37 gen Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus 2 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen. breite Textmillimeterzeile öo Pfennig. Für Familien⸗ und abgeholt.50 Mk. durch die Post.50 Mk. einſchl. Poſtbef⸗Gebühr. Kleinanzelgen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig Hierzu 6 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ 5 5 iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder 8 ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ 2 5 85 5 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für 15 ſraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W) Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher; Sammel⸗Rummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 1 wöchentlich.50 RM. im Monat— 8 1 Ausgabe 2 7 Ausgaben J 30 Pfg. Trägerlohn Donnerstag, 20. Mai 1937 148. Jahrg.— Nr. 222/223 latte e erte crete er egerrrrrerreer ere— by. fahr- zn 7 74 7 2 8 10 on 4 16 56 9 sen F 5 3 1 N 1 4 9 7 2 2 Der Sowjetpakt als Ausgangspunkt für alle europäiſchen Vertragsregelungen (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) — Paris, 20. Mai. Zum franzöſtſch⸗ſowjetruſſiſchen Kommuniqué lie⸗ ſert der„Petit Pariſien“ einen intereſſanten Kom⸗ mentar Beide Staaten betonten dabei die Anſicht, daß der Friede unteilbar ſei. Das ſolle heißen, daß es keinen Frieden in Weſteuropa geben könne, wenn nicht gleichzeitig der Friede in Oſteuropa geſichert ſei. Alle neuen Verträge, die abge⸗ ſchloſſen werden könnten, müßten in Harmonie zum Ruſſenpakt ſtehen. Das gelte insbeſondere auch für den weſteuropäiſchen Pakt, der den Locarnovertrag erſetzen ſolle. Alles in allem bedeute alſo das geſtrige Kommu⸗ niqus eine„Wiederauffriſchung und Bekräftigung“ der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Frank⸗ reich und Sowjetrußland. Wenn nun die beiden Länder auch nicht an eine örweiterung des Ruſſen⸗ paktes gedacht hätten, ſo hätten ſie doch, das geſtehi der„Petit Pariſien“ zum Schluß;„die Maßnahmen der Sicherheit geprüft, die im gegenſeitigen Ueber⸗ einkommen getroffen werden könnten im Falle eines Angriffs oder eines Verſagens des Völkerbundes.“ Man kann ſich vorſtellen, daß nach dieſen„Präzi⸗ ſionen“ die kommuniſtiſche„Humanité“ ihre höchſte Befriedigung ausdrückt. Das Blatt erklärt kurz und hündig, daß der Ruſſenpakt jetzt endlich wieder zur allein beſtimmenden Achſe der franzöſiſchen Außen⸗ politik geworden ſei. Die Ausſprache Delbos- Schmidt dnb. Paris, 19. Mai. In einer Verlautbarung des franzöſiſchen Außen⸗ miniſteriums zu dem Beſuch des öſterreichiſchen Staatsſekretärs für auswärtige Angelegenheiten, Guido Schmidt, beim Außenminiſter Delbos am Quai d' Orſay wird betont, daß die beiden Miniſter im Geiſt herzlichen Vertrauens die ver⸗ ſchiedenen Ausblicke der europäiſchen Lage geprüft und die Uebereinſtimmung der Anſichten ihrer Regie⸗ rungen in den beide Länder intereſſierenden Fragen feſtgeſtellt haben. Delbos und Guido Schmidt, der ſich übrigens auf beſondere Einladung der franzöſi⸗ ſchen Regierung in Paris aufhält, haben ſich über die bereits auf geiſtigem, künſtleriſchem und wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet erzielten Ergebniſſe beſonders beglückwünſcht. Gibt Amerika die Ausfuhr frei? Heliumgas für den neuen L3 130 Die Verhanoͤlungen Dr. Eckeners in ASA— Die weitere Anterſuchung der Kataſtrophe — Lakehurſt, 20. Mai.(u.) Dr. Eckeuer erklärte, er werde ſich während ſei⸗ nes Aufenthalts in den Vereinigten Staaten darum bemühen, ausreichende Heliummengen für die Fül⸗ lung des in Friedrichshafen im Bau befindlichen „LZ 130“ zu erhalten. Amtliche Stellen der Bundes hauptſtadt deuten an, daß die Bundesregierung geneigt ſei, das Helium⸗ ausſuhrgeſetz in dem Falle, daß Deutſchland Helium⸗ gas für ſein neues Luftſchiff anfordern ſollte, groß⸗ zügiger auszulegen als bisher. Jede Ausfuhrerlanbnis für Helium werde aber auf jeden Fall nur unter der Bedingung erteilt werden kön⸗ nen, daß die Verwendung des gelieferten Heliums für aus chließ lich nichtmilitäriſche Zwecke garantiert wird. Es verlautet, daß Haudelsminiſter Roper in die⸗ ſem Zuſammenhang kürzlich anregte, Deutſchland ſolle als Gegenleiſtung für Heliumlieferungen die Ausbildung amerikaniſcher Luftſchif fer übernehmen und ſeine Patente den ame⸗ rikaniſchen Zeppelinbaufirmen zugänglich machen. Das erſte Sachverſtändigen⸗Gutachten 5— Lakehurſt, 19. Mai.(U..) Im weiteren Verlauf der Unterſuchung des Luſt⸗ ſchiffunglücks ſagte Richard Kollmer, ein Mitglied der Beſatzung, aus, daß er plötzlich über ſich einen Lüchtſchein geſehen habe, dann die Exploſion hörte, daß er jedoch vorher weder Waſſerſtoffgeruch wahr⸗ genommen noch ſonſt irgend etwas Ungewöhnliches vor dem Ausbruch der Kataſtrophe beobachtet habe. Er habe oft Funken aus der Maſchine ſpringen ſehen, doch ſei das nichts Ungewöhnliches. Der Chefingenieur des„Hindenburg“ Rudolph Sauter erklärte, er habe ſich zur Zeit des Unglücks am unteren Ende des Schiffes befunden, doch auch er habe nichts Ungewöhnliches vor dem Unglück beob⸗ achtet. Auf die Frage nach Zwiſchenfällen während der Fahrt gab er an:„Am zweiten Tag kam einer der Ingenieure und berichtete, daß der Dieſel⸗Hilfsmotor in der elektriſchen Station nicht frei laufe, da die Treibſtoffpumpe nicht gleich⸗ mützig arbeite. Doch der Schaden war bald behoben.“ Ueber den Ausbruch er Kataſtrophe erklärte Heber den Ausbruch er Kataſtrophe erk der Chefingenieur:„Es war 5 derne Detona⸗ ien zu hören und gleichzeitig ſah ich gerade vor mir 4 Feuer. Es ſah aus wie brennendes Hyoͤrogen, das Feuer war gelblich.“ Beide Zeugen erklären, daß die Maſchinen zur Zeit der Kataſtrophe ſtillſtanden, obgleich ſie kurz vorher 1100 Umdrehun⸗ gen in der Minute geleiſtet hatten. Er erklärte weiter, er ſei abſolut ſicher, daß kein abgebrochener Teil des Propellers in das Luft⸗ ſchiff hätte eindringen und dort den Waſſerſtoff in Brand ſetzen können. Frank W. Caldwell, Luftfahrtſachverſtändiger und Propellerſachverſtändiger, erklärte dann vor dem Unterſuchungsausſchuß, die öfters zur Erklärung der Kataſtrophe vorgebrachte Theorie, daß ein Stück eines gebrochenen Propellerflügels in den Zeppelin eingedrungen und das Waſſerſtoffgas zur Entzün⸗ dung gebracht habe, für ſalſch und unbegründet.„Es ſcheint ſicher“, ſo führte Ingenieur Caldwell aus, „daß die Propellerflügel nicht während des Fluges, ſondern durch Stoß zerbrochen ſind.“ i Eine Erklärung des Kapitäns Pruß — Lakehurſt, 20. Mai.(U..) Kapitän Pruß gab eine Erklärung folgenden Inhalts ab:„Nach dem tragiſchen Schickſal, das un⸗ ſer großes Luftſchiff„Hindenburg“ ereilt hat, haben wir, die Mannſchaft und ich ſelbſt, unzählige Beweiſe von Herzen kommender Freundſchaft und Dankbar⸗ keit des amerikaniſchen Volkes empfangen. Ich kann nicht alle Zuſchriften, die an mich gelangt ſind, per⸗ ſönlich beantworten, doch möchte iſt den herzlich emp⸗ fundenen Dank aller geretteten Mannſchaften in ihrem Namen zum Ausdruck bringen. Im Vertrauen darauf, daß das Unglück unſeren Glauben an die Sache nicht lähmen ſoll, ſondern im Gegenteil unſere Energie anſpornen, weiterzuarbeiten. Ich danke nochmals unſeren amerikaniſchen Freunden und bringe unſere Hochachtung für ihren großen Präſi⸗ denten zum Ausdruck.“ Die große Flottenſchau von Portsmouth: Englands Skolz auf ſeine Flotle „Nur ein Bruchteil der britiſchen Flottenmacht“— Der König trifft ein (Funkmeldung der NM.) London, 20. Mai. Der König und die Königin von England ſowie die Kronprinzeſſin Gliſabeth, die am Mittwochabend zur Flottenparade in Portsmouth eintrafen, begaben ſich an Bord der königlichen Jacht„Victoria und Al⸗ bert“. In dieſem Augenblick wurde die Königliche Standarte an den Schiffsmaſten gehißt und die Küſtenbatterien gaben den Königsſalut von 21 Schuß ab, während alle auf der Reede verſammelten Kriegs⸗ ſchiffe über die Toppen flaggten. Die engliſchen Blätter zeigen nach wie vor ſtar⸗ kes Intereſſe für die an der Flottenparade teilneh⸗ menden ausländiſchen Kriegsſchiffe, beſonders aber für das deutſche Panzerſchiff„Admiral Graf 5 1 internationale Wirtische Schau; wird. Spee“, das ausführlich beſchrieben und als vorbild⸗ licher Typ des modernen Kreuzerbaues bezeichnet 905 5 ö„ Jdobren 5. Anläßlich der Flottenparade weiſt die Preſſe auf die Wiedererſtehung einer gewaltigen engliſchen Flottenmacht und auf die Bedeutung der Flotte für die Sicherheit des britiſchen Weltreiches hin. So ſchreibt„Daily Telegraph“, 5 daß die heute in Spithead verſammelten eng⸗ liſchen Kriegsſchiffe nur einen Bruchteil der britiſchen Flotte darſtellten, wie ſie in einigen Jahren nach Vollendung des neuen Aufrüſtungs⸗ programms beſtehen werde. Die zur Zeit im Bau befindlichen neuen Kriegsſchiffe allein wür⸗ den an Kampfkraft beinahe der geſamten zur Zeit in Spithead verſammelten Flottenmacht gleichkommen. N i Schon nach drei Jahren werde die engliſche Flotte um mindeſtens 50 v. H. vermehrt ſein. Schon heute könne man aber ſagen, daß die Bereitſchaft der bri⸗ tiſchen Flotte bei weitem größer ſei als noch vor zwei Truppen Bilbaos ſchwere Artillerietreffer. im Innern aus. leidenſchaftlich gezeichnet. Er he 8 gekonnt als jene, die ſich mit Sowjetſternen und U..P. begnügten. Nein, er hat ganze Städte an (Preſſephoto, Zander⸗Mi) Der Marſch Molas Von unſerem Berichterſtatter bei der ſpaniſchen 5 5 Nordarmee Fri. Vitoria, Mitte Mai 1987. Geräumte Stellungen: Zu den Ueberraſchungen des baskiſchen Krieges gehören die feindlichen Schützengräben und Stel⸗ lungen, die das Heer Molas zu überwinden hatte. Wenn man ſie kennt, hat man einen Eindruck davon, was an der Nordfront Krieg heißt. Sie ſind ſachgemäß angelegt, mit baskiſchem Fleiß ausgebaut und hat man Gelegenheit, ſie ziemlich unmittelbar nach ihrer Räumung zu beſuchen, ſo ſtößt man überall auf Anzeichen für reichliche Verſorgung der mit Kleidung, Kriegsmaterial und Nahrung. Welch ein Unterſchied zu Andaluſien! Hinſichtlich dieſer Dinge hat es Mola mit einem ebenbürtigen Gegner zu tun. Man ſpürt einen gewiſſen Wohlſtand und vor allem eine Etap⸗ peninduſtrie, die alles in reichem Maß herſtellt, von Kochgeſchirr, Lederzeug und Gummimänteln bis zu Stacheldraht und Granaten. Was beſonders inter⸗ eſſant iſt: Dieſer Grabengürtel um das baskiſche Bergland iſt ſo gründlich angelegt, als habe man ſich auf eine jahrelange Verteidigung eingerichtet. „Vefeſtige!“ Die Offenſive hat an drei Punkten begonnen: Villareal, Mondragon und Vergara. In Mondragon weiſt ein Straßenſchild den Weg nach Bilbao. Die Straße führt bergwärts in ein ſchönes, bewaldetes Tal. Auf ihr iſt ein Teil der Molaarmee gegen Elorrio vorgerückt. Hier ſtößt man alsbald auf die erſte verlaſſene Stellung. Ein Häuschen; eine Auto⸗ bushalteſtelle. Meter hohe Mauer, Davor im Quadrat eine gut zwei aus Säcken errichtet, die mit Erde gefüllt ſind. Schießſcharten natürlich. Jenſeits der Straße, den bewaldeten Hang hinauf, zieht ſich ein tiefer Schützengraben, zum Teil mit Baumſtäm⸗ men überdacht und dieſe gegen Fliegerſicht mit Ra⸗ ſenſtücken getarnt. Ein richtiger Maulwurfsbau. Von hier aus beherrſcht man die heraufführende Straße und das Tal. 8 1 Das Häuschen, das als Sitz eines Kommandos und als Schlafquartier gedient haben muß, hat einige Es ſieht dementſprechend Einer von der Mannſchaft hat Er hat das viel beſſer die Wand gezaubert. Oder Szenen wie dieſe: Ein, Theaterraum. Vor leeren Zuſchauerſeſſeln ſpielt der Tod auf dem Klavier. Zwei Skelette tan⸗ zen auf der Bühne. Das eine hat einen weit⸗ randigen Cordobeſer Hut auf; das andere trägt ein Röckchen und klappert mit Kaſtagnetten. Ueber⸗ n Man * 223 Neue Mannheimer Zei tun g/ Mittag⸗ Ausgabe 180 — 8 Donnerstag, 20. Mai 1937 eite/ Nummer 223 1 nander einen d gleichbedruckten Zettel heraus:„Die Be⸗ feſtigung r, i möc wenigen, ſich gegen viele zu ver⸗ teidigen. Befeſtigel In der Stunde der Probe zahlt die Befeſtigung mit Zins und Zinſeszinſen dem 5 Soldaten die Anſtrengung, die ſie ihm gekoſtet hat. f Befeſtige! Immer gibt es etwas zu machen, um die Bauten zu vervollſtändige eifrig befolgt. Dennoch kam es anders. 2* 2 dnb, 1— 5 20. Mai. Kriegs-Intermezzos:„ Um.30 Uhr verkündete die Strafkammer Als einmal die Verteidigungsfront durchbrochen des Landgerichts Trier das Urteil gegen den war, entdeckten e Truppen Molas an den Land⸗ wegen widernatürlicher Unzucht angeklagten ſtraßen neue, blitzblanke Holzhütten. Es waren ge⸗ römiſch⸗katholiſchen Pfarrer Bauer. räumige Vorrats⸗ und Quartterhütten, alle nach Der Angeklagte wurde wegen Verbrechens einem Modell konſtruiert, ſamt und ſonders aus nach§ 174 Abſ. 1 Nr. 1 StG in fünf Fällen Sperrholz gefügt, zerlegbar und zu transportieren und wegen Vergehens nach 8 175 alter 15 75 und lediglich mittels Schrauben zuſammengehalten. in zwei Fällen zu insgeſamt 5 Jahren 6 M Da der Rückzug keine Zeit mehr ließ zu neuer⸗ naten Zuchthaus verurteilt. Ein Jahr lichem Zerlegen, blieben ſie verlaſſen zurück und der erkannten Strafe gilt durch die Unter⸗ bereichern beträchtlich die Siegesbeute der Natio⸗ ſuchungshaft als verbüßt. Dem Angeklagten naliſten. Bauer wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf Die erſte dieſer Hütten finden wir auf dem Weg die Dauer von 5 Jahren aberkaunt. von Elorrio nach Elgueta. Sie iſt unmittelbar an In der Urteils begründung führte der Straße aufgeſtellt und ſo mit Föhren zugedeckt, der Vorſitzende aus, die fünftägige Haupt⸗ als ſei ſie ein Teil der Bergwaldung. Ein Dutzend verhandlung habe wieder einmal ein erſchreckendes Zzuſammenklappbarer Feldbetten. Auf dem Boden Bild ſittlicher Verkommenheit und Gewiſſenloſigkeit eine Menge Patronen, loſe und in Kiſten. Und gezeigt. Nach dem Gutachten der ärztlichen Sach⸗ Vorſicht, daß niemand auf eine Handgranate tritt! verſtändigen ſei der Angeklagte Bauer für ſein Dieſe a Bieſter liegen in den ſeltſam⸗ Handeln voll rantwortlich Das Gericht habe die ſten Tarnungen herum. Die einen täuſchen ſtäh⸗ Zubilligung mildernder Umſtände für den Ange⸗ lerne Eier vor, andere ähneln elektriſchen Batte⸗ klagten Bauer abgelehnt rien. In der Ecke ruhen ſanft zwei Bomben. Zwei Strafmildernd konnte lediglich in Betracht ge⸗ 5⸗Kilo⸗Bomben, alſo Zwerge, wenn man weiß, daß zogen werden, daß der Angek 5 e Bauer bisher die Kriegstechnik längſt ſchwerere Kaliber kennt. nicht beſtraft iſt und als Menſch mit minderwertiger Aber ſteht man in der Nähe, falls ſo eine tödliche[Anlage nicht die Hemmungen hatte aufbringen 1 Sternſchnuppe vom Himmel herunterfällt, ſo reichen nen, die einen gefunden Menſchen von der Ausfüh⸗ die fünf Kilo, uns aller weiteren irdiſchen Sorgen rung derartiger gemeiner Taten abgehalten hätten. zu entheben. An der Hütte lehnen dicke Spulen Wenn auch feſtſtehe daß die vorgeſetzten kirchlichen fabrikneuen Stacheldrahtes. Ein Lotterielos liegt im Behörden mindeſtens ſeit dem Jahre 1927 von dem Gras. Wenn das Leben auf dem Spiel ſteht, hört Treiben des Angeklagten Kenntnis hatten und ihm der Menſch zu ſpielen auf. trotzdem durch Belaſſung in ſeinem Amt immer wie⸗ Einige Kilometer entfernt ſteht beiderſeits der[der von neuem die Möglichkeit gegeben haben, in Straße und in einer ſthattigen Mulde eine ganze gleicher Weise weitere ſtraſbare Handlungen zu be⸗ Kolonie ſolcher Häuschen. Sie bieten in ihrer Ver⸗ geben, ſo werde dies doch durch die ganze Art der laſſenheit den Anblick eines ſonderbaren friedlich⸗ ſtrafbaren Handlungen unter Ausnusung ſeines kriegeriſchen Idylls. Was da alles im Gras herum⸗ geiſtlichen Amts mehr als e 8 liegt und in den Hütten: Eierſchalen, Gewehre, In der vorausgehenden Verhandlung wurde Schuhe, Patronentaſchen, Regenmäntel, Konſerven⸗ 2 büchſen, Feldpoſtbriefe, Handgranaten; dann Be⸗ der Biſchof von Trier ſtandteile der baskiſchen Tracht: Halbhohe Gamaſchen⸗ erneut vernommen: ſchuhe, aus rotem Stoff gearbeitet. In einer Hütte, augenſcheinlich die Mannſchaftsküche, ſteht ein großer Tiegel neben erloſchener Holzglut. Wir heben den Deckel hoch. Aus der Suppe ragt eine halbfertig gekochte Rinderkeule heraus. Viel Zeitungen, dar⸗ unter die neueſte Ausgabe des„Euzkadi“ vom 23. April. Die Bilbainer Zeitung teilt da den Leſern auf der erſten Seite in großen Lettern mit, daß der Angriff im Sektor Elorrio ruhigen Blutes zurück⸗ geſchlagen worden ſei und man dem Feind eine ſchwere Züchtigung beigebracht habe. Ein Teil der ſcheine. Ausgabe liegt noch unberührt da. Die Beſatzung Der Staatsanwalt ſtellte demgegenüber nochmals des Lagers hatte wahrſcheinlich 81a e e 0 zu feſbz daß diefe ztheite Vernehmung erfolge, be n⸗ 8 85 8 D. l 5 1 ſich Bilbao 1 Front vöpſtellt.“ 17 agér ftitemigkeiten zwiſchen den Ausfagen des Muße iſt geſtern in baller Eile verlaſſen be lachen klagten Bauer und des Biſchofs von Trier veſtünden“ vorgeſtern die Nationalen in Elorrio einmarſchiert Er habe es daher für ſeine Pflicht gehalten, dem ſind und auf den Jnchorta⸗Gipfeln von den jubeln⸗ Biſchof Gelegenheit zu geben, ſich noch einmal in der den Siegern die rotgelbrote Fahne aufgepflanz. Oeffentlichkeit zu dieſem Widerſpruch zu äußern. 5* 2* 1 e 5 Bei ſeiner Vernehmung wiederholte der Biſchof Dieſe nochmalige Vernehmung war notwendig, da der Angeklagte erklärt hatte, den Biſchof zweimal in Trier geſehen und geſprochen zu haben. Dies ſtand im Widerſpruch zur eidlichen Ausſage des Biſchofs, der ſich nicht erinnern wollte, mit dem Angeklagten zuſammengetroffen zu ſein. Der Biſchof beklagte ſich bei ſeiner heu⸗ tigen Vernehmung zunächſt über den Bericht einer Zeitung, daß ſich Unrichtigkeiten in ſeiner Ausſage herausgeſtellt hätten und er ſomit als Lügner er⸗ Daß wir uns in einem Kriege im ordnungslie⸗ zunächſt die eidliche Ausſage, er habe bei der benden Baskenland befinden, merken wir auch hier. Verſetzung des Bauer nach Weidingen nicht ge⸗ ö In einer Hütte iſt ſäuberlich mit Buchſtabenſcha⸗ wußt, daß dieſer gebeten hatte, ihm keine Pfarrei blonen an die Bretterwand gemalt:„Auf den Boden mehr zuzuweiſen. Das habe er erſt jetzt erfahren. ſpucken iſt in dieſem Salon verboten.“ In der Nähe Das Geri 3 7 1 s Ge⸗ rieſelt ein Bächlein durch den Wald. Treppen führen Das Gericht und der Staatsanmalt ſuchen das eee hinunter. Unten iſt an einem Baumſtamm eine dächtnis des Zeugen zu ſtärken. Es wird feſtgeſtellt, durchlöcherte Konſervenbüchſe genagelt— als Sei⸗ daß der„Angeklagte e den verſtorbe⸗ fenſchale. Gläubige und Ungläubige ſcheinen hier in nen G 11 8 vi 1 iI 1 üVʒÄan ſellſamer Gemeinſchaft miteinander gehauſt zu haben. batte ihm keine Pfarreimehr zu geben. Man findet Zeitungen in baskiſcher Sprache und Dieſe Bitte ſei aber abgelehnt worden! Auf, ein Ge⸗ andere mit dem Sowjetſtern. Gleichzeitig iſt eine ſuch des dem Angeklagten vorgeſetzten Dekans vom der Hütten mit Heiligenbildern geſchmückt. 14. Februar 1930, die Ernennung zum Pfarrer von 5 1 85 Weidingen rückgängig zu machen, erging folgender 4 i Beſcheid: In der eroberten Sperr-Linie:„Seine Biſchöfliche Gnade haben die dargelegten Aus der Ferne ſehen die grünen Berge im Gründe ernſtlich in Erwägung gezogen, ihnen aber Kriegsgebiet aus, als führten zu ihren Häuptern in nicht ſtattgeben können, weil durch eine Zurücknahme großzügigen Serpentinen zahlreiche Straßen hinauf. Anlaß zum Gerede gegeben und Aergernis hervor⸗ In den grünen Abhängen lange, rotbraune Striche gerufen würde.“ eingeritzt, manchmal zwei und drei untereinander. Das Immer wieder betonen Gericht und Staatsanwalt, alles ſind Schützengräben des baskiſchen Verteidi⸗ daß ſolche wichtigen Dinge dem Biſchof doch hätten gungsgürtels. Noch unlängſt, oft noch heute morgen, mitgeteilt werden müſſen. Der Biſchof bleibt jedoch war es dort oben überall recht lebendig. bei ſeiner Ausſage, er habe nichts davon gewußt. Am intereſſanteſten iſt das Grabenſyſtem auf den Der Staatsanwalt verlieſt dann einen Brief des Inchorta⸗ Gipfeln. Die Berge ſind bis zur Generalvikars vom 27. Auguſt 1932, in dem es heißt: Hälfte hinauf leicht bewaldet. Der Reſt ſind mäßig„Seine Biſchöfliche Gnaden haben von weiteren ſteile Hänge, die ſich in Bögen und Mulden von Schritten gegen Pfarrer Bauer abgeſehen, ihn ernſt⸗ Gipfel zu Gipfel ſchwingen. Viel Erdreich und wenig lich ermahnt und ihm 14 Tage Exerzitien auferlegt.“ Felſen. Und eine glänzende Sicht. Dem Süden zu Weiter wird dem Zeugen ein Aktenſtück vor⸗ Hat man die Straße Mondragon—Elorrio vor Au⸗ gelegt, in dem Pfarrer Bauer aufgefordert wurde, gen. Sieht man den Nordhang hinunter, ſy liegt ſich bei Antritt ſeiner Pfarrei in Laubach 1927 dem unten das herrliche Tal mit dem Dorf Elgueta und Biſchof vorzuſtellen. Das Aktenſtück trägt am Rande den Straßen nach Elorrio, Eibar und Vergara. Auf den Vermerk„Der Aufforderung wurde am 10. Fe⸗ den Bergen gegenüber ähnliche Stellungen. bruar entſprochen“. 4 f Hier oben auf den Graten ſtehen, teils in die Ferner zeigt der Staatsanwalt dem Biſchof ein Erde hineingebaut, bewehrte Unterkunftshütten aus Schreiben des Pfarrers Bauer vom 20. September Sandſäcken, Holz und Wellblech. In der Meinung, 1932 an den Biſchof perſönlich. Bauer bedankt ſich Mola werde versuchen, die Inchorta von der Süd⸗ hier für die liebevolle Aufnahme, die der Biſchof ihm ſeite her zu nehmen, wurde das hauptſächliche Netz zuteil werden ließ und zeigt ihm an, daß er die an⸗ von Gräben und Unterſtänden an den Südhängen befohlenen Exerzitien gemacht habe. Der Biſchof gezogen. Außerdem iſt in Hunderten von Metern kann ſich aber wiederum nicht erinnern. 8 entlang Stacheldraht geſpannt. Erſt im letzten Augen⸗ Zu dem in der aus ländiſchen Preſſe verbreiteten blick, als Mola nach Florrio durchſtieß und von der Greuelmärchen, der Biſchof ſei bei ſeiner erſten Seite kam, hat man wahrſcheinlich erſt den einen Vernehmung derart gequält worden, daß er ohn⸗ Graben und die Hauplſächlichen Schanzen am Nord⸗ mächtig zuſammengebrochen ſei und ſich abhang angelegt. geweigert habe, weitere Fragen zu beantworten, Die Inchorta. 