8. ö — . 5 = 2 * 4 7 4 ö f Erſcheinungsweiſe: Täglich Zzmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: tei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtelgeld. Abholſtellen: Wald. ö bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 19, Je Fiſcherſtr. 1. Pe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Lulſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. eue Mannheimer Sei Wannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Einzelpreis 1 0 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen Preisliſte Nr. 7. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 20. Mai 2 arigz Sonntag, 30. Mai 1037 Stärkſte Beachtung in der Weltpreſſe Aber freilich auch unſachliche Aeberſchriſtenpolitik in London und Paris! Ausführliche Berichte über die Kuidgebung in der Deutſchlandͤhalle finden ſich auch in der polniſchen Preſſe. Große Aufmerkſamkeit haben die Ausfüh⸗ rungen Dr. Goebbels beſonders in Italien gefun⸗ den. Neben der Hetze des Kardinals werden auch die Ausführungen über den Vierjahresplan und die Un⸗ terſtreichung des Rechtes Deutſchlands auf Kolonien hervorgehoben. In Anbetracht der Ankündigung, daß Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels den unflätigen Ausfällen des Berlin, 29. Mai. Als der Nationalſozialismus die Macht über⸗ nahm, gab es in Deutſchland über 900 Beamten⸗ vereinigungen. Die Tätigkeit des größten Teiles dieſer Beamtenvereinigungen war gewerkſchaftlicher Art und führte zu einer ſtändigen, für die Dienſt⸗ zucht ſchädlichen Beunruhigung der Be⸗ Doriols Kampf gegen die Volksfront geſtürzten Bürgermeiſter von St. Denis boten habe, obwohl die Volkspartei niemals Zwi⸗ ſchenfälle wie in Clichy provoziert habe. Dieſer Vor⸗ wurf gab Anlaß zu einem neuen Wortwechſel über Clichy. Dabei erklärte Doriot:„Ich wette mit Ihnen, Herr Miniſter, daß Sie es nicht wagen, den amtlichen Bericht über die Zwiſchenfälle von Clichy zu ver⸗ öffentlichen.“ In dieſem Augenblick hielt es der Mi⸗ niſter für beſſer, die Diskuſſtion abzubrechen und ſich wortlos zu entfernen. Der radikale Abgeordnete Marchandeau hat auf Antrag Doriots alle Parlamentarier, die zugleich auch Bürgermeiſter in ihren Heimatorten ſind, zu einer Sitzung einberufen, um den Fall Doriot zu beſprechen. Zu der Sitzung haben ſich ſchon über 51 1 1(Funkmeldung der NM.) + Berlin, 29. Mai. 7 Obgleich noch keine Stellungnahme und Kommen⸗ 10 lare zur Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels in 25 der Deutſchlandchalle in Berlin vorliegen— die Be⸗ dützen zichte haben die Schriftleitungen erſt in ſpäter Abend⸗ 11 10 ſtunde erreicht—, zeigt ein Blick in die Blätter der 5 Weltpreſſe, daß die Ausführungen größte Be⸗ 1015 achtung gefunden haben. Aus dem Umfang der 1 Wiebergabe der Anklagen gegen die geiſtlichen platz Jugendverderber die unter größten Ueberſchriften meist eeif der erſten Seite gebracht werden, iſt aber — 4 bereits erſichtlich, daß dieſe grundſätzlichen Ausfüh⸗ e! rungen überall einen ſtarken Widerhall auslöſten. Die Agentur Havas hat einen ausführlichen Auszug aus der Rede nach Paris übermittelt, in⸗ 9 dem unterſtrichen wird, daß die Ausführungen des Miniſters mit großer Zuſtimmung von den Ver⸗ ſammlungsteilnehmern aufgenommen worden ſeien. ict, Es habe in der Deutſchlandhalle eine Atmoſphäre i wie vor 1933 geherrſcht, und die Rede werde ein hiſtoriſches Datum bedeuten. Auch die Londoner Preſſe gibt die Rede in langen ing Auszügen wieder und verſieht ihre Berichte— wie . es übrigens auch ein Teil der franzöſiſchen Preſſe 71 tut— mit erläuternden, 0 3 Frankreichs kommender Mann? b 1 1 Die Sammlung der Rechten um den F(Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) ö— Paris, 29. Mai. Der Abgeordnete Dorit, der durch ben Innen⸗ miniſter Dormoy von ſeinem Bürgermeiſterpoſten 5 in St, Denis enthoben worden iſt und ſein Amt als 5 Stadtverordneter dann freiwillig niedergelegt hat, . hat geſtern abend ſofort ſeine Wahlkampagne für eine Wiederwahl eröffnet. Im Rathaus fand eine 1 üffentliche Verſammlung ſtatt, zu der rund 4000 1. 1 55 erhalten konnten, während eine geit größere Zahl vergeblich vor den Türen halt⸗ . Machen mußte. 9 In ſeiner Rechenſchaftsrede erklärte Doriot —— bbermals, daß ſeine Amtsenthebung lediglich aus 5 parteipolitiſcher Gegnerſchaft erfolgt ei. Er werde den amtlichen Bericht über ſeine Ge⸗ ſhäftsgebarung in den nächſten Tagen ſelbſt in der Preſſe veröffentlichen. Weiter betonte Doriot, daß gelegentlich ſeiner Wiederwahl zum erſtenmal die Einheitsfront der Rechtsparteien, die ſogenannte Freiheitsfront gegen den gemeinſamen Feind, den Kommunismus, in Aktion treten werde. Ein umfangreicher Sicherheitsdienſt war von der Staatspolizei geſtellt worden. Die Poliziſten brauch⸗ en aber nur gegen ein Grüppchen von etwa 100 Kommuniſten eingreifen, die unter dem Geſang der Internationale die Verſammlung Doriots zu ſtören berſuchten. In den Wandelgängen der Kammer kam es 7 abend zu einem eigenartigen Zwischen⸗ fall zwiſchen dem Innenminister Dormoy und dem Abgeordneten Doriot. Doriot war gerade in einer Unterhaltung mit einem Journaliſten begriffen und broteſtierte auf das lebhafteſte gegen die Willkürmaß⸗ hme des Innenminiſters Dormoy. Da geſellte ſich Irmoy zu der Gruppe und ging mit ausgeſtreckter ußhand auf Doriot zu. Doriot weigerte ſich aber, die Hand des Miniſters anzunehmen, da der Miniſter ugerecht gegen ihn gehandelt habe. Dormoy er⸗ wobei er das im franzöſiſchen Parlament chliche Du anwandte:„Ich war nicht ungerecht Dich. Doriot:„Ich wiederhole, Herr Miniſter, Sie ungerecht gegen mich waren.“ Dormoy:„Du mich oͤoch wenigſtens noch weiter duzen wie Doriot:„Wie könnten Sie noch weiter das von einem Bürgermeiſter annehmen, den Sie der Veruntreuung und des Unterſchleifs rklärt haben.“ Dormoy, der nun auch zu Veruntreuung angeklagt. habe nur gelaſſen haben.“ Doriot:„Ich danke Ihnen, ie mich wenigſtens nicht, wie die kommuniſtiſche als Dieb bezeichnen.“ ß der Miniſter ihm nicht weniger als 150 fungen der nationalen Volkspartei ver⸗ lichen Sie überging:„Ich habe Sie nie⸗ „daß Sie Unregelmäßigkeiten in Ihrer Um⸗ 200 Abgeordnete gemeldet. Der„Jour“ macht dar⸗ auf aufmerkſam, daß Doriot auf Grund recht faden⸗ ſcheiniger Vorwürfe, die noch keineswegs belegt und begründet ſeien, aus ſeinem Bürgermeiſteramt ent⸗ laſſen worden ſei, während weder der marxiſtiſche Senator Morizet, Bürgermeiſter von Boulogne, gegen den ein gerichtliches Strafverfahren wegen Unterſchlagung ſchwebe, noch der kommuniſtiſche Ab⸗ geordnete Valat, Bürgermeiſter von Ales trotz einer rechtskräftig gewordenen Verurteilung wegen Unter⸗ ſchlagung nicht ihres Bürgermeiſterpoſtens enthoben worden ſeien. Die Bedeutung des Konfliktes E Paris, 29. Mai.