Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu ab Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, c Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. annheimer Seitn Wannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher; Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzelgen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. wöchentlich 7 Ausgaben .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn Ausgabe dnb Paris, 25. Mai. Reichsmintſter Dr. Schacht iſt mit ſeiner Gattin und ſeiner Begleitung im Flugzeug um 17 Uhr auf dem Flughafen Le Bourget eingetroffen. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich u. a. der franzöſiſche Wirt⸗ ſchaftsminiſter Spinaſſe, die Gattin des fransöſiſchen Handelsminiſters Baſtid, der franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Frangois⸗Poncet und Frau, der deutſche Botſchafter Graf Welczek, eingefunden. Reichsminiſter Dr. Schacht begab ſich in Beglei⸗ kung des Botſchafters und des Reichskommiſſars zu⸗ kächſt zum Deutſchen Haus auf der Pariſer Welt⸗ ausſtellung, um es in Augenſchein zu nehmen und anſchließend auf die Botſchaft. Dann empfing er die Vertreter der franzöſiſchen und der deutſchen Preſſe und ſtellte bei öͤieſer Gelegenheit die in einem Teil der franzöſiſchen Preſſe erſchienenen Kombinationen — 5 richtig. roße ner Reiſe ſei die im Auftrag des Führers erfolgende Einweihung des Deutſchen Hauſes der 122 Ausſtellung. Dieſer Zweck ſeiner Reiſe habe ſeit iber, langem feſtgeſtanden und daran ſei nichts geändert t. r. worden. Er habe mit großer Freude Einladungen . zu verſchiedenen offiziellen Veranſtaltungen ange⸗ 8 nommen und werde dabei Gelegenheit haben, mit 1 führenden franzöſiſchen Perſönlichkeiten zuſammen⸗ lers, treffen. Seine Miſſion aber ſei repräſentativ. 1„Ich bin nicht Politiker, ſondern Wirtſchaftler Uhr. und beſitze keine Züſtändigkeit, über politiſche 5 Dinge Erklärungen abzugeben“, fuhr Reichs⸗ 5 miniſter Dr. Schacht fort. Das ſei die Aufgabe auderer. Er habe keine Pläne im Koffer. Die . Politik erſchwere die Wirtſchaft oft, aber doch müſſe man ſich den Erſorderniſſen der Politik anpaſſen. 1 Ind ieſem Zuſammenhang bat der Miniſter, zu beden⸗ 9231 ken, daß es eine ſchlechte Methode ſei, jemand, der knit aufgeſchloſſenem Geiſt zu Beſuch komme, nachzu⸗ 1 daß er, durch die Notlage ſeines Landes gezwun⸗ ö gen, als Bittender käme. Dr. Schacht wiederholte die ſchon oft von ihm abge⸗ gebene Erklärung, daß er keinerlei Anleihen in Paris ſuche; er habe von früher her ſchon viel zu biel Auslandsanleihen. Ebenſo wenig bringe er politiſche Vorſchläge mit. Er ſtellte aber feſt, daß die Lage, unter der jetzt die Völker litten, geändert wer⸗ den müſſe. Das deutſche Volk ſei zur Zuſammen⸗ arbeit mit allen bereit, und er ſei überzeugt, daß das franzöſiſche Volk den gleichen guten Willen habe wie das deutſche. Reichsminiſter Dr. Schacht gab der ſnung Ausdruck, daß ſeine Fühlungnahme in Pa⸗ nis die Atmoſphäre beſſern und zur Verſtändigung beitragen werde, die man in Deutſchland ebenſo ſuche wie in Frankreich. Zum Schluß des Preſſeempfanges gab Reichs⸗ miniſter Dr. Schacht den franzöſiſchen Preſſevertre⸗ tern bereitwilligſt Auskunft auf verſchiedene ihm vorgelegte Fragen. Zu dem Thema Handels⸗ vertragsverhandlungen erinnerte er daran, daß Frankreich und Deutſchland lange ohne Han⸗ delsvertrag lebten. Es ſei im Intereſſe beider Länder, an Stelle dieſes labilen Regimes zu einem Handelsvertrag zu kommen. Er bedauere, daß die Verhandlungen noch nicht ſo weit gediehen ſeien, daß er hier ein Abkommen unterzeichnen könne. Er habe die Hoffnung, daß die Verhandlungen in nicht zu langer Zeit zum Abſchluß gelangen werden. uf die Frage nach einer internationalen Wirt⸗ tskonferenz antwortete Dr. Schacht, er übe nicht, daß van Zeeland eine ſolche Konferenz e. die Idee ſei verfrüht. Eine ſolche Konferenz ſei unzweckmäßig, ſolange man nicht wiſſe, was in erreichen wolle und könne. f rage, ob Deutſchland eine Herabſetzung der ordern werde, beantwortete Dr. Schacht mit euchtenden Satz:„Wie jeder Schuldner..“ gerade in dem heutigen Frankreich Ver⸗ dafür zu finden, daß es ungerecht ſei, einen von 7 p, H. zu verlangen.. e ind wiſſen wollte, wieviel Deutſchland zu ereit ſei, erklärte Dr. Schacht: So wenig röglich.“ dnb. Berlin, 25. Mai. ichsinnenminiſter veröffentlicht im Einver⸗ t dem Reichsjuſtizminiſter im Reichsgeſetz⸗ rordnung über den Reiſerverkehr mit während der Pariſer Weltausſtellung 1937. ung tritt am 25. Mai 1937 in Kraft und gum 30. November 1937. Dr. Schal teidigung des Weltreiches auf einen Generalnenner bringen ſoll, hat in der Londoner Preſſe größte Beachtung gefunden. ieverkehe zur Weltausstellung Dominien ſeien nach London gekommen, in dem Glauben, die Völkerbundstagung könne noch als die internationale Lage habe den Vertretern aber Nach der Verordnung ſind Päſſe deutſcher Staats⸗ angehöriger mit Wohnſitz oder ſtändigem Aufenthalt im Inland zur Reiſe nach oder durch Frankreich nur gültig, wenn ſich der Geltungsbereich des Paſſes von der zuſtändigen Paßbehörde ausdrücklich auf Frankreich erſtreckt. Der Zuſatz über den Geltungs⸗ bereich des Paſſes lautet: Giltig auch für Reiſen nach und durch Frankreich, während der Dauer der Pariſer Weltausſtellung 1937.“ Der Zuſatz iſt für In⸗ haber von Dienſtpäſſen, Miniſterialpäſſen und Di⸗ plomatenpäſſen nicht erforderlich. Deutſche Staats⸗ angehörige mit Wohnſitz oder ſtändigem Aufenthalt im Ausland haben dies, wenn ſie aus dem Reichs⸗ gebiet nach Fvankreich reiſen wollen, der Paßnach⸗ ſchaubehörde nachzuweiſen. Ein deutſcher Staatsangehöriger, der ohne den Zuſatz aus dem Reichsgebiet oder auf einem Um⸗ weg in oder durch Frankreich reiſt, wird mit Geldſtrafe beſtraft. Geſtern ging es noch ohne Eintrittsgeld! dnb. Paris, 25. Mai. Die erſten Beſucher, die am Dienstagnachmittag die Pariſer Weltausſtellung betreten wollten, hatten die angenehme Ueberraſchung, ohne Entrichtung des Der Gauleiter warnt die Veamtenſchaft gegen den Staat dürfen von den Beamten bei Strafe „Provokationen der Kirche der Dienſtentloſſung nicht ohne Der badiſche Gauleiter Rohert Wagner nahm die Gelegenheit eines Appells bei der Gauleitung wahr, um die Angriffe oer Kirche auf den Staat zurückzu⸗ weiſen und in dieſem Zuſammenhang eine beſon⸗ dere Warnung an die Beamtenſchaft zu richten. Nach dem badiſchen„NS⸗Gaudienſt“ er⸗ klärte der Gauleiter: „Wenn die Kreiſe in der Kirchenveaktion ihre Staatstreue verſichern, ſo ſind für mich ſolche Beteuerungen wertlos. Sie haben ja auch dem Novemberſtaat ihre Treue verſichert. Ich will aber wiſſen, wie ſie ſich zur Weltanſchauung unſeres Staates, zum Nationalſozialismus, verhalten. Be⸗ jaht einer den Nationalſozialismus, ſo bejaht er auch dͤie Partei und den Staat. Davon iſt die kirchliche Reaktion aber weit enk⸗ fernt. Was wir dort ſehen, ſind hyſteriſche Haß⸗ ausbrüche. Sie nehmen Formen an, daß man dazu nicht mehr länger ſchweigen kann. Wir haben aber gar keine Veranlaſſung, wenn ſie ſchreien, lärmen und lügen, ihnen in gleicher Weiſe zu antworten. Gemeinſame Verteidigungspront, Empire Syſtematiſche Anterſtützung der engliſchen Aufrüſtung durch die Dominions dnb. London, 26. Mai. Die britiſche Reichskonferenz beſchloß am Dienstag eine weitere bedeutſame Maßnahme für den Ausbau einer gleichgeſchalteten Ver⸗ teidigungspolitik im britiſchen Reich. Es wurde ein ſtändiger Ausſchuß eingeſetzt, der die Auf⸗ gabe hat, Fragen der Belieferung und Herſtel⸗ lung von Munition, Kriegsmaterial, Nahrungs⸗ und Futtermitteln zu erwägen. Zum Vor⸗ ſitzenden des neuen Ausſchuſſes wurde der bri⸗ tiſche Verteidigungsminiſter, Sir Thomas Inſkip, ernannt. Der Beſchluß der britiſchen Reichskonferenz, einen ſtändigen Ausſchuß in London einzuſetzen, der ſämtliche Fragen der Rüſtungen und der Ver⸗ Der diplomatiſche Korreſpondent der„Morning⸗ poſt“ ſchreibt, verſchiedene Vertreter der engliſchen Grundlage für eine gemeinſame Politik innerhalb Mittwoch, 26. Mai 1937 148. Jahrg.— Nr. 232/233 Eintrittspreiſes von ſechs Franken Einlaß zu finden. Ein Vertreter der Ausſtellung erklärte am Eingangs⸗ tor des Trocadeéro der Volksmenge:„Wir können heute kein Eintrittsgeld einnehmen, denn die Kaſſen⸗ ſchalter ſind noch nicht fertig. Da aber die Ausſtel⸗ lung heute von 14 Uhr bis 20 Uhr geöffnet ſein ſoll, können Sie umſonſt hereinkommen.“ Der Anſturm der Beſucher war unter dieſen Umſtänden beſonders groß. Der Generalſtreik bei der Schiffahrt Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 26. Mai. Trotz der perſönlichen Bemühungen des Mi⸗ niſterpräſidenten Leon Blum dauert der General⸗ ſtreik der Matroſen in den franzöſiſchen Häfen noch an. In Le Havre liegen über 50, in Marſeille ſogar über 75 Paſſagier⸗ und Frachtdampfer ſtill. Schleppdampfer fahren nur noch aus, um franzö⸗ ſiſche Schiſſe in den Hafen zu bringen, die dann natürlich ſofort vom Streik ſtillgelegt werden. Aus⸗ ländiſche Schiffe können in die franzöſiſchen Häfen nicht mehr einlaufen. Man fürchtet, daß der Streik morgen auch auf den letzten noch arbeitenden fran⸗ Die England weſentliche Lieferungen machen könnten. Weltreiches ſich gegenſeitig erſetzen und ergänzen könne. Herald“ erklärt, unter den Regierungen der Domi⸗ nien beſtünden noch in verſchiedenen Punkten Mei⸗ nungsverſchiedenheiten. Es beſtehe aber bereits eine Abmachung, der zufolge unter gewiſſen Umſtänden des engliſchen Weltreiches benutzt werden. Edens ausführlicher Bericht über 755 8 Weltreiches zu unternehmen ſei. Für dieſen Fall ſei die Vereinheitlichung des zöſiſchen Hafen, auf Cherbourg, übergreifen könnte. Proteſt hingenommen werden“ Bei uns iſt das gute Gewiſſen. Je un⸗ anſtändiger ſie ſind, deſto anſtändiger ſind wir.“ Der Gauleiter wandte ſich dann mit folgender Warnung an die Beamten: „Es kann nicht mehr geduldet werden, daß Beamte ſtillſchweigend und ohne ihren Pro⸗ teſt in erlaubter, anſtändiger Form zum Aus⸗ druck zu bringen, Schmähungen des National⸗ ſozialismus hinnehmen in Veranſtaltungen oder„Gottesdienſten“, die dieſe Bezeich⸗ nung nicht verdienen. Gegen Beamte, die in ſolcher Weiſe gegen Treu und Glauben ver⸗ ſtoßen, werde ich künftig ſofort ein Dienſt⸗ ſtraf verfahren mit dem Ziel der Entlaſſung einleiten. Wer dieſe Warnung nicht hören will, muß unweigerlich die Folgen auf ſich nehmen. Dasſelbe gilt für Parteigenoſſen.“ jegliche Illuſion über den Völkerbund genommen. Die Erfahrungen, die die britiſche Regierung während des abeſſiniſchen Krieges ge⸗ ſammelt habe, ſeien weilaus vernichtender geweſen für den Völkerbund als all das, was bisher ver⸗ öffentlicht worden ſei. Daraufhin hätten verſchiedene Vertreter ihre Meinung weſentlich ändern müſſen. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ meint, der neue Empire⸗Verteidigungs⸗ ausſchuß, der ſobald wie möglich zuſammentreten ſolle, werde ſich mit folgenden Punkten zu beſchäfti⸗ gen haben: 5 1. Mit dem Bau von Rüſtungswerken in den Do⸗ minien, die gegen Luftangriffe zu ſchützen ſeien und 2. Mit der Ausarbeitung eines Syſtems, auf Grund deſſen die geſamte Rüſtungsinduſtrie des Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily eine gemeinſame militäriſche Aktion des als ein halbes Jahrhundert her, daß Italien gegen Pariſer Kombinationen „Ich komme nicht als Veifler nach Paris“ Keine politiſchen Beratungen und keine Anleiheverhandlungen, ſondern lediglich repräsentativer Veſuch Europäiſches Kulturgewiſſen * Mannheim, 26. Mai. Der politiſche Gegenſatz zwiſchen Deutſchland und Frankreich iſt ſo alt wie die europäiſche Geſchichte ſelbſt. Er hat dieſe Geſchichte ſeit Jahrhunderten be⸗ ſtimmt und allen Verſuchen, ihn zu überwinden, er⸗ folgreich getrotzt. Er hat nicht nur die Geſchichte der beiden Länder, er hat auch das Weſen der beiden Na⸗ tionen geprägt und ſie gezwungen, das Geſicht immer gegeneinander zu halten in Argwohn, Angſt und ge⸗ heimnisvoller Feinoͤſchaft. Er hat beiden Völkern Jahrhundert für Jahrhundert Hekatomben beſten Blutes gekoſtet und Millionen von Toten, die als ſeine Opfer ſtarben, haben nicht hingereicht, ſeine Kluft zu füllen. Und er hat, die weſentlichſte hiſto⸗ riſche Folgerung aus dieſer Geſchichte des Gegen⸗ ſatzes: keinem der beiden Völker je den Erfolg gebracht. Schweren Stunden deutſcher Geſchichte, die die Bataillone franzöſiſcher Garde durch das Brandenburger Tor ziehen ſahen, folgten ebenſo ſchwere Stunden franzöſiſcher Geſchichte, in denen deutſche Regimenter vor oͤem Are de triomphe Sefi⸗ lierten. Mal fühlte die eine, mal die andere Nation ſich als die erſte Europas: jede aber zog den Maßſtab für ihre europäiſche Wertung aus dem Gegenſatzzur anderen. Dieſer deutſch⸗franzöſiſche Gegenſatz, in ſeiner Tradition unüberwindbar und in ſeinen Folgen für beide Nationen ſo furchtbar, iſt wohl eine der eigen⸗ tümlichſten Erſcheinungen der Geſchichte überhaupt. Selbſt öte unerbittlichen Kämpfe zwiſchen Athen und Sparta, zwiſchen Karthago und Rom geben nur einen höchſt dürftigen Vergleich vor dieſer Geſchichte der deutſch⸗franzöſiſchen Spannung. Dabei findet dieſer Gegenſatz in den Fußeren Bedingtheiten der beiden Staaten und Nationen nur eine höchſt ungenügende Erklärung. Man kann gewiß verweiſen auf den Rhein der zum Schickſal⸗ ſtrom der beiden Völker geworden iſt. Aber der Rhein iſt viel weniger eine Aufhebung als eine Be⸗ ſtätigung der natürlichen Bedingtheiten, die Frank⸗ reich zu einer ozeaniſchen, Deutſchland zu einer kontinentalen Macht beſtimmen. Die natürliche Tendenz der beiden Reiche weiſt durchaus nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen: ſie drängte Frankreich zur Aktivität nach Weſten und nach Süden über die beiden Meere hin— jahrhundertelang iſt auch Frank⸗ reichs Politik dieſer natürlichen Tendenz gefolgt, als Frankreich neben Spanien die größte Kolonial⸗ macht der neuen Welt war und gur größten Kolo⸗ nialmacht des afrikaniſchen Erdteils wurde— und ſie drängte Deutſchland zur Aktivität nach Oſten in die unerſchloſſenen öſtlichen Weiten des europäiſchen Kontinents: und jahrhundertlang hat auch dieſe Tendenz in Deutſchlands Politik aktiv gewirkt, in dem großen koloniſatoriſchen Werke der bajuvari⸗ ſchen Oeſterreicher im Südoſten, in dem nicht minder großartigen koloniſatoviſchen Werk des deutſchen Nordens über die Elbe und Oder hinaus bis zur Weichſel und zum Njemen. Und trotz der ſtarken werbenden und wirkenden Kraft dieſer Tendenzen ſind die beiden Länder immer wieder zu ihrem alten Gegenſatz zurückgekehrt, ſind ſie immer wieder gegeneinander aufgeſtanden, haben ſie immer wieder die ſchmale Baſis ihres Grenz⸗ raumes zum Schickſalsraum Europas gemacht. Die Gründe, die dieſe Umkehr zu erzwingen vermochten, müſſen tief, ſehr tief liegen. Deutſchland und Frankreich ſind ſich zu ver⸗ wandt, um ſich, wennſie ſich nicht lieben, nicht haſſen zu müſſen. Sie ſind in Wahrheit die beiden europäiſchen Nationen— es iſt wenig mehr als dritte dazu kam, und es iſt noch kein halbes Jahr⸗ hundert her, oͤaß England ſich als europäiſche Nation im Sinne kontinentaler Gebundenheit fühlt, auch ſein Kampf gegen Napoleon war kein Kampf konti⸗ nentaleuropäiſcher Intereſſen wegen, ſondern ein Kampf gegen den Bedroher engliſcher Weltherrſchaft! Beide Nationen beſtimmen und beſtimmten Weſen und Wert europäiſcher Kultur. Beide Nationen ver⸗ körpern die Kraft und die Weite des europäiſchen Geiſtes, der von ihren Zentren aus es unternahm, den Geiſt der ganzen Welt zu prägen. So ſind beide vom Schickſal auf gleichen Rang geſtellt, ſie beide haben gleichen Anſpruch auf dieſes Europa und dieſes ihre gemeinſame Frucht. a Aber dieſes Europa liegt zwiſchen Europa iſt wie ihre gemeinſame Aufgabe ſo auch den beiden Nationen wie der Zankapfel g geſamten Verteidigungs⸗ weſens von höchſtem Wert. a. 5 5 der E is: ihr gleiches Recht an ihm vereinigt ſie — 2. Seite“ Nummer 233 Neue Maunheimer Zeitung!“ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 26 nicht, ſondern verfeindet ſie; ihre Aufgabe, Europas Schickſal zu tragen, zwingt ſie immer, ſich gegenſeitig die Aufgabe ſtreitig zu machen; das Unvermögen, ſich in gleichem Recht in die gemeinſame Verantwor⸗ tung zu teilen, erlaubt keiner, in Demut Diener zu ſein. So griffen ſie imer wieder zum Schwerte und ſtritten ſich um den Primat über dieſes Europa, ver⸗ goſſen Ströme von Blut in einer Eiferſucht, die ſie nicht in gemeinſamen Dienſt zu wandeln verſtanden — und brachten trotzdem das Unbegreifliche fertig, ödieſem Europa die höchſte Form menſchlichen Geiſtes und menſchlicher Kultur zu geben! Das iſt das Große und Erſchütternde an dem ewigen Ringen der beiden Mächte, daß die gemein⸗ ſame Leiſtung an der gemeinſamen Aufgabe doch ſtärker war als der Gegenſatz, der im Kampfe um diefe Aufgabe ſie trennte. Und das iſt auch die große Hoffnung, die für die Zukunft bleibt. Aus einer Diskuſſion der deutſch⸗franzöſiſchen Probleme allein wird die Verſtändigung nicht mehr kommen! Was gäbe es da noch zu diskutieren, das nicht ſchon hun⸗ dertmal diskutiert worden wäre? Was noch zu bereirtgen, das nicht ſchon bereinigt worden wäre? Das Mißtrauen iſt zwiſchen den beiden Sbaaten in ihren unmittelbaren Beziehungen chroniſch ge⸗ worden, das mag Schuld oder Schickſal ſein, es iſt jedenfalls wicht mehr au ändern. Aber aus der ge⸗ meinſamen Aufgabe, die Frankreich und Deutſchland gegenüber Europa haben, kann auch ftr ſie ſſelbſt Rettung werden. Dieſes Europa war bisher nur von ihnen delbſt bedroht, von ihrem ewigen Haß, von ihrem ewigen Zank, von ihrem ewigen Neid. Jetzt iſt eine andere Bedrohung aufgeſtanden, eine fremde, unheimliche Bedrohung, die ihre Schatten es iſt der antieuropäi⸗ ſche Geiſt des Bolſchewismu s. Er trifft auf ein politiſch zerſtörtes, uneiniges und aufge⸗ lLöſtes Europa, aber er trifft immer noch auf einen geſchloſſenen, wachen, ſelbſubewußten europäiſchen Geiſt immer noch auf eine europäiſche Kultur, die ihre Tradition in ihrer europäiſchen Gemeinſchaft hat. Ganz gleich, wie man über den Sowjetpakt, über die Wandlungsfähigkeit des Moskauer Bol⸗ ſchewismus zur europäiſchen Demokratie, über die Lopalität bolſchewiſtiſcher Friedens⸗ oder bolſche⸗ wiſtiſcher Bündnispolitik in dem oder jenem Lager denken mag: im Kultuvellen wird die Gemeinſchaft europäiſcher Tradition und europäiſcher Aufgabe in allen Lagern doch ſehr ſtark und ſehr verpflichtend geſpürt. Das alles iſt jetzt gewiß noch keine politiſch wirk⸗ ſame Realität. Es formt und organiſiert ſich erſt unter der Oberfläche. Aber es wartet nur darauf, an das Licht des europäiſchen Tages gehoben zu wer⸗ den. Daß das Problem als ſolches aber erkannt wird, hat die Unterredung Alfred Roſenbergs mit Abel Bonnard und hat das ſtarke Echo dieſer Unterredung in Frankreich bewieſen. Sie hat gezeigt, wo der Hebel für eine neue deutſch⸗franzö⸗ ſiſche Verſtändigung anzuſetzen iſt: Frankreich und Deutſchland als Erben, Träger und Hüter euro⸗ päiſcher Kultur haben über allen politiſchen Streit hinweg heute eine gemeinſame kulturmiſſionariſche Aufgabe, wie ſie niemals in den Jahrhunderten vorher ihnen geſtellt geweſen war. Vielleicht hilft das Beſinnen auf dieſe Aufgabe— das iſt die Hoffnung, die Roſenberg ausſprach, und die die Beſten der beiden Länder erfüllt— den beiden Nationen über den politiſchen Streit des Tages, der freilich nun ſchon Jahrhunderte ihrer Geſchichte aus⸗ füllt, endlich hinweg! Dr. A. W. üben alle Länder wirft: „Entweder Schluß mit der Aufrüſtung oder Kataſtrophe: Muſſolini fordert allgemeine Rüſtungsbeſchränkung Rooſevpelt ſoll die Führung übernehmen— Italien zu jeder Mitarbeit bereit — Neuyork, 26. Mai. In einem von den Blättern des amerikaniſchen Preſſekonzerns Seripps⸗Howard veröffentlichten Interview mit dem amerikaniſchen Journaliſten William Philip Simms gab Muſſolini klar zu er⸗ kennen, daß er eine Initiative Präſident Rooſevelts zur Beendigung des gegenwärtigen Weltwettrüſtens tatkräftig unterſtützen werde, Der Duce erklärte, er ſehe bei weiterer Fort⸗ dauer des jetzigen Rüſtungstempos zwei über⸗ aus eruſte Kriſengefahren drohen: auf politi⸗ ſchem Gebiet die Entwicklung zum Kriege und auf wirtſchaftlichem Gebiet das plötzliche Auf⸗ treten größter Schwierigkeiten auf dem Arbeits⸗ markt, wenn die Aufrüſtungstätigkeit ſchließlich ohne rechtzeitiges Ergreifen von Sicherungsmaßnahmen doch ihr Ende finde, was früher oder ſpäter un⸗ vermeibdlich ſei. „Wir müſſen darum dem Wettrüſten zur rechten Zeit und in zweckentſprechender Weiſe ein Ende bereiten, und der Staatsmann, dem bei der Inangriffnahme dieſer großen humanitären Aufgabe die Führung zukommen würde, iſt der Präſident der Vereinigten Staaten. Italien würde einen ſolchen Schritt in Richtung auf die Begrenzung der Rüſtun⸗ gen aufs ſtärkſte unterſtützen, und alle übrigen Mächte würden ſich bald auch beteiligen; ſie würden einfach müſſen!„Keine der Mächte kann das gegenwärtige Tempo lange mithalten, und alle wiſſen das. Sie wiſſen, daß die Welt auf dem bisherigen Weg nur in den Krieg oder in den wirtſchaftlichen Zuſammenbruch mit wahren Arbeitsloſenheeren und vielleicht ſogar in den inneren Aufruhr hineinraſt. Italien aber wünſcht Frieden, denn es braucht ihn auf lange Zeit hinaus, um die ihm fetzt zur Verfügung ſtehenden Hilfsmittel zu erſchließen.“ „Ich ſpreche nicht von Abrüſtung“ ſo betonte Muſſolini ausdrücklich,„ſondern von Rüſtungsein⸗ ſchränkung. Abrüſtung iſt im gegenwärtigen Sta⸗ eee Genf und an Vermiltlungsaktion in dium der Dinge unmöglich. Ich ſpreche auch nicht von einer Herabſetzung der Rüſtungen. Denn ſchon hat ſich eine Situation entwickelt, in der ſelbſt dies nicht in Frage kommt. Aber die Rüſtungsbeſchrän⸗ kung wird in Zukunft eine praktiſch völlig durchführ⸗ bare Sache ſein, und wenn ich Zukunft ſage, ſo meine ich nicht eine in unbeſtimmter Ferne vor uns liegende Zeit, ſondern eine ſehr nahe Zukunft.“ Muſſobini warnte dann fpeilich davor, in über⸗ ſtünzter Weiſe ſofort mit den Rüſtungen ganz auf⸗ zuhören, da das die vieſigen Maſſen der jetzt in den Weltvüſtungsinduſtrien beſchäftigten Arbeiter mit einem Schlage auf die Straße werfen und die Welt⸗ wirtſchaft darum um ſieben bis acht Jahre, alſo in das Stadium des Kriſenbeginns, zurückbringen würde. Infolgedeſſen ſtehe man vor einer doppelten Aufgabe: dem Weltwettrüſten möglichſt vaſch Brem⸗ Die Marnung war ohne Erfolg: ſen anzulegen und dabei doch das wirtſchaftliche Gleichgewicht der beteiligten Länder zu erhalten. Erſt wenn dies erreicht ſei, könne man an die zweite Aufgabe der eigentlichen Rüſtungsbeſchvänkung gehen. Muſſolini wandte ſich weiter entſchieden gegen die Behauptungen, daß Italien ſich in Spanten auf den Balearen oder anderen Teilen des weſt⸗ lichen Mittelmeers feſtſetzen wolle. Jedoch ſei er ebenſo entſchieden dagegen, daß der Bolſchewismus in Spanien oder ſonſt wo im Mittelmeer Fuß faſſe. Weil, ſo erklärte der Duce, der Bolſchewismus in ſeinen Augen nach wie vor die größte Gefahr für Europa ſei. Dem Intereſſe der Welt ſei daher am beſten gedient, wenn Franco den Krieg ge⸗ win ne. Wieder eine„Notlandung“ in Frankreich Frankreich als Zufluchtsort für bolſchewiſtiſche Flugzeuge (Funkmeldung der NM 39 + Paris, 26. Mai. Der„Jour“ meldet alg bisher einzige fran⸗ zöſiſche Zeitung, daß wiederum ein bolſche⸗ wiſtiſches ſpaniſches Flugzeug in der Gegend von Pan gelandet ſei. Der Sonderberichterſtatter des Blattes telepho⸗ nierte ſeiner Zeitung im einzelnen, daß das bolſche⸗ wiſtiſche Flugzeug öſtlich von Pau in der Nähe der Landſtraße von Tarbes niedergegangen ſei. Mit ab⸗ montierten Tragflächen ſei das Flugzeug dann durch einen Laſtkraftwagen zum Flugplatz von Pau, Pont Long, befördert worden. Der däniſche Oberſt Lunn habe zwar noch am Dienstagnachmittag erklärt, von Spanien Valentia angeblich zu Vermittlungsverhandlungen bereit, aber nicht mit Franto! (Von unſerenm Pariſer Korreſpondenten) — Paris, 26. Mai. Nach der Durchſchnittsmeinung der Pariſer Po⸗ litiker iſt die ſpaniſche Frage die wichtigſte, die augenblicklich die Völkerbundstagung in Genf be⸗ herrſcht. Dem Außenminiſter Delbos ſoll es geſtern in ſeiner Unterredung mit dem bolſchewiſtiſchen ſpa⸗ niſchen Delegierten gelungen fein, gewiſſe Garan⸗ tien der Mäßigung zu erhalten. Die Bolſchewiſten aus Valencia würden in Geuf keine Fenſterſcheiben einſchlagen, meint der„Petit Pariſien“. Die neue „Regierung“ von Valencia beabſichtige nicht,„den Extremismus zu kultivieren wie vor ihr die Re⸗ gierung Caballero“. Sie ſehe das Vermittlungswerk in Spanien mit vieler Sympathie an. Sie ſtehe aber auf dem Standpunkt, daß zuerſt die fremden Freiwilligen zurückgezogen werden müßten, bevor ein kleiner Waffenſtillſtand abgeſchloſſen wer⸗ den könnte. Zur Erleichterung des Rückzuges der Freiwilli⸗ Colijn oder Muſſert? Heute wühlt Holland Die holländiſche nationalſozialiſtiſche Bewegung ſtellt ſich zur Entſcheidung — Amſterdam, den 24. Mai.