abgeholt 1 2 36 2 ſtraße 42, ö 0 77 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Reue Mannhel Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen 50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. fg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ Schwetzinger Straße 44, Meerfelöſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Mannheimer G Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäfts ſtelle: Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 eneral· Anzeiger R I,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: NRemazeit Mannheim er Seil Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. 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Dazu meldet Reuter aus Gibraltar, es gingen Gerüchte um, daß die Exploſion durch eine Mine oder durch„Bombardierung durch ein nationalſpaniſches Flugzeug“ verurſacht worden ſei. Die Zahl der Toten beträgt, wie Reuter er⸗ gänzend aus Valencia meldet, 8 und die der Ver⸗ wündeten 24. Der Kommandierende Admiral des Il. Krenzergeſchwaders wird heute, von Valencia unf dem Kreuzer„Arethuſa“ kommend, in Almeria erwartet. er eee —— Froitag, 14. Mai 1037 148. Jahrg.— Nr. 215/216 Senſation in Paris (Drahtbericht unſ. Paris ertreters) + Paris, 14. Mai. Der Unfall des engliſchen Torpedobvots⸗Zerſtörers „Hunter“ vor Malaga wird von der geſamten Pari⸗ ſer Preſſe als eine Senſation mit größter Aufmachung veröffentlicht. Doch fehlen vorläu⸗ fig noch alle Kommentare. * er V Der Gegenſatz London Rom Höchſte Verſtimmung in England Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 14. Mai. Der engliſch⸗italieniſche Konflikt ſei, wie man in Paris behauptet, während der diplomatiſchen Ge⸗ ſpräche bei den Krönungsfeiern in London lebhaft beſprochen worden. Die engliſchen politiſchen Kreiſe zeigten ſich aufs höchſte verſtimmt. Es ſei geplant geweſen, bei der Völkerbundstagung in Genf am 28. Mai das abeſſiniſche Problem endgültig zu liqui⸗ dieren. Aber die Engländer hätten nun die Luſt daat verloren Man könne daher noch nicht de Paris“, was aus Oieſer Lage folgen könnte. vorausſagen, erklärt vor allem Pertinax im„Echo Neuer engllich nationglipaniicher Zwiichenfalle Explosion auf britiſchem zerſtörer e Arſache unbekannt- aber Londons Gerüchtemacher ſind bereits an der Arbeit Die Kronprinzeſſin im Krönungszug Krönßrinzeſſin Eliſäheth, die Thrönfolgerin, wird von dem Herzog von Norfolk vor Fer Weſtminſter⸗ Abtei begrüßt. Nd (Atlontie, Erich Zander,.) — Lakehurſt, 14. Mai.(U..) Ueber das Ergebnis der Unterſuchung des Luft⸗ ſchiffswracks nach etwaigen Sprengſtoffreſten oder Brandmunition, die von fünf in Sprengſtoffverbre⸗ chen beſonders erfahrenen Neuyorker Detektiven Aurchgeführt wird, liegt jetzt folgender Bericht vor: Die Detektive fanden, daß zwei Träger in Stücke ge⸗ borſten waren, der erſte etwa 35 Fuß(nicht ganz 12 Meter) vom Heck entfernt im Duraluminiumgerippe, der zweite etwa 20 Fuß(über 6 Meter) weiter vorn gach dem Bug zu. Alle anderen Träger und Verſtei⸗ ungen ſind nicht gebrochen, ſondern nur gebogen, Offenbar unter der Einwirkung der furchtbaren Hitze. Aus dieſen Funden ziehen die Detektive den vorläu⸗ gen Schluß, daß große Wahrſcheinlichkeit dafür be⸗ ſeht, daß i m Schäff zwei Exploſion en tattgefunden haben. Die Unterſuchung, bei der auch zwei Beamte des berühmten Sonderdezernates der Bundesregierung, zei G⸗men, anweſend waren, wird mit größter Ge⸗ wiſſenhaſtigkeit weitergeführt werden. Vor dem Unterſuchungsausſchuß des Handels⸗ departements wurde dann der ſtellvertretende Offi⸗ ger am Landemaſt, Andrews, vernommen. Er wiederholte ſeine früher gemachte Ausſage, er 5 zuerſt einen aufzuckenden Feuerſtrahl geſehen, eu unmittelbar darauf eine Explosion gefolgt ſei. s klang wie eine Granaten⸗ oder Pulverdetona⸗ a fon ſo ähnlich wenigſtens. Kurz darauf folgte f. dann eine richtige Detonation. Flammen, gelblich⸗ 4 ee nach und nach eine rötliche Färbung anneh⸗ 1 3 ſchoſſen hortzontal aus dem Luftſchiff hinaus.“ 1 Die e, ob er etwas Ungewöhnliches am 1 f et habe, erklärte Andrews:„Ich Außergewöhnliches an der Hülle und 5 0 3 oder eine. des Luſtſchiffskörpers vor dem Lichtbli en laſſen. Die vorderen Motoren liefen ktsgang und zwar mit großer Tourenzahl. ſah ich Funken fliegen parallel Da ich das aber auch bei früße⸗ 3 1 mit dem Dampfer„Europa“ i vird bekanntlich der Nachfolger des bentrop ſowie der Reichskriegsminiſter Generalfeld⸗ ſo in Waſhington. Mit ihm traf Dr. Eckener erklärte nach der Ankunft gegenüber amerikaniſchen Preſſevertretern, eine Aeußerung über das Hindenburg⸗Unglück ſei erſt nach der Anhörung von Zeugen und der Unterſuchung des Wracks möglich. Die deutſche Kommiſſion hat ſich bald nach der Ankunft nach Lakehurſt begeben. Veſſerung im Befinden Käpitän Pruß Funkmeldung der NM.) + Neuyork, 14. Mai. Nach Mitteilung der Aerzte, die Kapitän Pruß behandeln, iſt ſein Befinden derart, daß direkte Le⸗ bensgefahr nicht mehr beſteht. Der Erſte Offiszier des„Hindenburg“, Sammt, durfte bereits am Don⸗ nerstag das Bett verlaſſen und konnte Beſucher empfangen. Ebenfalls erfreuliche Mitteilung kommt aus dem t erſten Unterjuchungsergebniſſe von Lakehurft Die Ausſage der Detektive— Die deutſche Anterſuchungskommiſſion nimmt ihre Arbeit auf Neuyorker Lenox⸗Hill⸗Krankenhaus, in dem 13 Ver⸗ letzte untergebracht ſind. Der aufopfernden Pflege der Aerzte und des Perſonals iſt es gelungen, die mit ſchweren Verletzungen Eingelieferten ſoweit 311 bringen, daß ſie heute ebenfalls außer Lebensgefahr ſind. 10000 Dollar geſammelt! anb. Neuyork, 14. Mai. Die Deutſch⸗amerikaniſche Handelskammer, die vor wenigen Tagen zur Zeichnung eines Unterſtüt⸗ der bei der „Hindenburg“⸗Kataſtrophe ums Leben gekommenen Beſatzungsmitglieder aufgerufen hatte, teilte am Donnerstag mit, daß die Zeichnung den urſprüng⸗ lich feſtgeſetzten Betrag um das Doppelte überſchrit⸗ ten hätte. Man habe zuerſt einen Fonds von 5000 Dollar aufbringen wollen, aber ſchon jetzt mehr als 10 000 Dollar erhalten. Unter den Spendern befän⸗ zungsfonds für die Hinterbliebenen den ſich namhafte amerikaniſche Firmen. Nachklang zu den Londoner Feierlichkeiten: Die deulſche Bolſchaft empfängt Sämtliche Aboroͤnungen der bei der Krönung vertretenen 60 Staaten anweſend (Funkmeldung der N M3.) London, 14. Mai. Anläßlich der Anweſenheit der deutſchen Abord⸗ nung zu den engliſchen Krönungzfeierlichkeiten hat⸗ ten der deutſche Botſchafter und Frau von Ribben⸗ trop am Donnerstagabend zu einem Empfang in der deutſchen Botſchaft geladen. a Als den Vertreter des Königs von England konnten der deutſche Botſchafter und Frau von Rib⸗ marſchall von Blomberg den Herzog von Kent ſämtlich von der Berliner Staatsoper, mitwirkten. Sie ſangen, ſeiſinnig begleitet von Prof. Michael Schubert, Schumann, Raucheiſen, Lieder von Wagner, Brahms, Gluck und Wolf. 5 Die Abfahrt der ſtattlichen Gäſteſchar bot ein un⸗ gewöhnliches Schauspiel, das eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge angelockt hatte. Die Lon⸗ doner Polizei trug dem Andrang dadurch Rechnung, daß ſie in den um die Botſchaft liegenden Straßen ihre Beamten in einem Abſtand von nur fünf Meter eingeſetzt hatte um den Weg für die Wagen freizu⸗ halten. Alle bekannten Pe 0 f aber der Herzog und die Herzogin von Kent, wurden von der Menge begeiſtert begrüßt.„ rſönlichkeiten, vor allem abt. Ueberal den Menge we Tuchalſchewſkis Sturz 1 (Von unſerem Moskauer Sonderberichterſtatter.) — Moskau, 12. Mai 1937 Die oberſte Leitung der roten Wehrmacht iſt durch einen Erlaß, der jedenfalls auf Stalin zurückgeht, umgeſtaltet worden. Der Kriegskommiſſar Woroſchi⸗ low erhält an Stelle des auf einen entlegenen Kom⸗ mandopoſten verſetzten Tuchatſchewſki nunmehr den 5 Sowjetmarſchall Jegorow zu feinem Stellvertreter und erſten Mitarbeiter. Jegorow gibt dafür den Poſten des Generalſtabschefs der Roten Armee an Schapoſchnikow ab. Der militäriſch knappe Erlaß ſagt nichts von der Bedeutung, die dieſer Umbau tatſächlich hat. Wenn Tuchatſchewſki, der nach einer glänzenden Karriere bis zum Sowjetmarſchall aufgerückt iſt, jetzt den ſeit längerer Zeit innegehabten Poſten als Stell⸗ vertreter des Kriegskommiſſars aufgeben und ſich im * Nummer 216 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Freitag, 14. Mai 1937 nach Polen hinein. Beim weiteren u und bei der Moderniſierung der Roten e ſpielte er eine große Rolle und es bedeutete die Krönung ſeiner Karriere, daß er ſtellvertretender triegsk 5 und jüngſter Marſchall der Sow⸗ Dann aber hat der durch die be⸗ n Trotzkiſtenprozeſſe hervorgerufene folgungswahn ſeine Spitze auch gegen ihn ge⸗ richtet. Obgleich nichts Genaues über irgendeine Be⸗ teiligung an„trotzkiſtiſchen Umtrieben“ von ſeiten Tuch wſkis bekannt iſt, will doch das Tuſcheln über ſolche nicht verſtummen. Da ein militäriſches Verſagen Jes als tatkräftig und arbeitsluſtig gel⸗ tenden Sowjetmarſchalls nicht in Frage kommt, ſo weit wurde. muß ſeine Abſchiebung in die Provinz jedenfalls auf politiſche Gründe zurückgeführt werden. Es bleibt bann dahingeſtellt, ob ein bloßer Verdacht genügt hat, dieſe Maßnahme hervorzurufen. Audererſeits iſt das Kommando in einem Militärbezirk hin ein ſo wichtiger und mit machten ausgeſtatteter Poſten, daß es vorſchnell wäre, von einem endgültigen Sturz Tuchatſchewſkis zu ſprechen. Es ſei in dieſem Zuſammenhang daran erinnert, daß der jetzt zum Chef des Generalſtabes ernannte Schapoſchnikow vom Gerücht auch ſchon einmal ſo gut wie totgeſagt worden iſt. Er hat in letzter Zeit das Kommando im Leningrader Wehrkreis ge⸗ führt. In der Zeit der Trotzkiſtenprozeſſe und der Trotzkiſtenjagd wurden im Auslande immer wieder Nachrichten verbreitet, die von ſchwerſter Kompro⸗ mittierung Schapoſchnikows zu melden wußten. Da⸗ bei gingen manche Gerüchtemacher ſogar ſo weit, von einer im Geheimen vollzogenen Hinrichtung Scha⸗ poſchnikows zu fabeln. Tatſächlich aber hat er ſein hohes Kommando die ganze Zeit hindurch weiter ge⸗ führt und iſt nunmehr ſogar für würdig befunden worden, den Poſten des Generalſtabschefs zu über⸗ nehmen. Zum Nachfolger Tuchatſchewiſkis als Vizekommiſ⸗ ſar, dem zugleich auch das Amt des ſtellvertretenden Vorſitzenden im Oberſten Kriegsrat zukommt, hat man an der maßgebenden Stelle Jegorow ge⸗ wählt. Sein Name iſt außerhalb der Sowjetunion nicht nur dadurch bekannt geworden, daß er lange Zeit hindurch Generalſtabschef war, ſondern neuer⸗ dings auch durch die ohne Zweifel hochpolitiſche Reiſe, die er durch die an die Sowjetunion angren⸗ zenden Randſtaaten unternommen hat. Seine Er⸗ e zum Stellvertreter Woroſchilows beweiſt, daß man ihn für eine ganz beſonders vertrauens⸗ würdige Perſönlichkeit hält. Abgeſehen von den bedeutſamen Neuernennungen und Verſetzungen ſind im Kriegskommiſſariat auch noch einige Maßnahmen vorgenommen worden, deren ganze Bedeutung ſich zunächſt noch nicht er⸗ kennen läßt. Als ſeinerzeit der Revolutionskriegsrat aufgehoben und durch den Oberſten Kriegsrat erſetzt wurde, war es klar, daß durch dieſe neue In⸗ ſtanz, in welcher der jeweilige Kriegskommiſſar nicht nur den Vorſitz, ſondern auch die maßgebende Rolle hat, deſſen Stellung und Befehlsgewalt ausgebaut und geſtärkt werden ſollte. Jetzt hat man es nun für nötig erachtet, in den einzelnen Militär⸗ bezirken Kriegsräte zu organiſieren, deren Bedeutung natürlich geringer ſein muß als die des Oberſten Kriegsrates, die aber immerhin eine ge⸗ wiſſe Auflockerung des Einfluſſes dieſer höchſten Inſtanz mit ſich bringen dürften. Dazu kommt noch die Einſetzung„militäriſcher Kommiſſaxe, über deren Betätigung genauere Beſtimmungen nch nicht vorliegen. Wenn man im Auge behält, daß das Armeeblatt„Krasnaja Swesda“ ſeit längerer Zeit immer wieder allerdings ſehr allgemein gehaltene Leitartikel über die Notwendigkeit einer beſſeren politiſchen Erziehung der Soldaten veröffentlicht, ſo wird man zu dem Schluß berechtigt ſein, daß dadurch der Boden vorbereitet werden ſollte, auf dem die er⸗ wähnten Kommiſſare nunmehr tätig ſein ſollen. Politiſche Erziehung kann in der Sow⸗ fjet union immer nur parteipolitiſche Erziehung ſein. Auch hier ſcheint ſich die durch den Kampf gegen den Trotzkismus hervorgerufene allgemeine nervöſe Unſicherheit zu entladen und ſo etwas wie eine neue Beſpitzelung der Armee in Gang gebracht zu werden, nachdem bereits vor Jah⸗ ren eine Zurückdrängung der politiſchen durch die rein militäriſchen Fragen angeordnet worden war. Indeſſen ſteht man hier zunächſt noch unbekannten Größen gegenüber. Als feſtſtehend aber kann man das Uebergreifen der innerpolitiſchen und inner⸗ parteilichen Auseinanderſetzungen in die Armee wohl annehmen, wenn auch über das Ausmaß dieſer Einwirkung vorläufig mit Vorſicht geur⸗ teilt werden muß. Eröffnung der Weltreichskonferenz Im Vordergrund die Aufrüſtung + London, 14. Mai. Im Londoner St. Jamespalaſt wird am Freitag die Weltreichskonferenz eröffnet. Im Vordergrund der Beſprechungen ſteht die Aufrüſtung der briti⸗ ſchen Staaten, die auf eine gemeinſame For⸗ mel gebracht werden ſoll. Die engliſche Regierung wird den Dominien alle Einzelheiten des Auf⸗ rüſtungsprogramms mitteilen und ſich über ihre Maßnahmen unterichten laſſen, ſo daß eine plan⸗ mäßige Ueberſicht über die Rüſtungsſtärke des bri⸗ tiſchen Weltreiches zuſtande kommt. Die Außenpolitik, darunter die Stellungnahme zum Völkerbund und zu den geplanten Weſtpakt⸗ vephandlungen und die e e Erörterungen, in deren auf die neuen ingen zur Herabſetzung der internationalen Handelsſchranken Rückſicht genommen werden ſoll, werden einen breiten Raum einnehmen. Auf dieſem Gebiet ſind vorausſichtlich die größten Schwierigkeiten von ſeiten der Dominien zu erwarten, die nach wie vor auf einer wirtſchaftlichen ee. das . 1 5 immer⸗ ſo bedeutenden Voll⸗ . unterblieb die anläß⸗ e ee 4 lich 05 ne Krönu u Zuſa . 5 0 8 Infolge der Enttä von Aklo am Mittwoch 1 den Hungerſtreik getreten. dnb. Rom, 13. Mai. Außenminiſter Graf Galbazzo Ciano hat am Donnerstagnachmittag in der Kammer in einer großen Rede zu den außenpolitiſchen Hauptpro⸗ blemen Stellung genommen. Der italieniſche Außenminiſter unterſtrich zu⸗ nächſt die Tatſache, daß„Muſſolini ſeit der Ueber⸗ nahme der Leitung der Außenpolitik immer hart⸗ näckig das Ziel im Auge hatte, zu vermeiden, daß Europa ſich in zwei feindliche Lager teilt und daß der Graben zwiſchen den Groß⸗ mächten, den den Vertrag von ſailles ſchon tief genug gezogen hatte, unüberwindbar wird.“ „15 Jahre lang hat Italien verſucht“, ſo führte Graf Ciano aus,„eine Politik des Ausgleichs und der Zuſammenarbeit zwiſchen jenen Län⸗ dern zu erleichtern, die der Krieg getrennt hatte, und hat zu dieſem Zweck Europa wieder⸗ holt auf die Notwendigkeit hingewieſen, den materiellen und moraliſchen Bedürfniſſen Deutſch⸗ lands entgegenzukommen, das, wie es ſeinem eigenen Recht, aber auch dem internationalen Nutzen entſpricht, im Rahmen des europäiſchen Wiederaufbauwerks den ihm gebührenden Platz wieder einnehmen mußte. Ver Man konnte vom deutſchen Volk keine tatſächliche und aufrichtige Mitarbeit erwarten, ſolange es unter der Laſt der Reparationen zerdrückt und in ſeiner Tätigkeit als ſouveräner Staat beſchnitten und be⸗ hindert blieb. Dieſe Wahrheit üſt vom Faſchismus immer betont worden, und als Erſte haben wir die Notwendigkeit unterſtrichen, einer paradoxen Lage ein Ende zu machen, die die Wiedereinſetzung Deutſchlands in ſeine vollen Rechte und in ſeine volle geſchichtliche Funktion verhinderte. Bei mehr als einer Gelegenheit hat die Entwick⸗ lung dazu geführt, daß die Politik des faſchiſtiſchen Italien und die des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land auf zwei parallelen Linien ſich entfaltet hat. Die Parallelität dieſer Politik, die bereits vor⸗ handen war und die ſich allmählich immer deutlicher abgezeichnet hatte, fand bei den perſönlichen Füh⸗ lungnahmen bei meiner Reiſe nach Berlin ihre Be⸗ ſtätigung. Die Beſuche, die uns in der letzten Zeit der Außenminiſter des Reiches und andere Perſön⸗ lichkeiten des Nationalſozialismus gemacht haben, haben dieſe fruchtbare Zuſammenarbeit gefeſtigt und von Fall zu Fall der Entwicklung angepaßt. Wir haben aber keinen Block gebildet. Das poli⸗ tiſche Syſtem, das von Rom uach Berlin geht, it eine Achſe und nicht eine Scheidewand. Es wird geleitet von wirklich aufrichtigen Gefühlen der Zuſammenarbeit zweſchen allen Völkern und hat nichts Geheimnisvolles oder Undurchſichtigess Die Praxis dieſer Monate hat vielmehr bewieſen, daß! die parallele Politik der beiden großen“ aukdri⸗ tären Staaten Europas einen höchſt nützlichen Sicher⸗ heits⸗ und Friedensfaktor darſtellt, einen Ausgangs⸗ punkt, auf den ſich alle Kräfte, die die von der bol⸗ ſchewiſtiſchen Gefahr bedrohte Kultur retten und eine wirkſame und dauerhafte Aufbauarbeit leiſten wollen, in natürlicher Entwicklung einſtellen werden oder bereits eingeſtellt haben.“ Die italieniſch⸗deutſche Freundſchaft hat, wie Graf Ciano in dieſem Zuſammuhang weiter betonte, die ſozialen Schichten der beiden Länder bereits tief durchdrungen. Das iſt ſehr wichtig, da, wenn inter⸗ nationale Freundſchaften nicht von den Abſichten der beiden Regierungen bis ins Innerſte der Volksſeele reichen, ſie unweigerlich Schiffbruch leiden müſſen. Die deutſch⸗italieniſche Zuſammen⸗ arbeit wird in dieſem Geiſt fortgeführt werden, der keiner Protokolle bedarf, die den bei meiner Reiſe nach Deutſchland unterzeichneten hinzu⸗ zufügen wären.“ Uebergehend zu den römiſchen Protokollen: erklärte der italieniſche Außenminiſter weiter:„Bei der letzten Zuſammenkunft in Venedig hat Italien ſeine Freundſchaftspolitik gegenüber Oeſtſterreich ge⸗ feſtigt, das ſeinerſeits die Protokolle von Rom und die deutſch⸗öſterreichiſche Vereinbarung vom 11. Juli 1936 als unabänderliche Hauptgrundlage ſeiner internationalen Tätigkeit beibehält. Mithin hat ſich in der Freundſchaft zwiſchen uns und Oeſterreich nichts geändert. Wer dieſe Freundſchaft in autidentſcher Funktion ſehen wollte, mag dieſe Hoffnung fahren laſſen. Eine ſolche Funktion lag und liegt nicht in un⸗ ſerer Abſicht und ebenſowenig in den Wüuſchen und Möglichkeiten Oeſterreichs. Davon mögen jene Kenntnis nehmen, die es ſich vorläufig zur Aufgabe gemacht hatten, in keineswegs ſelbſtloſer Weiſe Alarm ſchlagen. Und da es immer noch einige Leute gibt, die bei jedem Raſcheln im Wald ſich verpflichtet fühlen, un⸗ erwartete Aenderungen in den italieniſchen Richt⸗ linien anzukündigen, iſt es angezeigt, ein für alle⸗ mal zu erklären, daß dem Faſchismus die Politik der VV nicht liegt. Bei der Betandlung 5 zer ſpaniſchen Frage: erklärte Graf Ciano, 15 Italien,„buten ihre praktiſche Anwendung einige Lücken aufweiſt, ſeiner⸗ es mit faſchiſtiſcher. und Gewiſſen⸗ tigkeit die übernommenen wird“. Nach einer kurzen Aufzählung der ene die Italien zur formellen Anerkennung der Regierung des Generals Franco veranlaßt en, und nach beſonderer Erwähnung der Sym⸗ daten die„dieſer tüchtige Soldat, ber die natio- ale Erhebung ſeines 5 beſee lärte Graf Ciando es für ſeine Pflicht, ſchweren Gefahren hir en, die von periodiſch wiederkehrenden A einer ge⸗ wiſſen internationalen Preſſe, n dem e Italien ſich Sauernd nur von e Verpflichtungen ein⸗ 2 und grollend beiſeite ſt „Eine Achſe, keine Scheidewand“ Befriedung auf der Grundlage der Achſe Berlin⸗Rom Graf Ciano über die Grundſätze der italieniſchen Außenpolitik— Neue Weftpaktvorſchläge Roms Lüge leiten läßt, ausgehen. Wenn die jüngſten Wechſelfälle einmal von der objektiven Geſchichts⸗ ſchreibung und nicht aus dem engen Geſichtswinkel einiger Zeitungen aufgezeichnet werden, dann wird man in endgültiger Form dokumentiert erhalten, daß die Leiſtungen des italieniſchen Freiwilligen in Spanten im Kampf gegen die rote Tyrannei überall ganz auf der Höhe ſeines traditionellen Heldenmuts geweſen ſind“. Im weiteren Verlauf ſeiner Ciano auf die Rede kam Graf Ve ziehungen Italiens zu England und Frankreich: zu ſprechen. Nach den erſten günſtigen Auswirkungen des italieniſch⸗engliſchen gentleman agresments habe Italien ſeſtſtellen müſſen, daß ein unvorhergeſehenes Hindernis den Wiederannäherungsprozeß zwiſchen den beiden Ländern zumindeſt verzögert hat, der mit bei⸗ derſeitigem guten Willen bereits eingeleitet ſchien. Es ſei vollkommen falſch, wenn man dieſe Tatſache mit einer Verſteifung der Haltung Italiens wegen der von der Londoner Regierung beſchloſſenen Wie⸗ deraufrüſtung habe erklären wollen. Die anormale Lage, die in Bezug auf die diplo⸗ matiſche Vertretung Frankreichs in Rom ent⸗ ſtanden ſei, ſei auf einen allgemeinen Beſchluß der italieniſchen Regierung zurückzuführen, wonach die ausländiſchen Bevollmächtigten ihr Beglaubigungs⸗ ſchreiben dem Souverän mit den Titeln eines Kö⸗ nigs und Kaiſers unterbreiten mußten. Im übrigen heſtünden zwiſchen Italien und Frankreich keine wichtigen Fragen,„die uns in einſchneidender Weiſe trennen. Was uns betrifft, warten wir ohne Unge⸗ duld auf eine Berichtigung, die von franzöſiſcher Seite die Abſicht deuten ſollte, die Beziehungen der beiden Länder auf einen neuen Boden zu ſtellen.