(U..) Der Konflikt zwiſchen Doriot und der Regierung wird von ganz Frankreich mit großer Spannung verfolgt weil man Doriot für den gefährlich ⸗ ſten Gegner des Volksfrontregimes hält, der auf alle Rechtskreiſe überaus ſtarke An⸗ ziehungskraft ausübt. Er hat in der letzten Zeit zweifellos Oberſt de la Rocque in der Führerſchaft dieſer Kreiſe überflügelt. Aus dem jungſozialiſti⸗ ſchen Führer der Weltkriegsjahre und dem promi⸗ nenten kommuniſtiſchen Politiker, der er von 1920 an ſechzehn Jahre hindurch geweſen iſt, hat er ſich nach ſeiner Losſagung von den beiden anderen fran⸗ zöſiſchen Kommuniſtenführern Marcel Cachin und Maurice Thorez und der kommuniſtiſchen Partei ſelbſt als Führer der Franzöſiſchen Volkspartei oͤurch eine Phaſe des„Nationalkommunismus“ hin⸗ durch zum erbitterſten Gegner des Moskauer Kom⸗ munismus entwickelt. Zahlreiche Faſchiſten ſind ſeiner Partei in den letzten Monaten zugeſtrömt, und gleichzeitig hält er ganz wie in ſeiner kommu⸗ niſtiſchen Zeit die Arbeiterſchaft von St. Denis in treuer Gefolgſchaft und iſt damit der einzige Führer franzöſtſchen Rechten, der ſich einev bedeutenden ranhängern rühme rühmen kann. Gerade f Unbehagen, beſchwerte ſich daun Doriot in energien aber zum Teil recht unſachlichen Ueberſchriften. Kardinals von Chikago, Mundelein, antworten werde, hatte die geſamte Preſſe der Vereinigten Staaten ſchon ſeit Tagen die Rede angekündigt. Sie wird von den Morgenzeitungen in großen Aus⸗ zügen auf der erſten Seite gebracht. Die Neuyorker „Times“ druckt über 2000 Worte ab und der„Ameri⸗ can“ verſteht ſeinen Bericht mit einer dreiſpaltigen Balkenüberſchrift. Leitartikel und Kommentare der amerikaniſchen Preſſe ſtehen aber noch aus und ſind, wie üblich, wohl auch erſt in ein oder zwei Tagen Auflöjung fämtlicher Veamtenvereine Mit Ausnahme der der NS DA. angeſchloſſenen und der unpolitischen Vereine leben gerettet). die Drähte hätten ſchon viel ſtärkere Spannungen gaſen liege. Fünf Minuten vor dem Unglück ſei zum zu erwarten. amten. Dieſer Zuſtand war im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat unerträglich. Vom Reichsminiſter des Innern Dr. Frick wurde daher ein Reichskommiſſar eingeſetzt mit der Aufgabe, dieſe Unzahl von Ver⸗ bänden zu einer einheitlichen, dem Staatswohl die⸗ nenden Beamtenorganiſation zu verſchmelzen. So entſtand der Reichs bund der deutſchen Beamten E. V. Um dieſe Entwicklung abzuſchließen und ihr Er⸗ gebnis für die Zukunft ſicherzuſtellen, hat die Reichs⸗ regierung ein Geſetz über Beamtenvereinigungen verabſchiedet. Nach dieſem Geſetz werden die früheren Spitzenverbände der Beamtenſchaft und die Beamteuvereinigungen, die dieſen Spitzenver⸗ bäuden zu irgendeinem Zeitpunkt unmittelbar oder mittelbar angehört haben, mit Wirkung vom 1. Juli 1937 ab aufgelöſt, ſoweit ſie ihre Auflöſung nicht bereits vollzogen haben. Andere noch beſtehende Beamtenvereinigungen kann der Reichsminiſter des Innern auflöſen. Die der NSDAP angeſchloſſenen Verbände werden durch das Geſetz nicht berührt; dasſelbe gilt für Kör⸗ perſchaften des öffentlichen Rechts und Beamten⸗ vereinigungen, ⸗einrichtungen und ⸗unternehmen, die keine beamtenpolitiſchen Zwecke verfolgen und einer behördlichen Aufſicht unterſtehen(3. B. Deutſche Be⸗ amtenverſicherung, Beamtenfeuerverſicherung, Beam⸗ tenkrankenverſicherung, Beamtenbauſparkaſſe, Beam⸗ tlenbanken, Beamtenwohnungs⸗ und Siedlungs⸗ vereine u..). Das Geſetz enthält ferner Beſtimmungen üher die Liquidation und Verwendung des Ver⸗ mögens der aufgelöſten Beamtenvereinigungen; dabei ſoll, falls die Anſammlung des Vermögens einem beſtimmten ſozialen Zweck gedient hat, dieſer Zweck und der Kreis der Beamten, der das Ver⸗ mögen angeſammelt hat, bei der Verwendung ziem⸗ lich berückſichtigt werden. Eine Neugründung von Beamtenvereinigungen iſt in Zukunft nur mit Genehmigung des Reichsmini⸗ ſters des Innern zuläſſig. Immer noch keine Klarheit Der amerikaniſche Unterſuchungsausſchuß vernimmt die Verletzten des„Hindenburg“ (Funkmeldung der NM.) Neuyork, 29. Mai. Nach Abſchluß der Beweisaufnahme in Lakehurſt vernahm der Unterſuchungsausſchuß am Freitag die in den Neuyorker Krankenhäuſer liegenden Ver⸗ letzten. g g Nach Ausſage des erſten Offiziers, Sammt, der ſich in der Kontrollgondel befand, wollte die Sthiffs⸗ leitung zuerſt Waſſerballaſt ablaſſen, um die Gleich⸗ gewichtslage des„Hindenburg“, deſſen e 1e ſich aufgerichtet hatte, wieder herzustellen. wurde jedoch verzichtet, weil es bei größerer Be⸗ laſtung ſchneller möglich war, den Boden zu er⸗ reichen.(Nach Anſicht Commander Roſendahls hat dieſer geiſtesgegenwärtige Entſchluß viele Menſchen⸗ Sammt lehnte die Theorie Dr. Etkeners, eine ge⸗ brochene Strebe könne die Gaszellen durchſchlagen und das Unglück verurſacht haben, ab und erklärte, als bei dieſer Landung ausgehalten. Er bezweifelte ferner, daß die Urſache in entwichenen Waſſerſtoff, letzten Male Gas abgelaſſen worden. Sammt lehnte ſchließlich noch die Blitztheorie ab, vermochte aber ſieht die Kata 148. Jahrgang— Nr. 240 Der Widerhall der Goebbels-Rode im Auslande Schwarzseher Muſſolini * Mannheim, 29. Mai. Der Du ce zeichnet ſich durch einen höchſt beacht⸗ lichen Realismus ſeiner Anſchauung, ſeiner Sprache und ſeiner Taten aus. Er iſt vielleicht unter allen Staatsmännern, die augenblicklich das politiſche Ge⸗ ſicht Europas beſtimmen, der größte und kompromiß⸗ loſeſte Realiſt. Er verachtet Illuſionen wie Ideolo⸗ gieen. Die Wirklichkeit allein iſt ihm Maßſtab, an ihr ordientiert er ſeine Erkenntnis und ſeinen Wil⸗ len. Denn die Wirklichkeit allein erſcheint ihm als das einzige Kriterium, an das ein politiſch denken⸗ der und politiſch handelnder Menſch ſich halten darf: und weder Wünſche noch Vorſtellungen noch Leiden⸗ ſchaften können es erſetzen. Mit dieſem realiſtiſchen Sinn hat Muſſolini das neue Italien geſchaffen, mit dieſem realiſtiſchen Sinn führt er es: unter den Staatsmännern, die Europa erneuern, nicht nur einer der aktivſten, ſondern auch einer der wendigſten, einer, der die große Talley⸗ randſche„Sicherheit des Augenblicks“ hat, jene Sicherheit des rechten Handelns im rechten Augenblick, die für den Staatsmann weſentlicher als alle„Programmatik“ iſt. So könnte es einem Kritiker leicht ſein, Muſſolini vorzuwerfen, daß er durch die mannigſachſten politi⸗ ſchen Kombinationen hindurchgewandelt iſt, daß von den Lavalſchen Abkommen im Januar 1935 bis zu der antifranzöſiſchen Haltung Italiens im Jahre 1937 ein ebenſo weiter Weg iſt wie umgekehrt zwiſchen der