erf ſcheinungs weiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Pak. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen algeßolt.5 50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 96 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldͤſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. 5 ſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, S Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger chriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für eimer Seitung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich 7 Ausgaben Samstag, 22. Mai 1257 148. Jahrg.— Brüſſel verjucht Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paxis, 22. Mai. Die Verhandlungen des Außenminiſters Delbos in Brüſſel haben ſich, wie die Preſſe mitteilt, auch mit der Möglichkeit einer Vermittlung oder eines Waffenſtillſtands im ſpaniſchen Bürgerkrieg be⸗ ſchäftigt. Die belgiſche Regierung habe ſich bereit erklärt, in dieſer Angelegenheit die Initiative zu er⸗ greifen. Schon vor einigen Tagen habe die engliſche Regie⸗ zung eine diskrete Rundfrage eröffnet und habe namentlich Paris, Brüſſel und den Vatihan befragt. Ueberall ſei zuſtimmend geantwortet worden. Die Ueberlegungen, daß eine Vermittlungsaktion jetzt vielleicht einige Erfolgsausſicht haben könnte, ging von der Tatſache aus, daß die neue„Regie⸗ rung“ in Valencia, die„Regierung“ Negrin⸗Prieto, durchaus mit dem Gedanken einverſtanden ſei, wenn in Spanien eine freie Volksabſtimmung über die künftige Verfaſſung und Regierungsform organiſiert weiden könnte. Allerdings ſeien die Belgier, ob⸗ wohl ſtie bereit ſeien, die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen, nicht ſehr optimiſtiſch. Sie würden ſchon zufrieden ſein, wenn es gelingen könnte, an irgend⸗ einer Stelle der Front einen begrenzten Waffen⸗ ſtillſtand abzuſchließen, der ſich oͤann weiter aus⸗ dehnen könnte. Erſt im ſpäteren Verlauf könnte dann von einer Vermittlungsaktion zwiſchen den heiden feindlichen Lagern die Rede ſein. Pertinax bringt im„Echo de Paris“ allerdings ſchon ein ganzes Programm, wie die Friedensaktion in Spanien ſich abſpielen könnte: Man würde eine Reihe von internationalen Kommiſſionen nach Spanien ſenden, die zunächſt im Hinterland bei den beiden Parteien eine Friedens⸗ und Entwaffnungs⸗ aktion beginnen ſollten. Ihre Hauptaufgabe wäre, die fremden Frei⸗ willigen zu entwaffnen und nach Hauſe zu transportieren. ge nach dem Fortſchritt ihrer Arbeiten würde ſich der Friede auf der iberiſchen Halbinſel immer weiter ausbreiten. Eine große Schwierigkeit aber ſei noch zu überwinden, die ſpaniſche Klage vor dem Völkerbund. Es ſcheine, meint Pertinax, daß Valencia dieſe klage nur aus taktiſchen Gründen eingebracht habe, um ein Druckmittel in der Hand zu haben zur För⸗ derung des Vermittlungseifers bei den europäiſchen Regierungen. Dieſe Klage aber komme ſehr unge⸗ rufen, denn ſie könnte die ſchwerſten Folgen für das Preſtige des Völkerbundes haben. Desgleichen ſeien Frankreich und England ihrer Behandlung in Genf durchaus abgeneigt. Darüber könnte es wieder zu neuem Streit kommen, Die beiden Parteien wollen nichts von Frieden wiſſen! (Funkmeldung der N M3.) + Paris, 22. Mau. Die Havas⸗Agentur berichtet über eine Stellung⸗ — 1— der ſpaniſchen Bolſchewiſten zu der angeb⸗ f 2 Aufrüstung Gunkmeloung der N M 3) London, 22. Mai. . Der diptowatiſhe Korreſpondent des„Daily Te⸗ berichtet, daß Eden am Freitag in ſeiner vor der Konferenz beſonders ausführlich geſprochen habe, weshalb England der Be⸗ der politiſchen Unverſehrtheit Belgiens Hollands ſo große Bedeutung beimeſſe. „Morning Poſt“ ſchreibt, Eden habe die all⸗ inen Fragen der engliſchen Verpflichtungen in das Problem der engliſch⸗italieniſchen en, insbeſondere unter rückſichtigung niſchen Frage beſprochen. In verſchiedenen onders aber hinſichtlich der engliſchen zahme im Falle von Konflikten auf dem . t beſtünden Meinungsverſchiedenheiten gwi⸗ tonferenzteilnehmern. Ausführungen der Dominion⸗Vertreter berichtet der Korreſpondent, der kana⸗ erpräſident habe erklärt, daß Kanada N iſche Verpflichtung vermeiden wolle. minion⸗Vertreter, Kanadas, ſeien ſehr beunruhigt über dieſe Frage. es noch einmal Zunächſt ſoll ein Waffenſtillſtand erreicht und die Freiwilligenfrage gelöſt werden! lichen engliſchen Anregung eines Waffenſtillſtandes in Spanien. Nach Havas ſollen die bolſchewiſtiſchen Bonzen ſchon früher einmal erklärt haben, daß ein Friede vor einem„endgültigen Sieg“ der bolſche⸗ wiſtiſchen Streitkräfte nicht in Frage käme. In politiſchen Kreiſen verlautet, daß auch General Franco nicht geneigt ſei, auf die Anregung zur Herbeiführung eines Waffenſtillſtandes in Spanien, die angeblich von England gegeben ſein ſoll, ein⸗ zugehen. Keine engliſchen Waffenſtillſtandsſchritte dnb. London, 21. Mai. Pariſer Berichte, wonach Großbritannien diploma⸗ tiſche Schritte unternommen habe, um einen Waffen⸗ ſtillſtand in Spanien herbeizuführen, während beſſen die Freiwilligen aus Spanien zurückgezogen werden ſollten, werden in London als unrichig bezeichnet. Richtig ſei, daß die britiſche Regierung bei ihren Botſchaftern um Berichte darüber erſucht habe, auf welche Weiſe die Zurückziehung von Freiwilligen auf beiden Seiten zu bewerkſtelligen ſei. Neue Vermiltlungsaktion im ſpaniſchen Bürgerkrieg Die Opfer von Lakehurſt in der Heimat Der deutſche Schnelldampfer * 5„Hamburg“ traf Kataſtrophe in Cuxhaven ein. getreten.(Funkbild.) mit den Särgen von 25 Eine Ehrenſormation der Luftwaffe war in Paradeaufſtellung an⸗ Opfern der„Hindenburg“⸗ (Preſſephoto, Zander⸗M.) Hat Herr Pierre Cot ſeinen Meiſter gefunden? Oberſt Lund läßt die 17 Flugzeuge nicht frei Endlich einmal eine wirkſame Kontrolle? (Funkmeldung der NM.) * Paris, 22. Maf. Die 17 bolſchewiſtiſchen Flugzeuge werden wei⸗ terhin auf dem Flughafen von Pau zurückgehalten und ſtreng bewacht. Das„Journal“ hat mit einer führenden Perſön⸗ lichkeit der Flugplatzverwaltung Fühlung genom⸗ men und ſoll dabei erfahren haben, daß die 17 Flug⸗ zeuge kaum die Erlaubnis zum Fluge nach Spanien erhalten würden. Das franzöſiſche Außen⸗ und das Luftfahrtminiſterium hätten ſich dem Oberſten Lunn fügen müſſen. Munitionsſchieber für Spanien vor Gericht Funkmeldung der N MZ.) + Paris, 22. Mai. In Lyon beginnt jetzt ein großer Munitionsſchie⸗ berprozeß gegen nicht weniger als 14 Angeklagte. Es handelt ſich um die verbotene Herſtellung von Mu⸗ nition und deren Verſchiebung nach dem bolſchewe⸗ dann Befriedung! Die Reichskonferenz und Englands azweideutige Europapolitik Der auſtraliſche Vertreter habe eine Vereinheit⸗ lichung der Politik der britiſchen Staaten gefordert und General Hertzog habe ſich u. a. mit oͤer deut⸗ ſchen Kolonialforderung beſchäftigt. Die weiteren Konferenzberatungen über außen⸗ politiſche Fragen würden ſich hauptſächlich mit der Mittelmeerlage und etwaigen britiſchen Verpflich⸗ tungen im Mitteleuropa beſchäftigen. Einige Do⸗ beſonders aber die Vertreter „Daily Mail“ will wiſſen, daß die engliſche Regie⸗ rung dem Dominion⸗Vertreter erklärt habe, ſie werde vor der Fertigſtellung des eng⸗ liſchen Aufrüſtungsprogramms keine weit⸗ gehenden Verhandlungen für eine allgemeine politiſche Befriedung einleiten, 5 ſich nicht an internationalen Konferenzen beteiligen oder in neue Pakte eintreten. Aus dieſem Grunde ſei wenig Hoffnung vorhanden, daß England ge wärtig die Beſtrebungen Rooſevelts zur Einuberu⸗ fung einer.. werde. ſtiſchen Spanien, die vor einigen Monaten großes Aufſehen erregt hatte. Angeklagt ſind die beiden „Unternehmer“ Chriſtophe und Nera ſowie 12 Lyoner Induſtrielle, die ſich an der Herſtellung und Verſchie⸗ bung beteiligt hatten. Gegen 3 der Angeklagten kann mur im Abweſenheitsverfahren vorgegangen werden, da ſie ſich auf der Flucht befinden. Gegen 17 weitere Perſonen mußte das Verfahren wegen Fehlens von Beweismaterial eingeſtellt werden. Volſchewiſtiſcher Kreuzer bombardiert (Funkmeldung der NM.) Salamanca, 22. Mai. Der nationale Heeresbericht vom Freitag meldet von der Front von Bilbao: Das ſchlechte Wet⸗ ter behinderte die Tätigkeit der nationalen Truppen. An einigen Abſchnitten wurden die Stellungen der Nationalen verbeſſert. Eine große Anzahl Tote wurde auf dem Kampffeld gefunden und viel Kriegs⸗ material aufgeleſen. Von unſeren Stellungen bei Munguia ſah man dort hohe Rauchſäulen aufſteigen. Der Ort Mungia iſt von den Bolſchewiſten in Brand geſteckt worden. An den übrigen Fronten hat ſich nichts Neues ereignet. Bolſchewiſtiſche Flieger haben einige Bom⸗ ben auf Burgos abgeworfen. Eine Perſon wurde getötet, mehrere verwundet, darunter drei Kinder. Nationale Flieger haben auf den bolſchewiſtiſchen Kreuzer„Jaime 1“ 10 Bomben abgew o rfen und dieſen beſchädigt. Die Maumung Vübaos geht weiter — Bilbao, 22. Mai.(U..) . ſechs Sonderzügen verließen geſtern abend 4000 baskiſche Kinder, die nach England gebracht wer⸗ den ſollen, die baskiſche Hauptſtadt. Um.30 Uhr abends traf der letzte der Flüchtlingszüge im Hafen von Bilbao, Santurce, ein, wo die Kinder an Bord des Flüchtlingsdampfers„Habana“ gingen. Auf dem Bahnhof von Bilbao kam es zu rührenden Szenen, als ſich die Väter und Mütter von ihren Kindern verabſchiedeten, die aus der Kriegszone in die 1 8 5 heit Englands kommen ſollten. Der Transport, der unter eit englischer Frauen ſtand, ging reibungslos vonſtatten. Bemer⸗ kenswert war, mit welcher Begeiſterung die Kinder, die ſeit vielen e nicht genügend zu eſſen hatten, die Frage beſprachen, was ſie auf dem Schiff zu eſſen bekommen würden. Pflegerinnen betreuten die Kin⸗ »Die Pariſer Regierung muß ſich Lund fügen! ten auch dafür, daß ſie in oͤen Kabinen der„Habana“ gut untergebracht wurden. Die„Habana“, die um 6 Uhr früh aus Santurce auslaufen ſoll, wird in den ſpaniſchen Hoheitsgewäſ⸗ ſern von baskiſchen Kriegsſchiffen eskortiert; an der Grenze der Sechs⸗Meilen⸗Zone liegen zum Schutz der „Habana“ ein engliſcher Kreuzer und drei Zerſtörer. Ein baskiſcher Zerſtörer und mehrere bewaffnete Fiſchkutter eskortierten die„Habana“ bis zur Drei⸗ meilengrenze, wo ſie von engliſchen Kriegsſchiffen ins Geleit genommen wurde. 50 Millionen Dollar aus Bilbao entführt? anb. St. Jean de Luz, 21. Mai. Nach hier eingetroffenen Nachrichten hat die Mo⸗ torjacht des baskiſchen Reeders und Induſtriellen Sota in der Nacht den Hafen von Bilbao verlaſſen. Es wird behauptet, daß dieſes Schiff, das unter eng⸗ liſcher Flagge fährt, Wertgegenſtände und Gold in Höhe von 50 Millionen Dollar an Bord hat, das aus den Banken von Bilbao auf dieſe Weiſe ins Ausland geſchafft werden ſolle. Gleichzeitig verlautet, daß das engliſche Sch ach t⸗ ſchiff„Royal Oak“, das in der gleichen Nacht aus St. Jean de Luz ausgelaufen iſt, den Befehl erhalten habe, den Schutz des Transportes zu über⸗ nehmen. Eine amtliche Beſtätigung hierüber liegt jedoch noch nicht vor. „Kartoffel-Jones' will es wieder verſuchen! dnb London, 21. Mai. Der engliſche Frachtdampfer„Marie Llewellyn“ der vor einiger Zeit dadurch bekannt wurde, daß er ſeine Kartoffelladung für das bolſchewiſtiſche Spanien 5 a ae on Liverpool. Er wird jetzt mit ur im* eee aden, das auch diesmal wieder für einen 1 10 1 1 . der Bahnfahrt nach Santurce und ſorg⸗ 5 1 nmehr Für Familien ⸗ und Allgemein gültig Bei Zwangs vergleichen oder Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Nr. 226/22 an den Mann bringen konnte, liegt 5ßFFFFFFFFFFFFFCCTTTTTTTTTTTTTT N Nummer 227 Neue Mannheimer Leterg! Wittag⸗Ansgabe Die große Trauerfeier in Cuxhaven: Deutschland empfängt die Toten des„Hindenburg“ Staatsſekretär Lammers überbringt den Lorbeerkranz des Führers dnb. Cuxhaven, 21. Mai. Ueber der hohen Bordwand des Dampfers „Hamburg“ erſcheint Sarg auf Sarg, mit dem Ha⸗ kenkreuzbanner und mit friſchen Blumen bedeckt. Beſatzungsmitglieder vom Luftſchiff„Graf Zeppe⸗ lin“ und die Mitglieder der Beſatzung der„Hin⸗ denburg“, die nicht an ſeiner letzten Fahrt teil⸗ genommen haben, ſind mit Kameraden der Boden⸗ mannſchaft des Weltluftſchiffhafens Rhein⸗Main der Zeppelin⸗Reederei Friedrichshafen und des Luft⸗ ſchiffbaues Zeppelin herbeigeeilt. Je 8 von ihnen tragen zuſammen mit Soldaten der Luftwaffe die ſterblichen Reſte ihrer Kameraden und der übrigen Opfer oͤurch die Reihen der mit erhobener Rechten in ſtiller Ehrfurcht harrenden Menge zur Trauer⸗ halle, wo die Toten in langen Reihen zwiſchen einem Meer von Blumen und Grün aufgebahrt werden. Am frühen Nachmittag trifft auf dem Flugplatz Cuxhaven das Sonderflugzeug der Deutſchen Luft⸗ hanſa ein, das die ſterblichen Reſte des Kapitäns Lehmann, des toten deutſche Luftſcht ffahrt ſo hoch verdienten Direktors der Deutſchen Zeppelin⸗Reede, von Plymouth aus überführte. Unter Vorantritt von Ehrenabteilungen der Gliederungen der Bewegung führt der Trauerzug zur Hapag⸗Halle, auf dem ganzen Wege von einer vieltauſendköpfigen, in ehrfurchtsvollem Schweigen verharrenden Menge begrüßt. Vor dem Podium ſtehen Kameraden der Marine⸗Luftſchiffer⸗Tradi⸗ tionskompanie Hamburg mit ihren Fahnen, zu bei⸗ den Seiten Beſatzungsmitglieder des Luftſchiffs „Graf Zeppelin“ mit Kapitän Ladwig und einem Teil der Beſatzung des„Hindenburg“, der nicht an der letzten Fahrt teilgenommen hat. Eine Ehren⸗ kompanie der Luftwaffe iſt vor der langen Reihe der Särge aufgezogen. Kurz vor Beginn der Trauerfeier iſt aus Ham⸗ burg ein Sonderzug mit Angehörigen der Reichs⸗ regierung, der Reichsleitung der NSDAP. und der Wehrmacht ſowie Vertretern des Auslands auf dem Hapag⸗ Bahnhof eingetroffen. Als Vertreter des Führers und Weiche dees iſt der Staatsſekretär der Reichskanzlei Dr. Lammers gekommen, als Vertreter des Mac der Luftfahrt der Staatsſekretär im Reichsluftfahrtminiſterium, Ge⸗ neral der Flieger Milch. Aus der Reichshauptſtadt ſind der öſterreichiſche Geſandte Tauſchitz und der ſchwediſche Geſandte Richert ſowie ſämtliche Luft⸗ fahrt⸗, Heeres⸗ und Marineattachés der auswärtigen Mächte zu der Trauerfeier erſchienen. Die weihevollen Klänge des Chopinſchen Trauer⸗ marſches fluten durch die Halle. Dann legt Staatsſekretär Dr. Lammers im Auf⸗ trag des Führers und Reichskanzlers einen großen, mit Lilien und Nelken geſchmückten Lor⸗ beerkranz an den Särgen nieder. Im Auftrag des Reichsluftſahrtminiſters General⸗ oberſt Göring nimmt darauf Staatsſekretär Gene⸗ ral der Flieger Milch das Wort. Er führte dabei u. a. aus: In tieſer Trauer emp⸗ fängt heute das deutſche Volk die Opfer der Kata⸗ ſtrophe von Lakehurſt auf heimatlichem Boden. Zu ihren Ehren hat der Führer dieſe ſtaatliche Trauer⸗ feier veranſtaltet und durch ſeinen beſonderen Ver⸗ treter, Staatsſekretär der Reichskanzlei, Dr. Lam⸗ mers, ſeinen Kranz an den Särgen niederlegen laſ⸗ ſen. Wir trauern nicht nur um dieſe 26 Toten, die heute heimkehrten, ſondern auch um vier weitere Deutſche in Amerika, um fünf amerikaniſche Staats⸗ bürger, einen Schweden und nicht zuletzt um den tapferen amerikaniſchen Fliegerſoldaten, der bei den Rettungsarbeiten in vorbildlicher Kameradſchaft ſein Leben ließ. Noch weiß man nicht öͤie Gründe, noch arbeitet eine deutſche Sachverſtändigen⸗Kommiſſion gemeinſam mit den hilfsbereiten Fachleuten der Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika fieberhaft an der Aufklärung des Unglücks, und ſchon liegen ſo viele Vertrauensbeweiſe vor, daß man ein Gefühl tiefer Rührung nicht unterdrücken kann. So haben die engeren Kameraden unſerer Toten, die Mann⸗ ſchaft vom„Graf Zeppelin“, ausnahmslos gebeten, die Fahrten fortzuſetzen, und ſo haben zahlreiche Fahrgäſte aus der ganzen Welt den gleichen Wunſch geäußert. Aus dem gleichen Geiſte heraus gab unſer Reichs⸗ luftfahrtminiſter Generaloberſt Göring noch in der Unglücks nacht die Parole heraus, daß wir tatkräftig im Sinne der Toten und im Vermächtnis des Gra⸗ ſen Zeppelin weiterarbeiten werden, Zeppelinführers und um die Keller unter Waſſer geſetzt nachdem jedoch vorher alle Maßnahmen ergriſſen ſeien, die eine Wiederholung eines ſolchen Un⸗ glücks nach menſchlichem Ermeſſen ausſchließen. Das Heldenlied vom Leben und Sterben dieſer Män⸗ ner der Luft und die tiefe Mittrauer des ganzen deutſchen Volkes und des Auslands wird den Hin⸗ terbliebenen ein Troſt in ihrem großen Leid ſein. An ſie alle denken wir in dieſer Stunde, in erſter Linie auch der Führer, der Luftfahrtminiſter und die ganze Nation. Staatsſekretär Milch hat geendet. Die Ehren⸗ kompanie der Luftwaffe präſentiert das Gewehr. Die Fahnen ſenken ſich, und das Lied vom guten Kame⸗ raden grüßt die Toten. Mit den Liedern der Na⸗ tion ſchließt die Trauerfeier. Staatsſekretär Dr. Lammers ſpricht den Hinterbliebenen dann in herz⸗ lichen Worten das Beileid des Führers und Reichs⸗ kanzlers aus. Um die Särge häufen ſich nun zahlloſe Kranz⸗ und Blumenſpenden. Das Ausland war ebenfalls mit Kranz⸗ und Blumenſpenden vertreten, unter denen man auch einen Kranz des amerikaniſchen Staatsdepartements und des Kriegs⸗ und Marine⸗ departements, Kränze des italieniſchen, franzöſiſchen und britiſchen Luftfahrtminiſteriums ſowie zahl⸗ reicher anderer ausländiſcher Regierungsämter und Luftfahrtorganiſationen bemerkte. Ankunft des Trauerzuges in Frankfurt a. M. (Funkmeldung der NM 3) + Frankfurt a.., 22. Mai. In den frühen Morgenſtunden des Samstag traf auf dem Frankfurter Hauptbahnhof der Trauerzug mit den Toten von Lakehurſt ein. Die Fahnen weh⸗ ten auf Halbmaſt, auf dem Bahnhofsplatz ſtehen dicht⸗ gedrängt die Menſchen, auf dem Bahnſteig haben ſich die Angehörigen eingefunden, als die 8 Wagen des Zuges, die die Särge bergen, langſam in die Halle rollen. Mit einer Abordnung der Zeppelinreederei iſt auch der Muſikzug der SA⸗Haltemannſchaft des Samstag, 2 Kar 1937 General der Flieger Milch hält die Gedächmisrede Weltflughafens Rhein⸗Main angetreten, Choral ſpielt. Von einer Fülle von Blumen um⸗ geben, mit der Hakenkrensſaßne bedeckt, Särge in den Waggons. Ein Wagen mit 5 Toten aus Frankfurt a. M. bleibt zurück, während die übrigen Wagen mit ihrer teuren Laſt nach Isny, Riedlingen, Löffingen, Rottweil, Oberndorf, Friedrichshafen und Pforzheim weitergeleitet werden. Dr. Dürr vor dem Anterſuchungsausſchuß nb. Neuyork, 21. Mai. Der Unterſuchungsausſchuß des amerikaniſchen Wirtſchaftsminiſteriums in Lakehurſt vernahm am unſ. Londoner Vertreters) — London, 22. M41. Die Flottenſchau bei Spithead, mit der die Krö⸗ nungsfeierlichkeiten ihren offiziellen Abſchluß fan⸗ den, hat in der Preſſe ein ſtarkes Echo ausgelöſt. Lange Artikel und Berichte unterſtreichen die Bedeutung der Flottenſchan als einer einbrucks⸗ vollen Kundgebung der eungliſchen Seemacht, wobei man durchblicken läßt, daß ſich hoffentlich auch die ausländiſchen Gäſte dieſem Eindruck nicht entziehen konnten. Daneben wird die Verbundenlleit des Königs und des engliſchen Volkes mit der Flotte betont. Die Zahl der Zuſchauer in Portsmouth betrug weit Orkanſchäden in Thüringen und Bayern Verwüſtete Ortſchaften, zerſtörte Felder, unterbrochene VBahnſtrecken dnb. Halle, 22, Mai. Das ſchwere Unwetter, das am ſpäten Nachmittag des Freitag über den Südweſten von Thüringen hin⸗ weggezogen war, hat den Kreis Sangerhauſen, das Mansfelder Land und die öſtlichen Randgebiete des Harzes ſchwerſcheimgeſucht e Reberalloin den Städten und Dörfern ſind die Straßen verſchlammt, die Und zahlreiche Bäume und Zäune vom Sturmwind umgeriſſen worden. In Sangerhauſen ſelbſt bedeckt der Schlamm die Straßen etwa einen halben Meter hoch. Schau⸗ fenſterſcheiben und ſelbſt Fachwerkböden vou Scheunen und Ställen ſind eingedrückt. In Ar⸗ tern a. d. Unſtrut hat enn ſchwerer Hagelſchlag Tauſende von Fenſterſcheiben zertrümmert. Verhängnisvoll wirkten ſich die Wolkenbrüche in der Gegend von Aſchersleben aus. Ueberall an Straßen und Eiſenbahnlinien ſtauten ſich die von den Bergen herabſtürzenden Waſſermaſſen, die vom Sturmwind geknickte Bäume, Balken, Telegraphen⸗ ſtangen uſw. mit ſich führten. Die Telephonleitungen riſſen ab, und viele Ortſchaften waren ſtunden⸗ lang von der Außenwelt abgeſchnitten, da auch Wege und Straßen unpaſſierbar wurden. In Kölleda vernichtete eine Windhoſe, die mit einem Wolkenbruch verbunden war, alles, was nicht feſt auf ſteinernem Grund ruhte. Der kurz zuvor aufgebaute Zirkus Bellini wurde vollkommen zer⸗ ſtört; nicht einmal die Sitzreihen blieben verſchont. Kaſtanienbäume und Linden von mehr als einem Meter Durchmeſſer wurden wie Streichhölzer über dem Erdboden weggeknickt, wobei Dächer eingedrückt, Lichtleitungen vielfach zerſtört wurden, ſo daß deren Wiederherſtellung mehrere Tage in Anſpruch nehmen dürfte. Das Waſſer ſtand in den Straßen teilweiſe über einen Meter hoch, ſo daß die Keller bis an die Decken unter Waſſer ſtanden. Der Verkehr auf der Fernſtraße Kölleda— Weimar wurde vollkommen lahmgelegt. Auf der Straße nach Frohndorf und nach Großneuhauſen wurden mehrere Kraftanen der Vatikan und der Ehikagoer Kordinal Der Balikan lehnt jede Maßregelung des Kardinals ab Zu den Angriffen des Chikagver Kardinal⸗ erzbiſchoßs Mundelein gegen Deutſchland und den Führer erfährt der e e aus Neuyork noch: Daß es ſich bei den Apariſßen des Chikagoer Kardinalerzbiſchofs Mundelein um ein abgekartetes Spiel handelt, geht ſchon daraus hervor, daß nach . Bericht der„New York Times“ das ſo⸗ nannte Jnformationsmaterial, auf das der Nnal ſich ſtützte, von dem Franziskane orden in Illinois ſtammt. veſter⸗ eſtern jämtlich deutſcher Geburt oder Ab⸗ 1 ug. E 9 55 e ſei ſogar mit taltedern verwandt, welche im Deut die„New Vork Times“ zu berichten weiß, ſind die Franziskaner⸗ 5 in leben Schritte gegen den Kardinal einzelen beab⸗ ſichtige. Damit ſoll offenbar zum Ausdruck gebracht werden, daß 10 der 1 1 5 hetzeriſchen Ausfälle des Kar⸗ dinals 20 5 n ſein, ob der Va⸗ tikan dieſes M. 8 8 188 dulden oder ob er hiergegen ng n. wi 5 Bemerkenswert iſt ns, daß es nicht das erſtemal iſt, daß Kardinal Mundelein ſich auf poli⸗ tiſchem Gebiet verſuchte und entſprechend zurück⸗ gewieſen werden mußte. 5 h guten Kennern 8 hang auf a chene deo damaligen Bürger⸗ 8 guten 8 aſe au 5 e 5 N e e 155 eben en ion abſtzen müßen, iehnten ſich gu und tralen in meiſter den Hungerſtreik. Am Freitagabend kam es zu einer George. Meuterei. Sie Ber 8 e die n ie Stellung als 1 und zerſtörten die ganze Einrichtung enen auszu afſaales. Die Anſtaltsleitung ſah ſich ge⸗ den 5 auf die amerftanſhe Grete een üben duke. m 1 der in einer ſeiner i mpf den Ausſpruch tat: darunter einige ſchwere Laſtwagen, durch den Sturm in den Graben gedrückt end durch umſtürzende Baumſtämme teilweiſe ſtark beſchädigt. Was nicht vom Sturm zerſtört wurde, vernichtete der Hagel, der in Stücken bis zu e cneſer nieder⸗ nſſelte und flles zetſchlugen saure Der Eiſenbhahnverkehr im Oſtharz war während mehrerer Stunden lahmgelegt.“ In einem wichtigen Streckendreieck zwiſchen Aſchersleben, Güſten und Sangerhauſen unterhöhlten die angeſtauten Waſ⸗ ſermaſſen an mehreren Stellen die Bahndämme, ſo daß die Gleiſe meterlang in der Luft hingen. Ein Eiſenbahnverkehr war überhaupt nicht mehr möglich. Die durchgehenden Züge mußten umgelei⸗ tet werden. So wurden die Berlin— Frankfurter Schnellzüge, die über die ſogenannte„Kanonen⸗ bahn“ laufen, über Deſſau geführt. In Sonneberg ſchlug der Hagel allein im Kreis⸗ krankenhaus 60 Fenſterſcheiben ein, desgleichen faſt ſämtliche Scheiben der Ortskrankenkaſſe und des Hauptpoſtgebäudes. In Blechhammer wurde eine Jinde entwurzelt, Eine 86jährige Frau wurde dabei zu Boden geriſſen und ſo ſchwer verletzt, daß ſie bald darauf im Krankenhaus ſtar b. Auch Südbayern wurde heimgeſucht dnb. München, 22. Mai. Am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag tobte über dem Chiemſee und über vielen anderen hörter Wucht. Im Kochel⸗Tal ſchwoll er zu einem Orkan an, der großen Schaden aurichtete. In Schlehdorf wurden Häuſer und Obſtgärten ſtark mit⸗ genommen. Kaum ein Haus hat noch ein ganzes Dach. Auch Benediktbeuren und Bichl wurden ſchwer mitgenommen. Aus Schongau am Lech wird ge⸗ meldet, daß zeitweiſe bei völliger Windſtille feiner dünner Sand zu Boden rieſelte, während die Tem⸗ peratur ungewöhnlich war und die Landſchaft in fahler Beleuchtung dalag. Am Starnberger See hatte der Föhnſturm arg gewütet. Kähne und Segelboote wurden zum Teil zerſplittert. In den Wäldern von Seeshaupt wurden große Verwüſtungen durch Windbruch feſt⸗ geſtellt. Auf dem Chiemſee wütete ein Föhnſturm von außergewöhnlicher Heftigkeit. Bei ausgeſprochener Hitze wurde eine Windgeſchwindigkeit bis zu 90 Std./K m. erreicht. Zahlreiche Ruder⸗ und Segelbovbte wurden von den Ankern losgeriſſen und zerſtört. Bei Stock brach ein Landungsſteg. Auf der Fraueninſel gingen die Fiſchbehälter in Trümmer, wobei viele Henin Fiſche verloren gingen. Zuchthausrevolte in Neintrelh 8 Die Zuchthäusler wollten nach Cayenne . 5 Paris, 22. Mai. In den letzten Tagen iſt es im Gefängnis von Riom bei Clermont⸗Ferrand zu einer Reihe von Zwiſchenfällen 1 5 Line Anzahl e ler, die eigentlich cht 1 1 9 und Mobile Garde zu alarmieren, die ſchließlich den Aufruhr niederſchlugen. der einen ſtehen die der der 2—— Freitag als erſtes Mitglied deutſchen Kommi⸗ ſion den Chefkonſtrukteur Zeppelin⸗ Werke, Dr. Dürr erklärte es als unmöglich, daß Fun⸗ ken aus den Auspuffrohren der Motoren das Luftſchiff in Brand geſetzt haben könnten. Er ſchilderte weiter den Verlauf von Experimen⸗ ten, die der Feſtſtellung dienen ſollten, ob die Fun⸗ ken in den Auspuffrohren eine Gefahr darſtellten. Er wies darauf hin, daß Benzin, Waſſerf ſtoffgas und ſogar Nitrozelluloſe, die im Auspuffrohr unter⸗ gebracht waren, ſich bei keinem der Experimente entzündet hätten. Nach der Möglichkeit einer Selbſtentzün, dung des Waſſerſtoffgaſes befragt, erklärte Dr. Dürr, daß in den Auspuffrohren des O3„Hinden⸗ burg“ eine Temperatur von 250 Grad Celſius herrſchte, während der Selbſtentzündungspunkt des Waſſerſtoffgaſes bei etwa 600 Grad liege. Schließ⸗ lich beſchrieb Dr. Dürr die Konſtruktion des Luft⸗ ſchiffs„Hindenburg“, die jede Möglichkeit einer An⸗ ſammlung freien Waſſerſtoffgaſes in der Schutz⸗ hülle ausgeſchloſſen hätte. Die Gaszellen ſeien durch nichtentzündbare Che⸗ mikalien geſichert geweſen. Die geſamte Metallkon⸗ ſtruktion ſei außerdem gegen von außen kommende Gegenden Oberbayerns ein Föhnſturm von uner⸗ ſpruch und bedeutete für die Mä der Feuerwehr erweckte den Eindruck, al wee aa 8 . 2 5 Elektrizität durch Zuſammenfügung aller Metall. ſtücke geſchützt geweſen. Ein Zwiſchenfall in Portsmouth: Die Flotlenparade und der Rundfunk Wie die engliſchen Rundfunkhörer um ihren Hörbericht über die Parade kamen (Drahtber. über eine Million, von denen Hunderttauſende aus den entfernteſten Winkeln Englands gekommen waren. Für die zu Hauſe Gebliebenen war jedoch der Abend dieſes Tages eine herbe Enttäuſchung. Die Rundfunkgeſellſchaft hatte ihnen für kurz nach 11 Uhr einen Hörbericht über die Illuminterung der Flotte vor Portsmouth verſprochen und hatte auch alle Vorbereitungen dafür getroffen. Ihr Berichterſtatter, ein ehemaliger Marine⸗ offizier, befand ſich ſchon ſeit dem Nachmittag an Bord der„Nelſon“, wobei man ſich o etwas Be⸗ ſonderes davon verſprach, daß er lange Zeit auf ber „Nelſon“ gedient hatte Als dann aber der Anſager in London den Hörbericht ankündigte und die Rundfunkhörer geſpannt bauſchten, hörten ſie zunächſt nur wenige zuſammenhängende Worte und dann einige nichtsſagende Feſtſtellungen wie die daß alles ſehr hell ſei. Dazwiſchen kamen einige ſee⸗ männiſche Flüche und Verwünſchungen, die augen⸗ ſcheinlich nicht für Zuhörerſchaft beſtimmt waren, Nach vier Minuten wurde die Uebertragung ſchon ab⸗ gebrochen und eine Tanzkapelle eingeſchaltet. Die Rundfunkhörer waren natürlich ſchwer ent⸗ käuſcht. Das gilt nicht nur für die engliſchen Rünk⸗ funkhörer, ſondern auch für Hunderttauſende in Ueberſee, die ſich über dieſen eigenartigen Hörbericht ſehr gewundert haben dürften. Die Rundfunkgeſell⸗ ſchaft ſchweigt ſich über dieſen peinlichen Zwischen al aus und betont lediglich, daß der⸗Berichterſtaten e bisher glänzend bewährt habe Der Berichterſtatter ſelbſt erklärt, daß ern dem Aublick der in Licht getauchten Flotle ſo überwältigt geweſen ſei, daß ihm Tränen der Rührung gekommen ſeien und er nicht weiter⸗ ſprechen konnte. Dieſe Erklärung wird auch von den Blättern 15 gedruckt. Dabei wird jedoch in mehr oder minder zarter Form angedeutet, daß es auch noch andere Er⸗ klärungen für das eigenartige Verhalten des Be⸗ richterſtatters gebe, zumal die„Rührung“ ihn nicht am Fluchen gehindert hätte. Volſchaft König Georgs VI. dub London, 21. Maj. König Georg VI. beſichtigte im Laufe des Frei⸗ tagvormittags eine Reihe der in Spithead liegenden britiſchen Schlachtſchiffe. An Bord zurückgekehrt, löſte das Signal der königlichen Jacht allgemeinen Jubel auf den britiſchen Kriegsſchiffen aus.