1— 5 viel umkämpft. Wir i ſehen. der Staatsanwalt an den Biſchof die Frage, Granatloch an Granatloch, Bombeneinſchlag an Bom. ob es richtig ſei, daß das Gericht oder die Staats⸗ beneinſchlag, Trichter von vier, von ſechs Meter im anwaltſchaft ihn ſo hergenommen hätten, daß er dem Durchmesser; Fetzen von Granaten mit meſſerſcharfen] Zuſammenbrechen nahe gewesen ſei. de 8 0 Eiſenrändern. Fürchterlich muß es in 1 1 0„ 1 energiſch antwortete der nwo. i i i eine* e e ele indie Vernehmung des Biſtels wer; damit be nau den Unterſtand. Wir ſtehen a a gewal⸗ endek. 5 ü 5 ue bineingeſtürzt 11 5 N 0 1 8 e 8 ſind guter Laune. Es en Das Staatsanwalt-Plädoyer im .“ Die Mahnung wurde„Der Biſchof von Trier hat objektiv einen Meineid geleiſtet Pe bel Fr ſpr Fe Ji che ih: lei lich ſich Ju He Si De ſich Ea Ein Sit Ne geg Elt die 3 mit und Gleichmut. Iſt es dem Ka delein als einzigem Menſche gebli i— 5 Selce 5 t die Waffen und di. 5 in Werden zur 0 gegenüber Behauptungen der Aus⸗ in Mengen zurückgelaſſen hat. ſei, ſo landspreſſe, daß der Prozeß maßlos auf⸗ gebauſcht und in eine beſtimmte Richtung ge⸗ drängt worden ſei, feſtſtellen, daß der Angeklagte ſelbſt zu Beginn des Prozeſſes geſagt habe:„Ich habe das Gefühl, daß Sie es gut mit mir meinen!“ Der Oberſtaatsanwalt ſchilderte dann zunächſt die bſönlichkeit und den Werdegang des Angeklag⸗ 1 Bauer und wies darauf hin, daß ſchon in iedrichsthal und Münſtermaifeld über ihn ge⸗ ochen und daß ſchon damals nach Trier berichtet wurde. Der Dekan von Münſtermaifeld habe durch ſei nen Bericht nach Trier ſeine Pflicht in jeder ſicht erfüllt. Daß von den Vorgängen in Mün⸗ f ſtermaifeld auch der Biſchof unterrichtet geweſen ſei, gehe aus der Ladung an Bauer hervor, ſich am 10. bruar 1927 beim Biſchof vorzuſtellen. Die diesbezüglichen Akten trügen den eigenhän⸗ digen Vermerk des Biſchofs:„Beſondere Vor⸗ ſicht mit Rückſicht auf die vergangenen Verhält⸗ niſſe in Münſtermaifeld.“ n Laubach habe der Angeklagte dann ſein verbre⸗ riſches Treiben ſortgeſetz f. Weiter wies der Oberſtaatsanwalt an Hand der zahlreichen und lückenloſen Aktenſtücke auf das un⸗ begreifliche Verhalten der kirchlichen Behörde hin, die Aufenthalt zu den Exerzitien im Kloſter mit Ner⸗ venerkrankung in der Oeffentlichkeit begründet und immer wieder mit Milde gearbeitet und ſeinen t immer wieder in der Seelſorge verwandt habe. Der Oberſtaatsanwalt wies auf die ungeheuerliche Tatſache hin, daß zahlreiche Zeugen bei den Voryer⸗ nehmungen bereit geweſen ſeien, einen Meineid zu ſten. Der Staatsanwalt ſtellte dann feſt, daß die biſchöf⸗ he Behörde in der leichtfertigſten Weiſe ihre Auf⸗ tspflicht verletzt habe zum Schaden der deutſchen gend. Dann ſtellte oer Anklagevertreter feſt, daß es er⸗ wieſen ſei, daß der Biſchof von den Dingen Kennt⸗ nis gehe, daß der Biſchof von Trier den Angeklagten 1932 empfangen habe. erhalten habe und daß aus den Akten hervor⸗ Prozeß gegen Peter Bauer: Anklagen gegen die Kirchenbehörde Das Arteil gegen Bauer: 5 Fahre Zuchthaus Der Biſchof habe unter Eid bekundet, daßzer ſich geweigert habe, den Pfarrer Bauer zu empfangen. Er könne ſich nicht erinnern, oh⸗ wohl die Akten es klar ergeben, daß Bauer nach Trier zum Viſchyf geladen wurde. 5 Der Oberſtaatsanwalt verwies auch auf den Brief des Angeklagten vom 27. Auguſt 1937, in dem Bauer de em Biſchof die Durchführung der anbefohlenen Exerzitien meldete und ſich für die 1 5 volle Auf⸗ nahme, die ihm beim Biſchof zuteil geworden war, bedankte. Durch dieſen n ſtehe feſt, daß der Angeklagte damals vom Biſchof empfangen worden ſei. Der Biſchof von Trier habe daher phiektig einen Meineid geleiſtet Ob die ſubjektiven Vorausſetzungen gegeben ſeien, d. h. daß er ſich tatſächlich nicht erinnern könnte, ſei eine andere Frage. Der Oberſtaatsanwalt ſtellte die Frage, ob die un⸗ erklärliche Gedächtnisſchwäche des Biſchofs vielleicht verurſacht ſei von den vielen Sittlichkeitsprozeſſen, die gerade gegen Ordensleute, Geiſtliche uw. in der Diözeſe Trier durchgeführt werden mußten, oder ob etwa derartige Sittlichkeitsverbrechen bei der biſchöflichen Behörde an der Tages ord⸗ nung waren. Das Verhalten der Kirchenaufſichtsbehörde ſtelle ein großes Verſagen dar. Dieſes Verſagen ſei für das Strafmaß von beſonderer Bedeutung. Der Ober⸗ ſtaatsanwalt klagte die kirchliche Behörde an, in leichtfertiger Weiſe ihre Aufſichtspflicht verletzt zu haben, der Generalvikar v. Meurer habe ſich der Be⸗ günſtigung ſchuldig gemacht. Seine Haltung ſei eine bewußte Irreführung der Staatsanwaltſchaft ge⸗ weſen. Zum Strafantrag bemerkte der Oberſtaats. anwalt daß dem Angeklagten wegen des voll⸗ ſtändigen Verſagens der Kirchenauſſichtsbehörde weitgehend mildernde Umſtände zugebilligt wer⸗ den müßten. Er beantragte eine Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von ſechs Jahren unter Anrechnung von einem Jahr der Unterſuchungshaft, die Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre. Sittlichkeitsprozeſſe und Kriegsgreuel 5 dnb, Chikago, 19. Mai. Auf einer Tagung der Dibzeſe Chikago, an der über 500 katholiſche Geiſtliche teilnahmen, nahm der Karbinalergblüſchof Munde lein. Eine ſehr, pkwirköſge Haltung gegenüber den widerkichen, ttlichkeitsverbrechet kalholiſcher Geiſtlſcher in utſchland ein. Trotz der Geſtändniſſe der ange⸗ klagten Prieſter und Ordensangehörigen bemühte der Kardinalerzbiſchof, die allgemein als not⸗ wendig anerkannte Reinigungsaktion in den Klö⸗ ſter n als Ausdruck der„Oppoſition gegen die tholiſche Kirche“ hinzuſtellen. In feinen weiteren Ausführungen belegte der Kardinal die eſtellung der deutſchen Preſſe zu den geiſtlichen tlichkeitsverbrechern mit den ſtärkſten Ausdrücken, wobei er ſich nicht ſcheute, ſie„betrügeriſch“ zu nnen. Ferner wies der Kardinal darauf hin, daß die deutſche Regierung ſich darüber beſchwere, daß während des Weltkrieges eine Greuelpropaganda en Deutſchland in der ganzen Welt durchgeführt, worden ſei. Er fügte heuchleriſch hinzu: „Die deutſche Regierung gebraucht nunmehr dieſelben Propagandamethoden gegen die katho⸗ liſche Kirche, und durch Vermittlung des Propa⸗ gandaminiſters veröffentlicht ſie Geſchichten über den ſittlichen Verfall in den religiöſen Gemein⸗ ſchaften, demgegenüber die Greuelpropaganda des Weltkrieges nur Kindermärchen geweſen ſind.“ Dann ſchmähte der Kardinal in nicht wiederzugebender Weiſe den Führer. * 1 Zu dieſer Erklärung des Kardinalerzbiſchofs Mundelein ſtellt der„Deutſche Dienſt“ als deutſche Auffaſſung feſt: Seit Wochen iſt man gezwungen, aus den um die Wahrung von Anſtand und Sitte und nicht zuletzt aber auch um die Erhaltung des Anſehens der katholiſchen Kirche notwendig gewordenen Prozeſſen gegen katholiſche Geiſtliche und Ordensbrüder die unmoraliſchſten und niederträchtigſten Vorgänge zu vernehmen. Obgleich dieſe Gerichtsverhandlungen mit der gebotenen Diskretion geführt werden und die deutſche Preſſe über alle in dieſen Verhandlungen zur Sprache kommenden Auswüchſe katholiſcher„Seelſorger“ mit anſtandsgebo⸗ tener Zurückhaltung berichtet, muß jeder Beobachter dieſer Prozeſſe ſich mit Schaudern und Entſetzen von den Angeklagten und ihren gemeinen Verbrechen abwenden. N 0 Mit tiefer Entrüſtung wird jeder, werden alle 87 9 6 iubigen Katholiken und werden beſonders die ern der verführten Kinder zur Kenntnis neh⸗ men, daß nach Meinung jenes Kardinalerzbiſchofs allgemein als notwendig anerkannte Reini⸗ gungsaktion in den Klöſtern und Bruderſchaften lediglich einen„Akt der Oppoſition gegen die katholiſche Kirche“ darſtellen ſoll. Das ae Volk aber hat in ſeiner Geſamtheit Ver⸗ an f Kardinalerabiſchofs Mundelein Genugtuung aſſung, für die unflätigen Beſchimpfungen des fordern. Die nicht wiederzugebenden Schmähungen des Führers in gleichem Atemzug dem infamen Vergleich dieſer durchaus loyal geführten Sittlichkeitsprozeſſe mit der 5 1 0 hören zu erü! Her. daß ſich die liebe gsgreuelmärchen Stück Stück als ünwahr und erlogen erwieſen? Wenn der Meinung iſt, daß das in all den Sittlich⸗ eſſen vorgelegte Beweismaterial unrichtig Am 1. Juli Aufnahme der Arbeit— der NSDAP, Dr. Ley, traf am Mittwoch in Sachbearbeitern eine Vorbeſprechung über Dr. Ley teilte mit, daß von jetzt an regelt begonnen werden würde und ö 1. Auguſt an— wie im vergan Nürnberg anweſend ſein werde. . gelände und ſtattete o wollen wir ihn an die Tatſache erinnern, Kardinalerzbiſchof von 5 greift die deutſche Regierung und den Führer gn daß der Biſchof von Trier, Dr. Bornewaſſer, am 8. Mai folgendes als Zeuge vor Ser Großen Strafkammer in Trier erklärt hat: 5 . Wegen der ſchlimmen ſittlichenVergehen unn Ordenshrüdern in ſeiner Dicseſe dei er nch 14 gefahren und habe vom Heiligen Vater außerorxdeſt⸗ liche Vollmachten zur Ahndung der Verbrechen er⸗ halten. Er habe damit ohne beſonderes kirchen⸗ gerichtliches Verfahren Ordensbrüder ausſchließen können. 2. Er habe 30 Brüder in ſeiner Diözeſe aus⸗ geſchloſſen, ferner acht Brüder, die ins Ausland ge⸗ flohen ſeien. 5 3. Er habe von der Generalſtaatsanwaltſchaft die Urteilsbegründungen gegen die kirchlichen Sittlich⸗ keitsverbrecher angefordert, ſie erhalten und ſie zur e ſeines Vorgehens gemacht. i Dieſe drei Erklärungen des Biſchofs Bornewaſ⸗ ſer wurden von mehreren hundert Zuhörern, größ⸗ tenteils Katholiken, mitangehört und ſogar auf Schallplatten aufgenommen. Ebenſo wie die Worte des Entſetzens und des aufrichtigen Bedauerns, mit denen ſich der Biſchof über die einwandfrei er⸗ mittelten Verbrechen äußerte, können ſie jederzeit der Oeffentlichkeit bekanntgegeben werden. 5 Ein Kardinalerzbiſchof, der— zumal vor einem ſolchen Forum— Erklärungen abgibt, die kirchen⸗ amtliche Gültigkeit zu haben pflegen, handell ent⸗ weder im Auftrag des Vatikans ober gegen deſſen Auftrag. Der Vatikan, der von Biſchof Dr. Bornewaſſer darüber unterrichtet worden iſt, daß die Feſtſtellungen der deutſchen 15 richtsbehörden über den Umfang und den Gegenſtand der zahlreichen Sittlichkeitsverbrechen katholif Geiſtlicher und Ordensangehöriger vollkommen 1 5 treffen, hat nun das Wort. Er muß— und er kaun damit manche Glaubenszweifel vieler guter Katho⸗ liken beheben— entſcheiden, ob er die ungehörigen Auslaſſungen eines ſeiner erſten Diener 3 t laſſen, oder ob er. zur e wi beſorechungen Dr. Leys in Nilrn. Anb. Nürnberg, 20. Ma Die Net meldet: Der en ane an ga berg ein, um hier mit ſämtlichen Referenten 8 ee des Reichsparteitages 1937 1. Juli mit den Vorarbeiten Im Anſchluß an die 1 be Ley die Bauarbeiten auf 8 U ob⸗ nach rief auer enen Auf⸗ war feſt, igen ektiy eben tern un⸗ eicht en, der er telle für ber⸗ in zu Be⸗ eine ge⸗ ats: voll⸗ örde wer⸗ ucht⸗ ung Ab⸗ fünf . 8 2 5 3 Donnerstag, 20. Mai 1937 Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5 3 3. Seite/ Nummer 223 ——— Mannheim, 20. Mai. Oberrheiniſche Induſtrie-Ausſtellung Mannheim 1937 Miniſterpräſident Köhler Schirmherr In den Rhein⸗Neckar⸗Hallen und in zuſätzlich zu errichtenden Bauten in Mannheim wird in der Zeit vom 4. bis 19. September vom Inſtitut für Deulſche Wirtſchaftspropaganda die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung durchgeführt. Dieſe Ausſtel⸗ lung umfaßt die nach 17 Produktionsgrup⸗ pen aufgeteilten Imönſtrien der Induſtrie⸗ und Handelskammerbezirke Mannheim und Ludwigshafen. Fernerhin zeigt die Ausſtell Uung nach neuen Geſichtspunkten eine Schau der geſamten badiſchen Wirtſchaft. Eingeleitet wird die Ausſtel⸗ lung durch eine umfangreiche ſorgfältig vorbereitete Lehrſchau. Die Sonderſchau über den Vier⸗ jahresplan, an dem im Erfaſſungsgebiet der Ausſtel⸗ lung zahlreiche bedeutende Induſtrien beteiligt ſind, wird einen Umfang und Inhalt aufweiſen, der für das ganze Reichsgebiet von Intereſſe ſein wird. Der badiſche Miniſterpräſident, Köhler, hat in ſeiner Eigenſchaft als Südweſtkommiſſar für den Vierjahresplan die Schirmherrſchaft über die Ober⸗ rheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung übernommen. Hinter der Ausſtellung ſtehen die Gaudienſtſtellen der NSDAP. für Baden und Saarpfalz, die Induſtrie⸗ und. die Stadtverwaltungen und die Organiſationen der Wirtſchaft. Die Ausſtellung wird im Zeichen des Aufſtiegs der deutſchen Wirtſchaft ſtehen, ſie wird den Gedanken des Vierjah⸗ kesplanes beweisführend vermitteln und Kün⸗ derin deutſcher Schaffenskraft und deutſchen Willens ſein. Was will der Reichsbund der Körperbehinderten? Immer wieder hört man von Volksgenoſſen, die durch Verletzungen irgendwelcher Art körperbehin⸗ dert ſind, die Anſicht, daß ſie als außerhalb der Volksgemeinſchaft ſtehende Menſchen behandelt wür⸗ den. Sie fühlen ſich oͤurch ihre Verletzung, die ihnen den Vollbeſitz ihrer Kraft nahm, zurückgeſetzt und glauben, daß ſie die Gemeinſchaft des deutſchen Vol⸗ kes als Außenſeiter anſehe. Dies iſt aber durchaus nicht der Fall. Um alle Körperbehinderten zuſammen⸗ zuſaſſen und dadurch ihr ſchweres Los, das ſie zu ertragen haben, zu erleichtern, wurde der Reichs⸗ bund der Körperbehinderten geſchaffen. Dieſer Reichsbund der Körperbehinderten nimmt ſich aller in ſeiner Organiſation zuſammengefaßten Volks⸗ genoſſen an und ſteht ihnen mit Rat und Tat zur Seite und hilft, wo zu helfen iſt. Am Sonntag, 23. Mai, nachmittags 3 Uhr, hält der Reichsbund der Körperbehinderten im gro⸗ ßen Saal der Liedertafel, K 2, eine Kreis ver⸗ ſammlung ab, bei der u. a. der Stellvertreter des Reichsführers, Pg. Kremſa, Berlin, das Wort er⸗ greifen wird. Alle Körperbehinderten ſind zu dieſer Verſammlung auf das herzlichſte eingela⸗ den. Es wird ihnen hier Aufklärung in jeder Weiſe über den Sinn und Zweck des Reichsbundes der Körperbehinderten gegeben. Insbeſondere ſind die Eltern körperbehinderter Kinder, denen die Zukunft ihrer Kinder am Herzen liegt, eingeladen. Ebenſo alle unbehinderten Volksgenoſſen, die ſich für dieſe Organiſation intereſſieren und oͤurch ihre Anweſen⸗ heit die Verbundenheit mit dieſen vom Schickſal ſchwer geprüften Volksgenoſſen dokumentieren wollen. Der Strandbadbetrieb beginnt— die Rettungswachen ziehen auf Die Deutſche Lebensrettungsgeſellſchaft erläßt ſol⸗ benden Aufruf: Der Sommer iſt da und mit ihm die Eröffnung der Frei⸗ und Flußbäder, des Mannheimer Strand⸗ bädes. Zehntauſende werden wieder an heißen Tagen die lockenden kühlen Fluten des Rheines aufſuchen. Ihnen Sicherheit zu geben, ſie vor dem Zugriff des unerbittlichen naſſen Todes zu bewahren, iſt die Aufgabe unſerer Rettungsſchwimmer. In mühevoller Kleinarbeit bildet der Bezirk Mann⸗ heim der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft alljähr⸗ lich viele hundert Schwimmer zu Rettungsſchwim⸗ mern aus. Im Sommer ſollen ſie Helfer und Retter ihrer in Todesnot kämpfenden Volksgenoſſen ſein. Darum Rettungsſchwimmer vor die Front! Jeder Grund⸗ und Leiſtungsſcheininhaber ſoll ſich ſeiner Pflicht, ſeiner unterſchriftlich über⸗ nommenen Aufgabe erinnern. Auf jeden ein⸗ zelnen kommt es an; alle ſind ſie mitverantwort⸗ lich für das Schickſal ihrer Volksgenoſſen; ein jeder hat die Pflicht, ſein Können für den Beſtand ſeines Volkes einzusetzen. r ein wahrer Rettungsſchwimmer iſt und kein Nadelträger, meldet ſich hauptſächlich an Samstag⸗ Sonntagen auf der Strandwache Nord des Mannheimer Strandbades und läßt ſich durch den dienſttuenden Lehrſcheininhaber für einige Stunden 8 5 einteilen. Die Flagge der Deutſchen Lebensrettungsgeſell⸗ ſchaft mit dem ſpähenden Adler weht im Sommer⸗ wind. Nehmen wir alle, die Freude und Erholung ſuchen am herrlichen Strand, in unſeren ſtillen, aber wirkſamen Schutz. Unſer die Pflicht— unſere Ar⸗ beit aber ein Segen dem Volke. n Die Trauerfeier für die Toten des„Hinden⸗ am Freitag, dem 21. Mai, von 17— 17.40 Uhr, wird von allen deutſchen Sendern aus der Hapag⸗ 8 in Cuxhaven übertragen. Arbeitsamt und Arbeitsloſigkeit Ein Inſtrument der Einſatzregelung— Arbeitskräfte für die Landwirtſchaft Mit großer Freude hat jeder Deutſche vernom⸗ men, daß die Zahl der Arbeitsloſen unter eine Mil⸗ lion geſunken iſt, wenn dieſe Zahl ja auch nicht gleichbedeutend mit der Zahl der Unterſtützungs⸗ empfänger überhaupt iſt. Das weitere Zurückgehen der Zahl Ser Arbeitsloſen wird natürlich in immer ſtärkerem Umfange organiſatoriſche Maßnahmen bei den Arbeitsämtern zur Folge haben. Es wird hieran auf die Dauer auch die unſtreitig recht bemerkens⸗ werte Vermehrung der Aufgaben der Arbeitsämter in den letzten Jahren nicht viel ändern können. So kann man denn auch im Reichsarbeitsblatt fortlau⸗ fend von der Zuſammenlegung von Ar⸗ beitsämtern leſen. Wenn nun auch noch kei⸗ neswegs„die Arbeitsämter arbeitslos“ geworden ſind, ſo kann doch nicht beſtritten werden, daß die Arbeitsloſenbetreunug als die eigentliche Aufgabe der Arbeitsämter immer mehr zurückgeht und in nicht allzuferner Zeit hinter anderen Auf⸗ gaben zurückgetreten ſein wird. Damit bahnt ſich eine intereſſante Entwicklung im Charakter der Arbeitsämter an. Urſprünglich gedacht als Einrichtungen zur Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit, der Arbeitsvermittlung und Unter⸗ ſtützung Arbeitsloſer hat ſich die Aufgaben⸗ baſis dieſer Einrichtungen in der letzten Zeit immer mehr verſchoben und damit auch ihr Charakter etwas geändert. Wenn man heute die Tätigkeit der Arbeitsämter in ſolchen induſtriellen Bezirken, die verhältnismäßig keine ſo große Zahl von Arbeits⸗ loſen mehr haben, wird man feſtſtellen können, daß ihr Charakter als Inſtrument der Einſatzregulierung immer deutlicher hervortritt. Daß hier im Rahmen des Vierjahresplanes eine bedeutungsvolle Aufgabe der Arbeitsämter liegt, kann in keiner Weiſe be⸗ ſtritten werden. Die zwiſchenbezirkliche Einſatz⸗ vegulierung, Verteilung der Fach'''''t' e, Aufſpüren von Arbeitsloſenreſerven, Mithilfe an der Umſchulung, Verhinderung der Landflucht, Beſchaffung der notwendigen Arbeitskräfte uſw., all das ſind Gerade ſchaft Wichtigkeit ſind. Landwirt die von größter für die Aufgaben, die Verſorgung der Landwirtſchaft mit Arbeitskräf⸗ ten iſt ein dringendes Problem, immer weniger melden ſich junge Kräfte zu ihrem Dienſt, eine an ſich nicht gerade erfveuliche Feſtſtellung, wobei die Tatſache, daß der Facharbei'ter mangel in einzelnen Bezirken auch manche berufsfremde Kräfte neuerdings immer mehr veranlaßt in dieſe Berufe Eingang zu nehmen, mit eine Rolle ſpielt. Dazu gehören auch Kräfte vom Lande oder junge Kräfte, die die Vorausſetzungen für eine Betätigung in der Landwirtſchaft erfüllen. Die Verſorgung der Landwirtſchaft mit Arbeiskräften baute ſich bisher weitgehend auf dem Prinzip der Freiwilligkeit auf. Wenn nun angeſichts des immer dringender werdenden Kräftemangels in der Land⸗ wirtſchaft Stimmen laut werden, die, falls mit dem Prinzip der Freiwilligkeit der Kräftemangel ſich nicht in vollauf befriedigender Weiſe beheben läßt, vorübergehende Zwangsmaßnahmen for⸗ dern, ſo kann man dies angeſichts der Notwendig⸗ keit der Sicherung der Volksernährung durch Be⸗ reitſtellung genügender Arbeitskräfte verſtehen, menngleich es ſich dabei um eine Maßnahme han⸗ delt, Jie, ſchon ihres grundſätzlichen Charakters wegen, nur dann ihre Berechtigung haben wird, menn alle anderen ſich als nicht ausreichend erwieſen haben. Mit Rückſicht auf die Aufgaben der Arbeitsämter iſt es um die alte Streitfrage nach der Betreuung der nicht voll einſatzfähigen Arbeitsloſen und der Ar⸗ beitsloſen, die ſich in der Fürſorgeunterſtützung be⸗ finden, der Wohlfahrtserwerbsloſen, d. h. alſo um die Zuſtändigkeitsfrage zwiſchen Arbeitsamt und Wohlfahrtsamt in der Oeffentlichkeit etwas ſtiller geworden. Es hat den Anſchein, als ob,„5 vorerſt, dieſe Frage in ihrer bisherigen Löſung: Beibehaltung der Betreuung der Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen SJdurch die Ge⸗ meinde, von Beſtand ſein ſoll, was zu begrüßen wäre. eee eee Anentgeltliche Rechtsbetreuung für Bedürftige Die Rechtsbetreuung des deutſchen Volkes hat die Rechtsberatung und Vertretung Her wirtſchaft⸗ lich beoͤrängten deutſchen Volksgenoſſen, die vor der Machtergreifung nur in Anſätzen vorhanden war, in kürzeſter Zeit in einer ſtraff aufgezogenen Parteiorganiſation neu, umfaſſend, einheitlich und gleichmäßig geſtaltet. Träger der Rechtsbetreuung ſind alle in der Reichsgruppe Rechtsanwälte des Nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrerbundes zuſam⸗ mengeſchloſſenen deutſchen Rechtsanwälte. Sie be⸗ trachten es als ihre Berufs⸗ und Ehrenpflicht, den wirtſchaftlich Bedrängten zu helfen. Während zur Beſtreitung der Koſten in einzel⸗ nen Gauen ein Verwaltungskoſtenbeitrag von we⸗ nigen Pfennigen verlangt wird, haben in Baden die Rechtsanwälte beim Reichsrechtsamt beantragt, von der Erhebung dieſes Verwaltungskoſtenbei⸗ trags abſehen zu dürfen. Dieſem Antrag hat das Reichsrechtsamt entſprochen, ſo daß alſo in Baden die Rechtsbetreuung wirklich völlig unentgelt⸗ lich iſt. Die Koſten werden von den Anwalts⸗ bezirksgruppen getragen, ſoweit ſie der einzelne An⸗ walt nicht ſelbſt auf ſich behält. Wo wird betreut? Soweit bei den 60 badiſchen Amtsgerichten ſich Rechtsanwälte befinden, findet auch regelmäßige Rechtsbetreuung ſtatt. In den Städten iſt die In⸗ anſpruchnahme ſtärker als auf oem Land. Im erſten Vierteljahr 1937 ſind bei den badiſchen Rechtsbe⸗ treuungsſtellen 1579 Rechtſuchende beraten worden; 112 Fälle umfangreicherer Art ſind zur weiteren Behandlung oder zur Vertretung nor Ge⸗ richt einem Rechtsanwalt zugewieſen worden. Und wer? Wer die NS⸗Rechtsbetreuung in Anſpruch nimmt, muß ſeine Bedürftigkeit nachweiſen. Sie wird grund⸗ fätzlich anerkannt, wenn die Vorausſetzungen für die Bewilligung des Armenrechts vorliegen, alſo bei Ar⸗ beitsloſen⸗, Kriſen⸗ und Wohlfahrtsunterſtützungs⸗ empfängern. Die Bedürftigkeit wird in jedem Ein⸗ zelfall beſonders geprüft, wobei ſchonend und nicht engherzig verfahren wird. Es geht aber natürlich nicht an, wenn, wie es ſchon vorgekommen iſt, Leute an die NS⸗Rechtsbetreuungsſtellen verwieſen werden, die über ein Jahreseinkommen von 10 000 Reichs⸗ mark verfügen Leute, die ſehr wohl in der Lage wären, auf eigene Koſten die Dienſte eines deutſchen Rechtsanwalts in Anſpruch zu nehmen, ſind charakter⸗ lich nicht anders zu bewerten als Zechpreller. An⸗ ſpruch auf Rechtsbetreuung haben auch alle Aus⸗ landsdeutſchen ohne Rückſicht auf ihre Staatsangehö⸗ rigkeit, ſoweit ſie minderbemittelt ſind und blutmäßig zum deutſchen Volke gehören. Vertretung vor Gericht Die Rechtsbetreuung umfaßt neben der Beratung die Anfertigung von Schriftſtücken, Eingaben und Anträgen. Daneben ſtellen ſich die Rechts⸗ anwälte bei Durchführung von Rechtsſtreitigkeiten vor Gericht und anderen Spruchſtellen(mit Aus⸗ nahme von Strafſachen) unentgeltlich und ehrenamt⸗ lich zur Verfügung. Angelegenheiten, die eine be⸗ ſondere Kenntnis auf einem beſtimmten Rechts; gebiet vorausſetzen, werden beſonders geeigneten und vorgebildeten Rechtsanwälten übertragen. Iſt eine längere und eingehendere Bearbeitung einer Ange⸗ legenheit notwendig, ſo wird ſie einem Rechtsanwalt zur Bearbeitung in ſeiner Kanzlei überwieſen. Querulauten werden abgewieſen Die Betreuung kann abgelehnt werden, wenn ſich herausſtellt, daß Volksgenoſſen verſuchen, über ihre wahren wirtſchaftlichen Verhältniſſe zu täuſchen, oder wenn es ſich um notoriſche Querulanten oder Geiſtesgeſtörte handelt. Ueber die Querulan⸗ ten, die allmählich bekanntgeworden ſind, werden Liſten geführt. Dieſe Störenfriede werden kurz abgewieſen mit dem Hinweis, daß ſpätere in der gleichen Sache gemachte Eingaben unbeantwortet bleiben. Als Güteſtellen anerkannt Eine bedeutende Stärkung ihres Anſehens haben die NS.