Haltung Italiens in den kritiſchen Tagen des Juli 1934 nach dem Dollfußmord bis zu den Tagen des deutſch⸗italieniſchen Abkommens, die die Achſe Ber⸗ lin—Rom als die neue Kriſtalliſationsidee in die europäiſche Anarchie einführten. Aber immer hat Muſſolini ſolcher Kritik die Waf⸗ fen aus der Hand geſchlagen durch die verblüffende Sicherheit, mit der ſein Handeln der jeweiligen poli⸗ tiſchen Situation und vor allem ſeiner einzigen gro⸗ ßen Idee entſprach: der imperialen Größe und Selbſtändigkeit des ewigen Rom. Heute hat er dieſe Freiheit und Größe Roms er⸗ reicht, gegen Mächte erreicht, vor denen ein früheres Italien bedingslos kapituliert hätte. Das römiſche Imperium ſteht als ein feſter Block da, der auch alle ſeine früheren Gegner allein durch die Macht ſeiner Tatſache zur Anerkennung zwingt. Italien hat heute erreicht, was es gewollt hat, und es hat ſich vor allem eine Aufgabe geſchaſfen, die es noch in Generationen ausfüllen wird. Es iſt in eine neue Situation hineingewachſen, die grundſätzlich verſchieden iſt von der vor der es vor zwei Jahren ſtand: Damals brauchte es alle völ⸗ kiſche und wirtſchaftliche Kraft für den kommenden Krieg, mit dem es das Imperium erobern wollte; heute braucht es alle ſeine Kraft für den Frieden, in dem es das Imperium nützen will! Und mit der gleichen Kompromißloſigkeit wie gegenüber der alten zieht Muſſolini auch jetzt gegen⸗ über der neuen Situation die Folgerung: Italien iſt heute unter allen europäiſchen Staaten einer der friedwilligſten und einer der frie⸗ densbedürftigſten geworden. Aber es kann ſeinen Frieden nicht haben, wenn nicht Europa und die ganze Welt ihn ebenfalls für ſich haben will! Es muß immer ſelbſt ſich für den Krieg bereithalten, ſo⸗ lange überhaupt die Möglichkeit eines Krieges am Horizont ſchwebt! Das iſt der Hintergrund des ſewſationellen Appells, den Muſſolini an den ameri⸗ kaniſchen Präſidenten gerichtet hat, die Aktion für eine neue Friedenspolitik, die nach Muſ⸗ ſolinis Auffaſſung nur eine neue Abrüſtungspolitik ſein kann, zu übernehmen. Dieſer Appell iſt um ſo ſenſationeller, als er zu einer Zeit kam, in der die Gemüter der Menſchen weniger als ſeit langem von der Möglichkeit einer Kriegsgefahr bedrückt erſcheinen. Der europäſſche Horizont erſcheint friedlicher als ſeit langem und ſelbſt die ſpaniſche Kriſe hat ihre unmittelbaren Schrecken verloren. In dieſe friedliche Atmoſphäre ſtößt nun Muſſolini plötzlich mit ſeinem Alarmruf hinein. Er malt die europäiſche Situation in den düſterſten Farben. Er ttaſtrophe eines neuen Krieges oder eines wirtſchaftlichen Zuſammenbruches unabwendbar, wenn nicht in letzter Stunde die Nationen ſich noch in gemeinſamer Anſtrengung von dem Abgrund zu⸗ rückreißen. Und das Intereſſante: er ſieht in Europa überhaupt keinen Menſchen mehr, der das auch keine mutmaßlichen Gründe für die Kataſtrophe abzugeben. 5 5 Rettungswerk noch in die Hand nehmen könnte. ummer 240 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 29. Mai für die Miſſion des Retters ſtark genug. di plötzliche abgrundtiefe Kaſſadra⸗ zus, dieſer dringende Appell an Rooſevelt igsgeſpräch wieder in Gang zu bringen? rd lieber als mancher andere auf den chein des reinen Idealiſten verzichten und ein, zuzugeben, daß auch in der Politik der bei einem ſelber anfängt. Zweifellos ent⸗ ſolinis Appells in erſter Linie einem telbaren Intereſſe Italiens olange England ſich weigert, wieder wie gut Freund mit Italien zu ſein, muß s mutmaßlichen Gegner einſchät⸗ muß es alſo auch ſeine Rüſtung auf 1d halten, der es einer ſolchen Gegnerſchaft heinen läßt. Es gab nun für Italien it, in der ͤieſe Balance zwiſchen der g und der Englands in der Tat gege⸗ Is war genau die Zeit des abeſſinniſchen der zweifellos in erſter Linie deswegen h päiſche Komplikationen und vor allem ohne e Rückwirkungen auf das engliſch⸗italieniſche verlaufen iſt, weil England um dieſe Verhältnis Gleichwertigkeit der beiden Rüſtungen wußte. Dieſe Balance iſt ins Wanken gekommen, als England mit n Fanatismus und mit einer Entſchloſſenheit, teſte und heſte engliſche Tradition verrieten, ein ogramm gleichſam ohne Ausmaße in An⸗ b und ſie mußte um ſo mehr ins Wanken ten, je mehr Programm durchgeführt Italien kann da nicht mehr Schritt halten, es droht ihm auch dann der finanzielle Atem auszugehen, wenn es auf die Durchführung ſeines friedlichen äthiopiſchen Aufbauprogramms ver⸗ zichtet und ſeine ganze Kraft auf die Verſtärkung ſeiner Rüſtungen wirft. Wenn Muſſolini aus dieſer Situation die Fol⸗ gerungen zieht und eine Aenderung erſtrebt, die für Italien eine günſtigere und freiere Lage ſchafft, ſo iſt das nur ſelbſtverſtändlich. Trotzdem wäre es aber verfehlt, Muſſolinis Appell lediglich als einen Appell nationalen Eigennutzes abtun zu wollen. Hinter Erwägungen ſolcher Art melden ſich viel⸗ mehr grundſätzliche Fragen, die unſer aller N Leben und Schickſal angehen. Es iſt kein 1 Vorwand, was Muſſolini ſagt, ſondern es iſt eine hiſtoriſche Tatſache, daß immer in der Weltgeſchichte dieſes wird. einer Zeit allgemeiner Aufrüſtung eine Zeit all⸗ gemeinen Krieges gefolgt iſt. Es iſt nicht eine bloße Theorie, ſondern eine in Jahrhunderten ſchmerzlich genug empfangene Erfahrung, daß jede Rüſtung die Tendenz nach„praktiſcher Erprobung“ in ſich hat; das Gewicht der Waffen wird, wenn es nur hoch genug gehäuft iſt, immer einmal ſchwerer als das Gewicht der Verantwortung, die die Nutz⸗ anwendung dieſer Waffen ſcheut. Es iſt ebenſowenig eine Utopie, daß dieſe Tendenz in der heutigen Zeit ſich ſtändig überſtürzender techniſcher Neuerungen in weſentlich verſtärktem Maße auswirkt: in einem Jahr können Rüſtungen, für die Milliarden aufge⸗ wandt worden ſind, veralten und wertlos geworden ſein! Es iſt ſchließlich keine Finte, ſondern eine einfäche Ueberlegung, wenn Muſſolinin ſagt, daß, Milliarden und Abermilliarden, die cheute für Rü⸗ ſtungen ausgegeben werden, für Arbeilen fehlen, die dazu dienen könnten, den Nationen das Leben leichter und ſchöner zu machen. Und es iſt leider ſchließlich auch nur eine Tat⸗ ſache, daß die Nationen der ganzen Welt dieſen Zu⸗ ſammenhängen gegenüber blind geworden zu ſein ſcheinen und all ihre Vernunft, all ihren Willen zur Zuſammenarbeit, all ihre Sorge für die Zukunft den Waffen ausgeliefert haben. Wie ein gewaltiger Chor f blind gewordener Leidenſchaft brauſt der Ruf: Mehr . 