“ Uebergehend zur Frage eines neuen MWeſtwpaktes: erklärte Gpaf Ciando die Bereitſchaft Italiens,„den Pakt zu erneuern und die alten Garanttever⸗ pflichtungen zu übernehmen, vorausgeſetzt, daß die urſprüngliche, richtunggebende Struktur eine weſent⸗ liche Aenderung nicht erfährt. Es iſt der praktiſche Vorſchlag, den wir den Mächten gemacht haben: an⸗ ſtatt ſich in doktrinären und vielleicht uferloſen Aus⸗ einanderſetzungen über die Struktur neuer Sicher⸗ heitspakte zu verlieren, den alten Vertrag aufneh⸗ men, der ſich letzten Endes bewährt hat und ihn ſo zu i. er den e 115 ſeit 1925 „micht zuſtimmen werden 5 dnb. München, 13. Mai. Im Kongreßſaal des Deutſchen Muſeums veran⸗ ſtaltete der NSD⸗ Studentenbund und die NS⸗Stu⸗ dentenkampfhilfe am Donnerstagabend eine Kund⸗ gebung. Reichsſtudentenführer Scheel gab zunächſt einen Rückblick auf die geſchichtliche Rolle des deutſchen Stu⸗ dententums als Träger nationaler und völkiſcher Ideen. Der weſentliche Zweck der Kundgebung ſei der, die Stellung von Partei und Staat zur ſtudentiſchen Erziehung klarzuſtellen, um ſo den Weg zur Mit⸗ arbeit aufzuzeigen. Dabei müſſe feſtgeſtellt werden, daß die Korpo⸗ rationen zu ihrem Teil an der Erhaltung des deutſchen Volkes wertvollſte e geleiſtet hätten. Im nationalſozialiſtiſchen Reich aber ſeien die alten Formen zu eng geworden.„Wenn wir aber erkennen, daß das Alte zu eng geworden iſt und das neue Leben, das den Naitonalſozialismus erfüllt, auch neue Formen braucht, ſo wollen wir heute feier⸗ lich erklären: Die alten Formen mußten weichen, aber die alten Ideale, die über ein Jahrhundert lang als feierliches Bekenntnis im deutſchen Studententum lebten, die Ideale„Ehre, Freiheit, Vaterland— Einigkeit, Recht und Freiheit“, ſie ſind heute nicht mehr Ideale einzelner kleiner Gemeinſchaften, ſon⸗ dern durch die Kraft und Erziehungsarbeit des Nationalſozialtsmus Bekenntnis des ganzen deur⸗ ſchen Volkes geworden. Wir achten und ehren das Streben des deutſchen Studententums nach einem einigen Deutſchen Reich. Wir achten und ehren die Kämpfer der Freiheits⸗ kriege. Wir achten und ehren die Barri⸗ ehren euch, ihr Langemarck⸗Studenten und Frei⸗ korpskämpfer. Heute iſt euer Wollen und Streben verwirklicht. Mögen die alten Formen vergehen, die Ideale ſind geblieben, denn ſie entſprechen unſerer völkiſchen Art. Dos aber itt kein deutſcher ſeute ſich perſönlich von den vergan rfetzungen getroffen fühlt und 0 19 1 8 5 ee w e reg auen en e Gefühl des Verärgertſeins, des Haſſes und e f 5 wir der N einer Konſeren⸗ belange kadenſtürmer von 1848, und wir achten und Es gilt ni bis Birds a erte r. „ ite einge 1 5 1 um erneut 5— als nicht ſorgfältig durchgeführte e bedingte Gewähr für poſitive Reſultate geben.“ Bei Beſprechung der Bezztehungen Italiens mit den Balkan⸗Ländern ging der Miniſter beſon⸗ ders auf das italieniſch⸗ſüdſlawiſche Ab⸗ kommen ein, das er als einen neuen Bewei oͤie un⸗ derſelben 8 für den Anteil bezeichnete, den das ſchiſtiſche Italien am Werk des Wiederaufbaus nehme, und erklärte dann, daß Italiens Beziehungen mit dieſen Ländern im allgemeinen als befriedigend beurteilt werden könnten. Die außenpolitiſchen Erklärungen des Grafen Ciano wurden von der überfüllten Kammer häufig durch lebhaften und teilweiſe ſtürmiſchen 2 fall unterſtrichen. Die römiſche Spätabendpreſſe zollt dem jugend⸗ lichen und zielbewußten Außenminister lebhafteſten Beifall. Graf Ciand verdiene für ſein entſchloſſenez Vorgehen bei der Verteidigung der berechtigten In⸗ tereſſen und des Anſehens des faſchiſtiſchen Italien die Dankbarkeit der ganzen Nation. Paris mit Ciano ſehr zufrieden (Funkmeldung der NM 3 + Paris, 14. Mai. In der franzöſiſchen Preſſe findet die Stelle Rede des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano beſondere Beachtung, wonach zwiſchen Paris und Rom keine weſentlichen Fragen vorhanden ſeien, die eine tiefgehende Meinungsverſchiedenheit verurſach⸗ ten. Infolgedeſſen geht das allgemeine Urteil ber Pariſer Zeitungen dahin, daß Graf Ciando eine Rede der Entſpannung gehalten und eine Kundgebung des Entgegenkommens unternommen habe. der „Petit Pariſien“ ſchreibt, durch die Bemerkung, daß die deutſch⸗italieniſche Annäherung keiner Staaten⸗ blockbildung gleichkomme, habe Graf Ciano England und Frankreich über den Zweck der heutigen deutſch⸗ italieniſchen Fühlungnahmen beruhigen wollen. Mit Recht habe Graf Ciano hervorgehoben, daß zwiſchen Frankreich und Italien keine beide Länder tief tren⸗ nende bedeutſame Frage vorhanden ſei. Die Rede zeigte den offenkundigen italieniſchen Wunſch, aus der kühlen Atmoſphäre herauszu⸗ kommen, die die franzöſiſch⸗ital ſeniſchen Beziehun⸗ gen in den letzten Monaten gekennzeichnet habe, Inſofern könne die Rede mit Genugtuung und Sympathie aufgenommen werden. Das„Journal“ bemerkt, Graf Ciano habe ſorgfältig alles vermieden, was die Mißverſtändniſſe mit Lon⸗ don und Paris verſchärfen könnte. Man könne einen Wunſch nach Rückkehr zu den guten eee von 1935 herausleſen. Rats „Die Ideale ſind die gleichen geblieben“ Altes und neues Studententum Studentenführer Scheel fordert die Altherren zu tätiger Mitarbeit auf Die junge Generation des deutſchen Studenten tums fordere nun von den Alten Herren, daß ſie ſich mit in die Front einreihen. Nach den Grundſätzen der Partei ſei es nicht möglich, geſchloſſene Altherrenſchaften aufzunehmen, ſondern die Bewegung erwarte von jedem einzelnen ein Bekenntnis für die Jdee. Revolverſchüſſe im Parlament Ein Zwiſchenfal im Prager Abgeordnetenhaus 8 Prag, 14. Mai.(u..) Gegen Schluß der geſtrigen Parlamentsſitzung feuerte ein Zuſchauer von der Zuſchauertribhüne einen Revolverſchuß gegen den Präſidenten des Abgeord⸗ netenhauſes Malypetr ab. Der Schuß ging fehl, die Kugel flog über den Kopf Malypetrs und ſchlug in die Wandtäfelung des Sitzungsſaales ein; niemand iſt verletzt worden. Der Schütze, ein Müllergeſelle namens Joſef Sebek aus Ungariſch⸗Hradiſch in der iäche⸗ chiſchen Provinz Moravpia, war, als Malypetr gerade die Sitzung für geſchloſſen erklärte, erregt aufgeſprun⸗ gen und ſchrie in den Saal hinein:„Die Hälfte aller Abgeordneten dieſes Hauſes ſind Lumpen und Be⸗ trüger!“ Bevor ihn noch jemand daran hindern konnte, gab er den Schuß in Richtung des 1 tenſitzes ab. Sebek verweigerte bisher die Ausſede er de Motive ſeines Anſchlags. i 8 Noch weiter verschoben? Das e um die Eröffnung Weltausſtellung s Drabtbertch unf Pariſer Ve der Weltausſtellung 5 Paris n 0 ausgeſchoben werden. Die vor ſich 1 9 gie n p. wird dieſe Maßn . 3 ſerti ellen zu brandmaken 6 9 * Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Nummer 216 3. Seite Die Stadiseiſe Mannheim, 14. Mai. Die kleine Strandbadſaiſon Die kleine Strandbadſaiſon wird ſehr geſchätzt, weil ſie die beſte Bräune gibt, und ohne Beaufſichti⸗ gung und Beſtrafung wegen Betontennisſpiels ſtatt⸗ findet. Jetzt iſt ſie längſt eröffnet, denn über die Strandhaſen oder vielmehr Strandeisbären hinaus, die den ganzen Winter durch hier draußen baden, ind jetzt auch die Gemütlicheren eingetroffen, die ſich nur ausziehen, Eis und Gutſel verzehren, und mit alten Tennisbällen und Handbällen den Spielen ob⸗ liegen, die mit Einrücken der Badewärter und Po⸗ liziſten ein Ende finden. Die Radfahrer ſauſen auch 15 gewohnt verbotener Weiſe in der Gegend herum und werden wieder geſchnappt, wenn die Waldpark⸗ ſtreiſe einmal eine Stichprobe macht. In den Re⸗ ſtaurants finden jene zarter Beſaiteten Unterſchlupf, die der Natur nur mit trockenem Buckel gute Seiten abgewinnen können. Zwei, ͤrei Buden haben auch schon aufgemacht, und vor ihnen erzählt man ſich, wie man den Winter herumgebracht und wie heuer das Gummikauen ſchon wieder ſo unter die Leute und die Kinder gekommen iſt, daß es toll ausſieht; und Sporthemden, Krawatten, pullover, Sportstrümpfe Brelte Straße 5 1. 4 Wollhaus Daut überall werden die ſpeziellen Strandͤbadfreundſchaften neu geſchloſſen, die eben nur für die Saiſon gelten und den Reſt des Jahres auf joviolen Sportgruß be⸗ schränkt bleiben. Es iſt erſtaunlich, in welcher Anzahl die Leute klotz dem unwirtlichen Wetter hinaus radeln, aber man zieht ſich vernünftig an und die Fahrt durch den Waldpark iſt ja auch was wert; man hört auf Kuckuck und Specht, Fink und Pirol, und lobt den Duft von feuchtem Gras, wenn mal gerade wieder ein Schauer herniederging. Auf jeden Fall iſt die Vorſaiſon eine Attraktion für ſich; man will noch möglichſt viel von der goldenen Freiheit mitgekriegt haben, ehe man wieder brav und geſittet hingeſtreckt oder ſpazierengehend ſich der Ordnung fügen muß. Wenn es nämlich über Pfingſten unverſehens ordentlich warm wird, dann ſind die Wächter und Poliziſten ſtracks zur Stelle; ſonſt mögen ſich die Dinge noch eine Weile hinziehen, und ſo gibt es wahrhaftig ſogar am Strandbad Leute, die meinen, daß wechſelvolles Wetter mit gelegentlichen Nieder⸗ ſchlägen dasjenige iſt, was ſie ſich gerade wünſchen, — eine verkehrte Welt. Dr. Hr. Dr. Goebbels dankt Herr Reichsminiſter Dr. Goebbels ließ dem Herrn Oberbürgermeiſter nachſtehendes Telegramm zugehen: „Sehr verehrter Herr Oberbürgermeiſter! Ueber den herzlichen Empfang, den mir die Stadt Mann⸗ heim am Montag bereitet hat, habe ich mich ſehr ge⸗ frent. Nehmen Sie bitte auch auf dieſem Weg meinen aufrichtigen Dank dafür entgegen. Heil Hitler! Reichsminiſter Dr. Goebbels.“ Dr. Dorpmüller weilte in Mannheim Miniſterbeſuche in Mannheim ſind ſelten. In die⸗ ſer Woche können wir gleich zwei verzeichnen. Im Laufe des Mittwoch traf Reichsverkehrsminiſter und Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft Dr. Dorpmüller in Mannheim ein und ſtieg im Palaſthotel ab. In ſeiner Begleitung befand ſich Staatsſekretär Klein man n, der ſtändige Stellver⸗ treter des Generaldirektors. Auch die Präſidenten mehrerer Reichsbahndirektionen und leitende Her⸗ ken der Hauptverwaltung kamen in der Rhein⸗ Neckarstadt an. Der Beſuch galt der Teilnahme an einer alljähr⸗ lich ſtattfindenden Präſidialkonferenz. Als Tagungs⸗ ort der diesjährigen 60. Konferenz war Ludwigs⸗ hafen auserſehen. Die Zuſammenkunft wurde am Donnerstagvormittag in Anweſenheit der Präſiden⸗ ten aller deutſchen Reichsbahndirektionen abgehalten. Nach Beendigung der Arbeitsſitzung ſtatteten die füh⸗ tenden Männer unſerer Reichsbahn der Pfalz einen Beſuch ab. Der Reichsminiſter verließ Mannheim mit ſeiner Begleitung am Donnerstagabend. Brand im Strebelwerk. Am Mittwoch, 12. Mai, um 21.56 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr nach dem Strebelwerk II in der Hanſaſtraße gerufen. Dort war in der Formſandaufbereitung ein Kohlen⸗ ſtaubbrand entſtanden, zu deſſen Bekämpfung drei Schlauchleitungen notwendig waren. Das Feuer konnte etwa nach ainer Stunde gelöſcht werden. Der Betrieb erfährt keine Unterbrechung. * Brieftauben fliegen 220 Kilometer von In⸗ golſtadt. Die Einſatzſtelle Feudenheim in der Reiſe⸗ vereinigung Baden⸗Nord ſetzte hierzu 802 Tauben von 64 Züchtern. Die Tauben wurden um.30 Uhr aufgelaſſen. Die erſte kam um 10.07.26 Uhr mit einer Fluggeſchwindigkeit von 1042,08 m in der Mi⸗ nute bei Fritz Bohrmann, Wallſtadt, die zweite bei Vilhelm Boxheimer, Feudenheim, an, die anderen ſolgten dichtauf, Die letzte der Preistauben erreichte loch eine Fluggeſchwindigkeit von 893,17 Meter in der Minute. 5 Keine Plaketten aus Metall. Der Reichs⸗ ührer Ss und Chef der deutſchen Polizei, Himmler, daß in Zukunft bei ſportlichen Veranſtal⸗ g Wettkämpfen der Polizei als Preiſe bunte, laketten aus Metall mehr verliehen werden 11 Ebenſo ſollen bei Dienſtjubiläen keine Ge⸗ enke aus Metall vergeben werden. . PALM OIIVE-RASIERCRENMU schon halb rasierf in Hormaltuben NA. U. 50 Cewerbebetrieb oder freier Beruf? Was ſagen die Gewerbeſteuerrichtlinien darüber? Die Frage der Beſteuerung der freien Berufe hat bei der Beratung der neuen Gewerbeſteuer eine große Rolle geſpielt. Nachdem dieſe Berufe nun aus der Gewerbeſteuer herausgenommen ſind und auch keine eigene Berufsſteuer für ſie geſchaffen wurde, iſt die Frage der Abgrenzung oder der Unterſchei⸗ dung des freien Berufes gegenüber einem Gewerbe⸗ betrieb von beſonderer Bedeutung. jetzt er⸗ laſſenen Richtlinien für die Durchführung der Ge⸗ werbeſteuer befaſſen ſich des näheren mit dieſer Frage und ſtellen die Unterſcheidung auf den 8 18 des Einkommenſteuergeſetzes ab. Auch die Richt⸗ linien müſſen feſtſtellen, daß„die Grenze zwiſchen gewerblicher Tätigkeit und ſelbſtändiger Arbeit oft flüſſig“ ſein wird. Unter ſelbſtändiger Tätigkeit iſt vor allem die Tätigkeit der freien Berufe zu verſtehen, wobei es an einer geſetzlichen Begriffs⸗ beſtimmung deſſen fehlt, was als freier Beruf und was als ſonſtige ſelbſtändige Arbeit anzuſehen iſt. Die Das Einkommenſteuergeſetz zählt die hauptſächlichſten Erſcheinungsformen der freien Be⸗ rufe auf und nennt im 8 18 die wiſſenſchaftliche, künſtleriſche, ſchriftſtelleriſche, unterrichtende oder er⸗ zieheriſche Tätigkeit, die Berufstätigkeit der Aerzte, Rechtsanwälte und Notare, der Ingenieure, der Architekten, oͤer Handelschemiker, der Heilkundigen (zu dieſen gehören auch die Heilpraktiker), Zahntech⸗ niker, der Landmeſſer, der Wirtſchaftsprüfer, der Steuerberater, der Buchſachverſtändigen und ähn⸗ licher Berufe. Der Begriff des freien Berufes ſetzt, ſo ſuchen die Gewerbeſteuer richtlinien ihn näher zu beſtimmen, ſeinem Weſen nach perſön⸗ liche Ausübung der Tätigkeit voraus. Dabei iſt unerheblich, ob die freie Berufstätigkeit von meh⸗ reren Perſonen gemeinſam ausgeübt wird(3. B. in Form einer Anwalts oder einer Aerztegemeinſchaft). Die Gewerbeſteuerrichtlinien greifen einige praktiſche Zweifelsfragen beſonders heraus: Zweifel können z. B. entſtehen, wenn der freie Beruf in Verbindung mit einem Unternehmen ausgeübt wird. Wird z. B. von einem Arzt eine Krankenanſtalt unterhalten, ſo rich⸗ tet ſich die Behandlung der Krankenanſtalt nach§ 8 der Erſten Gewerbeſteuerdurchführungsverordnung. Blick auf Ludwigshafen D Danach ſind Privatkrankenanſtalten nur dann gemäß dieſer Vorſchrift von der Gewerbeſteuer befreit, wenn ſie die Konzeſſion haben, die für derartige Anſtalten nach S 30 der Gewerbeordnung beſonders vorgeſchrieben iſt. Bei der unterrichtenden Tätigkeit iſt die perſön⸗ liche Erteilung des Unterrichts freier Beruf. Wenn eine Unterrichtsanſtalt betrieben wird, iſt der Begriff des Gewerbebetriebes gegeben. In ſolchem Fall iſt die Unterrichtserteilung durch den Inhaber nicht mehr Ausübung eines freien Berufs, ſondern Teil des Gewerbebetriebes, in dem ſie aufgeht. Privat⸗ ſchuleen, die von der Schulaufſichtsbehörde als Erſatzſchulen genehmigt oder anerkannt ſind, arbeiten in der Regel nicht mit der Abſicht der Ge⸗ winnerzielung. Sie werden daher von der Gewerbe⸗ ſteuer freizuſtellen ſein. Das gleiche gilt für Privat⸗ ſchulen, die zwar nicht ausdrücklich als Erſatzſchulen zugelaſſen oder anerkannt ſind, denen aber von der Gemeinde oder vom Staat oder von Körperſchaften des öffentlichen Rechts Zuſchüſſe gewährt wer⸗ den. Der Betrieb einer Apotheke iſt nicht Aus⸗ übung eines freien Berufes, ſondern Gewerbebetrieb. Auch die Tätigkeit der ſtaatlichen Lotterie⸗ einnehmer unterliegt nicht der Gewerbeſteuer. Zwar gilt die Tätigkeit des Einnehmers einer ſtaat⸗ lichen 7 terie als ſelbſtändige Arbeit, wenn ſie nicht als Gewerbebetrieb anzuſehen iſt. Nach§ 11 der Erſten GewSt DO. unterliegt aber die Tätigkeit auch dann nicht der Gewerbeſteuer, wenn es ſich um einen Gewerbebetrieb im Sinne des Handelsgeſetz⸗ buches handelt oder die Tätigkeit des Lotterieeinneh⸗ mers ſich als Hilfs⸗ oder Nebengeſchäft eines Ge⸗ werbebetriebes darſtellt. Dieſe Regelung beſchränkt ſich auf die Einnehmer ſtaatlicher Lotterien. Die Ge⸗ werbeſteuerpflicht der Einnehmer von privaten Lot⸗ terien wird dadurch nicht berührt. Die Ausübung der ſogenannten„ſonſtigen ſelbſtändigen Arbeit“ iſt ebenfalls gewerbe⸗ ſteuerfrei. Dazu gehört die Tätigkeit der Teſtaments⸗ vollſtrecker, Vermögensverwalter, Aufſichtsratsmit⸗ glieder und dergleichen. Tätigkeiten Sieſer Art kön⸗ nen ebenſo wie freiberufliche Tätigkeiten gewerbe⸗ ſteuerpflichtig ſein, wenn ſie nicht in eigener Perſon ausgeübt, ſondern in einem Umfang oder in einer Im Pfalzbau⸗Konzertſaal: „Der Erbſtrom“ Raſſepolitiſches Schauſpiel der Volksdeutſchen Bühne eee Ludwigshafen, 1. Mar, Die Volksdeutſche Bühne Berlin gaſtiert in dieſen Tagen im Pfalzbau und im JG ⸗Feierabend⸗ haus. Sie iſt in der glücklichen Lüge, An ßer“ den öffentlichen Abendvorſtellungen Sonderaufführungen am Nachmittag für die Schüler unſerer Berufsſchule einlegen zu können.„Der Erbſtrom“ iſt ein Lehrſtück, ein„raſſepolitiſches Schauſpiel“ voller Spannung, deſſen Beſuch der reiferen Jugend ganz beſonders warm zu empfehlen iſt. Tauſende von Aufführungen im ganzen Reich hat dieſes Volks⸗ ſchauſpiel von Konrad Dürre bereits erlebt. Beim erſten Gaſtſpiel war der Konzertſaal des Pfalzbaues bis auf den letzten Platz beſetzt. Ein⸗ leitend gedachte man der Opfer des Luftſchiffes, die fern der Heimat ihr Leben ließen. Zwecks Weiter⸗ führung des deutſchen Luftſchiffbaues wurde hinter⸗ her geſammelt. Dann begann das Stück. Recht geſchickt macht es die raſſenhygieniſche Eheberatung anſchaulich und lebendig, und überzeugt handgreiflich davon, wie nötig es war, den Kampf um die Raſſen⸗ hygiene auszutragen. Das Bühnenſpiel iſt ſo an⸗ gelegt, daß es mit einfachſten Requiſiten auskommt, alſo überall ohne große Vorbereitungen und Um⸗ ſtände geboten werden kann. Kein Zuhörer ermüdet, zumal das Spiel kaum anderthalb Stunden bean⸗ ſprucht und obendrein hier und da mit einem guten Schuß lebensvollen Humors gewürzt iſt. Dementſprechend geizten die zahlreichen Gäſte auch nicht mit Beifall, ſondern zeigten ſich für die in ſo liebenswürdiger, lebensnaher Form gebotene Aufklärung über dringlichſte Fragen unſerer Zeit ſehr dankbar. Dir. Fritz Haubold. Straßenausbau im Stadtteil Frieſenheim Beſondere Verkehrsaufgaben zur Hebung der allgemeinen Verkehrsſicherheit veranlaßten die Stadtverwaltung, auch im Stadtteil Frieſenheim einige begrüßenswerte Verkehrsverbeſſe⸗ rungen durchzuführen. Die Ortszufahrtsſtraße aus Richtung Oggersheim, die unmittelbar am Orts⸗ eingang eine nicht ungefährliche Kurve aufwies, wurde mittlerweile ganz begradigt. Hier wurde eine Da auch am entgegengeſetzten Ortseingang der vorgelagerte Ruthenplatz ſtark vom Geſamtver⸗ kehr beanſprucht wird, der weite Platz aber beſonders für die Fußgänger immer Gefahrenmomente bringt, ſoll auch der Platz eine neuzeitlichere Umgeſtaltung erfahren. Der Ruthenplatz iſt der Kreuzungspunkt von nicht weniger als ſieben Zufahrtsſtraßen und ſteht im Brennpunkt des Ortsverkehrs. Eine gründ⸗ liche Verkehrsverbeſſerung ſoll nun durch die An⸗ lage eines großen Rondells herbeigeführt werden. Der Geſamtverkehr wird ſodann einbahn⸗ mäßig um dieſe runde Verkehrsinſel herumgeleitet und dann viel leichter von den anliegenden Straßen aufgenommen werden können. So trägt die Stadt⸗ verwaltung erfreulicherweiſe praktiſch viel dazu bei, auch in den Voxprten gllen möglichen Verkehrsunfäl⸗ len vorzubeugen* e 4000 Mark Steuerſtrafe: Das Finanzamt Lub⸗ wigshafen a. Rh. gibt amtlich bekannt: Der Kauf⸗ mann Otto Eichrodt in Ludwigshafen a. Rh., Scheffelſtraße 10, wurde wegen eines Vergehens der fortgeſetzten Einkommenſteuerhinterziehung zu einer Geldſtrafe von 4000 Mark verurteilt. Außerdem wurde die Bekanntmachung der Beſtrafung an⸗ geordnet. Kavallerie⸗Landestreffen 1938 in Ludwigshafen. Die Vereinigung ehem. Ulanen der Pfalz e. V. Sitz Frankenthal, hielt hier ihre Jahreshauptverſamm⸗ lung ab. Es wurde dort mitgeteilt, daß im Jahre 1938 das Bayeriſche Kavallerie⸗Landestreſſen in Lud⸗ wigshafen abgehalten wird. Aus dem Konſulardienſt. In einer Bekannt⸗ machung der Bayeriſchen Staatskanzlei wird mitge⸗ teilt: Dem zum Türkiſchen Konſul in Berlin er⸗ mannten Herrn Selim Rauf Sarper iſt namens des Reichs das Exequatur erteilt worden. Zu ſeinem i gehört auch das Bayeriſche Landes⸗ gebiet. Ludwigshafener Veranſtaltungen Hindenburgpark: 16 bis 18 Uhr Schallplattenmuſit; 20 bis 22 Uhr Eröffnungsobend der„Frohen Feierabende“ der NSch„Kö“, unter Mitwirkung des Saarpfalz⸗ Orcheſters und der„Vier Hotters“. Rheingönheim: Gaſtſpiel der Volksdeutſchen Bühne Ber⸗ lin„Der Erbſtrom“. Trachtenheim: 20 Uhr Mitgliederverſammlung der Orts⸗ gruppe Lu.⸗Rord der NS DaAp. Gauſtudentenführer g Doerr⸗Heidelberg ſpricht über„Der Sieg des Natio⸗ nalſozialismus und der Endkampf um Europa“. Pfalzbau⸗Konzertſaal: 20 Uhr Mitgliederverſommlung der DSG 1861. Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne und Tanz. Banyeriſcher Hiefl: Bunte Bühne. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz. 5 Heimatmuſeum, Wredeſtraße: Ausſtellung Willy Weber. : Lichtſpiele: i Ufa⸗Palaſt:„Und du, mein Schatz, fährſt mit“.— 1155 Rheingold:„Ein Mädel vom Ballett“.— ee 5 „Der Mann, von dem man ſpricht“.— Union:„Liebe, Freiheit und Verrat“.— Atlantik:„Die blonde Carmen“. — Ufa⸗Rheingold:„Frauenliebe— Frauenleid“.— Alhambra Mundenheim:„Truxa“. * Oftersheim, 14. Mai. In dieſem Jahre kann die Militär⸗ und Kriegerkameradſchaft Oftersheim auf ihr 60jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus die⸗ ſem Anlaß iſt eine großangelegte Jubelfeier vorge⸗ ſehen, die am 5, 6. und 7. Juni ſtattfinden wird. Zu⸗ gleich ſoll dieſes Feſt ein Treffen der Frontſol⸗ daten des Kreisverbandes Schwetzingen und des Be⸗ zirksverbandes Mannheim ſein. Mit dem Jubelfeſt iſt eine Kreistagung ſowie für die Schützen ein Preisſchießen verbunden, das bereits am 23. und 30. Am Pfingſtſamstag erſcheint nur eine Ausgabe Mannheimer Zeitung“, und 12 Uhr. Wir bitten, Anzeigen für dieſe Ausgabe bis ſpäteſtens 9 Uhr vormittags aufgeben zu wollen. der„Neuen zwar gegen Unſere Anzeigen⸗, Bezugs⸗ und Ofſerten⸗ ſchalter 1 geöffnet. bleiben am Samstag bis Uhr Form betrieben werden, daß ſie nach der Verkehrs⸗ auffaſſung als Gewerbebetrieb angeſehen werden. Beiſpiele ſonſtiger ſelbſtändiger Tätigkeit ſind auch die Tätigkeit der: Hebammen, Maſſeure, Boxer, Rennfahrer. „Gobelins und Aubuſſons“ Eine intereſſante Sammlung alter textiler Kunſt Es ſind Koſtbarkeiten ganz beſonderer Art, die da ſeit ein paar Tagen in den Schaufenſtern eines Teppich⸗Fachgeſchäftes der Kunſtſtraſte gezeigt wer⸗ den: Gobelins und Aubuſſons des 16. bis 19. Jahrhunderts— wahrlich muſeumswürdiger Beſitz eines auswärtigen Privatſammlers, wie man ihn in dieſer kunſthandwerklichen Vollendung und einwand⸗ freien Erhaltung nicht oft zu ſehen bekommt. Herr⸗ lichſte Brüſſeler Arbeit der Spätrenaiſſance iſt der große Bildteppich„Amor und Pſyche im Olymp vor Jupiter“, deſſen klaſſiſche Schönheit unwillkürlich an die berühmten Jaſon⸗Gobelins erinnert, die einſt unſer Mannheimer Schloß geſchmückt haben. Ebenſo bemerkenswert dürfte aber auch das ganz in Seide gehaltene kleine Wandbild mit dem Auer⸗ SCHofe N kennen Sie schon ROTBͤART extra dünn? 104 hahn und eine Schäferſzene nach Tenier ſein, bei der ganz im Geſchmack der Zeit nur die hellen Lichter mit Seide eingeſetzt ſind und dadurch zu den tieferen Tönen— vor allem dem typiſchen Gewitterblau der alten flämiſchen Werkſtätten— in wundervoll plaſti⸗ ſchem Gegenſatz ſtehen. „ Die unter dem Namen„Aubuſſon“ bekannten Bodenteppiche tragen dieſe jedem Kenner geläufige Bezeichnung nach ihrem Herkunftsort, einem kleinen frauzöſiſchen Städtchen an der Orleausbahn. Sie haben in ihrer äußerſt mühſamen Technik gewiſſe Aehnlichkeit mit dem kleinaſiatiſchen Kelim, während ſie im Muſter ſelbſtverſtändlich ganz den europäiſchen Geiſt ihrer Zeit atmen und im Preis die teuerſten echten Perſer meiſt noch um einiges hinter ſich laſſen. Deutſche Fabriken ſtellen übrigens neuerdings auch ausgezeichnete maſchinelle Wiederholungen der hiſto⸗ riſchen Stücke her. M. S. — * Geldlotterie des Reichsluftſchutzbundes. Eine Geldlotterie mit einem Spielkapital von 800 000 Mk. wird der Reichsluftſchutzbund im Gebiet des Deut⸗ ſchen Reiches zur Förderung ſeiner Beſtrebungen durchführen. Mit Zuſtimmung des Reichsſchatz⸗ meiſters der NSDAP. hat der Reichsinnenminiſter die Genehmigung erteilt. Die Ziehung findet am 11. September in Berlin ſtatt; der Losverkauf be⸗ ginnt am 10. Juni. ** Schützenabzeichen für Soldatenbund. Sol⸗ daten, die in Ehren aus dem aktiven Wehrdienſt entlaſſen wurden und Mitglieder des Soldatenbun⸗ des, einſchließlich des Reichstreubundes ſind, dürfen, wie das Oberkommando des Heeres bekanntgibt, die von ihnen erworbenen Schützenabzeichen außer zur rechtmäßig verliehenen Heeresuniform auch bei allen Veranſtaltungen des Soldatenbundes oder des Reichstreubundes tragen. Pflege der Heimatkunde In unſerer Stadt Das Heim der neugegründeten Heidelberger Ge⸗ ſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde iſt das Kur⸗ pfälziſche Muſeum. Anläßlich ſeiner Wiedereröffnung und zum Beginn der Sonderausſtellung„Aus Alt⸗ Heidelberger Privatbeſitz“ trafen ſich die Mitglieder der Geſellſchaft zahlreich und erſtmalig im Muſeum. Im Wechſel der Sonderausſtellungen wird im Juni eine ſolche„Heidelberg und die Angelſach⸗ ſen“ folgen. Und im Herbſt ſoll Heidelberg, im Zu⸗ ſammenhang mit dem hier ſchon angekündigten Photowettbewerb, im Lichtbild gezeigt werden. Haus⸗ muſik im Romantikerſaal und Serenaden der Sing⸗ ſchule im Muſeumsgarten— deren erſte noch für Mai vorgeſehen iſt— gehören ebenfalls wieder zum ſommerlichen Programm. Das über die Geſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde und das Muſeum be⸗ richtende„Heidelberger Fremdenblatt“ teilt u. a. noch mit, daß eine heimatgeſchichtliche Bücherei im Ent⸗ ſtehen iſt und eine enge Arbeitsgemeinſchaft mit dem Heidelberger Kunſtverein zuſtande kam. Als erſtes Ergebnis dieſer Arbeitsgemeinſchaft darf die derzei⸗ tige Ausſtellung von Bildern des 19. Jahrhunderts Mai ſeinen Anfang nimmt und am 6. Juni beendet wird. 5 f f. im Haus der Kunſt angeſehen werden. 8 2 in großen Juben NM..10 Ein Tag der Verkehrsunfälle Acht Verkehrsunfälle: Geſtern nachmittag ſtießen und ein mitfahrendes Fräulein kamen zu Fall, wo⸗ zogen, die eine ärztliche Behandlung erforderlich machten. Die Schuldfrage iſt noch ungeklärt.— Zur Der Leiter des Deutſchen Handwerks, Pg. Paul ſelben Zeit fuhr auf der Breiten Straße in Höhe von Walter, hat zum Tag des Deutſchen Handwerks, 8 4* 221 07 2 9 1 4 R 7 + UH und 8 ein Kraftradfahrer einen Radfahrer der ier da em; murfurt 5 am Main ſtattfindet, folgenden Aufruf an das an. Der Radfahrer kam zu Fall und zog ſich Handwerk gerichtet: eine Gehirnerſchütterung ſowie Verletzungen am linken Arm zu. Der Verletzte wurde in ein Kran⸗ kenhaus gebracht. Lebensgefahr beſteht vorerſt nicht. Auf der Mannheimer Straße in Käfertal 501 ei R f 1 rer 9 en, 2 i ei K raf. d⸗. 5 1 8 4 9 65 e 1125 9220 We 9 8 5 Anregung und Aus richtung. Die n die den, mußte der Kraftradfahrer plötzlich brem es für Valk und Staat übernommen hat und die in ſen und wurde hierbei über den Lenker zu Boden dem Leitſpruch„Arbeit und Ehre Bebedten geſchleudert. Bewußtlos wurde er nach Anlegung Ausdruck findet, hat Meiſter, Geſellen und Lehrlinge eines Notperbandes in ſeine Wohnung gebracht. Die zu einem edlen Wettſtreit ntfacht, in deſſen Mittel⸗ Schuld trifft nach den bisherigen Feſtſtellungen den punkt der nationalſozialiſtiſche Leiſtungsbegriff ſteht. Nur wenige Wochen trennen uns noch von der diesjährigen Großveranſtaltung des Deutſchen Hand⸗ werks in Frankfurt a. M. Wie in den vorhergehen⸗ den Jahren, erwartet das Handwerk auch diesmal Radfahrer.— Außerdem ereigneten ſich geſtern fünf Wenn das Handwerk diesmal vor die Oeffentlichkeit weitere Verkehrsunfälle, bei denen Perſonen⸗ und tritt, dann kann es mit Stolz auf eine gewaltige Sachſchaden entſtand. Arbeit zurückblicken, die dem Ziel gedient hat, die Verkehrsüberwachung: Wegen perſchiedener[Schwachen aufzurütteln, die Schwankenden mit⸗ Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung zureißen und die Tüchtigen in die vorderſte Front wurden 52 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. zu ſtellen. Die Krönung dieſer Arbeit iſt der Mei⸗ 20 Kraftfa hrzeughalter bekamen rote Vor⸗ ſterwettkampf 1937, der dem Tag des Deut⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge ſchen Handwerks das Gepräge gibt! techniſche Mängel aufwieſen. Der Appell, den wir vor Jahresfriſt an das Entwendet wurden aus einer Verkaufsbude auf][ Handwerk gerichtet haben, iſt nicht umſonſt verhallt. der Meſſe, hier, eine Anzahl Damen⸗ und Her⸗ Ueberall, wohin wir blicken, ſehen wir eine geſtei⸗ ren armbanduhren, Chrom, Dublé und Tula, gerte Aktivität im Handwerk, das ſich mit Herz und mit Lederarmband und Kordel und einzelne Bänder Seele in den Dienſt des deutſchen Volkes geſtellt hat. für Armbanduhren; in der Zeit zwiſchen 3. und 9. Es war für den einzelnen gewiß nicht immer leicht, Mai aus einer Wohnung in Neckarau eine braune den zahlloſen Forderungen gerecht zu werden, die an Geldkaſſette, 12& 16 Ztm. groß, mit 88 Mark ihn herangetragen wurden. Aber wie immer in der Bargeld. 5 8 i 3 Not ſich erſt der wahre Meiſter erweiſt, ſo iſt dies Verloren ging: Am 5. e e in der auch bei der Löſung jener gewaltigen Aufgaben der e 8 Badens An t ecknadel, mit Fall, die im Zeichen des Vierjahresplanes in Angriff zrillant und Roſen in Platin gefaßt. genommen werden. Das Handwerk hat ſich heute 5 7 darauf eingeſtellt, daß das deutſche Volk keine Reich⸗ Ehrung für treue Arbeit tümer an Roh⸗ und Werkſtoffen hat, und es trägt Vom Badischen Finanz- und Wirtſchaftsminiſter daher ſeinen Teil dazu bei, daß wir trotz großer wurden mit dem Ehrendiplom für 30. und Einſchränkungen uns ernähren und kleiden können n eee,. bei den nach⸗ 55 3 15 75„ en, genannten Firmen ausgezeichnet: 5 595 2 2 Soeben erſt haben wir auf der großen Ausſtellung 7— 2 W e ne 7 7 75 1„ 892 0 1 1 8 Beweis l* K r 7. afür gegeben, daß das Handwerk mit an der Hardt, Lagerarbeiter; Albert Mannale, kaufm. An⸗ Spitze an ert ab s dee r don aller geſtellter; Guſtav Maurer, Obermeiſter; Willi Sey⸗ Abhängigkeit 5 farth, kaufm. Angeſtellter; Otto Freywald, Gummi⸗ übhängigkeit freizumachen. ſchneider? Karl Koch, Vorarbeiter; Auguſt Moſer, Der Tag des Deutſchen Handwerks 1937 Schlosser; Wilhelm Kuhbach, Abteil.⸗Leiter; Heinrich N 5 f Glatz, Vorarbeiter; 0 Mannale, 7 7 5 57 eee e e e i ein geſtellter) Heinrich Bub, Imprägnierarbeiter; Val. deut! 8 f K He Stan eines e Röbekmeiſer, Johann 1 Gummi- fachlichen Könnens, den in ihm wiedererwachten Ge⸗ arbeiter? Karl Frank, Prokuriſt; Joſeph Moſer, ſtaltungstrieb an einer Reihe ſchönſter Werkſtücke zu Bleipreſſenmeiſter; Phil. Weidner, Meiſter; Brund zeigen. Die Ausſtellung, die aus dieſem Anlaß in Marderwald, Abteilungsleiter; Friedrich Gutherle, Frankfurt am Main durch den Reichsleiter der Gummiarbeiter; Leo Volk, Abteilungsleiter; Alexis Deutſchen Arbeitsfront feierlich eröffnet wird, ſoll Bernhard Geißler, Betriebsdirektor, Kar Groß, ſondern wegbahnend die Richtung zuki ti⸗ Prokuriſt; Eugen Spiegel, kaufm. Direktor; Julius ger Hanödwerksarbeit weſſen. Wir ſind uns Pfeiffer, kaufm. Angeſtellter; Jakob Ziegelmüller, darüber klar, daß noch manch liebgewordene Ge⸗ Lagerverwalter; Joſeph Kleiber, Hilfsmlefſter; Jof. wohnheit über Bord geworfen werden mitß. Wir The⸗Kahe, Registrator. wiſſen auch, daß die Zeit des Liberalismus noch nicht Bei der Firma Zellſtoff⸗Fabrik Mannheim⸗Wald⸗ gantz aus dem Herzen des einzelnen verſchwunden hof: Jakob Held, Vorarbeiter; August Schulz, Mei⸗ iſt. Aber unſere neue herrliche Zeit macht gewaltige ſter; Philipp Kilian, Fabrikarbeiter; Franz Ofen⸗ loch, Fabrikarbeiter; Wilhelm Schneider, Schloſſer; ö Michael Stadtmüller, Fabrikarbeiter; Cornelius 0 ö Karb, Fabrikarbeiter; Stanislaus Skudlarek, Ma⸗ Der Kurszettel der Hausfrau ſchiniſt. Spaziergang in den Frühling— ſo möchte man Bei der Firma Herm. Schmoller& Co., Mann⸗ den Bummel über den Markt nennen. Nicht nur heim: Otto Behrens, Abteilungsleiter; Paula der üppige Blumenreichtum, ſondern auch die Ge⸗ Zeller, Abteilungsleiterin; Adele Rufener, Kaſſie⸗] müſeſtände bieten in der freundlich lachenden rerin; Wilhelmine Klenk, Verkäuferin; Alma Butz. Sonne einen herzerfreuenden Anblick. Und auf die bach, Abteilungsleiterin; Eliſe Junge, Verkäuferin; bevorſtehenden Feiertage darf die Hausfrau bei dem Johanna Sator, Verkäuferin. derzeit günſtigen Wetter hoffnungsvoll blicken. Der Bei der Firma Kraftwerk Rheinau: Heinrich] Spargelpreis erlaubt eine Bereicherung der Schweiß, Einkaſſierer; Karl Lindenau, Obermaſchi⸗ Feſttafel, denn es braucht ja nicht unbedingt der nenmeiſter; Johann Stegmann, Pförtner: Joſeph köſtliche Stangenſpargel ſein— nein, es gibt viel Scholl, Werkmeiſter; Joh. Grüll, Reviſionsinſpektor:[Möglichkeiten, auch die billigere 2. Sorte zu verwen⸗ Max Nagel, Schaltwärter; Emil Müller, Direktor.] den, z. B. als Brechſpargel, zu Spargelſalat, Spargel. Bei der Firma Karl Schweyer AG., Mannheim: krem in Tomaten und ähnlicches mehr. 1 Joſeph Eltrich, Sortierer; Friedrich Scherer, Platz⸗ Wer erſt am zweiten Feiertag ſeine Spargel meiſter; Friedrich Gutekunſt, Säger; Adolf Noe, eſſen möchte, ſchlägt ſie ungewaſchen und ungeſchält Platzmeiſter. in ein feuchtes(nicht naſſes) Tuch und erneuert dies Bei der Firma Aktiengeſellſchaft für Seilindu⸗ ein⸗ bis zweimal. Das Angebot in neuen Kartof⸗ ſtrie vorm. Ferd. Wolff, Neckarau: Joſef Kormann, feln hat ſchon zugenommen, dementſprechend ſind die Seilmonteur; Heinrich Sturm, Seilmonteur; Anton] Preiſe etwas zurückgegangen. Neben ſchönem Hruſchka, Polierer. Sommerſpinat und Melde gibt es bereits zarte Bei der Firma Lerſch& Kruſe G..b... Mann- junge Erbſen, für die Erſtlinge nicht mal teuer. So heim: Paul Sattinger, Prokuriſt; Georg Hellmuth, wird auch bald die gemüſearme Zeit, von der man Direktor: Ludwig Lampe, Prokuriſt. angeſtchts der reichlichen Lattich⸗ und Kopfſalatanfuhr Bei der Firma C. F. Boehringer à& Söhne eigentlich nicht ſprechen kann, überwunden ſein. Da G. m. b. H. Maunheim⸗ Waldhof: Karl Andres, Por⸗ es ja auch allerlei Kräuter, Sauerampfer und tier; Joſeph Schubert, Maurer. Kerbel gibt, iſt die Möglichkeit zur Abwechſlung in Bei der Firma Anguſt Roth Inh. Edmund Roth: reichem Maße gegeben. Georg Lindlein, Stukkateur; Adolf Walter, Gipſer; Jedermann ſei der Verſuch mit Kräuterfiſch Peter Fiſcher, Gipſer.(warm oder kalt) empfohlen; hierzu laſſen ſich be⸗ Bei der Firma Pilo⸗ Werk Adolf Krebs Gm. ſonders gut die Filets verwenden, die man im .. Mannheim: Franz Sarreither, Kaufmann; eigenen Safte dünſtet. Warm gereicht, werden die Co.: Wilh. Ziegler, Bürodiener; Chem. Kräuter mitgedämpft; kalt gießt man über den ge⸗ : Martin Schotter, Fabrikarbeiter;[dämpften Fiſch eine Tunke aus hartem Ei und reich⸗ ichard Kunze: Luiſe Göhler, Direktrice: Geſchw. lich Kräutern, die 0 mit etwas Oel, Zitrone und Gutmann: Eliſe Wenzelburger, Modiſtin; Hommel. Eſſig vermiſcht hat. An Obſt empfiehlt ſich der Rha⸗ werke: Auguſt Ruppenthal, Packer; C. W. Wanner: barber, der durch ſeine Billigkeit den ſtärker ver⸗ 5 05 Müller,. Rhein. Papiermanuſak⸗ langten Zuckerverbrauch wieder ausgleicht. Ein tur Herm. Krebs: Wilhelm Hammer, e Rhabarberkuchen dürfte Jazu auf der Pfingſttafel 1& ae AG.: Georg 2 5 1 beſondere Freude hervorrufen, da er ſo ſaftig und erfriſchend iſt, daß man auf den ſonſt gewohnten Pudding 9775 mal verzichtet. Na, und Rettiche und Radieschen? Auch ſie ſind freundliche Helfer der Fra 8 pp, Hausfrau, ſind ſie doch beſonders geeignet, in die e 4 b Berthold 1 eee Abendkoſt. zu bringen. akmeiſter; Weidner a. f 'ererin; Gerling walter) und noch keine Pe beizuführen iſt Edler von Fallot⸗Gemeiner, Abteilungsleiter? Alb. nicht nur Zeuge handwerklicher Schaſſensfreude ſein, Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 4 Tae zeee Leistungsstarkes Handwerk 2 0 7 2. Ecke P 7/0 6 ein Perſonenkraft wagen und III den 1 des olkes ein Kraftrad zuſammen,. Der Kraftradführer bei ſie ſich Hautabſchürfungen und Prellungen zu⸗ Aufruf des Leiters des Deulſchen Handwerks zum Tag des Deutſchen Handwerks Fortſchritte. Sie iſt es, die auch dem Handwerk einen neuen Sinn gibt. Dieſen Sinn zu be⸗ greifen, iſt für Meiſter, Geſellen und Lehrlinge glei⸗ chermaßen wichtig. Denn nur dann kann und wird ein neues Hand werkergeſchlecht heranreifen, das ſich würdig der großen Taten ſeiner Vorfahren in das Deutſchland der Zukunft eingliedert Nur der, der ſein Werk über der Hände Arbeit ſtellt, für den es ein Stückſeiner Seele iſt, die ihn Tag und Nacht wach hält und zu neuen Leiſtungen treibt, nur der iſt würdig, den Ehrentitel„Meiſter“ zu erhalten. Daher hämmern wir dieſe Erkenntnis unſerm Nachwuchs ein, für den wir beſondere Sorge tragen; daher weiſen wir dem jungen Handwerker der Gegenwart einen neuen Weg, der ein höheres Ziel als lediglich das der wirtſchaftlichen Rentabili⸗ tät kennt; daher appellieren wir an die Meiſter, nicht müde zu werden im Opfern, nicht müde zu werden im Denken. Nur wenn alle im Handwerk Schaffenden von der großen Idee erfüllt ſind, dem Volk den Geiſt, den unſere Zeit atmet nahe zu brin⸗ gen und ihm Form zu geben, die Gegenſtände unſeres täglichen Gebrauchs ſowohl wie die auf Dauer be⸗ rechneten Werke in wahrer Meiſterſchaft national⸗ ſozialiſtiſch zu geſtalten, nur dann hat das Hand⸗ werk eine Gegenwart, nur dann iſt es auch für die Zukunft notwendig! Der diesjährige Tag des Deutſchen Handwerks ſoll uns zur Beſinnung auf die im Handwerk ſeit Jahrhunderten waltenden Urkräfte bringen. Er ſoll für uns Einkehr in die Geheimniſſe der Natur und der Seele ſein. Er ſoll unſeren Blick freimachen für die Notwendigkeiten der Zukunft und unſer Tun und Denken auf die Möglichkeiten hinlenken, die dem Handwerk als Mitgeſtalter deutſchen Lebens und deutſcher Kultur offen ſind, und er ſoll nicht zuletzt aus Meiſtern, Ge⸗ ſellen und Lehrlingen eine verſchworene Gemein⸗ ſchaft der Tat machen, die allen Widerwärtigkeiten zum Trotz das Ziel erreicht, das ihr im Rahmen der gewaltigen Aufbauarbeit von Volk und Staat geſtellt iſt. Nur der geſchloſſene Einſatz aller im Handwerk vorhandenen Kräfte vermag den dornigen Weg zu überwinden, auf den eine ſyſtemloſe Zeit das Handwerk gedrängt hatte. Nur die vereinte An⸗ ſtrengung von Stirn und Fauſt vermag der Schwie⸗ rigkeiten Herr zu werden, die jahrzehntelang vor alle Handwerksarbeit zu Bergen getürmt worden ſind. Der Tag des Deutſchen Handwerks gleicht einem Meilenſtein, der den in zäher Arbeit zurückgelegten Weg markiert. Die Stunden der Raſt, die wir uns gönnen, dienen der Rückſchau und dem Ausblick. Mö⸗ gen alle im Handwerk Schaffenden, Meiſter, Geſellen und Lehrlinge, an dieſem Tag ſich der ſchickſalhaften Verbundenheit mit dem ganzen Volk bewußt ſein! Miügerdas Handwerkein ſolnnor Geſämtheitb die heilige Aufgabe erkennen und dann mit neuem Mut und neuen Hoffnungen in die Werkſtatt zurückkehren, da⸗ mit der Tag, an dem die Blicke aller Volksgenoſſen aus Stadt und Land auf das Handwerk gerichtet ſind, für alle Zeit ein Ehrentag im beſten Sinne des Wortes ſei! bis 50; Schl.⸗Gurken(groß) 05 40 Suppengrünes, Bſchl.—5, Peterſilie, Bſchl. Schnittlauch, Bſchl. 4 bis 5; Aepfel 45—80; ngen, Stück—7; Orangen 92 bis 35; Bananen, Stück—15; Markenbutter 160; Land⸗ butter 140—142; Weißer Käſe—30; Eier, Stück—1; Aale 120; Hechte 120; Barben 80; Schleien 120; Breſem 50 bis 60; Backfiſche 40; Kabeljau 25—35, Schellfiſche 40; Goldbarſch 307 Seehecht 50, Hahn, geſchlachtet, Stück 115 bis 300; Huhn, geſchlachtet, Stück 200400; Tauben, ge⸗ ſchlachtel, Stück 60—100; Rindfleiſch 91; Kalbfleiſch 110 bis 120; Schweinefleiſch 92. 8 8616* nritens— Hof A. Curin Aare e Herren-Hut —ᷓ— Herren- Hut Haarfilz, exlra leicht, elegante Formen farbig ung gemustert. 5 oute Merke-“ Fabrikate 5 mlt garantiert 10 0 Binder i 0 1 760 540 Binder lenttertel Spoſtmützen FM 5 5 257 250 160 10 f F. ö. attef auf eln e Falle: ber beste kegenschuf 0 88 uch int. ein 8 Sens chiim! Gürtel 280.5 J. Schutz alten Schrifttums bei der 14 Bodenentrümpelung 7 Noch in dieſem Jahr ſoll im ganzen Reich eine zweite umfaſſende Bodenentrümpe lung im Zeichen des Luftſchutzes durchgeführt 1 77 den! Leider wird immer wieder die Beobachtung gemacht, daß bei der Entrümpelung der Böden nicht mit der nötigen Vorſicht vorgegangen wird. Un⸗ erſetzliches altes Kulturgut und älteres Schrifttum wird der Vernichtung preisgegeben. die Reichs⸗ ſtelle für Sippenforſchung weiſt deshalb dar⸗ auf hin, daß mit dem Reichs lu 115 zbund und dem 6 Generaldirektor der Staatsarchive eine Vereinba⸗ rung getroffen würde, wonach die Räumung der Böden mit größter Behutſamkeit, erfolgen ſoll. Ohne Wiſſen des Beſitzers lagern oft Bücher, Schrif⸗ ten und anderes wertvolles Kulturgut auf den Böden, das der Wiſſenſchaft 18 der Heimat⸗ und Sippengeſchichte nicht verlorengehen darf. Auch äl⸗ tere Jahrgänge der Zeitungen vor 1876 ſeien von der Vernichtung auszunehmen, bei l⸗ kalen Zeitungen auch die Jahrgänge nach 1876, ſo⸗ weit ſie Seltenheitswert beſitzen. Zu beachten fei auch, daß ſich der Reichsluftſchutzbund grundſätzlich Hamit einverſtanden erklärt habe, daß Akten und f. andere i Gegenſtände auf den Böden ver⸗ 8 bleiben können, falls ſie in Kiſten verpackt ſind, um 1 1 f. eine ſchnelle Wegſchaffung zu ermöglichen. Wenn 1 1 auch nur die geringſten Zweifel über den Wert des b vorhandenen Materials aufkommen, ſei das Stagts⸗ 6 archiv oder der von ihm beſtellte Pfleger zu benach⸗ a richtigen. 