Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 2 Fe 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Je Ficcherſtr.1 1. Fe Hauptſtr. 68, 2 5 Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. hei ein Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für er Zeit Anzeigenpreiſe: breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich Einzelpreis 10 Pf. 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm Für Familien⸗ und Allgemein gültig Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sumntags. Ausgabe A u.. B Samstag, 22. Mai/ Sonntag, 23. Mai 1937 148. Jahrgang— Nr. 228 (Funkmeldung der NM.) Havas meldet aus Pau: aus 4 Apparaten, geſtartet, um nach ſpanien zurückzufliegen. Auf der Durchreiſe nach Genf (Funkmeldung der NM.) e n 1 225 2 8 ſchwediſche Miniſter des Aeußern R. Malmö kommend, Protokolls, Geſandter von Vortragender Legationsrat von Auswärtigen Amt ſowie der Geſandte Richert auf dem —— königlich Flugplatz 6 veranſtaltete der Am Grabe verhaftet [(Funkmeldung der NM.) 21. Mai bringt folgende Meldung: Der wohnt, war zum Begräbnis ſeiner in dem Adorfer Bezirksgericht einzuliefern; angezeigt worden, daßerinſeinem f des Schutzgeſetzes verſtoßen habe. in Krugsreuth großes Aufſehen hervor. der SA geweſen. Der Präſident des + Paris, 22. + Berlin, 22. Heute vormittag gegen 11 Uhr traf der königlich Sandler, von auf ſeiner Durchreiſe nach Genf im Flugzeug auf dem Tempelhofer Feld in Berlin ein. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich der Chef des Bülow ⸗Schwandte, Grundherr ſchwediſche eingefunden. Zu Ehren des ſchwediſchen Miniſters des Aeußern 1 Reichsminiſter des Auswärtigen, Freiherr von Neurath, heute mittag ein Frühſtück Dresden, 22. Die ſudetendeutſche Tageszeitung in Tetſchen vom kunzöſiſche Flugzen Mai. Am Samstag früh um 7 Uhr ſind die ſowjetſpaniſchen Militärflug⸗ zeuge, die ſich ſeit Montag auf dem franzöſiſchen Flugplatz von Pont Long befanden, in zwei Staffeln, die eine beſtehend aus 11, die andere Sowjet⸗ Außenminiſtei Sandler in Berlin Mai. und vom Uebergriffe tſchechoſlowakiſcher Gendarmen Mai. Maurer Wolfgang Wunderlich aus Krugsreuth bei Aſch, der ſeit Jahren in der Gemeinde Neunkirchen bei Adorf Krugsreuth verſtorbenen Schweſter über die Grenze gekommen. Während der Trauerfeierlichkeit am Grabe erſchienen auf dem Friedhof zwei Gendarmen und nahmen nach Beendigung der Zeremonien Wunderlich ſeſt, um ihn er war ſächſiſchen Wohnort Mitglied der S A ſei, wodurch er als kſchechoſlowakiſcher Staatsbürger gegen den§ 17 Der Vorfall rief Wie wir von der SA⸗Gruppe Sachſen hierzu er⸗ fahren, iſt ein Maurer Wunderlich niemals Mitglied Sowjelagitation in ASA Die Lewis⸗Gewerkſchaften kommuniſtiſch durchſetzt anb Waſhington, 22. Mai. amerikaniſchen Arbeiterver⸗ 56 ö bandes beſchäftigte ſich in einer Rundfunkrede mit Streiks hat. ig und Unterſtüt en hätten darum den Zwi Auer und die e eines rika e 5 einem Artikel des Neuyorker Berichterſtatters der „Pramda“, aus welchem klar hervorging, welches Intereſſe man in Moskau an den amerikaniſchen In dieſem„Prawda“⸗Bericht hieß es, daß die Lewis⸗Gewerkſchaft kommuniſtiſch durchſetzt ſei und die derzeitigen wirtſchaftlichen Unruhen und Streiks in Amerika von den Kommuniſten inner⸗ halb der Lewis⸗Gewerkſchaften angezettelt und ge⸗ fördert würden. Die Streiks ſejen als Auftakt zum tenden amerikaniſchen Klaſſenkampf von großer politiſcher Bedeutung. Der Präſident des Arbeiter⸗ verbandes erklärte dazu, daß nach dieſen Enthüllun⸗ gen kein Zweifel mehr beſtehen könne, wer die wirk⸗ lichen Führer in den Lewis⸗Reihen ſeien. Der Ar⸗ and habe ſtets jegliche kommuniſtiſche Ein⸗ abgelehnt. Die Kom⸗ 'eſpalt in die ameri⸗ Gewerkſchaftskreiſe hineingetragen, um den 1 zeuge Fünf franzöſiſche Flugzeuge geben das Geleit. An Bord eines der franzöſiſchen Apparate befinden ſich zwei Mitglieder der Internationalen Nicht⸗ einmiſchungskontrolle. Die Flugzeuge wurden kurz nach ihrem Abflug geſichtet, als ſie Aueun in den oberen Pyrenäen überflogen. Sie ſollen an der Stelle die franzöſiſch⸗ ſpaniſche Grenze überfliegen, wo ſie mutmaßlich nach Frankreich eingeflogen waren. ihrer Begrüßung war Kapitän von Schiller von der Deutſchen Zeppelinreederei dem Dampfer„Europa“ mit einem Funker entgegengefahren. Nach Ankunft des Schiffes in Bremerhaven traten die Beſatzungs⸗ mitglieder mit dem fahrplanmäßigen Zug die Wer⸗ terreiſe in die Heimat an. Hal ge geben ihnen das Geleit! And die Nichteinmiſchungs-Kontrollorgane geben ihre Zuſtimmung??— Eine höchſt myſteriöſe Angelegenheit! Engliſche Verluſte in Indien 29 Tote auf britiſcher Seite London, 21. An der Grenze von Waziriſtan iſt es wiederum zu einem größeren Gefecht gekommen. Der Stamm der Laſchkar griff eine britiſche Truppenabteilung in der Nähe von Jandula an. Neun britiſche Offiziere und 20 indiſche Soldaten fielen auf ſeiten der Engländer. 100 000⸗Mark⸗Gewinn gezogen dub Berlin, 22. Mai. Das Los Nr. 125 882 der Preußiſch⸗S Klaſſenlotterie wurde mit 100 000 Mk. gezogen. Es wird in der erſten Abteilung in Vierteln in der Provinz Heſſen, in der zweiten ebenfalls in Vierteln in der Provinz Brandenburg geſpielt. dnb. Mai. Die Flottenparade bei Spithend Die beiden engliſchen e„Barham“ und„Ramillies“ „Dunkerque“. franzöſiſche Schlachtſchiff (Preſſephoto, Zander⸗M.) und das 25 f Breiten. üddeutſchen ges o komme aum Erlöſche⸗ kommt. Kriege ſind, und 0 1 leite alen das morden baun spanien geſtartet! „Humaniſierung des Krieges“ * Mannheim, 22. Mai. Man will den ſpaniſchen Bürgerkrieg„humani⸗ ſieren“: offene Städte ſollen nicht mehr mit Spreng⸗ bomben in Trümmer gelegt und mit Brand⸗ bomben angezündet werden. Gefangene ſollen nicht mehr erſchoſſen, Geiſeln nicht mehr zu Tode gemar⸗ tert werden— kurz, es ſoll ein Krieg geführt wer⸗ den, würdig der großartigen Ziviliſation, in der das 20. Jahrhundert ſeinen Ruhm und ſeine Ehre ſieht. gewiß niemanden, der ſolchen Be⸗ Anerkennung und ſeine guten Wünſche verſagte. Was im ſpaniſchen Bürgerkrieg geſchehen iſt, war ſo grauſam ſo menſchenunwürdig und ſo menſchlichkeiswidrig, wie es eben nur Bür⸗ gerkriege zu ſein pflegen— und zwar gleich, wo ſie ausgefochten werden, in allen Zogen und in allen Wenn Menſchen fremden Blues ſich gegen⸗ überſtehen, bleibt zwiſchen ihnen immer noch eine letzte Bindung allgemeiner Menſchlichkeit; wenn Brüder gleichen Blutes ſich im Haß begegnen, ver⸗ hüllt auch die Menſchlichkeit ihr Haupt. Dann ge⸗ ſellt ſich zur Luſt am Morden die Wolluſt des Wü⸗ tens gegen das eigene Blut. Und die dabei ſtehen, können nur die Hände über dem Kopf zuſammen⸗ ſchlagen: wie iſt das möglich! und können nur ihre Hilfe anbieten wenigſtens dafiir zu ſorgen, daß zwi⸗ ſchen den ſtreitenden Brüdern die primitivſten Ge⸗ ſetze zwiſchen wildfremden Menſchen geachtet werden. Das verſucht man in Spanien. Und wir wün⸗ ſchen dem Nichteinmiſchungsausſchuß und den betei⸗ ligten Mächten alles Gute für ihre Bemühungen. Aber die Gelegenheit N gäünſtig, vor etwas zu warnen: der Krieg bedeutet immer Zer⸗ ſtö rung und Vernichtung des Menſchlichen; er iſt immer ein ataviſtiſcher Rückfall in kulturzerſtören⸗ den Barbarismus; er iſt immer ein Auſbrechen dunkelſter Quellen menſchlichen Blutes und menſch⸗ Nun gibt es mühungen ſeine licher Triebe. Die Begriſſe Krieg und Humanität trennen Welten innerſter Gegenſätzlichkeit. Das Wort„Humaniſierung“— bezeichnenderweiſe eine Bildung der neueſten, der allerneueſten Zeit!— reicht nicht aus, dieſe Kluft zu überbrücken. Es gibt keinen humanen“ Krieg: denn Krieg iſt nicht nur, ſondern muß ſeinem Zwecke nach Leugnung der Humanität ſein, gerade ſo wie umge⸗ kehrt wahre Humanität Leugnung des Krieges iſt! Solange die Weltgeſchichte beſteht, ſtanden beide Begriffe im Kampfe gegeneinander: wehrte ſich der Traum der Menſchlichkeit gegen den Fanatis⸗ mus des Krieges. Seit die Weltgeſchichte beſteht, wav in dieſem Kampfe immer die Menſchlichkeit, die Hu⸗ manität, in ihrem Weſen ja nichs anderes als die demütige Achtung vor der Größe und dem Wert alles Menſchlichen, das ein Gott auf dieſe Erde ge⸗ ſetzt hat, dem Krieg und ſeinem Fanatismus er⸗ legen! So wird es auchbleiben: denn es iſt wohl Schickſal des Menſchen, unausweichbares und un⸗ überwindbares Schickſal, immer wieder zu ſeiner eigenen Vernichtung antreten zu müſſen, auch ſo un⸗ tertan dem großen Geſetze der Natur, das alles Le⸗ bende zu immer neuem erprobenden und bewähren⸗ den Kampfe gegen ſich ſelber zwingt. Darum iſt der Traum vom ewigen Frieden wirklich ein Trau m. Er wird ge⸗ träumt werden, ſolange Menſchen auf dieſer Erde leben, und er wird dort am ſtärkſten geträumt wer⸗ den, wo der Tod des Krieges am reichſten ſeine Ernte hält. Aber die Humanität, die vollkommene Har⸗ monie alles menſchlichen Seins in Friede und Gerech⸗ tigkeit, wird ſich niemals erfüllen. Sie iſt ein Ziel, den Menſchen geſetzt, daß er immer darnach ſtrebe, aber nicht, daß er es erreiche. So werden wir die einzige wirkliche Humaniſie⸗ rung des Krieges, nämlich die Abſchaffung des Krieges, nicht erreichen, aber wohl können wir zu verhindern ſuchen, daß der Gedanke der Hu⸗ manität in ſich immer erndem Grauen des Krie⸗ gleichgültig, wie und N eführt werden,— aber ſie aner als in der heutigen Zeit, in glaubt ihre höchſte ziviliſatoriſche n. Man hat immer gemordet 19 P 5 lotte Müller und Rudolf Streletz. Der Bel⸗ fall des ausverkauften Hauſes konnte ſich nach dem Schluß preſtiſſimo kaum beruhigen. Nummer 22 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Mai 1997 Samstag, 22. Mai Sonntag, 23 ſeſten Opfer des Krieges waren: die ie ten und die Greiſe. ute ſind die Mittel des Tötens viel grauſamer : heute verbrennt man mit Hilfe von enwerfern mit brennendem Oel die Menſchen digem Leibe und läßt ſie Giftgaſe ſchlucken, bei lebendigem Leibe die Lungen in Fäulnis und ſtinkenden Schwamm verwandeln. Und heute macht die Lehre des„totalen Krieges“ gar kein Hehl daraus, daß kein Kind im Lande mehr i unter dem Byand⸗ und Gasregen ſein Ende findet. chritt hat an der fortſchrittlichen enſe fürchterliche Rache genommen: er hat ihr nicht das Leben, er hat auch den Tod reicher gemacht. Hier müßten al — 5 171 bei le die ihnen K alle Bemühungen um eine Huma⸗ if des neuzeitlichen Krieges einſetzen. Es nützt wahrſcheinlich ſehr wenig, einem kämpfenden He zu erklären: Ihr dürft zwar Gasbomben be⸗ nützen, aber nicht gegenüber dieſen und jenen Ob⸗ jekten. In oer Wut und in der Not des Kampfes wird keine Entſcheidung zwiſchen„berechtigten“ und „unberechtigten“ Objekten zu finden ſein. Hier hilft nur ein allgemeines Verbot: Ihr dürft überhaupt kein Gas anwenden, keinen Bakterienkrieg führen, keine offenen Städte bombardieren. Nicht eine änkung, nur ein Verbot der Anwendung ſtimmter Waffen⸗Kampfformen kann, oder richtiger geſagt: könnte hier etwas nützen. Denn wir ſind klar, daß auch eine in ſolch engen Grenzen ge⸗ haltene Humaniſierung des Krieges ſich nur ſehr ſchwer verwirklichen läßt: nicht weil eine grundſätz⸗ liche Vereinbarung darüber ſo ſchwer wäre, aber weil der Argwohn in den guten Willen des anderen ſo lebendig iſt, daß alle ſich gezwungen fühlen, auf die Eventualität eines Bruches der eingegangenen Verpflichtung ſich einzuſtellen. Auf einem kleinen Teilgebiet der Rüſtungen vollzieht ſich das gleiche Schauſpiel, das ſich auf dem Geſamtgebiet abſpielt: alle Nationen der Welt verſichern, daß ſie Frieden halten wollen und an Krieg nicht dächten, aber jede ſagt ſich: wenn es der anderen einfallen ſollte, ſich an dieſes Verſprechen nicht zu halten, dann muß ich gerüſtet ſein! Wie immer in den Dingen des Krieges und der Kriegführung iſt alſo auch hier Peſſimismus am Platz. Aber Peſſimismus hat freilich noch niemanden von der Verantwortung entbunden. Sind auch die Absſichten eines Verſuches ſchlecht, ſo iſt doch die Uns (Funkmeldung der NM zZ.) t + Paris, 22. Mai. am Freitagabend aus Außenminiſter Delbos iſt ch is zurückgekehrt. Brüſſel wieder na Als Ergebnis der Reiſe wird allgemein von der hieſigen Preſſe ſeſtgeſtellt, daß die Beziehungen zwiſchen Frankreich und Belgien, die eine Zeit⸗ lang etwas getrübt waren, ernent ſehr freund⸗ ſchaftlich geworden ſeſen. Dey„Petit Pariſien“ betont, zöſiſcher und belgiſcher S den, daß eine Eutſpannun land und Italien notwendig bos und Eden dürften Genfer Ratsſitzung weitere ergän gen ſtattfinden. Miniſterprä vom franzöſiſchen Außenmi bekommen, daß er bei ſeiner eine wirtſchaftlich 8 von Frankr 1 teln unterſtützt we „Petit Journal“ geht wirtſchaftlichen Fragen ein. An ei ſich auf fran⸗ r einig gewor⸗ tDeutſch⸗ Zwiſchen Del⸗ kommenden Beſprechun⸗ Zeeland habe Verſicherung Aufgabe, elt zu finden, gen und mit allen Mit⸗ (Funkmeldung der NM.) Staßfurt, 22. Mai. Am Freitag kurz nach 19 uhr wurde das benach⸗ barte Hecklingen erneut von einem Unwetter heim⸗ geſucht, das die vorhergegangenen bei weitem über⸗ traf. Der wolkenbruchartige Regen war von einem orkanartigen Sturm begleitet, durch den zahlreiche große Bäume geknickt oder eutwurzelt wurden. Durch den Druck der Waſſermaſſen wurden Mauern und Ställe eingeriſſen und Häuſer ſtark beſchädigt. In einem Wohnhaus mußten ſogar die Bewohner in das Pflicht zu dem Verſuche ſelbſt nicht we⸗ niger klar. Deutſchland hat ſich bereiterklärt, bei dieſem Verſuche, vor allem bei dem Verſuche einer Abſchaffung des Gaskrieges, ernſtlich mit⸗ zuarbeiten. Erſt dieſer Tage hat der neue deutſche Botſchafter in Waſhington dieſe Bereitwilligkeit Deutſchlands wiederholt und zu einer Anregung verdichtet. Es wäre gut, wenn man darauf hören wollte. Nicht nur wegen des Beiſpiels, das die ganze Welt augenblicklich in Spanien erlebt, ſondern um degigenen zukünftigen Schickſals willen, das dunkel und drohend genug heute über ganz Europa liegt! Dr. A. W. Demonſtrationen in Feruſalem Die Bilder Hitlers und Muſſol nis an arabiſchen Häuſern — Jeruſalem, 22. Mai.(U..) Die Feier von Mohammeds Geburtstag wird von vielen arabiſchen Einwohnern Jeruſalems zum An⸗ laß für englandfeindliche Kundgebungen genommen. Mitten im Zentrum Jeruſalems hat man an reich geſchmückten, beflaggten und abends illuminierten Häuſern weithin ſichtbare Porträts Hitlers und Muſſolinis angebracht, um die ſich dichte Menſchenmaſſen drängen. Die Araber wollen den Feſttag zu einer großen Gegenkundgebung gegen die in der vergangenen Woche von den britiſchen Behör⸗ den und den paläſtinenſiſchen Juden veranſtalteten Krönungsfeiern geſtalten. obere Stockwerk flüchten. In einem anderen Hauſe ertranken die 82⸗ jährige Frau Obeck und die 6jährige Tochter des Friſeurmeiſters Riſche. Viel Vieh, Kühe, Pferde und Schweine find in den Fluten umgekommen. Die Floßmühlenbrücke ſtürzte ein. Der Bahn⸗ damm nach Preußiſch⸗Börnecke auf der Strecke Staßfurt Blumenberg wurde unterſpült, ſo daß der Bahnverkehr eingeſtellt werden mußte, Nach einer weiteren Meldung ſoll noch ein drit⸗ tes Todesopfer zu beklagen ſein. Eine Frau, die bei Feldarbeiten von den Fluten überxaſcht wurde, wird noch vermißt. 2A, Arbeitsdienſt, Hg, die Feuerwehr von Leopoldshall ſowie Militär von Bernburg wurden eingeſetzt. Gärten und Felder ſind derart verſchlammt, daß man den augerichteten Schaden noch nicht annähernd überſehen kaun. Auch aus der Gegend von Burg, beſonders aus den Orten Möſer, Schermen und Gerwiſch, werden ſchwere Unwetterſchäden gemeldet. Vor allem rich⸗ tete ein ſchwerer Hagelſchlag erheblichen Schaden an. Durch den Sturm wurden auch hier zahlreiche Bäume entwurzelt. Die Felder haben durch die Waſſermaſſen ſchwer gelitten. Streckenſperrungen bei Halle (Funkmeldung der NM.) + Halle a.., 22. Mai. Die Reichsbahndirektion Halle teilt mit: Der Wolkenbruch am Abend des 21. Mai hat zwiſchen Halle und Halberſtadt empfindliche Verkehrsſtörungen eller fordert drei Tole Schwere Orkanſchäden bei Staßfurt— Drei Perſonen in den Fluten ertrunken tsfront Van Zeeland, meint das Blatt, köune am 12. Juni bei ſeiner Abreiſe nach den Vereinigten Staaten im wahrſten Sinne als Wortführer der europäiſchen Demokratien zur amerikaniſchen Demokratie ſprechen. Zwiſchen Frankreich, Bel⸗ gien und Großbritannien ſei auf wirtſchaftlichem Gebiet die Einigung eine vollſtändige. Auf militäriſchem Gebiet müſſe das„defenſive Syſtem“ Frankreichs und Belgiens weiter ausgebaut umd in Einklang gebracht werden. Delbos habe nach ſeiner Fühlungnahme mit dem belgiſchen Miniſter für nationale Verteidigung den Wunſch zum Aus⸗ druck gebracht, daß beſonders auf dieſem Gebiet zwi⸗ ſchen beiden Ländern eine gemeinſame Formel ge⸗ funden werden müſſe Brüſſel iſt zurückhaltender dnb. Brüſſel, 21. Mai. Ueber die Beſprechungen, die Miniſterpräſident van Zeeland und Außenminiſter Spaak mit dem franzöſiſchen Außenminiſter Delbos am Donnerstag und Freitag in Brüſſel hatten, wurde am Freitag⸗ nachmittag vom belgiſchen Außenminiſterium ein verurſacht. So ſind die Strecken Aſchersleben—San⸗ dersleben—Belleben, Aſchersleben—Güſten und Staß⸗ furt—Preußiſch⸗Boernecke durch die Regengüſſe un⸗ terſpült worden. mußte teilweiſe eingeſtellt werden. Er konnte aber im übrigen durch Umleitung und Einſatz non Kraft⸗ wagen aufrechterhalten werden. Die Strecke Aſchers⸗ leben—Sandersleben—Belleben iſt inzwiſchen wieder eingleiſig befahrbar, die Strecke Aſchersleben—Güſten iſt vollſtändig betriebsfähig. Dagegen wird der Verkehr auf der Strecke Staßfurt Preußiſch⸗Boer⸗ necke, auf der das Unwetter beſonders ſtark gewütet hat, vielleicht erſt am Montag wieder aufgenommen werden können. Simplonſtraße unterbrochen anb. Mailand, 22. Mai. Die andauernden Regengüſſe der letzten Tage verurſachten in den oberitalieniſchen Bergen ver⸗ ſchiedentlich Erdrutſche und Ueberſchwem⸗ mungen. Im Anzaska⸗Tal ſperrte eine Stein⸗ lawine die Straße nach Maecugnaga. Der Fluß Toce überſchwemmte bei Oſſolg die Felder und überflutete die Simplon⸗ ſtraß e, auf der das Waſſer etwa 60 Zentimeter hoch ſteht. Zudem wurde die Straße auf italie⸗ niſchem und Schweizer Boden durch niederſtür⸗ zendes Geſtein au verſchiedenen Stellen unter⸗ brochen. Der Straßenverkehr wird erſt nach etwa zehn Tagen wieder aufgenommen werden können. Auf der Eiſenbahnlinie Turin— Aoſta wurden die Gleisanlagen durch niedergehendes Geröll, das den Bahnkörper ſtellenweiſe zwei Meter hoch bedeckt, un⸗ terbrochen. Die Bahnverbindung wird durch Pendel⸗ verkehr aufrechterhalten. Auch die Linie Aoſta nach Pré Saint Didier iſt unterbrochen. In der Gegend des Gardaſees haben ſchwere Stürme große Verwüſtungen angerichtet. Häuſer wurden abgedeckt und Bäume entwurzelt. Die Etſch führt Hochwaſſer, das in Verona in die am Flußufer ſtehenden Häuſer eingedrungen iſt. Das Unwetter Hat, ſoweit bis jetzt bekannt iſt, ein Menſchenleben gefordert. a daris-Brliſſel-Lont Der Verkehr auf dieſen Strecken ——— don Das Ergebnis der Brüſſeler Anterhaltungen— Paris glaubt die alte Entente wieder feiern zu dürfen Kommuniqué ausgegeben, in dem es heißt:„Die Fragen, die ſich auf die Ausarbeitung eines neuen weſteuropäiſchen Sicherheitspaktes und auf die wirt⸗ ſchaftliche Miſſion, mit der Herr van Zeeland von der engliſchen und franzöſiſchen Regierung beauf⸗ tragt worden iſt, beziehen, waren Gegenſtand einez Meinungsaustauſches. Dieſer Meinungsaustauſch wurde in der herzlichen und vertrauensvollen Atmoſphäre fortgeſetzt, die die franzöſtſch⸗ belgiſchen Beziehungen auszeichnet. Die Beſprechungen hahen eine große Uebereinſtimmung in der Auf⸗ faſſung der beiden Regierungen, die ſich von gemein⸗ ſamen Gedanken leiten laſſen, ergeben.“ Verſchiedene Blätter geben dem Beſuch Delbos ſchon jetzt eine politiſche Würdigung. In der„Independanee Belge“ heißt es u. a, die Beſprechungen hätten zu der Feſtſtellung geführt, daß Frankreich und Belgien in den meiſten internatio⸗ nalen Problemen derſelben Meinung ſeien. Aus der Rede Spaaks ſei beſonders der Satz hervorzuheben, daß Belgien heute ein Element der Befriedung in Europa ſei und daß es morgen vielleicht ein Binde⸗ glied ſein würde. Es ſei zu hoffen, daß dieſer Satz jenſeits des Rheins richtig gewürdigt würde. „Le Pays Rcel“ bringt einen Artikel des ehe⸗ maligen außenpolitiſchen Mitarbeiters des„Ving⸗ tieme Siecle“, Georges Beatſe. Darin wird u. g. ausgeführt: Die franzöſiſch⸗belgiſche Freundſchaft ſei notwendig. Es ſei aber ebenfalls notwendig, daß die neue Außenpolitik Belgiens von Paris vorbehaltlos angenommen werde. Wenn der Quay d' Orſay ſich ein⸗ bilde, Belgien auf einem Umwege wieder in die Pla⸗ netenbahn Frankreichs zurückführen zu können, ſo müſſe er ſchon jetzt auf entſchiedene Weiſe in dieſer Hinſicht enttäuſcht werden. Wieder ein Ordens-Prozeß 15 Alexiauer auf der Anklagebank + Bonn, 22. Mai. Am Donnerstag und Freitag mußte die Große Strafkammer des Landgerichts Bonn wieder gegen eine Reihe von Alexianerbrüdern, und zwar gegen die dritte Gruppe, verhandeln. Diesmal ſtanden 13 Angeklagte im Alter von 19—38 Jahren zum Teil wegen in ſich fortgeſetzter Handlungen gegen den § 175 vor Gericht. Auch dieſer Prozeß unterſchied ſich nur wenig von den bisherigen Sittlichkeitsprozeſſen gegen die übelberüchtigten Alexianer. Das Gericht mußte auch im Intereſſe der An⸗ geklagten beſondere Mühe auf die Feſtſtellung legen, wie weit der Leitung der Genoſſenſchaft die Zuſtände bekannt waren. Der Generalobere wil ſich als Zeuge nicht entſiunnen können, daß etwas Strafbares begangen worden ſe.. Der Staatsanwalt ſtellte die ungeheuszlihe ſittliche Verwahrloſung dem feierlichen Gelüboe ge⸗ genüber, das doch faſt alle Angeklagten abgelegt Fälten, Selbſt wenn man eine gewiſſe Geſchlechtsnot zugebe, ſei damit nicht zu entſchuldigen, wenn aus einem Kloſter ein Freudenhaus gemacht werde. Auch daß manche der Angeklagten aus wirtſchaftlicher Not ins Kloſter gegangen ſeien, und daß das Kloſter nicht wenig geiſtig Minderwertige aufgenommen habe, fei keine Entſchuldigung. Wenn es im Kloſter ordent⸗ lich zugegangen ſei, ſo würde man aus den Ange⸗ klagten, die meiſt aus frommen katholiſchen Familien ſtammten, ordentliche Männer haben machen können, Jetzt aber ſeien ſie Opfer einer falſchen Vertuſchungs⸗ moral geworden. Das Gericht verurteilte die Angeklagten zu Ge⸗ fängnisſtrafen bis zu faſt zwei Jah⸗ ren und entſprach damit ungefähr dem Antrage der Staatsauwaltſchaft, da es ſich im einzelnen und im ſtrafrechtlichen Sinne nicht allzu ſchwere Vergehen handelte. Philharmoniſches Finale in Breslau Philipp Wüſt dirigiert die neunte Sinfonie Breslau, im Mai. Mit dem letzten Konzert der Schleſiſchen Philharmonie fand der diesjährige Konzert⸗ winter ſein Ende. Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt hat mit Beethovens„Neunter“ den Zyklus ſeiner großen Konzerte abgeſchloſſen. Die Darbie⸗ tung des Werkes durch den vielköpfigen Tonkörper halte großzügiges Format. Ruhig⸗überlegen Philipp Wüſts Stabführung. Er beſitzt die unmittelbar ener⸗ giſche Art eines geborenen Orcheſterführers. Die oft bewährten Sänger der Breslauer Singakademie gaben das Aeußerſte an klanglicher Energie her. Sieghaft erhob ſich das Überwältigende Lied der Freude über den Tonwogen des Philharmoniſchen Orcheſters, das mit größter Schwungkraft und Kul⸗ tur muſizierte. Ein ausgezeichnetes Soloquartett ſtand zur Verfügung: der ſonore Baß J. M. Ha u⸗ ſchilds Berlin, eindrucksvoll im Vortrag des Rezitativs, der helle, klangſchöne Sopran Annelies Kuppers und die edlen Mittelſtimmen von Char⸗ e W Cellokonzert; neb ſtanden Namen wie Albert Jun Kurt Thomas, Sigfried Walt fonie Franz Becks, der, aus der„Mannheimer Sinfonie war. 99 1 des Nationaltheaters be T e See G. Burghardt. Selbſtverſtändlich fehlten auf den Programmen nicht die unvergänglichen Werke Mo⸗ zarts, Beethovens, Schumanns, Schuberts, Brahms'. Mit einer Aufführung von Bruckners fünfter Sin⸗ ſonie in der Originalfaſſung zollte Wüſt dem gro⸗ ßen öſterreichiſchen Meiſter ſeinen Tribut. In der Erinnerung blieb die Wiedergabe der Es⸗Dur⸗Sin⸗ Schule“ hervorgegangen, Wegbereiter der klaſſiſchen Größter Beliebtheit beim Publikum erfreuen ſich die Konzerte im Breslauer Schloß. Hier tvitt zu den weithin beliebten Aufführungen kam⸗ deere mermuſtkaliſcher Werke der Stimmungsreiz des hiſtoriſchen— und zwar eines wahrhaft ſtilvollkom⸗ menen— Milieus hinzu und lockt viele Zuhörer an. So find die Schloßkonzerte die notwendige Er⸗ gänzung zu den Philharmoniſchen Konzerten ge⸗ worden. Dem Schleſiſchen Streichquartett ver⸗ danken wir ſieben Kammermuſikabende, deren Höhepunkte ein Mozart⸗ und ein Schubert⸗ abend waren. Die Kammer ⸗Sinfonie⸗Konzerte, die ebenfalls im Schloß ſtattfanden, brachten einen muſik⸗ geſchichtlichen Querſchnitt vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Gerhard Pankalla. Wochenende im Nationaltheater. Heute, Sams⸗ tag, erſcheint zum erſtenmal im Nattonaltheater ein Muſikaliſcher Komödienabend, der eine Oper„Gianni Schiechi“ von Puccini und zwei Tanzſpiele bringt:„Die ungeratene Tochter“ von Caſella als Erſtaufführung und De Fallas „Dreiſpitz“ in neuer Einſtudierung. Tanzlei⸗ tung: Erika Köſter. Muſtlaliſche Leitung: Guſtav Semmelbeck. Außer den Herven Pierenkämper, Meinecke die als Gate mitwirken, iſt anni Schiechi“ wi „daß Furtwängler von den Wagner⸗Ver⸗ r engliſchen Hauptſtadt von ganzem Herzen habe ge ax Lo⸗ Eugen Fuchs, werde man noch ten angegeben. Die Diffe n Bewegung von ru r. e e eee m eßfehler entſtanden ſein könnte, der Zeikübertragung erſt in unseren Tagen „Die treuen wirt⸗ von eauf⸗ eines tauſch zollen iſchen haben Auſ⸗ „daß tatio⸗ ai. roße egen egen n 15 Teil den enig die An⸗ lung bie will uh liche ge⸗ ten. gebe, nem daß ins licht ſei ent⸗ uge⸗ lien nen, igs⸗ Sonnt Samstag, 22. Mai 23. Mai 1937 ——ů Mannheim, 22. Mai. Schattenriß eines Maiabends Von den zweiundzwanzig Fenſtern der Miets⸗ baracke ſind ſiebzehn beſetzt, die Leute haben ſich Kiſ⸗ ſen in die Fenſter gelegt und hängen heraus, a müßten ſie drinnen erſticken, die Männer in Hemds⸗ armeln mit ihrer Zigarette oder Pfeife, die Frauen mit der Empfindung, daß Feierabend iſt. Der Rund⸗ funk macht Leipziger Allerlei, die Geſichter ſind ſtill, aber die Luft dröhnt von unbeſtimmbarer Muſik, das gehört heute mit dazu, wenn man mal Ruhe haben will.. Die Schwalben ſchießen durch die Straßen, keiner beachet ſie; höchſtens, daß mal ein Kleinkind ihren Schrei nachahmt und ſie fangen will. Dann lächelt die Mutter und freut ſich. Liebespaare ſtehen in der halboffenen Tür und ſchauen ſich unentwegt an. Lotte merkt nun mit einem Male, daß tatſächlich im Som⸗ mer viel Fliegen da ſind. Ich ſitze auch am Fenſter und möchte leſen, aber das Buch iſt zu ſchwer, es iſt kein frühlingshaftes Buch. Wenn ich einen kleinen Balkon hätte, würde ich mich von allen Seiten von der Luft abkühlen laſſen. Der laue Abend fragt mich: was willſt du anfangen? Ich möchte etwas ganz Ungewöhnliches tun. Flie⸗ gen wie die Schwalben? Unten fährt ein ſchöner Meroedes⸗Wagen vorbei, am Steuer ſitzt ein ganz braungebranntes junges Mädchen, ſehr gleichmütig, hinter ihr ein Hund, der unſer Haus wenigſtens eines Blickes würdigt und ein wenig ankläfft. Es wird nun doch Zeit, daß ich mir überlege, was ſch anfangen ſoll. Sonſt iſt der Abend vorbei Das wahre Geſicht oͤes Bolſchewismus Ueberall in der Welt: Streik, Aufruhr, Mord, das iſt der Kommunismus in der Praxis. Wer das wahre Geſicht des Bolſchewismus ſehen will, der beſuche die große antibolſchewiſtiſche Schaun„Der Bolſchewismus“. Dieſe große internationale Ausſtellung, eine deutſch⸗ italieniſch⸗ ungariſche Gemelnſchaftsarbeit, findet in Mannheim vom 25. Maj bis 13. Juni in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen ſtatt. Wer die autibolſchewiſtiſche Schau geſehen hat, der weiß, daß er mitzukämpfen hat im Kampf gegen dieſe Weltpeſt. ze, Ihre ſilberne Hochzen feiern am 23. Mai Tech⸗ niker Valentin Pfeuffer und Frau Barbara geb. Herrmann, Untere Mühlauſtraße 92 Seit 25 Jahren ſind die Eheleute Pfeuffer ſtändige Bezieher der „NM“, Unſeren Glückwunſch! * Militäriſcher Beſuch. Das 3. Bataillon des Inf.⸗Regts. 115 trifft am 24. Mai, gegen 12 Uhr, von Worms kommend, in Mannheim ein. Das Ba⸗ katillon wird für die Nacht in Bürgerquartieren untergebracht und marſchiert am 25. Mai, um 7 Uhr, weiter. * Freier Eintritt im Kunſtverein. Am Sonntag, dem 23. Mai, iſt die Ausſtellung: Karlsruher Töpferkunſt, Erzeugniſſe der ſtaatlichen Majo⸗ likamanufaktur, Karlsruhe, zum letzten Male geöff⸗ net. Um allen Volksgenoſſen den Beſuch der ſehr ſehenswerten Ausſtellung zu ermöglichen, iſt an die⸗ ſem Sonntag der Eintritt frei! Am darauffolgen⸗ den Sonntag eröffnet der Kunſtverein eine Ausſtel⸗ lung: Große deutſche Fotografen, in der fünf der bekannteſten deutſchen Fotografen mit Serien vertreten ſein werden. n Die Verwaltungsſonderzüge ins Neckartal verkehren, wie wir erfahren, am morgigen und am darauffolgenden Sonntag in der bisher üblichen Weiſe. Eine endgültige Regelung der Beibehaltung dieſer ſogenannten„Sportſonderzüge“ ſteht bevor. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 228 Erkundungsgang d Zeughaus Das kommende Völkerkundemuseum in Planung und Aufbau Direktion in der Verbannung Daß man einen richtigen Muſeumsdirektor nebſt ſeinem geſamten Mitarbeiterſtab bis zu Photograph und Schreibmaſchine gleich der heiligen Familie in einem Stall wiederfindet, kommt auch nicht alle Tage vor! Allerdings war ſelbiger Stall ſchon längſt ſeinem urſprünglichen Daſeinszweck entfrem⸗ det und hat inzwiſchen bereits viele Jahre lang als freundlich ausgebaute Hausmeiſterwohnung Dienſt getan. Jetzt aber, wenn man unter dem kriegeri⸗ ſchen Steinſchmuck des Oſtportales in den gemütlich vergraſten Zeughausgarten tritt, lacht Doktor Pfaff⸗Giesberg gleich linker Hand vergnügt zu einem der ebenerdigen Fenſter des Nebengebäu⸗ des heraus und bittet den Beſuch ohne Umſtände ins„neue Heim“, das nach Lage der Dinge wohl noch ein Jährchen oder auch zwei die Herzkammer des kommenden Mannheimer Völkerkundemuſeums bleiben wird. Es hat bei aller Beſchränkung des Raumes ſei⸗ nen großen Reiz. Denn ſozuſagen ſchöpferiſche Luft weht in den mit Büchern, Plänen und allerhand Muſeumsgut vollgepfropften Stuben, in deren gei⸗ des aſiatiſchen Kapitels mit Grunzochſe, Buddha⸗ ſtatuen und öffentlichem Bogenſchießen wird am 13. Juni eine neue Ausſtellung„Die Welt der Maske“ folgen— noch den beſonderen Zweck, der Zuſammentragung und Ausleſe des betreffen⸗ den Stoffgebietes für die künftige Aufſtellung im Zeughausmuſeum zu dienen. So alſo, wie wir mit einhelligem Beifall das klare und kluge Lebensbild tibetaniſchen Volkstums in ſeiner Landſchaft und ſeinem Glauben betrachtet haben, und wie nun dem⸗ nächſt tiefſte religiöſe Myſterien uralter Kultur⸗ völker von Mykene bis Rom, exotiſche Beſchwö⸗ rungsbräuche und Schwarzwälder Mummenſchanz von heute ſich in weitgeſpanntem kulturkundlichem Rahmen begegnen werden, wandert das fertig ge⸗ ſichtete Material dann in die feuer⸗, motten⸗ und einbruchſicheren Magazine, und die Muſeumsleute haben von dem gewaltigen Arbeitsberg der Um⸗ bauzeit wieder ein Stückchen abgetragen. Vielerlei gehört ſonſt noch dazu: im Aſſiſtenten⸗ zimmer kriegen wir raſch von ſilbergrauer Schall⸗ folie den ſeltſam eintönigen, dabei rhythmiſch ſehr packenden Singſang eines lappländiſchen Medizin⸗ Abbruch im Leihhausrevier So sieht es heute im zweiten Stockwerk des künftigen Völkerkundemuseums aus (Photo: Völkerkundemuſeum(Uhlenhut) ſtigem Bereich die ſechs Rieſenſtockwerke des um⸗ zubauenden Zeughauſes mit allen Einzelheiten der muſealen Ausgeſtaltung bereits fix und fertig vor⸗ handen ſind.„Meine Hauptarbeit hab' ich hinter mir“, meint der Direktor, indem er eine der gro⸗ ßen, rötlichgrauen Papierrollen mit dem Genehmi⸗ gungszeichen des Hochbauamtes über den Schreib⸗ tiſch breitet.„Ich weiß heute ſchon genau, wo alles hinkommt und wie's ausſehen wird. Das Einord⸗ nen ſpäter, das iſt ein Kinderſpiel.