7 Waffen! heute um die ganze Welt und jede andere 1 Stimme geht darunter unter. Wohin das führen ſoll? 1914, als Europa um 10 Millionen weniger Soldaten hatte und pro Jahr nur den dritten Teil der heutigen Summe für ſeine Aufrüſtung ausgab, führte es zum Weltkrieg! Sollte es heute wieder ſo ſein? Es iſt Muſſolinis Verdienſt, mit der Leidenſchaft ſeines ſtarken Her⸗ zeus und mit der Eindringlichkeit ſeiner realiſtiſchen Phantaſtie die Welt vor dieſe ſchauerlichſte aller Perſpektiven geſtellt zu haben! f Dr. A. W. (U..) Mit großem Nachdruck werden die Vorbereitun⸗ gen für ein neues verbeſſertes Flugdienſtſyſtem der Empire⸗Linien getroffen. Wenn der Plan erſt ein⸗ mal völlig in die Wirklichkeit umgeſetzt iſt, wird das Empire durch ein Netz von Fluglinien verbunden ſein, das mit ſeiner Einrichtung für reibungslosen Nachtflugverkehr und anderen Vorzügen nicht nur von Wichtigkeit für einen ſchnellen Handelsverkehr, ſondern auch für ſtrategiſche Zwecke ſein wird. Die Britiſche Regierung wird ſich mit hohen Subventionen an dem neuen Plan beteiligen In den erſten 15 Jahren nach dem Inkrafttreten des Plans werden insgeſant 9 Millionen Pfund Subvenlionen an die Imperial Airways gezahlt werden. Die Zah⸗ lungen werden in kleiner werdenden Raten erfol⸗ gen. Die höchſte Rate iſt mit 750 000 Pfund für jedes der drei erſten Jahre feſtgeſetzt. Teilweiſe wird der neue Flugdienſt, der nach und nach aufge⸗ nommen werden ſoll, noch in dieſem Jahre einge⸗ richtet. — London, 29. Mai. Nach dem neuen Empire⸗Flugplan werden vor⸗ ausſichtlich mehr als 20 Linien wöchentlich von und nach England beflogen werden; davon führen neun nach und von Aegypten, fünf nach und von Indien, je drei nach und von Oſtafrika und nach und von den Straits Settlements, je zwei nach und von Süd⸗ afrika und nach und von Auſtralien. Nach vollſtändiger Durchführung des neuen Ar⸗ beitsplanes der Imperial Airways wird eine Juft⸗ reiſe nach Indien je nach Beſtimmungsort 2% bis 4 Tage dauern. Im Vergleich dazu beanſprucht eine Reiſe per Schiff und Eiſenbahn mindeſtens 14 Tage. Die Luftreiſe nach Oſtafrika würde ebenſo (Funkmeldung der NM.) + Hendaye, 29. Mai. Samstag morgen ſind die 45 Gefangenen der Internationalen Brigade, denen General Franco die bedingungsloſe Freiheit wiedergegeben hat, an die ſpaniſch⸗franzöſiſche Grenze gebracht worden. Vor der Brücke zwiſchen den Grenzorten Jrun und Hendaye hatte ſich eine große Menſchen menge angeſammelt. Der Militärkommandant von Jrun war anweſend, um die Gefangenen zu entlaſſen. die die Freigelaſſenen zum Bahnhof von Hendaye begleiteten. Die Gefangenen ſprachen mit dankbaren Worten über die Großzügigkeit und Ritterlichkeit General Francos. Sie verſicherten, nicht die geringſte Luſt zu verſpüren, nochmals auf ſeiten der Bolſchewiſten zu kämpfen. Alles unter der Flagge der „Nichteinmiſchung“! + Paris, 29. Mai. Die Zeitung„Marſeille Matin“ berichtet über die Gründung einer im Dienſt der ſpaniſchen Bolſchewiſten ſtehenden Schiffahrtsgeſellſchaft „Frauce Navigation“ mit dem Sitz in Paris und einem Kapital von 1 Million Franken. Dieſe Geſellſchaft habe in wenigen Tagen ſechs franzöſiſche Schiffe aufgekauft, deren Wert vier⸗ druntts Gefangene kehten An die franzöſiſche Grenze gebracht Keine Luſt mehr nach der ſpaniſchen Hölle Auf der Mitte der Brücke ſtand eine franzöſſſche Milttäkkommiſſion ſoie Polizei und Grenzbeamte, Die Geſellſchaft werde diert worden ſeien. In 7 Tagen von England nach Auſtralien: Das Empire rückt nüher aneinander Großzügigſter Ausbau der Flugzeuglinien im engliſchen Weltreich 27% bis 4 Tage dauern, während die normale Reiſe drei Wochen erfordert. Nach Südafrika etwa 4 bis 7 Tage im Vergleich zu 17 bis 10 Tagen und nach Auſtralien 7 bis 10 Tage im Vergleich zu einem Monat. Eine wichtige Neuerung wird die Beförderung von Briefen und Poſtkarten ohne Luftpoſtauf⸗ ſchlag ſein. Auf den verſchiedenen Strecken ſollen ſowohl Landflugzeuge, als auch Flugboote eingeſetzt werden. Dieſe Verkehrsmaſchinen werden eine Höchſtgeſchwindigkeit von ungefähr 320 Stunden⸗ Kilometern und eine Tragfähigkeit für rund 375 Tonnen Nutzlaſt haben. „Ausräumung der Mißverſtändniſſe“ (Funkmeldung der NM 3) +. Köln, 29. Mai. Im Hanſaſaal des Kölner Rathauſes fand am Freitagabend die Eröffnungsveranſtaltung der Deutſch⸗Franzöſiſchen Geſellſchaft im Rheinland ſtatt. Dabei ſprach Senator Henri Haye, Vorſtands⸗ mitglied des Comité France⸗Allemagne. Vor Be⸗ gründung der Freundſchaft, die die Deutſch⸗rauzö⸗ ſiſche Geſellſchaft und das Comité France⸗Allemagne erſtrebten, müſſe man beſtrebt ſein, den Grund jeden Mißtrauens zwiſchen den beiden Nationen zu be⸗ ſeitigen. Die Aufnahmebereitſchaft, die die Erklä⸗ rungen des Führers Adolf Hitler überall und ins⸗ beſondere in den Reihen der Frotkämpfer gefunden hätten, zeige es, daß es keine unüberwindbaren zehumal höher als das Kapital der Geſellſchaft zu verauſchlagen ſei. Die gekauften Schiffe ſeien von einem der Haupt⸗ drahtzieher der kommuniſtiſchen Gewerkſchaft über⸗ nommen worden. Die Kaufaufträge ſtammten aus Rotterdam. Es ſei aber noch nicht klar, ob dieſe Geſellſchaft von den Sowjets allein finanziert werde oder ob es ſich um eine gemeinſame Kaſſe in Rot⸗ terdam handele, die zu gleichen Teilen von Moskau, der marxiſtiſchen Gewerkſchaft CG und den ſpa⸗ niſchen Bolſchewiſten gefüllt werde. AN Die„Action Francaiſe“ weiß zu berichten, daß die erwähnte Geſellſchaft„France Navigation“ die Schiffe umgetauft habe und daß noch weitere Auf⸗ käufe in den nächſten Tagen abgeſchloſſen würden. bald über mehr als 25 Schiffe verfügen. Das Blatt teilt mit, daß der Dampfer„Edinburgh“, der ſich zur Zeit in Rouen befinde, vor der Ausreiſe nach Sowjetſpanien ſtehe. Er habe vorher in Le Havre noch 200 Kiſten Mu⸗ nition, die bereits in den Hallen einer Geſellſchaft lagerten, deren Name auf Wunſch genannt werden könne, an Bord zu nehmen. Valentia-Schiffe bombadieren Malaga — Gibraltar, 29. Mai.