(U..) Die für den 26. und 27. Mai 1937 feſtgeſetzten all⸗ gemeinen Wahlen in Holland haben eine Reihe von 1 aufgeworfen, die die holländiſche öffentliche einung ſehr ſtark beſchäftigen, aber doch die ſprich⸗ wörtliche Ruhe des holländiſchen Lebens nicht erſchüt⸗ tern können. Zur Entſcheidung ſteht vor allem die Frage, ob der Nationalſozialismus unter Führung von Dr. A. A. Mufſert ſeine Stellung in Holland verſtärken oder ob die religiöſe Anti⸗- revolutionäre Partei des Premierminiſters Dr. Hendrik Colifin, die holländiſche Politik in dem bisherigen gemäßig⸗ teren Fahrwaſſer halten wird. Dieſe beiden Partei⸗ führer ſtehen daher auch im Mittelpunkt des Inter⸗ eſſes durch das ganze Land von neuem erobert. Er ver⸗ ſteht es ausgezeichnet, den richtigen Ton im richti⸗ gen Augenblick zu treffen. Man nennt Colijn auch den„ſtarken Mann Hollands“. Er ſelbſt iſt ſehr zu⸗ verſichtlich, daß die Maſſe der Wähler ſich von ſeinem Schlagwort des„geſunden Mittelkurſes“ mitreißen läßt. Viele Holländer jedenfalls, die überhaupt zu keiner beſtimmten Partei gehören, ſind der Anſicht, daß Colijn die Schwierigkeiten Hollands der letzten Jahre ſehr erfolgreich gemeiſtert hat. Colijns Gegenſpieler, Dr. A. A. Muſſert, iſt inzwiſchen auch nicht untätig geweſen. Uebevall im Lande ſieht man die Plakate ſeiner Partei, und ſein Schlagwort„Muſſert gewinnt“ iſt auf das Ver⸗ trauen einer geſchloſſenen Anhängerſchaft baſiert. Muſſert hofft, daß ſeine Partei mindeſtens zehn von den hundert Sitzen in der Kammer gewinnt. Im Augenblick hat ſeine Partei in der zweiten Kammer noch keine Sitze, dagegen zwei in der erſten. Der jetzt 43jährige Führer der holländiſchen National⸗ ſozialiſten iſt ſich mit ſeinen Anhängern darin einig, daß der Kommunismus in Holland unter allen Um⸗ ſtänden niedergeſchlagen werden muß, um Holland einig und ſtark werden zu laſſen. 5 hollündi 1550 Außenpolitik werden E ebenen Fol gen müßten natürlich proviſoriſche und tokale Waf⸗ fenſtillſtandsabmachungen getroffen werden. Dabei betone Valencia aber ausd ücklich, daß es nicht mit dem General Franco direkt einen Waffenſtillſtaud verhandeln wolle, denn der„Rebellengeneral“ ſei für die Bolſchewiſten von Valencia nun einmal kein Verhandlungs⸗ partner. Dieſe Prozedur erlaube es immerhin, meint Per⸗ tinax im„Echo de Paris“, zu vermeiden, daß ein großer internationaler Zank in Genf ausbreche und daß die Arbeit des Londoner Komitees zum Still⸗ ſtand komme. Dabei könne man allerdings nicht überſehen, fügt der„Matin“ hinzu daß Litwinow in Genf hinter den Kuliſſen eine eifrige Wühlarbeit be⸗ treibe; da es den Sowjets nun einmal darauf an⸗ komme, die Ordnung der Welt durch die Weltrevo⸗ lution umzuſtürzen, bemühe ſich Litwinow mit allen Mitteln, die Friedensverſuche in Spanien zum Schei⸗ tern zu bringen. Moskau wolle ſeine Hand auf Spanien weiter halten. Der 14. Todestag Schlageters Nächtlicher Schweigemarſch und Gedenkſtunde am Mahnmal + Düſſeldorf, 26. Mat. Zum 14. Male jährt ſich heute der Tag, an dem Albert Leo Schlageter auf der Golzheimer Heide ſein Lehen für Deutſchland opferte. Düſſeldorf ehrte den Kämpfer für Deutſchlands Freiheit ſchon in den frühen Morgenſtunden durch den traditionellen Schweigemarſch mit anſchließen⸗ der kurzer Gedenkfeier am Mahnmal auf der Heide. Um die gleiche nächtliche Stunde, kurz nach.30 Uhr, zu der Albert Ley Schlageter am 26. Mai 1923 aus den Toren des Gefängniſſes zu Derendorf hin⸗ ausgeführt wurde, ſetzten ſich die Ehrenformationen der Partei und ihrer Gliederungen, der Wehrmacht und des Arbeitsdienſtes in Bewegung und mar⸗ ſchierten unter dumpfen Trommelwirbel den hiſtori⸗ ſchen Weg von 1923. Voran marſchierte u. a. Gau⸗ leiter Florian, Oberſtleutnant Poppe als Vertreter des Standortälteſten, Ss Obergruppenführer Weitzel, SA⸗Oberführer Kiel und Oberſtarbeits⸗ führer Blanck. Im oberen Rund des Denkmals, von deſſen Sockel Flammen zu dem ragenden Mahnmal emporlodern, hatten die Standarte„Schlageter“ ſämtliche Fah⸗ nenabordnungen und die Formationen der Partei und ihrer Gliederungen, der Wehrmacht und des Arbeitsdienſtes Aufſtellung genommen. Dahinter ſtanden dichtgedrängt viele Tauſende von Volks⸗ genoſſen, die Zeuge dieſer nächtlichen Feierſtunde auch einige bedeute un, ſein wollten f aus der Wahl ergeben. Die Ereigniſſe in Frank. Gauleiter Florian zeichnete in ſeiner Gedenk⸗ reich im letzten Jahr und in Spanien haben viele rede ein Bild vom Leben und Sterben Albert Lev Bürger recht nachdenklich geſtimmt. Schlageters. Die Saat, die Schlageter durch ſein dings keine aufregende Wahlkam⸗ Herzblut geh habe, ſei millionenfältig 10 gen. Mit den Liedern der Nation klang die nächt⸗ Am Wie ſteß eine Gendarmerietrupve Ai bei der Verfolgung einiger Rebellen, die nach Gole⸗ n mas im Bezirk Kurveleſchi ge Anführer der Inſurgenten, miniſter Etem Toto. Bei einem Feuergefecht wurde wurden gefangengenommen. doe de, er erſchoſſen. Fünf Rebellen, die mit ihm waren, der Sache nichts zu wiſſen, indeſſen ſeien jedoch die bolſchewiſtiſchen ſpaniſchen Fliegeroffiziere in voller Uniform auf dem Place Royal von Pau ſpazieren gegangen. Es bleibe die Frage, ob dieſes Flugzeug zu dem bolſchewiſtiſchen Geſchwader gehöre, das am Montag IJrun und San Sebaſtian in Richtung Bil⸗ bab überflogen und in einem Luftkampf mit den nationalen Jagoͤfliegern drei Maſchinen verloren habe. Eines der abgeſtürzten Flugzeuge ſei ins Meer geſtürzt. Der Flieger, der ſchwimmend das Ufer erreichte, ſei gefangengenommen und nach Vitoria gebracht worden. Er erklärte den nationalen Militärbehörden, daß er zu einer Luftexpedition ge⸗ höre, die die Valencia⸗Bolſchewiſten Bilbao zu Hilfe geſandt hätten. Ein Dementi Salamantas dnb. Salamanca, 25. Mal. Bezugnehmend auf eine Meldung des„Daily Herald“,„General Franco habe ſich an Mufſo⸗ lini mit dem Erſuchen um Unterſtützung gewandt, andernfalls er zurücktreten werde“ ſtellt das Preſſeamt des Hauptquartiers feſt: „Es handelt ſich hier um einen beſonders kraſſen Fall von Phantaſterei der engliſchen Preſſe, die ſo abſurd iſt, daß eine weitere Stellungnahme ſich er⸗ übrigt. Es ſcheint, als ob der„Daily Herald“⸗Korre⸗ ſpondent die Italienreiſe des Herzogs Alba zum An⸗ laß nahm, um hierauf ſein Lügengebäude aufzu⸗ bauen. Bekannklich iſt die Reiſe des Herzogs Alba rein privater Natur und erfolgt nicht in amtlichem Auftrag.“ Aeberläufer zu den Nationalen dub. Salamanca, 26. Mai. Der nationalſpaniſche Heeresbericht vom Dienstag meldet:. Front von Biscaya: Unſere Truppen waren heute damit beſchäftigt, die in den vergangenen Ta⸗ gen eingenommenen Stellungen zu befeſtigen 70 Milizmänner mit Waffen ſind zu uns übergegangen. Im Abſchnitt von Dima ſtellten ſich 263 Perſonen, im Abſchnitt von Lemona 251 Perſonen in unſeren La⸗ gern. Fronten von Aſturien und Leon: Nichts Neues zu melden. 21 Milizmänner ſind zu uns übergelaufen. Die Basken ſetzen jetzt auch Flugzeuge ein 82 8 Salamanca, 26. Mal. a Der nationale Sender Salamanca meldet, Haß am Montag zum erſten Male bolſchewiſtiſche Flieger an dem baskiſchen Frontabſchnitt von Bermeo erſchienen ſeien. Im Laufe eines Luftkampfes mit den nakio⸗ nalen Fliegern hätten die Nationalen drei bolſche⸗ wiſtiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. ö 8 Technische Facharbeiter dnb Neuyork, 25. Mai. Die„New Vork Times“ gibt einen Bericht ihres Pariſer Korreſpondenten wieder, aus dem einwand⸗ frei hervorgeht, daß die Anwerbung von Söldnern für das Spanien der Valenoa⸗Bolſchewiſten nicht Der Pariſer Beiſpiel die Erlebniſſe des 26fäh eine Anzeige der Geſellſchaft zu für die ſpaniſche D zeitung von Minneapolis gemeldet hatte. Die Geſellſchaft gab vor, gel liegenden Lager gebracht, wo er eine ſehr ſtrenge militäriſche Ausbildung en Anbordgehen wurde den Söldnern eing. ſie„Touriſten“ ſeien; ihre Päſſe 1 er . K. e 9— 82 1. . * = * 2 S Kr ee e e 8 3 3 e Mittwoch, 26. Mai 1937 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe —̃ ÜL Mannheim „26. Mai. Abſchied von Spatzen Wir haben auch einen Spatz im Hof, ſeine Rede iſt Schilp=Schilp und Schratt⸗Schratt, und es wäre ſehr übertrieben, ihm irgendwelche höheren Eigen⸗ ſchaften zuzuſchreiben. Aber er iſt halt da, ſagt regelmäßig guten Tag, ſteht früh auf, macht keine Ansprüche, pflegt das Familienleben und läßt ſich über das Wetter aus; beſonders für Schnee hat er'n guten Riecher, er kann ihn aus Nahrungsgründen nicht ausſtehen. Es kann ſich nicht jeder einen Kanari leiſten, und es iſt auch eine ziemliche Arbeit mit ihnen, ſo'n geſelliger Spatz iſt doch bequemer. Wenn er auch nach nix ausſieht und keine muſikaliſche Bildung beſitzt, ein gemütliches Tierchen auf zwei Beinen iſt er doch, mit hellen Augen und wendigem Köpfchen, oho. Dem können ſe nix vormachen, der weiß, was Weißbrot und was Pumpernickel iſt, und wenn wir ihm den Kater zeigen, dann lacht er bloß. Unter den Spatzen gibt es Unterſchiede genug, in Haltung und Kleidung, Beinhaltung und Flug⸗ echnik, man muß nur hinſchauen. Die haben auch ihre Moden, ihre Stutzer und ihre Matronen, zu⸗ krauliche Kinder, verwegene Jungens und Aſchen⸗ bprödel, die nur ſo mitſchilpen. So arg viele ſind's eigentlich gar nicht in der Innenſtadt. Das macht der Mangel an Droſchken und Pferdemiſt, und wir haben immer ſchon vorſchlagen wollen, daß mehr Pferdemiſt hingelegt wird, damit wir im Winter Geſellſchaft haben. Gut, daß wir's nicht getan haben, denn jetzt ſollen die Spatzen alle weg, laut orts⸗ polizeilicher Vorſchrift. Na ja, wenn man ſo in den Schrebergärten, auf dem Lande und in den Vor⸗ ſtädten mal richtig hinſchaut, die ganze Saat picken ſie weg und machen nichts als Unfug. Nun ſollen ihnen alſo„mehrmaligen Brütens wegen“ den gan⸗ zen Sommer über die Niſtſtätten zerſtört werden. Amſel, Droſſel, Fink und Star treten an die Stelle — höchſtwahrſcheinlich; denn die Spatzen haben jenen nur den Platz beſchlagnahmt. Kurz und gut, es wird da nicht lange gefackelt: Es beſteht eine Pflicht für Beſitzer und Mieter von Gebäuden. Schluß! Aber ein Geſangener liebt ſeine Maus, und ein Großſtädter im Hinterhof ſeinen Sperling. Er weiſt darauf hin, daß in ſo eine dunkle Gegend ohne Gar⸗ ten und Weinreben ſich eben nur ein Spatz hinwagt, und er wünſcht eine Ausnahmeklammer eingefügt, etwa ſo lautend: In Gegenden von ſehr dichter Be⸗ bauung, ſogenannten Altſtadtvierteln, die den mo⸗ dernen ſtädtebaulich⸗hygieniſchen Anſprüchen nicht ge⸗ nügen, und in denen der ſaiſonweiſe Aufenthalt(das „Niſten“) von Sing⸗ und anderen erwünſchten Vö⸗ geln nicht mit Wahrſcheinlichkeit vermutet werden kann, iſt nach Anhörung von vogelkundlichen Sach⸗ verſtändigen das Weiterbauen(„Niſten“) von Sper⸗ lingen in jederzeit widerruflicher Weiſe geſtatttet. Das wäre zu erwägen! Denn ein Spatz in meinem Hof iſt mir lieber als zehn Droſſeln in Nachbars Garten. Dr. Hr. 40 Fahre Lindenhofüberführung Am 26. Mai 1897 dem Verkehr übergeben Um die Errichtung dieſer Ueberführung wurde einſt lange gekämpft. Nicht etwa deshalb, weil die Notwendigkeit ihrer Errichtung nicht allſeitig an⸗ erkannt worden wäre. Darüber gab es nur eine Meinung, jedoch verſchiedene Meinungen darüber, wo und wie ſie errichtet werden ſollte. Für den Fuhr⸗ wwerksverkehr beſtand bis dahin nur eine Verbindung üwiſchen der Altſtadt und dem in ſtarkem Aufſchwung begriffenen Lindenhof. Es war dies die Unterfüh⸗ rung beim Hauptbahnhof, der ſogenannte Suezkanal, wie ſie volkstümlich und allgemein heute noch ge⸗ nannt wird, wenn auch die Urſache dieſer Namens⸗ gebung längſt beſeitigt iſt. Dieſe Verbindung konnte dem ſtändig ſteigenden Verkehr nicht mehr genügen, da die Fahrbahn nur eine Breite von viereinhalb Meter hatte und die Gehwege nur einen Meter breit waren. Anlaß zu Klagen gab dieſe Unterführung auch beſonders deswegen, weil hier jeweils bei ſtar⸗ kem Regenwetter eine Rückſtauung des Waſſers aus dem Entwäſſerungskanal ſtattfand, da das Regen⸗ waſſer nicht raſch genug abfließen konnte. Daher auch der Name„Suezkanal“. Dieſer unhaltbare Zuſtand mußte beſeitigt wer⸗ den, ſollte die Entwicklung des aufſtrebenden Stadt⸗ teils nicht Schaden leiden. Eiſenbahn und Stadtver⸗ waltung waren ſich mit der Bürgerſchaft darin einig. So tat man ſich zuſammen, um eine großzügige Ueberſührung zu errichten, die aller Entwicklung auf lange Zeit zu entſprechen vermochte. Das ſchließlich ausgeführte Projekt hatte lebhafte Anfechtungen zu beſtehen, einmal von den Angrenzern, die Beeinträch⸗ ligung ihrer Häuſer durch den anhebenden Verkehr befürchteten, dann von jenen Kreiſen, die einen Teil des Schloßgartens für dieſen Zweck nicht freigeben wollten. Schließlich wurde der„Beckebuckel“, wie die Ueberführung ſcherzweiſe nach dem damaligen Oberbürgermeiſter Beck genannt wurde, doch aus⸗ geführt, und als ſie fertig war, fand man ſich raſch mit der Tatſache ab. Die Ueber führung wurde in den Jahren 1805 bis 1897 erbaut. Die Eiſenbahnverwaltung hatte die Ausführung der eigentlichen Brücke über⸗ nommen, beſtehend aus zwei frei aufliegenden Pa⸗ dubelträgern von je 46 Meter Spannweite. Außer der zwiſchen dieſen Trägern liegenden Fahrbahn von ſieben Meter Breite ſind beiderſeits Gehwege von 250 Meter Breite angebracht. 259 Tonnen Eiſen und Stahl ſind für die Brücke verwendet worden. Die Rampen wurden von der Stasdt⸗ gemeinde hergeſtellt, wozu ſie von der Zivilliſte das zum Schloßgarten gehörige Gelände erwerben mußte. Die Anlage erhielt reichen gärtneriſchen Schmuck, der Treppenaufgang auf der Stadtſeite iſt architektoniſch ausgeſtaltet. Die Ueberführung wurde am 25. Mai 1897 für den Verkehr frei⸗ gegeben. Sie ſtellt bis auf den heutigen Tag die Hauptverbindung zwiſchen Lindenhof und Altſtadt r die ſie für abſehbare Zeit auch bleiben wird. rigen Jahre wurde die Brückenkonſtruktion einer gründlichen Erneuerung unterzogen. B. Urgeſchichte(Zeughausmuſeum) Nummer 233 Locken höher gewellt Beobachtungen beim Schaufenſterwellbewerb der Mannheimer Friſeure Gute Ergebniſſe Gleich anderen Zweigen der Wirtſchaft ringt auch] Schild, daß Haarfärben ausſchließlich Sache des Fach⸗ das Handwerk um eine Steigerung und Verbeſſe⸗ rung ſeiner Leiſtungen. Dieſem Streben ſind die Wettbewerbe zu danken, wie ſie bereits von ver⸗ ſchiedenen Handwerkszweigen durchgeführt worden ſind. Aus ähnlichen Erwägungen hat die Mann⸗ 0 heimer Friſeur⸗ Innung, dem Beiſpiel anderer Städte und einer Anregung des Reichs⸗ innungsverbandes folgend, in den letzten Tagen erſtmals einen Schaufenſterwettbewerb ver⸗ anſtaltet. Rein äußerlich ſcheint das eine bloße Werbemaß⸗ nahme zu ſein; aber der tiefere Gedanke, dem da mit gedient werden ſollte, ging darauf hin, unſeren örtlichen Fachgeſchäften einen Anſporn zu geben, die vielfältigen Leiſtungen ihres Berufes möglichſt wirk⸗ ſam herauszuſtellen. Nicht(oder doch nur am Rande) die fabrikatoriſchen Erzeugniſſe ſollten gezeigt werden, mit denen der Friſeur zu tun hat(Kosmetika aller Art), ſondern das eigene handwerkliche Können. Ueber 40 Mannheimer Friſeurgeſchäfte haben ſich daran beteiligt— für den Anſang eine gute Anzahl. Acht Tage lang boten ſich ihre durch Schilder gekenn⸗ zeichneten Schaufenſter der Preisrichterkommiſſion dar, die ſich aus einem Vertreter der Kreishand⸗ werkerſchaft und am Wettbewerb unbeteiligten Fri⸗ ſeurmeiſtern zuſammenſetzte. Was wir bei einem Rundgang beobachten konnten ließ erbennen, daß ſich die Teölnehmer mit großem Geſchick darum be⸗ müht hatten, alle Zweige ihres Berufes durch teil⸗ weiſe hochkünſtleriſche Eigenarbeiten vor Augen zu führen. Da haben wir vor allem die neuen Som mer⸗ friſuren. Bei ihnen ſind die bisher üblichen Nackenlocken verſchwunden. Sie haben ſich der Mode der kleinen Hüte angepaßt, und die Löckchen zieren demzufolge die Friſuren unſerer Damen weiter oben, kräuſeln ſich an den Seitenpartien. Viele kunſtvolle Perücken, moderne und hiſtoriſche, waren ausgeſtellt, Haarmuſter in allen Farben, verſehen mit dem mannes iſt. Zahlreiche Bilder und Werbezeilen wieſen auf das Spezialkönnen der einzelnen Geſchäfte hin, auf die Dauerwellenanfertigung, Geſichtsmaſſage, Haarentfernung, auf das Pediküren und Maniküren. Die Preisrichter hatten es nicht gannz leicht, die Beſten herauszufin⸗ den, denn außer der Wiedergabe des handwerklichen Könnens kam es ja auch darauf an, das Fenſter zu einem Blickfang zu geſtalten. Mit großer Spannung ſahen die Beteiligten der Bekanntgabe der Wettbewerbsergebniſſe entgegen, die am Dienstagabend im Rahmen einer Innungsverſammlung im Wartburg⸗Hoſpiz erfolgte. Nach der Vorführung eines Fachfilms„Ondula⸗ tion“ und einem Bericht, den Obermeiſter Spreu⸗ gart über die Arbeit der letzten Zeit erſtattete, war es ſoweit. Die Preisrichter ſtellten feſt, daß für den Anfang recht Erſprießliches geleiſtet wor⸗ den iſt. Es müſſe jedoch noch tüchtig weitergearbei⸗ tet werden. Zu dieſem Zwecke ſollen die Schau⸗ fenſter wettbewerbe eine Dauereinrichtung werden, die man alljährlich zweimal, im Früh⸗ jahr und Herbſt, veranſtalten will, um jeweils die neuen Sommer⸗ und Wintermoden zeigen zu können. Gewertet wurde in drei Gruppen. Die erſte Gruppe umfaßte die größten und für Ausſtellungs⸗ zwecke am beſten geeigneten Fenſter, die zweite mittelgroße, die dritte kleine Fenſter. In der erſten Gruppe wurden Sieger die Friſeure: 1. Engel, G 67 2. Tyſſen, R 3; 3. Konrad, D 2; 4. Boske, N 25 5. Deike, O 7, und 6. Rinderſpacher, Meerfeldſtr. In der zweiten wurden die Fachgenoſſen Teubert, 2 5, und Gutfleiſch, Q 2, in der dritten die Ge⸗ ſchäfte Wartenberg jg., Pflügersgrundſtraße, und Griesheimer, Schwetzinger Straße, als Beſte feſt⸗ geſtellt. Jeder Preisträger erhielt eine Ehren⸗ ur kunde der Innung, die Beſten jeder Gruppe außerdem ein Anerkennungsgeſchenk in Form eines Fachbuches.—1— 35 Fahre Chormeiſter Ein Ehrentag des Kreischormeiſters Friedrich Gellert Wir werden vom MG„Flora“ um Veröffent⸗ lichung dieſes Aufſatzes gebeten: 5 Kreischormeiſter Muſibdirektor Friedrich Gel⸗ lert, der heute ſeinen 63. Geburtstag feiern kann, wirkt nunmehr auch 35 Jahre als muſikaliſcher Lei⸗ ter des Geſangvereins„Flora“. Ein gewiß ſo ſeltenes Ereignis im Mannheimer Muſikleben, daß es ſich verlohnt, den weiten Wanderweg des Ge⸗ burtstagsbindes einmal rückſchauend zu durcheilen. Am 26. Mai 1874 wurde Gellert als Sohn des Matſiklehrers Emil Gellert in Heidelberg geboren. Der bekannte Fabeldichter Chriſtian Fürchtegott Gellert, der von 1715 bis 1769 gelebt hat, war einer ſeiner Vorfahren. Seine erſte Ausbildung im Kla⸗ vier⸗ und Violinſpiel erhielt er von ſeinem Vater. Sechs Studienjahre an der Akademie der Tonkunſt zu München folgten. Seine bedeutendſten Lehrer auf dem Gebiete der geſamten Kompoſttionslehre waren dort Joſef Rheinberger, der berühmte Kon⸗ trapunktiker und Meiſter der Orgelkompoſition und Ludwig Thuille, der Urheber einer fortſchrittlichen Theorie und vieler auch heute noch recht oft gehör⸗ ter Kompoſitionen. Der Beſuch der Chorgeſangs⸗ ſchule des Geſangmeiſters Profeſſor Hieber ſchafften die Grundlage für ſeine ſpäteren bedeutenden Er⸗ folge als Chormeiſter. Im Jahre 1901, als er bei dem Hoftheaterorche⸗ ſter als 1. Geiger eintrat, verlegte er ſeinen Wohn⸗ ſitz nach Mannheim, das ihm zur zweiten Heimat wurde. Denn ſchon ein Jahr ſpäter wurde der junge aufſtrebende Künſtler auf beſondere Empfeh⸗ lung des damaligen Hofkapellmeiſters Ferdinand Langer zum Stabführer des Geſangvereins„Flora“ beſtimmt. i Die„Flora“ verdankt dem Jubilar gar, vieles. Er hat in aufopfernder Pflichterfüllung und zielſicherer jahrzehntelanger Arbeit einen kleinen un⸗ beachteten Vorſtadtverein zu einem ruhmgekrönten, erfolgſicheren und an⸗ geſehenen Vokalkörper gewandelt. Eine Beſtätigung dieſer Tatſache darf insbeſondere darin erblickt werden, daß die„Flora“ ſich unter den Ge⸗ ſangvereinen befindet, die der NocS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ angegliedert wurden. Nach wenigen Jahren ſchon konnte ein namhaf⸗ ter Mannheimer Kunſtkritiker die für das künſt⸗ leriſche Wirken Gellerts bedeutſamen und deshalb im Wortlaut wiedergegebenen Auslaſſungen ver⸗ öffentlichen:„Der Verein darf ſich in ſeiner der⸗ zeitigen Qualität ruhig den beſten Männergeſang⸗ vereinen unſerer Staoͤt zur Seite ſtellen“ Ein, weiterer ſchrieb 1920:„Der Männerchor der„Flora“ hat ſich zu einem Chore entwickelt, der, was Kopf⸗ zahl, gutes Material und Leiſtungsfähigkeit an⸗ belangt, eine Ausnahmeſtellung hier einnimmt. Die „Flora“ ſteht auf künſtleriſcher Höhe, ſie blüht in ihrer trefflich gepflegten Kunſt, ſie und ihr Dirigent dürfen aufeinander ſtolz ſein.