⸗Rechtsbetreuungsſtellen durch die Ver⸗ fügung des Reichsminiſters der Juſtiz vom 26. Mai 1994 erfahren, durch die ſie als Güteſtellen im Sinne der Beſtimmungen der Zivilprozeßordnung anerkannt worden ſind. Sie ſind danach ermächtigt, Vergleichen, die vor ihnen abgeſchloſſen wurden, die Vollſtreckungsklauſel zu erteilen, ſo daß eine Inan⸗ ſpruchnahme des Gerichts nicht mehr erforderlich iſt. Beſondere Rechtsbetreuung der Organiſationen Neben den NS.⸗Rechtsbetreuungsſtellen beſtehen in einzelnen der NS DAP. angeſchloſſenen Verbän⸗ den und bei einigen Organiſationen noch beſondere Rechtsberatungsſtellen, deren Tätigkeit aber auf be⸗ ſtimmte Rechtsgebiete beſchränkt iſt. un Die Feier ſeines 50jährigen Dienſtjubiläums[Sandhofen 66 für ſich erringen. bei der Deutſchen Reichsbahn konnte Bahnwärter A. Heierling in Mannheim⸗Seckenheim begehen. Der Vorſtand des Reichsbahnbetriebsamts Mann⸗ heim 1, Reichsbahnoberrat Schnitzſpahn, überreichte dem Jubilar im Dienſtzimmer der Bahnmeiſterei 3 Mannheim in Anweſenheit der Beamten und Mit⸗ arbeiter der Dienſtſtelle Anerkennungsſchreiben vom Führer und Reichskanzler, dem Reichs⸗ und preuß. Verkehrsminiſter und dem Präſtdenten der Reichs⸗ bahndirektion Karlsruhe und ſprach unter Ueber⸗ reichung eines Bildes des Führers ſeine und des Betriebsamtes Mannheim 1 Glückwünſche aus. Ferner beglückwünſchten ihn Dienſtvorſteher und Beamte der Bahnmeiſterei 3. uu Bei dem zweiten Preisflug der Brieftauben ab Ingolſtadt konnte von 99 herausgeflogenen Preiſen Mit dieſer Flugleiſtung iſt auch der B33„Rhein“ an der Spitze zu finden. Die Rangliſte der 16 Sieger beginnt mit Friedr. Kirſch, Fritz Schmelzer, Willi Römer. ei Schwerarbeiterzulagen ſind unpfändbar. Für beſtimmte Gruppen von Arbeitern gibt es ſo⸗ genannte Schwerarbeiterzulagen, die gewährt werden, damit der Arbeiter die durch die Schwere ſeiner Ar⸗ beit erforderlich werdenden größeren Lebenshal⸗ tungskoſten beſtreiten kann. Das Landgericht Altona hat entſchieden, Laß dieſe Schwerarbeiterzulagen nicht der Pfändung unterliegen und bei der Be⸗ rechnung des pfändbaren Einkommens nicht mitzurechnen ſind. Sie ſeien zweckgebun⸗ den, da ſie ausſchließlich der Beſtreitung des höheren 1 dienten. Bruchſal, Heidelberg. Der Feudenheim dehnt ſich aus Feudenheim iſt Mannheims höchſtgelegener Vor⸗ ort. Der Dunſt der Rheinniederung macht ſich nicht ſo bemerkbar, die Nebel können ſchneller abziehen, die Friſchluftſtröme vom Odenwald reichen bis dort hin⸗ über, ſo daß„die gute Feudenheimer Luft“ die Mann⸗ heimer in zunehmendem Maße veranlaßt, dort ihre Hütten zu bauen. Früher ſcheute man den weiten Weg bis zur Stadt. In der Nachkriegszeit iſt daher eine ziemlich leb⸗ hafte Neubautätigkeit in Feudenheim ſeſtzuſtellen ge⸗ weſen. In den Jahren der Wirtſchaftskriſe wurde ihr allerdings, wie überall, Einhalt geboten. Aber ſeit etwa zwei Jahren iſt Feudenheim mächtig ge⸗ wachſen. Um den älteren Ortskern hat ſich ein Kranz neuer Ortsviertel gelegt. Auch in dieſem Frühfahr iſt die Feudenheimer Bauluſt wieder tüchtig am Werke. Im weſentlichen ſind drei Ausdehnungs⸗ bezirke zu erkennen. Der erſte liegt in dem großen Viereck, das durch Hauptſtraße, Reichsautobahn, Neckarſtraße und Neckarkanal gebildet wird. Hier iſt ein ſchmuckes Neubauviertel kleinerer Mietshäuſer entſtanden. Hier und dort ſind noch Lücken in der Straßenfront. Aber auch ſie verſchwinden mehr und mehr. So ſind in der Neckarſtraße zwei ſtattliche Mietshäuſer ent⸗ ſtanden, deren Zweizimmerwohnungen mit Küche, Bad und Zubehör bald bezogen werden können. Neu⸗ zeitlichen Bedürfniſſen entſprechend hat man im Hofe fünf Garagen eingebaut, an denen es in Feu⸗ denheim mangelt. Bei Schlaflosigkeit das wirkſame, unſchädliche und preiswerte Selarum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Packung 18 Tabl. M..26 i. d. Apotheke. Nicht weit von ihr, in der Wimpfener Straße, Ecke Neckargrün, iſt gleichfalls ein Lückenbau im Ent⸗ ſtehen, der zwei Mietshäuſer mit acht Wohnungen enthalten ſoll, und wenige Schritte benachbart wächſt am Brunnenpfad ein Eigenheim empor. So rundet ſich das Bild dieſes Ortsviertels vorteilhaft ab. Das geſamte Gelände zwiſchen öͤem Ortsrande und der Reichsautobahn ſoll der Bebauung erſchloſſen wer⸗ den. Hier ſoll eine neue Umgehungsſtraße vorbeiführen, deren erſte Auſſchüttungen bereits be⸗ endet wurden. Auch die Kanäle der künftigen Straße ſind ſchon fertig. Das zweite Neubauviertel liegt an der Wall⸗ ſtaoöter Straße, zwiſchen Feldſtraße und Feuden⸗ heimer Grün. Hier überwiegen Ein⸗ und Zwei⸗ familienhäuſer. Auch dort iſt man dabei, mit Eigen⸗ heimen die letzten Lücken zu ſchließen. Das größte und unſtreitig neuzeitlichſte Neubauviertel aber befindet ſich zwiſchen Tal⸗ ſtraße und dem Aubuckel. Hier iſt die Bauluſt auch am regſten. Außer an der Talſtraße ſelbſt ſind an der Waſſerbeck⸗ und Lützowſtraße mehrere zwei⸗ bis dreiſtöckige Mietshäuſer im Entſtehen. Am Schel⸗ menbuckel, in der Gneiſenauſtraße, der Andreas⸗Ho⸗ fer⸗Straße und dem Aubuckel erblickt man die Roh⸗ bauten neuzeitlicher Mehrfamilienhäuſer und Eigen⸗ heime. Alles wird hier in gelockerter Bauweiſe er⸗ ſtellt. Was Mannheims Privatarchitekten dort ſchon geſchaffen haben und was ſie noch planen, macht das Randviertel zu einer Zierde des Vorortes. Auch die landſchaftliche Ausgeſtaltung dieſes Randgebietes iſt ſchon begonnen mit der Anlage des breiten, gärtneriſch ſchön ausgeſtalteten Spazier⸗ weges am Aubuckel. Er ſoll aber nur der Anfang einer zuſammenhängenden Grünfläche ſein, welche im Kirchfeld in Feudenheim beginnt und ſich bis nach Käfertal hinziehen wird, wobei man das breite Feu⸗ denheimer Feld mit in die Anlage einbezieht, ohne daß dem Bauer Land weggenommen werden muß. —— Zwei Sonderzüge zum Reichs- handwerkertag in Frankfurt Die Feſttage des deutſchen Handwerks vom 27. bis 30. Mai in Frankfurt am Main werden wieder eine machtvolle Kundgebung des handwerklich ſchaf⸗ fenden deutſchen Menſchen für die Beſtrebungen des neuen Deutſchlands ſein. Neben den wertvollen Er⸗ zeugniſſen, die als Prüfungsmaterial für den Mei⸗ ſterwettbewerb aus dem ganzen Reich zuſammenge⸗ faßt werden, bekommen die Beſucher noch wertvolle Belehrungen über handwerkliches Können und deut⸗ ſches Kulturſchaffen im Rahmen dieſer Feſttage zu ſehen und zu hören. Den Höhepunkt der Veranſtal⸗ tung bildet zweifellos die Großkundgebung mit Mi⸗ niſterpräſident Generaloberſt Göring, der den ver⸗ ſammelten Meiſtern und Berufsangehörigen aller Zweige des deutſchen Handwerks über Aufgaben und Zielſetzung im Rahmen des Vier⸗ jahresplanes wichtige Hinweiſe geben wird. Es iſt erfreulich, daß die Anmeldungen zum Be⸗ ſuch und zur Teilnahme an den feſtlichen Veran⸗ ſtaltungen in Frankfurt a. M. aus allen Gebieten des Gaues Baden recht zahlreich eingehen. Um den Anforderungen zu genügen, find bis jetzt zwei Sonderzüge eingeſetzt worden, und zwar wer⸗ den dieſe am 29. Mai vormittags von Offenburg und Mannheim aus nach Frankfurt abfahren, die Rückfahrt wird am 30. Mai abends von Frank⸗ furt aus erfolgen. Der Sonderzug von Offenburg aus hält an nach⸗ ſtehenden badiſchen Stationen: Appenweier, Achern, Baden⸗Oos, Raſtatt, Bühl, Karlsruhe, Durlach, Sonderzug von Maunheim hält an ſolgenden Stationen: Mannheim⸗Rangier⸗ bahnhof, Mannheim⸗Seckenheim, Mannheim⸗Frieb⸗ richsſeld, Weinheim. Die gleichen Stationen werden bei der Rückfahrt am 30. Mai als Halteſtellen be⸗ nützt. Die Zubringerzüge zu dieſen Halteplätzen können ebenfalls mit 60proz. Ermäßigung benützt werden. wer ſein Leben verſichert, der weiß, was er tut. Er zeigt doch am klügſten zu guter E wie hoch er ſelber — eimer Zeit — 4— 2 Streit um den Trompeter von Säckingen Behüt dich Gott, es wär ſo ſchön geweſen., de er nun wohl mehr als ein halbes Jahr⸗ Ob er es ſchön blies, blieb unklar, denn war ſtumm, und ſein Mund war aus Außerdem war die Trompete verbogen. richtete er klagend Blick und Trom⸗ Hä, die neben n ·˖ er lag. Bis dann der 2 Tag 5 5 an dem die Jungen ihn entdeckten und an das Licht Die Wolken zogen nicht, der Wind ſa nicht durch die Blätter, doch war es zum Abſchiednehmen juſt das rechte „ denn die Jungen hatten den hoffnungsloſen er angehoben und feſtgeſtellt, daß er aus Bronze Und da ſie in der Schule gut zugehört hatten, apten ſie die Geſtalt ins Wohnzimmer und bau⸗ ſie auf. ten haben einen „Vater, wir wie chtigen Rohſtoff ent⸗ deckt, der abgeliefert werden muß!“ „Muß?“ meinte und beſah die „Als Kunſtwerk iſt es eine Roheit, und als S es Bronze. Aber das hat eure Großmutter Hochzeit geſchenkt bekommen. Fragt Mutter!“ Vater TCondii uma& tu ſiſe Guter Bezug) D 92.— 2 Sindele Versteigere D 2.-5 Mutter wurde beſtürmt. Sie ließ ſich zu Vater verſchleppen und meinte:„Vater weiß doch ſelbſt, daß das ein Andenken an ich möchte ihn behalten.“ „Gut!“ entſchied Vater, auf den Glasſchrank!“ Aber das geht doch nicht. modern, und außerdem iſt die und außerdem“ meine Eltern iſt. Nein, „alſo ſtellen wir ihn hier Der iſt doch D rompete 12 ganz un⸗ entzwei, „Und außerdem gehören Andenken in die Rum⸗ pelkammer, ja?“ erkundigte ſich Vater. „Außerdem beſteht Bronze aus Kupfer und Meſ⸗ ſing“, erörterte einer der Jungen„und das wird dringend gebraucht. Das ſoll alles abgeliefert werden.“ Da gab ſich Mutter geſchlagen.„Na, ſchön!“ meinte ſie,„wenn ich das Stück für einen guten Zweck weg⸗ 14 gebe, ehre ich das Andenken meiner Eltern am beſten!“ Triumphierend entſchwanden die Jungen mit ihrer Beute. ras. Knabe in der Floßhafenſchleuſe ertrunken Am Dienstag gegen 18 Uhr wollte ein 9 Jahre alter Volksſchüler aus der Neckarſtadt einen in der Floßhafenſchleuſe ſchwimmenden Ball aus dem Waſſer herausfiſchen. Hierbei glitt der Junge aus, fiel in das Waſſer und ertrank. Ein zufällig in der Nähe weilender Mann ſprang dem Jünßzen nach, konnte ihn jedoch nicht mehr faſſen. Dis Leiche iſt bis jetzt nicht geborgen. Tod im Eiſenbahnzug Am D Dienstag kurz nach 22 Uhr iſt im Schnellzug auf der Strecke Karlsruhe Mannheim ein älte⸗ rer Mann aus noch nicht geklärter Urſache plötz⸗ lich geſtorben. Es handelt ſich wahrſcheinlich um einen aus Berlin ſtammenden Reiſenden, der auf der Rückfahrt von einer Schwarzwaldtour begriffen war. Die Leiche wurde in Mannheim auf den Haupt⸗ friedhof gebracht. Die Perſönlichkeit des Verlebten ſteht noch nicht feſt. Sechs Verkehrsunfälle drei Verletzte Polizeibericht vom 19. Mai Verkehrsunfälle. Geſtern vormittag wurde auf den Planken ein Radfahrer von einem Perſonen⸗ kraftwagen angefahren und gegen einen Baum ge⸗ ſchleudert. Der Radfahrer wurde ſchwer ver⸗ letzt; er fand Aufnahme im Städt. Krankenhaus. Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen im Gange. Bei 5 weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen verletzt und drei Fahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ kretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 22 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 16 Kraftfahrzeughalter rote Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ digt, weil ihre Fahrzeuge verſchiedene techniſche Mängel aufwieſen. Mieder Köcy⸗Vetrieb im Friedrichspark Alle Mannheimer werden noch die Veranſtaltun⸗ gen von Köß im Friedrichspark im Auguſt letzten Jahres während der Koͤß⸗Reichsfeſtwoche in guter Erinnerung haben. Auf Grund dieſes großen Erfolges hat ſich das Kreisamt Koc entſchloſſen, auch dieſes Jahr wieder ſolche Veranſtaltungen in Form von Kd F⸗Sams⸗ tagen durchzuführen. In Abſtänden von vier Wochen werden hier nachmittags für unſere Großen und Kleinen Mär⸗ chen gezeigt, und abends iſt der Mannheimer Jugend Gelegenheit gegeben, tüchtig das Tanzbein zu ſchwin⸗ gen. Durch Einlagen in den Pauſen kommt der richtige Schwung in die bei Koöͤß bekannte Stimmung. Wir hoffen, daß dieſe Neueinrichtung des Kreis⸗ amtes„Kraft durch Freude“ Mannheim den 8 8 hall bei der Bevölkerung findet, der ihr gebührt. Daß die Eintrittspreiſe ſehr niedrig 0 Mannheim wird ſchöner Nach Beratung mit den Ratsherren hat der Oberbürgermeiſter verfügt, daß der Ausbau vor⸗ handener Baulücken durch Nachläſſe auf die Stra⸗ ßenherſtellungskoſten und durch Zahlungserleich⸗ terungen gefördert werden ſo ſofern es iu um die Erſtellung von Kleinwohnungen(bis 33 Zimmer und Küche] handelt. 5 oll u, Dieſer Verfügung, die wir Wortlaut bereits mitgeteilt haben, kommt große Bedeutung zu, da die Straßenbaukoſten in Form der Anliegerbeiträge einen nicht unerheblichen Teil, Geſamtbaukoſten eines Hauſes ausmachen. Wir wiſſen, daß unſere Stadtverwaltung ſchon viel getan hat, um Sie private Bauluſt anzuregen. Der erſte Schritt war die Inangriffnahme zahl⸗ reicher öffentlicher Bauten oder aus ſtädtiſchen Mit⸗ teln finanzierter Bauvorhaben, zu denen das pri⸗ vate Baugewerbe und Bauhandwerk herangezogen wurde, um ihm ſo neue Kraft zu eigenen Arbeiten m der zu geben. Dieſer erſte itt der neuen Mann⸗ heimer Baupolitik iſt zwar noch nicht abgeſchloſſen, aber ſein weſentliches Ziel, als Ankurbelung zu wirken, iſt erfüllt. Der zweite Schritt zur Neubelebung des Mannheimer Baumarktes war die umfangreiche Er⸗ ſchließung neuen Baugeländes in den Randgebieten der Stadt. Weiteres Gelände iſt zur Erſchließung vorbereitet, ſo daß es den Baufreudigen am Stadt⸗ rande nie an Plätzen mangeln wird. Dieſe Art des Vorgehens war unumgänglich notwendig, um auf möglichſt raſche und preiswerte Weiſe den Bedarf an Wohnraum decken konnte aber zit können. Sie zunächſt nicht zu lückenloſer Bebauung führen. Baulücken ſind in Randgebieten der Stadt etwas liches, ſind ein Zeichen vom Bauwillen und Wachs⸗ tum Mannheims. Aber leider tauchen ſie auch in der Innenſtadt auf. Tauchen auf als ſtumme, aber dennoch ſehr beredte Zeugen, daß hier eine Bau⸗ entwicklung zum Stillſtand gekommen iſt. Por allem in den Stadtteilen, die um die Jahrhundert⸗ wende angelegt wurden oder vor dem Kriege ihre Blütezeit erlebten, begegnet man ihnen auf Schritt und Tritt. Wohl am ſtärkſten empfindet man das in der Oſtſtad t, wo es beſonders das öſtlich der Otto⸗ Beck⸗Straße gelegene Villenviertel und die Auguſta⸗ Anlage ſind, denen der Lückenchapakter anhaftet. Und zwar um ſo unerwünſchter anhaftet, als dort ja die Autobahneinfahrt in unſer Stadtgebiet ein⸗ mündet. Unangenehm fallen die Baulücken ſodann in der öſtlichen Neckarſtadt auf, zwiſchen deren drei⸗ den Natür⸗ ens Nachmittagseilzüge auf der Odenwaldbahn Mannheim— Würzburg mit weiten Auſchlüſſen Auf der badiſchen Odenwaldbahn Mannheim— Würzburg war die große Pauſe von 10 bis 17 im Verkehr ſchnellfahrender Verbindungen unliebſam empfunden worden, wenn man in Richtung Würz⸗ burg reiſen wollte. Umgekehrt hatte man von Würs⸗ burg zwiſchen 210 Uhr 46 Uhr nachmittags keine ſchnelle Möglichkeit. In dieſes Loch ſchiebt ſich nun mit dem Sommer⸗ fahrplan, der am 22. Mai in Kraft tritt, ſehr glück⸗ lich ein neues Eilzugspaar der Reichsbahn, das in Mannheim wie in Würzburg faſt zur glei⸗ chen Minute abgeht(13.43 und 13.50 Uhr),. Auch die Ankunftszeiten liegen nahe beieinander, Würzburg an 16.48, Mannheim an 1705 Uhr. Die neuen Züge bedeuten eine ganz große Verbeſſerung für das Bau⸗ land, die Neckar⸗, Tauber⸗ und Maingegend. Hierbei iſt in Ludwigshafen Zufahrt mit D 145 von Saarbrücken, in Mannheim mit D 270 und 370 vom Rheinland/ Weſtfalen, in Heidelberg mit D 156 von Frankfurt und D 171 von Konſtanz, in Neckar⸗ gemünd von Sinsheim, in Eberbach von Erbach, in Neckarelz Mosbach nach Heilbronn und von Meckes⸗ heim, in Seckach von Walldürn, in Lauda nach und von Bad Mergentheim, in Würzburg nach München, nach Frankfurt und nach Nürnberg. In der umgekehrten Richtung iſt Anſchluß in Würzburg mit D 57 und DD 89 von München, D 157 von Nürnberg, E 270 und D 404 von Frankfurt, in Lauda von Wertheim, von Crailsheim Bad Mergentheim, nach Wertheim und nach Bad Mergentheim/ Crailsheim, in Seckach von Walldürn, in Mosbach/ Neckarelz von und nach Heil⸗ bronn, nach Meckesheim, in Eberbach nach und von Erbach, in Neckargemünd nach Meckesheim /Sins⸗ heim, in Heidelberg nach Baſel und nach Frankfurt a.., in Mannheim nach der Riedbahn, in Lud⸗ wigshafen nach Saarbrücken. Selten wird ein neu eingerichtetes Zugspaar auf einer nur 200 Kilometer langen Laufſtrecke eine ſolche Fülle von Anſchlüſſen wahrnehmen. zen Anſtrahlung des Rathauſes. Während der feſtlichen Maiwoche zwiſchen Himmelfahrt und Pfing⸗ ſten iſt es angenehm aufgefallen, daß außer dem Waſſerturm auch das Nationaltheater und das Kauf⸗ haus angeſtrahlt wurden und man erwartete mit Bedauern, daß nun nach Entfernung der Flaggen und des übrigen Stadtſchmuckes dieſe beiden Ge⸗ bäude wieder ins abendliche Dunkel ſinken würden. Wie wir aber erfahren, hat der Oberbürgermeiſter angeordnet, daß künftig am Mittwoch, Sams⸗ tag und Sonntag das Rathaus weiterhin an⸗ ſind, um jedem Volksgenoſſen den Beſuch zu ermög⸗ lichen, iſt bei Kd eine Selbſtverſtändlichreit. 3 geſtrahlt wird, worüber man ſich auch im Hinblick auf den Fremdenbeſuch nur freuen kann. . Mittag⸗Ausgabe Ung Der Angriff auf die Baulücken Die Stadtverwaltung fördert die private Bauluſt durch Koſtenſenkung und vierſtöckigen Mie wilderten Baugruben luſtige harren des lach⸗ tshäuſern Dutzende von ſeit Jahrzehnten Aehnlich ver⸗ auf Bau⸗ ſieht es an einigen Steller Lindenhofes aus, an der Landteil⸗, Meer⸗ und Waldparkſtraße, in denen unkrautbewach⸗ ſenes Gelände hinter verwitterten Bretterzäunen einen Dornröschenſchlaf ſchläft. Draußen in Rheinau ſind es die langgeſtreckte Relaisſtraße und die angrenzenden Nebenſtraßen, in denen teil⸗ weiſe mehr Baugruben als Häuſer vorhanden ſind. Auch Stellen Neckaraus und der Schwetzingerſtadt warten Bauplätze. In der Altſtadt kennt jeder die häßliche Baulücke im TeI1-Quadrat. an einigen Anfänge des Lückenausbaus Seit vielen Jahren hat ſich an dieſem Zuſtand wenig geändert. Erſt in füngſter Zeit hat die durch die ſtädtiſchen Maßnahmen und Arbeitsbeſchaffungen angeregte Privatinitiative begonnen, Lückenbauten zu errichten. So ſind in der Oſtſtadt eine Reihe neuer Eigenheime und die ſtattlichen Lückenbauten an der Otto⸗Beck⸗Straße und Auguſta⸗Anlage entſtan⸗ den. In der Kunſtſtraße(O 7) wurde ein Neubau errichtet, der in Kürze bezugsfertig iſt und eine Lücke ſchließt. In der öſtlichen Neckarſtadt ſind ver⸗ ſchiedene, lückenfüllende Mietshäuſer errichtet wor⸗ den. Aber es iſt kein Zweifel, daß dies alles erſt ein Anfang ſein kann, um Lücken auszumerzen, die dem Stadtbild nicht zum Vorteil gereichen. Um ſo begrüßenswerter iſt es, daß ſich nunmehr unſere Stadtverwaltung dem Beiſpiele anderer Städte folgend entſchloſſen hat, den Lückenausbau tatkräftig zu fördern. Eine der Haupturſachen, warum bisher noch ſo viele üplätze hrer Er⸗ weckung harrten, iſt der hohe Preis des Bau⸗ grundes. Es iſt darum verſtändlich, daß ſich die private Bauluſt hauptſächlich den billigeren Rand⸗ gebieten zuwandte. Der dritte Schritt, den die Stadtverwaltung zur Förderung der privaten Bau⸗ luſt und des Baugewerbes unternimmt, bezweckt da⸗ her, durch Nachläſſe auf die Straßenherſtellungs⸗ koſten(und Zahlungserleichterungen) einen gewiſſen Ausgleich zwiſchen den Geſamtbaukoſten in den Randgebieten und den Lückengebieten herzuſtellen. Es wird alſo ein wirkſamer Anreiz gegeben, um die private Bauluſt auf die Baumöglichkeiten in der Oſtſtadt, Neckarſtadt, Schwetzingerſtadt, Lindenhof, Neckarau, Rheinau und der Innenſtadt hinzulenken. Mögen ſich recht viele Bauluſtige finden, die dovon Gebrauch machen, damit allmählich die häßlichen Baulücken verſchwinden, die unſer Stadtbild verun⸗ zieren.—— * Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Laſtkraft⸗ wagen mit Anhänger und einem Tempo⸗Dreirad⸗ lieſerwagen ereignete ſich heute morgen an der Ecke G 1/8 2. Der Laſtkraftwagen kam vom Jungbuſch in Richtung Marktplatz, als der Dreirad⸗Lieferwagen an der Marktplatzecke noch ſchnell, von U /f 2 kom⸗ mend, die Straße überqueren wollte und hierbei er⸗ faßt und leicht beſchädigt wurde. Die Schuldfrage wird von der Polizei geprüft, insbeſondere ob das Vorfahrtsrecht des Laſtkraftwagens eingehalten worden iſt. Verletzt wurde niemand. Der an ſich unbedeutende Vorfall lockte eine große Menſchen⸗ menge auf den Plan. Die Werbung für das Deutſche Frauenwerk Eine Anordnung von Rudolf Heß * Bewegung früh Verſtändnis und dem Werk des Führers ſchon ſehr entgegengebracht. Sie hat nicht nur den einſatzbereiten Männern, die nur Kampf und Opfer auf ſich nahmen, kameraoſchaftlich zur Seite geſtanden, ſondern vielfach auch dieſen Kampf ſelber vorangetragen. Mit demſelben Mut und der gleichen Entſchloſſenheit iſt ſie heute bereit, an der Löſung der gemeinſamen Aufgaben mitzuwirken. Die Erfolge unſerer Frauenarbeit verdienen Beachtung und Anerkennung. Sie verpflichten aber auch gleichzeitig alle Dienſtſtellen zur weitgehenden . der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks. ie Großaktion, die die Reichsfrauenfüh rung bis 23. Mai durchführt, ſoll der Aufklärung über das Deutſche Frauenwerk dienen und ihm neue Mit⸗ glieder zuführen. Eine verſtändnisvolle Förde⸗ rung dieſer Aktion in⸗ und außerhalb der Partei iſt ein Akt der ſelbſtverſtändlichen Kameradſchaft, Die Bedeutung der heutigen Frauenarbeit verpflich⸗ tet alle Parteigenoſſen und Dienſtſtellen der Partei zur Förderung öieſer Arbeit. 