(U..) Reiſende, die von Malaga kommend, hier ein⸗ trafen, berichteten, daß Malaga geſtern abend vier Stunden lang von der See aus bomba⸗ Sie fügten hinzu, daß das Valeneia⸗Regierungsſchiff„Jaime Primero“ und ein Zerſtörer an der Bombardierung Malagas beteiligt waren. Hinderniſſe für dieſes Ziel gebe. Es ſei notwendig, die Einmiſchung gewiſſer Länder auszuräumen,, die in Verfolg ſelbſtiſcher Ziele beſtrebt ſeien, Mißver⸗ ſtändniſſe zwiſchen dem deutſchen und dem franzö⸗ ſiſchen Volk zu ſchaffen und zu vertiefen. Reichskriegsopferführer Oberlindober er⸗ klärte, daß er nur wenige Männer kennengelernt habe, die für das deutſche Volk ein ſo tiefes Ver⸗ ſtändnis beſäßen wie ſein Vorredner. Deutſchland habe ſich nach Jahren tiefer Schmach wiedergefunden und weil es ſich gefunden habe, reiche es dem Nach⸗ barvolk die Freundeshand. Das deutſche Volk habe einen Strich unter die Vergangenheit gezogen und es bitte auch das franzöſiſche Volk, dieſe Vergangen⸗ heit zu vergeſſen. Strei zwiſchenfälle in Chikago Rieſenverluſte der US A⸗Wirtſchaft durch Streik + Neuyork, 29. Mai. Bei dem Verſuch der Polizei, eine auf dem Ge⸗ lände der Stahlwerke in Süd⸗Chicago demonſtrie⸗ rende Menge von mehr als 1000 Streikenden aus⸗ einanderzuſprengen, kam es zu einem blutigen Handgemenge. Dabei wurden 20 Streikende und Poliziſten zum Teil ſchwer ver⸗ letzt. Als mehrere Schüſſe fielen und die Poliziſten von der Menge mit Steinen beworfen wurden, wur⸗ den mehrere Hundert⸗Bereitſchaften zur Verſtärkung herbeigeholt. „Neuyork Times“ zufolge iſt ein Sechſtel der geſamten Stahlinduſtrie durch Streiks lahmgelegt worden. Welche ſchweren Verluſte der Wirtſchaft der Vereinigten Staaten aus den ſtändi⸗ gen Streiks erwachſen, geht aus einer Erhebung her⸗ vor, wonach die Induſtrie im erſten Vierteljahr 1937 durch Ausſtände nicht weniger als 2 400 000 Arbeits⸗ tage verlor. Entſprechend groß iſt natürlich auch der Lohnverluſt der Streikenden. Flugzeuggeſchwader— vom Anwelter überraſcht — Oslo, 28. Juni.(U..) Ein ſchweres Unwetter, das geſtern die Gegend zwiſchen Oslo und Stavanger heimſuchte, wurde einem norwegiſchen Militärflugzeuggeſchwader zum Verhängnis und verurſachte den Abſturz von zwef, möglicherweiſe ſogar drei Maſchinen. Das aus 12 Flugzeugen beſtehende Geſchwader, das ſich auf dem Fluge von Oslo nach Stavanger befand, geriet mitten in den Orkan und wurde von ihm auseinander getrieben. Eines der Flugzeuge wurde von eine Stürmbö in der Nähe von Eidfos zur Erde 10 ſchmettert und zerſtört, Der Pilot kam ums Leben; ein zweites Flugzeug ſtürzte unweit des Eikern⸗ Sees ab— einer der Militärflieger konnte ſich mit⸗ tels Fallſchirms retten, der andere ſtürzte zu Tode, da ſich ſein Fallſchirm nicht öffnete. Eine dritte Maſchine wird noch vermißt und iſt möglicherweſſe ebenfalls einem Unglück zum Opfer gefallen. Die übrigen neun Flugzeuge mußten an verſchiedenen, teilweiſe weit auseinanderlhegenden Orten notlanden, :::::: ́uͤ tt Haupiſchriftleiter und verantwortlich für Politit: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ chaft u. Unterhaltung: Carl Onno Elſenbart⸗ Handelsteil: Dr. Fritz Bode zokaler Teilt dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller„ Suüd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm ſennel- Anzeigen und geſchä 5 Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zettung Dr. Fritz Bode& Co, Mannhelm, k 1,-6 Schriftleitung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße April 1987. Geſamt⸗.⸗A, Ausgabe A u, B 2879 Zur Zeit Preisliſte Nr. 7 gültig. g Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorte Kleine Hollandfahrt Von Erich Hunger Der bekannte Soliſt und Kapellmeiſter in Heidel⸗ berg ſagte: Fahren Sie doch mal mit uns, und ſehen Sie mal, wie das Leben auf Tournee iſt, und ob da irgend etwas Beneidenswertes dran iſt. Wir kommen gevade von Baſel und müſſen morgen abend in Amſterdam ſein. 3 Gemacht! Ich erſchien nachts Punkt 1 Uhr mit Decke und Köfferchen. Der Omnibus war kein Renner, aber er hatte drohende Stoßſtangen und hielt ſeine 65 Dinger gut durch. Am andern Morgen fingen die Leute ſchon an zu rheinländern. In Emmerich, in den guten wie in den einfachen Häu⸗ ſern, ſchon dieſe merkwürdige Offenheit der ſpiegel⸗ blanken, tiefen Fenſter, durch die man die ganze Wohnung überſehen kann. Man iſt ſtolz auf Fen⸗ ſter, Fenſterblumen und gute Stube, und der Fremde und Nachbar ſoll ruhig hineinſchauen und ſehen, wie geſchmackvoll und ſauber man ſich ein⸗ gerichtet hat. 8 8 ä Die Grenzkontrolle iſt freundlich mit den Künſt⸗ lern, die doch alle paar Tage über die Grenze müſ⸗ ſen und zum Schmuggeln viel zu bequem ſind. Würden die Beamten ernſthaft in unſeren Kof⸗ 5 5 fern und Inſtrumentenkiſten zu wühlen anfangen, man käme nie rechtzeitig zum Konzert. Alſo fröhliche Rede etauſcht: Bitte auch eine 66* 1* idylliſchen Städtchen mit runden Markiſen, niedri⸗ gen Fenſtern, wunderbar durchſichtigen Gardinen; und ſogar die Land wirtſchaft iſt hier ganz nach Schä⸗ ferlebenvorſchriften eingerichtet. Die Viecher und ihr Duft ſind gänzlich verſteckt hinter Gebüſch; vor⸗ neheraus Villa mit Tulpenbeeten zu 1000 Geviert⸗ meter.— Die Luft hat ſchon dieſes Quentchen Jod⸗ duft, der das Meer verrät. Es ſind keine Seefahrer unter uns, die Thalatta ſchreien, aber daß die Pad⸗ delbootler es ſo bequem haben mit Waſſer vor der Tür, das imponiert uns allen. Hier und da eine kleine Anſammlung von Leuten, die ſich was erzäh⸗ len: es iſt Wahlzeit im Lande. Von Plakaten iſt ſonſt kaum was zu merken; ein paar Kandidaten, die ihren Kopf zeigen, und die Nummer ihrer Liſte daneben, und in der Nähe der Großſtadt Plakate „Het Ur hat geflagen!“, was auch uns angeht; denn es kann brenzlich werden mit dem pünktlichen Ein⸗ treffen heute abend. Toi—toi—tot, unſer Chauffeur hat ſich noch niemals verfahren. Bei Amſterdam ſieht man die vorbiloͤlichen Ka⸗ ſernenſtedlungen, niedrig und in beachtlichem Linien⸗ ſchwung der langen Horizontale. Die nüchtern⸗ reinliche Vernünftigkeit der Holländer hat dieſe architektoniſche Nachkriegsmode unter die Leute ge⸗ haben wenig Platz, ſind von Natur verträglich, und Herr d. 80 klatſcht haben kann. Die den zu haben. 5 und guten Autoſtraßen zu fein, immer wieder dieſe 85 8 hänge, bracht. Hier mag man ſie gelten laſſen. Die Leute ihre Backſteine ſehen heute ſo friſch und neu aus Die Elends⸗ Spezialitäten für jedes Neſt an der ſkandinaviſchen ſein. Der eine holländiſche Portter iſt deutſchfreund⸗ lich und höflich, der andere iſt nicht deutſchfreundlich und höflich, es iſt ein großer himmelweiter Unter⸗ ſchied. Die Boys betrachten uns mit kühlem Inter⸗ eſſe, ſo wie man Aethiopier betrachtet, die ja auch Ehriſten ſind. Aber die Leute auf der Straße und in dem kleinen Städtchen ſind nett, und wenn unſer Hannoveraner Platt ſpricht, geht es wie geſchmiert. Nach zwei Tagen wieder an der Grenze, Zigaret⸗ ten, jeder ein Schächtelchen Reiſeverzehr, Paß, Stem⸗ Beethoven ⸗Abend der Klavierklaſſen Lotte Kramp Im Hanſa⸗Saal der„Harmonie“ warteten die Studierenden der Klavierklaſſen Lotte Kramp mit beachtenswerten Leiſtungen auf. Eine gewiſſe Einheitlichkeit der Vortragsordnung war ſchon da⸗ durch gewährleiſtet, daß nur Klavierwerke von Beethoven zur Diskuſſion ſtanden. In der Tat ſtellen ja Beethovens Klavierkompoſitionen einen beſonderen Prüfſtein für ſolides pianiſtiſches Küön⸗ nen dar, inſofern ſie neben techniſcher Durchbildung auch hervorragende geiſtige Reife erfordern. Neben Paſſagentechnik wollen auch die Eigenheiten ſeines Stiles, ſeiner Dynamik und ſeiner Akzente erfaßt und berückſichtigt werden. f 5 Nach den von Hans Hettergott einleitend anſprechend darbot, gab ſich Lisbeth r, von früheren Vorſpiel ———— pel— gut, weiteres Ziel Bremerhaven. Weiß man, was das iſt— was das bedeutet? In vier Tagen, 2000 Kilometer! Mein Bedarf iſt mehr als gedeckt, Ich ſchlage mich ſüdwärts in die Büſche. 