5 5 —— K D f 0 b d. ſi 1 n 1 5. fe 5 Neuerwerbungen f der Städtiſchen Bücher- und Leſehalle 8 Erzähleude Schriften: Bergmann: Katja im ſe Frack. Die Mannſchaft: Frontſoldaten erzählen vom fl Frontalltag. 2. Bände. Velter: Wölfe, Bären und 1e Banditen. Velter: Rote Wölfe, weiße Tiger. 5 Aus verſchiedenen Gebieten: Franz und Krauſe: he Deutſches Grenzland Oſtpreußen. Deutſches Volk; 1 1 N Band 14. Franz: Wir Preußen. Maſchke: Der la deutſche Ordensſtaat. Vedder: Das alte Südweſt⸗ ei afrika. Reitz: Aufgebot. Albrand: Weſtward— hol 8 Schmitthenner: China im Profil. Harms. Erdkunde pi in entwickelnder anſchaulicher Darſtellung. Band g, 0 Teil 1: Aſien. Bergtold: Hilfsbuch für Rundfunk⸗ und Verſtärkertechnik. Overbeck: Mittelgebirgsflorg. 2 Leſehalle: Frank: Nationalſozialiſtiſches Hand- buch für Recht und Geſetzgebung. Baedeker: Weimar, 8 Jena. Weltausſtellung Paris.(Grieben Reiſe⸗ 1 „führer, Zeitſchriften:„NS. Volks dient e Klingſor, Siebenbürgiſche Zeitſchrift. Deutſche gei⸗ S f Ur Briefmarkenkunde. Der Sportfiſchet, 5 1 Eintaufe zu Pfingsten rechtzeill 5 Immer wieder muß die Feſtſtellung gemacht wer⸗ n den, daß ſich vor Feſttagen die Einkäufe auf wenige m Tage vorher, und hier wieder auf beſtimmte Stun⸗ 6 den, außergewöhnlich zuſammendrängen. Es bedarf. keiner Erörterung, daß es dem Kaufmann dadurch D oft ſchwer gemacht wird, die Kundſchaft mit der wün⸗ ge ſchenswerten Sorgfalt zu bedienen und zu beraten, de Mit Rückſicht auf das bevorſtehende Pfingſtfeſt ergeht a daher die Bitte, Einkäufe nicht erſt an den letzten 0 i Tagen vor dem Feſt vorzunehmen, ſondern recht⸗ 0 zeitig zu tätigen, wobei nach Möglichkeit auch die e ruhigen Vormittagsſtunden benutzt werden 80 ſollten! 8 5 8 fest. ee oſſe Aus- wahl, Streifen · und Haromuster 5 NF REISWERT ECCO ae e FUR DEMTERMNH Dr. Haas 5 e 3 Spottnemden 1* 5 5 be Sportnemden l. 90 5 Sener, Bepele. de er 506 5 Oberhemden mit zwei Stäbchenkragen, sehr hübsche Farben und Musſer 400 db f Oberhemden f 10. 800 U aus modern durchgeweblen Popelſnestoffen, gut im Sir Sport-„Obememden 7 Peaberr⸗ Gee 18.50.78 ßer d.95.20 5 N in 3 eine Pe⸗ wer⸗ tung Die erste deutsche Gesellschaftsreise: Un⸗ 14 2 55 . listenalut im x atemoc dar⸗ 8 5— 8 dem Gewehre als Reisegepäck— Lösegeld für gefangene Fahrtteilnehmer inba⸗ Berlin, im Mal. gab bittere Tränen, herzhafte Umarmungen und hne Auch in dieſem Jahne werden wieder zahlreiche][heftige Schmerzensausbrüche, wenn der Vater von if⸗ Geſellſchafts reiſen durch Deutſchland und nach ſeiner Familie Abſchied nahm, und man hätte glau⸗ 15„„ 118 75 ben können, es gelte hier eine Fahrt ins Jenſeits 1 5 555 155„ 40 8 i, zu unternehmen. Nun, wer konnte auch wiſſen, ob a Dabei iſt es interefſant, einmal einen Blick auf 87 1 5 5 71* 1876 die erſte deutſche Geſellſchaftsreiſe man ſich noch einmal ſehen würde, denn es war da⸗ 7 he 16 f 5 8 i La- zu werfen, die zu Großvaters Zeiten vor un⸗ mals noch verteufelt gefährlich, in den Orient 31 6, ſo⸗ geführ 70 Jahren nach Aegypten führte. N a 2 i 5. 1 fei 8 5 5 Da eine Hotelunterkunft mit fließendem kalten itzlich Der Reiſeluſtige von heute hat es leicht. Sieht er und warmen Waſſer noch im Reich der Träume lag, und ſeinen Urlaub herannahen, vertraut er einfach ſeine führte man eine große Anzahl von Zelten, Berge ver. 4 Jerienwünſche einem Reiſebüro an, das alles für von Decken und Dauerproviant mit ſich, und zur be⸗ un 9 3 ſeine Bequemlichkeit„. Fahrſcheinheft ſonderen Sicherheit wurde jeder Reiſeteil⸗ Wenn uns der Flaskarte angefangen bis zum Reiſekredit- nehmer noch mit einer Flinte aus geſtat⸗ t des brief, e Panſchalaufenthalt oder einer[tet, mit der vor Antritt der Fahrt noch Schieß⸗ aats⸗ herrlichen Beſe! ſcheftsreiſe. Im Hochhaus übungen abgehalten wurden. Boten ſie nicht einen nach⸗ am Leipziger Platz in Berlin, dort, ww vom Dache. 1 7 5 1; 5885 f j a 55 85 8 i 8 8 wahrhaft martialiſchen Anblick, dieſe wohlbeleibten die weißblaue Fahne mit dem bekannten„MER“. Bierbpamer d Halifleutte Profeſſoren Kanzlei Kreis des Mitteleuropäiſchen Reiſebüros weht und. und Kaufleute, Prokeſſoren, Kanzleiräte N ſich die Tourtſten aus aller Herren Länder treffen, und Priwatgelehrten, deren Reiſeanzug aus dem bewahrt man einen vergilbten Akt auf, in dem zu feierlichen Bratenrock, dem hohen ſteifen Hut und blättern man ſo manchem Reiſenden wünſchen möchte, dem engen„Vatermörder“ beſtand, wenn ſie mit dem der es noch nicht abzumeſſen vermag, wie ſchön und ungewohnten Gewehr in der Hand auf dem hohen ſicher es ſich heute durch die Länder reiſen läßt— im Rücken der Kamele durch die Wüſte ritten?„Reiſe⸗ 285. 5 85 Gegenſatz zur„guten, alten Zeit“, da Geſellſchafts⸗ leiter“ Karl Stangen ſchaukelte mit einem Beöninen⸗ Köniasparade am rumäniſchen Nationalfeiertag keiſen noch als ein höchſt gefährliches Wag⸗ führer voran, ließ oͤurch Vorpoſten den Reiſeweg 91 5 N r ee ed 5. ene aruße Farah vor ſeznig Karg kalt der 1 5 nis galten und Großvater als wahrer Held gefeiert ſichern und ſpähte ſelbſt mach dem Feind, der in Ge⸗„ e 1 wurde, wenn er von einer„Orient⸗Gemeinſchafts⸗ ſtalt räuberiſcher Eingeborener ab und zu Reiſe⸗ 1 fahrt“ heil und geſund wieder nach Hauſe zurück⸗ geſellſchaften anzugreifen und auszuplündern pflegte. kehrte. Ginmal war es ſogar zu einem Feuergefecht gekom⸗ alle. Es war vor juſt 100 Jahren, als ein gewiſſer men, bei dem mehrere Tote und Verwundete am Sonntagsſchullehrer Thomas Cbok in London mit Platze blieben. Man kann ſich denken, daß vielen da⸗ in einen Schülern den erſten zuvor organiſierten Aus⸗ bei die Luſt an weiteren Geſellſchaftsreiſen verging. vom flug gegen Entgelt mit einer Dampfeiſenbahn un⸗ und ternahm. Die Kinder waren begeiſtert von dieſer Die verſchwundenen Schuhe Exkurſion und bald beteiligten ſich auch die Eltern,. Verwandten und Bekannten an dieſen trefflich vor? Viele Monate Sauerten oft ſolche Fahrten, die ſich aufe bereiteten Fahrten. Die erſte Geſellſchaftsreiſe der][bald um die ganze Erde erſtreckten und den Teil⸗ Ba Leit war geboren. Als 30 Jahre ſpäter in Deutſch. nehmern ein ganzes Vermögen koſteten. Manches Der land die Verkehrsverhältniſſe immer beſſer wurden, Schiff ſtrandete an den Geſtaden unbekannter Inſeln, weft zierten die Gebrüder Stangen in Berlin dem in China wurden einmal fünf Reiſeteilnehmer ver⸗ - hol Beispiel Cook and Sons und der American Ex⸗ ſchleppt, ohne daß es gelungen wäre, ſie ausfindig zu kunde preß Company nach und gründeten im Jahre 1868 machen, und in Nordafrika iſt es paſſtert, daß eine nd g, das erſte deutſche Reiſebüry. ganze Reiſegeſellſchaft fünf Monate funk 59195 von 1 1 85 en ge 15 ngenge⸗ flora.. 2 a m wurde und ihr erſt dann wieder die Frei⸗ i Der gefährliche Orient heit geſchenkt wurde, als der Reiſeführer das 15 5 115 Rieſengroße Vorbereitungen wurden für die Löſegeld aufgetrieben hatte. „ 8 5 1“ 1 5 7 e e e eee le eee ae den Fe a ent ſelbſt bemühte ſich 1 1 8. 0 end um feine und der Lebensgefahr, der man ſich ausſetzte, er⸗ 1 f 5 zu rührend um ſeine freuten ſich die Gemeinſchaftsfahrten allmählich einer Schützlinge, die den Mut hatten, ſich ſeiner Führung anzuvertrauen. Er ſtellte ſich an die Spitze einer bunt zuſammengewürfelten Schar, die mit einjger Beklemmung den Dingen entgegenſah, die da kom⸗ men ſollten. Dieſe erſte deutſche Geſellſchaftsfahrt 90 immer größeren Beliebtheit. Die Fahrten wurden nun auch nach euxopäiſchen Ländern organiſtert Skandinavien, Italien, Frankreich und England waren die beliebteſten Reiſeziele. Leider war man mit den Sitten und Gebräuchen fremder Völker damals noch recht wenig vertraut, ſonſt hätte jener ergötzliche Zwiſchenfall nicht paſſie⸗ ren können, der ſich eines Tages in einem italieni⸗ ſchen Städtchen ereignete. Man war dort ziemlich müde in einem Gaſthaus abgeſtiegen und Männer wie Frauen ſtellten gewohnheitsmäßig ihre ziemlich verſtaubten Schuhe vor die Zimmer⸗ türe. Am nächſten Morgen warteten ſie vergebens auf ihre Stiefel und bald ſtellte es ſich zum nicht geringen Entſetzen heraus, daß der Wirt ſie an einen Trödler verkauft hatte. Das war wer⸗ nach einem ſo fernen Ziel, wie dem Lande der Pyra⸗ enige miden, die im Jahre 1869 aus Anlaß der Er⸗ Stun⸗ öffnung des Suezkanals unternommen edarf wurde, erregte damals ungeheures Aufſehen in wurch Deutſchland und die Straßen Berlins waren dicht⸗ wün⸗ gedrängt voll Menſchen, als die Muſik den Schei⸗ 15 denden ein wehmütiges Abſchiedslied ſpielte. Es ergeht letzten 1 Hef def berg echt⸗ Calé- Konditorei N. 1 ch die Hotel- pens lon AA Ss erden Gesellsehaftstanz Das ideaſe Ausflugsziel! 2 Eine Goethe-Anekdote Von Alex. Wirtz Als Goethe nach dem Straßburger Studium in Frankfurt eingekehrt war, lernte er eine ſehr ſchöne, kluge und ehrgeizige Bürgerstochter kennen, deren Name nicht überliefert wurde. Schon nach kurzer Zeit gehörte ihr das ganze Sinnen und Trachten des feurigen jungen Dichters, und ſie vermochte in ihm den Glauben zu erwecken, ihre Zuneigung ſei ſeiner gleich eine alles überbrückende, verzehrende Liebe. Leinige junge Freunde Goethes aber erkannten, Jaß nur Stolz und Ehrgeiz ſie zu ſolchem Gebaren beſtimmten, und ſie befürchteten, Goethe vergeſſe im glichen Mehrverſinken in Rauſch und blinder Lei⸗ Lenſchaft ſeine Arbeit, die ihnen da ſchon als begnadet erſchien. Sie glaubten es darum als ihre Pflicht zu erkennen, wenn ſie ihn auf das berechnende Verhal⸗ en der Dame aufmerkſam machten und ihn ſomit zur f n Beſinnung brächten, die er nach ihrer Mei⸗ ug vollſtändig von ſich abgeworfen hatte. So wurde einer der Freunde beſtimmt, das Amt des War⸗ u übernehmen.. 8 ſuchte Goethe in ſeiner Wohnung auf und rachte ihm auf taktvolle, gemäßigte Art nach eini⸗ dungen und Entſchuldigungen, daß er ethes Privatverhältniſſe dränge, die ein⸗ Meinung der Freunde. Goethe hörte ihn ind als er geendet hatte, begann er in Ton von Alltäglichem zu reden und er⸗ Warnung mit keinem Wort. f reunde glaubten nun nichts anderes, als Betroffenheit über dieſe Enthüllung ihn n hätte, und vermuteten, daß ſich die ner baldigen Trennung von jener Wie groß aber war ihr Erſtaunen, ete Bruch ausblieb, ja, daß ſich noch heftiger als zuvor auswirkte. ir reizvolle Wendungen und läßt die Anteilnahme des ſichtigkeit der thematiſchen Arbeit, die, niemals über⸗ Zur Wiedergabe der Sonaten hatten ſich Claire Diochon(Violin⸗Meiſterklaſſe Max K erg 100 und Karl Oehler, Lehrer an der Anſtalt(Klavier) Kronprinz Michael fuhr nach London ru mäniſche Der x: Kronprinz Michoel begab ſich ebenfalls zu den Krönungsfeierlichkeiten nach London. Von Wien aus erfolgte ſeine Weiterreiſe gemeinſam mit dem öſterreichiſchen Staatsſekretär Dr. Guido Schmioöt.(Atlantie,.) wach ſeiner Meinung ſein gutes Recht, denn ſeiner⸗ zeit war es dortzulande Sitte, Schuhe, die man gerne los haben wollte, einfach vor die Tür zu ſtel⸗ C ã w Add ͤ „Amerikaniſche Mutter 1937“ Frou Carl R. Gray in Ohamgo im Staate Nebraska wurde als der vollkommenſten Mutter der Vereinigten Staaten der ehrenvolle Titel „Amerikaniſche Mutter 1997“ zuerkannt. Frau Gray iſt Mutter von drei Söhnen, die es zu großen Erfolgen gebracht haben.(Weltbild,.) len. Ob nun die Reiſeteilnehmer ihre Fahrt auf Strumpfſocken fortgeſetzt haben, darüber ſchweigt ſich die Chronik aus. es den Anſchein hat, bindet ſie an Sie, ſondern nur ihr Stolz und Ehrgeiz, einen ſolchen großen Freund zu beſitzen.“ Goethe lächelte. „Ihr Stolz?“ ſo fragte er.„Wie kann einer ſtolz ſein, etwas zu beſitzen, was er nicht achtet?“ eifrig ins Wort,„ſo, wie Sie jeder achten muß.“ Da blickte er die Freunde der Reihe nach fröh⸗ lich an. „Und das ſei meiner unwürdig, Freunde? Habt Dank für eure Sorge, aber ſie iſt überflüſſig; denn lieben könnte ſie einen Lumpen, aber achten kaun ſie „Sie achtet Sie gewiß,“ fielen ihm die Freunde nur den, der es verdient.“ Gehaltvolle Kammermuſik In der Hochſchule für Muſik Der letzte Sonaten⸗Abend der Städtiſchen Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater vermittelte nach der eingangs geſpielten AK⸗Dur⸗Sonate von Händel dem Hörerkreis die Bekanntſchaft mit einer Sonate für Violine und Klavier von Dvoräk, die den Meiſter von ſeiner liebenswürdigſten Seite zeigt. Nicht ſo knapp und konzentriert wie die während des ameri⸗ kaniſchen Aufenthaltes entſtandene Sonatine in -Dur, enthält ſie in allen drei Sätzen ſehr graziöſe und feine Muſik und läßt im bewegten Schlußſatz die Erinnerung an heimiſche Volksmelodien und Tanz⸗ formen durchſchimmern. Aehnlich fein geartet iſt die Sonate des in der Schweiz lebenden, vor allem burch ſeine Liedkompoſitionen bekannt gewordenen Othmar Schoeck. Obwohl der Komponiſt die Grenzen der Tonalität ſtreng einhält, bietet er harmoniſch viel Hörers wie der Spieler niemals erlahmen. Aus der Fülle der leichtbeſchwingten Einfälle ragt im Mittel⸗ ſatz eine wuchtige Entladung hervor, die ſpäterhin langſam verebbt. 5 i Ein weiterer Vorzug der Sonate iſt die Durch⸗ laden, das Verfolgen der melodiſchen Linienzüge zu einem äſthetiſchen Genuß werden läßt. 5 n die tüch⸗ tige, auch als Pädagogin bereits bekannte Geigerin eee eee paar ſtellt Hans Drechsler aus. ben Thoma und Volkmann, und ohne ein Inſtrument zu bevorzugen, beiden Spielern dankbare Aufgaben bietet, deren flüſſige Durchführung den Genuß weſentlich vertiefte. Dr. Otto Chmel. Kunſtbrief aus Karlsruhe 5 Karlsruhe, im Mai. Den Mittelpunkt der Maiausſtellung im Karls⸗ ruher Kunſtverein bildet der Nachlaß von Oelgemäl⸗ den des kürzlich verſtorbenen Hans Licht aus Charlottenburg, eines Schülers von Eugen Bracht in Karlsruhe. Wir ſehen durchweg Landſchaften im⸗ preſſioniſtiſcher Maltechnik, aber erfüllt von tiefer Liebe zur Schönheit der Natur und feinem Verſtänd⸗ nis für das maleriſche Motiv, das durch eigenartige Beleuchtung und ausgezeichnete Darſtellung der Luft einen ungewöhnlichen Stimmungsgehalt bekommt. Satte, lichtdurchtränkte Farben erzählen von den Ufern des Gardaſees, kühlere Töne laſſen uns die feuchte Luft mitfühlen, wie ſie an der Oſtſee(Rügen, Stargard) oder in Oberbayern anzutreffen iſt. Alle dieſe Gemälde ſprechen von den Vorzügen der ge⸗ konnten Freilichtmalerei, die als ein beſonderer Zweig der Landſchaftsmalerei immer ihre Bedeutung behalten wird. Eine Bronzebüſte des Malers von Bruno Wendel zeigt einen durchgeiſtigten, ſchmalen Kopf, der an Haus von Marees erinnert. meiſt kleinere Landſchaften, Blumenſtücke und 1. Wolfsberger, Brenneiſen, Graeber und die Maleri. nen Kropp, Jutz⸗Rümelin, Horn⸗Zippelius. C Thoma erinnerndes, gut gemaltes junges Menſchen⸗ it eine Einen großen Teil der Ausſtellung Sbeſon. Sammlung der beſten, meiſt bekannte Stein⸗ drucke berühmter Karlsruher Meiſt handſigniert, ſehr preiswert angeboten werden. Ne⸗ on denen jeder einen gen, dememaun, Ste Ein an die Geſchichtsforſchung die, alle Schroeder. Federzeichnungen bringt Gertrud Sentke (Cronberg); landſchaftliche Aquarelle E. V. Schroeter aus Karlsruhe. H. Binz zeigt eine kleine, weibliche Bronzefigur,„Blüte“. Dr. Karl Kiefer Die Feſtſpiele im Nationaltheater. Heute Freitag, 19.30 Uhr,„Schwarzſchwanen reich“ non Siegfried Wagner. Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff. Inſzenierung: Alexander Spring⸗Köln a. G. Bühnenbilder: Wieland Wagner. Techniſche Einrichtung: Hans Weyl. Es ſingen: Die Damen Mütller⸗Hampe, Irene Ziegler und Landerich, und die Herren Hallſtroem, Trieloff, Heinrich Hölzlin und Schäfer⸗Schuchardt.— Morgen Samstag„Die Irau ohne Schatten“, Oper von Richard Strauß. Muſikaliſche Leitung: Elmendorff. Inſze⸗ nierung: Köhler⸗Helffrich. Bühnenbilder: Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Weyl.— Am Pfingſtſonntag werden die Feſtſpiele mit Richard Wagners„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ abgeſchloſſen. — Hans Becker ſpielt die Titelrolle in Müller⸗ Schlöſſers Luſtſpiel„Schneider Wibbel“, das am Pfingſtſonntag neuinſzeniert im Neuen Theater herauskommt. t 3 „Rebellen am Rhein“. Werner Heinen hat in ſeinem in Köln uraufgeführten ſtadtgeſchichtlichen Drama„Rebellen am Rhein“ den Schickſalsweg des Bandwirkers und Zunftmeiſters Niklas Gülich aus Köln zu einer bühnenwirkſamen Handlung ge⸗ formt. Gülich war es, der die vom Kurfürsten und ſeinem Koadjutor geplante Verſchacherung der freien Reichsſtadt Köln an den Sonnenkönig von Frank⸗ reich durch einen Aufſtand vereitelte und ſo die Stadt dem Kaiſer und Reich vor fremder Herrſchaft be⸗ wahrte. Er hat, unter dem Druck der Oppoſition der Ratsherren und der Machenſchaften der adligen Um⸗ Eine Reihe Karlsruher Maler bringen gediegene, gebung des Kaiſers, ſeine Befreiungstat mit dem Le⸗ K lein, 5 b ben büßen müſſen. Noch heute liches. Wir nennen Namen, wie Hempſing, Heffner,] Kßlner Rathaus befindliche Nachbildung der auf dem e exinnert eine im Gülichsplatz aufgerichteten Schandſäule an die tra⸗ giſch umwitterte Geſtalt des„Rebellen“ und an die damaligen Vorgänge um das Jahr 1686, die durch noch nicht eindeutig geklärt dem Geiſt unſerer Zeit verpflichtete Stück r Tat„ein Meilenſtein zum ſieghaften Stolze iſt in de in andere ſchen Gauen nicht verſagt bleiben. ung, ſbeniſch betreut von Oberſpfelleſfe r ganzen Raum füllt, ſehen wir Arbeiten von Kallmor. e io li uſen, Uhr! 5 fand nachhaltigen Beifall. VVV 6. Seite/ Nummer 216 Auf wie viele Menſchen kommt in den einzel⸗ nen Ländern Europas ein Badezimmer? Mit die⸗ ſer intereſſanten Frage beſchäftigt ſich eine in Lon⸗ don erſchienene Statiſtik, die zugleich ein intereſſan⸗ tes Licht auf die Ziviliſation in den einzelnen Staa⸗ ten wirft. An erſter Stelle in dieſer Badezimmer⸗ ſtatiſtik ſtehen England und das Deutſche Reich. Sie weiſen 31 und 26 Badezimmer für je tauſend Ein⸗ wohner auf, und ſind demnach, wenn man ſo will, die„reinlichſten“ Länder Europas. Es folgen die Schweiz mit 21, Dänemark mit 20, Holland mit 19 und Belgien mit 18 Badezimmer auf je tauſend Ein⸗ wohner. Erſt an achter Stelle folgt Frankreich mit 14 vor der Tſchechoſlowakei mit 10 Badezimmern. Norwegen hat 8, Ungarn 7, Italien 6, Polen und Spanien je 5, Portugal 4, Griechenland 3, Rumä⸗ nien 2 und Jugofſlawien endlich ein Badezimmer für je tauſend Einwohner, wie die Londoner Statiſtik feſtſtellt. Der Vollſtändigkeit halber ſei hier auch noch Sowjetrußland angeführt: hier kommt nach dem neueſten Stand ein einziges Badezimmer auf je 10 000 Bewohner. Freilich darf man dieſe„Bade⸗ zimmerſtatiſtik“ nicht abſolut als einen Gradmeſſer der Kultur eines Staates werten, denn ſchließlich iſt Kultur kein abſoluter Begriff, ſondern vielmehr ge⸗ bunden an die Eigenart eines Volkes. Dazu kommt noch, daß ein Staat, in dem ſich nur wenige größere Städte befinden und in dem die Mehrzahl der Be⸗ völkerung Landwirtſchaft betreibt, ganz naturgemäß nie ſo viele Badezimmer aufzuweiſen haben wird wie ein großer Induſtrieſtaat. Wir wollen hier noch zwei außereuropäiſche Ziffern nennen: In den Ver⸗ einigten Staaten entfallen auf je tauſend Menſchen 35 Badezimmer und in Japan, das auch auf dieſem Gebiet große Fortſchritte macht, 12 Badezimmer. . — Das norwegiſche Parlament hat dem kleinen Prinzen Harald zur Taufe einen prachtvollen ſilber⸗ nen Bierkrug geſchenkt. Die Abgeoröneten haben ſicher nicht daran gedacht, daß dieſes hübſche Ange⸗ binde einen wahren Sturm im Waſſerglas— oder beſſer geſagt: im Bierkrug— zur Folge haben könnte. Die norwegiſchen Abſtinenzler— in Nor⸗ wegen iſt die Zahl der Alkoholgegner ziemlich groß, die Abſtinenzler haben ſogar ihre eigene Tageszei⸗ tung— haben ſich nämlich über das Taufgeſchenk des Parlamentes außerordentlich empört und in ihrem Blatt lebhaft gegen den Bierkrug proteſtiert. „Man muß ſich einmal vorſtellen“, ſagen die norwe⸗ giſchen Alkoholfeinde,„daß der Erbprinz groß wird und Hann über ſeine Taufgeſchenke und ihre kultu⸗ relle und moraliſche Bedeutung nachdenkt. Was mag er dann über den im Namen Norwegens geſchenk⸗ ten Bierkrug denken? Ein gewöhnliches und vul⸗ gäres Geſchenk, das für einen gewohnheitsmäßigen Bierſäufer paſſen würde, nicht aber für einen Erb⸗ prinzen, der eben zur Taufe getragen wurde.