute.— 19.00: Heitere Feierabendmuſik.— 21.00: Univerſum:„Die ganz großen Torheiten“.— Arden bre Sttaße, Kirchgartenſchule Neckarau, im Hofe der Germania⸗ ennis(Frauen und Männer)]: 6 bis 7 Uhr Friedͤrichs⸗ in 5 aß 0 ſchule und Mädchenberufsſchule Weberſtraße. ring 22/24, Tennisplatz. 5 5 tachrichten.— 21.15: Lawine der Logik. Fröhliche Wiſſen⸗„Togger“.— Schauburg:„Die Leute mit dem Sonnenſtich“. b 1 175 5 fat— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Heiterer muſikaliſcher— Scala⸗Theater:„Seine Tochter iſt der Pet ter“. N r len Agen en dis des u Freitag, 14. Mai Abend.— 24.00: Nachtmuſik. Palaſt und Gloria:„Alles für Veronika“. Capitol: 8 aſtikſaal 9. Den Gia haſe“ S 0 5 93 0 Gymnaſtir(Frauen und Mädchen): 20 bis 2 5 Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer]: Jeweils 8 85 Deutſchlandſender i.„Der 1 aſe 8 onnkag uxe utſche g 5 ſch 1 Ges 8 a ädchen): 20 bis 21 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule(Eingang Otto⸗ Beck. Str.).00: Fröhlicher Wochenanfang.— 10.90: Grundſchul⸗ Ständige Darbietungen ö Uhr Mädchen 3 1 75 Weberſtraße. und Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße funk.— 10.39: Schleſiſche Schulkinder ſingen heimatliche 2 5 eg For. 5 f Kndergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr in der Gymnaſtikhalle Fröhliche Gymnaſtik und Spiele[Frauen and Mädchen)! Lieder.— 11.40: Schutz in Krankheitsfällen.— 12.00: Städtiſches en eöffnet von! is 17 Uhr. Sladion. 18 bis 10 Uhr 1 Waldhof. Jeweils 20 bis 21.90 Uhr Mädchenbern ſchule Weber Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Zur Unter⸗ Sonderſchau Ar 1 denen lig n 09 1 1 del 988 i A 20 518 i. U ädſches ſtraße and ublandſchuke, Eingang Geibelſtraße. haltung(Schallpl..—(.00: Muſik am Nachmittag.— Ichloßgalerie: en ne e öffner von 11 018 f Halendad, Halle Für Männer 20 bis 21.30 Uhr Städti⸗ Frohe Morgenſtunde(nur Frauen]:.30 bis 10.30 uhr 18.00: Kammermuſik.— 18.40: Vom Baumſſamm zum Muſeum für Naturkunde im Schloß: Gebſſnet von f 1 f alen enz 5 Zellſtof: S 0 nett 5 K ü 13 und von 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau:„Das deutſche ö ben list 8 ſch d Mad a Gymnaſtikfaal, L 8, 9. Zellſtoff.— 19.00: Schallplattenbrettl.— 20.10: Heiterer 5 11 mila Pitt t en E Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 19 bis 20 muſtkaliſcher Abend.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— W. 00: Gold“. 5 f a A un Gumnaſtikſaal Goetbeſtraße 8. Heiterer muſtkaliſcher Abend(Fortſetzungl. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein, Tel. 94g 21.„ 4 Kraft durch Reude, ec e ee twoch, 12. au und 1 und Spiele yr Wohlgelegei änner un tikhalle. 0 Neckorau, Saal zur Krone. (Frauen und Mädchen): 21 bis 22 Schule Käfertal und Uhlan Montag, 10. Mai Frohe Morgenſtunde(Ma 11.30. Uhr Stadion Gym 17 Uhr Eymnaſtikſaal Goethe⸗ 18 Uhr Schillerſchul dratze, auen 1 8 Mas. n 0 a d Frauen): Kindergymnaſtik: 17 bis 18 Uhr Stadion Gymnaſtik⸗ Leichtathletik und Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer]: 9 bis Tennis(I platz Friedrichsring 2/24..30 bis 10.30 Uhr Stadion. 9. Seite(Nummer 207 r (für Hausfrauen]: 9 bis 10.80 Uhr Halle 2. Jew 20 bis 21.30 Uhr e 2, für Männer Holle 3. laufen(Frauen und Männer): 18 bis 19 Uhr, und 20.30 bis 22 Uhr Karl⸗Friedrich⸗ Gymna⸗ [ur 20 und 20 bis 21 Uhr Stadion, Gymna⸗ Sonntag, 16. Mai 11 Uhr Stedion Hauptſpielfeld. zuen und Männer): 9 bis 10 Uhr Tennis⸗ — Mas hören wir? Reichsſender Stuttgart e Planetarium: Montag, 10. Mai Rennplatz: 15 9. Mai Sonntag, Fe haſe“, Luſtſp 20 Uhr. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rund flüge über Mannheim. 5 Meßplat: hau⸗ und Vergnit⸗ ⸗Ufer: Große Ver⸗ Marktplatz: Neuheiten⸗ meſſe. Tanz: Palaſthotel, Park⸗ hotel. Uhr Filmvorf ih ubiläur gr& 7 11 Uhr Stotfe llauf„Rund Erholung guts. n Rutorten! 7 *—. e 8 202 2 0 5 2 55 l 1 Atte- EBER 5 ener birnen e en een e bee, e Bd Rerge 1 5 m den tradittlonellen, vornehmen von Pfingsten bis Anfang September auf der Burgegg Au— Thalhofen del Oberstdorf N 0 MAGEN= DARM 0 1 Veranstaltungen großen Freitre Pes vor St. Michael.— Sonntag a Ii N F 0 1 1 J. 0 8 nachmittag und an mehreren Samstagen abends: bieten einen idealen BErholungsaufenthalt. Auskunft 8 1 1 8 VER 5 OF NS 14 g ö(Sledlerstanz Flscherstechen, Beleuch-* u. Prospekte durch Verkehrsamt Schöllang(Allgau). n 2 4 175 ee n ee der Baumeister Seftes Kolkl üg Cügans Tal f Hofe o f Freude und Erholung, An allen* Plingstiagen Freilichtspiele!„lecdlermann“ u. a. 2 Prelse und 3 Aus kunft e een durch 5 ue 8. im Besitz der Kurverwaltung, inmitt buchen dle winche Ruhe und Ibolung dann bewwchen ö die die Wel Reichenau W 1. ö 0(Untersee) s Hötenluf. Sonnenbad aan pfrontent⸗ Gasthof„Adler“ Hepryl. n 5 neus. Schwimm- Reich an fal- u. Be ee in allen Zimmer m. u. oh. fl. W. Aussichtr. Balk.. iseberanda u. Garten- Bets„Pr Mt, jun v..70 Rn., juli. l 3 an; 1 812 2 eee Höhenlagen.- ehe gab 965 ls 1950 m 9 fel. Ganzjährig Pauschal- und Vergünstigungs kuren 1 u Hauskuren: Mergentheimer Karlisquelle u. Mergentheimer natürliches Quellsalz, erhältiſch in Mineral- ö N 3 wassef-Grobhendlungeg, Apotdeken und Bfegerſen, wWo nicht, durch die Rurverwaſtüng Zach Mergentheim ö en des Kurparkes, nahe bel Quellen und Sädern gelegen Fü Linemananade ſtraßſe bis dor das Hals. Tel. Dürkheim 554. Hafenstrae 11— Telefon 21612 und 21636. Atzise Seeluft.— Prosnekte dufeh N Mz und Verkehrsamt fauptnlederlage: Wilhelm Muller, Mineralwassergrohnandlung, Aunuumuünennutaunzr 3— Bel Anfragen nach Penslonsptelsen usw. nehme man stets Bezug auf die Anzeigen J. d. Ver- kehtsbellage det „VMZ. Luftkurort 1 Reichelaheim. Söhenlage 480 Meter.— Mitten im Wald 1 1 Peters, kopf. Schöne Fremdenzinnner. Penſton 3,80. Re usſchank g 52 7 4 Inh. Fr. W. Stel nakurreiner Freinsheimer Weine. Sehr 95„Füche. b Gaſth.⸗Penſ.„Grüter Baum 8 Nr. 5 5 4 der ideale Erholungs 1 19* 0 und Wochenendplatz Strandbad— Herrliche Waldungen— Ausflüge Schöne Fremd, ⸗ immer und Gärten, dir, am Neckar Großer Sagal ⸗ Gule d Verpflegung Auto⸗ und Kanuhallen.-Penſion Rin Z bis. 50. durch NMz und Beſitzer. 22 Gaſth.⸗ Pell.„Krole⸗ 5 Hüft! gemütliche Gaſtſtätte Fremdenzimmer 2 10 5 Waſſ.-Tertaſſenreſtaurant- Penſionspreis Rm.50 9 1 Zentrale des Ooenwaldes und ſeiner Sommerfriſchen Herrliche Anlagen, Wald, hiſtoriſche Burgen. Ruskunft: Verkehrsverein eee Argen-⸗ Pension Langensrgen a. B. Bigener Seebade- Platz, vorgügl. Der- pflegg., fltegj. Halt- und Warmwasser. ens.-r&.50 big .50. Telefon 448. Jnsdilamm- Micung Prosp. Besitzer: hagen 2 Dlensdiiire ald. ee 5 1 n dunn Eine . 339 Mumme Erholungſuchende Aufenthalt, mitt. Bad i. H. Tel. 3 5 8 Waldmichelbach i. 9 (Post Fürth- Land) Gasthaus und Pension„Zur Waldeslust““ Angenehm 4 Mahlz ind. ſ. gt. u. reichl. 8 i. Walde gel. Penſ..20 Rot b 1 Ruh. Lage, angen Aufenth. beſteVerpfl. Priv.⸗Penf. Link Penſton 4 Mahiz. m.00 bis.50 540 Mtr. Über d Meer Oherabisteinach e 9 Höbenlutt.Erolungsbedlirkk. u. Rerwenleidende„„ ur ROs e“ Neu einger Zim. mefl. Waſſ. Itr.⸗Heiz. Schwimmbad u. Baumgarten 1 m. Liegeſt. am Hauſe. Eig. Landwiktſch., Treichl. Mahlz., b. mäß. Pr. Tel. Walömichelbach 88. Bef.: L. Hintenlang. 0 Noikenberg U Udenw. üb, cee e Gasthaus und Pensſon„Zur trischen duelle. Nubige Lage, herrl. Ausblick, fließendes Waſſer, Liegewisſe. Penſionspr.(4 Mahlz.) 3,20 NOR. Beſ. Otto Siefert, Tel. 18. 2„ 2 U . 8 Führend. Haus- Direkt a. 113 Waldmichelbach. Bel. E. Jaeger- 622 ee eee N m. Blegestühlen- Terrass. 2 Idyll. Plätzehen für Ferien und Wochenend! Alemübler Ta Bahnstat. Ebersbach-Pleutersbach). Beste ad l. H. Gärten m. Blegestühl.- P- Pr. 8. Reine NMebenk. Karl Schremser u. Frau geb. Göhrig Pension W²aldesruh ndenfels öde 0 . 5 5 Fernſichtterraſſe bis 80 km., Liegewieſe 1 28 alle e 5 5 Balk.- Tel. 15: Pros 3 Das Stahlbad im Odw.) Nu und Bes.: K. Schimmbad m. Tennisplatz. Zimmer m. fl. Telefon 190. Proſpekte dch. NM Z und 825 0 Memper.(10 1 gepfſegte Gaststätte Wird durch regelmäßig et- scheinende Empfehlungsan zelgen in der heimer Zeſtung Sößte gewinnen und reichlich. Hadern enftongprels.20 Nolt. bel Wwaldamimelbam im Odenwald Gasth.„Jägerlustf' Idyll. Fleck, a. Tromm, von Wald und Berg umgeben, Bade⸗ gelegenheit, Liegew., Liegeſtüßle, 5 4 Mahlzeiten, 25 Linclenfels.0. 80 01 8 Odenwald“ Ga oa di 5 ore Führendes klaus— Fl Wass, 3- Heiz.— Tel. 209 leide Zierhelder Hot 0 Minuten vom Ehrenfriedhof) Beste Speisen und geltänke. Tel 5772. J. Schnelckartt, 3 dt neduler 8 992 der Burg, gut 5 Haus, mäß. N T 92. ef. 1. Hechle⸗ r. band. Auen of Sohleiersbaof kel, Brensbach Nr. 10, Ruhige Page nahe am walde, in gehr schöner Gegend Gute Verpfl. 1 Mahls.- Niedrige Preise. Blegestühle und Biegewliesen am Hause. n Prospekte d. Bes.; H. Böhm. Ae. Sommerpäsfe kinden bes ie Erholung in: Schollbrunn Mrs ch 92 „Hirseh bel Bberbach Gadtscher Odenwald) ed m 75 cd. bl.(8 18 65 i ſchone 0 Zimmer m. l.., Bad H. achm.⸗Kafſee.30 Rant(keine benſpeſ el S 06, Proſp. d. NM 15 Be. 15 Mae, 5 4 h 0 15 hel Heidelberg- den Euff- Fahö nam kurort im Ste machte untl N— eee 5 90 1 5 wen Week Penelen Rl. B12 30 f Aſtrencmim. Haus- Foreſſen üer 90 2 285 1 Tes 300 F. Side 2 . 20 122 Pens. 5 5 e unde ich Mk kleh Neuen Nenn- nahe e nd Erol 7 enen aach! Haan. Bellebt. e aller premden.- Schöner derten, 9 ae ler, 1 a 99035 alduah, staub-, Ala en a0 Be e e ele. Große Neokar terrasse! 520 N00— altestelle. 5—.— ark. ana berbind m. Piahntte m Post i. 1 ene e webe—. 1 Ei wiede, und N 2 225 Ee ö n Schöne fee 8 88 Abe a 1185 250 duhn Beese Unferß S Bel Wale und 1. e— 1 5 Rödl..50 5 fault wunde e Heidelberg ds B. Wasser 5 Baer alta: Fziseke Maibe wle. ae 5*. 1 5 5 e 5 e tige Kleinanzeigen bis zu iner Höhe von lOOomm je mm Stellengesuche je mm 4 Pf. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. Mai/ So Anzeie ont tag, 9. M Annahmeschluß für die Mittag. Ausgabe vorm. 8 Upr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uf 7—— Heere eee bel sofortigem Eintritt gesucht. Beigabe des tsstelle diese Vir e zum 1 kin lüchlige Nicht unter Bedingung: und Stenographie. Arbeiten gewöhnt. Schriftliche Angebote mit Angabe bisheriger Tätigkeit und Bild erbeten unter D V II7 an die Geschäftsstelle. 11 Damen im Alter von esten Bezüge, Fahrgeldvergũ noch nicht beruflich tätig gewesenen Dame für die apezielle Werbetätigkeit(Mein Derkauj). 25 8 Blattes 25 jahren Perfekt in Schreibmaschine selbständiges An 35 fahren melden sich Bildes unter E Q 138 an die Merber(innen) mit guter Garderobe u. Auf⸗ treten, zur Reiſe in der Pro⸗ vinz per ſofo Arbei n. Fahr 0 Garderobe. Sicheres Auftreten. Machweis A. bote ſchriftlich. V 1 Gute a0 21 ad 1 el langi: riger g eil 51 guter beumund. Gebofen— leichte Tätigkeit; tägl. bew. wöchen Veißfrauenſtraße t geſucht. Leichtes rgeldver gütung. 1 eue J.., Frankfurt a. M. 14/16. 811 90 kit! doppelter teuer⸗ 1 1. Er Juli Zuverläſſigem Kaufmann wird bei gt. Eignung Dauerſtellung geboten. handschriftlich mit Lichtbild und Gehaltsanſprüchen an Dorner& Co., l. Füchhalter mit gründlichen Kenntniſſen Buchführung, Mahnweſen und Jahren 1 Lohn⸗, (nicht ), zum Eintritt oder ſpäter geſucht. und erfahrenem 0 Bewerbg. 3560 .⸗G., Weinimport, Ludwigshafen a. Rh. 2 das 08. ſpät. geſ. Mit zuſtellen bei Tüchliges Aleinmädehen ſelbſtändig kochen kann, ſofort Zeugniſſen vor⸗ 3590 Ehrbar, Auguſta⸗Anlage 15, II. MINERALOELE-In FEIB Wir suchen zum 11 85 chst sofortigen Eintritt, „bestens eingeführten UERTRETER Spät. bis zum l. VII. hauptsächlich für die Pfalz. In Fr nur allererste, energische Kraft, Erfolge nachweisen kann. Bewerbungen mit Gshaltsansprüchen Lichtbild, Zeugnisabschr., und Eintrittstermin an: N U 0 2 5 Hineralöle und 3503 MANNHEIH- Luisenring 10 STF FE age kommt die deste Treibstoffe 8158 Wir beabsichtigen 12 Herren Während der Ausbildungszeit werd schüsse und angemessene Provision zmmliche Dauerstellung Wert! ausführliche Angebote mit Referenzen richten a. d. 8 lor 1882825 Mankenversicherungs f. 0 i 2 2 f für gehobenen Posten im Außendienst heranzubilden, auch te Bewerber(auch Nichtfachleute), en feste Zu- bezahlt. Ge- die auf egen, wollen Tüchiige, gut ausgebildete RHandweberinnen für sofort gesuchi. Angebote unter B O 135 an die Geschäftsstelle. St.58 Herrim Dame mit Unkerrichlserlaubniz fün Maschinenschreiben ſofort für den Abendunterricht v. [geſucht. Angebote unter G 0 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 19—21 Uhr 188 an die S28 Welifirma Hrfolg führten. Provision, sucht für den Privatverkauf Bezirksvertreter Herren aus der Staubsaugerbranche, welche nachweislich Kolonnen mit werden bevorzugt. Wir bieten Garantieeinkommen, hohe Zuschuß und Fahrgeld. bevorzugt. gesetzten Alters. gelder und Provision. fahrung in der Privatwerbung werden Angebote erb, unter D E 101 an die Geschäftsstelle d. Blattes. Deutsche Gronfirma sucht für 2 erstklass. Abschluß vertreter .2 Werbedamen Wir bieten feste Tages- Damen mit Er- Herrn eine regelm. u. Kaffeehandel Günstige Gelegenheit! l 58 7 vergeben an fleißige D ame gewerbsmäßige 13. Verirlebssteile für unſ. bek. Bremer Kaffee, Tee u. Kakao. Ohne Riſiko, ſteigd. guter Verdienſt. Bewerbung. an den Hanſeatiſchen Junge& Bremen, Lortzingſtr. Qualitäts⸗ Purper, V144 werd. nachgew. v. einig. Eink. v. 500.— mann, Hochrentable Existenz bietet der Generalvertrieb unſeres erſtklaſſigen patent. haltartikels. Bish. Rieſenumſätze Mit Betriebsmitt. hundert Mark iſt monatl. u. mehr zielen. Anfr. u. J 878 an D. Anz.⸗Mittl., Markenhaus⸗ zu er⸗ Schür⸗ Düſſeldorf. 148 Alleinver tretung! für gr. Plätze od. Bezirke für kon⸗ kurrenzloſen Maſſenartikel, DRP. (Fahrrad⸗ Branche]— Bedingung: wird Uebernahme ein. kl. Lagers 9 abe Rechng., erf, Kap. 2— 300 l. Karl u. Ludwig Wacker, Satte Alexanderſtraße 92. 47835 Ausführl. Bewerbungen erbeten unter D K 106 an die Geschäftsst. d. Bl. Obngral-Verttetung f. Lebensm. ⸗Konſum⸗Maſſenartikel, nachweisb. dauernde Nachbeſtellg., Groſſiſten, Kaufh. uſw. zu vergeb. zum Vertrieb an Lebensm. ⸗Geſch., Jüngere Stenotypistin zum sofortigen oder späteren an die Geschäftsstelle dieses Angebote unter D N 109 an die 5 8 N 2 1 gesucht. Angebote unter E N 134 Weltfirma ſucht für Neuheit noch -2 Damen als Vertreterinnen. Gute Exiſtenzmöglichkeit. Eintritt Blattes. 840 Geſchäftsſt. Erforderl. ca. 500 J. Mayr, München, Elviraſtr. 1. 18279 vielſeit. J Werkzeug-Vertreter Tücht., verkaufsgewandter Herr, bei Induſtrie und Behörden gut eingeführt, von bekannter Werk⸗ zeugfabrik u. Großhandlung mit Verkaufsprogramm bei 1 8 5 Verdienſtmöglichk. geſucht. angebote unter E E 126 an die Geschäftsstelle d. Bl. 3580 matenfabr film⸗ uſw., Leiſtungs⸗ u. Heferſahſge Auf- ik(Zigaretten⸗, Roll⸗ auch Luxusauto⸗ maten) ſucht ſofort tüchtige . gegen hoh. Prov. Herren aus der Tabak-, Automaten⸗, Foto⸗, Kaſ⸗ ſen⸗ u. F be⸗ Ang. u. F B 264 BI an ges., hoh. Verd. Ort u. Beruf gl. Fach 67 Benrath- Düsseldorf 34⁵¹ Redegew. V1 innen) zum Beſuch von Viehhaltern ge⸗ ſucht. Progiſion wird ſofort aus⸗ gezahlt.. Angeb: der das 8. Schul⸗ fahr beſucht— in die Lehre ge⸗ nommen.— Zu erfragen im der Geſchäftsſtelle d. Blattes. Gewandte Hauspeni 7 90 einfach. Kochen. 1 5„Haus mögl. auf Dauer⸗ ſtellung— geſucht. Ang. u. D 8 103 Bü an d. 8 ſtelle. Weit- Mädchen 339 20—25 Ihr., für leichte Bausarb., mit Kenntn. im Schreibmaſch. 75 Kurzſchr., z. 1. 6 geſucht. 1 8 erwit 1104 5 an d. Geſchäfts⸗ bre 0 8257 zum 15. Mat geſucht. Vorzuſtellen von—5 Uhr nachmittags oder nach telefoniſcher Vereinbarung. Helfferich, Eliſabethſtraße 11, Exisienz Telefon 403 75. 3850 eee unabh., ehrl., fleiz. u. ſaubere Düſſeldorf. halt) geſucht. Adreſſe Geſchäfts⸗ Poſtſchließfach 375 Helle. 3419 ene Juni für mein. Ge⸗ als Au- Ladtlerer in Ein⸗ A Ile Haushat-Aehrmarde Der proge neue Artikel der Launt D. R. p. Verkäufer, die beſte Erfolge im Privatverkauf nachweiſen können u. im Beſitz eines eigenen Autos ſind, finden beſte Verdienſtmög⸗ lichkeit durch Uebernahme einer ſelbial-Jertetoag Handſchriftl. ausführl. Bewerbg. erbeten unter K N 75 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. V383 Stenotypiſtin vorerſt zur Aushilfe vorm., teilw. nachm. für kleineres geſucht. Angebote mit Bild [Gehaltsanſprüchen unter V an die Seſchäftsſtelle d. Bl. Propagandisfh von guteingeführter Markenartikel⸗ Firma zum Beſuch von Privaten 7 auch Büro und H 10 83 12 2 geſucht.— Kein Verkauf. Guter Verdienſt! Bewerbungen mit Licht⸗ bild und Angabe der bisherigen Berufstätigkeit erb. unter C V 192 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Suche zu einem jährigem Kind zum ſofortigen Antritt gvang. Kinderfräulein (Fröblerin bevorzugt) mit Schnei⸗ derkenntniſſen. Anzurufen ab Mittwoch Fernſprecher 404 85. 3586 Hausgehilfin gesucht die ſelbſt. kocht, für Haushalt von 3 Erwachſenen zum 1. Juni nach Heidelberg. Bewerberinnen, nicht unter 45., mit guten Zeugniſſen, wollen ſich melden unt. R 0 6 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. B419 Mädohen od. unge Frau auch halbtags, für Küche u. kleinere Hausarbeiten auf ſofort od. 15. 5. gegen guten Lohn geſucht. Angebote und Vorſtellung erbittet B42⁵ Frau R. Brune, Mollſtraße 31. Ein in Hausarbeit und im Kochen erfohrenes fan- gien Taenmädaene Fran über 45., in ſämtlichen Haus⸗ arbeiten bewandert, per ſofort oder ſpäter in gepflegten Haushalt ge⸗ ſucht. Angebote unter E H 129 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Tagesmädchen möglichſt für ſofort geſucht. Wolfmüller, Meeräckerſtraße 8, 28358 Fernſprecher 219 60. Alleinmadechen über 45 Jahre(2⸗Perſonen⸗Haus⸗ ſchäftshaushalt nach e ehrliches, gewandtes Mä als einfache Stütze, welche 1 bürgerl. kochen kann u. keine Ar⸗ beit ſcheut. Anfangsgehalt 50/ bei freien Kaſſen u. Stat. Angeb. unt. D P 111 an die Geſchäftsſt. d. 815 od. Tel.⸗Anruf 616 5g. 1 Bouillonwürfel u.-pasfen zu vergeben. Angebote v. Herren od. Firmen, die bei Lebensmittel⸗ geſchäften, Metzgereien, Gaſtſtätten u. Großküchen gut eingeführt ſind, unter A 363 an Weſtag, Buffed e Königsallee 66. Tüchtiges lein mädchen für Haushalt u. ro z. 1. Juni Zuverl. Allein- mädchen tber 45 Jahr., f. guten 2⸗Perſon.⸗ Haushalt in Heidelberg, geguch Angeb. u. 17 638 Friedr. Heubach, Anzeigen⸗ frenz. Hei Monatsfrau lich einige Sb. od. 2 bis 3 mal f. kleinen Haus⸗ wöchen tl, zaum halt nach Käfer⸗ Juni. tal⸗Süd 8342 VI 5 u. 1081 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle.—2² Tücht. u. ſanbere Frau über 45., täg⸗ Ehrlich., Gewandtes Zimmer- Mädehen oder 8310 Mädchen in Kurpenſi Unabkäng. Frau itber 45 Jahre, 55 ſofort oder Mai i. Drei⸗ l Haushalt geſucht. Dampfhz. waſſerverforg u. Aufzug vorhand. Badeort gesucht Zu erfragen Friedrich⸗Karl⸗ Straße 1. 2 2 17 2 Tr. Dr. Hecht Auguſta⸗Aul. 30, U d f 0 5 b U 6. od. unabh. Frau über 45., für alle ausörbeit geſucht. 479 Fernſpr. 434 55 od Jorzuſtellen: Nr. 4. Stock. 45 8 fleißig. Mädchen das auch kochen kann, f. kleiner. Hau Shalt B48 per ſof, geſucht.; SeckenheimerStr Nr. 80, 2. Stock. Anſtänd., ſanbere— „ 0 2 wünscht gebildeter Herr, 40 Jahre, hübsch, sehr strebsam, gediegen im Wesen, mit einem Barver- mögen von 15 000 RM., einer monatlichen Rente von RM. 70. und späterer Erbschaft..85 8 Vornehme Eheanbahnung Whelm Amadori, Worms“ Rh, Büro: petersstraße 15 Fernruf 4775 Fernruf 4775 putzfrau Jung. Mann f Stellengesuche Wir suchen 7 grafie und Schreibmaſchine, mit guten Umgangsformen, Sumpatnisdie über 45 Jahre, m. Führerſchein 5 5 mal wöchkl. und 1 junge Dame, wohlerzogen, viel⸗ N. Std geſucht, 2 ſchäftigun gereiſt, die ein Vermögen von etwa Vorzuſtellen nach 1 5 5 A1 50 000 Mark erhält, erſehnt har⸗ 9 Uhr. abends 7 85. 5 f ion ſche Ehe mit Herrn in guter Adr in der Ge⸗ 1 15 0 3. Poſit.— Ferner wünſcht Arzt, ſchäftsſtelle N 1 Enddreißiger, etwa 30000 M. Ein⸗ Blattes. ſtelle. 8340 kommen, vermögend, Idealehe mit intell., charm. Dame, tücht. Haus⸗ rau. Vermögen nicht erforderlich. Ausführl. Zuſchr. erb. Beſuch 12 bis Uhr. Am 9. d. M. Rückſprache in Frankfurt affei. Hotel Frankfurter Hof. 80 Jon Riesenthal, Fnevermittlang für langjährige tüchtige und zu⸗ a 8 1 verläſſige Angeſtellte, firm in allen Berlin W 50. Kurfürſtendamm 12, kaufmänniſchen Sparten, Steno⸗ Telephon: Sammel⸗Nr. 912 212. V23g Fertrauensstellung in Induſtrie, Großhandel oder Handel. Erwünſcht Dauerſtellung. Angebote unter D B 198 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.* 8124 1 Dermäfilmmngen vom 4. April mit 4. Nai 1937 Sind die Erfolge meiner personlichen Beurbeifung. Jeden Huflrag führe idi reell und vornehm zum Silele. Fordern Sie eine unvarbindlidte u. Kostenlose Aus tun /i uber den fur Sie in Frage kommend. Ehepariner. 5 810 Frau OHeER. L Hafen Rh., Schützenstr. J. I. Bause Halagraſen- Hrpgeris, Hellesies Ehe- anbahnungsins fil d. Plulze. Nu, 600 31. Chauffeur Nüchterner, ſolider, verkehrs⸗ gewandter Fahrer, guter Wagen⸗ pfleger, mit langfähriger Praxis, ehrlich und gewiſſenhaft, ſucht Stellung auf Perſonen⸗ oder Lieferwagen. Angeb. unt. I L 53 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 38123 Geſchäftsmann, 50er, mehrfacher Hausbeſitzer, wünſcht Bekanntſchaft mit Dame mit etwas Vermögen zwecks ſpäterer 8338 Heirat Streng reell.— Zuſchriften unter V. S 20 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Tachliper Zuvenäss. Faule mit Führerſch. 1 u. 2 ſucht Stelle. Angebote unt. J X 25 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8354 Mehung such! hel 50 Jahre alt, aus guter Familie, ſchlanke Erſcheinung, 1,82, berufl. Kfm., auch im Gaſtwirtsgewerbe routiniert, ſucht in einem Geſchäft Vertrauenspoſten. Familienanſchl. erwünſcht. Gefl. Zuſchrift. erbeten Angebote unter T J 51 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. B426 KRontorisiin und Stenotypistin mit allen Büroorbeiten vertraut, ſucht ſtundenweiſe Beſchäftigung ab 5 Uhr nachmittags, eptl. auch Hübsche flotte Dame tücht. Hausfrau, aus aut. Familie, geſund, 28 J. alt,.70 Mtr. gr., gute Figur, dunkelbl., reine Verg., Ib. gt. Herz, kompl. Ausſt., ſpäter etwas Vermögen, wünſcht ſich mit Akademiker glückl. zu verheiraten. Zuſchriften unter B O 124 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 3574 Autofahrerin 3. Z. auf dem Lande, wünſcht reifen gebildeten Herrn, möglichſt unter U X 1 an die Geſchſt. 48266 S Selbſtfahrer, naturliebend, nicht 8 unter 38 Jahren, kennenzulernen, zwecks gemeinſamer Sonntags⸗ 0 0 0 f I touren und ſpäterer Heirat. Zu⸗ schriften unter D 2 121 an die 25 Jahre, ſucht Stellung. Geſchäftsſtelle d. Bl.* 8234 Pfingstfahrt Geb. Herr wünſcht ſymp. ſchlanke Sporikameradin für größere Motorradfahrten und Wochenende(beſtfedernde, ſchwere Maſchine) zw. ſpät. Heirat. Bild⸗ zuſchr. erbeten unter V B 4 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.* 8270 Heimarbeit. Angebote unt. P P57 an die Geſchäftsſtelle. 48139 Solides 26jährig. Fräulein ſucht Stellung an Büfett In Frage kommt nur gutes Re⸗ an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Aelteres Fräulein, bewandert in . und Krankenpflege, ſucht ald feln u Haushalte in frauenloſem Haushalt oder bei älterem 1 1 oder Dame. Ang. unter U R 84 an die ee ſtelle dieſes Blattes. ſtaurant oder Kaffee. Gute Zeug⸗ niſſe vorh. Angebote unt. U T 86 * 8242 40 Ehe Herr mit gr. Untern. u. ſehr gut Eink., verm., 33., flott, geb., mit eig. Wagen, ſucht dch. m. viel. intereſſ. Dome a. g. Hauſe. Bitte um Ihren unverb. Beſuch. Vorn., diskr. und reelle Eheanbahnung Frau Friedel Schade, Roſengartenſtr. 20, Tele⸗ jon 408 94. 8183 Alleinstehende Dame J. alt, gepflegte Erſcheinung, lebensbejahend, mit groß., e Heim u. Vermögen, möchte, um der inneren Vereinſamung zu ent⸗ gehen, 7 5 Perſönlichkeit zwecks kennen lernen. V2 43 ran Hanna Gleitsmann, ch.⸗Lanz⸗Str. 15, Feruſpr. 436 38. Alleinſtehende Frau, 56 J. tagsüber oder für ganz felung rasen Mauptal Angebote 1 F 82. 5 die Geſchäftsſtelle d. Bl. Frümfein 2 J. N im Haushalt und Kochen, ſucht Stellung zum 1. 6. 5 15 8 5 b 7 8 n Abr. 3 0 *. in Ge⸗ Geſchſt. ſchäftsſt. ö. Blatt. — 1987. Angebote unter Y G 9 a . 5 d. Bl. 56203 l. Tel. ermittelt obachtet ſpez Be m aterta ment.„Ehe Prozeßſachen Ueberwachung. u. be⸗ alles prüfungs koten⸗ Privat⸗,Heirats⸗ Geſce fts Aus⸗ künfte ie raſch. Ueberwachung. Berat koſtenlos. S860 edlen ſtrena 4 vermitt reell u. diskret d. älteſte Ehe⸗ Inſtitut a. Pl. Thomas Nachf., Fraulammer A 2. Za, Telefon 278 30. S204 Finanzbeamſer Anf. 50, gte. Er⸗ ſchein., ſol., ſucht Heirat. Näher. Dtſch. Ehe⸗Bund Die zſteste und größte Verelnigg. 855 Slehfindens u. ein takt. voller Förderer v. Ehe · schlleßungen. Er is keine Heiratsvermitt- lung, sond.bleſet dureh selne bewahrt. Einrich- ungen Damen u. Her- ren aller Krelse Gele- genhelt, in vornehmer, diskret. Welse den pas- send. Lebenskamera- en zu finden. Vieltau- sendf. Anerkennungen Der- Lebensbund'“ be- and. Unternehm. ähnl. Artaslnd ledigl. Nach- ahmung. uns dee. Auf- klsrungsschr. vers, ver- schl. obne Aufdr. geg. Eins. v. 24 Pig. Porſo dle Bundesleſſung Verlag Berelſtermbfi Mannheim, 198 Frieſenbera 6, S929 dch. größte, älteste erfolgreichste kath. Vereinigung 1 7 Kreise Kirch. illi Jöhrl. mehrere 10 Mitglieder. verschwiegen. Neuland-Verle Mannhelm, Witwe, 40 Ihr., gr. ſchöne Er⸗ ſcheing., mit ge⸗ mütlichem Heim, wünſcht m. gut⸗ ſit. Herrn(45 b. 55.) bekannt⸗ zuwerden zwecks ſpäterer* 8217 Heirat Zuſchriften unt. 70 Geſchäftsſtelle d. * 1 Herr Erſchein.Staats⸗ 5 55 ſucht Hei⸗ äheres Für meinen Freund 31 Jahre, ſehr gute Erſcheinung gepflegt und gebildet, mit be⸗ Gerd chem Vermögen und 98 Geſchäften, ſuche eine bebenspriährin aus guter Familie, nicht über 109 em. groß.— Ernſtgemeinte Bildzuſchriften unt. D 125 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 8 be. 5 5 Bezug. vetstenber.95 ſegestull au ba 15 tenschirm int—— 150 em * 8 75 90 95 Veel mnlt Sepene 5 mit Holzplette 5 bel lesen e. 2 22 1 2 335 3 8 750 33 Kaursrxrrg Mann II 5 1 1 Gbe⸗ V7 anbahnungen, 25 Dich Ehe⸗Bund Männh., M 3. ga S31¹8 10 50 nana Beamter, Mitte 40, dankenaustauſch mit nett. Dam beim 115 vo; Mannheim, p 7,23 8 Ar. 269 28(fin geringe Vor⸗ A n Mannh., M 3. 9a 00 . 2. 1571.7 2 sſeht seſt 25 Jahrg alle Kalserring 22 Tel. 43595 Feruſprech. 4201. Streng g 2ſt an 1 wünſcht Ge⸗ fille 0 ſucht. 80 1 ſcheid.⸗ ge; .3 Geſcha 1 aut. Poſit., ſucht Heirat. Nah Disch. Ehe⸗Bund Mannh., M 5, ga S618 —— Wilwe Mitte 40 Jahr, alleinſtehd., mit ſchöner 2⸗Zimm⸗ Wohng., wünſcht mit nur onſtänd. charakterv. Hrn. berufst., bekannt⸗ guwerden zwecks ſpäterer 218 Heirat Zuſchriſten 0. Blattes 0 — 2 fbr. Heute wünſcht nettes, kathol. Mädchen kennenzulernen zwecks ſpäterer Heisat Zuſchriften mit Bild u. J 0 5 an d. Geſchüſts⸗ ſtelle dieſ. Ant⸗ tes erbet. 77g Handwerkstr., 35 Ihr ver möchte mit nelt., kath. Mädel, b. 32., zw. bald. Hefeat bekannt werden. In Frage! N 96 99 b. 11 0 ä in Stellung, Wollen Sie doegeh Hoi vorſtehen kann. heiraten 45 Mille Verm. dann durch erw., ſpät auch Zeitgemäße angen.- Zuſchr. Eheaubahnung 1 u. T T 0h Frau J. Straub g 5. Geſchäftst. Heidelberg. B70 nicht erw. Heitat Gebildete Dame, 42 Jahre, 1 5 caftelelt ee chieſ. Lebensmit⸗ ſchöftes, mit ſümtl. Ausſteuet Herrn in Stellung zu ver⸗ heiraten. 1 70 unt. EL die Geſch. Blattes erbeten. 1 0 ., ar. ſchlke. Dan Veranſtalt. ſowie zen eu üge 2 Ausfli 1 en. 70 Selbſt⸗ e mit r geeign preisn Jake 10 gegen 9 Tullaſt. Zubehö 1105 ö Bol W llt Samstag, 8 8. f—— Sonntag, Nai 1 1937 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe N Elnspallige Kleinanzeigen bis 2u einer Höhe von 100 mm je mm g5big. Stellengssuchelemmafpig 2 Neubau Almeng ebiet, in g⸗Fam.⸗ u Hantentof großer Laden ell, juterimsweiſe zu verm. ert, Franz Manz, P 6. 26. Zu N aulewſabe 16, Osistadt Sehr ſchöne 6 Schöne helle parierre ene un 80120 qm und 1 Keller von am, ſeparat für ſich, zu verm. „Schwörer, Neckarauer Straße 25/59, Fernſpr. 403 61. 3222 5- Zimmer-Wohnung behör. zum 1. Juli zu vermieten. Näheres Parterre links. Schöne 4 im, Woſng mit ſämtl. Zubehör zum 1. 7. zu vermieten. Nähers Max⸗Joſeph⸗ Haus, ſchöne ruh. Nebenſtr., mod. LA E Annahmesen tuß für de Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgahe nachm. 2 Uhr — Llisenringl mit Bad, Manſarde und allem 8105 — 3604 Straße 26, pt., Eing. Aschöne, helle Fratrelſtr. 2. * 82 2 falbae I- Anne iſmit Balkon, K Evtl. mit 2 Büroräume zum 1. Juni mit Zentralhe izung 107 zu vermieten. Nägeres: Hürohaus Saus⸗Haus A. b 1 7, Feruſpr. 255 03. 88285 arſ zu vermieten. Näh. Renſchler, Schimperſtraße 30. Lung 5 „Speiſekammer, arde) in der zum 1. Juli Bitro Auguſt 3536 qu 2, 58 ner Rodgau mit reichlich Zubehör, für A geeignet oder Büro, zum 1. preiswert zu vermieten. 432 Jakob Kling, Fernſpr. 214 94. L g. 5, Eekhaus, 3. Stock: gen geh den Lauerſchen Gärten, ſchüön e, neräumige Frledrichsp Ecke Friedrich⸗KKa ſehr ſchöne, geräumi * 7. 3 eingeb. Bad, waſſerverſorgung, au vermieten, ferner: 2 etwa 42 qm.— Zu 8.* U 5 37 0 1 1 mit einer oder mehr. Dampfheizg., 2 Aufzug, Fladen init Neben rauen Friedrichsplatz 10, az 10 rl⸗Straße ge, moderne Manſarden, Varm⸗ ſofort erfragen: III. Jahr.,.3 W 0 0 mit er 5 505 Hung Schüönſte Lage a. Rhein u. Waldpark imm. Mit Zubehör zum uli od. früh. 9 1 eme, Ginguſeh nach 14 Uhr.-Zimmor-Wonnung mit arten ſtänd. Möheres bei Ernſt Weiner, O 1. 17. u. Bad, hochparterre. 1. Juli frei. Hrn. Fernſprecher Nr. 211 18. 8562 Slepbanfenafe, fe. Tel. 203 26. 1 6 1, 16, 8. Stock, moderne— zwecks 3 15 b. mmer-Wohnung„dein ien, Mit einger. Bad u. ſonſt. Zubehör Aimmef Wohnung at e 56, ſpät, zu verm. Zu erfr. 1 bei Caſewitz. 3598 Zentralheizung, Warmwaſſerverſ., unt 5 zum 1. 7. oder ſpäter(evtl. mit 115 Dammſtraße, hochpart. Garage) zu vermieten. Bagg 10 b⸗-Ummer- Wohnung ens, Noſengartenraße 28 2 5 7 mit 3 Heiz. u. ſonſt. Zubehör, Herrschaliliche g neu hergerichtet, auch geeignet für 1 fan Zahnarzt od. Büro, z. 1. Juni zu-Lmmer⸗ Wohnun Ferm. Näh.: Architekt Wachter, zettes, Dammstr. 95, Tel. 505 36. B424 mit allen erforderlichen Neben⸗ ädchen 35 255 7 räumen, in freier und beſter Lage 0 Friedrichsrina 40, 2 Treppen anfangs Neuoſtheim zum 1. Juli Aehöne sonnige 6 Timmer. vermieten. mit Diele, Küche, Badezi., Speiſe⸗ Herrschaffliche i ern zu verm. Näh.: 4 „Elz, Fernſpr. 282 87. 3320 4 7 1 0 9 . 5 7005 Herrschaftliche amel 0 fun i chüfts⸗ 95 1* 1 1 5 e chr raßs 8. Seit 158 7 erforderlichen Nebenräumen, Hei 1 5 mel- 0 Hung zung, zum 1. Juli zu vekmieken⸗ Tullaſtraße 14, 3 Tr., mit reichl. Zubehör, zum Preiſe von 125.— Näheres Menzelſtraße 11, Fernſprecher 408 20. 8321 1175 zu vermieten. Näheres bei li, Fernſprecher 427 18. 2540 Ludwigshafen .- Amme- 15 1 ſreie Lage, 1 Tr. hoch, zum 1. Juli zu verm. Näheres parterre rechts. Ihnung 8257 Ludwigsplatz 1, 3. Stock 6 Zimmer mit güte, groß. Diele, e kammer und einger. Bad, Zentral⸗ heizung und Perſonenaufzug ſind aun Hauſe, preiswert zu vermieten. e 4 u. Wechſelbauk 8 3 Rh. A- Zimmer-Wohnung mit Zubehör, ſchöne helle große nn äume, 93 1. Juli zu vermieten. Preis 70 8285 Näheres H 7. 28, J. Stock. Richard⸗Wagner⸗Straße— Waſſer⸗ turmnähe— Schöne 3602 AEimmer-Wohnung n Flnmel-Mohnung ab, fließendes Waſſer, Zentral⸗ e Jameyſtraße 12a, 2. 1 60 1 55 vermieten. Ang. 5 E 29 g. d. Geſchäftsſt. 