5 Auf Art und Tempo ſolcher Reiſen muß man ge⸗ eicht ſein. Die Künſtler machen es ſchon zehn Wochen ſo und wiſſen noch nicht einmal, was ſie ſich für Wetter wünſchen ſollen. Bei gutem iſt der Saal nicht voll, bei ſchlechtem iſt das Fahren todlangweilig. Dennoch:„Gute Fahrt und viele Vorhänge!“ Carmen Müller erprobte an den 32 Var nen in c⸗Moll ihr techniſch hochſtehendes wobei insbeſondere die Pflege des Spie gebundenen Oktaven angenehm auffiel, ein derer Prüfſtein pianiſtiſcher Technik,. In de der Veränderungen ließ ſie ein ſehr plaſtiſches e, das ſich über alle Seiten pianiſtiſcher Spielkultur erſtreckt, erkennen. Es verdient hervorgeh werden, daß die auswendig ſpielenden Sch verſchwindenden Ausnahmen kein verrieten. Durchweg traten die bewußter Unterweiſung durch Lott Studierenden die Erfahrunge ſchen Könnens übermittelt, 8 8—. r tee en e S 0 Samstag, 29. Mai/ Sonntag, 30. Mai 1987 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 240 Maunheim, 29. Mai. Jegen-aber mit Feuchtigkeit Morgens auf dem Wege zur Arbeit iſt ber beſte Menſch ſchon mal etwas brummig, aber ganz büſter erſt wird ſein Geſicht, wenn er die immer mehr um ſich greifende Neigung in Mannheim beobachtet, trocken zu kehren. Da kneift er nicht nur kückiſch die Augen zuſammen, und ſchiebt die Lippe vor, ſon⸗ dern er macht auch merkwürdige Sprünge, um aus der Staubwolke herauszukommen, er ſchimpft mit den großen Polterworten, die zu dieſem Zwecke die pfälziſche Sprache verfügbar hält, und manch einen hab' ich geſehen, der hob ſchon das Bein, um mit wohltrainierter Fußballſchußkraft Feger und Beſen in den Rinnſtein zu befördern, und nur die gewohnte höfliche Zurückhaltung gegenüber den Frauen hat es bisher zu keinen Ausſchreitungen kommen laſſen. Es iſt nämlich wirklich keine Art, wie jetzt die durch ortspolizeiliche Vorſchrift ebenſo wie ſprich⸗ wörtlichen Brauch zum Kehren vor eigener Tür ver⸗ pflichteten Mitbürger vorwiegend weiblichen Ge⸗ schlechtes, ſich um die gute Sache herumzudrücken pflegen, indem ſie einfach nicht ſprengen, ſondern nur ein paar ordentliche Staubwolken aufwirbeln und zu⸗ ſehen, wie ſie den ganzen Kram irgendwie über den Randſtein hinauskriegen. Dem ſei mit Nachdruck und beſchwörender Gebärde entgegengetreten. Dieſes Trockenkehren auf offener Straße iſt ein Zeichen von gräßlichev Schlamperei und ſonſt nichts. Im Hinterhof mag es noch irgendeinen, wenn auch bös⸗ Offert- u. Paßbilder nach Vorschrift mit Innungsstempel versehen, in bester Ausführung, billigst, und in kürzester Zeit lieferbar. Amerlcan-Phoi0 L 8,2 gegenüber Bezirksamt Mannheim Sonntag von 10-2 Uhr geöffnet. artigen Zweck damit verbinden, Staub zu entwickeln, der Nachbars ausgelegte Federbetten berieſelt, in die offene Stube dringt, und ſo das Leben in enger Hausgemeinſchaft würzt. Aber vor der Türe auf der Straße geſtaubt, daß die Sonne ſich verdunkelt, das iſtſinn⸗ und zweckloſe Verkehrs⸗ und Ge⸗ fundheitsſchädigung, gegen die viel zu wenige aufmucken, und es wird immer ſchlimmer. Es iſt wie in der Schule, irgendeiner hat mit dem Unfug angefangen, es paſſiert nichts, es geht, der Lehrer merkt's nicht— ſchon hats einer dem andern abge⸗ guckt und man wundert ſich über nichts mehr. Leider haben geſchriebene Kraftworte keine er⸗ zieheriſche Wirkung; man kann höchſtens in lehr⸗ hafter Beſcheidenheit an die Bazillen erinnern, die guch dem Trockenfeger in den Hals dringen, an die Staubkörner im Auge, die ſo ſchwer wieder her⸗ auszukriegen ſind und ſchon manchen Unfall für Rad⸗ und Kraftfahrer bedeutet hahen. Die Polizei mag nach alter Erfahrung denken, daß morgens in der Früh zwiſchen 7 und 9 am wenigſten geſün⸗ digt wird. Dem iſt aber nicht ſo, ihr ordnungslieben⸗ den Männer im Tſchako! Da iſt noch manche ge⸗ bührenpflichtige Verwarnung auszuſchreiben und als ſehr bedauerlich empfinde ich es, daß die Gummiknüppel nicht mehr da ſind— mindeſtens von einer ſchlanken dünnen Sorte. Schwupp, gegen die Staubigen angewandt, das müßte wirken, gemäß dem Grundſatz, daß der Untat die Strafe auf dem Fuß folgen muß, alſo nicht buchſtäblich auf die Füße, ſondern etwas höher gelegen; aber das ſieht man ſchan Dr. Hr. Tödlicher Verkehrsunfall Polizeibericht vom 29. Mai Geſtern nachmittag ſtießen auf der Blumenau⸗ ſtraße in Sandhofen ein Perſonenkraftwagen und ein Radfahrer zuſammen. Durch den heftigen Auprall wurde der Radfahrer ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf verſchied. Die Schuld an dem Unfall ſoll den Radfahrer ſelbſt treffen, da er die linke Straßenſeite eingehalten hat. Bei weiteren fünf Verkehrsunfällen, die ſich geſtern ereigneten, wurden zwei Perſonen verletzt und acht Fahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ kretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden geſtern 24 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 13 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgegeben, weil ihre Fahrzeuge techniſche fängel aufwieſen. f Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs wurden fünf Perſonen zur Anzeige gebracht. ö Entwendet wurde am 15. Mai einer Speditivns⸗ firma in der Güterhallenſtraße hier eine etwa 6 Meter lange und 475 Meter breite graue Segel⸗ tuchplane. 5. 5 e Seinen 60. Geburtstag begeht am Sonntag, dem 30. Mai, Kaufmann Ferdinand rüger, db 31. Schon 30 Jahre iſt er Bezieher der RMZ. Wir gratulieren herzlich. 1 Die Fronleichnamsprozeſſion, die am morgi⸗ zen Sonntag vorgeſehen war, fällt, wie uns das Am 23. Januar d. J. nahm der NSc⸗Ver⸗ kehrserziehungsdienſt(VE) in Mannheim ſeine Arbeit auf. Während der ſeitdem vergangenen vier Monate haben die Männer der fünf Stürme unſe⸗ rer Motorſtaffel I/ 153 wertvolle Erfahrungen geſammelt und Tauſende von Mannheimern über verkehrsrichtiges Verhalten belehrt. Wir benutzen eine Gelegenheit, um uns von Sturmhauptführer Kaiſer, dem der örtliche VE unterſteht, dar⸗ über unterrichten zu laſſen. Als wir dieſer Tage die Dienſträume der Mann⸗ heimer NSic⸗Motorſtaffel I/M 153 aufſuchten, war Stupmhauptführer Kaiſer gerade mit der Aufftel⸗ lung oͤes VED⸗Dienſtplanes für die kommenden Monate beſchäftigt.