Verpfl, irſin t. D. bermiet, uiſenrg „ Geſch, 5 N Bede Jö. dh.- e Ib-Ae 1046 .-, Je e dahiler fel. Ah An. Sw. im fort zu Fragen: Trepp, 78 mmer Eing. verm. . St. k, 9 0 e 2 . Ulſcelnungsweiſe: W6 chentlich 7 mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen 0 11.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. 6 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldͤhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ kraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ kraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. abgehol Hierzu? Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen für wird keinerlei Nachlaß gewährt. in beſtimmten Ausgaben, ſernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. wöchentlich 7 Ausgaben .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn Jusgabe B der Veſuch Or.“ Die Stadt im Jeſtkleid s iſt unſeres Wiſſens im Jahre 1930 oder 1931 zum letzten Male geweſen, daß Reichsminiſter Dr. Goebbels in Mannheim war. Damals kam er zu uns als Propagandiſt der nationalſozialiſtiſchen Hewegung, um in einer überfüllten Verſammlung im Muſenſaal zu einer tauſendköpfigen Menge zu ſprechen. Aus dem Organiſator der Parteipropaganda wurde der Reichsminiſter der erſte Propagandiſt und Förderer der Kunſt der deutſchen Volksgemein⸗ schaft. Aber während früher Miniſterwerden in lielen Fällen eine Entfremdung dem Volke gegen⸗ Aber bedeutete, während ſich früher zwiſchen dem Herrn Miniſter“ und dem einfachen Volksgenoſſen ufig eine unüberbrückbare Kluft auftat, war bei Ir. Goebbels das Gegenteil der Fall. Gerade als Miniſter verſtand er es, die Verbundenheit mit dem Polke zu pflegen und auf vielfältige Weiſe durch Port und Tat, durch perſönlichen, kämpferiſchen Eitſatz und ſachlich überzeugende Leiſtung ſein Ver⸗ trauen und ſeine Liebe zu gewinnen. Wie ſehr das der Fall iſt, zeigte uns erneut der geſtrige Beſuch, der erſte Beſuch, den Dr. Goebbels als Reichsminiſter Mannheim abſtattete. Waren es hamals in jener Verſammlung im Muſenſaal nur einige Tauſende, die ſeinen Worten zujubelten, ſo hakte ſich geſtern die ganze Stadt auf die Beine ge⸗ macht, um ihn begeiſtert zu begrüßen. In nichts mehr als in dieſer Feſtſtellung kommt zum Ausdruck, daß die führenden Männer des neuen Deutſchland ſeſt verwurzelt im Volke ſtehen. Schon Tage vorher ſetzte in der Stadt das große Ausſchmückungswerk ein und als wir geſtern nach⸗ mittag zu einer Rundfahrt ſtarteten, grüßte uns in allen Straßen der Innenſtaoͤt ein unüberſehbares Flaggenmeer. Selbſt die gewiß ſchon prächtige Schmückung zum Tage der nationalen Arbeit wurde diesmal bei weitem übertroffen. Einer einzigen kauſchenden Farbenſinſonie glich der Paradeplatz. Eine rote Flammenflut leuchtete uns aus den Planken entgegen, rauſchte auf rings um den Friedrichsplatz und brandete durch die lange Zeile der Auguſta⸗Anlage, wo Flaggenmaſt neben Flag⸗ genmaſt bis hin zur Riedbahnunterführung aufragte. Vier mächtige grüne Türme waren vor dem Benz⸗ denkmal und an Mannheims königlicher Autobahn⸗ einfahrt errichtet worden, die der Auguſta⸗ Anlage einen ungemein ſchönen Abſchluß gaben. Mann⸗ heim war gerüſtet den Miniſter zu empfangen. Draußen auf dem Flugplatz ſetzte ſchon in früher Nachmittagsſtunde ein unge⸗ wöhnlich lebhafter Betrieb ein. Die Terraſſen der Flughafengaſtſtätte waren dicht beſetzt von einer er⸗ wartungsfrohen Menge, die ſich ſchon ſtundenlang vor der Ankunft des Miniſters eingefunden hatte. Um es vorweg zu ſagen: ihr Warten wurde belohnt. Alle bekamen ſie den Miniſter aus nächſter Nähe zu ſehen. Eine freundliche Spätnachmittagsſtimmung lagerte Aer dem weiten Flugfeld, als die Wagen der Kreis⸗ leitung eintrafen, denen Kreisleiter Dr. Rot h, ſtell⸗ bertretender Kreisleiter Schnerr und Propaganda⸗ leiter Fiſch er entſtiegen. Wenig ſpäter erſchienen Oberbürgermeiſter Renninger und Stadtrat Hoff⸗ mam n, Vom Polizeipräſidium hatte ſich in Ver⸗ tretung des zu einer militäriſchen Uebung einge⸗ kückten Polizeipräſidenten Regierungsrat Leiber, don der Lufthanſa Flughafenkommandant Major Groll und Flugleiter Hauptmann a. D. Kirch⸗ ein eingefunden. em prächtig geſchmückten Flughafengebäude n eine Ehrenbereitſchaft der Politiſchen Leiter, b Ehrenſturm der Sa und die Standartenkapelle 17330 Uhr macht ſich das Flughafenperſonal auf Rollſeld zuſchaffen. Motorengebrumm erſchallt Ferne. In ſieberhafter Spannung ſchaut kleiner Jungvolkjunge. Ja, dann kam 5 hrige Ju 52, die ſich aus 600 Meter für Dr. Goebbels jeden einzelnen der zu ſeinem Emp⸗ — 8 N iter Dr. Roth, mit dem Oberbürge ch das üb g Szug Aufſtellung genommen. Kurz Eben kommt ſe, eben kommt ſe!“, kte und auf die Minute 15.30 Uhr auff landete. 5 Aufs herslichſte begrüßen zu dürfen und Ihnen zu ſtieg Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ ig. Mit gewinnender Freundlich⸗ ächelnd nahm er aus den Händen chen einen Blumenstrauß ent⸗ Dienstag, 11. Mai 1937 148. Jahrg.— Nr. 209/210 Reichsminister Dr. Goebbels und Oberbürgermeister Renninger auf der Fahrt zum Nationaltheater.— Dr. Goebbels mit den übrigen Ehrengästen in seiner Loge im Theater Photos: Schultz(), Labor⸗Schmidt 55 dem Felde unterbrechen und freudig⸗bewegt herüber⸗ winken. Und dann brauſt die Wagenkolonne über die helle Betonfläche der Reichsautobahn, zu deren Seiten immer dichter werdende Zuſchauermengen ſtehen, Kinder ſich mit ihren kleinen Fähnchen im Winken faſt nicht genug tun können. In der Ferne taucht der Waſſerturm auf, rot leuchten die Linien der Flaggenmaſten. An der Riedbahnunterführung wird das Tempo verlangſamt, in voller Schönheit liegt die Autobahneinfahrt vor uns. 5 Triumphfahrt durch die Staoͤt Nicht endenwollende Heilrufe ertönen, branden auf von der dichtbeſetzten Autobahngaſtſtätte, pflan⸗ zen ſich gleich einer Flutwelle von Straße zu Straße fort, wo immer die Kolonne erſcheint. Nur mit Mühe können die Abſperrmannſchaften an der Seckenheimer Straße die begeiſterte Menge zurück⸗ halten. Vorbei geht es an den Spalieren der Hitlerjugend, der Sͤäa und Amtswalter, vorbei an den Häuſern der Auguſta⸗Anlage, deren Fenſter und Der Empfang im Mitterſaal: Schon lange vor Beginn der Begrüßung Dr. Goebbels' füllte ſich der Ritterſaal des Schloſſes mit den Geladenen. Erſchienen waren die Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, die Träger des goldenen Ehrenzeichens, der Wehrmacht mit General⸗ major Zimmermann an der Spitze, des Staates, der Stadt, der Kunſtwelt und der Wirtſchaft. Als Dr. Goebbels kurz nach 6 Uhr in Begleitung des Miniſterpräſidenten Köhler, der Miniſter Pflau⸗ mer und Schmitthenner, des ſtellv. Gauleiters Röhn, des Kreisleiters Dr. Roth, des SA Bri⸗ gadeführers Fenz und des Oberbürgermeiſters Renning er den im vollen Lichterglanz erſtrahlen⸗ den Saal betrat, wurde er von der Verſammlung mit erhobenem Arm begrüßt. a Dem feſtlichen Raum angepaßt war das vom Kergl⸗Quartett geſpielte Streichquartett in G⸗Dur von Carl Stamitz, mit dem die Begrüßungsfeier ein⸗ men bereitet haben.“ Nach einem Hinweis auf die oͤen Nationalſozialismus vollzogen haben, betonte Fahne vovangetragen, 1 * werden Balkone Kopf an Kopf beſetzt ſind. Zu Tauſenden und aber Tauſenden recken ſich die Arme empor, als die Spitze zum prächtig geſchmückten Palaſthotel einbiegt. Hier kann der vielgerühmte Apfel nicht zur Erde fallen, ſo ſtark iſt der Anſturm der Maun⸗ heimer, den die SS⸗Abſperrmannſchaften nur mit Mühe meiſtern können. Infolge der vorgerückten Zeit erfolgt jedoch ohne Aufenthalt die Weiterfahrt, den Friedrichsplatz um⸗ rundend zur Heidelberger Straße und den Planken. Wieder klingt jubelnde Begeiſterung auf, die neuen Planken ſind eine lebende Mauer, durch die es kein Durchkommen gibt. In der Hauptpoſt arbeitet nie⸗ mand. Alle Beamten ſtehen an den Fenſtern, win⸗ kend und grüßend; ein wimmelnder Ameiſenhaufen der Paradeplatz. Unvergeßlich die Fahrt durch die begeiſterten Maſſen in der Breiten Straße. Schon von weither leuchten die ganz in Flaggenrot gehüllte Mittelfront des Schloſſes und das Grün der Gir⸗ landen auf. Vom Balkon überſtrahlt ein mächlig ausladendes, ſilherbemaltes Hoheitszeichen den Flag⸗ genwald des Ehrenhofes, in den nun die Wagen⸗ kolonne langſam einfährt, empfangen von vieltau⸗ ſendfachen Heilrufen. „Nach der Machtübernahme“ ſo führte der Ober⸗ bürgermeiſter weiter aus,„ſind Sie der gleiche Kämpfer geblieben. Immer wieder kämpfen Ste für die deutſchen Ideen, für das deutſche Volk, das Ihnen ſo ſehr am Herzen liegt. Dieſer Kampf brachte Sie in Verbindung mit der hohen Kunſt und den Beſtrebungen, die wir nach der Machtergreifung wieder aufgegriffen haben. Und ſo iſt es uns eine beſondere Freude, daß Sie unſere Theater⸗ feſtwoche zum Anlaß Ihres Beſuches genommen haben. Unſer Theater iſt für uns inſofern ein be⸗ ſonderes Erlebnis, als wir immer wieder zurück⸗ denken an die große Zeit, in der Schiller unter Dal⸗ bergs Führung die„Räuber“ aufgeführt und damit das deutſche Theater geſchaffen hat. 0 Dieſer Geiſt lebt weiter in den Mauern unſerer Stadt, deren Bürger immer ein warmes Herz für das Nationaltheater gehabt haben.„„ Seit 98 Jahren betreut es die Stadtverwaltung aus eigenen Kräften. Auch in dieſer Hinſicht wurde das Nationaltheater Vorbild für alle anderen deutſchen ühnen. Ebenſo für die deutſche Oper, die hier ihren Siegeslauf begonnen hat. verpflich⸗ Die go ße Verg an gen heit 8 deutung, die ſie in der Verga dern auch Nationalſozialiſten bleiben. ſein wird.“ Neicheminſter Or. Goethes mit ſtürmiſchem, langanhaltenden Beifall begrüßt, Eindrücke empfangen geſſe man im ganzen Leben ner politiſchen Arbei 0 Kreisleiter Dr. Roth erinnerte einleitend an die erſte Verſammlüng, in der Dr. Goebbels in Mannheim vor wenigen An⸗ hängern ſprach, die aber trotzdem der erſte Mark⸗ ſtein der Entwicklung der Bewegung war. Als Dr. Goebbels im Jahre 1929 kurz vor den badiſchen Lands tagswahlen wiedergekommen ſei, habe er ſchon vod mehr als tauſend Volksgenoſſen ſprechen und dazu beitragen können, daß der nationalſozialiſtiſchen Bes wegung zum erſten Male auch nach außen Erfolge zuteil wurden. Auch in Mannheim, einer Stadt, in der Juden und Marxiſten herrſchten, ſei verſucht worden, der nationalſozialiſtiſchen Idee zum Durch⸗ bruch zu verhelfen. Und als Dr. Goebbels im Jahre 4930 zum dritten Male im Nibelungenſaal vor Tau⸗ ſenden geſprochen habe, ſei man überzeugt geweſen, daß der Kampf zum endgültigen Siege führen werde, Und ſo ſeien alle Goebbelsverſammlungen für alle Nationalſozialiſten aus der Kampfzeit immer wieder ein tefes Erlebnis geweſen, Im Namen aller alten Kampfteilnehmer ſpreche er Dr. Goebbels den Dank aus dafür, daß er ihnen Gelegenheit zur Begrüßung gebe. Alle wüßten, daß ſie dieſen Dank nicht mit Worten, ſon derm mit der Tat abzuſtatten hätten.„Wir haben frü⸗ her“ ſo ſchloß der Kreisleiter,„die nationalſozia⸗ liſtiſche Idee unter Ihrer Führung ausgebreitet. Heute wollen wir in unſerer Stadt die nationals ſozialiſche Idee vertiefen, damit die Volks⸗ genoſſen nicht nur Nationalſozialiſten werden, ſon⸗ at f Nehmen Sie die Ueberzeugung mit, daß aus der Stadt, in der ſchwer gegen Kommunismus und Judentum gerun⸗ gen werden mußte, eine nationalſozialiſti⸗ ſche Stadt geworden iſt und eine nationals ſozfalfſtiſche Hochburg Adolf Hitlers ae bemerkte einleitend, daß er, da durch ſeine Danziger Reden die Stimme etwas angegviffen ſei, nur in wenigen Sätzen ſeinem herzlichen Dank für den be⸗ geiſterten Empfang Ausdruck geben möchte. Als Heidelberger Student habe er ſich das Geld vom Mannheimer Nakional⸗ Munde abgeſpart, um das theater zu beſuchen, in dem er die erſten tiefem N Solche Eindrücke ver⸗ auicht. Auch ſpäter in ſei⸗ oft an Mannheim zu⸗ habe ſich in Mannheim rückdenken müſſen. Aeußerl uſchen betrachte, große Wandlung ſich zogen habe, halten. Auch Ihre Anweſenheit luſporn ſein, auf dieſem Wege 1 Nummer 2¹⁰0 ö zu entgehen. Gewiß ſei in dieſem blick die eine oder andere Nation noch unter⸗ zenn zehn Menſchen der Gefahr ausgeſetzt anſteckende Krankheit zu bekommen, legen. ſeien, dann ſeien diejenigen am beſten dran, die ſie zuerſt bekämen. eit ſind“ ſo Goebbels weiter aus, führte Dr. kheit zuerſt überwunden Volk, daß dieſe Kran Wir befinden uns auf dem einen oder andern zwar noch in einem gewiſſen Kriſenzuſtand, aber die Krankheit an ſich iſt überwunden dank der großen nationalen Anſtrengungen. rend die deutſchen Reſerven unſerer nationalen auf ein Ziel konzentriert ſind, fin⸗ vi Suropa, daß die Nationen nicht nur von zwerſten nationalen und wirtſchaftlichen, ſon⸗ dern auch geiſtigen und ſeeliſchen Nöten heimgeſucht werden. Es iſt nicht das größte Verdienſt, das ſich liſtiſ Idee er⸗ daß er die Wirtſchaft ankurbelte, ſechs ben hat, ionen Menſchen Arbeit brachte und dem Bauer die Lebensmöglichkeit gab. Viel größer iſt das Ver⸗ dienſt Führers daß er dem deutſchen Volke eine neòne ſeeliſche Haltung gegeben hat, daß er in dem Wirrwarr des europäiſchen Zuſammenbruches das große nationale Aufbauwerk mit allen Kräften begonnen hat. Man iſt ſich manchmal der großen Tragweite dieſes Auſbauwerkes nicht bewußt. Es den Erfolg eines neuen Regimes etwa dem Stand von geſtern gegen den von Gerecht iſt es, den Stand, den die neue Re⸗ g übernommen hat, entgegenzuſtellen id, in dem ſich die Nation heute befindet. Wenn man durch die Straßen einer Stadt geht, die man als vollkommen unbekannter armer Student durchwandert hat, hungrig, mehr nach Nahrung der Seele als nach Nahrung des Leibes, und merkt dann, wie die Menſchen anders geworden ſind, wenn man aus ihren Augen leſen kann, daß ſie von anderen Idealen und Ideen erfüllt ſind, dann be⸗ ſchleicht uns ein Gefühl der Wehmut, daß wir vom Schickſal auserſehen geweſen ſind, dieſe Wandlung miterleben zu dürfen. Sie können erfaſſen, daß der Beſuch in einer ſolchen Stadt für mich eine große Freude darſtellt, die um ſo beglückender iſt, als ich weiß, daß ich dazu berufen war, dieſer Stadt mein Steinchen beizuſteuern zum Aufbau einer neuen Meinung, einer neuen ſeeliſchen Hal⸗ tung. Deshalb, Herr Oberbürgermeiſter und Herr Kreisleiter, möchte ich Ihnen herzlich danken für den ſchönen Empfang, den Sie mir bereitet haben. Sie machen mir dadurch eine ſehr große Freude und ge⸗ ben mir dabei die Möglichkeit, mich zurückzuerinnern an die Jahre, die ſchwer und zugleich Lehrmeiſter der ſpäteren Jahre geweſen ſind. So möchte ich wün⸗ ſchen, daß Mannheim ſein und bleiben möge, was es immer geweſen iſt: eine Perle im deutſchen Städtekranz! 2 Langanhaltender Beifall geleitete Dr. Goebbels vom Rednerpult. Das Streichquartett in C⸗Dur von Franz aver Richter beendete weihevoll die feſtliche Stunde, nach der ſich ein kleiner Kreis im Trabanten⸗ ſgal um den Miniſter vereinigte. „Wir wollen Dr. Goebbels ſehen“ iſt ungerecht abzumeſſen heute. dem Während im Schloß die offizielle Begrüßung vor ſich ging, harrt die tauſendköpfige Menge im Ehren⸗ hofe geduldig aus. jeder möchte den Miniſter nochmals und möglichſt nah ſehen. Bald bildeten ſich Sprechchöre, erſt noch un⸗ harmoniſch, dann ſtraffer und lauter erſcholl es von allen Seiten:„Wir wollen Dr. Goebbels ſehen!“ Wieder und wieder hallte der Ruf über den Platz, getragen vor allem von der Jugend, die gar nimmer aufhören wollte und ſich faſt die Kehle heiſer ſchrie.. Nur allmählich ebbte das Wunſchkonzert ab, um jedoch mit doppelter Särke einzuſetzen, als die aus dem Schloß kommenden Ehrengäſte erkennen ließen, daß der feſtliche Empfang beendet war. Kurz nach 20 Uhr, als die Spannung auf das höchſte geſtiegen war, kündete die Stimme eines Sprechers durch das Mikrophon den Minister an. Ein brandendes Meer der Begeiſterung erfüllte den Schloßplatz, als Dr. Goebbels auf dem Balkon erſchien und freundlich, erhobenen Armes, die tauſendköpfige Menge grüßte. Und wie im Schloßhof, ſo war es auch während der 5 Fahrt zum Theater. Ueberall freudig bewegte Menſchen, überall jubeln⸗ des Heil, das noch andauerte, als der Miniſter ſchon das Theater betreten hatte. Kaum je zuvor haben wir geſehen und gehört, daß die Mannheimer ſo be⸗ geiſtert aus ſich herausgehen können. Jeder freute ſich, der ein Lächeln oder einen Gruß des Miniſters erhaſchte. Glückſtrahlend erzählten uns Schüler der Hochſchule für Muſik:„Zu uns hat er beſonders lange heraufgewinkt!“ Dr. Goebbels im Nationaltheater Abends wohnte Reichsminiſter Dr. Goebbels der Feſtaufführung von Kleiſts„Amphitryo n“ und„Der zerbrochene Krug“ bei. Schon lange vor Beginn der Aufführung waren die Zufahrtsſtraßen vom Schloß zum Nationaltheater von Menſchen umſäumt, die dem Reichsminiſter leb⸗ Haft zujubelten. Als Dr. Goebbels mit ſeiner Be⸗ gleitung die große Mittelloge des Nationaltheaters betrat, wurde er auch hier vom dichtbeſetzten, bis in die oberſten Ränge hinauf herrlich mit Blumen und Grün geſchmückten Haus ſtehend und mit lebhaften Heilrufen und Händeklatſchen empfangen. Dr. Goebbels, in deſſen Begleitung man u. a. Miniſter⸗ präſident Köhler, Landesleiter Schmid⸗Karls⸗ ruhe und Oberbürgermeiſter Renninger be⸗ merkte, wurde von Intendant Branden⸗ burg im Theater begrüßt. Jugend drang zu ihm bis in die Loge vor, um bereitwillig gewährte Autogramme zu erhaſchen, Blitzlicht zuckte mehrfach durch den Raum, und dann hatte Heinrich v. Kleiſt das Wort. Die beiden ſchönen Komödienauffüh⸗ rungen verbreiteten ſehr bald die Atmoſphäre einer behaglichen Heiterkeit, und die Künſtler, deren Leiſtungen anläßlich der Erſtaufführung bereits nach Verdienſt gewürdigt worden ſind, ſahen ſich durch herzliche Beiſallskundgebungen, an denen ſich auch der Miniſter lebhaft beteiligte, aufs ſchönſte belohnt. Als Reichsminiſter Dr. Goebbels nach Theaterſchluß durch die vielen illuminierten Straßen ins Palaſthotel zur r, begleiteten ihn Keiner denkk ans Fortgehen, Neue Mannheimer Zeitung J Mittags⸗Ausgabe Sprechchöre vor dem Theater Obwohl man wußte, daß die Feſtvorſtellung vor 22.30 Uhr nicht zu Ende ging, blieb das Theater ſtändig von Menſchenmaſſen belagert. Anfänglich verkürzten ſich die Wartenden die Zeit mit dem Be⸗ trachten des angeſtrahlten Theatergebäudes. Später ſtand man„eiſern“ beiſammen, um ſich die beſten Seh⸗Plätze nicht rauben zu laſſen. Allen voran wiederum die Jugend, insbeſondere friſche BDM Mädel, die ſich tüchtig aufgeräumt zeigten. Je näher der Augenblick rückte, in dem der Mi⸗ niſter erſcheinen konnte, um ſo queckſilbriger wurden ſte. Bald war wieder der ſchönſte Sprechchor bei ſammen. Familiärer, vertrauter als vorher rief es nun:„Wir wollen unſeren Goebbels ſehen!“ Und dann wurde ſogar im Chorus gereimt: „Lieber Goebbels komm doch raus, Sonſt geh'n wir nicht nach Haus!“ Da war keiner, der ihnen ihre Freude übel nahm; ſelbſt den Abſperrmannſchaften der fiel es ſchwer, angeſichts ſolcher Fröhlichkeit ernſt zu bleiben, die ſich in hellauflodernden Zurufjubel wandelte, als der Miniſter im Hauptportal erſchien und das Theater verließ. Mannheims Lichtfeſt Als die Dunkelheit hereingebrochen war, ſtrahlten in Mannheims Innenſtadt die Flammenketten Tau⸗ ſender und aber Tauſender Windlichter auf. Glüh⸗ licht neben Glühlicht verwandelte die Planken im Verein mit dem Rot der Fahnen in eine herrlich⸗ ſchöne Farbenſinfonie. Silberhelligkeit ſtarker Schein⸗ werfer umſpülte den Rathausturm, ergoß ſich über den Waſſerturm und ging am Friedrichsplatz über in das bunte Farbenſpiel der Leuchtfontäne. Roſig⸗ rot leuchtete es vom Raſen vor der Kunſthalle,— ein Lichtfeſt, wie wir es in Mannheim noch nicht geſehen haben. Kaum minder ſtark als am Spätnachmittag ſäumte die Bevölkerung den Weg des Miniſters. Aber ſtärker noch faſt erklang das Heilrufen, reckten ſich die Arme in die Höhe. Es war ein unvergeß⸗ licher Anblick, dieſe Fahrt durch die hell erleuchteten Straßen miterleben zu dürfen, mitzuſpüren die Bewegtheit einer hingebungsvollen Stadtgemein⸗ ſchaft, die ihrem Beſucher das Abſchteds⸗ geleit gab. Denn leider micht ermöglichen. längerer Aufenthalt der ein vor Mitternacht flog ließ ſich Noch Miniſter wieder nach Berlin zurück. Noch lange aber konnte man in der Stadt zahl⸗ veiche Windlichter aufglühen ſehen, letzte Glutzei⸗ chen eines Tages, der für Mannheim zu einem ein⸗ maligen Gemeinſchaftserlebnis geworden iſt. 1 Dienstag, 11. Mai 1937 Ob es viel nützen wird? —— Neue Proteſtnote Frantos an London Verwahrung gegen die Blockadebrecher-Täligkeit engliſcher Kriegsſchiffe — Salamanca, 11. Mai.(U..) Franco hat dem britiſchen Botſchafter Chilton eine Note überreichen laſſen, in der erneut gegen die Ein miſchung engliſcher Kriegs⸗ ſchiffe in die nationaliſtiſchen Flottenoperationen vor Bilbao proteſtiert wird. Dieſe Einmiſchung ſei unter anderem auch ſchuld daran, daß die „Eſpana“ untergegangen ſei. Es ſei eine ungewöhn⸗ liche und beſorgniserregende Tatſache, ſo heißt es in der Note, daß England ſeine Kriegsſchiffe dazu be⸗ nutze, um Schiffen ſpaniſcher Nationalität durch die Blockade zu helfen, auch dann, wenn es in humani⸗ tärer Abſicht geſchähe. England habe mit ſeinem Verhalten ein Präzedenzfall gegeben, der in der Geſchichte des Seekriegs und der Blockade einzig daſtehe. Die Note proteſtiert ſerner dagegen, daß Eng⸗ land die traditionell eingehaltene Sechsmeilen⸗Zone nicht beachtete und die Blockade nicht anerkannt habe. Die Antwort des nationalen Spaniens auf dieſe engliſche Handlungsweiſe ſei ein allgemeines Ge⸗ fühl der Erbitterung, das ſich auch darauf erſtrecke,„daß England noch immer Beziehungen zu den Roten unterhalte und die Operationen der Nationaliſten in der Bai von Biscaya illuſoriſch ge⸗ macht habe.“ Die deutſchen Panzerſchiffe in die ſpaniſchen Gewäſſer ausgelaufen + Berlin, 10. Mai. Die Panzerſchiffe„Deutſchland“ und„Admiral Scheer“ ſowie die II. Torpedobootsflottille ſind unter dem Kommando des Befehlshabers der Panzer⸗ ſchiffe am Montag zur Ablöſung der zur Zeit in den ſpaniſchen Gewäſſern befindlichen Kreuzer „Nürnberg“ und„Leipzig“ aus Wilhelmshaven aus⸗ gelaufen. Der Abtransport der Bilbadoer Flüchtlinge (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 9. Mai. An Bord des ſpaniſchen Dampfers„Habana“ ſind die erſten Flüchtlinge eingetroffen. 2000 Kinder und rund 400 Frauen und Greiſe befanden ſich an Bord Die Flüchtlinge wurden vom Präfekten empfangen und durch das Militär verpflegt und untergebracht Die 2000 jungen Basken betraten Geſang der Internationale und Fäuſten den Boden Frankreichs. unter mit dem geballten Die drei franzöſiſchen Hilfsdampfer, die nach Bilbao abgehen ſollten, um ihrerſeis am Abtransport der Flüchtlinge teilzunehmen, haben bisher noch immer nicht ihren Hafen verlaſſen. Die Matroſen haben zwar eine Lebensverſicherung von 150 000 Franke nken erhalten, ſie verlangen aber noch ihres Soldes. eine Erhöhung J Volſchewiſtiſche Diktatur in Vartelong (Funkmeldung der NM.) + Paris, 11. Mai. Nach Schilderungen eines Reiſenden im„Jour⸗ nal“, der von Barcelona kommend in Perpignan eingetroffen iſt, ſoll in der katalaniſchen Hauptſtadt eine Diktatur herrſchen, die von dem bolſchewiſtiſchen „General“ Pozas ausgeübt werde. Dieſer ſcheue vor keinem Mittel zurück, um die Anarchiſten zu yver⸗ nichten. 