48 Tr. hoch, mit Badezimmer und 7 8 Zubehör, zum 1.., evtl. früher zu vermieten. Näheres bei Bran b, Schwetzinger Straße 130. 3, Zimmer-Wohnung 15 u 1 Nr. 5/6 mer-Mohnung mit deen rng; zum 1. Juli, fee frither, preiswert 05 e& 105 (Neubau) mit Bad, Balkon ete., ſonnige, freie Lage, evtl, mit Ga⸗ rage, ſowie 2 große Gortenzim⸗ mer in eig. Abſchluß zu vermieten. Näheres 5 705 parterre[Almen]. . Hane Thun l ohman 6 0 Küche, Bad, Manſarde, Keller, Aufzug u. Dampfheizung, neuzeit⸗ lich eingerichtet, in der Nähe des Bahnhofs, Stadtteil Süd Ludwigs⸗ Drei⸗Zimm Pachgeſch., wen. Räume, mit Et 4 az WW⸗„ Balk. Alte u. ete. z. 1 er⸗W ohnung ſchräg, ſehr große ag.⸗Heiz., einger. ., Linol.⸗Fußb., Juli 1937 zu verm. TR 59 d. ö. G. 28165 5 mit 2⸗ Zimmer⸗ e Wohn. z. 1. Juli zu verm. Gartenfeldſtr. 4, 2. St. l. Näh. 28296 Schön hl. 2. ſof. zu vermiet. K 4, 12, III, r. 8187 Ie. Ade, da 6 · Zimmer- Wohnung mit Zubehör in] 2, 3, Watz M 5, 3, 3 Tr. Ils. et. mit Zen beiög, 1* 8. guter Lage zum 5 zu 5 mieten in C 1, 2 2, 1 Treppe. 1. Juli z— Beſichtigung durch Haus zmeiſter 0 8 1 5 8 8505 Möhl. Zunmer 1 Wohn Syvänle. äh. Tel. 200 7325 0 1 Fs 1 zu vm 8 6. 3, b. ſof, zu vermiet. Schöne, geräum. 1 0 1 Mergner, l. St. Möm.⸗Lindenhof, 0 0 fl. a 5-im-Wohng Tatterſallſtr 3 8287 1 80. 51, mit ar, Garten, Niere Mäöochen⸗ Schöne 9 10% 1 3 1 0 zimmer, e 3 Zimmer 01 8 pt fäl. Zim. innenweg ſo⸗ 2 en 16. 5 Schweßzin ers.(Schreibtiſch u. fort zu vermiet. ſofort d ſpäter U Küche Nr. 50, zers 1 Chaifel.) an ber. Näh. Carl Mai, ſehr preiswert 1——— 5 Herrn 7 Hei ieten. 5 9 0 4 l. Juni ev. früh Ak 3 9 Nüberea 81 9 e Selur. gut föbl. zu verm. 48254 ademi eſtraße 2 2 Fernſpr. 427 50. 1. Juli 95 5 21 mmer Brico, Tullaſtr. 21 Schön 8 mieten. 28299 448227 Ar. Laden Schöne. ſonnige Meerlachſtraße be erging 75 10 714 FFFFFFTTꝙVVVVTVꝙõ!!!.!; 1 1 5 Timmer Ju bn Necarſl f 6 Ole aghefadume A Schpne. geraum. äne Bahnhof N Badezim., Man⸗ 1 Seschmscgyolle ius t e kin eh: donde, 2 Balkone,-Ziſl.-Wonng. Scr aue mörk, ſo 3. 8 0 one,.„ 15 et en. 28970 urg 2 N Tr. c e e Renne 7 E kei hoch. 2. Stck. per; 18320 Rennert, G 4. 7 rt, G 4. 7110 A, 8. 1 Juli ſof zu vermiet. e 185 4 zu verm. Näher. Zu erfragen bei Werkstatt Lauck, U 5. 16 Büro Heß ner Ful n öh 2 D i. 12 Fernſpr. 244 61. Moſelür. 2.„ Hohl. Cl.... zu vermieten——. Ecke Langerötter⸗ an berufst. 1 88555 ſtraße. S700 gut. H 3 e eee be. e e e we 5 Wohnung Aupturnstr. 5 i. e e La 2 See. 6, J, J Tr. oder Lager mit, Bad u. Zu- 2. Stck. z. 1. 6. l bill zu vermiet. be bur, än. 3830 zu vern Nah. Fri möbſ A Au err. 28847 Parkring Nr. 48. bei Miiſch. park. Teil ibu.. Wee eee eee e e cen sl erkſtatt. 5 5 Wieten 2 3 Lintenhof!-Limmer- Freundl. gut bestimmt Uto üer Geräumige Wolnung a 8 3 5. ö 505 festpäftnähme 5 L Zimmer-. necgeree dlz. Lämmel 1 West 5 1 f Haufe M 8 10 Jebel Monnung e m ge e deen ee M.& H. (Zentralheiz.) 3. y; i zu verm. 0 1. Juni zu vm. W— Zu ſermeten. Näheres O 3, 17. Preis 60.—. Sachſe, Roſengarteuſtr. 20 S770 Geräumiger Laden auch für Büro od. ſonſt. Zwecke geeignet, ſoſort zu vermieten. Zu erfr. 88845 Fuße Merzelſtr. Nr 255 r 25 parterre. Laden blich als Lager⸗ raum f. Möbel K 3] 3. 1. Juni zu vermieten. Preis Mk. 50.— Näheres S770 Lauck, U 5, 16 Fernſpr 214 61. 3ofort zu wermleten: B ü rO 8 Räume 2,-5 Ferner: 186 B i x O Räume, gans oder getrennt, im Il, Stock, Arch. u. 2187 — A. Johner Mannheim, I. 8, 8. ſofort od. bochpart. 3413 in fveier Loge eingericht. Manſarde, 7700000 Lauck. U 5, 16. e Moderne, ſonn. eingebaut. Manſarde, tralheiz. mieten. Hohlweg, D 6, 33 Schöne, I- Al.- Mol. zum 1. 6. 37 od. ſpäter Neckarauer Str. Nr. 40, Fernſpr. 482 81. ſpäter Zu vermieten. Maldpartek. 7 lUitenſof ſchöne. ſonnige Timmer Bad, Au. Näher. Fernſpr 214 61. Ie Bac, Zen⸗ zu ver⸗ S770 ſonnige 8219 zu vermieten. Aoduunoen Schöne 4 immer 8469 Früh. möhl. Z. ſofort zu ver⸗ mieten Oper miet. Sonnig. möbl. Zimmer zu verm. 8831 R 1, K 1, 1, 2 2 Trepp. ut mübbsonn Im ſof. od. 15. 5. an beſſer Herrn zu 8300 an d. ſtelle. mit ſofort mwiet Anfr. u. V M 14 Geſch In rußh., freu nd⸗ (waldreiche Geg.) Schöne 2- Zum. Wohnung Zentralheiz. ſpäter Zu Vermieten. Rahnfelsſtr. 5, Wald park. . mmer- Wohnung mit Zubehör, ſofprt zu ver⸗ od. e n. Schöntiges, Luiſenring 57. Helle große 2 Himmer A 14 Groß. leeres ſey. äfts⸗ Zi m mer 2m. Gasanſchl. u. elektr. Licht zum 1. 6. zu verm. licher Lage des 2 Odenwaldes Moll 910 12. 8 km v. Weinheim 824 Fenüreck F 2, 6 1 Beſ kleineren laufen- natörlich u kleinere Ra 7 TY ER Hail. tu! immer? 207 12 10 5 mieten geſucht. moderne Wohnu mit Garten, in zum baldigſtmöglichen Bezug zu Es kommen nur Angebote erbeten unter U 2 f F le mit eig. Abſchl., bis Mk. 30.— z miet. geſuichl. Miete i, voraus Ang u. C I 194 ngen, möglichſt und Küche, mit Badezimmer Seckenheim oder Ilvesheim mögl. bald zu mieten unter Feruſprecher 438 75. -3 Zimmer 8 mii Küche Mietgesuche zu 1 Auch Schöne ſon nige geeign. als Wo⸗ chenend. Gelegen⸗ 2—+ A 0 9 e Einamilienhaus Inmef-Wfnnun ein, Wagens iſt mit Küche, Bad, zum 1. 6. oder vorh. Omuibus⸗ ſpäter bon Ig. Ehepaar ae verbindung mit Angeb. mit Preis unter D J D Ul„geraum, k lage an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 8 u, D X lag an d. Geſcht. 344 2 schöne Zimmer in geſucht. Angebote 3467 Frage. 0 — 8220 on die Geſchäftsſtelle d. Bl.— 4 Zum 1. 1 oder früher elegante 4. his 5 Zimmer-Wohnung mit Zubehör, Heizung, evtl Gar⸗ Großes Induſtrie⸗ Unternehmen ſucht zum 1. Oktober od. ſpäter für den Leiter feines Mannhegg Büros moderne Ih- Ana- nm mit Zentralheizung und allem Zu⸗ behör(Garage) in nur beſter füd⸗ mit gllem Zub., tenonteil in guter Wohnlage geſ.(mögl. Zentral⸗ Preisangebote unter E A 122 an 1 Oftſtabt, die Geſchäftsſtelle d. Bl. 8245 Waſſert., 5 1. Juli os. Ang. mit Preis 91³ 85 1 - Zimmer- U. NRüche licher Lage. Gefl. Angebote unter 1 A gane 5 Warmwaſſer, hafen, preiswert zu 1 55 15 7 5 b En, f Geſchälteſtelle d. Bl. Angebote unter X J 18g an die vermieten. 3270 0 ypothek., 01 nöſt., 5 echer 871 5 5 „geeignet f. 2 Famil. zen, 905 15 vermieten. Anfr.: III u. Tel. 425 15. tag. S848 Wohnung mit ne einger. Bad, nächſt de Schöne J Ang, bac 1 8 1. 6. od. ſpäter zu vermieten. 1 von 11—3 Uhr ab Mon⸗ eerwieſenſtraße 6. 1. Stock. m Waldpark, ane danger 1 Mans,, zu permler d r. Tel. 462 6 55 mit Badben. frei. Te 3 utem Hauſe werden 5 8 8 ehr gut Schal zimm 5 5 nach d. Hofe, zn Vt an die Geſchäftsſtelle d. Bl.. ruh, Mieter ol. za 205 5 elraten Gee. Kchs e ee 3 immer mit Bad 4 682 Am u Kü 129. 8545 ſofort yder 1 4 46 e von kl, Familie Fuduſeicbeg te vermittelt ſpäter ermieten:— und evtl. Manſarde von Beamten⸗ Geſchſt. 91 G per) 4. 1. 4. leit legend eee, Timmer.. e e en e zum 1 er bher 1 1 Dalenbeme K 4, 18, 4. et. Wohnung mieten geſucht Sanbenchen oder I Anm.-Alg. an 5. Gesche 1 105 Zelevl. 9051.2 Hinterhaus, zum Angebale unter 58 40 0. 1 i B 4s, von tele: N 155 n 7 ſin.-Wofing. 1„ n Gelcdel ele d. Bl. 48115 Pegmt.(2 pers. LNeltere Dame ie 920 fen hel nun s e 8 J Stock, z. 1. 7. 5 1 m. 5 e 5 as Siro, A tel, 5, fritz en. c.0. wein che. e rabig Haus, 5 Werkſt. uſw., in Sch mi 1 11 755 2* immer- 0 ng del 5. Gesche, A 195 Vornehme Ehe. S 2, 11 zu verm. 1 1 55 broßes leeres mit Bab, im Parterre od. 1. 94 f 5 15 en. anbaßnungen, Näb. in Laden.. 75 Nähe b eſucht W e ec. aaa bere e. 9 . ffeen, immer,, e g 1. An. ch e e F. ine. geräum. f 15 71 81 Augartenſtraße. a fl. Sprechſtd täglich, ohng Sehr 10555 1 fee a 5 89 u. 19 ee Montags „ ing ort 5 s v. 1. aut 5 0 erles r, f f 1, 3 1 gh,-Zim.-Woung. 2u Vermieten gabter Sat. Wonne 0 lähr. Mätel Wllhelm⸗Str. 4, m. Badez., Loggia[Näheres 3471 N wühe 6. 17 155 Schlafeimmer. ſehr gute Ausſicht auf den aſiw. zu bern a Verner,. 11. 5 a platz, 3. 1. Juli mit Bad⸗ und E 0 l. Ausſt, Friedrichsplatz, Ausſicht na————ů— bet, im Zentrum der Stadt, 8 Küchenbenlig. i. u. 10000/ Bar⸗ 755 25 1 u. Garten. 1 58 5 3 von autſitutert. Herrn geſucht„. 1. at. Hauſe, mbal. e 10 W 1 7705, 1 Angebots unk D n ind on die e Aug.. 65 e Fernſer, def 30. der Tel. 50 5.—.——— 5 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2. d. Gecafteſt. 8840 Si 8. 75 5 in aut., 93 51 Sonnige -I i- Ammer: Wohnung äter von ruh. ietern geſucht. 62 ͤ an die Geſch. 8475 Wohnung In freier ſtadtlage geſucht von ält, allein⸗ ſtehend. Ehepaar moderne 7 Bad u. Zu⸗ behör.— Angeb. m. Preisang. u. E M 133 an die Geſchſt 8481. -Zum.-Wolng. m. Bad, Balkon, mögl. Neub., fr. Lage, in Mhm. od. Umg., Miete 70, gef. Ang. u. D H 104 a. Gſch. 3807 „ 0 am d, ſtelle. Beamter 15 bw. zum 15 5. gut möbl. Zim. ſof. Innenſtadt bey. Angeb. m. Preis u. U B 69 an d. Geſchſt. 8189 Ing. ſucht zum 1. 6. 87 8174 Zimmer mit Baöben., in nur gut. Hauſe Almenhof, mög⸗ lichſt Goxvage. Ang. u d T 6 an 8. Wache ſtelle. 8174 „Geſchäfts⸗ 3003 in Linden⸗ oder 00 Heirat Beamtenwitwe 40., mit ſchul⸗ denfr. Anweſen U. Borvermög,, ſucht geb. Herrn in ſich. Poſition. Löhler, T 6, 25(Ringf, Fernſpr. 265 42. S729 Teigungahe mit idealgeſinnt. Menſchen wünſcht intellig., leben⸗ bejah. Blondine, Jahr., bath., aus gut. Famil, vermögend, viel⸗ 1ſeitig intereſſ.— Zuſchriften unt, F 102 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 38143 Seſhstinserafl Junge Witwe, 34 Jahre, evang., kinderlos, Gigen⸗ heim, aus gutem Haufe, ſuchth edel⸗ denkenden bahgns- kamęraden am liebſten Be⸗ G amten in guter 3, Stellung. 8178 Eruſtgem. Zuſchr. Fräul., Anfg 40. tücht. Hausfrau, nette Erſcha., ſich einſam fühl. w. Härmonische Ee mit Herrn bis 50 Jahr,, in ſicher. Stellg, Witwer mit Kind angen. Ausſt. u. Verm. vorh. Verm. n. erw. Zuſchr. u. V 18 a. Geſch. ————.— Heirat Alleinſt. Witwe (50 Jahre), mit eigen Haushalt wünſcht ein, ruh. lieb., gut. Mann bis 55., zw. Heirat kenn. zu lexnen. Zuſchr. erb. u. E B 123 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 8255/56 . Dae 26., dunkebbl. ſchlk., alleinſt eh., fühlt ſich innerl. einſam u ſehnt ſich nach einem verſtändnisvoll. lieben Kimeras. zwecks ſpäterer Leirat Fe N Gesch an die 915 1 Dame, 98., mittelgr., 1 8 0 an die 14 109 5 Geſchäftsſtelle b. each. Hous fra, Blattes erbeten. Heirat re 8 e 115 ſchön. Heim, ſcht Bekaunt⸗ 190 e etem großzügig. Erfolgſichere und 8 errn zw. spät. Hefeat a Zuſchr. mar 17. ah e S275 5 * Nummer 207 Neue Mannheimer Zeitung! Sonntags⸗Ausgabe Kleider- Nusseline farbenrohe Blumenmuster, in- danthren, solides Fabrikat, Meter 166 7 Trachten- Kretonne neue, lebhafte Muster für Haus- u. Gartenkleider, indanthren. Mtr. 215 verk. Vorzügl. die beliebten Blumen- und Tupfen- muster, in großer Auswahl, Meter ars age er Vistre- Nusseline trum in Mannh. indanthren. der danhbare Som- 95 efstkl. Haus e Zuſtand, 15 aus 4 5 2 mit fe s Vtre-Nusseline 10 en u. Zub. Leinen, imitlert für Mäntel. Hleilder und Homplets, in schönen neuen Farben. 10 em breit, Meter Cloquè solide Hleiderware. Farbensortiment. besonders preis- wert in großem en. 7 em breit einfarbig und gemustert Kunstseiden- pn Meter 1 „EEC. fil Aan Poste, Hostüme, modernes, strapaster- 205⁵ 2⁰ N * Woll-Angorè weich fließender Hleider- und Homplet- stoff mit kleinen Webfehlern in rose und mals. 130 em breit 8 Meter 35 Woeschkunstseide bedruckt, in reicher Musterauswahl ee. 20 em breit „Meter RMk 15 000.— Anzahl., günſt. zolide Hleider- und Hompletware. iu vtelen Modefarb., 130 em br., Mtr. fähiges Noppen gewebe. Neuyſtheim 10 em breit. Meter ganz freiſtehd., m. Heizg. und f Garage! noch Biesen- Nelange 2ü5 ſteuerfrei, bei 2 verkaufen K. H. Weidner Immob.⸗Büro Sectenh. Sir 73 Shetlend. für elegante Frühjaheskostüme, in grau, grun u. deige. 10 em brett. Meiler 4⁵ Fernruf 443 64. Samstag, 8. Mai/ Sonntag, 9. Mai 1987 1 VIskOlin, Hunstseide. indan- thren, entsückende kl. Muster für Dirndlkletder ca. 80 em brt. Meter Flamengò, danetselde bedruckt. schwarg- weiß u. marine- weiß f. Frauenkleid. ca. 95 em hr. N. einseidener ſoile aparte Streifenmuster, ea, 90 em BE! 8 Meter Nòdttkrepp-Streifen Hunstseide. schön: helle, leuditend. Farben, indant., ea. 95 em br. Meter Nattlrepp Hunstselde, dicht u, farbenfreudig bedruckt, ea. 95 em breit.. Meter Borkenkrepp- Fdconné bedruckt. schöne. solide Frauen- muster. ca. 95 em breit Meter 1 Jacquùrd-Nelief Hunstseide. fur das mod. Iäckchen- Kleid. in viel. Farb., ea. 95 em br. M. Hunst- Georgette rœye baz. eine in sich gestreifte Hleider-/ und Hompletware, ea. 95 em breit. Meter Immobilien „Einfamilien- Haus Neuoſtheim, 6 Zimmer, Nebenr., Heizung, 700 am Ganten, Preis⸗ ford, 24000 /, bei mäß. Anzahl. zu verkaufen durch S6 Th. Faßhold& Co., B 2. 1, Fernſprecher 287 22. Heidelberg! Vornehme Einfamilienvilla, Blick auf Neckar u. Schloß, ſowie Herr⸗ ſchaftsbeſitz mit 3/4 Wohn. unterh. Schloßberg, weit unt. Geſtehungs⸗ preis zu verkaufen. Beide Objekte haben jegl. Zubeh., beſte Ausſtatb. Geora Herth, Immobilienbüro, Heidelberg, Bergſtr. 148. 3424 Gelegenheitskauf! Wohn Ind desdat halt Nähe Luiſenring, mit Toreinfahrt U. zſtöckig. Lagerraum ſowie ſehr ſchönen Wohnungen zu verkaufen. Steuerwert 12000 /, Einheitsw. 72 000 /, Mieteingänge 5700 Preis 31000 Mk., bei mindeſtens 15000% Anzahlung. Näheres: Otto Geller, Mannh., L. 13, 3 Fernruf 244 79. S180 otel-Kurhaus in der Pfalz, 12 Fremoenzimmer, mitten im Walde gelegen, ſchöne Anlagen, beliebter Ausflugsort, zu verkaufen. S868 Schubert, Immobilien, U 4, 4, Fernſprecher 230 44. Nontenkaus mit 8⸗Zimmer⸗Wohnungen, Auf. Schwetz. Str., ſehr gut rentierend, weg. Wegzg. zu verkaufen. S868 Schubert, Immobilien, U 4, 4, Feruſprecher 230 44. dak lena 7, Kunſtſtraße, für jedes grö⸗ ßere Geſchäft geeignet, Steuerwert 250000„%, Mieteingong 19000 /, bei 30—40 000/ Anzahlung zu verkaufen. Preis nach Verein⸗ barung. S861 Fr. Reggio, Immobilien, P 7, 23, Telefon 268 29. oblen- Jean Haus mit Milchgeſchäft, 1. Lage, Ar. Umſatz, umſtändeh. zu verkf. Erf. Kapital R. 30 000.—. Achtung! Ich Villa f 555 ſchöne, freie Lage, mit 5000 am Garten, komf. Haus mit 7 Zim. und Nebenr., Preisf. 35 000 l Ang, 15 000 1 1 durch Th. Faßhold& Co., Bankg. Aaddhel. Grundſtücke, B 2. 1. Fernſpr. 287 22. ſuche 1. und 2 Fam.⸗Häuſer ſow. Rentenhäuſer in allen Stadtlagen für raſch⸗ entſchl, Käufer mit groß. Anzahl. Büro: P 2.—9, Fernſpr. 283 66. Tele. Tatam- Mads 5 Zimmer, Nebenr., Heizung, Garage, Garten, Waldpark, Preisf. 36 000 /, bei mäß. Anz. zu verkaufen durch S116 Th. Faßhold& Co., B 2. 1, Fernſprecher 287 22. Landhaus in Schliersee 5prachtv., ſonn. Lage, mit See⸗ und Gebirgsblick, g Zimm., gek. Bad, reichlich Nebenr., große Balkone, Zentralhz. u. aller Komfort, etwa 1% Tagw. Parkgarten, ſofort be⸗ ziehbar, preiswert verkäufl. durch A. Pütterich& Co., Immobilien, München 2 M, Ritter⸗v.⸗Epp⸗Platz 4. 357 Tanlendan in ruhiger vornehmer Lage der vorderen Oſtſtadt⸗ billigen Wohnungen ohne Zentral⸗ heizung, jedoch ſonſt mit allem Kontfortvautsgeſtattet, bei 20000% Anzahlung zu verkaufen. Sehr gute Rente. S180 Otto Geller, Mannheim, L 13, g, Feruruf 244 73. Beſond. Umſtände halber ſauberes Mietswohnhaus 1914 erbaut in ruh. angenehm. Lage e nm. Mohaungen bei—10 000/ Anzahlung ſofort zu verkaufen. Näheres durch die Allein beauftragte: Gebrüder Mack 0. H. 6. Friedrichsplatz 3, Fernſpr. 421 74. mit geſuchten S9 Bauplatz Wir erſtellen Eigenheime Baugenoſſenſchaft Mannheim,. I. 10. 7.— Vertreter geſucht. im Almengebiet, ſehr ſchön gelegen, für Doppelhaus, 3“ 2 Zimmer oder 3& 3 Zimmer, äußerſt preis⸗ wert abzugeben. Mithilfe bei Fi⸗ nanzierung. Anfr. unter Y O 16 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 18323 Wollen Sie Bauen! S289 zu 5 Bedingungen. Etwa 20 Eigenkapital einſchl. Platz u. Eigenleiſtung erforderl. Auskunft: kinfamil-Haus! Se warme u. Zubehör, mitſu. Garten 8283 wverden preis⸗ zu kauf. geſucht. avert verkauft: Angebote unter Wohn- und D 6 an die Geschäftshaus e 5 31 era fen: 2 Einfamilien-Häuser Neuoſtheim, 3 8 J. Halry, imm 5 Karl⸗Ludwig⸗Straße 28. erem Garten, e 2 Geſchäftsſtelle d. Blattes erbeten. i; Laden, z 4 8 8 uber, [ Ammopilten, 3 bis 4 Zimmer Kreis⸗, Fremd. ⸗, Garniſonſtadt Hentenhaus Mittel-, Klein⸗ ſchön angelegt. Garten, leicht 1992.— zu nur Mill Anzahlg. zu verkaufen. 1, 12, Ruf 230 02 Breite Straße leines, sauberes wohnungen m. berwaltbar.— Mieteing. Mk. jährl., Markſſu. Nähe Planken 45 000.— bei 8 8 5 Ammobilien-AMzaubeſ Angebote ſittleres Aae ſauch älteres] möal. m. 2⸗Zim⸗ mer⸗Wohnungen von Selbſtverkf. Zu Kaufen ges. unter Poſtfach Nr. 514, Ludwigshafen a. ADLER TyPSs Trumpf“ oder„58 PS“ oder„Diplome“ fabrikneu, besonderer Umstände wegen mit Nachlaß abzugeben. Angebote unt. D L 107 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Rhein. 8167 Töbchalthaa mit Geſchäft zahlung au verkaufen. Nr. 32 Geſchſt. d. Blatt f 2% Zimmer u Waldhof⸗Garten verkaufen. Obst-u. Gemüse Soschäft, Heidelberg, Abademieſtr. 2. große Räume eingeb. Garage, mit 3000 qm reiz 3. Lebensmittel⸗ 4000 97 er Ain port mit M. 8860 10 000.— Anzahl. Ang Außerdem habe 1 19 8 noch Ein⸗ und N10 2 in Heidelberg u. Umgebung anzu⸗ 1 bieten. 340¹ Küche, mit Bad, ſtadt, günſtig zu Akademieſtraße 2 Ang unt. J T 25 an Neckargemi die Geſch. 28950 8 ſamt Haus zu verkaufen. Hautverkehrsl.] Preis 20 500/ in Heidelberg, f Näheres durch mit Mk. 5000.— 8 1 5 5 Anzahl. zu ver⸗ Immobilien, Haufen. 3450 Heidelberg, Carl Mai, Zähringerſtr. 2. Immobilien entf 128. Nele fate i Heidelberg m. Ausblick.] Anzabla. S Nechar u. Ge⸗ birge, fr. Lage geſchloſſ. Gan⸗ ges, 6 1 und Zubehör, „zu verkaufen. e g a O große Terraſſe ö mod. u. kom⸗ca. 3500 qm Bo⸗ fort. ausgeſt., angel. Garten]ſtein und klein. m. Schwimm. F.[gebäude, Garage, 20 Mill Anz., zu verkaufen Nitedr. Steuern Objekt f. In⸗ duſtriell., Di⸗ Makler, 1 r, Groß⸗ Prinz⸗Wilhelm⸗ lch. Fernſpr. 421.12. Zweifamilienhaus Kleingemünd, Neubau, ſonnige Lage mit Gart., zu verkaufen. Zweifamilien⸗ 5 Häuſer, Obſtgärten 8 Carl Mai, Immobilien, 2 Heidelberg, Modernes Einfamilien- Hau ſchöne, ſonnige Lage, ar. Gart., wegzugs halber 3483 Etagenh aus bei Mk. 10 000.— Oſtſtadt! Dreifam.- Haus Zentralhzg.,.⸗ Waſſer., gienſtig Fabrikanwesen denfläche, ca. 1100 am Fabrißbau, gr. Fabrikſchorn⸗ Kamine, Wohn⸗ Preis⸗ uus WIolff Straße 12. Haus zu kauf. geſucht. Angebote unter 57 ay die Aae 1 Ford-UV 8 Umous, 2 tür, 14000 Em 1 Kroen 6/50 PS. Enes, Atürig 1Augmaschine „Hanomag 28 P85 verkaufen. M serfeldstr. 84 part. 1 Ford-Eiſel 6 Iimousine, 25000 m. 6 und 12 Volt Autobatterien Einig a Wolf dutoflslett, Fordhändler Ludwigshafen e. Ph. Frenkenthefef Str. 202 ee eldedes den, Atitr. Limouſine, Luxus zusführ. Schiebedach, neu⸗ wertig, weit unt. Preis zu verkf. Ang. u. V 2 27 la. d. Geſchäftsſt. *8367 billigst abzugeben: 500 cem ſtewerfrei, Nau R. // 120.— zu ſämtl. Typen, mit u. ohne Garantie ſind lauf. abzug. l. d. Spezialgeſch. b. Hch. Brau ſch, Mannh.⸗Waldhof, Oppaner Str. 26, Fernruf 591 62. Inh. Ferd. Einig Ruf 665 70 822²² 8/40 PS, Limouſ., 20 000 Klm., wie neu. 8/40 PS Spez 47 000 Klm., Ia Zuſtand, halber ſof, gegen jedes Gebot zu Näheres Cabriolet, umſt.⸗ annehmb. verkf. B 429 Stamitzſtraße 4. 1 Treppe links. NSU 1 Schweiger Frlsdrich-Karlstr. 2 Ruf 310 89 Gut erhaltener billig zu verkaufen. 105 Foldson- Traktor Fernruf 314 0 Opelwagen Ia Zuſtand, 6 Zyl., viertürig, mit all. Zubehör, aus Privat⸗ hand wegen Anſchaffung eines größeren Wagens ſofort preiswert d kabrik des Angebote und Auskunft: Kontinents! Hirſchhorn am Neckar, NS-Agreret- Brwerben Ste die Befahrung aus unsähligen Stegen b. Renuen und Zuverlässig. keitsfahrten und fahren Sie 8770 Aelteste Motorrad · 2 Lier gegen bar 3582 zu verkaufen. Fernſprecher Nr. 18. . Gufahr J Mablat fahiprsgele 3 to Type V 100 55 PS günſtig zu verkaufen. Ludwigshafen a. Rh., Lagerhans⸗] Jertereulmer. 3 ſtraße 4, Fernſprecher 622 80.—. —Jel. 22443. Bester Hunden 8809 atenst durch 8 m. Anfr. u. Y f is an d. Geſchäfts⸗ telle. 28918 Blattes. 8231 985 An zelten. geſucht. 3506 I 15, 15. schreiben 1 en piegel, 29⁴ To., mit Ge⸗ birgsüberſetzung, i. einwandfr. Zu⸗ ſtand zu verkf. Wo, ſagt die Ge⸗ ſchäftsſt. 8352 Mehren Zum go cem, mit od. bia . zu versfbillig zu ver⸗ 5 8350 kaufen. 8814 Ang u. W A 28 Die bek., führerscheiaff. Pony, 201/ 2DB NModell 1937 m. vlel. wesentl. Verbesserung.! 7 PS-Viergang- Getrlebeblock! Steckachse! Großer Bosch Scheinwerfer! Großer jorm- schöner Tank Hanomag Ersdtrtell-Lager Alteste, bestens einger. Reparatur- Werkstätte a. Platze Fritz Held Hannbeim J 7, 24-25 Telephon 24247 eundapp D B 200 cœm, Mod 1937, die bewönrte Führersehelnfrele mit der großen Lelstung, 7 PS 85 km, 3 Verbrauch NM. 340. Anger& Reiss Krappmühistr. 32 Nane Schlachtnof e lager 9 0 Knorr 9 Wau 10 555 5 -S 5 N . ee Hypotheken 9 FFC Molorräder Verkauf, krsstrteile, Rep. vom ersten Speziallsten acht- Motor-lenzt Schwetzingorstr. Ig Das Folls- Motorrad „phöni;“ 200 com, 6 PS, 75 km./ Std. Verbr. 2% 1 Steuer- und führerschein- Lata-Veklelh e 8608 füllten pgfer Flick Brülcken- Garage Ludwigshafen Telefon 62452 nur Alleive Sämtl. neuen Modelle von 100— 500 cem Ersatztelle-Reparal, rel.— fie Rien Gr. Wallstattstr. 4 5 Nauk Leſt die NMg.! Alleinverkauf: fa babe MANNHEIM Schwetzinger Str. 54 „ 5000— Theparaturan 2 10 20000 5 aller Systeme„. Tkrantatall- „Sremse Der Kluge Geschäftsmann weiß darüber Bescheid, daß er seine Insertion dadurch verbilligen kann, einen Mengen- Abschluß nach Staffel B tätigt, dann pat er 5%%%„ bolgende Vergünstigungen: Bet 4000 Wiintmeter⸗zef „% 50% ù M Verlangen Ste Dertreterhesuch Neue Mannheimer Zeltasg nouse& * 9 0 7 tee, 20000. NN 8 als 1. Hypothek (Neubau) von Privat ſof, geſucht Angebote nur von Selbſtintereſ⸗ unter E G. 128 a. d. Geſch⸗ U zu günstig. nur ik. 545. As U. den.-Vertrelerl den gat 3 1 5 Eog, z. V 10 au eig. Interesse Näheres udenheim. d. f Geſchäf 52 ))) ich, Guthahr Tel. 22 Bester Kundendlenst durch Neckarsul.Werksmont. (leinauto 3 „ gegen o Aamerikener-, Bedingung. 2 bal de 5 dureh — Helnrloh Freiberg Heuer lt. aß inmodilen-Büfe GbLlAr.- Tullas tr. 10 Fernspr. 41468 Hypo- Lleferwagen 15 Ztr. Tragkr. preisw. abzugeb. Hofmann, Eichendorffſtr. 19. von verſchied. 5 70 40 ö Fernrnf erreichen Adreſſaten u POfhe auf Alt: und 0 en t Je in Höhe von 13—44 000. theken 915 . 0 — „Sonntag, 9. Mai 1937 188 8 l 1 * i 22— 2— . Nene Mauuheimer Zeitn ug⸗ Sonntags⸗ Ausgabe . Sette„ Rummer 207 ——— •II7747247477757544 8 2 f 5 5 . SONDER BEILAGE DER ²eS NEUEN MANNHEIMER ZEITUNG Samstag/ Sonntag,.9. Mai 1937 Frliſiſing am Stadtrande Ein Rundgang durch Mannheims Siedlungen und Eigenheime— Man ist eifrig bei der Gartenarbeit Seit Wochen ſind die Mannheimer des Lobes voll pon der Blüten⸗ und e ee der Berg⸗ ſtraße und Pfalz. Kein Wort ſei dagegen geſagt: dieſe klimatisch begünſtigten Berghänge unſerer Um⸗ gegend zählen 81 zu den ſchönſten und land⸗ ſchaftlich reizvollſten D Deutſchlands. Aber wir ſollten Jarüber doch nicht den Mannheimer Früh⸗ ling vergeſſen. Auch er hat ſeine Schönheiten, birgt geiche Blütenpracht in ſich. Sehen wir von den Parks und. ab, ſo ſind es beſonders unſere Eieblungen und Eigenheimgebiete am Rande der Stadt, in denen der Frühling am Werke iſt. Und mit ihm die Menſchen, denen er neue Arbeit und vieles Hoffen ſchenkt. Man lenke nur einmal ſeine Schritte gleich uns hinaus in die Außenbetzirke der Stadt, und man wird erſtaunt ſein, um wieviel ſchöner dort ſeit dem Vorjahr alles geworden iſt. Ueberall kann man Siedler und Eigenheimbeſitzer bei den Frühjahrs⸗ arbeiten ſehen. Hier wird eifrig gegraben und der Boden gelockert, dort mit freudigem Ernſt und Ge⸗ ſchick geſät und gepflanzt. In den Gärten, welche die Häuſer umgeben oder hinter ihnen liegen, haben die Obſtbäume faſt ausgeblüht. Nur die Blütenpracht der Sauerkirſchen und die zarten Blüten der Pfir⸗ ſiche, an deren hellerer oder dunklerer Tönung man die Früh⸗ und Spätfrüchte unterſcheiden kann, bieten ſich noch gleich einem wundervollen Kranz den Augen. dar, Wenn nur die Hälfte von dem zur Frucht wird, was heute hier blüht oder in zarten Keimen aus dem Boden drängt, werden die Familien in den ſchmücken Wohnbauten ein gutes Jahr haben, und es wird aus dem Hoffen des Siedlerfrühlings der Segen des Siedlerherbſtes erſtehen. Wir lenkten unſere Schritte des Waldhofes. Die Strumpfſiedlung am Speckweg zum Siedlungsgebiet mit ihren Eigenheimen hat ſich herausgemacht. Da 1 ſpürt man, daß tüchtig gearbeitet wurde. Wir be⸗ ſuchen einen uns bekannten Siedler. Sein Häuschen aimet Sauberkeit, der Vorgarten läßt liebevolle Pflege erkennen. Im hinteren Gartengelände treffen wir ihn. Er iſt gerade dabei, etwas Unkraut zu ten.„Ich allgemeinen habe ich damit kaum zu kümpfen; aber in dieſem feuchten Frühjahr macht ſich das Unkraut doch etwas ſtärker bemerkbar. Da heißt es hinterher ſein“— erklärt er uns. „Das viele Gießen haben wir uns diesmal er⸗ br können. Das hat der Himmel beſorgt. Aber 7 Boden kann hier viel Naß vertragen und wenn es letzt ſchyn warm und ſonnig bleibt, dürſte das Wachstum ſo werden, wie wir es uns wünſchen. Das Fribahrsgemüſe ſteht jedenfalls gut.“ Stolg zieht uns die Siedlersfrau einige Radieschen aus dem Boden und wir können uns überzeugen, daß ſie tadellos ſchmecken.„Auch den erſten Salat haben wir bereits geerntet. In den Vorjahren mit ihrer Trockenheit haben uns die Kaninchen viele Anpflanzungen angefreſſen. In 5 1 Die zweckmäßige Zufahrt zur Garage ist harmonisch von Stein- gärten eingefaßt dieſem Frühjahr haben wir glücklicherweiſe davon noch nichts gemerkt.“ „So, auf die Nager müſſen Sie al er auch achten?“, fragen wir.„Ja, aber beſonders auch auf die Spatzen, ſonſt haben wir den Aerger. Ich habe überhaupt in den zweieinhalb Jahren, die ich hier draußen wohne, viel, viel gelernt, von dem ich früher keine Ahnung hatte. In der Stadt weiß man ja gar nicht, was alles dazu gehört, um ein Stückchen Land oder einen Garten ſachgemäß zu bauen und zu pflegen. Es iſt nicht damit getan, daß ich das Geld aufbrachte, um mein Häuschen zu erwerben. Da be⸗ gann erſt die Arbeit. Ich mußte mich völlig um⸗ ſtellen und manches wie ein Schulbub lernen. Oft fiel es ſchwer und im erſten Jahre habe ich noch magere Ergebniſſe im Garten gehabt. Aber jetzt weiß ich ſo ziemlich, wie ich den Boden ſachgemäß zu be⸗ treuen, was und wann ich zu pflanzen hahe.“ „Viel haben mir dabei andere Bewohner der Eigenheim⸗ und der benachbarten Kleinſiedlung ge⸗ holfen. Wir haben uns gegenſeitig beraten und es Ein Eigenheim„Im Dohr“ auf der Almensiedlung iſt eine gute Kameradſchaft daraus erwachſen. Heute können wir auch den Bewohnern der Volkswoh⸗ nungen zur Hand gehen, die jetzt neu anfangen. Da iſt man dann ſtolz, den Boden ſchon etwas zu kennen. Erſt jetzt weiß ich, was es heißt, mit dem Boden verbunden zu ſein! Es iſt nicht das Bewußtſein, auf eigenem Grund und Boden zu ſitzen, ſondern das Gefühl, ſich dieſen Boden durch Arbeit wirklich zu eigen gemacht und ihm im Kampfe mit der Natur ſeine Erzeugniſſe ab⸗ gerungen zu haben. Das macht mich glücklich, und um ſo freudiger erfülle ich meinen Beruf in der Stadt. Wohnen möchte ich nicht mehr in den Qua⸗ draten; aber die Arbeit in ihr macht mir mehr Spaß, ſeit ich weiß, daß ich nach ihrer Beendung auch ein Stück eigenen Lebens hier draußen ausfüllen kann, für mich und meine Kinder, die geſund heran⸗ wachſen.“ Mit Dankesworten verabſchieden wir uns von dem S Siedler, lenken unſere Schritte zu den Klein ſiedlungen in Neu⸗ Eichwald J und II, die in voller Frühlingspracht in den Wald eingebettet liegt. Wohlwollende Ruhe atmet hier, nur unter⸗ brochen vom Gegacker der Hühner.„Die gedeihen hier oͤraußen gut. Und ſehen Sie mal meine Kanin⸗ chen!“ Ja, es ſind prächtige Tiere, und man verſteht es, daß die Kleintierhaltung den Leuten Spaß macht. Außer dem Nutzgarten verbilligt ſie die Lebenshal⸗ tung und erleichtert die Tilgung der Baukoſten. „In einigen Jahren gehört das Anweſen mir. Ich habe ein wirkliches Daheim.“ Dieſer Gedanke be⸗ flügelt die Menſchen bei ihrer Frühlingsarbeit, und auch wo ihnen das Gelände ſchon von vornherein gehörte, wie etwa in der Eigenheimſiedlung am Sol⸗ datenweg oder in der Gebowag⸗Siedlung, ſetzt jeder ſeine Ehre daran, den ſchönſten Garten zu haben. In der Gemeinſchaftsſiedlung Schönau iſt vieles noch im Werden begriffen. Sie iſt ja haupt⸗ ſächlich erſt im Vorjahr entſtanden und noch im Wei⸗ terausbau begriffen. Gerade darum erhält man hier aber den beſten Einblick, wie ſehr ſich jeder darum bemüht, dem Boden näher zu kommen. Verhältnismüßig am weiteſten iſt man damit in der Eigenheimſiedlung. Man muß ſtaunen, was dort ſchon alles geleiſtet worden iſt. Wo im Vor⸗ jahr noch dürrer Heideboden aufleuchtete, ſind jetzt ſchmucke Gärten entſtanden, alles in der Freizeit nach der täglichen Berufsarbeit geleiſtet. Auch hier ſuchen wir einen Siedler auf. Er ſteht gerade vor der Pumpe und vermiſcht eifrig eine braune, erdige Maſſe mit dem Waſſer zu einem dicken Brei. „Das iſt ein neuzeitlicher Humusdünger, der mir einen vollſtändigen Erſatz für den Stalldünger bietet, an dem es ja beſonders im Frühjahr und in der Nähe der Städte mangelt. Eigenen Dünger aus meiner Kleintierhaltung werde ich erſt ſpäter ha⸗ ben. Es tut ſchon not, den Boden gleich von Anfang an richtig zu düngen.“ Nun, er tut es mit Luſt und Liebe und mit ihm ſeine Siedlerkollegen in den Eigenheim⸗ und Wohn⸗ ſiedblungen am Stadtrand. Noch vor einem Jahre haben viele keine Ahnung gehabt, wie man ſo etwas macht, wußten nicht, wie man ſich einen Kompo ſt⸗ haufen anlegt, daß einige Frühbeete zweckmäßig ſind, wie man den Blumengarten geſtaltet. Sie alle, ob nun rings um den Walöhof und um Käfertal, haben es gelernt. Auch wer nur einen Ziergarten hat oder geringere Nutzungsflächen, wie in den Eigenheimſiedlungen im Hohwieſengebiet, am Bäk⸗ kerweg, in oͤen Almen, hat ſich bemüht und bemühen k. G. m. b. H. C4, 95 Fernsptecher 2445/52 Bank und Sparkalle Günelge Vorfinspzlerung von Neubauhypotheken- Vofteihefte Betfſebsbfedſte dchmönnische Berstung in allen Geldengelegenheiten. Ecke Gutenberg-Schöpflinstr.- Tel. 415 13 Bau- Unternehmung MANNHEIM Gg. Boxheime Erlenstr. 20 Fermptech. 519 89 12. 85 3% a A4 2 a5 des Ve 71 4 4 6 2 Holzbau Franz 2 svies 1 Mannheim, Fruchtbahnholstraße 4 f Ausführung von Zimmer. Glaser- u. Scheine retbeſten vormals Alb. Merz Ruf 242 46 chulze A Buserstrage 27 vorm. Willy Gross EI„ LAcKiERUNe- ausTR¹Ufg UE CLUANE ladereberten rernsprecher 4 43285 und Anstrigf Ausfufu⁰ van Ma lere ainstta ge 39 F ernsprecher 52483 wird Mende 5 Mete 5 f Finzelh⸗ die 2 Verſicherungs⸗ en, bei s Verſicherungsver⸗ barer S die Hergabe einer Das 1 12 n hat Finanzierung, pelh E 40 p. H. der bee nkapital vorhanden 50 1 5 othek von 40 bis 50 an 5 v. H enke 1155 Iſt das Eigen⸗ 105 5 e 2. Hypothek. Dieſe 15 0 das 8 1 Gewöhnlich muß 00 8 45 Aus ur e Zinſen kabier, einen größe⸗ ee in Kauf nehmen und eine i 5 ö 1 ie errichten faſſen, ſo wird übernehmen. Zur E rleichte⸗. 