“ Das Parlament geriet durch dieſen Angriff, der ſo uner⸗ wartet kam, in keine geringe Verlegenheit, und ein Abgeoröneter hat dieſer Tage in einer ſcherzhaften Entgegnung verſichert, der Erbprinz, werde, gewiß bis zu seiner Volljährigkeit aus dem ihm geſchenk⸗ ten Krug nur Milch trinken. * — Nach mehrtägiger Verhandlung vor der 18. Hilfsſtrafkrammer des Berliner Landgerichts wurde der 62 Jahre alte Ewald v. Schack wegen Betruges und Diebſtahls im ſtrafſchärfenden Rückfall zu ſechs Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt ver⸗ urteilt. Außerdem wurde gegen ihn die Sicherungs⸗ verwahrung verhängt. Mit dieſem Urteil iſt der Schlußſtrich unter das Leben eines Menſchen ge⸗ zogen worden, deſſen bewegte Vergangenheit eine einzige Kette von Straftaten bildet. Schack, der be⸗ reits als blutjunger Burſche auf die ſchiefe Bahn geriet, hat wegen zahlreicher Betrügereien, Dieb⸗ Neue Mannheimer Zeitung e Sittlichkeitsverbrechen geſamt 15 J hinter Gefängnis⸗ und Zuchthaus⸗ mauern zugebracht. Daneben waren ihm im Rah⸗ men der zahlreichen Strafverfahren für die Dauer eines Menſchenlebens die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt worden. Zeitlebens hat der Angeklagte nur von Betrug und Diebſtahl gelebt. An der Grenze des Greiſenalters iſt er nun endgültig als unver⸗ beſſerlicher Gewohnheits verbrecher für den Reſt ſei⸗ nes Lebens unſchädlich gemacht worden. Wie ein roter Faden zieht durch ſein verpfuſchtes Leben immer wieder das gleiche Delikt: der Einmiete⸗ ſchwindel. Die Aermſten der Armen, die ſich durch Zimmervermieten kärglich über Waſſer hielten, wa⸗ ren faſt ausnahmslos die Opfer. Seine letzte Be⸗ trugsſerie, die ihn jetzt erneut vor den Richter brachte, umfaßte allein 35 Fälle, die in die Zeit von April bis September vorigen Jahres fallen. Dem Gauner kam bei ſeinen Betrugsmanövern ſein joviales Aeußeres und ſeine Redegewandtheit zu⸗ gute. Als„Bücherreiſender Richter“ mietete er irgendwo ein Zimmer, zahlte meiſt eine Mark an, um dann noch am gleichen Tage ſeiner Wirtin zu erklären, daß er ſich in einer augenblicklichen Geld⸗ verlegenheit befinde. Sein Gepäck ſei noch auf dem Bahnhof und das Gehalt von ſeiner Firma aus Frankfurt a. M. noch nicht überwieſen worden. Sie möge ihm doch für ein paar Tage mit 10 bis 15 Mk. aushelfen. Mit dieſem Trick hatte der Betrüger faſt immer Erfolg, denn niemand ahnte, daß der„ehr⸗ würdige und joviale alte Herr“ ſchon viele Jahre im Zuchthaus geſeſſen hatte. Der Gemeinheit ſetzte Schack wiederholt noch die Krone auf, indem er die vertrauensſeligen Vermieterinnen bei der erſten ſich bietenden Gelegenheit in infamſter Weiſe beſtahl. Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme konnte Schack auf keinerlei Milde des Gerichts mehr rech⸗ nen. Da auch nicht mehr die geringſte Ausſicht be⸗ ſteht, ſo erklärte der Vorſitzende in der Urteilsbe⸗ gründung, den Angeklagten noch auf den geordneten Weg zurückzubringen und es ſich bei ihm um einen typiſchen aſozialen Menſchen handelt, mußte die Sicherungsverwahrung als letzte Maßregel zu ſei⸗ ner Uunſchädlichmachung ergriffen werden. *. le Und — Ein merkwürdiges Erlebnis hatten zwei Män⸗ ner, die dieſer Tage in den Abendſtunden ausgeſchickt wurden, um das Wild von den beſäten Fluren bei Bacharach zu verſcheuchen. Sie ſpazierten am Rand des Waldes vorbei, erzählten ſich dieſes und jenes, bis ſie plötzlich von einem ſtarken Regenguß über⸗ raſcht wurden. Da ſie nicht durchnäßt nach Hauſe zurückkehren wollten, beſchloſſen ſie, als Zufluchts⸗ ort auf einen Hochſtand zu flüchten, den ſich die Jä⸗ ger im nahen Wald zur Beobachtung des Wildes hergerichtet hatten. Kaum waren ſie oben angelangt, als ſie urplötzlich und ohne jeden ſichtlichen Grund von einem Eulenpaar auf das heftigſte angegriffen wurden. Immer und immer wieder ſtießen die bei⸗ den Eulen auf die beiden gewiß nicht zaghaften Män⸗ ner herab, die ſich, ſo gut es ging, gegen die ſchar⸗ fen Schnabelhiebe zu erwehren verſuchten. Nach kur⸗ zem Bemühen ſahen ſie jedoch ein, daß in dieſer Situation das Nachtvogelpaar ſtärker war, und ſo verließen ſie den zum Schutzort erwählten Hochſtand Hals über Kopf. Als ſie am nächſten Tage zum„Tat⸗ ort“ zurückkehrten, um feſtzuſtellen, was das Eulen⸗ paar zu feiner kämpferiſchen Haltung veranlaßt hatte, oͤa gewahrten ſie ein Neſt, mit fünf jungen Eulen. Offenbar hatten die Alten an einen räube⸗ riſchen Ueberfall auf ihr Neſt gedacht, den ſie dann mit vereinten Kräften und— wie wir geſehen haben — auch erfolgreich, abwehren konnten. * — Aufs neue haben die beiden Ozeaurieſen „Normandie“ und„Queen Mary“ den Kampf um das Blaue Band des Ozeaus aufgenommen. Gegen⸗ wärtig liegt die„Normandie“ um Naſenlänge voran, die ihre letzte Ueberfahrt in genau vier Tagen be⸗ wältigt hat. Der Zufall will es, daß gerade 99 Jahre vor dieſem Rekord das erſte Dampfſchiff den Ozean Mittags⸗ Ausgabe Freitag, 14. Mai 1937 * 6 5——— Neuer Alexianer⸗Prozeß Gefäugnisſtrafen von ſechs Monaten bis zwei Jahren nb. Bonn, 13. Mai. Von den aus zahlreichen Prozeſſen bereits ſatt⸗ ſam bekannten„Barmherzigen Brüdern“ vom Heili⸗ gen Alexius, ſtanden in Bonn wiederum 15 Brüder wegen nicht weniger als 75 neuen Fällen des Verbre⸗ chens gegen§ 175 StGB. unter Anklage. Insgeſamt ſtehen von den zur Zeit im Alexianer⸗Orden ver⸗ einten 60 Mitgliedern nicht weniger als 53 unter Anklage. Im Mittelpunkt des Verfahrens ſtehen Hauptverführer anzuſprechenden Bruder Clemens (Anton Puppe) und Donatus(Karl Weiß). Puppe ſuchte ſeine Opfer unter 16 bis 17jährigen Poſtulan⸗ ten und Pfleglingen. Das ſtrafwürdige Verhalten der aufſichtsführen⸗ den Ordensleitungen und kirchlichen Behörden kommt auch in dieſem Prozeß wiederum klar zum Ausdruck. Einer der Angeklagten ſagte aus, daß er von ſeiner Verführung durch den im letzten Prozeß zu drei Jahren Zuchthaus verurteilten Bruder Stanislaus bereits ſchon im Jahre 1934 den vorgeſetzten Kirchen⸗ behörden Meldung erſtattet habe. Auch in dieſem Falle geſchah nichts. Die Verbrechen gingen unge⸗ hemmt weiter, und erſt durch das Dazwiſchentreten der Polizei im Jahre 1936 konnte dem Treiben in der Laſterhöhle übelſter Sorte ein Ende gemacht wer⸗ den. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft unterſtrich in ſeinen Ausführungen das verantwortungsloſe Ver⸗ halten der kirchlichen aufſichtsführenden Organe, die auf Grund ihrer weitgehenden Machtbefugniſſe unbe⸗ dingt hätten einſchreiten müſſen. Das Gericht ver⸗ urteilte die Angeklagten zu Geſängnisſtrafen von ſechs Monaten bis zu zwei Jahren. Windhoſe wieſt Förderbrücke um dub. Leipzig, 13. Mai. Am Mittwoch gegen 17 Uhr ging über Böhlen ein die als erfaßte von der Seite die große Abraum förder⸗ brücke der Sächſiſchen Werke A. G. und warf ſie u m. Drei Leichtverletzte und ein Schwerverletzter wurden unverz ch geborgen und dem Kranken⸗ haus zugeführt. Donnerstag früh traf eine Pionier⸗ kompanie ein, die ſich an den Aufräumungsarbeiten beteiligte. —.— 2 5. b Trauerfeier für Mittelholzer dnb. Zürich, 13. Mai. Am Donnerstagnachmittag fand im Frauen⸗ Münſter in Zürich die Trauerfeier für den vor⸗ unglückten ſchweizeriſchen Flieger Walter Mittel⸗ holzer ſtatt. Im Chor der Kirche waren pracht⸗ volle Kränze angeordnet, darunter ſolche des Schwei zeriſchen Bundesrats, des deutſchen Staatsſekretärs General Milch und einer Reihe von Fluggeſellſchaften. Unter den Trauergäſten befanden ſich Direktor Isler vom Eidgenöſſiſchen Luftamt als Vertreter Staatsſekretär des des Bundesrats und General der Flieger Milch als Vertreter Reichsluftfahrt⸗ miniſteriums. Reichsluftfahrtminiſter Generaloberſt Göring hat ſein Beileid zum Tode Mittelholzers telegraphiſch ausgeſprochen. Ein verheerender Gewitterſturm Fünf Tote durch Blitzſchlag dnb. Warſchau, 14. Mai. Ein furchtbarer Gewitterſturm hat am Mittwoch in Wilna und ſeiner Umgebung bedeu⸗ tenden Schaden angerichtet. Durch Blitzſchläge wurden fünf Perſonen getötet und 63 Wohn⸗ und Stallgebäude in Aſche gelegt. Zum Ozeanflug geſtariet dub. London, 14. Maf. Die beiden amerikaniſchen Flieger Merril und Lambie, die am vergangenen Montag in direktem Flug von Neuyork in London eingetroffen waren, heftiges Unwetter nieder, das von Wir⸗ verließen am Donnerstag die engliſche Hauptſtadt, belſtürmen begleitet war. Eine Windhoſel um nach Neuyork zurückzufliegen. FFF; é 2 überquerte. Das geſchah am 8. April 1838, als der ſchottiſche Dampfer„Sirius“ nach Neityork fuhr, wo er am 23. April 1838 eintraf. Die abenteuerliche Fahrt hatte genau 15½ Tage gedauert, ſo daß man ſagen kann, daß wir im Kampf um das Blaue Band des Ozeans in 99 Jahren 11% Tage gewonnen ha⸗ ben. Die Fahrt des Dampfſchiffes„Sirius“ wurde von dem engliſchen Gelehrten Lardner in einem Vor⸗ trag in Briſtol als„Wahnſinn“ bezeichnet.„Man könne ebenſo gut daran denken, auf einem Dampf⸗ ſchiff den Mond zu erreichen, als mit ihm den At⸗ lantik zu überqueren“, verſicherte der Forſcher. Den⸗ noch kam der mit 100 Paſſagieren beſetzte Dampfer nach äufregenden Tagen an ſein Ziel. Die Mann⸗ ſchaft meuterte vor den Augen der entſetzten Paſſa⸗ giere, ſie wollte wieder umkehren, und der Kapitän mußte ſich ſchließlich mit der Waffe in der Hand Ge⸗ horſam und Ordnung erzwingen. Die Kanonen don⸗ nerten, öͤie Gebäude waren mit Flaggen geſchmückt, die Glocken läuteten, als der„Sirius“ in Neuyork eintraf. Und ſchon einen halben Tag ſpäter hatte der nächſte Dampfer den Ozean überquert. Das war der„Great Weſtern“, das engliſche„Wunderſchiff“, das 72 Meter lang war, vier Maſten beſaß, und mit zwei Schaufelrädern den Ozean überquerte. Obwohl der„Great Weſtern“ drei Tage nach dem„Sirius“ geſtartet war, traf er nur einen halben Tag ſpäter in Neuyork ein und gewann ſo das„Blaue Band des Ozeans“, ein Begriff, den man freilich zur da⸗ maligen Zeit noch nicht kannte. Wie ſchnell wird man wohl in weiteren 99 Jahren über den Atlantik fahren? * — In Oſtfriesland und im nördlichen Emsland bemerkt man in dieſem Frühjahr ein beſonders ſtar⸗ kes Auftreten des ſogenannten Wieſenwurms, der das junge Grün der Weiden verzehrt. Einige große Weidegebiete ſind völlig ſchwarz durch das Wüken dieſes Vielfraßes geworden und es ſind umfangreiche Vertilgungsaktionen notwendig geworden, wenn nicht der geſamte Graswuchs im nordweſtlichen Grenzgebiet für das Weidevieh verloren gehen zoll . gl v. Lc Köstliche Milch dus der fol weißen Dose Taobe gie f — 20. Copyright by Prometheus Verlag Dr. Elochacker Gröbenzell b. Moneben GUNS ROMAN VON MAN S VON HOLSEN „Wieſo meinſt du, daß er gewiſſermaßen recht hat?“ nahm Fritz Armbruſter den Faden da auf, wo die Tante ihn hatte fallen laſſen, um ſich der Speiſe⸗ karte zu wioͤmen. „Na, ich fand es großartig, weißt du? Direkt großartig! Ich hätte es dem Ottenrieth auf keinen Fall zugetraut.“ „Meinſt du das im Ernſt, Frau Armbruſter?“ „In allem Ernſt, mein Junge. Ich bedaure nun doppelt, daß er uns durch die Lappen gegangen iſt. Ach, hätte ich die Verhandlungen nur ſelber geführt!“ Fritz war beleidigt. „Soll das heißen, Frau Armbruſter, daß ich irgendwie Schuld an dem Scheitern trage? Davon kann wahrhaftig keine Rede ſein, ſondern er hat ein⸗ ſach ſein Wort gebrochen— wie das dieſe Windbeu⸗ tel ſo an ſich haben.“ f e können ſich Leupelt& Waßmuth ins Fäuſtchen lachen. So was von einem ausverkauften Hauſel Das habe ich ja früher höchſtens beim Ca⸗ ruſo geſehen. Ich garantiere dir, mein Lieber, ſie machen noch mindeſtens drei Wiederholungen, und es iſt immer wieder bombenvoll. Das alles hätten wir einſäckeln können.“ 3 5. „Na ja, gönnen wir's ihnen, Frau Armbruſter“, tröſtete Fritz. für meinen Teil ſtehe ja nach wie vor auf dem Standpunkt, auch wenn du's nicht hören willſt, daß wir es dem Ruf unſerer alten Firma ſchuldig ſind, uns mit dieſem Drehorgelmann nicht einzulaſſen. Das habe ich von vornherein ge⸗ ſagt, und das hat mir der heutige Abend von neuem „Wieſo? Mir hat er ganz das Gegenteil be⸗ VCVVVVVVVVVVVCC( „Ach, alles Reklame und Mache, Frau Armbru⸗ ſter! Wirklich an der Muſik iſt nichts daran.“ „Sei nicht ungerecht, Fritz! Auch die Gerechtig⸗ keit iſt eine Dame, mit der ſich Geſchäfte machen lüßt. Ich wenigſtens muß geſtehen, daß ich noch nie ſo an⸗ genehm überraſcht worden bin. Wir kennen doch alle den braven Ottenrieth.“ „Komponiſt beſtenfalls zweiter Jüte.“ „Dem ein paarmal was geglückt iſt.“ „Na jal Operette und ſolches Janger.“ „Und da entpuppt er ſich heute abend als ein kleiner Bruckner oder ſo etwas Aehnliches. Mit einer richtig durchkomponierten Fuge für Orgel und großes Orcheſter, die ihre Meriten hat. Nein, Fritz, da hilft aller Zynismus nichts, das kannſt auch du nicht leugnen; es war etwas daran. Vielleicht ein bißchen viel Tamtam, um den Leuten Sand in die Augen zu ſtreuen. Aber, es war etwas daran.“ Der Kellner trug die Suppe auf. „Leugne ich gar nicht, Frau Armbruſter. Ganz ohne Zweifel, es war etwas daran. Man wurde direkt erinnert— ich weiß nur nicht, an wen und an was.“ „Fritz, du biſt unverbeſſerlich!“ Frau Armbruſter ſtützte die Arme auf den Tiſch und begann zu eſſen. „Laß dir ſagen, glaube einer erfahrenen Geſchäfts⸗ frau, daß man mit dieſem Geiſt der Verneinung keine Geſchäfte macht. Du wirſt das auch noch mer⸗ ken. Man muß ſich immer poſitiv zu den Dingen einſtellen, auch wo ſie einem gegen den Strich gehen; man muß überall das Gute ſehen. Und man muß ſich vor allem nicht durch Haß blenden laſſen. Mir jedenfalls hat es großen Eindruck gemacht. Und du wirſt morgen in den Zeitungen leſen, daß es aller Welt ſo gegangen iſt.“ „Na, dann iſt es ja gut. Das freut einen denn ja auch!“ à— f „Mein lieber Junge, ich habe eine dreißigjährige Erfahrung als Leiterin der Konzertdirektion. Ich weiß, daß das gut iſt, was fünfzehnhundert Leuten an einem Abend gefällt. Und nun paß auf, Fritz, was ich dir ſage: Ich gebe das Rennen nicht auf.“ „Wie meinſt du?“ 8 i „„Dieſer Ottenrieth iſt heute ein gemachter Mann.. Hat ſich in zwei Sätteln gerecht erwieſen. Ich bin. ſicher, von morgen ab wird die Kritik ſeine Operet⸗ ten als komiſche Opern bezeichnen, weil das feiner klingt. Der Junge hat Ehrgeiz, von dem kann man noch viel erwarten. Und darum müſſen wir ran an den Speck, es koſte, was es wolle! Daran hat die Firma Armbruſter ein ſozuſagen hundertprozentiges Intereſſe.“. „Wie denn? Du willſt noch einmal die Verbin⸗ dung mit ihm aufnehmen? Nach dieſem Wortbruch? Denn ich kann es wirklich nicht anders nennen! Er hatte mir wörtlich zugeſagt— vor dieſer kleinen Tudesco, die ja leider wohl keine unvoreingenom⸗ mene Zeugin iſt.“ „Seid ihr nun ganz auseinander, Kinder?“ Frau Armbruſter fragte es teilnahmsvoll— denn ſie merkte, mit welcher Bitterkeit er von der„kleinen Tudesco“ ſprach. Wohin waren die Zeiten, da das Wörtchen„Reh“ allein ſein rundes Geſicht hatte auf⸗ leuchten laſſen? „Ja, ich muß mich wohl damit abfinden“, klagte er.„Er hat ſich ihrer bemächtigt... ich weiß nicht wie. Wären wir noch im Mittelalter, ſo könnte man an Zauberei und Liebestränke glauben.“ „Das tut mir recht leid für dich, mein Junge. Ich habe immer gehofft, es würde was draus werden, weil du ſo eine Frau gerade brauchteſt. War ein prachtvolles Mädel. Aber fürs Geſchäft iſt es viel⸗ leicht beſſer ſo.“ „Warum?“ fragte er nervös. Er fand es im Her⸗ zen empörend, wie die Tante redete. „Na, wenn ſie wirklich eng mit ihm liiert iſt— und es hat ja faſt den Anſchein, weil ſie beide ſo ganz allein in der Loge ſaßen—, dann hat ſie natür⸗ lich Einfluß auf ihn. Das liegt doch in der Natur der Sache. Und dann iſt alſo der Faden doch nicht ganz abgeriſſen. Vielleicht zwiſchen dir und ihr, lei⸗ der— aber nicht zwiſchen mir und ihr. Paß auf, ſie wird uns noch eines Tages ſehr nützlich ſein. Laß mich nur machen.“ „Bitte ſchön! Mach du, was du willſt, Frau Arm⸗ bruſter. Aber laß mich aus dem Spiel!“ „Verſtehe. Verſtehe vollkommen. Man hat auch ſeinen Stolz, nicht wahr? Aber ein kluger Mann trennt immer das Perſönliche vom Geſchäft.— Gut alſo, ich nehme die Sache ſelber in die Hand.“ Fritz ſchüttelte den Kopf. 8 18 „Willſt du dich denn wirklich auf den Tinnef ein⸗ laſſen? 9 werde nicht müde werden, abzuraten.“ eißt Tinnef, lieber Prokuriſt? Erfolg iſt „Was alles!“ 50 5. i Der„Prokuriſt“ hatte ſeine Paſteten geſpeiſt und machte ſich nun ſchweigend an den Fiſch. Es wäre genehm, wenn man von könnte, dachte er ingrimmig. So ge. 0965 ſer Ottenrieth doch wirklich nicht. Im Gei ſah er immer noch hin und die Reh—„dieſe kleine Tudesco“— in der Loge, wundervoll hatte ſie heute abend ausgeſehen. Und der lodernde Haß auf den Nebenbuhler zwickte ihn an allen Nerven. Plötzlich cb er den Teller mit dem Fiſch bei⸗ ſeite, ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch, daß die Glä⸗ ſer tanzten, und rief: „Hier ſtimmt etwas nicht! Oder ich will von nun an Ottenrieth heißen!“ Die Tante legte vor Schreck Meſſer und Gabel hin. Was bedeutete das? Was war mit ihm los, daß er ſich ſo gehen ließ? Daß er ſie in dieſem feinen Lokal blamierte? Es ging ihr durch und durch „Was fällt dir ein, Fritz? Was heißt das?“ „Ich ſagte es dir ja. Daß man direkt erinnert wird— und bloß nicht weiß, an wen und was. Und das iſt mein voller Ernſt. Mein heiliger Ernſt iſt das. Wenn ich bloß wüßte, an wen und an was! Es geht mir ſchon den ganzen Abend dauernd im Kopf herum.“. „Soll das heißen— Fritz—“ „Daß er die Sache geſtohlen hat?“ lachte er auf, „Ach, keine Spur! Es war ja deutlich von Otten⸗ rieth. Vollkommen deutlich, die unvermeidlichen Effekte!— Herrgott, ich habe doch auch meine Ohren und habe doch auch Muſik ſtudiert! Der ganze Dreh, die Juſtrumentation, die ſo einen Beigeſchmack hatte — glaube mir, ich habe genau hingehört—, das alles war von Ottenrieth. Ganz unverkennbar.“ 5 „Aber—?“ Frau Armbruſter ſaß, das„feine Lo⸗ kal“ vergeſſend, mit weit offenem Mund da. War der Junge verrückt geworden? Verrückt aus ver⸗ ſchmähter Liebe? Aus Haß? 5 fende— denn es hat natürlich etwas Erg ich bin ja kein muſikaliſcher Idiot, daß ich da nen könnte—, das eigentliche Thema, erſtehſt das iſt nicht auf ſeinem Miſtbeet gewachſen! lege ich meine Hand ins Feuer! Das hat er des, * Rezept: Man nehme! Man nehme, man klaue Du ſollſt nicht ſtehlen!“„„ Frau Armbruſter ſchüttelte mehrmals den Kop daß die Steine in ihrem Lockenaufbau b! funkelten. 1. „Armer Junge! Du bieteſt einen troſtloſen blick“, 5 ſie.„Ich fürchte, du wirſt ei venarzt konſultieren müſſen, denn bei di den ein Sparren los. Die Sache mit der klei desco— oder ihre Sache mit Ottenrieth— offenbar ganz aus dem Gleis geworfen! Lie oder laß dir ſagen, unſere Wie ſchließlich auch ganz beleſene Ottenrieth wohl nicht riskieren— ſelbſt ſopiel Bedenkenloſigkeit zutrauen wollte. FC ortſetzung folgt) „Aber das Eigentümliche, weißt du, das Ergrei⸗ 5 Dafür jagen wir halt, nachempfunden, nach dem guten ale — lä⸗ nun abel daß nen nert Und t iſt as! im auf, ten⸗ chen vren reh, atte les 7 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Das Geißbockjeſt rückt näher Am VPfingſtötenstag wird, wie es der alte Brauch will, bor dem Deidesheimer Rathaus der Lambrechter Geißbock verſteigert Deidesheim, 12. Mai. den Pfingſtſeſt wird die Auf⸗ eiſe in der Pfalz, ja weit dar⸗ über hinaus in Südweſtdeutſchland wieder auf einen uralten, echt ütſchen Volksrechtsbrauch ge⸗ lenkt, der in ſeiner Art geradezu einzig in unſerem Vaterland baſteht: die nach unverbrüchlichem Recht ſeit unfürdenklichen Jahrhunderten am Pfingſt⸗ dienstag erfolgende Lieferung eines wohlgehörnten, Mit dem heran merbſamkeit weit 1 K haus in Deidesheim unter Glockengeläute an den Meiſtbietenden gegen Barzahlung, ein Rechts⸗ und Feſtakt, zu dem ſeit Jahren eine ungeheure Menge aus nah und fern, zu Fuß, mit Auto und Motor⸗ rad, Eiſenbahn und Fahrrad, in Sonderautobus und Pferdegeſpann in Deidesheim zuſammenſtrömt— wurde mit ſeltenen Unterbrechungen, der Geißbock nach Deidesheim von den Lambrechtern ten leider nicht erhalten, aber die ferung wird immer wieder von legentlich erwähnt. Kriegszeiten Tatſache der Lie⸗ Zeit zu Zeit ge⸗ Und nur ganz ſelten, in harten begnügte ſich die Stadt Deidesheim, wohl oder übel mit einem Erſatz in Geld, unter ausdrücklicher Rechtsverwahrung. Daß dieſer alte Rechtsbrauch dann ſogar die Zeit der franzöſiſchen Revolution überdauerte, der Aus Vaden 110 000 RM für die Heimbeſchaffung der HF * Karlsruhe, 13. Mai. Miniſterpräſident Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Pg. Köhler hat im Einver⸗ nehmen mit dem Miniſter des Kultus und Unter⸗ richts für die Heimbeſchaffung der badiſchen Hitler⸗ jugend für dieſes Jahr den Betrag von 110000% zur Verfügung geſtellt. Zuſchüſſe ſind nur für die⸗ jenigen badiſchen Gemeinden beſtimmt, die finanziell ſehr ſchlecht geſtellt ſind und nicht aus eigenen Mit⸗ teln ein Heim für die HJ erſtellen können. Anträge auf Bewilligung von Zuſchüſſen ſind über die Gebietsführung an den Miniſter des Kultus und Unterrichts einzureichen. —— Das„Heidelberger Tageblatt“ ſtellt ſein Erſcheinen ein * Heidelberg, 14. Mai. Das„Heidelberger Tage— blatt“, das in ſeinem 55. Jahrgang ſteht, wurde Te So geht's bei der Verſteigerung zu (Photo: C. W. Fennel) zuchtfähigen Ziegenbockes durch die Stadtgemeinde Lambrecht an die Stadt Deidesheim, und die am Spät nachmittag des Pfingſtdienstag unter alten herkömmlichen Feierlichkeiten erfolgende [kfterzeit von den Zeituſtgsvexrlegern Pfeffer und Wurm gegründet. Der Verleger Wurm ſchied aber bald wieder aus und gab in Göttingen eine eigene IIa n Iii i ieren 1 Zeituſtg herälis. Seitdem wär Earl Pfeffer Allein⸗ inhaber des Verlages. Jahrzehntelang nahm das „Heidelberger Tageblatt“ eine angeſehene Stellung ein und war bis vor einem Jahrzehnt die ver⸗ breitetſte Zeitung Heidelbergs. Dann ging es aber infolge ſeiner politiſchen Haltung in Anſehen und Verbreitung ſtark zurück, Am 15. Mai 1936 erfolgte der Uebergang des Verlages aus dem Familien⸗ beſitz an eine Geſellſchaft m. b. H. Nunmehr wird alſo das„Heidelberger Tageblatt“ zu arſcheinen auf hören. Die Verlagsrechte gehen an die„Volks⸗ Verſteigerung dieſes Geißbockes vor dem Rat⸗ gemeinſchaft“ über. ſonſt ſo vieles, auch gutes Alte, zum Opfer gefallen iſt, verdanken wir eigentlich der Tatſache, daß da⸗ mals das Weiderecht in ſeinem Umfang beſtritten war, und der als Landesherr auf dem linken Rhein⸗ ufer damals zuſtändige Kaiſer Napoleon J. einem 1805 zwiſchen den beiden beteiligten Gemein⸗ den Deidesheim und Lambrecht geſchli ſenen trag 1808 feierlich beſtätigte, wobei die Bocklieferung ausdrücklich erwähnt wurde. So ward der franzö⸗ ſiſche Fremoͤherr in den gut deutſchen Landen links des Rheins wider Willen der Erhalter eines alt⸗ deutſchen Rechtsbrauchs, und darum zeigt man dem Geſchichtsfreund auf dem ehrwürdigen Rathauſe der Stadt Deidesheim noch heute die alte Abſchrift des einſchlägigen Aktes kaiſerlichen Dekrets. Ver⸗ Möge auch der Pfingſtdienstag 1937 zahlreiche Freunde deutſchen Volksbrauchtums und deutſchen Edelweins nach Deidesheim zum feſtlichen Verſtei⸗ gerungsakt des Lambrechter Geißbocks führen. 