“ Sonderſchauen mit tieferer Bedeutung Und nun erfahren wir, daß Veranſtaltungen wie die Tibetausſtellung in der Rhein ⸗Neckar⸗ Halle, die übrigens in den knapp 27 Monaten ihres Beſtehens ſchon an die 40000 Beſucher zu verzeichnen hat, keineswegs bloß zur Erbauung des lieben Publikums da ſind, um den Mannheimern ihre völkerkundlichen Schätze im Gedächtnis zu hal⸗ ten. Vielmehr hat jede ſolche Schau— nach Schluß mannes vorgeſpielt,— Anfang des Schallplat⸗ tenarchivs, das ſpäter einmal im Anſchluß an Führungen Gegenſtändliches muſikaliſch oder ſprach⸗ lich ergänzen ſoll. Gerade dieſe Platte aber leitet auch gleich zu der ſchönen, ungewöhnlich gut zuſam⸗ mengeſtellten kleinen Lappland⸗ Sammlung über, die erworben wurde, um eine entwicklungs⸗ geſchichtliche wichtige Lücke in den vorhandenen Be⸗ ſtänden zu ſchließen. Pelze, kunſtvoll gearbeitetes Lederzeug, Photos, die bewußten Schallplatten— alles iſt dabei. Liebevoll geſammelt von dem bekannten Nordlandforſcher Erich Wuſtmann, deſſen feſſelnde Reiſebücher aus den Bezirken der Mitternachts⸗ ſonne gewiß auch mancher Mannheimer ſchon ge⸗ leſen hat. Ja, und dort auf dem Bücherbrett ſteht wahr⸗ haftig bereits eines der elektriſch beleuchtbaren Zinnfiguren⸗Dioramen, wie ſie Dr. Pfaff⸗ Giesberg als anerkannter Fachmann und Liebhaber dieſer anſchaulichen Kleinkunſt künftig in allen Ein interessantes Lichtbild aus der neuerworbenen Lappland- Sammlung „Mikkel Mikkelsen Sara(kautokeino) war mit 4000 Renntieren der reichste Lappe Norwegisch Lapp⸗ lands. Er verunglückte und starb auf der Herbst- Wanderung 1935.“ (Photo: Wuſtmann) Sparten des Muſeums oder auch in der demnächſt für Mannheim gemeldeten Kolonia lausſtellung anzuwenden gedenkt. Hier hat Muſeumsaſſiſtent Hormuth mit„richtigen“ Palliſaden, mit Mauer⸗ werk, Wald und Hügel, Flur und Wolkenhimmel die Berennung des römiſchen Limes durch die Germanen aufgebaut. Aber ſpäter, wenn im Dachgeſchoß des Zeughauſes in Erinnerung an ſeine urſprünglichen militäriſchen Aufgaben die große Abteilung „Menſchliche Wehr und Waffen“ erſteht, wird dieſe ſchon ſeinerzeit bei der entzückenden Zinn⸗ ſoldatenſchau der Städt. Kunſthalle betonte Möglich⸗ keiten wiſſenſchaftlich⸗einprägſamer hiſtoriſcher Schilderung erſt ihre wahren Triumphe feiern. Jede Schrägung zwiſchen Dach und Fußboden von einer Trennwand der Einzelkojen zur anderen— ein far⸗ benbuntes Kriegsbild im kleinen, und im Zeitraum der letzten Jahrhunderte deutſcher Waffſengeſchichte in bewußter Anlehnung an unſere engere Heimat ausgewählt.— das kann eine ſeine Sache werden, die große und kleine Buben anzieht wie der Honig den Bären Zukunftsmuſik zwiſchen Trümmerhaufen Nun aber gehen wir raſch noch hinüber auf den Kaupfplatz all dieſer Zukunftsherrlichkeiten.„Do hinne ſieht's aus wie im Krieg!“ ſagt der blau⸗ beſchürzte Hausmeiſter, der den jetzt noch recht ſtruppigen Zeughausraſen ſprengt. Ja, das alte Gras! Es wird auch die längſte Zeit dort geſtan⸗ den haben, denn ſchon holt Dr. Pfaff⸗Giesberg einen neuen Riß hervor und entwickelt, auf einen großen Steinbrocken des bereits abgetragenen Leih⸗ hausinnengitters geſtützt, den Plan eines allerlieb⸗ ſten barocken Roſengartens mit Ruhe⸗ bänken, Bosketts und Figurenſchmuck. Dazu wird das alte Tor an der Gartenfront des Zeughauſes im Sinne Verſchaffeltſcher Baugedanken!) wieder durchbrochen, ſo daß die Muſeumsbeſucher von der großen Erdgeſchoßhalle mit ihrer eindrucksvollen Raſſenſchau aller Völker und nach Betrachtung der jeweiligen Sonderausſtellung bei ſchönem Wetter * Vgl. dazu unſeren Beitrag„Carl letzter Mannheimer Bau“(Nr. 217 vom Freitag, dem 14. Mai). Theodor s der NM. 5 22 2 b. N dene Qualität in Defara bietet an: 3 „ P 5 Kleider- Druck, gute kunstsei- Mustern, ca. 70 em breit 05 Piqus- Druck, entzöückender Hochsommerstoff, helle u. dunk- le Muster, c. 80 em breit 05 a Woll-Musseline in schönen, vielforbigen Kleider- Mustern, gute Quolität, ca. 80 embhr. 125 Vistre- Fagonné, modernes Sommergewebe, viele schöne Druckmuster, co. 80 em br. 150 leinette · Noppe, leinenhnli- cher sportl. Kleiderstoff in vielen postellforben, co. 70 cm br. 175 i Georgette · fagonns för som · merliche Kleider und Komplets, gute Goslitöt, eg. 95 em br. 195 Vistra-leinen f. Hochsommer- Komplets und-Kleider in feinen Pastellfarben, ca. 95 cm br. 250 vielfarbigen Meittkrepp- Druck, moderne, vielfarbige Muster in hellen und dunklen Farben, ca. 95 em 275 Clou long för elegante Komplets und Kleider in feinen forben, cd. 95 em breit 350 roile-flomms, ein Hochsem- merstoff in feinen ferbenf. Blusen und Kleider, ca. 7 O em breit 125 P 5. 1 4, An den Planken fel. 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Hier entſteht— weiſen die Pläne, die Probeaufbauten aus u und Neſſeltuch, vor allem aber die lebendigen, von der großen Aufgabe erfüllten Darlegun⸗ des verantwortlichen Leiters— in der Tat Muſeumstyp, der alle Vorzüge des in rt bisher unübertroffenen Stuttgarter indenmuſeums aufweiſen und alle die vielſei⸗ Erfahrungen verwirklichen wird, die Dr. Pfaff⸗ jers dort in jahrelanger Tätigkeit ſammeln eſſer So ſteht man denn wohl ein wenig beklommen, r doch auf das ſtärkſte beeindruckt in der Wüſtenei von Balken, Sparren und mannshohen Schutt⸗ haufen, die einſtmals das Leihamt beherbergte. Muldenförmig ſenken ſich Boden und Decken zur Mitte. Bräunliches Holzmehl rieſelt aus völlig vermorſchten Balkenköpfen, und im Oſttrakt, wo abgetrennt von den je 900 Geviertmeter großen, mit allem Bedacht für die monumentale Raum⸗ ung erneuerten Ausſtellungshallen die von dem öſtli chen Stiegenhaus her zugänglichen Verwal⸗ tungsräume, die neue Hausmeiſterwohnung und die Ateliers liegen werden, kann man zwiſchen dem Gebälk gar von unten bis oben durchgucken. Offert⸗ u. Paßbilder nach Vorschrift mit Innungsstempel versehen, in bester hrung billigst, und in kürzester Zeit lieferbar. Amerltean-Phofe L 8 2 * gegenüber Bezirksamt Mannheim Sonntag von 10-2 U br Seökfnet. Treppenhaus wird für die Mu⸗ ausgebaut und freigelegt; ein Fahr⸗ Sonderfälle iſt vorhanden; und der alte auf der anderen Seite des neuen„Roſen⸗ der wird zum Vortragsſaal mit Das weſtliche beſucher ſtuhl für „Stall“ gartens“ ſeun allen Schikanen des Lichtbildes, des Schmalfilms, des Funks und der Schallplattenwiedergabe umge⸗ wandelt. Die kulturelle Bereicherung durch ſolchen öffent⸗ lichen Beſitz ſteht außer Frage. Genießen wir alſo einſtweilen die Vorfreude und begnügen wir uns mit dem Stoßſeufzer: nn's nur ſchon ſo⸗ weit wäre!“ We a Margot Schubert. Das Ernährungshilfswerk beginnt Erſte Sammlung von Küchenabfällen im Erlenhofgebiet Das Ernährungshilfswerk der NS begiunt am kommenden Montag, dem 24. Mai, in der Ortsgruppe Erlenhof bei nachſtehenden Zellen mit der Erfaſſung der Küchenabfälle zum Zwecke der Schweinemaſt. Zelle 1, umfaſſend die Straßen: Gärtnerſtraße Nr. 1 bis 3g, Riedfelöſtraße Nr. 65 bis 71, Draisſtraße Nr. 2 bis 50, Dammſtraße Nr. 46 bis 48. Zelle 2, umfaſſend die Straßen: Draisſtraße Nr. 1 bis 49a, Riedfeldſtraße Nr. 73 bis 79, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße Nr. 2 bis 46, Dammſtraße Nr. 50 bis 51. Zelle 3, umfaſſend die Straßen: Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße Nr. 3 bis 2, Mittelſtraße Nr. 103 bis 119, Föhrenbachſtraße Nr. 2 bis 14. Zelle 4, umfaſſend die Straßen: Föhrenbachſtraße Nr. 4 bis 11, Mittelſtraße Nr. 121 bis 127, Ackerſtraße Nr. 9 bis 27, Riedfeldſtraße Nr. 107 bis 111, Ludwig⸗Jolly⸗Straße Nr. 8 bis 10. n Die Mannheimer Bauken haben am Fronleich⸗ namstag geſchloſſen. Für eilige Geſchäfte iſt ein Schalter am Vormittag geöffnet. Draußen bei den Kaimauern der Hafenanlagen werden Frachtſchiffe mit Ladegut geſpickt und von ge⸗ ſchäftigen Händen klargemacht. Knappe Befehls rufe übergellen den brodelnden Hafenalltagslärm. Eiſerne Rieſenfäuſte packen unaufhörlich zu, tragen ſchwere Laſten gefräßigen Laderäumen entgegen. Schlanke Elevatorenrüſſel Weize bergen. Bald eilen auf dem breit dahinſchwingenden Wel⸗ lenband des Rheines die dickbauchigen Schlepper in flottem Zug ihrer Vorboote talab, keuchen ſchwer zu Berge. Vor uns liegt ſtartbereit ein mittlerer Frach⸗ ter. Ohne Anhang. Dieſelmotorantrieb. Unſere Aufenthaltsſtätte für etliche Zeit. Mit Sack und Pack jonglieren zwei rechtfriſterte„Leichtmatroſen“ über die ſchmale, ſe⸗ dernde Laufplanke. Ein kräftiger Händedruck mit der Beſatzung— Kapitän und Frau, Steuermann— iſt Willkomm genug. Wir gehören nunmetr zum Frachter. Die Troſſen werden eingeholt. Der Steuer⸗ mann flitzt in den Maſchinenraum unter Deck. Die Motoren ſpringen an. Im Steuerſtuhl ſteht hoch aufgerichtet der Käppen, bugſiert gewandt den ſchwe⸗ ren Kahn ins freie Fahrwaſſer. Eine niedliche Küche hat mittlerweiſe Frau Käppen verſchluckt. Wir ſelbſt ziehen uns ein wenig neugierig in unſere Gemächer, im Vorderteil des Kahnes, zurück, um Einblick in die neuen Wohnverhältniſſe zu bekommen. wühlen unerſättlich in goldgelben zünftig zu⸗ Kojen Außer der etwas geräumigeren Kapitänswohnung liegt, durch die Laderäume getrennt, die Steuer⸗ mannskabine— eine kleine einfache Wohnküche mit zwei winzigen Schlafkojen unter der Waſſerlinie. Ja, ein Frachter iſt kein Perſonen boot... Hier kennt man nur dieſe kleinen Kojen. Eine von den zwei bezogenen Holzpritſchen loſen wir raſch aus. Ein Quadratmeter Bodenfläche ge⸗ hört dem Gewinner. Dicke Wolldecken ſind in dem feuchtkühlen Raum unter Waſſer nicht zu verachten. Durch ein waſſer⸗ und luftdicht verſchaltes Prismen⸗ bullauge lachen Sonne, Mond und Sterne nur in verſchwommener, weltenferner Unnahbarkeit. Mit voller Kraft treibt uns das laut pochende Herz des Schiffes vorwärts. Der Maſchin⸗ raum Aa den ſehr kunſtgerecht verſtauten Warenballen⸗ bergen vorbei, die mit einer feſten Wetterhülle um⸗ geben ſind, lotſen wir uns an den Bindetauen bis zur Eiſentreppe, die zum Maſchinenraum unter Deck führt. Ein ohrenbetäubendes Raſſeln und Stampfen und wildes Dröhnen ſchlägt uns mit den heißen Atem entgegen, der den Raum füllt. Zwiſchen mäch⸗ tigen ſeitlich gelagerten Rohölbehältern, mit einem Faſſungsvermögen von 30 000 Liter, ſteht die Schiffs⸗ maſchine in vollem Betrieb arbeitend, deren durſtigen Vergaſer ihre ſtündliche Medizin von 30 Liter Oel ohne Widerwillen ſchlucken. In raſchem Pulsſchlag hämmern blanke Kolben, Zahnräder und Wellen, tragen die Kraft der zwei⸗ hundertpferdigen Antriebskraft zur ſchwirrenden Schiffsſchraube, die am Heck in raſen⸗ dem Lauf das Schiff voranpeitſcht. Alle zwei Stun⸗ den hat ihr Betreuer die Geſamtanlage gewiſſenhaft nachzuſehen. Das iſt eine ſeiner umfaſſenden Pflichten auf dem Kahn. Steuermann, der alles kann Heizer, Matroſe, ſein eigener Koch und geradezu Mädchen für alles muß er ſein. Nur zwei Männer bedienen den Frachter. Arbeit— ganze Arbeit iſt der Untertitel eines noch ſo ſchön klingenden Schiffs⸗ namens. Während der Kapitän ſteuert, kennt der Steuermann, der ihn tagsüber des öfteren ahlöſt, keine Langeweile. Plankenputzen, Tauflicken, Durch⸗ führen des notwendigen Landemanövers bei den vielen Niederlagen des ausgedehnten Handels⸗ und Spedltionsgeſchäfts die ſich wie Perlen an einer langen Schnur längs des Rheines aneinanderreihen. Stete Einſatzbereitſchaft vom erſten Sonnenſtrahl bis zur Abenddämmerung! Hart ſind die Lebens⸗ bedingungen an Bord eines Stromfrach⸗ ters. Hart und zäh ſind die Menſchen auf dieſen Schiffen. Kräftig gebaut, kräftig die Sprache. Echte Kameradſchaft drückt ſich bei der Hilfeleiſtung, bei jeder der überaus wichtigen Kleinarbeiten aus. Die Land ratte ahnt kaum, welch Maß an Kön⸗ nen und Tatkraft erforderlich i ſt, um ſolch einen Kahn ungefährdet, in genau geregeltem Stundenplan, bergauf und talab, im Güterverkehr einzuſetzen. Peinlichſte Ordnungsliebe und Sauber⸗ keit zwiſchen den engen Kajütenwänden— auf allen Schiſſen, auch auf dem vußigſten Kohlenpott, nimmt man bei einer derartigen Fahrt wahr. Jeder —— Mannheims letzte öffentliche Hinrichtung Vor 80 Jahren auf der Richtſtätte beim heutigen Waſſerturm Am 25. Mai dieſes res ſind es gerade 85 Jahre her, daß hier in Maunheim die letzte öffent⸗ liche Hinrichtung ſtattfand. Enthauptet wurde der Plährige Bauernknecht Martin B frſchinger aus Großſachſen, der wegen ſchweren e verhaftet, aus dem Schwetzinger d gebrochen war und an der lothringiſchen Grenze einen auf Wanderſchaft befindlichen Handwerksburſchen mit 32 Stichen tötete, nachdem diefer ihn zwei Tage lang vollſtändig mit Eſſen und Trinken freigehal⸗ ten Hatte. tungen zu dieſer Hinrichtung, ſo darf ſagen, e an dieſem Tag die geſamte Polizei und Genda Militärs aufgebo⸗ etwas rechts vom jetzigen chen Stelle, ww am 0 Sand, der Mörder Kotzebues, War. Alle Straßen rings um die Wenn man den Bericht lieſt uber die 1 1 für den Fuhrwerksverkehr geſperrt, kein Polizei⸗ beamter durfte aus ſeinem Bezirk, alle milttäriſch beſetzten Poſten, einſchließlich der Rheinbrücke und Eiſenbahnwache wurden verſtärkt. Für die Siche⸗ rung der Richtſtätte wurde eine Kompanie von 100 Mann aufgeboten, die die auf jeder Seite 80 Schritte lange Einfriedigung des Schaffots zu beſetzen und von Eindringlingen frei zu halten hatten. Für Be⸗ deckung des Wagenzuges, durch welchen der Delin⸗ 5 28 der als e zum. 1 . we f e Whrend des Winters, 8 Im Güterboot auf der Hundelswaſſerſtraße: Rheinfahrt auf Schleppkähnen ſchafft ſich mit einfachſten Mitteln ſein gemütliches Heim, das den inneren Menſchen widerſpiegelt. Der gute Geiſt an Bord Gerade die Schiffersfrau gewinnt in dieſer Hinſicht ganz beſonders. Sie iſt gewiß der unent⸗ behrliche, arbeitſame und treue Lebenskamerad der Männer über den Waſſern. Nicht nur, indem ſie nach Kräften für das leibliche Wohlergehen Sorge trägt; wie alle Frauen verſteht ſie es, dem ſchwer arbeiten⸗ den Gatten die zur Entſpannung notwendige At⸗ moſphäre der Behaglichkeit zu ſchaffen. Und doch hat auch ſie eigentlich ein ſchönes Leben an Bord. Ge⸗ ſunde Umgebung. Stets auf Fahrt, mit abwechflungs⸗ reichen Eindrücken am Arbeitsplatz des Mannes. Die Kinder ſind im Schifferheim wohl verſorgt. Doch in der Ferienzeit dürfen ſie mitkommen. Wohl die größte Freude für beide Teile! Der Schiffs⸗ küchenzettel iſt einfach, ooch ſchmackhaft. Sehr kurz ſind die Mahlzeiten bemeſſen. Stets ruft der Dienſt. Fiſchſpeiſen ſind gewiß das Nächſtliegende, obwohl das Angelverbot nicht gerade dem täglichen Verbrauch an Bord entgegenzukommen vermag. Schiffer und Fi⸗ ſcher ſind eben nicht mehr dasſelbe. Die Blinklaternen der Strompolizei ſuchen zur ſpäten Abendſtunde nach ſo manchem dünnen Angelfaden. Beſonderen Spür⸗ ſinn entwickeln ferner die Herren vom Zoll. So gibt es immer eine Menge des Erbaulichen und Unter⸗ haltenden zu hören und zu ſehen. Lotſen kommen Das Binger Loch kommt in Sicht. Scharf auf⸗ paſſen. Ohne Lotſen würde es nicht leicht möglich ſein, heil durch die tückiſche Fahrrinne zu kommen, Eben brauſt in voller Fahrt ein Motorboot heran. Ein Haltetau wird herübergeworfen, geſchickt auf⸗ gefangen, feſtgemacht. Einer der hier ſtändig ſta⸗ tionierten Stromlotſen ſpringt an Byrd. Eilt zum Steuerſtuhl. Langjährige Erfahrung auf dieſer kurzen Strecke führt ſicher das große rad. An den fen Klippen werden tagtäglich von den wackeren Stromlotſen Dutzende von Schiffen durch die berausgef fenen Fahrrin ne geſteuert. Ein verantwortungsvoller Dienſt. Steuer⸗ Schon grüßt der geſchäftige Lotſe von ſchnellen Fahrzeug in der auſſchäumenden Heck⸗ wellengiſcht herüber. Ohne Aufenthaltsverzöge erung geht es weiter, mit voller Kraft. Tempo... Tempo mahnt die pünktliche Betriebsordnung der Reederei. Zeit iſt Geld. Die Waren werden allerorts bereits erwartet, ſind längſt aviſiert. Stille Romantik Prächtige Landſchaftsbilder würzen die Fahrt, Ganz nahe kommen die bewaldeten Berge dem Strom, als wollten ſie ihn umfangen. Deutſchlands ſchönſte, lebenswichtigſte Waſſerſtraße. Wie ſelten hat man doch Gelegenheit, bej ſonnigem Wetter in kühlen Nächten auf Schiffsplanken zu träumen, Leise gluckſt das Waſſer am wiegenden Kahn. Keine Möye ſtreicht zu dieſer Stunde über die Waſſerfläche. Kein einziges Paddelboot ſchimmert aus dem Wellen⸗ gekräuſel, das vom Mondlicht umſilbert iſt. Nur leiſe raunt der Strom Kurt Wilhelm Kurfürſtlich Die für die Bedeutung einer vermehrten wirtſchaftliche Sicherung des deutſchen Volkes liegt ebenſo ſehr auf dem Gebiete der Woll⸗ wie der Fleiſcherzeugung. Schon in pfalz⸗ kurfürſtlichen Zeiten unterhielt man auf den Ge⸗ markungen von Mannheim, Seckenheim, Käfertal, Neckarau uſw. Herde und Hirt. Schafzucht Zu den ehemaligen herrſchaftlichen Schä⸗ fereien, die die alte Kurpfalz zur Verſorgung ihrer Hofküche und zur Wollgewinnung ſchon in frü⸗ heſter Zeit einrichtete, gehörte auch Seckenheim. Der Weidgang wurde gewöhnlich auf ſechs Jahre in einer öffentlichen Verſteigerung an den Meiſtbieten⸗ ten vergeben und erbrachte der kurfürſtlichen Hof⸗ kammer eine ganz anſehnliche Einnahme. Im Karls⸗ ruher Archiv befinden ſich eine Anzahl Weidbücher. Sie enthalten:„Weitgang uff Meines Gnedigſten Herrn Scheffereien, wo hin und wo weit ein yeder meines gnedigſten Herrn Scheffer zutreiben macht hat.“ Die älteſte Faſſung ſtammt von der Hand des Kellers Erhardt Ueberlenger und iſt von ihm, wie er ausdrücklich bemerkt mit„eigener Hand underſchrie⸗ ben Freitags nach Exauditag 1535.“ Darin erwähnt er auch in einer beſonderen„Nota“, daß er im An⸗ fang ſeines Schafſchreiberamtes auch die Schäfereien Lorbach, Roberun(Robern) und Muckenthal„beritten und verrechnet“ habe ſo lange,„bis ſie den deutſchen Herren zu geſteldt ſendt worden, mit Lorbach auch Frauenweiler leingegangenes Dorf bei Wiesloch), bis verkauft iſt worden.“ Der Weidgang des Seckeuheimer Schäfers erſtveckte ſich zunächſt auf die eigene Dorſgemarkung. Er hatte aber auch den Uebertrieb nach Neckar⸗ haufen, Edingen, Viernheim und Neckarau. In einer erweiterten Faſſung des oben erwähnten Weid⸗ buches vom Jahre 1550 und in gleichlautenden Ab⸗ ſchriften vom Jahre 1596 und 1735 umfaßte der Seckenheimer Weidebezirk noch die Gemarkungen Mannheim und Veidenheim(Feudenheſm) „hinüber den Necker“. Die Brachäcker und Egartten (Egerten= eingezäuntes Brachland) waren von dem Schäfer das ganze Jahr hindurch zu befahren. Die Wieſen durften nach Michgelis bis je nachdem zwei, drei oder vier Wochen vor St. Georgentag (24. April) beweidet werden. In Mannheimer Ge⸗ markung waren die Bpachäcker und Waſen vom alten Neckar urch das ganze Jahr„bis zu den bellen“ zu beweiden. Von Neckarau heißt es:„Die Neckerawer ver⸗ meinen, daß mein gnedigſter Herr Scheffer nach Sant gertrauden Tag nit in ihr wieſen und waſſen fahren ſoll. Doch bin ich bericht, daß ein„gemechts“ gemacht von den Herren Amptleuten, fauth und Landſchreiber, daß der Schäfer Macht ſoll haben in die Wieſen zu fahren,„genandt die awe“, vierzehn Tag vor Sant Jergentag.“ Einen genauen Einblick in die Erträgniſſe der Schäfe rei erhalten wir aus einer Rechnungsablage des Heidel⸗ berger Fauts Joſt Schutzs(Schütz) vom 13. July anno 82(1582) über die elf Schäfereien Kirchheim, Seckenheim, Käfertal, Viernheim, Lampert⸗ heim, Wieſenbach Doſſenheim, Heddesheim, Wein⸗ heim, Bürſtadt und Biblis. Die Seckenheimer Schä⸗ ſerei kann 1200 Schafe erhalten. Darunter können 600 Altſchafe ſein, die„mögen Jahres an Lämmern ziehen 470 Stück.“ Da die Lämmer der Herde einge⸗ reiht werden, können 470 Stück Altſe 15„ausgewor⸗ 3 und per 1 Daller verkauft wer Einnahme vun 564 fl erbringt. Die 1200 Schafe brin⸗ gen an Wolle etwa 24 Zentner, jeden zu 16 fl ange⸗ 5 ſchlagen, ergibt 384 fl. 4 Mit dem gemelten Schaf⸗Viehe vermag der Sek⸗ kenheimer Schäfer etwa 54 Mo en Ackers zu pfer⸗ 1 5 5 Davon zieht er aus dem was eine Anteil Nutzen. Morgen erbringt im Durchſchnitt 20„Neun Leobe i e an 8 915 für 27 Morgen— unter Salskam 50 Neunlinge und cee e Schafzucht Weidgang auf Mannheimer Gemarkung ſchon um 1335 Winterfütterung für ſeine große Herde nicht weniger als 48 Wagen voll Heu, jeder zu 4 fl. an⸗ geſchlagen. Die Koſten für Sals ſind mit 60 fl. an⸗ gegeben. An Hilfsperſonal benötigt der Schäfer drei Knechte und drei Buben. Jeder Be⸗ ſtänder nimmt für ſich und ſeinen Hund alle Tage einen Laib Brot mit, abends und morgens ißt er zu Hauſe ein Viertel eines Laibes. auf die Gualftät kommt es ag Daduencleckeu, Nellen atꝛalgea Weidner& Weiss, nannneim, u 2 hafte Heidelberger Faut errechnet für das hierzu erforderliche Mehl einen Getreideaufwand von 120 Malter 1 Simri 1 Infel. Die geſamten Ausgaben errechnet er mit 532 fl. 6 alb., ſo daß die Schäfers einen Geſamtnutzen von 794 fl. 20 alb. abwirft. Die gleiche Abrechnung ergibt ſich für Käfevtal, Biern⸗ heim und Langenzell. 8 Unter dem 30. September 1661 läßt die kur⸗ fürſtliche Rechenkammer wieder einen Befehl an ihre Keller⸗ und Gefällsverweſer betreffs der Schafe reien ergehen. Henrich Schön erſtattet unter dem 20. Ok⸗ tober Bericht über die ihm unterſtellten Schäfereien Seckenheim, Doſſenheim, Käfertal und Heddes⸗ heim, alle zur Zent Schriesheim gehörig. f In Seckenheim iſt der Metzger Jacob Stehler Pächter. Die Gemeinde will ihm das Weiden gleich nach der Ernte verwehren und ihm Ziel und Maß vorſchreiben, obgleich das alte Weidbuch deut⸗ lich ſchreibe, daß es Brauch,„alßbalt die Kuhe⸗ balt, denn andern Tag mit den Schaffen hernach fah⸗ ven“. Beſonders die Gemeinde Neckarhauſen wider⸗ ſetzte ſich, er müſſe ſich mit den armen Leuten gedul⸗ den, da ſie für ihr Vieh auch Weid haben müſſen Mit der Einführung des uneingeſchränkten Feld⸗ beſonders des Kleebaus, ſind die herrſchaftlichen Schäfereien teilweiſe auf die Gemeinden überge⸗ gangen. Das herrſchaftliche Recht wurde von ihnen in den erſten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts ab⸗ gelöſt. 5 Wilhelm Bartmann(Heidelberg). fiinderlachen— finder ⸗ freude in Dein fiaus! mmm ein ferienkind! nie Schönes Deutſch⸗Oeſterreich. Ortsgruppe 1 5 Hilfsbundes d Oeſter reicher hatte am Freitaga Lichtbildervortrag ins Ballhaus eing Begrüßung durch Ortsgruppenleiter wald 52„ Den be. N ten bis St. Gerkraupentag, braucht der ſeinem Der gewiſſen⸗ hirden in daß ſtopfelfeld ſahren, daß die Schäfer alß⸗ 2 8 8 =. S Sr r n r 37 — auf⸗ glich men. ran. auf⸗ ſt a⸗ Jord. auf uer⸗ bon iffen Ein nem Heck⸗ rung mpo erei. reits ben fliegeriſchen Nachwuchs. Naue Mannheimer Zeitung! Sonntags⸗Ausgade Regattatage, FJeſttage der Ruderer Am kommenden Sommtag beginnt in Deutſchland die diesjährige Regattaſaiſon. Berlin, Dresden, Hanau und Köln machen den Anfang. Die Berliner warten dabei auf der bekannten Olympiaſtrecke in Grünau gleich mit einem beſonderen Ereignis auf: ſie haben ſich mit den Fliegern verbündet und ſtarten den Tag unter dem Motto„Flieger und Ruderer“. Es handelt ſich hier um eine wirklich ein⸗ sigartige Veranſtaltung, für die Miniſterpräſident Geweral⸗ oberſt Göring, Oberbefehlshaber der Luftwaffe, die Schirm⸗ herrſchaft übernommen hat. Neben 13 Ruderrennen, bei denen öde beſten Berliner Mannſchaften ſtarten, ſind völlig neuartige Vorführungen des Nationalſozialiſtiſchen Flie⸗ gerkorps und der Vuftwaffe vorgeſehen, und zwar im be⸗ sonderen Hinblick auf die Unterſtützung der Werbung für Man wird Formations⸗ und LTypenfliegen modernſter Waſſerflugzeuge mit Starten und 1 Waſfern vor den Tribünen ſehen, es iſt ein Waſſerſtart des Freiballons„D Hermann Göring“ ſowie Start und Lan⸗ dung des Segelflugbootes„Seeadler“ geplant. Ruderregatta— Inbegriff von Waſſer, Sonne und ſrohem Treiben, Inbegriff aber auch eines harten und Hiſziplinerten Sports. Wir können uns eine Ruder⸗ regatta kaum anders vorſtellen, als einen ausgeſprochen ſchönen Dag mit heiterem Himmel umd Sonne, mit wehen⸗ den Wimpeln und frohgeſtimmten Menſchen. Auf der Re⸗ gatbaſtreche flitzen die flinken Motorboote hin und her, die Rennruderer bringen ihre Boote zu Waſſer und rudern dem Startplatz zu, begleitet von den Wünſchen ihrer Ka⸗ meraden in ihren blawen Anzügen und der traditipnellen Ruderkappe. Frauen in hübſcher heller Sommerkleidung beleben das bunte Bild, und von irgendwoher ertönen Hie Klänge einer Kapelle. Dieſes anſcheinend ſo aufgelockerte und zwangloſe Trei⸗ ben aber wird beherrſcht von Kameradſchaft umd Gehorſam. Dort and da vernehmen wir burze und beſtömmte Kom⸗ mandoworte, die daran gemahnen, daß hier nicht Fröhlich⸗ keit und Geſelligkeit die Hauptſache ſind, ſondern harter und einſatzvoller Sport. Regatbe, welch ſtolzer und eigenartiger Klang biegt in Keſem Wort. Es iſt, als wolle ſein Rhythmus uns klar machen, daß in ihm alle Lebensfreude, aber auch kämpfe⸗ riſche Härte enthalten ſind. Nicht ungebundenes Spiel und katenloſes Herumſchlendern inmitten einer frohen Menge geben den Regattatagen ihren eigentlichen Stempel, ſon⸗ dern der Kampf der Boote, jenes erbitterte und alle Kräfte erfordernde Ringen um Meter, ja Zentimeter, das erſt auf der Ziellinie nach vollem Ginſatz über 2000 Meter ſein Ende findet. Es gübt wohl kaum eine andere Sportart, die ſo viel ernſte und entſagungsvolle Arbeit jedes einzelnen Man⸗ nes erfordert wie das Rudern. Wer die Freuden und Ge⸗ nüſſe des Lebens im Sommer nicht entbehren kann, muß dem Ruderſport als Rennruderer fernbleiben. Für ihn ſowie für beruflich beſonders ſtark in Anſpruch Genom⸗ mene und für die„älteren Herren“ iſt das Wanderrudern geſchaffen, das ebenſo ſportliche Betätigung wie Erholungs⸗ möglichkeit bietet. Der Rennruderer dagegen lebt nur ſeinem Kampfſport. Die Trainingsverpflichtung iſt hart, härter als in irgendeinem anderen Sport, und ſtrengſte Innehaltung iſt nicht nur ein moraliſches Geſetz, ſondern für den Rennruderer auch ein notwendiges Gebot, denn oͤſeſer Sport erfordert körperliche Höchſtleiſtungen. Renn⸗ rudern iſt alſo nichts für weibliche und halbe Menſchen, ſondern verlangt ganze Kerls mit eiſerner Härte und Aus⸗ dauer; ſchlapp machen gibt es hier nicht. Abenſo wie an die körperlichen Kräfbe größte Anforde⸗ pungen geſtellt werden wird und von jedem Ruderer frei⸗ willige Entſagung verlangt werden muß, ſind auch Gehor⸗ ſam und Unterordnung notwendig. Große Ehren oder Be⸗ lohnungen winken den Ruderern nicht, der einzige Preis monatelaugen Uebens nach vielleicht manchen Mißerfolgen iſt öde Freude über den Sieg, das Gefühl des Stolzes und der Kvaft, ebenbürtige Gegner geſchlagen zu haben. Und weil der Rennruderer weiß, wieviel Mühe und Schweiß vor ſolchem Erfolg ſteht, iſt er auch ſeinem Widerſacher im Rennen ſtets der beſte Kamerad. So ſehen wir auf den Regatten ſehnige, Furchtrainjerbe und gebräunte Jungens, de ihrem harten Sport mit Leib und Seele ergeben ſind, und wir denken nicht nur an das ſchöne äußere Bild, an die packenden Kampfmomente, ſon⸗ dern auch an die Mühen, Aufopferungen und Entſagungen, die vor den Regattatagen aufzubringen ſind. Die Jugend des Dritten Reiches, die Träger der Zu⸗ kunft, wird ſo mannhaft erzogen, daß gerade ſie alle Vor⸗ ausſetzungen zur Ausübung des Ruderſports im Rennboot mitbringt. Für ſie bedeuten alle die genannten Voraus⸗ ſetzungen keine großen Opfer mehr, ſondern Selbſtver⸗ ſtändlichkeijt. Mit ſolchen Jungen werden wir yorankom⸗ men, wird es uns auch möglich ſein, die auf der Olympi⸗ ſchen Regatta in Grünau errungene Stellung als beſte Die Sportlandkarte Deutſchlands Die Landſchaftliche Gliederung des Deutſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen iſt jetzt endgültig durchgeführt. Die 16 Game ſind in 188 Kreiſe unterteilt, die matür⸗ lich ganz verſchieden groß ſind und ſich auch zahlenmäßig in den einzelnen Gauen unterſcheiden. So umfaßt z. B. der Gau Nordmark mur ſieben Kreiſe, Pommern acht Kreiſe, dagegen der Gau Südweſt 16, Gau Mitte und Schleſien 15 Kreiſe uſw. Die Sport⸗Landkarte Deutſchlands ſieht danach ſo aus: Gau 1, Oſtpreußen, umfaßt die Provinz Oſtpreußen mit den Regierungsbezirben Königsberg, Gumbinnen, Allen⸗ ſtein und Weſtpreußen, ferner die Freie Stadt Danzig. 1 Kreiſe. Gau 2, Pommern, umfaßt die Provinz Pommern mit den Regierungsbezirken Stettin und Köslin, von der Pro⸗ vintz Grenzmark⸗Poſen⸗Weſtpreußen die Kreiſe Deutſch⸗ Krone, Flatow, Netzekreis, Schlochau, Stadtkreis Schneide⸗ mühl. 8 Kreiſe. Gan 3, Brandenburg, umfaßt die Stadt Berlin, die Provinz Brandenburg mit den Regierungsbezirken Pots⸗ dam und Frankfurt/., ferner von der Provinz Grenz⸗ mark⸗Poſen⸗Weſtpreußen die Kreiſe Bomſt, Meſeritz, Schwerin⸗Warthe und von der Provinz Niederſchleſien aus dem Regierungsbezirk Liegnitz den Kreis Heyerswerda. 1 Kreiſe. Gau 4, Schleſten, umfaßt die Provinz Niederſchleſten mik den Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz, aus⸗ ſchließlich Kreis Hoyerswerda, die Provinz Oberſchleſien tit dem Regierungsbezirk Oppeln, von der Provinz Grenzmark⸗Poſen⸗Weſtpreußen den Kreis Frauſtadt. 15 Gau 5, Sachſen, umfaßt das Land Sachſen. 8 Kreise. Gan 6, Mitte, umfaßt die Provinz Sachſen mit den Re⸗ kierungsbezirken Magdeburg, Merſeburg, Erfurt, das Land Thüringen ausſchließlich der Enklave Amtsgerichtsbezirk Oſtheim v. d. Rh., das Land Anhalt, von der Provinz Heſſen⸗Naſſau, den Landkreis Herrſchaft Schmalkhalden, num Land Braunſchweig den Kreis Blanbenburg und die Enklave Amtsgerichtsbezirk Calvörde. 15 Kreiſe. Gan 7, Nordmark, umfaßt die Provinz Schleswig⸗Hol⸗ ſtein, das Land Mecklenburg, Lübeck und die Hanſeſtadt urg. 7 Kveiſe. Gau 8, Niederſachſen, umfaßt die Provinz Haunover, dus Land Braunſchweig ausschließlich des dem Gau Mitte Rudernation der Welt zu behaupten. W. Z. zugeteilten Gebiets, die Länder Bremen, Schaumburg⸗ Lippe und Oldenburg. 9 Kreiſe. Gau 9, Weſtfalen, umfaßt die Provinz Weſtfalen und das Land Lippe. 16 Kreiſe. Gau 10, Niederrhein, umfaßt von der Rheinprovinz den Regierungsbezirk Düſſeldorf. 9 Kreiſe. Gau 11, Mittelrhein, umfaßt von der Rheinprovinz die Regierungsbezirke Koblenz, Köln, Aachen, Trier. 14 Kreiſe. Gau 12, Heſſen, umfaßt die Provinz Heſſen⸗Naſſau mit dem Regierungsbezirk Kaſfel(ausſchließlich Schmalkalden) umd den Regierungsbezirk Wiesbaden ausſchließlich der Kreiſe Rheingau, Main⸗Taunus, Frankfurt a. M. ⸗ Stadt, Wiesbaden⸗Stadt. Vom Land Heſſen die Provinz Ober⸗ heſſen. 12 Kreiſe. Gau 13, Südweſt, umfaßt das Saarland, vom Land Heſ⸗ ſen die Provinzen Starkenburg und Rheinheſſen(aus⸗ ſchließlich der Enklave Bad Wimpfen), die nicht dem Gau Heſſen zugeteilten Gebiete des Regierungsbezirks Wies⸗ baden und vom Land Bayern den Regierungsbezirk Pfalz. 16 Kreiſe. Gau 14, Baden, umfaßt in der Hauptſache das Land Baden, dazu einige Enklaven und Orte. 11 Kreiſe. Gau 15, Württemberg, umfaßt das Land Württemberg, 0 Hohenzolleriſchen Lande und einige Enklaven. 14 reiſe. Gau 16, Bayern, umfaßt das Land Bayern ohne den Regierungsbezirk Pfalz, dazu einige kleinere Gebietsteile. 12 Kreiſe. 25 Fahre Sportjournaliſt Auguſt Müßle, unſer Fußballmitorbeiter, kann jetzt auf eine B5jährige Tätigkeit als Sport⸗ journoliſt zurückblicken. Seine Tätigkeit begann er in Karlsruhe, von wo aus er für viele Fach⸗ und Tages⸗ zeitungen tätig war. Seit 10 Jahren iſt er in Mannheim anſäſſig und arbeitet ununterbrochen an unſerer Zeitung. Auguſt Müßle iſt weit über Baden hinaus in Fußball⸗ kreiſen eine bekannte Perſönlichkeit. Seine Arbeiten zeich⸗ nen ſich immer durch große Sachkenntnis und objektive Einſtellung zu allen Fragen aus. Auch auf anderen Ge⸗ bietem iſt Auguſt Müßle mit Erfolg ſchriftſtelleriſch tätig. Wir beglückwünſchen Auguſt Müßle zu ſeinem Arbeits⸗ jubiläum und hoffen, daß er noch lange Jahre für den Sport tätig ſein kann.- 5 5 5 Nummer 28 Chikago rüſtet für den Kampf Brad ock-Louis Wird die Neuyorker Vorkommiſſion Mar Schmeling ſchützen? Nach amerikaniſchen Meldungen werden in Chikago nunmehr die Vorbereitungen für den in Ausſicht genom⸗ menen Kampf Braddock— Louis am 22. Juni getroffen. Es wird gemeldet, daß die Rundfunk⸗ und Filmrechte be⸗ reits verkauft ſind und daß nach dem Ausbau der Arena 81 000 Plätze zur Verfügung ſtehen. Der Kampftag ſoll, wenn alle Karten abgeſetzt werden, eine Einnahme von 1 Million Dollar bringen. Inzwiſchen ſetzt der Neuyorker Madiſon Square Garden als Veranſtalter und Vertragsinhaber für den Weltmeiſter⸗ ſchafts⸗Titelkampf Braddock am 3. Juni in Neuyork ihre Bemühungen fort, ein Verbot des Kampfes von Braddock in Chikago zu erreichen. Die Neuyorker Sportbehörden haben bisher weiter eine abwartende Haltung eingenom⸗ men. In amerikaniſchen Blättern wird aber bereits darauf hingewieſen, daß Braddock aller Vorausſicht nach in Neuyork disqualifiziert und des Weltmeiſtertitels für ver⸗ luſtig erklärt wird. Als Max Schmeling nach ſeinem Eintreffen in Ame⸗ rika der Neuyorker Boxkommiſſton einen Beſuch abſtattete, wurde ihm von dem Vorſitzenden dieſer Behörde, General John J. Phelan, erklärt: „Sie haben einen Vertrag, der auf einen Titelkampf am 3. Juni gegen Braddock in Neuyork lautet, und der Kommiſſion iſt offiziell nichts von einem anderen Kampf bekannt. Wir erwarten, daß Braddock fünf Tage vor die⸗ ſem Kampf zur Unterſuchung hier erſcheint und auch zum Einwiegen am Tage des Kampfes, genau wie Sie, hier ſein wird.