5. e ſiche Ve familienhaus Hypothekenbeſchaffung über⸗ Die„Niederkeldstraße“ am Rande der Stadt Schlien 17 10 getrennter E Antrag und nach Prüfung die die Baulücken mit Eigenheimen immer mehr han nu ſtücken. Die 2 weite Hypothek von 40 bis 75 v. 1 8 wählen, wird Man braucht dann theoretiſch 11 rden lungsberechtigt, d. hat Ausſicht, mit anderen, kenwärm zugleich mit ihm n die vereinbarte Geſamt⸗ chere F. ſumme als D zu erhalte Bauſparverträge f ſind vor allen en dann znet, wenn der Bau⸗ Deng uſtige nicht ſe ndern erſt nach einigen Jahren 1s beſt bauen will. 8 einen Bauſpavvertrag ab⸗& Pppelhe ſchließt, erku undi ige f wann bei normaler Ine Lö Sparleiſtung eheſtens mit der Zuteilung zu rechnen elrennte iſt und wie lange man i ungünſtigſten Falle warken an ul muß. f man zweckn planen, ſich in den 1 gnüge n nbau einer Küche zu ein Die bisher gewährte Hilfe für den Eigenhausbau 5 durch Reichsdarlehen dürfte kaum fortgeſetzt werden, deim Di weil die ee terung die Bautätigkeit möglicht e 5 So weit Mitte Be machen und zu ve dercn 15 weren, 75 den lee dlungen alk⸗ duden. bedarf, ſo ſteht dem 1. Vegen der kichigkeit des privaten Bau⸗ ind fer Be ens ſind aber vielfach die Länder und Gemeinden be⸗ Aktelbar b Verfügung. müht, Erleichterungen zu gewähren. So hal das garten. 8 er aus dem. 15 Land Bayern im Jahre 1995 Sonderdarlehen für den a im? 50 rum ein 57 fen aun Wohnungsbau zur Verfügung geſtellt. Einige Stäbe bände v . kommen auch den Bauluſtigen durch ſtarte Gebühren. ils die 10 1 b Ne ermäßigung bei den Straßen⸗ und ſonſti gen 955 0 ae un der 591 Koſten entgegen. Das iſt allerdings nicht in allen 95 ) g Gemeinden der Fall. Man erkundige ſich des halb wohnung n. 85 m1 f l jeweils bei der Stadtverwaltung, ob in dieſer Hin⸗ iu ner 1 5 ö e ſicht irgendwelche Erleichterungen gewährt werden. ſuö nicht Int werden. Die Anforderungen an das Eigenkapital der Bau⸗ Zweifamilbenhaus— Doppelhaus 12 luſtigen ſind heute größer als früher. een e Im allgemeinen wird die Frage nicht falten— 115 e 18„ 7 5 1 Freundliche Einfamilienhäuser der Robert-Blum-Straſſe auf dem Almenhof Zweifamilienhaus oder Doppelhaus, ſondern Ein⸗ als 5 1 1 ee e ee 1 familieneinzelhaus oder Haus für zwei Familien ein Verſuch, mit ſo geringen Mitteln heute ine 553 5 der 7 Bau zu planen, von vornherein kaum Ausſicht auf Bau eines größeren Hauſes mit zwei Wohnungen nur 25 v. H. Eigenkapital, in der Prais wird man(das ein Zweifamilien⸗ oder Doppelhaus ſein kann!. Erfolg. Da es billige Hauszinsſteuerhypotheken, ſein. jedoch mit 30 v. H. rechnen müſſen. Das Doppelhaus bringt gegenüber der Einzel⸗ deren Verzinſung und Tilgung den Bauherrn nur Die Finanzierung des eigenen Hauſes Als eine weitere Kreditquelle für den Bau des herſtellung zweier Einfamilienhäuſer manche Koſten⸗ wenig belaſten, faſt nicht mehr gibt, muß man mit 8 5 Eigenhauſes ſind noch die Bauſparkaſſen zu nennen. erſparnis durch Wegfall je einer Außenmauer einem weitaus höheren Hundertſatz eigenen Geldes geſchieht gewöhnlich mit Hilfe von zwei Hypotheken, Etwa 60 deutſche Bauſparkaſſen ſind geſetzlich zuge⸗ wodurch gleichzeitig eine Abkühlungsfläche wegfällt rechnen, etwa 40 v. H. Je höl her der eigene Anteil die zur Ergänzung des Eigenkapitals hereingenom⸗ laſſen, Bauſparverträge abzuſchließen. Ein Bau⸗—, durch Zuſammenfaſſung des Bauverfahrens und an den Baukoſten iſt, deſto günſtiger wird die Finan⸗ men werden müſſen. Neben den Realkreditbal nken, die ſparvertrag wird ſtets über eine beſtimmte Summe der Bauſtoffanfuhr, durch günſtigere Kalkulations⸗ zierung, deſto leichter oͤie Entſchuldung des eigenen auf Grund von Pfand briefverkäufen Hypotheken aus⸗ abgeſchloſſen. Der Sparer verpflichtet ſich zu regel- möglichkeiten. Auch iſt beim Doppelhaus die Aus⸗ Hauſes. Kann man darum die Finanzkraft zweier leihen, ſind hier in erſter Linie Sparkaſſen, die mäß gigen Spareinlagen. Hat er einen gewiſſen An⸗ nutzung des Grundſtückes günſtiger: der bei Einzel⸗ verwandter oder befreundeter Familien zuſammen⸗ Reichsverſicherung für Angeſtellte, die Landesverſiche⸗ teil der Geſamtſumme eingezahlt, ſo wird er zutei⸗ häuſern baupolizeilich vorgeſchriebene Abſtand von oͤer Mannheim Käfertal 85 Hoch- und Tiefbau— Eisenbetonbau Nelkensttage 24— femnruf 504 69 Baugeschäft Mannheim-Wallstadt Fernspfrecher 50285 13 15 2. 0. 0— Georg Herrwerih August Roth einrich Schäffler E. Hedecker Söhne Glpser- u. Stukkateurgeschäft Glaserei- Schreinerei Inhaber: August Hodecker bau- u. Möbelschrelnerel, Glaserei u. Möbellager jungbuschstr. 20 Ruf 22500 Eichendorttsti. 25 guf 501 50 Schlosserei 8 nannheim-Abtertel. Mannheimer str. 21 remspr. 312 64 5— Hanpheim-Cstenel rel. 35/02 5 Findenstraße 6 Ernst Glunk Jos. Saltig Wwꝛe. de Mäfertal Süd Bätkerweg 72 Inh: Adolf u. Philipp Sattig 85 5 5 Han 5 2 1. 25 5 0 N 905 1 I 1 Ausführung von Dachdeckerei Erhard Dietrich— — 8 Tagezler-, Dekorations- U. Polsterarbeiten Demmstr 31 Ruf 316 09 Malerei-Werkstäàtte 80— Baugeschäft 2 5 ö uecksteu Schüfsttsbe 40 8 1 N guf 481 56 Rolladen 5 0 Katl- Ludwig Straße 14— Feinspfrecher 420 83 42 aus klolz und Stahl, in leder— Hans Schroers Friedr. Krumbein ge FI 8 Spezialität schraupenlose iesenlegermeister i 11 erbindung Installation für Ges und Wasser Sdnitöre An agen Sben 9 Spezialgeschäft für W and 5 jest und verstellbar g 0 0 1 J 0 5 W 2 2 J ich 5 5 und Bodenplattenb läg* ed Hress ub 11 brin bar, bester 5 1 1 allstattst. 1 42 f 91 I1Spr. 40228 2 7. 2 1 Srall an 5 9 3 1 Verdunkelun N — Schlosserei 5 tschate bis Fächgeſchöft for Elektro- nsts lationen, Radioanlegen als Echt- und Buf zu den größten Oblekten Becel fuer dl. B. f 52443 ludwig Ad. Roos Karl Schmutz. CCC Fefnfruf 220 88 5, 9 emo— nun. Marie Schmutz Wwe.[763 kEF IEA Zimmergeschäſt KAfertalerstraße 281 Ruf 53572 Liegt Hast Naclio Zenfralhelzungen Clechanische GlaseteIl. August Wieland r engen Mannheim Käfertal, Obere Riedstr. 58 a— Tel. 54 75 15 Elchelsheimer Str. 41— fel. 285 17 . i. ee von ü 8 Das Schiefen nachdem, e and und Boterpistterbelsgen. Nachbar, lieber Freund, Nugustg emlor“ nitkt Dir nieht. Dir bilit nur 7 das regelmäßige Werben in der 5 N 5 Baumaterlallen 5 Neuen Mannheimer Zeitung 7FFFF FF.. zum Weiterkommen. 1 Tadsnſe Aer e Künne, Fttediichsfelder Strage 38— Edeltütze, Prodoritschufgansttieh us wW. 2 N Samstag, 8. Mai/ Sonntag, 9. Mai 1937 ſteue Maunheimer Zeitung/ el Menze r. 5 2 8 5 555 Grundſtücks⸗ und 10 Meter Hausbreite bei zelhäuſern zwei fünf Meter breite Gartenſtrei⸗ i bei Doppelh lhäuſern ein natürlich viel beſſer nutz⸗ 1 25 Streifen von 10 Meter Breite übrigbleibt. Das Zweifamilienhaus mit Stockwerkswohnun⸗ n hat wiederum einige Vorteile gegenüber dem Doppelhaus. Man benötigt, wenn jede Wohnung ein ganzes Stockwerk einnimmt, nur eine Treppe, ann bei größeren Häuſern nur ein Treppenhaus, furt alſo Raum und Koſten. Einbau und Betrieb on Lanmelanlagen ſind im Zweifamilienhaus bil⸗ ger und wirkſchaftlicher als beim Doppelhaus, z. 900 die Einrichtung einer Zentralheizung, die gemein⸗ zune Verſorgung mit. Waſſer und der Ein⸗ einer Waſchküche. Die Anſchlüſſe an das ſtäd⸗ liche Verſorgungs netz für Gas, Waſſer und Elekterizi⸗ und an die Abwäſſerrohre ſind beim Stockwerks⸗ nur einmal ſtatt beim Doppelhaus zweimal Für die Beheizung der Wohnungen iſt es 141 vͤtig. uterbem vorteilhaft, daß die untere Wohnung Dek⸗ kapirme durch die obere hat und umgekehrt die chete Fußbodenwärme erhält. Demgegenüber ſoll nicht verſchwiegen werden, 1s beſonders für das. ſpricht. Das 8 een wird vor allen Dingen dann die gege⸗ age Löſung ſein, wenn zwei innerlich vollſtändig 5 0 Häuſer, die ihre Zweckbeſtimmung nicht än⸗ en pollen, wie das bei dem verſchieden bewohnbaren a möglich iſt, zu errichten ſind und man je vorher dargelegten Koſtenerſparniſſe gegen⸗ 10 der Einzelherſtellung zunutze machen will. gem Doppelhaus iſt die Anlage zweier geſonderter Figänge beſonders angenehm; ebenſo die unmittel⸗ dare Verbindung jeder Wohnung mit Keller und Foden, wozu allerdings zwei Treppen notwenoͤig ſuh ferner. die Trennung der Gärten und die un⸗ mitelbare Verbindung jeder Wohnung mit dem 1 25 Der Geräuſchſchutz iſt im Doppelhaus beſſer al im Zweifamilienhaus, da die ſeitlichen Trenn⸗ binde viel weniger Schallübertragungsfläche bieten ais die Decken über den Räumen einer Wohnung. Das Zweifamilienhaus mit ſeinen Stockwerks⸗ wohnungen bringt die Annehmlichkeit des Wohnens u elher Ebene mit ſich. Die Räume jeder Wohnung uh nicht durch eine Treppe getrennt. Aber gerade illt auf der einen Seite weg, ſo daß bei z. B. hierüber werden vielleicht die Meinungen auseinan⸗ dergehen. Vermietung Bei Vermietung einer Wohnung des lienhauſes wird man zweckmä vertrag nach der üblichen Art Zweifami⸗ ßigerweiſe einen Miet⸗ abſchließen und ſich Frühlingsidyll nicht lediglich auf mündliche Abreden beſchränken. Finden ſich jedoch zwei Intereſſenten zuſammen, die gemeinſam ein Haus für zwei Familien errichten und bewohnen wollen, ſo muß die Beſitzfrage vorher eindeutig geklärt werden. Vor allen Dingen muß Sonntags⸗Ausgabe Ummer 207 8 5 15. Seite/ N ſeſtgelegt werden, auf weſſen Namen das Grund⸗ ſtück einzutragen iſt, wie die Verrechnung geſchehen ſoll, wenn der eine Partner Wohnung und Anſpruch auf das Haus aufgeben will, wie weit dann ſein An⸗ teil an den Baukoſten zurückzuzahlen oder aufzu⸗ rechnen iſt. Wenn hierfür lediglich mündliche Ab⸗ Ausnutzung des Cartenlandes durch Verpf Es kommt im Laufe des Sommers oftmals vor, daß von den Kulturen die eine oder andere Pflanze eingeht oder in der Entwicklung zurückbleibt. Im letzteren Falle zögern wir nicht, ſolche Kümmerer ſofort zu entfernen. Bei Kartoffel kulturen, bei Bohnen uſw. bleiben auch hie und da einzelne Pflanzen vollkommen aus. Die entſtandenen Lücken ſind von Nachteil für den Boden und die benachbarten Pflanzen. Das Erdreich trocknet in der ganzen Umgebung aus zum Schaden für die Kulturen. Außerdem ver⸗ liert die Güte des Bodens, ganz abgeſehen von dem Ernteausfall, den die Lücken bedingen. Wir füllen ſie daher mit geeignetem Gemüſe aus. Dieſes muß ſich ſchnell entwickeln, um den Vorſprung einzu⸗ holen, den das Standgemüſe hat. Zu den einzelnen Kulturen ſeien als Füllung für die Lücken empfohlen: Kopffalat bei frühem Wirſing, Weiß⸗ und Rotkohl. Frühe Kohlrabi bei Lücken in Bee⸗ ten mit Kartoffeln, Buſchbohnen, frühen Kohlſorten, Roſenkohl und Blumenkohl. Späte Kohlrabis bei Lücken in Spätgemüſekulturen, wie ſpäten Kohl⸗ ſorten, Roten Rüben, Buſchbohnen und Spätkartof⸗ feln. Schließlich eignen ſich Kopfſalat, Kohl⸗ rabis und Herbſtkariol zum Auffüllen von Lücken, die ab Juli entſtehen Um jederzeit die nötigen Setzpflanzen zum Ausbeſſern zu haben, ziehen wir uns ſolche auf kleinen Saatbeeten au. Für den Kleingarten genügen dabei Flächen von 1 bis 1 Quadratmeter je Gemüſeart. Wir ſäen zu reden vorliegen, können bei etwaiger große Schwierigkeiten entſtehen. In jed Falle wird es deshalb gut ſein, einen ſchri en Vertrag, in dem Rechte, Pflichten und Anteile klar bezeichnet ſind, gegebenenfalls unter Hinzuziehung eines Rechtsanwalts, abzuſchließen. Trennung Janzen Salat ab Mitte März bis Anfang ichtigung der für die Jahres Kohlrabis von Mitte Spätkohl⸗ folgenden Zeiten: Auguſt unter Berück zeiten geeigneten Sorten. Mai bis Mitte Juli alle drei Wochen. rabis von Mitte Mai bis Mitte Juli alle 4 Wochen. Schließlich breitblättrigen Eskariol von Anfang Juni bis Anfang Auguſt. Bis Ende Juni können wir auch frühe Buſchbohnen zur Füllung der Lücken zwiſchen Wintergemüſe legen. Nur verſpulte Pflan⸗ zen mit gutem Wurzelballen(ſ. Abb. links) finden Verwendung. Krumme Setzlinge und ſolche mit kümmerlichen Wurzeln ſcheiden aus(J. Abb.). Unſer Artikel: Was ſpricht für das Haus für zwei Familien(aus Sonderheft Nr. 5 der„Bauwelt“, Preis 1 Mark, Bauwelt⸗Verlag Berlin SW;ͤ 68.) Photos(5) Göller, Archiv(1) „„Mein Haus von der Gagfah“ Dieser Wunsch ist von der Gagfah durch Erstellung von nahezu 20 000 Heim- stätten in über 350 Städten des Reiches bereits erküllt. für die reiche Erfahrung, solide Bauausführung und günstige Finanzierung. Ein überzeugender Beweis Dilligst bel Wolk. Carten-Geräte Spaſen Rechen Hacken sind Zuverläss, Gilegkannen erprobt, gelobt und Garlenpumpen 1000 fach bewahrt! Drahigeflechie Gemüse- und E Pfeiffer KI. Breite Straße 8130 98 Me n 10 4 Viele Portionen Süclcl. Samenhaus Constantin& büffter . Pfeife Strebe Mannheim E 1. 5 (neben Daut) 6116 — Ueber die Erwerbsmöglichkeit der hier in Käfertal-Süd, Diedesfelder Straße, im Bau stehenden u. der in der Gartenstadt Waldhof neu zu erstellenden Einfamilienhäuser erteilt die Gagfah, Mannheim, Otto-Beck⸗Straße 4, Tel.-Nr. 428 48, Auskunſt. Schreinerei/ Glaserei/ Möbellager Phil. Beckenbach M 2. 13 Fernsprecher 28633 Nohe Jak. Wwe. Dachdeckerei Gegründet 1912 Heinrich Eisinger Bau- Unternehmung Mannheim * decke Gutenberg⸗Schöpflinstraſße Tel. 41313 2 0 —. 5 Ausjührung von ins Hayer, Glaserei Wand- und Boden bagetene-Bolägon Werkstätte für Raum kunst Polstermöbel Matratzen Dekorationen Tapezierarbeiten Oehmdstr.8 Fernruf 52765 Ausführung der Dach- deckerarbeiten Mannheim, M 3, 4. Tel. 22241 8 2 5 lumenkäften 1 faulen alcht, halten unbe- * fassade. 8 b 110 Drucksachen G Herrwerth„ A 5 age e A. Liucdlen O 6. 9. g antenkæles lletert Weber a(e. Sönd- u. Klesvefttiebs- G. m. b. H. e elne 70 Jas. Bezugsquellen weißt nach 5 liefert schnell Tel. 242 02 Tel. 24202 Tuisenring 35 6 Ruf 201 90 u. 251 80 Mbeldeichläge Werkreuge Fabrikbedarf und preiswert f Auf Wunsch Veftreterbesuch! 82²²⁰⁷ 9 7 K 8 1 8 5 5 Druckerei Mannheim- Käfertal 2 le 2 Wöärz Dr. Haas Mannheimer Straße 31 R 1, 4— 8 6 0 9 4 annheim p 5, 0 Ruf 26226/½27 Telephon 826. Vie ochôu de eee eee L dle par Sommermonate auf dem az len sehen Sie sich die Spezlalsusstellung in N 5, Kunststf. an Balkon oder im Geften 2zu genießen, Das fichtige Nöbel, schöne Schirme, Liegestühle, Rollwände haet 24 Tortsceugen hand G. m. 5 Vertriebsstelle Mannheim Hdolf Jager, Mannheim Unsete fegelmäßige Beilage Teldd, Hof aud Sarlen“ obabeuag der»Vitk̃ Herisruner Str. 12•13 Fernruf 38780 Ing.-Büro Lucas- Cranach- Straße 24 Fernsprecher Nr. 42701 Decker Dr. Haas Austüb roof eleti Aeli gen Wen BeiforUlere Alle Ire Druckerbeifer.. 5 40 uf Nr. 24051[ Wol- Gartengerute Schädlings- Bekämpfungsmittel „ aller Art i Auskfübrung der Glaserarbeiten August Nenschler Georg Hor nung Brucknerstr.4 Tel. 4 88 e —. g Schimperstraße 1 7. e 5 f 5 f gibt dem Gattenffeund wertvolle Anregungen ertretung er 5 8 VVVVVVVVVVVVVCTVVTVVTVVTTVVTTTTTVTTbTT auen. ügera fee——— 8 7 ö werbe lan receeet 2800 arten mere en l ählte Sorten Portion 10 Pf 5 WII HaRf MANN 7 f 5 e en 5. 2⁵ 1585 Ludwigshafen /Rh. Glaserei 3 5 eee, . Robert Martini Busechrosen, I. Wahl, 1 Stück RM. O. 50— 10 Stück RM. 4. 50 . 5 7 Neue Mar nheimer iſt entſcheidend für angenehm ohbau iſt mehr eine fachliche Angelege Architekten, des Bau⸗ meiſters, aber! trichtung ſpricht der Bauherr und frau das entſchei⸗ dende Wort ich auch hier gern vom Fachmann 5 ſollte ſich jeder, der den Wunſch n hat, ſchon bei der Planung ſehr alle Fragen der Inneneinri che des Archi⸗ tekten fertigung ſich die bisherige des Bauherrn nicht nur auch die einzelnen Denn das Haus Möbelſtücke muß gewiſſ umgebaut Tatſache, die Möbel her⸗ ſteht man nachher vor Zimmer vorhanden nicht unterbringen oder ni Nach den Möbeln müſſen und der Zimmer, die Fenſter, Ofenanlage(oder der Einbau der penhaus uſw. ſten Fällen s heim vollſtä das Geld tungsgegenſ der geſchmackt neuen Heim e Beleuchtung, das Trep⸗ enn es wird in den wenig⸗ 1 2 zerr ſich im Eigen⸗ ichten kann, weil dazu meiſt auch ohne viel neue Einrich⸗ es noch genügend Dinge, die d wohnlichen Einrichtung im richten. Die praktiſche Küche. Das Reich der ſchaffenden Hausfrau im Eigenheim iſt die Küche. Hier muß ſte ſich die meiſte Zeit des Tages über aufhalten, darum muß gerade der Küche beſondere Aufmerkſamkeit zuge⸗ wendet werden. Mehr und mehr iſt man ja in der heutigen Zeit dazu. angen, mit dem Neubau en, in der ſich die geſamte die Wohnküche J Familie heimiſch fühlen ſoll. In dieſem Falle iſt alſo der Wohnküche genügend Raum zu geben und ihre Lage beſonders zu berückſichtigen. Bei einer reinen Kochküche hingegen kann die Hausfrau mit weniger Raum vorlieb nehmen; immerhin muß ſie ſich aber auch dann in der Küche frei bewegen können. Die H frau liebt es, wenn ihr gleich ein praktiſcher pültiſch mit eingebaut wird, Anrichtetiſch und Küchenbüfett, leicht erreichbar beim Kochherd ſtehen und ſt alles Küchengerät raſch zur Hand iſt. Die geſamte Einrichtung der nach den Lebensgewohnheiten der gieniſchen Gründen wird die Küche am beſten von den übrigen Wohnräumen getrennt, jedoch nicht ſo weit, daß die Hausfrau zu lange braucht, um zum Eßzimmer zu kommen. Wichtig für die Küche iſt, Haß ſie gutes Licht hat und einen leicht abwaſchbaren Fußboden erhält, Ferner wird es die Hausfrau be⸗ grüßen, wenn ſie einen ein gebauten Schrauk eine Speiſekammer und einen bequemen platz am Arbeitstiſch hat. Eitte Erleichterung fkk alle Arbeit in der Küche iſt ließ Waſſer, das entweder durch Boller, zung oder oͤurch Gas oder Stron Viel Arbeit wird der Küche richtet ſich Familie. Aus hy⸗ Zentralhei⸗ beſchafft werden Hausfrau erſpart, kann. Si endes hei ßes Zeitung Abend⸗Ausgabe S ſollte mögli 9 verbunden 4 Wer ſich ein 12 55 modenz im m er leiſten kann wird es ebenſo nett und freundlich für ſeine Gäſte geſtalten. Be 1 Wert iſt auf ein hel lles, ge⸗ wenn ſie über dem Spültiſch gleich den War chen vollſtändig. Oft wird aus Sparſamkeitsgrün⸗ ſundes Ki tderzim mer zu legen, das auch 9 für 5 ſerhahn aufoͤrehen kann. den das Speiſezimmer auch als Wohnzimmer mehrere 0 eingerichtet werden kann. Dabei J i 5 1 benützt. Vor einer Ueberladung oder zu engen ſoll man darauf Bedacht nehmen, daß die Ob man zum Kochen Kohle is oder Aneinanderreihung von Möbelſtücken ſei gewarnt. Kinder hero„ und daß deshalb das 1 Elektrizität verwenden will, N 8 genügend groß Zum Bett gehört und Win Entſcheidung allein dem G über⸗ Das Arbeits⸗ oder Herrenzimmer Schrank, in dem Kleider und Wäſche 8 laſſen bleibt Jede Art des gewiſſe macht ſich in einem Eigenheim immer gut, 8 1 werden können. Mit dem Kinderzimi Vorzüge. Die elektriſche Ki in den aber nicht nötig. Hier 0 die Kunſt des Architek⸗ leicht ein Arbeitsraum verbinden, letzten Jahren auch in Mannheim mehr ten beſonders walten. Vielfach wird heute wieder groß zu ſein braucht. Aber hier hat das Ki Eingang gefunden und viele 8 ſelbſt in ſolchen Wohnräumen die Balkendecke ver⸗ Heim und kann in Ruhe ſeine Arbeiten er ledig in der lie ftehett mit Vor“ wendet, die ſehr anheimelnd wirkt. Reizvoll iſt in ohne durch den übrigen Betrieb im Hauſe gestört 53 teile dieſer neuen Koch rbrei⸗ einem Herrenzimmer auch der offene Kamin. Der fein. tung dieſer Neuerung tragen ar Schreibtiſch ſoll ſo geſtellt werden, daß das Licht 5 f 5 5 5 elektriſchen Strom Re 0 ic von links auf den Arbeitstiſch fällt. Von Bedeu⸗ allgemeinen ſind damit die Woronekume im gehrt iſt aber die alte Wärmequelle Gaſes in tung iſt auch die Farbe der Wände. Auch im genheim und ihre Einrichtung geſchildert. 55 Form des Kochherdes und der s kocher, die Herrenzimmer ſollen ſich der Hausherr und ſeine bleibt dabei allerdings noch 1 Wan was den che uns jederzeit warme ü f Technik Gäſte wohlfühlen, darum muß alles vermieden wer⸗ ſchmack der Hausfrau beweiſen kann, vor allem bel iſt auch hier beſonders notwendigen den, was den Aufenthalt eng und unbequem macht. den 5 58 1 5 0 a ge 8 15 5 0 welken und Mu⸗ Sicherungen und des Ausſehens außer⸗ 5 ſter zaben ſollen. Hier iſt die Auswahl rieſengroß ordentlich weit vo bſtverſtändlich Das geſunde ee 5 Die Hausfrau von heute wird überhaupt nur li 1 haben neben dieſen Koch⸗ und ierten auch der Ruhige und luftige Lage des Schlafzimmers iſt ſehr und farbenechte Stoffe verwenden; ſſie ere 1 altbewährte Küchenherd, Eiſenöfen wichtig. Wenn irgend möglich, ſoll es nach Oſten ſpart ſich dadurch viel Verdruß und kommt auff und Kachelöfen ihre Exiſtenzberechtigung und oder nach dem Garten liegen, denn die Morgen⸗ die Dauer geſehen— viel billiger dabei weg, Da⸗ bei ſind alle dieſe Stoffe in den farbenfreudigſt —— N— Muſtern vorhanden und geſtalten damit das und jeden einzelnen Wohnraum auf das fr 2 lichſte. Sehr bewährt haben ſich für die Aubringung von Vorhängen die verſchiedenen Arten der neuen Gleitſchienen, die beim Bau der Fe enſter allerding gleich mit angebracht werden müſſen. Die Vorhänge werden an kleinen Rollen befe ſtigt die beguem durch dieſe Schienen laufen. Die Kellerräume. Wichtig im Eigenheim ſind auch di ie Kellerräumz vor allem der Lagerraum für Lebensmit, tel uſw. Er erhält durchwegs Ziege elbelag, um bie Atmung und Lüftung zu fördern. Gerade in der 7 heutigen ſparſamen Hauswirtſt und unter dem 4 Leitwort„Kar dem Verderb“ das von nicht zu 955 unterſchätze Bedeutung. Ein kleiner Elsſchrank He tut hier beſonders gute Dienſte. Einen größeren we Raum im Keller kann man auch als Trocken 9 raum für die Wäſche ausgeſtalten, w wozu mög⸗ 9 lichſt ein ſolcher Raum genommen werden ſoll, durb 5 den die Heizrohre laufen. Wenn ſie auch ſſolker Pf. ſind, geben ſie dem Raum doch immerhin eine ent⸗ hal Der 48er Sport- und Schmuck- Platz inmitten des Almengebietes ſprechende Wärme. Daneben kann Hann(wenn ſte 79 gel nicht eigens vorhanden iſt) die Waſchküche einge kee ihre Freunde. Die neuzeitliche Heiztechnik hat ſonne und der Geſang der Vögel ſtimmen den Men⸗ richtet werden. Hier iſt vor allem für praktiſch da unter Einſatz wiſſenſchaftlicher Erkenntniſſe Heiz⸗ ſchen froh, wenn er ſich den erſten Schlaf aus den Waſſeran age, guten Ablauf und helle Belichtung ſie wert, Ausſtattung und Ausſehen von Oefen und Augen reibt. Die Möbel ſollen geſchmackvoll und zu ſorgen. der Herden außerordentlich geſteigert. hygieniſch ſein. Gerade hier zeigen unſere Fachge⸗ Der Speicher hat, wenn er nicht noch zu 0 Die Wohnräume. ſchäfte eine Reihe gediegener Beiſpiele, und unſere Wohnzwecken ausgebaut wird, in der heutigen Zeil len Es wurde ſchon erwähnt daß im engen Zuſam. Architekten entwerfen wahre Schmuckſtücke. Prak⸗ an Bedeutung verloren. Er iſt im Sinne unſerer an menhang mit der Küche das Speiſezimmer tiſche Einrichtung iſt auch im Schlafzimmer Haupt⸗ Luftſchutzbeſtrebungen nicht mehr der Raum, wo un liegen ſollte. Es ſoll ebenfalls freundlich gelegen bedingung. Sehr gut bewährt ſich der einge⸗ altes Gerümpel gelagert werden ſoll. Er komm N ſein, möglichſt nach der Oſt⸗ oder Südſeite; viel baute Schrank, der im Elternſchlafzimmer zumeiſt nur als Trockenraum für die Wäſche in Sonne und Licht iſt ja bei allen Wohnräumen einen Raum für den Mann, einen ſolchen für die Frage. Wer es ſich eben leiſten kann, ſollte in der Hauptbedingung. Es braucht nicht übermäßig groß Frau und einen ſolchen für die Wäſche haben ſollte,. Zeit der Motoriſierung eine Garage als Neben⸗ An zu ſein; ein Tiſch, der möglichſt in der Mitte des Der eingebaute Schrank hat dazu noch den Vorteil, gebäude nicht vergeſſen. Für den Bau von Garg⸗ Ir. Speiſezimmers ſtehen ſoll, und um den Tiſch grup⸗ daß er dem Zimmer mehr Raum gibt. Die Bet⸗ gen beſtehen beſondere Vorſchriften, über die ſich 55 piert die Stühle, ſind die Hauptmöbel. Dazu ſtellt ten ſollen in niedeber Sitzhöhe gehalten und nur jedermann vor Baubeginn vergewiſſern ſollte. Für 55 man noch an die Wand das Büfett oder eine Kre⸗ aus beſtem Material hergeſtellt ſein. Die Nacht⸗ die Einrichtung gibt es eine große Zahl von prak⸗ 15 denz, vielleicht noch einen kleinen Anrichtetiſch und käſtchen laſſen ſich leicht mit den Betten kombinie⸗ tiſchen Neuerungen. Am beſten iſt es, die Garage 10 die Einrichtung des Speiſezimmers iſt im weſentli⸗ ren. Der Frau wird auch ein Friſiertiſch ſehr an. heizbar anzulegen. 10 ——— ˙ Üͤ⁴ʃ ͤ dd 2 if genehm ſein, in keinem g Mannheim, F 4, I Elektr. Ins fallatienen Licht-, Kraft- gRekleme und Signal- Anlagen, SBelauehtungs⸗ Körper aller Art- spafte Nodelle Günstige preise Technisches Büre Heidelberger Straße, P 7, 25 Fernspr. 452 11 u. 280 87 Empfangsgeräte in jeder prelslage und Leistung Elektr. Haushal- tengsgeräte Stsubsasuger, Bohner, Woschmeschinen, Bü- gelesen, Heizkissen etc. DINA MU ech lhrem Geschmack n Sorgfättigst getroftener Auswanl u. bester Verarbeltung finden Sſe bel Wonnukes-FEIRRicruge EM Au 5, 4 eegenlber Faberdekl= Ehestandsdanehen IIIER Wwe möchte men sein Helm etwas anders gesteſten, dae ein Sessel, doft eine Couch, ein Nöllessten, 1 ein Blume 5 gedlotisch oder Sn. die unermüdliche Helferin derHausfrau] ücnes sien kutz ent- . Ine N 5 Schſſezen⸗ AuswZen! bel 1 eee . bell ace a Reben%% Das Möbelhaus Anton Oetzel Das n für gediegene Möbelausstattungen bieſet zur Auswahl eine Fülle von Schlalzimmern Küchen Spelsezimmern- Einzel- Büleſis und Polsfer waren Ehestandsdarlehen Möbelhaus Anton Oetzel Sengerskade—8— Ruf 23 Lelchaun, 7 0 Se EON IS TRA 85,4 G. DI SAN,— K H. S(Preite Sttsge) af Schlaraffiamairatzen D..) 10 Jahre schriftliche Garauſte 8. emailliert von Gasherde mit Bachofen 5 3 ee Im 8 Hein dazu gehôrt aud die e Sella dle NEUE NHANNNHE IAF ZEHTHUN G unterhäſt Sie, berichtet stets schnell und aersset— sle ist mit Ihrem groben Anzelgentell int ständiger Helfer und Berater Besichtigen Sle bltte*e me „ dad it; eg teller * 2 kann Gäſte 8, ge⸗ ch für Dabei ß die mmer igt ein 2 5 haben wir dieſen langgeſtveckten Häufern und Stall⸗ hof im Ruder⸗Einer die Meiſterſchaft von Beſtehen dem deutſchen Pferdeſport bereits eine ganz haus, das zwiſchen einem eee der großen 6 nn ſte gebäuden, die abſeits der großen lärmenden Ver⸗ Deutſchland und Holland gewonnen hat, in ſtattliche Anzahl tüchtiger Rennpferde geliefert hat. Weidefläche 15155 1 0 1 e n mit 15 einge⸗ kehrsſtraße ein wenig dornröschenhaft von ſchönen Mannheim an zahlreichen Hubertusjagden und Bis heute ſind auf dem Nonnenhof rund 100 Pferde 1 e e bil N 0 tiſch⸗ Raſenkoppeln umſchloſſen liegen, nie angeſehen, daß Geſchicklichkeitsrennen teil, die in der Umgebung aufgezogen worden. Wie Frau Weber mir er zählt N einzelnen Be woher 70„ ichtung ſe einem Mann gehören, der ſein ganzes Leben in unſerer Stadt ſtattfanden. Achtmal gelang es ihm, begann die Zucht mit einer Vollblutſtute, die den ſtehen die Pferde. Die Mütter mit ihren Kindern 1 den Dienſt der Rennpferdezucht gestellt hat. Man ſtreng getrennt von den Hengſten, über die häufig ö och zu muß ſich ſchon die Mühe machen und auf dem ſchma⸗ eine heiße, allzu verſtändliche Liebesleidenſchaft n Zeit len Feldweg zum Gutshof hinüberfahren, um dort kommt, wenn ſie ihre„Damen“ erben Aber für inſerer on Ort und Stelle einen Eindruck von der ernſten geräuſchvolle und unruhige Pferdeliebſchaften iſt ein u, wo und mühevollen Arbeit, die vornehmlich dem edlen Geſtüthaus nicht der rechte Platz. Eine Stute hat kommt Vollblut gilt, zu erhalten. N übrigens in der Nacht vorher ein Kleines zur Welt che in gebracht. Scheu oͤrückt ſich das Tierlein, das faſt wie in der Im fernen Wieſengrunde ſehen wir, Dieweil ein Reh ausſieht, an die Mutter, die unwillig auf teben⸗ Aer Wagen durch den Sand des Weges ſpritzt, die ſtörenden Beſucher in der Stalltür blickt. Garn⸗ brgune, ſchwarze und weiße Vierbeinige gemächlich Wie ſieht nun eigentlich ſo ein Tag im Leben 2 über das Gras ſpazieren.„Das ſind die Mutter⸗ eines Rennpferdes aus? Da gibt uns am f 71 ſtuten, die im ſtrahlenden Sonnenſchein ihre Foh⸗ beſten der Geſtütsleiter Auskunft. Und wir. 1 len ſpazieren fühven“, ruft mir mein mit beneidens⸗ 8 5 e e e 15 n 9 8„Pferdeverſtand e Begleiter n, dem Wetter kommen ſie dann auf die Weide. Die den ich gewiſſermaßen als Cicerone in Lieſes pfäl⸗ Mamas mit ihren noch recht empfindlichen Babys — ziſche Paradies der Rennpferde mitgenommen habe. dürfen allerdings noch eine ganze Weile 195 den N ANN NEIN gangs. Drei neue Pferde des Stalles Weber 1 J 5 gedden fring ai 56 1 N N 1 a 17 88 ſind zur Zeit dabei, ſich für künftige große Aufgaben 775 ber weiten e Ebene, die ſich Nonnenhof, ſondern auch ihr Herr auf dem grünen Raſen vorzubereiten, und zwar ö Um ler des Rheins bis an die leuchtenden Klippen elbſt iſt an der Fülle der Sieges⸗ dies die Stuten Bellona, Storta und Spirula, die 4 des Harotgebirges ausdehnt, im Angeſicht der him⸗ cebſtitrmenden Jahrhunderte alten Türme von Vorms liegt ein ſtattlicher Gutshof, der unter dem Namen Nomnenhof in der Welt des deutſchen Pferbeſports einen feinen Klang beſitzt. Eigentlich Drinnen im gemütlichen Heim des Gutsherrn gibt es Gelegenheit, all die prächtigen Trophäen zu f ö N a 5 Mutterstuten Warten auf Einlaß Wollen. in ihre Boxen Im Rennbahntempo zurück zum Stall Bei anhrechender Dunkelheit galoppieren die Vollblutmutterstuten ins Gestüt zurück.