8 AN — gez. R. He cr. 8 Sind Sie geſtern abend ausgegangen? Wenn Sie dann meht es sonst getsucht und getrunken heben, schnell die Zähne mit Nives-Zehnpssts putzen Die game Mundhöhle nimmt des frische und ange: nehm wirkende Atoms der Nives- Zahn- Pòstè àuf, und ihr Atem Wird Wieder tein und natürfich. Des erfrischt ungemein, Für Angehörige der Wehrmacht Es können Eheſtandsdarlehen gewährt werden Das Verfahren über die Gewährung von Ehe⸗ ſtandsdarlehen an Angehörige der Wehrmacht, d. h. an ſolche Wehrmachtsangehörige, die als Berufs⸗ ſoldaten längere Zeit in der Wehrmacht verbleiben, iſt durch Runderlaß allgemein geregelt. Es ſind nun Zweifel aufgetreten, wie die Anträge von ſolchen Wehrmachtsangehörigen zu behandeln ſind, bei denen von vornherein feſtſteht, daß ſie nach Ableiſtung ihrer aktiven Dienſtpflicht an ihren Gemeindeort und künftigen Ehewohnſitz zurückkehren. Im Einverſtändnis mit dem Reichskriegsmini⸗ ſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht hat Jer Reichsminiſter der Finanzen jetzt beſtimmt, daß die nicht zurückgeſtellten Anträge von Angehörigen der Wehrmacht, die ihrer aktiven Dienſtyflicht genügen, bei dem Truppenteil(Bataillon, Abteilung uſw.) einzureichen ſind. Dieſer prüft, ob dem Antragſteller die gemäß Heiratsordnung für Wehrmachtsangehörige erforsérliche Erkänbnis zul Heirat erteilt wird und leitet nach erfolgter ärzt⸗ licher Unterſuchung des Antragſtellers die Eingabe mit einem entſprechenden Vermerk an die Gemeinde⸗ behörde weiter, in deren Bezirk der Antragſteller zur Zeit der Einberufung ſeinen Wohnſitz oder ge⸗ wöhnlichen Aufenthalt hatte. Das ärztliche Zeugnis über Sen Geſundheitszuſtand ſtellt der Truppenarzt aus, während es bezüglich der zukün⸗ tigen Ehefrau bei der Unterſuchung durch den be⸗ amteten Arzt bleibt. Ein junger Pforzheimer am Start Programm Der Leitung des„Libelle“⸗Kabaretts unſer Kom⸗ pliment! Das Programm dieſer zweiten Maihälfte verdient das Prädikat„vorzüglich“ in jeder Bezie⸗ hung. Es iſt vielſeitig und famos zugleich. Und nie⸗ mand iſt unter dem Publikum, der nicht auf ſeine Koſten käme. Wenn wir von Eldino zuerſt ſprechen, ſo nicht deshalb, weil das Programm dieſen jungen Jongleur in die Mitte des kabarettiſtiſchen Reigens geſtellt hat, ſondern weil wir hier es mit einem artiſtiſchen Wunder zu tun haben. Einem Wunder inſofern, als Edino, hinter welchem Namen ſich ein junger Mann aus der Goldſtadt Pforzheim verbirgt, in der„Libelle“ zum allererſten Mal auf den Brettern der Kleinkunſt und nach ſeinen Lei⸗ ſtungen zu urteilen am Anfang einer großen Zu⸗ kunft beim Kabarett oder Varieté ſteht. Es iſt wirk⸗ lich wundervoll, was dieſer junge Mann an Jon⸗ gleurſtückchen zeigt. Ein Raſtelli würde ihm ſeine An⸗ erkennung nicht verſagen. Scheinbar mühelos wir⸗ belt er ſo viele Gegenſtände durch die Luft und ar⸗ beitet ſpäter ſo elegant und ſicher auf ſchwingendem 1 daß ihm das Publikum he Beifall 30 Um die Conference macht ſich Walther Gün⸗ ther verdient. Es gelingt ihm ſchnell, den nötigen heiteren Kontakt zwiſchen Bühne und Parkett herzu⸗ ſtelle Die beiden gutausſehenden brünetten Mä⸗ dels im orangefarbenen Trikot, die ſich Viola und Iren nennen, erobern ſich hoch über unſeren Köpfen am Trapez kühn durch die Luft wirbelnd und tur⸗ nend aller Sympathien. Dann naht ein Mann mit dem drolligen Namen Cox, der ſich als Niggexjazz⸗ band⸗Imitator und als Tanzparodiſt von Geſchick vorſtellt. Zwei Artiſten, die ganz Ausgezeichnetes am Die gelbe Soßenschüssel im roten feld, das ist das Kennzeichen für e Bord eines Raketenautos, och a 2 Grammophon ſchlagerhafte Töne von ſich gegeben hohen Reck leiſten und denen trotz der Schwierig⸗ . dee eee Eloͤino triumphiert in der„Libelle“ zur großen Karriere— Dazu 8 von Klaſſe keiten ihrer Tricks nicht der Sinn für einen netten Jux verlorenging, ſind die beiden Wiking s, deren„Handwerk“ mit dem Wort„Handvoltigieren“ charakteriſiert wird. Für Stimmung in Höchſtpotenz ſorgt nach beſten Kräften und mit Bombenerfolg die hübſche und all⸗ zeit fidele Thea Wohlmuth, die als waſchechte „Hamburger Deern“ zu den Klängen ihres mit Schwung gehandhabten Schifferklaviers herzhafte Lie⸗ der aus der ſchönen Gegend zwiſchen Alſter und Elbe mit Scharm und einem großen Schuß Humor vorzutragen weiß. Stürmiſcher Jubel, der beſon⸗ ders über den vom ſtarken Geſchlecht beſetzten Tiſchen aufſtieg, belohnte geſtern abend ihre fröhlichen Songs. Eine ſehr elegante Note trägt der Auftritt des Tanzpaares Herley und Detaner in das Pro⸗ gramm. Ein wohlbefrackter Mann nebſt ſchlauker, biegſamer Partnerin bringt allerlei Modernes Apartes und ſpäter in ungariſcher 0 viel Paprika und„Joi⸗joi!“ etwas ſehr Te mentvolles aus der Pußta. Auch hier viel Appla Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, hat, wie die Nec meldet, folgende Anordnung erlaſſen Die deutſche Frau und Mutter hat der . — Zum Schluß: Mae Toto, das ulkige Unikum. Er iſt zwar ein Komiker ohne Worte, aber dafür einer mit um ſo mehr Knalleffekten in des Worte wahrſter Bedeutung. Großartig, wenn er aus fel ner Zauberkiſte ein Muſikinſtrument nach dem an ren hervorholt: Geigen die keine Geigen mehr oder eine Poſaune, die 1 1 Lärm macht Feurig und donnernd zugleich iſt ſein das ſoeben 5 Die Hauskapelle Joſey Polch wirk an der muſikaliſchen Umrahmung des Progra und iſt unermüdlich am Werk, wenn es gilt, zahlreichen Tanzbeine in Bewegung zu Curt Wilh. Fen Freunde! Und ſelbſt, wenn es nicht klappen ſollte, i 5 wenn du dir davon etwas borgſt? Wir brauchen elclstuicke in Die deutsche Reichsmünze entsteht: 12 Mas ematten Ein Baugrund wird mit Betonpfeilern gespickt Berlin, im Mai. kigte Kreis von Fach⸗ 1 Neubau der im Entſtehen begriffenen n Reichsmünze, die ſpäter einmal an ſer Tage ein heſich Sielle der bisherigen ſechs Prägeſtätten das ge⸗ ſamte deutſche Münzweſen einheitlich ver⸗ walten wird. Mehrere Meter hoch iſt der Holzzaun, der jedem Neugierigen, den der Weg in das Herz der Berliner Altſtadt führt, den Blick auf jenes rieſige Baugelände verwehrt, auf dem langſam und mächtig die Rie⸗ ſenbauten der neuen deutſchen Reichs⸗ mümsſe emporwachſen. Seit Monaten ſchon freſſen ſich hier die Bagger in das Erdreich, an die hundert Häuſer verfielen der Spitzhacke, um Platz zu ſchaffen für den gewaltigen Gebäudekomplex neuen Reichsmünze, jener Stätte, in der in Zukunft alle rollenden, klingenden Silber⸗ und Kupfermünzen das Licht der Welt erblicken und von hier aus den Weg in unſere Daſchen antreten werden. Zur Zeit beſitzt Deutſchland bekanntlich ſechs Münszſtätten, wie wir bei genauerer Betrach⸗ tung der Geldſtücke leicht erkennen können. Da iſt auf der Bildſeite eines Fünfmark⸗ oder Zehnpfennig⸗ Stückes ein kleiner Buchſtabe aufgeprägt, der uns ſo⸗ fort verrät, wo das Hartgeld„fabriziert“ worden iſt. 4 bedeutet Berlin, D München, B Muldenhütte bei Freiberg, F Stuttgart, G Karlsruhe und IJ Ham⸗ burg. Aber nicht mehr lange, dann wird es kein oder F mehr geben, denn zwiſchen Krögel und Mühlendamm entſteht jetzt in Berlin in rieſenhafter Ausdehnung eine zentrale„Geldfabrik“, wie der Volksmund ſcherzhaft ſagt, in der in Zukunft alle für den Geldumlauf beſtimmten Münzen geprägt wer⸗ den ſollen. Der Boden, über dem einmal die Prägemaſchinen ſtampfen werden, gab den Architekten und Ingenieu⸗ ten die ſchwierigſten Aufgaben auf. So tief mon auch grub: Sand, nichts als loſer Sand, nur ab und Zahlloſe der zu von Moorſchichten unterbrochen. Betonpfeiler mußten in Tiefen bis zu 12 Meter hineingetrieben werden, um die Tragkraft für die umfangreichen Bauten zu erhalten. Von der Geſamtzahl dieſer Betonpfoſten kann man ſich ein Bild machen, wenn man hört, daß ſie anein⸗ andergereiht die Länge von über 20 Kilometer er⸗ geben würden. Die Alarmanlage, die alles ſieht Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß eine Stätte, in der Millionen und aber Millionen an Geldmünzen er⸗ zeugt werden, mit allen erdenklichen Sicherun⸗ gen gegen jeden Eingriff geſchützt werden muß. Meterdicke Mauern bauen ſich um die eigentlichen Betriebswerkſtätten auf, die in einer völligen Iſo⸗ lierung im Innern des ausgedehnten Hofes, in dem ein ganzes Dorf Platz finden könnte, liegen. Da ſie zum Teil unterirdiſch untergebracht ſind, kann man ſie am beſten mit Kaſematten vergleichen, die noch dazu gleichſam unter ſtrengſter Klauſur ſtehen, um Unbefugten jeden Zutritt zu verwehren. Selbſt die Beſchäftigten ſind einſchneidenden Beſtzm⸗ mungen unterworfen. Die einzelnen Arbeitsräume, wie beiſpielsweiſe die Schmelze, Gießerei oder Präge, ſind ſtreng voneinander getrennt, und auch die einzelnen Belegſchaftsteile haben nur die Er⸗ laubnis, den ihnen zugewieſenen Arbeitsraum zu betreten. Ja, ſogar die Mahlzeiten müſſen getrennt eingenommen werden. Dazu ſorgen die modernſten Kontroll⸗ und Sicherungsein richtungen mit unbe⸗ ſtechlicher Genauigkeit dafür, daß jede, ſelbſt die ge⸗ ringſte Abweichung von den Vorſchriften ofort auto⸗ matiſch gemeldet wird. Auf unſerem Rundgang durch das Baugelände fielen uns da und dort im Entſtehen begriffene Bauten auf, die ſich durch die Art ihrer Anordnung beſonders auszeichneten.„Hier entſteht eine Privatſchmelze“, ſagte uns der Bauleiter,„wo man Gold⸗ und Silberwaren ein⸗ ſchmelzen und abſtempeln laſſen kann. Dieſer lang⸗ geſtreckte Gebäudeteil dort, der ebenfalls gegen alle fremden Gewalten mit allen Mitteln geſchütz' iſt, or⸗ hält beſonders Räume für Münzmetalle, hrend in einem anderen geräumigen Saal eine große Me daillenpräge untergebracht werden ſoll. Dort drüben entſteht ein Münzmuſeum, das jedoch nicht etwa eine Sammlung aller bisher in Deutſchland ge⸗ prägten Geldſtücke, ſondern eine Schau von Münzmaſchinen enthalten ſoll, alio nur szür Fach leute beſtimmt iſt. Wieder andere Räume bergen ein Stempel magazin, in dem alle Stempel und Prägeſtöcke, die ſeit dem Jahre 1600 zur Fabri⸗ kation von Geloſtücken verwendet worden ſind, auf⸗ bewahrt werden.“ Ein Tor hängt in der Luft Zur Zeit beſteht beim Neubau des Hauptver⸗ waltungsgebäudes der deutſchen Reichsmünze der merkwürdige Zuſtand, daß das große Eingangs⸗ tor eineinhalb Meter in der Luft ſch webt. Man mußte nämlich auf die Uſerſtraße, den Mühlendamm, Rückſicht nehmen, der ſpäter um die gleichen Maße zum Zwecke eines leichteren Schiffahrtsverkehrs an dieſem Teil der Spree ge⸗ hoben wird. Ueber dem hohen ſäulenflankierten Eingang der Reichsmünze wird das Fries von Gottfried Scha⸗ dow angebracht, das auch ſchon die alte Preußiſche Münze geſchmückt hat und das in figurenreichen Darſtelluungen den Werdegang der Metalle ſchildert. Gegenwärtig ſind die Bildhauer bei der Arbeit, die einzelnen, oft ſtark beſchädigten Figuren wieder aus⸗ zubeſſern. Vier andere alte Reliefs, an denen ebenfalls eifrig gemeißelt wird, und die zuletzt in der National⸗ galerie aufbewahrt wurden, ſtellen in allegoriſchen Figuren die damals bekannten vier Erdteile Sar. So vereint ſich am Neubau der Reichsmünze Altes und Neues in harmoniſcher Form und wenn einmal die letzten Hammerſchläge der Bauarbeiter verklungen ſein werden, hat Deutſchland mit der neuen Reichs⸗ münze einen Bau erhalten, der in ſeiner Architek⸗ tonik und ſeiner einzigartigen Inneneinrichtung ſicher eine große Sehenswürdigkeit der Reichshauptſtadt darſtellt. f Ein Mammutfrieöhof entöeckt Bekanntlich waren während der Eiszeit auch in unſerem heutigen Deutſchland Mammute, jene gewaltigen Vorfahren der heute noch lebenden Ele⸗ fanten, heimiſch. Ein„Friedhof“ dieſer gewaltigen Tiere wurde kürzlich in Schleſien entdeckt. Zunächſt fand man bei Bauarbeiten unweit der Straße Bres⸗ lau- Liegnitz einen einzelnen Mammutzahn. Zum Glück erhielt das Geologiſche Inſtitut der Univer⸗ ſität Breslau rechtzeitig Kunde von dieſem höchſt ſel⸗ tenen und bedeutſamen Funde. Die auf ſeine Ver⸗ anlaſſung hin ſofort vorgenommenen Grabungen Soll das ein Luftſchiff werden? Nein, es iſt die eigenartige Form der im Bau begriffen iſt. Der feierliche Gottesdienſt links nach rechts: König Haakon von Norwegen, die Königin von Dänemark, König Chriſtian von Dänemark und der ſchwediſche König Guſtav. (Preſſephoto, Zander, Von .) haben eine Unmaſſe von Knochen zutage gefördert, die ſämtlich Ueberreſte dieſer eiszeitlichen El efanten ſind. Es iſt anzunehmen, daß an dieſer Stelle eine ganze Herde Mammute aus unbekannten Urſachen unde den Tod gefunden hat. Der Fund ſelbſt . ert unſere Kenntnis von der Tierwelt der Vorzeit unſeres Vaterlandes in überraſchender Weiſe. Sternwarte, die auf dem Gelän de der We Afrikaniſche Krönungsdelegation ehrt die Toten des Krieges 8 U die ſich aus Anlaß der Krönungsſeierlichkeiten in London befinden, legten Weſtofrikaniſche Truppen, om Ehrenmal in Whitehall Kränze nieder. (Preſſephoto, Zander,.) „Spenglow iſt mein beſter Freund!“/ Bon Curt Kriſvien Spenglow zuckte leicht mit der linken Augenbraue, als er Paul quer durch das Lokal zum Schanktiſch gehen ſah, aber ſeine Lippen wurden ſchmal. Er hatte immer ſchon ein gutes Gedächtnis für Leute gehabt, denen er Uebles zu verdanken hatte, und nun gar in dieſem Fall Oh, er entſann ſich ſehr genau! Das lag noch kein Jahr zurück. Da war Paul zu ihm gekommen und hatte ihm von einer großen Chance erzählt, von einer Möglichkeit, mit einem Schlage ein Vermögen zu verdienen. Paul kannte ſolche Möglichkeiten, trieb ſich viel auf den Rennplätzen umher und hatte ſeine Ohren überall.„Morgen abend ſind wir reiche Leute, Spenglow“ hatte er geſagt.„Gib mir zwei, dreihun⸗ dert Mark, je mehr, je beſſer. Ich habe einen Tip berausgefunden, bei dem wir mindeſtens das Zwan⸗ kigfache gewinnen müſſen. Eine völlig ſichere Sache, Speuglow, ich mache dir nichts vor, wir ſind doch woran gar nicht zu denken iſt, beſchaffe ich dir ſchon das Geld auf irgendeine Weiſe.“ 9 0 in aller Welt, er die verlangte Summe ſolle, halte Spenglow ihn gefragt, aber auch uf war Paul ſchon vorbereitet geweſen:„Wozu rel denn Verwalter? Du haſt doch eine Menge Mietgeld einkaſſtert jetzt zum Quartal! Wem ſchadet es ja nur für einen Tag, für ein paar Stunden. s wird kein Menſch jemals erfahren!“ 8 ow war etwas ſchwerfällg. 1 5 er von langſamen Bewegungen u. b genen Er war Pauls Redekunſt nicht und gewachſen. So kam es, daß er Paul langem Zögern von dem anvertrauten Gelde Doch als das Unternehmen„die chere Sache“ ein Verſager war, und Paul das Geld zurückerſtatten ſollke, da zeigte es ſich leider, der der Freund nicht aufzufinden war. Statt ſei⸗ zer kn ein Brief:„Keiner bedauert dein Unglück Nals ich, aber ich kann dir nicht helfen. Am ehrkich, verſtehſt du. Von Mann zu Mann. Du mußt ſie kennenlernen!— ird es ſein, du t inem S e e e ee, e e wenie Skeunde. Wollen Sie ſch . 5 b das ſchan verſtehen Aber Speuglows Chef hatte andere Anſichten über dieſen Punkt entwickelt. Er hatte Spenglow ange⸗ zeigt, und Spenglow war wegen Veruntreuung der Gelder ins Gefängnis gekommen. Verſtändlich, daß er ſich nach ſeiner Eutlaſſung angelegentlich nach Paul umgeſehen hatt. Und nun war es ſoweit Spenglow atmete ein paarmal tief, dann ſtand er auf und ſchritt, ſchwer und unabwendbar wie das Verhängnis ſelbſt, durch das rauchige Lokal. Die Männer, die ihm zufällig im Wege ſtanden, wichen ſcheu zur Seite, wenn ſie ihn kommen ſahen. Sie ſpürten mit erfahrenen Sinnen das Unheil in der Luft. Auch Paul ſchien es zu fühlen. Er befand ſich eben auf halbem Wege zu ſeinem Tiſch zurück, als er ſich ohne erſichtlichen Grund umdrehte und Spenglow gegenüberſtand, Er erſchrak zutieſſt, und die Unbefangenheit, mit der er Spenglow zu begrü⸗ ßen ſuchte, war nicht ſehr überzeugend. „Da biſt du ja wieder!“, rief er laut und ſtreckte ſeine Hand aus, ließ ſie aber wieder fallen, als Spenglow ſie nicht nahm. Spenglow ſchwieg, ſein Schweigen war ſchrecklicher als die wildeſten Flüche. Ich muß jetzt reden, dachte Paul, wenn ich nicht ſpreche, ſchlägt er mich nieder. Angſtvoll und hilſe⸗ ſuchend gingen ſeine Augen hin und her, bis ſie an ſeinem Tiſche hängen blieben.„Komm doch zu uns“, ſagte er,„komm doch an unſeren Tiſch! Ich ſitze da mit meiner Braut. Das iſt ein nettes Mädchen. Anni, hallo, Anni—1“ Mit verzweifeltem Mut packte er Spenglows Arm und zog ihn ein paar Schritte mit ſich ſort. Ob Spenglow wollte oder nicht: ein zartes Mädchen⸗ antlitz ſchob ſich in ſein Blickfeld, zwei große, ſanfte Augen muſterten ihn neugierig und erfreut. „Da, ſieh her, Amt e i mein bester Freund“. Paul vollzog die Vorſtellung mik Aer ebene Munterkeit. Das Mädchen ſchien es nicht zu merken. „Ach, das iſt ſchön“, ſagte e ſie mit feiner, dunkler timme.„Ich freue mich ſo, daß Paul Sie wieder⸗ nicht ſetzen— 2“ ten i bemalte Gubbio⸗Schale, 1536 des as Wettin, aus der 2 N Wie unter rätſelhaftem Zwaug nahm Spenglow einen Stuhl, ſetzte ſich ſteif und unbeholfen. Paul glitt ſchattengleich hinter das Mädchen und blieb dort fluchtbereit und klopfenden Herzens ſtehen. „Paul hat mir nie von Ihnen erzählt“, plauderte das Mädchen,„wo ſind Sie denn ſo lange geweſen?“ Spenglow ſchluckte ein paar Male.„Ich war ver⸗ reiſt“, erklärte er dann ruhig. „Aber jetzt bleiben Sie doch ſicher hier, ja? Und wir ſehen uns oſt? Paul kann auch immer 3 wenn er will. Ich würde ihn nie zu Haus zurück⸗ halten. Wir heiraten nämlich bald!“ Sie drehte ſich um, ſah zärtlich zu Paul empor und ſtreichelte ſeinen Arm mit einer kleinen, unfaßlich weißen Hand. Haſtig erhob ſich Spenglow, ſo haſtig, daß Paul zurückfuhr und ihm einen langen, flehenden Blick zuwarf. Aber Spenglows Augen ruhten auf dem Mädchen. „Wollen Sie denn ſchon fort?“ fragte ſie vor⸗ wurfsvoll und verwundert über ſeine Eile. 71 „Ich werde noch erwartet, Fräulein „Ja, du darfſt ihn nicht aufhalten!“ fiel Paul eiſrig ein und ſchwieg ſofort erſchrocken. Spenglow machte dem Mäschen eine ſchwerfällige Verbeugung, dann legte er ſeinen Arm mit eiſernem Druck um Pauls Schultern und ſchob ihn vor ſich her, bis ſie ein wenig abſeits ſtanden. In atemloſem Schweigen hatte es Paul mit ſich geſchehen laſſen. Jetzt bettelte er:„Du! Du, ich bring' dir das Geld! Morgen ſchon! Wohin Du willſt!“ „Halt's Maul davon!“ ſagte Speuglow. Seine Stimme war gedämpft, aber es lag in ihr ein Klang von unerbittlicher Härte.„Ich will nichts haben. Sieh lieber zu, daß du dem Mädchen keinen Kum⸗ mer machſt. Ich werde mich darum kümmern und wenn ich das geringſte höre, zerbreche ich dir alle Knochen im Leibe, und davor wird dich dann kein Engel und kein Teufel retten!“ Damit drehte er ſich kurz um 1 verließ den Raum. eee eee Eduard Marks geht nach Hamburg. Eduard Marks, der ſeit dem vorigen Jahr dem Spielver⸗ band des Mannheimer Nationaltheaters angehört und als begabter Charakterdarſteller dem Schau⸗ ſpielenſemble eine wertvolle Stütze war, iſt für das Spieljahr 1937/38 als erſter Charakter⸗ und Chargen⸗ ſpieler von Staatsrat Wüſtenhagen an das Staat⸗ liche Schauſpielhaus in„ ver⸗ pflichtet worden. 8 e in Müuchen. Im Münche⸗ ner Kunſtverſteigerungshaus, Adolf Weinmüller, München, kommt am 28. und 29. Mai 1937 eine über 600 Nummern umfaſſende Kollektion von Antiquitä⸗ ten, Möbeln, Teppichen, ſowie Gemälden alter und nener Meiſter zur Verſteigerung. Von den Anti⸗ A intereſſanter guitäten ſind neben einer Anzahl Kannte deutſcher und böhmiſcher und 18. Jahrhunderts, neben frühen Meißener 1 Vorzellanen und einer ſtattlichen Anzahl von Arbei⸗ Zinn und Kupfer ei ſowie ei rbino⸗Prunkuaſe ährhunderts zu erwäh. Hälfte nen. Die Auetal e mäl de des 15. und 16. 15 5 Franceſo d' Urbino Jahrhunderts nennt Arbeiten von Baſſan, Bemmel, Baudewyns, Raffaele Motta, Lorenzo Lotto, Maulpertſch, Neefs, Salvator Roſa, Willmann und Wohlgemut(Werkſtatt). Beſondere Erwähnung verdient eine Kollektion von höchſt feinen Land⸗ ſchaftsbildern Ferdinand von Kobells. Dar⸗ unter eine Anſicht mit Heidelberger Schloß und Blick ins Neckartal. Die Bilder ſtammen aus dem Beſitz F. Düringer, in deſſen Haus ſie vor Jah⸗ ren aufgefunden wurden. Der Großteil dieſer Arbei⸗ ten iſt bei Biermann„Deutſches Barock und Rokoko“ erwähnt und abgebildet. Ein Kabinettſtück der Mi⸗ niaturmalerei iſt eine Arbeit Wilhelm von Kobells „Reiter und Mädchen; im Hintergrund die Silhouette der Stadt München“ aus dem Jahre 1825. In der eil 0 5 cee des 19. und 20. Jahrhunderts“ edeutende Münchener Namen: Adam, , Dillis. Dorner, Eberle, Lier, Löwith, 1 Arbeiten von Anſelm Feuerbach;„Mäd⸗ mit Blumen“, nach Prof. Ühde⸗Bernays ein für ah 1854 und für den Aufeuthalt in e h aus der boiteren Zeit, bilden die Han ſtücke dieſer 1. 