— mene mat! — Aue Mannhein 11 Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen 5 abgebolt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. einem Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Ee Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Kleinanzeigs iſt die Anzeigen Konkurſen wird a Anzeigen in beſtimmtem für fernmündlich erteilte Aufträge. Einzelpreis 10 Pf. 9 Pfennig, 79 m Familien- und ſe. Allgemein gültig zwangsvergleichen oder aährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich Ausgabe 21 7 Ausgaben Samstag, 29. Mai 1037 „Dr. Goebbels' Antwort an Kardinal Mundelein Italien baut Straßen in Abeſſinien dub. Berlin, 28. Mai. Das Deutſche Nachrichtenbüro meldet: Nachdem erſt vor zwei Tagen rote Flieger inter⸗ natipnale Kontrollſeeſtreitkräfte, darunter das 4 deutſche Torpedoboot„Albatros“, auf der Reede von Palma mit Bomben beworfen haben, erfahren wir jetzt, daß die Roten ihr verbrecheriſches Treiben auch auf hoher See fortſetzen. Deutſche Kriegsſchiffe, die dort zur inneren Befriedung Spaniens unermüdlich — im internationalen Auftrag ihren anſtreugenden Kontrolldienſt ausüben, ſind neuerdings mehrfach I von den bolſchewiſtiſchen Flugzeugen in Augriffs⸗ form angeflogen worden. Ein wie frevelhaftes Spiel das iſt, erhellt daraus, daß ein Schiff der 599 N erſt einmal geworfenen Bombe ſaſt ſchutzlos preis⸗ 5 gegeben iſt, und daher die Abwehr ſchon gegen brech den anfliegenden Feind einſetzen muß. Nur der Kaltblütigkeit der deutſchen Kommandaulen Inst iſt es zu verdanken, daß bisher die Geſchütze geſchwiegen haben, obwohl die Tatſache des Sun Bombenabwurfs vor Palma bereits vorliegt. Die „ bolſchewiſtiſchen Militärmachthaber in Valencia ſind vom deutſchen Seebefehlshaber nunmehr ein⸗ deutig gewarnt worden. Ik tos. 5 1 6 diunkner durch Bomben getötet a 5 dub. London, 29. Mai. Nach der heutigen Vollſitzung des Nichtein⸗ lie miſchungsausſchuſſes wurde folgende Verlautbarung troffen veröffentlicht:„ 1819 Der italieniſche Vertreter gab dem Ausſchuß de) 5 zahlreiche Einzelheuen über Luftangriffe auf — Palma am 24. und 26. Mai 1937 bekannt, während deren ſechs italieniſche Offiziere an Bord des i italieniſchen Flottenhilfsſchiffes„Barletta“ ge⸗ tötet und andere einſchlöeßlich des Kapitäns dieſes a Schiffes verwundet wurden. 1* Der Ausſchuß nahm einſtimmig folgende Entſchlie⸗ lami, anzen N ßung an: ufer,„Dem Eingang genauer Berichte über die Um⸗ ren ſtände des Luftangriffs gegen Schiffe auf der Höhe 21 von Palma am 24. und 26. Mai 1937 vorausgreifend, ſpricht der Internationale Nichteinmiſchungsausſchuß ſein tiefes Bedauern über den Verluſt italie⸗ niſcher Offiziere an Bord des italieniſchen Flotten⸗ hilfsſchiffes„Barletta“ ſowie über die Tatſache aus, daß Bomben in größerer Nähe britiſcher, deutſcher und anderer italieniſcher Kriegsſchiffe abgeworfen wurden. f Der Ausſchuß nimmt zur Kenntnis, daß der bri⸗ tiſche Vertreter in Valencia eine Mitteilung, der⸗ zufolge ein beſtimmtes Gebiet bei Palma als Sicher⸗ heitsankerplatz feſtgelegt werden wird, gefordert und erhalten hat. Der Ausſchuß iſt der Meinung, daß das auf dieſe Weiſe feſtgelegte Gebiet auch den Kriegsſchiffen anderer Nationen zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden ſoll, die mit der Flottenüberwachung betraut und ſich ihrer ſchweren Verantwortlichkeiten voll bewußt ſind. Der Ausſchuß behält ſich das Recht vor, weitere Anſichten zu der ganzen Frage nach Eingang der Berichte, die er angefordert hat, aus⸗ zudrücken.“ Die Erklärung, die Her italieniſche Vertreter, Graf Grandi, auf der Sitzung des Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes abgab, hat folgenden Wortlaut: ich bin von meiner Regierung angewieſen wor⸗ den, die Aufmerſamkeit des Ausſchuſſes auf folgende Tatſache zu lenken: . Am 24. Mai, nachmittags 6 Uhr, bombar⸗ dierten fünf Flugzeuge des Martin⸗Bombertyps von den Streitkräften Valencias Palma de Mal⸗ b̃orca, in der eiumütigen Abſicht, die außerhalb des Hafens verankerten italieniſchen Schiffe an⸗ ndiugreifen. Fünf Bomben wurden rund um den Tanker„Necona“ abgeworfen und viele Splitter Italieniſchen Flotte gehörenden Schiffe und„Mirabello“ und des Dampfers fünf Bomber einen nenen Luftangriff gegen dieſel⸗ ben Schiffe, die auf der Reede von Palma vor Anker lage. Eine große Zahl von Bomben fiel innerhalb eines Radius von ſieben Metern um das Schiff „ rarto“ nieder und viele Splitter fielen auf ſeine Ein große Bombe traf die Offiziersräume des Dampfers„Barletta“ und mehrere Offi⸗ e der Königlichen Flotte einschließlich des Deulſchland warnt Valentin Wenn bolſchewiſtiſche Flieger noch einmal deutſche Schiffe in Angriffs- formation überfliegen, wird ſcharf geſchoſſen! Kommandanten des Schiffes wurden verwundet und ſechs von ihnen wurden getötet. Die ſchlichten Tatſachen, wie ich ſie dem Ausſchuß mitteile, ſprechen für ſich ſelbſt. Ich habe es nicht notwendig, den in dieſem Ausſchuß ſitzenden Ver⸗ tretern der europäiſchen Mächte ihren außer⸗ ordentlichen Ernſt darzulegen. Zwei über⸗ legte Angriffe ſind gegen italieniſche Einheiten ge⸗ richtet worden, die damit beſchäſtigt waren, eine Aufgabe von internationalem Charakter im Inter⸗ eſſe des europäiſchen Friedens durchzuführen. Daß dieſe Angriffe abſichtlich durchgeführt wur⸗ den, kann nicht bezweifelt werden. Sollte aber irgend jemand der Anweſenden wei⸗ tere unabhängige Beweiſe wünſchen, ſo bin ich über⸗ zeugt, daß die britiſche Regierung bereit ſein würde, den Ausſchußmitgliedern mit einem Augenzeugen⸗ bericht des Kommandanten des britiſchen Zerſtörers zu dienen, der ſich zur Zeit des Angriffs auf der Reede von Palma nicht weit von den Ankerplätzen der betreffenden italieniſchen Schiffe befand, die die Zielſcheibe der bolſchewiſtiſchen ſpaniſchen Bomber waren. Ich möchte aufs nachdrücklichſte feſtſtellen, daß die faſchiſtiſche Regierung ſich ſelbſt und allein das Recht vorbehält, die italieniſche Flagge und das Leben und die Intereſſen ihrer Staatsange⸗ hörigen wo immer zu beſchützen. In intenſiver Arbeit errichtet Italien in Abeſſ miſcheßn Arbeitskräfte, entſtehen gut lien ein das ganze Land durchziehendes Wegenetz. Un⸗ wegſame Straßen und Plätze werden dobei beſeitigt und an ihre Stelle, unter Zuhilfenahme einhei⸗ iſchez 0 ausgebaute Verkehrsſtraßen.— Unſer Bild zeigt die im Bau befindliche neue Straße zwiſchen Addis Abeba und Gimma. Deutlich ſieht man auf dem Bilde die olte, unwegſame und beſchwerliche Straße, auf der ſich bisher der geſamte Verkehr zwiſchen den beiden (Atlantic, Zander⸗M.) Städten abwickelte. Die geſtrige Rundfunkrede des Propagandaminiſters: charje Abrechnung Dr. Goebbels' mit der Kirche „Wenn die Angriffe gegen Staat und Fuſtiz nicht aufhören, werden wir draſtiſche Maßnahmen ergreifen“ dnb. Berlin, 28. Mai. Die Ankündigung, daß der Berliner Gauleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels auf die verleumderi⸗ ſchen Anwürfe des katholiſchen Kardinals Munde⸗ lein in Amerika antworten werde, brachte der Deutſchlandhalle am Freitagabend bei der Großkund⸗ gebung des Gaues Berlin der NSDAP einen Maſ⸗ ſenbeſuch. Beſonders ſtark war die in⸗ und auslän⸗ däſche Preſſe vertreten. Kurz vor dem Beginn der Kundgebung erſcheint der Reichsminiſter Dr. Goebbels mit ſeiner ſtändi⸗ gen Begleitung, von einem ohrenbetäubenden Ju⸗ belſturm empfangen, der ſich wiederholt, als der Miniſter das Podium betritt. Alles iſt von den Plätzen aufgeſprungen, um dem Doktor zuzujubeln. Nach dem Einmarſch der Fahnen eröffnet der ſtellvertretende Gauleiter Görlitzer die Maſſenkund⸗ gebung und gibt das Wort dem Berliner Gauleiter. Ehe ſich Dr. Goebbels dem geradezu ſenſationell wirkenden Hauptteil ſeiner Rede zuwandte, legte er eingangs die Gründe dar, die die Führung des nationalſozialiſtiſchen Staates immer wieder veran⸗ laſſen, vor das Volk zu treten und mit ihm alle lebenswichtigen Probleme zu erörtern. Es ſei die Aufgabe einer wahrhaft volksverbundenen und revo⸗ lutionären Bewegung, die ganze Nation, die lebende und die kommende, fortdauernd im Geiſte ihrer Weltanſchauung zu erziehen. So ſei die Natioualſozialiſtiſche Partei im beſten Sinne des Wortes eine„Volkspartei“, und unſer Staat ſei darum die demokratiſchſte Regierungsform, die es überhaupt gebe. Hinter uns ſtehe die ganze Nation. Mit Diktatur habe ſie nicht das geringſte zu tun und die das ſag⸗ ten, hätten von wahrer Demokratie nicht einen Hauch verſpürt. „Demokratiſch iſt ein Regime, in dem nach einem ehernen Grundſatz immer die beſten und tüchtigſten Söhne des Volkes an die Führung geſtellt werden. Das iſt bei uns ohne Zweifel der Fall! Bei uns iſt wirklich die Kraft und die Intelligenz der Nation an die Macht gekommen, und unſer ganzes Volk iſt eine große Kameradſchaft geworden, von einem einheitlichen Willen des Aufbaues be⸗ ſeelt, nicht nur bei Wahlen, ſondern jederzeit hinter ſeiner Regierung ſtehend.“ a Unter immer neuem ſtürmiſchen Beifall führte der Miniſter weiter aus, daß das ganze deutſche Volk zum Führer ein unerſchütter liches Ver⸗ trauen beſitze, daß der ununterbrochene Kampf des Führers mit den täglichen Sorgen nur dazu beitrage, genderen Beweis gegen die Behauptung e den Führer der Nation um ſo machen. Dr. Goebbels ſprach dann von dem Ziel, das der Führer mit ſeiner Politik verfolge: Er wolle die Befreiung der deutſchen Nation nach innen und nach außen. Ueber das Ziel des Sozialismus, erklärte der Miniſter, ſind wir uns alle einig. Der Sozialis⸗ mus will in weiteſtgehendem Maße das Volk an den Gütern der Nation teilnehmen laſſen. Der Führer und ſeine Regierung lehnen es aber ab, durch eine mechaniſche Lohnerhöhung eine automatiſche Preis⸗ erhöhung herbeizuführen und damit einen neuen in⸗ flationiſtiſchen Kreislauf zu beginnen. Mit dem Vierjahresplan wolle Deutſchland ſich keineswegs von der Welt abſchließen, es wolle ſich nur nicht für alle Zukunft von der Willkür anderer Länder abhängig machen. Damit erfülle der Führer einen tauſend⸗ jährigen Traum unſeres Volkes, den Traum von liebenswerter zu einer wahren nationalen Souveränität.(Neuer ſtür⸗ miſcher Beifall.) „Chriſlliche Theorie und chriſtliche Tat“ Dieſe Lebensprobleme könnten nur von dem gan⸗ zen Volk gelöſt werden, in hingebungsvoller Einig⸗ keit aller Berufs⸗ und Bevpölkerungsſchichten. Die nationalſozialiſtiſche Regierung habe die ehrliche Abſicht, auch mit den Kirchen Frieden zu halten. „Wir werden“ ſo führte der Miniſter aus,„die Konfeſſionen nicht religiös, ſondern nur politiſch einigen. Die chriſtlichen Theorien werden von den Kir⸗ chen, aber die chriſtlichen Handlungen vom Staat und von der Partei betrieben.(Neuer minnten⸗ langer Beifall.) Es iſt empörend feſtzuſtellen, daß ſich die Kirchen der deutſchfeindlichen Zei⸗ Eine neue Verjitherung des Reithsmanzminifters: Es wird keine Inflation geben! Alle Vorausſetzungen fehlen dafür in der deutſchen Finanzwirtſchaft weſentlich hinter den anderen Ländern zurück. Fer⸗ ner handele es ſich bei den heute alleen Schulden um produktive Kredite, die die zur Rück⸗ zahlung nötigen Re dnb. Bremerhaven, 28. Mai. In Weſermünde⸗Bremerhaven führte der Reichs⸗ miniſter der Finanzen, Graf Schwerin von Kroſigk, bei einem Voptrag vor der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer u. a. aus: e 5 Das ab und zu wieder auſtauchende Gerede von einer bevorſtehenden oder ſchon beſtehenden In⸗ flation ſei völlig müßig. Des Führers Wort bürge dafür daß das deutſche Volk vor dem Un⸗ glück einer neuen Juflation bewahrt bleibe. Für eine ſolche ſeien keinerlei Anzei en vs bande. 5 Das Volksei 1 5 Milarben, kseinkommen ſei von 45 auf 62 n alſo um 36 v. H. geſtiegen, während der Zahlungs⸗ mittelumlauf ſich nur von 3,5 auf 6/½ Milliarden, alſo um 21 v. H. erhöht habe; es gebe eier ſchla⸗ tung einer infla⸗ tioniſtiſchen Geldaufblähung.. Wenn ferner an der Höhe der Verſſchu l dung der öffentlichen Hand Kri werde, ſo müſſe dem Folgendes entgegengehalten werden: einmal blieben wir in der Höhe der Ge⸗ ſamtverſchuldung der öffentlichen Hand an ſich ganz tert gelt. auf Schiffahrt und Handel mit der übrigen Welt nicht verzichten, Aber wir ſind durch Natur und Gi ſchichte ſtiefm behandelt worden. Dieſen Nachteil auszugl fehlenden Rohſtoffe durch techniſche L u beſchaffen, iſt das Ziel Vierjabresplanes. Er ſteht alſo nicht 148. Jahrg.— Nr. 238/230 dee e e e Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Samstag, 29. Mai ihre Sabotagezwecke be⸗ für usland für inn jeder nach ſeiner Faſſon ſelig werden. wandte ſich alsdann gegen die ge⸗ adezu Unterſtellung, daß Deutſchland den Religionsunterricht aus der Schule entfer⸗ Die Sexualprozeſſe und Auf einem ganz anderen Blatt allerdings ſtehen . geſchrieben, die in dieſen Wochen 1 in vielen Städten des Reiches gegen a 18 91'on Mitgliedern des katholiſchen Klerus durchgeführt werden und faſt ausnahmslos für die Angeklagten zu ſchweren Gefängnis⸗ und Zucht⸗ hausſtrafen geführt haben. Wenn demgegenüber be⸗ wird, das ſeien alles nur Schein⸗ ſſe, die dazu dienen ſollten, die heilige Kirche zu kompromittieren, ſo muß ich gend zur Antwort geben: u in den letzten Wochen beruflich verpflich⸗ ſen, einen wenn auch nur geringen Bruch⸗ einſchlägigen Materials in den amtlichen . eßakten ſelbſt durchzuſtudieren. Ich kann nur ſagen, daß das, was darüber in den Zeitungen ſteht. geradezu winzig anmutet der haarſträubenden Sit⸗ tenverwilderung gegenüber, die hier tatſächlich zu⸗ tage tritt un von kirchlichen Kreiſen erklärt wird, die veröffentlichten Prozeßberichte ge⸗ fährdeten die Sittlichkeit der Jugend, ſo muß ich demgegenüber betonen, daß nicht die Zeitu n, die dieſe Berichte bringen, ſondern die verbrecheriſchen ſexuellen Verirrungen des katholi⸗ ſchen Klerus das leibliche und ſeeliſche Wohl der deutſchen Jugend auf das ernſtlichſte zu bedrohen geeignet ſind. Die Antwort an Mundelein: Die deutſche Reichsregierung hatte eigentlich die Abſicht, zu dieſen Vorgängen in der Oeffentlichkeit zu ſchweigen und die Tatſachen ſelbſt reden zu laſſen. Ich ſehe mich nunmehr gezwungen, dieſes Schweigen zu brechen, denn eine deutliche und klare Antwort iſt nötig geworden. Ein katholiſcher Kardinal in Amerika, mit Namen Mundelein, hat in einer öffentlichen Rede, in der er den Führer in der unqual hizierbarſten Weiſe beleidigte, mich den„unehrlichen Propaganda⸗ miniſter von Deutſchland“ genannt, der dieſe Prozeſſe unxr aufziehen laſſe, um der verfolgten katholiſchen Kirche Schaden zuzufügen. Er zwei⸗ felt dabei in Bauſch und Bogen dee Richtigkeit dieſer Prozeſſe au und hat die Stirn, ſie mit der Greuelpropaganda zu vergleichen, die während des Krieges gegen Deutſchland getrieben wurde. Hier bin ich perſönlich angegriffen. Unſer Regime wird des furchtbarſten Verbrechens angeklagt, deſſen ſich eine Regierung ſchuldig machen kann: der offe⸗ nen 1 von Recht und Geſetz zu egois ſchen Zwecken. Je 5 ſe he mich deshalb veranlaßt, aus der Sphäre des Schwei herauszutreten umd Antwort zu geben, Ich ſpreche hier als deutſcher National⸗ ſozichliſt, als Fantilienvater, deſſen koſtbärſtes per⸗ ſönliches Gut auf Erde ſeine vier Kinder fü ng, die er auch einmal, wenn ſie in das dazu be⸗ ſtimmte Alter kommen, den Erziehungsfaktoren der Oeffentlichkeit anvertrauen muß. Ich kann als ſol⸗ cher die Gefühle der um die Seele und um den Kör⸗ per ihrer Kinder betrogenen Eltern verſtehen, deren koſtbarſtes Gut hier vertierten und ſkrupelloſen Ju⸗ andſchändern ausgeliefert geweſen iſt. Ich glaube auch im Namen von Millionen deutſchen Eltern zu ſprechen, die es nicht wünſchen und die nur mit Angſt und Abſcheu daran denken, daß ihre unſchuldi⸗ gen Kinder einmal von gewiſſenloſen Verführern derartig ſeeliſch und körperlich mißbraucht werden könnten. Die katholiſche Kirche attackiert ſeit Jahren den ugtionalſozialiſtiſchen Staat und die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung mit Hirtenbrieſen, in denen ſie beweglich Klage über den angeblichen Sittenverfall unſerer Zeit führt. Se proteſtiert dabei gegen eine Jugenderziehung, die friſch, unmuffig und unprüde iſt, ſie mißt die Länge der Badehoſen ſpielender und turneriſcher Knaben und Mädchen 1 um zenti⸗ meterweiſe den sittlichen Tiefſtamd unſerer Zeit auf⸗ zuzeigen. Sie klagt über angebliche Miß⸗ ſtände in der Hitlerjugend. Welch eine Heuchelei angeſichts der himmelſchreiender ſittlichen Verwilderung, die ſich, wie die Prozeſſe e dartun, in den katholiſchen Klöſtern und in weiten Kreiſen des katholiſchen Klerus breitgemacht hat! Der Angriff des Kardinals Muudelein gegen den natlonalſozialiſtiſchen Staat kommt zwar aus dem Ausland; aber ſeine Inſpiratoren ſitzen, wie nachgewieſen werden kaun, in Deutſchland ſelbſt. Sie gehören den Kreiſen an, die durch die Gerichts⸗ berfahren unmittelbar betroffen werden. Deshalb übernehme ich perſönlich die Verteidi⸗ gung der deutſchen Rechtſprechung gegen dieſen ebenſo unverſchämten wie lügenhaften Verſuch, die kirchlichen Sexualverbrecher reinzuwaſchen. Am was handelt es ſich? In Deutſchland gibt es wie in allen Kulturſtgaten Geſetze gegen widernatürliche Unzucht und Kinder⸗ ſthändung. Dieſe Geſetze gelten ſelbſtverſtändlich 9 alle. Auch für Prieſter! Ja man ſollte anneh⸗ . ruſes auf das ſtre e a ie gegen Angriffe, kommen ſie woher aurch immer, t be und in 5 0 0 ice uu J haben 5 ige Gei Geſetze verſtoßen. Kein 805 0 gens b n 5 05 e i i in bla den e gegen Rechtsbrec den, und zwar ohne Anſehung der! a 760 9 7 des. N 5 unzählige keniſche Prieſter r ſen Gründen in Haft gehalten. lt dieſelbe Kerbe ſchlug wie del führungen knüpfte, die von Heuchelei geradezu von den Schwierigkeiten der ene 2 1 810 i Heben lasen fein. Um die Zureden nen wolle.„Es gibt nun einn ſo erklärte er unter heiterer Zuſtimmung,„ pr ie ſtamtiſche Erdkunde und keine batholüſche Naturkunde. Die Hinder ſollen in der deutſchen Auffaſſung erzogen werden, ſie ſollen ſich im ſpäteren Leben nicht in erſter Reihe als Proteſtanten oder als Katholiken, ſondern zuerſt und zumeiſt als Deutſche fühlen!“ ihre Hintergründe: Dieſe fortgeſetzte Verleumdung der deutſchen Juſtiz, die wider beſſeres Wiſſen erfolgte, hat uns endlich gezwungen, vor dem deutſchen Volk und vor aller Welt die Gründe aufzuzeigen, aus denen dieſe Prieſter verhaftet wurden und die ungeheuerliche Verlogenheit derer nachzuweiſen, die da behaupten, es handele ſich dabei um religiöſe Motive. Nicht Religion und nicht Politik ſind hier im Spiel. Politiſche Motive werden uns in dieſem Zuſam⸗ menhang nur von denen unterſchoben, die dieſen Sexualſumpf nicht ſehen und die Verderbnis nicht zugeben wollen, weil ſie die Staatsautorität an ſich ablehnen, ſelbſt noch dann, wenn ſie gegen die furcht⸗ barſten Schäden ſexueller Art einzuſchreiten ſich an⸗ ſchickt. Konnte denn der Staat überha ſchließen vor dem ſchrecklichen ſittli ſich hier kundtut? Wer das wünſcht, Geſetze ändern. Man kann nicht widernatürliche Unzucht vor dem Geſetz mit Strafe belegen und dann Tauſende von Geiſtlichen und Ordensbrüdern trotz ihrer Verbrechen ſtraffrei laſſen; ſonſt hört das Recht auf, Recht zu ſein, und die Juſtiz wird zu einer parteiiſchen Inſtitut ion im Dienſte der Kirche. Man mag hier vielleicht den Einwand erheben, wenn ſchon alle Klöſter ſo im Kern verdor⸗ ben find und unter ihren Angehörigen die wider⸗ natürliche Unzucht gewiſſermaßen horden⸗ weiſe getrieben wird, dann ſoll man ſie doch upt die Augen en Verfall, der der müßte die unter ſich laſſen und ſich nicht weiter um ſie be⸗ kümmern. Aber auch das iſt unmöglich. Denn einmal ſino zahlloſe dieſer Prieſter und Ordensgeiſtlichen im Beichtſtuhl tätig und verderben durch ihre krankhafte Veranlagung unzählige geſunde Menſchen. Und ferner ſind ihnen vor allem mehr oder weniger hilf⸗ loſe Weſen als Kranke ausgeliefert, die überhaupt nicht in der Lage ſind, ſich dieſer Scheußlichkeiten zu erwehren. Es handelt ſich hier alſo nicht um Ver⸗ gehen von perversveranlagten Menſchen unterein⸗ ander, ſondern um die planmäßige ſittliche Vernich⸗ tung Tauſender von Kindern und Kranken. Schließlich muß aber auch hier einmal feſtgeſtellt derden, wer denn überhaupt ein Recht hat, öffent⸗ lich von Moral zu reden, und wer dieſes Recht nicht beſitzt. Es iſt nicht damit getan, in Hirtenbriefen hohe ſittliche Grundſätze über die Moral des Volkes aufzuſtellen. Viel wichtier iſt es dagegen, zunächſt einmal die himmelſchreienden Skandale zu beſeiti⸗ gen, die in den Reihem dieſer Moralprediger ſelbſt ſeit langem offenkundig geworden ſind. Man wird mir vielleicht entgegenhalten: So etwas kann auch wo anders vorkommen. Gewiß, es kömmt guch wo änders vor, und dann greifen aulch ſelbſtverſtändlich die Staatsanwaltſchaften ein und tun dem Recht genüge. Dafür ſind ja die Geſetze geſchaf⸗ ſen. Wenn man mich nun fragt, warum die Verhand⸗ lungen in ſolchen Fällen nicht öffentlich ſind, ſo antworte ich: Weil es bisher noch keinem anderen Stand eligefallen iſt, ſolche Schweinereien zu decken, und weil ſich außerdem in keinem anderen Stand eine derartige herden mäßige Unzucht breitgemacht hat wie in den in Frage ſtehenden. Es kann auch einmal ein Lehrer oder ſagen wir Die Spanienfrage vor dem Völkerbund: Del Vayo greift Oeulſchland an „Verbrecheriſch, zyniſch, barbariſch u. wahnsinnig“-Litwinow haut in dieſelbe Kerbe dnb. Geu f, 28. Mai. Im Völkerbundsrat wurde Freitag nach⸗ mittag der erneute„Appell“ der Valencia⸗Bol⸗ ſchewiſten wegen der„fremden Jutervention“ im ſpaniſchen Konflikt behandelt. Alvare del Vayo hielt eine heftige„Anklagerede“ gegen Deutſchland und Italien, deren Ver⸗ halten er fortgeſetzt mit Ausdrücken wie„ver⸗ brecheriſch, barbariſch, zyniſch, frech, wahnſinn 180 uſw. belegte. Er ſprach ausführlich von Guernica und er⸗ innerte an den Wunſch nach einer„Unterſuchungs⸗ kommiſſion“. Wie immer bekämpft er die Nichtein⸗ miſchungspolitik der anderen Länder. Auch lehnte er die Vermittlungsverſuche der letzten Zeit als„wirk⸗ lichkeitsfremd“ ab. Dem Völkerbund machte er den Vorwurf, daß er mit Rückſicht auf die abweſenden ſeine anweſenden Mitglieder opfere. Der franzöſiſche Außenminiſter Delbos erklärte, die ſpaniſchen Wirren hätten ein internatio⸗ nales Ausſehen bekommen. Es wäre ungerecht, die i Erfolge der Nichteinmiſchungspolitik zu leugnen. Das Aufhören unmenſchlicher Kriegs⸗ methoden müſſe als nächſte Aufgabe betrachtet wer⸗ den. Die zweite Aufgabe ſei die Zurückberufung der ausländiſchen Freiwilligen. Nach Delbos ergriff Litwinop⸗ ⸗Finkelſtein das Wort. Es überraſchte niemanden, daß er in Vayo und daran Aus⸗ trieften. Der engliſche Außennaiviſter eden bemühte ſich, die Debatte in rubigere Bahnen zu lenken, indem er . politik und zugleich von den unbe ſchritten, die durch das Kontrollſyſte ſprach. Das nächſte Ziel ung der am Kampf ö e e 5 10 wen 8 bgebleismaßden Unver die Ausſprache abgeſchl Ange wurde 0 1 wok Mai auf dem e Montaudran ermöglicht. Die ei waren infolge der 40⸗Stunden⸗Woche in den Werk⸗ 2 den am been a „ſondern m nicht 3 8 Werfsmar des Flugplatzes f auf Samstag zur Annahme 5 einer e vertagt. Delbos' Pläne in Genf: Verſtürkung der Bri Einbeziehung der Kleinen Entente? Wir! schen ü en im Donauraum (Grahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) 1 Der Außenminiſter Del b den Kuliſſen eine eifr d unter den Mitgliedern Balkanbundes entfaltet. Wie man in Paris hat er abermals den Mit Entente einen Pakt gegenſe mit Frankreich augeboten, wobei er wiederum die Bedingung ſtellte, daß 1 drei Staate N der Kleinen te Rte zung hſt Unter ſich ſelbſt einen Palt gleicher Art abf chließ en müßten. Die Verhandlungen über dieſe Verſuche reichs zur ſtärkeren Bindung der Klei m Abſchluß Verl ſimd ſchon ſeit mehreren Monaten dem Augenblick nämlich ſlawiſch⸗italieniſchen K lein E wo der Vertrages zur Entente beſt 1 ſtand. Die in einem Bü s zur Aufrech quo gegenüber Ungarn franzöſiſche Politik nicht n einen allgemeinen automaliſch wirken Hilfeleiſtungspakt, der Jugoſlawien im Dienſte Tſchechoflowakei — 2 den regic und Rumän ſowohl g Polen mob 5 ll nur da⸗ be Prag nach ſich daher auch ten egen der Deutſchland wie auch gegen machen könnte. Das ganze Manöver ill zu dienen, um die Brücke von Paris Moskau zu verſtärken. nicht zu wundern, daß nach den Pariſer 11 Man braucht 2 8 * Berichten aus Genf daß die größten Schwierigkeiten für die ſowjetruſſiſche Volkskommiſſar Lit win ow die Be mühungen Delbos' eifrigſt unterſtützte. Der tſchechiſche Miniſterpräſident, Hodza, hat übri⸗ gens heute dem marxiſtiſch⸗gewerkſchaftlichen Abend⸗ blatt„Ce Soir“ verraten, daß neben den neuen Ptkt⸗ verhandlungen auch noch eine wirtſchaftliche Intereſſengemeinſchaft im Donauraum abgeſchloſſen werden ſoll, und zwar zwiſchen Oeſterreich, Ungarn, der Tſchechoflowg⸗ kei, Jugoſlawien, Rumänien und Bulgar hen. iſt dabei an eine Art Zollunion gedacht. Dieſer taubund habe, wie Hodza weiter erzählte, in Lon⸗ don von der engliſchen der franzöſiſchen Regierung ſchon die Z ten, daß ihm beſondere Zollvergünſtigu igen über das Meiſtbegünſtigungsrecht hinaus eingeräumt würden. Wenn dann Mitteleuropa„wirklich Mitteleuropg ge⸗ Regierung und in Parts von 3 auge erhal⸗ worden iſt, d. h. wenn es wirklich zu einem uniftzier⸗ ten Wirtſchaftsſyſtem vereinigt iſt“, dann würde der neue Donaubund ſich auch bei den Vereinigten Stag⸗ ten vorſtellen, um auch dort 1 igeſchenke wirtſchaft⸗ licher Art entgegenzunehmen. Der neue Donaubund würde, ſo erklärte Hodza,„ein mächtiges Element des Gleichgewichts und der Stabilität auf dem europäi⸗ ſchen Kontinent“ ſein. Zum Schluß glaubte Hodza noch ſagen zu können, Verwirk⸗ 8 Pl ſchon überwunden ſeien, und daß lichung dieſes Planes es auch ſicherlich gelingen werde,„das deutſche und das italieniſche Hindernis aus dem räumen“. Wege zu ein Soldat deswegen belangt werden. Niemals aber wird der Lehrerbund oder wird die Armee den Ver⸗ brecher dann als Märtyrer bezeichnen. Er wird viel⸗ mehr aus ſeiner Organiſation ausgeſtoßen, ja von ihr ſelbſt zur Anzeige gebracht. Die Partei hat hier ein klares und deutliches ſpiel gegeben. 1934 wurden über 60 Perſonen, die in der Partei— gerade wie dies in den Klöſtern und in der Geiſtlichkeit geſchieht— dieſe Laſter zu züchten verſuchten, kurzerhand erſ 05 oſſen Darüber hinaus aber hat die Partei die Nati in aller fentlichkeit über dieſe Vorgänge aufgeklärt Sie hat ferner verſichert, daß ſie in jedem ihr bekanntwer⸗ denden Fall nicht nur ſelbſt zur Anzeige ſchreitet, ſondern von den Gerichten die ſchärfſte Verurteilung ſolcher Sitten verbrecher fordert. Was hat dagegen die katholiſche Kirche getan? Zu⸗ nächſt hat ſie jahrelang von politiſchen Verfolgungen geredet, eingeſperrte Geiſtliche als Märtyrer glori⸗ fiziert, obwohl ſie wußte, daß es ſich dabei zu 95 v. H. um Sittlichkeitsverbrecher handelte, In jedem Fall hat ſie verſucht, die Verbrecher zu beſchützen, die ö N; Bei⸗ Oef⸗ Berbrechem ſelhſtt gu verwiſchen und die Schuldigen entweder in andere Pfarrſtellen oder Klöſter ein⸗ zuweiſen oder, wenn es brenzlig wurde, ſie ins Aus⸗ land zu bringen. Unzählige dieſer ſchamloſen Ver⸗ derber unſerer Jugend hat man über die Greuze ge⸗ holfen, um ſie dem Arm der Juſtiz zu entziehen, Andere hat man eine zeitlang verſteckt und ſie dann in fremden Orten abermals auf die unſchuldige Jugend losgelaſſen. Was ſich hier abgeſpielt hat ich ſage das in voller Kenntnis des empörenden und haarſträubenden Prozeßmaterials—, iſt grauenhaft und kann dem Volke im vollen Umfange gar nicht mitgeteilt werden. Dieſer Moraſt iſt ſo abgrund⸗ tief, daß jedem Menſchen, der die Möglichkeit halle, auch nur einen dieſer Prozeſſe in ſeinen Einzelheiten kennenzulernen, eine maßloſe Wut und ein heiliger Zorn erfaſſen muß, vor allem auch gegenüber dem heuchleriſchen Sitenrichtertum einer Inſtitution, die ſelber die ſchamloſeſten Exzeſſe duldet und unzählige junge Menſchen dem Verderben ausgeliefert hat, Denn leider kann es heute keinem Zweifel mehr unterliegen, daß ſelbſt die Tauſende und aber Tau⸗ ſende Fälle, die zur Kenntnis der Juſtiz gekommen ſind, nur einen Bruchteil des wahren Umfanges dieſer ſittlichen Verwilderung darſtellen und uur ein Symptom bedeuten für den Geſamtverfall⸗ a8 der Minister warnt vor weiterer Auslandspropaganda: Es iſt nun ſehr unklug und zeugt für die vollkom⸗ mene Kopfloſigkeit der davon betroffenen Kreiſe, wenn ſie verſuchen, auf dem Umweg über das nichtinformierte Aus⸗ land Zwe hel in die Berichterſtattung über die Prozeſſe zu ſetzen oder gar die Unantaſtbarkeit der deutſchen Juli zu verdächtigen. Die Kontrolle ein Scherz (Funkmeldung der NM.) + Paris, 29. Mai. Der„Jour“ befaßt ſich nochmals mit den Hinter⸗ gründen der Landung von 15 ſowjetſpaniſchen Flug⸗ zeugen am 8. Mai in Toulouſe. Der Sonderbericht⸗ erſtatter des Blattes meldet, daß die Brennſtoff⸗ verſorgung dieſer Flugzeuge ſchon vorher or⸗ ganiſiert worden ſei und bereits am Vorabend Benzintanks auf den Flugplatz von Toulouſe ge⸗ ſchafft wurden. Die Internationale Kontrolle in Toulouſe ſei nur ein Scherz. Die Ueberwachung werde in normalen Zeiten nur durch drei Beamte der Mobilen Garde durchgeführt. Selbſt auf dem Flugplatz von Fancazal, der offiziell durch Dekret vom 18. 2. 1937 über die Durchführung des Kon⸗ trollplanes als einer der vier franzöſiſchen Flug⸗ plätze eingeſetzt wurde, auf dem Flugzeuge von und nach Spanien pflichtgemäß landen müſſen, gebe es keinen ausländiſchen Kontrolloffizter. Auch hier beſtehe die Wache aus drei Mobilgardi⸗ ſten, zu denen ſich noch ein Beamter der Geheim⸗ polizei und ein Kommiſſar geſellten. Das vollſtän⸗ dige Fehlen von Ueberwachungsmaßnahmen habe alſo, betont der„Jour“, die erſte i Landung der 15 bolſchewiſtiſchen Flugzeuge am 8. ganze Angelegenheit ſei übrigens ſorgfältig vorbe⸗ reitet geweſen und auch das Datum für die Landung ſei geſchickt gewählt geweſen, denn an jenem Samstag ſtätten der Air France nur wenige Angeſtellte für die dringendſten Erledigungen des laufenden Dienſtes Vorabend der Landung, am den 1 Befehl. ae, zum Flugp nur ügken, 5 in Dienſt befind⸗ 5* e N gwebiſt Außenminiſt 5 N au. Der ee en 555 5 195 8 inkelſtein hat den ſchwediſchen ume 15 80 em Beſuch Moskaus eingeladen. Außenmini⸗ ſter Sandler wird nun Moskau am 8. Juli einen Beſuch abſtatten. 