2 Er habe ſogar ihm von den Valencia⸗Bolſchewiſten zup Verfügung geſtellte Kriegsſchiffe eingeſetzt, um die von Anarchiſten beſetzten Wohnvier⸗ tel der Stadt beſchießen zu laſſen Außer⸗ Nach bolſchewiſtiſche la Cerdagne Söldlinge ſchicken, dem wolle Pozas Puigeerda und de dergeſchlagen ſeien. Der Vormarſch auf Bilbao geht weiter — Salamanca, 10. Mai. Der Vorbericht zum nationalen Heeresbericht vom Montag verzeichnet von der Front von Bisegya: Am Montag wurden die Operationen weiter fort⸗ geführt. In den erſten Nachmittagsſtunden wurde der Ort Rigoitia, etwa fünf Kilometer weſtlich von Guernica, beſetzt. Der Angriff wurde darüber hin⸗ aus vorgetragen und brachte bedeutende Stellungen in die Hand der nationalen Truppen. — Lakehurſt, 11. Mai.(U..) Kurz nach zehn Uhr Ortszeit(3 Uhr nachmittags Mezz) iſt geſtern der vom Handelsminiſterium ein⸗ geſetzte Unterſuchungsausſchuß über die Urſachen der „Hindenburg“⸗Kataſtrophe zum erſtenmal zuſammen⸗ getreten. Der Ausſchuß tagt in einem Raum in einer Ecke der rieſigen Luftſchiffhalle. Aus den Fenſtern ſieht man auf das Flugfeld hinaus, auf das wirre Durcheinander von Hartaluminium⸗ teilen, die einſt den Rumpf des ſtolzen Luftrieſen darſtellten. Das öffentliche Verhör, das die Urſache der furcht⸗ baren Kataſtrophe klären ſoll, wurde eingeleitet mit der Vernehmung des amerikaniſchen Flugplatzkom⸗ mandanten Roſendahl. Commander Roſendahl deutete zu Anfang ſeiner Ausſage an, er hoffe, der Ausſchuß werde begreifen, daß ſeine Darſtellung über die Vorgänge des Donnerstagabend ein wenig ſkiz⸗ zenhaft ſein würden. Er ſagte dann aus: die Boden⸗ mannſchaft beſtand aus 92 Marineſoldaten und 132 erfahrenen Ziviliſten, die für dieſen Zweck ange⸗ heuert waren.. Roſendahl erklärte dann, er könne nichts über die Urſache des Brandes an Bord des„Hinden⸗ burg“ ausſagen. Das Luftſchiff habe ihm beim Lan⸗ dungsverſuch ein wenig leichter, ſteigefähiger ge⸗ ſchienen als üblich. Andererſeits aber ſei der An⸗ flug zum Flughafen normal geweſen. Um.12 Uhr öſtlicher Standardzeit habe er dem„Hindenburg“ gefunkt, die Landungsbedingungen ſeien jetzt heſſer, die Bodenmannſchaft ſtehe bereit. Um dieſe Zeit befand ſich eine Gewitterwand über dem Flugplatz. „Ich wußte aber, daß ſie vorüber ſein würde zur Zeit der Landung des„Hindenburg“. Das Luftſchiff erſchien auf nördlichem Kurs, überflog den Lan⸗ dungsmaſt, drehte nach links ab, umkreiſte das Flugfeld und kehrte dann aus weſtlicher Richtung zurück, zog noch einmal eine Schleife, wendete nach rechts, um aus Süden ſich dem Landungsmaſt nähern zu können. Das Schiff zog ſtark nach Steuerbord über; aber dies war nichts Außergewöhnliches. Der „Hindenburg“ ließ ſeine Motoren wie gewöhnlich beim Landungsmanöver rückwärts laufen.“ Dann kam Commander Roſendahl auf die Kata⸗ ſtrophe zu ſprechen. Er beſchrieb ſie wie folgt:„Aus dem Oberdeck des Schiffes am Heck, ſchlug eine kleine Flamme empor. Ich hatte ſofo rt die Ge⸗ wiß heit: dies iſt das Ende des Schiffes. Das Feuer griff ſchnell auf das ganze Heck des Luft⸗ ſchiffes über und hüllte dann bald auch das Mittel⸗ ſchiff ein und verbreitete ſich langſam bugwärts. Ich war überraſcht, daß es keine große Exploſion gab, ſondern nur kleinere Exploſionen, die wahrſcheinlich durch das Abbrennen der verſchiedenen Waſſerſtoff⸗ gaszellen verurſacht worden ſind.“ Roſendahl erklärte dann, er könne ſich der An⸗ ſicht nicht anſchließen, daß der Brand durch einen Funken bei Fehlzündung eines der Motoren eutſtanden ſein könne. Die Landungsſeile ſeien vor dem Brand bereits vier Minnten auf dem Boden e ſo daß auch die Entladung ſtati⸗ ſcher Elektrizität durch den Erdkontakt der Lan⸗ dungsſeile als Brandurſache praktiſch ausſche de. Von Meiſter, der Vertreter des Zeppelinbaus in auf dem ganzen Wege dorthin erneut die jubelnden Ovationen der Bevölkerung.„„ Amerika, beſchrieb die Landungsvorbereitungen und Worin 1 1 e ee Roſendahls Ausjage vor dem Unkerſuchungsausſchuß Keine Moloren-Jehlzündung! Keine Entzündung durch Erdelektrizität— Bisher keine Klärung erklärte, das Luftſchiff habe die Landung wegen Ge⸗ witterſtürme verſchieben müſſen. Es habe die Lan⸗ dung in etwa 150 Fuß letwa 45 Meter) Höhe vor⸗ bereitet. Die Windͤſtärke ſei auf zwei Knoten ge⸗ follen geweſen. Das Luftſchiff hätte genügend Ge⸗ ſchwindigkeit gehabt, um zu landen, und habe ſo gut wie ſtill gelegen, als es die Heckſeile herabließ. Der Zeuge ſtand ſeitswärts vom Schiff. Langſam ſei das Luftſchiff zur Landung herabgekommen. Von Mei⸗ ſter bemerkte ſehr ſtarkes Licht in der oberen Finne, dann ſei eine Flamme an der Backbordſeite heraus⸗ geſchlagen. Im Nu ſtand das ganze Heck in Flam⸗ men und das Luftſchiff ſank zu Boden, nachdem es in der Mitte auseinandergebrochen war. Nun ſei auch das ganze Gerüſt zuſammengeſtürzt. v. Meiſter lief auf das Luftſchiff zu, um, wenn möglich, Hilfe zu leiſten. Leonhardt Adelt erzählt — New Lisbon,(New Jerſey), 11. Mai.(U..) Leonhardt Adelt, der bekannte deutſche Zei⸗ tungskorreſpondent, hat ſchwere Brandwunden an den Schultern, am Rücken, im Geſicht, an den Bei⸗ nen und beiden Armen über den Handgelenken da⸗ vongetragen. Er liegt im State Colony Kranken⸗ haus. Frau Adelt, die Brandwunden davongetra⸗ gen hat, hält ſich gegenwärtig im Haus des Bru⸗ ders ihres Gatten, Carl Adelt, in Mayslanding im Staate New Jerſey auf. Carl Adelt gab im Namen ſeines Bruders und Frau Adelts der United Preß einen Bericht über das, was ſeine Verwamdten im Augenblick der Kataſtrophe durchgemacht haben. Worum verwendet man ſo wenig Heliumgas? Er erzählt, Herr und Frau Adelt hätten im Speiſeſaal geſtanden, zuſammen mit Kapitän Leh⸗ mann, als plötzlich Flammen aus dem Heck in den Himmel ſchlugen.„Nachdem Lehmann geſchrieen hatte, Springen Sie', half er meinem Bruder, ein Fenſter zu zerſchlagen. Dann halfen ſie Frau Adelt durch das Fenſter hindurch, nachdem ſie ihr ein Halte⸗ tau unter den Armen durchgeſchlungen hatten, um den Fall zu mildern. Dann ſprang auch mein Bru⸗ der und Lehmann ab. Lehmanns letzte Worte vor dem Aufprall des Luftſchiffes auf den Erdboden waren:„Das iſt ein Blitzſchlag— Ab⸗ ſpringenl“ Carl Adelt fügte dann hinzu:„Ich war am Un⸗ glückstage nach Lakehurſt hinausgefahren, um mei⸗ nen Bruder und ſeine Frau abzuholen. Ich ſah die Exploſion und konnte zuerſt meinen Augen nicht glauben. Ich konnte mir nicht vorſtellen, daß aus dieſem Feuermeer auch nur ein Menſch lebend ent⸗ kommen konnte. Ich verſuchte dann, näher an daß Luftſchiff heranzukommen, aber vergebens, es waren ſchon zu viele Marineſoldaten dicht bei den glühende Hitze ausſtrömenden Trümmern“. Carl Adelt erzählt dann weiter, daß ſein Bruder trotz ſeiner furchtbaren Verletzungen— die Geſahr einer Erblindung ſtehe zu befürchten— nicht davon abzubringen geweſen ſei, ſeine Pflichten als Bericht; erſtatter deutſcher Zeitungen zu erfüllen. Er habe Kabel an 28 Zeitungen, als deren Korreſpondent el die erſte diesjährige Nordamerikafahrt des„Hinden⸗ burg“ mitmachte, geſandt. Frau Adelt habe ſich den rechten Fuß verſtaucht, die Hände ſeien verbrannt, das Geſicht verſengt. Geringe Vorräte und hohe Ausbeutungskoſten erſchweren die Verwendung i g— London, 11. Mai.(U..) Die Luftſchiffkataſtrophe von Lakehurſt hat der engliſchen Preſſe Veraulaſſung gegeben, Ueberſichten über die Weltvorräte an Helium, jenem unbrenn⸗ barem Gas, deſſen Verwendung in der Luftſchiffahrt die Brandgefahr ſtark verringern würde. Man er⸗ innert ſich daran, daß die britiſche Admiralität ſchon im Jahre 1930 Unterſuchungen anſtellen ließ, aus denen hervorging, öaß aus den in Kanada vor⸗ handenen natürlichen Gasquellen jährlich etwa 300 000 Kubikmeter Heliumgas zum Preiſe von etwa 300 Pfund Sterling pro 1000 Kubikmeter gewonnen werden könnten. Schon aus dieſey Ziffer geht hervor, daß die Schwierigkeit bei der Heliumverwendung vor allem in der Seltenheit und damit im hohen Preis dieſes Gaſes liegt. In den Vereinigten Staaten ſind allerdings bedeutend größere Heliumvorräte feſtgeſtellt worden als in Kauada. Comander Ful⸗ ton von der Luftfahrtabteilung des Marineminiſte⸗ riums in Waſhington ſchätzt zum Beiſpiel, N daß die Vereinigten Staaten etwa 60 Jahre . 750 000 Kubikmeter produzieren nuten. 88 8 der Welt feſtgeſtellt worden. So wu Im Jahre 1929 verwendete die amerikaniſche Kriegs⸗ marine nur 200 000 Kubikmeter Heliumgas, und seit 5 den großen amerikaniſchen Luftſchiffkataſt zur Einſtellung der Marineluftſchiffahrt wurde ſogar noch weniger verbraucht. Hieraus gehe hervor, daß die Unruhen ſich nicht auf Barce⸗ lona beſchränken, ſondern auch auf andere katalanische Städte übergegriffen hätten und dort noch nicht nie⸗ 18 a Wa ma un Kö me gro ru Fa ſuchte, die nicht verwendeten Heliumvorräte zu„ gern“, doch verurſachte das ſehr hohe Koſten: ſie tragen nach amerikaniſchen Schätzungen 2500 Dol pro 1000 Kubikmeter, eine rieſige Summe, deren, 00 aber verſtändlich wird, wenn man N je 5 Kubikmeter zu lagernden f gramm Stahl benötigt werden. 335 Heliumvorkommen ſind auch in ande ſpiel im Jahre 1932 beträchtliche Mengen den Naturgasquellen Trinidads enkdee gleichen Jahre berichtete der franzöſiſche „Heliumgürtels“, der vom Mittelmeer n Kilometer hinweg bis zu den Vogeſen reich Toulon wurden hierzu gehörige bedeutende He vorräte gefunden, und auch die ſchon im Jahre, bei Rüſſelsheim entdeckten Heliumvorkommen ten mit dieſem„Heliumgürtel“ in Zuſamme⸗ ſtehen. In allen dieſen Fällen haben jedoch erwartenden ſehr hohen Gewinnungskoſten ve großzügigen Ausbeutung abgeſchreckt. ö Eine Der Autobusſtreik als ſchwerer Schatten auf die Feſtfreude Jord. igen acht. dem ten Iba der mer ben nken jung li. 9 55 vur⸗ nan tadt chen vor ver⸗ 1 Um den präziſen und reibuntzsloſen Ablauf der feſtlichen Ereigniſſe während der engliſchen Krönungs⸗ um feterlichkeiten Zu gewährleiſten, wurden mehrere Proben durchgeführt, die das Krönungsprogramm in allen er⸗ ſeinen Einzelheiten ablaufen ließen. Bei der Generalprobe verließ die Krönungskutſche den Buckingham⸗ ßer⸗ Palaſt, um auf dem genau feſtgelegten Weg nach der Weſtminſter Abtei zu fahren.(Weltbild,.) nach i U 8 5 5. 3 1.[( Funkmeldung der NM.) kung haben. Bisher waren alle großen öffentlichen kree⸗ + London, 1. Mai. Feſte Englands von ſchönem Wetter begünſtigt. ische Bis in die frühen Morgenſtunden des Dienstag Nach der verregneten Generalprobe ſtaute ſich 125 5 5 8 c eine Feine Menne 8 0 7 5 nie⸗ war das Zentrum Londons von großen Menſchen⸗ noch eine rieſige Menſchenmenge vor dem Bucking⸗ maſſen angefüllt, die in der Vorfreude der Krö⸗ ham⸗pPalaſt, vor dem zum erſten Male in Englands . 55 l VV Geſchichte e bſe ek f ie Wach f mungsfeier durch die Straßen zogen. Vor dem ei Gee. lter Königlichen Palaſt hatten ſich Tauſende angeſam⸗ nielten Geſern waren es die Kanadier, die in melt, die die Ankunft und Abfahrt der Gäſte zudem ihren beſcheidenen Khakiuniformen vor dem Palaſt f 2 4 5.. 8 8 N 8 Aufſte 0 0 5 f 5 gi. großen Staatsbankett beobachteten und in Beifalls⸗ 50, 58 J 1. 17 vun aufe ausbrachen, wenn Mitglieder der könfglichen Gala fnemen d e pa: Familie eintrafen. N und hohen Bärenfellmützen ab⸗ ſort⸗ 5 ä 555 ſtachen. urde 8 Die Polizei war zeitweise nicht 35 der 1 Heute werden es auſtraliſche Truppen ſein und von ie Maſſen e Der Wagen der Ende der Woche ſüdafrikaniſche und neuſeeländiſche. hin⸗— ter wür 1 ſofort umringt. konnte Der iriſche Freiſtaat, der ſich von ſämtlichen Krö⸗ igen erſt nach längerem Aufenthalt ſeine Fahrt fort⸗ nungsveranſtaltungen ausſchließt, macht auch hier ſetzen. Als die beiden Prinzeſſinnen ſich an einem Fenſter des Palaſtes zeigten, brach großer — Jubel unter der Menge aus. Nach Mitternacht noch ſangen die vor dem Palaſt verſammelten Maſſen nationale Lieder und riefen wiederholt: „Wir wollen den König ſehent“ Unter der Menge herrſchte teilweiſe eine ausge⸗ laſſene Stimmung. Das Bild erhielt noch eine be⸗ sondere Note durch die vielen Soldaten aus allen Teilen des Weltreiches, die ſich in ihren roten, blauer oder khakifarbenen Uniformen unter die Menge miſchten. Der Fahrzeugverkehr war teilweiſe höllig lahmgelegt, ſo daß viele Leute aus den Autos oder Droſchken ausſtiegen und ihren Weg 900 zu Fuß fortſetzten. den Einige Unentwegte erſchienen bereits in den jeen frühen Morgenſtunden des Dienstag, alſo 30 Stun⸗ ein den vor der Krönung, mit Feloſtühlen, Reiſe⸗ delt decken und Proviant an den Straßen, durch die ſich ilte⸗ der Krönungszug bewegen wird, um ſich einen guten um Platz zu ſichern. Sie wurden jedoch von der Polizei zru⸗ wieder weggeſchickt und mußten enttäuſcht ihre guten vor Plätze verlaſſen. den 8 8 1b. 4 Krönungsprobe und Autobusſtreik (Drahtbericht unſeres Londoner Korreſpondenten) un- i— London, 11. Mai. 115 Knapp 24 Stunden noch trennen London, England ic und ſein Weltreich von der Krönung Georgs VI. 99 Jeden Tag ſteigt die Erregung, jeden Tag werden die Straßen bunter und jeden Tag verbreitert ſich 116 der Strom der Beſucher, der aus allen Winkeln des 5 Reiches und aus allen Ländern der Welt hier zu⸗ 1 ſammenkommt. Inzwiſchen begann geſtern die Krönungswoche nit einer verregneten Generalprobe des Krö⸗ uder numgsguges und einer Verſchärfung des hr Autobusſtreiks, mit der die Gefahr eines all⸗ vonn gemeinen Verkehrsſtreiks für die Krönungstage icht⸗ herauſbeſchworen wurde. Die Generalprobe begann habe ſchon in den frühen Morgenſtunden. Trotz des trü⸗ ter ben Wetters hatten ſich dazu nahezu eine halbe Mil⸗ den⸗ lion Menſchen eingefunden. Einige Zehntauſend fan⸗ den den Platz auf den Tribünen zwiſchen dem Bucking⸗ unt, bam⸗palaſt und der Weſtminſter⸗Abtei und zahlten für ihre Plätze nur 3 Pence, einen geringen Bruch⸗ zeil deſſen, was die gleichen Sitze für den Krönungs⸗ leg koſten. Unter ihnen befanden ſich zahlreiche Be⸗ ucher aus der Provinz, die wenigſtens einen Teil Glanzes zu ſehen hofften, der am Mittwoch den Unungszug umgeben wird. In dieſer Hoffnung lebten auch die Hunderttau⸗ ende, die keinen geſchützten Platz mehr gefunden die hatte und unter Regenſchirmen und Zeitungen auf 1 den großen Augenblick harrten, an dem der„Krö⸗ 1 zug“ vorüberkommen würde. Alle wurben enttäuſcht. Die Koſtüm probe fiel aus wehenden Helmbüſche und glänzenden Kü⸗ ö wegen des ſchlechten Wetters zu Hauſe Gardetruppen waren in Khakiuniformen und Offiziere in Regenmänteln erſchienen. Dazu in ben elf Staatskutſchen, die im Zuge mit⸗ irt wurden, die Feuſter herabgelaſſen, ſo daß ſie em Leichenzuge glichen. Das einzig prunkvolle Me de Krönungskutſche mit Vorreitern und n der Regen wenig anhaben konnte. harrte eine Million Menſchen ge⸗ Regem aus. Vielleicht werden am Mitt⸗ re Millionen noch länger unter gleichen n aushalten müſſen, denn erausſichten für die Krönung ſind alles ls günſtig. 3 das Wetter am kommenden Mittwoch t ſein, und wenn die Krönung, wie es at, verregnen ſollte, bedeutet das nicht illionen der Zuſchauer eine Enttäu⸗ würde auch eine pſychologiſche Wir⸗ Die Krönungstage in England: Weltstadt im Trubel Reiches Baldur von Schirach zuſammen mit den wie in der Vergangenheit ſo auch in der Zukunft, die deutſche Jugend, unter Ihrer Führung im na⸗ für den Wiederaufſtieg des deutſchen Volkes. keine Ausnahme. Dafür aber werden in der nächſten Woche farbige indiſche Truppen die Palaſtwache beziehen und damit einen Präzedenzfall ſchaffen, der in erſter Linie dazu beſtimmt iſt, eine beſänftigende Wirkung auf Indien auszuüben, wie überhaupt die Verwendung dieſer überſeeiſchen Truppenkontingente zur Bewachung der königlichen Familie ausſchließ⸗ lich eine Demonſtration iſt, mit der nach außen hin die Verbrüderung der engliſchen Raſſe unterſtrichen und zugleich darauf hingedeutet werden ſoll, daß Georg VI. morgen nicht wie alle ſeine Vorgänger zum König Englands und aller ſeiner Beſitzungen gekrönt wird, ſondern zum König Englands, zum König Kanadas, zum König Südafrikas, zum König Neuſeelands, zum König Auſtraliens und nicht zu⸗ letzt zum Kaiſer Indiens. Während ſich ſo London auf die Krönung vor⸗ bereitete und geſtern in den Abendſtunden trotz des ſchlechten Wetters in der Innenſtadt wieder der übliche Hochbetrieb herrſchte, verbunden mit den üblichen Verkehrsſtockungen, ſtimmten einige tauſend Autobusfahrer über die in den Verhandlungen des Samstags zuſtande⸗ gekommene Einigungsformel ab und ſtimmten dabei für die Fortſetzung des Streiks, weil dieſe Einigungsformel ihnen zwar weſentliche Zugeſtändniſſe macht, aber die Hauptforderung, die Einführung des 777 Stunden⸗Tags, praktiſch ablehnt. b. Blomberg in London eingetroffen dnb. London, 9. Mai. Der Vertreter des Führers und Reichskanzlers bei den engliſchen Krönungsfeierlichkeiten, Reichs⸗ kriegsminiſter Generalfeldmarſchall von Blomberg, traf am Sonntagnachmittag auf dem Victoria⸗ Bahnhof in London ein. Zum Empfang des Generalſeldmarſchalls hatte ſich auf dem Bahnhof als Vertreter des engliſchen Königshauſes Prinz Arthur von Connaught einge⸗ funden ſowie der dem Generalfeldmarſchall zuge⸗ teilte militäriſche und zivile Ehrendienſt unter der Führung des Earl of Dunmore. Deutſcherſeits waren zur Begrüßung des Generalfeldmarſchalls Botſchafter von Ribbentrop, Geſandter Woermann, Landesgruppenleiter Karlowa, die deutſchen Mili⸗ tärattachss in London ſowie die übrigen Botſchafts⸗ mitglieder erſchienen. Vor dem Hauſe der Botſchaft wurde der Generalfeldmarſchall von einer Gruppe deutſcher Mädel begrüßt, die ihm einen Blumen⸗ ſtrauß überreichte. 8 Der Führer an Valöur v. Schirach nb. München, 9. Mai. In der Jugendherberge Urfeld am Walchenſee feierte am Sonntag der Jugendführer des Deutſchen Gebietsführern und Obergauführerinnen ſowie den Amtschefs der Reichsjugendführung ſeinen 30. Ge⸗ burtstag. Baldur von Schirach erhielt folgenden telegrafiſchen Geburtstagsgruß des Führers: „Lieber Parteigenoſſe von Schirach! 5 Ihnen, meinem alten treuen Mitkämpfer, dem erſten Führer der deutſchen Jugend des Dritten Reiches, ſende ich zu Ihrem heutigen 30. Geburts⸗ tag meine herzlichſten Glückwünſche. Ich weiß, daß tionalſozialiſtiſchen Geiſte erzogen, Garanutin bleibt Ihr Adolf Hitler.“ Der Führer beglückwünſcht den König von Nu⸗ 8 mänien. Der Führer und Reichskanzler hat Seiner Majeſtät dem König von Rumänien zum rumäni⸗ i 8 ſchen Nationaltag drahtlich Glückwünſche übermittelt. Alle Jugenden eines guten Jabales sind in dieser Cigarette vereinigt. N W n 1 ö N n 25 4. Seite — Nummer 210 Neue Maunheimer Zeitung Der Prozeß gegen Peter Bauer: Der Generalvikar von Trier als zeuge Auf Antrag des Staatsanwaltes wegen Begünſtigungsverdachts unvereidigt dnb. Trier, 10. Mai. Die Verhandlungen in dem Sittlichkeitsprozeß gegen den 46jährigen katholiſchen Pfarrer Peter Bauer vor der Großen Strafkammer in Trier begeg⸗ neten auch am Montag, dem dritten Verhandlungs⸗ tag, dem lebhafteſten Intereſſe. Auch der heutige Verhandlungstag brachte durch die Vernehmung des biſchöflichen Gen eralpikars als Zeugen weiteres ſehr aufſchlußreiches Material hinſichtlich der unglaublichen Vertuſchungsmanöver ſeitens der biſchöflichen Behörden im Fall Bauer. Von dieſen unerhörten Vertuſchungsverſuchen ſei zunächſt noch ein Fall nachgetragen, der im Laufe der Vernehmung des Biſchofs von Trier zur Sprache kam. So hatte im Laufe des Ermittlungsverfahrens die Staatsanwaltſchaft vom biſchöflichen General⸗ vikariat die Herausgabe der Perſonalakten des An⸗ geklagten Bauer, Pfarrer der Gemeinde Weidingen, eingefordert. Zur großen Ueberraſchung erhielt die Staatsanwaltſchaft darauf ein Schreiben Gene⸗ ralvikariats, in dem mitgeteilt wurde, daß ein Pfar rer Bauer in Marpingen(alſo ein ganz anderer Ortsnamel) diesſeits unbekannt ſei. des Auf eine Frage des Oberſtaatsanwalts während der Vernehmung des Biſchofs, ob es ſich dabei um ein Verſehen oder um den Verſuch einer bewußten Irreführung gehandelt habe, gibt der Biſchof die merkwürdige Antwort, daß er überhaupt lieber ge⸗ ſehen hätte, wenn die Herausgabe der Akten rund⸗ weg abgelehnt worden wäre. Im übrigen erklärte der Biſchof, daß der frag⸗ liche Brief mit dem höchſt merkwürdigen„Schreib⸗ fehler“ nach einer Beratung des Geiſtlichen Rats() an die Staatsanwaltſchaft abgeſandt worden ſei. Es handele ſich, ſo erklärt der Biſchof,„natürlich ficher nur“ um einen Schreibfehler,„denn dev Brief ſei doch außerordentlich günſtig geſchrie⸗ ben“. Nachdem am Montagmorgen der dritte Verhand⸗ lungstag von Landgerichtsdirektor Dr. Lütge eröff⸗ net worden war, teilte der Verteidiger des Ange⸗ klagten Bauer dem Gericht mit, daß ſein Mandant eine Epklärung zu den Verfehlungen abgeben wolle. „Ich kann mich“, ſo ſagte der Angeklagte,„nach⸗ dem ich die einzelnen Zeugen bei ihrer Vernehmung geſehen und gehört habe und mir alles wieder durch den Kopf gehen ließ, an die Einzelheiten wieder erinnern.“ Mit noch leiſerer Stimme als am erſten Tage ſchildert er nun die einzelnen Vorkommniſſe, die ſich voll und ganz mit den Ausſagen der Zeugen decken. Oberſtaatsanwalt Dr,. Hofmann läßt den Angeklagten befragen, ob er vor Eintritt in die Pfarrſtellen von dem Biſchof in Trier empfangen worden ſei. Der Angeklagte bejaht dies in dem Falle der Pfarrſtelle Laubach, nicht dagegen im Falle Wei⸗ dingen. Im Auguſt 1932 habe ihn der Biſchof jedoch wegen der Vorkommniſſe in Weidingen rufen laſſen und ihn ernſtlich ermahnt. Der Sachverſtändige Dr. Enner von der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Merzig gibt nun eine ſehr inter⸗ eſſante Aeußerung des Angeklagten wieder, die Bauer ihm gegenüber gemacht hat. Nach dem Be⸗ kanntwerden der Verfehlungen in Laubach, und als man Bauer zur Selbſtbeſinnung in das Kloſter Ravengiersburg beſtellt hatte, habe Bauer ſelbſt die biſchöfliche Behörde darum gebeten, ihm keine Pfarr⸗ ſtelle mehr zu geben. Der damalige, inzwiſchen ver⸗ ſtorbene Generalvikar Tillmann habe aber darauf hingewieſen, daß die Penſion dann ſo klein wäre, daß Bauer und ſein Vater nicht damit auskommen könnten. Daraufhin ſei er dann von Rapengiersburg aus mit der Pfarrſtelle in Weidingen betraut wor⸗ den. Dieſe Angaben Bauers wurden durch ſeinen Verteidiger beſtätigt. Der Oberſtaatsanwalt erklärt hierzu, der Biſchof habe bei ſeiner am Samstag unter Eid erfolgten Vernehmung erklärt, er könne ſich nicht mehr erin⸗ nern, daß Bauer bei ihm geweſen ſei. Sodann wird Generalvikar Dr. von Meurers vernommen. Als er, ſo beginnt der Zeuge, am 31. Oktober 1935 ſein Amt als Generalvikar übernom⸗ men habe, habe er von den Verfehlungen des Bauer gehört und ihn erſucht, am 2. November nach Trier zu kommen. Bauer ſei einige Tage ſpäter dageweſen und er, der Zeuge, habe ihm dann über die bekannten ſittlichen Verfehlungen in Weidingen vernommen. Der Oberſtaatsanwalt ſtellt dann den Antrag, das Schreiben des Generalvikars vom 20. April 1936 zu verleſen, das bereits bei der Vernehmung des Biſchofs von Trier eine Rolle geſpielt hat, und in dem er auf einen von der Staatsanwaltſchaft ſchrift⸗ lich geſtellten Antrag hin, die Perſonalakten des Pfarrers Bauer zu überſenden, antwortete. In dieſem Antwortſchreiben wird behauptet, daß Per⸗ ſonalakten über Pfarrer Bauer aus Marpingen nicht vorlägen. Auf die weitere Frage des Oberſtaats⸗ anwaltes, wie es komme, daß in dem Schreiben ein Ort Marpingen erſcheine, während Bauer doch in Weidingen die Pfarrſtelle innehatte, erklärt Zeuge,„er habe Weidingen diktiert“, von der Sekre⸗ tärin ſei aber fälſchlicherweiſe Marpingen geſchrieber worden. Der Oberſtaatsanwalt weiſt dann daß nachträglich doch Perſonalakten Bauer von Marpingen gefunden worden ſind. darauf d es Zeuge gelegentlich einer perſönlichen erklärte, er wolle ihn bei den Ermittlun⸗ gen unterſtützen. Die Akten habe er aber nicht zur Verfügung geſtellt. 