giſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſerenGeſchäftsſtellen t.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hi jetzuse fg. Beſtellgeld. Abbolſtellen; Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Lutſenſtraße 1. 1— müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. geholt 150 Mk. durch die Pos ſtra Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreise: 22 mm breite Millimeterzelle 9 Pfennig, 79 mm breite Kleinanzeigen ermäßigte n Allgemein gül iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Gerichtsſtand Mannheim. wöchentlich.50 RM. im Monat 7 Ausgaben 30 Pfg. Trägerlohn Samstag, 15. Mai 1037 148. Jahrg.— Pr. 217/218 Die franzöſiſche Nachrichtenagentur Havas veröf⸗ ſentlichte geſtern eine aus Almeria der Agence Jé⸗ bus übermittelte Nachricht über eine angebliche Tor⸗ peoͤſerung des engliſchen Zerſtörers„Hunter“ durch ein deutſches Torpedoboot. Das Havas⸗Büro be⸗ merkt dazu, daß es dieſe Nachricht mit„allem Vor⸗ behalt“ denne Aber trotz dieſes Vorbehaltes wurde die Meldung, um ihr doch eine möglichſt große Wirkung zu verſchaffen, mit Vorrang vor den ande⸗ ken in der Welt verbreitet. Die Nachricht lautet: „Nach den letzten Meldungen hebe man beſonders 4 zwei Erklärungen für die Zerſtörung des eng⸗ liſchen Zerſtörers„Hunter“ hervor. Nach der ö weniger autoriſierten Verſion iſt das Schiff auf eine Mine gelaufen, als es den Küſtenüber⸗ e wachungsdheuſt durchführte. In weit mehr Krei⸗ ten ſen nimmt man als wahre Urſache des Unglücks elne an, daß das Kriegsſchiff torpediert wurde, und N zwar von einem deutſchen Torpedoboot. Wir 05 können dieſe Verſion inſofern beſtätigen, als der Vorderteil des Schiffes zwei Löcher aufwies, Einſchuß und Ausſchuß.“ Das amtliche Deutſche Nachrichtenbüro erklärte dazu: „Dieſe Meldung iſt an ſich ſo töricht, daß eine offi⸗ zielle Richtigſtellung ſich erübrigt. Nicht nur jeder Fachmann, ſondern auch jeder nachdenkende Laie weiß, daß ein Torpedo keine Einſchuß⸗ und Ausſchuß⸗ löcher verurſacht, ſondern beim Berühren der Bord⸗ wand eine Exploſion hervorruft, die bei einem Zer⸗ ſtörer erheblich ſtärkere Wirkung erzielen würde. 5 Die ganze Nachricht trägt den Stempel der typiſchen Lügenmeldung. Es beſteht kein Zweifel, daß der engliſche Zerſtöverkommandant oder auch die engliſche Admiralität keinen Augenblick derartige„Erklärun⸗ gen“ von dem Unfall ihres Zerſtörers in Erwägung gezogen haben oder ziehen werden, zumal die deut⸗ 4 ſchen Ueberwachungsſtreitkräfte nicht vor Almeria, sondern in ihrem eigenen Ueberwachungsgebiet ein⸗ geſetzt ſind und ihre Tätigkeit ſich in aller Oeffent⸗ e uns lichkeit abspielt. 13 5 i Die Urheber dieſer ebenſo plumpen wie phan⸗ 5 taſtiſchen Erfindung ſind zweifellos dieſelben Kreiſe, u Je die ſeit Monaten ſyſtematiſch einen Lügenfeldzug Ver- gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland betrei⸗ 95 hen. Erſt kürzlich hat dieſe Lügenhetze ihren Höhe⸗ pal punkt mit der Behauptung von der Zerſtörung 65200 Guernicas angeblich durch deutſche Bombenflugzeuge . N erreicht. Man kann erwarten, daß nach der raſchen „Ilz Nufllärung jener Lügen über Guernieg durch die 8 Jeſtſtellung internationaler Berichterſtatter aus allen Ländern dieſer Verleumdungsfeldzug ſein Ende g inden würde. Das iſt aber nicht der Fall. Mit 5 ö der von Havas verbreiteten Meldung einer kleinen tiſchen ſpaniſchen Nachrichtenagentur über die angebliche Torpedierung des„Hunter“ durch ein deutſches Torpedoboot erreicht dieſe bösartige Hetze 5 einen neuen Höhepunkt, wobei die Abſicht klar zu⸗ * lage liegt: Man will einen Konflikt zwi⸗ 0 ſchen dem Deutſchen Reich und England herbeiführen. Al/ r ebenſo wie alle die vielen Hetzlügen der letzten Zeit völlig aufgeklärt werden „ſo wird auch Deutſchland in dieſem Fall uuhig das Urteil der Weltöffentlichkeit abwarten, das bie Lüge als Lüge entlarven wird.“ chen war es augenſcheinlich der Havas⸗ angſt und bange geworden. Sie ſucht er„Berichtigung“ aus der für ſie ſo pein⸗ . ziehen: Statt des deutſchen Torpedo⸗ bat Havas jetzt Unterſeeboot“ zu leſen, as Torpedo auf den„Hunter“ abgeſchoſſen Man glaubte wohl mit dieſem Trick, das Torpedoboot gegen ein Unterſeeboot auſcht wird, weiter zu kommen, weil über die Anweſenheit eines Unterſee⸗ ſchwerer zu kontrollieren ſind als mit dieſer Berichtigung hatte Havas Denn noch am Abend des geſtrigen englische Admiralität mit, daß die vor⸗ chung ergeben hat, daß der bri⸗ „unter“ auf eine Treibmine ge⸗ 5 englischen Beritht wird 5 5 en Lügnern das 8 8 wäre, ſo 1 1 5 ge⸗ ſchehen, wenn der Bericht der engliſchen Admiralität nicht ſo zeitig veröffentlicht worden wäre? Die ganze Preſſemeute wäre in den nächſten Tagen über das Reich hergefallen und hätte wieder die alte, ſchon längſt abgeleierte Platte Ser deutſchfeindlichen Hetze geſpielt! Wir hoffen und wünſchen, daß die europäiſche Oeffentlichkeit aus dieſem Schulbeiſpiel verantwortungsloſer Preſſehetze die richtige Nutz⸗ anwendung zu ziehen verſteht Eine amtliche ſpaniſche Erklärung dnb. Salamanca, 14. Mai. Das nationale Hauptquartier gab anläßlich der ſchweren Beſchädigung des engliſchen Zerſtörers un⸗ weit von Almeria eine amtliche Erklärung heraus, in der geſagt wird: Das Manöver um den engliſchen Zerſtörer iſt nicht neu. Wir enthüllen vor der Oeffentlichkeit die bolſchewiſtiſchen Machenſchaften, die augenſcheinlich in Paris beſchloſſen worden waren, um gegen das nationale Spanien Stimmung zu machen. Es mußte ein engliſches Kriegsſchiff torpediert werden, damit die Schuld daran auf nationale Kriegsſchiffe abge⸗ wälzt und England womöglich zum aktiven Eingrei⸗ fen gegen das nationale Spanien veranlaßt werden könnte. Aber die Oeffentlichkeit kennt bereits ähnliche Machenſchaften der Bolſchewiſten. Wir erinnern nur an den ſeinerzeitigen Abſchuß eines Verkehrsflugzeu⸗ ges mit Vertretern des Internationalen Roten Kreu⸗ zes! Auch damals wurden die Nationaliſten beſchul⸗ digt, den Angriff unternommen zu haben. Wir er⸗ innern ferner an die Bombardierung der engliſchen einen Nekord an Greuelpropag Deutſches-Boot korpediert britijchen zerſtörer Das Anglück der„Hunter“ und die Pariſer Hetze- Die britiſche Admiralität ſtellt ſelber richtig: es war eine Treibmine! Botſchaft in Madrid durch bolſchewiſtiſche Flieger und ſchließlich an die Guernica⸗Hetze! Wir erinnern aber auch daran, daß der bolſche⸗ wiſtiſche Plan, ein engliſches Schiff zu torpedieren, ſchon ſeit Tagen im nationalſpaniſchen Gebiet be⸗ kannt war und auch von der Preſſe aufgegriffen wurde. Andererſeits ſteht es feſt, daß kein nationales Schiff ſich in der Nähe des Unglücksortes befunden hatte, daß dagegen aber verſchiedene bolſchewiſtiſche Schiffe zur Stelle waren, die auch die„Rettungs⸗ arbeiten“ vornahmen. Auch Reuter beſtätigt (Funkmeldung der NM.) + London, 15. Mai. Der auf der Höhe von Almeria durch eine Ex⸗ ploſion beſchädigte engliſche Zerſtörer„Hunter“ wird zur Zeit von anderen Zerſtörern nach Gibraltar abgeſchleppt, nachdem die Schäden an der Schiffs⸗ hülle vorläufig ausgebeſſert worden ſind. Bei der Unterſuchung durch Taucher wurde feſt⸗ geſtellt, daß die Exploſion zwei Löcher in die Panzerplatten des Zerſtörers geriſſen hat. Auch Reuter gibt jetzt zu aß es als beſtätigt gelte, daß die Exploſion durch eine Treibmine verurſacht wurde. Drei der Todesopfer ſind geſtern auf dem briti⸗ ſchen Friedhof in Almeria beigeſetzt worden. Die Leichen der fünf anderen konnten bisher aus den Trümmern des zerſtörten Maſchinenraums noch nicht geborgen werden. Wir kämpfen bis zum endgültigen Sieg Franto weiſt ausländiſche Waffenſtillſtands⸗ und Vermittlungsangebote zurück! (Funkmeldung der NM.) . Salamanca, 15. Mai. Im Rundfunk von Salamanca wurde am Freitag⸗ abend eine amtliche Erklärung der ſpaniſchen Na⸗ tionalregierung verleſen, in der ſich dieſe gegen die bolſchewiſtiſchen Verſuche wendet, mit Hilfe einer Intervention des Auslandes einen Waffenſtillſtand zu erreichen. Das nationale Spanien, ſo heißt es in der Erklärung, zweifle nicht einen Augenblick an dem ſiegreichen Ausgang eines Kampfes, deſſen Ziele Be⸗ freiung vom Freimaurertum, ſoziale Gerechtigkeit und vollſtändige Unabhängigkeit Spaniens, ohne ir⸗ gendwelche Vermittlung, ſeien.„Es wäre alſo würde⸗ los, wenn wir mit Männern, die mit den Logen in Verbindung ſtehen und Spaniens Vernichtung wün⸗ ſchen, paktieren würden. Wir kämpfen bis zum endgültigen Sieg. Wer uns vom Waffenſtillſtand ſpricht, wird als Ver⸗ räter angeſehen, und dem Auslande ſagen wir: Wenn ein Volk bereit iſt zu ſterben oder zu ſie⸗ gen, gibt es keine Kompromiſſe. Wir werden niemals paktieren, denn wir wollen den endgültigen Sieg des neuen Spaniens.“ Steliger Vormarſch an der Bistayafront + Salamanca, 15. Mai. Der 1 Heeresbericht vom Freitag meldet u. a, von der Front von Aragon Gewehr⸗ und Ar⸗ tilleriefeuer. Die bolſchewiſtiſchen Flieger ſetzten ihre Taktik, offene Städte im Hinterland anzugrei⸗ fen, fort und verſuchten erneut, Saragoſſa zu bom⸗ bardieren. Nationale Jagoflieger ſchoſſen einen Apparat ab. Front von Bis caya: Der ſiegreiche Vormarſch der nationalen Truppen wurde fortgeſetzt. Nach einem glänzenden Angriff wurden einige Stellun⸗ gen im Weſten des Sollube und der Berg Jatu ein⸗ genommen, ferner Toyu, Achagorca, Livano de Arrieta, Otaſugoieo und die Höhenſtellung 264, Der Gegner hatte große Verluſte. Es wurden zahlreiche Gefangene gemacht. 100 Mann Miliz mit Waffen liefen zu uns über. England und ſeine Kommuniſten 12200 eingetragene Mitglieder- Ein intereſſanter Jahresbericht der KP-Zentrale — London, 15. Mai.(U..) Nach dem Jahresbericht der Kommuniſtiſchen Partei von England, der Ende Mai der Parteikon⸗ ferenz vorliegen wird, hat ſich die Mitgliederzahl der Partei in etwas mehr als einem Jahr faſt ver⸗ doppelt, d. h. ſie iſt von 6500 auf 12250 ange⸗ ſtiegen. Die Parteileitung beklagt ſich in dem Bericht über das „nur langſame. Auſteigen der zahlenmäßigen Stärke der Partei, während ihr Einfluß im Laufe ihrer 1 1 größer be, 8 weſen iſt.“ er, dee ſich der Bericht gegen die Abnei⸗ i e Genoſſen in 1 Stellen aufrücken zu laſſen, eben weil ſie neu ſeien. Einen„ Raum 8 in dem Parte Wee Oktober und November fielen, bei den Kämp Ende, November 75 br 1 bei f 23 ee. e . von denen 5 e gerkrieg ein. Vor d 5 r große Abſatz von kommuniſtiſcher ei Prapaganbalikesg ur über das ſpaniſche Geſchehen 4 1 0. 585 320 000 Exemplaren vertrieben worden. 6,5 Millionen Flug⸗ blätter wurden verteilt. 400 Mitglieder der Kom⸗ muniſtiſchen Partei ſind in das Britiſche Bataillon der Internationalen Brigade in Spanien einge⸗ treten. Dieſes Bataillon hatte insgeſamt 101 Tote, von denen 8, ſämtlich Mitglieder der Partei, im e iſt 54 Kommuniſten ſitze 80 been. 15 e daß in den engliſcen Stadt: e iſchafts⸗Räten arbet Geiſt und Kraft Eine Pfingſtbetrachtung ** Mannheim, 15. Mai. Das amtliche Organ des nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbundes,„Die Bewegung“, hat vor einiger Zeit in einer ſehr intereſſanten Unterſuchung die Frage erörtert, wie es denn mit dem deutſchen Geiſtesleben und der deutſchen Wiſſenſchaft ſtehe, und dabei die kategoriſche Forderung aufgeſtellt, daß mit der Miß⸗ achtung des Geiſtes und des Geiſtigen endgültig Schluß gemacht werden müſſe. Es ſei eine der weſentlichſten Aufgaben der heutigen Zeit, im jungen Menſchen die Leidenſchaft für den geiſtigen Einſatz zu wecken und ihm klarzumachen, daß es auf dieſe mehr als auf die„Marſchleiſtung“ oder die bloß körperliche Einſatzfreude ankäme. Und Reichsminiſter Dr. Schacht, der verant⸗ wortliche Betreuer Her deutſchen Wirtſchaft, hat erſt dieſer Tage vor dem jungen Nachwuchs in Handwerk und Handel ausgeführt, wie ſchwer ihn die Sorge um genügenden geiſtigen Nachwuchs drücke und wie nicht weniger als Deutſchlands wirtſchaftliche Exiſtenz davon abhänge, daß Deutſchland ſeine geiſtige Vormachtſtellung in der Welt nicht verliere. Man ſieht: die Beſchäftigung mit den geiſtigen Problemen tritt wieder ſtark in den Vorder⸗ grund. Das Wörtchen„wieder“ ſteht dabei nicht von ungefähr da. Es war nur natürlich, daß in der Zeit des großen Umbruchs, in der in erſter Linie die äußeren Lebensformen der Nation umge⸗ ſtaltet und die äußere Not überwunden werden mußte, die geiſtigen Probleme in den Hintergrund gedrängt wurden, bens wie es ſelbſtverſtändlich war, daß der neue Drang zur Aktivität, der die ganze Nation und vor allem die deutſche Jugend erfaßt hatte, ſich andere Betätigungsbezirke ſuchte als die Beſchäftigung mit geiſtigen Dingen. Dazu kam die über den Umbruch hinaus auf die ganze geiſtige Hal⸗ tung der Nation nachwirkende Tatſache, daß ſich die Durchſetzung der neuen ſtaatlichen und völkiſchen Idee vielfach ohne und häufig ſogar gegen die Träger des damaligen geiſtigen Le⸗ bens vollzogen hat. Bei Freund wie bei Feind war ſo der Glaube an den Geiſt als an eine wirklich ge⸗ ſtaltende Kraft im Leben der Nation geſunken. Der Nationalſozialismus ſelbſt griff weit über die Be⸗ zirke des rein Geiſtigen zurück in die urtümlichen Bezirke des Völkiſchen und er tat das mit einer Grundſätzlichkeit und mit einer Energie und mit einer ſolch entſchloſſenen Abwerfung bisheriger geiſti⸗ geiſtiger Bindungen und Vorſtellungen, daß die Welt des Geiſtes zunächſt ratlos davorſtand und erſt all⸗ mählich den Anſchluß finden konnte. Wobei ausdrück⸗ lich feſtgeſtellt ſei, daß als ſolcher Anſchluß natürlich nicht die äußere Gleichſchaltung von Juſtitutionen und Perſönlichkeiten, ſondern die innere Angliede⸗ rung des geiſtigen Denkens an das nationalſoziali⸗ ſtiſche Wollen, die erkenntnismäßige Uebernahme na⸗ tionalſozialiſtiſcher Grundſätze als Ausgangspunkte wiſſenſchaftlicher Arbeit, die Disziplinierung geiſtigen Schaffens nach nationaſozialiſtiſcher Methodik zu gelten hat. In dieſer Zeit des Uebergangs war das geiſtige Leben in Deutſchland weder ſich ganz klar ſeiner Sendung bewußt, noch der Achtung der anderen ganz ſicher. Die Hände, die praktiſch zupackten, das neue Deutſchland in Politik und Wirtſchaft zu geſtal⸗ ten, waren nicht nur tätigkeits⸗ und lebensfroher, ſie galten auch mehr, als die Gehirne die ſich um die Durchdenkung der Probleme mühten. a Dieſe Uebergangszeiten ſind 0 vorbei. Nach der ſelbſtverſtändlichen Bereinigung des äußeren Umkreiſes des deutſchen geiſtigen Le⸗ bens, nach der Anpaſſung ſeiner Arbeitsformen und 7 10 an Idee und Miſſion des neuen Staates, i t nicht nur eine kräftige Regeneration deutſcher 1 Arbeit, ſondern umgekehrt auth eine neue e geiſtigen Schaffens feſtzu⸗ eſtr ene Satz, daß das Leben wich⸗ bat ſeine 1 in der 1 an 10 5 5 al. 5. Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Sam Stag, 15. N Vann wäre für Deutſchland Entbeckergen Erfindungsgabe deutſcher Wiſſen⸗ ſchaftler jemals wichtiger, ja lebeusentſcheidender geweſen als in dieſer Zeit, in der Deutſchland, um unabhängig zu werden, und das heißt in unſerer Situation um leben zu können, auf der Suche nach neuen Rohſtoffen, nach neuem Gummi, nach neuem Erdöl, nach neuem Zellſtoff, nach der unend⸗ lichen Fülle der Schätze iſt, die anderen Nationen die Natur oder auch der glückliche Zufall der Ge⸗ ſchichte geſchenkt hat, die aber uns Deutſchen allein der deutſche Geiſt ſchenken kann? Der deutſche Chemiker und der deutſche Techniker— wer wollte ihnen den Ehrentitel verweigern, daß ſte heute die wichtigſten Männer im Staate ſind? Viel weniger einpräſam iſt die Bedeutung des geiſtigen Lebens für die Nation im Bereich der rei⸗ nen Geiſteswiſſenſchaften. Philoſophie, Kunſt und Literatur, um nur einige der auffälligſten Diſzipli⸗ nen zu nennen, ſind ſie nicht viel mehr dazu da, das Leben zu deuten als es zu geſtalten, es in ſeinen äußeren Formen zu verbrämen ſtatt ihm in ſeinem Weſen Inhalt zu geben? Und doch ſind ſie ebenſo wichtig wie die anderen Disziplinen. Im gewiſſen Sinne noch wichtiger, denn ſie beſtimmen gleichſam das innere Ge⸗ ſticcht der Nation, ſie wirken nicht für die Zeit, aber für die Ewigkeit. Eine Nation, die es nicht verſteht, ihrem nationalen Leben in der Dichtung, in der Kunſt, in der Kraft ihres philoſophiſchen Denkens, in der Geſchloſſenheit ihrer hiſtoriſchen Schau Ausdruck und Fülle zu geben, der zerrinnt ihr Leben, es mag noch ſo aktiv ſein, wie Sand zwiſchen den Fingern. Sie wirkt mit der Kraft ihrer eigenen Idee nicht in die Weite, weder räum⸗ lich noch zeitlich. Sie ſteht vielleicht als inhumaner Block zwiſchen den Nationen, den meiſten fremd und von vielen gefürchtet, aber ſie iſt im tiefſten Sinne unfruchtbar. Denn nur das Geiſtige allein iſt fruchtbar und wirklicher Herrſcher— immer und überall; und daß es ſo iſt, Jas iſt ja gerade das, was den Menſchen zum Menſchen macht und das Leben der Menſchen zum ſinn, und wertvollen Leben macht! Darum hat man ja auch im neuen Deutſchland ſoviel Wert darauf gelegt, das Bündnis deutſcher Kraft mit beutſchem Geiſte wieder zu erneuern, ja es nicht nur zu erneuern, ſondern ihm eine ungleich größere Weite und einen ungleich tieferen Sinn zu geben Aus dem gleichberechtigten Nebeneinander, in dem früher das materielle und das ideelle Leben der Nation einherfloſſen, iſt ein lebendiges Inein⸗ anderſtrömen geworden— oder wird, da ein ſolcher Prozeß ja lange Zeit braucht und die Dinge des Geiſtes ſich ſchwer befehlen und organiſieren laſſen, dieſes Ineinanderſtrömen wenigſtens erſtrebt. Gelingt es, dieſe Syntheſe ganz und lückenlos herzuſtellen, dann iſt das Größte erreicht, was eine Nation aus der Zeit heraus ihrer ewigen Geſchichte geben kann: dann iſt die einzige Einheit gefunden, die in Stürmen unerſchütterlich und in Gefahren untberwindlich macht. aue eee Dr. A. W. 4 Blum wirbt für die Weltausſtellung Eine Auſprache des Miniſterpräſidenten an die Amerikaner (Funkmeldung der NM.) + Paris, 15. Mai. Nach der Pariſer Ausgabe des„Neuyork Herald“ erklärte Miniſterpräſident Blum in ſeiner Werbe⸗ anſprache für die Weltausſtellung an Amerika, Frankreich und Amerika ſchlöſſen ſich als die beiden großen Demokratien immer enger zuſammen. Die Pariſer Weltausſtellung werde ein großer friedlicher Wettbewerb der Völker werden. Selbſt wenn nicht alle der 42 ausſtellenden Staaten gegenwärtig von dem Geiſt der Demokratie beſeelt ſeien, ſo bildeten ſie doch eine Art idealer Geſellſchaft der Völker, die in ihrem Kampf gegen die Weltwirtſchaftskriſe ge⸗ eint ſei. In 24 Stunden über den Ozean! — Neuyork, 15. Mai. Die amerikaniſchen Flieger Merrill und Lambie, landeten bereits um 21.35 Uhr ME auf dem Neu⸗ vorker Flughafen Floyd Bennett, dem Ausgangs⸗ punkt ihres Rundfluges Amerika England. Die Siaatstrauer b dnb. Berlin, 14. Mai. Die große Trauerfeier für die tödlich verunglück⸗ ten Mitglieder der Beſatzung und Fahrgäſte des Luftſchiffs„Hindenburg“ findet am ſpäten Nachmit⸗ tag des 21. Mai als Staatsakt in der Halle der Ha⸗ pag in Cuxhaven ſtatt. Dr. Eckener an den Trümmern des 5 68 „Hindenburg — Lakehurſt, 15. Mai.(U..) Dr. Eckener und verſchiedene andere Mitglieder der deutſchen Unterſuchungskommiſſion beſichtigten geſtern die Trümmer des zerſtörten Luftſchiffes „Hindenburg“. Dr. Eckener war blaß und ſichtlich beeindruckt von dem Anblick der zertrümmerten Ueberreſte des Luftſchiffes, das er ſelbſt Tauſende von Kilometern ohne einen Zwiſchenfall geſteuert hatte. Die deutſche Unterſuchungskommiſſion ſoll auch Gelegenheit erhalten, die Filme, die während der Kataſtrophe gedreht wurden, zu ſehen und das Ma⸗ terial über die bereits gemachten Zeugengusſagen zu verarbeiten. Frau Lehmann, die Witwe des verſtorbenen Kapitäns des„Hindenburg“, hat die Abſicht, am Samstagabend mit den ſterblichen Ueberreſten ihres Mannes die Heimreiſe nach Europa anzu⸗ treten. Die Lakehurſter Anterſuchung — Lakehurſt, 14. Mai.(U..) Im weiteren Verlauf der Unterſuchungsvevhand⸗ lungen wurde die Vernehmung von Mitgliedern der Bodenmannſchaften fortgeſetzt. Der Bootsmanns⸗ maat Fred J. Tobin, der die von der amerika⸗ niſchen Kriegsmarine geſtellten Bodenmannſchaften kommandierte, äußerte die Anſicht, möglicherweiſe ſei der Luftſchiffbrand auf den Bruch eines der Steuer⸗ kabel und die dabei überſpringenden Funken zurück⸗ zuführen, durch die vielleicht ausſtrömendes Waſſer⸗ ſtoffgas entzündet worden ſei. Tobin gab auch eine Erklärung dafür, wie es zum Kabelbruch gekommen ſein könne.„Als das Luftſchiff über dem Landungsfeld ſchwebte, ſtand das obere Heckvuder um oͤrei oder vier Grad anders als das untere, ſtatt ordnungsgemäß mit ihm gleich. Vielleicht iſt darum ein Kabel gegen das Ruder ge⸗ ſtoßen dabei geplatzt und nach dem Luftſchiffinnern geſchleudert worden. Was ich zuerſt bemerkte, war eine mit Rauch durchmiſchte Flamme und kurz da⸗ nach ein Schnappgeräuſch wie von einem ſpringenden Draht, Bei den Motoren ſchien nichts in Unord⸗ nung zu ſein; dagegen bemerkte ich ein kleines Tau am Kontrollſyſtem des unteren Horizontalſteuers.“ Das gleiche ſei auch von anderen beobachtet worden, doch habe niemand zunächſt an ein wirkliches Ver⸗ ſagen des Steuers geglaubt.„Später beſchloſſen Die britiſche Reichskonferenz Das Ziel: Stärke England berät mit den Dominien dnb. London, 14. Mai. Die britiſche Reichskonferenz begann Freitag im Et. James⸗Palaſt in London. Außer dem engliſchen Kabinett waren die Premierminiſter Kanadas, Auſtraliens, Neuſeelands, Südafrißas und Süd⸗ Rhodeſiens ſowie die Vertreter Burmas und Indiens erſchienen. Baldwin wurde zum Vorſitzenden der Konferenz gewählt. In ſeiner Eröffnungsanſprache erklärte Bald⸗ win, in erſter Linie werde ſich die Ausſprache mit der auswärtigen Politik und der Reichsvertei⸗ digung befaſſen. Die Reichskonferenz trete in einem Augen⸗ blick zuſammen, in dem die internationale Lage ſchwierig, ja ſogar bedrohlich ſei. Es herrſche in der Welt ein Rüſtungswett⸗ lauf, der zum Ruin führen könne; aber angeſichts Flieger benötigten für ihren Flug von Southport in England nach Neuyork 24 Stunden und 22 Min. Arteil des Hanſealiſchen Oberlandesgerichts: Abhören Moskaus: 4 Fahre der Rüstungen in der Welt habe Großbritannien keine Angſt und habe es daher für ſeine Pflicht ge⸗ 7 5 7 4 i 1178855 in London eröffnet wurde, werden 0 11 Reden der Vertreter der D nehmen, daß alle Teile der? die Opfer VVVöñ 28 Tote auf der letzten Fahrt in die Heimat: Ankunft der„Fin Die Ausſagen der überlebenden Beſatzungsmitglieder— Dr. Eckener vor dem Anterſuchungsausſchuß aber vier oder fünf von unſeren Leuten, Mitglieder der Luftſchiffbeſatzung, zu fragen, was mit dem Steuer losgeweſen ſei, das ſich zwar unter Kontrolle befand, aber zweifellos nicht in Ordnung war.“ Der Bootsmannsmaat William Biſhop beſtätigte im weſentlichen Tobins Ausſage. Ihm ſchienen die Flammen aus dem Schiffsinnern zu kommen, ſo als ſei dort etwas explodiert. Nach ſeiner Beobachtung betrug die Abweichung des oberen Ruders ſogar 15 Grad. Das proviſoriſche Flicken erſchien ihm nicht bedenklich zu ſein, da das Luftſchiff auch mit nur einem Ruder habe geſteuert werden können. Biſhop bemerkte noch, daß der„Hindenburg“ weit ſchneller als gewöhnlich während der Landungsarbeiten manövriert habe. Als erſter der geretteten und verhandlungsfähi⸗ gen Mitglieder der Hindenburg ⸗Beſat⸗ zung wurde dann der Steward Benjamin Henneberg gehört. Die Ausſagen Hennebergs, der die Augenblicke vor der Kataſtrophe und dieſe ſelbſt ſchilderte, wie er ſie aus dem Heckfenſter des Speiſeſaals erlebte, wurden dem Ausſchuß Hurch einen Dolmetſcher ins Engliſche überſetzt. Henne⸗ berg ſagte aus, er habe plötzlich Flammen oder den Widerſchein von Flammen geſehen, dann eine Ex⸗ ploſion gefühlt, die ihn zu Boden geſchleudert habe. „Es hörte ſich an, als ſej eine Kanone, eine ſehr große Kanone abgefeuert worden. Das Luftſchiff begann zu fallen. Als es nur noch 50 Fuß letwa 18 Meter) über dem Erdboden war, ſprang ich hin⸗ aus.“ Nach Henneberg wurden die beiden anderen Stew⸗ ards des„Hindenburg“ Fritz Deeg und Seve⸗ rin Klein gehört. Der erſtere ſagt aus, er habe im Augenblick der Kataſtrophe an einem Fenſter nach Steuerbord geſtanden.„Ich ſah den Flammen⸗ ſchein, hörte die Detonation. Die Naſe des Schiffes ging in die Höhe, das Heck ſackte ab. Das ganze Schiff war in Flammen gehüllt. Als ich mich gerade anſchickte abzuſpringen, ſah ich neben mir einen Mann in brennenden Kleidern. Ich rief ihm zu, er ſolle vor mir abſpringen. Bevor ich abſpringen konnte, war das Luftſchiff ſchon auf der Erde aufge⸗ ſchlagen. Vor der Exploſion bemerkte ich Außergewöhnliches.“ Klein erzählte:„Das Luftſchiff ſtand beinahe be⸗ wegungslos, als ich den Widerſchein der Flammen ſah. Ich rief den Paſſagieren zu, ſie ſollten abſprin⸗ gen; aber ſie hatten die Nerven verloren. Ich ſprang dann ab, als ſich das Schiff nur noch 10 bis 12 Fuß uber der Erde befand.“ Der Kabinenboy Werner Franz erſchien dann vor der Unterſuchungskommiſſton. Er dankt ſein Leben bekanntlich dem wunderbaren Zufall, daß er nach dem Sprung aus dem Schiff aus ſeiner Be⸗ wußtloſigkeit durch däs aus dem Ballaſttaunkk aus⸗ ſtrömende Waſſer ins Leben zurückgerufen wurde und ſich in letzter Minute noch aus den brennenden Trümmern retten konnte.„Ich hörte eine Detona⸗ eröffnet: in der Einigkeit Verteidigungsfragen des Empire halten, ſeine Verteidigung zu ordnen und zwar mit Koſten, deren Größe bekannt ſei. Auch habe es die Laſten auf ſich genommen, nicht nur um das Herz des Weltreiches zu ſichern, ſondern auch um die Sicherheit des Weltreiches zu erhalten, ſowie in ſeiner Eigenſchaft als treues Mitglied des Völker⸗ bundes. Auch die Dominions hätten ſich verpflichtet gefühlt, ihre Rüſtungsvorbereitungen einer Reviſion zu unterziehen. Aufgabe der Konferenz ſei es, die einzelnen Beſtrebungen aufeinander abzuſtimmen, damit man ſich gegenſeitig helfe und damit die Sache des Friedens gefördert werde. Südafrika wünſchte auch die Beſprechung einer Rethe von Verfaſſungsfragen und der Fragen der Reichsluftverbindungen. Der Premierminiſter von Kanada, Mackenzie King, erklärte u.., es gelte, die Bande zwi⸗ ſchen den Demokratien zu ſtärken. Lyons, der Premierminiſter von Auſtralien, er⸗ klärte, das Reich ſei noch nie ſo einig geweſen wie jetzt. 5 Die Preſſe unterſüreicht die Einigkeit! (Funkmeldung der NM.) Die Ziele und Zwecke der Reichskonferenz, die von den g 1 Do inien laſſe ſich ent Hrkkrrk l n R ich 8 die er brin⸗ Iten nichts tion und rannte die Gangway, die aus der Offiziers meſſe hinausführte, hinunter. Plötzlich ſtand das ganze Schiff in Flammen und ſackte langſam zu Boden. Ich ſprang durch eine Luke ab.“ Der Speiſeſaal⸗Steward Nonnen ma ch e x ſagte aus, im Augenblick der Exploſion hätten die Lampen in den Schlafkabinen gebrannt.„Ich ſah dann eine helle Flamme. Ein wenig ſpäter ſprang ich aus zehn bis zwölf Meter Höhe ab. Danach brachte ich han ein ſchwerverletztes Mädchen in Sicherheit.“ un 0 5„eee ö it in f Am die deutſche Einheit in Danzig Selbſtauflöſung der Deutſchnationalen Volkspartei dnb. Danzig, 14. Mai. Die ſchon ſeit einigen Wochen erwartete Selbſt⸗ auflöſung der Deutſchnationalen Volkspartei in Danzig erfolgte am Freitagabend auf einem von 65 Delegierten beſuchten außerordentlichen Partei⸗ tag, der eigens zu dieſem Zweck einberufen war Die freiwillige Auflöſung fand ohne Widerſpruch und ohne Stimmenthaltung ſtatt. Der bisherige Par⸗ teiführer betonte in einer kurzen Anſprache, daß der Zeitpunkt der Auflöſung ſchon lange herangerückt ſei und dem Bruderkampf in Danzig, der im Ergeb⸗ nis nur dem geſamtdeutſchen Intereſſe ſchädlich ſei ein Ende geſetzt werden müſſe. Swiſchenfälle in Paläſtina Deutſche Flagge von Juden verbrannt dnb. Jeruſalem, 14. Mai 5 Die Deutſche Tempel⸗Bank in Jaffa hatte anläß⸗ lich der Krönungsſeierlichkeiten in London die bri⸗ tiſche und die Fahne des Deutſchen Reiches gehißt. Die deutſche Fahne iſt von unbekannt gebliebenen Tätern angezündet worden und verbrannte vollſtän⸗ dig. Vermutlich ſind die Täter Juden. Polizei mußte herbeigeholt werden, die die Menge vor dem Ge⸗ bäude verſtreute und ſpäter eine ſogleich herbei⸗ geſchaffte und gehißte zweite Reichsflagge bewachte. Obwohl am Krönungstag von den Reichsdeutſchen beſonders reich geflaggt wurde, hat ſich in ganz Pa⸗ läſtina ſonſt kein weiterer Flaggenzwiſchenfall er⸗ eignet. In der iriſchen Hauptſtadt Dublin eiterdenkmal des engliſchen Königs Geo unbekannten Tätern in die Luft e das Denkmal war bereits im N Anſchlag verübt worden.— Nur ſtehen. i(We! 1 1 1 fiziers⸗ nd das ſam zu r ſagte Zampen 1 5 zehn ch dann n war. rſpruch ze Par⸗ aß der gerückt Ergeb⸗ ich ſei, J Mai. anläß⸗ e bri⸗ gehißt. ebenen ollſtän⸗ mußte u Ge⸗ herbei⸗ chte. utſchen 10 Pa⸗ ll er⸗ — r ie 7 Samstag, 15. Mai/ Sonntag, 16. Mai 1987 Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung g. Seite“ Nummer 218 5 9 Die Stadis eite Mannheim, 15. Mal. Der Lenz hat Kerzen angezündet Ueberall leuchten ſie aus dem Grün der Kaſtanien⸗ bäume, die weißen Kerzen, in deren einzelnen Blüten ein zartes Rot und ein ſchüchternes Gelb, wie mit dem Oelkreideſtift hingetupft, dem harten Peiß einen wärmeren Ton gibt. Glanz und Pracht iſt überall: am Rhein, am Neckar, in der Rheinſtraße. In Weiß getaucht, überſät mit Kerzen, jeder Baum ein wundervolles Bild des langerſehnten Maien, das durch die Straßen und über die Plätze unſerer Stadt zieht. Was hat neben dieſen Wogen von daub und Blüten noch Raum! Alles kleinere Blühen verſchwindet vor dieſer ausbrechenden, ſchäumenden Flut des Lebens. Welche Gewalt und Wucht der Natur, welcher Rauſch und ſieghafter Jubel! Das iſt Leben aus Licht und Wärme. Kein Baum kann uns das Herz ſo trunken machen vor bling wie der, der uns einſt im Herbſt mit der ien Laſt des Kummers beladen wird, wenn ſeine ieſenblätter am Boden faulen. Aber wo viel Früh⸗ ling iſt, da iſt auch viel Herbſt. Wo viel Leben iſt, da viel Tod. Aber jetzt iſt es Frühling. Noch flammen die Kerzen der Kaſtanien durch unſere Straßen und über die Plätze unſerer heimatlichen Stadt. Und ihr Geſell iſt der Flieder, jener ſüß oͤuftende Flieder, deſſen Trauben, weiß und lila, die Zweige mit den herzförmigen Blättern ſchwer hernieder⸗ beugen. Welchen Reichtum an Spielarten gibt es, welche Unterſchiede im Duft. Von den Vorgärten weht er durch die Straßen und durch die offenen Jenſter. Ich erinnere mich an ein unvergeßliches Bild, als ich hoch im Norden unſerer Heimat ein⸗ mal durch die Frühlingsflur ging, da ſchäumte es wie eine purpurfarbene Woge über die Koppeln: ſoweit das Auge reichte, ſäumten Knicks aus Fliede⸗⸗ büſchen die Weiden, auf denen die ſchwarzweißen Kühe graſten und muntere Pferde ſich tummelten, indes die Kiebitze darüber flatterten und ſchrieen. Es iſt Frühling! Leuchtend, hell, blank geputzt alle Farben, ſo läd er uns ein, jenes Feſt zu feiern, das auch ein verhärtetes Städtergemüt nicht gleich⸗ gültig läßt: das große Frühlingsfeſt der Pfingſten. Aus der Beratung mit den Ratsherren am 13. Mai Die Nachrichtenſtelle der Stadt Mannheim teilt lit: Um den Ausbau vorhandener Bau⸗ lücken, deren Schließung im ſtädtebaulichen Intereſſe erwünſcht iſt, zu fördern, hat der Ober⸗ bürgermeiſter verfügt, daß in den Stadtgebieten: Innenſtadt, Neckarſtadt, Oſtſtadt nebſt Schwetzinger⸗ borſtadt, Lindenhof, Neckarau, Rheinau beim Aus⸗ bau vorhandener Baulücken an Straßen, die vor dem 1. April 1924 fertiggeſtellt worden ſind, auf die das betreffende Baugelände belaſtenden und noch nicht bezahlten Straßenherſtellungskoſten(ohne Gehweg⸗ und Randſteinkoſten) Nachläſſe und gahlungserleichterungen nach folgenden Richtlinien gewährt werden: a) Bei dem beabſichtigten Bauvorhaben muß es ſich um die Erſtellung von Kleinwohnungen (bis 3% Zimmer und Küche) handeln. b) Der Neubau muß bis 1. Mai 1938 begonnen und bis 1. Oktober 1939 bezugsfertig ſein. e) Die Höhe der zu gewährenden Nachläſſe ſo⸗ wie der Umfang der Zahlungserleichterungen wird jeweils auf Antrag von Fall von Fall beſtimmt. Werden die Straßenherſtellungskoſten bis 1. April 1938 bezahlt, ohne daß eine Ueberbauung ſtattfindet, Jo kann ebenfalls ein angemeſſener Nachlaß gewährt werden. Bauherren oder Grundſtückseigentümer, welche beabſichtigen, von dieſen Vergünſtigungen Gebrauch zu machen, werden erſucht, entſprechende Anträge alsbald bei der Stadtverwaltung einzureichen. Ein Verzeichnis über die hier in Betracht kommenden Straßen wird beim ſtädtiſchen Tiefbauamt(Zimmer 130) zur Einſicht der beteiligten Angrenzer auf⸗ gelegt. 5 Dieſe Vergünstigung gilt nicht für die von der Stadt gekauften Bauplätze, bei denen die Straßen⸗ koſten ſchon im Kaufpreis berückſichtigt ſind. a Auf eine 25jährige Tätigkeit konnten am 1. Mai vom Kaufhaus Hanſa ſolgende Arbeitskameraden Furückblicken: Herr Otto Klang, Herr Wilhelm Elfaß, Fräulein Marie Glitſch, Fräulein Anna Freudenberger, Frau Margarete Schott. Die dutare wurden beim Betriebsappell durch den Be⸗ Rebsführer Weitz geehrt und erhielten im Auftrage r Direktion 5 a. M. ein Geſchenk und reicht. i Albrecht Dürer Die Ausgiehung d es Heiligen 7 9 0 1 N eee e 1 1 — — = 2 2* — — . — (rich Zauder,.) Geistes Auf dem Rhein nach Karlsruhe! Die Landeshauptſtadt wird von der Köln-Düſſeldorfer Rhein-Dampfſchiffahrt in den Perſonenverkehr eingereiht Als die Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt vor einem Jahrzehnt die Perſonenbeförderung bis Mannheim ausdehnte, hatte der Mannheimer Ver⸗ treter, Herr Franz Keßler, große Schwierigkeiten zu überwinden. Nur ganz laugſam brach ſich bei der erholungsbedürftigen Bevölkerung die Erkenntnis Bahn, daß einige Stunden Waſſerfahrt die denkbar beſte Entſpannung bringen, zumal wenn man auf einem Schiff dahingleitet, das allen neuzeitlichen An⸗ forderungen entſpricht. Heute iſt es eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit, daß man an Sonn⸗ und Wochentagen Ausflüge nach Worms und Speyer unternimmt. und die eingelegte Pauſe zu einem Beſuch dieſer beiden hiſtoriſchen Städte benützt. Beſonderer Beliebtheit erfreuen ſich die uach⸗ mittägigen Kaffeefahrten, für die in Mann⸗ heim dieſe Bezeichnung, die ſogar in Würt⸗ temberg von der Reichsbahn übernommen wurde, ausgeklügelt worden iſt. Auch bei dieſen Fahrten bedurfte es einer jahrelan⸗ gen Werbung, bis ſie ſich eingeführt hatten. Aber die Zähigkeit, mit der Herr Keßler ſein Ziel ver⸗ folgte, hat geſiegt. Mannheim, Worms und Speyer möchten dieſe Ausflüge nicht mehr miſſen. Es gibt ja auch nichts genußreicheres, als an einem warmen Frühlings⸗, Sommer⸗ oder Herbſttag auf dem Deck des„Beethoven“, der alle Bequemlichkeiten bietet, zu ſitzen und ſich an der herrlichen Uferlandſchaft zu erfreuen, den Schiffsverkehr auf oͤem Strom zu be⸗ obachten und die ſtaubfreie Luft in vollen Zügen einzuatmen. Mit dieſen Empfindungen nahmen wir an der Fahrt des Großmotorſchiffs„Viktor von Scheffel“ teil, das, im Karlsruher Rheinhafen ſtationiert, der nunmehrige äußerſte Vor⸗ poſten im Oberrheinverkehr der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer iſt. Das ſchmucke Fahrzeug, im Jahre 1928 auf ber Mei⸗ dericher Schiffswerft in Duisburg⸗Meiderich erbaut, iſt 34 Meter lang, 5,62 Meter breit und hat beſetzt einen Tieſgang von.65 Meter. Im unteren Deck des 476 Perſonen tragenden Schiffes befindet ſich hinten der geräumige Speiſeſaal, der durch eine er⸗ höhte gemütliche Laube abgeſchloſſen wird. Der Vorderteil birgt einen eleganten Rauchſalon mit Polſtermöbeln. Darüber liegt das durch einen Um⸗ bau neu geſchaffene Sonnendeck, auf dem am Donnerstagnachmittag während der Fahrt unter Leitung des Pg. v. Tieſenhauſen die von der Schiff und zur Rückfahrt mit Landesſtelle Baden des Reichspropagandamini⸗ ſteriums einberufene Preſſekonferenz bge⸗ halten wurde. Mittſchiffs befinden ſich Küche ur d Wirtſchaftsräume und der Maſchinenraum Die An⸗ triebskraft, ein umſteuerbarer Linke⸗Hoffmann⸗Die⸗ ſelmötor, leiſtet 300 Pe und ſpeiſt eine beſondere elektriſche Lichtmaſchine. Was bietet der Fahrplan? Wie Generaldirektor Thiele von der Köln⸗ Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt vor zahlreichen Preſſevertretern ausführte, bietet der beſondere Fahrplan, der für die Karlsruher Fahrten herais⸗ gegeben wurde, dreierlei: 1. Planmäßige Streckenfahrten von Karlsruhe nach Germersheim, Speyer, Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen und Worms und umge⸗ kehrt an allen Sonn⸗ und Dienstagen. 2. NachmittagslKaffee⸗ſfahrten an be⸗ ſtimmten Sonntagen nach Germersheim mit einſtün⸗ digem Aufenthalt und Rückfahrt; Dienstags, Mitt⸗ wochs und Samstags eine Kaffeefahrt ohne beſtimm⸗ tes Ziel und ohne Anlegen, Mittwochs und Sams⸗ tags eine Abendfahrt. 3. An den übrigen Wochentagen ſteht das neue Schiff Betriebsgemeinſchaften, Schulen, Vereinen uſw. für Sonderfahrten zur Verfügung. Bei den planmäßigen Fahrten nach Mannheim⸗ Ludwigshafen und Worms handelt es ſich im wesentlichen um Rückfahr möglichkeiten für die Fahrgäste, die von Worms, Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen und Speyer nach Karlsruhe kommen. Es wird erwartet, daß dieſe Möglichkeit zu einem gewiſſen Wechſelverkehr zwiſchen den ober⸗ rheiniſchen Städten und Karlsruhe führt, wodurch dieſe Fahrten von Karlsruhe ab über ihren rein lokalen Charakter als Ausflugsgelegenheiten etwas hinauswachſen. Die Reichsbahn hat in ver⸗ ſtändnisvoller Würdigung der Gründe, einer An⸗ regung der Köln⸗Düſſeldorfer entſprechend, eine wahlweiſe gültige Sonntagskarte Karlsruhe— Speyer eingeführt, die, an den Reichsbahnſchaltern und der Schiffsanlegeſtelle in Karlsruhe erhältlich, zur Hinfahrt mit dem der Bahn oder umgekehrt gültig iſt. Auf der Eiſenbahn berechtigt die Karte zur Fahrt über Schwetzingen oder Germersheim, was eine weitere Ausgeſtaltung des Ausflugsverkehrs ermög⸗ ring 44, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Der Pfingftfeiertage wegen erſcheint die nächſte Ausgabe der„Neuen Maunheimer Zeitung“ Dienstag vor⸗ mittag 6 Uhr. Dringende Familien⸗Auzeigen können uns bis Montag abend 5 Uhr durch den Brief⸗ kaſten am Hauptportal unſeres Verlags⸗ hauſes übermittelt werden. Die Sportausgabe erſcheint Pfingſtmontag abend zur bekaun⸗ ten Zeit. licht, indem man die einmalig zugelaſſene Fahrt⸗ unterbrechung z. B. zum Beſuch des Schwetzinger Schloßgartens ausnutzen kann. Da an beſtimmten Sonntagen für die Nachmittags ⸗Schiffrückfahrter von Speyer nach Karlsruhe keine Schiffs rüchfahr⸗ ſcheine ausgegeben werden, iſt die Sonntagskarte Schiff⸗Bahn weiterhin ſehr nützlich. Der Reichs⸗ bahn gebührt der Dank aller beteiligten Stellen, nicht zuletzt der Reiſenden, für den Dienſt, den ſie zu Beginn des neuen Schiffsverkehrs ab Karlsruhe erwieſen hat. Vielleicht liegen in dieſer Richtung noch weitere Möglichkeiten, z. B. im Verkehr mit Mannheim und Speyer. Zur Einführung der neuen Ausflugsmöglichkeit muß vor allem die Jugend Schrittmacherin ſein. Deshalb iſt zu hoffen, daß die Schulen die Ge⸗ legenheit ergreifen, mit dem neuen Schiff Rhein⸗ fahrten zu unternehmen, die den Kindern eine Fülle kann mit der Man die Nähe der Ab⸗ Von von Anſchauung vermitteln. Straßenbahnlinie 1 bis ganz in fahrtsſtelle im Karlsruher Nordhafen fahren. der Reichsbahnſtation Mühlburg aus ſind es nur 5 Minuten Fußweg. Zu hoffen iſt, daß nach Fertig⸗ ſtellung der Maxauer Straßenbrücke eine beſſere Verkehrsmöglichkeit aus dem Stadtinnern geſchaffen wird, ſo daß vielleicht im Intereſſe der Zeiterſparnis die Abfahrtsſtelle in die Nähe der Brücke zu ver⸗ legen wäre. Mit einem gewiſſen lokalpatriotiſchen Stolz haben wir vernommen, daß Generaldirektor Thiele Mannheim als Muſterbeiſpiel bei der Entwicklung des Ausflugsverkehrs auf dem Rhein auführte. Zwiſchen Mannheim Worms, Speyer und Germers⸗ heim habe ſich im Verlaufe von zehn Jahren ein ganz netter Wechſelverkehr entwickelt, der ſelbſt in den ſchlechten Kriſenjahren nicht eingeſtellt werden mußte. Es ſei deshalb keine Illuſion, daß mit dem Karlsruher Verkehr etwas erreicht und ſo rheinab⸗ und aufwärts noch andere Plätze angeſchloſſen und in das Syſtem des Rhein⸗ verkehrs eingefügt werden. Sch. Wieder ſechs Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 15. Mai Verkehrsunfälle. Geſtern nachmittag ſtießen Ecke Altrhein⸗YSchienenſtraße ein Kraftrad mit Beiwagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer kam zu Fall und zog ſich einen Schlüſſelbeinbruch und Hautabſchürfungen an der rechten Geſichtsſeite zu. Nach den bisherigen Feſtſtellungen trifft die Schuld den Verletzten.— Ecke Dürerſtraße“ Trübnerſtraße ſtießen geſtern nachmittag ein Per⸗ ſonenkraftwagen und ein Kleinkraftrad zuſammen, wobei der Führer des Kleinkraftrades und eine auf dem Sozius mitfahrende Frau zu Fall kamen und erhebliche Verletzungen davontrugen. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung.— Außer⸗ dem ereigneten ſich geſtern vier weitere Verkehrs⸗ unfälle, wobei eine Perſon verletzt wurde und er⸗ heblicher Sachſchaden entſtand. Verkehrsüberwachung. 43 Kraftfahrzeug⸗ führer und Radfahrer wurden wegen ver⸗ ſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßeuver⸗ kehrsordnung gebührenpflichtig verwarnt. *, Die ſilberne Hochzeit feiert am 18. Mai der Kameradſchaftsführer der Deutſchen Reiter Vinzenz Trützler, Erlenhofſtr. 56, mit ſeiner Frau geb. Haberroth. Trützler ſteht ſchon 12 Jahre an der Spitze ſeiner Militärkameradſchaft. Den Wünſchen ſeinen Kameraden ſchließen wir uns an.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am Dienstag, 18. Mai, Adam Moos und Frau Frieda, geb. Fritz, S 6, 14. bn, Dienſtjubiläum. Heute feiert Hexr Hubert Schrowang, Obermeiſter bei den Städt. Waſſer⸗, Gas, und Elektrizitäts⸗Werken, wohnhaft Luiſen⸗ . 8—— SSS 8 9 8 3* 8 n 8 . 8 2 121322 7 AAA ähnliches *. PPP — 4 Seite Nummer 218 Slandkonzert am Waſſerturm Am.fi! g ſtmontag, dem 17. Mat, in der 8 12.30 Uhr, veranſtaltet der Muſik⸗ tandarte 171 unter Leitung von ann⸗Webau am Waſſerturm folgendem Programm: Pro i⸗Webhau; Melodien aus Wagner; Hochzeitsmarſch, „Junker Satan“ II. Slawiſche Rhapſodie, Friede⸗ ympiamarſch, Stadler. Ohne Führerſchein auf öͤem Molorrad Ein Toter, onzert mit ein Schwerverletzter 6 25jährige Guſtav Pfalzgraf aus Mannheim, der erſt einen Tag in Griesheim wohnte und ſich auf Arbeitsſuche befand, hatte ſich mmen mit dem ebenfalls in Griesheim wohnen⸗ den Karl Weiland ein Motorrad geliehen. In raſcher Fahrt ging es nun die Niederramſtädter Ehauſſee entlang. Pfalzgraf, der das Motorrad ſteuerte, wollte in der Nähe des Stadions einen Om⸗ nibus überholen, als im gleichen Augenblick aus der entgegengeſetzten Richtung ein anderer Omnibus daherkam. Beide Omnibuſſe hielten ſich ſcharf rechts, damit der Motorradfahrer zwiſchen beiden Omnibuſ⸗ n hindurchfahren konnte. Plötzlich änderte aber raf die Richtung, offenbar, um in die anlie⸗ genden Gärten abzuweichen. Das glückte ihm nicht mehr und er rannte direkt in den entgegenkommen⸗ den Omnibus hinein. Pfalzgraf wurde durch i Bewalt des Zuſammenſtoßes auf der Stelle ge⸗ ötet, ſein Begleiter wurde ſchwer verletzt, u. a. e ihm ein Bein abgeriſſen. Das Motorrad wurde völlig zertrümmert. Auch der Omnibus wurde ſchwer beſchädigt, während ſein Lenker ohne ernſtliche Verletzungen davonkam. Von den beiden Motorrad⸗ fahrern beſaß keiner einen Führerſchein. Süoddeutſches Schleſiertreſſen Zahlrei IX des che Mitglieder des Bundesgebiets Bundes heimattreuer Schleſier, das Baden, Württemberg und Bayern umfaßt, tref⸗ fen ſich am Pfingſtfeſt in Mannheims Mauern zur Bundesgebietstagung, die am heu⸗ tigen Samstag im„Deutſchen Haus“ mit einem Bunten Abend eröffnet wird. Bundesgruppen⸗ leiter Bauch hat für dieſes geſellige Beiſammen⸗ ſein eine gediegene Unterhaltungsfolge zuſammen⸗ geſtellt. Am Pfingſtſonntag wird vormittags die Bundes⸗ gebietstagung durch Bundesgebietsleiter Albin Ka⸗ luſche aus Nürnberg eröffnet. Bundesorganiſa⸗ tionsleiter Pg. Holewa aus Berlin wird zu den Landsleuten ſprechen. Nach einem gemeinſamen Mittageſſen im Tagungslokal(Wartburg⸗Hoſpiz) wird nachmittags eine Hafenrundfahrt auf Rhein und Neckar unternommen. Der Reſt des Nachmittags und der Abend werden bei Landsmann Toch(Kaffee Odeon) und bei Landsmann Roſſa, der eine Gaſtſtätte in der Kronprinzenſtraße führt, verbracht.