5 5 Einladung des f 8 ſterrock verſchont. Hinter dem Alt N 1 1 5 benen ba, ihre 1 Gelüſte aus;. n nich Wir könnten, würde dieſes Verfahren fortgeſetzt, uns gezwungen ſehen, zu eindringlicheren und ſchärſeren Mitteln zu greifen, um nicht nur dem deutſchen Voll, ſondern darüber hinaus der Welt Kenntnis zu geben von Vorgängen die in dieſer Art einzig daſtehen. Wir würden in einem ſolchen Fall, wenn notwendig, an einige beſonders prominente Kirchenfürſten eine Anzahl öffentlicher Fragen richten, über die im Pro⸗ zeßſaal unter Eid nähere Auskunft zu geben ſie dann Gelegenheit hätten. Unter keinen Umſtänden aber werden wir uns durch ſolche Methoden einſchüchtern laſſen und etwa eine Säuberung nicht durchführen, die im Jutereſſe der öffentlichen Moral und des Schutzes unſerer Jugend notwendig iſt. Die Kirche hätte Gelegenheit gehabt, dieſe ſelbſt durchzuführen, Leider hatte ſie dazu entweder keine Luſt oder wollle und konnte ſie ſie aus beſtimmten anderen Gründen 18 durchführen. Das hier angeſchnittene Problem iſt ſehr ernst und tieftraurig. Es bewegt das Herz eines jeden deutſchen Mannes und einer jeden deutſchen Frau. Es bereitet mir wahrhaftig keine Freude, in ſolcher Ausführlichkeit darauf zu ſprechen zu kommen. Aber wer Familien vater iſt und Kinder beſitzt, muß audererſeits mit tiefer Empörung feſtſtellen, daß dieſe Dinge überhaupt möglich ſind. Und ich glaube im Namen von ungezählten Mil⸗ lionen zu ſprechen, wenn ich hier die klare Forde⸗ rung aufſtelle, daß dieſem öffentlichen Skandal 0 Ende bereitet wird. Die Betroffenen ſollen ſich nie auf Gott berufen. Die Gnade Gottes iſt nicht be ſolchen Menſchen. So tief kann niemand ſin der nicht auch jede Beziehung zum allmächtigen verloren hat. Ich will nur einige wenige Beiſpiele 5 und auch da nur durch Anden keiten kennzeichnen, die vor den offenbar geworden ſind. In den teten 8 nach der 1 mit den wee ee gen 10 yrten Opſe⸗ e Gebäten mit der Behauptt 5 fahr nicht einmal ein in N kae und uhaft nicht eund⸗ hatte, eiten liger dem „die hlige hat, mehr Tau⸗ men inges rein 0. 0 Ans ſeren Volk, geben ehen. dig eine Pro⸗ dann aber hlern hren, des irche hren. vollte nden eruſt jeden Frau. u de, zu und 65 Natio Samstag ſeiner Perverſität verſchonte. Der ſadiſtiſche Sexual⸗ mord im Kloſter Manage in Belgien und der Tod eines 18jährigen Jungen in einem rheiniſchen Kloſter, der von ſeinen Erziehern im ſexuellen Rauſch zu Tode geprügelt wurde, ſind die erſchütternden Höhe⸗ punkte dieſer endloſen Serie von ſcheußlichſten Ver⸗ brechen. Ich betone dabei ausdrücklich, daß ich mich in die⸗ ſen ſkizzenhaften Angaben nur auf amtliches Pro⸗ zeßmaterial ſtütze, daß ich auch nur einem winzigen Bruchteil dieſes Materials zur Kenntnis der Oeffent⸗ lichkeit bringen kann und will. Der Gkel ſteigt einem hoch, wenn man gezwungen iſt, ſich beruflich und amtlich mit dieſen Unterlagen zu beſchäftigen. Und nun frage ich das deutſche Volk: Kann man hier noch von Gottes Gnade reden, oder hat von die⸗ ſen verbrecheriſchen Elementen nicht der Teufel ſelbſt Beſitz ergriffen? Die Kirchen behörden und die Prozeſſe: Die Haltung der kirchlichen Obrigkeiten dieſem Greuel gegenüber iſt vollends unverständlich. Ein Biſchof entſchuldigt vor Gericht ſein Nichteinſchreiten mit Güte. Das heißt alſo Güte gegenüber dem Ver⸗ brecher und ſittliche Preisgabe von wehrloſen Kindern. Immer wieder aufs neue ſind dieſe Scheu⸗ ſale auf ihre Mitmenſchen losgelaſſen worden. Die biſchöflichen Aufſichtsbehörden haben angeblich keine Möglichkeit gehabt, dagegen einzuſchreiten. Aber ſelbſt vor Gericht noch versuchen ſie, alles zu ver⸗ tuſchen. Der Generalvikar von Mainz verweigert, als es brenzlig wird, die Ausſage, beſtreitet vor⸗ handene Perſonalakten, die dann von der Staats⸗ polizei trotzdem beſchlagnahmt werden können. Der Biſchof von Trier will ſich an nichts mehr erinnern können und wird ſchließlich einer objektiv falſchen Ausſage unter Eid überführt. Dr. Schacht bei Léon Blum Die Notwendigkeit einer freien und offenen“ deutſch-franzöſiſchen Ausſprache anb. Paris, 29. Mai. Miniſterpräſident Blum hatte am Freitag⸗ nachmittag eine, wie franzöſiſcherſeits erklärt wird, ſtreug private Unterredung mit dem Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Schacht, die etwa eine Stunde andauerte. NN Das Comité France⸗Allemagne veranſtaltete an⸗ läßlich des Pariſer Beſuches des Reichsminiſters Dr. Schacht und der Eröffnung des Deutſchen Hauſes der Ausſtellung ein Eſſen, an dem der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter in Berlin, Frangois⸗Poncet, der deutſche Botſchafter in Paris Graf Welezek, der Landes⸗ gruppenleiter Frankreich der NS DA Schleier, der Präſtdent des Empfangsausſchuſſes für die Inter⸗ nationale Ausſtellung Graf de Caſtellane und eine Reihe franzöſiſcher Abgeordneter und Politiker teil⸗ nahmen. Der kriegsblinde Abgeordnete und Präſident des Comité France⸗Allemagne, Scapini, führte u. a. aus: Wir alle ſind überzeugt, daß der Krieg größte Kataſtrophe ſein würde, in der Europa unter⸗ gehen müßte. Aus dem Krieg von 1914 ergibt ſich die menſchliche und gebieteriſche Notwendigkeit, un⸗ ſere Beziehungen mit den Gegnern von geſtern zu die Dieſer ſelbe hohe Klerus aber hat die Möglich⸗ keit, gegen jeden Geiſtlichen vorzugehen, der auch nur zum heutigen Staat poſitiv Stellung nimmt. Daß beiſpielsweiſe ein Abt Schachleitner auch nur verſucht hat, uns Nationalſozialiſten zu ver⸗ ſtehen und unſerem Wirken Gerechtigkeit widerfah⸗ ren zu laſſen, führte ſofort zum Verbot der Abhal⸗ tung des Gottesdienſtes und der Predigt. Die biſchöflichen Behörden hätten, wenn ſie nicht mehr tun konnten, wenigſtens dafür ſorgen müſſen, daß die ihnen bekannten verbrecheriſchen Elemente nicht immer von neuem in andere Pfarreien verſetzt wurden. Muß es nicht jedem deutſchen Mann die Zornesröte ins Geſicht treiben, wenn er ſich vor⸗ ſtellt, daß deutſche Mädchen und Frauen gehalten ſind, zu ſolchen Sexualverbrechern in die Beichte zu gehen und ihnen über ihre heiligſten und intimſten Geheimniſſe Auskunft zu geben. Die Tatſache, daß notoriſche Sittlichkeitsverbrecher dazu immer aufs neue in Erziehungsanſtalten untergebracht werden, in denen ſie unbehindert Jagd auf Jugendliche machen können, kann nur als eine himmelſchreiende Verantwortungsloſigkeit bezeichnet werden. Wie heuchleriſch und unſinnig wird demgegenüber die von ſolchen Elementen erhobene Androhung ewiger Höl⸗ lenqualen gegenüber einer modernen Körperertüch⸗ tigung und Leibeserziehung. Ich möchte oͤieſes Kapitel nicht ſchließen, ohne er⸗ neut in aller Eindringlichkeit eine ſcharfe War⸗ nung an die Kreiſe zu richten, die es angeht. Wird die Wahrheit der Sittlichkeitsprozeſſe gegen katholiſche Geiſtliche noch einmal von einer in Betracht kommenden Stelle in Deutſchland oder außerhalb des Reiches angezweifelt, ſo wer⸗ den wir mit den wirkſamſten und draſtiſchſten Mitteln dieſen Zweifel zu zerſtreuen ſuchen. Unterſteht ſich noch einmal eine dieſer Stellen, Mißtrauen gegen die Unantaſtbarkeit und Sau⸗ berkeit der deutſchen J zu ſäen, daun werden wir einige ſehr hohe Perſonen des Klerus vor die Notwendigkeit ſtellen, vor Gericht unter Eid Rede und Antwort zu ſtehen. Dann mag das deutſche Volk erkennen, warum die biſchöflichen Auſſichtsbehörden verſagt haben und wie wahr Chriſti Wort iſt: Man ſolle ſich hüten vor denen, die im Schafspelz herumgehen, inwendig aber reißende Wölfe ſind. Der göttliche Lehr⸗ meiſter, vor dem auch wir uns in Ehr⸗ furcht heugen, hat einmal ſchon die Wechſler und Händler mit der Peitſche aus dem Tempel getrieben. Welche Strafe würde er erſt über dieſe Sitteuver⸗ derber, Unholde und Mörder von Kinderſeelen ver⸗ hängen! 5 Es iſt kein freudiger Anlaß, von dieſen Dingen zu ſprechen. Aber das erfordert nun einmal die notwen⸗ dige Sauberkeit unſeres öffentlichen Lebens. In Deutſchland, ſo erklärte Dr. Goebbels unter geradezu toſendem Beifall, herrſcht nocht das Ge⸗ ſetz des Vatikans, ſondern das Geſetz des deut⸗ ſchen Volkes, vor dem ſich jeder Deutſche zu beu⸗ gen hat! 5 Ich hoffe, daß nun auch dem letzten Zweifler in unſerem Volk die Augen aufgegangen ſind. Wie dank⸗ bar können wir dem Führer ſein, daß er dieſe Peſt ausrottet, und daß er als der berufene Schützer der deutſchen Jugend mit eiſerner Strenge gegen die Verderber und Vergifter unſerer Volksſeele vorgeht! 4 1 5 Schluß ſeiner Darlegungen betonte Dr. Goeb⸗ daß es iin Deutſchland kein Problem gebe, das nicht vor dem ganzen Volke in aller Offenheit erörtert werden könnte. 5 Im Innern iſt alles klar ausgerichtet. Unſer Volk geht friedlich ſeiner Arbeit nach in gläubigem Ver⸗ trauen auf ſeine Führung. Wie troſtlos ſieht es da⸗ gegen in anderen Ländern aus. Konflikte über Kon⸗ flikte. In Moskau ſchürt die Kommuniſtiſche Inter⸗ nationale gegen den Beſtand und die Kultur der Na⸗ tionen. Dort ſitzt in der Geſtalt des Juden der Welt⸗ ſeind, der durch ſeine Umtriebe die ganze Welt zu unterwühlen ſucht. Deutſchland aber hat dagegen einen uneinnehmbaren Wall aufgebaut. Wir haben aber andererſeits den ſehnlichſten Wunſch, Freund⸗ ſchaft mit England zu ſchließen und zu einem Aus⸗ gleich mit Frankreich zu kommen. i 8 „Anfer tägliches Gebet? Ich glaube, es gibt heute in Europa kein Volk, . das glücklicher iſt als das deutſche. Der Führer hat uns zu Bürgern einer großen freien Nation gemacht. Es iſt unſere Pflicht, eifer⸗ flüchtig über die Einheit der Nation zu wachen. Die Partei iſt und bleibt der eherne Wächter unſerer eren Einheit, ſie bleibt die Lehrmeiſterin der n, die treue Garde des Führers. Das Werk Führers iſt heute ſchon hiſtoriſch geworden. 5 Glücklich ein Volk, das einen ſolchen Mann klären. Das fehlende Gleichgewicht Europas laſte ſchwer auf den Beziehungen von Volk zu Volk, und beſonders auf den deutſchen⸗franzöſiſchen Beziehun⸗ gen. Die ſeit dem Krieg verfloſſenen Jahre zeigten oͤie Brüchigkeit diplomatiſcher Konſtruktionen in dem Augenblick, wo ſie iſoliert ſeien und nicht auf einer geſunden wirtſchaftlichen Auffaſſung ruhten. Anſchließend ſprach Graf Fernand de Brinon, einer der Vizepräſidenten und führendes Mitglied des Comité France⸗Allemagne. Fernand de Brinon 75 0———————— ———————————————————— tene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe 580 Nummer 239 bezog ſich auf einen Ausſpruch Dr. Schachts vor den deutſchen und franzöſiſchen Journaliſten am Tage ſeiner Ankunft in Paris:„Das einzige Mittel, um zu einer Einigung zu gelangen, beſteht darin, ſich zu treffen und Fragen zu ſtellen, und auf dieſe Fragen zu antworten.“ Hierüber müſſe auf beiden Seiten der gleiche Wunſch nach Objektivität beſtehen, Deshalb müſſe man ſich bemühen, aufrichtig zu ſprechen. So ſehr man auch an der Meinungs⸗ freiheit hänge, wolle man doch freiwillig das Opfer auf ſich nehmen, nicht alles und jedes zu drucken und zu verbreiten. Der Führer und Reichskanzler habe wiederholt gefordert, daß die moraliſche Atmo⸗ ſphäre der Völker geſchützt werden müſſe. An der Löſung dieſer Aufgabe wollen wir, ſo erklärte der Redner abſchließend, mitwirken. Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht antwortete mit einer mit großem Beiſall aufgenommenen Rede. Er betonte die Wichtigkeit der perſönlichen Fühlung⸗ nahme und betonte, daß er nach Paris gekommen ſei, um alte franzöſiſche Freunde wiederzuſehen, neue Be⸗ kanntſchaften zu machen und neue Freunde zu ge⸗ winnen. Die deutſche Beteiligung an der Ausſtellung und ihr günſtiger Widerhall wären vergeblich, wenn ihr nichts, d. h. keine beſſere Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich folgen würde. Der Reichsminiſter wandte ſich in dieſem Zuſammenhang gegen die in einem Teil der Preſſe wiederkehrende Behauptung, daß Deutſchland immer nur etwas ver⸗ lange, und erinnerte an die Vorſchläge Deutſchlands zur Sicherung des europäiſchen Friedens. Man möge ſich mit Deutſchland über ein koloniales Betä⸗ tigung sfeld einigen, über deſſen Form noch ver⸗ handelt werden könnte. Die Poſten werden neu verteilt: Englands neues Kabinelt Hore Beliſha wird Kriegsminiſter, Duff Cooper und Eden bleiben — London, 28. Mai. Die Neuernennungen im britiſchen Kabinett brin⸗ gen im großen und ganzen keine Ueberraſchungen. Das intereſſanteſte iſt die Neubeſetzung des Schatz⸗ kanzleramtes mit dem Sir John Simon(kiberal), der damit den zweitwich⸗ tigſten Poſten im Kabinett erhielt. Bemerkenswert ſind auch die Uebernahme des Innenminiſteriums durch den bisherigen Marine⸗ miniſter Sir Samuel Hoare(konſervativ) und die Neuernennungen in dem Wehrminiſterium. Der bis⸗ herige Kriegsminiſter Duff Cooper(konſervativ) hat nämlich ſeinen Poſten mit dem eines Marine⸗ miniſters vertauſcht; er iſt alſo entgegen den weit⸗ verbreiteten Erwartungen nicht aus dem Kabinett ausgeſchieden, ſondern mit einem ebenſo wichtigen Amt wieder betraut worden. Das Kriegsminiſterium hat an ſeiner Stelle der bisherige Verkehrsminiſter Hore⸗Beliſha(libe ral) erhalten. Auch im Unterſtaatsſekretariat des Luftfahrtminiſteriums iſt ein Wechſel eingetreten: Sir Philip Saſſon(konſervativ), der dieſen Poſten bisher bekleidete, iſt zum Kommiſſar für öffentliche Arbeiten ernannt worden; an ſeine Stelle tritt Oberſtleutnant Muirhead(konſervativ). Der Wechſel im Handelsminiſterium beanſprucht ebenfalls Intereſſe. Zum Handelsminiſter wurde an Stelle des ausgeſchiedenen Runeciman der bisherige Unterrichtsminiſter Oliver Stanley(konſervativ) er⸗ nannt. Als Unterſtaatsſekretär wurde ihm Evan Wal⸗ lace(konſervativ), der bisherige Leiter des Außen⸗ handelsamtes, zur Seite geſtellt. Das Ueberſee⸗ handelsamt übernahm Hudſon, das Verkehrsmini⸗ ſterium an Stelle Hore⸗Beliſha der bisherige parla⸗ mentariſche Sekretär im Handelsamt, Dr. Burgin. In Has Unterrichtsminiſterium zog an Stelle von Oliver Stanley der bisherige Kommiſſar für öffent⸗ liche Arbeiten Lord Stanhope(konſervatip) ein. Beträchtliche Aufmerkſamkeit rief ferner die Auf⸗ nahme eines der führenden Köpfe der Diehards(der äußerſten Rechten der Konſervativen) Lord Win⸗ terton, Kanzler des Herzogtums von Lancaſter, in das Kabinett hervor. Endlich verdient verzeichnet zu werden, daß Eden(konſervatir) ſeinen Poſten als beſitzt.(Wiederholter ſtürmiſcher und anhaltender Beifall.) Glücklich aber auch ein Mann, der ein ſol⸗ ches Volk regiert. Unter immer wieder aufbrauſendem Beifall ſchloß Dr. Goebbels ſeine Rede: Im Dienſte der Na⸗ tion wollen wir uns verzehren. Noch ſtehen wir mitten in unſerer Aufgabe, aber aus der Ferne locken ſchon die nächſten Aufgaben. Die Freiheit der Deutſchen, das iſt unſer täg⸗ liches Gebet! Mit dieſem Gebet wollen wir mor⸗ gens auſſtehen und abends einſchlafen, mit die⸗ ſem Gebet werden wir auch einſt in unſerer letz⸗ ten Stunde unſere Augen für immer ſchließen! Politik in Kürze Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat die Aus⸗ führung ſeiner ſeit zwei Jahren propagierten Lieb⸗ lingsidee angeordnet, daß in den vier Gauen Kur⸗ heſſen, Hamburg. Köln⸗Aachen und Bayeriſche Oſt⸗ mark verſuchsweiſe e ele ie e gen durchgeführt werden ſollen. Aus den dabei gemachten Erfahrungen ſoll die Unterſuchung aller deutſchen Volksgenoſſen geſtaltet werden. Jeder ſchaffende Volksgenoſſe wird einen Geſundheitspaß erhalten. Die Betriebsunter⸗ ſuchungen der geſamten ſchaffenden Volksgenoſſen in den Betrieben ſollen eins in gewiſſen Zeiträumen regelmäßig ae dere Maßnahme werden. ehemaligen Innenminiſter Außenminiſter beibehielt und daß in ſeinem Reſſort überhaupt keine Aenderungen eintraten. Auch der Geſundheitsminiſter Kingsley Wood(konſervatir) iſt auf ſeinem Poſten verblieben. Baloͤwin in den Adelsſtand erhoben E London, 28. Mai. Nach ſeinem Rücktritt wurde der bisherige Pre⸗ mierminiſter Baldwin vom König in den Stand eines Earl des Vereinigten Königreiches erhoben. Seine Frau erhielt das Großkreuz des Ordens vom Britiſchen Weltreich. Der ausſcheidende Handels⸗ miniſter Runeiman und der bisherige Hauptein⸗ peitſcher der Konſervativen Partei, John Daviodſon, wurden beide in den Stand eines Viscount erhoben. Die Aufnahme in der Preſſe (Funkmeldung der NM.) = London, 29. Mai. Die Londoner Morgenpreſſe befaßt ſich eingehend mit dem neuen Kabinett Neville Chamberlain. Die„Times“ meint, die Auswahl, die Chamber⸗ lain zur Kabinettsbildung getroffen habe, zeige den Wunſch des Premierminiſters, daß die Regierung ihren nationalen Charakter beibehalten wolle. Das Blatt wundert ſich im übrigen aber darüber, daß Miniſter, die gründliche Erfahrungen hinſichtlich des neuen engliſchen Aufrüſtungsprogrammes beſäßen, plötzlich in einen anderen Arbeitskreis verſetzt würden. Es ſei nicht zu begreifen, warum Sir Samuel Hoare die Aoͤmiralität aufgegeben habe und ebenſo nicht, weshalb Kriegsminiſter Duff⸗Cooper auf einen anderen Poſten berufen worden ſei, gerade in dem Augenblick, wo ſie in das Heeresproblem eingear⸗ beitet ſeien. Die„Morningpoſt“ und andere Blätter — vornehmlich die Oppoſition— bezeichnen die Um⸗ beſetzungen innerhalb der Regierung als klug. Chamberlain übernehme, erklärt die„Morningpoſt“, das Amt des Premierminiſters im vollen Vertrauen ſeiner Partei und unterſtützt vom guten Willen des ganzen Landes. ausſchließlich aus einheimiſchen Rohſtoffen, ſo daß ſie aufs beſte geeignet ſind, an Stelle des zur Zeit für andere Zwecke nötiger gebrauchten Giſens Ver⸗ wendung zu finden. Der Regterungspräſident in Düſſeldorf hat gegen die Firma Paul Hendricks in Eſſen, die beim Ver⸗ kauf von Altzink, Aluminium⸗, Kupfer⸗ und Meſſing⸗ abfallmaterial gegen die Richtpreis vor⸗ ſchriften der Ueberwachungsſtelle für unedle Me⸗ talle verſtoßen hat, eine Ordnungsſtrafe von 500 Mk. und gegen die Metallhandelsfirma Gottfried Herwig in Eſſen wegen mehrerer ähnlicher Verſtöße eine Ordnungsſtrafe von 3000 Mark verhängt.. Drei engliſche Militärflugzeuge i abgeſtürzt (Funkmeldung der N M.) 5 London, 29. Mai. Ueber dem Flugplatz von Odiham ſtießen am Freitagnachmittag zwei Militärflugzeuge zuſammen und ſtürzten ab. Beiden Piloten gelang es, ſich durch Fallſchirmabſprung zu retten. Zwei Inſaſſen kamen aber ums Leben.. e Am ſpäten Nachmittag ereignete ſich auf dem Flugplatz von Martleſham ein weiterer Abſturz, der ebenfalls die britiſche Luftwaffe betrifft. Die Ma⸗ ſchine war zu einem Probeflug für den am Sonntag ſtattfindenden„Tag der Luftwaffe“ mit zwei Offi⸗ zieren der Luftſtreitkräfte aufgeſtiegen. Bei dem Während noch an der Fertigſtellung einiger Bau⸗ werke gearbeitet wird, ſtehen bereits die erſten Be⸗ ſucher an den Kaſſenſchaltern Schlange. (Weltbild, Zander⸗M.) „Gebf mir vier Jahre Zeil“ 1 ih Kllionen ene Altbrot wird wieder Brot ndz. Berlin, 20. Mai, Als eine beſonders beachtliche Maßnahme des Kampfs gegen den Verderb ſtellt ſich ein Erlaß des Reichsinnenminiſters an die Landesregierungen dar, der auf Grund des Lebensmittelgeſetzes beſtimmt, daß bis auf weiteres die Bäckereien das in den eigenen Betrieben anfallende Altbrot zur Herſtellung von Brot unter beſtimmten Vorausſetzungen wieder verwenden dürfen. An erſter Stelle ſteht die Vorausſetzung, daß es ſich um völlig einwandfreies Altbrot handeln muß. Weiter darf der Zuſatz von ſolchem einwandfreien Altbrot nicht mehr als 3 v. H. des verwendeten Mehls betragen. Schließlich muß das zugeſetzte Altbrot ſo fein in der Teigmaſſe verteilt werden, daß es im fertigen Brot mit bloßem Auge nicht zu erkennen iſt. * bezôhlen Sie für die unten abgebildete neue Zelss- con- Rollfim- Kamere im Format G. Ausgestettet mit einem Anestigmeten: 7,7 liefert sie gestochen scharfe Bilder. Spring- modell! 5 1 5. Aasl. e ist eine leichte und bequeme Zahlung, die Sie sieh aus ihrem Jeschengeſd erspoten konnen Veflengen Sie heute noch Druckschriften u. den 520 Seſ⸗ ten starken Photoheffer g 103, (der Ketslog, lehrbuch und Nlochschlegew erk in einem Ist) . 5 durch: i. 128 . eke ese VNanabeig kin Abſturz kamen die beiden Offiziere ums Leben. ers zurück, da e den in ſeiner 9, te Nummer 285 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ansgabe Die Sta diseiie Mannheim, 29. Mai. Mannheim als Roſenſtadt Die Zeit der Königin der Blumen, der holden Roſe, iſt wieder gekommen. Ihre Knoſpen begin⸗ nen aufzubrechen, und wundervolle Gebilde von hauchzarter Seide und den bunteſten Farben erfreuen das Auge und erfriſchen mit ihrem köſtlichen Duft. Es gab ſchon immer viel Roſen in Mannheim, und es gibt ſie auch heute noch in öͤer Stadt des „Roſengartens“. Es gibt ſie, obwohl wir das lieb⸗ gewordene„Roſarium“ am Harlachweg verlieren mußten, für das übrigens Erſatz in den großen Parkanlagen bei den Rhein⸗Neckar⸗Hallen geſchaffen werden wird. Schon zu der Zeit, als das Mann⸗ heimer Schloß erbaut wurde, war die Roſe hier eine ſehr beliebte Blume. So war es denn auch ganz ſelbſtverſtändlich, daß der erſte Schloßgarten, der gegenüber dem jetztigen verhältnismäßig nur klein geweſen iſt und ein ausgeſprochener Blumen⸗ garten war, hauptſächlich mit den damals bekannten Roſenſorten bepflanzt wurde. Schon Jahrhunderte worher hatte die Roſe in Heidelberg am kurfürſt⸗ lichen Hofe ihre Pflege gefunden, aber erſt in unſerer Stadt vollendete ſie ihren Siegeslauf, als die kurfürſt⸗ liche Reſidenz nach Mannheim verlegt wurde. Dieſer Siegeslauf ergab ſich mit oer Damas⸗ zener Roſe. Sie war damals die beliebteſte der Roſen und bereits in verſchiedenen Sorten vorhan⸗ den. Dieſe Roſe war ſchon im Altertum als zwei⸗ mal blühende Roſe von Päſtum bekannt. Der Franzoſe Robert de Brie brachte ſie bereits zur Zeit der Kreuzzüge nach ſeinem Schloſſe in der Cham⸗ pagne, wo ſie veredelt wurde und ſich raſch vermehrte. Dieſe Roſe beſaß reichen Flor und große Wider⸗ ſtandsfähigkeit. Es wird berichtet, daß die Leiche des im hohen Alter von 81 Jahren verſtorbenen Kurfürſten Karl Philipp in der hieſigen Schloß⸗ kirche ganz in Damaszenerroſen, ſeiner Lieblings⸗ blume, eingebettet wurde. Ein ebenſo großer Roſenfreund war ſein Nach⸗ folger Karl Theodor. Er ließ die Roſenanlagen nicht nur im Schloßgarten, ſondern in ganz Mann⸗ heim bedeutend vergrößern. Die ſogenannten Schwetzinger Gärten, auf denen ſich jetzt die Schwetzinger Stadt erhebt, waren vornehmlich mit Roſen bepflanzt, um das Auge des Kur⸗ fürſten zu erfreuen, der dieſen Weg nahm, um nach ſeiner Sommerreſidenz Schwetzingen zu gelangen. Die größte Fülle an Roſen zeigte unſere Stadt wohl zu Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahr⸗ hunderts. Bereits über hundert Roſenſor⸗ ten wurden damals in der hieſigen Baumſchule, einem Gelände von dreizehn Morgen, gezogen. Aus der gewaltigen Fülle von Roſen, die hier heran⸗ wuchfen, wurden alle herrſchaſtlichen Gärten nicht nur Mannheims, ſondern der ganzen Kurpfalz be⸗ liefert. Jedermann konnte hier zu niedrigen Preiſen die Roſen erſtehen, die er wünſchte und in ſeinem Garten anpflanzen wollte. Man kannte bereits die indiſche Roſe, aus der ſpäter die Teeroſe hervor⸗ gegangen iſt; kannte die kriechende oder ſchlingende Roſe, die Moſchusroſe und zahlreiche andere Sorten voll glühender Farben und ſüßem Duft. Im Odenwald waren die Wildroſen zu jener Zeit noch ſtark verbreitet. Viele davon wanderten in unſere Stadt und wurden hier ver⸗ edelt. Die Vermehrung der Roſen erfolgte aber auch durch Wurzel⸗ und Zweigſtecklünge, ſelbſt durch Ausläufer und Samen. An älteren Häuſern kann man vereinzelt heute noch rankende Roſen aus jener Zeit ſehen, denn daß der Roſenſtock ſehr alt werden kann, iſt bekannt; es ſei hier nur an den vielhundert⸗ jährigen Roſenſtock am Dom zu Hildesheim er⸗ innert. Einen gewaltigen Aufſtieg erlebte die Roſen⸗ zucht zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Die neu⸗ gezüchtete Gruppe der Remontantroſen hatte einen großen Erfolg. Damit hatte die nur einmal blü⸗ hende Roſe ausgeſpielt. Im Laufe eines Jahrzehnts folgten nun raſch die wohlduftenden Teeroſen. Un⸗ zählige Arten gingen dann aus der Gruppe der Teehybriden hervor und immer neue Geſtalten und Farben ſproßten auf. Sie kamen natürlich auch alle in die alte Roſenſtadbt Mannheim, wo ſie nun ſchon läugſt mit ihrer ganzen Pracht unſere Anlagen und zahlloſe Haus⸗ und Ziergärten ſchmücken. Alle aber, die an ihnen vorübergehen, freuen ſich an die⸗ ſen zierlichen und ſo wohlduftenden Blüten, die Menſchengeiſt und Menſchenhand zu einer Stufe der Vollkommenheit geführt haben, die das Menſchen⸗ auge im Roſenmonat ſtaunend bewundern muß. Maunheim iſt ſeiner Tradition als Roſenſtadt treu geblieben. R. Am ein Milchgeſchäſt im Siedlungsgebiet Eutiſcheidungen der Milch⸗Zulaſſungsſtelle Der geſtrigen Sitzung der Milch⸗Zulaſſungs⸗ ſtelle beim Polizeipräſtdium lagen ſieben Geſuche um Erlaubnis zum Handel mit Milch vor. In der Mehrzahl der Fälle konnte die Genehmigung glatt erfolgen. g 5 a a hagegen das Geſuch eines Sehr eingehend mußte agen erben der Waldhöfer Milchhändlers kann— ein ihm einen gewiß den vielleicht eintretenden Ausf len. Im Hinblick auf den zweite jedoch die Zulaſſungsſtelle der Anſicht ſein Geſchäſt in das neue Seen dete de 5 Der Charakter entſcheidet Freiſprechungsfeier der im Frühjahr 1937 geprüften Kaufmannsgehilfen und Facharbeiter In feierlicher Weiſe wurde am Freitagabend im ſchön geſchmückten Muſenſaal des Roſengartens die Freiſprechung der im Frühjahr 1937 von der Induſtrie⸗ und Handelskammer geprüften kauf⸗ männiſchen Lehrlinge und induſtriellen Facharbeiter vorgenommen. Junggehilfen, El⸗ tern und zahlreiche Betriebsführer füllten den gro⸗ ßen Saal bis zum letzten Platz. Unter den Ehren⸗ gäſten bemerkten wir als Vertreter der Regierung Landeskommiſſär Scheffelmeier und Ober⸗ regierungsrat Reinbold⸗ Karlsruhe ſowie Ober⸗ bürgermeiſter Renninger. Die Feierſtunde wurde mit dem gemeinſam ge⸗ ſungenen Lied„Nur der Freiheit gehört unſer Leben“ eröffnet. Muſikaliſch eindrucksvoll brachte der Muſikzug der SA⸗Standarte 171 unter Homann⸗ Webau Glucks Ouvertüre zu„Iphigenie in Aulis“ zum Erklingen. Tief hinein in den Sinn der Arbeit führten Worte Hebbels. Bismarcks und des Führers und mitreißende Verſe Karl Brögers und Ferd. Oppenbergs, die von vier Einzelſprechern vorgetragen wurden. Dann ergriff der Vizepräſident der JHK. Mann⸗ heim, Herr Heinrich Winterwerb, nach Begrü⸗ ßung der Ehrengäſte und Dankſagung an alle, die ſich für die Durchführung der Prüfung eingeſetzt haben, das Wort zu einer Anſprache, an deren Spitze er das Wort ſtellte: „Drei Dinge den Meiſter machen ſollen: Können, Wiſſen und Wollen.“ Das Können ſei das techniſche Beherrſchen des Berufes, das Wiſſen das geiſtige Beherrſchen des Techniſchen. Beide ſind notwendig, um einen Kauf⸗ mann erſtehen zu laſſen, der wieder univerſal denkt, einen Facharbeiter, der ſeinen Beruf zutiefſt verſteht. Und beide müſſen täglich neu unter Beweis geſtellt. werden, müſſen die Veränderungen erkennen, die ſich fortwährend in der vorwärtsſchreitenden Wirtſchaft vollziehen. Können und Wiſſen ſeien alſo dyna⸗ miſch, wandeln ſich ſtets. Statiſch, das bedeute feſt und beharrlich ſei aber das Dritte, das charakterliche Wollen. Von ihm werden Wiſſen und Können getragen. Der Charakter entſcheidet das Leben, iſt die Grundlage des Einzeldaſeins und entſcheidend für Volk und Va⸗ terland. Im Alltag muß er erprobt werden, muß ſich zeigen, ob ein„Ja“ vollrichtig, ein„Nein“ vollwichtig iſt. Eindringlich rief Herr Winterwerb die jungen Menſchen auf, ſich den Sinn dieſer Worte tief einzu⸗ prägen. Homann⸗Webaus„Feſtliches Präludium“ leitete über zu einer mit Verſen Gerhard Schumanns vor⸗ genommenen Ausdeutung des hohen Feiertagsgehal⸗ tes der Arbeit, die in dem von Einzelſprechern und den Prüfungsteilnehmern geſprochenen Hymnus: 80 wiſſen nun, daß wir einander brauchen“ aus⸗ klang. Preisverteilung und Freiſprechung Dann ſchritt der Vorſitzende des Bezirksaus⸗ ſchuſſes zur Förderung des kaufmänniſchen und ge⸗ werblichen Lehrlingsweſens, Rechtsanwalt Goe⸗ bels, zum Rednerpult, um Preisverteilung und Freiſprechung vorzunehmen. Er betonte, daß die Prüfungen von Jahr zu Jahr an Bedeutung ge⸗ wonnen hätten. Die Zahl der Prüflinge ſtieg ſtändig. An der kaufmänniſchen Gehilfenprüfung be⸗ teiligten ſich 1935 285 Prüflinge, 1937 waren es 7138, in Mannheim allein 648, von denen 629 beſtan⸗ den haben. Außerdem wurden Prüfungen in Mos⸗ bach und Wertheim vorgenommen. Die Prüfungen ſeien ein Glied in der Kette der Maßnahmen zur Heranbildung eines guten Nach⸗ wuchſes. Durch ſie ſoll auch das Pflichtbewußtſein der Lehrherren gegenüber den Lehrlingen ge⸗ ſtärkt werden. Das diesjährige Prüfungsergebnis ſei zufriedenſtellend. Für beſonders gute Leiſtungen konnten 13 kaufmänniſche Lehrlinge mit Preiſen ausgezeichet werden. Bei den induſtriellen Facharbeitern ſei die Beteiligung an den Prüfungen in dieſem Jahre auf 364 Lehrlinge aus 67 Betrieben und 18 Berufs⸗ gruppen geſtiegen. Mit 149 Teilnehmern waren die Schloſſer am ſtärkſten vertreten. Erſtmals ſeien auch die Bauarbeiter aus ganz Baden in Mannheim ge⸗ prüft worden. Nach Ausführungen über die Bedeu⸗ tung des Wortes„Facharbeiter“ wies der Redner darauf hin, daß 1936 die Gleichſtellung der Fach⸗ arbeiterprüfung mit der handwerklichen Geſellen⸗ prüfung erfolgt ſei, die aber eine hohe Verpflichtung in ſich ſchließe. Deshalb ſind in Mannheim die An⸗ forderungen diesmal beſonders ſchwer geweſen. Es habe ſich aber gezeigt, daß bei uns die Aus⸗ bildung des induſtriellen Facharbeiters— hauptſäch⸗ lich infolge der Lehrwerkſtätten— eine ſehr viel⸗ ſeitige iſt, ſo daß ihre Prüfung beſſer ausfiel, als die der kaumänniſchen Berufe. Es konnten daher 9 erſte und 19 zweite Preiſe für beſondere Leiſtungen aus⸗ gegeben werden. Im Anſchluß an die Ausgabe der Preiſe in Ge⸗ ſtalt wertvoller Bücher hob der Redner hervor, daß die beſtandene Prüfung zur Weiterarbeit verpflichte und dieſe ihre tiefere Bedeutung erſt erhalte, wenn ſie in und für die Gemeinſchaft geſchehe. In dieſem Sinne legten die 1100 Jungarbeiter und Gehilfen das ihnen vorgeſprochene Treugelöb⸗ nis ab, mit dem ſie gelobten, durch ihr berufliches und ſittliches Verhalten ihre Arbeit und die Volks⸗ gemeinſchaft zu fördern. Darauf wurden ſie als freigeſprochen erklärt und ſtimmten begeiſtert ein, als mit„Sieg Heil!“ und den nationalen Liedern die Feierſtunde beſchloſſen wurde. —— nachteiligung durch das neu zu errichtende Geſchäft ſtattfinde. Auch hier ſolle jedoch ein gütlicher Aus⸗ gleich verſucht werden. Zu dieſem Zweck wolle man eine ſchiedsrichterliche Entſcheidung des Milchwirt⸗ ſchaftsverbandes Baden herbeiführen, der allein für Gebietsgrenzenänderungen zuſtändig ſei. Der Ge⸗ ſuchſteller erklärte ſich bereit, ſich dieſer Entſcheidung zu unterwerfen. Die Erlaubnis zum Handel mit Milch wurde erteilt für die Geſchäfte Augartenſtraße 70; L. 15, 11; 7 6, 28 und Bellenſtraße 61. Gleichzeitig wurde ge⸗ nehmigt die Verlegung des Geſchäftes Bellenſtraße 61 in das Haus Mittelſtraße 115 und einem anderen Ge⸗ ſuchſteller die Verlegung des Geſchäftes Mittelſtraße 115 in das Haus Meerlachſtraße 41. Wegen verſchiedener Delikte war gegen den In⸗ haber eines Milchgeſchäftes das Konzeſſions⸗ entziehungs verfahren eingeleitet worden. Es wurde ihm erklärt, daß man im Milchhandel be⸗ ſonders darauf achten müſſe, daß der Verteiler in jeder Hinſicht einwandfrei ſei. Nur mit Rückſicht auf ſeine kranken Eltern und ſeine Familie erklärte ſich die Zulaſſungsſtelle bereit, das Verfahren zu verklagen in der Erwartung, daß der Betreffende freiwillig auf ſeine Konzeſſion verzichte. Der Milch⸗ verteiler erklärte ſich dazu bereit. Ihm wurde da⸗ oͤurch die Möglichkeit eröffnet, ſein Geſchäft in anderer Form zu erhalten.—.— Albrecht Schoenhals, der Mannheimer Den Beſuch von Filmkünſtlern haben wir ſchon öfters gehabt. Aber wenn einer ein gebürtiger Mannheimer iſt, wie Albrecht Schoen⸗ hals, dann macht man ſich ſchon mal auf die Socken ansace gewerbe, in en. Er bal ein dur ſo die Man können ſich die Mannheimer noch an Born erinnern, das iſt ſie nämlich, t bei den Iibern. „Meine Frau ſtammt 85 unter Sioli hat ſie im Nationaltheater geſpielt. Ich bin alſo auch in dieſer Hinſicht heimattreu geblieben.