8 Hierauf antwortet der Generalvikar, nach den kirchengeſetzlichen Beſtimmungen dürfe er kirchliche Akten nicht zur Verfügung ſtellen. Auf dieſe Er⸗ klärung hin ſpringt der Oberſtaatsanwalt auf und bezeichnet den Inhalt des Schreibens vom 20. April 1936 als eine bewußte Irreführung und Täuſchung. Die Ausführungen des Zeugen hätten die Beſtätigung erbracht, daß wir einen Staat im Staate hätten. Der Zeuge betont nochmals, daß er ſolche Akten nicht habe herausgeben können. Er gibt aber zu, daß er ſich in dem Schreiben etwas klarer und deutlicher hätte ausdrücken können. In Bezug auf die Verſetzung des Bauer nach einem Kloſter in Ehrang als Rektor erklärt der Generalvikar, er gung einräumen ſei„verſchiedener wollen. Art aufzufaſſen“. der hin, Pfarrer Wei⸗ ter weiſt der Oberſtaatsanwalt darauf hin, daß der Rückſprache habe ihm damit keine Vergünſti⸗ Die Bezeichnung„Rektor“ Damals habe er J Mittag lichen Ver⸗ er g t die er erſt im ärt worden ſei. Daraufhin ſei die für Bauer in dem Kloſter in Ghrang nicht in Frage gekommen. züiglich der Beeidigung des Zeugen ſtellt der anwalt den Antrag, ihn unbeeicdigt im Hinblick auf den Inhalt 8 Stagts tſchaft vom 26. April 936 der dringende Verdacht der Begünſtigung vor⸗ oͤes ei als Zeugen vern zeibeamte, die kurze mmene Staatspoli⸗ t vor dem Prozeßbeginn vom Gerick tragt w n waren, die Perſonal⸗ akten agten Pfarrer Bauer zu beſchlag⸗ nahme bereinſtimmend aus, daß ihnen vom Generalvikar Dr. von Meurers Schwierigkeiten ge⸗ macht worden ſeien. Zunächſt habe er nicht zu wiſſen behauptet, wo die Akten lägen, dann— als ſie welche gefunden hatten— habe er erklärt, das ſeien„wohl ſie brauchten nicht weiter zu ſuchen. Schließ⸗ tten ſie an ſechs verſchiedenen Stellen die Unter⸗ efunden! Der Generalvikar hierzu, er habe tat⸗ Akten gelegen hätten, behaupte en über Bauer überhaupt vorlagen. Hierauf ſtellt der Oberſtaatsanwalt den Antrag, den General⸗ vikar nicht zu vereidigen, da durch die Vernehmung der drei Staats eibeamten weiterhin beſtätigt ſei, daß der Zeuge durch den Inhalt des Schreibens vom 20. April 1936 Tatſachen zugunſten des Ange⸗ klagten Bauer verſchr Das Gericht zog ſich zur Beratung über den Antrag zurück und verkündete nach Wiedereln⸗ tritt in die Verhandlung, daß die Vereidigung des Zeugen Generalvikar Dr. von Meurers 7 wegen Verdachtes der Begünſtigung unterbleibe. Ein Vortrag von Freytagh von Loringhoven: Jus un 2 sſpftem „Deulſchland wird ſich niemals mit dem Mandatsſyſtem abfinden“ anb Perlin, 10. Mai. In der 12. Vollſitzung der Akademie für deutſches Recht ſprach Staatsrat Profeſſor Dr. Frhr. v. Frey⸗ tagh⸗Loringhoven, der Vorſitzende des ſchuſſes für Kolonialfragen über„Mandatsrechte und der Völkerbund“. Er führte u. a. aus: Aus⸗ „Am Anfang des Mandatsſyſtems ſteht einerſeits das Verſprechen Wilſons, eine gerechte und unpar⸗ teiiſche Regelung der Kolonialfrage herbeizuführen, und es ſtehen andererſeits die Geheimverträge der Entente über die Verteilung deutſchen und öſte reichiſchen Beſitzes. Um den klaffenden Widerſpruc der ſich ſo ergab, zu überbrücken, ſchuf ſie den Ar⸗ tökel 22 der Völkerbundsſatzung, der in Worten zwar den Schutz und das Wohl der Mandatsgebiete in den Vordergrund ſtellt, in Wirklichkeit aber dieſe Ge⸗ biete dem Eigennutz der Siegermächte auslieferte. So krankte das Mandatsſyſtem au einem inne⸗ ken Zwieſpalt, und an dieſem Zwieſpalt wird es auch zugrundegehen. Am augenfälligſten iſt das in den arabiſchen Ländern zu Tage getreten, deren Bevölkerung ſich auf das Entſchiedenſte weigerte, Ausbeutungsobjekt zu werden. Das Mandatsſyſtem dort iſt jedenfalls zuſammengebrochen. Unſeren Zwieſpalt Verſagt hat dieſes Syſtem auch in Kolonien. Denn auch hier hat jener ſich verderblich ausgewirkt. Deutſch⸗Oſtaſrika iſt engliſches Mandat gewor⸗ den. Aber die Geſchichte aller dieſer Jahre iſt gekennzeichnet durch das Beſtreben Großbritan⸗ niens, das ihm anvertraute Gebiet ſich einzuver⸗ leiben. Dieſelben Annektionsbeſtrebungen treten im Hinblick auf Südweſt in der Südafrfkaniſchen Union zutage, und General Hertzog hat ihnen noch in dieſen Tagen offenen Ausdruck gegeben. Ihnen ſollen auch die jüngſt gegen die deutſchen Siedler ergriffenen Kampfmaßnahmen dienen, die in offenkundigem Widerſpruch zum Mandatsgedanken wie zu den Verpflichtungen ſtehen, die die Unions⸗ regierung im Londoner Abkommen vom 23. Oktober 1923 dem 8. April 192 ſich genommen hat. Seit Deutſchland ſeinen Kolonialanſpruch ange⸗ meldet hat, iſt der Fortbeſtand des Mandats⸗ ſyſtems auch äußerlich in Frage geſtellt. f Aber auch jetzt arbeitet der Völkerbund einer Klä⸗ rung und Löſung des Problems entgegen. Durch die Einſetzung eines Rohſtoffausſchuſſes ſucht er den Eindruck zu erwecken, als handele es ſich nicht um eine Frage des Rechts und der Ehre und um die Wiedergutmachung ſchweren Unrechts, ſondern aus⸗ ſchließlich um wirtſchaftliche Dinge. Div wſeſpäktſgkeit“ an“ der das Mandl krankt, hiirdettt de' ngeſtkde“ Entwicklung! der ähm ünterworfenen Gebiete. hindert eine gerechte ünd richtige Löſung der immer dringender werden⸗ den Kolonjalfrage. Das Mandatsſyſtem, das eine der größen Lügen von Verſailles verkörpert, geht an ſeiner eigenen Unwahrhaftigkeit zugrunde. Es muß und wird verſchwinden. Erft wenn das geſchehen iſt, wird eine wirkliche Be⸗ friedung der Welt möglich ſein.“ Der Präſident der Akademie, Reichsminiſter Dr. Frank, beſchloß die Vollſitzung der Akademie mit folgenden Worten: „Wir betrachten die Kolonien, die man uns einſt genommen hat, als unſer moraliſches Eigentum heute noch, und wir bitten, daß die Mächte im Intereſſe des Friedens und des Rechts dieſe Fragen endlich einmal auch von der Seite der deutſchen Lebensnot anſehen.“ Lebhafter Beifall begleitete dieſe Worte Reichsminiſters. Iſtem 18 + 1 Sie des Konzert des„Sängerkreiſes“ Mannheim⸗Wallſtadt Sehr guten Beſuch hatte das Konzert des Ge⸗ ſangvereins„Sängerkreis“ Mannheim⸗Wall⸗ ſtadt aufzuweiſen, das im Saal„Zur Krone“ ſtatt⸗ fand. Die geſchickt aufgeſtellte Vortragsordnung war in ihrem erſten Teil überwiegend auf Natur⸗ betrachtung abgeſtimmt, dem zweiten Teil gaben Sol⸗ datenlieder das Gepräge. Ferner war mit Recht auf die Leiſtungsfähigkeit der Sänger Rückſicht genom⸗ men. Man gewann den Eindruck, daß die Aktiven mit Luſt und Liebe bei der Sache waren. Das gute Material, über das der Verein in allen Stimm⸗ lagen verfügt, kam erfreulich zur Geltung. Auch auf gute Schattierung(„Hochamt im Walde“) wie auf ſtrammen Rhythmus bei den Soldatenliedern war viel Wert gelegt worden. Willig folgten die Sänger der Zeichengebung des Dirigenten Arthur Schneider⸗ Mannheim, der manche Chöre vom Klavier aus leitete und ſich um reine Intonation Verdienſte erworben hat. Zur Bereicherung der Vortragsordnung trug Hans Kohl weſentlich bei, der von ſeiner Gattin am Flügel ſehr einfühlend begleitet, ſeine Befähi⸗ gung zu verinnerlichtem Vortrag in Liedern von Schubert, Paul Grämer(nach Texten von Löns) und Brahms neuerlich unter Beweis ſtellte und dem die begeiſterten Hörer noch eine Zugabe abnötigten. Mit dem„Prinz Eugen“ fügte er ſich trefflich in die mit den Soldatenliedern eingeſchlagene Stimmung ein. ze Silberne Hochzeit. Herr Karl Weber Max⸗ Joſeph⸗Straße 1, der erſt vor einigen Tagen ſein 30jähriges Dienſtjubiläum bei der Ocecq feierte, begeht am 11. Mai das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Weber iſt ein bekannter Hundeſportler und ⸗züchter. e Die NS⸗Frauenſchaft Fendenheim hatte am Samstagmittag aus Anlaß des Muttertages die Frauen über 60 Jahren ſowie die kinderreichen Mütter zu einer Kaffeeſtunde in den„Stern“ ein⸗ geladen. Die Ortsgruppenleiterin Frau Schilling begrüßte ſie mit herzlichen Worten. Die ſechs älteſten Frauen wurden beſonders geehrt, indem man ihnen einen Vergißmeinnichtkranz auf ihr graues Haupt ſetzte, Ortsgruppenleiter Pg. Kauf⸗ mann ſprach über die Bedeutung des Muttertages. Bei Muſik und Vorträgen unterhielt man ſich gut. 30 Uhr. Roſengarten: ordentli D — Fiſcher. Meß platz: gungs u⸗ und Vergnit⸗ Marktplatz: Neuheitenmeſſe. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rund⸗ flüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 15 Uhr Kabarett— Varieté. N Planetarium: 16 Uhr Vorführung des 20.15 Uhr 9. Feierabendveranſtaltung der ſchaft„Kraft durch Freude“. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Lichtſpiele: 3 großen Torheiten“.— Alhambra: :„Die Leute mit dem Sonnenſt „Seine Tochter iſt der „Alles für Veronika“.— „Truxa“. Univerſum:„Die — Scala⸗Theater: Palaſt und Gloria: Capitol: Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr, Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 3 und von 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau:„Das deutſche Gold“. Theatermuſeum, E 7, 20: Ge et von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau; Die Projektion im Bühnen⸗ bild. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr, Städtiſche Kunſthalle: öffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Porzellan unſerer Zeit. Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 19 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Korlsruher Töpfer⸗ kunſt. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeughons⸗ muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Kunſthaus Q 7, 17a(am Waſſerturm). Sonderausſtellung von Plaſtiken und Zeichnungen des norddeutſchen Bild⸗ hauers Prof. G. Marcks. Geöffnet von 9 bis 13 und von 14.30 bis 19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, I. 2. 9: Geöffnet von 10 bis 13 und non 16 bis 19 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr. Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr, Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: bis 12 und 16 bis 19 Uhr. bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Tel. 348 21. Buchausgabe von 10.30 Leſeßalle geöffnet von 10.90 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 11. Mat. Von Süd weſt her ſich nähernde Störungen brachten uns am Dienstag Eintrübung und über ganz Weſtdeutſch⸗ land verbreitete Regenfälle. Infolge des anhaltenden Zuſtroms milderer Meeresluft blieben die. Temperaturen relativ warm. Bei zeitweilig eintretender Aufheiterung kommt es wieder zu Ge⸗ witterbildungen. i Vorausſage für Mittwoch, 12. Mai Meiſt noch ſtärker bewölkt, noch anhaltende Neigung zu Niederſchlägen, ſtellenweiſe ge⸗ wittrig, ſchwache ſüdliche bis weſtliche Winde, Temperaturen weiterhin mild. Höchſttemperatur in Mannheim am 10. Mal +. 22,5 Grad, tieſſte Temperatur in der Nacht gum 11. Mai 4 12,7 Grad; heute früh halb 8 Uhr 1 106 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 34 Millimeler = 3,4 Liter je Geviertmeter, Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mat Rhein- Begel[ 7. 8. 9.„ Rbein⸗Wegel 8. Rheinfelden.02.04 3,01.013,01[Kaub. 0 861 0 85 325 305 905 259 300 Köln e„ 1 32.8,„. 5 Marau.88 50 546 2 e Mannheim 52 258.41 4 Mannheim „Fritz 05 td 1 nt, richt 5 e ee e Mittekungen, Ja ſümilich in Mannheim. erausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer 8 55. 5 Dr. Fritz Bode& Eo, Mannheim RI, 9 Schiftelteng in Serkin D. cn Spaffer, Berlin⸗Frledenn. 2 e entaſtraße? April 1987: Geige 5 l A u. B 21879 Zur Zeit Preisliſte Nr.) gültig. 3 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Raucher 1 und⸗ elle: 4 ſtohlichen Pfalz eng verbunden leine hübſche, im Thegterfoyer ausgeſtellte Bildnisſammlung gibt Wissenschaftliche Expedition ſame Auseinanderſetzung iſt zwiſchen 1 wiſſenſchaftlichen Kommiſſion und lminiſterium hat nämlich einer iſchen Gelehrten, die einen im n„Affen menſchen“ z u nzwecken nach London bringen Genehmigung hierzu verſagt, um e Bevölkerung, die den affenähnlichen als Heiligen verehrt, nicht zu beun⸗ Als der franzöſiſche Kolonialſchriftſteller Marcel jet vor einiger Zeit von einer Reiſe durch den ra⸗Atlas, dem ſüdlichen Teil des Atlasgebir⸗ zurückkehrte, brachte er die aufſehenerregende icht mit, er habe in einer Ortſchaft namens koura einen Menſchen entdeckt, der weit mehr Aehnlichkeit mit einem Affen aufweiſe, als irgendeiner der bisher aufgefundenen„Affenmen⸗ schen“, Es handele ſich, ſo berichtet Marcel Homet, n einen Schwachſinnigen namens Aſſo, der von den Eingeborenen für„beſeſſen“ erklärt werde, was jeboch nach der Auffaſſung der primitiven afrika⸗ niſchen Völker gleichbedeutend ſei mit„heilig“ Nach Marcel Homets Beſchreibung erklären ſich die Ein⸗ geborenen von Skoura— es ſind zumeiſt Gerber— das Weſen dieſes ſeltſamen Halbmenſchen, indem ſie ſagen, ein fremder Geiſt habe ſich ſeinen Körper als Wohnſitz auserkoren und Aſſos eigenen Geiſt ver⸗ drängt. Darum nennt man ihn„Marabout“, das 0„Heiliger“. Ihm zu begegnen oder ihn zu berühren bringt Glück. Da Marcel Homet ſeinen Beſchreibungen eine ganze Anzahl Bilder von Aſſo, die er ſelbſt aufge⸗ nommen hatte, beifügte, aus der die in der Tat noch Jex„A Een mensch“ uon CEO Will einen„Heiligen“ entführen niemals erlebte„Affenähnlichkeit“ dieſes Mannes hervorgeht, hat ſich nun eine engliſche Expedition, beſtehend aus bekannten Londoner Naturforſchern und Anthropologen nach Skoura aufgemacht, um die⸗ ſen ſeltſamen Affenmenſchen Aſſo zu unterſuchen. Die engliſchen Wiſſenſchaftler waren ebenfalls außer⸗ ordentlich überraſcht über den Anblick dieſes be⸗ dauernswexten ſchwachſinnigen Mannes, der in der Tat zum erſtenmal die Bezeichnung„Affen⸗ menuſch“ in vollem Umfang verdient. Sie beſchloſſen daher, Aſſo mit nach London zu nehmen, um ihn dort einem größeren Forum von internatio⸗ nalen Fachleuten vorzuführen und näher zu unter⸗ ſuchen. Dieſes Vorhaben wurde durch den Einſpruch des franzöſiſchen Kommiſſars durchkreuzt, der kurzerhand der engliſchen Expedition verbot, Aſſo mit ſich zu nehmen. Er begründete dieſe Maßnahme damit, daß ein ſolches Vorhaben die Einwohner von Skoura ſehr erregen würde und unter Umſtänden zu Un⸗ ruhen führen könnte. Aſſo ſei ſozuſagen der„Dorf⸗ heilige“ von Skoura und es laufe den franzöſiſchen Kolonialintereſſen zuwider, wenn man ihn von ſei⸗ nem Heimatort entferne. Die engliſchen Gelehrten gaben ſich mit dieſer Erklärung nicht zufrieden, ſon⸗ dern wandten ſich telegraphiſch an das franzöſiſche Kolonialminiſterium in Paris und wiederholten ihre Bitte unter Hinweis auf die wſſenſchaftliche Bedeu⸗ tung ihrer Entdeckung. Nun iſt jedoch auch von Paris eine abſchlägige Antwort gekommen, das Kolonialminiſterium ſtellte ſich auf denſelben Standpunkt, wie der Kommiſſar. Die Londoner Ge⸗ lehrten ſind jedoch noch in Skoura geblieben, in der Hoffnung, daß in dieſer Angelegenheit noch nicht das letzte Wort geſprochen worden iſt. eee 15 Jahre Männerchor Gartenſtadt Mannheim-Waldhof Mit einem harmoniſch verlaufenen Feſt⸗Konzert gedachte der Männerchor Gartenſtadt Mann⸗ heim⸗Waldhof im großen Saal des Kaſino Bopp Reuther ſeines 15 jährigen Beſtehens. Ja⸗ ob Burkhardt gab als Vereinsführer eine kurze Darstellung der Vereinsgeſchichte. Die Vortrags⸗ folge des Konzertes unter Leitung des tüchtigen Dirigenten Hans Haag brachte zunächſt die allge⸗ mein beliebten Chorſätze„Der Fackelträger“ und „Für Deutſchland“ von Hermann Grabner, weiter⸗ hin Männerchöre von Methfeſſel, von Schubert„Das Dörſchen“ und„Der Gondelfahrer“, dieſe zwei mit Mapierbegleitung, die von Alfred Herth geſchickt drchgeführt wurde. Die Chordiſziplin, vor allem die reine Intonation, der Stimmenausgleich und gute Ausſprache traten weiterhin erfreulich zutage in den Männerchören von Heinrichs„Mahnung“ und dem ſorgfältig ſchattierten„Abmarſch“ Mit den Bruder⸗Vereinen„Liederpalme“ und Männergeſang⸗ verein Pfingſtberg⸗Rheinau, die ebenfalls der muſi⸗ kaliſchen Leitung von Haag unterſtehen, vereinigte ſich der jubilierende Verein zu einem ſchönen Ge⸗ ſamtchor und brachte„Deutſchland, heil'ger Name“ von Baußnern und„Freiheit, die ich meine“ von Groß zu eindringlicher Wiedergabe. Die Vortragsfolge wurde weiterhin ausgeſtaltet cheſters Mannheim, die beſonders mit der Me⸗ lodienfolge„Aus Mozarts Reich“ von Urbach durch gutes Zuſammenſpiel wohlverdienten Beifall erran⸗ gen. Von den tüchtigen Muſikern bot weiterhin Walter Dahms, ein ſehr tüchtiger, Geiger, die be⸗ kannte Romanze in-Dur von Beethoven mit ſau⸗ berer flüſſiger Paſſagentechnik und geſchmackvollem Vortrag, wobei Albert Werner ſehr geſchickt und einfühlend am Klavier begleitete. Auch Otto Her⸗ mann(2. Geige) und Nauerz(Cello) verdienen mit Anerkennung angeführt zu werden. Albert Werner zeigte ſich als ſehr beſchlagener Pianiſt, ebenſo Alfred Herth(Begleitung der Chöre). Zum Schluß nahm der Vereinsführer Burkhardt eine Reihe von Ehrungen vor. Faſt die Hälfte der Mitglieder ſind ſeit der Gründung für das Ver⸗ einswohl tätig. Der Vizedirigent Walter Zang wurde zum Ehrenmitglied ernannt und mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Außerdem wurden Ehrenurkunden folgenden Mitgliedern mit 15jähriger Vereins zugehörigkeit überreicht: Guſtav Bernhardt, Karl Biba, Jakob Burkharoͤt, Wilhelm Diehl, Hein⸗ rich Döring, Karl Fiſcher, Karl Geiger, Fritz Hauck, Richard Hefter, Georg Herth, Jakob Holl, Wilhelm Huber, Heinrich Scheid, Adolf Schickenberg, Karl Schwindt, Karl Schweikart, Wilhelm Stutzmann, Al⸗ bert Wagner und Fritz Weidenhammer. An das Konzert ſchloß ſich eine gemütliche Unter⸗ haltung mit Tanz. 5 burch Mitglieder des Philharmoniſchen Or⸗ Dr. Chmel Dieſen Trägerinnen der drei feſchen Früh man auf dem franzöſiſchen Rennplatz Longcham Moden in Longchamps rs koſtüme in verſchiedenen ps dieſer Tage begegnen. Kömbiftstiönen köfiſ ke (Atlantie,.) keiten übergab König Boris III. den Regimenter miniſter Lukoff(links) überreichte. von Bulgarien den erſten goldenen Nagel in eine der neuen Bulgariens Wehrmacht feierte St. Georg Nach alter Tradition fand am St. Georgentag in Sofia die Frühlingsparade der Armee ſtatt, die in dieſem Jahre beſonders feierlich begangen wurde. bulgariſchen Im Rahmen der Feierlich⸗ n die neuen Fahnen.— Hier ſchlägt König Boris Regimentsfahnen, die ihm Kriegs⸗ (Weltbild,.) —̃ ̃—̊—— ͤ——— m———— Händels Oper„Radamiſto“ wurde von Eduord Martini und Hubert Franz neu bearbeitet. Die Bearbeitung wurde von den ſtödtiſchen Bühnen Düſſel⸗ dorfs zur erſten deutſchen Aufführung für Mitte Mad erworben. Dis Werk wird damit überhaupt zum erſten Male in Deutſchland aufgeführt. Die Mannheimer Maifestspiele: Von Liebesluſt Molli Fesratis„Italienisches Liederbuch“/ Eine glücmhafte Uraufflirung Von einer höchſt reizvollen muſikaliſchen Morgenſtunde iſt zu berichten. Er mann o Wolf Ferrari hat ſte uns mit ſeinem neueſten Werk, dem a kie n hen Liederbuch“ auf eine liebenswürdige und ſehr beglückende Art beſchert. Alle, die nicht gekommen wa⸗ ren— und es waren leider viele— haben ſich ſelbſt um eine ſchöne und reine Freude gebracht. Was ihnen recht geſchieht. Wolf Ferrari, dieſer 55 Deutſch⸗Italiener, iſt lich ein Glückskind und offenbarer Liebling ber Durch Blutsbande väterlicherſeits mit der E. Wolf- Ferrari 5 Phot. Gastogneri- Mailand ite eſſante Kunde von dieſen familiären Zuſammen⸗ hängen), von der Mutter her mit Veneziens kapri⸗ züöſer Leichtigkeit, mit Sinnenfreude und italie⸗ em Temperament beſchenkt, hat dieſer mit einem t nigen Künſtlernaturell ausgeſtattete v geit ſeines Lebens Menſchen froh zu machen Er iſt nie ein Problemwälzer, aber auch in Oberflächler geweſen. Die Merkmale hoch⸗ tur und künſtleriſchen Geſchmacks geben Werken ihren Stempel, und wo auch erklingt— immer erſcheint ſie als wahr⸗ ebringerin. unheimer haben vor nicht langer Zeit tello“, das letzte unbeſchwerte Opernwerk is mit unverhohlenem Vergnügen ent⸗ Diesmal ſpricht der Tondichter delten Strauß entzückender Liebes⸗ die toskaniſchem Volkstum entſproſſen und Liebesleid ſind und in einzigartiger Weiſe den ganzen blühen⸗ den Reichtum der Empfindungsfülle liebender Her⸗ zen ſchlichter ländlicher Menſchen des ſonnigen Ita⸗ liens über den Hörer verſtrömen laſſen. Ernſt Leopold Stahl, der als Biograph des Kompo⸗ niſten für die Leſer der Neuen Mannheimer Zei⸗ tung bereits in der Sonntagsausgabe in großen Umriſſen ein Bild vom Weſen des neuen Werkes gezeichnet hat, erſchloß uns vor der Uraufführung in einem feſſelnden Vortrag zunächſt die intereſſanten thüringiſch-pfälziſch⸗badiſchen Urſprünge der Familie Wolf⸗Ferraris, erzählte einiges vom Werdegang des Künſtlers, der erſt Maler werden ſollte und gab zur Entſtehungsgeſchichte des umfangreichen Liederkrei⸗ ſes eine von feinem Humor beſtrahlte Darſtellung. Die Liedtexte entſtammen ſämtlich einer volks⸗ tümlichen italieniſchen Gedichtſammlung, der von früh auf die Liebe Wolf⸗Ferraris gehörte. Schon vor Jahren hat ein Verleger, um den Komponiſten zum Vertonen zu ermuntern, ihm für jedes Stück der Sammlung, das er in Angriff nehmen würde, hundert Mark Vorſchußhonorar angeboten.„Aber“, ſo ſchreibt Wolf⸗Ferrari ſelbſt an ſeinen Biographen, „immer wenn ich beginnen wollte, mußte ich an das Geld denken, und das freute mich dann ſo ſehr, daß ich vor lauter Freude nicht zum Komponieren kam.“ Später ging das alte Buch mit den Gedichten dem Komponiſten verloren, bis er nach Jahren von einer befreundeten Sängerin ein neues Exemplar geſchenkt bekam. Da glaubte er denn, ſich„revanchieren“ zu müſſen und begann zu komponieren. Es ging hurtig mit Fleiß— nahezu jeden Abend mußte er ſeinem Freundeskreis ein Lied„liefern“, und ſo vertonte er in etwa anderthalb Monaten nicht weniger als ſechzig Stücke des Buches. Daraus wurden dann vierzig ausgewählt, die, zwanglos entſtanden, ſich je nach Stimmung und Gedankengehalt wie von ſelbſt gruppenweiſe zuſammenſchloſſen und heute als das köſtliche Ergebnis des„Italieniſchen Liederbuches“ vorliegen. N. Sechsunddreißig Stücke der Sammlung erklangen geſtern zum erſten Male in der Morgenfeier des Nationaltheaters und errangen einen unzweifelhaf⸗ der erweiſt ſich Wolf⸗Ferrari als vollendeter Meiſter der Minjatur⸗Form. Bezaubernde kleine und kleinſte Liedgebilde verſtreut er in bunter Fülle mit erſtaun⸗ licher ſchöpferiſcher Leichtigkeit. Dennoch wird der Komponiſt niemals redſelig, niemals gefühlsſüß in zweifelhaftem Sinn. Im Gegenteil: in allem Empfindungsmäßigen beſticht er gerade durch eine inſtinktive Scheu vor dem Zuvielſagen, und ſo bleibt alles bei einer gewiſſen Verhaltenheit ſehr echt, ſehr matürlich, ſchlicht und wahr. Trauer, Schmerz, Zorn, Verzweiflung, Verliebtheit, Schelmerei, Seßhnſucht, Frömmigkeit, Enttäuſchung, Glücksüberſchwang— für alle Stufen der Empfindung und des Temperaments liebender und verliebter Menſchen ſteht dieſem kulti⸗ vierten Geiſt der adäquate Ausdruck treffſicher und überzeugend zur Verfügung. Mag die melodiſche Er⸗ findung nicht in jedem Lied von gleicher Kraft der Unmittelbarkeit ſein, in ſeiner Geſamtheit birgt die⸗ ſer Zyblus unendeich viel Feines, Sauberes, Fröh⸗ liches, Sinniges und Ergreifendes, ſo daß niemand unerheitert, ungerührt und ungetröſtet von dannen geht. a Die Geſänge wurden von unſern Künſtlern mit ſchönſter Einfühlung in ihren Sinn und Gehalt vor⸗ getragen. Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer er⸗ wies ſich am Flügel als ungemein ſeinſinniger Aus⸗ deuter. Gerade der begleitende Klavierſatz ſagt bei Wolf⸗Ferrari Außerordentliches aus, und er iſt in all dieſen Liedern von nicht zu überſehender ſtim⸗ mungsmäßiger Bedeutung. Dieſem Umſtande trug Dr. Cremer in bezauberndem Maße Rechnung. In den Vortrag der einzelnen Liedgruppen teilten ſich Franz Koblitz, Irene Ziegler, Gertrud Gelly, Guſſa Heiken und Heinrich Hölzlin. Sie alle hatten ſich offenſichtlich mit freudigem Eifer in ihre allerdings höchſt reizvollen und dankbaren Aufgaben verſenkt. Die rhythmiſche und tonliche Interpretation war durchweg ohne Tadel und der Klangzauber der hier aus romaniſchen und bisweilen deutlich fühlbar werdenden deutſchen Empfindungs⸗ elementen gewoben wurde, beſtrickte alle Empfäng⸗ liche unter den Hörern dermaßen, daß ſich mit Recht an dem Werk und ſeiner feinkünſtleriſchen Wieder⸗ gabe die Begeiſterung flammend entzündete, Man möchte wünſchen, daß das„Italieniſche Liederbuch“ recht bald von neuem aufgeſchlagen wer⸗ den möge! 5 Carl Onuo Eiſen bart. Eugen Onegin mit Maria Cebotari als Gaſt Es war ein ganz großer Abend des Mannheimer Nationaltheaters, ein künſtleriſches und geſellſchaft⸗ liches Ereignis. In empfangsfreudiger Stimmung folgte das Publikum den Geſchehniſſen auf der Bühne, ohne ein einziges Mal gegen die Kunſt⸗ diſziplin zu verſtoßen. Maria Cebotari von den Staatsopern Berlin und Dresden verkörperte die in ländlicher Stille aufgewachſene, ganz ihrer Traumwelt hingegebene Tatjana, das heranwachſende junge Mädchen. Was die Darbietung der berühmten Sängerin zu einer Leiſtung aus einem Guß machte, war die vollkom⸗ mene Uebereinſtimmung von geſanglicher und ſchau⸗ ſpieleriſcher Leiſtung. Es gab hier nichts, was auf Effekt berechnet geweſen wäre. Ueber den Wohl⸗ klang der Stimme, die auch zu Koloratur⸗Partien befähigt, hinaus, über die Ausgeglichenheit und den metalliſchen Klang ſowie das klingende piano feſ⸗ ſelte ſie durch ihr ſchlichtes, jeder Poſe abholdes Auf⸗ treten, ſchon in der erſten Szene, da ſie dem erfahre⸗ nen Weltmann Onegin faſt in ſcheuer Abwehr gegen⸗ ten, künſtleriſch durchaus begründeten Erfolg. Wie⸗ eee eee Beſonders hinreißend wirkte ſie in der großen Brief⸗Szene von dem erſten lgzidenſchaftlichen Auf⸗ ſchrei:„Ach Teure, wüßt ich nur zu ſagen“, bis zum Geſtändnis der plötzlich erwachten Liebe. Manche Einzelheiten, in denen ſie von den Vorſchriften des Klavierauszuges abweicht, beſtätigen nur den über⸗ wiegenden Eindruck der mädchenhaften Scheu, ſo wenn ſie Onegin plötzlich verläßt. Geſang und Spiel waren beherrſcht von Natürlichkeit und Selbſtver⸗ ſtändlichkeit. Gerade dadurch verlieh ſie den melo⸗ diſchen Phraſen einen unnennbaren Reiz. Der belebende Anſporn, der von dieſer Meiſter⸗ leiſtung ausging, zog alles in ſeinen Bann. So gaben auch die Partner, Großmann als Onegin und Koblitz als Leuski, um nur dieſe heraus⸗ zuheben, ihr Beſtes. Ueber den muſikaliſchen Ab⸗ lauf der Vorſtellung wachte Generalmuſikdirektor Elmendorff, unauffällig die Zeitmaße modifizierend. Auch er hielt die Zuhörer ſo in ſeinem Baun, daß kein einziger der vielen Szenenſchlüſſe, die im Pianiſſimo verlaufen, in vorzeitig einſetzendem Bei⸗ fall unterging. 5*. f Nach Schluß des letzten Bildes entlud ſich die Begeiſterung des Publikums in einem Beifallsſturm, der die gefeierte Sängerin zuſammen mit Elmendorff und den Partnern wiederholt vor die Rampe rief, ii e„„ eines angeb⸗ eten den Gegenſtand eines Pro⸗ en de alten, Oskar Ganſer vor dem Berliner Schöf irchgeführt wurde. Im Jahre 1934 hatte 11 verfaßt, die den vielverſppechen⸗ „Lo tteriegewinne durch Magie“ trug. Dieſe e er im ganzen Reich, ja ſogar ins in einem Begleitſchreiben darauf ige Losnummern durch die Stellung eine ſchon mehrfach intereſſante und wertvolle Entdeckung. Es waren Trümmer, die Ueberreſte einer Stadt— und es konnte ſich an dieſer Stelle nur um die vor etwa 300 Jahren von Indianern zerſtörte ſpaniſche Stadt Logrono handeln. Gegenwärtig hat Ledin nichts Geringeres vor, als den faſt ſchon ſagenhaft gewor⸗ denen Schatz der Inkas zu ſuchen. Er iſt im Beſitz einer Karte, auf der das Verſteck genau eingezeich⸗ net ſein ſoll. Ledin meint, nur der Mangel an ge⸗ eigneten techniſchen Hilfsmitteln habe bisher das Auffinden des Schatzes verhindert. Er ſelbſt will ein beſonderes Schürfungs⸗Inſtrument verwenden, von dem er ſich für die Goldſuche viel Erfolg ver⸗ ſpricht. * — Man hat Budapeſt die Stadt der Kaffeehäuſer Neue Maunheimer Zeitung Mittags . Schweres Anglück eines Schul- omnibuſſes dnb Neuyork, 10. Mai. In Chattahooche, einem kleinen Ort in Florida, ereignete ſich ein ſolgenſchwerer Zuſammenſtoß. Ein mit Schulkindern beſetzter Omnibus einem Laſtkraftwagen zuſammen, tieß dort mit wobei ſechs Schul⸗ keit und ſeine in allen Ländern gehaltenen Vorträge dem modernen Flugweſen die Bahn geebnet hat. Als Direktor Air“ hatte er den größten An⸗ teil an der Standardiſierung nicht nur der„Suiſſe⸗ Air“⸗Flugmaſchinen und des durch dieſe Geſellſchaft betriebenen Flugverkehrs, ſondern auch an der er⸗ freulichen Entwicklung der eigene Zivil⸗ und 5 Militär ⸗Aviatik.“ der„Suiſſe zitteln könne. Seine Spekulation genannt. In der Tat iſt in Ungarns Hauptſtadt das kinder getötet und zwei ſchwer verletzt wurden. 28. f 10 elt 1 9 5 e chen 5 5„ von 3 allen 1 der Be⸗ Kinder erlitten leichte Verletzungen. Einbrecher 1210 Hehlerbande Hannover, Köln, Düſſeldorf, aus[völkerung lieb und vertraut. Das iſt nicht verwun⸗ 75 f a 5 geflogen f lich auch aus Italien gingen derlich, Denn Budapeſt iſt die erſte Stadt des Der kragiſche Tod Mittelholzers.. 15 i he efe ein, in 2 nen der„Meister“ um Abendlandes geweſen, in der T und zwar durch die i Schweiz ee eee 85 Lic un ne ft ten wunde. Selbſtverſtändlich mußte turkiſchen Eroberer— Kaffeehäuser auſgekan worden ee a e 1 bt. det 11 6 ts beigefügt ſein. Die Enttäu ſchung ſing. 1 geſchaß vor genau 400 Jahren im Jahre— Baſel, 10. Mai. e ee 1 0 e Mit⸗ 6. 0 8, denn eine Gegenleiſtung er⸗ 1537 als Budapeſt für längere Zeit unter die Herr⸗] Der tödliche Abſturz Walter Mittelholzers glieder ſitzen ſchon hinter Schloß eme ese ſi i d Mahnbriefe kamen als unbeſtellbar ſchaft der Türken geraten war. Aus dem Jahre 1541 wurde in der Schweiz am Montagvormittag bekannt. Nachforſchungen nach weiteren Komplizen ſind m 5 war die Vielſeitigkeit des Betrügers it noch eine Liſte der damals in Budapeſt bestehen- Er löſte allgemein tiefe Trauer und Beſtürzung aus. Gange. da erſchbpft. Er gab auch Unterricht in den Kaſſeehäuſer vorhanden. Dieſe Liſte hatte der Mit ſeinem Tode, ſo wird in der Heffentlichkeit her⸗ g 8 e 1 N 15 en Wiſſenſchaften“ und kündigte dies Schatzmelſter der Hohen forte, zu Stambul aufge⸗ borgehoben, verliert die Schweiz ihren volkstümlich⸗ Tod eines franzöſiſchen Kunſtfliegers nu ntaſievollen Werbeſchriften an. Einer 1, Zeit trugen die Budapeſter Kaffee, ſten Flieger, der als Fliegerheld der Jugend galt.— Paris, 10. Maj li U„Schülerin“ debe, teilte er mit,. 5 es wie„Haus des Lichts“,„Walter Mittelholzer“, ſchreibt die Schweizer 8 1 ai. 15 eiſekoſtenvorſchuß von 300 Mark lei⸗ 5 8 8 ee lichtes“„Haus der Muſik. Von Preſſe,„war einer der beſten und fähigſten Piloten, Bei dem beim Flugzeugabſturz in Villa Coublay 8 m drei Tage Unterkunft und Verpflegung 8 5 t aus hat ſich das Kaf 8 895 is weiter über ganz der über das berufliche Können hinaus durch ſeine am Montagnachmittag ums Leben gekommenen Pi⸗ 5 9 Als der Frau das aber doch zu Fukopa verbreitet. Nirgends hat es wohl ſo feſte Entdeckungsfahrten, ſeine Flugzeug⸗Filmaufnahmen, loten handelt es ſich um deu franzöſiſchen Kunſtflie⸗ 90 te yr Ganſer, dann wenigſtens drei ſei⸗ Wurzeln geschlagen wie in Ungarn, wo es im ſtäd⸗ nicht zuletzt aber durch ſeine ſchriftſtelleriſche Tätig- ger Paulhan. 15 n zu kaufen, die eine„äußerſt gute liſchen Volksleben ſtets eine hervorragende Rolle ge⸗ 5 8 5 i 8 a 5 8 das Gemüt hätten“. Tatſächlich schickte ſpielt hat, die jener der ländlichen Weinſchenke, der 10 gläubige das Geld, doch das„Wunder⸗ Czarda, nichts nachgibt. Im Schickſalsjahre 1848 ver⸗ 5 N 5 8 5 55 en, d n ründlich ins 5 hat ſie nie erhalten. Als ber Gauner ſah, ſammelten ſich in den Hinterzimmern der Budapeſter heiteren Wohlgefallen zu betrachten anfing, die Gro⸗ behand eln laſſen. Man 1 55 1 1 ins Ge⸗ mu er perſönliche Unterricht auf Schwierigkeiten Kaffeehäuſer die ungariſchen Patrioten, um Pläne ßen gebärdeten ſich durchaus nicht anders als die N 8 e gers 17 nd 2 9 175 ſt kündigte er Unterrichtsbriefe an und prellte zum Sturz der eee Herrſchaft zu ſchmie⸗ Kinder, wenn ſie irgendwo einen Igel finden. Das abdruck, probierte e e 2 5— bei⸗ gel n dieſe Weiſe eine ganze Anzahl Perſonen.— den. Dort trug der große Dichter Alexander Petöfi behagte dem Stacheltier weniger; es zog ſich unter des paßte wie angegoſſen.. ee 1 80 15 unterhielt er einen äußerſt vegen Brief⸗ erſtmals ſein entflammendes Lied vor:„Talpra Mag⸗ feinen Sitz zurück und konnte erſt mit der Zigaret⸗ ter leugnete, hielt ihn das Gericht, das nunmehr 1 mit Leuten aus allen größeren Städten und var!“(Ungar, erhebe dich!“), das das Signal zum tenſchachtel eines Fahrgaſtes vorſichtig hervorgeholt über den Fall zu befinden hatte, für überführt und l ich für alle möglichen Auskünfte kleinere und Ausbruche des Freiheitskampfes gab. werden. Der Schaffner machte alle zuſteigenden brummte ihm eine Gefängnisſtrafe von einem hal⸗ 9 Beldbeträge ſchicken. So gab er einigen ſei⸗* Fahrgäſte auf den ſeltſamen Gaſt aufmerkſam, um ben Jahre auf. Au 1 züler“ den Hinweis, ſie könnt ten ſich 9 9 95— Auf dem Standesamt der holländiſchen Stadt de vor e VCVoX!s 5. ae eee 22 di be eines anderen Menſchen erringen, wenn ſie Eindhoven erſchien dieſer Tage ein zum glücklichen Einer. 8 5 1 17 8 88 N von dieſem ein Haarbüſchel abſchnitten und es ver⸗ Vater gewordener Stadteinwohner, um auf dem beruhigend e 3 5 85 115 alle 3 AP Miii il 05 brennen. Auch die Verbrennung von Herzen aus Standesamt von dem Ereignis der Geburt einer Strecke e e NSD Miel Ungen 5 pe mit einer beſtimmten Bemalung, ja ſogar von Tochter gebührlich Kenntnis zu geben und um als JäͤJuu 8 77 Wa 5 Kälberherzen, ſollte günſtige Wirkungen Vornamen für ſeine Tochter in das Geburtsregiſter 8 5— 133. 0 ſen. Alle dieſe„Aus künfte“ dienten natürlich den Namen Kitty eintragen zu laſſen. Zur Ver⸗ a 5 8. 5 NS⸗Frauenſchaft 1 e um den allzu leichtgläubigen Opfern das wunderung des Vaters verweigerte der Standes-— Eine höchſt unliebſame Ueberraſchung erlebte] Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 11. 5. keine Be, 1 0 18 der Taſche gu ziehen. Als Ganſer ſchließ⸗ beamte die Eintragung, da der Name Kitty in einer kürzlich ein Bauer aus der ländlichen Umgebung ſprechung. 8 5 8 5 5 825 li r Boden in Deutſchland zu heiß wurde, flüchtete] ihm vorliegenden Namenliſte nicht angegeben ſei.] von Düſſeldorf. Als er morgens zur gewohnten 5 der de Ventſc A eee l 1 h der Tſchechoflowakel. Dort hielt er es jedoch Er machte den Gegenvorschlag, das Kind Catharina Stunde ſeinen Hühnerſtall aufſuchte, entdeckte er daß dünn eln, 1 l. je aus, und als er eines Tages nach Berlin oder Kaatje, Katrijntje, vielleicht auch Trijntje zu das Schloß erbkochen und die Hühnerſchar um 14 Erlenhof 11. 5. 1 1 Uhr, Mutterkag in der„Flora, ehrte, wurde er feſtgenommen. Bereits Ende nennen, was aber dem Vater mißfiel. Der Beamte Tiere vermindert war. Da konnte kein Zweifel ſein: Lortzingstraße 17. Die Zellenwallerinnen kommen un n Jahres ſollte er vom Berliner Schöffen⸗ ſchrieb daraufhin das Kind ei ächti in der Nacht hatte ein Dieb hier„fürchterliche Mu⸗ 18.0 uUhrgzter Siggchar eile ande 5 1 urteilt. f 0 g 8 Kind eigenmächtig unter dem g 5 Humboldt. 11. 19.30 Uhr, Singſtunde bei Frau Leur, löſt cht abgeurteilt werden. Die Verhandlung wurde Namen Catharina ein, doch verweigerte der Vater ſterung“ gehalten. Der Bauer tat das in ſolchem Lortzingſtroße 9. 42.., 20 Uhr, Heimabend in der Alp⸗ ma ch im letzter Minute vertagt, da der Betrüger er⸗ unter dieſe Eintragun 510 Unterſchrift. Es haben Falle Nächſtliegende: er benachrichtigte umgehend die hornſtraße 17. Der Zelle nabend der Zellen 1, 2 und un klärte, geiſteskrauk zu ſein. Die inzwiſchen durch ſich nun in Holland 1 5 von 907 Oeffentlichkeit Ortspolizei, die auch alsbald am Tatort enen und findet am 12, 5. nicht o 90 den mediziniſchen Sachverſtändigen vorgenommene eifri erörtert Fra erhob 8 ſtens ob 5 die notwendigen Erhebungen anſtellte. Es war je⸗ 5 DM. 9 Unterſuchung hatte jedoch das Ergebnis, daß der St 1%%%] done inem Ergebnis zu kommen, denn. 95 e 1 3 7 e Standesbeamte berechtigt war, einen Namen in das boch nicht leicht, zu einem Ergebnis zu ko. Feudenheim. 11.., 20 Uhr, treten alle neuen Benn 15 Schutz des 8 51 für ihn nicht in Betracht komme. Auf Geburtsregiſter einzut 5 5 Vat ich der Hühnerdieb war offenkundig ſehr ſchlau zu Mädel zum Sport an. Von jetzt ab immer dienstags. me Grund der erneuten Beweisaufnahme verurteilte ſtimmt e, ee gegangen. Das wachſame Auge des Polizi⸗ Strohmarkt. 11. 5, 20 Uhr, Sanitätskurſus und Turnen, j das Gericht jetzt Ganſer wegen fortgeſetzten Betru⸗ In unte; zwenens os Fin niet eis weiblicher ſten aber entdeckte nach längerem Suchen doch einige Beiträge und Losgelder mitbringen. rig 1 0 8 Vorname zu betrachten ſei. Zum Punkt eins hat es 5 ch 8 9 0 Er ges zu einem Jahr und ſieben Monaten Gefängnis. ſich herausgeſtellt, daß der Beamte geſetzlich in ſei⸗ Spuren, die nur von dem Dieb herrühren konnten, 5 5 5 85 * 1 Recht 858 1 8 Punt zwei Haß er ſich im Un⸗ dg der Bauer klug genug geweſen war, den. Tat⸗ Kraft durch Freube 1.6 „ 0 onaten war ein junger ſchwediſcher recht befand, wenn er den Namen Kitty nicht als ort unverändert zu laſſen. So ſtellte der Polizeibe⸗ Abteilung Feierabend Forſcher, Rolf Ledin, in den Urwäldern Südameri⸗ einen gebräuchlichen Vornamen anerkennen wollte. amte außer dem Abdruck e Herrenſchuhs auch Theatervorſtellung. Morgen Mittwoch, 12. Mal, findet ſeh. das verſchollen. Man hatte ihn bereits aufgegeben Denn auf den Standesämtern der Städte in Holland das zarte Modell eines Damenſchuhes feſt. Schnell um 20 Uhr im Roſengarten die Aufführung des Luſtſpiels mit und glaubte, daß er den Eingeborenen zum Opfer iſt dieſe moderne Abkürzung des Namens Catharina wurden einige Gipsabdrücke hergeſtellt, bei deren eee 1 890 Karten bei 8 gefallen ſei. Dieſer Tage nun iſt in Guayaquil] zur Eintragung vielfach zugelaſſen worden eingehender Betrachtung die Entdeckung gemacht Ihrem Köß⸗Betriebswark. Eintrittspreis 90 Pfennig. 11 (Ecuador) Nachricht von ihm eingetroffen. Tatſäch⸗ 5 1 8 wurde, daß der Dieb ſich offenbar ſeines Schuhwerks—— lich war Ledin eine Zeitlang Gefangener der Ein⸗ entledigt hatte, einmal, um möglichſt lautlos her⸗ N geborenen von Ecuador, die ihn an der Grenze ge⸗— Ein ungewöhnlicher Fohrgaſt hatte ſich, wie] anzukommen, und zum anderen, weil er mit der lan fangenſetzten, weil ſie ihn für einen Spion hielten. der„Frankfurter General⸗Anzeiger“ berichtet, in] Abnahme des Fußabdruckes offenbar gerechnet hatte. har Später, als er Wgcber frei war und mit dem Kanu einen Straßenbahnwagen eingeſchlichen. Während Bei aller Klugheit aber hatte der Hühnermarder doch ner ſeine Expedition in den Urwäldern Ecuadors fort⸗ der Fahrt kroch plötzlich ein Igel unter einem Sitz eines überſehen, und zwar einen Umſtand, der ihm ſetzte, verſuchten Indianer mehrmals, das Kanu zu hervor und begann eine poſſierliche Promenade auf ſchließlich zum Verhängnis werden ſollte. Der Gips⸗ 98 ſtehlen und zu ie Bei den Bemühungen, dies dem Laufgang, unbekümmert um den erſten Schreck abdruck zeigte nämlich eine anormale Stelle im Fuß. N 1 20 Pf 1 i zu verhindern, ertrank der einzige weiße Begleiter der Fahrgäſte. Hatte Swinegel wohl eine neue Die Polizei überlegte hin und her und ſchließlich ee 5 Lebins. Der junge Forſcher war nun in den Ur⸗ Wette gegen Meiſter Lampe gewinnen wollen, dies⸗ gelangte ſie zu der Annahme, daß dieſe anormale Debpelcens wäldern allein und auch ohne Waffen. Es blieb mal unter Ausnutzung der Technik? Ein Fahrgaſt Stelle von einem Fußverband herrühren mußte. pPüfzt 11 ihm nichts anderes übrig, als ſich nach ziviliſierten fragte, ob denn dieſer Fahrgaſt auch einen Fahr⸗ Bald hatte man einen Mann erwiſcht, der ſich bei I 1 Gegenden durchzuſchlagen. Dabei machte er nun! ſchein löſen müßte. Worauf man den Igel mit einem! einem Arzt wegen eines Bruchs am Mittelfuß hatte Alles 90 1— D gro „Womit ich doch hoffentlich keine Indiskretion J leider niemand gekümmert hat, auch in den Korre⸗ Statt einer Antwort nahm Ottenrieth die No⸗ 5 23 begangen habe?“ warf Renata ein. ſpondenzmappen der Firma Armbruſter haben ſie, tenblätter vom Flügel, klappte ſie zuſammen und Ottenrieth lachte. wenn ich mich recht erinnere, ihre Spuren in Ge⸗ lreichte ſie Armbruſter.—— Tiebesficge — 90 CNS ge Sopyright by Prometbeus-Verleg br. Elehseker Grdbenzell b, Monchen ROMAN VON HANS VoN Hours EN Aber ſie ſchüttelte nur den Kopf, warum ſollte es ihr unangenehm ſein? „Nein, nein.“ „Nanu?“ ſagte auch Fritz Armbruſter, als er in das Studierzimmer trat und Renata im Seſſel neben dem Flügel erblickte, aber er ſagte es nur inwendig und zwang ſich ſofort zu einer höflichen und ge⸗ ſchäftlich⸗verbindlichen Miene.„Frau Armbruſter“ wrde ihm ſchön heimleuchten, wenn er ſich jetzt durch irgend etwas auf dem von ihr kategoriſch befohle⸗ nen Wege verwirren und beirren ließe! Er begrüßte Ottenrieth, gab auch Renata die Hand, aber ſie ſah zugleich, wie er den Blick unruhig im Zimmer um⸗ herwandern ließ. „Ich ſtöre?“ fragte er, und konnte nicht hindern, daß in ſeinem Ton etwas Lauerndes oder Hämi⸗ ſches lag. „Durchaus nicht“, Ottenrieth klappte den Deckel zu,„Fräulein Tudesev und ich haben ein wenig muſtziert. Bitte, wollen wir uns nicht ſetzen? Hier ſind Zigaretten.“ Man fühlt ſich ſicherer, wenn man raucht, dachte f der Beſucher, und fiſchte ſich eine aus der Doſe. „Und was verſchafft mir das Vergnügen?“ „In dieſem Fall weiß ich mehr als Sie“ ſagte Renata ſchnell: „Ich ahne enigſtens, Und ich glaube, ich ſtehe in einem gewiſſen Zuſammenhang mit dieſem Be⸗ 5. 5. reines Ge- ſuch.“ Sie ſagte wiſſen hatte. Otten rieth ſah ſie 5„Fräulein Tudese Fritz Armbruſter an,„Sie 8 gewiſſen Zuſammenhan ihr d Frau Ame ruſter die e 2, daß 8 e an einem neuen Werk arbeitenn“““?“?“? di „Aber um Gottes willen, ich habe doch keine Ge⸗ heimniſſe. Sie können es ruhig erzählen, wenn Sie wollen, ja alſo, Sie ſind richtig orientiert, ich arbeite an einem neuen Werk.“ Ob er ſich wohl verſtellt, wenn er ſie mit„Sie“ auredet? ſchoß es Armbruſter durch den Kopf, oder ob ſie tatſächlich noch nicht ſo weit ſtnd? Er ſagte: „Ich danke ſehr. Und an keinem Bühnenwerk diesmal?“ „Nein, diesmal nicht,„Dies mal habe ich mir etwas anderes vorgenommen.“ „Und darf man fragen, Herr Ottenrieth, um was es ſich handelt?“ „Aber natürlich. Ich hatte ohnehin die Abſicht, da die Arbeit jetzt abgeſchloſſen iſt, eine Notiz in die Preſſe zu geben.“ „Da komme ich alſo gerade zur rechten Zeit!“ rief Armbruſter ſcheinbar erfreut. In ſeinem Her⸗ zen dachte er, wie ſehr er ſich von der Tante zu die⸗ ſem Beſuch hatte drängen laſſen, wie er ihren Wün⸗ ſchen immer wieder mit einer neuen Volte ausge⸗ wichen war, wie er ihr täglich von neuem geſagt habe, daß es doch keinen Sinn habe, ſich mit einem ſolchen Pfuſcher und Macher, Operettenfatzken und Muſikfabrikanten einzulaſſen, wie der Ruf ihres Un⸗ ternehmens darunter leiden müßte.„Alſo, Sie machen mich doppelt neugierig, indem Sie mir ver⸗ heißen, daß meine Neugier ohnehin in dieſen. Tagen befriedigt worden wäre.“ „Es iſt ein Orcheſterwerk, Herr Armbruſter. Eine ſinfoniſche Dichtung in Form einer Fuge, für Orgel und großes Orcheſter.“ Ottenrieth ſagte es langſam, jedes Wort wägend und betonend, ihm war, als trennte er ſich mit jedem Wort von einem ihm ſeit langem lieben Geheimnis, das bisher nur zwei Men⸗ ſchen geteilt hatten: er und die Geliebte. „Aha! Sehr intereſſant! Sehr intereſſant! Das wird natürlich ſehr überraſchen, ich ſtelle mir ſchon 0 9 Aufſehen vor, das eine Notis darüber machen wi 1205 8 8 5 „Warum eigentlich, Herr Armbruſter?“ fragte Ottenrieth„Sie wiſſen— oder vielleicht wiſſen Sie es auch nicht—, daß ich ja urſprünglich von der Kon⸗ zertmuſik ausgegangen. bin, es gibt eine Klavier⸗ und Violinkonzerten von 8 b dem Titel fragen?“ a ſtalt von Ablehnungen hinterlaſſen. Aber das war wohl vor Ihrer Zeit.“ 5 „Das muß ganz beſtimmt vor meiner Zeit gewe⸗ ſen ſein! Andernfalls—“ „Andernfalls hätten ſich die Ablehnungen natür⸗ lich in lauter Annahmen verwandelt“, lachte Otten⸗ rieth:„Sie ſind ſehr freundlich, Herr Armbruſter, und ich glaube Ihnen aufs Wort.“ „Das können Sie getroſt tun“, miſchte ſich Re⸗ nata ins Geſpräch. Sie ſpürte das Bedürfnis, Fritz ein wenig zu Hilfe zu kommen, da er ihr immer⸗ fort leid tat.„Mein alter Freund Armbruſter hat eine außerordentlich gute Naſe, anan kann feinem Urteil ruhig vertrauen, Ich glaube, Frau Armbru⸗ ſter unternimmt nichts, was er nicht unter dem Ge⸗ ſichtswinkel der Qualität gebilligt hat.“ Ahnungsloſer Engel, dachte Armbruſter, aber er begriff natürlich, daß ſie ihm helfen wollte, und das war ja ſehr nett von ihr. „Und da ſind Sie nun, ſozuſagen, zu Ihrer alten Liebe zurückgekehrt?“ fragte er. „So iſt es. Nachdem ich mich durch gewinnbrin⸗ gende Beſchäftigung— drückt ſich der Steuerzettel nicht ſo aus?— auf anderem Gebiet dazu in den Stand geſetzt habe. Wir wollen nun ſehen, ob ſich es diesmal erzwingen läßt.“ „Woran ich nicht zweifle. Es iſt ein großes Werk?“ „Ein abendfüllendes Werk“, erwiderte Ottenrieth, „deſſen Aufführung, wie ich glaube, erhebliche An⸗ forderungen ſtellt, ſowohl an die Ausführenden als auch an die Hörer. Ich habe es den Leuten“, fügte er lächelnd hinzu,„nun zweimal ſo leicht gemacht, daß ich es ihnen beim dritten N N etwas ſchwerer machen darf!“ „Das intereſſtert mich alles 1 kngenein, wirk⸗ lich ungemein, Herr Ottenrieth.“ Fritz Armbruster wurde wider Willen ganz lebhaft, Renata ſah es mit Vergnügen.„Ich bin Ihnen direkt dankbar für die Mitteilungen, die Sie mir ſo freimütig machen, um ſo mehr, als ich offenbar der erſte bin, wenigſtens der erſte Mann“, ſetzte er raſch hinzu, und für eine Sekunde verdunkelte ſich ſein Blick,„der davon etwas erfährt. Darf man. hein„ n noch keine Bindungen eingegangen?“ helfer zu ſpielen, das iſt für meine „Liebesfuge am Gardaſee“, laſen die unruhigen Augen. Alles verſchwamm plötzlich vor ſeinem Blick, ihm war, als hätten Fäuſte ſein Herz gewalktätig gepackt und ſchüttelten es hin und her.— Liebes⸗ fuge!— Gardaſee, dachte er, und da ſaß Renata und hatte ihn verlaſſen und vergeſſen— und war zu dieſem Kerl hinübergewechſelt, der ihr ſeine Lie⸗ besmuſik vorſpielen durfte, ach, gräßlich war alles. Woher nur ſollte er die Kraft nehmen, kühle, höfliche Miene zu bewahren? Er mußte lich ganz ſtark an jenen Abend in Torbole ſtanden und ihn wie einen Schulbuben w hatte. Er haßte ſie, oh, haßte ſie! „Ein ausgezeichneter Titel“, ſagte er, der ſchon allein den halben Erfolg macht Erfolg. Sie ſind doch wohl über eine „Warum? Es iſt noch gar nicht ganz trocken habe wirklich noch nicht darüber nachgeda „Um ſo beſſer. Um ſo beſſer, Herr O Weil ich Sie in dieſem Fall nämlich bitten keine Abreden zu treffen, bevor. „Bevor?