“ Die berühmt gewordenen Florakonzerte galten im Mannheimer Kunſtleben als ein alljährlich wieder⸗ kehrendes muſikaliſches Ereignis, das dazu beitrug, daß auch andere Chorvereinigungen Gel⸗ lert zu ihrem Chorleiter wählten. Mehrfache ehren⸗ volle Berufungen, die von der Stadtverwaltung an die„Flora“ zur Teilnahme an ſtädtiſchen Veranſtal⸗ tungen ergingen, zeugten ebenfalls von der wachſen⸗ den Bedeutung des Kunſtſchaffens von Friedrich Gel⸗ lert. Als erinnerungswert mag bier insbeſondere die Einladung der Stadt zu einem Feſtabend im Nibelungenſaal zu Ehren in Mannheim anweſender amerikaniſcher Ingenieure erwähnt werden, wobei Chor und Vereinsquartett unter der Leitung Gel⸗ lerts wahre Triumphe feierten. Eine beſondere Ehre widerfuhr Gellert als An⸗ erkennung für zeine Verdienſte um die Förderung des muſikaliſchen Lebens in Mannheim, durch ſeine Berufung als Leiter des Feſtkonzertes anläßlich des in Mannheims Mauern abgehaltenen Badiſchen Sängerbundesfeſtes im Jahre 1913. Im glei⸗ chen Jahre wurde Gellert auch in den Muſikausſchuß des Badiſchen Sängerbundes gewählt. Bekannt iſt die nach dem Umbruch erfolgte Ernennung zum Kreischormeiſter. Die wenigen unter der Leitung Gellerts beſuch⸗ ten Geſangs ⸗Wettſtreitveranſtaltungen endeten jeweils mit der Erringung des 1. Preiſes. So im Jahre 1925 in Pforzheim(75jähriges Be⸗ ſtehen des Männergeſangvereins Freundſchaft Pforz⸗ heim). Der 1. Gruppenpreis, beſtehend in einer ſil⸗ bernen Jardiniere, dem Preis der Reichs⸗ regierung für die höchſte Punktzahl im Kunſt⸗ geſang und die künſtleriſch ausgeſtattete goldene Halskette mit Brillanten als beſtſingender Verein des ganzen Feſtes, neben der Auszeichnung, die Gellert ſelbſt in Form einer goldenen Ehren⸗ nadel mit Brillanten erhielt, waren die Ausbeute an dieſer Wettſtreitteilnahme. Vier Jahre ſpäter ſehen wir die Flora unter der Stabführung Gellerts wiederum als Preisträger la. beim X. Badiſchen Bundes⸗Sängerfeſt in Freiburg in der Abteilung „Schwerer Kunſtgeſang“. In Verehrung und Dankbarkeit grüßen Mann⸗ heims Sänger und insbeſondere die unter ſeiner muſikaliſchen Leitung ſtehenden Sängerkameraden den Kreischormeiſter an ſeinem heutigen Geburts⸗ tag und wünſchen ihm einen ungetrübten ſonnigen Lebensabend. „Die Welt der Maske“ Die kommende Schau des Völkerkundemuſeums 45000 Beſucher in der Tibet⸗Ausſtellung Das Städtiſche Muſeum für Völkerkunde und Mannheim, das während der Zeit der baulichen Umgeſtaltung des Zeughauſes wechſelnde Ausſtellungen in den Städt. Rhein⸗Neckarhallen veranſtaltet, wird am 6. Juni ſeine erſte Sonderſchau„Tibet“ ſchließen. Die Schau, die mit den modernſten ausſtellungstechni⸗ ſchen Mitteln aufgebaut wurde und eine Fülle koſt⸗ barer zum Teil einzigartiger hochaſtatiſcher Kunſt⸗ werke aus dem Beſitz des Muſeums erſtmals vor die Oeffentlichkeit brachte, hatte einen außerordent⸗ lich großen Erfolg zu verzeichnen. Ueber 45 000 Beſucher haben bis Ende Mai die Ausſtellung beſucht, Hunderte nahmen auch an den Schießübun⸗ gen, die das Muſeum im Anſchluß an die Aus⸗ ſtellung mit verſchiedenartigen Bogen⸗ und Pfeil⸗ fürmen berauftaltetet!; 8 Am 12. Juni wird nunmehr als zweite Sonder⸗ ausſtellung eine Schau:„Die Welt der Maske“ eröffnet. Hier ſoll an Hand eigener Beſtände ſowie von Leihgaben aus fremden Muſeen und aus Privat⸗ beſitz die kulturell, veligibs und künſtleriſch ſo unge⸗ gemein feſſelnde Erſcheinung der Maske in einem Querſchnitt vor Augen geführt werden. Es werden gezeigt: Beiſpiele von Maskenformen der Urzeit, von den vielgeſtaltigen, phantaſtiſchen Mas⸗ ken der Völker mit magiſch⸗zauberiſcher Weltanſchau⸗ ung, den Masken des europäiſchen Volks⸗ brauches, den antiken und aſiatiſchen Theater⸗ und Kultmasken und ſchließlich den inhaltlos gewordenen Formen des modernen Faſchings⸗ betriebes. 5. Die Ausſtellung wird vorausſichtlich bis Ende Auguſt zu ſehen ſein. zel Achtzigſter Geburtstag. Direktor Joſeph Hoff⸗ mann, Mitgründer und jetzt noch Hauptteilhaber der Mannheimer Malzfabrik, Mannheim⸗Käfertal, kann am 26. Mai ſeinen achtzigſten Geburtstag be⸗ gehen. Der Jubilar, der u. a. auch Aufſichtsratsvor⸗ ſitzender der Bürgerbräu⸗AG, Ludwigshafen, iſt, be⸗ geht ſeinen Ehrentag in aller Friſche in Baden⸗ Baden, wo er ſeit einigen Jahren ſeinen Ruheſitz hat. Herzlichen Glückwunſch!„„ „Der Volſchewismus“ Die große Schau wird heute feierlich eröffnet Heute 15 Uhr wird die große antibolſchewiſtiſche Schau„Der Bolſchewismus“ in den Rhein⸗Neikar⸗ Hallen feierlich eröffnet. Dieſe internationale Großausſtellung wird in den nächſten Wochen das Stadtgeſpräch von Mannheim ſein. General Aleſſandro Melchiori, der Leiter der faſchiſtiſchen Miliz, der an der heu⸗ tigen Eröffnung der Ausſtellung„Der Bolſchewis⸗ mus“ teilnimmt, traf geſtern nachmittag um.14 Uhr im hieſigen Hauptbahnhof ein. Der Vertreter Ita⸗ liens, der als einer der engſten Freunde Muſſo⸗ linis in vorderſter Linie im Kampf gegen den Bolſche⸗ wismus ſtand, wurde auf dem Bahnſteig u. a. von Kreisleiter Dr. Roth, Kreisleiter-Stellvertreter Schnerr, Kreishauptſtellenleiter Weiß von der Kreispropagandaleitung, dem Leiter der faſchiſtiſchen Ortsgruppe, Konſul Spinielli aus Ludwigs⸗ hafen, und Ausſtellungsleiter Fromme begrüßt. Als der Kraftwagen beſtiegen war, wurde eine Rundfahrt unternommen, die ſich vom Rhein bis zum Rennplatz erſtreckte. Der italieniſche Gaſt, der ſich über die Mannheimer Sehenswürdigkeiten ſehr lobend ausſprach, begab ſich dann in ſein Hotel. Der Kartenverkauf für die Ausſtellung Durch die Betriebsobleute werden Eintrittskarten für die große antibolſchewiſtiſche Schau in den Be⸗ trieben verkauft. Weitere Vorverkaufskarten find erhältlich durch die Organiſationen: NS⸗Frauen⸗ ſchaft, NS⸗Beamtenſchaft, Amt für Handel und Hand⸗ werk, weiterhin ſind Vorverkaufskarten zum Preiſe von 30 Pfg. bei der Völkiſchen Buchhandlung, P 4, zu haben. Ferner an der Tageskaſſe[Rhein⸗Neckar⸗ Hallen) zum Preiſe von 50 Pfg. Das Ernährungshilfswerk der NS ſammelt am heutigen Mittwoch, dem 26. Mai, in den Zellen l, 2, 3, 4, der Ortsgruppe Erlenhof Küchenabfälle zum Zwecke der Schweine maſt. Hinzu kommen noch die Zelle 5, umfaſſend die Straßen: Stockhornſtraße Nr. 19 bis 35, Riedfeldſtraße Nr. 97 bis 105, Ackerſtraße Nr. 20 bis 28, Mittelſtraße Nr. 122 bis 128. Zelle 6, umfaſſend die Straßen: Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße Nr. 31 bis 45, Riedfeldſtraße Nr. 81 bis 5, Stockhornſtraße Nr. 22 bis 40, Mittelſtraße Nr. 106 bis 120. Gute Kameradſchaft bei den Süddeutſchen Kabelwerken Bei herrlichem Frühlingswetter unternahmen die Süddeutſchen Kabelwerke mit der Gefolg⸗ ſchaft ihrer beiden Werke im Induſtriehaſen und Neckarau ihren Kameradſchaftsausflug nach Wald⸗ michelbach i. O. Ein Sonderzug brachte die 1000 Köpfe zählende Gefolgſchaft nach Weiher und Krei⸗ dach, von wo zwei verſchiedene Wanderungen durch⸗ geführt wurden. Vor dem feſtlich geſchmückten Schulhaus in Waldmichelbach verſammelten ſich die Teilnehmer zur Ehrung der 25 Jahre der Firma an⸗ gehörenden Jubilare. Nach einem Muſikſtück der Werkskapelle, einem Vorſpruch und Lied der 60 Mann ſtarken Werkſchar, begrüßte Betriebsführer Dr. Walter Raymond die Teilnehmer, um anſchließend die Ehvung der Jubilare vorzunehmen. Unter Ueberreichung eines Diploms, einer ſilbernen Uhr und eines Geld⸗ geſchenkes an die Jubilare ſand Dr. Raymond auf⸗ richtige Dankesworte für ihre langjährige, treue Mitarbeit, gleichzeitig ihnen und ihrer Familie alles Gute wünſchend. Geehrt wurden: Auguſt Chriſt⸗ mann, Michael Fiſcher, Carl Haumann, Oskar Haas, Johann Heiler, Chriſtian Kraus, Georg Peter, Guſtav Pohle, Robert Scherer, mil Schönig, Johann, Stadler, Katharina Stein, Mathäus Thoma. Hand⸗ lungsbevollmächtigter Carl Haumann ſagte im Na⸗ men der Jubilare herzlichen Dank. Der Betriebsführer gab noch bekannt, daß eine Anzahl Gefolgſchaftsmitglieder, die über 30 Jahre bei der Firma tätig ſind, vom Staatsminiſterium durch Diplome geehrt worden ſeien. Dieſen ſprach er den Dank für ihre der Firma gehaltene Treue aus. Nach einem von dem Betriebszellenobmann Maas auf unſeren Führer ausgebrachten„Sieg Heil!“ und Abſingen der nationalen Lieder fand die würdige Feier ihren Abſchluß. Unter Vorantritt der Kapelle und des Spiel mannszuges marſchierten die Gefolgſchaftsmitglieder in neun verſchiedene feſtlich geſchmückte Lokale, in denen ſie ſich nach Einnahme eines Abendeſſens der Fröhlichkeit und dem Tanze hingaben. Nur zu früh ſchlug die Abſchiedsſtunde zur Heimfahrt. 75 Jahre alt wurde geſtern eine treue Leſerin unſeres Blattes, Frau Emilie Bauer, E 2, 15. Unſeren herzlichen Glückwunſch! a decem Kine glück tiene HAunen Ailfs Wert F, , 5 Mufter u. Rind PP Neue Miunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Jühreranwärter des Reichsarbeitsdienſtes Reichsleitung des Reichsarbeitsdienſtes gibt Be Zum 1. Oktober werden bei allen Arbeits⸗ gauen Führeranwärter eingeſtellt. In Frage kommen Bewerber, die zum 1. Oktober ihrer aktiven Wehrpflicht genügt haben und nicht her 24 Jahre alt ſind, bevorzugt wird, wer ſchon im enſt geweſen iſt. 1 Bedarf erſtreckt ſich vornehmlich auf Bewer⸗ die untere Laufbahn, erwünſcht iſt eine he oder kaufmänniſche Vorbildung. In Laufbahn iſt die Beförderung zum Obertruppführer und bei entſprechender b zum Unterfeldmeiſter möglich. Bei ursel chen Leiſtungen und Nachweis einer an⸗ gemeſſenen geiſtigen Veranlagung iſt der Aufſtieg in die mittlere Laufbahn nicht ausgeſchloſſen. Ueber die einzelnen Laufbahnen, die Anforderun⸗ gen, Beſoldungs⸗ und Verſorgungsverhältniſſe im Reichsarbeitsdienſt und die Art der Unterlagen, die gewerbungen beizufügen ſind, iſt Näheres aus 1 88„Führer⸗ und Amtswaltererſatz des Reich eitsdienſtes“ zu entnehmen. Dieſes Merk⸗ b La 11 liegt bei den polizeilichen Meldebehörden zur Einſicht aus. Geſuche ſind nach Möglichkeit ſofort, ſpäteſtens ch zum 1. Auguſt bei allen Arbeitsgauleitungen der den nachgeordneten Dienſtſtellen des Reichs⸗ arbeitsdienſtes einzureichen. Was will der Reichsbund der Körperbehinderten? Es gab eine Zeit, in der Volksgenoſſen, die durch einen Geburtsfehler oder durch einen Unfall im Gebrauch ihrer Glieder behindert waren, ſich mehr oder weniger von ihren geſunden Mitmenſchen zurückgeſetzt fühlten und allgemein mit dem herz⸗ loſen Ausdruck„Krüppel“ bezeichnet wurden. Das Dritte Reich ſchuf auch hierin Wandel. Unſere Re⸗ gierung betrachtet auch die Körperbehinder⸗ ten als gleichwertige Glieder des Staates, die, nach ihrem inneren Wert eingeſchätzt, beim Aufbau des Reiches genau ſo unentbehrlich ſind wie die Geſunden. Dieſe Auffaſſung erhielt ihr äußeres Gepräge in der Organiſation des„Reichs⸗ bundes de r Körperbehinderten“ und fand ſprechenden Ausdruck in der Verſammlung der Ortsgruppe Mannen am Sonntagnachmittag im großen Saal der„Liedertafel“, der auch Vertreter der Behörden anwohnten. Kreisobmann Becker verbreitete ſich in länge⸗ ren Ausführungen über Sinn und Zweck des Reichs⸗ bundes der Körperbehinderten, über die viele Volks⸗ genoſſen noch ſehr im Unklaren ſeien. Nächſtenliebe und Hilfsbereitſchaft in allen Lebenslagen gegenüber den körperlich behinderten Mitmenſchen iſt die erſte Aufgabe des Reichsbundes. Sie wird erleichtert durch den Zuſammenſchluß aller, die nicht im Vollbeſitz ihrer geſunden Glieder ſind. Im nationalſozialiſtiſchen Staat iſt das Wort„Krüppel“, das die Körperbehinderten mißtrauiſch gegenüber den Geſunden machte, verpönt. Der Reichsbund er⸗ ſtrebt, ſeine Mitglieder an der Stelle in den Arbeits⸗ und Wirtschaft ftsprozeß einzugliedern, in der ſie nach ihren Fähigkeiten ihre Pflicht voll zu erfüllen ver⸗ mögen, Kameradſchaft und Volksgemeinſchaft ſind die Grundlagen der Organiſation, die als weitere wich⸗ tige Aufgabe die Erfaſſung der Jugend betrachtet, ſowie die Stärkung des Kampfwillens aller ihrer Mitglieder: ſich des Minderwertigkeitsgefühls zu entſchlagen und ſich als gleichberechtigte Glieder des ganzen deutſchen Volkes zu fühlen. Stellvertretender Kreispropagandaleiter Weiß ſprach über die Bedeutung der Volksgemeinſchaft des Dritten Reiches, die an Stelle der einſtigen Lehre vom„Ich“ die Lehre vom„Wir“ geſetzt und den 1 deutſchen Gedanken zur Weltanſchauung erhoben habe. Der Kreismuſikzug der Pe unter Muſikzug⸗ führer Brecht geſtaltete den geſelligen Teil der Verfammlung zuſammen mit tänzeriſchen und ge⸗ ſanglichen Darbietungen der weiblichen Jugend der Mitglieder noch einige Stunden unterhaltſam. 4. a Die nächſte Staatsprüfung für den mittleren techniſchen Dieuſt im Maſchinenweſen und in der Elektrotechnik beginnt am Montag. dem 19. Juli. Die Geſuche um Zulaſſung zur Prüfung ſind ſpäte⸗ ſtens bis 21. Juni beim Landesgewerbeamt Karls⸗ ruhe, Karl⸗Friedrich⸗Straße 17, einzureichen. e Rundfunk überträgt Eröffnung des Deutſchen Hauſes. Am Mittwoch, dem 26. Mai, übertragen alle Reichsſender mit Ausnahme des Deutſchland⸗ ſenders in der Zeit von 11 bis 12.15 Uhr die feier⸗ liche Eröffnung des Deutſchen Hauſes auf der Welt⸗ ausſtellung in Paris. Die Eröffnungsanſprache hält Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht. Einmal keinen Dienſt Das Gaſtſtättengewerbe beging ſeine Maifeier Tagaus, tagein, bis in die ſinkende Nacht und teilweiſe bis zum frühen Morgen ſind Mannheims Gaſtſtätten dienſtbereit, erfüllen die Gaſtwirtsange⸗ ſtellten ihre Pflicht zum Wohle der übrigen Volks⸗ genoſſen. Nur einmal im Jahre werden die Gaſtſtät⸗ ten früh geſchloſſen— das iſt bei der gemeinſamen Maifeier. Am Montag war der Tag der diesjährigen Mai⸗ feier gekommen, die von der Fachgruppe Gaſt⸗ ſtättengewerbe der DA im RNoſengarten veranſtaltet wurde. Zu Tauſenden hatten ſich die männlichen und weiblichen Berufsangehörigen mit ihren Betriebsführern im Nibelungenſaal eingeſun⸗ den, als nach Märſchen und Gedichtvorträgen Kreis⸗ fachgruppenwalter Henn ſeine. mit herz⸗ lichen Worten begrüßte. Pg. Dreyer ⸗ Karlsruhe wies darauf hin, wie wenig man früher den ſchaf⸗ fenden Menſchen im Gaſtſtättengewerbe beachtet habe. Ein Kameradſchaftsabend aber wie dieſer wäre früher unmöglich geweſen. Heute lernen ſich die Be⸗ rufsangehörigen an den Maifeiern über ihren Be⸗ trieb hinaus kennen und gewinnen daraus neue Kraft für den Lebenskampf. Denn auch im Gaſtſtät⸗ tengewerbe iſt jeder an ſeinem Platze notwendig und trägt durch treue Pflichterfüllung dazu bei, das Werk des Führers zu unterſtützen. Jubilare wurden geehrt Mit beſonderer Freude nahm ſodann Pg. Dreyer die Ehrung von Gaſtwirtsangeſtellten vor, die ſchon lange Jahre ihrem Berufe treu gedient haben. Gerade in dieſer langjährigen Zugehörigkeit zu einemBetriebe komme zum Ausdruck, daß der Gedanke der Betriebsgemeinſchaft marſchiere. Im Namen der DA dankte er den Jubilaren und überreichte weit über hundert Kameraden eine Ehrenurkunde der Wirtſchaftsgruppe. Wir müſſen uns damit begnügen, die Namen der älteſten Geehrten mitzuteilen. Es ſind dies: Stefanie Häßler(für 27jährige Berufs⸗ tätigkeit); Magdalena Greſſer, Friedrich Eckert und Thereſe Leidel(25 Jahre); Karoline Brauch, Magdalena Peſt und Hugo Notharoͤt(18 Jahre), ſowie Julia Krämer für 16jährige Berufsarbeit. Anſprache und Ehrungen klangen in ein Treue⸗ bekenntnis zum Führer aus. Und dann regierte der Frohſinn Für den unterhaltenden Teil hatte die Libelle ihr geſamtes Programm und ihre Kapelle zur Ver⸗ fügung geſtellt. Wir haben ſeinerzeit darüber be⸗ richdet 1 ee daher nur zu ſagen, daß jede biſtiſ den vollen Beifall der Gaſtwirtſchfte zangeſtellten fand und die Künſtler mit einer freudigen Hingabe arbeiteten. In aufgelockerter Stimmung wurde nach der Eſſenspauſe zum Tanz übergegangen, dem man im Nibelungenſaal und in der Wandelhalle nach den Klängen der Kapelle Meyer mit Luſt und Ausdauer huldigte. Hohe Stimmungswellen ſchlugen uns aus dem Bierkeller entgegen, und überall, wohin wir ſchauten, konnten wir die Freude ſpüren, daß man einmal nicht an das„Bedienen“ zu denken brauchte. Erſt am frühen Morgen lichteten ſich die Scharen der Feiernden. 3 Der Reichsentſcheid im Meiſterwellkampf Groß beteiligung— Zufriedenſtellendes Ergebnis Der vom geſamten deutſchen Handwerk mit Span⸗ nung verfolgte erſtmalig durchgeführte Meiſterwett⸗ kampf iſt beeudet. Mit Ausnahme des Nahrungs⸗ mittelhandwerks, deſſen Erzeugniſſe wegen der Schwierigkeit einer Aufbewahrung erſt kurz vor dem„Tag des Deutſchen Handwerks“ gearbeitet und beurteilt werden können, iſt der Reichsentſcheid in Frankfurt a. M. gefallen. Tagelang haben die Reichswettkampfausſchüſſe die beſten Bezirks⸗ arbeiten nach allen Richtungen hin geprüft, tage⸗ lang war im„Haus der Moden“ ein geſchäftiges Hin und Her, tagelang ruhte über allen Beteiligten ein geheimnisvolles Schweigen, das nicht zu lüften war. Nun liegt im großen und ganzen das Ergeb⸗ nis vor. Die Beteiligung aus dem Reich war außerordentlich gut. Wenn man bedenkt, daß der Meiſterwettkampf 1937 ohne Vorbild geweſen iſt und daß, wie bei allen Aktionen, die zum erſten⸗ mal durchzuführen ſind, gewiſſe Schwierigkeiten überwunden werden mußten, dann ſtellt es dem Handwerk ein gutes Zeugnis aus, wenn ſich über 5000 einer Prüfung unterziehen, die höchſte Anforderungen an den einzelnen ſtellt. Es ging ja nicht nur darum, das fachliche Können unter Beweis zu ſtellen, ſondern der Wettkampf verlangte von den einzelnen viel mehr, nämlich die ſchöpferiſche Geſtaltung eines Gegenſtandes unter weiteſtgehender Verwendung der neuen deutſchen Roh, und Werkſtoffe. Aber auch ſonſt mußten die Teilnehmer eine Reihe von Vor⸗ ausſetzungen erfüllen, die in einem nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat nun einmal unumgänglich notwen⸗ dig ſind. Dieſe Vorausſetzungen betrafen den Be⸗ triebsführer in ſeiner Geſamthaltung und ſeinen Betrieb, der gleichfalls den Anforderungen unſerer Zeit genügen mußte. Wenn man unter dieſen Ge⸗ ſichtspunkten den freiwilligen Kampf der Meiſter um den Sieg betrachtet, dann gewinnt das Bild eine Bewertung, die mit Zahlen nichts mehr zu tun hat. Denn dann erkennt man, daß in allen Teilen des Reiches im Handwerk Kräfte am Werk ſind, die neben einer nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ haltung den Leiſtungsgedanken als höchſtes Ziel er⸗ kannt haben und einſatzbereit gewillt ſind, für Volk und Staat einen neuen Weg zu gehen. Und nun zum Meiſterwettkampf ſelbſt. waren Es ſechs Wettkampfgruppen gebildet worden, und zwar: für das Nahrungsmittel⸗ Laudwert, das Bauhandwerk, das Holzhandwerk, das Bekleidungshandwerk, das Metallhandwerk und das Spezialhandwerk. Innerhalb dieſer Wettkampf⸗ gruppen waren rund 40 Handwerksberufe zugelaſſen. Vielen war es freigeſtellt, einen Gegenſtand nach eigenem Geſchmack anzufertigen, an⸗ Reithskagung der ⸗Klltholijch⸗ Nalionalkirthlichen Bewegung In der Pfin hielt die„Katholiſch⸗ Naltonalkirchliche Bewegung E..“(Sitz Eſſen) ihre 1. Reichstagung in Mannheim unter ſtarker Beteiligung aus allen Gauen des Reiches ab. 5 ſtand 0 ichen des Kar 5 um ö der Alt⸗Katholiken des Deutſchen Rei⸗ ee dane hielt, 0 in einer 955 r der„Katholiſch⸗. n katholiſchen Volkskirche ſetze die Loslöfung des deutſchen Katholizismus vom Papſt⸗ tum voraus, weil einer Einordnung der Katholiſchen Kirche in die Volksgemeinſchaft der Ultramontanis⸗ mus, d. h. die Lehre von der weltlichen Herrſchaft der Kirche, entgegenſtehe. Der päpſtlichen Welt kirche ſtelle die KNV die chriſtliche Volks kirche gegenüber. Sie öffne den Werten des Volkstums den Eingang in die Welt der Kirche, ſchaffe Kirche im Volk. Die „Katholiſch⸗Nativnalkirchliche B litiſierende Geiſtliche und fſede Ein miſchung der Kirche in das Hoheitsgebiet des Staates, aber auch jedes„ a b.„Los von Rom“ bedeute Beſinnung der Kirche auf die myſtiſche Ein⸗ 85 ide de in Chriſtus und die e 9 die eee 8 79 5 e in erlauf ſeiner 7 deutſchen ben ſind, ſich de Der f 1 daß der„ ewegung“ lehne po⸗ anderes angeregt wurde, läßt daß in den nächſten Jahren vom „die einmalig Reichsſieger feſtgeſtellt deren waren beſtimmte Aufgaben geſtellt. Den Malern z. B. war aufgegeben, einen be⸗ ſtimmten Haustyp des Reichsheimſtättenamtes der DA mit Malerarbeiten auszuſtatten, die Tiſchler ſollten Möbel für Siedlungshäuſer oder für den Be⸗ darf breiter Volksſchichten erſtellen und dabei aus⸗ ſchließl ich deutſches Holz verwenden, die Schmiede ſollten Hand⸗ oder Ackergeräte nach eigener Idee an⸗ fertigen, die Klempner Haushaltsartikel, die in ihrer Ausführung den heutigen Anforderungen ent⸗ ſprechen, die Töpfer Krüge oder Teller für be⸗ ſondere Feſttage nach eigenem Entwurf ausarbeiten, die Ofenſetzer Heiz⸗ und Kochanlagen für ein Siedlungshaus errichten, die Schneider Klei⸗ dungsſtücke aller Art unter weiteſtgehender Verwen⸗ dung von Miſchgeweben anfertigen, uſw. Ausſchlag⸗ gebend war aber immer die Geſtaltung nach dem kulturellen Geſchmack unſerer Zeit und die Berück⸗ ſichtigung der im Zuge des Vierfahresplanes vrt⸗ wendigen Materialien. Viele neue Gedanken haben arbeiten Ausdruck gefunden, und eine Reihe in den Wettkampf⸗ von Erfindungen und Neukonſtruktionen beweiſen den hohen Stand des heutigen Meiſter⸗ tums. Dabei iſt beſonders intereſſant, daß ein gro⸗ ßer Teil der Reichsſieger zur jungen Ge⸗ neration gehört. Der füngſte Reichsſieger im Meiſterwettkampf iſt erſt 25 Jahre! Von den Wett⸗ kampfgruppen hat das Bekleidungshandwerk die beſten Geſamtleiſtungen vollbracht. Innerhalb der Wettkampfgruppen haben im Holzhandwerk die Tiſchler, im Bauhandwerk die Maler, Ofenſetzer und Dachdecker, im Metallhandwerk die Schmiede und Kraftfahrzeughandwerker am beſten abgeſchnitten, während in der Wettkampfgruppe Bekleidungshand⸗ werk, mit Ausnahme der Sticker, die Leiſtungen aller Handwerksberufe gleich gut waren. Dasſelbe gilt von den Spezialhandwerken, bei denen nur die Zahntechniker und Orthopädiemechaniker verſagt hatten. Das Nahrungsmittelhandwerk ſteht, wie bereits erwähnt, noch vor dem Reichsentſcheid, der aber, wie die bisherigen Berichte aus den Bezirken erkennen laſſen, außerordentlich gut ausfallen dürfte. Bei dem ſtrengen Maßſtab, dem die Wett⸗ bampfarbeiten unterlagen und den die Reichswett⸗ kampfausſchüſſe in Frankfurt am Main in feder Weiſe anwandten, iſt es nicht verwunderlich, daß für einen großen Teil der Handwerksberufe Reichsſteger nicht feſtgeſtellt werden konnten. Immerhin ſind aber aus über 50 v. H. der beteiligten Hand⸗ werksberufe Reichsſieger hervorgegangen. Für die übrigen Handwerksberufe konnten 2. und 3. Preiſe verteilt werden. Die Reichsſieger werden am „Tag des Deutſchen Handwerks“ durch den Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley, der der Vater des Ge⸗ dankens des Meiſterwettkampfes iſt, beſonders geehrt werden. Sie erhalten neben der Reichsſiegerplakette des„Meiſterwettkampfes 1937“ eine Ehrenurkunde. Die Oeffentlichkeit kann vom 28. Mai an die preis⸗ gekrönten Arbeiten in der Ausſtellung des „Meiſterwettkampfs 1937“ in Frankfurt am Main beſichtigen. Dieſe Ausſtellung umfaßt neben den Preisträgerarbeiten auch eine Reihe weiterer Gegenſtände, die im Meiſterwettkampf angefertigt wurden und die, wenn ſie auch ohne Preis geblie⸗ als ausſtellungswürdig erwieſen haben. erwettkampf 1937 war nur ein Anfang! Nach den Erfahrungen, die nun einmal geſammelt werden mußten, e es heute ſchon 55 Meiſterwettkampf 1938“ n Geſicht haben wird. Die chaf⸗ 1 durch 365 5 Kampf im Handwerk die berechtigte Hoffnung zu, dandwerk Leiſtun⸗ gen gezeigt„die und Ausdruck der Miſfion werden, ie das e im national⸗ 1% le d das deutſche Volk zu 9 8 ben ghren fü. eburtstag fei Adele W igen 3 Unſeren Gli 25 g e Fe ee gärten abgebaut worden und ma — Abſchlußfeier bei den Jungmeiſtern Prüfer und Prüflinge in geſelliger Gemeinſchaft Im Nebenzimmer des Bürgerkellers in D 3 waren am Samstag faſt alle Jungmeiſter des Bezirkes Mannheim zuſammengekommen, um in einer ſchlichten Feier den Abſchluß einer beſtandenen Prüfung zu feiern. Neben den zahlreich erſchienenen Angehörigen der beiden diesjährigen Meiſterkurſe, Abteilung Maſchinenbau, konnte der für dieſen„Ge⸗ ſelligen Abend“ verantwortlich zeichnende Jung⸗ meiſter Werle die geſchloſſen anweſende Meiſter⸗ prüfungskommiſſion mit den Herren Schwander, Hartwig, Fix und Stiegeler, weiterhin den Direktor der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule Zipperlin, ſowie Stu⸗ dienrat Gottmann begrüßen. Werle ging in ſeiner Begrüßung zunächſt darf den Zweck dieſer Zuſam⸗ menkunft ein, ſchilderte dann in humorvoller Weiſe die vorbildliche, kamerabſchaftliche Vorbereitung zur Meiſterprüfung, um hierauf den Prüfungsmeiſtern, allen voran Herrn Hartwig, ſowie Studienrat Gott⸗ mann Dank und Anerkennur 1 für die muſtergültige und fachliche Abnahme der Meiſterprüfung auszu⸗ ſprechen. Herr Schwander dankte als Vorſitzender der Prüt⸗ fungskommiſſion. Er freute ſich ganz beſonders über dieſe Zuſammenkunft, die ſeit langen Jahren die erſte ſei, in der Prüfungsmeiſter und Prüflinge in kame⸗ raöſchaftlicher Weiſe eine Abſchlußfeier begehen. Herr Schwander wünſchte, daß alle Jungmeiſter nach har⸗ ter Vorarbeit dem Handwerk wertvolle Stütze wer⸗ den. Recht beifällig wurden auch die Worte von Strumpf- Hornung, 97. 