“ Alles ſprudelt nur ſo aus ihm heraus, Erzäh⸗ lung und Fragen, was aus Mannheim inzwiſchen geworden ſei. Nun: davon kann er ſich vom Sonntag bis Montag ſelbſt überzeugen, ſo lange bleibt er nämlich. Vorerſt aber muß er ins Alhambra.— i Der Mütterkurſus beginnt Am Montag, dem 31. Mai, beginnt in der Mütterſchule, Kaiſerring 8, der nächſte Kurſus über Säuglings⸗ und Kinderpflege. Die Kurſusſtunden ſind Montags und Mittwochs von 7% 326 Uhr. Wir laſſen zur näheren Unterrichtung über den Inhalt der Beſprechungen den Kurſusplan folgen: Pflichten und Aufgaben der deutſchen Mutter. Körperliche und ſeeliſche Vorausſetzungen zur Ehe. Kampf gegen Geburtenrückgang und Säuglingsſterb⸗ lichkeit. Vorbereitungen der Mutter für das zu er⸗ wartende Kind. Die geſunde Wohnung. Das Säug⸗ lingsbett. Die Säuglingskleidung, die zweckmäßige Kleidung des Kleinkindes. Schnittmuſterſchneiden. Die werdende Mutter und ihre Pflege. Verhalten im Wochenbett. Das Neugeborene und ſeine Pflege. Die körperliche und geiſtige Entwicklung des Säug⸗ lings⸗ und Kleinkindes. Haut⸗ und Körperpflege im Säuglings⸗ und Kindesalter mit praktiſchen Unter⸗ weiſungen.(Baden, Wickeln uſw.). Die Ernährung des Säuglings⸗ und Kleinkindes. a) Die natürliche Ernährung, b) die künſtliche Ernährung des Säug⸗ lings. Die Ernährung des Kleinkindes. Entwick⸗ lungs⸗ und Ernährungsſtörungen. Vorbeugung und Verhütung des Rachitis. Kampf gegen die akuten Infektions⸗ und Schmutzkrankheiten. Tuberkulose und Geſchlechtskrankheiten. Das Seelenleben des Kindes. Erziehungsfragen. Beſchäftigung des Kindes. Auskunft und Anmeldung: Mütterſchule, Kaiſer⸗ ring 8. Fernruf: 43495. 5 strahlende kinderaugen— geſunde Jugend- der dank 1 Saſtplaß! 8 feſt.— Sand Volksfeſt findet am 19. 20. bat ihren Mitgründer Tobias Schuhmacher den Tod verloren. Letzten Abſchied nahmen den Ubern die Krieger⸗ und Soldatenka die adt Mannheim und der imem Arbeitsplas tot auf. Wir daß die Ausſtellung„Der Bolſchewismus“, ſoweit es ſich bis heute überſehen letzten 810 Tagen ihres Hierſeins mit einem Maſſenbeſuch zu rechnen haben wird. In dieſer Zeit werden die Groß, betriebe Mannheim⸗Ludwigshafens die Ausſtellung beſuchen. Auch werden an 13. Juni, Kd F⸗Sonderzüge viele Volks Nordbaden, der Saarpfalz Mannheim bringen. Wir Mannheimer Bevölkerung ihrem eigenen Intereſſe die Ausſtellung in den aller⸗ nächſten Tagen zu beſuchen. Wir wollen durch einen Maſſenbeſuch beweiſen, daß Mannheim in vorderſter Front im Kampf gegen den Bolſchewismus ſteht. machen die Bevölkerung darauf aufmerkſam in den 7 läßt, den Sonntagen, 6. und genoſſeu aus nach aher an die die Bitte, in und Südheſſen richten d Das Kreispropagandaamt. Im Scheinwerfer Halteſtellen⸗Kümmerniſſe Nein, nein, nur keine Bange! Hier geht es mal nicht um unſere brave Straßenbahn, ſondern ganz andere Halteſtellen ſind es, die uns Kummer machen. Da hätten wir die Reichs bahnomnibuſſe: herrlich anzuſehen in ihrer ſchimmernden Wehr tech⸗ niſchen Fortſchritts— ein Stolz für den Bürger, der den brummenden Ungetümen bei jeder Begegnung noch immer mit leiſem Gruſeln bewundernde Blicke zollt.„Do hinne ſauſt'r ſchunn widder!“ Und:„Dun⸗ nerſchlag, der fahrt wie gepiffe!“ hört man's ſchallen; die Inſaſſen aber, die ſich ſolchem Wunder der Reichs ⸗ autobahn anvertrauen, werden gleichfalls als Pio⸗ niere der Neuzeit mit wohlwollendem Auge geſtreift. Dabei iſt alles ganz einfach. Ganz ſelbſtver⸗ ſtändlich. Mit prächtiger Sicherheit ſitzen die Fahrer am Steuer; pünktlich, wie es im Kursbuch ſteht, rol⸗ len die Wagen an und ab; und jetzt, nachdem der dem Abend zu weſentlich erweiterte Sommerfahrplan in Kraft getreten iſt, kann man ſogar mit wirklichem Gewinn in knapp zwanzig Minuten auf Sonntags⸗ karten vom Bahnhof Mannheim bis an die Univerſi⸗ tätsbibliothek in Heidelberg und um 22 Uhr zurück uff Mannem fahren. Man geht einfach zur Halteſtelle und ſteigt ein. Doch nein. Denn vor das Einſteigen haben die Götter bekanntlich das Warten geſetzt. Und um eben dieſes Warten dreht ſich's hier. Man kann ja nicht immer gerade auf die Minute da ſein. Einer hat Angſt, er kommt zu ſpät, und der andere weiß die Fahrzeiten nicht ganz genau, und der Omnibus ſelber, na, der muß manchmal in der Stadt ſo lange hinter einem Handwagen herbrummen, daß es auch ein bißchen länger öͤauert. Und dann ſteht man alſo mitten im Gelände und betrachtet die einſame, blau⸗ verglaſte Säule, die als Sinnbild eines jeden RA B⸗ Haltepunktes am Straßenrand aufgepflanzt iſt, In der Hitze iſt das übrigens ganz genau ebenſo bitter wie bei Kälte oder bei Regen, auch wenn mat heutzutage faſt immer ſchon ein halbes bis ein Duk⸗ zend Leidensgefährten hat, die leiſe mitſchimpfen Geſtern, am Bahnhof in Heidelberg, waren es ſogar genau dreizehn ausgewachſene Männer, die ſaßen wie die Spatzen auf dem Telegraphendraht auf einem kleinen Eiſengeländer, dieweilen bis zur Anfahrt ihres Frankfurter Feierabend⸗Wagens noch ſechs ober acht Minuten fehlten. Alſo, liebe Reichsbahn, wie wäre es? Wo die Om⸗ nibuſſe doch inzwiſchen ſo tief ins Volksbewußtſein gedrungen ſind, daß ſie faſt immer recht gut beſetzt durch die Landſchaft brauſen— wie wäre es da mit einem entſprechenden Ausbau der Halteſtel⸗ len? Es müſſen ja nicht gleich ganze Häuschen mit Sodawaſſer, Zigaretten, Telephon und Wartefrau ſein. Nicht einmal ein Regendach wäre für den An⸗ fang nötig. Aber jeweils eine Bank. Ein nettes, rotbraun und elfenbeinfarbig geſtrichenes Bänkelchen, Und dicht neben der blauverglaſten Säule müßte es ſtehen, denn ſonſt haben die Leute wieder Angſt, daß ihnen der Omnibus vor der Naſe wegfährt, wie zum Beiſpiel am Waſſerturm, wo man erſt zwei gefähr⸗ liche Straßenkreuzungen überqueren müßte, wenn man einſtweilen auf den vorhandenen Bänken war⸗ ten wollte. Ganz zu ſchweigen vom Mannheimer, Hauptbahnhof, deſſen Sitzgelegenheiten für den Auto⸗ bahn⸗Omnibus⸗Benützer gewiſſermaßen weltenfern am Ende des anderen Flügels liegen.. Alſo, liebe Reichsbahn— wie wäre es mit einem neuen Typ der ſtromlinienförmigen Reichs⸗ autobahn ⸗Omnibusverkehrs Warte⸗ bank? i Bet Friſtioſe Entlaſſung für Verleumd Gegen verantwortungsloſe Schwätzerei ur leumdung eines Arbeitskameraden durch deren Betriebsangehörigen kann mit vollem durch den Betriebsführer eine friſtloſe ö ausgeſprochen werden. Das beſtätigte kürzlich de Arbeitsgericht in Peine, das eine von einem A ter gegen eine ausgeſprochene friſtlo erhobene Klage koſtenpflichtig abwies u 1 Standpunkt vertrat. Der b ter hatte unter ſeinen verbreitet, daß ein dem Vertra Gefolgſchaftsmitglied des gle niſſes auf Grund ſeines Poſt einen höheren Lohn bekäme. 6 am, 8 —10 zu oß⸗ Ang und aus tach 2 Die mal anz hen. 18 ech⸗ der ung icke un⸗ en; chs · Zio⸗ eift. her⸗ rer rol⸗ hem in em gs⸗ 9 4 Neue Mgunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Stadtführungen im Mai e Zeit der Ausflüge iſt gekommen. Das Reiſen 95 an. Ueberall regt ſich der Wunſch, fremde Städte, andere deutſche Landſchaften kennenzulernen. Das iſt unſerem Mannheimer Verkehrsverein wohl⸗ bekannt. Mit beſonderem Eifer ſind darum ſeit Wochen ſeine Mitarbeiter dabei, Mannheims neueſte Werbeſchriften in alle deutſchen Gaue zu enden, An⸗ fragen über Anfragen zu beantworten und Vor⸗ ſchlge zu machen. Der Erfolg iſt nicht aus⸗ geblieben und die Maiwochen, die ſich jetzt ihrem Ende zuneigen, haben uns einen überaus lebhaften, weit über dem Vorjahre liegenden Frem⸗ den beſuch gebracht. Neben dem Einzelbeſuch haben ſich vor allem viele von der Stadtwerbung dazu veranlaßte Reiſe⸗ gruppen bei uns eingeſtellt, die ſich vom Ver⸗ kehrsverein durch das ſchöne Mannheim führen ließen. Wir müſſen uns damit begnügen, die größeren herauszugreifen. So weilte am 6. Mai der Heimatbund Edenkoben mit 40 Mitgliedern bei uns. Am 9. Mai kamen 40 Volksgenoſſen aus Hiltmanns⸗ feld und 80 aus Adelsberg, am 10. Mai 40 aus Hahnheim nach Mannheim, um ſich die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten anzuſehen. Am 11. Mai waren 50 Perſonen einer Einladung der Sunlicht⸗ fabrik gefolgt, die anſchließend Gelegenheit zu einer Hafenrundfahrt und einem Spaziergang durch die Stadt nahmen. Hochbetrieb gab es zu Pfingſten. Außer anderen, von uns bereits erwähnten Reiſegeſellſchaften, weilten an beiden Tagen 40 Muſiker aus Bittburg, 70 Teil⸗ nehmer einer Fahrt des Verkehrsvereins Siegburg und 75 Volksgenoſſen aus Aachen in unſeren Mauern, die der Verkehrsverein unterbrachte und betreute. Die Nachpfingſtwoche erhielt ihr Gepräge durch die Stadtführungen der 850 deutſchen Revi⸗ ſoren. Am letzten Sonntag ſtatteten 35 Mitglieder des Evangeliſchen Kirchenchors Ottweiler und 35 Volksgenoſſen aus Rothenberg unſerer Stadt einen Beſuch ab und am Dienstag dieſer Woche war es eine Reiſegeſellſchaft mit 40 Teilnehmern aus München⸗Gladbach, die ſich Mannheim eingehend be⸗ trachtete. Alle Beſucher zeigten ſich hochbefriedigt. Zahlreiche Anerkennungsſchreiben zeugen von den ſtarken Ein⸗ drücken, die ſie empfangen haben. Auch die Monats⸗ ſchlußtage werden nicht ruhig vergehen. Am kom⸗ menden Samstag werden 50 NSK OV⸗Mitglieder aus Oberweſel hier eintreffen, um an einem a nerad⸗ ſchaftsabend teilzunehmen, und am Sonntag kommen weitere 110 NSKOV⸗Kameraden aus Maulbronn nach Mannheim. Beide Gruppen finden ſich zu ge⸗ meinſemen e und einer Hafen⸗ rundfahrt zuſammen. Weitere Anmeldungen liegen auch bereits für die nächsten Wochen vor. Vorſicht beim Aeberqueren der Straße! Polizeibericht vom 28. Mai Aus eigener Schuld angefahren. Geſtern vor⸗ mittag lief eine 68 Jahre alte Frau zwiſchen einer Lücke einer marſchierenden Abteilung der Wehrmacht über die Straße und wurde hierbei von einem die Abteilung überholenden Radfahrer ange⸗ fahren, zu Boden geworfen und verletzt. Die Schuld an dem Unfall trifft auch hier wieder die Verletzte ſelbſt, weil ſie die nötige Vorſicht 1 außer acht ließ.— Bei weiteren zwei Verkehrsun⸗ fällen wurde eine Perſon verletzt. 8 i Verkehrsüberwachung. Bei einer geſtern durch⸗ geführten Verkehrskontrolle mußten 26 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt werden, weil ſie gegen die Reichsſtraßenverkehrsoroͤnung ver⸗ ſtoßen hatten. Wegen techniſcher Mängel wurden neun Kraftfahrzeuge beanſtandet. Mannheim und das Einzelhandelſchutzgeſetz Wann iſt die Verlegung der Verkaufsräume genehmigungspflöchtig? Nach dem Geſetz zum Schutze des Einzelhandels iſt die Verlegung der bisherigen Verkaufsräume inner⸗ halb ein und desſelben Gemeindebezirks nicht geneh⸗ migungspflichtig. Nach dem Geſetz vom 27. Juni 1934 iſt dieſe Vorſchrift des Geſetzes jedoch dahin geändert worden, daß eine Verlegung der bisherigen Verkaufs⸗ räume innerhalb desſelben Gemeindebezirkes trotz⸗ dem ne ce ſein kann, und zwar dann, wenn die oberſten Landesbehörden Teile des ur⸗ ſprünglichen Gemeindebezirkes als ſelbſtändigen Ge⸗ meindebezirk im Sinne des Einzelhandelsſchutz⸗ geſetzes beſtimmt haben. Nach den von der Reichs⸗ wirtſchaftsgruppe Einzelhandel eingezogenen Erkun⸗ digungen handelt es ſich hierbei um 33 Städte in allen Teilen des Reiches. Wie unſer Berliner GW⸗ Mitarbeiter erfährt, befindet ſich unter dieſen 83 Städ⸗ ten auch die Stadt Mannheim. Von dieſen 33 Städten liegen u. a. 10 in Preußen, 11 in Bayern, drei weitere in Baden. e SS⸗Frithjahrswettkämpfe 1937. Der Ss⸗ Stuxmbann 11/32 führt am Sonntag, dem 30. Mai, die vom Reichsführer Ss befohlenen SS⸗Frühjahrs⸗ 1 8 1937 im Mannheimer Stadion rch. ei Standkonzert am Sonntag. Die Werkkapelle der Firma Zellſtoff führt am Sonntag, dem 30. Mai. unter Leitung von ihrem Kapellmeiſter Emonet ein Standkonzert auf dem Paradeplatz von 11.30 bis 42.30 Uhr durch. 2 Feuerwehrmänner tragen den Namen der Ge⸗ meinde auf dem Aermel. Durch Erlaß an alle Poli⸗ zeibehörden hat der Reichsführer Ss und Chef der ſchen Polizei im Reichsinnenminiſterium ange⸗ ordnet, daß die Mitglieder der anerkannten Feuer⸗ wehren vom Oberbrandmeiſter abwärts auf dem linken Oberärmel der Rockbluſe über dem Po⸗ 8 emen a deichen in gleicher Ausführung den amen der 5 e zu n haben.„ Herxheim, 28 Mai. Der ka ace 5 Helfer Robert Schmidt verunglückte mit ſei⸗ otpyrrad auf der Straße Freinsheim „Aus einem vorüberfahrenden Auto wurde ihm etwas zugerufen, worauf er rückwärts ſchaute, Straßengraben zu nahe kam und ſtürzte. Der ſtellte Verletzungen am Bein und eine Gehirn⸗ ſchütterung feſt. h war den ganzen Tau wußtſein 5 21. Juni: Gemeindebierſteuer für Mai. 21. Juni: Gemeindegetränkeſteuer für Mai. Eine nationalſozialiſtiſche Aufgabe: „Raumwirtſchaft und Städtebau Die Abteilung„Deutſcher Lebensraum der Reichsausſtellung„Schaffendes Voll in Düſſeldorf Jede e Planu ng muß von Tatſachen aus⸗ gehen. Es gilt, alle Dinge ſo zu ſehen, wie ſie ſind. Das Sammeln lde Tatſachen iſt der Beginn des Planens, dem das Zuſammenſetzen und Vergleichen und das Ziehen von Schlüſſen folgt. Auch in der höchſten Form der Gemeinſchaft, im Staat, hat ſich die Erkenntnis von der Notwendigkeit eines dauern⸗ den, planvollen Vorgehens durchgeſetzt. Der Natio⸗ nalſozialismus hat uns die neuen Entwicklungsmög⸗ lichkeiten gezeigt, die darin begründet liegen, daß ſich die B haft eines Volkes auf den natürlichen Lebensgrundlagen aufbaut, d. h auf dem Boden und der Arbeit der mit ihm verbundenen Menſchen. Bei der Planung in dieſem Sinne handelt es ſich nicht allein um wirtſchaftliche, ſondern auch um poli⸗ tiſche, ſoziale und kulturelle Aufgaben der verſchiedenſten Art. Bei der Durchführung der auf dieſen Grundlagen gewonnenen Erkenntniſſe geht es um das Wohl von Volk und Reich. Die Idee der großräumigen Planung fußt ein⸗ mal auf der natürlichen Knappheit des deut⸗ ſchen Lebensraumes. Durch die unglück⸗ ſeligen Auswirkungen des Friedensvertrages und die Kriſenentwicklung der Weltwirtſchaft iſt dieſe Tatſache noch verſtärkt worden. Hierzu kommt noch die planloſe Verteilung von Menſchen und Arbeits⸗ plätzen im deutſchen Raum, wie ſie ſich als Ergebnis einer hundertjährigen Induſtrie⸗ und Stadtentwick⸗ lung bis zur Machtübernahme darſtellt. Es handelt ſich nicht um Wirtſchaftsplanungen oder Arbeitsplanungen, ſondern darum, den deut⸗ ſchen Menſchen in dem uns verbliebenen Lebens⸗ vaum nach den Grundſätzen zu verwurzeln, die uns der Lebenskampf unſeres Volkes vorſchreibt. Es iſt alſo eine„„ Aufgabe, die zu erfüllen iſt. Die Landwirtſchaft als Ernäh⸗ rungsgrundlage, die Gewinnung unſerer Boden⸗ ſchätze, oͤie fortſchreitende Verſorgung mit Kraft und Waſſer, die Beſchaffung von Land für die Neubil⸗ dung des Bauerntums, für Wohnſiedlungen, für Umſiedlungen in Verbindung mit den Induſtrie⸗ verlagerungen und neuen Induſtrien ſteigeyn ſtetig die Notwendigkeit der Bodenaus nutzung im eigenen Raum. Dazu ſtellen die Landesver⸗ teidigung, der Luftſchutz und das Verkehrsweſen heute ganz andere Forderungen an den deutſchen Raum als früher. Auch ſoll der deutſche Boden dem ſchaffenden Volk in ſeiner Erholungs⸗ und Freizeit neue Kraft zur Arbeit geben. Raumwirtſchaft im deutſchen Lebensraum Mit den hier angedeuteten Fragen befaßt ſich die wiſſenſchaftliche Abteilung„Deutſcher Lebensraum“ auf der Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“, die am 8. Mai in Düſſeldorf eröffnet wurde. In der Halle des Reiches wird dem Beſucher ein gedͤrängtes Bild des deutſchen Volkes und ſeiner Kulturleiſtun⸗ gen von der Frühzeit bis zur Gegenwart vermittelt. Die Darſtellungen beginnen mit der germaniſchen Frühzeit und führen vom Mittelalter durch Renaiſ⸗ ſance und Barock bis zur neueſten Zeit mit den großen Bauten der Bewegung. An dieſe Eingangs⸗ halle ſchließt ſich die Abteilung„Bodenwirt⸗ ſchaft“ an, die den Grundbegriff oer Arbeit am Bo⸗ den, ihre Bedeutung für Volksernährung, Geſundͤheit und Natur veranſchaulicht. Der Grundgedanke der Abteilung„Waſſerwirtſchaft“ iſt der, zu zeigen, daß eine geſunde Waſſerwirtſchaft die Grundlage für die Bodenwirtſchaft bedeutet. Außerdem werden Verkehr, Kraftgewinnung, Trinkwaſſerverſorgung uſw. behandelt. Nach Boden und Waſſer kommt dann die Luft, die wieder in vielfacher Beziehung auf das Leben aller Organismen von Einfluß iſt. So werden in einer beſonderen Gruppe u. a. die Gefahren der Luftverſchlechterung geſchildert, die rich⸗ tige Lage von Induſtrien, Wäldern und Wieſen zu Wohnſtätten wird im Modell veranſchaulicht. Bei⸗ ſpiele von Klimaänderung durch menſchliche Tätigkeit werden gezeigt, ebenſo die Frage der Luftkraft und ihre Ausnützung für Verkehr und Waſſerwirtſchaft. Den beherrſchenden Mittelpunkt des Raumes „Induſtrie⸗ und Raumwirtſchaft“ bildet eine große plaſtiſche Karte Deutſchlands mit der Ver⸗ teilung ſeiner Hauptinduſtrien. Weiter wird das Problem einzelner Induſtriegebiete als Werkſtatt und Wohnort der arbeitenden Bevölkerung beleuchtet. Fragen oͤes heutigen Handels ſind dargeſtellt und Mannheimer Steuerkalender für Juni (Mitgeteilt von der Städt. Nachrichtenſtelle) a] Stadtkaſſe: Es werden fällig: Bis zum 5. Juni: Gebäudeſonderſteuer für Mai. 5. Juni: Bürgerſtener, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und„„ im Mai einbehaltenen Beträge. 15. Juni: Hundeſteuer für 1937. 18. Juni: Gebühren für Mai. 21. Juni: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Ar⸗ beitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Juni einbehaltenen Beträge, ſoweit die abzuliefernde Summe den Betrag von 200 Mk. überſteigt. 14 Tage nach Zuſtellung des Forderungszettels: Schulgeld der Höheren Lehranſtalten für 1. und 2. Sechſtel 1937/8. 14 Tage nach Zuſtellung des Forderungszettels: Handels⸗ und Gewerbeſchulgeld, ſowie Schnl⸗ geld der Höheren„„ 8. 1. Drittel 1937/88. b) Finanzamt: Mai. 7. Juni: Verſicherungsſteuer, ubſclasssahlung der Vierteljahreszahler für Ma. 5 10. Juni: a) Einkommen⸗ nebſt eundeskiugenfeuer für 2 Kalenderviertelfahr. i b) Körper 1 2 25 aeleeruerllabe, werden ergänzt durch die Aufzeigung der kultur⸗ his e Bedeutung des Handels. Der Grundton der Abteilung„Verkehr“ liegt darin, oͤaß der Verkehr nicht als Selbſtzweck, ſondern als dringendes Hilfsmittel im Geſamtleben des Volkes gekennzeichnet iſt. Ein großes Karten⸗ modell zeigt das Maſchennetz des Verkehrs, begin⸗ nend mit oͤen großen Linien der Waſſerſtraßen, der Schnellverkehrslinien der Eiſenbahn und Autobahn und der untergeordneten Verkehrswege. Die Ver⸗ kehrsgefahren und die Anforderungen, die an einen guten Verkehr zu ſtellen ſind, werden ebenfalls be⸗ handelt. Die Abteilung ſchließt mit der Darſtellung allgemeiner Zukunftsprobleme des Verkehrs. Der Menſch im Mittelpunkt In den fetzt folgenden Darſtellungen der wiſſen⸗ ſchaftlichen Abteilung für Raumwirtſchaft und Sied⸗ lung„Deutſcher Lebensraum“ tritt der Menſch in den Mittelpunkt. Er ſtellt durch die Raumoroͤnung gewiſſermaßen das Gleichgewicht und 98 Verbindung zwiſchen Wirtſchaft und Kultur her. Wir erhalten Einblick in die Bevölkerun g s ö ichke N ver⸗ ſchiedenen Bezirke des Deutf chen Reiches. en Ar⸗ beitslandſchaften ſind die Erbolungsland cen gegenübergeſtellt, in denen auch in Zukunft die Na⸗ tur frei und ungeſtört erhalten bleiben ſoll. Ver⸗ ſchiedene Beiſpiele von Kulturlandſchaften demon⸗ ſtrieren, wie das Lanoͤſchaftsbild durch die Tätigkeit des Menſchen beeinflußt werden kann. Neue Auf⸗ gaben ſind gerade auf dieſem Gebiet zu löſen. Die Stadt der Zukunft! Die Städte ſtehen im Mittelpunkt neuer Pro⸗ bleme, die ſich aus zweckmäßigen und bodengebun⸗ denem Siedeln ergeben, wobei auch wehrpolitiſche Belange zu berückſichtigen ſind. Einen kleinen aber wichtigen Mittelpunkt bildet hier das Modell einer neuen Kleinſtadt von etwa 20 000 Einwohnern, um das nationalſozia⸗ liſtiſche Ideal einer neuen Wirtſchafts⸗ und Geſell⸗ ſchaftsordnung zu verkörpern. Zum Vergleich ſind Modelle von Städten ähnlicher Größe mit aufgeſtellt. Das Problem der Großſtadt iſt am Beiſpiel der Stadt Kaſſel und der Stadt Düſſeldorf gezeigt. Aus kleinen Anfängen entwickelte ſich die Großſtadt organiſch, um ſich dann im liberaliſtiſchen Zeitalter formlos aufs ſtärkſte zu erweitern. Das Endergeb⸗ nis war: die moderne Großſtadt, gewachſen ohne Rückſicht auf Volksgeſundheit, Volkswohl und Volks⸗ gemeinſchaft mit allen Nachteilen dieſer Gebilde. Am Beiſpiel beider Städte iſt dann weiter gezeigt, wie eine ſolche Großſtadt nach natürlichen Grundſätzen im Laufe der kommenden Jahrzehnte umzu⸗ geſtalten iſt. Es ſchließt ſich die Darſtellung eines idealen Teilabſchnittes der Großſtadt Düſſeldorfs Rheinfront als Beitrag zur„Stadt der Zukunft“ an. Wohnen und Siedeln in nationalſozialiſtiſchem Geiſt Die Abteilung„Siedlung“ zeigt, wie gärt⸗ neriſche und halb ländliche Kleinſied⸗ lungen heimatlich zu geſtalten ſind. An Beiſpielen gewinnt man Einblicke in die Siedlungstätigkeit des Reichsheimſtättenamtes und des gemeinnützigen or⸗ ganiſterten Wohnungsbaues, mit wertvollen Ueber⸗ ſichten über die Leiſtungen der neueren Siedlungs⸗ tätigkeit in ganz Deutſchland unter Berückſichtigung der induſtriellen Werksſiedlungen, der ſtaatlich un⸗ terſtützten Klein⸗ und Stadtrandsſiedlungen, der Siedlungen der freien Bauvereine und Genoſſen⸗ ſchaften und andere Siedlungsträger. Den Abſchluß dieſer wiſſenſchaftlichen Sonderſchau, die erſtmalig in derartigem Umfang überhaupt gus⸗ ſtellungsmäßig gezeigt wird, bildet die„Halle der Wohnung“. Eine hiſtoriſche Ueberſicht zeigt die Entwicklung der Wohnung für die deuiſche Familie aus allen Zeiten der Geſchichte. Muſter⸗ typen deutſcher Wohnhäuſer ſtellen Idealtyyen für den künftigen Wohnungsbau bar. Die Modelle ſind ſo groß, daß ſie einen tatſächlichen Einblick gewähren. Ueber Wohnungshygiene, Woh⸗ nungskoſten, Wohnungstechnik, Wohnungslage uſw. wird Aufſchluß gegeben. Andere Modelle zeigen, daß alle Bemühungen, ſchöne Wohnungen und Sied⸗ f c) Umſatzſt⸗ Steuerbetrages berechnet. Martin Hürlimann, Erna Lendwal⸗Dirckſen, Haus Retzlaff und Dr. Paul Wolff gezeigt werde 5 ermäßigt. Bis zum 5. Juni: Lohnſteuer, einbehalten im wur 93 1 und Arbeitsloſenverſicherung ſtimmung mit dem Reichsfinanzminiſterlum den Ar⸗ beitsämtern mitgeteilt, daß den Ehefrauen der zum Wehr⸗ oder Arbeitsdienſt Eingezogenen ohne wei⸗ tere Prüfung Arbeit. e lungen zu erzielen, vergeblich ſind, ſolange nicht die Frage der nächſten Umgebung der Wohnung voll⸗ kommen gelöſt wird. 15. Juni: a) Tilgungsraten für Eheſtandsdarlehen. b) Börſenumſatzſteuer für Abrechnungszeitraum bis 31. Mai. 20. Juni: Lohnſteuer für 1. bis 15. Juni, ſoweit der einbehaltene Geſamtbetrag 200 Mk. überſteigt, 30. 1 Verſicherungsſteuer der Monatszahler für ai. Ferner im Juni fällig werdende Zahlungen in⸗ folge beſonderer Friſtfeſtſetzungen. Bei nicht rechtzeitiger Zahlunng wird ein Säumniszuſchlag in Höhe von 2 v. H. des fälligen Außerdem wird der Be⸗ trag durch Poſtnachnahme oder Beitreibung auf Koſten des Pflichtigen eingezogen. ze Aus der Kunſthalle. Am Sonntag, dem 30. Mai, iſt die Sonderausſtellung„Porzellan un⸗ ſerer Zeit“ zum letztenmal geöffnet. u Manuuheimer Kunſtverein. Am Sonntag, dem 30. Mai, eröffnet der Kunſtverein ſeine neue Aus⸗ ſtellung: Große deutſche Photographen in der Aufnahmeſerien von Prof. Walter Rege, Dr. n. Der Eintritt für die geſamte Dauer 92. 0 *„Ehefrauen von e 8 urbenlen hat 5 Ueberein⸗ Noch nicht alle Alpenpäſſe offen In Oeſterreich ſind ohne Ketten befahrbar: Arlberg, Brenner, Fernpaß, Gſchütt, Lueg, Maura⸗ cher Berg, Niederalpl, Pötſchen, e Reſchen, Schober, Seeberg, Semmering, Strub, Thurn, Trie⸗ bener Tauern, Wurzenpaß, Zirlerberg. Geſchloſſen ſind ſämtliche übrigen öſterreichiſchen Alpenpäſſe. In der Schweiz ſind ohne Ketten befahrbar: Brünig, Faueille, Forelaz, Jaun, Julier, Lenzer⸗ heide, Maloja, Mollendruz, Moſſes, Ofen, Simplon, St. Bernhard, Weißenſtein. Ab 1. Juni mit Ketten Splügen, ab 10. Juni mit Ketten St. Gotthard. Ge⸗ ſchloſſen ſind ſämtliche übrigen Schweizer Alpenpäſſe. In Italien ſind ohne Ketten befahrbar: An⸗ dalo, Aprica, Brenner, Broccone, Cimabanche, Fu⸗ gazze, Karer, Mauria, Mendel, Reſchen, Rolle, Te nale, Tre Croei. Geſchloſſen ſind ſämtliche übrigen italteniſchen Alpenpäſſe. Mädel im Arbeitsdienſt Meldungen bis zum 1. Auguſt Zum 1. Oktober werden wieder ungefähr 800 Mädel im Bezirk Südweſtdeutſchland in die Lager des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend einberufen. Der 1. Auguſt iſt dey ſpäteſte Zeitpunkt, zu dem Meldungen zum 1. Oktober auf der Meldeſtelle der Bezirksleitung XII, Stuttgart, Hohenſtaufenſtr. 11, entgegengenommen werden. Die Anmeldeformulare liegen zuſammen mit den Werbeblättern auf den polizeilichen Meldeſtellen aus. Es beſteht auch in beſchränktem Maße die Möglichkeit, Anträge im Rahmen des Austauſchver⸗ fahrens an andere Bezirke zu geben. Für jedes Mitglied muß es ſelbſtverſtändliche Pflicht ſein, in den Reihen des Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend mitzuhelfen, den überlaſteten Müttern unſeres Volkes die Arbeit zu erleichtern, den deutſchen Bauern im Kampf um die Brotfreiheit zu unterſtützen und die ſoziale Not zu lindern. Im Arbeitsdienſtlager lernt jedes Mädel die für ſie art⸗ gemäße Beſchäftigung, die Pflege des Haus ⸗ halts, den Umgang mit Kindern und die Arbeit in Garten und Feld. Durch ſtrenge ärztliche Ueberwachung der Lager wird in weiteſtem Umfange dafür geſorgt, daß die Arbeitsmaiden keine geſundheitlichen Schäden davontragen. Das frohe Zuſammenleben in der ſtarken Ge⸗ meinſchaft des Lagers, die gleiche ſtrenge Aus rich⸗ tung durch die nationalſozialiſtiſche Schulung und nicht zuletzt die vielſeitige Arbeit werden für jedes Mädel die Zeit im Arbeitsdienſt zu einem Erlebnis machen. Die Arbeitsdienſtpflicht muß das Ziel des Aufbaues ſein, und alle müſſen helfen, daß dieſes erreicht wird. Wandergeſellen entpuppen ſich als Diebe Vom Maunheimer Einzelrichter verurteilt Einen Hang zum Stehlen haben die beiden W⸗ jährigen Rudolf Marquardt und Albert Krok⸗ kenberger. Sie oͤurchwanderten Württemberg und unſer Badner Land. In den Herbergen benützten ſie die Gelegenheiten, ihven Schlafkameraden die Klei⸗ der zu ſtehlen und in Pfandhäuſern zu verſetzen, Das Geld verzechten ſie. So wurden die Herbergen in Ulm, Stuttgart, Frankfurt und Mannheim heim⸗ geſucht. Es handelt ſich bei den beiden Angeklagten um rückfällige Diebe, die das Stehlen nicht laſſen können und immer wieder vor den Gerichten erſchei⸗ nen. Der Staatsanwalt hielt es für angebracht, dies⸗ mal einen empfindlichen Denkzettel auszuſtellen. Der Einzelrichter diktierte Rudolf Marquardt ein Jahr fünf Monate und Albert Krockenberger vier Monate eine Woche Gefängnis zu. Ein Teil der Unterſuchungshaft wurde ihnen angerechnet. Die Flaggen wehen halbmaſt auf Heidelbergs Aniverſitätsgebäuden Zum Tode Geheimrat Krehls * Heidelberg, 28. Mai. Der Tod des Geheimrats Krehl hat im ganzen Reich und weit darüber hinaus aufrichtige Teilnahme ausgelöſt. Beſonders innig iſt die Trauer, die in Heidelberg aus Anlaß des Ab⸗ lebens des großen Gelehrten und Arztes in allen Kreiſen der Bevölkerung empfunden wird. Auf allen Univerſitätsgebäuden unſerer Stadt wehen die Flaggen halbmaſt. Wertungsſingen in Wiesloch 17 Vereine- 600 Sänger * Wiesloch, 28. Maj. Am kommenden Sonntag, dem 30. Mai, vormittags 9 Uhr, beginnt im„Erb⸗ prinzen“⸗Sagal das vom Kreis Heidelberg, Gruppe 1 Wiesloch, angeſetzte Wer angsſingen. Da die Teilnahme ſehr ſtark ſein wird kann? Woertungs⸗ ſingen ſich bis über die Mittag unde ausdehnen. Als Wertungsrichter wurden Kreischormeiſter Schön⸗ Heidelberg und Muſikdirektor Adam⸗Mannheim ver⸗ pflichtet. Das Singen wird mit dem Gemeinſchafts⸗ chor„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ“ eingeleitet werden. Jeder Verein hat eine Strophe des Pflicht⸗ chors vorzutragen, die beiden ſelbſtg, ählten Chöre werden vollſtändig zum Vortrag gebrach., Während der ganzen Vortragsfolge nd alle teilnehmenden Sänger Zuhörer, ſo daß nach Beendigung des Sin⸗ gens im Beiſein aller Sänger ſich die Kritik an⸗ ſchließen wird.