“ 55 „Nun, um es rundheraus zu 4040 0 die Vorſchläge gehört haben, die Ihnen meine zu machen bereit wäre. Sie werden das ver Herr Ottenrieth, daß wir ein ungemein große tereſſe daran haben— bei Ihrem Namen, in der Muſikwelt— ich brauche das nicht! zuführen. Wenn Sie heute mit einem — bite, mißverſtehen Sie mich nicht, keinerlei Geringſchätzung Ihrer ſonſtigen gen!—, alſo mit einem ernſten Werk auf treten, das oͤbch ganz gewiß von d niſchen Meiſterſchaft Ihrer Bühnen haben wird. Das Intereſſe muß ungeheuer ſein. Und dabei ſozuſag Selbſtverſtändlichkeit. Das Werk erſcheinen?“ f Auch barten babe ic noch 5 Ge⸗ ips⸗ hei⸗ wei⸗ ehr und hal⸗ 5 Dr Dienstag, 11. N — Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Auagiſcher Tod einer Frankfurter Studentin zm Beiwagen eines Motorrades verunglückt Auf entgegenkommendes Auto geprallt * Weinheim, 11. Mai. In Sulzbach ereig⸗ nete ſich am Samstag ein ſchwerer Zuſammenſtoß, dem die 28jährige Frankfurter Studentin Eva Lambrecht aus Schneidemühl zum Opfer ſiel. Die Verunglückte ſaß im Beiwagen eines aus der Weinheimer Richtung kommenden Motorrades, das der Frankfurter Student Bernhard Schmitt aus Mainz ſteuerte. Schmitt hatte einen Kraftwagen, der in gleicher Richtung fuhr, überholen wollen, als plötzlich aus der entgegengeſetzten Richtung ein an⸗ derer Kraftwagen in ſchneller Fahrt herankam, dem Schmitt nicht mehr ausweichen konnte. Der Kraft⸗ wagen erfaßte den Beiwagen, in dem die Studentin Lambrecht ſaß, und drückte ihn ein, ſo daß die In⸗ ſaſfin mehrere Knochenbrüche und einen gefährlichen Schädelbruch davontrug. Im Städtiſchen Kranken⸗ haus Weinheim, in das man ſie eingeliefert hatte, mußte ein Bein amputiert werden. Die Verunglückte ſtarb im Laufe des Nachmittags an ihren Verletzun⸗ gen. Schmitt erlitt einen Unterſchenkelbruch und Hautverletzungen. * * Lorſch, 11. Mai. Ein Unfall mit tödlichem Ausgang ereignete ſich in der Lindenſtraße am Güterbahnhof. Dort war ein Fuhrunternehmer mit dem Abladen von Stammholz beſchäftigt. Hierbei war auch der 12jährige Sohn der Witwe Geffert gus der Rheinſtraße zugegen. Ein abſpringender Stamm traf den Jungen und ſchleuderte ihn vom Wagen hinweg, ohne daß der Unfall ſofort bemerkt wurde. Erſt als man mit dem Abladen der Stämme begann, fand man den Jungen mit einer ſtarken Brief aus Alt-Ladenburg Tr. Ladenburg, 10. Mai. Tiefe Erſchütterung löſte die Bekanntgabe des Todes von Kapitän Leh⸗ mann, der ganz beſonders freundſchaftlich mit unſerer Stadt verbunden war und ihr wieder⸗ holt Ehrenflüge widmete, hier aus. Der erſte Lehrbub des älteſten Schuhmacher⸗ meiſters im ganzen Reich, Franz Ott, iſt 80⸗ jährig, auch als älteſter und begeiſterter Angehö⸗ riger der 11b0er⸗Kameradſchaft geſtorben. Er hat alſo ſeinen 9g1jährigen Lehrmeiſter J. Seel, dex noch flott Schuhe beſohlt, nicht überlebt. Die Schuhfabrik Gebr. Nilſen machte einen, ſehr von gutem Wetter begleiteten Tagesausflug mit der ganzen Belegſchaft in den Odenwald, wo es luſtig herging und flott getanzt, geſpeiſt und ge⸗ trunken wurde. 5 0 Stadtpfarrer Chriſt, der Nachfolger des hier langjährig tätig geweſenen Stadtpfarrers Engel⸗ hardt von der evangeliſchen Stadtkirche, konnte ſei⸗ nen 59. Geburtstag feiern. Wer kann Angaben machen? Eine männliche Leiche geborgen * Karlsruhe, 11. Mai. Am 7. Mai, morgens, wurde aus dem Hafen in Maxau eine un⸗ bekannte männliche Leiche geborgen. Beſchreibung: Etwa 30 Jahre alt, 180 Zentimeter groß, kräftig, blond, lange Haare, etwas ausgebogene Naſe, bartlos, trug grauen, fein ſchwarzgeſtreiften Anzug(Weſte doppelreihig), braune Socken, braune Irfata bixtrt Sommerlicher Sakkoenzug 2 teilig, Sokkło und ſange Hose, aus Flanell oder fresco, in sportſicher 2: Knopfform 59 Sckkoenzug cus Kommgorn oder fres co, in hellen u. mittleren farbtõnen, in modernen Formen guf 2 oder 3 Knöpfen 89.— Sportenzug, 3 teilig, Sokko, Golf. v. lange Hose, aus schõnen Sportstoffen in Noppen oder Fischgrotmusterung. 59.— Kopfverletzung tot auf. Der Tod muß auf der Stelle eingetreten ſein. Ob ein Verſchulden von dritter Seite vorliegt, muß die eingeleitete Unterſuchung ergeben. * * Mosbach, 11. Mai. Abends war in Unter⸗ ſchefflenz der 58jährige Karl Reichert in der ſchmalen Dorfſtraße mit dem Abſpaunen der Kühe beſchäftigt, als ein Laſtwagen mit Anhänger vorbei⸗ fuhr. Dabei ſtreifte das hintere rechte Rad des An⸗ hängers an dem Fuhrwerk. Durch den Anprall ſprang eine Kuh zur Seite und warf Reichert unter den Anhänger, ſo daß ihm das rechte Vorderrad über den Körper ging. Er wurde ſo ſchwer verletzt, daß er bald nach der Einlieferung ins hieſige Krauken⸗ haus ſtarb. ** ab Lampertheim, 11. Mai. Ein Motorradfahrer aus Maunheim fuhr mit ſeiner Braut nach Lampert⸗ heim. Bei Scharhof ging am Vorderrad die Luft aus, ſo daß das Motorrad in den Straßengraben geriet, wobei der Fahrer abgeworfen wurde und bewußtlos liegen blieb. Seine Mitfahrerin ſprang vorher ab und blieb unverſehrt. Im Kran⸗ kenhaus ſtellten ſich die Verletzungen als harmlos heraus. Auch das Fahrzeug war nur leicht beſchädigt. — Ein auswärtiger Autofahrer kam mit einem hieſigen Paſſanten wegen der Verkehrsvorſchriften in einen Wortwechſel. Die Polizei griff ein und ſtellte das Auto ſicher. Hierbei ſtellte ſich heraus, daß der Fahrer nicht im Beſitze vorſchriftsmäßiger Papiere war und daß er obendrein unter Alkoholeinfluß ſtand. Nach Ordnen der Papiere wurde das Fahr⸗ zeug wieder freigegeben. Halbſchuhe, dunkelblaugraue Krawatte mit hell⸗ grauen, breiten Schrägſtreifen, blaues, weißkariertes Hemd mit gleichem Kragen. Trikotunterhemd und gleiche Unterhoſe ledelſortiert), braune Aermelhalter, graue Sockenhalter. In den Kleidern des Toten be⸗ fand ſich ein weißes Taſchentuch mit blauen und roten Randſtreifen, gezeichnet G.., ein brauner Geloͤbeutel, Inhalt.52 Mark, ein, kleines Hoheits⸗ abzeichen in Form eines kleinen Anhängers, ein ſchmaler Damenſilberring mit rötlichblauem, läng lichem Glasſtein, ein kleiner Schlüſſel mit Nr. 71. Wer Angaben über die Perſönlichkeit des Toten machen kann, wird erſucht, dieſes umgehend der Ver⸗ mißtenzentrale bei der Kriminalpolizei, Karlsruhe, mitzuteilen. * Sinsheim, 11. Mai. In Babſtadt geriet der Landwirtsſohn Auguſt Mayer beim Strohſaden zwiſchen einen Güterwagen und die Laderampe. Der junge Mann erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er im Neckarſulmer Krankenhaus ſtarb. * Neckargemünd, 9. Mai. Handarbeitshauptleh⸗ rerin Rück konnte am 1. Mai auf eine 25jährige Tätigkeit in der Blindenanſtalt zu Ilvesheim zurück⸗ blicken. * Freiburg, 11. Mai. Der Reichs⸗ und Preu⸗ ßiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat den Dozenten Dr. Albert Vie ⸗ then, Oberarzt an der Univerſitäts⸗Kinderklinik in Freiburg, zum nichtbeamteten außerordentlichen Profeſſor ernannt. Ausſtellung beim Starker Fremdenverkehr trotz Regens 2 Das Wetter am Wochenende und vornehmlich am zweiten Maiſonntag ließ recht zu wünſchen übrig. Unter Begleitung von Blitz und Donner platſchte es beſonders in den ſpäteren Nachmittagsſtunden in die blütenreiche Landſchaft. Trotzdem hatte die Stadt großen j Einzelgäſten Beſuch von und Gemeinſchaftsgruppen ſchon am Wo⸗ chenende zu verzeichnen. brachten Tauſende von Gäſten, unter ihnen die Gefolg ſchaft eines Betriebs aus Offenbach, der hier auch ſeine Betriebsfeier abhielt. Die Angehörigen eines Uracher Betriebs kamen ſchon am Samstagmorgen auf einigen Schiffen den Neckar herunter. Ueberall zeigten ſich den Volksgenoſſen in Führungen die Schönheiten der Stadt. Die Uracher fanden ſich zu ihrer Kameradſchaftsfeier in Leimen zu⸗ ſammen. Der Sonntagmorgen ſtand im Zeichen der NSͤK⸗Zuverläſſigkeitsfahrt„Rund um Hei⸗ delberg“, die unter Teilnahme von 290 Fahrern einen erfolgreichen Verlauf nahm. Sonderzüge Neue Schau des Kurpfälziſchen Muſeums * Heidelberg, 11. Mai. Das Kurpfälziſche Muſeum in Heidelberg zeigt nun ſeine neu zur Schau geſtellten Beſtände in weſentlich erweiterten Räumen, wie ſie anläßlich der letztjährigen großen Univerſitätsjubiläum geſchaffen wurden. Bei der Neugeſtaltung der Sammlungen erfahren die Frühgeſchichte wie auch das für die Stadt ſo bedeutſame Zeitalter der Romantik beſon⸗ dere Pflege. Eine erſte Sonderausſtellung „Alt⸗ Heidelberger Priwatheſitz“ ver⸗ einigt mit Bildern, Schränken, kunſthandwerklichen Gegenſtänden und dokumentariſchen Eriunerungs⸗ um d uu lbuuuu uu iſ ui ſtücken gepflegtes Familien deren Räumen. 5 b Im Wee Sor lungen iſt für Juni eine ſolche mit der „Heidelberg und die Angelſachſen“ vorgeſeh Das„Haus der Kunſt“ in Heidelberg zeigt derzeit eine Ausſtellung„Gemälde des 19. Jahrhunderts“. Die Werke ſtammen aus dem Beſitz des Kurpfälziſchen Muſeums und Hei⸗ delberger Kunſtvereins. Für die Som iſt wieder eine Schau„Deutſche Kunſt wart“ angekündigt.— Am 3. Juli findet das Sommerfeſt der Heidelberger Künſtler ſtatt. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater:„Enoch Arden“ (Stammplatzmiete A 82, Preisgruppe Uhr. 95 Kurpfälziſches Muſeum: Sammlungen ſtellung„Aus Alt⸗ Heidelberger Privat Haus der Kunſt: Gemälde des 19. Je 8 Kurpfälz Beſitz des Kunſtvereins und des ſeun Aus den Kinos: Schloß:„Zwei Menſchen“.— Gloria:„Zwei Menſchen“. — Capitol:„Togger“.— Kammer:„Goldfi Odeon: „Der lachende Dritte“. * Frankenthal, 11. Mai. Am Freitag, dem 14. Mai, vormittags 11 Uhr, findet in der Jahn⸗Turn⸗ halle zu Frankenthal, Mahlaſtraße, die feierliche Einführung des neuernannten Präſidenten des Landgerichts Frankenthal, Dr. Georg Beutner, durch den Präſidenten des Oberlandesgerichts Zweibrücken, Dr. Siegel, ſtatt. * Kirchheimbolanden, 11. Mai. Landwirtſchafts⸗ rat Kleiber, der Vorſtand der hieſigen Landwirt⸗ ſchaftsſtelle und Landwirtſchaftsſchule, iſt an den Folgen einer Halsoperation in Speyer in der Nacht zum Samstag ganz unerwartet geſtorben. Der Verſtorbene ſtand im 46. Lebensjahre. Er ſtammte 0 aus München und wirkte hier ſeit 1932. SS-Führertagung in Schwetzingen Man ſchreibt uns: Der 9. Mai ſah die Führer der 32. SS⸗Standarte zur diesjährigen Frühjahrstagung im Jagdſaal des Schwetzinger Schloſſes verſammelt. Keinen ſchöne⸗ ren Tagungsort als die in vollem Fliederſchmuck ſtehende Stadt hätte man ſich wünſchen können und bewußt hat auch der Führer der 32 SS ⸗ Standarte, SS⸗Sturmbannführer Kleinow, dieſe Stadt ge⸗ wählt. Mit großer Freude begrüßte der Führer der Standarte als Gäſte die Vertreter der Partei, der Stadtverwaltung, der SA, des NS und der Po⸗ lizei, um ſodann die Grüße und beſten Glückwünſche zum guten Gelingen dieſer Tagung durch den Ver⸗ treteyr des Bürgermeiſters der Stadt Schwetzingen, S A⸗Oberſturmführer Kraus, entgegenzunehmen. Eine eindrucksvolle Feierſtunde,„Die Schutz⸗ ſtaffel von geſtern und heute“, leitete die Tagung ein. Vorträge der einzelnen Standartenreferenten ſowie grundlegende Ausführungen für die weiteren Aufgaben der Schutzſtaffel durch den Führer der Standarte gaben jedem SS⸗Führer wertvolle An⸗ regungen, Nach gemeinſam eingenommenem Mittag⸗ eſſen bereicherte SS-Oberſturmführer Weſch durch einen lebendig geſtalteten Vortrag über den alten und neuen Vierjahresplan das Wiſſen eines jeden SS⸗Führers. Ein Konzert des Muſikzuges der 32. Standarte unter Leitung von SS⸗Oberſchar⸗ führer Schettler ſowie die Beſichligung des Schloßgartens beſchließen den offiziellen Teil der Tagung. Den harmoniſchen Ausklang brachte der Kameradſchaftsabend im Hotel„Zum Falken“, ver⸗ ſchönt durch das Auftreten des durch den Rundfunk bekannten Karl Hans Münnich mit ſeiner Pfälzer Tanz⸗ und Singgruppe. Der Führer der 32. SS⸗Standarte dankt an die⸗ ſer Stelle nochmals der Stadtverwaltung und dem Verkehrsverein, die durch ihr großes Entgegenkom⸗ men und die freundliche Aufnahme der SS⸗Führer an: VV Sport- Sckko gos modernen Cheviotstoffen, 2. J. mit Rücken- gurt v. Posse, in d. Fetben mode, grob, bleu und grön 39. Tennishosen, in den Grund- farben zu den Sport. Sakkos pas · send, mod. Bundverarbeitung, ohne Sörtel zu tragen 1575 Sabardine- Mantel, Raglan- oder Sſipon- form, ganz auf Kunstseſde. In den Hobpfforhen: oliv, mode und grau 69. ALIS rü DTNITPTN Oberhemden, farbig m. einem losen Stäbchenkrogen. 3 Aus farbigem Fopeline geor- beitet, moderne Muster 50 Sporthemdlen, fester Stöb- chenkragen, sportl. Muster 3 Aus forbigem Popeline gear- beitet, spottliche Muster 450 Scelcen, flor fibbed, in grau, fetseu. Sohle bos. verstörkt J 15 Sportstrümpfe, kräftige Qua: lität, in modernen fetben 275 Halbschuh aus braunem Box- calf-Leder, in der bekannten Original Soodyedr- Welt, ele- gente schöne Form... 1175 Halbschuh, aus mitteſbraunem goxcolf- Leder, Sporttyp, mit Doppelsohle und Wetterrand, Originel Soodyeor-· Welt 250 Sommerschuh aus brounem Boxcailf-· Leder, fein gelocht und loftdurchlössig, moderne, ele- gante schöne Form., 975 Binder aus teiner Seide, in modernen forben, Strei- ten und Mustern. 195 gebracht e dieſer Tagung den gewünſchten Erfolg haben. Frühjahrskonzert des Sängerbundes“ Ein mit einem beifallsfreudigen Publikum gut⸗ beſetzter Saal war das äußere Merkmal des am Sonntagnachmittag vom Männergeſangverein„Sän⸗ gerbund“ im„Haus der Treue“ veranſtalteten Frühjahrskonzertes, das, um es vorweg zu nehmen, nicht nur einen beſonderen Genuß ob ſeiner muſtka⸗ liſchen Vielſeitigkeit bot, ſondern auch dem Verein zur größten Ehre gereichte. Mit Wilhelm Hilgrey, dem Baßſoliſten vom Städtiſchen Theater Heidelberg, hatte ſich der Verein einen Soliſten von feinem Können verpflichtet. Die Reihe der Darbietungen vervollſtändigte das neue Schwetzinger Kammer⸗ orcheſter unter Leitung von Chormeiſter Hermann Nikolaus, das mit einem Orcheſterquartett von Karl Stamitz die Einführung zum Konzert gab und mit der Sinfonie in D⸗dur von Johann Stamitz das Konzert beſchloß. Erwähnt ſei noch, daß Elfriede Freiburger⸗Bilkenroth am Flügel eine feinfühlige Begleiterin war. Mit dieſem Konzert, das für den„Sängerbund“ einen vollen Erfolg dar⸗ ſtellt, dürfte der Verein viele neue Freunde gewon⸗ nen haben. Mitsch. Ludwigshafener Verauſtaltungen Hindenburgpark: 16 bis 18 und 20 bis 22 Uhr Konzerte des Saarpfalzorcheſters. Pfalzban⸗Kaffeehaus: Dilettantenabend und bühne. Bayeriſcher Hieſl: Bunte Bühne. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. Heimatmuſeum, Wredeſtraße: Ausſtellung Willy Weber. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Ramona“.— Palaſt⸗Lichtſpiele: „Premiere“.— Union⸗Theater:„Shirleys großes Spiel“. Ufa⸗Rheingold:„Schabernack“. Atlantik:„Königswalzer“. Alhambra Mundenheim:„Weiberregiment“. Kleinkunſt⸗ eee eee Marſchblock Deutſchland 15 kommt nach Mannheim In der Zeit vom 23. Mai bis 6. Juni werden 50 A⸗Urlauber ihren Urlaub in Mannheim ver⸗ en. Sie werden im Laufe des Sonntags hier reffen und im Volkschor haus in Neckar⸗ au untergebracht werden. Am Abend findet eine Be⸗ grüßung durch die Kreisamtsleitung der NSV mit gemeinſamem Abendeſſen im Volkschorhaus ſtatt. Die nächſten Tage ſehen außer den gemeinſamen Mahl⸗ zeiten Stadtrundfahrten. Beſichtigung des Flug⸗ zes, des Schloſſes, von Induſtriewerken, des 5„des Planetariums, des NSV⸗Kinderheims in Sandtorf und verſchieden Vergnügungs⸗ und Unterhaltungsſtätten, auch Ausflüge nach Heidelberg, an die Bergſtraße, an den Rhein und in die Pfalz vor. Den Abſchluß vor der Abreiſe' am Sonntag, dem 6. Juni, bildet am Samstag ein Kameradſchafts⸗ abend mit der Ortsgruppe Neckarau der NSDAP und der Kreisamtsleitung der NS Mannheim. Wir dürfen hoffen, daß es auch dieſen 50 ver⸗ dienten Sü⸗Männern ebenſo gut in Mannheim und Mannheims Umgebung gefallen wird wie jenen, die im vergangenen Jahre hier ihren Urlaub verbrach⸗ ten. Einer herzlichen Aufnahme durch die Mann⸗ heimer Bevölkerung dürfen ſie ſicher ſein. Deutſche Geſchichte in Porzellan Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Freiherr v. Pech⸗ mann in der Kunſthalle Dr. y. Pechmann von der Staatlichen Porzellan⸗ Manufaktur Berlin leitete ſeinen Vortrag ein mit einem beſonders herzlichen Dank für die ehrende Aufnahme des Berliner Porzellans in dieſen Räu⸗ men und konnte damit anerkennende Worte ver⸗ binden über die Ausnahmeſtellung, die die Mann⸗ zeimer Kunſthalle darin einnimmt, daß ſie von An⸗ fang ihres Beſtehens an Pflegeſtätte auch des Kunſthandwerks und der gewerblichen Künſte war. Er bemerkte nebenbei auch, daß dies die erſte von wohl 100 Ausſtellungen ſei, bei der es keiner ausſtellungstechniſchen Beratung bedurft hätte, bei der man vielmehr alles vertrauensvoll in die Hände der örtlichen Muſeumsleitung legen konnte. Zum Thema übergehend, gab er eine kurze Ge⸗ ſchichte des europäiſchen Porzellans, wobei er den Apothekerlehrling und Alchimiſten Boettcher, der das Porzellan 1709 erfand, als einen bedeutenden Men⸗ ſchen zu ſchildern wußte, den man keineswegs berech⸗ tigt ſei als einen Scharlatan hinzuſtellen. Ueber den Schweizer Wegely, der die erſte Berliner Porzellan⸗ fabrik einrichtete, den höfiſchen Geſchmack nicht traf und zumachen mußte, deſſen Erzeugniſſe aber zur allererſten, ſpäter kaum erreichten Klaſſe gehören, kommen wir dann zu Friedrich dem Großen, der mitten in den Schickſalsſchlägen des Siebenjährigen Krieges Zeit und innere Ruhe fand, die Konſtruktion von Porzellanöfen zu ſtudieren. Vom frideriziani⸗ ſchen Serviceporzellan, mit dem er in der Folgezeit ſeine Schlöſſer ausſtattet, hören wir, daß ſich tat⸗ ſächlich ein eigener preußiſcher Stil entwik⸗ kelte, ein Beiſpiel von„drittem Rokoko“ Wilhelms II. sieht nicht übel aus. Die Gegenwart wurde durch einen hohen Preis in Mailand und in einen War⸗ ſchauer Diplomaten⸗Tiſchdeck⸗Wettbewerb ausgezeich⸗ net. Die eigentliche Geſchichte im Porzellan ſpiegelt ſich zunächſt in den vielen Taſſenbildern wider, die ſchon zu Friedrichs Zeiten in Mode kamen; ganz beſonders reizvoll aber durch die vielen Me⸗ dafillons, die vor kurzem erſt gefunden wurden, und von denen wir in der Sountagsnummer ja zwei wiedergegeben haben. Dr. v. Pechmann hatte hierzu vortrefflich charakteriſterende Anekdoten und Briefſtellen ausgegraben, ſo daß man etwa von Blücher ein ganz neues Bild erhielt. Wie ja über⸗ Haupt die Medaillonſammlung, die ſo ziemlich ſämtliche literariſchen, künſtleriſchen, militäriſchen und politiſchen Spitzen unſerer klaſſiſchen Epoche umfaßt, eine hiſtoriſche Dokumentenſammlung von einmaligem Wert zu ſein ſcheint. Die Vorführung und Erläuterung wurde dann bis in die Gegenwart ſortgeführt, und ſchließlich folgte noch eine kleine Führung Furch die Ausſtellung ſelber, in der Dr. v. Pechmann in ebenſo geiſtreicher Art wie vorher im Vortragsſaal ſeine Belehrung h 1 1* n Ernannt wurde Leutnant der Schutzpolizei Ernſt Schaufler in Mannheim zum Oberleutnant ber Schutzpolizei. e Einen Zuſammenſtoß mit der Straßenbahn gab es heute früh um halb 8 Uhr an der Ecke Lazarettgaſſe—Rheinſtraße. Eine Zugmaſchine mit einem Anhänger voll Abbruchmaterial aus E 6 rammte den Straßenbahnwagen, der in Richtung Rheintor fuhr, in der rechten Flanke. Es gab einigen geringfügigen Schaden, ein paar rote Köpfe und heftige Worte, eine kurze Aufnahme des Tatbeſtan⸗ des, und dann ſetzten beide Fahrzeuge ihren Weg fort. Schulkinder und Leute, die an ihre Arbeits⸗ ſtätte eilten, ſtellten die Schauluſtigen. en Seinen Verletzungen erlegen. Der beim Motorradrennen in Herxheim verunglückte Fahrer Willi Schwarzwälder aus Seckenheim iſt am Sonntag im Krankenhaus Landau feinen ſchweren Sturzverletzungen erlegen. KTI Le 20 8222 8 XILILIIIIIIIIII Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe Gefährliches Pärchen ſaß auf der Anklagebank: zwei Schmutkfachen⸗ „Spezialisten“ verurkeilt Der Schrecken der Juweliere— Von Diebſtahl zu Diebſtahl— In Mannheim vom Schickſal ereilt Ein geriſſenes Hochſtaplerpaar ſaß jetzt auf der Anklagebank vor dem Mannheimer Schöf⸗ fengericht: der 27jährige Joſef Galler aus Jeſtetten und die 26jährige Magdalena Schindlböck aus München. Lange war man hinter ihnen her, denn eine ganze Reihe deutſcher Städte hatten die beiden bereits heimgeſucht, als es endlich gelang, ſie in einem Mannheimer Hotel dingfeſt zu machen. Wie faſt alle Hochſtaplerpaare, waren ſie auf den bequemen Trick verfallen, ſich als Ehepaar aus⸗ zugeben und reiſten ſo unter dem Namen„Herr und Frau Soller“ durch die Lande. In den beſten Hotels waren ſie ebenſo zu Hauſe wie in den einfachen. Traten auf, als ob die Welt bei ihrem Erſcheinen zu ihren Füßen liegen müſſe und hatten eigentlich leichtes Spiel bei ihren Diebereien und Betrügereien. Wenn die Luft einmal brenzlich wurde, dann verſchwanden ſie in ein anderes„Jagdrevier“, wobei ſie es immer ausgezeichnet verſtanden, die Brücken völlig hinter ſich abzubrechen, ſo daß man ihre Spur ſchon ſuchen mußte. Ihre Leidenſchaft galt den Juwelierge ſch ä f⸗ ten und auch hier wieder nur beſonders vornehmen, in denen ſie annehmen konnten, daß man den Kun⸗ den mit etwas mehr Vertrauen entgegenkommt. Joſef war bei dieſen Beutezügen Spezialiſt für Schmuckwaren, die er immer für ſeine„liebe Frau“ erſtehen wollte, während die ſchöne Magda ihre großen, flimmernden Augen mehr auf Uhren lenkte und ſich immer eine möglichſt große Auswahl vorlegen ließ, damit beim Verſchwinden der Verkäuferin eine davon unauffäl⸗ lig in ihre Taſche wandern konnte. Meiſt nahm ſie natürlich Uhren, die wegen ihres Aeußeren nicht be⸗ ſonders auffielen, oͤamit ihr Fehlen nicht ſo ſchnell bemerkt wurde. Aber ſie konnte auch anders.. Es kam ſchon einmal vor, daß ſie anſtatt der üblichen Dreißigmarkuhren auch eine ſolche zu 150 Mark mit⸗ nahm. Darauf kam es ihr gar nicht an und ſchließ⸗ lich war ſie ihrem Joſef darin nur eine gute Schü⸗ lerin, denn er hatte ſie ſchließlich auf dieſe ſchiefe Ebene gebracht. Ob ſie das„aus Liebe“ zu ihm tat oder nicht, konnte man nicht ſo ganz feſtſtellen. So durchzogen ſie nacheinander als„wohlſituiertes Ehepaar“ die ſchönen Städte München, Regensburg, Nürnberg, Ulm und Stuttgart, verzogen ſich dann etwas weiter nördlich nach Frankfurt, Darmſtadt, Wiesbaden und kamen ſchließlich nach Mannheim. Dabei nahmen ſie auch ſchon einmal etwas anderes mit, als gerade Uhren und Schmuck. Joſef ſtahl in Stuttgart mehrere Kleidungsſtücke aus einem Auto, und damit es nicht immer nur Diebſtähle waren und damit ihre Korreſpondenz wohl beſſer erledigt werden könnte,„erſtand“ Magda eine pikfeine Schreibmaſchine zu 269 Mk. Sie nahm ſte auf den Namen ihrer Mutter, unterſchrieb auch ſo und zahlte dafür insgeſamt.50 Mk., nämlich die Anzahlung, den„Reſt“ ließ ſie„ſtehen“. Die gan⸗ zen Sachen verkloppten ſie munter bei den Leih⸗ ämtern und führten davon ein flottes, unzweifel⸗ haft abwechſlungsreiches Leben. Es iſt begreiflich, daß unter den Juweliergeſchäften in den genannten Städten durch das freche Vorgehen des„Ehepaares“ allmählich eine kleine Unruhe entſtand, zumal ſich die Fälle immer mehr häuften und man der Diebe nicht habhaft werden konnte. Aber alles hat einmal ein Ende und ſo ereilte ſie ihr Schickſal in Maunheim uch hier wohnten ſie in einem Hotel und nachdem ſie einen Beutezug durch Mannheims Juwelierge⸗ ſchäfte veranſtaltet hatten, wurden ſie hier geſchnappt. Joſef mit den 16 Vorſtraſen kommt ſich wohl auch heute noch als Unſchuldsengel vor. Er be⸗ teuerte bis zum Schluß ſeine Unſchuld, war ſogar ſo naiv, von dem bekannten„Unbekannten“ zu fa⸗ ſeln, von dem er Schmuck und Uhren erhalten haben wollte. Für Magda war die Umgebung noch neu und daher verließ ſie die Taktik ihres Lehrmeiſters ſchließlich und geſtand einige Fälle. Daß Urteil: Das Gericht machte mit Galler nicht lange Fe⸗ derleſens und verurteilte ihn, dem Antrag des Staatsanwaltes entſprechend, zu 4 Jahren Zuchthaus, Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von 5 Jahren und Stellung unter Polizeiaufſicht wegen fortgeſetzten Diebſtahls und gewerbsmäßiger Hehlerei. Seine von ihm ver⸗ führte„Braut“ dagegen erhielt wegen fortgeſetzten Diebſtahls, Hehlerei, Betrugs und Urkundenfälſchung 2 Jahre? Monate Gefängnis und 2 Jahre Ehrverluſt. 