“ Mittlerweile dürfte die Neuyorker Boxkommiſſion wenn auch nicht offizi wohl wiſſen, daß Braddock nicht gegen Max Schmeling antreten will. Es erhebt ſich alſo die Frage, wie man Max Schmeling ſchützen wird. Will man wirklich bis fünf Tage vor dem Kampfbermin warten, um dann feſtzuſtellen, ob Braddock erſcheint oder nicht? Allem Anſchein nach ſtehen der Neuyorker Kommiſſion aber keine anderen Machtmittel zur Verfügung, als ge⸗ gebenenfalls gegen Braddock vorzugehen, wenn dieſer ſeine Verpflichbungen nicht innehält. Der Leidtragende wird in dieſem Falle Max Schmeling ſein. Was ſich hier in Amerika abſpielt, ſteuert auf einen Sportſkandal zu, der in der Welt nichts ſeinesgleichen hat und für das Anſehen des amerikaniſchen Sports beſtimm nicht von Vorteil iſt. ell!— Kleine Sport-Nachrichten Leichtathletik-Klubkampf Poſt⸗Sportverein Maunheim gegen TS 61 Ludwigshafen und TV 46 Worms Der Poſt⸗Sportverein Mannheim veranſtaltet am mor⸗ gigen Sonntag, 23. Mai, ab 15 Uhr, erſtmalig auf ſeiner neuen Sport⸗Anlage an der Feudenheimer Hauptſtraße, Neckarplatt, einen Leichtathletik⸗Klubkampf für Aktiye und Jugend gegen TSG 61 Ludwigshafen und TB 46 Worms. Zur Austragung gelangen ſämtliche leichtathletiſchen Diſziplinen, und zwar für Aktive: 200 Meter, 400 Meter, 1500 Meter und 5000⸗Meter⸗Lauf, 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Stafette ſowie Kugelſtoßen, Hochſprung, Weitſprung, Dreiſprung, Stabhochſprung, Diskuswerfen, Speer⸗ und Hammerwer⸗ fen. Für Jugend: 100 Meter, 1000 Meter, 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗ Stafette, Weitſprung, Hochſprung, Kugelſtoßen und Dis⸗ kuswerfen. Daß der Poſt⸗Sportverein Mannheim ſowie auch die TScd 61 Ludwigshafen und der TV 46 Worms über aus⸗ gezeichnete Leichtathletikmannſchaften verfügen, ſind äußerſt ſpannende Kämpfe zu erwarten. Anſere Handballspieler in München Die deutſchen Handͤballſpieler, die am Sonntag in Wien und wenige Tage ſpäter in Graz gegen Oeſterreich bzw. Steiermark antreten, legten auf ihrer Reiſe in die öſter⸗ reichiſche Hauptſtadbt in München eine kleine Ruhepauſe ein, die dazu diente, die Kondition der Spieler zu„erhär⸗ ten“. Unter Leitung von Reichstrainer Kaundynda fand im Dante⸗Stadion ein leichtes Training ſtatt, an dem auch vier Münchner Spieler teilnahmen. Den Abſchluß hildete ein Spiel, zwiſchen der Länderelf für Wien und einer aus den Erſatzſpielern gebildete Mannſchaft. Nach 15 Minuten Spieldauer mußte das Treffen jedoch wegen Regens abgebrochen werden. Bis dahin lag die„Wiener Mannſchaft“, in der für Bandholz J der Düſſeldorfer Oepen mitwirkte,.1 in Führung. Unſere Hansballelf iſt für den ſchweren Kampf in Wien beſtens gerüſtet. Heini Dittmar überboten Neue Segelflug⸗Höhenweltbeſtleiſtung Die außerordentlich günſtigen Wetterverhältniſſe beim ſchleſiſchen Segelflug⸗Wettbewerb in Grunau(Rieſen⸗ gebirge) am Freitag ermöglichten den Teilnehmern ſchon von 4 Uhr morgens ab zahlreiche Starts. Da vor allem für Höhenflüge die Aufwinde mit 16 bis 18 Sekundenmeter geeignet waren, wurde bald Jagd auf die ſeit 1930 be⸗ ſtehende Höhenweltbeſtleiſtung von Südamerika aufgeſtellt— gemacht. Nach der Landung wie⸗ ſen einige Barogramme Höhen von nahezu 6000 Meter auf, eine Höhe, die Weltbeſtleiſtung bedeutet. Der Breslauer Segelflieger Steinig hatte ausweislich ſeines Höhen⸗ meſſers die 6000 Meter erreicht, doch ſtanden ihm Röbke (Hirſchberg), Wolf(Stettin), Umbreit(Berlin) und Föſch(Kottbus) nicht viel nach, 4000⸗Meter⸗Grenze kamen. Erſt nach genauer Ueberpruü⸗ fung der Barogramme werden die wirklich geflogenen Höhen angegeben werden können. g Stuck verteidigt den Turbie-Rekord Am gleichen Tage, da Hus Stuck Deutſchland ver⸗ läßt, um ſich nach Südamerika einzuſchiffen, wo er auf Auto⸗Union den Großen Preis von Rio de Joneiro be⸗ ſtreitet, wird bekannt, daß der frühere deutſche Bergmei⸗ Heini Dittmar— in Spindler die alle weit über die ſtey beim La Turbie⸗Bergrennen in Südfrankreich am 5. Auguſt, drei Tige vor dem Großen Preis von Monaco, ſtartet. Stuck hat dabei ſeinen Vorjahrsſieg und den Streckenrekord zu verteidigen. Deutſch-italieniſche Zuſammenarbeit Korpsführer Hühnlein benutzte ſeinen Aufenthalt in Tripolis und Rom, um mit dem Präſidenten der Oberſten Itolieniſchen Sportkommiſſion, Ingenieur Furmanifk, Abmachungen über eine engere deutſch⸗italieniſche Zuſam⸗ menarbeit auf dem Gebiete des Kraftfahrſports zu treffen. Dieſe Abmachungen fanden in folgender Vereinbarung ihren Niederſchlag: 1. Deutſchland und Italien ſind heute die alleinigen Träger des großen Automobil⸗Rennſports. Sie verpflich⸗ ten ſich daher, in allen grundſätzlichen Fragen auf dieſem Gebiet zu engſter Zuſammenarbeit. 2. Beide Länder bringen ihre Sportprogramme bereits vor Aufſtellung des Internationalen Automobil⸗Sport⸗ Kalenders in Einklang, um dadurch eine möglichſt ſtarke gegenſeitige Beteiligung an den Rennen ſicherzuſtellen. 3. Die deutſch⸗italieniſche Zuſammenarbeit im Krafk⸗ fahrſport ſoll in einer jöhrlich ſtattfindenden„Ohne⸗Halt⸗ Geſchwindigkeitsfahrt“ für Touren⸗ und Sportwagen zwi⸗ ſchen Berlin und Rom ihren ſichtboren Ausdruck finden. Dieſe Verauſtaltung wird erſtmilig, und zwar als Fahrt „Berlin— Rom“, im Jahre 1938 durchgeführt. Ihre Or⸗ ganiſation obliegt Deutſchland. Im Jahre 1939 folgt die Fahrt„Rom— Berlin“, deren Organiſation in Händen Italiens liegt. Die Durchführung der Veranſtzltungen erfolgt in enger Zuſammenarbeit mit sem Oeſterreichiſchen Auty⸗ mobil⸗Club. 9 82 Wie die Mannheimer Vereine ſpielen Der SV Waldhof trägt am Sonntag das letzte Spiel um die Gruppenmeiſterſchoaft aus. Er muß in München gegen den 1. FC Nürnberg antreten. Ein Sieg, der durchaus im Bereich der Möglichkeit liegt, würde Waldhof endgültig den zweiten Platz ſichern. Waldhof tritt mit folgender Mannſchaft an: Drayß Schwender g Heermann Pennig Weidinger Bielmaier Siffſling Schneider Günteroth Die anderen Mannheimer Gauligavereine nehmen an der zweiten Hauptrunde um den Tſchammer⸗Pokol teil. Vf R Mannheim ſpielt in Wiesbaden gegen den Sportverein mit folgender Mannſchaft: Schneider Conrad Rößling Henninger Feth i Wagner Langenbein Lutz Striebinger Vfes Neckarau muß zu Normonnia Pfiff⸗ ligheim fahren und hat folgende Mannſchaft aufgeſtellb: (Dieringer] Lu Klamm Größle Siegel Schmidt Heſſenauer Henneberger Roth Benner Striehl Die SpVg Sandhofen empfängt TSG Plrnk⸗ ſtast, die Germanig Brötzingen ausſcholten konnte Sandhofen tritt mit folgender Mannſchaft an: Rohrmaun Michel treib Müller ukel Krukowſki Flu der Fentzel örr Wetzel Vogel 8 7277;035007§¹⁵[2ͤb c 15 2 z. Seite/ Nummer 228 Aus Baden Ehrenbegräbnis für Rudi Biallas Das Pforzheimer Opfer der Zeppelin⸗Tragödie * Pforzheim, 22. Mai. Am Samstagvormittag traf die Leiche des mit dem 23„Hindenburg“ ums Leben gekommenen Sohnes unſerer Stadt, Rudi Biallas, hier ein; ſie wurde in feierlicher Weiſe eingeholt. Die Beiſetzung findet am Sonntag, vor⸗ mittags 10 Uhr, auf dem Friedhofe auf der Schanze ſtatt. Die Vertreter der Partei und der Behörden werden an der Trauerfeier teilnehmen, zu der auch die Bürgerſchaft eingeladen iſt. Oberbürgermeiſter Kürz wird das Andenken des jungen Pforzheimer Helden durch eine Anſprache ehren. Weinheims Voranſchlag ausgeglichen Weinheim, 22. Mai. Die Haushalts ⸗ ſatzung der Stadt Weinheim für das Jahr 1937 erhielt nun die Genehmigung der Auffſichts⸗ behörde. Der Haushaltsplan für das Rechnungs⸗ jahr 1937 iſt in Einnahmen und Ausgaben auf 2 205330 Mark feſtgeſetzt, der außerordentliche Haushaltsplan in Einnahmen und Ausgaben auf 347 119 Mark. Die Steuerſätze für Gemeindeſteuern betragen von 100 Mark Liegenſchaftswert 128 Pfg., die Steuer vom Gewerbekapital beträgt 260 Hun⸗ dertteile der vom Finanzamt feſtgeſtellten Steuer⸗ meßbeträge. Die Bürgerſteuer beträgt 500 v. H. des Reichsſatzes. Der Geſamtbetrag der Darlehen, die zur Beſtreitung von Ausgaben des außerordent⸗ lichen Haushaltsplanes beſtimmt ſind, wird auf 58 000 Mark feſtgeſetzt. Davon werden verwendet zur Fertigſtellung von Notſtandsarbeiten, die ſchon 1936 vorgeſehen waren, aber nicht vollſtändig aus⸗ geführt wurden, 18 000 Mark, zum ortsſtraßenmäßi⸗ gen Ausbau des Allmendswegs vom Gaswerk bis zum Stahlbad 35 000 Mark. Wieslocher Allerlei L. Wiesloch, 22. Mai. In dem Gebäude des ehem. Finanzamtes wird am 1. Juni ein Bezirkszollkom⸗ miſſariat eingerichtet, das dem Finanzamt Heidelberg unterſtellt iſt. Die Errichtung hat ſich angeſichts der im Bezirk ſtark vertretenen Tabakinduſtrie direkt als eine Notwendigkeit erwieſen. Dienſtſtellenleiter iſt Bezirkskommiſſar Grieſer, dem drei weitere Be⸗ amte zur Seite ſtehen, Für das ehem. Finanzamt iſt damit immerhin ein gewiſſer Ausgleich geſchaffen.— Das frühere Gaſthaus„Zähringer Hof“ und die ſpätere Tabakfabrik Ebner und Kramer wurde von der Stadtverwaltung käuflich erworben, um dort die verſchiedenen Parteidienſtſtellen einrichten zu können.— Das frühere Steingötterſche Haus geht auf J. Juli vollſtändig in den Beſitz des BdM über und iſt mit ſeinen weiträumigen Anlagen für den beſtimmten Zweck beſtens geeignet. Die Ortsamts⸗ leitung der NSV. bleibt in dem ehemaligen Finanz⸗ amt, da das Zollkommiſſariat nicht alle Räume be⸗ nötigt. L. Neckarbiſchofsheim, 22. Mai. Ihre goldene Hochzeit können bei völliger Friſche die von hier ſtammenden Eheleute Zimmermann Adam Schmidt und Frau Katharina geb. Schleihauf in Heidelberg begehen. za Fürth i.., 21. Mai. Der Kurpark un⸗ ſeres Muſterdorfes iſt jetzt der Oeffentlichkeit zur Benutzung übergeben worden. Nun ſoll es aber mit der Dorfperſchönerung weitergehen. Am Marktplatz werden bauliche Veränderungen vor⸗ genommen und auch die Anlage am Bahnhof ſoll verſchönert werden. Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Meilfleakt im Meinten Zur festlichen Weihe der Gaststätte im Weintor von Schweigen Am heutigen Sonntag wird, wie bereits kurz gemeldet, im Rahmen eines von echt Pfälzer Fröh⸗ lichkeit getragenen Volksfeſtes die Güaſtſtätt e im Weintor des kleinen maleriſchen Winzerdorfes Schweigen, das unmittelbar in der Nähe der franzöſiſchen Grenze liegt, eingeweiht werden. Die Weintor⸗Gaſträume tragen das Geſicht der Landſchaft. Das Material, das zu ihrer Ausſtattung verwendet wurde, entſtammt dem Pfälzer Boden. Das Holz für die Decke, den Boden und die Ver⸗ kleidung der Wände lieferte die Lärche aus dem Pfälzer Wald. Auch das Mobiliar iſt in Pfälzer Holz gehalten. Der Ton für die Kacheln des Ofens und des Büfetts wurde in der Nähe von Schweigen gegraben. Die Kacheln, die mit den verſchieden⸗ artigſten Motiven farbig bemalt worden ſind, ſind Stücke echter Handwerkskunſt. Vom mächtigen Balkon des hohen Tores, das großartig und ſouverän über der Straße ſteht, ge⸗ nießt man einen wundervollen Blick auf das weite pfälziſch⸗elſäſſiſche Land ringsumher, erkennt hinter den Grenzpfählen, eingebettet in grüner Mulde, die kleine franzöſiſche Stadt Weißenburg, blickt zur Rechten auf die Höhenzüge der Vogeſen und ſieht in der Ferne das Blau der Schwarzwald⸗ berge leuchten. Schon Pfingſten war das Tor das Ziel zahlreicher Fremden, die mit Kraftwagen oder Motorrädern auf der von maleriſchen Weinbergen umſäumten Straße nach Schweigen fuhren. Die Er⸗ öffnung der neuen Gaſtſtätte am Beginn der Deut⸗ ſchen Weinſtraße wird neuen Beſucherſcharen ein willkommener Anlaß ſein, dem romantiſchen Wein⸗ land im äußerſten Süden der Pfalz einen Beſuch abzuſtatten. f. 1 5 ö Blick auf das stolze Weintor (Photo: C. W. Fennel) Zen GERICHTS BERICHTE Der Abſturz in den AUS NAH UNO FEERN Vor der Mannheimer Strafkammer: Eine verhängnisvolle Liebe Sumpf- Gefängnisſtrafe für Zuhälterei-Das Erpreſſungs⸗ manöver der Braut“ Die größten Gelehrten ſind ſich noch nicht darüber einig geworden, warum die Liebe eigentlich blind macht und manchem ſchon zum Ver⸗ hängnis geworden iſt. Auch die in Ehren grau ge⸗ wordenen Eltern des 26jährigen Friedr. Müller aus Mannheim konnten ſich das nicht erklären. Sie hatten ihrem Sohn eine gute Erziehung angedeihen laſſen. Er hatte ſich auch immer als ordentlicher Menſch bewieſen und es mit ſeinen jungen Jahren bereits zu einem eigenen und gutgehenden Geſchäft gebracht. Aber auf einmal war es aus mit ihm. Er vernachläſſigte ſeine Freunde, ſeine Eltern und ſogar ſein Geſchäft. Lange ahnte niemand warum, bis man eines Tages dahinter kam, daß ihn die Liebe mit ganzer Macht in ihren Bann gezogen hatte. Das wäre nun weiter nicht ſchlimm geweſen, wenn der Gegenſtand ſeiner Zuneigung nicht ausgerechnet eine recht bekannte Dirne geweſen wäre, die mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Künſten den armen Fritz an ſich feſſelte. Das Arbeitsdienſtlager im Aſtorhaus eierliche Eröffnung des weiblichen Arbeitsdienſtlagers in Walldorf 8 5 Naeuchsnatthaler Robert Wagner ſprach * Walldorf, 22. Mai. Der Freitag war ein Feſttag beſonderer Art für unſer Städtchen, das im ſchönſten Flaggenſchmuck prangte, wurde doch der Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner erwartet, der zur Weihe des neuen Lagers des weiblichen Ar⸗ beitsdienſtes im Aſtorhaus nach Walldorf kommen wollte. Pimpfe und BdM.⸗ Mädel bildeten zu beiden Seiten des Aufahrtsweges Spalier und daneben teiformationen, Ortsgru und Vertreter des Staate lein Hammer Stu dienſtmänner ſah man und die Arbeitsmaiden des neuen Lagers in ihrer ſchmucken Tracht. Der Reichs⸗ ſtatthalter wurde von Kreisleiter Seiler am Ein⸗ gang von Walldorf empfangen. Nach der feierlichen Flaggenhiſſung und einem Liedvortrag der Arbeitsmaiden begrüßte die Lager⸗ führerin den Gauleiter und Reichsſtatthalter, den Kreisleiter und die übrigen Gäſte und dankte in kur⸗ zen Worten für die Herrichtung des Gebäudes. Fräu⸗ art, die Bezirksführerin des es, ſchilderte dann die Auf⸗ der jungen Madchen. Wie ſie mitteilte, 15 ſolcher Lager in Baden errichtet weiblichen Arbeitsdie⸗ gaben würden werden und damit die Möglichteit zu haben, alle jun- Stätte gen Mädels in ei nationalſozialiſtiſcher Kameradschaft zu 1 N i Den Höhepunkt der Feier nichts mehr hatte. übel dis die de des N Margaretha Becker, ebenfalls 26 Jahre alt, aus Saarbrücken gebürtig, hatte das neue Opfer ihrer wenig platoniſchen Leidenſchaften 1934 in einem Mannheimer Kaffeehaus zum erſtenmal geſehen. Man lernte ſich kennen. Zu Fritzens Ehre ſei ge⸗ ſagt, daß er zu jener Zeit den verwerflichen„Beruf“ ſeiner Angebeteten nicht kannte. Vielleicht hätte das ſeinem liebebedürftigen Herz aber auch ſchon damals nichts ausgemacht, denn kurze Zeit darauf wurden ihm von allen Seiten die Augen darüber gründlich geöffnet, ohne daß er ſich auch nur im geringſten in ſeinem Umgang mit Margaretha beeinfluſſen ließ. Ganz im Gegenteil, ſeine Hörigkeit wurde immer ſchlimmer. Vom Geſchäft wollte er nichts mehr wiſſen und Ließ ſich darin überhaupt nicht mehr ſehen. Er hatte nur noch Augen und Ohren für ſeine„Braut“, als die er ſie ſchon bald ausgab. Aus dem Haus einer ſünd⸗ haften Margaretha war er Tag und Nacht nicht herauszubringen, feierte dort Orgien über Orgien mit ihr und anderen, denn das gehört ja dort zur Tages oder beſſer Nachtordnung. Nicht genug damit⸗ machte er mit ihr auch bald vergnügliche Reiſen und ſchenkte ihr noch und noch Schmuck, bis er ſchließlich Seine Eltern hatte er längſt werlaſſen. Margaretha war mi allen Waſſern gewaſchen. Sie wußte in der Pfalz einen guten Bekannten, der ſie des öfteren zu beſuchen beliebte. Ihm ſchrieb ſie nun, daß ſie mit ihrem Freund Fritz eine„Erholung“ notwendig habe und es dauert nicht lange, da zog das Paar in das Haus in der Pfalz ein. Was dort in den fünf Wochen, in denen ſie dem Mann auf der Taſche lagen, alles vor ſich ging, läßt ſich nicht ſchil⸗ dern. Auf jeden Fall war Fritz ſchon ſo weit, daß ihm die intime Gemeinſchaft zu dritt mit Gaſtgeber und„Braut“ keinerlei eiferſüchtige Beſchwerden machte, und als ſie ihren Gaſtgeber ſchließlich ge⸗ nügend gecco hatten und ſich Margarethchen in aller„Unſchuld“ noch 100 Mark zum Abſchied ſchenken 925 zogen ſie wieder ab, ab nach Mannheim hieß die role. Fritz ergab ergab ſich nun ſogar dem Spiel. Seine Ge⸗ liebte war ihm zur Goldgrube geworden, und es ihm nichts aus, daß ſie ihn vollkommen aus⸗ nicht immer leicht und ſo griff N 5 e cht f 5 aller klarliegenden Tatbeſtände ler der Verhandlung, daß zwiſchen ihnen nis von Dirne und Zuhälter beſtanden hätte. Samstag, 22. Sonntag, 23. Mai 1937 Nachbargebiete „Die Familie iſt die Ar- und Keimzelle des Staates“ Aa nenen„Die. in Frankfurt eröffnet anb. Frankfurt a.., 22. Mai. Die vom Reichs⸗ ausſchuß für Boltsgehunz beit diet beim Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterium des Innern anläßlich des demnächſt in Frankfurt a. M. ſtattfindenden Reichstreffens des Bundes der Kinderreichen ver⸗ anſtalteten Ausſtellung„Die Familie“ wurde am Freitagvormittag von Miniſterialdirektor Dr. Arthur Guett, dem Leiter des Reichsausſchuſſes für Volks⸗ geſundheitsdienſt, eröffnet. Der nationalſozialiſtiſche Staat habe ſich zur Familie bekannt und dies durch zahlreiche Geſetze und Verordnungen zum Ausdruck gebracht. Denn die Familie ſei die Ur⸗ und Keim⸗ zelle des Staates. In Zukunft müſſe die Familie immer mehr in den Mittelpunkt unſerer Staats- Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik geſtellt werden. Ein gerechter Laſtenausgleich für kinderreiche Famtlien in unſerer Lohn⸗, Steuer⸗ und Gehaltspolttit müſſe den Eltern wieder die Möglichkeit geben, mehrere Kinder zu haben und zu erziehen. Nur dann werde die Zukunft unſeres Volkes geſichert ſein. Mai Koche Inif Rohölgas! 25 Cetochlieis blaue Gasflammée, 3 Pfennig die Stunde gon ne Anschfu s ü befrafl Veit Wen dba J. Kernhsuser 5 Mannheim, 1 25 10 Was gibt es Neues in Lampertheim? Ein NSͤK⸗ceim in Lampertheim Ab Lampertheim, 22. Mai. Einem lange gehegten Wunſche des hieſigen Stur⸗ mes 32/ M 50, ſich ein Heim zu beſchaffen, findet jetzt ſeine Erfüllung. Die hieſige Firma Zigarrenfabrik Haas& Derſt, deren Betriebsführer Peter Derſt dem hieſigen Sturm aktiv angehört, erklärte ſich bereit, die Räumlichkeiten der alten ſtillgelegten Zigarren⸗ fabrik in der Schützenſtraße zur Verfügung zu ſtellen. Die Angehörigen des Sturmes haben in ihrer freien Zeit die Räume hergerichtet. In einer ſchlichten Feier wurde das Heim in Betrieb genommen. Herr Jakob Friedrich Edinger, Römerſtraße g, feierte ſeinen 76. Geburtstag. Infolge Her ſchlags verſchied plötzlich der Lehrer i. R. 901 Phil. Ruſt im Alter von 66 Jahren. Seine Ein⸗ äſcherung fand in aller Stille im Krematorium in Mannheim ſtatt. Die Gemeinde Lampertheim hielt jetzt ihre erſte Grasverſteigerung ab. Durch die vielen Siedler, die gleichzeitig Kleintierzüchter ſind, wür der Intereſſentenkreis ſehr groß, und dementſpre⸗ chend auch das Steiggeſchäft recht lebhaft. Es kamen Preiſe zuſtande, die das Vier-, Sechs⸗ und Sieben⸗ fache der Taxe betrugen. Die Geſamteinnahme be⸗ zifferte ſich auf 1316 Mark. Der Sommerdienſtanzug der H ** Reuſtadt a. d. Weinſtraße, 21. Mai. Von der Gebietsführung wird uns mitgeteilt: f Durch Rundſchreiben iſt den Hitler⸗Jungen das Ausſehen des Sommerdienſtanzuges bekanntgegeben. Es hat ſich aber als notwendig erwieſen, 1 auf folgendes hinzuweiſen: Von der 9 5 einſchließlich ihrer Untergliederungen D, B und IM wird der voyſchriftsmäßige Schnütrhalb⸗ ſchuh getragen und nicht der mancherorts noch an⸗ gebotene Bundſchuh. Das Tragen des Bundſchuhs iſt für die geſamte HJ verboten. Zum Sommer⸗ dienſtanzug wird von allen Hitler⸗Jungen die Sommerdienſtmütze, die unter der Bezeichnung Lagermütze bekannt iſt, getragen. Außerdem wird noch einmal darauf hingewieſen, daß nur noth ſchwarze Hoſen getragen werden und daß die noch vorhandenen braunen unbedingt umgefärbt werden. Wir bitten gerade die Eltern, dieſe Anordnungen zu beachten und dafür zu ſorgen, daß der e ihrer Jungens unbedingt vorſchriftsmäßig iſt. Streifendienſt wird das Tragen des richtigen ears merdienſtanzuges von allen„ e 5 Gebietes überwachen. Viernheim, 22. Mai. Das 0 0 ſich ſeither in der Saarſtraße 15 befand, iſt ſeit 18. Mai d. J. wieder in den Rat Ortspolizeibehörde im Rathaus(Zin untergebracht. Dort wickelt ſich auch das Et vermögen ab. Dieſe eee das Publikum eine weſentliche Erleie Vereinfachung. In der Saarſtraße 15 ve nächſt noch das Büro der Krin olisei * Frankenthal, 22. Mai. In Anerken tapferen Verhaltens bei der Rettun⸗ jährigen Jungen vor dem 2 kens hat der Gebietsführer den Ju, eee, ert. der Dank fü ſelbſtv Mai 1937 Nene Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe „Zum 2 geboren Der große Film um Eleanor Powell im Alhambra⸗ Thec ter Zum Tanzen geboren, wahrhaftig, das iſt Eleanor Powell, dieſe raſſige, Temperament und Rhyth⸗ mus ſprühende junge Tänzerin, die ſich in dem ſo erfolgreich gewordenen Film„Broadway⸗Melodie“ in die allererſte Reihe der Hollywooder Stars ge⸗ tanzt hat. Diesmal wird ihr von der Regie, die Roy del Ruth führt, noch ausgiebiger Gelegenheit gegeben, ihre wundervollen Talente zu zeigen. Die Hoheſchule des Steptanzes wird hier von ihr vor einem glitzernden und gleißenden Revue⸗Hintergrund gezeigt, der völlig das Kolorit Filmamerikas beſitzt. Noch viel toller, noch viel artiſtiſcher wird hier getanzt, geſtept, aber nicht allein die Powell iſt es, die wie ein feuriger Irrwiſch über das Parkett fliegt und ſich ihrer Schuhabſätze gleichſam als Kaſtagnetten bedient, ſondern da ſind weiter die alten Bekannten bom„2 Broadway“ Sid Silvers, Budoͤy Ebbſen, Una Nerkel und Frances Langford, die dafür ſorgen, daß man aus dem Lachen und Staunen ob iel fröhlichen, ungehemmten Allotrias nicht her⸗ auskommt. mit ſeinem Vor⸗ viele Szenen von Humor. So beiſpiels⸗ Es gibt in dieſem Film, der er manches gemeinſam hat, überwältigendem gär ger dezu 7 debe..... „Der Bolſchewismus“, ſo heißt die große antibolſchewiſtiſche Schau, die am kom⸗ menden Mittwoch in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen eröffnet wird. weiſe, wenn das Hündchen eines Revue⸗Stars ins Waſſer fällt und die geſamte Beſatzung eines -Bootes zu ſeiner Rettung nachſpringt, oder wenn ein Neuyorker Schutzmann nachts über einen ge⸗ füllten Papierkorb im Zentralpark ein unſichtbares Orcheſter zu dirigieren beginnt— eine Szene von unbeſchreiblicher Komik und Ironie auf alles Menſchliche. Dieſer neue Bildwirbel, den man gerne farbig geſehen hätte, vermittelt uns einen eindrucksvollen Begriff von dem tänzeriſchen Humor und der tän⸗ zeriſchen Kunſt Hollywoods. Sopiel Beine, Arme, Hälſe, Körper in grotesker Verrenkung! Und Rhythmus in Höchſtpotenz! Ueber allem aber die Powell, die ſchöne, ſchlanke Frau mit dem entzücken⸗ den Lächeln, die durch den ganzen Film ſingt und ſtept. Im Beiprogramm: Ein ſchöner Kulturfilm vom alten maleriſchen Paſſau und ſeiner Graphitinduſtrie, und im. der Bavaria ⸗Wochenſchau das Filmdokument, das die Tragödie des Luft⸗ ſchiffes„Hindenburg“ in grauſigen, erſchüt⸗ ternden Bildern auf die Leinwand bannt. Ein Etlebgis, das noch einmal in uns tiefſtes Mitgefühl ft die Opfer des Lakehurſter Unglücks hervorruft. Curt Wilh. Fennel Landarbeiter Zehntauſend Lehrſtellen in Für den geregelten Einſatz aller Arbeitskräfte iſt die Verteilung der heranwachſenden Jugend auf die Wirtſchaftsberufe von beſonderer Wichtigkeit. Zwar gibt es auch heute wie zu allen Zeiten ſo⸗ genannte„Konjunkturberufe“, die eine beſondere Anziehungskraft auf die Jugend ausüben. So iſt die Nachfrage nach Lehrſtellen in allen Berufen, die mit Metallarbeit und Technik mehr oder weniger zuſammenhängen, um ein Vielfaches geſtiegen. Aber gerade ein Teil der Berufe, die heute oͤurch den Auf⸗ bau unſeres Staates beſonders viele Arbeitskräfte benötigen, wird vielleicht in einigen Jahren nicht mehr ſo große Beſchäftigungsziffern aufweiſen. Ein vernünftiger Ausgleich muß daher ſchon jetzt bewußt angeſtrebt werden. Die Jugend muß durch Erzieher und Eltern dazu angehalten werden, daß ſie ſich gerade denjenigen Berufen zu⸗ wendet, die nicht nur an einem Nachwuchsmangel leiden und Zukunfts möglichkeiten bieten, ſondern die auch von lebenswichtiger Bedeutung für die ganze Nation ſind. Die Landwirtſchaft braucht heute noch Zehntauſende von Arbeitskräften, die durch die Landbevölkerung ſelbſt nicht mehr geſtellt werden können. Sie hat auf Grund der Berufsausbildungs⸗ vorſchriften des Reichsnährſtandes ebenfalls noch Zehntauſende von freien Lehrſtellen zu vergeben, die von der Landjugend allein nicht be⸗ ſetzt werden können. Auf Her anderen Seite gibt es in den Induſtriegebieten und Großſtädten noch viele Jugendliche, die nicht oder wenigſtens nicht gleich in Lehrſtellen unterzubringen ſind. Die Jugend hört den Appell Da muß ein vernünftiger Ausgleich zwiſchen Stadt und Land geſchaffen werden. Die Sitler⸗ jugend hat mit ihrem Landdienſtwerk dieſes Pro⸗ blem mutig angefaßt und bereits eindeutige prak⸗ tiſche Erfolge damit erzielt. Im Jahre 1936 haben über 6000 Jugendliche aus allen Städten des Rei⸗ ches und aus allen Berufsſchichten in den Land⸗ dienſtgruppen zur Zufriedenheit für Bauern und Landwirte gearbeitet. In der Jugend ſelbſt iſt der Wunſch lebendig geworden, aus dem engen, örän⸗ genden Leben der Großſtädte zurückzukehren auf das Land und dort nach neuen Daſeinsgrundlagen zu ſuchen. Die Tatſache, daß in dieſem Winter bereits über 3000 Landdienſtler alſo ungefähr die Hälfte der im Sommer eingeſetzten Mannſchaft, in den Gruppen verblieben ſind, bringt deutlich zum Ausdruck, daß der Aufruf des Land⸗ dienſtes von der Jugend recht verſtanden wird. Gegen ein törichtes Vorurteil Die Eltern aber ſtimmen noch nicht überall zu, daß ihre Jungen oder Mädel auf dem Lande ar⸗ beiten. Das hat verſchiedene Gründe. Seit Jahr⸗ zehnten war durch das bewußt in der Stadt ver⸗ breitete Vorurteil gegen den Bauern die Kluft zwiſchen Stadt und Landbevölkerung bedrohlich ge⸗ wachſen. Der Pattegelpstale zmus hat die Brücke zwiſchen Stadt und Land längſt wieder geſchlagen. und das Bauerntum iſt im nattonalſozialiſtiſchen 7. Seite -ein Beruf? der Lendwirtſchaſt ſind offen Staat wieder zu ſeiner Ehre gekommen und Jie ſtärkſte Stütze für die Lebensgrundlagen der Na⸗ tion überhaupt gerd the Trotzdem gibt es in den Städten noch immer Menſchen mit alten Vorur⸗ teilen gegenüber dem Leben auf dem Lande. Sie können ſich auch nicht vorſtellen, daß Landarbeit für den Städter überhaupt möglich iſt, und ſchon gar nicht, daß ſolche Menſchen für dauernd, alſo be⸗ ruflich, die Landarbeit aufnehmen. Der Landdienſt der Hitlerjugend hat aber in den zwei Jahren ſeiner Arbeit genau das Gegenteil bewieſen. Vielfach ſehen die Eltern in der Landarbeit auch noch keine rechte Daſeinsmöglichkeit. Auch das trifft heute nicht mehr zu. Durch die vom Reichsnährſtand ein⸗ geführte reguläre Berufsausbildung iſt die Landarbeit Facharbeit geworden. Mit zwei Jahren Arbeit in der Land⸗ dienſtgruppe kann jeder Landdienſtlicher ſeine Lehrzeit ablegen; während dieſer Zeit beſucht er die Berufsſchule. In weiteren zwei Jahren kann er Landarbeiter werden oder ſich einen Fach⸗ beruf in der Landwirtſchaft als Schäfer, Melker uſw. für die Sonderlehre auswählen. Eine kleine Ausleſe wird ſpäter auch ſelbſt eine Bauernſied⸗ lung übernehmen können. Durch die Beſſerung der ſoßialen Struktur auf dem Lande und die Hilfe des Staates bietet der Landarbeiterberuf eine gute Exiſtenz und eine ſichere Grundlage zur Familien⸗ gründung. Außerdem ſteht jedem befähigten Jungen die Gruppenführerlaufbahn offen, die, wie viele praktiſche Fälle beweiſen, ebenfalls Exi⸗ ſtenz und Familiengründung ſichert. . Im ganzen iſt der Jugend durch den Landgienſt eine Blickrichtung gegeben, die zu ganz neuen Mög⸗ lichkeiten und Lebensgrundſätzen führt. Die Jugend will heute ja nicht allein nur eine einträgliche und ihre eigenen Anſprüche zufriedenſtellende Arbeit leiſten; ſie will vielmehr auch irgendwie der Ge⸗ meinſchaft, einer politiſchen Aufgabe, dienen. Und der Landdienſt gibt ihr dieſe Möglichkeit! Dein Wald! Viele tauſend Morgen Wald fielen 1934 in Deutſchland dem Feuer zum Opfer! Eine Wald⸗ fläche, ſo groß etwa wie zwei Staatsoberförſtereien! Viele Millionen an Wert gingen dem deutſchen Volke dadurch verloren, beſonders ſchwer ins Gewicht fallend zu einer Zeit, wo Regierung und Forſtwirt⸗ ſchaft einmütig beſtrebt ſind, unſere Holzproduktion zu vergrößern. Forſcht man nach den Urſachen dieſer Waldbrand⸗ kataſtrophen, ſo wird man feſtſtellen, daß in mehr als 75 v. H. der Fälle bodenloſer Leichtſinn einzelner Volksgenoſſen die Schuld trägt. Immer wieder iſt es das noch glimmende Streich⸗ krankten, 50 3, die ausgeklopfte Pfeife, der ſorg fene Zigarren⸗ oder Zigarettenſtum auch das ſchlecht gelöſchte Lagerf ö Waldbrände hervorruft. Es ſind aber die naturfremden Städter, es iſt nicht unbeſonnene Jugend, die auf Ausflügen und derfahrten leichtſinnigerweiſe Feuer anlegt. Ai der Landbevölkerung gibt es Uebeltäter, und m Waldbrand iſt dadurch entſtanden, daß beim brennen von Reiſig, Unkraut oder beim Brei von Raſenaſche nicht aufgepaßt wurde, ſo daß ungünſtigem oder umſpringendem Wind das Feuer plötzlich in den benachbarten Wald hineinlief. Der große Schaden, der 1934 auf ſolche Weiſe am deutſchen Walde entſtand, hat die Regierung veranlaßt, ſehr ſcharfe vorbeugende Maßnahmen zu ergreiſen, weil ſie nicht zuſehen konnte, wie durch Unachtſamkeit einzelner der deutſche Wald in Flammen ar So wurde das Errichten von Zelten und La im Walde ohne beſondere Erlaubnis verboten, das Anzünden von Feuer und das Rauchen auch auf öffentlichen Wegen oder den freigegebenen Lager⸗ ſtätten unter Strafe geſtellt. So notwendig und nützlich die ſtrenge Verordnung zunächſt war, wird auf die Dauer Unheil vom Walde erſt dann fern⸗ gehalten werden, wenn jeder Volksgenoſſe begriffen hat, daß unſer Wald deutſches Volksgut iſt, für das wir alle zu ſorgen haben, wenn er in dem Wald nicht mehr den Beſitz eines Fremden ſieht, der ihn nichts angeht, wenn er in dem kontrollierenden Grünrock nicht den Feind ſieht der ihn ärgern will, ſondern ihn zu unterſtützen be⸗ reit iſt. Sind wir 121 ſo weit, daß jeder, ob jung oder alt, ob aus der Stadt oder vom Lanb be mit auf⸗ paſſen hilft auf„ſeinen“ Wald, dann können wir wieder getroſt am Lagerfeuer unſern Toback rauchen, und es wird doch dem Wald kein Schaden geſchehen. Dann erſt wird die Waldbrand⸗Verhütungs⸗Aktion der„Arbeitsgemeinſchaft für Schadenverhü dem Reichsnährſtand und dem Reichsforſtamt den ge⸗ wünſchten Erfolg haben. Erzieht euch gegenſeitig zur äußerſten Sorgfalt.“ Kein Gras in den Mund nehmen! In den Tagen, da die Wieſen und Felder in voller Pracht erſtehen, iſt es notwendig, auf Unſitte aufmerkſam zu machen, die ſchon manch⸗ mal großes Leid im Gefolge hatte. Da wandert einer oͤurch die prangende Natur, rupft ſich einen Gras⸗ oder Aehrenhalm ab, ſteckt ihn unbeſonnen in den Mund und kaut daran. Durch das Gras und noch mehr durch Getreidehalme wird jedoch der Strahlenpilz, der in den Halmen ſitzt, auf den M enſchen übertragen. Er äußert ſich vielleicht am Anfang nur als eine harte Geſchwulſt, etwa am Hals, und wird leicht mit einer harmloſen Krank⸗ heit verwechſelt, die als Geſchwür oder Furunkel nach außen in Erſcheinung tritt und behandelt wird. Wird die Erkrankung ſofort erkannt und zieht der Kranke auf ſchnellſtem Wege den Arzt zu Rate, dann beſteht die Möglichkeit, den Strahlenpilz auszuhei⸗ len. Wenn nicht, dann kann ſich trotz zahlreicher Operationen der Pilz im Körper immer weiter aus⸗ breiten. Die Behandlung iſt immer ſehr ſchwierig und erfordert die ganze ärztliche Kunſt, wie auch eine große Geduld von ſeiten des Er⸗ da Rückfälle ſehr häufig ſind. 8002 eine Sei Kämpfer für dein Volk durch die Hs Volkswohlfahrt. Werde Mitelied! Ie pr 3 27e de l Here l. Ver⸗ Fisches Madel N70 g dee Find un kreten etwa 0 Jahre teize Kirch. 510% 3 f ev., gut aus⸗ aus ersten Kreiſen, gag Wollen Sie Przn fai fee 50e. Spät lecat Je eee m 42 Jahre alt, ſehr istder; vetschwiegen Zuſchr. u. F 6 rimeniw., ver⸗ gewandt i. Weſen, vorzügl. Haus⸗Cebensband heiraten Neulend-Verlag E a, d. Geſchäftsſt. J nünf fag, ſport⸗ ſrgu, aparte Erſchein., ſportl. ein⸗ e e dann durch Man ndelm, 5 29082 u. naturfreud. 8 0 wünſcht Wiederverheiratg. rogle Vereinigg. gez A 48 J. alt, eval., Gebild. Dame mögl. unab⸗ wit Herrn, welcher auf eine kultiv. Sichfindens d. ein tet. Eheanbahnung pon gut Aeuß ö 8 hängig geſucht Jrau Wert legt. Eleg. Wohng. u. voller Förderer v. Ehe. Frau J. 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Mai Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer)]: 17.30 bis 19 Uhr Stadion, Spielfeld 2. 18 bis 19.30 Uhr Schiller⸗ ſchule, Neckarauer Uebergang. 19.30 bis 21 Uhr Stadion. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule R 2. 20 bis 21. Uhr jeweils Dieſterwegſchule Meerfeldͤſtraße, Mäd⸗ chenturnhalle, Friedrichſchule U 2. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 und 21 bis 22 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8. 21 bis 22 Uhr Liſelotteſchule Colliniſtraße. Kindergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr und 17 bis jeweils Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Halle 2, nur für Frauen. Leichtathletik(Frauen und Männer): 18 bis 19.30 Uhr Sportplatz Herzogenriedpark. Boxen: 20 bis 21 Uhr Stadion Gymnaſtikhalle. 18 Uhr Hallenbad, Tennis(Frauen und Männer): 18.30 bis 19.30 Uhr Stadion. Rollſchuh[Frauen und Männer]: 18 bis 19 Uhr, 19 Dis.30 und 20.30 bis 22 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium Moltkeſtraße. Dienstag, 25. Mai Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 18 bis 20 Uhr Sportplatz Planetarium. 18 bis 20 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Mäd⸗ in der chen): Von 21 0 Colliniſtraße. 20 Waldhoſſchule, Oppauer (Frauen und bis 22.30 Uhr in der Liſelotteſchule bis 21.30 Uhr erſcheinungen, Darm zum Helfer wurde. Hausapotheke ſehlen dürfte.“ Sie aber bitte nur den echten Bei Magenbeſchwerden, nervöſen Störungen uſw. Frau Elfriede Schulten, Remſcheid, Fichtenſtr. 12, berichtet am 4. 9. 1934 wie folgt. „In vielen Fällen, t es bei Magenbeſchwerden, nervöſen Störungen, Vergiftungs⸗ atarrhen uſw., hat ſich Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt, Waſſer eingenommen, in den 17 Jahren meiner Ehe gut bewährt. oder Migräne Einreibungen der ſchmerzenden Stellen mit abſolutem Meliſſengeiſt brachten ſchon nach ganz kurzer Zeit Linderung. Selbſt Magenbeſchwerden laſſen ſich nach regelmäßigem Einnehmen(1 Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt, 2 Eßlöffel Waſſer), morgens nüchtern genommen, lindern und oft gänzlich beſeitigen. könnte ich noch viele Fälle hier aufzählen, in Ich möchte deshalb nochmals betonen, Meliſſengeiſt mir und meiner Familie im Laufe der Jahre unentbehrlich geworden iſt und das Recht hat, als der gute Geiſt des Hauſes zu gelten. der Wer deshalb zur Beſſerung ſeiner ſeiner vielſeitigen Anwendungsmöglichkeit gebraucht, wird zufrieden ſein. Nehmen oſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Packung mit den drei Nonnen bei Ibrem Apotheker oder Drogiſten. Kleine Flaſche 95 Pfg. mittlere Flaſche Mk..75, große Flaſche Mk. 2,95. Ge naue Gebrauchsanweiſung in jeder Padung. Samstag, 22. Mai/ Sonntag, Mai 1937 im der Germania⸗ ver le Weberſtraße. Frohe Morgeuſtunde(nur Frauen):.90 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Uhr Mädchenberufsſchule Weberſtraße. Kindergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr in der Gymnaſtikhalle Stadion. 18 bis 19 Uhr Waldhofſchule Waldhof. Straße, Kir ſchule und 1 Schwimmen(für Männer): 20 bis 21.30 Uhr Städti⸗ ſches Hallenbad, Halle 3. Volkstanz(Burſchen und Madels): 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule Otto⸗Beck⸗Straße. Mittwoch, 26. Mai Allgemeine Körperſchule weils 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Kirchgartenſchule Neckarau und Friedrichſchule, U 2. Fröhliche Gumnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 20 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule. Kronprinzen⸗ ſtraße, Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käferta, und Uhlandſchule Frohe Morgenſtunde(M Frauen]: 10 bis 11.30 Uhr Stadion Gymnaſ Kindergymnaſtik: 17 Uhr Gymnaſtikſaal Goethe⸗ ſtraße 8. 17 bis 18 Uhr Schillerſchule Neckarauer Ueber⸗ gang. 17 bis 18 Uhr und 18 bis 19 Uhr jeweils Albrecht⸗ Dürer⸗Schule Käfertal. Leichtathletik(Frauen und Männer): tadion, Spielfeld 2. Reichsſportabzeichen r Stadion Spielfeld 2 Schwimmen(Frauen und Männer!: Städtiſches Hallenbad Holle 1 Tennis(Frauen und Mi 20 Uhr jeweils Tennisplatz Friedrichs Volkstanz(Burſchen und Mädels): Neckarau, Sagal zur Krone. Rollſchuh(Frauen und Männer): 18 bis 19 Uhr, 19 bis 20.30 Uhr und 20.30 bis 22 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium Moltkeſtraße. [Frauen und Männer): Je⸗ 18 bis 20 Uhr * (Frauen und Männer): 18 bis 20 21.30 bis 23 Uhr Donnerstag, 27. Mai Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17 30 bis 19 und 19.30 bis 21 Uhr jeweils Stadion, Spielfeld 2. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 18 bis 19.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. 20 b bis 21.30 Uhr Feudenheimſchule, Turnhalle. 18.30 bis Uhr und 20 bis 21.30 Uhr Humboldtſchule Gartenferd⸗ ſtraße. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 21 bis 22 Uhr L 4, 4, Gymnaſtikſaal. Schwimmen(Frauen und Städtiſches Hallenbad, Halle 2. Tennis(Frauen und Männ bis 20 Uhr jeweils Friedrichsr Männer!]: 21.30 bis 23 er): 6 bis 7 Uhr und 19 ing 22/24, Tennisplatz. Freitag, 28. Mai Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer]: Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule Kronprinzenſtraße und ion, Hauptſpi d. hliche Gymnaſtik und Spiele[(Frauen und Mägchen): Jeweils 20 21.30 Uhr Mäschenberufsſchule ſtraße und Uhlandſchule Eingang Geibelſtraße. Frohe Morgenſtunde(nur Frauen):.30 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikſaal. L 8, 9 Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8. Weber⸗ 19 bis 20 Kindergymnaſtik: 17 bis 18 Uhr Stadion Gymnaſtik⸗ halle. Schwimmen(für Hausfrauen]: 9 bis 10.30 Uhr Städti⸗ ſches Hallenbad, Halle 2. Jeweils 20 bis 21.30 Uhr für Frauen Halle 2, für Männer Halle 3 Rollſchuhlaufen(Frauen und Männer]: 18 bis 19 Uhr, 19 bis 20.30 und 20.30 bis 22 Uhr Korl⸗Friedrich⸗Gymna⸗ ſium, Moltkeſtraß Boxen: 19 bis 20 und 20 bis 21 Uhr Stadion, Gymna⸗ ſtikhalle. Samstag, 29. Mai Leichtathletik(Frauen und Männer): 15.30 bis 17.30 Uhr Stadion, Spielfeld 2. 18 Uhr Tenntis⸗ platz Friedrich is 17 Uhr ad ion. Schwimmen ner): 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad. Hulle 1 Sonntag, 30. Mai Leichtathletik und Reichsſportabzeichen(Frouen und ng/ Sountags⸗Ausgabe Männer): .380 bis 1 * 21.30 Uhr in Fröhlicher Gym⸗ 11 1 a hgef e Kurſus in der Humboldt⸗ le urde aufgelöſt. die Teilnehmerinnen haben Ge⸗ leg eit a montags in der U⸗Schule dem Kurſus 4 3 in der Hu zenhe oder don: oldtſchule zur gleichen Zeit dem Kurſus in Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele, s in der Dieſterwegf e von 20 bis 21.30 Uhr ſtattfindet, können ſich noch V beteiligen. Anmeldungen nimmt die 6 vor Beginn des Unterrichts entgegen. An den Tenniskurſen können ſich ebenfalls noch Volks⸗ genoſſen und V enoſſinnen beteiligen. enoſſinnen iklehrerin Sonntag, 23. Mai Nationaltheater:„Lohengrin“, von Richard Wagner, Miete G, 18.30 Uhr. Roſengarten: 20 Uhr Einmali⸗ ges Gaſtſpiel der Tänzerin Manuela del Rio. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr Mainz— Wiesbaden — Rüdesheim— Aßmanns⸗ hauſen und zurück. 14.25 Uhr Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abendfohrt Worms und zurück. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mann⸗ heim. Tanz: Paloſthotel, Park⸗ hote! Libelle. inkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 15 Uhr Kabarett— Varieté. Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Schloßgalerie: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 3 und von 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau:„Das deutſche Gold“ Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die Projektion im Bühnen⸗ bild Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bie 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr Sonderſchau: Poczellon unſerer Zeit. Mannheimer Kunſtverein, l. 1. 1: Geöffner von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Karlsruher Töpfer⸗ kunſt. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeughaus⸗ muſeums. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Lichtfpiele: Tochter des Samurai“. Alhambra: en— Schauburg:„Und Du mein Palaſt und Gloria:„Premiere“ „Die Farm am Miſſiſſippi“. It Ahrſt 1 Capitol: Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Tel. 343 21. Was kocht die ſparſame Hausfrau? Küchenzettel vom 24. bis 30. Mai Montag: Spargelſuppe(Reſte vom Sonntag), bgeſchmälzte Nudeln, Salat; Gebratene Kartoffeln, Rettichſalat. stag: Flockenſuppe, gekochtes Kartoffelſchnitze, Meerrettich; abends: Gebackene Nudeln, Rhabarberkompott. Mittwoch: Graupenſuppe, Spargelgemüſe, Pfann⸗ Rindfleiſch, Männer]: 9 bis 11 Uhr Stodion Hauptſpielfeld. kuchen; glänzend bewährt! Makt und nervös; Abgespannt, elendf Iftars Herzklopfen u. Atemnot Dann, Herz- a Bei Kopfweh craft“ nehmen. Das 8 Jetz wird gektäftigt, So Ste werden beschwer⸗ ſlefrel. 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Spargelſuppe, gedämpfter Fiſch, Kar⸗ Samstag: Kartoffelſuppe, Rhabarberkuchen; abends: Heiße Würſtchen, rohgeriebener Meer⸗ rettich, Kartoffelſalat. Sonntag: Grünkernſuppe, ſpargel, Kartoffeln; abends: Aufſchnitt, Brot, Tee. Roſtbraten, Stangen⸗ Gewinnauszug 2. Klaſſe 49. Preußiſch-Süddeutſche (275. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II Nachdruck verboten 21. Mai 1987 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 5000 RM. 7395 2 Gewinne zu 3000 RM. 10 Gewinne zu 1000 RM 337658 397301 1. Ziehungstag O 31 239081 241912 272398 22 Gewinne zu 800 RM 34604 53230 71114 89288 92347 107537 144005 2210165 310368 379162 384411 56 Gewinne zu 500 RM 3891 4065 8737 25159 29890 38216 65945 77985 78241 99731 199528 158313 187539 222433 243503 262531 281071 287048 299430 307220 3108865 311093 313076 315927 345172 345670 379991 397108 162 Gewinne zu 300 RM. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 50000 RM. 24868174 2 Gewinne zu 10000 RM. 389886 2 Gewinne zu 3000 RM. 40456 8 Gewinne zu 2000 RM. 24231 273179 330687 38590 5 29 14 Gewinne zu 1000 RM. 20746 45340 786988 87915 163292 226463 307839 2 26 Gewinne zu 800 RM. 398 23488 44001 51598 85824 90306 160632 307791 323836 329275 342624 350509 378800 46 Gewinne zu 500 RM. 14533 22316 44753 125147 130572 151129 153696 158047 178170 198106 196632 272541 275499 277341 277553 287874 319338 339703 343982 359115 360747 372325 375315 168 Gewinne zu 300 RM. Pferde⸗Geſtellungs⸗Aufruf Gemäß Verfügung des Reichskriegsminiſters werden Pferdevormuſterungen im Auftroge der Wehrerſatzinſpettion Mannheim durch Pferdevor⸗ muſterungsoffiziere durchgeführt. Der Zweck der Pferdevormuſterung iſt die Feſtſtellung der Anzahl der in den einzelnen Gemeinden vorhandenen, für militäriſche Zwecke brauchbaren Pferde. Jeder Pferdebeſitzer iſt verpflichtet, ſeine ſämt⸗ lichen Pferde(auch Maultiere und Mauleſel) mit folgenden Ausnahmen zur Vormuſterung zu ge⸗ ſtellen: a] Dauernd befreit ſind folgende Pferde: 1. Angekörte Hengſte. 2. Pferde, die auf beiden Augen blind ſind. 3. Pferde unter 1,35 Meter Stockmaß. 4. Pferde, die in Bergwerken dauernd unter Tage arbeiten. 5. Pferde über 18 Jahren, die bei der letzten Pferdevormuſterung dauernd unbrauchbar waren (..⸗Pferde unter 18 Jahren müſſen vorgeführt PJ Bort d b orübergehend befreit ſind folgende Pferde: 6. Pferde unter 3 Jahren. 5 5 75 1100 die wegen Erkrankung nicht morſchfähig ſind. 8. Pferde, die an einer übertragbaren Seuche lei⸗ den oder einer ſolchen verdächtig ſind, was durch den Kreistierarzt zu beſcheinigen iſt. e) Von der Verpflichtung zur Vorführung . ihrer Pferde ſind befreit: 9. Die Geſandten fremder Mächte und das Ge⸗ ſendtſchaftsperſonal. 10. Die Angehörigen der Wehrmacht für ihre in Planſtellen befindlichen Pferde. 11. Die Angehörigen der SS⸗Verfügungstruppe für ihre in Plonſtellen befindlichen Pferde. 12. Die Angehörigen der Polizei und Gendarmeri für ihre in Planſtellem befindlichen Pferde. 13. Beamte des Reichs⸗ oder Staatsdienſtes für die 915 Dienſtgebrauch notwendigen eigenen Pferde. 14. Das Zuchtmaterial der Stagtsgeſtüte. i 15. Die Berufsfeuerwehren. Pferdebeſitzer, die ihre geſtellungspflichtigen 5 0 vollzählig vorführen, können mit Geloſtrafen bis zu 150/ beſtraft wer⸗ den, wenn keine höheren Strafen verwirkt ſind. Außerdem haben ſie zu gewärtigen, daß die nicht geſtellten Pferde auf ihre Koſten zwangsweiſe her⸗ beigeſchafſt werden. Für einen ſchriftlich an die Orkspolizeibehörde u ſtellenden Befreiungsantrag ſind die erforderlichen Beweismittel beizubringen.“ Alle muſterungspflichtigen Pferde ſind in ſauber vorzuführen.. Sandtorf. Scharhof und 75 Kirſchgartshauſen 9. 6. 1937 karſtraße)] 8 . dt 85 10 Straßenheimer⸗Hof(Ort) Käfertal, Waldhof und 5 Gartenſtadt (VWormſerſtraße in Käfertal) Neckarau(Friedrichſtraße) 8000 Rheinau(Marktplatz 9⁴⁵ Friedrichsſeld(Rathaus) Seckenheim(Planken) 1 Mannheim, 19. Ma 1937. Der Polizeipräſtdent 8 8 88 — 2225 3 8 f 0 Dutzend Originalncka) .50 3 Stücn 65 Ex ist kein Ersatzkragen, gegen ein Vorurteil zo hoben breche MWä.schestoff. Der MEV ist nur de preiswerter herstellbat, Well von ne die große Annehmlich keit, nur noe Kragen zu tragen! 77FTTTTTſc 0 22. Mai ö Samstag, Sonnta g, 23. —— Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu eſner Nhe von ioOmm je mm 6 Pl. Stellengesuche je mm 4 Pf. 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Plötzlich ſtürzen die Bäche hurtiger öͤurch Wieſe und Wald, der Wind ſingt ſtreifend ſein Lied, Vogelkehlen grüßen zwit⸗ ſchernd das Blühen, das überall aus geſchützten Ver⸗ ſtecken hervorbricht, das die Baumäſte ſchwellen macht. Die Luft iſt von Taufriſche erfüllt. Um Hie Schwanzwaldchäuſer wird es lebendig. Das macht, weil die Sonne mächtig hervorbrach und in gleichmäßiger Folge Tag um Tag dem Gipfel ihrer Jahresbahn näherklimmt. Keimen, Treiben, Blühen überall! Ringsum ſattes Grün und buntes Mlumenmoſaik des Frühlings! Wieder beginnt es in Baden ⸗Baden ſchön zu werden. Die Leuchtkaskaden friſcher Blüten auf den Terraſſen und Balkonen, in Gärten und Veran⸗ den rufem gu Spaziergängen auf, die eitel Pracht und Liebveiz offenbaren. Lebensfreudiger als je Alt der Wandersmann umher, ſteigt auf die burg⸗ gekrönten Berge, um beſſer die Blühſucht des Tals wahrzunehmen und taucht mit ſucheriſchem Froh⸗ ſinn wieder ins farbenſatt⸗lichte Oestal zurück, wo er in den lauen Abenden die hochgelegene Allee dufſucht, die bezeichnend genug die Lichtenthaler heißt. Uns Deutſchen geben dieſe Wandergänge im Lend viel: ſie formen an unſerer Seele, geben uns ungeahnte Kräfte durch das Erlebnis des Wachs⸗ tumsvopgangs, durch die Neuentfaltung aus den Wurzeln des Daſeins. Dieſe Empfindung gehört zu dem Glaubensbekenntnis des deutſchen Volkes, das wie alle Völker die Wunder des Frühlings be⸗ lauſcht und glaubensſtark und hoffnungsfroh eine frühlingliche Wandlung im eigenen Volkskörper fördernd wahrnimmt. Faſt anitleidig ſehen wir auf den Dandy, der— ewig müde— auch noch da iſt und mit läſſiger Knickerbockergrazie ſeinen Mokka möglichſt im Freien ſchlürft und dabei den Blumenflor mit der bunten Frühjahrsmode der Frauenwelt ver⸗ gleicht. Wer ein Schwarzwalderlebnis heimtragen will, den drängt es angeſichts der ſorgſam umhüteten Tal⸗ Lunge Baden⸗Badens hinaus in die freie, ſtill und unabänderlich ſchaffende Bergumwelt. Schloß Hohen⸗ baden und Ruine burg, das Felsgefüge des Battert haben ſchon manchem den Sinn für weite Wanderun⸗ gen geweckt. Und ſo ſchreitet man aus, gewinnt im Nu das bäuerliche Fruchtland um die Oos mit Beuern im Herzen, biegt dann nach Müllenbach ein und ſtrebt bergan. Hübſche Ausblicke auf Saat⸗ felder und jungzarte Matten wechſeln mit denen auf Halden und Bergriſſe mit zottigem Waldpelz. Schwärzliches Baumgrün ſteht liebreizend gegen leuchtendſtes Keimgrün und die Fülle des weißen und rötlichen Blütenſchaums in den Obſtgärten um die Gehöfte. Es iſt das klaſſiſche Bild des Früh⸗ lings, wie es nur Deutſchland bietet! Wald ſchluckt den Wanderer ein, Wald mit ſchwar⸗ zen Wegen und ſteigenden Pfaden, mit wogenden Nadelbäumen voll tiefer Schatten und gelbblauer Triebe. Eichhörnchen flitzen mit kullerndem Laut in den Aeſten, die den Ruhberghang überdecken. Die Rote Lache ſtellt dem Wanderer ihre Felswand enkgegen. Seitaufwärts über die Eichen⸗Ploch⸗ [Plättig mit Hütte geht es bergan zur Badener Höhe: erſten Ziel der hochgeſpannten Erwartung. Und ſchön erfüllt ſich die Ve cheißung des früh⸗ linglichen Sonnenhimmels! Unter klarem Blau dehnt ſich ringsum das Bergland, ſchmuck und heiter. Hinter dem Scherrhof erhebt der Steinberg ſein über⸗ grüntes Haupt, das die Grobbachfälle mit ewigem Rauſchen umziehen. Ein Kranz bekannter Kurſtätten lolgt ihrem Lauf bis Lichtenthal. Weſtlich liegt Häuſern im Waldreich, ing Sand. Gegen Oſten träumt das tiefdunkle Getann des Hohloh, das ein üppiges Hochmvor mit reichem Pflanzenleben und mannigfaltigem Getier beherbergt. Forſten, Anger und Fels fügen im Süden das ſchöne Bild der Hor⸗ nisgrinde, die einen hauchfeinen Wind herüberſendet, dem verſ weiterhin am Hoch Frühling im Schwarzwald der herben Frühlingsduft übers Land trägt. Dort liegt der Mummelſee, unſichtbar unter wogenden Tannen. Und ſüdlicher noch, wo des Kniebis mäch⸗ tiger Rücken abgleitet, muß Freudenſtadt ſein, der ſchöne Wanderſtützpunkt, der die Schwarzwald⸗ welt nach allen Richtungen hin erſchließt. Der Nä⸗ geliskopf verwehrt die Ausſicht dorthin. Der Turm der Badener Höhe, der ſo viel vom wahen und fernen Prunk freigab, ſinkt bei vüſtigem Ausſchreiten ins Waldland zurück. Schmetterlinge und bunte Falter tummeln auf den blühfreudigen Wieſen, über den engen Wegen, die zum Herren⸗ wfieſer See führen. Verzückt ſpiegelt er den wei⸗ ßen Wolkenzug am Himmel. Ein Kreuzſchnabelpaar lehrt ſeine über Winter angekommenen Kleinen die erſten Flüge. Weiter führt der Weg nach Herren⸗ wies, und von oͤort über den Mehliskopf nach Humds eck, um den Bettelmannskopf herum und durch das Murgtal nach Unterſt matt. Herrliche Landſchaftsbilder folgen einander! Doppelt eglük⸗ kend durch oͤie Erneuerungsſucht, die pulſende Kraft jung erwachter Natur, die den Wanderer immer wie⸗ der anſpornt, immer wieder oͤorthin treibt, wo ſein Auge dͤas hellſte Grün leuchten ſieht, wo ihm das Vogellied am ſeligſten zu klingen öünkt Der mächtige Rücken der Hornisgrinde iſt leicht erſtiegen. Neue, tief ins Land dringende Ein⸗ blicke eröffnen ſich. Was die Badener Höhe nicht zeigte, das bietet ſich hier dem ſchweifenden Auge, das ſogar den ſüdlichen Bruderberg, den Feldberg, klar erfaßt. Schöne Raſt gibt es am Mummelſee, den Sage und Dichtung verherrlicht haben, der wirk⸗ lich jede empfängliche Seele zu Träumereien verlockt. Von hier mag es abwärtsgehen: bequeme Wege zu den verſtreuten Häuſern von Seebach. Wer aber klug iſt, der wandert ein wenig den Höhenweg ent⸗ lang und gelangt über den Wild ſee ins quellen⸗ reiche Schliffkopfgebiet und nach Allerheiligen wo ſich ein längerer Aufenthalt lohnt. Denn 7 die (Archiv Ng) Lierbachfälle und die gigantiſche Felswelt laden zu mancher unvergeßlichen Wanderfahrt ein. Bas Sulzbach am Braunberg, Antogaſt und Oppenau ſind erreichbar, Teile der wildeſten, an Ueberraſchun⸗ gen reichen Gebirgswelt, die der Raubvogelſchrei ur⸗ tümlich und ſchrill durchgellt. Der Abſtieg von Allerheiligen ins Kappeler⸗ tal gehört zu den ſchönſten und eindrucksvollſten, was die Schwarzwaldfahrt zu bieten hat. Vom Blöcheveck biegt der Weg ins Gottſchlägtal ein. Chaotiſche Felsmaſſen engen die ſonnüberfluteten Pfade, hängen ſich über den frühlinglich ſchallenden Bach, der ſprühend und brauſend, giſchtend und gur⸗ gelnd abwärtstoſt. Unzählige Waſſerſtürze, von der Schmelze beſonders ergiebig, übertönen jedes Men⸗ ſchenwort. Beim Edelfrauengrab, einem ausgemev⸗ gelten Felskeſſel am Fuß der geſamten Fälle, geht eine Straße ſeitab, den Herrenſchroffen zu, deren Karlsruher Grat ein bekanntes Klettergebiet iſt. Auch der Porphyr der Falkenſchroffen glänzt in der Sonne ſtahlhart herüber. Tannige Wege, deren Duft der Wanderer wie erlöſt aus einer gebannten Zauberwelt atmet, geleiten über Burg Boſen⸗ 148. Jahrgang/ Nr. 228 ſtein und das Birkenköpfle nach Otte mh ö fe n, wo die Bahn ſeiner wartet, die ihn nach Baden⸗Ba⸗ den zurückbringt. 5 8 Ein anderer Weg von Allerheiligen, durch die Waldtiefe des Schwarzwaldfrühlings nicht minder eindrucksvoll, führt über den Kniebisgipfel auf ſchönen Wegen nach Freudenſtadt, jener lufti⸗ gen Reſidenz, die ein Herzog ſich und anderen gur Freude auf freier Höhe erſtehen ließ. Auch die Murgtalbahn bringt den Wanderer wieder in das Oostal. Die Raſt im blumigen Baden-Baden bringt all das Geſehene, das zum Erinnerungsgut werden ſoll, zu ſchönſter Geltung. Lange noch zehrt der Sinn von der Fülle lieblicher, prunkender, gewaltiger Ein⸗ drücke alten alemanniſchen Kulturlandes, das deutſche Seele zutiefſt erfüllt. Und mit Genugtuung empfindet es jeder, daß dieſer Streifen Landes genau ſo gut wie jeder andere Lebensraum der Deutſchen wieder unter die Wehrhoheit des Reiches geſtellt worden iſt! Das Frühlingserlebnis im nördlichen Schwarz⸗ wald, das nach Belieben auf den mittleren und ſüd⸗ lichen Schwarzwald ſowohl wie auf den nahen nörd⸗ lich gelegenen Odenwald ausgedehnt werden kann, des Kurhaus und Basthof im Schwarzwald, f A el Höhenklima Hunds e ok Schwimmbau 900 m fennis weicht nie aus dem Herzen, das mit dem Landſchafts⸗ bild zugleich eine tiefe, unverlierbare Liebe zu ihm mit einſog. Manche Alltagsſtunde wird warm und leuchtend, wird von nachwirkender Kraft durchdrun⸗ gen, wenn die Bilder erwanderter Höhen und Sen⸗ ken am Sinnenden gegenwartsfroh vorüberziehen— ſei es im Geiſte oder an Hand der ſelbſtgefertigten Schnappſchüſſe. Und das iſt wohl— neben den gün⸗ ſtigen, klimatiſch bedingten Erholungseinflüſſen, die ſich am Körper vollziehen— der reinſte, ſchönſte Ge⸗ winn einer frühlinglichen Schwarzwaldfahrt! H. B. Ueberlingen (Archiv NM) Baci-Nauheirn Herz- und Kreislaufer krankungen Rheuma Nervenleiden, Katarrhe der Luftwege Bel Anfragen nach Pensions- Preisen usw. nohme man stets Bezug auf die Anzeigen in der Verkehrs- BAD MUNSIERAM STEIN Falel Lindenau Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung. 2 Thermal- Sol-Radium- Bad im Nabetol. 20 km von Bingen/ Rh. Rheuma. Sicht, Iſchias. Frauenleiden, fiinderkrankheiten, fatarcthe. das mod., gepflegte Haus in ⁰⁰ Tebonbrücken Sonne, See, Wald, derge! Wunderv.Strandb. Herxl. Aus- flüge(Bodenseegeb., Sohwelz Usterr.). Wasser- u. 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Mai Reichs ſender Stuttgart und quer durch den Taunus verläuft der[Emſer Kränchen ſind Begriffe, die die ganze Welt Kaiſer⸗Wilhelms⸗Bad. Hier wird neben den Spru⸗.30: Früh. 10.00. Die zu vier deutſchen Badeorten, denen Landſchaft kennt. Aber man verſteht es auch, daß die Wir⸗ delbädern vor allem die Homburger Eigentümlich⸗ Kung aus Wach F enger 5 Gechichte gleichermaßen ihren Segen verliehen] kung der Emſer Thermen bei allen Erkrankungen keit abgegeben, die ſich überraſchend ſchnell dit 1 1400: le en 5 75 rbalkungs⸗ haben. Nachbarn im weiteren Sinne kann man ſie der Atmungsorgane, Katarrhen und Aſthma durch Hauptkurmittel des Bades entwickelt hat: die heißen konzert.— 18.00: G 0d: Hei 910 Feier⸗ nennen, liegen ſie doch alle an den Hängen des an⸗ die beſondere Gunſt de 5 Rock entſchieden ge⸗ Packungen aus dem Tonſchlamm des eigenen Quel⸗ 20.00: Nachrichten.— igen Gebirges, das den Raum zwiſchen Main, fördert wird. 2 f Tal der reini⸗ lengebietes. 1 E a a b Die 1155 3 N e, 2 chten.— e 8 We e gende, kühlende an die Häuſer Behutſam, ſo ſcheint es, ſchmiegt ſich Bad eden Tiefen ee e ne e ieee 1 ge erzeugen jene Schwalbach in die Gabelung ſeiner beiden Tä⸗„ platten . 8 8 0 gen ihre klare und ſtaubfr Luft, die die vollkommene ler hinein; Spazierwege und Parkanlagen führen tei von Rudolf th i 5 Erholung der leidenden Atmungswege eine uner⸗ über die Anhöhe vom Weinbrunnental in das Stahl⸗ Deulſchiandſenwer ersher ſind ihre Namen berühmt: Auf läßliche Vorbedingung iſt. Der Beſitz ſolcher Ga- brunnental. Die kalten Quellen Bad Schwalbachs.00: Schollplatten.—.30: 8 omburg ſchaut das trotzige Römerkaſtell der ben verpflichtet; darum hat Bad Ems neben der nützen den Frauen; aber auch Herzleidende und. ale en Saalburg, in ſeinem Kurpark haben ſich ehedem Ausgeſtaltung ſeiner 5 8 8 ik⸗ und Inhalationskuren Ischiaskranke finden Heilung in den Stahl⸗ und 5585 55 855 Fürſten und Könige getroffen. Aehnlich weit ſpannt in der ſtaatlichen Forf Alt und dem damit Eiſenmoorbädern. Unbeſchreiblich iſt die Ruhe die⸗ ſich der Rahmen der Geſchichte in Bad Ems über verbundenen Anterbe d gg b in alle Einrichtun⸗ ſes weltverloren zwiſchen den Bergen liegenden 20.105 die Zeit hinaus, da Kaiſer Wilhelm J. hier Jahr für gen geſchaffen, um auch in hartnäckigen Fällen von 8, deſſen großzügige Kuranlagen in den letzten 8 80 Jahr ſein„Kränchen“ trank. In Schlangenbad fin⸗ Aſthma durch Zufuhr von völlig allergenfreier Luft Jahren eine durchgreifende Verjüngung erfahren den ſich heute noch die harmloſen Nattern, die einſt jede Reizung der angegriffenen Organe zu unter⸗ haben. In kühnen Formen erhebt ſich neben dem a a die Römer zu Ehren Aeskulaps dort ausſetzten und binden und den geheimnisvollen Urſachen der Atem. Teich das neue Staatliche Kurhotel; der moderne Dienstag, 25. Mai Bad Schwalbach war ſeit dem Mittelalter Jahrhun⸗ nyot in jedem beſonderen Falle auf den Grund zu Geiſt der Wandelhalle wird den heutigen Beſucher Neichsſender Stuttgart derte lang der vornehmſte Badeort Mitteleuropas. kommen. ebenſo anſprechen wie die überzeugende Geſtal⸗ 0 r— 11 05 e e So ſpielen allenthalben ſtolze Erinnerungen in Die kalten Kochſalzauellen von Bad Hom⸗ tungskraft der prachtvollen Gartenanlagen.— 14.00: 55 Wa a Nachtnitiag 48 dhe Griff ins Vente ee dernen Gente eriahen„ 110 burg ſtehen im Dienſt einer anderen Aufgabe: ſte Ein rechtes Kleinod im Walde iſt ſchließlich i Schöne Stimmen(8 10 0 e 11 eines glücklichen Daf ſeins. Dieſe Bäder bej ſchedden wirken hauptſächlich bei allen Störungen des inneren Sch la N genb ad. Dieſe Erholungsſtätte der Ner⸗ Peer n 8 g 22.00: Nachrichten.— ih niche mit dem verblichen enen Pence, ſie ülken els, die durch Kraukheiter von Magen ven iſt zugleich das deutſche Schönbeitsbad.. 22.30: Unterhaltung 18 e Nachtmuſik, inen ane wieſenen Mau 150 1 und Darm hervorgerufen ind. Unter ihnen iſt der warmen, klarblauen Quellen haben die ſchätzens⸗ 105 bung 0. 1155 Mittagstnze vielleicht mehr denn je blühende Saen de 5 Eltſabethbrunnen der beruümteſtes er entſpringt werte Eigenſchaſt, die Haut weiß und rein du Ausführende: Das Landesorcheſter Gou Bad en unter The ſundung, die jeder für ſich und alle e n ebenso, wie alle anderen Quellen, mitten 5 dem machen. e Fame en bend, das der Hollinger.— Die„— Die luſtigen Füuf. gangen inneren Mensch 15 die herrlichen Kurpark, der die ganze Talmulde zwi⸗ natürlichen Wärme des Waſſers halber vom zeitigen„ eee r 5 5 5 18 9 0 ſchen Stadt und Gebirge einnimmt und an ſeinen Frühjahr bis in den Herbſt hinein benutzt werden.00: een 140 egen ohe Bei dem entzückenden Blick aus der Vogelſchau Grenzen unmittelbar in die Waldungen des Taunus kann, iſt ein beſonderer Anziehungspunkt dieſes 1440. Beuer unk. 42100 i Mig auf das lieblich im Lahntal gelagerte Bad Ems übergeht. Dieſe wahrhafte Parklandſchaft iſt in J wundervoll ſtill in einer waldigen Senkung gelege⸗ Allerk ei. 845 jeden etwas(Schallplatten, . man es beinahe vergeſſen, daß dieſer Ort ihren weiten Flächen und eindrucksvollen Baum⸗ nen Badeortes. Wer Ruhe ſucht, wer ausſpannen 15.40: Beſuch bei deutſchen Siedlern.— 16.00: Muſik aß wicht allein durch die reizvolle Landſchaft, ſondern[gruppen überaus großzügig geſtaltet und überraſcht und ſeine Nerven wieder kräftigen will, findet in Nochmittag 18.00: Birtuoſe Muſik,— 125 Zeitungs, weit mehr durch ſeine heilkräftigen Quellen ber rühmt den beſchaulichen Spaziergänger ſtets von neuem Schlangenbad die begehrte beſchauliche Abgeſchieden⸗ 1— 11001 e ee ee 18 Hier geworden iſt. In der Tat, Emſer Paſtillen und mit reizenden Durchblicken und ſtändig wechſelnden heit und den erholſamen Frieden. Sowjetrußland.— 20.10: Tanzmuſik. 2 3¹³⁰ 11 forEl. Könfas Ganzjährig Pauschal? und Zu Hauskuren: Mergentheimer Karlsquelle u. 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Uns Die wenigſten denken daran, daß noch außerhalb der Türkei, und gar nicht einmal ſehr weit von uns, nämlich in Südflawien, eine große Anzahl von Muſelmanen lebt. Sie haben die Sitten und Ge⸗ bräuche ihrer türkiſchen Vorfahren treu bewahrt, die einſt vor über 500 Jahren in der denkwürdigen Schlacht am Amſelfeld das ſerbiſche Königreich unterwarfen. Denn in der Herzegowina und in Bosnien iſt noch heute ein Viertel der Bevölkerung mohammedaniſch. 5 Schon die Bauweiſe der meiſten Häuſer erinnert Ans an den mauriſchen Stil. Wie rieſige feingeſpitzte Bleiſtifte ſtreben die Türme von vielen Minaretten in den blauen Himmel. Von ihnen ertönen auch heute noch fünfmal am Tage die langgezogenen Rufe des Muezzin, der die in den Willen Gottes ergebe⸗ nen Iſlamiten zum Gebet ruft. Der Gläubige darf ſich Allah nur mit reinem Gewiſſen nähern. Daher verlangt der mohammedaniſche Ritus als ſymboli⸗ ſches Zeichen der Lauterkeit der Geſinnung, daß ſich der Gläubige vor jeder Andacht Geſicht, Hände und Füße wäſcht. Mit dem Antlitz gegen Mekka, der heiligen Grab⸗ und Pilgerſtätte des Propheten, ge⸗ wandt, verrichten die Mohammedaner ihre Gebete, eine Art Sprechgeſang von Koranzitaten, unter vor⸗ geſchriebenen Körperbewegungen. Sowohl in der Hauptſtadt der Herzegowina, in Roſtar, einer durch ihre vielen Brücken berühmten und nach ihnen benannten Stadt an der Narenta, als auch in der weſentlich größeren Stadt Serajewo, der Hauptſtadt Bosniens, haben wir heute noch den Ein⸗ druck, daß wir uns im Herzen des Orients befinden. Ein buntes Völkergemiſch durchzieht die engen Gaſſen, in denen ſich zwiſchen die charakteriſtiſchen und maleriſchen Trachten der Südſlawen, Albaner und Dalmatiner die ſchwarzverſchleierten Geſtalten der Muſelmaninnen miſchen. Der Jaſchmak, der dichte, aber doch durchſichtige Schleier der gläubigen Mohammedanerinnen gehört ebenſo wie der ſteifge⸗ 7 1 Jes zu den von Sitte und Religion geheilig⸗ ten Kopfbedeckungen der Iflamiten. Verſchleierung der Frau hat in ihren 1 ren Formen mancherlei Wandlungen erfahren. Aber nun das ganze Antlitz von einem Schleier ver⸗ f lt oder ob die Augen frei bleiben und die untere eſichtshälfte bedeckt wird, immer geht dieſe Sitte ück auf die in der mohammedaniſchen Glau⸗ lehre begründete Auffaſſung, daß das Antlitz Frau der ſchamhafteſte Teil ihres Körpers ſei. Sitte des Schleiertragens wird auch in Moſtar Verschleierte Frauen und tanzende Derwische auf dem Balkan Minarette zwischen den Kirchen— Bei den Mohammedanern Aae In Albanien ist es den mohammedanisehen Albanien? Jawohl, denn seit in der modernen haften Romantik aufgeräumt hat, müssen Wir chemals türkischen Provinzen Südsla wiens. um in Europa noch Männer in Fes und Turban und verschleierte können. aaanenneddnedmnuömaddddddaddamadmbmammmmmd Frauen verboten uns nach Bosnien und der Heede Worden, das Gesicht zu verhüllen In Türkei Mustafa Kemal Pascha mit der märchen— dem südlichen Balkan, nach Albanien, den Herzegowina oder Mazedonien begeben, Frauen unverfälscht studieren zu Albanien will jetzt die Spuren der türkischen Herrschaft wegräumen. Mohammedanisches Liebespaar in einem Dorfe Südslawiens enthüllt selbst dem um Bauern, der Mann trägt schon die südslawische Tracht, aber er ist beim Fes verblieben. Die Frau Liebhaber und Serajewo genau eingehalten. Wenn wir ſtraß⸗ auf und ⸗ab wandern, daun ſehen wir, wie auch die ſtrengſten Sitten ſtillſchweigend übertreten wer⸗ den dürfen, wenn es z. B. gilt, beim Einkauf die Waren zu prüfen. Dann lüftet auch die Muſel⸗ manin vorſichtig den Schleier. Intereſſant iſt ein Beſuch der ſüdflawiſchen Grenzſtadt Priſzren. Hier herrſcht wegen der Nähe Jer albaniſchen und montenegriniſchen Grenze ein buntes Völkergemiſch. Unter Serben, Albaneſen und Montenegrinern überwiegen hier noch die Tür⸗ ken. Priſzren iſt deshalb beſonders reizvoll, weil die Stadt mehrere Derwiſchſekten beherbergt. Wer als flüchtiger Reiſender durch dieſen Ort zieht, er⸗ fährt von der Exiſtenz der Derwiſche kaum etwas. Sechs Tage lang ſind ſie nämlich Alltagsmenſchen, Bauern, Handwerker, Arbeiter uſw. Nur einmal in der Woche kommen ſie in der Thekia, ihrem Got⸗ teshaus, zuſammen, um für Stunden ihren ſelt⸗ ſamen Gebetshandlungen nachzugehen. Es koſtet den Fremden lange Ueberredung, bis das Ober⸗ haupt der Brüderſchaft, der Scheich, ihm geſtattet, dem Gottesdienſt beizuwohnen. Im Hintergrund der Thekia nimmt der Scheich in einer Niſche Platz. Zu beiden Seiten hängen an den Wänden die Derwiſchtrommeln und grüne Tafeln mit Sprüchen aus dem Koran. Neben dem Scheich ſitzen deſſen Söhne und im Halbkreis, das Antlitz dem Scheich zugewandt, die Derwiſche. Die Gebetshandlung nimmt ihren Anfang mit einem eintönigen Geſang, der von ſtetem Vorwärts⸗ und Seitwärtsneigen aller Derwiſche begleitet iſt. Im⸗ mer lauter und eindringlicher wird das Gebet. Jetzt erheben ſich die Gläubigen, einer nach dem anderen zieht im langſamen Schritt an dem Scheich vorbei. Sie küſſen ihm die Hand, worauf dieſer ihnen die Wange küßt. Dann fallen die Derwiſchtrommeln ein. Nach und nach beschleunigt die Muſik den Takt, immer raſcher und zuckender wiegen ſich die Der⸗ wiſche. Bleicher und bleicher werden die Wangen. Dem erſten ſteht bereits der weiße Schaum auf dem Munde.