55 Vr. S. Viele Jahrhunderte, nachweislich über 400 Jahre, geliefert. Aufzeichnungen über die alten Verſteigerungen am Pfingſtdienstag ſind uns aus früheren Jahrhunder⸗ Die Kalmitfahrten ſetzen wieder ein * Ludwigshafen, 12. Mai. Die beliebten ſonn⸗ und feiertäglichen Kraftpoſtfahrten z ur Kal⸗ mit werden von Pfingſtſonntag an wieder durch⸗ geführt. Die Stadt Maikammer hat die neue, der Offentlichkeit noch nicht übergebene Straße für die Deutſche Reichspoſt vorläufig freigegeben. Der Fahrplan ergibt, daß neu eine Zufahrt ab Ludwigs⸗ hafen⸗Ludwigsplatz um 8 Uhr über Neuſtaoͤt (Weinſtr.) eingelegt iſt und die! achmittags⸗Zufahrt ab Edenkoben 15 Uhr 6 weiter beſteht. Zwiſchen Mai⸗ kammer Bahnhof und Kalmitberg ſind drei Fahrten⸗ paare vorgeſehen. Näheres aus den Fahrplänen bei den Poſtämtern und den berührten Bahnhöfen. Sängerjubiläum in Heddesheim 78jähriges Beſtehen des Männergeſangvereins U Heddesheim, 14. Mai. Die Jubiläums- feier des ſeſtgebenden Vereins wurde Samstag abend im„Hirſch“ mit der Fahnenweihe und den Ehrungen verdienter Mitglieder eingeleitet. Es folgte die Begrüßungsanſprache des Bezirksführers des Deutſchen Sängerbundes, Hügel. Nach ihm er⸗ griff der Vereinsfſihrer, Friedrich Gaber, das Wort zu einem Vortrag„75 Jahre Vereinsgeſchichte in Wort und Lied“. Anſchließend erfolgte durch Sängerkreisführer Kayl Hügel die Ehrung verdien⸗ ter Mitglieder. Am Sonntagmorgen fand am Ehren⸗ mal der Gemeinde eine Totene hrung für die —— 1 2 75 4 2 2 2 SGBorxheimer Mühle eingeäſchert Harter Kampf mit dem Feuer za- Gorxheim, 14. Mai. In vergangener Nacht wurde die Mühle des Sebaſtian Stadler durch Feuer eingeäſchert. Auch die Wehren von Weinheim und Unterflockenbach wurden alarmiert. Durch unermüdlichen Einſatz der Wehren konnten die ſtark bedrängten Anweſen der Nachbarſchaft ge⸗ rettet werden. Der Braudſchaden iſt ſehr groß. Der geſamte Vieh⸗ und Kleinviehbeſtand konnte gerettet werden. Die Brandurſache iſt noch unbekannt. Heilpraktiker in der Reviſionsinſtanz freigeſprochen * Karlsruhe, 14. Mai. Vor der Karl 6 Jahre alte Hei kammer ſtand der 36 hann Schickinger klagte wurde am 9. Sep Karoline Lauber gerufen, die er Galle behandelte. Nach zehn Ta ſich der Zuſtand der Kranken. der Angeklagte wollten einen Frau war jedoch dagegen. Baden-Baden ins Kranke terſuchungsergebnis lautete geſichts il geſchwächten Frau nicht mehr operiert werden; September. Nach dem ärztlichen Hase Tod infolge Darmverſchluſſes eingetreten, der bei rechtzeitiger Diagnoſe hätte entfernt werder nen. Am 4. März 1936 verurteilte die Strafkammer den Angeklagten wegen fahrläſſiger Tötung zu ſechs Monaten Gefängnis und unterſagte ihm die Bert ausübung auf fünf Jahre. Auf die Reviſion des Angeklagten 0 Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sach zur nochmaligen Verhandlung an das gericht Karlsruhe. Die erneute Verhandlu 0 idete mit der Freiſprechung des Angeklagten. Die Frei ſprechung ſtützt ſich darauf, daß das Verhalten des Angeklagten für den Tod der Frau nicht in urfäch⸗ lichem Zuſammenhang geweſen iſt. Bodͤenſee-Feuerwehrtag in Konstanz Auch ſchweizeriſche und öſterreichiſche Wehren beteiligen ſich * Konſtanz, 14. Mai. Am 29. und 30. Mai findet auf auf Darmverſch Zuſtandes el Gefallenen der Bewegung und des Weltkrieges ſtatt. Am Sonntagvormittag fand im Saale„Zum Hirſch“ das Wertungsſingen ſtatt, an dem ſich Vereine der Bezirksgruppen Mannheim, Schwetzingen und Wein⸗ heim beteiligten. Im gangen nahmen 15 Vereine teil. Nachmittags bewegte ſich durch die ſeſtlich ge. ſchmückten Straßen des Ortes ein impoſauter Feſt⸗ zug, an dem 2 Kapellen und etwa 20 Vereine teil⸗ nahmen. 17 L Sinsheim, 12 Ma. geführten Treffen den kamen Zit item hier, durth⸗ alter Kriegskamera⸗ Geſchäfts⸗ führer Dorka⸗ Mannheim berichtete ausführlich über den Stand der Denkmalserrichtung, während der Bezirksführer des Reichskriegerbundes, Rechts⸗ anwalt Bergdol aus Sinsheim, in anerkennenden Worten über die von den ehemaligen 55er⸗Artille⸗ riſten durchgeführte Denkmalspflege und förderung ſprach. re 2 G0. VVVVVVVTTTCCCVTVTVTTVTTTTTCCNN e Pfingstliche Besonderheiten 9 6 pfingst-Semsteg, den 15. Nel 1037 „0b, GTOBET GSlA-Abend mit internatlonalen Varietévor führungen im kur- haus, Großer Bünhnensgal.— Anzug: Frack, Smohing, Uniform. Eintritt RA.—. pfingst- Sonntag, den 16. Nei 1937: 0 un, Pr& CHtfeuerWerk im Hurgarten(bei ungünstiger Witterung wird das Feuer- tonzertbeginn 20.15 Uhr. Eintritt: RN 150, für inhaber von Hurtax- und Binwohner- Harten RIA 9/5(Sitze im Ssulengang oder in der Wandel- werk Montag abgebrannt). halle RUH.75 Zuschlag). 8 00, Pfingstrosenbàl nit Kebefett-Finlegen im Großen Bühnensdal.— Abendanzug.— Eintritt RNA 2 nest. lonteg, den 7. ef 1937. Aus frischen Röstungen in eigener Großrösterei rein im Geschmack. kräftiges Aroma, ahearsam und ausgiebig im Verbrauch 125 gr-Paket 63 75 2 83* ine Billige sorte offen 12s gr 478 3 0% Rabatt en Bunter Varieté Abend Mit Tanz 5 im Großen Bühnensaal. Anzug beliebig. Bintritt R. 2. Außerdem läglieh Theater, Honserte des Sinfonie und ur- 8 orchesters, Tanstees, Habarett, Traubensaſt-Huren, Spielbank. Zur taschen und bequemen Herstellung W 7 5 neu. Räder. Geräte ven Mar mo 5 4 4 SN Cehrzuchle 20.- 30. 30.-[Pünsk. aplungsböllng. 9 K önigs uchen Zahlungsetleichterg für un 1 5 die Hausfrau Endres 5 Hafſonhaber N u(h 1 backfertiges Kuchenmenl Type 502 5 500 gr. 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Der zweite Tag iſt den Schul- und Vorführungsübungen und einem Vorbeimarſch auf der Marktſtätte gewid⸗ met. Ein Feſtkonzert im Staoͤtgarten bildet den Ab ſchluß der Tagung. att 10199 Vom Blitz getroffen und gelähmt Bei der Feldarbeit überraſcht re Göllheim, 13. Mai. Der hieſige 29 Jahre alte Landwirt und Tongrubenarbeiter Martin Ma ge hatte ſich in Begleitung ſeiner Frau und ſeines Bru⸗ ders Karl auf einen Acker begeben, um dieſen zu eggen und zu düngen. Bei der Feldarbeit wurden ſie plötzlich von einem Gewitter überraſcht. Karl Mager wurde von einem Bli tz getroffen und fiel ſoſort bewußtlos zu Boden. Er hatte für geraume Zeit auch die Sprache verloren. Links⸗ ſeitig ſtellte man ſchließlich auch eine Lähmun g feſt. Man hofft jedoch, daß der Bedauernswerle wieder vollkommen geneſen wird. hat Ihre Wäſche „Haar⸗Ausfall?“ Wenn Sie eine Überraſchung erleben wollen, dann ſchütteln Sie ein friſchgewaſchenes Handtuch über einem dunklen Stück Stoff. Sehen Sie, wie feine Härchen herausfliegen? Dann hat Ihre Wäſche„Haarausfall“. Feine Härchen, Teile des Gewebes, ſogenannke Fuſſeln, hat ein ſcharfes Waſchen abge⸗ freſſen. Dieſe Zerſtörung Ihrer Wäſche können Sie abſtellen durch den Schmutzlöſer Burnus. Er iſt ſo zuſammengeſetzt, daß er ſelbſt zarteſte Gewebe nicht verletzen kann und doch auch harknäckigſten Schmuß, wie Schweiß, reſtlos auflöſt. Sie brauchen nicht zu reiben und zu bürſten. Die Doſe Vurnus zu 40 Pfg. reicht für 100 Liter Waſſer, das iſt eine große Familienwäſche. 8 Nummer 216 Lene Mannheimer Zeitung Mittas⸗Ansgabe Fußball-Länderkampf Dänemark-Deutſchland , 16. Mai, trefſen ſich in Schleſiens die Fußballaus wahlmannſchaften von eu chland ihrem achten Länderſpiel⸗ „den Deutſchlands Länder⸗ 0 erſpiele, 1903, durchführt. Die Bezel hungen zwiſchen Dänemark und volles Viertelj ahrhundert zurück. Beſtehens der Länderkämpſe blieben jeweils die Dänen Sie⸗ Begegnung gelang den Deutſchen Sieg. Vor 25 e der erſte Kampf 912 trafen ſich Dänemorks ſchaften erſtmals in Kopenhagen. ßballkönnen wor damals noch wenig inter⸗ bt. In 17 bis dahin durchgeführten Kämpfen Siege und Unentſchieden errungen. holm durchgeführten Olympiſchen Spielen war e nd in der Vorrunde mit terreich ausgeſchieden, wäh⸗ Fchlußſpiel vor England hotte Deutſchland bei ſeinem Dänemark alſo wenig. Ausſicht, ehielten die Dänen glatt die Oberhand. Ein „Fim Oktober 1913, folgte das Spiel in Ham⸗ hier gewannen die Dänen, noch ſicherer, mit . Mannſchaft bot ein recht zuſammen⸗ Das einzige Tor für Deutſchland er⸗ und Deutſch⸗ rk ſich 15 Demgemäß neſſen mit Der Krieg unterbricht die Sportbeziehungen 2 Dänen waren vor dem Krieg auch Lehrmeiſter im Fußball, ſie hatten international einen Namen. Sieben Jahre nach Wiederauf⸗ ziellen Fußballbeziehungen zum Ausland vergit„bevor ein neuerlicher Kampf a zuſtandekam. Dänemark hatte damals für keinen großen Raum, da die Meiſterſchaft nellen Treffen mit den nordiſchen Gegnern gutes Teil Termine nohm. Am 2. Oktober dritte Kampf gegen Dänemark ſtatt. Wieder war ßagen der Austragungsort; wieder gewannen 0:1. Ein Jahr darauf gelingt in Nürnberg deutſche Sieg mit 21. Es war das Jahr der 1 Spiele zu Amſterdom. Deutſchlands Fuß⸗ war erheblich geſtiegen, von den ſechs Spielen wurden vier ſiegreich beendet. Noch zwei weitere deutſche Siege Länderſpielprogramm ſteigert ſich. In die ſt rücken langſam die Kämpfer ein, die zum heute mit Erfolg Deutſchlands Farben im In⸗ and vertreten. Im Jahr 1931 bringt die ſechſte g mit Dänemark in Honnover Deutſchland einen Jahres tſchlands ieg. Szepan und 5 ſtanden damals in der Jenin Mannſchaft. Die erſte Begegnung mit Däne⸗ mark und die bisher 7 5 nach der nationalen Er⸗ hebung 1993 führt Deutſchlands Mannſchaft im Oktober 1934 nach Kopenhagen. Deutſchlands große Siegesſerie hat begonnen, auch die Dänen vermögen den Erfolg nicht aufzuhalten. Mit:2, im letzten Länderkampf des Jah⸗ res ſiegreich, kehrt die deutſche Mannſchaft zurück. Wird Deutſchland ausgleichen? Von ſieben bisher ausgetragenen Kämpfen gewann Dänemark vier, Deutſchland drei, bei einem Torverhältnis von 21:17 für Dänemark. Der neuerliche Kampf in Bres⸗ lau ſtellt Deutſchlands Vertretung die Aufgabe, die paſ⸗ ſive Bilanz der Länderklämpfe gegen Dänemark auszu⸗ gleichen. Allerdings iſt die Aufgabe nicht leicht, die Dänen haben eine ſtarke Mannſchaft aufgeboten, die ſich in folgender Aufſtellung zeigen wird: Spend Jenſen (B 93) Poul Hanſen Oscar Jörgenſen (B 93)(K B) Carl Larſen Henri Nielſen Toft Jeuſen (A B)(B 98)(A B) H. Söbirk E. Kleven Pauli Jörgenſen Uldaler Thielſen (Frem)(A B)(Frem)(B 93)(A B) Erſatztorwart: Egon Sörenſen(Boldklubben Frem). Die Dänen haben nur einen Spieler in der Mann⸗ ſchaft, der zum erſtenmal international ſpielt, den rechten Läufer Carl Larſen. Mit 39 Länderſpielen ſteht der Mit⸗ telſtürmer Pauli Jörgenſen am häuſigſten in der Länder⸗ elf. Spend Jenſen, der Torwart, und Koi Uldaler, der Halblinke, 1 70 mit 36 bzw. 34 Länderſpielen in kurzem Abſtand. Die übrigen Spieler vertraten Dänemark wie folgt: Eyolf Kleven 25, Oscar Jörgenſen 12, Eigil Thiel⸗ ſen 10, Poul Toft Jenſen 7, Helmuth Söbirk 4, Paul Honſen und Henry Nielſen 3 Länderkämpfe. Die deutſche Mannſchaft Fußball ſtützt ſich zum achten Kampf gegen die alten erprobten Kämpen Das Fachamt Dänemark auf Jakob (Jahn Regensburg) Janes Münzenberg (Fortung Düſſeldorf!(Alemannia Aachen) Kupfer Goldbrunner Kitzinger (Schweinfurt 05)(Bayern München)(Schweinfurt 05) Lehner Gelleſch Siffling Szepan Urban (Augsburg)(Schalke)(Mhm.⸗Waldhof)(beide Scholke 94) Kleine Sport-Nachrichten Der Schweiz, am Samstag in Lörrach gegen Sportverein Waldhof wird auf ſeiner wo er am Pfingſtmontag auf Y. F. Zürich triff eine Auswahl der Vereine Lörrach, Weil, Haltingen und Tumringen ſpielen. Wormatia Worms, der Südweſt⸗Fußballmeiſter, trägt am Pfingſtſamstag ein Freundſchaftsſpiel gegen den Ve Neckarau aus. Das Auſſtiegsſpiel zwiſchen TSG 01 Ludwigs att Und 1. Fe Kaiſerslautern, das urſprünglich zum 27. Mai neu angeſetzt war, wird nun ſchon am Pfingſtſgnntag in Lud⸗ wigshafen nachgeholt.— Das Treffen Sch 61 gegen Sportfr. Frankfurt findet ſpäter ſtatt. Sieben deutſche Spieler ſtehen in der engeren Auswahl für das große Fußballtreſſen am 20. Juni in Amſterdam zwiſchen Weſteuropa und Mitteleuropa. Jakob, Janes, Münzenberg, Kupfer, Goldbrunner, Kitzinger und Lehner haben Ausſicht, in die weſteuropäiſche Elf eingereiht zu werden, Die beiden Auswahlmaunſchaften, Reiſe in die die am 19. Mai in Berlin und am 22. Mat in Stutgart gegen den engliſchen Fußballmeiſter Mancheſter City antreten werden, wurden jetzt aufgeſtellt. Auch für dieſe Spiele wurden in erſter Linie talentierte Nachwuchsſpieler herangezogen. Deutſchlaunds Gewichtheber werden den mit Oeſterxeich vereinbarten Länderkampf am 20. Juni in Wien aus⸗ tragen. Der KSW Hörde, der deutſche Mannſchaftsmeiſter im Ringen, wurde im erſten Meiſterſchaftskampf der, nord⸗ deutſchen Gruppe von Jugendkraft Zella-Mehlis mit:9 beſtegt, allerdings fehlte bei Hörde Meiſter Weikart, der ſeinen Kampf beim Rückkampf in Hörde am 29. Mai nach⸗ holen kann. Hördes Geſamtſieg dürfte nicht zweifelhaft ſein. 5000 Meter in 14:56,8 Minuten lief der junge Italiener Luigi Pellin beim internationalen Sportfeſt in Bologna. Er ſchlug dabei den ungariſchen Meiſter Kelen um Bruſt⸗ breite! Der Ungar Kovacs lief die 400 Meter in 49,6 Se⸗ kunden. Fraſt 800 Läufer werden am 30. Großſtafſellauſ Pots⸗ dam— Berlin teilnehmen, der am Sonntag, 23. Mai, Hurchgeführt wird. Den 25⸗Km.⸗Hauptlauf beſtreiten allein 89 Mannſchaften mit je 50 Läufern! Einen Pfingſtflug veranſtalteten die Aero⸗Klubs von Deſterreich, Deutſchland und der Schweiz vom 14. bis 21. Mai. Elf Nationen haben 104 Teilnehmer zum Flug von Baſel, Altenrhein, Innsbruck, Klagenfurt, Graz, Wien, Linz und Augsburg nach Prien am Ghiemſee gemeldet. Fürſt Starhemberg iſt Schirmherr des Fluges. Bayerns Fechtmeiſterſchaften für Frauen und Männer werden vom 15. bis 17. Mai in Bayreuth ausgetragen. Die ſtärkſte Beteiligung haben die Degenkämpfe erfohren. Die fünf Beſten einer jeden Waffe vertreten Bayern bei den Heutſchen Meſſterschaften in Hamburg. 5 Das Pariſer Reitturnier wurde am Mittwochabend mit dem„Sieger⸗Preis“ zum Abſchluß gebracht. Sieger wurde der Rumäne Lt. Rang auf Delphis. Der einzige deutſche Teilnehmer, Rittm. K. Haſſe, kam mit dem unruhig gehen⸗ den Fridolin auf den ſechſten Platz. Ragnhild Heger, die däniſche Meiſterſchwimmerin, kam un Amſterdam zu einem neuen Erfolg über Rie Maſten⸗ brbek, Ueber 200⸗Meter⸗Kraul ſiegte ſie in 225,2 Minuten ganz überlegen vor der Holländerin, die in 2131, das Ziel erreichte. a 55 JZJum 25. Gordon⸗Bennett⸗Flug der Freiballone hat Deutſchland jetzt folgende Meldungen abgegeben: Ballon „Deutſchland“(Führer Götze jr.⸗Düſſeldorf);„Chemnitz X“ 0 8„Sachſen“(C. Schäffer Hannover). „Lehrſpielen“ gegen Eng⸗ 8 Die beiden deutſchen Aus⸗ dieſe Spiele wurd e wie. Tor: Buchloh(8 [Arminia Hannover), Läuferreihe: Zie! Eimsbüttel), Männer(eennseit 06 Beuel), Rohwedder[TV Eimsbz Bernard(VfR Schädler(Ulmer J 94); beim), Hänel 8 Eity ſtehen noch aus, 19. Mai in Berlin(Olympia⸗ am 22. Mai in Stuttgart Erſatzleute: Jüriſſen(Rotweiß Oberhauſen), Berndt (Tennis⸗Boruſſia Berlin). Boruſſia Berlin), Fiſcher(Wacker Berlin), Striebinger (Bf Mannheim). Erſatz: Burnitzki(Wacker Berlin), Buchmann(Nowawes Berlin), Hohmann(fs Benrath). Stuttgart Tor: Sonnrein(Hanau 93); e Haringer (Wacker München), Janſen(Stuttgarter Sc); L Schweinfurt), Sold, Sturm: Maleckt(Hannover 96), (Eintracht Frankfurt), Seitz(FV Kornweſt⸗ (BC Hertha), Simetsreiter(Banern Mün⸗ hen). Erſatz: Schnaitmann(Vs Stuttgart), Förſchler (Stuttgarter Kickers), Bolz(Karlsruher JV). Mit ſieben Stürmern Hertha BSc gegen Brentford 04 Wirklich ſchönen Fußball erlebten die 12000 Zuſchauer im Berliner Poſtſtadion am Donnerstag nachmittag nur in der erſten Viertelſtunde, dann brach ein ſtarker Gewitter⸗ regen herein, der den Platz bald unter Waſſer ſetzte. Die techniſch und körperlich ſtark überlegenen Berufsſpieler des Brentſord FC London errangen einen ſicheren 40(:0) Sieg über den brandenburgiſchen Meiſter Hertha Berliner Sc. Die Gäſte zeigten von der erſten Minute an ein aus⸗ geprägtes Angriffsſpiel und ſtürmten ſaſt immer mit ſechs oder ſieben Mann. Herthas Hintermannſchaft wurde f ſtark unter Druck geſetzt, daß ſehr oft auch noch die Läufer⸗ reihe zurückgezogen werden mußte. Unter dieſen Umſtän⸗ den bedeutete es nur eine Frage der Zeit, wann die Tore fallen mußten. Deutſcher Sporttag in Neuyork Am 23. Mai findet im City⸗Stadion auf Randalls Js⸗ land ein Deutſcher Sportttaa ſtatt. an dem ſich alle deutſchen Turn⸗ und Sportverbände von Neuyork, der Neuyorker Turnbezirk, der Deutſch⸗Amerikaniſche Athletik⸗ verband und die Deutſch⸗Amerikaniſche e e e beteiligen werden. Dieſer Deutſche Sporttag in Neuyork ſoll zu einer Großveranſtaltung werden, an dem alle deutſchen Sportler Neuyorfs teilnehmen, und der darüber hinaus das geſamte Deutſch⸗Amerikanertum der Millionen⸗ ſtadt umſaſſen ſoll. Man plant, dieſen Sporttag nicht nur zu einer großen Kundgebung der deutſch⸗amerikaniſchen Sportſache zu machen, ſondern ihn alljährlich zu wieder⸗ holen, um das Deutſchtum in Neudork einmal im Jahre in einer repräſentotiven ſportlichen Veranſtaltung zu⸗ ſammenzuſaſſen, Das Programm für dieſen Deutſchen Sporttag iſt ſehr reichhaltig. Es umfaßt neben Fußball⸗ ſpielen noch Muſtevvorführungen der Turnvereine von roß⸗Neuyork, Staffelläufe des Athletikverbandes ein Jandballſpiel, ein Jugendſußballſpiel ufw. Er iſt gleich⸗ 1711 als Werbetag gedacht, denn er ſoll alle in Neuyork geborenen Jungen und Mädel deutſcher Eltern, die bisher dem deutſch⸗amerikaniſchen Sport fernſtanden, gewinnen, ſoll aber auch gleichzeitig zeigen, was in den Reihen der e Sport⸗ und Turnvereine geleiſtet wi Ausländerſiege bei Rot-Weiß Die Spiele beim internationalen Rot⸗Weiß⸗Tennis⸗ turnier in Berlin konnten auch am Donnerstag gut ge⸗ fördert werden, obwohl ein ſtarker Gewitterregen am Spätnachmittag die volle Abwicklung des vorgeſehenen Spielplans nicht geſtattete, Die. ausländiſchen Teilnehmer konnten ſich auf der ganzen Linie durchſetzen, lediglich die Engländerin Peggy Seriven iſt im Einzel ausgeſchieden⸗ Sie will ſich für die Doppelſpiele ſchonen und überließ der Jugoſlawin Kovge kampflos das einzel uind lu. a. die Deutſchen Denker und Tübben aus⸗ 1 Hans Sende verlor in drei Sätzen(:7,:2, 672) gegen den Tſchechen Ceſnar und Tübben hotte. 