„In An⸗ erkennung der guten Haltung bei der Parade erhält die ganze Flotte eine Extraration Ru.“ Bevor der König Georg die Jacht„Viktoria, und Albert“ in Spithead vepließ hat er eine Boßſchaft an die dort verſammelte engliſche Flotte gerichtet, in der er ſie zunächſt beglückwünſcht und ſeiner Freude Ausdruck gibt, ein ſo„ 8 bild erlebt zu haben. Nachtrag zum lokalen Teil Rauchwolken im Nationaltheater Die Feuerwehr entlüftete Heute vormittag, gegen 715 Uhr, wurde in den unteren Räumen des Nationaltheaters eine 1 Rauchentwicklung feſtgeſtellt, die ihre Urſae 8 Ueberlaſtung eines Meßwandlers in d formatorenſtation hatte. Der Transformat. war alsbald dicht in Rauch gehüllt. Da man die ſache nicht ſofort feſtſtellen konnte, wurde die rufs feuerwehr herbeigerufen, die mit Löſchzug und dem Kohlenſäuregerät f. Das ſofort nachgeholte Ent! gerät reinigte nach Feſtſtellung der Urſache die Rüume wieder von den dicken Rauchwolken. Ganze nahm glücklicherweiſe nur wenige theaters ſo etwas wie einen Probealarm alle Sicherungsmaßnahmen Schnürchen klappten. Das um etwas Ernſthafteres handle, 8 Apen 10875 Sefa. Zur Zelt Preisliste 2 Far anselondte 8 keine Weote e „ 8 Großhandlung, Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 22 Mannheim, 22. Mai. Die antibolſchewiſtiſche Schau in Mannheim Vorbereitungen ſind in vollem Gauge— Der Ver⸗ treter Ungarus bereits eingetroffen Die Vorbereitungen für die große internationale Ausſtellung„Der Bolſchewismus“, die in der Zeit vom 26. Mai bis 13. Juni in den Rhein⸗Neckar⸗Hal⸗ len in Mannheim ſtattfindet, ſind bereits ſeit Tagen in vollem Gange. Die Ausſtellung, die eine deutſch⸗ italieniſch⸗ungariſche Gemeinſchaftsarbeit darſtellt, zeigt das wahre Geficht des Bolſchewismus und läßt die ganze Größe der Gefahr erkennen, in der ſich alle jene Völker befinden, die heute noch in ihrem eige⸗ nen Lande dieſe Peſt dulden. Die enge Verbundenheit der drei befreundeten Nationen, die dieſe Ausſtellung beſchickt haben, kommt durch die Anweſenheit offizieller Vertreter der italieniſchen und ungariſchen Re⸗ gierung bei der Eröffnung der Ausſtellung ſichtbar zum Ausdruck. So traf am Freitagabend bereits der Vertreter Ungarus bei der internationalen Ausſtellung„Der Lauögfe, Spitzen Hodeneuhelten- Kurzwaren- Strümpfe posamenten Land Haus, N 2,9 Bolſchewismus“, Herr von Baranyai⸗Lörimz, in Mannheim ein, wo er am Hauptbahnhof von den Vertretern des Inſtituts für deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropaganda, Pg. Robert Frommel und von Wreſe, im Auftrag der Reichspropagandaleitung der NS DA und von Kreishauptſtellenleiter Pg. Weiß im Auftrage der Kreispropagandaleitung Mannheim begrüßt wurde. Der Vertreter Italiens, General Melchiori, wird Anfang nächſter Woche in Mannheim erwartet. Nach dem großen Erfolge, den die internationale antibolſchewiſtiſche Ausſtellung in der Gauhauptſtadt Karlsruhe hatte, ſteht zu erwarten, daß die Aus⸗ ſtellung auch in Mannheim jene Beachtung findet, die ihr auf Grund ihrer großen Bedeutung zu⸗ kommt. 8¹⁵³ a Seinen 70. Geburtstag begeht am 23. Mai der Senior der Familie Jacob, Georg Jacob, Speiſeöl⸗ Seckenheimer Straße 62/64. Herr Georg Jacob, der in Rimbach(heſſ. Odenwald) ge⸗ boren wurde, ein in weiten Kreiſen geachteter, be⸗ liebter, luſtiger Geſchäftsmann, hat es verſtanden, ſein Geſchäft aus kleinen Anfängen mit Hilfe ſeiner beiden Söhne Carl und Fritz Jacob hochzuarbeiten. Seit 1. Januar hat er ſich zur Ruhe geſetzt. Wir wünſchen ihm noch weitere glückliche geſunde Tage. Abſchluß des Reviſorenkurſus Staatliche Verufsregelung im Treuhandweſen Der letzte Tag des Reviſorenkurſus des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes brachte zunächſt ein Referat des Leiters der Fachgruppe Wirtſchafts⸗ rechtler NSRB und Vorſitzenden des Inſtituts der Wirtſchaftsprüfer, Dr. Mönckmeier, Berlin, über die„Zulaſſungs⸗ und Prüfungsordnung für Wirt⸗ ſchaftstreuhänder NSRB und die Ausbildung des Wirtſchaftstreuhänders“. Aus berufenem Munde wurde dabei ein umfaſſendes Bild von der ſtändigen Arbeit zur Herausbildung eines einheitlichen Be⸗ rufsethos und einer einheitlichen Berufs ⸗ auffaſſung im Treuhandweſen vermit⸗ telt. Auch auf dieſem Gebiet iſt in nationaſſozia⸗ liſtiſchem Geiſte umwälzende Arbeit geleiſtet worden. Im Kern iſt die neue Berufsauffaſſung, die die Tätig⸗ keit des Wirtſchaftstreuhänders unter den Leit⸗ gedanken der volkswirtſchaftlichen Betreuung der Betriebe ſtellt, heute bereits Allgemeingut des ge⸗ ſamten Berufsſtandes. Dr. Mönckmeier legte weiter dar, daß bis zu der einmal zu erwartenden ſtaatlichen Berufs⸗ regelung der Berufsſtand ſelbſt an ſich und ſei⸗ nen Formen unermüdlich arbeiten müſſe. Als be⸗ ſonders wirkſames Mittel zu dieſem Zweck hat der NSR Anfang dieſes Jahres die Zulaſſungs⸗ und Prüfungsordnung für den Wirtſchaftstreuhänder ge⸗ ſchaffen, deren Einzelheiten der Vortragende von der hohen Warte der Berufsführung aus ſchilderte. Damit hat der Bund die Wege gewieſen zur endgül⸗ tigen Neuordnung des Berufes und darüber hinaus auch für die Zukunft den beruflichen Entwicklungs⸗ gang des Wirtſchaftstreuhänders abgeſteckt. In dieſe einheitliche Entwicklungslinie werden ſich, wie Dr. Mönckmeier zum Schluß hervorhob, bei vertrauens⸗ voller Zuſammenarbeit aller berufenen Stellen zwanglos auch die verſchiedenen Sondergebiete des Reviſionsweſens, alſo insbeſondere auch auf dem Gebiet der Sparbaſſen und Genoſſenſchaften, unter Berückſichtigung der Sonderaufgaben ihres Berufs⸗ zweiges einfügen. In einem weiteren Kurzreferat, gehalten von Herrn Krummel, Deutſcher Sparkaſſen⸗ und Giro⸗ verband, Berlin, wurden zahlreiche Möglichkeiten der Betriebsvereinfachung für die Sparkaſſen auf den verſchiedenſten Geſchäftsgebieten aufgezeigt. Einen intereſſanten Einblick in die Praxis der Gemeindeprüfung gab ſodann Miniſterialrat Trie⸗ bel, Leiter des Gemeindeprüfungsamts, Düſſeldorf. Seinen Abſchluß fand der Reviſorenkurſus mit dem Vortrag von Präſident Dr. Eberle, Dresden. Der Vortragende hob die in dem Spargedanken ruhenden ſittlichen Kräfte hervor, die, ſich immer wieder erneuernd, zu den ſtolzen Erfolgen hingeführt haben, die die deutſchen Sparkaſſen verzeichnen konn⸗ ten. Dieſer Dienſt an Volk, Staat und Wirtſchaft ſteht im Zeichen des Gemeinſchaftsgedankens, der der Organiſation der öffentlichen Sparkaſſen einen außerordentlich wichtigen Rückhalt gibt. Die Auf⸗ gaben, die den öffentlichen Sparkaſſen zugewieſen ſind, werden ſie auch künftig im Dritten Reich er⸗ füllen. Präſident Dr. Gugelmeier, Berlin, würdigte kurz die Ergebniſſe der Tagung, die mit einem Sieg⸗ Heil auf den Führer und Reichskanzler beſchloſſen wurde. Fahrradpflege und Sicherheit Sorgfalt ſchützt dich und die anderen Verkehrsteilnehmer Mit dem Frühjahr iſt die ſchöne Zeit des geſtei⸗ gerten Radfahrverkehrs wieder gekommen. In der ſtilleren Zeit wurde das getreue Stahlroß vom Fach⸗ mann gründlich durchgeſehen Manchen Aerger und mancher Enttäuſchung beugt man dadurch vor. Leben und Geſundheit als koſtbarſte Erdengüter vertraut man ihnen wieder an. Kritiſch überprüft man noch einmal, ob auch alle geſetzlich vorgeſchriebenen Ein⸗ richtungen peinlichſt in Oroͤnung ſind. Der mit dem Prüfzeichen verſehene Rückſtrahler darf nicht verſchmutzt ſein und muß in einer Höhe bis zu 50 Zentimeter am hinteren Ende des Fahrrades un⸗ verdeckt und gut ſichtbar angebracht ſein. Die Bremſe muß einwandfrei arbeiten, damit unter allen Umſtänden Unfälle vermieden werden. Wenn das Rad keine Freilauf⸗Rückrittbremſe beſitzt ſind zwei Handbremſen erforderlich, da ſich durch Kabel⸗ riſſe und ähnliche Verſager Unfälle ereignet haben. Roſtige Felgenräder verurſachen häufig Wulſthrüche und ſchaffen Verdruß. Auch durch zu ſtarken oder zu geringen Luftdruck wird ebenſo wie durch zu ſchar⸗ fes Bremſen die wertvolle Gummiberei⸗ fung vorzeitig verbraucht. Denkt auch an die Pe⸗ dale, die Stiefkinder des Fahrrades. Einige Tropfen Oel von Zeit zu Zeit verlängern ihre Lebensdauer und Widerſtandskraft trotz des gewaltigen und ſtän⸗ 55 Die Tochter des Samurai Der erſte deulſch-japaniſche Gemeinſchaftsfiim im Aniverſum Dieſer Film hat einen phantaſtiſchen und erregenden zweiten Teil. Es iſt der Gang der jungen Mitſuko, der Tochter des Samurai(Samurai heißen im alten Japan die Angehörigen des Krie⸗ gerſtandes), zum Krater jenes Vulkans, deſſen Grollen zu vielen früheren Szenen ſchon eine un⸗ heimliche Melodie ſang, und es iſt der Kampf des jungen Teruo mit den Hinderniſſen, Gefahren und Tücken dieſes Berges, um das Mädchen vor dem ſelbſtgewählten Tode zu retten. Dieſen Weg zu ſchildern, haben die Kameramänner Angſt und Riml kaum Faßbares geleiſtet. Man ſieht nicht nur die Abſtürze und Zacken des zerfetzten Berges, nicht nur Nebel und Wolken und giftige Dämpfe, man ſieht die brodelnde Lava ihre Blaſen werfen, hren ſengenden Glutatem ausſtoßen und man erlebt zu⸗ letzt einen Ausbruch des Berges, der glühende Brocken herausſchleudert und donnert und ziſcht, als ſei die Hölle losgelaſſen. Das iſt ein überwältigender Gegenſatz zu den bezaubernden Bildern japaniſcher Gärten und Land⸗ ſchaften, die oft ausſehen wie die alten ſeltenen Holzſchnitte, zu den Feſten der Kirſchblüte und zu dem harten, aber friedlichen Arbeitsdaſein der Reisbauern. Japan iſt ein Land der Gegenſätze nicht nur in der Natur mit ihren immer drohen⸗ den Erdbeben, Taifunen und Vulkanen, auch im äußeren Bild der großen Hafenſtädte, die das Zerr⸗ ild weſtlicher Ziviliſation einer uralten Kultur aufgeſchminkt haben. Dieſen Gegenſatz zeigt der Film in eindringlicher Eindeutigkeit: er zeigt aber ebenſo deutlich, daß die Gefahr, die darin liegt, überwunden werden kann aus der Kraft die⸗ ſer alten Kultur, wenn der wahre Fortſchritt des Weſtens— vor allem auf techniſchem Gebiet— in den Dienſt deſſen geſtellt wird, was über lem Tun und Laſſen ſtehen muß, das Wort: Nippon— das Vaterland. „Dieſe Lehre erhält der junge Japaner, der nach igem Studium in Europa in ſein Heimatland ckkehrt— angekränkelt von einem ſelbſtfüch⸗ N ütgen Individualismus, der erſt von ihm abfällt, als er die junge Mitſuko, die ihm beſtimmte Braut, durch ſein Verhalten faſt in den Tod getrieben, alle untnis, daß nicht ſein kleines Glück, ſondern k ſeines Volkes und ſeiner Zukunft allein nudeln beſtimmen darf, wächſt ihm zu aus en Geſetze der Familie und der Eltern⸗ und des Blutes verletzt und ſich ſelbſt in wieſpalt faſt verloren hat. Die Kraft zu bäuerlichen Herkunft, die Härte und Selbſtbeſcheidung und Genügſamkeit von ihrem Stande verlangt. So wird ſich auch Teruo mit ſei⸗ ner Gattin Mitſuko dem großen ehernen Lebens⸗ geſetz einordnen: er wird, was er gelernt hat, für ſein Volk verwerten, ein Bauer mit europäiſchen Kenntniſſen und ein Soldat ſeines Volkes auf Vor⸗ poſten in der Mandſchurei. Das alles lieſt ſich leicht und ungezwungen an den Vorgängen ab, die durch die fernöſtliche Um⸗ gebung ihren beſonderen Reiz erhalten, aber immer das allgemeingültige Menſchliche in den Vordergrund rücken, ſo daß wir wirklich Anteil an den Schickſalen der einzelnen Perſonen nehmen. Es iſt ſchon geſagt, daß die Bilder von größtem Reiz ſind; man ſpürt in der ganzen Anlage des Filmes, des erſten in deutſch⸗japaniſcher Gemeinſchaftsarbeit entſtandenen, die ſichere Hand Arnold Fancks, dem auch gute japaniſche Kräfte zur Seite geſtanden haben. Die Darſteller ſelbſt ſind mit Ausnahme von Ruth Eweler, die ſich als friſche und einſichtige Kameradin des Japaners Teruo bewährt, alles Japaner. Das natürlich gibt dem Film den unverkennbaren Duft des Echten, und der Beſucher wird gut tun, weder an Puccinis Butterfly noch an Pierre Lotis Madame Chryſan⸗ theme zu denken. In dieſem Film iſt viel Leiden⸗ ſchaft und vulkaniſch drohendes Gefühl— aber keine Gefühlsduſelei. Die japaniſchen Darſteller ſind ausgezeichnet, ſie haben eine einfache, aber eindringliche Art, ihre Ge⸗ mütsbewegung vornehmlich in Geſte und Haltung zu ſpiegeln, und dadurch das uns unverſtändliche Wort ſo zu erſetzen, daß man die deutſche Beſchrif⸗ tung kaum braucht. Die Haäͤuptdarſteller heißen: Setſuko Hara, die die kleine Mitſuko ergreifend ſpielt, Fſamu Koſugi, der den Seelenkampf des Teruo überzeugend herausarbeitet. Die Geſamt⸗ leiſtung des Spielerverbandes verdient hohe Aner⸗ kennung. 5 f Im Beiprogramm ſieht mau nach ſchönen Bildern von einer Frachtdampferreiſe ins heiße Afrika die erſchütternden Aufnahmen vom Unter⸗ n raſt, 1 „tr. nd, Röde i zu wenden. 5 digen Hebeldruckes. Auch die Kette dankt die ge⸗ ringſte Pflege mit größerer Haltbarkeit. Wer häufig zur Nachtzeit fahren muß, ſichert ſich am beſten durch ein Rücklicht gegen die Ver⸗ kehrsgefahren, die zur Nachtzeit drohen. Durch eine ausreichende, gepflegte Lichtquelle beugt man vielen Ungelegenheiten vor. Die Fahrradglocke darf nur als Warnzeichen benutzt werden. Jeder Ver⸗ kehrsteilnehmer iſt geſetzlich verpflichtet, die Aende⸗ rung ſeiner Fahrtrichtung rechtzeitig durch mecha⸗ niſche ooͤer andere deutlich wahrnehmbare Zeichen anzudeuten. Vor allem ſind Verkehrsunfälle zu vermeiden, denn ſie ſchädigen die Volksgemeinſchaft und werden mit ſehr empfindlichen Geld⸗ oder Frei⸗ heitsſtrafen geahndet. Der grundlegende§ 25 der Reichsſtraßenverkehrsordnung lautet: „Jeder Teilnehmer am öffentlichen Verkehr hat ſich ſo zu verhalten, daß er keinen anderen ſchädigt oder mehr als erforderlich beläſtigt oder behindert.“ Dieſer Paragraph beſagt alles.“ Wer ſein Fahr⸗ rad in der vorgeſchriebenen Weiſe behandelt und ſtets mit Ueberlegung fährt, bewahrt ſich vor Geſetz⸗ widrigkeiten und Schäden aller Art. Außerdem han⸗ delt er im Sinne der Regierung und des Vierjah⸗ resplanes. Unſer Fahrrad jedoch, der anſpruchsloſe, Diener und Freund in Beruf und Sport, dankt auch die geringſte Pflege und Ueberwachung durch jahre⸗ und jahrzehntelange Zuverläſſigkeit. Aſphaltierung der Jungbuſchſtraße Der Aſphaltierung anderer Straßen der Innen⸗ ſtadt wird nunmehr auch die der Jung buſch⸗ straße folgen. Seit einigen Tagen ſind Straßen⸗ bauarbeiter erſchienen und haben mit der Beſeitigung des alten Kopfſteinpflaſters begonnen. Dieſe Maßnahme iſt beſonders begrüßenswert. Die Jungbuſchſtraße als Hauptverbindungsweg zwiſchen dem Altſtadtzentrum und dem Jungbuſch und Hafengelände iſt vom Verkehr ſtärkſtens bean⸗ ſprucht. Das bisherige Kopfſteinpflaſter iſt dieſen Verkehrsanſprüchen nicht mehr gewachſen. Ver⸗ ſuchsweiſe hatte man einige Straßenſtücke mit einem Kaltaſphaltbelag verſehen, der ohne jede Verände⸗ rung des Unterbelags aufgetragen wurde. Dieſe Maßnahme ſcheint ſich nicht bewährt zu haben. Der ſtarke Verkehr hatte den dünnen Belag bald abge⸗ ſchürft und ſo geglättet, daß Rutſchgefahr eutſtand. Endlich lagen auch noch die Straßenbahnſchienen, die nur verkehrshinderlich und gefahrerhöhend wirkten.. Der Straßenzug erhält nun bis zum Luiſenring neuzeitlichen Aſphaltbelag, und zwar in der Weiſe, daß zunächſt das Kopfſteinpflaſter herausgebrochen und tiefer verſetzt wird, ehe der Belag zur Auftra⸗ gung gelangt. Mit dieſen Arbeiten ſoll die Entfer⸗ nung der Gleiſe verbunden werden. Die etwa ſechs Wochen in Anſpruch nehmen⸗ den Arbeiten werden unter möglichſter Schonung des Durchgangsverkehrs durchgeführt. Es wird immer nur ein Straßenſtück fertiggeſtellt, ſo daß es keine großen Umleitungen gibt. Der Anfang iſt zwiſchen 6 3/ EI 3 und G 4/4 gemacht worden. Nach Be⸗ endung wird die Jungbuſchſtraße allen Verkehrsan⸗ ſprüchen gewachſen ſein und wenn in ihr auch eine Löſung der Parkfrage erreicht iſt lein Verbot des zweiſeitigen Parkens zum mindeſten an verſchiede⸗ nen Straßenteilen oder zu beſtimmten Zeiten ſcheint notwendig), wird es in ihr nicht mehr zu Verkehrs⸗ ſtockungen kommen. a 1 2 . Verbilligte Sonderfahrten 95 Oſtpreußen. Der Bund heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen ver⸗ anſtaltet auch in dieſem Jahre mit äußerſt günſtigen Fahr⸗ und Fahrpreisbedingungen am 10. Juli eine eine allgemeinverſtändliche Führung ſtatt. bote Ol und Weſpreuße. (heim, Dörrwieſenſtraße 765 15) Ferienſonderzüge aus Baden Im Gegenſatz zu ſonſtigen Verkehrs⸗ und planangelegenheiten der R f di auf lange Sicht, teilweiſe über ein Je langen, werden die Termine und die für die Gruppen der Ferienſonderzügen erſt in den Frühjahrswochen kurzfriſtig beſe n. Es handelt ſich hier ja auch nicht um einen großen Raum beanſpruchende Angelegenheit, ſondern um einmalige Einſchiebungen, die zudem immer nur in einer Rich⸗ tung gehen. Die Sonderzugskarten ſind ungemein praktiſch geſtaltet, denn ſie berechtigen auf der Rück⸗ fahrt zur mehrmaligen Unterbrechung. Auf der Hin⸗ 1 3 Zitelr fahrt muß die Fahrt mit dem Sonderz: usſchließ⸗ lich ausgeführt werden, etwaige Sch trecken bet früherem Verlaſſen des Sonderzuges bringt dann volle Löſung einer Fahrkarte für die Reſtſtrecke mit ſich. Wer alſo nach Berlin will, aber in Leipzig etwa ausſteigt, muß für die Weiterfahrt voll nach⸗ löſen.: a Von Baden ſind es im kommenden Sommer drei Zielrichtungen, die Sonderzüge erhalten, ein⸗ mal Berlin, dann wie jedes Jahr München und als neu nun auch Hamburg. Dieſes Letzte bedeutet einen Verſuch, weil Wünſche in dieſer Rich⸗ tung vorlagen. Wie er ſich anläßt, muß ſich zeigen. Das Rheinland als Ziel entfällt diesmal, obwohl die Düſſeldorfer Ausſtellung manchen gelockt hätte. Dieſe Ferienſonderzüge fahren am 24. Juli. 04. 17 8 5 Pelz- Hufbewahrung Das eriallaus ſu-, Oelae über den Sommer Was will der Reichsbund der Körperbehinderlen? Immer wieder hört man von Volksgenoſſen, dis durch Verletzungen irgendwelcher Art körperbehin⸗ dert ſind, die Anſicht, daß ſie als außerhalb der Volksgemeinſchaft ſtehende Menſchen behandelt wür⸗ den. Sie fühlen ſich oͤurch ihre Verletzung, die ihnen den Vollbeſitz ihrer Kraft nahm, zurückgeſetzt und glauben, daß ſie die Gemeinſchaft des deutſchen Vol⸗ kes als Außenſeiter anſehe. Dies iſt aber durchaus nicht der Fall. Um alle Körperbehinderten zuſammen⸗ zufaſſen und dadurch ihr ſchweres Los, das ſie zu ertragen haben, zu erleichtern, wurde der Reichs⸗ bund der Körperbehinderten geſchaffen. Dieſer Reichsbund der Körperbehinderten nimmt ſich aller in ſeiner Organiſation zuſammengefaßten Volks⸗ genoſſen an und ſteht ihnen mit Rat und Tat zur Seite und hilft, wo zu helfen iſt. Am Sonntag, 23. Mai, nachmittags 3 Uhr, hält der Reichsbund der Körperbehinderten im gro⸗ ßen Saal der Liedertafel, K 2, eine Kreisver⸗ ſammlung ab, bei der u. a. der Stellvertreter des Reichswalters, Pg. Kremſa, Berlin, das“ Wort er⸗ greifen wird. Alle Körperbehinderten ſind zu dieſer Verſammlung auf das herzlichſte eingela⸗ den. Es wird ihnen hier Aufklärung in jeder Weiſe über den Sinn und Zweck des Reichsbundes der Körperbehinderten gegeben. Insbeſondere ſind die Eltern körperbehinderter Kinder, denen die Zukunft ihrer Kinder am Herzen liegt, eingeladen. Ebenſo alle unbehinderten Volksgenoſſen, die ſich für dieſe Organiſation intereſſieren und durch ihre Anweſen⸗ heit die Verbundenheit mit dieſen vom Schickſal ſchwer geprüften Volksgenoſſen dokumentieren wollen. eee eee e e Die Bernſtein⸗Ausſtellung„Das deutſche Gold“ im Muſeum für Naturkunde(Schloß rechter Flügel gegenüber L. J) kann nur noch kurze Zeit geöffnet bleiben. Am Sonntag, dem 23. Mai, vormittags um 11.30 Uhr, findet durch die Leitung des Muſeums Eintritt und Führung ſind koſtenlos. „Gebt mir vier Jahre Zeit hem Lande der Erde iſt ähnliches ie im Reiche des Nationalſozialis Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Aufruf für die Gauſtudentenkampfhilfe Altakademiker! Nationalſozialiſten! rufen hiermit die geſamte des Gaues Baden zum Eintritt in die NS⸗ Stücentenkampfhilfe auf und damit zur Mitarbeit an den Aufgaben des Deutſchen Studenten⸗ tums. Im Jahre mehr vom St von G Akademikerſchaft 1933 vom Führer gegründet und nun⸗ ellvertreter des Führers unter Leitung auleiter Adolf Wagner erneuert und vergrö⸗ ßert, wurde die Studentenkampfhilfe am 13. Mai 1937 durch Verfügung des Stellvertreters des Führers der inige Zuſammenſchluß der Altakademiker, den die anerkennt. ir die beſten Kräfte der Verbände „ eee ſich eingeſetzt Streben, iſt heute erfüllt. ret Mitglie Deutſchen Studenten und ſtellt euch einiges deutſches Akademikertum in eine Front und Bünde haben, ihr We er de s als der mit der jungen e im Kampf für eine Er⸗ neue g der deutſchen Wiſſenſchaft und der deniſchen Hochſchule. Heil Hitler! Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter, Dr. G. A. Scheel, Reichsſtudentenführer, Walter Köhler, Miniſterpräſident, Dr. Paul Schmitthen bandsleiter Ne r, der Staatsminiſter, N S⸗Studentenkampfhilfe, Pflaumer, Miniſter des Innern, Dr. Otto Wacker, Bad. Staatsminiſter, Hanns Zud in, SA⸗ Gruppenführer, Kurt Kaul, SS⸗Gruppen⸗ führer, Friedrich Fenz, SA⸗Brigadeführer, mit der Führung der Gruppe Kurpfalz beauftragt, Dr. Georg Eckhardt, SS⸗Oberführer, Frauz Em⸗ minger, NScK⸗Oberführer, Friedhelm Kem⸗ per, Obergebietsführer, Karl Gärtner, Mini⸗ ſterſalrat, Gauamtsleiter des NSEB, Dr. Fritz Klingler, Gauamtsleiter des Amtes Techuik, Leopold Mauch, Gauamtsleiter für Beamte, Dr. Pychlau, Gauamtsleiter des NS⸗Aerztebundes, Dr. Richard Roth, Gauobmann der DaF, Dr. Arthur Schüßler, Gauamtsleiter des NeS⸗ Recht tswahrerbundes, Emil Brettle, General⸗ ſtaatsanwalt, Dr. Ernſt Krieck, Rektor der Uni⸗ verſttät Heidelberg, Dr. Friedrich Metz, Rektor der Univerſität Freiburg, Dr. Rudolf Weigel, Rektor der Techn. Hochſchule Karlsruhe, Dr. Richard Oechsle, Gauſtudentenführer. Beitrittserklärungen ſind an die einzelnen ört⸗ lichen Studentenführungen des Gaues Baden oder an die Gauſtudentenführung, Heidelberg, Alte Uni⸗ werſität, zu richten. Ehrentag der Reitungsmedaille Am Sonntag, 6. Juni, feiert der Reichsbund der Inhaber der Rettungsmedaille in Berlin mit einem großen Aufmarſch im Luſtgarten und anderen feſtlichen Veranſtaltungen den Ehrentag der Rettungsmedaille. Alle deutſchen in treuer Kameradſchaft verbunde⸗ nen Lebensretter kommen hier zuſammen, um an durch Tradition geheiligter Stätte hre unerſchütter⸗ liche Treue zu unſerem Führer zu bekunden und ihm und unſerem Schirmherrn, Miniſterpräf ſident Ge⸗ nergloberſt Hermann Göring zu huldigen Alle deutſchen Männer und Frauen im Besirk Maunheim, denen für eine mutige Rettungstat die Rettungsmedatlle am Bande bezlehüngswei E Erin⸗ nerungsmedaille für Rettung aus Gefahr verliehen, oder aber eine Amtliche Belobigung zuteil wurde und die dem Reichsbund der Inhaber der Rettungs⸗ medaille noch nicht angehören, werden auf Frei⸗ tag, 21. Maj, 20 Uhr, im Bahnhofshotel„National“ in Mannheim zu einer Vorbeſprechung zwecks Teilnahme am„Ehrentage der Rettungs⸗ medajille“ in Berlin freundlichſt eingeladen. Anmeldung zur Teilnahme am Ehrentage und zur Mitgliedſchaft des Reichsbundes der Inhaber der Rettungsmedaille können bei der Bundesleitung des Reichsbundes Berlin W 9, Potsdamer Straße 138, oder bei dem ſtellvertretenden Gaugruppenführer im Gau Baden des Reichsbundes der Inhaber der Ret⸗ tungsmedaille, Joſef Karbe, Mannheim, L 13, 4, ge⸗ macht werden. Polizeibericht vom 21. Mai Verkehrsunfälle. Geſtern abend ſtießen auf der Seckenheimer Hauptſtraße ein Perſonenkraft⸗ wagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer kam zu Fall und zog ſich Hautabſchür⸗ fungen im Geſicht und eine Verletzung des linken Auges zu. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Außerdem ereig⸗ neten ſich vier weitere Verkehrsunfälle, wobei ein Mädchen verletzt wurde. N Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wur⸗ den 28 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 22 Kraftfahrzeughalter rote Vorfahrtsſcheine aus⸗ gehändigt, weil ihre Fahrzeuge verſchiedene tech⸗ miſche Mängel aufwieſen. n Hohes Alter. In voller Rüſtigkeit begeht morgen Samstag, dem 22. Mai, eine der älteſten Mannheimer Bürgerinnen, Trau Margarethe Fritz⸗ Achtſtetter, T 6, 3, hier, ihren 95. Geburtstag. Wir gratulieren ihr auf das herzlichſte! e Die Sonderſchau„Tibet“ des Städt. Muſeums für Völkerkunde und Urgeſchichte(Zeughausmuſeum) Mannheim in den Rhein Neckar⸗Hallen wird noch bis Sonntag, 6. Juni, geöffnet ſein. Die Zahl der Beſucher hat 40 000 überſchritten. Der Bahndawm iſt kein Spielplatz! * Worms, 21. Mai. Einige Jungen spielten auf den e im der Nähe der Ueberführung der Eiſenbahn üb Mainzer Landstraße. Ein von Biblis kommender Zug erfaßte mit der Lokomotive „dem das vechte Bein abgefahren Nach. eines Notverbandes wurde Krankenhaus e N01 1 2 SEIFT Nerge. 