— Nun gibt der Scheich vier Auserwählten ein Zeichen. Sie treten vor, und jeder von ihnen erhält einen ſpitzen Spieß. Unter ſeltſamen Beſchwörungsſormeln werden die Spieße und daun das Gesicht nicht vollständig. Es handelt sich hier die Wangen der 1 vom Scheich mit dem Daumen„beſtrichen“. Unter ohrenbe zu' ndem Lärm der Trommeln f 115 die vier einen Tanz auf, an deſſen Höhepunkt ſie ſich die Spieße tief in die Bruſt bohren. Gleichzeitig ſticht der Scheich ſeinen Söhnen lauge Nadeln durch die Wangen. Nirgends ein Aus⸗ druck des Schmerzes, nirgends eine Spur von Blut! Zwei Stunden lang währt jetzt ſchon die ſonder⸗ bare Gebetshandlung. Die übrigen fahren immer noch fort in dem Hin⸗ und Herwiegen des Körpers, ſie ſind in Schweiß gebadet. Nun treten die Auser⸗ wählten der Reihe nach wieder vor ihren Scheich. Die Einbohrſtellen jedes einzelnen werden betaſtet 23. MAI 1937 In den Straßen von Mostar mischen sich und Morgenland, man sieht westliche Bauerntrachten und Fes und Turban der manen, dazu den Jaschmak der Frauen und beſtrichen. Völlig unverletzt verabſchieden ſie ſich mit einem Handkuß von ihrem Oberhaupt. Langſam erhebt ſich einer nach dem anderen und vertauſcht ſein Derwiſchgewand gegen die Alltagskleidung. In den Städten ſitzen die Muſelmanen Stunden um Stunden in den öffentlichen Kaffeeſtuben und ſchlürfen den in beſonderen Gefäßen zubereiteten Mokka und rauchen Zigaretten. Den Alkohol müſſen ſte nach den Vorſchriſten des Koraus meiden, ſo ge⸗ hören Mokka und Zigaretten zu den unentbehrlich⸗ ſten Genußmitteln des Orients, die ſelbſt der ein⸗ fachſte Mann nicht miſſen wird. Durch das jahrhun⸗ dertelange Zuſammenleben der muſelmaniſchen ud ſerbiſchen Bevölkerung haben ſich in den Sitten und Gebräuchen mancherlei Uebereinſtimmungen und Gemeinſamkeiten herausgebildet, die als ein heſon⸗ derer Reis dieſes Landes angeſprochen werden dür⸗ fen. Die einſt herrſchende Kaſte der Mohammedaner iſt in ihrem Einfluß zurückgegangen. Dr. Ulrich Schulz. Die Frauen dürfen ihr Gesicht nicht zeigen, schwarz und weis verhüllt sieht man sie in den Städten. Eine Stadt in n Nordafrika? en Moschee mit Minarelt„ 5 Mostar. 8 Kbendland Kleidung, Musel- — — 050 4 Dunkle Wälder und weite Wieſen fanden ſich zu einer maleriſchen Landſchaft zuſammen, und auf einem Hügel, der nach dem Fluſſe zu kraß abfiel, ragte das alte impoſante Schloß der früheren Grafen Eſterhauſen über die ländliche Szenerie, ihr einen ſtill⸗vornehmen Charakter verleihend. Dieſes Schloß war vor einigen Monaten, nachdem es jahrelang zum Verkauf ausgeboten worden war, in den Beſitz eines Amerikaners, Mr. Henry Smith, Schweinezüchter und Schweinegroßhändler aus Süd⸗ amerika, übergegangen. Smith wohnte hier mit ſeiner einzigen Tochter Gladys. Mme. Lavathier, die unglückliche, letzte Trä⸗ gerin des Namens eines belgiſchen Adelsgeſchlechts, bemühte ſich um das Hausweſen, und außer den je⸗ weiligen Logierbeſuchen, Bekannten und Freundin⸗ nen Gladys' iſt noch als ſtändiger Hausgenoſſe Dr. Herbert Höſch zu nennen, deſſen Obliegenheit es war, die ſehr wertvolle Bibliothek des alten Schloſſes zu nen Gladys war blond, ein wenig überſchlank, exal⸗ tiert und mit einem ſtarken Hang zur Romantik be⸗ haftet. Aus einer kurzen Ehe mit dem verſtorbenen Baron Braunfels, der um mehr als zwanzig Jahre älter als ſie ſelbſt geweſen war, hatte ſie als einziges Vermächtnis die Tatſache zu verzeichnen, daß ſie ſich Gladys Baronin Braunfels nennen konnte, ein Fak⸗ tox, der in ihren Augen nicht hoch genug eingeſchätzt werden konnte. Um ſo mehr nahm es wunder, daß ſie vor ihren ſonſtigen Freunden, jungen Leuten der Finanz⸗ und verarmten Hochariſtokratie, den jungen Bibliothekar auszeichnete. Aus der Schar der Bewerber um dieſen Poſten hatte Gladys ſelbſt dieſen Mann ausgeſucht, obwohl ſeine Erſcheinung am allerwenigſten dem Bild eines Bibliothekars entſprach.— Herbert Höſch war ein großer, ſchlanker Mann Ende der Zwanzig, mit welt⸗ männif ſchen Manieren und vertrat mit ſeinem brau⸗ nen Geſicht und den breiten Schultern eher den Typus des eleganten Sportmannes.— Gladys intereſſierte dieſer Mann mit der hart⸗ näckigen Stirn. Sie konnte ſtundenlang in der Biblio⸗ thek ſitzen, Herbert Höſch bei ſeiner Arbeit zuſchauen oder in vergilbten Büchern herumſtöbern. Die Ge⸗ ſpräche zwiſchen ihnen waren ſtets ſachlich und nah⸗ men trotz eifriger Bemühungen Gladys' keine per⸗ ſönliche Färbung an—. Der warme ſommerliche Abend hatte Gäſte aus der nahen Stadt im Schloß geſehen.— Jetzt ſtand Gladys in ihrem Schlafzimmer, einem hohen holz⸗ getäfelten Raum, der mit den alten Bildern und Möbeln etwas Lebendiges vergangener Jahrhun⸗ derte bewahrt hatte. Dem breiten Bett gegenüber, die ganze Höhe der Wand einnehmend, hing das Porträt des Grafen Leppold Maria von Eſterhauſen, und an der Wand zwiſchen den beiden Fenſtern ſtand eine Kommode mit einem hohen Spiegel. Ueber dem Kopfende des Bettes hing die ſehr gute Kopie eines Van Eyck, einen Mann mit einer Samtkappe Harſtellend, und hinter dieſem Bild war die Oeffnung in die dicke Mauer gelaſſen, ein Safe, in dem Gladys am Abend den jeweiligen Schmuck, den ſie trug, mit einer Feierlichkeit aufbewahrte, als ſchließe ſie oͤie Juwe⸗ len der Eſterhauſen nach einem Hoffeſt ein. Liebkoſend ſtrich Gladys über die Perlen der Kette, die ſte am Abend getragen hatte, ehe ſie ſie in das Safe legte. Herbert Höſch hatte ihr irgend etwas Nettes über die Perlen geſagt, eine bleine Schmeichelei, ba⸗ wal, alltäglich, aber es war ihr waym dabei ums Herz 77 214 n Eine Erzählung geworden. Eine Zeitlang noch lag ſie in ihrem Bett und träumte dieſen Worten nach. Warme Sommernacht drang durch die geöffneten Fenſter und zwiſchen den Blättern uralter Bäume hindurchſchimmernd geiſterte der Mond mit bleiſil⸗ bernem Schein. Gladys Blick glitt vom Fenſter über den Spiegel, in dem ſie das Bild des Grafen Leopold zu ſehen vermochte. Ein eiskalter Schauer lief über ihren Rücken. Dort, wo ſonſt die Augen des Porträts lagen, grin⸗ ſten jetzt zwei große Löcher, die dunkel und unheil⸗ verkündend das Geſicht oͤes Grafen Leopold verzerr⸗ ten. Alles Blut ſtrömte zu ihrem Herzen und ͤͤrohte es zu ſprengen, als ſie jetzt deutlich bemerkte, wie ein Augenpaar in dieſen Löchern auftauchte. Die Augen bewegten ſich und glitten ſuchend durch das Zimmer. Gladys wollte ſchreien, aber ihre Zunge war vor Schreck gelähmt. Den Bruchteil einer Sekunde über⸗ legte ſie, was ſie tun könnte. In plötzlichem Impuls löſchte ſie das Licht aus und taſtete nach der Klingel. Feſt hielt ſie das kleine birnenförmige Ende der Schnur in der Hand. Es beruhigte ſie etwas, zu wiſſen, daß ein Druck auf den Knopf der Birne Hilfe herbeiſchaffen würde. Sie lag eine Zeitlang wie im Krampf und rührte ſich auch nicht als ſich das Porträt plötzlich mit ſeinem Rahmen bewegte. Das Bild ſchien eine Tür dar⸗ zuſtellen. Aus der entſtandenen Oeffnung trat ein Mann. Er zögerte ein wenig und ſtreckte den Kopf lauſchend in die Richtung der Schläferin. Lautlos ſchob er ſodann den Rahmen zurück und ſchritt mit leiſen leichten Bewegungen auf das Bett zu. Vor⸗ ſichtig taſtete er nach dem Bilde des Van Eyck. Seine Hand glitt ſuchend über den Rahmen. Ein Druck— ein leichtes Verſchieben der Verzierung, und das Bild bewegte ſich in ſeinen Angeln.— Das Safe war frei. Ohne ihn zu ſehen, verfolgte Gladys die Be⸗ wegungen des nächtlichen Beſuchers. Sie fühlte deut⸗ lich, daß er ſeine Arbeit beendet und das Safe aus⸗ geraubt hatte. Sie ſtellte ſich auch weiter ſchlafend. Einen Spalt weit öffnete ſie die Augen. a ſah ſie unter den Schatten ihrer Wimpern hervor einen Revolver in der Hand des Mannes blitzen. Eiſige Kälte kroch zu ihrem Herzen. Aber das Zittern, das ſie überfallen wollte, mit eiſernem Wil⸗ len unterdrückend, zwang ſie ſich, ruhig und gleich⸗ mäßig zu atmen. Der Maun ſtand eine Weile bewegungslos und ſah die Schläferin an. Gladys' Geſicht, unendlich zart und blaß lag auf dem weißen Kiſſen. Da er⸗ ſchauerte der Mann vor der hilflos rührenden Schön⸗ heit des jungen Weibes, und jäh beugte er ſich nie⸗ der, die Hand der jungen Frau zu küſſen. Durch den ſchmalen Spalt ihrer ein wenig geöff⸗ neten Augen vermochte Gladys in das Geſicht des Mannes zu blicken, und ihr Herzſchlag drohte auszu⸗ ſetzen, als ſie in dem nächtlichen Beſucher Herbert Höſch erkannte. Bleierne Schwere lähmte ihre Glieder. Sie machte keine Bewegung und drückte auch nicht auf den Knopf der Klingel, die ſie noch immer in der Hand hielt, als Höſch auf demſelben Wege, den er gekommen war, wieder verſchwand.— Blaß und aufgeregt beorderte ſie am nächſten Morgen das Auto. Ein wenig befangen klang ihre Stimme, als ſie den jungen Bibliothekar bat, ſie nach der Stadt zu begleiten. Sie chauffierte ſelbſt. Voller Gefühlskonflikte lehnte ſie in ihrem Sitz. Sie ſprach kein Wort zu dem Mann an ihrer Seite. von Elfriede Hassenstein Vox dem Polizeipräſidium hielt ſie den Wagen an und bedeutete dem jungen Bibliothekar, auf ſie zu warten. Schweren, ſchleppenden Schrittes ſtieg ſie die brei⸗ ten Stufen zu dem Gebäude hinan. Unendlich lang kam ihr der Weg vor. Dann ſtand ſie plötzlich vor dem Polizeikommiſſar. Kühle forſchende Augen blickten ſie an, als ſie ihren Bericht machte.„Das magere Geſicht hat einen merk⸗ würdig müden Ausdruck“, dachte Gladys. Sie er⸗ ſchrak, als der Beamte plötzlich ſeinen Mund auftat und mit einer brüchigen Stimme ſagte: „Sehr intereſſant, Frau Baronin.— Sie behaup⸗ ten, den Verbrecher zu kennen. Wer iſt der Mann?“ In dieſem Augenblick klopfte es an der Tür. Ein zweites Mal. Schreck durchfuhr ſie, und ganz plötzlich wurde ihr klar, was ſie tun wollte.„Nein, nein,“ ſchrie ſie, „es iſt nicht wahr, Herbert iſt kein Vepbrecher. Ich liebe ihn.“ Da klopfte es wieder, jetzt lauter. wachte. Sie hatte geträumt. Gladys er⸗ Bruno H. Bürgel: Weggang der Gäſte Bibliothek vollenden wollen Herbert Höſch hatte nach dem noch eine Arbeit in der und paſſierte auf dem Weg in ſein Zimmer den Flur, in dem die Gemächer Gladys' lagen. Er hörte ſie ſchreien, zögerte einen Augenblick, dann pochte er an bie Tür ihres Schlafzimmers.— Ein wenig Erwartung, ein wenig Schreck noch war in ihrem Blick, als Gladys beim Frühſtück Herbert Höſch ihren Traum erzählte. „Sie haben das Erlebnis der Gräfin Eſterhauſen geträumt, genau ſo, wie wir es geſtern in der Chronik laſen,“ beruhigte Herbert Höſch die Erzäh⸗ lerin.„Gräfin Eſterhauſen war nur konſequenter,“ fuhr er fort,„ſie hatte den Mut, den Verbrecher zu entlarven und der Polizei den Namen des Verbre⸗ chers zu nennen.“ Gladys ſah Herbert an, lachte ein wenig. „Ich habe Ihnen dumme Gedanken abzubitten, Doktor Höſch,“ ſagte ſie. Ein neuer, weicher Ton iſt in ihrer Stimme. In Herberts Augen ſteht ein Leuchten. doch macht es mich glücklich, wenigſtens im Ihre Gedanken ganz für mich gehabt zu haben.“ Der Ton einer Ziehharmonika dringt vom Schloßhof herauf und überbrückt liebevoll Sekunden, in denen zwei Augenpaare fragend, verſtehend in⸗ einandertauchen. „Und Traum Gympathie und Antipathie Jeder von uns hat in ſeinem Leben Menſchen ken⸗ nen gelernt, zu denen er ſich vom erſten Augenblick an„hingezogen“ fühlte, und jeder weiß von Bekannt⸗ ſchaften, die ihn„abſtießen“, und zwar(und das iſt das wichtigſte) ohne daß etwa irgendeine Bemerkung ftel, die uns freute oder ärgerte, ohne daß eine Hand⸗ lung vorgenommen wurde, die einnehmen oder ver⸗ letzen konnte. Es gibt Liebe und Freundſchaft auf den erſten Blick, und es gibt Gleichgültigkeit und Ab⸗ neigung, die ſofor t in den erſten Minuten des Zu⸗ ſammentreffens verſpürt werden. Als Schiller zum erſtenmal mit Goethe zuſammenkommt, hat er das Gefühl, daß zwiſchen ihnen nie eine tiefe Freundſchaft, ein letztes Verſtehen ſein wird; in einem Brief an Körner hat er das klar ausgedrückt: „Ich zweifle, ob wir uns nahe rücken werden. ſein Weſen iſt von Anfang an anders angelegt als das meinige. Mehrfach hat Schiller ſpäter ge⸗ zeigt, daß er dieſen erſten Eindruck nicht ganz ver⸗ winden konnte. Faſt noch ſtärker iſt dieſe Zuneigung und Abneigung auf den erſten Blick bei Tieren, vor allem bei Hunden, ausgeprägt, ſehr wahrſchein⸗ lich, weil das Tier ſich weit mehr als der ziviliſterte Menſch gewiſſe, nie ganz aufzuklärende„Urgefühle“ bewahrt hat, ein Wittern und Fühlen das uns in dieſer Feinheit verlorengegangen iſt. Jeder Hunde⸗ heſitzer weiß, daß ſein vierbeintger Freund manche Leute„nicht riechen“ kann, von Anfang an eine ſehr reſervierte Haltung ein⸗ nimmt, ja, daß er ſich gar feindlich ſtellt; andere wieder haben gleich bei der erſten Begegnung ſeine Sympathie, und immer wieder wird er ſie freund⸗ lich und zutraulich begrüßen.— Ueber dieſe Dinge, über das Geheimnis von Sympathie und Antipathie, iſt viel nachgedacht und geſchrieben worden, denn es handelt ſich tatſächlich um eine letzten Endes bisher unerklärte Erſcheinung. Die Gefühle die in uns wach werden, wenn ein Menſch, den wir bisher nie ſahen, in unſere Nähe kommt, können zuweilen ſo ſtark ſein, daß ſie uns erſchüttern, im freudigen wie im häßlichen Sinne. Um den einen möchten wir ſo⸗ daß er ihnen gegenüber fort unſere Arme legen, der andere läßt ſo etwas wie ein Warngefühl, Vorſicht und Abneigung in uns entſtehen; und es iſt mehrfach in der Geſchichte vor⸗ gekommen, daß ſich ſolche Begegnungen zwiſchen hiſtoriſchen Perſönlichkeiten ganz ſo auswirken, wie es die erſten Empfindungen vorausahnen ließen. Marie Antvinette, die Tochter der Maria Dhereſia, die als Gattin Ludwigs XVI. auf dem Schafott endete, ſieht auf einem Opernball zu Paris den jungen Grafen Ferſen und wird wie von einer magiſchen Kraft zu ihm gezogen; er iſt wirklich bis zum letzten tragiſchen Ende der Getreueſte der Getreuen, der große, heimlich Geliebte. Es gibt Menſchen, die bei näherer Bekanntſchaft gewinnen, und ſolche, die bei näherer Bekanntſchaft verlieren, das iſt eine Binſenwahrheit. oͤreht es ſich hier, daß ſich zwei Menſchen ineinander, und auseinanderleben können, ſondern um fene ſo⸗ fortige Sympathie und Antipathie, die noch nichts weiß vom Charakter des betreffenden Menſchen, von ſeinem Plus und Minus. Eine Fran betritt einen Salon, ſie iſt nicht hübſch, wicht häßlich, nicht irgendwie auffallend, nicht geiſtvoll, und doch nimmt ſie ſofort gefangen, während eine andere, die bildſchön iſt, kalt laſſen kann. Es iſt genug vorgekom⸗ men, daß ſelbſt Männer, die irgendein Leiden, ja eine körperliche Verunſtaltung hatten, ſehr reizvoll umworbene Frauen bezauberten, von ihnen unde sh glänzenderen Bewerbern vorgezogen wurdem obwoehbe ſte arm waren, kränklich, unscheinbar. Stehen wir nicht mitunter kopfſchüttelnd im Gerichtsſaal vor Hei⸗ vatsſchwindlern, die eine ganze Anzahl ſehr reſpek⸗ table Frauen zu bezaubern wußten, ihnen alles ab⸗ nehmen konnten, während ſie ſich hier im hellen, kal⸗ ten Licht als bleine kümmerliche Schurken entpupp⸗ ten, weder ſehr männlich noch ſtattlich, weder geſſt⸗ voll noch willig! Wer löſt dieſe Rätfſel? Dennoch hat man ſie oft zu löſen verſucht. Schon der als Chemiker ſehr erfolgreiche Freiherr Karl von Reichenbach hat vor hundert Jahren mit ſeiner Lehre* einer Strahlung, die vom Menſchen und vom Tier ausgehen ſoll, verſucht, zu beweiſen. daß vom„Od“, XCUTI AS WWLLLAA e GROSSES ZIEL Bin 5 v O mn. 3 von 5 5 Der Raubtierſtall liegt leer und verlaſſen. Schwül und drückend brütet die Hitze in ihm, er⸗ füllt von den ſcharfen, wilden Gerüchen der Groß⸗ katzen. Ihr gegenüber ſtehen die beiden neuen, langen Käfigwagen, zwölf Tiger ſchlummern darin ausgeſtreckt mit weich gelöſten Gliedern. Leiſe jubelt ſie auf:„Oh, Robby, deine Kater! Das ſind aber Prachtkerle!“ und läuft eilig darauf zu. „Stör ſie nicht!“ bittet er.„Sie ſind die Unruhe noch gar nicht gewohnt. Ich freue mich ſo, daß ſie jetzt ſchlafen, vielleicht kann ich doch ſchon heute mit ihnen arbeiten. Eigentlich brauchte ich's ja nicht, offiztell bin ich morgen erſt da und trete mein Engagement an. Aber ſchließlich wäre es doch am beſten, man iſt dann gleich im Schwung, nicht wahr? — Das hier ſind die Braven, Nutta, der Java und der Sahib, die Rani und die Ganga— das da, der Lümmel mit dem dicken Kopf, das iſt Bhütan. Einer von uns beiden wird den anderen mal auf⸗ freſſen, er mich oder ich ihn, wie's grade. Und das ist Dely, ja, ſie iſt wunderſchön, ſie und der Bhutan, der Verbrecher, ſind in der Me die Beſten und die Schönſten, aber ſie iſt beſtimmt noch preimal ſchlimmer als der geſtreifte N 1 5 dicken Niſchel.— Und dieſe Schlanke und ſchmeichleriſch wie eine Hauskatze, aber wir wollen mal ſehen, vielleit er„hinein.— Ja, und das ſind „Nizam und Cutch, wie Max Undbg haben ſie nicht nur 12 auf anlagt, weißt du mit bir N blinzelt, das iſt Sweetie. mein e iſt tüß ſo 1 ich weiß nicht, was ihr fehlen mag, krank nächſten Käfigs iſt ein enger Zwiſchenraum von knapp einem halben Meter. Robby fühlt ſich miteins von Nutta gepackt und in dieſen Gang hineingeſchoben. Und wie er ſich wendet, ſteht Yutta dicht vor ihm, faßt Nutta in ſeinen Rock, richtet ſich auf, rot blüht ihr Mund in dem plötzlich ſo blaſſen Geſicht, Yutta drängt ſich gegen ihn, Nutta ſagt:„Robby, bitte, Robby, gib mir einen Kuß!“ „Was?“ fragt er entſetzt, und ſein Mund bleibt vor lauter Verblüffung offenſtehen. „Weißt du nicht mehr, wie wir Abſchied nahmen?“ mahnt Putta— wie ſchmerzhaft ſüß kann eine Frauenſtimme ſingen in quellender Zärtlichkeit!— „Weißt du nicht mehr, Robby? Damals bateſt du . und ich gab dir den Kuß. Heute bitte ich dich Robby, ich habe mich ſo geſehnt nach dir, Robby, 20 war ſo einſam in dieſen langen Jahren!“ Er weiß es noch gut, er 5 noch alles, dunkel und tief ſingt es aus ihm:„——ong,—ou, —-ong!“ und dann legen 102 85 Hände unter eln, legen ſich ſeine en feſt 15 e „ wie 0 1 fle le 5 25 8 e 155 alter Bierkutſcher:„Klar min Lütten, natürlich ſind wir Freunde. Du wirſt doch nicht meiner Unſchuld Fallen ſtellen wollen? Nö, Putta, ich verſteh dich ſchon!“— und dann muß er ſie ſchnell zurückreißen, denn Bhutan, dieſer alte Luſtmörder, hat mit eins die Pranken unter dem Gitter hervorgeſchoben und ſchlägt mit herausgereckten Krallendolchen nach Vutta. Aber Nutta, tapfere Putta, kluge Mutta, iſt nicht entſetzt und nicht empört, ſie ſagt ruhig:„Du haſt ihn erſchreckt, Robby, oder er iſt eiferſüchtig, weil du mich geſtreichelt haſt. Tu ihm nichts, er kann noch dein beſtes Tier werden!“ Und dann zieht ſie ihn mit ſich:„Nun mußt du meine Leoparden ſehen, Noar, meinen ſchwarzen Höllenhund, drei Inder habe ich außer den dreien, die du mir geſchenkl haſt, und dann noch drei Afrikaner: Kilima, Meru und Chuifh. Da ſind ſie, Robby, ſie ſind wach, ſie kennen meinen Schritt, meine Stimme. Sind ſie nicht ſchön, ſind ſie nicht wundervoll?“ Und ſie lockt:„Cherie, Kaſhy, Nanuſch— Robby iſt hier, Robby beſucht uns, Robby bleibt bei uns! Noar, willſt du nicht vor⸗ kommen? Indra, Bagh, Terrai— das iſt Robby, unſer Robby!“ Eine Stunde ſpäter, nein, ſie denkt noch gar nicht daran, den Stall zu verlaſſen, Robby muß doch alles wiſſen, was ſie von den 1 Tieren weiß, aber nun ſind die Stallburſchen da, ſie haben die Zeltplane hochbinden müſſen, damit die Hitze ab⸗ ſtreichen kann, Robby hat ihr gerade Ferdinand vor⸗ geſtellt, ſeinen Tierpfleger, der nun auch Nuttas Panther mit übernehmen ſoll, Robby ſpricht noch ein paar Worte mit dem netten, ehrlich gefälligen Burſchen, für eine Minute ſteht Nutta allein und ſieht hinaus über den ſonnengloſtenden Zirkusplatz. May und James ſitzen noch auf der Veranda, aber ſie haben die Stühle. James ſitzt eng neben ihr, faſt Knie an Knie, ſeine Hand liegt neben ihrem Arm auf dem des Korbſeſſels, das 1 aim thront königlich wie eine Diva, die den A 5 zu ihren Füßen weiß, James Gordons Augen liegen hart und herriſch 1 1 auf ihrem lachenden Mund. hee den e an ber wat, a0 und rrend e 5* für einen Herz e. ihre Lippen 0 0 an, vehement und plötzlich— und doch nicht ſchnell 5 genug, um den raſchen, heißen, bitteren Ruf ihres Herzens zu überhören: O wär es 0„„ h würde es doch! 5 N Zwei Monate ſpäter, wieder hängt die Mittags⸗ ſonne ſchwer und gloſtend über dem Zirkushof, aber heute ſteht der Zirkus inmitten einer großen Induſtrieſtadt auf einem gepflaſterten Platz, von hohen Mietskaſernen eng umrundet, zwei Monate ſpäter kommt Robby unluſtig und verärgert im Straßenanzug aus dem Chapiteau und schlendert 1 ſeinem Wagen zu. Vor dem Wohnwagen James Gordons bleibt er. ſtehen. Nutta ſitzt auf der Veranda und ſtrickt line und hingegeben einen braun⸗roten Pullover für 5. nahen Herbſt. Sie blickt flüchtig auf:„Nanu, du haſt dich ja ſo fein gemacht! wo kommſt du her?“ 5 „Ich komme vom Mittageſſen!“ brummt er lehnt ſich faul gegen die Veranda.„Haſt du Frau nicht geſehen?“ fragt er dann unvermittelt un zornig. 855 Sie läßt ihre Arbeit in den Schoß ſinken.„Nein, Robby!“ ſagt ſie ruhig und großäugig.„Ich. den ganzen Tag noch nicht zu Geſicht beko etwas Ernſtliches paſſiert?“. „Nee, paſſiert iſt natürlich nichts“, nölt iſt abgehauen, wie ich heute morgen Als ſie bis Mittag nicht zurück war, eſſen gegangen. Sie kennt das a ſehen habe ich ſie dort auch ni wieder rumſtolziert. Ich ärg wollte jetzt nämlich mit„ en, 08 e 00 Nicht darum 8e w on en, 2 Samstag, 22. Hai/ Sonntag, 23. Hai 1937 „HANDELS- o WIRTSCHATTS.-ZHTTUNG der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 228 en er 5 er 2 8 9* 8 See:— 2* 5 Neu erweckier Gewerbefleiß Beben Leid, Alana Keane dr deen] Deutsche Grammophon ag und . N nand Wolff, Mannheim⸗Ne u. In zer heute 5 unter dem Vorſitz von Kammerpräſident Künzig, 4 ele epa Guan tri 5 Was die Neichsaussfellun Gebi vie c 1 Heidelberg, abgehaltenen Generalverſammlung waren usammenschluß in der allplaffenindustrie 15 9 mir r Jahre Zeli hierüber zeig 1306 200% Stammaktien(von insgeſamt 1,8 Mill. 10 Die Deutſche Grammophon⸗Ach, Leipzig⸗Wahren, legt Uck 3 2— 45 7 1 Vorz Zafkfie ertreten. Der 11 4 unter Ginberufr ihrer HV 10 2. Ju g Zerfall und Wiedergeburt eines Volkes hängen 1988 1084 1995 1936 gbd gämtliche 70 000„ Vorzugsaktien vertreten. Der nunmehr unt r Einberufung ihrer H auf den 12. Jun icht on ſchlechten oder guten Wirtſchaftspro⸗ England 1070 00; 960 000 o 1830 000] Abſchluß mit 6 v. H. Dividende auf Vorzugs⸗ und d. Z. ihren Abſchluß für 1936 vor. Die Bilanz weiſt mach ſen nicht ab v 1 0 255 5 55.„USA 14 818 000 19 591 900 15 456 000 13 800 000] Stammaktien wurde einſtimmig genehmigt. Der Abſchreibungen in Höhe von rund 22((i. V. 279 252 der grammen, ſondern von der Echmwäche 9 Stärke Schweiz 64 400 99 300 5 150 25 700[ Aufſichtsrat, deſſen Amtszeit abgelaufen war, wurde[Mark Abſchveibungen auf Anlagen und 23 300 äh⸗ einer Weltanſchauung, die dies Volk trägt“. Iſchechoſlowakei 289 400 264 50 489 700— bis auf Dr. Benno Weil in Mannheim, wieder⸗ Abſchreibungen) unter Berückſichtigung von rund) .“ Dieſes Führerwort gilt im übertragenen Sinne i Rei 991000 2 44¹ 800 623 000 5 gewählt. Ueber das laufende Geſchäftsfahr teilte(i. B. 257 662/ außerordentliche Erträge) dent 3 ch für Zerfall und Wiedergeburt der Wirtſchaft.„ 9 8 55. Generaldirektor Kirchert mit, daß der Verlauf bis lichen Einnahmen einen Reingewinn von 8350/ aus, der 0 8005 5 e e Reichsausſtell zebt mir vi Arbeitstage und die Streikenden Lohntage. Frei⸗ jetzt befriedigend ſei ſo daß die Hoffnung auf ein ent⸗ auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll(i. V. 200 000 re⸗ Fast die geſamte Reichsausſtellung e e li h in Deutſchland Arbeitstage verloren: ſprechendes Ergebnis in Erfüllung gehen dürfte. Mark Betriebsverluſt, der ſich durch Rückſtellungen auf Jahre Zeit!“ auf dem Berliner Meſſegelände legt 1 gehen auch e and 5 i ver 1 8 Der deniſche Außenhandel im Apr. Starke 1 e i er e Zeugnis dafür ab, daß jeder Volksgenoſſe wieder Ar⸗ 1 55 1 durch 181 5 19 7 1 8 1 nahme. Im deutſchen Außenhandel hat ſich im April die ordentlichen E räge gedeckt wurde, ſo daß die Gewinn⸗ beit und Brot hat, daß die Treibriemen in den. dem„ e Aufwärtsbewegung von Ein⸗ und Ausfuhr fortgeſetzt. Die Verluſtvechnung in Einnahmen und Ausgaben ausgegli⸗ 95 Fabriken wieder ſauſen, in den Kontoren ſich die Auf⸗ Arbeit im Gebirge oder an der See neue Kraft ſam⸗ Einfuhr beläuft ſich auf 476,7 Mill. /, die Ausfuhr auf chen war). Der Geſellſchaft iſt es damit durch Umſatz⸗ iſt träge häufen, Handel und Wandel einen Umfang an⸗ melt. Fleißige Arbeit brachte höheren Verdienſt, der 401,8 Mill.. Danach ergibt ſich ein Ausfuhrüberſchuß ſteigerung und durch weitere Betriebserſparniſſe gelungen, enommen haben, der früher, ſelbſt in den Jahren bekanntlich dum größten Teil durch die Ladenkaſſen von 15,1 Mill. /. Die Steigerung der Einfuhr beläuft ſich den Betriebsverluſt gegenüber dem Vorjahre faſt zutun ind 5 Scheinkonjunktur, unvorſtellbar geweſen wäre. des Einzelhandels wandert. In der Zeit der Arbeits⸗ auf 68, Mill.„ oder 16, v.., ſie iſt nicht durch 1 Verſchwinden zu bringen... um 88 tſchland dankt dieſen gewaltigen Erſolg nicht loſigkeit, d. h. in der einkommensloſen Zeit, ſtand zeitliche Einflüſſe verurſacht. Nur zu fen e ie Die Geſellſchaft wird ihrer HWl gleichzeitig ein von der . 10 5 Wirtſchaftsprogramme 18 8 auch der Handel vor dem Zuſammenbruch. Konkurſe iſt ſie auf die Preisſteigerung Aua en de cünf Deniſhen Ba und Disconto-Geſellſchaft zuſammen mit irgendwelchen Wirtſchaftsprogrammen, die 5 2 d Vergleichsverfahr häuften ſich, die Geſchäfts⸗ volumen liegt um 13,1 v. H. über dem Märzſtand. Die der Telefunken⸗Geſellſchaft für htloſe Telegraphie mbch om Nationalſozialismus fix und fertig mitgebracht hätte, e 1. 5 7 0 in] Ausfuhrſteigerung— um 20,7 Mill. oder 6,4 v. H.— iſt unterbreitete Vertragsangebot zur Beſchlußfaffung vor⸗ en, ſondern dem geiſtigen Umbruch des ganzen deutſchen N e aufgezehrt, 2 n Vürden 1985 zwar geringer als im Vormonat; doch iſt in Betracht zu legen. Das Angebot richtet ſich auf die Gründung einer in⸗ Volkes, der auf allen Gebieten unſeres öffentlichen den Sagern 3 Ladenhütern. Seit 1933 hat ſich Ye ziehen, daß um dieſe Zeit in faſt allen e Gmbß, die mit einem Stammkapital von 1 000 000% aus⸗ Lebens damit auch in der Wirtſchaft als einem Teil Lage des Einzelhandels von Grund auf geändert. ein ſaiſonmäßiger Rückſchlag zu verzeichnen war. Die Aus. gerüſtet werden und unter der Firma Deutſche Grammo⸗ 5 ff tlichen Lebens, neue Aktivität erweckt hat. Die Zahl der Konkurſe iſt auf einen Bruchteil zu⸗ fuhr liegt um 126,4 Mill.„ oder 35 v. H. über der vom don wb die Marben and das Schallplatten⸗Unterneh⸗ . 8 rückgegangen: April 1966. Gegenüber dem Vormonat ſind die Preiſe men der Deutſche Grammophon⸗Ach weiterführen und Am Eingang zur Ausſtellungshalle II der großen 5 1932 1939 1099 1995 1930 nicht geſtiegen, das Ausfuhrvolumen nahm um 6,4 v. H. zu. deren Gefolgſchaft weiterbeſchäftigen ſoll. Während ſich die Leiſtungsſchau„Gebt mir vier Jahre Zeit!“ leuchtet Konkurſe 255 65. 3 i, Die Steigerung entfällt überwiegend auf Fertigwaren und Deutſche Grammophon⸗Acc mit Einbringen ihrer zum dem Beſucher auf einep Glastafel entgegen:„Ge⸗ Bergleichsverfahren 2655 651 330 344 234 unter dieſen vor allem auf Enderzeugniſſe. 5 8 Schallplatten⸗nternehmen gehörigen Sachwerte beteiligen 15 7 8 281 3 höhe 5 8 im Vor⸗ 7 5 855 8828 5 r 5 8 1 ſchäftszuſammenbrüche 1932: 14 138, 1936: 5260, 8878 Dabei wurden zur Aufrechterhaltung des Preis⸗ i zeigen etwas höhere Zahlen als im V 1 ſollen die ae erwähnten Gründer 155 weniger.“ niweaus vom Einzelhandel durch Verringerung der* E. Holtzmann u. Cie. Ach,, Weiſenbachfabrik i. Murg de e 1 1 ee 105 95 8 Nur wenige Schitte weiter ragt ein vieſiger Gewinnſpannen beträchtliche Opfer gefordert, die ſich tal(Baden). Die Papierfabrik erzielte 1936 einen Roh⸗ fan benplaste Gibt), als ſelbſtändige Geſellſchaft 11 Schiffsdieſel in die Halle, vor dem eine Tafel von aber nicht auswirkten, weil ſich im Dritten Reich gewinn von 3 863 034 4, dazu treten noch 58 232% ab. Er⸗ bisherigen Marken nebeneinander beſtehen bleiben. Je⸗ vas Schiffsdieſel in r 8 70 1 25 75 8 8 8 85 5 8 1 5 Gehälter herig 0 8 5 der ungeheuren Entwicklung der deutſchen Maſchi⸗ Leiſtung und Gegenleiſtung ſtets ergänzen. 5 träge. Andererſeits wurden für Löhne und 5 0 1 doch würde im Zuge dieſes Zuſammenſchluſſes die Her⸗ 85 neninduſtrie kündet: Was die Verkürzung der Gewinnſpannen an Ein⸗ 1618 339 15 gezahlt, ſoziale Abgaben, 1 b 191 en ſtellung der Platten in der gleichen in Hannover gelegenen 8 5 5 5 95 iſche Maſchinenb buße brachte, wurde durch ſteigende Umſätze mehr Zinſen 113 139 55 1 700 055 4 Abſchreibungen Fabrik, welche das neue Unternehmen von der Deutſche hen„In vier Jahren nahm der deutſche Maſchinenbau als ausgeglichen. Sie ſtellten ſich in Milliarden Aufwendungen bel ele% Nach 770 07, n zlebige] Grammophon Ach käuflich erwerben wird, erfolgen, was wie als weſentlicher Teil des neu erweckten deutſchen davon 442 049 4 auf Anlagen und 287 022/ auf kurzlebige für beide Unternehmungen eine fühlbare Erleichterung fleißes ei Muff g. D Mark auf. Wirtſchaftsgüter und einer Zuwendung von 50 000% an ihrer Herſtellungsbedz 1 f n zen. Gewerbefleißes einen ungeheuren Aufſchwung. Der 1933 1934 1935 1936 Wirtſchaftsg.*VVV'lu 955 cle ihrer Herſtellungsbedingungen bedeuten und den Aus ia Abſatz ſtieg in den Jahren 1932 bis 1936 von 1869,5. 5 933 965 85 5 die Unterſtützungskaſſe für Werksangehörige verb ei kein gangspunkt der angeſtrebten Geſundung bilden könnte 1 b 19 5 dee b 170 100 195 1154 125 Gewinn von 211 632 /, der ſich durch den f Wie die Tagesordnung weiter ergibt, ſoll in der 5 10 4 9 Auf 22 M N. davon Nahrungsmittel 0 5 15% aus 1935 auf 214987/ erhöht. In der Bilanz wird das der Deuſchen Grammophon Al 5 über die Ligniba don is e Einzelheiſyz Die Jian Bekleidung 5 n 11 it 4351 368„ ausgewieſen Beteiligun⸗. Deuten(ammopbon⸗eucß auch über die Viguldatior von Alles das ſind nur Einzelbeiſpiele. Die Zuſam⸗ Hausrat und Wohnbedarf h 0 e 4. Gn 5 A von 3 386 242 er, Deutſchen Grammophon ⸗aAlch Beſchluß gefaßt werden. lich menfaſſung gibt eine der 56 ſtatiſtiſchen, durch Farbe Kultur⸗ und Luxusbedarf.6.8 2,9 3,1 9915 155 5 5 1818 168. Berbindlichkeiten geen Bei Gleichzeitig läßt ſich die Verwaltung ermächtigen, ihre Be⸗ 5 ö Lichtbi ig geſta n Tafeln wieder, die 5 5 850 Mark ſtehen 1848 168/ Verbi k r. der 15 r deutschen Indu⸗ Der Nationalſozialismus hat den Einzelhandel 4,20 Mill./ Ack. betragen die Reſerven 1,20 Mill., Ne TA e T 2. ö 6 Ag* 2 2 0 27 7 89. 1 8 35 8 f 1 ter Jahren e in den Dienſt der Volksgemeinſchaft geſtellt und ihn Rückſtellungen 224 150 ,. 5 ga;. ſte in den letzten vier Jahren zeigt. dadurch befäh dat den Käuferkreis bei möglichst i i Aar ludas 507* 091885„ 78 5 5— Erh äfti Das ter n 3 85 haft 7 192 1933 193 1035 1936 ſtabilen Preiſen zu vergrößern. Die Geſundung von 11 15 1 1 i 1 An Gesellschaftstanz Das Ideale Ausflugsziel! um 5 5 ö 5 5 65,[ Induſtrie und Gewerbe iſt die Vorausſetzung für. 8 5 17 e 5. a Produktduswert 88589 378 49,6 58, Induſtrie und Gewerbe iſt e lagen einſchl. 27 365(5 031)/ Vortrag mit einem Rein;. 3 5 der,(in Mrö. 4) die Fortſchritte in der Entwicklung neuer Werkſtoffe, 921 9 5 103 260(69 620) /, woraus wieder 6 v. H. Di⸗ teiligung an der Deutſche Grammophon Gmbh zu veräu⸗ 85 Dieſe bedeutende Auswertung der Erzeugung die dem deutſchen Volke den Weg in die Rohſtoff⸗ vidende auf das A. von 0,65 Mill. verteilt, 50 000(0) 4 ßern. Als Käufer ſind die Mitbegründer in Ausſicht ge⸗ den nur möglich, weil der Nationalſozialismus den freiheit ebnen. In der Reichsausſtellung werden der Rückſtellung II zugeführt und 11 925. vorgetragen e 0 0 l e 5 den war jed 95 die Betriebe getragen. Wäh⸗ vor den Augen der Beſucher auf Textilmaſchinen werden.