9 A durchführung des Luntchutgeſetzes Alle Deutſchen ſind zu Dienſt- und Sachleiſtung verpflichtet Im Reichsgeſetzblatt vom 7. Mai wurden die erſten drei Verordnungen des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe zur Durchführung des Luftſchutzgeſetzes verkündet. Die erſte Durchführungs verordnung befaßt ſich mit der Abgrenzung der Luftſchutzaufgaben und mit allgemeinen Organiſationsfragen des Luftſchutzes, insbeſondere legt er die Befugniſſe der Polizer⸗ behörden und die dem Reichsluftſchutzbund und der Reichsgruppe Induſtrie übertragenen Aufgaben feſt. Die letztgenannten Organiſationen haben keine ſtaat⸗ lichen Hoheitsrechte. Zwaugsbefugniſſe können nur durch die örtlichen Polizeibehörden angewendet und Beſtrafungen nur dann vorgenommen werden, wenn Polizeiverordnungen ergangen ſind. Ferner regelt ſie die Luftſchutzdienſtpflicht, insbeſondere die Fragen der Erſaſſung, Heranziehung, Vergütung, Entſchädigung, Beurlaubung, ferner der Ausbildungsveranſtaltungen und Uebungen und des Beſchwerdeverfahrens, und bringt Beſtimmungen über den Luftſchutz der Wehrmacht, Reichspoſt, Reichs⸗ bahn, Reichswaſſerſtraßenverwaltung und der Reichs⸗ autobahn ſowie über den Flugmeldedienſt. Die Luftſchutzpflicht gliedert ſich in die Dienſt⸗ leiſtungspflicht, Sachleiſtungspflicht und das luft⸗ ſchutzmäßige Verhalten. Die Befugnis, die Ver⸗ pflichtung zu luftſchutzmäßigem Verhalten aufzu⸗ erlegen, iſt, ſolange es ſich nicht um luftſchutzmäßiges Verhalten auf dem Gebiet des Bauweſens handelt, der Polizei übertragen worden. Die Regelung der Sachleiſtungspflicht und der Verpflichtung zu luftſchutzmäßigem Verhalten auf dem Gebiet des Bauweſens iſt beſonderen Beſtimmungen vorbe⸗ halten. Die zweite Durchführungsverordnung verpflichtet allgemein jeden, der Neu⸗, Um⸗ oder Erwei⸗ terungsbauten ausführt, zur Durchführung von Luftſchutzmaßnahmen. Die Verpflichtung er⸗ ſtreckt ſich auch auf Gebäudeteile, die von dieſen Bauten nicht unmittelbar berührt werden, wenn die hierdurch entſtehenden Mehrkoſten dem Pflichtigen zuzumuten ſind. 0 Verlängerung! 3 Täglich mittags und abends 5 ONZERTII is. Konditorei und Eis- Spezialitäten. fie. . Zu dieſer Verordnung verkündet der Reichs⸗ arbeitsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ miniſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe nähere Beſtimmungen über den Bau von Luftſchutzräumen. Die dritte Durchführungsverordnung bringt Be⸗ ſtimmungen über die einheitliche Regelung der Entrümpelung im Reich. Je nachdem, ob es ſich um geſchloſſene, offene oder halboffene Bau⸗ weiſe handelt, iſt die Aufbewahrung von Gerümpel, das übermäßige und feuerſicherheitswidrige Anſam⸗ meln von verbrauchten Gegenſtänden und das Ab⸗ ſtellen anderweitig unterzubringender oder ſchwer beweglicher Gebrauchsgegenſtände verboten. Um die für die Verwertung des anfallenden Altmaterials notwendigen Vorkehrungen treffen zu können, tritt die Entrümpelungsverordnung erſt am J. September in Kraft. Alle übrigen Beſtimmungen ſind in Kraft getreten. Der Perſonenkreis für die Luftſchutzyflicht Ueber die Heranziehung zur Luftſchutzdienſtpflicht meldet das Noz ergänzend, daß die ordentlichen Polizeibehörden, die für den Luftſchutzwarndienſt, den Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt, den Werkluftſchutz, den Selbſtſchutz und den erweiterten Selbſtſchutz notwendigen Kräfte aus dem Kreis der nach 8 2 des Luftſchutzgeſetzes luftſchutzpflichtigen Perſonen durch polizeiliche Verfügung heranzuziehen hat. Zuſtän⸗ dig ſind die Ortspolizeibehörden.§ 2 des Luftſchutz⸗ geſetzes verpflichtet alle Deutſchen und alle juriſtiſchen Perſonen, die im Deutſchen Reich Sitz, Niederlaſſung und Vermögen haben, zu Dienſt⸗ und Sachleiſtungen ſowie ſonſtügen Handlungen, Duldungen und Unterlaſſungen, die zur Durchfüh⸗ rung des Luftſchutzes erforderlich ſind. Die Heran⸗ ziehung verpflichtet, ſo ſagt die neue Durchführungs⸗ verordnung, zur gewiſſen Erfüllung aller Dienſt⸗ obliegenheiten, insbeſondere zur Teilnahme an Ausbildungsveranſtaltungen und Uebungen Zum Luftſchutzdienſt dürfen nicht heran gezogen werden 1. Perſonen, die der allgemeinen Wehrpflicht unterliegen, ſoweit ſie nicht durch die Wehrerſatz⸗Dienſtſtellen als unabkömmlich zugunſten des Luftſchutzes erklärt werden, 2. Perſonen, die zwar der allgemeinen Wehrpflicht nicht unterliegen, aber für Zwecke der Kriegsführung anderweitig he⸗ nötigt werden, 3. Perſonen, die nicht in Frage kom⸗ men wegen Lebensalters oder Geſundheitszuſtands oder Heranziehung zu anderen wichtigen Arbeiten für die Volksgemeinſchaft. Zum Luftſchutzdienſt unfähig ſind Perſonen, die mit Zuchthaus be⸗ ſtraft, die nicht im Beſitz der bürgerlichen Ehren⸗ vechte, die den Maßregeln der Sicherung und Beſſe⸗ rung unterworfen ſind, die durch militärgerichtliches Urteil die Wehrwürdigkeit verloren haben oder die wegen ſtaatsfeindlicher Betätigung gerichtlich beſtraft ſind. Gewiſſe Ausnahmen ſind u. a. bei den letz⸗ teren möglich. 5 Für Juden gilt eine beſondere Regelung. Sie können auf den Gebieten des Werkluftſchutzes, des Selbſtſchutzes und des erweiterten Selbſtſchutzes zur Luftſchutzdienſtpflicht herangezogen werden, wenn es zum Schutz ihrer Perſon oder ihres Eigentums notwendig iſt. Darüber hinaus iſt ihre Heran⸗ ziehung nur auf Grund beſonderer Beſtimmungen der zuſtändigen Stellen zuläſſig. Wieder mehr Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 10. Mai Verkehrsunfälle. Geſtern vormittag überguerte ein zehn Jahre alter Schüler am Ausgang der Friedrichsbrücke(Neckarſtadtſeite) vor einem fahren⸗ den Straßenbahnwagen die Fahrbahn und lief in ein Kraftrad, das im ſelben Augenblick die Straßenbahn überholte. Der Schüler wurde vom Kraftrad erfaßt und zu Boden geworfen, wobei er ſich erhebliche Ver⸗ letzungen zuzog. Die Schuld trifft den Ver⸗ letzten ſelbſt, da er beim Ueberqueren der Fahr⸗ bahn die nötige Sorgfalt im Straßenverkehr außer acht ließ.— Ecke L 6 L 8/ M 5-M 6 ereignete ſich infolge Verletzung des Vorfſahrtsrechts ein weiterer Verkehrsunfall. Hierbei wurden beide Fahrzeuge beſchädigt. Wochenſtatiſtik der Verkehrsunfälle. In der ver⸗ gangenen Woche haben ſich 33 Verkehrsunfälle ereig⸗ net. 29 Perſonen wurden verletzt; ein Straßenbahn⸗ wagen, 26 Kraftfahrzeuge und 5 Fahrräder wurden beſchädigt. Gegen die Vorwoche nachm die Zahl der Verkehrsunfälle um 6 zu. Die Zahl der Verletzten iſt um 17 geſtiegen. Entwendet wurde in der Nacht zum 30. April aus einer Lagerhalle in Mainz eine größere Menge Perſil, 240 Kartons zu je 25 Stück, gez. FP 4 Nr. g 5 Kiſten zu je 100 Stück, gez. P 5 Nr. 47 und 9 Kiſten zu je 50 Stück, gez. P 5 Nr. 47. Filmrundſchau Schauburg:„Die Leute mit dem Sonnenſtich“ Vorfreude und Vorgeſchmack kommender k. laubsfreuden vermittelt diefer heitere Fil m dem merkwürdigen Titel, der eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Horſt Biernath darſtellt, Nicht im ſchalldicht abgeſchloſſenen, mit Sieze⸗ atmoſphäre geladenen Tonfilmatelier iſt er ent⸗ ſtanden, nein, ausſchließlich in Gottes freier Na⸗ tur hat der Regiſſeur Carl Hoffmann dieſes be⸗ luſtigende Spiel um die unvorhergeſehenen Ver⸗ wicklungen einer Kanupartie in Szene geſetzt, Mit ſchmunzelndem Behagen läßt der Beſchauer die er⸗ götzlichen Bilder einer kleinen Robinſonade auf einer einſamen Donauinſel an ſich vorüberziehen, und da von dem Verwechſelungsmotiy als oft he⸗ währtem Schwankrequiſit reichlich Gebrauch ge⸗ macht wurde, bleibt die Wirkung auf das Zwerch⸗ fell nicht aus. Nach Abſchluß der ganz programm⸗ widrig verlaufenen Kanufahrt können zwei glück⸗ liche Liebespaare den ſicheren Hafen der Ehe an⸗ ſteuern. Als Teilnehmer dieſer amüſanten, von vielen un⸗ vorhergeſehenen Zwiſchenſällen unterbrochenen Falt⸗ bvotfahrt ſind zu nennen: Aribert Moog als ver⸗ unglückter Rennfahrer mit heftiger Angelleidenſchaft und die Käte Merk als ſeine treue Sportkameradin, die ihm dieſe Paſſion durchaus austreiben will. Theb Lingen gebärdet ſich trotz ſeiner ſchlanken Figur diesmal als Nichtſportlerund ruft richtige Lachfalven hervor. Flita von Uhl als ein reiches und ver⸗ wöhntes Direktorstöchterlein und Walter Stein⸗ beck als ihr lediglich auf leibliche Genüſſe bedachter Vater, ſind die weiteren Mitglieder der Pabdel⸗ geſellſchaft, in die Rudolf Plakte ſebenfalls wieder von bewährter Komik) und Paul Weſter meier als Wanderburſchen Verwirrung hineintragen. philivs 3 Die Geliebte erſchoſſen, daun Selbſtmord be * Ludweiler(Saar), 10. Mai. A gegen 16 Uhr wurden die Bewohner von durch eine Schießerei in große Aufre ſetzt. Ein 40jähriger Mann erſcho Straße ſeine Geliebte nach vorheriger 0 1 anderſetzung und tötete ſich daun ſelbſt 5 Schüſſe. Nach den kriminal polizeilichen lungen handelte der Täter aus verſchmäht Cof&é odeon in 8 — 11 aof Ans BR RAA 40 Täglich das gut Konzeri 82 Amtl. Bekanntmachungen ſchaftsvertrag Imaluung ea Dalewelen 5 Aeli gebiet der Duuel Well a 2 n dit diesem sst jedes ktenke,. te odef vefdeuetwellte H. it klfeng zu beßencden Einziger Appefef gef pen. Steckt. Leine Issigen kfeſzkötpef, keine fſttzee u Selon s 111 5 b 2, An om Wesselum— Telephon 24624 1 ebenen Handelsregiſtereinträge vom 8. Mai 1937: m Strebelwerk Geſellſchaft mit be. Joseph May ſchränkter 1 Durch Geſellſchafterbeſchluß vom ſſe Haftung, Mannheim.] herigen Geſellf Mayer, Kaufma übergegangen, der es Inhaber w 8 und ſamt der 88 — und an⸗ einen 9 die inſten „die tegen, g be⸗ kom. tands zeiten dienſt s be⸗ hren⸗ Beſſe⸗ liches die ſtraft letz⸗ Sie U des 5 zur wenn tums eran⸗ ingen erte g der hren⸗ n ein bahn erfaßt Ver⸗ Ver⸗ Fahr⸗ außer te ſich iterer zeuge ver⸗ ereig⸗ bahn⸗ urden Zahl Zahl aus ſtenge tr. 47, d 220 1 Neue. Zeitung, Mittags⸗Ausgabe Berlin-Zehlendorf, den 8. Buchsweiler Straße 20 Siaii Narien Infolge eines tragischen Unfalls verschied unerwartet am 6. Mai 1937 mitten aus glücklichstem und erfol im Alter von 40 Jahren mein innigstgeliebter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager Dr. Hans Faust Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Frau Gisela Faust geb. Fischer greichstem Leben Mann, unser guter Mai 1937. Die Einäscherung findet am Mittwoch, dem 12. Mai 1937, Krematorium Berlin- Wedding, um 17 Uhr, im Gerichtstraße 37-38, statt. mutter, Schwägerin und Tante, Frau Käatchen ist heute rasch und unerwartet nach 53 Jahren sanft entschlafen. Siaii besonderer Anzeige Meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Groß. geb. Fleck Mannheim Oiffenéstraße IOa-), den 9. Mai 1937 Cey Ex kurzer Krankheit im Alter von In tiefer Trauer: Arſhur Geyer sen. Ariur Geyer jun. Exwin Geyer Udo Geyer Ellen Geyer geb. Teifel Liseloſfe Geyer geb. Reichert nebst 2 Enkelkindern Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem Hauptfriedhof statt. Offene stellen Hausangestellte in gepflegt. Privathaush. zu zwei Perſonen geſucht. Perfekt i. Kochen u. Haushalt. Gute Zeugniſſe erf. Ludwigshafen, Schützenſtraße 12, 8422 Frau E. Wü ſt. Aich sichtigt unsere Inserenten 3 Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Tiüchiiger 97 Hochbautechniker flott im Zeichnen, Veranschlagen und Abrechnungen zu möglichst baldigem Antritt gesucht W. Schmucker, Archifekf Mannheim, 12. Mai, 13.30 Uhr. auf dem Städt. . Sig nage DBK 200 com, Mod. N 3, 7. 195% mit dem neuen Preßstahlrahmen 7 PS, 3 Liter-Vet- brauch, 85 km, 2 Nr. zu pings ten neue schone Sardinen modern stores ee be Oberstoff m. Franse und hübsch. Wen babgeen.90.45 Meler für f ff HF iH f Handwerksmſtr. ſuch't Soflreihhüfe aushilfsw. .. 3 Gſch. Ehrlich., Mäde hen (ſchulfrei), auch etw. N kann, z. 4 baldig. Wilh Richter. SeckenheimerStr. Sohneiderin ins Haus geſucht 5 Ehrliche, .48 fim 30/50 Watt Licht. Horn, eingebauter Tachometer 8720 Mk. 686. Winger a eies Krappmuhlstr. 32 Nähe Schlachthof Geſucht zum 1. Juni 37 Illemäachen ütber 45 Jahre, für kl. Haushalt. — Nietzſcheſtraße 30 2 Treppen links, Fernſpr. 449 19 (2— 3.—8 Uhr erg 89 Ang. jünger. beſt. abzugeb. Fahrzeughoͤlg. 1 SPelse- Immer. 9 echt Elche m Waſſerkeſſel 297 Fabrigeerrefung f 5 ee 500 5 IAEA TSA Karl Hein Hayer Ne erfelgs tr Ruf: 23166 5 ö Schwetzinger 7 Sachs- ene 313 Fernſpr 6 85 motorrad 585 für/ 100.— zu verk. Anzuſ. von Iuio Nui 9 K 9—1 Uhr vorm. Meiſterklaſſe. K g. 8488 en Opel. 294 To., Dreirad ⸗Liefer⸗ wagen(Hinter⸗ lader), alles in Zuſt., billig R 6. 3, 8436 21, Fiſcher. Steuerfrei Fiat Ballila 5 Sitzer 7 1 Liter Opel 2⸗Sitzer, Ford Köln Cabrio⸗Limouſ., Adler Primus Cabrio, Limouſ. 1260/ u. andere mehr. Anzuſehen bei Auto Bſumendach Cabriol.⸗Limouſ., Opel 2 Lx. Lim. u. Cabriol. billig abzugeben. R 6. 3, Fahrzeug⸗ handlung. 8435 NSU- Pony faſt neuw., zu 320 Mk. zu verkauf. Anzuſ. täglich ab 18 Uhr. Günther, 9a. Schanzenſtr. 8399 monetſich f Anzahlung 1 Doppler 2,8 2 1 „A. 30. 3 8629 Nußb.-Einlage Büfett m. Vi- trine Aufsatz, geschwelfte Mitteſtüre, Kredenz Auszugtisch u Polstetstühle Bezug n. Wahl zus. Ell. 268. 2 Hs. Meisel Möbellager, E 3. 9 Ehestandsdarlehen. Schleifsten mit Ständer und zu verk. 0 4. 1 28385 eee eee eee Nußbaum poliert. Maschkommode mit Splegel Hof. Anzuf. 87 belegenh.-⸗Kauf Brautleute fauna Eiche m. Birke zu billig. Preis. Sorgfält. Arbeit. Zahlungserleicht. Eheſtandsdarleh. Möbelſchreinerei WIIn. Florschütz nur Böckſtr. 10. 8400 an DOE EB N Lie 8 J. SUchkER billig abzugeben M Lauber. F 3,7 in ke Fernruf 40756 4 PS Opel oder ähnlich. zu kauf. geſucht. Preisangabe mit fausf. Beſchreibg. unt. W M 39 an d. Geſchſt. 8405 Auto I Soſwebellassk neuwertig, 2500 Km. gefahr. ſof. . verkaufen. Herrmann, Ludwigshafen, erreichb.) 3525 Kellengesuafe Sohnulfreie Handelssachen uicht Stelle auf Büro. Kenntniſſe in Maſchinenſchreib. und Stenogr. 5 welch. flicken mögl. Eintritt gesucht. 30. 8114 halbe Tage. oder Geſchſt. d. Blatt. 3 Erſtklaſſige ſauber Stilo typistin ſucht ſtundenw. . aus modern. 8 8 2 90 ane ug We n 5 f. N* 1 5 8 3 2 big 7215 5 1 1 5 Geſchäftsſt. 48897 ovale zel lünen. 95. 1 J Beſtempfoplene Ne ae en.95.485 9e Flunden- 8 13 Adr. in der Ge⸗ 22 5 atlonsstoff eee e frau . und 1 45 5 5 i 5 ger.95.95 f f w. beta. Loch b 2 1. ö 5.10 1 5 e 38 em hr 55 bret K 1 ſof. geſucht. 14. 2, 3. Stck. 35¹³ J bini zu verkaufen. Tel. 542 31. 1 ngebote unter W 8 Gesel d. Bl. Uleferwage „führerſcheinfr Tempo od. der i 1 mindeſtens 2“.25 m,. „Barzahlung zu kaufen g zah. 2580 sie 1 Aus- Schs deutſche T Ker a WIr I anni ret. 14177 4— 80 Wir in einet herrlichen Keramik— Wüchsigen Humors ra mi, zeigen u im J. Stock: öpferkunſtl mik, voll ur- aden Sie ein! Zazben ferededet das g OB Sdeꝛlelheus a d. verſchiedenſt. Marken können treffen.— Schon zu Mk. e Küche, Konml. un. Foa 2 Teppiche lurgarderobe taubſauger zu verkaufen. Eliſabethſtraße 5. Ford Rheinland⸗ 3. lle Ad Nayter-⸗ 3 Marken- ad zu günstigen Bedingungen Gebr. Räder blllig Fahrradhaus Nieker 0 4, 14 Ruf 274 28. ſlielgesuhe [Fräulein groß. leer. Zi. er 2 elektriſche Schaufenster Transparente mit je 7 Birnen: Konditorei, Bäckerei preisw. abzugeb. Fiſcher. Heidelberg. Kaiſerſtr. Nr. 2. *8 96 beltverkehr: geg. Grundſchuld⸗ ſicherheit u. Verzinſung gesucht. Gefl. Angebote unt. W N 40 an d. Geſchäftsſtelle d. Blatt. 18410 N. 00 fan Aöhl in. ohne Kaffee f, ſofort ageſucht. m. Preis⸗ N Angeb. guczabe u. Hüte Sle suchen finden Sie durch eine Kleine Anzeige in der NM Zz Vermietungen part zu vermieten. Odder ll. evtl. mit Werkſtätte. Anfragen erbeten Telephon Nr. 200 75. --Limmer-Wohnung 8361 ex re Ladon zum 1. 7. 37 Garage zu germ. Preis 10 Mk.* 8402 Lindenhofſtr. 33. parterre. Helle 2 8411 Werkstätte mit angrenzend. Zimmer zu vermiet. An⸗ zuſehen ab 3 U. R 4, 24. 1 Treppe Aohnungen feder Art. Größe u Lage vermittelt altbekannte Immob.⸗Bütro Lei& Sohn E 7. 18. Telefon 205 95 gegr. 1880 -Zim.-Wohng Küche, Baderoum, zum 1. Juli zu verm. Beſichtig. 11—1 Uhr. Näh. L 4. 4. 1 Treppe (Direktion. S692 fupprochtstr. 10 -Zim.-Wohng. parterre, -Zim.-Wohng. mit Bad, 1 Tr., preiswert 8388 Zu vermieten. 3 Ammer- Wohnung mit 2 Balkons im Stadtinnern zum 15. Juni zu vermieten. 8425 Angebote unter W T 46 an die Geſchäftsſtelle. 1 Zunmer und kl. Küche Stadtzentr., 2 Tr. an 1 od. 2 Perf. bill. zu vermiet. Mufr. u. T X 65 Zim. u. 1. liche an alleinſt. Perſ. od. an ält. Ehep. in Käfertal⸗Süd We Föcheteen Itür. eichen 160 em breit 1 90. 6, n berufst. Frou 90 e od. e 1 Ait 125 breit, billig abzugeben. an 75 d. 4 1 1 8 Einf. möbl. 2. zu verm* 8384 F 7. 5, Hth., 2. St. löbl. zünmer ſof, zu vermiet. Weber. U 5. 1 —.— Sonn gar. Zim. einf, möbl., als Schlafſtelle zu v. Preis 250 R. /. Peſtalozziſtr. 35, 5. St. r.—.6 gut möbl. Zim. mit Bad u. K. ſchenben., in eig. Abſchluß, 4. St., ohne Bedienung an Dame zu ver⸗ mieten. Näheres 8 2, J, eine Tr. 8390 Luisenring Möbl. Zimmer zu verm. 48392 J 7. 5 e 15 6. 16, fing 1 ſchön möbliert. ZIMMER ſepar. Eing., mit Schreibtiſch zu germieten bei 893 Daunſcher. Schän mähl. 2. ſof zu vermiet. Lauth, 8 3, 6b. 8994 ſucht Ang. u. WV 48 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle 8430 roses, helles v. Kaufmann mit Stickerelen 11jähr. Sohn bei Dekatur guter Familie, Kane mit Penſion anten 5 Biesen gesucht. nonlsaume N 5 Knöpfe Möalichſt Nähe 5 Friedrichspark. Knopflöcher Möbel werden Kunststopfen ete. mitgebracht. Betriebe: Angeb. m. Preis⸗ angabe u. W U P 6. 19 Nr. 47 an die(neben Stadt- Geſchäftsſtelle d. automat. 5 Blattes. 8420 un 5 Meerfeldstraße33 Annahme: ze burongehend geöffnet! Kü⸗ Kälber Logs. 90ö-Jel. 22530 Plissees Sebkenhelmer Straße 55 Neckarau, Schulstr. 89 Ueberall filislen der Fürberel u. chem. Reinigung Alberi Brehm. l Teppiche reparileri reinigt enimoſſei * Bausback U 1. 10 fuf 26467“ itte Anzeigen- Manuskripte deutlich schreiben Sie vermei- den damit im eig. Interesse Irrtümer 480 Wer ſucht Anſchluß an Ehepaar(48) für Sonntagsfahrten mit Auto? Zuſchriften unt. W R 44 Geſchäftsſt. Goldene 8387 Damen- Ambanduhr Samstaa geg. 23 Uhr verloren ouf dem Wege Alhambra b. 07 75 Abzugeben im Laden Dröll, Qu 2, 1. geg. aute Belohg. Fingerreifen eingrav. 28. 12. 36 zwiſchen Roſen⸗ garten und Uni⸗ verſum Samstag abend verloren. Abzugeben gegen hohe Belohnung. Adr. i. d. Geſch. 351¹ Am Samstag Wurde liegen gelessen. Blattes abzu Es wird gebeten, sle gegen Be- lohnung in der erb esſe c 22 Geſchäftsſtelle. in der Linie 45 eine dabuümagpe ur Slbülbüchane ein. Erfolgreiche Ergebniſſe werden zugeſichert an die e *8421 Mö be! „Jeden Morgen 2 zünger! Turſuhen Gio dioſes N Hels abend Die Wiſſer iſchaft iſt der Anſicht dl an Ausbau en die Haut in Maße faltig und welk macht. olche wichtigen Stoffe können ihr dank der bemerken swerten Erf 7 des Wiener Univerſitätsproſeſſors Dr Stejskal wieder zugeführt werden. Auf dieſe Art iſt es möglich, Falten wirkſam zu bekämpfen und die Haut zu verjüngen und zu verſchönern. Die Erfindung beſteht in einem hochkonzen⸗ l trierten Extrakt, der genau nach Prof. Dr. 1 Stejskal's Vorſchrift der Haut junger Tiere J entzogen wird und der Aufbauſtoffe der Haut⸗ zellen enthält. Dieſer Extrakt iſt als„Biveel“ in der 2 Creme Tokalon Hautnah⸗ rung enthalten, deren Gebrauch die Haut nährt und deren Zelltätigkeit anregt. Verſuchen Sie die„Biobeel“-haltige Creme 4 Tokalon Hautnahrung noch heute vor dem f Schlafengehen. Bald werden auch Sie eine er⸗ freuliche Verbeſſerung in der Klarheit und Friſche Ihrer Haut feſtſtellen können. Tags⸗ über gebrauchen Sie die weiße, kettfreie Creme 6 Tokalon. Eine beträchtlich gehobene Schönheit Ihres Teints wird die Belohnung für den 4 dauernden Gebrauch dieſer beiden Hauteremes 1 „daß der Ver⸗ zunehmendem oder der Kaufpreis zurückerſtattet. Packungen 7 von 50 Pfg. aufw. 1 Lalpesee 1 Laufe gut erhaltene aller Art. S554 Karte genügt. Moritz Abraham Ludwigshafen Steinſtraße 13. Kleiner Fliigel bei ſchonensdſter Behandlung zu mieten evtl. au kauf. geſucht. Angebote unter W X 50 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 38494 Anzeigen der NN 2. haben sich 7 47. n Stets bewährt! Sluulz- Hügel gut erhalt., aus rivath. zu kauf. geſucht.* 8418 Angebote unter W O 4 an die geben eee N Jah latte es iii aclion lauge geuũnseßt: in alete; eber Dlenetberlschaf nr 5 G⁵Ü•Ä„ de resse elnen netteren Laden, der meinen Kunden noch mehr Freude macht deine tipp- toppe Werkstatt dabei, damit Lust und Liebe an der Atbeit noch mehr wächst, zwei schöne, freundliche Schaufenster, in denen ich innen meine schönsten Stücke zeigen kann UND ETZ T sind diese Wünsche erfüllt!— Für SIE, lieber Kunde! Ich ziehe am S. Mai in P 3, II, ein.— Dort werde ich meine so gepflegte Aus wah! 0 Uhren und Schmuck noch besser zeig können. Wann kommen Sie, sich die sch 1 mernde Pracht einmal anzusehen? 5 Es würde mich freuen, Sie bald einmal bei mir begtügen zu können. im NEUEN La- den in P 3, i. Ihr Besuch freut mich immer, auch wenn Sie erst einmal unverbindlich Vorschau halten 1 0 n, oder einen fach- besehen Rat h möchten! 8 12 5 5 5p 8. 11— Kut 20060 HAN Dienstag, II. Mai 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung Die Deuische Neichsbahn im Jahre 1936 Steigerung des Beiriebsüberschusses auf 472(152) Mill. NN. der Reserven/ Güferverkehr um 119% Der Gef ſchüf (1935: 68 v. 8 tarifen gefahren. Im Perſonen 66,35 v..) fördert. Einſchließlich der Anſchlußglei ſamtbetrag mit 2 Vorjahres(273 .586,11), das Die in ſchließen 1936 de triebsführung 2 Unterhaltung 91 auf Erneuerung Betriebsrechnun von 471,8 Mill. (1934 betrug d mußte gewieſen im Jahre 1936 poſten der dürfniſſen deutſche Wirtſchaft können beziffert werden. 1,5 Mrd. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſtehen außer dem (152,2 und 0,18 Vortrag) Betriebsüberſch noch 40,84 Mill./ abo. Einnahmen zur Verfügu lich 3,8(6,6) aus Steuergulſcheinen, 1,3(11½5) a er itungs ſcheinen und Kursgewinnen und Vährungs, inne durch Neubewertung des Kr Reiches Nounganleihe und anderen Ve keiten der ichs zbahn in agusl. Wä rungen(i. 4,82 Mill. aus Mill. aus der erwähnte lich aus — Sonderrückbige ſtellungskonto Die Verkehre geinnahmen en mit aller Reiſenden 0 Mill. Geſamteinnahmen der ſind 11,1 v. H. insgeſamt liegen um 79,1 Mi des Geſchäftsjahres 1935. ſogar noch werden.) Betri 1 069,9 Mill beträgt 70 im er Leiſt 6 iterverkehr ige Aufgaben einheimiſchen Rohf u für die 8 ale in ſei gsgüter Insc verkehr wurden der isbeſitzer, Pachten, 3 Mill. 219, „ r Btriebsrechnung mit 3 513 l oder 2,3 v. 143(2 100) Mill., 5,5(896,4) Mill., 454,4(437,3) g ſchließt demnach gegen 152, Mill. er Ueberſchuß nur ein Fehlbetrag Insgeſamt rund 2 356 Mill. iebsrechnung. Die wiederu uß von 47 Mill. Rückgliederung der Niederſchlagung von hrungsgewinn 6. Die insgeſamt bisher erzielten Währungs⸗ gewinne belaufen ſich auf rund 95 Mill., dem Unternehmen verbleibenden von 3 19 im Güterverk es durchgeführte Our Al ungef 1) geblieben iſt, Betriebsrechnung auf 3 984,8 Mill.. mehr als 1935. verrechneten Ausgaben aus gegen 23 gerung kehr 114 Szunahme ehr iſt hauptſ 5proz. erwachſen de ch die. sfer ing der n beibehalten worden. rde wiederum durch Einräumung nem Dienſt au f weiteſtgehend unterſtützt; der dieſer Frohen fälle kann wieder auf anſchl 8 werden. 