1 die Haut re in und Zar! d des Altherreubun⸗ 5 iſt Gauver⸗ Karl Ab heute: Commerfahrplan Der rote Amtliche Taſchenfahrplan iſt erſchienen Ein unemibehrlicher Begleiter jedes Reiſenden daß das un⸗ gangenen Lieber entbehrliche Leſer, haſt du ſchon beachtet, „rote Buch“, das dir im ve Halbjahr eine ſo zuverläſſige Begleiterin war mit dem heutigen Tage ſeine Gültigkeit verliert? Daß es höchſte Zeit iſt, dich nach der Nachfolgerin umzu⸗ ſehen, wenn du morgen eine Reiſe antreten willſt? Wir meinen den„Amtlichen Taſchenfahr⸗ plan für 1 8 5 deim, een und Heidelberg“, der am 3. Oktober durch die e ee erſetzt wird. Fahrplanleſen iſt ſchon längſt keine Kunſt mehr. Man braucht, wenn man die Sommerausgabe, die wieder durch oͤie Reichsbahndirektion Karlsruhe be⸗ arbeitet wurde, auſſchlägt, nur die Erläuterun⸗ gen genau durchzuleſen, die den einzelnen Strecken vorausgeſchickt werden. Da iſt zunächſt der Kurs⸗ buchſchlüſſel zu erwähnen, der darüber Auf⸗ ſchluß gibt, was die vielen Zeichen und Abkürzungen bedeuten. Auch der ſcheinbar geringfügigſte Umſtand durch dieſe Zeichen berückſichtigt. Dabei iſt noch zu beachten, daß weitere Zeichen oder Buchſtaben als Hinweiſe auf Anmerkungen auf der Seite erklärt ſind, auf der ſie vorkommen. Nicht minder lehrreich ſind die allgemeinen Reiſebeſtim mungen über Fahrpreiſe, Gepäck⸗ und Expreßgut, Zollabfertigung, Paßvor⸗ ſchriften, über die Zuſchläge, die man bezahlen muß, wenn man Eil⸗ und Schnellzüge oder gar Fern⸗ ſchnellzüge und Fernſchnelltriebwagen benützt, über die Geltungsdauer der Fahrausweiſe, Fahrtunter⸗ brechung, Uebergang in eine höhere Wagenklaſſe uſw. Greifen wir ein Beiſpiel aus dieſen Erläute⸗ rungen heraus: Der Reiſende darf beim Einſteigen für ſich und die mit ihm reiſenden Perſonen je einen Platz belegen, ſoweit die Plätze nicht als, beſtellt gekennzeichnet ſind. Wer ſeinen Platz verläßt, ohne ihn deutlich erkennbar zu belegen, verliert den Anſpruch darauf. Dies gilt auch für Reiſende, die Plätze vorausbeſtellt haben. Als be⸗ leigt gilt der Platz nur dann, wenn der Sitz mit einem Gegenſtand belegt iſt. Das Belegen mit Zei⸗ tungen, Zeitſchriften u. dgl. iſt nicht als ausreichend anzuſehen. Sehr wichtig iſt das Kapitel über Fahrpreis⸗ epmäßigungen. Man erſteht aus dieſer Zu⸗ ſammenſtellung, wie vielſeitig die Vergünſtigungen ſind, die die Reichsbahn gewährt. Hier tritt der „Dienſt am Kunden“ am deutlichſten in Erſcheinung. Beſondere Beachtung verdienen auch die Preistafeln für Sonntagsrückfahrkarten und für zuſchlagsfreie Züge. Iſt man durch dieſe aufſchlußreichen Epläu⸗ terungen genügend belehrt, dann wird man ſchnell im Ortsverzeichnis die Streckennummer ge⸗ funden haben die für die Reiſe maßgebend iſt Beim Weiterblättern ſtößt man auf eine Neuerung, die beſonders großen Beifall findet: auf das Verzeich⸗ nis der Abfahrt der Züge in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg von Mitternacht bis Mitternacht Und wenn man ſchließlich den Strek⸗ keuta hepa jun, wird man feſtſtellen können, daß dieſen han iche Taſchenfahrplan viel mehr bietet, als ſein Name beſagt: daß er, weit über den engeren Bezirk hinäus greifend, ganz Süd⸗ weſtdeutſchland einbezieht, ſo daß man, wenn man nach Berlin und Hamburg, nach München, Dresden und Breslau, nach Köln, Düſſeldorf oder Bremen reiſen will, genauen Aufſchluß bekommt. Dabei iſt, wenn man das Reichskursbuch zu Rate ziehen muß, die Orientierung dadurch ſehr erleich⸗ tert, daß die Streckenfahrpläne des Taſchenhand⸗ buches denen entſprechen. will, ſteigt z des dickleibigen Reichskursbuches genau die Reichsautobahn kennenlernen am Mannheimer Hauptbahnhof um 10.54 Uhr in den Reichsbahn⸗Omnibus und iſt über Bruchſal und Pforzheim um 13.35 Uhr bereits in Stuttgart. Diejenigen aber, die noch ſchneller vorwärtskommen wollen, ziehen den So m⸗ Wer N B. merfahrplan der Deutſchen Lufthanſa zu Rate. Auch hier ein Beiſpiel: Wenn ich in Amſterdam dringend zu tun habe und am gleichen Tage wieder in Mannheim ſein möchte, fliege ich hier um.25 Uhr ab, bin um 12.50 Uhr in Amſter⸗ dam, habe zur Erledigung meiner Geſchäfte Zeit bis 15.55 Uhr und bin um 18.25 Uhr wieder in Mann⸗ heim. Koſtenpunkt: 57 Mark. Ehe wir auf das leere Blatt ſtoßen, auf dem man Notizen machen kann, 1 wir noch einen in den Fahrplan der Neckarſchiffahrt, er darüber unterrichtet, wann man bei einer Neckar⸗ fahrt morgens in Heidelberg einſteigen muß, um abends in Heilbronn zu landen. So erweiſt ſich das„Rote Buch“ wieder als ein Druckerzeugnis, das alle Fragen genau beantwortet, die immer wieder geſtellt werden müſſen, wenn eine ſich 75 kürzere oder längere Reiſe bevorſteht. Sch. Theater⸗ und Pfalzbeſuch Der neue Fahrplan der OEG und Rhein⸗Haardt⸗Bahn Wie bei der Reichsbahn, ſo treten auch bei der Ocech und der Rhein⸗Haardt⸗Bahn die neuen Sommerfahrpläne am Samstag, dem 22. Mai, in Kraft. Im allgemeinen läßt ſich feſtſtellen, daß keine großen Veränderungen erfolgt ſind. Lediglich der Fabrikverkehr nach Ludwigshafen erfährt ab 24. Mai einige Veränderungen. Um ſo mehr verdienen jedoch einige Züge hervor⸗ gehoben zu werden, die den Beſuch Mannheims und die Ausflugsluſt der Mannheimer in die Pfalz zu fördern. Da iſt bei der Och vor allem auf die Theaterzüge hinzuweiſen, mit denen man „ ab Mannheim⸗ Bahnhofsplatz täglich 22.40 Uhr bis Edingen und 23.00 Uhr bis Heidelberg fahren kann. Sonntags fahren drei Züge bis Edingen ab Mannheim⸗ Bahnhofsplatz um 22.45 Uhr und 23.30 Uhr und ab Friedrichsbrücke um 23.20 Uhr, zwei Züge nach Heidelberg um 23.00 Uhr und.00 Uhr. Mit dieſen Zügen bieten ſich für auswärtige Theater⸗ und Veranſtaltungsbeſucher begueme Rück⸗ fahrtmöglichkeiten. Auch die Rhein⸗Haardt⸗ Bahn hat wochen⸗ tags einen Theaterzug in ihren Fahrplan aufgenom⸗ men, der um 23.40 Uhr Mannheim⸗Friedrichsbrücke abfährt. Durch dieſe Zeitfeſtſetzung iſt es unſeren pfälziſchen Gäſten möglich, nach dem Theater oder Kino noch unſere Gaſtſtätten zu beſuchen. Aus ähn⸗ lichen Erwägungen ſind auch die Abfährtszeiten der beiden letzten neee, in Richtung Dürkheim ſpäker berlegk wörden erſt um 22.40 Uhr und 23.40 Uhr. Umgekehrt hat die Bahnverwaltung dafür geſorgt, daß die Mann⸗ heimer ſich künftig auch an Wochentagen länger in der Pfalz aufhalten können. So wurde der Zug Dürkheim— Mannheim, der bisher nur ſamstags um 21.15 Uhr verkehrte, auf 21.45 Uhr verlegt und fährt jetzt jeden Wochentag. Der letzte Dürkheim verlaſſende Zug fährt künftig 23.30 Uhr, an Sonn⸗ tagen 23.33 Uhr. 7 ũ¶õpD. 0 0 ꝓ ä ꝓyVVbßbßbßbßbGßGTGTGTGTPbwbTbTbPTPbGTPTöFbbTöTöTGTGTVTPTGTbTbTbTbVbVTbTbTbTbTbTVTbTTTTbTbTTTVTbbbTbbb Standkonzert der Pioniere Das Muſikkorps des Pionier⸗ Bataillons 33 ver⸗ anſtaltet am Sonntag, dem 23. Mai, von 11 bis 12 Uhr am Waſſerturm ein Standkonzert. Die Leitung hat Korpsführer Feldwebel Friedrich. Die Vortragsfolge lautet: Graf⸗Zeppelin⸗Marſch (Teike), Ouvertüre„Nakiris Hochzeit“(Lincke), Wein, Weib und Geſang, Walzer(Strauß), Der alte Deſſauer, Solo für Trompete, Soliſt: Pionier Zielinſki,„Romaneska“, Fantaſie(Zikoff), Bayeri⸗ ſcher Defiliermarſch(Scherzer). Offenes Liederſingen Werkſcharen an der Front! Das Kreisamt„Kraft durch Freude“ veranſtaltet auch dieſen Sommer wieder im Rahmen ſeines lulturpolitiſchen Aufbau⸗Programms offene Lie⸗ derſingen der Werkſcharen und Stand⸗ konzerte der Werkskapellen. Das erſte offene Liederſingen findet am nächſten Sonntag, dem 23. Mai, von 11.30 bis 12.30 Uhr, am Marktplatz ſtatt. Die Werkſcharen der Firmen Fendel⸗Konzern und Kohlenkontor Weyhenmeyer werden unter Lei⸗ tung des Werkskameraden Fritz Hugger luſtige Maienlieder ſingen. heimer ſind zum Mitſingen eingeladen! Regimentstag der ehem. Reſerve 40er Alle ſangesfreudigen Mann⸗ Am 5. und 6. Juni hält der Verband der ehem. Reſerve 40er im Ballhaus zu Mannheim ſeinen diesjährigen Regimentstag, verbunden mit einem großen Gene ralappell ab. Am 5. Juni beginnt die Veranſtaltung mit einem Begrüßungsabend im Ballhaus. Am Sonntagvor⸗ mittag um 10.30 Uhr wird in einer Totengedenk⸗ feier auf dem Ehrenfriedhof der Gefallenen gedacht und um 3 Uhr nachmittags treffen ſich die Kame⸗ N raden zum Generalappell im Ballhaus, dem ſich ein kameradſchaftliches Beiſammenſein mit künſtleriſchen Darbietungen anſchließt. Anfragen ſind zu 5 an den Schriftführer Friedrich Gebhardt, Mannheim, Brahmsſtraße 5 — . Sparkaſſenarbeit in der Volkswirtſchaft Der Reviſorenkurſus des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Gude in Mannheim brachte am zwei⸗ ten Tag einen Vortrag von Miniſterialrat Wulff vom Reichskommiſſariat für das Kreditweſen über das Kredit⸗ und Leiſtungsgeſchäft bei den Sparkaſſen. Ep behandelte das Thema insbeſondere unter den Geſichtspunkten der Wirtſchaftlichkeit und unter Be⸗ rückſichtigung der für die Zinsgebarung geltenden allgemein verbindlichen Vorſchriften. Anſchließend gab Präſident Dr. Gugelmeier, Berlin, einen anſchaulichen Ueberblick über die Einrichtung und die Arbeitsweiſe des Sparkaſſenweſens in den wichigſten Kulturländern der Welt. Nach der abſoluten Höhe der Spareinlagen ſteht Deutſchland unmittelbar hes⸗ ter den reichen Ländern Amerika und England an dritter Stelle. Direktor Seeliger, Berlin, be⸗ faßte ſich mit der Rentabilitätslage des kurzfriſtigen Geſchäfts der Sparkaſſen. Reviſionsdirektor Frie⸗ lingshaus⸗Stettin behandelte die Körperſchafts⸗ und Gewerbeſteuer der Sparkaſſe, Prokuriſt Meyer, Berlin, Fragen des Wertpapierhandels. Der Tag des Repiſorenkurſus ſchloß mit einem Vortrag von Reviſtonsdirektor Dr. Bruer, Kiel, über die Prü⸗ fung der Schulſparkaſſen, ein Thema, das ſchon im Hinblick auf die erfreulichen Fortſchritte des Schulſparweſens ſeit dem im vorigen Jahr ergangenen Erlaß des Reichserziehungsmini⸗ ſteriums beſonderes Intereſſe fand. e Ausſtellung Ludwig Straub. Die Reichskam⸗ mer der bildenden Künſte, Landesleitung Baden, Kreis Mannheim, veranſtaltet vom 22. Mai bis 13. Juni im Raume der Mannheimer Künſtler in der Kunſthalle eine Ausſtellung von Arbeiten des Malers Ludwig Straub. ** Ausbildungslehrgaug ſür Abiturientinnen. Die NS. gibt Abiturientinnen, die ihren Arbeitsdienſt abgeleiſtet und den Nachweis hauswirtſchaftlicher Kenntniſſe erbracht haben, die Möglichkeit, an einem einjährigen Lehrgang zur Ausbildung als Kinder⸗ gärtnerin in einem ſozialpädagogiſchen Seminar der NS. teilzunehmen. Die Unterlagen ſind bei der Gauleitung der NSDAP., Amt für Volkswohl⸗ fahrt, Karlsruhe, Baumeiſterſtraße 8, zu erfragen. Sie verlaffen Mannheim — Schule und Vierjahresplan Ein Aufruf an die Lehrerſchaft Im Amtsblatt des badiſchen Miniſteriums des Kultus und Unterrichts erläßt Miniſterialdirektor Frank folgenden Aufruf an die Lehrerſchaft: „Der Aufbau des Dritten Reiches ſteht gegen⸗ wärtig im Zeichen Vierjahresplanes. Ein ge⸗ waltiges Ringen hat eingeſetzt. An dieſem Kampf nimmt unſere Schule tätigen Anteil. Bei der Durch⸗ führung des Vierjahresplanes handelt es ſich nicht des nur um Erhaltung und Gewinnung rein ſtof flich gebundener Werte. In erſter Linie geht es um Deutſchlands Ehre, Daſein und Unab⸗ hängigkeit. Das iſt den Schülern vor allem tief einzuprägen. Denn nur dann, wenn dieſe pöl⸗ kiſche Einſicht einmal im Blute liegt, iſt die charak⸗ terliche und geiſtige Erziehung zu all den Maß⸗ nahmen fruchtbar, die notwendig ſind, Deutſchlands Ehre und Sicherheit wirtſchaftlich zu unterbauen. Lehrer und Schüler müſſen ſich alſo mit dem Weg, mit den Zielen und Wirkungen des Vierjahresplanes in täglicher, vertiefter Arbeit beſchäftigen. Alle Einzelmaßnahmen aber ſind dem Geſamtzweck einzuordnen und erhalten von ihm aus Sinn und Wertung. Nur von dieſer Ade Auges Scliuelcl enten NHerrengarderobe in höchster Vollendung! Ber Is Breltestz, Warte aus entwickeln ſich Verantwortungsbewußſ, ſein und Verantwortungsfreudigkeit; nur von hier aus iſt die Bereitſchaft zur Leiſtung, zu Opfer und Verzicht möglich. Die Schüler aber tragen die ge⸗ wonnene Erkenntnis hinaus in ihren Freundes und Familienkreis, ſo daß die Schule der richtige Quellgrund für das Fruchtbarwerden der Gedanken des„Führers wird. Die Lehrer der verſchiedenen Schularten haben ſich deshalb in allen Unterrichtszweigen mit den po⸗ litiſch⸗weltanſchaulichen Grundlagen und mit den Einzelmaßnahmen des Vierjahresplanes ſtändig ſinnvoll zu befaſſen; aus ihm erwachſen die Auf⸗ gaben, ihm werden die Beiſpiele entnommen. Die deutſchkundlichen Fächer werden dabei mehr auf die ſittlich⸗politiſchen Ziele des Vierjahresplanes hin⸗ arbeiten, während die Gruppen der Naturwiſſen⸗ ſchaften und Mathematik ſowie die hand werklich⸗ techniſchen, die betriebs⸗ und land wirtſchaftlichen Fächergruppen die Einzelwege zum Erfolg weiſen müſſen. So helfen wir dem Führer.“ Luftſchutz in Häfen und Werfen Im Krieg liegen die Häfen und Werften der ein⸗ zelnen Länder im Brennpunkt der Gefahr. Wie der Luftſchutz hier durchgeführt wird— wie man vol allem unſeren Hamburger Hafen ſichert—, zeigt ein aufſchlußreicher Biloͤbericht in der neuen„Sirene, der illuſtrierten Zeitſchrift mit den Mitteilungen des Reichs luftſchutzhundes. Das Heft bringt außer⸗ dem einen großen Photobericht von Jagdf lugzengeh, die gerade„eingeſchoſſen“ werden; es zeigt ute irdiſche Schutzräume, die noch aus dem Dreißtgfährt⸗ gen Krieg ſtammen; es enthält Erinnerungen eines Seeoffiziers an die Seeſchlacht am Skagerrak, ſowie Ausführungen über die Organtſation des zivilen Luftſchutzes und des Reichs luft chutzbundes. Zahlreiche Bilder vom„Nackten Berg“, dem noch unbezwungenen Eisrieſen des Himalaja, führen die ungeheuren Schwierigkeiten vor Augen, die in die⸗ ſen Tagen deutſche Bergſteiger überwinden wollen Filmrundſchau Capitol:„Die Farm am Miſſiſſippi“ Dieſer Film iſt ein Stückchen Kulturgeſchichte der amerikaniſchen Südſtaaten, und zwar aus der Zeit des Bürgerkrieges. Nach dem Roman„Die rote Roſe“ von Stark Young wird hier ein vielfältig⸗ prächtiges Bild gewoben vom Leben auf den Plan⸗ tagen; romantiſch verklärt, aber doch von ſtarkem reellem Schilderungswert. Da ſieht man die Schwar⸗ zen bei der Arbeit, in Anhänglichkeit oder Aufruhr, und hört dabei einige Negro⸗ Spirituals, die den Chorſänger intereſſieren. Aus dem Gegenſatz von Weiß und Schwarz entwickeln ſich einige ſehr wir⸗ kungsvolle Szenen, die faſt zu Tränen rühren; etwa da die kleine Margaret Sullavan mit ihrem Bruder mitten zwiſchen die meuternde Arbeiterſchaft tritt, erregt und heftig antwortet, dieſem eine Ohr⸗ feige gibt, jenen durch Kindheitserinnerungen weich macht und ſo das Ruder herumwirft. 8 Und dann der Bürgerkrieg: Lees Reiter und Grants Avantgarde, die fortgeſetzt um den Herren⸗ hof herum aufeinanderſtoßen. Brandlegung, Tod, ſcheinbare Sinnlosigkeit des ganzen Krieges, rungswut, Demoxraliſation. und doch: 5 Vidor, der Regiſſeur, iſt Künſtler genug, um es dabei nicht bewenden zu laſſen; denn gerade auf dieſem Hintergrund blühen und leuchten die i Eigenſchaften: Treue, Tapferkeit, Opferbere Das macht dieſen Film erſtklaſſig, nicht Kulturſchilderung, ſondern eben auch als Ballade ohne Sentimentalitäten. Hart iſt und ſinnlos rein materiell geſehen, aber er die Seele, ſei es die des alten Grand in ſeiner Ehre gekränkt, etwas un zur Armee reitet, ſei es die des Helde der auch um der Heimat willen zu den und um der Liebe willen das größte un Opfer bringt einen Gegner mit ſeinem 9 decken.. Das alles wird von 3 ſpielern, deren Namen— Connolly, Ra Janet Beecher.— uns freilich kau⸗ e te’ He IN 2 — 355%— . Ne Anbeil allungsvile del. Q Ein originelles Preis ausschreiben: Zen un Wie sieht die uns abgewendete Seite des nächtlichen Trabanten aus? 2 Das japaniſche Minai⸗Obſervatorium von Hondo hat vor einiger Zeit ein Preis ausſchreiben erlaſſen, um die beſte Antwort auf die vielumſtrit⸗ tene Frage zu erhalten, wie jene Seite des Mon⸗ des beſchaffen iſt, die wir Erdenbewohner nie zu ehen bekommen. Als einer der erſten Aſtronomen hat ſich der weltbekannte deutſche Mond⸗ ſorſcher Philipp Fauth zu dieſem intereſſanten Problem geäußert. So lange es Menſchen gibt, bildete der Mond, diefer mächtige Trabant der Erde, den Gegeuſtand zahlreicher Mythen und Sagen und ſelbſt heute noch emzählt man den Kindern gar wunderliche Märchen vom„Mann im Monde“. Dieſes breite, ewig lächelnde Geſicht, das in Vollmondnächten zu uns herunterleuchtet, hat die moderne Aſtronomie längſt als das erkannt, was es iſt: Ringgebirge, die eine Höhe bis zu 7500 Meter erreichen, mächtige Krater mit einem Durchmeſſer von oft mehr als 90 Kilo⸗ meter, die die Großſtädte Berlin und München amt ihrer weiten Umgebung zwiſchen ihren Berg⸗ wällen bergen könnten, ſehr ſchmale, meiſt gradlinige Schluchten und Furchen von 300—500 Kilometer Länge, die man als„Rillen“ bezeichnet und wahr⸗ ſcheinlich als Verwerfungsſpalten anzuſehen hat, und schließlich helle Streifen, die 30 Kilometer breit ſich unbehindert über Berge und Täler 2000 Kilometer weit erſtrecken. Der alte Glaube von Mond⸗Meeren auf der nördlichen Hälfte der ſichtbaren Mondaber⸗ fläche, dort, wo die Gebirge von groben Ebenen ab⸗ gelöſt werden, iſt längſt widerlegt, und man iſt heute o weit, den Mond für einen„kahlen Gipsabguß“ zu halten, auf dem jede Atmoſphäre ſehlt und jedes Leben erſtorben iſt. Aber ſelbſt die rieſigſten Fernrohre, die ſich aus den Kuppeln der Obſervatorien zum nächtlichen Him⸗ mel hinaufrecken, werden den Mond niemals vollends ergründen können. Wir Erdenbewohner ſehen näm⸗ lich immer nur das„Geſicht“ des nächtlichen Tra⸗ banten, da bei ihm Eigendrehung und Umlauf um die Erde zeitlich zuſammenfallen. Wie aber ſieht der Mond von hinten aus? Dieſe Frage, die die moderne Aſtronomie in den letzten Jahrzehn⸗ ten, ſeitdem die Vorderſeite mit ihren Runzeln und Furchen längſt erforſcht iſt, ſo ſehr bewegt, hat be⸗ kanntlich auch die japaniſche Minai⸗Sternwarte auf Hondo aufgegriffen und hofft nun in der beſonders briginellen Form eines Preisausſchreibens für die geſamte gelehrte Welt eine glaubhafte und wiſſenſchaftlich begründete Antwort zu finden. Nicht weniger als 10 000 Yen winken dem„Sieger“, der die Beschaffenheit der uns verborgenen Mondhälfte am beſten erklären kann. Das„Paradies im Weltall“ Iſt es ein großes Weltgeheimnis, das uns Men⸗ schen da für immer verborgen bleiben ſoll? Oder glaubt vielleicht noch jemand an die phantaſtiſche Theorie des deutſchen Aſtronomen Hanſen in Gotha, der da vor Jahrzehnten der erſtaunten Welt erklärte, daß der Mond gar keine vollkommene Kugel bilde, ſondern eher einem Ei gleiche, das auf ſeiner Vorderſeite nichts als unwirtliche Gebirge trage, während es auf der Rückſeite eingebeult ſei. Und in diefer Rieſenmulde, die, während wir die Finſternis PPPPPPPbVVDTVVTDTVTVDDVDVUVUVUDVDDDUUPUPUPUVUVUPPVTVTVVVVV!kœkék!!ékéTéTéT''év'vwv—wv—.'—..'.'.'.'.'.''' unt KAiunten des Neumondes haben, von der Sonne prall beſchie⸗ nen wird, vermutete Hanſen und mit ihm nicht wenig andere Aſtronomen ein Mondparadies“ mit Palmen und Urwäldern, Seen und Flüſſen, in dem ſich die letzten Mondbewohner, die ſich aus der verödeten„Geſichtshälfte“ des Mondes zurückgezogen haben, wie in einem Garten Eden ergehen. Aber nicht lange träumte die Menſchheit von dieſem ver⸗ borgenen Paradies im Weltall, es meldete ſich der Amerikaner Neweomb, der es Hanſen wirklich widerlegen konnte, daß der Mond doch nichts anderes als eine kahle Kugel ſei, die wahrſcheinlich auf der der Erde abgewendeten Seite nicht anders ausſehe, als auf der von uns ſichtbaren. Der Mond ein Rieſenei? Seitdem war es„hinterm Mond“ ſtill geworden. Nun aber arbeiten die Gelehrten aus aller Welt an ihren Theorien, um der fapaniſchen, Minai⸗Stern⸗ warte ihre Meinung mitteilen und ſich unter Um⸗ ſtänden dabei auch den verlockenden Preis verdienen zu können. Es war zu erwarten, daß auch der zur Zeit berühmteſte Mond ſorſcher der Welt, der Münch⸗ ner Aſtronom Philipp Fauth, der erſt vor we⸗ nigen Wochen ſeinen 70. Geburtstag begehen konnte, zu dieſem Thema nicht ſchweigen würde. Er arbeitet gegenwärtig in ſeinem Privatobſervatorium in Grünwald bei München an der größten Mond⸗ karte, die jemals gezeichnet wurde. Dreieinhalb Meter groß ſoll ſie werden und einen Maßſtab von :1 Million haben, das heißt, Le mal größer als die bis jetzt beſtehenden Spezialkarten. Freilich fehlt auch hier die ſo geheimnisvolle Räck⸗ ſeite des Mondes, aber Philipp Fauth hat kurz und bündig ſeine Meinung über den„Hinterkopf“ des nächtlichen Trabanten in einem gedruckten Werk „Was verbirgt die Rückſeite des Mondes?“ nieder⸗ gelegt und als erſter Wettbewerbsteilnehmer nach Japan geſandt. Der Senſationsluſtige mag nun allerdings etwas enttäuſcht ſein, wenn er darin lieſt, daß ſich nach der feſten Ueberzengung des Forſchers die Rückſeite des Mondes nicht viel von der Vorder⸗ ſeite unterſcheide, nur wäre die Zahl, Größe und der Umfang der Gebirge, Krater und Rillen geringer. Von einem atmoſphäriſchen Leben könne auch auf der ums verborgenen Seite keine Rede ſein. Dagegen vertritt Fauth in dieſem Werk die Meinung, daß, ähnlich der Theorie von Hanſen, der Mond keine genaue Kugelgeſtalt haben könne, ſon⸗ dern doch etwas einem Ei gleiche, und zwar ſei die Spitze dieſes Eies der Erde zugekehrt, wäh⸗ rend die ſtumpfe Seite uns abgewendet ſei. Aufſehen dürfte erregen, daß der deutſche Mond⸗ forſcher aus Grünwald auch in dieſer Auslaſſung an der vielumkämpften Welteis lehre feſthält, nach der der Mond über und über mit Eis bedeckt iſt. Die im Fernrohr zu beobachtenden Rillen ſind nach ſei⸗ ner Meinung nichts anderes als Riſſe und Sprünge in dieſer Eisdecke. Er kommt zum wenig tröſtlichen Schluß, daß fich bei fortgeſetzter Bahnverkleinerung der Mond allmählich zu einem Ring von Kleinkör⸗ pern und Meteoren auflöſen und zu guter Letzt auf unſeren Planeten ſtürzen wird, eine Kataſtrophe, die unſerer Erde nicht gut bekammen würde. SILDER VGM TAGE e Ein Wald brennt— vom Flugzeug aus geſehen Ein Luftbild von einem Waldbrand bei Cape Schaden anrichtete, dehnte ſich von einer Seite des Kaps bis zur anderen aus. Der„gläſerne Menſch“ kommt nach Paris Der„gläſerne Menſch“, ein Wunderwerk der Technik, das bereits einmal der Hauptanziehungspunkt einer großen Berliner Ausſtellung war, wird jetzt auch auf der Poriſer Weltausſtellung gezeigt werden. (Preſſephoto, Zander,.)] Cod, in USA. Der Brand, der einen ungeheuren (Preſſephoto, Zander⸗M.) Das Feſtbankett des Londoner Oberbürgermeiſters in der hiſtoriſchen Guildhall in Anweſenheit des engliſchen Königspaares.(Preſſephoto, Zander⸗M.) nr ̃——ZM..—%9md.—.t. ee]ðĩ ß Verliner Brief Berlin wird vergnügter.— Kaffeeklatſch in der Luft — Freikarten per Luftballon.— Berliner Kinder lernen einen Bauernhof kennen.— Sparſames und verſchwenderiſches Theater Berlin, im Mai. Immer wieder wird einmal gefragt: warum hat Berlin nicht ein ſo großes Volksfeſt wie die Dres⸗ dener Vogelwieſe, das Münchner Oktoberfeſt oder den Hamburger„Dom“? War es ſich zu vornehm dazu? Wir hatten Jahrzehnte hindurch einen gro⸗ ßen Rummelplatz mit Luftſchaukeln, Waſſerſpielen, Würfelbuden und Damenringkämpfen— aber da kostete es 1 ¼ Eintritt. Das war der Lunapark. Er iſt fetzt abgeriſſen worden, um einer Ausfall⸗ ſtraße Platz zu machen. Aber inzwiſchen ſind ſchon an mehreren Plätzen Grundlagen für volkstümliche Feſte geſchaffen worden, auf denen alsbald Ver⸗ guügungswochen heranreifen, die das Münchner Oktoberfeſt oder die Dresdner Vogelwieſe über⸗ treffen werden. Man hat das Rieſengelände um die Deutſchlandhalle in wochenlanger Arbeit als Volksfeſtplatz eingerichtet. In aller Kürze wird die Eröffnung ſtattfinden, und ſchon die nächſten Sonderzüge von„Kraft Jurch Freude“, die dicht am Meſſe⸗ und Ausſtellungs⸗ gelände ankommen, werden ihre Menſchenfracht hier mitten in den Trubel von Achterbahnen und an⸗ deren Beluſtigungen entladen. Heute iſt auch wie⸗ der das große Volksvergnügen von Treptow ge⸗ artet. Her am Ufer der Oberſpree gibt es ein Dutzend von Volkslokalen, von denen jedes ein 1115 tauſend kaffeedurſtige Berliner aufnehmen ann. i Die Frauen kommen ſchon am Nachmittag mit den Kindern heraus, nach Büro⸗ und Geſchäftsſchluß ſolgen die Männer nach und kommen rechtzeitig zum großen Feuerzauber„Treptow in Flammen“ und ganz Berlin beſtaunt nun die Märchenwunder, die ſich leuchtend vom Nachthimmel abheben. Seit 40 f 0 hier ein Berliner Feuerwerker Wun⸗ die Nachtluft. Jeden Mittwochabend läßt er nen in dem Sternenregen einen Kaffeeklatſch in den Lüften abzuhalten. Neben den beden Frauen tauchten dann 2 ſchnatternde en. en auf, bis Frauen und Enten in einem ſprühenden a en verſanken. Fauchend und funkelnd er⸗ Stammbeum ausſuchte... Ein Rieſenwaſſerfall zenſation emporknallen. Diesmal erſchie⸗ 2„alte Schachteln“, um n kleiner Hund, der in die Luft hinauf Halt machte und nach Hundeart ſich einen rauſchte vom Himmel hernieder und den Schluß des Feuerwerks bildete eine Rieſenknallfront, bei der 50 mächtige Bomben, jede einen halben Zentner ſchwer, explodierten. Unten hielten die Berliner den Atem an und mancher erinnerte ſich an ernſtere Tage, da er ſolche Geräuſche ſchon perſönlich und echter gehört hatte. Das nächſte große Berliner Volksfeſt wird ſogar drei Wochen dauern. Es wird der Stralauer Fiſchzug, mit dem Mitte Auguſt die Feier des 700jährigen Beſtehens Berlins eröffnet wird. Der Stralauer Fiſchzug war ſchon immer ein Volksfeſt, aber von ganz beſcheidenem Ausmaß. In dieſem Jahre wird er einen Rieſenumfang einnehmen. Währte er früher nur ein paar Tage, ſo dauert er in dieſem Jahre drei Wochen. Dafür ſorgt die „Verhifiſtra“, das iſt der Verein zur Erhaltung des hiſtoriſchen Fiſchzuges von Stralau. Er hat diesmal veranlaßt, daß rund 100 000 Quadratmeter Feſt⸗ plätze eingerichtet werden. Sie reichen von Stralau über die Spree hinweg bis hinüber nach Treptow. Ueber 500 Schauſteller aus ganz Deutſchland ſind ſchon angemeldet, Attraktionen aus Amerika, Eng⸗ land und Schweden kommen, und der Schlager wird ein Waſſerfall, der bergauf läuft. Für Benzin⸗ motore wird eine Autobahn eingerichtet, auf der kleine Autorennen veranſtaltet werden. Volkstüm⸗ liche Wettbewerbe, für die 10000 Mark Preiſe aus⸗ geſetzt ſind, werden die Beſucher in Spannung hal⸗ ten. An jedem Mittwoch ſteigen 5000 Luftballons empor mit Poſtkartengrüßen vom Stralauer Fiſch⸗ zug. Jede hundertſte Karte iſt ein Gutſchein für eine Freifahrt nach Berlin. Wer Glück hat, bei dem landet in Mecklenburg oder Sachſen ein Ballon mit ſolchem Gutſchein für eine ſommerliche Ver⸗ gnügungsreiſe nach Berlin. Ein eigenes Poſtamt auf dem Feſtplatz macht alle Sendungen mit einem Sonderſtempel vom Stralauer Fiſchzug frei. Man ſteht ſchon aus dieſen Vorbereitungen, daß wir nun auch gelernt haben, das volkstümliche Vergnügen im Rieſenformat aufzuziehen. Unſer Vergnügen wird noch vergnügter. 5 Im übrigen bleibt das ſommerliche Ver⸗ gungen des nichtverreiſten Berliners immer wieder ſein Zoo. Sein Leiter, der alte Profeſſor Heck und ſein Sohn, der berühmte Tier⸗ forſcher Dr. Lutz Heck, finden jedes Jahr neue Wege, um den Zoo intereſſanter zu machen. In die- Lent e ge ehen ſen Tagen hatte ihre Attraktion für 1937 Premiere: ein richtiger deutſcher Bauernhof. Von den vielen hunderttauſend Kindern Berlins hat einmal eine Unterſuchung in den Schulen feſtgeſtellt, daß 70 v. H. jungen Muſik und einer unerhört ve end ö 1 und prachtvollen Ausſtattung. Das können die deſſe 10 15 von ihnen noch keinen Bauernhof geſehen haben. Sie bleiben ewig im nächſten Umkreis der Weltſtadt und lernen nie etwas vom ländlichen Leben kennen. Ihnen hat der Berliner Zoo jetzt einen richtigen Bauernhof mit Stall, Scheune und allem Zubehör aufgebaut. Ländliche Haustiere wimmeln herum und die kleinſten Berliner beluſtigen ſich beim erſten An⸗ blick eines Schweineſtalls. Nur ein richtiger Miſt⸗ haufen fehlt, weil man Angſt hatte, daß unſere Welt⸗ ſtadtnaſen ſeinen echten Hauch nicht vertragen wür⸗ enn *. Die Theater sind auch ſommerlich ge⸗ worden. Das Staats⸗Theater hat mit Gu ſt af Gründgens und ſeinem Hamlet volle Häuſer. Der Schauspieler Gründgens iſt die beſte Zugkraft des Intendanten Gründgens. Uebrigens freut man ſich, daß Gründgens nicht, wie er urſprünglich beabſichtigt hatte, in den Kunſtausſchuß der Tobis eingetreten it. So wertvolle Anregungen er auch dem Film geben könnte, ſo ſehr iſt es doch zu begrüßen, daß der geniale Theatermann ſeine Kräfte nicht zerſplittert, ſondern ganz auf die Leitung der beiden Staats⸗ Theater konzentriert. Nachdem Gründgens im vori⸗ gen Herbſt mit„Hanns Sonnenſtößers Himmelfahrt“ eine Schauſpielſenſation von revueartigem Charakter bot, bereitet er auch für die neue Spielzeit ein Unter⸗ haltungsſtück mit künſtleriſchem Einſchlag von Revue⸗ Charakter vor. Peter Kreuder ſoll die Muſik dazu ſchreüben. Das ſparſamſte Theater iſt zur Zeit die„Ko⸗ mödie“ am Kurfürſtendamm, die ein Stück ſpielt, in dem während des ganzen Bühnenabends nur zwei Perſonen auftreten. Es iſt die Komödie„Ich liebe dich“, die von einem polniſchen Autor ſtammt und die nur von Grete Weiſer und Rudolf Platte geſpielt wird. Es gelingt den beiden, die Beſucher nie ermüden zu laſſen, und namentlich iſt es Grete Weiſer, die durch ihre quicklebendige Perſönlichkeit das Intereſſe immer wieder entflammt. Im Gegen⸗ ſatz dazu hat der Admiralspalaſt ſeinen Er⸗ folg mit der Entfeſſelung von ein paar hundert Mit⸗ wirkenden bei ſeiner dritten Ausgrabung von Paul Linckes„Frau Luna“. Das gar nicht mehr junge Werk hat jetzt innerhalb drei Spielzeiten ſeine tau⸗ ſendſte Aufführung erlebt. Das dankt es weniger ſeinem etwas verſtaubten Textbuch, als der ewig ſchwenderiſchen * In der Berliner Scala iſt es das Meiſter⸗Sex⸗ habe. . drug e So heißen bekanntlich die früheren Come⸗ dian⸗Harmomiſts. Was dieſe ſechs fröhlichen Muſt⸗ kanten bringen, iſt geſungener Jazz. Muſikaliſches Kunſtgewerbe. Mit ihrer Senſation aus dem vor⸗ hergehenden Monat, dem„Blauen Vogel“ und ſeinem Beſitzer Juſhui, hat die Scala viel Aerger gehabt, weil öffentlich die Anklage erhoben wurde, daß Juſhni Jude ſei. Juſhni hat aber jetzt durch einen wohlangeſehenn Berliner nationalſozialiſti⸗ ſchen Anwalt den Beweis angeboten, daß er der Sohn eines ariſchen Dorfmüllevs aus Südrußland wäre. Er hat ſich verpflichtet, ſich dem raſſenpoliti⸗ ſchen Amt zur Unterſuchung zu ſtellen und kämpft mit einem Berg von Dokumenten und Zeugenaus⸗ ſagen aus der ganzen Welt für den Beweis ſeines Ariertums. Der Berliner Bär. Deutſche Ehrung für Chriſtian Sinding Die Nordiſche Verbindungsſtelle hat den norwegi⸗ ſchen Komponiſten Chriſtian Sinding aus An⸗ laß des Internationalen Muſikfeſtes in Dresden nach Deutſchland eingeladen und veranſtaltet ihm zu Ehren einen Empfang in Berlin. Zahlreiche Vertreter von Behörden, kulturellen Organiſationen und Parteigliederungen hatten ſich in den ſchönen Geſellſchaftsräumen der Nordiſchen Verbindungs⸗ ſtelle verſammelt. Der Präſident der Nordiſchen Verbindungsſtelle, Dr. Dräger, feierte in einer Anſprache den Alt⸗ meiſter der norwegiſchen Komponiſten als einen treuen Freund Deutſchlands. Er würdigte das viel⸗ ſeitige muſikaliſche Schaffen Sindings, das zum gro⸗ ßen Teil zuerſt in Deutſchland an die Oefſentlich⸗ keit getreten und hier ſeine Anerkennung gefunden Die Einladung der Nordiſchen Verbindungs⸗ ſtelle an Ehriſtian Sinding ſei eine Huldigung an den größten der lebenden Komponiſten Norwegens, der durch ſeine herbe und männliche Kunſt Bedeut⸗ ſames zur Entwicklung einer ſelbſtändigen norwegi⸗ ſchen Kunſtmuſik beigetragen und ſich im Urteil der Welt einen ebenbürtigen Platz neben ſeinem Lands⸗ mann Edvard Grieg errungen habe. In dieſem Sinne ſei auch die Aufführung Sindingſcher Lieder auf dem„. 