5 Direktor Zipperlin aufgenommen, der den Wert und Zweck einer engen Zuſammenarbeit zwiſchen Hand⸗ werk und Schule hervorhob und den Jungmeiſtern das Beſte für die Zukunft wünſchte. Im unterhaltenden Teil dieſes Abends wurden die Darbietungen der Herren Hetter und Stauf von den 00 Hotters“ ſehr beifällig aufgenommen, ſo daß nach Dankesworten von Jungmeiſter Wörmer an Herrn Werle, der für die Ausgeſtaltung und Abwick⸗ lung dieſes Abends beſorgt war, dieſer wohlgelun⸗ gene Abend einen guten Abſchluß fand. Im nördlichen Schwarzwald bei ſürahlendem Sonnenſchein! Die Mai⸗Wanderung des Schwarzwald⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigshafen führte diesmal wieder in einen der ſchönſten Teile des nördlichen Schwarzwaldes. Nach der Ankunft in Bühl wurde zunächſt der Stadtgarten beſichtigt und dabei ins⸗ beſondere der ſchöne Schmuckbrunnen bewundert. Bergauf führte der Weg dann durch Kappelwindeck zu der Bergruine Alt⸗Windeck, von wo aus man einen herrlichen Blick über die benachbarten Er⸗ hebungen und das Rheintal hat. An dlühenden Bäumen und Sträuchern und an den ſich gut in die Landſchaft einfügenden Denkmälern des Pionier⸗ Bataillons 14 und des Infanterie⸗Regiments 143 vorbei ging der immer ausſichtsreiche Weg zum Im⸗ menſtein, einem großartigen Felsmaſſiv mit einer Gedenktafel des Feldartillerie⸗Regiments Nr. 14. Weiter ging's auf ſchattigen Waldwegen— immer wieder unterbrochen durch ſchöne Ausblicke auf die bekannteſten Erhebungen des Schwarzwaldes und auf verträumt in den Tälern und Bergabhängen lie⸗ gende Ortſchaften und Bauerngehöfte— über Schön⸗ brunn zum Gipfel des Omerskopf(902 Meter). Die herrlich gelegene Felſenkanzel und der etwas tiefer gelegene Hardſtein(mit dem Denkwal des Fußartillerie-Regiments Nr. 10) gewähren wieder⸗ um einen prachtvollen Rundblick, wobei das deutlich ſichtbare Straßburger Münſter die beſondere Auf⸗ merkſamkeit der Teilnehmer fand. Nach der Mit⸗ tagsraſt in dem ſchönen Schwarzwalbdörſchen Lauf ging es über die Ruine Neu⸗Windeck, vorbei an der Kuranſtalt Erlenbad, vorbei auch an dem Denkmal des hier im Kampf gefallenen franzöſi⸗ ſchen Marſchalls Turenne zum Endziel der Wande⸗ 985 dem betriebſamen Schwargwaldſtädtchen ern. Schönſtes Wanderwetter hatte dieſe herrliche Wanderung begünſtigt und die Freude darüber lleß bei den Teilnehmern die gehobenſte Stimmung auf⸗ kommen. Julius Kuklinſki⸗Mannheim war 95 umſichtige Führer, dem bei der Schlußeinkehr in Achern herzlicher Dank ausgeſprochen wurde. 5 i Zuſammenſtoß am Paradeplatz. Heute 11 105 kurz nach 12 Uhr iſt am Paradeplatz ein Perſonen⸗ wagen mit einem Motorrad zuſammen⸗ geſtoßen. Der Kraftradfahrer trug dabei er⸗ hebliche Verletzungen davon und wurde ſo⸗ fort mit dem Sanitätsauto der ſtädtiſchen 1 feuerwehr abtransportiert. Der Lenker des Autos blieb unverletzt. Das Motorrad wurde ſe! beſchädigt, auch der Kraftwagen am Teil demoliert. Die Schuldfrage iſt noch Der Zuſammenſtoß hatte einen große ee zur Folge. N . Wieder verſchwindet ein Vor im Laufe der letzten Jahre ſind am i Umaug lei Pemleuminlstexs Wenn„Downing Street“ einen neuen Herrn bekommt noch nicht getan. So etwas tun wir nur im äußerſten Notfall— ſagen wir alſo: übermorgen!“ war die prompte Antwort. Vorhänge, Teppiche und Blumen nach Belieben Jeder neue engliſche Miniſterpräſident hat über⸗ lieferungsgemäß das Vorrecht, die Aufſtellung der Möbel im Miniſterpräſidium nach ſeinem perſön⸗ lichen Geſchmack vorzunehmen. Das Innenminiſte⸗ rium ſtellt dafür ſogar zwei Arbeiter für einige Tage zur Verfügung. Aber im Kabinettzimmer und in der Bücherei darf nichts umgeſtellt werden, und auch die vorhandenen Bilder müſſen an ihren Plätzen bleiben. Im allgemeinen beſchränkt ſich der jeweilige engliſche Premierminiſter meiſt darauf, Vorhänge, Teppiche, Blumen, einzelne Bücherhorde und allerlei Kleinkram nach ſeinem eigenen Wunſch beſorgen zu laſſen, und geſchickte Hände können damit wirklich überraſchende Wirkungen in den ſonſt ziemlich trüben und dunklen Räumen des hiſtoriſchen Hauſes er⸗ zielen. Mr. und Mrs. Baldwins häuslicher Geſchmack neigt dem ſpätviktorianiſchen Stil etwa vom Ende des 19. Jahrhunderts zu. Frau Chamberlain liebt dagegen den Stil der Zeit König Eduards VII. und es wird intereſſant ſein zu ſehen, wie ſich das Innere von„Downing Street Nr. 10“ unter ihrer Herrſchaft verändert. Allzu einſchneidende Umbauten nerbietet ſchon der Geldbeutel. Denn die geſamten Koſten des Ein⸗ und Auszuges müſſen aus dem Gehalt der betreffenden Staatsmänner beſtritten werden, wie ſie ja auch die zwölf oder mehr Diener beſolden müſſen, die für einen Haushalt im Mini⸗ ſterpräſidium unbedingt gebraucht werden. Natürlich iſt der Wert der Möblierung eines ſo großen Hauſes beträchtlich, und wenn auch viele Premierminiſter bei ihrem Einzug zunächſt vor dem Hüſteren Inneren des Gebäudes zurückgeſchreckt ſind, ſo wollte doch niemand bisher die Koſten eines gründlichen Um⸗ baues übernehmen. Uebrigens gewöhnt man ſich auch als Gaſt ſehr ſchnell an das Halbdunkel der Zimmer in der Downing Street. Es ſoll noch keinen engliſchen Miniſterpräſidenten gegeben haben, dem oͤas Haus auf den erſten Zlick gefiel— aber auch keinen, der ſich gern davon trennte. Lady Oxford, damals noch Mrs. Aſquith, weinte herzzerbrechend, als ſie nach dem Rücktritt ihres Gatten 1916 auszog, und ſelbſt das ruhige Fräulein Iſhbel Macdonald war offenſichtlich bewegt, als ſie ſich von der Dienerſchaft verabſchiedete. Eine Sache für Rechtsanwälte Seit einiger Zeit pflegen die britiſchen Miniſter⸗ präſtdenten das ganze ſchwierige Geſchäft des Um⸗ ziehens ihren Rechtsanwälten zu überlaſſen, denn nur geprüfte Juriſten können den Beamten des Innenminiſteriums gleich zu gleich gegenübertreten und das Ringen um das Eigentumsrecht an Büchern und Vaſen durchſtehen. Dieſe Gewohnheit, Rechts⸗ anwälte mit der Angelegenheit zu betrauen, ſtammt aus der Zeit Macdonalos, der ſich oft über die Rech⸗ nungen und die Beaufſichtigung durch das Amt be⸗ klagte— immer ohne Erfolg! Neben den ſechs Beamten, die jeden Umzug in Downing⸗ſtreet 10 beaufſichtigen, bleiben auch einige Angehörige der Dienerſchaft ſtets im Hauſe. Wenn es nach ihnen ginge, gäbe es überhaupt keinen Wech⸗ ſel im britiſchen Miniſterpräſidium. Dagegen iſt die Mit dieſem neuen — Marſeille in 9 Stunden bewältigt. Königinmutter Mary 70 Jahre alt Am 26. Mai begeht die Königinmutter Mary von England ihren 70. Geburtstag. (Erich Zander, Archiv,.) Jõãũũũũũũ eigene Dienerſchaft des jeweiligen britiſchen Pre⸗ miers meiſt froh, wenn ſie wieder auszieht.„Das iſt kein Heim, das iſt ein Bütro!“ iſt der jüngſte Aus⸗ ſpruch eines Dieners von Baldwin, der bei der Nachricht von Baldwins Rücktritt von ſeinem Amt einen Luftſprung vor Freude machte. Bern h. Blan d. — Paris Marſeille in 9 Stunden Stromlinienzug, der dieſer Tage in Dienſt geſtellt wurde, wird die Strecke Poris Bisher waren für dieſe Strecke 12 Fahrſtunden erforderlich. (Weltbild, Zander,.) Königin Eliſabeth beſuchte das St.⸗Jvan⸗ Krankenhaus a Anläßlich des 50jährigen Beſtehens des St.⸗Joan⸗ Krankenhauſes Beſuch. Königin Eliſabeth Colonel Sleeman. (Preſſephoto, Zander,.) erſchien Links zum —. K Z K———.—————— 1 London, Ende Mai. 15 Baldwin räumt ſeinen Poſten, Neville Cha m⸗ 1 berlain wird britiſcher Miniſterpräſident. In Eng⸗ 85 land gehört ſo ein Miniſterpräſidentenwechſel noch ſe zu den ſeltenen, ja faſt geſchichtlichen Ereigniſſen. 1 Aber auch jetzt wird der große politiſche Szenen⸗ b wechſel von blitzenden kleinen Seitenlichtern be⸗ t leuchtet. 15 i Großes Aufräumen in Downing Street Der überlieferte Amtsſitz der engliſchen Miniſter⸗ 5 präſidenten, Downing⸗ſtreet 10, muß geräumt und 8 für den neuen Herrn, einen Mann von auserleſe⸗ . gem Geſchmack, hergerichtet werden. Dabei muß alles 8 größere Mobiliar an ſeiner Stelle bleiben— denn 1 Downing⸗ſtreet 10 iſt eine Dienſtwohnung, das Haus 9* 1 77 7 5 und ſeine Einri stung gehört dem Staat, und das 5 Amt für öffentliche Arbeiten wacht mit Luchsaugen 5 darüber, daß das perſönliche Eigentum des jewei⸗ . ligen Premierminiſters ſtreng vom Staatseigentum 2. getrennt bleibt. N 8 Gegenwärtig ſucht zum Beiſpiel der ganze Haushalt fieberhaft nach einem Armſtuhl. Baldwin liebt ſeinen eigenen Arm⸗ ſtuhl, er ließ ihn ſeinerzeit bei ſeinem Einzug in ſeinem Arbeitszimmer aufſtellen und den dort be⸗ 8 findlichen, etwas unbequemen Amts⸗Armſtuhl auf 3 den Boden bringen. Dort iſt er nicht mehr. Baldwin 0 i denkt nicht daran, ſeinen Armſtuhl als Erſatz her⸗ ö zugeben, und das Amt würde auch nicht daran den⸗ 1 5 ken, ſo ein altes, verſchliſſenes Stück Möbel als Er⸗ ſatz anzunehmen. Werden nun die Regierungsge⸗ n N ſchäfte in den nächſten Tagen vor der Suche nach n dem Armſtuhl zurücktreten müſſen? 5 4 in Notfalls hilft die Polizei! 5 Jedes Buch in der Bücherei von Nr. 10 iſt ge⸗ J zählt und numeriert. Fehlende Bände muß der aus⸗ ziehende Premierminiſter auf ſeine Koſten neu be⸗ ſchaffen. Beim Auszug muß der ehemalige Miniſter⸗ präſident eine Art Entlaſtungsſchein vom Innen⸗ miniſterium beſorgen; und der einziehende Miniſter⸗ 5 präſident muß eine genaue Beſtandsaufnahme unter⸗ al schreiben. Der frühere Miniſterpräſident Aſquith n ſteht bei den zuſtändigen Beamten nicht in guter de Erinnerung, denn er hat viel zu viel geleſen, manche 85 Bücher in der Bibliothek der Downing⸗ſtreet ſahen t. nach ſeinem Auszug recht zerfleddert aus;? ſogar der 1 gute Shakeſpeare, deſſen vielbändige Ausgabe zahl⸗ n loſe Regierungswechſel überdauert hat, wurde von r Aſquith' Lektüre etwas mitgenommen. Dagegen iſt . Ramſay Macdonald bei den Beamten gut an⸗ e geſchrieben. Er fahndete in ſeiner Mußezeit eifrig r nach Spenden für die Bücherei des Miniſterpräſi⸗ 13 diums und erhielt tatſächlich viele wertvolle Bücher⸗ n gaben. er Ein heiterer Zwiſchenſall ereignete ſich bei dem 4. Auszug Lloyd Georges aus der Amtswohnung. r Sein Dienſt mädchen hatte aus Verſehen eine kleine, ie blaue Glas vaſe eingepackt und mitgenommen, uf weil ſie glaubte, es handele ſich um perſönliches E⸗ Eigentum Lloyd Georges. Fünf Stunden ſpäter rief n⸗ das Amt in der Privatwohnung des ehemaligen Mi⸗ 0. f tiſterpräſidenten an: wo die Vaſe ſei, die im Diener⸗ as.* zimmer auf dem Fenſterbrett geſtanden habe. s ö„Ich weiß nicht— vielleicht benachrichtigen Sie r am beſten gleich Scotland Yard!“ antwortete Lloyd 1 George am Fernſprecher ironiſch.„Das haben wir 2 it uf ei m ſi⸗ 6 e⸗ Ja, nun kommen die ſchönen Abende, da der en Menſch in der Stadt ſeinen Balkon genießen kann. 5 Falls er einen hat und in einer nicht gar zu beleb⸗ he ten Straße wohnt. Und falls er nicht in der Kneipe eß hockt oder im Kino ſitzt oder im Theater weilt. Und f⸗ drittens— falls es nicht gerade regnet. 5 Das Ehepaar Kampfer ſitzt jetzt an jedem ſchönen nd auf ſeinem Balkon. Da haben ſie einen Steck⸗ auſchluß für eine elektriſche Lampe, und beim Licht dieſer Lampe ſtrickt Albertine Kampfer für ſich einen ag Jumper. Das iſt eine Arbeit für viele Abende, und n= nachher ſoll noch eine Wollweſte für den Gatten 1 herankommen. Emil Kampfer ſtattet den Dank für 1. dieſe Zukunftsweſte bereits jetzt ab, indem er der ſo⸗ ſtrickenden Gattin etwas Schönes vorlieſt. Er lieſt „ dit lauter, wohltönender Stimme, und von Zeit zu os geit feuchtet er die Kehle mit einem Schlückchen Mo⸗ E 8 ſel an. Ja wirklich, das ſind angenehme Abende für das Ehepaar Kampfer! Neben Kampfers wohnt Drollhahn, der ein alter Junggeſelle iſt. Er verbringt die Abende auch auf ſeinem Balkon; er hat gleichfalls eine Lampe, und hei ihrem Licht ſtrengt er ſeinen Scharfſinn an: er legt knifflige Patiencen, löſt verzwickte algebraiſche leichungen mit zwei und mehr Unbekannten und lut ſonſt noch allerlei zur Beſchäftigung ſeines Ver⸗ ſandes. Er kann ſich nichts Angenehmeres für dieſe ſchönen Abende auf ſeinem Balkon denken. Aber nun ſtören ihn Kampfers oder vielmehr, da i ja ſtill iſt, Emil Kampfer mit ſeiner lau⸗ len, wohltönenden Stimme. Denn Kampfers und Drollhahn haben eigentlich einen Balkon zuſammen; nur durch eine Bretterwand in zwei Bezirke Drollhahn vernimmt jedes Wort von n Seite. So kann er zwar als Mithörer klar wird, der ihm bisher nur dem Namen unt geweſene„Graf von Monte Chriſto“ — L aber andererſeits: die Patiencen nicht mehr aufgehn, und bei den Gleichungen ich Fehler ein, deren er ſich ſchämen muß. ärgert ſich über den Grafen von Monte der doch, ſoweit es ſich nicht um die Befrie⸗ eines gerechten Rachedurſtes handelt, ein von Güte und Edelmut triefender Mann iſt. wünſcht ſeine Abendruhe auf dem Bal⸗ kann er Emil Kampfer verbieten, ſeiner ſpannendes Buch genießen, das, wie ihm Abende auf dem Balkon 10 Von Peter Robinſon Frau etwas vorzuleſen? Unmöglich! Ebenſowenig wie Kampfers es ihm verbieten könnten, wenn er ſich jemand auf den Balkon einladen und ihm dann ſeine Gleichungen vorrechnen oder die Patiencen erklären würde. Wenn man jemandem ein Vergnü⸗ gen nicht verbieten kann, muß man verſuchen, es ihm zu verekeln, denkt Drollhahn und überlegt. Er hat ſeinen Scharfſinn nicht vergeblich geübt, und bald ſteht er einen durchaus gangbaren Weg. Am Sonntagvormittag iſt Emil Kampfer zu Hauſe. Da klingelt Drollhahn an ſeiner Tür.„Beſter Herr Kampfer— darf ich Sie einen Augenblick ſtören? Ich habe ein kleines Anliegen.“ „Bitte, treten Sie doch näher!“ ladet Kampfer ein.„Womit kann ich dienen?? f „Schöne Abende haben wir jetzt“, beginnt Droll⸗ hahn.„Da ſitze ich immer auf dem Balkon. Sie doch auch, Herr Kampfer, und daun leſen Sie Ihrer Frau Gemahlin etwas vor. Zur Zeit den„Grafen von „Allerdings!“ Kampfer lächelt etwas verlegen. „Ein außerordentlich ſpannender Roman! Ich abend habe ich das verſäumen müſſen; ich konnte leider nicht zu Hauſe ſein. Vorgeſtern, Herr Kamp⸗ fer, waren Sie doch bis zu der Stelle gekommen, wo fort das furchtbare Gift verſpricht. Ja, und nun Buch auf ein Stündchen, damit ich die geſtrige Fort⸗ ſetzung ſchnell überfliegen kann. Sonſt würde ich mich heute abend nicht hineinfinden, nicht wahr?“ Emil Kampfer vermag nichts zu ſagen. Er gibt er es zurück. 5 5 Aber als Kampfer dann am Abend ſeiner Gat⸗ tin wieder vorleſen will, da geht es nicht. Er kann es nicht, er bringt es nicht fertig, es iſt ihm ganz unmöglich, denn ihn ſtört der widerwärtige Gedanke, daß nebenan Drollhahn ſitzt und auf ſeine Worte lauert und lauert. Drollhahn aber freut ſich Monte Chriſto“, nicht wahr?“ — 0 Neue Bücher lan offmaun⸗Harniſch„Die große Katha⸗ na“ Seel Masken Verlag Berlin). Unter den vielen Schriftſtellern, die ſich mit dem immer wieder reizvollen und intereſſanten Thema Katharina die Große in mehr oder weniger ausgie⸗ biger Weiſe befaßt haben, begeht jetzt Wolfgang Hoff⸗ mann⸗Harniſch mit ſeinem Buch inſofern einen neuen Weg, als er Glanz und Dekadenz des siecle galant, das die ſchöne und kluge Frau aus dem Hauſe An⸗ halt⸗Zerbſt auf dem Thron der Romanows ſah, im „ Spiegel eines gut angelegten Romaus ein⸗ ängt.„. Er a in einer ebenſo geſchliffenen wie ſeſ⸗ elnden ier die erſtaunliche Karriere der kleinen rinzeſſin, deren Vater ein ziemlich unbedeutender Regimentskommandeur in Stettin geweſen iſt. Kosmopolitismus und Preußentum waren die bei⸗ den Kräfte, die ihre Kindheit weſentlich beein⸗ flußten. Durch ihre Mutter, die der großen modiſchen Leidenſchaft des achtzehnten Jahrhunderts, dem Reiſen, mit ganzer Seele verſchrieben war. Und die ſtändig zwiſchen Stettin und der Miniaturreſidenz „und zmiſchen den verſchiedenen benachbarten öfen zu denen man verwandtſchaftliche Beziehungen Wolf, — unterhielt, hin⸗ und herreiſte, die die Karnevalszeit terliſtig ers chlichenen Ruhe. höre mit dem größten Vergnügen zu. Aber geſtern der Graf von Monte Chriſto der Frau von Ville⸗ möchte ich Sie bitten: leihen Sie mir doch jetzt das Drollhahn das Buch, und nach einer Stunde erhält ſeiner ſolchermaßen hin⸗ ben aber zur Mahnung Mudolf G. Binding: 5 Fe ing: 0 15 iſtiſche Gymnaſtums für Berlin uman 5 naſtum Hr Ben l 25 1155 5 ber 1 35 g 6 philiſter, die vom Geiſte res publica, der grenzenloſe Haß des Thronfolgers gegen ſeine Mutter, das politiſche und das private Leben der Zarin wird uns in meiſterhafter Weiſe beſchrieben. Das äußerlich glänzende Regiment Katharinas, deſſen politiſche Wirkungen in Europa noch bis in die Bismarckſche Zeit ſpürbar ſein ſollten, hat hier eine treffliche Darſtellung gefunden, die bei aller Achtung vor dem Genie der Kaiſerin nicht die traurige Kehrſeite der funkelnden Medaille über⸗ ſehen hat. Curt Wil h. Fennel. 0 1. SA erobert Berlin. Von Wilfried Bade. Verlag Knorr und Hirth, München. 1 Dieſes Buch, in einer neuen Ausgabe ſoeben her⸗ ausgekommen, berichtet von Vorgängen, die heute Geſchichte geworden ſind. Aber es packt durch die Unmittelbarkeit und Anſchaulichkeit der Darſtellung, durch den inneren Schwung, wie er dem Erlebnis entwächſt, und es überzeugt durch das leidenſchaftliche Feuer der idealiſtiſchen Ueberzeugung, aus der her⸗ aus dieſe Sͤa⸗Männer nicht nur die Kampf⸗ ſondern auch die Todesbereitſchaft auf ſich nahmen. Es iſt ein bleibendes Zeugnis, wie der Glaube an Deutſch⸗ land ſeine Größe und Freiheit durch die jammervolle Niederung der Nachkriegsjahre wie ein Heiligtum von denen getragen wurde, die ſchon früh Hitlers Getreue waren. Ueberaus eindrucksvoll iſt die Schil⸗ derung von der Ankunft des unbekannten Dr. Goeb⸗ bels im Berlin, der ſich vom Bahnhof ſofort in eine Kundgebung begibt und ſeinen Kampf um das rote Berlin beginnt. Eine Reihe von Bildern ergänzt dieſen feſſelnden Tatſachenbericht, der mit der Macht⸗ übernahme am 30. Januar ſeinen Abſchluß findet. Es iſt ein Buch, das man der deutſchen Jugend in die Hand geben muß den alten Kämpfern zu Ehren, 4 Fritz Ham mes. Der deutſche und der huma⸗ che Gedanke in der Zukunft“(Rütten und Loening Verlag, Potsdam. 1 Die kleine Broſchüre gibt eine Rede wieder, die vor der„Vereinigung der Freunde des und Bran⸗ e ungvoll⸗oratoriſche Leiſtung von. Sprachkultur nicht nur, ſondern auch ein 8115 8 volles Eintreten für die 1 5 innere Verbundenheit von deutſchem und e Weſen. Mit kräf⸗ tigen Worten gegen die Seelen⸗ und Geiſtlofen unter den Gebildeten, die entweder von Haus aus „ahelleniſch“ ſind oder eben jene trockenen Bildungs⸗ i n Winkelmanns, Goethes, Humboldts, Hölderlins nichts mitbekommen hatten, und ſich dafür auf die Philologie und die Grammatik rzten. Bei allen aber wird nie vergeſſen die heu⸗ N lige Kufgaber den deutſchen Menſchen zu bilden. Erich Hunger. 1 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — Wenn man iten in blauen Norweger⸗Hoſen in den abgleitet, ſieht jeder ein leibhaftiger Sultan, der über Menſchen regiert, unterſcheidet ſich von einem kleinen Angeſtellten, der ſich ufreude gönnt. Und auch ein Sultan iſt gefeit, beim Schilauſen einen Purzel⸗ ſchlagen, zumal ja Sultaue im allgemei⸗ te Meiſter des eſchuhs zu ſein pflegen. So verhielt es ſich auch mit Seiner königlichen Ho⸗ heit dem Sultan von Djykjakarta, einer niederlän⸗ ndiſchen Regentſchaft auf der Juſel Java, der ſich im vergangenen Winter zum erſtenmal in den Dolomiten auf iern zeigte. Auf einem Uebungs⸗ hügel kreuzte der Sultan im wahrſten Sinne des Wortes die Schneeſchuhpfade einer jungen hübſchen Griechin, der Kapitänstochter Nadya Vlaſſov, was Folge hatte, daß das niederländiſche Kolonial⸗ miniſterium in Den Haag ſeine Stirne kräuſelte. Denn ſeine Hoheit fand an der jungen Schiläuferin ſo viel Gefallen, daß aus der Begegnung eine„Liebe im Schnee“ wurde, die damit endete, daß der Sul⸗ tan dem griechiſchen Fräulein einen Heiratsantrag machte. Und Nadya, der das alles wie ein Märchen vorkam, ſagte ja. Damit war die Angelegenheit aller⸗ dings noch nicht erledigt, denn die niederländiſche Regierung widerſetzte ſich zunächſt den überraſchen⸗ den Heiratsplänen des Sultans mit der Begrün⸗ oͤung, er müſſe als Souverän das Jntereſſe ſeines Volkes wahren, und man verlange von ihm, daß er nicht nur eine dem Stande nach ebenbürtige Gemah⸗ lin erwähle, ſondern auch, daß er ſie unter den Töch⸗ tern ſeiner Heimat erwähle. Aber ſchließlich gibt es die Schneehänge Selbf Millionen dann nicht gleich zwei Sch 21* 311 in der Geſchichte zu viele Beiſpiele dafür, daß Monarchen entgegen den Staatsintereſſen der Stimme ihres Herzens folgten, als daß der Sulkan von Djokjakarta ſich mit dieſem Einſpruch der Re⸗ gierung in Den Haag zufrieden gegeben hätte. Er wollte auf die Kapitänstochter Nadya nicht verzich⸗ ten, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß er ſeinen von Holland überwachten Thron auf der Inſel Java ent⸗ ſagen müſſe. Die romantiſche Liebesgeſchichte, die Albrecht Schoenhals als Artiſt in dem Film„D Mannheimer Erſtaufführung bevorſteht. Schvenhals kommt aus dieſem Anlaß perſönlich nach Mannheim. tegläſerne Kugel“, deſſen Copyright by 85 Pfomstheus erlag Dr, Efchecker Grobenzell b. Munchen Ludcsge NRO MAN VON HANS VON HNOULSEN Ottenrieth war es ganz warm ums Herz gewor⸗ den bei dieſen ſchlichten Worten, vor denen eine gauze Welt— ſeine Welt von ehemals!— lautlos wie Zunder zuſammenſank. Er wußte plötzlich, warum er ſich immer beſſer und reiner gefühlt, ſo⸗ oft er von dieſem Blinden ging, der die Kunſt noch heilig hielt, wie vielleicht kein zweiter mehr auf dem entgötterten Erden rund. 5 „Haben Sie Dank! Und laſſen Sie mich Ihnen ſagen, wie ich mir alles zur Ueberraſchung ausge⸗ dacht habe.“ 0 Nach einer halben Stunde kehrte Ottenvieth zu den beiden im Garten zurück, die dank Renatas Küunſten vollkommen ruhig und friedlich beieinander⸗ ſaßen. Geheimnisvoll ſagte er, da man ſchon ein⸗ mal hier ſei, ſo müſſe man auch die einzige Sehens⸗ würdigkeit des kleinen Ortes, das Kirchlein droben auf dem Hügel, betrachten. Es gäbe darin ein recht aut erhaltenes Altarbild, einen heiligen Amhroſius, 1 0 rtsgeiſtliche keinem Gatten o⸗ rette zuſchreibe Kirche, wanderten leiſe, um eins betende le der ic wahrhaftig einem Filmroman gleicht, hat i ein nach jeder Richtung funden. Der niederländiſchen Regiert ſelbſt; nach Den Haag „Schneeſchuhbraut“ 0 indeſſen hin befriedigendes Ende ge⸗ As er den Widerſpruch der ing erfuhr, kurzentſchloſſen gefahren, nachdem er ſeine Mailand unterbrachte. Die Sultan iſt, n 18 Königin Wilhelmine hat den Herrſcher von Djokja⸗ karta perfönlich empf en, um ſich von ihm ſein Abenteuer in den ten erzählen zu laſſen. Als der Sultan verſicherte, er wende der ſchönen Grie⸗ chin zuliebe auch abdanken, wenn es notwendig fei, gab die Königin ſchließlich ihre Einwilligung zu der Ehe. Der Sultan wird nicht abdanken, und Fräu⸗ lein Nadya wiwd als Fürſtin auf der Inſel Java empfangen wenden, eine Möglichkeit, an die ſie ge⸗ wiß nicht gedacht hat, als ſie ihre Urlaubsreiſe die Dolomiten umternahm. In Kürze wird die Trau⸗ ung des jungen Paares im Rathaus zu Mailand ſtattfinden. Der Sultan wird mit ſeiner jungen Frau die Flitterwochen am Lago Maggiore verbringen, um dann nach Java zurückzukehren. in * — Man hat bei Juſekten ſchon an den verſchie⸗ deuſten Körperſtellen Organe nachgewieſen, die der Schall wahrnehmung dienen. Aber wenn man dieſe „Trommelfelle“ operativ ausſchaltete, konnten die meiſten Inſekten wider Erwarten doch noch hören! Wy ſtecken alſo die geheimnisvollen zweiten Ohren? Man hat jetzt feſtgeſtellt, daß feine Härchen an den Fühlern, die ſchon längſt bekannt, aber in ihrer Be⸗ deutung bisher unklar waren, dieſe anderen Ver⸗ mittler des Schalls ſind. Wie Dr. Autrum⸗Berlin kürzlich entdeckte, genügen den Juſekten zum Hören kleine Wimpern, die von der Schallſtrömung gewiſ⸗ ſermaßen mitgeriſſen werden. Nun erklärt ſich auch, wie Spinnen— ohne Trommelfell!