„ Am Pfingſtmontag wird vormittags ein Rund⸗ gang durch die Stadt zur Beſichtigung der Sehens⸗ Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung Samstag, 15. Mai/ Sonntag, 16. Mat 1997 Die Sammlung des Altmaterials aller Art im Monat Mai findet in der Zeit von Dienstag, 18., bis einſchließlich Montag, 31. Mai, ſtatt. Die Sammler ſind wie folgt eingeteilt: Franz Buchmaier, Gackermannſtraße 18, Orts⸗ gruppe Rheintor. Karl Waldvogel, G 5, 7, Ortsgruppe Plankenhof und Friedrichspark. Eugen Lenz, J 7, 26, Ortsgruppe Deutſches Eck. Heinrich Orth, G 6, 20, Ortsgruppe Junmgbuſch. Karl Edelmann, J 4, ga, Ortsgruppe Platz des 30. Januar. Auguſt Franz, Q 4, 19, Ortsgruppe Bismarckplatz. Bernhard Mees, Fahrlachſtraße 10, Ortsgruppe Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Heinrich Funk, Lortzingſtraße, Ortsgruppe Hum⸗ bolöt(öſtliche Hälfte). Maria Schmitt, Humboldtſtraße 46, Ortsgruppe Humboldt(weſtliche Hälfte)—(die Grenze zwi⸗ ſchen öſtlicher und weſtlicher Hälfte Humboldt bilden: Gartenfeldſtraße, Pflügersgrundſtvaße, Laurentiusſtraße). Joh. Hoffmann, Waldhof, Hint. Riedweg 143, Orts⸗ gruppe Wohlgelegen; Friedrich Pfeiffer, Fröhlichſtr. 13, Ortsgr. Neckar- ſtadt⸗Oſt; Michael Scheffel, Hinterer Riedweg 143, Ortsgruppe Erlenhof, öſtliche Hälfte; Peter Stamm, Waldhofſtr. 83, Ortsgruppe Erlenhof, weſtliche Hälfte.(Die Grenze zwiſchen Erlenhof⸗ Oſt und Weſt bildet der Induſtriehafen.) Kilian Oberdorf, Hint. Riedweg 141, Ortsgr. Wald⸗ hof und Luzeuberg; Alfred Noch, Waldhof, Speckweg 64, Ortsgruppe Neu⸗ Eichwald; Peter Guldner, Sandhofen, Ortsgruppe Sandhofen (nur Ort ohne Siedlungen uſw.); Barbara Hupp, Sandhofen, Luftſchiffhalle, Ortsgruppe Sandtorf, Siedlungen Blumenau, Zellſtoffſted⸗ lung uſw. Florian Span, Käfertal, Ortsgruppe Käfertal. Guſtay Heidel, Schanzenſtr. ga, Ortsgr. Neckarſpitze, öſtliche Grenze Luiſenring; Friedrich Lang, Feudenheim, Ortsgr. Feudenheim⸗ Oſt und Wallſtadt; würdigkeiten unternommen. Ein Ausflug nach Heidelberg mit der Bundesgruppe Karlsruhe zum Beſuch der neugegründeten Bundesgruppe Hei⸗ delberg beſchließt die Tagung. Wir heißen die ſchleſiſchen Volksgenoſſen, die in Süddeutſchland ihre zweite Heimat gefunden haben, herzlich willkommen! Die Rührigkeit des Bundes⸗ gruppenleiters Bauch, der unermüdlich beſtrebt iſt, der Bundesgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen immer mehr Mitglieder zuzuführen, bürgt dafür, daß die auswärkitzen Gäſte mit den in Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen anſäſſigen Schleſiern fröhliche Stunden ver⸗ —ůů——— leben, an die ſie immer zurückdenken werden. Sch. Im Geiſte der Werkskameradſchaft Ausflüge und fröhliche Stunden echter Volksgemeinſchaft Die Betriebsführung der Maſchinenfabrik F. A. Neidig lud ihre Gefolgſchaftsangehörigen zu einem Kameradſchaftsabend in die Liederhalle. Als Gäſte waren u. a. erſchienen SA⸗Oberführer Fritſch, Standartenführer Ritter von Eberlein, Kreisbe⸗ triebsgemeinſchaftswalter Wegerle, die Ortsgrup⸗ penleiter Dönch und Glock. Nach der Begrüßung der Gäſte und der Gefolgſchaft durch den Betriebs⸗ zellenobmann Pg. Baier gedachte der ſtellvertretende Betriebsführer Pg. Guſt, Adolf Neidig der Opfer der Luftſchiffkataſtrophe des„Hindenburg“, denen er ein ſtilles Gedenken weihte. Uebergehend auf die ſegens⸗ Leiche Auswirkung der Politik Adolf Hitlers, zeigte er die Entfaltung deutſcher wirtſchaftlicher Tätigkeit auf, deren Einfluß ſich die geſamte Weltwirtſchaft nicht zu entziehen vermöge. Ortsgruppenleiter Pg. Dönch führte der Gefolgſchaft klar vor Augen, daß nur die unbedingte Treue zur Betriebsführung und die volle Einſatzbereitſchaft eines jeden einzelnen Man⸗ nes die Sorgen aufwiegen könne, die einer Be⸗ lriebsführung entſtehen, die den Aufgaben, die der Führer ihr ſtellt, ganz gerecht zu werden ſich be⸗ müht. Zur Unterhaltung des Abends trugen die Kapelle Rohr, die Werkſchar ſowie einzelne Gefolg⸗ ſchaftsangehörige bei, deren Darbietungen lebhaften Beifall ernteten. Die Gefolgſchaft der Hanſa AG. machte am Himmelfahrtstag eine Fahrt ins Blaue. Von Schwetzingen, wo der Schloßgarten beſichtigt wurde, ging es über Speyer, Neuſtadt und die Deutſche Weinſtraße nach Forſt. Der Betriebsführer Pg. Weitz wünſchte hier der Belegſchaft einen recht frohen Tag. Von Forſt aus ging die Fahrt nach Dürk⸗ heim. Betriebszellenobmann Thonig begrüßte hier auch Gäſte von Direktion und Aufſichtsrat und von der Daß. Der Ortsobmann der DAF. Rheintor, führer Oskar Boſch lud ſingende Schar aus. Hinein in die Berge, den Blick Pg. Weydmann, richtete an die Anweſenden einige Worte über Kameradſchaft im Betriebe. An eine frühen Morgen hinein luſtig getanzt. Führung durch die Kur⸗ und Brunnenanlagen ſchloß ſich Tanz und zwiſchendurch ſtellte ſich Gefolgſchafts⸗ mitglied Graſſinger mit ſeinem Tenor in den Dienſt der Sache. Zur Feier des nationalen Feſttages des deuk⸗ ſchen Volkes hatte ſich die Gefolgſchaft der Su⸗ berit⸗Fabrik AG., Rheinau, im Feſtſaal des Werkes zuſammengefunden. Nachdem die Jubilare durch den Betriebsführer Direktor Meſſer für ihre langjährige Mitarbeit geehrt worden waren, wickelte ſich ein ſehr nett zuſammengeſtelltes Programm ab. Die Werkkapelle eröffnete den Reigen. Geſangsvor⸗ träge des Werkchores und Tenorſoli ſowie ein überaus luſtiger Sketch ließen die Stunden bis zur Kaffeepauſe im Nu vergehen. Dazwiſchen wurde fleißig getanzt. In dem von der Betriebsführung geſchaffenen Parke gab die Kapelle bis zum Abend⸗ eſſen ein Standkonzert. Der Abend wurde mit theatraliſchen und tänzeriſchen Darbietungen der Gefolgſchaftsmitglieder ausgefüllt. Mit 200 Belegſchaftsmitgliebern unternahm die Firma Oskar Boſch Schokoladen- Back⸗ und Zuk⸗ kerwarenfabrik eine Fahrt ins Blaue. Betriebs⸗ in Neckargemünd die nach dem entzückend gelegenen Dilsberg gerichtet, ging es an den ſchönen Burgen vorbei ins Dorf Neckarſteinach. Hier gedachte der Betriebsführer dankend unſeres Führers. Ein buntes Programm folgte, das Robbi Wagener, langjähriger Angeſtell⸗ ter der Firma, mit Fräulein Zimmermann, einer waſchechten Pälzerin und der unverwüſtlichen Frau Krebs beſtritt. Ein Kameradſchaftsabend der C. G. Maier AG. fand in den Räumen des Rheinkaffees ſtatt. Be⸗ triebsführer Direktor Seidenfus begrüßte die Ar⸗ beitskameraden und dankte für die im letzten Jahr im Sinne des erſten Arbeiters der Natton geleiſte⸗ ten treuen Dienſte. Bald erklangen von der Ka⸗ pelle fröhliche Weiſen und es wurde bis in den Allmaterialſammlung im Mai Vom 18. bis 31. Mai— Nur Händler mit grünen Armbinden berückſichnigen Noch immer Schneeketten im Gebirge Joſeph Striehl, Neckarau, Ortsgr. Feudenheim⸗Weſt und Ilvesheim; Luiſe Steinmann, Frieſenheimer Straße, Ortsgr. Waſſerturm und Strohmarkt; Joſ. Zink, B 5, 4, Ortsgr. Hafengebiet(Zollhof); Adam Fleck, Neckarau, Roſenſtr. 106, Ortsgr. Almen⸗ hof; Otto Hamberger, Lindenhofſtr. 70, Ortsgr. Linden⸗ hof, öſtliche Hälfte(Meerfeldſtr. b. Bahnhof); Karl Hepp, E 7, 5, Ortsgr. Lindenhof, weſtl. Hälfte (Waldpark und Neuoſtheim); Emil Ottſtadt, Neckarau, Haugſtraße 2, Ortsgruppe Neckarau⸗Süd; Karl Wolff, Neckarau. Maxſtr. 10, Ortsgr. Neckarau⸗ Nord; Alois Renius, Neckarau, Kleineſtr. 18, Ortsgruppe Bäckerweg; Hermann Stautmeiſter, Rheinau, Otterſtadter Str. Nr. 12, Ortsgruppe Rheinau; Adam Eckert ſen., Neckarau, Maxſtraße, Ortsgruppe Seckenheim. Wir machen die geſamte Bepölkerung nochmals darauf aufmerkſam, daß die für die Sammelbezirke zugelaſſenen Händler eine grüne Armbinde tragen. Nur dadurch iſt Gewähr dafür geboten, daß das Material im Sinne der Anoroͤnungen für den Vierjahresplan verwertet wird. Die Sammelaktionen haben den Zweck, das in jedem Monat bei den Haushaltungen und in den Geſchäften anfallende Altmaterial aller Art zu erfaſſen. Es ergeht daher nochmals an die ge⸗ ſamte Bevölkerung die Bitte, jeweils dem zuſtändi⸗ gen Händler des Sammelbezirks das Material aus⸗ zuhändigen und dann wieder aufzubewahren bis zur nächſten Sammelaktion. Die Altmaterialhändler ſind angewieſen, von Tür zu Tür zu gehen und das Material abzuholen. Händler, die die grüne Armbinde nicht tragen, bitten wir nicht zu berückſichtigen, da bei ihnen die Gewähr für eine im Sinne des Vierjahresplanes liegende Verwertung nicht gegeben iſt. Der Kreispropagandaleiter. gez. Fiſcher. Wochenbericht der DDAc⸗Gaunebenſtelle In Oeſterreich ſind ohne Ketten befahrbar: Arlberg, Brenner, Fernpaß, Gſchütt, Lueg, Mau⸗ racher Berg, Pötſchen, Präbichl, Reſchen, Schober, Seeberg, Semmering, Strub, Thurn, Zirlerberg: mit Ketten: Triebener Tauern, Wurzen. Am Arl⸗ berg und Mauracher Berg beſteht Lawinengefahr. Alle übrigen öſtereichiſchen Alpenpäſſe ſind ge⸗ ſchloſſen. 11132 88488 In der Schweiz ſind ohne Ketten befahrbar: Brünig, Faucille, Forelaz, Julier, Lenzerheide, Ma⸗ loja, Mollendruz, Moſſes, Ofen; mit Ketten: Jaun, Simplon, Weißenſtein. St. Gotthard vorausſichtlich ab 10. Juni. Alle übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. In Italien ſind ohne Ketten befahrbar: An⸗ dalo, Eimabanche, Fugazze, Karer, Mendel, Rolle, Tonale; mit Ketten: Aprica, Tre Croci, Mauria, Predil. Alle übrigen italieniſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. 80. Geburtstag. Frau Regina Zoller Wwe., J 6, 8, feiert am Dienstag, dem 18. Mai, im Kreiſe ihrer neun Kinder ihren 80. Geburtstag in geiſtiger Friſche und bei verhältnismäßig guter Geſundheit. Unſere herzlichen Wünſche für die kommenden Jahre! — Herr Joſef Ott, zur Zeit im Eliſabethenheim Lutzenberg, feiert am Pfingſtmontag in ritſtigem Be⸗ finden ſeinen 80. Geburtstag. Dem langjährigen Bezieher unſerer Zeitung alles Gute!— Seinen 65. Geburtstag kann am Pfingſtmontag 17. Mai, Holzarbeiter Heinrich Orth, Friedrichsfelder Str. 43, — 2 3 g Im Scheinwerfer Anſchlagſäulen im Stadtbild Neben den Zeitungen und Zeitſchriften Anſchlagſäulen ein Mittel, der eines Gemeinweſens Bekanntmachun übermitteln. Die Er faß hat ſich durchgeſetzt. Im Straßenbild der Städte ſind die„Litfaß ſäulen“ längſt zu einer gewohnten Erſcheinung ge⸗ worden. In Mannheim haben wir augenblicklich en ſind die Bevölkerung gen aller Art zu 218 Säulen und 32 Tafeln, alſo insgeſamt 250 An⸗ ſchlagſtellen. Wir ſagen augenblicklich; denn ſhre Aufſtellung iſt genau geregelt und wird vom Werbe rat der deutſchen Wirtſchaft genehmigt. Die Zahl der Anſchlagſtellen richtet ſich nach der Bevölkerungs⸗ zahl. Wächſt dieſe, ſo können auch mehr Säulen auf⸗ geſtellt werden. Bei uns kommt auf etwas mehr als tauſend Einwohner eine Anſchlagſtelle. 5 Aber nicht auf die Mitteilung dieſer ein wenig nüchternen Angaben kommt es uns heute an. Was uns beſchäftigt, iſt die Verteilung dieſer Säulen im ſtädtiſchen Raum, ſind die Methoden ihrer lung, iſt ihr Ausſehen. Da glauben wir, daß verbeſſerungsbedürftig iſt. Plakatſäulen ſind ein Teil des Stadtbildes. Wie die Straßen und Plätze, wie die Baulichkeiten aller Art, müſſen auch ſie ſich in dieſes Bild einfügen in einer Weiſe, daß wieder der Verkehr behindert noch das Ausſehen der Stadt unſchön beeinflußt wird. Ge⸗ gen dieſen Grundſatz iſt ehedem viel geſündigt wor⸗ den. So kommt es, daß wir heute an verſchiedenen Stellen Anſchlagſäulen begegnen, die uns fehl am len im Aufſtel⸗ manches lüllengahläuth Platze erſcheinen. Säulen, bei deren Errichtung man ſich früher wohl nur gefragt hat:„Wo kommen die meiſten Menſchen vorüber? Wo iſt die Werbewirkung am größten?“ Einige davon werden glücklicherweiſe verſchwin⸗ den, wie etwa die Anſchlagſäulen vor den Grün⸗ anlagen U 1 und K 1, die dem neuen Verkehrs. rondell weichen müſſen, das im Zuſammenhang mit der Friedrichsbrückenerweiterung angelegt wird. Verſchwinden wird auch die Plakatſäule, die blick ſperrend auf der Verkehrsinſel vor der Börſe thront und keinesfalls eine Zierde des Plankenbildes i Sie wird der Plankenerweiterung weichen müſſen. Aber auch bei einer Reihe anderer Anſchlagſtellen wäre eine Nachprüfung angebracht, ob die frühere Platzwahl heute noch vertretbar iſt. Wir heben hier nur die Säule am Ballhaus hervor, die nach unserer Meinung nicht in das Parkbild gehört. Unſchön und auch verkehrserſchwerend ſind einige Säulen in den Planken. So ſind bei uns wegen der Anſchlagſäule vor dem Bankgebäude an der.2⸗Ecke ſchon wieder⸗ holt Klagen eingelaufen. Auch die heiden ſich gegen⸗ überſtehenden Säulen am Ausgang der Heidelberger Straße(por 0 7 und P 7) wirken ſtörend. Ohne ſie käme der neue Waſſerturmplatz beſſer zur Gellung. Wir könnten noch andere Punkte herausgreifen aber uns kommt es nicht ſo ſehr auf Einzelheiten an. Vielmehr würde es uns freuen, wenn die geſamte Aufſtellung der Anſchlagſtellen auf ihre Zweck⸗ mäßigkeit überprüft werden könnte. Dazu zühlt auch das Ausſehen der Säulein, die nicht überall die gleiche Form haben. Daß unſere Stadtreklame diese Dinge beachtet, geht daraus hervor, daß ſie kürzlich die älteren Säulen in den Planken einer Berſchöne⸗ rung unterzjehen,„Kuppeln“ und kitſchigen Zterat entfernen ließ, Auch läßt ſich darüber ſtreiten, ob man bei Neu⸗ aufſtellungen immer eine glückliche Hand gehabt hat, Es kann bezweifelt werden, ob es ſchön wirkt, gerade den neuen Platz des 30. Januar mit zwei Säulen zu ſchmücken, oder ob es notwendig war, auf der kleinen Verkehrsinſel an der Einfahrt zur Dalbergſtraße eine Säule zu errichten, die den Blick hemmt. Wir haben dieſe Fragen des Mannheimer An⸗ ſchlagweſens herausgeſtellt, weil wir der Ueberzeu⸗ gung ſind, daß ſie(und auch das Kapfttel der nörlgen Straßen reklame mit dem wir uns ſpäter einmal Gummi- Napf Tel. 2072 Qu.79 in körperlicher und geistiger Frische ſeiern. Unſeren Glückwunſch! f u Blutiger Wirtshausſtreit. In einer Wirt⸗ ſchaft kam es am Freitagabend kurz vor der Feier⸗ abendſtunde zwiſchen betrunkenen Gäſten zu einem Streit der bald übel ausartete. Bei Ausbruch der Tätlichkeiten griff ein Beteiligter auch zum Meſſer. Eine in den Streit verwickelte Perſon wurde durch Meſſerſtiche ſo ernſtlich verletzt, daß ſie ſofort in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Die Po⸗ ligei ſchritt alsbald ein, doch hatte der Meſſerheld eiligſt das Weite geſucht. Zur Klärung des Vor⸗ ganges wurden noch zur Nachtzeit mehrere Perſonen zur Q⸗Wache gebrachl, ** Fahrausweiſe und Zuſchlagskarten vor An⸗ tritt der Reiſe löſen! weiſen über Ge belaſtet und dadurch de b 9 Gebühr belaſet rch der ihnen beſchäftigen werden) einbezogen werden müſſen in das Beſtreben, unſer Stadtbild nach den Grundsätzen der neuen Baugeſinnung ſchöner zu N » Marktverlegung. Wegen des Pfingſtmontags werden der Neumarkt und der Lindenhofmarkt auf Dienstag, 18. Mat, verlegt. ** Das Geburtsjahr der Schreibmaſchine iſt daz Jahr 1864. Damals hat ein Tiroler namens Peler Mittelhofer die erſte Schreibmaſchine gebaut, die faſt völlig aus Holz zuſammengeſetzt war. Die Buchſtaben waren noch aus Nägelſtiften gemacht. Zehn Jahre ſpäter kamen in Amerika die erſten wirklich gebrauchsfähigen Maſchinen auf, zwanzi Jahre ſpäter erſchien die erſte brauchbare Maſchine auf dem Büroartikelmarkt. erſte Verſuch mit einer Volksſchreibmaſchine worden, die in Karlsruhe erfunden und furt als Eintaſtermaſchine hergeſtellt Eine Taſchenſchreibmaſchine iſt ebenso ei der Reiſeſchreibmaſchine wie verſchiede modelle. Ueber dieſe Dinge klärt ei ſchlußreiche Schau die an 35 Maſchine Entwicklung bis zutigen faſt g unkundiger Perſonen entzogen werden. ultiger und reiſe⸗ M indu des gen Herrn 2; noͤung des ſeligen Herrn Lit, 3 1 35q5%%%ßͥͤé³8ge..... 1937 — wenig Was len im Aufſtel⸗ tanches Wie u aller gen in rt noch rd. Ge⸗ egen⸗ erger ne ſie tung. fen N an. ſamte zweck⸗ auch die diese rölich höne⸗ Jterat Neu⸗ t hat. erade en zu einen traße 2 — Hier ſetzt ſich die Hausfrau ein! Die Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft im Deutſchen Frauenwerk veranſtaltet im ganzen Gau Kurſe und Vorträge, die das hauswirtſchaft⸗ liche Arbeitsgebiet der Frau umfaſſen. Gleichgültig, ob es ſich um Ernährungs⸗ und Kochfragen oder um zichtiges Einkaufen oder richtige Vorratswirtſchaft, um die Aufgaben der Frau im Vierjahresplan oder um Kleid⸗ und Heimgeſtaltung handelt. Mit einem Wort: in allen hauswirtſchaftlichen Fragen will ſie den Frauen belehrend und helfend zur Seite ſtehen. Die Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft iſt ich bewußt, daß ſie die Geſamtheit der deutſchen Frauen erfaſſen muß, und daß die Aufgaben, die jeder einzelnen Hausfrau in der hauswirtſchaft⸗ lichen Betätigung zufallen, ſehr verſchieden ſind. Die Art des Haushalts, ob in Stadt oder Land, ob Ar⸗ beiter⸗„ Beamten oder Siedlungshaushalt, ſtellt im⸗ er ganz beſtimmte Forderungen. Hieraus ergibt natürlich ein Unterſchied in der Durchführung Za Niugoleu· ein Fesees Memdl einen Flotten Binder aus der großen. geschmackvollen Auswahl des Herren-Wzsche-Spezlallisten A. Lauge ubeꝛges,& 1. 17 der Schulungs⸗ und Beratungsarbeit; ebenſo ſpielt hierbei die augenblickliche Wirtſchafts⸗ und Markt⸗ lage eine große Rolle. Damit aber unſere Arbeit guch wirklich Früchte tragen kann, iſt es notwendig, daß die Frauen aller Schichten zuſammenhelfen. Aus den vielen einzelnen Frauen und Haus⸗ halten muß eine Einheit, ein großes Ganzes wer⸗ den. Darum, deutſche Frauen, kommt zu uns in 9 has Deutſche Frauenwerk und bekundet durch eure Einſatzbereitſchaft, daß ihr mithelfen wollt, die großen Aufgaben unſerer Zeit im Sinne unſeres Führers zu löſen! Verkehrsunfälle aus Anachtſamkeit Polizeibericht vom 14. Mai Verkehrsunfälle. Geſtern abend fuhr ein Per⸗ ſonhenkraftwagen beim Wenden auf den Planken gegen einen Straßenbahnzug, wodurch beide Fahrzeuge erheblich beſchädigt wurden. Die Schuld an dem Unfall trifft den Kraftwagenführer, da er heim Wenden die nötige Sorgfalt außer acht ließ.— Auf der Seckenheimer Straße öffnete ein Kraft⸗ wagenführer die Wagentüre in dem Augen⸗ blick, als ein Radfahrer den Kraftwagen überholen wollte. Hierdurch kam der Radfahrer zu Fall und zog ſich Verſtauchungen und Prellungen an der rech⸗ ten Körperſeite zu. Schuld hat der Kraftwagen⸗ führer, weil er die Wagentüre nach der Straßen⸗ ſeite zu öffnete, ohne ſich vorher zu überzeugen, ob er kicht dadurch einen anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet.— Beim Einbiegen von der We shofſt aße in die untermühlauſtraße fuhr ein Kleinkraft⸗ kadfahrver zu früh nach rechts und ſtreifte da⸗ dürch den Bordſtein des Radfahrweges in der Waldhofſtraße. Hierbei kam er ins Schleudern und kam zu Fall. Mit ſchweren Kopfverletzun⸗ gen wurde der Kraftradfahrer in das Städt. Kran⸗ lenhaus gebracht.— Bei vier weiteren Verkehrs⸗ unfällen wurden eine Perſon verletzt und 3 Fahr⸗ räder erheblich beſchädigt. Vekehrsüberwachung. 23 Perſonen wurden wegen gerſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenver⸗ kehrsorönung gebührenpflichtig verwarnt und 12 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge nicht in Ordnung waren. Badens größter Weinkeller liegt in Ihringen urg. Ihringen am Kaiſerſtuhl, 14. Mai. Die Win⸗ zergenoſſenſchaft Ihringen weihte kürzlich ihren Winzerkeller ein, der mit einem Koſtenaufwand von 150 000 Mark erweitert worden war und nun gegen 15000 Hektoliter zu faſſen vermag. Die bekannte Weinbau⸗Gemeinde am Kaiſerſtuhl hat damit den größten badiſchen Winzerkeller erhalten. Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung Das Kleinod Verſchaffeltſcher Baukunſt: Carl Theodors letzter Mannheimer Bau Vor 160 Jahren wurde mit dem Anterbau des Zeughauſes begonnen Nachdem die Arbeiten für den Zeughausumbau nunmehr vergeben ſind, wird wohl in kürzeſter Friſt mit deren Ausführung begonnen werden können. Von den vielen, die täglich an dem ſchönſten Profan bau unſerer Stadt aus dem 18. Jahrhundert vorübergehen, wiſſen wohl nur wenige, welchem Umſtand wir eigentlich dieſes herr⸗ liche Bauwerk zu danken haben. Es könnte nämlich auf dem Platz ebenſogut das Theater ſtehen. Wenn es anders kam, ſo iſt das auf eine jener Sonder⸗ barkeiten zurückzuführen, die ſich immer wieder ein⸗ ſtellen. Die Frage war damals, ob ein neues Theater oder ein neues Zeughaus erbaut werden ſolle. Und da entſchloß man ſich, aus dem alten Zeug⸗ haus ein Theater zu machen und ein neues Zeughaus zu erbauen. Vielleicht war das auch die beſte Eutſcheidung, Sie getroffen werden konnte, denn wer weiß, ob ein neues Theater uns heute noch die Dienſte leiſten würde, die das alte immer noch leiſtet und ob wir damit architektoniſch einen ſo wertvollen Bau erhalten hätten wie das Verſchaf⸗ feltſche Zeughaus. 5 In einer Beſchreibung des„Pfälziſchen Kleinen Kalenders vom Jahre 1784“ wird das Zeughaus „ein merkwürdiges Gebäude“ und ein„unſterbliches Denkmal“ genannt. Damit ſollte geſagt werden, daß es ein ſehr wertvoller Bau iſt, ein Urteil, das ſich als wertbeſtändig erwieſen hat bis auf den heu⸗ tigen Tag. Mit den Bauarbeiten wurde am 14. Juni 1777, alſo vor 160 Jahren, begonnen, d.., an dieſem Tag wurde der erſte Stein zu dem 20 Fuß tiefen Fundament gelegt. Ueber den Bau ſelbſt wird bemerkt daß er 200 Meter Umfang habe und daß auf ſeiner Rückſeite zwei Stiegen⸗ häuſer als Vorbauten angeſetzt ſeien. Die Haupt⸗ faſſade iſt klar und beſtimmt aufgeteilt. Das reiche Hauptportal iſt beſonders herausgehoben durch zwei Pilaſter von 14 Meter Höhe, während die Eckriſali⸗ ten von je einem 17 Meter hohen Pilaſter gebildet werden. In die Vorderfaſſade ſind 48 Fenſter ein⸗ gegliedert. Die beiden Seitenfronten, die verhält⸗ nismäßig ſchmal find, zeigen ſchwere emblem⸗ geſchmückte Portale mit Inſchriften. Die Inſchrift des Hauptportals meldet, daß„Karl Theodor, der Fromme, Friedliebende und Glückliche das Haus gebaut habe für die Zwecke der öffentlichen Sicher⸗ heit“. Es war des Kupfürſten letzter Bau in Mann⸗ heim. Das C⸗5⸗Quadrat war vor der Erſtellung des Zeughauſes teilweiſe bebaut. Auf dem ſogenannten Kugelhof, dem umgitterten Platz, ſtand gegen D 4 zu die Konſtabler.(Artillerie- ⸗Kaſerne und auf der entgegengeſetzten Seite, noch in das Quadrat B 5 übergreifend, der Schweizerhof, Fer der Schwei⸗ zergarde, der Leibgarde des Kurfürſten, als Kaſerne diente. Dieſe beiden Bauten mußten abgeriſſen wer⸗ den. Niedergelegt wurde auch die Garniſonkirche, die im Jahre 1737 errichtet wurde und auf dem Platz vor dem Zeughaus ſtand. Sie wurde aus äſthetiſchen Gründen beſeitigt, weil ſie einen ungehinderten Ausblick auf das Zeughaus nicht zuließ. Der Ge⸗ ſamteindruck des Bauwerks wird mitbeſtimmt durch den umgitterten Kugelhof, der einſt zur Aufbewah⸗ rung von Kugeln und Bomben diente, ſpäter lauge Zeit für Exerzierübungen benutzt wurde und ſeit einer Reihe von Jahren zu einem nicht gerade an⸗ ſprechenden Raſenplatz geworden war. Es iſt wohl anzunehmen, daß bei den jetzigen Umbauten auch dieſer Platz eine des ganzen Bauwerkes würdige Ausgeſtaltung erhalten wird. Das Dach auf dem Zeughaus iſt nicht mehr das urſprüngliche, das nach einem älteren Stich mit zwei Hemmerſchen Blitzableitern, wie ſie auf dem Schloßgebäude noch zu ſehen ſind, verſehen war und eine Anzahl kleiner Dachluken beſaß. Das jetzige Dach ſtammt aus dem Jahre 1882 und iſt Erſatz für den am 26. April des gleichen Jahres abgebrannten Dachſtuhl. Lange Zeit diente das Zeughaus als Kaſerne. Während des 7ber Krieges war es Lazarett mit 220 Betten. Der untere Raum, eine große Halle auf ſteinernen Säulen, wurde eine Zeitlang als Ge⸗ werbehalle benützt, ſpäter diente er als Muſeum für Natur, und Völkerkunde, das nach heendetem Umbau und unter Hinzufügung des zweiten Stock⸗ werks ſich hier in neuer Geſtalt wieder auftun und eine erfreuliche Bereicherung unſeres Muſeums⸗ weſens bedeuten wird. 185 Standmufik der 110er am Maſſerturm Am Pfingſtſonntag, dem 16. Mai, findet von 11 bis 12 Uhr am Waſſerturm(Friedrichsplatz) Stand⸗ muſik des Muſikkorps des J. R. 110 unter Leitung von Muſikmeiſter Kraus mit nachfolgendem Pro⸗ gramm ſtatt: Unſer Rhein, Marſch von A. Bähre; Zampa, Ouvertüre von F. Herold; Melodien aus Coppelia von Leo Delibes; Adlon⸗Marſch von Max Heinecke; Geheimniſſe der Etſch, Walzer von Felix Carena; Deutſche Eiche, Marſch von Harry Blatz⸗ heim. Anſere Muſeen an Pfingſten Das Schloßmuſeum bleibt Pfingſtſonntag geſchloſſen. Pfingſtmontag ſind die Sammlungen von 11—17 Uhr zugänglich. Um allen Volksgenoſſen den Beſuch der ungemein auf⸗ ſchlußreichen Schau„Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt“ zu ermöglichen, iſt der Eintritt am genannten Tage frei. Das Theatermuſeum der Stadt Mannheim, E 7, 20, iſt am Pfingſtſountag gleichfalls geſchloſſen. Am Pfingſtmontag iſt es von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr bei freiem Eintritt ge⸗ öffnet. Auf die ſehenswerte Schau„Projektion tim Bühnenbild“ ſei nochmals hingewieſen. Die Kunſthalle iſt über Pfingſten wie folgt zugänglich: Pfingſtmon⸗ tag von 1113.30 und 1517 Uhr. Pfingſtſamstag⸗ nachmittag und Pfingſtſonntag bleibt die Halle ge⸗ Jeder kann helfen! Durch einen Saſiplatz ſür ein er⸗ holungsbedürftiges Kind! ſchloſſen. Der Leſeſaal des graphiſchen Kabinetts iſt an beiden Feiertagen nicht geöffnet. Die Tfibetſchau oͤes Städt. Muſeums für Völkerkunde und Ur⸗ geſchichte(Zeughausmuſeum) in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen iſt an den Pfingſtfeiertagen wie bisher von 1117 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Im April: 289 neue Wohnungen Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnungen im Monat April 289(Zugang durch Neubau 285, durch Umbau 6, Abgang durch Umbau). Von den neu geſchaffenen Wohnungen find 243 Wohnungen mit—3 Zimmern, 45 Wohnungen mit—6 Zim⸗ mern und 3 Wohnungen mit 7 und mehr Zimmern. Es wurden 63 neue Wohugebäude von privaten Bauherren, 7 von öffentlichen Körperſchaften erſtellt, darunter ſind 34 Kleinhäuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 29 Neubauten, die zuſammen 134 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt. Warum NS-Studentenkampfhilfe? Die Studentenſchaft der Rheiniſchen Ingenieur⸗ ſchule Mannheim berichtet: Das Streben nach Einheit und Geſchloſſenheit war von jeher ein Weſenszug des deutſchen Stu dententums geweſen. Aus dieſer Beſtrebung her ſind ja einſt Korporationen und Verbände entſtan⸗ den. Und dieſe Korporationen haben wohl mitge⸗ holfen, Neues und Gutes für Volk und Vaterland zu erringen, jedoch das Weſentlichſte, den Ruf nach Einheit zu erfüllen, war nicht in ihrer Kraft gele⸗ gen. Denn einmal aufgerüttelt durch tatkräftige und weitblickende Männer, ſanken ſie ſchnell wieder in ein Eigenleben zurück. So kam es, daß die Frage nach Berechtigung bisheriger ſtudentiſcher formen der Korporationen im neuen Reich eindeulſg entſchieden werden konnte. Aehnlich wie die Kor⸗ 15 Sen 3 Lebens porationen einſt mithalfen, Ueberlebtes zu überwin⸗ den, ſo mußten auch ſie, als ſelbſt wiederum r. lebt, Neuem weichen. Denn nach der Ueberwindr Schuberenies der vergangenen Epoche durch den Nationalſozialis⸗ mus folgte auf die alten Lebensformen ein neues ſtudentiſches Gemeinſchaftsleben, das ſich auf die Grundſätze der neuen Zeit aufbaute. Das Symbol nun des neuen ſtudeutiſchen Lebens findet ſeinen Ausdruck in der ſtudentiſchen Kameradſchaft. In ihrem Kreis pflegen 20 bis 30 Studenten Kameraodſchaft und Geſelligkeit. Der NeS⸗ Studentenbund, als Gliederung der NSDAP, erfüllt in ihr die politiſche und weltauſchauliche Ex⸗ ziehung, während anderſeits die Kameradſchaft das Gute der ehemal. Korporationen über⸗ nimmt, pflegt und beim Aufbau der neuen ſtuden⸗ tiſchen Selbſterziehung verwertet. Es iſt daher einzuſehen, daß die Kameradſchaften nach dieſer Umgeſtaltung mehr denn je die Unter⸗ ſtützung der Alten Herren ehemal. Korporationen be⸗ nötigen. Aus dieſem Grund ſchuf man den Alt⸗ herrenbund der deutſchen Studenten, die NS⸗Studentenkampfhilfe, zumal man aunehmen konnte, nachdem die Bedeutung der früheren Ver⸗ bindungen vom Reichsſtudentenführer durch Wort und Tat anerkannt worden waren, daß der größte Teil der ehemal. Korporationsſtudenten es begrüßen würde, durch den Eintritt in die Studentenkampf⸗ hilfe wieder in eine lebendige Verbindung zur ſtudie⸗ renden Jugend gelangen zu können. Der Alte Herr wird auch verſtehen, daß das Ringen um die neue Wiſſenſchaft, um eine neue deutſche Kulturgeſtaftung allein davon abhängen wird, ob das junge Studenten⸗ tum Träger der nationalſozialiſtiſchen Idee ſt. Denn erſt, wenn es gelungen iſt, nationalſozialiſtiſche Stu⸗ denten zu erziehen, erſt dann iſt die Gewähr gegeben, daß dereinſt an Stätten des Wiſſens und der For⸗ ſchung Nationalſozialiſten Wiſſenſchaft lehren. Die Aufgabe der ehemal. Korporationsſtudenten aber iſt es nun, das deutſche Studententum zu unter⸗ ſtützen und es ſomit fähig zu machen, dieſes Ziel zu erreichen. bein Einreiſe nach Belgien! Die Belgiſche Paß⸗ ſtelle in Frankfurt a. M. iſt ab 15. Mai aufgehoben Von da ab werden die Einreiſegenehmigungen nur noch vom Belgiſchen Generalkonſulat in Köln, wohin ſich die Einreiſeluſtigen zu wenden haben, erteilt. * Frankenthal, 14. Mai. Vor dem Son der⸗ gericht für den Bezirk des Oberlandesgerichts Zweibrücken ſtand der verheiratete 32 Jahre alte Hermann Eitel aus Pirmaſens unter der An⸗ klage, gegen das Heimtücke⸗Geſetz verſtoßen zu haben. Der Angeklagte befindet ſich ſeit 6. April in Unterſuchungshaft, weil er am erſten Oſterfeiertag in durch Alkohol geſtärktem Uebermut hetzeriſche Be⸗ hauptungen über Miniſterpräſident Göring und den Führer aufſtellte. Er wurde zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von acht Monaten, abzüglich fünf Wocheſt Unterſuchungshaft verurteilt. Die Mannheimer Maifestspiele: Shakeſpeares„Wintermärchen“ Eine würdige Weuinszenierung im NVationalilieater Neben dem„Sturm“ und„Cymbeline“ gilt das Wintermärchen“, das nach vierzehnfähriger Bauſe wieder auf der Bühne des Nationaltheaters erſcheint, als eines der letzten Werke des großen Briten. Nach der Epiſode düſterer Welt⸗ und Men⸗ ſchenverachtung für die„Timon von Athen“ und „Troilus“ kennzeichnend ſind, vergrub ſich der alternde Dichter in allerlei idylliſche Stimmungen. Nach den Kämpfen in der großen Welt flüchtete er an den Buſen der Natur. Wohl iſt der kämpferiſche ſt in ihm noch nicht erſtorben, und mit feinen Biderſachern ſetzt er ſich— etwa im„Sturm“— mit n Mitteln der ſcharfen Satire kräftig auseinander, rüber hinaus überwiegt in dieſen matiſchen Bekenntniſſen das Gedankliche, das ch⸗Philoſophiſche und Moraliſch⸗Reflektierende. Verſöhnung und Glaube an den Sieg des im Menſchen— und ſollte es ſelbſt durch ines Orakelſpruches erſt mit Blitz und irrender Seele geweckt werden müſſen die eptſcheidenden und liebenswerten Züge am chen“, Ueber die mehr zufällig, als ich entwickelnden Schickſale von Einzel⸗ beg kündet es im Abglanz eines milden hre, verleitet, d m in der Gefangenſchaft der Königin aus Argwohn, es könnte ein Ba⸗ s des Ausgeſetztwerdens bereitet, nächſt, als ſolle ſich eine echte düſtere ragödie entwickeln. dita, die einſt ausgeſetzte und von einem einfachen letzten enden Lächelns viel allgemein Menſch⸗ . lichen Väter ſchließen neue Freundſchaft, Perdita erker und Hochverratsanklage ein⸗ Aber ſchon der Orakelſpruch der die Unſchuld der Königin offenbart, und der große Reue⸗Ausbruch Leontes' bringen die ſchnelle Wendung zum Idyll, in das uns„die Zeit“, die perſonifiziert als Chorus auftritt, durch einen Sprung über 16 Jahre hinweg mitten hineinführt. Beim Schafſchurfeſt in Böhmen finden wir Per⸗ Schäfer aufgezogene Tochter Leontes, als die Ge⸗ liebte Florizels, des Sohnes Königs Polyxenes, wieder. Und obſchon Vater Polyxenes aus Stan⸗ desgründen die Heirat ſeines Sohnes mit einer ein⸗ fachen Schäferstochter ſtarkſtimmig und mit höchſt bedrohlicher Rhetorik zu verhindern ſucht, ſo ver⸗ mag er damit Florizel und Perdita nicht zu ſchrecken. Sie fliehen kurzerhand nach Sizilien zu König Leontes, der ſich immer noch in Reue ver⸗ zehrt. Hier wird Perditas fürſtliche Abſtammung offenbar, Vater und Tochter liegen ſich in den Ar⸗ men und auch Polyxenes, der dem flüchtigen Paar gefolgt iſt, hält angeſichts der nunmehr augenſchein⸗ lich gewordenen Ebenbürtigkeit Perditas mit ſeinem väterlichen Segen nicht mehr zurück. Schließlich tritt auch Hermione, die längſt totgeglaubte Kö⸗ nigin, in den fröhlichen Kreis und das Glück iſt voll⸗ kommen. Leontes hat nach ſechzehn Jahren ſeine Gattin und ſeine Tochter wieder, die beiden könig⸗ bekommt ihren Florizel und ſelbſt Paulina und Ca⸗ en des dümmlich⸗pfif⸗ ergötzlichen landſtrei⸗ rer, Hie fr ſtrengere ſprachliche kämpfte mit Mut und Trotz dem edlen Camillo belohnt zu werden, Hölzlin mit feinſinnigem 1 1 5 us ein betont heite⸗ glanz ge verſcheuchender Außen⸗ Die Neuinſzenierung durch Helmut Ebbs feſſelte heſonders im tragiſch beſchatteten Teil durch mancherlei glückliche, die Findruckskraft der Szene vorteilhaft belebende Gedankenarbeit. Ein gut ver⸗ zahntes Zuſammenſpiel, ein der inneren Dynamik des Geſchehens durchweg entſprechendes Spieltempo, das vielleicht im zweiten Teil noch eine etwas grö⸗ ßere Gerafftheit vertragen hätte, gaben in Verbin⸗ dung mit der von Friedrich Kalbfuß wiederum ausgezeichnet gelöſten bühnenbildneriſchen Einrich⸗ tung der Aufführung charaktervolle Prägung. Mit wenig Mitteln letwas praktikable Architektur, ein paar Treppenſtufen, Vorhänge und Gitter, dazu vor⸗ treffliche, der jeweiligen Stimmung entſprechende plaſtiſche Projektion) erreichte man wiederum her⸗ vorragend geſchmackvolle optiſche Eindrücke. Rudolf Birkemeyer als Leontes hatte in ſeiner blind zerſtöreriſchen Berſerkerwut entfeſſelter Eiferſucht ſehr wirkſame Augenblicke und behielt ſinngemäß während des tragiſchen Teils die dar⸗ ſtelleriſche Führung. Im Affekt ſollte jedoch der Künſtler ſein beſonderes Augenmerk auf eine Diſziplin richten. Seine Leiſtung würde dadurch noch erheblich gewinnen können. Eliſabeth Stieler war eine rührende Königin, die den Schmerz, Opfer des Unrechts zu ſein, mit Größe trug und beſonders in ihrer Ver⸗ teidigungsrede vor den Richtern ergriff. Marta Langs ſpielte als Mamillius und Perdita Bruder und Schweſter zugleich und hatte insbeſondere als liebende Perdita Anmut und Grazie. Karl Mar x gab dem böhmiſchen König das Merkmal einer auf innerem Gleichgewicht ruhenden behaglichen Treu⸗ herzigkeit und Ehrbarkeit. Hermann Ullmer war als Florizel ein junger Königsſohn mit ſonnigem Liebhabergemüt, wie ſie für Shakeſpeares Luſtſpiele typiſch ſind. Lene Blankenfeld als Paulina er⸗ Königin das Herz des Gatten Homann Webau, Mann Ziegler, Karl Hartmann, Georg Zim mer⸗ mann, Joſef Renkert, Klaus W. Krauſe, Lucie Rena und Irene Kinzinger ſich dem Ge⸗ ſamtniveau der Aufführung durchaus gewachſen. Das rüpelnde Paar: Eduard Marks als Schäfers⸗ ſohn und Joſef Offenbach als ſpitzbübiſcher Taſchenräuber Antolyeus war ſehr in ſeinem Ele⸗ ment, doch ſchien beſonders Offenbachs wirkſame Komik die Shakeſpeare⸗Atmoſphäre gelegentlich etwas zu gefährden. Hier wäre eine gewiſſe Kor⸗ rektur notwendig. Semmelbecks muſtikaliſche Arabesken ſtützten ſehr die unterſchiedlichen Stim⸗ mungen des Spiels. Die Aufführung fand bei den geſpannt und intereſſtert mitgehenden Zuhörern ein ſehr freund⸗ liches Echo. Carl Onno Giſen bart 240 Komponiſten auf Schloß Burg Zum zweiten Male tagte auf Schloß Burg an der Wupper die Reichsfachſchaft deutſcher Komponiſten, an der nicht weniger als 240 Tonſetzer teilnahmen, Unter dem Vorſitz von Prof. Paul Graener fand eine Mitgliederverſammlung ſtatt, an die ſich Dar⸗ bietungen wertvoller Blasmuſik ſchloſſen, womit das Streben, lebensnahe Tonkunſt zu pflegen, bereits be⸗ geiſtert aufgenommenen Ausdruck fand. Den Höhe⸗ und Schlußpunkt bildete das große Konzert an der Remſcheider Talſperre. Eine Reihe von Komponfſten leichter Muſik nahm den Taktſtock ſelbſt in die Hand, um eigene, leichtgeſchürzte Werke zum Klingen zu bringen, an der Spitze Paul Lincke, zu deſſen Grigri⸗Ouvertüre o mann terha ltungskomponiſten. ee eee, Samstag, 15. Mai — 3 Ausgabe der NSDAP-Mifieilungen Aus partelamtlichen Behenntmachungen entnommen Anordnungen der Kreisleitung g. Fritz Gümbel, Mitgl.⸗Nr. 13 410, Mannheim, 8 ei Gau⸗ Ehrenzeichen ver⸗ leitung abzugeben. Vor Kreisgeſchäftsführung. Ortsarupt zen der NS Das 8 18. 30 Uhr, eten ſämtlicher lnwärter vor der Geſchäfts⸗ Antr Neckarau⸗Süd. V ag über Fruch * rf 11 Oſt. nabend im Volkschor. ein Fiſchkochkurſus bei Frau B 0 zur Verfügung. Heimabend im evang. d eingetroffen Neckarau⸗ Nord. Gemeindehaus. Pfalzlager. Fruppe 2 um 15 1 Neckarſtadt⸗Marktplatz .: Gruppe 1 um 8 im 18 Uhr, jeweils gſchoftsbüro. Untergau 171, Sport. 18. (Sportfeſt) in 1175 Friedrichſchule. Leiſtungsabzeichen. 18.., 17—18 Uhr, Abnahme im Stadion. Leiſtungsabzeichen. 23.., nahme im Stadion. Strohmarkt. Sport am Dienstag fällt aus und iſt am 20. 5. mit Gr. Strohmarkt zuſammen in der Liſelotteſchule. 11/171 Humboldt 1. 18.., 20—21.30 Uhr, Turnen auf dem Untermühlauplatz. 3M Untergan 171, Sport. 18. 5. Sportwartinnenturnen in der Friedrichſchule. Leiſtungsabzeichen. 18.., 17 uhr, Training und Ab⸗ nahme im Stadion. Für alle 8-Führerinnen Pflicht. Leiſtungsabzeichen 23.., 9 Uhr, Abnahme im Stadion. Führerinnenturnen. 24.., 10 30 Uhr, alle ZM⸗Führerinnen Pflicht. Strohmarkt. Sport am Dienstag fällt aus und iſt am 20. 5. mit Deutſches Eck zuſammen in der Liſelotteſchule Strohmarkt. Die Gruppe tritt um 14.30 Uhr mit Sport m Strohmarkt an. DA 1 DAfF⸗Kreiswaltung. Die 1 für die Aufſtellung der DAc⸗ ter ſind eingetroffen und können auf der Kreis⸗ waltung abgeholt werden. Erlenhof. 19.., 19.45 Uhr, findet in der Knabenturn⸗ halle der Humboldtſchule für ſämtliche DAcß⸗Walter Sport ſtatt. Humboldt. 19.., Sportwartinnenturnen Training und 9 Uhr, Training und Ab⸗ Neckarſchule. Für 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher DA ⸗ Wolter vor der Humboldtſchule(Sport). Arbeitsſchule In den nächſten Tagen beginnen folgende Lehrgänge und Arbeit meinſchaften: 124 Betriebswirtſchaf beitsgemeinſchaft; 130 Schaufenſterdekoration; 135 Rechnen mit dem kaufmänniſchen Rechenſchieber; 139 Lohnbuchhal⸗ tung; 142 Abſchluß Und Bilanzierung; 154 Warenkunde tliche Ar⸗ mit Verkaufskunde für den Lebensmitteleinzelhandel; 162 Warenkunde mit Verkaufskunde für Haushaltswaren; 178 M gn⸗ und Klageweſen; 180 Wie mache ich meine Steuer⸗ 22 rache und Stil des Kaufmanns; 192/194 Franzöſiſch. Anfänger und Fortgeſchrittene; 197/198 Spa⸗ niſch, Anfänger und Fortgeſchrittene; 202/03 Itaolieniſch, Anfänger und Fortgeſchrittene; 209 Plakatſchrift. Die An⸗ meldungen hierzu ſind bis ſpäteſtens 20. Mai 1937 in O1, 10 abzugeben. Kreisbetriebsgemeinſchaft„Druck und Papier“, Mann⸗ heim. Wir bitten die Betriebsführer und Betriebswalter, zur Kenntnis zu nehmen, daß der KBG⸗Walter Pg. Groß⸗ hans vom 19. Mai bis 19. Juli bei der Wehrmacht iſt. Die Vertretung hat Pg. Guſtov Fiſcher, der täglich von 16 5 a e telle zu ſp rechen 55— Am f ie Betriebs- Haus der cht, daß die perſönlich er⸗ Zuſammenkunft dur durch. Sport für jedermenn Montag, 17. Mai Am Pfiugſtmontag fallen ſämtliche Kurſe aus. Neue Fin „Die Kronzeugin“ Ein Kriminalfilm im. Das ſind die Vorausſetzungen der! 0 einem Verkehrsunfall(oder Selb nn er ſchwerverletzt läßt Frau Laurin ihren geſchiedenen Gatten ans Sterbebett rufen, damit er ſie vor den erpreſſeriſchen Nachſtellungen eines gewiſſen Cabano rette. Der Komponiſt Laurin verſpricht es, f g in die Wohnung des Verbrechers. Verſchloſſe irrt umher. Beim zweiten Ve j Haus offen: er findet Cabano tot. Erſchoſſen. Raſch rafft Lau⸗ rin die kompromittierenden Briefe ſeiner Frau an ſich, die inzwiſchen geſtopben iſt. Am anderen Tage wird er. da man in ihm den Mörder Ca⸗ banos vermutet. Die Verhandlung ſteht nicht ſchlecht. Selbſtmord scheint nicht ausgeſchloſſen. Aber eine Zeu⸗ genausſage erſchüttert dieſe Vermutung und Laurin fehlt das Alibi für die Mordſtunde. Da meldet ſich die Sängerin Jelena Rakowſka mit der Ausſage, Laurin ſei ihr Geliebter und bei ihr geweſen. Trotz ſeinem Widerſpruch iſt er entlaſtet, Freiſpruch man⸗ gels Beweis. Aber weder der alſo moraliſch Ver⸗ urteilte noch der Kriminalrat Radloff geben ſich damit zufrieden. Wie es gelingt, den Täter zu ent⸗ larven, der nicht aus unedlen Motiven gehandelt hat, macht den zweiten Teil Ser ſpannend geführten Handlung aus. Er vereinigt zuletzt den Komponiſten und die Sängerin, die ſich für ihn und den Täter ge⸗ öpfert hat, in inniger Liebe. Das Geſchehen gibt Anlaß zu Szenen aus dem Geſellſchaftsleben, der Theaterwelt, dem Winterſport und der Kriminaliſtik, die über manche Unwahr⸗ ſcheinlichkeit geſchickt hinwegtäuſchen, weil ſie gut gemacht ſind. Aber um einer darſtelleriſchen Leiſtung willen ſollte man ſich den kunterbunten Film an⸗ ſehen. Wie Guſtav Waldau den zitatenfrohen Kriminalrat ſpielt, der ſeine wache Klugheit hinter jovialer Bonhomie verſteckt, macht eine ganz große Freude: das iſt mit ſoviel menſchlicher Wärme und ſoviel künſtleriſchem Takt geſchehen, daß ſich dieſe Figur als einmalig der Erinnerung einprägt. Dem Laurin gibt Jvan Petrovich gute Haltung, der Rakowſka Sybille Schmitz Gefühl. Die Betrieb⸗ ſamkeit des übereifrigen Kriminalaſſiſtenten trifft Rud. Platte ſehr ſicher. Sabine Peters gibt der Gequältheit eines betrogenen jungen Mädchens glaubhaften Ausdruck. Die Muſik zu dem Drehbuch, zu dem drei Verfaſſer on einem angelſächſiſchen Schauſpiel angeregt wurden, ſtammt von W. Gro⸗ nostay. Im Beiprogramm ein Bilderbogen deutſcher Rennerfolge auf Kraftfahrzeugen, eine Liederfolge der Donkoſaken, und im Wochenbilderdienſt Grinne⸗ rungen an das verbrannte Luftſchiff„Hindenburg“. Fritz Hammes. EEE Dienstag, 18. Mai Allgemeine Körperſchule(Frouen und Männer): 18 bis 20 1 er e Planetarium. 18 bis 20 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Fröhliche Gymnaſtik und eine, 1 8 70 und Müd⸗ chen): 19.30 bis 21 Uhr und 21 bis) Uhr Liſelotteſchule Colliniſtraße. 20 bis 21.30 Uhr Wolgooff chul e, Oppauer Straße, Kirchgartenſchule Neite an im Hofe der Germanta⸗ ſchule und Mädchenberufsſchule Weberſtraße. Frohe Morgenſtunde(nur Frauen):.30 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikſgal L 8, 9 Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): Uhr Mädchenberufsſchule Weberſtraße. Kindergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr in der Gymnaſtikhalle Stadion. 18 bis 19 Uhr Waldhofſchule Waldhof. Schwimmen(für Männer): 20 bis 21.30 Uhr ſches Hallenbad, Halle 3. Volkstanz(Burſchen und Madels): Peſtalosziſchule Otto⸗Beck⸗Straße. 20 bis 21 Stad ti⸗ 20 bis 21.30 Uhr Neuen Mannhein r 3 Alhambra und Stala: „Liebe geht ſeltſame Wege“ Karin Hardt perſönlich anweſend Es iſt eine ſehr Paprika, Liebe und die Leinwand zieht. ſchönen mittelamerika Angelegenheit mit viel Revolperk tallen, die hier über Irgendwo in einem tropiſch iſchen Land iſt gerade eine Revolution wie ein reinigendes G tter vorüber⸗ gegangen. Eine neue Partei, deren Führer ein Ge⸗ neral iſt, hat die Leitung der politiſchen Geſchicke in die Hand genommen und gedenkt nun kräftig gegen das Querfeuer aus dem Hinterhalt, das von berkappten Gegnern herrührt, vorzugehen. Mit Hilfe einer Kriegsliſt kann man auch den gefähr⸗ lichſten Gegenſpieler, der unter ſchwer zu erkennen⸗ Her Maske gegen das neue Regime operierte, ent⸗ larven und ſchachmattſetzen und ſo die letzten Un⸗ ruheherde im Lande beſeitigen. Aber ehe es ſoweit iſt, erlebt der Kinobeſucher eine Fülle von auf⸗ regenden und ſenſationellen Begebenheiten: So eine Autojagd, ein reizvolles und oft amüſantes Spiel im Schloß, deſſen Figuren ein Haushofmeiſter, der kein Haushofmeiſter iſt, und zwei ſchöne Frauen ſind, dazu einen rauſchenden Ball, der einen großen Eklat bringt. Auch die Folie dieſes ſpannenden Films iſt bunt und abenteuerlich. Man ſpürt man⸗ ches von der Atmoſphäre unter dem Kreuz des Südens. In den Hauptrollen des Stückes, deſſen Regie Hans H. Zerlett führt, finden wir Karl Ludwig Diehl als„Haushofmeiſter“, 81 auf alle Frauen geradezu unwid derſtehlich wirkt, Olga Tſchechowa, elegant und große Dame, wie man es von ihr gewöhnt iſt, dazu graziös und blond Karin Hardt. Im Hintergrund: Hilde Seſſak als niedliches, liebestolles Kammerkätzchen und Edwin Jürgen⸗ ſen, der einem Polizeipräfekten intereſſantes For- mat gibt. Daß ſich im übrigen der Film durch ſchmiſſige Schlagermuſik auszeichnet, ſei noch bemerkt. Im Beiprogramm die Bavaria⸗Wochenſchau, ein Filmchen von Angorakatzen und eine humorige Angelegenheit vom Landhaus. * Karin Hardt war geſtern perſönlich zur Mann⸗ heimer Erſtaufführung dieſes Films, in dem ſie eine dankbare Rolle zu ſpielen hat, anweſend. Was Wunder, daß ein Schwarm von männlichen und weiblichen Filmbegeiſterten ſie bereits im Veſtibül des Kinotheaters ſtürmiſch umdrängte und ſie erſt wieder freiließ, als ſie ſo ziemlich alle Autogramm⸗ wünſche befriedigt hatte. Nach Schluß der Vorſtel⸗ lung berichtete die Schauspielerin, die ebenſo hübſch und blond im Leben wie auf der Leinwand ausſieht, kurz und amüſant etwas über dieſen Film aus den Tropen und über ihre Reiſe nach Mannheim. Curt Wilh. Fennel Was kocht die ſparſame Hausfrau? vom 18. bis 23. Mai Dienstag: Spargelſuppe, Sauerkrautauflauf mit geräuchertem Fiſch(Reſte vom Montag); abends: Rhabarber, Grießflammeri, Milch. Mittwoch: Lauchſuppe, Weißkrautgulaſch, toffeln; abends: Gebratene Wurſt, Schalenkartoffeln. Donnerstag: Peterſilienſuppe, Spargelgemüſe im Rand(Kartoffeln); abends: Gebratene Kartoffeln, verſchiedene Salate oder Radieschen. Kar⸗ Freitag: Kartoffe tentunke, Kartoffeln; abends: Graupenauflauf, Kompott oder Salat. Samstag: abends: Sonntag: Spargel, Kartoffeln; abends: Käſe, Brot, Tee. Dicke Suppe mit Kochwurſt; Heringsauflauf. 