— Rechts: Das Heim der Pferde e, die die Weberſchen Pferde in vielen zeichen in der mächtigen Vitrine be⸗ teiligt. So nahm Anton Weber, dem die Sportpaſſion im Blute ſteckte, der in der Vorkriegszeit ein bekannter Ruderer geweſen iſt und einmal als Weber⸗Mönch⸗ Was sich neckt, das liebt sien Fräulein Weber, die Tochter des Gestütsbesttzers, mit einem niedlichen Fohlen vor dem Krieg den Fuchsſchwauz auf den Jagoͤen des Mannheimer Reitervereins zu erobern. Ehe wir hinausgehen auf die grünen Koppeln er⸗ zählt mit Frau Weber, die den abweſenden Haus⸗ herrn vertritt, wie ſich die Pferdezucht auf dem Nonnenhof entwickelt hat. Eigentlich hat das Gut früher Littersheimer Hof geheißen. Littersheim war der Name eines Dorfes, das vor Jahrhunderten in den kriegeriſchen Wirren, die ſo oft das pfälziſche Land heimgeſucht haben, untergegangen iſt. Von der Gemeinde iſt lediglich der Hof übrig geblieben, Er ging ſpäter in den Beſitz des Wormſer Kloſters Maria⸗Münſter über und da dieſes ein Nonnenkloſter war, wurde aus dem Littersheimer Hof auch bald Im Jahre 1908 eröffnete nun Anton Weber auf dem Nonnenhof ein Vollblutgeſtüt, das ſeit ſeinem Mutterglück auf dem Nonnenhof Eine Vollblutstute mit ihrem Fohlen (Sämtliche Photos: C. W. Fennel) romantiſchen Namen Sternblume trug und von der das Sternchen abſtammt, das noch heute eine Zierde des Geſtütes bildet. Sie berichtet mir auch von den vielen Schwierigkeiten, die in der Zeit der franzöſiſchen Beſatzung dem Geſtüt, das übrigens das größte und älteſte der Pfalz iſt, entſtanden. Auf Schleichwegen mußten damals die Tiere, da die Ausfuhr von Pferden ins rechtsrheiniſche Gebiet verboten war, nach Frankfurt gebracht werden, wo ſie traintert werden konnten. Heute beherbergt der Nonnenhof eine große Anzahl von Vollblutmutter⸗ ſtuten, die auch zu einem guten Teil bereits erfreu⸗ liche Leiſtungen auf dem grünen Raſen des Turfs aufzuweiſen haben. Und das iſt das Weſentliche und 9. MAI 1937 Im MVaradie: der Nennyferdͤe Ein Besuch im Gestüt Nonnenhof bei Frankenthal, Worms— In der Kinderstube der Vollblüter Von den„Prominenten“ der Weberſchen Vollblutzucht ſind folgende Pferde zu nennen: Zuerſt die Strona, die 1929 in Hoppegarten das Sporn⸗ Rennen gewann, dann die Beltana, die 19 Oktober im Karlshorſter Reichskanzler⸗Rennen ſi ö und 1933 den Preis der Stadt Mannheim errang, und ſchließlich die Sphaira, die im Bayeriſchen Zuchtrennen in München triumphierte. Auch der Hengſt Walzevtraum, der heute im Geſtüt ſeine Dage als hervorragender Beſchäler verbringt, und bereits auf eine recht anſehnliche Nachkommenſchaft zurückblicken kann, iſt wiederholt erfolgreich geweſen. Er war der beſte Zweijährige ſeines Jahr⸗ in Berlin im Training befinden, um dort die Leiſtungsprüfung für ſpätere Zuchtverſuche abzu⸗ legen. Vom Gutshof wandern wir dann im Mittags⸗ ſonnenſchein hinüber zu dem ſtattlichen Fachwerk⸗ „Federn“ bleiben. Sie erſcheinen erſt gegen 10 Uhr auf der Koppel, auf der ſich die Fohlen dann be⸗ geiſtert herumtummeln. Es gibt wohl kaarm ein ſchöneres und luſtigeres Bild, als Pferdekindern zu⸗ zuſehen, wie ſie zu hundert Streichen aufgelegt über den Raſen galoppieren und bereits in ihrem noch eckigen und ungeſtümen Lauf das feurige Blut ver⸗ raten, das in ihren Adern kreiſt. Nicht minder luſtig ſind die Jährlinge, die hier ungebunden, in goldener Freiheit, über das Gras dahintollen. Die Mütter ſelbſt ſind weſentlich ernsthafter und he⸗ trachten beſorgt und liebevoll zugleich das ausgelaf⸗ ſene Treiben der Jugend, die ſich im Freien glän⸗ zend verluſtiert. Die güſten Stuten, das ſind alſo die Pferdemütter, nicht nicht tragend ſind, kom⸗ men im Weberſchen Geſtüt zur Kuhherde und prome⸗ nieren dann einträchtig mit den ſcheckigen muhenden Wiederkäuern auf der Wieſe. Neben den Vollblü⸗ tern, von denen auch in Haßloch viele für die Rennbahn trainiert werden, wioͤmet ſich Herr Weber auch der Aufzucht des Halbblutes. So ſteht bei ihm bereits eine Halbblutſtute, von der wieder ein zweijähriger Hengſt vorhanden iſt. Wenn der Tag zur Neige gegangen iſt und die Sonne hinter den hohen Bergen im Weſten verſinkt, dann kehren erſt die Pferde zurück ins Geſtütshaus Man muß dabei ſein, wenn die Mutterſtuten heran brauſen, ſchnaubend, wiehernd, in einem wunder⸗ baren Tempo, daß die Erde ſchier unter ihren don⸗ heißen Rennen errungen haben. Stattliche 8 ein Nonnenhof. Nach der Säkulariſation ſoll Kai⸗ — e ſer Napoleon das Gut ſeinem e zum Ge⸗ armor ſprechen eine beredte Sprache von der er⸗ VV gekrönten Arbeit Herrn Webers, der aus ſeinem eines der bedeutendſten in ganz Süddeutſch⸗. gemacht hat. Aber nicht nur die Pferde vom Wichtige für den Züchter, denn je beſſer und zahl⸗ nernden Hufen bebt. Sind alle Pferde wieder unter reicher die Leiſtungen der Pferdemütter ſind, deſto Dach und Fach, dann kehrt erſt Ruhe ein im Non⸗ wertvoller und teurer im Preis ſind die Fohlen. nenhof, beginnt endlich der Feierabend für alle die, die dort tätig ſind. Es iſt ein großes, grünes Paradies, dieſes Geſtüt am Rhein, ein Paradies der Pferde, deren Leben dem Rennſport gehört. C. W. Fennel e . V de rocker des Hauses mit den Vährungen ber beta bee en eit ern lehren in cet erſeelen auskannte, hätte ſchon bemerken können, daß et gere Uhe der K laſſe hätte er hätte wohl von ihr auf eine igen, auf eine ſpannungsvolle ige Erwartung geſchloſſen. hereinkam, ſtanden alle ſchweigend an In ſeiner Rechten hielt er einen efumſchlag. zname In N. 5 nicht, wie man denken n einer be 0 sgeprägten Frömmig dern nur! 1 0 ihm ſeine Liebe Naturwiſſenſchaften zum Bewußtſein kam, ſich neſter der Gottesgelehrtheit befleißigt hatte. i ſich dann wohl ſtarke Neigungen zur i ihm entwickelt haben, denn es war ſtau⸗ wie ſehr er im Körper des Menſchen Be e er alle Krankheiten und ihre Symptome kannte und um jegliche Geſundheit aufs innigſte beſorgt ſchien. Es war uns deshalb eine liebe Gewohnheit geworden, zu Beginn der Stunde die Sprache auf ein Gebrechen zu bringen, das einer von uns hatte oder zu haben vorgab, worauf dann Pius im Augenblick alle Gleichungen und phyſikali⸗ ſchen Geſetze vergeſſen zu haben ſchien und nicht ſel⸗ ten eine ganze Stunde damit vertat, die Krankheit zu erklären und gute Ratſchläge zu geben. Seit einigen Wochen nun bedurfte es ſolcher Vor⸗ fragen nicht mehr, denn gemäß dem Lehrplan der Obertertia hatte er jetzt in der Phyſikſtunde den menſchlichen Körper„durchzunehmen“. Als Pius am Katheder angekommen war, be⸗ deutete er uns mit kleiner Gebärde, daß wir uns ſetzen möchten. Wie ſo oft in letzter Zeit, war die ihm eigene, abgeklärte Ruhe von einem Ausdruck innerer Müdigkeit beſchattet. „Der Herr Direktor“, begann er nun, indem er vor dem Pult ſtehenblieb und die Hand mit dem Briefumſchlag ein wenig aufhob,„hat mir ſoeben dieſe Beſchwerde gegeben. Es handelt ſich um unſe⸗ ren geſtrigen Ausflug. In Walgesheim ſind in ein Lebensmittelgeſchäft ſogenannte Rauchpatronen ge⸗ worfen worden. Die ausgelegten Lebensmittel wur⸗ dem dadurch zum Teil verdorben. Wer iſt es ge⸗ weſen?“ Es war eine atemloſe Stille in der Klaſſe, in einige Geſichter ſtieg eine leichte Röte. Erſchrocken ſahen wir einander an. Keiner meldete ſich. „Wer es getan hat“, fuhr Pius mit gleichbleiben⸗ der, völlig ruhiger Stimme fort,„hat watürlich Strafe zu erwarten. Er möge aber bedenken, daß ihn die Strafe für ſeine Tat niemals entehren kann, das könnte höchſtens die Tat ſelber. Er möge einſehen, daß ihm im Gegenteil allein das Bekenntnis zur Tät de Ehre und die Achtung wiedergeben, kaun. Ich laſſe euch Bedenkzeit.“. b Er ging eine Weile, ohne uns anzuſehen, mit ge⸗ ſenktem Kopf vor den vorderen Bänken auf und ab umd blieb ſchließlich am Fenſter ſtehen. Den Rücken Uns zugewandt, blickte er ſinnend auf die Straße. In der Klaſſe rührte ſich nichts. Wer hätte auch gedacht, daß Lebensmittel verdorben werden konn⸗ ten? Nun ſtand auf einmal vor uns das Geſpenſt der Wiedepgutmachung, der dadurch erforderlichen Benachrichtigung der Eltern mit allem, was ſie im Gefolge hatte. Vor ſolcher Drohung ſchwand jeg⸗ licher Mut. Jetzt drehte Pius ſich wieder um.„Seht, Jun⸗ gens“, ſagte er,„ich betreibe dieſe Nachforſchung ſehr a1 ungern, und euch nur f tun wir da ihr ſelber uns Denn wenn ihr erwachſen ſeid heit tun können. Ihr werdet Rückſicht nehmen unter tauſend Notwendi 1 Euch dara tit ihr 7 Er ſagte das vor einen Komment rechten E er wieder müſſen und Geſetze uſere Voraufgega t au e Fenſterklin draußen. Das Profil ſeine 8 ſtand ausdrucksvoll d Gebärde. „Es meldet ſich alſo niemand“, werde ich die Verantwortung vor d tor übernehmen. Ich trage ſie ja e ich euch nicht genügend im Auge nen wir nun mit dem Unterrit Am Pult vorbei ging er zur Tafel, über die eine Karte gehängt war, die einen Vertikalſchnitt durch den menſchlichen Körper zeigte. In bunten Farben ſah man eine ſchematiſche Darſtellung ſeiner mannig⸗ fachen Organe. „Wir waren das letztemal bei der Leber ſtehen⸗ geblieben“, ſagte er, nahm den Zeigeſtock und wies auf die Leber.„Wir wollen das noch einmal kurz wiederholen.“ Und er fing an, von der Leber zu erzählen. Wie es ſeine Gewohnheit war, rief er niemanden auf, es ſei denn, daß einer ſich meldete. Nichts an ihm ver⸗ riet, daß er ſoeben eine arge Enttäuſchung erlebte hatte, in Miene, Gebärde und Sprache war gewohn⸗ ter Gleichmut, völlige Abgeklärtheit und Ruhe. Die Klaſſe verharrte weiter in einer Lautloſigkeit und Stille, die etwas Unnatürliches an ſich hatten und die Obertertia veränderten, wie eine Maske einen Menſchen verändert. Pius freilich ſchien das nicht zu gewahren. „Wir wollen jetzt zur Lunge übergehen“, ſagte er und fing an, ſie zu erklären: ihre Lage, ihren Zweck, in Stimme und inſofern, als habe. Begin⸗ ihre Arbeitsweiſe, ihre Erkrankungen. Er ſprach von der Lungenentzündung, vom Lungenſpitzen⸗ katarrh und kam von ihm auf die Lungentuberkuloſe. Er erzählte vom Tuberkelbazillus, den der Deutſche Robert Koch entdeckt habe, von den Symptomen der Krankheit und von der Anſteckung durch Kranke, die noch hüſten. a „Es wird kaum einen Menſchen geben“, fuhr er fort,„der nicht ſchon einmal oder öfter angeſteckt ge⸗ weſen wür. Zum Glück führen nur wenige An⸗ ſteckungen zu Erkraukungen. Denn der Körper iſt im allgemeinen ſtark genug, ſich der Bazillen zu er⸗ wehven und ſie unſchädlich zu machen. Kommt es aber zur Erkrankung, dann hängt ihr Verlauf in weitem Umfange davon ab, daß ſie rechtzeitig erkannt und bekämpft wird. Wenn verdächtige Anzeichen ge⸗ meinſam auftreten, ſollte man zum Arzt gehen. Solche Anzeichen können ſein Huſtenreiz, Bläſſe der Haut, leichtes Fieber, Abmagerung, mangelnde Eß⸗ luſt, ſchnelle Ermüdung und Arbeitsunluſt. Im An⸗ fangsſtadium der Krankheit iſt dem Kranken faſt im⸗ mer zu helfen. Anders iſt es geſchrittene Tuberkuloſe verſagen Ft Toi Jel⸗ 88. 5 be reits zu ſpät. Ihr nichtig iſt, die Gefahr rechtzeitig zu erken Das alles ſagte er wie dahin, ohne eine Sp fuhr er fort zu er hörte mehr zu. In kannte Bewegung.„Als bereits zu ſpät“, hatte er zelbſtverſtändliches umg. Ohne Pauſe en, aber keiner ſelſtame, nie ge⸗ 11 weichen, tönte es in unſern Ohren. Waxum nur? Warum packte unſer Herz? He daß Pius krank war, daß er einmal lange Zeit in einem Sanatorium geweſen und daß der anfäng⸗ liche Erfolg raſch wieder vernichtet war? Was uns erſchütterte, war wohl die Selbſtverſtändlichkeit ſei⸗ ner Ausſage, der vollkommene Gleichmut, mit dem er beiläufig ſeinen nahen Tod verkündigte. Dachten wir nicht auf einmal alle an das Wort der römi⸗ ſchen Legionäre, das wir als Gleichnisſatz gelernt hatten und deſſen Erhabenheit faſt überwältigt hatte:„Morituri te salutant, Cäsar!“ War da nicht einer, der Tag für Tag im An⸗ geſicht des Todes ſeine Pflicht tat, ohne Pathos, ohne große Gebärde? Der ſterbend uns noch mit Sorge und Güte umgab, uns führte und unſere Zukunft bereitete? Ich weiß nicht mehr, ob es ſolche Worte ur griff es uns an und es wir nicht alle gewußt, 1 0 Heinrich Lersch: waren, die unſere Gedanken d Sinn deſſen unſere hei⸗ e taumelte, Ich weiß, daß eine ungeheure mir wax, ein heißes Drängen der u dem Manne, der da vor uns ſtand und jetzt in gleichmütigem Tone von den Funktionen der Niere ſprach. In unſere Erregtheit ſchrillte die Schulglocke und beendigte die Stunde. Pius ſprach noch ein paar abſchließende Sätze, dann ſetzte er ſich auf den Kathederſtuhl und begann, die notwendigen Ein⸗ tragungen ins Klaſſenbuch zu machen. War es nicht ſeltſam, daß keiner aufſtand und ſich anſchickte, hinauszugehen? Sekundenlang rührte ſich keiner. Dann ſtand, mit hochrotem Kopf, Heinrich Merten auf, und faſt gleichzeitig erhoben ſich Peter Balſen und Walter Kirdorf von den Plätzen. In ihren Geſichtern war Unſicherheit, in ihren Augen brannte ein flackriges Feuer, als ſie an den Bänken vorbei zum Katheder hinuntergingen. Da ſtanden ſie nun, die Köpfe ein wenig geſenkt, bis Pius das Ge⸗ ſicht vom Klaſſenbuch aufhob und ſie fragend anſah. Da hob auch Peter Merten den Kopf, ſah Pius an und ſagte mit feſter Stimme:„Wir ſind es geweſen, Herr Studienrat.“ Nie vergeſſe ich den Ausdruck der Befreiung und Erlöſung, der das Geſicht des Lehrers erhellte.„Ich habe es gewußt“, hörten wir ihn leiſe, wie für ſich ſelber ſagen.„Ich habe es gewußt. Das vergeſſe ich euch nicht.“ Er ſtieg vom Katheder herab, gab den dreien die Hand und ging, immer noch das Leuchten der Befrei⸗ ung im Geſicht, an den noch vollen Bänken vorbei hinaus. In der Tür drehte er ſich noch einmal um und ſagte:„Die drei Sünder werden mit je drei Stunden Arreſt beſtraft. Weil ſie ſich freiwillig ge⸗ meldet haben, unterbleibt die Benachrichtigung der Eltern.“ Dann ging er ohne ein weiteres Wort. Zwei Monate ſpäter haben wir ihn begraben. Von der Wiedergutmachung hat keiner mehr etwas gehört, aber jeder in der Klaſſe wußte, wer ſie ge⸗ leiſtet hatte. 7 7 3 de Biloͤnis oͤer Mutter Die Mutter war eine ganz kleine Frau, hatte ein rundes, weißes Geſicht und ſchwarzes, glattgeſcheitel⸗ tes Haar. Die feine, aber doch ſtarke Naſe war von Sommerſproſſen etwas gebräunt; dunkel leuchteten die braunen Augen, und ſie trug auch immer dunkle Kleider. Im Sommer band ſie ein weißes Tuch um die Stirne; ſobald die Sonne ſchien, litt ſie unter heftigen Kopſſchmerzen. Im Winter huſtete ſie viel; wenn ſie eine kleine Laſt trug, ging ihr Atem ſchnell und heftig. Von dem vielen unterdrückten Huſten muß ſie wohl den ſchmalen, etwas zuſammengepreß⸗ ten Mund bekommen haben, der um der Worte Wert und Geſtalt wußte. Sie hatte ſieben Kinder. Keſ⸗ ſelſchmiedsbrut kommt ſchon halbtab auf die Welt, die Natup erſetzt das fehlende Gehör durch größere Stimmkraft. Wenn wir die Küche mit unbeſchreib⸗ lichem Lärm erfüllten, ſo klang manchmal vom Waſchfaß leiſe und ruhig das Wort:„Kinder!“ Solche durchtönende Kraft, Zauber und Macht ging von Mutters Sprache aus, daß wir nicht nur gebändigt, gehorſam— ſondern in uns geſtillt und beruhigt wurden. Mit dem einzigen Wort:„Kinder!“— in vielfältiger Betonung, aber immer gütig und mild, hat die Mutter uns erzogen. Nie, trotz dieſer pro⸗ letariſchen Umgebung, nur ein rohes oder Schimpf⸗ wort ſprach ſie aus; ſie glaubte ſo an das Anſtändige und Gute in ihren Kindern, daß Beifügungen wie „bös“ oder„ſchlimm“ in ihrer Sprache fehlten. Sie hat uns nie etwas zu tun befohlen, nie geſagt:„Ihr müßt, Ihr ſollt!“ Wenn wir etwas zu tun unter⸗ laſſen hatten, meldeten wir uns ſofort bei ihr und beichteten. Mutters freudiger Blick ſagte uns, daß ſie an den anſtändigen Kerl in uns glaubte. Wip lebten alle im Bannkreis der mütterlichen Zucht wie im lautloſen leuchtenden Licht der Sonne. Zärtlichkeiten waren unbekannt. Nie werde ich den erſten Kuß vergeſſen, den ſie einem ihrer Kinder gab. Als Achtjähriger erwachte ich eines Nachts, taſtete mich voll Unruhe durchs dunkle Haus in die Küche, ſtieß im Finſtern an die Bank, fühlte auf dem Baänkbrett ein kleines, eiskaltes Geſicht, dann den nackten, kalten Säugling. Ich taſtete über den Tiſch hin, ſtieß auf die Mutter, die, mit dem Kopf über dem Arm, eingeſchlafen war. Da erwachte ſie, machte Licht und fragte:„Heini, was fehlt dir?“ Ich wies auf die Bank und ſagte:„Leg ihm doch ein Kiſſen übers Köpfchen und decke es zu!“ Da beugte ſte ſich über das kalte Geſicht und ſprach:„Hermann iſt tot, er braucht kein Kiſſen mehr, er iſt dieſe Nacht ge⸗ ſtorben.“ Dann küßte ſie das tote Kind auf den Mund, und da ſah ich die erſten Tränen in der Mutter Augen. Wir erfuhren erſt ſpäter von einer Nachbarin, daß ſie faſt jede Nacht mit dem wimmern⸗ den Kind in der Küche gewacht hatte, damit der Vater wenigſtens ſchlafen konnte. Auch ein kleines MILLI QUILVDT UT TAS g SOS SES ZIEL Ein Roman vom Zirkusleben und von wilden FTleren Robby kommt: zuerſt iſt das heiße, alles über⸗ quellende Gefühl der Freude in ihr, ſie hat ihn ſo lange nicht mehr geſehen, Robby gehört zu ihr und untrennbar zu den Träumen ihrer Jugend, dann tſt es wie Trauer und wie Schmerz: ach, Robby, wenn dieſe kleine, ſüße Märchenprinzeſſin deine Frau iſt, dann wirſt du mich wohl kaum noch anſehen, und dann kommt wieder die Freude hoch: oh Robby, wenn du nun Stallmeiſter wirſt, an dir werde ich Line gute Hilfe haben, du wirſt mir das Leben nicht noch ſchwerer machen, du wirſt mir behilflich ſein, wo du nur kannſt, auf dich kann ich zählen. Raſch und lächelnd wendet ſie ſich wieder dem weißen Mädchen zu:„Aber das iſt ja eine ganz große Freude für mich. Eine wundervolle Ueber⸗ raſchung. Robby Neuhaus kommt, wir müſſen gute Freunde werden, May!“ Die ſchwarzen Augen glitzern miteins wach und mißtrauiſch:„Sie kennen Robby?“ „Aber gewiß!“ lacht Yutta.„Wir waren fünf Jahre lang zuſammen, er war Raubtierpfleger, und ich war den ganzen Tag bei ihm, im Stall und bei den wilden Tieren. Gott, wir waren ſo jung, May, er war daheim fortgelaufen, war knapp ſechzehn, ich war knapp elf Jahre alt. Er ſchwärmte von Tigern, ich von Leoparden, wie ſo Kinder ſind. Sie wiſſon es, May. Aber dann ſchaffte er es doch ſchneller und einfacher als ich und fuhr nach Indien. Aber vergeſſen hat er mich dort nicht, ich bin ihm ſo dankbar, und ich reue mich ſehr, ihm beute danken zu können. Aus Sie das nicht dat er Ihnen nie „Niemals! Kein Wo Mädchen mit häßlich böſem m Kein Wort mehr iſt nötig. drei Leoparden geſchickt, meine er Ihnen geſchenkt?“ fragt icht an:„Gewiß, ja, drei hätte. Und ich hatte mir alles ſo ſchön gedacht, man Robby, wie dumm ſind wir beide geweſen, Robby, wie traurig ſind wir heute daran. Ich bin nicht glücklich geworden, und du biſt es nicht. Armer Robby, lieber Robby— aber jetzt kommen wir ja wieder zuſammen, und wir wollen uns helfen. Robby, trotz alledem und allem wollen wir uns helfen. Was gehen uns die fremden Leute an, Robby, mein Mann, deine Frau, wir zwei, wir werden zu⸗ ſammenhalten! Da lügt ſie ſchon, glatt, geläufig und mit lachen⸗ dem Mund:„Das ſteht ihm ähnlich, ſo recht ähnlich ſieht ihm das wieder mal. O May, Sie werden noch Ihre Plage haben mit dieſem Mann. Und wenn Sie noch keinen Hamburger kennengelernt haben vor ihm, dann treibt er Sie gewiß nochmal zur Verzweif⸗ lung. Ich hab's leichter gehabt, mein Vater war der gleiche Schlag Mann wie Ihr Robby. Aber Sie kennen ihn ja doch ſicher ſchon gut. Geheiratet hat er Sie, aber hat er Ihnen ſchon einmal richtig ge⸗ ſagt, daß er Sie liebt? Gewiß nicht, nicht wahr, das bringt keinen Mann von der Waſſerkante fertig! Ueber die wichtigſten Dinge der Welt wird kein Wort ge⸗ ſprochen, nicht wahr, wichtig allein iſt die Arbeit und ſind die täglichen Hinderniſſe, die ſich ihr in den Weg ſtellen und..“ 8 „Ja, ja, ſo iſt es!“ ſagt May, ſchuel überzeugt und ihren Argwohn raſch vergeſſend.„Genau ſo iſt Robby! Ich weiß noch heute ſo gut wie nicht von ihm und ſeinem früheren Leben. Als wir von Indien nach Europa fuhren, hatte er keine Zeit für m frühen Morgen bis in die ſpäte Nacht hockte er bei ſeinen Tieren. Dann kamen wir nach Lon⸗ don, Robby ſuchte ſich ſeine Tiger aus, mietete ein mich, vom Landhaus in Kent bei Maidſtone, kaum vier⸗, fünf⸗ mal ſind wir miteinander in London ausgegangen, dann hat er ſich dort vergraben mit ſeinen Tieren, und es war genau ſo wie auf dem Schiff: vom frühen Morgen bis in die ſpäte Nacht war er mit ſeinen Tieren zuſammen. Es hätte mich nicht ge⸗ wundert, wenn er noch mit ihnen im Käfig geſchlafen hätte doch jede Woche einmal nach London fahren können, nicht wahr? Aber nein: dreimal in den ohlenherd Kontakte für elektriſche Kochapparate ang tiſch gewonnen iſt. Der Fußboden iſt mit Linoleum ausgelegt, ſchöne Teppiche und Brücken liegen darauf. Eine Porttere aus ſchwerer, gelber, malaiiſch ge⸗ großarkig!“ Stolz und gelaſſen zündet batikter Seide— dahinter das Schlafzimmer. Ein Puppenſtübchen: ſeidebeſpannte Wände, eingebauter Spiegelſchrank, ein kriſtallblitzender Toilettentiſch, ein Prunkbett— aber Putta ſieht mit einem Blick: das Bett iſt nur für eine Perſon berechnet, hier ſchläft das Prinzeßchen, Robby, der dumme Robby, wird auf dem Sofa ſchlafen. Guter Robby, dummer Robhy, armer Robby, wenn wir zwei in dieſem Wagen raſſelnd ſchnarrt die Jalouſie in die Höhe. Dann geht ſie zurück, ſtellt den Küchenhocker auf die Veranda hinaus und ſagt zu der ſchönen Mayfair⸗ Lady, die immer noch weiß und fein und hilflos im Graſe ſteht:„So, May, nun kommen Sie rauf und Und ich werde Zigeunerſchlößchen gemütlich ſetzen ſich hier in den Schatten. Ihnen mal Ihr machen!“ Sie nimmt das Schlüſſelbund aus der Schublade des Küchenſchrankes, ſie beginnt im Schlafzimmer, öffnet die Oberlichtfenſter, ordnet die Gardinen, nimmt Wäſche aus dem Schrank, überzieht das Bett, ſchlägt die ſchwere bunte Daunenſteppdecke in das 25 a Laken, packt den Toilettenſchrank aus, ordnet Flaſchen, Tuben, Schachteln und Schächtelchen auf 1175 5 Kriſtallplatte—„Gänschen!“ denkt dabei milder Verachtung, knüpft die Portiere zurück, fährt. f mit Tuch und Staubwedel durch das Wohnabteil, legt eine ſchöne Decke auf den Tiſch, ſtellt Rauchſachen auf 5 die glänzend gelbe Meſſingplatte des arabiſchen Tiſchchens, macht ſich dann über den Küchenſchrank und packt mit flinken Fingern Geſchirr und Töpfe aus der Holzwolle der Pappkäſten.„ Nach einer Stunde ungefähr ſagt ſie aufatmend zu dem weißen Mädchen, das inzwiſchen viele Ziga⸗ retten auf der Veranda geraucht hat:„So, May, nun iſt alles in beſter Ordnung. Wenn Sie nun das Mittageſſen kochen wollen!“ 5. Aber das Prinzeßchen lacht mit ſchnippiſch ver⸗ zogenem Mund:„Kochen? Ich koche doch nicht! Je kann überhaupt nicht kochen!? 1 f Yutta lehnt ſich überwältigt gegen den ſchönen Küchenſchrank:„Sie können nicht lochen, M Aber das geht doch Gar 5 5 lacht ſorglos: Es Gulaſch, Paprikagulaſch. Sie verſtehen, ru nd Man fam und Stor 5 Jbönn rend ö Saar . 2 —— 2 2 FFCTFTFFCC 8 nn Sonntag, 9, Mai 1937 Samstag, 8. Mai e — Der letzte Tag der Mannheit Klaſſe-, Flach- und Hindernispferde wieder am Start zu erwarten in dieſem Jahre wird morgen die annheimer Rennwieſe ertönen, und die ſehr reichhaltige Turfkarte wird ißtag des Badiſchen Rennvereins wohl Sprichwort anwenden dürfen:„Ende gut, einzelnen Prüfungen haben wieder recht bruch der verſchiedenen Ställe gefunden, ſo auch diesmal mit gut beſetzten Feldern gerechnet wer⸗ muß. Auch am 1 Tage haben die Steepler das im Mitt el 115 08 Programms ſteht der mit Jubiläumspreis der Stadt über itzend Pferde am Start ver⸗ 2 auch die übrigen Rennen erfüllen höchſte „ſie bringen gute Pferde und bekannte Berufs⸗ die Bahn und verſprechen in ihrem bunten chſel viel Anregungen. Ju Amazvuen⸗Preis werden ſich die bekannteſten Renn⸗ reiterinnen vorſtellen, und zwar werden an dem 1800 Meter⸗ kennen folgende Damen teilnehmen: den 1. We Frau Schmoller⸗Frankfurt auf Siſikon, 58,5 Kilo rau E. Blume⸗Berlin auf Edina, 61,5 Kilo Frl. E. Ignatzek⸗Haßloch auf Spanga, 65,5 Kilo Frl. Engelmann⸗München auf Saarpfälzerin, 58 Kilo Frl. Neumann⸗ Berlin auf Stora, 63,5 Kilo Frl. von Glinſ ki⸗Berlin auf Maktonia, 62,5 Kilo. Hier fällt ſofort Frl. Ignatzek mit Spanga auf, die im Vorfahre in gleicher Prüfung überraſchte und ihren wenigen Anhängern 168:10/ brachte. Es ſieht ſo aus, als könnte die ſüddeutſche Championreiterin die Prüfung nochmals an ſich bringen. Frau E. Blume, die Tochter des Berliner Trainers Schläfke, hat ſich den Ritt auf Edina ert, Edina bewies durch ihren Mannheimer Sieg am letzten Dienstag, daß mit ihr wieder zu rechnen iſt. Frl. 9% Glänſki, die im Vorjahre von den 10 Teilnehmerin⸗ en hinter Frl. Ignatzek mit Spata noch am weiteſten kam, wird wieder aus dem gleichen Stall ein Pferd reiten, und zwar Maktonia. Trainer Wortmann hat aber noch Stora zur Verfügung, die beſſere Chancen geltend machen könnte. Stora war kürzlich auf der Flachen ſiegreich, wäh⸗ tend Maktonia ihr Rennen zwiſchen den Flaggen gewann. Sharpfälzerin und Siſikon kämen wohl erſt in zweiter inte in Betracht. Spauga vor Stora und Edina wäre unſere Meinung. Und nun der Jubiläums⸗Preis der Stadt Maunheim 0000 /, Entfernung 3700 Meter). Wie die Badenia am Dienstag, wird auch dieſes 10 000 Jagd rennen ein großes geld auf die Beine bringen. Nach den Ausſchreibungen iſt der Badeniaſieger hier nicht mehr ſtartberechtigt. Der Schweizer Stall Bührer wird ſich nicht auf Agathon und Seni ſtützen müſſen. Seni gewann dieſe Prüfung bekannt⸗ lich 1936 und ließ dabei ein Feld von 9 Pferden hinter ſich, darunter Agnus, Salam, die ſich auch diesmal wieder vor⸗ finden, Salam, der das gleiche Rennen vor zwei Jahren gewann, wird ſich nach ſeinem guten Laufen in der Badenia hier wieder verſuchen. Der Hengſt hat eine allererſte Chance. Jambus zeigte mit ſeinem 3. Platz, den er in dem Badenſa⸗Jagoͤrennen hinter Bois Chabot und Salam beſetzte, daß mit ihm wieder zu rechnen iſt. Conte, Caſtor und Trapoatore zeigten ſich an den vorhergehenden Tagen ebenfalls von guter Seite. Ein ziemlich offenes Rennen, in dem wir mit Salam gehen, der in erſter Linie Jambus, die Erwählten des Stalles Bührer, und Caſtor zu ſchlagen hat. 1. Neuoſtheim⸗Reunen(1200 Meter). Das einleitende A200 ⸗Meter⸗Rennen könnte Grollezu gewinnen. Die Stute, die am Dienstag nicht gut vom Start kam, hätte es Hier hauptſächlich mit Waldhüter und Fearlaß zu tun. Claaſſen und Beke kämen wohl erſt in zweiter Linie in Betracht. 2 Odenwald⸗Jagdreunen(3000 Meter). Die beſte Form hat in dieſem Ausgleich 4 Mangold aufzuweiſen. Der Wallach müßte trotz des Höchſtgewichts eine allererſte Chance haben. Sein gefährlichſter Gegner dürfte Adelbert kin. Der Pfälzer iſt immer treu nach vorn gelaufen und K mit dem leichten Gewicht empfohlen. Fünfkampf Lief ann Sonntag ein gutes Rennen und Lycomedes ſchnitt in 9 0 ganz gut ab. Zwiſchen öieſen Pferden legen wir und erwarten Mangold vor Adelbert und Fünfkampf in Front. I Preis des Mannheimer Flughafens(2400 Meter). Age nützliche Flachpferde werden ſich hier auf der Derby⸗ verfuchen. Palaſtherold trägt in dieſem Ausgleich 2 icht, konnte aber in dieſem Jahre noch nicht zeigen. Mario und Perlfiſcher, zwei weſtdeutſche Ver⸗ 1 beſetzten bei hrem Debut einen guten 2. Platz machen demgemäß gute Chancen geltend. Treuer Huſar a mehrmals nach vorn, ohne aber einen Sieg zu er⸗ auen Der Münchner dürfte wohl auch hier nur auf den üden zu erwarten ſein. Fundus blieb letzthin in Mann⸗ Heim 1 8 und könnte wieder überraschen. Vielleicht heſtunt ſich Saarpfälzer auf ſeine gute vorjährige Form, e durch ſeine bisherigen Rennen gefördert ſein. ares weiſt von den Teilnehmern bis dato die beſte 0 auf, örei gewonnene Rennen und ſein 3. Platz im rüngürtel⸗Ausgleich 2 zu Krefeld ſtellen dem Schlender⸗ 1 05 85 beſte Zeugnis aus. Ueberraſchen könnte aber der Franzoſe Raoul, der aus Straßburg zur Stelle bon dem Lehrling K. Werner⸗Haßloch geritten 00 dem letzten Laufen von Mario geben wir dem 5 dlernder⸗ Sohn einen kleinen Vorzug vor Manzanares und Palaſtherold. Shwarzwald⸗Jagbrennen(6400 Meter). Der doppelt tall Miczlaff ſchickt hier Gemma und Stahlhelm 5 ae zwei Pferde, die an den vorhergehenden eine gute Rolle ſpielten. Auch Pollux hielt ſich am ſchlecht. Die drei Pferde müſſen aber erſt n, der ſich in dem Badenia⸗Jagdrennen ielt. Es iſt nur fraglich, ob Trovoatore im is oder eeſt hier abgeſchoſſen wird. Gelände⸗ ſeine beiden diesjährigen Erfolge empfohlen. man in Haßloch Gutes Der Reſt kommt vor Stall Mitzlaff und Pollux 2 . a 1600 Meter). Wieder ein offener 25 90 gewichte an den Start bringt. ſich am Dienstag ſo gut, daß mit ihm Pazmaniterin und Palko rellen Ebenen an den Start, zumal ſchon N und 5 nicht . in Oſterluzei die Ueber⸗ 3 An lend, in dem vielleicht Nummer 207 1—— 19. Seite Preis des Mannbeimer Flughafens wird es diesmal wi hatte am 0 er diesmal imſtande ſehen zu geben? Nikol anſtändig und könnte den drehen. Eine gute Vorſtellun die ſich zu Max ſehr N 18 ompon ompon, ute die allererſte üßte Stahleck alle Alte, obn ſein. müßte aber Pompon vor Nikolaus und dem Stall Wurſter Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags- Ausgabe er Rennwoche Preis der Stadt Mannheim— Damen-Rennen Anſere Vorherſagen: 1. Neuoſtheim⸗Rennen: Grollezu Waldhüter— Fearlaß 2. Odenwald⸗Jagdrennen: Mangold Adelbert Fünfkampf 3. Amazonen⸗Preis: Spanga— Stora— Edina 4. Jubiläumspreis der Stadt Mannheim: Salam— Jam⸗ bus— Caſtor. 5. Preis des Mannheimer Flughaſens: Marjo Manza⸗ nares— Palaſtherold 6 Schwarzwald⸗Jagdrennen: Trovoatore— Stall Mitzlaff Pollux 2. Waldpark⸗Rennen: Heidekönig— Stall Klöhn— Infant Abſchieds⸗Rennen: Pompon Nikolaus St. Wurſter. 1 Der deutſche Handballmeiſter in e am Himmelfahrtstag die Grvuppenſpiel ert werden konnten, bringt nun der Sonntag den Kehraus mit dem Beſuch des der ſters in Mannheim. Der Feiertig am Donner beiden Anwärtern auf den erſten Platz, ſowol daten 11 den Bacernmeiſter, als auch den über die Niederſachſen, die erwarteten Siege. 8 brachte den führen Die beiden letzten Spiele in unſerer Gruppe die beiden erſten und die letzten zuſammen. In nover wird Nürnberg wiede 0 5 eiben und ſo ohne Punktgewinn die Runde beſchließen müſſen. Mit Intereſſe wird das erneute Zuſammentreffen von Minden und Waldhof erwartet. Die Soldaten haben in ihren beiden letzten Spielen ganz große Lei⸗ ſtungen gezeigt, ſo daß auch bei den Schießſtänden ein gutes Spiel des deutſchen Meiſters erwartet werden Harf. Zu retten haben die Soldaten zwar nicht mehr viel. Zunöchſt könnten die Pioniere aus Minden nur Punkt⸗ gleichheit erziehen, wenn ſie die Waldhöfſer überhaupt ſchlagen können. Dann aber entſcheidet immer noch das Torverhältnis. Wir werden am Sonntag im Sp Wald⸗ hof den neuen Gruppenmeiſter begrüßen bübrfen, und swar, dies hoffen wir beſtimmt, ohne Zuhilfenahme des Rechenſchiebers, das ſoll heißen, daß Spengler mit ſeinen Kameraden auch das letzte Spiel für ſich entſcheidet. Dies⸗ mal wird ein Maſſenbeſuch erwartet. d R 1 ſchärſſten Ri⸗ Hindenburg Minden, Den blauſchwartzen Der badüſche Meiſter valen, den deutſchen mit ſeiner beſten Mann Dreß tragen in dieſem „ antreten. ren Kampf: Weigold Müller f Schmitt 5 Rutſchmann Kritter Henninger Zimmermann Heiſeck Spengler Herzog Lang Das Vorſpiel beſtreiten zwei Jugendauswaßhlmann⸗ ſchaften. Urſprünglich ſollte das Entſcheidungsſpiel um die Jugendmeiſterſchaft ſtattfinden, das Poſt und TV Weinheim zuſammenführt. Auf uns unverſtändlichen Proteſt der Jahnleute nus Weinheim wird dieſes Treffen nun am Pfingſtſonntag in Viernheim zum Austrag kommen. Die Spiele der Frauen Bei den Frauen ſind zunächſt noch einige ſonntägliche Ereigniſſe nachzutragen. So ſchlugen die Mädels des Vis Neckarau den TW 46 überraſchend mit:4. Bei den beiden Verbandsſpielen der Kreisklaſſe kim Poſt 1. ohne Kampf zu den Punkten aus dem Spiel gegen Ketſſch, während die zweite von Poſt überraſchend klar mit:8 iber Germanig ſiegen konnte. Am Himmelfahrstag fonnten auch die BfR⸗Reſerven einen überlegenen Sieg mit 10 über Jachn Neckarau landen. Kleine Sport⸗Nachrichten Beim Blau ⸗Weiß⸗Turnier in Berlin erreichten im Männereinzel Palmieri, Tuckey, Kiho n Kie und Hughes alſo alles Aus änder, am Freitag die! unde der„letzten Acht“, Den ſchönſten Kampf lieferten ſich 90(Eng⸗ land) und Beuthner(Berlin), den der Berliner 316, 611,:8 verlor. Im Fraueneinzel ſtehen Ullſtein, Rollin⸗Cou⸗ guerque und Scripen bereits unter den„letzten Vier“. William T. Tilden erklärte in Paris einem Inter⸗ viewer, daß Deutſchland in dieſem Jahre den Davispokal gewinnen würde. G. v. Cramm ſei in jedem Kampf für zwei Punkte„gut“, und in von Cramm⸗Henkel beſttze Deutſchland außerdem ein ſchier unſchlagbares Doppel. USA würde ſchon an Auſtralien ſcheitern, ſo meinte Tillden. Der Eder⸗Baker⸗Kampftag in Köln, der am Samstag, 8. Mai, vor ſich gehen ſollte, wurde auf Mittwoch, 12. Mai, verſchoben, da Eder wegen einer Erkältung mehrere Tage mit dem Training ausſetzen mußte. Die BMW⸗Mannſchaft für die Internationale Motor⸗ radſechstagefahrt 1937 die in England durchgeführt wird, wurde jetzt namhaft gemacht. Auf der 50h ⸗cem⸗Solomaſchine ſtarten wieder Henne und Stelzer, während Kraus und Müller das 600⸗cem⸗Geſpann ſteuern werden. Die Davispokal⸗Mannſchaft der Tſchechoflowakei, die vom 14—16. Mai in Warſchau gegen Polen kämpft, beſteht aus R. Menzel, L. Hecht, J. Siba und J. Casa. Südafrika und Neuſeeland tragen ihr zur zweiten Runde zählendes Davispokaltreffen bereits am kommenden Wochenende in dem engliſchen Seebad Brighton aus. Süd⸗ afrika iſt als Sieger zu erwarten. Raff und Adams, zwei der beſten weſtdeutſchen Lang⸗ ſtreckenläufer, werden am 14. und 16. Mai an internatio⸗ nalen Leichtathletikveranſtaltungen in Prag und Wien tefluehmen. Otto Faiſt, der frühere Karlsruher Meiſterläufer und letzige Sportlehrer, wird ab 1. Juni die tüchtige Gauliga⸗ fußballelf von Rot⸗Weiß Oberhauſen betreuen. Holländiſche Rugbyſpieler aus Amſterdam ſpielen am kommenden Sonntag, 9. Mai, in Oberhauſen gegen die 15 von Fortuna Düſeldorf. Oeſterreichs Fußballelf zum Länderkampf gegen Schott⸗ land am 9. Mai in Wien wurde wie folgt aufgeſtellt: Platzer⸗Admira; Seſta⸗Auſtria, Schmaus⸗Vienna; Adamek⸗ Auſtria, Pekarek⸗Wacker, Nauſch⸗Auſtria; Geiter⸗Sportkl., Stroh, Sindelar, Jeruſalem, alle Auſtria, Poſſet⸗Rapid. Olympiaſieger H. Wöllke gewann beim Hamburger Po⸗ lizei⸗Sportfeſt am Himmelfahrtstage das Kugelſtoßen mit 16.04 Meter vor G. Stöck mit 15,50 Meter. Schaumburg ſtegte im 3000 Meterlauf in:51,8 Minuten. Deutſche Molorradfahrer in Angarn Zum erſten Male wird am kommenden Sonntag auf der vor einem Jahre eigens für den Großen Autopreis ge⸗ ſchaffenen Rundſtrecke im Budapeſter Volkswäldchen ein Motorradrennen, der„Große Preis von Ungarn“, aus⸗ getragen. Die erſten Trainingsrunden haben gezeigt, daß die 5 Km. lange, 22 Kurven enthaltende Strecke recht er⸗ hebliche Anforderungen an Fahrer und Maſchinen ſtellen wird. Der Münchner BMW⸗Faßhrer Gall erklärte, daß er ſeine 500 ⸗cCem- B78 micht ein einziges Mal hätte im direk⸗ ten Gang fahren können. Der Münchner erzielte trotz⸗ dem mit:0 Min. die Tagesbeſtzeit, was einer Geſchwin⸗ digkeit von über 100 Stoͤkm. entſpricht. Den abſoluten Rundenrekord hält bekanntlich Nuvolari, den dieſer im Vorfahre mit ſeinem Alfa⸗Romeo⸗Rennwagen mit:35 Minuten(146 Stokm) aufſtellte. Bodmer begaun mit ſei⸗ ner Halbliter⸗DaW ſehr langſam, wurde dann von Runde zu Runde ſchneller. Er ſah ſeine Hauptaufgabe dapin, für ſeine Hintervadfederung die richtige Abſtimmmt ſin⸗ den. Walfvied Winkler unternahm die gleichen Verſuche. Seine ſchwellſte Runde fuhr er mit:24 Min. Der er⸗ Zweikampf e 8 5 ausfallen, da der 5 Fahrer, es dem e i 1 ſein Stunden gut zu unterhalten, ſondern auch be ö 85 erfolgreich für 18 1 des euer Sole an wartete benen 1 0 das e der 1 wartet man noch den engliſchen Weltrekordfahrer Ferni⸗ hough mit einer Exoelſior⸗Jap. Beſondere Anſtrengungen verlangt die Streche von den Geſpannen, ſo daß ſich die Rennleitung ſchließlich entſchloß, die Seitenwagen rennen von 400 Km. uf 75 Km. zu verkürzen. Im übrigen darf noch feſtgeſtellt werden, daß die deut⸗ ſchen Fahrer in Ungarn überaus gaſtfreundlich aufgenom⸗ men wurden. Meden⸗Wellſpiele 1937 Die Austragungsorte und die Spieleinteilung für die erſte und zweite Runde der deutſchen Tennis⸗Mannſchafts⸗ meiſterſchaft(Meden⸗Wettpiele) wurden jetzt feſtgelegt. In K ömigsberg treffen ſich in der Zone A die Gau⸗ mannſchaften von Brandenburg(Vorjahrsſieger), Oſt⸗ preußen, Pommern und Schleſten, wobei Brandenburg zu⸗ erſt gegen Oſtpreußen und dann gegen den Sieger Jer anderen Begegnung antreten muß. Die Spiele der Zone B finden in Chemnitz oder Dresden ſtatt. Sachſen trifft auf Bayern und Normark ſpielt gegen Nie⸗ Herſachſen. In der Zone C, wo nur drei Gaue kämpfen, iſt Stutbgart. Austragungsort. Baden hat in der 1. Runde Freilos, trifft dann auf den Sieger der Begeg⸗ nung Württemberg— Rheinpfalz. Die Zone D enslich ſpielb in Dortmund und hier gibt es die Begeg⸗ wungen Rheinland— Heſſen und Weſtfalen— Mitte. Alle Spiele der erſten umd zweiten Runde finden am. und 23. Mai ſbatt. Akad. Sportklub Darmstadt beim Staffellauf In letzter Minute hat auch der Akademiſche Sportklub Darmſtadt ſich an die Ortsgruppe Mannheim gewandt, mit der Bitte, ihm die Deilnahme am hieſigen Staffellauf zu geſtatten, da der in Darmſtadt vorgeſehene Lauf aus⸗ falle. Den Heſſen wurde der Start zugeſagt, ſo daß nun⸗ mehr insgeſamt 125 Mannſchaften am Lauf betefligt ſind. Die Hauptklaſſe zählt nun neun Mannſchaften, wobei es ein ſpannendes Rennen um den Preis des Verkehrsver⸗ eins geben wird. Letzter Trainingstag in Tripolis Der zweite und letzte Trainingstag zum 11.