1936 rund 68,63 v. zu ermäßigten „ſonſtigen Einnahmen“(Vergütungen Mieten uſw.), deren Ge⸗ auf der Linie des belaufen ſich die ähr (3 433,9) Mill. H. über dem Im einzelnen entfallen auf Be⸗ gleich plus 2 v. gleich plus 2,1 v. Mill. gleich plus 3,9 v. H. mit einem Ueberſchuß Aim Jahre 1935 ab. 24 Mill./ von 136 Mill. ſind an Perſonalausgaben l entſtanden; H. iſt das wie von jeher der wichtigſte und größte Ausgabe⸗ den ſächlichen Be⸗ der Reichsbahn entſpringenden Aufträge an die m auf insgeſamt rund mi rbahnen Se „8 Mill. ſtam von 1 25 v. H.. 23,8 und 75 v H.— 71,4 Mill. ein für Abwertungsforderungen überwieſen wurden. des Da jedoch die Sonderrücklage bereits 24,5 m 13,4 v. Die umfaf etwa 16 Mill./ ſamt wurden 1936 rund 68,6 v. H. .) aller beförderten Tonnen des Expreß⸗, Eil⸗ Frachtguts leinſchl. Kohlen) zu verbilligten Ausnahme⸗ Tarifen be⸗ Reichskrediten). denen die Mill. H. Bet im Per v. H. Beſchluß vom 29. April iſt die ation Geſetzes vom 5. Juli 1934 über Auch das K apitalgeſellſchaften in der Weiſe N daß ihr geſamtes Vermögen unter 1 datton übertragen wurde auf die fkommen⸗ den Aktionären neuerrichtete Wert der Firma Feldbahnfabrik Liebrecht ver⸗ H.(1935: und Ergebnis ., auf H. und Die und 1933 A aus⸗ t 67,21 v. ng, näm⸗ us Zins⸗ edits rbinoͤlich⸗ V. noch ung 26,53 Der mt ledig⸗ Mill. der em Rück⸗ Reiches günſtigen mit auf 0,2(0, Vor⸗ zeigt Fest gung an geſichte in den nächſten ſowie Sport ſehr der ts Betriebs Das 71) der ihrer wirtſch faſt ausſch durch das gechſ Jahre Sitz in Mannheim. * Badiſche Tabakmanufaktur (Baden). ſchließt mit einem Reingewinn von wo durch ſi 53 889(2 ſich auf Geſchäfts ch der 3(3,03) Mill. 11 Abſchluß Starke Anreicherung „ Personenverkehr um 3, )ließl ichen Reich die und ſo Erwirtf *. Liebe 1 Mannheim. jahr 1. Die Perſonalkoſten ), Zoll⸗ und Steuerabgaben Anlageabſchreibungen ſtellten ſonſtige Abſchreibungen Bilanz wird das Anlagevermögen mit 1,62 ausgewieſen, darunter ſich auf 88 034 uv. 0,20 Mill. Reichs „Noth⸗ 193 bahn eine Allerdi 96 gesliegen weitere gen Inauſr f Verpfl ichtun uſtigen Anleihen ſchaftu von srechnungergebniſſen erforderlich. jetru hel) gleich 48,0 bel die Umwandlung umgewandelt Ausſchluß der Durch GV⸗ Geſellſchaft auf Grund des von worden, Liqui⸗ zwiſchen den beſchließen⸗ Kommanditgeſellſchaft unter Kommanditgeſellſchaft 5(30. 1 Händle“ AG, Lahr September) 682(163 440) Verluſtvortrag aus den Vorjahren ouf vermindert hat. ab Der Rohertrag erhöhte ſtiegen auf 3,29(1,69), auf 118 770(5104) J, (30 957) //. In der (1,59) Mill. ¼ Beteiligungen, ten W᷑ arenſe hulde en ſind AK (71 28) J, Dividend * Franke Die GV nach wird wend Dividende a Rechnung 86 Jakob wurde w Die Deutſchen R die Vorſchrif metalle als jenigen For Schwamm⸗, und ähnliche rial, ö. h. Gebrauch Meldung Ueberwachungs 1,98 ſta von 2,00 M Wertbe Porphyrwerke heim a. d. B. Die( a 6,0% „24). Ander Verbindlichteiten ELS-D WIRTSCHAFT TS-ZHTTUNG Mittag-Ausgabe Nr. 210 E uthal (Pfalz J. über Plati rauch und Platinbeſtand. 1 lmetalle veröf licht im eichsanze ordn nung Nr. 19. Unter ten der 0 latin und Platin⸗ Rohmat 1 r erſtens in den⸗ men, wel der Edelmetallgewinnung he Barren⸗, Formen. che für Block⸗, Zweite 5 als delsüblich Körner⸗ v 7 h. gegoſſenes Alt⸗ und Waren und Erzeugniſſe, die nicht zum weiteren on Betrieben Moor⸗, Platin Abfallmate⸗ beſtimmt ſind e Bruch, Ausſchuß, Späne und ſonſtige Abfälle der chem chen und mechaniſchen Verar⸗ beitung von Platin und Plati nmetallen. Die Verarbeiter von Platin und Platinmetallen hoben ihren Verbrauch (Verarbeitung) an Platin und Platinmetallen in dieſer Form für das Jahr 1936 bis zum 25. Mai 1937 ſowie weiterhin den Verbrauch vierteljährlich laufend bis zum 25. des erſten Monats jeden Kalendervierteljohrs für das abgelaufene Kalendervierteljahr zu melden. Nhein-Mainische Abendbörse rſe genannt wurden, ber. ſie ſich des Berliner Schluſſes. Mar Ic Farben 168,75, W eſtdeut werke Füſſen 110, 50111. verändert und ſehr h bei 93,90, Auch der getroffen Die M Ch drakte nur unbedeutend 5 n, Geſfüre ſe minus ½ v.., Am Rentenmarkt 10 Geſchäft hatten 12,75(12,50). Lin uderus oleum und ch verloren 1 v. H. gleichfalls ſehr ſtil Still a l Frankfurt, 11. Mai An der Abendbörſe war das Geſchäft still. Aufträge en nicht vor. Soweit an den Aktienmärkten zu Beginn 1 Manheimer Geireidegroßmarki Mannheim, 10. derum mehreren Obe dings vorerſt no lagerung überloſſen. die Verſorgung Hafer waren bis Mehl weiter begehrt. ten in Kleie und Futtermehl. wurden nicht in nennenswertem Umfang umgeſetzt. und Luzernekleeheu bleiben begehrt. Schweinemarkt Weinheim. Zufuhr 165 240 Läufer. Preiſe: Milchſchweine—15, 28/ das Stück. Verlauf mittel. * Der Londoner Goldpreis betrug am 10. Unze Feingold 140 ſh 9 d= 86,5261 Feingold demnach 54,3026 Pence= 2,78188 J. E Leinöl⸗Notierungen vom 10. Mai. : Leinſaat Pl. per Mai 135/16: Juni 14½8; Bombay per Mai⸗Juni loko 30,6; Mai 29,7%; ägypt. 30,0; Baums york: Terp. 41,50. Mai. Die Reichsgetreideſtelle nicht verkauft, ſondern nur ſein. Mengen nicht er hier auch beſſer auf belangloſe Kleinere Zuteil Ungen er Mai 0 0 151/163 Mai Terp. 9,00. 36,50. ⸗St. ägypt. per Savannah: Eiche⸗Sandhofen erneut geſchlagen VfͥK Schifferſtadt ſiegt über ͤen Gaumeiſter 10:7 Während der Vfc 86 über die einſt ſehr gefürch⸗ tete pfälziſche Ringerſtaffel von Bf Schifferſtadt im bei zu berückſichtigen, daß die ihrer ſtärkſten Aufſtellung an den Start ging, wäh⸗ rend Sandhofen auf Hermann Rupp und Weickel verzichten mußte, aber dennoch muß zugegeben wer⸗ den, daß der badiſche Kampfkraft bei weitem nicht mehr heranreichen kann. Der Beſuch war nur mäßig, dafür war aber der intereſſant und ſpannend. Biundo⸗RTuss hatte nicht gerade ſeinen beſten Tag, denn im Bantam⸗ und Halbſchwergewicht überſah er zwei ſichtbare Schulterniederlagen der Gäſteringer. Meiſter an Ergebniſſe: Bantamgewicht: Allraum⸗S gegen im Rückkampf zu klarem Siege kam, mußte am Samstagabend der badiſche Meiſter„Eiche“ Sandhofen auf eigener Matte 5* Schifferſtadt eine 10:-Niederlage hinnehmen. Allerdings iſt da⸗ Gäſtemannſchaft ſeiner in frütheren Kampfrichter andhofen gegen Loch⸗ mit 19,5 Mill. dotiert wor, brauchte ihr nur noch die ner⸗Schifferſtadt. Im Standringen gab es ſehr Differenz zu 23,8, alſo eine Summe von 10,3 Mill. über⸗intereſſante Kampfmomente. Der Pfälzer griff wieſen zu werden. Es war alſo rund die Hölfte der wuchtig an, zog aus dem Stand mehrere Griffe, die bisher erzielten und bereits verbrauchten Währungs⸗ aber Allraum mit dem beſten Erfolg konterte. Bei gewinne zu erwirtſchaften, da von der Geſomtſumme nur 35,8 Mill. aus letztjährigen Gewinnen und 13,5 der Sonderrücklage zur Verfügung von dieſn beiden Poſten von 71,4 und 10,3 derten der Beitrag an das Reich wieder 70, der Dienſt der (878), die Rückſtellung Anleihen 4,3 auf Las Betriebsrecht am Anlagezuwachs 18,4(16,7) und 68 Federgewicht: die Zuweiſung zur geſ. Ausgleichsrücklage 79,7(27,6) Sturm 2 Mill. /. Weitere 22,2 Mill. ſind örzu verwendet worden, erſten den Reſtbetrag voll abzuſchreib ziehung der Vorzugsaktien, 5 geſehen werden konnte, die Anteile für 2 Jahre mit 72 des Mindererh) en. Endlich ſind Mill.„ eingeſtellt worden. Der Reingewinn von 12,4(75,67) Mill., nächſt zur Bezahlung der 7proz. mit 75,67 Mill. müſſen vorweg Henrücklage üb 1 der geſ. V. nichb Hoti (wie i. 25 v. H. erwieſen werden, ert werden konnte. der ſtanden. Mill. für s aus der Hounganleihe ir die Rücklage für Ein⸗ 35 hier kein Be Vorzugsaktien .) Von dem Reſt von 4,7 Mill. — gleich 1, Mill. der Diwiden⸗ noch übrig⸗ bleibende Betrag von 34, Mill. iſt zwecks Nachholung aus Ausgleichs rücklage zugeführt Nach dieſer Dotierung Fleibt nunmehr noch ein Reſt von 10 Mill. nachzuholen. Die Rückſtellung für Abſchreibung auf das Betriebsrecht am Anlagezuwachs erſcheint mit 213,14(194,75) Mill.. Neu erſcheint dann die Rückſtellung für Abwertungsforde⸗ rungen des Reichs mit 71,4 Mill. ¼ dann Einziehung der Vorzugsaktien mit 72 Mill.. Rücklagen haben ſich die geſ. und 23,8 Mill. Schuldpoſten aus der Mounganlethe iſt durch weitere Til⸗ gung und Neubewertung niedriger mit 172,14(206,85) Mill. Reichs bahnſchatzanwei⸗ ſungen 1936 ſind 400 Mill.„ dem Unternehmen„Reichs⸗ autobahnen“ zugefloſſen und auf der Vermögensſeite als langfriſtige Forderung ausgewieſen. Baukredite erſcheinen dagegen ſind die ſonſtigen Verbindlichkeiten hauptſächlich' durch Tilgung von Arbeits⸗ beſchaffungswechſeln um 295,5 auf 638,9 Mill./ geſunken. Sonderrücklage ausgewieſen. höher mit 328 auf 146 Von den 500 Mill. (256) Mill. J, Ausgleichsrücklage und die erh Mill. Abgeſehen Abs worden, und die Rücklage für aus erfor⸗ chreibung trag vor⸗ dient zu⸗ dividende die Von den öht. Der Hälfte des Kampfes zu Rothenhöfer gab ſich im Bodenkampf. die größte Miſthe, das Verlorene wieder einzuholen was ihm aber bei der guten Verteidigung ſeines Gegners nicht gelang. Auch die letzten Minuten Standkampf brachten keine Aenderung, ſo daß der Pfälzer zu einem knappen, aber verdienten Punktſieg kam. Sommer⸗Sandhofen gegen R. Kolb⸗ In den erſten Minuten konnte Som⸗ mer ſeinen Gegner mit Kopfzug aus dem Stand überraſchen, was ihm eine klare Wertung einbrachte. Trotz erbittertem Kampf auf beiden Seiten behält der 1 8 den Vorſprung und wurde knap⸗ per Punktſieger. 5 Weltergewicht: Schenk⸗Sandhofen gegen Sturm 1⸗ Schenk eröffnet dieſe Begegnung mit einem doppelten Armfeſſel mit Rückſaller, der aber zum Glück des Gaſtes außer Matte landet. wurde bei einem Schleudergriff überſprungen und längere Zeit in der Brücke gehalten, wofür er ſei⸗ nem Gegner eine große Wertung abgeben mußte. Punktſieger Sturm 1. Mittelgewicht: Schifferſtadt. Leichtgewicht: S Schifferſtadt. Schifferſtadt. klaren einem dieſer Gegenzüge kam der Gaſt kurz auf beide Schultern, was aber dem ſonſt ſehr gut amtierenden Kampfrichter entging, Lochner hielt bis zum Schluß⸗ pfiff tapferen Widerſtand, ſo daß ſich Allraum nur mit einem Punktſieg begnügen mußte. Rothenhöfer⸗Sandhofen gegen ⸗Schifferſtadt. Der Gäſteringer kam in der Vorteilen. Schenk Ignor⸗Sandhofen gegen Heißler⸗ Obwohl hier der Sandhöfer auf ver⸗ lorxenem Poſten ſtand, gab er ſich nicht ſo ohne wei⸗ teres geſchlagen. Heißler mußte über 8 Minuten ſehr hart kämpfen, um zu einem entſcheidenden Sieg zu Frankfurt e et wehe.% 5 a Deutsdie 4% Heben 2988.208825 5 5 lestverzinsl. Werte 4% Berlinchelb24 300.2 198.8 Landes- und Provinz- Otsch. Staatsanleihen e 5 9% banken, kom. Giroverb. 1887 1 29 0075 9) en 158 20 t nean.. 4½ Hanau 16. 88. J. 1 bsh 1 19989 9580 en, 10 000 55 5 8 e eee e de 5 12 4½ Mainz 28 K. 97%. 4% fdskom. 1 4% Ma bein. Glroz. f. Heſſen 9750 4% Baden 7 5.50 75 ½% do. R 899. 99.— 405 5 W 10 1005 4% be. f 1 8 8 1 ln dune d 1 4060 8 98, i 10 4% 5. Sfandbriefe u. schuld- 4% Pb. 26. K 3 89098 9 5 % St N bahn s verschreibunge 4/ do. Kom. 26 81 98,25 88. 925 o. v. 36 R. 1 Kreditanstaſten der Länder St Rom. S Abl. 11 182 2 1819 . 1 05 N i do it 1 55 5 97„89.2 99,25 Landschaften S 408 e 5 4* 424 8 1988 1 Altbeſig Dt Reich Anleihen d. Kom.-Verb. 56. Oberheſſ-Br.⸗Anl.] 487.6 18/51 4 Goldhyp.- Pfandbriefe 85 Hypothekenbanken % Bayr. . F l. 1000 5 1 n k. 6 von 2 4% Frkftr 1 „ 500% do.. Pf. 55 b Bemo. Gpfbr. km lll u. 1 5½ do. gi. E N 4% do. Kom. k 57 N Grder.⸗ 4% Mei„Bk. ee 1 e % do. Slg. 20.20 „a 47 eee . 5½ Preuß. Boder. Lig. Gold VIl, Dit. M. Ju. Jo. A. 4½ R 4½ bo. R 38,86,39 5% do. Lig. fbr. el Tal —** abn. N34 5 90.25 99.50 8 101,5 98.25 99.50 10¹¹18 93.— 98.— r Lig. e 4% 8 8 b. %. Erde! 1˙b 6 Daimler Benz? 5008 Linoleum v. 28 5945 Lindner Brau 5 5 a WerkEß l. 28 8. 100, e 10. 9. A.. 101.5 101.5 100.0 11 3 Bronce lenk. S 128.5 Schuldverschrelbung. 105.0 10 26 100.5 1 1052 . 12524 4258 e e in Aktien umwandelbar a industtie-Altien 101.6 1015 90.50 99.50 Andr Weis ws de, Zenſtoff. 180. W ohne Zinsberechnung e 108,5 — 88.— Punktſieger 975 W. Vallſworts, 11. Mai 50 Mann. Ganzen. leria Brera. oper, Hadrian. viva. 40:10. EW: ulius aner fenen emer O el. n 15 002 d Eben 4 to. 5055. Chem. 8 Direwer 5 Durlacher Hof T. 55 8. ter r Hof drichshütte Profeſſor Jahre alt. idelitas. Botſchafter⸗Rennen. Waldfrieds Blaſius(W. Held); Bayr. Motorenw.] 155 Sember 5 2 121.0 farben.. 489.2 16585 fiese. Kapler Rupp. Schwergewicht: Kolb⸗Schifferſtadt. gegen den Erſatzmann noch vor Ablauf Halbzeit durch doppelten Armfeſſel. Profeſſor Glaſer 30 Fahre Einer der werdienſtvollen Männer des deutſchen Fuß⸗ Glaſer(Freiburg), wird am Der jüngeren Generation iſt der jugendfriſche Jubilar nur aus dem Verwaltungsleben be⸗ kannt, ſtand er doch nach dem Kriege Spielausſchuſſes im Deulſchen Fußball⸗Bund und wurde bis zur Neuordnung im Reichsbund zum Hauptſportwart im Fachzamt Fußball berufen. Seine gründlichen Kenntniſſe und reichen Erfahrungen erwarb ſich Prof. Glaſer auf dem Spielfeld, nach der Gründungszeit des Deutſchen Fußball⸗Bundes fümfmal in der deutſchen Nationalmannſchaft. kickt der in fünf Jahrzehnten junggebliebene Pionier den Ball und ſteht wie einſt bei den 2 Dr. kommen. Mit finniſchem Aufreiße beide Schultern. Halbſchwergewicht: R. Rupp⸗ Kamb⸗Schifferſtadt. Staatsmann⸗Sandhofen Der erfahtene Pfälzer ſiegte Hoppegarten(9. Mai) Kiſaßzony⸗Reunen. 15 000 /, Erlenhofs Iniga Iſolani(K. Toto: 472:10. 6000 +5 Heidrich); 2. 2 kam Ignor auf Sandhofen Der Gaſt hält ſich in der erſten Halbzeit im Standkampf ausgezeichnet. ſelſeitigen Bodenrunden war aber auf ſeiten Rupps eine klare Ueberlegenheit zu erkennen. rührte ſogar mal mit beiden Schultern die Matte, was aber der Kampfrichter wiederum überſah. Klarer In den wech⸗ an der Spitze des „Alten Herren“ Der deutſche Fußballſport wünſcht ihm on ſeinem Ehrentage noch viele frohe Stunden bei ſeinem geliebten Sport und ungebrochene Schaffenskraft zum Wohle des Schlüſſelblumen⸗Rennen. 3000 /, 1350 Meter: Graditz' Alte Liebe(5. Roſenfee; landsliebe. Ferner: Ricardo, Schwertlilie. Toto: 37, 50, 38:10. EW: 176810. 8 Maiblumen⸗Rennen. 3000 1 1600 Meter: 1. Geſtüt Erlenhofs Toreador(K. Narr); 2. Norick; 3. Schill. Fer⸗ ner: Ocecultus, Panhetos, Landsknecht,. Leo⸗ pard, Ibis. Toto: 56, 19, 16:10. GW: 0. Margueriten⸗Rennen. 3800 1, 1800 Meter; 5 Geſtüt Waldoͤfrieds Graviter(W. Held); 2. Prinzregent; 3. Atha⸗ 1 9 0 Pabſt, Goldkäfer. Toto: 22, 155 23:10. : 88:10. 1600 Meter: Narr); 2. Omega; 3. Gal⸗ Ferner: Senſe, Pucca, Feurige, 11 0 21, 14, 15, 53:10. EW: 116:10. 1800 Meter: Märchenwald; 3. Ferner: Ricardotto. Toto: 36, 15, 13:10. EW: Anemonen⸗Rennen. 4500 J, 2400 Meter: 1. W. Boden⸗ ſieks Scävola(H. Zehmiſch); 2. Lompe; 3. Graf Alma⸗ Ferner: Origenes, Martini, Item. Toto: 53, 35, Narziſſen⸗Reunen. 3000 ,, 1800 Meter: 1. Geſtüt Tzſche⸗ chelns Iberis(E. Huguenin); 2. Audens; 3. Indio. gegen Kamb be⸗ gegen der erſten ſtand er doch Noch heute ſeinen 1. Geſtüt 3. Vater⸗ 1. Geſtüt 15 eat ner: Purpurſtern, Geige, Poſtenparole. Toto: 46:10. EW: 88:10. Vergißmeinnicht⸗Rennen. 3000 /, 1600 Meter: 1. Moorfreds Torerotochter(J. Staroſta); 2. quis. Ferner: Wunderquelle, Sennhütte, zenweg. Toto: 43, 16, 16, 23:10. EW: Neuß(9. Mai) Preis von Gummersbach, 1200 /, 1600 Meter: Vorſters Herboine(Starne), 2. Seeräuber, 3. Ferner: Temboul, Lonka, Bergamotte, Toto: 24, 14, 26, 25:10. EW: 76:10. Preis von Wevelinghoven, 2350 /, Diltheys Nurmi(J. Pinter), 2. Ferner: Selim, Eilwerk. Clarice, 140:10. 1400 Meter: 1. E. Oberſteiger, 8. Thuribert. Toto: 32, ter: 1. B. Bauers Reizjäger 1 3. Feuerland. Ferner: Antiochus, 22, 14, 34, 16:10. EW: 220:10. Preis von Eppinghoven, 2500 /, 1600 Zimmermanns Mohamed(Knoche), 2. Ferner: Gnädiges Fräulein, Debatte, 16, 15, 16:10. GW: 42610. Frühlingsband der Erft, Beyers Frl. Gängerin. Meder: J. 5. O' Toni, 3. Tipo, Aviatik. Toto: 8, 3000 /, 2000 Meter: 1 9, Augur(H. Wenzel), 2. Frauenfreund, 3. Sargſan. Ferner: Heidefalke, Aurel, Barolea, Marland. Toto; 177, 40, 20 10. GW: 594.10. Eifel⸗Preis, 2700 /, 3200 Moter: 1. Ant. u. Alw. Stocks Sonny Boy(5. Weber), 2. Lavant, 3. Fedeler. Ferner: Anlaſſer. Toto: 22, 12, 12:10. EW: 13010. Preis vom Welchenberg, 2000 /, 2000 Meter: 1.. Pfeiffers Aſti(Pinter), 2. Hanshein, 3. Gildtraut. Ferner: Ilona, Gaſſenjunge, Handſchar, Graf Moltke, Lebensart Toto: 79, 24, 18, 16:10. GW: 50810. „ Leipzig(9. Mai) Jugend voran(Nachwuchsrennen). 1300 1. H. Junks Mpſilanti(F. Lengert); 2. Tilly und Lachendes Leben(totes Rennen). dorn, Adebar, Märker. Toto: 53, 18, 17, 416710. Roſengarten⸗Hürdenrennen. 2600 /, 2800 Meter: Fürſt zu Solms⸗Baruths Grollenie(R. Prigge); 2, Vier⸗ thaler; 3. Leidensweg: 4. Alp. Ferner: Viſier, Maghyar, Taktiker, Piccolomini, Marcia, Burgzierde. Toto: 42, 12, 11, 12, 15:10. EW: 68:10. Preis von Halle. 2400 J, 1200 Meter: 1. Stall Hagens Pyramide(G. Flint); 2. 9 3. Perlſtab. Ferner: Nando, Hanſakind. Toto: 52, 26, 31:10. EW: 358 10. Lipſia⸗Jagdrennen. 3500 /, 4000 Meter: 1. Kav. Schule Hannovers Schwerthieb(et. W. Haſſe); 2. Jubel; 3. Mat⸗ tiaeum. Ferner: Eiſack, Lufthauch, Paſſatwind. Toto: 59, 14, 15, 13:10. EW: 42410. Bitterfelder Ausgleich. 2900 /, 1400 Meter: 1. 9. Bibers Palladio(W. Genz) 2. Meldereiter 3. Pocskoz. Ferner: Maſerati, Campo Santo, Leguana. Toto: 29, 0, 18, 15:10. EW: 20810. Waldmeiſter⸗Ausgleich. 3000, 2130 Meter: 1. F. B. Michaels Linda(G. Zade); 2. Peloponnes: 3. Ponliftr Ferner: 9 0 1. Mark Aurel. Toto: 54, 17, 15, 2600, 3500 Meter: 1. 15 1, 1400 Meter Waſſerball,. Ferner: Heide⸗ 11, 11210. CW. Maiglöcchen Jagdrennen. Eruſt's Friedberg(5. Schlegel); 2. Fix und Fertig Gralsbotin. 8 05 6 Ophioch, Ellen. Toto: 35 22, 54:10. EW: Mal- Ausgleich. 2400, 1600 Meter: 1. Stall Burg Schlitz' Goldfeder(R. Schmidt); 2. Altpreuße; 3. Ctou⸗ well. Ferner: Cornelia, 1 Jobſt. Toto: 65, 20, 23, 16:10. EW: 724: Mannheimer Jubiläums⸗Reunwoche. Wie uns von Mannheimer Rennverein mitgeteilt wird, hieß das 1 Schwarzwald⸗Jagdrennen als Vierter eingegangene 1 nicht Gemma, ſondern Punktin g. Gemma wurde ter, während Punktina als Vierter das Ziel paſſterte. er⸗ Toto vom 5. Rennen: Sieg 23210. Platz: 13, 18, Let. EW: 92:10. i. Di hat wie⸗ )heinmühlen Weizen zuget eilt, aller⸗ zur Ein⸗ Roggen wurde kaum abgegeben, doch Jnduſtriegerſe g= Biertreber und Malz deine Milchſchweine, Läufer 17 bis 0. Mai für eine , für ein Gramm (Eig. Dr.) Lon, Leinſaat Klk. per Maj⸗ Leinfagtül Juni⸗Auguſt 29,7% Baumwoll⸗Oel Neu⸗ 101, 42, Mete Skall Elpis; 8. Mar⸗ Prin⸗ 1. G. Dublette. Rheinlandmädel, 14, 16:10. GW: 132710 Schlichumer Wehr⸗Preis⸗Jagdrennen, 2300 /, 3000 Me⸗ (K. Broda), 2. Stein⸗ Toto: III. IV. Großkr Grün Bilfinger e 1 1 ofbr. anfwerke Füſſen Maſchinenbau Mez . G. 2* Moen⸗ Motoren Darmſt. ſalnkraftwerk. 15 Akt ⸗Br. 7 155. 125.0 8 10. 8. 10. 8. 0. 8 „ Atederrt. Seder J 91.— 91. u f 0 S. Aktien e eee eee— 1 2600 169 0 G ben. Sartdein 1680 2585. Bas a a 558 155% biff 5 1 1 e e e 29 50 1 . 1820 giebt 17/5.. Bank-Aktien 120.0 120.00 Pf 5. 1 125 Verslenerurgen 1220 1240 Pen Sraunkepl, 229,. Cam Pavath 182 1220 „ 1 1225 5 5 1 1955 95, 95.—, Rheinmetall.„ 181.9 180.5. N 5 1535 153,5, K. W. E. 19 e p e 0 184.0 fee o 41 1 2948 8058 5 3 wk. Heilbronn 0— 2 0 4 Co. 1275 Kein pp a 280 835 150.( Weetteg Bank. 155.0 1855 2 und. 1 5 W 9580 Sie 0 ee . Saner eun, 7 9955 Stuttgart 9 1910125 5 Sibbe Gurte 200.0 200 .4828. 1 1 Bergbau e eee dee e 1 1 ab. 9— 88. l be. Glanzſtoff 40 2 We Anl. 50 70 do. Gothanig 444 1520 44/50 do. Strohſtoff 25 1145 115.3 Noig& Haeffner e t ee 1130 118,01 Volthom, 3 Ma J ſircge weine, 17 bis ir eine dramm 'blette. mädel, 1. E. ribert. 132710. 0 Me⸗ Stein⸗ Meter: 7 5. Heide⸗ EW. r: 1 Vier⸗ ghyar, 42, 12, hagens erte. 5 10. 3 10. 5 2 Neue Mannheimer Zei tung. Mittags⸗2 Nummer 210 Die Europameiſterſchaſten der Boxer gürnberg und Murach⸗Deutſchland Europameiſter— Runge durch Fehlurteil benachteiligt Kämpfe fe um die Plätze 905 o daß wicht im 1 5 glat für den Jealiener licht mehr antrat. 8 den Platz hwergewich 1 Nagy(Ungar Meiſterſcha und Sobkowi a rer Erſt in ſpielen der 1 derico S Platz, da der 1 nach Punkten ſchlug 0 er wurde. Mit Sergo ſtand einer der beſten Männer Turniers im Ring, der ſehr ſchnell und klug boxte, Zorz 1 Im Halbſchwergewicht fiel durch einen Punktſieg ber den Norweger Johnſen, und E. Nilſen(Norwegen) nach Punkten Die Eutſcheidungen Im Fliegengewicht wurde dann der erſte Entſcheidungs⸗ ftstitel geſtartet. Enekes k(Polen) ſtanden ſich gegen⸗ Ungar erwies ſich als der geſchmeidigere und der Schlußrunde gingen heraus. Enekes wurde der f hätte die Entſcheidung Polen fallen können. erhielt der neue Europa⸗ Ita⸗ chen Komitee geſtifteten Meiſtergürtel. s einen Sieg des italieniſchen ergo, der den Rumänen und damit Europa⸗ Nationalhymne den vom Im Fliegengewicht chland) als auch Motta(Ita⸗ hier die Plätze nicht vergeben erhielt der Finne Huuskonen Pole Czortek nicht mehr icht ſchlug Szabo(Ungarn) den Ru⸗ unkten und gelangte ſo auf Leichtgewicht wieder der dritte liener Facchin fiel, da Kral Auch im Weltergewicht 51 8(Schw weden kampflos den den dritten hier wurden die dritten und vierten tapfer Federgewicht, Halbſchwer⸗ die Plätze notwendig, und feiert. da erſchien Naſenbein die[Spuren des im hatte. nie in Pole war ſo daß der Rumäne nie eine Chance hatte, aber dennoch kämpfte. Sergos Sieg wurde natürlich ſtark ge⸗ Den erſten polniſchen Erfolg gab es im Federgewicht Boxer nicht mehr an⸗ durch Polus, der den Italiener Cortoneſi knapp, aber verdient nach Punkten ſchlug. Der körperlich ſtärkere dem Italiener an Reichweite überlegen. Er war auch der techniſch beſſere Boxer, der mit ſeinen linken und rechten kurzen Stoppern genauer traf. Allerdings erreichte Cortoneſi Cortoneſi wurde in der zweiten Runde wegen unſauberen Schlagens verwarnt. Im Leichtgewicht kam Deutſchland durch Nürnberg zu ſeinem Stepulow klar nach Punkten zu ſchlagen. Nürnberg im Ring mit geſchwollenem Geſicht, hatte am nicht die Form der Vorſchlußrundenkämpfe. erſten Sieg. Nürnberg vermochte den Eſten einen Hautriß, und das rechte Auge zeigte der harten Kämpfe bis zur Schlußrunde. Mit langen linken Haken trieb Nürnberg ſeinen Gegner im Ring vor ſich her, der unter einer Handverletzung zu leiden In der erſten Runde hatte ſich der Deutſche klare Vorteile erkämpft, in der zweiten Runde wurde Nürnberg überlegener, zu Boden. 