0 2—— ee 2 .* 2** n** —* 5 R„ 8 N A N e 8 77 0 5 Parts Meere si Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 15. Mai. Deutſchland liegt an der Vorderſeite eines flachen, mit ſeinem Zen⸗ trum heute früh im Kanal gelegenen Tiefdruck⸗ wirbels. Dabei wird feucht⸗milde Luft zu uns ver⸗ frachtet, die leichte Unbeſtändigkeit bedingt, jedoch dem beſtehenden überwiegend freundlichen Charakter keinen ſtärkeren Abbruch tun wird Vorherſage für Pfingſtſonntag, 16. und Pfingſtmontag, 17. Mal Wolkig bis aufheiternd und nur vereinzeltes Auf⸗ treten von Regen teilweiſe gewittriger Natur, Tem⸗ peraturen wenig geändert, etwas ſchwül, meiſt üb. liche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 14 Mat + 22,3 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 15. Mai 4 12,8 Grad; heute früh halb 8 Uhr 147 Grad. Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monat 5 Abein-wegel l. 12. 15 14 l. Rhein⸗Vegel 12. 13 14 15. Beelen 3013.05 Sand 32 329 828) 5 3 485 Köln 3453,18 851 7 3. 300 8 Marau..85, 3 Mannheim 24.80 Mannheim 485 64 65 858 Berliner Brief Das Parlament der Magier— Ein Polizeipräſident, der zaubern kann— Der Fakirtrick— Der Preis der Queen. Berlin, im Mai. Da haben wir jetzt das ſeltſamſte 1 der Welt bei uns als Gaſt gehabt— das Parla⸗ ment der deutſchen Zauberer. Es heißt der„Magiſche Zirkel“, und ihm iſt je⸗ der Hexenmeiſter angeſchloſſen, der öffentlich gegen gutes Geld oder daheim zu ſeinem Privatvergnügen Dinge tut und tun kann, von denen ſich die Schul⸗ weisheit der andern nichts träumen läßt. Der„Ma⸗ giſche Zirkel“ hat ein paar hundert Mitglieder, von denen die wenigſten Berufszauberer und die mei⸗ ſten Angehörige ehrenwerter Stände ſind. So iſt zum Beiſpiel ein Mitglied des Magiſchen Zirkels Polizeipräſident von Berlin— nein, ihm können die Verbrecher nichts vorzaubern. Ein anderes Mitglied des Magiſchen Zirkels hat der Welt ſchon auf ihren g. üßten Meeren etwas vorge⸗ zaubert— iſt iſt Graf Luckner, der Seeteufel, der übrigens auch Mitglied jedes Athletenklubs ſein könnte, denn er iſt imſtande, das dicke Berliner Adreßbuch mit einem Griff durchzureißen, wie ein anderer ein Blatt Briefpapier durchreißt. Dreißig Prozent aller„Magier“ ſind im Hauptberuf Aerzte und als ſolche freilich verpflichtet, hinter die Ge⸗ heimniſſe aller Wunder zu kommen. Was machen die Zauberer, wenn ſie alle auf ein⸗ mal zuſammentreten? Nun, ſie zaubern ſich etws vor und ſtellen ſeſt, wer es noch beſſer kann. Sie 5 ein paar Feſtvorſtellungen, bel denen ſtunden⸗ i mie gezaubert wurde und ſelbſt die„allerhand“ ge⸗ en Magier nicht aus dem Staunen heraus⸗ Da war Herr Helnrich Speer aus Dip⸗ der kann aus der bloßen Hand Glühbirnen erſcheinen und leuchten laſſen, ohne daß man eine Stromquelle entdeckt— ein neuer 1 um den ihn viele ſeiner Mitzauberer beneiden. Mir hat am meiſten Helmuth Schrei⸗ ber imponiert, Hauptberuf den eines Pro⸗ duktionsleiters Tobias ausübt. Er ſetzte . von der wir uns bis heute . F tafeln. Anweſenden ihre 8 n war 9085 zu leſen. . r. ließ ſie b Spiel Karten macht: 1 74 „Coeur⸗Dame! „Sehr wohl, bitte merken Sie ſich ſehr Dame.“ Einen nennen. „Neun.“ „Sehr wohl, bitte merken Sie ſich— Neun.“ Dann ließ er ſich vier vierſtellige Zahlen auf⸗ ſchreiben und dieſe vier Ziffern von einem andern Anweſenden zuſammenzählen. „Was kommt heraus?“ „8948!“ „Sehr wohl, bitte merken Sie ſich 8943!“ Und nun zog ein großes Lächeln auf Hellmuth Schreibers Antlitz auf. Wir hatten, ſo ſagte er, uns zu merken:„Coeur⸗Dame, die 9 und 8943. Damit wir nichts vergeſſen, habe ich dieſe drei Dinge in⸗ zwiſchen auf unſere beiden Schiefertafeln gezaubert!“ Er ließ die vorhin eingepackten und wohlverſchnür⸗ ten Schiefertafeln wieder enthüllen, und ſiehe, was ſtand auf den Tafeln, auf die wir vorhin die Namen Eva und Peter geſchrieben hatten? Die Namen waren verſchwunden, und an ihrer Stelle las man jetzt„Coeur⸗Dame, 9, dogg.“ Wir waren entſchloſſen, Hellmuth Schreiber zum Oberzauberer von Berlin zu ernennen. ** Der Reichskulturwalter Haus Hinkel, dem Artiſten und Zauberer überaus am Herzen liegen, hatte die Schirmherrſchaft über die Tagung des Magiſchen Zirkels übernommen, und er hat den ver⸗ ſammelten Zauberern ein reizvolles Geſchenk ge⸗ er hat veranlaßt, daß ihre Geheimniſſe auch fürderhin Geheimniſſe bleiben. Es hat zuweilen neugierige Preſſeleute gegeben, die die Rätſel der Zauberer gelöſt und dann in den Zeitungen die Tricks enthüllt haben, was die in den Varietés und Kabaretts tätigen Zauberer als Schädigung ihres Geſchäfts empfunden haben. Vor ſolcher Schädigung — Cveur⸗ zweiten ließ er eine einſtellige Zahl ſind ſie jetzt ſicher, weil der Reichskulturwalter dafür geſorgt hat, daß ſolche Trickenthüllungen in Zeitun⸗ f 55 und Zeuſchriften nicht mehr vorgenommen wer⸗ dirrfen. Die in Berlin verſammelten Magier gaben ihm 1. ein dreimalige kräftiges Abra Kadabra Deshalb darf ich auch 118 den Schleier von dem berühmten Fakirtrick lüften, der fetzt im Berliner ten“ gezeigt wird. Es geht bekanntlich dite Sage, daß in Indien Fakire leben, die ein Seil ſo in die Luft zu werfen verſtehen, daß es von der Erde ſteil wie eine Telegraphenſtange aufragt. An dieſem ſtetlen Seil laſſen ſie dann einen Menſchen emporklettern, ohne daß das Seil umfällt oder ſich umbiegt. Das alles ſegelt unter„ſoll“. Denn die alte Königin Viktoria von England hat ſchon ein⸗ mal einen Preis von 2000 Mark ausgeſetzt für den, der ihr dieſen Trick vorführe. Der Preis iſt bis heute noch nicht verdient worden. Bis jetzt— wohlbemerkt. Aber nun iſt ein jun⸗ ger Rheinländer gekommen, dem jene Fakirkünſte gelungen ſind. Er erſcheint auf der Bühne des Wintergartens mit einem Seil, das in ſpiraligen Windungen am Boden lag. Dann nahm er das Seil in die Hand, beſtrich es mit ſeinen Fingern, und nun wuchs Jas Seil empor, ſteil und ſtraff wie eine Telegraphenſtange. Dann klomm die kleine blonde Artiſtin Inge Kosmehl an dieſem Seil empor, ſicher und ohne Angſt, wie man in der Turnhalle an der Stange emporklettert. Hernach ſprang ſie wieder herab, und Herr Toenneſſen ſtrich wieder über ſein Seil, das ſich wieder ſpiralig zuſammenrollen ließ wie ein Gartenſchlauch. Schluß der Feſtſpiele Heute, Samskag, 19 Uhr, erſcheint als vorletzte Vorſtellung der Feſtſpiele„Die Frau ohne Schatten“, Oper von Richard Strauß, unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Elmendorff und in der Juſsenierung von Heinrich Köhler⸗Helffrich. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. Techniſche Ein⸗ richtung: Hans Weyl. Morgen, Sonntag, werden die Feſtſpiele mit der Aufführu von Richard Wagners Oper„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ beendet. Muſikaliſche Leitung: Generalmuſiködirektor Karl Elmendorff. Inszenierung: Intendant Friedrich Brandenburg. Die Eva ſingt Hilde Singenſtreu vom Opernhaus Hannover, die Magdalena Irene Ziegler. Hans Sachs: Walter Großmann (Staatsoper Berlin); Walter Stolzing: Auguſt Sei⸗ der(Opernhaus Leipzig); Beckmeſſer: Auguſt Grie⸗ bel(Opernhaus Köln); David: Martin Kremer (Staatsoper Dresden); Pogner: Heinrich Hölzläün; Kothner: Hugo Schü er Schuchardt. Die Vor⸗ ſtellung beginnt um 18 Uhr. Im Neuen Theater findet gleichſaus am Pfingſt⸗Sonntag die erſte Aufführung von Müller⸗ Schlöſſers„Schneider Wiel“ in de 1 8 neuen Inſzenierung von Haus Becker ſtatt. Am Pfingſt⸗ montag wird im Neuen Theater„Schneider Wibbel⸗ zum erſtenmal wiederholt, im Nationaltheater er⸗ ſcheint Verdis Oper„Lu ſſe Miller“ unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Elmendorff und in das Seil nicht etwa durch unſichtbare Drähte oder ſonſtwie mit der Oberbühne verbunden wäre. Der Herr Toenneſſen aus Köln hat alſo das Geheimnis der Fakire erobert Er hätte übrigens mit ſeiner ſenſationellen Nummer in London in den Senſa⸗ tionsprogrammen der Krönungswoche auftreten ſol⸗ len, der Vertrag war ſchon perfekt und unterſchrie⸗ ben. Aber der Trick iſt erſt zu Beginn dieſes Mo⸗ nats bühnenfertig geworden und der Berliner „Wintergarten“ der in ſeinem Direktor Ludwig Schuch den ſchöpferiſchſten deutſchen Varietemenſchen hat, der an dem Gelingen des Fakirtricks weſentlich beteiligt iſt, hatte ſich vor London das Vorauffüh⸗ rungsrecht geſichert. Herr Toenneſſen, der ſympathiſche, funge, blonde Mann aus dem Rheinland, wird nun erſt nächſten Monat nach London reiſen. Hoffentlich findet er die von der alten Oeen aus⸗ Zuvor hatte der Conférencier Adolf Gondrell geſetzten 2000 Mark koch nors a noch dem Publikum das Ehrenwort gegeben, daß Der Berliner Bär. 3 Winifred Wagner im Maunheimer National⸗ theater. Der geſtrigen Aufführung von Siegfried Wagners„Schwarzſchwanenreich“ im Rah⸗ men der Maifeſtſpiele wohnte Frau Winifred Wieland Wagner bei. Sie wurde vom Publi⸗ kum herzlichſt begrüßt und folgte der Mannheimer Aufführung des Werks ihres verstorbenen Gatten außerordentlich herzliche Ovationen, die neben den Wagner galten, der„ die dieſer Auffühvung geſchaffen hat. e Generalmuſikdirektor Karl Gehe dir giert nach Beendigung der Mannheimer Feſtſpiele bei den Florentiner Mai⸗Feſtſpiele mal„Triſtan und Iſolde“, ein ml W der Bayriſchen Staatstheater München Neichsſtatthalter Robert Wagner ſchaft für das Feſt der Deu ö muſik 1937 in Karlsruhe übern Damit iſt, wie bereits 8 auch Reichstagung der Fa ſchaft Vo Reichsmuſikkammer verbunden. Für 8 der 8 von Köhler⸗Helffrich. ſind der., 6. und 7. Juni vorgeſehen Markklößchenſuppe, Schweineſchnitzel Wagner mit ihren Kindern Friedelind und Süngern und dem Regiſſeur beſonders auch e n mit großer Aufmerkſamkeit. Am Schluß gab 5 5 1 ö. Vorbeimarſch in der Hauptſtraße. Die Teilnehmer Aus Vaden 3 Pfingſt⸗Ausgabe d er Neuen Mannheimer Zeitung 2 Eine Tanzkapelle fällt vom Himmel. Heidelberger Studenten ⸗Reichsbeſte Aeberraſchung in Saarbrücken— Varnabas von Getzy und ſeine Getreuen im Reichsberufsweltkampf * Heidelberg, 14. Mai. Die Heidelberger Studentenſchaft ehrte im Senatsſaal der Uni⸗ perſität ihre Beſten im Reichsberufswettkampf 1936/37, bei dem folgende drei Wettkampfgruppen in Berlin als„Reichs beſte“ ausgezeichnet wurden: Kulturwiſſenſchafter:„Die Landeskunde der Ober⸗ rheinlande“; Staatswiſſenſchaftler:„Wirtſchaftswiſ⸗ ſenſchaft im Vierjahresplan“; Meoͤiziner:„Heil⸗ pflanzen der Führerſchulen der Deutſchen Aerzte⸗ ſchaft in Alt⸗Rehſe(Einführung in die Heilpflanzen⸗ kunde)“.— Den ſiegreichen Wettkampfgruppen wur⸗ den wertvolle, vom Reichsſtudentenführer unterzeich⸗ nete Ehrenurkunden überreicht. Heimattag und Realſchulfeier in Wiesloch * Wiesloch, 14. Mai. Die Stadtverwaltung hat an Pfingſten zu einem Heimattag eingeladen, zu dem ſich bereits ſehr viele alte Wieslocher an⸗ gemeldet haben. Einen beſonderen Auftrieb werden die für den Heimattag vorgeſehenen Feſtlichkeiten dadurch erfahren, daß das hieſige Realprogym⸗ nasium zu gleicher Zeit ſein 60 jähriges Be⸗ ſtehen feiert. Eine große Anzahl Abſolventen die⸗ ſer Anſtalt wird die Tage des Jubiläums in Wies⸗ loch mitbegehen, und ſo wird ohne Zweifel die alte Stadt an den Pfingſttagen zahlreiche Veranſtaltungen und Feſtlichkeiten ſehen. Die Feſttage der Real⸗ ſchule nehmen ihren Anfang am Freitagabend mit einem Begrüßungsakt der von auswärts erſchienenen Feſtteilnehmer. Der Pfingſtſamstag⸗Vormittag ſieht einen Feſtakt vor. Der Nachmittag iſt geſelliger Unterhaltung gewidmet. Abends beginnen dann ſchon die Feierlichkeiten für den Heimattag. Die verſchiedenen Geſangvereine, die Stadtkapelle und die Winzer⸗ und Trachtengruppe werden dabei mit⸗ wirken. Der Sonntag bringt am Vormittag eine muſikaliſche Morgenfeier, Platzkonzerte, und nach⸗ mittags ein frohes Treiben auf dem Feſtplatz bei der Gerbersruhe. * Zu gleicher Zeit mit dem Heimattag veranſtaltet bie Sippe der Schweinfurths, aus der be⸗ kannktlich der berühmte Afrikaforſcher hervorgegan⸗ gen iſt, einen Familientag in Wiesloch, auf dem am Sonntagabend Prof. Dr. Günther⸗Freiburg, ein Neffe des Afrikaforſchers, einen Vortrag über den großen Gelehrten und ſeine Arbeit halten wird. Mammutzahn in Nußloch gefunden * Nußloch, 15. Mai. In dieſer Woche wurde beim Kiesgufladen in der Sandgrube des Maurermeiſters Adam Schweickert in einer Tiefe von 3 bis 4 Meter ein Backenzahn eines Mammuts gefunden. Es handelt ſich um einen jener Mahl⸗ zähne, die von vorn nach hinten geſehen bis zu 40 Zentimeter lang und etwa 10 Zentimeter breit wurden. Der Mammut, eine Abart des Elefanten, lebte zur Eiszeit in unſerer Gegend. Eine große Anzahl von Ueberreſten dieſes gewaltigen Tieres wurde ſchon in der erwähnten Kiesgrube zutage ge⸗ fördert, in der bekanntlich ſeinerzeit der älteſte menschliche Fund, der Unterkiefer des„homo heidelbergensis“ gefunden wurde. Der Mammut⸗ zahn wurde nach Begutachtung durch den zuſtändigen Jachgelehrten der Heidelberger Univerſität der waturkundlichen Sammlung der Schule in Nußloch überwieſen. Dr. Hr. Saarbrücken, 15. Mai. Auf dem Saarbrückener Flugplatz konnte man geſtern eine Ueberraſchung erleben: Im Flug⸗ zeug kamen Barnabas v. Geczy und ſeine Leute an, friſch und vergnügt, obwohl ſie kaum ge⸗ ſchlafen hatten; denn vorgeſtern erſt waren ſie von Nürnberg hinüberflogen, und hatten in der Londoner deutſchen Botſchaft die Nacht durchgeſpielt. Sie wußten viel zu erzählen: Es war das erſte offizielle Feſt, das die Botſchaft gab nach der großen architektoniſchen Umgeſtaltung durch unſeren Mannheimer Prof. Speer, und die ganze Londoner Geſellſchaft, vom Herzog von Kent an, war anweſend. Publikum und Preſſe überaus zufrieden mit der deutſchen Tanz'uſik, ganz beſonders mit den Wiener Walzern; und vor ſopiel wunderbar angezogenen Frauen, ſoviel Mili⸗ tär in Gala zum Tanz aufzuſpielen, macht natürlich auch beſondere Freude. Alle ſtrahlen ſie über die feſt⸗ liche Stimmung in London, ſie haben auch mit⸗ landen im Flughafen Sie kamen vom Feſt der deulſchen Votſchaft in London gemacht, mitten auf der Straße haltgemacht und „God save the king!“ geſchrien oder was ſonſt ge⸗ rade akut war. Vom Krönungszug hat man ehe man durch die Maſſen bei der Botſchaft war, und volle 2½½ Stunden, bis man wieder zum Flugplatz zurückfand. Aber ſoviel erleben zu können, innerhalb 24 Stunden den Führer in Nürnberg, den König in London, und den Herzog von Kent, Mr. Eden, Generalfeldmarſchall von Blomberg dazu,— das erhält munter. Das merken auch die Saarbrückener, die eine ſo ſchöne Nachtmuſik— Lehar, Roſenkavalier, Ungariſches u. a.— zu hören bekommen, daß ſie hin ſind vor Begeiſterung. Aber Ruhe haben beliebte Muſiker einer ſolchen Elitekapelle noch lange nicht; denn für jeden Tag dieſes Monats ſind ſie beſetzt; nächſte Station Badenweiler, dann Konſtanz, Nau⸗ heim, Schweiz, Holland, Kopenhagen, Greifswald bis Leipzig. So iſt das ſchöne Künſtlerleben, Hetzjagd in Flugzeug und Autobus. ... ins Land der Franken fahren! Erlebnisreiche ͤreitägige Preſſefahrt des Gebietsausſchuſſes Norobaden des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden (Von unſerem R. Sch.⸗Schriftleitungsmitglied) II. Zwei außergewöhnliche muſikaliſche Spenden Die vorbildliche Vorbereitung der Preſſefahrt trat auch bei den Vorträgen in Erſcheinung, die in den Orten, in denen die beiden Omntbuſſe mit der Kennzeichnung„Preſſefahrt Nordbaden“ ver⸗ ſchnauften, Perſönlichkeiten mit genauer Kenntnis der Heimatgeſchichte übertragen waren. Ueberall hörte man, daß das Land zwiſchen Rhein, Main und Tauber uralter Kulturboden iſt, auf dem ſchon die Römer ſiedelten, auf dem aber auch in ſpäterer Zeit Baudenkmäler in erſtaunlicher Zahl errichtet wur⸗ den: herrliche Kirchen und Schlöſſer, vom Karlsruher und Bruchſaler Schloß, das wir zuerſt betraten, weiter zu Jeſuitenkirche und Schloß in Mannheim, zur Ritterſtiftskirche„St. Peter“ in Wimpfen, zur Wallfahrtskirche in Walldürn bis zur Barockkirche in Amorbach. Zwiſchen dieſen Beſichtigungen, die davon über⸗ zeugten, welche Schätze Nordbaden in Baukunſt und Malerei beſitzt, liegen zwei Konzerte, die die Rokoko und Barockzeit lebendig werden ließen. Als uns am Himmelfahrtstag der Omnibus von Karlsruhe nach Bruchſal brachte, war ſchon die Nacht hereingebrochen. Um ſo ſtärker war der Kontraſt, als wir das Schloß be⸗ traten, das ſich aus dem Dunkel des Parkes wie ein Rokokomärchen heraushob. Graziöſe Pärchen in der entzückenden Tracht der galanten Zeit erwieſen vom Eingang bis zum Fürſtenſaal die Honneurs. Und dann betraten wir den Prunkraum, der im Kerzenſchein einen ſo eigenartigen Zauber ausübt. Die Stadt Bruchſal gab in dieſer ſpätabendlichen Stunde ein Konzert, das unvergeſſen bleiben wird. Bis ins kleinſte war der Stil gewahrt. Vier Rokokopärchen nahmen vor dem aus Mitgliedern des Muſikvereins Bruchſal beſtehenden Kammer⸗ orcheſter Platz. Der Leiter, ſtädtiſcher Muſikdirek⸗ tor Friedrich Hunkler, ſaß an einem zum Schloß Kreisverbandstag des Reichskriegerbundes Sum 65 jährigen Stiftungsfeſt der Kriegerkameraoſchaft Jlvesheim Ilvesheim, 15. Mai. Die Kriegerkameradſchaft Avesheim, hervorgegangen aus dem Kriegerverein, feiert ihr 65 jähriges Stiftungsfeſt. Die Pfingſttage ſtehen für Ilvesheim ganz im Zeichen dieſes Ereigniſſes, zumal der Kreisverband Mann⸗ heim des Deutſchen Reichskriegerbundes die Ge⸗ legenheit wahrnimmt, ſeine Tagung hier abzuhal⸗ ten. Für den Abend des Pfingſtſamstags iſt ein Zeſtbankett vorgeſehen bei dem eine Reihe verdien⸗ ter Kameraden geehrt wird. Am Pfingſtſonntagvormittag.30 Uhr finden für beide Konfeſſionen Feſtgottesdienſte ſtatt, an⸗ ſchließend iſt Totenehrung am Gefallenen⸗Denkmal auf dem Friedhof. Die Kreisverbandstagung in Auweſenheit des Gebietsinſpekteurs Major a. D. Broicher beginnt um 14 Uhr im Gaſthaus„Zum .„Auf 15 Uhr iſt Generalappell der Kamerad⸗ ſchaften des Kreisverbandes Mannheim angeſetzt mit ſammeln ſich dann zum Feſtakt und kamerad⸗ ichen Beiſammenſein in der Feſthalle. Auf chießſtand wird das am Himmelfahrtstag be⸗ große Preisſchießen fortgeſetzt, das dann am l uenleiden, Harnsäure, Eiweiß, Zucker. Frequenz 1936; 24000 Pfingſtmontag mit einem Schützenfeſt und ber Preis⸗ verteilung ſeinen Ausklang findet. Ein Feuerwerk beſchließt abends das Volksfeſt. Ilvesheim erhält Einbahnverkehr * Ilvesheim, 14. Mai. Die an einigen Stellen beſonders enge Hauptſtraße in Ilvesheim hat ſchon manchem Kraftfahrer Sorge gemacht, vor allem dann, wenn er in einem Engpaß gerade dem Omni⸗ bus der OéEch begegnete. Es ſollen deshalb im Laufe der Zeit einige Häuſerfronten zurückgenommen und ältere Häuſer beſeitigt werden. Bis dahin muß auf Anordnung des Landes kommiſſärs, der ſich ſelbſt von dem unhaltbaren Zuſtand überzeugte, der Einbahn⸗ verkehr durchgeführt werden. Fahrzeuge, die von Feudenheim her kommen, benutzen nach wie vor die Hauptſtraße, dagegen wird der Verkehr in um⸗ gekehrter Richtung(Ladenburg— Feudenheim) durch die Adolf⸗Hitler⸗ und Neckarſtraße geleitet. Damit dürfte eine reibungsloſe Abwicklung des in letzter Zeit erheblich verſtärkten Durchgangsverkehrs gewährleiſtet ein. gehörigen Flügel von Johann Stein(17281792). Sechs Stücke enthielt die Vortragsfolge, von denen vier der Gräfl. von Schönbornſchen Muſikbibliothek entſtammen. Dazwiſchen ſang Hannefriedel Gre⸗ ther vom Staatstheater Karlsruhe, ebenfalls im Rokokokoſtüm, die ungedruckten Arien„Va ritorna“ des Londoner Johann Chriſtian Bach(1735—41782) und„Recagli quell acciarbo“ von Florian Leopold Gaßmann(17291774) unter Orcheſterbegleitung, Maleriſcher Winkel im alten Wimpfen (Archiv NM) Sonntag nachmittag. Wir hielten, noch ganz unter dem ſtarken Eindruck der Fachwerlbauten Miltenbergs ſtehend in Amorbach. In der herr⸗ lichen Abteikirche hörten wir nach einem knap⸗ pen Vortrag, der über ihre Geſchichte orientierte, drei Orgelwerke, die davon überzeugten, daß das Inſtrument nach der Umwandlung zu ſeiner ur⸗ sprünglichen Zweckbeſtimmung als Barockorgel be⸗ deutend gewonnen hat. So wurde auch dieſes kurze Konzert zu einem muſikaliſchen Erlebnis. Im Land der Burgen und Schlöſſer Wochen wären notwendig, wenn wir die Burgen beſtchtigen wollten, die auf der dreitägigen Fahrt in umſer Blickfeld rückten. Aber zwei haben wir doch betreten: die Götzburg Hornberg und die Wachenburg. Hauptlehrer Kraft aus Neckarzimmern erwies ſich in ſeinem Vortrag über die Vorgeſchichte der Gegend und der Burg als ein Heimatforſcher, der nur noch einen Verleger braucht, um die Ergebniſſe ſeiner gründlichen Studien in Buchform herausgeben zu können. Wir genoſſen an dem Samstagvormittag, der nach einem verregneten Morgenſpaziergang in Bad Wimpfen wieder heiterer geworden war, den hervlichen Ausblick ins Neckartal und trugen uns im Götzzimmer, in dem die Rüſtung des„Ritters mit der eiſernen Fauſt“ ſteht, ins Gäſtebuch ein. Wie überall wurden wir auch hier auf das gaſtlichſte auf⸗ genommen. In einem mit Ahnenbildern geſchmückten Raum empfing uns Freifrau von Gemmingen auf das liebenswürdigſte. Wir mußten den von Trach⸗ tenmädchen gereichten Tropfen verſuchen, der an den Hängen des Hornberges gedeiht. Aber auch hier drängte die Kürze der Zeit zur Weiterfahrt. (Schluß folgt.) auch eine Menge geſehen, aber eine Ewigkeit dauerte es, i Beliebtheit. Anzüchtige Handlungen an Minderjährigen Wegen Sittlichkeitsverbrechens verurteilt K Heidelberg, 15. Mai. Die Große Strafkammer Heidelberg verurteilte den 34 Jahre alten Arzt Ernſt Scholl aus Bingen wegen mehrfachen Sitt⸗ lichkeitsverbrechens an minderjährigen zwei Jahren Gefängnis. Scholl, der in Ziegelhauſen bei Praxis betrieb, erfreute ſich einer auße Kaum einer konnte an lungen glauben, die er ſich bis zum Frühje nach den Ausſagen der als vernon Mädchen hat zuſchulden komme Vor Ent⸗ laſſung aus der letzten Volksſſch. Angeklagte die Schüler und Schi ſuchen. Zum Teil im Konferenzzimmer der E und zum Teil in ſeinem Sprechzimmer ſoll er an fünf Mädchen unzüchtige Handlungen vorgenommen haben. Sch. beſtritt mit allem Nachdruck die gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen, doch hielt ihn das Gericht in vollem Umfange und in allen J durch die Ausſagen der Mädchen für überführt. Nachbargebiete Pfingſtfahrten N auf den ſaarpfälziſchen Höhenſtraßen * Neuſtadt a. d.., 15. Mai. Die Höhenſtraßen im Gau Saarpfalz ſollen dem Kraftfahrer landſchaft⸗ lich⸗reizvolle Gegenden erſchließen. Eingeweiht wur⸗ den bisher die Höhenſtraße auf den Schloß den ſehenswerten Schloßberghöhlen von K Heidelb unkten aus und die Höhenſtraße im Kreis Saar Vollkommen befahrbar iſt auch ſchon di Höhenſtraße. Sehr begrüßt wird ſicher die Fertig⸗ ſtellung einer Teilſtrecke der Höhenſtraße bei Land⸗ ſtuhl auf die Burg Nanſtein. Ihrer Vollendung gehen die beiden Höhenſtraßen auf den Trifels und auf den Donnersberg entgegen. Sie können aber heute ſchon ein gut Stück befahren werden. So bi ten gerade Sieſe Höhenſtraßen im Gau Sgar dem Autofahrer für die Pfingſtfeiertage lohne werte Ausflugsziele. Einführung des neuen Frankenthaler Landgerichtspräſidenten K. Frankenthal, 15. Mai. Einen in der Geſchick des Landgerichts Frankenthal bedeutungsvollen ſchnitt ſtellte die Einführung des neuen Landgerichts⸗ präſidenten Dr. Beutu er dar, die von Oberlan⸗ desgerichtspräſident Dr. Siegel in feierlicher Weiſe vorgenommen wurde. Am Freitagvormittag hatten ſich im Saale der Jahn⸗Turnhalle die Vertreter der Partei, Formationen, Verbände und aller Behörden, ſowie die Gerichtsherren, Beamten, Angeſtellten, Rechtswahrer und Referendare des Amts⸗ und Land⸗ gerichts Frankenthal eingefunden, um an der Ein⸗ führung teilzunehmen. Der ſtellvertretende Land⸗ gerichtspräſident, Direktor Guggemos, beglück⸗ wünſchte den neuen Präſidenten namens des Land⸗ gerichts Frankenthal zur Berufung in dieſes hohe Richteramt. Dann ſprach Oberlandesgerichtspräſident Dr. Siegel. Namens des Reichsjuſtizminiſters verpflichtete er Dr. Beutner durch Handſchlag zu ſeiner beoͤeutungsvollen Stellung. Gauführer Dr. Stolleis überbrachte die Grüße des Gauleiters. In einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein nahm der neue Landgerichtspräſident die Gelegenheit wahr, ſich mit dem neuen Perſonenkreis in Frankenthal be⸗ kanntzu machen. Familientragsdie in Stuttgart Frau verübt mit drei Kindern Gas⸗Selbſtmord Stuttgart, 15. Mai.(Eig. Bericht.) In der Küche ihrer Wohnung wurde die 30 Jahre alte Frau eines Poſtſchaffners mit ihren drei Kindevn Fritz, Jürgen und Ruth im Alter von 2, 5 und 67 Jahren tot aufgefunden. Die Frau hatte aus bisher noch nicht einwandfrei geklärten Gründen Selbſtmord durch Gas verübt und ihre Jrei Kinder, von denen ſie ſich nicht trennen wollte, in den Tod mitgenommen. Hausbewohner bemerkten gegen 17 Uhr nach⸗ mittags einen Gasgeruch, der immer ſtärker wurde, Als die benachrichtigte Polizei in die Wohnung ein⸗ drang, bot ſich ihr ein ſchrecklicher Anblick. Alle vier, die Mutter und die drei Kinder, lagen auf dem Küchenboden. Das älteſte Kind, die ſechseinhalb Jahre alte Ruth, hatte offenbar noch verſucht, ſich zu retten, was einmal aus den Kratzſpuxen in ihrem Geſicht und Saraus hervorgeht, daß ſie, vorübergehend ins Bewußtſein zurückgekehrt, fich erbrechen mußte und dabei offenbar noch die abge⸗ riegelte Küchentür öffnen wollte. Sie muß aber bereits zu ſchwach dazu geweſen ſein. Die Tat ge⸗ ſchah in Abweſenheit des Mannes, der als N frühmorgens das Haus verlaſſen atte.. Die Eheleute waren noch am Vortag, als ſie ge⸗ meinſam Holz ſpalteten, ſehr aufgeräumt und luſtig; und auch der fünfte Geburtstag des Jürgen wurde in völliger Harmonie gefeiert. Das Motiv für die unſelige Tat iſt noch unbekannt. J te „ Scebriften durch die Niederlagen in Mannheim: 1. Peier Rixius önbf,Jeringungsk, Ankes Ufer ö, fel. 26708 U. 270 2. Wilnelm Niüller, Hafenstraße 11, Jelsſon 216 86 u. 216 42 und die Kurverwaltung Bad Wildungen e Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Die Krönung der Königin Der Biſchof von Canterbury ſetzt der Eliſabeth von England die Krone aufs H Königin Haup (Preſſephoto, Erich Zander, von der Königsk Zeremonie in der Weſtminſter⸗Abtei König Georg VI. ſchreitet nach dem Krönungsakt zwiſchen den Erzbiſchöfen durch die Weſtminſter⸗ Abtei.(Weltbild, Erich Zander,.) Die Peers in der Untergrundbahn Die Peers und Unterhaus⸗Abgeordneten begeben ſich in der Untergrundhahn zur Weſtminſter⸗Abtei. (Preſſephoto, Erich Zonder,.) onung in London ſtehen konnte, inen Blick auf iges. Erich Zander,.) Die Krönung in der Karikatur Die feierlichen Vorbereitungen in der„Grand Fleet“: Alle Mann beim Flaggenwaſchen.(„Punch“, Erich Zander) Die Preisträger der Ladenburger Hundeſchau Das ausgezeichnete Material machte den Preisrichtern das Amt nicht leicht Zahlreiche Mannheimer Züchter waren erfolgreich :: Ladenburg, 14. Mai. Die in der ſtädt. Turnhalle vom Verein der Hundefreunde Ladenburg veranſtaltete Hunde⸗ ſchau aller Raſſen war mit rund 60 Tieren beſchickt, die größtenteils mit Auszeich⸗ nungen bedacht werden konnten. Als Preisrichter wirkten für Deutſche Schäferhunde: Mund(Dudenhofen), für Terriers: Ehrhardt(Mannheim⸗Neckarau), für Schnauzer, Pinſcher, Haus⸗ und Zwerghunde: Frank(Mai⸗ kammerj, für Rottweiler und Dobermannpiuſcher: Kafſer(Ludwigshafen a. Rh.). Das zur Prüfung vorgeführte Hundematerial war ſo gut, daß den Preisrichtern ihr Amt nicht leicht wurde. Die Ergebniſſe der Bewertung wurden wie folgt bekanntgegeben: 5 175 Deutſche Schäferhunde. Sehr gut: Altersklaſſe 5 v. d. Rhein⸗Neckar⸗Halle(Beſ. Otto midt, Mannheim); Altersklaſſe Hündinnen: Buſſy 1 Sgleng(Beſ. Otto Miſch, Mannheim), Quanda v. Lutherwald(Beſ. Joh. Gärtner, Waldmichelbach); Junghunde Rüden: Oreſt v. Forellenbach,(Beſ. Hugo Gardt, Worms), Argo v. Englertshof(Gg. Englert, Viernheim); Jugendklaſſe: Stern v. Lutherwald K. Lampertsdörfer, Lützelſachſen); Junghunde Hün⸗ dinnen: Eiche v d. Burg Faſanental(Hugo Gardt, Worms); Ceuta v. Altrhein(L. Leibfritz, Kl.⸗Hauſen). Terriers. Vorzüglich: Welſh⸗Terrier Atzel v. d. Kirnau, Baly v. d. Kirnau, Beſſy v. d. Kirnau(J. Baumann, Bruchſal). Vorzüglich 1: Airedale⸗Ter⸗ rier Erwin v. Pfälzer Land(Ph. Seiler, Oggers⸗ heim); Etzel v. Rheinwald(L. Ries, Speyer). Sehr gut: Milli v. d. Holter Heide(Ad. Silbernagel, Friedrichsfeld). Foxterrier Drahthaar: Vorzüglich: Hurtig v. Mönchsberg(Ad. Heiß, Mannheim). Sehr gut: Ly v. Edelblau(Fr. Braband, Mannheim); Stropp Bernhard(Joh. Miſch, Mannheim). Schott. Terrier: Sehr gut: Wachtreu⸗Varus(W. Wendel, Mannheim⸗Käfertal); Biffi v. Manzo(E. Beene, Mannheim); Aſti v. Pappenheim(Otto Soine, Mannheim). Rottweiler. Sehr gut: Erich v. Hauſenheim(Ph. Bayer, Mannheim), Bullo v. Pfingſtberg(Alb. Schneider, Mannheim⸗Rheinau). Dobermann. Sehr gut: Adi u. Karlſtern(Aug. Ruf, Mannheim); Golf v. Werderplatz(Sch. Rieder, 8 urg 26 98,12, 98.25 7% 1 aden 20. 0750 Otsch. Staatsanſeihen V 97.) 97.75 10887 13. 14. 4½(0 Frankf. 26 8 5, 88 51 5 Pt. N. ⸗Anl. 27 4 de 2 dees Al eidelberg 47 119 26 7 98 dwigs9. 26 8/87 9775 aint 20. ch 99.55 eim2g 87.0 87 e. „ Vanern 27 88. 9975 .28 0 8 4% Thür en 20 91 d de e 5 5 3 eber cc 1956. 115, 1158 101.8 4% ge Fru Altbeſitz Dt. Reich. 126.0. 8 1. 25 55 8 5 25 95 8 0 leinen dom Verz! OberzeſſPr.⸗Anl.] 488.0] 138.0 dn G. Bom 98. Deutsche 5 f Insl. Werte 4% Berlincholdz4 100.0, 400,8 Landes- und Provinz- d t 44% Barmen dankten, kom. Giroverb. I up. 9 50 99.50 be, Erdtes i 1000 % Bad. K. 5½ do. Lig. Pf. 5 9 15 25 1 5 f. 97% Kaſſelddkr. 26 97.— 87 80 r. u. 2 4½ Udskom.- Bk. 09 50 bee dee 8 0 5 Neckars 28 102,2 96% 9,87 2% da. Kan k 8828 8828 de Wee 8 8 89. 89 5% Goth Grder.⸗ 8 . 787 97.87 Bank& 195 101, 4½ Mein. Hyp. Bk. 1 Gpfbr k fl 1, U 98. 0 4½ Pfälz. Hyp. Bl. 25. IX Lendschbsten, 97.75 be 0 3 85 e e 5½ Südd Boder.27 4½ Bayr. Landw⸗ Lig., Gpfbr. 8 1 und bank R 32 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 8 5 00 25„99,25 99.25 1 Hyp.⸗ ——— 99,50 99.80 0. 101, 1016 25———⁰h e 5 99.25 99,25 4½ bo, Pför.-B. 8 Linoleum v. 26 100,2 1 19959 88.5 5% b. din. 1 J 401505 18 12 183. 14. 1 Frankfurt 8 5 e wohn 0g — U 70. A. 101.5101 . 2„400.2 109.0 100.0 Bronce Schlenk. Schuldverschrelbung. 1 Dalmler Benz 27 108,0 108,9 — 22 876 do. Sig. 28.28 be. Lia bo 101% 106, Ludwigshafen); Carlo v. d. Weſtfront(Gg. Roß⸗ nagel, Friedrichsfeld); Brita v. Pfeddersheim(Alois Göbel, Maunheim⸗Sandhofen). Rieſenſchnauzer. (Seinrich Held, Neckargemünd); Beſa v. d. Burg Weibertreu(Herm. Weippert, Mannheim). Sehr gut: Benno v. Kocherhof(Franz Vogt, Maunheim); Qualſter v. d. Burg Heldenſtein(Hch. Held, Neckar⸗ gemünd); Sonja v. d. Burg Heldenſtein(Karl Gattung, Neckarhauſen). Schnauzer. Vorzüglich: Arko v. d. Hanſa(Aug. Kraft, Rheinau]; Anni v. d. Glücksburg(Cläre Hauck, Ludwigshafen]; Olf v. Riedfeld(Gg. Wol⸗ mersheim, Mannheim]: Bob v. d. Flugwieſe(Dr. R. Pardun, Mannheim). Sehr gut: Bob v. Trifels (Friedr. Schäfer, Ladenburg): Eita v. Römerkaſtell (Adolf Gackſtatter, Ladenburg); Alma v. d. Königs⸗ halle(Bernh. Enders, Lorſch). Zwergſchnauzer. Vorzüglich: Carmen v. Himmel⸗ berg(L. Dietz, Schwetzingen), Betty v. Reichenſtein (Beckenbach, Neckargemünd), Iſſa v. d. Burg Helden⸗ ſtein(Held, Neckargemünd) Freia v. Felſenkeller (Phil. Eſſig, Gaiberg). Sehr gut: Aſta Wichtel⸗ männchen(Och. Schachner, Biblis), Violetta v. Him⸗ melsburg(Ludwig Wimmer, Mannheim). Engl. Bulldogge. Sehr gut: Milo v. Reitzenſtein (Eugen Goß, Neckarau). Kurzhaar. Vorzüglich: Maya v. Waldſchlößchen (Ph. Dörzbacher, Mannheim), Möve v. d. Rheinebene (Sch. Kraft, Mannheimj. Deutſche Boxer. Vorzüglich: Alga v. d. Kriminal⸗ polizei(Heinz Zöller, Viernheim). Leonberger. Vorzüglich: Marko v. Leonberg (Straub, Oftersheim). Brown. Bover! 3 05 eidelbg. e E Br. 120. 1. baum⸗Wergei 1 g Unorr, Heilbronn nzinger-Union a 5 u. 5 129.58 ö 5 5 8580 80 zweilerdergw Ke 800 Vorzüglich: Droll v. Pfahlhof . Bayr. Motorenw. Großkraft, Mhm... iederrg. Leder 1 J. P. Griid Bininger. Le„Kraft mlius Berger 8 5 dd e rauer. Kleinlein 1 nmühte. 130.0 130.0. Bremer 925 91. leds u. Ren 95,75 1 Hanauer 450.0 18000 1290 Zausverz üer 119 1722 Deetz Müßſen 8 Harpener 00 Preßh. Sprit 7 do. Kartſtadi nninger Brauer 124 1245 fbein Braunkohle 970 2098. Gele ende eee e e egen e 5 8 de Se Sto. 500 5. einbez Hildebrand Rh. do. Vorz. 122, 122. Dresdner Bank Shem. Albert. n 8 155 Rheinmetall. 51.7 15 Wee en 0 N. 8 ö... b. eee(Hoeder, Gebt. 167. 1070 55 05 La—. 5 Scheune, 1 Se 995 on 95 Bernhardiner. Vorzüglich: Daiſy v. d. Ortburg (Chr. Krauß, Waldhof). Barſois. Sehr gut: Fedor Ismailoff und Chita Ismailoff(K. Layer, Mannheim). Gordon Setter. gut: (E. Veit, Kronau). Jriſh Setter. (E. Veit, Kronau). Die Ladenburger Verauſtaltung iſt eine Vor⸗ ſchau für die im kommenden Monat in Heidel⸗ berg ſtattfindende Gauausſtellung. Sehr Anita Weidmann Vorzüglich: Gerold v. Jägerhaus Blick auf Neckargemünd Neckargemünd, 14. J Der Garten der im letzten Jahr renovierten Burg Reichenſtein erſtrahlte zum feierlichen Auftakt am Vorabend des 1. Mai erſtmalig in ben⸗ galiſcher Beleuchtung, wobei die ganzen Wege entlang mit farbigen Lampions behängt waren. Dieſe Beleuchtung und Anſtrahlung ſoll nun in den kommenden Hauptmonaten des Fremdenverkehrs wiederholt werden. Den kommenden Beſuchern der Stadt hält das Verkehrsamt auch ein von ihm zuſammengeſtelltes hübſches Liederbüchlein„Frohe Lieder für unſere Gäſte“ bereit; unter den 31 Liedern wird gar manches ſein, deſſen Heimatfröhlichkeit dem Fremden neu ſein und ihn erfreuen wird. Schon bereitet man ſich auf großen Beſuch zu Pfingſten vor, zumal auch ſchon Koͤß⸗ Urlauber aus Magdeburg/ Anhalt angemeldet ſind. An ſchönen Ausſichtspunkten wurden neue Bänke D aufgeſtellt.— Das Heimatmuſeum erhielt vom im die Reise, nom so weit Die mich stets aute We Ick- 2 f 2 Ar enreu! forſtwiſſenſchaftlichen Muſeum Freiburg i. Br. den Abguß der Fährte des letzten Wolfes, der 1843 in Peterstal bei Heidelberg ſein Unweſen trieb.— Arbeiten an der neuen Brücke über den Neckar ſind in vollem Gange und am meiſten auf der Stadtſeite vorgeſchritten. Die Elſenz⸗ Brücke ſoll noch in dieſem Sommer erneuert werden.— An verſchiedenen Stellen der großen Durchgangs⸗ ſtraße(Reichsſtraße) werden zur Zeit, ſo in der Nähe des Bahnhofs und in der Höhe des Kümmelbacher Hofes, Erneuerungsarbeiten an der Straßendecke ausgeführt. Die Wechſel in der Haupiſchriftleitung der„Volksgemeinſchaft“ * Heidelberg, 14. Mai. Der bisherige Haupk⸗ ſchriftleiter der„Volksgemeinſchaft“, Pg. Franz Bretz, hat von Gauleiter Robert Wagner einen Sonderauftrag innerhalb der Gauleitung Baden der NSDAP erhalten. Mit dieſer Berufung ſcheidet Pg. Bretz aus ſeinem bisherigen Wirkungsbreiſe aus. Im Auftrage des Gauleiters Robert Wagner und des Reichsleiters für die Preſſe der NS Da p übe nimmt Haußptſchriftleiter Dr. Wilhelm Eſſer die Hauptſchriftleitung der„Volksgemeinſchaft“. Die Uebergabe der Hauptſchriftleitung erfolgte geſtern durch Gaupreſſeamtsleiter Munz in An⸗ weſenheit des Kreisleiters Seiler und des Kreis⸗ preſſeamtsleiters Dr. Mangold. Gaupreſſeamts⸗ leiter Pg. Munz würdigte in herzlichen Worten die vierjährige Arbeit von Pg. Bretz für den Aufbau und die Entwicklung der„Volksgemeinſchaft“, für die er ſeine ganze Kraft eingeſetzt hat, und gab dabei dem beſonderen Dank des Gauleiters an Pg. Bretz Aus⸗ druck. „Dankopfer der Nation“ ein großer Erfolg In der Gruppe Südweſt wurden etwa 500 000 Mark geſpendet! * Karlsruhe, 14. Mai. Die nach Abſchluß der Einzeichnung zum Dankopfer der Nation gemeldeten Ergebniſſe im Bereich der SA⸗Gruppe Südweſt und Kurpfalz zeigen, daß ſich die Beträge gegenüber dem Vorjahre verdoppelt, ja bei manchen Einheiten ver⸗ dreifacht haben. Die Spenden im Bereich der Sa⸗ Gruppe Sücdweſt betrugen insgeſamt nahezu eine halbe Million Reichsmark! Dieſes erfreuliche Ergebnis beweiſt, daß der Appell der SA an den Opferwillen des deutſchen Volkes nicht vergeblich war und jeder Volksgenoſſe gern dem Führer ſein Scherflein darbrachte. Das zur Stunde höchſte Ergebnis konnte die Standarte 117 in Mainz mit 40 000 Mark melden. Dabei waren 290 Mark in Gold, dazu Silbermünzen faſt aller europäiſchen Staaten bis hinüber nach Peru und Tunis, Silberrubel aus dem alten Rußland, fran⸗ zöſtſches Silber mit dem Liktorenbündel der napo⸗ leoniſchen Zeit, alte deutſche Reichstaler vom Jahre 1692 und ein Maria⸗Thereſien⸗Taler aus Abeſſinien. Ferner wurden wertvolle Schmuckſtücke wie ein Armband aus Silber⸗Kopeken, Broſchen aus Geld⸗ münzen und Silber, ſeltene Erinnerungs⸗ und Krö⸗ nungstaler, ein japaniſcher Geloſchein und 55 K Nickelmünzen aus der Vorkriegszeit dargebracht. 18. F 108,0 108,2 ulle, Brauerei.. 46.— 700 Waldhof. 151.5 160.5 do. Pap. Memel. — 5 5 „ Bank- Aktien 5 4 5 a0 agg 50 15 g 28 0 5 1 e een e ö e 155 a 18 „ 0 2 FFF eite Nummer 218 Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung 9 — Profeſſor Dr. E. G. Haſtings von der bakterio⸗ logiſchen Abteilung der Univerſität von Wisconſin hat ein Experiment an drei Studenten gemacht, die nur bei reiner Milch⸗ und Fruchtdiät leben muß⸗ len. Die drei Studenten, die als menſchliche Ver⸗ ſuchskaninchen dienten, erhielten für verſchieden lange Zeiträume, die zwiſchen ſieben Wochen und pier Monaten ſchwankten, keine andere Nahrung als Milch und eine geringe Menge Früchte; allerdings wurden die der Milch fehlenden Elemente dieſer in Geſtalt einer Eiſen, Kupfer und eine geringe Menge Magneſium enthaltenden, geſchmackloſen Flüſſigkeit zugeſetzt. Verſuchskaninchen Nr. 1, Student Robert Goodrich, lebte vier Monate lang von dreieinhalb Litern Milch, zwei Orangen und zwei Aepfeln täg⸗ lich Er behielt ſein Körpergewicht von 148 Pfund bei und wurde dieſer Ernährungsweiſe niemals überdrüſſig.„Es war keineswegs ſchwierig“, erklärte er nach Beendigung ſeiner Diätperiode.„Ich hatte nicht das geringſte Verlangen D nach Fleiſch. Das Einzige, was ich mir wünſchte, war Zuckerwerk, und auch die Begierde nach Süßigkeiten verſchwand, wenn ich etwas mehr Milch trank.