— Wie im Bericht mitgeteilt wird, habe die bereits] Die bereits 8 9 in der. ab den ene J rau ſozialen Frieden in die„ 8 Hreſſ Zellm ſtharze zu deutſche im Vorjahre aufgetretene Entwicklung des Baumarktes] ſammenſchlußbeſtvebungen in der deutſchen Schallplatten⸗ lich, renddeſſen wüteten und wüten im Auslande zahl⸗ 8 Preſſen Zellwolle und 51 1 auch i Berichtsjahre ein weitere Zunahme erfahren. Das induſtrie haben damit zu einem Ergebnis geführt, das man doch—:. ß den eee e e we ee ee e ge Abſatzes fast 10(7) Mo- als einen Weg zur Geſundung dieſes ſeft Jahren ait Be⸗ die und vielen anderen Ländern hielten Streikende die vielſeitigen Anwendungs möglichkeiten dieſer meien nate in Betrieb gehalten werden können Das neue Ge⸗ wied sverlußße arbeitenden Induſtriezweiges bewerken om⸗ Fabriken beſetzt, ſabotierten die Erzeugung und] Werkſtoffe geben. Auch die Erzeugungszahlen für schäftsjahr verſpreche weitere gute Ausſichten. Es ſei an⸗ kann. ja mußten ſelbſt erhebliche Lohnausfälle tragen. Wie f dieſe neuen Grunoſtoffe für die 8 9 e b e tach Durchführung der eee Maßnahmen haben f a i ffaſfung über Gewerbefleiß bei Be⸗ den eindeutigen Beweis für die Erfolge des neu⸗ reicht werden wird.(HV. am 8. Juni.) 5 5 1.„, e de vorgeſehenen Maßwahmen habet voll ſehr ſich die Auffaſſung 1„ 15 5 8„erweckten G ebefleißes und damit im Zuſammen⸗* Habermann u. Guckes⸗Liebold As., Berlin. Die wir es in der deutſchen Schallplatteninduſtrie nach wie vor dan kriehsführer und Gefolgſchaft in Deutſchland ges ertweckten Gewerbef eißes e ee 1750 Aula. ſchaft⸗ Bilanzarbeiten find, wie der D hört, jetzt ſoweit fort⸗“ mit zwei vollkommen getrennten Geſellſchaften u tun, die dhe wandelt hat, zeigt der Vergleich mit dem Ausland. hang für die Wiederbelebung deutſcher wirtſchaft⸗ gesch, daß ungefähr ein Ueberblick über das Ergebnis] wie bisher ihre Marken, alſo die Telefunkenplatte auf der wir Durch Streiks verlor die Warenerzeunung in licher Pionzertätigkeit 1936 möglich iſt. Vorausſichtlich wird die Bilanz mit einem einen Seite und die Grammophon⸗Schallplatte andererſeits, Hei⸗ Cũã ¶ũ õpdppVfVVpfPpPPfPcpPpPpPpfpPfßf 6 f/ãꝗã yVyAyAVVVVPVPPVVPPPPPPPPPPVVVPVPVPTTTVbbTPbTc Reingewinn abſchließen(i. V. 2 736/ Gewinn, auf den Markt bringen. Sinn und Zweck der Transaktion pek⸗ der zuzüglich 10 352/ Vortrag wieder auf neue Rechnung 995 1 die 1 e 1 ichen 5 2 57 zelhit it. eher ing); die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung iſt aber rieben und damit eine Geſundung der deutſchen all⸗ a. Die Boden- und Kommunalkredii- kes Intereſſe haben.„Montan VFL 2 0 nicht möglich. In der letzten HV. vom 13. Mai 1936 platteninduſtrie herbeigeführt werden ſoll. 3 N ein überzeugter Anhänger der Goldwährung geweſen und iſt bereits auf einen beſonderen Bauauftrag hingewieſen Die Gefolgſchaft der Deutſche Grammophon⸗Ach wird up- Insſiſuie im März hat für dieſe Frage auch die Bank für internationale Zah⸗ Wörner init icht unten ue len bee e e e e Emde abernon lt Der Gesamiumlauf verminderi 8 1 e e e war. Die Endabrechnung dieſer Bauten hat ſchließlich 7 85 1 1 i wird 5 12 8 1 157. 1 iſt jedoch gegen die Einfü rung rößere Verluſte ergeben, als vor Jahresfriſt an⸗ rammophon einen Härtefonds zur Verfügung ſtellen. 5 Entwicklung der Vormonate kennzeichnende ver⸗ as eugli amt iſt ie 5 5 noch größere Verluſte ergeben, als 3 an 5 5 0 8 0 5 08 eee Wfanböriefabſatz hat 25 Verlauf des der Goldwährung, teils aus finanztechniſchen, mehr noch genommen worden war. Da außerdem erhöhte Abſchrei⸗⸗ Da die Deutſche Grammophon⸗Ach über den eigentlichen 9 Mär nicht 7 angehalten. An eigentlichen, im Inland aber aus politiſchen Gründen. Dabei ſpielen die Bezie⸗ bungen auf den Maſchinen⸗ und Gerätepark, auch infolge] Produktionsbetrieb in Hannover hinaus noch über Grund⸗ re. i den Golöpfandbriefen geht der Abſatz zwar noch über[hungen zu den Vereinigten Staaten und die Verhandlun⸗ des Sondercharakters der Baukonjunktur notwendig wer⸗ ſtücke in der Markgrafenſtvaße, Berlin, über ein Fabrik⸗ und* cf ſſe hinaus. Jedoch hat ſich der Reinzugang auf gen über den engliſch⸗amerikaniſchen Handelsvertrag eine den, läßt ſich die in der letzten HV. zum Ausdruck gebrachte] grundſtück an Leipzig und über ein Reſtgrundſtück in Han⸗ Daß. 10 1 8 0 von 29 Mill 1 verringert. Vor allem hat erhebliche Rolle. Aus dieſen Gründen glaubt man auch, Hoffnung auf die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung] Rover verfügt, ſoll neben der neu zu gründenden Gmbh, 1 ſch durch 915 ſtarken Rückflüſſe an Liquibationspfandbrie⸗ daß das Schatzamt zumindeſt für den Augenblick ſich durch⸗ nicht verwirklichen. in die das bewegliche Vermögen und der Fabrikations⸗ — ſen ſowie an Kommunalobligationen und Auslandsanleihen] ſetzen wird. Vereinigte Lack⸗ und Farbenfabriken vorm. Carl betrieb. eingebracht wird, eine„Geſelſchaft nell der Geſamtumlauf der Boden⸗ und Kommunalkreditinſti⸗ Nichtsdeſtoweniger kommt dieſer geheimen Goldkonfe⸗ Tiedemann⸗Schmidt u. Hintzen A in Brockwitz. Bez. e e 115 res ute im ganzen um 20,6 Mill.„ vermindert. Dieſe Ent renz für die Zukunft eine große Bedeutung zu. Zweifellos[Dresden. Die gute Beſchäftigung des Betriebes hat ſich Von 1 Sbm dapibal 5 0 pe 8 5 bbivr 8 5 rde wicklung, die im Gegenſatz zur feſten Haltung der Renten⸗ werden darin beſtimmte Abmachungen für eine gemeinſame auch 1936 fortgeſetzt; der Umſatz wurde um 23 v. H. erhöht, Aſchaßt uber en Tee 96 85 ublionsge 8 kurſe an den Wertpapiermärkten ſteht, dürfte im weſent⸗ Goldpolitik der Gliedſtaaten getroffen und daneben auch die Ausfuhr ſtieg um etwa 12 v.§. Für das laufende Ge⸗ ſchaft übernehmen Telefunken und die DB⸗Bank 480 000 45 f lichen darauf z rückuf ühren ſein daß die den Inſtituten[die Grundlage für eine zukünftige Wiedereinführung der ſchäftsjahr wird infolge verſtärkter Bemühungen auf eine oder zahlen dieſen Betrag in bar ein, während der Reſt⸗ ö 1 zurückzuf · i 3 8 2 8 8572 ünſtigere Auswirkung der Ausfuhr gehofft. Werksanla⸗ betrag von 550 000/ auf die Deutſche Grammophon ⸗Alc gewährten Emiſſionsgenehmigungen ſowie die alten Be⸗ Golödwährung geſchaffen werden günſtigere Auswirkung der Ausfuhr g. f. N 5— im 0 85 8 b 1 5 5 5 1 fcb. weiter ausgebaut und er⸗ für die eingebrachten Werte entfällt. Andererſeits hat die 98• ſtände weitgehend erſchöpft ſind und daß daher die an und gen und Maſchinenpark wunden weiter ausg 5 ſebr N 0 0 eitgehend erſchöp 8 7 d di ſwlgſchaft et tere 10 v. H. vermehrt. Firma Telefunkenplatte Gmb für den Produktionsbetrieb hof, für ſich günſtige Marktlage durch Verkauf von Schuldver⸗ H d Kk 1 2 be 2 gänzt und die Gefolgſchaft um weitere v. H. vermehrt. 0 5 8 0 5 b ßen ſchreihungen nicht ausgenutzt werden konnte. Gleichzeitig andwerksbeirie In Die Bemühungen, zur Erſpavung von Depiſen inländiſche in Lichtenberg Stillegungsantrag geſtellt, müt dem Hinweis von waren die Rückflüſſe durch planmäßige und außerplan⸗ Warenhäusern Rohftoffe zu verwenden, hatten Erfolg; es wurde eine 1 1 die 1 99 0 1 155 1 18 5 äßi 1141 S N in er 5 4 5 5 weſentliche Abſatzſteigerung in Celluloſe und Kunftharz⸗ anderweitig zuanter gebracht wenden kann, wa angeſi der tate mäßige Tilgungen der Schuldner am 5 0 die Zur Frage über verpachtete Handwerksbetriebe in Wa⸗ lacken erreicht. Um für e Aufgaben gerüſtet zu Arbeitsverhältniſſe auch ohne weiteres möglich iſt. im höht. Hierin kommt zum Ausdruck, daß die durch di renhäuſern liegb eine wichtige Stellungnahme des Reichs- la. 5. 2 ſchoffen. 5 Mit ihren großen kechniſchen Anlagen bietet Telefunken E Vehrhaftmachung und die Durchführung des Vierjahres⸗ wirkſchaftsminiſteriums vor. Auf ein Schreiben Fer ſein, wurde eine beſondere Rücklage geſchaffen. Nach 10 064 eie hr, e 1 51 er 1 plans entſtehende Rentabilität der geſamten Wirtſchaft Zweckvereinigung Warenhäuſer und Einheitspreisgeſchäfte,(102 013)/ Abſchreibungen auf Anlagen und 123 158 eine währ ſütr, daß as neue Unternehmen nach ie⸗ 1 weitgehend zur Schuldentilgung verwendet wird. Berlin, hat der Reichs und Preußiſche Wirtſcheftsminiſter[(6s 250), anderen Abſchreibungen ergibt ſich zuzüglich ſer Seite hin beſtens fundiert ſein wird. Damit wird es er Im Umlaufsbetrag der Oſthilfe⸗Entſchuldungsbriefe, der[mitgeteilt, die Auffaſſung, daß es Hondwerksbetriebe Vortrag ein Gewinn von 84 633(82 928)%, aus dem e e 19 10 1 1 nd. 65 g 5 iter 1 7 Dip u. uf Gr ihre Leiſtungsfähigkeit zu ößern. ae link 5 Ablzſungsſchuldverſchreibungen und der Gemeindeumſchul⸗ erſter und zweiter Klaſſe gebe, je nachdem, ob ſich 1 8 v. 5.() Dividende ausgeſchüttet werden. 50 Grund 1 1 l 18 1 5 1 n. einem 1 g N 5 85 95 nöwerksbetrieb innerhalb oder außerhalb eines Waren l eſchäftigu⸗ t neue: r wird mit einer on run ill. J entfällt auf die Deutſche Grammo „„ dungsanleihe ſind im März nur geringe Veränderungen a i 5 5 der guten Beſchäftigung in n J. U die Deut n 3 1 5 5 hauſes befindet, ſei unrichtig. Die Handwerksgefetzgebung nbi ſeüiterentwicklung des Unternehmens gerechnet. phon heute noch etwa ein Drittel auf das Auslandsgeſchäft. by, eingetreten 5 8 1 günſtigen Wei utwicklung ehm 9. ttel 0 i Im Akti eſchäft der Boden⸗ und Kommunalkreditinſti⸗ ene eine ſolche Unterſchsibnas nichl. i In der Bilanz ſtehen dem Anlagevermögen von 0,52(0,52) Abgeſehen von den Grundſtücken hat die Grammophon bin, 5. 1 10 5 Nachdem durch Verordnung vom 11. Juli 199g ſelb⸗' g ermö 78(1,41) Mill. bei der Transaktion an den übrigen Werten einen Buch⸗ 1 unte hat ſich, geſtitst auf die Emiſſionserlöſe der Vor⸗ ſtändige Handwerksbetriebe aus den Warenhäuſern Mill.“ und dem Umlaufswermögen von 1,78(, 41) W. gewin ielen kön 5 2 f ö i f N d 0 ill. 8 18(0,09) Rücklagen, 0,20(0,08) inn erzielen können. f . monate, der Darlehnsbeſtand erneut leicht erhöht. Hieran herausgenomme roͤen ſind, ober die Verpachtung von Mark bei 0,87 Mill./ Ab, 0,8(0,. and ind wi a f inie di V½ʒ 8 55 8 Rückſtellungen und 0,29(0,22) Wertberichtigungspoſten — aud wiederum in erſter Linie die Wohnungsneubauhypo⸗ Handwerksbetrieben an ſelbſtändige Handwerker in Wa⸗ fick 05„„ 0 0 * Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft, Berlin.— Unver⸗ ändert 4 v. H. Dividende. Für das i 1936 verbleibt ein Ueberſchuß von 404 101(346 465)„zu dem der Vortrag mit 98 233(168 452)% hinzukommt. Von dem Reingewinn einſchl. Vortrag ſollen wieder 30 000% dem Penſions⸗ und Unterſtützungsfonds zugeführt und eine Dividende von unv. 4 v. H. an die Anteilsinhaber gezahlt werden. Der Vortrag ouf neue Rechnung beläuft ſich auf 106 292 J.( 25. Juni.) 5 Ac für Metallinduſtrie, Solingen⸗ cheken und die Arbeitsbeſchaffungsdarlehen beteiligt. Außer⸗renhäuſern möglich geblieben iſt, ſei nuch vom Stand⸗ dem hat ſich der Beſtand an landwirtſchaftlichen Hypotheken punkte der Einzel handelsgeſetzgebung damit eine erſchöp⸗ durch die Ausleihungen der Deutſchen Rentenbank⸗Kredit⸗] ende Regelung für die Behandlung der bisher von den anſtalt weiter erhöht. Bei den Kommunaldarlehen, den 1 i ge 5 5 8 5. gewerblichen Hypotheken und den Altbau⸗Hypotheken über⸗ 10 bie e e wiegen wiederum die Rückflüſſe.. 8 ö aben, ungünſtiger ellt werden als die übrigen Hand⸗ eben 31. März 1937 betrug der 1 14 20 0 1 Pfand⸗ 5 tig geſt 55 teen und Kommunalobligationen 14 261,0 Mill./ gegen Dieſe Auffaſſung gelte ſowohl gegenüber den Innungen 14281 Mill.“ am 27. Februar 1937 und 14 220,3 Mill. And e nden als auch gegenüber den Liefer⸗ an 3. März 1936. Dabei entfallen auf den Umlauf an firmen ſolcher Handwerker in Warenhäufern und gegen⸗ Planobriefen an den genannten Stichtagen 9 008,7 bzw. über Kra enkoſſenverbönden. 50200 bzw. 8 898,0 Mill.“ und auf den Umlauf an Kom-“ f 5. s chemische Werke vorm. H.& E. Alheri munalobligationen 5 252,3 bzw. 5 260,6 bzw. 5 331,3 Mill. J. 6 G0%¼ Dividende Verbindlichkeiten von 0,60(0,60) Mill./ gegenüber.( am 31. Mai.) a * Deutſcher Herold Volks⸗ und Lebensverſicherungs⸗AG., Berlin. In der HV wurde beſchloſſen, aus dem nach Vor⸗ nahme von Abſchreibungen in Höhe von 413 449/ verblei⸗ benden Ueberſchuß von 2 385 288/ an die Gewinnrücklage der Verſicherten zur Verteilung als Dividende an die Ver⸗ ſicherten 2 189 454 /, das ſind 91,8 v. H. des Ueberſchuſſes, zu überweiſen, als Aktionärsdividende wie im Vorjahre 7 v. H. des eingezahlten Aktienkapitals zu verteilen, 20 000 Mark als weitere Einzahlung auf das Konto Forderungen oͤer Geſellſchaft an die Aktionäre zu verwenden und 70 000 Mark der„Wohlfahrtskaſſe des Deutſchen Herold e..“ zu⸗ zuweiſen. In der großen Lebensverſicherung war der Ge⸗ ſchäftsverlguf befriedigend. Sowohl die Zahl der Anträge *„Kronprinz“ Ohligs.— Erhöhte Auftragseingänge und Umſätze. Die zum Intereſſenbereich der Mannesmannröhren⸗Werke ge⸗ hörende Geſellſchaft konnte 1936 ihren Rohertrag auf 9,28 (%) Mill./ erhöhen, zu dem noch 0,5(0,05) Mill. Beteiligungs⸗ und 0,5(0,44) Mill. außerordentliche Er⸗ träge kommen. Nach 746 791(801 694)% Anlage⸗ und Im Aktivgeſchäft betrug der Darlehnsbeſtand insgeſamt 16 7025 bzw. 16 698,0 bzw. 16 577,6 Mill. J. Davon wären ausgelie i N bzw. 10 168,9 bzw. 5 1. i als auch die beantragten Verſicherungsſummen ſind gegen 83 002(22 9280„anderen Abſchreibungen ergibt ſich ein⸗ 00 Jen V 5 5 e„ rich krteken das Porfaht erheblich gestiegen. Die Entwicklung der klei. ſchtleßlich en oe ae Vortrag ein wenig veranderter dw 3 939 7 Mill./ und in ſonſtigen Darlehen 723,2 bzw. 1936 nach, Abſchreibungen auf Anlagen 305 812 nen Lebensverſicherung wurde zum Teil dadurch beeinträch⸗ Gewinn von 643 910(642 968), woraus wieder 77 0 i tigt, daß die Sterbegelogruppenverſicherungen, die oft mit großen, über weite Reichsgebtete ſich erſtreckenden Organiſa⸗ tionen abgeſchloſſen werden, das Arbeitsfeld der kleinen Lebensverſicherung einengten. Am Schluſſe des Berichts⸗ jahres konnte die Geſellſchaft einen um 53 694 603% höheren Beſtand an Verſicherungsſummen ausweiſen als am 31. Dezember 1935. Abgeſchloſſen wurden im Jahre 1936 leinſchl. der in Rückdeckung übernommenen und der Wiederinkraftſetzung erloſchener Verſicherungen) 395 649 Verſicherungen über 154603 986% Ver cherungsſumme Nach Abzug der durch Tod und aus anderen Urſachen er⸗ loſchenen Verſicherungen erhöhte ſich am Schluſſe des Jah⸗ res der Verſicherungsbeſtand um 126 807 Verſicherungen über 53 694603/ Verſicherungsſumme auf 2273 093 Ber⸗ ſicherungen mit einer Verſicherungsſumme von 790 078 242 Dividende auf 5,04 Mill.& alte Aktien verteilt werden ſol⸗ len, während die ab 1. Juli 1936 dividendenberechtigten neuen Aktien im Nominalbetrage von 960 000% 3,75 v. H. Divi⸗ dende erhalten. Nach Zuweiſung von 150 000(100 000)% an die Wohlfahrtskaſſen verbleiben 52 085(88 758)% zum Vortrag. Nach dem Bericht hat das Jahr, ebenſo wie die beiden Vorjahre, eine erneute Ausweitung des Umſatzes gebracht, an der nahezu alle Erzeugniſſe teil batten. Die Erſcheinung, daß ein Teil der ausländiſchen Abſatzgebiete durch die bekannten Hemmniſſe und Hurch Kontingentierungsmaßnahmen ſtark beeinträchtigt wür de, habe ſich ſortgeſetzt. Die Bemühungen, auf anderen Märk⸗ ten einen Ausgleich zu finden, ſeien jedoch nicht ohne Er⸗ folg geblieben. Die letzten Monate des verfloſſenen ſo⸗ wie die erſten Monate des laufenden Jahres zeigten wie⸗ der ſteigende Auslandsumſätze. Das Jahr 1937 prachte wisder eine Steigerung der Auftragseingänge und Um⸗ ſätze, woran neue Abteilungen in erfreulicher Höhe betei⸗ bzw. 682% Mill. 4. Un. 1 40 einſchließlich Gewinnvortrag 1043 708 5 i mn die Rückkehr Engl i 8 i chüttung von 6 v. H.(5) Dividende auf die 9,45 Au 55 zum Gold„„ 31 0 e von gesch v. H. auf deime„Goldkonferenz“ in London Das Schatzami die 42 orzugsaktien vorgeſchlagen werden. ö gegen die kinflährung der Goldwährung Den Wohlfahrtskaſſen ſollen 100 000(50 000)% zu⸗ e denden Ber krete gewieſen werden Für eine neu zu bildende Sonder⸗ 5 3. a rücklage ſind 240 000/ vorgeſehen(i. V. 95000% 15. 55 7 5 en Zuwefſung an die 888 f110 500 ace. Zam Vor⸗ 85 5„ 8 ö 75— a 8 R konferenz ſattfindet und deren Verhandlungen ee. 95.,„ vertraulicher ſind als die der größeren Konferenzen, 5 ſie in einem gewiſſen Zuſammenhang ſteht. Vor⸗. Mimyſa i dieſer Konferenz ist der Gouverneur der Bank Dividende. Einſchließlich Vortrag ergibt ſich ein cherungsſumm „ Montagu Norman, und ihre Teilnehmer ſind Reingewinn von 306 402(317 204) Mark. Die Ver⸗ Mark, wozu noch Invalisitätszuſatzverſicherungen mit ure der Staatsbanken in den verſchiedenen] waltung ſchlägt vor, wieder 7 v. H. Vorzugs⸗ einer verſicherten Jahresrente von 116 080„kamen. Im von denen Auſtralien und Kanada an der zu⸗[aktien und 8 v. H. auf die Stam aktien auszu⸗ laufenden Jahre iſt die geſchäſtliche Entwicklung befrie⸗ entwicklung des Goldpreſſes ein beſonders ſtar⸗ ſchütden 6. a 8 digend. 8 5 AG., Dresden. Wieder 8 v. H. 5 75 1 3 eue Maunheimer Zeitung/ Sonntags Samsta — 29 g, 22. Mai Auch zum 2 7 Verke n in Nachwirk Rentenmark 8 1 9 n Verlauf tur auf Obwohl ſich Auf den Umſatz wie an den hervor. lun reibt! druck finden— gung denen Induſtrieakt geſſen w ien He N v. H. plus 2 v. gegen letzte No rückgingen. und waren zi ſtein 1 ger mit plus Nordd. Lloyd giemlich ruhig. 1 F. H. A 1. heute wieder bar iſt das der trotz rahütte hr icht ſeh t zoge e nöze zuſtandekamen. beh 5 letzten die Zeichnungen und 1 werte begegneten recht lich die in letzter Zei (plus 1½ v. H. und Berl 70 mit plu auf 164,75. Reichs bahnvorzugsaktien, die n Am Kaſſa⸗Rentenmarkt wur mit etwa 20 v. H. zugeteilt, in Wochenſchluß erfuhr eachtet Re mit hrän ie Börſe denſe außerordentlich rege ein, wieder der Wunſch nach möglichſt voller Zuteilung geltend gemacht wird— veranlaſſen Anleihezahlungen flüſſigen Mittel in den wieder ziemlich verknappten feſtverzinslichen Papieren. das Kursniveau im allgemeinen wieder gering⸗ Steigerungen auf. 1 zur Notiz, H. die Führung hatten. waren um 3j lwerk erhöhten einen Anfangsgewinn gut er 11 dieſem iner Maſchinen 17 v. H. höher bezahlt. Ferner fielen von Papier⸗ und Zellſtoffaktien Aſchafſenbur⸗ [ben Tagen, beherrſchende freundliche Grundton Die unaufhaltſam gstendenzen in der deutſchen Wirtſt ingsloſen Placierung holt, z um 1 und Eintracht Kali⸗Aktien (minus 1½ v..) widerſtand ten ſetzten Farben 7“ ſehr günſtigen Geſchäftsberichts Von Elektrowerten ſtiegen Siemens um 1 v. H. auf 212 Maf Nuhiger Wochenschluß Aklien nichi ganz einheiflich/ Renien wenig geiragi Frankfurt, 22. Geſchäft keir Us war die Tendenz ntenmarkt weiter Erholungen. d. Lloyd —127 (1 waren kte ſich das Am freund ſot! Ati 1 Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: freundlich Mai. te Be⸗ hl am ich und enmarkt einiges Intereſſe, Hapag 18,75(18,50), außerdem Montanaktien kleinem mi unter ingen freundlich. waren mit 127,75 nach 127 Erdöl mit 154,25 nach 154. Der Rentenmarkt blieb ruhig. 1t züptet, ebenſo die meiſten Berliner Börſe: Aktien feſter * Berlin, 22. leicht on. Von chemi⸗ Angebot Rütgerswerke ).— Am 130 Sta an, Ah unv. gefragt, ukt Geſchöft im weſenk⸗ e Papiere, während ſonſt kzum wei⸗ Die Grundtendenz blieb aber Weiter 0 und Deutſche erhöht Pfandbriefe bei einigen dt⸗ und Mal. auch zum Wochenſchluß in bezug aufwärk beſcheidenen Grenzen ſo trat doch der das Geſchäft wieder etwas gerichteten Entwick⸗ aft, die auch in der hielt ſtärker der neuen Reichsanleihe Aus⸗ nach einer Umfrage bei den Banken gehen die Durchweg von denen Mansfeld Höſch, Klöckner, Rheinſtahl v. H. gebeſſert, von ſogleich 7 E 4 blieben bis hig. nd Rütgers um 76 Kurſe Geld. noch wobei immer fortlaufende Unterbrin⸗ reichlich vorhan⸗ Infolge⸗ feſter kamen heute auf v. H. 1 Sal mit plus Verein. Von Braunkohlenwerten waren Rheinbraun H während Ilſe Genußſcheine um 1 v. H. zu⸗ zoͤetfurth Von chemiſchen Wer⸗ in Auswirkung des höher ein. Auch Verſorgungs⸗ lebhaftem Anlageintereſſe, nament⸗ beſonders gefragten Elektro Schleſien chinenbauwerten wurden Oren⸗ und von Schiffahrtswerten Hapag und 8 erneut um 2 v. H. auf 52. Neubeſitz erſtmals ein Rückſchlag um 76 v. darauf zurückzuführen, neuerdings erklärt hat, Reichsneub 17 72 — 8 und. v. H, auf. lagen am letztgenannten Markt Hanſa Dampf mit minus 1½ v. H.— Am variablen Renteuverkehr Reichsaltbeſitzum 4 v. H. auf 12576, im gleichen Ausmaß ſtiegen auch Reichs ſchuloͤbuchforderungen, während die Um⸗ ſchuldungsanleihe mit 94,05 unverändert blieb. Im Verlaufe wurde es an den Das anfänglich für S handene Intereſſe ließ nach. Dagegen konnten Ver. werke erneut um 4 anziehen. Farben ermäßigten ſich um Lebhafte Kaufneigung zeigte ſich für im 4 v. H. auf 12455 ſtiegen. den Dekoſama Neubeſitz auch der Kurs ſtieg Dagegen trat bei Hamburger H. ein. Offen⸗ die Reichsbonk eſitz nicht zu einem höhe⸗ aß Aktienmärkten chiffahrtswerte vor⸗ Schwächer befeſtigten ſich wieder Staohl⸗ ten Kurs als 16,5 v. H. zurückzue obligationen wieſen kaum Verände ſätze waren unbedeutend. (124,50). An der Nachbörſe wurde nicht me ** Berlin, 22. Mai. Sätze für Blankotc eld zwar weite 2,5 H. heruntergeſe flüſſigung als überſchritten angeſehei gen mit einer leichten Anſpannung. wohl war auch der Bedarf an kurzfr. etwas geringer als geſtern. rien unverzinslicher Reichsſchatzanw düngs zum größten Teil ſchon verka Privatdiskontſatz wur Im internationalen Deviſenverkeh richer Notiz ſtellte ſich auf 19.51 auf 110,82 nach 110,84. Das in Amſterdam und 21,61 Pfund we (21,60%) n ken unweſentlich gedrückt war. tung. Kursbewegungen von Belang et N 7. 247. 8 2— Farben ſchloſſen zu 164% nach 164,7 werke zu 120,50(120%) v. H. und Bei den zu Einheitskurſen zogen De ⸗Aſiatiſche um 10 1 Deutſche bank um v. H. on. Hypothekenbanken konn kleine Kursgewinne erzielen, insbeſondere Rhein potheken(plus). Von heimiſchen Induſtri zogen Chemiſche Milch um 4% und Miag um 398 v. Von Steuergutſcheinen ſtellte ſich die Fälligkei auf 115,80 nach 11578. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgab 1938er G 100,12 B; 1939er 10 G; 1940er 7 G 100 1941er 99,75 G 100,62 B; 1942er 99,37 G, 1943er 100 B; 1944er bis 1947er je 98,75 G. Ausgabe 2 100,25 G; 1941er 99,62 G 100,62 1942er b G Liederaufbauanleihe 1944/45er 79,37 G 80,1 10 79,12 G 80 B proz. Umſchuld.⸗Verband 93,675 G 94,425 B. Die Börſe ſchloß in ſehr ſtiller, aber freundlicher 55 Lahmeyer hr gehandelt. Geld- und Devisenmarkt Am Geldmarkt wurden heute 00 r um& auf Man eiſungen ſind uft. Ebenſo de bei unverändert 276 v. H. belaſſen. r fehlte es an deren Anregungen. Der franzöſiſche Frane konnte ſich nach der geſtrigen Abſchwächung wieder erholen, nach 19,50, 1 ar mit 8,984 ur wenig Ueberſee. epapieren 62 7. zt, doch wird der Höhepunkt der Ve rechnet für nächſte Woche im Zuſammenhaug mit Ultimo⸗Vorbereitun⸗ Aus dieſem Grunde gen Anlbagemitteln Die letzthin ausgelöſten Se⸗ iſt Material in Privatdiskonten weiter ziemlich matt. die letzte Zü⸗ die Londoner (8,93%) ver Gegen Zürich lag es etwas feſter, weil der Schweizer Fran⸗ Der Gulden blieb gut be⸗ haupbet. Der Pariſer Deviſenmarkt blieb heute geſchloſſen. Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 8, Privat 3 v. fl. H. an. t 1937 100,37 „ N B, aller⸗ das Der beſon⸗ ändert. (%) v. H. 5 1 Dis⸗ 21. Mai 22. Mai ene kont Geld Brief Geld Brief Aegypten 1ägypt. PfBöd. 12.615 1245 12.6615 12.645 Argentinien.⸗Peſoſf.755 0,759.750.760 Belgien. 100 Belga 2 42.080 42,110 42.00 42,110 Brafilien„ 1 Milreis 0,1500.162.1600.162 Bulgarien, 100 Leva] 6.047.053.047.053 Canada 1 kan. Dollar.495 2500.96.500 Dänemark 100 Kronen] 4 5898 55.10 54.98 55.10 Danzig„ 100 Gulden] 3 2704 47.14 47.04 47,14 England.. 1 Pfund 2 1215 12855 12815 1285 Eſtland 100 eſtn. Kr.% 67.98 680% 67.98 68.07 Finnland 100fmnl. M. 4.445.455.449 5,455 Frankreich 100 Fres.] 4 11.120 11,140 11.1150 11,135 Griechenland 100 Dr. 8 2..857 23530 2357 Holland 100 Gulden 2 138.99 137.7 137.03 137.31 Iran(Teheran) able. 18 1384 1 15.84 Island 100 tel. Kr. 5765808 83,18 55,00 35,18 talen.. 100 Lire]%[ 1399. 1341 13.09 1311 Japan. 1 en.29 0,17 9712.218 0½720 Nan e 5 8894 38,05.594 3,705 ettland.„ 100 Lotts] 8 2048.80 48.70 48.80 Litauen. 100 Litas 5½½ 8442.02 4484 4202 Norwegen 100 Kronen 689 6201 6189 62.01 Oeſterreich 100 Schill. 343.85 05 48.85 29. Polen.. 100 Skoty] 3 4704 474 27.04 4714 Portugal 100 Escude% 1,185 11.205 11.185 11205 Rumänien 100 Lei 5 5 22 1 Schweden. 100 Kr. 2] 63,50 63.5 63.50 63.62 Schweiz 100 Franken 224 7— 5088 57.10 Spanien 100 Peſeten 5 16.98 17.02 16.98 17.02 Tſchechoflowaket 100 K. 3.661.679.661 8,879 Türkei. Itürk. Pfd. 37 1978.982 1878.982 Ungarn. 100 Peng 4 2 3 5 5 Urüguan. 1 Goldpeſo. 1419 121.429.481 Ver, Staaten 1 Dollar! 141 248 2497.498 2497 * Frankfurt, 22. Mai. Tagesgeld ſehr leicht und 274 * Mai 1940 verlängert * Mende⸗Ra Geſchäft. Der Rundfunk⸗ 1935 um 106 v. res dio, D Firma iſt mpfang H. 31 konnte dieſer Abſatz in Vorjal Entwicklu funk⸗Saiſon 1 170 000 Empfang ſeeländer, die vorwi außergewöhnlich guter * Autragszugang rungsanſtalten. verſicherungsanſtalten Anſtalten wurden im A Verſicherungsſumme von 2 sger 3 Bei de 15 005 neuen Anträgen ſumme im Vor Mill.„ Verſicherungsſumme im April 1936). Zerſicherungsſumme betrug in der Großlebens⸗ schnittliche 2 monat u Verlängerung der Vereinbarung üb ande Rei den. 5 gelr im Ja Am e Im e H. Steigerung gen, ihren Export⸗Umſatz 1936 gegenüber hre im Export⸗ ten Vieteljahr 1937 s zur gleichen Zeitſpanne erhöht werden. Durch nde während der Rund⸗ N⸗ N ne ril 13 121 N und A slandsmarkt etwa 5 tzgebiete ſind die Ueber⸗ gend Geräte höchſter Preislagen und Leiſtungen bevorzugt haben. bei den Oeſſentlichen Lebens verſiche⸗ im Verband öffentlicher Lebens⸗ n Deutſchland zuſammengeſchloſſenen ue Anträge mit einer geſtellt(gegenüber D Il. Mill.„ Verſicherungs⸗ § 18 490 neuen Anträgen mit 25,42 ie durch⸗ verſicherung 3815„ und in der Sterbegeldverſicherung 354 Mark. die 2; Juli 10 Bremer Baumwolle vom 22. Unfverſal Stand. Middl.(Schluß In den erſt Entwicklung 1 1934: 81,19 Mill., 1 Mark und 1937: Waren u . Notterdamer Getrei (in Hfl. per 10 8 1 10795 dermaßen: 14 96,95 Mill. Mill. * , 4 Monaten der letzten Jahre verlief 63,09 l Mill., 62 Mill. 0 erke dekurſe vom 22. Mai.(Eig. Dr.) ) Kilo) Mai 9,10 li 9,15; Sept. fl. per Laſt 2000 Kilo] Mai je 108. . Liverpobler Baumwollbörſe * Magdeburger Zucker Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig. per Mai 32,792,127 Tendenz ru Hamburger Schmalznotiernung vom Unverändert. 2 Berliner Metallnotierungen vom 0 100 Dr.) lektrolytkupfe 42,20 der Mai H. der die v. brauchszuckermenge 5 nunmehr 70 w. H. zuzüglich der 1 Jahresfreigaben 1935/36. * Von den badiſchen Schlachtviehmärkten. badiſchen vom 14. bis 20. i Der Auftrieb von guten Stallmaſttieren hat we Kälberauftrieb an den ten. Der untergebracht deutſchen 13. zum r per Zuck Inlar Me werden. Inlandszi verfi Kilo 83,50; Neue Julandszucker⸗Freigabe. wirtſchaft hat mit Wirkung vom rei Höhe von 5 37 vorgeſehenen Dieſe Geſamtfreigabe beträgt inverkauften Reſte aus den er chtviehmärkten war reichli Die Qualitä Schweine war durchſchnittlich mittel. iſt weiterhin g Den ut. Anforderung voll entſprochen werden. loko 15,23. heute geſchloſſen. Notierungen vom 22. Mai.(Eig. Gemahl. Melis Wetter ſchön. Mai. hig; * 22 Mai.(Eig. Dr.) Amerik. 53 3 (Eig. Mai.(Eig. Dr.) Feinſilber per Kilo Der Vorſitzende der gabe waren in allen Viehgattungen ausreichend. ch · in und der in iter ang 5 Ver⸗ Die Zufuhren der Zeit angehal⸗ konnte leicht elieferten Die Verſorgungslage der Metzger konnte * Schweinemärkte. Crailsheim: Zufuhr: 3 Läufer⸗ ſchweine und 615 Mile Preiſe: Läuferſchweine 94128, Milchſchweine 35—50/ das Paar. Handel lebhaft. Lörrach: Zufuhr: 184 Stück. ſe: Ferkel bis ſechs Wochen 2032, über ſechs Wochen 35—45, Läufer über 13 Wochen 100145/ das Paar. ſteigerten Bierverbrauch günſtig beei schließenden Berichtswoche, die beſtand reges Intereſſe für gu fen, die für Markt genommen wurden. ken wieder verſchiedene Poſten Mittelhopfen Abſa Im Inlandsverkehr wurden in d mit 493 Zir. Hopfen umgef Nürnberger Hopfenmarkt vom 15 bis 21. Mai Die Abſatzlage auf dem Hopfenmarkte wurde durch die Beſſerung der Witterung und den damit verbundenen ge⸗ nur vie uflußt. r Markttage umfaßt, te und beſtvorhandene Hop⸗ In Marktverlauf gut. der heute Rechnung der Inlandsbrauereien aus dem etzt er Berichtszeit 2 Die Preiſe haben ſich bei Auch für Ausfuhrzwecke konn⸗ itz finden. 5 Ballen durchweg freundlicher, teilweiſe ſogar lebhafter Stimmung gehalten. 200225 0 1, Tettnanger 1 Württemberger und Hersbrucker Gebirgshopfen 170175 Für den Inlandsbedarf erzielten: Hallertauer 215„/, Spalter 200— 205 , 10 und badiſche Hopfen 170—180/ je Ztr. Der Markt ſchloß in zwor ruhiger Stimmung, doch wird weiter verſtärkte Nachfrage ſchon in den nächſten Tagen erwartet. Spritzen. richtet; 1 Kronen Poperingb gehande ändert 1995er Hop wurden. reine Weiß tätswein iter. B Nummern Schluß wu nicht gar dieſer. gezogen. hewerdet. Höchſttaxe. 883/ je 1000 Spätleſe 1 lung iſt können. koſten 400. ruhiger. für 1935er ruhig. auf Es ten Spitzen bi ie Hopfenanlagen fen, en lief die Verſteigerur be! konnt vde 1 erreicht. Drei Dret D 1540, der Reben ſehr wünſchen übrig. die ganze Kraft des gegenüber den früheren U gleichen Rheinheſſen ſind ältere Jahrgän auch von den 1936er Weinen ain über, ſo daß manche Orte a älteren 9 Die ſpanne von 500 bis 1000 8 auch der He Ur iber bezahlt. waren vo nur e No plage ort ſtark auf. ne Aenderung gedrückten 1 550 und Tendenz Nr rar be⸗ ar unver⸗ and nur Partien Franes per 50 angelegt Vom Weinmarki * Weinverſteigerung zu ließ der Winzerverein Kallf weine aus guten bis bef 0 werſteigern 60 gutem Beſuch und g ſehr befriedigend. die Höchſtprei fünf Die 91 ine Nummer wur Die ſechs Späbl Nummern Im Durchſchnitt dto. do. R förderl Di 4 W̃ * er 17 f Will 870, Arbeiten inzers, do dieſe noch ſehr zurück ſind Kallſta 31 von Nummern Gebote * N iesling acker Spätleſe 1500, Saumagen Spätbeſe 1700 * Der rhein⸗mainiſche Weinmarkt in der erſten Mai⸗ hälfte. Die letzten warmen Tage waren für den Austrieb läßt dieſer teilweiſe zu im ich, doch Jahren. Jahrgänge Meter je Stück umgeſetzt. 1930er r die gleiche Menge je nach Lage und Güte. Die freihändigen Verkäufe im Rheingau ſind etwas rwiegend ältere Jahrgänge gefragt; te man 400—800/ je Halbſtück, doch konn⸗ zu 1200, erreichen. auf der Grundlage von 350700 4 je Halbſtück. Die im rhein⸗mainiſchen Gebiet abgehaltenen Verſteigerungen zeig⸗ ten einen regen Umſotz zu den Taxen. dt hiervon wurden Im einzelnen gingen von 98 Nummern 92 zu nachfolgenden Fuderpreiſen an die Stei⸗ gerer ab: 1936er Weißweine: Kallſtadter Kreuz 660, dto. Rudelſtein 680, dito. dto. vordere Heſſel 720, dto. Kr wordere Heſſel 780, f 810, dio. 810, dto. Rudelſtein Riesling 8 dito. Kobnert 850, Kobnert 900, dtv. Kirchenſtück 910, dto. 930, öto. Steinacker 950, dto. Nill 900 zur.,§to. Kreikeller 960, Hübbaum 970, Horn 1000, Nill 1 Kirchenſtück 1080, Kreidkeller Horn dto. 1060, Spätleſe Traminer Spütleſe 1450, Sau magen Spätleſe 1500, Stein⸗ Grun faſt nicht mehr zu haben, ſeh nahezu gusverkauft gelten Am ) Liter 85 r 10 Kallſtadter Quali⸗ eitagmittag zer natur⸗ für die 1000 aftem Geſchäftsgang ver⸗ Schon die erſten renze erzielen. Gegen ie amtliche Höchſttaxe n nur wenig unter ide wegen Mindergebots zurück⸗ wurden 0 durchweg ſehr gut erhielten die amtliche für die Kollektion Almen 700, dto. vordere Heſſel 720, euz 740, dto, Almen 760, dto. Ru in 800, dito. Kronenberg dto. Berg 840, Steinacker 890, dto. Kobnert Riesling „ Hübbaum 1000, Horn 1150, Hübbaum 1300, Steinacker 00 A1. Weinberge erfordern =: Die dlage Weinpreisentwick⸗ verblieben. In r viel in andere Hände werden in der Preis⸗ 1936er verkaufte man Haupt Lokaler Teil weſtdeutſche Herausge — Stellvertreter des Hauptſchriftl ſchaft u. Unterhaltung Carl — chriftleiter und verantwortlich für eiters und verantwort. uno Eiſenbart-Handelsteil: Dr. Fritz Bode O — Politik: Dr. Alois Winbauer lich für Theater, Wiſſen⸗ : Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Mülker Saz Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, Fennel- Anzeigen MANNHNETINA Ausführung alle: banhmäßigen Geschqſte ſämtlich in Mannheim. ber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1, 4 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Frkedenau, Sentaſtraße 2 April 1937: Geſamt⸗D.⸗A. Ausgabe A u. B 2879 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporle BENSEI ACO · BAN O7, 17 f. 20 8½2 U. W. 4% Sachlen R 9 8 0 5 ndenbg. 80 1 1 e 18 4 —— pPfandbr. und Schuld] öffentl. Kredit-Anstalt. — 9 ladustr.- Obligationen klang 5 Braunk, enb.⸗Verkrsm 180, B 8 Elektr. u. G a ankkfu 3 4 1 2 2 1 2 2 22. 