5 ugoflawen e vie mit 2 64, 316 das ehen. 5 Läuferreihe: A. Schutt 10ö8, 6287 8 5 Reppert 670, 3: 6a a 1 1 61 4; Hae— n⸗Einzel: Sper 1— 2 Terwindt 75,:5: Käppel— Ro 5 e 673, 1 0 Norke ndt Kröhli ng 622, 672 5 9 8 Ullſtein— Bartels⸗Kallmever Pugdt 64, 62: Kovac— Seriven o. Op. uner⸗Doppel: Lund⸗Göpfert— Wi B„Doppel Serive Wegner:0,:0. Fa bian⸗Hille 6˙2, 9 8 San ſeld. Im Männer⸗ Freitag, 14. M Reihe von Jahren gedauert, bis ſich Leichtathleten durchſetzen konn⸗ die Badener dieſe Kämpfe durch, von allen Verbänden üübernom⸗ derer, die dieſe Uebungen s zu der Zahl der Vereine ſehr beſcheiden. Dabei waren damals die Bedingungen weſentlich günſtiger als heute. In jener Zeit mußte man Uebungen in dieſe Meiſterſchaften aufnehmen, die beliebt 5 und gern ausgeübt wurden. Das hat ſich, ſeit der Kämpfe von den Fachämtern und den erkannt worden iſt, von Grund auf geändert. Von Jahr zu Johr hat die Zahl der Klubs zugenommen und dieſes Jahr werden, nachdem einige hemmende Be⸗ ſtimmungen gefallen ſind, noch weitere dazu ſtoßen. Dabei muß aber beachtet werden, daß das Fachamt die Ausſchreibungen ſehr geſchickt zuſammengeſtelk hat. Sie geben allen Vereinen, ob ſtark oder ſchwach, Gelegenheit, an denſelben teilzunehmen, ſind doch nicht weniger wie fünf Klaſſen geſchaffen worden. Nachdem ſe einmal für die hwachen“ geſorgt wurde, um dort einerſeits das Intereſſe zu erwecken und andererſeits aber auch den Ver⸗ hältniſſen gerecht zu werden, hat das Fach zmt aber den „Großen“ dafür geſorgt, daß auch die weniger gebräuch⸗ lichen Uebungen zwangsläufig gepflegt werden. Dies iſt der große innere Wert dieſer Vereinsmeiſte erſchaften, doß ſie die Nachwuchsleute zu ihrem Recht kommen läßt; müſſen doch in der Sonderklaſſe 3 Athleten zu jeder Kon⸗ kurrenz antreten. Di heißt es eben auf die ſchwächeren Aktiven genau ſopiel Sorgfalt verwenden, wie auf die Kanonen. Gefördert wird aber auch die Kamerasſchaft innerhalb der Abteilungen und Vereine, denn zum Ziel können nur die kommen, die tatſöchlich alle Mann mobil machen können; d. h. daß ſich jeder zur Verfügung ſtellen muß und wird, wenn etwas erreicht werden ſoll. N. jährlich ändert ſich die Zuſammenſetzung der Wett⸗ käm fe Dieſes Jahr hat man erſtmals die Kämpfe in fünf Klaſſen ausgeſchrieben. Neu hinzugekommen iſt die Klaſſe D für Vereine in Orten unter 2000 Einwohnern. Die Kbaſſe Eu iſt den Klubs vorbehalten, deren Heimatort nicht mehr als 10000 Einwohner beherbergt. In der Klaſſe A und B ſowie der Sonderklaſſe können alle anderen Vereine je noch ihrer Stärke ſtarten. Im Nachfolgenden behandeln wir kurz die verſchiedenen Klaſſen. In der Sonderklaſſe ſind iusgeſamt 16 Wett⸗ bewerbe zu beſtreiten. Jede Mannſchaft muß dabei drei Mann für jeden Wettbewerb und zwei Stafſſeln ſtellen. Ein Athlet darf an vier Wettbewerben, davon jedoch nur zwei Einzelläufen, ſowie einer Staffel, eb Die Wettbewerbe dieſer Klaſſe ſind: 1. Tag: 200, 800, 5000 Meter, 400 Meter Hürden, Hoch⸗ und Dreiſprung, Kugel⸗ ſtoßen und Speerwurf; 2. Tag: 400, 1500, 5000, 10 Meter Hürden, 4 mal 100 Meter, Stabhochſprung und Weit⸗ ſprung, ſowie Diskus und Hammerwurf. Die Reihe der Wettbewerbe iſt beliebig, doch muß die Reihenfolge der Teige e werden. Es hat eine lange die Vereinskämpfe bei den ten. Erſt führten die dann nach und men wurden. Abe ablegten, war im dieſer Vereinen Die A⸗Klaſſe weiſt 18 Konkurrenzen auf. Gewertet werden je Kunene 2 Mann und eine Staffel. Auch hier dorf jeder Athlet vier Diſziplinen beſtretten, doch dürfen davon wieder nur zwei Einzelläufe und eine Staffel ſein. Die Wettbewerbe ſind: 1. Tag 200, 5000 Meter, Hoch⸗ und Dreiſprung, Kugelſtoßen und Speer⸗ wurf. 2. Tag: 400, 1500, 4 mal 100 Meter, Weit⸗ und Stabhochſprung, Diskus⸗ und Hammerwurf. Man ſieht alſo, daß die Bedingungen in der A⸗Klaſſe ſchon weſent⸗ lich günſtigere ſind. Ebenfalls zwei Mann uns eine Staffel werden in der „. Saarbrücken, ele gewertet, doch iſt hier den Athketen nur on brei Teilnahme geſtattet, von denen wieder Vet enen die nur zwei Einzelläuſe ſein dürfen. Die Diſziplinen dieſer Klgſſe ſind: 1. Tag: 200, 3000 Meter, Speepwurf und Welkſprung. 2. Tag: 800, 4 mal 100 Meter, Hochſprung und Diskuswurf. Die C⸗Klaſſee mit dem Unterſchied, daß einem Tag gusträgt und nur wird. Hier ſind ausgeſchrieben: 100 Meter, Weitſprung und Kugelſtoßen. geſehenen Diſgziplinen ſieht man, daß hier weitgehendſt den Bedürfniſſen der Vereine Rechnung getragen iſt. Alle Konkurrenzen, die dieſen Klubs ſchon wegen der Ge⸗ räte Schwierigkeiten machen könnten, ſind weggelaſſen. Starten können hier aber nur Vereine, die ihren Wohn⸗ ſitz in Orten haben, die weniger als 10000 Einwohner ge Noch günſtiger liegen die Bedingungen in der Klaſſe D, in der nur die kleinſten Vereine ſtarten können, wie ſchon ſieht die gleichen Vorſchriften vor dieſe Klaſſe ihre Kömpfe on ein Teilnehmer gewertet 100, 800, 3000 und 4 mal An den vor⸗ Kraft durch Freude Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Am Pfingſtſonntag Dampferfahrt nach Oppenheim ab Mannheim, Einſteigeſtelle Rheinluſt 8 Uhr, Rückfahrt ab Oppenheim gegen 17.30 Uhr. Die Karten einſchließlich Mittageſſen koſten 3,20 Mark. Muſik an Bord. Teil⸗ nehmerzahl beſchränkt, daher ſofortige Beſchaffung der Karten erforderlich, die bei den Geſchäftsſtellen ſowie der Völkiſchen Buchhandlung und dem Zigarren⸗Kiosk Schlei⸗ cher am Tatterſall erhältlich ſind. Sonderzug nach Wildbad am 30. Juni. Abfahrt ab Mannheim gegen 5 Uhr, Rückfahrt ab Wildbgd gegen 20.30 Uhr. Fahrkarten zum Preiſe von 2,90/ ſind er⸗ hältlich bei den Geſchäftsſtellen ſowie der Völkiſchen e und dem Zigorren⸗Kiosk Schleicher am Tar⸗ terſa Nach Berlin zur Ausſtellung„Gebt mir 4 Jahre Zeit“. Sonderzug vom 25. bis 30. Mal. Preis für Fahrt, 4 fahrt und Beſuch der Ausſtellung 29,50. Fahrkarte mit Eintritt in die Ausſtellung 18,25. Dieſe Fahrt iſt ſchon 975 1 beſetzt, daher ſofortige Anmeldung dringend er⸗ orderli Urlaubsreiſen vom 30. Mai bis 6. Juni. An den Rhein(Ehrenbreitſtein), Geſamtkoſten 29 Mark. In das Lahntal(Nievern, Bad Ems, Naſſau), Geſamtkoſten 29,10 Mark. An die Moſel(Kochen, Pommern, Klotten), Ge⸗ ſamtkoſten 30 Mark. Vom 6. bis 16 Juni Urlaubsfahrt Nr. 11 in den Weſter⸗ wald. Geſamtkoſten 28,50 l. 30.— 1. 8 0 Oberbayern vom 13, bis 26. Juni, Geſamteoſten Die obigen Urlaubsfahrten ſind alle ſchan ziemlich ſtork abzugeben. Auͤbteilung Feierabend Achtung! Ortswarte! Die Ortswarte holen. 361015 wich⸗ tiges Werbematerigl für den erſten Koſy⸗Samstag im Ikiedricheark auf der Kreisdienſtſtelle ab. Betriebswarte! Sämtliche Betriebswarte ung! — holen wifßtiges Werbematerial heute Abend bei den Orts⸗ worten 1 Verlegt auf den 25. auf 24. Mai 1* 15 rf ende Hon E Abteilung: Voltsbilbungswerk 5 Neuer Blockflötenkreis. Unter eker von 15 R. Bellardi wird meh 8 eee nkreis im Laufe des 20.15 Ihr in 0 1 10 15 Bel r 788. 25„Mark bei den Geſchäftsſtellen r 5 Arbeits gemein 5 dieſes Kreiſes wird am Dienstag, dem 18. Mai, 20.15 Uhr, im Nebenzimmer des„Bürgerbräu“(D 4) mit einer 1 in die Oper 5 b e Gäſte ſind willlom me Uebernachtungen mit Frühſtück, Stadt⸗ und Hafenrund⸗ An den Bodenſee vom 12. bis 19. Jun, Geſomtkoſten beſetzt, es empfiehlt ſich daher die. baldigſt Mai wurde die ee und Fortgeſchrittene den Al. Mai, karten zu ft Opernſpielplan(Dr. e 8 7 dee, Deutſche Vereinsmeiſterſchaft der Leichtathleten oben angedeutet wurde. Gewertet werd zwei Mann, von denen jeder an zwei belie rrenzen il⸗ nehmen Larf. Zu beſtreiten ſind: 1 Meter, Weit⸗ ſpru a und Kugelſtoßen. Mit dem B n kämpfe begonnen. Die darnach, daß ſchon mit 2 ö Kämpfe gegangen werden konnte. Zeit, denn wie ſchnell ſind die weni Im vergangenen Jahr war in der heimer Poſtſportverein in Baden anzunehmen, daß 1937 ein anderer Klub die von der Spitze vertreiben kann. Gerne 1 der ſponnenden Kämpfe, die ſich die dr Mannheimer Sonderklaſſevereine um die 5 g lieferten. Auch ir dieſem Jahr wird die Meiſterſchaf Mannheim e ſchieden werden, wo die beſten Vereine zum Endkampf antreten müſſen. Nachtragen müſſen wir zungen der Ausſchreibungen. geſtattet, in Einzelgöngen die Uebungen zulegen, und dann geht es auch nicht mehr, daß die ee heute für die Senioren und morgen für die Jugend ſtarten. Wohl iſt körperlich gut entwickelten Jungens der Start in der Seniorenklaſſe nach wie vor geſtattet, Hoch verlieren ſie dadurch die Berechtigung, nachträglich wieder für die Jugendklaſſe zu ſtarten. Eine weitere unklare Sache wurde richtig geſtellt. Die verſchiedenen Wettbewerbe wer⸗ den als Einzel wettbewerbe betrachtet. Es treffen alſo für die Teilnehmer nicht die Beſtimmungen Mehrkämpfer zu; d. h. bei zwei Fehlſtarts ſcheidet der Teilnehmer aus und wird nicht zurückgeſetzt. Hoffen wir, daß dieſes Jahr in Baden auch auf dem flachen Land das Intereſſe an dieſen Kämpfen ein größeres wird und auch Lie Fußballvereine, nachdem ir der Fachamtsbeitrog wegfällt, ſich zahlreicher als bisher einfinden. Wir ſind überzeugt, daß, wenn auch die Fuß⸗ baller reſtlos dabei ſind, ſo menches Talent entdeckt wird, dͤos heute noch im Verborgenen ſchlummert und nichts davon weiß, was es zu leiſten vermag. Gerade im Naun⸗ heimer Kreis waren im Gegenſatz zu anderen Kreif das Intereſſe an den DVM ſehr gering. Das muß 1957 anders werden! Hiden und Jordan werden Franzoſen Schon ſeit langem hörte man aus Paris Gerüchte daß man ſich dort um die beiden bekannten öſterreichiſchen Fußballſpieler Hiden und Jordan bemüht, um ſie zu ei⸗ nem Wechſel der Staatsbürgerſchaft zy veranlaſſen. Wie jetzt aus Paris gemeldet wird, haben die beiden Oeſter⸗ reicher, die dieſen Plänen lange ablehnend gegenüber⸗ ſtanden, offizielle Geſuche um Zuerkennung der frau⸗ zöſiſchen Staatsbürgerſchaft überreicht, die zweifellos poſi⸗ tiv erledigt werden, do Frankreich mit dieſen beiden Spielern Zuwachs für ſeine Nationalmannſchaft erhält. des noch zwei weſentliche Ergän⸗ Zunächſt iſt nicht mehr Hoppegarten(13. Mai) Lorbeer⸗Reunen. 3000 Mark, 1350 Meter: h Geſtü! Erlenhofs Graf Almaviva(K. Narr); 2. Marquis, 3. Marna. Toto: 14:10. EW: 20:10. Omen⸗Rennen. 3000 Mark, 1600 Meter: M. Wan⸗ jecks Fragor(Ch. Copter jr.); 2. Quiſita: 3 Nobleſſe Fer⸗ ner: Pperdon. Toto: 15, 10, 10:10. G85 20:10. Ausnahme⸗Rennen. 5000 Mark, 2200 Meter: 1. Stall Burg Schlitz Blinzen(G. Streit); Treuer Geſelle; Origenes. Totöd: 21:10. EW: 32710. Graf⸗ Ferr g ⸗Rennen. 4500 Mars 1600 Meter:(. B. Neumanns Panther(Staroſta); Elfmeter; 3. Auſonius. Ferner: Peterle, g Norddeich, Narrhalla. Toto: 36, 14, 21, 13:10. EW: 59610. Fels⸗Rennen. 6000 Mark, 800 Meter: 1. Geſtiüt Wald⸗ frieds Graviter(W. Held); Ricardo; 3. Landmödel. Ferner: Manneswort, 8 Polo, Turmvogt, Anto⸗ niazzo. Toto: 88, 20, 17, 26:10. EW: 27610. Ladro⸗Rennen. 9000 Mark, 2000 Meter: 1. Geſtüt Waldfrieds Audens(W. Helld); 2. Yguem; 3. Odin. Fer⸗ ner: Greco, Indio. Toto: 22, 14, 23:10. EW: 7210. Optimiſt⸗Rennen. 3000 Mark, 1200 Meter: 1. Spa⸗ dem eins Waſſerſpiegel(Piaſecki); 2. Balilla; 3. Dill. Fer⸗ ner: Pollux, Cicero, Tosconella, Novarro da Gubbio. Toto: 97, W, 18, 18:10. Achtung! Zimmer geſucht! Die Nec„Kraft durch Freude“ benötigt immer wieder für durchreiſende Kd F⸗Urlauber Uebernachtungs⸗ möglichkeiten und wir bitten uns heute und morgen Pri⸗ vatquartiere mit Angabe der Bettenanzahl Zu melden. Meldungen erbeten an die Kreisdienſtſtelle Mannheim, J. 4, 15, Horſt⸗Weſſel⸗Haus, 1. Stock, Zimmer 6. Telephon Nr. 208 30, 285 69). Aussicht Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 14. Maj: Die am Freitag eingetretene Wetterberuhigung mit ſtarker Aufheite⸗ rung dürfte nur vorübergehend ſein, da ſowohl der Weſtküſte Frankreichs als auch über der Oſt noch lebhafte Störungstätigkeit vorherrſcht. Allmäh⸗ lich dürften wir in den Bereich einer etwas küh⸗ leren Luftſtrömung gelangen, jedoch wird ganzen das Wetter noch vielfach e rakter haben. Voraussage für Samstag, 15 Mai Zeitweiſe ſtärker bewölkt und etwas kühler, nur r einzelte Niederſchlagsneigung, weſtliche Wi Höchſttemperatur in Mannheim am . 18,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Ne 5 Mai. 8,8 Grad; heute 1 h 8 Uh rad. — . 1 chaft u. Loka e ange er e Sscuftelturg in Berlin: 2 19575 Gesa: Be. 5 e Man Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Seite( Nummer 216 5 Hochbetrieb auf den Spa argelſeldern Vorgärten Flieder geſtohlen. Hierbei ſi Setzen begonnen werden kann. In der en Ge, 2 N 8 1 6 4 0 g 25 Piero Setzen b gun en we Ee Dn der f 6 0 Was gibt es Neues un Lampertheim? Die Spargelernte iſt jetzt in vo Gange. Hun⸗ Bäumchen derart zugerichtet worden, daß ihr markung wird dieſes Jahr haupt rt⸗ 1 3 4 75 5 5 5 N 1 9 terwuchs gefährdet iſt. Die Verfolgung der Täter[heimer Tabak angepflanzt; auch werden einzelne i Vorzeitiges Ende einer Reiſe an den Bodenſe Zone ſind lest wochenlang be das koſtbare e e e Verf A Birne e A 2 Rſee Frühgemüſe zu ernten. 400 flanzer brin⸗ s der Polizei iſt eingeleitet worden. Verſuche mit Virginia⸗Tabak durchgeführt.— Am A Lampertheim, 15. Mai gen jetzt täglich ihre Spargelerträge zur Verſand⸗ Der Turnverein Lampertheim hielt in der Mittwo⸗ chvormittag fand auf dem 0 die 0 5 9 5 halle der Obſt⸗ und Gemüſe Verwertungsgenoſſen⸗ Turnhalle ſeine General⸗Verſammlung ab. Mu ſte rung von über 150 Pfe 0* 8 2 m„ 8 0. N e Agne 85* 2 5 5 5 e jugendliche Aus reißer aus Bürſtadt ſchaft, von der jeweils einige Stunden ſpäter die Nach dem Gedenken der biet deren Mitglieder be.] Bezirkstierarzt Dr. Hauger, Mannheim, 5 n 1 on 15 und 16 Jahren wurden hier von Spargel nach den Großmärkten der Großſtädte des richtete Vorſitzender Lehrer P 15 tr 9 über das ab⸗ Beiſein von Bürgermeiſter Treibe r gin der Kriminalpolizei angehalten. Sie waren aus ganzen Reich verſandt werden. Seit einigen Ta⸗ gelaufene Jahr. Danach war ein Mitgliederrückgang ſterung der Pferde glatt vonſtatten. Die M 1 * 8. 7 5* 8 4 8 8 D 3 zeichne Negrer N 1 1 A 35 117 75 1 Mir* 1 al fr Bürſtadt per Rad nach hier gekommen und hatten[gen iſt der An fa l. ganz beſonders ſtark. 200250 al e. Pe try wurde einſtimmig kommiſſion fand den Zuſtand der Tiere als befr 2. 8 5 2 8 8 Dr 0 0* je doo K 7 80 8 17 1228* Mt 7⁴ 0 g* er vor, eine Reiſe nach dem Bodenſee zu machen. Um Zentner verließen in den erſten Tagen dieſer Woche 5 e 1 Zum Schluß sprach digend.— Im Alter von. Jabben das nötige Geld für die Eiſen bahn ark en täglich die Halle. 3 2 ienstag War 5 nlieferung ae 4 0 0 5 in 58. Landwirt Georg Adam 2 reibe 1, Eiſenbahn halten, boten alle drei einem hieſigen Fahrradhänd⸗ o kart, daß die alte Halle e! mehr ausreichte und Leibesübungen 18 9 5 ue. ſtraße 48, nach einem längeren Krankenlager 75 1 0 117 g D 2 ihr gegenü olie 2 7 8 8 5 n 8 2 de 4 8— te Fahrräder an. Dem Händler kam die Sache 5 5 e e iegenden 5 5 benen lün kreiſe— 5. 45; 3 Hilfe hmei te. im Rohbau ba. 9 765. g 5 N 0 vor und er benachrichtigte die Polizei, die zn e ne! 1 ö 8 1* Rei n Mai. Der Säne bund Rei C N 1„Die fertiggeſtellt, war am A eue Halle vollſtän⸗ lankſtadier wee en e e 8 0 1 die hoffnungsvollen Burſchen feſtnahm und 15 El⸗ dig mit Spargeln angefüllt. Laſtautos und Eiſen 1 lingen veranſtaltet am 29., 30. und 31. Mat d.., 5 1. 10 N Spare ingefl 5 Laſtautos 1 2* 57 9:— 0 1 j 5 tern benachrichtigte. Sie wurden am gleichen Abend bahnwa ons wurden bel aden 116 ſo perlie 9 2 70“ Plankſtadt, 14. Mai. Seit einigen Tagen ſind anläßlich der Feier des 40 jährigen Stif⸗ 11 1 1 18 J 4 + 1* 11 1— 1— 2 2 2— 18 von dieſen„gebührend“ in E mpfang 10 ſo am Diensta g faſt 300 3 8 7 t 8 1 88 1 1 die hieſigen Tabakbauern dabei, 1 5 Frühſatz des tungsfeſtes, ein großes Konzertſingen, zu dem 1 71 ten, 1 1 Stag fa 30 3 8 1 N S p. 7 5 2 3 1 Rags daß ihnen die Luſt zur Weiterreiſe ſicher vergangen unſere Station 5. 5 5 uch des auf den Feldern vorzunehmen. Begünfiigt ß u velge E S 1.; KE 3 25 1 gan durch das feuchtwarme Wetter haben ſich die Ta⸗ mitwirkend Vereine erhalten zum Gedenken eine ſein dürfte.%%% ß) r ha 0 ie Ta⸗ iti nden rei 0 zu e en eine 0 In den letzten Nächten wurde aus verſchiedenen bakſetzlinge derart gut entwickelt, daß mit dem! künſtleriſch wertvolle Plakette. 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Mubfbarſerßr. 6 ac ie A . 8 U 8 5 5 MII. 26196 er gerne . l he lulu folks 9 5 e b 5 gelesenen Neuen Mannheimer . i g fi a en 15. Mai 2 Uhr statt.. f 41 Die Erdbestattung findet Samstag, den 15. Mai, um% 2 U Zeitung haben sie die Gewiß. 2 helf, deb weilesſe Kreise Kennt. i In die Gefilde ewiger Ruhe ist von einem arbeitsreichen Leben am 0. Mai 1937 meine über alles geliebte treubesorgte Frau, unsere innigstgeliebte Mutter, Schwester, Großmutter, Schwiegermutter und 3 505 nahezu e 60. ebe s eingegangen. Der Tod erlöste sie von ihrem mit großer Ergebenheit getragenen schweren Leiden. Mannheim. Candteilstr.), den 14. Mai 1937 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: 1 Ele. aged eee ee eee eme Auf Wunsch der teuren Entschlafenen fand die Beerdigung in auer Stile statt die nur so viel Freude in um Beisplel s pik.. 300 gr pioctwurst.. 125 Kr 2 Bler wurst. 125 gr. 99 als et 20. 6 f. 13 . Schnittbohnen.„%1 Dose. machen. sch nis davon erhalfen haben. 5 38 eee* A Beschten Sie bitte diese Gtößenmuster mit preisangabe: Metere Huster 1 1 Oeschefdssteſe 20t een Samsteg vonmitteg. VVV Freitag, 14. Mai 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 216 Gesundung der Land wirischafi Von der Reichsaussfellung„Gebi mir 4 Jahre Zeii“ In der großen Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ der Reichsnährſtand in vollendeter Form helchem Chaos und Elend der deutſche Bauer 1933 entriſſen worden iſt. Hohe Tafeln, die durch und Lichtbild beſondere Anziehungskraft erhalten künden von den ungeheuren Leiſtungen der deut⸗ wirtſchaft im Kampfe um die Nahrungsfreiheit ſchen Volkes. Sie künden auch von dem Lohn, den die Landwirtſchaft für dieſen Einſatz erzielt hat. Hätte nicht letzter Stunde der Nationalſozialismus gas ganze deutſche Volk vom Abgrund zurückgeriſſen und damit auch dem Bauern neue Hoffnung gegeben, ſo könnte heute kaum noch von einem Nährſtand geſprochen werden, des der jetzt nach vier Jahren Aufbauarbeit gekräftigte daſteht denn je. In den oͤrei Jahren vor der Machtübernahme 1930 bis 1932 wurden 54349 Zwangsverſteigerungen über eine la hirtſchaftliche Flä Hektar eingeleitet. Zur Zeit faſt 400 000 Hektar. he von etwas über eine Million Verſteigerung gelangten in dieſer Sogar der damalige Staat holte harter Gläubiger dem Bauer rückſichtslos das Vieh für rückſtändige Steuern aus dem Stall und trieb ihn mit ſeiner Familie von Haus und Hof. Die grundſätzliche Wandlung der wirtſchaftlichen Lage kann keinen klareren Ausdruck finden als in der Zahl der ſeit 1933 eingeleiteten und durchgeführten Zwangsverſtei⸗ gerungen: eingeleitet durchgeführt Hektar Anzahl Hektar 1932 343 843 7060 159 770 1933 115 611 1662 27 451 1994 61349 1518 28 462 1935 52 048 2270 31 445 1936 38 465 1944 20 115 Dieſe Geſündung der Landwirtſchaft wurde von zwei Seiten her durchgeführt: die Preiſe für land wirtſchaftliche Erzeugniſſe wurden dem freien Handel, richtiger der über⸗ wiegend in jüdiſchen Händen befinoͤlichen Spekulation ent⸗ zogen. In ſorgfältiger Abwägung deſſen, was die Volks⸗ genoſſen in den Städten für Nahrungsmittel bezahlen kön⸗ nen, erhielt der Bauer für das Produkt ſeines Fleißes den gerechten Preis. Dieſe Maßnahme kommt auch dem Städter zugute. Er rechnet mit ſtets gleichbleibenden Mehl⸗, Brot⸗ und Fleiſchpreiſen, während ſich die jahres⸗ zeitlich bedingten Aufſchläge für Kartoffeln, Eier uſw. in vernünftigen Grenzen halten. Als Beiſpiel für die ſeſte Preisgrundlage ſeien einige Preiſe für Lebensmittel in Berlin angeführt. Die Jahre 1929/32 kennzeichnen die ungeheuren Preisſchwankungen. Wenngleich die Preiſe in ihrem Tiefſtand„billig“ genannt werden können, hatte doch niemand Nutzen davon. Dem Bauern wurde ſein Mühen nicht ausreichend gelohnt. Der Verbraucher mußte ſtets darauf gefaßt ſein, bald wieder erheblich höhere Preiſe anlegen zu müſſen, wenn es der Spekulation gefiel, das Angebot künſtlich zurückzuhalten oder die Nachfrage künſt⸗ lich zu ſteigern. Es koſteten: 1929/32 1933 1934 1935 1936 höchſter niedrigſt. höchſt. niedr. höchſt. nledr. Preis Preis Preis Preis Preis Preis Ig Brot 0,41 0,35 0,33 0,33 0,33 0,33 1 kg Butter 4,12 2,76 2,73 9,05 3,11 3,12 kg Schweinefleiſch 24% 18„%s 188 1/0 1/60 1 Liter Milch 0,80 0,25 0,24 0,2 0,24 0,24 1 Ei 0,15 0,09 9,11 90,11 0,11 9,11 Obwohl die Preiſe heute nicht weſentlich höher it emeng Fällen ſogar niedriger ſind als die niedrigſten Preiſe in den Jahren 1929 bis 1932, haben ſich die Einnahmen der Landwirtſchaft Bauern erzielten aus den Wirtf chaftsjahren: e 974 Milliarden/ 1934/35 8,3 Milliarden. 0„3 Milliarden 1 1935/36 8,8 Milliarden. Gleichzeitz 5 wurden die drückendſten Laſten der Landwirt⸗ ſchaſt abgebaut. Die im Grunde ſeit 1924 anhaltende Not⸗ lage der Bauern hatte die Verſchuldung erheblich anſteigen Laſſen. Unmöglich konnte die Landwirtſchaft eine auch nur beſcheidene Rentabilität erzielen, ſo lange Schulden auf ihr laſteten, die weit über die Ertragsfähigkeit hinausgin⸗ gen. Teilweiſe aus eigener Kraft, insbeſondere aber unter Mitwirkung des Staates, der für die Entſchuldungen große Opfer gebracht hat, konnten die Schulden in den letzten vier Jahren um etwas mehr als eine Milliarde/ ab⸗ gebaut werden. Hierdurch und zugleich durch Geſetz ſank die Zinslaſt. Großzügige Erleichterungen für Steuern dem Verkauf ihrer Erzeugniſſe in AG. für Seilindusirie vorm. Ferdinand Wolff Mannheim-Neckarau Die Geſchäftslage war in bezug auf Nachfrage nach den Erzeugniſſen des Unternehmens laut Geſchäftsbericht be⸗ friedigend. Der Abſatz iſt 1936 gegenüber dem Vorjahr wieder angeſtiegen. Die ſozialen Aufwendungen betrugen 73 710; außerdem wurde ein Betrag von 10 000% zur Unterſtützung bedürftiger Geſolgſchaftsmitglieder eingeſtellt. Im laufenden Geſchäftsjahr wird ein entſprechendes Er⸗ gebnis erhofft. Der Rohertrag iſt auf 2 133 326(2 063 766)„ geſtiegen, ab, Erträge ſind mit 73 067(40 499/ ſowie 22 442 andere Erträge) ausgewieſen. Die Perſonalkoſten verminderten ſich auf 1085 843(1 118 131) /, Zinſen und Steuern er⸗ höhten ſich auf 330 908(185 641) /, darunter Beſitzſteuern 245 128(107 317) /, ſonſtige Aufwendungen verringerten ſich auf 527 645(6583 065) /. Nach 126 897/ Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen einſchließlich 25 720/ Abgang auf Fabrik⸗ gebäude⸗Konto und 316/ anderen Abſchreibungen(79 936 Mark Abſchreibungen auf Anlagen und 56 380/ andere Abſchreibungen) ſowie 10 000/ Rücklage für Gefolgſchafts⸗ unterſtützung verbleibt ein Gewinn von 124783(104 554) Mark, der ſich um den Gewinnvortrag 1935 von 54 185 (44 646)/ auf 178 968(149 200)„ erhöht. Aus dem Rein⸗ gewinn ſollen wieder 6 v. H. Dividende auf 20 000„ VA. und wieder 6 v. H. Dividende auf 1 800 000% StA. ver⸗ 25 4 ganz beträchtlich gehoben: Die deutſchen und Sozialbeiträge verminderten die geſetzlichen Abgaben. Die Senkung dieſer Betriebsausgaben maßen zuſammen: 1933 154 1564 1934 137 730 1377 1935 60 120 650 1230 1936 460 122 630 1212 Die Geſamterleichterung beziffert ſich auf rund 350 Mill AI. Sie erhält ein noch größeres Gewicht, Beziehung ſetzt Verkauf ihrer Steuern Soz.