“ Student Emil Petru⸗ ſek war das zweite Verſuchskaninchen; er mußte ſie⸗ hen Wochen lang die Milch⸗ und Obſtdiät über ſich ergehen laſſen. Petruſek nahm ſogar drei Pfund zu und fühlte während ſeiner Rohkoſtzeit weder Be⸗ hwerden, noch litt er Entbehrungen; ja, er war mit ſeinem beſchränkten Menü ſo zufrieden, daß er oft mehr als das vorgeſchriebene Quantum Milch trank. Das öritte Verſuchskaninchen, Student Leonard Mar⸗ hall, hielt die Diät zehn Wochen lang ein und war ebenfalls mit ſeiner neuen Ernährungsweiſe durch⸗ aus zufrieden. Der Zweck des intereſſanten Experi⸗ ments beſtand darin, die Eignung der Milch⸗ und Obſtdiät vom Standpunkt zweckmäßiger Ernährung zu prüfen und die Reaktion der Verdauungsorgane auß eine ſolche Umſtellung feſtzuſtellen. * — Stirbt die Bügelfalte? Die Frühjahrskoſtüme zer Damen haben dieſes Jahr, wie man ſehen kann, einen ſtarken Schritt ins„Männliche“ getan. Sie weiſen gerade Schultern auf, die ü“ roͤies weit nach den Seiten überſtehen und ſteif wattiert ſind. Bei der Männerkleidbung iſt man dabei im Gegenteil darauf aus, die allzu reichliche Wattierung der Jak⸗ ketts, die in den letzten Jahren Mode war, zu ver⸗ meiden. Ja, kürzlich kam eine Stimme aus Kreiſen der Londoner Modeſchöpfer, daß man für die nächſte Zeit gegebenenfalls Herrenanzüge erwarten darf, die der Wattierung völlig entbehren. Man will von der allzu ſtarren Linie abgehen und auch die Män⸗ nerkleidung anſchmiegſamer und vielfältiger machen. Um die Uniformität der Herrenanzüge zu beſeitigen, ſpricht man ſogar davon, daß weiche, lebhaft einfar⸗ big getönte Jacketts Mode werden ſollen. Wie wird es da, fragt man ſich bei uns wohl mit Recht, mit der Bügelfalte werden? Bekanntlich kam die Mode der eingebügelten Falte in den Herrenbeinkleidern Emil Jannings und Maria Koppenhöfer in dem großen Film„Der Herrſcher“, der zum Wochenende abermals in Mannheim läuft. ö ebenfalls aus England. Unſere Großväter kannten ſte noch nicht. Um 1880 herum galt es für fein, wenn die Hoſe„in weichem Fluß“ am Bein herunter fiel und unten auf den Stiefel aufſtieß. Gegenwärtig können wir uns eine Herrenhoſe, die keine Bügel⸗ falte aufweiſt und doch„gut“ ausſehen ſoll, gar nicht vorſtellen. Aber wenn man bedenkt, daß man von den nur bis zum Knöchel reichenden Herrenbeinklei⸗ dern, wie ſie vor zehn Jahren etwa üblich waren, heute auch bereits zu der auf den Schuh aufliegen⸗ den Hoſe gekommen iſt, ſo iſt von da bis zum neuer⸗ lichen Verſchwinden der Bügelfalte vielleicht auch nur noch ein Schritt? * — Von dem ſteinernen Feuerbohrer des Urmen⸗ ſchen bis zum Feuerwerk unſerer Tage, einem Kunſt⸗ werk menſchlicher Geſchicklichkeit und deutſchen Er⸗ findergeiſtes, geht ein weiter, über die Berge der Jahrtauſende führender Weg! Mit dem Feuerboh⸗ rer bearbeitete man in Urzeiten das Holz, bis es glimmte, alsdann entfachte man das Feuer. Mit dem ſegenſpendenden Feuer vermählte ſich in der Menſch⸗ heit gar bald die naturgewachſene Begriffsvorſtel⸗ lung der Freude und der Feſtesſtimmung. Die Feier⸗ tage der Völker kündeten lodernde Feuer auf ragen⸗ den Höhen und das Gedächtnis der Größten eines Stammes wiſſen wir nicht würdiger zu ehren, als durch ſtolze Bauten, von deren Zinnen die Flam⸗ men lodern... Die Kunſt der Feuerzubereitung iſt ein Gemeinſamkeitsgut der Menſchheit. Es gab zu allen Zeiten Freudenfeuer, daneben aber auch jahr⸗ hundertelang„Niedfyr“ oder„Noöfyr“, was nichts anderes als Notfeuer zu bedeuten hat. Der germa⸗ niſche Menſch war mit dem Freudenfeuer, dem ur⸗ alten Vorläufer unſeres heutigen Feuerwerks, außer⸗ gewöhnlich eng verbunden. Feuerfeſte kannte man bei unſeren Altvordern um die Faſtnachtszeit, am Wintersende, in den Tagen der Kornausſaat, wenn die Winterdämone und der Tod ausgetrieben wur⸗ den, dann zur Feier der erſten Majennacht, zu Wal⸗ purgis, Oſtern, uſw. Im ſpäteren Mittelalter erſt hat ſich dann die Kunſt des Feuerwerkens langſam, ſtetig und mühſam entwickelt. Ohne die Mitarbeit deutſcher Pyrotechniker und Erfinder wäre das Bril⸗ lantfeuerwerk anläßlich der Krönung des Zaren Alexander II. in Moskau nie die Weltſenſation ge⸗ worden, die ſie 1856 unſtreitig war. Es gibt in euro⸗ päiſchen Muſeen noch Gemälde und Bilder darüber, die uns farbenfroh zeigen, daß damals auf einem rieſigen Feſtplatz Tribünen für die hohen und höch⸗ ſten Stände gebaut waren. Zu Hunderttauſenden war das ſchauluſtige ruſſiſche Volk auf den Platz ge⸗ kommen, nicht nur aus der Stadt ſelbſt, auch aus der weiten Umgebung, wie die vielen Geſpanne zeigten. Berittenes Militär hielt die Oroͤnung auf⸗ recht. Stundenlang dauerte dieſes gewaltige Feuer⸗ ſchauſpiel, dieſe ſpannungsgeladene Sinfonie feuer⸗ werklicher Farbenpracht, über die damals die Zei⸗ tungen der ganzen Welt ſchrieben. Wie beſcheiden bleibt dagegen ein mittelalterlicher Fackeltanz bei der Zeremonie des Schwanenritterſchwurs am Bur⸗ gundiſchen Hof, wie er um 1450 Sitte war. Die Men⸗ ſchen dieſer Tage freuten ſich über die Lichtfülle der Fackeln, die aber lange nicht die ſpätere feſtliche, von Königen bevorzugte Pechfackelbeleuchtung erreichte. Seit dem Kriege von 1870/1 iſt das Feuerwerk nicht niehr nur eine Angelegenheit höfiſcher Repräſentg⸗ tion, ſondern eiſerner Beſtandteil aller Volksfeſte — 5 — In Amerika wird der Telegraphendienſt im Gegenſatz zu vielen anderen Ländern von einer ganzen Anzahl von privaten Telegraphengeſellſchaf⸗ ten verſehen, die miteinander in heftigem Konkur⸗ renzkampf ſtehen. Der Wettlauf nach dem Kunden treibt daher mitunter recht eigenartige Blüten. Die⸗ ſer Tage wollte ein europäiſcher Geſchäftsmann ein Telegramm von 18 Wörtern aufgeben und war ſehr erſtaunt, als ihm der Funkbeamte ſeines Hotels nur ſiebzehn Wörter anrechnete. Der Europäer machte den Beamten auf den vermeintlichen Irrtum auf⸗ merkſam. Da erfuhr er, zu ſeinem nicht geringen Erſtaunen, daß bei der betreffenden Telegraphen⸗ geſellſchaft das Wort„Liebe“, in welchem Zuſam⸗ menhang es auch ſtehen möge, nicht berechnet werde. Das ſei, ſo bemerkte der Beamte lächelnd, Kunden⸗ dienſt an Gott Eros. Gefährliche väterliche Freundſchaft“ dnb. Görlitz, 14. Mai. Die moraliſche Zerſetzung innerhalb der römiſch⸗ katholiſchen Prieſterſchaft und unter den Kloſterbrü⸗ dern beſchränkt ſich nicht auf die weſtlichen Teile im Reich. Das Gift hat längſt einen Weg nach den oſt⸗ deutſchen Niederlaſſungen genommen. Das beweiſt erſt die Verhandlung gegen den Domvikar Kreth in Braunsberg im Ermland und nun auch ein Fall aus Schleſien. Vor der Erſten Strafkammer des Landgerichts Görlitz wurde der 32 Jahre alte Ober⸗ kaplan Werner Mutke aus Lauban wegen widernatürlicher Unzucht zu vier Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Dieſer katholiſche Geiſtliche hatte ſich an einem 18 Jahre alten Oberſekundaner der Aufbauſchule in Libenthal, oer ihn auf Grund einer mehrjährigen Bekanntſchaft wiederholt in ſeiner im Kloſterſtift ge⸗ legenen Wohnung aufſuchte, ſchwer vergangen. Der Junge, der in dem Geiſtlichen ſeinen väterlichen Freund ſah, hatte ſich eines Tages nach der Erledi⸗ gung ſeiner Schularbeiten in der Wohnung des Ober⸗ kaplans niedergelegt, um auszuruhen. Dieſe Ge⸗ legenheit hat der Angeklagte Mutke benutzt, ſich an dem Minderjährigen zu vergehen. Die Strafe fiel nur deshalb ſo gering aus, weil das Gericht der Ueberzeugung war, daß der Ange⸗ klagte die Tat nicht in ſeiner Eigenſchaft als Er⸗ zieher und vollkommen außerhalb ſeiner ſeelſorgeri⸗ ſchen Tätigkeit begangen hat. Sittlichkeitsverbrechen in der Vadeanſtalt Sittliche Verkommenheit im Fuldaer Herz⸗Jeſu⸗Heim dnb. Koblenz, 14. Mai. Bereits in der vergangenen Woche waren die ſchweren Vergehen in der Genoſſenſchaft der„Barm⸗ herzigen Brüder“ von Montabaur, die ein Bild ſittlicher Verkommenheit in dem Her z⸗ Jeſu⸗Heim in Fulda wiedergaben, Gegenſtand der Verhandlung vor der 3. Großen Strafkammer des Landgerichts Koblenz. Diesmal ſtand der 37⸗ jährige Heinrich Schuhmacher(Bruder Silve⸗ rius), der als Bademeiſter in dem Heim tätig war, unter Anklage. Er hat ſich an mehreren körperbehin⸗ derten, aber ſonſt geſunden Zöglingen in ſchwerſter Weiſe vergangen und mit ihnen in ſchamloſeſter Weiſe widernatürliche Unzucht getrieben. Wie in faſt allen Prozeſſen, ſo tritt auch hier wieder die ſtraf würdige„Nachſicht“ der Or⸗ densleitung hervor. Der 73jährige Bruder Matthias bekundet, er habe von den Verſehlangen des Bruders Silverius erfahren, als dieſer kurz vor der Ablegung des ewigen Gelübdes ſtand. Er habe ſie der Ordensleitung ſchriftlich zur Kenntnis gebracht. Es ſei auch eine Unterſuchung erfolgt, die aber, wie ſo oft, vollkommen im Sande verlief, Der Staatsanwalt hob hervor, die außerordent⸗ lich ſchweren Verfehlungen des Angebklagten ſeien um ſo abſtoßender, als ſie von einem Mann began⸗ gen wurden, der nach außen hin einen frommen Eindruck zu machen ſuchte, innerlich aber ein Wüſt⸗ ling war. Das Urteil lautete auf ein Jah Gefängnis, wobei das Gericht dem Ai gute hielt, daß er ein Opfer der unnatürlie ſphäre im Kloſter ſei. i 8 Weiter ſtand von der gleichen Genoſſenf Bruder Bernhard(Joſeph O des in der vergangenen Woch licher Verfehlungen 0 unter Anklage. Lindenhof in Kranken unzüchtige Handlun nommen und ſich widernatürlicher gemacht. Das Urteil lautete auf ein Jah Zuchthaus. In der Urtei grün tont, der Angeklagte habe ſein zieher und Medizinalperſon beg ſache, daß er ſich an minderjährige fen habe, erhöhe die V Tat. Es handele ſich bei ihm unt e ling erſter Ordnung. Ochs Dor ten dieſigem Wetter bei Königsförde der lettiſf fer„Kurbads“(2000 Bruttoregiſtertonnen) in 1 Fahrt mit dem Hamburger Dampfer„Nordkoke“ zuſammen, wobei Steven auf Steven traf. Das Vorſchiff der„Kurbads“ wurde drei M tief in das Innere des Rumpfes ges ben. Trotzdem konnte das Schiff ſchwimme halten werden und hat im Binnenhafen Holtenau feſtgemacht. Der deutſche Dampfer„Nordkoke“ erlitt gleichfalls ſchweren Bugſchaden. Er liegt gegenwär⸗ tig an der Unfallſtelle vor Königsförde. Von den Beſatzungen wurde niemand ernſtlich verletzt, nur drei Mann erlitten Quetſchungen. Käpitän begeht Seibſtmord — Miami(Florida), 14. Mai.(U..) Durch Funkſpruch wurde von Bord des Tauk⸗ dampfers des Norddeutſchen Lloyd„Wiegand“, der nahe des Carysfort Roof geſtraudet iſt, gemel⸗ det, daß der Kapitän Selbſtmord begangen habe. Ein früherer Funkſpruch beſagte, daß der Kapi⸗ tän der„Wiegand“, der 42jährige Otto Liebert, tot in ſeiner Kajüte aufgefunden worden wäre. Später wurde ergänzend berichtet, daß der Tod des Kapi⸗ täns auf ſelbſt beigebrachte Revolverſchüſſe die Schläfengegend zurückzuführen ſei. Ein Vertreter des Norddeutſchen Lloyd in New Orleans erklärte hierzu, daß der Kapitän aus Unglück über die Strandung des Tankdampfers, ſeines erſten Kom⸗ mandos auf großer Fahrt, Selbſtmord begangen habe, Das amerikaniſche Küſtenwachtboot„Pamdora“ verſuchte geſtern und heute früh vergeblich, die„Wie⸗ gand“ flott zu bekommen. Da das Schiff ſich nicht in unmittelbarer Gefahr befindet, hat man die Ber⸗ gungsbemühungen vorläufig eingeſtellt. Ein Schlep⸗ per aus New Orleans iſt zur Unfallſtelle beordert worden, um Beiſtand zu leiſten. — Nachdem erſt im vergangenen Jahr der ſchwe⸗ diſche Prinz Lennart auf ſeine Geburtsvorrechte verzichtet und eine Bürgerliche geheiratet hatte, wird nun bekannt, daß ſich auch der dritte Prinz des ſchwediſchen Königshauſes, Prinz Karl, zu einem ähnlichen Schritt entſchloſſen hat. Er hat für ſich und ſeine Nachkommen auf das Thronerbrecht und alle königlichen Titel verzichtet, um eine Bürger⸗ liche heiraten zu können. Es handelt ſich um die geſchiedene Tochter des königlichen Zeremonien⸗ meiſters. Sie iſt ſteben Jahre älter als er und Mut⸗ ter von drei Kindern. König Guſtaf von Schweden gab auf einem Kronrat bekannt, daß er Prinz Karl unter den üblichen Bedingungen die Heiratserlaub⸗ nis erteilt habe. Der Prinz wird in Zukunft den Namen des Königshauſes Bernadotte ohne jeden Adelstitel tragen. Tiele gage 55 — Coppnght by Froetheus-Verlag Or, EIchseker Sesbenzell b. Manchen CAS ROMAN VON HANS VvoN Horus EN „Natürlich nicht!“ ereiferte er ſich.„Natürlich würde er das nicht riskieren! Frauen ſtehlen, das verſteht er! Aber ſo direkt einen kleinen Perſonal⸗ kredit bei Bach oder Bruckner aufzunehmen— nee, das tut er natürlich nicht. Dazu iſt er natürlich viel zu geriſſen. Und ſo grob war's ja auch gar nicht ge⸗ meint, als ich mir anzudeuten erlaubte, daß er bei der Abfaſſung ſeiner Fuge in einem Entlehnſtuhl ge⸗ ſeſſen hat und beim Schein der Stehlampe auf an⸗ dere Gedanken gekommen iſt. Aber— ja, ich weiß ſelber nicht, wie ich's beweiſen ſoll!“ rief er verzwei⸗ elt„Was aber an meinem kotſicheren Gefühl nichts d 5 und wirbelt ſeine giftigen Dämpfe empor. das Geſchäft im Auge behalten. Das iſt wich⸗ als alle Phantaſienl“ 5 rmbruſter ſchwieg und aß. Er wußte nichts Siebentes Kapite! Nutter doppeltes Geſicht n leuchtenden Frühlingstag. Die noch kaum Hänge der Alpentäler flogen vorbei, wäh⸗ gewiſſen Dame mehr Glück gehabt hat nicht ſtören in deinen Träumen! Aber ich Doch in ſeinem Kopf arbeitete es un⸗ s 92 Steyr trug Renata und Ottenrieth rend der Motor ſtundenlang ſein eintöniges Lied ſummte. Auf den Bergen lag noch Schnee, die Mat⸗ ten waren geſcheckt, ſtark rauſchte der Bach zu Tal, Kuhgeläute überall um die kleinen Ortſchaften, durch die ſie fuhren. Und in der Luft dieſe ſtarke jung⸗ fräuliche Würze, die das Wunder des Frühlings ahnen ließ. Renata ſaß neben dem Freund, deſſen Hände in braunen Nappahandſchuhen das Steuer hielten. Sie fühlte das endloſe Hingleiten der Straße unter dem Wagen— und doch war ihr, als wäre ſie ſchon am Ziel. Niemals in ihrem ganzen Leben hatte ſie ſich ſo geborgen gefühlt wie in dieſen Stunden, da alles in buntem Wechſel an ihr vorbeiſtob— niemals war ihr ſo ruhig zumute geweſen wie jetzt, da ſie mit achtzig Kilometer ſüdwärts ſauſten durch ſchattenkühle Täler und überſonnte Päſſe, deren Höhe der Wagen mit dem wilden Jaulen ſeiner ſtarken Lungen nahm. Sie ſprach Ottenrieth davon— ſpäter war ihr zumute, als habe ſie die ganze Zeit über nur von ſich geſprochen. Aber es war ihr ſo wichtig und dring⸗ lich geweſen, daß der Mann an ihrer Seite, deſſen Steuer ſie ſich anvertraut, um ſie wußte— um alles in ihrem Leben wußte—, auch um das, was ſie ſel⸗ ber erſt vor ein paar Monaten in dem kleinen Zim⸗ mer der Mutter unter dem Knacken und Kniſtern des Feuers und unter dem Rauſchen des Winterſturmes erfahren, der um das gelbe Haus ging, während dro⸗ ben in ſeinem Bett der Mann lag, den ſie durch zwanzig Jahre Vater genannt hatte.. Sie ſprach davon zu ihm— alle Scheu war von ihr abgefallen, ſeit ſie zum erſten Male ſeine heiße Hand auf der ihren gefühlt, mit einem leiſen, unend⸗ lich zärtlichen Streicheln. Sie ſprach von ihrer Kind⸗ heit in den weiten Kaſtanienwäldern von San Bar⸗ tolomed, die glücklich und unbeſchwert geweſen war bis zu der Stunde, da ſie zum erſten Male den tie⸗ fen, unheilbaren Riß in der Ehe der Eltern geſpürt. Sie erzählte von den Jahren, die ſie im Urſuline⸗ rinnenkonvikt zu Mailand verlebt, froh, den ewig zuckenden Strömen der häuslichen Disharmonien entrückt zu ſein, von ihrer früh erwachten Neigung zum Geſang, von den Opfern, mit denen ihr die Eltern das Studium in Wien ermöglicht hatten— es war nur durch das Pflichtteil möglich geworden, das der Mutter nach dem Tode des Grafen Monfal⸗ coni zugefallen war 5 7 welcher ſtarken Liebe mußte ſie das Kind lieben, um Plötzlich feſſelte er mit kurzem Ruck die Rieſen⸗ gen der Muſik ins Herz geſchwebt? War ſie ihr nicht geheimnisvolle Wiederholung— von dem leuchten⸗ Sie ſprach liebevoll und faſt zärtlich von dem Mann, den ſie nun nicht mehr Vater nennen durfte und doch immer wieder ſo nannte, von ſeiner Kühle, hinter der Güte ſich verſteckte, die in ſchrecklichen Leiden gereift war, von dieſen Leiden ſelbſt, die über Menſchenkraft gegangen und doch mit zähem Willen ertragen worden waren. Und ſie ſprach von dem furchtbaren Schickſal, das die unmenſchliche Härte des unbekannten Großvaters der Mutter bereitet, und in ihrer Stimme war eine große Erbitterung. Ottenrieth vernahm das alles, während er das Auge unabläſſig auf das unter ihm wegfließende Band der Straße gerichtet hielt. Schauer überliefen ihn. Das alſo war es, was Leutſtetten angedeutet hatte an jenem erſten Abend in Torbole, als er ſagte, daß hinter der immer noch ſchönen Grazia Tudesco eine Geſchichte ſtehe und möglicherweiſe ein Schick⸗ ſal. Was mußte dieſe Frau gelitten haben! Und mit deſſentwillen ſie alles das litt— durch zwei Jahr⸗ zehnte! Und nun ſaß dieſes Kind hier an feiner Seite, ſein geworden aus freiem Entſchluß, und fuhr zur Mutter, um ihr zu ſagen, daß es, im ewigen Wandel der Zeiten, ſein Herz einem Mann geſchenkt, wie ſie es ſelber damals unter dem flimmernden Frühlingshimmel von Torbole getan. kräfte des Wagens und nahm Renata, die ihn ver⸗ wundert und faſt erſchrocken anblickte, in den Arm und küßte ſie. a 8 Sie machten, da der Tag früh ſank, in einem klei⸗ nen Ort des Puſtertales Raſt, ſaßen im Wirtshaus bei einem ländlichen Abendbrot, das ihnen beſſer ſchmeckte, als alle raffinierten Delikateſſen von Sacher, und ſuchten früh ihre Zimmer mit den hoch⸗ getürmten Bauernbetten auf, denn morgen ſollte es mit Tagesanbruch weitergehen. Aber Renata konnte noch lange nicht einſchlafen. Sie lag wach in den Kiſſen und ſah die Kringel tan⸗ zen, die das Mondlicht an die Decke warf, und dachte — dachte, wie das alles über ſie gekommen war; dieſe erſte Liebe, die ſie nun ſo ganz erfüllte und be⸗ ſeligte. War ſie ihr nicht wahrhaft auf den Schwin⸗ die Augen preßte. der Mutter? Und ihre Gedanken irrten ſich in eine träumeriſche Ferne und gingen dem Mann nach, von dem die Mutter ihr mit ſo bebender Stimme geſpro⸗ chen— den ſie über ſo alles geliebt und heute noch liebte— und der ſich in der dunklen gewitterigen Weite von Welt und Zeit verloren hatte. Wie mochte er geweſen ſein? Wie ausgeſehen haben? Wie mochte ſeine Stimme geklungen haben? Und welche Züge ſeines Weſens waren wohl auf ſie übergegangen in den ewig blutenden Strom, den keine Trennung, ſelbſt kein Tod unterbricht, weil er das Leben iſt und die Ewigkeit? Immer mehr verwirrten ſich ihre Gedanken, bis ſie in Traum und Schlaf hinüber⸗ glitten— Am nächſten Tage ſteuerte Ottenrieth den Wagen von Nago über die breite Straße nach Torbole hin⸗ unter. Und wieder ſtieg ihnen der große Spiegel des Sees, glatt wie eine gläſerne Scheibe, gleißend entgegen. Mit angezogenen Bremſen bogen ſie in oͤie Straße am Hafen ein und hielten vor der„Caſa Roſſa“. 1 eilte ſofort in der Mutter Zimmer hin⸗ auf. i Sie klopfte leiſe, doch keine Antwort kam. Sie öffnete die Tür und fand die Mutter ſchla⸗ fend. Vorſichtig ging ſie durch das Zimmer und kauerte ſich neben dem Ruhebett nieder. Lange ſaß ſie oͤa, gedankenvoll die Schlafende be⸗ trachtend, mit angehaltenem Atem. Niemals im gan⸗ zen Leben hatte ſie die Mutter ſchlafend geſehen— nun erſchrak ſie faſt, ſo ſchön und jung war ſie, weil alle Quälgeiſter des Lebens und der Wirklichkeit zurückgewichen waren und keine Gewalt mehr über ihre Seele hatten. Um zwanzig Jahre verfüngt ſah oͤie Mutter aus, etwas Mädchenhaftes war über ihr ruhiges Geſicht gebreitet, in den Augenhöhlen, über den geſchloſſenen Lidern war die tiefe Schwermut ausgetilgt, und auf dem Bogen des ſchönen Mun⸗ des ſaß eine Heiterkeit, die Renata die Tränen in Wir ſind ja zeſtern, dachte ſie immer wieder ind weinte 7 ch hin, daß ihr die fal⸗ zigen die im e gefalteten Hände fielen. 75 a. Die Mutter fiel aus dem Schla— und plötz⸗ lich waren ihre Züge wieder zuſammengeſallen und den Spiegel des blauen Sees aufgeſtiegen, wie einſt gealtert f kaonlebnnn i, 55 Vom alten Zum neuen Apollo-Guudrut chſchte des früheren Verlètès- Heute erhebt sich dort ein neuzeitlicher Häuserblock Aus der Ges Ber nur wenige wird erſtaunt o ſich einſt her, geſunder an dicht tung entſtanden. freundlichere imern iſt da drat bekannt ngtee im 18. 1 a Holgen wir dieſen alf ſo, 855* 1 Ho 75 war. 8 8 8 konzeſſion ein ligen„Apollo“⸗ haber des„Badener Hofes“ hayeri iſches ftsbetrieb ein In 1 großes ein Tanzlokal, große Gartenwirtſchaft. auch ei Schon aus dem Jahre ſtändigen Behörden, bis Joſeph hinauf, 5 Uhr⸗T anztees im 18. ſchon mal dageweſen! ſein, kleine, die angetrübten Straße herabſchauten, erhebt ſich heute Wohnblock. q aufragten und dem d Zutritt ließen, iſt heute eine wirkungsvolle G⸗6⸗Quadrat und damit der geſamte angren⸗ Teil der Unterſtadt haben dadurch ein ſchö⸗ Ausſehen Gebäudeviereck als„Apollo“⸗ war ein weiter Weg, der vom um neuen Apollo⸗Quadrat führte. das 18. Jahrhundert zurückreicht. Jahrhundert Weg 111 5 wir als erſtes auf Apollo⸗Theaters ehedem den en Quadrates einnahm— der„Ba⸗ in großen Schritten die Tatſache, chon im Jahre 1733 wurde durch kurfürſtliche Schiloͤgerechtigkeit 1797 ildgerechtigkeit Quadrat. war der Gaſtwirt Va⸗ lentin Hagenmeier, der das zuvor als Feldlazarett verwendete Haus umwandelte. Zeit ſehr„modern“ Reſtaurant, eine geweſen ſein, einen Beherbergungs⸗ Kegelbahn In Hagenmeier lernen wir nen recht unternehmungsluſtigen Mann ken⸗ 1798 wird berichtet, daß twochnachmittags„„ Uhr⸗Tanztees“ ver⸗ te, zu denen er mit großer Energie bei den um die erforderliche Erlaubnis erwirkte. Jahrhundert— es Pfingſt⸗ Ausgabe der Jahre nicht in der Unterſtadt ge⸗ welch vung mit dem Quadrat G 6 vor ſich gegan⸗ winkelige Häuſer be⸗ durchgreifende Fronten eines Wy einſt die Ge⸗ Licht nicht erhalten. Bei den Ein Weg, — jenes Ge größten Teil zum erfolgte die Ver nach G 6, 3, dem Der damalige In⸗ pfalz⸗ in einen Der muß für die umfaßte und eine Kurfürſten Max iſt alles einem Damit früher kamen, Kupfer und verwahret“. zur Reinigung der Die Badeanſtalt begnügte ſich daß ſelbſt ſchon meiſt waren Holzbadewannen die Hagenmeier richtete er in 6 6 eine Badeanſtalt ein. Hier⸗ über erfahren wir aus einer Anzeige, die in der da⸗ e„Mannheimer Zeitung“ (Juli) erſchien, Hauſe in einem Garten befand, engliſchen Anlage umgewandelt worden war. Die Anſtalt enthielt 8 Badezimmer mit allen Einrichtungen, ſich die Badeanſtalt der Ruhebetten. Appar at den ſich heit erfr nicht. Name der 1798 nötigen Während zur Hagenmeierſchen „innenwendig mit blendendem „Die Lufterneuerung“, ſo der Anzeige,„geſchieht öͤurch Türfenſter und Luft⸗ zieher; auch lebende Feuer und Wohlgerüche ſollen Luft nicht erſpart werden.“ In Pavillon befand ſich auch ſchon ein elektriſcher zu Verwendung ſämtlich aus Zinn heißt es in nommen, Orte. S ſeum“, Neuen Mannhei imer Zeitung Geb 95 beut zu haben. „Badegaſſe“ an Badeanſtalt. Vom trieb bis 1897 die den Namen da ab iſt der Name„Badener Hof“ Vergeſſenheit geraten, „Saalbau“) vermochter tun. Das Apollo wurde als Samstag, 15. M dt der Ele ranken, ektrizität dieſe Sommertheater zum Variete als blieb. Das Die neuen in G 6 sind Photos: iſches denen vorſchreibt“. ſteht, dieſe Badeanſtalt war für die damaligen An⸗ ſprüche wirklich vorzüglich ausgeſtattet. Sie ſcheint denn auch bei oͤen Mannheimern großer Beliebt⸗ Heute erinnert nur noch der Hagenmeierſche den Beſitz Familie der Be⸗ In dieſem Jahre wurde ſeine Umwandlung zu einer Varietébühne in vom 8. Heumonat Neues Leben kam in das Gebäude, inter dem im Jahre 1825 ein Sommerthea ter eingerichtet zu einer kleinen wurde. 1835 kam der„Badener Hof“ in des Joſeph Hillebrand, in deſſen Angriff ge⸗ „Apollo-Thoater“, jedem Mannheimer noch in guter Erinnerung ochbauamt (), Göller. „Apollo“ erhielt. Von immer mehr in indeſſen das„Apollo“ weit über Mannheims Grenzen hinaus bekannt wurde. Es war lange Zeit die einzige Varietébühne am päter aufgekommene Unternehmen(„Koloſ⸗ t ihm keinen Abbruch Pflegeſtätte guter der Arzt Man in ihm Wohnhäuser die Mannheimer Handwerker Arbeit Varietskunſt weithin geſchätzt. haben in ihm gaſtiert, Mai“ Berühmte Künf* — Verfall und Ende Auch nach dem Kriege wurde die Varietchühn fortgeführt; aber zu einer eigentlichen Blütezeit it es nicht mehr gekommen. IN Der„Zug nach dem Neues Leben iſt erblüht Rund dreiviertel Jahre hatten die Bal uhandwer⸗ ker in G 6 das Wort. gelten. und Vierzimmerwohnungen Aufgelockert die geſamte Anlage. migen Innenhof eine weite Raſenfläche. Badegaſſe eine Schmuckplatz⸗ und kleinere Grün⸗ ſich gut dort wohnen laſſen, im Stadt und dennoch geſund, luftig, vom Licht umſpült, das überall freien Zutritt hat. als vorbilolich Drei⸗ behör. anlagen: es Zentrum der muß Was ſie geſchaffen haben, kann Neuzeitlich und ſchön mit allem Zu⸗ Im gerän⸗ An der ie J. Friedr. Schlachter Bau Unternehmung Ausführung der Mannheim- Neckarau Nätschfelbefgesse-6— Fernsprecher 486 04 Erd-, Beton-, Maurer- u. 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Nel 1957%ͤͤͤ J 8 2¹ 755 — Das bekannte U 7 7— dum 7 1 Als be 1 Ba V eris e II. 2 5 1 1 Trude Surrb HER SuALITTTSAER . Werfer NMillbert 1 125. mnheim, Pfingsten 1957 Niederlage in Mannheim Strebe G 2 6, 9 Fernspr. 8 9517 5 e 5 8 5 Neckarstadt Schimperstraße 2 Seckenheimer Straße 72 auer Stage b f. 15. Lindenhof Meereldstrage 27 e.12 anbei Marlauade IIII LIIII e II IIn IIIIũIS . des rückſtändigen Steuerbetrages e— 8 Der uldner entern di nie hohen Koſlen verb 1 55 in fab zu erwarten. Ein 2 818 1 05 18 einzelnen Säumigen er⸗ — 55 nich Stadtkaſſe. Städt. Hallenbad. In der Nacht vom 17. auf 18. Mai wird das Kamin der Keſſelanlage gereinigt.“ Es wird den Anwohnern emp⸗ fohlen, in dex Zeit von—7 Uhr 1 die A geſchloſſen zu halten. Maſchinenamt. Sti Zu 1 75 Radio nur die unk⸗Jluſtrierte 5 85 5 p g 1 8. 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Vordem wußten die meiſten nur vom Hörenſagen, daß ſich weit draußen vor Mayn⸗ hes Toren, zwiſchen Sandhofen und Lampert⸗ heim, ein ſandiges Hochgeſtade erſtreckte, dem ein nooriger Bruch vorgelagert war. Heute kennt jeder Rhein⸗Neckarſtäbter dieſes Gebiet am Rande des gieſernwaldes, das in immer zunehmendem Maße um Ziel von Ausflügen erwählt wurde. Seit eini⸗ gen Monaten haben wir nun auch eine regelmäßige Autobusverbindung dorthin und ſie dürfte weſentlich bann beltragen, die Blumenau noch mehr als bisher beliebt zu machen. Zehntauſende ſchöpften Freude und Erholung zus dem Anblick des ſchönen Blumenparadieſes auf gem Hochgeſtade, ſchauten von dorther hinüber zum Saum der Bergſtraße und empfanden die eigenartige Stimmung, die über der ausgedehnten Fläche des Bruches lagert. Aber wie viele der Beſucher werden wiſſen, wie es einſt hier ausgeſehen hat, wieviel Schweiß und Mühen es koſtete, um das Land zu kultivieren und es zu einer wirklichen„Blumen⸗ aue“ zu machen? 7 f Eichen wälder und Fiſchgründe 9 Vor der Blumenau⸗Gaſtſtätte liegt ein knorriger Lichenſtamm, der im Sandtorfer Bruch gefunden wurde. Sein Alter wird auf mehrere tauſend Jahre geschätzt. Daraus und aus anderen Baumfunden im Moor ſchöpfte man die Erkenntnis, daß ſich vor langen, langen Zeiten Eichenwälder in der Niede⸗ kung vor dem Hochgeſtade ausdehnten. Sie ſind herſchwunden. Ueberflutungen kamen. Jahrhunderte N über Jahrhunderte muß das Gelände unter Waſſer Der 1006 fertiggestellte Bauabschnitt der Blumenau- Siedlung Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Seite“ Nummer 218 geſtanden ſein. Erſt nach der großen Tullaſchen Rheinkorrektion ſank der Waſſerſtand allmählich. Das Ried vermoorte, fruchtbarer Boden entſtand. Aber noch aus dem vorigen Jahrhundert wird uns berichtet, daß man auf dem Waſſer des Bruches Kahn fahren konnte. Seine Fiſchgründe waren ertragreich und weit geſchätzt. Pionierarbeit im Bruch Erſt in der jüngſten Vergangenheit entdeckte man, daß ſich der Boden des Bruches gut zur Bebauung eignete. 1913 ſiedelte ſich der Gärtner Liefhold am Rande des Hochgeſtades an und begann mit der Kultivierung des Geländes. Er iſt Jahrzehnte der einzige Bewohner und ein wirklicher Pionier der Blumenau geweſen. Nur durch langandauernde, zähe Arbeit gelang es, den Sandboden des Hochufers gärtneriſch nutz⸗ bar zu machen, ihn zu jenem Blumenparadies zu verwandeln, als welches es den Mannheimern be⸗ kannt wurde. Anfänglich leichter war die Bebauung der Niederung. Der fruchtbare Moorboden lieferte reiche Erträge. Aber dann kam der Rückſchlag. Vor 10—12 Jahren mußte man feſtſtellen, daß der Boden wieder verſumpfte, das Moor feucht wurde, Waſſer hervortrat und alles Mühen vergeblich machte. Man konnte damals kaum die fällige Ernte hereinbringen. Unterſuchungen ergaben als Urſache für die neuerliche Verſumpfung des Riedes Veränderungen im Grundwaſſerſpiegel, hervorgerufen durch den Grundwaſſerſtrom, der vom Odenwald zum Rhein zieht und aus dem auch Mannheims Waſſerleitung geſpeiſt wird. e Blumen Die Eigenheim- Siedlung vor der Vollendung— Wohnen in gesunder Luft Melioration des Sandtorfer Bruchs Ein einzelner wäre gegen dieſe Naturtatſachen machtlos geweſen, die Niederung der Kultivierung verloren geblieben. Der Kraft einer neu geeinten Gemeinſchaft gelang es, den Kampf gegen das Moor erneut aufzunehmen und ihn ſiegreich zu Ende zu führen. Faſt drei Jahre haben Hunderte kräftiger Ar⸗ beitsdienſtmänner im Sandtorfer Bruch gearbeitet. Der Boden wurde eingeebnet, Entwäſſerungsgräben angelegt und ſyſtematiſch Stück für Stück des meh⸗ rere hundert Hektar umfaſſenden Gebiets melioriert. Neue Häuser wurden als 2. Bauabschnitt erstellt und warten auf ihren Siedler Dadurch wurden die Vorausſetzungen nicht nur für die Kultivierung des Bruches, ſondern auch für die Anſiedlung von Menſchen auf dem benach⸗ barten Hochgeſtade geſchaffen. Die weitere Geſchichte der Blumenau iſt bekannt. Die Gärtnerſiedlung entſtand. 52 arbeitsloſe Berufsgärtner fanden durch ſie eine neue Daſeins⸗ grundlagen, machten ſich an die arbeitsreiche Kul⸗ tivierung des meliorierten Bruchgeländes, die von Jahr zu Jahr beſſer gelingt. Die Eigenheimſiedlung eutſteht Die herrliche Lage der Blumenau lockte weitere Baufreudige herbei. Sie veranlaßte die Gemein⸗ nützige Eigenheim⸗Baugenoſſenſchaft„Volks⸗ gemeinſchaft“ einen Teil des Blumenaugeländes zu erwerben und mit Her Anlage einer geſchloſſenen Siedlung zu beginnen. Im Frühjahr 1936 wurde der erſte Spatenſtich für eine Gruppe von 21 Einfamilienhäu⸗ ſern getan, die ſchon im Oktober des gleichen Jah⸗ res bezogen werden konnten. Bald darauf k der zweite, 24 Eigenheime umfaſſende Baua in Angriff genommen werden, der zum 1. Jun bezugsfertig wird. Die neue Eigenheimſier ſtreckt ſich zwiſchen der Eiſenbahn und dem lichen Waldrand. Am Viernheimer Weg g an die Gärtnerſiedlung an, ſo daß ein geſe Siedlungskomplex entſteht. Schönheit und Zweckmäßigkeit Unter der Leitung des planfertigenden Arch Emil Piſter wurde darauf Bedacht genommen daß ſich die Geſamtanlage dem Landſchaftsbild ein⸗ fügt und auch mit Ser Gärtnerſiedlung harmoniert Angenehm fällt vor allem die ſchöne Freiluft⸗ bauweiſe auf, die genügend Raum zwiſchen den einzelnen Häuſern läßt, zu denen jeweils 760 Ge viertmeter Gartenland gehören. Breit und ſchön angelegt ſind auch die neuen Straßen, von denen die Siedlung durchzogen wird. An ihren Ränd ziehen ſich die Straße„Auf der Blumena Viernheimer und Blankenburger Weg ſowie die Sonderburger Straße hin. Mitten durch die Sied⸗ lung führen der Goslarer und Harzburger Weg. Der Kranz ſchließt ſich Nun ſteht auch der zweite Bauabſchnitt vor Her Vollendung, bei der die Siedler nach den gleichen Grundſätzen ausgewählt wurden, wie ſoeben er⸗ läutert. Der Siedlungskranz auf der Blumenau ſchließt ſich. Allerdings mußte ihm ein Teil des Blumengartens Her Liefholdſchen Gärtnerei weichen. Aber entſtanden iſt dafür eine Siedlung im Grünen, die im Verein mit dem gebliebenen Blumengarte dem Namen der Blumenau Ehre macht. Sie r ˖ das Bild des Neubaugebietes am Waldrand voll ab und gibt Stadtbewohnern eine geſunde, ſchöne Heimſtätte auf eigenem Grund und Boden. ekten 11. der — Jess diess Das Siedlerhaus ist der Stolz seines Besitzers 9 Photo Göller Demeinnützige Eigenheim-Baugenoffenſchaft 1.„Vollisgemeinſchaft“ v. G. m. b.., Mannheim, B 1, 7 15 g 8 — Emil Schertel e Klith“ Niselaus Spieß . tts. le inoklit n cle. ung Fleltro Installation Qualitsts-Lelchtbsuplette 3 ane I. 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Badische Kommunale Landesbank Neue Hypoſhekenausleihungen aus 2 Mill. Pfandbrielausgabe Die Badiſche Kommunale Landesbank Giro⸗ zentrale— Mannheim hat auch 1936 eine beachtliche Ausweitung ihres Geſchäfts erfahren, die ſich in einer Erhöhung der Bilanzſumme um 18 Mill. Mark auswirkte. Während in einzelnen Geſchäftsſparten eine Umſatzſteigerung bis zu 20 v. H. zu verzeich⸗ nen iſt, muß allerdings auf anderen Gebieten eine Geſchäftsſtille feſtgeſtellt werden. An neuen Geſchäf⸗ ten erwähnt die Bank die Vermittlung von Melio⸗ rationskrediten in Höhe pon 5,5 Millionen Mark, ſowie von Krediten aus dem Sondervermögen der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt. Die allgemeine Steigerung der Bankeinlagen hat ſich auch bei den Sparkaſſen und ihrem Spitzeninſti⸗ tut durch eine Erhöhung der Einlagenſumme ſtark bemerkbar gemacht trotz der Auflegung der verſchie⸗ denen Reichsanleihen, von denen die Bank namhafte Beträge unterbringen konnte. Daneben iſt eine ganz erhebliche Erhöhung des Wechſelbeſtandes feſtzuſtellen, der entſprechend der Art der im Vorder⸗ grund ſtehenden Aufgaben zu einem größeren Teil aus Sonderwechſeln beſteht. Demgegenüber waren Anträge für neue Privatkredite beſcheidenen Umfangs. Die Emiſſionstätigkeit iſt 1936 durch die Ausgabe einer neuen Pfandbriefreihe von 5 Millionen Mark wieder in Gang gekommen, Vorläufig ſind 2 Mill. Mark zum Verkauf freigegeben worden, die in kurzer Zeit untergebracht wurden. Die Bank betont in ihrem Geſchäftsbericht die Wichtigkeit und Zweck⸗ mäßigkeit einer Freigabe von weiteren Pfandbrief⸗ kontingenten. Die durch den Verkauf der vorerwähn⸗ * Beirat der Reichswirtſchaftskammer in Stuttgart. Am Freitag trat in der Jnduſtrie⸗ und Handelskammer in Stuttgart der Beirat der Reichswirtſchaftskammer unter dem Vorſitz des Leiters der Reichswirtſchafts kammer, Prä⸗ ſidbent Pietzſſch, zuſammen. An der Sitzung nahmen teil Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht, Staatsſekretär Dr. Poſſe, Miniſterialdirektor Dr. Kohl, Reichsbankdirektor Brinkmann und Miniſterialrat Michel vom Reichs wirt⸗ ſchaftsminiſterium ſowtie Miniſterpräſident Köhler⸗Karls⸗ ruhe und der württembergiſche Wirtſchaftsminiſter Schmid. Nach einem Referat von Präſident Pietzſch über Zweck und Aufgaben der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft tm Rahmen nationalſozialiſtiſcher Staats⸗ und Wirtſchafts⸗ führung ſprach Reichsbankdirektor Brinkmann über deutſche Exportpolitik und Miniſterpräſident Köhler über Fragen der Rohſtoffverſorgung. An die Vorträge ſchloß ſich eine eingehende ſachliche Ausſprache an, die in der Hauptſache den vordringlichen export⸗ und vohſtoffpolitiſchen Fragen gewidmet war. Die Ausſprache diente dem Ziel eines wei⸗ teren verſtärkten Einſatzes der Organiſation der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft bei der Durchführung der der Wirtſchaft von der Staats⸗ und Wirtſchaftsführung geſtellten Auf⸗ gaben. Horel BADEHOf die kotmtel i Habse Penſſon sd 7 So pfoſp. Ntdirekfion * Bremer Vulkan.— Wieder 6 v. H. Dividende. Des Aufſichts rat des Bremer Vulkan Schiffbau⸗ und Maſchinen⸗ fabrik, Vegeſack, beſchloß, der HV. am 8. Juni eine Bivi⸗ dende von wieder 6 v. H. für 1936 vorzuschlagen. Die Werft iſt mit Aufträgen reichlich verſehen und bis 1939 voll beſchäftigt. * Deutſche Schiſf⸗ und Maſchinenbau., Bremen.— Starke Belebung. Die Deſchimag(Deutſche Schiſf⸗ und Maſchinenbau AG.), Bremen, berichtet, daß die erwarteten Hoffnungen auf eine Beſſerung der Ergebniſſe für das Ge⸗ ſchäfts jahr 1936 in vollem Maße erfüllt wurden, ſo daß, wie bereits bekannt, außer der Tilgung des Verluſtvor⸗ trages von 2 908 991/ noch ein Gewinn von 440 105% (299 583/ Verluſt) verbleibt. Der Umſatz ſtieg gegenüber dem Vorjahr um rund 30 Mill,.. Aus dem Reingewinn ſollen auf das 6,1 Mill.„ betragende Ack. 5 v. H.(0 v..) Dipidende verteilt und 115 021/ auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden.(V. 3. Juni.) Vereinigte Trikotfabriken(R. Vollmoeller) AG., Val⸗ hingen/ Fildern. Die v. HV. genehmigte den bekannten Abſchluß für 19036 mit wieder 6 v. H. Dividende, Für das im Berichtsjahr verſtorbene langjährige Aufſichtsratsmit⸗ glied Kurt Vollmoeller wurde eine Erſatzwahl nicht vor⸗ genommen. Wie der Vorſitzer mitteilte, war der Geſchäfts⸗ gang in den erſten vier Monaten des laufenden Jahres befriedigend. Die Umſätze hielten ſich auf der Höhe des Vorjahres. Auch der Auſtragsbeſtand zeigte eine unver⸗ änderte Höhe. Ueber den weiteren Verlauf laſſe ſich zur Zeit eine Vorausſage nicht machen. * Dr. C. Schleußner AG., Frankfurt a. M.— Umſatz⸗ ſteigerung im In⸗ und Ausland. Dieſe älteſte fotochemiſche Fabrik der Welt berichtet, daß 1936 die Umſätze ſowohl im In⸗ als auch im Ausland geſteigert werden konnten. Wäh⸗ rend im Inland die Preiſe unverändert geblieben ſeien, habe man im Auslande geringere Verkaufserlöſe erzielt, zumal durch Abwertung in einer Reihe von Staaten be⸗ trächtliche Verluſte eingetreten ſind. Der Rohertrag wird mit 2,32(1,80) Mill./ ausgewieſen. Dazu treten noch 0,02(0,06) Mill.„ Zinſen und außerordentliche Erträge. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 0,65(0,58), ſoztiale Abgaben 0,04(0,04)— im Berichtsjahr wurden außerdem noch 0,02 freiwillige ſoziale Aufwendungen ge⸗ leiſtet— Beſitzſteuern 0,03(0,05) Mill.„/. Nach Abſchret⸗ hungen auf Anlagen von 0,08(0,03) Mill./ ergibt ſich ein⸗ ſchließlich 1985(7 534)/ Vortrag ein Reingewinn von 874(7 724)%, der nach Abzug der Aufſichtsratsvergütun⸗ gen von 2000(3000)& vorgetragen werden ſoll(i. V. wur⸗ den aus dem Reingewinn noch 2799/ für Abſchreibungen auf Grundſtücke und Gebäude verwandt). As. 0,6 Mill.. 1755 V. am 3. Jun fol idende auf 50 584 100 von 4/(im Aeg“ 48 cle) Vereinsbank hielt ſboeben ſeine G ab. . L. K 6 betrug de 5. Mai/ Sonntag, 16. Mai 1937 ten 2 Vorjal gang doppelt. waltung worden. ſoz i ile 504 785/ erhöht. nung 961 /. deren Seite er höhten ſich auf 187 664(183 459). Nach 163 854 90 4J7) 4 Abſchreibungen auf Fabrikanlage verbleibt ein Reingewinn von 79 144%(39 276/ nach Abzug des Verluſtvortrags aus 1934 in Höhe von 19 224), der ſich durch den Vor⸗ trag aus 1935 auf 79 620/ erhöht. Der GV. am 29. Mai 1 1 me 5 a 2 1 ir eſ 2 H. Dividende auf die StA.— Mill. Mark Pfandbriefe ſowie aus Tilgungs⸗ wird vorgeſchlagen, 5() v. H. Dividende auf die Sta hres liegen. der Erträge rückflüſſen zur Verfügung theken iſt noch auszuzahlen. r Die Bank berichtet von einer erheblichen Beſſe⸗ erſtere erhöhte ſich in der Lebensverſicherung von 24,65 auf rung der Zinseingänge, welche in ihrem Gefamt⸗ 28,33 Mill., in der Zeitſchriftenverſicherung von 600 auf betrag erheblich über der entſprechenden Zahl des 750 Mill., der letztere von 0,30 Mill. 4 auf rd. 0,35 ſtehenden Gelder wurden 1 320 000„— und wieder 8 v. H. Dividende auf die durch Zuſage von 2,7 Mill. Mark neuen Hypotheken VA.— 40 000.— zu verteilen, 1510 40 untergebracht. Bei dieſen neuen Darlehen handelt Ler geſetzlichen Rücklage zuzuführen und 1420(476)& auf es ſich faſt ausſchließlich um Kleinſtedlungen im neue Rechnung vorzutragen. Kleinwohnungsbau Der Darlehensbeſtand der Hypo⸗* Brannſchweigiſche Lebensverſicherungs Bauk Ac, thekenabteilung hat ſich auf rund 19,8 Mill. Mark Brannſchweig. In der H 8erſtattete der Vorſtand den erhöht. Der größere Teil der neu zugeſagten Hypo⸗ Bericht für 1996. Sowohl der Verſicherungsbeſtand als auch der Bilanzgewinn habe eine Steigerung erfahren. Der In ſteigendem Umfange werden Mill., woraus eine Aktionärdividende von unv. 6 v. H. haben abilität aus d papieren und Gemeindekrediten konnte durch erhöh⸗ ten Gewinn aus gemacht werden. Die offenen Reſerven werden durch den kur von den Darlehensnehmern Rückzahlungen in Höhe des eingezahlten Kapitals gezahlt wird, während 284 794, der vereinbarten Tilgungsraten ſowie durch frei⸗ an die gewinnberechtigten Verſicherten abgeführt werden willige Zahlungen geleiſtet. Die Ertragsrechnung zeigt in ihrem Geſamtüber⸗ gewieſen. Die HV erteilte Vorſtand und Auſſichts rat Ent⸗ ſchuß eine Beeinfluſſung durch den höheren Steuer⸗ baſtung und beſchloß eine Firmenänderung durch Beſeiti⸗ aufwand. An ſich friedenſtellende St ſollen. Die geſamten Aktiva werden mit 10 155 617/ aus⸗ die Einnahmen eine zu⸗ gung des Wörtchens„Bank“ aus der Firma gemäß den beibehalten. Der Rück⸗ Vorſchriften über die Neuordnung des Kreditweſens. en, zinsgeſenkten Wert⸗* Die Viſtra⸗Produktion während der Düſſeldorſer Aus⸗ ſtellung. An Viſtra, dem Zellwollprodukt der JG Farben⸗ induſtrie, wurden bei Beginn der Düſſeldorfer Ausſtellung 875 Dieſe Produktion wird zfriſtigen Anlagen wett⸗ ine 77 8 Me; 5 ö 23 alle fünf Minuten 375 Kg. erzeugt. eine Zuweiſung aus dem Reingewinn in Höhe von alle 8 See 5 5 1 150000 Mark auf den Betrag von 3 Mill Mark ſich am Schluß der Ausſtellung bereits auf 480 Kg. alle gebracht, nachdem ausreichende Abſchreibungen vor⸗ fünf Minuten ſtellen. 57 n Bi genommen und für die Verzinſung des vom Badi⸗„ Abſchlüſſe und Dividenden. N 055 505 1 ſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband zur Verfügung wärder vorm. Hell n. Sthamer Ac, Ham(A 15 Mill geſtellten Stammdarlehens ein Betrag von 450 000 dividendenles bei 5550(6850) ¼ Reingewinn»Anguſt Mark aus dem Reingewinn abgezweigt iſt. 0.— Maſchinen⸗ und Werkzeugfabrik Ach vorm. Anguſt Paſchen, Köthen⸗Auhalt. 15 160(32 742)/ Gewinn(As 1,2 Mill.). Keine Dividende.—. 2 rei AG, Bielefeld. 92 195(167 833)/ Reingewinn. 3( v. H, Dividende auf 2 Mill./ Att.— Düſſeldorfer Eiſen⸗ vorträge im abgelaufenen Jahre 11,15 Mill./ und lag hüttengefellſchaft, Ratingen.— Wieder 3 v. H. Dividende. etwa 22 p H. über dem Vorfahr. Die Bilanzſumme iſt 88 741(51685)/ Reingewinn.— Stettiner Portland⸗ um faſt 100 000„ auf 795 750/ geſtiegen. Die Einlagen Cement⸗Fabrik, Züllchow. Aus 247 515(215 709)/ Rein⸗ haben ſich um 89 838/ erhöht. Am Jahresſchluß waren gewinn wieder 6 v. H. Dividende.— Gera⸗Greizer an fläſſſaen Mitteln 229 726„ vorhanden. Dles beweiſt Kammgarnſpinnerei, Gera. Wieder 8 v. H. Dividende. das Beſtreben der Verwaltung ſich eine gute Zahlungs⸗ bereitſchaft zu erhalten. Der Wechſelbeſtand hat ſich ver⸗ I. Die Ausleihungen haben ſich um 26 904/ auf Waren und Märkte 504 780 Trotz Abſchreibungen und Rückſtellungen 8 5 in Höhe von 1919/ blieb noch ein Reingewinn von 7218 Beiriedigende Versorgung der ſich zuzüglich dem Vortrag aus dem Jahre 1935 auf 9571/ erhöht und wie folgt zur Verteilung kommt: Bildung einer ao R geſetzli R 396 1 2 2 7. e dee ede„, Vortrag auf neue Rech⸗ weizeumärkte war auch in dieſer Woche wieder feſtzuſtellen Zum erſten Male nach Jahren konnte in In Anbetracht der Tatſache, daß der Weisenüberſchuß 5 2 5 dieſem Jahre wieder eine Dividende verteilt werden. Die der vorjährigen Ernte langſam zur Neige geht, liegen die Bilonz fand Genehmigung, ebenſo die Entlaſtung der Ver⸗ pPreiſe natürlich noch immer weſentlich über den Vorjahrs⸗ eſerve 60 0, Zuweiſung an dite in Broigeireide i i i It der Welt⸗ v. H. Dividende auf ein⸗* Mannheim, 13. Mai. Die unruhige Haltung Die Zahl der Mitglieder betrug am Jahres⸗ preisen. Doch wird dieſe Haltung erheblich beeinflußt durch ende 1936: 661 mit 1272 Abgaben 2,11 der 5 v. H. Dividende. Mark geſtiegen. In. 5 wird 52 2 1 20,54(19,05), der Geſamtertrag unter[toba I, hard, Pacific, loko Antwerpen, 10,22% hfl. Dark Einrechnung des Vortrages von 0,07(0,07) mit 21,02(19,49) Mill.. ausgewieſen. Unter bleibt ſchließlich hat ihren Sitz nach Pfu Anteilen und einer Haftſumme die Augſichten der kommenden Ernte. Ueber dieſe hat ſich von 318 000 4. Zugänge waren 66, Abgänge 32 Mitglieder. die Ausſichten Die aus AN ſatz 8 aß Sgeſchiedenen H 5 5 N 0 8¹ e e N Luft l e einigten Staaten recht optimiſtiſch geäußert, und auch Lie den wiedergewählt. 5 5 5 9 1 be n di „ Weſtfäliſch⸗Anhaltiſche Sprengſtoff⸗Ach Chemiſche Fa⸗ tuende Regenfälle herniedergingen, ließ die Sorge 1 briken, Berlin.— 8 v. H. Divid a 4 1 1936 hat eine ſteigende Entwicklung genommen. In den im allgemeinen etwas niedriger als in der Vorwoche, wozu Betrieben für Bergwerksſprengſtoffe, Jagdpulver, Zellu⸗ auch noch Abgaben öſtlicher Firmen ſowie Glattſtellungen loid, Nitrozelluloſe für Film⸗ und Luckzwecke uſw. iſt der kamen. Demgegenüber konnte ſich die ſtärkere Nachfrage Umſatz der bef 8 teils erreicht, teils überſchritten 1 1 5 7 8 Auch dle e e Steige räng elfabren. der Platzfirmen und der Lokohäuſer nicht voll durchsetzen Die Betriebs Roherträge haben ſich enüber dem Vor⸗ N N 5 2 3 855 fahr non 32,18 Mill. 5 157 4000 Mil. erhöht. Hierzu ernte im Jahre 1936 beträgt dieſe 914 Mill, Do. gegen 985 E ſind os,(0/06), Mill der kürzlich erſchienene amtliche Regierungsbericht der Ver⸗ Tatſache, daß gerade in den Frühweizengebieten wohl⸗ ende. Der Geſchäftsbetrieb Verſorgung ziemlich ſchwinden. So ſtellten ſich die Preiſe Nach den jetzt vorliegenden Ergebniſſen der Weltweizen⸗ „ Betetligungserträge und 0,06 Mill. Dz. im Vorfahre und 921 Mill. Dz. im Durchſchnſtt (0,07) außerordentliche Erträge(i. V. außerdem 0,16 5 9 e 10 5 ſen und e Kapitalerträge) getreten. Auf der an⸗JWeizenüberſchußländer ihr Ergebnis gegenüber dem Vor⸗ orderten Löhne und Gehälter 3,75(19,97), jahr noch um 29 Mill. Dz. auf 589 Mill Dz. ſteigern kön⸗ Zin⸗ der Jahre 19231927. Im ganzen hat die Gruppe der — (.6, Beſitzſteuern 420(.39), ſon. nen, während bei den Einfuhrländern ein Rückgang um ſtige Aufwendungen einſchl. Umſatzſteuer 3,01(0,54) und twa 50 Mill. Dz. auf 325 Mill. Dz. feſtgeſtellt wird. Der Zinſen 0,02(—) Mill. /, ſod Vornahme von 10,43 etwa n. e 19 Mill. 7 Waage ben und 1105(—)an⸗ verfügbare Ausfuhrüberſchuß wird auf 191 Mill. Dz. be deren Abſchreibungen einſchl. 2 f 8575 winnvortrag ein Reingewinn von 2174 567(1 594 830)„ Keberſchuß bat das Wirtſchafts jahr 1928/29 mit 374 Mill. verbleibt, gus dem unv. 8 v. H. Dividende ausgeſchüttet Doppelzentner gebracht; der diesmalige iſt einer der nied⸗ 790 200(781 742)/ Ge⸗ ziffert gegen 197 Mill. Dz. im Vorjahre. Den höchſten werden ſollen. rigſten ſeit vielen Jahren. Während in den letzten Jahren * Tellus Ach. für Bergbau und Hütteninduſtrie Frank⸗ eine Verringerung der Ausfuhrüberſchüſſe gleichzeitig auch furt a. M.— Wieder 6 v. H. Dividende. Der HV. am eine Verringerung des Zuſchußbedarfes brachte, iſt diesmal 22. Juni wird für 1986 eine Dividende von wieder 6 v. H.[eine Erhöhung des Einfuhrbedarfs bei gleichzeitiger Ab⸗ auf 0,5 Mill.% An vorgeſchlagen.— Auch bei der der nahme der Ausfuhrüberſchüſſe feſtzuſtellen. Geſellſchaft naheſtehenden Weſtdeutſchen Bleifarbenwerke Bei den Cif⸗Offerten zeigt ſich gegenüber der Vorwoche Dr. Kalkow AG., Frankfurt a.., ſollen für das Ge⸗ eine kleine Erholung. Man verlangte für Manitoba I. ſchäfts fahr 1936 wieder 6 v. H. Dividende auf das durch hard, Atlantie, Mai/20. Jun 10,072 hfl. für Manitoba I, Einziehung von 40 000% Aktien auf 0,66 Mill./ ge⸗ Atlantic, 20. Mai ausgehender Dampfer, 9,977 hfl., Ab⸗ brachte Abk. ausgeſchüttet werden. ladung Mai/20. Juni 9,95 hfl., Juli 9,97% hfl., Auguſt * Bayeriſche Berg⸗, Hütten⸗ und Salzwerke AG.— Wie⸗ 9,8775 hfl., für Manitoba N, 5. e Nach dem Bericht über 19850 0 iſt 9,8275 pfl. Juli 9,5 oft, August 9 At, für, Want der Geſamtumſatz der Geſellſchaft von 26,31 auf 28,47 Mill. oba III, Atlantic, ladend geladen, 9,57 hfl., Mai 20. Juni der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung 9,57% hfl., Juli. 9,65 hfl., Auguſt 9,70 hfl und für Mani⸗ er 1936. enehmigte die bekannte Jahresrech⸗ Hardwinter II, Abladung alle Häfen, ſtellte ſich für Junt Einrechnung des Vortrags auf 9,6772 hfl., Kanſas II, Golf, für Juli auf 9,55 hfl. für ein Reingewinn von insgeſamt 533 538 Auguſt auf 9,40 hfl. und für erſte Hälfte 1 0 aiif (506 304] /; hiervon werden zunächſt der geſetzlichen Rück⸗ 8 hfl. Vom 0 3 1 5 e lage 0,10(0,5) Mill.„ überwieſen. Das Land Bayern 1 er Dampfer, a. erhält als Alleinaktionär wiederum 5½ v. H. Dividende. 1. 75 5 8 58 534/ werden auf neue Rechnung vorgetragen, An frei⸗ An den deutſchen Märkten war 1 Maas 55 willigen Leiſtungen wurden 1d. 0,33 Mill.“ aufgewendet.] freien Verkehr feſtzuſtellen; die Mühlen werden ausſchließ⸗ * Dyckerhoff u. Widmann Ga, Berlin.— Die Um⸗ wandlung. N 1 nung zum 91. Dezem ft vd ie⸗ 19 der Geſellſchaft durch Uebertragung des Ver- Beſchäftigung geſichert iſt. Erſt neuerdings wurden wie⸗ mögens 5 e bee Dr. Erich Löbbert u. der einige Partien argentiniſcher Weizen und verſchiedent⸗ f nanditgeſellſchaft. Berlin, beſchloſſen Die im lich auch inländiſcher abgegeben. Bei dem Plataweizen 8 5 1 5 1 1 en handelt es ſich teilweiſe um Qualitäten, die als. zum 3l. Dezember 19: weiſt ein Kapital von anerkannt ſind, aber auch die Beſchaffenheit der rigen buts gegenüber„ Mill.( Ag und 5 Mill.