2 5 5 ö ö b Fr FI Stadtanleihen A Württ. Wohn. 4% bapt, Sandw- 100.0 5 ½% Südd Boder. 27 Bayr. Motorenw. 110 2 Grgßkraft. Mhm.... ſſiederrz eder 95,50) 96,50 urttemb. Elektr. 108,0 108.2 Verkehrs-Aktien — 98.—. P. 119,0 119.5] Grü ift 2 5„. 8 4% Augsburg 26] 99.28 99.28 5 RI 98, e. R— Li e 1 101.8 1017 e P An 8800 Grün& Bilfinger ordweſtd. Kraft. 48.50 23 Bab, 0.. Rhein- Deutsche 4%. ⸗Baden 26 87,0 9/9% beg 00 25 00. 25d Wirt. 95 5 5 Jeane Atetatein 108.0 105.0 Jafenmüßle.. 180.0 4800[ben w. Hartſtein 1270 250 E 8050 schi, und See. testver zinsl. Werte eue de 50 8 5) bandes: und Frouing- 5 N 3. Gpför. 1. Pü., Sremer Del.. ee lald u. Ren 95.— 90,25. I transportuhm 109.5 25 Dtsch. Staatsanleihen e e 9775 1 555 banken, kom. Giroverb. 1 dar 9980 99,80 4% fo. Erdtv. 1 Kü 100.0 100.0 12 Selen 0 90,50 32 8 0 1 25 505 150.0 Daten br. 121.0 121.0 Bl. Reichsd. Vorz 1288 8 0 78 80 5 eig. Pf. rown. Boveri— 2 1 1 een. Zank-Aktien 1987 21, 22. 4½%( Frantf. 28 98 75 88.4% Bad..⸗Sdbk. 5½ do. Lig. Pf 101.8 101.5 Harpener:„ eee f. Preß en 5 5 Dl..⸗Anl. 27 107/400 6 e 9 9975 9970 b 0 5 5 3 08 Senuidverschtelbung Lear Nariſtah 1 18000 F 12220 0 208 27 Codice Haan 129 19 Versicherungen 4õ ach D. R 4% Heidelberg 26 97.2 87% Haſſelsdkr. 2„„ 98,25 98.25 f Dalmlerdbenz 27 498.9 4059 J. Ehem. Basel.. geſſen⸗Raſſ Gas. Ueinsleltra S e eee 182 1182 Bad. Aſſekuranz⸗ . 1 70 5 1 5 85 42⁊55 bee 9% N 5 99,25 99.25% do. Siet v. 1 99.50 98 80 f Kindler v. 26 150.2 100 en 139 5 100 Munz eee 4505 151.9 Dresdner dank 1080 1855 Maden. Baß 3 15 13.6699. 88.— 4½% Pain 5 5* 1. Feen 2 8 15 1015 1075 5 Lindner Brau 26 101 55 Albert 50,0 Mannheim. 3 e—14—285 1290 Frankfurter Zank 109.0 1, Wartt Transdor 4 5 9— 99— 4—7 Mannheim 26 97. 85 oz. 5 5 2 3 Neckar Stuttg.29 102, 6/ ft. Gold u. Silber 288.0 286.0 Holzmann. 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Altwütrtt 10e d 40,0, Staaken.. 128.8 Amtlich nieht notierte Werte 13 5 1 96006 Kreditsnstalten der Lände: e 1880 1850 b. A, A. 101, 1012 5 Neckarstuttg.21„ ee Spin. 15 e eg nag Sg en. 1g 155 Ae 2 ag% Hes. Hbsbk. 28, 6„4% bo. Gold Rom. portmalz 158. 0 ſech, Elektriz 5 Stuttgart. 5 s 5 e 8 9 bn 5 69 25 89.250 Landschaft, fbr ene„ 6e d ngusttie Allen aber n. 8 Hare 4. e e. 0. 2 mal * 5 7. 1 5— 8* 3 3 5 83 188% 10% 10%%½ be. Golde 8 ig. Geld Ii 55 Gebrüder. 63.—65.—. Gebr.. 188, b 2 13 875 Bergbau 1205 120.5 4½% Berliner Stäptiſche Elektr.⸗Werke W 77%% Sade 28 8 975 9/05, 0 Sit u Ju. U, A. 101% 101% lee n. Unie 70 428 Farben. 153,5 4837 dto. Walzmüßle 150.0 150,0 Anl. von 1820 185 715 R „ 18 5% Peſſ..⸗Pppbr. ed k. Ku kf 192%„% l E G. 427042562 Jeinmech.(Jeiter) 199 eim U derfas. 429,0 0 den e. ent ben 3 e: i Us u bun 24 10, 1035 Fa 4 85 59 cad gere:.. ane e d 8% Mee e, 0 7=˙ 8— Alibeſis Dt Reich 125,8 126,0 4½ Pr. Od.⸗Bforf. Goldhyp.- Pfandbriefe n. 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Nicht wenige Aerzte von Namen und An⸗ ſehen ſchloſſen ſich dieſen Gedankengängen Mesmers an, ͤer ſpäter freilich oͤurch einige üble Praktiken um allen Kredit kam. Bei manchen Menſchen wollte man in dunklen Räumen ſogar eine ſichtbare Aus⸗ ſtrahlung aus den Fingerſpitzen beobachtet haben, ja es wurden ſolche„leuchtenden Menſchen“ photo⸗ graphiert im Licht ihrer eigenen Ausſtrahlung! Das Wunder iſt des Glaubens liebſtes Kind, ſagt Goethe: Wieviel Aberglaube, wieviel bewußter und unbe⸗ wußter Betrug unterläuft bei all dem! Als dann die örahtloſe Uebertragung vom Sender zum Emp⸗ fänger durch den Aether Alltäglichkeit wurde, tauchte die Vermutung auf, ob nicht auch vom Hirn zum Hirn Wellen gehen, die der gleichgeſtimmte Empfän⸗ ger, hier der gleichgeſtimmte, gleichveranlagte Menſch aufnehmen kann. Ließen ſich ſo nicht auch Gedanken⸗ Übertragungen erklären, das gegenſeitige Sichrufen? Im Grunde iſt's ein Herumrätſeln, ein Suchen und Taſten; auch heute wiſſen wir noch nicht, wie Sympathten und Antipathien entſtehen, Liebe und Freunoſchaft auf den erſten Blick, Abneigung und Widerwille. In letzter Zeit hat ſich F. M. Hueb⸗ ner in einer ſehr intereſſanten Schrift„Menſchen als Arznei und Gift“ tief in dieſe Probleme hinein⸗ gegraben, und mit feinem Einfühlungsvermögen die unſichtbaren, unfaßbaren Fäden bloßzulegen geſucht, die zwiſchen Herz und Herz, Geiſt und Geiſt ſich weben. Es iſt nicht zu leugnen, es gibt Menſchen, die ſo wundervoll auf uns, vor allem auf unſer Gemüt, wirken, daß ſie uns geſunden laſſen können von vielen Uebeln, und es gibt andere, die uns niederdrücken, krank machen, ja zerſtören. Das zeigt der Alltag tauſendfach und zeigen die Gerichtsver⸗ handlungen mitunter überraſchend ſtark, nach einer Tragödie, die dann noch den Strafrichter beſchäftigt. Auch Huebner ſpricht von Strahlen, Kraftfeldern, einem Fluidum, das auf uns einwirkt, aber wichtiger iſt ſeine Analyſierung des Wirkens von Menſch zu Menſch. Er hat ganz recht, wenn er einmal ſagt, daß nicht die Größe, die Farbe der Augen und des Haares, nicht die Kleidung und der Steuerzettel den Menſchen machen, ſondern eben jenes unwägbare Etwas, das von ihm ausgeht, und er ſpricht eine tiefe und ſchwerwiegende Wahrheit aus, wenn er bemerkt, daß es Sympathien, Antipathien ſelbſt zwiſchen Völkern gibt, ohne daß ſich ſo ohne weiteres ſagen läßt, woher ſie ſtammen. Der hervorragende amerikaniſche Phyſiologe Carrel hat ein ſehr geachtetes Werk er⸗ ſcheinen laſſen, in dem er ausſpricht, daß es viele Rätſel in der Welt gäbe, keines aber ſei weniger gelöſt als das vom Menſchen; er ſei„das unbekannte Weſen“! Ichheiße William Shakespeare Von FVllliam Szakespeare Mein ganzes Leben lang war ich die Zielſcheibe ſremden Spottes. Weil mein Name zufällig Wil⸗ ltiam Shakeſpeare iſt, fühlte ſich jeder, den ich kennen lernte, berufen, eine Bemerkung zu machen, die entweder witzig oder belehrend ſein ſollte. Die Beläſtigungen fingen an, als ich ſo weit war, eine Frage zu verſtehen. Mein Frageſteller beugte ſich gönnerhaft zu mir herunter und ſagte:„Nun, kleiner Mann, du haſt ja einen berühmten Na⸗ men. Biſt du verwandt mit dem großen William Shakeſpeare?“ Nach der Volljährigkeit aber began⸗ nen erſt die wirklichen Schwierigkeiten. Das erſte Verhängnis traf mich, während ich im Staate Neuyork als Bahnhofs⸗Telegraphiſt arbei⸗ tete. An einem Sonntagnachmittag, als ich im Dienſtraum ſaß, erſcholl plötzlich ein heftiges Klopfen am Schalterfenſter. Ich machte auf und ſah draußen eine Schullehrerin des Ortes ſtehen, die auf der Stelle eine Fahrkarte nach Neuyork verlangte. Ich erklärte ihr, daß ich ihr keine Fahrkarte verkaufen könne, der zuſtändige Beamte komme jedoch kurz vor Abgang des nächſten Zuges zurück, und dann könne ſie eine bekommen. Sie bekam einen Wut⸗ anfall und ſagte mir daß ſie noch nie im Leben eine Al 77 erfahren hätte, und der Bahn⸗ 2 * würde ſchon das Nötige erfahren. Dann fragte ſie nach meinem Namen. Ich fühlte die Sint⸗ fut hereinbrechen, antwortete aber trotzdem:„Ich heiße William Shake ſpea re.“ n Ein Höllenſpuk war das, was nun folgte: Wolle ich ſte zum Narren halten? Glaube ich, ich ſei witzig? Wiſſe die Eiſenbahngeſellſchaft, daß ſie einen Kerl angeſtellt habe, der ſich über die Fahrgäſte luſtig machte? Sie werde ſchon die nötigen Schritte un⸗ ternehmen. Und ſie tat es. Ich wurde nach zwei Wochen meines Amtes enthoben und vor ein Diſzi⸗ plinargericht geſtellt, um den Vorfall was ich zur Zufriedenheit vermochte. zu erklären, Aber da die Beſchwerde aus dem Vorſtandsbüro gekommen war, wurde ich einer anderen Strecke zugeteilt. Einmal waren meine Frau und ich ſpät abends in Buffalo angekommen und in einem der führen⸗ den Hotels abgeſtiegen. Da wir überſtürzt abgereiſt waren, hatten wir kein Gepäck mit uns außer der kleinen Handtaſche für das Nachtzeug. Ich ſagte dem Empfangschef, ich wolle ein Doppelzimmer. Er gab mir das Fremdenbuch, und ich trug unſeren rich⸗ tigen Namen ein: Herr und Frau William Shake⸗ ſpeare. Der Empfangschef drehte das Buch um, ſah es an, ſah mich an und dann meine Frau. Dann übergab er mit einem geſchmeidigen, ſüßlichen Schmunzeln dem Hausdiener den Schlüſſel. Ich ging zum Zigarrenſtand, und als ich wieder am Zigarrenſchalter vrüberkam, hörte ich den Emp⸗ fangschef zu dem Telegraphiſten ſagen:„Junge, Junge, ich habe manchen Schwerenöter geſehen, aber der da ſchießt oͤbch den Vogel ab. Herr und Frau Shakeſpeare!' Ich möchte wiſſen, ob er wirklich glaubt, daß er uns dumm machen kann?“ 1931, als ich krank in einem Militärhoſpital lag, war ich unter den Patienten, die zu dem alljährlich im Weißen Haus ſtattfindenden Gartenfeſt des Prä⸗ ſidenten eingeladen waren. Ich unterhielt mich glänzend bis zu dem Augenblick, als der Präſident kam. Wir ſtellten uns vor, und endlich war auch ich an der Reihe, Jeder nannte einem Major, der neben dem Präſidenten ſtand, ſeinen Namen, der ſeinerſeits den Betreffenden Mr. Hoover vorſtellte. Ich verbeugte mich vor dem Offizier und ſagte un⸗ befangen: William Shakeſpeare! Sein Lächeln, das bis dahin aufmunternd geweſen war, verwandelte ſich plötzlich in mitleidige Beſtürzung. Ich wurde dem Präſidenten vorgeſtellt, und dann verwandelte ſich auch Mr. Hoovers Lächeln von einem der Be⸗ grüßung in eines des Mitleids. Als ich wegtrat, hörte ich ihn zu ſeinem Marineattachs ſagen: „Einige dieſer Fälle ſind wirklich ſehr traurig.“ Eines Tages ſtellte ich eine Fernverbindung her, um mich wegen beſtimmter Wertpapiere zu erkun⸗ digen. Nachdem ich 6 Minuten über die Zeit ge⸗ ſprochen hatte, gab ich Kaufauftrag und ſagte dem Makler meinen Namen und Anſchrift. Er bat mich, beides zu wiederholen, was ich tat, mit einem flehenden Gebet auf den Lippen. Der Ausbruch kam, wie ich befürchtet hatte, daß er kommen würde: „Hören Sie, mein Herr, ich habe keine Zeit für alberne Scherze, ich bin beſchäftigt.“ Der Hörer wurde eingehängt und ich blieb ſitzen mit 5 Dollar 50 für ein nutzlos geführtes Geſpräch und abſolut kei⸗ ner Möglichkeit, das zu beweiſen. Ein Freund wollte mir einmal das Kapitol von Albany zeigen und mich darin herumführen. In den Aufzug, in den wir ſtiegen, kam auch Gouver⸗ neur Smith. Mein Führer ſtellte mich Seiner Exzellenz vor. Wie er meinen Namen hörte, brach er in eines ſeiner herzhaften Gelächter aus und rief:„Der Witz iſt gut, Jungens; kommt, nehmt eine Zigarre! Ich dachte immer, der Mann ſei tot!“ Und ſo verläuft mein Leben— eine peinliche Lage nach der anderen, die eine luſtig, die andere demü⸗ tigend. Ich hoffe, mein fürchterliches Beiſpiel wird Eltern, die ſich mit dem Gedanken tragen, ihre Kin⸗ der nach Unſterblichen zu benennen, als Warnung dienen. Wenn dein Name Ediſon iſt, taufe das Kind nicht Thomas.; iſt er Nightingale, ſteuere vorbei an Florence; und wenn er Waſhington iſt, nenne das Kind alles, nur nicht George. Was meinen eigenen Fall betrifft, ſo verſuche ich zut lächeln, während iſt tagtäglich mein Kreuz trage. Aber im Grunde meines Herzens wünſche ich, meine Eltern hätten mich Habakuk getauft. (Deutſch von Hans B. Wogenſeil). Aufobahrmhymne Von Gerd Vielhaber Unermüdliche, schwingende. schweigende Hüchtend Verharrende! Mitten im ebenen Land Wunder unter dem Himmel— fallende, steigendle Straße! Zwischen der Gärten Blühen, zwischen der Felder Reifen, zwischen der grünenden Wälder Wacht— bist du gebreitet Wie ein wehendes, steinernes Fahnenband! Wolkenbahnweit über dir die Unendlichkeit gleitet, Ihre Schatten dunkeln dein glänzendes Kleid. Straße! Deinen schimmernden Rücken überspannen sanfte, bindende Brücken uferhin, uferher— Wo bunte, geputzte Häuser . stehen, silberne Birken winken, bäuerliche Menschen gehen Und Schornsteine und Masten nach dem Horizont Lragen. Neue Straße der jagenden Wagen, weiße Ader der Aecker und Fluren! Leuchtende Spuren läßt du der Landschaft, wogend in Sonne und Wind. Strömende Bahn! Treu dem gebändigten Plan dienst du allen, die Eilende sind. zu lernen. Mit dem Wissen nimmt das wissen in gleichem Grade zu, oder v das Wissen des Nichtwissens. Friedrich Schlegel. * ist an drei Proben zu erkennen. Erstlich: erzürne ihn. Zweitens: berausche Drittens: teile mit ihm ein Erbe. Wenn er in der letzten Probe nicht mankiert, so ist er 1 Hebel. Der Mensch * Es ist hauptsächlich der Klang der Stimme, welcher an den Frauen für mich entscheidend ist, und ich erkenne ein wahrhaft schönes und gutes Frauenherz fast augenblicklich daran. Keller. TTT Staub— poetiſch von Chriſtian Bock Irgendwo in der Stadt war es, da wurde ein Haus geputzt. Oder neu gemauert oder irgend etwas - unſereins, der unten vorübergeht und an ſo einem Haus ein Gerüſt ſieht, weiß ja nicht, was da eigentlich mit dem Haus geſchieht. Oben auf den Planken gehen Männer herum, und dieſe Männer hämmern da oben oder klopfen— irgend etwas ma⸗ chen ſie da, und jedenfalls machen ſie Staub. Und der Staub, der da von oben kommt, ſchwebt glitzernd in der Maiſonne hernieder auf unſere Mäntel und Hüte: Zwar ſind da lange Bretter ſchräg über den Bürgerſteig geſtellt, aber die Bürger, die unten ihres Weges gehen, ſind eilige Bürger und gehen lieber unter Gefahren geradeaus weiter, als vorſichtig außen herum. An dem Haus in der Stadt war ſonſt nichts Be⸗ ſonderes— oder doch! Als der Spaziergänger, der dies alles ſah, an dem Haus vorüberging, das da im Gerüſtbau wie ein alter Herr mit hochgeſchlagenem Mantelkragen ausſah, entdeckte er an dem Gerüſt Plakate. Aber nicht Plakate wie ſonſt— auf dieſen Plakaten ſtanden wahrhaftig Verſe. Der Spazier⸗ gänger blieb ſtehen und las— der Staub von oben ſchwebte ſauft und weiß auf ſeinen Hut, aber er blieb und las, gebannt von der Poeſie der Verſe. Er holte ſogar ein Blei aus der Taſche und ein Stück Papier und ſchrieb die Verſe ab: ſie waren ſo nett, ſo humor⸗ voll, ſo gar nicht klamottig, daß ſie hier als vühmens⸗ werte Beiſpiele ſtehen ſollen. Da ſtand auf dem erſten Plakat: Schilt nicht, Bürger, ſchweige ſtill, Fällt auch etwas Staub vom Dache Wenn man Arbeit ſchaffen will, Iſt der Staub die Nebenſache. Der Spaziergänger ging drei Schritte weiter am Gerüſt und ſchrieb dann dieſen ab: Laß dich den Staub hier nicht verdrießen Es gübt auch ohne Knall kein Schießen. N Auch das iſt nett und ſogar logiſch, und der Spr⸗ ziergänger ging noch drei Schritte weiter, da ſtand noch etwas abzuſchreiben: Wenn's hier ſtaubt und tropft und kleckert, Rußh' bewahrt und nicht gemeckert! Wer hier unten ſteht, der gafft, Oben aber wird geſchafft! Von oben ſchwebte der Staub, alſo poetiſch enk⸗ ſchuldigt, nieder, und irgend etwas verlieh ihm, wie er durch die Strahlen der Maiſonne fiel, etwas, das ihn vor allem anderen Staub, den man kennt, aus⸗ zeichnete. Vielleicht waren es die Verſe, vielleicht die Maiſonne vielleicht beides zuſammengenommen. 0 Sie ſchüttelt den Kopf, eine ſchnelle Röte weht über ihr ſchönes, ruhiges Geſicht:„Nein, er iſt ſchon ſehr früh fort heute. Er hat irgendwelche Ge⸗ häfte, ich weiß nicht welche, er ſagte so.“ „Weißt du was, Yutta?“ ſagt Robby mit einmal ſehr angeregt und lebhaft, ſtellt einen Fuß auf die Treppe, beugt ſich vor und ſtützt ſich mit dem Ellen⸗ bogen auf das Knie.„Weißt du was? Zieh dich an und komm mit. Du hockſt doch auch nur immer im Airkus herum, dein Mann kümmert ſich ebensowenig um dich wie May um mich, und der Zoo interefftert dich doch, was? Iſt das nicht ne Idee, min Deern? Treck die an un wi haut afl“ Ihre großen Augen ſethen ihn freudig an:„Ganz gewiß wäre das eine Idee, Robby! Aber es geht doch nicht, wir können das nicht tun!“ „Wieſo? Warum nicht?“, brummt er. du unter Kuratel?“ „Ach wo!“ lächelt ſte wegwerfend.„James wird das ganz gleichgültig ſein, er intereſſiert ſich kaum dafür, wie ich meine freie Zeit verbringe. Nein, obby aber wenn man uns jetzt zuſammen weg⸗ gehen ſieht, dann nehmen uns die Weiber zwiſchen die Zähne und rühren uns eine Klatſchgeſchichte zu⸗ ſammen, an der wir Jahre dran zu löffeln haben werden!“ Laß ſie doch klatſchen!“ ſagt Robby böſe.„Die llalſchen immer. Die klatſchen das Blaue vom Him⸗ mel herunter und klatſchen es wieder rauf. Darum muß man ſich nicht kümmern!“ „Doch!“ ſagt Putta.„Man muß ſich darum küm⸗ mern. Klatſch iſt das Gräßlichſte in der Welt, man it ihm vollkommen wehrlos ausgeliefert. Wie du dich auch benimmſt, iſt der Klatſch erſt im Gaug, zumer findet er durch dein Benehmen neue Nahrung. 5 d je unſchuldiger, je anſtändiger man iſt, deſto hilf⸗ ger i man. Ich bin nicht bange, Roby, aber Weiberklatſch— das iſt das nackte Grauen für michl“ n gehe ich eben vorauf und wir treffen uns draußen!“ ſchlägt er vor. id wenn wir dann geſehen werden, kriegen er knüppeldick, nicht wahr? Nein, Robby, „Stehſt . e 1 gehe 1 5 mit dir!“ Entſchloſſen ſteht ſie auf:„ Robby, ich bin in zehn Minuen ange⸗ 8 ſtrahlt:„Na ja, ſiehſte— Zureden hilft immer. n geht's mit einemmall“ 9 55 ſteht in der Tür und lächelt ſüß und weh⸗ „Ja, es geht. Für dich geht es, Robby. Für tta zwar nicht gerade durch die Hölle, mit dir an einem Dutzend müßiger er vorbei— ach, Robby!“ Damit ver⸗ ſchwindet ſie im Wagen, und die Tür rollt hinter ihr zu. Er ſetzt ſich in den Korbſeſſel, in dem ſie ge⸗ ſeſſen hat, und zündet ſich nachdenklich eine Zigarette an. Eine Viertelſtunde ſpäter gehen ſie nebeneinander durch die Straßen dem Zoologiſchen Garten zu. Stolz geht Robby neben ihr her und ſchielt ſie von Zeit zu Zeit begeiſtert von der Seite an. Ach, Nutta iſt doch der feinſte Kerl... Wenn er mal mit May über die Straße geht, dann bleiben die Leute ſtehen oder gaffen ihnen ſo unverſchämt nach, daß man ſie⸗ ohrfeigen möchte. May iſt zu ſchön, May iſt zu ele⸗ gant. Und nach zehn Minuten trippelt ſie und ſtöhnt ſie:„Ach, Robby, bitte, laß uns doch einen Wagen nehmen!“— Ach ja, es iſt ſchon ein Kreuz mit May, aber es iſt eine Luſt, es iſt reine Wonne, mit Putta zu gehen.— Sie hat den Schick, den alle Zirkus⸗ frauen haben, der ſie von der bürgerlichen Eleganz ebenſo abhebt und ſcheidet wie von dem Kriegsſchmuck der Halbweltquaws. Trotzdem iſt ſie wohltuend ein⸗ fach angezogen, aber die diskrete ſportliche Note, die ſie in ihrer Kleidung bevorzugt: der ſchwere, glatt anliegende Homeſpunrock, die Polobluſe, die braune Wildlederkappe und die braunen Stulpenhandſchuhe, die Schuhe mit den niedrigen Abſätzen, in denen ihr Schritt lang und elaſtiſch ſchwingt, die Art Kleidung, die aus ſo manchem netten Sportmädel einen un⸗ handlichen Trampel macht, ihr gibt dieſe Aufmachung aparten Reiz. Und wie fein Schritt ſie mit ihm hält, und, Gott ſei Dank, geſchminkte Lippen hat ſie auch nicht! Er iſt längſt mit ſeinem Schickſal ausgeſöhut, iſt vergnügt und glücklich, hat May und ſeinen Aerger längſt reſtlos vergeſſen, er iſt fidel und übermütig, wie er immer iſt, wenn ihn nichts kränkt und nichts drückt, er darf mit Nutta ausgehen, was zählt da May; er macht luſtige Späße und freche Witze, bis auch Nutta lacht— und lachend treiben ſie dann durch das Portal des Tiergartens. Dort aber, in dem ſchönen und weiten Reich der Tiere, geht die Liebe und die ſtille Beſeſſeuheit ihrer Herzen mit ihnen durch, das Glück der unausſchöyf⸗ baren Schau verſchließt ihre Lippen. Still gehen ſie nebeneinander her, von Gehege zu Gehege, von Kop⸗ ve zu Koppel, aus einem Haus der Tiere in das andere.. Die Hitze des Tages iſt zur drückenden Schwüle geworden. Am Himmel, der ſich bis jetzt durch den 055 1 1 1 wie„ 5 1 wölbt, ſteigt ſchwer und zottig und üſter eine verderbensſchwangere Wolke auf. Ein Gewitter naht, ein Gewitter 5 5 toben wie Irre und ſpringen gleich Gummibäſlen Noch aber rührt ſich kein Wind. Laſtend und un⸗ heimlich lagert die Schwüle über dem Park. Die Roſen duften ſtark und verzehrend. Das Gras liegt ſtumpf und wie geduckt. Die Robben faulen kläglich und ſchießen in ihrem Baſſin hin und her. Die braunen Bären, auf deren Naſen hell der Schweiß perlt, drücken ſich gegen die Gitter ihres Zwingers und ſaugen laut ſchmatzend an ihren Pfoten. Still wie Statuen hocken die großen fremden Raubpögel in der rieſigen Voliere. Die Pinguine ſtehen ſteif am Teichrand, ſtoßen ab und zu mit zurückgelegtem Kopf den Schnabel in die Luft und trompeten ängſtlich. Die Gelfanten ſtehen mit hängendem Rüſſel und blinzelnden Augen, unbe⸗ weglich, wie grauer Stein. Das gewaltige Fluß⸗ pferd wirft ſich in das aufbrauſende Waſſer, aber das iſt in dem kleinen Baſſin warm geworden und abge⸗ ſtanden im Laufe des Tages; ärgerlich ſchnauft der bläulich⸗roſane Fettkoloß. Die Eisbären liegen in ihrem Käfig auf dem Rücken, ſtrecken wie Tote alle viere von ſich. Das Rotwild hetzt ſchreckend in langen Sprüngen über die weite Wieſe, nebenan im Gatter ſteht, wie aus Erz gegoſſen, gewaltiges Monument einer hingemetzelten Raſſe, ein Indianer⸗Büffel und neigt den ſchweren Schädel, von zottiger Wolle dunkel umflockt, mit ergebener Gebärde. Im Raubtierhaus iſt Fütterung. Einige hundert Mienſchen drängen ſich in dem Gang zwiſchen den beiden Käfig⸗Reihen. Die Damen preſſen Taſchen⸗ tücher vor Naſe und Mund, die Männer paffen mit herviſcher Miene Shagpfeifen oder Zigaretten, den gellend ſcharfen Dunſt der großen Raubkatzen zu dämpfen. Gleich Fremdoͤlingen ſtehen Yutta und Robby inmitten des Gewühls. Helle Aufregung herrſcht hinter den Gittern, die Tiere wiſſen gut, daß ihre Zeit nun gekommen iſt. Nervös rennen ſie in ihren Käfigen hin und her, prallen mit den ſtarken Schädeln gegen die Gitter, daß die Beſucher hinter der Barriere entſetzt zurück⸗ fahren.— Ein großer Käfig beherbergt ein halbes Dutzend noch nicht ausgewachſener Löwen. Die raufen ſich, wie ſie ſich ſeit Stunden gerauft haben, aber ihr luſtiges Spiel iſt erregt nun und gereizt, dicke, wollige Flocken ſtieben jetzt auf unter den ſchmeichleriſchen Prankenhieben. Ein Tiger ſchlägt die mörderiſchen Dolche ſeiner Krallen in die Boden⸗ bretter des Käfigs, faucht wütend. Still zusgereckt neben ihm liegt ſein Weib, ſieht in die Menſchen⸗ menge hinein, ſieht hindurch, ſieht darüber hinweg, wie Trauer und gebrochener Stolz glim t es in den wunderſchönen, goldenen und achatenen Augen. Hyänen winſeln und heulen, die koreaniſchen Panther von Wand zu Wand, die Geparden tummeln ſich in närriſchen Sprüngen, ein Ozelot ſucht ſeinen Kopf durch das Gitter zu zwängen, eine Goldkatze mauzt wie ein verärgerter Stubenkater. Nur eine Leopardin, im letzten Käfig, ganz ab⸗ ſeits, kümmert ſich um nichts. Sie iſt erſt einige Tage hier, hat ſich noch nicht abblimatiſiert, wie der Menſch es nennt, wenn ein Tier ſeine Heimat nicht vergeſſen kann, den Boden, auf dem es erwuchs und auf den zu leben ſeine Beſtimmung war. Sie wälzt ſich auf den Brettern, ſpringt gegen die Wände, gegen das Gitter, prallt zurück, faucht, wälzt ſich in ohnmächtiger Wut von neuem auf den Brettern, winſelt, bellt, heult laut hinaus die Sehnſucht und den Schmerz des gefangenen Tieres. Und jetzt ſteht Robby, daß das Weib des Königstigers nicht auf die Menſchen blickt— zu der Leopardin ſchaut es hinüber, und Mitleid iſt es, das ihm die ſchönen Augen ſo rührend machte. Er nimmt Nutta beim Arm und zieht ſie heran. Sie ſieht die Leopardin, ſie ſieht die Tigerin, ſie verſteht alles mit einem Blick, traurig ſieht ſie in Robbys blaſſes Geſtcht. „Nutta!“ ſagt er eifrig, flüſternd dabei wie ein Verbrecher.„Nutta, kaunſt du verſtehen, daß ich mir draußen in Indien oft wie ein übler Schurke vor⸗ gekommen bin, wie ein Gangſter, wie ein Kindes⸗ räuber? Kannſt du verſtehen, daß mir manchmal alles furchtbar ſchwer gefallen iſt, daß ich mich oft geſchämt habe?“ f Sie legt leiſe ihre Hand auf ſeinen Arm, er braucht kein Wort mehr zu ſagen, dieſe paar Sätze genügen, Nutta hat alles verſtanden, was Cherry Baker in endloſen Diskuſſionen nie auch nur an⸗ nähernd begreifen konnte. Nutta ſagt, ſchnell und flüſternd wie er:„Ja, Robby, ja, ich verſtehe das. Ich habe oft genug ſelbſt über das alles nachgedacht. Aber wir können nichts ändern, Robby. Europa 8 Anekdoten aus Deutſch⸗Südweſt Der treue Johannes Unendlich einſam iſt die ſüdliche Kalahari; ſchon mehrere Tage ritt ich durch ſie hin, ohne einem Menſchen zu begegnen. Deſto größer war meine Freude, als ich gegen Abend an einer kleinen Waſſer⸗ ſtelle den Beamten M. traf, der ſeine Maultierkarre ausgeſpannt hatte und mit ſeinen beiden Leibbam⸗ buſen, baumlangen Hererokaffern, am lodernden Feuer lag. M. war ein prächtiger Menſch und allge⸗ mein beliebt, nur reizte er die Spottſucht rauher Farmer zuweilen dadurch, daß er immer nach der letzten Mode, wie aus dem Ei gepellt, einherging und es nicht laſſen konnte, ſeine beiden Leibdiener, Pe⸗ trus und Johannes, über alle Maßen zu loben, als Ergebnis ſeiner verſtändigen Erziehung natürlich. An jenem Abend aber war M. auffallend ſtill und blickte nur traumverloren in die Glut des Lager⸗ feuers, ſo daß ich mich nicht enthalten konnte, hämiſch zu fragen: „Was iſt heute mit Ihnen los? Haben Sie end⸗ lich einmal Aerger mit Ihren ſchwarzen Lieblingen gehabt?“ Da fuhr er auf:„Im Gegenteil! Für mich wür⸗ den die beiden durchs Feuer gehen. Aber ich habe etwas erlebt, und das Gruſeln darüber bin ich noch nicht los. Hören Sie nur! Als wir geſtern abend ausgeſpannt hatten, ging ich im ſchwachen Mond⸗ ſchein noch ein wenig abſeits hinter die Büſche und ſah plötzlich, wie ſich eine dicke Puffotter, dieſe ge⸗ fährliche Giftſchlange, zwiſchen meinen Beinen durchwand. Mit einem Satz ſprang ich zur Seite und rannte nach dem Lagerfeuer. Einbildung macht viel, ich fühlte wirklich Stiche am Ende meines Rückens und ſchrie:„Petrus, Johannes, mich hat eine Schlange in den Omatako gebiſſen!“ Petrus riß einen flammenden Aſt aus dem Feuer und leuchtete gewiſſenhaft meine Kehrſeite ab, dann ſagte er aufatmend:„Nein, Baas, ſie hat nicht gebiſſen.“ Da ſtöhnte ich:„Gott ſei Dank! Petrus, du biſt ein braver Junge! Aber über dich, Johannes, muß ich mich wundern, du bliebſt am Feuer teilnahmslos ſitzen, als ob dich dein Baas nichts anginge.“ Ganz entrüſtet über meine Worte fuhr Johannes auf: „Gerade ich, Baas, habe nur an dich gedacht, guck!“ Dabei zog er ſein langes Meſſer rotglühend aus den Flammen:„Guck, Baas, ich wartete, und wenn Petrus ſagte, daß du gebiſſen worden biſt, dann hätte ich gleich— pik— ſſt— das Meſſer in deinen Omatako gebohrt und das Gift ausgebrannt.“ Wieder blickte der Beamte in tiefem Sinnen auf das züngelnde Lagerfeuer. * Der ſüdweſtafrikaniſche Wanderigel In den neunziger Jahren des vorigen Jahrhun⸗ derts wurde in Windhuk die erſte Schule Südweſt⸗ afrükas errichtet und zu ihrer Ausſtattung die Summe von 6000 Mark bewilligt. Freudeſtrahlend ſchrieb der Lehrer die Beſtellung an eine deutſche Lehrmittelfirma: Sechs zweiſitzige Bänke, ein aus⸗ geſtopfter Igel— und noch viele andere ſchöne Dinge. Die Sachen hamen wohlbehalten an und zier⸗ ten das Schulzümmer. Nach zwei Jahren wurde wieder eine Schule, die zu Gibeon, eingerichtet. Rave, der allbeliebte Wind⸗ huker Lehrer, bekam den Auftrag, ein Verzeichnis der unentbehrlichſten Lehrmittel aufzuſtellen, dabei aher mit größter Sparſamkeit vorzugehen. Er machte ſich's bequem und ſchrieb das alte Verzeichnis ab: 6 Schulbänke, 1 Igel uſw. Aber diesmal war das Auswärtige Amt zu Ber⸗ Uin micht ſo gebefveudig. Es verweigerte das ausge⸗ ſtopfte Dierchen und ſchickte folgende Ermahnung: „Ausgeſchloſſen iſt es, zwei Igel für die dortigen Schulen zu bewilligen, der eine genügt. Wir ſchlagen vor, ihn zuerſt in Windhuk unterrichtlich zu behan⸗ deln, dann mit einem Ochſenwagen gelegentlich nach Gübeyn(Entfernung 300 Kilometer) zu ſchicken und dort durchzunehmen. Alsdann hätte der Rücktrans⸗ port nach Windhuk zu erfolgen.“ Praktiſche Heimatkunde für Jedermann: Ich ſammle deutſche Rundſtempel! Wer bereits die höheren Weihen echten Phila⸗ teliſtentums bis zum Zähnungsmeſſer und Waſſer⸗ zeichenſucher hin über ſolch kindliches Beginnen— genau ſo, wie ich es auch machte, ehe die Rundſtempelleidenſchaft über mich kam. Aber nun macht es halt einfach großen Spaß, zumal ſich vielerlei Nützliches mit der an⸗ empfangen hat, lächelt natürlich genehmen und— vorerſt noch— billigen Spielerei verbinden läßt. Stempelſammeln iſt ja eine alte Sache; ſie werden bekanntlich ſchon durchaus„rich⸗ tig“ gehandelt, mit Tauſchliſte und ſo. Aber unter den verſchiedenen Abarten von poſtamtlichen Werbe⸗ ſtempeln, Gelegenheitsſtempeln und Firmenſtempeln der Freiſtempler erſcheinen mir nach reiflichem Er⸗ wägen die Rundſtempel deutſcher Städte, Hie übrigens auch ſchon ſeit mehreren Jahren her⸗ auskommen, doch am netteſten. Denn hier freut man ſich nicht nur am gelungenen Einfall und ſei⸗ Löſung, wie dies 5 Nürnberger Stempelband„Stadt der Reichspartei⸗ ner graphiſch wie werbemäßig oft ausgezeichneten etwa bei dem neuen großen tage“ mit Hoheitsabzeichen oder unſerem reizenden Mannheimer Sonderſtempel vom Vorjahr anläßlich der Reichsbäckertagung, der Poſtwerbung für un⸗ verſiegelte Wertpakete, Luftpoſt und ähnliches der Fall iſt, ſondern man treibt praktiſche Heimat⸗ kunde„wie noch nie“. Hier nur ein paar Proben, an denen jeder ſelbſt feſtſtellen kann, wie weit ſeine Kenntniſſe von Induſtrie, Handel oder landſchaft⸗ licher Bedeutung dieſer und jener deutſchen Stad: reichen, die ſich im Laufe des letzten Halbdutzends Jahre mit meiſt auch zeichneriſch ſehr reizenden Rundſtempeln präſentiert hhat: Andernach— die alte deutſche Stadt am Rhein(1937). Buttſtädt— Stadt der (1931). berühmten Pferdemärkte CC ³ A ³ TVTVVVTTTTVTVTVTVTVTVTFTVTVTVTVTVTFVTVTVVAVVAAVAAAAAAAAAAA— Der teuerſte Schiffsanker der Welt Dieſer Anker wird auf etwa eine Million Dollar geſchätzt, und zwar b Schiffes der Columbus ⸗ Flotte mit der der große Entdecker einſt nach Amerika fuhr. Auf einer Pflanzung in Haiti wurde der Anker vor vielen iſt es der Anker eines Jahren gefunden und auf der großen Columbia⸗Ausſtellung im Jahre 1893 zum erſtenmal der Oeffentlichkeit gezeigt. Aus Gußeiſen be⸗ ſtehend, wiegt der Anker der„Santa Maria“ etwas Tonnen. (Atlantie,.) BBCFFFFFFCC⁵ VAVVbVCVGGTGTGTGTGTGTGTGGGTGGTGbGTGTGTGTGGGTGTꝙGFwwͤé ͤ ͤ ͤ ͤcGGGGPGGGGGGTGfTTTTPPGTPTGTfVTGTTTVTVTVTVTVTVTVVTVTVTVTVTTTTVTTTTCTTVrfr—————— Als der Lehrer dieſe weiſen Worte las, war er ſehr verblüfft, dann aber ergrimmte er., denn er erkannte zwiſchen den Zeilen den ſchweren Vorwurf der Verſchwendung von Staatsgeldern. Er ſetzte ſich an den Schreibtiſch und verfaßte die Antwort, die bei den damals ſehr ſchlechten Verbindungen nach vier Monaten Berlin erreichte. „Einen Wanderigel können wir in Südweſtafrika nicht gebrauchen. Das ausgeſtopfte Tier wird nicht im Naturkundeunterricht durchgenommen, ſondern es iſt unbedingt erforderlich, um den Kindern den erſten Buchſtaben der Fibel, das kleine i, einzu⸗ prägen. Da dieſer Buchſtabe ſo ohl in Windhuk wie auch in Gibeon gleichzeitig am Anfang des Schuljahres behandelt wird, kann der Igel nicht in beiden Schulen benutzt werden; eine gelegentliche Mitnahme durch Ochſenwagen würde—3 Monate in Anſpruch nehmen. Aus pädagogiſchen Gründen kann ich daher auf den beantragten Igel nicht ver⸗ zichten.“ Das Auswärtige Amt gab Sarauf nach und die Einbürgerung des Wanderigels in Südweſtafrika unterblieb. Use Nalaeleche Magiſches Kreuz⸗ und Querworträtſel. 7 8 7 7 + 77 7 7 . Die Wörter bedeuten von links nach rechts 5 9 1 55 nach bite 1. fl. 8 ngenmaß, 2. geographiſcher Begriff, 3. Planet, 43. weiblicher Name, 4b. Spitze eines Truppenkörpers, 5. Feuerſtätte, 6. weiblicher Name, 7. Wehrmacht, 9. Bezeichnung für Straßenbahn, 10. Stadt in Kleinaſien, 11. nordiſche Sagenſammlung, 12. Zahl, 13. vor⸗ deraſiatiſches Hochland, 14. anderes Wort für Geck.— Diagonale.—15. Menſchenraſſe, 16. bis 17. Tonkünſtler. Merkrätſel. 8 5 l— Andreas— Sellerieinduſtrie— 5 Gasherd— Silizium— Bogenlampe. Aus den vorſtehenden 6 Wörtern 8 man je 3 aufeinanderfolgende Buchſtaben. Dieſe Buchſtabe man alsdann zu Kalendertage 5 en verbinde 4 Wörtern, die 3 bekannte nennen 8 dee ea geen 9 ei Regen. Sonnen Bei Hagel. Wind und Schnee 3 Wohl um den Eichenbaum herum, Wenn ich ihn mir beſeb? Geographiſches Silbenrätſel. Aus den 25 Silben: au— be— bo— coc— eri= den— di — e els— fels— gos— hai— il— la— lo— loo— me— min— nan ran— rhein— ſe— tah— u— zen find elf zweiſilbige geographiſche Namen und ein dreifilbiger zu bilden. Dieſe haben fol⸗ gende Bedeutung: 1. Stadt in Südtirol, 2. Stadt und Schlacht⸗ ort in Italien, 3. Nebenfluß der Seine 4. nordamerikaniſcher Staat, 5. Stadt auf Guinea(dreiſilbigh, 6. Ruine am Rhein 7. chineſiſche Inſel, 8. Harzflüßchen, 9. Stadt in Südtirol, 10. Stadt in Weſtfalen, 11. Stadt in Holland, 12. britiſche Kolonie in Weſt⸗ afrika. t man die Wörter richte. er⸗ geben dieſe in ihren 8 uchſtaben von vorn nach hinten und Endbuchſtaben von hinten nach vorn zwei Wünſche jedes Ferien⸗ reiſenden. Verwandlungsrätſet. J 5 88858 1. Sl i e t Mit drei Hauptwörtern als Zwiſchenſtufen verſuche man, einen Wandrer in einen Flieger du A ee n 7 8 105 drei urch Kreiſe angedeuteten en des vor⸗ hergehenden Wortes ändert. den der be be ee n jedem der nachſtehenden fü ätze iſt gas len verkapſelt enthalten. Welche ind ie e 1. Die neuen Stulpenſtiefel ſind mir viel zu klein. f 2 f 2. 