„Großen Preis von Tripolis“ beſtätigte den ausgezeichneten Ein⸗ druck, den unſere Rennwagen ſchon Tags zuvor hinterlaſſen hatten. Bei heißem und windigem Wetter kamen die ita⸗ lieniſchen Wagen bei weitem nicht an die hervorragenden Zeiten der Deutſchen heran. Am Vormittag traf Korps⸗ führer Hühnlein, von Rom kommend, in Tripolis ein und auch Luftmarſchall Balbo, der Gouverneur Libyens, wohnte am Nachmittag dem Training bei. Die italieniſchen Alfa⸗ Romeo⸗Wagen kamen nicht unter 3144 Minuten, während Hans Stuck auf Auto⸗Union die Tagesbeſtzeit mit 319,9 und damit 235,90 Stoͤkm. erreichte. Nach Stuck waren die Schnellſten: Roſemeyer 320,2, Carasciola:22,83, Fagioli .20,4, Lang:28,10 ſowie von Delius, von Brguchitſch, Haſſe, Seaman und Briviv mit je.44 Minuten. Nach den Ergebniſſen beim Training wird der Start am Sonntag wahrſcheinlich in folgender Reihenfolge vorgenommen: 1. Reihe: Stuck, Roſemeyer, Caracciola, 1 2. Reihe: Lang, von Delius, von Brauchitſch; 8. Reihe: Haſſe,. man und zwei Alfa⸗Romev⸗Wagen. eee 5 ee Waldhof Das We ric Frühjahrs⸗Schauturnen des er eins Waldhof, das am kommenden Sonntag wie üblich in ſtattſindet, verspricht ein. Ereig⸗ diesjährigen Spielzeit gegen den Eine liebgewonr pflogenheit der e iſt die 5 1 hö ne Brauch Uſt 1 itereſſc anker werde Naturkräfte wie derungen an de Bei einer ziemlich ſte tagnochmittag am un Mac 0 te ter dem lange vorher t. Bis zum gent der Altrheinmündr ung bei Altrhein mit ſeinen viele merſchleuſe erſtreckte ma einheitlichen Eindruc Schnitzelſpuren Zweierfoltboot Gemeinde ein wollte jeder di früher her gerber nach vielen mit ſeinem ſchönen Boot„S ſteckt gehaltenen Klubkamerad zwiſchen den Pontons 185 Mannheim an deren 1 Fuchswimpel an ſie Heimweg. Vielme an Füchſen nun ſeine übrigen Klubkamer an ſich vorübe iehen, 05 0 18 ns nach ſchau hielten. In der am Abend erfolg konnte Weißgerber den von zarter Hand geſtickte tigen Fuchswimpel als bleibendes Andenken in Er nehmen, wöhrend ſeine Kameraden Emil Mohr⸗ Sippel für die meiſten geſammelten Hollzſchnitze faſt 600 Stick) ſowie die Nächſtplacierten pra innerungsgaben erhielten. Vom Tennisklub Waldpark doch gi bekannte ten in Führu ge den und Kiubk de Seit acht Tagen wickeln ſich auf den Tenni am „Pfalzplatz“ die internen Vereinswettkämpfe ab; ſind nun bereits ſo weit vor, daß die Endſpiele am nachmittags ab 3 Uhr, ſteigen können.(Damen ⸗E Herren⸗Einzel und gem. Doppel.) Die Beteiligung war auch in dieſem Jahr wieder ſehr groß und mancher Sieg kam erſt nach hartem 3⸗ heraus. Ueberraſchend war die zähe Gegenwehr jüngerer Spieler, die beſonders durch großen E Kampfgeiſt auffielen. Es ſind keine ſogenannten im Klub, dafür aber um ſo mehr gleichwertige und Spielerinnen mit einer guten Durchſchni 5 Am kommenden Sonntag ab 9 Uhr empfängt der Ten klub Waldpark, Abt. d. MFC 08, den ſpielſtarken Ten klub Heidelberg⸗ Rohrbach. Dieſer erſte Klubwe kampf wird ſicher wieder eine ſtattliche Anzahl von Tennis⸗ freunden am„Pfalzplatz“ verſammeln und ſicher auch viele intereſſante Spiele bringen. Ein froher Schwimmabend bei den Rheintöchtern Unter dieſem Motto veranſtaltet der Schwimmerinnen⸗ bund„Rheintöchter“ im Rahmen ſeiner Zehnjahresfeievns ein Schauſchwimmen am Montag, 10. Mai 1937, abends .30 Uhr, in der großen Schwimmhalle des Hallenbades. Die Darbietungen ſind ſorgfältig zuſammengeſtellt und be⸗ ſtehen nur aus Schaunummern. Sie ſollen vor allem die Vielſeitigkeit und Schönheit des Frauenſchwimmens vor Augen führen. Dann ſollen ſie aber auch zeigen, daß für alle Mädchen und Frauen, ganz gleich, ob ſie über ge⸗ ringeres oder größeres Schwimmtalent verfügen, gerade im Schwimmſport reichliche Ausbildungs⸗ und Betätigungs⸗ möglichkeiten beſtehen. Das Kunſtſchwimmen, das ſeither hier immer durch die Nikarmädels von Heidelberg vorgeführt wurde, wird erſt⸗ mals von 6 hieſigen Schwimmerinnen beſtritten. Ein Lich⸗ terreigen, ausgeführt von 20 Schwimmerinnen, wird be⸗ ſtimmt ſeine Wirkung nicht verfehlen. In ganz beſonderer Weiſe wird die Schönheit des Frauenſchwimmens noch durch ein Bilderlegen herausgeſtellt, bei dem von zwölf Schwimmerinnen zwölf verſchiedene Bilder gezeigt werden. Maſſenübungen im Schwimmen und Springen ſorgen für genügend Abwechflung, und da die Schwimmerinnen nun einmal fröhliche Leute ſind, wird es auch an luſtigen Ein⸗ lagen nicht fehlen. Leider findet der Schwimmſport in Mannheim nicht das lebhafte Intereſſe wie in anderen Städten und wie es ſeinem hohen Werte zukommt. Es ſoll daher durch völlig neuartige Geſtaltung der Darbietungen einmal verſucht werden, die Mannheimer für das Schwimmen zu begeiſtern unnd zu gewinnen. Die Rheintböchter ſcheuen auch keine Mühen und Opfer, um wieder einmal gediegene und nette Vorführungen vorzubereiten. Sie ſind dabei beſeelt von dem Wunſche, daß die große Schwimmhalle am kommenden Montagabend bis zum letzten Platz mit Zuſchauern ge⸗ füllt iſt. Da unſere Schwimmerinnen hier auf beſonders ſchwie⸗ rigem Poſten für die Entwicklung des Frauenſchwimmens zu ringen haben, würde ein guter Beſuch des Schau⸗ ſchwimmens zieſe Beſtrebungen wirkſam fördern. Auch wür⸗ den dadurch die hieſigen Schwimmerinnen Mut und Schneid gewinnen zur Abhaltung großer und intereſſanter Schwimmfeſte, wie dieſe ſchon ſeit geraumer Zeit in an⸗ dern Städten mit viel Erſolg regelmäßig ſtattfinden. Möge daher der Schwimmabend der Rheintöchter allerſefts die gewünſchte Beachtung finden. Wie die Mannheimer Vereine ſpielen Der S V Waldhof trägt am Sonntag ſein vopletztes Spiel um die Gruppenmeiſterſchaft aus. Er muß in Karlsruhe gegen BfR Köln antreten. Obwohl die 8 im letzten Spiel Fortuna Düſſeldorf ſchlagen konn⸗ ten, müßte Waldhof diefes Spiel gewinnen können. Wald⸗ hof tritt mit folgender Mannſchaft an: 1 8 5 718 Hane, 1 Die S g Sanda n 055 diebe 10 Schneider ere br lebtes Spiel der 5 Freiburg aus. ofen 1 1 ö e von Peers und iſt, kann ohne weiteres mit nem 5 1 gerechnet werden. Ae tritt in bebeer mister,. 20. Seite Nummer 207 — Reue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. Mai Sonntag, 9. Mai 1997 — Briefkasten der XM2 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die reßgeſetzliche Verantwortung. Hlge meines Roſen.„Kann man von dem ausgereiften Holz der Edelroſen wurze Roſenſtöcke für die Zim⸗ mergärtnerei heranziehen und auf welche Weiſe?“— — Von dem ausgereiften Holze der Edelroſen kann man durch Stecklinge leicht wurzelechte Roſenſtöcke für die Zimmergärtnerei heranziehen. Zu dieſem Zwecke werden die von den Mutterpflanzen geſchnit⸗ tenen Roſenzweige mit zwei Augen Länge und unter Belaſſung der Blätter zu Stecklingen geſchnitten und zwar ſo, daß der Schnitt am oberen Auge mit dieſem in gleicher, am unteren Ende aber dem Auge ent⸗ gegengeſetzt verläuft und zum Zwecke der beſſeren Kallusbildung eine möglichſt lange Schnittfläche dar⸗ ſtellt. Die Stecklinge werden dann zu mehreren bei⸗ einander in nur zur Hälfte mit Sand oder ſandiger Erde angefüllte Töpfe ooͤer Käſten ſo geſteckt, daß das untere Auge ganz in der Erde ſitzt und eine Glas⸗ ſcheibe oder Glasglocke darüber gedeckt werden kann, damit die Stecklinge von der Luft abgeſchloſſen blei⸗ ben. Die Bewurzelung erfolgt in einigen Wochen. Neckarau.„Wann war Sarraſani das letztemal in Mannheim und wieviel Tage? Wie oft war Sarraſani einſchließlich des letzten Gaſtſpiels in Mannheim? Wann und wo brannte ein Teil von Sarraſani nieder und was verbrannte?“—— Der Zirkus Sarraſani gaſtierte zuletzt vom 25. Dezember 1929 bis 19. Januar 1930 in Mannheim auf dem Meßplatze. Er war insgeſamt—6mal in Mann⸗ heim. In der Nacht zum 13. Januar 1932, gegen 2 Uhr, brach in Antwerpen in dem großen Gar⸗ derobenraum des dort aufgeſtellten transportablen Winterzirkus ein Rieſenfeuer aus, das die Zer⸗ ſtörung ſämtlicher Uniformen, Koſtüme, Geſchirre, Sättel, Requiſiten uſw. zur Folge hatte, das auf den Elefantenſtall übergriff und bei dem neun Elefan⸗ ten derartig ſchwere Brandverletzungen erlitten, daß ſte im Laufe von wenigen Tagen eingingen. Außer⸗ dem verendete durch Rauchvergiftung ein Königs⸗ tiger und ſpäter ein Seelöwe Wette L. U.„Teilen Sie mir doch bitte mit, wie⸗ viele Menſchen bei einer Kundgebung in den Schloß⸗ hof gehen wenn dieſelben Kopf an Kopf auch in den Raſenflächen ſtehen, einſchließlich Arkaden bis Schloß⸗ ausgang.“—— Kopf an Kopf und ſehr gedrängt ſtehend, haben 40—50 000 Menſchen im Mannheimer Schloßhof Platz. H. Feudenheim.„Wann wurde das Pulver er⸗ funden und von wem?“ In welchem Jahre gab es die erſten Schußwaffen? In welchem Jahre hatten die Türken Wien beſetzt?“— Berthold Schwarz, angeblich ein deutſcher Mönch, ſoll in Freiburg i. Br. am Anfang des 14. Jahrhunderts bei alchemiſtiſchen Arbeiten das Schießpulver oer auch eine beſondere Art desſelben, vielleicht auch nur ſeine Verwendung, entdeckt haben. Ob es ſich hier um den Franzis⸗ kanermönch„Meiſter Berthold“, mit dem eigentlichen Namen Konſtantin Andtlitzer, der nachgewieſener⸗ maßen um 1250 in Freiburg gelebt hat, handelt, ſteht nicht mit Sicherheit ſeſt. Die erſten Handfeuerwaf⸗ fen kamen als Handrohre im 14. Jahrhundert auf und haben ſich ſeitdem immer weiter entwickelt. Die Türken beſetzten Wien nie, ſondern hatten es nur be⸗ lagert, und zwar im Jahre 1529 und 1683. Wette.„Iſt der Urtext des Liedes„Z Lauterbach hoßet mein Strumpf verlorn“ richtig? Nach dem Dialekt zu ſchließen, ſtammt das Lied oder der Text aus Bayern. Wer iſt oer Dichter des Liedes und wo iſt deſſen Heimat? Welches Lauterbach iſt ge⸗ meint? Es wird behauptet, in Lautenbach wäre eine Reklame angebracht, mit dem Text:„Zu Lau⸗ tenbach hab ich mein Strumpf verloren!“ und mit obigem Lied wäre Hieſes Lautenbach gemeint. Was iſt richtig?“—— Das Volkslied„Zu Lauterbach hab' i mein Strumpf verlorn“ iſt eine ſüddeutſche Tanzweiſe in Ländlerbewegung, die ſchon vor 1820 aufgezeichnet und geſungen wurde. Der Verfaſſer iſt unbekannt und der Text hat je nach der Gegend gewiſſe dialektiſche Wandlungen durchgemacht. Ob Lauterbach(nicht Lautenbach) ein wirklicher oder — was durchaus möglich iſt— nur ein angenom⸗ mener Ortsname iſt, läßt ſich ſchwer feſtſtellen. Da der Urſprung des Liedes nach Süddeutſchland weiſt, Handelt es ſich vielleicht um den kleinen Ort Lau⸗ terbach im württembergiſchen Schwarzwald, bei Schramberg am Zuſammenfluß von Lauterbach und Sulzbach gelegen. Auch die Bewohner des Städt⸗ chens Lauterbach in Oberheſſen pflegen übrigens ge⸗ legentlich geltend zu machen, daß ihr Ort die Stätte ſei, wo der berühmte Strumpf verloren gegangen ſein ſoll. D. W.„Was iſt der Unterſchied zwiſchen Meteor und Komet?“—— Kometen oder Haar⸗ oder Schweifſterne ſind Himmelskörper, die um die Sonne wandern. Die meiſten ſind nur mit optiſchen Einrichtungen zu ſehen. Viele Kometen können nur geitweiſe beobachtet werden und kehren in großen Zeitabſtänden wieder in das Geſichtsfeld des Aſtro⸗ nomen zurück. Ein berühmter Komet iſt der Halley⸗ ſche Komet, der 76 Jahre Umlaufszeit hat. Er iſt ſchon im Jahre 78 v. Chr. feſtgeſtellt worden. Im Mai 1910 iſt ohne beſondere Erſcheinungen die Erde durch einen Nebenſchweif dieſes Kometen gegangen. Im Auguſt 1914 ſtand ein Komet am Himmel, der gut mit bloßem Auge wahrgenommen werden konnte. Der Aberglaube früherer Zeiten brachte Kometen und Kriege in Zuſammenhang. Die Meteore ge⸗ hören wohl zu den Sternſchnuppen. Das ſind von außen in die Erdatmoſphäre eingedrungene kleine Himmelskörper, die in ö einer Sekunde einen großen Bogen am Himme zurücklegen. Ihre Lichtſpur iſt oft ſekundenlang noch zu ſehen. An manchen Tagen des Jahres, ſo Anfang Auguſt und Mitte November, ſind ganze Schwärme zu ſehen. Die Frage, ob die großen Meteore zu den Stern⸗ ſchuuppen gehören, iſt noch umſtritten wedelt fo dem dieſe Feuerkugeln etwas für ſich. Man neigt auch zur Annahme, daß ſich Kometen in Sternſchnuppen auflöſen, da man die Teilung von Kometen ſchon beobachtet hat. Meteore, die zur Erde fallen, er⸗ ſcheinen als Meteorſteine oder Eiſenmeteorite und ſind glühend. Die erſteren enthalten Kieſelerde und Talkerde. Die Eiſenmeteorite enthalten Eiſen und Nickel. Die größte Steinmeteorit fiel am 9. Juli 1866 bei Knyahinya in Ungarn und wog 293 Kg. Meiſt überſteigt das Gewicht 50 Kg. nicht. Der größte Eiſenmetevbrit iſt im Nationalmuſeum von Rio de Janeiro und wiegt 5360 Kg. Steinmeteorite können ſo zerſpringen, daß ſich ein Steinregen er⸗ gießt, wie er 1896 Madrid in Schrecken ſetzte. G. Pf.„Es handelt ſich um einen jungen Mann, dieſer iſt in der Tſchechoſlowakei geboren. Seit ſei⸗ nem zweiten Lebensjahr lebt er in Deutſchland, er iſt Sudetendeutſcher. Im Jahre 1921—23 war er dort beim Militär, er iſt freiwillig dort geweſen. Oder mußte er doch dort ſeiner Dienſtpflicht ge⸗ nügen? Kann ſich derſelbe die deutſche Staatsange⸗ hörigkeit kaufen und was boſtet dieſelbe? Wenn nicht, was hat er für Anſprüche, wenn er arbeitslos oder Invalide wird oder in die Fürſorge kommt, ſorgt da der deutſche Staat für ihn? Kann derſelbe im Falle eines Krieges oder auf irgendeine andere Weiſe ausgewieſen werden? Was für Schwierig⸗ keiten für das ſpätere Leben entſtehen einem deut⸗ ſchen Mädchen lariſch), wenn es mib dem Manne eine Ehe eingeht? Verliert es alle Ansprüche und wie iſt es mit der Staatsangehörigkeit? Wie iſt es mit den kommenden Kindern?“—— Die deutſche Staatsangehörigkeit kann erworben werden. Die Koſten richten ſich nach den Verhältniſſen. Wenden Sie ſich in dieſer Frage an die Polizeidirektion. Ein Ausländer kaun im Bebürftigkeitsfalle auch in Deutſchland Unterſtützung erhalten. Eine Auswei⸗ ſung kann erfolgen, wenn ſich der junge Mann etwas zuſchulden kommen läßt. Im Kriegsfalle würde eine Internierung in Frage kommen. Das Mäd⸗ chen erwirbt nach der Heirat ohne weiteres die tſchechiſche Staatsangehörigkeit, auch die Kinder er⸗ werben die Staatsangehörigkeit des Vaters. Bergſtraße. Die Antwort auf Ihre zweite An⸗ frage folgt. G. R.„Können Sie mir den Unterſchied zwiſchen „Herren Arbeitgeber“ und„übrigen Arbeitgebern“ angeben, dev in einer Anzeige der Ortskrankenkaſſe gemacht wird? Ich habe als Hausfrau damit nichts zu tun, aber wenn ich ſchon alles leſe dann hat es doch nur Zweck, wenn ich das Geleſene auch verſtan⸗ den habe. Alſo bitte, erklären Sie mir die zweier⸗ lei Arbeitgeber.“—— Mit„Herren Arbeitgeber“ ſind die großen Firmen, meiſtens Geſellſchaften m. b. H. uſw., gemeint, die ſehr viele Leute beſchäftigen und daher durch Lohnabrechnungsverfahren(ö. h. die Firma ſchickt die Lohnliſten ein, an Hand deren die AOßd den Beitrag prozentual errechnet) zahlt. Die „übrigen Arbeitgeber“ ſind kleinere Betriebe, welche von der AOcſk die Beitragsrechnung zugeſtellt be⸗ kommen. Mit einer Unterſcheidung in irgendeiner Weiſe hat das nichts zu tun. F. B.„Wenn man mit 65 Jahren aus dem Ge⸗ ſchäft ausſcheidet, alſo keinen Arbeitsverdienſt mehr hat, muß man dann aus den Renten der Reichs ver⸗ ſicherung und der Arbeitsfront auch Steuern zah⸗ len?“—— Ja, ſoweit die Freigrenze(für Unver⸗ heiratete 560 Mk. jährlich, für Verheiratete oder Verwitwete ohne Kinderermäßigung 825 Mk. jähr⸗ lich) überſchritten wird. Wenn Sie keine ſonſtigen Einkünfte haben, können Sie jedoch abwarten, ob Sie das Finanzamt zur Abgabe einer Steuererklä⸗ rung auffordert. E. L. Eine Bezugsquelle für die von Ihnen angefragten Wollſachen konnten wir noch nicht fin⸗ den. Sie erhalten von uns noch Nachricht. O. H.„Warum ſo viel Birkenpflanzumgen in un⸗ ſeren Wäldern?“—— Ich wohne mit Frau und Kindern in einem Heim unmittelbar am Stadtwald. In dieſem Walde werden ſeit einiger Zeit, mitten in die Nabelbeſtände hinein, gepflanzt, und zwar meiſt Buchen und keine neuen Nadelhölzer. Auch werden ſeit kurzem in langen Reihen viel neue Birken geſetzt. Man erzählt uns, daß dieſe Laubbäume bei Waldbränden einen gewiſſen Schutz bieten. Wie ſoll ich das verſtehen? Ich kann mir wohl denken, daß es recht gut ausſehen wird, wenn mal die kleinen Bäumchen groß ſein und die gleich⸗ mäßigen Nadelbaumbeſtände angenehm unterbrechen werden. Aber Feuerſchutz bieten— ſoll wirklich das allein der Zweck der Neupflanzungen ſein?“—— In der Tat werden jetzt in unſeren Nadelwäldern planmäßig Birkenſchutzſtreifen geſetzt, die bei etwai⸗ gen Waldbränden ſperrend wirken. Denn die Birke bleibt ja weſentlich feuchter als die an und für ſich trockene und daher leicht brennbare Kiefer oder Fichte, Auch wandelt man jetzt veine Nadelbeſtände in Miſchwälder um. Nicht allein des beſſeren Aus⸗ ſehens wegen— da halten ſich auch die Vögel beſſer. Und vor allem laſſen Gemiſchtbeſtände miemals eine größere Au von Schadenfeuern(ausdrück⸗ lich ſo bezeichnet, weil ſie dem Volksvermögen wirk⸗ lich großen Schaden verurſachen) zu wie etwa die reinen Nadelwälder.— Iſt es Ihnen übrigens be⸗ ſtanden iſt. Rhein. Die Stromgeſchwindigkeit des Rheins im Binger Loch ſteigt bis etwa 3 Meter in der Se⸗ kunde an. W. F.„Ich habe die Abſicht, an Pfingſten mit otorrad eine t in den Montag übe „ 1 Mannheim. Mir wurde jetzt geſagt, daß von Pforzheim eine neue Höhenſtraße nach dem Mummelſee ginge; ſtimmt das? Iſt die Strecke viel länger, als wenn man nach Ottenhöfen fährt und von dort nach dem Mum⸗ vertrag ſteht, kann der Vermieter von Ihnen Kaminfegergebihren verlangen. 5 melſee?“—— Der Unterſchied bei Benützung der Höhenſtraße iſt nicht groß. Die Höhenſtraße iſt ſehr bequem und abwechſlungsreich. F. E. Dieſe Frage kann Ihnen nur das Städ⸗ tiſche Geſundheitsamt beantworten. J. Sp.„Ich bin ein kleiner Geſchäftsmann (Maurer). Mein Gewerbe iſt ſelbſtändig angemeldet. Teilweiſe arbeite ich in Stundenlohn teils im Akkord. Sämtliches Material wird bauſeits geſtellt. Bin ich nun, wenn ich keine Arbeiter beſchäſtige, und die Ar⸗ beiten, die ich für eine Firma perſönlich im Stun⸗ denlohn verrichten muß— dieſelben werden mir von dem Betriebsführer oder deſſen Stellvertreter ange⸗ geben—, Arbeitgeber oder Arbeitnehmer? Wie lange habe ich Zeit bei einem Unfall, dem Betriebs⸗ führer gegenüber meine Rechte geltend zu machen?“ —— Wenn Sie im Stundenlohn für einen Unter⸗ nehmer Arbeiten verrichten, ſind Sie als Arbeit⸗ nehmer zu betrachten. Unfälle ſollen ſoſort dem Unternehmer und der Berufsgenoſſenſchaft gemeldet werden. Bezüglich der allgemeinen Schadenserſatz⸗ pflicht beträgt die Verjährungsfriſt oͤrei Jahre vom Zeitpunkt, zu dem der Verletzte von der Perſon des Erſatzpflichtigen Kenntnis erhält. Wette.„Wann unternahm Profeſſor Piccard ſei⸗ nen erſten Stratoſphärenflug?“—— Der Flug fand am 27. Mai 1931 ſtatt. Frafitüs che Natscfiläge Warzen.„Wodurch entſtehen Warzen und wie be⸗ ſeitigt man dieſe?“—— Warzen ſind die Gebilde winziger Mikroben, die aus mannigfacher Urſache entſtehen und ſich auch(3. B. bei Blutungen) übertra⸗ gen können. In den Apotheken und Drogerien ſind im freien Verkehr recht vorzügliche Mittel zur Be⸗ ſeitigung der Warzen zu haben. Es iſt aber empfeh⸗ lenswert, ſich in die Behandlung eines Arztes zu begeben. W. R.„Wir haben in der Wohnung ſogenannte Silberfiſchlein. Können Sie mir vielleicht ein Mit⸗ tel verraten, wie man die Silberfiſchlein los⸗ bekommt?“—— Das Silberfiſchchen, im Volks. munde auch Zuckergaſt genannt, trifft man überall dort an, wo Modergeruch herrſcht. Die Fiſchchen freſſen alles, was auf ihrem Wege liegt, Stoffe, Pa⸗ pier, Leder, Süßigkeiten uſw. In Speiſekammern legt man Leimpapier aus, von deſſen Geruch die Inſekten angelockt werden. Auch kann man die Fiſch⸗ chen fangen, indem man ein Wiſchtuch mit Sirup⸗ waſſer tränkt und am Boden der Speiſekammer ausbreitet. Nach wenigen Minuten wird ſich, durch den Geruch verführt, das ganze Ungeziefer auf dem Tuch verſammelt haben und kann nunmehr in dem bereitgeſtellten Eimer Waſſer erträukt werden. Eimer, Töpfe uſw., die in der Kammer ſtehen und unter denen ſich die Schlupfwinkel der Tiere befin⸗ den, werden zweckmäßig vorher entfernt, um eine Weitervermehrung der Tiere zu verhindern. S. R.„Können Sie mir ein Mittel zur Be⸗ kämpfung der„Holzwürmer“ angeben?“—— Ver⸗ ſuchen Sie Petroleum in die Löcher zu träufeln. Hierauf verſchließen Sie die Löcher mit Wachs. In jeder Drogerie erhalten Sie ſehr gute Mittel zur Vertilgung der Holzwürmer. Ho.„Ich habe einen dunkelblauen ſeidenen Jupel⸗Mantel und möchte dieſen von Flecken ganz reinigen. Welche Flecken es ſind weiß ich nicht; mit Benzin bekommt er Ränder und wird heller. Wie kann ich den Mantel reinigen, ohne daß er dünn wird oder auseinandergeht?—— Wenn Sie nicht wiſſen, was es für Flecken ſind, iſt es am beſten, wenn Sie ihn durch ein Fachgeſchäft reinigen laſſen. Durch eigenes Reinigen können Sie den Mantel ſehr leicht ganz verderben. Möbel.„Wie reinigt man am vorteilhafteſten naturaliſiertes Küchenmöbel, ohne daß dasſelbe an der Laſur Schaden nimmt?“—— Laſierte Möbel reinigt man mit Kleiewaſſer. 50 Gramm Kleie wer⸗ den in zwei Liter kochendem Waſſer durchgeſtebt, man gießt kaltes Waſſer nach, bis die Löſung Handwärme 195 Mit reinem Waſſer kann man etwas nach⸗ ſpülen. Frau R.„Wie kann ich Polſtermöbel ſelbſt ent⸗ motten?“—— Ein erhitzter Ziegelſtein wird mit Eſſig übergoſſen und unter die von Motten befallenen Polſtermöbel gelegt. Die Dämpfe töten die Motten. Um auch die Brut zu vernichten, muß man die Be⸗ handlung mehrere Male vornehmen. Zweckmäßig wird es aber immer ſein, man läßt die Entmottung durch einen Fachmann vornehmen.. O. R.„Wie reinigt man Korbmöbel?“—— Korb⸗ nröbel jeder Art reinigen Sie am beſten mit Seife. Nachdem die Möbel gut abgeſpült ſind, werden ſie mit einem Leinenlappen abgerieben. Sie erhalten auch in jedem Fachgeſchäft entſprechende Putzmittel. M. R.„Mein Holz⸗Fußboden der Küche kracht furchtbar. Können Sie mir ein Mittel verraten, um das Uebel zu beheben?“—— Oelen Sie den Boden einmal gründlich durch. Vielleicht liegt auch ein bodenbrett nicht ganz ſeſt auf der Unterlage auf. Kitt.„Wie kann man einen guten Kitt für Mar⸗ 10 1—. 9 5 Marmor n g ermaßen herſtellen: 40 Gramm b e 9 1 a llen ge⸗ ſtrichen, da die Löſung bald erhärtet. e a. W.„Muß ich an meinen Vermieter vierte ee nem 10 1 K 5„ — Wenn nichts ausgemacht iſt und nichts im Miet⸗. J. W. Der Vermieter kann ſein Vermieterpf Kleider und ein Dutzend Aerzte heranzieht und je dahin, ob der Arzt B. berechtigt iſt, ohne be Auftrag von mir, eine Forderung an mich 5 bereits in Rechnung 1 0 a en, zumal eine Tätigkeit des Röntge ſeloöſt nicht erfolgt iſt. Eine Verpflichtung lung dieſer Rechnung wäre 1 inſerem? ten dann einer R b von dem Leiter der Röntgenabteilung dieſe ſind Kompetenzſtücke. Wenn der Vermieter die Ge⸗ genſtände nicht herausgibt, muß Klage auf Heraus, gabe gegen den Schuldner erhoben werden. 55.„Ein Hauseigentümer läßt in ſeinem Haus elektriſche Leitung machen auf ſeine Koſten. Die Uhr oder den Stromzähler bringt die Stadt an und ver⸗ langt das Geld von dem Wohnungsinhaber. Iſt der Mieter beim Auszug aus der Wohnung berechtigt den Zähler mitzunehmen oder kann er vom Haus- eigentümer das Geld verlangen? Der Zähler ge⸗ hört och Jer Stadt. Wie verhält ſich die Sache d⸗ —— Das Anbringen des Zählers bezahlt der Woh⸗ nungsinhaber. Beim Auszug hat er kein Recht, den Zähler zu entfernen, auch kann er vom Hause tümer den Betrag, der für das Anbringen des 3 lers bezahlt wurde nicht zurückverlangen. . n 1 NMuno fegen W.„Ich habe eine Aufwertungshypothek von ge Mark auf ein Haus mit einem Einheitswert von rund 57000 Mk. 1930 wurde dieſe Hypothek, die is jetzt an dritter Stelle ſtand, an die ſechſte Stelle zu⸗ rückgeſetzt und auf die dritte Stelle rückte eine Eigentumshypothek von 18750 Mk.(Grundbuch ſchuld). Die Hypothek iſt bis jetzt zu 6 v. H. verzinſt worden. Der Hypothekennehmer trat an mich mit der Bitte heran, den Zinsfuß auf 5 v. H. herabzu⸗ ſetzen. Kann die Herabſetzung des Zinsfußes yer⸗ langt werden und auf Grund welcher Beſtimmun⸗ gen? Iſt es für mich von Nachteil, daß meine Hypo⸗ thek hinter oͤie von 18 750 Mk. zurücktreten mußte?“ —— Da es ſich im vorliegenden Falle um eine Auf⸗ wertungshypothek handelt, iſt die Zinsſorderung mit 6 v. H. in Ordnung. Der Zinsfuß von 6 v. H. für Aufwertungshypotheken iſt geſetzlich beſtimmt. Durch die Freigabe der ͤͤritten Rangſtelle zugunſten einer Joggen Rheuma Billige Pauschalkuren Bad Pisigan Reisekredithriefe jetzt in wenigen Tagen Aue.: Flstyah- Büro(Schulz), Mannheim, Irifelsstr. 4, Fernrut N17 Eigentümergrunoſchuld iſt zweifellos eine Rangver⸗ ſchlechterung eingetreten, die die Sicherheit der Auf⸗ wertungsforderung benachteiligt. Nuris fische Fragen W. B.„Im Frühjahr 1936 verpachtete ich meinen Garten, etwa 35 Ar mit 200 älteren Obstbäumen, fer⸗ ner Johannisbeer⸗ und Himbeerſträuchern. Nun hat ſich der Pächter ſeit einiger Zeit einen Stall gus Holz in den Garten gebaut, wo er 6 Hämmel unter⸗ gebracht hat. Tagsüber ſind dieſe im Freien ange⸗ bunden Trotzdem ſind einige Bäume angenagt, und friſch gepflanzte Bäume ſtark beſchädigt. Im Pacht⸗ vertrag iſt nichts über Viehhaltung erwähnt. Es ſtehl ausdrücklich im Vertrag, daß das Gelände als Gar⸗ ten verpachtet wird. Kann ich nun verlangen, daß oͤie Hämmel entfernt werden, da Schadenerſatz we⸗ gen Zahlungsunfähigkeit nicht in Frage käme?“— — Wenn das Grunoſtück als Garten verpachtet iſt und die Unterbringung von Vieh dort weiterhin eine Beſchädigung der Obſtbäume hervorruft, können Sie von dem Pächter die Entfernung des Viehs, ge⸗ gebenenfalls im Klageweg, verlangen. f P.„Ein Mädchen hat bei einer Privpathandels⸗ ſchule mündlich ausgemacht, einen Jahreskurſus zu beſuchen. Beim Beſuch eines Jahreskurſus wurden 25 Mark im Monat vereinbart, bei einem Halbjahres. kurſus 35 Mark. Nach ſieben Monaten trat das Mädchen aus. Jetzt verlangt der Schulleiter eine Nachzahlung von 60 Mark. Kann er auf Grund der Abmachung dieſen Betrag verlangen, weil das Mäd⸗ chen vorher ausgetreten iſt.“—— Die Forderung der Handelsſchule ſcheint uns berechtigt zu ſein. Der bil⸗ ligere Preis hatte die einjährige Dauer des Kurſus, alſo ein Schulgeld von 300 Mark insgeſamt zur Vor- ausſetzung. Wenn nun das Mädchen nicht das volles r den Schulkurſus beſucht hat, ſondern nach ſiehen ten ausgetreten iſt, ſind die Vorausſetzungen für den billigeren Monatsbetrag nicht mehr gegeben. D. A.„Meine Frau war bei einem Arzt Dr A in Behandlung, der ſie zur genauen Untersuchung in auf eine Blutunterſuchung und eine Röntgenunter⸗ ſuchung. Vom Krankenhaus wurde mir nun eine Rechnung ausgeſtellt, in der außer den Verpflegungs⸗ kosten, ein Betrag für die Blutunterſuchung und die Röntgenunterſuchung eingeſetzt waren. Die Rech⸗ nung habe ich beglichen. Geſtern, nach zwei erhielt ich nun noch von einem Arzt B. eine nung über 10 Mark, der Arzt der Röntgenabt in dem vorhin erwähnten Krankenhauſe iſt. Frau bat weder den Arzt B. konſultiert n überhaupt geſehen. Die Forderung des A ſcheint mir ſomit nicht berechtigt. Falls Dr. A. Dr. B. aufgefordert haben ſollte, für 5 95 5 2 beitsleiſtung zu übernehmen, ſo kann ſeine Forderung an Dr. A. ſtellen; ich habe mit dem Dr. B. nichts zu tun, da ein Au mir an Dr. B. nicht vorlag. Es kann doch lich ſein. wenn ein Arzt in ſeiner ehandlun ein und aus weiß, er ohne mein Befragen mir eine Rechnung zuſtellt. Meine n Ihnen durch das Kranke n wir, die Forderung des en, wenn Sie Ihr villie tgenunterſuchung gegeben haben, aud⸗ ſuchung vorgenommen wurde, recht nur an Gegenſtänden 5 die u 5 haus ſe eine Liquidation 1 0 Unt 1 Uhr ar tand d alle bei Mancht Nesse Ipeit w * Und ren, aus de a3. gingen und in Abſchie Mutter Der überſan die derl beschrieb lelte det es mög einande! enthüllt Lebe de r if 1 e gegangen, trotzdem der Weg 5 beit wax. Echweſterchen ſtarb) langer Krankheit. Jedes Jahr wurde ein neues Kind geboren, und dann fag wir Mutter drei Tage nicht; es waren die inzigen Tage, in denen ſie krank feierte und aus⸗ e. Neunmal hat ſie geboren. Wenn am vierten Tage Kindtauf war, tat ſie, ein wenig blaſſer als zorher, ein wenig magerer, ihre gewohnte Arbeit. e weigerte ſich beharrlich, mit am Feſttiſch zu ſitzen, die bediente die Taufgäſte, wie ſie das ganze Jahr ber r diente. 