( Rücklage] Partien wie auch des inländiſchen Weizens wird als recht lich von der Reichsgetreideſtelle verſorgt, und zur Zeit iſt dieſe Verſorgung ſo ausreichend und regelmäßig, daß den Weiter wurde die Um. Mühlen im Rahmen ihrer Kontingente eine regelmäßige Aktivpyſten zurückzuführen Wie gut geſchildert Vielfach haben die Mühlen ſchon erhebliche „ Malzlabrit Nbeinvſalh uc, in Beucha. naſtadt(Heſſen) verlegt. der dert nd 5 aſenfabrik waren poll d noch betonte, en von dem ausgewieſenen Mengen ihres Mai⸗Kontingentes bezogen; die württem⸗ Vermögen von 78 Mil 11 10 die nicht e bergiſchen Mühlen ſollen ſchon die geſamte ür Mai be⸗ Umwandlungskoſten ab, ſo§iß der ſich rechnungsmößig nötigte Menge erhalten haben, und verſchiedenen kleineren ergebende Kurs von etwa 210 v. H. zu hoch erſcheint. Die[ Mühlen iſt darüber hinaus auch ſchon Material zur Juni⸗ Aktien der außenſtehenden Vermahlung gegeben worden, da ſich laufende Lieferungen erhalten von der Reichsgetreide⸗ r dann, wenn die eigenen Vor⸗ ſo kleiner Mengen kaum e r 1036 hat die ere Steigerung orjährige auabteilung erreichte den Futterzwecken aus den Mal haben vollſtämdig a ent be Aua rt, da die Malzkampagne beendet iſt.— vlick. In 5 Gewinn n Hafermarkt nichts z n. 1 Abzug von 140151(4,15), Erträge treb keit; fob 5 kleeh 0 gen tierte für 1 15 000 rend verte war aller wie Zurü M preis 87,50 burg) D Sowe tende fg. 8,25 Amer 700 Tage ändert buris, l. a. „ miſſar für 933er 82 je Zentner. ſind ab 1. wirtſchaft denen für zu geben. rege, ſo da konnte. wu rn und Zucke röni eu b abgeh ) Zen ſid 11 ngebo ckhal an er Secken (He it bei ſen waren Pflanzer Heddesheim, waren ſtark vertr Ily denen der den den Ve zugeteilt Malzkeimen war nur belangloſe Umſatz lieben gefragt. Paul Riedel, TIabakeinschreibung in Schweßingen Schwetzinge u, V ener, davon rund 10 000 Zentner 1998er, wa, Ta TA den Teil an Hände ig auferlegten. te für 1933er 66,50—79 /, wobei den Höchſ⸗ im erlöſte. Für 1934er bezahlte man 80 biz sheim) und für 1935er 60,5070%(Paben⸗ Vom Jahrgang 19g4er wurden auch einige Pat⸗ tien leicht verhagelter Tabak ausgeboten, die man mit 75 bis 75/ bezahlbe. ie Qualitäten werden allgemein als gut bezeichnet, die nicht abgeſetzt werden, kommen ſie auf einer ſpäteren im ſchreibung erneut zum Verkauf. * Ab 31. Mai neue Schweinepreiſe Wie erinnerlich Januar für die geſamte deutſche Schlachtyieh⸗ Preisfeſtſetzungen vorgenommen worden, ig Schlachtſchweine jahreszeitlich bedingte Zu⸗ und Abſchläge vorgeſehen ſind. Zu den geltenden Grundprel⸗ in der Zeit vom 4. Januar bis 30. Ma Aß⸗ ſchläge auf die Grundpreiſe von 1,50% je 50 Kg. Lebend, gewicht in Geltung. Abſchlag weg. Schweinegrundpreiſe um 1,50/ höher als die zur Zeit gel⸗ Bis n Notierungen. Heraufſetzung ſchlages— ein günſtiger beeinflußt. * Nürnberger Kleinviehmarktbericht vom 14. Mai. Auf⸗ trieb: 552 Kälber, 1176 Schweine und 46 Schafe und dan mer. Preiſe nach Lebendgewicht: Kälber 38637 Schwei 47,5515 und Sauen 45—51,5 Pfg. je 7 Kg. Fleiſchgroß⸗ markt(Angebot 1040 Großviehviertel): Ochſen 66—78, Jul len 62—73, Kühe 4573, Rinder 6576, HKalbfleiſch än Reer tel 7495, Schweinepreiſen namentlich in Zeiten eine Anregung zur zeitlichen Verlagerung der Erzeugung Damit ſoll erreicht werden, daß in den Zeſteg des gewöhnlich ſchwächeren Schweineangebotes infolge der der Preiſe— durch den Wegfall des Ab⸗ ſtärkeres Angebot die Marktbelteferung 1e. 8. Kg. Nov. 8,10.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Ke Mai 191,50; Juli 105,50; Sept., Nov. je 106,25. Liverpobler Baumwollkurſe vom 14. Mai.(Eig de ik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Ma% a Juni 701; Juli 697: Nov., Dez., Jan.(38), Febr. je 692; März, Ayrfſl e 693, Mai 693; Juli 692; Okt. 682; Dez., Jan.(30), Mirz je 677; Tendenz ſtetig. Nütruberger Hopfenmarkt vornahmen. (882 Zentner). 1 Föle Abwehrmaßnahmen wurden ſofort vorge⸗ nommen. Meiſt ſind die Produzenten mit dem Aufhängen des Drahtes oder dem Auſſtellen Am Saa unverändert ruhig. Frachienmarki Du Das Geſchäft war auch an der i 1 ß oller verfügbarer Leerra Die Frachten und Schlevpköhn Schweine Marktverlauft Kälber lebhaft, Sh verteilt, Schafe mittel. Rotterdamer Getreidekurſe vom 14. Mai.(Eig. Iz Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 8,67% Juli 8,807 Sept 5 Die Geſchäftslage am Nürnberger Hopfenmarkte hat ſh im Verlaufe der heute ſchließenden Berichtswoche weitet⸗ hin günſtig geſtaltet. Nachfrage beſonders ſtark, ſo daß ſich eine ſehr lebhafte Ge⸗ ſchäftstätigkeit entwickelte. Es waren zunächſt wieder deut, ſche Brauereien, die, der gegebenen Anvegung folgend, er⸗ hebliche Deckungskäuſe in prima und guter Mittellbare Aber auch der Exporthandbel zeigte wieder mehr Intereſſe für geeignete Ausfuhrpoſten. Im In lands, verkehr eppeichte der Umſatz in der Berichtszeit 209 Ballen Die Preisbaſis hat keiwe Veränderung er⸗ fahren; bezahlt wurden für Hallertauer und Tettnanger 200220 /, für Spalter 200212 /, für Gebirgspopfen 170480/ und für Württemberger 170175„ je Zenter, Die Woche ſchloß Preiſen. Die Wetterbeſſerung, die mehreve warme und brachte, war dem Wachstum der Hopfenſthche förderlich, begünſtigte N Schädlingen. in Sens 8c mahnne 0 7. 17 Gale) zmſlc) 5 baden 190 . 14. Mai wurden aus dem Grund geſchaffen, ug r. Art waren zur prompten Lie⸗ vie in der Vorwoche ngeboten. Oſtpren⸗ plombtert Mannheim hfalls plombiert, für 2950 1 verzollt. Stroh und Luzerne, 3 zu 32 zu 32, Auf der heute i . kamen erkau 8 ens jens Angebot unge lich mit rund 10 000 Zentner aft Seckenheim vertreten; auth Friedrichsfeld umd Feudenheim Insgeſamt wupde etwa die Hälfte bake verkauft, und zwar zum „während ſich die Verarbeiter smaligen Einschreibung die Dabate Mit dem 31. Mai fällt nun dieſer 4. Juli ſind dementſprechend die Die Zu⸗ und Abſchläge zu den eines ſchwächeren Schweineangebolz 72 und Schafe und Lämmer ße 703 Auguſt 701; Sept. 699, Olk, m 8. bi. 14. Mai An einigen Markttagen war die angenehmer Stimmung bei festen aber zugleich das Auftreten bun zug! bige 9 rtunerlich hlachtvieh⸗ rden, in Zu⸗ und rundprei⸗ Mai Ab⸗ . Lebend. un öͤleſer hend bie Zeit gel⸗ zu den ffen, um eangebotz rzeugung en Zeiten folge der des Ab⸗ teferung Nai. Auf und Län Schweine ſchgroß; 76, Jul in Reer April je ), März e hat ſich e weiter⸗ war die hafte Ge⸗ der deut⸗ gend, er⸗ ittelware wieder In lands⸗ 2 Ballen rung er⸗ ttnanger gshopfen Zentner. ei feſten ſonnige böcke ſehr den von vothe⸗ tfhängen ſchäftigt billigen haltend. Märkte 2 — Wirtschafts- Meldungen Vereinheiflichie -Bedingungen en finden Verhandlungen über die en für Hypothekenſchuldurkunden es Realkredits mit den zuſtän⸗ dem jetzt unmittelbar vor dem Ab⸗ 50 ſche Volkswirtſchaft“ mitteilt, en Gründen davon abgeſehen, ent⸗ smietvertrag einen beſti Ei er aus dem I n 5 heits 1 s ſpothekenvertrag zu ſchaffen. Man hat ſich auf die Auf⸗ ſellung beſtimmter, ſtark eichen. Di piele Streiti linien beziehen ſich gen, rt werden ſollen. E ö rhalb derer h der Ausz oſtenbeitraf Belaſtung des 7 V 15 Steuerri ber Verhältniſſe im Pleß⸗Konzern. zwiſchen der deutſchen f n Unterhandlun heit des erns Glücklien? Ias wohl durch Möbel von en Dietrich kan Illte genau auf Namen achten! „Kinderwagen K Klappwagen Neueste Modelle Billiger Verkauf 5 Aühne& Aulbach Qu 1. 16 82 und auch die Recht⸗ l zunächſt auf die Be⸗ t denen in der Regel die Hypothekenkredite s werden dabei die Grenzen ab⸗ ch die Bedingungen der Gläu⸗ ung, Verzi ö bewegen müſſen. Bei der Aus⸗ othekengelder, die grundſätzlich in bar er⸗ zhe der Abzüge zwar nicht im einzelnen aber amtlich ſtändig überwacht, ſo daß Schuloͤners nicht vor⸗ Ab 1. Oktober keine Umschuldungs- 26.“ anleihe mehr für Hausbesißer rordnung der 0„daß von den am 1. Ok⸗ tändigen Beträgen an Gebäudeent⸗ für die Zeit vom 1. April 1936 bis nicht mehr die Ausga . werden ab 1. Oktober 1937 mit 80 v. H. er⸗ ben⸗Beſcheinigungen in Umtauſch von Gutha ibungen muß bis zum 31. März 1938 durch⸗ und der polniſchen Regierung ge⸗ n, die ſich auf die Regelung der An⸗ ) Pleßſchen Konzern und in Ver⸗ ung damit auf die Regelung der Schulden dieſes Kon⸗ obgen, haben zu einem Einvernehmen geführt. Die Bermögensobjekte des Fürſten von Pleß liegen ſowohl in Polen als auch in Deutſchland und ſind in beiden Ländern zugunſten von verſchiedenen, insbeſondere deutſchen Gläu⸗ Igern, ſtark belaſtet. Die Regierungen haben gemeinſame Schokoladenhaus NRinderspacher N 2, 7(Kunststraße) N 0 7, 4(ecke Heidelberger Sake) Machen Sie bitte einen Versuch mit meinen äußerst ausgiebigen e e s it 2 en: Tes-Haushaltmischung 125 f M..10 VDeczer au immer gut immer billig Eibee-strümpie die Weltmarke Jelkotagen- Wollwaren 2 Handsohude- Strloksohlüpfer alle Kübler-Fabrlkate Hannheim Ludwiashaien 0 3, 4 Bismarckstraße 40 10 MANNHEIM Derlobungs⸗ Vermählungs⸗, G0 burtsanzeigen, lückwunſchkarten rei Dr. Haas kernsprscher 249 51 Richtlinien aufgeſte lage für eine Ord In der letzten ARS ſoll den alten Mitgliedern Einheits⸗ HV. bereits ſtattgefunden hat, ung, Tilgung und der„Treubau“ 50,47(i. V. 47,46) Mill. 1, heimbauten beträgt 21,64(i. V. ſchnittswert für die Eigenh Bei dieſer Geſellſchaft neue Verträge von beteiligten Berichtsjahres reſt Die leit längerer Zeit los eingezahlt. ſundung und Fortentwicklung. Verkündete: April/ Mai 1937 Kaufmann Heinrich Schnabel— Mathilde Heckmann Arbeiter Joſeph Linder— Anna Altrieth Elektromonteur Auguſt Koch— Elfriede Dieterich Verkäufer Georg Meſſer— Hilda Beuchert Kaufmann Wilhelm Krahn— Elfriede Gunzer Modellſchloſſer Willi Weckert— Eliſabeth Kirſch Kraftwagenführer Erwin Strobel— Anng Rihm Schloſſer Hugo Backofen— Magdalena Kiß Kaufmann Hermann Pflücke— Herta Mai Arbeiter Valentin Metz— Elſa Moſer Spengler Rudi Beckenbach— Maria Jungbauer Laborant Joſeph Dreßen— Hildegard Piegſa Schreiner Chriſtian Hafner— Elſa Antes Schloſſer Wilhelm Hillinger— Julie Helbig geb. Kaiſer Kaufmann Alfons Konrad— Charlotte Berberich Bankkaufmann Robert Ehhalt— Paula Zielke Inſtallateur Joſeph Kraus— Roſina Mayer Kaufmann Willi Weber— Emma Oberacker Arbeiter Ludwig Stauch— Erneſtine Dorboth Heizer Wilhelm Köbler— Exika Wetges Schreiner Franz Konrad— Luiſe Schumacher Friſeur Oskar Maier— Hedwig Knapp Maler Friedrich Körner— Dorotheg Betz 5 Kraftfahrer Wilhelm König— Chriſtina Schweizer Pfläſterermeiſter Karl Roth— Emma Thoma Kaufmann Hans Krick— Eliſabeth Büchler Zollprat. Arthur Sporr— Herta Krauth Maler Karl Rachel— Viktoria Leitz g Dipl.⸗Kaufm. Walther Lautenbach— Lydia Baumann Kaufmann Karl Keller— Martha Wasmuth Kaufmann Rudolf Engelsmann— Eliſabeth Liebhardt Gärtner Hermann Pfiſterer— Maria Urſchlechter Schloſſer Johann Kränzler— Margaretg Keßler Kaufmann Walter Emig— Bertha Stecher Kernmacher Friedrich Herrmann— Anna Guckert Schneider Willi Walter— Lydia Weber Buchhalter Jakob Häberle— Erna Wagner Buchdrucker Friedrich Schmid— Luiſe Böck Journaliſt Werner Gengenbach— Theodora Montz Häcker Walter Kleber— Wilma Breitinger Getraute: April/ Mai 1937 Dipl.⸗Ing. Fritz Erfurth— Hildegard Neugebauer Kaufmann Franz Roſer— Maria Wetzel Maſchinenſchloſſer Guſtav Bredel— Magdalena Karg Vertreter Wilhelm Janſen— Elfriede Siepmann Kaufmann Wilhelm Weſch— Erna Kunz Arbeiter Georg Heiß— Martha Ludwig 8 Metzger Heinrich Schön— Maria Becker geb. Rinninger Maſch.⸗Techn. Heinrich Maxeiner— Katharina Sandritter Kaufmann Arnold Bodenheimer— Margot Katz Bankangeſtellter Robert Heilemann— Margareta Beutel Rottenmeiſter d. Schutzpol. Armand Ulmer— Elfriede Hettich Pförtner Auguſt Mirz— Eleonore Schäfer Elektrotechn. Phil. Henuhöfer— Johanng Schöll geb. Schellenberger Kaufmann Max Ockenfuß— Eliſabeth Boepple Elektromonteur Joſeph Voit— Roſa Eder Kaufmann Kurt Strauß— Dina Leiner Küchenmeiſter Franz Steincamp— Eliſabetha Koppke Kaufmann Otto Hübner— Elſa Müller geb. Ziegler Verw.⸗Sekrelär Walter Steinhart— Emmy Höcht Kaufmann Auguſt Schulin— Eliſabeth Schneider Unteroffizier Walter Stutzenberger— Hilda Kraus Kriminalfekrekär Michael Henz— Antonie Striebek Kaufmann Heinrich Hammel— Berta König Arbeiter Joſeph Hohenadel— Katharina Müller geb. Fabian Kaufmann Emil Sauter— Lina Böhner Arbeiter Joſeph Sperl— Johanna Siekmeyer geb. Raſtätter Metalldrücker Johann Lumpp— Mitzi Schork Angeſtellter Karl Geiger— Herta Böhmann Kaufmann Johann Feuchtner— Annelieſe Meinzer Kaufmann Kurt Dietrich— Hilda Ballmann N Feinkoſtmann Werner Mühlemeier— Gertrud Barnickel Bäcker Rudolf Beſt— Johanna Poehler Eiſendreher Karl Wolf— Luiſe Zelt 2 Schreiner Kurt Bräunling— Anna Merkert Kaufmann Kurt Hügle— Gertrud Haferkamp Poſtbetr.⸗Arbeiker Otto Hotter— Gertrud Reuß Kaufmann Johann Fahrbach— Marie Neff Friſeur Wilhelm Bolleyer— Bertha Häfner Metzger Georg Seitz— Melitta Jüngling lt, die nach ihrer Me ung der finanziell⸗wi hältniſſe im Pleß⸗Konzern bilden ſollen. * Ludwigshafener Volksbank— 4(3) v. H. Dividende. itzung konnte der Vorſtand günſtiges Ergebnis des abgelaufenen Geſchäftsja richten. Der VG am 22. Juni wird die Verteilun auf 4(3) v. H. erhöhten Dividende vorgeſchlagen. Außer eine Rückver je abgeſchriebenen Anteil gewährt werden. Die Ge⸗ noſſenſchaft hatte im Vorjahr die ſeit 1930 eingeſtellte Di⸗ videndenzahlung erſtmals wieder aufgenommen. tar auf di* Die„Treubau“ erweitert ihr Geſchäſt Die„Treubau“ vereinfachter Richtlinien be⸗ Ac. ffir Baufinanzierungen im Deutſchen Reiche, deren legt ihren Geſchäftsbericht für 1936 vor. Die Geſellſchaft, die in techniſcher und finan⸗ zieller Beziehung Siedlungen, Eigenheime und Geſchoß bauten finanziert und betreut, hat den Umfang ihres Geſchäfts erfreulich erweitern können. Der Geſamtumſatz iſt mit rund 354,9 Mill./(1935: 183,3 Mill.%) gegenüber dem Vorjahr um 93,6 v. H. gewachſen. Der Geſamtwert der im Berichtsjahr unter Mitwirkung erſtellten Geſchoßba aten der Geſamtwert der Eigen⸗ 9,13) Mill. J. Der Durch⸗ ne liegt bei 17675. Die Beſchaffung II. Hypotheken für den Eigenheimbau iſt eine 3,23 Mill.% Aufgabe der Tochtergeſellſchaft der„Treubau“, der„Geſell⸗„ ſchaft für zweitſtelligen Grundkredit, Deutſcher Bauſparer, wurden im Berichts; insgeſamt 7,97 Mill./ abge Mit dem Beginn des Baues braucht in geeigneten? nicht bis zur Zuteilung gewartet zu werden. Die Warte⸗ zeit kann durch einen Vorfinanzierungskredit an den Bau⸗ 5 Bei 0,4(0,10) Mill./ Abſchreibungen wird einſchlief 6 125(3 918)/ Gewinnvortrag ein Reingewinn von 111336 (71 463)% ausgewieſen, aus dem unverändert 4 v. H. Di⸗ — vidende ausgeſchüttet werden. Das von 1,029 Mill./ i. V. „ Deutſch⸗polniſche Verſtändigung über die Regelung auf 2 Mill.„ erhöhte Grundkapital wurde im Laufe des Den Schuldnern von 5,98(4,54) ſtehen Gläubiger von 5,23(4,42) Mill./ gegen⸗ über.— Der Abſchluß wurde in der HV. genehmigt. * Felten u. Guilleaume Carlswerk AG., Köln⸗Mülheim. — Auftragseingang um rd. 45 v. H. geſtiegen. Das Ge⸗ ſchäftsjahr 1936 ſtand durchweg im Zeichen weiterer Ge⸗ Der Auftragseingang hat wiederum ſtark zugenommen. Gegenüber dem Vorjahr iſt er bei der Muttergeſellſchaft um rd. 45 v. H. und auch im* Der Saatenſtand im Deutſchen Reich Anfang Mai. iſt von den Pflanzenſchutzämtern vorzubereiten und zu Konzern um annähernd dem gleichen Prozentſatz geſtiegen. g a Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Damit der Jahr man di dieſem über ein zuheben . be⸗ land an einer über den Muttergeſ ütung von fätze geger werden ko durchgeführt. ug v auch im Beric genommen Erlöſe n Betriebs beläuft ſich auf ahre n. Hieraus ſollen, vidende wieſen, 3% teter Induſtrie 148 mit 0 — le Schiff über Abgang 15 757 Hauptſache um fahren werden. ſchnittliche Tonnen. Kinderwagen Stetskeuhelten, nilligst Neuer Medizinalverein Mannheim .-3 zm Marktpl. Gegr. 1890 fut 241 71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Krane, Zahnbehandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollst. frei. NMohe Zuschüsse bel Kranken- hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung Wochenhiife und Sterbegeld Monatsbeiträge: Einzelperson.50; 2 Personen.50 3 und mehr Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim 28⁴ Optiker Ley& Tham Lieferant aller Krankenkassen Spezial- Geschäft für Augengläser 0 1, 7 Tel. 238 37(Kunststraße) Ihr Hut- mein Herr! nur von Dippel Maczf.. Fleiner 5 D 2, 6 Planken Harmonie) Fernruf 3035 43 Eichendorffstraßge 9 NMatirakzen In Preis und Qualität einzig Aufarbeiten billig Metall- Betten Matratzen vr. Braner H 3. 2 8587 Tel. 223 98 Senkung der erung des Auf ren weſentlich hö dem Vorjahre nicht unerheblich geſteigert wendung von Aluminium für die Herſtellung von Stark⸗ ſtromkabeln wuroͤe für den Inlands verbrauch faſt reſtlos Die mit Rückſicht auf die zunehmende Ver⸗ Aluminium errichteten neuen Werkſtätten fe mi mit 2,72(2,28), Zinſen mit 0,40 Erträge mit 0,97(1,28) Mill. gen auf Anlagen wurden mit 1,72(1,27), andere Abſchrei⸗ bungen mit 1,99 mit 2,0 Mill./(i. V. beide vorgenannte Poſten zuſammen vorgenommen. Der Reingewinn von aus dem Vorjahre von 0,10(0,10) au wie bereits gemeldet, wieder 6 v. H. Di⸗ erteilt, 5 v v. H. Zinſen gung der Genußrechte verwendet werden. Zum Vortrag Tonnen zu Tal. mit 171 354(117 lagen wurden im Zugang verkehr, B43 Tonnen im Talverkehr, zuf. Bei den ankommenden Gütern handelt es ſich in der — Steinkohle, während talwärts beſonders Schnittholz, ſowie Produkte der chemiſchen Induſtrie ge⸗ Im vergangenen Jahr betrug der durch⸗ Güterverkehr in er April war vorwiegend kühl und naß. Nach dem Ur⸗ Der lugebeschäftsmann weiß darüber Bescheid, daß er seine Insertion dadurch verbilligen kann, daß er einen Mengen- Abschluß nach Staffel B tätigt, dann hat er dio derne Werkstätte ſur PIIsSsee aller Art Dekatur HKantenarbetiten Hohlsaum LN für 5 Modezeitschritten Schnittmuster Sttliekerei Spitsen einkurbeln Stoff knöpfe NMonogramme usw. Mannheim, Qu 3, 21 e E. Fernsprecher 224%. zolgende Vergünstigungen: Bei 1000 bünmeter-Zeillen 2 b. H. e. 33 10 v. tl 100%„ kl 000„20 b. ki. Verlangen Sie Dertreterbesuch Neue Mannbelmer Zeltung Magdalena Web Johann Hildenbrand geb. Büttner, teil der amtlichen Berichterſtatter ſind in ſaſt 7 Berichtsbezirke zuviel Niederſchläge bezirke ausreichende und Berichtsbezirke zu wenig Niederſchläge In Oſtpreußen reichten die Nieder der Berichtsbezirke gerade aus, um di Kulturpflanzen zu befriedigen. Zum e Steigerung des wenig Niederſchläge gemeldet worden i unweſentlich bezirken Köslin, Grenzmark Poſen⸗ ang hat die den Provinzen Ober⸗ und Niederſchleſien war auch die Um⸗ derſchlä im großen und ganzen ausreichend; übrigen Bezirken waren aber zuviel Niederſchläs zeichnen. Die zu reichlichen Niederſchläge, in Verb mit ziemlich niedrigen Temperaturen, beeinträc Entwicklung der Saaten, ſo daß die Entwicklun rung nicht aufgeholt werden konnte. Gegen Ende s trat eine allgemeine Erwärmung ein; jedoch konnte dieſe zum Zeitpunkt der Berichterſtattung noch 1 ſpreiſe gegenüber Beſonders hervor die r Anteil, den das Ar zeinganges hatte, gegen⸗ ar die 5 dem olgen Die ſchon im Vorjahre begonnene Ver⸗ hres in Betrieb geſetzt und in vollem Umfange auf⸗ ſprechend auswirken. Der Stand der Saaten hat ſi ie In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung werden das Statiſtiſche Reichsamt mitteilt, beim Winterroggen im h Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Vergleich zum Vormonat mit der Note 3,2 beim? er⸗ weizen mit der Note 3,1, beim Winterſpelz mit der und bei der Wintergerſte mit der Note 3,1 um gewieſen. Abſchreibun⸗ Punkt verbeſſert. Winterraps(Note 3,1), Winte (3,2), Klee(3,1) und Luzerne(2,8) weiſen den Stand auf wie im Vormonat. Dagegen hat ſich der der Wieſen mit der Note 2,6 und der Viehweiden mit d Note 2,8(gegen 2,9 und 3,0 im Vormonat) um meh Punkte verbeſſert. Innerhalb der einzelnen Gebiete ſtehen die Saaten recht unterſchiedlich. Die Saaten ſind im Win⸗ ter 1936/37 infolge Schnecken⸗, Mäuſe⸗ und Tipulafraß un⸗ günſtig überwintert. Daneben iſt die verhältnismäßig hol Auswinterung auch darauf zurückzuführen, daß zum Teil infolge des ungünſtigen Herbſtwetters ſich die Winter⸗ getreidebeſtellung verzögerte und ſomit die Saaten ſchwach 23,52(18,60) rträge aus Beteiligungen (0,27) und außerordentliche 2,7 und Zuweiſung auf„andere Rücklagen“ r ſich ſomit ergebende 4,37 erhöht ſich durch den Gewinnvortrag 4,47(4,41) Mill. I. H. an die geſetzliche Rücklage über⸗ auf die Genußrechte aufgewer⸗ gationen ausgeſchüttet und 5 v H. zur herrn, der 25—30 v. H. in den Bau inveſtieren muß, über⸗ feif 67 006 7 j j f werden, d Anleil teil 1 brückt werden. Mit dieſen Porfinangter 8 Kdtien 145 5 verbleiben 167 006 l. entwickelt in den Winter kamen. Beim Roggen wurden . nen e Den 5 5 Berichts f 5 e 590* Kehler Hafenverkehr. Im April ſind im Kehler vor allem die mit ungebeiztem Saatgut beſtellten Felder in abzuführen iſt. Dem⸗ den im Berichtsjahr Bauvorhaben mit einem Bau⸗ und Hafen 377 Schiffe mit 125 664 Tonnen Ladung(1936: 84 778 Mitleidenſchaft gezogen. Die infolge von Aus winterung be von Schuldverſchrei⸗ Bodenwert von 6,00 Mill./(4,42 Mill%) gefördert. Die Tonnen) eingelaufen, und zwar 273 mit 124.535 Tonnen Hahlfroft ee 111 Sigl!. deutſcher Gemeinden it der Durchfüühr 5 1 5 f N 8 9 No E e ee ee ee Kahlfroſt oder tieriſchen und pflanzlichen Schädlir um⸗ e. Her e. mit der Durchführung der Bauten beauftragten Bauträger zu Berg, 104 mit 11290 Tonnen zu Tol. Abgegangen ſind en ice I r A0 11 de aus den Rechnungsjahren ſtammen aus allen am Baumarkt beteiligten Gruppen.— 371 mit 54 690 Tonnen(32 564 Tonnen), und zwar Zepflügten Flachen betrugen in v. d. der An dank . 5 5 Winterroggen 4,2 v.., Winterweizen 6,9 v.., Winter⸗ 5 587 Tonnen zu Berg und Der Geſamtverk 7) To. 2 Schifſe ehr betrug ſo⸗ Zon Schiff zu Tonnen, im ſpelz 1,6 v.., Wintergerſte 6,5 v.., Winterraps 8,6 v.., Winterrübſen 11,4 v.., Klee 6,1 v.., Luzerne 4,9 v. H. Reichsmittel für die Bekämpfung der Larven von Tonnen, insgeſamt alſo 29 643 Tonnen.— 5 75*. a l 25 9 42 2 8 22 8 25 7 1 ey Reichsm ter für Frnährung nd Auch Rheinhafen Rheinfelden verzeichnet guten Umſchlag. Wieſenſchnaten.“ Den Reichs master ur Ervaprü ge Der Umſchlag im Rheinhafen Rheinfelden weiſt für den April mit 12 737 8 Landwirkſchaft hat für die Bekämpfung der W̃ ſchnakenlarven(Tipula) im Frühjahr 1937, die in ein Gebieten des Reichs auf Weiden und Wieſen betr Schaden verurſachen, einen Betrig von 25000/ fügung geſtellt. Die Mittel werden von den Pflanzen⸗ ſchutzämtern zur Verbilligung der wirkſamen Bekämp⸗ fungsmittel verwendet werden. Die Einzelheiten der Verwendung ſind in beſonderen Richtlinien feſtgelegt. Die Durchführung der Bekämpfungsmaßnahmen, die vom Nutzungsberechtigten ſelbſt vorgenommen werden können, Tonnen, davon Tonnen im Berg⸗ eine Rekordziffer Rheinfelden rund 6000 überwachen. Geborene: 5 1 Modische Strickwaren Damenblusen Iäglich Eingang von Neuheiten Daut U 2 Stadel Juwelier und Uhrmacher H 1,-2(Breite Str.) gegenüber der, Nordsee“ 3 Eigene Reparaturwerkstätte! April/ Mai 1937 Kaufmann Karl Johann Sotta e. T. Ingrid Kaufmann Walther Kiſſel e. S. Günter Metzgermeiſter Heinr. Gerh. Geißler e. T. Margarete Wilhelmine Muſiter Heinrich Krug e. T. Charlotte Hildegard Hauptlehrer Wilhelm Gehrig e. T. Charlotte Luiſe Dipl.⸗Ing. Ferd. Heinr. Lampe e. T. Karoline Henriette Emma Schloſſer Adam Hermann Rihm e. S. Hermann Albert Mechanikermeiſter Karl Wilhelm Kolb e. S. Otto Oskar Schloſſer Heinrich Groß e. T. Ingeborg Charlotte Emma Schuhmacher Emil Scheer e. S. Emil Otto Metzger Richard Heinrich Fehr e. S. Heini Hans Mechaniker Egidius Joſeph Mühlum e. S. Georg Karl Berufsfeuerwehrmann Ruolf Ad. Werner e. S. Hans⸗Dieter Kaufmann Albert Nik. Schneider e. S. Albert Philipp Rolf Buchdrucker Wilhelm Boden e. S. Robert Wilhelm Kraftwagenführer Alfred Eſſig e. T. Aliſe Barbara Polſterer Philipp Streibig e. S. Willi Heini Kaufmann Friedrich Grunewald e. S. Friedrich Ludwig Richard Elektromonteur Anton Schmitt e. S. Gerhard Konrad Arzt Dr. med., Dr. phil. Val. Türk e. T. Johanna Maria Elektriker Wilhelm Walter e. T. Wilfriede Margarete Maſchinenſchloſſer Karl Dett e. T. Waltraud Katharina Schweißer Hermann Baer e. S. Manfred Kaufmann Hermann Herbold e. S. Günter Fritz Schriftſetzer Wilhelm Schwan e. S. Wilhelm Friedrich Manfred Buchbinder Ludwig Kniel e. S. Emil Ludwig Poſtbetr.⸗Arbeiter Friedrich Müller e. T. Iris Klara Metzgermeiſter Guſtav Willi Kimmel e. T. Maria Elrſabeth Kaufmann Alvis Robert Meckler e. S. Gerhard Alois roſſen K verſchwinden Maſch.⸗Schloſſer H. Fr. Bruno Max Klatt e. T. Ellen Mina Eliſab.— durch, Aſſ.⸗Arzt Dr. med. Werner Alex. Schön e. T. Renate Ingrid So Frucht Schuhmacher Franz Eſchborn— e. T. Chriſta Herta 9. 55 Hilfsarbeiter Georg Kremer e. S. Dieter Manfred nenueis Schreiner Paul Joſeph Hartmann e. T. Renate Maria Maſchinenſchloſſer Johannes Straßer e. S. Dieter Heinrich Former Friedrich Emil Breitwieſer e. S. Walter Fritz Schloſſer Rudolf Friedrich Reber e. S. Gerhard Rudolf Wagenführer Karl Geiger e. T. Margarete Marianne Reiſender Johann Stephan Vorndran e. T. Eliſabeth Angela Arbeiter Ernſt Adam e. T. Annelieſe Herta Schweißer Alfons Saß e. T. Elſe Renate Hausmeiſter Robert Treber e. S. Dieter Robert Metzgermeiſter Hermann Weiß e. T. Helene Elſe 8 Geſtorbene: April/ Mai 1937 Anna Seibel geb. Döppert, Ehefrau des ſtädt. Lagerverwalters Guſtav Franz Seibel, 43 J. 6 M. 5 Karl Heinz Richter, 13 J. 8 M. Heizer Philipp Kaiſer, 46 J. 2 M.. Eliſabetha Winkelmann geb. Hofmann, Witwe des Schloſſers Aug. Max Winkelmann, 53 J. 8 M Kraftwagenführer Alfred Otto Ballmann, 31 J. 8 M. 8 Thereſia Braun geb. Moosmann, Ehefrau des Rentenempfängers Johann Georg Braun, 69 J. 7 M. 5 Thereſe Stigler geb. Dirler, Witwe des Steueraufſehers Friedrich Stigler, 81 J. 6 M. Bierbrauer Paulus Bail, 53 J. 3 M. Rentenempfänger Georg Chriſt. Fritz, 71 J. 11 M. Schloſſer Otto Kraus, 36 J. 1 M. 8 Roſina Hilda Reinberg geb. Zehr, Ehefrau des ſtädt. Ableſers Friedrich Reinberg, 29 Jahre Rolf Friedrich Koch, 6 J. 8 M. Küfer Johann Hofmann, 54 J. 2 M. N 0 Maria Marg. Köhler geb. Weid. Ehefrau des Pfläſterers Johann Köhler, 22 J. 1 M. 1 Bertha Jahn geb. Pickard, Ehefrau des Oberbauinſpektors i. R. Simon Jahn, 72 J. 7 M. 1 Kleiſt geb. Wimmer, Ehefrau des Bauführers Herm. Kleiſt, 9 J. 2 M. a a 5 Gerkrude Bertha Eiſenlohr geb. Sternberg, Witwe des Bau⸗ direktors i. R. Moritz Wilhelm Julius Eiſenlohr, 76 J. 8 M. Gärtner Anton Spether, 41 J. 1 M. Kalkulator i. R. Friedrich Feller, 67 J. 3 M. Lediger Goldſchmied Friedrich Müßle, 28 J. 6 M. Maria Stockmann geb. Hartmann, Witwe des Kaufmanns Karl Theodor Stockmann, 57 J. 7 M. Edith Doris Jcold, 3 J. 1 M,. N 5 Pauline Dittenberger geb. Kern, Witwe des Weinhänudlers Joh. Dittenberger, 66 J. Ungeſunde⸗ Blut 5 4 M.. a Katharina Hackmann geb. Keidel, Witwe des Gärtners Joh. Jakob ift die Urſache vieler Krankheiten. Hackmann, 57 J. 11 M. 2 Ibach, 1 J. 11 M Beugen Sie darum vor: Jeden Jae Herbſt und jedes Frühjahr eine Maria Sträter geb. Senftleber, Ehefrau des Steuerinſpekt. Auguſt N 5. aründliche Blutreinigungs⸗Kur Ole Wirkung wird beschleunigt und Mitesser vnd Flche verschwinden durch Schönheltswasser Aphrodite Hirsch-Drog. und Parfdm. H. Schmid O 7. 12, Heldelberger Straße Niza- Parfümerie, O 1 8511 Parkümerle O. Hoffmann, U 1. 9, Sreſte Straße Drogerie Ludwig& Schütthelm O& 8 und Ffledrichsplate 10 Selfenhaus am Markt, G 2. 3— 4 Parfümerie H. Welß, Meerfeldstr. 39 Drogerie Kratochyll, Augartenstr. 2 die deutsche Spilzenleistung monatl. Rate M..65 Hord-Barst, E 4. 4 Tel. 27645 Mannheim nicht an den Planken Wilhelm Ludwig Sträter, 57 J. 5 M. i g M. mit dem echten Alpenkräuter⸗ Brlutreinigungs⸗Tee Original-Packung Em- Autoriſierte Verkauftzſtelle: Egon Kummer, 1 J. 1 Privatmann Georg Stein 83 J. 6 M. 4 A e 0. 7 M. 5 rbeiter Joſeph aus„ 6 M.„„ er geb. Scheuermann, Witwe des Werkmeiſters Heinrich Weber, 75 J. 10 M. Wilhelmine Schmidt geb. Schneider, Witwe des Werkmeiſters Joſ. Hermann Schmidt, 44 J. 11 M. 55. Säger Georg Deſchermeier, 54 J. 3 M. Obermaterkalienvorſteher i. R. Philipp Joſeph Diehm, 71 J. 3 M. itwe des Portiers Adolf Hildeubrand, 82 J. 11 M i e Briefkasten der N die erteilten Auskünfte nur die Die Schriftleitung übernimmt für preßgeſetzliche Verantwortung. AMlgemeines Luftſchiff.„Sind die Zeppelin⸗Luftſchiffe fort⸗ laufend numeriert worden? Welches Schickſal Die Luftſchiffe 1 worden. Bis zu Be⸗ des Krieges waren 25 Luftſchiffe gebaut wor⸗ 15 davon hatten Heer und Marine übernom⸗ Zu den übrigen 10 Schiffen gehörten die durch e Paffagierflüge weitbekannten Schiffe„Deutſch⸗ land“,„Schwaben“,„Viktoria Luiſe“,„Hanſa“ und „Sachſen“, die auf über 1600 Flügen mehr als 40 000 Perſonen ohne jeden Unfall beförderten. Für Kriegszwecke kamen die im Auguſt 1914 noch vor⸗ handenen Paſſagierſchiffe kaum mehr in Betracht. Sie unternahmen wohl eine Reihe von Angriffs- und Aufklärungsfahrten, wurden dann aber größ⸗ tenteils 1915 und 1916 abgerüſtet. 87 Zeppeline wurden im ganzen während des Krieges gebaut. Drei von dieſen wurden durch feindliche Flieger⸗ angriffe in der Halle zerſtört. Auch eines der Vor⸗ kriegsluftſchiffe wurde im Oktober 1914 in Düſſel⸗ dorf durch einen Fliegerangriff vernichtet. Um dem feindlichen Abwehrfeuer zu entgehen, mußte man möglichſt große Höhen zu erreichen ſuchen und die Geſchwindigkeit ſteigern. Um dieſe Forderungen zu erreichen, war es nötig, die Schiſſe immer größer zu hauen. Aus den zu Beginn des Krieges gebauten Schiffen mit 22 470 Kubikmeter Gasinhalt waren im Jahre 1917 ſolche mit 86 500 Kubikmeter Gasinhalt geworden. Gleichzeitig war die Motorenleiſtung von 630 PS auf 2030 PS geſtiegen. Da aber der Gegner ſeine Abwehrmaßnahmen raſch ausbaute und vervollkommnete, ſtellte die Heeresverwaltung im Sommer 1917 die Verwendung von Luftſchiffen ein. Alle noch vorhandenen Heeresſchiffe wurden daher 1917 abmontiert. Nur die Marine verwendete auch weiterhin Schiffe. Welche Leiſtungen die Zeppelin⸗ luftſchiffe ſchon 1917 ausführen konnten, geht am beſten aus der Fahrt des Marineluftſchiffes L 59 hervor, das beſtimmt war, der ſchwer bedrängten deutſchen Schutztruppe unter Lettow⸗Vorbeck Muni⸗ tion und Verbandsmaterial zu bringen. Durch eine falſche Nachricht wurde das Schiff aber über Aegyp⸗ ten drahtlos zurückgerufen und erreichte nach 95 Stunden wieder ſeinen Heimathafen, nachdem es 6760 Kilometer unter ungünſtigen Verhältniſſen zu⸗ rückgelegt hatte. Das Schiff fiel bei einer ſpäteren Fahrt über der Straße von Otranto einem Un⸗ wetter zum Opfer. Abgerüſtet wurden 22 Schiffe Die Abrüſtung erfolgte entweder, weil das Schiff heraltet oder durch Treffer bei Fahrten über Fein⸗ desland ſtark beſchädigt war. Brennend abgeſchoſſen wurden 15 Schiffe. Die meiſten davon fielen den engliſchen Abwehrmaßnahmen zum Opfer. Inter⸗ eſſant iſt, daß bei einem Schiff Frei Mann der Be⸗ ſatzung ſich durch Abſprung mit Fallſchirmen retten konnten. Im Heimathafen verbrannt ſind 12 Schiffe, davon fielen allein am 3. Januar 1918 vier Schiffe in der Halle Ahlhorn einer Brandſtiftung zum Opfer. Durch Notlandungen, hauptſächlich be⸗ dingt durch Gasverluſt, gingen acht Schiffe verloren, 11 Luftſchiffe ſtrandeten infolge von Motorſchäben bder anderen Störungen. Durch den Sturm zer⸗ ſtört wurde ein Schiff. Ein Zeppelin machte auf franzöſiſchem Gebiet eine Notlandung, ſtieg aber dann wieder mit verminderter Beſatzung auf und iſt verſchollen. Nach dem Waffenſtillſtand waren noch 18 Schiffe vorhanden. Ein Teil dieſer Schiffe wurde in Deutſchland abmontiert oder zerſtört, um nicht abgeliefert zu werden. Als Erſatz für dieſe Schiffe exzwang die Entente 1921 die Auslieferung der bei⸗ den nach dem Kriege gebauten kleinen Verkehrsluft⸗ ſchiffe„Bodenſee“ und„Nordſtern“, während für Amerika Jer 83 126(„Los Angeles“) gebaut werden mußte. Von den Kriegsluftſchiffen gingen drei an Frankreich, drei an Italien und zwei an Eugland; zwei Schiffe wurden abgebaut und die Einzelteile an Belgien und Japan geliefert. Das Schickſal der abgelieferten Schiffe iſt nie genau bekannt gewor⸗ den, Hoch ſteht feſt, daß faſt alle ſchon kurze Zeit nach der Ablieferung durch unſachgemäße Handhabung ſchwer beschädigt und dann abmontiert wurden. G. R.„Hat ein Luftſchiff(Hindenburg oder Zep⸗ pelin) ſchon einmal die direkte Strecke von Ham⸗ burg nach Neuyork über den Ozean überquert? Meiner Anſicht nach ſind es 10 000 Kilometer. Wel⸗ chen Weg legten Hauptmann Köhl und Gen. zurück? Welche Fahrtſtrecke macht ein Dampfer nach Argen⸗ kinien, welche nach Neuyork? Iſt jemals ein Flug⸗ zeug direkt über den Ozean nach Neuyork geflogen?“ — Die Fahrt des Luftſchiffes„Hindenburg“ ging entweder von Frankfurt oder Friedrichshafen aus. Die Strecke Friedrichshafen nach Lakehurſt beträgt je nach den Verhältniſſen 8350 bis 9926 Kilometer. Hauptmann Köhl, v. Hünefeld und Fitzmauriee flo⸗ gen von Baldonnel(Irland) nach der Inſel Greenly Island(Kanada). Die Fahrtſtrecke eines Dampfers nach Argentinien beträgt 16 Tage und nach Neuyork 6 Tage. Meſſung nach Seemeilen hat man noch nie genau angeſtellt. 1930 flog Kingsford Smith von Portmarwik(Irland) nach Neuyork und einige Mo⸗ nate ſpäter die Franzoſen Coſtes und Bellonte von Paris nach N 4 und Roſſi von Le Bourget nach Neuyork. Luftſchiff Z. R. 32 Wird es hatten die einzelne Schiffe?“— 0 fortlaufend numeriert und unter dem Na⸗ das Luftſchiff ahrt die Strecke von auf der Rückfahrt bei Echter! vornehmen mußte, in Mannheim euyork und 1934 die Franzoſen Codos rt? Iſt es mit Helium oder . 3. R. 3(L3 126) wurde den Dienſt der amerikani⸗ 1 en nach e zu⸗ kaniſchen Luftſchiſfern ge.“ elium gefüllt. Das Luſt⸗ 5 8 333 Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung landung vorgenommen?“—— Es handelt ſich um das Luftſchiff LZ 4, das Anfang Auguſt 1908 nach Mainz fuhr. Bei Oppenheim nahm es eine Not⸗ landung vor und verunglückte am 5. Auguſt bei Echterdingen. In Mannheim hat das Luſtſchiff keine Zwiſchenlandung vorgenommen. Handelshochſchule.„In dem Bericht über einen Vortrag von Prof. Tuckermann leſe ich unſere ehe⸗ malige Handelsſchule'. Im Jahre 1919 habe ich Mannheim als Wohnſitz verlaſſen und bin ſeit 1921 in Eſſen, Bottrop und ſeit 1936 in Dortmund tätig und wohnhaft geweſen. Man iſt alſo über Mann⸗ heimer Dinge nicht mehr ſo im Bilde! Wann und warum hat die Handelsſtadt Mannheim die Han⸗ delshochſchule aufgeben müſſen? Wo befinden ſich zur Zeit in Deutſchland Handelshochſchulen? Was iſt aus den früheren Dozenten geworden?“—— Die Handelshochſchule wurde 1933 mit der Univer⸗ ſität Heidelberg vereinigt. Die Dozenten kamen an anderen Univerſitäten unter. In Deutſchland gibt es Handelshochſchulen in Berlin, Königsberg, Leip⸗ zig und Nürnberg. Die gleiche Bildung vermitteln die wirtſchafts⸗ und ſozialwiſſenſchaftlichen Fakul⸗ täten der Univerſitäten Heidelberg, Frankfurt und Köln, ſowie die wirtſchaftswiſſenſchaftliche Abteilung der Techniſchen Hochſchule München. Tulla.„Wo und wann wurde Tulla geboren? Er hat doch die Rheinkorrektion durchgeführt?“— — Im 30jährigen Krieg kam ein niederländiſcher Reiter, Cornelius Tulla, von Haſſelt bei Maaſtrich nach Ober⸗Deutſchland und ließ ſich daſelbſt nieder. Im Jahre 1632 ward ihm ein Sohn, Juſtus Wil⸗ helm, geboren, den er in Augsburg erziehen und Pfarrer werden ließ. Dieſer Juſtus Wilhelm Tulla wurde der Stammpater eines Pfarrerge⸗ ſchlechts, deſſen einzelne Mitglieder vornehmlich im badiſchen Oberland, aber auch in Brötzingen, in Rüppurr und Grötzingen ihr Amt verſahen. Als Sohn des Rüppurrer Pfarrers wurde Johann Gott⸗ fried Tulla am 20. März 1770 in Karlsruhe ge⸗ boren. Schon als Knabe zeigte der junge Gottfried eine beſondere Begabung für Mathematik. Nach Be⸗ endigung ſeiner Studien, während deren er auch eine Reiſe nach Holland zum Studium des Waſſer⸗ baues gemacht hatte, fand er ſeine erſte Anſtellung als Ingenieur für die ehemaligen baden⸗badiſchen Landesteile, die 1771 mit Baden⸗Durlach vereinigt worden waren. Er wandte den Waſſerverhältniſſen des Rheins und der Murg ſeine beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit zu und wurde 1803 zum Hauptmann in der badiſchen Ingenieurabteilung befördert. Ein Jahr darauf erhielt er die Leitung der badiſchen Flußbauten. Der Lauf des Rheines war damals veränderlich. Insbeſondere in ſeinem oberen Teil zerfiel er in ein unentwirrbares Gemenge von kleinen und kleinſten Armen, Iſeln und Kiesgrün⸗ den. Im mittleren Teil bewegte er ſich in weitaus holenden Windungen. Sein Unterlauf war breit ausladend und zeigte langhin geſtreckte Inſeln. Zu Zeiten der häufig auftretenden Ueberſchwemmungen und Eisgänge überflutete der Strom alles weithin umd überdeckte fruchtbares Ackerland mit Kies und Schlamm, unterwühlte und riß mühſam bebautes Land mit fort, ja zwang ganze Ortſchaften zum Ver⸗ laſſen der heimiſchen Scholle. Als Folgen der Ueberſchwemmungen traten Fieberkrankheiten auf und rafften Tauſende dahin. Auf Grund ſeiner Be⸗ obachtungen, ſeiner eigenen Forſchungen und Meſ⸗ fungen kam Tulla zur Ueberzeugung, daß nur eine Verbeſſerung des Rheinlaufs die ſtändig bedrohten Uefergemeinden zu ſichern imſtande ſein könnte. Das Jahr 1812 brachte Vereinbarungen zwiſchen Baden und Frankreich zur Ausführung einer Verſuchs⸗ ſtrecke zwiſchen Knielingen und Schröck, dem heu⸗ tigen Leopoldshafen bei Karlsruhe. Aber merkwür. digerweiſe fühlten ſich die Anwohner in ihrem Un⸗ terhalt durch die geplanten Arbeiten gefährdet und verſagten dem Plane die Unterſtützung. Die frem⸗ den Arbeiter mußten durch Militär vor den An⸗ griffen die Knielinger geſchützt werden, um ihr Werk vollenden zu können. Als die Gegnerſchaft auch unter den höheren badiſchen Beamten und be⸗ zeichnenderweiſe auch unter den engeren Fachge⸗ noſſen von Tulla wuchs, weil die Koſten ziemlich hoch waren und der Gewinn klein ſchien, wandte ſich Tulla 1822 und 1825 in zwei Abhandlungen an die Oeffentlichkeit. Er entwickelte genaueſtens ſein tech⸗ niſches Programm und beleuchtete die wirtſchaft⸗ lichen Vorteile aufs beſte. Zuguterletzt kam ihm der Strom ſelber zu Hilfe, indem er die Rhein⸗ dörfer zwiſchen Murg und Neckar durch ein Hoch⸗ waſſer im Jahre 1824 in übelſter Weiſe zurichtete bis auf jene Verſuchsſtrecke zwiſchen Knielingen und Schröck. Mit einem Male wurde offenbar, was Tulla wollte. P. R.„Wann wurde Bfgi Mannheim ſüsdeutſcher und badiſcher Fußballmeiſter? Wie hießen die Mannſchaften desſelben? Welches iſt die Hauptſtadt Auſtraliens?“—— Der VfR wurde 1924/25 ſüd⸗ deutſcher und 1935/6 badiſcher Meiſter. Die Mann⸗ ſchaften, die während dieſer Jahre geſpielt haben, können Sie im Sekretariat unſerer Schriftleitung nachleſen. Die Bundeshauptſtadt Auſtraliens iſt Canberra n; 5 Wortſpiel.„Woher kommt die Rebensart„Ab nach Kaſſel?“—— Der Urſprung dieſer Redensart iſt ſehr ernſt. Heſſiſche Fürſten verkauften einſt ihre Landeskinder an England, als dieſes das um ſeine Selbſtändigkeit ringende Nordamerika unterwerfen U dt, war damals der wollte. Kaſſel, Heſſens Hauf Sammelplatz dieſer an England verkauften Heſſen. Der Ausſpruch„Ab nach Kaſſe it ſeitdem unver- geſſen gebl ben. 5 15 3 3 5 Motor. 11 notoren wohl ar tertzentimeter, in Pet Leichtbenzinmotoren bis 9, enzol⸗Spiritusgemiſch auf 6,5 Kilogramm viertzentimeter kommt. Der Exploſionsd 1 Vier⸗ bis Sechsfache des mittleren A drug i f nach dem Grad der Verdichtung, bei der die Zündung erfolgt. Dieſe Vorverdichtung durch den Kompreſſor findet ihre Grenze dadurch, daß die Zündgemiſche ſich bei der dabei auftretenden Er⸗ wärmung ſelber entzünden. Es laſſen ſich veroichten: Benzingemiſch auf 5 Kilogramm je Geviertzenti⸗ meter, Benzol auf 6, Ergin auf 8 bis 10, Spiritus auf 10, Petroleum auf 3 bis 4 Kilogramm je Ge⸗ viertzentimeter. Bei manchen Dieſelmotoren wird die Vorverdichtung bis nahe an die Selbſtzündung getrieben(40 Atmoſphären) und man rechnet dann bei Vollgas mit Drücken von 100 bis ſelbſt 300 Kilogramm je Geviertzentimeter im Verlauf der Verbrennung. Schiff.„Wie groß iſt die Waſſerverdrängung und wieviel Bruttoregiſtertonnen weiſen die Schiffe „Sarmiento“,„Monte Olivia“,„Der Deutſche“, „Oceana“ auf und wie lang ſind dieſe Schiffe?“—— „Monte Sarmiento“ hat 14000 Brutto⸗Regiſterton⸗ nen und eine Länge von 160 Meter,„Monte Olivia“ hat 14000 Brutto⸗Regiſtertonnen und eine Länge von 160 Meter,„Der Deutſche“ hat 11430 Brutto⸗Regiſtertonnen und eine Länge von 149,70 Meter und„Oceana“ hat 8791 Brutto⸗Regiſterton⸗ nen und eine Länge von 139,70 Meter. A. 100.„Kann ein Siebzehnjähriger noch wach⸗ ſen? Gibt es irgendein unſchädliches Mittel, das das Wachstum fördert oder genügen hierzu Leibes⸗ übungen?“—— Ein Siebzehnjähriger kann und wird ſelbſtverſtändlich noch wachſen. Leibesübungen fördern auf alle Fälle das Wachstum. Vielleicht laſſen Sie ſich einmal durch einen Arzt unterſuchen. M. M.„Was koſtet das Verbrennen, wenn ich nicht in einem Verein bin? Wie lange muß einer Militärdienſt machen, der 1910 geboren iſt und jetzt gemuſtert wurde?“—— Der Preis richtet ſich je nach der Klaſſe. Ob Sie Mitglied ſind oder nicht, hat darauf keinen Einfluß. Die Länge der Dienſt⸗ zeit kann der junge Mann durch das Wehrbezirks⸗ kommando erfahren. H.., Neckarau.„Welches iſt die häufigſte Tau⸗ benſeuche?“—— Die häufigſte Taubenſeuche iſt der durch einen Bazillus verurſachte Paratyphus. Zu⸗ meiſt werden junge Täubchen ſchon vor dem zehnten Tage Havon befallen, worauf etwa zwei Drittel von ihnen regelmäßig ſterben. Die kleinen Tiere wer⸗ den traurig und nehmen von den Alten kein Futter mehr an, es tritt beſchleunigte Atmung, wäſſriger Durchfall und der Tod in ein bis zwei Tagen ein, oft ſchon nach wenigen Stunden. Bei älteren Tieren zeigt ſich chroniſcher Durchfall. Oft treten auch Ent⸗ zündungen der Flügel. und Beingelenke auf. Die Seuche ſitzt äußerſt hartnäckig im Schlag feſt und iſt ſelbſt durch ſtrenge Desinfektion kaum zu be⸗ kämpfen. A. W. 23.„Wo wende ich mich in familiärer Rechtsberatung hin wegen Auskunft. Gibt es dafür auch eine Wohlfahrtsſtelle und wo befindet ſich dieſe?“ —— Wenden Sie ſich an die NS⸗Rechtsberatungs⸗ ſtelle im Schloß. Streitfrage beim Kartenſpiel.„Beim Kartenſpiel in unſerer Geſellſchaft, ſpielten zwei Spieler mit⸗ einander auf 1000(im Volksmund HV; iſt Trumpf mit Meldung 40, 60, 80, 100, Schippen, Kreuz, Eckſtein, Herz). Das Spiel ſtand bei dem einen Spieler 990, bei dem anderen 790. Letzterer machte Stiche und hatte 67 in der Karte, welche Zahl er durch Ein⸗ ſichtnahme eines Dritten feſtſtellen ließ, um die gefal⸗ lenen Karten nicht nochmals ſelbſt einzuſehen. Iſt dieſes Nachzählenlaſſen korrekt? Meines Erachtens unfair. Gemeldet hatte der Spieler 80 und machte eine weitere Meldung 60 aus. Dieſe letzte Meldung wurde jedoch mit Kreuz⸗As abgeſtochen, ſo daß der Spieler mit 990 aus wäre— 1004. Der ſtrittige Spieler, der„Aus“ ſagte, hat, wenn man genau ſein will, nur 790 in der Karte, 67 und letzte Meldung 207, ſo daß ihm drei Augen ſowieſo fehlen. Ich bin der Anſicht geweſen, daß er erſtens nicht aus iſt, da ihm drei Augen fehlen und der Schlußſtich außerdem abgeſtochen iſt. Wie verhält ſich das?“—— Das Nachzählen der Stiche iſt ſchon an und für ſich unzu⸗ läſſig, epſt recht aber durch einen Dritten, der bei einem Spiel, das ja nur zu Zweit geſpielt wird, gar nichts zu tun hat. Der Spieler iſt„aus“, wenn er 1000 Augen erreicht, das iſt aber in dem angeführten Fall nicht zutreffend, da er nur 997 Augen erreicht hat und der abgeſtochene Stich ihm ja nicht zugezählt werden kann. Ein Nachzählen der Karten nach Be⸗ endigung des Spieles würde ja dieſe Tatſache ohne weiteres ergeben. Bilanzen.„In den veröffentlichten Bilanzen der Aktiengeſellſchaften werden vielſach Beträge unter den Aktiven wie auch Paſſiven mit der Bezeichnung „Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen“ aus⸗ gewieſen. Was iſt hierunter zu verſtehen? Iſt für Aufwertungshypotheken geſetzlich eine Heimzahlungs⸗ friſt vorgeſehen, evtl. wann hat die Heimzahlung zu erfolgen?