1 8 — In Kürze beginnt in Aegypten die alle zehn Jahre ſtattfindende V ltszählung, deren Durchfüh⸗ rung außerordentlich ſchwierig iſt da es keine poli⸗ zeiliche Meldepf flicht übt und ül es u als die 5 9085 der B 9 Anal phabeten Aus der 1 Jahres 1927 iſt zu entneh⸗ den 14 Millionen twohnern Aegyp⸗ Millionen Analphabeten waren. Frei⸗ hen von der Regierung ſehr viel getan B von rund 10 inzwi um diefe Ziffer herabzuk 5 Es iſt er⸗ 1„in welchem Maße die Bevölkerung Aegyp⸗ te achſen iſt. Die erſte Volkszä lung fand im 1882 ſtatt, als das Land unter engliſche Vor⸗ ft kam. Damals wurden 6,8 Millionen ver⸗ Bereits fünfzehn Jahre ſpäter, bei der ten Volkszählung, war die Bevölkerung um tahezu 3 Millionen angewachſen. Seit dem Jahre 1897 haben die Volkszählungen regelmäßig alle zehn Jahre ſtattgefunden, die letzte Zählung im Jahre ergab einen Einwohnerbeſtand von rund 14 ionen. Vermutlich wird ſich dieſe Zahl nach der Zählung, die zum erſtenmal in einem ſelb⸗ ſte tändigen Aegypten ſtattfindet, um weitere zweiein⸗ halb Millionen erhöhen. Obgleich die Volksgeſund⸗ t in Aegypten bisher auf einem verhältnismäßig iederen Niveau ſtand, iſt es doch, wie die Statiſtik zeigt, ein Land erſtaunlicher Langlebigkeit. Man kann Aegypten das„Land der Hundertjährigen“ nennen, denn es gab bei der letzten Zählung nicht weniger als 7499 Perſonen, die über 100 Jahre alt waren. Es wird auf dieſem Gebiete bei der diesjährigen Zäh⸗ lung einen neuen Rekord geben, denn die Zählbe⸗ amten haben in dem Deltadorf Kafr Abd el Aziz eine Frau ermittelt, deren Alter mit 157 Jahren angegeben wird. Es handelt ſich um eine Frau Ri⸗ faiva el Saydel, die mit ihrer 107 Jahre alten Toch⸗ ter zuſammenlebt und zweifelsfrei beweiſen konnte, daß ſte zur Zeit der napoleoniſchen Expedition ſchon ein erwachſenes Mädchen geweſen ſei. Als man be⸗ hördlicherſeits in ihre Angaben Zweifel ſetzte, ver⸗ mochte ſie unwiderlegbare Augenzeugenberichte aus der damaligen, für Aegypten ſo trüben Zeit zu ge⸗ ben. Schon die letzte Volkszählung ergab, daß der Harem in Aegypten im Ausſterben iſt. Es gab näm⸗ lich damals bereits von 7 Millionen Männern nur noch 122 000, die mehr als eine Ehefrau beſaßen. Von ihnen begnügten ſich 114000 mit zwei Frauen, wäh⸗ Seine. von der Bar Eleanor Powell und James Stuart in dem großen Revuefilm„um Tanzen geboren“, deſſen Mannheimer Erſtaufführung bevorſteht. Neue Mauuheimer Zeitung“ Mittag rend 7000 drei Frauen, und mehr beſaßen. und nur 900 vier Frauen Man nimmt an, daß die Ziffern der„Vielweiberei“ im letzten Jahrzehnt ſchon auf Grund der wirtſchaftlichen Verſchlechterung in Aegypten weiter zurückgegangen ſind. Im übrigen weiſt Aegypten neuerding gs eine Millionenſtadt auf. Die Landeshauptſtadt Kairo, die größte Stadt Schwarzen Erdteils, die 1882 nur 300 000 Ei ner hatte, zählt jetzt 1,2 Millionen Menſchen. folgen Alexandria mit 600 000 und die D Tanta mit 300 000 Einwohnern. Unter den Ausländern befanden ſich nach der letzten nur rund 1200 Deutſche. des nwoh Es eltaſtadt 250 000 Zählung Greiſenalter i Im hohen in Schottland ein Mann geſtorben, der zu den berühmteſten Perſör N keiten des engliſchen Königs ofs zählte. Er hieß Nikolaus Soyer und war der Chefkoch der Königin Victoria, König Eduards VII. und König Georgs. Schon in jungen Jahren hatte er durch ſeine Koch⸗ künſte in den höchſten Adelskreiſen Englands und Schottlands von ſich reden gemacht. wurde er auch, als die ſpätere Königin Victoria als junges Mädchen kochen zu lernen wünſchte, zu deren Lehr⸗ meiſter ernannt. Die Königin Victoria hat ihn wäh⸗ rend ihrer Regierungszeit nach Kräften in ſeinen Bemühungen unterſtützt, der ſchottiſchen National- küche Weltgeltung zu verſchaffen. Seine Meiſterſchaft in der Kochkunſt war noch vor wenigen Jahrzehnten in der ganzen Welt bekannt. So hat es ihm an gro⸗ ßen Ehrungen nicht gefehlt. Seinen Lebensabend verbrachte er von aller Welt zurückgezogen in ſeiner ſchottiſchen Heimat. So *. — Inmitten der wilden, von Schneeſtürmen um⸗ brauſten Welt der Antarktis liegt, umgeben von Schneefeldern und vergletſcherten Gebirgen, die ſüd⸗ lichſte Stadt der Erde: Uſhuaia. Sie iſt der Haupt⸗ ort des argentiniſchen Territoriums Feuerland und eine der traurigſten Siedlungen, Hier dauert der Winter zehn Monate, keine Schiffahrtslinie führt in dieſe vom Eis umklammerte Stadt, aus der man das ſicherſte Gefängnis des Erdballs gemacht hat. Denn von Uſhuaia gibt es kein Entrinnen, wer hier⸗ her verbannt wurde, muß mit dem Leben abſchlie⸗ ßen und der Hoffnung entſagen, noch einmal einen Weg aus dieſer Eiswüſte zu finden. Als Gegenſtück zu den franzöſiſchen Teufelsinſeln, wo eine erbar⸗ mungsloſe Hitze die Menſchen verdorren läßt, hat hier Argentinien eine Sträflingskolonie errichtet, in der gemeingefährliche Verbrecher untergebracht wer⸗ den. Statt tropiſcher Sonne finden die Verbannten ewiges Eis; ſoweit das Auge reicht, bilden unüber⸗ ſehbare Schneefelder einen unüberwindlichen Wall rings um die Inſel, die von den ſtändigen Orkauen der Magelhgesſtraße umtobt wird. Nur zweimal im Jahr landet hier ein Dampfer— es iſt das Sträf⸗ lingsſchiff der Regierung, das Gefangene bringt oder die Angehörigen der Gefangenen, die das Recht ge⸗ nießen, die Verbannung ihrer Familienmitglieder zu teilen, So kommt es, daß in der Eiswüſte von Uſhuaia zahlreiche Ehepaare leben. Die Frauen von Verurteilten haben in vielen Fällen von ihrem Recht, mit ihren Männern zufammenzuleben, Gebrauch ge⸗ macht. Die politiſchen Sträflinge leben abgeſondert von den übrigen in einer kleinen Siedlung und dür⸗ fen ſich frei bewegen. Sie bekommen auch Lektüre, freilich werden ihnen die Zeitungen nur zweimal im Jahre zugeſtellt. Sie haben ſich mit dem Schickſal ab⸗ gefunden, den Reſt ihres Lebens in einer elenden eiſigen Hütte zu verbringen. In den zwei Sommer⸗ monaten ſammeln ſie das Holz für den Winter, und während oͤes endloſen Winters träumen ſie von den Sommermonaten. * — Dieſer Tage führte in der ſchweizeriſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Berlin der Züricher Muſikhiſtoriker Dr. Erich Fiſcher das von ihm entwickelte Ver⸗ fahren des Ferndirigierens vor. Das Weſentliche dieſes Verfahrens beſteht darin, daß ſich das Begleit⸗ orcheſter getrennt von den Sängern, Orcheſterſoli⸗ ſten und dem Dirigenten an einem andern Ort, u. U. in einer anderen Stadt, befindet. Dirigent und Orcheſter ſind durch zwei Fernſprechleitungen mit⸗ einanderverbunden. Die eine Leitung dient zum Schweres Anwetter bei Kaſſel Ein Wolkenbruch richtet große Verwüſtungen an — Kaſſel, 19. Mai. Ueber dem kleinen Städtchen Immenhauſen ging während eines ſtarken Gewitters am Dieustag⸗ abend ein ſchwerer Wolkenbruch nieder. Die Waſſermaſſen nahmen mit unheimlicher Gewalt ihren Weg vom Berg in das tiefer ge⸗ legene Städtchen und riſſen 20 Meter lange Tannen, Wagen, Pflüge und Obſt bäume mit in die Tiefe. Verſchiedene Häuſer des Ortes haben dabei großen Schaden erlitten. Teilweiſe konnten ſich die Einwohner nur mit Mühe vor den Flutmaſſen retten. Menſchenleben kamen nicht zu Schaden. Die ganze Bachſtraße ſieht aus, als habe ſie ein Erdbeben aufgeriſſen. Auch das Hauptbahngleis zwiſchen Gre⸗ benſtein und Immenhauſen wurde auf einer Strecke von 150 Meter ſo ſtark unterſpült, daß es für 13 Stunden geſperrt werden mußte. Für die Rettungs⸗ und Aufräumungsarbeiten wur⸗ den Pioniere eingeſetzt, die mit Hilfe der Freiwilli⸗ gen Feuerwehr und der SA die ganze Nacht hindurch arbeiteten. Ein Jungvolklager, das ſich am Waldes⸗ rand befand, konnte vom Reichsarbeitsdienſt in Dirigieren des Orcheſters mit Hilfe gedämpften Klaviers und durch Zurufe. cheſtermitglied iſt mit Kopfhörer der zweiten Leitung wird die Vorführungsraum übertragen mit dem Geſang den zu Gehör gebracht. ab⸗ Or⸗ eines Jedes ausgerüſtet. Auf Orcheſtermuſik zum und dort gleichzeitig Anweſenden durch Lautſprecher Bei der Vorführung in der ſchweizeriſchen Geſandtſchaft befand ſich das Orche⸗ ſter in der Berliner Muſikhochſchule. Die Verbin⸗ dungsleitungen— gewöhnliche Kabeladern, wie ſie auch zum Fernſprechen benutzt werden— waren von der Deutſchen Reichspoſt geſtellt worden. Die Vor⸗ führungen, die lebhaftes Intereſſe und Beifall fan⸗ den, zeigten, daß nicht nur die Wiedergabe der Mu⸗ ſik vollkommen naturgetreu war, ſondern daß auch das Zuſammenwirken von Sängern und Orcheſter in voller Uebereinſtimmung und reibungslos vor ſich ging. Sie zeigten insbeſondere auch, daß die Leitungen der Deutſchen Reichspoſt den Anforderun⸗ gen, die vom künſtleriſchen Standpunkt an die Uebertragungsgüte geſtellt werden müſſen, in vollem Maße gerecht werden. a — Ein aufregendes Abenteuer ſpielte ſich vor kur⸗ zem an Bord des kleinen chineſiſchen Paſſagierdamp⸗ fers„Luang⸗Shi⸗Sang“ ab. Bei der Hafenpolizei in Schanghai meldete ſich ein erregter junger Mann, der geſtand, er habe im Gepäckraum des Schiffes eine Höllenmaſchine verſteckt. Nun bereue er ſein Atten⸗ tat, das auf Eiferſucht zurückzuführen ſei und bälke, man möge den bereits ſeit ſechs Stunden auf Fahrt befindlichen Dampfer durch Funkſpruch warnen. Glücklicherweiſe gelan ig es der Funkſtation von Schanghai, mit dem„Luang⸗Shi⸗Sang“ ſofort in Ver⸗ bindung zu treten und den Kapitän von der dro⸗ henden Gefahr zu verſtändigen. Die 26 Paſſagiere erfuhren, in welch furchtbarer Gefahr ſie ſchwebten, und gerieten in eine wahre Panikſtimmung. Sie ſtürmten auf die Kommandobrücke und forderten, daß man ſie ſogleich mit Rettungsbooten aus dem Be⸗ reich des Schiffes bringen laſſe. Der Kapitän erfüllte dieſen Wunſch, während man in den Laderäumen nach der Höllenmaſchine ſuchte. Man fand ſie erſt nach weiteren drei Stunden; ihre Sprengladung hätte genügt, um den ganzen Dampfer zu vernich⸗ ten. Durch Lichtſignale wurden ſchließlich die Paſſa⸗ giere wieder auf das Schiff zurückgeholt. Der jugend⸗ liche Attentäter, der von der Polizei in Schanghai Sicherheit gebracht werden.— Gauleiter Staatsrat Weinrich weilte am Mittwochmorgen am Unglücksort. . 3. 5 Drei Tote bei einem Flugzeugunglück dnb. Paris, 19. Mai, In Antibes ſchlug ein Waſſerflugzeug bei einem Verſuchsflug im Augenblick des Starts um und fing Feuer. Wie dazu mitgeteilt wird, ſind acht Perſonen an Bord des Flugzeuges geweſen, Drei kamen ums Leben, zwei weitere wurden verletzt, die übrigen drei Inſaſſen kamen unverletzt davon. Panik oͤurch Ammoniakdämpfe dnb. Schanghai, 19. Maj. In einer Schanghaier Eierverarbeitungs fabrik verurſachten die einer Kühlanlage a 1 5ſt römen⸗ den Ammoniakdämpfe unter der über 1000 Chineſen zählenden Belegſchaft eine Panik. Bei der wilden Flucht vor den Giftdämpfen wurden im Sine mehr als 60 Arbeiterinnen zum Teil ſchwer verletzt. Da aber zum Glück chine⸗ che und internationale Ambulanzſtationen ſowie die Feuerwehr ſchnelle und umſichtige Hilfe leiſteten, wurde größeres Unglück verhütet. ſofort verhaftet wurde, erklärte, er habe es auf einen reichen Kaufmann abgeſehen gehabt, der ſich auf der Hochzeitsreiſe befände und ihm ſeine ehemalige Braut geraubt habe. In ſeiner erſten blinden Wut habe er das ganze Schiff in die Luft ſprengen wol⸗ len, ſchließlich ſeien ihm aber doch Beoͤenken gekom⸗ men und er habe es daher vorgezogen, ſich der Po⸗ lizei zu ſtellen. — Das jetzt ſo viel genannte Heliumgas iſt nicht nur ein ideales Traggas für Luftſchiffe— bekannt⸗ lich iſt das Gas unbrennbar—, ſondern es hat ſich nach den neueſten Forſchungen auch als Heilmittel bei manchen Krankheiten erwieſen. Vor allem ſſt es gut dazu geeignet, aſthmatiſchen Kranken Er⸗ leichterung zu verſchaffen. Auch bei Erkrankungen, bei denen die Luftröhre, der Kehlkopf oder die Bronchien durch Schwellungen verengt ſind, wurde es mit gutem Erſolg angewandt. Hierbei wird dem Patienten ein Gemiſch von Sauerſtoff und Helium zugeführt. 4 — Es iſt immer wieder intereſſant, von den eigenartigen Launen zu hören, die ſich mitunter ein Blitz erlaubt. So war vor einigen Tagen ein Blitz in den Schornſtein einer Fabrik in Hamm ein⸗ geſchlagen. Zunächſt ging alles vorſchriftsmäßig, etwa 50 Meter ſauſte der Funke am Blttzabkeiteg abwärts, um dann aber plötzlich das Erdkabel zu ſchmelzen und ſeinen Weg in das umfangreiche Fabrikgebäude zu nehmen. Alle Räume ſchienen von unzähligen Elmsfeuern durchglüht, die ſchnell wieder erloſchen, als„Andenken“ fielen einige Steine aus den Wänden, die auf rätſelhafte Weiſe von dem Schlag gelockert ſein mußten. Aber auch ſämt⸗ liche Lichtleitungsanlagen in der Umgebung wurden heimgeſucht und ſo zerriſſen, daß man Anfang und Ende nicht wiederfinden konnte. Natürlich erfuhren auch alle Schalttafeln im näheren und weiteren Um⸗ kreis reſtloſe Zerſtörung. Selbſt das Telephon in Nachbargebäuden mußte dran glauben. Auf dem Hof ſah man eine verbrannte Spur im Gras, die nach der Feloͤbahn führte, wo der Blitz entweder in die weite Ferne weitergeraſt oder zur Erde abgelei⸗ tet worden iſt. Menſchen kamen bei dem Tohu⸗ wabohu nicht zu Schaden. Tielesſlge 5 — Copyright by Prometheus-Werlag Dr. Eichacker Gröbenzell b. Manchen LAS g e R O MAN VON HANS VON HALS EN „Na alſo!“ triumphierte Armbruſter.„Und wenn es bloß dies eine wäre, da könnte man ja ſchließ⸗ lich an einen Zufall glauben. Aber es ſind ſechs, ſie⸗ ben, acht ſolche Motive, ein ganzes Dutzend iſt da, die ſtimmen genau überein, mein Gedächtnis iſt wirk⸗ lich prima! Können Sie nicht die alte Partitur ein⸗ mal ſuchen, Herr Profeſſor? Da muß man doch da⸗ hinterkommen? Das kann doch nur abgeſchrieben ſein. So was gibt es doch gar nicht!“ Hagepreeſter war aufgeſtanden und zu einem gro⸗ ßen, ſchweren Schrank in Danziger Barock gegan⸗ gen, hinter deſſen dicken Eiſentüren eine Unzahl von flachen Fächern ſeine Noten bewahrte. „„Wie ſoll denn das abgeſchrieben ſein, Armbru⸗ ſter?“, fragte er, davor ſteh bleibend.„Die Parti⸗ tur hat all die Jahre ſtill gelegen, genau ſo, wie der arme Teufel in ſeinem Maſſengrab. Niemand hat die Partitur zu ſehen bekommen— Hier iſt ſie.“ Fritz Armbruſter nahm ihm die wenigen Blätter mit unbezähmbarer Neugier aus der Hand. In ver⸗ blaßter Schrift ſtand ein Name darauf, ein fremder, nichtsſagender Name. Er trug die Noten zum Flü⸗ gel, der Profeſſor hatte inzwiſchen das Licht einge⸗ ſchaltet, und blätterte ſie durch, immer wieder die eine oder andere Stelle anſchlagend. „Sehen Sie hier, hier habe ich es. Das ist das f erſte, was mir auffiel, das hatte ich noch ganz deut⸗ lich in Erinnerung. So doch kein Irrtum möglich. Nummer zwo— hören Sie!“ die beiden Werke nebenei kahle Stirn war geröte die Schulter ſah. Verglie und wieder ein paar Töne von neuem den Kopf. ündlich, ſchlug hin Reit knmer heißt es hier“, er ſpielte die Oberſtimme.„Und ſo heißt es bei Ottenrieth! Da iſt Und 1 iſt gleich Fall 5 1 55 ſich auf. Seine während Armbruſter ihm mit flackernden Augen über „Das iſt erſtaunlich, ganz erſtaunlich“, ſagte er endlich.„Sie haben vollkommen recht. Da ſind Aehn⸗ lichkeiten, die wirklich kein bloßer Zufall hervorbrin⸗ gen kann. Ottenrieth muß dieſes Manuſkript gekannt haben, muß es benutzt haben. Aber ich gebe Ihnen mein Wort, daß er es nicht gekannt und nicht benutzt hat. Löſen Sie mir das Rätſel!“ „Ja, ich kann es auch nicht. Deswegen kam ich ja hierher nach München. Ich hoffte von Ihnen zu hören, daß dieſer Ottenrieth bei Ihnen geweſen iſt und durch Sie die Partitur kennengelernt hat, dann wäre ja alles ſonnenklar geweſen, und man hätte den Gauner entlarven können. Aber da Sie mir be⸗ ſtimmt verſichern, daß das nicht der Fall iſt.— Mir fällt ein, er könnte ſich doch vielleicht unter fremdem Namen an Sie herangemacht haben? Wer ſtehlen und betrügen will, der bindet ſich leicht eine Maske vor. Hagepreeſter ſchüttelte energiſch den weißen Kopf. „Auch das nicht, lieber Freund. Ich erkläre Ihnen aufs beſtimmteſte, daß niemand, hören Sie, niemand dieſe Partitur in die Hand bekommen hat oder auch nur von ihr weiß. Ich bin einmal vor vielen Jahren mit dem Gedanken umgegangen, ſie zu veröffent⸗ lichen, weil es mir in der Seele leid tat, daß ſolch ein Schatz ungenützt daliegt; damals hat mich eine Scheu davon abgehalten.“— In Fritz Armbruſters Mondgeſicht arbeitete es lebhaft. Er ſtand kurz vor der Exploſion. Ihm war ein Einfall gekommen, ein Einfall der Gold wert war. „Aber Sie ſollten es jetzt tun, Herr Profeſſor! Jetzt ſollten Sie die Partitur herausgeben und mit dem ganzen Gewicht Ihres Namens verſichern, daß es die Arbeit eines toten Schülers von Ihnen aus dem Jahre 1914 iſt. Dann könnte man vergleichen! Dann ſtände der Dieb am Pranger! Denn ein Dieb, nichts anderes iſt er in meinen Augen. Und es heißt der Wahrheit und der Gerechtigkeit dienen, wenn man ihn entlarvt. Dann ſoll er einmal beweiſen, wie er zu ſolchen Uebereinſtimmungen gekommen iſt, die ja ſelbſt einem Blinden in die Augen ſpringen müſ⸗ Hagepreeſter schu ihn vom Drehſtuhl, 5 ſchlug ſen. Und vielleicht ſtellt ſich dann heraus, in der gro⸗ ßen Diskuſſion, die dann ja notwendigerweise be⸗ ginnen muß, daß es irgendwo noch eine Abſchrift von dieſer Partitur gibt? Eine Abſchrift, die er ge⸗ kannt und benutzt hat? Oder gar mehrere Abſchrif⸗ ten? Das wäre doch großartig, nicht wahr? Das hieße ja geradezu den Toten rächen, den er ſo ſcham⸗ los beſtohlen hat. Denn das iſt doch— alſo die reine Leichenfledderei!“ Hagepreeſter hatte ein feines Lächeln um den Mund Er konnte ſich nicht helfen: der glühende Eifer dieſes jungen Mannes für den Sieg der Wahrheit roch irgendwie nach der neuen Tätigkeit, die er er⸗ wählt, ſeit er der Muſik Valet geſagt. „Vielleicht— vielleicht haben Sie recht, mein Lie⸗ ber“, ſagte er.„Ich will mir's jedenfalls überlegen. Laſſen Sie mir die Ottenriethſche Partitur freund⸗ lichſt ein Weilchen da, damit ich ſie genau ſtudieren und ſozuſagen philologiſch mit der anderen verglei⸗ chen kann. Möglich, daß ich bei ſorgſamem Durch⸗ gehen noch mehr frappante Dinge finde, die eine öffentliche Diskuſſion noch wünſchenswerter erſchei⸗ nen laſſen. Wir wollen jedenfalls in dieſer merkwür⸗ digen Sache in Verbindung bleiben. Reiſen Sie nach Wien zurück?“ „Ja, Herr Profeſſor. nicht.“ „Alſo, ich laſſe ſehr bald von mir hören. Man könnte ja auch, wenn vielleicht heute eine Publika⸗ tion des Ganzen zu ſchwierig iſt, einen Aufſatz in der„Allgemeinen Deutſchen Muſikzeitung“ ſchreiben, mit vergleichenden Beiſpielen aus den Arbeiten. Ich werde es mir überlegen und Ihnen Nachricht geben.“ Fritz Armbruſter verabſchiedete ſich. Er war ſehr glücklich. a Laut pfeifend ging er die inzwiſchen vollkommen dunkel gewordene Giſelaſtraße hinunter nach der Leopoldſtraße, wo die Trambahnen lärmten. Triumph blähte ſein Herz. Der Fuchs iſt in der Falle, dachte er ein ums an⸗ dere Mal. Reh, dein Fuchs iſt in meiner Falle! Achtes Kapitel Renata wird ernſtlich böſe Die drei Menſchen in der„Caſa Roſſa“, die noch vor wenigen Monaten fremd und mit kühlem Gruß aneinander vorübergegangen und nun vom Schick⸗ ſal auf ſo ſonderbare Weiſe zuſammengeführt waren, verlebten ſchöne, ungetrübte Tage. Mit jedem neuen Morgen erblühte der Frühling mehr, mit jeder . Sonne wandelt er leuchtender über den See 155 Auch in Grazia Tudescos lange gemarlertem Her⸗ zen, das nun den ſchweren Mühlſteinen des Schick⸗ ſals entronnen war, lebte ein Widerſchein von Früh⸗ Das heißt, ich weiß noch ling. Seit ſo vielen Jahren hatte ſie ihn nicht genoſ⸗ ſen, an der Seite des kranken, ungeliebten Mannes! Es war, als wollte die Natur jetzt in einem Rauſch des jungen Lichtes nachholen, was ſie verſäumt: ſie blühte auf, ihr Geſicht gewann etwas von der Ju⸗ gend, die Renata bei der Schlummernden geſehen, und die ſie bis zu Tränen erſchüttert hatte. Nachdem ſie einmal— nicht leicht— zu Otten⸗ rieths Weſen und Charakter Zutrauen gefaßt, wurde ſie auch ihm gegenüber aufgeſchloſſen und heiter ge⸗ ſprächig. Das Nonnenhafte ihrer Haltung, ihrer Er⸗ ſcheinung fiel täglich mehr von ihr ab. Und immer wieder ſagte er ſich voll Bewunderung: Wie ſchön muß dieſe Frau geweſen ſein. Aber dann lachte er über ſich ſelber, denn er brauchte ja nur Renata an zuſehen und wußte genau, wie ſchön die Mutter ge⸗ weſen war. Immer wieder, wenn er ſie zuſammen erblickte, kam es ihm vor, als wären ſie Schweſtern, eine ältere, eine jüngere. Sie machten viele Ausflüge, zu dritt, mit dem „Steyr“. Auf ſolchen Fahrten, die Gardeſang entlang, nach Gardone oder Salo oder auch am rauſchenden Ponalefall vorbei in das Ledrotal und zum Lebdro⸗ ſee, entwickelte Grazig Tudesco ihre Pläne. de de ſitz in San Bartolomeo, der nach dem Teſta. Oberſten ihr gehörte, war zum Verkauf ausgeſc ben— undenkbar für ſie, noch einmal dorthi rückzukehren, wo ſie ſo namenlos gelitten! E auch bereits nicht an Angeboten, ein b nur unter der Vorausſetzung, daß m ben mit Verluſt verkaufte. Doch würde ihr, 31 mit dem väterlichen Erbteil, noch ein genüg Kapital verbleiben, auch wenn ſie hier in eine kleine Villa erwürbe. 515 hatte 8 5 nur ein wenig tieſer über dem Krieg ein ihren Eltern be Oeſterreicher, ein Landhaus beſeſſen, 115 ſei Kriegszeit zerſtört worden, über wuchere heute bereits das Gras. 1 e Schwanken ihrer Stimme zu 1 ö war und an etwas Schmerzliches da weiterſprechen mochte. ccartebeng ſolst) eug um ſind eſen. rden letzt inen der ige Wut wol⸗ kom⸗ Po⸗ nicht unt⸗ t ſich ittel f iſt Er⸗ igen, die urde 7 dem lium den ein Blitz ein⸗ äßig, kite L eiche enen hnell deine von ämt⸗ rden und hren Um⸗ n in dem „die r in elei⸗ ohu⸗ nes! iuſch : ſie Ju⸗ hen, ten⸗ urde ge⸗ Er⸗ mer chön e er an⸗ ge⸗ men ern, dem Aus Baden Reh verurſacht ſchweren Verkehrsunfall Ein Auto fährt gegen einen Baum * Iffezheim(bei Raſtatt), 20. Mai. Auf der Kehler Straße hat ſich abends ein ſchweres Verkehrs⸗ unglück zugetragen. Ein Reh war aus dem nahen Walde auf die Straße geſprungen und in den Kühler eines Perſonenkraftwagens gerannt. Das hatte zur Folge, daß der Wagen aus der Fahrbahn geriet, gegen einen Baum fuhr und völlig zertrümmert würde. Alle ſieben Inſaſſen erlitten Verletzungen, drei mußten das Karlsruher Krankenhaus aufſuchen. Es handelt ſich um Franzoſen, die bei den Michelin⸗ werken in Karlsruhe beſchäftigt ſind. Sie befanden ſich auf der Fahrt nach Straßburg, um ihre in einer dortigen Penſion untergebrachten Kinder üher die Feiertage nach Karlsruhe zu holen. Der Urheber des Unfalls, das Reh, wurde bei dem Zuſammenſtoß ſo ſchwer verletzt, daß es verendete. Die 60-Fahrfeier der Realſchule Wiesloch Ein feſtlich⸗fröhlicher Abend * Wiesloch, 20. Mai. Im Erbprinzenſaale begann die Feier zum 60jährigen Beſtehen der Realſchule, zu der ſich viele ehemalige Abſol⸗ venten dieſer Anſtalt eingefunden hatten. Ein Or⸗ cheſter ehemaliger Schüler unter Leitung von Muſik⸗ lehrer Rögele eröffnete den Abend mit einem Marſch von Schubert, worauf der Leiter der Lehr⸗ anſtalt, Direktor Dr. Walther, die Feſtverſamm⸗ lung begrüßte. Dieſe Wiederſehensfeier ſolle ein Feſt der Erinnerung ſein und werden. An⸗ ſchließend ſprach Bürgermeiſter Pg. Bender Be⸗ grüßungsworte im Namen der Stadt. Er bat Sie in der Ferne Lebenden, die Heimat öfter zu beſuchen. Verſchiedenes habe ſich im Laufe der Jahre im Stadtbild geändert. Den Gäſten es ſo angenehm als möglich zu machen, ſei eine der erſten Aufgaben, die die Bürger mit Freuden erfüllten. Die Zuſam⸗ menlegung des 60jährigen Jubiläums mit dem Hei⸗ mattag ſei eine günſtige Gelegenheit, alle Wies⸗ locher in gemeinſamer Feier und Verbundenheit mit Volk und Vaterland zuſammenzuführen. Er wünſchte allen Feſtteilnehmern Stunden echt kur⸗ pfälziſcher Fröhlichkeit. Klavier⸗ und Violinſoli der heiden Muſikpädagogen Alwin Lang und Fritz Hirn erfreuten die Gäſte. Frau Prof. Lenz, eine ehemalige Schülerin der Realſchule, ſang mehrere Lieder, die ebenfalls ſtarken Beifall fanden. Frl. Ruth Neumeier trug eine Klavierfantaſie vor. Der zweite Teil des Abends galt der Geſelligkeit; ihn beſtritt vor allem die Stadtkapelle unter Leitung des Muſikbeauftragten der Stadt, Muſik⸗ lehrer Leutz. U Weinheim, 20. Mai. In der Mittagszeit nahm ſich in ihrer Wohnung eine 61 Jahre alte Witwe durch Einatmen von Leuchtgas das Leben. Die Beweggründe ſind unbekannt. * Bruchſal, 20. Mai. Die 21jährige Heidel⸗ herger Studentin Liſelotte Hahn aus Eſſen verunglückte im benachbarten Heidelsheln mit dem Motorrad. Der Unfall geſchah durch Aufprallen auf einen Laſtkraftwagen. ö Sinsheim, 19. Mai. Durch Frl. Baum buſch in Grombach konnten auf einer Verſammlung der Fachſchaft deutſcher Hebammen, Bezirksgruppe Sins⸗ heim, folgende Hebammen für langjährige Dienſt⸗ zeit geehrt werden: Frau Rudi⸗Treſchklingen und Frau Klaiber⸗Berwangen für 30jähr., Frl. Bucher⸗ Kirchardt und Frau Weiß⸗Steinsfurt für 25jährige Tätigkeit.