— hören können, daß ſich ein Inſekt ihrem Netz nähert, ohne daß ſie die Beute anderweitig wahrnehmen könn⸗ teu. Azich Mücken werden ſich mit Hilfe ähnlicher „Hörwimpern“ am Flugton erkennen und auf dieſe Weiſe ihren Schwärmen die„richtige“ Zuſammen⸗ ſetzung geben können. Man ſieht hier wieder ein⸗ mal, daß wir nicht in den Fehler verfallen dürfen, von uns auf ganz andersgeartete Weſen zu ſchließen! K 48 — Wie Neuyorker Zeitungen berichten, iſt es einem jungen Gelehrten namens Kalendaroff gelun⸗ gen, ſowohl bei Tieren als auch bei Menſchen tiefe Narkoſe mit Hilfe des elektriſchen Stromes zu erzeugen, ohne daß irgendwelche ſchädigenden Nach⸗ wirkungen eintreten. Der Gelehrte beſchäftigt ſich mit dieſem Problem ſeit vielen Jahren. Bereits vor drei Jahren konnte er bei einem Kaninchen tiefen narkotiſchen Schlaf erzeugen, indem er in der Nähe der Wirbelſäule Elektroden unter die Kopfhaut brachte. Das Tier wurde beim Einſchalten des Stromes augenblicklich vollkommen gefühllos, kam aber gleich nach dem Ausſchalten des Stromes wie⸗ der zu Bewußtſein und zeigte ſich in keiner Weiſe verſtört. Es fraß gut, und ſein Geſundheitszuſtand erlitt keine Schädigung. Das Experiment wurde mit dem gleichen Erfolg an einer ganzen Reihe an⸗ derer Kaninchen und auch an Hunden ausgeführt, wobei es noch gelang, die Methode zu vervollſtän⸗ digen. Nunmehr war es ſoweit, daß Profeſſor Kalendaroff Verſuche mit der Elektronarkoſe auch an Menſchen machen konnte. Den erſten Verſuch machte er mit ſich ſelbſt. In einer wiſſenſchaftlichen Abhandlung gibt er jetzt eine genaue Beſchreibung ſeiner Empfindungen während dieſer Betäubung. Nachdem der Strom eingeſchaltet war, fühlte er ein leichtes Prickeln und Stechen im Kopf. Sein Geſichts⸗ feld verengerte ſich. Die Willenskraft verſagte voll⸗ kummen. Die Augen fielen zu, und ſchon lag er in tiefſtem Schlaf. Auf Reizeinwirkungen reagierte der Körper nicht mehr. Jede beliebige Operation hätte vorgenommen werden können, ohne daß der Nar⸗ kotiſterte auch nur das geringſte Schmerzempfinden gehabt hätte. Als der Strom ausgeſchaltet wurde, erwachte Profeſſor Kalendaroff ſehr raſch wieder, fühlte ſich friſch und im Vollbeſitz aller ſeiner Kräfte. . mit der Elektronarkoſe werden fort⸗ geſetzt. Zuchthaus für Deviſenbetrüger Chemnitz, 2. Mai. Nach mehr als zehuwöchiger Verhandlung been⸗ dete das Chemnitzer Laudgericht einen Prozeß, in dem ſich zehn Perſonen aus Chemnitz und Umgebung wegen Vergehens gegen das De⸗ viſenbewirtſchaftungsgeſetz zu verantwor⸗ ten hatten. Die Angeklagten haben u. a. Wertpapiere im Werte von rund einer Million Mark an Banken verkauft und den Erlös ins Ausland gebracht. Der Hauptangeklagte Werner Rothe aus Känutler bei Ehemnitz, der flüchtig iſt, und gegen den in Ahwe⸗ feuheit verhandelt wurde, erhielt acht Jahre Zuchthaus, 50 009 Mark Geldſtrafe oder weitere 250 Tage Zuchthaus, ſowie acht Jahre Ehrenrechts⸗ verluſt. Der Angeklagte K ben Jahren 3 oder weiteren 150 Tagen Zuchthaus und ſieben Jahren Ehrenrechtsverluſt und der Angeklagte Erich Mül⸗ ler zu fünf Jahren Zuchthaug und 25 000% Geldſtrafe oder weiteren 125 Tagen Zuchthaus ſowie fünf Jahren Ehreurechtsverluſt verurteilt. Zwei weitere Angeklagte wurden wegen Begünſtigun 9 zu Gefängnisſtrafen von ſechs Monaten bzw. zu einem Jahr drei Monaten verurteilt. Drei wei⸗ tere Angeklagte erhielten Geldſtrafen von 1200 bis 6000. Ein Angeklagter wurde freigeſprochen und gegen zwei weitere wurde das Verfahren auf Grund des Straffreiheitsgeſetzes eingeſtellt. Hinſichtlich der Hauptangeklagten wird außerdem auf Einziehung eines Geldbetrages in Höhe von 830 000% als Wert⸗ erſatz erkannt; ferner werden noch 128 000„ Wert⸗ papiere eingezogen. — 5 5 5 Dorf durch Großfeuer vernichtet dnb. Warſchanu, 25. Mat. In einer Siedlung des Kreiſes Wengrow, Woj⸗ wodſchaft Lublin, entſtand in der letzten Nacht ein Schadenfeuer. Der durch deu herrſchenden Sturm entfachte Brand äſcherte faſt die ganze Siedlung ein; mehr als 100 Wirtſchaften wurden vernichtet. Einer der Anſiedler kam in den Flammen um, und zehn Perſonen erlitten ſchwere Brandwunden. 2 33 Argentiniſcher Beſuch in Hamburg dub Hamburg, 25. Mai. Das argentiniſche Linienſchiff„Rivadavia“ iſt, von der Flottenſchau voyr Spithead kommend, am Dienstag früh zut ſeinem angekündigten Beſuch im Hamburger Hafen eingetroffen. Der Kommandant der„Rivadavfa“, Kapitän zur See Chihigaren, ſtattete zunächſt dem Admtral der Kriegsmarine⸗Dienſtſtelle Hamburg, Admiral Wolf, einen Beſuch ab und machte dann Beſuche beim Reichsſtatthalter K aufmann, beim Kommandierenden General des 10. Armeekorps General der Kavallerie Anh Kurt Meißner wurde zu ſie⸗ ucht haus, 50 000/ Geldſtrafe Knochenhauer ſowie bei der Kommandantur Groß⸗ Hamburg und dem Senat. Im Laufe des Nachmit⸗ tags erfolgen die Gegenbeſuche an Bord der„Riva⸗ davia“. Abends werden Kommandant und Offiziere des argentiniſchen Kriegsſchiffs Gäſte des Woͤmirals der Kriegsmarine⸗Dienſtſtelle Hamburg bei einem Imhiß in Nienſtädten an der Elbe ſein. Der argentiniſche Kriegsſchiſſbeſuch hat bei der Bevölkerung Groß⸗Hamburgs ſtärkſtes Inter⸗ eſſſe hervorgerufen. Zahlreiche Bolksgenoſſen hat⸗ ten ſich bereits in den frühen Morgenſtunden im Ha⸗ fen eingefunden und bewunderten das ſchmucke Schiff. Die Hamburger Reedereien haben aus Anlaß des Beſuchs, der mit dem argentiniſchen Nationalfeiertag zuſammenfällt, Flaggen geſetzt. Fbenſo haben die deutſchen Handelsſchiffe, die in Sichtweite des argen⸗ tiniſchen Linienſchiffes liegen, über die Toppen ge⸗ flaggt. 7 57 isse 1 Ein ungeeigneter„Miſſionar dnh. München, 24. Maf. Wegen wider natürlicher Verfehlun⸗ gen gegenüber einer männlichen Perſon unter 2 Jahren hatte ſich vor der Großen Strafkammer des Landgerichts der 44 Jahre alte Karl K reger ats München zu verantworten. Krieger hatte den katholiſchen Jugendverein„Jugendluſt“ gegründet da er, wie er behauptet, in ſich„den Drang zur Miſſionstätigkeit“ fühlte. eger war bereite im Jahre 1930 in ein Verfahren wegen widernatür⸗ licher Verfehlungen verwickelt, kam aber auf Grund eines ärztlichen Gutachtens ohne Straße davon. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von drei Jahren. Pittards Stratoſphärenbalſon verbrannt anb, Brüſſel, 25. Ma. Profeſſor Piccard hatte die Abſicht, heute mit ſeinem Ballon einen Aufſtieg zu Verſuchszwecken au unternehmen. Der Aufſtieg, der den Zweck hatte die Füllung des Ballons nit warmer Luft zu er⸗ proben, ſollte auf dem Militärflugplatz non Zellick erfolgen. Doch vor dem Aufſtieg geriet der Ballon aus bisher noch nicht geklärten Gründen in Brand und wurde vollkommen zerſtört. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. Negerleiche durch die Stadt geſchleift und verbrannt dnb. Neuyork, 25. Maf, In der Stadt Bainbridgoe im Staate Geor⸗ gia bemächtigte ſich eine nach Hunderten zählende Menſchenmeuge der Leiche eines Negers, der von Poliziſten angeblich bei einem F lucht⸗ verſuch erſchoſſen worden war. Der Neger war unter der Beſchuldigung, zwei weiße Frauen vergewaltigt und ermordet zu haben, feſtgenommen worden. Die Menge band die Leiche des Negers an einen Kraftwagen und ſchleifte ſie durch die Stadt und das Negerviertel. An dieſem „Umzug“ beteiligten ſich ungeſähr 50 Autos. Schließ⸗ lich errichtete man in der Baſeball⸗Arena einen Scheiterhaufen und verbrannte auf ihm die Ne⸗ gerleiche. Rokoroflug Paris— Tokio geſcheiler db. Schanghai, 25. Mai, Die franzöſiſchen Flieger Doret und Miche⸗ letti ſind Dienstag morgen in der Nähe von Kanton gelandet. Jufolge Unwetters an der ſüdchineſtiſchen Küſte ſind ſie auf unbeſtimmte Zeit aufgehalten und werden ihren beabſichtigten Rekord⸗ flug Paris Tokio kaum durchführen können. Je⸗ denſalls müſſen ſie auf die Abſicht, die Strecke Paris — Tokio in der Zeit von weniger als 100 Stunden zurückzulegen, verzichten. Ihre Seele iſt ſo ganz Muſik, daß der leiſeſte Klang ſie bewegt, wie der Wein in einem Kelch ſchwankt und zittert, ſobald man nur zart mit dem Finger ſeinen Rand ſtreicht, dachte er, und er fühlte wieder ganz ſtark, wie ſehr er ſie liebte. Aber da ſchaute ihn Armbruſter ſchon mit förm⸗ lich entſetzten Augen an, und ſein Mund ſchnappte wie ein Fiſchmaul. Vom Chor herniederſchwebte ein Motiv— aber was war denn das? Das war ja ein Motiv aus der„Liebesfuge“? Das war ja— das war ja dasfelbe Motiv, das Hage⸗ preeſter nach dem Manuſkript des Toten aus den Taſten gelockt, Gott im Himmel, was bedeutete das? Er fah auf Ottenrleth, auf Renata, aber dann ſpielte die Orgel, mehr und mehr anſchwellend, die zarten Motive hinweg. Ottenrieth lauſchte, antwortete nicht auf ſeinen fragenden Blick. Er lauſchte nicht minder überraſcht 85 — 0 2 * 2 5 * 755 88 2 — . 8 — 5 2 555 2 2 . . 2 8 2 2 2 2. 25 5 1 dort oben im Geſtühl Jahre zurückzukehren. er, indem e 55 „Keine Spur verſteh' ich! Wie kommt der Orga⸗ niſt zu den Motiven des Toten? Das ſind doch die⸗ ſelben Motive, wenn hier auch alles anders iſt als 15 der Partitur und bei Ihnen wieder anders als hier?“ „Der Tote iſt nicht tot. Der dort oben ſpielt iſt Franz Bartold. Ich erkläre es Ihnen nachher“, ſetzte er raſch hinzu, denn er ſah, daß Fritz Armbruſter, wie von einem Gruſeln überlaufen, ſich die Ohren zuhielt. Ottenrieth wandte ſich zu Renata an ſeiner Lin⸗ ken. Der unerſchütterlich liebevolle Blick ihrer klu⸗ gen Augen ſagte ihm, daß ſie wortlos alles begrif⸗ ſen hatte. Stumm legte er ſeine Hand 1 die ihre⸗ wie er es damals in Wien, während der Aufführung ſeines Werkes, getan. Erzählung zwiſchen Licht und Schatten „Kapiert und begriffen!“ fſagte Fritz Armbruſter, aufgeregt mit den Händen fuchtelnd, als ſie aus der kühlen Kirche in den ſonnigen Tag hinaustraten. „Das Ganze iſt für mich eins der noch ungelöſten Welträtſel! Das iſt ja ein ganz außerordentlicher Kerk, diefer Organiſt! Was er aus der armſeligen Orgel rausholt! Den ſollte man direkt mal nach Wien zitieren und den Stephansdom mieten und ihn dort ſpielen laſſen! Wie haben Sie den denn entdeckt?“ i f Ottenrieth erzählte es lächelnd und erzählte daun, mehr zu Renata gewandt als zu dem geſchäftstuch⸗ tigen fungen Mann an feiner Seite, was für eite ſonderbare Stunde er ſeinerzeit, vor acht Monaten, erlebt, und wie damals in ihm der große Entſchluß ſich emporgerungen habe, ſein Leben noch einmal zu beginnen und zu Traum und Sehnſucht, Streben und Kampfziel ſeiner jungen 5 „Schelten Sie die Ope 5 155 e ft 22 kae begeben. auf der i konnte. Die vielen Able 0 her, auch von der Fra N en 86e ich hätte nichts dan weg erſpart gebtteßen wäre. i Fritz Armbruſter ſchenkte dieſen nach Betrachtungen als allen anderen Menſchen auf der VVVVCl e e gehen, wenn mir der n. „Das iſt ja eine ganz tolle Entdeckung“, rief er. „Was wird der alte Hagepreeſter ſagen, wenn er hört, daß öieſer Bartolö, ſein Lieblingsſchüler, ſein Hätſchelhans, gar nicht im Maſſengrab liegt. daß ich ihn hier auſgeſtöbert habe. Ich muß ihm gleich nachher ein Telegramm ſchicken. Sagen Sie ehrlich, Herr Ottenrieth, haben Sie wirklich nicht gewußt, daß dieſer Organiſt ein Schüler von Hage⸗ preeſter war? Sie kennen ihn doch ſchon eine ganze Weile, hat er Ihnen nie davon geſprochen?“ Ottenrieth ſchüttelte den Kopf. 55 „Er hat mir nie von ſeinem Leben geſprochen, er iſt immer ſcheu darum herumgegangen. Es iſt, als ob er ein Geheimnis hütet. Ich wußte bisher nur, daß er im Krieg blindgeſchoſſen und in italje⸗ niſche Gefangenſchaft geraten und hier bei dem Orts⸗ pfarrer hängengeblieben iſt.“„ „Was Sie ſagen!“ Armbruſter war vollkommen aufgeregt. l iſt er noch dazu? Direkt blind? Und beim Pfarrer wohnt er?“ i „Auf Wiederſehen!“ rief er und war ſchon weg und fegte wie ein Wind e ee ö „Was hat er vor?“ Ottenrieth ſchütkelte den Kopf „Will er zu Bartold? Ich fürchte ſeine täppiſche Finger! Komm, laß uns ihm nachgehen!“ 5 e ee e een e ene, „Nun weißt ö es, Liebling, wie alles ge iſt“, ſagte er.„Dieſem blinden Mann danke it Snteraße was auf gang gäbs an bers gerickel 7 * 11 8 8 S A. K Neue Mannheimer Zeitung/ Mit tag S⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 233 EIL. 1 Umf hau 3000 bodiſche Jungarbeiter erholen ſich Tagung der H3-Aerzie des Gebietes Baden * Karlsruhe, 25. Mai. Im Rahmen der Gauärztetagung fand die Son⸗ hertagung der HJ⸗Aerzte des Gebiets Baden in der Univerſität in Freiburg ſtatt. Der Stabsleiter des Gebietes 21(Baden) über⸗ brachte den Teilnehmern die Grüße des Oberge⸗ bietsführers Friedhelm Kemper umd gedachte dann in herzlichen Worten der mühevollen und opfer⸗ freudigen Aufbauarbeit, die der vorherige Leiter der Geſundheitsabteilung des Gebietes Baden, Dr. Weißhaupt, dev jetzt zur Wehrmacht übertrat, in der H geleiſtet hat. Ferner gab der Stabsleiter eine Ueberſicht des Jahresprogrammes des Gebie⸗ tes und teilte mit, daß es mit Hilfe der NSW ge⸗ lungen ſei, 3000 Jungarbeitern aus Baden in den kommenden Monaten in den ſchönſten Jugendher⸗ bergen Badens die ſo nötige Erholung zu ermög⸗ lichen; Aufgabe der HJ⸗Aerzte ſei es, hierfür die Jungen und Mädel auszuwählen. Dann ſprach der jetzige Leiter der Geſundͤheits⸗ abteilung, Dr. Frank. Die oͤringlichſte Aufgabe ſei jetzt, die geſundheitliche Betreuung der in dieſem Sommer ſtattfindenden Zeltlager zu gewährleiſten. Ferner wurden Vorſchläge gebracht, damit in den einzelnen Bannen ein intenſiverer Einſatz der Felo⸗ ſchere erfolgen könne. Anſchließend ſprach der Gebtetszahnanzt Horſtmamn über die ſo ungeheuer notwendige zahnärztlichs Betreuung der HJ. Es nützt nichts, wenn bisher lediglich die Zahnſchäden ſeſtgeſtellt wur⸗ den; man muß ſie vor allem auch beheben. Der HJ⸗ Zahnarzt hat in den Einheiten darüber aufklärende Vorträge zu halten. Darauf gab der Gebietsapotheker Zimmer⸗ mammn Auſſchluß über ſeinen Arbeitsbereich. Zum Schluß richtete noch der Gauobmann des NSD⸗ Aerztebundes, Gau Baden, Dr. Pychlau, einen eindringlichen Appell an die Teilnehmer. Dr. Wenn ein Vackofen explodiert Zum Glück nur Sachſchaden * Heidelberg, 25. Mai. Geſtern vormittag gegen halb 12 Uhr explodierte in einer Backſtube der Hauptſtraße der Backofen. Ein Dampfrohr war aus bisher noch unbekannten Gründen geplatzt, was die Exploſion zur Folge hatte, die einen Teil des Backofens an der Feuerung zerſtörte. Die Detonation war ſehr ſtark und weithin zu hören. In der nächſten Umgebung zerſprangen einige Feuſter⸗ ſcheiben. Glücklicherweiſe befand ſich im Augenblick der Exploſion niemand in der Nähe des Ofens, ſo daß lediglich ein Sachſchaden von rund 500 Mark entſtand. Das im Backofen entſtaudene Feuer wurde durch die alarmierte Fenuerlöſchpolizei gelöſcht. Spielende Kinder verurſachen Großbrand Schweres Schadenfeuer in St. Leon St. Leon, 25. Mai. Am Sonntag nachmittag brach in unſerem Ort ein Feuer aus, das raſch um ſich griff und trotz des raſchen und ſachgemäßen Ein⸗ greifens der Feuerwehr einen Stall, eine Scheune, eine Werkſtätte und zwei Tabak⸗ ſchuppen vernichtete. Die Eigentümer der Ge⸗ bäude ſind die Landwirte Friedrich Wilhelm und Lud⸗ wig Knopf I. Das Feuer wurde durch zwei fünf⸗ jährige Kinder verurſacht, die mit Streichhöl⸗ zern ſpielten. Der Fahrnisſchaden betrügt 600 Mk., während ſich der Gebäudeſchaden auf mehrere tauſend Mark beläuft. Strecke Bahnhofes RP 1326 auf. Lokomotive e Tod auf der * Kuſel, 2 Akten aus hörden tragen zöfiſch geſchrieben und die t. Sie geben einen intereſſanten ſchluß aus einer Zeit, in der ſchwer der Druck fremder Herrſchaft laſtete. nicht bem Kaiſerslautern, B. ſchraukten Bahnübergang bei Kilometer 4,596 auf der Kaiſerslautern Lauterecken, Kaiſerslautern⸗Weſt hat ſich heute vormit⸗ tag ein ſchweres Verkehrsunglück ereignet. Jahre alte Franz Berthold Oberbayern, der das Herannahen eines Perſonen⸗ zuges nicht bemerkt hatte, fuhr auf den Perſonenzug Der Bedauernswerte wurde von der daß ſein rfaßt und ſo Stelle eintrat. ſch 5. Mai. er.— Bad Sürkheims neuer Bürgermeiſter im Amt mit ganzer Kraft und vollem Einſatz ſich für das Bad einzusetzen, das die geſamte Pfalz für ſich in Anſpruch nimmt. Dann vereidigte er den neuen Beigeordneten, Pg. Zimmermann⸗Limburg, auf die einſchlägige Mit⸗ Am Schluß der Sitzung wurden noch die ein⸗ Feierliche Amtseinführung * Bad Dürkheim, 26. Mai. Am Montagmittag erfolgte im Rathaus in Bad Dürkheim in einer öffentlichen Sitzung der Rats⸗ Herren die Amtseinführung des neuen Bür⸗ germeiſters, Pg. Sitzenſtuhl, durch den Borſtand des Bezirksamtes Neuſtadt, Oberregierungsrat Niedhammer, der nach wie vor die Unter⸗ ſtützung der Aufſichtsbehörde zuſagte. Der bis⸗ herige Bürgermeiſter, Kreisleiter Merkle, verab⸗ ſchiedete ſich von den Ratsherren und wies auf die beſonderen Verdienſte ſeines Nachfolgers während der Separatiſtenzeit hin. Dem ebenfalls aus dem Amt geſchiedenen 1. Beigeordneten Hauſch ſprach er Dank und Anerkennung für treue Mitarbeit aus. Bürgermeiſter Sitzenſtuhl verſprach, die große Linie Bad Dürkheims, das durch ſeine Vorgänger — Imbt und Merkle— Tradition erhalten habe, in nationalſozialiſtiſcher Blickrichtung fortzuführen und arbeit. geſtellt. tiſchen genoſſen nicht ten. kerung. Am Morgen war ein folgt, bei dem ſich Kreisleiter Merkle von deu ſtäd⸗ Gefolgſchaftsmitgliedern verabſchiedete, denen er erklärte, daß er das Amt des Kreisleiters beibehalten habe, weil er den Kreis Neu⸗ ſtadt aufgebaut habe und ſich von der ihm liebgewor⸗ denen Betätigung der Betreung zahlreicher Er werde am Aufbau des trennen wolle. hafen übergeführt Das Motorrad iſt ſchwer beſchädigt. Das Herannahen des Zuges erkt Auto vom Perſonenzug überfahren: Ein Toter Mat. aus wer verletzt, Bei Aufräumungsarbeiten in ſeinem Hauſe in der Marktſtraße(früher Ferdinand Schloſſer) fand Julius Böſer ein dem Jahre 1700 Stempel franzöſiſcher Be⸗ größeres die all auf unſerer zelnen Abteilungsleiter dere Stadtverwaltung Betriebsappell durch Har Au dem unbe⸗ uuweit Miesbach nach wie vor Bades, oͤen er nach Kräften gefördert hat, bei allen ſich bietenden Gelegenheiten mitarbei⸗ In dieſem Sinne verabſchiedete er ſich der Ratsherrenſitzung von der Stadt und der Bevöl⸗ 5 Kraftraò gegen Laſtzug 37/0 75— Schwerer Zuſammenſtoß bei Oggersheim. a. * Oggersheim, 23. Mai. Zwiſchen Oggers⸗ r——̃̃. heim und Maxdorf ereignete ſich ein ſchwerer i. Zuſammenſtoß. Ein aus Saarbrücken ſtam⸗ mender Kraftradfahrer, der in Richtung Maxdorf Ff.. fuhr, ſtieß mit einem aus einer Seitenſtraße kom⸗ 0 menden Laſtkraftwagen zuſammen. Der Kraftfahrer 8. geriet in den linken Straßengraben und ſtürzte— 90 ſchwer. Er und ſein auf dem Sozius mitfahrender„5* Bruder brachen beide den linken Fuß. Die Verletz⸗ 8 ten wurden ins Städt. Krankenhaus nach Ludwigs⸗ des Der 45 iu Bündel e fran⸗ Auf⸗ Heimat dr⸗ er⸗ idſchlag Volks⸗ auch in Colonia Kölnische Feuer- und Kölnische Unfall-Versicherungs-Akctiengesellschaft Summarische Bilanz für den Schluß des Geschäftsjahres 1936 Aktiva RN Forderungen af die Aktionäre für nocf nicht eingezahltes C TV 5 280 000.— Saat reek 334885 0771 Hypotheken und Srundschvſferderungen 8 4 085 881.35 Sepuldschelnforderungen gegen öffent. Nörpersehefley 85 000.— e 8088 675.63 Na an anderen ersfcherungsunternehmungen 3 788 888.16 Suthaben bel Banlee n 2403 487.87 Guthaben bel endefen Versicher mungen 143411169 Rückständige Zinsen und Mieten 34 478 20 Außenstände bel Generelagenten n 1187 408.68 Kessenbestann gg S 25 889 65 Sonstige AkIß„ 1052 885 85 30 903 848.89 Garantiemittel der Gesellschaft 8 Aktienkapit g 1 3„„ 8 000 000.— Kapftslressrvefonds 355 1000 000.— Soncterreser ye W 7 0⁰0 0⁰⁰0.— Abschrelbungsfonds für Grundbesſte 1073 988.88 Reserve für Abochreibungen auf Hypolteken 400 000.— Reserve für etweige sonstige Ausfelle und Stabe 80000 Pfsmienrese ps. ä— 129 7⁴⁵.U7 Prämienübertrags 2596565 5 65612902. Schadenrese!e* 2334428684888 Vortrag auf neue Rechnung 82 480.96 2 en .⸗Katholiſche Kirche Donnerstag, 1 27. Mai 1987 choc Fronleichnamsſeſt) 6 5 55 Meſſe;.30 Singmeſſe 11 edit;. Sed es eſſe;.80 feterl. l 1 1.. .80 J. levit, Veſper mit 1 1 2 e 11 a 1e fe 59 Fe 1 8 1 in der 1155 feierl. levit. ang 200 Segen 3 9 W eee mit 1 15 Ki 1 N 0 1 and 0. 3 9 70 0 0 de de 8 2 8 1 1 e abends Singmeſſe Obere Pfarrei— Je 1 küh von 6 an Beicht⸗ Kir* en 55 Prozeſſion in der che; 10 1 15 bl. 55 18 1 e lt Predigt; mit e 5 110 5. n e 1 ee ends 5 900 mit Predigt; 8 ot e eee a ends 7 feierl. Maiandacht.(Fronleichnamspr folgenden Son . e mit P i n 1 der. 3 21 5. e der Er e ce, e 72 gez 5 St. Passiva RAU Aktienkepite!lk„„„„„„„„3000000. Sesstzlſche Ress yes„ 1000005. Sonderrese Ve 555 6 500 000. Reserve für Ausfslle und Steuern 280 000.— Abschrelbungefonds für Srundbesſi eee 107 989.8 Abschrelbungsfonds für Hypotheken 400 000.— Prämlenres erde 595952 1288 745.17 Prãmienübertrage) 5612902. Schadenreser e.* 2664 883.32 Guthaben anderer Versjcherungsunternehmungen 2 545 347.98 Guthaben elnzelner Vertreten 887.07 Saldi sonstiger Abrechnungen 224 804.22 n—j— 2„eee 1804 709.82 80 903 848.69 Kin, den 24. Mal 1987. Der Vorstand: Or. Oertel, Genereſdfrektor. Nach dem abschſlegenden Ergebnis der Prüfung entsprechen dieser Rechnungsabschluß, dle zugrunde liegende Buchführung und der ahres- bericht des Vorstandes den gesetzlſchen Vorschriften. Köin, den 20. April 1987. Rheinisch- Westfäl. Revision Treuhand.-G. Thau pa. Wethmüller Wirtschsftsprüfer. zeſſion in 47 irche; na.90 Fronleichnamsandacht 675 egen; 7.„ t mit Predigt und Segen. . buspfarte i Neckarau: 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe; 3 Singmeſſe mit 1.30 Hochamt mit Predigt; 1. 6 anten dich che 10 8 hmeſſe;.80. Singmeſſe mit 58.30 e ienſt mit Predigt und Segen; 11 Kindernottes W bee, 9 1 1 e 11 St Eli ten ngmeſſe mit Pr 5 3 ae 1 5 igt. f ertal 5 6 hl. 1 9.30 3.15 155 5 9 1 5 O amt mit Au un gen; 3 175 70 sdienſt; 05 10 0 Se 5. en and e et 3 1 Die 81 7820 erg ſind 25 an See 95 2 e dient 8 g erheiligſten mit Feſtpredigt u. n d Irb eh a U ane 6 Frutmeſſe ee otlesdienſt; eier 4 mil Se Segen; 780 e eter mit Segen. 5 fa 15 5 l i 1 aben 16071 5 1 8 0 3 0 e 755 1 2255 55 1 ge 50 1259 ˖ eee 1 5 30 0 Wilen ntit de e abends 8 bee 1 . on 1 auf Sonntag ver ben; 0 „ erkäufe 3 lnige gebrauchte 2 Fahrräder:; kerren und bamen 3 10.15.20. 25. lk. Auch gam wenig gefahr. neue Adler-Dürkopp u. Torpedo Tailzablh. Al. fete Pfaffenhuher Mank eke, H 1. 14 33„ Rloihen Waschanlage für 14 Plätze äußerſt billig verkaufen. . Adegel Bürgerm. 7 Straße 47 B47 Möbelkauſ Hermann 5 E 3. 2 ue. fertig. e bl. 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Bes enehmigung das Geſchüftsfuhr Mann bei der Deutſche bei der 0 e 2 85 11 10 5. 1087. Nied. e Wiedermann. 1 Aa eee 1 11 3 12 Welte dem 21. Juni N ir, Aachm. 1 lihr, im Sitzungs⸗ N Be ol n 928 2. Entlaſtunn der 3. Wah zum Aufſcchtsrat. 4. Wahl des r für Die Aktien ſind§ 15 Ab⸗ ſatz 1 15 res e bis ſpäte⸗ uni 1937 zu hinterlegen: Bank und Dis⸗ in Berlin: der Dentſchen ee N 3 75 5 n Bank u. Dis⸗ 4. 2, ſtatt⸗ Geſchäfts⸗ 15 ſſung 2 70 2 Bilanz und einge inds rwaltungs⸗ eim: 1 1 5 ba, er des uk N a.— 0 50 135 droxn, Boveri& Cig Ateggssslsclat Mannheim. Wir laden die Aktionäre Unſerer Geſellſchaft zu der am 11. 1937. vormittags 11 Uhr, im Palaſthotel Mannheimer Hof in heim 5 L 0 ein. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichts nebſt Bilanz und Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1936. 2. Beſchlußfaſfung über die Genehmigung des Jahresabſchluſſes 1930 und über die Verwendung des Reingewinnes. . Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichts rates. 