“—— Poſten, die der Rechnungsabgren⸗ . ſind tranſitoriſche Poſten, d. h. ſolche Rückſtellungen oder Belaſtungen, die nur vorüber⸗ gehend ſind. Darunter fallen beiſpielsweiſe Beträge, die im Dezember fällig waren, aber erſt im Januar bezahlt werden, alſo das alte Rechnungsjahr betref⸗ fen, aber erſt im neuen beglichen werden. Hierher gehören Steuerrückſtellungen, Verſicherungen, Provi⸗ ſionen und dergleichen. Die geſetzlichen Beſtimmun⸗ gen über die Aufwertungshypotheken können Sie auf dem Sekretariat unſerer Schriftleitung nachleſen. K len?“ r w inweinhefe kleinerte Stengel Sonntag, 16 Mai 1937 2 H. S.„Wie entfernt man Tintenſtift⸗ und Tinten⸗ flecken aus Leinen?“— Verſuchen Sie, ie Flecken mit heißem Waſſer, dem ein Teelöffel Salz beigefügt iſt, oder mit heißem Glyzerin auszu⸗ waſchen. Vielleicht haben Sie auch Erfolg, wenn Sie die Flecken in Milch einweichen und das wiederholen, bis die Flecken verſchwunden 7 ſo lange ſind. Hausfrau.„Was iſt ſchuld, wenn ſich bei ſterili⸗ ſtertem Obſt(Beeren), die gut verſchloſſen ſind Schimmel bildet? Die Gläſer ſtehen im Keller.“ — Schimmelbildung bei eingedünſtetem Obſt iſt ein Beweis dafür, daß der Inhalt der Gläſer nicht oder nicht mehr keimfrei iſt. Vielleicht wurde zu kurz er. hitzt. Die Aufbewahrung erfolge an einem kühlen trockenen, dunkeln und luftigen Ort. g Fiſchhaut.„Wie entfernt man Sommerſproſſen und Miteſſer aus dem Geſicht und an den Händen?“ —— Sie wenden ſich am beſten an einen Arzt, der Ihnen nach genauer Unterſuchung die notwendigen Mittel verſchreiben kann. Miteſſer ſind die feſt und ſchmutzig gewordenen Ausſonderungsſtoffe der in der Haut befindlichen Talgdrüſen, die, ausgedrückt ein wundartiges Gebilde darſtellen. Sie verur- ſachen gerötete Erhebungen in der Haut und können in Eiterungen übergehen. Wenn man mit einem mit Mandelöl getränkten Wattebauſch allabendlich die Haut maſſiert, löſt ſich der Talgpfropf meiſtens auf und bringt die Hautporen wieder zu geregelter Tätigkeit. Ein Zuſatz von einem Kaffeelöffel voll Borax zum Waſchwaſſer iſt günſtig, ebenſo die Ver⸗ wendung von Markaſitſeife. Darſeſen „Aufwertungspflicht“.„Bereits vor dem Jahre 1900 wurde einem Landwirt(Schwager des Geld⸗ gebers) ein Darlehen von rund 1700 Goldmark ge⸗ währt, das derſelbe zum Pferdekauf verwendete. Das Darlehen ſtammt aus dem elterlichen Erbteil des Darlehensgebers und bedurfte es damals ber Zu⸗ ſtimmung des Vormunds. Welche Aufwertungs⸗ Frauen ſeſcen oft ag Vlucigkelt Migrane u, Nervenschwäche, Oe hilft kobons, in Apotttxan v. Utdgstien go fg — quote kann in vorliegendem Falle billigerweiſe ge⸗ fordert werden? Seit welchem Jahre nach der In⸗ flation kommt wiederum eine Zinszahlung in Frage? Ergänzend bemerke ich, daß nach der u flation einige hundert Reichsmark zur wurden; die Zinſen wurden bis zur pünktlich beglichen.“—— Es kann eine Wprozen⸗ tige Aufwertung verlangt werden. Zinſen können ſeit dem Jahre 1926 wieder gefordert werden. Bergſtraße. Für Aufwertungsguthaben müſſen Zinſen bezahlt werden. Wenn die Zinszahlung ver⸗ weigert wird, können Sie Ihre Forderung im Klage⸗ weg geltend machen. Die Tatſache, daß das Auf⸗ wertungsguthaben vor Fälligkeit zurückbezahlt wurde, befreit nicht von der Verpflichtung zur Ver⸗ zinſung bis zum Zeitpunkt der Rückzahlung. Nrxis tische Fragen X. Y.„Wie lange wird eine kurze Freiheits⸗ ſtrafe in den Akten des Amtsgerichtes geführt? Kann eine Eintragung ins Strafregiſter auf Antrag ſthon früher gelöſcht werden? Benötigt man ein Leu⸗ mundszeugnis für Militärpaß oder ſonſtige Muſte⸗ rungspapiere oder für einen Autoführerſchein und Heiratspapiere?“—— Beträgt die Freiheitsſtraſe nicht länger als eine Woche, wird die Strafe fünf Jahre im Strafregiſter geführt. Beträgt ole Strafe nicht mehr als 3 Monate Gefängnis, wird ſie 10 Jahre im Strafregiſter geführt, gerechnet vom Zeit⸗ punkt des Urteils. Nach fünf Jahren tritt in dieſem Falle die beſchränkte Auskunftspflicht ein. Anträge wegen Löſchung der Strafe oder beſchränkte Aus⸗ kunftspflicht könne ſchon vor Ablauf der Friſten ge⸗ ſtellt werden. Entſprechende Anträge ſind an den Herrn Reichsjuſtizminiſter zu richten und über den Oberſtaatsanwalt zu leiten. Für einen Autoführer⸗ ſchein wird ein Leumundszeugnis benötigt. a F. G.„Meine Mutter hat gemeinſam mit ihrer älteren Schweſter einen Berg. Beim Tode der Großmutter wurde keine beſtimmte Teilungslinie feſtgeſetzt; es wurde nur mündlich eine ſolche einbart. Vor etwa 12 Jahren ſetzte meine 7 auch auf dem Teil meiner Mutter Beſchwerde beim Bürgermeiſter erklärte alles gemeinſam ſei. Der ganze geteilt werden. Dies iſt meiner 5 Wie kann meine Mutter aber jetzt, da d zu tragen beginnen und man nicht auf williges Herausgeben rechnen kann, zu gütliche Nun 2 d er-. hlen, oſſen en?“ der igen und in ückt, rur⸗ inen mem dlich ſtens elter voll Ver⸗ MANN NEIN Cnoͤlos ißt oͤie Wer War Rübezahl und wo wohnte der Wilde Jäger?— Der Teufelsspuk auf dem Brocken— Ein Turm mitten im Rhein M. Vorliebe hauſt Frau Sage in Kloſter⸗ und Burgruinen, an Quellen, Seen und Küſten ſowie in herggipfelreichen Landen. Nicht ſelten tritt die Sage in gleicher oder ſehr ähnlicher Geſtalt in verſchiede⸗ nen Gegenden auf Es ſei nur an die Weiße Frau erinnert, die in einer ganzen Reihe von Schlöſſern geſpenſternd erſcheint und freudige, vor allem aber kraurige Begebenheiten ankündet. Eine der bekann⸗ leſten Weißen Frauen iſt wohl die von Orla⸗ die man lange Zeit als Ahnherrin der unheilverkündenden Weißen Frauen hohenzollernſcher Schlöſſer anſah. Der irdiſche Leib gehörte der Sage nach der Gräfin Agnes von Opla⸗ münde; aber die Geſchichte kennt keine Agnes von Orlamünde, und wer als Urbild dieſer Geſpenſter⸗ gräfin zu gelten hat, iſt nicht erwieſen. Ob der Norden, Süden, Weſten oder tes Vaterlandes, münde in Thüringen, Oſten unſe⸗ jeder Gau hat ſeine eigenen Sa⸗ Zahlreich sind die Sagen, die im Harz spielen Der Hexentanzplatz steht im Mittelpunkt mancher Erzählung gen, die in irgendeiner Beziehung zur Landſchaft ſtehen. Es ſind alſo meiſtens Heimatſagen, die kaum über das engere Gebiet hinausdringen und deshalb für Fremde wenig verſtändlich ſind. Aber ein kleiney Teil der Sagen iſt doch Gemeingut des deutſchen Volkes geworden. Endlos iſt die Zahl der Sagen, die mit den Ge⸗ birgsländern verbunden ſind. Faſt jeder bizarre Gipfel und jede ſeltſame Geſteinsbildung finden im Volksmunde eine ebenſo merkwürdige wie wunder⸗ bare Erklärung. Allein der Sagen des Rieſengebir⸗ ges und des Harzes, vor allem des Brockens, ſind ich viele. Hier wie dort muß man bis in die iſtliche Zeit zurückforſchen, um den Hinter⸗ für dieſe Sagen zu finden. Woher der Berg⸗ geiſt des Rieſengebirges, Rübezahl, ſeinen Namen noch recht ungeklärt; vielleicht hängt er mit übezahlmärchen zuſammen, das uns den Berg⸗ Rübenzählen zeigt, vielleicht aber iſt auch chen durch den Namen Rübezahl ent⸗ wahrſcheinlicher aber entſtand der Name gleich Rübenſchwanz. Dieſer ſchle⸗ iſt eng verwandt mit dem Wilden mutlich verkörpert er ſogar die gleiche finden den Wilden Jäger in Antal hat wel Wilden Züger, en; hier aber ſind ſie weiblichen Ge⸗ beo Namen 5 3 bekannt. 9 0 0 Die Burg zu Braunschweig mit der berühmten Löwensäule geheimen Götteropfers. Daraus eutſtand die uralte Sage des Teufelsſpuks 16. Jahrhundert der Glaube an Hexerei die Geiſter bewegte, Veranlaſſung gab, den Brocken als Schau⸗ platz unheimlicher Feſte zu betrachten. Auch andere Felſen des Harzes ſind ſagenumwoben. trappe beſitzt eine Vertiefung, die entfernte Aehn⸗ lichkeit mit dem Abdruck eines rieſenhaften Pferde⸗ hufes hat. Die Sage erzählt von einer tochter Emma aus dem Rieſengebirge, die, von dem Rieſen Bode aus dem Böhmer Wald ver⸗ auf dieſer Höhe, die, als im Königs⸗ Auch der Dahner Jungfernsprung, der Felsen, der drohend und seltsam Zeformt über den Dächern der kleinen verträumten Stackt in der Südpfalz steht, ist von einer alten Sage romantisch umsponnen 5 (Archiv NM) folgt, mit ihrem Pferd über den Felſen hinweggeſetzt ſei und ſo jenen Eindruck in dieſem harten Geſtein hinterlaſſen habe. Es beſteht kaum ein Zweifel, daß Die Roß⸗ die Roßtrappe eine altgermaniſche Opfer⸗ und Totenſtätte war, und dieſe Tatſache ſowie die Ver⸗ tiefung in dem Felſen haben Aulaß zu der Sage gegeben. Vo den Sagen, die auf hiſtoriſche Ereigniffe zu⸗ rüickgehen, ſpielt die berühmteſte auf der Wart⸗ burg und iſt uns als der Sängerkrieg auf der Wartburg überliefert worden. Ob dieſer Sänger⸗ krieg wirklich ſtattgefunden hat, kann die Forſchung nicht mit Beſtimmtheit ſagen. Dem unbekannten Verfaſſer dieſes um das Jahr 1260 erſchienenen Berichtes lag wohl auch mehr daran, die berühmte⸗ ſten Sänger des Mittelalters zu verherrlichen und gegeneinander auszuſpielen.— An Heinrich von Sachſen erinnert die vor der Burg von Braun⸗ ſchweig errichtete Löwenſäule. Vor den Toren Braunſchweigs war Heinrich einſt Zeuge eines Kampfes zwiſchen einem Löwen und einem Lind⸗ wurm. Der Kampf ſchien ſich zuungunſten des Lö⸗ wens zu entſcheiden; da überwältigte Heinrich den Lindwurm, und der Löwe blieb ihm treu bis zum Tode. Dem Herzog und dem Löwen zu Ehren wurde die Säule errichtet. Eine der ſchönſten Sagen, die einer Begebenheit aus dem 12. Jahrhundert ihr Entſtehen verdankt, iſt die vou den treuen Weibern zu Weinsberg; ihnen zu Ehren hat ein vor Weinsberg liegender Hügel den Namen„Meibertreu“ erhalten Bei einer Belagerung der Stadt durch König Konrad III. ſoll dieſer allen Männern der Stadt blutige Rache geſchworen haben, nur den Frauen ſollte das Leben geſchenkt werden. Der König erlaubte ihnen ſogar, beim Verlaſſen der Stadt das ihnen Liebſte mit⸗ zunehmen. Getreu dieſem Verſprechen nahmen die Frauen ihre Männer auf die Schultern und trugen ſie aus der belagerten Stadt. 10 deal von Morit⸗ von Das ist der Mäuseturm bei Bingen, aber mit Mäusen hat er nichts zu tun Schließlich ſei noch zweier berühmter 13 1 25 Sagen gedacht, der Sage vom Rattenfänge bon Hameln und vom Binger Mäuſetur m. Ende des 13. Jahrhunderts erſchien in Hameln ein Rattenfänger, der ſich bereit erklärte, gegen entſpre⸗ chenden Lohn alle Ratten aus der Stadt zu vertrei⸗ ben. Da man ihm aber den Lohn vorenthielt, be⸗ ſchloß er, ſich zu rächen und lockte während des Got⸗ tesdieuſtes ſämtliche Kinder aus den Häuſern in den nahen offenen Koeppelberg, um etwas ſpäter mit ihnen in Siebenbürgen wieder zum Vorſchein zu kommen, wo er mit den Kindern aus Hameln die Kolonie der ſiebenbürgiſchen Sachſen begründete. Es iſt möglich, daß dieſe Sage in den Kinderkreuzzügen jener Zeit ihre Erklärung findet, Und nun zu Bingen Hier erzählt die daß der Erzbiſchof Hatto von Mainz ſehr gegen die Bevölkerung geweſen ſei; bei einer Hun⸗ gersnot ſoll er arme Leute in eine Scheune geſperrt, dieſe ſodann angezündet und, als man das Klage⸗ Sage, grauſam Das Rattenfängerhaus zu Hameln Die Sage vom Rattenfänger ist anscheinenck auf die Kinderkreuzzüge zurückzuführen Photo(): Scherl Bilderdtenſt, geſchrei der Eingeſchloſſenen vernahm, die Umſtehen⸗ den ſcherzend gefragt haben, ob ſie ſeine Brotmäuſe piepſen hörten. Da überfielen ihn zahlloſe Mäuſe und bedrängten ihn ſo, Jaß er, um ſich vor ihnen zu retten, mitten im Rhein einen Turm erbauen ließ. Aber auch hier fand er keine Ruhe vor den Mäuſen und wurde endlich von ihnen aufgefreſſen. Die Sage vom Mäuſeturm iſt dadurch entſtanden, daß man dem Namen des Turmes eine falſche Deutung gegeben hat. Der Mä iuſeturm heißt 8 turm, ein Name, der vo abzuleiten 995. ngen 1 0 0 verſuchen ſie, e— re 5 0 e daß 1 „ geſunden Eine Wir arbeiteten zuſammen in den Sälen der Dresdener Malerakademie und hatten gemeinſam ein Atelier in einem Haus in der Altſtadt gemietet. Hannes ten Wijk kam vom Niederrhein, ich war nicht weit davon an der Moſel zu Hauſe. Er ſprach viel und eindringlich von ſeiner Heimat, und manch⸗ mal fiel der Name Katharina. Später, als wir keine Geheimniſſe mehr voreinander hatten, erfuhr ich, daß ſie Jungmagd auf ſeines Vaters Hof ſei und daß er ſie ſehr gern habe; er wolle ſie ſpäter hei⸗ raten. Und da erſt konnte ich mir ſein ſonderliches Benehmen gegenüber Karſtenſen erklären. Sie war eine junge, ſehr hübſche und ernſte Mitſchülerin und ſchien ſtolz zu ſein; keinen der Mitſchüler ſah ſie länger als einen Atemzug lang an, bei ihm aber blieb ſte öfter ſtehen, verſuchte ein Geſpräch mit ihm in Gang zu bringen, und oft ſahen wir ſie die Wege gehen, die er ging. Wir beneideten ihn, trotzdem er ihr Werben nicht zu ſehen ſchien. Als unſere Zeit auf der Akademie um war, folgte ich gern einer Einladung Hannes ten Wijks, die Heimreiſe zu unterbrechen und einige Tage auf ſeines Vaters Gut zu verbringen. Neben dem Wunſch, die von ihm oft und begeiſtert gerühmte Schönheit des Niederrheines zu ſehen, war ich auch etwas neu⸗ gierig auf Katharina. Er hatte ſeine Heimat nicht zu hoch gerühmt. Denn ich ſah den weiten Himmel ſo zart und dennoch bunt wie nirgendswo, und die Menſchen ſo eins im Leben und Sterben— der Himmel, weiter und bunter als die Erde, ſchien ganz in ihr Weſen eingegangen zu ſein. Ich ſah und malte und malte. wurden denn aus den vorgeſehenen Tagen volle fünf Wochen, die ich im braunen, morſchen Davishof ver⸗ brachte. Sie wurden mir zum Rauſch,— ein Verſin⸗ ken in Landſchaft, Farben und traumloſen Schlaf. So So fiel mir zuerſt das ſeltſame Benehmen Hannes ten Wijks nicht ſehr auf. Halb im Uebermut, halb in Neugier fragte ich ihn in den erſten Tagen öfter nach der ſchönen Jungmagd Katharina, aber nie war⸗ tete ich ernſtlich auf ſeine Antwort. Doch wenn ich fragte, lachend und manchmal nur, um etwas von dem Fröhlichen in mir zu ſagen, blickte er verſtört zur Seite, lächelte und ſagte Ablenkendes, Neben⸗ So ſächliches. Und ſpäter vergaß ich, ihn danach zu fragen. Wir gingen zuſammen durch die faſt eudloſen Weiden, den Leinpfad hinauf und hinunter, ſahen und malten nebeneinanderſitzend die gleichen Land⸗ ſchaften. Und zuweilen war ich erſchrocken, weil er einen Vorwurf düſter malte, der auf meiner Lein⸗ wand übermütig bunt und ſtrotzend leuchtete. Gleich nach unſerer Ankunft hatte er vom Dach des Wohnhauſes vier Meter im Quadrat die Schieferplatten abnehmen und Glasſcheiben an ihre Stelle legen laſſen— der Raum darunter war nun ein helles, geräumiges Atelier geworden. Wir weihten es mit jungem, ſäuerlichen Moſelwein und reichlich Tabak aus langen, weißen Tonpfeifen ein. Und da, in einer etwas ſpritzigen Laune, fragte ich ihn wieder nach ſeinem Liebchen Katharina. Er ant⸗ wortete, und das Verſtörte ſeiner Miene erſchreckte mich ſehr, daß ich nicht mehr danach fragen ſolle. Sie ſei nicht mehr hier, er wiſſe nicht, da er nicht banach fragen wolle, wohin ſie gezogen wäxe. Erzählung von Aleganden Wirtz Daß ich ſie aber trotzdem kennenlernte, kam ſo: wir hatten wieder gemeinſam einen Grundwaſſer⸗ tümpel gemalt und waren auf der mweg, als er plötzlich vor einem Acker, a rechte und Mägde arbeiteten, ſtehenblieb, die Hände an den Mund legte und rief, beinahe ſchrie:„Katharina!“ Aus dem Kreis der Mägde löſte ſich langſam ein hellblondes Mädchen und kam grad und etwas ſchwer fällig auf uns zu. Und als ſie dicht vor uns ſtand, bemerkte ich daß ſie ſpöttiſch lächelte und über ihren hochroten Wangen ſehr dunkle, brennende Augen tief lagen. Er ergriff ihre Hände, und ich wandte mich ab und trat ſeitwärts. Aber dennoch hörte ich ſeine Stimme, unterdrückt und rauh:„Katharina, ich habe auf dich gewartet. Und du, Katharina?“ Ich erſchrak er ihrer Antwort, denn nie hatte ich vorher eine ſo ſpröde, herbe Mädchenſtimme gehört. „Man ſollte ſich das Warten abgewöhnen, Hannes.“ Und danach ihn:„Katharina!“ und wieder nur ihren Namen in Schreck, Verwunderung und Angſt. Ich ſah ſie nicht, ich blickte über den Rhein, der rot und röter von der untergehenden Sonne wurde, und wußte, daß Katharina ihr ſpöttiſch Lächeln hinter mir lächelte, als ſie müde und wieder ſo herb ſagte, daß ſie nun gehen müſſe, weil das Geſinde auf ſie warte. Und keinen Gruß. Ich fragte ihn nicht, als er neben mir herſchritt, ich redete von Bildern und Farben. Er nickte, ſagte „Ja“ oder„Nein“. Armer Hannes ten Wijk!— Es geſchah an einem regneriſchen Nachmittag, als Hannes ten Wifk ſeinen erſten Auftrag erhielt: der Sohn des Bauern vom Markushof trat linkiſch und ſteif und ſtolz zu uns ins Atelier und wollte ſeine Braut gemalt haben. Wir feierten, wie wir auch auf der Schule alles als Anlaß zum Feiern genommen hatten, den Auftrag mit jenem ſauren Moſel und den angreifenden Tonpfeifen. Am an⸗ deren Tag trat Katharina zu uns ins Atelier. Sie hatte über ihre Haare ein blaues Seidentuch mit dunklen Franſen gebunden und eine buntkarrierte Bluſe an. Obwohl das Tuch tiefe Schatten in ihr Geſicht warf, bemerkte ich wieder das unnatürliche Rot des Geſichts und die brennenden, etwas un⸗ ſteten Augen. Hannes ten Wijk erſchrak nicht, als ſie ſich als die Braut des Markusbauern ausgab, ſicherlich hatte er es gewußt und geahnt. Ich bewun⸗ dere noch heute der er mit ihr Farben auf die die Ruhe und Ueberlegenheit, mit ſprach, ſie auf einen Stuhl bat, Palette drückte, lte und ſie an⸗ ſah.„Schiebe das Tuch aus dem Geſicht“, ſagte er, „ich will deine Haare malen.“ Sie kam dem Wunſch mit einer unwilligen Bewegung nach.— „Sieh mich an,“ ſagte er ein andermal,„ich will deine Augen malen.“ Er hatte wohl den beſten Tag ſeines Lebens. Das Bild wuchs und wurde Katha⸗ rina, ohne daß ich es bemerkte. Schon nach einer Stunde lächelte ſie ihr ſpöttiſches Lächeln auch auf der Leinwand. So erhob ſich Hannes. Ta „Es iſt für heute genug,“ ſagte er,„wann willſt du wiederkommen?“ „Ich will überhaupt nicht kommen,“ antwortete ſie,„er will es.“ Und als ſie das Bild betrachtete, danach ihr Blick auf eine Kreuzigung über dem Bett fiel und darauf haften blieb, fuhr ſie nach einer be⸗ troffenen Pauſe fort, daß ſie nicht mehr gemalt ſein wolle und nicht mehr wiederkommen werde. Mit einem kurzen Gruß ging ſie. Wir ſchauten uns ver⸗ wundert an und wußten nicht, was ſie zu dieſem plötzlichen Entſchluß bewogen hatte; wir glaubten ſchließlich, ſie hätte ihn in Trotz gefaßt. Einige Tage lang war wieder das Verſtörte in Hannes ten Wijks Geſicht. Manchmal überraſchte ich ihn, wie er am Bild Katharinas eifrig und fiebernd malte, und es ſchien der Vollendung auch ohne Sitzung näher zu rücken. Es hing über meinem Lager im Atelier, und oft erſchrak ich vor dem unheimlichen Spott Katha⸗ rinas darin. Weil ich nun ſtatt der wenigen Tage lange Wochen lang bei Hannes ten Wifk blieb, hatte ich Gelegen⸗ heit, den Frühlingsanfang, der da unten mit viel Freude, Tanz und Feuer gefeiert wird, zu erleben. Wir machten einen luſtigen Umzug durch das Dorf ſingend und muſizierend mit, ſtanden am Feuer am Ufer und opferten im Scherz und Uebermut, was die anderen mit lauten oder leiſen Beſchwörungen opferten— Erbſenlaub und Blumen. Aber als der Zug ſich wieder ordnete und lärmend zum Dorf zu⸗ rückzog, hielt mich Hannes ten Wijk am erlöſchenden Feuer feſt. Er war ſehr blaß und erregt. Und er nahm ein Scheit, hielt es in die Glut, wartete, bis es lichterloh brannte, ſchwang es dann und warf es in hohem Bogen in den Strom und rief, wie vordem die Burſchen, laut den Namen ſeines Lieblings. eeeeeeeeemeddemndmmmusprdddaddddndandben tl d e PfI YO ee Vom Heirrich Zerkeuler Brich qu mein Herz, und glaube doch: Nus Schmerzen erst blühm neu die Melt: Mirſf ab, was dich gefangen holt, And glaube doch! Such auß mein Ferz, und hoffe doch. In Sonne locht ein neuer Ca nd Licht wird was im Dunfel lag. Fo Hofe doch! Brich qu mein Ferz und liebe doch: Verschnwistert stehen Baum und Strauch. Du Mensch liebst doch den Menschen auen— nd gauderst noch? „Katharinal, „Katharina!“ rief zerrt an. Und le zuwenden wollten, ſta p wieder ſpöttiſch und hielt uns gegen. „Da nimm, Hannes,“ ſagte ſie laut und rauh „weil du ſo ſchön warteſt“ und ſchritt danach in das Dunkel. Ich hörte ſie ein fröhliches Lied ſummen. Und er hielt die Tulpe, als trage er ein Heiliges Wir ſchritten dem lärmenden Singen im Dorf nach und gingen unter in der heißen Fröhlichkeit der ernden. er und lächelte mich danach ver⸗ f b dem Dorf r Uns, lächelte eine rote Tulpe ent⸗ Toi Wei⸗ Aber als wir am Morgen etwas angeheitert in das Atelier traten, ſtand Katharina oͤarin vor dem Kreuzigungsbild, ſchaute es verſunken an und ſchien uns erſt zu bemerken, als er ihren Namen rief. Sie lächelte. Das Rot ihres Geſichts war fiebriger ge⸗ worden und ihre Augen brennender. 5 „Du!“ ſagte ſie,„da hängt der Mann am Kreuz. Meinſt du, daß er noch einmal auferſteht? Hannes, man ſollte nicht warten, ſein Fleiſch iſt voller E ren und wird immer ſchwärender dummer Junge, Hannes...“ Schwä⸗ N Du biſt ein Sie redete und redete, und als ich ihre Hand faßte, brannte ſie in meiner. Wir brachten ſie in den Mapkushof. Der Arzt kam noch am ſelben Morgen. Sie trage es ſchon lange, ſagte er, und würde wohl ſterben. Ich ſah ſie noch im Sarg liegen— weiß und blond und ſpöttiſch lächelnd. Hannes ten Wijk legte die rote Tulpe in ihre Hände, dann ſchlug man den Deckel über den Sarg und trug ſie hinaus. Wir ſtanden am offenen Grab. Später nur noch Hannes und ich. Ich ſagte, daß auch wir gehen müßten. Er nickte und blieb. „Komm“, ſagte ich drängend,„höre die Glocken ſie läuten nun den Karfreitag ein, dann ſind ſie stil bis Oſtern, bis zur Auferſtehung...“ Da blickte er auf, lächelte bitter.„Auferſtehung Tot iſt tot, mein Freund.. Sie ſtarb..“ Und ich in Angſt um ihn:„Und du?“ „Laß das“, erwiderte er kurz,„ſie ſtarb, alles ſtarb, ich, mein Hirn, nenne es wie du willſt.“ Nach wenigen Tagen reiſte ich ſehr beſorgt um ihn heim. Er mußte mir verſprechen, mir oft von ſich Nachricht zu geben. Aber er hielt ſein Ver⸗ ſprechen über ein Jahr lang ſchlecht. Erſt nach einem Jahr, kurz vor Pfingſten, erhielt ich eine Karte von ihm aus Dresden, mit der er mich bat, noch einmal einige Tage in ſeiner Heimat zu verbringen. Itch fuhr hin. Als ich in das Atelier trat, ſah ich an der Wand, wo früher Katharinas Biloͤnis gehangen Hatte, das Biloͤnis Ilſe Karſtenſens. Sie ſchien im einer fehr glücklichen Stimmung gemalt worden zu ſein. Vor dem Bild ſtanden auf einem kleinen runden Tiſch drei Pfingſtroſen in einer kölniſchbrgunen Vaſe Das ſah ſehr feierlich aus und fast wie ein Altar. Und als ich dazu nur nickte und immer mur gu nicken wußdbe, unruhig und nicht glaubend, gewahrte ich Katharinas Bild in einer Ecke hinter der Tür; über die bunte Bluſe war welk und ſich meigend eine rote Tulpe gemalt. Am nächſten Tag kam Ilſe Karſtenſen. Wir feier⸗ ten ihre Ankunft mit jenem ſäuerlichen Moſel, der micht alle werden wollte. Und ein Glas leerten wir ſchweigend auf einen Zug, und die beiden fröhlichen Menſchen vor mir dachten wohl heißer, was mich, als ſei ich trunken, bewegte: daß er den Oſterglauben mit dem pfingſtlichen Geiſt verband, und Todes zu To⸗ tem, Lebendiges zu Lebendigem gelegt hatte. 5 —.....——.—.......——— XUT TAS 8 GROSSES ZIEL Ein Roman vom Zirkusle ben und von bilden Tieren Robby fängt ſich auf. Ach, wie routiniert man doch mit den Jahren wird! Als er noch jung war, keiner hätte ihn davon abgebracht, Nutta bei einem ſolchen Wiederſehen einfach in die Arme zu reißen, ſie zu küſſen, dieſe ſchönen, klugen, weichen Augen, dieſen Mund, dieſe roten, lockenden Lippen abzu⸗ küſſen, bis ihm die Luft ausgegangen wäre. Es iſt Putta, ſeine Nutta! Die Frau eines fremden Man⸗ nes? Das gibt es ja gar nicht, was geht ihn und Yutta ein fremder Mann an?!— Aber Robby iſt ein Mann geworden, ein Mann iſt man immer dann geworden, wenn man gelernt hat, zu verzichten, hin⸗ ter ihm ſteht May Ridgeway, ſeine Frau ſteht hinter ihm, zehntauſend Pfund hat ſie mit in die Ehe ge⸗ bracht, zweitauſend davon hat er ſchon vermöbelt in den letzten beiden Jahren, für ſeine Tigernummer natürlich, aber man muß brav ſein alſo, der Traum von dem bronzebraunen Knaben, der durch das ſil⸗ berne Mondlicht ſpringt, iſt ausgeträumt und hat keinesfalls von vorn zu beginnen. Aber dann grüßt er ſeine Nutta doch nicht in den Formen von Sitte und Herkommen, er legt den Kopf zur Seite, von ſeinen geſpitzten Lippen kommt ſchmelzend und ſüß und weich und werbend der Sehnſuchtsgeſang des Nachtigallenmännchens an die Nacht und an die ferne Geliebte— dann ſtreckt er Nutta beide Hände entgegen, daun lacht er— wie tief und dröhnend und überzeugend laut kann man lachen, wenn man eigentlich weinen oder heulen möchte—:„Dſcha, Yutta, da bin ich mal wieder im Land, nüch? Schall ick nu mal grunzen as u wilder Swins“ Und Mutta nimmt ſeine Hände und lacht auch — ach Putta, arme Nutta, du haſt das Sichverſtellen genau ſo gelernt, wie ich es habe lernen müſſen!— Nutta ſagt„Wen, i haſt, kannſt du einen ganzen Zoologſſchen 8 Aber erſt einmal mußt du eſſen, vor Hunger. Da ins Soſc allem, Robby: vielen Dank für d el Glaube mir, ſie werden meine beſten T NLLIAM OUINDT Dann ſitzt er ſchon im Sofa, dann macht er eine wegwerfende Handbewegung, dann ſagt er:„Den Dank, meine Dame, begehre ich nicht. Ich war froh, als ich die Kater los wurde, die Ferkel waren durchaus nicht ſtubenrein, meine Kabine hat ge⸗ ſtunken wie das Neſt eines Wiedehopfes!“ Und dann erhebt er ſeine Stimme im lauteſten und grellſten Elefantenſchrei.„Einen Hunger hab il“ ſagt er darauf. May knufft ihn in die Seite, raunt ärgerlich:„Bitte, benimm dich nicht wie ein Rowdy, Robby!“, und dann macht er ſeine höflichſte Ver⸗ beugung und flüſtert devot:„Dürfte ich nunmehr um Ihre wundervolle Kraftbrühe höflichſt gebeten haben, gnädige Frau!“ Und Nutta lacht ihr gutes, ſüßes Lachen und füllt ſeinen Teller— ach, wie leicht iſt es, ein Herz mit ſeinen Schmerzen zu über⸗ tölpeln!. Gewiß, am liebſten möchte man ſtill im Sofa ſitzen, in dieſem netten, kleinen Wagen, der einem fremden Mann gehört, möchte Nutta anſehen, die ſchöne, gute, kluge Nutta, die ebenfalls einem frem⸗ den Mann gehört, und möchte heulen wie ein Kettenhund unter dem Mond. Das Blut brennt, das Herz tut weh, der Schädel ſchmerzt, als habe man eins mit dem Holzhammer drauf gekriegt, und ob man nun Bouillon trinkt oder Möbel⸗ politur, das iſt ſchon ganz gleich. Heulen möchte man, . den roten Hunden, von den Orangs, die man aus men und nach London gebracht Wie ſchön und reif Nutta geworden iſt, wie leicht und anmutig bewegt ſie ſich zwiſchen Küche und Eßtiſch. Und wie fein ſie ausſieht in dem einfachen, dunklen Kleid, viel feiner ſteht ſte aus als die auf⸗ gedonnerte May.— Einmal, beim Pudding, liegen die Hände der beiden Frauen dicht nebeneinander auf dem Tiſchtuch: dünn und gebrechlich, durch⸗ ſcheinend weiß, mit dunkelrot leuchtenden, lang zuge⸗ ſpitzten Nägeln, überreich geſchmückt mit teuren Ringen die Hand Mays. Puttas Hand aber iſt bräunlich und feſt, iſt geſchmeidig und kraftvoll, ſie trägt nicht einen einzigen Ring, ihre Nägel ſind ſchlicht mit der Schere geſchnitten und mit der Feile geglättet. Wie ein Frettchen neben einem Edel⸗ marder, denkt Robby. Kluge Nutta, feine Yutta Dann kommt der Augenblick, daß man mit Eſſen fertig iſt, man ſieht wohl den Blick Puttas, der May gilt, und man ſchämt ſich dieſer dummen Zier⸗ puppe, die gar nicht daran denkt, Yutta ein bißchen beim Abräumen zur Hand zu gehen, aber man rettet die Situation mit einem guten Witz, man räumt mit den Kapriolen eines Manege⸗Auguſtes den Tiſch ab, man iſt Jutta beim Aufwaſchen und beim Abtrocknen behilflich, man dreht die Kaffeemühle, indes die gnädige Frau auf der Verande daſitzt und ihre Zigarette raucht— und am Kaffeetiſch dann redet man nochmal ſo ſchnell und nochmal ſo viel als vorhin beim Eſſen. 5 Was gibt es auch alles zu erzählen! Man muß doch Nutta die Dſchungel beſchreiben, nicht wahr, was weiß ſie von dem frechen Luder, der höhniſchen Schama⸗Droſſel, was weiß ſte von den Moskitos, dieſen Bieſtern, von den Aſylen für kranke Kühe und für kranke Affen, die man in den Städten trifft, von den Tigerwechſeln in Dſchungel und Wald, von der unglaublichen, tollkühnen Frechheit der Leoparden, die man in Indien mehr fürchtet als jeden Tiger, was weiß Putta von den blödſinnigen Autos eines Maharadſchas, der auf das Fahrgeſtell eines Rolls Royce die ſchwergoldene Karoſſerie einer uralten Staats⸗ und Galakutſche ſetzen läßt, was weiß ſie von den Stachelſ ten, den Geiern, n, was wei on den Regen⸗ zeiten, von Wirbelſtürmen und Erdbeben? Und von den Elefanten kann man ſtundenlang erzählen, auch i tmatra übernom⸗ Hat, von Manitou, der nach einem halben Jahr in London ſtill und er⸗ geben und klanglos geſtorben iſt— und ſchließlich hat man zwölf Tiger mitgebracht, nicht wahr, da iſt Paſcha, der Stolze, Bhutan, der Verbrecher, kizam und Cutch, die Strolche, da iſt Beß, die Schmeichelkatze, Sweetie, die immer ſo traurig, aber auch ſo liebevoll iſt, Gaya, das freche Luder, und 85 die alle Anlagen zu einer Maſſenmörderin Und nun iſt Nutta warm und aufgeſchloſſen, hin und her geht die Wechſelrede, aber rauchen tut Nutta immer noch nicht, kluge Nutta, feine Nutta, ſie ſpricht von ihren Panthern, er berichtet von wilden Huſarenſtückchen der Leoparden in Dſchungel und Wald, am Rande der Dörfer und der Städte— ach, endlich hat man mal wieder einen Menſchan, mit dem man über alles ſprechen kann, was einem das Herz bewegt, daneben ſitzt May und langweilt ſich, was tut das, ſoll ſie doch, das ſüße Gänschen, Robby Neuhaus iſt mit Yutta Mansfield zuſammen, was zählt da May Ridgeways May ſitzt ſtill in ihrem Korbſeſſel und raucht nervös eine Zigarette nach der anderen. Das alſo iſt das Zirkusleben, denkt ſie verärgert und gelang⸗ weilt, man hockt beieinander und redet endlos und mit unbegreiflicher Begeiſterung über die Tiere, über dieſe blöden dummen Viecher, die ihr im Grunde gleichgültig ſind, die ihr aber Europa und ihre junge Ehe verdorben haben, weil Robby nur für ſie Intereſſe zeigt. Sie hat geglaubt, er allein ſei von dieſer dummen und unnützen Manie beſeſſen, aber dieſes Weib da, dieſe Putta, ſcheint genau ſo verrückt zu ſein wie ihr Mann. Nichts iſt wichtig in dieſer Welt, als einzig und allein das befinden, das Innenleben dieſer wilden Beſti der Fortgang der Dreſſurarbeit— oh, dieſe Melodie, Robby hat ſie ihr vo ge zum Raſendwerden, heute hat ſie keine Kre zu Wut und Zorn, ſie iſt ganz erf 5 lähmenden Gefühl einer tödlichen, ufer weile. Oh, warum nur hat ſie dieſen„Tier geheiratet, warum iſt ſie mit ihm na kommen?! Nichts von ihren Träume! TTTVTTTTVTVVTVVVVVVVVVVVVVVTTTVVVVTVT%TVVVÄVÄTWVWWwWV—WWWVWVSVSVVVV„“':WW—.—....... ̃ 7ç7 ·uv———x 2. S — — . füllt. Der Mann langweilt ſie, die Ehe ſie, dieſes von blöder, verbiſſener, raſtl erfüllte Leben langweilt ſie über a Dann aber weiten ſich ihre Augen raſcht und ſehr intereſſiert. Sie beugt ſieht angeſpannt über dieſen leere Zirkushofes zwiſchen Raubtierſtall u Aus dem großen Spielzelt ſind ein herausgetreten, ſtehen nun auf dem unter der Sonne. Der eine Mann beitsbluſe und hat erſtaunlich natürlich intereſſiert May Ridg einen Proleten. Aber der ander 1 Herr in Grau: graues Sportjackett, graues hemd, graue Flanellhoſe, graue Schuhe Kreppſohlen, leicht und läſſig trägt ver⸗ Dorf chelte ent⸗ rauh, das men. liges. nach 0 Wel⸗ Hand den rgen. wohl Mond e die den Wir nnes Er en— sein till ung? alles Raymund Schmidt: Lichte ſpricht zum deutſchen volk Zum 175. Geburtstag Fichtes am Io, Mai Der Philoſoph J. G. Fichte war einer der genial⸗ ſten Redner, die Deutſchland hervorgebracht hat. Ihm war das geſprochene Wort nicht nur Träger und Ver⸗ mittler von Lehrmeinungen, ſondern Samenkorn und Keimzelle künftigen Geſchehens. Es lag in ſeiner auf Tat geſtimmten Natur, daß er ſich nicht damit begnügen konnte, vom Katheder aus Wiſſen⸗ ſchaft zu lehren, daß es ihn vielmehr dazu drängte, ſeine Hörer zugleich durch die Lehre zum Beſſeren zu jehe Das Katheder wurde ihm auf dieſe Weiſe zur Kanzel und die ihm eigentümliche Lehrfoyrm war die an das Gewiſſen, an den Sinn für die Ehre, Sau⸗ berkeit und Gerechtigkeit appellierende„philoſophiſche Predigt“. Der Eindruck ſeiner Reden war gewaltig, und hon in Jena, wo ſeine Laufbahn als akademiſcher Lehrer 1794 begann, konnte der größte Hörſaal nicht die Studierenden faſſen, die aus allen Fakultäten zu⸗ ſammenſtrömten, um das Wunder ſeiner hinreißen⸗ den Bevedſamkeit zu erleben. Als im Jahre 1806 der preußiſche Staat zuſam⸗ menbrach, lehrte Fichte an der Univerſität Berlin. Eine ſeiner letzten Vorleſungsreihen hatte ſich mit n„Grundzügen des gegenwärtigen Zeitalters“ be⸗ ſchüftigt. In ihr hatte er die Gegenwart als durch⸗ gängig„vom Geiſte einer aufs höchſte geſtiegenen Selbſtſucht beherrſcht“ gekennzeichnet, und mit Nach⸗ druck darauf hingewieſen, daß dieſe Gegenwart„in ihrer Ohnmacht und Schwäche den Todeskeim in ſich trage“. Schon das folgende Jahr gab ſeinen Prophe⸗ zeihungen recht. In der kurzen Spanne vom 14. Oktober 1806 bis zum 14. Juli 1807, von der Schlacht bei Jena bis zur Schlacht bei Friedland, vollzog ſich die Kataſtrophe. Es war eine Kette furchtbarer Un⸗ glücksſchläge mit dem Ergebnis einer ſchmachvollen Erniedrigung des ganzen deutſchen Volkes. Beim Ausbruch dieſes Krieges, deſſen Bedeutung Fichte ſehr wohl erkannte, war es ihm eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit, mit unter den Kämpfenden zu ſein. Er wollte das Los der Krieger teilen und, da er ſich zum Führen der Waffen nicht geſchickt fand, die ihm vom Himmel verliehene Gabe des zündenden Wor⸗ tes in die Waagſchale des Sieges werfen.„Schwerter und Blitze“ wollte er reden. Die Krieger wollte er mit Feuerworten zum Kampf für die deutſche Sache begeiſtern. Nicht gefahrlos und ſich feigherzig ver⸗ bergend, ſondern mit allem Nachoͤruck„und mit ſei⸗ nes Namens Unterſchrift“ Wahrheiten ausſprechend, die vor dem Gericht des Feindes des Todes ſchul⸗ dig ſeien.“ Er bot dem König von Preußen in dieſem Sinne ſeine Dienſte an. Dieſer aber lehnte mit anerken⸗ nendem Dank und der zuverſichtlichen Bemerkung ab, daß ſeine Beredſamkeit„nach dem Siege“ viel⸗ leicht gebraucht werden könne. Der Sieg traf jedoch PPP Es ist im Leben unentbehrlich, daß man daneben zielt und irrt. Ein Fehler wird erst dann gefährlich, Wenn er uns zur Gewohnheit wird. PU ek. * Ieh habe durch mein ganzes Leben gefunden, daß sich der Charakter eines Menschen aus nichts so sicher erkennen läßt, wenn alle Mittel fehlen, als aus einem Scherz, den er übelnimmt. Lichtenberg. nicht ein, dafür aber eine ſo gründliche und ſo hoff⸗ nungsloſe Niederlage, daß jede Ausſicht auf eine beſſere Zukunft vernichtet ſchien. Nun ließ ſich Fichte nicht mehr halten. In einer Zeit, wo Napoleon um einer unbedeutenden Flug⸗ ſchrift willen den Buchhändler Palm erſchießen ließ, in größter Oeffentlichkeit, zu Berlin, unter den Augen der franzöſiſchen Beſatzung, trat er kühn vor das gedemütigte deutſche Volk und hielt ſeine flam⸗ menden„Reden“, die mit unerhörtem Feuer an das Ehrgefühl der Deutſchen appellierten, die mit un⸗ widerleglicher Beweiskraft von der Notwendigkeit und den Möglichkeiten eines ſittlichen und politiſchen Wiederaufſtieges handelten und die in ihrer begei⸗ ſternden Wirkung alles übertrafen, was in jenen Tagen zur Aufrichtung der Deutſchen geſagt und geſchrieben worden iſt. Fichte kannte die Gefahr, in der er ſchwebte. Mehr als einmal ging das Gerücht um, daß er verhaftet und vor ein Kriegsgericht geſtellt ſei. Aber er fürch⸗ tete dieſe Gefahr nicht.„Ich weiß recht gut“, ſo ſchrieb er an Beyme, den Kabinettsrat des Königs, „was ich wage; ich weiß, daß ebenſo wie Palm ein Blei mich töten kann; aber dies iſt es nicht, was ich fürchte, und für den Zweck, den ich habe, würde ich gern ſterben.“— Wie durch ein Wunder ſind ſeine Reden den franzöſiſchen Machthabern unbekannt ge blieben. Das Thema dieſer Anſprachen iſt„Die Erneue rung des deutſchen Volkes“ aus eigener Kraft. ſtolzen Satz:„Es iſt kein Ausweg; ſinkt, ſo verſinkt die Menſchheit mit, einer einſtigen Wiederherſtellung.“— Mit Worten hat Fichte neues Selbſtbewußtſein, wenn ihr ver Für die Feldzüge dieſes Jahres hat ſich Verfügung geſtellt. die Erhebung zu gewinnen. Seine Vorleſungsreihe „über den Begriff des wahren Krieges“ die in flam⸗ mendem Patriotismus zum Volkskrieg, zur Ab⸗ ſchüttelung des Joches der Fremdoͤherrſchaft, zur Ver⸗ nichtung des Groberers aufruft, hat unzählige deutſche Studenten dazu bewogen, als Freiwillige in die Armee einzutreten. 5 Fichte ſelbſt hat oͤie Befreiungsſtunde des Vater⸗ landes nicht mehr erlebt. Die Nachricht, daß Blücher den Rhein überſchritten habe, war die letzte große Freude ſeines Daſein.— Er t es aber auch nicht mehr erlebt, daß in Preußen zehn Jahre nach ſeinem Tode der Wiederaboͤruck ſeiner„Reden an die deutſche Nation“ vom Zenſor verboten wurde. eee be. Die Well in der Tasche Von Sigismund von Radecki Der Menſch hat das mit dem Känguruh gemein⸗ ſam, daß er eine Taſche hat, und beſitzt er keine, ſo ſchafft er ſich ſie: ich wenigſtens traf auf der Oſtſee⸗ Inſel Runb einen jungen Eingeborenen, der ohne jede Taſche, aber mit einem Schrotgewehr durch den Wald ſpazierte. Stumm ſahen wir einander au. Endlich fragte ich den ſehr vollwangigen Jungen: „Wo haſt du denn die Munition?“ Er machte Karpfenmaulbewegungen, und endlich entrang ſich's mühevoll:„Im M. unde.“— Warum nicht? Backentaſchen ſind eine Gabe der Natur und den Plaudertaſchen entſchieden vorzuziehen. Denn ſie legen einem die Würde des Schweigens auf. Sage mir, was du in der Taſche haſt, und ich ſage dir, wer du biſt. Darum erzählen wir auch ſo ungern davon, was wir in der Taſche haben und zaubern es lieber geſchwind hervor wie ein Taſchen⸗ ſpieler: Aſpirin, Briefmarken, Whiskyflaſchen und Revolver. Darum auch ſind die Frauen ſo uner⸗ gründlich rätſelhaft, weil ſie keine Taſchen haben; denn was ſie da mit der Hand herumtragen, iſt ja keine Taſche, ſondern ein Mintaturkoffer: keine Er⸗ weiterung der Perſönlichkeit wie unſere 13 Mannes. taſchen, ſondern ein Gegenüber, mit dem ſie ſich, Puder auflegend, unterhält. Zwei Gattungen von Menſchen haben ſtets un⸗ geheuerlich angeſchwollene Taſchen: nämlich die Träumer und die Pedanten mit der Lebensangſt. Die Träumer, das ſind die Knaben von acht bis achtzig Jahren, und was ſie in der Taſche tragen, ſind die unumgänglich notwendigen Utenſilien des Traumes— ſozuſagen die Gondelsausrüſtung für den Luftballon. Denn man glaube nur ja nicht, daß man ohne zweckdienliche Ausrüſtung träumen kann: auch der Traum braucht ſeinen Katapult⸗Starter— eine Pfeife, eine Haarlocke, einen Perlmutterknopf. Hut in der Hand. Blondes Haar, ſchon dünn, aber ſtraff geſcheitelt, ein kantiges Herrengeſicht, ein kurz verſchnittener Schnurrbart über dem roten Mund. Kennt ſie dieſen Mann? Nein, ſie kennt ihn nicht, natürlich kennt ſie ihn nicht. Aber warum klopft dann das Herz plötzlich ſo raſch, warum ſingt das Blut heiß und dunkel in den Schläfen? May Ridgeway weiß, warum: tauſend ſolche Männer hat ſie geſehen in ihrer Jugend, oͤrüben in Indien, in den Klubgärten, auf den Bällen, bei den Empfängen in Simla, tauſend ſolche Männer ſind kühl und unbeteiligt an ihr vorübergegangen, an ihrer Jugend, an ihrer Schönheit, an ihrer Sehn⸗ ſucht, haben gleichgültig die Schultern gehoben, haben geſagt: Eine Halbel“, ſind weitergegangen und haben ſie nicht ein zweitesmal angeſehen. Tauſend ſolche Männer, dem Gentlemen da drüben wie aus dem Geſicht geſchnitten— ſie hatte ſich geſchworen, daß einer ſie heiraten würde, daß einer ſie heiraten ſollte und müßte, und es iſt ihr doch nicht gelungen, ſie hat ſich dem Jungen da, dem Robby Newhouſe, an den Hals werfen müſſen, um geheiratet zu wer⸗ den, um aus Indien herauszukommen, die Front ber tauſend Gentlemen aber hat ſie nicht erſchüttern können. Heute aber iſt ſie in England, heute iſt ſie Mrs. Newhouſe, ſie iſt jung und ſchön— ſolange eine Frau jung und ſchön iſt, beſcheidet ſie ſich nicht, wein Mann!“ opfert ihre Träume nicht, beſchließt nicht das Trachten nach einem Idol. Sie wendet ſich raſch um, ſie ſagt: Ach bitte, entſchuldigen Sie, wenn ich ſtöre. Sagen Sie doch: wer iſt jener Herr dort?“ a ta lehnt ſich zurück, ſieht an Mays Geſicht u Chapiteau hinüber.„Der Herr?“ ſagt un und lacht verlegen und faſt ängſtlich.„Den Sie gleich in Lebensgröße an unſerem ö Das iſt James Gordon, der Name fällt wie ein Schleuſentor in Robbys f d ſchneidet ihn hart ab. Nutta ſieht ihn großen, verſchreckten Augen, aber da läßt Gordon ſchon ſeinen Tommy ſtehen und it heran. Leiſe knarrt die Treppe unter ſeinem dann ſteht er vor ihnen und ſieht überraſcht n Beſuch. Jutta ſtellt eifrig vor, und dann ames Gordon ſich von ſeiner ſcharmonteſten r ſchüttelt Robby die Hände:„Wir müſſen en und Kameraden ſein, nicht wahr, ne Frau hat mir ſchon viel von Ihnen die Pferde, Sie die Raubtiere, nun, tit uns, was?— Aber einen Wagen ſich da mitgebracht, der iſt aufreizend hat mir in der Stadt ſchon von ihm er⸗ Anderſeits träumt man mit leeren Taſchen am ſehn⸗ ſüchtigſten, aber etwas hat man doch mindeſtens darin, die Hand oder die Fauſt, je nachdem. Die kürzlich vorgenommene Taſchen⸗ azsia bei einem Jüngling ergab: einen Froſch, Bindfaden, einen Nagel und ein Bild vom Annele. ſem Chaos kann jederzeit eine Welt erſtehen. Lächelt das Bild, ſo hüpft der Froſch. Blickt es finſter, ſo könnten Bindfaden und Nagel einen auf Gedanken bringen. Der Pedaant mit der Lebensangſt aber will gegen alle Gefahren geſichert ſein. Er trägt ſtändig die ganze Urwald⸗Ausrüſtung des Lebens; ſein Taſchen inhalt iſt ein einziger, ungeheuer angeſchwollener Konjunktiv: Es könnte Hes könnte regnen, alſo Aſpirin; ich könnte mich in den Finger ſchnei⸗ den, alſo Heftpflaſter; ich köunte mich langweilen, alſo ein Bändchen Schopenhauer oder Edgar Wallace; es könnte... alſo eine Verſicherungspolice, es könnte... alſo ein Taſchenmeſſer mit ſieben Klin gen, Nagelſchere, Zahnſtocher und Ohrlöffel; es könnte, es könnte. Armer Menſch! Der Zufall kommt mit ſeinem„Hände ch!“ und fackelt ihn kalt⸗ lächelnd aus. Dann bleibt dem Menſchen nichts als ſeine Innerlichkeit: zwei leer heraushängende um⸗ gedrehte Taſchen. Ob heute oder Anno Biedermeier: der eiſerne Beſtand der Männertaſche iſt der gleiche geblieben; es iſt die myſtiſche Fünfzahl von Uhr, Feuerzeug, Schlüſſel, Meſſer und Geld. Alle tun ſie die hohe Würde des Menſchen kund. Seitdem Prometheus mit der Fackel den Olymp heruntergeſtürzt kam, hat der Mann ſtets Feuer bei ſich. Das Geld iſt die Macht. Und der Held erobert ſie mit der Klinge. Die Uhr iſt die Sonne; Pedanten ſind im Grunde Sonnenanbeter. Und das Amt der Schlüſſel iſt, den Himmel aufzuſchließen. Und ſo, Hände in den Hoſentaſchen, ſteht der König Menſch ungezwungen da. Er hat die Welt in die Taſche geſteckt. Aus die⸗ ſittlicher Fichte glaubte daran, daß das deutſche Volk in ſeiner Urſprünglichkeit eine nie verſiegende Kraft und die Fähigkeit zu einer Geiſtesreform an Haupt und Gliedern beſitze. Seine Reden ſchließen mit dem ohne Hoffnung ſolchen neues Selbſtvertrauen in die Herzen ſeiner begeiſterten Hö⸗ rer gepflanzt und weſentlich dazu beigetragen, daß das Jahr 1813 die Deutſchen moraliſch gerüſtet fand. Fichte abermals dem König als eine Art„Felöprediger“ zur Auch diesmal wurde ſein Ge⸗ ſuch abgelehnt und er ſah ſich wiederum darauf an⸗ gewieſen, vom Katheder aus die deutſche Jugend für i Das Wunder Von Käthe Hübner⸗Wehn Ein freundliches Zimmer mit blütenweißen dinen und roten Geranien vor dem F gierige Sonnenſtrahlen huſchen zär über Dielen und Wände, um ſich endl ſchimmernden Strahlenſchein über Haupt der jungen Mutter zu legen, die bei kranken Kinde Wache hält. In ringt es ſich verzweifelt von ihren Lis 5 Wunder geſchehen, Herr, rette mein Kind!