— Die NS⸗Kulturgemeinde brachte als Höhepunkt ihrer Theaterabende die Aufführung von Shakeſpeares„Der Kaufmann von Ve⸗ nedig“ mit Staatsſchauſpieler Ulrich von der Trenk. Der Saal war dicht beſetzt, ſo daß mit einem vollen Erfolg auch für die ſpäteren N e gerechnet werden kann. i Todesſturz vom Nabenneſt * Worms, 28. Mai. Am Mittwoch iſt ein Ar⸗ beiter aus Bürſtabt beim Ausheben eines Raben⸗ neſtes von einem Baum geſtürzt. In ſchwerverletz⸗ tem Zuſtand wurde er ſofort ins Stadtkrankenhaus Worms eingeliefert. Er iſt den Verletzungen 95 am gleichen 5 8 n erſten erdbeeren ind 1115 am Blütenweg würden ſie gepflückt. Die Ernte läßt ni lange auf ſich warten und es kann geſagt kann. daß in dieſem Jahre ein„„ Er⸗ krag zu erwarten„„ Auf einem„ẽ 5 Mieder Spargelfeſt in Lan Der erſtaunliche Aufſchwung der Spar Auf 1400 Morgen Land wird jetzt d * Lampertheim, 28. Mai. it der Großſtadt Mannheim glich fahren etwa 1900 Ar⸗ lte in die Induſtriemetropole, wo terhalt verdienen. Andererſeits heim auch als Kaufkraft faſt aus⸗ unheim orientiert. Schließlich iſt ft auch ein Zeichen gilt für freut ſich über heute einmal Ad den Erfolg der r Gemeir 15 An erben ie nördlich als erſte und größte „die ſich 1 echter Volks⸗ den einzelnen wie für die breitet. Ungeheure Bodenkon⸗ zunächſt feſtzuſtellen. In 24 Boden⸗ hattierungen vertreten, vom leich⸗ werſten Boden. Der ſchwerſte und gebrauchsfähiger durch das Wirken gewordene breitet ſich nördlich im ſogenannten„Bruch“ aus. Etwa jöher liegend und direkt angrenzend folgt Lan ms leichteſter und bis vor etwa zehn ärmſter Boden. Es belohnte früher wendete Mühe. Doch hat ſich dies heute dert. In den letzten zehn Jahren wa 1600 Morgen dieſer Sandwüſte in rgelkulturen umgewandelt, wovon etwa 1400 Hierdurch iſt Z. erntereif ſind. Refhe der deutſchen e ſind hier 1 ſind alle Lampertheim in die erſte Spargelproduzenten gerückt. nicht nur in der Quantität, ſondern auch wMalität anbelangt. Was ie Man darf dieſen Erfolg der rdienſtvollen Arbeit des Berufsſchuldirektors Schreiber und der zähen Arbeit der Lampert⸗ heimer Bauernſchaft zuſchreiben. Wie erfolgt nun der Spargelanbau in Lampertheim? Der Nährboden für die jungen Pflanzen, die etwa timeter unter der Oberfläche wurzeln, muß ere, mühſame Arbeit freigelegt und vor⸗ 0 werden. Hat dann der junge Spargel zurzeln gefaßt, ſo muß ihm drei Jahre lang Zeit en werden, bis der Stock im vierten Jahre ſo g iſt, daß er erſtmals„geſtochen“ werden kann. ſem erſten Erntejahr darf er nur kurze Zeit den Spargelſtich in ſeiner Entwicklung behin⸗ 0 werden. Es erfordert alſo ſehr viel Zeit, Arbeit und Geduld, bis der Spargelbauer den Lohn für ſeine Aufwendungen erhält. Der ſehr reiche Anfall an Spargeln, der in Lampertheim ö an heißen Tagen mehr als 500 Zentner erreicht, erfordert eine ſachgemäße, pflegliche Behand⸗ lung und die ſchnellſte Beförderungsmöglichkeit zum Verbraucher. Die Lampertheimer Obſt⸗ und Ge⸗ müſe⸗Verwertungsgenoſſenſchaft, der unter der Lei⸗ tung des Direktors M. Kärcher als Vexrtriebs⸗ ſtelle der Verſand obliegt, hat eine Rieſenver⸗ ſandhalle erſtellt, in der während der Spargel⸗ ſaiſon täglich mehr als 1000 Menſchen die friſch⸗ geſtochenen Spargel abliefern. Laſtzüge kommen und gehen den ganzen Tag über und bringen außer den 12 bis 15 Eiſenbahnwaggons rieſige Mengen Spar⸗ gel auf die Märkte oder in die Konſervenfabriken. Die Hauptabſatzgebiete ſind das Rheinland, Ham⸗ burg, Berlin und als größter Abnehmer München. Der Spargelbau iſt in unſerer Gemeinde zu einem Neue Mannheimer kwertheim 9 e 1 e in der Riedgemeinde— as„königliche Scene geerntet une Brach⸗ ten er vergange zahre der ein⸗ he Zirtſ chaft 250 000 bis 000 Mark ein, und 1 Weſen eingeſetzt 89 9 überflügelt. Zum ren Male ſoll in dieſem Jahre der große jahre dürfte ſich da in dieſem die die kühnſten dieſer Betrag noch Jahre eine Ernte Erwartungen weit Lampertheimer Spargel N in dem ſchon trad itionell gewordenen Spargelfeſt ſeinen ſichtbaren Aus 3 finden. Dies mal ſoll es „ganz groß“ werden. Das Feſt beginnt am kom⸗ Ein Lampertheimer Rieſenſpargel Archivbild menden Samstag, dem 29. Mai. Der Umfang des Feſtproͤgramms und die Fülle der eingeleiteten Vor⸗ arbeiten beſtätigen, daß dem 4. Spargelfeſt eine be⸗ ſondere Bedeutung zukommt. Sonntag, den 30. Mai, iſt der Hauptfeſttag. Mittags um 14.30 Uhr beginnt der Feſtzug, der aus über 50 Gruppen und Wagen beſteht. Inmitten des Ortes iſt auf dem idylliſchen Sedanplatz. ein Spargeldorf entſtanden, wo ſchneidige Muſik jung und alt in vorbildlicher Form unterhalten wird. Auf dem Römer iſt eine Budenſtadͤt aufgebaut. Lampertheims große Spargel⸗ feſtwoche ſteht alſo bevor. Die Riedgemeinde iſt ge⸗ rüſtet. mh. Zeit tung 7 Mittag⸗Ausgabe Zum Tag des Deutſchen Handwerks“: Bis jetzt 23 Reichsſieger im Meiſterweltkampf 1937 ermittelt Auch ein Ludwigshafener Ofenſetzer unter den Siegern nb. Frankfurt a.., Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley Schaffensfreude des Handwerks zu heben, einen jährlich ſtattfindenden Meiſterwettkampf eingeführt, der den Zweck hat, die 1 iche Leiſtung durch Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Betriebsführer und Gefolg⸗ ſchaft zu heben, den Meister als Berufsideal jedes Handwerkers herauszuſtellen, dem deutſchen Volk die Leiſtungen des Handwerks ſinnfällig vor Augen zu führen und nicht zuletzt die kulturelle und wirtſchaft⸗ 28. Mai. hat, um die liche Bedeutung des Handwerks im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat zu beweiſen. Ueber 5000 Handwerks⸗ meiſter haben ſich an dem erſten freiwilligen„Meiſter⸗ wettkampf 1937“ beteiligt. Wettkampfes ſind dem Frankfurter Schau geſtellt, Die beſten Arbeiten des in einer Ausſtellung auf Feſthallengelände zur die am Freitag vom Dr. Ley eröffnet werden wird. Reichsorganiſationsleiter Am Mittwoch hatte die Preſſe Gelegenheit, die Ausſtellung zu beſichtigen und dabei Ausführungen des Reichswettkampfleiters Schaefer⸗Berlin über die Ergebniſſe des Meiſterwett⸗ kampfes 1937 entgegenzunehmen. Bei der erſtmali⸗ gen Durchführung des Meiſterwettkampfes wurde ein Teil der handwerklichen Berufe zugelaſſen, im ganzen 40 Berufsgruppen. Unter den ſechs Wettkampfgruppen hat das Bekleidungshandwerk am beſten abgeſchnitten. Innerhalb der einzelnen Wettkampfgruppen haben beim Metallhandwerk die Schmiede und Kraftfahr⸗ zeughandwerker, beim Holzhandwerk die Tiſchler, beim Bauhandwerk die Maler, Ofenſetzer und Dachdecker die beſten Leiſtungen gezeigt, während die Leiſtungen im Bekleidungshandwerk mit Ausnahme der Sticker und im Spezialhandwerk mit Ausnahme der Zahn⸗ techniker und Orthopädiemechaniker gleich gut waren. Beſonders bemerkenswert iſt, daß von den über 5000 Wettkampfteilnehmern die jungen Meiſter die beſten Leiſtungen vollbrachten. Von den Reichs⸗ ſiegern iſt die Hälfte nach 1900 geboren, ein Viertel in den neunziger Jahren, während der Reſt den Jahrgängen vor 1890 angehört. Der jüngſte Reichsſieger iſt 25 Jahre alt. Inter⸗ eſſant iſt auch, daß eine Reih von Wettkampfarbeiten Erfindungen darſtellen, die jetzt zum Patent ange⸗ meldet werden. Die Namen der Reichsſieger: Herren⸗Maßſchneider: Schneidermeiſter H. Goller⸗S Stuttgart.(Handgenähter Frack). Uniformſchneider: Schneidermeiſter Günther Holters⸗Berlin.(Parteiuniform). Damenſchneider: Damenſchneider Fritz Dahl⸗ Berlin.(Damenſmoking). Maß ⸗ Schuhmacher: Adalbert Deichſel⸗Berlin (Straßenſchube, Geſellſchaftsſchuhe und Reitſtiefel). Orthopädie⸗Schuhmacher: Auguſt Taſche⸗ Eſſen(Orthopädie⸗Schuhwerk). Friſeure: Max Lindemann⸗Berlin perücke). Tiſchler: Walter Kreft⸗Hannover(Schreibſchrank). Holzbildhauer: Hermann Lewang⸗München. Schmiede: Schmiedemeiſter Karl Luecker, Darm⸗ ſtadt⸗Arheiligen(Torfſchneider aus einem Stück). (Straßen⸗ Klempner: Fritz Prell, Regensburg⸗Stadtamhoff (Kaſſette). Kraftfahrzeughandwerker Paul Ibold⸗ Frankfurt a. M.(neuartige Schwi ingachſenkonſtrn E. tion). Maler: Alwin Graßhoff, Schapen bei Braunſchweig (Ausſtattungen eines Haustyps des Reichsheim⸗ ſtättenamtes der DA mit Malerarbeiten). Rahmenglaſer: Kurt Wagner⸗Zwickau artige Schiebefenſter⸗Konſtruktion). Bilderglaſer: Eugen Staudt, Stuttgart⸗Hedel⸗ fingen(ſtimmungsvolle Einrahmung eines ſarbi⸗ gen Bildes in handgefertigtem Rahmen). Geſchirrmacher: Auguſt Hanke, Hoehr⸗Grenz⸗ hauſen(weſtfäliſcher Steinkrug). Dachdecker Gerhard Poeniſch⸗Waldheim/ Sa. (Schieferdeckung aus ſelbſtgehauenem Schiefer). Ofenſetzer: Hans Hammer⸗ Ludwigshafen (Heiz⸗ und Kochanlage für ein Siedlung Shaus). Uhrmacher: Martin Seidel⸗Rudol ſtadt(Taſchen⸗ uhr⸗Chronometer), Photographen: Lina Bredemeier⸗Hannoper (Porträt eines Seeoffiziers). Goldſchmiede: Georg Riebe⸗ Stettin(Anſteck⸗ nadel und Broſche), Silberſchmied: L. Riffelmacher⸗Berlin⸗Wittenau (Familien⸗Becher). ſneu⸗ Graveure: Eugen Fritſche⸗Dresden(Plakette Vierjahresplan). 5 Orthopädiemechaniker: Franz Keſſenich⸗ Koblenz. Der deutſche Forſtverein tagt in Freiburg vom 29. Auguſt bis 4. September * Freiburg, 28. Mai. Der Deutſche Forſtyerein hält in der Zeit vom 29. Auguſt bis 4. September dieſes Jahres— wie bereits berichtet— ſeine dies⸗ jährige Mitgliederverſammlung ab. Wie bei frühe⸗ ren Tagungen iſt auch das diesjährige Programm außerordentlich reichhaltig. Es ſind folgende Ver⸗ anſtaltungen vorgeſehen: Samstag, den 28. und Sonntag, den 29. Auguſt: Vorexkurſior der Gruppe Bayern in Württemberg; Sonntag, 29. Auguſt, Sitzung der Vereinsleitung und der Gruppenleiter, Begrüßungsabend; Montag, 30. Auguſt, vormittags: Feierſtunde zur Eröffnung des Kongreſſes, nachmit⸗ tags: Vortragsreihe über die Beziehungen des weſt⸗ deutſchen Raumes zur Waldwirtſchaft. Am Abend findet ein Kameradſchaftstreffen auf dem Münſter⸗ platz ooͤer in der Feſthalle ſtatt. Dienstag, den 31. Auguſt iſt für Teilverſammlungen vorgeſehen. Am Mittwoch, dem 1. September wird die Vollverſamm⸗ lung durchgeführt, an der ſich nachmittags eine Vor⸗ tragsreihe über die Forſtwirtſchaft benachbarter Länder anſchließt. Die Tagung findet ihren Aus⸗ klang mit—8tägigen Lehrausflügen in die nähere unnd weitere forſtliche Umgebung des Tagungsortes, zu- Weinheim, 28. Mai. Der Rentner Auguſt Foerſter, wohnhaft in der Tannenſtraße, beging ſeinen 70. Geburtstag.— Mit ſofortiger Wir⸗ kung wurde Gendarmeriehauptwachtmeiſter Ohl⸗ hauſer von hier nach Buchen verſetzt. Begegnung in der Ich atme im Freiburg von 1914. Meine ländliche Heimat iſt mir entriſſen. Ich habe das Gefühl, in ſauſender Fahrt zu ſein, durch eine müberſehbare Vielfältigkeit des Städtiſchen von unwägbaren Kräften in die Lüfte hochgenommen. Ich frage mich naiv, wie lange es mich oben hält. Ich muß Kauf⸗ mannslehrling in einem Raum ſein, der hohe Fenſter hat, feſt verſchloſſene Fenſter. Ich muß Arbeiten tun, die nicht aus der Erde gedeihen, dem mütter⸗ lichen Nähren. Ich gehe nach Feierabend auf die Straßen hinaus, einem Heim zu, das mich beköſtigt und beherbergt. Ich laſſe mich treiben, ich komme von der Ordnung ab, die wie ein eiſern ſtrenges Reglement äglich zu exerzieren iſt. Und die große Schwäche iſt wieder in mir, denn ich habe ſeit Wochen gehungert aus dem Willen, ſchwer krank zu werden, damit man mich gus dem ſtädtiſchen Gefängnis fortſchicke. Ich folge langſam der Straße, ſtarre, ſchwindlig vor ödem Hunger, in die Lichter. Die Knie ſchnappen komiſch bei meinen Schritten. Ich mache öfter eine Halte⸗ pauſe. Ich verirre mich in der Altſtadt, ich tappe durch die eng verbauten Straßen. Lichter übergießen mich bunt und werben für unbekannt reizvolle Vergnü⸗ gungen, Geſchminkte, von denen ich fühle, daß ſie Sünderinnen ſind, ſtehen wartend umher. Ich ſuche einen Heimweg und wende mich fragend an Zwei, die übermütig lachend daherſchieben, ein Paar. Das Mädchen muß ich anſtarren, und ich gebe ihm impulſiv ein vertrauliches Zeichen, worauf es ſich mir ſofort zuwendet. Ich will mich dem Mädchen nähern, denn es iſt doch— da ſtolpere ich leicht und knicke zuſammen. Ich höre durch Summen von . 0 9 85 ich 2. vergebli e, eine mme:„Na, wa machen 1 55 denn für Zicken?“ Die Erde wirft ſich zu einem ſteilen Hang auf, ich greife in die Luft, in das Gräuliche, Flockige und ſtürze haltlos ab. Eine ſeſte Hand fährt unter mein Kinn und richtet und gegen uns Buben hochnäſig. Nacht 75 Von Karl Schuler den umgekippten Kopf hoch. Ich lehne mit leiſem Aechzen an einer Schaufenſterbank und höre im Bodenſeehochdeutſch:„Junger Mann, was iſt paſ⸗ ſiert? Sind Sie wieder bei ſich?“ Ein ſchweres Par⸗ füm umnebelt mich, in die Naſe ſteigt mir ſcharf be⸗ lebend der Duft aus einem Fläſchchen. Das Mäd⸗ chen reibt mir das Geſicht mit einer eiskalt prickeln⸗ den Eſſenz ab. Der Begleiter ſieht gelangweilt zu und wird ungeduldig. Das Mädchen ſchüttelt den Kopf und gibt ſorſch zurück:„Schluß für heute, ich gehe heim! Den Jungen nehme ich mit. Er darf bei mir einen ſtarken Kaffee trinken.“ Es reicht dem Menſchen Zigaretten, ſchnippt überlegen:„Adſche, Morgen wieder“ und zieht mich mit ſich fort. Ich folge und habe kaum Acht darauf, daß ein Mann ſie anruft und ihr grinſend auf dem Bürger⸗ ſteig nahetritt. Sie bewegt mit einer unmutigen Ge⸗ bärde die Lippen, dann wiſcht ſie ihn wortlos und energiſch beiſeite. Sie führt mich in eine abgelegene Vorortſtraße. Sie redet nichts. Ich ſehe ſie immer von der Seite an und es entfährt mir:„Katharine Boll?“ Das Mädchen bleibt ruckhaft ſtehen:„Wer biſt du? Woher kennſt du mich?“ Ich antworte nicht. Katharine Boll! fällt es über mich her. Wir ſind doch ein Jahr lang in die gleiche Schule gegangen Sie ſtammt aus einem ſtundenweit entfernten Nachbarort. Es iſt dort bald eine eigene Schule gebaut worden. Die Boll kam ſonntags noch in die Heimatpfarrkirche, bis ſie als Dienſtmädchen in die Stadt zog. Ich muß lachen, es ſchüttelt mich, daß ich beinahe das Gleichgewicht verliere. Sie war als Schulmädchen ein eitler Fratz und faul, Ja, die Kätter Boll, das war eine! Sie hat mal beim Nachbarn Birnenſchnitze und Zucker gemauſt. Sie iſt beim Lehrer angezeigt worden. Er hieb ein Meerrohr ihren Händen in Stücke. Sie heulte wie ein böſer Hund. Aber ſie weinte nicht, das wollte ſie auf keinen Fall vor den Buben tun. Der Lehrer hat ihre Mutter kommen laſſen und vor uns Kin⸗ dern mit ihr herumgeſchrien: die Kätter ende noch in Schande und Gefängnis. Dieſes Theater paßte uns. Die Kätter wurde verſpottet, verfemt, ſo un⸗ bekümmert grauſam, wie nur Kinder es bringen. Die Kätter! Oder iſt ſie es doch nicht? Ich meine bei länge⸗ rem Betrachten der Geſichtszüge jemand anderes zu ſehen. Und das Mädchen hat ſchweigend unruhig den Kopf gewiegt. Endlich fragt es ſchräg von unten her, gemacht burſchikos:„Wir kennen uns, ja? Von dort oben—“, und weiſt in die Nacht hinein, in die Richtung, wo vielleicht der Linzgau liegt. Die Kätter iſt's! Sie wirft die Lippen auf:„Und was tuſt ou hier? Auch geſchmiſſen worden? Eigent⸗ lich ſchade um dich, wenn du nicht mehr aufkannſt. Geh heim, Junge, und warte da, bis du kräftiger biſt. Ach, ſo mager ſchauſt du aus, verhungert. Nimmſt du ein Eſſen von mir an? Ich gebe gern. Ein Lands⸗ mann iſt mir wert, trotzdem—“. Sie ſetzt rauh hin⸗ zu:„Es geht mir ausgezeichnet, wir ſind eine dauer⸗ hafte Raſſe, haben was„ dad rauf ſind die ſtädtiſchen Geldverdiener ſcharf.“ Die Boll ſtößt die Tür zu einer vollbeſetzten Gaſt⸗ ſtube auf. Sie führt mich an einen abgelegenen Tiſch, beſtellt reichlich und ſieht mir zu, wie ich die Speiſen wegeſſe, daß die Stirne voll Schweißtropfen ſteht. Sie ſcheint nichts zu beachten, die anſtößigen Zeichen, das Augenblinkern von angeheiterten Männern. Sie ſchlägt die Beine übereinander, läßt elegante Seiden⸗ ſtrümpfe ſehen und ſetzt ſie, ſich verbeſſernd, wieder ab. Sie greift ein Zigarettenetui, klappt es auf und raſch wieder zu, wie eine Ertappte. Die Kätter hat in der Stadt umgeſchmiſſen, jawohl. Als Dienſtmädchen wollte ſie nicht gehorchen. Sie war ein netter, friſcher, ſeſter Kerl, die Männer haben ſich ihr angetragen. Sie hat ein Wohlleben bei ihren e gefunden. Feine, gebildete Menſchen ſind darunter. Ihr Leichtſinn bricht 8„Darf ich nicht ge⸗ nießen, wie's mir beliebt? O, ihr Tugendhelden! Bin ich nicht ein gutes. fragt ſie 5 erregt fertig MHfltta Monzerte Tan n Ffelen. Stimmung 5 dorf und 5 1 600 Ceststötben. e betrieb im parg sonntagskarten 1 30. Mas: EEC Beginn 14.50 Uhr ſich über die Verachtung der Wohlanſtändigen. Aber heim darf ſie nicht mehr. Das hat ihr die Mutter in einem jammerbewegten Brief geſchrieben. Die Kätter, ſie hat jetzt einen verrückt umgebo⸗ genen Namen, rät mir herzlich:„Bubi, du biſt für die große Stadt nicht hart genug. Das, was ſie hier treiben, verſtehſt du nicht. Keines kennt das andere. Nicht nebeneinander wohnen ſie, nein, aufeinander. Jedes ſchnappt dem Nächſte: weg, ſoviel es kann. Da iſt kein Maß aufgeſtellt wie dah im mit den Feldern. Daheim wird geerntet, in der Stadt wird gerafft.“ Der Kätter Augen blitzen:„Ich raffe, mein Kleiner. So wie ich es betreibe, iſt's ergiebig, Sieh mich an!“ prahlt ſie,„feine Kleider, echten Schmuck! Alles da!“ Sie zahlt.„Ich bringe dich jetzt heim. Ich ſehe ſchon, lange biſt du nicht mehr in Freiburg. Wir treffen uns alſo nicht mehr. Gut ſo, daß du Heim⸗ weh haſt. Das hält anſtändig. Im Anfang hab ich auch vor Heimweh geheult, und das hat wohlgetan, wie wenn man in eine Kirche geht. Na, dann alſo gute Heimreiſe. Nein, ſo was, Landsmann, es iſt rührend, daß ich dich getroffen habe.“ Die Kätter geht mit mir bis in die Nähe des Lehr⸗ lingheimes, bleibt noch eine Weile ſtehen und fragt mich aus nach Bekannten im Heimatdorf, Es 1 faſt nur alte Leute, und von denen will ſie wiſſen ſie noch leben. Sie erkundigt ſich ſo ganz 10 und doch merke ich, daß ſie begierig iſt auf jedes Wort, das ihr von der Heimat ſagt. Ich antworte ſtockend, ich muß ſie immer nur betrachten. Die Kätter iſt geradezu eine Großartige! Was weiß alles, und nur fünf Jahre iſt ſie älter als i kann ſchneller hochdeutſch reden als die Frau zu Hauſe. So fein ſieht ſie aus, die d Verbrecherin außerhalb der Geſellſchaft Der Vorſteher des Lehrlingsheimes 8 14 ſehr trauriges Geſicht gemacht, als ich ih das Zuſammentrefſen mit der Lands mä eſta Acht Tage ſpäter fuhr ich durch tiefen Schnee im. Die Stadt hatte mich e 5 e nicht verſchlingen. 1 5 5 1 L 9 0 10 kationszwecke. Spiele betrugen 16489 269 Mark. In der Zeit vom 28. Juli bis 17 August beförderte die Reichs⸗ 0 zuſätzlichen Olympiaverkehr von 2553 000 Hellexgall auę 240 chinesische Aussätzige 2. Schanghai, im Mai 1937. der amerikaniſe t e in Neungkr an die · Kwe regierung e morden tu F he 8 Seit mehr als 25 Jahren hat die amerikaniſche presbyterianiſche Miſſion in der Nähe von Yeung⸗ kong, hundert Meilen ſüdlich von Kanton, ein Dorf von Leprakranken betreut, wo den Aus⸗ ſätzigen eine vorbildliche mediziniſche Behandlung zuteil wurde. Man hat der gefährlichen Leprakrank⸗ heit in China bisher nur wenig Aufmerkſamkeit geſchenkt, um ſo verdienſtvoller war die Einrichtung dieſer Kolonie, die ſich ſogar einiger erſtaunlicher Heilerfolge rühmen konnte. Heute wird man das einſame Dorf der Lepra⸗ kranken vergeblich ſuchen. Seine Einwohner ſind von chineſiſchen Provinzialſoldaten mit beiſpiel⸗ loſer Grauſamkeit niedergemetzelt worden, die Hütten und Habſeligkeiten der Aus⸗ ſätzigen wurden verbrannt. Die grauenvollen Ein⸗ zelheiten des Ueberfalles auf die Leprakolonie wer⸗ den durch ein Proteſtſchreiben der presbyte⸗ rianiſchen Miſſionare an die chineſiſche Zentral⸗ regierung ſowie an die Ausſätzigen⸗Miſſionen in Neuyork und London bekannt und haben in der Oeffentlichkeit großes Aufſehen erregt. An einem Sonntagmorgen drang vor kurzem eine Abteilung von 400 Provinzſoldaten von Kwantung in das Lepradorf ein, überfiel die von K Lepra⸗Dorf veranſtaltet m chineſiſchen ein Me pA Jona wurden von Soldaten ermordet aus 200 Männern und 40 Frauen beſtehende Bevölkerung und verſchleppten alle Kranken ein⸗ ſchließlich dreier Miſſionare zu einem nahegele⸗ genen Hügel, wo alle 240 Menſchen erſchoſſen wurden. Die Leichen wurden in eine mit Kalk gefüllte Grube geworfen. Nach dieſem Maſſenmorden, ſo berichten die Miſſionare brannten die Soldaten die Hütten nebſt ſämtlichen Habſeligkeiten der Ausſätzigen nie⸗ der. Erſt als das ganze Dorf buchſtäblich vernichtet war, zogen ſich die Truppen zurück. Ueber die Hintergründe dieſes furchtbaren Maſ⸗ ſakers wird folgendes berichtet: eine in dem Lepra⸗ dorf lebende Frau ſoll ſich von ihren Leidensgefähr⸗ ten entfernt und ſich wiederholt mit einem Unter⸗ offizier der Kwangtung⸗Truppen getroffen haben, ohne den Soldaten über ihre Herkunft aufzuklären. Die Folge dieſer heimlichen Zuſammenkünfte war, daß der Unteroffizier ebenfalls an der Le pra erkrankte. Die Soldaten ſeiner Truppe gerie⸗ ten über dieſen Vorfall in derartige Wut, daß ſie beſchloſſen, die geſamte Lepra⸗Kolonie mit Mann und Maus zu vernichten. So führten ſie den Ueber⸗ fall auf das Dorf durch und mordeten ſeine ſämt⸗ lichen Einwohner, einſchließlich jener Frau, die den Anlaß zu der grauſamen„Strafexpedition“ gegeben hatte. Führer des chineſiſchen Medizinerverbandes ſind in Schanghai zu einer Tagung zuſammengetre⸗ ten, um ebenfalls gegen die Hinſchlachtung der Aus⸗ ſätzigen zu proteſtieren und von der Regierung eine ſtrenge Beſtrafung der Schuldigen zu fordern. eee. Das Muſeum der Lügen Müunchhauſens Geburtshaus wird umgebaut — Hannover, im Mai. Bodenwerder an der Weſer, der Heimatort des weltbekannten„Lügenbarons“, geſtaltet das Ge⸗ burtshaus des Freiherrn von Münchhau⸗ ſem zu einem Muſeu m aus, das durch Erinne⸗ rungsſtücke das Andenken an den berühmteſten Lügmwer aller Zeiten wachhalten ſoll. Man ſieht es dem Haus, das da an einer Straße in Bodenwerder an der Weſer eine breite Front ein⸗ nimmt, nicht an, daß es gewiſſermaßen die„Hochburg der Lüge“ iſt. Heute herrſcht zwar darin der nüch⸗ derne, geſchäftige Geiſt eines Bürgermeiſteramtes, dereinſt aber, vor zwei Jahrhunderten, wohnte hier der Freiherr Karl Friedrich Hieronymus vom Münchhauſen, der ſich den ſeltſamen Ruhm erwarb, der größte Lügner aller Zeiten zu ſein. Am 11. Mai 1720 wurde der„Lügenbaron“ hier geboren, in dieſem Haus lebte er und erſann er ſeine ergötz⸗ lichen Geſchichten, aus dieſer Pforte wurde auch im Jahre 1797 ſein Sarg getragen. Von Bodenwerder aus ſind die„Münchhauſiaden“ in alle Welt hinausgezogen. Dieſer Ort kann in dieſem Jahr ſein 650 jähriges Jubiläum feiern und zu dieſem Anlaß hat ſich das Bürger⸗ meiſteramt entſchloſſen, den großen Sohn des Ortes auf eine beſondere Weiſe zu ehren. Während der letzten Jahre hat ſich die Zahl der Beſucher, die die Heimat Münchhauſens kennenlernen wollten, immer mehr vergrößert. Da und dort konnten perſönliche Erinnerungsſtücke des Meiſters der Lüge beſichtigt werden, private Kreiſe, ſeit Jahrhunderten auſäſſige Familien, ſtellten die in ihrem Beſitze befindlichen Dinge dazu gern zur Verfügung. Nun ollen jedoch alle dieſe Schätze geſammelt und in einem eigenen Erinnerungszimmer im Geburtshaus Münch⸗ hauſens untergebracht werden. Es iſt ein einzigartiges„Muſeum der Lügen“, das ſo in Bodenwerder entſteht. Außer den Erinne⸗ rungsſtücken, die in beſonders eindrucksvoller Weiſe das Andenken an den„Lügenbaron“ wachhalten, wird das Muſeum auch Gemälde aufnehmen, die neben Porträts der Familie Münchhauſen Szenen aus Werken des Freiherrn darſtellen. Bekanntlich war der Lügenbaron ein begeiſterter Jäger, der an luſtigen Abenden in einſamen Jagdhütten feinen Gäſten gerne heitere, unwahrſcheinliche Geſchichten auftiſchte. Auf dieſe Weiſe entſtanden ja auch die meiſten Lügenerzählungen. Da iſt es Sann eine treffliche Würdigung der Perſönlichkeit Münchhau⸗ ſens, wenn in dem Erinnerungszimmer auch Geweihe von Tieren zur Schau geſtellt werden, die der Lügen⸗ meiſter ſelbſt oder Zeitgenoſſen von ihm zur Strecke gebracht haben. S. S. Kleine norddeutſche Sprachſtudie Die 11jährige Elsbeth kam aus der Schule und hatte unter ihrer Klaſſenarbeit, von des Lehrers Hand geſchrieben, die beiden Buchſtaben S. S. ſtehen. „Was heißt das?“ fragte der Vater. Die Kleine ſagte nach kurzem Beſinnen:„Sur Sufriedenheit.“— „Na, das kann doch wohl nicht ſtimmen. Frage den Lehrer ooch mal!“— Am nächſten Tage fand Els⸗ Der junge König auf In An weſenheit h g das Feſt der königlichen Garde begangen. Hinter dem König, der die Uniform der Stankovic. Hier Sokol Marleue und die„ſingende Säge“ Hollywpod hat den Wunſch, ſeine Stars in allen möglichen Situationen photographiert zu ſehen. Nun hat der Photoreporter entdeckt, daß Marlene im Atelier ſogar die„ſingende Säge“ ſpielt. (Preſſephoto, Zander,.) beth die ihr richtig ſcheinende Deutung:„So ſiem⸗ lich.“—„Na, nu ſag mal die Wahrheit, Elsbeth, das kann doch auch nicht ſtimmen.“ Nach einigem Erröten Verliner Brief Nüchterne Zahlen— gewaltige Leiſtungen.— Zwei Millionen Briefe täglich mehr.— Abſchied vom Zir⸗ kus Buſch.— Zirkusinventar auf der Laubenkolonie. — Abriß des Reſidenz⸗Theaters. — Berlin, im Mat, Da iſt dieſer Tage die„Chronik der Haupt⸗ ſtadt Berlin“ aus dem Auguſt 1936 erſchienen. Wir erhalten durch ſie noch einmal einen intereſſan⸗ ten Einblick in die Unternehmungen und Arbeiten Berlins im Monat der Olympiſchen Spiele. Die Zahlen und Tatſachen dieſes lebendigen Doku⸗ ments über die gewaltigen Anſtrengungen Berlins und des ganzen Deutſchen Reiches während dieſer Zeit werden auch für kommende Geſchlechter erſtaun⸗ lich ſein. Wußten Sie ſchon, daß allein die Reinigung und Ausſchmückung des Berliner Rathauſes rund 46 000 Mark kostete? Für die zuſätzliche Reinigung der Waldungen gab Berlin 29000 Mark aus, während die Herrichtung von Grünflächen und Anpflanzun⸗ gen in den verſchiedenen Bezirken 251 000 Mark koſtete. 1 295 240 Mark unter dem Poſten„Verſchie⸗ denes“ wurden verwandt für Ausſchmückungen und Inſtandſetzungen, für Dolmetſchereinſatz und Unter⸗ bringung jugendlicher Olympiabeſucher, für Auf⸗ wendungen des Quartieramtes und für Repräſen⸗ Die Geſamt ausgaben der chs hauptſtadt für die Olympiſchen n von und nach Berlin 3900 000 Reiſende, was Reiſenden bedeutet. Ganz gewaltig ſind die Lei⸗ ſtungen der Berliner Verkehrsgeſellſchaft in der Zeit 1. Juli bis 22. Auguſt geweſen: insgeſamt 227000 Fahrten wurden zurückgelegt, von denen itzungsweiſe ungefähr 19 000 000 auf den zuſätz⸗ n Milchkontrolle wurden mehr vorgenommen Nur ein paar nüchterne Zahlen, die aber einen erſtaunlichen Einblick in die gewaltige Arbeitslei⸗ ſtung Berlins geben *. Zwei Häuſer, die einmal im Berliner Abend viel bedeutet haben, werden jetzt abgeriſſen, der Zirkus Buſch und das Reſidenztheater. Mauch einer der vielen Berliner Artiſten machte ſich dieſer Tage auf den Weg und wanderte noch einmal hin zu dem rieſigen Kuppelbau des alten Zirkus Buſch an der Spree, um einen letzten Abſchied zu nehmen. Manch einer von ihnen ging noch einmal über die Treppen und durch die Ränge ſeiner alten Brotſtätte, warf einen Blick hinunter in die Manege Und ſteckte ſich dann ſtill ein Nummernſchild der Be⸗ ſtuhlung oder einen alten Garderobenhaken in die Taſche zur Erinnerung an die Zeit, wo hier in täglich ausverkauftem Hauſe ein glanzvolles Publi⸗ kum den erfolgreichen Artiſten der Welt Applaus ſpendete. Jetzt wird es nur noch wenige Wochen dauern und nichts wird mehr darauf hinweiſen, daß hier einmal der alte Zirkus Buſch ſtand. Die Ar⸗ tiſten ſind abgelöſt von 80 kräftigen Männern mit Spitzhacke und Schaufel. Sie ſind ſämtlich geübte Fachleute in ihrem Beruf, und nicht minder gewandt wie die Trapezkünſtler laufen und turnen ſte über die Eiſenkonſtruktion dieſer rieſigen Zirkuskuppel. Viele Gefahren lauern hier, aber die Männer der Abrißkolonne ſind ſicher. Dachpappe, Bretter und Balken ſtürzen krachend und ſplitternd in die Tiefe. In der Manege ſammelt ch s ein wüſter Trümmer⸗ berg— die alte Kaiſerloge iſt nur noch ein wildes Durcheinander von Brettern, Stuck und Staub. Und da rücken ſie auch ſchon an, die findigen Berliner, mit Schubkarren und Handwagen, um hier für ein paar Pfennige noch etwas Brauchbares zu erſtehen. Einer kauft gleich eine ganze Fuhre Brer⸗ ter und Balken— er will ſich draußen an der Peripherie eine neue Sommerlaube bauen. Schnell vergriffen ſind auch die Stühle und alten Marmor⸗ tiſche aus dem Foyer— in Gärten und auf den Ber⸗ liner Balkonen werden ſie nun ein ſtilleres, beſchau⸗ liches Daſein genießen, und wie wir ſelbſt nur noch ſelten an die Zeit denken, da ſich hier die„Waſſer⸗ minna“ in dem Waſſerbecken des Zirkus tummelte. *. 8 N Das Reſideng⸗Theater, das nun auch ab⸗ gebrochen werden ſoll, hatte ſeinen Platz nahe der Jannowitzbrücke, wo ſich auch das brachliegende Wallnertheater erhebt. Ganz Berlin fuhr einſt in ls in den gleichen Monaten des Vorjahres. Droſchken vor diefen beiden Vertreter des Staotes un id der Armee wurde in der 1 dem Feſt ſeiner Gars f oflawiſchen Hauptſtodt begrüßt der junge König Peter II. die Offi trägt, der kommandierende General der arde, (Preſſephoto, Zander⸗M.) N Der Verkehrsfünder wird bei den Ohren genommen! Ein Stockholmer Verkehrsſchutzmann hat ſich hier einen kleinen Verkehrsfünder vorgenommen, und während er ihn gutmütig lächelnd bei den Ohren packt, händigt er ihm einen Zettel mit den Ver⸗ kehrsvorſchriften aus.(Weltbild, Zander⸗M.) .. ddddddddddßdßꝓßꝓͥꝓÿwv dd und einigen Tränen fand die Sünderin dann end⸗ lich die richtige Erklärung, die da lautete:„Sehr ſlecht.“ Berlin am mondänſten war. Im Reſidenz⸗Theater ſind Ibſens„Geſpenſter“ zuerſt in Berlin geſpielt worden, von hier aus nahm Ibſens Bühnenwelt bir zu hören. Rivoir iſt einer, der es ſich in den ähren Weg oͤurch Deutſchland. Das war in jener Zeit vor oer Jahrhundertwende, als der Alexander⸗ platz noch das eigentliche Zentrum Berlins war. Für dieſe Zeit wurde das Reſidenz⸗Theater das Berliner Amüſiertheater. Den Stoff für die abendliche Heiter⸗ keit bezog man aus Paris, es war eben Rohſtoff in jeglicher Beziehung. Stücke, in denen der Hauptdar⸗ ſteller, der Komiker Richard Alexander nicht minde⸗ ſtens einmal am Abend in Unterhoſen auf die Bühne kam, wurden gar nicht angenommen. Später wurde das Reſidenz⸗Theater die Urzelle des Rotte yſchen Theaterkonzerns. Hans Albers hielt hier ſeinen Einzug in Berlin für die Monatsgage von 180 Mark — ſo viel bekommt er heute für jede Stunde Filmen. Auch Rotters konnten ſpäter das Theater nicht mehr füllen, das ein Tummelplatz der Ratten und Mäuſe wurde. Nun werden dort Wohnungen errichtet werden. 0 Immerhin iſt die entlegene Gegend der Blumen⸗ ſtraße auch heute noch oft das Ziel der Fremden, weil dicht dabei das berühmte Ballhaus„Reſi“ mit feinen Licht- und Waſſereffekten die neugierigen Berlin⸗ beſucher anlockt. Dex Berliner Bär. Nationaltheater. Heute Shakeſpeares„Win⸗ termärchen“. Regie: Helmuth Ebbs. Beginn 19.30 Uhr.— Morgen wird der muſikaliſche Komödienabend wiederholt, der mit dem Bal⸗ lett„Die ungeratene Tochter“ von Caſella beginnt, hierauf die Oper von Puceini„Gianni Schiechi“ bringt und mit dem Ballett von De Falla „Der Dreiſpitz“ abſchließt. Die muſikaliſche Leitung der beiden Balletts hat Guſtay Semmelbeck, die Regie Erika Köſter. Dirigent von Gianni Schicchi iſt Ernſt Cremer, Regie führt Köhler⸗Hellf⸗ rich.— Im Roſengarten wird morgen der mit großem Erfolg neu inſzenierte Schwank„Schnei⸗ der Wibbel“ von Müller ⸗Schlöſſer gegeben. Re⸗ gie: Hans Becker.