— Als eine der älteſten Einwohnerinnen konnte hier Frau Katharina Brenneiſen ihren 80. Geburtstag begehen. * Philippsburg, 20. Mai. Für den ſchon länger geplanten Bau einer Bezirksgewerbeſchule hat die Stadtverwaltung nunmehr in der Wallgär⸗ tenſtraße zwei Grundſtücke erworben, wo in ruhiger Lage der Neubau entſtehen und in dieſem Jahre noch unter Dach kommen ſoll. 5 nheit Neue 2* 2 N Man Von Schloß Waloͤleiningen nach Kenſington Das englijche Schloß im Odenwald Eine engliſche Königinmutter ſtammte aus dem Odenwald— Die Geſchichte der ſchönen Marie Louiſe Vittoria- Ihre Tochter war die berühmte Aueen Bitkoria Die prunkvollen engliſchen Krönungsfeierlich⸗ keiten, an denen die ganze Welt Anteil genommen hat, laſſen die Erinnerung zurückſchweifen in die Zeit, als aus dem Odenwald aus einem deutſchen Fürſten⸗ haus die Mutter der größten engliſchen Königin, der Queen Victoria, hervorgegangen iſt. Der an Burgen und Schlöſſern ſo reiche Odenwald birgt auch ein ſtolzes Bauwerk, bei deſſen Anblick man, überraſchend auf einer verträumten Waldwieſe zu⸗ tage tretend, Windſor Caſtle, die Sommer⸗ reſidenz des engliſchen Königshauſes, vor Augen zu haben glaubt. In der Tat handelt es ſich bei dieſem hinter Ernſtſtthal liegenden Schloß Wald⸗ leiningen um eine getreue Nachbildung des be⸗ rühmten, einige dreißig Kilometer von London lie⸗ genden, im Jahre 1356 erbauten engliſchen Königs⸗ ſchloſſes. Von dieſem 1828 erbauten, inmitten eines der größten deutſchen Wildparke liegenden Oden⸗ wälder Schloß reichen die engſten Blutbande zum engliſchen Königshaus hinüber: Die Fürſtin Marie Louiſe Victoria zu Leiningen, dem Hauſe Sachſen⸗ Koburg⸗Saalfeld entſtammend, und eine Schweſter des Königs der Belgier Leopold, war in erſter Ehe mit dem Fürſten Karl Emig zu Leiningen verhei⸗ ratet und kam ſo in die ſtille mainfränkiſche Reſi⸗ denzſtadt Amorbach. Ihr Gatte war nach elffähriger Ehe geſtorben und, ſo ſchrieb einer ihrer engliſchen Biographen,„da ihr bisheriges Leben Herrſcher fähigkeiten in ihr ent⸗ wickelt hatte, regierte ſie das Fürſtentum nicht ohne Erfolg.“ Vier Jahre nach dem Tod des Fürſten Emich Karl ſchenkte die junge, ſchöne und ehrgeizige Marie Loniſe Victoria der Werbung des Herzogs Eduard von Kent Gehör, des letzten unverheirateten Mitglieds des engliſchen Königshauſes. 1818 fand in Amorbach die Hochzeit nach lutheriſchem Brauch, wenig ſpäter in Kenſing⸗ ner Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe ton nach engliſcher Sitte zuſammen mit den Mitglie⸗ dern des engliſchen Königshauſes ſtatt. Von Deutſch⸗ land nach England, von England nach Belgien, von Land zu Land zog die neue Herzogin von Kent, „ſtets wie ein Sturmwind mit flatternden Federn und raſchelnder Seide“, wie ſie ein engliſcher Bio⸗ graph charakteriſiert, dann wieder in den Odenwald zurück, wo ſich der Herzog von Kent damit beſchäf⸗ tigte, die engliſche Arbeiterſchaft zu beaufſichtigen, die das Schloß für ihn umbauen ſollte, woſür er ein Darlehen von 10 000 Pfund aufgenommen hatte. Da eröffnete ihm im Odeuwälder Schloß die Herzogin, daß ſie ein Kind von ihm erwarte. Dem Herzog hatte einſt in Gibraltar eine Zigeunerin ge⸗ weisſagt, daß er zwar ein Leben voller Wechſelfälle führen, daß ſein Kind dereinſt aber eine große Königin ſein werde. Das Kind mußte alſo unbedingt in England geboren werden, Ein Reiſewagen wurde gemietet und knapp zwei Monate vor der Niederkunft der Herzogin machte ſich das Paar— der Herzog auf dem Bock die Zügel ſchwingend— auf den Weg. Die Reiſe war ſchwierig für die werdende Mutter, die Ueberfahrt ſtürmiſch. Schließlich laugte die„unglaublich ſelt⸗ ſame Karawane“ aber doch in Kenſington an. Kurz darauf, am 24. Mai 1819, gebar die Herzogin von Keut eine Tochter, die ſpäter in der ganzen Welt berühmt ge⸗ wordene Queen Victoria. Marie Louiſe Victoria iſt 1861 in England geſtorben. Auch in den Jahrzehnten ihres Aufenthalts in Eng⸗ land bewies ſie immer eine große Anhänglichkeit an die Heimat im Odenwald, die durch mancherlei gu Taten zum Ausdruck kam. Daß auch ihre letzten Gedanken dem heimiſchen Odenwald galten, zeigt ihre letztwillige Verfügung; 12 500 Gulden ſind nach ihrem Tode von ihrer Tochter, der Queen Victoria, nach Amorbach geſandt worden. 8p. eee eee, Was zeigt Baden auf der Reichsnährſtandſchau? Tabakmuſter— Kaltblutpferde— Rinder * Karlsruhe, 20. Mai. Wie bei der letzten Reichsnährſtandsſchau in Frankfurt, ſo wird Baden auch in München mit ſeinen Erzeugniſſen vertreten ſein. Bekanntlich iſt Baden das größte deutſche Tabakanbaugebiet; in München werden daher 300 Tabakmuſter aus den verſchiedenen Anbaugebieten ausgeſtellt. Ferner ſtellt die Landesbauernſchaft wieder 14 Winterweizen⸗ und 3 Sommerweizenproben aus. Die gute Beſchaf⸗ fenheit läßt günſtige Ergebniſſe erwarten. Beſonders ſtark wird die hadiſche Tierzucht vertreten ſein. Das badiſche Pferdeſtammbuch ſtellt von den in Baden gezüchteten drei Pferderaſſen zwei aus und zwar das unterbadiſche mittelſchwere Kalt⸗ blutpferd und das leichte bis mittelſchwere Kaltblut⸗ pferd aus dem Schwarzwald. Es werden Pferde ge⸗ zeigt, die den Erforderniſſen des Vierjahresplanes entſprechen, das heißt, die das wirtſchaftseigene Fut⸗ ter gut verwerten.— Das unterbadiſche Kalt⸗ blut ſtellt eine Familienſammlung aus, die aus einem Hengſt und ſeinen 5 Töchtern beſteht. Der Hengſt ſteht in Eppingen und vererbt ſich ſo hervor⸗ ragend, daß er der Begründer der ſogenannten Lot⸗ linie geworden iſt. Das Schwarzwälder Kaltblut iſt mit zwei Hengſten und fünf Stuten vertreten. „— P ᷑ tee. Blick auf Lampertheim Bisher glänzende Ergebniſſe der Spargelernte A Lampertheim, 20. Mai. Die gute Bodenfeuchte, die noch aus dem regen⸗ reichen vergangenen Sommer und dem letzten Win⸗ ter reſultiert, hat es mit ſich gebracht, daß der dies⸗ jährigen Spargelernte ein gutes Fundament geſchaf⸗ ſen wurde. So iſt es erklärlich, daß in dieſem Jahre ein beſonders großer Spargelanfall aus den Lampertheimer Jungſpargelanlagen zu verzeich⸗ nen ist. Erreichte die höchſte Verſandquote vor dem Alugſtfeſt 560 Zentner an einem Tage, ſo wurde dieſer agesſatz am Pfingſtmontag um ein weites überboten. Bis zum Spätnachmittag waren 750 ner per Bahn und Laſtwagen abgegangen. Die diesjährige Qualität iſt ausgezeichnet, was daraus zu erſehen iſt, daß 70 v. H. des geſamten Anfalls als erſte Sorte hinausgeht; alles Prachtexemplare, von denen 4— Stück auf ein Pfund gehen. Es beſteht Aus„daß die Tagesverſandquote die 1000 ⸗Zenknergrenze bald erreicht haben a wird, falls das günſtige Wetter anhält. Mit Recht will man allen Krankheitserſcheinungen urch den Genuß von Naturprodukten, Obſt und Ge⸗ ben ele eer„Trauben⸗Kuren“ waren hierbei in letzten Jahren beſonders beliebt. Die in den Früchten enthaltenen Nährſalze und Aufbauſtoffe ind als hochzuſchätzende Helfer anerkannt. Faſt genau ſo alt wie die Traubenkur iſt die„Spargel⸗ kur“, die ſich gerade jetzt ſteigender Beliebtheit er⸗ freut. Der Volksmund befaßt ſich ſchnell mit neuen Erſcheinungen und ſo werden die großen, ſauberen Feſtzelte, die ſoeben für das Spargelfeſt er⸗ richtet werden, ſcherzhaft als„Kurhallen“ bezeichnet. Die freundliche einladende Aufmachung verleiht dieſem Namen tatſächlich einige Berechtigung und wer das am 30. Mai beginnende Lampertheimer Spargelfeſt beſucht, wird bei flotter Muſik, fröhlichen Menſchen und dem delikaten Jungſpargel nicht nur ſchöne Stunden verleben, ſondern auch ſchnell ein An⸗ hänger der„Spargelkur“ 5 e Ein bewährtes Mitglied der Bewegung verſtarb in der Filialgemeinde Hüttenfeld nach ganz kurzem Leiden in der Perſon des Philipp Wie⸗ gan d. Neben der geſamten Einwohnerſchaft waren zahlreiche Parteigenoſſen aus Lampertheim und der Umgebung zur Beerdigung nach Hüttenfeld gekom⸗ men. *. Seitens der Reichsbahn werden von jetzt ab auch Sonntagskarten nach Waldhof zum Preiſe von 50 Pfennig ausgegeben.— Ihren 71. Geburtstag beging Frau Eliſabethe Klippel geb. Hilsheimer. 76 Jahrealt wurde der Invalide Johannes Röhrig. brachte Studienrat Dr. Chriſtof Zimmermann aus Die Auswahl der Gruppe Rinder wird vom Landesverband badiſcher Rinderzüchter durchgeführt. Zur Ausſtellung gelangen die in Baden anerkannten Rinderſchläge, nämlich das Höhenfleckvieh und das Wäldervieh. Bekanntlich ſind die Hinterwälder die kleinſte Rinderraſſe Deutſchlands, aber auch die lei⸗ ſtungsfähigſte, wenn man die Milchfettleiſtung in Be⸗ ziehung zum Körpergewicht ſetzt. Der badiſche Landesſchweinezuchtver⸗ band bringt 6 Eber und 13 Sauen zur Ausſtellung. Der Landesverband der badiſchen Schafzüch⸗ ter, der den Schafbeſtand ſeit 1933 von 37 700 auf 75 289 Tiere erhöhen konnte, ſtellt in München drei Einheiten aus. Auch die Ziege fehlt nicht. Ein Teil der Ziegen kommt in den vorgeſehenen Leiſtungswettbewerb. Nach den im Land erzielten Erfolgen iſt zu er⸗ warten, daß auch der diesjährige Leiſtungswettbe⸗ werb in München ein Erfolg für das badiſche Land⸗ volk ſein wird. Der erſte Familientag in Nußloch * Nußloch, 19. Mai. Der Pfinſt montag ſtand hier ganz im Zeichen des Heimattages der Familie„Zi m⸗ mermann“. Schon am Vormittag trafen die Nach⸗ kommen des genau vor 200 Jahren getrauten Stammelternpaares aus allen Teilen Deutſchlands, aus dem Rheinland, aus Bremen, Leipzig und Mün⸗ chen hier ein. Unter den Gäſten befanden ſich meh⸗ rere über Achtzigfährige, darunter ein Ehepaar aus Mauer, das ſchon ſeine goldene Hochzeit feiern konnte. Das große Treffen, das über 300 Mit⸗ glieder der Familie hier vereinigte, wurde ein⸗ geleitet durch einen Feſtgottesdienſt in der evange⸗ liſchen Kirche, bei dem der Erforſcher der Familien⸗ geſchichte, Dekan i. R. Georg Zimmermann aus Darmſtadt, die Feſtpredigt hielt. Nach einem Rund⸗ gang durch den Ort verſammelte man ſich im Saale „Zur Pfalz“, wo Bürgermeiſter Bauſt ſowohl als Gemeindeführer als auch als Sippenangehöriger alle Gäſte willkommen hieß und Dekan Zimmer⸗ mann den Dank der ganzen großen Familie für das Zuſtandekommen des Familientages ausſprach. Die allgemeine aufrichtige Freude aller„Zimmerleute“ über die freudige Anteilnahme der ganzen Gemeinde Darmſtadt in launiger Weiſe zum Ausdruck. Bür⸗ germeiſter Bauſt regte an, Dekan Zimmer'nann wolle den bisher erforſchten Teil der Familienge⸗ ſchichte nebſt einem Bericht über den Familientag in einer Schrift zuſammenfaſſen und jedem Anweſenden zuſenden. Dekan Zimmermann ſagte zu. . Laudenbach, 20. Mai. Die Eheleute Georg Pfleger und Frau Anna, geb. Bopp, feierten das Feſt der filbernen Hochzeit. * Konſtanz, 20. Mai. Im Alter von 96 Jahren und ſieben Monaten iſt hier der älteſte Bürger, Fer⸗ Aus der Pfalz Von der Pfingſtfahrt in den Tod Schweres Laſtautounglück: Zwei Tote, drei 2 te * Zweibrücken, 20. Mai. Ein mit 36 Arbei⸗ tern beſetzter Laſtkraftwagen, der die 2 7 von einer Pfingſtfahrt in die Pfälzer Hei ihren Arbeitsſtätten nach Fiſchen zurückbrac beim Ausweichen gegen einen Baum. wurden fünf Arbeiter vom Wagen geſchlen Zwei von ihnen waren ſofort tot, drei wurden letzt. Bei den Toten handelt es ſich um Vater und Sohn, den 54 Jahre alten Paul Emil Sprengard und den 28jährigen Ernſt Sprengard aus Martins⸗ höhe bei Zweibrücken. * Speyer, 20. Mai. Beim Verſuch, einer Rad fahrerin auszuweichen, geriet geſtern abend ein Mo⸗ torradfahrer zu nahe an den Randſtein, ſtürzte und zog ſich ſchwere Kopfverletzungen zu. Die Maſchine geriet in Brand, ſo daß auch die Kleider des Motor⸗ radfahrers Feuer ſingen. Paſſanten löſchten die Flammen. Der Verunglückte wurde ins Kranken⸗ haus gebracht. In Mutterſtadt: Amtseinführung des neuen Bürgermeiſters es. Mutterſtadt, 20. Mai. An die Stelle des ſeit⸗ herigen Bürgermeiſters, Pg. Fritz Hauſer, wurde bekanntlich als neuer Bürgermeiſter der Gemeinde Pg. F. Backe berufen. Pg. Backe wurde jetzt als hauptamtlicher Bürgermeiſter offiziell in ſein Amt eingeführt. Amtseinführung wurde in der Turnhalle im Beiſein von Vertretern Die der Partei, der Gliederungen ſowie zahlreicher Einwohner durch den Bezirksamtsvorſitzenden Oberregierungsrat Schick⸗ Ludwigshafen vollzogen. neu ver pflichtete Bürgermeiſter legte nach herzlichen Dan⸗ kesworten für das ihm geſchenkte Vertrauen die Ziele ſeiner bevorſtehenden Avbeit als neues Ge⸗ meindeoberhaupt dar. Der * Auch in Oppau: neuer hauptamtlicher Bürgermeiſter Oppau, 20. Mai. Unſere Stadt erhielt jetzt in Pg. Adam Wolf einen neuen hauptar hen Bür⸗ germeiſter. Pg. Wolf wurde nun offiziell in ſein Amt eingeführt, Die Amtseinführung vollzog Be zirksoberamtmann Bernpoitner vom Bozirks⸗ amt Frankenthal. Sie geſtaltete ſich zu einer ſchlich⸗ ten Feier, an der auch Kreisleiter Gauweiler, die Ratsherren und Beigeordneten, Vertreter der Par⸗ tei und ihrer Gliederungen und die ſtädtiſche Beam⸗ tenſchaft neben vielen Oppauer Einwohnern teilnahmen. Pg. Wolf wurde damit vom bisher ehrenamtlichen Bürgermeiſter zum hauptamtlichen Stadtoberhaupt. —— Die Vorbereitungen beginnen: Zum 33. Landesfeuerwehrlag in Weinheim 75jähriges Jubiläum der Freiw. Feuerwehr Wein heim— Appell der 8000 Feuerwehrmänner Weinheim, 20. Mai. Die Vorbereitungen für Hen 33. Landesfeuerwehrtag, der am 4, 5. und 6. September 1937 hier ſtattfindet, haben ihren Anfang genommen. Dieſer Tage hat der Führerrat der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim E. V. eine Sitzung abgehalten, bei der ein Organiſationsagus⸗ ſchuß für die erſten Vorarbeiten gebildet wurde. Dank dem Entgegenkommen einer hieſigen Groß⸗ firma iſt der Platz für den Appell der 8000 Feuer⸗ wehrmänner ſichergeſtellt. J Doſſeuheim, 20. Mai. Die hieſige Ortsgruppe der NSDAP veranſtaltet am 17., 18. und 19. Jult ein groß aufgezogenes Volksfeſt, bei dem der hieſige Artillerieverein, eine Muſikkapelle, der Ge⸗ ſangverein„Freundſchaft“, die Reitervereine und Sportvereine, die Freiw. Feuerwehr und die Saui⸗ tätskolonne mitwirken werden. Den Mittelpunkt des Feſtes wird eine Leiſtungsſchau bilden, in der Handwerk und Gewerbe, Handel, Gärtnerei und Landwirtſchaft beſtes Können beweiſen werden. Auch eine Blumenſchau wird geplant. Den Abſchluß ſoll dann eine Prämiierung des beſten Zuchtviehs der Gemeinde bilden. I Hockenheim, 20 Mai. Zum Hauptlehrer an Ser hieſigen Volksſchule wurde Lehrer Ernſt Brauch ernaunt.— Bei beſter Geſundheit konnte Wagner Goltlieb Schühle ſeinen 82. Geburtstag begehen. L. Reilingen, 20. Maj. Der MGV„Sänger⸗ bund“ begeht in den Tagen vom 29. bis 31. Mai die Feier ſeines 40jährigen Beſtehens. Der Verein plant aus dieſem Anlaß ein beſonderes Konzertſin⸗ gen, für das ſich bereits 12 Vereine gemeldet haben. Auch das Feſtbankett wird ganz dem deutſchen Lied gewidmet ſein und den Nachweis erbringen, daß der „Sängerbund“ ihm eine treue Pflegeſtätte gewährt hat und gewähren wird. I. St. Ilgen, 20. Mal. Der Fc„Badenia“ St. Ilgen, der in dieſer Saiſon in der Bezirksklaſſe im Neckarkreis mitwirkte, feiert in den Tagen vom 29. bis 31. Mai ſein 25 jähriges Beſtehen und veranſtaltet aus dieſem Anlaß ein größeres Sport⸗ 105 zu dem bereits zahlreiche Anmeldungen vor⸗ liegen. 8 Naſtatt, 20. Mai. Der Regimentstag aller ehe⸗ maligen 30er und deren Kriegsformationen findet, wie bereits bekannt ſein dürfte, am 19., 20. und 21. Junt in der alten Garniſon Raſtatt ſtatt. Die An⸗ dinand Rudolf Oehlſchlägel, nach kurzem, aber ſchwerem Leiden geſtorben. 0 5 zahlreich ein. meldungen gehen— wie in früheren Jahren— recht Donnerstag, 2 9. Mai 1937 Nene Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Seite“ Nummer Die erſte Niederlage von Mancheſter-City Deutſche Auswahl beſiegt Mancheſter:2(:2) iſt wohl nur in der Reichshauptſtadt möglich, an 3 tag 70 000 Zuſchauer bei einem Fußballſpiel ne zu bringen. So war es jedenfalls am Mitt⸗ tag, als die engliſche Meiſterelfl von Man⸗ 0 y im zu zweidrittel gefüllten Olympia⸗Sta⸗ gierten Male gegen eine deutſche Aus wahl und nach fünf Monaten mit 213(:1) die erſte Nie⸗ erhielt. e Nerlag erſte Hälfte die 70 000 nach der Pauf erſten Viertelſtunde des i Engländer wirklich vollendetes Können 1 man begann ſchon zu bangen. Als dann aber das Aus⸗ gleichstor geſchoſſen war, bekam das Treffen ein ganz an⸗ de Bild. Die deutſche Elf, in der jeder ſein Beſtes gab, 1 über ſich ſelbſt hinaus und die Engländer wurden Is ihnen lieb war in die Verteidigung zurück⸗ Bei den Deutſchen zeichnete ſich vor allem das ßörejeck mit Buchloh und Münzenberg aus, Welſch etwas ſchwächer. Der überragende und n ichſte Läufer war der Saarbrücker Appel und Zielinſki zeigten wohl großen Eifer, konnten aber nicht immer be⸗ friedigen. Der Angriff hatte im linken Flügel mit Strie⸗ binger und Hohmann ſeine gefährlichſte Waffe, die nütz⸗ lichſte Arbeit ging aber vom rechten Flügel Elbern⸗Siffling aus. Siffling war allerdings etwas matt, ihm merkte man das Breslauer Länderſpiel deutlich an. Berndt als. kör⸗ perlich Schwächſter des deutſchen Angriffs wurde von den Engländern hart genommen, fiel aber nicht aus. Hatte die wurden der ten die weniger große Höhepunkte, ſo ſe vollkommen entſchädi gt. zweiten Sold, Die Engländer hatten in der Abwehr Schwächen auf⸗ zuweiſen. Dale war nicht ganz auf der Höhe ſeines ſon⸗ ſtigen Könnens und Swift im Tor hätte den zweiten Tref⸗ ſer„halten“ müſſen. Die Deckung arbeitete unauffällig, aber doch raumſchaffend. Im Angriff blieb der Linksaußen Brook der gefährlichſte und größte Könner. Solange ſein Nebenmann Rogers noch im Vollbeſitz ſeiner Kräfte war, hatte unſere Abwehr mit dem linken Flügel immer zu tun Einzelſpieler trat der Schützenkönig Doherty hervor, er übertrieb ſein Spiel und darunter hatte Toſeland zu leiden. Dem Berliner Schiedsrichter beide Monnſchaften wie ſolgt: aber Birlem ſtellten ſich Deutſchland: Buchloh; Welſch— linſki Sold— Appel; Elbern— Sif li Hohmann ſirbinger. England: ift; Clerk— Dale; Parcival Marſh all — Bray: Toſel au— Doherty— Tilſon— 9— Brook. Deutſchland gewann die Wahl und ließ Lie C abehkef gegen die ſchräg ins Stadion anſtoßen. Bereits in der zweiten land:0. Bei einem Angriff des ſich Clerk eine unſichere Abwehr, Strie b fallender Mi kämpfte ſich das Leder und zog es fein aus 9 i Tor. Nach den erſten 20 Minuten kamen änder immer beſſer ins Spiel, ſo daß die de Abwehr ſchwere Arbeit, vor allem mit dem blondköp 1 Brook, hatte. In der 21. Minute ſiel der leich. Mün⸗ zenberg griff bei einem englif Angriff zu ſpät N der Halbrechte Doherty kim zum für Buchloh ſaß der Ball in Schuß und unhaltbar den Maſchen. Zu allem Unglück wurde Hohmann leicht verletzt, ſo daß unſer Angriff den Zuſammenhang etwas verlor. Nach einem Geplänkel in der 37. Minute hatte Brook nach Foſtenwechſel mit Rogers den Ball erhalten und vergebens ſtreckte ſich Buchloh, Mancheſter City hatte die:1⸗Führung erkämpft. Kurz vor dem Wechſel humpelte Hohmann vom Feld. Nach der Pauſe tree die deutſche Elf wieder vollzählig an. Die Engländer kamen gleich wieoͤer ganz groß in Fahrt, ihr Spiel lief. Buchloh hatte wiederholt Gelegen⸗ heit, ſich auszuzeichnen. ſten zehn Minuten Unſere Elf kam während der er⸗ nicht viel aus der eigenen Hälfte her⸗ aus. In der 17. Minute fiel dann ganz überraſchend der Ausgleich. Elbern war fein durchgelaufen, den hart ge⸗ ſchoſſenen Ball fing zwar Swift im Fallen, mußte aber de Leder aus den Armen gleiten laſſen und wie der Sturm⸗ wind war Striebinger zur Stelle und beförderte die Kugel über ie Linie. Das Spiel bekam nun eine andere Wendung. Die deutſche Elf riß das 1 mando an ſich. In der 33. Minute fiel dann die Entſcheidung. Wieder war Elbern vorgeſtoßen, er ſchoß aus ide Winkel, Swift ließ den Ball abprallen, Striebinger ſchob den Ball genau zu Hohmann, der aus gut 20 Meter Entfernung flach und überlegt einſchoß. Der Beifall kannte keine Grenzen, Deutſchlands Auswahl hatte den engliſchen Liga⸗ meiſter verdient:2 geſchlagen. Der Kampf um den Aufſtieg Bei den Aufſtiegskämpfen lange die zur Gauliga hat ſich ſchon Spreu vom Weizen geſondert und von den 27 Mannſchaften, die in den vier ſüddeutſchen Gauen hoff⸗ nungsvoll zur Aufſtiegsrunde ſtarteten, iſt ein knappes Dutzend übrig geblieben, das Ausſichten hat, im nächſten Jahr der Gauliga anzugehören. Im Gau Südpweſt thro⸗ nen vorläufig Opel Rüſſelsheim und 1. FC Kaiſerslautern auf einſamer Höhe; für Neu⸗Iſenburg und Darmſtadt iſt aber noch nicht alles verloren. In Baden iſt der Aufſtieg des Karlsruher Phönix bereits zu 99 v. H. ſicher;z um den zweiten Platz kämpfen noch Neureut und Kehl, alle an⸗ deren Mannſchaften ſind klar abgeſchlagen. In Württem⸗ herg ſind die Ausſichten für Ulm 94, Schwenningen und Kornweſtheim noch ziemlich gleich, auch Untertürkheim kann noch hoffen! In Bayern dagegen wird niemand mehr Jahn Regensburg und Schwaben Augsburg den Rang ab⸗ laufen können. Die Spiele am 23. Mai werden zur weiteren Klärung der Lage beitragen. In Süd weſt ſpielen Rüſſelsheim und Kaiſerslautern auswärts. Do die Gegner aber die Tabellenletzten, Spartfr. Frankfurt und Saar 05 Saar⸗ brücken, ſind, dürften die Tabellenführer Punktverluſte ver⸗ meiden. Im Treffen Darmſtadt gegen Neu⸗Iſenburg wird der Verlierer ſeine Aufſtiegshoffnungen wohl begraben müſſen. In Baden wird ſich Phönix Karlsruhe im Treffen gegen Vf B Wiesloch den einen zum Aufſtieg noch notwendigen Punkt beſtimmt holen. Wenn Neu⸗ reut in Ilvesheim beſtehen kann, wird der zweite Platz wieder beſetzt, denn Kehl iſt ſpielfrei. Ohne große Bedeutung iſt das Treffen Konſtanz— Freiburg. In Württemberg hat Ulm 94 die Möglichkest, ſich durch einen Sieg über Schwenningen einen vielleicht ent⸗ ſcheidenden Vorſprung zu verſchaffen. Kornweſtheim ſollte auch in Geislingen gewinnen und Untertürkheim wird durch einen Erfolg über Nürtingen den Anſchluß be⸗ haupten. In Bayern ſteht Jahn Regensburg, das den FSV Nürnberg zu Gaſt hat, vor einem neuen Sieg, ob dagegen Schwaben Augsburg in Würzburg ungerupft davon kommt, bleibt abzuwarten. Bayreuth wird im Kampf gegen Ar⸗ min München den dritten Platz behaupten. Zweite Tſchammerpokal⸗Hauptrunde Von den 27 Treffen der zweiten Hauptpokalrunde in Süd weſt, Baden, Württemberg und Bayern wurden be⸗ reits drei an den Pfingſttagen ausgetragen, wobei ſich FSV Frankfurt, Eintracht Frankfurt und SV Göppingen die Teilnahme an der nächſten Runde erkämpften. So blei⸗ ben für den 23. Mai noch gut zwei Dutzend Spiele übrig. In Süd weſt treſſen ſich u. a. SV Wiesbaden gegen VfR Mannheim, Ic Pirmaſens— Pfalz Pirmaſens und Norm Pfiffligheim— Vfe Neckarau, in Baden ſind die Treffen Karlsruher FV— Stuttgarter Kickers, Germ. Durlach— 1. Fc Pforzheim und FV 94 Raſtatt— VfB Mühlburg zu nennen, in Württem⸗ berg haben es die noch im Wettbewerb befindlichen Gau⸗ ligamannſchaften durchweg mit Vertretern der Bezirksklaſſe zu tun(u. a. Feuerbach— Sportfr. Stuttgart, Böckingen gegen Bf Heilbronn und Mengen— SS lilml. wäh⸗ rend in Baye vn die Begegnungen Bajuwaren München gegen Bayern München, Wacker— 1860, Bf Ingolſtadt gegen Bé Augsburg und Fe 05 Schweinfurt— ASV e hervorgehoben ſeien.