05 möchte wohl ſehr gern einmal nach Amerika fahren.„ 3. Senden Sie mir ein Gros marinierter eringe zu.„ 5 N 4. Rufe doch ſchnell einmal Tereſe, damit wir fortkommen. 5 s i f 5. Erſt kürzlich habe ich dieſen Tunnel ken⸗ nengelernt. f r Verſchmelzungsaufgabe. Es ſoll aus den nachſtehend aufgeführten je zwei Wörtern durch Umſtellen der Buch⸗ laben je ein neues Wort gebildet werden, deren Anfangsbuchſtaben, miteinander ver⸗ bunden, eine Jahreseinteilung ergeben. Lei— Zank- Schreibſtube Amt— Luna Erziehungsanſtalt Bor— Erle— Zierbaum Irene— Neſt= weiblicher Vorname Drei— Eugen ⸗ Eigenſchaft Don— Mal- militäriſches Kleidungsſtüd Leer— Niet- Edelwild Elle— Vier= militäriſcher Weckruf Einfügungsaufgabe. Durch Einfügen je eines weiteren Buch⸗ ſtabens in die nachſtehenden neun Wörter an richtiger Stelle ſollen neun neue Wörter gebildet werden, wogegen die eingefügten Buchſtaben ſelbſt, verbindet man dieſe, eine ſommerliche Erholung ergeben: Hebel— Korn— Leer— Sigel— Buch Tuſch— Lech— Falter— Zweck. Auflöſung aus voriger Nummer Verſteckrätſel: 1. Graz, 2. Grund, 3. Hamm, 4. Inn, 5. Lech. Silhenrätſel: 1. Hoheit, 2. Ekhof, 3. Rauhreif, 4. Ruhla, 5 Ixtiſch 6. Sandec, 7. Tennis, 8. Defoe, 9. Edith, 10. Ramsau, 11. Uker, 12. Nimbus.— Herr iſt, der uns Ruhe ſchafft. i 5 5 Magiſches 1 und Quer- worträtſel: Von links nach rechts und von oben nach unten: 13. Stromer, 1b. Spee, 2. Tete, 3. Rees, 4. Meta, 5. e Reti, 8. Eger, 9. Toto. 10. Anis, 11. Roſalie, 12. Ekel, 13. Kuli, 14. Elſe.— Diagonale 7. bis 15. Perſeus. 5 a Rätſelſonett: Waldmeiſter. Zahlenrätſel: Laubfroſch. Silbenwechſelrätſel: China, Orgel. Senſe, Inland. le. Aſter,„ Aarau, Giebel, i, Raupe.— Coſima anking, Emmi, Wagner. 5 Die neuen engliſchen Krönungsbriefmarken Die engliſche Generalpoſtverwaltung gab anläßlich der Königskrönung eine Serie von 4 Briefmarken herous, die ouf den Werten zu 7, 1 und 2 Penny das Bild des Königs zeigen. Die Marke zu 177 Penny iſt beſonders als Krönungsmarke gedacht und zeigt das Bild des Königspaares.(Weltbild,.) Caputh a. d. Havel— Wald, Blütendorf und See⸗ bad(1935). Fellbach(Württ.)— Hirſchberg(Saale)— ſohlen(1934). Köslin— Stadt der geräucherten Edellachſe(1392). Königszelt— bedeutende Porzellaninduſtrie(1935). Neuſtadt bei Coburg— die Bayeriſche Puppen⸗ ſtadt(1935). Neheim— Neheimer Lampen haben Weltruf(1930). Miesbach— geſundes Bergvieh, viel Milch(1935). Oelsnitz— Sächſiſche Steinkohlen, ſächſiſcher Zechen⸗ koks(1937). Remagen— der beliebte Ausflugsort am ſchönen Rhein(1937). Rönſahl Bez. Dortmund— Luftkurort(1983). Rummelsburg(Pomm.)— die alte Tuchmacher⸗ ſtadt(1984). Saalfeld(Saale)— Stadt der Feengrotten(1982). Schleiz— Ausgangspunkt zum größten Talſperren⸗ bau Europas(1929). Seifhennersdorf— Induſtrieort für Herven⸗ und Knabenkleidung(1931). Steinach(Thür.)— Stadt der Schieſergriffel(1988). Stolp(Pomm.)— Stadt der Stolper Jungchen (1934). Sulz a. Neckar— Sulzer Baumwollbuntware(1937). Velten(Mark)— Heimat des Kachelofens(1980. Warſtein Bez. Dortmund— Großartige Tropfſtein⸗ höhlen(1931).. 4 Wie geſagt, dies iſt nur eine ganz kleine Auswahl, bei der alles fortblieb, was— wie Mosbach mit Fachwerkhäuſern, Hohenſtein mit Tannenberg⸗ denkmal, Idar⸗Oberſtein mit Edelſteinindu⸗ ſtrie, Laboe mit Marineehrenmal, Neuſtadt im Schwarzwald. Norderney oder Bad Salz⸗ uflen ohnehin als bekannt vorausgeſetzt werden darf. Aber ſchon die andern zwei Dutzend Beispiele zeigen, wie die Sache gemeint iſt. Mir jedenfalls geht es nun ſo, daß ich vor lauter Wiſſensdrang ge⸗ legentlich ſogar zu Baedecker oder Konverſations⸗ leaikon greife und damit allein durch die unterhalt⸗ ſamen Rundſtempel Dinge in meinen Geſichtskreis gerückt ſehe, auf die ich ſonſt vielleicht nie geſtoßen wäre. Das aber erſcheint,— beſonders auch für Sammler jugendlichen Alters— doch als eine ganz großartige Beigabe, die man an Regen⸗ tagen bis zu herrlichen Rateſpielen ausdehnen kann, — ganz zu ſchweigen von der Geſchicklichkeitsprüfung, die das überſichtliche Anlegen einer ſolchen Samm⸗ lung erfordert. 25 Wein⸗ und Gartenbau(1987). weltbekannt durch Leder⸗ Eine Wunderuhr im Weimarer Schloß Im Erogeſchoß des Weimarer Schloß ſteht eine alte große Uhr, die eine der ſeltenſten Arbeiten dieſer Art darſtel nicht nur die Tageszeit an, ſondern au des Mondes, den Stond von Sonne und 2 Tierkreis und dazu die Aſpekte zwiſchen d beiden Himmelskörpern, die Monate die un⸗ beweglichen Feſttage im Jahr. Auch die 1 9 0 i eigt ſie an, und ſchließlich erklingt in 3 S o M M ſol n lockenſpiel noch beſtimmten Zeiten einer der a Choräle, die ſich in dem Spielwerk ſelbſtändig löſen. Alles in allem: eine ee werklicher Kunſt. 5 Atlantic,“ 19. Seite/ Nummer 228 ſpäteren Auseinanderſetzung machen. Wenn nach dem Samstag, 22. Mai/ Sonntag, 23. Mai 1997 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Brief kaste „ 5 entſprachen am 18. März 1923 einem Goldmark⸗ gehend, daß jedes Kind verpflichtet iſt, für ſeine El⸗ Die Schriftleitung übernimmt für betrag von 021%¼. a 5 zu 19 5 11 5 Muß di n te⸗ die erteilten Auskünfte nur die 9 e enn 1 8 Vreßgeſetzliche Verantwortung. K. H.„Mein Vater iſt am 28. 4. 1937 im Alter ſtamentariſch erfolgen? In welcher Form?“—— von 54 Jahren geſtorben und hat bereits 30 Quit⸗ 750 können bei einer 5 . tungskarten bei der Invalidenverſicherung geklebt. ie Ihren Eltern gewährten Unterhaltsbeträge als Allgemeimes Meine Mutter bekommt keinerlei Unterſtützung, Nachlaßforderung geltend Rhabarberwein.„Auf Ihre letzte Auskunft wegen Rhabarberweins überſende ich Ihnen ein Rezept, das ich erprobt habe. 50 Pfund Rhabarberſtengel werden in kleine Stückchen von etwa 1 Zentimeter Länge geſchnitten. Dicke Stengel werden vorher ein bis zweimal der Länge nach geſpalten. Dieſer zerklei⸗ nerte Rhabarber kommt dann in ein ſauberes Waſchfaß oder in Steintöpfe, er wird mit 10 bis 15 Liter Leitungswaſſer übergoſſen und bleibt ſo zwei bis drei Tage ſtehen, damit der Rhabarber weich und ein Teil der Fruchtſäure vom Waſſer aufgenommen wird. Sodann wird der Rhabarber, ohne das Waſſer, in einer Fruchtpreſſe gut aus⸗ gepreßt. Der Saft wird dann durch ein ſauberes Leinentuch gedrückt, ſo daß der Faſerſtoff möglichſt aus dem Saft entfernt iſt. Dieſer geklärte Saft kommt in einen Glasballon, dazu die 10 bis 15 Liter Leitungswaſſer, welche vorher den Rha⸗ barber erweichten. 30 bis 35 Pfund Zucker werden mit kochend heißem Waſſer aufgelöſt und ergeben etwa 20 bis 21 Liter Zuckerlöſung. Sobald der Zucker völlig gelöſt und die Löſung kalt iſt, wird ſie in den Ballon eingefüllt und gut umgerührt. Der Ballon iſt mit Gärverſchluß zu verſehen. Nach voll⸗ endeter Gärung, etwa im Oktober oder November, wird der Wein von der Hefe mit einem Schlauch oder Glasheber abgehoben und etwa im Februar mit 5 Gramm Hauſenblaſe geklärt. Nach der Klä⸗ rung nochmal abgehoben und nach 14 Tagen in Flaſchen abgefüllt und gut verkorkt. Die Flaſchen nicht flach legen, ſondern ſtellen. So behandelt, schmeckt und hält ſich der Wein ſehr gut. Nach zwei Jahren perlt er wie Sekt. 50 Pfund Rhabarber er⸗ geben an Saft 16 Liter, an Fruchtwaſſer hinzu 15 Liter, etwa 30 bis 35 Pfund Zucker mit Waſſer (Zuckerlöſung) 20 Liter. Gibt zuſammen 51 Liter.“ — Verbindlichſten Dank für die freundliche Mit⸗ teilung des Rezeptes. Wette Hindenburg.„Mit was für Motoren war der Hindenburg' ausgerüſtet? Mercedes oder May⸗ hach? Wieviel Meter fuhren die deutſchen Ruder⸗ mannſchaften auf der Olympiade? Welche Zeit be⸗ ubtigten der Einer, der Zweier, Vierer und Achter? Wann wurde der Heldentenor Färbach am Natio⸗ ttaltheater in Mannheim engagiert und auf welche Zeit? Wo wirkte er mit?“—— Das Luftſchiff „Hindenburg“ war mit Benz ⸗Dieſelmotoren aus⸗ gerttſtet. Die olympiſche Ruderſtrecke war 2000 m lang. Der Einer(Schäfer⸗Deutſchland) benötigte 821% Minuten, der Zweier ohne Steuermann(Eich⸗ horn Strauß⸗Mannheim):16,4, der Zweier mit Fleuermann;!([Deutſchland):36,9, der Vierer mit Steuermann(Amieitia/ Ludwigshafener RV.) 716,2, der Vierer ohne Steuermann(Deutſchland) 71018, der Doppelzweier(England):20,8, der Achter (Amerika):25,4. Ueber den Sänger Färbach kann Ihnen das Sekretariat des Nationaltheaters genaue Auskunft geben. W. A. 100.„Wir haben gemeinſam ein Garten⸗ gelände gepachtet(123 Pächter). Das Gelände iſt eingezäunt, die Stücke ſind nur durch Fußwege von Meter getrennt. Jetzt wird die Frage aufgewor⸗ feu, ob jeder Pächter willkürlich ſeinen Nachbar schädigen kann, indem er gleich am Fußweg z. B. Skangenbohnen oder Sonnenblumen anlegt und ſo⸗ mit dem Nachbar von mittags 12 Uhr ab bis Son⸗ nenuntergang die Sonne entzieht. Beſteht da eine Beſtimmung, wie weit der Nachbar bei Pflanzen, die höher als 2 Meter werden, vom Fußwege wegblei⸗ hen muß, um den Nachbar nicht zu ſchädigen?“—— Im vorliegenden Falle handelt es ſich um die ge⸗ meinſchaftliche Beſtellung eines gemeinſchaftlich ge⸗ pachteten Grundſtückes. Da die Anteile jedes ein⸗ zelnen nicht durch Zäune oder auf ſonſtige Weiſe dun dem Anteil des Nachbarn abgegrenzt ſind, kann man unſeres Erachtens die nachbarrechtlichen Vor⸗ 1 über Abſtand von der Grenze nicht an⸗ wenden. Pfalzplatz.„Seit einigen Wochen muß ich die Wahrnehmung machen, daß die Kinder der Pfalz⸗ klatzgegend wenn ſie Fußball oder Handball uſw. ſpielen, von dem Auſſeher des Spielplatzes verjagt werden. Das Spiel wird nun auf der Fahrſtraße ſolange fortgeſetzt, bis ein Schutzmann in Sicht e Der Spielplatz liegt ſehr oft unbenützt da, ich muß mir die Frage vorlegen, warum man gerade die Kinder der Pfalzplatzgegend den Gefahren der Straße ausſetzt. Iſt der Spielplatz am Pfalsplatz in Privalbeſitz? Hat der Auffeher das Recht, die ſpie⸗ lenden Kinder(immer natürlich vorausgeſetzt, daß der Platz nicht gerade von Schulen oder Firmen⸗ portlern benützt wird) zu vertreiben? Wohin muß ich mich wenden, daß dieſes Uebel abgeſtellt wird?“ Auf dem Pfalsplatz ſind beſondere Kinder⸗ lätze angelegt worden, um die Kinder von der Slraße fernzuhalten. Der Platz iſt in ſtädtiſchem Beſtz. Der Wärter hat ſelbſtverſtändlich für Ord⸗ nung zu ſorgen, er wird die Kinder nur dann vom Flas weiſen, wenn Unfug getrieben oder gar die Acchenbahn beſchädigt wird. Sprechen Sie doch ein⸗ kal perſönlich bei der Stadtverwaltung vor. N. g. Das Geſundheitsamt im Ortskranken⸗ kaſengebäude gibt Ihnen bei einem perſönlichen Be⸗ ſuch gerne die nötigen Aufklärungen. es dann kl. 5 itſprechend auf, dann wird die Pflanze ſicher s Ausſehen bekommen. ertung.„Wel Goldmarkbetrage ent⸗ n am 18. März 5 0 00 1,— 16 000% kann jedoch auch nicht arbeiten gehen, da ich ein Kind von 15 Monaten habe, das von meiner Mutter gepflegt wird. Ich bin noch ledig, gehe jedoch ins Geſchäſt und habe ein Einkommen von 170% brutto monatlich. Hat meine Mutter von der Invaliden⸗ verſicherung eine Unterſtützung zu beanſpruchen oder muß ſie warten, bis die entſprechende Zeit talſo bis zu 65 Jahren) abgelaufen iſt? Meine Mutter hat als freiwilliges Mitglied bei der Invali⸗ denverſicherung bereits 16 Karten geklebt. Muß ſie weiterkleben oder erübrigt ſich dies durch den Tod meines Vaters? Wenn ich heirate und meine Mut⸗ ter wohnt bei mir, bekommt be dann eine Unter⸗ ſtützung oder muß mein Mann für ihren Unter⸗ halt ſorgen? Mein zukünftiger Mann hat einen Verdienſt von etwa 40/ wöchentlich.“— Wenn Ihre Mutter noch arbeitsfähig iſt, hat ſie keinen Anſpruch auf Rente. Die Rentenzahlung tritt ein bei Erreichung der Altersrente oder bei Arbeits⸗ unfähigkeit. Die Pflege Ihres Kindes hat mit der Feſtſetzung einer Rente nichts zu tun. Da Ihre Mutter bereits 16 Karten geklebt hat, iſt es emp⸗ fehlenswert, weiterzukleben. Ausbezahlt wird dann jeweils die höchſte Rente. Ihr zukünftiger Mann iſt nicht verpflichtet, für den Unterhalt Ihrer Mut⸗ ter wohnt bei mir, bekommt ſie dann eine Unter⸗ hat, muß ſie ſich wegen Unterſtützung an das Für⸗ ſorgeamt wenden. K. B.„Welche Firma ſtellt elektriſche Glücks⸗ ſpielapparate her? Die Apparate waren auf der Meſſe(Mannheim) in Betrieb; z. B. einer mit den 4 Spielkartenaſſen, andere mit verſchiedenen Glücks⸗ zeichen.“—— Vielleicht ſprechen Sie einmal bei unſerer Werbeabteilung vor. C. S.„Wie hoch beläuft ſich das Betriebskapital der„Nordſee“? Wieviel Dampfer dieſer Firma lau⸗ fen auf See? Wie lange beſteht die Nordſeefiſcherei „Nordſee“? Wieviel Dividende wurde ausgeſchüttet? Wieviel Filialen beſitzt die Nordſeefiſcherei?“—— Das Betriebskapital beläuft ſich auf 20 Millionen Mark. Die Firma hat rund 180 Schiffe laufen. Die Nordͤſeefiſcherei wurde am 23. April 1896 ge⸗ gründet. 1935/36 wurden 5 v. H. Dividende aus⸗ geſchüttet. Die Nordſeefiſcherei beſitzt rund 200 Filtalen. Mieter au Wofimamg H. 400.„Wie ſchützt ſich der Mieter bei Abſchluß eines neuen Mietvertrages(Umzug) vor Strafe? (NM 30. 3. 1937:„Mietſteigerungen ſind ſtrafbar. Auch der Mieter macht ſich ſtrafbar, wenn er eine höhere Miete bewilligt.“) Wie beugt man dem vor? Trifft es heute noch zu, daß die geſetzliche Miete für die nach 1918 erbauten Wohnungen nicht in Betracht kommt? Was iſt Grundſteuerbeihilfe im Sinne des Reichsgrundſteuergeſetzes vom 1. 12. 1930 § 29? Welche Steuern ſind demnach während der 20. Jahre vom Arbeiter noch zu tragen und wohin zu entrichten? Bei welcher Stelle kann man rechts⸗ verbindlich erfahren, ob und ſeit wann ein aus⸗ ländiſches Verſicherungsunternehmen die Erlaubnis der Auſſichtsbehörde zum Betrieb der Verſicherung in Deutſchland erhalten hat? Wohin kann man ſich mit einem Mietgeſuch für eine Wohnung im Schloß wenden?“—— Der Mieter ſoll ſich bei Abſchluß eines neuen Mietvertrags über die Höhe der frühe⸗ ren Miete erkundigen. Strafbar macht ſich ein Mieter dann, wenn er in Kenntnis der früheren niedrigeren Miete eine höhere Miete von ſich aus bewilligt oder anbietet. Die geſetzliche Miete hat für die nach dem Jahre 1918 erbauten Wohnräume keine Gültigkeit. Grundſteuerbeihilfe iſt Steuer⸗ erlaß bzw. Steuerermäßigung. Die Beihilfe wird gemäß Abſ. 2 des 8 29 des Grundſteuergeſetzes für Arbeitswohnſtätten, die nach dem 31. März 1937 be⸗ zugsfertig werden und nach 8 28 Abſ. 2 ſteuerbefreit ſind, bis zum Ablauf dieſer Steuerbefreiung in dieſer Höhe gewährt, in der die Steuer nach 8 28 Abf. 2 Ziffer 2 erhoben wird, und für den Reſt des Beihilfezeitraums in der Höhe, in der die Steuer nach§ 21 erhoben wird. Wenden Sie ſich an das Reichsaufſichtsamt für Verſicherungen. Mietgeſuche für eine Wohnung im Schloß ſind an das Finanzminiſterium in Karlsruhe— Domänen verwaltung— zu richten. G. A.„Bin ich als Untermieter verpflichtet, die Treppe zu putzen oder zu wachſen? Ich wohne ſchon 6 Jahre als Untermieter im Hauſe, und wurde mir gleich am Anfang der Beſcheid, daß ich keine Treppe zu putzen brauche. Jetzt verlangt eine Mieterin beim Hausverwalter, daß ich auch die Treppe putzen muß, was der Hausverwalter bejaht hat. Ich wohne eine Treppe höher als meine Vermieterin. Iſt man ver⸗ pflichtet, die Treppe zu wachſen?“—— Wenn bei Ihrem Einzug nicht ausdrücklich ausgemacht wurde, daß Sie die Treppe als Untermieter reinigen mitſſen, kann heute niemand verlangen, daß Sie die Treppe reinigen. Die Reinigung iſt Angelegenheit des Wohnungsinhabers. Das Wachſen der Treppe richtet ſich nach der Art der Treppe und der in Ihrem Hauſe üblichen Behandlung. Erbschafts- Aigeſegemſieiten 5 M. K.„Meine Eltern beſitzen neben Fahrniſſen ein ſchuldenfreies Haus. Das vorhandene Teſtament iſt auf Gegenſeitigkeit. Nach Ableben des letzten Elternteils ſoll der bedürftige Bruder zeitlebens Nießrecht am Haus haben; das Haus ſelbſt wird aber ſofort an meine Schweſter und an mich vererbt. Die derzeitigen Mieteinnahmen reichen nicht aus, um meinen Eltern und dem bedürftigen Bruder den Le⸗ bensunterhalt zu gewähren. Um eine Belaſtung des Hauſes durch eine Hypothekenaufnahme zu vermei⸗ den, gewähre ich meinen Eltern laufend monatlich eine Unterſtützung. Es iſt der Wunſch meiner El⸗ tern, daß dieſe durch Poſtquittungen belegten Beträge mir ſpäter auf meinen Anteil an dem Haus gutge⸗ bracht werden. Habe ich nun Anrecht auf eine Gut⸗ ſchrift für den ganzen Unterſtützungsbetrag oder nur auf die Hälfte; letzteres von dem Gedanken aus⸗ Ableben der Eltern drei Erben vorhanden ſind, muß die Ihnen geſchuldete Nachlaßforderung von den übrigen beiden Erben mit je einem Drittel über⸗ nommen werden. Eine teſtamentariſche Verfügung Ihrer Eltern bezüglich Verrechnung der von Ihnen gewährten Unterhaltsbeträge iſt nicht unbedingt er⸗ forderlich. Wir empfehlen jedoch, daß die Eltern durch Schuldanerkenntnis oder in ſonſtiger ſchrift⸗ licher Form anerkennen, von Ihnen während Leb⸗ zeiten unterſtützt worden zu ſein. H. K.„Mein Schwiegervater vermachte noch zu Lebzeiten ſein Hofgut einem ſeiner Söhne mit der Einſchränkung, daß für die anderen Geſchwiſter eine hypothekariſche Eintragung für jedes Kind über einen gewiſſen Betrag gemacht wurde. Der Schuldner iſt verpflichtet, jedem Gläubiger einmal im Jahre eine beſtimmte Zahlung zu l n. Dieſe mit gegenſeitigem Einverſtändnis bisher unterblie⸗ ben. Nun wurde auf Betreiben der Kreisbauern⸗ ſchaft mein Schwager veranlaßt, aus dem Gut einen Erbhof zu machen. Es wurde hierbei geſagt, daß die darauf ruhenden Hypotheken wertlos geworden ſind, weil ein Erbhof nicht zwangsweiſe verſteigert wer⸗ den kann. Ich frage nun, wie verhält ſich hier die Rechtslage? Sämtliche Kinder, außer dem jetzigen Beſitzer, haben noch keinen Pfennig aus ihrem Erb⸗ teil erhalten, obwohl ein Teil diefer Kinder genau die gleichen Arbeiten zu Hause unentgeltlich gemacht hat wie der Erbhofbauer. Sind dieſe Kinder nun darauf angewieſen zu warten, bis der Schuldner ſich bequemt, etwas zu zahlen? Es geht mir beſonders darum, weil der jüngſten Tochter für noch nicht er⸗ haltene Ausſteuer ein größerer Betrag ſtchergeſtellt iſt, der am Tage ihrer Vermählung fällig werden ſoll. Dem Schuldner fällt es zur Zeit ſchwer, dieſen Betrag flüſſig zu machen. Auf der anderen Seite will aber dieſe Tochter jetzt heiraten, beſitzt aber keinen Pfennig. Gibt es ein Geſetz, das zuließe, daß meine Schwägerin nun noch nicht einmal das aller⸗ notwendigſte zur Heirat bekommen könnte, gantz ab⸗ geſehen von dem Haupterbteil?“—— Durch die Um⸗ wandlung des land wirtſchaftlichen Betriebes in einen Erbhof iſt die Lage für die übrigen Erben weſentlich erſchwert. Die Tendenz des Erbhofes richtet ſich da⸗ hin, daß das landwirtſchaftliche Gut als Ganzes er⸗ halten wird und damit der Allgemeinheit dient. Aus dieſem Grunde wird insbeſondere die Veräußerung des Erbhofes durch Verkauf oder Zwangsverſteige⸗ rung unterbunden. Auch die Flüſſigmachung der auf dem Erbhof ruhenden Hypotheken iſt außer⸗ ordentlich erſchwert. Jedoch wird die Auszahlung des der Tochter für ihre Ausſteuer zuſtehenden und auf ſie auf dem Anweſen eingetragenen Anteils er⸗ möglicht werden können, wenn der Erbhofbauer ſich um die Beſchaffung des notwendigen Betrages be⸗ müht M. R. Nr. 300.„Iſt mein Mann erbberechtigt? Er iſt unehelich geboren und wurde als Kleinkind in Pflege gegeben. Die Pflegeeltern erhielten zur Erziehung und als Schweigegeld eine Abfindung. Die Mutter meines Mannes iſt Witwe und hat mehrere eheliche Kinder und iſt ſehr vermögend. Die Ehe der Mutter kam zuſtande aus beiderſeitiger Verwandtſchaft und durch Vermächtnis des Gutes. Iſt da mein Mann erbberechtigt?“—— Das un⸗ eheliche Kind iſt bezüglich des Nachlaſſes der Mutter erbberechtigt. Während die ehelichen Kinder bezüg⸗ lich des Nachlaſſes beider Elternteile erbberechtigt ſind, beſchränkt ſich die Erbberechtigung des un⸗ ehelichen Kindes nur auf den Nachlaß der Mutter. P. L. 18.„Was hat ein Mädchen unter folgenden Verhältniſſen als Erbe zu beanſpruchen: Die Mutter iſt geſtorben, die Großeltern mütterlicherſeits haben einen Teil ihres Vermögens der Enkelin vererbt und der Vater hat es für das unmündige Kind in Verwaltung genommen. Der Vater heiratete wie⸗ der. Aus ſeinen Erſparniſſen und Vermögen aus erſter Ehe und der Zeit vor der zweiten Heirat ſo⸗ wie dem Erbe der Tochter und gewiſſen Erſparniſſen der zweiten Frau wird durch Kursgewinne die An⸗ ſchaffung eines Hauſes möglich. Der zweiten Ehe entſtammen zwei Kinder. Wie ſind nun die Anteile?“ —— Das Mädchen hat das von den Großeltern er⸗ erbte Vermögen in vollem Umfang zu beanſpruchen. Des weiteren ſteht dem Mädchen, falls die Mutter ohne letztwillige Verfügung geſtorben iſt an dem von der Muter hinterlaſſenen Vermögen drei Viertel Anteile zu. Es wird zweckmäßig ſein, daß mit Zu⸗ ſtimmung des Vormundſchaftsgerichts der Anteil des Mädchens an dem Hauſe feſtgeſtellt wird und ſie für dieſen Anteil Miteigentümerin des Grundſtückes wird. Im Falle des Todes des Vaters erbt das Mädchen mit den Kindern aus zweiter Ehe und der zweiten Frau gemeinſam, und zwar derart, daß die drei Kinder drei Viertel Anteile des Nachlaſſes und die zweite Frau ein Viertel erbt. Selbſtverſtändlich nur unter der Vorausſetzung, daß der Vater nicht durch letztwillige Verfügung anders über ſeinen Nachlaß verfügt. gtemerfrugen Proviſton.„Iſt aus Proviſions⸗Einkommen auch Umſatzſteuer zu zahlen; von welchem Betrag ab und zu welchem Satz? Wie wird das Proviſions⸗Ein⸗ kommen behandelt, wenn nebenbei ein Waren⸗Um⸗ ſatz ſtattfindet, der mit“ v. H. im Großhandel und 2 v. H. für Kleinhandel ſteuerpflichtig iſt?“—— Propiſionseinkommen unterliegt der Umſatzſteuer zu 2 v. H. Wenn außerdem noch Eigengeſchäfte in Wa⸗ ren ſtattfinden, ſo iſt die Umſatzſteuer aus dieſen Geſchäften von der Umſatzſteuer aus Proviſtonsbe⸗ zügen in keiner Weiſe abhängig. Eine Freigrei für Proviſionseinkommen beſteht nur für Hand⸗ lungsagenten oder Makler, die nur dann aus ihren Umſätzen Umſatzſteuer zu entrichten haben, wenn die geſamten ſteuerpflichtigen Umſätze jährlich m 6000 Mark betragen. In Ihrem Falle wird dieſe Befretungsvorſchrift kaum Anwendung finden, denn einmal gilt ſie nicht für die Proviſtonsbezüge des . und 1 gilt als.„ bis zur Freigrenze von einſchließlich rk n mtr die Summe der Proviſtonsbezütge, ſondern die ungen ſind lungsfriſt zu beantragen. Der Antragſteller ſoll dem mehr als um die 3 Summe der Proviſionsbezüge zuzüglich der geſam⸗ ten Warenumſätze im Groß⸗ oder Kleinhandel. R. G.„Können Sie mir bitte Auskunft geben, wie ein 62jähriger Witwer mit drei älteren Kinder in der Einkommenſteuer eingeſchätzt wird, als oder kinderlos verheiratet? Er bekommt da er ſeit Jahr Witwer iſt, die Steuern als leoͤig abge⸗ zogen.“— Bei der Veranlagung der Einkommen⸗ ſteuer gelten Sie als kinderlos verheivatet. M. K.„Kann man mit Ausſicht auf Erfolg ältere Aufwertungshypotheken(kein großer Be⸗ trag) kündigen und im bejahenden Fall: Wie lange iſt die Kündigungsfriſt?“—— Aufwertungshypo⸗ theken können mit mindeſtens dreimonatiger Friſt ſpäteſtens am dritten Werktag des Kalenderviertel⸗ fahres auf den Schluß eines Kalendervierteljahres gekündigt werden. Der Aufwertungsſchuldner hat das Recht, innerhalb eines Monats von dem Tage an, an dem ihm die Kündigung zugegangen iſt, bei der Aufwertungsſtelle ſchriftlich oder zu Pro⸗ tokoll der Geſchäftsſtelle Bewilligung einer Zah⸗ Gläubiger mitteilen, daß er die Zahlungsfriſt be⸗ antragt hat. Der Antrag auf Bewilligung einer Zahlungsfriſt iſt unzuläſſig, wenn der Aufwertungs⸗ betrag der Hypothek oder der Forderung 300, nicht überſteigt. Jusaris fische Fragen H.„Ich lebe von meiner Frau ſchon 2 Jahre ge⸗ trennt, beziehe 58 Mark Invaliden⸗Rente. Davon muß ich 15 Mark im Monat Unterhaltungskoſten an meine Frau bezahlen. Durch Schlaganfall be⸗ zieht meine Frau 27 Mark Invaliden⸗Rente. Nun iſt ſie in eine Pflegeanſtalt überwieſen worden, die Koſten betragen im Monat 60—70 Mark. Da die Renten meiner Frau und meine Unterhaltungs⸗ koſten nur 42 Mark im Monat betragen, möchte ich fragen, ob ich für den noch fehlenden Betrag heran⸗ gezogen werden kann? Ich habe weiter kein Ver⸗ mögen noch ſonſtiges Einkommen, auch bin ich nicht mehr arbeitsfähig. Meine Ausgaben belaufen ſich im Monat auf 15 Mark Unterhaltungskoſten, 15 Mark Wohnzimmer, 3 Mark Wäſche, zuſammen 33 Mark. Bleibt mir noh ein Reſt von 25 Mark im Monat zum Leben und Kleidung.“—— Wenn die Ehe nicht geſchieden iſt, ſind Sie an ſich unter⸗ haltspflichtig. Wenn die Unterbringung der Frau in einer Anſtalt höhere Koſten verurſacht, als die von Ihnen zu zahlende Unterhaltsrente, könnte an ſich Antrag auf Erhöhung der von Ihnen zu zah⸗ lenden Unterhaltsrente geſtellt werden. Mit Rück⸗ ſicht darauf, daß Sie nicht in der Lage ſind, aus Ihrer Rente oder ſonſtigem vorhandenen Vermögen eine höhere Unterhaltsrente zu gewähren, wird zweifellos mit einem Erſuchen um Begleichung einer höheren Unterbaltsrente nicht an Sie herangekiften werden. f Frau H. W.„Ich hatte von meiner Wohnung ein möbliertes Zimmer untervermietet. Die Mieterin desſelben verreiſte am 6. März und verſprach in einigen Wochen wiederzukommen. Sie behalte wäh⸗ rend dieſer Zeit das Zimmer weiter, die Kleidungs⸗ ſtücke ließ ſie hier. Sie ſchrieb von auswärts, daß ſie die Mietangelegenheit regeln wollte, das iſt bis heute nicht geſchehen. Ich habe ihr durch Einſchreibe⸗ brief eine Friſt zur Zahlung der Miete und Ab⸗ holung der Wäſche bis 12. Mai geſetzt, andernfalls ich die Sachen verkaufe, bis ich mit meiner Miete gedeckt bin. Ich habe bis heute keine Nachricht erhalten. Das Zimmer habe ich inzwiſchen mit Einverſtänd⸗ nis der ehemaligen Mieterin weitervermietet. Durch Wäſche uſw. bin ich für den Mietausfall gedeckt. Der Koffer, in dem die Wäſche der Mieterin iſt, iſt ver⸗ ſchloſſen, doch paßt ein Schlüſſel von meinem Koffer dazu. Kann ich nun, da ich mein Geld brauche, die Sachen ohne weiteres verkaufen oder verfetzen? Kann ich die anderen Sachen aus der Wohnung bringen und in einen unverſchloſſenen Speicher ſtellen? Bin ich ſchadenerſatzpflichtig, wenn etwas ab⸗ handen kommt? Ich habe ihr geſchrieben, daß ich keinen Platz habe zur Aufbewahrung der Sachen, da ich ſonſt noch dafür Koſten verlangen würde. Kann ich das? Muß ich Klage einreichen und dann die Wäſche pfänden laſſen? Die Mieterin hat anſchei⸗ nend kein Geld zur Zahlung der Miete und ich glaube, daß die Sachen noch lange hier ſtehen werden, wenn ich nicht endgültig die Sache in Angriff nehme.“ —— Ihnen ſteht an dem Koffer mit Wäſche ledig⸗ lich das Vermieterpfandrecht zu. Sie haben alſo nur ein Zurückbehaltungsrecht und dürfen nicht nach Gut⸗ dünken über die einbehaltenen Gegenſtände ver⸗ fügen. Auch müſſen die auf Grund des Vermieter⸗ pfandrechts einbehaltenen Sachen ſorgfältig aufbe⸗ wahrt werden. Wenn Sie die Ihnen zuſtehende Miete einklagen und auf Grund des Schuldtitels die Sachen dann zu Ihren Gunſten pfänden laſſen, kön⸗ nen Sie alsdann die gepfändeten Sachen verſteigern laſſen. Neckarau.„Was für eine Möglichkeit ſteht offen, wenn bei einer gerichtlichen Räumungsklage der Termin der Räumung herankommt und der Be⸗ klagte noch keine andere Wohnung gefunden hat? Was kann man tun, wenn die Möbel durch den Ge⸗ richts vollzieher auf die Straße geſtellt werden? Wie kann dem Beklagten geholfen werden, wenn er die Koſten, die dadurch entſtehen und für einen Abtrans⸗ port der Möbel nicht aufbringen kann? Wenn das Gericht einen Beklagten nicht ſchützen kann, da er in einem Neubau wohnt, obwohl er die Miete ſehr pünktlich bezahlt, wohin kann er ſich noch wenden? Gibt es eine Stelle, wo er bevorzugt eine Wohnung zugewieſen bekommt? Wenn bei dem Beklagten die Frau ſchwer krank iſt und durch die Verhältniſſe mit Selbſtmord droht, was kann geſchehen?“—— Die im Räumungsurteil gewährte Räumungsfriſt kann bei Vorliegen wichtiger Gründe verlängert werden. Wenn die Frau des Mieters ſchwer krank iſt, liegt ein ausreichender Grund vor, daß die Vollſtreckung aus dem Räumungsurteil eingeſtellt wird. Sowohl der Antrag auf. der Räumungsfriſt, wie der Antrag auf Einſtel ſtreckung aus dem Räumungsurteil muß beim Amts⸗ 90 8 uſtellung der Zwangs voll⸗ * t werden. Das Fürſorgeamt bemüht ſich ung von Wol Mieter. Wohnungen an exmittierte 5 Seite/ Nationat Theater anpem Mozart- Fest on 1 Mien N. II, Sondermiete G Nr. 12 Lohengrin Romantische Oper in drei von Richard Wagner Anf 18 30 Uh, Ende etwa 22.30 Uhr Nummer 228 N 70 29. Mal Bis 4. Juni 1937 N. 44 Zesammtleitg.: Generalmusſkdtrektor xu Serena den-K0o Akten Strub- Quariet 20 Uhr, Stadthalle Messe-moll Deitg.: Unſvers-Musikdir. Prof. Dr. H. Neues Theater nogengarten Sonntag, den 23. Mai 1937 Vorstellung Nr. 80 Donnerstag. den 3 junt 20 Uhr. Stadth Smphonſle-KO Solistin: Elly Ney(Hlavſer) Einmaliges Gastspiel der spanischen Tänzerin Manuela del Rio Anf. 20 Uhr Ende etwa 22 Uhr Die. Mo tleai oiucl dla rösch hren pelz zur Solist: Otto Lemser(Ilarinette) einschl. Elnlaggeb. Bingelpreise Hoelscher, Georg Schmidt, INM STAD T- THEATE Montag. 31. Mai, 20 Uhr kAittwoch, 2. FIGAROS HocHzErr Helzaufbewahrung ⁊ꝛ ger Karl Hammes von der Staatsoper Be gard Kleiber vom Hess. Bandestheater, Bintrittspreise RA.- bis 6. Vorbestellungen und Kartenverkauf in Konzertzentrale, Heidelberg, Anlage 2, Heldelberg rt Overhoff Samstag. den 29. Mal, 20.30 Uhr, Schloßhof nzZeri Solist: Prof. Max Strub(Dtoline) Sonntag. 30. Mal. vorm. 11 Uhr. Hönigssaald. Schloss. 1 H. Poppen Dienstag. 1. Juni. 20 Uhr. Hönigssaal des Schlosses EII N- Neßn- Trio alle nzZert Freitag. den J. Juni. 20.30 Uhr. Schloßhof Serenaden- Konzert Bintrittspreise: Abonnements: RIM 11..,.50,.50 RA 20-3. Solisten: Elly Ney, Ria Ginster, Luise Lobstein-Wirz, Renate Noll, Ernst Bauer, Hans Hager, Hax Strub, Jost Baba, W. H. Trampler, Ludwig Otto lemser 2 uni. 20 Uhr DON GIOVANNI Regle: Intendant Kurt Erlich und Hartin Baumann Gäste: Hammersängerin Adele kern, Hammersän- rin, Hilde Darmsiadt. 3840 der Städt. Tel. 5548 Neue Maunheimer Zeitung“ Sonutags⸗Ausgabe U Dem Fachmann für Pelze Al MS Wasch- Cloqué entzückende Muster für duftige Sommerkleider, Mtr. leicht und luftig in wunderschönen Farben u. Mustern 1 0 f A 1 1 U Trachten-Kretton das beliebte Dirndl Muster. auf kräftiger Grundware ca. 80 om Preit J,-80 Mannhelm am Paradeplatz. 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Dabei neigte sie schr zur Fülle— aber Dr. Ernst Richters Frühstückskräuterter scgt für ihre Schlankheit und Gesundheit. Nun ist sie stolz auf ihre gute Figur, die keineswegs ein Vorrecht der Jüngeren ist. Trinken auch Sie täglich den bewährten, Jungbrunnen“ 0 Dr. ERNSIRICHITERI Frühstückskräutertee uchi fAsLETIIENFO RH: DRIX-TAETETIEN über 4 W mit an A U. beteiligt ſich einer Reiſe nach Oeſterreich ſuch in Wien u. Aufenthalt in d. Alpen) ab Mitte Auguſt, geſpann. unter K für Laden Froße. Ausstellung zue Sonntags?. bel wrd erlper Aich ner geweſhen uch nur rein a persil-gepfleg ſoll Wäſche ſein! 5 4 Haben Sie ſchon mal auf die kleinen Löcher geachtet, die ſolche Mützen an der Seite haben? Die ſind zur Lüftung da, damit die Kopfhaut atmen kann! Wenn aber ſchon die Atmung der Kopfhaut ſo wichtig iſt, daß Mützen extra Löcher haben, wie wichtig muß es dann für die Haut des ganzen Körpers ſein, daß ſie genug Luft zum Atmen hat! Deshalb fühlt ſich auch nie⸗ mand in durchſchwitzter und verklebter Wäſche wohl; Wäſche muß porös und durchläſſig ſein! e Dieſen großen und beſonderen Vorteil bringt Per⸗ ſilt es verhindert alle ſchädlichen Ablagerungen des kalkhaltigen, harten Waſſers, die das Gewebe Welcher Herr 30 Jahre (Be für och.? Fahr Beiwagen⸗ Angeb die 3841 Fönster an F. 153 Geſchſt. „ Co. ˖ h Sehe —— — 15 39 n „ Sauilistag, 22. * Endſicb des Richtige ür Asthmakranke, Bronctutiker u. Bungenleidende eine Wohltat Bronchanel Bronchenol sind keine Tabletten. sondern ein wohlschmeckender Extrakt. der aus reinen Natur- produkten hergestelſt wird. Hli- nisch und àratlich erprobt. Be: gelsterte Anerkennungen und Dankschreiben v. Derbrauchern, denen Bronchanol wieder Wohl- beluden und Bebensſreude ver- mittelte. Ein Dersuchübergeugt! Origingalglas 250 Gramm Ak. 1. Ta, 500 Gr. dak..35. In Apotheken erhältlich wo nicht, erfolgt Ver- sand an Pribate durch die Fürst- Mal Bismarek- Apotheke. Peipsig 05. 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