98 von uns hat Mutter je mit am giltentiſch eſſen ſehen. Dreißig Jahre lang ſtand aun wir, Vater und Kinder, beim Eſſen ſaßen, chen Tiſch und Kochherd— manchmal angelehnt u gsruhender Müdigkeit, aber immer gewärtig, inen Teller aufzufüllen oder eine Schüſſel zu brin gen. Zwiſchenbei richtete ſie Veſperbrot für die Aus⸗ Aehenden, ordnete oder ſäuberte ſtill, daß ſie niemand e Erſt, wenn wir zur Arbeit weg waren, aß ir ſich allein. Jeden Morgen ſtand ſie vor fünf Uhr auf. Wenn 1 von der Schlafkammer kamen, fan id der Morgenkaffee mit geſtrichenen Broten für e bereit, hing die Wäſche fertig an den Schnüren. 1 bal war ſie ſchon um halb ſechs in die heilige dahin 15 Minuten Und ſo wuchſen wir heram, einer nach dem an⸗ Keren, kamen in die Werkſtatt, und als der Jüngſte as der Schule entlaſſen würde, brach der Krieg s. Am Morgen des erſten Mobilmachungstages kinzen wir noch einmal alle zuſammen in die Meſſe, und in dieſer Stunde ſchrieb ich ihr zum Troſt mein Abſchtedslied in ihr Geſangbuch:„Laß mich gehen, Mutter!“ Von ihrem Mutterherzen fand das Lied ins Vaterland und wurde zum Abſchiedslied vieler game raden, auch das Todeslied ihres Jüngſten, der am 12. September 1918 an der ſyriſchen Front bei Hethlehem bei den Rückzugskämpfen vermißt blieb. Sie hoffte, er würde heimkehren, bis es keine Hoff⸗ gungen mehr gab. Dann wurde ſie Großmutter von acht Enkelkin⸗ bern, pflegte den Mann in ſtiller Pflichttreue, bis e gaſäh rig, ſtarb. Als ſie diefen Mann in Gottes dänden wußte, da war ihr Leben und ihre Miſſion erfüllt: ſie erkrankte gleich hinterher und ſtarb, genau auf den Tag ein Jahr ſpäter wie der Vater, gie ſtarb, wie ſie gelebt hatte, unter unſagbaren beiden, an Krebs. Meine Mutter war nur an Geſtalt und Körper⸗ hast eine ganz kleine, ſchwache Frau. Ihre Seele Bonaparte liel MUTTER UND KIND . ˙— e war jedoch die einer großen Heldin. Sie war eine der Millionen ſtiller und ſchlichter Mütter des Vol⸗ ks, die in chriſtlicher Erkenntnis ihres Schickſals das Wort mit Blut und Leben zur Wahrheit machen: Beſſer Unrecht leiden wie Unrecht tun! (Aus dem von Dr. E. Starkloſſ' herausgegebenen Mutterbuch„Du aber biſt das Leben“. Eugen Salzer, Verlag, Heilbronn.) t Emma Von Paul Volkmann Der Pariſer Geſchichtsforſcher, der eben die Sen⸗ bung alter Briefe und Druckſchriften durchblätterte, die ihm ein Kollege aus der Provinz regelmäßig überſandte, ſtutzte plötzlich. Noch einmal blätterte er die derben Briefbogen, die eine trotzige Kinderhand leſchrteben hatte, zurück, las die Unterſchrift, ſchüt⸗ lelte den Kopf.„Buonaparte.. 9 Napoleon!“ Konnte es möglich ſein? Er löſte das dünne Päckchen aus⸗ einander, entnahm den erſten Brief, las. und ſo enthüllte ſich ihm das Geheimnis von der erſten ebe des künftigen eee In einer kleinen Gaſſe der franzöſtſchen Provinz⸗ lab, die ihren mittelmäßigen Ruf nur der in ihren Nauern liegenden Kriegsschule verdankt, ſteht das Mochen Emma und verſchnauft ſich, zu den Füßen ein gar gewaltiges Bündel, angefüllt mit allerlei hemüſen und Feldfrüchten. Eine ſchwere Laſt für be Füufzehnjährige, wenn zumal die Sonne ſo un⸗ barmherzig am Himmel ſteht.„Ei, ei, ja! denkt Emma beklommen.„Wie bekomme ich das nur zum Markt?“ Eine große Unmutsfalte ſteht ſteil in der klaren Stirn. Sonne brennt, Wäſcheſtücke hängen quer über die ira ße Eitrige Efeltreiber kreiſchen fürchterlich, nitr der dicke Bäcker ſitzt geruhſam auf einer Kiſte vor ſernen Altslagen und ſchwitzt. Dackömmt es wie eilt Wirbelwind um die Ecke gebrauſt, lachend und to⸗ bend, ſtürmt ſcherzend an Emma vorüber, klein und groß. Ein Burſchenſchwarm folgt oͤem anderen, und alle ſtecken in ſehr ernſthaften Uniformen, die ſich a1 den Kindergeſichtern oft recht komiſch ausnehmen. Emma ſieht neiderfüllt auf die Luſtigen, eine kleine Träne blinkt in ihrem Auge.„Die haben es gut!“ ſagt ſie, und beugt ſich verzweifelt zum Bündel her⸗ ab, um es weiterzuſchleppen. „Oho!“ ruft in dieſem Augenblick jemand.„Da wird zu ſchwer, kleine Mademoiſelle, laßt mich da 9 8 Das deutsche Bild(N) tragen.“ Emma fährt erſchrocken herum und errötet. Ein kleiner, etwa ſechzehnjähriger Unterleutnant ſteht vor ihr, ein Nachzügler aus der Kriegsſchule.„Nein!“ ſagt ſie haſtig,„nein, ich ſchaffe es ſchon! Schnell greift ſie das Bündel und eilt davon. Sie iſt ja nicht zimperlich, bewahre, aber der Kleine iſt häßlich, die Uniform ſchlottert nur ſo um die hageren Glieder, es iſt kein Stgat mit dem! So trägt ſie allein. Der kleine Leutnant aus der Kriegsſchule ſieht dem Mädchen lange hinterher und geht dann langſam die enge Straße hinauf. In ſeinen Augen brennt die Einſamkeit einer harten Jugend und ein großes Nichtverſtehen.„Warum darf ich ihr nicht helfen?“, überlegt er. Bonaparte hat das Mädchen Emma ſchon des öfteren geſehen, ja, jedesmal, wenn es zur Stadt kommt, um dem Vater, der am Markt Kaizen kleinen Handel betreibt, einiges zu bringen. Der Junge trägt ſo ſchwer an 18 Einſamkeit, er hat 1 gute Kameraden, keinen Freund. Die Sehnſucht nach einem Menſchen lebt rieſengroß in ihm und läßt ihn nicht zur Ruhe kommen. Faſt zwangsläufig erwächſt ihm mit den Tagen der Gedanke, dieſes Mädchen Emma Und fiemand anders könne ihm helfen und ihm Erlöſung bringen. Nun weiſt das Mädchen ihn ab, ſchleppt allein Nachdenklich betrachtet ſich Bonaparte in dem Spiegelſcherben, der an der Wand ſeines Stübchens befeſtigt iſt. Und ſenkt den Kopf. Wie recht hat ſie— ja, natürlich, wie ſollte ſie 8 lieben, auch nur ſeine Hilfe annehmen können. Wie viele andere gibt es da doch, wie viel Schönere und Stattliche— ach, Emma iſt hübſch Trübe läßt ſich Bonaparte auf die dürftige Bett⸗ ſtelle nieder.„Sie hat ja recht!“, ſchreit es in ihm. „Wie häßlich bin ich!“ Aber die Nacht wächſt, und der Junge wälzt ſich ohne Schlaf unter ſeinen Decken. Er hat Angſt vor den Träumen, die kommen werden, vor den Bildern, dte aufſteigen, ſobald er die Augen ſchließt.„Wie iſt das zu ertragen?“ Er beißt ſich auf die Lippen, daß einige Blutstropfen hervorquellen, er ſieht auf die kleinen Sterne, die am Himmel flimmern. Die Sterne ſind weit. Am nächſten Feiertag macht er ſich auf den Weg. Noch ſtehen die Türme der Stadt über die kleinen Hügel, als ſchon die erſten Gehöfte des Dorfes auf⸗ tauchen, das Emmas Heimat iſt. Bonaparte verhält den Schritt, ſein Herzſchlag ſtockt. Da geht Emma ſte geht mit einem Bauernburſchen die ſtaubige Straße entlang, lacht und ſcherzt, ihre jungen Lip⸗ pen blühen rot im friſchen Geſicht, das blonde Haar glitzert in ͤer Sonne.„Emma.“ ſtammelt Bona⸗ parte leiſe. Sein Blick trüht ſich. Am Hang eines kleinen Hügels laſſen die beiden ſich nieder. Der Burſche zieht eine Flöte hervor, bläſt einige Töne und lacht das Mädchen an. Er nimmt den blonden Kopf in beide Hände— ſie küf⸗ ſen ſich. Der junge Bonaparte ſteht im Staub der Straße und ſieht hinüber. Seine Finger verkramp⸗ fen ſich im wilden Schmerz in den derben Drill des Uniformrockes, der ſo unſchön um ſeine hageren Glieder ſchlottert. Schließlich geht er einige Schritte ſeitwärts und ſetzt ſich ins dürre Gras. Das Herz tut ihm weh. Stunden ſitzt er ſo. Dann trennt ſich der Burſche von dem Mädchen und ſchreitet auf ͤie Stadt zu. Entſchloſſen ſteht nun auch Bonaparte auf und geht zum kleinen Hügel hinüber, an deſſen Hang das Mädchen liegt und in den azurblauen Himmel ſteht, ein verſonnenes Lächeln um den Mund. „Emma“, ſagt Bonaparte leiſe, und ſeine Stimme zittert dabei. Das Mädchen fährt erschrocken hoch, ſchreit auf und ſteht ſchon fluchtbereit.„Was wollen Sie denn?“ Faſt bittend ſteht Bonaparte auf.„Ich will Euch etwas ſagen.“ Das Mädchen lacht, verzieht voller Spott die roten Lippen, die noch von den Küſſen des anderen glühen. Läuft davon, daß der weite Rock im Winde flattert. „Ich mag Euch nicht leiden!“ ſchreit es von der Straße herüber. Der Junge ſteht mit zuckenden Lippen.„Emma..“ Und wieder die Stadt, wieder die Einſamkeſt, wle⸗ der die qualvollen Nächte.„Wie iſt das zu ertragen?“ Bonaparte ſetzt ſich hin, ſchreibt einen Brief, einen zweiten, als keine Antwort kommt. „Fräulein“, ſchreibt der Junge.„Sie haben in meinem Herzen Gefühle wachgerufen, die Sie nicht teilen können. Ich hoffe aber noch immer, daß meine Liebe nicht die Quelle unſäglicher Leiden ſein wird. Sie weichen mir aus, ſind gleichgültig und kalt, liebe Emma: Ich möchte Sie mit der ganzen Kraft meiner Seele überreden, ein wenig den zu lieben, der Sie vergöttert... Antworten Sie mir, Emma, daß Ihr Herz dem meinen zuſtimmt, daß es für mich kämpft, daß ich Ihnen nicht gleichgültig bin..“ Und die Tage gehen. Verzweifelt wartet, hofft der Junge auf eine Antwort, auf ein gutes Wort von dem Mädchen, das er oft und oft in den engen Gaſ⸗ ſen am Markt trifft, aber ſchweigend geht Emma an ihm vorüber, ja, einmal lacht ſie im Vorbeigehen, und der kleine Bonaparte weiß, daß ſie über ihn lacht und über ſeine Liebe. Tiefer noch ſenkt ſich ſein kantiger Kopf zum Pflaſter, ſchmerzvoller noch wird ſein Denken. Er formt es zu Worten, kritzelt ſeine große Liebe auf Papier, bittet und fleht in den Briefen. . Ein Wiſpern und Raunen läuft durch den nüchtern⸗kahlen Unterrichtsraum der Kriegsſchule, Jutta lehnt immer noch, wortlos und empört, am Kchenſchrank. Robby, du dummer, du ung anbeich kummer Bengel, was haſt du dir denn da eingebrockt?! Frau, die nicht nur ſo ausſieht wie eine Prin⸗ Kin ſondern auch ſo leben will, eine Frau, die und nicht kochen kann— die bringſt du zum kus, die bringſt ausgerechnet du zum Zirkus?— Hotel eſſen! Willſt du für die Hotelrechnungen ? Das ſchöne Geld, nicht einen Pfeunig er⸗ 10 du dann von deiner Gage! Wie kann man 2 dumm, wie kann man nur ſo vernagelt ſein! Und oft genug klappt es doch auch gar nicht ſo „oft genug ſteht der Zirkus ziemlich weit von 1 natürlich, man kann eine Taxe rufen—, 0 Robby, mit der Frau wirſt du ein armer Mann! . ja, was will ſte dann hier beim Zir⸗ tene 8 en, das Prinzeßchen, dieſes weiße, ue Nichts? Robby, du biſt ganz und gar von 550 1 0 1 8 geweſen, als oͤu dir dieſes Mädel an⸗ e Du haſt es ja viel dümmer noch, viel er gemacht als ich. Ich war ſchon dumm— „Ich kann gar nicht kochen!“ Robby, ſo du kann nur ein Bürgerſohn ſein. Wenn da noch eine große Artiſtin wäre, eine der Manege— aber dann wäre ſie ja „dann könnte ſie ſowieſo kochen, alles, begehrte, Robby, würde ſie dir kochen. e iſt nur hübſch, nur ſüß, nur dumm werden mit dir, Robby, wie in aller erden mit euch? Ein Mann, der ſo wie du hier arbeiten wirſt, der muß ing haben, ſeine Pflege, der muß im Wohnwagen wiſſen, die ihm alles ür alles ſorgt— aber doch nicht ein das dir ein Mäulchen zieht, St 1 gefallen gel mault May könnte er doch ſchon längſt habe wirklich ſchon ange ch, daß ich um 5 ſein 9 n 1 ich ine Beſtien re N 5 zu tun, 5 8 e beim Zirkus genau nach dem Pro⸗ d Aer, wen meine ich, May!“ dem Bahnhof?“ macht May ng N. 2 85 doch kommen ſehen mit den beiden Wagen am Traktor. Er iſt im Stall, mindeſtens ſchon ein gute Stunde!“ Wie ſchnell und hart ein Menſchenherz ſchlagen kann, unvermittelt und jäh, nur weil ein paar dumme, gleichgültige Worte geſprochen worden ſind. Robby iſt im Zirkus, Robby Neuhaus iſt hier Putta ſagt, ſchnell und haſtend:„Wiſſen Sie was, May? Eßt bei mir, ihr beiden. Mein Mann hat mir Beſcheid ſagen laſſen, daß er heute in der Stadt ißt, er hat irgendwelche Agenten dort getroffen. Sonſt—“, wendet ſie ſich mit halb verlegenem, halb ſtolzem Lächeln ab und weiſt auf den aufgeräumten Wagen—„ſonſt hätte ich Ihnen hier kaum behilflich ſein können, May. Mit Robby müſſen Sie heute Ge⸗ duld haben. Sie können ſich denken, daß alles nicht ſo ganz einfach iſt, was er jetzt dort im Stall alles erledigen und übernehmen und ſich anſehen muß.— Kommen Sie, May, wir gehen hinüber zu meinem Wagen, ich ſchäle ſchnell noch ein paar Kartoffeln mehr, ſonſt habe ich alles reichlich; wenn das Eſſen fertig iſt, rufen wir Ihren Mann einfach herüber. So kommen Sie am beſten und ſchnellſten zu Ihrer Mahlzeit.“ May ſieht mit überraſchtem Lächeln auf:„Sie ſind ſo freundlich, Miſſis— ah nein, ich darf Nutta ſagen, ja? Sie ſind ſo lieb, ich weiß wirklich Rich!!! Nutta fällt ihr raſch ins Wort, lacht:„Oh, das bin ich bei euch nur aus Egoismus, aus purem, nichtswürdigem Egbismus und gemeiner Berechnung, verſtehen Sie? Sie verſtehen es nicht? Dann will ich's Ihnen erklären; paſſen Sie auf:„Ihr Mann wird Stallmeiſter, nicht wahr, ich habe meine Leo⸗ parden, Sie begreifen, er kann mir in ſo vielen Dingen behilflich ſein, mit ſeinem Vorgänger habe ich immer Zank und Streit gehabt, es war ſchrecklich, May. Aber wenn ich mich nun zu allem Anfang bei dem geſtrengen Herrn Robby Neuhaus ſo beliebt mache, dann kann er doch ſpäter gar nicht anders, dann muß er mir doch auch wieder gefällig ſein, nicht wahr? Sie werden mir doch dieſe ſchöne Gelegenheit nicht verderben wollen, May?“ Das weiße Mädchen lacht nun auch, ſteht auf, leiſe umkniſtert von dem geſtärkten Batiſt:„Nein, Yutta, das könnte ich natürlich nicht wee Alſo gehen wir!“ a Nutta ſtellt den 1 in die Küche ch ſchließt ab, 1 May den Schlüſſel, dann springt ſie vorauf, rückt dem Mädchen, der jungen 1 ine young lady from Mayfair, einen Kor i auf die Veranda hinaus, b. ſich ſchnel über r . 1 iſ da, Robb y iſt hier, 5 ihrem Wagen ſitzen, wird eſſen an ihrem Tiſch— ihre Hände fliegen. Draußen auf der Veranda ſitzt May, raucht Zigaretten, ihr hübſcher, dummer Mund plappept: wie ſie ſich freut, gleich eine ſolche gute Freundin im Zirkus gefunden zu haben, wie ſie ſich freut, nun endlich dem gräßlich langweiligen Maidſtone ent⸗ ronnen zu ſein, nun mit dem Zirkus reiſen zu kön⸗ nen, das iſt ein buntes, intereſſantes Leben, nicht wahr?— Robby hat ihr ſoviel davon vorgeſchwärmt, ein Stallburſche wird den Wohnwagen ſauber halten, eſſen wird man im Hotel oder in der Zirkus⸗Reſtau⸗ ration, ſie wird nun endlich einmal etwas von ihrem Leben, von ihrem Mann, von der Welt haben, ſie freut ſich ſo ſehr darauf. Putta neigt ihr heißes Geſicht über die Töpfe und denkt:„Ja, du— du wirſt dein Leben ſchon ge⸗ nießen. Was aber wird aus Robby, aus meinem guten, armen Robby? Vor die Hunde wird er gehen, kaputt machen wirſt du ihn. Dir wird's bald ſehr langweilig werden bei uns, denn du weißt nicht, daß unſer ganzes Leben einzig und allein unſere Arbeit iſt, du weißt nichts, du verſtehſt nichts von uns und unſeren Zielen— du wirſt herumflanieren, bu wirſt anderen Männern ſehr gefallen, ſie werden dir ſchöne Augen machen, und du ſtehſt nicht ſo aus, als wenn dich das beleidigen könnte und würde. Schlimm wird es werden, eine Kataſtrophe wird es werden mit euch, das kann 1 85 jeder ſchon heute ſehen und fühlen!“ Dann iſt ſie fertig und deckt den Tiſch. Eben will ſie May ſagen, daß ſie nun ihren Mann holen möchte, da beugt ſich die junge Frau aus der Veranda heraus, Nutta hört ſie rufen:„Robby, bitte, ich ſitze hier, wir warten ſchon ewig auf dich, wo ſteckſt du ſo lange? Denk mal, wir ſind hier zum Eſſen ein⸗ geladen!“— Und ehe ſie ſich noch beſinnen, ehe ſie ihre Schürze abbinden kann, knackt die Treppe unter einem harten, ſchnellen Schritt, mit zwei langen Schritten iſt Robby über die Veranda, mit einem oͤritten Schritt hat er die Küche durchquert, mit dem vierten Schritt ſteht er beim Tiſch und vor ihr. Das iſt Robby— er iſt breiter geworden und auch vielleicht noch eine Kleinigkeit größer, ſchön iſt er geworden, ein Mann iſt er nun. Waren ſeine Augen 0 immer ſo blau und ſo tief, der Mund ſo gutmütig und ehrlich? Sein blondes Haar ſteht ſeltſam hell über dem tieſgebräunten Geſicht, immer noch iſt es ein bißchen wirr und fügt ſich nicht reſt⸗ los dem Kamm, aber die Backen find ſchmal und ſtraff geworden, und das Kinn kantig und ſchwer. Gut gekleidet iſt er, der graue Anzug, der bequem und elegant ſich um ſeine ſtarken Glieder legt, ſteht ihm gut, er trägt ein ſeidenes Hemd, eine ſchön ge⸗ muſterte Schleife— Robby Neuhaus, der Stallburſche, iſt ein Herr geworden, Tigerdompteur, Meiſter im Raubtierſtall, ach, ſie liebt ihn wie einſt und immer, liebt ihn ſtärker und tiefer noch. Robby, mein Robby, was man für immer, auf ewig verloren hat, um deſſen Wert weiß man zutiefſt, weiß man einzig und allein... Das iſt Robby, wie wild und hart ein Menſchenherz klopfen kann, hört nicht der ganze Zirkus ihr Herz, iſt ſie nicht eine Glocke, vom Schlegel gerührt, daß ſie tönend und laut im All ver⸗ ſchwingt? Wie hart, wie ſchmerzhaft hart iſt ſein Kinn— Robby, glücklich biſt du nicht Das iſt Putta, denkt Robby. Meine Mutta, end⸗ lich bin ich wieder bei ihr. Sie iſt ſo, wie ich ſie in einem fernen Traum geſehen habe, der kein Traum war, ſondern ganz etwas anderes, wie iſt ſie ſchön, wie iſt ſie gut, wie iſt ſie traurig und ſüß. Putta, kleine Jutta, arme Nutta, nun bin ich wieder bei dir, und wehe dem, der dir was Böſes antun will. Ach, ich wußte, daß ich dir begegnen würde, im Stall ſah ich deine Leoparden, ſah Cherie, Kafhy und Nanuſch. Nutta, nun ſind wir beieinander, nun wollen wir unſere Träume verwirklichen, ich bin Miſter Hull und du, Nutta Mansfield, biſt die Pantherbraut. Wie rot und voll ihre Lippen geworden ſind, wie weiß und feucht ihre Zähne glänzen, wie tief und weich und zärtlich iſt das Dunkel ihrer Augen. Gin Herzklopfen habe ich, denkt Robby Neuhaus, damals, als das Nashornbieſt mir die Zehen zertrampelt hat, wars nicht halb ſo ſchlimm! 3 Hinter ihm lacht ſeine ſchöne, junge Frau: das iſt wohl eine Ueberraſchung für dich, Robby, mein Bär? Und ſie hat mir ſchon alles erzählt, non den Panthern, weißt du, und noch viel mehr. Aber ith bin großzügig und gar nicht eiferſüchtig, wir be⸗ kommen nämlich ein erſtklaſſiges, hochfeines Mittag⸗ eſſen, Eisbär. Eine Kraftbrühe mit Einlage, Nieren⸗ braten, mein Leibgericht, denk nur einmal an, Robby, mit grünem Salat und Kartoffeln, du kannſt ein Beefſteak haben, Bär, wenn du nicht ſatt wirſt, und gann gibt es Pudding mit Orangenſaft, und den eſſe ich gang allein zur Strafe, du 1 1 855 weil du mir deine Jugendliebe unterſch haſt! Nutta lächelt, ia i eee t e bär!“ nennt ihn das weiße Fräulein aus Mayfafr, ac melee gest ſe an doe verßeht fe ße den nit h eis Futte gefürgbel ed 1 Gortſetzung 1 Etwas, die unbarmherzig os und ohne Rücksicht darauf, ob der Geist des armen geplagten Meisters mit ihrem raschen Gange Schritt halten kann, eilt ihr Zeiger vorwärts. Wie ein Wettläufer legt er Runde um Runde rings um das Zifferblatt zurück— so scheint es dem Spieler, der grübelnd über seiner Turnierpartie sitzt, und dem wieder einmal die genialen Gedanken nicht kommen wollen. Es ist eine eigene Sache um solch eine Schachuhr und um ihre Macht. Magisch schlägt sie alles in ihren Bann. Denn wenn ihr Blättchen fällt, wenn ihre Stunde abgelaufen ist, und es fehit noch 5 an einem Zug, übt eine unbestechliche Kontrolle darüber, ob auch die Zeit gerecht auf beide Partner verteilt wird. In allem will das Schach einen Kampf mit gleichen Waffen, ritterlich soll er sein bis zum letzten. Und über die Zeit wacht die Schachuhr als Auge des Ge- setzes. Nicht immer war das so. In der Jugendzeit des Turnierschachs kannte man noch keine Zeit- begrenzung. sind, wenn ein Spieler stundenlang über einem einzigen Zug„brüten“ kann, das mag sich der ge- neigte Leser selbst ausmalen. Aber das War einmal, und heute heißt es auch im Schach:„Nütze die Zeit“. a olE Ss ONNTA S 5 BEIN EE DE Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Ein Vorläufer der Schachuhr Jedem Turnierspieler ist sie ein wohlbekanntes tickende Schachuhr. Rast- dann ist die Partie verloren. Sie Welche grotesken Zustände möglich Diese Bemerkungen mögen als Einleitung und Erläuterung dienen zu einer Tagebuchnotiz unseres großen— Goethe. Ja, bitte keine allzu verwunderten Gesichter! Natürlich hat der gute Goethe nicht etwa eine moderne Turnierpartie mit allen„Schikanen“ vorausgeahnt, also auch mit Schachuhr. Aber er erzählt in ganz anderem Zusammenhang ein kleines Erlebnis, das er in Venedig 1786 hatte(Italienische eise“ I, den 3. Oktober 1786). Ihm ſiel es als dem juristisch Interessierten auf, uns erinnerte es eben vom schachhistorischen Standpunkt aus lebhaft an das gefürchtete Gespenst der Schachuhr, und wir stehen nicht an, in dieser Sanduhr“ und ihrer Hand- habung ihre Uhrahne zu sehen. Doch nun soll Goethe selbst berichten. Es War, wie gesagt, in Venedig. Im herzoglichen Palast Wurde eine Rechtssache öffentlich verhandelt. Das 1 erregte natürlich die besondere Teilnahme des spä- teren„Herrn Rats“, und so schaute er's sich genau an und erzählt darüber: „Der Schreiber fing zu lesen an, und nun ward mir erst deutlich, was ein im Angesicht der Richter, unfern des Katheders der Advokaten, hinter einem leinen Tische auf einem niederen Schemel sitzendes Männchen, besonders aber die Sanduhr bedeute, die er vor sich niedergelegt hatte. So lange nämlich der Schreiber liest, so lange läuft die Zeit nicht; dem Advokaten aber, wenn er dabei sprechen will, ist nur im ganzen eine gewisse Frist gegönnt. Der Schreiber liest, die Uhr liegt, das Männchen hat die Hand daran. Tut der Advokat den Mund auf, so teht auch die Uhr schon in der Höhe, die sich so- gleich niedersenkt, sobald er schweigt. Hier ist nun die große Kunst, in den Fluß der Vorlesung hinein- zureden, flüchtige Bemerkungen zu machen, Auf- merksamkeit zu erregen und zu kommt der kleine Saturn in die größte Verlegenheit. Er ist genötigt, den horizontalen und vertikalen Stand der Uhr jeden Augenblick zu verändern, er befindet sich im Fall der bösen Geister im Puppen- spiel, die auf das schnell wechselnde Berlicke! Ber- locke! des mutwilligen Hanswursts nicht wissen, wie sie gehen oder kommen sollen.“ fordern. Nun Soweit Goethe. Welcher zünftige Schächer müßte nicht schmunzelnd zugestehen, daß hier eine innere Verwandtschaft besteht mit dem Bedienen unserer Turnieruhren, wenn auch natürlich die Technik schon ihr gut Teil zur Vervollkommnung des Instruments beigetragen hat. Aber im Prinzip macht es keinen Unterschied aus, ob damals der Advokat im Kampf mit der Sanduhr auch allerlei Kniffe siegreich zu bestehen versuchte, oder ob heute der Turnierspieler sich verzweifelt mit dem Gespenst der Zeitnot aus- einandersetzen muß. Auch hier gilt: Alles schon da- gewesen! Problemschach Unsere Partiefreunde mögen es uns nicht ver- übeln, daß wir diesmal dem Problem einen größeren Platz einräumen. Wir wollen deshalb auch die fol- gende Studie den Partiespielern besonders empfeh- len, denn sie hat wirklich gar nichts Konstruiertes RR rr ð ͤ d ·⁰ð wwwWWWWWꝛꝓ- ſpringt von Bank zu Bank und löſt hier und da ein lautes Gelächter aus. Joſef Lerroux, ein langer, ungeſchlachter Burſche aus der Provinz, Sohn eines Oberſten, ſchlägt ſich lachend auf die prallen Schenkel. „.. und Briefe, ſage ich euch, Briefe hat er geſchrie⸗ ben! Er wird vor Sehnſuücht ſterben, der kleine Korſe!“ Die Klaſſe wiehert vor Lachen. Bonaparte ſitzt leichenblaß in ſeiner Bank, die knochigen Finger zittern vor Erregung; er hält die Augen geſchloſſen, daß nicht ein jeder die Qual leſen ſoll, die darin ſteht. Irgendwie war ſein Mitſchüler Lerrouz mit Emma zuſammengetroffen; ſie hat ihm die Briefe, hat ihm ſein Herzblut gezeigt. Der laute, der bitterſte Spott ſchlägt über dem häßlichen, kleinen Bonaparte zuſammen. Noch einmal rafft er ſich zu einem Schreiben, zu einem letzten Schreiben auf. Die Feder fliegt übers Papier; eine Träne fällt aus ſeinem Auge, rollt über das rotbraun geſtrichene Pult, daß es ausſieht, als ſei da ein Blutstropfen gefallen. „.. Die vier Briefe, die ich an Sie gerichtet hatte, ſtellen einen Abſchnitt aus dem Leben eines Mannes dar. Da Sie meine Liebe nicht erwidern, werde ich ſie als einen bedauernswerten Irrtum ver⸗ leugnen. Sollten meine Zeilen Ihnen nur Ver⸗ achtung eingeflößt haben, werden Sie begreifen, wenn ich Sie erſuche, mir meine Briefe zurück⸗ zuſchicken.“ 1 Einige Minuten wiegt Bonaparte den Brief noch unſchlüſſig in der Hand. Dann richtet er ſich jäh auf und ruft einen der kleinſten Schüler herbei, der ihm auch die anderen Schreiben beſorgt hatte.„Be⸗ eile dich!“ Wieder kommt die Nacht. Im engen Stübchen ſteht der Junge, ſieht über Dächer und Türme, weit hinauf in den weitbogigen, ſternfunkelnden Himmel. In der tiefen Gaſſe ſtreiten ſich einige Handſchuh⸗ macher, die von einer Zecherei heimkehren. Dann lacht ein Mädchen, hell und verwegen; ihr Lachen dringt bis hoch hinauf zum Ohr des Jungen. Der krampft im plötzlichen Schmerz ſeine Hände um das Fenſterſims und lehnt den Kopf an die Scheibe. Ein großes Schluchzen wächſt qualvoll aus ſeinem Herzen und findet den Weg über die Lippen.„Im⸗ mer werde ich allein ſein...“ ahnt Napoleon Bonaparte, kleiner, häßlicher Unterleutnant einer Kriegsſchule. an sich, ist vielmehr ein regelrechtes Endspiel, wie es in jeder Partie entstehen kann. Problem Nr. 185 C. Centurini. 8 8 A 7 2 7 6 5 5. 5 4 4 3 25 8 D 2 22 3 2 2 5 3„ Weiß zieht und gewinnt. Für diejenigen, die nicht die nötige Geduld auf- bringen, das Stück selbst zu lösen, oder die bei ihren Lösungsversuchen nicht mehr weiterkommen, geben Wir eine Analyse: 1. Lds-- hd, Kcö—-b6. Die beste Entgegnung. Denn wenn Schwarz seinen Läufer zieht, so kolgt ein neckischer Rundlauf: 2. Lh4—f2, Lfa4—h2. 3. Lf2—a7 bel. 4. La- bs, Lg3—12 0. à. 5, LbS-—h2, LIZ—a7. 6. Lh2—gl und gewinnt. 2. Lh4—f2. Kbé6— a6. 3. Lf2— 5! Weiß will den Zug Lhz— dé verhindern. Das Warum dieses feinen Manövers ergibt sich später. „ Schwarz muß einen Läuferzug machen, denn auf einen Königszug gewinnt wiederum Les-af-—b8s Wie oben. 1 Le5—e7. Jetzt droht Le- ds c7. ...„ Kab-—b6. 5. Le- ds, Kb6—c6. Nun ist die Ausgangsstellung wieder erreicht, aber mit dem entscheidenden Unterschied, daß der schw. L nicht mehr auf hz, sondern auf einem an- deren Feld der Diagonale steht, so daß er vom feind- lichen Läufer angegriffen werden kann. Das war der tiefere Sinn des ganzen Manövers! 6. Lds ha! Lg3—-h2. 7. Lh4—f2, und Weiß ge- winnt, denn es folgt nun Lf2— a- bs usw. Weiß durfte den Zug 3.. Lhz—d6 nicht zu- lassen; denn Wenn der schwarze L auf d stände statt auf g3(oder 4, e5), so würde Weiß nach 6. Lds—e7, Ldö--hz nicht die Diagonale gIi—a7 be setzen können, weil der K das Feld cs beherrscht. Noch zwei ältere feine Probleme zum Lösen: Problem Nr. 186 S. Loyd 8 + 3 11. Matt in 2 Zügen. Silbenrätſel. au— bell— bergh— bil— dal— dra— e — e— e— ei— en— fis— ge— ge gen— go— hy— iff— is— us— land — lap— ler— les— li— lind lob— ma— mach— mam— mo— mus— mut — ni— pa— pe— ränz— re— re rheu— ſeau— tai— tem— to— trous un— vol. Aus vorſtehenden 47 Silben ſind 17 Wör⸗ ter zu bilden, deren Anfangsbuchſtaben, von oben nach unten, und deren Endbuchſtaben, von unten nach oben geleſen, ein Wort von Horaz ergeben 5 ein ſtabe). Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Geldklemme, 2. Kaiſerin der 70 5 3. Aufrührer, 4. Fahrzeug, 5. Krankheit, 6. vor⸗ ſintflutlicher Dickhäuter, 7. Kümmernis 8. Brautausſtattung, 9. Staatsſäckel, 10. Selbſt⸗ beweihräucherung, 11. 12 10 Schlange, 12. bekannter Flieger, 13. Mäßigkeits reund, 14. franzöſiſcher Dichter, 15. Selbſthn Dra⸗ matiker und Schauſpieler, 16. Sel ſucht, 17. Richtigkeit. i Streichrätſel. Setzt man an Stelle der Figuren die be⸗ treffenden Wörter, nimmt dann aus den erſten vier Wörtern je die zwei Anfangs buchſtaben, und a: letzten ſe zwei ne Illuſtriertes Kreuzworträtſel. e 00 5 Die in die waagerechten und ſenkrechten Iderreihen e en Wörter ſind aus n bildlichen Darſtellungen zu erraten. Die Wörter der waagerechten Reihen ſind in dem oberen, die der ſenkrechten in dem unteren Teil des Bildes zu ſuchen. Füllrätſel. 1. Wie ſeine——— es ſchon getan, Reß auch 5 1 15 1— 15 2. Obwo ſel—— fällig war, hat er ſeinem Kunden gegenüber, der nicht 2 5 onnte, es doch an—— nicht fehlen en. 3. Sein——— beſtand darauf, er ihm von dem geernteten Getreide wenigſtens einen——— überließ. 4. Sie rief ihrem Verlobten, der unter einem Strauch——— ruhte, zu, bleib Die 1 7 ſtehen an Stelle von Silben; in beiden Fällen gleiche 55 gleichlauten, haben aber nicht die glei edeutung. Ob die Silben zu Wörtern zuſammenzuziehen ſind, ergibt der Sinn. 5 Rechnen wir mal! Die Querſumme einer zweiziffrigen Zahl b ede, n fi rhält man eine zweiziffrige Zahl mit den⸗ ö n 515 8 8 eee Wie beißt e 8 Hononym. Wirſt du es zum frohen Feſte Trinke froh wie andre Gäſte! Aber trinkſt du immer mehr, Wirſt du es vielleicht zu ſehr. Steigerungsrätſel. Such eine Stadt im Oeſt' reicher Land, Sie iſt auch als Tafelfiſch dir bekannt. Stei 1 du dieſe, ſo wirſt du 8 Ein pol es Mägdelein vor dir n, Das, wie wir aus der Geſchichte vernommen, Ein Fürſt ſich hatte zur Frau genommen. Auflöſung aus voriger Nummer Telegrammrätfel: Alge, Lawine, Hutten, Ruine, Adria, Aegir, Enz.— Gewit⸗ ter und Regen. Zuſammengeſtelltes Fahrſchein⸗ heft: Gera— Ilmenau— Erfürt— Plaue— Erfurt—Ritſchenhauſen—Eiſenach—Oberhof— Grimmenthal— Schönau— Neudietendorf— N Gute 5 olung. enrätſel: 1. En 2 kirch, 3. Rotterdam, 4. Endiſe 5. lane. Narde, 7. Deneb, 8. Granit, 9. Entſatz, 10. Luzerne, 11. Dollar, 12. Grabbe, 13. nepe, Manep, 18. Friese. Ehre und Gg gehen wiede e, VVVVß—‚ ilbenkreuzworträtſel:. recht: 1. Karuſſell. 3. Radio. 5. ale.. Bee. 8. Berka. 10. Vandale. 11. Doge. 12. Termite. 20. 2. Modena. 22. Leber. 24. Raſen. 25. Torte. 27. Tonnage. 28. Janing.— Senkrecht: 1. Ka⸗ fe e e vante. 7. Helene. 9. Kater. 11. Doſis 13. Miſere. 15. Melone. 16. Ali. 17. Almoſen. 18. Senator. 19. Galle. 20. Bariton. 23. Ber⸗ 9 925 Rage ß Wortpereinigungsrätſel: Dienſt⸗ Eid, Ili⸗As, Ei⸗Ger Grund⸗ heiß R 125 Sel⸗Berg, Sand⸗Ahr, Luft i r, Flaus⸗Rock, Eck⸗Stein, 5. eg en. 1 8 9 2 Problem Nr. 187 G. N. Cheney b Deer 8 2— f 8 8 248 f 2. 5 l 4 27 f 42 1 8 1 3 855 0 8 N 7 5 2 1 1 7% ͤ f 8 58 Matt in 3 Zügen Lösungen N 1 Problem Nr. 183(Albrecht): 1. Ddt mit Matt⸗ 7 2 wechsel nach Ded(Df3 AT) Halbfesselung auf ger 5. Reihe und Kreuzfesselung Problem Nr. 184(Lange): 1. Thi-I droht 1 4 und Df2 Af. 1. 04-f. 2. Ked. el. 2. Nel. Richtige Lösungen sandte ein: W. H. Mehner, ö Dr. W. 140 0 „ K — a 988. 