“ leiſem Im Geiſte hört die ſchmerzgebeugte die entſcheidenden Worte des Arztes, d ſeinem Weggehen ſagte:„Faſſen Sie Sie ſtark! Fügen Sie ſich in Gottes Kind hat keine Kraft, keinen Willen ben. Nur noch ein Wunder könnte es Aus den Kiſſen dringt leiſes Stöhnen, und die Frau richtet ſich haſtig aus ihrer zuſammengeſun nen Stellung empor. Auch die Sor ihrem Haupte flattern erſchreckt auseina ſuchen ſich einen neuen Ruheplatz. Sie dem leidvollen, blaſſen Kinderantlitz hi los und mit geſchloſſenen Augen in den Schwerer wird der Atem der kleinen Kranken, un ruhiger zucken die Hände. Der Mutter erſcheint es plötzlich dr Zimmer; ſie glaubt, dadurch wäre auch Atemnot hervorgerufen, und ſie eilt zum es weit zu öffnen. Im gleichen Augenb Vögelchen an ihr vorbei ins Zimmer hätte es nur auf Einlaß gewartet. Unruhig es eine Weile hin und her, um ſich plötzlich Bruſt des kranken Mädchens niederzulaſſen. ſtreckt die Frau die Hand aus, um das Tier zu ve ſcheuchen, doch furchtlos bleibt es auf de gewählten Platz, und fröhlich macht es i Da öffnet das Kind die Augen. Wie aus fernen Welten zurückkehrend, iſt deſſen Blick, und nur lang⸗ ſam glimmt das Bewußtſein der Umgebung in ihm empor. Zum zweiten Male macht B „piep, piep“! Da hebt das Kind mit ſtrengung ſein Köpfchen ein wenig aus ein ſchüchternes Lächeln entſpannt pl a ſchmerzverzogenen Lippen, über die es wie t flü ſternder Hauch nun kommt:„Mutti, ein Vögelchen! Es ſoll hierbleiben!“ Und als hätte der kleine, gefiederte Sänger dieſe Aufforderung wohl verſtanden, hebt er nun zu zuw ſchern und zu trillern an. Das blaſſe Kinderantlitz iſt wieder in die Kiſſen zurückgeſunken; aber die Augen ſind weit geöffnet und halten zärtlich⸗ſtum Zwieſprache mit der zwitſchernden Kreatur. 9 ſig⸗ ſam beginnt wieder Leben in die ermattetell Ge⸗ ſichtszüge zurückzukehren; die Wangen bekommen eine zarte Röte me Die Mutter ſinkt vor dem Bettchen ihres Kindes curfs neue in die Knie. Sie fühlt: jenes Wunder, das ſie erfleht, war geſchehen. Der Dämmerzuſtand des nahenden Todes war jäh durchbrochen worden, und die kleine Seele, die ſich ſchon heimlich ſort⸗ ſtehlen wollte, war zu neuem Leben und zu neuer Kraft erwacht. Einige Stunden ſpäter ſtellte der Arzt ſeſt, daß das Kind ſeiner Geneſung entgegenſchlummerte. zählt!— Aber natürlich— wenn man eine ſolche Frau hat..“ Er wendet ſich zu May, macht Komplimente, beginnt einen kleinen, amüſanten Gentleman⸗Flirt. Wie— aus Indien? Er hat einen Bruder dort, beim Foreſt⸗Service, Cuthbert. Wie, ſie kennt ihn? Aber die Welt iſt doch lächerlich klein, nicht wahr?— Er ſchiebt ſeinen Stuhl neben May, Putta reicht ihm die Kaffeetaſſe, May lacht gurrend und erzählt: Aber gewiß, der gute Cuthbert, er hat mit Vater zuſammen ſo viele Flaſchen getrunken auf der Veranda, ſie hat einmal getanzt mit ihm auf einer garden-party, und einmal hat er ſich betrunken, voll⸗ ſtändig betrunken, ja, und er hat am anderen Mor⸗ gen in der Stadt ſein müſſen, um jeden Preis, und er hat doch ſeinen Wagen nicht mehr ſteuern können, und Vater kann nicht chauffieren, nein, wirklich nicht, er kann keinen Wagen lenken, und er war natürlich auch nicht mehr nüchtern, da haben ſte Cuthbert ins Auto gelegt, haben ſechs Zebu⸗ Ochſen davorgeſpannt, Cuthbert Gordon iſt am frühen Morgen in der Stadt geweſen.— Aber vier Wochen hindurch war er böſe mit Vater, und der hatte es doch ſo gut gemeint, ja, aber dann haben ſie ſich doch wieder vertragen— und das iſt die ſchrecklichſte Sauferei geweſen, die jemals auf der berühmten Veranda von Papa Ridgeway vor ſich gegangen tſt. James Gordon lacht und iſt ſehr vergnügt. May plaudert, entzückt über den willigen Zuhörer, ſeinen Flirt geübt und verwegen aufnehmend. Putta rettet ſich in die kleinen Hausfrauenpflichten, Robby Neu⸗ haus ſitzt in ſeinem Seſſel wie ein Block. Das iſt Nuttas Mann. Natürlich hat ſie ſich nicht blamiert, Yutta braucht ſich keinem hergelaufenen Miesnick an den Hals zu werfen, mit dem Mann da kann ſie ſich ſehen laſſen. O ja, das iſt ſchon ein Mann, den man ohne weiteres achtet und reſpektiert, ein ganzer Kerl, man ſieht es ihm mit einem Blick an, daß er was iſt, daß er was kann Irgend etwas an dem Engländer aber ſtört Robby Neuhaus, irgend etwas fehlt dem Manne da, das, was wärmere Gefühle im anderen Manne wachruft.„Wir müſſen gute Kollegen und Kameraden ſein!“— ach, gerade das iſt es, was James Gordon ſehlt. Der iſt viel⸗ leicht ein leidlich fairer Kollege, aber niemals ein guter Kamerad... Der geht ſeinen Weg, einzig und allein ſeinen Weg, was er haben will, nimmt er ſich, was ihm im Wege ſteht, ſchiebt oder ſchlägt er zur Seite, der iſt gewohnt, ſeinen Willen durch⸗ zuſetzen, der wird aus Kameradſchaft nie einem an⸗ deren das kleinſte Zugeſtändnis machen.— Man wird keinen Streit mit ihm haben, weil man ſeine Feindſchaft nicht will, aber Kamerad, Freund wird man ihm nie ſein können... Der hat beſtimmt in ſeinem ganzen Leben noch keinen Freund gehabt, denkt Robby, er läßt es beſtimmt nie dazu kommen, er läßt keinen Menſchen allzudicht an ſich heran. Und auch Yutta— arme kleine Yutta! Nutta ſitzt wieder in ihrem Stuhl und ſieht die beiden Männer dicht nebeneinander ſitzen. Wie ſehr ſie ſich ähneln, man könnte ſie für Brüder halten, den Briten und den Hanſeaten. Und doch— welcher Unterſchied iſt zwiſchen ihnen. Robby iſt, ja, er iſt immer noch ein großer Junge, etwas zu wild, etwas zu frech, und er wird das wohl auch immer bleiben. Immer wird man aus ſeinen Augen leſen können, was er denkt und was er fühlt, auf ſein Wort kann man ſich verlaſſen, er wird immer mehr erfüllen, als er verſprochen hat, und wenn er mal ſchwer ge⸗ reizt iſt, wird er wohl eine gigantiſche, männer⸗ mordende Grobheit entwickeln können— aber nie⸗ mals wird er gemein handeln, auch nicht gegen ſeinen ärgſten Feind ö f Wie anders iſt James. Ein untadeliger, kühler, trotz aller Verbindlichkeit reſervierter, ſelbſtſicherer Gentleman, plaudert da ſehr angeregt mit dem May⸗ ſair⸗Girl. Sie kennt ihn gut, er iſt nicht kühl, ſie weiß allzugut, wie brennend ſeine Leidenſchaft das dünne Eis ſeiner äußeren Kühle durchſchlagen kann. Er iſt ſelbſtſicher, denn er kann ſehr viel, es gibt keinen Schulreiter auf dem Kontinent, der ihm ge⸗ fährlich werden könnte— aber iſt er wirklich un⸗ tadelig? Sie möchte es gern noch glauben, aber ſie weiß es beſſer, er iſt allzu rückſichtslos ſeinen Weg gegangen, man hat ihr zu viel erzählt, mit oder ohne ihren Willen hat ſie allzuviel über ihn erfahren. Er kennt nur ſich, alles was er tut, tut er allein und einzig für ſich ſelbſt, auch ſie hat er allein gelaſſen, auch ſie iſt einſam, ſehr einſam an ſeiner Seite Mit ſchnellem Entſchluß erhebt ſie ſich.„So, Robby!“ ſagt ſie und ſtreicht mit beiden Händen an ihrem Kleid herab.„Nun haſt du gegeſſen, nun haſt du Kaffee getrunken, nun möchten wir uns eber endlich auch mal deine Tiger anſehen!“ Er ſchnellt hoch:„Aber gern, Putta, ich wollte überhaupt gar nicht ſo lange bleiben, ich müßte ſchon längſt wieder im Stall ſein. Ich weiß da noch gar nicht recht Beſcheid. Du könnteſt mir Hoch ſicherlich allerlei über die Tiere erzählen, was ich von den Stallburſchen nicht zu hören kriege. Und meine zwölf Bengalen— das iſt ſchon ne Pracht, Yutta, die mußt du dir natürlich anſehen!“ „Ihr kommt doch mit?“ wendet ſich Nutta an James Gordon und May. a„ und er folgt ihr nach. Aber das weiße Mädchen lehnt ſich faul und ver⸗ wöhnt im Seſſel zurück:„Ich denke nicht daran! Auf keinen Fall! Seit Jahr und Tag muß ich täg⸗ lich und beinahe ſtündlich dieſe ſchrecklichen Viecher ſehen und hören und riechen. Ich bin heilfroh, wenn ich das alles einmal nicht nötig habe, wenn ich mich einmal erholen und ausruhen kann. Ein Tigerſtall kann mich gar nicht reizen, hier iſt es taufendmal ſchöner. Geht ihr nur!“ ſagt ſie mit vaſchem Seiten⸗ blick auf den Schulreiter.„Ich bleibe gern allein!“ James Gordon greift mit amüſtertem Lächeln nach der Kaffeekanne und ſchenkt May Ein.„Geh nur, Katzentante!“ ſagt er zu Yutta.„Ich werde dich in deinen Hausfrauenpflichten verkreten, Robby wird mir ſeine geſtreiften Boys ſchon noch vorſtellen, jetzt gibt es zwiſchen euch ja doch nur eine endlose Fachſimpelei, bei der ich armſeliger, zweitklaſſiger Pferdemenſch vollkommen überflüſſig bin!“ Robby ſteht ſchon auf dem Raſen. Leichtfüßig, mit dem glücklichen Geſicht, das ein Kind hat, wenn die Schule überraſchend ſchnell geſchloſſen wurde, ſpringt Jutta die Treppe hinab, winkt noch einmal lachend zurück, greift dann Robby beim Aermel und zieht ihn mit ſich, dem Raubtierſtall zu. „Du!“ ſagt ſie.„Aber eins mußt du mir gleich verſprechen. Jch habe ſolchen Aerger gehabt nit deinem Vorgänger, dieſem frechen Tſchechen, du mußt es möglich machen, daß ich täglich den Pro⸗ bierkäfig für ein paar Stunden zur Verfügung habe!“ ü „Das will ich ſchon beſummeln, min Deern!“ ſagt Robby geruhig.„Ich habe ſchon davyn gehört, und ich habe mir gedacht, ich laſſe abends nach der Vorſtellung den Rundkäfig gleich wieder auf dem Hof aufbauen. Dem Löwendompteur ſchinden wir die Nachmittagsſtunden an, dann kannſt du mit dem Morgengrauen anfangen, hinterher komme ich. Und dann können wir uns immer einteilen, nüch? Wenn's mit dir tatſächlich mal länger dauert, bei mir machts nicht viel aus, wenn ich mal einen Tag nicht probe, ich habe die Bengels gut im Zug. Nur zum Ausſpielen müſſen ſie täglich eine Stunde haben. Und dann kann ich dir auch noch manch nal ganz gut helfen. Ich bin ja ſchließlich auch kein Laugſchläfer, nich; 99 5 5 Sie kneift vor Freude in ſeinen Arm, daß er mit einem entſetzten Weitſprung aus ihrer Nähe flüchtet.„Fein wird das!“ ſtrahlt ſie.„Ach, Rahby, du biſt ein guter Junge!“ Damit ſchlüpft ſie unter die Zeltplane, die Robby vor ihr aufgehoben hal, (Fortſezyng fort) ſebbſt⸗ „ piep“ Am 22. und 23. Mai: Zum 43. Deutſchen Philateliſtentag in Kaſſel Erſt die Gegenwart darf ſich rühmen, die volks⸗ deutſchen und kulturpolitiſchen Werte erkannt zu haben, welche die Philatelie ihren Anhängern ver⸗ mittelt. Getragen von der bewußten Förderung dieſer Werte durch den Staat, hat das Briefmarken⸗ In der feſten Gewißheit, daß die in ſeinen Reihen zuſammengeſchloſſenen ernſthaften Sammler ſich für die zukunftsträchtige Arbeit für die Gemeinſchaft aller deutſchen Philateliſten zur Verfügung ſtellen werden, ruft deshalb der Reichsbund jeden deutſchen Keichsbund der Philateliſtene o. Niederlande. Zum Pfadfinde rtreffen 1937 er⸗ ſchienen drei Sondermarken ohne e Aufſchlag. Der begrenzt.— 1 Cent grün/ grau 6 Cent braun/ grau(Marſchtrom⸗ Verkauf iſt (Lilienemblem * * ſammeln im nationalſozialiſtiſchen D Aufſchwung genommen, der zu den nungen für die Zukunft berechtigt. eüutſchland einen ſchönſten Hoff⸗ Für den ernſthaften Sammler aber bedeutet dieſer Aufſchwung zunächſt eine unerhörte Erwei⸗ terung ſeines Aufgabengebietes und damit einen vergrößerten Pflichtenbereich. Es gilt, die ſich überall regenden neuen Kräfte in die Kultur⸗ arbeit der Philatelie einzubeziehen und ſie der Er⸗ ſchließung jener neuerkannten Werte dienſtbar zu machen. Nur wenn die geſtellten Aufgaben zielbe⸗ wußt gelöſt werden, iſt die Philatelie lebensberech tigt und lebensfähig. Ganz folgerichtig ruft deshalb der Reichsbund der Philateliſten ſeine Gliederungen zu verſtärktem Einſatz für die Idee der Philatelie auf. Die Ge⸗ meinſchaft der erfahrenen und wiſſenſchaftlich geſchul⸗ ken Sammler wird die Erkenntnis der neuerwach⸗ ſenen Verpflichtungen durch zielſichere Arbeit in Ge⸗ winn für die Philatelie umſetzen. Das iſt der tiefere Sinn des 43. Deutſchen Philateliſtentages in Kaſſel, dem des⸗ halb eine Bedeutung zukommt, weit über den Rah⸗ men einer allgemeinen Tagung hinaus. Hier wird das Aufgabengebiet des nächſten Jahres umriſſen wer⸗ den, hier die Probleme in Angriff genommen, deren Löſung vordringlich iſt. Und ſo geſtaltet ſich die Kaſ⸗ ſeler Tagung zu einem machtvollen Bekenntnis der deutſchen Philatelie zur Gemeinſchaftsarbeit, das äußerlich noch durch die Vollziehung des Zuſammen⸗ e zwiſchen den beiden Sammlerorganiſationen des Bundes und des Reichsbundes ausgedrückt wer⸗ den wird. Die Stadt Kaſſel und die Provinz Heſſen haben der Zuſammenkunft die großzügigſte Förde⸗ rung angedeihen laſſen. So iſt zu erwarten, daß allen Teilnehmern die Maientage im reizvollen Heſ⸗ ſenlande in unvergeßlicher Erinnerung bleiben wer⸗ den. ef markenousſtellung idet, gibt der Landesverband Thür Beichsbuns der Philateliſten v.„ Kurheſſen⸗ tringen, die im Rahmen des ingen im Reich karten herar Briefmarkenſammler auf, den 43. Deutſchen Philate⸗ liſtentag in Kaſſel zu beſuchen. Es iſt überflüſſig, die Lebenswichtigkeit der Tagung zu unterſtreichen. Kei⸗ ner wird fehlen, dem die Zukunft der deutſchen Phi⸗ latelie am Herzen liegt. * 1 Belgien. Zur Erinnerung an die verunglückte Königin Aſt rid erſchien eine Zuſchlagreihe, deren Erlös zur Errichtung eines Denkmals für die ſo tragiſch ums Leben gekommene Herrſcherin dienen ſoll. Die Marken zeigen die Königin als Mutter mit dem Kronprinzen Baudoin auf dem Arm 10 Centimes( 5 Centimes) rotlila, 25 Centimes (E 5 Centimes) dunkeloliv, 35 Centimes( 5 Cen- times) blaugrün, 50 Centimes( 5 Centimes) vio⸗ lett, 70 n( 5 Centimes) ſchwarzſchiefer, 1 Fr.( 25 Centimes) 125 1 Fr. 75( 25 Ceutimes) vivlettblau, 2 Fr. 45(. 1 Fr. 55) dunkelbraun. Shilateliſtentages om und der Philblateliſten die beiden bgebildeten 5 und 23. Mai in Feſtpoſt⸗ * 65 4 mel und Fahnen), 12% Cent blaugrau(Hermes⸗ kopf). Dänemark. Der Wert zu 10 Oere erſchien in ge⸗ änderter Farbe. Als Ergänzung der Portom ken⸗ reihe wurde ein Wert zu 15 Oere herau f Freimarke: 10 Oere hellbraun, Portomarke: 1 g violett. Briefmarken Oexle du 4, 19 An- u. Verkauf— Alben zu Verlagspreisen Oeſterreich gab wie alljährlich auch in dieſem ahr zum Muttertag eine Sondermarke heraus, ie zeigt nach einem modernen Entwurf das Bild 8 Je S einer jungen Mutter mit ihrem Kind auf dem Arm, Wegen der Sichtbarkeit des Stempels wurde diesmal als Farbe braunrot gewählt. Der Wert iſt wie⸗ derum 24 Groſchen. „ Nch. Kaub.17 Brieimarken— Alben— Bedarfsartikel Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden L. Engels in Island Der deutsche Meister L. Engels war vom Islän- dischen Schachbund für längere Zeit eingeladen. In Reykjavik nahm er an einem Turnier ſeil und Wurde ganz überlegener Sieger. Wir bringen nach- stehend zwei Kurzpartien aus diesem Kampf um die Isländische Meisterschaft. Weig: A. Asgerisson, Schwarz: L. Engels. 1. Sg, d 7d. 2. b bd, Sg 16. 3. elbe, ee. 4, a2 a8, LIS ge., 5. e2—e3,-0. 6. d2— dA. Weiß behandelt die Eröffnung allzu und bekommt zur Strafe sehr schnell und auf die Finger geklopft. 6.„ SbS8—d7. 7. ccd, S816— ed. 1715. 9. LfI ds, c. 10. 00, Sl3—e5, 16-56. In aller Ruhe schreitet Schwarz zum Angriff, und er kommt rascher an Ziel, als zu erwarten. 12 213? Sd7 es. 13. dd ed, Sed cd? Auf- gegeben, da nach Ddz:, de der Lds verlorengeht. „modern“ Zründlich 8. 5b1—d2, T8— 16. 11. Weil: L. Engels, Schwarz: Gilfer. 1. ed, ee. 2. e-e, Sg 16. 3. Sbi—cg, d- di. 5 1 S6 d5. 5. les, d- dd, 6. e 6, dd cs. bc Falls 18 80 5 nebst Lg „ es 924, Cc. 9. 8g1—13, c Odd. 5 Magiſches Kreuz⸗ und Querworträtſel. 7 Die Wörter bedeuten von links 5 rechts e cer Sehe 8 15 Landſ 1 15. deutſcher See itze eines. venkörpers, 3. Stadt im Rheinland, 4. weib⸗ licher Name, 5. männlicher dane 6. er 8. Stadt in Böhmen, 9. Welte beim Rennen 5 10. Gewürz 11. weiblicher Name, Widerwille, 5 ine⸗ ſiſcher 5 4 weiblicher Name.— Die Diagonal 15 ubs 15. nennt einen griechi⸗ N. en N 1 8 0 10 e ee Dichterſtellen ch ein 175 05 das einen geographi⸗ nthält acer e leider ausgeblieben 9 75 in, Steiermark. zugrunde ge⸗ reiliggrath)— 9 5. Oft kommt ein nützl tem Munde.(Schille Donau. Silbenwechſelrätſel. Lina, Spargel Binſe, Grönland, Bowle, Muſter, Toga, Sorau, Hobel, Peking, Gummi, Suppe. Die erſte Silbe vorſtehender zwölf Wörter ſoll durch eine der nachfolgenden derart aus⸗ gewechſelt werden, daß die Anfangsbuchſtaben. aneinandergereiht, Vor⸗ und Zunamen der treuen Lebenskameradin eines großen Ton⸗ künſtlers ergeben. a— aa— chi— em— gie— in— mo— nan — or— rau— ſen— we. Zahlenrätſel. e 34•.78 9 0 e aus dem Kurort am Gardaſee. Steh! in der Schweiz. in . Handlung. S SS Dοστ 0 0 DAA 03 D D D ο. 0 an— bus— de— der* — foe— heit— ho— hof— ir— ler— „„ rauh— — ruh— ſan— ten. 1 8 Aus vorſtehenden 24 Silbe. 8 18 zweiſilbige Wörter 5 5 We zung: 5 are Schau⸗ 5 Per 3. Nature ung, 4. Stadt in en, 5. Nebenfluß des 8 6. Stadt 7 5 3 7. Ball. acer „wei blicher 1 5 5 e in i vorn nach hinten, und 9 555 en 2 85 vorn, ein Ritſelſonett. 0 Hoch reckt die erste ihre mächt'gen Glieder, Sie öffnet dir die gaſtlich offnen Hallen, Gern läßt du dir's bei ihr als Gaſt gefallen Und läßt in ihrem Schutze froh dich nieder. Die beiden letzten ſiehſt du, ſchlicht und bieder In fleiß'ger e durch das Leben wallen Ein Sorgenlos iſt ihnen oft gefallen, Zum Ehrentitel ſchuf die Zeit ſie wieder. Das Ganze 1155 1 5 erſten, willſt du's Durch ſüßen wee wird's ſeine Nähe Dann wirſt du ſeinen Geiſt mit Geiſt verbinden. Auf dich wird 1 85 der Doppelgeiſt ſich ſenken, 5 Wird Herz 1 Seele zur Begeiſt' rung enken, Und e du dann des Ganzen Auflöſung aus voriger Nummer üllrät Nach Vorfahren— vo 8 N 5 5 e 2. nach Sicht— Na Haber, 4. a wach, Holder. 8 1. 3 2. a m⸗ mut, J. 1 1 wee 9. Fiskus, 10. ie 11. Hy 1 ndbergh, 13. emperänzler, 14. Ae. 5 f alles Streichrätſel Tear 9 5 Juwelen, 1 mpel 5 Wels; Weer. Hononym: Geladen. 8. Rechnen wir mal: Die Zahl heit Figurenentwicklung, etwa Ldé, war am Platze 10. Lf1b5 f, Les d. 11. 001 Ein überraschendes Figurenopfer. nahme kolgt Tel, Kd 7. Sd: 11. LIS-d. 12. III el g, Ke Leli—g5, Df6—15. 14. Ddi dd, 145 05 15. Dd4 2 hh. 16. Tel—e5, Df5—g6. 17. Tes Kc5, Ld7 Nö. Pe 8 Aufgegeben, da es nach Les, Tes und Daus matt wird. runs Auf die An- Die Turniere des Schachklubs Der Stand des Kampfes um die Klubmeister⸗ schakt ist aus nachstehender Tabelle ersichtlich. J. Klasse 6. 7. Pu. Pl. Weinacht 1 I 2* Dr. Schandallk 2 ö 5 1 Beck.1 1 35 Hönig.0 0 0 ſ I Buhk 5e re Eleißner 6/00 ö ere B. Müller IU ELI Die 2. Klasse hat den Kampf bereits beendet, Etwas überraschend hat sich den 1. Preis und da- mit den Aufstieg in die 1. Klasse Schnepf ge- holt mit ganz knappem Vorsprung vor Slegele, II. Klasse 1. 2. 8.. 3, d.„ 8 d 0 Heger PPP Hecker 2% 0- 0 1 1 0 0 0„ Blümmel! 3. 0% 7— 0 0 f 0 0 0 0 0 0 Uiendüne, 4% 0 I e eee Ringer ere Schnepf 6. ½ i 1 I II I 11 1 Knietsch 7% 1 I I e I T Dr. Müller 8 T I 1 0 1 0 0— 1 0 0 5 5 Laufer 9 I f 0 r e d ee ee W. Müller 10% TU 1 ͤ 0 d e Siegele 11. 1 ½ I I I 0 III Staab 12“TILL III. Klasse 1. 2, 3. 4 5. 6, 7. 8, 9. 10, 1 1 1.. p. Schul: 1. UU DDD U 3 Rane. 2 1— U U 0 0 00 0 0 0 0 0 0 2 dommarus 3 1 1— 1 1 0 1 1 rpnendergerd 1 1 0— 1 0 1 11 0 Anem 5 1 10 0— 0 0 0 5 0 0 5 0 M 6. I III TI III E 7 II I ½% U II VSSömöggl 8. II III 1 0 0 1 I Kübler 9 1 1 0 0 i ß * 101 10 0 ene s 11/1 TT OEl Rusche 12] 1 1 11 0 10% 1%-. bone 13. I 1[ 1 1 0 0 f 01 0 0 Mulsdler 14] 1 I 0 e e i pfeifer 15[II III 1 0 A TIGI IV. Kla 3 n 0 1— 9 9 0 0 . . 1 1 D K CCC TSS Ul SSS — gumstag, 15. Mat! Sonntag, 16. Mai 1097 Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung 5 5 1 Deutſchlands Handball⸗Elite in Karlsruhe Große Ereigniſſe werfen ihre Schatten voraus! Dies darf man auch bei den Hanöôballſpielern ſagen, die noch im Laufe dieſes Monats einige Länderkämpfe austrigen wer⸗ 5 ö den, darunter den gegen Oe ſt errei ch in Wien. 5 Um ius. keſanders für das Spiel in Wien die beſte Mannſchaft er⸗ dild mitteln zu können und auch, um die Auserwählten ein wenig aufeinander abzuſtimmen fand im Lauf dieſer Boche im Hochſchulſtadion ein Vorbereitungskurſus ſtatt, zu dem die beſten Handballſpieler, unter ihnen die Ba⸗ zener Spengler, Müller, Weigold, Zimmermann, Fiſcher und kemeter, alle Mannheim, eine Einladung erhalten halten. Der Leiter des Kurſes war Reichshandballehrer Faundynia; als Abſchluß desſelben fanden am Freitagabend im Wilbparbſtadion zwei Spiele der Kurſiſten ſtatt, die 9 zurch das Erſcheinen des Reichsfachamtsleiters Herrmann ceein beſonderes Gepräge bekamen. SS⸗Brigadeführer Herrmann empfing vor dem Spiel die badiſche Preſſe, zu der er einige bemerkenswerte Ausführungen machte. Im Nachſtehenden ſtreifen wir kurz die wichtigſten Dinge. Der Reichsfachamtsleiter, der ſich lobend über den Verlauf der Meiſteyſchaftsſpiele äußerte, gab bekannt, daß die Vorſchlußrunde nicht im 20. Syſtem, ſondern in Vor⸗ und Rückſpiel mit Punkte⸗ Pertung unter Beachtung des Torverhältniſſes ausgetra⸗ u werde. Dabei werden die Gegner, wie bei Pokal⸗ 8— am kommenden Donnerstag in Berlin, wo die Her Vereine anweſend ſein werden— ausgeloſt. Es iſt 95 alſo balk Pokal⸗ und halb Punkteſyſtem. Für Mannheim Em. ecgiö ſich daraus, daß ſein Meiſter ſich nochmals hier nal vörſtellen wird. Im gleichen Zuſoammenhang intereſſiert, vie⸗ dis der Reichsfachamtsleiter ſich mit dem Gedanken brägt, wenn Waldhof im Endſpiel iſt, ötieſes nach Karlsruhe gu 9 1 ee für Baden⸗Württemberg wurde ufſe⸗Hannower beſtimmt, den wir bei dieſem 1 Lua keichfalls kennen lernten. Ueber die Frauenſpiele konnte in Erfahrung gebracht 1 werden, daß dieſelben aim 20. und 30. in Mannheim auf — zem Biit⸗Platz ſtattfinden; es handelt ſich hier allerdings eit um die Vorſchlußrunde, die bekanntlich in Turnier⸗ form ausgetragen wird. Das, oder beffer die Spiele der beiden deutſchen Aus⸗ wahlmannſchaften, einmal gegen TV Rot und dann gegen eine badiſche Gaumannſchaft, fanden in Karls⸗ ehe einen unerwartet ſtarken Widerhall. Ueber 2000 Zuſchzuer hatten ſich im Phönixſtadion eingefunden, unter ihnen die Spitze der Behörde mit Innenminiſter Pflaumer an der Spitze. Dieſe 2000 ſind im Vergleich zu den Zahlen er Fußballer keine allzu große Zuſchauermenge, beweiſen aber doch das wachſende Intereſſe in der Landes hauptſtaoͤt im Handball. Gaufachwart Neuberth war jedenfalls mit J dieſem Erfolg zufrieden. Die Spiele hielten leider, das ſei vorweg genommen, nicht ganz das, was man ſich von ihnen verſprochen hatte. tze. Rcht weil unſere Spitzenſpieler verſagten, ſondern des⸗ wegen, weil der Gegner jeweils zu ſchwach war und ſo den Spielen nicht den Reiz brachten, den man ſich von An. ihnen verſprochen hatte. Die deutſche Mannſchaft gewann mit:21(:13). Die⸗ 13. ſes Ergebnis beſagt ſchon alles, die Reichsmannſchaft hatte 492 wenig zu ſchlagen, ſie war eindeutig überlegen, nur in der 55 zweiten Hälfte gab es Minuten, da mußte die Elf kämpfen i 2 und in dieſer Zeit waren auch die Zuſchauer voll bei der 9855 Sache. Aber auch ſonſt kamen ſie auf ihre Koſten. Der 1118 Sturm war ein Paradeſtück, in dem zwar Klingler und 8 auch Theilig nicht ſo uneigennützig, wie z. B. Spengler ſpielten, aber doch die gegneriſche Hintermannſchaft geradezu ſpielend überlief. Baumann auf Linksaußen zeigte ein 55 blendendes Spiel, raſcher Lauf, ſicheres Stellen und einen 1 Bombenwurf; Theilig, der Linkshänder, auf den viele ge⸗ 1. pannt waren, hat ebenfalls einen Bombenwurf, der übri⸗ beus allen Angriffsſpielern eigen iſt. Spengler verſtand es, ſeine Mannen einzuſetzen und fand auch ſelbſt den rech⸗ ten Moment, wenn es hieß, ſelbſtändig handeln. Der beſte pl. Mann war wohl der Mittelläufer Brinkdann, der uner⸗ 8 müßlich arbeitete und ſich in Abwehr und Zuſpiel gleich LL Noch liegt der Name des Poſtſportvereins Man n⸗ let. heim durch f 12 5 den ſchönen Erfolg anläßlich des Mann⸗ da- heimer Groß⸗Staffellaufes„Rund um den Friedrichsplotz“ ge⸗ ir aller Sportler Munde, und ſchon iſt der Zeitpunkt ge⸗ 9 kommen, wo ſich die Poſtſportler zur inoffiziellen Eröff⸗ 1 Leichtathletikfziſon— nunmehr ſchon im eigenen — worbereiten. Während der reſtloſe Ausbau des de in der Feudenheimer Allee(Neckor⸗ Matt! rig fortſchreitet und gerade in dieſen Tagen we⸗ 8 Am fördert wurde, iſt die Anlage bereits ſo weit, daß 9 ſoll. Zum inoffiziellen Auftakt der Mannheimer an ingſtmontag die erſte größere Belaſtungsprobe kuthletilfaifon wird der Poſtſportverein Monnheim 1 eiem Tage mit einem großen Poſt⸗Sportler⸗ . aufwarten, an dem ſich nicht nur die Aktiven onnheimer Poſt beteiligen werden, ſondern zu dem eine Reihe auswärtiger Meldungen vorliegen. So .. die Poſtſchutzmannſchaften aus Karlsruhe, 0 rg, Weinheim, Luoͤwigshafen, Darmſtadt und weitere Staffeln aus Mannheims näherer Um⸗ ig vertreten ſein, die ſich am Vormit in einem enkampf(Austragung nach Art des Sport rbzei⸗ nübe; werden. Der Wettbewerb ſieht Kleinkaliber⸗ vor: ereins Mannheim iſt überaus ſtark ausgefallen, ſo auß man auch zweifelsohne gute Leiſtungen erwarten arken Reſerve Die Veranſtaltu an Rahmen der ſportlichen Wettbewerbe n würde. Sicher werden auch die ſieg⸗ Handballer des Poſtſportvereins Mann⸗ tragen zu einer gefölligen Abrundung e i Pfingſtmontag keinem eifel, am Pfingſtmontag elegene Platz der ortler Hochbetrieb ird ſich 10 5 ieſe. e— wird zeigen, Fertigstellung— jeder r SpVg Be . 8 err er den Bi lde; als grundlos N e es 5 unheim⸗Waldhof gelun 1 den 2böhen dürfte, zu⸗ von der ute e, Der Partner Wei⸗ beimer veranſtaltet, bei der Betriebs Belaſtungsprobe ge. Tſchechoflowakei— Schottland am 15. Mai in Prag gelei⸗ 8 tet hat, auch das am 23. Mai am gleichen Ort ſta n zwiſchen der Tſchechoflowakei a 44.45, und 200 Meter Rücken Reichs fachamtsleiter Herrmann ſpricht zur badiſchen Preſſe— Vuſſe Handballehrer ſicher und überlegt zeigte. Müller war der ſchwerere Ab⸗ wehrſpieler, Lüdicke konnte ſein gutes Können nicht unter Beweis ſtellen, da ihn der Gegner nicht dazu zwang, doch zeigte er einige ſehr gute Paraden. Der Platz im badiſchen Tor hätte ihm mehr Gelegenheit dazu gegeben, aber man wollte anſcheinend die Abwehr nicht zerreißen. Ueber das Spiel der badiſchen Elf iſt nicht allzu viel zu ſagen. Die Mannſchaft tat ſchlecht und recht ihre Pflicht, obei Herzog wohl die beſte Leiſtung zeigte. Längin⸗ ruhe ſch srichterte. Baumann fällt bald durch ſein rragendes Placierungsvermögen auf, das Innentrio zeigt viel Verſtändnis, doch auch, beſonders Klingler, zu großen Drang zur Mitte. Man tippt wohl nicht ſehr dane⸗ ben, wenn man in der obigen Aufſtellung die kommende deutſche Mannſchaft, für deren Aufſtellung übrigens der Reichsfachamtsleiter. die alleinige Verantwortung über⸗ nimmt, ſieht. Schade nur, daß Zimmermann nicht ſein beſtes Spiel lieferte, denn Rechtsaußen war kein Ueber⸗ ragender da, aber vielleicht erreicht ihn doch ſchon diesmal die Berufung. Müller und Spengler erwarten wir ſicher in Wien, Weigold hatte nicht gar ſo lange Zeit ſich zu zei⸗ gen, doch waren ja die Mannen nun eine ganze Woche bei⸗ ſammen. Hoffen wir, daß die ſtärkſte Mannſchaft den Auf⸗ trag bekommt, das Nationaldreß zu tragen und in Wien die Wiederholung des Berliner Sieges gelingt. Im erſten Spiel war der T Rot der 2. Auswahlelf. Die Reichself brachte Gegner der Weigold (SV Waldhof) Newatzkt Bandholz 2 (Berlin)(Gießen) Stahl Rheinberg Miekert .(Darmſtaot)(Achen) Eßlingen) Steininger Reinhardt Hermann Jäger Roß 2 (Berlin(Leipzig)(Berlin)(Akſtadt)(Minden) Weigold mußte Habei eine Hälfte dem Württemberger Herboßheimer und Stahl dem Magdeburger Krauſe Platz machen. Dieſe Mannſchaft ſchlug den Turnverein Rot, der in den letzten Spielen nicht gerade überzeugen konnte, eindeutig mit Wi4(Au:). Mit Spannung wurde das Hauptſpiel erwartet, ſaß man doch in ihr die vermutliche deutſche Vertretung gegen Qeſterreich. Auch hier war zu bed zuern, daß die basötſche Gegnermannſchaft nicht ſo ſtark war, um die kommenden Internationalen zur Hergabe ihres ganzen Könnens zu awingen. Auch hier wurde wieder Stahl und Zimmer⸗ mann abwechſelnd für eine Halbzeit eingeſetzt. Leider konnte Zimmermann auch in dieſem Kurſus ſein Kön⸗ nen nicht voll entfalten; einml wurde er nicht ſo bedient wie in ſeinem Klub, und dann war er auch nervös und fing ſehr unſicher. Dagegen Hürften ſich die Olympioniken Müller und Spengler ihren Platz auch in der kommenden Ländermannſchaft neu erſpielt heben. Beide zeigten ſich ouf der Höhe ihres Könnens. Doch laſſen wir zuvor die beiden Auswahlmannſchaften antreten: Lüdicke (Deffau) Oepen Müller ( Düſſeldorf)(Waloͤhof) Keiter Brinkmann Kranſe (Berlin)(Düſſeldorf) Magdeburg) Zimmermann Theilig Spengler Klingler Baumaun (Woldhof)(Hamburg)(Waldhof)(Leipzig)(Berlin) Die badiſche Mannſchaft fiel durch einige Abſagen noch ſchwächer aus, als es ſchon durch das Fehlen der ſechs am Kurſus teilnehmenden Mannheimer bedingt war. Den Kampf mit den Kurſiſten nahmen auf: Fran 46 Mannheim) Nraft Riekert 2 Rutſchmann Kritter Henninger Kiefer Herzog Hördt Heiſeck Laug f Ein großer Sportlertag in Sicht Das Poſt⸗Sportlertreffen des Mannheimer Poſtſportverein am zweiten Pfingſtfeiertag mers iſt der ſtarke Stuttgarter Weiſchedel. Ferner hit der z. Z. ſeiner Dienſtpflicht Gu Mannheimer Lo⸗ kalmatador Berner ſeine Meldung egeben und wird mit dem Iggelheimer Weiß eine Mannſchaft bilden. Wir möchten nachfolgend nochmals die endgültige Be⸗ ſetzung im Mannſchaftsfahren aufführen: Smits⸗Aey⸗ mans, Holland⸗Krefeld; Poſtler⸗Langhoff, Bielefeld; Wei⸗ mer⸗Weiſchedel, Stuttgart; Mertens⸗Segers, Dortmund⸗ Duisburg; Rothbühr⸗Reuter, Köln; Scherzinger⸗Moos⸗ mann, Freiburg; Kurz⸗Renz, Stuttgart; Hilpert⸗Hilpert, e Beuicken⸗ Rößler, Stutlgart⸗ Mannheim; erner⸗Weiß, Mannheim ⸗ Iggelheim; Rehms⸗ Heger, Frankfurt⸗Mannheim; Meyer⸗Meyer, Speyer; Schumann⸗ Rettig, Mannheim. 2 Kleine Sport- Nachrichten Ellsworth Vines hat übrigens ſeine Meinung zum Ausgang des Davispokalwettbewerbes kundgetan. Danach gewinnt nur Amerika, das Deutſchland ſchlagen ſollte. Auſtralien wird gar nicht erwähnt. Tilden war bekannt⸗ lich ganz anderer Auffaſſung. Mailand wird zum Fußball⸗Städtekampf gegen Frank⸗ furt am 23. Mai in der Mainſtadt mit einer ſehr ſtarken Elf erſcheinen. Bis auf Meazza werden die gleichen Spie⸗ ler antreten, die ſchon den Sieg im Vorſpiel erkämpften. Schiedsrichter iſt wieder der Schweizer Wütrich(Bern). Zwei Schweden, und zwar Ragnar Sungviſt auf Dat und Martin Strömberg auf IN, beteiligen ſich am 30. Mai am erſten Motorradrennen nach dem Umbau der Norökurve auf der Avus. Slavia 8 gewann am Freitag den in Prag aus⸗ e Leichbathletik⸗Klubka, gegen resdenſia resden mit 78,5:55,5 Punkten. Auch im Jugendtreffen blieben die Prager mit 65:42 Punkten klar erfolgreich. Hermann Lang kehrte 13 ſeinem Siege im„Großen e e u en ſeines großen Sieges wurde im er Werk der Dalmter⸗Ben A eine kleine Feier füthrer Dr. Kiffel dem Fahrer und ſeinen Mitarbeitern den Dank obſtattete. Bf Leipzig— Auſtria Wien, das Vorrundenſpiel zum Pariſer Ausſtellungs⸗Fußballturnier am 30. Mai in Le Havre, wird von dem franzöſiſchen Unparteliſchen Ca p⸗ deville geleitet. Dr Peter Bauwens wird, nachdem er das Länderspiel Drei ſchwediſche Landesbeſtleiſtungen Schwimmfest in Stockholm, und zwar: 20 Rothman 22457(249,0, 150 Hard n Seite J Nummer 28 Die Bilanz von Mailand Fehlurteile gegen ſportliches Empfinden Unter dem Titel„Die Bilanz von Mailand“ veröffent- licht der Leiter des Fachamtes Boxen, Min.⸗Rat Dr. Metz⸗ ner, in der„B33 am Mittag“ einen Artikel über die Europameiſterſchaften in Mailand, der die unhaltbaren Zuſtände in der Kampfrichterfvrage beleuchtet. Dr. Metzner ſchreibt u..: „Wundervoll war der Zuſammenhalt und die Kamerad⸗ ſchaft der deutſchen Boxer und ihr ſportlich⸗faires Auftreten in⸗ und außerhalb des Ringes. Ich bin ſtolz und glücklich, feſtſtellen zu können, daß wir Deutſche, die wir in Mailand waren, das nationalſozialiſtiſche Ideal einer Volksgemein⸗ ſchaft und Kameradſchaft wohl reſtlos verwirklicht haben. Leider kann man ſich mit der ſportlichen Seite der Europa⸗ meiſterſchaften in keiner Weiſe einverſtanden erklären. Drei deutſche Boxer, die Ausſichten hatten, weiter vorwärts zu kommen, ſind durch Fehlurteile(fahrläſſig oder bewußt) in ihren erſten Kämpfen ausgeſchaltet worden. Wilke und Kaifer haben nach unſerer Anſicht ihre Kämpfe klar ge⸗ wonnen, ſie wurden als Verlierer erklärt, Pietſch verlor nur dadurch, daß ihn der Ringrichter zweimal ungerechtfer⸗ tigt verwarnte. Derartige Fehlurteile ſind auf die Dauer einfach untragbar. Wenn das Exekutiv⸗Komitee der FBA durch die Kaltſtellung der unfähigen oder böswilligen Ning⸗ und Punktrichter anerkennt, daß ein Fehlurteil vor⸗ liegt, ſo müſſen ſich Mittel und Wege finden laſſen, dieſe Fehlurteile zu korrigieren. Wenn wir nach den Mailänder Fehlurteilen, wozu wir eigentlich entſchloſſen waren, nicht ſofort abgereiſt ſind, ſo geſchah das mit Rückſicht auf das befreundete Italien und oͤte Faſchiſtiſche Partei, öte uns in liebenswürdigſter Weiſe aufgenommen und alles getan haben, damit wir uns in Mailand wohl fühlen ſollten. In Zukunft werden ſolche Hemmungen unſerer Entſchüſſe nicht mehr beſtehen. Die Leiſtungen unſerer Boxer ſind deshalb ganz beſon⸗ ders anzuerkennen, weil ſie nicht nur gegen unſere Geg⸗ ner, ſondern auch gegen das Publikum kämpfen mußten. Dieſes ſah— ſehr mit Recht— in der deutſchen Staffel den Anwärter auf den Preis der Nationen und feuerte jedesmal den Gegner des Deutſchen an, ganz gleich, ob er Schwede, Ungar, Pole doͤer Itliener war. Deutſche Boxer wurden bereits beim Betreten des Ringes ausgepfiffen. Nach dem Sieg Murachs ſetzte ein derartiges Pfeifkonzert ein, daß ſogar die beiden Nationalhymnen in dem Sturm untergingen. Leider iſt auch ein Hinweis an das Publikum zu ſportlicher Fairneß unterblieben. Das Fachamt iſt nicht gewillt, ſich ein zweitesmal ſo be⸗ handeln zu laſſen, wie es jetzt ailand geſchehen iſt, Der Weg, den wir zu beſchreiten haben, iſt uns bereits klar. Wir werden ſofort an die Arbeit gehen, um für die Zukunft derartige Unſportlichkeiten zu verhindern.“ — 8.—4 2 Segelflugmodelle auf der Rhön Vom 15. bis 17. Mai wird auf der Waſſerkuppe zum 8. Male der Reichswettbewerb für Segelflug modelle durchgeführt, an dem auf Grund der Er⸗ gebniſſe der Ausſcheidbungen im ganzen Reich rund 400 Modellbauer teilnehmen. Der Wettbewerb, der am Pfingſtſonntag feierlich eröffnet wird, kommt in vier Gruppen zum Austrag, wobei lediglich die Flugdauer gewertet wird. Modelle, die mit Höhen⸗ ſchreiber ausgerüſtet ſind, können auch zum Höhen⸗ lug zugelaſſen werden, der zuſätzlich zur Flugdauer gewertet wird. Gleichzeitig wird das Reichsjung⸗ fliegertreffen abgehalten, zu dem 2000 Jungflieger in der Rhön eintreffen und in 180 Zelten unters gebracht werden. 6. ö Ausſcheidungen der Segelfliege Für den Rhön⸗Segelflug⸗Wettbewerb finden auch in dieſem Jahre in den einzelnen Gruppen Aus ſcheidungen ſtatt. Die Geländefrage in Norodeutſch⸗ land macht dabei einige Schwierigkeiten, ſo daß Brandenburg und Pommern ihre regionalen Segel⸗ flüge auf dem Gelände der Reichs⸗Segelflug⸗Klub⸗ ſchule Grunau im Rieſengebirge durchführen. Aus dem Bereich der Gruppe Berlin⸗Brandenburg des NS nehmen Foeſch(Cottbus), Reiher(Sorau), Gauglitz(Küſtrin), die dvei Berliner Kunſtmann, Umbreit und Leipner ſowie Wolf(Königswuſter⸗ hauſen) teil, ͤer vor kurzer Zeit den erſten Strecken⸗ flug nach der Geburtsſtadt des Führers erfolgreich beendete. Zugleich ſind in Grunau die Flieger aus Pommern und Schleſien anweſend. in M Deutſche Jugend mit indiſchen Augen geſehen Der Vizekapitän der indiſchen Olympia⸗Hockeymann⸗ ſchaft, M. N. Maſud, hat ein Buch herausgegeben, in dem das Olympiajahr geſchildert wird, ſo wie es die indiſche Hockeymannſchaft erlebt hat. Vom erſten Tag der indiſchen Vorbereitungen an bis zum letzten Spiel in Indien wer⸗ den nicht nur alle Begegnungen ſportlicher Art geſchildert und kritiſtert, ſondern auch die Eindrücke wiedergegeben, die dem Inder auf ſeiner Weltreiſe begegneten. Die „Deutſche Hockey⸗Zeitung“ beſchäftigt ſich in einem Artikel mit dieſem Buch und bringt auch die Ueberſetzung einiger beſonders uns intereſſierenden Stellen, ſo z. B. die Er⸗ öffnung der Olymßiſchen Spiele durch Adolf Hitler, bei der dem Inder der Gegenſatz zwiſchen einem Volk, das der großen Idee der Gemeinſchaft folgt, und ſeinem eigenen armen und zerriſſenen Volk bewußt wird. Beſonders ein⸗ oͤrucksvoll iſt auch die Schilderung der Begegnung mit der deutſchen Jugend. Als die Inder Deutſchland verließen, wurden ſte auf der Grenzſtation Singen von einer Anzahl Jungen und Mädchen der Salemer Schule am Bodenſee begrüßt. Maſud ſieht dieſe friſche junge Generation, die in Deutſchland heranwächſt und ſagt von ihr:„Sie ſind ſchlank und behend, ſchnell wie Peitſchen, zäh wie Leder, und hart wie Stahl. Nicht weich und verwöhnt wie die begünſtig⸗ ten Kinder eines reichen Inders, von denen die Probleme und Wirklichkeiten des Lebens ferngehalten werden, ſon⸗ dern eine Generation, die aufwächſt im Geiſt der Selbſt⸗ loſigkeit, gegenſeitiger Zuſammenarbeit und Kameradſchaft. Dieſe Jungen und Mädels beweiſen trotz Widrigkeiten, die ihnen das Leben entgegenſtellt, daß der Lebensweg keines⸗ wegs roſig iſt, und das Individuum nur als Teil des Gan⸗ zen beſteht und felbſtlos dieſem Ganzen zu dienen hat, das es ſtark und berühmt macht und dem es Kultur und Tra⸗ dition gibt. Wir, die indiſche Jugend, wollen uns an die⸗ ſer Selbſtloſigkeit, öieſem Dienen und dieſer Kameradſchaft der deutſchen Jungens und Mädels ein Beiſpiel nehmen, damit wir gemeinſam für die Erhaltung unſerer alten Kultur und für den Ruhm unſeres Mutterlandes kämpfen.“ Daß Maſud, dem die Schüler der Salemſchule Anlaß zu einer allgemeinen Betrachtung über die deutſche Jugend wurden, auch ſonſt ſcharf beobachtet uns nachdenklich ge⸗ ſchaut hat, beweiſt der Satz:„Auf unſerer Reiſe durch Deutſchland kamen wir in enge Berührung mit Deutſchen am 27. Mai(Fronleichnam) nachgeholt werden ſollte, teilt uns heute die TSch 61 mit, daß nach Rückſprache mit Herrn Gaufachwart Zimmer das Spiel gegen Kaiſerslautern auf Pfugſtſonntag verlegt wurde. Das für dieſen Tag an⸗ geſetzte Spiel gegen Sportfreunde Frankfurt wird auf einen ſpäteren Termin verlegt. Die am 9. Mai gelöſten Ein⸗ trittskarten behalten nur für das Spiel gegen Kaiſers⸗ lautern am Pfingſtſonntag ihre Gültigkeit. Brüder Schönrath ſiegen in Straßburg„ Ein deutſch⸗franzöſiſcher Boxkampfabend fand in Straß⸗ burg ſtatt, bei dem die drei deutſchen Boxer ſämtlich erfolg⸗ reich blieben. Im Schwergewicht ſiegten die beiden Kre⸗ felder Brüder Hans und Jakob Schön rath entſcheidend. Der deutſche Exmeiſter ſchlug Franz Rutz in der vierten Runde k. o. und ſein Bruder Jakob zwang den Franzoſen Roger Roper in der ſiebten Runde zur Aufgabe. Der Mannheimer Leichtgewichtler Rudi Schmikt beſiegte Eich on nach e 3 5. f Deutſche Kanufahrer in Bolen ner⸗ und gemiſchte Doppel Gregor Headeg ey Karl Stein huch e 8 5 3 5 85 für Griechen tand gege jeden Grades und Standes, und bei allen fiel uns ſofork die ſtrenge Auffaſſung von Pflicht und Diſziplin auf, Die Durchführung der Olympiſchen Spiele war nur ein Aus⸗ druck dieſes inneren Sinnes für Pflicht, Diſziplin und Kamerasſchaft der deutſchen Raſſe..“ Heinrich Henkel ſpielt doch Jubiläumsturnier bei Rot/ Weiß Berlin Die Ueberraſchung beim internationalen Tennis⸗ turnier auf den Plätzen des Rot/ Weiß⸗Klubs zu Berlin war am Freitag die Bekanntgabe, daß Hein⸗ rich Henkel ſich doch noch an den Spielen beteiligen wird. Der ihn behandelnde Arzt hat dem Berliner nach einer erneuten Unterſuchung erlaubt, ſich in die Doppelſpiele einzuſchalten und auch das Fach⸗ amt gab ſeine Zuſtimmung zu einem Start, Unſer Davispokaldoppel Gottfried von Cramm) Heinrich Henkel wird alſo noch in den Wettbewerb eingreifen und am Samstag ſeine Spiele nachholen. Im übrigen konnte das Turnier gut gefördert werden, ſo daß bei den Männern und Frauen be⸗ veits die„letzten Acht“ feſtſtehen. Während bei den Männern erwartungsgemäß Siege zu verzeichnen waren, wurde bei den Frauen die Engländerin Yorke überraſchend von Frl. Ullſtein geſchlagen. Die Ergebniſſe: Männer(1. Runde): Gerſtel— Wegener 614, 10:8; Dettmer— Droſt:6, 673,:1; Malecek— Bäumer 621, :6,:1; F. Henkel— H. Henkel o. Sp.; Hughes— Hänſch :1,:3; Beuthner— Loo:6,:6. 2. Runde: G. von Cramm— Romanoni:2,:2; Tuckey— Gerſtel 612,:2; Dettmer— Malecek:1,:7,:9; F. Henkel— Richter 61:2, 611; Hughes— Mitie 612,:2; Palmieri— Beuthner 628,:2; Cejnor— Göpfert 614,:6,:1. Frauen, 2. Runde: Fabian— Hamel 614,:2; Käppel— Heidenreich 624, 6725 Ullſtein— Yorke:6,:2, 611. Männerdoppel, 1. Runde: Malecek⸗Cejnar— Wyrwal⸗Sonnenberg:2,:2; Dettmer⸗ Denker— Sperling⸗Hendewerk:2,:3. 2. Runde: Dett⸗ mer⸗Denker— Haenſch⸗Bieber:2,:2; Lund⸗Göpfert— Loſſow⸗Penſel:7, 60; Palmieri⸗Romanoni— Beuthner⸗ Bartkowiak 816, 715. Gemiſchtes Doppel, 1. Runde: Hamel⸗Bartkowiagk Bergengrün⸗Hildebrandt:3,:4; Heidtmann⸗Beuthner— Peters⸗Loſſow:1,:7, 64, Ullſtein⸗ Denken— Bohn⸗ Hendewerk:4,:2; Roſenow⸗Gerſtel o. Sp.; Terwindt⸗ Hartz— Reimann⸗Sperling:4,:3. 2. Runde: Sperling⸗ Kukuljevic— Pundt⸗Tübben o. Sp.; Zehden⸗Göpfert— Hamel⸗Bartkowiak:0,:4; Seriven⸗Tuckey— Heidtmann⸗ Beuthner o. Sp.; Dearman⸗Hughes— Terwindt⸗Hartz 614, :6,:2; Käppel⸗Lund o. Sp. Frauendoppel, 2. Runde: Norke⸗Sperling— Kröhling⸗Nürnberg 672,:2. Ausloſung der Doppel Frankreichs Tennis⸗Meiſterſchaften Für die am Dienstag beginnenden Tennismeiſterſchaften von Frankreich wurden jetzt die Ausloſungen für das Män⸗ vorgenommen. Bei den Män⸗ nern wurden geſetzt: Hughes/ Tuckey(England) Bouſſus/ L Har(Frankreich), v. Cramm Henkel(Deutſchland), rris/ Surface(USA), Hare/ Wilde(England), Kirby/ Farquharſon(Südafrika), Borotra/ Bernard(Frankreich) und Baworowſki/Metaxa(Oeſterreich). Wie überaus ſtark die Beſetzung dieſes Wettbewerbs iſt, geht daraus hervor, daß nicht weniger als elf Nationen durch ihre Davispokal⸗ Doppel vertreten werden. Der einen Anſicht nach dürften folgende Vorſchlußrunde en zu erwarten ſein: Hughes/ Tuckey— v. D land lediglich durch den Franzoſen Journu zum ſetzt: Bvegner/ Borotra, In⸗ ughes und die Verteidiger Norke/ ihrem Viertel u. a. Horn/ Journn und zu Gegnern haben. Das Frauendoppel men Sperling/ Jacobs und Norke/ Mathieu ſoran geht wie üblich das 16. Treffen ubs von Frankreich und Groß⸗ ingſtſamstag bis zum Montag, wobei 5. W. Auſtin fehlt, dafür aber die er Farquharſon und Kirby mitwirken ere ampf laid gewann in Stockholm de echenland knapp mit 322 ige ſchlug Schröder den Gr dahrend Staltos mi 62 522 n Feiertage, die es rtreiſen zu unternehmen. 0 Sjährigen Pfingſtfeiertagen. Vor⸗ „ Handball ud Hockey⸗Mannſchaften, n Lagern gehen die Sportler auf Fußball en Grunde Däne Hochbetrieb, der im mark am erſten ortfeld in Bresl! „der unter L i ſt vor ſich Mün zelleſch, Sif 9 1 , 0 in der man jedes Fachamtsſeite ausſchaltete. In Allenſtein kommt es am erſten Feiertag zum ein⸗ 1 keiſterſchafts⸗Endſpiel, das über Pfingſten ver⸗ wird, und zwar trifft„Hindenburg“ auf den n Meiſter Beuthen 9 9.— Nur zwei ſüsddeutſche en die Aufſtiegsſpiele f Südweſt und Baden. kommt dg zu folgenden Treffen: Südweſt: TSch 61 Ludwigshafen— Sportfr. Frankfurt, 9 lsheim— MSW Darmſtadt, Vfs Neu⸗Iſenburg Saar 05 Saarbrücken. Baden: Phönix Karlsruhe— Alemannia Ilvesheim, FC Neureut— SC Fr urg, VfR Konſtanz— FW Kehl. as intereſſanteſte Freundſchaftsſpiel in Süodeutſch⸗ d ſteigt ohne Zweifel ſchon am Samstag in Nürnberg eutſchen Meiſter 1. F C Nürnberg und aelf von Brentford London. Wei⸗ : VfB Mühlburg— Duisburg 99(So.), L Neckarau— Sp. Vg. Epfurt(Mo.), Sportfr. Stuttgart n Duisburg 99(Mo.), Freiburger F— F S Fraak⸗ (Mo.). Die Mehrzahl der ſüddeutſchen Gauligamann⸗ ſchaften weilt in der Schweiz. Die Stuttgarter Kickers ſpielen am erſten Tag in Genf gegen Servette und tags darauf in Lauſanne gegen Sports. Der badiſche Meiſter SV Waldhof gaſtiert bei Houng Fellows Zürich, während Be Augsburg Brühl St. Gallen beſucht. Bayern München ſpielt gegen den AC Graz und MT München gegen den Salzburger AC. Von den Spielen im Reich intereſſieren uns die folgenden Treffen: Polizei Chemnitz— Vi R Mannheim(Sa.), Sc Planitz— Vfg. Mannheim (So),, Blau⸗Weiß Köln— FV Zuffenhauſen(Mo.). In Pforzheim und Freibur g werden Turniere für Jugend mannſchaften veranſtaltet und im Aus⸗ land werden eine Reihe von Länderſpielen durchgeführt: in Prag: Tſchechoſlowakei— Schottland(Sa.), in Bern: Schweiz— Irland(Mo.), in Stockholm: Schweden— Eng⸗ land(Mo.)..— Die Hand ballſpieler können natürlich, was die Reichhaltigkeit des Programms anbelangt, da nicht ganz mit. Die Gruppenenöſpiele zur deutſchen Meiſterſchaft ſind bis auf zwei Treffen erledigt, ſo daß diesmal nur Freundſchaftsſpiele verbleiben. Die Frauenelf des Vfß Mannheim ſpielt an beiden Feier⸗ tagen gegen die Mannſchaft des Kölner BC, die im ver⸗ gangenen Jahr Mittelrheinmeiſter war.— Im Hocke werden die Endſpiele zur erſten deutſchn Mei⸗ ſterſchaßt mit der Zwiſchenrunde fortgeſetzt. In den ü ſen ſtehen ſich TV 57 Sachſenhauſen— Leipziger Se lin Frankfurt), Jahn München— Berliner Sc lin München), Club zur Vahr Bremen— H Heidelberg lin Bremen) und Etuf Eſſen— VfB Jena lin Eſſen) gegen⸗ über.