4. Aufſichtratswahlen. .4 Wahl des Bilanzprüfers für das Geſchäftsjahr 1987. Juni un: V347 müſſen gemäß§ 7 der Satzungen ſpäteſtens dreſ Werktage vor der Generalverſammlung, alſo ſpäteſtens 8. Juni 1937, ihre Aktien oder im Falle der Hinte nende derſelben bei einem Notar die Beſcheinigung vor Ablauf 7 int 17 bei der Geſeilſchaft in 11 Käfertal doͤer bei kiner der e Stellen innerhalb der üb⸗ bei der chs⸗Kredi lichen Geſchäftsſtunden 5 in Berlin: der Dledbner Bank 1 0 0 1 der e l bei der 8 e e in Düſſel dorf: bei dem Bankhaus 1 Se in Frankfurt a..: 175 der Dresdner Bank in„ a. bei de 11 ee ſchaft, ilig 2 6 0 8 8 S b ge 57 5 1 der Wagefel che ele, bei der det e e 2 ch. 0 8 Disconto⸗Geſellſchaft, in Ludwigshafen d. 5 alen,„ ener Bank, Filiale Lüdwins⸗ ber eg e Ludwi Pefen a. 4. 0 cg l ber dem Neun re 1 0 in Leipzig: in Mannheim: in Saarbrücken: uncle, Aalen. 12 5 ord nn 5 10 75 3 en mi terlegun für ii anderen e 5 3 1 0 er Generalverſaumlung im Sperr⸗ 15 5 zwe En. ia einer kißrig erfolgt, Wenn . 85 8* 1 Vorsitzender Die Aktionsre, die an der Generalverſammlung teilnehmen wollen, Nummer Nene Maunheimer Zeitung 7 l Mittwoch, 26. J 2 Aunlieimer Luucn Tiere in der Kinderstube Nur keine Angst- aber Vorsicht! ch kann ich nur eines ſagen, wenn ich von zungen zwiſchen kleinen Menſchlein und eren erzählen ſoll: macht die Herzen auf, ſenen, und bemüht euch, wenigſtens etwas ungsloſen, jauchzenden Lebensfreude hier wie ein Wunder plötzlich für das zum erſtenmal„wirklich ſtreicheln darf, ſich mitten in imlung weic cher, weißer Häschen wieder⸗ ſtberall lange Fellohren zucken ſieht, das der dunklen Schen entdeckt wer beglückten Weſen verargen, wenn es ſich 185 und Füßen ſträubt, aus dieſer Geſell⸗ haft je wieder fortgebracht zu werden. ich noch deutlich aus eigener Erfah⸗ ich meine erſten„körperlich angefaßten junge Löwen geweſen ſind. Ich war un⸗ Jahre alt, da heiratete der Direktor des n Gartens in meiner Heimatſtadt, und il ſeine Braut mit meinen Eltern verwandt war, wurde auch ich zur Hochzeit eingeladen, ſaß mit an⸗ dern Kindern unten am Ende der langen Feſttafel. we das brachten uniformierte Diener Saal, leerten ihn über dem Tiſche aus, und plötzlich krabbelten ein paar f 1 Löwen, wollige gelbe Kätzchen, auf dem weißen ch herum. Meine Mutter hat mir ſpäter oft wie ſie ſich meiner geſchämt habe, weil ich s mit einem wahren Indianergeheul von mei⸗ Eſſen vorüber war, inen großen Korb in den nem Stuhl auſſprang und dieſe„Löble“ umklam⸗ merte. Es ſei nicht möglich geweſen, mir die Raub⸗ tiere, die ja die ganze Geſellſchaft erfreuen ſollten, wieder abzunehmen, und nur eine unfeſtliche Ohr⸗ feige von der Hand meines Vaters habe dann endlich meinen Wide erſtand beſiegen können. „Habenwollen“ iſt die einzige ſpekulative Regung im Herzen eines Menſchenkindes, dem junge Tiere gezeigt werden. Gottlob kennen Kinder kei⸗ nerlei Wertunterſchiede. Ihnen iſt der ſtruppige Sprößling einer fragwürdigen Straßenhundkreu⸗ zung ebenſo köſtlich, wie der ſtammbaumgeſchmückte Pekineſe. as Das Da wir jetzt eben von Hunden ſprechen, möchte ich dieſe Tiergattung als die am beſten geeigneten Kameraden für Menſchenkinder bezeichnen. Aller⸗ dings empfiehlt es ſich, kleine Kinder überhaupt nur in Gegenwart Erwachſener und nicht zu lange Zeit mit Tieren ſpielen zu laſſen; denn der Zärtlichkeits⸗ drang und das ſchon erwähnte Habenwollen arten leicht in unbeabſichtigte Tierquälerei aus, und wenn auch bei Hunden die Gefahr nicht ſo groß iſt, wie bei der ſelbſtbewußteren Katze: einmal wehrt ſich doch ein allzu ſehr geliebter Hund und ſchnappt zu. Die Schramme auf der Haut des Kindes heilt zwar Von Paul Eipper ſchnell; anhaltender wird der ſeeliſche Schock ſein; ja auch hier kann ich aus perſönlichem Erleben berich⸗ ten: das wütende Bellen eines Hundes er rzeugt unter Umſtänden auf Jahre eine angſtvolle Abneigung in dem an ſich tierfreundlichen Gemüt des den Menſchen. Die elfjährige Tochter jedoch, in ihrem heranwachſen⸗ Tempera⸗ ment durch Einſicht und Vernunft bereits gezügelt, ſchafft ohne Hilfe von der Erwachſenen Seite ſich ſelbſt die rechte Beziehung zum Tier. Sie iſt ja ge⸗ fühlmäßig ſchon eine klei ne Mutter, der die lebloſen Puppen trotz aller ſchönen Kleider nicht genügen. Der Dackelhund ſpürt das; hingebungsvoll ſchmiegt er ſeinen Kopf an die kindliche Schulter. Was der Spitzbube von Dackelhund für ein ſauf⸗ dann juckt wild einem Schaber⸗ nack zum anderen, und ſchließlich balgt ſich die Toch⸗ tes Geſicht machen kann! Fünf Minuten, ihn das Fell vor lauter Uebermut; er kläffend durchs Zimmer jagen, von wird en jauchzend mit ter auf dem R ihrem Hund der ſehr geſchickt ei Pantoffel geräubert hat. In. 1 gibt es während des Sommers einen Tier kindergarten, ein umzäuntes Ge⸗ lände, f in dem paradieſiſch frei Buben und Mädels mit jungen Schäfchen ſpielen, mit Ziegenböcklein, Ponys, Eſelkindern, roſigen Ferkeln manchmal ſind ſogar putzige Teddybären da, kleine Aeffchen oder ein zahmes, weißes Lama, ein junges Kamel; in Berlin als höchſtes Kinderglück ein rundlich kleines Elefan⸗ tenbaby. Wir Erwachſenen haben dort jede Bedeutung ver⸗ loren, es 5 denn, wir fänden ſelbſt in die Unbefan⸗ Ne der Kindertage zurück.„Laßt den zweiein⸗ halbjä ihrigen Sohn getroſt das Ringelſchwänzlein packen! Hier ſind die Ferkel ſo gut genährt, daß ſie, wenn auch quietſchend, den Dreikäſehoch hinter ſich herſchleifen, und ſollte der künftige Sportſtudent das kopfüber fallen, das Gras iſt ein Auch der Blonoͤſchopf in ſeinem weißen Kinderwagen wird bald zu weinen aufhören; vorerſt iſt ihm die dunkelbraune Ziege noch zu neugierig in einer Vier⸗ telſtunde patſcht er ihr krähend auf die Naſe. Aber man erlebt auch immer wieder Ueberraſchun⸗ gen. Tagelang habe ich einem Kind von der Oſtſee⸗ küſte erzählen müſſen, wie eigentlich eine Löwe aus⸗ ſieht, und als der Bub zum erſtenmal in den Zoo durfte, ſah er verächt!l lich auf die gewaltigen Mähnen⸗ weiches Polſter!“ löwen und lief ſofort weiter.„Nee“, ſagte er,„wenn oͤie nicht größer ſind!“ Vor dem Kriege herrſchte in Deutſchland gemein die Sitte des zweiten Frühſtücks Brot, Eier, Fleiſchbrühe oder Kakao uſw.), verſchwand, als Lebensmittelknappheit in den Nor⸗ jahren zur Einſchränkung im Eſſen zwang. Später kam noch dazu die Erkenntnis, daß eine gewiſſe Diät vecht geſund ſei, und ſo blieb es bei dem einen Früh⸗ ſtück, das bei den meiſten Familien in Tee oder Kaffee und einigen Brötchen beſteht, zu denen Butter oder Marmelade gereicht wird. Aber gerade das Frühſtück, das dem leeren Ma⸗ gen und dem noch nüchternen Körper Nahrung und damit Kraft bis zum Mittageſſen geben ſoll, das die Lebensmittelzufuhr für den arbeitsreichſten Teil des Tages bedeutet, dieſe erſte Mahlzeit iſt außerordent⸗ lich wichtig. Außerdem bedeutet ein nahrhaftes, gründliches Frühſtück noch lange keine Verſchwen⸗ dung von Wirtſchaftsgeld oder Lebensmitteln. Schwere Gerichte fallen natürlich aus, ſie ermü⸗ den zu ſehr, und wir wollen ja friſch und unbeſchwert an unſer Tagewerk gehen. all⸗ (belegtes die dann Es muß alſo leicht verdaulich, gehaltvoll und anregend ſein, was auf dem Frühſtückstiſch erſcheint. Auch wünſcht die Hausfrau morgens keine lange Kocherei zu haben. Wenn ſie um ſechs Uhr aufſteht, ſich um die Kinder, das Tiſchdecken und die Ordnung des Eßzimmers kümmert, kann ſie ſich nicht viel länger als eine halbe Stunde mit dem Eſſen beſchäf⸗ tigen, wenn es um halb acht Uhr fertig und angerich⸗ tet ſein ſoll. Da ſind vor allem die zahlreichen Arten von Ge⸗ treidefabrikaten, die wohl jedem bekommen und jedem Geſchmack gerecht werden können. Bu ſch⸗ weizen⸗ und Hafergrütze, Haſerflocken und Gerſtegrütze, Grieß und Graupen. Süßmäuler können das mit Obſtſaſt oder gezuckertem Friſchobſt eſſen, machen ſich auch vielleicht das beliebte „Müsli“ daraus. Wer etwas Herzhaftes bevorzugt, kann Grütze und Flocken in Brühe gekocht bekommen. Der neutrale Geſchmack wird warme oder kalte Milch darüber gießen. Aber es braucht nicht alle Tage Grütze zu geben. Die geſchickte Hausfrau wird aus den Reſten des vorigen Tages, aus Soßen und R— FTrühſtücken wir richtig? Ein haar neue Malilzeiten für den IJagesanfang Dr. Alois Hugenſchmidt Ein alemanniſcher Heimatſchriftſteller ſtarb * Lörrach, 25. Mai. Im Alter von erſt 34 Jahren ſtarb hier in Lörrach Dr. phil. Alois Hugen⸗ ſchmidt, ein treuer Sohn ſeiner alemanniſchen Heimat. Der ſo plötzlich mitten aus reichem Schaf⸗ fen Geriſſene hat ſich gerade in den letzten Jahren als Hetmatſchriftſteller weit über das Markgräflerland hinaus einen Namen gemacht. In Lörrach⸗Stetten als Sohn eines Handwerksmeiſters geboren, ſtudierte er an der Univerſität Freiburg und Baſel Geſchichte und Literatur. Nach und nach trat er als eifriger Förderer aller kulturellen Belange ſeiner Heimat hervor, wobei er ſich beſonders um die Pflege ſeiner alemanniſchen Mutterſprache große Verdienſte er⸗ warb. Seine tiefen Eindrücke und Empfindungen fanden den Niederſchlag in einigen dichteriſchen Wer⸗ ken, unter denen ein„Dodedanz“, gewidmet den To⸗ ten des Bergwerksunglücks in Buggingen ſowie ſein Weihnachtsſpiel„Der heilig Oobe“ am bekannteſten ſind. Mit dem Bühnenſpiel„Der heilig Oobe“ ſchuf er das erſte Weihnachtsſpiel in alemanniſcher Mund⸗ art. Eine Anerkennung ſeines Wirkens wurde ihm bor einigen Monaten erſt dadurch zuteil, daß er vom badiſchen Kultusminiſterium mit einer beſonderen Arbeit auf heimatkundlichem Gebiet betraut wurde. Edingen, 25. Mai. Herr Johann Müller und Frau Frieda geb. Mendel konnten hier das Feſt der fälbernem Hochseit begehen. I Hohenſachſen, 25. Mai. Bei beſter Rüſtigkeit feierte am 22. Mai Frau Peter Erdel, Witwe, ihren 78. Geburtstag. N 5 Weinheim, 25. Mai. Der Rentner Jakob Rutz feierte bei beſtem 8 ſeinen 79, Ge⸗ Sem willigen Feuerwehr Hemsbach, Mau rer⸗ meiſter Paul Grimm, wurde anläßlich der Dele⸗ giertenverſammlung des 9. Bad. Kreisfeuerwehrver⸗ bandes N 5 in 0 ſtattfand, zum Begzirkshrandm 5 ernannt. I Zi Durch Bürgermeiſter Odenwälder ler und für den 5 den Gemeinderat berufen I Adelshofen, 25. Mal. Im Alter von 73 Jah⸗ ren ſtarb hier Alt ratsſchreiber Fried rich Ott. Der 1 0 7 ſband viele Jahre im D 5 ſte der Ge⸗ mei e Karl Jung in „ 25. Mal. Der Führer der Frei⸗ e ch 1 Mül⸗ Nucl um cli etzingen Gemüſe, eine gute Suppe„dichten“, geröſteten Weißbrotwürfeln freuen kann. die— beſtreut mit groß und klein er⸗ Natürlich kann auch das gute Ei ge⸗ legentlich einen Platz beanſpruchen. Und noch etwas — wer Gelegenheit hat, ſich morgens. Seefiſch beſorgen zu können, kann in wenigen Mi nuten aus ſchnell abgekochtem Fiſchfleiſch, etwas Fett und Kräutern aller Art eine ausgezeichnete Schüſſel bereiten. Nach dieſem gehaltvollen Gericht kommt dann das anregende Getränk— Kaffee, Tee oder Kakab— zu ſeinem Recht, und wird von einem Bröt⸗ chen begleitet, auf dem ſich etwas Honig oder Mus befindet. Steht zu alledem noch die Obſtſchüſſel auf dem Tiſch, dann iſt das Frühſtück wirklich eine Mahl⸗ zeit, die ſich mit Ehren ſo nennen darf,— wenn die Frühſtückenden nun noch die Energie aufbringen, ſich ihr eine Viertelſtunde zu widmen und ſie ſich in Ruhe einzuverleiben, was zur Bekömmlichkeit außer⸗ ordentlich wichtig iſt. die Eva Leifer Kleine Küchenweisheiten Das„Gelbe Kochbuch“ in neuer Auflage Alle Hausfrauen, beſonders ſolche, die gerade im Begriff ſind, ſich einen Hausſtand zu gründen, machen wir hiermit auf Elly Peterſens alt⸗ bewährtes Gelbes Kochbuch aufmerkſam, das ſoeben in neuer Auflage— und jetzt auch illu⸗ ſtriert— erſcheint. Es iſt ein einzigartiges Lehr⸗ buch der Küche, von den Grundbegriffen bis zur hohen Schule! Es enthält alles: das neuzeitliche ſparſame Kochen, Eintopfgerichte, Grundrezepte, Geſundheitsküche— und 1200 erprobte Rezepte! Beſonders in der Sparſamkeit iſt das Buch vor⸗ bildlich. Mit Erlaubnis des Verlages Knorr u. Hirth, München, entnehmen wir ihm die folgenden Küchenweisheiten: Beefſteals, Rumpſteaks erſt Braten blitzſchnell ſalzen und pfeffern! Roaſtbeef und Filet nach dem Braten kurze Zeit ſtehen laſſen vor dem Anſchneiden! Sonſt läuft der Saft aus. Bratwürſte nach dem durch kaltes Waſſer ziehen, dann braten. So platzen ſie nicht. Würſtchen nie kochen laſſen, nur ziehen. Kei⸗ nen Deckel auf den Topf. Friſche Fiſche nicht wäſſern. hering, Salzfiſch, Klippfiſch.) (Nur Salz⸗ Blick auf die Spargelſtadt Beſtaudene Prüfung. Bei der in Durlach ab⸗ gehaltenen Gartenmeiſterprüfung beſtand Herr Her⸗ mann Reinle, Schwetzingen, vor dem Prüfungs⸗ ausſchuß der Landesbauernſchaft mit gutem Erfolg. Dem jungen Meiſter herzlichen Glückwunſch! Plankſtadter Allerlei Plankſtadt, 26. Mai. Die Gemeinntgige Bau⸗ genoſſenſchaft für das Eiſenbahnperſonal hat durch Erſtellung von vier Doppelhäuſern mit zuſammen 16 Wohnungen, die nun in den letzten Tagen be⸗ zogen werden konnten, erheblich zur Behebung der Wohnungsnot beigetragen. Bei der Uebergabe der 16 neu erſtellten Wohnungen fand in der Wirtſchaft „Zur Baugenoſſenſchaft“ ein Kameradſchaftsabend aller am Bau beteiligten einheimiſchen Handwerks⸗ meiſter ſtatt. * Oftersheim, 26. Mai. Am Sonntag, dem 6. Juni, begeht die Militär⸗ und Krieger kamerad⸗ — Kleine Brückenfeier in Speyer Demnächſt das eigentliche Richtfeſt * Speyer, 26. Mai. Auf der neuen Rheinbrücke 5 wehen ſtolz die Fahnen des Reiches. Da nun die Verbindung mit dem pfälziſchen Ufer in allen Teilen erreicht iſt, hat die ausführende Firma geſtern ihren Arbeitern einen fröhlichen Trunk geſpendet. Das eigentliche Richtfeſt wird aber erſt in. bis vier⸗ zehn Tagen ſtattfinden. I. Sandhauſen, 25 Ein wee Einwohner ſtahl aus dem e eines Gaſthauſes 5 Wurſt und Butter und verſchwand damit, Glücklicherweiſe hatte ein in dem Gaſthaus weilen⸗ der Gaſt die Vorgänge beobachtet, ſo daß der Wirt die Verfolgung rechtzeitig aufnehmen b Dieb faſſſen konnte. 5 ſchaft die Feier des 60 jährigen Beſtehens. Damit verbunden iſt eine Kreistagung des Bezirks⸗ verbandes Mannheim. Bereits am Sonntag, dem 23. Mai, wurde mit dem über die Feſttage durchge⸗ führten Preisſchießen begonnen, das auch am kom⸗ menden Sonntag durchgeführt wird. Die eigentliche Jubelfeier, die zugleich auch ein Treffen der Front⸗ ſoldaten ſein wird, findet am., 6. und 7. Juni ſtatt. Am Hauptfeſttag wird auch ein großer Feſtzug ſtatt⸗ finden, wobei lebende Bilder und Uniformen der alten Armee und der Schutztruppe dem Zug ihr be⸗ ſonderes Gepräge geben werden. * Oftersheim, 25. Mai. Herr Fritz Gieſer, Alb. Lev⸗Schlageter⸗Straße, hat die Meiſterprüfung im Sattler⸗ und Polſtererhandwerk mit gutem Er⸗ folg beſtanden. JL Brühl, B. Mai. Die Eheleute Ludwig Rei⸗ fenberg konnten hier das Feſt der ſilber nen Hochzeit begehen. Ketſch, 25. Mai. In der Hauptverſammlung des Vereins für Raſenſpiele wurde für den zurückge⸗ tretenen Vereinsführer Baſſemir nunmehr Hein⸗ rich Fuchs mit der Vereinsführung beauftragt. Blick auf Viernheim Zum Goldenen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr J Viernheim, 25. Mal. Das am 29, 30. und 31. Mai ſtattfindende 50 jährige Beſtehen der Freiwilligen Feuerwehr Viernheim wird am Samstag, den 29. Mai, mit einem großen Kommers auf der Freilichtbühne eingeleitet. Zu dieſem Feſtabend haben die hieſigen Geſangvereine, Turn⸗ und Sportvereine ihre Mitwirkung zugeſagt. Am Sonntag findet dann der Kreisfeuerwehrlag statt. In ihrer 3. ordentlichen Generalverſamm⸗ Jung der Milchabſatzgenoſſenſchaft, die im„Ratskeller“ vom Auſſichtsvatsvorſitzenden Ferd Miller III. geleitet wurde, erſtattete der Rechner Hans Hofmann den Rechenſchaftsbericht über das ab⸗ Zwei kleine Kücken und eine große Seligkeit Häute und geronnenes abbürſten. Um Blumenkohl weiß Abkochwaſſer! Spinat nicht zudecken! nicht die Farbe! Zuckere ins Rührei mit etwas Reibkäſe leichter und pikanter! 5 anrühren. Gramm Butter, Paprika. Zu einem Teig durchkne⸗ ten, Stangen formen, auch wohl runde Stücke oder Halbmonde ausſtechen. Mit Ei beſtreichen und in mäßig heißem Ofen etwa 10 Minuten backen. Kalte Senfmayonnaiſe: Senf mit einem Eigelb rühren, tropfenweiſe Oel dazu, wird ganz dick! e ſich ſehr durch Oel. Salz erſt zum Schluß, weil das Ei ſonſt nicht ſo auflaufen würde, Kräuter dazu und Zucker! Schwenkkartoffeln: Die Kartoffeln ab⸗ kochen, abziehen, in kaltes Waſſer geben, abgießen. Dann Butter zerlaſſen, Peterſilie und Dill dazu⸗ geben und die Kartoffeln darin ſchwenken!(In ge⸗ ſchloſſenem Topf.) Brauchen halb ſo viel Butter als ohne im Waſſer abgeſchreckt zu ſein. Auf Kartoffelſalat einen Löffel braucht dann nicht ſo viel Sauce! Pfannkuchen und Eierkuchen iſt dasſelbe! Eidotter aufbewahren? Etwas Oelpapier darüber geben. Offene Doſe Tomaten püree aufbewah⸗ ren? Etwas Oel darauf gießen. kaltes Waſſer, Verantwortlich: Morgot Schubert, Mannheim. ſteht. Der Geſamtumſatz an Milch betrug im Be⸗ richtsjahr 892 000 Liter, alſo pro Tag etwa 3000 Liter, In der Gemeinde ſelbſt wurden 61976 Liter als Trinkmilch abgeſetzt und der Reſt der Mannheimer Milchzentrale zugeführt. Was gibt es Neues 5 Lamveriheim? A Lampertheim, 25. Maj. Im„Rheingold“ wurden ſeitens des Heſſiſchen Waſſerbauamts Worms die Gras nu tzungen der Wieſen und Weiden ſowie das Wee los⸗ weiſe vergeben. .* 1 Frau Gertrud Weiß, Bismarckſtraße 6, 9 ihren 78. e Auf dem romantiſchen Biebenſamd, dem eine ſel⸗ tene Fauna und Flora eigen iſt, hat ſich eine vie r⸗ köpfige Rehfamilie einquartiert; ee ein ſtarker Rehbock wurde beobachtet 7 95 Im„Kaiſerho 5 7 5 eine Abſchlußfeler der DAF für die am Schulungslehrgang 193637 beteiligten Betriebsführer und Vertrauens räte der eine große wee auswärtiger Gäſte teilnahm. Die Volksbühne Alltag“ zur Aufführung. Wieder einmal l bewährten Darſteller unter der Leitung b meindebaumeiſter Rockenfeld ihren 600 gern einen Hochgenuß bereitet. 1 25 bilder ließen keinen N offen. Die Belegſchaft der ee witzer veranſtaltete einen Betriebs mal in den Rheingau führte. In erfolgte die Reiſe. Alles war gut vorbereitet „„. ehr ö Pg.. Be 5 5 Tage Weinheim verlaſſen, um in ſein gebiet, nach Niederhermsdorf in er ſiedeln. In einer der letzten 1 gelaufene Geſchäftsfahr. Aus der Bilanz her⸗ vor, daß die Genoſſenſchaft auf geſunder Grundlage e Arbeit.— Ihren. ee* Margaretha Hohenadel Witwe. („Das deutſche Bild“,.) Fiſche aus nehmen: Vom Schwanz zum Kopf hin ſchuppen, Kiemen, Eingeweide, innere Blut herausnehmen und den Fiſch mit einer Wurzelbürſte in kaltem Waſſer feſt zu halten, etwas Milch Bleibt grüner, verliert rbſen werden mit den Schoten gekocht. Zum Spargelkochen etwas Zucker ins Waſſer! Wird Friſches Gebäck läßt ſich nicht ſchneiden, da man es nur mit dem Meſſer herunterdrückt. Er⸗ hitzt man die Meſſerklinge einen Moment, ſo geht es, o Wunder! 5 Salziges Käſegebäck: 125 Gr. harter Käſe (Schweizer, Holländer, Tilſiter), 125 Gr. Mehl, 125 5 Lampertheimer induſtriellen Betriebe ſtatt, an der 5 Lanperiheim brachte mit gro ßem Erfolg Heinrich Zerkaulens„Sprung 11 0 15 5 b.. A n 5 1 Die Hand ball⸗Meiſterſchaft der Frauen Die Spiele der Vorrunde in Mannheim, Jorſt, Magdeburg und Bielefeld Vier Gaumeiſter in Mannheim am Start. Der Gau Baden, der zahlenmäßig bei den deutſchen Gauen im Handball nicht gerade zu den ſtärkſten zählt und mänchen anderen den Vorrang laſſen muß, zählt ſpieleriſch zu den beſten. Vor drei Jahren holte der Sp V. Wal d⸗ 90f erſtmals eine 1 Handballmeiſterſchaft nach Ba⸗ den und 50 drei Jahren ſtehen die Frauen des Mannheimer Vf R im Endſpiel um die Deutſche, ohne daß bisher der große Wurf gelang, den ſtolzen Titel auch bei den Frauen einmal nach Baden zu entführen. Ohne Ueberheblichkeit darf daher Badens Gaufachwart von ſeinen Spielern und Spielerinnen behaupten, daß ſie bei den beſten mit im vorderſten Glied ſtehen. Leider hat aber mit dieſem anſehnlichen Le 180 niveau der Zuſpruch der Zuſchauer nicht ſtandgeh halten. Die Neuregelung der End⸗ ſpiele gibt in Mannheim noch mehrmals Gelegenheit, Deutſchlands beſte Handballſpieler bei der Arbeit zu ſehen. Da wird einmal am 13. Juni Tura Barmen in Mannheim gegen den SpV. Waldhof in der Vorſchlußrunde antreten und zuvor werden vier Gaumeiſter der Frauen in Mannheim auf dem Vfiet.⸗Platz ihre Karte ab⸗ geben. Dieſes Ereignis, auf das heute ſchon hingewieſen ſel, ſteigt am kommenden Wochenende auf dem BfR.⸗Platz. Erſtmals werden die Endſpiele der Frauen nach einer neuen Art ausgetragen. Die ſechzehn Gaumeiſter ſpielen in vier Gruppen in Turnieren vier Gruppenſieger heraus, zie wieder in einem Turnier den deutſchen Meiſter er⸗ ln. Nachſtehend geben wir die vier Gruppen und mit ihnen gleich die Gaumeiſter bekannt, die an den Spielen vom Sonntag teilnehmen werden. Gaugruppe 1 Zu Forſt(Lanſitz): Asco Königsberg— Preußen Stet⸗ kin, Turngemeinde in Berlin— Reichsbahn TSV Brockau. Gaugruppe 2 In Mannheim: VfR. Mannheim— Kölner Turner⸗ ſchaft, Harburger Töd.— TV. Bad Cannſtatt. Gaugruppe 3 5 In Magdeburg: Eintracht Frankfurt— SV. Stahl⸗ unſon Düſſeldorf, Magdeburger Frauen SC.— TSV. 1860 Mſtuchen. Gaugruppe 4 Polizei SV. Dresden— Eimsbütteler Tyd.— Bf. In Bielefeld: Vorwa Preußen Kaſſel, Gronau. Heſſen⸗ rts 09 Die Gruppe 2 intereſſiert uns Badener beſonders, weil über dieſe, die am Samstagnachmittag auf dem VfR. ⸗ Platz ihre Spiele beginnt, doch etwas mehr geſagt werden ſoll. Württemberg, Mittelrhein, Niederſachſen und Baden ſind in ihr vereinigt. T V. Bad Cannſtatt in weißem Trikot und weißer Hoſe vertritt die Intereſſen der Schwa⸗ ben. Dieſe Elf war auch letztes Jahr mit dabei, hat aber guch dieſes Jahr wiederum wenig Ausſichten, zum Ziele zu kommen. Ganz in Blau kommen die Meiſterſpielerin⸗ nen des Mittelrheingaues von der Kölner Turner⸗ ſchaft von 1843. Die Turnerinnen haben diesmal den KBC. auf den zweiten Platz verweiſen können. Die Elf iſt ausgeglichen, beſitzt eine tüchtige Torhüterin und hat einen wurfkräftigen Sturm. b Niederſachſenmeiſter, der in ſchwarzer Hoſe und wei 8 Bl uſe antritt, heißt Tur⸗ nerbund Harburg. Die Elf hat den Vorjahresmeiſter Germania Leer al rolen e hat aber in Mannheim wenig Ausſichten zum Sieg zu kommen, wenn die Elf auch ihr erſtes Spiel am Samstag gewinnen ſollte. Der vierte im Bunde iſt unſer Baden meiſter VfR. Man n⸗ heim, ſelbſt. 8 Mannheimerinnen ſpielen in blauer Hoſe und roter Bluſe. Das Können dieſer tüchtigen Elf iſt im ganzen Gau ſattſam bekar ſo daß wir nicht viel Worte machen brauchen. Die Raſenſpielerinnen können etwas und haben noch jedesmal ihre Anhänger zufrieden ſtellen können. Wir erinnern dabei nur an das Endͤſpiel 1933 vor über 5000 Zuſchauern im Mannheimer Stadion. :0 war Mannheim in der Pauſe ausſichtslos geſchlagen, holte dieſen Vorſprung auf, um dann allerdings doch noch in der Verlängerung mit:5 zu verlieren. Gerne erinnerte man ſich noch dieſes Spieles obwohl es damals verloren wurde, weil unſer Badenmeiſter zu kämpfen verſtand und bis zur letzten Minute noch einen Sieg hoffte. Es gab bei der anſchließenden Siegehrung manche Träne zu trocknen, aber im Herzen reifte ſchon der Entſchluß, „wir ſchaffen es doch noch“. So kam 1935 und mit ihm das Endſpiel in Stuttgart, wieder gewannen die diesmal beſſeren Mädels von Eimsbüttel. Auch 1936 ſieht Mann⸗ heim im Endſpiel. In Dortmund iſt Charlottenburg der Gegner. Trotz beſſeren Spieles ging in letzter Mi⸗ nute das Spiel verloren. Wir waren dabei, als die tüch⸗ tigen Mädels an der Bahn abgeholt wurden, wieder ſahen wir einige Tränen, aber auch wieder dieſe Entſchloſſenheit: Nun erſt recht! So kam das Jahr 1937, das wieder die Gaumeiſterſchaft brachte. In wenigen Tagen am 29. und 90. Mai ſteigt nun in Mannheim die erſte Etappe auf dem Weg zur deutſchen Meiſterſchaft, der diesmal nur zwei ſolche vorſieht. Die eine davon erleben wir und mit uns hoffentlich recht viele aus unſerem ſchönen Badengau am kommenden Wochenende in Mannheim. Der Spielplan hat dabei fol⸗ gendes Ausſehen: Samstag, 29. Mai. 15 Uhr: Spiel Nr. 1: VfR.