2 Schulze zahlt eine Milliarde in bar a Fröhliche Mathematik Herr Schulze hat an den ſehr wohlhabenden Herrn 1 Müller eine Barſchuld von einer Milliarde 93. b mark zu zahlen. f Nachdem Herr Müller, wie üblich, längere Zeit 1 auf Zahlung gewartet hat, trifft zu ſeiner freudigen Ueberraſchung eines Tages Herr Schulze ein. Er bringt ſeine Milliarde. Der Einfachheit halber hat er ſich den Betrag in Reichsmarkſcheinen zu je 1000 Mark beſorgt, die immer zu je 20 Scheinen gebündelt ſind. Herr Müller traut ſeinen Augen kaum, als zwei 0 ſtämmige Packer 20 Kiſten von je einem guten 9 Zentner in ſeine Wohnung ſchleppen, und dieſe 1 Kiſten, wie bei einem Umzug, kunſtgerecht und ge, 2 räuſchvoll aufeinandertürmen. Schulzes Frage, ob l f Herr Müller etwas Zeit habe zum Empfang des Gel⸗ 1 des, iſt überflüſſig. Für ſo etwas hat man ſtets Zeit, Herr Schulze beginnt, ſeine Scheine ordnungs⸗ gemäß vorzuzählen. Herr Müller ſtellt feſt, daß Herr Schulze in jeder Sekunde je einen Schein auf den Tiſch des Hauſes legt. In ſeiner Freude, ſein Geld zu erhalten, merkt er gar nicht, wie die Zeit fliegt, Auch Herr Schulze iſt von einem ſolchen Zahlungs; Hrang beſeſſen, daß Zeit und Raum für ihn Al ler endlich die Hand drückt und ſeine Quit hält, ſtellen ſie feſt, daß die Zahlung über elf Tage und elf Nächte gedauert hat. Bei dem anſchließen⸗ den, mittlerweile dringlich gewordenen Eſſen halten ſie ſich über den Begriff einer Milliarde und kommen zu ganz tollen Schlüſſen. Sie haben beide die Inflationszeit unſeligen Au⸗ gedenkens überlebt und hatten damals für die Schachtel Streichhölzer 5 Milliarden gezahlt, Den irrſinnigen Wahn Oieſes Papiertaumels er⸗ kennen ſie jetzt, und mit einer gewiſſen Ehrfurcht ſtellen ſie feſt, daß der Milliardenbegriff eigentlich über unſer Denkvermögen hinausgeht. Sie erinnern ſich an das vielgebrauchte Beiſpiel vom zugefrorenen Bodenſee, auf dem eine M Menſchen nicht nur Platz haben, ſondern gemütlich tanzen können, ohne ſich zu behindern. Sie möch⸗ ten dieſes Bild ganz gerne vom Flugzeug aus ge⸗ nießen, denn es iſt ſchwer vorſtellbar und letzten En⸗ des nur ein Denken in Quadratmetern. Sie wiſſen, daß ein Mathematiker ausgerechnel hat, daß bei ununterbrochenem Schneefall innerhalb einer Stunde rund eine Milliarde Schneeflocken auf eine Fläche von einem Quadratkilometer fallen, was an der Niederſchlagsmenge errechnet wird. Da ſie beide Soldaten waren, kommen ſie auc auf das einfachere und näher liegende Beiſpiel vom Maſchinengewehr zurück, das in einer Minute 900 Schuß abgibt und nun ununterbrochen, ohne werden, eine Milliarde Schuß feuern ſoll. Das it ſchon etwas Greifbares und mit Papier und Bleiſſft leicht auszurechnen. Hier kommt ihnen die Wirklich keit ſchon mit einer greifbaren Milliarde ſtellen feſt, daß das Maſchinengewehr ſechs 124 Tage und 14 Stunden zu ſchießen hat, vorgeſchriebene Milliarde Schuß zu N 5 1 wird ihnen doch, jetzt ſchon etwas wirr im Und als Schulze, angeregt durch das ausglebige Frühstück, die nicht unbekannte Frage stellt; du, wieviel Sternlein ſtehen?“, wirft ihn zur Tür hinaus. Er nimmt ſich vor, aus Na nächſte Milliarde in Markſtücken an Herrn zahlen. Hans Moſer in einer Hauptrolle des Films Alles mika“, der gegenwärtig in Mannhes „Er zählt und zählt. J er, von ſeiner Schuld erleichtert, e näher. Sie 3 s a Jahre, 1 um di. endlich ſchwin⸗ g er⸗ Unter⸗ 15 illiarde heiß zu „Weißt Müller ar herrn eichs⸗ eßen⸗ inter⸗ e und 1 An⸗ r die 8 er⸗ furch ntlich iſpiel liarde ſütlich möch⸗ 8 ge⸗ n En⸗ echnet erhalb n auf Samstag, 8. Mai/ Sünntag, 9. Mai 1987 Neue Mannheimer Zeitung! Spuntags⸗Ausgabe Die Entwicklung des Arbeitseinſatzes im März 1937 „Stuttgart, 5. Mai. Im Monat März konnte ſich in dieſem Jahre in Süd weſtdeutſchland infolge der vorwiegend regneriſchen Witterung, welche die Außenarbeiten in Landwirtſchaft und Gartenbau, in Induſtrie der Steine und Erden und im Tief⸗ gewerbe ſtark behinderte, die für das Frühjahr erwartende Belebung der Beſchäftigungslage nicht durchſetzen. Trotzdem war in allen Bezirken ) Berufsgruppen eine beträchtliche Abnahme Ser Arbeitsloſenzahlen zu verzeichnen. Die Geſamtab⸗ yme der Zahl der Arbeitsloſen betrug 12 294 Per⸗ und zwar 4327 in den württembergiſchen und in den badiſchen Bezirken. 7967 Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei den Arbeitsämtern in Württemberg und Baden vor⸗ gemerkt waren, belief ſich Ende März auf 45 693 Per⸗ Strahlende finderaugen geſunde Jugend-der Dank für Deinen Gaſtplan! F. 9 35 785 Württemberg und Hohenzollern entfielen 6566 Ar⸗ beitsloſe(4846 Männer und 1720 Frauen) und auf ſonen Männer und 9958 Frauen). Auf Baden 39 127 Arbeitsloſe Frauen). (30 889 Männer und 82388 In der Statiſtik der unterſtützten Arbeitsloſen ergab ſich für die Unterſtützten der Reichsanſtalt eine Abnahme um 9216 Hauptunterſtützungsempfänger; die Zahl der in der öffentlichen Fürſorge unter⸗ ſtützten arbeitsloſen Wohlfahrtserwerbsloſen ging um 244 Perſonen zurück. Reichsbeſte im RBW der Deulſchen Studentenſchaft * Karlsruhe, 5. Mai. Die Schülerinnen des Hauswirtſchaftslehrerinnenſeminars des Deutſchen Roten Kreuzes, Badiſcher Frauenverein— Landes⸗ verein Karlsruhe— haben ſich als Zugehörige der Deutſchen Fachſchulſtudentenſchaft mit der Gemein⸗ ſchaftsarbeit„Einheimiſcher Obſt⸗ und Gemüſebau im Grengland Baden und die neuzeitliche Grnäh⸗ rung“ beteiligt. Die Wettkampfgruppe iſt aus die⸗ ſem Wettkampf als Reichsbeſte hervorgegangen. 70 Jahre Sängerbund“ Nußloch * Nußloch, 7. Mai. Der älteſte Geſangverein unſerer enen der„Sängerbund“, kann in dieſem Jahre auf ein ſiebzigjähriges Beſte⸗ hen zurückblicken. Die Vereinsführung hat ſich ent⸗ ſchloſſen, von der Abhaltung eines größeren Feſtes abzuſehen und die Jubiläumsfeier ganz in den Dienſt des deutſchen Liedes zu ſtellen. Aus dieſem Anlaß hat der Vereinsdirigent, Muſiklehrer Wolf⸗ gang Stucke, außer dem Männerchor noch einen Frauenchor und einen gemiſchten Chor zuſammen⸗ geſtellt, die zum erſten Male am nächſten Sonntag nachmittag bei der als Frühlings⸗Konzert ausgeſtal⸗ teten Feier an die Oeffentlichkeit treten werden. Wegen Meineids ein Jahr Zuchthaus Ein Urteil des Heidelberger Schwurgerichts * Heidelberg, 7. Schwurgericht verurteilte in Sitzung den 38 Jahre alten Georg aus Neckargemünd bei Heidelberg eides zu einem Jahr Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt; außerdem wurde der Angeklagte dauernd für unfähig erklärt, als Zeuge oder Sach⸗ eder vor Gericht vernommen zu werden.— Schatz war im Jahre 1929 in einen Unt terhaltspro⸗ zeß verwickelt und von allen Gerichts inſtanzen zur Zahlung der Alimente verurteilt worden. Schon von Anfang an verſuchte er mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln ſich dieſer Verpflichtung zu ent⸗ ziehen. Sogar einen Haftbefehl mußte man gegen ihn zur Leiſtung des Offenbarungseides erlangen. Dabei verſchwieg der eee daß er auf den Namen ſeiner Schweſter ein Sparkaſſenguthaben von 2000 Mk. und eine Darlehensforderung über 200 Mk. an eine andere Schweſter hatte. Trotz des hartnäckigen Leugnens hielt das Schwurgericht den Angeklagten für überführt und verurteilte ihn zur obigen Strafe. Mai. Das Heidelberger ſeiner geſtrigen Ludwig Schatz wegen Mein⸗ 1 Neckargemünd, ein„Lieder i hatte einen vollen Erfolg. Mai. Der vom Geſangver⸗ veranſtaltete Liederabend Volkslieder wechſelten mit anderen in bunter Reihenfolge ab, und der Männer⸗ chor unter Leitung von Dirigent Tr durchweg eine gute geſangliche S liches Können. eiber zeigte Schulung und erfreu⸗ Eine Verſchönerung erfuhr das Pro⸗ gramm durch Solovorträge des Baſſiſten Bock. del⸗ berg und durch die muſikaliſchen Darbietungen des Trios Sandritter(Violine), Pabſt(2. Violine) und Schmelfer(Klavier). * Lörrach, 5. Mai. Die Nachforſ Urſache des Großbrandes in Hö Verhaftung eines junge führt, der unter ſtarkem Verdack gelegt zu haben. * Freiburg i. Br., tungen für den Bau 1 täts⸗ Frauenklinik ſind ſoweit geoͤiehen, oͤaß demnächſt mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Die Bauzeit wird ſich auf zwei bis drei Jahre erſtrecken. Die Bauleitung hat wieder Oberregie rungsbaurat Lorenz, der Amtsvorſtand des Bezirks⸗ bauamts Freiburg. Die neue Frauenklinik wird ein Ebenbild der neuen Chirurgiſchen Klinik wer⸗ den. Faſt ſämtliche Arbeiten an dem großen Neubau wurden an Freiburger Unternehmer und Handwer⸗ ker vergeben. nd. Oggersheim, 5. Mai. Für vorbildliche Ar⸗ beitstreue wurden anläßlich des letzten Gefolgſchafts⸗ abends der Firma Grünzweig und Hartmann auch hieſige Arbeitsjubilare ausgezeichnet. Für treue 40jährige Dienſtzeit wurde Jakob Werſt, Adolf⸗Hitler⸗Straße, die Verdienſtmedaille und für 25jährige treue Dienſtzeit Anton Herrmann, Agiroſtvaße, die Urkunde des Pfälziſchen Induſt riel⸗ lenverbandes überreicht.— Die hieſigen Eheleute Franz Heller und Frau Katharina, geb. Dietz, feierten jetzt ihr Ehejubiläum. Wir ö gratulieren! chungen nach der ein haben zur ge⸗ den Brand Mannes ht ſteht, 25jähriges Die lllonatszeitſchrift der Us-Dolkswohlfahrt e Hnppft für ein aufrieleies, glicuſdes Detffenand Leſt das, Deut 122 5 ahr a an be.0 Darüber 8 7 literariſches Erzeugnis unter zahlloſen anderen Deutſchlands der Nach Verdienſt der antil ruhe iſt. Man lieſt Sie„ „Ein Dadaiſt 15 allen ſeinen unüb weiß und ſagt: 1 da, da iſt das Le eben! Alſo be hafte Dadaiſt das gange Reg Lebensäußerungen, angef bſtperſiflage b Gottesdienſtes auf der ſchen gehörend ſorgen, daß Menſchen, die ih mit dͤieſem Geiſ Seil t Kugel jeſer 5 1 Erde Mens Es iſt ein Glück für ein anderes Stück der Ki und wir in Deutſchl Fällen— der anders zu werten Hadas ſich Rheinſtrombenutze Brückenbauübungen bei Opp * Worms, 7. Ma mitteilt, finden am Mittwoch, Uhr, bis Donnerstag, dem Rhein bei bei Erfelden bau übungen mes für die Flußübergang NI 828 N Vie das Waſſe den 12. Oppe von Pi ſtatt. Die Schiffahrt iſt n erfo i den Einrichtungen. Beachtung der Rheinſchiffah beſondere auf 8 5, Ziffer 4, b mmen⸗ e Haue Herausgeber, heimer Zeitung Schriftleitung in Berlin riedenau, April 1937 Siati besonderer Mein lieber Mann, mein bester Vater leiden erlöst. Anzeige wurde am Himmelfahrtstag in der Frühe von seinem schweren Herz- Neckargemünd, Todtmoos, den 6. Mai 1937. Anna Pflaum geb. Ehret Soſie Elis abet Dflaum 4 Darmstadt Hedelene Heu Alfred Müller Städt. Rechtsrat Verlobte e e Manmheim 8. Mai 1937 S . In tiefem Leid: Feuerbestattung am Montag, 10. Mai, 12.30 Uhr in Mannheim. gesunden, kräftigen Tochter 1 ſowie ältere Ehepaare können dort noch Aufnahme finden. Preiſe: Einzelzimmer von Mk. 60.— bis Mk. 100.— Doppelzimmer von Mk. 130.— bis Mk. 200.—, Die glückliche Geburt einer UI je nach Größe und Lage. e 9 E In den Preiſen ſind enthalten: Zimmer mit fließendem ſchließt ſich jung. Techniker zu zeigen hocherfreut an 9 8 755 5 Wanderungen 8 Gr. Speiſeſaal, Leſezimmer mit Rundfunß 2 große 11 7 gedeckte Terraſſe, Bäder und großer an der W nitz gelegener Otto Ell und Frau Anni Un Hautguren Harten ſtehen zur Verfügung.— Möbel ſind mitzubringen.— an? Angebote 8 geb. Grieshaber 5 unt. V E 7 an 45 15 Birkenau i. Waſſer(kalt und warm), (4 Mahlzeiten), Nähere Auskunft: För unverlanate Beiträge! bei Rückport 22. 7. Os eu, gull en. 2 Sie brauchen nicht zu verzweifeln, wenn 10 nnen aus dem A Doppelkinn, dicke Arme und e Sie brauchen auch keine H tausendfach bewährt schwindet immer mehr, leich Schlankheit und jugendfrische. 2 S5 Ae 0 falk eien i Aber bitte n. nur den diätetischen Frühstückskräutertee ank „Corneliusheim“ in Damen und Herren September wird das Altersheim Odw. eröffnet. Einige ältere Heizung, Beleuchtg., voll erpflegung Reinigung der Bett⸗ und Leibwä 3564 Verwaltung des„Corneliusheims“ in Worms g. Rh., Speyerer Schlag 1. Mannbeim, den 4. Mai 1937, Weslstrabe 6 Braten z. Et. Privat- Enibindungsheim Lerner, J 7, 27 5 5 5 Kneten a e f Iodes-Anzeige Schwager und Onkel Kaulmann ist am S. Mai 1937 schweren Leiden erlöst worden. Richard Fauth Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Richard Fauth im Alter von 70 Jahren von seinem Mannheim(Seckenheimer Str. 38), den 8. Mai 1937 In tiefer Trauer: Pauline Fauth, geb. Schmid Emma Tauih, geb. Eglinger nebst Anverwandten ist elne Gabe der Natur. Bleibt ſis vorſagt, denn ſtellen Thalyſſa- Körperformer und-Edelhelter Ebenhmeß und Wohlbefinden Mecler her; sle stüßen, gläffen, formen ſanſt und dennoch zwin- gend, ohne Afmung und Bewe- ungsfreiheſt zu behindern. Wir 3 Sie gern unverbindlſch zudler verlangen von selbst Darmol, wenn Sie es eine bekommen heben. Pfälzer Tſof, gut wie Schokolacle, kertigen wir naturgetreu kür unsere Patiesten F. Ad. Müller Söhne WIESBADEN In Ludwigshafen: Hotel 0 1 114-1160 vom 19. 5 bis 21. Nai 1937. Zuge- Darmol schmeckt so lassen be Kassen und Behörden, wirkt sicher und mic -ohne Beschwerden. Y gel Nesselausschlag Ist es unenibehrlich. Darmol kenn man hequem fellen und dem Alter genau enpassen; es Ist für Kindler we geschaffen. Verwenden Sie deshalb Darmol das Abführmittel der Familie, das auch der Arzt Gul Alen Wolt Netter 0 engen eee Fran e Auger f 5 Rasenmäher Gras- und Heckenscheeren Siemstek⸗ Gartenschläuche 125 Schlauchwagen angle dr Rasensprenger in großer Auswahl bei Act Pfeiffer [Herrenstoffe la Qualität, zu äàugerst billigen Tagespreisen Eisenhauer, Qu 1. 15 und überreichen lhnen kosten- los die illustrierte Aufklärungs- ſchräft: Problem der guten Flgur. AUE Stille statt. Die Einascherung land auf Wunsch des Verstorbenen in aller Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Mannheim, O 2, 2(an Paradeplatz) Telefon 25287 Heidelberg, Hauptztrege 61 Telefon 4683 38241 1 ll. weiten Mit metnem Treck- lhre 8 unter Garantie zu längen und en, auch Marsehstletel. Heißmangel bringt. 1 N Ein- nahmen. 150 jungen, fachmann. 0 und nlernüng. Ser. Flute Wäscherelmaschinenfabrik l Hannover— Herrenhausen. g werden ans angenommen. uf 0 chase 1 ellzefluns gestattet. 8560 gar. 88. Kühler-Nähmaschinen 7 Tel. Nr. 408 65, Burgstraße 4, 1 Tr L. Anstandsstzung fluntHaunewurf Schuhmachermelster m 2. 1 Sohweteing. Str. Ar, 8/154 Feruruf 400 95 L. Memſ, N 7, beehrt sich hiermit, Sie ergebenst einzuladen, sich mit einer kosmetischen Neuheit vertraut zu machen. Eine geprüfte Kosmetikerin der bekannten Kukirol-Fabrik, Berlin-Lchterkelde wird vom 10. bis einschl 18. Mai, in der Zeit von 9 bis 1 und 3 bis 7 Uhr anwesend sein, um Ihnen die neuartige weiße Vitalis- Creme, die inner- halb einer halben Stunde ohne Sonne ein frisches, gebräuntes Aussehen geradezu hervorzaubert, praktisch vorzuführen., Sie brauchen nicht mehr auf die Sonne zu warten. Kein Sonnenbrand bedroht ihre Haut. Sie sparen Zeit und sehen trotzdem 5 aus, und zwar zu jeder von Ihnen 5 Tageszeit. Vit 45 clie tönen Haut- Crene „ Innen oline Sonne eln S αe.¹ gebrũuntes Aussehen! Die Parfumerie Hesel e Illuier Mannheim, Plankenneubau,., 1A Samstag, S. Mai Sonntag, 9. Ma 1 1 937 Warum Well wirischaff? Oefflenfliche Großkundgebung auf dem 14. Deuischen Wellwirischafislag K anläßlich n Geſellſchaft, nkfurt a.., Dr. Schnee über hodurch die ge⸗ Induſtrie. und Japan. Länder heute noch erheblichen ermäßigem während der und mit ſtar⸗ werden Ausnutzun gen Rüc das Rohſtoff⸗ ſeine bedenkliche 8, nachdem es in der mit Fertigwaren oder iſchen Kapitalanlage konnte, heute das ſei. Die kranke r Zeit eine gewiſſe Beſſe⸗ r denen ſich nun ſeit e Waren- und Leiſtungs⸗ haben erſtmalig eine Umkehr erfahren. Reihe von Ländern erkennbare Wirt⸗ in den Zahlen über den Welt⸗ duktion, über den Bankkredit, die Preisſteigerung Aus verhäl mäßig kurzer Zeit entſtanden. Der weltwirtſchaftliche e auf Grundlage der Erholung ten. Die Selbſtbeſinnung auf die eigenen fte führte zu einer ärkung der ein⸗ zelnen Nationalwirtſchaften, und damit war die Voraus⸗ ſetzung für die internationale Wirtſchaftsbelebung gegeben. Während noch vor verb ismäßig kurzer Zeit die Han⸗ delspolitik in völliger Erſtarrung zu beharren ſchien, habe prob Rohf Vorkrieg aber Mit borden rung. 0 acht Je austauſch vollzog, über den f, über dem fluß ſei in e nknappheit Heilungsprozeß F der Natio der der Mangel an Rohſtofſen und anderen Waren vielſach ſchon zu einer initiativen Senkung von Zöllen geführt. Der Redner wandte ſich dann der Beantwortung ſeiner Frage„Warum Weltwirtſchaft?“ zu und tat nach drei Geſichtspunkten. Die erſte Frage: „Können ſich die Volkswirtſchaften durch einen inter⸗ nationalen Güteraustauſch vorteilhaft ergänzen?“ jahte der Redner ſchon aus dem Grunde, weil die tech⸗ hen Mittel(wie Verkehrsmittel, Luftverkehr, Schnell⸗ nachrichten mittel) dies dazu gegeben ſind, und zwar in einem Y wie noch nie zuvor. Die Verkehrsmittel hätten dte Völker zu einer Schickſalsgemeinſchaft zuſammengefügt. E ttwegt und unabhängig von icklung un 2 ernationalen Beziehungen wei⸗ Ab der in „könne in der Tat als ein ſehr ſtarkes Ar⸗ gu me en einer Wiederannäherung der Völker auch auf wirt lichem Gebiet ins Feld geführt werden. Eine vielfache Steigerung des internationalen Güteraustauſches ſei auch dadurch möglich, daß im maſchinellen Zeitalter die Erzeugungsvermehrung praktiſch keine Grenzen kenne. Auch ſonſtige Mittel für die zwiſchenſtaatlichen Beziehungen, wie ſie ein verſtärkter Güteraustauſch bedingt, ſeien vor⸗ handen, ſo die zwiſchenſtaatlichen Banken. Zweifellos werde der Kredit beim Neubau der Weltwirtſchaft von großer Bedeutung ſein, und es konſtruktiver Löſungen hierzu bedürſen. Aber die ichkeit zur Herbeiführung eines glatten internationalen Kapitalverkehrs beſtehe un⸗ zweifelhaft. Jedem Volke könnte ohne empfindliche Schä⸗ digung anderer Raum zur eigenen Betätigung gegeben werden. Es liege auch kein rechtlicher oder moraliſcher Grund für die Verweigerung der Herausgabe der deut⸗ ſchen Kolonien vor. Daß das Weltrohſtoffproblem dadurch weſentlich geklärt und vereinfacht werden würde, ſei häufig genug von Sachverſtändigen bewieſen worden. Daß der Beſitz von Kolonien keineswegs ein Hindernis für die Beteiligung an der Weltwirtſchaft ſei, ſondern im Gegen⸗ teil die Möglichkeiten dafür vermehre, dafür ſei England der beſte Beweis, das gleichzeitig den bedeutendſten Kolo⸗ nialbeſitz und den größten Anteil am Welthandel habe. Die Möglichkeit einer Steigerung des internationalen Güteraustauſches ſei auch durch ſtärkere Einbeziehung großer Länder gegeben: China, Indien, Afrika. Gelingt Es, dieſe Menſchenmaſſen, die über die Hälfte der ganzen Menſchheit umfaſſen und heute verhältnismäßig nur wenig am Weltmarkt beteiligt ſind, in höherem Maße als bisher in die Weltwirtſchaft einzubeziehen, dann gäbe das einen ungeheuren weltwirtſchaftlichen Aufſchwung. Auch die zweite Frage:„Müſſen die Nationalwirtſchaften einen verſtärkten internatiynalen Güteraustauſch erſtreben?“ ſei unbedingt mit„Ja“ zu beantworten, denn die Länder ſeien nun einmal von Natur verſchieden ausgeſtattet, hät⸗ ten nicht alle ausreichend Rohſtoffe und Nahrungsmittel. Auch wenn Deutſchland durch den„Neuen Plan“ aus dem bitteren Zwange der Selbſterhaltung ſich um ſeine Unab⸗ hängigkeit von dem Auslande bemühe und durch den neuen Vierjahresplan ſeine ſchmale Rohſtoff⸗ und Lebensmittel- baſis verbeſſern will, ſo ſei es ausgeſchloſſen, daß etwa die deutſche Volkswirtſchaft ſich aus allen internationalen Rohſtoffmärkten loslöſen könne. Wie Deutſchland gehe es einer Reihe anderer europäiſcher Länder. Aber auch bie on Natur in bezug auf Rohſtoffe günſtig geſtellten Länder bedürften der Teilnahme an der Weltwirtſchaft. Mit der Entwicklung der modernen Induſtrie und des modernen Verkehrs habe der Güteraustauſch in früheren Zeiten un⸗ geahnte Ausmaße erreicht. Er ſei auch in einem früher unbekannten Maße zur Notwendigkeit für die Aufrecht⸗ erhaltung der Inguſtrieproduktion geworden. Die Indu⸗ ſtrie bedürfe der Einfuhr der nicht im Lande ſelbſt er⸗ zeugten Rohſtoſſe und andererſeits des Abſatzes von Indu⸗ rieartikeln im Ausland, ſchon um jene Rohſtoffe bezahlen Mö an eine neue Weltwirt⸗ verkennbar, daß manches f. zu ſprechen ſcheine. Man mü es führende Staatsmänner über ſich nünflige Verſailler Diktat zu verh., nationale Arbeitsteilung der Vorkriegszeit Grundlage einer neuen Weltwirtſchaft ſein kaun, daß jetrußland ein nach außen abgeſchloſſener aufer 2 Schließlich trage das Wiederanwachſen der .* ellen Erwägungen abhäng im Berichtsjahr die in früheren Anhalfende Ruh UND WIR TS der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 207 e an den Börsen Bei freundlicher Stimmung nur geringe Umsaße/ Renſen nur wenig veränderi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Weiter ſtill Frankfurt, 8. Mai. Die Börſe nahm auch zum Wochenſchluß einen ſehr ſtillen Verlauf, da die Kundſchaft in der Auftragserteilung Zurückhaltung übt. Deſſenungeachtet blieb die Haltung aber weiterhin widerſtandsfähig und die Kursveränderun⸗ gen hatten wieder nur kleinſten Umfang. Am Aktienmarkt war der Montanmarkt durch den Bericht von Mannesmann etwas angeregt, wenngleich die Umſätze auch nur klein waren. Mannesmann 127,25—127,50(126,75), Maſchinen⸗ und Motorenwerte blieben behauptet, nur Bayer. Motoren weiter abbröckelnd auf 155,25(156). Der Renteumarkt war ebenfalls äußerſt ſtill, aber gut behauptet. Reichsbahn⸗ Val exkl. 3,5 v. H. Reſtdividende 12(127%), Altbeſitzanleihe unv. 125,50, Kommunalumſchulung etwas belebter mit 93.80 93.90(93.80). Bei anhaltender Geſchäftsſtille hielten ſich auch im Ver⸗ lauſe die Kursveränderungen in engſten Grenzen. 0 ermäßigt und U 276 Le waren Verein. Stahl mit etwa 118% nach 11895 Mannesmann mit etwa 127— 127,25 nach 127,50. Von ſonſt die Abweichungen bei 0,50 v. H. nach Richtungen bewegten. Am Einheitsmarkt wurden werke Ratingen nach Pauſe und Gelsſtreichung der geſtrigen Schätzung entſprechend mit 125(zuletzt 120,50) wieder notiert. Die variablen Rentenpapiere blieben auf dem Anfangs⸗ ſtand bei kleinſten Umſätzen behauptet. Gold⸗ und Liquida⸗ tionspfandbriefe ſowie Kommunalobligationen und Staodt⸗ anleihen kamen unverändert zur Notiz. Von Reichsanleihen zogen 4% proz. von 1934 um weitere. v. H. auf 9956 v. H. an. Auch im Freiverkehr war das Geſchäft ſehr klein. Frankfurter Handelsbank wurden mit 45 nach zuletzt etwa 40 geſucht. Berliner Börſe: Aktien freundlich Berlin, 8. Mai. An der Verfaſſung der Wertpapiermärkte hat ſich auch am Wochenſchluß nichts geändert. Der Grundton bleibt weiter freundlich, Abgaben der Bankenkundſchaft erfolgen ſo gut wie gar nicht, eher ſind von dieſer Seite kleine Käufe feſt⸗ beiden Dürr⸗ zuſtellen, und nur die Kuliſſe nimmt in den Papieren, in denen ſie vom Vortag Material übrig behalten hat, Reali⸗ ſationen vor. Allein ſchon die leichte Anſpannung des Geldmarktes läßt erkennen, daß von der Möglichkeit der Voreinzahlungen auf die neue Reichsanleihe Gebrauch ge⸗ macht wird, und dieſe Mittel naturgemäß vom Effekten⸗ handel zunächſt ſortgelenkt werden, gleichwohl iſt eine noch fortwährende Auftriebstendenz nicht zu verkennen; ſie wird gefördert durch den Abſchluß und Geſchäftsbericht der Mannesmann⸗Röhrenwerke und dem außerordentlich gün⸗ ſtigen Bericht von Holzmann. Am Montanmarkt waren Klöckner und Mannesmann je ½, Verein. Stahlwerke und Rheinſtahl je Is v. H. feſter. Etwas Kaufintereſſe zeigte ſich auch für Braunkohlenwerte, von denen Eintracht und Ilſe Genußſcheine um je 1,5 v. H. anſtiegen. Von Kali⸗ Aktien erholten ſich Weſteregeln um 1,5, Salzdetfurth um ½ v. H. Auch chemiſche Papiere kamen mit Ausnahme von Heyden(minus) höher an, ſo auch Farben mit 16936 (plus ½% v..). Elektro- und Verſorgungswerte lagen uneinheitlich, über: v. H. gingen die Schwankungen aber nicht hinaus. Von Autogktien ermäßigten ſich BMW um, da das ſpekulative Intereſſe der Kuliſſe nach Be⸗ kanntgabe des Abſchluſſes anſcheinend geſchwunden iſt.— Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz um. v. H. auf 125,5 an. Die Umſchuldungsanleihe blieb unverändert 9376, Wiederaufbauzuſchläge gaben um ½ v. H. nach. Die Geſchäftsſtille drückte im weiteren Verlaufe zum Teil auf die Kursgeſtaltung. So ermäßigten ſich Farben gegen den Anfang um ½ v. H. auf 169, auch Verein. Stahlwerke gaben 1 v. H. wieder her. Reichsbank büßten ſogar 7 v. H. ein. Dagegen wurden Deutſche Erdöl 78 und Muag 7 v. H. höher bewertet. Am Kaſſa⸗Rentenmarkt hielten ſich die Umſätze in eng⸗ Grenzen, da Käufe ſo gut wie gar nicht mehr erfolgten. Stadtanleſhen waren vereinzelt angeboten und ſchwächer, ſo 29er Kaſſel ½ und 26er Eſſen um 0,30. Deutſche Kom⸗ munal⸗Gold lagen etwa= v. H. höher. Provinz⸗ anleihen waren gut gehalten, von Lände ranleihen fielen Alte Amburger mit minus„ Neue dito. mit minus ½ v. H. auf. Sonſt ſind noch zer Reichsanleihe mit pbus g und von Induſtrieobliga Hoeſch, Aachener dagegen ü. i 8 Am Bankaktien Han⸗ Deutſche Ueber⸗ Vereinsbank nd und Hypothekenbank⸗ minus 1 v. H. auf. wurden Poppe u. haft 0,50, Commer ſeebank 1 v. H. ein, wäh Hamburg 1 v. H. er aktien ſielen Deutſche Hypot den heimiſchen delsgeſellſ Bei Induſtr pieren Wirth 4, Dortmunder Aktier letzte Notiz 5 v. H. höher, dagegen Deut 3 Notiz am 22. April 6 v. H. u niedriger bewertet. Von Kolonie Kameruner um 5 v. Von Steuergutſcheinen zog die Fälligkeit 1937 um 5 Pf. an. Reichsſchuldbuchfordert 100,12 G 10 B; 193 5 90 8 ger 99 G 99,87 98,87 G B, 11 98,75 G 99,5 B. 00,87 B; 1939er 100,25 G 101 B; 17 Wiederaufbau 4 Umſchuld.⸗Verb. Gegen Börſenſchluß ſtagnierte das Geſchäft vollkommen. Kurſe wurden nur noch für einige Papiere ſeſtgeſetzt, doch wieſen ſie dem Verlauf gegenüber kaum nennenswerte Abweichungen auf. Auch nachbörslich war es ſehr ſtill. Geid- und Devisenmark! 1 1 * Berlin, 8. Am Geldmarkt 8 40/48er 79,37 G 80,87 B. 93,5— 94,25. Mai. wurde, vermutlich mit der neuen hte Anſpannung beobachtet. allerdi! unveränderte kontmarkt kam dispoſitionen im Zuf nleihe, eine weitere le Blankotagesgeld wurden 2,75—3 v. H. g ſchatzanweiſungen ſchrumpften di deſtmaß zuſammen, Solawechſel wie gar nicht aufgenomr Der Privat unverändert 276 v. H. Min⸗ ebenfalls ſo gut skontſatz blieb An den internationalen weſentliche Schwankungen. ringfügig leichter. Die letzte D Das engliſche Pfund war ge⸗ Züricher Meldung ſtellt ſich auf 21,57%(21,58). Die Pariſer Deviſenbörſe blieb ge⸗ ſchloſſen. Der Frane wu aus London mit 109,81 (110,32), aus Zürich mit 19,65(19,), alſo etwas erholt, Lombard 5, Priyat 3 v. fl. f 8. Mat Brief für Aegnpten lägyp⸗Bfä Bd.. Argentinien 1B. ⸗Peſoſ ſelgien,„ 100 Belga] 2 Braſilien. 1 Milreiss Bulgarien, 100 Leva] 6 Lanada 1 kan. Dollar Dänemark 100 Kronen danzig 100 Gulden England 1 Pfund Eſtland. 100 eſtn. Kr. Finnland 100 find. Frankreich 100 Fres. Friechenland 100 Dr. Holland 100 Gulden Iran(Teheran ſpaklavi Schere: Island. 100 iel. Kr. 5 Italien. 100 Lire 5 Japan I19en Jugoſlavien!00 Dinar jettland. 100 Latts Litauen.. 100 Litas Norwegen 100 Kronen Oeſterreich 100 Schill. 5 7 Sed: Se Bolen.. 100 Zloty Portugal 100 Escudo] 4% Rumänien 100 Lei 47 Schweden.. 100 Kr.] 21 Schweiz 100 Franken 17 Spanien 100Peſeten Tſchechoſlowakei loo.] 3 65 Türken. IIüirk. Pfdö. 37 5 Ungarn, 100 Pengöf 4 8 25 22 1379 Uruguan 1 Goldpeſo 13881 1379 Ber Staaten 1 Dollar 174.491.495.490 * Frankfurt, 8 Mai. Tagesgeld unv. 2 v. H. 801 .494 EFFPbPbPbPbPbCbCbCbbCã ͤĩAꝓꝓꝓPpPpPpPpPpPGPpPAPAPAPAPAPTrPGGPGPPoGhGoGoGoPoGoGGGGGGbGGGGGPGPbGVbTTcTTcCcCcCcCcCGcCcCCCCcGcGGGGGGGGcPPP————PP——————————T teter Staat iſt. Zu den verneinenden Faktoren gehörten auch alle die wirtſchaftlichen Nachkriegsmaßnahmen unſerer Gegner: Reparationen, Verweigerung der Annahme der von Schuldnerländern herrührenden Waren und der Her⸗ gabe von ausländiſchen Rohſtoffen gegen Fertigwaren, mannigfache Diskriminierungen der ehemaligen Kriegs⸗ gegner. Dahin gehörten auch die Sanktionen. Trotz dieſer negativen Feſtſtellung müſſe aber mit Deutlichkeit erklärt werden, daß die Völker und ihre Führer eine Beſeitigung des weltwirtſchaftlichen Chaos wünſchen und eine neue, vernunftgemäße, geſunde Weltwirtſchaft bejahen, weil immer mehr die Erkenntnis durchdringe, daß ſie im Inter⸗ eſſe aller Völker liege. Mit der Erkenntnis, daß Möglich⸗ keiten zur Ordnung des chaptiſchen Zuſtandes der Welt⸗ wirtſchaft unter Berückſichtigung ihrer Strukturwandlungen ſeit dem Weltkriege beſtehen, wachſe der Wille zur Welt⸗ wirtſchaft. Freie und ſtarke Nationalwirtſchaften ſeien eine unerläßliche Vorbedingung für eine freie und ausgegli⸗ chene Geſtaltung der Weltwirtſchaft. Deutſchland habe ſeinen Beitrag zu dieſer Vorarbeit weitgehend geleiſtet. Es verneine die Abſicht der Schaffung einer Inſularwirt⸗ ſchaft im Sinne völliger Autarkie. Die Bereitwilligkeit, an der Aufgabe des weltwirtſchaftlichen Wiederaufbaues der Welt mitzuarbeiten, ſei häufig genug vom Führer und ſeinen Mitarbeitern ausgeſprochen worden. 16 Farbenindusirie A Haup versammlung 8. Mai. In der Hauptverſammlung, die den Abſchluß für 1936 mit wieder 7 v. H. Dividende einſtimmig genehmigte, berichtete Geh.⸗Rat Dr. Schmitz. daß die industrielle Entwicklung der Geſellſchaft im Jahre der Geſchäfte— durch die Aufgaben auf den neuen Gebieten gekennzeichnet ſei die für die deutſche Volkswirtſchaft und die Geſellſchaft von beſonderer Bedeutung ſein werden. Der Geſellſchaft ſeien auch früt ahren unter Auf⸗ wendung erheblicher Mittel geleiſteten Vorarbeiten zugute gekommen. 