„Sie kommen im richtigen Augenblick“ erklärte er,„um ſich ſelbſt überzeugen zu können, wie wir den VE organiſieren. Unſere Männer ſtehen ja faſt alle in Arbeit, und wenn wir die Verkehrsbelehrung auch in den Abendſtunden zwiſchen 18.30 Uhr und 20 Uhr vornehmen laſſen, ſo iſt es doch notwendig daß jeder Sturm rechtzeitig über ſeinen Einſatz unterrichtet iſt, damit er die nöti⸗ gen Leute freimacht. Wir ſtellen daher den Dienſt⸗ plan meiſt für zwei Monate im voraus auf. Für unſere Männer iſt das eine Erleichterung und auch die Verkehrspolizei, mit der wir zuſammenarbeiten, weiß frühzeitig, wann und wo der VEdꝰD Dienſt tut.“ Wöchentlich zweimal Verkehrsbelehrung „Wir haben am 28. und 24. Januar zum erſten Male mit dem Vd begonnen und ihn ſeitdem im allgemeinen zweimal wöchentlich durchgeführt. Es ſind dann ſtets 20 Mann, alſo 10 Doppelpoſten, unter, wegs, die wir an den Hauptverkehrspunkten der Stadt aufſtellen. Die Tage des Einſatzes ſind nicht immer dieſelben, damit es ſich nicht herumſpricht, an dem und dem Tage iſt der VD in Aktion. Auch die Ueber⸗ wachungsſtellen werden wiederholt gewechſelt, damit die Verkehrsbelehrung allmählich an allen ſtärker vom Verkehr berührten Stellen ſtattfindet und die Mannheimer ſich überall daran gewöhnen, wie ſie ſich dort verkehrsrichtig zu verhalten haben. Wenn wir als Kontrollſtunden die Abendzeit feſtgeſetzt haben, ſo geſchah das nicht nur, um möglichſt viele Männer einſatzbereit halten zu können— denn ſelbſtverſtänd⸗ lich tut jeder ſeinen Dienſt völlig ehre namtlich außerhalb ſeines Berufes— ſondern weil dann der Verkehr am ſtärkſten iſt. Aber auch mit den Zeiten werden wir wechſeln.“ „Dieſe Verkehrserziehung wird von uns beſonders in oͤen kommenden Monaten mit größtem Nachdruck betrieben. Es iſt ihnen ja bekannt, daß im Som⸗ mer der Fahrzeugverkehr zunimmt. Da gibt es dann für unſere Leute. beſonders viel zu tun. Durchführen Arbeit— Guter Erfolg können wir dieſe umfaſſende Arbeit nur, weil wir J nicht einen beſtimmten Spezialtrupp herausgegrif⸗ fen, ſondern alle fünf Stürme unſerer Mo⸗ torſtaffel zum Einſatz gebracht haben.“ Freiwilliger Dienſt an der Verkehrsgemeinſchaft „Was unſer VoD leiſtet, iſt ein freiwilliger Dienſt an der Verkehrsgemeinſchaft. Für die Män⸗ ner war dieſe Art der Tätigkeit verſtändlicherweiſe zunächſt ungewohnt. Manch einer mußte erſt lernen, mit den Verkehrsteilnehmern umzugehen und die richtige Form der Belehrung herauszufin⸗ den. Denn davon hängt viel von ihrem Erfolge ab. Heute können wir mit Stolz ſagen, daß wir über einen großen Stamm von Mitarbeitern verfügen, die jeder Verkehrslage gewachſen ſind. Aeußere An⸗ erkennung hat unſer VE ja auch dadurch gefunden, daß er bereits wiederholt von der Verkehrspolizei zu Kontrollen herangezogen wurde. Wir begnügen uns übrigens nicht nur mit den Poſten, die an einem Fleck ſtehen bleiben, ſondern haben ſchon mehrmals einen Streif endienſt und ferner regelmäßig Kraftfahrerpatrouillen zum Einſatz ge⸗ bracht, um die Verkehrserziehung möglichſt umfaſſend geſtalten zu können.“ Mannheimer Erfahrungen des VE Nun aber intereſſieren uns beſonders die Erfah⸗ rungen, die das NS mit oem VE bisher gemacht hat. Darüber liegen genaue Unterlagen vor; deun jeder Doppelpoſten erſtattet regelmäßig Bericht. Wahllos greift Sturmhauptführer Katſer die Be⸗ richte eines Tages heraus und gibt ſie uns zur Ein⸗ ſicht. Da müſſen wir feſtſtellen, daß weitaus a m meiſten die Fußgänger verwarnt werden müſſen, hauptſächlich wegen unvorſchriftsmäßigen Ueberſchreitens der Straßen und Kreuzungen. Auch ſtehen hier und da immer noch viele auf dem Fahr⸗ weg herum, teilweiſe laufen ſie auch neben Rad⸗ fahrern einher. An Sündenzahl folgen ihnen dann gleich die Radfahrer. Sie vergeſſen vor allem die Zeichengebung, was beſonders an Kreuzungen gefährlich werden kann. Oft haben ſie auch kein Licht und wiederholt mußten Radler wegen Mlit⸗ führens zu großer Gepäckſtücke angehalten werden. Es iſt geradezu unglaublich, was manche auf ihrem Fahrrad mit ſich herumſchleppen. Sie haben knapp eine Hand frei, und wenn ſie in eine schwierige Ver⸗ kehrslage geraten, dann iſt die Unfallgefahr groß— aus eigenem Verſchulden. Man hat in einigen die⸗ ſer Fälle dafür geſorgt, daß die Betreffenden ihren Weiterweg zu Fuß antreten mußten. Verhältnismäßig am beſten ſchnitten bisher die Kraftfahrzeuge ab. Bei ihnen beſteht die Das Eilabnis des Sonntag Ein Besuch der großen internationalen Ausstellung„Der Bolschewismus“ Ernährungshilfswerk der NS Die Sammler vom Ernährungshilfswerk der NSW ſammeln am Montag, dem 31. Mai, in ſämtlichen Zellen der Ortsgruppe Erleuhof Küchenabfälle zum Zwecke der Schweinemaſt. Die Schulaufſicht über das landwirtſchaftliche Schulwesen Hierzu heißt es in einem neuen Erlaß des Unterrichtsminiſters u..: Die Erringung der Nahrungsfreiheit des deutſchen Volkes iſt, für die Zukunft geſehen, eine Ausbildungsfrage der Landjugend. Nur rund 10 v. H. der Landſugend gehen heute durch die landwirtſchaftlichen Fach⸗ ſchulen. Es kommt daher bei der Neuordnung des landwirtſchaftlichen Berufs⸗ und Fachſchulweſens, wie ich ſie nach der Machtübernahme in Angriff ge⸗ nommen habe, darauf an, eine Schule zu ſchaffen, die den geſamten ländlichen Nachwuchs erfaßt und die⸗ ſem die Grundlage landwirtſchaftlichen Berufs⸗ wiſſens gibt ſowie die Allgemeinbildung fördert. Dieſe Schule iſt die Ländliche Berufsſchule. Die Ländliche Berufsſchule iſt als Berufsgrundſchule an⸗ zuſehen und unterſcheidet ſich dementſprechend grund⸗ legend von der früheren Fortbildungsſchule. Als Lehrkräfte an den Ländlichen Berufsſchulen ſtehen mir vorläufig faſt ausſchließlich fachlich nur wenig oder gar nicht vorgebildete Volksſchullehrer zur Ver⸗ fügung, die den Unterricht in der Regel nebenamt⸗ lich erteilen. Die Ausrichtung der Berufsſchulen auf das neue Lehrziel iſt ſomit außerordentlich erſchwert, um ſo mehr, als mir bisher auch für die Führung und Be⸗ aufſichtigung der ländlichen Berufsſchulen in der Be⸗ zirksinſtanz ein Fachmann fehlt, der über umfaſſende Erfahrungen im landwirtſchaftlichen Berufs⸗ und Jachſchulweſen verfügt. Außerdem baut die Fach⸗ ſchule nach meinem Plane auf der Berufsſchule auf. Eine Abſtimmung der Arbeit beider Schularten iſt folglich oͤringend erforderlich. Auch ſie kann nur durch einen Fachmann durchgeführt werden. Es werden daher mit Wirkung vom 1. April 1937 11 Stellen für ſtaatliche Schulaufſichtsbeamte ein⸗ Kathol. Stadtdekanat mitteilt, aus. gerichtet, in die ich zur Beauſſichtigung des geſamten —————— land wirtſchaftlichen Berufs⸗ und Fachſchulweſens Re⸗ gierungs⸗ und Lancdwirtſchaftsſchulräte berufen werde. 