95 1 eine ebung für Norwegen und ein ſinnfälliger Aus⸗ dun! enbelt Sindings mit deutſcher und deutſchem Geiſtesleben. verſetzt. aunigen Worten dankte der greiſe n Widerhall in Deutſchland gefunden hat. Auch der Geſchäftsträger der norwegiſchen Geſandtſch ift, Dr. Stang, bekundete in einem Trinkspruch die tett, welches das Publikum in Begeiſterungsſtürme Verbundenheit Norwegens mit der deutſchen Kultur, 8 Nummer 227 die In einem Sage von einer Geiſterfrau, die jede Nacht aus dem kleinen Orte Eſtlands ging Moor aufſteigt und wie ein nebelhafter Schemen den Menſchen erſcheint, die einſam auf der Land ſtraße gingen. Das ganze Gebiet war bei der aber⸗ gläubiſchen Bevölkerung berüchtigt und wurde nachts gemieden. Die Sage gründete ſich darauf, daß vor etwa zweihundert Jahren eine lebensluſtige Bauers⸗ frau ohne Wiſſen ihres Mannes, wenn der Abend hereinbrach, zuweilen heimlich durchs Moor zu ſchlei⸗ chen pflegte, um ihren Geliebten in der Nachbarſchaft zu treffen. Eines Abends ſei die Ungetreue nicht mehr zurückgekehrt. Es hieß, das Moor habe ſie in ſeine Arme genommen und in ſeine Tiefen gezogen — als Strafe für ihr Verhalten. Jahrzehntelang hatte man ſich geſcheut, das Moorgebiet, um das es ſich hier handelt, zum Zwecke des Torfſtechens in An⸗ griff zu nehmen. Erſt der neue Beſitzer glaubte mit dem Aberglauben aufräumen zu müſſen. Er ließ Moor durch Abflußgräben für die Torfarbeit fertigmachen. Und als bald darauf das Torfſtechen begann, fand man in der Tiefe von zwei bis drei Metern die gut erhaltene Leiche einer Frau, bei der es ſich nach den vorhandenen amtlichen Urkun⸗ den um jene Perſönlichkeit handelt, die vor zwei⸗ hundert Jahren nach einem Weg durchs Moor ſpur⸗ los verſchwunden iſt. Nicht nur der Körper, auch die Kleider hatten ſich im Moor vorzüglich konſerviert. Erſt nach der Freilegung trat die Zerſetzung an der Luft ſehr ſchnell ein. Man fand bei der Leiche einen Beutel mit Münzen ſchwediſcher Prägung, die vor 200 Jahren in Eſtland als Zahlungsmittel galten. das * — Unter den koſtbaren 300 Schallplatten des Lautdenkmals reichsdeutſcher Mundarten, das die Beamten dem Führer zum Geburtstag ſchenkten, iſt eine Schallplatte, die der Vater Schlageters beſprach, ein beſonders köſtliches Juwel. 82 Jahre alt iſt heute Schlageters Vater, der mit ſeinem Sohne Joſeph noch auf dem alten Bauernhof der Familie in Schönau wohnt. Es bedurfte aller Behutſamkeit, um ihn zu einem Geſpräch zu bewegen, noch dazu für eine Schallplattenaufnahme, deren Zweck er ja, wie alle Sprecher des Lautdenkmals, nicht kannte. Er führt auf der Platte mit ſeinem Sohn Joſeph ein Geſpräch, in dem er von Erinnerungen aus dem Knabenalter Albert Leo Schlageters plaudert. Im Mittelpunkt ſeiner Erzählung ſteht ein Ereignis, alltäglich vielleicht in dieſem Knabenleben, aber für den Vater doch unvergeßlich, weil er einmal tiefe Seelenangſt dabei ausſtand Da war der vierjährige Albert auf einen großen Baum geklettert, ohne daß die Eltern es gemerkt hatten, und dann hat er triumphierend von oben ein Kinderlied geſungen, deſſen Worte der Vater noch heute genau kennt und das er mit zitternder Stimme herſagt. Albert hat ſchon damals erreicht was er wollte: er iſt nicht „drunten gelegen“. Er hat ſich langſam herunter⸗ gelaſſen, und wenn er auch einige Meter fiel, ſo hat es ihm doch nichts geſchadet. 2 — Eine ſeltſame Modeſchößfung war die Hals⸗ krauſe, die zwar in der heutigen Zeit von den Da⸗ men nicht mehr getragen wird, aber doch in manchen Amtstrachten erhalten blieb. Ein Kropf, der den Hals einer ſpaniſchen Prinzeſſin verunzierte, gab den Anlaß zu ihrer Entſtehung, und ſogleich über⸗ boten ſich die eitlen Damen, möglichſt große Hals⸗ krauſen zu tragen. Auf ganz ähnliche Weiſe fand das Fichu, das mit Spitzen verzierte, um den Hals 32 Tlebesſage von — Copfeigbt by promstheus-Verlag Dr. Fſchacher Gröbenzell b. Monehen Ads ROMAN VON HANS VON MN LSEN Sie ſchüttelte unwirſch den Kopf. „Ich bin wirklich verlobt, nicht nur in der Phan⸗ taſte der Zimmermädchen im Benaco. Und ich möchte dich bitten, dem Rechnung zu tragen, wenn das, was du mir ſagen willſt, etwa Ottenrieth betrifft. Es gibt da eine Grenze, über die hinaus ich nichts hören will. Gehen wir alſo ein Stückchen?“ Sie ſetzte ſich in Bewegung, er ging neben ihr her, den Kopf hängen laſſend. Alſo wirklich, dachte er unabläſſig. Ich bin alſo doch zu ſpät gekommen. Er war ſehr niedergeſchlagen. Er hatte nicht geglaubt, daß er ſo etwas würde hören müſſen. „Nun, du ſchweigſt?“ „Ja.“ Er hob plötzlich den Kopf und ſah ihr ſchö⸗ nes, kühnes Profil, und das Herz krampfte ſich ihm zuſammen.„Weil es mir ſo ſchrecklich ſchwer fällt, dich zu quälen, Reh. Du mußt nicht denken, daß ich es aus Haß gegen Ottenrieth tue, obwohl ich ja wirk⸗ lich Grund habe, ihn zu haſſen. Ich tue es nur aus Sorge um dich. Weil es mir entſetzlich wäre, daß du leiden mußt, wenn er entlarvt wird.“ „Aber Fritz“, lachte ſie, und hatte doch eine kleine, bösartige Angſt in der Kehle dabei.„Entlarpt! In was für Ausdrücken redeſt du? Haſt du angefan⸗ gen, Detektivromane zu leſen, ſeit ich fort bin von Wien?“ „Nun, laß mal alle Redensarten beiſeite, Reh“, ſagte er, ärgerlich über ihren ſpöttiſchen Ton.„Es handelt ſich durchaus nicht um Detektivromane, ſon⸗ dern um Tatſachen. Höchſt nüchterne Tatſachen. Näm⸗ lich um die Tatſache, ob es dir angenehm iſt, einen Menſchen zu heiraten oder auch nur ſeine Braut zu ſein, der in Kürze in allen Zeitungen als notoriſcher Dieb angeprangert ſein wird.“ i 8 Wie unter einem Schlag zuckte Reugta zuſammen. Ibr Herz arbeitete ſtark. Sie mußte ſich zur Ruhe ſeine Entſtehur geſchlungene Schleiertuch, ie Ge⸗ mahlin Philipps III. verſteckte damit ih unnatür⸗ lich langen Hals, den man boshaft mit„Schwanen⸗ hals“ bezeichnete. Auch der Reifrock wird von einem hiſtoriſchen Schönheitsmangel abgeleitet. Die ſpaniſche Infantin Iſabella war ſehr unglücklich, daß ſie bei einer ſouſt ebenmäßigen Statur ungewöhnlich dicke Hüften hatte. ließ ſie ſich einen Reifrock anfer tigen, der die helle Begeiſterung der Damenwelt er⸗ regte und einen wahren Triumphzug durch die ganze Welt antrat. In der Tat verdankt ein ganzes Zei alter der Eitelkeit einer ſpaniſchen Pr hübſcheſten Beſtandteil ſeiner Frauenkleid So Wie die Vogelwarte Roſſitten mitteilt, war in dieſem Jahre bis zur erſten und zweiten Aprilwoche, der Zeit, da in Oſtpreußen ſonſt faſt alle weißen Störche ſchon zurückgekehrt ſind, erſt ein Drittel des 1936 gezählten Beſtandes auf den Neſtern. Das war ein ungewöhnlicher Fall, der, ſolange es eine Be⸗ obachtung des Vogelzuges gibt, noch nicht in dem Umfange eingetreten iſt. Die Vogelwarte Roſſitten ſandte nach zehntägigem Warten ein Rundſchreiben an ihre Mitarbeiter und Gebietsreferenten in Deutſchland, in Torderaſien und in Südafrika, in dem ſie das Ausbleiben der Störche in Oſtpreußen anzeigte und nach den Urſachen fragte, die in den jeweiligen Gebieten beobachtet worden ſind. Dieſer Tage lief eine Antwort aus Jeruſalem ein. Der Mitarbeiter für das Gebiet der Jordanebene und für Transjordanien teilte mit, daß die Störche dies⸗ mal ungewöhnlich lange dageblieben ſind. Man hat ſeit Jahren nicht ſoweit über den 1. Mai hinaus dieſe Menge Störche in dieſen Gegenden und im Gebiet um den See Tiberia geſehen. Dey Grund für das län⸗ gere Verbleiben iſt nach dem Bericht des Jeruſale⸗ mer Mitarbeiters darin zu ſuchen, daß in dieſen Be⸗ reichen ſeit acht Jahren zum erſten Male ausreichen⸗ der Regen fiel. Die Störche haben alſo länger als ſonſt ausreichendes Futter gefunden und dazu eine erträgliche Temperatur gehabt, denn Transjorda⸗ nien, die Jordanebene und die Gegend um den Ti⸗ beriaſee hatten von Mitte April bis zum Tage der Abſendung des Berichtes aus Jeruſalem, dem 15. Mai, auffallend kühle Witterung. In anderen Jah⸗ ren iſt es um dieſe Zeit ſchon recht heiß. Kurz vor der erſten Antwort auf das Rundſchreiben der Vogelwarte Roffitten iſt nun glücklicherweiſe ein Teil der fehlenden Störche in Oſtpreußen noch an⸗ gekommen, aber mit einer nahezu vierwöchigen Ver⸗ ſpätung. Unſer Beſtand an Störchen iſt dadurch nach⸗ gefüllt, wenn er auch nicht hundert vom Hundert er⸗ reicht hat. Eine intereſſante Beobachtung ſchließt ſich an die verſpätet gekommenen Störche: ſie brüten nicht mehr, und zwar der größere Teil von ihnen. Sie paaren ſich zwar noch, aber es finden ſich keine Eier in den Neſtern. So iſt es möglich— wenn auch die Beobachtung weiteres noch ergeben kann—, daß, obwohl die Störche doch noch in größerer Zahl an⸗ gekommen ſind, eine Beſtandverminderung eintre⸗ ten wird, weil der Nachwuchs fehlen wird. * — Die Eutdeckungen ſteinzeitlicher Kulturen bei Folſom und neuerdings auch bei Clopis, Neumexiko, und ſüdlich der Wyominglinie haben in wiſſenſchaft⸗ lichen Kreiſen Aufſehen erregt. Träger jener Kul⸗ turen müſſen wohl bis 10000 Jahre vor den ſoge⸗ nannten Korbmachern(alte Kulturen im Südweſten bon USA) gelebt haben, denn zu ihrer Zeit gab es noch Mammut und Biſon, Rieſenfaultier und Ka⸗ mel. Leider iſt von den Folſom⸗Menſchen ſelbſt kein Skelett erhalten; nur die Werkzeuge erzählen von ihnen. Es ſind erſtaunlich kunſtvolle Steingeräte und außerordentlich feine Speerſpitzen. Die Bevölkerung beſtand aus Jägern. Das beweiſt ſchon ein aufſchluß⸗ bpünen werden öffentlich verkauft werden. 8 0 2 5*. 4 1 5 24 95 9 Deulſches-Voot als Helfer aus Seenot Sieben Kinder ertrunken 5 8 anb Sofia. 2 m dnb. Berlin, 21. Mai. 8 N 21. Mai. a 5 5 a Die nordͤbulgariſche Ortſchaft Gigen an der Das Unterſeeboot„U 32“ hat am 19. Mai Donau wurde von einem ſchweren Unglück be⸗ vor dem Felje Fford den däniſchen Fiſcher troffen. Bei der Hitze, die ſeit Tagen über Bulgarien Voege Nielſen mit Frau aus Seenot ge⸗ laſtet, war ein großer Teil der ſbevölkeru 1 bor 9 nd das ſeeuntüchtig gewordene Fischer Baden an die Donau gegangen, die noch Hoc l Drgen und das 8 5 lig 7 Dre Uilſcher führt. Fünf Kin dex im Alter von ſteben bis zehr fahrzeug nach Fredericia eingebracht. Jahren, die ſich zu weit hineingewagt hatten, wu den von einem Strudel erfaßt und ka Schiss. den 5 8 15 in den Fluten um. Zwei Tage vorher — 3 in Warne 7 men in D E Flut 8 8 ge vorher Schiffs Anfall b 2 mut de waren ſchon zwei Kinder aus Gigen faſt an der glei⸗ Zwei Tote chen Stelle ertrunken. anb. Warnemünde, 21. Mai. 3 .„ a, Rennwagen raſt in Menſchenmenge Beim Einlauſen des Seedienſtdampfers— Havanna, 21. Mai.(II. P. Kaiſer“ wurde ein kleiner Schlepper einer„ i ö. 5 18 en 221 e 85 A f 9 8 55 9 2 Die Freude, die geſtern am kubaniſchen Unabhän⸗ Roſtocker Firma umgeriſſen, da die Schleppleine gigkeitstage herrſchte, wurde überſchattet durch ein quergekommen war. Der Schlepper ſank ſofort. furchtbares Autounglück. Ein Rennwagen Während ſich der Kapitän retten konnte, ſind der der am eee„ auf der N Maſchiniſt und der Decksmann, beide aus Rennſtrecke am Meeresſtrand beim Magceo⸗Park 5 5 8 1 5 teilnahm, wurde aus der Bahn getragen und raſte N Roſtock, nicht mehr rechtzeitig von Bord 8 20 ichen konnten noch gekommen. Ihre Le borgen werden. nicht ge⸗ reicher Fund: Zwiſchen den Halswirbeln eines Bi⸗ ſons ſteckte noch eine Speerſpitze. — Die Aufräumungsarbeiten, wie überhaupt das Großreinemachen nach der Königskrönung, iſt im vollen Gange. Zum Verdruß der Gärtner wird es allerdings mehr als ein Jahr dauern, bis der herr⸗ liche Raſen des St. Margaret Churchyard und der königlichen Parke wieder in ſeiner früheren Schön⸗ heit leuchtet. Tauſende von Arbeitern gingen tag⸗ täglich über dieſen einzigartigen Raſen, der überdies durch die Rieſentribünen ſtark gelitten hat. Bis zum 27. Juni, dem Tage, an dem die Zuſchauertribünen wieder entfernt werden, wird von dem wundervol⸗ len Grün nicht mehr viel zu ſehen ſein. Auch die herrliche Grünfläche von Deans Yard, die ſich an die Weſtminſter⸗Abtei anſchließt und wo die Pferde der Staatskutſchen untergebracht waren, wurde ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Die Bilanz der Straßen⸗ kehrer verrät, daß bis zur Stunde nicht weniger als 80 Tonnen Sand und 200 Tonnen Abfallpapier auf⸗ geräumt werden mußten. Dieſe Tätigkeit nahm 360 Arbeitskräfte in Anſpruch und koſtete beinahe 12 000 Mark. In den Londoner Parks wurden zwiſchen den Raſenflächen allein 100 Tonnen Abfälle aufgeleſen. Für die Andenkenſammler iſt eine neue Konjunktur angebrochen. Der Tag iſt nicht allzu fern, da Lieb⸗ haber hiſtoriſcher Erinnerungsſtücke Kronen von den Flaggenmaſten der„Mall“ und der königlichen Parke zum Preiſe von 25 Schilling(15 Mark) erwerben können. Auch die Flaggen und Girlanden der Tri⸗ Stühle aus der Weſtminſter⸗Abtei ſind zum Preiſe von 24 Mark, Hocker ſchon für 15 Mk. erhältlich. — Eine nicht geringe Ueberraſchung erlebten die Beſucher des Berliner Aquariums, als ſie bemerk⸗ ten, daß hinter der Glaswand eine malaiiſche Tiger⸗ ſchlange mit Eierlegen begaun. Zuvor hatte die Schlange in den Kies eine flache Grube gewühlt, in die ſie dann nicht weniger als 35 Eier legte. Jedes „Wer ſo viel geſagt hat, muß mehr ſagen, Fritz.“ „Natürlich! Selbſtverſtändlich! Dazu bin ich ja hierhergekommen. Dazu habe ich ja die Reiſe nach München gemacht.“ „Du kommſt aus München, nicht aus Wien?“ Er überhörte ihre Frage. „Da du ja auf alle meine Warnungen nicht ge⸗ achtet haſt, ſo muß ich dir nun mit Tatſachen kom⸗ men. Ehe es völlig zu ſpät iſt. Mit ganz nüchternen, unwiderlegbaren Tatſachen, Reh, die dir keinen Zweifel darüber laſſen, wie es moraliſch mit Otten⸗ rieth beſtellt iſt. Denn du biſt ja klug genug, zu wiſ⸗ ſen, daß man einem Menſchen, der ſtiehlt, alles zu⸗ trauen kann.“ „Einem, der verleumdet, auch“, ſagte ſie aufs äußerſte gereizt. Vergab ſie ſich nicht eigentlich etwas, und tat ſie nicht ſchon ein Unrecht an Ottenrieth, wenn ſie hier weiter neben dieſem bis zur Sinnloſig⸗ keit Aufgeregten herging und ſeinen vergifteten Worten lauſchte? Aber zugleich war in ihr der ſtarke Wunſch, alle Pfeile zu kennen, die er im Köcher hatte, um ſo jeder, auch jeder nur eingebildeten Gefahr für den Mann, den ſie liebte, zu begegnen.„Alſo ent⸗ weder ſprichſt du jetzt offen, oder ich laſſe dich zum Gelächter der Leute hier ſtehen, wie damals, als du mich ſelber verdächtigteſt. Bitte!“ Da begann er zu reden. Er hatte ſich alles vor⸗ her ſorgfältig überlegt, die ganze lange Eiſenbahn⸗ fahrt über, doch nun, in ihrer Gegenwart, war alles zerſtoben, ein Sturmwind hatte hineingeblaſen, und er mußte jedem einzelnen Fetzen ſeiner wohlbedach⸗ ten Anklagerede nachlaufen. Er erzählte, wie er von allem Anfang an Mißtrauen gegen Ottenrieth ge⸗ habt habe, aber ſchpn unterbrach ſie ihn: „Das weiß ich ja! Das intereſſiert mich nicht!“ Er kam dann darauf zu ſprechen, wie in ihm ſchon während der Aufführung der„Liebesfuge“ der Ver⸗ dacht entſtanden ſei, daß hier nicht alles mit rechten Dingen zugehe, wie er gefühlt habe, daß dieſe Mu⸗ ſik nicht auf Ottenrieths Miſtbeet gewachſen, Ver⸗ zeihung, nicht ſein geiſtiges Eigentum ſei, um es höflicher auszudrücken. Er ſchilderte beredt, wie er ſich tage⸗ und wochenlang den Kopf zermartert habe, verſpottet von der Tante, die nicht zu überzeugen geweſen wax und immer noch an dem Gedanken feſt⸗ hielt, mit Ottenrieth ein großes Geſchäft zu machen. „Na, das erleichterſt du ihr aber nicht gerade durch dein Betragen“, warf ein. „Nein“, ſagte er trotzig, ich weiß. Und ich weiß auch, daß ſie mir geſagt hat, ſie enterbt mich, wenn ich ihr das Geſchäft verderbe. Aber erſtens iſt das nicht ſo tragiſch zu nehmen, und zweitens— wenn ſchon! Mir iſt alles egal! Ich muß dieſe Sache durch⸗ fechten! Ich muß dieſem Kerl die Maske—“ „Lebe wohl, Fritz“, ſagte ſie, machte auf dem Ab⸗ ſatz kehrt und ging in Richtung nach dem Hafen⸗ becken zurück. Aber er war ſchon flink wie ein Wieſel neben ihr. „Entſchuldige, Reh, ich bitte wirklich um Entſchul⸗ digung. Es iſt mir ſo herausgerutſcht, ich werde nicht wieder ſolche Ausdrücke—. Höre mich nur an!“ „Alſo, benimm dich geſittet“, erwiderte ſie, ohne ſich jedoch noch einmal umzudrehen. Er gab ſich fortan wirklich Mühe. So ruhig er konnte, berichtete er, wie ihm nach und nach— und beſonders ſeit er die geöruckte Partitur gekauft und ſtudiert— immer deutlicher geworden war, daß er gewiſſe charakteriſtiſche Motive des Werkes ſchon ein⸗ mal gehört u. daß ſie damals großen Eindruck auf ihn gemacht hatten. Aber wo, wo, wo? Und ganz plötz⸗ lich, da war es ihm wie Schuppen von den Augen gefallen! Da hatte er ſich an Hagepreeſter erinnert und an die Partitur, die der Profeſſor ihm vor Jah⸗ ren— vor fünf Jahren einmal zum Durchſpielen gegeben. Dieſe Arbeit eines gefallenen Muſikſtuden⸗ ten und perſönlichen Schülers— ja, richtig, da hatte er ſchon einmal alle dieſe Motive gehört. Nicht eins oder zwei, nein, ein ganzes Dutzend! Alle Haupt⸗ motive der„Liebesfuge“! „Und da meinſt du nun, daß Ottenrieth ſie von dieſem anderen Muſiker— abgeſchrieben hat? Sag's nur rund heraus, das meinſt du doch?“ Renata ſprach, ohne ihn anzuſehen, ſie ging zu ſeiner Rech⸗ ten und blickte erhobenen Kopfes geradeaus, aber in ihrem Herzen kämpften Zweifel und Vertrauen, Unglaube und Glaube, und eine große Verwirrung herrſchte dort, daß es ſchwer war, ſo ruhig zu ſchei⸗ nen und zu ſprechen. Um Gottes willen, was bedeu⸗ tete denn das? Was war denn das? Fritz Armbru⸗ ſter war zwar manchmal ein Eſel, aber doch in muſi⸗ kaliſchen Dingen kein Dumpfkopf. Wenn er ſo etwas ſagte, zu ihr ſagte, dann ſprach er nicht ins Blaue hinein, dann war irgend etwas daran! Aber ſte dachte an Ottenrieth, und alle Zweifel ſanken zu Boden. „Sag's nur!“ wiederholte ſie trotzig noch einmal. Ich ſage nicht mehr, als ich ſagen darf, Reh. Ich habe keine Mühe geſcheut, um mir Gewißheit zu ver⸗ in die die Rennſtrecke umſäumende Menſchen menge hinein. Dabei wurden 20 Perſonen verletzt, vier davon ſchwer. Ei hat die Größe eines Gänſeeis und ein Gewicht von 150 Gramm. Die Ueberraſchung iſt um jo grö⸗ ßer, als die 3,60 Meter lange Schlange bereits ſeit 2% Jahren in der Gefangenſchaft lebt, ohne jemals mütterliche Gefühle zu zeigen. Es wird vermutet, daß eine im gleichen Schaukaſten untergebrachte vor⸗ derindiſche Tigerſchlange die Sprödigkeit der Stu⸗ bengenoſſin gebrochen hat, ſo daß Hoffnung auf Nach⸗ wuchs beſteht. S —„Küſſen iſt keine Sünd““, ſagte ſich der lebens⸗ frohe Willi M. aus Perleberg bei Berlin, und küßte drauf los, wie es ihm in den Sinn kam. Ex war⸗ tete nicht, bis man ihm die Lippen darbot oder zum mindeſten nichts gegen ſeine Zärtlichkeiten einzu⸗ wenden hatte, ſondern raubte ſich die Küſſe auf der Straße. Begreiflicherweiſe fand er nicht immer Ge⸗ genliebe. Sein letztes Opfer hatte um Hilfe gerufen, worauf es dem Attentäter geboten erſchien, ſich ſchleunigſt aus dem Staube zu machen. Er wurde verfolgt, eingeholt, und feſtgeſtellt, und hatte ſich jetzt vor dem Perleberger Amtsgericht zu verank⸗ worten. Dort behauptete er, ſich„mildernde Um⸗ ſtände“ angetrunken zu haben und ſeiner Sinne nicht mehr mächtig geweſen zu ſein. Zu ſeinem Pech ſtellte ſich aber heraus, daß dies bereits der dritte Fall von„Mundraub“ war. Das erſtemal hatte er einen Strafbefehl über 50 Mk. erhalten. Das war gewiß ſchon ein teurer Kuß. Diesmal gab ihm der Richter Gelegenheit, drei Monate hinter Gefängnismauern über ſeine Sünden nachzudenken und ſich die Grund⸗ vegeln eines geſitteten Umgangs mit Damen anzu⸗ eignen. N 3 Sorgen lahmen die Arbeitsktef. Nehmen Sie Koons, Das Hit bei Erschöpfung. in Apolk. bog. S8 f, die ihm gar nicht wie ihre alte, vertraute, geliebte er iſt— nicht nur ein Frauenräuber, ſo ganz gewöhnlicher Dieblke ſchaffen, das mußt du mir zubilligen. Ich bin ſofort nach München gefahren und habe Hagepreeſter auf⸗ geſucht und ihm den Fall vorgelegt. Er hat das alte Manuſkript herbeigeſchafft, Wir haben es gemein⸗ ſam durchgeſehen, und mein Verdacht hat ſich in jedem Punkt beſtätigt gefunden. Es iſt ſehr hart für mich, Reh, dir das zu ſagen, weil es ja dein Glück zerſtören muß oder, verzeih, was du für dein Glück hälſt. Aber ich muß es dir doch ſagen, weil nur so das Schlimmſte abgewendet werden kann.“ „Das Schlimmſte?“ fragte ſie mit einer Stimme, Stimme klang.„Und was iſt das Schlimmſte? Und wenn du die Wahrheit ſprichſt, läßt es ſich abwen⸗ den? Das Schlimmſte wäre, wenn du die Wahrheit ſprächeſt. Wenn wirklich eine Unredlichkeit vorläge⸗ Das könnte ich nicht ertragen. Und was iſt deiner Meinung nach das Schlimmſte?!“ 8 „Das Allerſchlimmſte iſt, denke ich, weun die Sathe aus Licht kommt. Und Hagepreeſter, der eine Au⸗ torität iſt, namentlich auf dem Gebiet der Fuge, Hagepreeſter will die Sache in die Hand nehmen und etwas darüber veröffentlichen. Mein liebes Kind, dann iſt dein Ottenrieth erledigt!“ Er konnte es nicht hindern, daß ſeine Stimme triumphierend klang, voll von einem häßlichen, rachſüchtigen Triumph. Angeekelt wich Renata ein wenig vor ihm zurütk. Wie ein Elefant, der durch den Rüſſel trompete, ſchoß es ihr ͤͤurch den Kopf. du für mich völlig erledigt.“ N „Ich tue nichts lieber als das“, ſtieß er erregt hervor.„Nichts lieber als das! Ich freue mich direkt auf den Augenblick, wo ich ihm beweiſen kann, was (wortſezong ola) ufen, ſich urde ſich rank⸗ Um⸗ licht tellte Fall inen ewiß ichter uern und⸗ nzu⸗ wen⸗ Jrheit läge. einer Sache Au⸗ Fuge, t und Kind, nicht „ voll urück⸗ petet, inem 2 buch geführt hat und große Teile der Zahlun⸗ Brief aus Stuttgart Die Stadt eröffnete ihe Weinmuſeum werden zu Hö-Heimen 2a— Stutlgart, 22. Mai. Schloßplatz blühen die Kaſtanien in Rot und Weiß, und den Raſen der vielen Stuttgarter Anlagen ſäumen Vergißmeinnicht⸗Beete mit vielen Tauſenden von Tulpen in allen Farben. Die Tulpe iſt zu einer„ me geworden. Noch nie ſah man früher ſo viel Tulpen in den Anlagen und auch in den Privatgärten, Man ſchaut ein Meer von Farben, wenn ſich die Sonne über die Blüten in Rot, Blau, Gelb, Weiß, Schwarz ergießt! Da blü hen die weißen und roten Due van Tholl, dort die weißen Darwintulpen, die vornehme Couleur Car⸗ dinal, die geſprenkelten und geſchlitzten Papageien⸗ tulpen, die Pieotéetulpen. Beinahe namenlos iſt die Pracht dieſer Blume, die vor nun 400 Jahren nach Europa kam und wohl aus Aſien ſtammt. Von dort⸗ her brachten ſte die Türken, dann ſehen die Fuggers die Blumen in den venezianiſchen Gärten und brin⸗ gen ſie auch zu uns. Holland hat die Tulpe nicht nur Reichtum und wirtſchaftlichen Aufſchwung be ſchert, und von dorther kommen auch viele der Tul⸗ penzwiebeln, die bei uns in den Gärten geſetzt wurden und ſich nun ſo herrlich entfaltet haben. Stuttgart war ſchon immer ſtark mit dem Weinbau verhaftet, an den Hängen wuchs viel Wein, ſo viel, wie die Alten ſagten, die ganze Stadt ren damit hätte verſaufen können. Das Gewerbe lebte von den Weingärtnern, die in Stuttgart in großer Zahl wohnten, vor allem in der Altſtadt, im Bohnenviertel. Dort ſind ſie jetzt ausgeſtorben, und es hat Weingärtner eigentlich nur noch in den Vororten, viele werden ſich aber wundern über die Tatſache, daß Stuttgart mit ſeinen 792 Hektar Wein⸗ bergen die größte Wein baugemeinde im ganzen Reiche iſt. Der Wein, der dort gebaut wird, geht aber kaum über die Markung hinaus, den Cannſtatter Zuckerle, Dautenklinge, Haldenwein, Un⸗ tertürkheimer Trollinger, den Wein vom Stuttgarter Kriegsberg trinken die Stuttgarter alle ſelber, meiſt in den kleinen Weinkneipen, die es in der Altſtadt und dann auch drunten in Cannſtatt gibt. Unter dieſen Umſtänden iſt es verſtändlich, daß— wie be⸗ reits in der„NM“ mitgeteilt— ſich die Stadt jetzt auch Auf dem daß man, in guten Jah⸗ ein Weinmuſeum zugelegt hat, das in dieſen Tagen für den Beſuch freigegeben werden konnte. Es befindet ſich in einem alten tiefen Keller in der Altſtadt und der Grund dazu wurde gelegt von dem verſtorbenen Weinhändler Schneider. Es ſind drei Abteilungen: ein Zunft⸗, ein St. Ur⸗ ban⸗ und ein Bacchuskeller. Es ſind vielerlei Schmuckgegenſtände zu ſehen, Faßgebinde, Zinnkan⸗ nen und Krüge, Wappenſchilder, verzierte Faßböden und riegel, originelle Bilder, Wirtshausſchilder. Be⸗ ſonders luſtig iſt aber ein Faß, in deſſen Bauch eine ganze Geſellſchaft luſtig zechen kann. Rings um Stuttgart zogen ſich auf ſeinen Höhen Heiden: die Gänsheide, die Feuerbacher Heide uſw. Vor 150 Jahren fing man an, ſie zu kultivieren und in Gärten umzuwandeln, für die die Stuttgarter gerne Liebhaber waren. Zwei große Güter beſaßen hier der Bäcker Weiß, der in den Hungerjahren des vorigen Jahrhunderts den erſten Garbenwagen nach Stuttgart für die Armen ſchickte, und der Traiteur Mühlbach, nach denen heute noch Höfe bei der Wei⸗ ßenhofſchule benannt ſind. Dieſer Mühlbachhof wird jetzt für die Zwecke der HJ ſo gründlich umgebaut, daß man ſchon mehr von einer Neuanlage ſprechen kaun. Neben einer Eingangshalle werden fünf große Scharräume eingerichtet. Im Untergeſchoß ſind auch Brauſebäder uſw, vorgeſehen. Der Hof hat eine herrliche Lage und geſtattet den 0 weit hingus in ſchwäbiſches Land.— In den Vororten Zuffenhauſen, Gaisburg und Wangen wurden einige Sportheime für die HJerworben. Weiter wurden die Verbindungshäuſer der früheren Bur⸗ ſchenſchaft Arminia und des Korps Bavaria angekauft und wegen des Erwerbs einiger weiterer Verbin⸗ * Heidelberg, 22. Mai. Im Jahre 1935 war es dem Finanzamt Heidel⸗ b gelungen, großen Steuerhinterziehungen auf die Spur zu kommen. Durch einen Erbſchaftsprozeß waren dem Finanzamt Bedenken gekommen, daß die Firma Zwintſcher in Heidelberg in den letzten Jahren die richtige Höhe des Umſatzes und s Einkommens angegeben hat. Bei den genauen Nachprüfungen wurde dann feſtgeſtellt, daß es dem Fabrikanten gelungen war, von dem Jahre 1926 an bis 1994 rund 100 000% Steuern zu hin⸗ terziehen. Dieſes ganze Betrugsmanöver war nur möglich geweſen, weil der Angeklagte, unter⸗ ützt durch ſeinen Buchprüfer, dem Mitangeklagten Richgeli aus Heidelberg, wiſſentlich Falſch⸗ . über fremde Konten gehen ließ. Nach Aufdeckung der Straftaten unternahmen die beiden Angeklagten Bemühungen, um eine Verhandlung zu ver⸗ iudern. Zwintſcher ſelbſt drohte gar mit einer ſegung ſeines Geſchäftes außerhalb Badens, 0 man ihn Alfebilich zur Rechenſchaft ziehen lun ſtand der Fall vor der Hetdelberger afkammer zur Verhandlung. In der Be⸗ — Studentenhäuſer und ſtädtiſche Höfe Die erſte Garage der Welt dungshäuſer ſind die Verhandlungen noch im Gange. In dieſem Zuſammenhang darf noch erwähnt wer⸗ den, daß infolge größeren Geſchäftsanfalls das S Chemiſche Unterſuchungsamt einen Erweiterr bekommt, daß Stuttgart eine Eutkeimungsanſtalt modernſter Art eröffnet hat. Einzelne Kammern dienen der Abtötung tieri⸗ ſcher Paxaſiten, während die Perſonenentkeimung durch Bad und Brauſe vorgenommen wird. Schließ⸗ lich wird neben Dampf auch noch mit Formalin⸗ 137 000 nach⸗ dämpfen gearbeitet. Die Anlage kam auf Mark, war aber für Stuttgart unentbehrlich, dem andere Einrichtungen veraltet waren. 1 hat Gottlieb Daimler in ſei⸗ Taubenheimſtraße— das von der gekauft wurde und heute Kur⸗ wecken dient— die erſte Garage der W̃ eingerichtet. Sie war bereits mit Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung verſehen und hatte Schiebetüren. Die kleine Halle wurde gleich für 2 Kraftwagen erbaut und auch ein Benzintank war ſchon da. Hier hatte Daimler auch ſeine Werkſtatt. Gegenwärtig wird alles zu einer würdigen Gedenkſtätte für den Erfinder ausgeſtaltet und ein beſonderer Aufgang geſchafſen. In Bälde wird dieſes Denkmal für Daimler, das zu⸗ gleich eine Sehenswürdigkeit bedeutet, eröffnet wer⸗ den können. 