0 ſehr ruhig, konterte und ſchaffte ſich klare Vorteile. obwohl Stepulow den Deutſchen bearbeitete. Der Punktſieg Nürnbergs ſtand Frage. Michael 5 5 zweite brachte uns den zweiten Eurvppameiſtertitel im Kampf gegen Mani(Ungarn). Murach begann ganz groß, doch wurde er in der erſten Runde verwarnt, da er angeblich nachgeſchlagen hatte— der Ungar hatte ſich ober abgedreht. echt Ohr, zußerdem zeigten ſich deutliche Spuren im Geſicht und über dem rechten Auge ſowie auch am Naſenbein. Aber unentwegt griff der Deutf ſche mit rechten Geraden und linken Haken auf Herz und Leber an. Murach errang im Kampf itte: Runde eine zweite Verwarnung wegen angeblichem Kopf⸗ der Eſte mußte auf eine genaue Rechte kurz In der dritten Runde kämpfte der Deutſche zum Schluß mit beidhändigen Körverſchlägen Mura 0 der tapfere Schalker Olympia⸗ Murach blutete von Beginn an am rechten klare Vorteile. Obwohl er in der dritten 1 erhielt, Deutſchen der Punktſieg zu⸗ 9 5 ſtoßens e wurde de N geſprochen c Handball- Lehrgang l in n Karlruhe Im Migelgeig gab es eine Fehlentſcheidung. Der Holländer Dek k den olle Fachleute als beſten Mann Zur, Vorberei für d u 23 n Wien b des rs bez verlor ſeinen Kampf gegen en Warte ſtatt 9 1 9 den Polen Chem Punkten Hollän⸗ reich hat das ich der zeigte eine lte klaren Vorſprung ſpieler zu einem L ö heraus, aber dennoch wurde Punktſieg an den Polen Unter den Teils nern bef 0 gegeben. glieder unſerer ſi chen Olympiamannſcho E 12— 5 2 8 3B A 3 Einen weiteren Sieg gab es im Halb⸗ 1 Karl Rinnen 19 3 1 2** 1 0 ta 1 ſchwergewie cht. Von Runde in wurde der Ito⸗ helm 55 n un E en nnd 1 für iener Mufin a im 9 mur o ferner die Stürmer Eri errmann(2 Berlin hordt(Seipzig), Hans Theilig(Hamburg (Mannheim), Alfred Klingl er gaumann(Ch arl tenburg). K rn s. hüter Lüdecke 6 von ſei ten Lands alles auf eine Karte kommen, ſo Faß die Wei 8 o pi ingen), Allger ſchen Oly hatte man im Schwergewicht auf den deut⸗ aſieger Herbert Runge im Kampf gegen den Schweden Tandberg 8 aber der italieniſche Rin große Hoffnungen geſetzt, die merman n r Villa zunichte machte. Ab⸗ heim] und 161 11 nennen. geſehen von einem. n Konter zum Schluß, botte der] wird vom Reich 7 geleitet, der am Deutſche die erſte Ru urch ſchöne Geraden und Haken 14. Mai zwei zuſammenſtellen wird, die an für ſich entſchieden. wegen un beren ſich herar g un 1 Wunde wurde Runge dieſem Tage im sruher Hochſchulſtadion gegen eir der dann ganz aus Gau auswahl von Baden und dem TV Rot antreten wird. Aufwärtshaken zu⸗ ſetzte. In der Se Schlagtechnik und ſtop af l Schwerathletikfeft in Wieſental jungen Schweden mit linken und rechten Geraden, als er eine zweite Verwarnung wegen Haltens erhielt. Als Runge nach einem. einer blutenden Augenverletzung ſe Ske e Deutſche ausſichtslos zurückgeworfen und Te zum Punktſieger er⸗ klärt. den über die beiden Pfingſt⸗ tfindenden reichsoffenen Wett⸗ kämpfen im Ringen, 0 heben, Raſenkraftſport, Tau⸗ ziehen und der Rundgewichtsriegen iſt als ganz her ragend zu bezeichnen. Nicht nur die beſten Vertreter. deutſchlonds beteiligen ſich on den Wettbewerben in Wie⸗ Das Meldeergebnis feiertage in Wieſental s. 0 ste a1 8 gurbnrer ſental, ſondern auch Norddeutſchland iſt ſtark vertreten. Die neuen Europameiſ ter der Amateurboxer Von den Gewichthebern ſeien nur Jägle(Kuhbach), E. Fliegengewicht: Enekes(Ungarn) Kolb(Frieſenheim), Oeſterlin(Karlsruhe), Liſt(Neu⸗ Bantamgewicht: Sergo(Italien) Iſen burg), Wagner und Schäfer(Stuttgart) genannt. Federgewicht: Polus(Polen) Spannende Kämpfe ſind bei den Ringern zu erwarten. Leichtgewicht: Nürnberg(Deutſchlond) Die beſten badiſchen Ringer treffen auf die bekonnteſten Weltergewicht: NMurach(De 12 0 Kämpfer aus Württemherg und der Pfalz. Wir finden da Mittelgewicht: Chmielewſki(Polen) He(Stut gar 95 Kreitl lein(Fürth), Pfaffenberger(Re⸗ Halbſchwergewicht: Muſina(Ital 11 urg) ſ e bekannten Ringer aus Frankfurt und Schwergewicht: Tandberg(Schweden) 5 Sehr 105 ſind auch die Raſenkraftſport⸗Konkur⸗ Nationenwertung: 1. Polen 25 Punkte; 2. Italien 21 renzen beſetzt. Die deutſchen Meiſter Wolf und Burkhart Punkte; 3. Deutſchland 18 Punkte; 4. Ungarn 15 gart und Mannheim eine ſtarke Gegnerſchaft entgegen⸗ Punkte. geſtellt. 1 7 Trauer- . G. Farbenindustrie Akflenge sellschaft, Frankfurt(Hain) Bilanz am 31. Dezember 1936 werden billig ver- Rauft u. verltlehen Atage Ringel O 3, 4a, I Treppe neben Reugebaubr Wanze! S— e AAA e — A Nr Paſſiva RM tötet sofort J. Forderungen wegen noch nicht e Vorrats⸗ I. Stammaktien⸗Kapital. Wanzen lt Blut Stammaktien** 40 000 000. Stimmrecht für RM 720 000 000.— 720 000 000./ Lt. 80 4, Fl. mitbr. Forderungen wegen noch nicht begebener Vorzugsaktien Vorzugsaktien⸗Kapital Serie A Desinkektlons-institut Serie K 5 40 000 000.— Stimmrecht für 40 000 000. 40 000 000.— Le N D A N II Mückſtändige Einlagen auf Borzugsaktien Serie 7 2 20 606 250.— zun N 700 5 0 0 7 i 18 0 N 355 10 e i RM 50 000 000. e 4 „ een eee en ee mem iht für„ 00 000 000 0 000 000.— 8567 r 3 5 5 199 Reſervefonds Rom 182 900 14003 e Kohlenabbaugerechtig⸗ 0 7 fo„RI 5 2 8 . 101 814 814. 454 890. Freier Reſervefons„ 1708 644.32 200 608 785.05 D 5 2 3 0 oppelbreite Geſchäfts⸗ und Wohn⸗ 4482 822 180 50. 105 51 675 III. Rückſtellungen N III 70 000 000.— p 8 gebäude 49 292 967.— 74 617.— IV. Wert eis une e 1 t N N„ e 8 Dekorations- 1 15 2 508 054.— 2 106 000.— 40 650 404.— V. Verbindlichkeiten . Teilſchuldverſchreibungen Stoffe 24 7 bahnanlagen und an⸗ T 0 5 Baulichkeiten 8 1056 199 503.— 1033 998.— vom Jahre 1928. RM 242 750 600.— Nunstsesdeneni Der Schaum gehört Mir 5 21882 901.— 18 419 105.— 113 129 805.— hiervon in unſerem Beſitz.„ 80 342 400.— 5 15 Apparate, il r 22 97 9255 200. quergestreift und maſchinelle An⸗ RON 16 200.— 17 63 2 3 7 bee ee e ee mg e 2 00 18e ce FU» 175 1 Ich freſſe die Seife!— So macht's der Betriebs ⸗ und 8 8 5 5 teſtens am 1. Juli 1945 fäl⸗ 5 Tütonne 3 1 85 Dot intent 27 21 5585 1 5 Aae Ane 178 40 020— begruckt Kalk im Leitungs- und Brunnenwaſſer, . F 5 24 8. 1414 188.— 80 3 a r 7 l 8 5 8 8 3 3 10 biagtsteeisftert o zpbrenke; i Gekündigte Obligatfensenleibn n 4 284 8816 Net. 130 wenn Sie beim Wäſchewaſchen nicht einige Lizenzen, Marken- u. Gebundene Wohlfahrtsfonds Stapolfaser 3 ähnliche Rechte.— 3 35 Penſtons⸗ u. Unterſtützungskaſſen RM 43 400 000.— f Handvoll Henko Bleich Soda etwa 15 28105 985 7122855 a VVV e eee —— 8—*——— 5 seiden- 3 3 3 e ee uebrige Verbindlichkeiten Eikekten Minuten vorher im Waſſer wirken laſſen. III. Beteili, FVVVVVVT 0 Auf Grundſtücken laſtende Hy⸗ a 35 85 8 A„ echeken, Grundſchulden und An. 2 Kalk im Waſſer nimmk der Lauge Schaum Vorräte Rentenſchuldn NM 1 595 176.44 Kettendruck 5 8 Roh-, Hilfs⸗ u. Betriebsſtoffe RM 42 515 318.— Anzahlungen und Kautionen NI 195 und Waſchkraft. Das beſtke Mittel, dieſen Eigene Erzeugniſſe u. Handels⸗ 7 33 0 inden 7 941 489.9) tr. 5 3 0 8 2 2 : 29 804 22245 Verbindlichkeiten auf Grund ole ole Nuchteit ndern, ist die vort aige Forderungen von Warenlieferungen und 10 135 2 2 auf Grund von Hypotheken, Wit 64 649 851.— 5 8 8 Beigabe von Henko Bleich⸗Soda. 5 und. A9 8 961 60094 Verbindlichkeiten gegenüber ab⸗ 55 Here 1 5 7 geleiſteler Anzahl.„ 7 018 687.39 hängigen Geſellſchaften und 1885 88874 kl E 2 2 rund von Warenli 1 K U t„„. K N b W e eben, ae n ge 1 e Ebki imm Henko, das beim Waſchen ſpart ö un abhängige Geſellſchaft ee ee, e en u. 5 180 624 089.81. Barr 1358 1201 MTTELIST RAE 8 75 1 ˖ 1 arlehen u. ſonſt Forderungen 5 62 667 188.22 427 792 811.48 Gliftün zen Au ESS PLATZ S f V f. b h Sele 5 5 555 11 625 441.95 Zinſen auf Teilſchuldverſchrei⸗ ee 0 un ei E vor er. ewa rt T„ 144 804.80 b vom Jahre 1928 9 744 492.— Schatzanweiſungen* 5* 1 29 890 187.50 Agen 25 5 . einſcht. Gutbaben 1 0 5 Sonſtige„8929225 178 049 602.04 7 A otenb checkguthaben„ 3 i 5 l v er Saeigren et gut 15 3 399 878 11 der e dienen 44 098 148.49 i e „die der Rechnungsa renzun C 8 N. Bei Rückzahlung der Falte een Vortrag aus 1938 NM 4 989 789.05 Allen Freunden und Bekannten teilen wit hoch- Achllles-Sehnge een ee„ 16 240 820.— Reingewinn aus 19535„ 55.684 374.— 60 8/4 168.05 erfreut mit, des om uttertag unser 3. Kind — Haftungsverbindlichkeikfen RM 129 959 689.0 81 85 Haftungsverbindlichkeiten.. Ron 129 969 689.20 28 — 1578 414 264.79 5 Gerdd-Elisàbeth 8 5 N eine gesunde, krftige Tochter geboten wurde Wgendane, gene ä f meſzen meſzen Gewinn- und Verlust- Rechnung fäl 188 i„ — 0 17 aer ee err.— 0. 3 Lilo Niemònn Wenn Sie alles versucht haben, ren 2 Löhne, G. 5 R 8 8 f Z. Zt. Stödt. Krankenhau den Füßen kHletlung oder Btluderung zu verschaffen. Geſchich 8 5 Tantiemen und Prämien 251 287 150.— Gewinnvortrag aus 1935 4 939 789.05 5 5 und niemand helfen konnte, denn probieren Sie b ii 14 553 524. Roheinnahme nach Abzug der Aufwendungen für Roh. Büfs⸗ Wilhelm Niemann einmal meine tausendfach bewährte Methode e 15 VVVVVVVVVVCV 73 479 849.— 8 und Betriebsſtoffe und Handelswaren 1 57 1 785 Nu Gl K vormals reibungen 8 7651 709.— trã i etelenn?ss— e auf Teilſcheldberſchreibungen vom Jabre 1928 2 9744 492.— Aae 8 ſonſti, e Kapitalerträge c 13 10 980.— J. 00 ner, A. Wittenberg, Kalserring 46. 4 de. Körperſchaftſteuer und Gerverbe. ußerordentliche Erträge J 255 80% Zu den Kassen zugelassen.- Tel. 41289 Kostenl. Beratung. ein; 5 E 58 616 280.— übrigen A Ait 2 75 215 1 der uf 5 5 5. Rohs, Hilfs. und Betriebsſtoffe und e 259 859 489.— Das hat cqeholfen!—.— 111 1 1 1 1 1 N Zecs lute 2 S— iii 5 nge en kur 1038 f f 8 4 60 874 163.05 ö N Ommersprossen 78 546 656.05 29846 656.05 F Soeben ersduien das große bunte 170 reg s — d prul 185 Hens SONDERHEET Nach pflichtgemäßer Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der pom Vor⸗ ſtande erteilten Aufklärungen und Nachweiſe beſtätige ich, daß die Buchführung, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſchriften entſprechen.. Frankfurt(Main), im April 19357. Dr. Wilhelm Voss Wirtſchaftsprüfer. 5 ee am 8. Mai 1937 5 beſchloſſen, für das Geſchöftsſahr 1936 eine Dividende bon 7 00 zu verteilen. g Die Auszahlun, d 1 g der Dioidende erfolgt ſofort ge Einreichun en Jahre 1928 erfolgt ab 1. Juli 1957 5 5 Einreſchur 55 5 die. 1 55 Jute L unſere Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1928 entfallen demzufolge, in Uebereinſtimmung mit 8 2 der Anleſhebedingungen, für das Kalenderjahr 1956 durch Dlathermie 0 des Gewinnanteilſcheines Nr. 15; dit Auszahlung der Zinſen auf die Teilſchuldverſchreibungen garantiert dauernd und narbenfrel ung des Zinsſcheines Nr. 9 55 1. Juli 1937). bei unſeter. in Berlin NW'ſ 7, Unter den Linden 82, 8 bei unſerer 1 e in Frankfurt(Main), Grüneburgplatz, ſowie bei unferen Werken in: 2 Berlin SO 36, Frankfurt(Main)⸗Höchſt, Leverkuſen b. Köln, Ludwigshafen a. Rh., Uerdiagen n. Niederrhein, 5 855 die Geſellſchaftskaſſe der Firma Kalle& Co. Aktiengeſellſchaft, Wiesbaden ⸗Biebrich, 8 wache hende Banken und deren deutſche Zwelgniederlaſſungen: Deutſche Bauk und ee eg in Berlin, Berliner Handels⸗Geſellſchaft in Berlin, Commerz und Privat⸗Bank Aeta n Berlin, ... 1 in in, esdner Bank i Sa Aktienge ſeuſchaft in Berlin, S. 5 in Berlin, g rea& Co. in Berlin, —— uf. 5 8 Co. in Berlin, wa e in 1(Main), 5 Gebrüder Bethmann in Frankfurt(Main), 3& Co. in Frankfurt(Main), 1. r K 5 in 8(Mair), Rh., ee. Deutſche ang ge in Leip, 1 ſeken⸗ und Wech 5 8 N 5 when Meat. er in Mün erck,& Co. in ngen. 5. Schmitz% G. Farbenindustrie alttiengeselisehaft a Sr All. 3. 25 88. dee Best.: Engel-, Hof-, Löwen., Mohren-, Wasserturm-, Kronen- u. Schwanen Apotheke. Damenbart sowie alle lästigen klaare entern DNN Mualulctellang des Silberspiegel. Auf rund 100 Seiten brin 7 es U..: Hrangois-Poncet: Zur Pariser Me ausstellung Kasimir Edsdimidt:„Pariser Im- Pressionenè mit vierfarbigen Agquarelien von Prof. Sqgieurich. Liqitſest im Louute Das deutsdie Haus auf der e,„Faris in meinen Traumen“/ Kudie lg fangs. Und auf vielen, aum Tel 1 Feen das Neueste aus dem Heidi der Mode: An Bord eines Oxean- dampfers/ Berliner und Pariser Modelle u. v. a. Besofgen Sie sick nocht heute das prächtige Sonderlieft des Sretilstoll zu gen. Mannheim- fillastr. 19- fernrmf 449 90 Niafralzen In Preis und Qualität ein Aufarbeiten 1293 5 Metall Bette Matratzen 2 H 3. 2 Sd8r Tel. 323 98 München, n 55 8409. ggg s er Si erspiege t Original.— Mode. e nach d 1 5 rel-Schnitten leicht ertigt werden Koͤnnen. Vahere 8 in 5 e Selfenhaus a. Harkt, G2..4 Nummer 210 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittags⸗Ausgabe Diet Stag, 11. Mai 2571 Der große Zeitungsspielfjum Ein Ringen gegen die dunklen Möchte internationaler Finanz. Hauptdarsteller: Renale Müller Paul Marimann Mathias Wiemann Walter Franck, Haul Otto, Fritz Rasp. H. Salfner. F. Odemar u. a. .00.35.35.40 Uhr Täglich: . W Ferien echier mung gespielt von 1. Theo 3. Paul 5. Käte Täglich:.00.1 Ein jolles Sommer -Lusispiel mit 2. Waller Sieinbed 4. Ariberf Mog 6. Flita von Uhl Urlaubssfim- Lingen Wesſermeler ES spielen mit; Merk 5.25.35 Uhr Beachten Sie die 1 Museums-Ausstel lung Zeltester Schreibmaschinen 9 en der Firma Ich, TRAUDIL SraRE, bin nun die letzten age bei Buch, versäumt diesen enfsückenden Fim utchitl Karl ludwig Diehl, Paul Hörbiger i Olga Ischechowa, Maris Andergast .20 Uhr Theo Lingen Hans Moser Willy Eichberger Ein Film für jeden, 5 der einmal recht vergnügt sein will! 4 Komiker H. v. Meyerink Paul Beckers und 4 xrelzende Frauen in dem übermütig. Lustspiel Alles für Veronika Grete Weiser, H. Hildebrandt Gretl heimer. Ihekla Ahrens Morgen, 16 Uhr: ALI SELLE TU Iai- Festspiele Greie Dedifsch Sidney u. Ponponf und 5 weitere Trümpfe Hausfrauen- Vorsfellung jugend nicht zugelassen! u. d. Vorstellung Nr. 302 5 2 e Aale 1 Dienstag, den 11. Mai 1937 Miete E Nr. 23 I. Sondermiete E Nr. 12 Im Rahmen der Festspiele vom 6. dis 16. Mai Die Weiber von Redditz Lustspiel in drei Aufzügen(7 Bildern) ist von Friedrich Forster PATLAST r 3 Anfang:.00..10,.15 Uhr 8 in beiden ſheatern: die letzten Tage 1 2 g Morgen Mittwoch Je- ka mĩ- Abend Gesichts- Dle Pflicht 15 Frau und Körperpflege Erfolgreiche Behandlungen bet der beliebte und humorvolle Mittwoch letzter Tag! Allunisze jeder Art, auch im eigenen Heim po- Joche 0 4, 5 Strohmarkt Fernruf 27314 — 502 Umzuge Ferntransporte m. geſchloſſ. Mö⸗ bel⸗Auto 9 Kunz Ar Tel. 2877 8 76 lte dolle „Mabkleidung fenaraturen H. dergl. billig Fr. Berlinghof Nochmals 85 einsdillepbl. Donnersiad zerlüngert! 8 Fin von AR L FRokllenhn AULAWESSEITLIVY GDboklFk FORSTER . P * Hllde Wagener, Hedw.Blelbtreu Gustav Waldau, E. von Jordan H. Olden, G. Thelmer, K. Meise Spielleitung: Professor Carl Froelich Musik: Ralph Benatzky tee — ee 1d 5 5 8 Anfang 19.30 Uhr Ende 21.80 Uhr Massage- Höhensonne. Sommer- S807) S2. 15. im Vorprogramm: ea I- und Erika Schreibmaschinen sprossen-, 5 und kieer Dersemstionelle Vorletefim—„Klar Schiff zum Gefecht Eiger 0 entfernung. 5— in Tobis Kilt 5 0 L 6, 12 Mannheim Ruf 212 22 u. 23 Wir können kosmetisches Instſtut 5 Gulet— Wente ren h Ihnen helfen e Weigel, 8 5 strapaslerfähige Dle neueste Ufa-Tonwoche No Wir, die Anzeigen in der NM z. S füglloh:.00.45.30 Uhr lick, 8 2 8 OS cn= Für jugendl, nloht zugelassen! vollzo Tüchtige B49 Gut erhaltener— 8 das k 8 42 N Kinder- 255 ür Straße. Sport— Innen ano hpisti 1 lastemwagen 5 8 UFA PALAST den 2 815 5 zu verkf. 8443.50,.75,.,5.75 9 E R 5 U 8 grö f 5 f g e Juni Wegen Umbau iſt ein ꝛ2teiliges D 7. 25, 4 Tr. 2 Lit.75,.50,.-, 11. N* f zwiſch I 5 Spülbecken—— iter ananas,. er 1 N U f Tel it N 0 ſſ.⸗Garni IAtamar tek. Ein Posten e ll.„U. H. mit Warm⸗ u. Kaltwaſſ.⸗Garnit., Uomartkk la Zuſtand, 6 Zyl., viertürig, 353—3 Herren od. 0 die 2 50 ˖ Rechtsanwälte, ein weißes Waſchbecken m. Gar⸗— 5 1115 all. Zubehör. aus Privat⸗ Medizinal Verband 8 85 5 Damen erh. pri⸗ ſetzt. ſirm in doppelter Buchhaltung Hanſahaus, niluren, 1 kl. emaill. Wirtſchafts⸗ hand wegen Anſchaffung eines 3 Anaugstoff Resten vat aut bürgerl. en i und gründlichen Kenntniſſen im D 1, 718. herd, Rohr elks., mit Wärmeſchr., größeren Wagens gegen bar beg, lbs Mannheim 12.16 gute Guelitäten i 5 fi ben t Lohn- Steuer⸗ u. Klageweſen, Flottes, ſauber. Kohle⸗ u. Gasfeuer., bill. zu vk. ſofort preiswert 3582 5 weilt unter Preis U A- Abel fisch 5 rade un Eintritt per 1. Juli ge Flottes. ſauber. 1 ſofort ꝓ 8 nauten. 5 versichert Famllien- u. Einzelpersonen Holzſtr. 9, pt. Lks Neng uch t. Zuverl. Kaufmann wird 5—— 5 F 8 0 nen- u. loppen e 5 805 Aertehung gebten. 51 5 Jelvierkräulein 25 0 2 5 e tür frelen Arzt und Apotheke elnen 1 7 8 8 Hausfrauen, welche schon chen ſchriftl. Angebote unt. B U 142 ge acht Flügel 5 Angebote und Auskunft: Stelbsgeld bie Vd. 100, Wochenbiſte Regen-Loden- Mäntel N einmal KINESSA-Bohner- Stelle an die Geſchäftsſt. d. Bl. 3620128493. F. 2. Hirſchhorn am Neckar, 4 dis dak. 50. Verpffegung ung Gde. enen Sie pitta u wachs verwendet haben, gekäm 8. älter. Fabrikat, 5 5 5 Jernlprecher Ar. 13. tation in, Krankenanstalten, Zahnbe rock übereinstimmend festee⸗ f Fleißiges B41 zußerſt billig zu— N 10 e ee 5.50 Elage Ringel eitzemen i. Zacken stellt: blänelos se 195 junges adchen Tahenmädchen. 4 eintapp Wee dee ar e e ee d 3, 4a e blase Spiege hochelens dn E W la an die 5 und mehr Personen Mk..50. 5 Jab isgdb: u, 950 bn. l 9 3628 Geſchſt. 350 D B 200 cem, Roc. personennagen Aufnahme- Büro I 2, 16 u. den Filialen Hannhelm I Trenne— 8 wischbar, und, ganz be. geſucht. 838 1930, die bewährte der Vororten. 857 ⁴ Planten kes Laden e nder ausgelebt(Eine! 4 * Inger 1 ür 10 H 2, 19, part. Pi Führerscheinfrels- 1,32 Ltr., 1 710 gefahr. 50 8416 Nandedurs f Kilo- Dose reicht für 10 Nö Lich t. 1 1 8 115 Zuſt., aus Privath. gegen bar 110= 1* f a e d, B eee, ame F lang ele e e e e e ee des ia e e der f Mädchen Marte„laß 5 en Verbrauch N' 2 52 an die Geſchäftsſt. 8442*** in Zultuntt für Ie. Abſolut zuverläſſiges 5 eee e M. 340. ermietungen u. Linoleumböden nut noch 17 5 8 bas euch eaucen Muſiths. Pfeiſfer bel. aste eM ot lSelbstfah 5. 1 Fauegalt ke 81 0.9(Kunſtſtr. Ellnger& Heiss M o b 9 t 4 r iner 15 3 11155 921 S822 Krappmünlstr. 32 1 1„ 3 9 Obergeſchoß als 56 lle lein. Zimmer Schönes U. n funde l 2 5 500 cem, Barprs. Th. Voel 55 5 5 und Küche 0. gereg! 9 5 fee bret gebn e ee Das billige, neue r ee 278 N Büro-, Lager- oder Werkstatt- it allein Frattt leeres Amer BOHNER WACH auß u 1 n ſelb E 8 Lu 8 5„ 2 8 8 5 für geregell. neuzeitl. Haushalt e Wohnummer Steinſtr. 16, 3. St. glhrttahror-Vnion e 7„ 1 1 Hebe- Carl aumbruster, fchrenhett 5h, fl nunge gurt aord ad. spaten are ot Stell 1 dütdüs N*844¹ Deutsch od. vorübergeh. zu vermiet. Näh. 465 rufstät. Dame Storchen Drogerie, ertipla, f.f höſen Vorerſt kurze ſchriftl. Angebote 2 enge sue 5 dunkel-eiche utschlands bei Eckert, Seckeuheimer Straße 10. zu verm. 8412 Dr. Stutzmann Nachf. Walter Eile, J l, gehnt mit Gehaltsforder. u. Angaben geport. schönes e Mannhelm Tel. 27512 3616 Klein 20 Kaiſerring 40, Neckar-Drogerie fü. Amer, tell, 111 ürcht Aber die Dauer der ſgitherigee Nu f Büte 8 2 88 ö 5 Standplatz: J, f. ner Treppen. Drogerie 4. Sperber, Seetenbeine d unt Tätigkeit unter 3 T 168 an die Zur Führg, ein. 4 Polster stünde Goliath upiate: 4018.17 und kl. Küche e fleinrich Merenle ausde Geſchäftsſtelle d. Bl. 3484 klein. Haushalts 96.— 210.— S943 M 6. 16, 2. Stock, moderne an einz. Perſon Nödl U 1 zinc neee ee 5 nicht . ſu cht 105. 3 Pionier, A2ſitzig. b-Zimmer-Wohnung zu verm. 48469 0 5 Hung Feudenheim: Löwen Drogerie, L fen ö ben Tücht. Mädchen älteres, beſſeres* Auch a. Teikzahl- Limouſ., ſſteuer⸗ 555. 15 Adr. i. d. Geſch. m. Kochgel., an Käfertal: Drogerie L. Heitzmann. Monatsfrau Fräufe in 120. 1/3 Anz. bredſch Mietgesuche mit einger, Bad u. ſonſt. Zubehör.. hep. aul verm., f 5 etteil, 1 lsst in bequemen ae eiern of.„d. ſpät, zu verm. Zu erfr. Leer. sep. Zim evenf, ouch mik 4 Einfli e 15 od. unabh. Frau Ste gung H. Baumann Raten! 8781 kaufen. d r bei Caſewiz. 3508 4 berufst. Frl. Möbelübernabme Selk. on bk. Se bl. wenig 7 0 g 5 5 8 1 2 15 5 i f 14 5 mode es; wöchtl., mehrere 1 82 e i Môbellager Möbel-Klinger Ludwigshafen. Möbl. Zummer. 315, 5. 5d..0. Preis R. ub ſonn. Zi., Couch, 21 mer falls Std. gesucht. 2 Perſ. Tulla- unt W 8 35 an klngeng gur U 1. 78 2, 6 u. T 1, 8 Gräfenauſtr. 77„ Rheinländer 1 Schöne, moderne zu vm. Zu erfr. H 4, 24. part.'ſchr., Schreibt. U 8 Vor, i. d. Geſch. ſeaße. 1 Tr. d. Heſchaftsſtelle e en o Ammer Wohnun Ware eee et. a ernie de ene 920 25 a 9 8. 5 än 18448 8404 d. Blatt. 8424—— aeſucht. 9 Fahrrad Laden. ihnhafnzh—2⁴⁰ Luiſenring! 55 1 gut erh. wß. Gelegenh.⸗Kauf! Ang. u. X D 56 Zentralheizung, Warmwaſſerverſ., 18415 Bahnhofnäkel erſt 1 12885 Aandetast ztür. Nußbaum⸗ an d. Geſchäfts zum 1. 7. oder ſpäter(evtl. mit. Gut möbl. Zim. Sonnig,, möbl. 5 klein Stellengesbche derkastensagen] Sviegelſchrank Ee ee Gagege) In deten, 8403 Groß., ſonniges 2 Bett., Küchenb. Manſ⸗Zimmer Sonnigegz, nul. ben, 5 zu verkf. 48408 für Wäſche und Berufstät, fol Klaus, Roſengartenſtraße 22. ebres Zimme in fein., ruhig. Schloßnähe, zum Mans Zinner ſchank f Dammſtraße 51, Kleid, 2 m brt., err a Haush. a. Ehev. 15 5. a. berufts. Malis. n parterre, rechts. 85, komplett. 855 2: 70 5 ſof. od. ſpät. zu zu 95 Bismarck⸗Fräul. zu verm. mit voll. Per, waren .. d. 2. coe-Apnerpobnaug. 8 e Nußbaum S554 tür mit Spie⸗ 2 ameyſtr. 21, 45 etzge 00 00 gelſchr. Marmor, N 8 1 ee 8 mit Bad u. Speiſek. Loggia, zum 5 0 en 21 Tan. Aug 5* 0 55 1 6. au vermieten. Adreſſe in der— 9906 Nn bann, 1 a. d. Geſchäftsſt, Geſchäftsſtelle d. Bl. 1 5 N Nat Anfang 30, erfahr. in allen Fächern des Kohlen⸗ eiderſchr. 35.. Jam! Modelle 48455 i 1 Groß⸗ und Kleinhandels, langjähr. Reiſetätig⸗ tadellos erholten zu verkf. 5 15 8 f A keit, bilanzſich. Buchhalter, aute Erfahrung im Abraham. Morin Abraham J LA 0 EN 3 Zammer j Mahn⸗ u. Klageweſen uſw., in ungekünd. Stell, Ludwigshafen. Ludwigshafen, aus meinem 5 85 8 bor Steinſtraße 13. Steinſtraße 19. Lagervorrat mi meren deu und Küche ſörm zucht sich zu verändern. een aba 0 binden e f b ce an 1 43 an die Ge. I 105 G 7. 22 fel. 263 45 85 El eilt vermiet. 3503 zum 1 6. 1937 umla N d 0 5 Herrenz.-Tisch 2 bosstertipen 155 70. noch liefsrhar!. 17, zu vermieten. Mitt a re„ Anzah- Zu r. i.. 845 modern, U m 2, zu verkf. 3487 lung N. 138. Rest inf u S U- Gen.-Vortteter Tbeatenmiele N Meere! Scholt folg delchpiwn 25 Jahre, ſucht Stellung. Angebote unter T J 51 120 i— d. Bl. Schülerlin Ae pier uſw. zu m kauft 1 Je. Anfr. u telle. 8 aus Privathand auf einige Johre teten.— u U 8 85 N an d. Geſchafts⸗ 10 bol 5 8 8480 kouk. Nußbaum, Dr. Barnaß. Winterüberzieher L 13, 7/8, 1 Tr. 1 Gas berb 2türiger, weißer zu verkf. 48417 Spiegelschrank D 2. 12. 2 Tr. kleſnen Monatsraten. Umousine mit mir? Q. 77 19. 25 Miete D. D G6, 15 dee. Parl. Wohng. 2 Zimmer --8 Vorderſitz. 4 t 8 0. 2 Angeb. u. X B 54 mm., Küche und Küche 1. an 8. Geſchäfts⸗ und Zubehör n 2 5 ſtelle. 48430 zum J. 7. 37 zu zum 1. 6. 1937 5 n vermieten. Zu Mmneten. Näher. im 2 St. 1 38457 Anzuſeh. 1012 8 2, 3/4. 2. St., und—5 Uhr. bei. Gut erh. Teppich (2,5„ 8,5 m] bill. zu 1 5 Anzuſ. 9156 helle d. Blattes. f Seele 11 2. Stock 1 enkgerei, Wien Friedrichsfeld, Nerapr. 4141. ba. 2. 50 m. gr. Garten, ſebr ſchöne Wohn⸗ lage ſofort zu verkaufen. Alles Nähere in Feudenheim, 1 Unmer und Röche 31. Schwetzinger Verstadt 1 Um. u. R. 20., Amenbef 5 1 Am. u. Küche 30.—, in on. 5 m. 1 Am. u. Ache 22.-, n p Wohnung bn. 4 lune- f Ba. 1 2 Tim. u. Rüche 35.—, In R 3 2 2 v. l. 26, led dn heres 1. 2 J. u. K. 40.—, Redst. bet 125 2. U. K. 38.-, in Hafertal 4. S Tel. 84 55 u. Mäc 47.—, in f 2 Z. u. H. 45.—, Luheneg 5 Neckar gelegen(Nähe neue Fam. etwa 800 am] pr. 8 fen. Nähere Badd2 a. 1 1. u l. 4 g- hradr 6 v K. bb, in hatt 0 war es, mit solchen Schiffen uber den O2 zu fahren. Dagegen hat der modern 0 dampfer die Sicherheit der Fahrt Kein dem ebensowenig wie er mit unmoderne methoden arbeitet. Wer nicht in e dem erlolgreichsten aller W. itt Anzeige, den Va e 8 9 der N wangheige 5 hundertprozentig gemacht. 5 Kaufmann wurde seine veralteten Ruderschiff an- 8 88