— Köl⸗ ner Turnerſchaft. 16 Uhr: Spiel Nr. 2: T Vd. Cannſtatt — TB. Harburg. Sonntag, 30. Mai. 16 Uhr: Sieger aus Spiel Nr. 1 gegen Sieger 2. 15. Uhr: Unterlegener 1 gegen Unter⸗ legener 2. Unſeres Erachtens nach haben die Mannheimerinnen in den Mädels aus der Domſtadt gleich einen ſtarken Gegner erwiſcht. Um die e ds VfR. iſt 8 ja Dennoch erwarten wir den N eiſter in 5 Im zweiten Treffen werden die ſchwäbiſchen Gäſte wohl die Ueberlegenheit der Niederſächſinnen anerkennen müſſen, die durch die nahe Nachbarſchaft mit Hamburg eben doch einen größeren und ſtärkeren Spielverkehr pflegen können als die Mädels aus Cannſtatt. Ams Samstag ſollten Mannheim und Harburg ſich für das Hauptſpiel am Sonn⸗ tag qualifizieren, in dem wir dann gerne die Mannhei⸗ Bei den Unter⸗ Franzöſiſche Tennismeiſterſchaften Henkel hat Eile Bei einer für den Europäer kaum noch erträglichen Hitze wurden am Dienstag im Pariſer Roland⸗Garros⸗ Tennisſtadion die Einzel⸗Wettbewerbe der internationalen franzöſiſchen Tennismeiſterſchaften fortgeſetzt. Henner Henkel, der im Männer⸗Einzel allein die deutſchen Farben vertritt, ging anſcheinend darauf zus, in möglichſt urzer Zeit ſein Spiel zu erledigen. So ſtand der junge edo PElizza vor einer nicht zu löſenden Aufgabe. In weniger als 45 Minuten wurde er von unſerem Da⸗ vispokalſpieler:2,:2,:1 überrannt. Henkel hat damit neben Deſtremau, Graf Baworowſki, Hughes, Journu, Bouſſus, Merlin, Petra und Auſtin bereits die vierte Runde erreicht. Sehr ſtark unter der großen Hitze hatte auch der Ita⸗ liener de Stefani zu leiden, der von dem nech e 775,:2,:1 geſchligen wurde. Der engliſche N Hughes gab Jamain mit 755, 611, 6·3 das Nachſehen. Frl. Horn⸗Journn geſchlagen Erſt am ſpäten Nachmittag des Dienstags konnte auf dem Hauptplatz des Periſer Rolland⸗Garros⸗Stadions das Enbſpiel im Gemiſchten Doppel zwiſchen dem deutſch⸗ franzöſiſchen Paar Frl. Horn⸗Journu und dem fran⸗ zoͤſeſchen 15 80 Frau Mathieu ⸗Pebra e werden. Daß franzöſiſche Paar kam zu einem ſicheren 75 Siege über Horn⸗Petra, die für einen ſolth ſtarken Gegner nicht genügend lange eingeſpielt waren, um ſich ſiegreich behaupten zu können. Bei den weiteren Einzelſpielben gab es verſchie⸗ dene Ueberraſchungen. Im Männereinzel ſchlug der merikaner Surfzee den bekannten Tſchechoflowaken Caska 126,:4,:4,:1. Der Sieger von Rot⸗Weiß, Franz eſnor, kam zu einem:8,:8,.6, 6 Sieg über den ranzoſen Jacques Brugnon, der Engländer Tuckey ſchlug n Franzoſen Bernard in drei Sätzen, während ſonſt die ranzoſen Feret den Südafrikaner Farquharſon, Leſueur en Tſchechoſlowaken Hebog und Gentien den zweiten bite kekemer Kirby gusſchalteten. Bei den Frauen blieh Lilly de la Valdene über die Holländerkn Rollin⸗ merinnen wieder vorne ſehen möchten. legenen ſollte Köln die ſtärkere Einheit bilden. Couquerque und Fran Sperling über Frl. Horner ſiegreich. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: H. Henkel,— Pélizzu:2,:2, 671: Journu— de Stefani:5, 612,:15 Hughes— Jamain 715,:1,:3; Surface— Caska 116, 6: 4,:4, 611; Hore— Kho Sin Kie 6: 4,:6, 623,:6:27 Tuckey— Betnord 6: 1, :3, 623; Feret— Farquharſon 64,:4,:6,:8: 1— Brugnon 618,:3,:6,:2; Gentien— bun 126, 62, :1; Leſueur— Hebda 618,:3,:5, 715 e 25 Graf Baworowſki 614,:5. 618. Frauen⸗ Einzel: Jedreze⸗ jowſko— Pannetier:2, 673; de la VBaldene— Rollon⸗ Couquerque:2, 672 Hentotin— Noel:0,:4; Sper⸗ ling— Horner 61,:2 Gemiſchtes Doppel: Endſpiel: Mathien⸗ Petra Horn⸗Journu 7, 78. Nene Maunheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Mittwoch, 26. Mai Zum 19. Male D rale Zum 19. N D eulſche n zur Durchfüh 30. Mai wer ü ſter im Florett, und Deger die neue Meiſteri Florett e letzten 3 ſterſchaften fanden vd Frankfurt⸗Main ſtatt, währer durch die jährigen 56 Fechterinnen ge Männern und 8 2 den. In Zwiſchen⸗ un beſten Teilnehmer und Die Titelkämpfe der Männer 72 Fechter treten im Florettfechten an ſt der Frankfurter Eiſenecker pfalz, der allein 49 Meldunge ſterſchaften abgegeben hat. Hier bach mit Eiſenecker, u. a. die beſten Ausf burger— Lerdon, sc die Hannoveraner Re ring, v. Bauer werden Bayern haben ebenfalls 60 Im Degeufechten, Zu der den letzten Jah 9 Rheinpfalz, Brand Ol lympiſchen Titelkämpfe keldet, die in den bei der Vorſec Teiln 15 ollermann, Niederrhein un gem Im Dreikampf Stuttgart— Heidelberg— Darm⸗ ſtadt ſiegen die Schwaben knapp Ohne alles Aufſehen und Gerede iſt im herrlichen Lud wigsbal, eingeſchloſſen zwiſchen herrlichen Höhenwaldzü in Schriesheim 2. Bergſtraße, im Laufe der letzten 18 Monate eine ſportgerechte Schwimmſtätte erſtanden, die ihren Schöpfern alle Ehre macht. Angefangen vom Bür⸗ germeiſter Pg. Ur ban 1 zum letzten opf⸗ bewohner, haben ſich die Män paradieſiſch Fleckchens im freiwilligen Arbeits sdienſt 20 000 Arbeitsſtunden dazu hergegeben, Bad zu erſtellen, das ſeine Anzieh Schwimmfreunde von nah und fern wirkl Der Bedeutung des Einweihungstages entſprechend, hatte es der rührige SV Nikar Heidelberg in Ver⸗ bindung mit dem Verkehrsverein Schriesheim übernom⸗ men, ſich mit einer ſportlichen Großveranſte tung werbend auf dem Neuband einzuſetzen. Der Schwaben Stuttgart ſowie die Turn⸗ u. Sportgemeinde Darmſtadt wurden zu einem Klubdreikompf ver⸗ pflichtet, für deſſen wertvollen S allein die Namen garantieren. Bis in die erſt N nittags ſtunden be⸗ völkerten etwa 3500 Schwimmſportb degeiſterte 0 weite, mit ſchönen Liegewiefen und ſonſtigen Annehmlichkeiten verſehene Badgelände, deſſen kriſtallklares Waſſer beſon⸗ dere Anziehungskraft ausübt. Die ſportliche Ausbeute war denn auch unter Berückſichtigung des erſten Frei⸗ waſſerſtarts ganz ausgezeichnet. Nach dem erfolgten Ein⸗ marſch aller Teilnehmer mit der neu gewonnenen Schriesheimer Jugend an der Spitze, erfolgte die feier⸗ liche Flaggenhiſſung, worauf Erwin Lotz die Gäſte namens der Gemeindeverwaltung willkommen hieß. Bür⸗ germeiſter Urban dankte allen Arbeitern und Helfern für den bewieſenen Idealismus, gedachte aber auch in ſchö in mehr r Gemei e ch nicht verf fehlt. S V 1 herzlichen Worten der ſtillen fin nziellen Helfer. Pg. Köhler⸗Mannheim überbrachte die Wünſche der Partei, während für die Fachſchaft Schwimmen Kr achwart Dr. Vog t⸗Heidelberg ſprach und dabei zum Nusdruck brachte, daß die Gemeinde Schriesheim durch die Erſtellung dieſes beneidenswert ſchönen Bades ihr Ruf ils Muſterdorf erneut Rechnung getragen habe. ienrat Burkhardt (SW Nikar) überbrachte die Glückwünſche des mit Schries⸗ heim eng verwachſenen Nikars, der auch heute gern ge⸗ kommen ſei, um dem Feſtakt das ſportliche Gepräge zu geben. Dirauf nahm der Starter das Kommando. Wie eigentlich erwartet, feierten die Stuttgarter Schwaben einen knappen aber verdienten Sieg über die Nikarianer, nachdem dieſe am Vormittag den ſchweren Staffellauf„Rund um Heidelberg“ zu beſtreiten hatten und Ladurch etwas ermüdet an den Stort gingen. Wertpollen Punktgewinn verdankt der Nikar ſeiner hervorragenden Damenmannſchaft, die alle Rennen nach allerdings hartem Kampf ſiegreich heimſchwimmen durften. Nicht weniger raſſig verliefen die Jugendkämpfe, bei denen wiederum die Schwaben den Löwenanteil für ſich beanſpruchten, wöhrend hier die Darmſtädter nach Framatiſchem Kampf ihren einzigen Sieg in der Bruſtſtaffel verbuchen konnten. Eine ſchöne Siegerehrung, bei denen allen Teilnehmern ſinnige Andenken überreicht wurden, beſchloß den Feſt⸗ ſonntag der gaſtfreundlichen Bergſträßler. Die Ergebniſſe: Männer: Kraulſtaffel 4 mal 30 Meter: 1. SV Schwaben Stuttgart:55,41 Min, mit Stetter, Laugwirtz, Kleine Sport⸗Nachrichten Schalke 04 wird, wie man hört, einige Zeit auf die ausgezeichneten Stürmer Pörtgen und Kalwitzki verzichten müſſen. Pörtgen iſt noch vom Brentſoröſpiel her verletzt, während der Rechtsaußen mit einer leichten Blutvergif⸗ tung im Krankenhaus liegt. FC Sunderland, Englands Pokalmeiſter und vorjähriger Ligameiſter, erzielte mit 9000 Pfund einen Rekord⸗Ueber⸗ ſchuß. Allein die Pokalſpiele brachten eine. von 22 500 Pfund, alſo faſt 300 000 Mark. Werner Böckel, der am kommenden Sonntag im Hand⸗ ball⸗Länderkampf gegen Ungarn das Tor hütet, wurde von Kaſſel nach Wiesbaden verſetzt. Böckel bedeutet für den SV. Wiesbaden eine Verſtärkung. Die deutſchen Ringer, die an den Europameiſterſchafts⸗ kämpfen in Paris beteiligt waren, an ihrer Spitze Europa⸗ meiſter Fritz Schäfer(Ludwigshafen), kehren am Diens⸗ tag von Paris zurück und treffen um 19.02 Uhr in Lud⸗ wigshafen. Nach einer Fahrt durch die Stadt werden unſere Kämpfer im Konzertſaal des Pfalzbaues von Reichsamtsleiter Kurt Frey(München), Ludwigshafens Kreisleiter und Oberbürgermeiſter feierlich begrüßt werden. Grazer Handballkampf abgeſagt Nach dem Wiener Hansdball⸗Länderſpiel gegen Oeſter⸗ reich ſollte die deutſche National⸗Mannſchaft am Donners⸗ tag noch einmal in Graz gegen die Auswahlmannſchaft von Steiermark antreten. Dieſe zweite Begegnung wurde je⸗ doch abgeſagt. eutſche Fechtmeiſterſchaften Die Kämpfe am Wochenende in Hamburg vahrſcheinlich n it dem *, D die ſtarke Degenfechter. edicke Nürnber). Im Säbelfechten ſteht wohl außer Zweifel 13(Rh inpfal ls) entweder durch He im 82 ſſenbach) oder einen der ha Jakob, Wahl, Martin, ruppenführer Beckerle wieder der ſtarken Gegner aus Bra und Niederrhein. Bei der Runden wurden die S ch die ſtärkeren Fechter ir gerber) wohl, durchſetzen, ab ſtarke Vorrunden, 0 nicht aus sgeſchloſſen ſch Die 1 dne aß und Oelkers ympia⸗Steger Po lizei und die Tit telvertel 8 chung Die Meisterschaft g 8 Hedwig Haß(Offenbe erin Frau Olga Oelker anſäſſig iſt, feh 1 Frankfurt⸗Offenbather 8 ob, Bauer, E. en, doch rinnen ynen haben. un d Me mit Meli 5, Schäfer rd man ſtark Schöne, Boguſch, Neues Schwimmbad in Schriesheim Kienzle, Menderzycki; 2. Nikar Heidelberg 1: Mim' 3. 5 Darmſtadt 1,1 Min. Bruſeſtafſel 3 mal 100 Mete Schwaben Stuttgart:10, Mi 1 Kre 5 Menderzycki, Kienzle); 2. Nikar 412,7 ſtadt:23,1 Min. Lagenſtaffel 3 mal 50 Meter: ben Stuttgart(Daiber, Kienzle, Menderzycki) 123 2. Nikor:40, Min.; 3. Darmſtast 1 M Kraul⸗ ſtaffel Amal 100 Meter: 1. Schw abe 26,9 Min.; 2. Nikar:31,06 Min.; 3. D armſto dt Frauen: Lagenſtaffel 100, 200 100 Meter; Heide rg mit Elli Worbertz, Elfr. Bucher, Lil Schwaben Stuttgart:41, Min., Bruſtſtaffel 4 mal 100 Meter: in; 2. S Min. (Inge Reinhart, Elſe Koch, Elli 5 0„1 Min.; 3. Darmſtadt:10, Min. Kr raulſtaſſel Min.; 3. Darmſtadt 6˙48,2 Min. Kraulſtaffel 4 mal 50 Meter: 1. Nikor Heidelberg(Bucher, Koch, Lan bertz):24 Min.; 2. Darmſtadt:34 Min.; Stuttgart:40 Min. J u gend: Kraulſtaffel 3 mal 100 Meter: 1. Nikar Heidelberg(Schneider, e 27 Hölzer) Min.; 2. Schwaben Stuttgart 3767 Min.; 3. D Lagenſtaffel 100, 200, 100 Meter: 1. Schw Hoffmann):53, Min.; 2. einst dt (Krötz e 2. 9 5 berg:59, Min.; 8. 3 610% Min. ane 4 mal 80 Meter: Schwaben Stuttgart:03, 5 (Stellbrecht) i Hoffmann, Müller); 2. Nikar 25 Min.; 3. Darmſtadt:11 Min. Bruſtſtaffel 4 mal 100 Meter: Dormſtadt(Bender, Kling, Kling, Friedrich, Späth) 559,8 Min.; 2. Schwaben:00 Min.; 3. Nikar :10,1 Minuten, Waſſer ball: Darmſtadt 2— Nikar Heidelberg:7(018); Schwaben Punktergebnis: 5 8 Waſſerball); 2. Darmſtadt 28 Puunkke. Deutſchlands Ringer in Ludwigshafen Feierliche Begrüßung und Ehrung von Meiſter Fritz Schäfer Unter ſtarker Anteilnahme der großen pfälziſchen Rin⸗ gergemeinde und der Ludwigshafener Bevölkerung wurde am Dienstagabend in Ludwigshafen die von den Europa⸗ meiſterſchaften in Paris zurückkehrende vollſtändige deutſche Ringerſtaffel in der Heimat willkommen geheißen. Die deutſche Mannſchaft kam unter Führung von Reichsſport⸗ wart Steputat an und wurde auf dem Bahnſteig von dem im Auto vorausgeeilten Reichsfachamtsleiter Kurt Frey (München) und dem Reichsbund⸗Gauführer, SA⸗Gruppen⸗ führer Beckerle(Frankfurt) begrüßt. Nach einer Fahrt durch die feſtlich geſchmückten Straßen der Stadt folgte im Pfalzbau ein offizieller Begrüßungs⸗ und Kameradſchafts⸗ abend, auf dem unſere Ringer durch Anſprachen von, Reichs fachamtsleiter Frey, SA⸗Gruppenfülhrer Beckerle, Kreisleiter Kleemann und Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis geehrt wurden. Auch Reichsſportwart Steputat ergriff das Wot und gab einen Rückblick auf die Meiſterſchaftstage. Aus allen Reden ging hervor, daß unſere Ringer in Paris benachteiligt wurden, beſonders Seelenbinder und Schweickert. Großer Jubel herrſchte bei der Ehrung des neuen Guropameiſters Fritz Schäfer(Ludwigshafen), der von Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis die Mitteilung erhielt, daß ihm die Stadt Ludwigshafen in Anerkennung feiner großen Leiſtung zur körperlichen und ſeeliſchen Erholung einen lAtägigen Aufenthalt im ſtädtiſchen Erholungsheim in Annweiler(Pfalz) ſchenke. Der Kameradſchaftsabend vereinigte unſere Ringer noch lange mit ihren Freunden. Mühlburg 3 Karlsruhe fällt aus Das für die nächſten Sonntage feſtgelegte Privatſpfel⸗ Programm des VfB. Mühlburg hat einige Aenderungen erfahren. Das am kommenden Sonntag(30. Mai) vor⸗ geſehene Treffen Durmersheim— Bf. Mühlburg wurde jetzt abgeſagt. Auch die Begegnung mit dem auſſteigen⸗ den Phönix Karlsruhe mußte nun wieder vom Plan ge⸗ ſtrichen werden, da VfB. Mühlburg am 6. Juni im Tſcham⸗ mer⸗Pokalſpiel auf den IFK Pirmaſens trifft. Stuttgart 1— Darmſtadt 1:0(:). Schwaben Stutlgort 58 Nikar Heidelberg 54.; 3. Punkte Tus NSDAP-Miffeilungen Ortsgruppen der NS DA Neckarſtabt⸗Oſt. 27.., 20.15 Uhr, nächſte Dienſtſtunde des g. Sal⸗Sportabzeichen⸗Lehrgangs im„Neuen Tivoli“. Neckarſtadt⸗Oft. 29.., 10 lihr, Sport des 3. Sgl⸗Sport⸗ agteicen⸗Lehrganas auf der Sellweide. del gcladte d. 30..,.40 Uhr, Antreten fämtlicher Pol, Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Vohlgelegen. 27. 3. Eröffnung des Sal⸗Sporkabzeichen⸗ Sämtliche Teilnehmer treten um 20 Uhr vor ber Geschäftsstelle an. Humboldt. 29.., 15.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, die noch nicht alle drei zum Piſtolenſchießen erfüllt haben, zum Schießen auf den Schießſtand Mannheim⸗Feudenheim(Neckarplatte). Neueichwald. 27.., 20 Uhr, Stabs⸗, Zellen⸗ und Block⸗ e beſpr 128 5 Frauenſchaftsheim. dr abuſch. 20.., 7 Uhr, Antreten sämtlicher Pol, und. vor der Ortsgruppe zum Formal⸗ . Zivil mit Armbinde. e 5 ö 20 uhr, Beſehlausgabe auf der Ge 5 NSF rauenſchaft Nedarau⸗Süd. Der Beſuch der Kunſthalle am 25. 5. 8 5 1 10 155 07 o 191 fin. des 15 190% ei 3 laden. „ Chorprobe bei Frau Biehlig, 97.., 20 Ahr, Heimabend bei Krämer, Wald⸗ 76. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks find 26. F. 20 Uhr, Zelleuſitzung der Zellen in Jer Alphornſtraße 17. 5 3 75 1 15 Uhr, Fiſchkochkurſus 4 in 62, 1g. ld 2 9 Singen bei Brü Käfertal. 28. 55 30 lühr, Heimabend im„Schworzen Adler“. eicher 0. gien 20 Uhr, Pflichtheimabend im Ba itglieder 55 Deutſchen Frauenwerks ſind Lagen Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau s Ingendgruppe. Bei den Holzarbeiten für die armen Kinder in Oberſchleſten darf kein Mädel zurückſtehen. Die „Enten“ können zuhauſe ausgeſägt werden. Näheres hören die Mädel im. Rete 20 Uhr, Werk⸗ 2 7 15 ndgrup. heimabend in 95 Woh elegenſchule. Wer kein Hand⸗ werkszeug And Holz en kann, findet dies im Heim⸗ 1 Jugen Dertſch s Eck und Innenſtabt. 27. 20 Abr, imäbend in L 9, 7. Die fertigen Ba 1 155 mitzubringen. Die Mädel von 21 bis 28 ohren des eutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. BDM 1 10.45 1 tritt die frühere Mädel⸗ . GE. 255 1 5 1 Schaffner mit Sport im Schulhof In. rſtadt. 20.., 19.30 Uhr, ort im Stadion. 1 e 55., 20 Uhr, treten alle Madel zum Heim⸗ a an Mäbdelgr e eee ar 6 10.30 uhr, Sport für beide lungen au 910 Planetariumsplagz und. im Lokal„Zum Alphorn“, N ſtraße 1 Kreis waltung. Ausſtellung„Der Bol en Die Betriebsobmänner werden hiermit auf die 1 des„ 25„ vom Mai hingewieſen. i Friedrichspark. 97 5. 20.30 Uhr, beende in er Deök⸗Bank, B 4, 10. b e Humboldt. 28.., 20.15 Uhr, Sitzung der Zellen⸗ Block⸗ NSN Neckarſtadt⸗Oſt. 26.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockwalter⸗ Beſprechung im Lokal„Tivoli“, Käfertaler Straße 35. Die Zellenwalter ſind für das vollzählige Erſcheinen der Block⸗ walter verantwortlich. Kraft oͤurch Freude Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub 29.30. Mai. Handwerker! Sonderzug nach Frankfurt zur Handwerkertagung. Abfohrt 155 915 ob Mannheim in den Morgenſtunden des 29. ückfahrt ab Frank⸗ furt, abends am 30. Mai. Der 25 oel außerdem am 5— Seckenheim— Friedrichsfeld und in Weinheim. Der Fohrpreis beträgt einſchl. Uebernachtung und Früh— 5,20„. Anmeldungen ſofort bei den Koͤcß⸗ Geſchäftsſtellen ſowie der Völkiſchen chhandlung und 9 Zigarren⸗Kiosk 3 am Tatterſoll, Juni Sonderzug Darmſtadt, mit Wanderun 1055 dem bekonnten Jag ß a Wet 1,60 6. Juni Sonderzug nach Frankfurt. Fahrpreis verbilligte Eintrittskarten in den 00 garten 0,25%.„ 0,10 Die Kar 1 5 15 Woche ein 12. Juni Abendſahrt mit dem„Beethoven“ nach 1 Halt zurück Mannheim. Fohrpreis 1. Boghedeſchluß ür Urlaubsreiſen. 5 12 5 9 vom Ideſchluß am 29. Mai. 30 Obec⸗ bayern vom 28. 7. bis 7.., ausverkauft.— Uß 14 Nord⸗ ſee vom 18. 6. bis 6.., ausverkauft.— 56 Norwegen vom 14. bis 35 42 Meldeſchluß am 31. Neue e Nordſee vom 18.4„ big 6. 7. Unter⸗ . e usw. Geſamtkoſten ei 5 1 Hafenrundfahrt in Hamburg 00 4. Anmel⸗ e 8. be allen Kö F⸗Geſchäftsſtellen. nach Berlin. Auf die Anfragen wegen eines 1 uges noch Berlin zur Ausſtellung„Gebt ah it“, verweiſen wie auf dieſe Fahrt vom Palmen⸗ en kreffen Speyer Tanz an 871 mir vier 16. bis 20. Juni. Koſten 28, Hin⸗ und 8 10 el fahrt, 3 Uebernachtungen mit Grube und Beſuch der . Ausſtellung. Nur Fahrkarte mit Einkritt zur Ausſtellung 18,5 /. Anmeldungen nehmen alle Koͤß⸗Geſchäftsſtellen ſowie die Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. Ausſtellung:„Schaffendes Deutſchlaud“ in Düſſeldorf. Zu dieſer Ausſtellung führt der Gau Baden eine Drei⸗ 1 nach Düfſerdorf anfangs Juli. Näheres folgt an 1 S. 10 50 Vom 8 6. 6. nach dem herrlichen Ehrenbreitſtein. Geſamtkoſten a 29 l. 1 Vom 30. 5. bis 6. 6. an die liebliche Moſel(Kochen⸗ . b 1 1 30 l. e Vom 1 dem Weſterwald. Rterku 2 ort Hachenburg— Weſterburg. Der Weſterwald iſt ſchön! Geſamtkoſten nur 2850 50 Bom 13. 6. bis 26. 6. nach Oberbayern 1 tief in den bayeriſchen Bergen). Geſomtkoſten 50. Für dieſe Fahrt 8 nur noch wenige Karten frei. Vom 28. 6. bis 6. 7. 8 Thüringen(Gräfenroda— e Nehren . 8 14. 7. eiche Schweiz. Gefamtkoſten Vom 3. 7. bis 14. 7. Erzgebirge. Geſomtkoſten 41%. Für dieſe drei 9 die ebenfalls ſchon ſtark beſetzt ſind, können noch weitere Anmeldungen gogegeben werden. 55 Hochſ nach orden vom 19 455 27. 317 A 130 Befich nungen in Bremen 62,0. Zur en* be Fahrt iſt es etzt höchſte Zeit. N 1. Kocß⸗Samstag Uhr mit Koc ins 1 Die deutſche eg e. e 1 rchen itsmündchen 8 8 re Kinderballetteinlagen wird das—— 8 auftreten. Eintritt: Kaze dn 0 Erwa fg. 5 des Frühlingsſeſt 5 Tanz 5 7 Ein⸗ lagen, unter 1 die Pfälzer Krott. Eintritt 50 Pf Karten bei den Ab- VBorverkaufg⸗ und an der Tagess ſowie 7 1 e Verkehrsverein, Zigorren⸗ K des Irie g Nheinmeiall Borsig AG. Kapilalerhöhung um 14 auf 30 Mill. Nö. 6% Dividende beſchloß, oͤer am 18. Juni das Geſchäftsjahr 1936 von 6 v. H. auf das n Berlin ie Vertei⸗ Aktienkapital Anpaſſung der eigenen Mit⸗ e en erhöhten Umſatz über die Er⸗ 8 gel um nom. 14 000 000/ auf 2 Die jungen Aktien ſollen t übernommen werder Es iſt den alben Aktionären ein Be⸗ gewährt wird. ondere auch aus dem Aus⸗ jahr weiter gut geweſen. geſchäftsjahr vom 1. Juli bis 31. De⸗ e eine Dividende von 3 v. H. p. r. t. Abschluß der Hapag Verlust von 0, 75 Mill. R. aus der Sonderrücklage gedeckt von 22,(20,9) Mill./ gibt ſich nerika⸗Lin 125 1936 ein Verkuf von ſoll der HV am. Juni vorgeſchlo luſt aus der Sonderrücklage aus rdentlichen Erträge gingen geg 2,1 auf 45 Mill./ zurück che Aufwendungen von 1,1(0,6) Mill ordentli ät der Geſellſchaft hat ſich im Verlauf des entlich gebeſſert. Die Erzielung 1 t erleichtert die Durchführung von Angriff genommenen Erſatzbauten. guten Liquidi ſchen in Deufsche Sieinzeugwarenfabrik Mannheim Friedrichsfeld 9(S) v. H. Dividende AUR⸗Sitzung der Deutſche Steinzeugwarenfabrik liſation und Chemiſche Induſtrie wurde beſchloſ⸗ guf den Juni einzuberuſend en HV für das hr 1936 die Verteilung einer Dividende von 9 Vorſchlag zu bringen. 2 d berichtee, hat die Geſellſchaft einen Auf ftragsbeſtand aus dem abgelaufenen Ge⸗ nen; in den verfloſſenen Monaten des ne)res hat ſich Auftragseingang und Um⸗ ſatz weiter günſtig entwickelt. 9 * Deutſche Ton⸗ und Steinzeugwerke AG, Berlin.— 7(6) v. H. Dividende. Der AR der Deutſche Ton⸗ und Steinzeuawerk e AG, Berlin, an deren AK die Deutſche 0 renfabrik Ac in Mannheim⸗ Friedrichsfeld mit ſchlägt der auf den 21. Juni einzu⸗ Verteilung einer Dividende von 7 (i. V. 6) v. H. auf das Stommaktienkopital und von 10% (10) v. H. auf das Vorzugsaktienkapital vor, wovon 1 8 Dividende auf die Stommaktien und 2% v. H. Vorzugsaktien an den Anleiheſtock igt iſt, den o HW die de auf die wären. abzuführen Eisen · und Hüffen werke AG. Bochum Der ersſe Abschluß nach dem Uebergang aul die O Wolff Gruppe Durch den Uebergang des geſamten AK der Eiſen⸗ und Hüttenwerke AG, Bochum, auf die Firma Otto Wolff und die Raſſelſteiner Eiſenwerks⸗Geſellſchaft ging das ſeit 20 Jahren mit der Bergbau AG Lothringen verbundene Un⸗ ternehmen aus bergbaulich intereſſiertem Beſitz auf die induſtriell ausgerichtete Otto Wolff⸗Gruppe über. jeſer Uebergang hat zur reſtloſen Bereinigung der Schul⸗ den⸗, Zins⸗ und Abtragungsverpflichtungen geführt. Die Verwaltung glaubt, daß nunmehr die endgültige Grund⸗ lage für eine ſtabile und wirtſchaftliche Entwicklung des Unternehmens geſchaſſen iſt. Erzeugung und Abſatz konn⸗ ten in ein geſundes Verhältnis zu den vorhandenen be⸗ triebstechniſchen und abſatzmäßigen Vorausſetzungen ge⸗ bracht werden. Die Leiſtungsſteigerung betraf lediglich den Inlandsmarkt; im Auslandsgeſchäft konnte der vorjährige Umſatz wertmäßig aufrechterhalten werden. Das Durch⸗ ſchnittseinkommen der Gefolgſchaftsmitglieder erfuhr eine weitere Aufbeſſerung. Das Jahresergebnis ermöglichte die volle Verzinſung der Schuld an die Bergbau AG Lothringen, die bis zum Uebergang des Aktienbeſitzes auf die neue Gruppe beſtand, die Abtragung des aus 1935 vor⸗ getragenen Zinſenreſtes und die Vornahme von dem Aus⸗ Mutzungsgrad der Anlagen angepaßten Abſchreibungen. Nach 90,66(0,58) Mill./ Anlage⸗ und 0,07(—) Mill./ anderen Abſchreibungen ergibt ſich ein Gewinn von 256 298 Mark, woraus der Rücklage der Betrag zugeführt wird, der erforderlich iſt, um nach Zuführung des Aufgeldkontos aus der Kapitalerhöhung zur Rücklage dieſe auf den Be⸗ trag von 1 Mill./= 10 v. H. des neuen AK zu bringen. Der verbleibende Reſt wird vorgetragen. Die Bilanz iſt durch die Auswirkung des Aktienbeſitz⸗ wechſels gekennzeichnet. Das AK iſt bekanntlich gegen Einbringung von 6,6 Mill./ Forderungen der Bergbau Ach Lothringen von 4 auf 10 Mill./ erhöht worden. Die geſamten Verbindlichkeiten gingen aus dieſem Grunde auf 2,93(9,36) Mill./ zurück. Andererſeits ſtehen Anlagen mit 7,18(7,17) und Beteiligungen mit 0,06(0,04) Mill./ zu Buch, während ſich das Umlaufsvermögen auf 7,88 89) Mill./ erhöht hat. Das neue Geſchäftsjahr ſteht im Zeichen der Ende 1936 urch die freiwillige Verſtändigung in der Eiſen ſchaffen⸗ den Induſtrie zuſtande gekommenen Stabiliſierung der Rohſtahlerzeugung. Das bisher vorliegende Zahlenwerk geſtattet eine zuverſichtliche Beurteilung der Entwicklung ſowohl hinſichtlich der Umſatz⸗ als auch der Ergebnisſeite. 