1 Aus Baden Hitler-Arlauber-Kameraoſchaften im Baden Vor 50 Jahren nem Heim in der Stadt Stuttgart * Karlsruhe, 21. Mai. Innerhalb des Erholungswerkes des deutſchen Volkes werden im ganzen Reich Hitler⸗Urlauber⸗ Kameradſchaften durchgeführt, d. h. bedürftige Män⸗ ner der NS⸗ Formationen ſowie bedürftige Volks⸗ genoſſen können durch die Opferfreudigkeit und Gaſt⸗ freundlichkeit deutſcher Volksgenoſſen für eine be⸗ ſtimmte Zeit koſtenlos einen Erholungsurlaub ver⸗ bringen. i Inzwiſchen ſind in der badiſchen Gauhauptſtadt zwei ſolcher Kameradſchaften eingetroffen, und zwar 52 Hitlerurlauber aus allen Gegenden Deutſchlands, Männer aus Stettin, Hanover, Häktingen, Brall⸗ denburg. Liegnitz, Leipzig, Berlin, die unter der Leitung und Führung der NSW bis zum 2. Juni die Schönheiten unſeres badiſchen Landes kennen⸗ lernen; ferner die erſten Hitler⸗Urlauber⸗Kamerad⸗ ſchaften der SA⸗Brigade 53, 20 SA⸗Kameraden, die ebenfalls aus den verſchiedenſten Gauen kamen und bis zum g. Juni Gäße der SA⸗Brigade ſein werden. In der nächſten Zeit werden zwei weitere große Hitler⸗Urlauber⸗Kameradſchaften in unſerem Gau durchgeführt, und zwar kommen am 24. Mai 50 Mann im Marſchblock Deutſchland 15 als Gäſte der Kreisamtsleitung nach Mannheim, die bis zum 6 Juni bleiben werden, und 57 1 im Marſchblock Deutſchland 16 vom 7. Juni bis 20. Juni nach Pforzheim. Vlankſtadier Allerlei * Plankſtadt 21. Mai, In unſerer Gemarkung ſtehen die Grünfutterbeſtände, begünſtigt durch das gute Frühjahrswetter, außerordentlich gut. In Bälde wird mancher Grünfutteracker entweder zu Heu gemäht oder in die Grünfutterſilos für die Winterzeit eingelegt. In dieſer Woche haben auch die übrigen Feldarbeiten ihren Anfang genommen. Die Tabakpflanzen ſind zu einem großen Teil ſchon auf den Acker geſetzt. Die Getreidearten ſind im Wachstum recht gut fortgeſchritten und haben in der Regenperiode zum Glück nur wenig durch Ungezie⸗ fer gelitten. Die Frühkartoffeln haben ſchon viel Kraut angelegt, ſo daß hier die erſten Hackarbeiten einſetzen werden. ** Am Donnerstag konnte Herr Karl Mitſch, Eppelheimer Straße, ſeinen 80. Geburtstag Z. Hohe Geloſtrafen für Steuerſünder Ein Arteil der Heidelberger Strafkammer weisauſnahme gelang es, die Angeklagten in allen Punkten der Anklage zu überführen. Danach iſt es erwieſen— und die Angeklagten gaben die Höhe dieſer Summen auch zu— daß in den Jahren 1920 bis 1934 dem Staat an Eintommenſtener 70000 Mk, an Gewerbeſteuer 14000 Mk. und an Umſatzſteuer 3000 Mk. vorenthalten wurden. Wie gut es der Firma möglich geweſen wäre, dieſe Zahlungen zu leiſten, beweiſt, daß der Angeklagte innerhalb eines Jahres bereits 82000 Mark an Steuern nachgezahli hat, ohne die Firma irgendwie zu ſchädigen. Die Strafkammer war der Meinung, daß die lange Dauer der Tat und die Höhe der Beträge unbedingt eine Freiheitsſtrafe gegen Zwintſcher erfordern. Sie kam deshalb 5 zu folgendem Urteil: 25 Zwintſcher wird wegen mehrfach. lelerhinterziehung zu 100 00 1 d ſtrafe und fünf Monaten 0 fa der Mitangeklagte Mich a 1 1 teilt. Die Angeklagten. 5 fahrens zu tragen, und außerdem wird dieses Urteil auf ihre Kosten veröffentlichl. heblichen „ ab 20 Uhr, Sport für alle Führerinnen 8 Das Milano poolerſeminar 1. findet aus⸗ gegengenommen: feiern. De lange Jal Jahren Glückwünſche! L. Neckargemünd Einwohnerinnen Geburt Stag begel Brox, und Frar Ratſchre a heitsrückſichten derlegte, wurde Nachfolger ernannt Bürgermeiſter Mü 0 isamtsleiter Be ie dankten für fried. L. Eberbach, 22. Mai gebung weitverbreitete Pfingſten hier ihren erſt der ſehr gut beſucht war. der das Zuſtandekol licht hatte, b den n herr! für dieſe Saison und nach ſeinem 2 einlocet, hat ſeit ſtarken Beſuch * Waldshut, 21. Mai. S p Wein⸗ garten hatte in 1 ut einem ar gewor⸗ denen Arbeitskame raden zen Er⸗ ſparniſſe in Höhe von 765 det und für ſich verbraucht. inſchlägigen Ve Jahren Zuchthaus ver Ehrenrechte wurden ihm ine er⸗ Aus der Pfalz Pfälzer Waffengedenklag in Germersheim ing iſt gerüſtet * Germersheim, 21. Mai. Die alte Feſtung und Garniſon Germersheim iſt gerüſtet für den großen pfälziſchen Waffengedenktag am 5. und 6. Juni, der wieder Tauſende von neger Angehörigen der ſchweren Artillerie zu einer Wicderſehensfeier Die alte Fes Der- einigen wird. Auch die i der ehemaligen Feldartillerie haben ſich zu dieſem großen Treffen bereits in großer Zahl angemeld Es ſteht be⸗ hoher Offiziere Waffengedenk⸗ Inſpekteur reits die Anweſenheit einer Rei feſt, unter ihnen der Schirmherr des tages, General der Artillerie Gr der Artillerie. Beſonders 1 9 9 für die leriſten iſt es, daß Major Lichtenberger, ein Sohn der Stadt bermershein, Her den Feldzug als Artilleriſt mitmachte, mit der Durchführun ng der vor⸗ geſehenen militäriſchen Vor führun gen beauftragt wurde und der mit ſeiner Flak⸗Abteilung dafür bürgt, daß dieſe Vorführungen Tempo und Quali⸗ tät haben werden, 2 NSDAp-BMiffeilungen Aus bertelamtſſchen Behenntmachungen ennommen Anordnung der Kreisleitung An die Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben ſofort auf dem Kreispropa⸗ gandoamt, Zimmer 2, dos Material für die Ausſtellung „Der Bolſchewismus“ abzuholen. Sehr dringend. Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeiuſchaft Schadenverhütung An die rückſtändigen Abrechnungen wird hiermit er⸗ innert. Die Dienſtausweiſe f ſoweit Paßbilder ein⸗ gereicht wurden, fertiggeſtellt und können gegen Quittung bei der Kreisgeſchäftsſtelle in Empfaug genommen wer⸗ den. Am Montag und Diens Kreisgeſchäftsſtelle gei ſchloſſen. Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim. 25.., 21 Uhr, im Alten Sitzung der Ortsamtsleiter und Zellenleiter gruppen Oſt und Weſt.(Hauptſtellen und nicht.) Seckenheim. 22,., 13 Uhr, treffen ſich die Politiſchen Leiter in Uniform an der Brücke.— 20 Uhr Zelleuleiter⸗ beſprechung ſowie der Führer der Formationen und Glie⸗ derungen im„Deutſchen Hof“, NS⸗Frauenſchaft Neckarſpitze. 24.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Ge⸗ ſellſchaftshaus, F 3, 13a. Wiederholung des Theaterſtückes vom Muttertag. Erſcheinen aller Frauen, auch Frauenwerk, iſt Pflicht. Rheinau. Die Beiträge ſind am 22. 5. Straße 7 abzurechnen. Neckarſtadt⸗Oſt. 24.., 20 Uhr, bei Bode, Käſertaler Straße 33, Heimabend. Mitglieder des Deutſchen Frauen⸗ werks ſind eingeladen. Liederbücher ſind mitzubringen. Die Zellenwalterinnen bringen die Stimmungsberichte. Wohlgelegen. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Feld⸗ ſchlößchen“, Käfertaler Straße. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Kreisfrauenſchaftsleitevin Frau Drös ſpricht. Humboldt. 24. 5. Zellenſitzung der Zellen 1, 2, 3 um 20 Uhr Meßplatz 4. 5 Friedrichsfeld. 24.., 20 Uhr, Vorführung des Saftſixapparates. ſchen Frauenwerks ſind eingeladen. 1 ag, 24. und 25. Mai, iſt die Schützenhous der Orts⸗ Stellenleiter in der Neuhofer Heimabend im„Adler“. Mitglieder des Deut⸗ 7 Gefolgſchaft 14 171. Sämtliche Hitlerjungen der Gef. 14, die noch ihre Schießprüfung für das Leiſtungsabzeſchen abzulegen haben, treten am 23.., S Uhr, am Gefolgſchafts⸗ heim an. 25 Pfg. ſind mitzubringen. BDM Untergau 171. Abnahme für Stadion 9 Uhr— Leichtothletik. Hallenbad, 17 Uhr. Gruppenführeriunen JM. Beſprechung 24. 5. Neckar⸗ Leiſtungsobzeichen 28. 5. Schwimmen 24. 5. Städt. bis. BdM⸗ und Ahr Eorbearln gen! Sport Friedrichſchule 24. 5. ab 20 Uhr. Rheintor 4/171. 23.., 20.0 Uhr, Antreten zum Grup⸗ penappell auf dem Seugbausplag in Kluft. Untergau..., 19.30 Uhr, in N 2, J. Pflichtheim⸗ abend 8 alle Gruppenführerinnen und Stellenleiterinnen Dole Sandhofen. Am 23. 8 Uhr, N ſämtlicher Block⸗ und Zellenwalter der Bree und der Betriebe im Hofe der Geſchäftsſtelle, Ausgoſſe 8.. Uniform, wo nicht. Zivil. Arbeitsſchule isweiſe am 24. 5. ſtatt. 5 5 26. 5, beginnt in 0 1, 10, der Lehrgang„Mahu⸗ Klageweſen“. Anmeldungen 1 5 müßfen bis ſpäte⸗ abgegeben ſein. folgende Lehrgänge werden noch Anmeldungen ent⸗ Zwei Mainzer 100 Jahre Gutenberg⸗De 1 Jahr man Gutenberg ein erſtes in M kainz im J hre 1824, im Garten des alten Gute tafel g Mai inzer eg rußes 3 nberg⸗Ma führten und eb 0 Bildhauer Jo Denkmal a eum) errichte ein vor der O t im Jahre 1 das erſte öffen Meiſter, jen wurde Linden Germaniſchen Bildhauer Thor tier in Paris zuerſt für das Jahr techniſcher Hinderniſſe von Vertretern aus S Grüm 2 7 Zentralmuſe bwaldſen. Die„Inaus 18 und ke ein die Schuhe putzt man r auch die Mittel für das Wenk aller Völker des eu ropäiſch worden waren. In dieſem Jahre jährt ſick Einweihung des Mainzer Enthüllung fand am 18. Okt des Modells war Joe hauer in Darmſtadt. Burgſchmidt⸗Lenz in des ebenfalls von en geſchah in belgiſchem Granit dn ö wegen Beleidigung und übl A rtil⸗ ö Roßbach, Marmorarbeiter in Mainz. * Landau, 21. Mai. Der 1900 geb Pfarrer Karl Eisner vor dem Schöf ffengericht Land wurde in einem Strafprozeß Gerbzabern von Zeugen betont, durch ſein Verhalten in der Gen veranlaßt, daß 5 Werbe abgeriſſen wurden. Der als darmerkewachtmeiſter des rer Eisner in einer ſprochen habe. Der vor, daß er unrichtig beku wurde zu weiterer Beweis Dor. Pfar 2 und g. für Han für den Leb e Stufe Verkaufskunde rkaufskunde Fronzöſiſch Fortgeſchrittene Warenkünde mik Warenkunde mit Ve Einzelhandel. Bilanzbuchhalterſeminar 4— Semeſter. muß aus verſchoben beginnt am gung des Hakenkreuzbanners 80 ſchen Gründen bis weitere Der L 1 900 ellenrechnen“ Uhr, in 0 1, 10/11, Saal 20. Der Lehrgang„Zeichnen für 24.., 19.90 Uhr, in der Inger „Algebra 1“ Saal 23. beginnt am 25. 5. Mraft durch Freude Abteilung Feiersbend Offenes Liederſingen. Am Sonntag, Mai, 11.30 bis 12.30 Uhr auf dem Marktplatz ein offenes ſingen der Werkſchar des e ſtatt. Am Samstag, dem 29. Mai, 1. Köcß⸗Sams tag. 16.80 Uhr mit Koc ins Märchenland, 0 von der bekannten und beliebten deutſchen Märchenbühne mit Kinderballett⸗ Einlagen. Kinder 20 Pfg., Erwachſene 90 Pfg. Abends 20.30 Uhr Frühlingsfeſt mit Tanz und Einlagen. . anderem die Pälzer Grott. Eintritt 30 Pfg. mit Tanz. findet von Lieder⸗ Abteilung Volksbildungswerk Sonntag, den 23. Mai, vorm. 8 Uhr, 2. Lehrwanderung, Waldpark, Roeißinſel. Treffpunkt: Rheinkaffee. Teil⸗ nehmerkarte für alle Führungen 50 Pfg. Einzelkarte 10 Pfennig an den Geſchäftsſtellen. Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Fahrt nach Berlin vom 25.— 0. Mai iſt aus⸗ verkauft. Anmeldungen können nicht mehr entgegen⸗ genommen werden. Sonntag, den 23. Mai, Radwanderfahrt nach dem Jägersburger Wald über Karlſtern— Neuſchloß— Lorſch — Jägersburg(Mittags raſt)— Hüttenfebd— Karlſtern. Treffpunkt und Abfahrt 7 Uhr Waſſerturm. Die Teil⸗ nehmer von Käfertal, Waldhof und. können ſich .30 Uhr am Karlſtern anſchließen. An unſeren Tenniskurſen, die bega, von 16.30 bis 17.90, ſonntags von.30 bis 10.30 und Montags von 16.80 bis 17.90 Uhr im Stadion ſtattfinden, können ſich noch Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen beteiligen. Anmel⸗ dungen nimmt der Tennislehrer vor Beginn des In ber⸗ vichts entgegen. Sportferien in Breiſach am Rhein In dem Beſtreben, allen ſchaffenden Volksgenoſſen im⸗ mer günſtigere Gelegenheiten zu geben, ihren Urlaub durch leichte körperliche Uebungen ſo gefundheitsfördernd wie wur möglich zu geſtalten, hat das Gauſportamt der NSG „Kraft durch Freude“ in Breiſach am Rhein eine Stätte geſchaffen, wo alle Volksgenoſſen die Möglichkeit haben, 7, und lätägige Sommerſportſerien zu verbringen, Unter der Leitung geprüfter Sportlehrer werden auf dieſem herrlichen Fleckchen am Rhein alle Sportarten ge⸗ übt, wie Leichtathletik, Körperſchule, Gym naſtik, Schwian⸗ men, Waldlauf, Wanderungen, Raſen⸗ und Ballſpfele. 99 ür die Erwerbung des Reichsſportabzeſchens ſoll hier Gel it geboben werden. Darüber hinaus kaun jeder auf Wunſch eine Spezialausbildung im Paddeln guf dem Alleen mit einer größeren Abſchlußfahrt auf dem offe⸗ ö ten. Zur Ausbildung ſteht eine ſtattliche Kanuflotte 1 0 30 e. 10 eee Spaniſch Anfänger, mer zugelaſſen werden 1 eee eee aer e bee Neue Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Die Eheſcheidungen in Baden im Fahr 1936 Ihre Zahl gegenüber dem Vorjahr etwas zurückgegangen Ueber die Eheſcheidungen in Baden im Jahre 1936 veröffentlicht das Badiſche Statiſtiſche Lan⸗ desamt folgendes: Die Zahl der Eheſchließungen iſt im Jahre 1996, dem ſie in den vorhergehenden vier Jahren ſtän⸗ dig geſtiegen war gegenüber dem Vorjahr 1935 wie⸗ der etwas zurückgegangen und zwar um 11 e, d. ſ. 0,8 v. H. Im Berichtsjahre 1936 wurden insgeſamt 1322 Ehen durch gerichtliches bei 1275 wurde auf Scheidung erkannt, für nichtig erklärt, bei 5 erfolgte Auf⸗ hebung der ehelichen Gemeinſchaft. In der folgen⸗ den Da llung ſind, wenn nichts anderes bemerkt, unter„Eheſcheidung“ alle 1322 Fälle der Eheauf⸗ löſung zuſammengefaßt. N 50 in Bas Upteil 42 wurden Die örtliche Verteilung der Eheſcheidungen hat im Jahre 1936 gegenüber dem Vorfahre einige, wenn auch nicht erhebliche Aenderungen erfahren. Die 1322 Paare, deren Ehen getrennt wurden, hatten ihren Wohnſitz in 230(im Vorjahre 219) der rund 1500 badiſchen Städte und Landgemeinden. In den 5 größten badiſchen Städten iſt die Geſamtzahl der ungen von 845 im Jahre 1935 auf 794 im Be⸗ jahre geſunken. Das iſt eine Abnahme von 51 0 Fällen oder von 60 v. H. Es hat aber immer noch mehr als die Hälfte aller Eheſcheidungen, rund 60 v.., in den 5 größten Städten, in denen nicht ganz 30 v. H. der Bevölkerung wohnt, ſtattgefunden. Die höchſte Zahl an Scheidungen entfällt auf die größte Stadt des Landes, auf Mannheim, mit 387(im Vorjahre 382); auf 10000 Einwohner kom⸗ men hier 14 Eheſcheidungen. Es folgen Karlsruhe mit 147(im Vorjahre 180) Scheidungen, das ſind 9 auf 10 000 Einwohner, Freiburg mit 115(im Vor⸗ jahre 104), das ſind 11 auf 10 000 Einwohner, Pforz⸗ heim mit 77(im Vorjahre 93), das ſind 10 auf 10 000 Einwohner und Heidelberg mit 68(im Vorjahre 86), das ſind 8 auf 10 000 Einwohner. Eine Zunahme der Eheſcheidungen haben alſo die Städte Mannheim und Freiburg zu verzeichnen. Bei den rund 1300 badiſchen Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern alſo vornehmlich der Landge⸗ meinden, iſt die Zahl der Gemeinden mit Schei⸗ dungsfällen von 118 im Vorjahre auf 113 im Jahre 1936 zurückgegangen Das gleiche gilt von der Ge⸗ ſamtzahl der Scheidungen in dieſen Gemeinden; ſie beträgt 131 gegenüber 135 im Vorjahr. Dagegen iſt die Zahl der Eheſcheidungen in den Gemeinden der übrigen Größenklaſſen, zu denen die mittleren und kleineren Städte ſowie die größeren Landgemeinden gehören, von 353 auf 397 geſtiegen. Die Gliederung der Gheſcheidungen nach dem Religionsbekenntuis der Geſchiedenen zeigt zunächſt, daß die Zahl der geſchiedenen rein evange⸗ liſchen Ehen diesmal mit 440 im Berichtsjahre gegenüber dem Vorjahre(518 Fälle) abgenommen hat, während jene der geſchiedenen rein katholiſchen Ehen mit 434 gegenüber dem Vorjahr(396) geſtiegen iſt. Im Vorjahr 1935 waren Zu⸗ und Abnahme gegenüber 1934 gerade umgekehrt. In 73 Fällen(im Vorjahr 41) gehörten beide Ehegatten einem ſonſti⸗ gen Religionsbekenntnis oder keiner Religionsge⸗ meinſchaft an. Bei den 375(im Vorjahr 378) kon⸗ feſſionell gemiſchten Ehen war in 158(i. V. 165) Fäl⸗ len der Mann evangeliſch und die Frau katholiſch, in 165(i. V. 157) der Mann katholiſch und die Frau evangeliſch, in 52(i. V. 56) Fällen gehörten die Ehe⸗ gatten ſonſtigen verſchiedenen religiöſen Bekennt⸗ niſſen voͤer der eine Eheteil keinem Bekenntnis an. Die Klage auf Eheſcheidung wurde auch im Jahre 1936, wie in den vorhergehen⸗ den Jahren, in der Mehrzahl der Fälle, nämlich in 834(i. V. 809) von der Frau erhoben, in 488(i. V. 523) Fällen klagte der Mann. Widerklage er⸗ folgte in 441(i. V. 425) Fällen durch den Mann, in 302(i. V. 326) durch die Frau. Bei mehr als der Hälfte der geſchiedenen Ehen, bei 777(i. V. 773), war wieder„Verletzung der ehelichen Pflichten, ehr⸗ loſes und unſittliches Verhalten“(§ 1568 BGB) der Scheidungsgrund und zwar wurden hierbei in 425 (i. V. 409) Fällen der Mann, in 100(i. V. 73) die Frau und in 252(i. V. 251) beide Eheteile für ſchuldig erklärt. Während die Eheſcheidungen wegen Verletzung der ehelichen Pflichten uſw. auch im Jahre 1936, wie im Vorjahr, zugenommen haben, weiſen die Scheidungen wegen Ehebruchs, Doppel⸗ ehe uſw.(8 1565 BGB) im Berichtsjahre, wie eben⸗ falls im Vorfahre, eine Abnahme auf und zwar auf 345 gegenüber 378 im Jahr 1935. Bei dieſen 345 Scheidungen wurden in 188(i. V. 205) Fällen der Mann, in 100(i. V. 96) die Frau und in 57(i. VB. 77) beide Teile für ſchuldig erklärt. Aus beiden der hier behandelten Eheſcheidungsgründen(88 1568 und 1565 BGB) wurden 25(i. V. 20) Ehen getrennt; hiervon waren in 19 Fällen der Mann, in 4 die Frau und in 2 beide Ehegatten ſchuldig. Ehen wur⸗ den ferner u. a.— ohne Verbindung mit anderen Scheidungsgründen— geſchieden: wegen böslichen Verlaſſens 13(i. V. 21) und wegen Geiſteskrank⸗ heit 33(i. V. 33). Von beſonderem Intereſſe iſt ferner die Frage nach der jeweiligen Dauer der ſpäter geſchiedenen Ehen. Sieben Ehen wurden ſchon in demſelben Jahr gelöſt, in dem ſie geſchloſſen waren; vier dieſer Ehen wurden für nichtig erklärt. Ein Jahr vor der Eheſcheidung, alſo im Jahr 1935, hatten 54 Paare geheiratet; acht dieſer Ehen wur⸗ den für nichtig erklärt. Die höchſte Zahl der Ehe⸗ ſcheidungen, nämlich 117, darunter 10 für nichtig er⸗ klärte, fällt bereits auf die zwei Jahre vor dem Scheidungsjahr eingegangenen Ehen. 67 Ehen wur⸗ den erſt nach mehr als 25jähriger Dauer gelöſt. Mehr als die Hälfte der geſchiedenen Ehen, nämlich 764, hatten Kinder, 558 waren kinderlos; die Geſamt⸗ zahl der minderjährigen Kinder aus den 764 Ehen beträgt 1201. Die Erhebungen über das Alter der geſchiedenen Frauen— das Alter der Männer wird in Baden wie im Reich ſtatiſtiſch nicht ausgewertet— ergeben keine beſonders bemerkenswerten Feſtſtellungen. Vier geſchiedene Frauen hatten noch nicht das 20. Lebensjahr erreicht, eine von ihnen hatte bereits mit 16, eine andere mit 17 Jahren geheiratet. 341 Frauen, deren Ehen geſchieden oder für nichtig er⸗ klärt wurden, waren im Jahr 1895 und früher geboren, waren alſo 41 Jahre und älter. Die Badener zuerſt an der Reihe 24 Mann gehen auf die Ordensburg * Karlsruhe, 21. Mai. Dieſer Tage wurden in Berlin durch Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley die Führeranwär⸗ ter für die Ordensburgen ausgemuſtert. Die Badener waren zuerſt an der Reihe. 24 Mann wurden für den Führernachwuchs der Partei auserſehen. Sie ſind jetzt nochmals in ihren Heimat⸗ gau zurückgekehrt, um am 24. Mai auf Vogelſang einzurücken, wo ſie zunächſt ein Jahr bleiben. Am 1. Oktober rücken dann erſtmals diejenigen ein, die für vier Jahre auf die Ordensburg gehen. Wie der Reichsorganiſationsleiter bei der Aus⸗ muſterung hervorhob, erwartet die Führeranwärter viel Schönes; ſie werden aber auch ſehr hart angefaßt werden. Denn ſie ſollen das lebendige Beiſpiel deſſen ſein, was die Partei mit ihren Or⸗ densburgen will. Jedem, der im neuen Deutſchland auf einem Führerpoſten ſteht, iſt größere Macht und größeres Anſehen gegeben, als früher irgendeinem Vertreter des Staates oder einer Behörde. Wer ſich dieſer Macht nicht würdig erweiſt, wer ſich nicht zu beherrſchen vermag, muß den Führerorden unwei⸗ gerlich verlaſſen. elebendl und erqultłend ist MI.-Kaltgepresst und aromoſest verpacłt Ein Hamſtererneſt wurde entrümpelt. Groteske Funde in der Wohnung zweier alter Frauen a. Stuttgart 21. Mai. Im nahen Eßlingen wurde die 4⸗Zimmer⸗Wohnung zweier älterer Frauen, die jahrelang niemanden Zutritt zu ihrer Wohnung gewährten, polizeilich geöffnet. Es wurden dabei mehr als 1200 Kilogramm Altmaterial, Lumpen und Papier, mit denen die ganze Wohnung angefüllt war, fortgeſchafft. In der vor Schmutz ſtarrenden Woh⸗ nung fand man ferner etwa 150 Eier, die infolge jahrelanger Lagerung vollkommen eingetrocknet waren, mehr als 100 Milchflaſchen, unangebrochen, aber längſt verdorben, mehr als 100 Kompottgläſer mit verdorbenem Inhalt, etwa einen halben Zentner Weihnachtsgebäck, ebenfalls unge⸗ nießbar geworden. Dazu kamen weitere Vorräte in Nahrungs⸗ und Genußmittel, teilweiſe erhebliche Mengen, darunter auch Weine und Liköre, die eben⸗ falls bereits verdorben waren. Ferner fand man in dem Gerümpel 15 Paar neue Schuhe, 60 Paar neue Strümpfe neben einigen hundert Mark Bargeld auch 13 Goldſtücke zu je 20 Mark. „ IL. Sinsheim, 21. Mai. Einem durchfahrenden Motorradfahrer lief ein etwa 6jähriger Junge direkt in das Rad, ſo daß der Knabe umgewor⸗ fen wurde und einen Schädelbruch davontrug. Den Fahrer trifft angeblich an dem Unfall keine Schuld. — Die HJ veranſtaltete hier eine große Kund⸗ gebung, in der Obergebietsführer Kemper über die Aufgaben der HJ und deren Stellung zu Schule und Elternhaus ſprach. * Kehl, 21. Mai. Etwa 400 Meter unterhalb der Rheinbrücke ſtürzte ein Matroſe von einem zu Tal fahrenden Schiff in den Rhein und ertrank.— Vermißt wird ſeit 10. Mai die 13 Jahre alte Ger⸗ trud Tillmann von Kehl. Hans Joachim Moſer: Klanggewordene Vackſteingotik Zum 300. Geburtstag Dietrich Buxtehudes Lübeck und Kopenhagen bereiten größere Muſik⸗ feſte vor, um des Jahres 1637 zu gedenken, in dem — man weiß nicht, an welchem Tag und in welchem Monat— ein Tonmeiſter das Licht der Welt er⸗ blickt hat, den man en größten des germani⸗ ſchen Kulturreichs zwiſchen Schütz und N Bach nennen darf: Dietrich Buxtehude. Wie der Familienname beſagt, ſtammt der bedeutende Muſiker, Abkömmling eines Organiſtengeſchlechts, offenbar aus dem gleichnamigen Städtchen des Nie⸗ derelbegebietes. Geboren wurde er in Helſingborg, das zwar an der Südweſtküſte Schwedens liegt, da⸗ mals aber politiſch wie kulturell zu Dänemark ge⸗ hörte— Dänemark ſah auch allein die Frühentwick⸗ lung des Künſtlers. Dann aber, einunddͤreißigjährig, ehelichte oer junge Meiſter die Tochter des ange⸗ ſehenen und liebenswerten Tonſetzers in Lübeck Franz Tunder und erbte nach damaligem Zunft⸗ gebrauch deſſen Amt als führender Meiſter an der dortigen Marienkirche. Mit ſiebzig Jahren ſank Meiſter Dietrich in die Gruft, und ſein Name als faſt alleiniger Bewahrer und Mehrer ehrwürdiger Kunſtüberlieferungen war ſo groß, daß noch andert⸗ halb Jahrzehnte ſpäter der hundertjährige berühmte Hamburger Organiſt Johann Reinken ſich neben Buxtehude begraben ließ, um in ſo würdiger Nach⸗ barſchaft den Jüngſten Tag zu erwarten. Weſentlich zwei Schüler haben Buxtehudes An⸗ ſehen noch erhöht: einmal in Huſum der genialiſch veranlagte Nikolaus Bruhns, deſſen feurige Ton⸗ werke in dieſen Tagen eine Erſtausgabe erleben, laut deren er gewiß nur durch den frühen Tod ver⸗ hindert worden iſt, ſich zu einem der Führenden im weiten Muſikbarock zu entfalten; der andere aber iſt wirklich das größte Genie dieſer und wohl aller Zei⸗ ten deutſcher Muſik geworden: Johann Sebaſtian Bach. Wenn auch der nachmalige Leipziger Thomas⸗ kantor geiſtig bei vielen Meiſtern der Generation vor ihm in die Schule gegangen iſt, bei Pachelbel und Böhm, bei Broberger und Rein ben, ſo iſt doch Buxtehude unter ihnen der einzige geweſen, der perſönlich— wohl vor allem als genialer Orgel⸗ ſtegreifſpieler— den jungen Rieſen aufs ſtärkſte ge⸗ feſſelt hat. Anders wäre es nicht zu erklären, daß der damalige Arnſtädter Organiſt Sebaſtian ſeinen Reiſeurlaub nach Lübeck um Monate überſchritten und ſich ſo beinahe um ſein erſtes Amt gebracht hat. In der Tat iſt das reich in Handſchriften erhal⸗ bene und erſtmals durch den Bachbiographen Ph. Spitta veröffentlichte Orgelſchaffen Buxtehudes höchſt erſtaunlich zu nennen. Nordiſch⸗myſtiſche Phan⸗ taſtik iſt ihr ſtärkſtes Merkmal, eine kühne Freiheit des Ausdrucks und der Geſtaltung, ein oft ſchier feſſelnder„Stupm und Drang“ ſchon mehr denn hundert Jahre vor der eigentlichen Romantik; die Drachenornamentik des alten Nordens, die Zier⸗ freude des Oſebergſchiffs ſcheint hier ebenſo wieder⸗ geboren zu ſein wie die erhabene Strenge der Rie⸗ ſenwände an den Backſteinkirchen zu Lübeck, Wis⸗ mar und Roſtock, aber auch das heimelige Helldunkel barocker Kirchſtühle und Ratsſtüblein in den gleichen Gotteshäuſern. Eine ſüße Herbigkeit, ein kühnes Vordringen auf bislang unerprobte Klanggebiete, die übermütige Freude an eigener Spielvirtuoſität erfüllten dieſe Abſchnittsfugen mit ihren rauſchen⸗ den Präludien, welche problematiſche Artiſtik und doch auch vollendete Volksnähe in höchſt eigenartiger Weiſe zu verbinden wiſſen— die großen„Prälu⸗ dien und Fugen“ Bachs ſowohl in der Weimarer wie in der Leipziger Epoche bedeuten letzte Steige⸗ rung und Erfüllung des von Buxtehude prophetiſch Erſchauten und Erſehnten. Doch Buxtehude hat ſich nicht auf Orgelwerke be⸗ ſchränkt, wobei auch herrliche Toccaten und Choral⸗ bearbeitungen, Paſſacaglien und Fantaſien zu rüh⸗ men wären, hat nicht nur feine Kammertrios für Geige, Gambe und Cembalo daneben geſtellt, die heute wieder von Verehrern alter Muſtk in Klang umgeſetzt werden, ſondern iſt vor allem auch ein Meiſter des kirchlichen Chorſatzes mit Orcheſter ge⸗ weſen. In der Geſchichte der evangeliſchen Kantate ſteht er groß um 1700 da als eindringlicher Ton⸗ prediger des„Worts“. Gewiß nicht ſo lodernd und rüttelnd wie ſein großes Vorbild Heinrich Schütz, und auch nicht ſo ins Jenſeitige hinübergewachſen wie ſein vergeiſtigter Nachfahre Bach, ſondern erd⸗ näher, volkstümlicher, zeitgebundener als beide— aber doch auch hier mit jener gelegentlichen Tiefen⸗ ſchau begabt ſeherhaft in die Weiten nordiſcher Got⸗ tesbewußtheit entrückt, wie es plötzlich myſtiſche Adagioſtellen in ſeinen Kantaten vielfach erleben laſſen. Man nennt Buxtehudes Kantaten gern„Abend⸗ muſiken“— das Wort bedeutet aber eigentlich ein Dreifaches. Erſtlich die ⸗Veranſtaltung muſikaliſcher Veſpern irgendwelcher Art an der Lübecker Marien⸗ kirche, wo der auch als Orgelkomponiſt ausgezeich⸗ nete Tunder und dann ſein Schwiegerſohn die gro⸗ ßen Handelsherren auf dem Weg von oder zur Börſe auf ein halbes Stündchen der Andacht und künſt⸗ leriſchen Erbauung feſtzuhalten vermocht hatten. Zweitens iſt„Abendmuſik“ eben die— wohl nicht wie anderswo im Hauptgottesdienſt, ſondern in der Abendandacht aufgeführte— Kirchenkantate; ſo hat Max Seiffert in den„Denkmälern deutſcher Ton⸗ kunſt“ und in ſeiner Sammlung„Organum“ eine ganze Reihe derartiger Einzelwerke über das Sonn⸗ tagsevangelium oder über Bibelſprüche neugedruckt, die Buxtehude auf dem Weg von Schützens„geiſt⸗ lichem Konzert“ zu dem Typ der durch Bach, Tele⸗ mann, Graupner, Friedrich Faſch berühmt gewor⸗ denen„Kantate“ des geiſtlichen Dichters Erdmann Neumeiſters zeigen. Drittens und vor allem aber bedeutet„Abend⸗ muſik“ einen Zyklus von fünf oder ſechs Kantaten über das gemeinſame allegoriſche Grundthema einer ganzen kirchlichen Jahreszeit hin⸗ weg— dieſer Buxtehudiſche, von dramatiſchem Geiſt getragene Gedanke, hat u. a. in ſeiner(verſchollenen) „Hochzeit des Lamms“ oder einer(vor wenigen Jah⸗ ren in Upſala neu entdeckten) oratorienhaften Ge⸗ ſtaltung des„Jüngſten Gerichts“ ihren Niederſchlag gefunden und zu ihrer Zeit lebhafte Bewunderung geweckt— wieder aber iſt ein Bachſches Werk zum vollendeten Wahrzeichen ſolchen Buxtehudiſchen Wol⸗ lens geworden: das„Weihnachtsoratorium“, das eine Kantatenkette für die ſechs Feſttage von Weihnach⸗ ten bis Epiphanias darſtellt. Von d ieſem herrlichen Kunſtwerk zurückſchauend, erkennt man am eheſten die Bedeutſamkeit des Lübecker Gedankens einer zykliſchen Abendmuſik, und gedenkt voll verehren⸗ den Dankes des Meiſters Buxtehude, der ihn erſt⸗ mals ausgeformt und verwirklicht hat. Heute ſind— durch Neuausgaben auch des Bären⸗ reiterverlages und der Ugrinogeſellſchaft— rund ein halbes Hundert Buxtehudiſcher Solo⸗ und Chor⸗ kantaten wieder zugänglich und erweiſen ihre ſtarke Kraft an den kirchlichen wie künſtleriſchen Gemein⸗ den. Lutherſche Rechtgläubigkeit und Gefühlsinbrunſt des jungen Pietismus treffen ſich hier mit regem Muſikantentum und einer wacrhaft tondichteviſchen Gabe des vertiefenden Neugeſtaltens, die Buxtehude — obendrein einen Könner von beherrſchender Kunſt⸗ technik— zur ſtärkſten Potenz ſeiner ſo reichtalen⸗ tierten Zeitgenoſſenſchaft machen; ſeine Muſik be⸗ denkt einen Gipfel hanſiſcher Kunſt, ſte iſt klangge⸗ wordene nordiſche Marienkirche tönende Backſtein⸗ gotik ſchlechthin. g 1 e Aus dem Nationaltheater.. Samstag erſcheint zum erſtenmal der Muſikaliſche Ko⸗ mödienabend mit der Puceini⸗Oper„Gianni Schiechi“ und den beiden Balletten„Die ungeratene Tochter“ von Caſella,„Der Dreiſpitz“ von De Falla. Tanzleitung: Erika Köſter. Muſikaliſche Leitung: Guſtav Semmelbeck. Neben der geſamten Tanz⸗ gruppe des Nationaltheaters wirken als Gäſte mit: Emil Michutta vom Staatstheater Karlsruhe, Harry Pierenkämper, Mannheim, und Karl Meinecke vom Stadttheater Görlitz.