8 8 1936— abgeſehen von der ee Ausdehnung Es zeige ge eee neuer Arbeiten tunl N f f g gema werde. ur unter dieſer Vorausſetzug könnten die der Ge⸗ ellſchaft im Inland geſtellten Aufgaben erfüllt und hre Weltgeltung erhalten werden chemiſchen Industrie hätten die Aufgaben in den Laboratorien und in den Betrieben, die einen erheb⸗ lichen Faktor in den Selbſtkoſten darſtellen und häufig erſt nach vielen Ja! g werden, eine ausſchlaggebende Bedeutung Im laufenden Geſchäftsjahr habe ſich d weiter befriedigend entwickelt. Gleichzei aber ae der Betriebe erhi immer wieder, wie wichtig es ſei, daß Gerade in der Jahren wirtſchaftlich auswertbar den 5. Mai wie in der Vorwoche auf 105,6(1913 glei bedeute die im Intereſſe der landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugungsſchlacht angeordnete Ermäßigung der Stick⸗ ſtoffpreiſe ein außergewöhnliches Opfer für die Stick⸗ ſtoffinduſtrie, wie dies auch anerkannt worden ſei. Inwieweit hierfür eine Erhöhung des Abſatzes einen Ausgleich ſchaffen werde, laſſe ſich zur Zeit noch nicht überſehen. i a Die großen Aufgaben im Zuge des zweiten Vier⸗ jahresplanes würden die Geſellſchaft auch im laufen⸗ den Jahr auf allen Gebieten zu einem reſtloſen Ein⸗ ſatz ihrer Kräfte veranlaſſen. Danamerikanische Währungs- konferenz? Die Panamerikaniſche Union hat an 21 amerika⸗ niſche Staaten eine Formalnote gerichtet, in der die Frage geſtellt wird, ob deren Regierung die Zeit für gekommen halten, eine Währungskonferenz im Ein⸗ klang mit den Reſulutionen der Panamerikaniſchen Konferenz von Buenos Aires einzuberufen. Was die Vereinigten Staaten betrifft, ſo ſtehen ſie, wie es heißt, dem Konferenz⸗Plan mit einfger Zurückhaltung gegenüber, doch werde ſich die Hal⸗ tung aſhingtons möglicherweiſe ändern, wenn Norman Davis von ſeinem Londoner Beſuch mit poſitiven Ergebniſſen zurückgekehrt ſei. Starke Anzeichen ſprechen dafür daß das Bun⸗ desſchatzamt mit den Finanzminiſterien Englands und Frankreichs in Verbindung kreten wird, bevor es in dieſer Sache eine endgültige Entſcheidung ie Sollte die Panamerikaniſche Währungs⸗ konferenz zuſtandekommen, ſo dürfte ſie zweifellos von dem Geiſt des engliſch⸗franzöſiſch⸗amerikaniſchen Währungsabkommens ſtark beeinflußt ſein. 0 Mai iſſer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich f ch 100 3 Die Kennz eviſenmärkten gab es kaum gemeldet. Der holländiſche Gulden konnte ſich gering⸗ fügig befeſtigen, der Dollar blieb auf Vortagsbaſis be⸗ hauptet. Beruhigung an den Nohsiofimärkfen Rückkäufe der amerikaniſchen Weizenſpekulation/ Rekord⸗ höhe der Kaffeevernichtung in Braſilien/ Günſtiger Ausklang auf der Londoner Zuckerkonferenz Nach dem Preisſturz in einer Reihe von Welthandels⸗ artikeln iſt während der letzten Tage eine gewiſſe Ve⸗ ruhigung eingetreten. Der Reinigungsprozeß we aß man in maßgebenden Kreiſen die Auffaf ve es ſei nunmehr der Boden für die neue Pre grundl gefunden. Ob dem wirklich ſo iſt, muß eir ; denn das Gefüge der Märkte t erreicht, die ſtärkere preis einen oder der anderen Ri tung hin unterbindet. Alles iſt augenblicklich auf 2 warten eingeſtellt, von den Produzenten angefangen zum Verbraucher, weil die politiſche Lage ſowie die;? nungen amtlicher und privater Stellen vor treibungen ein Moment der Unſicherheit in den Ve gebracht haben. Zu dieſen Unſicherheitsfaktoren gehör auch die engliſchen Steuerpläne, die es noch manchem Fabrikanten zweckmäßig erſcheinen laſſen, lieber über Geld als über augenblicklich brachliegende Warenvorräte zu verfügen. Die Getreidemärkte ſtehen in der jetzigen Jah⸗ weilen dahingeſtellt bleib noch nicht jene Stabi Ausſchläge nach hat liche der reszeit naturgemäß unter dem Einfluß der Wetter⸗ und Saatenſtandsberichte. Da dieſe für das Wachstum der Winter⸗ und Sommerhalmfrüchte überall recht günſtig blin⸗ gen, ſetzten ſich die Preisabſchläge für den Weizen an den internationalen Handelsplätzen zunächſt weiter fort. Spä⸗ ter trat freilich eine Erholung ein, da die Spekulation zu Deckungen, aber auch zu Meinungskäufen ſchritt. Im Gegenſatz zum erſten Quartal 1937 ſind ſeit Mitte April die Intereſſenten durchaus nicht mehr willens, jeden von ihnen geforderten Preis zu entrichten. Die derzeitigen Anforderungen laſſen ſich entweder aus den Reſtbeſtänden Argentiniens befriedigen, oder Kanada ſpringt in die Breſche. Außerdem mahmen die Anbauſchätzungen des Landwirtſchaftlichen Inſtituts zu Rom zur Zurückhaltung, denen zu entnehmen iſt, daß die mit Brotfrüchten beſtan⸗ dene Fläche weitaus größer iſt als im Jahre 1936. Die Preisentwicklung des Kaffees während der verfloſ⸗ ſenen vier Monate liefert von neuem den Beweis für, daß der Abſatz ſofort ſinkt, wenn die Forderungen über ein beſtimmtes Maß hinausgehen. Hieran ändern auch die Meldungen nichts, wonach im erſten Quartal 1937 nicht weniger als 4,6 Mill. Sock(je 60 Kilo) vernichtet ſein ſollen. Die Terminnotierungen Braſiliens ſchwankten zwar hin und her, im großen und ganzen aber blieben ſie ziem⸗ lich unverändert; hingegen zeigten andere Kaffee bauenden Länder eine Geneigtheit, Zugeſtändniſſe zu machen. Die Teemärkte ſind die einzigen, die von der Preisbaſis der übrigen Warengruppen ziemlich verſchont geblieben find, und mon iſt auch bezüglich der weiteren Entwicklung opti⸗ miſtiſch geſtimmt, obwohl von Außenſeitern des Teegbkom⸗ mens über kurz oder lang ein erhöhtes Angebot heraus⸗ kommen dürfte. Beim Kakao herrſcht Saiſonſtille. Die umfangreichen Verſchiffungen von der Golodküſte laſſen keine rechte Unternehmungsluſt aufkommen. 5 Die Veröffentlichung des Protokolles über die Auftei⸗ lung des Zuckerweltmarktes ſteht unmittelbar bevor. Die neue Konvention wird wahrſcheinlich für 5 Jahre Geltung haben, wodurch das Geſchäft in dieſem Artikel auch eine Stetigkeit erhalten dürfte. Hinſichtlich der Quotenfrage hat es manchen harten Strauß gegeben, doch einigte min ſich ſchließlich dahin, daß die auf dem freien Markt ah⸗ ſetzbare Geſomtmenge eine Erhöhung von„ auf 3,27 Mill. Tonnen erfährt. Jrva erhält eine Quote von rund 1 Mill. Tounen und Kuba etwas weniger. Die Wlünſche diefer beiden großen Rohrzuckerproduzenten ſind mithin ziemlich erfüllt worden. Die Verſtändigung wurde dadurch erleichtert, daß einige Länder einwilligten, einen Teil ihres Grundlontingents im Jahre 1937⸗88 nicht zu be⸗ anſpruchen. Unter den Oelen und Fetten tieriſchen und pflanzlichen Urſprungs gab das Palmöl, das Sofaßl und das Kokusnußöl weiter im Preiſe nach, auch Leinſaat⸗ notierungen konnten ſich nicht voll behaupten, obwohl ge⸗ rade hier eine bemerkenswerte Widerſtandsfähigkeit foſt⸗ zuſtellen war. Für Reis und Hülſenfrüchte ſowie für Ge⸗ wünze hat das Kaufintereſſe nachgelaſſen. Wenn nicht alle Zeichen trügen, dürfte im Jahre 1037 ein neuer Rekord des Weltbaumwollertrages erreicht wer⸗ den. Die ſichübaren Vorräte bewegen ſich etwa auf Vor⸗ jahrshöhe; ſie lauten per Mitte April auf 7,(7½) Mil. Ballen. Davon entfallen auf die US 4,8(6,2) Mill. Ballen. Das neuerliche Abbröckeln der Baumwollnotie⸗ rungen hängt einmal mit den günſtigeren Wetterberichten aus den Bamwollgebieten zuſammen; dann aber ſcheint hierfür auch der Wandel maßgebend geweſen zu ſein, Hen das amtliche Amerika in bezug auf die Subventions politik zu ſchaffen gedenkt. In der Tat haben ſich die Gründe, die ſeinerzeit bei Einführung der Subvention den Aus⸗ ſchlag gaben, vollkommen geändert. Da für 4937 mit einem Weltbaumwollanfall von 32 Mill. Ballen zu rechnen iſt(1931, 1988 und 1935 rund 26 Mill. Ballen), ſchwebt dem Pröſidenten offenbar der Plan vor, angeſichts einer derartig hohen Ernte die Preisbildung den natürlichen Faktoren zu überlaſſen. Er geht dabei von der Ueber⸗ legung aus, das Material werde nur dann an den Mann gebracht werden können, wenn die Baumwollpreiſe erträg⸗ lich ſind. Eine intereſſaute Nachricht kommt aus Tokio. Hiernach hit das japaniſche Generalgouvernement einen Sechs jahresplon für Korea aufgeſtellt, demzufolge dort die Kultur der Baumwollpflanze in weiteſtem Umfange ausgedehnt werden ſoll. a Wenn man die Preisabſchläge ſämtlicher Welthandels⸗ artikel während der zweiten Hälfte des April an ſeinem Auge vorbeiziehen läßt und ihnen die Preisentwicklung der Wolle gegenüberſtellt, dann kann niemandem das Eigen⸗ leben der Wolle entgehen. Ihre ſtarke Poſition iſt natür⸗ lich durch die letzthin erfolgte Säuberung weſentlich ge⸗ hoben worden. Die jüngſte Verſteigerung in London ver⸗ lief zwar nicht ganz einheitlich, die Grundtendenz blieb aber feſt. Bradford nahm feine Croßbreds für die Wirk⸗ warenbranche aus dem Markt. Am Kap nähert ſich die Saiſon der Sommerwollen ihrem Ende. Dort operierten England, Frankreich und auch Deutſchland und zahlten recht hohe Preiſe für alle zum Kamm noch geeigneten Wollen. Die gleiche feſte Tendenz iſt übrigens auch in Brisbane feſtzuſtellen.— Die ſcharfe Abſchwächung 1 Kautſchuks hat ihre Urſache darin, daß aus den malayiſche Staaten während des April etwa 60 000 To. gegen uu 5 000 To. im Februar zur Verſchiffung gelangten. Di Meldung erwies ſich ſtärker als die günſtigen Verbrau ziffern im erſten Quartal d. J. Sie betrugen in den U 152000 To.(128 000 To. in der gleichen Spanne 1936) England ſtieg der Verbrauch auf 26 000(21 000) To. 2 die Vorräte in der Union und Großbritannien haben merklich gelichtet. Die ſtatiſtiſche Lage des Marktes iſt durchaus geſund und dürfte es auch weiter bleiben, d 1937 ein Verbrauch geſchätzt wird, der etwa 10 v dem von 1936 liegt 8 Eine recht nervöſe Haltung machte ſi den tal lien breit Man kann ſich darüber — — Gutſcheine E 8 — Steuer- % Heſſe ½% Sach 8 do, S. ichs An do. Pr. L Ad Ren 16 bo, gi. 2 1 — Neue Mannheimer Wirtschafts- Meld aberger Hopfenn E April bis 7. Mai es 95 den i Frankfurt damit jetzt 753 lch und Litä t in den e 96 151) 22 zentne r zuſt 0 Wave haben ſich bei den den vorgerückten 8 für Hallertauer 210 ,, rahopfen 160470 je Zentner. Der in freund wurder fen mi 11 ben und Tett⸗ für Gebirgs⸗ 2 Mar und kt ſchloß licher Stimmung. 1214 int Appil der Bahn z laufenden 0²⁵ 15¹ Zentner Ab Nürnberg verf m Monat April 3114(3924) Zentner und )(114 190) Zentner. Zeit ung/ 0 ſcho n mi Am Saa Milchſchwei ſchweine für 5 zonntags⸗Ausgabe Burde m Aufhän zer Markte 8 1 und 3 Hopfen dwmen f Läufer. 77 . iſt üm n ſtark vermehrt. 9 Belgien war opfen der 1936er Ernte 40) gehand— In rankre och zeigen die weiterhin * Schweinemärkte. Eberbach: Ver 9 das Paar, BENSEI AO ANNE 07, 17 88 D ½ Bayr. Landw⸗ Lig. Gpfbr. 8 ub. Elektr. 9 8— bank 2 100, 100,0 5 Deutsche 1 5. e 5 lestver Zins. Werte 1428 a Landes- und Frovinz-. 4 1. 9b. a Disch. Staatsanleihen 4, 3 435 banken, kom. Giroverb. 5 4% l Cidre 15 10 1937 7. 8. 40 Gebe! 268 4½PôPad..⸗Odbk. Anl. 27 102,1 102. 4½%(6) do i 1„ ſfement geldelbg 195 1 45 Schuldverschrelbung. L bo. Kariſtadi 2. 100.0 8 Daimler Benz 27 105,0 105,0 J. G. Chem. Baſel 41/45 99.12 8 Linoleum v. 00.50 1 dito. 500 5. einbez. 1 5 Seßß ½ do. Lig 8 Lindner Brau? 3 Chem. Albert 0 aden 27 J do 5 1 do. Lon. 4 8 8 bo. Werte ö 5 8 3 Silber 268.0 1 27 5 1. 5„Goth. Grder.⸗„R Steinzeug 3ů. A- 97 35 e. 60 5 1 250 5 Bank A 7.. 101.6 1016 in Aktien umwandelbar Dürrwerke. 10 St.⸗ Ant 126 109 Mannheim Ausl.] 128, 2 9 2— K 0 6 g Durlacher Hof ö 1 en 2 a Naffausdabk 5 Dc erben m- 5 188 a 5 11 9 N um-W 1 16 55 27 K- Sfandbriefe u. Schuld„ 1 a F f bon 8 verschreibungen 5 Eſchweilerdergw 3 ö 5 1025 90 f. 1 Kreditanstaten der L ange 5 5 Ehinger Maſch. Amtlien nieht notierte Werte f 1e 8. 4% Peſſ odge es,.„ Umtausch- Obligatio. 14 5 5 27 u. 28. K 1, 2, i Exportmalz 2 1 7. 8 und 9 Landschaften Industrie-Aktien aber u, Schle ich 4½% do. a de—160.— 157 5„ ½ Oft ab 1 g. Gold VI, dt, Gebrüder. 60, 0. ahr, Gebr. 15/0 1 Edd, B i bn ten 122% 1 9 10 l. 101.6 10.6 lig. Kant. Ente 90 Farben ö 1 198 120 3 i 85 Rh. Fr Bk. eee 22, 1 Feinmech,(Jetter) 108.1 1 Lig. o. 4 e be Alum, Ind. N.„ eldmſthlecß 145,0 a 1 Pr. Ld.⸗Pforf. Goldhyp.-Ffandbriefe, Naunb R488, 50 90.50 Andreae Noris brontf 8 of 85.— 8 f Anſt. 35 40 99.— 99. Hypothekenbanken 10 55 age 08 1058 Apgaf,„Buntpap. 70. 175 Friedrichs hütte 1 5 J 8 F 1* 5555 do ellſtoff ö Ruhrwo zung anleinen d. Kom. 85 do 1* ½ Mayr Bodener. 2 Rh.-Hyp.-Bk. adiſche Maſch. 1000 1000 zoldſchmidt 1380 Moenus Ver. Stah 1 dberheſf. Pr.⸗Anl.] 187.6] 137/61 bs..-Romg i260 Würzb. 5-V 100.0 e 5 4 98.— 98, ayr. Br. Pforzh.. 68.— leizne⸗ Kayſer 45,50 46.50 8 Darmſt g Berlin 8 5 75 8 7 385 b Oſtpreuß. Altbef, 180,1 189,5 Stadtschaften 118.2 117,5 Harpen. Bergb J Henmern Ali 1 e e e Aklien 1 25 1 5 2 2520151 Harpen 5 gbav ö Deutsche 180.2 Goldpf.((.100% 9375 98.7545 Edd, Bdkreb. Industrie-Aktien do. Kabelwerk e e Papf 1 lestverzinsl. Werte 1 Ane 714% Pr. Zentral- 140 n 35 ccumulat.⸗Fabr. 850 2—. Schach 8 15 55 139. 855 Tortt n 0 1 5 10 2 Stadt 1—— 2Thü e 1 58 2 do. Schachtba u 8 8*. r Lederfabr 5 Anleihen: 7 Nachen v. 20 9775 975 4% bo. 5 5 22 92— 99— Hd. ⸗Bk. 8 1 99.— Ang. Haugeſ den, 4880] do. 8 Spiegeigl. 185.0 186, gelch, Länder, Reichspoſt, 47% Berlinch⸗S.. 4½ Weſtd.Boden⸗ A. E. G. 5 43.— 42.57 do. Steinzeug 1770 Saaten Rientenbriefe, Schutzgebiete 4% Wochum 29 9/12 97,60 1 b. 0 1 1 99. 2 Alſen, Portl. Zem. 192.7 182.7 do. Tafelglas 25 25 Hi 798—— ö 4½ Hraunſchw. 2s 4½ do. km, 24.26 89, 99, Ammendorf, Pap. 108, 1880 do Tel u. Kab. 5 Hochtief 180 5 131.0 1 1987 8 1% b 11 85 97 1 9787 Hypothek.-Bank Werte 4% Württ. Hbf FH 10. Amperwerkle 125.) 125,5 do. Ton u. Stzg. 1 141.5 Hoesch. Raln n gw 8 875 Meining. 1 171 92.(4½ do, v. 281 133 3 100.67 99.25 N Kohlen 125.5 125,5] do. Waffen.. 170.7. 3 1 1 1278 eichsd 8 1 og dean 85 89 42 8042% Ouisburg 5„„ Acad ee 18 ien en b. 88 0 Heben 3 d. Zucker 0 9 1 2600 89. 6 ½ Düſſeldorf 26 if 9d 5 3 2 5. ⸗N.Maſch. 125,0 126 2 Didier⸗Werke 68, 87.— Phil. Holzmann 1 8 5. 9925 9955 A Eſſen 28. 97.62 9770 5% 91 3 90 5 Industr.- Obligationen Augsb.⸗N. Maſch Dierig, Chriſtian 17252. Hotelbetrieb. 6 es Beifabrt 5 0/ J% Fase 0 9 2.504% 5 198 s gent f. Brauind. e. fachen uadewig 128,. Dortm. Akt,⸗Br. 208.5 4 65 Zußertus Braunt;. 2˙1 3 Thür. Elektr. u. 6. 1 109.4 105,44 Ceibzig„ Heng. Jb. 5, 99. b Dalmler⸗Benz 158805 Buff Nafch enen Mar M de ee e eee 50 Veanteng opel 108,2 keamoi gerte.. ö e e, ß 0 . 2*„ 22 5*— 1 f 5 R. 2. 43.4 0 51 10 0 4 59. 1880. 165. 160.2 4% pänchen 20 98, 2 5 0% opoth Br 99.— 99.50 5550 1 50 101.5 102.00. do. Elektr⸗Wi.... Dyckerh. K Widmer. 8. 5 1 5 len g 1927 1 e. 80% e 0 cd nneͤſ Fenner,. geren er. gels 124 Bone ü. Kobe 8857 8525 Due Jubi Pürtler We 2 e 5 been 20 259% lesbedeee 97 50 9750], Spe Br f 70 9980 90.2 Natronnanaff. 102.0 10 0 bee, Lind hr. 18 Wes biareach uren 229 1925 oh. Feser.. bemm eisen.1480 ö 1 8 Aachenscleinbahn 6 do, Sereelnl⸗ ö. ee rtf. Hyp. f 18, 99.50 89,25 6 Natronzellſto 9 10] do. St.⸗FBr. 2810 Liſenb.⸗Verkrsm 151 1517„ ee Ponarth Brau. 215, Ac. Verl 5 Je 10 2955 e 4½%½ Gotha Grdkr e 50. 20 8. 16841 82 Flite. Aeferung 1887 J fata Porzelan 188.2 432,9 Pongs& Zahn.. ger. Spfeltarten.. 3290 Allg Ltd. 14 4% Sachſ. 1027 99— 99.30 Goldpför.9 98.— 99.— 6 Zucker Kr.⸗Bk...ag Beton ⸗u. Monier. 150.5 151.0 Fleker Lichtu. Kr. 449. 448.) llali⸗Chemie 145, 148,0 Preußengrubo Jer. Böhlerſtahlh It. Eiſend 1 8 NS e e Pfandbr. und Schuld 1 08 B Brauh Rüenberg 105.7 105.0 Enzinger Union 129.0 40 Kali Aſchersleben 149,0 1187 do. Chem. Charl.„ Dt. R 170 d do., Schag—— öffentl. K dit-Anstalt. DK. 99.25 99,25 ohne Zinsberechnung Braunk. u. Brikett 220.0 2200 Erdmannsd. Spi. 124, 12 fleramagg lladeserge pers 49. Nickelwerke 163.2 168.7 1 4% Achspoſt v. 34 577 1070 öffentl. Kredit-Ansta%½ ann. Bobkr 6 Use 26 90.37 90.— Bremen⸗Beſ. Oel.., Erlang ⸗Baumw. 154, Klöckner Werke 130.0 180.8 ae 50 8 hlwerke 118,118, A de 8 J 1 100 4 100.4% örſchwSt. 523 Goldhyp f 18 99.25 99, 11 0 956 125 57 do. Vulkan. Eſchweil, Bergw.... Knorr, C. H. 2810 2810 Vollm Hamb 4 r Wdsrtbk- 0 4% HeſfLanbesbl. 471 8 Bdk. 9 e ae do. Woll⸗Fämm. 163,5.1872 Koksw. u. Chem. 152,7 1832 do Hitrumarin 145 145,0 Rordd. ö Gd. Rentbr f 29. N„ 89.— 99.— ie Ha Brown, Bov.& C 128.5 1292 feen Liſt 5 188, 154.1 follmar& Jourd, 84. 8425 5 Vogel, Tel.⸗Drah 576 do. Jig. Gbrtör 105.2 0 1% 2 a 1 9955. 6 99.— 90 W 127.0 1273 gelbe, z. 9325 170 der rh 151,0 150.5 kanderer⸗Werke. J 775 e ee St. K. A. 25 99,„— uſch. Dy 1— 9805 1. 8 0 9 1 7 7 5 migen Alen. 4% Prpfbr.. 10 98.. 4% br. Center. Ausländische Felten e Fenn 14 1753 Sreſſt. Welder l 90 9780 Verslenerungs-Aktten hambur Allbef. 12558 1253 ½ do. do. f 22 99... Goldpf. 1828 99.— 99.— 1 Dresden 127,8 127.0 Felten& Guill. 1322 12% Kromf chröder. ſtd. Kauf 9, Ach. 60.8 6 Feuer ö Mörlag Alt deſth 2. 4½ Württ. Mkr. 5B I...25 4% e 201,7 101 7/ festverzinsl. Werte F. Pente von 11380 113,5 Fegebeln deer 17781 12 0 ine 104 weer 1190 1192. do. 85 T 5 5 50 90,5% 4% Pr. Hyp.⸗Br emie voll Ir 18 f 1 Küppersbuſch.., 1 Weſtf. Draht 5 een Anianzu 3 117 e Scuge 4% af uder 4 87.5. pf. 20 314 08... e weritaner 19. do. 50% einge. 2250 Wett. NU 2 1 Anlelhe. 85 4% kaſſ.Ldkr 14,.., 88/5 90 5 9 5 4 do. I Chem, Buca.. edhardt& Co. 155.5 155,0 ahmeger& Co. 124. ö 5 5 Wicküler⸗ſtüpp. 5 Berit 18 K 15 4 de.„ 1016 4% Mitteld got. 80 98,. 40 115 a 99.— 99.7 Deſterr Stel, do. Grüngu„23/70 1385 llerres hung ash. 428. 428.7 beipz. Br. Miebeck 8875 Ad. Macon 84.25 85, Wintershall. 122. 122.2 6515715 5 5„ 987509580 1 e 90 88. 88. del Gdrente... do. d. Herde 18 P Gef f. el. Untern. 10 80, Inde scismaſch 17 17 Rütgersweske. 8,1 168.0 /feß Iren. 14300 1420 Hering„rede, Anleihen! W n! 5 75 99 2 4% Rhein. Hypbt, J Rum. Monopoſ. do- Ind. Gelfk, 106.0 158.0 Glas 1„ Lindner, Gottfr. 155.4 155.5 terte„„ keitzer Maſch.⸗FZ bb. Magdebg. 5 4 855 25 5 98. f 8875 88.25 35, 85, 89 99.50 99.50 550, verein.. e Chllligworth 185, 185 Glauzig. Zucker.. 5 ner, Werken n, e, Nachtleben A... 80. Waldboſ 359 7 160.5 Thuringia Erf. A roi Bezieks, Zweckver⸗ d. Pf A. 26 1 98 50 88,0 5½ do. Liquid. 4018 108 ung Staats“.. Exiſtoph& Unm. 1310 180 0 Cold init e l oköm. Keanß 18301825 Sal deiftteh Kali 161.2 1810 br Kl-Wanzl] 10 U e bünde, Kreiſe und Städte J St. Rom. 25,26 99,75 99.90 99755 Kom. 5 98,— 88.— 5 n„ Chade Ser. A..„ Grün 65e. 1120 28,0 Lorenz... Sarotti 8 1070 106,5 10. Vado.. 5% Budape do. Serie 5. Guano⸗Werke* Schering⸗Kahlb 25 73 1 eee 5 0 925 en 4% h bk. 3 25 einschl. Zinsſchsz. e ene 185, 165.2 s 250llangtermann 128% 127.3 Scheß Leſrig 141,544 Bank-Aktien Kolonlal- Werte U onmern 30 98.42 le 10, 4. 99, 99.2 Lift ab. 186 5%„%„ do. Anoleum 2. laberm.& Guckes 97.50 972 ausfeld, Bergb... 157,0 Schl. gm. Bent. Aug, Dttcr⸗unſtf de 88,— Disch. Oſtafri f 0 4% Sachſen A. 18 98.50 4% Schl. Landſch. 4½ Roggenrent.⸗ SCC ackethal, Draht 137.5 488, Markt⸗ u. Kühlh.] 125.0 125,0 do. Portl.⸗Zem. 1510 151,2 Badiſche Bank 1220 Namerun f 48. Holſt K 14 98.98. Gpf. 89 9980 98,50 Bank f—3. 99.— 99. 2½ Anatol. S u„. r 140,0 140.0] Hageda 125,0 125,50 Maſchb.⸗Untern. 152,2 152.5 Schöfferhof Or. 191,5] Bank f. Brauind 20 1347 Neu-Guinea. Fase der 1 4. Weſtf. L Gopf. 25 4½ Süchſ. Bdkred. 2½ do,.. isch. Atiant. Tel 122.]Halleſche Maſch. 117,.. MaſchinenBuckauſ 139.5 121.0 Schubert& Salze 12872 Bayr. 65 5. u. W 80 e J. erb 97.87 8½ do. 1 1020 99,8701 f 1621 99,— 99,— 4 Beſt. Ung St... iich. Babcock 1310 130.5 Harburg. Gumm. IMaximil.⸗Hütte 19/0 797.01 Schuckert& Co. 170.8 17701 do. Vereins.2 405.2 Schantung⸗ Verksofe Schiüter-Keffee . 5 Koffeegegner besonders . u empfehlen- denn? Ke werden selne treuen Anhänger! Drogerien Mannhelm, 91(Paradeplatz) SESUNDHEUTSFFLEGE. Die patenten Damenbinde „Angel“ ist leſcht mit dem echten Patentex⸗ Antiseptikum imprög · niert. Sie desinfiziert und verhütet Setuch. bölnich in Apotheken, 125 nitstsgeschäffe n. FEE G Mes H. FRANEKFURT A. M. cien der — Er ⸗ und 88 Mehrere gebrauchte dane I lernen günſtig zu verkaufen. ud wig Freun 1 adde hlaf- u. Wohn Zimmer, Küche m. monatl. R. Koiſerslantern, Schumannſtraße 13 INE! f— Teilzahlg. 9 ant anruf 21.: SE Bae Halen 0 mona von 7 in dö0d Blechdose ee e e e 5 k. Gr. 100 gr., billig zu Polſterm öbel! S. Weſthöfer ug 5 5 5 5 5 Erträgliche An⸗ 1 1 ee e e Sant eee. 5. 05 frachtfrei ab Fender on 3 andschein f pets fe bmer Tiltput 5 D Ehin ürtt, 20 Rähmaschinen auf Teilzahlung. Wochenraten Angebote un 5 an e e 28915 rtes Werbeunterneb⸗ zu verkaufen. er U M di — 28255 reppiche A. 20. 25.—u. 30. * Lurker Bettum⸗ Stepp⸗ Marktplatz„Eoke“ ils genau suf firma u. Lattung achten! Gut erhaltener mit Koffer und neuer Teunis⸗ ſchläger bill. zu verk. Speyerer Sur. [Almen]. Anzuf. abends nach 7 u. .50 Sonnt. U- U. 2—2⁰ Fa ſt neues Kinder- Kullmann, 100 a u. weiß a¹⁰πτ Hapag R — —— La Palma, Te 2 IS en — — V. „„ MILVAU K E E Einziges 2 5 7 Kur- und edel ae. Ob Süden— ob Nord erlebst 3 die Felt! Nach den. 112 und den Kanarischen Inseln vom.26. Juni Reiseweg: Hamburg, Ponta Delgada(Azoren), Madeira, Las Palmas Lissabon, Hamburg.* RM 320.— Ins anna MTA LIN 1E „Die 1 erfullt Deinen Traum von der Seefahrre- 2. . von 9. 9. Frä — — elm), ner, 0 bearbeitungs⸗ 0 maſch. aller Art, 0 eins u. kombin⸗ 0 Elektromotoren, 0 Sen ent 0 5 0 0 Nach Eagland, Irtand Tsland und N wen u. gebraucht, 9 von, 26. Jad. Ju b anderen A Keiseweg: Hamburg, Cowes(Insel Wight, London), Glen. 3 en⸗Marx . 2 5 kjavik, 1 Merok, Gudvan 50 zal.„ 5 5 im, Bergen, Hamburg. Mindestſahrpreis:.„ Beide Reisen mit dem eee euere Fernſpr. 5 Aus Befriehsumstellung uſw. billig ab⸗ zugeben: Vg1 Gut erh., gebr. Inf. Wegzugs is w. zu verk. 135 3 1 e kechts. 5 8238 45 Bohrmaschinen —40 mm Bohr⸗ leiſtung, 20 Drehbänke 50—300 Drehlänge, 10 n 200700 mm Hub, Hobel ⸗ maſchin e. 2m 10 Revowerb anke 1s Excenterpressen —40 P. Druck Friktionspressen 50, 65, 75, 100 mm Sp.⸗S, 25 Haud⸗ ſpindelpreſſen, smaſchlnen. Drückbänke, lierböcke, kantmaſch.,Rund⸗ maſch. maſch., maſch., Kreis⸗ Streifenſcheren, Hebelſcheren. Stanzen, Stauch⸗ U. Biegmaſchinen, Amboſſe,Richtpl., Schweißapparate, Punktſchweiß⸗ maſch.,ederham⸗ Doſenver⸗ jchlußmaſchinen, Schleifmaſch. all. Art, ferner über De 50 Stück C Po⸗ Alb⸗ Wulſt⸗ Sicken⸗ parterre. 4% PS. preisw. zu ve kaufen. 29. i neuw., umzugs Plüf und 4 in Nußb., für Salon, ofa zu 5 8 basauomat? Handharmonixas (Junker), Clubmod. 4 und 7 1 rike 3. Aussies n für 18 Perſon Munz, Eggel⸗ Waeghtisch kraße b. 8988 . verſchehene Witere Rheinſtr. Nr. 1, d 344 Emil Futterer, i fl. Dadesiurichtg. bill. zu verkauf. u. Daf, große Zim⸗ merlampe. 8244 Max⸗Joſeph⸗Str. Nr. Nr. 35, Tr. tithle pol., ſehr gut erh. preisw. 3475 i eln 5 5 Nr. 17. Deilmann Naum ung Nettowert meh⸗ rere 100 Mark, nur gegen Kaſſe zu verkaufen. Beſichtigung ver⸗ — einbaren durch Feruſpr. 249 80. 830 Piano ſchwarz, gut erh., umſtändeh. billig gabgzugeb.* 8802 Pflügersgrund⸗ ſtr. 17, prt. ks. Aalhenhadeoſen Badewanne. Becken u. Spiegel ch. zu verkf. 38900 Inſtall. Kemkes, Qu 7. 1. part. 1 0. . 1 faft neues Lach- 5 binehtung Urania. preisw. 1 5 verk. lh Zummerbüfeit mit Kredenz bi i 0 II. r. Zu verkaufen: Zrädriger Gebraucht. 815 Nlavier hut im Ton, zu kauf. geſucht. Suse u. 1058 f. e Gef e beſtens erh., aus nur gut. Haufe zu kauf. geſucht. Preisangeb. unt. D T 115 aon die Geſchſt. 3411 eig. Aüchenschragz 80 N 90. klein. Eisſchrank Ltür., gut erhalt., au kauf. ſuchl. Ang. u. A 68. g. d. Geſchäftsſt 8185 Wenig gebr. eb⸗ Waschmaschine und cr. 20 m Heppenlauter zu lauf. geſucht. Aug. u. an d. ſtelle. Ein Waren- Glasschrank ca. 3,50 Mtr. lg., zu kauf, geſucht. Ang., u. D 5 200 on d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 8183 Handharmonika neuwert., Klav.⸗ Taft. z. ken. ges. Pra. u. Beſchr. a. Müller. Worms, Bennigfenſtr. 47. 3395 Feglsirfer⸗ Rasse nt. Bon ausgabe, Fahrstuhl ef geln in tant, elch. Kan e m 4 Viktoriaſtr. 17, 25 d. Geſchöfts⸗ parterre. 280571 ſtelle dieſes Bl. Ein ebrauchter nengelllicher 5 Kranken- Privat- Handelsschule Vine. Stock 1 Inh. W. Krauß M 4. 10 Ruf 21792 Sründſehe Ausbilgung für den Kaufm. Beruf E alfbestehe eee eee eee ee 3 e . aknd. Geſchſt. Nummer 207 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe Samstag, 8. Mai Sonntag, 9. Mai 1937 ind bifinger Actiengeseltschatt, Wer Ber 1 1 1 Vorstellung Nr. Im Rahmen der F Mannheim 1. Cee ele Vermögens- Rechnung r 88 15 a ſtalenisches Liederbuch vermögen Ländliche Liebeslieder nach volks- welches Mittel sie wählen gegen ge Wirtſchaftsgüter tümlichen To 10 815 Versen von Ihre Hühneraugen. Ermanno VOH- Ferrari 2 47 2 1%% in Anf 11.5 Uhr Ende etwa 12.45 Uhr Mit Lebewohl“ werden Sie diese . 156 204.08 8 330 204.0 Sonntag, den 9. Mai 1937 be gegen WN 5 1 f 5 204.08 325 000.— Vorstellung Nr. 300 A ieteBſec aste] G8 Pfg. in Apot 7155 Wohngebäude ZN vom 79 000.— E 2 766 952.14 U 88 845 952.14 IFJNßn!!! Wüngen ids.952. 83 ee e i 5 55 f 2— 830 000. Musik von Peter Tsche und Lagergebäude 05— 4 N 8— A 19.30 U Ende gegen 22.30 Uhr am 1, 1 1089 76 000.— Anf..3 hr nde gegen Uhr)— g 8 i ane an 9000— 5 Fe, parmonika »; 115 Noues Theater fosengarten 1 e die Freude macht 15. 8 14000, Sonntag, den 9. Mai 1937 3 0 N E ist sle von orstellung Nr. 75 A, 25 0 S 8 d am 1. 1. 5. 11 Zum letzten Male: FELD H ANR 8 2. 8 8 5 A 772 8 an 10%%/%ꝗ0 fr: 4 5 5 78 75 0 7 N d 59 21 Der Etappenhase 1(e Abſchreibungen 1038 J 1564215.47 ö Lustspiel in vier Akten von. 8 f 0 2 rzlebige Wirtſchaftsgüter W Karl B S 3 5 „ Anf. 20 Ur Ende nach 22.15 Uhr f l Seccgel, Cid. d 5 5 en 2 Nel e! ba, 2 909255 Enaſſchdas ichligef g Splachlub Union 8 e, l, de 4—— 74 2 5 5 5 5 et. 5 5 4 1200 010 37 Ur Asthmakranke, Bronchffther Zusammenkunft: 8 3 e de eee Abſchreibungen 196 a 1200 009.37 5 N 555 7 5 1 2 2. u. Pungenleidende eine Wohltat Donnerstags, 20.30 Uhr e eee ven eee Beteiligungen 75 Cafe Gmeiner i 7. 0 8 55 j 5 5 Y 5 Stand aue. 1 5 Bronchanel 4 Ffledrichspletz 12.„% N 5 9298440 Bronchanol sind heine Tabletten. Gäste willkommen! 2 ce, Calc, 22 96 299.46 sondern ein wohlschmeckender 2 5 92 7 Abſchretbungen 1986 3 96 298.46 5 Extrakt. der aus reſnen Natur- N, Gen, dete ud ee we produkten hergestellt wird. Hli- 5 A,, N Umlauf ver m 3 57 jebsſtoff nisch und äratſich erprobt. Be- 311 75 el. ee e Roh⸗, Hilfs⸗ un etriebsſtoffe gelsterte Anerkennungen und J, 75. 77 Stand am 31. 12. 19 293 889.65 Dankschreiben v. Derbrauchern, Ke rtönt das Telefon 1 Gel ale e, Haulddl., hapiere denen Bronchanol wieder Wohl. aum ertont das Telefo 86 and am 31. 12. 1938 5 090 607.75 beſinden und Pebensſreude ver- Angesaust kommt Lechner schon 8 2 1 mittelte. Ein Dersuchüberzeug 5 5 5; g 2 A tete Anzahlungen auf beſtellte Getelnalglas 250 Gramm ditt..J. Und die Scheibe, die entzwei 5 2 zun Großgeräte uſw. 200 Gr. Fak..35. In Apotheken Is eins i drei Stand am 31. 12. 19s 33 967.— che üche we nicki 899910 Ver. Ist erneuert, 8 zwei- drei 4 12 N 5 Forderungen sand an Prioate durch die Fürst. 0 a ein 0 auf Augleitungen der von uns Bismarck. Apotheke. Pelpzig 05,„Glaserei Lechner 5 5 1 5 1 allein betriebenen Bauſtellen cc 8 6. 30 Tel. 263 36 1 e e 1 Entf RM. 1361 781.62 5 b) Verſchiedene Forderungen, 9 5 0 r 7 4 5 Darlehen uſw. 143 170.94. o) Forderungen an abhäng. 0 5 5 5 4. 5 zeigt 5 chaften u. Arbeits⸗ 5 8 a 1 0 e e groß gemeinſchaften.. 1 439 004.52 2943 957.08 15 5 5 i 1115 2 0 6 . 4 5 8 0 2 J eut Wechſel 5. 5 N 5 5 205 Stand am 31. 12. 100 1777 354.53 55 5 7 25 N 8 5 7 f Inte Kaſſenbeſtand einſchl. Guthaben bei. s 9 a 7 8 N 5. rung Notenbanken u. Poſtſcheckguthaben 1 Nene 8 5 N 7 gibt Stand am 31. 12. 1933 280 595.38 7 U 8 a r Dien Andere Bankguthaben. 5 a. ö Stand am 31. 12. 193% 2955 707.86 13 376 079.25. 5 8 8 a N hun Sicherheitsleiſtungen und Bürg⸗ 8 8.. N ID 8 50 gef schaften RM. 4 030 641.75 8 5 8 1 Absehnesidsrel— 2 8— deſſe 14 598 082.25 5 a 5 5. 5 nich den trag kehr Grundkapital 35 3 8 2 Rücklagen r f den a] Geſetzliche Rücklagen RM. 441000. aul b) Verſtcherungsrücklagen„ 459 000. N N 8000 e) Andere Rücklagen 2.100 000.. b ö 0 5 2 5 0 Rückſtellungen 5 N 5 f aß noch nicht abgerechnete Bauten, für noch mög⸗ 5 5 2. fahr e eränderungen der Bauleiſtungen, Räu⸗. N wir en und für Inſtandſetzung von Geräten 5 8 grüß aſchinen nach Baubeendigung, Garantie⸗ 8 1 11 ingen, Ruhegehaltsverpflichtungen, un⸗ 5 5 lehne Aufwestdungen uſw.„ eee, Naturwein- Versteigerung bei Hautſchäden eiten 8 5 5 5 5 5 5 g jeder Art und a) aus Warenlieferungen und Leiſtungen: ö N Am Mittwoch, 12. Mai 4937, nachm. 1 Uhr, versteigert die Gelenkſchmerzen, RM. 891 663.86.. zum Einreiben b) Sonſtige Verbindlichkeiten 637 887.82 a 1777 b 5 u. für alle Ver⸗ e) gegenüber abhäng. Geſellſchaften, inser- rein Un achenbeim zänede. Seit 45 und Arbeitsgemeinſchaften 2. 1134 986.19 2664 537.87. 8 3458 bewährt Rechuungsabgrenzung a 85 A. 5 Weinstraße erprobt und an⸗ Veroflichta 8 5 3 Siders tele ee e, 0 ö ü im Saale des eigenen Hauses, Hauptstraße 2, am erkannt. Flaſche 4 85.10 m. zahlreich. und Bürgſchaften. RN Mk. 4 080 641.75 a 1 Südausgang der Stadt Gutachben i. Avo⸗ Reingewinn . 5 theken. 8357 Vortrag aus dem Jahre 1935 RM. 209 124.71 5 5 N N ca. 28 000 Liter 1938er. für das Jahr 1936 866 189.67 5 g 7 9 3 1075 314.38 14 598 082.25 5 55 3 5 und c. 10 000 Liter 193 Ber fallen 5 ofehen 5 aus den besten 1 von Wachenheim, Forst 15 17 0 eee 1 5 und Deideskelm. eszepligensle n 2 5 Sportdekoratſog Gewinn und Verlusi Rechnung 9 Frobetag: Am 29. April im eigenen Hause. Listen zu u. Fenster 3 Aufwendungen RM RM 5 6 a Diensten.— Telephon 148, Amt Bad Dürkheim. grote Löhne n. 0 bleed derſengen, fur 10 756 488.52. D 28 Aus stellung! Schulden 1 baren Der kautabak von Srimm e xriepel iſt fo beliebt, e Dziale aben üdamerika 5 5 Aöſchreibn auf Anlagen u. Maschinen 7 weil er ganz vollgeſogen iſt mit köſtlich- aroma⸗ mln Sleueen ſchreibungen 96 298.46 tiſchem Saft. Wenn Sie die neue Werbeſchrift 0 0 N S nate Ladenbau bern 757 570 75 mit koſtprobe noch nicht kennen, fordern Sie 4 8. 92 ye is che Meffert Umſatz⸗ und ſonſtige Steuemt.. 39305191 1350 681.66 ſie heute noch in den einschlägigen Geſchaften. Aufwendungen für Beteiligungen a AuAlITATSBSIER Mannheim und Arbeitsgemeinſchaften 85 666.57 D 7. 3 e Aufwendungen 5 623 607.36—— 3 gchelnstraße Reingewinn Vortrag aus dem Jahre 1935 209 124.71 Scehlogbräu Niederlage in Mannheim kahlot ile für das Jahr 1936 866 189.67 1075 314.38 8 n balſle-Benz Aktiengeselschat e ee. i Berlin/ Stuttgart! Untertürkheim Grgberes ä . Abzug von Roh⸗, Hilfs⸗ und Be⸗ 185 Staclt. Manelad lde Uallautsuad Händler triebsſtoffen 19647 583.80 Die Aktionäre unſerer Ge gen ſof. Kaffe 30 ſellſchaft werden zu der am Donnerstag Ka Extrag aus Beteiligungen u. Arbeitsgemeinſchaften 1600 212.99 dem 27. Mai 1937, vormittags 11 Uhr, im Verwaltungsgebäude der Sonntag, den 9. Mei 1937 1 Kaufen Arbeits. 1 5 e u. finanzierten Bauten 1 Geſellſchaft in Stuttgart⸗Untertürkheim, Mercedesſtraße 53, ſtatt⸗ a i 1 8 Diskretion zuge⸗ 1 2 Filmvorführung: b Gewinn⸗Vortraa aus 190[ 2209 12471 findenden. f(ahnden) dnend- nnn Ssbe ona 1 de ein Großfilm aus dem innersten Afrika, i 8 Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung eingeladen. Tagesordnung: NMumde J. AK Dohlander ga, Grund der, Bücder und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom 1. Vorlage und Genehmigung des Geſchäftsberichtes nebſt Jahres⸗ Beitfime: Bauefnschnttzeref ſchert n. trimmt Vorſtand erteilten Aufklä und Nachweise beſtätige ich, daß die, abſchluß und Gewinn verteilung für das Geſchäftsjahr 1986. N 0 f 7 Hein Buchführung, 1 e 115 And Ne Geſchaftaberſcht 255 geſetz⸗ 2. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichts rates. it Krlegsfloten auf ober 850 Dittes-Sohn Mannheim, 57 1 Pe lichen Vorſchriften entſprechen. 4. Beginn: 15 Uhr und 17.13 Ur 1 6 6, 22. b f 4. Wahl von Bilanzprüfern. 5 Mannheim, den 6. April 1997. 85 Ausſtbung des Stimmrechtes in der Generalverſammlung Dr. Franz Floret. Wirtſchaftsprüfer. 11 die e e 1 9 1 5 5„ Eintritt 60 Pig.— Schuler 25 Pig unſerer Geſe n Stuttgart⸗Unter m. unheim, nan — und Marienfelde, oder bei einer der nachſtehenden Banken: Der Gewinnanteil für das Geſchäftsfahr 1936 wurde in der heu 0 kfurt a.., Hambu uche. i 5 nnan a wurde in. raukfurt a.., rg, Mannheim, 1 g 1 tigen ordentlichen ee auf 15 feſtgeſetzt. Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktie 0 bamburg f. 18 HEES Un Von dieſem Gewinnanteil erhalten die Aktionäre 875; 7% ſind ſowie dei lialen in Frankfurt g.., Mannheim, München ANbDbEl. U. INDUSTRIit auf, Grund des Anleiheſtockgeſetzes vom 4. 12. 1934 an die Gold- und Stuttgart. AND ETL U. NO diskontbank zur Bildung eines Anleſheſtockes für die Geſellſchafter Dresdner Bank in Berlin und deren Filialen in Fraukfurt a.., 5 zu überweiſen. 2 88 1 München und Stuttgart 1 5 5 N: oder einem Notar n„%%% 55. 5 VVV N. 5„ Die dem Effektengiroverkehr angeſchloſſenen Bankfirmen können 5 8 9 9 5— 2 auf die Aktien Nr. 40018100 über je RM. 100.— mit RM..— Hinterlegungen auch bei ihrer Effektengtrobank vornehmen.. 28 5 J 3 72 5 rloren Aaabzüglich 10% Kapitalertragſteuer Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar iſt die e W mms Agen ver. 3 112555 Einreichung des 1 3. 5 9 bei der Beſcheinigung des Notars über die erfolgte Hinterlegung in Urſchrift chaftskaſſe in Männheim, bei der aa bK Srrsbner Band, ilale oder in Abschrift ſpäteſtens am Montag, dem 24. Mai 1997, bei der Mannheim, ſowie deren erlaſſunge a 5 1* Geſellſchaft einzureichen. 5 n Manne M 1 Zur Vertretung in der Generalverſammlung iſt ſchriftliche Voll⸗ 5 a e berlin e i Wolf, Flechten. Ekzem, seit Jahrzehnten 8 VF 85 alerſferbein, den 7. mal 1057 bin, Lend Grün& Bilfir er ktiengesellschaft 5 Berl kheim, den 7. Mai 1987 n Stuttgart⸗u B. Bilfinger, q. Koder, E. Ute ter, H. Burkh rat Bel Mundseln, offenen ö N n Fuommt„ ndauer Wandsalde Landei tdcegelmägis Daimler-Benæ Altiengesellschaft gf tete f fi f eee hmungen „.45 in allen