— Der Thb. Bruchſal 07 veranſtaltet anläßlich ſei⸗ nes 30 jährigen Beſtehens das 10, Pfingſtturnier, das neben zahlreichen Mannſchaften aus dem Reich auch Vertreter des engliſchen, franzöſiſchen und ſchweizeriſchen Hockeyſports im Wettbewerb ſieht.— In der Leichtathletik werden die erſten größeren internationalen Feſte aufgezo⸗ gen. Dabei iſt feſtzuſt 1, daß die hervorragenden deut⸗ ſchen Athleten im Ausland ſtark gefragt ſind.— Im „Weißen“ Sport ele der werden die Davisp zweiten noch ausſtehenden Begegnungen zwiſchen Tſchechoſlowakei in Warſchau ſowie Belgien in Brüſſel beendet.— Im Pferdeſport werden eine Reihe bedeutender Ereigniſſe Werte von je 21000 Mk. ſt Rennen zur Entſcheidung. Rennen„Schaffendes und wichtige itber 1600 Meter, hen an beiden Feierta Es handelt ſich hierbei um das in Düſſeldorf am erſten Derby⸗Vorprüfung unſerer Dr das„Henckel⸗Rennen“ ii am zweiten Tag. Weitere Galopprennen we Volk“ Tag eijährigen Hoppegarten, die horſt(Sa.), Dresden(So.), München⸗Riem(So. Mo.) und in Frankreich gelaufen.— In Wie den wird das 10. Reit- ring⸗ und Fahrturnier, z dem über 1100 Nennungen für 328 Pferde eingegangen ſind, am Pfingſt montag beendet.— Im Motorſport weiſt das 15. Tetero wer Bergringrennen in der Mecklenburgiſchen Schweiz am erſten Feiertag eine über⸗ raſchend ſtarke ländiſche Beteiligung auf. Insgeſamt wurden 61 Fahrer zugelaſſen. Das Ausland entſendet allein 16 Fahrer aus zehn Nationen. m achten Male wird der „Große Preis von Tunis“, d mal allerdings nur für Sportwagen, entſchieden. Deutſche ortwagen ſtarten in Tunis nicht.— Weitere motorſportliche Veranſtaltungen itber Pfingſten ſind der Große Grenzpreis von Chimay in Belgien und das 24⸗Stundenrennen in Paris.— Im Radſport wird auch in dieſem Jahre wieder eine Hochflut von Ver⸗ anſtaltungen abgewickelt. Der Sonntag bringt zunächſt Bahnrennen in Chemnitz und in Forſt. Die neue Natio⸗ nalmannſchaft ſtellt ſih in Dudenhofen vor. Sprau eröffnet am Montag mit einem großen Mannſchaftsrennen, Frankfurt a. M. bietet Dauerrennen. Zahlreiche deutſche Fahrer weilen im Ausland. An den Kopenhagener Ren⸗ nen beteiligt ſich Kilian, Stehermeiſter Metze fährt in Zürich als Gegner von Heimann, Suter, Gilgen und Pail⸗ lard und in Mannheim kommen Rennen für Amatenre zur Abwicklung.— Deutſchlands Berufsſtraßenfahrer haben Pfingſten einen verdienten Ruhetag, mit Ausnahme der vier an der Italien⸗Rundſahrt beteiligten Fahrer. Von den Amateurrennen verdienen„Rund um den Elm“ und der„Straßenpreis des Eichsfeldes“ hervorgehoben zu wer⸗ den.— Unter Au Verſchiedenes erwähnen wir das anläßlich der Pariſer Weltausſtellun zur Durchführung kommende Vierländerturnier der Golfer non Deutſchland, Frankreich, Holland und Italien, die Eu ropameiſterſchaften der Rollhockeyſpieler in Herne⸗Bay (England) mit der Beteiligung von Deutſchland Itation, dͤte Schweiz, Portugal, Belgien und Frankreich, das natio⸗ nale Schwerathletik⸗Sportſeſt des KS Wieſental über beide Tage, das Auftreten elſäſſtſcher Ringer in Saar⸗ brücken(So.) und Völklingen(Mo.), den Start deutſcher Ruderer(Georg v. Opel u..) in Gent und das Gaſtſpiel des deutſchen Waſſerballmeiſters Wfr. Hannover in Teplitz⸗ Trenein. Gewiſſensbiſſe Wie Torrance k..⸗ Sieger wurde In Amerika ſind im Berufsboxſport leider das Senſationen immer noch die Großverdienen und die Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Samstag, 15. Mai Sonntag, Hauptſache. Man br nicht einmal auf den zeitigen 2 15 dock anzuſpielen, auch kleine Boxer werden zu Größen„gemacht“. Der frühere Weltreko cht bei di im Kugelſtoßen, Jack Torrance, wurde nach den Olympiſchen Spielen Berufsboxer, und ſeine Mana⸗ ger verſtanden es, ihren neuen Mann, der aus Leichtathletik einen ſo großen Namen mitbrachte, mi k..⸗Siegen aufzubauen. Sie hatten gar keine Hemmungen die Gegner von Torrance dafür zu be⸗ zahlen, daß ſie ſich ſchon nach kurzer Kampfdauer auszählen ließen. Nun kommt aber noch heraus, daß Torrance immer gegen denſelben Mann boxte, der nur in den verſchiedenen Städten unter anderen Namen auftrat. Plötzlich bekam jedoch dieſer Boxer Gewiſſensbiſſe und weigerte ſich, ſeine Rolle weiter zuſpielen und war kurz vor dem Kampf ſpurlos ver ſchwunden. Die Polizei ſuchte fieberhaft und machte den Boxer Philips unter ſem Namen war er Philips erklärte, daß und daher nicht mehr angekündigt— auch ausfindig. er — 2 rohbriefe erhalten habe e DDr erer Immer das gleiche Lied anb. Paderborn, 14. Mai. Die Strafkammer des Landgerichts in Pa⸗ derborn verurteilte am Freitag den 53jährigen römiſch⸗katholiſchen Geiſtlachen Heinrich Becker aus Haaren, Kreis Büren, wegen Unzucht mit Kindern unter 14 Jahren in Tateinheit mit Ver⸗ brechen gegen§ 174, 1 in vier Fällen zu las⸗ geſamt fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Becker hat, als ihm das Zölibat zu ſchafſen machte, ſich nicht mit„Halbheiten“ begnügt. Schon in Baders⸗ leben, wo der Angeklagte nach dem Krieg bis zum Jahre 1928 Pfarrer war, verſtieß er gegen Gelübde und Amtspflicht, indem er drei junge Mädchen im Alter von etwa 18 Jahren verführte. Die erzbiſchöf⸗ liche Behöpde hatte davon erfahren. Sie hat ſich aber damit begnügt, den Angeklagten zu ermahnen, und hat ihn zur„Strafe“ als Pönitant dem Franziskaner⸗ Kloſter in Rietberg zugewieſen. Der ſonderbare „Seelenhirt“ wuroͤe alsbald wieder als Vikar in Her⸗ bram verwendet, wo er bis zum Juni 1933 verblieb. Selbſtverſtändlich ſetzte er ſein altes Treiben fort. Bald liefen Gerüchte über ihn um, daß er Beziehun⸗ gen zu jungen Mädchen unterhalte. Wieder wechſelte er die Stelle und kam nach Haaren, wo Becker bis er zum Herbſt des vorigen Jahres tätig war. Auch hier gab es Gerüchte, die ſich immer mehr ver⸗ dichteten. Als ſchließlich ſeine Verhaftung erfolgte, legte er ſofort ein offenes Geſtämdnis ab und gab zu, mit 16 jungen Mädchen, von denen vier unter 14 Jahren waren, geſchlechtliche Bezzehungen unterhalten zu halben. Zu Beginn der Hauptverhandlung hielt der An⸗ geklagte dieſes Geſtändnis ausdrücklich aufrecht und erklärte wörtlich:„Ich will vor meinem Herrgott und vor meinem Gewiſſen meine Pflicht tun und bekenne mich offen zu meinen Taten. Ich weiß, ich habe Unkraut geſät!“ Die Autorität, das Verfahren und die große Be⸗ liebtheit die er zunächſt unter den Gemeindemitglie⸗ dern genoß, erleichterten es dem Angeklagten ge⸗ wöhnlich, ſich an der ihm anvertrauten Jugend zu vergehen. In der raffinferteſten Weiſe hat der Angeklagte nach ſeinem eigenen Geſtändnis minderjährige Schü⸗ gegen Torrance kämpfen wolle, nachdem ſchon viermal„geſchlagen“ habe. Erſatzmann gefunden werden, den man in Simons auch bald zur Stelle hatte, aber Simons ließ ſich auf nichts ein, und in einem wirkliche Kampf mußte man nun die Entdeckung machen aus 5 wohl eine gute Gerade eine von Torrance iſt er aber nur über qualitäten verfügt, denn er wurde übrigens eine Entdeckung des früh Tunney iſt, durch knockout beſiegt. In Mannheim wird, wie Gruppen⸗Ausſcheidungsturnier zi meiſterſchaft der Frauen am 29. und 3 John Langenus(Belgien) iſt als ſtark gefragt wie Dr. Bauwens. Spielen Schweden— England in Sto Oeſterreich in Budapech am 17. und? cher vor. In Budapeſt leitet Lange kampf, ein ſchönes Jubiläum. jetzt lerinnen, die zu ſeinen Beichtkind die er im letzten Schuljahr auf Frauen⸗ und Mutterberuf vorber ſeine gemeinen Zwecke eingeſangen. Er erklärte den „in wiſſenſchaftlicher elnen Kindern nzelnen Teile ihres Körpers, ur greiflichſter Form, oder er lehrte Moral und machte ihnen prakkiſch Sünde klar. Im Zuhörerraum machte ſich regung bei den einzelnen erſchütte Ci 4 — gezeichnete Wa geringe Nehm von Simons eren Weltmeiſt und Un Mai al nus ſeinen 70. ern gehörten un ihren eiten Weiſe“ 8 ud zwar in ha ſie auf ſeine den Begriff häufig die Er unden Dingen, die zur Sprache kamen, durch unwillige Zurufe Luft, 5 Ein beſonders markanter Fall ſoll erwähnt wer⸗ ſchwerkranken jungen Mädchen häufig in ſeiner Eigenſchaft als Vier Wochen vor ſeinem Tod hat dieſes Mädchen, wie deſſen Schwe⸗ ſter als Zeugin ausſagte, mit Tränen in den Augen darum gebeten, doch nicht mehr den Pfarrer zu i ans Krankenbett zu laſſen, da er ſie dauernd unſt hatte Der Angeklagte b den: „Seelſorger“ Beſuche abgeſtattet. ihm zu Willen ſein würde.()— ſchuldigen Jugend?“ Antwort des Angeklagten. „Ich weiß nicht, wie ich dazu kam; ich habe viel⸗ leicht zu wenig gebetet.“ Bezeichnend iſt die Antwort Angeklagten gemerkt haben nichts Poſitives bewieſen“ noch nicht faſſen wollen. Mit dieſer Einſtellung, die an den wirklichen Dingen des Lebens vorübergeht, rechnete auch der Auklage⸗ vertreter in ſeinem Plädoyer ſcharf ab. ſich vor allem auch dagegen, daß die erzbiſchöfliche Be⸗ hörde dem Angeklagten nach den Vorgängen in Ba⸗ dersleben eine weitere Stellung im Gemeindeblenſt anvertraut hatte. einem „Wie konnten Sie das alles nur tun?“ fragte der Vorſitzende erregt. „Hatten Sie denn gar keine Achtung vor der un⸗ Wie blutiger Hohn wirkte die eines der Enk⸗ laſtungszeugen, die nichts von dem Treiben des Auf eine Frage des Vorſitzenden, warum denn nach Be⸗ kauntwerden der ganzen Dönge kein Strafantrag von ſeiten der Eltern der mißbrauchten Kinder geſtellt worden ſei, ſagt ein Zeuge:„Es iſt doch Das kennzeichnet die dummgläubige Geſinnung vieler katholischer Eltern, die einfach dieſe Verkommenheit immer wollen. * N S — 2 N 8 Sommerkleid, -» 71 8 l N I g J f A N erwarten Sie bei uns, meine Damen, um Sie schon bald als fesches Complet, als duf. iges Kleid zu schmücken: Dirndl-Z e fir kariert, für das Gen.- Vertr. 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Sonderſchau: Die Projektion im Bühnen⸗ anker bild. i 5 Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. alt Elädtiſche Kunſthalle: fnet von 10 bis 19 und von n vor 15 bis 17 Uhr. Sonder: Porzellan unſerer Zeit. Schwe⸗ Munnbeimer Kunſtverein, 1: Geöffnet von 10 bis 13 Augen und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Korlsruher Töpfer⸗ u ihr lien: Sonderſchau„Tibet“ des 3 unſitt⸗ iſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. klagte gunſtha Q 7, 17a lam Waſſerturm). Sonderausſtellung v ver⸗ ö von J en und Zeichnungen des nordͤdeutſchen Bild⸗ 25 g ſ. G. Marcks. Geöffnet von 9 bis 13 und von un ſie 0 19 Uhr. n Sie Elüdtiſche Schloßbücherei: 11 bis 13 Uhr Ausleihe: 9 bis regt. 13 Uhr Leſehalle. r un Slädtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 1 518 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſezalle geöffnet von 10.30 te die bis 13 und 16.30 bis 21 Ubr. bpfel⸗ Lichtſpiele: Universum; Di Kronzeugin“.— Alhambra und Scala: Liebe geht ſame Wege“.— Seen„Die Kreutzer⸗ Ent⸗ ſenate“— Palaſt und Gloria:„Der Herrſcher“.— Capitol: n. des„Sonnenſcheinchen“. f eine 8 5 8 0 Be- Sonntag, 16. Mai eintrag Nationaltheater:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, Oper kinder von Richard Wagner, außer Miete, 18 Uhr t doch Rolengarten.„Schneider Wibbel“, Komödie von Müller⸗ 1 Schlöſſer, 20 Uhr. zichnet liſcher F mmer i Goltesdienſt-Ozönung ingen 5 klage⸗ Evangeliſche Gemeinde 1 70 Pfingſtſonntag, den 16. Mai 1937 , eanskirce:.90 Frübgottesdienſt, Vikar Landes: 10 9 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer(hl. Abendmahl): drenſt Taubſtummengottesdienſt. WI Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Landes; gottesdienſt, 1 85 Landes. — Konkordienkirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Hiß: 10 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz(Kirchenchor, hl. Abend⸗ mahl); abends 6 Gebetsgottesdienſt, Pfarrer Bürck. Chriſtuskirche:.00 Frühgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer(Bachchor, heiliges Abendmahl). Neuoſtheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner (heil, Abendmahl); 11.30 Kindergottesdienſt, Pf Brenner). eke.00 Frühgottesdienſt, Pfarrer Bach;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn(hl. Abendmahl). Johanniskirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer 5 10 e Dekan Joeſt(hl. Abendmahl). , Abendmahl 200— (Bei gutem Wetter im Freien. eſternchor). 1 Kammerer. Id: ( Feler des hl. Abendmahls). 05 ee Bodemer dgottesdienſt. Vikar Schmitt. us Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, ar Müller; 11 Kindergottesdienſt, auptgottesdienſt, Pfarrer Vath, anſchließend Abendmahls mit Vorbereitung; 1 „Vikar Lau. 1 0 e a Vath;: 10 20 Vikar Lau; 8 oltesdienſt, Vi 5 500 Haupigoftesdlenſt, anschließend er des 850 nachm. 3 liturg. Goktesdienſt. i Hauptaottesdienſt, Pfarrer rchenchor). l 1 Hauptgottesdtenſt, Pfr. lor Abendmahl); 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer 30 8 ottesdienſt. Pfarrer Münzel(heilig. 10 1 1 8 Pfarrer Münzel. 10 f ge auptgottesdienſt. Vikar Stern tenſt, Vikar Stern. 15 Vikar Wei 11 Vikar Bender. „Vikar Herrmann. 30 Hauptgöttesdienſt, Pfarrer Jundt. Er 10 Hauptgottesdienſt. Vikar Dr. 5 1 indergottesdienſt, Vikar Dr. S 5. Vikar S 55 ttesdienſt, arrer Sonden 0 5 15 e 35 5 11 10. 902 Muſif am Nachmittag.— 17.30: ſchaft.— 18.00: Chöre von Brah tungskonzert.— 19.30: Sportecho.— 2 dien.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 16 und 2⁰ Uhr Konzert der Stuttgarter Funkkapelle Willi Wende mit Tanz. Waldparkreſtaurant: Friebrichspark: 15 bis 24 Uhr Konzert und Tanz. : 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett, 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. „ Flugplatzkaſtno. Sämtliche Muſeen bleiben am Pfingſtſonntag geſchloſſen. Montag, 17. Mai Allerlei von zwei bis drei.— 8 — 18.00: Griff ins Heute.— 19. 90 He Abend.— 21.00: Nachricht en. 22.00: Nachrichten.— 23.00: Unterhaltung und Tanz. Nationaltheater: Miete H, 20 Uhr. Alle weiteren Verauſtaltungen finden unverändert wie am Sonntag ſtatt. Ständige Darbietungen (Siehe auch oben unter Samstag!) Geöſſnet von 11 bis 17 Uhr. ie: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei a i Leſehalle geſchloſſen. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Tel. 343 21. Was hören wir? Sonntag, 16. Mai Reichsſender Stuttgart Pfingſtſonntag ohne Sor⸗ 81 Werk 20.— 11.00: Schall⸗ 11 8 Samstag, 15. Mai Strauß, Miete A, 19 Uhr. Planetarium: 16 Uhr fü rung des Sternprofektors; 20.15 Uhr Feieraobendoͤveran⸗ ſtaltung für die NSG„Kraft rende: D d Theo Hollinger, Karl Korn Gioline Stäbtiſches Schloßmuſeum: phon), Rudolf Borupka(Klavier), Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rund⸗ flüge über Mannheim. Kleinkunstbühne 8 16 Uhr rett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, L elle. Flughafenkaſino. Odeon: Konzert(Verlängerung). Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. 1„ 10.00: Beethoven: Sonderſchau: 5 Garniſonſtadt“. e Er Muſeum für Naturkunde im Schloß: Gebf iner von 11 bis utt gart 11 auf. 4 5 und Lieder der 8 77 5 0 675 der von Lenz And Liebe. Semen 5 kleinen baren Feſtlicher Melo Internationales Pfingſt⸗Hockey⸗Turnier Aus Mannbeim enfei. e: Pfarrer Mosmann. e Pfingſtſonntag ohne S 5 1 Melodien 1 a ahrt ins Wlan 18.30: Kleine Serönaden. : Fröhliche Pfingſtfahrt.— 22.30: Montag, 17. Mai Reichsſender Stuttgar! : Hafenkonzert.—.45: i: Orgelchoräle.—.00: Chriſt⸗ liche Morgenfeier. 5 i ſik.— 10.30: Chor⸗ ee Funkfolge. 8 Heiter und bunt. ſpiele im agen Sie 8 Ne 5 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender S 11.00: Pfingſt⸗ Pfingſtmorgen one S Aller ei 655 31 Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Manuzet mer Zerrung Dienstag, 18. Mai Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Me orgenmuf ik.— 14.00: hmittag. 1 ſcher d⸗ Konzert.— uſik am Nac Aus Mannheim 5 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mitt 3 Landesor Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.40: Allerlei vom Hühnerei. — 12.00: Muſik zum Mittag. 0: Allerlei.— 15.15: Clara Nordſtröm.— 15. 4.— 16.00: Muſtik am Nachmittag.— 18.00: Kl 20: Politiſche Zeitungsſchau.— 18.40: Schallplatt 55: Ahnen⸗ tafel.— 19.00: Feierabend⸗Unter ig.— 20.10: Bunter Abend.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanzmuſik. vom 16. bis 25. Mai 1937 im Nationaltheater Pfingſtſonutag, 16. Mai: Außer Miete, letzter Tag der Feſtſpiele 1937,„Die Meiſterſinger von 9 ruberg“, von Richard Wagner, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 18 Uhr, Ende 28 Uhr. Pfingſtmontag, 17. Mai: Nachmittags⸗Vorſtellung für Er⸗ werbsloſe, ohne Kartenverkauf,„Amphitryon“ und„Der zerbrochene Krug“, von Heinrich von Kleiſt, Anfang 14 Uhr, Ende nach 16.30 Uhr.— Abends: Miete H 24 und 2. Sondermiete H 12„Luiſe Miller“, Oper von G. Verdi, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 18. Mai: Miete B 23 und 1 Sondermiete B 12 und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshofen, Abt. 433, „Wintermärchen“, von Shakeſpeare, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Mittwoch, 19. Mai: Miete M 26 und 2. Sondermiete M 13 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 159, 259, 271,„Prinz Caramo“, Oper von Albert Lortzing, Neubearbeitung 95 Georg Richard Kruſe, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Donnerstag, 20. Mai: Miete D 25 und 1. Sondermiete D 13 und für die NS⸗Kulturg einde Mannheim, Ab⸗ teilung 181, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigs⸗ hafen, Abteilung 434„Friedrich Wilhelm.“, Schauſpiel von Hans Rehberg, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 21. Mai: Miete F 25 und 1. Serben F 13 und für die NSKulturgemeinde Mannheim, Abteilung 122—123,„Der Campiello“, Oper von Ermanno Wolfſ⸗ Ferrari, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Samstag, 22. Mai: Miete E 24 und 2. Sondermiete E 12, Muſikaliſcher Komödien⸗Abend,„Die ungeratene Toch⸗ ter, Ballett von Caſella,„Gianni Schicchi“, Oper von Puccini,„Der Dreiſpitz“ Ballett von Mauuel de Falla, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Sonntag, 23. Mai: Miete G 24 und 2. Sondermiete G 12 : 10 Hauptgottesdienſt, Vlkar Lau. : 9 Hauptgottesdienſt. Vikar Lau. :.30 Hauptgottesdienſt. 30 Hauptgottesdienſt. .30 Hauptgottesdienſt, Vikar Zug. Pauluskirche Waldhof: Pfarrer Münzel. :.30 Hauptgottesdienſt. enn; Konkordienkirche: Dienstag bis Freitag.15 Morgenandacht in der Kirche. 5 Dienstag bis Samstag.20 Morgenandacht. Donnerstag.15 Morgenandacht, Vikar Rau. Freitag abend 8 Bibelſtunde. Kaub Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 .00 und Donnerstag 10(Stadtmiſſionar Keidel): Donnerstag abend 8 Verſammlung. tag abend 8 Bibelſtunde für jg. Männer.— Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſtonar Wild): Dienstag abend 8 Verſammlung. ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Dienstag abend 8 Verſammlung.— Rheinau. Dän. Tiſch: Sonntag nachm. 3 u. Mittwoch abend 8 Verſammlung. Pfingſtberg, Herrenſand 42: abend.00 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag abend 8 und Freitag abend 8 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag abend 8 Verſamm⸗ lung.— Sandhofen, Kinderſchule: 5 Mittwoch abd. 8 Verſamml.— Feudenheim, Unt, Kinder⸗ ſchule: Sonntag und Dienstag abend 8 Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, e nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund für Mädchen; abends.15 Pfingſtfeier— Wortverkündigung. Pfingſtmontag keine Verſammlung. Dienstag abend.15 Mittwoch abend.15 Gebetsſtunde. ..00 Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗ Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag abend.15 Wort⸗ Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Diens⸗ — Scharhof⸗Sandhofen: (Inſp. Stöckle): 4 8 Verſamulg.— K Sonntag und Sonntag nachm. Sonntag nachm. 3 und — Neckarau. Fiſcher⸗ Sonntag ab und Lulherkirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; en e. e hl. Abendmahl); 11.30 Kindergottesdienſt, 79 15 Schäfer; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Schäfer. Melauchthonkirche: 8 Früßgottesdienſt, Pfarrer Hahn; bunſabtlesdienf, Pfr. Heſſig(Kirchenchor, hl. Abend⸗ bebens Zellerſtr. 34:.30 Gottesdienſt. Pfr. H Alle 14 Tage Donnerstag Sonntag nachm. ches Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. 8 Verſammlung. Degen 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Scheel Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Emlein. heim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer aa er, hl. Abendmahl); abends 8 liturg. Gottes⸗ Männerbibelſtunde. Donnerstag nachm. .30 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Schönthal verkündigung. tag abend.15 Wortverkündigung. Mittwoch abend.15 Wortver Kirchgartenſchule: Freitag abend.15 Wortverkündigung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. Pfingſtſonntag nachm. 2 Kinderſtunde; abends 8 Evange⸗ Dienstag nachm..00 Mädchenſtunde. Mittwoch abend 8 Uhr Jugendbund für 82 Mädchen; Donnerstag nachm. 7 Freundeskreis für junge Mädchen; 8 Blau⸗ reitag nachm. 5 Jung⸗Freundes⸗ fingſtberg, Slraggengneate 13: Sandhofen, Sand⸗ äfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer(Kirchen⸗ Hor bl, Abendmahl); 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer chäfer; 8 Abendgottesdienſt. Vikar Ziegler. l⸗Süd: 10 e Vikar Ziegler(heil. 9 80 1) 11.30 Kin* Vikar Ziegler. ord— Auferſtehungsk 15255.30 Hauptgottes⸗ (Kirchenchor, hl. 14.15 Kindergottesdienſt, Pfarrverw. Bodemer. e.15 Frühgoltesdienſt, bfr. Gänger;.45 Haupt⸗ ienſt, Pfarrer Gänger(Kirchenchor); 11 Feier des ſbendmahls, Pfarrer Gänger; nachm. 1 Ki dient der beiden Pfarreien, Vikar Schmitt; 8 Uhr liſationsvortrag. 8. 4 Frauenſtunde;: kreuzverſammlung. kreis für Knaben.— Dienstag abend.15 Verſammlung.— hofer Straße 280: Freitag abend 8 Verſammlung. Laudeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und ugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ e 34: Sonntag.30 Gebetsſtunde; verkündigung. lachſtraße 13 bei Dörr. abends 8 Wort⸗ Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahr⸗ Reuge abend 8 Bibelſtunde. 8 abend.15 Männerbibelſtunde. e für reitag abend 8. 5 onnerstag 8.— e 48 bet 1 ac 1 8 Biber wee 30(Lokal im Hof): 1 abend 8 S Jun 1 81 80 nachm. 4 u. carſtad 0 8 denen g 5 „ Montag(Sl. eie Evangeliſche Gretrrchen bekenne Augartenſtraße 26. 1 90 Predigt; 11.00 Sonnt le; achm. 3 Atte Mittwoch 7 bee 5 ſche Gemein e 1 vorm. 1 0 Predi e g 5 55 12 5 5 1.30 0 rent e 7 85 1 8 1 5 Segen ung. 5 ee 00 Hauptgottesdienſt, Vikar Weiß: 1. 5 5 8 1295 e 11 8. d 5 Hauptgottesdienſt. Vikar Bender; meſſe mit 2 Hauptgottesdienſt, Vikar benen 25 2 0 ben 75* Fe 1 8 ber a 5 1 8 e gottesdienſt m. 8 t; a Ei ut adh von Gut Nachmittags⸗Vorſt Wilhelm.“, Schauſp Anfang 15 Uhr, E.45 Sondermiete C 12 und für 381—383 und NS Ludwie der Lomb dien⸗ Abeud,„Die Caſella,„Gianni Der Dreispitz“ Ballett von N Ende etwa 22.15 Uhr. 0 5 i: Für die Nes⸗Kulturge 1, Abteilung 119, 160, 171, 536, Gruppe D Nr. 1 Wilhelm., ſang 19.30 Uhr, Im Neuen Aheater im Roſengarter Montag, 5 Mai: „Anfang 20 Ahr, See von Pfingſtſonntag, 16. Mal: In neuer Einſtudierung hr, Ende etwa 22.30 Ihr. i:„Schneider Wibbel⸗ Anfang 20 Uhr, En Pfingſtmontag, 17. 9 Hans Müller⸗Schlöſſer, hr. Freitag, 21. Mai: 1 015 8 Geuphe E feine 1 Lomsoi von Jocques Deval 1 „Anfang 20 Uhr,.15 Tänzerin Manuela del Rio, Anfang zerbrochene Krug“ 5 Ende gegen 22.45 Abr. Anlpßitrvon Anfang 20 Uhr, 75 Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im i : Für die NS⸗Kulturgemeind Abt teilung Deutſche e e und für di i Abteilung 291 iſch“, Komödie von Jachues S 1 Curt Goetz, 2 2 Don bnd 20. Mai: wigshafen, Abteilung 46—49, Für die NS⸗Kulturgemeinde 425— 429, Abe, 471 393 43 C 5 von 1 5 7 7 babe 19 vor Georg Richard Kruſt, Uhr. . Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: 15 Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortl ſchaft u. ef Carl Onno Elſenbart⸗ Ha n 8— 1 * N— Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteit ungen: ſämtlich in Mannheim. Heraus 555 Drucker und Verleger: Neue 8 Dr. Fritz Bode& Co, Mannheim, Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, April 1937: Geſamt⸗.⸗A. Ausgabe A u, 8 23879 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückports Mannheimer Zeitung 6 Schriftleitung in Berlin: Die Heilsarmee, O 1. 15. Pfingſtſonntag.30 Heiligungs⸗ verſammlung: nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ gottesdtenſt auf dem Marktplatz(G): abends.30 Feſt⸗ gottesdienſt. Mitwoch abend 8 Heilsverſammlung. Frei⸗ tag abend 8 Heiligungsverſammlung. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religjöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweſhehandlung mtt s Praditt; 11 Sonntagsfeier für Kinder Montag vorm. A Menſchenweihehandlung mit Predigt. ſtiboch w 9 Menſchenweihehandlung: abds..15 Predigt, J. Doflein. .⸗Katholiſche Kirche Hochheiliges Pfiugſtfeſt Obere Pfarrei(Jeſuitenkircheſ. Pfingſtſonntag: von 6 an Beichtgel.; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe ntit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Segen: 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm,.30 feierl. levit. Veſper mit Segen; abends.30 Predigt u. Matandacht mit Segen.— Pfingſt⸗ montag; von 6 an Beichtgelegenheit, 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe;.30 Kindergottesdienſt;.30 Predigt und levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Heiliggeiſtandacht; abends.30 Matandacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Pfingſtſonntag: 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Feſtpredigt, feierl. levit. Hochamt mit Segen; 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 feierl. Pfingſt⸗ veſper; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion u. Segen.— Pfingſtmontag: 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Hochamt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachmitt..30 Pfingſt⸗ andacht; abends.30 Maiandacht mit Segen. 5 Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Pfingſtſonntag: 6 Früh⸗ meſſe u. Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. levit. Hochamt mit Segen; 11.15 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm..35 feierliche Veſper mit Segen; abends 7 Malandacht mit Predigt u. Segen.— Pfingſtmontag: 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt uu. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Pfingſtandacht; abends 7 Malandacht. ba Pfingſtſonntag: 5 hl. Meſſe: 6 hl. Meſſe, Beichte; 7 Frühmeſſe, 8 Singmeſſe mit Predigt,.30 Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Tedeum und Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 feierlich levit. Veſper mit Segen; abends.30 Majfandacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen.— Pfingſtmontag: 5 hl. Meſſe; 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Predigt und levit. Hochamt: 11.15 Singmeſſe; nachm..30 feierliche Veſper; abends.30 Maiandacht mit Prozeſſton und Segen. Liebfrauenkirche. Pfingſtſonntag: von 6 au Beichtgele 155 heit;.80 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 big u, lepft. Hochamt; 11 Singmeſſe; nachm..50 Vesper; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſton un Segen.— Pfingſtmontag: 6 Beichtgelegenheit.30 Früh⸗ meſſe; 8 e mit Predigt;.30 levit. Hochamt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Veſper; abends.30 9 Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. 5 Katholiſches Bürgerſpital. Pfingſtſonntag:.30 Amt. N t. ſeph, L pfinſtſountag: 6 Beichtge ebe 3 77 59 7 hl. Meſſe;.45 Betfingmeſe 1115 5 e Mai 9 Kindergottesdienſt; 10 Feſtgottesdienſt mit Pr feierl. 1 Hochamt mit Tedeum u. 5e 138 6 998 meſſe mit edi abends 7 Maianda 05 der Männer.— Pfingſtmontag: 6 5 hl. eee, 7 e; 9 Kindergottesd 2 75 15 auptgottes⸗ b be 1 i Stnameffe abends 7 Maiandacht mit Pro⸗ on der he ge m. Aftngſtſonniag: 0 bl. Meſſe und Beichte; e 75 e meſſe m Pre. 30 feierliche Veſper; abends 5 N cht mit 27170 5 ozeſfton, der 0 1 5 len ing 7 5 5 1 5 0 St. Jakobus, Neckarau. 8 Singmeſſe 1295 Predigt; 0. 90 feterktah levit⸗ Hochamt mit Predigt u. Segen; 11 Singmeſſe m. 1 abends.30 Maiandacht mit Predigt u. Segen.— die Gottesdienſte ſind wie an Sonnlagen Franziskuskirche, Pfingſtſonntag: meſſe;.30 Stnameſſe mit Predigt;.30 Predigt u. levit. Segen; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; abends.00 Malansacgt mit Predigt.— Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an Kapelle der Spiegelfabrik, Nee bee St. e(Gartenſtadt). Pfingſtſonntag:.15 Amt mit 15 11 Kindergottesdienſt mit Predigt oktesdienſt wie an Sonntagen. Pfingſtſonntagt 8 Singmeſſe 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— „Pfegaementag: Gottesdienst wie an Sonntagen. Pfingſtſonntag: 690 hl. Meſſe;.15 hl. Meſſe; 9 Feſtpredigt, feierl. 1 Hochamt mit Kusfetzung u. Segen; mit. Predigt; nachm. 11 Fadi. 2 feierl. Veſper für die 945 abends 8 Matandacht mit Predigt und S Pfingſmen tag: Gottesdienſt wie an Spi e 8 Uhr Maiandacht. 1 Peter und Paul, Feudenheim. Pfingſtſonntag: Beichte;.30 Frühmeſſe: 1 1 55.30 feierl. levit. Hauptgottesdienſt vor auge Allerheiligſten; 11.15 Schülergottesdienſt; liche Pfingſtveſper vor ausgeſetzt. Allerheiligen; 8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. montag: die Gottesdienſte ſind wie an Sonntagen 155 90, .30,.30, 11 Uhr); nachm. 2 .30 Kommunion⸗S Pfingſtveſper; abends.00 begegne Sandhofen. Pfingſtſonntag:.30 Frühmeſſe 9 Hauptgokbesdlent mit Beichtgelegenheit: 7 Predigt, levit. gottesdienſt mit Predi 1 u. Singmeſſe; Veſper mit Segen; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Litanei und Segen.— Pfin Hauptgottesdienſt; 11.00 S 9 2 feierliche ſtmontag: 7 Frühmeſſe;.00 älergottesdienſt; abends.30 cht 75 Rheinan. Pfingſtſonntag: 6 Beicht: .80 Schülergottesdienſt mit redigt; 10.10 feierl. Hochamt mit Predigt und Segen; abends.30 Maiandacht mit Predigt u. Segen.— Pfingſt⸗ Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt: 10.10 Amt mit Krankenfeier; abends 8 Maiandacht mit Segen. St. Aegidius. Seckenheim. Pfingſtſonntag: 7 Frü .30 Kindergottesdienſt;.40 en e 77 5 Feſt⸗ predigt, levit. Hochamt. Pfingſtveſper; 9.00 .40 Hauptgottesdienſt; abends 8 cht. che, Friedrichsfeld. Pfingſtſonnntag:.00 rühmeſſe;.30 Predigt, Hochamt chm,.30 feterl. 1 — Pf fingſtmontag: 8 Mafandacht mit eh rühmeſſe: 1 Kindergottesdienſt; Beichtgelegenheit;.80 vor ausgeſetzt. Allerhei! landach 5 b Bei l 5 2 5 ſe;.30 Predigt, t.„ eſu, P ben, Pfingſtſonniag: eſſe mit Predigt;.30 Predigt, lerheiligſten, Tedeum u. Segen; er, hernach Beichte; abends.90 5 u. Predigt.= 99 1 1 507.30 Predigt und Amt; 8.30 Matandachk. Pfingſtſonntag: 6 Beichte: ee mit Predigt und Segen; abends e Malandacht mit Predigt, Prozeſſton und aſtmontag: 7 Früßmeſſe, 9 Amt; abends hof, Pfingſtſonntag: 7 Frühmeſſe;.80 bis 35 N Amkemit. 5 en; digt; nachm. 16 7 55 67.30 Bei.30 Amt vor e liche Ves Matanda 17 5 Prozef —7. 1 9 5 8 1 f..90 mit a 11 Sin Predigt und e 5 Zives heim, 5 Pfin a amt mit 19 11 5 Andacht i der B. .(Sbedlun gt u. Segen.— Pfi! gotbesdienſt; nachm. 30 Andacht in der Weng kaiandacht mit Segen. Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Filmrundſchau Capitol:„Shirley als Sonnenſcheinchen“ ley iſt ein produktiver Star, und durch Mi⸗ hſel und intereſſante Geſchichten zwingt man ſie nie langweilig wird. Sie heißt diesmal iſt Vollwaiſe nach einem Miſſionar in zt mit den chineſiſchen Dorfälteſten in men⸗ und komplimentereichen Sprache des 1d weiß auch ihre Mitteilungen mit rn der großen Weiſen zu würzen.—. kommen, und Chin⸗Chin flieht den m 1 Schanghai hinunter. Kann man has R nderes denken, als Shirley in einem r von Dſchr nken und Sampans mit ihrem n ſchlafend, ihr Bootsmann aber verſchwin⸗ dem Geld, und über ſchwanken Steg gehts um was zu eſſen zu ſuchen. 117 er findet ſie als ehrliche Ueberſetzerin einen mit Auto, man verliert ſich ein paarmal ner bubbert unſer Herz um die arme Kleine, e dieſen böſen gelben Männern unweiger⸗ inde gehen muß. Und immer wieder gehts hinauf aufs große Schiff, wo die Leute mit⸗ flirten und tanzen, und tatſächlich— natür⸗ Shirleys Vermittlung— zu wahrer Liebe Das iſt ſpannend und humorvoll zurechtgemacht, mit einem Hinweis auf die ſtörende Rolle von egermüttern und drei hübſchen Schlagern, von ederkIakaut del mir ist eine kommt es mir vor, daß 1 alder rissiger lolsboden, mit I lipfeblang KINESSA-Holzbalsam fast sel es so schön wie Parkett ge- dchlatümmer worden ist. Der Boden hat wundervollen Glanz und Farbe bekommen, die auch trotz nassem Wischen monatelang anhalten. Es gibt viel weniger Staub, das Heim wird wohn- licher undgesünder mit HOLZ BAL SAM Karl Armbruster, Schwetelng er Str. 91-95 Storchen- Drogerie, Marktplatz, H 1, 16 Dr. Stutzmann fachf. Walter Erle, 0 1, 16 Neekar-Drogerle Ih. Könner, Mittelstr. 288 Drogerie A. Sperber, Seckenheimer Str. 29 Heinrich Merckle, bontarüplagr 2 17 Feudenheim: Löwen- Drogerie, L, eln Käfertal: Drogerie L. 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Die Reichsnährſtandsausſtellung München ruft Sonderzüge zur Sonderſchau:„Ein eine Geſittung“ Volk, ein Blut, — Nachweis, daß das freie, tapfere germaniſche Blut während der ganzen geſchichtlichen Enr⸗ wicklung Bindeglied der deutſchen Stämme war, das durch die Raſſeſchutzgeſetzgebung des Drilten Reiches eine beſondere Sicherung und Förderung erfuhr. Die ausgezeichnete Lehrſchau mußt auch du, Bauer und Landwirt, ſehen. Wenn im Dritten Reich die deutſche Bauerngeſchichte, das Erbe und die Ehre deiner Ahnen wieder erſtand und verwirklicht wurde, kann dir dieſe Geſchichte deutſchen Bauerntums und deine ſtandespolitiſche Erziehung nicht gleichgültig oder Nebenſache ſein. Dem Bauern, als politiſchen Soldaten, Träger und Erhalter von Blut, Kultur und Brauchtum, ihm als entſcheidendem Freiheits⸗ kämpfer im Vierjahresplan, zeigt dieſe Ausſtellung in einzigartiger und hervorragender Art und Weiſe ſeine Stellung in der Volksgemeinſchaft Komme auch du, Standesgenoſſe und Gefolg⸗ ſchaftsmann! 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Perſil in ſeinet heutigen Form iſt mehr als ein Waſchmittel! urch ſeine ſinnreiche Verbeſſerung beſitzt es heute ichtigſten iſt dieſe: es hält die schädlichen ſtötenden Einftüſſe des harten kalkhaltigen von der Weſche fern und verlängert re Lebens dauer. Die Waäſche bleibt Sie aber Perl ollein ohne jeden Zu N e W 2 W tonlich u. ausgeseich., preiswert im S822 Muſikhs. Pfeiffer 0 2. 9(Kunſtſtr. „aemlelll- Paro ſchlicht Nußbaum, techn. ſehr ahrräder gu verkaufen dete geen ent Fm d Lalrſund achſen! Gebrauche Mx. 20.— 28. U, 90, pfaffenhsber, N. 1 Har ktplatz„Eoke“ Näh- Harktplatr„Foke“ maschinen neu 95 M. ertenkber, .125, 14, 185 Jchtonk Wöchentſtohe flaten Flaflachuber, U. 4 11 das das Dec in 290 darlehen 2 755 3 b) Zuſatzfordert aus der Zinserleichterung für Realkredit regiſter eingetr. ekendarlehen und Gr davon in Deckur ſonſtige Hypo C Langfriſtige Ausleihungen a) in das Decku K eingetragene Kommunal- . Darkehen. e. aged rſctdeckäng e n ee b) ſonſtige Darlehen inſchlüeßlich Role 3 305 180.— 2707 88.54 Arbeitsbeſchaffungsdarleheeeeee n 49 633 682.54 davon gegen Kommunaldeckung RM 44 890 859.71 c) aus Mitteln der Deutſchen Rentenbank⸗Kredit⸗ anſtalt gegebene Darlehen. 128. 589.01 13 J. Zinſen und Verwaltungskoſtenbeiträge von Hypo⸗ theken und langfriſtigen Ausleihungen anteilige fällige a) von Hypotheken 5717.72 344 699.37 b) von Kommunaldarlehen 258 330.70 354 474.99 c) von Nentenbank⸗ kreditanſtaltsdarlehen 11 474.30 5 549.14 275 522.72 704 723.50 14. Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeſchäfte) Davon aus Mitteln der Deutſchen Renten-⸗Kredit⸗ anſtalt gegebene Darlehen RM 13 559 298.50 Davon Entſchuldungsdarlehen RM 201 746.60 15. Dauernde Beteiligungen einſchl. der zur Beteiligung Beſtimnten op! Davon ſind Beteiligungen bei anderen Kreditinſtituten ſowie dem Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband RM 1 750 001.— Abr RR—.—, Abgang RM 125 000. bſchreibung RR—.— 16. Grundſtücke und Gebäude a) dem eigenen Geſchäftsbetrieb dienende 2 196 500.— ugang RN—.— 7 bſchreibung RM 4 000.— fen sgisnsiseie 1947 551.88 Zugang RM 257 117.62, Abgang Rom 675 023.27, Abſchrelbung ROM 85 879.03 17. Betriebs ⸗ und Geſchäftsausſtattung —.— Abgang Ro Zugang RM 27 111.15, Abgang gion 84 Abſchreibung RM 26 566.15 f 18. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 2 Hessel und wertvolle Eigenſchaften. Eine im Griff und damit länger hallbat. abeſſer nichts, ſie können eher die eee. e Daft beh. ee a ä 88— r a men, dig eie fen 1 leicht beſchäd. basberd bill zu verkauf. N. 3 e. al 4. Abſchreibungen e ende 1 1 Grundſtg e in 803 auf Betriebs- und Geſchäftsausſtattung RM 28 566.15 bz) ſonſtige Abſchreibungen und Rückſtellungen 3 5. Zuwendungen an den Angeſtelltenfond g 6. Betriebsüberſchu „ b) Vorlkrag aus 1935 5 0 W Nach dem abſchrießenden Ergebnis unſerer pflichtgem Grund der Schriften, Bücher und ſonſtigen Unterlagen der der erteilten Aufklä RM 2— 19. In den Aktiven ſind enthalten: a) Forderungen und an abhängige Unternehmen Konzernunternehmen kelnſchl. der unter den In⸗ doſſamentsverbindlichkeiten— Paſſiva 15— ehe), b) Forderungen an Vorſtandsmitglieder(Direktion) und dergl.(§ 2614 Abſ. 1a IV 10 des Handels. Nieren e e e Anlagen nach 8 17 Abſ. 1 K WWW. Mon 57 841. d) Anlagen nach 8 17 Abſ. 2 KW(Aktion 18 u. 16) Nom 3 919 053˙98 f 5 5 Aufwand 1. Geſchäfts⸗ und Verwaltungs koſten 9 Gehälter und Löhne J nn 835247784 5 ſozfale Abgaben n c) ſonſtige Aufwendungen„m 3 444.54 Davon Spende für nationale Zwecke Rom 11 849.— g 2. Aufwendungen für den Verband und die Verbands rebiſſoe˖n t,, RM 4 000.— ö 6 g Verzinſung des Stamundarlehens E „ 50 393.30 53555 152281.5 19 087 388.06 28 789 728.06 28 Ire dr . le— Heffenfliche Bank- und Pfandbriefanstalt Mannheim und Ausland auf; ft bei Dritten benutzte Kredite nommene Gel⸗ 82 2 881.80 feſte Gelder und Gel⸗ durch Kündigung oder ſind innerhalb 7 Tagen über hinaus bis zu darüber hinaus bis zu 15 Monate hinaus Liquiditätsreſerven N nthalten in Pof. der Spar⸗( und Giro⸗) kaſſen: 37 974.100.— 1: Gläubiger) 1— 11. Verloſte und gekündigte Pfandbriefe und Kommunal- 15 b der Ausſte davon na Spareinlage ungen hmen mit ge er K mit beſonders ver bur goregiſter 9 Goldpfandb Unverzinsliche wirtſchaftliche Zinserleichterung, b) Schuldſcheinanleihen 8 c) Darlehen zentraler Kreditin Stellen 5 davon Dit. Rent einbarter Kündigungsfriſt. o Reichsmarkpfandbr. Ser. 5 Rm 12922 800.— 16 985 400.— Badiſche Kommunal⸗Goldanleihe von 1926 7777 17 454 000.— chweizeriſche Anleihe 5 885 008.— Conſonl. Agricultural Loan 333 1182 145.22 Schuldverſchreibungen für land⸗ 83 108.74 5 595 608.80 ündigu igen im Umlauf eingetragen: riefe Ser. 1/4 Rm 14935 600.— ſtitute und öffentlicher 2% 18 172 359.95 enbankkreditanſtaltsdarlehen RM 1 654 375.02 0 d) ſonſtige Anleihen 2 2 550 000 67 867 63 41. Anteilige Zinſen für Anleihen 52. 8 a) von im Umlauf befindlichen Schuldverſchreibungen aa) Pfandbriefe It 217 243.88 bb) Kommunalſchuldverſchreibung. RM 166 689.63 383 983.51 b) von Schuldſcheinanlei hes— 84 * c) von Rentenbankkreditanſtaltsdarlehen 5 8 805 58 392 299.09 F. Hypotheken, Grund⸗ und Rentenſchulden 5 ö 6. Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeſchäfte 19 972 1¹8 Davon Darlehen der Dt. Rentenbank⸗ 5 Kreditanſtalt. RM 13 559 298.50 18 874 547.05 Davon Entſchuldungsdarlehen RM 291 746.60 7. Stammdarlehen 22. 2 8. Reſerven nach§ 11 des Reichsgeſetzes über das 10 000 000. Kreditweſen 5 3) Sicherheitsrück lage 2880 000. N 2 b) ſonſtige freie Reſerven nach 8 11 KWG.— 2850 000.— 9. Angeſtelltenfonds 9 2⁰0 000.— 10. Rückſtellungen 1 5 a) Ruhegehaltsrückſtellunn g 7 J b) ſonſtige Rückſtellungen 5 1 1232 864.15 11. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 834 180.83 5 12. Reingewinn 5 5 27 885 948.84 a) Gewinnvortrag aus dem Vorjahre 50 393.39 ö b) Gewinn 1936.—. 602 881.59 633 374.98 1J. Eigene Ziehungen im Umlauf RM—.— 5 14% Velbindlichkeiten aus Bürgſchaften, Wechſel⸗ und Scheckbürgſchaſten ſowie* aus Garantieverträg.(§ 261b HGB) Ron 967 885.56 15. Eigene Indoſſamentsverbindlichkeiten a) aus weiterbegebenen Bankakzepten RM—.— 5 b) aus eigenen Wechſeln der Kunden 72 795 50.09% an die Order der Bank K—.— 2 c) aus ſonſtigen Rediskontierungen Rom 145 161.19 900 248.22 19 972 118.50 1775 002.— 2444 05198 3 813 879 50 RM vflichtgemäße rungen und Mannheim, den J. Mat! 16. In den Paſſiven ſind enthalten: a) Verbindlichkeiten gegenlüber abhängigen Unker⸗ nehmen und Konzernunternehmen doſſamentsverbindlichkeiten) ohne Stammdarlehen des Badiſchen Sparkaſſen, u. Giroverbandes b) Geſamtverpflichtungen (Paſſiva 1, 2, 3 und c) Geſamtverpflichtungen nach 8 10 U. J700ͤ 17. Geſamtes haftendes Eigenkapital nach§ 11 Abf. 5 2 KWG Gabe 1 Davon 10.000 1, 2 un Giroberbandes. V 000.— Stanundarlehen des Badiſchen Sparkaſſen⸗ m i 1. Gewinnvortrag de 25 Jenedseeſchug und Preh RM 2¹⁴5 988 07087 905240 l Aon 1 409 424.92 Nam 112 909 378.28 Aon 112 56/ 861.80 5 8 11 Abf. 1 K WGS b§ 16 KW(Paſ⸗ Rom 12 850 000.— Ertrag i JVVVVVVVVVVCCC ſionen(mit Ausnahme der in 3 nach⸗ 8 232.16 Aufwendungen für Spar⸗ rlehen Kommunal darlehen Nm 1264 312.17 Deckungsdarlehen Hypothekdarlehen mm 2928 439.01 helfe Nene anttetcanftelts, Hetleh n: An 7825 kurzfr. e Its, Darlehen 7315.28 langft. Renkenbankkreditanſtalts, Darlehen. A 8, 85 5 2 1 Auf wand für: 5 3 0 begebene Kommunglan leihen Nil 123 98 5 e e Pfaenlnfnff 0 kurzfr. Nentenbankkreditanſtalts⸗Qarleben Rn 76.67 langfr. Rent bankkredit iſt ts Darleh N 8 A 5 885 Die Direktion D genteus Seite Nummer 218 Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Maunhei * 21 in Seinem Meist ebene N von 5 2 Tolstoi Spielleitung: Veit Harlan. Lil Dagover Te dstemerh des Der Film mit in seiner bisher essantesten Rol! Hauptmann Gosta spannenden Filme Hilde Sessak Nobert Olga Limburg u. a. Regie: HANS H. ZER der großen Ereigniszel Mart budwig Di Haushofmeister Archibald Die weiteren Haupfdar— steller dieses überaus s Sind: Olga Tschechowa- Karin Hardt Gerhart L 0 Albrechl schoenhals Peter Petersen. Ride Körber. NW. werner und der kleine Wolfgang Kieling. Eb! inter- e 218 li und lasen„Die Kreutzer-! sonate“, eine Welt dis- kutierteüberdie kühn Realistik dieses dich- terisch geschilderte Ehedramas. 0 Millionen werden nun, Die Kreut- zersonate“ sehen, eine Welt wird sie erleben, und eine Welt wir vonihr erschüttert sein N Für qugendliche nloht zugelassen! Dorse LEII KARIN NAR ist nur noch heute lar Auftreten: Elin Euphono-Fllm persönlich anwesend 1 85 Alhambra.20,.20. 10. Ker Piürkischen Flimseselischaft Scala.10 nur letste Dorstellg. 07 Anfangszeiten: Samstag:.00,.25..20..20 An beiden Feiertagen: .00,.55,.55,.15 ULI 5 iche 5 Jugend Peg! 10 Unsere Anfangszeiten in beiden Theatern: Dieser a dab e 8 National Theater Uunnen 1 c Del 65 1 1 4. 5 elnem unvergeßlieh. Erlebnis werde 5 2 0 Für Jugendliche über 14 Jahre zugelassen! PA 4* err Samstag, den 15. Mai 1937 g Vorstellung Nr. 306 Miete A Nr. 23 IL. Sondermiete A Nr. 12 . f Stabio. 50 f 68 11 a f i Auge.20 0.00 . b unn Hir, SN N 3 — 5— 5 V e J Y D 5 .. 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Mai 193 Falmbtau-Blerstübe K 32 f 4% 06 49 Faimdk au Kutem e e Kantine S ltabrik u Die Frau ohne Schatten Worsteifinge Nr. 76 doltstolsche, atereg ehen J Sbsecthn g 10 Selhesrted hape. 6, 2 J Cen C eg c 1 22 Oper in 3 Akten von Richard Strauß 2 Lsestube, O 6, 9 Srͤsser, D 5, 6 Kyfthsuser, Seckenheimer Str. 77 Lindenburg, Bellenstrabe 35 5 Anf. 19 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr Schneider Wibbel Silberner Becher, Kepplerstr. 14 Vater Jahn, I 4, 1 Jagerhelm, NMeßplatz 8 Saststätte Scheſder, H 4 25 u K lie in fünf Bild Drei Hasen, Eichelsheimerstr.&J Königsburg, T 6, 33 Gaststätte Wülig, Amerikanerstr. III Gastst. Linde, Emllirleckel, Str. 2 m Nationab Theatern 0 een eee Bier-Niederlage Mannheim: Collinistr. 45 Fernruf 444904 K 55 Aunnelm Anf. 20 Ur Ende etwa 22.30 Uhr JFFFFfCC000000000T 8 75 Pfingst-Sonntag, den 16. Mai 1937 9 Vorstellung Nr. 307 Außer Miete 8 85 8 r 5 A 8 de 5 Im Rahmen der Festspiele Weldperk 5! b be vom 6. bis 16. 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