— Am Sonntag gibt die ſpa⸗ niſche Tänzerin Manuella del Rio im Roſen⸗ garten ein einmaliges Gaſtſpiel. Das„Goethe⸗Haus“ in Paris. Die für den 27. Mai in Ausſicht genommene Eröffnung des „Goethe⸗Hauſes“ in der franzöſtſchen Haupt⸗ ſtadt iſt auf den 28. Auguſt verſchoben worden. Es handelt ſich um die Stiftung des Deutſch⸗Amerikaners Guſtav F. Dutſchke an das Deutſche Reich. Das „Goethe⸗Haus“ ſoll der Pflege und Förderung der deutſch⸗franzöſiſchen Kulturbeziehungen und der An⸗ bahnung perſönlicher Beziehungen zwiſchen Vertre⸗ tern des deutſchen und des franzöſiſchen Geiſtes⸗ lebens dienen. Das„Goethe⸗Haus“ iſt ein geräu⸗ 9 55 Privathaus mit Garten im Mittelpunkt von Paris. 5 1 Sportwagen mit doppeltem Ledertuchaus- schlag, Sitz und Rückenlehne gepolstert, nach beiden Seiten fahrb., Sechsriemenfedergestell 7 Faltwagen Oberteil zusammenlegbar, aus doppeltem Ledertuch mit Pol- sterrand, Sechsriemenfederge- stell, vernickelte Speichenräder 65 Sportwagen m. Scheibenrädern, Sechsriemen- ktedergestell,Ledertuchausschlg., Sitz u. Rückenlehne gepolstert 9⁵⁰ Promenadenwagen Kasten gewölbt, mit Ornament. innen Elfenbein lackiert, m. Pol- sterrand, Sechsriemenfederge- stell, vernickelte Speichenräder 1250 Sportwagen schöne breite Form, mit Schei- benräder, Fußstützen, m. Gummi- bels. 3 Fugsàcke für Sport. Wagen waschecht, abknöpf- bar, in vielen schönen Farben. Promenadenwagen Wie Abbild, Verdeck m. Ledertuchausschlag, % ee AHAUS sämtliche Metallteile vernickelt — wunntem . — . Haus- u. Geschäftspersonal sicher, schnell u. billig durch eine kleine ö Anzeige in unserer Zeitung. 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Der Mittelgewichtskampf zwiſchen Lud und dem Schweden Johanſſon b Vorentſcheidung, in der der Deutſch Der Schwede rang mit äußerſter Vorſicht und verm. allem den gefährlichen H wung des lis Schweickert einmal einen Griff ſehr gut angeſetzt hatte, wurde er abgefangen und mußte in die Bodenlage. Ob wohl ſein Gegner hier keine Vorteile erringen k wurde oͤem Schweden von dem holländiſchen Mat und einem franzöſiſchen Punktrichter die Führu geſprochen. Unter dieſen Umſtänden war es klar, Deutſche verlieren mußte. Nachdem im Stande we rungen worden war— der Schwede erreichte auch keine Vorteile— ſprechen die Richter Johanſſon den P ſieg zu, ſo daß Schweickert, ſeinen gezeigten Le keineswegs entſprechend, mit:3 Punkten verloren Meiſter Werner Seelen binder zeigte im ſchwergewicht, wie eingangs erwähnt, den ſchönſten des Vormittags. Seinen Gegner, den Italiener Ilveſtri, drängte er durch unaufhörliche Angriffe ſofort in die Ver teidigung, ſo daß der Ausgang nur eine Frage Zeit war. In der 10. Minute brachte dann ein Armzug am Boden das Ende. Seelenbinder hatte entſcheidend gewon⸗ nen.— Weitere Ergebniſſe waren: Mittelgewicht: Mäggi(Eſtland) beſiegt Prysmalſki(Po⸗ len) nach 8 Min.; Hampl(Tſchechoſlowakei) beſiegt So⸗ linſki(Lettland) nach 5 Min.; Galigati(Italien) beſiegt Bruzza(Frankreich) n..; Pertenje(Holland) beſiegt 2 gel(Oeſterreich) nach:50 Min.; Kokos(Rumänien) beſiegt eine ſehr ſchlecht we Berliners der Zeit Neue Mar 3 tuheimer Zeitung Niederlagen in Paris Europameiſterſchaften der en die deutſchen Ringer am aber keinen Grund zur n, lieferten doch alle unſere Ver f i ſcheidungen 1 überließen tkten den Sie Heini Schwarz ⸗ und ſechs fachen unland) zum G. Finne gegenüber timmen Johann auch 1 N wur kben belaſtet. Der E 1 ner 1 ſt länder Olympia⸗ wurde, war der beim Berli Go loͤmeda illen⸗ Gewinner 8 Meiſter Georg Gehring erlegen. Der ſchwere Treffen mit:0 Punkten chlug ſich der Pfälzer ausgezeichnet. Im ete die Begegnung unſeres Meiſters Fritz e) gegen den Dänen Kurland mit eutſchen, der eigentlich die vollen ut hatte. Der Sieg des Italieners ht über den Finnen Virtanen mit:0 1 und aufſehenerregend war die Schweden Spedberg, der den Norweger genommen hatte. Als Spedberg am Bo⸗ „ klar üb naufreißer machen wollte, fiel er in der auf die Schultern. 54. Internationale oberrheiniſche Regatta Wie groß das Intereſſe an der diesjährigen Mann ⸗ heimer Regatta iſt, beweiſt allein die Tatſache, daß von auswärtigen Rudervereinen, die ihre Mannſchaften noch nie in Mannheim an den Stort brachten, die Aus⸗ ſchreibungen für dieſe 54. Internationale Wettfahrt ange⸗ fordert wurden. Aus allen Richtungen Deutſchlands wer⸗ den ſich die beſten Mannſchaften am 13. und 14. Juni eit Stelldichein geben, um mit unſeren Mannheim⸗Ludwi hafener Ruderern um die Siegespalme zu ſtreiten. Heidelberg und Heilbronn haben vorher die Spreu vom Weizen geſondert, ſo daß auf dem Mühlauhafen nur die Beſten um die Ehre des Sieges kämpſen werden. Eine wertvolle Bereicherung des Programms iſt die in dieſem aßhten wieder in Mannheim zum Auskrög gelangende (Rheinmeiſterſchaft, die ausnahmslos ſeit ihrem 5 i Beſtegen, nur pon namhaften Einer⸗Fohrern, pon Heuley⸗ und Slympia⸗Siegern gewonnen wurde. Auch iſt das Fach⸗ amt Rudern bemüht, noch mehr als bisher Mannſchaf ten aus Nor ddeutſchland für einen Start in Mannheim zu intereſſieren. Die Arbeiten an den Tribünen bauten gehen bald ihrem Ende entgegen und wenn die erſten Mannſchaften ihre Vorbereitungsarbeit auf unſerer einwandfreien Kampfbahn, aufnehmen, werden längſt die Zimmerleute ein Werk zur Vollendung gebracht haben, das allen Zuſchauern die Möglichkeit geben wird, einwandfrei und ohne auf kohlenſtaubigem Kai zu wandeln, den Kämpfen auf dem Waſſer und den pauſenfüllenden Vorführungen mit Genuß zu folgen. Heidelberger Regatta Von 20 ausgeſchriebenen Rennen ſind 17 zuſtande⸗ gekommen. Es fielen aus Anfängervierer, Doppelzweier, Leichtgewichtsvierer. Von 27 Vereinen wurden 66 Boote mit 281 Ruderern gemeldet, gegen 26 Vereine, 62 Boote mit 303 Ruderern im Vorjahr. Die beiden Ludwigs⸗ hafener Vereine, ſowie zwei Karlsruher Vereine haben ſich zur Renngemeinſchaft verbunden. Es laufen: 1. Jung⸗ mannun⸗Vierer, Reungemeinſchaft Ludwigshafen, Univer⸗ ſität Heidelberg, Baden Mannheim, Heidelberger Rel., Reungemeinſchaft Karlsruhe, Amicitig Mannheim, Stutt⸗ garter Rg., Saar⸗Saarbrücken. Dritter Vierer: Undine Offenbach, Heilbronner Schwa⸗ ben, Ludwigshafener RV. r Vierer: Bamberger Rkl., Undine Saarbrücken, eee Frankfurt, RG Oberrad. Jungmann⸗Einer: Riß Wiesboden⸗Biebrich, Amieitia eee Stuttgarter RG, Alemannia Karlsruhe, Würz⸗ burger RV, Undine Saarbrücken, Undine Offenbach, Hei⸗ rger 9G. Vierer St.: Srar⸗Saorbrücken, Regensburger NV, Wiesboden⸗Biebrich. enior⸗Einer: Gießener RG, Toronto Rkl London, Frſkdrichshafener RV, Frankfurter RB, Universität Hei⸗ dans Merger: Renngemeinſchaft Ludwigshafen, Ami⸗ uu m. r Vierer: Univerſität Heidelberg, Univer⸗ onkfurt. 2 Vierer ohne St.: Ludwigshafener RV, Roh h ere, 5 reiner: Würzburger.8. Undine Serben, Tera Alemannia Karlsruhe, Univerſität Hei⸗ e 5 nöine Offenbach, Bamber⸗ g 15 e NR, Rg Wiesbaden⸗ ohne St.: Gießener RG, Rkl. Griesheim⸗Frank⸗ Hell eier: rankfurter Germania(fällt aus). er Aale 5.„ Universität ſter Achter: Germania Frankfurt, Regensburger RV. Groß Staffellauf„Nund um Heidelberg! 1 Durchführung 1 5 e Ver⸗ „ ener RV, Amicitia Minn⸗ k zu den 1 e des Gaues Baden 1 populäre hören, Faß auch wieder die verſchiedenen Schulen am Start erſcheinen werden. den in getrennten Klaſſen wieder ſömt⸗ Heidelbergs und der näheren Um⸗ Int ereſſen wahrnehmen, wobei der Haupt⸗ ch die Große Staffel über 5 Meter zu der 25 Läufer je 200 Meter benötigt wer⸗ 1846 Heidelberg, die Turngemeinde 78 Hei⸗ der TV 86 Handſchuhsheim werden ſich er⸗ äußerſt ſcharfes Rennen liefern, das Zielband entſchieden wird. wert iſt, da taather; 1 den, und eter, bei 10 5 ſein wird, 9 auch der Arbeitsdienſt und die Sognderklaſſe„Vrbeid und Wehr“ zwar geht hier die Diſtanz über N Läufern. Schließlich läuft zuch noch eine Staffel ev. Formationen, an der ſich die verſchie⸗ denen 1 ergliedekungen der N SDA P beteiligen werden. Die Läufe beginnen vormittags 10 Uhr, und zwar fin⸗ den ſie om kom mende en Sonntag, 23. Maj, ſtatt. Es i er allem Zweifel, daß die techniſche Leikung der Veranſtaltung, die auch dieſes Jahr wieder in Händen der Hei r Ortsgruppe enführung im Dad ruht, dafür wird, daß eine reibungsloſe Durchführung gewähr⸗ leiſtet iſt, 0 wie des jg die Tradition von„Rund um Hei⸗ delberg“ verlongt. 4. Pforzheimer Reitturnier Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier in Pforzheim ging am zweiten Tage vor wieder ausgezeichnetem Be⸗ ſuch, aber weſentlich ſchlechteren Wetterverhältniſſen als am Vortage in Szene. Das Programm hatte ſeinen Höhepunkt diesmal in einem Jagoſpringen über den Kurs der Klaſſe M, das in zwei Abteilungen entſchieden wer⸗ den mußte. In der Abteilung 1 gelang dem Cannſtatter Wallach Emigrant unter Oblt. Sachen bacher bei einem fehlerloſen Ritt mit 130,6 Sekunden die ſchnellſte Zeit dieſer Gruppe zu erzielen und damit der Sieg vor dem zus der Kos lerieſchule Hannover entſandten Flieger⸗ held unter Oblt. Frhr. von Wangenheim, Abteilung. konnte Rittm. Kurt Haſſe auf Falkenfeder die übrigen Bewerber klar auf die Plätze verweiſen. Die Ergebniſſe des zweiten Tages: Eignungsprüfung für Reitpferde Kl. L:(leichte Pferde): 1. Otto Lörkes Strahnur(Beſ.) Wertzahl 2,4; 2. W. Böh⸗ ringers Mutius(Uſtuf Maier] 2,8; 3. Oblt. We Nonne(Beſ.). 3,0.— Jagdſpringen der Klaſſe(1. Ab⸗ teilung): 1. 3. Kap.⸗Rgt 18 Cannuſtatts Emigrant(Oblt. Sachenbacher) 0/130,6; Kav.⸗Schule Hannovers Flie⸗ gerheld(Oolt. Frhr. von i 601304 3. Oblt. Graf pon Buillons Ligune 1 0/140,6.— Jagdſpringen der Klaſſe M(2. Abtlg.): Rittm. Momm und L. Hoch⸗ heims Falkenſeder(Mikim. 5 Haſſe) 0/125; 2. SS⸗ Haupt⸗ reilſchule Prinz(Uſtuf. Seyffert) 0/184,8; 3. Kav.⸗Schule Hannovers Osborne(Uoff. Hölzig) 4/122,6.— Eignungs⸗ pritfung für Reitpferde Kl. L(ſchwere Pferde): 1. Alfred Broeges Feuerzauber(Fr. Stecken) 2,7 SS-⸗Hptſtuf. Merz Isländer 9 Maier) 3,4; 3. ring au Lippes und A. b. Pantſchulidgews Diva(Oberſt von 5 lidew) 3,5.— Sreſer geen, für Reitpferde Kl. L: Obbt. Wilkes Jlong(Best) 6,6; 2. Oblt. Cöchen ae Ottokar(Beſ.) 0,8: 3. Hptm. Biehlers Mayg(Feldwebel Fritz) 0,9.— Eignungsprſtfung für Geſpanne: 1. Paul Biſchoffs 5 und Waldzauber F Biſchoff) 057 2. Frhr. v. Borchs Ninon ung Audrey(Beſ.) 8 9. Grhr. v. d. Bors Beſſie und Roſe(Beſ.) 1,0. Radrennen in Hockenheim Auf der bekannten Motorradreunſtrecke Hockenheim der ſchnellſten in Deutſchland— werden in 1 auch Fahrradrennen durchgeführt. Bereits am 30. Mai d.., 14.30 Uhr, wird durch eine kleine 5 der Ver⸗ ſuch gemacht, Radrennen einwondfrei zur Durchführung zu bringen. Auf Anordnung des Do Gau 14 Bezirk 1 Das 4. fahrer 1 14 und 18 Jahren, der ſogenannte „ r ſt e Schri bt“ Wenn dieſer erſte Verſuch in Hockenheim glückt, iſt d mit zu rechnen, 5 Deutſche Rasfohrer⸗Verband ters und in größerem Bereits für 11. Ju li 1937 iſt die ee ff im e * denten r Be⸗ 1 f die ge ein; 1 0 8.. 5 den * 5 8 7 In der zweiten Mannbeim ſtartel zu der genannten Zeit ein Rennen für blicklich beſonders wichtig iſt, da in Berlin eine Tempera til Rennen zur ee N 2 5 1 Gruppe 1 in Altona: Hamburger SVB— BC Hartha Gruppe 2 Gru: ppe 4 in München: FC Nürn in Köln: VfR Köln— et ſich von Deu Stuttgart. Der e land am zum größten Teil deu aus Im gleichen Atem zu nenn Frank- Polen— Schweden in War⸗ Ti. i in Prag, ren gegen reich in 2 reich— Irland in Paris. er⸗Pokal werden am Hauptrunde fortgeſetzt, und 8 ies b 0 den gegen Neckarau, Die Spiele um— 5 2 Wochenende mit der zwar ſind als wichtigste Vf R Mannheim, f Sp. V. Sandhofen— Planbftabt 8 Saarbrücken— S0 Burbach, Karlsruher FV— Stuttgarter K ickers 8, SW'Feuer⸗ bach— Sportfr. Stuttgart, Wacker M 1860 Mün⸗ Erlangen Sp. V r und FC 05 AS V Nürnberg anzuführen.— Die Auf ſchland werden mit fol genden Tref⸗ chen, Sp. Vg. Schweinfurt— ſtiegsſpiele in S fen fortgeſetzt: Gan Südweſt: Sportfr. Frankfurt— Opel Rüſſelsheim (Samstag), Saar 05 Saarbrücken— 1. FC Kaiſerslautern, MSW Darmſtadt— Vfs Neu⸗Iſenburg. Gau Baden: e Ilvesheim— FC Neureut, Phönix Karlsruhe— VfB Wiesloch, VfR Konſtanz— Sc Freiburg. Gau Württemberg: Ulmer F 94— Vigt Schwennin⸗ gen,, FV Geislingen * — FV Kornweſtheim, Sp. türkheim— JV Nürtingen Gau Bayern: Würzburger K burg, FE Bayreuth— Armin gegen FSV Nürnberg.— Im Handball beginnen unſere Nationalſpieler die lange Reihe ſchwerer Länderſpiele mit der 9. Begegnung mit Oeſterreich am Sonntag in Wien. Die deutſchen Intereſſen vertreten durch⸗ weg Angehörige der ehemaligen Olympia⸗Kernmannſchaf lediglich zwef„Neulinge“ ſtehen in folgender Elf: Lüdecke (Deſſau) Müller(Mannheim), Bandholz 1(Neümünſter); Keiter(Berlin), Brinkmann(Düſſeldorf), Stahl(Darm⸗ stadt); Steiniger(Berlin), Theilig(Hamburg), (Breslau), Klingler(W̃ Befßenfels) Baumann(Berlin). Das füsddeutſche Handball⸗ Programm iſt ͤtesmal recht Vg. Unter⸗ ickers— Schwaben Augs⸗ München, Jahn Regensburg klein; neben den üblichen Freundſchaftsſpielen wird in Württemberg um den Gaupokal gekämpft.— Im Hocken wird die erſte dͤeutſche Meiſterſchaft mit den Vorſchlu ß⸗ rundenſpielen fortgeſetzt. Auch diesmal ſind die Kleine Sport⸗ Nachrichten bereits die„letzten Vier“ feſt, „letzten Acht“. im Gemiſchten Doppel die Unſer Davispokaldoppel von Cramm/ Henkel hatte die Franzoſen Feret/ Leſueur zu Gegnern. Erſt nach härteſtem Kampf qualifizierten ſich die beiden Berliner mit:2, 11:9,:16 für die Vorſchlußrunde, in der ſie auf das engliſche Davispokalpaar Hughes/ Tuckey treffen. Bei den Frauen iſt leider die Wiesbadenerin Marie⸗ luiſe Horn zuſammen mit der Franzöſin de la Val⸗ dene ausgeſchieden. Das deutſch⸗franzöſiſche Paar unter⸗ lag den Franzöſinnen Andrews/ Henrotin 316, 116. Zuſammen mit dem Franzoſen Leſueur erreichte Frl, Horn aber im„Mixed“ das Viertelfinale, da das engliſch⸗ franzöſiſche Doppel Yorke/ Bernard nicht antrat. Adam König 30 Jahre alt Heute, am 22. Mai, feiert Adam König, ein in weiten Kreiſen der Mannheimer Bevölkerung beliebter Sports⸗ mann, ſein 50. Wiegenfeſt. Der Jubilar war in den Jah⸗ ren 1907 bis 1014 einer der bedeutendſten Schwerathleten Deutſchlands. Bei vielen Meiſterſchaftskämpfen ging König in der Schwergewichtsklaſſe ſowohl im Gewichtheben als auch im Ringen als 1. Sieger hervor. Seine Höchſtleiſtun⸗ gen im Gewichtheben waren ganz hervorragend. II. a. hat er einarmig 170 Pfd. geriſſen, einarmig mit freiem Umſatz 215 Pfö. geſtoßen und beidarmig 300 Pfd. geſtoßen. Den Weltkrieg machte König beim Fußartillevie⸗Regiment Nr. 14 an allen Fronten in den vorderſten Reihen mit. Nach dem Völkerringen war er einer der erſten, der in ſeinem Klub, dem heutigen Verein für Köperpflege v. 188 6 Mannheim, den Sportbetrieb wieder mit aufbaute. Noch viele Jahre war es dem Kraftſport⸗Pionier vergönnt, ſich an deutſchen und Europameiſterſchaften mit beſtem Er⸗ folg zu beteiligen. Seit 16 Jahren betreibt König eine Auto eparatur⸗ werkbſtätte. Wir wünſchen dem zielbewußten Handwerks⸗ meiſter und vorbildlichen Sportsmann noch viele 1 beſter Geſunoͤheit. Wieder auf der Berliner be Auto⸗Union und Mercedes Benz benützten die noch freien Tage bis zum offiziellen Trainingsbeginn für das Avus⸗Rennen, um weitere Vorbereitungen zu treffen. Im Vordergrund ſtand am Freitag die Retfenfrage, die augen⸗ tur herrſcht, die geradezu afrikaniſch iſt. Trotz größter Beauſpruchung hielten die Conti⸗Reifen allen Anforderun⸗ gen ſtand. Als Erſter beſtieg Rudolf Caracctola den Mercedes⸗Benz, Grand⸗Prix⸗Wagen(8 Zylinder), der eine Stromlinienverkleidung hatte. In feiner erſten ſchnellen Runde widerfuhr ihm ein Mißgeſchick, das Folgen hätte haben können. In voller Fahrt flog die Mo⸗ torhaube weg, Caracekola hatte aber 5 der Gewalt. Auch Lang, Seaman und Zehen⸗ dex, die die neue Nordkurve noch nicht kaunten, ſetzten ſich e ae Ortmaun leicht schlimmere Wagen ſoſort wie⸗ 1 und. einige kleine de i das 1 a 1 dam „Kölner Stadtſtaffel iten den ebenſo „Rund um die groß abgewickelt, Borchmeyer Geher fallen ſich unſer von Cramm den Doppelſpielen bereits deutſche Tennisgemeinde ſten für die Me den ⸗ W Meiſterſchaft des Tennisſports, die in denburg, Oſtpreußen, Pommern und gart(Baden, Württemberg und Rheinp (Rheinland, Heſſen, Weſtfalen und Mitte) 1 oder Dresden(Sachſen, Bayern, Nordmark ſachſen) mit den Spielen Fer erſten und zweiten Angriff genommen werden.— Die interessiert ſich die ettſpiele, Ruderer treten nach kleinen Vorgeplänkeln wie 0 1 lin“ und„Auer du uch Frankf e rſtmal größeren Regatten auf den Plan. Mit je? wohl die Veranſtaltungen in Hanau und 1* mit ihren 15 bzw. 19 Rennen am ſtärkſten beſe ie erſte Regatta in Dresden ſteht im Zeichen des 6 nen Jubiläums,„50 Jahre Dresdner Regatta“. Die Berliner Frühjahrs regatta auf dem Langenſee richtet ſich zumeiſt an den Nachwuchs.— Im Ringen werden bereits am Samstag in Paris die Eurr meiſterſchaften im griechiſch⸗römiſchen abgeſchloſſen. Es iſt zu hoffen, daß die deutſchen Ve Herbert(Stuttgart), Schwarzkopf(Koblenz), (Hörde), Schäfer(Ludwigshafen), S Schweickert Seelenbinder(Berlin) und Georg Gehring(Ludwigs vom Bantam⸗ bis Schwergewicht aufgeführt, unſere der ſtarken Beteiligung großen Erwartungen nicht ent⸗ täuſchen werden.— Zu zwei Gaukämpfen kommt es zwi⸗ ſchen den Vertretungen von Baden und Württemberg an beiden Tagen des Wochenendes in Hornberg und Lahr.— Der Pferdeſport bringt nach den großen Rennen„Schäffendes k in Düſſeldorf und„Henckel⸗Kennen“ in Hoppegarten am Sonntag wieder ein erſtklaſſiges Rennen mit dem„Pr der Dreijährigen“. Weitere Rennen werden in München⸗ Riem, Horſt⸗Emſcher, Hannover und Karlshorſt(„Zagod⸗ rennen der Vierjährigen“] gelaufen.— In Pforzheim wird zum vierten Male das Große Reit⸗ und Springtur⸗ nier veranſtaltet.— Im Mytorſport wird das Internationale Solitude⸗ Rennen bei Stuttgart, der zweite Lauf zur deutſchen Kraftrad⸗Mei⸗ ſterſchaft, das meiſte Jutereſſe beanſpruchen, Ueber 200 Teilnehmer aus zehn Nationen werden mit ihren Maſchi⸗ nen über die Bahn gehen.— Die 28. Targa Florio wird in dieſem Jahr für Wagen bis 1500 cem als Stadtringren⸗ nen in Palermo durchgeführt. Deutſche Fahrer befinden ſich nicht am Start.— Im Radſport iſt es— was die Bahurennen betrifft— diesmal ruhig. Die wiederhergerichtete Olympiabahn in Berlin eröffnet ihre diesjährige Reunzeit mit Steherrennen, die von 12 Fahrern, darunter Schindler, Stach, Umbenhauer, Gröning und Iffland, beſtritten werden. Auch in Paris und Ant⸗ werpen(Belgiſche Meiſterſchaften) werden Berufsfahrer⸗ rennen durchgeführt, während Frieſenheim wieder Renuen für Amateure vorſieht.— Deutſche Straßenfahrer ſind bei der Italien⸗Rundfahrt, bei der Luxemburg⸗ Rundfahrt und bei einem Rundſtreckenrennen in Trälleborg[Dänemark) vertreten. Unſere Nationalmaunſchaft der Straße geht bei der Cottbuſer Dreiecksfahrt an den Start.— Unter Verſchiedenes ermähnen wir das interngtionale Fechtturnier um den „Goldenen Degen“ in Campione, an dem auch ein ſtarkes deutſches Aufgebot beteiligt iſt, das Eisſportſeſt(Jawohl Eis..) in Düſſeldorf und den Amateurborkampf Neun⸗ kirchen— Mannheim am Samstag. Verhaltenes Training auf der Solitude Am Freitagvormittog war beim Beginn des zweiten Trainings der Lizenz⸗ und Aus weisſaßrer für das Soli⸗ tude⸗Rennen das Wetter wieder ausgezeichnet. Die Faß⸗ rer, die die Strecke faſt alle ſchon genau kannten, berzich⸗ teten diesmal auf größere e ſo daß Re⸗ kordzeiten nicht erzielt wurden. der Halbliterklaſſe war vormittags Meblmann 0 mit 605,1 Min. 113,8 Km.⸗Std. der Schnellſte, in der 350er⸗Klaſſe ſuhr Fleiſchma nun(N Sf) 6244, 111, Km.⸗Std. Meiſter Kluge ſchroubte mit ſeiner 280 cem⸗Da W die Beſtzeit auf.17, Min.. 140 Am.⸗Std. Am Nachmittag ftörte vorübergehend Re 5 den Trainingsbetrieb, Während am Vormittag der 0 che Aft ſelng einige Schwierigkeiten bereitete, zwang 5 taſſe Strecke zur Vorſicht, ſo daß des! Vormittags und des Vor⸗ 5 In der 8 ſſe er⸗ Km. Skd.(:50 Min.). * 8 mit 6707, Min. mann(Su! fuhr jetzt 1 mann(NSlt) begnügke cem⸗Klaſſe mit:38,1 Min. Auch Kluge weſentlich langſamer. Bei den Seitenwagen in der„kleinen“ Klaſſe mit 648,4 Min, Km.⸗Sto. der Schnellſte, die ſchweren Maſchinen en ke ne bemerkenswerten Zeiten. Einige Stürze nitt 1 0 recht glimpflich. Der Aachener 2 50 ſich eine Hüftauskugelung zu, die ehoben werden konne, ig 5 1 b 35 1 8 e Sehnener un. blieb. Stag, 22. Mai 1937 Neue Mannheimer Zei tung J Mittags⸗Ausgabe 7 24 1 Gottesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 23. Mai 1937 che:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Landes; 10 sdienſt, Pfr. Kiefer; 11.15 Kindergottesdienſt, ger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Kiefer und Pfr. Engelhardt. Jungbuſchpfarrei: 11.20 Chriſtenlehre für männl. Jugend, Pfr. Speck; 12 Chriſtenlehre f. weibl. Jugend, Pfr. Speck. Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Landes; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Landes. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bürck; 11.15 t dienſt, Vikar Hiß; 11.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Bürck; 11.30 Chriſten⸗ aben und Mädchen, Pfarrer Dr. Schütz;.00 ienſt, Vikar Hiß. 8 Frühgottesdienſt, Vikar Doll; 10 Haupt⸗ Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Kindergottesdienſt, 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und r. Weber. Trinitatiskir * 2 Ober⸗ Sonntag vorm..30 0 5 10.45 Kindergottes⸗ Vikar Bender; 10.45 Chriſtenlehre für beide ien, Pfarrer Bach und Pfarrer Zahn. tiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar v. Feilitzsch; Feſtgottesdier Pfarrer Gallé⸗Freiburg, Kirchen⸗ und r, Chriſtenlehre: Die Pflichtigen beider Pfarreien chloſſen am Feſtgottesdienſt um 10 Uhr teil, N gottesdienſt fällt aus. Lutherkirche:.30 Hauptgottes Johan 10 N dienſt, Pfarrer Jundt; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar häfer; 10.45 Chriſtenlehre, Pfr. Jundt, Pfr. Walter, Pfr. Frantzmann. Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Gottesdtenſt, Vikar Schäfer. Melanchthonkirche: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Hahn; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Dr. Schuhmacher: 11.15 Kinder⸗ jottesdienſt, Vikar Stürmer. Gemeindehaus Zellerſtraße 34: Stürmer; 11.15 Chriſtenlehre, 6 .30 Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Gottesdienſt, Vikar Hiß. sdienſt, Vikar Rau; 10.45 Vikar Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Feudenheim: .30 Hauptgotte Hauptgottesdienſt, Miſſionar Wenz; ienſt, Miſſionar Wenz; nachm. 1 Uhr 0 ſionar Wenz. Käfertal: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Adelmann; 10 Gemeinde- und Militärgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmanmn; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche:.30 Hauptgottes⸗ uſt, Vikar Würthwein; 10.45 Chriſtenlehre; 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt. Neckarau:.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer Kühn;.90 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt: 10.30 Kin⸗ dergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger: 11.15 Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 10.30 Chriſtenlehre, Pfarrv. Müller: 11 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Lau: 10 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Chriſtenlehre f. Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 10 Kinder⸗ gottesdienſt. Vikar Lau. Sandhofen:.30 Gemeinde- u. Militärgottesdienſt, Pfarrer Bartholon anſchl. Chriſtenlehre;.30 Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Herrenknecht: 11 Kindergottes⸗ dienſt. Seckenheim: Hauptgottesdienſt, Vikar Steigelmann; 12.30 Kindergottesdienſt, Vikar Steigelmann; 1 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Vikar Steigelmann. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schaab: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schaab. Waloſchule Gartenſtadt:.90 Frühgottesdienſt, Pfr. Clor⸗ mann. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Haupt⸗ sdienſt, Pfarrer Münzel: 10.80 Kindergottesdienſt, zfarrer Münzel. .30 Militärgoltesdienſte Käfertal: Sonntag vorm. 10 Militärgottesdienſt, Pfarrer Schäfor. Sandhofen: Sonntag vorm..30 Militärgottesdienſt, Pfr. Bartholomä. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Speck. Konkordienkirche: Montag bis Freilag.15 Morgenandacht in der Kirche.— Donnerstag 8 Abendandacht in der Kirche, Vikar Hiß. Veuoſtheim: Mittwoch abend 8 Frauenabend. Friedenskirche: Montag— Samstag.20 Morgenandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Vikar von Feilitzſch. Feudenheim: Donnerstag.15 Morgenandacht, V Käfertal: Freitag abend 8 Bibelſtunde. Jäfertal⸗Süd: Mittwoch abend 8 Frauenabend. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche: Dienstag abend 8 Frauenabend. Matthäuskirche Neckarau: Miktwoch.13 Schülergottesdienſt, Vikar Schmitt. Sandhofen: Montaa obend 8 Frauenabend. abend.30 Bibelſtunde. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Eunangl. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag nachm..00 und Donnerstag ikar Rau. Donnerstag Gg. Herde ⸗ Berlin in der Konkordienkirche über:„Auf Evangelienfahrten durch Indien.“ Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Sonntag nachm. 3 und Dienstag abend 8 Verſammlung.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Verſammlung.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag nachm. 3 u. Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag abend.00 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag abend 8 und Freitag abend 8 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag abend 8 Verſamm⸗ lung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag nachm. 3 u. Mittwoch abd. 8 Verſamml.— Feudeuheim, Unt. Kinder⸗ ſchule: Sonntag und Dienstag abend 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda ⸗ Heim“, IL. II. 4. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde;.00 Jugendbund für Mädchen;.15 Wortverkündigung. Dienstag abends.15 Männerbibelſtunde. Mittwoch abend.15 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm..00 Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗ Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag abend.15 Wort⸗ verkündigung.— Almenhof, Schillerſchule: Montag.18 Wortverkündigung.— Pfingſtberg, Oſterſtr. 30: Diens⸗ tag abend.15 Wortverkündigung.— Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch abend.15 Wortverkündigung.— Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag abend.15 Wortverkündigung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund für jge. Mädchen; abends 8 Evangeliſations⸗Vortrag. Dienstag nachm. 5 Mädchenſtunde. Mittwoch abend 8 Jugendbund für jg. Mädchen; 8 Männerſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 7 Freundeskreis für jg. Mädchen; 8 Blaukreuzſtunde. Freitag nachm. 5 Jung⸗ Freundeskreis für Knaben. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag abend 8 Verſammlung.— Pfingſtberg, — Sandhofen, Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Montag abend 8 Frauenbibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibel⸗ ſtunde Fahrlachſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Jugendbund für EC., 1. junge Männer: Freitag abend.15; 2. Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 und Donnerstag abend 8 Uhr.