5 Colonia 25 Erhöhie Prämieneinnahmen Bei der Colonig i Feuer⸗ und Kölniſche Un⸗ 0 Köln, 190 1936 die Prämienein⸗ nahme um 157 auf 19,43(17,85) Mill. J. Der Zugang ergab ch 123 größten Teil aus der Auto⸗Kasko⸗ und Huftpflichtverſſcherung, in der jedoch der Schadenſatz noch weiterhin geſtiegen iſt, ſo daß die Kraftfahrzeugwer⸗ ſicherung mit einem erhöhten Ver luſt obſchließt, opgleich die Kraftfahrzeugunfallſparte einen Gewinn erbrachte. In der allgemeinen Unfoll⸗ und Haftpflichtverſicherung konnte die Prämieneinnahme trotz Prämienſenkung noch etwas erhöht werden; der Schadenverlauf wurde in der Unfoll⸗ verſicherung durch einige größere Todesfälle ungünſtig be⸗ einflußt. Die Sachverſicherungszweige erbrachten recht . Ergebniſſe. In der Feuerverſicherung war trotz rämienermäßigung und Einführung der kombinierten Hausratsverſicherung infolge guten Schadenverloufs das Ergebnis günſtig. einzelnen brachten folgende 9 Gewinne: Feuer 0,3 5„Einbruchdiebſtahl 0,16(0,20) 51 8 55 05 und Haftpflicht 0,5 1600 Krceſemverſiche n 0,01 1 e Lauf, 0,32(0,24). 1 * uern u entlich e e La Mill.. Die Geſamk⸗ brutto 8 5 netto 7,48 schließlich gegen belt 10,2 8880 netto 3,78 er Reingewinn ſtellt ö , woraus 2,70 5 je Aktie 5 100 25 105. 4 auf dos. ge⸗ n W i e . e Son⸗ Senta so daß nach 928015 8 f Sralstanztemen 0: Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft AW Kleinkunſtbühne Libelle: IRTSCHAFTS-ZET der Neuen Mannheimer Zeitung des Dividenden⸗ vo n. 6000/ 82 481/ Die Kapital anlagen um 1,79(1,70) auf 21,96 20,17 Sſchüttung (70 der Geſellſchaft ſt da Berne Mill. /¼ Der Ab e Colonia Rück fc„AG, Colonia, Köln, war der zweigen gün tig, ringend. Die Eb chungen in Zahlungen Mill. 1: 2 en en⸗ ſonſtigen in 95 Kraft⸗ i der ſon⸗ (0,17) fen ſich „06(0,07) Al bteilungen ver⸗ euern(im Vorjahr nal hei den einzelne Abteflangen enſo die Verwaltungsk em Reingewinn von 337 1 de von 8,80(6,80)/ je Aktie 3u das ni dagegen verl ſich abzüglich? (2,14) Mill.% auf Die Colonia⸗Hauptverſammlungen. Die oV. der Colonia Kölniſche Feuer⸗ und Kölniſche Unfall⸗Verſiche⸗ zunge AG., enehmigte einſtimmig den bekannten 5 In den bisherigen Monaten des neuen ſi ſchäft weiter günſtig ver⸗ eugverſicherungsgeſchäft nit Verluſt gearbeitet wird. In der an⸗ der Rückverſicherungs⸗AGG. Colonia, Köln, ß ohne Ausſprache genehmigt. In der Kölniſche Feuer⸗ und Kölniſche Unfall⸗ 5 AG., Köl n, wurde ferner beſchloſſen, an 8 auf eigenen ausſcheidenden Aufſichts⸗ liedes Geh. Rat 1 während vor ra on von Schröder, daneben die vier ſatzungsmäßig idenden AR.⸗Mit⸗ glieder wiederzuwählen. * Nordſtern Lebensverſicherungs⸗ Ach. Berlin.— Wieder 8 v. H. Dividende. Trotz ſtärkerer Abſchreibungen und Zu⸗ ve n die Rück hat ſich der Ueberſchuß gegen⸗ 0 e 1 Nach Ueberweiſung ven 3,5 Gewinnrücklagen der Ver⸗ Meingewdiun zur Verfügung der HV Hieraus ſollen die Aktionäre wieder auf das eingezahlte Aktienkapital er⸗ 3/ je Aktie durch Verrechnung mit nzahlung. Die Einzahlung auf das 5(4) Mill./ erhöht ſich damit von weiterer Aktienka 42 auf 45 *. Frankong Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗AG, Berlin. Der am Dienstag, dem 165. Juni, ſtattfindenden ordent⸗ lichen Generalverſammlung ſoll die Verteilung einer Dividende von%½ werden. v. H.(wie im Vorjohre) vorgeſchlagen Verſicherungsgeſellſchaft Thuri ugia Erfurt. Die GV gene nigte den Aoſch ß für 1936. Der Ueberſchuß beträgt 100 1. ich Abzug der ſatzungsgemäßen und ver⸗ taglichen 5 inn anteile, ſowie von 235 000/ für eine 8 1 lung. auf das Aktienkapital, außerdem von für die Rücklage für vertragliche e chtungen und Ueberweiſung von 20 000/ an den Un⸗ terſtützun id 8, gelangt ein Gewinnanteil van 36 für die 10 4 Aktie und 3,60% für die 100, Aktie zur Verteilung. Der Reſt von 95 240,24% wird auf neue Rechnung vorgetragen. * Thüringer Gasgeſellſchaft, Leipzig.— Wieder 7 v. H. Dividende. Der HV am 21. Juni wird eine Dividende von wieder 7 v. H. für das Geſchäftsjahr 1936 vorge⸗ ſchbagen. * Chemiſche Fabrik Budenheim AG, Mainz.— Umſatz⸗ und Ausfuhrſteigerung. Das Unternehmen war im abge⸗ laufenen Geſchäftsjahr voll beſchäftigt. Es war möglich, den geſamten Umſatz gegenüber dem Vorjahre nicht un⸗ weſentlich zu ſteigern, was insbeſondere auch auf die Aus⸗ fuhr zutrifft. Der Bruttoertrag wird mit 4,11(3,70) Mill. Mark ausgewieſen. Dazu treten noch 0,06(0,08) Mill. Zinſen. Nach Abſchreibungen auf Anlagen von 0,57(0,40) und anderen Abſchreibungen von 0,02(0,02) Mill. ergibt ſich einſchließlich 42 140(37 042)/ Vortrag ein Reingewinn von 822 752(859 377) /, aus dem unv. 15 v. H. Dividende auf 40 Mill./ Grundkapital ausgeſchüttet werden. Von der 15 v. H. Dividende gehen wieder 7 v. H. an den An⸗ leiheſtock. Der Sonderrücklage 1 werden wieder 60 000 zugeführt, ebenſo erhält die Gefolgſchaft wieder 60000 an Zuwendungen. Im Vorjahre wurde aus dem Rein⸗ gewinn noch eine Rückſtellung für die Altersverſorgung der Gefolgſchaft in Höhe von 0,14 Mill.„ abgezweigt. In der Bilanz(alles in Mill. /) erſcheinen neben dem un⸗ veränderten Grundkapital und dem Rücklageſonds von 0,68 (0,62) die Rückſtellungen mit 0,11(—). Warenverbindlich⸗ keiten, die den einzigen Poſten der Verbindlichkeiten dar⸗ ſtellen, erhöhten ſich auf.83(0,54). Andererſeits betragen unter dem Umlaufsvermögen Vorräte 1,24(1,31), Wert⸗ papiere 1,08(0,88). Neu erſcheinen der Geſellſchaft zu⸗ ſtehende Hypotheken und Grundſchulden mit 0,10. Waren⸗ forderungen ſtiegen auf 0,98(0,95), Konzernforderungen er⸗ mäßigten ſich dagegen auf 0,12(0,15). Kaſſe und Bank⸗ werden mit insgeſamt 1,39(1,13) ausgewieſen. agevermögen ſteht mit 1,59(1,75) zu Buch.— In der HV wurde der vorſtehende Abſchluß einſtimmig ge⸗ iehmigt. In den erſten Monaten des laufenden Geſchäfts⸗ konnte eine mn re gerung erzielt und und die Ausfuhr im bisherigen Verhältnis aufrechterhal⸗ ten werden. guthaben Das A * 5 Gas Ac, Die Geſellf t kount 1936 zum e Abſatzſteige z en D 0 2 tü u 1/5 v.. hmer erhöhte ſich um 5 1 höhere Kohlenpr und Steuern im( chäft beeinflußt worden. e were den m Mill./ aus. Frankfurt⸗ Main. Höchſt. 2 le eine größere um 3,4 v. H ill. emb. Die der Ge auf 28 002 Das Ergebn ſowie Preisne Bruttoertrö ſen. zu treten noch Beteiligungse 155 al⸗ und außer entliche Erträge von ſomt 45 5 513) I. 1 Abſchre hungen auf Anlagen von 25) und „ ibungen von 0,01(6,02) Mill 90(2912) // V Zortrog ein Reingewinn von , aus dem 37%(4) v. H. Dividende auf erteilt und der etzlichen Rücklage unv. zugewieſen werden ſollen. Zum Vortrag ver⸗ 7 . A 15 000%¼ bleiben 9 * Aheiniſche Elektrizitäts⸗ et am 21. Juni ſtat üblichen Punkte neben de und Verluſtrechnung. . 55 Ge winn⸗ der vertreten it wieder 10 Stammaktien, 6 und 2 v. H. auf nenb set zum Anleiheſtaock ung erteilt Bei der AR Mannheim neu ge⸗ übernimmt; shofen a. Rh. heim und K. Korſch⸗ AR ausgeſchie⸗ Pirmaſens. Die 142¹ 500 Fahr AG, wiedergen wurden (ſtellvertr rſ.), Fr. Bü Berlin⸗Dahlem. Dr. Kapfe rer r iſt ous dem den. * Ankauf der am 1. Juli 1937 fälligen Schuldſcheine der Noung⸗Anleihe in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die im 1. Juli 1937 fälligen Zinsſcheine der amerikani⸗ ſchen Abſchnitte der Houng⸗Anleihe, die den Stempel „ÜSA domicile October firſt 1935“ tragen, werden in Jer gleichen Weiſe wie diejenigen insſcheine derſelben Ab⸗ ſchnitte, die an zember fällig waren, angekauft werden. Den In bern ſolcher Stücke und Zinsſcheine wird mithin die Möglichkeit gegeben, die am 1. Juni 1937 fälligen Zinsſcheine bei der Firma J. P. Morgan u. Co Neuyork⸗City, oer bei einer der amerikaniſchen Vertre⸗ tungen der Hamburg⸗Ameriko⸗Linie vom Fälligkeitstag ab mit 20 Dollar für 2 Dollar Nennbetrag gegen Dollar zu verkaufen. Houng⸗Mark können auf Grund der gel⸗ tenden Beſtimmungen zum üblichen Kurs erworben werden. 1 * Italieniſches Konſortium für die Ausfuhr von Flug⸗ zeugen. Unter der Leitung des Luftfahrtminiſteriums wurde ein italieniſches Konſortium für die Ausfuhr von Flugzeugen gegründet, dem alle Fir⸗ men der italieniſchen Flugzeuginduſtrie, die in der Lage ſind, die Ausfuhr zu betreiben, angehören. Die Durchfüh⸗ rung von Auslondslieferungen ſoll der italieniſchen Indu⸗ ſtrie eine fortlaufende Erzeugung auch in den Jahren ſichern, in denen die Inlandsagufträge geringer ſind, ſowie bie Aufrechterhaltuns der Fabrikausrüſtung ermöglichen. Man erwartet daß im laufenden Jahre die Ausfuhr aller Produktionsländer in jene Länder, die nicht über eigene Flugzeugkonſtruktion verfügen, nicht weit hinter 2 Mrd. Lire zurückbleiben wird. Man glaubt, daß Italien hieran mit einem weſentlichen Prozentſatz teilnehmen könne, je⸗ doch nur, wenn es möglich ſei, mit den anderen Ausfuhr⸗ ländern bei den kleinen Stagten, die regelmäßigen Bedarf haben, Lurch Valuta⸗ und Krediterleichterungen in Wett⸗ bewerb zu treten. Waren und Märkte Berliner amſliche Noflerungen Weizen märk. N Hafer märk. Berlin 76/7 212 2 zeil. fr. Berl. Berl. 48/49 Jutſerwz. Bl. 80 märk. Stat.... Erzeugpr. H. 4 158 Roggen märl. 17⁵ zeil ir Berl. Weizenmehl 10 29.80 Braugerste mürk Stat Erzeugerpr. 12 28. 70 neu,frei Berl. 15 märk. Stat. Roggenmehl 2225 märk. Stat. Futterg. 59/50 170 Seradellaa Leinkuchen ab Hambg 15 incl. 4 560 Erdnußkuchen ab Hog 15.88 5.30 60 5⁰ gute, frei Berl märk. Stat. Viktoria⸗Erbſen Kleine Erbſen 3 2 1 85 Ind'gerst fr. Bl. Erzeugerpr. 15 22.35 181 22.5 Futter⸗Erbſen Peluſchfrlen Ackerbohnen Erdnußkuchenmehl 17.28 Trockenſchnitzte. 9,31 Wicken deutſch.— Spyabohnſchrot aũbg 15,58„ 8. Futter 17.50/20.— ab Stettin. 15,98„ 5, Lupinen blau 5 12 Kartoffelflocken Stolpf...Leihſäck gelb.. 24.—/5.— ab Berlin 8 * Mannheimer Pferdemarkt vom 25. Mai. Zufuhr: 36 Arbeitspferde(12001850), 20 Schlachtpferde(75—240/ Marktverlauf mittel. Hamburger Kaffee- Termin-Noſierungen Amtliche e für 7 Kg. netto in Reichspfennig, unverzollt Baſis Prime Santos(Kontrakt 1) 29. Mai 10 Uhr 25. Mai 12.30 Uhr Brief Geld bezahlt] Brief Geld bezahlt Mai 27 45— 47 4— o 45— 47 45— September 47 45—— 47 45— Dezember 47 45— 47 45— März. 1 47 45— 47 4— 1 er gibt ſich 1 DNG Mittag-Ausgabe Nr. 233 Nhein-Mainische Abendbörse Behaupfei Frankfurt, 25. Mai Im Abendoͤbörſenverkehr zeigte ſich auf Baſis der Ber⸗ liner Schlußnotierungen eher Kaufintereſſe. doch war die Umſatztätigkeit nur klein. Zunächſt komen zur Notiz Mad mit 128, Bekula mit 166, Geffürel Hapag 1898. J Farben nonnte man mit 0 157,50 und Ver⸗ e l mit 119,75—120. Von Renten blieben mit 8 2 Kommunalumſchuldung mit 1 94,10 Im 9 S elanſe verſtärkte ſich zeigte ſich vorwi Kauf kaum vorlagen. Die Kurſe bl hauptet, vereinze höher geſucht wurden! hauptet ware Mannesmar ner gingen MAN von 128 auf 127 Scheideonſtalt weiter rückläufig auf Am Einheitsmarkt waren beſonders cher feſt mit 89(87). Am Rentenmarkt fanden oge mit 126,35— 126,50. und Kommunal freundliche Tendenz, es e, während Abgaben en überwiegend voll be⸗ ine Erhöhungen. 1 v sbank mit 214. Nicht ganz be⸗ 24,75(minus 75), fer⸗ (128%) zurück und 0(263,50. Faber und Schlei⸗ Altbeſitzanleihe Rei chsbahn⸗ ⸗Umſchuldung lebhaftere VA wurden mit mit 94,10 geſucht. Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung für w n Zucker, geſackt, trocken, nicht unter doll Stand, 25, frei Sees Hamburg, für 50 leg einſchl. Sack. e 25 5— 10 Uhr 30 25. 5.— 2 Uhr 15 Termine 2 2 2— f Brief] Geld] bez. Brief Geld bez. Mal.35.35 4 Jun:! i Juli.50.50 4,0 Auguſt.60 8.60 450 Sept..55 82 4200 4%„ Okt. 1780 3,55 4,55 4,00 Nov..20 85 4,70 4,600 Dez. 3.75.70 ö 25 Januar.80.70.80.75* Februar 4,85 4, 490.80 NiHHHDD„ April 505 0.05 Liverpooler Baumwollkurſe vom 25. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Mai(87 710 Juni 711; Juli 713; Auguſt 711; Sept. 709; Okt. 707, Nov.. Dez., Jon.(38), Febr., März, April je 702. Leinöl⸗Notierungen vom 25. Mai.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſagt Pl. per Moi 137; Leinſaat Klk. per Maf⸗ Juni 14,75; Bomboy per Mai⸗ Juni 15,75; Leinſaatöl loko 30,6; Juni 29,6: Sept.⸗Dez. 5 Baumwollöl ägypt. 20,6; Baumwoll⸗St. ägypt. per Mai d Neuyork: Terp. 40,25. Savannah: Terp. 35 Geld- und Devisenmarkt Puris, 55. hal 3 emilich). Lenden 110.70 J Spanien Kopenhagen 494—] ien 15 Feuper! 22.40 4/,] allen 117.90 floſtend 12.32— Berlin 900.50 ehen 877.87 Schwei 512.25 Stockheim 571,50] arch 645. London, 78, wal Sthlug amtlich) reuyor 404,0 J Kopenhegen] 22.39/ Noskan Schah! 1½45 rue 48881 Sechs 18,89 ½ fumzvien 808,— Jolohn: 107 emglerdm 888 94 bels 90/4 Rense 6 Au rain 128,.— bars 110 en 109, hen 349,— Rerik 18.— kress 29.80% fieſsingtars 228.93 hien Mon ftvides 25,7 ellen 93.90 prag 188,2 Marschen 25,08 J Valprrze 18.50 berlin 1281 ¼. Bates! 25,50, Buenos Ares 15,— reno echwe: 21.51 ¾æ ßeſgr? 212 50 fie de an. 4.— auf on 08 17.55 enen 85.50— J oſſ⸗ 400.— H fenskeng 17/290 Südetrta 100,1 Mefalle Hamburger Meiallmoſlerungen vom 25. Mai HRupfer hands: u. raits-Ang brief but brief bels berahfif Brief Geld bezahl! K dienen, 30.—.— fehr.... felnsilber(f. p. ku). 42.20 89.0 März VVV 56•ʒB45, ene 12 27.77.. 888,0 888.00.. Crap.(FM. p. gr.).. 3,80 4— un 77.. 880.0 Techn. reines Plsfin Juli 77.— 77. 880.0 Detzllpr.(All. p. gr... 5,10 8,835 Augus! /8, 2577.50 886.0 82 Leplemb./9.— 78,25. 836,05 40 Lots Atlet Oktober 930 92 0. 335,0.. Anfimon fegulus mines.( lu.) 50,—58.— Hovemd 1. buecksilber(L per Flaiche) 16,256.25 Deremb, Wolframert cines.(in Sh.).„% * Neue Melaukursprelſe Laut eee e KN 338 werden die Kurspreiſe für Kupfer um 0,25/ und für Zink um 0,75/ je 100 Kilo erhöht. veröffentlicht am veröffentlicht am RM 55 RM 5 je 100 kg. a je 100 kg 5 5 ab . J. 1 4 22.8. Alum. n. leg.] 14 4a la a8 Bronzeleg. 410, 5/13, 1 do. Legier. Neuſilberleg. 70% 7 70 Blei nichtleg. 9.—81, Nickel n. leg. 285—246 2855 Hartblei. 81—83%¼ 31¼—83½ Zink fein Kupfer n. leg. 81 84 8284½ do roh. 28 Meſſingleg. 5 Zinn n. leg. Rotguß leg. 81—88¼81¼.— Banka⸗Zinn] 325388 346885 * Der Londoner 5 betrug am 25. Mui für eine Unze Feingold 140 ſh 57 d gleich 86,6277, für ein Gramm Feingold demnach 54,1900 penae gleich 2,7851 Erhöhung der Zinkblechpreiſe. Ab 26. Mai werden die Grundpreiſe für Zinkbleche um 0,75/ je 100 Kilo heraufgeſetzt. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe gegen geſtern keine weſentliche Aenderung. Die Frachten und S löhne blieben unverändert. g Städtiſche A 25 4.** 3 5 2% Mittwoch, 26. Mai NJ Nationaltheater:„Der fliegende Holländer“, von Richard Wag⸗ ner, NSG„Kd“, 20 Uhr. Roſengarten: 20.15 Uhr Handels⸗ kammer Mannheim: Schluß⸗ 1555 für die Kaufmannslehr⸗ Planstarin e 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 8 Uhr Speyer und zurück; 14.25 Uhr Worms und Wei⸗ terfahrt gegen Oppenheim und zurück. 2 Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rund⸗ 7 flüge über Monnheim. 8 1 2 ex⸗ 2 4 Odeon: Konzert 1 längerung. 0 Tanz: Paloſthotel, Park⸗ 5 hotel, Libelle, Flug⸗ 5 hofen⸗Kaſind. 16 Uhr. ellung 20.15 Uhr„ e 5 Ständige Darbietungen 6 Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. b 8 Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. uſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 1 von 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau:„Das deutſche Theatermuſeum, E 7, 20; Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Ubr. Sonderſchau: Die Profektion im Bühnen⸗ ild. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Poczellon unſerer Zeit. Maunheimer Kunſtverein, 1. 1. 1: Gebffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Karlsruher Töpfer⸗ kunſt. Rhein⸗Reckar⸗Hallen: Sonderſchau„Tibet“ des Zeughaus⸗ muſeums Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Kunſthaus Q 7, 17a: Geöffnet von 9 bis 13 und von 14.30 bis 19 uhr. Sonderſchau: Aquarelle moderner Meiſter. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr Leſeſäle geöffnet 9 bie 13 und 15 bis 19 Uhr Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. Lichtſpiele: Univerſum:„Die Tochter des Samurai“.— Alhambra: „Zum Tanzen geboren“— Schanburg:„Und Du mein Schatz fährſt mit“,— Palaſt und Gloria:„Premiere“— Capitol:„Seine Tochter iſt der Peter“. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Tel. 343 21. Was hören wir? Donnerstag, 27. Mai Reichsſender Stuttgar! .30: Frühkonzert.—.30: Ohne Sorgen jeder Morgen. — 10.00: Volksliedſingen.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei. 16.00: Muſik am Mittag.— 17.30: Vom Wondern im Mai.— 18.00: Griff ins Heute.— 19.00: Muſik zum Feierabend(Schallpl. 9.— 20.00: Ein Tänzchen aus anno dazumal.— 21.00: Nach⸗ richten.— 21.15: Muſik und Minnelieder aus alter Zeit. — 22.00: Nachrichten.— 22.30: Volks und Unterhaltungs⸗ .— 24.00: Rund um die Liebe in e uſik und anz. Aus Mannbeim 11.30: Bunte Volksmuſik. . Deutſchlandſender g 0 .00: Schallplatten.—.30: Frühkon ee,— 10.00: Volksliedſingen.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Schöne Stimmen(Schallpl.).— 15.45: Fröhliche Plauderei.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17400: Zauber einer Melodie.— 18.00: Violinmuſik.— 18.20: Der Berliner Lehrer⸗Geſangverein ſingt.— 18.45: Sportfunk.— 19.00: Jeierobend⸗Unterhaltung.— 19.30 Waffenträger der Nation.— 20.10: Zur Unterhaltung.— 21.00: Vertrag um Karakat. Hörſpiel. — 23.00: Tanzmuſik. — 22.20: Deutſch⸗ landecho. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 26. Mai. Ueber das euro⸗ päiſche Feſtland hat ſich eine ſehr gleichförmige Luft⸗ druckverteilung hergeſtellt. Wenn auch für die Folge noch mit der Fortdauer des Schönwett i charakters gerechnet werden muß, ſo iſt doch as Auftreten örtlicher Wärmegewitter zu erwarten. Die i werden ſich um etwa 8 0 rad alten. Vorauskage für 950 27. Vielfach heiter, Auftreten örtlicher Wä gewitter, und recht warm und etwas in Richtung e Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 30,1 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht 26. Mai* 15,8 Grad;., 8. Grad. Abeln-Megel 5 23. 24 25. einfelden 75 Preiſach 5 3350 11 S eo e e 5 e 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe 2⁴ 25. 2⁴ 52 9 5 * frankfurt Stadtanleihen. 05 Wobn.. 4½ Bayr. 8 24k 28. 5 . Japr.Sandw⸗ 1 5 e Bayr. ö Deitene. e CCCCTTTTCCCCCCCCCCCſCCCC ½ B. Baden 1 5 0 Dem„ J. B. 8% ö rn ilfe 2 orbweſtd. N kestverzinsl. Werte 4% Berlin Gold n n 4% geh bor r 99 25 99.2500 Pl. 10.6 10k. 58 Julſus Perger. 430.9 18.0 5 ib. Kr 8 1 8 un rovinz- von 25„(Wurtt Hyp.⸗ Brauer Kleinlein 105.0 afenmühle benw. Hartſtein 120 Staatsanleihen 4½ Darmſtadt 26 87. 0 a N f einlein 0 7 1 F. 7 1 Otsc 4% Dresden 28 banken, kom.&iroverb. f vp. Gpfbr. v 2 100.00 Bremer Oel„aid u. Neu 1987. 4%% Frankf 26% Bad..⸗Odbbk. 92 1 0 050 99,50 4% 0. Crötv! 460100 0 200.0 Sronce Schlenk. 95 9 Sanauer Hof teu, Hürgerbr 1250 7* 1 1 dcr 7 0 8 arteu, Bürgerbr. 5 69 t. Nen. 27 J0l.8 10.74% Henan 28 995 905.59.0818 4 50 9380 8 89.5. 10181012 ron. Bever 420 125 Sade fen b Muße 1 1 3 5 1 5 5 2 1 15.7 9 59. S ½ Schaß N 1000 400.004% Fade 260 97.75 9775% Bae. N. GolbReom. 85 Schuldverschreibung. 1 a 1892 Hartmann& Dr. 15370 840 f. Breßh. peit „))).0 Chen. Basel eee eee 4 do. b. 86 437 Mainz 26 A. 97,2 97.30% Sdskom. DE 1 2 285 i. 199.50 99.50 6 Linoleum v. 26 100,2 100,2 to. 50 ö. einbez. b il bebgg nd N50 2 5 5 fe, 7 15 e 84 8065 e 59* Giroz. f. Hellen 9760 5½ 90 Lig 2 1015 1012 Menn nen 1 1020 1020 Chem. Albert 140,00 9 annheim. Rheinmetall 5 8 7 22 2 2 9/¼ 5. 4 3 eckarStutt 2 g g* 22 28005 U en 27 Sg ene 98. 98. 4% do. k 9 85.— 9 4% do. Kom. E 98.25 98.25 8 bo. Werkiößf. 5 5 I Gold. u. Silber 265.5 258,5 Holzmann. Ph. 155,2 135.00 R. W. C. 7 een 28 A- 5 Um 28 Ne 1901 100, 14% do. R 10 88. 88. 5½ Goth. Grder.⸗ 1013 t, Steinzeug„ unghans 1840 Roeder, Gebr. 4% Pr. St.⸗Anl. 28 Manndeim Ausl. 129.80 129,5 4½„e. 12 88.78 88.75„dan 55 1 103,2] in Aktien umwandelbar Dürrwerke 255. 3 Ha galzwk Heilbronn 9% denden 20 75 1 ee 4 Ne 3 Ich. Farben RM⸗ ö Durlacher Hof 8 0 chlinck& Co. 28 5 99.— 99— 36. RM⸗ letn, 5* 49 do. A. 1 Pfandbriefe u. Schuld- 4½ d 5 20 1 3 99.5 75 0 904˙/ 15 5 5 2. Anl. v. 28 ichbaum⸗Werger 102.01 102.0 fin 95 Selen 8 80 1 Storch % St bahn 8 100.1 verschreibungen 4½% do. Rom. 2881 88 2 8 24/25/20 bie b 15 azinger-Unioenn Kolb u. Schüle 129.0 Sellind.(Wolff) 4% do. v. 86 K. 18 Kreultanstaſten der Lände. d 2 21837 8 Lig. 28.20 ee eee ug Eichweil er Vergw„ Konſerven Braun 1085 Stemens⸗Reini 4% Kpoſt 33. 00— el.Sdsbk. 28, 5 95 8 Abl. 1. 15 8 AG. 101.21 Neckarstuttg. 21] 10 30 1030 Eßlinger Maſch. lis. Fraftw. Altwürtt. 8 Slnaleb 4% do. 88. Fu. 28. K 1, 2 ö 0.. e ö Spree 880 188.5 lech, Gletteilit 9 1190 Sinner, Grünw. en s 7, 8 und 9. 000 2 99.25 Land 1 u. 3. 9,80 88.80 1 5 9 1560 188.0 s Eiemaſch. 20 2 1972 Stettgart Hofer. 208 2 185 107%½ do. Gold andschaften 5% Preuß. Boder. industrie-Aktien aber u Sales 85.—).— Löwenbr. Münch. 17/5 2 Südd. Jucet 5 2 5 25 8. 5 cmd. 9 7 0775 97.75 Leki„Landſch. Lig. Gold VII, dt, Gebrüder. 66,50 2 ahr, Gebr. 837% Subwigshs Ak. Br.„ Pas Bergbau 95 1538. 11576 11306 chez, Aa.24 101.Zu.-F 19277. Vik. u. J u..o. A. 101,5, 101,2 1 Kunſt. Unie JJ Farben. 164,5 464.60 dto. Walzmüble 150.00 150,0 Aideſtz Dt eich 127,8 125.4. e 0 9 1015 4% Ro. Hyp.⸗ r. 3 5 Feinmech(Jetter) 408. erein. dt. Oelfab. 1 n W Goidhyp.- Pfandbriefe Mann K 2—4 99,50 99.50 fl br S955 N.* Feldmübleßapier 148,., anntraftwerk. 98.—— do. Glanzſtoff 5 5 Ke 1 f 799 93 v. Hypothekenbank 2½ do. K 35,86,39J 99,50 99.50 W toris. Jronkfurter Hof 85,75, 85,75 ainzer Akt⸗Br. 8. do. Gothania Anleihen d. Kom. Verb. 5, R 2 99 fe 3 anken 5% do. Lig. för. 101.6 1030* untvap 91 92. 25 Friedrichshütte** e 145.5 145.5 50 A ne beweſt de Ant.. bg G- e% Ag. Hon e 90 100. 1880 18800 Mantz 85 i „ Würzb. 8 W. ü 1000 1.⸗Kom. Rl- ili] 98. 98. O jetbſchnidt 1880 1880 Moenus 1289 . 8 i a. i 00.0 om. RI- U 98.98, 5 Iritzner ⸗Rayſer 46.75 Motoren— 1180 1 8 5⁰ Urttemb. Elekt ulle, Brauerei ellſt. Walbhof do. Pap. Memel ſchiff. 125 Vt. Re 1210 Zank- Aktien Gadiſche Bank. 120.0 Com. u. Privat 113.9 ad. A .- Mannh DD⸗ Bank 185 Dresdner Bank 105.0 Frankfurter Bank 29 99. do. Hyp.⸗Bank 11555 Pfälz. Hyp.⸗Bank l Reichsbank. 8 a 750 Rhein. Hyp.⸗Bank 154 001 5 Wikettög⸗ Bank- 106.0 1 Amtlich nieht notti transports hm eichsb. Vorz Württ. Transport 42.— 24. 25. Verkehrs- Aktien 5 Bod. G. f. Rhein 109.5 1250 12866 Versicherungen ſſekuranz⸗ „ Mhn eim. Ver erte Werte Umtausch- Obligationen 4% Verliner 19. Elektr.⸗Wer Anl. von 19286 4 2% 84% 45.005 Ruhrwohnungsbau 5% %% 5% Groß kraft Maunheit m u. Pfalzwerke 4½% Nh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 1928 Ber. Stahlwerke(Rheinelbell nion] 5 Aclengesefsschaft für Seſlindustrie—— e den Grund der 1 abzügli zank und Wirtſchaftsprüfung Wirtſchaftsprüfer. und der Neuwahl vom 22. 5. 1937 beſteht der erpräſident Carl Künzig, Heidelberg, aumchlt Hermann Künzig, Silly Wolff, Mannheim: winnanteilſcheine Nr. 5 ppa. und Rn 5 Geſellſchaftskaſſe. Nan heim Neckarau, den 24. Mai 1937. Mannheim, ſtellv. Bankdirektor Hch. Klöcker s, abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowte teilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die dar Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den ges an! heim, den 28. April 1937. Heutſche Reviſions⸗ und arge bee a Erbe Wirtſchaftsprüfer. der Stammaktien werden mit ie ertragſteuer eingelöſt bei: e e Vorſitzender; Vorſitzender; a. M. rüfung er vom Buch⸗ B 2. 15, Ruf Nr. 283 74. Aufſichtsrat Hengesellschaft fur seilin dustrie 5 vormals Ferdinand Wolff 5 5 116 fit Mirtschaft rehert Achenbach H. 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