— Erwin Linder ſpielt den Higgins, Alice Decarli die Eliſa in Shaws Ko⸗ mödie„Pygmalion“, die am 2. Juni in neuer Inszenierung von Helmuth Ebbs im Nationaltheater erſcheint. i i 8 Haus Rivoir. Bei einer internen Veranſtal⸗ tung bot ſich Gelegenheit, den jungen Mannheimer Künſtler und Akkordeon⸗Komponiſten Haus Ri⸗ Kopf geſetzt hat, mit der Hapmonika einen neuen Weg zu gehen, der, fern von dem bravouröſer Effekthaſcherei dahin wohin die Harmonika gehört. Seine zu Gehör gebrachten Werke zeigten, daß man es mit einem beſchlagenen Muſiker zu tun hat. Während Rivoir ſeinem„Ka⸗ — dieſe im Volke Platz ergreifen und jene markt⸗ ſchreieriſchen und inhaltloſen„Vortragsſtücke“ ver⸗ drängen würden, die ſich leider heute noch einer ziemlichen Beliebtheit erfreuen. Es ſcheint, daß der Weg, den Haus Rivoir ſchon rein kompoſitionstech⸗ niſch zu gehen ſich bemüht, dev einzige iſt, der der wahren Bedeutung der Harmonika als Volksinſtru⸗ ment gerecht wird. Friß Früh Neuerwerbungen des Reuter⸗Hauſes in Eiſen⸗ ach. Das Reuter⸗Haus in Eisenach hat 17 Erinne⸗ rungsſtücke aus dem berühmten Eiſenacher Stamm⸗ lokal des niederdeutſchen Dichters, dem„Goldenen Löwen“, erworben, der baulichen Aenderungen wei⸗ chen muß. Die Erinnerungsſtücke wurden in ihrem einigt. In einer kleinen Sonderſchau des Reuter⸗ Hauſes werden jetzt 32 bisher unveröffentlichte ſügrt, wohin die 10 priziöſen Walzer“, ſeiner„Mazurka“, ſeiner„Kleinen Harmonika⸗Humoreske nabe“ eine faſt virtuoſe Note 8 verſucht er bei dem„Wiegenlied“ mit Erfolg auch einem Harmonika⸗ d. Vortragsſtück Inhalt und Beſeelung zu geben. Es ern vor, weil hier wäre wünſchenswert, daß gerade Kompositionen wie und ſeiner„Tango⸗Sere⸗ f neuen Heim zu einer beſonderen„Reuter⸗Ecke“ ber, 5 Neue Mannheimer Zeitung“ — Offe bar ſind der erſten künſtli Denn r kurze phage lich zen 3 1 1 5 Gebiſſe geweſen. grabungen Sarko⸗ nige Mumien hatten hne Uebrigens iſt malten Aegypten Zähne gef ſucht und altägyptiſche Recht hatte ſe 815 abe den Verluſt eines Zähne feſtgeſetzt. Die Betroffenen hat⸗ lich ein Intereſ e daran, ſich die öͤurch Ge⸗ eingebüßten Zähne erſetzen zu laſſen. So ärzte, die es, wie geſchichtlich nach⸗ n in den älteſten Zeiten Aegyptens daz ünſtliche Gebiſſe herzuſtellen. Alſo hat ſo ſehr Eitelkeit dieſe Erfindung bewirkt, als r Wunſch, die äußeren Spuren einer er⸗ utilgen. ie natürlichen Den das g6 10 110 hr de en Strafe ausz -Eine der älteſten höheren Schulen Deutſch⸗ lands iſt wohl die heutige Friedrich⸗Liſt⸗Schule in Reutlingen, die mit ihren Anfängen ins 13. Jahr⸗ hundert reicht. Eigenartig iſt, daß dieſe Schule nicht, wie die meiſten alten Gymnaſien, als Kloſterſchule, gleich als Stadtſchule gegründet wurde. Im Jahrhundert war ſie vierklaſſig und auf dieſem Stand blieb ſtie bis ins 19. Jahrhundert. Im Jahre 1810 bekam ſie eine realiſtiſche Parallelklaſſe, aus 1 ſchließlich eine ſe bſtändige Anſtalt, die Reutlin⸗ berrealſchule, wurde. Die Lateinſchule wurde t„Lyceum“ und im Jahr 1886 Gymnaſium m Rechte, erſtmals im Jahre 1887 im eigenen e ais Reifeprüfung abzuhalten. Im Jahre 1921 Schule durch Angliederung eines real⸗ Zweiges erweitert, und im Jahre 1934 ſer le zu Ehren des großen deutſchen Name Friedrich⸗Liſt⸗Schule gegeben. Das Schulhaus, ein Bau aus dem Jahre 1541, der bei dem großen Brand im Jahr 1726 ver⸗ ſchont geblieben war, hat jetzt ſein ſchönes Fachwerk wieder erhalten. gymne wurde 15 Nationalökonomen der 5 — Mit dem Dampfer„Monte Sarmlento“ der Hamburg⸗Süd kehrten zwei Forſchungsreiſende in die Heimat zurück, denen es gelungen war, als erſte Europäer Braſilianiſch⸗Guayaug von Süden nach Norden bis an die Grenze von Cayenne zu durch⸗ queren. Es ſind dies der aus Berlin ſtammende Student der Zoologie Schultz⸗Kampfhenkel und der Berliner Flugzeugführer Kahle, die zuſammen mit dem aus Roſtock ſtammenden Ingenieur Gerhard Krauſe im Juni 1935 von Hamburg aus eine Expe⸗ dition nach Südamerika zur Erforſchung des Gebie⸗ tes am Amazonas unternommen hatten. In Rio de Janeiro hatte ſich noch als vierter Teilnehmer Joſef Greiner angeſchloſſen, der aber Anfang 1936 im Ur⸗ wald an den Folgen einer Tropenkrankheit geſtor⸗ ben iſt. Gerhard Krauſe war bereits vor zwei Mo⸗ maten ron Südamerika nach Bremen zurückgekehrt. Der Leiter der Forſchungsexpedition, Schultz⸗Kampf⸗ henkel, berichtete bei ſeiner Heimkehr über die Reiſe Uu. a. folgendes:„Die Expedition nahm in Para ihren Ausgang. Zunächſt wurden Erkündüngsflüge über das zu erforſchende Gebiet unternommen, um die Verwendungsfähigkeit des Flugzeugs zu erpro⸗ ben, das, auf Schwimmer geſtellt, auch als Waſſer⸗ flugzeug Dienſt tun konnte. D has Flugzeug wurde von Gerd Kahle geführt. Ohne den Einſatz dieſes e Erfinder Mumien mit künſt⸗ Waſſerflugze dition in den Sur lie Hauptziel unſerer 9 chungsreiſe war 955 tiert graphiſche Grenzgebiet am Amazonas bis Guayana. Als Hauptergebnis unſerer Expedition iſt die Erſt⸗ durchquerung Braſilianiſch⸗Guagyanas in der Nord⸗ ſüdrichtung ſtromaufwärts bis an die Grenze von Cayenne feſtzuſtellen. Wir führten ſie in 53 Tagen durch und benutzten als Fahrzeuge Indianerein⸗ bäume. Unſere Expeditionsboote hatten 80 Zentner Ladung. Als Helfer hatten wir 21 e inge. Wei⸗ ter gelang uns auch die Erforſchur ng des Rios Ipi⸗ tinga⸗Gebietes, wobei große Schwierigke 195 winden waren, die unſeren ganzen Einſatz erfor⸗ derten. Die wiſſenſchaftliche Ausbeute unſerer Expe⸗ dition iſt ſehr groß. Wir bringen auch viele ausge⸗ zeichnet gelungene Filmaufnahmen mit heim. — Profeſſor Piccard, der große Pionier der Stra⸗ toſphärenforſchung, äußerte ſich Journaliſten gegen⸗ über ſehr euttäuſcht über das Mißgeſchick, das ihn durch den Brand ſeines koſtſpieligen Stratoſphären⸗ ballons betroffen hat. Dieſer Ballon war übrigens der gleiche mit dem er am 27. Mai 1931 ſeinen erſten Vorſtoß in die Stratoſphäre unternahm und nach abenteuerlicher, gefahrvoller Treibfahrt auf einem Alpengletſcher in der Nähe von Obergurgl landete, nachdem er bereits verloren gegeben worden war. Auch ſeinen Höhenrekord im Auguſt 1932 mit 16 700 Metern hat der Forſcher mit dieſem Ballon aufge⸗ ſtellt. Bei dieſen Fahrten war der Ballon allerdings mit Waſſerſtoff⸗Gas gefüllt geweſen, während er in der letzten Zeit mit heißer Luft gefüllt worden iſt. „Ich werde die Verſuche mit einem Heißluft⸗Ballon aufgeben“, erklärte Profeſſor Piecard.„Schon im vergangenen Juli habe ich einen Mißerfolg erlebt und jetzt wieder. Schon vor dem Kriege habe ich ge⸗ glaubt, mit einem Heißluft⸗Ballon aufſteigen und auf das gefährliche Waſſerſtoff⸗Gas und das zu teure Heliumgas verzichten zu können. Jetzt iſt mein treuer alter Stratoſphärenballon vernichtet. Mit ihm ſind aber auch alle Hoffnungen auf den Bau eines rieſigen Hundertkubikmeter⸗Ballons dahinge⸗ gangen, mit dem ich vierzig Kilometer hoch aufſtei⸗ gen wollte!“. Schon 1933 hat Profeſſor Piccard ein⸗ mal angekündigt, daß er ſich von der Stratoſphären⸗ forſchung zurückziehen werde, da er zu alt für„der⸗ artige Akrobatik“ ſei. Offenbar hat ihn aber doch ſein Forſchungsdrang nicht losgelaſſen, ſo daß er mit neuen Vorbereitungen zu Stratoſphärenflügen begann. So darf man annehmen, daß er auch den neuerlichen ſchweren Rückſchlag überwinden und doch noch ſeine großen Pläne mit dem Hundert⸗Kubik⸗ meter⸗Ballon verwirklichen wird. 5 — Wer ſich unter einer Poſtkutſche aus Groß⸗ vaters Zeiten nur eine der gelben holpernden„Chai⸗ ſen“ vorſtellt, auf denen mit Trari und Trara der Poſtillon thronte und die uns von zahlreichen Sti⸗ chen und Bildern her bekannt ſind, wird in einer Abteilung des ſoeben der Oeffentlichkeit übergebe⸗ nen neuen Hamburger Poſtmuſeums ſeine Schritte erſtaunt innehalten. Denn die Poſtkutſche, die er hier gewahr wird, gleicht in ihrem Aeußeren in nichts der üblichen Vorſtellung, ſie hat vielmehr eine völlig runde Form, die einer Kugel. Dieſe Nachbil⸗ dung des zweifellos ungewöhnlichſten Beförderungs⸗ mittels, deſſen ſich je die Poſt in Deutſchland oder in einem anderen Land der Welt bediente, führt uns in jene Zeit der Entwicklungsgeſchichte unſeres Nachrichtenweſens zurück, in der ſich die Verwaltun⸗ gen der deutſchen kleinſtaatlichen Poſtbetriebe damals vor all den vielen blinden Paſſagieren nicht mehr zu über⸗ Mittag⸗Ausgabe dei, dun Polniſche Jacht bei Goͤingen gekentert + Danzig, 28. Mai. In der Bucht von Goͤingen iſt am Donnerstag die Jacht„Gryf 2“ e See⸗ und Kolo⸗ mialliga gehört, gen Beſatzung ge⸗ kentert. Während ſich zwei Mann der Beſatzung 9 durch Schwimmen retten konnten, warer der Techniker des Seeamtes Gdingen, Szepielewiez, und ſeine Frau des Schwimmens nicht kundig und ertranken in der Oſtſee. . 100 Tote bei dem mexikaniſchen Groͤrulſch Mexiko⸗City, 28. Mai. Die Zahl der Toten anläßlich des Bergrut⸗ ſches in Tlalpujahua iſt nicht ſo groß, wie man zuerſt angenommen hatte. Man ſchätzt ihre Zahl auf 10 00. 40 Leichen konnten bisher gebor⸗ gen werden. Den Sachſchaden ſchätzt man auf über eine Million Pe ſſos. Durch ſtarke Regengüſſe in den letzten acht Tagen waren zwei Staubecken des Bergwerkes„Dos Eſtrel⸗ las“ übergelaufen. Die Waſſermaſſen riſſen gewal⸗ tige Schuttmaſſen mit ſich, die die Ortſchaft über⸗ ſchwemmten. Die Bevölkerung war vorher gewarnt findiger Beamter Nordſchleswigs vor vielen Jahr⸗ zehnten eben dadurch löſen zu können, daß er Poſt⸗ kutſchen in Kugelform einführte, bei denen den un⸗ beliebten, nicht zahlenden Gäſten keine Möglichkeit geboten war, ſich am Hinterteil des Wagens feſtzu⸗ halten und zu verbergen. * — Für den Tonfilm haben die Londoner Poli⸗ zeibehörden eine neue Verwendungsmöglichkeit ge⸗ funden. Und zwar ſollen Tonfilmaufnahmen an Ort und Stelle die Ermittlungen feſthalten, die Polizei⸗ ſtreifen und Ueberfallkommandos auf der Jagd nach Uebeltätern vornehmen. Letzthin ſind ganze Appa⸗ raturen für Tonfilmaufnahmen in die Transport⸗ wagen der mobilen Trupps der Kriminalpolizei eingebaut worden. Den Polizeibeamten wird ein be⸗ ſonders geſchulter Kameramann beigegeben. Dieſes neue Hilfsmittel wird je nach den Umſtänden mehr oder minder wirkſam. Wenn es zumal der Polizei gelingt, Verbrecher auf friſcher Tat zu entdecken, dann ſchaltet der Kameramann ſogleich die Objektive und Mikrophone entſprechend ein. Bewegungen, Ge⸗ räuſche und Worte werden mit ſchier unfehlbarer Genauigkeit feſtgehalten. Beſtenfalls wird der von den Poliziſten beobachtete Hergang durch ein Ton⸗ filmdokument vollauf beſtätigt, mithin ein erſtklaſ⸗ ſiges Beweismittel gewonnen. Bei der Vorunter⸗ ſuchung durch das Polizeigericht und bei der Abur⸗ teilung durch das ordentliche Gericht kann hinter⸗ her der Fall durch den Augenſchein genaueſtens wie⸗ dergegeben werden. *. — Wie aus Paris gemeldet wird, wird auf der Pariſer Weltausſtellung eine Erfindung Louis Lu⸗ miéres gezeigt werden. Es handelt ſich um den ſo⸗ genannten dreidimenſionalen Film, der in privaten Aufführungen bereits in Paris gezeigt wurde. Lu⸗ retten konnten. Und dieſes Problem glaubte ein miere hat gemeinſam mit Pierre de Cuvier den far⸗ worden, befolgte die Warnungen jedoch nicht. Man befürchtet, daß das Bergwerk ſtillgelegt werden muß, wovon 5000 Arbeiter betroffen werden. Militärflugzeug raſt in Sulchauermenge o, 28. Mai. Auf dem Militärflugplatz des Kreiſes Uk w erge (Wilkomir) ereignete ſich während der Kunſtflug⸗ vor führungen aus Anlaß eines Fliegerwerbe⸗ tages ein ſchwerer Unfall. Ein Militärflug⸗ zeug ſtieß beim Kunſtflug mit einer Tragf äche auf Nicht müde trotz Strapazen. Das ist auch lhnen möglich. Nehmen Sies Kobons. In Apotheken u. Drogerien 80 Pig. den Eroͤboden auf und vaſte, nachdem es das Fahr⸗ geſtell, einen Propeller und eine Tragfläche verloren hatte, in die Zuſchauermenge. Zehn Perſo nen wurden mehr voͤer weniger ſchwer verletzt, ein ſiebenjähriges Mädchen wurde getötet. Der Pi⸗ lot kam mit leichten Verletzungen davon. bigen, dreidimenſionalen, der Bilder aus der Heimat Lumie ſonoren Film geſchaffen res, der Franche Comte, darſtellt. Das dreidimenſionale Bild, das durch eine Art Brille oder Operngucker betrachtet wird, hat oͤen Vorzug ungeheurer Lebendigkeit. Als Lumière zum erſtenmal das Bild eines fahrenden Autos zeigte, ertönten Schreie, das Publikum ſprang von den Sitzen auf, denn man hatte das Gefühl, als ob das Auto in die Zuſchauer hineinraſe. * — Ein Fiſchdampfer aus Aberdeen hat etwa 26 Meilen ſüdöſtlich von Aberdeen mit ſeinem Schlepp⸗ netz einen geheimnisvollen Fang gemacht. Er zog aus beträchtlicher Tiefe das Wrack eines zweiſitzigen Flugzeugs an die Oberfläche. Der Fund wurde ſo⸗ fort der zuſtändigen Behörde übergeben. Aber bis⸗ her iſt es nicht gelungen, das Wrack zu identifizie⸗ ren. Die Sachverſtändigen des Britiſchen Luftfahrt⸗ miniſteriums glauben, daß die Maſchine ſchon ein bis zwei Jahre lang im Meer getrieben hat. Aber da beſondere Kennzeichen nicht vorhanden ſind, wird es noch umfangreicher Nachforſchungen bedürfen, be⸗ vor das Geheimnis des Wracks gelüftet iſt. ** — Ein Geſchäftsmann, Mr. Thomſon aus Mel⸗ bourne, hatte mit einem Freunde irgendeine be⸗ langloſe Wette abgeſchloſſen und in aller Oeffent⸗ lichkeit erklärt, er werde ſeinen Hut reſtlos verſpei⸗ ſen, wenn er die Wette verlieren ſollte. Als er nun wirklich die Wette verlor, zeigte er ſich durchaus nicht beſtürzt. Vor einer großen Menſchenanſamm⸗ lung nahm er ſeinen Panamahut vom Kopf, riß ihn kurz und klein, vermiſchte das Stroh mit einem Beefſteak und begann dann mit Meſſer und Gabel wacker einzuhauen. Ehe man ſich verſah, hatte er ſeinen ſchönen großen Panamahut verdrückt. Unter oͤem Jubel aller Anweſenden ließ er ſich nach dieſem Bravourſtück ein„richtiges“ Mittageſſen ſervieren. Sei Rämmfer für dein bolk durch die Ms-Volkswohlfahrt. Werde MHitelied! zu neuen llfern f 0 N A N VON O vis H. L O R E N Z Solange der Wind weht und der Hahn kräht— Alte Redensart. Im Januar, wenn die heißeſten Tage des auſtra⸗ liſchen Sommers mit ihrer Dürre und Windſtille vorüber ſind, will ich die lange bedachte Reiſe in meine alte Heimat antreten, die ich ſeit über zwölf Jahren nicht mehr geſehen habe. Der Gouverneur hat nicht gezögert, da mein Freiſchein endgültig iſt und es auch für die Kolonie nur nützlich ſein kann, wenn ich mich mit meinen Handelskorreſpondenten in Hamburg und in London unmittelbar beſpreche, mir Paß und alle Reiſeerleichterungen in Ausſicht zu ſtellen. Im Januar erwarten wir das„Wappen von Hamburg“, das hier im Haſen von Syoͤney volle Ladung erhalten und auch mich an Bord nehmen wird. So iſt es oͤrüben Sommer, wenn ich zwiſchen den flachen, ſchilfumſäumten Wieſenufern den Elb⸗ ſtrom mit der Flut hinaufgleite. Die Grasmäher mit den breiten Hüten, die Melkmädchen und die Hütejungen werden ſich aufrichten und zu dem Segler hinüberwinken, und hinter einer Wand aus Dunſt und rauchigem Licht wird die Heimatſtadt er⸗ ſcheinen, umweht von dem Geruch des Meeres und gegrüßt von dem Flaggentuch vieler Nationen, ein Bollwerk gegen die abenteuerliche Ferne und zu⸗ gleich ihre beſonnene Nutznießerin. Bis es ſo weit iſt, bis das„Wappen von Hamburg“ vor Sydͤney Unter Segel geht, habe ich noch Zeit genug, meine Geſchichte aufzuzeichnen, die Ereigniſſe eben dieſer zwölf Jahre, die ſeit meinem Abſchied von der Stadt meiner Jugend verſtrichen ſind. Wenn es überhaupt möglich iſt, auszudrücken, was mir auf dem Herzen breunt— die Verkettung des Geſchehenen und die Einſicht, der ich nicht entrinnen konnte— ſo muß dieſe Zeit von fünf Monaten dafür ausreichen. Den entſchloſſenen Willen habe ich; man kann auch ſagen, daß mir der Dämon im Nacken ſitzt und verlangt, den harten Strich zu ziehen, it dem eine Rechnung eröffnet wird. licht in dem Alter, in dem Ich ſtehe durchau man der Verführung erliegt, im Niederſchreiben der Lebensgeſchichte das Leben noch einmal zu genießen. Für meine achtunddreißig Jahre wäre das eine Lächerlichkeil. Meine Sache iſt es e der For⸗ völlig zu erſtickenden Zweifel in meiner Bruſt, die derung eines jeden Tages ſtandzuhalten und, was ich begonnen habe, zu Ende zu führen. Gerade von dieſer Aufgabe, die mein Leben ausmacht, von dem Kampf um ſeine ſichtbare Geſtalt, wird zu berichten ſein. Ich möchte ein Dokument vor meiner Abreiſe hinterlegen, denn es könnte ja ſein, daß mich der Tod unterwegs ereilte— der einzige Grund, der mich hindern würde, in dieſes Land der böſen Ver⸗ gangenheit und zweifelhaften Zukunft zurückzukeh⸗ ren. Von dem ſeltſamen und gefährlich krummen Weg, der in dem Patrizierhauſe meines Onkels, des Doktors Magnus Hoyer in Hamburg, begann und in das Exil der Verbrecher und Deſperados führte, ſchließlich in dieſes Haus, das mir gehört und das über der Tür denſelben Spruch trägt, der in den Giebelbalken von meines Onkels Haus geſchnitzt war: Solange der Wind weht und der Hahn kräht — von allem, was auf dieſem Wege geſchah, möchte ich Rechenſchaft ablegen. Vielleicht noch mehr: ich habe den Wunſch, die Fackel weiterzureichen; möge, wer es kann und will, die ſeine daran entzünden. Meine drei Kinder ſind noch zu jung, als daß ich mich ihnen mitteilen könnte, und meine Hausfrau wird vermutlich auch erſt alles wiſſen und begrei⸗ fen, wenn ſie dieſes Buch geleſen hat. Ach, ich weiß, wie fragwürdig dies alles iſt, wie wenig ausſichtsreich, daß das zu Licht gewandelte Feuer auch anderen leuchten möge! Dieſe Fragwür⸗ digkeit aller Dinge, alles deſſen, was wir als Ge⸗ häuſe unſerer ausbrechenden Kräfte zu errichten trachten! Der Raum, von deſſen Fenſtern ich jetzt den Blick über die Dächer ſchweifen laſſe, in jene Richtung, wo ich die Berge weiß, und wo hinter blau ſchimmernden Gipfeln meine großen Herden weiden; dieſes Haus mit ſeinen ſchönen Möbeln aus Mahagoniholz und den weißen Gardinen, das man geneigt ſein könnte für das Denkmal eines erfolg⸗ reichen Lebens zu nehmen— muß ich nicht immer⸗ während für feinen Beſtand kämpfen? Indem ich viele Hände in Bewegung halte, den böſen Feind aller Endgültigkeit, Staub und Schmutz, zu beſei⸗ tigen; indem ich täglich in die Arena der Geſchäfte, der widrigen und günſtigen Gelegenheiten hinab⸗ ſteige und fechte; indem ich schließlich die niemals Stimme, die da raunt, es lohne den Preis nicht auf die Dauer, immer aufs neue zum Schweigen bringe! Auch mich hat, wie jeden Mann, einmal der Ge⸗ danke an das Daſein der Blumen zum Zaudern ge⸗ bracht, die wollüſtig und ergeben dem Tode entgegen⸗ mein Onkel ſeine lange bewahrte Zurückhaltung und Vertrauten ſpielte, manches erzählt, das er nicht ver⸗ fehlte mir zu berichten. Im übrigen wurde ich all⸗ blühen; aber meine Blüten würden ſtinken, ich ſelbſt mir zum Ekel ſein, wenn ich nicht dem Muß ge⸗ horchte, das mich treibt, dieſem Muß, das unſer Le⸗ ben ſelbſt iſt. Es wäre mir unlieb, wenn man mich nun für einen Dogmatiker oder ſattelfeſten Schulmeiſter nähme. Mein Onkel Magnus Hoyer, der ſein Le⸗ ben auf eine ſichtlich ſtrenge Art bis faſt an ſeinen Tod führte, auf eine Art, die ſeine Vorväter und ſeine Kaſte ihm vermacht hatten, iſt dieſem Vorwurf nicht entgangen. Mein Onkel, der in meinem Leben und in dieſem Bericht eine weitaus größere Rolle ſpielt, als ich zu der Zeit ahnte, da ich als junger Menſch in ſeinem Hauſe aufwuchs und ſeiner ſtän⸗ dig um Würde bemühten Haltung mit Haß und Hohn begegnete, hielt auf Worte wie Ordnung, Pflicht, Ehre, die ſamt und ſonders der Schwäche entſtamm⸗ ten. Ich, ein Knabe, konnte das zwar nicht wiſſen, doch ahnte ich es. Als ich als Fünfundzwanzigjähriger in London lebte, vorgeblich als Kaufmann und Mitarbeiter eines angeſehenen Geſchäftshauſes, in Wirklichkeit als ein ruheloſer Abenteurer und mit Mädchen, gu⸗ ten Weinen und witzigen Gedankengängen beſſer vertraut als mit dem Kontokorrent, wäre mir kein Gedanke befremdlicher erſchienen als der, daß mein Onkel jemals wieder in dem Schauſpiel, das ich mir mit meinem Leben gab, hätte auftreten können. Auch mein Onkel konnte es nicht vermuten. Denn was ihn bewog, ſein ganzes bisheriges, ſcheinbar ſo ſicher begründetes Daſein aufzugeben und die Flucht in das Unbekannte anzutreten— das war die Aus⸗ wanderung nach Auſtralien!— hatte nichts mit mir zu tun, ſondern lag in ſeiner eigenſten Angelegen⸗ heit begründet, nämlich in ſeiner Ehe mit Fanny. Er hatte ſein Leben dieſer oͤunklen Frau mit der trägen Schönheit allzuſehr ausgeliefert, ſchon des⸗ halb liebte ich ſie nicht. Ich habe ihr gegenüber nie⸗ mals das Wort Tante über die Lippen gebracht, ebenſowenig wie ich mich an das verwandtſchaftliche Du hätte gewöhnen können. Ich bin nicht Zeuge alles deſſen geweſen, was meinen Onkel ſchließlich veranlaßt hat, die Heimat zu verlaſſen. Dennoch weiß ich genug. Kurz vor ſeinem Tode durchbrach gab ſich in dem gleichen Zimmer, in dem ich jetzt ſchreibe, einem ſelbſtquäleriſchen Rückblick hin. Auch hat Fanny, die ſtets mit Genuß über alles ſprach, was ſie betraf, meinem Freunde Albert, als er ihren zu heftig in den Strudel der ſpäteren Ereigniſſe ge⸗ riſſen, als daß meiner Phantaſie hätte entgehen kön⸗ nen, welches Drama ſech in dem ſchönen Hauſe am ſo ſchmerzhafter das eee Rödingsmarkt in Hamburg abgeſpielt hatte. Doktor Magnus Hoyer war Arzt, und es iſt wahr, daß er die Krankheitsfälle wichtiger nahm als die in Aus⸗ ſicht ſtehenden Honorare. Man ſpürte faſt ſo etwas wie Verbiſſenheit, mit der er ſich einer jeden neuen Aufgabe annahm, was die Patienten teils tröſtlich, teils befremoͤlich anmutete; doch konnte niemand ſagen, daß er wußte, was hinter den beherrſchten Zügen des großen breitſchultrigen Mannes mit dem ſchon ergrauenden Haar vorging. Natürlich wurde in manchen Häuſern über ihn gemunkelt; das konnte bei Fannys geringer Neigung, ſich der Zurückhal⸗ tung und Kühle anderer Frauen anzugleichen, nicht ausbleiben. Er ahnte es, und dieſer Verdacht machte ihn, der ja in Wirklichkeit mehr wußte als die fern⸗ ſtehenden Schwätzer, noch verſchloſſener, wenn nicht geradezu finſter. Schon in meiner Kindheit iſt mir niemals ein Geſicht erſchienen, das mich„erwachſe⸗ ner“, unzugänglicher angemutet hätte als das ſeine. Dabei hat er mich ſicher geliebt, wenn auch auf eine verlegene und uneingeſtandene Art. Die folgende Erzählung iſt ſo breit ausgemalt, ſo ſehr ins einzelne gehend, wie man eigentlich nur von ſich ſelbſt zu erzählen vermag, ſo daß ich mit der Frage rechnen muß:„Woher weißt du das alles?“ Wer zu Ende geleſen hat, wird begreiſen, woher ich es weiß. Es war das Vertrauen meines Onkels, ein ſchreckliches, Schmerz bereitendes 85 trauen, das mich hier hineingezogen hat.— l An einem Nachmittag im Spätſommer hatte Onkel ſeine Krankenbeſuche hinter ſich gebrach ſchlug nun, wie er in letzter Zeit öfter get den geraden Weg nach Hauſe ein, ſonde 0 derte gedankenverloren am Hafen entlang, wo de Strom, gluckſend zwiſchen Dükdalben und Schif leibern und blänkernd im Licht der untergehende Sonne, ſich an der Stadt vorüherwälzte lärmte, die Arbeit; auf der Werft klopften d mer, Laſtwagen holperten über den Kai, bäume ſchwangen knarrend ihre Ballen u vom Schiff aufs Land. Es roch nach Hä würzen und naſſem Tauwerk. Der Doktor hätte an dieſem Tage wohl kaum angeben kön was ihn an dieſer Atmoſphäre ſo beſond Das unbeſtimmte Sehnen, das ſich räuſch einer fremden Welt erregte, längſt von heftigeren Empfindungen üb worden. Ferne bedeutete für ihn eine Qual daß die Gedanken ſich nur um ſo bohrender Zuhauſe beſchäftigten, an das ſie wie 1 aus Kautſchuk gebunden waren; je weiter weg, . f 94 . . verein Schwetzingen. 29. Mai 1937 Aus Vaden Obergrombachs Ehrenbürgerbrief für den Führer * Bruchſal, 28. Mai. Anläßlich der 60 b⸗J a h r⸗ Feier der Stadtgemeinde Obergrombach wurde dem Führev und Reichskanzler von Bürgermeiſter Wolf das Ehrenbürgerrecht angeboten. eini⸗ ger Zeit hat der Führer das Ehrenbürgerrecht an⸗ genommen und der Stadtgemeinde Obergrombach ein Dankſchreiben geſandt. Mit der Fertigung des traute Obergrombach den 5 Vor Ehrenbürgerbriefes be⸗ Bruchſaler Kunſtmaler Sauter. Eine ſchweinslederne Mappe enthält auf der einen Seite ein neues ſtellt den Aufbruch der Bauern unter Führung von Joß Fritz beim Bruchſaler Bundſchuh im Jahre 1502 dar. Die andere Seite der Mappe iſt mit einer per⸗ gamentenen Urkunde ausgeſtattet. Den Text ſchrieb Profeſſor Gampp von der Kunſtakademie in Karls⸗ ruhe. Die Urkunde hat folgenden Wortlaut: „Die 600 Jahre alte Stadt Obergrombach im Kraichgau als der Gegend, von der aus im Jahre 1502 der Kraichgauer Bauernführer Joß Fritz den Verſuch zur politiſchen und ſozialen Befreiung des deutſchen Bauern unternommen, verleiht dem Füh⸗ rer und Reichskanzler des deutſchen Volkes Adolf Hitler aus Dankbarkeit für die Verwirklichung Her vor Jahrhunderten im Blut erſtickten Idee der Frei⸗ heit und Gemeinſchaft aller Deutſchen das Ehren⸗ bürgerrecht. Obergrombach, am 20. April 1937 Der Bürgermeiſter.“ Der Ehrenbürgerbrief wird in einigen Tagen dem Führer vom Obergrombacher Schloßherrn Exz. Baron von Bohlen und Halbach überreicht werden. Landwirtſchaftliches aus dem Kraichgau E. Bruchſal, 28. Mai. Im Kraichgau ſind die Ta⸗ bakpflanzer mit dem Setzen der Tabakpflanzen be⸗ ſchäftigt, nur bedarf es hierbei ſtändigen Gießens, da die anhaltende hohe Trockenheit das Wachstum unter⸗ bindet. Es werden in einzelnen Gemeinden neben nikotinfreiem Tabak nun auch Virginiatabakpflanzen geſetzt, ſomit der Qualitätsanbau immer mehr ge⸗ fördert. Bei dem heißen Wetter nach dem raſchen Wachs⸗ tum der Futtergewächſe hat die Heuernte begon⸗ nen. Mit dem O bſt ſieht es durchweg trüb aus, Bir⸗ nen recht wenig, Aepfel etwas beſſer, Kirſchen teil⸗ weiſe gut. Hoffentlich gibt es bald wieder einen er⸗ giebigen Regen, um das prächtig ſtehende Getreide zur guten Blüte und Reife zu führen. Die Reben werden zur Zeit geſpritzt. k. Oeſtringen(Amt Bruchſal), 28. Mai. Hier tagte die Hauptverſammlung der acht Kleinkaliber⸗ ſchützenvereine des Unterkreiſes Angelbachtal, auf der eine recht befriedigende Arbeit des Jahres feſtgeſtellt werden konnte, nur müſſe ſich die Jugend noch mehr dem Schießſport widmen. Der ebenfalls erſchienene Gaugeſchäftsführer Rupp⸗ Karlsruhe übermittelte die Grüße des Vorſitzenden vom Südweſtdeutſchen Sportverband, General v. Eſſig, und erläuterte dann das Weſen der neuen Sportordnung, worauf die bis jetzt feſtgelegten Kreisveranſtaltungen des laufenden Jahres bekanntgegeben wurden. JL. Leimen, 29. Mai. Auf ſein 70jähriges Beſtehen kannn der hieſige Männergeſangverein 1867 zu rück⸗ blicken. Aus dieſem Anlaß findet vom 12.—14. Juni ein großes Jubiläumsfeſt ſtatt, mit dem gleichzeitig ein Leiſtungsſingen verbunden iſt. * Eberbach, 29 Mai. Ihre ſilberne Hochzeit konn⸗ ten Kapitän Friedrich Wieder, der Führer des bekannten Perſonenmotorſchiffes„Neckar“, und ſeine Frau Marie, geb. Gems, begehen. i Zum Senatspräſidenten ernannt * Karlsruhe, 28. Mai. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat den Oberlandesgerichtsrat Dr. Kiefer in Karlsruhe, verwendet bei dem Oberlandesgericht Stuttgart, zum Senatspräſidenten bei dem Ober⸗ landesgericht Stuttgart ernannt. Sauterſches Bild. Es Aulflakt zum„Tag des Deut Arbeitstagung in der Frank, urter Feſthalle begann— Auch ausländiſche Handwerksführer vertreten— Eine Rede Die unheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 8 5 85 5 Seite/ Nummer 239 hen Handwerks“ des Leiters des Deutſchen Handwerks: Freude am Werk vor allem! * Frankfurt a.., 29. Mai. Der werks“ Arbeitstaf * „Tag begann de u 2 ge⸗ ſamte Fi Handwerks, der Beirat des deut indwerks die Gau⸗ und Kreishan rkswalter mit ihren engeren Mit⸗ arbeitern teilnahmen. Unter den Ehrengäſten, an ihrer Spitze Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley und Reichsſtatthalter Gauleiter Sprenger, ſah man zahlreiche Ver⸗ treter von Partei und Staat, der Behörden und der Wehrmacht. ländiſchen Handwerksführern nahmen Landesrat Schuſchnigg(Oeſterreich), Direk⸗ tor von Dobſa(Ungarn), Präſident Beſch und Präſi⸗ dent Weimerskirch(beide Luxemburg), Präſident Rozite(Lettland) und der Handwerksführer Kek⸗ kones(Finnland) an der Tagung teil, ſowie 50 aus⸗ ländiſche Handwerksgeſellen aus Italien, Ungarn und Luremburg, die ſich auf der We uderſchaft in Deutſchland befinden. Der Leiter des deutſchen Handwerks in der Daß, Paul Walter, eröffnete den III. Reichshandwerks⸗ tag in Frankfurt a. M. Er begrüßte Dr. Ley, Gau⸗ Von aus leiter Sprenger, die Gäſte und alle Handwerks⸗ kameraden, worauf Oberbürgermeiſter Staatsrat 8 Dr. Krebs das Wort ergriff und die Teilnehmer willkommen hieß, die aus allen Gauen und Land⸗ ſchaften unſexres Vaterlandes zum dritten Male zum „Tag des deutſchen Handwerks“ nach Frankfurt a.., der„Stadt des deutſchen Handwerks“, gekom⸗ men ſind. Hierauf erſtattete Befall den Rechenſchaftsbericht des deutſchen Handwerks. Der Leiter des Deutſchen Handwerks, Walter, beſchäftigte ſich in ſeiner zweiſtündigen Rede vor dem Paul Walter unter ſtarkem J Führerkorps des Deutſchen Handwerks mit grund⸗ ſätzlichen und praktiſchen Handwerksfragen. In der Handwerkspolitik habe ſich, ſagte er, grund⸗ legende Aenderung vollzogen. Die neue Staatsführung habe es ſehr raſch ver mocht, einen ungeahnten wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwung herbeizuführen, der auch den breiten Schichten des Handwerks zugute kam. Binnen weni⸗ ger Jahre ſeien ſeine Umſätze von 10,9 auf 16,5 Milliarden geſtiegen. Unſere Zeit kenne keine Kom⸗ ſie habe ein ausgeprägtes Geſicht. eine promiſſe, aber ſie Es ſei eine Aufgabe des Handwerks, allen Gegenſtänden unſeres Bedarfs Ausdruck und Form dieſer Zeit zu geben. Dazu ſei eine Abkehr vom rein wirtſchaftlichen Den⸗ ken notwendig. Niemals dürfe vom Handwerk der wirtſchaftliche Erfolg allein zur Richtſchnur ſeines Handelns gemacht werden. Wirtſchaftlichen Erwägungen habe vielmehr die Freude am Werk, der Drang, etwas Außerordentliches zu leiſten, voranzugehen. Eine weitere wichtige Aufgabe des Handwerks ſei die Erziehung eines leiſtungsfähigen gewerblichen Nachwuchſes. Es ſei Pflicht des Handwerks, der früheren negativen Ausleſe eine poſitive folgen zu laſſen. Es würden jetzt Naßnahmen durchgeführt mit dem Ziel, durch eine rechtzeitige Berufsauf⸗ klärung für die Beſetzung der Lehrſtellen den in jeder Weiſe geeigneten Nachwuchs zu erhalten. Nach wie vor bildet die Meiſterlehre den Grundſtock jeder handwerklichen Berufs⸗ erziehung. Durch die Teilnahme am Reichsberufswettkampf ſolle bereits während der Meiſterlehre der Ehrgeiz der Lehrlinge geweckt werden. Weſentlich anders ſähen die Verhältniſſe auf dem Gebiet der Berufserziehung von Geſellen und Mei⸗ 8 e Ebdingens Finanzen ſind gesund Aus der letzten Gemeinderatsſitzung— Haushallsplan für 1937/38 ausgeglichen 8. Edingen, 29. Mai. In der letzten Sitzung der Gemeinderäte wurde die Haushaltsſatzung und der Hau Shalts⸗ plan für das Rechnungsjahr 1937/38 durch⸗ beraten. Wie aus dem Vorbericht hervorgeht, iſt die Anlehensſchuld der Gemeinde im vergangenen Jahre weſentlich geſenkt worden. Durch außerordentlich ſparſame Haushaltsführung war es möglich, im ver⸗ gangenen Jahre neben den ordnungsgemäß vorge⸗ ſehenen Tilgungen noch größere außerordentliche Tilgungen vorzunehmen. Der Voranſchlag iſt in allen Teilen ausgeglichen. Die geſetzlich vorgeſchriebenen Rücklagen werden ge⸗ bildet und bei der Sparkaſſe angelegt. Erfreulich iſt die Tatſache, daß auch in dieſem Jahre die Fürſorgelaſten weiter geſenkt werden konnten, während andererſeits an den Steuereingängen die weitere Verbeſſerung der wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe feſtgeſtellt werden kann. Im Zuſammenhang mit dem Voranſchlag werden eine Reihe von Maßnahmen durchberaten und ver⸗ ſchiedene Arbeiten durch den Bürgermeiſter zur Aus⸗ führung vergeben. So wird zunächſt während der Schulferien im Schulhaus eine Heizungsanlage ein⸗ gebaut. An der Landſtraße 2. O. Edingen—Grenzhof werden zwei Waſſerentnahmeſtellen erſtellt, damit der Landwirtſchaft auch innerhalb der Feld⸗ gemarkung weitgehend Gelegenheit geboten iſt, das Lud un cl etzingen Schwetzinger Spargelfeſt in Sicht Vom 5. bis 7. Juni wird es gefeiert Immer näher rückt der Termin zum Spar⸗ gelfeſt, das dieſes Jahr wieder in den Tagen vom 5. bis 7. Juni in der Wildnis gefeiert wird. Wie alljährlich werden auch dieſes Jahr wieder ſport⸗ liche Wettkämpfe ausgetragen, an denen ſich die Vereine ſowie die Staatsjugend beteiligen wird. Die Konkurrenzen ſind: 1054100 ⸗Meter⸗Staffel für Aktive um den Wanderpreis der Stadt Schwetzingen. rſelbe wird dieſes Jahr neu herausgegeben, den letzten gewann dreimal hintereinander der Sport⸗ a 10& 100⸗Meter⸗Staffel für Jugendliche um den Wanderpreis des Verkehrs⸗ vereins der Stadt Schwetzingen. Derſelbe wird 5 ebenfalls neu herausgegeben; den letzten gewann das Gymnaſium. 20 K50⸗Meter⸗Staffel für Schü⸗ 5 ler bis zu 14 Jahren: Ehrenpreiſe. 5000⸗Meter⸗Lauf „Rund um den Zirkel“ für Aktive: Ehrenpreise, je nach der Teilnehmerzahl werden 2. und 3. Chrenpreiſe ausgegeben. 3000⸗Meter⸗Lauf für Ju⸗ gendliche bis zu 18 Jahren: Ehrenpreiſe. Tauziehen ö für die Jugend, je 12 Mann eine Mannſchaft: Ehren⸗ „„Stadtmeiſterſchaft im Schießen“ für Groß⸗ leinkaliber. Teilnahmeberechtigt ſind alle, die und J rich Erb Ul und Robert Büchner haben die im Beſitze eines Ausweiſes der HJ oder einer Mit⸗ gliedſchaft zum Rfe. ſind. 40 Jahre Reilinger„Sängerbund“ * Reilingen, 29. Mai. Kommenden Samstag und Sonntag begeht der Männergeſangverein„Sän⸗ gerbund“ ſein 40 jähriges Beſtehen. Wäh⸗ rend abends ein Feſtbankett die Ehrungen verdienter Mitglieder bringt, iſt der Sonntag dem großen Konzertſingen vorbehalten, an dem ſich 12 Geſang⸗ vereine der Umgebung beteiligen. Die teilnehmen⸗ den Vereine erhalten eine künſtleriſch ausgeführte Plakette. * Hockenheim, 29. Mai. Infolge Bruchs eines Waſſerrohrs mußte die Karlsruher Str. bis zur Beendigung der Reparatur geſperrt werden.