— Neckarſtadt, Käfer⸗ taler Straße 48 bei Ziegler: Mittwoch nachm. 3 Bibel⸗ ſtunde.— Feudenheim, Schwanenſtr. 30(Lokal im Hof): Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Frauen⸗Bibelſtunde.— Waldhof⸗Gartenſtadt. Trommler⸗ weg 33 bei Gültling: Freitag abend 8 Bibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag abend 8 Uhr und Dienstag abend 8 Uhr Büibelſtunde. Sandhofer Straße 280: Freitag abend 8 Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Augartenſtraße Nr. 28. Sonntag vormittag.45 Predigt; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt. Dienstag nachm. 3 Miſſionsverein. Donners⸗ tag abend 8 Vortrag, Prediger Orlamünder⸗Pforzheim. Evangeliſche Gemeinſchaft Maunheim, U 3. 23. Sonntag vorm. 9 Vierteljahrsfeſt mit anſchließ. hl. Abendmahl, Diſtriktsſuperintendent L. Maier; 10.45 Sonntagsſchule; abends 8 Predigt mit anſchl. hl. Abendmahl, Diſtrikts⸗ ſuperintendent L. Maier. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſionsſtunde; abends.00 Jungfrauenſtunde. Freitag nachm..30 Mädchenſtunde; 6 Knabenſtunde. Evangel. Gemeinde aläubig getaufter Chriſten(Baptiſten). Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesbienſt; 11 Sonntagsſchule: abends 8 Gottesdienſt Dienstag nachm. 4 Frauenſtunde. Mittwoch abend.00 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Freitag abend 8 getrennte Jugendͤſtunden. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag vorm. 10 Chriſtenlehre; abends 8 Eine Frühlingsfeierſtunde.— Dienstag abend 8 Bibelſtunde, Ebr. Kap. 8.— Freitag abend 8 Jugendſtunde.— Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. Blaukreuzgruppe Mannheim J. Meerfeldſtraße 44, Hinterh.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Uhr Frauenſtunde. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm..30 Hetligungs⸗ verſammlung: nachm. 2 Kinderverſammlung,.00 Frei⸗ gottesdienſt auf dem Marktplatz(G): abds..30 Heils⸗ verſammlung. Mittwoch abend.00 Heilsverſammlung. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abends.15 Vortrag Schutz: „Paulus“. .⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 23. Mai 1937(Dreifaltigkeitsſonntag) Obere Pfarrei[Jeſuitenkirche: von 6 an Beichtgelegenh.; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt:.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗-Andacht mit Segen; abends.30 Predigt und Andacht mit Segen zur Vor⸗ bereitung auf das hl. Fronleichnamsfeſt, zugleich Mai⸗ andacht. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: Sonntag 6 Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Siugmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Andacht zur hlt. Dreifaltigkeit: abends.30 abend 8 Verſammlg.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel]: Sonntag abend 8 und Donnerstag abend 8 Verſamm⸗ lung. Freitag abend 8 Vortrag von Generalſekretär Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu einer Höhe von ioo mm je mm 25g. Stellengesucheſemm4fplg. Kleine Anzeigen Maiandacht mit Predigt und Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; Annahmeschluß für dle Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr CFFTFfT%!TWTTTT!!!!!!!!;...õõ Abſolut zuverläſſiges Automarkt Lelcht- Motorrad fahrbereit, f. 70 Mk., mit Bei⸗ Alleinmädchen geſund, kinderlieb und an ſelb⸗ Konkurrenzlose Neuheit! wagen 90 Mk. z. verk. Damen⸗ fahrrad wird in Ullerhalk. enen Junge Angora- Strahlenburgſtr. 13: Dienstag abend.15 Verſammlung., ſtö 5 f öhn; 8 Rubra Auto- Spritz- Politur Zahlg. genomm. 3 licht. 185 0 1 5. Abledern Scheffel, Moll⸗ l. Damenad kätzohen 5 98 1 überſſüss., verplüif. Wirkg. Orig. ſtraße 8. 8962 Marke Nu und zu verkf. 3813 ae ene 1 1055 Fl. bi.— je. dir. U. Alleſnherst.— Presto, ſowie Fernſpr. 629 34. niſſen erbeten abends zwiſchen(ben Fabrik f. br L. Aunchen 28 Auflokauf. 5 i Meere 0 4. Sieg ul gate: 0 Eine versenkb. eerwieſenſtraße 20, 3. Stock. Steerfreie 15 1 in.-Verkaul Hauber. L. 2. 6. 8 5 5 2 Ollaln- durch eine Eörlich., fleißig. 2 0 e ee ee 5 5 d 0 Tabea düchen Cen wagen ven, e e af aner e. en über 20 J. ge⸗. 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Katholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof:.00 Beichtgelegenheit, 7 hl. Meſſe;.45 Betſingmeſſe mit Predigt; gottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt; 11.30 Predigt; abends 7 Maiandacht. St. Peter, Mannheim: 6 Frühmeſſe u. Beichtgegelegenheit; 7 Kommunionmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hoch⸗ amt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Bonifatiuskirche. Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 10 levit. Hochamt mit Feſtpredigt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Andacht zu Ehren der allerheiligſten Dreifaltigkeit; abends.30 Maiandacht mit Predigt und Prozeſſion der Erſtkommunikanten und Segen. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh.: 7 Frühmeſſe:.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10.00 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Hochamt; abends.30 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Jakobuspfarrei. Neckarau: 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; vor dem Amte: Salzweihe⸗ .30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends 7,30 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Franziskuskirche, Waldhof: 6 Frühmeſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; abends 8 Maiandacht mit Segen. Kapelle der Spiegelfabrik:.15 Amt mit Predigt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Eliſabeth, Gartenſtadt: 8 Singmeſſe mit Predigt: 11.00 Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Laurentius. Käfertal: 6 hl. Meſſe;.30 Beichte;.15 hl. Meſſe; 9 Salzweihe, Predigt und Amt; 10 Militär⸗ gottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm. .30 Chriſtenlehre für Jünglinge. St, Peter und Paul, Fendenheim:.30 hl. Beichte; Frühmeſſe;.30 Kommunion ⸗Singmeſſe:.30 Haupt⸗ gottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; nachm. 2 Andacht; abends 8 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen:.30 Beichtgelegenh.; 7 Frühmeſſe; 9 Hanuptgottesdienſt mit Predigt und Hoch⸗ amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; nachm. 2 Segensandacht; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Litanei und Segen. St. Anton, Rheinau: 6 Beichtgelegenheit; 7 Gemeinſchafts⸗ meſſe;.30 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Chriſten⸗ lehre; vor dem Amt iſt Salzweihe; 10.10 Hochamt mit Predigt; abends.30 Maiandacht. St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld:.90 Beichtgelegenheit; .30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenkehre; nachm. .30 Andacht; abends 8 Maiandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu. Pfingſtberg: 67.30 Beichte; nachm..30 Andacht zur Maiandacht mit Predigt, hl. Meſſe; 9 Kinder⸗ Singmeſſe mit .30 .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt: nachm..30 Andacht: abends.30 Maiandacht. St. Hildegard. Käfertal⸗Süd:.30 Beichte: 7 Frühmeſſe m. Predigt; 9 Amt, Predigt u. Weihe der Patronale; abends .30 Maiandacht, Predgit und Prozeſſion. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30—.30 Beichte:.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenlehre; 11 Singmeſſe mit Predigt; abds..30 Maiandacht mit Predigt u. Segen. Ilvesheim: 7 Frühmeſſe:.30 Hauptgottesdfenſt mit Pre⸗ digt; nachm..30 Andacht mit Segen;.30 Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle; abds. 8 Maiandacht mit Segen. Kapelle Thereſien⸗Krankenhaus:.30 hl. Meſſe:.00 Sing⸗ meſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde Schloßkirche: Sonntag vorm..30 hl. Meſſe Sprache mit Predigt. Erlölerkirche[Waldhof, Waldſtr. 117): Sonntag vorm..80 hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Freireligiöſe Gemeinde Mannheim. Sonntag vorm. 10 Sonntagsfeier. Prediger Dr. Karl Weiß, im Caſinpſagl. R 1. 1, 5 f Was hören wir? Sonntag, 23. Mai Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert..30: Evang. Morgenfeier.— .00: Sonntagmorgen ohne Sorgen.— 10.00: Morgenfeier der HJ.— 10.30: Chorgeſang.— 11.00: Schön und bunt (Schallplatten).— 12.00: Muſik am Mittag.— 13.00: Klei⸗ nes Kapitel der Zeit. 13.15: Muſik am Mittog.— 14.00: Kinder ſingen fröhliche Lieder. 14.30: Allerlei Volks⸗ muſik. Dazwiſchen: Funkberichte vom Internationalen So⸗ lituderennen.— 16.00: Muſik zur Unterhaltung.— 18.00: Das Wunder von Iſenheim.— 18.30: Beliebte Tanzkapel⸗ len(Schallplatten).— 19.00: Turnen und Sport.— 19.30: Im Tonzſchritt durch die Jahrhunderte.— 21.15: Mozort⸗ Konzert.— 22.00: Nachrichten. 22.30: Tanzmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Bauernſunk..00: Sonntagmorgen.— 10.00: Morgenfeier.— 10.45: Schallplatten. 11.30: Fantaſien auf der Kino⸗Orgel.— 12.00: Standmuſik.— 13.10: Muſik zum Mittag.— 14.00: Kinderfunkſpiel. 14.30: Mai⸗ Singen.— 15.00: Blosmuſik.— 16.00: Muſik am Nachmit⸗ tag.— 17.30: Lächelnder Hamſun.— 18.00: Schöne Melo⸗ in deutſcher dien(Schallplatten).— 19.40: Deutſchland⸗Sportecho.— 20.00: Zwei fröhliche Stunden.— 22.30: Tanzmuſik. Ab heute neuer Fahrplan! Amtlicher aschenfahrplan für Mannheim Ludwigshafen u. Heidelberg Sommor-Ausgabe 1937 UEBERALL 2 U HABEN Samstag, 22. Mai Nationaltheater: Komödien⸗Abend, 20 Uhr. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rund⸗ flüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Muſikaliſcher Miete E, Tanz ⸗ Kabarett; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Ge⸗ öffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchou: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis. 13, und von 14 bis 17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Das deutſche Gold. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die Projektion im Bühnen⸗ bild. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Porzellon unſerer Zeit. Mannheimer Kunſtverein, I. 1. 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Karlsruher Töpfer⸗ kunſt. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeughous⸗ muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Kunſthaus Q 7, 17a: Geöffnet von 9 bis 13 und von 14.90 bis 19 Uhr. Sonderſchau: Aquarelle moderner Meiſter, Städtiſche Schloßbücherei: 11 bis 13 Uhr Ausleihe; 9 bis 3 Uhr Leſehalle. 5 Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.80 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. 80 Lichtſpiele: Univerſum:„Die Tochter des Samurai“.— Alhambra: „Zum Tanzen geboren“. Schauburg:„Und Du mein Schatz fährſt mit“.— Palaſt und Gloria:„Premiere“— Capitol:„Die Farm am Miſſiſſippi“. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Tel. 343 21. chrom Fahrräder zu kaufen geſucht. Angebo Gebrauchter, einfacher, ſchmaler Bücherschrank JN 135 an die Geſchäftsſt. Faübeeddl ſof. zu germiet. K 3. 27, 3 Tr. Iks. 9076 Schön mh. Z. mit Badͤbenützg. ſofort zu ver⸗ mieten.* 905 Leber. Sep. Zim. fließ. Waſſer, zu vermiet. 9012 te unter ö ni S545 ö nig Meerwieſenſtr. 58 mit Zahlungserleichterung Hessräder Suprema 3x 18. Mk. 3x 20. Mk. Emaill. 9086 Badewanne Jede Anzeige 12, 5a 2 fr. Schön bl. Zi. 83, bb, f Gut möbl. Zim. ſof. zu vermiet, 9077 Sep. fecr. Zim. an berufst. Ein⸗ eiſern. Bettſtell. Wanderer 3s 28. Mx. gebr. zu kaufen zelperſ. Jog sitz an ſol. Herrn zu 3 5 alle mit eien Licht 4 1 N DI 2 5. ls. verm. 5 5, 8, I. 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Darüber hinaus können die Deviſenſtellen in Fällen Genehmigungen zugunſten von ſolchen ſonen erteilen, die ngchweiſen, daß ſie anläßlich der Ausſtellung nach Frankreich fahren müſſen. Die Genehmi⸗ gungsbeſcheide ſind von den Deviſenſtellen vor Aushändi⸗ gung an die Antragſteller der deutſchen Verrechnungskaſſe, Länderſachbearbeitung Frankreich, Berlin S'ö 111, ein⸗ zufen den. die, falls die beantragten Mittel zur Verfügung tehen, auf dem Genehmigungsbeſcheid einen entſprechen⸗ den Beſtätigungsvermerk eintragen wird. Nur mit einem ſolchen Beſtätigungsvermerk verſehene Genehmigungs⸗ beſcheide ſind den l auszuhändigen. (Zu Re Nr. 39/87 D. St.— Ue. St. Abſchnitt 2) 9 8 e der Reiſeahlungemt tel ſind eimüch⸗ in Abſotz 1 genannten in Anſpruch genommen Das Mitteleuropäiſche Reiſebüro Gmbß und ſeine Vert lretungen in Deutſchland, die mit dem Verkauf der FJahrausweiſe der Deutſchen Reichsbahn betraut ſind, 2, das Amtliche Verkehrsbüro der Fronzöſiſchen Eiſen⸗ baßhen, Berlin Wg, Unter den Linden 27. 5 Zur Aus gabe gelang en Zahlungsan weiſungen, Hotel⸗ gutſcheine und Gutſcheine für Pauſchal⸗ und G eſellſchafte reißen. Die Gültigkeitsdauer der Reiſezahlungs zmittel 9 Monate, gerechnet vom 815 der Ausſtellung an. (Zu Re Nr. 39/7 D. St.—. Ue. St. Abſchnikt 2 Die imma ng des Abſchn. 7 des Ré 39/37 D. St.— Ue. St., der ſich mit der Erteilung von Befürwortungen zur bevorzugten Inonſpruchnahme des Abkommens befaßt, ge für den Reiſeverkehr nach Paris nicht. Doch können e Deutſche Kongreß⸗Zentrale, die Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern, dos Reichsſportamt, die Oberſte Nationale Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt und die N ſozialiſtiſche Deutſche Kriegsopferverſorgung auf i meiner beſonderen e Befürwortungen erteilen Die Auszahlung der Zahlungsanweiſungen erfolgt in Paris in zwei Raten, und zwar höchſtens 1000 Franken ſofort, der Reſt nach Ablauf von 3 Tagen, gerechnet vom Tage der erſten Auszahlung an. Im Rahmen der erſten Rate können einmalig Automo⸗ bil⸗Reiſende einen Betrag von höchſtens 200 Franken je Perſon bei beſtimmten Zahlſtellen außerhalb von Paris abheben. beträgt V. Die erforderlichen Anweiſungen an die Grenzzollſtellen erläßt im Benehmen mit mir der Herr Reichsminiſter der 59 75 8 Der obige Erlaß behandelt nur die techn iſche Durch⸗ führung des Reiſeverkehrs. Dagegen bleibt wie erkäun⸗ ternd mitgeteilt wird, Paris ſchmeb enden! V Beträge im ganzen für den Reiſeverkehr zu der Aus⸗ ſtellung zur Verfügung ſtehen werden. Einſtweilen ſtehen nur verhältnismäßig geringe Mittel zur Verſügung. Von den zur Ausſtellung der Reiſezahlungsmittel ausſchließlich ermächtigten beiden Stellen, Mitteleuropäiſches Reiſebüro und Amtliches Reiſebüro der franzöſiſchen Eiſenbahnen, kann bis auf weiteres nur das letztere Anträge im ge⸗ wöhnlichen Reiſeverkehr entgegennehmen, während die dem ME zur Verfügung ſtehenden Mittel für beſondere Zwecke voll in Anſpruch genommen ſind,. Der Höchſtbetrag, der dem einzelnen Reiſenden zugeteilt werden kann, iſt auf 250„ feſtgeſetzt. Dieſer Betrag kann von jeder Perſon nur einmal in Anſpruch genommen wer⸗ den. Eine Befürwortung der Anträge durch die Deviſen⸗ ſtellen, wie ſie beim Reiſeverkehr mit anderen Ländern möglich iſt, iſt für den Reiſeverkehr nach Paris nicht vor⸗ geſehen. eee Die Reichsſteuereinnahmen im April 1937 um 131 Mill./ über Vorjahrshöhe. Die Einnahmen des Reiches un Beſitz⸗ and Verkehrsſteuern betrugen im April 1937: 500%5 Mill. gegen 4853 Mill.„ im gleichen Vorjahrs⸗ monat, an Zöllen und Verbrauchsſteuern 350,1(824,3) Millionen Mark, insgeſamt alſo 910% Millionen Mark 779, Mill.„). Da. Aufkommen an Einkommenſteuer im April 1937 überſtieg dasjenige im gleichen Monat des Vor⸗ jahres um 29,0 Mill. JI. Die Körperſchaftsſteuer hat im April 1987 ein Mehr von 19,7 Mill./ gegenüber April 4036 gebracht. An Umſatzſteuer ſind im April 1997: 44,8 Mill./ mehr aufgekommen als im April 1938. Bei der Beſördevungsſtewer iſt üm April 1997 ein Mehraufkommen non 5,5 Mill./ gegenüber dem April 1936 zu verzeichnen. Bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern war das Aufkommen im April 1987 etwa ebenſo hoch wie im April 1936. Im ganzen ſind im Appil 1937 an Beſitz⸗ und Verkehrsſtowern 105, Mill./ nehr aufgekommen als im April 1936. Bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern betrug das Aufbommen im April 1937 gegen April 1986 bei den Zöllen 11,7 Mill. mehr, bei der Tabakſteuer 79 Mill.„, bei den Einnahmen aus dem Spiritusmonopol 29, bei der Mineralölſtewer 4,6 und bei der Schlachtſteuer 33 Mill./ mehr. Bei den nicht genannten Verbrauchsſteuern war das Aufkommen im 1037 etwa ebenſo hoch wie im April 1936. Die Zölle und Verbra im April 1937 zuſammen ergaben 25 Mill.„ mehr als im April 1996. Im April 1987 ſimd gegenſtber Apröl 1936 aufgekommen: An Beſitz⸗ und Ver⸗ kehrsſteuern 105,2 Mill. /, an Zöllen und. euern 25,8 Mill.„, insgeſamt alſo 181,0 Mill.„ mehr. Rheinif pothekenbauk Mannheim. Direktor Otto e 115 1155 Vorſtandsmitglied der Rheiniſchen . Manuheim ausgeſchieden. Deſſauer Waggonfabrik Ach., Deſſau.— Wieder klei⸗ en Dieſe Waggonfabrik,(Tochtergefellſchaft der uin u. Koppel AG., Berlin) hielt am 20. d. M. in Deſſau ihre o. H. ab. Dieſe genehmigte den für 1936 orgelegten c, Der ausgewieſene Gewinn von (. V. 18 995) wird zur weiteren Verminderung 8 bes vorhandenen Verluſtvortrages auf nunmehr 432 165 anhaltend gute Beſchäftigung im neuen verwandt Die 5 Heſceltsſahr 18 157 15 nach Mitteilung des Vorſtandes für 1997 befriebig a endes Ergen erwarten. 0 G, Berlin.— 6(5) 5 Kali Chemie A 1 8 An beſchloß, 855 ner Dividende von 6(5) v. H. vorzuſchlagen. ö her 1 jet wird, wodurch ſich e auf 1 5 beläuft(i. V. 4 1 el ae Rücklage). Von einer 8 abgeſehen werden. bis zum Abſchluß der zur Zeit in Berhandlungen noch ungewiß, welche v. H. Dividende. HV am 26. Juni die Verteilung in dieſem Jahre zur 2 UND WIRTSCHAFTS. ZI ETC Mittag-Ausgabe Nr. 227 Rüſſelsheim a. M. 22 ür 1936 dürfte, anderer Verſicherungsgeſell⸗ 1 derem Intereſſe ſein, weil bil dei dome betreibt. e Verſicher ung 9 ichen ſchaften, des: dieſe Geſellſck Der Gef blick a hinſichtlich der Entwicklung. en arte beträgt rſchuß aus der Kas 147 801(i. V. 40 609) der Ueber r Haft⸗ pflichtſ parte äuft f 77 010, der techniſche Ger iſt geſamt alſ 65 618) 1, der ſich ewinn auf Dividende von im Vorjahre be⸗ d auf neue Vorſtands⸗ lhelm Mohr Mark. Der Geſamtreingewinn bet mit dem aus dem Vorjahre 902 693/ erhöht. In der GV u. H. auf das eingezahlte Abt ſchloſſen. Der etrag von Rechnung vorget Zum mitglied der Geſellſchaft wurd aus Frankfurt a. M. ernannt. & Deutſche Lufthanſa.— Fortſchreitende Entwicklung der Beſörderungseinnahmen. In der AR.⸗Sitzung wurden der Geſchäftsbericht ſowie die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 1936 vorgelegt. Der Abſchluß weiſt einen Rohũ iß von 11,74(11,9) Mill.„ aus, von dem 8 497 401(74 0) Abſchreibungen Verwendung finden ſollen. Der S herungsrücklage ſollen 514 225 Mark zugewieſen werden. günſtige Geſchäftsverlauf erlaubt es wiederum, dem Reich nicht in Anſpruch genom⸗ mene Beihilfen zurückzuerſtatte Wie in den früheren Jahren ſoll ein Betrag von 0„der geſetzlichen Re⸗ ſerve zugeführt werden, die damit auf 1 Mill./ gebracht wird. Das bedeutſamſte Ereignis des Jahres war die Aufnahme der planmäßigen Verſuche zur Schaffung eines regelmäßigen Luftpoſtdienſtes Deutſchland Nordamerika in Zuſammenarbeit mit den Vereinigten Staaten. Der be⸗ reits ſeit einer Reihe von Jahren beſtehende Luftpoſtdienſt Deutſchland— Südamerika hat im Berichtsjahr eine wei⸗ tere Ausdehnung und das Poſtaufkommen eine beträcht⸗ liche Steigerung erfahren. Bezüglich des europäiſchen Ver⸗ kehrs ſtand das Geſchäftsjahr 1936 mehr noch als das Vor⸗ jahr im Zeichen einer Anpaſſung des Flugplans an die wirtſchaftlichen Aufgaben des Luftverkehrs. Dabei wurde beſonderer Wert auf Verkehrsdichtung gelegt. Daneben wurden eine Reihe neuer Verbindungen eingerichtet ſowie der Sonntagsdienſt auf eine Anzahl weiterer Strecken aus⸗ gedehnt. All dieſe Maßnahmen haben dazu beigetragen, daß das Berichtsjahr einen weiteren Fortſchritt in der Entwick⸗ lung der Einnahmen aus der Beförderung brachte. Die bisher für das neue Geſchäftsjahr vorliegenden Ergebniſſe deuten darauf hin, daß die Hoffnungen, die die Geſellſchaft für die künftige Entwicklung hegt, der Berechtigung nicht entbehren. * Schauinslandbahn⸗AG, Areibneg i. Br.— Anzeige nach Paragraph 240 HGB. Die. landbahn⸗Ash, Freiburg i. Br., wird der für den 24. Juni einberufenen b. HV mit der Vorlage des Geſchäftsabſchluſſes für dos Jahr 1036 Anzeige nach§ 240 HB erſtatten. Es iſt alfo ein Verluſt von mehr als der Hälfte des Aktienbxpitals von 320 000/ vorhanden. * Günftige Auswirkungen der Rheinregulierung ſagt Baſel. Die Baſler Rheinſchiffahrtsdtrektion weiſt in ihrem Jahresbericht mit Genugtuung darauf hin, daß auf der Strecke Baſel— Straßburg infolge der vorgenom⸗ menen Regulierungsarbeiten und der großen Waſſer⸗ führung des Stroms im letzten Johr der Talweg beinahe auf der ganzen Strecke bereits die planmößige Iige ein⸗ nehme. Auch die Ausbildung der Fahrwaſſerbreite habe überall Fortſchritte gemacht. Zum erſtenmal ſeit der Auf⸗ nahme der Bafler Schiſfohrt E der Rhein das ganze Jahr hindurch befahrbar geweſen. Dieſes Zeichen der günſtigen Auswirkung der e kam auch 18 der höheren Belaſtung der Kähne zum Ausdruck. Die 1 ſchnittsbelaſtung 367 Rheinkähne ſtieg von 657 auf Dr. jur. Wi Ann 5 8 n Freiſſet ee 9800 500 Tonnen. 667 Rheinkähne(1935: 521) wieſen eine 2 fähigkeit von über 1300 Tonnen auf. Die guten Waſſer⸗ ſtände hatten guch eine große Verkehrsverſchiebung vom Kanal auf den Rhein zur Folge. Während 1935: 916 Rhein⸗ kähne auf dem offenen Strom nach Baſel kamen, waren es 1996 bereits 1242, die Zahl der Güterboote erhöhte ſich auf 1306 gegenüber 640 im Vorjohr. Den Kanal benutzten 4278(i. V. 6278) Kanalkähne. Um die Herbeiführung eines engliſch⸗amerikaniſchen Handelsvertrages.— Engliſcher Markt für die Dominien ungenügend. Auf der Londoner Reichskonferenz werden den Dominien⸗Vertretern in der nächſten Woche Pläne für die Herbeiführung eines engliſchezmerikaniſchen Handels⸗ vertrages vorgetragen werden. Die Stellungnahme der Dominien wird von entſcheigender Bedeutung ſein, da die omerikaniſche Regierung u. g. die Herabſetzung der gegenwärtigen engliſchen Schutzzölle für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe und damit eine Aenderung der auf Grund der Ottowaer Abmachungen eingeführten Vorzugsbehandlung für die Dominien fordert. Bevor die tatſächlichen Ver⸗ tragsverhandlungen mit den Vereinigten Staaten eröffnet werden können, muß jedes einzelne Dominion dabei um ſeine Meinung befragt werden. Die„Times“ meldet, daß anſcheinend alle Dominien agen ſeien, daß eine kithne Initiative zuf wirtſchaf klichem Gebiet ergriffen werden müſſe, um damit auch die politiſche Lage zu ent⸗ ſponnen. Möglicherweiſe hätten die Dominien ſelbſt wirtſchaftliche Opfer zu bringen. Im übrigen begännen die Dominien einzuſehen, daß der engliſche Markt auf die Dauer für ſte nicht genügen werde, und daß ſie ſich alſo nach neuen Märkten außerhalb Englands umſehen müßten. Waren und Märkte Ausreichende Versorgung mi Broigetreide * Mannheim, 20. Mai. Vor kurzem erſchien der April⸗Bericht des Internatio⸗ nalen Landwirtſchafts⸗Inſtituts in Rom, in welchem feſt⸗ geſtellt wird, daß in den meiſten europäiſchen Ländern die Feuchtigkeit die Entwicklung behindere und für eine gute Ernte warmes, trockenes Wetter erwünſcht ſei. Nun ſind in der Zwiſcheigeit dieſe Vorausſetzungen weitgehend ein⸗ getreten, ſo daß man wohl mit einer befriedigenden Ernte rechnen kann. In den Vereinigten Staaten iſt der Felder⸗ ſtand bis jetzt recht gut; man erwartet hier eine Ernte von etwa 17,8 Mill. To. gegen 14,1 Mill. To. im Vorjahr. Dagegen erfährt man vielfach aus Kanada, daß dort die Bodenfeuchtigkeit in vielen Bezirken noch mangelhaft iſt, und daß erhebliche Niederſchläge erforderlich ſind, wenn die Ernte einigermaßen gut ausfallen ſoll. So habe die Pro⸗ vinz Saskatchewan nur noch 57 v. H. der normalen Feuch⸗ tigkeitsreſerven. In der Berichtswoche war die Stimmung an den amerikaniſchen Getreidebörſen zunächſt ziemlich luſtlos, zum großen Teil bedingt durch die ſchwächere Hal⸗ tung der Effektenbörſen und durch befriedigende Meldun⸗ gen über Wetter⸗ und Felderſtand. Mitte der Woche zogen die Preiſe jedoch wieder an, da aus verſchiedenen Bezirken Meldungen über Schäden durch Sandſtürme eintrafen und auch die ausländiſchen Saatenſtandsberichte nicht allzu günſtig lauteten. So konnte auch eine private Ernte⸗ ſchätzung, die für die Staaten Nebraska, Oklahoma und Kanſas eine Verſchlechterung um mehr als 10 v. H. gegen⸗ über den amtlichen Berichten angibt, preisſteigernd wirken. e Cif⸗Forderungen für kanzdiſchen und argentini⸗ ſchen Weizen erhöhten ſich deme 5 Man 12 angte Manitoba 1, 105 1 für h 17 Wan 85 70 d. 18 8 900 1. 5 5 1 5 1 8 7 00 penheim, Lampertheim, Viernheim, Neuſchloß. früh ſtärkere Bewölkungszunahme, Abkühlung und Sepbember auf 9,52% hfl und Red W̃ nter 2 Wi und Die Verf orgung der 0 zen geht weiter regelmäß ganze Anzahl von Mühlen hat ber Kontingent erhalten, ſo daß ke der Verſorgung entſtehen. Nach Zuweiſungen durch die Reit etreide ſtelle teiler alle 8 8 tigen Monate zu den letzten Tagen 1 8. 6 r get jedoch lagert hier noch ſo vi n, daß die Zuteil keine Unterbrechung zu erfahren brauchen. Neuerdings iſt man auch ſtärker dazu übergegangen, Roggen zuzuteilen, und zwar findet in Fällen der durch die Umtauſchaktion anfallende Roggen für dieſe Zwecke Verwendung. Nach Induſtriegerſte beſt und weiter N Angebot vorhanden wäre, und. 5 Der Mehlmarkt ſteht im Zeich ſpannung. Die Anorönung, 35 0 nur in einem beſchränkten Maße 855 eine Verteilung des Mehls zur 3 e beſonders frachtgünſtig gezes enen ⸗ 5 finden, ſondern auch die entfernter en. In Mann⸗ heim ſelbſt und in der näheren Umgebung dürften alle Verbraucher im Rahmen der zuſtehenden Mengen voll verſorgt ſein, aber auch ung der Pfa bis vor kurzem noch über ſchlechtere Belieferung klagte, iſt durch die erwähnte Anordnung weſentlich beſſer geworden. Verſchiedentlich bemängeln noch Mühlen, daß der Abſatz der Type 1050 zu wünſchen übrig laſſe, doch kann dieſe Er⸗ ſcheinung nicht als allgemein gültig angeſprochen werden.— Auch die Verſorgung mit Roggenmehl iſt Maisbackmehl hat weiterhin einen r 1 Am Futtermittelmarkt war keine größere Umſatztätig⸗ keit feſtzuſtellen. Die Zuteilungen von Kleie und Futter⸗ mehl hielten ſich in Baden 1 in d in ziemlich engem Rahmen, ̃agegen ſollen im Geb hes Getreide Wirtſchafts⸗ Verbonde Heſſen Eher einig Mengen zu haben ſein. Nach Geflügelfutter beſtand wetter erhebliche Nachfrage. Verſchiedentlich waren Fu 1 ſenfrüchte in kleineren Mengen am Markt; ſo verlangte man für lett⸗ ländiſche Sagtwicken verzollt, 9,70, Parität Kö⸗ nigsberg, und für ſchwediſche auf der gleichen Fracht⸗ grundlage 29,50„. Vereinzelt waren auch oſtpreußiſche Saatwicken, plombiertes Handelsſgatgut, am Morkt. Für oſtpreußiſche Peluſchken, die für 34 /, ab Verladeſtation und für ſchwediſche, die für 92, zu haben waren, beſtand hier keine Kaufneigung. Paul Riedel. 1 0 ——— * Erweiterung der Bindung au den Viehgroßmarkt Mannheim. Eine gemeinſame Anordnung der Viehwirt⸗ ſchaftsverbände Baden, Saarpfalz und Heffen⸗Naſſau, die am 24. Mai in Kraßt tritt, bezweckt eine Erweiterung der Bimdung an den Viehgroßmarkt Mannheim. Danach haben ſämtliche Schlachtvieh ſchlachtenden und Fleiſch umſetzenden Betriebe in den nachſtehend aufgeführten Gemeinden ihren geſamten Bedarf an Schlachtvieh und Fleiſch auf dem Viehgroßmarkt Mannheim zu decken: 4. Gebiet des Vieh⸗ wirtſchaftsverbandes Baden: Großſachſen, Heddesheim, Leutershauſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Weinheim, Edingen, Hockenheim, Ilvesheim, Ketſch, Ladenburg, Mannheim, Neckarhauſen, Oftersheim, Brühl, Plankſtadt, Schriesheim, Schwetzingen; 2. Gebiet des Viehwirtſchafts⸗ verbandes Saarpfalz: Altrip, Beindersheim, Bobenheim, Lambsheim, Flomersheim, Eppſtein, Mardorf, Franken⸗ 1 Mörſch, Gdigheim, Petersgu, Groß⸗Niedesheim, Klein⸗ Niedesheim, Heßheim, Ruchheim, Fußgbnheim, Schauen⸗ beim, Frieſenheim, Dannſtadt, Neuhofen, Mutterſtadt, Rheingönheim, Maudach, Dndwigshafen Mundenheim, Ludwigshafen, Oggersheim, Limburger Hof, Schifferſtadt, Otterſtadt, Waldſee, Roxheim, Studernheim, Oppau; 3. Gebiet des Viehwirtſchaftsverbandes Heſſen⸗Naſſau: Hep⸗ Sämtliche Erzeuger in den vorſtehend aufgeführten Gemeinden haben den Verkauf ihres Schlachtviehs nur über den Viehgroß⸗ markt Mannheim vorzunehmen. Rotterdamer Getreidekurſe vom 21. Mai.