⸗Verſ. Zinſen Zuſammen in% der Verkaufserlöſe 1933 8,8 2,4 13,8 193 69 18 9,8 1 5,5„4 778 1936 5,2 1,4 7,0 9 Erſt durch die weitgehende Geſundung gewann bie Land⸗ wirtſchaft ihre frühere Bedeutung als Abnehmerin indu⸗ ſtrieller Erzeugniſſe zurück. ſetzung ihrer Gebäude, durch ſtärkeren Bezug landwirt⸗ ſchaftlicher Maſchinen, Geräte und Düngemittel trug ſte erheblich zur allgemeinen Arbeitsbeſchaffung bei. Die Bauern gaben aus in Millionen/ für Neu⸗ bauliche Maſch. u. Geräte Heiz⸗ u. Zu⸗ bauten Inſtand⸗ Kauf Unterhltg Kraftſt offe ſammen 1933 157 2 138 475 5 1740 1934 181 177 514 567 1894 1935 196 234 581 626 2109 1936 190 225 327 697 723 254 2416 Allein im Jahre 1936 hat die Landwirtſchaft der induſtriel⸗ len Wirtſchaft Aufträge im Betrage von rund 700 Mill. mehr Sprichwort wieder Geld, hat's die ganze Welt. auf Koſten gibt, verlangt er entſprechende Leiſtung. heißt dieſe Leiſtung Erzielung freiheit des Deutſchen Volkes. wirtſchaft in den abgelaufenen vier Jahren im großen Um⸗ fange gefolgt. Raps u. Rüben Flachs Hanf Nahrungsmittel am Verbrauch in% 1933 6 702— 81 1934 42 096— 80 1935 80 901 18 684 83 1936 100 218 22 518 84 Zeit!“ Zeugnis ablegen, keſorm fticht in anderer Bodenverteilung, Zerſchlägung beſtehenden Beſitzes, als vielmehr durch Kul⸗ ſetzt ſich folgender⸗ Steuern Sozialverficherung Zinſen Zuſammen U wenn man ſie in zu den Einnahmen der Landwirte aus dem Erzeugniſſe: Durch Neubauten und Inſtand⸗ zugeführt als im Jahre 1933. Damit zur Geltung gebracht: hat ſie das Hat der Bauer Staat bevorzugt keinen Stand Für jedes Recht, das er ver⸗ Für den Bauern weitmöglichſter Nahrungs⸗ Dieſer Pflicht iſt oͤie Land⸗ Der nationalſozialiſtiſche eines anderen. Es wurden geerntet: Anteil der heimiſchen 8 Der Nationalſozialtsmus hat die Laſten der Bauern ermäßigt, ihre Einnahmen geſteigert und gleichzeitig zugunſten des geſamten Volkes die Erzeugungs⸗ möglichkeiten erhöht. Damit erhält die bäuerliche Siedlung, von der einige Modelle in der großen Leiſtungsſchau„Gebt mir vier Jahre ihre Bedeutung. Die Siedler des früheren Syſtems verließen ſchon nach wenigen Jahren unter Hinterlaſſung beträchtlicher Schulden die Scholle wie⸗ der. Erſt die Geſundung der Land wirtſchaft ſchuf die Vor⸗ ausſetzung für wahrhafte Bauernſiedlung, da jetzt erſt der Siedler, für den der Anfang beſonders ſchwer iſt, eine ge⸗ ſicherte Exiſtenz findet. Getreu dem Wort des Führers, daß die deutſche Boden⸗ ſondern in der Erweiterung der Nahrungsgrundlage beſtehen müſſe, ſind die neuen Siedlungen des Dritten Reiches weniger durch tivierung von Oedland und Landgewinnung an den Mee⸗ resküſten erfolgt. Wiederum zeigt die Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ dafür hervorragende Beiſpiele in dem Modell des im heſſiſchen Ried neu entſtehenden Sied⸗ lerdorfes Riedrode und in dem Flutungsmodell des Adolſ⸗ Hitler⸗Kooges. In vier Jahren hat der Nationalſozialismus, der eine am Rande des Ruins ſtehende Landwirtſchaft vorfand, ver⸗ wirklicht, was der Führer in der parteiamtlichen Kund⸗ gebung der NSDaAp zum Landvolk und zur Landwirtſchaft im März 1930 niedergelegt hat:„Die Erhaltung eines lei⸗ ſtungsfähigen, im Verhältnis zur wachſenden Geſamtvolks⸗ zahl auch zahlenmäßig entſprechenden ſtarken Bauernſtandes bildet einen Grundpfeiler der nationalſozialiſtiſchen Poli⸗ tik, gerade deshalb, weil dieſer auf das Wohl des Geſamt⸗ volkes auch in den kommenden Geſchlechtern gerichtet iſt.“ teilt werden. Mitglieder Rechnung. In der Bilanz(alles in Mill. /) wird das Anlagever⸗ mögen mit 132(1,42) ausgewieſen, Beteiligungen ſtehen mit unv. 0,01 zu Buch. Das Umlaufsvermögen iſt auf 1,50(1,26) angewachſen. Rohſtoffe und Warenvorräte be⸗ tragen 0,58(0,75), Wertpapiere 0,04(2 388), Anzahlungen 0,08(—), Forderungen 0,63(0,47), darunter Warenſor⸗ derungen 0,49(0,45), Wechſel, Schecks, Kaſſe, Reichsbank⸗ und Poſtſcheckguthaben 0,07(0,02), andere Bankguthaben 018(0,01). Dem Umlaufsvermögen von 1,50(1,26) ſtehen 0,27(0,26) Verbindlichkeiten gegenüber, außerdem 0,06 (0,05) vertragliche Verpflichtungen. Rückſtellungen ſind bei unv. 1,82 AK. und 0,24 geſetzl.. auf 0,21(0,11) er⸗ höht.(GV. 22. Mai.) Goerig& Co. AG. Mannheim Dieſe Härtemittelwerke erzielten in 1938 einen Roh⸗ gewinn von 1 480 795(1 129 511) l, der ſich um 18 720, (81204 /) auf.449 514 1160 715) erhöht. Anderer⸗ ſeits ſind Gehälter und Löhne auf 226 681(183 078) J. ſoziale Abgaben auf 24 534(448) J, Zinſen und Skonto auf 7477(2954) /, Beſitzſteuern auf 141 578(72 899 M, ſonſtige Aufwendungen auf 779 381(644 910)% n Nach 126 901 1 Abſchreibungen nuf Anlagen(44 408 1 auf Anlagen, 36 063% auf Außenſtände und Wechſel) ergibt Nach Abzug der ſtat. Tantieme an die AR.⸗ verbleiben 63 388% zum Vortrag auf neue ſich für 1936 einen Reingewinn von 142 872 e AH, 27) I auf v ſich um den Gewinnvortrog mit 63791(56 8 206 762(191 291)/ erhöht. In der Bilanz erſcheinen dos Anlagevermögen mit 50 000 60 000), das Umlaufsvermögen mit 714275 darunter Vorräte 61 407(54 128) /, Wert⸗ papiere 5(150 223), Warenforderungen 532 657 (345 704), Wechſel, Kiſſe, Bankguthaben 62 097(101 312) Mark Bei unv. 250 000% AK und 9 000/ geſetzliche Rückhbagen werden weiter ausgewieſen, andere Rücklagen 100 000(0) /, Wertberichtigungen 24782(36 063) 1, Rück⸗ ſtellungen 71 934(78 935) /, Verbindlichkeiten 183 900% (125 865), darunter 183 067(124 929)/ auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen. Nheinische Hoch- und Tiefbau A6. Mannheim Die Geſellſchaft, an der die Rheinische Elektrizitöts Ach verzeichnet für Mannheim maßgebend beteiligt iſt, 1936 einen gleich günſtigen Abſchluß wie 1935. Der GV am 4. Juni wird die Ausſchüttung einer Dividende von 7 v. H. vorgeſchligen, wovon 1 v. H. dem Anleiheſtock zu⸗ geführt werden ſoll. * C. H. Knorr, Heilbronn.— Wieder 10 v. H. Divi⸗ dende. Der AR beſchloß, der HV am 11. Juni die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende wieder 10 v. H. ſchlagen. Waren und Märkte * Spargelernte in vollem Gang. Seit einigen Tagen iſt die Spargelernte in vollem Gange. In Lampertheim reichte die alte Verſandhalle der Obſt⸗ und Gemüſeverwertungs⸗ genoſſenſchaft nicht aus, um alle angelieferten Früchte aufzunehmen, ſo daß die noch im Rohbau ſtehende große Halle in Benützung genommen werden mußte. Bei Fort⸗ beſtand der günſtigen Witterung rechnet man hier mit einer täglichen Ernte von etwa 500 Zentner. * Schweinemärkte Bruchſal: Zufuhr: 104 Milchſchweine und 71 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 28—32, Läufer 43 bis 66/ das Paar.— Merchingen: Zufuhr 164 Milch⸗ ſchweine. Preis das Paar 40—54 l. Niederſtetten: Zufuhr: 132 Milchſchweine. Preis je Paar 36—46 l. Mosbach: Zufuhr: 326 Milchſchweine. Preis je Paar 20 bis 50 l. 100. Häute⸗Zentral⸗Auktion in Mannheim. Das Angebot zur 100. Häute⸗Zentral⸗Auktion in Mann⸗ heim am 12. Mai 1937 betrug: 13 759 Stück Großviehhäute gegen 14017 Stück im Vormonat, 19 690 Stück Kalbfelle gegen 19 441 Stück im Vormonat und 653 Stück Schaffelle gegen 915 Stück im Vormonat; insgeſamt 34 102 Stück gegen 34973 Stück im Vormonat. Die Gegenüberſtellung zeigt, daß die Auktion bei den Großviehhäuten einen um 858 von vorzu⸗ NRhein-Mainische Abendbörse Behaupfei Frankfurt, 13. Mai Obgleich von der Kundſchaft nur wenig Aufträge vor⸗ lagen, blieb die Tendenz on der Abendbörſe feſt, da der berufsmäßige Handel weiter Krufneigung bekun⸗ dete. Vorerſt war die Geſch itigkeit klein und die Kurſe gegen den Berliner unverändert.— Am Rentenmarkt wurden Altbeſi 126% notiert, Zinsver⸗ gütungsſcheine waren zu 94,70 gefragt und Kommunal⸗ Umſchuldung wurden mit 94,20 bewertet. Im weiteren Verlaufe erfuhr das Geſchäft keine Be⸗ lebung. Die Kurſe lagen durchweg gut, b uptet, ver⸗ einzelt auch um Bruchteile eines Prozentes höher. Gefragt wurden Conti Gummi mit 190,25(189,75), ferner hatten Ich Farben, AEG, Holzmann und einzelne Montanwerte etwas mehr Geſchäft. Am Einheitsmarkt gingen Schöffer⸗ hof Binding auf 197(194). Der Rentenmarkt lag bis zum Schluß der Abenoͤbörſe ruhig. eine leichte Steigerung feſtzuſtellen iſt. fellen ergibt ſich ein kleiner Rückfall. Zur Auktion waren die üblichen Einkaufsagenten und Fabrikanten erſchienen. Der Bedarf war allgemein ſehr Bei den Schaf⸗ feſt. Der Anfall wurde im Rahmen der Kontingente und nach den bekannten Richtlinien jeweils zu den Höchſtpreiſen zugeteilt. Es wurden erzielt je Kg— Pfg.: Ochſen bis 345ů— Kg 40-49 Kg 50 59¼ Kg. 60 und mehr e Ochſen Stück geringeren Anfall hatte, wogegen bei den Kalbfellen NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen enmommen Anordnungen der Kreisleitung Anu alle Ortsgruppen! Am Samstag, 15.., in der Zeit von 10—13 Uhr, wird in Zimmer 14 das Mate⸗ rial(Schulungsbriefe,„Wille und Weg“, Rednermaterial, „Neues Volk“) ausgegeben. Das Material kann nur zu dem angegebenen Zeitpunkt ausgegeben werden. Für die Abholung iſt der Propagandaleiter der Ortsgruppe ver⸗ antwortlich. Ortsarnppen der NSDAP Seckenheim. 14. 5. Appell für ſämkliche Pol. Leiter auf der Geſchäftsſtelle. Strohmarkt. 14. Leiter, und NS im Ortsgruppenheim. Humboldt. 15.., ab 14 Uhr, 2. Pflicht⸗Piſtolenſchießen der Pol. Leiter auf den Schießſtänden der Schützengeſell⸗ ſchaft in Feudenheum. Es nehmen ſämtliche Pol. Leiter, die ſchon Kleinkaliber geſchoſſen, aber noch kein Piſtoben⸗ ſchießen mitgemacht haben, daran teil. Wallſtadt⸗Straßenheim. 14.., 20.30 Uhr, findet auf der Geſchäftsſtelle eine Sitzung ſämtlicher Amts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter ſtatt. Diederbücher ſind mitzubringen. RS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. 14.., 20 Uhr, Nähabend und Chor⸗ probe in B 4 Neckarau⸗Süd. Die Frauen nehmen am 14.., 15 Uhr, an der Beerdigung von Frau Maria Wacker teil. Treff⸗ punkt am Friebhofeingang. BDM Leiſtungsabzeichen. 24.., 17 bis 18 Uhr, Abnahme für Schwimmen, Städtiſches Hallenbad, Frauenhalle.— 23.., 9 Uhr, Leichtothletik, Stadion(R. Hoegen). Humboldt 2. 14.., 20.30 Uhr, Sport in der Humboldt⸗ ule. 11/171 Humboldt. 14.., 20.30 Uhr, Antreten der Schaft Lieſel Seitz in Kluft vor dem Heim. Beitrag mitbringen. Spielſchar. 18.., 19.30 Uhr, auf dem Untergau in N 2, 4. Beiträge abrechnen. Gruppenführerinnen. Turnhallen können während der Pfingſtferien benutzt werden. ., 20.30 Uhr, Dienſtappell für Pol. Strohmarkt. 20. 5. nächſtes Turnen in der Liſelotte⸗ ſchule mit Deutſchem Eck zuſommen. Feudenheim. 14.., 20, Uhr, Schar 1 und 2 Sport, Schar 3 Heimabend. Seckenheim. 14.., 20 Uhr, treten alle Mädel mit Sport vor dem Vereinshaus on. BDM und JM Sport. Sportwartinnenturnen vom 14. 5. verlegt auf 18.., pünktlich 19.30 Uhr, in der Friedrichſchule. . 5. 19.15—20.15 Uhr, wartinnenturnen in der Humboldtſchule. Leiſtungsabzeichen. 24.., 17—18 Uhr, Abnahme für das JM Untergau 171, Sport. 14. 5 Sport⸗ Schwimmen im Städt. Hallenbad(Frauenhalle).— 23.., 9 Uhr, Leichtathletik, Stadion(R. Hoegen). DA ee Humboldt. 14.., 19.30 Uhr, Dienſtappell ſämtlicher DA Walter. Adler? Kreisbetriebsgemeinſchaft 10. Sämtliche.3O. und Be⸗ krebs walter holen auf der Kreisdienſtſtelle, Haus der Deut⸗ Antreten auf der Neckarwieſe(Ueberfahrt Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Warten mud Wüfkker der Dax Kg. bis 24½—.2 50 und mehr über 25 0. 660 Rinder Norddentſche Rinder bis 14½ Kg. bis 24½ Kg.—.82 15—24%¼ fg über 25 Kg.— 7 59% f0 Norddeutſche Kühe 40 und mehr 155 5 25 3 Kühe über g.—.62 bis 14½ Kg. Süddeutſche Kal 925 15—24% Kg bis 4½ feg..%/ö 8 25 29½ Kg 42 7 Kg..14/10 3 39 ½ Kg. 75 und mehr.02½04 40 und mehr Schuß—.8⁰0 No; 17 Kalbfelle bis 14½ Kg. b s 474—.95/ 104 1524/ Kg. 4 7T— 755 Kg.—.92/—.88 2529 ½ Kg. 7 und mehr— 80/84 30—39½ Kg Schuß— 60 Norddeutſche Bullen a..: 0,52; ſüdd. Schuß: Ochſen, Rinder, Kühe 0,62, Bullen 0,50; nordd. Schuß: Ochſen, Rinder, Kühe und Bullen 0,40; Roßhäute: 220 em und mehr 10,60; Freſſer: 0,60; Schaffelle: Wolle 0,90, Halbwolle 0,72, Blößen 0,56, Lammſelle 0,64. ſchen Arbeit, P 4, 4/5, Zimmer 27, ſoſort die beſtellten Kalender„Das Jahr der Arbeit“ ſowie die beſtellten Bro⸗ ſchüren„Kampf um Treibſtoff“ ab. Freitag, 14. Mai Nationaltheater;„Schwaxzſchwa⸗ nenreich, Oper von Siegle Wagner, Miete F, 19.30 Uhr, Planetarium: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprofektors; 20.15 Uhr Feierabendveran⸗ ſtaltung für die NSG„Kraft durch Freude“. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rund⸗ flüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Kabarett und Varieté. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle Odeon: Konzert(Verlängerung). Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau:„Mann⸗ heim als Feſtung und Garniſonſtadt“. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau:„Das deutſche Gold“ e n E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die Projektion im Bühnen⸗ bild. Sternwarte: Geöffner von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr Sonderſchaun: Poczellon unſerer Zeit. Mannheimer Kunſtverein,(. 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 15 von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: e ee Töpſer⸗ unſt. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet des Zeughous⸗ muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Kunſthaus 2 7, 17a lam Waſſerturm). Sonderausſtellung von Plaſtiken und Zeichnungen des norddeutſchen Bild⸗ hauers Prof. G. Marcks. Geöffnet von 9 bis 13 und von 14.30 bis 19 Uhr Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis id Uhr Leieſäle gehffneſ 9 bis is und 15 bis 10 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei. 1 2, 9: Gebiner von 10„ 15 Hund non it bis 19 Uhr Städtiſche Bücher- und Leſehalle: bis 12 und 16 bis 19 Uhr. bis 18 und 16 30 bis 21 Uhr Lichtfſpiele: Uniperſum:„Die Kronzeugin“— Alhambra und „Liebe geht jeltſame Wege“.— Schauburg:„Die Kre ſonate“.— Palaſt und Gloria:„Der Herrſcher“.— „Sonnenſcheinchen“. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, T Buchausgabe von 10.30 Leſetalle geöffnet von, Frankfurt 1 e 5 1 12 5 8 5 7 55 5 8 4% Bayr. Landw⸗% Südd oder.? Bat, Molgreniv.] 455.8458 trat. Hiederrh. eder.. Parten.. 61798 ce 0 e n f en 98 68 5 5 000 000] dh ee zg nis ae, 10 25 Bein k bitlnne e. lle dweß. ee. Ww 25 115 5„e ⸗aden 20 97 5 VV 2% Württ 5p rauer Kleinlein 105.0 105. ühl 180.0, 180 0. fdenw. Hartſteinſ 188. 18350 J 0 0%% 188 testver zinsl. werte 4% Berlin cheldz4 106.5 1000 Landes- und Provinz- perde 5))))VV)VV!!.! ͤĩͤ- 0 nn Dtsch. Staatsanleihen 4½ d. 1 973 banken, kom. Giroverb.] 5 25 5 5 99.50 99.80, Pe, Eibtv.i 16/100 6 100 5 Bronce 8 90.— 3935 e 1198 4139 e i e r ch ren 2 0 9 7 ien 0 f 5 u... f C 0 1 8 Sank- Aue i 27 10 6 10 6% inen 8 1 g un ae ine San er e ment Petdelsg. 40 0 459.8 Jarkmann e Br. 400 1209 e Badische Bant. 3 5 Dt..⸗ Anl. 55 3 ů75 wen 5 11 1197.50 0. eee 0 0 4 do. Karlſtad! 175 0 175.0 Henninger Brauer 124.5 124.7 ghein. Braunkohl. 228. Lom i, Priol 1126 47 eibelber 6 97 97.% K be 8 2„„.88.25 i aten en zg 1 J. G. Chem. Baſel.. Heſſen⸗Naff Gas. Üßeinelektra St. 18.„„ Dd⸗Bank 1172 1172 dwigsg. 26 97.7 87.87 1. 2. 1 9,25 99.25 4% do. Plor Bt. es Linoleum v. 26 1032 l 588. einde...d Hildebrand Rh Borz. Je% 122, Dresdner Bank 105.0 a damen 9 080 10 e 5 5 1 8 5 5 Meter ei 1 055 55 den e, e ee eee 80 255 f f. 4% beate an 20 8 1 20 55— 8 5. 1.„ 2 14 1185 5 5% de 40 9750 9% gg6/ 2 e. Ken. U 8828 685 2. 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Bekanntmachungen Frühfjahrs impfung 1937. Die unentgeltliche Impfung wird in den bei den nachſtehenden Stadtteilen jeweils angegebenen Impflokalen zu den feſtgeſetzten Zeiten durch die Impfärzte vor⸗ genommen: Innenſtadt: im Amtsgebäude III in 5 935 Räume 48 und 49, am 18., 19., 20., 21., 24. 25. und 28. Mat. 4637 jeweils von 14.00 bis 15.30 Uhr, am 28. Mai 1937 von 14 1 16.30 Uhr und am 31. Mai, ., 2. und 3. Juni 1937 jeweils von 14 bis 15.30 Uhr; Neckarſtadt: In den Räumen der tee 9 der Kreis⸗ ſtelle III des Volksbades Neckar⸗ ſtadt, Mittelſtraße, am 24. 25. und 26. Mai 1937, jeweils von 15.30 bis 17 Uhr: Maunheim⸗Rheinan: Im Gaſthaus „Zum Zähringer Löwen“, Relais⸗ ſtraße 11, am 28. Mai 1937 von 15.30 bis 17 Uhr; Manuheim⸗Käfertal: In den Räl⸗ men der Mütterberatungsſtelle, Baracke im Hof der Käfertal⸗ ſchule, Wormſer Straße, am 8. von 14.30 bis 17 Uhr; Straße, am 11. Juni 1997 von 17 bis 17.30 Uhr; Mannheim⸗ Neckarau: Im Gaſthaus „Zum Prinz Max“, Maxſtraße 1, am 7. und 8. Juni 1937, jeweils von 15.30 bis 17 Uhr. Die Nachſchau findet jeweils eine Woche ſpäter um die gleiche Zeit ſtatt. Impflinge, für die eine beſon⸗ dere Auffocderung nicht ergeht, können zu einem der angegebenen Termine zur Impfung gebracht werden. Es müſſen geimpft werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburtsjahr fol⸗ genden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach dem vorzulegenden ärzt⸗ lichen Zeugnis die natürlichen Pocken überſtanden hat. 2. Aeltere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon ein⸗ oder zweimal, je⸗ doch ohne Erfolg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vor⸗ münder, deren Kinder und Pflege⸗ befohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden mit Geld bis zu M. 150.— oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der ung wegen überſtandener Pocken oder früherer Impfung be⸗ reit 1 ſolleu, oder Juni ohne Maunh⸗ Waldhof, Im Franziskus⸗ Ge für Leben un eſund⸗ haus, am Speckweg, am 9. und 5 An 10. June 1097. jeweils von 15300 55 10 9 8e 8 bös 17.90 Uhr; . Maunh.⸗Saudhofen: Im Gaſthaus „Zum Adler“, Ausgaſſe 1, am er seine Insertion 9 5 30, unt 1937 v. 15 bis 17. verbilligen kann, daß a in 1 gie 0 ihr Wann 5 e 5 Jaſt⸗ einen Me ep Abscblobnsch Der Weg über Weinheim 1 Staffel B tätigt, dann hat er 105 das gleſchntziak. Gumpenen 5 9 8 lolgende ergünstigungen:— Gerſprenztal an den. 5 Bei 1000 bitmmeter- Zellen 3 v. pla Mannheim n e V 0 g 1 15 gt; n 37 von 1 Spe vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem farzt beſtimmten Zeit zur zachſchau 1 8 werden. a 1 aus, m anſte 1 1 0 0 N 5 1 ese ate 68, K mun een natür⸗ Wenshe e ee. e fee en 5 1 5 15 bis 12 0 mit reingem örpey m 5 und reinen Alger e erscheinen. 1355 1 Die Kinder müſſen zum f b Mannheim, den 12. Mal 1057. 1 5 ee 6 5 der beiteten,. eue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Ab 15 Uhr Standkonzert(Militärkapelle) Festzug mit Geigbock Trachtentänze, Nüterschlag, Faßschlüpfen Bockwurst Edelwein TAN 2 Der glanzvnlle Film ½% 24 Uhr Spätzüge nach Landau. Lud- wigshafen, Frankenthal, Worms— Spätomnibusse 029 groſier Ereignisse! Ein Abenfeuerlich- romanſisches und Heifer-plkanſes Geschehen um Pflicht und Gludx. Die Haupfrollen dieser in einem miſfelemerlkenischen Stadt Spielenden Handlung sind neben Kar Ludwig Diehl Ulga Tsmecawa u. Rarin Hardt Hude sessak- Robert Dorss)/- Olga Limburg Regie: HANS H. ZERTIETIT Em Euphono-Film der Matkischen Filmgesellscheff Im Vorprogremm: Neuesſe Tonwochenscheu u. Kulfurfilm: Angora kaninchen e zur Premiere persönlich anwesend! i i Ihr Auffrefen: 1 5 Für Odgendliche über Irren Skit“ 14 Jahren zugelassen.0.80 1040 Uhr.10 Uhr, nur lefzfe Vorsfellung Anfangszeiten in unseren beiden Theatern: S. 00.30.50.50 Uhr.00.00.20 Uhr LHAMBRA- SAL Spi ort im Vieleſh. 8 ograr ahrs 2555 ur, fte g im Vorknar 10 eee en Sten Serge Jsfen use Obersten Ken; chor, enn Fin ume lem bon- Koss m n* 2 2 der Ufa! Dar AxIEI D. ee, dad un Jede e, eee 7 1 0 Ur 2 20. elag. 9 600 84 N NAT SHRATEN Uouie al 75 Nen: 200 ee a0 4085 551 0 87 Als der beste deutsche Film mit dem nationalen Filmpreis 1937 ausgezeichnet: Ene groparfige Lia-Leisiung! Leo To Is fois einer Ehe- eine der stärksten Filmschöpfungen d. Jahres! Tannen ee Ilenchen uud ih dargestellt von: Lil Daguver het: VkIT MHAnIUIM beter Petersen 5 Albremt Schwenhals Ab heute! unde nürber Im Vorprogramm: Neueste tende und Kulturfilm: Lebende Werkzeuge Anfangszeiten:.00.25 62⁰.2. 5 Für Jugendliche nicht zugelassen! 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