— Am Freitag konnte Herr Peter Keller, Karl⸗Theodor⸗ Straße 1, ſeinen 81. Geburtstag feiern. Der e erfreut ſich noch körperlicher und geiſtiger riſche. Neulußheim, 29. Mai. Die Schreiner Fried⸗ Meiſterprüfung im Schreinerhandwerk mit gutem Erfolg beſtanden. Den Jungmeiſtern herz⸗ liche Glückwünſcheek. i für Anpflanzungen notwendige Waſſer zu entnehmen. In der neuen Bahnhofſtraße wurde be⸗ reits in den letzten Wochen die W aſſerzulei⸗ tung verlegt. Im Hinblick auf den außerordent⸗ lich ſtarken Verkehr, hauptſächlich mit Lastkraftwagen, muß der Ausbau und die Verbreiterung dieſer Straße ſo raſch wie möglich erfolgen. Die Verhand⸗ lungen wegen Erwerbs des erforderlichen Straßen⸗ geländes konnten leider bis jetzt noch nicht zum Ab⸗ ſchluß gebracht werden, da einige Grundſtücksangren⸗ zer bis jetzt den beabſichtigten Maßnahmen der Ge⸗ meinde, oͤile nur im öffentlichen und allgemeinen Intereſſe notwendig fallen, ſehr wenig Beachtung entgegenbringen. Es wird Sorge getragen, daß die Maßnahmen trotzdem in Bälde zur Durchführung kommen können. Weiter iſt vorgeſehen, daß die Ortsſtraßen ſowohl innerhalb des Ortes, als auch in dem Gebiet Neu⸗Edingen, ſoweit dies notwendig iſt, im Laufe der nächſten Monate ausgebeſſert werden. Die Herſtellung der Eiſenbahnſtraße in Neu⸗Gdin⸗ gen beim Bahnhof Friedrichsfeld⸗Nord, die bis jetzt aus verſchiedenen Gründen immer noch etwas zu⸗ rückgeſtellt werden mußte, wird dabei als vordring⸗ lich bezeichnet. Für die Verlegung der Waſſerleitung in der ver⸗ längerten Lilienſtraße in Neu⸗Edingen ſind eben⸗ falls die erforderlichen Mittel im Voranſchlag vor⸗ geſehen. Der Voranſchlag gibt im allgemeinen für die Gemeinde Edingen ein Bild ſteter Aufwärtsentwicklung Die Finanzen ſind nach jeder Richtung hin in Ord⸗ nung. Neben der Ausführung dieſer angedeuteten größeren Ausgaben wird die Gemeinde auch den Beſtrebungen der verſchiedenſten Organiſationen und Gliederungen im Rahmen des Möglichen ihr Intereſſe zeigen, ſo u. a. für die Hitler⸗Jugend, für die Feuerwehr, Sanitätskolonne und dergleichen und verſchiedene Beträge hierfür im Voranſchlag bereit⸗ ſtellen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß auch in dem neuen Voranſchlag den Aufgaben der Schule weit⸗ gehend Rechnung getragen wurde. Im Anſchluß an die Beratung des Voranſchlags fand noch eine Ausſprache wegen etwaigen Ver⸗ kaufs von zwei Gemeindehäuſern ſtatt. Die Bedingungen zu dem Verkauf dem die Ge⸗ meinderäte grundſätzlich zuſtimmten, wurden feſt⸗ gelegt; der Verkauf ſoll vorbehaltlich der noch ein⸗ zuholenden ſtaatlichen Genehmigung erfolgen. auch Neuer ll von Fahrerflucht Tödlicher Verkehrsunfall in der Ludwigshafener Gartenſtadt 1 h. Ludwigshafen, 29. Maj. Heute nacht.30 Uhr wurde auf der Maudacher Straße, Ecke Wachenheimer Straße, ein unbekann⸗ ter, etwa 60 jähriger Mann von einem! Lieſerkraftwagen, der in Richtung Mau⸗ dacher Straße fuhr, überfahren. Der Lenker Hier habe der Nationalſozialismus faſt nichts Erwähnenswertes vorgefunden. Es ſei dem Deutſchen Handwerk in der DA vorbehalten ge⸗ blieben, durch die Wiedereinführung des Geſellenwanderns im In⸗ und Ausland, durch die neue Art des Werkſtattwanderns, durch die in Zukunft ſtändige Einrichtung eines Geſellen⸗ und Meiſterwettkampfes, durch Förderlehrgänge und Um⸗ ſchulungskurſe, vor allem aber durch die Errichtung von Reichs⸗ und Bezirksfachſchulen eine weſentliche Lücke auszufüllen. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß zu einer wahren Be⸗ triebsgemeinſchaft in allererſter Linie ein gegen⸗ ſeitiges ſoziales Verſtändnis gehört. Unter Mitwirkung aller Beteiligten hätten Zehntauſende uneinheitliche Verträge und Abmachungen zwiſchen Betriebsführern und Gefolgſchaften außer Kraft ge⸗ ſetzt werden können. An ihre Stelle ſeien rund 400 einheitliche Tarifordnungen getreten. Auch die Unter⸗ kunfts⸗ und Urlaubsfrage habe eine vernünftige Re⸗ gelung gefunden. In das Gebiet der ſozialen Be⸗ treuung falle auch die Bereitſtellung von Mitteln der Deutſchen Arbeitsfront für junge Meiſter, die ſich ſelbſtändig machen wollen. Im Laufe des Jahres 1938 werden ſo insgeſamt vier Millionen Reichsmark durch die Deutſche Arbeitsfront für Exiſtenzgrün⸗ dungen zur Verteilung gelangen. Dieſe Mittel würden ſich in den folgenden Jahren ſtändig erhöhen. Im Vordergrund der Arbeit der Wirtſchafts⸗ gruppe ſtänden naturgemäß die Aufgaben, die ſich aus der Mitarbeit am Vierjahresplan ergeben, Hierauf ging der Leiter des Deutſchen Handwerks auf organiſatoriſche Fragen ein. Er gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die regionale wie die fachliche Gliederung des Handwerks in der Deutſchen Arbeitsfront in einem ſchnellen Tempo einſatzbereit geworden ſei. In Zukunft würden im Handwerk fremde Bezeichnungen verſchwinden und an Stelle der Fachgruppen und Fachſchaften die Gewerke und Gewerkegruppen treten. Während es zu den weſentlichen Aufgaben dieſer Ge⸗ werke gehöre, den Berufserziehungsgedanken vor⸗ wärts zu treiben, die Geſellen⸗ und Meiſterwett⸗ kämpfe zu betreuen und für die Leiſtungsſteigerung ihres Handwerks zu ſorgen, bleibe den regionalen Gliederungen die Pflicht, dem Handwerk die großen Aufgaben und weitgeſteckten Ziele klarzumachen, die es der Volksgemeinſchaft gegenüber zu erfüllen habe, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley dankte an⸗ ſchließend Pg. Walter für ſeine Darlegungen mit herzlichen Worten.„Es iſt ein beglückendes Gefühl“, ſo führte Dr. Ley aus,„daß wir nun den Weg und das Ziel wüßten und unſere Aufgaben kennen. Sie haben den Unterſchied zwiſchen der Aufgabe der Wirtſchaftsgruppe und der Grüppe des Handwerks in der DAß gezeigt. Dieſer Reichshandwerkstag wird uns einen gewaltigen Schritt weiterführen.“ Zum Schluß brachte Dr. Ley das„Sieg Heill“ auf den Führer aus. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied wurde die erſte Arbeitstagung geſchloſſen. 77 yd dann aber ſchleunigſt aus dem Staube, als er feſt⸗ ſtellte, was er angerichtet hatte. Leider iſt das poli⸗ zeiliche Kennzeichen des Laſtkraftwagens unbekannt. Der überfahrene Fußgänger war ſofort tot, er trug keinerlei Ausweispapiere bei ſich. Der ver⸗ unglückte Mann ſoll leicht angetrunken geweſen ſein. Aeberfall im Viernheimer Wald Auf einen Lampertheimer Radfahrer A Lampertheim, 29. Mai. In der Nacht zum Don⸗ nerstag wurde ein junger Mann aus Lam⸗ pertheim, als er zwiſchen 12 und 1 Uhr mit dem Fahrrad hierher fuhr, im Viernheimer Wald an⸗ gefallen. Aus dem Dickicht trat ihm plötzlich ein unbekannter Mann entgegen, riß ihn vom Rad und brachte ihm durch Schläge gegen den Hals Ver⸗ letzungen bei. Der Ueberfallene ſetzte ſich kräftig zur Wehr und es gelang ihm, den Angreifer in die Flucht zu ſchlagen. Es hat den Anſchein, als liege hier ein Raubverſuch vor. Seit einiger Zeit verſchwanden hier vor Ge⸗ ſchäftshäuſern und Gaſtſtätten abgeſtellte Fahrräder, Den Ermittlungen der hieſigen Kriminalpolizei ge⸗ lang es, den Dieb in der Perſon eines hier beſchäf⸗ tigten auswärtigen Mannes feſtzuſtellen. Die Geſchädigten können nun aus ſeinem großen Die⸗ beslager ihre Sachen ausſuchen, weshalb ſie ſich beim Polizeiamt melden wollen. ſtern aus. au. Mutterſtadt, 28. Mai. Hier wurden jetzt durch die Gendarmerie kurz nacheinander nicht weniger als 6 Männer verhaftet und in Unter⸗ ſuchungshaft eingeliefert, weil ſie ſich an noch ſchul⸗ pflichtigen Mädchen ſittlich vergangen haben.. Kühlung im Gas oder Elektro- Kühlschrank port Geld, Zeit und Atger und gehort zu den beiten flelfen im kampf gegen den Verdetb leottenose Aukeunt- 5 18 Stäct. Wasser-, gas- und Fiektriztätswerle des Lieferkraftwagens hielt kurz an, machte ſich —— 2 7 Muna Dor Nummer 239 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Aꝛ Der kommende Hand ballſonntag Entſcheidungen bei den ingt im Gegenſatz zu ſeinen Hochbetrieb auf abei gleich drei E ei den Fr 5klaſſe ſich in R gibt wieder Rec t man u N * in Kampftag erſter Ordnung beiſammen. Die Spiele Platz aß in Man treffen Auch die Pe nungen 2 — Cannſtatt ſind ſchon Beginn am Samstag ſchon um 15, ſondern .— ſowie Harburg tigt muß aber der das erſte Spiel ſteigt nicht 17 Uhr. Am Samstag werden Harburg und i n Front erwartet. Am Sonntag treffen nd Unterlegenen aufeinander, wobei wir Meiſter wieder gerne als Sieger be⸗ Groß iſt das Rahmenprogramm für die folgende Geſtaltung bekommen hat: 7 Uhr: VfR.— Turnerſchaft Köln; TV. V. Harburg. tel: Me U heim— Ludwigshafen(Jugend). tag: 15 Uhr: Spiel der Unterlegenen; Spiel Ge 10 teſpiel: Mannheim Ludwigshafen(Män⸗ Poſt⸗Spv.— Pf. Neckarau(Frauenentſcheidung). Um die Meiſterſchaft der Kreisklaſſe e nicht anders zu erwarten haben die Spiele um die ſtepſchaft der Frauen und damit um den Aufſtieg aſſe Punktgleichheit zwiſchen Po ſt und VfL. ergeben. Im Rahmen der Gaugruppenſpiele nun am Sonntagabend das Entſcheidungsſpiel de Mannſchaften haben im Verlauf der derlage hinnehmen müſſen, die ſie ſich gegen⸗ bracht haben. Wer am Sonntag das Treffen entſcheidet, iſt völlig offen. Beide Mannſchaſten auch in den letzten Spielen keine beſonders gute ſtungen gezeigt, wenn auch das 413 der Neckarauer nach verlorener Halbzeit gegen TV. 46 aufhorchen ließ. Spiele Zweimal Mannheim— Ludwigshafen Sowohl am erſten wie auch am zweiten Tag tragen Mannheim— Ludwigshafener Städtemannſchaften Gelingen des Tages bei. Sind es am Samstag die Ji dlichen, ſo folgen am Sonntag die Senioren. Beide Mannheimer Mannſchaften bringen dabei nicht die beſte Elf an den Start, da einmal bei den Senioren im Hinblick pauſiert und nicht berückſi werden am vertreten: Jugend: Sinn(Kurpfalz; Jack(Vf.), Joſt(VfR.); Gottſchall(Kurpfalz), Specht(Vfg.), Morawetz(Kuxpfalz); Bechold(Reichsbahn), Bach(Sp.), Walter(Reichsbahn), Glück, Brenk(beide VfR.) zum anderen bei der tigt werden konnte. Wochenende von Jugend die Mannheims In⸗ folgenden Spielern den ſo hat man im Fachamt Hand⸗ ſtatt auf⸗ Frauen und der Jugend 9* Senioren: Franz(TV. 46); Jakob(Reich 3 mann(Reichsbahn); Hotter(Poſt), Meerwarth(Reichs⸗ bahn), Kattermann(Vfs.), Kemeter, Fiſcher(beide Vfg.). Um die badiſche Gaujugendbeſtmannſchaft Am kommenden Sonntag findet in Raſtatt die runde zur Ermittlung der g ſten Jugendelf ſt 1 dieſen Termin, wo zur gleichen Stunde 11 ſte nicht ganz verſtehen und hätte es b g. ſehen, wenn die Spiele an einem ſpäteren Termin ſtatt⸗ gefunden hätten; denn man ſollte immerhin annehmen, daß alle Handb r ſich für die Endſpiele ihres Gaumeiſters 2 ert 0 8 er qu ziert. Dieſe drei Mannſchaften tragen in einer Runde jeder gegen jeden die Entſcheidung aus, wobei bei Punktgleichheit das Torverhältnis entſcheidet. Der Spielplan ſieht wie folgt aus: Spiel: Poſt⸗SpV.— TV. Schutterwald Spiel 2: Unterlegener 1— Turnerſchaft Durle Spiel 3: Sieger Spiel 1— Turnerſchaft Durle Die Poſtſportler haben in den Schwarzwäldern f den ſchärfſten Gegner vorgeſetzt bekommen, doch ſollten ſie auch mit dieſem fertig werden können. Wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir in der Poſtjugend die erſte beſte Gau⸗ jugendelf erwarten. Die Mannſchaften auf dem VfR-Platz Zu den heute nachmittag beginnenden deutſche Hand ballmeiſterſchaft der Frauen Mannſchaften in folgender Aufſtellung an: Turnerſchaft Köln: f Schmiedt Schneider Jungblut Rammſch Budele Steinbach Hölters Wohlgezogen Schwarz Ruland Volkmer TV Bad Cannſtatt: Sauer Kaiſer Harter Röhm Bleſſing Becker Kranzbühler Buchner Schmid Schweickhardt Haiſt TV Harburg: Schmidt Marr Pfeiffer Mayer Wiederwild Prigge Kuſey Niekreuz Jobſt Horſtmann Weber VfR Mannheim: Winter Graß Müller Hauck Schleicher Zell Kehl Bauer Egger Förſter Wels Sämtliche Spiele, die am Gruppenmeiſterſchaft gefördert Entſcheidung geſpielt. Sonntagnachmittag bis zur werden, werden bis zur Kundgebung des Jugendborens im Stadion Gauvergleichskampf Vaden gegen Mürttemberg Die großen Vorbereitungen des Gaufachamtes für Boxen[Gau Baden) ſind zum Abſchluß gekommen. Man darf mit Beſtimmtheit annehmen, daß die Jugendkund⸗ gebung am Saimstag nachmittag in der Hauptkampfbahn des Monnheier Stadions, die bedeutendſte Boxveranſtal⸗ tung ſeit Jahren in Unterbaden darſtellt. geſamte Mannheimer Jungvolk⸗Stämme werden geſchloſſen als Boxſport begeiſterte Zuſchauer erſcheinen. Außerdem iſt mit einem Maſſenzuſtrom aus der H, den Schulen und den Kreiſen der Eltern zu rechnen, die ſich ein umfaſſen⸗ des Bild von den Werten der bonxſportlichen Schulung erholten werden. Der Höhepunkt der Veranſtaltung wird der Gauvergleichskampf Baden gegen Württemberg dar⸗ ſtellen. Aus den beiden Nichbargauen ſind die beſten Jugendboxer aufgeſtellt. Bekanntlich endete der Vorkampf in Böblingen⸗Stuttgart mit einem Unentſchieden. All⸗ gemein wurden die Badener als hervorragende Techniker bezeichnet, während auf ſeiten der Schwaben ie größere Schlaghörte feſtzuſtellen war. Am Samst ig iſt folgende Paarung vorgeſehen: Im Fliegengewicht kämpfen der talentierte Fiſcher⸗ Reutlingen gegen den vorzüglichen geſchulten Hipp⸗ Karlsruhe. Das Bantamgewicht iſt mit Eyth⸗Oberdorf und Geis le r⸗Vfdt Mannheim beſetzt. Das neue Zuſam⸗ mentreffen der beiden Gegner dürfte zu einem beſon⸗ derem Ereignis des Kampftages werden. Beim Vor⸗ kampf gewann Geisler durch k. o. Im Federgewicht ſtehen ſich wieder Keßler⸗Stuttgart und Gräder⸗Mannheim, der als beſter Techniker beim Vorkampf bezeichnet wurde, Die Die gegenüber. Mit einem Sieg von Gräder darf gerechnet werden. Im Leichtgewicht will Nan z⸗Stutigert an Tre⸗ ber⸗Bſß Mannheim Revanche nehmen. Der Sieg Tre⸗ bers, der beſſere techniſche Leiſtungen in Böblingen bot, fiel knapp aus. Der Kampf iſt vollkommen offen. Im Weltergewicht wird ſich Rap p⸗Vfdt Mannheim mit dem 5 Azufinden haben, der in Böblingen einen eindrucksvollen Sieg über den gewandten Hort⸗Karlsruhe errang. Hort ſtartet am Samstag im Mittelgewicht und trifft kuf den ſchlogharten Hägele ⸗Stuttgart, der beim Vorkampf fallt gilt Eibel⸗ Oberndorf als einer der ausſichtsreichſten Jugendboxer Schwabens. Er kämpft gegen den Mittelbodner Turnier⸗ Schwergewicht vertritt der und wird R. Mül le r⸗Bſer Mannheim vor eine ſchwere Aufgobe ge⸗ In einem Einlagekampf der Senioren werden ſich die Klubkameraden Weiß und Gaumeiſter Wurth ſtarken Diſtanzboxer Müller ⸗ Backnang Wei ß⸗ Bi blieb. Im Halbſchwergewicht ſieger Sünßß⸗Karlsruhe. Das ſchlaggewaltige Naturburſche Ser bine ſtellt ſein. einen Kampf lieſern. Fechtmeiſterſchaſten begannen Eiſenecker, Becker, 8 May, den 3 Je⸗ rdon, Lieb⸗ ſcher(alle Berlin), Higen, Eggert(beide Hamburg), Hirſch⸗ ring, Wollermann(beide Hannover), Wiemann, Banaszek (beide Eſſen), Knies(Freiburg), Naumann(München), Reichel(Dortmund), Adam(Wiesbaden) und Auguſt Heim (Offenbach). Noch am Nachmittag traten die Fechterinnen zu Len in acht Gruppen ouszutrogenden Vorrundenkämpfen an. Das ſtarke Feld der Teilnehmerinnen wurde ſehr gelichtet und in die Zwiſchenrunde ſind nur nachſtehende 24 Fechterinnen eingezogen: Brigitte Schöne, Luiſe Boguſch(beide Chemnitz), Lieſl Steinbrück, Ilſe Heyer, Maria Carneim(alle Köln), Erika Moſer, Lilo Deutzer, Trude Jakob, Ella Haß, Eugenie Schäfer(alle Offenbach), Martha Brendel, Emmi Grau (beide Nürnberg), Friedel Wysk, Chriſtel Reimers(beide Berlin), Jutt1! Mefer, Rotraut von Wachter(beide Mün⸗ chen), Maria Jung(Würzburg), Elfriede Bock(Erfurt), Gretl Melichar(Dresden), Bettina Ewerbeck(Freiburg), Henni Witzel(Düſſeldorf), Leni Oslob(Leipzig), Margarete Melzer(Frankfurt) und Elsbeth Grell(Dortmund). sbahn), Buſch (Vf.); Bonnacker(Reichsbahn), Gehr(Seckenheim), Hart⸗ n in jeder Hi chloſſen. Auf kämpfe um Meiſter⸗ l Im Fußba Wel gegen bei den die und Fußball E erſt Gan Südweſt: Bs Neu⸗Iſenbur ankfurt N MS Saarbrücken Gan VfB ta Ilvesheim zhönix Karlsruhe— Fe Neureut Freiburg— FV Kehl Gan Württemberg: FV Kornweſth VfR Schwenni Gau Bayern: Armin Mü Schwaben m— Ulmer FV 91 8 gen— SpVg Untertürkheim zensburg Bayreuth nigen Tſchammer⸗Pokal⸗ ruſſia Neunkirchen— Kickers a Heilbronn 96 und SV kommen eine Reihe ftsſpiele zum Austrag, von denen treffen der Meiſter von Baden und of und ormatia Worms, im Mannheimer ion, das Gaſtſpiel der Meiſterelf des l. FC Nürnberg am ag bei Frankfurt und die Auswahlſpiele Südpfalz— Rhein⸗ en in Landou und Würzburg— Frankfurt in Würz⸗ burg hervorheben wollen. at diesmal ſeine Ereigniſſe nicht in Lön⸗ vielmehr in der Vorrunde zum Welt⸗ ausſtellungs Acht Landesmeiſter bzw. Pokalmei⸗ ſter ſind beteiligt. Die deutſchen Farben vertritt der Tſü emer-Pokalſieger VB Leipzig, der gleich im erſten in der m maligen öſterreichiſchen Meiſterelf Wien einen ſchweren Gegner hat. In Le Havre die Sachſen ſchon eine ſo große Leiſtung zeigen, wie ſeinerzeit im Pokalendſpiel gegen Schalke in Berlin, um auch das beſſere Ende für ſich zu hoben. Die übrigen 8 Weltausſtellungsturniers ſind: in burg— FC noch ä 6 Süd weſt, hier N Pad 1 0 Straßburg: avia Phöbus Budapeſt, in Paris: FC Bologna— FC ux, in Antibes: Olympique eille— Chelſea London. Ein internationales Fuß⸗ ball⸗Turnier wird zuch in Eßlingen anläßlich des Pjähr. Beſtehens der Sportfreunde mit den mit den Monnſchaften von Juventus Zürich, Wacker München, Stuttgarter SC. und der Mannſchaft des Jubilars veranſtaltet. Im Handball herrſcht am letzten Mai⸗Wochenende Hochbetrieb. wird in Kaſſel der 7. Länder kampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn ausgetragen und zum anderen treten unſere Frauen in die Titelkämpfe ein. Während die Männer mit den Endſpielen in den Gau⸗ gruppen noch nicht ganz fertig ſind— im Sonntag ſpielen noch DB Berlin— Tuſpo Bettenhauſen und Vis Kö⸗ f Oberal Hamburg in Berlin und Königs Marſ Einmal ſt die Frauen ebe s zur Meiſter t. Gaugruppenturniere amstag und Sonnt ig 1 ſich von den 16 ter⸗Mannſchaften vier für Schlußturnier zu qualifizi Dieſe neuartige Aus⸗ tragung ſoll den reiſenden Vereinen über die finanziellen Sorgen hinweghelfen. Die Vorrundenſpiele führen am Samstag folgende Vereine zuſammen: In Mannheim: VfR. Mannheim— Kölner ſchaft, Harburger Tb.— TV. Bad Cannſtatt. In Forſt(Lauſitz): Asco Königsberg— Preußen Stet⸗ tin, Turngemeinde in Berlin— Reichsbahn TS Brockau. In Magdeburg: Eintracht Frankfurt SV. Stahl⸗ Turner⸗ union Düſſeldorf, Magdeburger Frauen Sc.— TSV. 1860 München. In Bielefeld: Polizei SV. Dresden— Pf. Heſſen⸗ Preußen Kaſſel, Eimsbütteler Tod.— Vorwärts 09 Gronau. Die ſiegreichen Mannſchaften dieſer Vorrunde treffen am Sonntog zur Ermittlung der Endrunden,⸗ Teilnehmer auf⸗ einander. U. E. können es VfR Monnheim, Tod Eims⸗ büttel, Eintricht Frankfurt und TiB Berlin ſein. In Süddeutſchland kommen im Gau Südweſt Pokalſpiele zum Austrag und in Mannheim ſteigt ein Städteſpiel Mann⸗ heim— Ludwigshafen. Im Hockey wird in Köln das Wiederholungsſpiel des trotz dreimal 10⸗Minuten⸗Verlängerungen am letzten Sonntag in Hei⸗ Auf der Avus bei den Rennwagen Emſig wie die Bienen waren Training auf der Avus. Packende Bilder ſah man in der hohen Nordkurve, wenn drei oder vier Maſchinen zuſam⸗ menlagen und eine plötzlich vorſtieß. Die Arbeit der klei⸗ nen Rennwagen vermochte die Zuſchauer— mit den Zaun⸗ gäſten uſw. dürften es rund 30 000 Schauluſtige geweſen ſein— nicht ſo zu feſſeln. Es war zu wenig los. Aber auch ſie erzielten Geſchwindigkeiten, die ganz dicht an die der ſchnellſten Krafträder heranreichten. Allen voran der Norweger Björnſtad, der ſeinen ERA mit 625,1, alſo mit 180,1 Kmſtd. durch die Runde brachte. Der Erfurter Gollin ſtand ihm nur wenig nach. Er war auf ſeinem Maſerati nur drei Sekunden langſamer und erreichte 178 Kmſtd. Knapp über 170 Kmſtö. kam auch Plate, der den Maſerati des Italieners Caſtelbarco fuhr. Das Feld der Großen beſtand aus zwei Grand⸗Prix⸗ Wagen und zwei Stromlinier der Auto⸗Union, drei Strom⸗ linier von Mercedes⸗Benz, dem aus dem zwei Grand⸗Prix⸗Achtzylinder⸗Wagen, die alle die gleiche Karoſſerie hatten. ſchwindigkeit der deutſchen Wagen heranreichte. Fagioli erzielte mit dem Auto⸗Union⸗Stromlinier— den anderen ſteuerte Bernd Roſemeyer— in ſeiner Startrunde 408,2 Minuten, alſo 279,6 Kmſtö. Haſſe fuhr mit ſtehen⸗ dem Start in:20 Minuten 267 Kmſtd. Die beſte Zeit mit fliegendem Start erreichte Manfred von Brauchitſch, der erſtmalig mit über 280 Kmſtd. über die 19,286 Km. ging. Seine Zeit von:07,2 Minuten wurde bisher im offi⸗ ziellen Training noch nicht erreicht. Caracciola fuhr ichte aber dennoch ſemeyer hatte noch itſch mit vier Sekun⸗ Zwölfzylinder nicht ganz aus, in:09 Minuten Reifenſorgen und mußte von Br. us nicht ganz zufrieden, Stromlini gefahren. die Motorräder beim Weltrekord⸗ wagen Caraccſiolas entwickelten Zwölfzylinder und Als einziger der ausländiſchen Privat⸗ fahrer erſchien der Italiener Baleſtrero auf der Bahn, der aber mit ſeinem Maſerati bei weitem nicht an die Ge⸗ Ley war noch ſchneller Das Training für das am Sonntag ſtattfindende Avus⸗ rennen wurde am Freitagmorgen bei ſonnigem, aber auch ſehr windigem Wetter fortgeſetzt. Am Vormittag ſah man zunächſt wieder die Motocradfahrer, die rudelweiſe geſtar⸗ tet wurden und ſich auf der Strecke und in der Nordkurve packende Kämpfe lieferten. Noch nicht alle ſind reſtlos mit der Steilkurve vertraut, viele ſuchten auch heute noch noch einer geeigneten Technik. Meiſterhaft ſah man die beiden BMW Fahrer Ley und Gall wieder durch die Kurve fegen, faſt noch ſchneller ſchien auf dieſem Teil der Strecke der Schwede Sunnquiſt auf DW, die aber auf der Geraden nicht ganz das Tempo der ſchwarzen BMW hielt. Ley verbeſſerte ſeinen erſt 24 Stunden alten Bahnrekord noch weiter und kam mit:05,4 Minuten ſogar auf 189,8 Km. ⸗ Std., während ſein Markengefährte Gall mit:17,33 Minu⸗ ten(184,1 Km.⸗Std.) nur um wenige Sekunden langſamer wor. Sunnquiſt benötigte auf Da 659,4(165, Km.⸗Std.). Auf der für die Touriſt Trophy beſtimmten Halbliter⸗DR W ſtartete erneut der jetzt unter die Wagenfahrer gegangene H. P. Müller und erreichte Runden bis zu 162,8 Km.⸗Std. In der 3ö8her⸗Klaſſe war Kluge auf ſeiner 50 ⸗cem⸗DRW mit:43,4(149,7 Km.⸗Std.] der ſchnellſte, aber nur in ge⸗ ringem Abſtande folgten ihm May(Berlin) auf Velocette und Hamelehle(Sindelfingen) auf Norton, die allerdings beide auf Jo⸗cem⸗Maſchinen fuhren. Bei den„Kleinen“ liegen nur DaW⸗Fahrer in Front, von denen wieder Wal⸗ fried Winkler mit 738,2(151,5 Km.⸗Std.) vor Wünſche (149,3) und Häußler(Meßkirch) mit 143 führend war. Angarns Handͤballelf für Kaſſel Erſt wenige Tage vor dem Länderſpiel in Kaſſel gibt Ungarn ſeine Handball⸗Nationalelf bekannt, die am Sonn⸗ tag gegen Deutſchlond antritt. Die Ung ern ſtützen ſich in erſter Linie auf die Spieler, die die Olympiag⸗Vorberei⸗ tungsarbeit und das Olympiſche Turnier in Berlin mit⸗ gemacht haben. Nur drei Spieler ſind nicht dabei, die in Berlin in der Elf geſtanden haben. Die Mannſchaft lautet: 5 Tor: Mathe; Verteid igung: Benkoe— Be⸗ ferreihe: Kutaſt— Rakoſt— Koppauy; Angriff: Tziraki — Szornori— Kollar— Salgo— Fodor. Eintracht ſam machen, daß der Jubilar am Tennis beoͤeuten die Haupt Cr zur Leichtathletik itte! vor eſtdei und in or 8 eine internatio! preußen und Erinnerungsgepé Marrthonlauf in Lond D Male die mburg allen werde 19 telt. Die in Ha mpfe ſind aus beſetzt. Bei der gr fechter, 84 Degenfeckh es nicht ausgeſchloſſen, daß es 11 gibt. Im Rudern ſtaltungen in Vero Regatten mit 0 idelberg(28 Vereine, 66 Boo Ruderer), in Dress 28 Vereine, 103 Boote erer), in u 8 Boo und und in erg trägt die Regatta 8 diſchen Einer⸗Meiſters Joh Vorjahr den Senior⸗Einer in der internationalen Chorzketr. Im urch die Teiln Coulfen, der im Univerſitätsſtadt gewann, Ringen werden die Kämpfe zur deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft fortgeſetzt. Zum erſten Kampf der Zwiſchenrunde in der Gruppe Süd empfängt Rolond Bamberg die Staffel des t und in Hörde kommt der Zwiſchenrunden⸗ der Gruppe Nord zwiſchen KS und hörde Zella-Mehlis zum Austrag. Der Pferdeſport eht Galopprennen in Köln, Hoppegarten(„Jubiläums⸗ 35 20 0 Mark, 2000 Meter) und Königsberg Motorſport beanſprucht das internationale Avusrennen nach dem Umbau der Nordkurve beſonders ſtarkes Intereſſe. Die geſamte europäiſchen Fahrerelite mit den Rennwagen⸗ und Mercedes⸗Benz an der Von den aus 10 Nationen ein: gegangenen Meldungen entfallen 92 auf die drei Kraftradklaſſen, 16 auf 1,5⸗Liter⸗Rennwagen 1 5 die Rennwagenklaſſe über 1500 cem. Weitere motorſpoxk⸗ Ie e des Wochenendes ſind das DDA Reichstreffen in Freiburg, der„Gr.⸗Pr. von Bukareſt“, der„Gr. Motorradpreis von Genf“ und die Ungariſche fahrern von Auto⸗Union Spitze geht ins Rennen. TT in Budapeſt. Im Radſport gibt es wieder eine Fülle von Veranſtaltungen. Die deutſchen Berufsbihnfahrer beteiligen ſich ausſchließlich an Rennen im Ausland, und zwar in Zürich, Kopenhagen, Paris, Amſterdam. Amateurrennen ſind in Krefeld, Pforzheim und Paris vorgeſehen. Auf der Straße wird bei den Rundfahrten durch Italien und Luxemburg bei Rund um Schneidemühl und Bordeaux— Paris ge⸗ kämpft. Unter 5 Verſchiedenes verdient der Schwabenflug 1937, der Kanuländerkampf Polen— Deutſchland, der Start der Wafr. Hannover 75 Italien und die ſüsweſtdeutſche Meiſterſchaft im Wurf⸗ taubenſchießen in Frankfurt Erwähnung. Tag der Mehrkämpfe Wegen der Verlegung der Reichsjugendwettkämpfe des Bd M. vom Vormittag auf den Nachmittag fallen die Mehr⸗ kämpfe in Friedrichsfeld, Weinheim und Schwetzingen aus. Als neuer Termin wurde für die gleichen Orte der 11. Juli feſtgeſetzt. Alles weitere ſiehe im Gauverordnungsblatt der kommenden Woche. Fachamt für Leichtathletik. 35 Jahre M..C. Phönir 02 Mit dem Spiel SC. Käfertal— 04 Ludwigshafen am Mittwoch, in welchem Käfertal ſeinen Gegner knapp mit :1 ſchlagen konnte, iſt die Vorrunde um den Jubiläums pokal beendet. 0 g Die Sieger aus den 4 Vorrundenſpielen werden ſich am kommenden Samstag und Sonntag auf dem Phönirplatz 5 meſſen, um in das Endſpiel zu gelangen. Im Treſſen am Samstag, in welchem ſich 07 Mannheim und TS. 1851 Ludwigshafen gegenüber ſtehen, wird ſich die blau⸗weiße Elf mächtig anſtrengen müſſen, um gegen ihren Gegner, der am vergangenen Sonntag gegen die Mannſchaft des Jubilars ein glänzendes Spiel zeigte, ehrenvoll zu be⸗ ſtehen. Rein ſpieleriſch betrachtet haben die Linksrheiner ein kleines Plus, demgegenüber aber die Leute aus 55 oſtheim nicht nur ſpieleriſches Können, ſondern auch ihre ganze Kampfkraft, die ſchon ſo manches Spiel eniſchieden hat, in die Wagſchale werfen. Es wird daher ſchwer ſein. den Sieger im voraus zu beſtimmen. 8 Im Treffen am Sonntag werden zwei alte Gegner der Bezirksklaſſe um den Eintritt ins Endſpiel kämpfen Die Spiele SpVgg. Sandhofen— Spl. Käfertal waren immer kleine Mannheimer„Derbys“ der Bezirksklaſſe, Kampfgeiſt und unbeugſamer Siegeswille. 2 Sandhöſer im letzten Pokalſpiel in Käfertal iſt beſter Erinnerung. Die Käfertaler werden wohl alles ſetzen, um dieſe Niederlage wieder wettzu mache die Leute um Klumpp ihre Zugehörigkeit zur neut unter Beweis ſtellen wollen. Es iſt dahe eſſantes und auf Kampf eingeſtelltes Spiel zu erwa bei welchem, ohne die Leiſtungen der Bezirkskl unterſchätzen, der Gauligiſt wohl die beſſeren haben dürfte. Aber gerade Pokalſpiele he Ueberraſchungen gebracht. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir noch Saale der Liedertafel einen„Bierabend der anſtaltet, zu welchem ſich die der Steinzeit des Mannheimer Fußballs tz 9. 12 Jai 1937 Zinsenilasſung für Auslandsschulden Infolge der Deviſenbewirtſchaftung, zu der Deutſchland durch die ungeſunden Verhältniſſe in der Weltwirtſchaft gezwungen worden iſt, können ſich die deutſchen Schuldner von Auslandsanleihen und Auslandskrediten von einer fälligen deswegen nicht befreien, weil die U Schuldbetrages in das Ausland aus deviſen ſchaftlichen Gründen nicht zugelaſſen werden kann. In zahlreichen Fällen haben die ausländiſchen Gläu ger hierfür Verſtändnis gezeigt und ſich bere gefunden, das Schuldverhältnis zu angemeſſenen? dingungen zu verlängern oder an Stelle von Deviſen und freier Reichsmark eine Zahlung auf Sperrkonto anzunehmen. Dem ſtehen jedoch Fälle gegenüber, in denen die ausländiſchen Gläubiger bisher Entgegenkommen abgelehnt haben. Dadurch wurde für den deutſchen Schuldner eine Lage geſchaffen, die auf die Dauer unerträglich war. Denn die deut hen Auslandsſchulden ſind vielfach in einer Höhe 3¹ zinſen, die den heute in Deutſchland üblichen Zins bei weitem überſteigt und im übrigen auch weſent⸗ lich über oem Satz liegt, den der Gläubiger bei einer Kapitalanlage in ſeinem eigenen Lande jemals er⸗ halten konnte. Es erſchien deshalb unabw ich, durch eine Maßnahme der eſetzgebung die Schuld⸗ ner von Auslandsanleihen und Auslandskrediten für die Zeit nach Eintritt der Fälligkeit von der erhöhten Zinslaſt zu befreien. Durch das Geſetz vom 27. Mai 1937 wird deshalb beſtimmt, daß bei den Auslandsſchulden die Pflicht des Schuldners zur Zahlung des Vertragszinſes mit dem Eintritt der Fälligkeit wegfällt. Dem auslän⸗ diſchen Gläubiger ſtellt das Geſetz mehrere Mög⸗ lichkeiten zur Wahl. Er kann einmal— wie ſchon bisher— verlangen, daß der Schuldner den fälligen Betrag in Reichsmark auf ein Sperrkonto einzahlt. Will der Gläubiger das nicht, ſo kann er erklären, daß er die fällige Forderung bei dem Schuldner ſtehen laſſen wolle. In dieſem Fall iſt die Forde⸗ rung vom Eintritt der Fälligkeit an mit 4 v. H. zu verzinſen. Daneben ſteht es dem Gläubiger frei, mit dem Schuldner eine Stundungs vereinbarung zu treffen. Hierbei wird aber durch die Vorſchriften des Deviſenrechts dafür Sorge getragen, daß ſich der Zinsſatz für die prolongierte Forderung in ange⸗ meſſenen Grenzen hält. vielfach rweiſung Schuld jedes Deufsch- französischer Handelsverirag vor dem Abschluß Reiseabkommen ab 1. Juni endgülſig in Kraff Als Ergebnis der Beſprechungen, die während der letz⸗ ten Tage zwiſchen dem Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht und dem franzöſiſchen Handelsminiſter Baſtid geführt wor⸗ den ſind konnten die weſentlichen Schwierigkeiten, die noch dem Abſchluß eines Wirtſchaftsabkommens z 6 tk⸗ reich und Deutſchland entgegenſtanden, in Weiſe behoben werden. Die beiden Regierungen iſche befri n edigender ſtellen mit Genugtuung feſt, daß die Verhandlungen, die zur Einzelausarbeitung ge⸗ wiſſer Fragen und zur Fertigſtellung der Vertragstexte noch gepflogen werden, binnen kurzem zum Abſchluß eines Vertrages werden führen müſſen, der es ermöglichen wird, die Handels⸗ und Finanzbeziehungen zwiſchen beiden Ländern auf feſte Grundlagen zu ſtellen. Angeſichts dieſer Tatſache wird das Reiſeabkommen, das dem Grundſatz nach und in ſeinen Ausführungsbeſtimmun⸗ gen vor zwei Monaten angenommen worden war, vom 1. Juni ab endgültig in Kraft treten. Handelsabkommen des Oslo-Blocks unſerzeichnei Am Freitag wurde im Haag durch die Vertreter der Oslo⸗ Staaten, d. h. Belgien, Dänemark, Finn⸗ land, Holland, Luxemburg, Norwegen und Schweden, ein Abkommen unterzeichnet, das zum Ziel hat, den Handel zwiſchen dieſen Ländern zu fördern. In der aus dieſem Anlaß veröffentlichten Verlautbarung heißt es u..: In Uebereinſtimmung mit dem Arbeitsplan der Oslo⸗Konferenz, der eine möglichſt weitgehende Be⸗ ſeitigung der Handelsſchranken ſich zum Ziele geſetzt hat, haben die Regierungen von Belgien, Luxemburg und Holland ſich verpflichtet, die ungehinderte Ein⸗ fuhr für eine Reihe von Waren zuzulaſſen oder alle Einfuhrgenehmigungen für dieſe Waren zu erteilen, ſoweit dieſe aus den Unterzeichnerſtaaten ſtammen. Die Feſtlegung dieſer Warengattungen erfolgt in einer Beilage zum Vertrag. Ferner verpflichten ſich dieſe Regierungen, alle Einfuhrgenehmigungen für genehmigungspflichtige Waren auch den Unterzeich⸗ nerſtaaten zu erteilen. Ferner verpflichten ſich diefe 5 die Zollſätze für dieſe Waren nicht zu en. Die Regierungen von Dänemark, Finnland, Nor⸗ wegen, Schweden und Holland, ſoweit dies Nieder⸗ ländiſch⸗Indien betrifft, verpflichten ſich in dem Ver⸗ trag für eine Reihe von Waren, die in einer zwei⸗ ten Beilage niedergelegt ſind, keine Zollerhöhungen einzuführen, falls dieſe Waren ihrem Urſprung nach aus den Unterzeichnerſtaaten ſtammen. Ferner ver⸗ pflichten ſich dieſe Regierungen, in bezug auf die in der Beilage genannten Waren, keine Einfuhrerſchwe⸗ rungen zur Anwendung zu bringen. Alle Unterzeich⸗ ner verpflichten ſich, jede neue Maßnahme, die zur Behinderung des Handels führen könnte, den übri⸗ gen Unterzeichnerſtaaten vor ihrem Inkrafttreten mitzuteilen. Der Vertrag tritt am 1. Juli 1937 mit einer Laufzeit von einem Jahr in Kraft. Die Unterzeichner haben das Recht, ſich jederzeit ganz oder teilweiſe vom Abkommen zurückzuziehen, falls es außerordentliche Umſtände erfordern. Der ge Vertragstext wird in der nächſten Woche veröffentlicht. f Wie aus dieſer Verlautbarung hervorgeht, wer⸗ den Holland und Belgien im Handelsverkehr der 5 Oslo⸗Länder untereinander gewiſſe Zugeſtändniſſe auf dem Gebiet der Einfuhrkontingente machen, während die ſkandinaviſchen Staaten ein Entgegen⸗ kommen auf dem Gebiet der Zollſätze zeigen werden. ppich⸗ und Textilwerke Ach, Adorf i. V.