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 9,05 Juli 9,12 27; Sept. NRhein-Mainische Abendbörse Behaupfei Fran tnalumſchuld Im Weite e ng, die Tendenz 1 men gu aut 5 fanden Erhöhu 1 v. H. Am Einheitsmarkt Konſer 1 trichen Ge Taxe 108410, heute mittag 0 Von Renten notiepten 4,5 v. H. bupp mit unw. 99. * Scheinemarkt Eberbach. ind 10 Löufer. Preiſe: Milch bis 2/ das Plror. Liverpooler Baumwollkurſe vom 21. Leinöl⸗Notierungen vom 21. Leinſaat Pl. per Mai 7 Ju Mai geſchloſſen. Mai.(C Baumwoll⸗ S 44,0. Sa vo n nal Geld- und Devisenmarkif Puris, 21. ua Gchluz endla). Landon 5 82] Spanien Teuyort 22.42 ö U belpien 08 25] cher 513.— e 71. un(blog emilich) Kopenbagen 536 22. 105 Flockholm. Isle 1800 Iirsben 110.75 Helsingfors 208.94 Ronteie bes 2 75 b en 1 prag 1881 Valperzii? 13,50 Ferlin.29% J Bude 25,50 Heendt 0 Set wen: A800 Feige) 212.50 au Len den Spenſe) 85,00— J Seil 400.— ddsiftks Rleialle Hamburger Meiallmoflerungen vom 21. Nai HRupfer I Banes- u. Streits-Ann Brief beld N brlet bald berakli a au...„„ tenrchzin z faba.... feinsſlber(NM. p. A Marz%%„ eee eee Ati eee eee een tele) ö N 77.7577. 75. 88.018880.. Ciapr.(TM. p. gr.). 410.20 Jun 77,75%/7. 75„ 888008800 Techn. reines pfefin 5 Juli 77,777.75 888.0088800 Detaſlpr,(An. p. gr....65.40 August /g. 78.25.. 88,0880 Seplemb. 79.7579, 889.0 888.00 Tote Ablzt Oktober 9 5 1.. 836,00 3886,0. enfmon Rehulxt nes. 7 0 51 59.— poremb.. uscksl lber(L per fla 16.25 25 eremb. 0* Molframert chines.(in.) i * D r Goldpreis betrug am 21. Mai für eine Unze Feingold 140 ſh 6 d gleich 86,0183 ,, für ein Gramm Feingold demnach 54,2061 Pence gleich 2,78484. * Neue Metallkurspreiſe. Laut Bekanntmachung K P 396 werden ab 22. Mai die Kurspreiſe für Blei um 1,50 und für Zink um 1,25/ höher. veröffentlicht am veröffentlicht am RM 20.5 215 RM 70. 5. 2 5 in Kraft ab f 9b 5 Kraft ab FCTTVTVV Alum. n. leg. L140 14148 Vranzeleg. 110,5/ 13,5110, 113,5 do Legier. 67/70 6770[Neuſilberleg. 70% 73 70 73 Blei nicht leg. J 0 2931 Nickel n. leg. 2852 28255 Hartblei 30 ½ 32 31½ 88 ¼ Zint fein. 3 Kupfer n. leg.. 82 84 ½ 82—84¼. do roh. 27 Meſſingleg.. 60 52% 6052 ¼ Zinn n, leg.] 8 3 Rotguß leg. 81/84 81¼— Banka⸗Zinn] 325885 36835 Frachfienmarki Duisburg-NRuhrort Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe gegen geſtern keine Aenderung. Die Frachten und Schlepplöhne blieben unverändert. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 22. Mai. Der Durchzug einer Böenfront brachte auch unſerem Gebiet geſtern vereinzelte gewittrige Niederſchläge. Weit ſtärker wirkten ſie ſich jedoch in Mitteldeutſchland aus, wo die vordringende Kaltluft mit ſtark überhitzter Feſt⸗ landsluft zuſammentraf und zum Auftreten heftiger gewittriger Niederſchläge führte. In einem Zwi⸗ ſchenhoch ſtellt ſich zur Zeit wieder Witterungsbeſſe⸗ rung ein, doch iſt volle e vorerſt nicht zu erwarten. 5 Vorausſage für Senntag, 23. Mai Im Ganzen freundlich und tagsüber wieder etwas wärmer, doch nicht ſtörungsfrei, meiſt ſüdliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 21. Mai 1987: 24,4 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 22. Mai: 4. 1,7 Grad; heute früh 8 Uhr: 414,8 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Maß Abein-Wegel 19. 2 J 22. e Uhr. Freitag, 2 Dienstag, 25. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abteilung 119, 160, 171, 221295, 260, 281283, 356, 360, 536, Gruppe 5 Nr. 1400, Gruppe E Nr. 1900, „Friedrich Wilhelm.“, Schauſpiel von Hans Rehbeeg, Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Mittwoch, 26. Mai: Für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Mannheim,„Der fliegende Holländer“, von Richard e Anfang 20 Abr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 27. Mai: Miete D 26 und 2. Sondermiete n letzten Male,„Der Evangelimann“, Oper von Wilhelm Kienzl, Anfüng 20 Uhr, Ende gegen 22.45 8. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigs⸗ hafen, Abteilung 43—45, 5354, 103105, 106, 401404, 4244, 438, 905909, Gruppe F, Abteikung 815817 Gruppe B,„Luiſe Miller“, Oper von G. Verdi, Anfong 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 29. Mai: Nachmittags⸗Vorſtellung— Schüler⸗ miete A„Der Evangelimann“, Oper von 2 Kien 912 gen 15 Uhr, Ende 17. 93 Uhr.— Abends: Miete A 24 und 2. Sondermiete A 12 und für die N- Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 182-183,„Win⸗ 22„von Shakeſpeare, Anfang 19.30 Uhr, Ende Sonntag, 30. Mai: Nachmittags Vorſtellung für die NS 8 bean„Kraft durch Freude“ Mannheim, Betriebs⸗ veronſtaltung. 8 Heinrich Lanz Ach, Mannheim,„Die Fledermans“ 154 von. Strauß, Anfang Uhr, Ende 15 45 lthr.— Abends: Mete 24 Und. 2. Sit ner B 127 Muſikaliſcher Komödien abend:„Die atene Tochter“, Ballett von N 5— 25. Matt „Gfaun⸗ Schiech„Oper von Puccini,„Der Dreiſpitz“, Ballett von Manuel de Falla, Eintauſch von Gutſcheinen a. 7 855 Uhr, Ende etwa 21.45 Uhr. cee Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ im, Alt 1 291, 321326, 361371, 391393, ruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 301.600,„Schwarz⸗ e 1. von Siegfried Wagner, Anfang 5 5 Ee 20 ens ta, Juni: Für die 8 8 ge Maun⸗ im 8 1 5 5. 1 57 r. 1400, ruppe Nr. 300,„Die Serge, Operette von Hermann rmecke, Muſik von Vetterling, Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. 5 85 Neuen Werne im delenzerten b B e Gonteiel der gen 5 2 55 Manuela Rio, A ug 20 Uhr, Ende e 1. Montag, 24. 7 0 Für die NS Kulturgemelnde Müng 8. f i beim, Ableilun 101—104, 124135, 92 0 841550, ven n. Mai zi 6. J de 6 eee 0, Sei bg im Nationaltheater 1 5 1 0 8 7 1 Krug“, Sountag, 28, Mai: Miete G 24 und 2. Sondermiete G 12 Sams kat 1 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 120 hein 209, 5 304—309, 327 1 bis 121, Eintauſch von Gutſcheinen 5 zLohen⸗“ 18.30 Abe, er von Richard Wagner, e e 12 5 ett von —52²⁰ 1 100 Gruppe D Nr. 0 . n* tene Tochter“, Ballett von Cafe Oper von Puccini,„Der el de Falla, Aufong 20 Uhr, „Schneider Wibbel“, Komödt.. me 20.45 Uhr, Ende 0* 0. 1 1 PPP 4 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Wirtschafts- Meldungen * Der deutſch⸗polniſche Wirtſchaftsvertrag um weitere Nonate verlängert. A 19. 20. Mai hat in tſchen und pol Durchführung d 4. November des Vertragsablaufs in den ſch * ihr nach Deutſ hinaus in der 3 t bereitet haben, sbe⸗ lzausfuhr aus Polen nach ert werden. Im übrigen iſt trag in ſeiner erweiterten und d. J. Werke AG, Berlin.— Beſſere Beſchäfti⸗ Ausfuhr. Die Beſchäftigung der mit tal arbeitenden Geſellſchaft war 1936 Es konnte eine größere Ausfuhr * Kammerich und ö Mill./ als im 0 erzielt werden. Um de chenden 3 den erhöht dem Ausnutzungsgrad entſpre⸗ g der Anlogen Rechnung zu tragen wur⸗ 1 von 0,48(0,31) Mill./ auf Anlaen* ri Anlagen, andere Abſchreibungen land vorgeno t, w a. Löhne und Gehälter 2,15 rende (1,58) nahmen 4,6 liche Erträge (184 und andererſeits die Rohein⸗ Gewinn werden wieder 6 v. H. Dividende auf mmaktien von 1,60 M ieder 8 v. H. 900 000% Vorzugsaktien ausgeſchüttet, ferner Tank zur 155 einer frei Rück 1. f 55 zur Bildung einer freien Rücklage benutzt. Die Deutf „ Y. E derung. ö dlrełt vor dem Schloßgarten gelegen —Alteßtes Haus am platze— Schwetzingen Verkündete: Mai 1937 Maler Hans Fuhr— Maria Strobl Wagner Friedrich Schätzle— Marig Buttni Schreiner Heinrich Ruhl— Elſe Braun Bäcker Hermann Knobloch— Emilie Ihrig geb. Moraſt Schneider Willibald Menzer— Irmgard Menzer Kaufmann Rudolf Schöllhammer— Katharina Wagner Ingenieur Bernhard Herrmann— Lilli Krämer Kaufm. Angeſtellter Friedrich Baſel— Irene Weber Preſſevertreter Hans Köhler— Eliſabeth Hertweck Schloſſer Alfred Bauer— Maria Horn Arbeiter Geora Reeb— Hilda Winter Drogiſt Walter Herzer— Eliſabeth Krämer Bäckermeiſter Heinr. Beuchert— Katharina Hartmann geb. Grimm Friſeur Wilhelm Hopfhauer— Erna Weber Eiſengießer Chriſtian Strohm— Marie Rühle geb. Hemmerich Straßenbahnſchaffner Kurt Schott— Frieda Trui Buchhalter Robert Künzig— Eliſabeth Schramm Ingenieur Ferdinand Falkenſtetter— Eliſabethe Kaiſer Kaufmann Erich Meinzer— Vera Jaede Arbeiter Wilhelm Wetzel— Emma Deindörfet Steueri Sixt— Maria Müller Maſchiner— Karoline Klinger Verſ.⸗Kaufmann Heinrich Gutekunſt— Maria Beuchert Kaufmann Reinhard Wunſch— Amanda Brauch Schmied Willi Floruß— Hilda Werthmann Kraftwagenführer Ferdinand Dammert— Maria Riffel Kaufmann Ludwig Kaufmann— Gerda Fleiſchhacker Telegr.⸗Arbeiter Albert Gensheimer— Margarete Kern Fuhrmann Karl Schneckenberger— Marg. Gärtner geb. Eitelmann Bankangeſtellter Albert Zürn— Maria Hennrich Handformer Karl Scholl— Elſa Fugel Expedient Friedrich Diehl— Gertrude Heck Kaufmann Kurt Langenbach— Luiſe Schlez Verſ.⸗Kfm. Karl Herrmann— Eliſabetha Elsner geb. Schölles Kaufmann Guſtav Weih— Wanda Orlowfkt Vertreten waren 2,047 * Deutſcher T ſchlonds 8 Deutſch eine? 0 N r deutſchen Preſſe e einmal in ender mit die ffbaues zu b Riedemann, men, die ſpäter die Deutſch⸗Amerikaniſche Geſellſchaft gründeten, das erſte UeberſeeTankſe lt bauen ließe tationalen Bedeutung land einmal werden ſollte. Aus der fahrz engen Zuſammenorbeit dieſer Mineralölgefellſchaft [Werften 1913 konſtruiert und Stellung Deutſchl ihre For der Betriebe bedeutete, denn und mehr des ganzen Auftrag ſchiff 1 85 90 land bis tneuen Jahr gegenüber dem Vor- ſeetankſchiffe Tonnen Trag Schneider Albert Hermann— Gertrud Nisblé und Meſſinglinienfabrik D. Stempel a. M. Umſatzſteigerung im neuen To. auf die S . wurde der bekonnte Abſchluß für das a mit 4(0) v. 5 hidende 1f 3,0 Mill./ und ſäm täßig aus Im laufenden Jahre befrieoͤigend verlaufen. n 3 r Verlängerung am 20. Febr ten iter geſteigert werden. Bei gleichbleibenden 18 Tankſchiffe erfreuliche Entwicklung de Verhältniſſen ſei auch für das neue Jahr ein gutes Er⸗ 1 für die Shell en Ländern. E har inſol gebnis zu erwarten. dereien 1 Dreimonot i 3 5 an ankſchiffbau. Ueber die führende Stellunk Tankſchiffbau der Welt ſind in letzter; Meldungen und Bildbericht ſchienen. Es verlohnt ſich deshal einem zuſammenfaſſenden Ueberblick ein⸗ 1 hen s vor etwa 50 Jahren W. A. eſtemünde, und Franz Schütte in Bre⸗ Petroleum⸗ 77 „ahnte niemand, von einer wie der Tankſchiffbau für ntelangen — — war Deutſchland ſchon vor dem Kriege techniſch der Welt ein 1 ö der etzung, und es iſt eine beſonders bemerken Tatſache, daß in der Zeit der Kriſe der Tankſchiff ſür daß Runeiman die meiſten Werften ſogar die Rettung vor der Schließung bei der Ka es gab Jahre, wo 75 v. beſtandes der Werften aus eit dem Kriege ſind in Ende 1936 un weniger als 10) Ueber⸗ einer Geſamttonnage von etwa 1,1 Mill. higkeit gebaut worden, von denen der Ton⸗ der diplomatiſ bauten beſtanden. die Runciman 1 nage nach etwa die Hälfte, näm tandard und der an die t 9 Schiffen(20 und 12 für ver 1. Januar 1937 ſtons Deutſchland mit 13 lichen Tankern(140 00 an z Stelle im Tankſchi vor allen anderen Ländern. m eiter * Eine Grundlage für das engliſch⸗amerikaniſche Han⸗ delsabkommen gefunden? In gut unterrichteten Londoner Kreiſen hofft man, daß die Verhandlungen, die Handels⸗ miniſter Runeiman vor einigen Monaten in Amerika ge⸗ führt hat, bald Früchte tragen werden. Der diplomatiſche oßen ſame Grundlage eutſch⸗ land und Amerika ſei jetzt gefunden. Der Vertrag were wahrſcheinlich zu einer Herabſetzung der Zollſchranken füh⸗ mit den ren, ſo daß zwiſchen beiden Ländern ein freierer Waren⸗ austauſch möglich werde. In dieſem Zuſammenhang ver⸗ weiſt der Korrſpondent darauf, oͤaß Rooſevelt einen freieren 1 und beſſere wirtſchaftliche Bedingungen als einen 1 Faktor für den Weltfrieden anſehe. Dieſe Anſicht t werde von den verte Im Zuſammenhang ettsumbildung che der erfolgreiche Abſchluß eines rika würde ein glanzvolles während ſeines Lebens für den britiſchen Handel entwickelt habe. befreundeten G e damit unter den Auftraggebern an deutſchen Werften on der Spitze 1 Mineralölgeſellſche ſteederei n 8 Sch n mit 9 fſen(8 deutſchen ſene Mietverträge der in im Jahre nämlich 5 für die Standard, edene Ausland⸗Tanker⸗ BRT) hinter E ) bau der Welt und weit regelung ergebenden für ein Handelsabkommen zwiſchen Eng⸗ Staatsmännern vieler Nationen geteilt. mit der häufig vertretenen Anſicht, von ſeinem Poſten als Handelsmintiſter zurücktreten würde, ſchreibt Korreſpondent von„Preß Aſſoeiation“, zandelsvertrages mit Ame⸗ nde der Tätigkeit bedeuten, mitglied ausgeſchieden. ab das bekannte ſeit der Firma„Allgem Auffaſſung werden Mietverträge, die zwiſchen dem der Korreſpondent von„Preß Aſſociation“ ſchreibt, die gemein⸗ 1. Dezember 1936 geſchloſſen worden ſind, von den Vor⸗ ſchriften der Stopverordnung nicht berül Auch bei einer ſpöteren * Gengenbach u. Hahn, Druckerei un Mannheim. Oberregierungsrat Dr. jur. Hermann Maye Berlin⸗ Lichterfelde, iſt ab 24. April 1937 als Aufſichtsrx * Adca übernimmt eine Privatbank. gemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt zu Leipzig hat vom 1. Mai 1860 beſtehende Bankhaus Georg Meyer, Leipzig. Burgſtraße 26, übernommen. Die Wei führung des Geſchäfts wird im bisherigen Rahmen 1 ine Deutſche Credit⸗Anſtalt, Depoſit kaſſe Burgſtraße 26“ erfolgen. den, daß auch Dezember 1936 abgef topverordnung e In Beſtätigung früherer Einzelbeſcheide hat nunmehr der Reichskommiſſar für die Preisbildung in einem Erlaß an die Preisbildungsſtellen und Preisüberwachungsſtellen die Rückwirkung ausdrücklich verneint. ng⸗önß die für Mieten getroffene Sonderregelunt verfolgte, in laufende Verträge dieſem Grunde wurden die Vorſchriften auf von Mietverträgen abgeſtellt, d. h. auf Mietverträge, die nach dem Inkrafttreten der Verordnung geſchloſſen wurden Der Reichskommiſſar erſucht, an der ſich aus dem Zweck und dem Wortlaut der für Mieten getroffenen feſtzuhalten. nicht einzugr Neuvermietung Keine Rückwirkung der Preissiop. verordnung auf Mieiveriräge Geſtützt auf Entſcheidungen einzelner Gerichte iſt letzter Zeit die Auffaſſung verbreitet wo der Zeit vom 18. 92 bit Preis Er weiſt darauf hin, und Verlag, Ach, Die Adca, All⸗ Küche und Keller Dileten das Beste! Vollkommen neu renoviert.— Früheres Gesôndtenheus und Wohnsitz berühmter Fürstii Neuer Besſtzer Fritz Depken Fernspftechet Schwetzingen 419 chocb Jacßts Jas ba bonum un. Vdronliuqguae Tponccgvluſſoub panel den, s i Getraute: April/ Mai 1937 Heizer Otto Kolb— Elſa Hebel Polſterer Karl Baumann— Maria Noe Kaufmann Karl Nißle— Wally Hauſer geb. Reichardt Maſchinenſchloſſer Alois Weckbach— Hedwig Noe Dekorateur Kurt Biehler— Marianne Müller Kaufmann Johannes Wegerle— Anna Gruber Kaufmann Dr. iuris Günter Baris— Erna Weyer Plakatmaler Richard Weſch— Berta Weſemeyer Schriftleiter Otto Holzmann— Eliſabetha Stephan Handelsvertreter Friedrich Kraſenbrink— Bertha Metzger Schreiner Albert Franke— Maria Hennige geb. Holzmann Poſtſchaffner Karl Kaltenbach— Maxia Herold Intendanturrat Dr. iuris Fr. Petzinger— Eliſ. Charl. Schroeder Kaufmann Wilhelm Philipp— Katharina Töller Friſeurmeiſter Adolf Neureuther— Maria Ziegler Kaufmann Hans Reichwein— Wilhelmine Mandel SS ⸗Scharführer Rudolf Schäftlein— Helena Bollinger Kaufmann Franz Schmitt— Roſa Weißenbach Kaufmann Helmut Kühne— Erna Lawrenz Laborant Joſeph Dreßen— Hildegard Piegfa Kaufmann Hermann Steinberg— Barbara Heckmann Ingenieur Karl Freyberg— Eliſabeth Wagner Metzger Karl Frieß— Eliſe Maier Buchdruckereibeſitzer Joh. Peter Lehnen— Elſa Kobia Kaufmann Otto Merkert— Johanna Deißler Kaufmann Hermann Wölfle— Frida Neuthinger Gaſtwirt Adam Gredel— Magdaleng Burkardt geb. Eberts Bäcker Hermann Knobloch Emilie Ihrig geb. Moraſt Former Karl Bohn— Katharina Englert Sackaufkäufer Moſzek Englender— Maria Reither Melker Otto Weber— Elſa Gmelin Flugzeugmonteur Walter Eberlein— Maria Kohlbecker Maler Artur Knandel— Katharina Wamſſer Maler Oskar Bamberger— Paula Fiederlein Bäcker Georg Hettinger— Paula Waltenberger Maſch.⸗Ing. Richard Hahn— Adriane Dinger 28 8 5 e 2 April/ Mai 1937 sind Freunde, dle eln traullch Helm forme Auch Sſe tun gut Wenn Sie slch beim Möbelkauf beraten lassen und an das Fachgeschäft M. Lehmann, 1 3, 2 sich wenden. Große Auswahl, gute Oualltäten, äußerste Preise, Eigene Schteinerel- Ehestandsdarlehen bestes haafe Warzen entfernt unter Garantte für Immer-ohne Harben. Praxis Ruf 21537 5 *„ N Anzeigen in der NM haben gufe Wirkung ber Heisterlen inder wagen Stefsffeuheſten, blllgst Stange P 2, gegenüb. louptpost gang Michael Erwin Geſchäftsführer Guſt. Kurt N, 2 Dipl.⸗Ing. Karl Geborene: Schloſſer Karl Joſeph Hildebrand e. S. Horſt Kaufmann Johann Schuſter e. S. Gerhard Erwin Lackierer Friedrich Groß e. T. Irene Erika 5 Fabrikarbeiter Johann Weick e. S. Paul Gerhard Johann Tüncher Karl Mattler e. T. Agnes Techn. Aſſ. Karl Dörr e. S. Walter Joſeph 1 Arbeiter Heinrich Senftleber e. S. Georg und e. S. Friedrich Maſchinenformer Friedrich Nieth e. T. Roſemarie Eiſendreher Ludwig Nik. Lehnert e. T. Doris Betr.⸗Ing. Emil Korn e. S. Manfred Wolfgang Kaufmann Kurt Haus Achinger e. Heizungsmonteur Hans Georg Martin e. S. Hermann Lagerbuchhalter Wilhelm Karl Fedel e. S. Wolfgang Edmund Schreiner Johannes Kercher e. T. Chriſtel Schloſſer Karl Friedrich Sieber e. T. Helga Helene Flaſchenbierhänbler Wilhelm Kruſt e. S. Joſeph Robert Kraftwagenführer Hch. W. Gaſſenſchmied e. T. Inge Anna Johanna Kaufmann Friedrich Ernſt Krug e. S. Johannes Friedrich Zahnarzt Dr. med. dent. Peter Otto Kinzler e. T. Anette it 1901. Viele Dankschrehben. 0 S 8 5 Lee ee deere 5. Lebte gen Scheine 8. deris oebilg i Frau R. Enfler, Mannheim, 8 6, 3 Mühlenbeſitzer Stlo Auguft Hildebrand e. T. Verena Maria Obermaſchinenmeiſter Jakob Maurer e. T. Edith Liſa von Kaufmann Heinrich Wilhelm Mohr e. S. Manfred Willi Ingenieur Hans Fillibeck e. S. Heinz Georg Otto Monteur Theodor Auguſt Ries e. T. Helga Mina Brenner Hermann Hugo Bauer e. S. Georg Hermann Kraftwagenführer Diederich Schröder e. T Doris Kaufmann Erwin Heine e. T. Erna Frieda Bahnarbeiter Auguſt Mühlhaupt e. S. Friedrich Guſtav Konſtrukteur Johann Angert e. S. Ulrich Georg 5 g Dr. phil. Lehramtsaſſ. Robert Heinrich Anton Skroppel e. S. Wolf⸗ 5 tlehrer Joh. Joſeph Mogendorf e. S. Ernſt Peter 5 Gesc aher t P. Vogel e. T. Doris Marianne Käthe Kontoriſt Ernſt Zink e. S. Klaus Jürgen 5 Kaufmann Georg Adam Büttner e. T. Renate Maria Gretel 5 Metzgermeiſter Ludwig Zimmermann e. S. Gerhard 1 0 Kaufmann Ernſt Walter Rau e. T. Brigitte Giſela 5 5 3 Kaufmann Paul Otto Schulze e. T. Inge Luiſe Elſe dul Zimmermeiſter Philipp Mattheis e. S. Hans Jürgen 5 Arbeiter Daniel Heiler e. T. Hel i 1 Joh. Bapt. Fröhner e. Feldwebel Walter Fehrmann e. T. Edith Renate Helene Lagerarbeiter Waldemar Maaß e. T. Alice 2 5 Ingenieur Georg Schoſſo e. S. Gunter Karl Geora Jakob Dipl.⸗Kaufm. Joh. Friedr. Himmelmann e. S. Klaus Ulrich 0 S e 8. 92— 2 er Schloſſer Joh. elm Jayme e. S. ter 5 1 Friedrich Buchmann e. T. Giſela Roſemarie Kaufmann Otto Ell e. T. Edith Büroangeſtellter Johaun Schmahl e. S. Heinz Arbeiter Theodor Waldbrenner e. S. Gerhard Theo Wagner Wilhelm Epple e. S. Gerhard Herbert Egon Malermeiſter Paul Jaſper e. T. Lageriſt Ludwig Anthofer e. S. Egon Helmut S. Wolfgang Kurt Herm. Pauf NN NALHIE UNI E RS UE Sfrick kleider 5 e czerau Mannheim Ludwigsnaten O 3, 4a Bismarekstrage 49 aa Lu iſe T. Giſela Eliſabeth Luiſe Schöntsteinzylnderhut 8 coder ein KLAPPHUT .— 10. 12. 14. usw. [FLEINER-HUTE D 2, 6(Dippel Nachf.) D 2, 6 Lademeſſter i. Urſulg Luiſe aden und Pralinen l d F . nicht an den Planhe von b Lumpen Rinderspacher W 5 90 ind die schönsten Freudenmacher! n 5 ee eee ger: Bunſen] Schokoladenbaus e I dl N 2, 7(Kunststrafle) S620 O 7 4(an Hadelberger Stabe) Lest die NZ Geborene: Schreiner Philipp Hauſch e. S. Wilhelm Heinrich Arbeiter Friedrich Steinhauer e. T. Gertrud Lieſelotte Spenglermeiſter Karl Ludwig Lorenz e. T. Karin Toni Eliſabeth Gärtner Franz Lückehe e. S. 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Irmgard Roſa Kaufmann Heinrich Joſeph Weidgenannt e. T. Roſemarie Kaufmann Wilhelm Freund e. T. Edith Hildegard Ingenieur Oskar Hermann Peter Schlegel e. T. Dagmar Schreiner Rudolf Schäfermann e. S. Hermann Rudolf Georg Arbeiter Paul Ackermann e. T. Inge. Syndikus Dr. phil. B. Emil Wilh. Rotzinger e. T. Ute Annemarie Former Friedrich Wilhelm Sanzenbacher e. T. Ruth Urſula Kaufmann Max Michael Schmidt e. S. Rolf Erhard Dipl.⸗Ing. Ulrich Senger e. T. Ilſe Katharina Lehramtsaſſeſſor Alfred Rudolf Bachſtein e. S. Rainer Schiffer Konrad Heinrich Weigand e. S. Joſeph Heinrich Klaus Heizungsmonteur Karl Auguſt Müller e. T. Ehriſta Maria Schreiner Otto Wörner e. S. Hans Gerhard Schriftſetzer Adolf Leutz e. S. Gerhard Friedolin Geſtorbene: April/ Mai 1937 Rentenempfänger Ludwig Hofmann, 69 J. 3 M. Barbara Seyfried geb. Schmitt, Witwe des Stadtarbeiters Karl Friedrich Tobias Seyfried, 77 J. 7 M. Norbert Engelhard Schlegel, 4 Mon. Emilie Auguſte Marie Deimling, 40 J. 7 M. Roſa Katharina Kohler geb. Schäfer, Ehefrau des Schleifers Albert Kohler, 40 J. 4 M. Bohrer Georg Schleich, 68 J. 6 M. Annegret Keller, 17 J. 2 M. Fuhrmann Philipp Ad. Elker, 74 Jahre Kaufmann Nikolaus Schmitt, 37 J. 1 M. Anna Martin geb. Heſter. Ehefrau des Kaffierers Ernſt Martin, 34 J. 10 M. Helmut Karl Gramlich, 26 Tage f Katharina Magdalena Ruppender geb. Baunach, Ehefrau des Ober⸗ inſp. Emil Ruppender, 62 J. 7 M. Monteur Wilhelm Mühleiſen, 69 J. 6 M. Manfred Gutſchalk, 10 Mon. . Meiſel, Witwe des Wagenführers Joſ. Weindel, 58 J. 5 Anna Maria Gutter geb. Wiſchnitzer, Witwe des Schneidermeiſters Iſak Aron Gutter, 76 J. 1 M. g Rentenempfänger Georg Roth, 67 J. 8 M. r Kaufmann Hermann 1 8 55 J. M. Ledige berufsl. Barbara Karolina Marg. Löſch, 20 J. 11 M. Ledige Teilhaberin Chriſt. Kath. Maria Roſa Halk, 47 J. 41 M. Helene Emma Walter geb. Herrmann, Ehefrau des Kaufm. Paul Emil Friedrich Walter, 58 J. 2 M. ö Roſemarie Hildegard Mai, 4 J. 3 M. Alexander Joſeph Hailer, 7 Jahre Marig Anna Zink geb. Braun, Ehefrau des Kaufmanns Ernſt Zink, 28 J. 10 M. 5 5 Dorothea Rinderknecht geb. Ebert, Witwe des Landwirts Heinrich Rinderknecht, 88 J. 1 M. 5 Dentiſt Ernſt Linſenmeier, 62 J. 3 M. 5 Led. Küchengehilfin Elſe Wilhelmine Marie Nöltner, 21 J. 4 M. Thereſia Lang geb. Weiler, Ehefrau des Schloſſers Albert Friedrich Lang, 69 J. 8 M. 8 Kaufmann Wilhelm Gerold. 66 J. 5 M Ledige berufsloſe Heoͤwia Rigel. 75 J. 9g M. 5 a Sophie Karoline Raqus geb. Daumert, Witwe d. Pfläſterermeiſters Karl Anton Raqus, 57 J. 4 M.. Kaufmann Hermann Baer, 84 Jahre 5 Kellner Johann Jakob Hock, 76 J. 9 M. Wagner Kosmas Blepp, 75 J. 7 M. Magdalena Apollonia Fath geb. Guſt, Witwe d. Arbeiters Valentin Fath, 64 J. 3 M. Kaufmann Richard Fauth, 70 J. 1 M. Marie Weber geb Leicher, E d i i 5 N cher, Ehefrau des Kirchendieners Friedrich Ledige Kontoriſtin Luiſe Lehnert, 60 J. 11 W. Maria Barbara Probſt geb. Endres, Ehefrau des Bäcker Wil elm Friedrich N 0 9 7 1 8 i 0 5 5 5 ademeiſter i. R. Johann Adam Jungmann, 76 Jahre Facharzt Dr. med. Adolf 1 56 J. 11 M. i Rentenempfänger Emil Jakob Buhmann, 41 J. 8 M. Schreiner Friede arb Burkhard, 87 J. 1 8 Leg ee de oe ole de gelen nilte Karo! ang geb. Deck, 8 Wilh. Biermann r a geb. Deck, Ehefrau des e Lediger Sache ve Kart Erich Kaſtro„86 J. 3 M. 18 1 3 5 8 8 5 e 10 argareta Grund geb. Zahn, Ehefra 5 Kernmachers Friedri Aha 920 1 Gru 75 50% de n chers Friedr. Wirt Johann Ludwig Weippert, 58 J. 10 M. ſimmermann J Frtedrich Haller. 2 er u 08e rtedrich Haller 1 1 M. aufmann Joſeph J Friedrich Stadel, Bade- Anzüge Bd de-Mäntel Bdde-Tôschen Daut 554 in b in unterlägen. Neuabſchluß Sonder⸗ . Hiernach 18. Oktober und kann der in * 1, chbeſten Doddel habet ſogam nilu 4D Eoſtei Dieſen peis Aidlnneg iat aott fache lose, wWie in einfachen und eleganten Packungen Immer frisch 0 Leuch, reelle Bedlenung Läsal eeuc S1 e Gut erhaltene gehr audhle * Seit viel. 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Mai 1937: Rheiniſche Hypothekenbank, Mann⸗ oxſtandsmitglied ausgeſchieden. 5 ulſche Berg in⸗Aktingeſelſchaft Mhm.⸗Rheinau, Sitz: Heidel⸗ ut⸗Weber& Cie. mit dem Sitz 8 annheim. Als nicht eingelr wird veröffentlicht: Gläubigern 8 ie Generalver⸗ Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Oktober 1931 10 1 19 dteſer 1 machung zu dieſem Zweck me 15 in Verbindung mit den Be⸗ iſt Sicherbelt zul leisten, welk nicht ein Recht auf Befeiebiaung weigntederlaſſung, erg. Die durch 1935, 30. Juni 1036 des Grundkapitals iſt Nagel& Co. Mannheim. Fabri⸗ kant Ludwig 75 5 und ſeine Ehe⸗ frau Suſette Haas ſind als perſönlic ee 49 9 0 ſchaft .. Die Geue⸗ ee ausgeſchteden. Komntan dite elch 5 Die Prokura von der Ernſt Gutmann iſt erloſchen. den Hut⸗Weber& Cie., Mannheim. Badezi., in gut. Hauſe preiswert 4 des Wel. schee ehr. schon mehr, wenn bert A e Einteilung] 115 Offene 7 15 ſellſchaft 17 55 i Toufrenstlefel e ö 5 1 1 1 sprechend gewskit Unseres ö 825 und Neben⸗ ndert. 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Anfangszeiten: Samstag:.00,.55..20 Sonntag:.00..55,.20 National Theater uanben Samstag, den 22. Mai 1937 Vorstellung Nr. 314 Miete E Nr. 24 II. Sondermiete ENr. 12 Munlhache Nomödienabend Zum ersten Male: Die ungeratene Tochter Tans komödie von Valerie Kratina Hierauf: In neuer Einstudierung: Wlanni Schiechi von Glovacchino Forzano Hierauf: In neuer Einstudierung: Der Dreispitz Ballett in 2 Akten von G. Martinez Sierra n. d. Roman v. P. A. de Alarcon Anf. 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr rasch ren pelz zur dem Fechmann für belze Hannhelm am Paradeplatz. Bitte ausschneiden! Naddilrorstellung Heute Samstag und morgen Sonntag ahds. 11.0 Uhr ber Tunnel zur. Bahn tags Fahrten Auskünfte: Sommerfahrplan der Köln- Düsseldorfer Rheinfahrfen ab Mannheim bis 5. 9. .00 Sonntags, Freitags Mainz.30, Rüdesheim.80 u. zur. Uhr hin Schiff 1 Sonn- Mainz.40, Rüdesheim.80 3 Koblenz.00 14.25 Sonntags, Donnerst. Speyer.20, Germersh..10 u. zur, Uhr Mittwochs b. geg. Oppenheim.50. Worms.10 Verbilligte M.00 Dienstags Speyer 80, Karlsruhe.10 .00 Mittwochs Speyer 80 und zurück p 12, Juli.00 Montags Worms 60, Oppenheim.30 ab denne Nierstein.40, Mainz.60 hin und zurück ABENDFTAHRTEN Sonntags, Donnerst, 19,48 Uhr, M. 410 Franz Kessler, Tel. 20241. 8 5120 Samstag und Sonntag Zert de Hii tte, 3, 4 Die Kapelle Garnier spiel Beſſue Bayahawa Jlamu Roſugi Musik: Koßsaku lame da Buch u. Spielleitg.: Or. Arnold Fanck Die ente deutach.japenische Filmgesteltung, ein Spielfiim von seltene Schönheit! In def neueften Ufa-Tonwoc he: Die Katastrophe des LZ„Hindenburg“ in kakehurst 58.:.00.45.30 Uhr. So.:.45.45.00.30 Uhr. FÜr Jugendliche zugelassen! Ul- nine Rhein vorland 3 Nach dem bekannten Roman von Kellermann Dieser gigantische Film schildert des phontestische Projekt eines Tunnel unter dem Ozeen zwi- schen Amerike und Europa. Samstag und Sonntag KAFFEE BRS E, E 4, 12 Verlängerung mii Konzeri Eintritt Vorsnzei Hauptdarsteller: Paul Hartmann Gustav Gründgens Olly von Flint Elga Brink Frledrichspark- Restauranl Sonntag. 23. Mai nachm. 1 Uhr u. abends 8 Uhr Nonzert abends anschließend Fanz nachmittags BA. 30 8204 abends dA.„50 Tanz frei ge: Jeden Mittwoch nachmittag Konzert eue Flughalen-Gaslskölte Jewells Mittwoch, Samstag u. Sonntag von nachm. 4 Uhr ab 8201 Konzert und Tanz Tischbsstellungen Fernsprecher 40385 ... und zu der jetst beginnenden onzertsaison noch eine Dauerkarte Erwachsene dA..—. Hinder u. Hausan-⸗ gestellfe I.— einschl. Konzertbesuch eee Jalonschiff„lella Maris“ 92440 Einstieg nur Adolf- Heitler- Brücke Neckar Sonntag. 23. Mal, 2 Uhr, Worms und Zurück nur.— N. 8858 — e eee, Schränke Solafzinnner Einzeine 7 2 MIETE- EIN SchHONES EIGENHEIMI Bauen oder Kaufen Sie sich ein eigenes Haus durch die Finanzierung der BAUSPARKASSE MAINZ A6. Jede gewünschte Auskunft und Beratung. 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Um 5 ſammlung zu ſtimmen oder müſſen die Aktionäre ihre Aktien o. lautenden eee Bank eines deutſchen W teſtens am 9. Juni d. J. b S, d re kai ed e R es e beb erer Geſchäft 25 der 5er de en ee ft, 1 2 8. 15 1(Oder Du wöbtest e