— Einige Freundſchaſtsſpiele Perbonftändigen den umfangreichen Spielplan des Sonn⸗ tags. Hier wäre in erſter Linie der Städtekampf Frank⸗ furt— Mailand zu nennen, der von italieniſche Seite mit der B⸗Nationalelf beſtritten wird. Der Stutt, ar ⸗ ter Sc Tſpielt in Heidelberg gegen Union und in Neunkirchen gegen Boruſſia, während die Sp. G0. 5 9 in. und Coburg zu Gaſt iſt. in Südheſſen date gegen wurden die geſetzt. Die Darmſtädter Mathe e 155 . war Stelle, dicht gef und Bensheim. Höh üleber die Pfin, 8 Bürſtadt weile und mußte dort mit uu e einſtecken. Am Nach bei⸗ ſtadt Pfälzer Beſuch, nämlich FG Mutterſtadt a derſeits guten Leiſtungen endete das Spiel:3. Aleman⸗ nia Worms hatte mit ſeinen Spielen wenig Glück. Gegen Pfiffligheim verlor man:3. In Viernheim fiel die Nie⸗ derlage mit:4 noch ſtärker aus. Olympio Lampertheim erledigte alte Rückſpielverpflichtungen. Mit zahlreichem Erſatz ſpielte man am erſten Tage in Enkheim und verlor erwartungsgemäß:7. Tags darauf ſtand die Elf dem FV Bergen gegenüber und mußte eine:8⸗Niederloge hin⸗ nehmen. Biblis beſiegte 1930 Frankfurt mit 14:0, wäh⸗ rend Großrohrheim in Hamm mit:6, das Nachſahen hatte. Großes Spiel in Gelſenkirchen Schalke ſchlägt F Brentford London:2(:)! Nach den:0(:)⸗ und:0(:)⸗Siegen über den Ham⸗ burger SV und Hertha Berliner SC ſowie dem:2(:)⸗ Unentſchieden gegen den 1. FC Nürnberg hatten es die Spieler des engliſchen Ligaklubs F C Brentford nicht für möglich gehalten, daß ſie in Deutſchland einen Bezwin⸗ ger fanden. Ausgerechnet bei der Abſchiedsvorſtellung am Mittwoch in Gelſenkirchen ließen ſich die Briten ſchlagen. Der ganze„Kohlenpott“ war auf den Beinen, um 40 000⸗ ſtimmig„ihren“ Meiſter, Schalke 04, gegen den großen Gegner aus England den Rücken zu ſtärken. Dieſes Vor⸗ haben war nicht nötig, denn der Weſtfalenmeiſter entpuppte ſich als wahrer Lehrmeiſter der Engländer. Mit:2(:1) Toren wurden die Gäſte geſchlagen. Der verwöhnte Weſten bekam ein wirklich großes Spiel zu ſehen. Beide Mannſchaften gaben ihr Beſtes. Nach der Schalker:1⸗Führung bei der Pauſe war für die Londoner nichts mehr zu gewinnen. Das bekannte Kreiſelſpiel der Weſtfalen hatte ſie ganz aus dem Konzept gebracht. Schon in der dritten Minute ging Schalke in Führung. Pörtgen gewann im Kampf mit der engliſchen Verteidigung den Ball und gab bedrängt an Urban, der ſofort einſchoß. Die Freude war fedoch nur von kurzer Dauer, ſchon zwei Minuten ſpäter hatte Scott ausgeglichen. Bis zum Wechſel brachten Urban und Kuzorra, der ebenfalls zweimal erfolgreich war, Schalke:1 in Front. Als Berg nach dem Wechſel auf Zuſpiel von Szepan den fünften Treffer für die„Knappen“ angebracht hatte, kamen die Engländer durch ein Eigentor Gelleſchs billig zum zweiten Treffer. Pörtgen erzielte aber in der 60. Minute noch einen ſechſten Treffer. Die beiden Mannſchaften ſtanden: Schalke: Kladt; Bornemann, Schweinſurth; Gelleſch, Tibulſki, Valentin; Berg, Szepan, Pörtgen, Kuzorra, Urban. Brentford: Mathieſon; Brown, Dumbrell; Mackenzie, James, Holliday; Hopkins, MecCulloch, Muttitt, Reit. Oeſterreich ſtellt um Die öſterreichiſche Handball⸗Mannſchaft, die am Sonn⸗ tig das Länderſpiel gegen Deutſchland beſtreitet, unterzog ſich am Mittwoch in Wien noch einem letzten Training, bei dem auch verſchiedene Auswechſelſpieler eingeſetzt wurden. Auf Grund der gezeigten Form wurde die Elf auf verſchiedenen Poſten umbeſetzt. Da ſich Juracko am Knöchel verletzte und Profeſſor Tauſcher noch eine Augen⸗ verletzung auszuheilen hat, iſt es nicht ginz ſicher, ob dieſe beiden auch antreten können. Die neue Aufſtel⸗ lung lautet: Tor: Schnabel e AC); Verteidigung: Kellner (Wiener AC)— Tauſcher oder Bari(beide Altturm Wien); Läuferreihe: Kraus(Sportklub Wien]— Juracka N 91 1 0 1 1 ae iſtrizky(Polizei Wien)— Schmalzer(Ferrowatt)— Kreci(Sportklub Wien)— Volak(Wenet A6)— Ax⸗ mann(Donau Wien). 8 Wieder Solitude-Rennen Die Vorbereitungen für das Rennen am 23 Die Anfäng noch in die Leben gerufen torſah V Sti dt 1 W getragen, ſchließlich Von einem Rennen run nicht mehr die Res ab von der Re geändert. n aber heute liegt jetzt weit rachte vor allem die. auf hrte dazu, daß vor mehr freigegeben zu ſchmal und iſt beſon⸗ Jahren ſcho wurde. geſtattet ders ſchmer Mannheim die hier die die Firma vorerſt ihre ch gerade in Stuttgar Geburtsſtätte des Kraftwagens Mercedes⸗Benz⸗Werke ihren Sitz hab Rennwagen nicht in war und Heimat in ihrer ganzen Größe und Vollkomn gen. Man hofft aber, daß das in Bälde anders werden wird. Man iſt gegenwärtig daran, zu unterſuchen, ob die ſeitherige Rennſtrecke ſo auch von Rennwagen be ausgeſtaltet werden kann, daß ſie ahren werden kann, oder ob es e hafter iſt, eine ganz neue Rennſtrecke an einer Stelle anzulegen. Es ſind Straßen auf der Fild ich in der der Autobahn genannt word Aber wie geſagt, cheidung— an der auch die Stadt Stuttgart ſehr ſtark intereſſiert iſt— iſt noch nicht gefallen. Während r ADAC Träger des 5 05 war, iſt jetzt das eingeſprungen. Das K hat auch die ganzen Vorber eitungen übernommen und führt die um⸗ faſſenden Abſperrungen durch, die früher bezahlt werden mußten und die ganze Veranſtaltung von vornherein ſehr ſtark belaſteten. Etwa? Mann des NScick werden ein⸗ an⸗ die E geſetzt. Sie werden auch Hafür ſorgen, jeder Beſucher des Rennens einen kleinen Obolus entrichtet dafür, doß er an der Strecke dem Verlauf der Kämpfe folgen k Die Zeit der„Schwarzbeſucher“ dürfte jetzt vorbei 5 Jedermann muß eine Anſtecknadel erwerben. Dann wird heuer auch vollſtändig das wilde Parken von Zu⸗ ſchauerfahrzeugen abgeſtellt, die früher nicht ſelten Flur⸗ Spannende Kämpfe rſachten, für den dann die Ve ten. 8 i zZarkplä tz polſterungen ſo geſchi Mai zu erwarten Jetzt g 7 3. Entl alſtraße hat „ K tie Hauptt k, wo ſich auch, wie ſchon erwähn Sie liegen letzt un l enswert iſt 5 HrorBART, extro dünn: Fur Freunde dünner Klingen o Während des Trainings— Donnerstag, Freitag und Samstag— iſt die Rennſtrecke von.45 Uhr bis 19 bzw. 5 Uhr geſperrt. Wichtig für die Beſucher des Rennens iſt, zu wiſſen, daß ſämtliche Zuſahrtsſtraßen zu der Renn⸗ trecke am Sonntag von 4 Uhr morgens bis eine Stunde nach Been digung des Rennens geſperrt ſind. Ausgenom⸗ men ſind Fahrzeuge, an denen die Einfahrtsgenehmigung bzw. die offizielle Parkplatzkarte für das Rennen ſichtbar angebracht iſt. Von.45 Uhr an iſt die Strecke dann aber für jeden Verkehr überhaupt geſperrt. Die Strecke darf— nach dem Rennen— nur in der Rennrichtang befahren werden. 15 Kleine Sport⸗Nachrichten Eine badiſche Borſtaffel in der Beſetzung Stätter, Okt, offmann, Die Morlock, Mayer, Schmid und Muſer wird am 21. 5 Bel for t und tags darauf in Mühl⸗ hauſen oder Colmar durch die Seile klettern. Am 13. Juni bämpft eine weitere badiſche Staffel in Zürich. Internationale Boxveranſtaltungen der Amateure fin⸗ den am 5. Juni in Ulm, am 19. Juni in Mannheim und am 20. Juni in Pforzheim ſtatt. In Mannheim und Pforz⸗ heim wind man vorausſichtlich Schweizer Amateurboxer im Ring ſehen. Stuttgarts Amateurboxer tragen am 20. Juni einen Kampf gegen München aus, der im Rahmen des NS DAp⸗ Kreistages in Garmiſch⸗Partenkirchen ſtattſinden wird. Stuttgarts Staffel wurde bereits wie folgt namhaft ge⸗ macht: Feucht, Schmidt, Hauſer, Pfanner, Leitner, Held, Schöllkopf, Bubeck. Der Kölner Mathias Engel, Deutſchlands früherer Fliegermeiſter, weilt augenblicklich in den Vereinigten Staaten und gewann jetzt auf der Neuyorker Nutley⸗Bahn einen internationalen Fliegerkampf. In den Steher rennen kam der Dortmunder Franz Dülberg hinter dem Italo⸗ Amerikaner Defilippo auf den zweiten Platz. Der Stuttgarter Karl Weimer wird an einem inter⸗ naltonalen Straßenfahrer⸗Kriterium in Winterthur in der Schweiz am 6. Juni teilnehmen. Auch führende italieniſche Straßenfahrer werden bei dieſem Rennen ſtarten. 2 2 Leichtathletik-Klubkampf MT gefällt in Pforzheim Ueber die Pfingſtfeiertage weilte die Leichtothletik⸗ abteilung der M7 in Pforzheim, wo ſie mit ihrer Män⸗ ner⸗ und Frauenmannſchaft einen Klubkampf austrugen. Leider weren beide Einheiten gezwungen, mit Erſatz in die Goloſtodt zu fahren, wedurch ſchon von vornherein die Siegesausſichten nur ſehr gering waren. So kam es denn wie erwartet; Pforzheim gewann den Kampf der Männer mit 89,5 zu 75,5 Punkten, während auch beim ſchwachen Geſchlecht der Gastgeber mit 302 zu 294 Punkten 155 ſtörkere war. Wenn die MT auch ſo die beiden Klubkämpfe nicht gewinnen konnte, ſo kann ſie doch mit dem leiſtungs⸗ mäßigen Ergebnis derſelben zufrieden ſein. Bei den Männern konnten von den 14 Einzelwettbewerben ſieben gewonnen werden, wobei Abele und Treiber Doppelſieger werden konnte. Abele kam im Weitſprung ſchon auf 6,43 Meter und Treiber verfehlte im Speer⸗ werfen mit 40,23 die 50⸗Meter⸗Marke nicht gar zu ſtark. In guter Form ſind ſchon Lauſer und Höfer, die beide für die Saiſon gutes exwarten luſſen, vorausgeſetzt, daß die beiden nicht zu früh in Form kommen. Lauſer erreichte ther 5000 Meter mit 16:07,8 eine ebenſo gute Zeit wie Höfer über 800 mit 201,6; 10 kann ſich beider 1500⸗Meter⸗Zeit mit 415,2 und 4 16,6 ſehen loſſen. Den ſiebten Sieg für die Maunheimer schaffte Andräs im Hür⸗ denlauf. Entſcheidend für den Verluſt des Klubkampfes waren die zweiten Leute, mußte doch Mannheim amal mit dem vierten Platz vorlieb nehmen. Die Leiſtungen des Siegers können ſich ebenfalls ſehen laſſen, beſonders, wenn man bedenkt, 5 die Soiſon erſt begonnen hat. ee berühmte Weltrekorofoh ae e um den Großen Wee 55 1 5 Kriſtall 5 palaſt. .(Preſſevho oto, Zander,.) Bei den Frauen vermißte man vorn ölkem chie Speer⸗ ferin Weskott, mit deren Mitwirkung: der Kampf hae wonnen werden können. In dem ſieben Wettbewerbe umfaſſenden Kampf konnte ſich M 0 zwar nur einmal gz erſter Stelle placierxen, aber dieſe Leiſtung war wohl auch die beſte des Toges. Frl. Braun erreichte im Weitſprung 5,37 Meter; im 100⸗Meter⸗Lauf wurde dieſelbe Alhletin in 13,2 zweite Siegerin. Sehr gut iſt auch die Zeit der Staffel, die mit 59,5 von Pforzheim gewonnen wurde, Mannheim benötigte 53,6. Die übrigen Leiſtungen ſind guter Durchſchnitt. Die Ergebniſſe: Männer: 200 Meter: 1. Abel e(M) 23,5; 2. Rei⸗ mer(.) 24,0 3. Höfel(Pf.) 24,2. 400 Meter; 1. Schwartz(Pf.) 53,1; 2. Reimer(.) 53,3; 3. Hermann Höfer(.):01,6; 2. Weiß Schmitt(Pf.):05. 1500 Meter: 1. Weiß Höfer 5 5 4215, 3. Lauſer(.] 415,6. Lauſer(.) 16:078; 2. Lips(510 Bardoll(Pf.) 1705 2. 110 Meter Hürden:. (.) 18,4; 2. Morlock(Pf.) 19,4; 3. Vollmer 4 mal 100 Meter: 1. SC Pforzheim 48; 2. MTG 46. Hochſprung: 1. W. Hö fel(Pf.) 1 Mtr.; 2. Brod(.) 1,67; 3. Weiß(Pf.) 1,67. Weitſprung:. Abele(.) 6,43 Meter; 2. W. Höfel pf.) 6,38; 3. K. Höfel(Pf.) 6,92 Meter Stabhochſprung: 1 e eg (Pf.) 2,83 Meter: 2. Bähr(Pf.) 2,83, 3. Brod„000 Dreiſprung: 1 W. Höfen(pf) 102 Meter; 2. f. 811 (Pf.) 12,48; Brod(.) 5 Diskuswerfen: 1. Bon d⸗ ner(Pf.) 98,89 Meter; Hornig(.) 35,60; 3. Steder 3,24. e 45 Boffert(Pf) 43̈,ↄ»V 55 Sieber(Pf.) 38,54; 3. Treiber(.) 39,69. Kugel⸗ „Treiber(.) 1160 Meter: L. Kunkel R. Stark(Pf.) 10,98. Speerwerfen: 1. Treiber (Pf.) 53,4. 8900 Meter: 1. (Pf.):02,33; 3. (Pf.) 42850 5000 Meter: 1. 16:08, 3. An dräs (Pf.). 19,5. 1 (It.) 49,23 Meker; 2. Fellhamer(Pf.) 47,0; 3. Wurtlem⸗ berger(Pf.) 46.93. a Punkte: l. S C e 89,5; 2. MT 75,5. Frauen: 100: Meter: Walter(cf) 1947 2 Braun(.] 13,2: 3. oben oer(Pf.) 19,4. 4 mal 100 Meter: 1. SC Pforzheim 53,5; 2. 5 80 280 Hoch⸗ ſprung: 1. Grupp(Pf.) 1,341 Meter; 2. Fellmer 25 4,34; 3. Ueberle(.) 1,20 Weitſprung: 1. Braun 5,37 Meter; 2. Walter(Pf.) 5,01; 3. Fellmer(Pf 168. Diskuswerfen: 1. Morlock 7 2600 Meter; 2. lte 1 (.) 25,95; 3. Fellmer(Pf.) 24,43 i Föller(Pf.) 7,50 Meter; 2. Happel(.) A Meyer(Pf.) 26,87. gugelßeher. 1. Nogel 1 Meter; 2. Schreck(.) 9,80; 3. Meyer 555 99. Punkte: 1. S C Ferm e 8 Wr 20 G. von Eramm in Poris ö Franzöſiſche Tenuismeiſterſchaften Die zohlreichen Zuſchauer, die ſich am Mi Pariſer Roland⸗Garros⸗Stadion eingefunden lebten in der Fortſetzung der Kämpfe u nalen Franzöſiſchen Tennis⸗Meiſterſchaften Ueberraſchung. Unſer Spitzenſpieler Gottfried hatte ſich doch noch entſchloſſen, wenigſtens an den spielen in Paris teilzunehmen, wenn er im Einzel nicht verteidigen kann. D Streichungen ermöglichte eine ordnungsgemä des Programms, wenn auch die am Di nt; Spiele nachgeholt werden mußte 5 Das deutſche Davispokaldo 95 N Henkel erreichte durch einen leichten l über die Franzoſen Berthet⸗Rodel bereits in der auch die 5 1. 6 eg 8 1 0 9 8 2 Uku evi Mitie— a .2, Bou 8 1 0 HANDELS- D WIRTSCHAFTS-ZET TUNG 1. 223 Donnerstag, 20. Mai 1937 der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe N ie Erhöhung NRhein-Mainische Abendbörse Die Giferbewegung der Bahnen der nen nnen don 5 0 auf 949 sfr. hängt Nuhig mit der Geſchäftsbelebung und den im Ausland zuſammen. Der Reing und Linienschiffahrf% ie, wean ene Diode eingezahlte AK verteilt wird. Das lag auf trotz der( eint in der Bilanz unverändert mit 5 Mill. 1 15 5 n veiſe etwas nied Nasches Sleigen rücklage beträgt 1,25 Mill. ffr. je zachfrage. Zu en„ lebhafteren Geſchäfts W 177 85. 8 5 5 Die Wirtſchaftslage im erſten Vierteljahr 1937 in der A rben mit 16495 Dem 5 Geſchäftsgang entſprechend iſt,] durch hat ſich im Perſonenverkehr der Reichsbahn Schweiz. Wenn man die Ergebniff f 8 126,50 und Manne wie in. zur Wirtſchaftslage] das Verhältnis von Stadt⸗ und Vorortverkehr zu Außenhandels in den drei e yt R en ſtill und unverändert. (Hanſeatiſche Verlagsanſtalt AG., Hamburg⸗Wands⸗ Fernverkehr in den letzten Jahren zugunſten des ſteht e a die Einfuh„ 9 B h im Verl har Zollſtraße), der ſoeben in den Schrifte 92 5 f 1 7. 5. 5 nan, daß die Einfuhr 185 Mi r auch im Verl bek, Zollſtraße, 1 ſweben in„ des eigentlichen Reiſeverkehrs etwas gebeſſert. Dabei und die Ausfuhr um 70 Millionen Franken geſti 5 überwiegend als wide Inſtituts für Koniun turforſchung(frühere Viertel⸗ zeigt ſich in der Entwicklung des Ueberlandverkehrs Die Einfuhr überwiegt die fuhr um 190 N E waren Conti Gummi, R jahrshefte zur Konjunkturforſchung) veröffentlicht für Schiene und Straße eine bemerkenswerte Ueber⸗ Franken. Wenn man die 3 H zu 1 v. H. erſeits waren AG für März(134) ang Am Einheitsmarkt wird, auch die Güterbewegung bei den Eiſenbahnen einſtimmung in der Zunahme des Verkehrs ſeit 1933. und in der Linienſchiffahrt im Jahre 1936 im ganzen Bei der Reichsbahn iſt die Zahl der im Fernver⸗ etwas raſcher geſtiegen als im Jahr zuvor. Damir kehr beförderten Perſonen ſeither um 30,6 v. H. und hat der Güterumſchlag einen Umfang erreicht, der im regelmäßig betriebenen Kraftwagenüberlandver⸗ 1930 und um 2 Millior nur noch um 5 v. H. unter dem Stand des Jahres kehr um 30,7 v. H. geſtiegen.(Im einzelnen iſt aller⸗ Die Uhreninduſtrie, 0 Braun auf pari(99) und Schrift Stempel auf ferner Commerzbank auf 113(142,75) und D 118(117,50). Der Rentenmarkt e Fa v. H. feſter mit 197. Im übrigen war der 2 Höſch 124—124,50. 1928 liegt. Da Produktion und Verkehr auch im dings der reichspoſt⸗ und reichsbahneigene Kraftver⸗ im Auslande abſfetz erſten Vierteljahr 1937 weiter zugenommen haben, kehr, der nahezu die Hälfte des linienmäßig betrie⸗ 10 Millan e 17 5 8 zunahme auf 2599(1548) Feſtmeter oder 655 4 Franken onen im Zune e auf 2539 543) Fes er der 0 erfahren Im Markgräflerland wurden 2243 t, davon 657(203) 8 zbeſitz. Der Erlös (61,1) v. Im Odenwald wurden für durd ich 66,7(67,7) v. H. verkauft; Vergleichszeit war auch diesmal der Staat nicht betei Im oberen und im unteren Rheintal fanden, wie in den früheren Wochen, keine Umſätze ſtatt. Die Verkäufe an Forlen⸗Stammholz umſaßten 3511 (3363) Feſtmeter, von denen 120(325) aus S. gen ſtammten. Die Preiſe ſchwankten, je nach 6 ſchen 60 und 110(60150) v. H. der Landesgrundpreiſe und 77(82) v. H. N dürfte der Hochſtand der Konjunkturzeit 1926/32 im benen Ueberlandverkehrs ausmacht, nicht ſo raſch ge⸗ Februar Laufe des Jahres wahrſcheinlich überſchritten werden, ſtiegen wie der Kraftverkehr der gemiſchtwirtſchaft⸗ 1937 5.. 8. lichen und privaten Unternehmungen.) Die im Jahre Demgegenüber 1 die Perſonenbeförderung 1930 1 ach ces 0 5 5 begriffen noch weit hinter dem Verkehrsumfang des Jahres Linienverkehrs zeigt übrigens, daß der gewerbliche auf mehr als 100% Millionen m 1028 zurück. Der Perſonenverkehr über Land liegt[Kraftverkehr über Land mit nicht ganz 14 v. H. bis⸗ Auch die Schuhinduſtrie nimmt an gegenwärtig noch um mehr als ein Viertel, der her nur einen geringen Teil des eigentlichen Fern⸗ rung teil, ihre Verkäufe belieſen ſich Stadt⸗ und Vorortverkehr um ein gutes Drittel verkehrs an ſich gezogen hat. Dabei iſt jedoch zu be⸗ lion Millionen Franken und im März, niedriger als 1928. Zum Teil mag dies mit der rückſichtigen, daß neben dem Linienverkehr noch ein e e e e ee 1 5 Entwicklung der Einkommen zuſammenhängen, die beachtlicher Kraftwagengelegenheitsverkehr beſteht, gekennzeichnet. Dasſelbe it 50 f 1 dem nicht ſo raſch geſtiegen ſind wie etwa Gütererzeu⸗ über deſſen Verkehrsleiſtungen noch keine genauen markt, wo eine ſtarke Belebung feſtzuſtellen iſt. gung und Güterumſchlag; vor allem kommt hierbei Angaben vorliegen. Im Ortsverkehr haben ſich die veichen, zur Zeichnung aufgelegten Anleihen ha und auf im M 9. v. H. au eſtm a W N 3 5 5 5 8 vollen Erfolg, mit Ausnahme von ei deren lagen im Durchſchnitt bei etwa aber die noch ſtändig wachſende Abwanderung von Entwicklungslinien ſeit 1933 etwas ſtärker verſcho⸗ gungen für die Unterze hn ker Am Laubſtammholzmarkt kamen 2219(111m) Feſtmeter 16 353 öffentlichen zu privaten Verkehrsmitteln zum Aus⸗ ben. Hier verzeichnet der Kraftomnibus mät einem] Auf dem Gebiete des Fremd 5 Buchen für durchſchnittlich 77(78) v.., 1528(1480) i erhebliche Beſſerung feſtzuſtellen. Di N eter in den meter Eichen für 83(81) v.., 217(110 druck. Mehr und mehr gewinnt im Ueberlandver⸗ Zugang von mehr als 45 v. H. gegenüber 1933 den ſchweſzeriſchen Hpkels 2 105 J 2 5 27 9 5 5 Er 0 2 2 8 15 2 ſch iger 0 Hotels bgeſtiegener 5 0 etrug 1 7471 5 5 12 e ee ee 15 kehr der private Kraftwagen und das Kraftrad, im ſtärkſten Verkehrszuwachs, während der Straßen⸗ Peng 1 5 8 0 8 1 e Vorfahr a8 5 für 91(95) v.., 63(—) Feſtmeter kanadiſche 9 1 * 5 5 7 2 2 5— 5 Wh 585 2 P. 0 1 Ve 11 Und dte⸗ 35 8§ 42 Nef, 5 für N 7 1 Ortsbereich der Radfahrverkehr an Bedeutung. bahnverkehr nur um 13 v. H. geſtiegen iſt. Selbſt! fenigen der Uebernachtungen 90 v. H. mehr ols im Januar 5 v. 9. und 42(—) Feſtmeter Erlen für 91 v. H. zum ö 05 5„ 5 3 der beſonders begünſtigte Stadt⸗ und Vorortverkehr 1936. Die Zun ihme der Gäſtezahl und der Uebernoch⸗] Verkauf. 1 6171 82 0 8 Der Winterſport⸗ und Feſttagsverkehr hat ſich in der Reichsbahn in Berlin und Hamburg, der etwa kungen im Februar beläuft ſich auf 13 und 3 v. H. ß 1 0 1 dieſem Jahre etwas beſſer entwickelt als in den ein Drittel der geſamten von der Reichsbahn beför⸗ 1 Gesetzentwurf über jollfreie Eiſenſchrotte[ Landesgrundpreiſe bezahlt d enn„ erſten Monaten des Jahres 1936. Dies läßt erken⸗ derten Perſonen bewältigt, hat nur um 28,3 v. H. zu⸗ ee e ble. br 55 5 Am Bretlermarkt hielt die lebhafte Nachfrage auch 55 75 iter 0 n 1 e 5. eines entwurfs an, wonach die Einſuhr von Eiſen⸗ 0 5 le. nen, daß— neben der weiteren Zunahme der Ein⸗ genommen. Der paſche Anſtieg des öffentlichen Kraft- ſchrott künſtighin zollfrei erfolgen kann. ter an, während den Sägewerken nicht immer g f kommen— die ſeit 1933 im Perſonenverkehr vor⸗ verkehrs im Stadt⸗ und Vorortbereich iſt dabei weni⸗ Rundholz zur Verfügung ſteht. genommenen Tarifermäßigungen die Entwicklung ger auf Koſten der Reichsbahn als der Straßenbahnen 6 90 Ma K 5 und dieſes Reiſeverkehrs günſtig beeinflußt haben. Da⸗ gegangen. Sren un r* Frachienmarki Duishurg-Ruhrorf ö zw.. 5 5 2 Rotterdamer Getreidekurſe vom 19. Mai.(Eig. Dr.) Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe gegen 6 ens 8 777 dT!!! ße... Weizen(in Hfl. per 100 i Klo) Mai 9,00; Juli 9,16; Sept. geſtern keine weſentliche Aenderung. Die Frachten und 15* 5 8525 Noy. 8,4.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Schlepplöhne blieben unverändert. 1 * Weiſere Enischuldung Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder gegenüber dem Vorjahr] Moi 103,50: Jult 107,25, Sept. 108; Nov. 107,75. ö 5 um ein Drittel erhöhen. Die nicht unbeträchtlichen Er⸗ Liverpooler Baumwollkurſe vom 19. Mai.(Eig. Dr.) f der Gemeinden gänzungen und Verbeſſerungen der Werksanlagen aus dem 1 hi pecgal Stand, Middl. Schluf) Mei 47) 4 1 5 2 5 221 77 7 85 Juli 709:„ t 707 Se 76— 703 5 Der im Intereſſe des Reichs eingeleitete Abbau der[Berichtsjahr dienen der vollen Rüſtung der Werke für den No. n e ee N 55955 158 1 Femeindeſchulden tritt immer mehr in Erſcheinung. In nationalen und internationalen Wettbewerb im Wirtſchaſts⸗] 700; Juli 699, Okt. 689; Dez., Jan. 39) März je 684 — der erſten Hälfte des Rechnungsjahres 1936/37 ſind, wie leben. Beſondere Aufmerkſamkeit erforderte im verfloſſe-] Tendenz ruhig. b 5 5 N 1 0 die Zeitſchrift„Wirtſchaft und Statiſtik“ im erſten Maiheft[nen Jahr die rechtzeitige Beſchaffung der Rohſtoffe, ſoweit„ Schwei e 1 die Schulden bei den Gemeinden mit über 10000[ ſie aus dem Auslande bezogen werden mußten. Dabei war 18 8e e 1 Wine 1 5h Einwohnern und den Gemeindeverbänden wieder um rd. es eine wertvolle Stütze, daß die Werke einen erheblichen 35/ das Stück.„ 2 160 Mill.„/ oder um faſt 3 v. H. zurückgegangen(Stand Anteil ihrer Erzeugung ins Ausland zu liefern gewohnt„ Schweinemarkt Schwetzingen Zufuhr: 100 Läufer und am 30. September 1936: 9,5 Milliarden). Die Abnahme ſind, wobei der Ertrag der Ausfuhr den Bezug der be⸗ 44 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 45 116¼ Milchſchweine war um 15. 100 Mill./ größer als in der gleichen Zeit uötigten Rohſtoffe in fedem Falle ſicherſtellt. Die wirt⸗ 2796% das Paar. Verlauf langſam. Verkauft wurde des Vorjahres. Auch die Bereinigung der Zahlungsrück⸗ 1 1 5 1 meiſten r 1 5 etwa die Hälfte. 7 Ler⸗ ſtände iſt ſortgeführt worden, ſo daß von dieſen unerfreu⸗ bemerkenswerte Ausfuhrſteigerung, wenngleich ſich die Ab⸗ Leinölnotierungen vom 19. Mai.(Eig! Dr.) Lon⸗ 1 9 5 8 ate lichen Krtienrückſtanden Mitte des Rechnungsfahres 1936/37 wertungen ſtörend bemerkbar machten. Laut Erfolgs rech⸗ don e e e Leinjaat 1 05 Mai⸗ 12 Le 5 e 8 erke nur noch 55 Mill.„/ übrig waren, die ſich auf über 300[ nung erhöhte ſich der Rohüberſchuß auf 23,47(2058) Mill. Junk 1175,„Boba per Mül⸗ au 1,75. Leinfunkör Kto b 5 5— 4 an Körperſchaften verteilen. Mark; auch die übrigen Erträge zeigen durchweg Stei⸗ 815 e Sept.⸗Dez. 70,6, Boumwollöl ägupt. 30,0; auch Der verstärkte Rückgang der Schulden ergab ſich einmal gerungen. An Löhnen und Gehältern wurden 7,02(6,78) 40.75, S 4 1 85 1 ger Mai g/. Neu york: Terp.. ell baburch, daß die Tilgungen mit rund 250 Mill. 4 um Mill.„, gezahlt, soziale Abgaben beanspruchten 9,8(0, e enn dein wee, g der 35 Mill.“ höher waren als im gleichen Zeitraum des Beſitzſteuern 3,24(2,08) und die ſonſtigen Aufwendungen ſpeif 1 und elbſatz von Margarine und Kunſt⸗ 16 döe, Borjahres, und ſodann durch eine weitere Einſchränkung 728(7,50) Mill.. Die Anlageabſchreihungen ſind mit] dfeieſatt in hre tees. Im Jaßre loss übertraf nach ö 5. 6 eitere Ei 1 e 5 4 ent ibun⸗ Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsomts in„Wirtſchaft und ſind der Neuaufnahmen. Die geringere Kreditaufnahme der 3,10(0,33) Mill. 4 faſt eee, fene e Statiſtik“ Hie Margarineerzeugung im deutſchen Zollgebiet gemeindlichen Körperſchaften wirkte ſich vor allem in einer gen und n 1,61(0,6) Mill. J, Aus dem mit 4,23 Mill. Dz. das Vorjahrsergebnis(4,07 Mill. Dz.) 5 Schonung des freien Kreditmarktes aus, dem im erſten zuzüglich 0,39 9527) Mill. Vortrag verbleibenden Ge⸗ um faſt 4 v. H. An Kunſtſpeiſefett wurden 136 431 Dz. fei⸗ Halbjahr 1936/37 von Gemeindeſeite nur noch 39 Mill./ Swinn von 2535 454(2 304 768)/ sollen 8(7) v. H. Divi⸗ hergeſtellt, 6 v. H. mehr als im Jahre 1995(128 670 Dz. J. 1. entnommen wurden, eine Summe, die weit unter dem dende auf 12,50 Mill./ Ack. ausgeſchüttet, dem Wohl⸗ Der verſteuerte Abſatz der Herſtellungsbetriebe bezifferte ann durch Tilgungen dem Markt wieder zugeführten Rückzah⸗ fahrtsfonds wieder 1 Mill.% überwieſen und 0,50 Mill. ſich 1936 bei Margarine auf 42(im Vorſohr 4,04) Mill. 15 lungsbetrag bleibt. Die Kredite aus öffentlichen Mitteln, auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im laufenden 5 615 15 Kunſtſpeiſefett auf 184 549(im Vorfahr 120 966) 50 wie z. B. die Arbeitsbeſchaffungskredite, Sonderkredtte[ Jahr war die Geſellſchaft bisher befriedigend beſchäftigt. e 8. Pf.) von Reich und Ländern uſw., ſind gleichfalls ſpärlicher ge⸗ Auf Grund des Auftragsbeſtandes wird mit einem gün⸗ eld- und Devisenmarkt 4 floſſen. Die neuen Kredite erhielten die Gemeinden bei ſtigen Ergebnis gerechnet. Puris, Je. uf Schub ef. mer leicht rückgängigen Zinsſätzen, und zwar am freien Markt* Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Stuttgart⸗Berlin. lente, 35070, peter 55 6] fopenhsgen 4 e. 15 zu zurchſchnittlich 4% v. H. und von öffentlichen Geld. Die 47. o. H. in der 19 180 Stamm- und 210 Vorzugs⸗ en 702 an 81228 n B da, 85— 11 gebern zu nicht ganz 3% v. H. Der Schuldenrückgang, zu⸗ aktien vertreten waren, genehmigte ohne Erörterung den London 10. wel(tdb emtlich l 5 e, 2 K. ſammen mit dieſen Zinsverbeſſerungen, wirkte im Sinne bekannten Verluſtabſchluß. Antragsgemäß wird der Verlnſt 1 40417 lampen 2240, en f. S 149 f 10 Hees, ock einer Entlaſtung der gemeindlichen Schuldenhaushalte. Für von 417 274 /, der ſich durch den Verluſtvortrag aus dem ane. 404.— Gelten 140% knien 888. Joke.07 2, B. N den geſamten Zinſendienſt waren in der erſten Hälfte des[ Vorfahr auf 662 263/ erhöht, auf neue Rechnung vor⸗ meter 888,94 08e 19.90/ Ronstanſin. 611.— duzrallen 125.— öfel N Rechnungs jahres 1936/7 rd. 200 Mill./ erforderlich gegen[[ getragen. Einſtimmige Genehmigung fand auch der durch 1 0 1. 28504 3 9812 1 2275 1d 220 Mill./ im vorausgegangenen Halbjahr. die Anordnung der Reichspreſſekammer veranlaßte Antrag fallen 93.81 prag 18012 asche 25.05 1 13.50 35———U—— auf Umwandlung der Aktiengeſellſchaft durch Uebertragung Zerlln 52 50 Bucspesl 90 duenos Ares 955 Buenos 5 Prüfung der Wirtſchaftstreuhänder. Die National⸗ des geſamten Vermögens auf die bereits beſtehende Kom⸗—.— 8550 18 400.— lee 1280 1 1 .) ſoztaliſtiſche Parteikorreſpondenz meldet: Auf dem erſten manditgeſellſchaft„Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft Stutt⸗ g 5 ber deniſchen Fachkongreß für das Prüfungs⸗ und Treuhand gart, Beck, Auberlen u. Co.“. Außerhalb der Tagesord⸗ Melalle em⸗ 1 255 150 5 nat Jaht in e 1 e nung bemängelte ein Aktionär die geringe Höhe des Ueber⸗ Hamburger Nefallnoflerungen vom 19. Mai a c Kechtswahrerbundes D 0 7 aß dure nahmekurſes, der dem Anſehen und der Betätigung des Hur N 5 7 5 einer„Zulaſſungs⸗ und ended nung Wrtſchafts⸗ Unternehmens nicht entſpreche. Demgegenüber verwies brief beld bezahl rief belg berabi, 1 1 49 55 Sl, Heel 10 treuhänder NSRRB“ eine Berufsausleſe unter den im RA. Dr. Runge⸗Berlin darauf, daß die wirtſchaftliche Ge⸗ Kann„„ faule(l 5. 1% 85 9 5 25. —70 Rechtswahrerbund zuſammengeſchloſſenen Wirtſchaftstreu⸗ ſamtſituation des Unternehmens, die durch große Verluſte un..... ebgele G. f... 2684 270 5 e,, Pf.) 5 ländern durchgeführt werden ſollte. Reichsminiſter Dr. gekennzeichnet ſei, wie auch die Rückſicht auf die zahlreiche 9 37 0e Al-Platin(Abfalle mung ö ö M) 1 agg bg am 27. Februar d. J. die Prüfungsordnung für Geſolgſchaft, einen höheren Uebernahmekurs nicht rechtfer⸗— 1. 80008000 n 44.200 410 fee, Oulu? See fun in hee 105. 5 Vorangſetaltetreutzander NSR erlaſſen Unter gewiſſen tige. Bei einer Liquidation würde das Ergebnis für die A 7527, 8300800 ehr.(il. n. 9. 45669 540* M cum S lebe, Ic Gui. VSU 9 75 Aub gig dun V Aktionäre weit ungünſtiger ausfallen. n g Onollente d oll? e fegen: Soruhregen 15. Prüfung unterziehen. Das Arbeitswerk zur Förderung Hamburger Hochbahn Ac, Hamburg. Der Monats⸗ eur 77757. 0,0880 0. Inünen enulus mines.(.) 1555 99.— O ſelter A Hecur N Schnee f. Schnesrreſsen 982 en der deutſchen Rechtswahrer hat 21 Aüng ö. een 1 u ee e 1— e Ne e 16,25 3 Sebſete mi. ö „00 4 g erhalten f 1 1 a 9 5 0 115„„ee ee. Moliramert chines.(in Sh.) I. 725 8 8 5 i 5 8 durch Lehrgänge 71 die Wiftſa errechneten dor; des Oſterſeſtes einen erhügten Verkehr) im Vergleich mit* Neue Metallkurspreiſe. Laut Bekanntmachung K P ee 5 eee ee, 56. Mubee Die Vorbereftungslehrgänge ſind offen für alle den früheren Jahren der Anſtieg 55 1 15 ume 334 wurden ab 20. Mai die Preiſe für Kupfer 100.50 10. 5 ä glieder des N SRB, der Reichsfachſchaft der Buchprüfer 0 ee 1 Na 10 0 ac Brönzeleglerungen um 1 4 le ö o heraufgeſetzt. und die noch außenſtehenden Berufszugehörigen, des wei⸗ teren für ale ſonſt 1 Inte etre 222 der Wirt⸗ Einnahmen ſtellten ſich im April auf insgeſamt 3,27 gegen⸗ ſchaft. Da die Lehrgänge in allen Gauen des NSR durch⸗ über 3,13 Mill.„ im gleichen Monat des Jahres 1986. In veröffentlicht am veröffenklicht am ort Frankfurt a., v 20. Mai. U 1 b. 5 i d ö A b Rn.5 195 Rm 17.5. 19 5 a.., vom 20. Mai. Unſer Gebiet Eu nenen pete iich deen gen, de dic an bieten Parſen en n eren n ben ac et V. ei Mil. e 10% 14 557 4e 100g 1 bleibt auch weiterhin im Zufuhrbereich ſeuchter Mee⸗ ngsvorhaben beteiligen wollen, mit ihren Anfragen Perſonen um etwa 7 v. H. auf 73,55(i. V. 68, 76) Mill. uch hin 5 id. an die eile ihren Gan Henutragten ie das und die Einnahmen unt ebw 05 U. F. auf 1878(282 7 5 2 fxresluft, ſo daß bei im ganzen freundlichem NS rheitswerk bzw. an das Arbeitswerk der Reichs⸗ Mill./ geſtiegen. Atum. n. leg.“ 144148 148149 Vranzeleg. 107,5, 1105 107 Wetter immer wieder mit dem Auftreten einzel⸗ ale er* Juternationale Konſerenz über den Walfang in der do. Legier. 8/70 6/70 Neuftiberleg. 881%„„% ner, teilweiſe gewittriger Niederſchläge gerechnet ie be Antarktis.— Beteiligung Deutſchlands. Das Reichs⸗ und Blei nicht leg. 28/80 ¼ 27 ½ 29½¼ Nickel n. leg.“ 25—240 280240 1 5 5 5 ta Preußiſche Wirtſchaftsminiſterium teilt mit: Die engliſche er ien, 9 355 froh 221 2 9 5 werden muß. Die Temperaturen erfahren keine we⸗ Regierung hat die am Walfang beteiligten Staaten, Argen⸗ Meſſe 19. 8881 ö i gian weg. 208 306 fentliche Aenderung. 5 5 uß leg. N 99—01½ ginn n. leg. 7 5 tinien, Auſtralien, Deutſchland, den Jriſchen Freiſtant, Ja⸗ Ro i)) b Vorausſage für Freitag, 21. Mai Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ JI 80 82½ Banka⸗Zinn] 329880 34088 mehr Schifße 1 5 77 5 3 35 3 55 3 458 155 5 N u zu and die Vereinigten Staaten von Amerkka, für Ende ma': Badischer Holz- un ermar Wolkig bis aufheiternd, doch Auftreten einzelner, d. J. zu einer Konferenz nach London eingeladen zu dem 55 5 2 N 5 6. ers a 5 1 eine internationale Verständigung über den Wal⸗ 1 19. 1 855 der 10 29. e teilweiſe 1 8„ i fang in der Antarktis für die kommende Fangzeit 1937/38, t. Mai wurden aus o wenig geändert, Winde aus meiſt ſüdlichen und berbeianſühren, Belanntlich gehen die Beſtrebungen, den Ledi, Helene Tannen, un Fich ankam zen reren weſtlichen„„ . der Erhaltung und Schonung des(gegen 29 27 Jeſtmeter in den vorhergegangenen zwei 5 5 Wals beſimmen Regeln zu unterwerfen icon eine Reihe auf 5100(0805) eſmmeter ober 130(,„ b.„url, Hochtemperatur in Mannhein u Jahren zurück. Im Jahre 103 haben dieſe Beſtres gangen. De 5 8 1180 5.. der gan,. 84 Grad, ktefſte Temperatur in ungen in einem in Genf abgeſchloſſenen internatſonalen gesarande ee dean 51 5 auf 66,(ö! 1 5 ante 20. Mai 4 14 Grad ch halb 8 Uhr 172 . r i Drittel ſämtlicher Verkäufe ſtammten aus dem Bodenſee. e in der Zeit von geſtern früh gebiet, nämlich 15 244(6200) Feſtmeter, obgleich der Staat halb 8 is heute früh halb 8 Uhr 0,1 Millimeter dieſem Bezirk mit Verkäufen nicht verkreten war(247 0% Liter je Geviertmeter.„ 75 Nacht zum eige⸗ ampf⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe 0 Samstag, 22. Mai e el(Frauen und Männer): 15.30 bis 17.30 Uhr. St Spielfeld Theate Erdgl zeichen(Frauen und Männer): 15.30 bis a tadion, Spielfeld 2. Karten (Frauen und Männer): 17 bis 18 Uhr T Die A platz ichsring 24. 16.30 bis 0 Schwimmen und 9 Städtiſches Hall halle 1 ler Sonntag, 23. Mai Leichtathletik und Reichsſportabzeichen(Frauen und Am 30. Mai Sonderzug nach Wildbad. Preis.90 R. ll. Männer): 9 bis 11 Uhr Stodion Hauptjſpielfeld. Abfahrt ob Mannheim gegen.15 Uhr. Karten ſind er⸗ Tennis en und Männer): 9 bis 10 Uhr Tennis⸗ hältlich bei den stellen, ſowie der Völkiſchen platz, Fried g 22/24..30 bis 10.30 Uhr Stadion. Buchhandluma und dem Zigarren⸗Kiofk Schleicher am 5 Tatterſall. 6. Juni Sonderzug nach Darmſtadt⸗ Frankfurt. Fahrpreis 1 oi nach Frankfurt und zurück 2 /, Fahrpreis nach Dorm⸗ Abteilung Feierabend ſtadt und zurück 1,60 R. l. Bon Darmſt adt aus findet eine 1. Koöcß⸗Samstag im Friedrichspark! Am Wanderung nüch dem bekannten Jaadſchloß Kranichſtein dai 1 findet im Friedrichspark der 1. ſtatt, während 8 die Teilnehmer an der Fohrt nach Fränk⸗ ittaas 15.30 Uhr iſt eine Mär ſurt Gelegenk beit haben, zu ermäßigtem Preis den Zoo tsmündchen und, und den Palmengarten zu beſuchen r bekannten und beliebtem Am 12. Juni 0 mit Dampfer„Beethoven“ i für Kinder 20 nach Speyer. A t 19.30 Ul 5 70 Einſteigeſtelle Köln⸗ 8.30 Uhr findet 1 Düſſeldorfer Dampff biffahrt Preis R/.—. Tanz an gun ue n e! Bord. Theateraufführung tai auf 26 n den Kop e 39a und bei der rin und Aben raufführung„Der ſind nu usgabe der Ei intritts ließlich Tanz). „Der fliegende stellen E 4, Kox ⸗L Orte ſchäfs den Völkiſchen Buchhandlung, eicher am Friedri Ho dkaſſe de flie 1 Uhr im Kd F⸗ 5 kar National ten hat bereits Holländer“ Betriebs warten s begonnen 1 0 ttskarten 112 75, Zim und Be chs parks. länder“. theater erh Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Fahrt nach Berlin vom Anmeld werden. dungen können 25.—30. nicht mehr Mai iſt ausverkauft. entgegengen ommen Fr ankfuri 18 19 19. 18 19 18 19 16. 19 1 Stadtenlelhen 4% Württ. Wol ö 4½ Bayr. Sandw⸗„ g as ½ Sübd Bodcr. 27 Bagt. Motorenw.] 435, 50 Grostraft. Phu iederrh. veder 86.50 96.50 Furttemp. Elektr.“ 108.2 108,5 Verkehrs- 1 26 8 0 98— 98.— dank k 32 100,0 100.0 Lig. Gpfbr. 8 1 Bemberg, J. P. 0 0 Arün& Bilfinger flodweſtd⸗ Kraft.. Aulle, Brauerei 47,50 40.— 5 Aktien Deuisde 15 18 Ba durg 3 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 5 5 992504 e o.. 101.7 101.6 8 275705 g 10 ö 10800 fafen zl f 1 pen Hartſtein 127.0 F 5 161.00 160.5 0 5 j 3 6 von 25.99.25 99.25 ½ Württ Hyp.⸗ rauer. Klein! 0105, f 0 5 8 85 e do. av. Remel 8 5 05 iestwer Zinsl. Werte 40 e 0 Landes- und Provinz- e 1 Gofbe. 1. food. Irdmer 9 5 fold u. en. 86 150 8 5 kante port Möm 1950 1090 otsch. Staatsanleihen 4% Pargen ag 90— 96. banken. kom. Giroverb.] HII 99,80 99.80%/ 5a. Ci5iv-i J. 100 0 100.0 Sronce Schleni. 9290 1205 1 Fan. 115 0ſpart-u,urgeror. 121.0 5 l. Reichsb. Vorz 1222 1255 1987 50 50) Frankf. 26 98.— 98 4% Bad..⸗Ldbk. 985 do. Lig Brown. Boveri 0 Speer Ful 152.5 183.) Ffälz Mühlen.. Sank-Aktien 27 4½(6 do. 26 9/75 9775 Mannh. 2, R 2 99, 0 99, 7 0. A. R 5. 101,7 101,5 nreibun 5 Herdelbg. 169.0 1597 Hartmann& Br.. Pf. Breßg.„Sprit 120. Ladiſche Bank. 1200 versicherungen 2 Ot. R 4 4½ Hanau 25 88.— 97.75 4 Ado. Gods) Al ½% do. Gold om.„ Schuldversc 8 do. Karlſtadt 775 0 20 Henninger Brauer 124.5 124.2 hein. Braunkohl.. 288,5 Fom.⸗ u. Privacb 1125 1127 715 —. Sh d. a. 4½ Heidelberg 28 96.87 97.— 4½ FKaſſelgdkr. 26 r 2. 98.25 98,25 6 Daimler Benz 27 405,0 105,0] J. G. Chem. Baſel Heſſen⸗Naſſ. Gas 84.-. Üßeinelektra St.. 188 DD⸗Bank 1172 1175 Bad. ſſeknanz⸗ von 85 f. 4 90.0 4½ Ludwigsh. 26 97.25 9/12 R1 u. 2.. 99. 2 99,25 4½ bo, Pfbör.⸗Bk. 8 Linoleum v. 26 100,2 100.2 dto. 505 ö. einbez 5 Hildebrand Rh do Borz. 122. 122. Dresdner Bank 105.0 105.0 m 1 hm. 10 385 5 99.— 4½ Mainz 26. 1 N„ Gpfbr. mlt u. i 9970 112 8 Lindner Brau 20.. Chem Albert. 130.8 140.0 Mannheim. Rbemmetall 255 15 Frankfurter Hunt 1000 Bin e 42— 455 „ v. 88 1 5 Li 1 6 101 5 ü 881 9 R. 5 129.* n vor—. 4 Bt. N- Anl. 9 5 55 e 95 0 9750 es. f. er /g) 987 9 10.85 98.29 9825 58. Were. 28 102 Ir Sante 25.0 255 n 1565 106 0, Pal op anf 2880 1052 4% e been 100 5 9 95 5% Goth. Grder.⸗ e langbans... 188.0 135.5 balzwie eile% Feich sant. 19) 219 1 5 Ulm 28 E 100 4½ do. 8 19 8/87 95 Bank K 7.. 1015 101.6 in Aktien umwandelbar i 3 alzweeildronn 111 152² 4% Heſſen 28 K..577 Fee 4½% do. f 12 98.7 88.75 Durlacher Hof 96. blinc& Co. 127 5 12/5 0Rgein. Hyp.⸗Ban!] 152. 1520 4% Pr. St.⸗Anl. 28 109,3 Mannheim Ausl. 180,0 129.5 4½ Naffausdsbk. ½ Rein Hyp. Bk. 99. J. Farben RM⸗* g 1 lein, Schanzunſ 135.5 136.0 Schriftg. Stenve. 109 0 109.5 Württbg. Bank. 105,0 106.0 4½ Thüringen 2699, 8 Gpfbr. 25, A 1 100 0 100 00 Gpfbr.k Ul, J, Al 99.— 89. Anl. v. 28 137.1 188.6 1 402.0 102.0 Unorr, Heilbronn... Schwarg Storch. 121, 121.5 4½ bo. 27 A- Pfandbriefe u. Schuld:% bo. 26, A 3 99.75 89.75. 99 78 9905 1 1 29 8 58 55 Seilind. Kalt 125.2 122.8 J te bahn 85 f 41. 5 5 ohne Zinsberechnun a. Konſe 0——Siemens⸗Reini 2 3 3 7. F eee ben 80—.— 1 55 7 K. 0 1018 101 8 fs 1 122 Sinne Sean 18870 1070 e. Ao Sinalco. 128.9, 1285 Amtlieh nicht notierte Werte 5 8468 1 n 5. 5 17 5 ttlinger Spinn. 5 0 a Sinner, Grünw.——— 5 f 4 1 8 907 1 eſſ Sdsbk. 26, do. 11885. 4½ bo. Gold Kom. dr al 188.0 156 0 f ech, Elektrigttat 1200 17 85 Stuttgart. Hofbr. 10) 0 4070 Umtausch- Obligationen 2 18 11037 5 8 1 99.25 99.25 1 Lu. 3.. 88.50 98.50 n qustrle-Aktlen 5 591 f e d 175.7 1225 Südd. Zucker 200.0 20 ‚˖== ttt... 4 0 408. 4 un* N eng 5 aber u. S e 3 9 öwenbr. Müncg— fällig 8 4 35 1958. 1% 0%, e a e l Kenan 60. fehr, Gee. leg Jer dag rr. enus Berabau 120 8 120 58 oe Perliner Sigzuiſche Etett-Werte le— e 2 11% Ni%, Schuld. N. 7 97 9/5, Wb 4 02 Lit. U. Ju. o. A. 101.5, 101.6 Alg, Kunst. une J Farben. 155,0 158.8 dte. Walzmübleſ 150.0150 0. di en dss 19510 9950 852 18.⸗ U 927 7 8„0 A. E G.—8 275 ee(Jetter. 110.0 erden. e: Oelfat. 129 0/ 129,0 5% Großkraft Maunheim u. Pfalzwerke 1941 1010 S 5 6 115.4 8 N 101.8 101,3 an 0 99.50 99.80 85 S985 255 jeldmühlecßapier 145,7 147.2 e 98.— 79 2 25 55 Jose 1 4½% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 18255 18 98.— Ultbeſitz Dr Reich 128,1 1251 0 Pr. Ad.⸗Pfbrf. E„Pfandbriefe 2 N„ udreae oris 1... Frankfurter öff.. 85,—Hainzer Akt.⸗Br. o. Gothanig 9 014% 0% 8„1928— 98.— Anſt. 93 40. e 4½ bo. R 35,386,389 89.50 99,50 Aſchaff. Buntvap.. Friedrichshütte.. Maſchinenbau 14% 1% do. Strohſtoff 135.60 135, 4½¼% 19301955 98.— Anleihen d. K b. 99. 99. 1p 5% bo. Lig Pfbr. 1010.. do Zellſtoff. 1480 Meß.-.... do. ültramar. 170 14/00½¼% Ruhrwohnungsbau 1858 89. nleihen d. Kom.-Verb. p. 8 185 89.88, ½ Bayr Bodener. 4½ Rh.-Hyp.-Bk. Tadic Maſch. 100.0 100.0 1„1885 18/5 Moenus... 119,0 119.80 Voigt& 5 5 2 Ber. Stahlwerke crdeinetdeu mon) 1946 100¹¹2 Oberheſf.Pr.⸗Anl.] 188.0 188,0 dn-Dοm 12 98.—98.— Würzb. 5-U! 100.00 1000!.⸗Kom. Rl-Ili 98. 98.— Lahr. Br. Pforzh. 88,.— 68,—Iritzner ⸗Kayſer 4687 46,87 Motoren Darmſtt... Volthom, Seil 90.—181.—14%¼% 2 1951 99,50 im Ver⸗ Tatterſall und wurde vom ner 11 etriebs⸗ Die Zerlegt. ältlich. 8*. i 1 eee Vom 30. Mai—6. Juni: An den Rhein(Ehrenbreit⸗ ſteinſ. Geſamtkoſten R. 29.—.— In das Lahntal 8 9 6 vern, Bad Ems, Naſſau). Geſamtkoſten R. 29.10.— An che die Moſel(Kochen Pommern. Koltten). Geſamtkoſten nunter ro ene l R. 30.— P 0 0 Vom.—16. Juni in den Weſterwald. Geſamtkoſten o tau te ung 28.50 9 2 8 1 31 R. 28.50. Ihrer Zeitung nach dem 1. Juni iſt Was hören 5 nur ſichergeſtellt, wenn Sie das Bezugs⸗ geld ſpäteſtens bis zum 25. Mai an Freitag, 21. Mai den Briefträger oder die Poſt bezahlen. Reichsſender Stuttgart Wir bitten daher unſere Poſtbezieher, .30: Frühkonzert.—.30: Froher Klang 55 Arbeits⸗ dieſen Termin nicht zu vergeſſen. Bei Be⸗ pauſe. 10.00: Vom Knochenſchüttler zur Benzine.— 5 10.30: Der Mann am Start.— 11.30: Volksmuſik.— ſtellungen, die nach dem 25. des Monats 12.00: 51 ee ee e ene ee aufgegeben werden, fordert die Poſt eine — 16.00: 6 f ins Heute.— 19.00: Heitere Feierabend⸗— 8 7 80 FN muſik. 20.0 Familientag derer von Millöcker.— 21.00: Sondergebühr von 20 Pfg. Nachrichten.— 21.15: Ehekrieg in Muſik und Verſen des 5 2 18. Jahrhunderts.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Die Welt Neue Mannheimer Zeitung. des Sports.— 22.35: Nachtmuſik.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Fröhlicher Morgen.— 10.00: Der S Waldhof, Badens Fußballmeiſter, wurde in Volk an der Arbeit.— 11.40: Als Lehrling in Dänemark,[Zürich von den Noung Fellows mit 110 beſtegt. Die Stutt⸗ Schweden und Finnland.— 12.00: Muſik zum Mittog.— garter Kickers waren glücklicher und bezwangen Laufanne 14.00: Allerlei.— 15.15: Kinderliederſingen.— 15.40: Sports mit:0. Luſtige Muſikantengeſchichten. 16.00: Muſik am Nachmit⸗ Meiſter Albert Eſſer(Köln) bemüht ſich um einen Titel⸗ tag.— 18.00: Soliſtenmuſik.— 18.45: Reiſe noch Ikaria. kampf mit dem franzöſiſchen Leichtgewichts⸗ a 19.00: Bunte Reihe.— 20.10: Operettenkonzert.— 21.00: Arnoult und hat bereits die notwendigen Vom Meer zu den Alpen. 22.30: Nachtmuſik. geleitet. 18 Elnspaltige Klelnanzelgen bis zu elner Höhe von 100 mm je mm Pig. Stellengesuche je mm4pig. Offene Stellen 5 Weg. Verkleine⸗ Tüchtige Friseuse b rung äuß. bill. abzug.: geg. hohen Lohn geſucht. Angebote faſt neues ganz unter H U 117 an die Geſchäfts⸗ modernes ſtelle dieſes Blattes. 38 Speisezimmer Nußbaum pol., 1 ſehr wenig ge⸗ ſpieltes 8868 Klavier in tadellos. Zuſt. Adr. i. d. Geſch. räder 38.—, 42. 48.—, 55. mit Garantie, auch Teilzahlung penn, 9 4, 7 Ecke„.⸗B.“ S834 Senläng⸗ Casbelde 3 Geſucht für ſofort oder ſpäter perfektes, abſolut zuverläſſiges Alleinmadchen für gepflegten Villenhaushalt in Schwetzingen. 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