— 6(0) 8 8 G em 24. Juni ſoll öte Wiederaufnahme r Dividendenzahlung mit 6 v. H. nach 7 ertragsloſen ren vorgeſchlagen werden. 5 aflsbeziehungen Nenyork, 28. Mai. t der deutſche Botſchafter Dr. aomerik unzmaän liſchen wirtſchaftlichen ig und Pflege s Heutſche Volk hat Lebensfreude ſon gefunden i ax⸗ i port Jugend aller Schie t er die anſtändi gen, ruhi⸗ er, Sold n Kauſmann im K 0 georoͤneten reibungsloſen, keinen Streik geſtörten Zu⸗ zigen Arbeit und in ihrer e beobachten könnte, ſo würde er ſich tiefen Darſtellungen des heutigen Wenn er überdies ſehen könnte, Führer zuſubeln, würde er klar „ von„Diktatur“ und ähnlichem wird getragen von dem einer Weiſe, wie es nicht d ſtolz, daß der Führer dem einfacher Arbeiter gearbeitet, dat gekämpft hat. Gerade deshalb trägt Willen des ganzen es, in überall der Fall 5 mmt, e des ganzen Volkes.“ In dieſem Zuſammen⸗ hang rte der Botſchafter an den überwältigenden Erfo das nationalſozialiſtiſche Deutſchland bei der Saa und erklärte, je eher die Welt in Be⸗ t ß das deutſche lk wieder zuverſichtlich, iſt, um ſo beſſer ſei es. Alle geſunden Kräfte der Welt ſollten froh ſein, daß dies Vol Schilderung der Entwicklung des deutſchen bedauerte Botſchafter Dieckhoff daß die uhr nach den Vereinigten Staaten ſich noch habe entwickeln können wie es dem Wirtſchafts⸗ vung in beiden Ländern entſpräche. Die Einfuhr den Vereinigten Staaten nach Deutſchland ſei auch aufſch aus heute noch weſentlich größer als die deutſche Ausfuhr nach Nordamerika. land ſei ſtets bereit geweſen, alle enſeitigen Wirtſchaftsbeziehungen mit der en Regierung in offener freundſchaftlicher „Wenn wir auch zur Zeit Wege 0 einſchlagen, ſo Regierung beider Länder die ſſecuranz AG, Maunheim. Der in der Bi⸗ Rechnungsabſchluß für 1936 weiſt 593/ aus. Mit Rückſicht auf he Entwicklung im auslöndiſch in Spanien, beſchloß der Aufſichts⸗ ttung einer Dividende abzuſehen und n wie folgt zu verwenden: Abſchreibung auf Gruündbeſitz 7500 /, Zuweiſung zum Witwenpenſionsfonds 5000„,, Vortrag auf neue Rechnung 28 033% Schiffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft A, Mannheim Wieder 8 v. Divibende. In der Bilanzſitzung beſchloß der Aufſichtsrat, der Generalverſammlung die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 8 v. H. wie im Vorjahre auf 0/ Stammaktien und von wieder 6 v. H. auf j ktien vorzuſchlagen. Neckar⸗Schleppſchiffahrt AG. in Heilbronn.— Verluſt⸗ abſchluß. Die Geſellſchaft ſchließt 1986 mit einem Verluſt von 2309/ li. V. 12 185/ Gewinn) ab. Das ungünſtige Betriebsergebnis iſt durch teilweiſe zu niedrige Schlepp⸗ löhne beeinflußt worden, trotz bedeutender Steigerung des Geſamtverkehrs. In der Erfolgsrechnung werden die Ein⸗ nahmen aus Schlepplöhnen mit 191020(198 474) /, aus Krangeldern mit 16 038(15 866)/ ausgewieſen. Anderer⸗ ſeits erforderten Löhne und Gehälter 88 497(84 123) /, Betriebs⸗ und Brennſtoffe 49 957(47 547) /, ſonſtige Auf⸗ wendungen 33 621(34 345) J. In der Bilanz ſteht der Schiffspark nach 224001/ Abſchreibungen mit 29 212 (26 688)„zu Buch. Das Umlaufsvermögen beträgt 118 060 (161254) /, darunter Bankguthaben 24047(90 087). In Verfolg der angeſtrebten Umſtellung auf die Verwendung nur eigener Schleppboote wurde am 1. Juli 1936 ein neuer Motorſchlepper in Dienſt geſtellt, ein weiterer Motorſchlep⸗ per wurde Anfang Februar 1937 in Betrieb genommen. Die Schiffahrt auf dem kanaliſierten Neckar konnte das ganze Jahr über, abgeſehen von einigen Unterbrechungen, durchgeführt werden. * Köln⸗Düſſeldorſer Rheindampfſchiffahrt. Dividenden⸗ wiederaufnahme. Am 27. Mai fanden die Aufſichtsrats⸗ ſitzungen der in der Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiff⸗ fahrt zuſammengeſaßten Preußiſch⸗Rheiniſche Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft Ach, Köln, und der Dampfſchiffahrtsgeſell⸗ ſchaft für den Nieder⸗ und Mittelrhein, Düſſeldorf, ſtatt, in denen die Jahresabſchlüſſe behandelt wurden. Bei der erſteren verbleibt nach Vornahme von angemeſſenen Ab⸗ ſchreibungen(i. V. 98 657 //] ein Reingewinn von 46 104 (2115) /, aus dem eine Dividende von 3(0) v. H. auf 1,40 Mill./ Aktienkapital ausgeſchüttet wird, der Reſt von 4104(983)/ ſoll vorgetragen werden. Für die Düſſel⸗ dorfer Geſellſchaft ergibt ſich nach Vornahme der Abſchrei⸗ hungen ein Reingewinn von 41 646(13 136) J. Auch hier iſt die Ausſchüttung von 3(o) v. H. Dividende auf rd. 4,19 Mill.„ Aktienkapital in Ausſicht genommen, wonach ein Reſt von 5814/ zum Vortrag verbleibt. Die Haupt⸗ verſammlungen beider Geſellſchaften finden am 29. Juni ſtatt. Beide Geſellſchaften haben zuletzt für 1930 eine Divi⸗ dende von 8 v. H. gezahlt. * Brauerei Mergell AG, Aruſtadt(Thür.).— Dividen⸗ deuerhöhung auf 6(4) v. H. Die mit einem Af von 1 Mill.„ und einer geſetzlichen Rücklage von gleicher Höhe arbeitende Brauerei erzielte 1936 einen Betriebsüberſchuß von 0,79(0,82) Mill. 1, zu dem noch Zinſen mit 6,09 (0,07) Mill.% treten. Nach Verrechnung der Unkoſten und nach Vornahme von 67 522(59 585)/ Anlageabſchrei⸗ hungen ſowie 492(75 613)„ and. Abſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn von 112 246(44 220) /, aus dem eine Dividende von 6 li. V. J) v. H. ausgeſchüttet wird. Die Geſellſchaft kehrt 1 zu dem Dividendenſatz der Jahre 1933 und 1924 zurück. Jönköping u. Vulcan Zündholz⸗Geſellſchaft.— Nach⸗ zahlung der e e en en. Die Geſellſchaft das wichtigſte ſchwediſche Tochterunternehmen der Schwe⸗ 1 Zündholz⸗Geſellſchaft, weiſt in ihrem Johres⸗ bericht für 1956 einen Nettogewinn von 2 Mill. Kr. gegen⸗ über 2,48 Mill. Kr. im Vorjahre aus. Von dem zur Ver⸗ fügung der H ſtehenden Betrage von 6,17 Mill. Kr ſollen auf Vorſchlag des Verwaltungsrates zuf die Vorzugs⸗ aktien für jedes einzelne der Jahre 19311996 eine Divi⸗ dende von 6 v. H. mit insgeſomt 3,5 Mill. Kr. nachgezahlt und der Reſt von 2,67 Mill. Kr. vorgetragen werden. Die Bankſchulden der Geſellſchaft, die Ende des Jahres 1995 noch 1,03 Mill. Kr. betrugen, ſind nunmehr reſtlos getilgt 1 Der Umfang der Verkäufe iſt auf Vorjohrshöhe geblieben. 8 0 5 l * Gewerbliche Kreditgenoſſenſchaften.— Geſchäftsbele⸗ bung. Vom Deutſchen Genoſſenſchaftsverband Berlin wird uns geſchrieben: Die Geſchäftsergebniſſe der gewerblichen Kreditgenoſſenſchaften laſſen für Anfang März eine Fort⸗ unheimer Zeitung Ausgabe Nr. 239 2 Mittag haben. Einla um 42 auf 1626 M begebenen W̃ ſen de Kr Mill. und Poſtſck fe der erſten be Umfange, konate zur um 27 Mill und anderen Banken belaufen ſich 7 Mill. * 204 die zſumme von rund Schweize am F ſtimmen ve GV ſfr. w cheidenden Verwaltung helin(Verwaltungs kvereins), Dr. 9 7 zender der Frankfurter Nüſcheller(Generaldirektor des wurden wied a Neu in rton zende Dr. E. den r(Baſel). In idenden deut⸗ arz neu gewählt Herr Arthur einen Reviſions⸗ und Treuhand⸗ *Die Frage des niſchen Bergbau. Ein Sonderausſchuß aus Warſchau, der unter dem Vorſitz von Hauptarbeitsinſpektor Klott Beſpre⸗ chungen mit Vertretern der Arbeiterberufsverbände und des Arbeitgeberverbandes über die viel umſtrittene Frage der Arbeitszeitverkürzung im polniſchen Bergbau hatte, hat am Mittwoch ſeine Beratungen abgeſchloſſen. Die Arbei⸗ terberufsverbände ſetzten ſich erneut für den Sechsſtunden⸗ tag im Bergbau ein, der Arbeitgeberverband ſprach ſich je⸗ doch entſchieden hiergegen aus. Der Ausſchuß wird nun der polniſchen Regierung über das Ergebnis ſeiner Ar⸗ beiten Bericht erſtatten und ihr Vorſchläge zur Löſung der Probleme machen. * Rußland will wirtſchaftlich unabhängig werden. Wirt⸗ ſchaftliche Selbſtgenügſamkeit iſt eins der Hauptziele des oͤritten Sowjetruſſiſchen Fünf⸗Jahres⸗Plans, erklärte der Kommiſſar für Außenhondel Roſenholtz auf einer Kon⸗ ferenz von Sachverſtändigen, die mit der Aufſtellung des Planes beſchäftigt ſind. Die Sowjetregierung ſtrebe nach Erhöhung ihrer Goldreſerven und nach der Befreiung des Landes von der Notwendigkeit, Waren aus dem Auslande zu beziehen. Sowjetrußland würde außerdem verſuchen, die Ausfuhr von Fertigwaren und Maſchinen zu erwei⸗ tern, und die Handelsmarine auszubauen, um das Char⸗ tern ausländiſcher i Summen Roſenholtz. gerade müſſen, erklärte Nuhe am Geireidegroſmarki Mannheim, 27. Mai. Die Umſatztätigkeit an den Ge⸗ treidebörſen in Amerika und den europäiſchen Einfuhr⸗ häfen war recht gering. Zum großen Teil mag dabei mit⸗ geſpielt haben, daß e Spekulation mit umfangreichen Glattſtellungen beſchäftigt iſt. So gaben insbeſondere die Nolierungen für den Mai⸗Termin nach. Im übrigen war die Haltung nicht ganz einheitlich. Von Winnipeg aus ging eine gewiſſe Preisſenkungswelle, die jedoch von den anderen Börſen nicht in vollem Umfang aufgenommen wurde; die bewegenden Urſachen waren wieder Wetter- berichte, Saatenſtandsmeldungen ſowie Nachrichten über verhältnismäßig geringes Einfuhrbedürfnis der europäi⸗ ſchen Verbraucherländer. Die Forderungen für kanadiſche arnd argentiniſche Wei⸗ zen haben ſich gegenüber der Vorwoche leicht erhöht. Man verlangte für Manitoba 1, hard, Paeiſie, loko 10,32% hfl., für Manitoba 2, Atlantic, loko 10,12% hfl., für Manitoba g, Atlantie, loko, 10 hfl. Schwimmend ſtellten ſich Manitoba 2, Atlantie, auf 10,05 hfl. und Manitoba 3, Atlantic, auf 10 hfl., eif Antwerpen. Auf Abladung Mai⸗20. Juni ver⸗ langte man für Manitoba 1, hard, Atlantic, 10,22 ½ hfl., für 1 Atlantic 10,12% hfl., für 2 9,95 hfl. und 3 9,92¼ hfl.; für Juli lauteten die Forderungen bei 1 auf 10,17% hfl., bei 2 auf 9,92 hfl. und bei 3 auf 9,87%, und für Auguſt auf 10,07% hfl. bzw. 9,97% hfl. bzw. 9,95 hfl. Manitoba g, Pacific, ſtellte ſich für Juni auf 10,17½ hfl. Kanſas Hard⸗ winter 2, Dark, koſtete für Mai⸗Juni, alle Häfen, 9,92½ fl. und Kanſas 2, Golf, für Juli 9,87½ hfl., für erſte Hälfte Auguſt 9,77% hfl., ganzen Monat Auguſt 9,72 hfl. und erſte Hälfte September 9,67% hfl., Red Winter 2, Au⸗ guſt, 9,50 hfl. und Red Winter 2, Garlighi, Auguſt, 9,25 hfl. Vom Laplata war lediglich Baril⸗Weizen, 80 Kg., loko Ant⸗ werpen, zu 159,50 belg. Frs., bordfrei Antwerpen, zu haben. Am Mannheimer Getreidegroßmarkt war Lie Geſchäfts⸗ lage in dieſer Woche außerordentlich ſtill. Bei Weizen haben die meiſten Mühlen ihre Mai⸗Quote ſchon vollſtän dig erhalten und auch ſchon vermahlen. Neue Zutei⸗ lungen erfolgten nicht, zumzl die Mühlen noch einige Partien zur Einlagerung erhalten haben, die ſie wahr⸗ ſcheinlich für die Verwertung ihrer Juni Quote werden kaufen können. Die Sagtenſtandsberichte lauten bis jetzt hoffen kann. * In Roggen kam es zu einigen Zuteilungen an ſolche Mühlen, die nachweiſen können, daß ſie leine eigenen Vorräte mehr beſitzen. Zu dieſem Zwecke wurde auch Umtauſchroggen n doch hielten ſich dieſe Zutei⸗ lungen in ſehr engen Grenzen. * Für Induſtriegerſte hielt die Nachfrage unverändert n. Ebenſo war auch Hafer begehrt, doch ergaben ſich keine Einkaufsmöglichkeiten. * Die Nachfrage nach Weizenmehl iſt bedeutend ſtiller ge⸗ worden, da die Bäcker im Rahmen der ihnen zuſtehenden Ligerhaltung eingedeckt ſind, und infolge der wormen Witterung auch über geringere Umſätze berichten. Das 1 iſt bei Roggenmehl zu berichten; auch hier iſt die ufnahmefähigkeit der Verbraucher begrenzt, aus Nord⸗ und Oſtdeutſchland iſt aber auch das ugebot nicht ſehr groß. 1 Am Futtermittelmarkt war die Umſrtztätigkeit begrenzt. Es ſcheint, daß die Schweinemaſtaktion ſich auf deu freien Futtermittelmarkt auswirkt; auf der onderen Seite trägt aber auch die Möglichkeit, Grünfutter zu verwenden, in einem gewiſſen Miße zur Entlaſtung bei. Es waren er⸗ hältlich Schweinemaſtmiſchfutter zu 21/ ab niederrheini⸗ ſcher Fabrikſtation bei nicht ausgenutzter Handelsſpanne, Rindermaſtmiſchfutter zu 0 J, gleichfalls ob Niederrhein bei nicht ausgenutzter Handelsſpanne. Verſchiedentlich mar auch Biertreber⸗Melaſſe, 50:50, für prompte Lieferung oder Juni zu 14,90, ab holſteiniſcher Stotion, einſchließ⸗ lich Juteſack ſowie Spelzſpreumelaſſe, 500, für 9,50, aif Mannheim, zu haben. Mafsſpindelſchrot ſtellte ſich bei Sackeinſand, prompte Lieferung, auf 9,60 ,, ſchiffsfrei ſetzung der Geſchäftsbelebung erkennen, unter derem Zei⸗ chen ſie auch im verfloſſenen Wirtſchaftsjahr 1936 geſtanden Mannheim, und Leinenſpreu, gemahlen, bei Sackeinſaud, für Juni⸗Juli auf 9,20 /, Parität Hamburg. In klei⸗ Dies ergibt ſich insbeſondere aus der Zunahme der Kredite aus den Krei⸗ Mrd, Die Giro⸗ ge⸗ er flüſſigen geſetz über haben en bei den genoſſenſchaft⸗ erhöht. liquiden bei einer Ge⸗ (Auf⸗ geſellſchaft) und hweizeriſchen Ver⸗ Vertreter der Sechsſtunden⸗Arbeitstages im pol⸗ allgemein zuverſichtlich, ſo daß man auf eine gute Ernte nicht beſonders rege. ſtehende Monatsende zurückzuführen Auch die Eintetlung Bhein-Mainische Abendhörse Fes Fraukfur aufintere ſt waren entenm bachten, Kommunal⸗ Mit 0 3 U Unternehmungsluf ca. 9476. Im Verlaufe mw bevorzugt blieben werke Kleyer mit 113, ſtoff Waldhof in Er r Eiſf f den üb wurden kurſe v Berliner Schluß H. leichter k auf 130(128), ſ. Gas auf 81 Miner), Brauerei Wulle unv. 25 re Nuetenmärkten bl Paul Riedel. Berliner amiliche Noflerungen Weizen märk, Hafer in 75% Berl. Berlin 76/77 212 ö Futterwz. Bl 80 9 Er gpr. H 4 Roggen m 17⁵ Weizenmehl 10 Braugerste Erzeugerpr. neu. frei Berl. U mär at. Roggenmehl 11 gute erl Erzeugerpr. 12 m 172 13 exadella uchen Ft F. 3 taßbg til Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Mai 9,05; Juni g Sept. 8,45; Nov. 8,40.— Mais(in fl. per Laſt 2 0 Mai, Juni, Sept. je 112; Nop. 111. Amtliche S ht unter boll Sack. 28 S.— 10 Uhr 80 Brief Geld bez. 1 Geld .4 .5 .5 460 4,60 8 8.60 Januar..65 Februar.„700 März 4,80 April 4,90 Hamburger Kaffee- Termin- Noſierungen Amtliche Notierung für 7 Kg. netto in Reichspfennig, unverzoll! 995 Prime Santos(Kontrakt 1) 5 28. Mai 10 Uhr 27. Mai 12.80 Uhr . rief Geld bezahlt] Brief Geld bezahlt Mai 45— 47 45 1 F 45— 47 45— September 47 45— 47 45— Dezember 47 45— 47 4— März. 47 5— 47 45 5 Schweinemärkte. Sinsheim: Zufuhr: 8 32 Läufer. Verkauft wurden 10 Löufer. Liverpooler Baumwollkurſe vom 28. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß! Mai(3 714; Juni 715; Juli 716; Auguſt 713; Sept. 711; Okt. Nov., Dez., Jon.(38), Febr., März je 705; April 704 706; Juli 705; Okt. 695; Dez., Jan,(39), März je Tendenz ruhig. g DLeinölnotierungen vom 28. Mai.(Eig. Dr.) Lon ⸗ don: Leinſaat Pl. per Mai 13,25; Leinſaat Klk, per Mai⸗ Juni 14,75; Bombay per Mai⸗Juni 15,75; Leinſagtöl loko 30,9; Juni 29,9; Sept.⸗Dez. 29,77; Baumwollöl ägypt. 29,0; Baumwoll⸗St. ägypt. per Moi 876. Neuyork: Terp. 4086. Savannah: Terp. 35,50. Geld- und Devisenmarkt Puris, 78, h chu emtilich) Lendon 110.68 J panter J bopendsgen] 498 50 f wier 5 euyer 27.89 alien 117.90 foltn 12.32— Lerſin 899.75 Belger 378.— hglt 511,75 tcm 570,75 J Fersch 46.— london, 28. hn echluß emilich leu. 493.95 Kopenbegen 22,89/ Motta. ichen 1J½48 Tante 28855 Sidon 19,89 ¼ Fumsien 88 fokohen⸗ 17207 Imskerdem 898,87 Oslo 19.90% fonstenſin. 61 1.— zurtraſen 125.— Faris 110.866 ſissabon 110,7 lien 549,— ſlexike 18.— brösse 29.7 J Heisingleis 226.94 ien 25,12 Honſerlees 25,75 feſien 93.87 breg 28812 enth. 29.08 felpare 18,50 kerün 12.80— guter 25,50, bueros Ares 1. öden ecbwen 21.53— belgra“ 21% 50 sio de en. 442.— auf Lon con 17.85 Fpenlen 896.00— J Fotf; 00.— I hontkang 1290 J Söder 100,12 Melalle Hamburger Mefallnoflerungen vom 28. Mai Kupfer I bagos- u. trafts Zinn brief bein brief beld Aberahlif brief] Veld bezahl. I„ Hüttenpobzin n: J30.— 80. feb meg.... kelnsitber(f. p. Kg) 42,10 39,10 Mer:.. felngold(A. p. r. 279] 284 rl 3„Alt- Platin(Abfalle 1 77.257725 Cimapr.(Nil. p. pr.)...80.— un 77.25/25 Techn, reines Ple ul! 77.27.25 Delallpr,(A. p. r... 5,10 8,85 kugus.50775 deplemb. 79.25 78,50 Tote] Aler Oklober 79,7579,— Anſimon flegulus cunes.(E fu.) 60,— 99, leren... Jusckzilber(L per flasche) 16,25 18,25 V Moltramert chines.(ip Sh.) 85 * Neue Metallkurspreiſe. Laut Bekanntmachung g P 341 werden ob 29. Mai die Kurspreiſe für Zink um 0,50%, Blei um 0,75/ und Zinn um 4/ je 100 Kilo ermäßigt. berbpeullſcht am veroffentlicht am S 20. NM 5 6 RM 78.. i in Kraft a! 'i? ᷑ MWM Alum. n. leg. 144448 14148 Vronzeleg. 110-113 110313 do. Legier. 6/70 6770 Neuſilberleg. 70% 7 J Blei nicht leg. 28 80%/ 9% 31¼ Nickel n. leg.] 235240 288246 Hartblei. 80880, 82 Zink ſein 82% 8% 32 Kupfer n. leg.] 81% 84 31½ 84 do roh. e Meſſingleg. 52 ö[60 62½ Zinn n. leg. 10870 1. Rotguß leg. 81 83% 81 83½ Banka⸗Zinn] 22 882—³5 * Ermäßigung der Zinkblechpreiſe. Die Grundprelſe 905 e wurden um 0,50/ je 100 Kilo ab 29. Mat ſerabgeſetzt. 5 5 * De 5 Goldpreis betrug am 28. Mai für eine Unze Feingold 140 fh 6 5 gleich 86,6183„,, für ein Gramm Feingold demnach 54,2061 pence gleich 2,7848 Frachienmarki Duisburg-Ruhrort Die Nachfrage für bergwärts war an der heutigen Börſe G5 iſt dies wohl auf das bevor⸗ von Kahnraum für talwärts hielt ſich in mäßigen Grenzen. Die Frachten berg⸗ wie talwärts blieben unverändert, ebenſo der Bergſchlepplohn. Dagegen zog der Talſchlepp⸗ lohn an und notierte mit 10 Pfg. für größere beladene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam. 5 3.——— 55 Nzheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; Nummer 2 6* 0 ion lbnuoyn ue Cui lui Geſtohlen angezeigt feſtgenommen Wochenbericht der Kriminalpolizei Feſtgenommen wurden drei Perſonen wegen Ab⸗ und eine Perſon zur Straferſtehung wegen Blückſpiels zlückſpiels. Zur Anzeige kamen 26 Fälle, darunter 14 wegen . gegen das Eigentum, 4 wegen ſittlicher 2 ngen, 1 wegen falſcher Anſchuldigung, 2 wegen 0 ſchädigung und der Reſt wegen ſonſtiger traftaten Diebſtahl aus einem Auto: Aus einem in der f ifgeſtellten Auto wurden folgende e entwendet: Ein neuer hellgelber Leder⸗ Inneneinrichtung für einen Anzug, Reis⸗ ein rötlichbrauner Rock, eine hellgelbe Hoſe, er, R. A. gezeichnet, 3 Leopoldſtraße 3 Kravatten 3 gelb⸗ den, 3 Raſiermeſſer im Lederetui, ein Ab⸗ n und ein Schlafanzug. An einem weiteren Auto, das am Neckar parkte, as Verdeck aufgeſchnitten und eine Handtaſche alt entwendet: Fahrraddiebſtähle: 1 Herrenrad Marke Opel⸗ i nmer 2101 399; 1 Herrenrad, Marke Weſt⸗ e, Nummer 54361; 1 Herrenrad, Marke mer 419 779; 1 Herrenrad, Marke Vik⸗ ummer 1123 538; 1 Herrenrad, Marke Tachos, 1 335555 1 Herrenrad, Marke Mafi, Nummer 1 Herrenrad, Marke Baronia, Nummer 1 Damenrad, Marke Viktoria, Nummer . Ferner wurden noch je ein Herrenrad der Marken Rubin, Preſto, Torpedo und Opel mit unbe⸗ kannter Nummer entwendet. Aufgefunden und hier verwahrt ſind: 1 Herrenrad, Marke Adler, Nummer 710 869; 1 Herrenrad, Marke Norica, Nummer 542 724 1 Herrenrad, Marke Patria, Nummer 13 354; 1 Herrenrad, Marke Ori⸗ ginal Weich, Nummer 200 360. wurde das An die Eigentümer ausgehändigt wurden fünf Mäder. Um geeignete Mitteilungen wird gebeten. i 7 8 Modellflotte traf in Heidelberg ein Von den fünf Modellſchiffen der Schiffsmodell⸗ bauſchule Potsdam traf als erſtes aus Düſſeldorf (mit der Bahn) die„Bremen“ in Heidelberg ein. Das wie die anderen Schiffe im Maßſtab:20 er⸗ baute Schiff wurde am Freitag am Neckarvorland, piel beſtaunt, überholt. Es wurden kleinere Aus⸗ beſſerungen vorgenommen und der Anſtrich erneuert. Heute, Samstag nachmittag, ſollen die fünf Schiffe, die mit eigener Kraft fahren werden, zu Waſſer ge⸗ laſſen werden. Sie werden vor allem auch am Sonntag bei der Regatta auf dem Neckar zu ſehen ſein, um dann am Montagnachmittag gegen 17 Uhr in Mannheim einzutreffen, wo ſie ſich bis 1. Juni abends aufhalten werden. Ziegelhauſens älteſte Bürgerin Sie wird heute 90 Jahre alt Am Samstag kann Frau Barbara Weber, geb. Michaeli, in Ziegelhauſen, Heidelberger Land⸗ straße 57, ihren 90. Geburtstag begehen. Die noch außerordentlich rüſtige Frau iſt gleichzeitig die älteſte Einwohnerin von Ziegelhauſen und hat ein Menſchenalter am Waſchzuber gearbeitet. Drei Kin⸗ der, denen ſie das Leben ſchenkte, und ihren Gatten hat Frau Weber überlebt. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Behauntmachungen eninommen Anordnung der Kreisleitung Am 29. 5. findet für alle Kreisamtsleiter ſtellenleiter und Kreisſtellenleiter, ſoweit di en am 8. 5. ihre Bedingungen nicht erfüllt haben, ein Piſtolenſchießer ſtatt. Abfahrt Mannheim ab 15.24 Uhr. Antreten v Bahnhof Schwetzingen 15.45 Uhr. Unbedingtes E aller vorgenannt itiſchen Leiter iſt? penleiter ohne Wa in ſowie ſolche mit Waffenſchein treten ebenfalls an. Kreishaupt⸗ Das Kreisorganiſationsamt. Ortsgruppen der Deutſches Eck. 30..,.15 Uhr litiſchen Leiter zum For ſchaftsdienſt ſämtlicher Uniform bzw. Zivil mit Armbinde vor der Uhlandſchule, Ecke Langerötterſtraße. Rheinau. 30.., 8 Uhr, haben ſär wärter, Walter und We Sportplatz der NSDAp anzut ſchriftsmäßiger Uniform, Zivi Humboldt. Der auf 30. 5. feſtgeſetzte Ausmarſch nach Worms fällt aus und wird auf einen ſpäteren Termin verſchoben. Neuer Termin wird noch bekanntgegeben. Humboldt. Zu dem am 30 ſtattfindenden Bereit⸗ ſchaftsdienſt haben um 7 Uhr dem Marktplatz Neckar⸗ ſtadt anzutreten: die Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen, ſoweit ſie Partei⸗ genoſſen und Parteianwärter ſind. Dienſtanzug, ſoweit vorhanden. Zivil mit Armbinde Neckarau⸗Nord und Süd. liche Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter(Amts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter) auf dem Platz in Neckarau, Ecke Friedrich⸗ und Neckarauer Straße, zum Bereitſchaftsdienſt an. Anzug: Dienſtanzug, ſonſt in Zivil mit Arm Diejenigen Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwär die infolge Körperbehinderung am Formaldienſt nicht teil⸗ nehmen können, finden ſich um.45 Uhr auf dem Platz der NS DA Rheinau(Turnhalle) ein. Waſſerturm. 30..,.50 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter vor dem Eingang zur Rennwieſen⸗Gaſtſtätte. Dienſtanzug(Braunhemd); Nicht⸗ uniformierte möglichſt mit Braunhemd und Armbinde. Anzutreben haben auch die vom Formaldienſt befreiten Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter. Neueichwald. 30..,.15 Uhr, Bereitſchaftsdienſt. Es treten am Freyaplatz an: Amts⸗, Haupt⸗, Stellen⸗, Zellen und Blockleiter(Uniformierte und Ziviliſten) Rheintor. 30..,.15 Uhr, Antreten und Pol.⸗Leite nwärter auf dem K⸗5 Formoldienſt. Ziviliſten mit Armbinde. Neuoſtheim.).., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Leiter und Pol. Leiter- Anwärter, ſowie der Walter und Warte der DAß und NS Formaldienſt auf dem Platz vor der Rennwieſe. Anſchließend Abmarſch zu den Gloria⸗ Sälen zum Schulungsvortrag. Uniform: Dienſtbluſe, Ziviliſten mit Armbinde. Waldhof. 30.., 7 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter an der Ortsgruppe. Tudelloſe Uniform, Ziviliſten mit Armbinde. Neckarſpitze und Rheintor(Bereitſchaft 21). 30 5,.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Pol. ⸗Leiter⸗ Anwärter zum Formaldienſt guf dem K⸗5⸗Platz. Uniform [Dienſtbluſe), Ziviliſten mit Armbinde Anſchließend liche Pol. Leiter, An⸗ derungen auf dem 1 iformierte in vor⸗ n mit Armbinde. Fol. Leiter Schulphitz zum findet ein Schulungsvortrag in der„Flora“ ſtatt. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater: Samstog und Sonutog ſeweils von 20 bis 22.90 Uhr(Preis ge 4)„Der Etappenhaf Mozart⸗Feſt:„den⸗Konzert im 20.30 Uhr. Sonntag: uartett im Königsſgal des Schloſſes, 11 Uhr. Moll in der Stadtholle, 20 Uhr. Internationale Regatta: Sonntag 15 Uhr. Aus den Kinos: Kammer:„Ball im Metropol“. Schloß:„Intermezzo“. — Gloria:„Der Herrſcher“.— Odeon:„Soweit geht die Liebe nicht“(Samstag: Nachtvorſtellung„Die große Za⸗ rin“).— Capitol:„Die Frau des anderen“. Gottesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 30. Mai 1937 Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Jaeger; 10 Haupigottesdienſt, Pfarrer Dr. Engelhardt; 11.15 Kinder⸗ gobtesdienſt, Virar Jaeger. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt Pfarrer Dr. Schittz; (Chor der Singwoche); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Stern; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Stern. Ehriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vitar Weiß. Neuodſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner: 11 Ehrtſtenlehre, Pfarrvikar Brenner; 11.30 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Brenner. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn; 10.45 Kindergottesdienſt, Pfarrer Zahn.. 5 Johanniskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar v. Feilitzſch 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar von Feilitzſch. 8 Lutherkirche:.30 Hauptgottesdlenſt, Pfarrer Walter: 10.45 Kindergottesdtenſt, Vikar Schäfer. 8 Wemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Gottesdienſt, Pfr. Frantzmann. Melauchthonkirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn; 115 Kindergottesdienſt, Vikar Stürmer. 5 g Gemeindehaus Zellerſtr. 34:.30 Gottesdienſt. Pfr Heſſig; Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Diakonfſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. inrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Goltesdienſt, Pfr. Speck. Feudenheim;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer; abends 8 Rüſtgottes⸗ dienſt, Pfarrer Mondon. 5 Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, cand. theol. Ipeſt; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 9 Chriſtenlehre für Mädchen, Miſſionar Wenz; 10 Hauptgottesdienſt, Miſſionar Wenz; 11.15 Kinder⸗ ottesdienſt; 8 Ahendgottesdienſt, Vikax Metzger. Aiferlal⸗ Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Metzger; 11.15 Nindergottesdienſt, Vikar Metzger. 1 Siedlung Nord— Auſerſtehungskirche:.30 Haupt ottes⸗ dienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer.„ 85 Neckaran:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger 10.80 Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 11.15 Kindergottesdtenſt der Südpfarrei, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdtenſt, „Pfarrvflar Müller; 11 Kindergottesdienſt, Pfarr. Müller. 11 Kinder⸗ gotktesdieuſt, Vikar Lau. 5 8 Pfing 1 1 Hauptgottesdienſt. Vikar Lau; 10 Kinder⸗ gottesdienſt. 8 8 Sendho 00 ſchließend Kindergoltesdienſt. indergoktesdienſt, Pfarrer Fichtl) nachm. 1 Chriſtenlehr e en g tested Pfr. Clor⸗ mann 11.5 Kinderagoktesdienſt, Vikar 3. ug. N Pfarrer Münzel;.30 Haupt⸗ zel; 10.30 Kindergottesdienſt, N deute: er Kirche, Pfarrer kriedenskirche: Montag 5 Jessener Donnerstag von Feilitzſc ht. ſen;.0 Hauptgottesdienſt, Vikar Herrenknecht, an- ckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl: 12.80 ottesdienſt, Pfr. Speck. ig.15 Morgenandacht Feudeuheim: Donnerstag.15 Morgenandacht, Pfarrer Kammerer. Käfertal: Dienstag abend 8 Frauenabend. 8 Uhr Bibelſtunde. Matthäuskirche Neckaran: Mittwoch.15 Schülergottesdienſt, Pfarrer Gänger. Sandhofen: Donnerstag abend.30 Bibelſtunde. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle: Sonntag abend.00 und Donnerstag abend 8 Verſammlg.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag abend 8 u. Donnerstag abend 8 Verſammlung. Freitag abd. 8 Bibelſtunde für jg. Männer. Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Sonntag nachm. 3 und Dienstag abend 8 Verſammlung.— Neckarau. Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Verſammlung.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag nachm. 3 u. Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstag abend.00 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag abend 8 und Freitag abend 8 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag abend 8 Verſamm⸗ fung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag nachm. 3 u. Mittwoch abd. 8 Verſamml.— Feudenheim, Unt. Kinder⸗ ſchule: Sonntaa und Dienstag abend 8 Verſammlung.“ Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda ⸗ Heim“, I. 11. 4. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde;.00 Jugendbund für Mädchen;.15 Wortverkündigung. Dienstag abends.15 Männerbibelſtunde. Mittwoch abend.15 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm..00 Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗ Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag abend.15 Wort⸗ verkündigung.— Almenhof, Schillerſchrle: Montag.45 Wortverkündigung.— Pfingſtberg. Oſterſtr. 30: Dieus⸗ tag abend.15 Wortverkündigung.— Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch abend.15 Wortverkündigung.— Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag abend.15 Wortverkündigung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Friede“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund für ige. Mädchen; abends 8 Evangeliſations⸗Vortrag, Dienst nachm. 5 Mädchenſtunde. Mittwoch abend 8 Jugendbun für jg. Mädchen; 8 Männerſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 7 Freundeskreis für jg. Mädchen; 8 Blaukreuzſtunde. Freitag nachm. 5 Jung⸗ Freundeskreis für Knaben.— Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag abend.15 Verſammlg.— Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag abend.15 Verſammlung. — Sandhofen, Sandhofer Straße 280: Freitag abend 8 Verſammlung. 8 Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhyf⸗ straße 34: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Montag Freitag abend unde Fahrlachſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch nachm.00 8 abends 8 Uhr Miſſions⸗Familien⸗ abend. Jugendbund für., 1. ig. 1 Freſtag abend.15, 5 nachm. stag abend 8 Bibelſtunde. Cͤrangeliſche Freikirchen Weizeſen Jener, gene F vormittag.45 Predigt; 11 Sountagsſchn Nene Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe ., 7 Uhr, treten ſämt⸗ abend 8 Frauenbibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibel⸗ Samstag abend.15 Uhr Männer ⸗Bibelſtunde. 4 u. Donnerstag abend 8 Uhr.— Feudenheim, Schwanenſtr. 30(Lokal im Hofl Hane 5 8 Uhr Frauen⸗Bibelſtunde.— Waldhof mlerweg 35 bei Gültling: Freitag Weanzesk, belegen Sonntag Samstag, 29. Maf 1937 Strohmarkt. Leiter 1 or den iter treten.45 Uhr ſämtlicher Pol. rte der DA em Erlenhofplatz. Ziviliſten mit Armbinde. und 9 Dienſt zum Bereitſch 19: Dienſtbluſe. NS⸗Frauenſchaft .., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im % 5 kitglieder des Deutſchen Frauenwerks 0 en. Bleiſtift mitbringen. Erleuhof. 29.., 18 Uhr men ſämtliche terinnen zu Frau Biehlig, aldhofſtraße 132. Sandhofen.., Uhr, Beſprechung der Zellenwal⸗ terinnen und A hnung der Beiträge und Ahnenpapiere. Neckarſtadt⸗Oſt. 31.., 10 Uhr, kommen ſämtliche Zellen⸗ walterinnen zu Frau Kraatz, Käfertaler Straße. Zellenwal⸗ Humboldt.., 20 Uhr, Zellenſitzung der Zellen 5, 8, 9 in der Ried ſtraße 24. Humboldt. 31.., 15.30 Uhr, Zellenwalterinnenbeſpre⸗ chung mit Markenausgabe in der Langſtraße 39a. Bei Nichterſcheinen Stellvertretung. 8 Unterbann 1/171. 30..,.30 Uhr, ſteht der geſamte Unterbann in tadelloſer Uniform vor der Jugendherberge im Schnickenloch angetreten. Fahrräder werden nicht mit⸗ gebracht. BDM ., 14 Uhr, Antreten in Kluft ulplatz. Nichtturnerinnen müſ⸗ 1/171, Deutſches Eck. mit Sport auf dem U 2⸗Se ſen auch antreten. 2/171, Strohmarkt. 30.., 14 Uhr, Antreten in Kluft mit Sport auf dem Gockelsmarkt. Auch Nichtturnerinnen. 3/171, Friedrichspark. 30.., 14.15 Uhr, Antreten in Kluft mit Sport auf dem Zeughausplatz. Auch Nichttur⸗ nerinnen. 7/171, Lindenhof 2. 30.., platz in Kluft mit Sport. 8/171, Schwetzingerſtadt. 30. 5 Kluft mit Sport auf dem Gab turnerinnen. 9/171, Schwetzingerſtadt 2. 30.., 14.15 Uhr, Antreten in Kluft mit Sport auf dem Gabelsbergerplatz. Auch Nicht⸗ turnerinnen. 11/171, Humboldt 1. 30.., mit Sport auf dem Marktplatz. treten. 12/171, Humboldt 2. 30.., 14 Uhr, Antreten in Kluft mit Sport auf dem Marktplatz. Nichtturnerinnen ebenfalls. 22/171 Feudenhelm. 29.., 17 Uhr, treten alle Mädel, die wegen Abendſchule vom Dienſt beurlaubt werden müſſen, im Heim an. 22/171 Feudenheim. 30,., 14.30 Uhr, Antreten mit Sport auf dem Schulplatz. 15 Uhr an der Sellweide. Wallſtadt. 30.., 14.30 Uhr, treten alle Mädel mit Sport an. 26/171 Almenhof. an der Schillerſchule. 13 und 14/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 30..1 ten mit Sport an der Uhlandſchule. Sport. 1.., 6 Uhr, Frühſport für Untergauſtab und Gruppenführerinnen auf dem Planetariumsplatz. Leiſtungsabzeichen. 31.., 18—19 Uhr, Training und Abnahme für Schwimmen im Städt. Hallenbad. Leiſtungsabzeichen. 31.., 1719.30 Uhr, Leichtathletik, Stadion, Feld II. Sportwartinnenturnen. 31.., 20—21.30 Uhr, in der Friedrichſchule. Für alle Sportwartinnen Pflicht. JM IM⸗Führerinnen, Ring Z, 4, 5 und Gruppe Jungbuſch. 31.., 19 Uhr, Turnen in der Neckarſchule. IM Führerinnen, Ring 1, 2, 7, 8. 31. 5. Turnen in der Friedrichſchule. Leiſtungsabzeichen. 1.., 17 Stadton(Leichtathletikf. Sportwartinnen. 31. 5. Friedrichſchule. Gruppe 5/171. Strohmarkt. 14 Uhr, Antreten am Kalmit⸗ 14.15 Uhr, Antreten in sbergerplatz. Auch Nicht⸗ 14 Uhr, Antreten in Kluft Nichtturnerinnen auch an⸗ 30.., 14.40 Uhr, Antreten mit Sport 14.45 Uhr, Autre⸗ 1920 Uhr, 19 Uhr, Abnahme im 2021.30 Uhr, Sport in der 29,., 10 Uhr, Antreten der Gruppe am 50 Pfg. mitbringen. Da Erlenhof. 30. 5..15 Uhr, treten ſämtliche Zellen⸗ und Blockwalter ſowie Fichſchaftswalter der Straßenzellen auf dem Erlenhofplatz zum Dienſtappell an. NSK OV Juneuſtadt⸗Oſt. 29.., 14 Uhr, Ant der Blockwalterin Kameradenfrau Leichenhalle. t zur Beerdigung henmann an der Amt für Fachſchaft Handelsſchule. der Aula der Friedrich⸗Liſt⸗ Erzieher 2.., 15.30 Uhr, Tagung in chule, Mannheim, A 4, 1. 25 — N. 8 8 8. 28.(Hei lde * r— Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 29. Mai: Im Bereich eines mächtigen Hochdruckgebietes hat ſich in Deutſchland wieder Schönwetter hergeſtellt, das vorerſt auch erhalten bleibt. Vorausſage für Sonntag, 320. Mai Meiſt heiter und trocken, tagsüber recht warm, vorwiegend öſtliche Winde. i Höchſttemperatur in Mannheim am 28. Mai A 25,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 29. Mai 4 12,1 Grad; heute früh halb 8 Uhr. 182 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Abein- ede! 25. 28. 27, 28. 2 NbeiuDegel 26. 27, 28. 29. Rheinfelden.87 Kaub.045392 309 21 Breiſach.83 Köln 314 3,113 06 303 Alan, 58 3 Mannheim 481 Mannheim 4. 40 540 4 44 4,47 — ä———j— Hauptſchriſtteiten ung verantwortlich für Politik: Dr. Albis Winbguer zellvertreter des Hauptſchriftletters und verantwortlich für Theater Blſſen⸗ chaft u. Unterhaltung Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil Dr. Friß Bode Lokale Teil: Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller- Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen. Jakob Faude, fämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, N 1, 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedengu, f Sentaſtraße April 1937: Geſamt⸗D.⸗A. Ausgabe& u. B 21379 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. Für unverlangie Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückports Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; abends.30 Predigt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauen ⸗Miſſtons⸗ ſtunde; abends 8 Jungfrauenſtunde. Freitag nachm..30 Mädchenſtunde; 6 Knabenſtunde. Evangel. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten[(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesbienſt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Gottesdienſt— Mittwoch abend.00 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Freitag abend.00 Jugendverſammlung. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag vorm. 10 Chriſtenlehre; abends 8 Vortrag, Redner: Herr Prediger Schick aus Karlsruhe. Dienstag abend 8 Bibelſtunde, Ebräerbrief Kap. 9. Freitag abend.00 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule: 10 Predigt. Blankreuzgruppe Mannheim J. Meerfeldſtraße 44, Hinterh.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Uhr Frauenſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Hetligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ gottesdienſt, geleitet von Adjudant Rudolph⸗Pforzheim, auf dem Marktplatz(G): abends.30 beſ. Verſammlg., geleitet von Oberſt und Frau Stankuweit aus Berlin. Mittwoch und Freitag jeweils abends 8 Verſammlung. Die Chriſtengemeinſchaft. L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſcheuwelhehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abends.15 Vortrag Fackler. .⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 30. Mai 1937(2. Sonntag nach Pfingſten) Obere Pfarrei(Jeſuitenkirchef: von morgens 5 an Beicht⸗ gelegenheit; 5 Frühmeſſe;.45,.30 u. 7 hl. Meſſen;.00 feierl. levitiertes Hochamt, hierauf Prozeſſion; nach der Prozeſſion(11) hl. Meſſe; nachm..30 feierliche Veſper mit Segen; abends.30 Predigt und Fronleichnams⸗ andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe;.80 feierlich levit. Hochamt mit Segen, darnach Aufſtellung z. öffent⸗ lichen Prozeſſion; 11.30 Kindergottesdienſt; nachm..30 Oktav⸗ Andacht; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen. N i Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt:.30 und 6 hl. Meſſen mit Austellung der hl. Kommunion;.30 feierl. levit. Hochamt mit Segen; zwiſch..30 u..45 Aufſtellung der Prozſſion auf dem Marktplatz; nach der Prozeſſion in unferer Pfarrkirche 10.45 u. 11.30 hl. Meſſen: nachm..30 Sakramentale Andacht mit Segen; abends 7 Mafandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. tagen 5 lt Aufſtellung zur Proze 5 abends 730 Predigt. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. 5 St. Peter: 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 levit. Hoch⸗ amt, anſchließ. Aufmarſch zur Prozeſſion; nach derſelben 11.30 hl. Meſſe; abends.30 Mafandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Bonifatius:.30 Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe; 7 Singmeſſe mit Ausſetzung; 8 Abmarſch zwecks Teilnahme an der Fronleichnamsprozeſſion; 11.30 heilige Meſſe; nachm..30 Oktavandacht;.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion der Erſtkommun., Andacht u. Segen. St. Nikolaus:.45 Frühmeſſe; anſchließ. Abmarſch zur Fronleichnamsprozeſſion;.80 letzte hl. Meſſe; nachm..30 Fronleichnamsandacht mit Segen; abends.30 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Jakobuspfarret Neckarau: 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe; 8 feierl. levit. Hochamt, anſchl. Prozeſſion; im Anſchluß an die Prozeſſion auf dem Marktplatz hl. Meſſe; abends .30 Maiandacht mit Predigt und Segen. 8 St. Franziskuskirche: 6 Frühmeſſe; 11 Kindergottesdienſt; bei ſchlechtem Wetter 8 Uhr levit. Hochamt mit Prozeſſion in der Kirche; abends 8 Oktavandacht und Malandacht mit Predigt. 5 Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Singmeſſe; 8 leuit. Hocha und Fronleichnamsprozeſſion; 11 Kindergottesdienſt. St. Eliſabeth(Gartenſtadt]:.30 Singmeſſe; 11 Kinder⸗ gotbesdienſt. St. Laurentius, Käfertal: 5 Austeilg. der hl. Kommunion 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe: 8 levit. Hochamt mit Ausſe. darnach Fronleichnamsprozeſſtion; 11 Schülergottesdit nachm. 2 Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht; abds, feierlicher Schluß der Maiandacht. 8 St. Peter und Paul, Feudenheim:.90 hl. Beichte un Meſſe;.15 hl. Meſſe mit Austeikung der kl. Kommunion 5 .30 feierl. levit. Hauptgottesdienſt vor ausgeſetzt. heiligſten, darnach etwa.30 Fronleichnamspro 11 Schülergottesdienſt; nachm. 2 Fronleichnamsve abend 8 Mafandacht mit Feſtpredigt, Prozeſſion St. Bartholomäuskirche Sandhofen: 6 Frühmeſſe: gottesdienſt mit Fronleichnamsprozeſſion; 11 Sit nachm. 2 ee mit Segen;.30 Schluß der Mafandacht mit Predigt, Lite St. Anton, Rheinau: 7 Frühmeſſe; 9 feierl, anſchließ. Fronleichnamsprozeſſion, Tedeum un 5 Singmeſſe; abends.30 Majanmacht Predigt egen.„ 5 St. Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld: .30 bl. Kommunton, Fenbneſe g ſetztem Allerheiligſten, Fronlei msp .80 Fronleichnamsandacht. 555 Käfertal; abends.30 Majandacht mit Pred St. Thereſta vom Kinde Jeſ .30 Hochamt vor ausge Prozeſſion; nachm. 2 feierli Sonntag vorm..30 2 N irche: Syrache mit Predigt. .30 Hochamt mit Se 9 8 Keulhaus 7 7, A. Ul 5 1 bis 19 1 ng 9 Saen ſche Schloß büch re 8 der 18 Uhr Leſehalle. Freitag, 4. Junk: Miele Städtiſche Bücher⸗ und Leſe„Wintermärchen“, von g bis 12 und 16 bis 1 Ende 22.30 Uhr. in bis 13 und 16.30 bi Samstag, 5 uni: Miete H 25 und 1. gichtſpiel 1 neuer ſzeni ierung,„Gaſparon 5 20 Lichte 4 2 Millöcker, ang 19.80 Uhr 8 f Univerſum: Madame Bovary“.— Alhambra:„Die[ Sonntag, 0. i: Machmittgg 8 1 1905 ers Samstag, 29. Mai gläſerne Kug Schanburg: Es geht um mein loſe, ohne Kartenverkauf, e von Jae⸗ Nationaltheater:„Der Evonge⸗] Leben“.——Palaſt und Gloria:„Der Mann, von dem man gues Devol, Deutſche Götz, An⸗ limann“⸗ Oper von W. Kienzl, ſpricht““— Capitol: e, Freiheit und Verrat“.— fang 14 Uhr, End„ Miete S. 25 Schülermiete A, 15 Uhr.— Scala:„Truxa“. und 1 5 Ober „Wintermärchen“, von Shake⸗ Alle Auskünfte durch den Ve l. 343 2 von auf⸗ ſpeare, Miete A, 19.30 Uhr. e Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Tel. 343 21. 5 1 2 N Roſengarten: Muſikaliſcher Ko⸗ Montag, 10 g Ludwigs⸗ n e dsde mödienabend, NSG, 20 Uhr. 5 4 hafen, 1 5 419, 125 Kraft durch Freude 8 Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rund. 0 5 5 2 7 b 10* ö 7 Abteilung Feierabend M. flüge über Monnheim. a Mau, e Narlio wald uli 8 5 5 8 6 8 Sam 10 5 Friedrichs Kleinkunſthühne Libelle: 16 Uhr 8 Jof giulzloa 5 von Shake peare, Anſong 2„Ende 23 Heute erſter a8 amst 0 1 1 ed Tanz ⸗ Kabarett: 20. 25— Kd. N. 0 9, e ö 75 80 Ae ronaen 15 Ühr—— Im Neuen Theater im Roſengarten r feſt mit 2 Tauz: Palaſthotel, Parkhotel, vom 30. Mai bis 7. Juni 1937 Muſenſagal den k uten Vorverke 7 8 dka des 0 sibelle, Friedrichspark, Flug⸗ im Nationaltheater Sonntag, 30. Mai:„Schneider Wibbel“,„ e hafen, Waldparkreſtaurant. 8 5 8 5 Müller⸗Schlöſf Anfong 20.15 Uhr, Abteilung: Ständige Darbietungen Seenteh 25 Mai: Nachmittag Ve ſlellun ir d NS⸗ Uhr.. 5 5 5 9 Lehrwanderung am Sonn Städt. Schloßmuſeum: meinſcha„Kraft Dare in. 1 etrie Sonntag, 6.:„Schneider Wibbel“, Komödie von Haus. 5 5 ö Geböffr 15 e veronſtalkung der ich 9 Müller⸗Schlöſſer, Anfang 20 Uhr, Ende 22.19 Uhr uberen Teil des Waldparks. Die 2 Beöffnet von Dis 13 Flede 3% O 1 Joha 8 5 25 55 a. um 8 Uhr vormittags am Waldparkreſtaur und von 15 bis 17 Uhr. 13 Uhr. Ende 1 g.. Miete Wir bitten zu beachten, daß das u 8 8 und 2. Sondermiete B 12, Muſikaliſcher Komödien⸗ Was hören ir? mit Rückficht auf das ſonnige Wetter g i als Feſtung un 8 1 427 8 5 5 Garnif onſtabt 7 8 1 5 1 Tochter“, 5„Ballett 5 dit Abteilung: Reiſen, Wandern ö 19 6 Museum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis Ballett von Manuel de Falla. G e 105 255 Sonntag, 30. Mai Achtung, Handwerker! Fahrplan⸗Aende 1 „ 14 bis 17 Uhr. 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Pforzheim an.07 Uhr, Pforzheim a 5 9570, 589.— 9 Nr., 1 1 8 8 dern e 8 An 2 Uhr. Karten zu.70/ bei de Mann! beimet Kunstverein, L. I. 1: Geöffnet von 10 1 19 100,„Die Dorokhee⸗, Biere e e 15.30 094 0 18 90 ee 5 bre P 4, 45, Zimmer 11 und Völkiſche Buchhandl end bis 17 Uhr. Sonderſchau: Karlsruher Töpfer⸗ Hermecke, Muſik von A. Vetterling, Anfang 20 Uhr, 16.00: Unterh zert. Kundg 1 des Sonderzug nach Wildbad ausverkauft. zeckar⸗Hallen: derf 5 Ende 22.45 Uhr. deutſchen Handwerks auf dem J ände in Frankfurt. Mannheim Hbf. Sonntag, 30. Mai, um ö . n 25 fe des Zeughous⸗ Mittwoch, 2. Juni: Miete G 25 und 1. Sondermiete G 18,— 159.00: Beliebte Tanzkapellen— 19.30: Tur⸗ Achtung! Abfahrtszeiten für UF 8, 9 7 55 1 Uhr— Antibolſche⸗ in neuer Juſzenierung bremer Kol 90 von Ber⸗ nen und Sport.— 19.45: Komiſche Mofelß. Am Sonntag, 30. Maf, ab che öffnet von 9 bis 21 Uhr nard Shaw, Anfang 20 Uhr, Ende gegen! hr Oper von Friedri richten. —— Berſchieden⸗ 5 2 lets ene f nes 0 1 I 0 1 ö 0 80 tt a aebr. 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Nach Abzug der t mit 41 669(36 603)/ und 47 140 ergibt ſich für 1936 ein Verluſt „der ſich um den Verluſtvortrag 1935 auf 2908 darr r 1996 mit 8(6) v. H. wieder 6 v. H. auf die 90 000 Das laufende Jahr habe einen be⸗ zugang an Inlandsarbeiten gebracht, Geborene: Mai 1937 n Johaunes Fauſt e. T. Chriſta Liſelotte n Karl Ehrmann e. T. Ingrid Hildegard udwig Boch e. S. Alfred Günter enführer Alois Knauber e. S. Heinz Gerd Heinrich Andreas Gottlob Thoma e. S. Klaus Jürgen Hauptpolizeiwachtmeiſter Heinrich Hettinger e. S. Heinz Willi Chemotechn Kurt Friedrich Baumgärtner e. S. Dieter Kurt Schriftleiter Wilh. P. G. Terlinden e. S. Horſt Friedrich Willi Arbeiter Bernha öhne e. T. Philomena Emilie Händler hwab e. S. Horſt Walter Gaſtwirt illig e. T. Marianne Kfm. Niemann e. T. Gerda Eliſabeth Wilhelmine Direktor Otto Richard Erich Pleßke e. S. Peter Karl Erich Kaufm. Angeſtellter Adam Müller e. S. Klaus Dieter Kraftwagenführer Franz Weick e. S. Klaus Joſeph Metzger Hein Joſeph Seitz e. T. Urſula Emma Wein dler Oskar Theodor Otto Jacob e. T. Ingeborg Chriſta Schre g. Friedr. Joh. Mächerlein e. S. Roland Georg. Frdr. Hilfs er Kurt Hans Stirmlinger e. S. Wolfgang Kraft enführer Friedrich Sayer e. T. Renate Eliſabeth Muſiker Kurt Heinrich Adolf Mack e. T. Madlen Luiſe Urſula Gärtner Wilhelm Heinrich Laux e. T. Ruth Agathe Hafenarbeiter Auguſt Krauß e. S. Günther Lagergehilfe Willi Reuß e. T. Urſula Maria Luiſe Eugen Schmitt e. T. Eleonore Eiſendreher Karl Koch e. S. Karlheinz Max Illmer e. S. Karlheinz Egon Willi ier Edmund Hofmann e. S. Rolf Robert Kaufma Kaufmann Her Eiſendreher Peter Dienſtbier e. T. Gerda Paula Elektromonteur Hermann Baumann e. T. Annemarie Ingenieur Auguſt Gottfried Harth e. T. Ute Elfriede Glasreiniger Ludwig Kremer e. S. Edgar Ludwig Schuhmacher Hugo Brunnenkant e. S. Lothar Valentin Kaufman karl Friedrich Fieſel e. T. Sigrid Liſelotte Kaufmann Franz Weißenſel e. S. Herbert Kurt Hilfsheizer Johann Franz Wolf e. T. Erika Wilhelmine Bäckermeiſter Hans Klughardt e. S. Manfred Kaufmann Heinrich Groß e. S. Felix Kaufmann Karl Körber e. T. Chriſta Emma Techniker Joſeph Anton Leuprecht e. S. Gerhard Karl Telephonreviſor Willi Mäurer e. T. Annelieſe Emmy Kaufmann Hans Wilhelm Liebig e. T. Urſula Elektromonteur Rudolf Seemann e. T. MPponne Ingeborg Roswitha Kraftwagenführer Gerhard Wilh. Kolb e. S. Ernſt Gerhard gezahlt wir. AK unv. 37 * Raſtatter Schuhfabrik AG. f 1936 mit einem Rohertrag von 603 08 Erträge ar forderten 3 Beſitzſteuern 1 Nach 6753/ Anlagenabſchreibungen verbleibt ein Gewinn von 5054 /, um den ſich der Verluſtvortrag auf Mark. aus Warenlieferungen ſtehen 287 200/ Verbinodlichkeiten gegenüber. * Concordia Spinnerei u. Bunzlau.— Erhöhter Reingewinn. zeit überſteige. Im Aus che Erfolge erzielt u tergeſellſchaften berichten 1 19 Auch für das Geſchäfts mit einem befriedigenden vieder 6 v. H. Vorzugs e Einziehung der nom.? e damit verbundenen Satzun Lynen AG, Michelſtadt i. O. Dieſe Holz⸗ erzielte in 1936 bei einem erhöhten Rohertrag 24)% einen Reingewinn von 48 382 ſich um den Gewinnvortrag auf 48 716 öht, woraus eine ividende von wieder 0.. bleiben von 2 Geſellſchaft ſchließt] werbung. 2„/, oͤer ſich um ao erhöht. Löhne und Gehälter er⸗ ſoziale Abgaben 21 109 /, Zinſen und „die ſonſtigen Aufwendungen 248 737 März 1936. dem Umlaufsvermögen von 387 487 /, (Vorräte und 160 528% Forderungen ſchriften. Auch AK. unv. 100 000 J. Weberei, Markliſſa und Die Geſellſchaft weiſt Elektromonteur Ludwig Sattel e. T. Hannelore Eliſabeth Maurermeiſter Franz Richard Ritter e. T. Helga Suſanna Verſ.⸗Angeſt. Friedr. Willy Eyer e. T. Ingrid Franziska Olympia Schneider Maximilian Sturm e. T. Marianne Kaufmann Karl Ludwig Wäſch e. S. Karl Udo Schloſſer Karl Friedrich Stumpf e. T. Hannelore Chriſta Verſ.⸗Angeſtellter Philipp Hermann Wolf e. T. Alice Maria Maſch.⸗Techn. Guſtav Oskar Wirth e. T. Maria Luiſe Erna Kaufmann Joh. Willi Richard Mörchen e. S. Hansjörg Richard Verſ.⸗Angeſtellter Walter Karl Mußgnua e. T. Marianne Maſchinenſchloſſer Alb. Jak. Weick e. T. Roſemarie Eliſabeth Jul. Oberfunkmeiſter Oskar Fr. Ernſt Georg e. S. Heinrich Günter Schloſſer Aug. Leonh. Kohl e. T. Karoline Wilhelmine Auguſtine Arbeiter Ernſt Nohe e. T. Doris Roswitha Mechaniker Julius Schwing e. T. Erika Elfriede Arbeiter Ludwig Neuer e. T. Ruth Eliſabeth Maſchinenarbeiter Johannes Mandel e. S. Helmut Arbeiter Hans Münzer e. T. Annelieſe Adelheid Maurer Joſeph Alois Krug e. S. Gerhard Vinzenz Kraftwagenführer Auguſt Eckart e. T. Wilma Maria Luiſe Kaufmann Friedrich Eaſtelhun e. S. Klaus Hans Kaufmann Och. Georg Jakob Sprenger e. S. Horſt Franz Georg Kaufmann Willi Barth e. T. Irene Brigitte Flieſenleger Willi Wagner e. T. Elſe Paula Vulkaniſeur Joſeph Goller e. T. Edith Pol.⸗Hauptwachtmeiſter Johann Schwab e. T. Margit Romana Verk. Hermann Götzelmann e. S. Dieter l Elektromonteur Karl Bentzinger e. S. Wolfgang Emil Landwirt K. Phil. Baumann e. S. Kurt Oskar u. e. T Erna Ida Finanzamtsangeſtellter Ludwig Peter Otto Metz e. S. Arthur Hobler Eugen Schwarz e. S. Oskar Hilfsarbeiter Wilhelm Knoll e. S. Willi Helmut 5 Reiſender Oskar Georg Willy Saelz e. T. Ingeborg Klara Maria Schloſſer Albert Oechsner e. T. Gerda Alma Schneider Ernſt Schweickart e. S. Werner Guſtav Hans Maſchinenſchloſſer Wilhelm Meder e. S. Oswald Rudolf Egon Tapeziermeiſter Hch. Hertner e. S. Heinrich Otto Wilhelm Mälzer Heinrich Ecker e. S. Erwin 85 Reg.⸗Bauinſp., Baumeiſter A. Holzhauſen e. S. Wilh. Alfr. Günter Hilfsarbeiter Simon Schmidt e. S. Helmut 8 Bankbeamter Joſeph Gärtner e. T. Karin Friederike Mechaniker Ludwig Karl Peter e. S. Karl Heinz Schuhmacher Balthaſar Aug. Hiegle e. T. Waltraut Roſalinde Former Adolf Heinrich Schneider e. T. Chriſtel Martha Kaſſenbote Paul Jakob Boxheimer e. T. Ruth Gipſer Heinrich Schindele e. S. Karl Feldwebel Franz Reimling e. S. Heinz Sebaſtian Schloſſer Philipp Guſtav Karl e. S. Günther Philipp Stadtarbeiter Georg Friedrich Müller e. S. Erwin Robert Retoucheur Guſtar Rudolf Kiſpert e. S. Gerhard Guſtav Hans Kellner Edgar Scheid e. T. Helga Sieglinde Emma Elektroſchweißer Friedrich Jenter e. S. Bodo Fred Kaufm. Angeſtellter Johannes Engel e. T. Giſela Paula Amanda land Mill. /) bei vorſichtiger Bewertung der Vorräte einen a Reingewinn von 19 026(10 62 winn vortrag von 72 635(62 015) werden ſoll. Bei dem Webereibetrieb Markliſſa haben die techniſchen Vebeſſerungen der beiden letzten Jahre begon⸗ nen, ſich erfolgreich Bunzlau hat befriedigend gearbeitet, ebenſo haben ſich die Beteiligungsgeſellſchaften 1936 weiterhin gut Im Jahre 1937 ſind Erzeugung und Abſatz in allen Be⸗ trieben der Geſellſchoft bisher befriedigend geweſen und für eine weitere Reihe von Monaten geſichert. * Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft„Neptun“, Bremen. Nach Abſchreibungen von rund de Gewinn von 4737/ zuzüglich Vortrig aus 1935 262 059/ mit 266 796/ auf getragen werden. * Werbeumſätze im März.— Spiegel der Frühjahrs⸗ Die Kennziffern ſpiegeln die einſetzende Frühjahrswerbung der Wirtſchaft wider. Die Geſamtkennziffer iſt laut„Wirtſchaftswerbung“ 1934= 100) von 114,8 im Februar auf 135,4 im März ge⸗ egen und liegt demnach um 16,3 v. H. höher als im An dem Aufſtieg der Werbeumſätze ſind ſaſt alle Werbemittel beteiligt. der Werbeumſatz durch Anzeigen in Zeitungen und Zeit⸗ die Werbung einen ſehr ſtarken Auftrieb erfahren. vorjährigen Ergebniſſe und zielten Umſatz vom Juni 1936 überſchritten. Etwas ſchwach war noch die Verkehrsmittelwerbung, die den Stand von für 1936 nach Vornahme der üblichen Abſchreibungen(0,23 1936 und 1935 nicht zu erreichen vermochte. Sparkaſſenangeſtellter Artur Vinzenz Bernhard Naumert e.. Urſula Albertina Berta Schiffer Joſeph Herrwerth e. T. 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Herzog Kaufmann Erich Keller— Eliſabeth Hirmer Schuhmacher Ludwig Ihle— Ida Hambſch Poſtbetr.⸗Arbeiter Valentin Hefner— Auguſta Segner Kaufmann Wilhelm Schmitt— Eliſe Arnold Kaufmann Alfred Ohlenburg— Hildegard Benkert Kaufmann Friedrich Bühn— Margarete Trautmann Kaufmann Franz Mattheis— Luiſe Gußer 8 Hilfsarbeiter Joſeph Greiß— Olga Bierhinkel Lehramtsaſſeſſor Hugo Stang— Ling Balbach Spengler Johann Hoffmann— Joſephine Schick preiswerte Qudlitätswadre Tuchlager Mus sic Manheim N 4, 1 Kaufmann Heinrich Wacker— Pauline Kaſtel Schloſſer Karl Fecker— Johanna Eck Fabrikarbeiter Heinrich Fiedler— Ling Holzer geb. Stader Neuer Auel 1 5 e Schneider Medizinalverein Gleiten ener Era Schwer e Marta weder Mannheim Haar 1 e— 5 0 10 dee 1 1 55 am Marktpl. Gegr. 1690 Fuk 24 l N Krankenkasse für Familien- Hausdiener Markin Kapſer— Nita Reinhart Werkmeiſter Philipp Böhler— Marig Schnörr Kaufmann Hans Kullmann— Ruth Fries 3 Friſeurmeiſter Willi Timm— Auna Schlereth geb. Friſch Elektromechaniker Karl Braun— Margareta Müllen und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Ar: Zann behandlung, Ariile in einfacher Fassung, vollst. frel. mone Zuschüsse bel Kranken. Hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung- Woechennilfe und Sterbegeld prag Dir's ein, as Ist seht widilig 3 und mehr Personen RM.50 Filialen in allen Vororten M. 1 2 5 Uhrmachermeiſter Ludwig Schmitt, 71 Jahre Kaufmann Iſidor Maientbal,(8 J. 2 M g NMonatsbelträg 5 Einzelperson.50 2 Personen.50 17, (irtner Grünjel)] 520)/ aus, der mit dem Ge⸗ 0 6 weiter vorgetragen auszuwirken. Die Spinnerei in entwickelt.] weiter begrenzt, ſo daß dringendſte Bedarf gedeckt 2,57(2,0) Mill./ ſoll der ver⸗ e 1 nahme. Roggenmehl hat tergetreide kommt nur ve ſo daß die Einkaufsmögl braucher begrenzt ſind. ſätze nicht bekannt. . neue Rechnung vor⸗ (HV 22. Juni). der Werbeumſätze für März Dr.] Unverändert; Tend g f 8 8 iverſ S Micddl Beſonders lebhaft geſtaltete ſich Univerſol Stand. Middl. durch Bogenanſchlag hat Sie übertrifft die hat den bisher höchſten er⸗ i Getraute: Mai 1937 Orthopädie⸗Mechaniker Oskar Thurau— Paula Heß Ingenieur Hermann Oswald— Erna Rinklef Kaufmann Kurt Knauth— Eliſabeth Ullrich Heizer Leonhard Zürger— Greta Strietter Prakt. Arzt Dr. Kurt Schillings— Ruth Eyer Techniker Karl Meiſter— Frieda Herrmann Heizer Franz Nick— Julie Schneider Verſ.⸗Beamter Otto Knapp— Elſa Rhein Ingenieur Bernhard Brune— Marig Berlinghof Kaufmann Emil Grohrock— Anna Breiner Bäckermeiſter Friedrich Defieber— Gertrud Trützler Bauſchloſſer Wilhelm Grimm— Hildegard Schäfer Elektriker Karl Giſin— Käthe Licht Bankangeſtellter Emil Wilhelm— Helene Baumann Kernmacher Georg Krug— Klara Kaus Schneider Heinrich Düringer— Lina Britſch Elektromonteur Maximilian Henk— Pauline Stahl Maſchinenſchloſſer Adam Stumpf— Elſa Hartmann Spengler Hermann Schmittinger— Frieda Keith geb. Fertig Färber Wilhelm Habermeier— Katharina Deufel Kaufmann Kurt Meffert— Katharina Deichelbohrer Kaufmann Hermann Pflücke— Herta Mai Buchdrucker Arthur Sauer— Margareta Ernſt Ankerwickler Friedrich Klohe— Anna Galm Feinmechaniker Eugen Feil— Luiſe Kampp lediglich im frei werden kann. D Zuteilungen ſind die Mühlen jedoch in der L ihr Kontigent voll auszumahlen. Von Me Platze nach wie vor in erſter Linie helle W ruhiges Bedarfgeſ reinzelt Materi ichkeiten der gr In Induſtriegerſte enz ruhig. per Mai 32,12; Tendenz ruhig; Wetter Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 28. Mai. letzten Berliner Getreideverkehr dieſer W ſich das Geſchäft nicht zu beleben. Die Anl Auch im oche vermochte ieferungen ſind u Markte der rch regelmäßige chäft. In Fut⸗ an den Markt, äödtiſchen Ver⸗ wurden Um⸗ Magdeburger Zuckernotierungen vom 28. Mai.(Eig. i Gemahl. Melis kühler. Bremer Baumwolle vom 28. Mai.(Eig. Dr.) Amerik, (Schluß) loko 15,26. Hamburger Schmalznotierung vom 28. Ma Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 31 Berliner Metallnotierungen vom 28. Mai. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) 83,00: Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99proz. 148. Fein Silber per Kilo 39,10— 42,10. Dollar (Eig. 3 4 5 780 für die heißen Tage: poröse Unterwäsche tes 2 Rinders fta. 00d 8 3 Tees Schokoladenhaus; Machen Sie bitte einen Versuch mit meinen äußberst ausgiebigen it 2 e! Tes-Haushaltmischung 125 f M..0 Dacher (Kunststraße) ecke Heidelberger Strke) Schloſſer Wilhelm Fuhr— Roſa Reiter Schreiner Auguſt Hardung— Erna Hemberger Rangierarbeiter Alois Schmidt— Roſa Schöllig Marmorſchleifer Adolf Gutſcher— Maria Leger Arbeiter Rudolf Haßler— Elſa Wolf Arbeiter Joſeph Metzger— Maragreta Fink Spediteur Adolf Schmies— Eliſabeth Gernet Zuſchneider Alois Löffler— Katharing Wohlfarth Schloſſer Heinrich Hof— Marie Kreidel Maſchiniſt Heinrich Schröder— Theodorg Hendrickſen Kraftwagenführer Georg Reich— Anna Lorz Bäcker Bernhard Morſchheuſer— Anna Beul Mechaniker Otto Rauſch— Marie Forſter Schlofſer Wilhelm Feßler— Barbara Kühlwein Schreiner Heinrich Keinz— Elſa Krauth Schiffer Georg Bryſch— Luiſe Schäfer Maſchinenſchloſſer Willi Braun— Lilli Meyer Schreiner Karl Walther— Frieda Fertig Schloſſer Otto Schuſter— Lydia Grüb geb Eiermann Maſchinenſchloſſer Vinzenz Sack— Roſa Mohr Elektromonteur Kurt Hettinger— Roſa Wieland Eiſendreher Ludwig Schneider— Anng Marechal Eiſendreher Karl Beckert— Hilda Schork Maler Lorenz Weber— Thereſia Henn Verkäufer Georg Meſſer— Hilda Beuchert Buchbindermeiſter Franz Kleinhans— Eliſabeth Uhl Kaufmann Joh. Dittenberger— Katharina Dittenberger geb. Kolb Kaufmann Guſtav Hellmann— Paula Rath Friſeur Rudolf Starck— Margareta Döngi Ingenieur Hans Büchler— Zitta Ratzel Kaufm. Angeſtellter Werner Köhli— Elſe Höckh Bankkaufmann Robert Ehhalt— Paula Zielke Geſtorbene: Mai 1937 Emma Helena Schilling geb. Ruf, Witwe des Zimmermanns Pius Schilling, 68 J. 7 M. Friederike Wilhelmine Auguſte Hertel geb. Richtzenhain, Witwe des Poſamentiers Karl L. Hertel, 84 J. 5 M. Roſing Wickertsheim geb. Hertle, Witwe des Oberlehrers David Wickertsheim, 85 g. 4 M. Rentenempfänger Joſeph Lorenz Stich, 58 J. 5 M. Heinz Schmahl, 12 Std. Friſeurmeiſter Peter Wilhelm Lang, 49 J. 3 M. Wilhelmine Steiner geb. Webinger, Witwe des Maſchiniſten Anton Steiner, 53 J. 5 M. Bernhard Zimmermann, 5 Std. Mally Oettinger geb. Thalmann, geſchied. von Kaufmann Albert Oettinger, 35 J. 2 M. Verlademeiſter Johannes Hotz, 54 J. 3 M. Rentenempfänger Philipp Jakob Hefft, 70 J. 4 M. Agatha Gumpert geb. Renner, Witwe des Steuerſekr. Friedrich Gumpert, 66 J. 5 M. Erbhofbauer Karl Söllner, 56 J. 6 M. Katharina Geyer geb. Fleck, Ehefrau des Fabrik. Arthur Richard Geyer, 53 J. 3 M. Eliſabeth Friederike Müller geb. Ernſt, Ehefrau des Heinrich Ferd. Müller, 59 J. 9 M. Eiſendreher Ludwig Heinrich Georg Kumper, 49 J. 6 M. Rentenempfänger Heinrich Meffert, 46 J. 10 M. Anna Elifabeth Kaiſer geb. Keck, Witwe des Wagenführers a. D. Sigmund Kaiſer, 69 Jahre Maria Hedwig Knobloch geb. Glänzer, Ehefrau d. Zugführers a. D. Wilhelm Knobloch, 62 J. 6 M. Pauline Karoline Bauer geb. Bayer, Ehefrau des Rentenempfäng. Friedrich Bauer, 54 J. 3 M. Reichsbahnoberſchaffner Heinrich Imhof, 60 J. 5d M. Gertrude Adolphine Alma Berta Hetſchel geb. von Reckow, Witwe des Bezirksdirektors Karl Fr. Aug. Rich. Hetſchel, 74 J. 7 M. Kriminalſekretär Friedrich Strauß, 52 Jahre 5 Reichsbahnoberinſpektor i. R. Michgel Langknecht, 68 Jahre Kaufmann Johann Nikolaus Hebel, 70 J. 2 M. Antoinette Johanna Kleebach geb. Brehm, Ehefrau des Friſeurs Albert Kleebach, 64 J. 9 M. 8 5 Tapezier Leopold Röckel, 68 J. 5 M. Walter Edmund Schwing, 1 Monat Eliſabeth Fels, 5 J. 9 M. Privatmann Johannes Pahler, 78 J. 8 M. Oelhändler Reinhold Renkert, 76 Jahre 1 Lediger Gipſer Walter Gliniarz, 22 J. 8 M Schrankenwärter a. D. Franz Karl Walter, 69 J. 9 M. 5 Meiſter des Kraftfahrzeughandwerks Karl Brümmer, 47 J. 2 M. Kinderwagen Stetsleuhelten, dilligst ange P 2 gegenũb. Hesuptpost Mannheim 2 it die deutsche Spitzenleistung monatl. Rate M..65 Herd-Barst, E 4. 4 Tel. 27645 nicht an den Hlanken weiter zu wWirbst. Nit amdere sollen Dir feen Du mußt Dir selber helfen, kommen, indem Du regelmäßig in det Neuen Mannheimer Zeſtung erfrischende Schokoladen Saure Bonbons Eis-Waffein eleülich ufter hal Paket 10 u. 15 1 1 N 4, 3 dort erhält sie erste Qualitäten ee Bedie Eliſabetha Pitz geb. Dick, Witwe des Eiſenbahnoberſchaffners a. D. Jakob Pitz, 77 J. 8 5 5 Ruth Krämer, 7 Mon. 19 Tg. f i Anng Eliſabetha Kirſch geb. 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