3 Schützt die Eidechſe Sonnige Abhänge, Steinhalden, ſandige Raine, Wurzelſtöcke in Waloͤblößen, auch Hecken und Zäune ſind die Aufenthaltsorte unſerer einheimiſchen, ſo nützlichen Gidechſen. Sich ſonnend liegen die linken Tierchen auf der Lauer und ſpähen nach Beute. Vor ihren umſichtigen klugen Augen iſt die Mücke im Flug nicht ſicher. Der Falter am Blumen⸗ kelch fällt ihrer Gewandtheit zum Opfer. Auch Regen⸗ würmer, Spinnen, Käfer, Larven, Grillen und Heu⸗ ſchrecken bilden ihre Nahrung. Darum ſchützt die Eidechſen! Sie vertilgen als Feld⸗ Wieſen⸗ und Waldpolizei viele Schädlinge. Deutſchlands ſchönſte Eidechſe iſt die prächtige grün⸗ gefärbte Smaragd⸗Eidechſe. Andere Eidechſen unſerer Heimat ſind oͤie Zaun⸗, die Berg⸗ und die Mauer⸗ eioͤechſen. Mit den Eidechſen vepwandt iſt die Blin d⸗ ſchleiche, ein harmloses, ebenfalls ſehr nützliches, ſchlangenähnliches Tierchen, das in Wieſen und lich⸗ ten Buchenbeſtänden nach Nachtſchnecken und Regen⸗ würmern jagt. n Erhöhung der Leiſtungen bei der Allg. Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim. Die Allg. Oxrtskrankenkaſſe Mannheim hat mit Wirkung ab 1. Juni das Haus⸗ geld, das bisher im Betrage des halben Kranken⸗ geldes gewährt wurde, auf zwei Drittel des Krankengeldes erhöht. Dieſe Erhöhung gilt auch für laufende Fälle. Da das Hausgeld bei Krankenhaus-, Geneſungsheim⸗, Kurheim⸗ und Er⸗ holungsheimpflege den Verſicherten gewährt wird, die vorher Angehörige ganz oder überwiegend unter⸗ halten haben, wird die Erhöhung bei den Verſicherten ſicher begrüßt werden, da nunmehr die betroffenen Volksgenoſſen neben der Krankeuhauspflege einen NAK-Verkehrserziehungsdienſt hat ſich bewührt Vier Monate Dienſt für Verkehrsgemeinſchaft— Fünf Stürme der Mannheimer Molorftaffel I/ 153 ſtändig an der Hauptnachläſſigkeit darin, daß vergeſſen wird, den Winker beim Einbiegen auszuſchwenken. Andere wurden angehalten, weil ſie ohne oder mit ungenü⸗ gendem, andere, weil ſie mit großem Licht fuhren. Teilweiſe mußte auch belehrt werden, daß das zu nahe Parken an den Straßenecken und vor Einfahrten verboten iſt. Der Erfolg gibt dem VoD recht Dies ſind ſo hauptſächlich die negativen Erfahrun⸗ gen. Bedeutſamer aber ſind die poſitiven, in denen der Erfolg des VE zum Ausdruck kommt.„Wir haben feſtſtellen können, daß die Anzahl der Ver⸗ warnungen gegenüber den erſten Wochen unſeres Einſatzes geringer geworden iſt“, erklärte uns Sturmhauptführer Kaiſer.„Es iſt eine ſpürbare Beſſerung im Verkehrsverhalten eingetreten. Die Leute kennen unſere Doppelpoſten bereits und bemühen ſich dann, richtig zu handeln. Das wirkt ſich allmählich auch auf die Stunden aus, in denen kein VEd zu ſehen iſt. Auch aus dem Reich werden uns günſtige Erfolge gemeldet. Die Anzahl der Unfälle iſt jedenfalls im Verhältnis zur Zu⸗ nahme der Kraftfahrzeuge zurückgegangen. Im allgemeinen wirkt es auch recht nachhaltig, wenn ein Verkehrsteilnehmer ſozuſagen vor den Augen der geſamten Oeffentlichkeit angehalten wird und den Süue du Noel die gesunde . Jueobuu Vulluuey von der 83 NU NMannheimer Kinderstube Weidner& Weiss DTarHAUSSOGEN 70-72 Cf 21175 Zettel mit den Verkehrsvorſchriften in die Hand ge⸗ drückt bekommt. Allmählich werden wir wohl dahin gelangen, daß wenigſtens die gröbſten Verſtöße unterbleiben.“ Der Ve” macht Vorſchläge 0 Der Vd begnügt ſich aber nicht nur mit der Belehrung dev Verkehrsteilnehmer. Er hat auch ein ſcharfes Auge auf den Verkehr überhaupt. Aus eigenem Antrieb haben verſchiedene Poſten in ihren Berichten Beobachtungen und Ratſchläge aufgengom⸗ men, die für die Verkehrsgeſtaltung wichtig find. Die Führung des VG hat dieſe Beobachtun⸗ gen uſw. in Form von Ratſchlägen an die zuſtändi⸗ gen Stellen weitergeleitet. So wird insbeſondere für notwendig gehalten, daß an verſchiedenen Stra⸗ ßenkreuzungen die Gehwegkanten mit Pfoſten und Ketten eingefaßt werden, um ein vorſchriftswidriges Ueberſchreiten der Straßen zu unterbinden.(Viel⸗ leicht würden hier aber die Verkehrs ſtriche ange⸗ brachter ſein, wie ſie andere Städte mit Erfolg ein⸗ geführt haben?) Auch auf manches Verkehrshinder⸗ nis iſt aufmerkſam gemacht worden. So haben bei⸗ ſpielsweiſe verſchiedene VED⸗Poſten darauf hinge⸗ Barbetrag erhalten, der für den Unterhalt der Ange⸗ hörigen von Bedeutung iſt.„ T Angelegenheit für reiche Leute“, Schon ein Fileiner Betrag, der— sei es auch nur vorüber- e 1 Bankkonto hat eineganze Reihe von Vorteilen: le e Ein Bankkonto ist keineswegs nur eine gehend— zurückgelegt werden soll, kann auf das Bankkonto eingezahlt werden. Bank und . Bankier verwalten das Geld. Erspartes oder g Betriebsmittel, zuverlässig und sicher. Und ein wieſen, wie ſehr die Anſchlagſäule vor dem Quadrat P 1 am Paradeplatz die Ueberſicht behindere und ihre Beſeitigung angeregt. Belehrung— nicht Strafe „Wie haben die Mannheimer den VD aufge⸗ nommen?“ „Im allgemeinen haben unſere Männer eine freundliche Aufnahme gefunden. Man folgt ihren Anweiſungen willig und dankte auch für die Beleh⸗ rung. Leider gibt es auch hier Ausnahmen. Bei den Fußgängern zum Beiſpiel iſt teilweiſe eine ge⸗ wiſſe Gleichgültigkeit vorhanden. Manche haben ſchon geſagt:„Ach, den Zettel habe ich heute ſchon einmal erhalten.“ Auch verſchiedene Radfahrer be⸗ nahmen ſich ungehörig laut und ſogar frech, wenn ſie angehalten wurden. Wiederholt fuhren Kraftfahrer weiter, ohne ſich um das Haltegebot zu bekümmern, Wir könnten in dieſen Fällen die Sünder der Polizei übergeben, die ihnen eine Strafe diktieren würde, Bisher konnten wir davon glücklicherweiſe absehen. Das liegt uns auch weniger. Wir wollen den Ver⸗ kehr heben und belehren, das Straſen iſt Sache der Polizei. Einige beſondere Dick⸗ köpfige haben wir allerdings melden müſſen. Unſere Hoffnung iſt jedoch, daß es bei Einzelfällen bleibt. Denn wir wollen ja für die Verkehrsgemeinſchaft arbeiten. Jeder Einſich⸗ tige wird uns ſicher dabei unterſtützen.“. Das iſt auch unſere Meinung. Jeder Verkehrs⸗ teilnehmer ſollte dem Vé˖d des NSzick dankbar fein, Haß er ſich ſo ausdauernd und uneigennützig für die Geſamtheit einſetzt, der wir doch alle dienen wollen. Ein wenig Einſicht erleichtert den Männern des NSbick ihre Arbeit, und wenn es dieſer gelingt, auch weiterhin die Zahl der Verkehrsſünder ind der Un⸗ fälle herabzudrücken, ſo wäre das ihr ſchönſter Lohn. 5 Dein Geld ist in sicherer Verwahrung. a Dein Geld ist stets zu Deiner Verfügung. Dein Geld bringt durch Zinsen Gewinn. 5 Du hast Dein eigenes Scheck buch. Vertrau Dein„ an K D IE B INK I5 T Das pr Geldfragen, sie geben Deinem gesunden Un- ternehmen Kredit, und sie bezahlen in Deinem Auftrag Deine täglichen Rechnungen. un d Deinem BEI D EIN FR UN B a e e 5 5 ae e ,, * N e F 1 8 3 8 KE DIT BANKEN FRIVAT RANK I E RS HYTOT RRR E NRHAN K E* 155 N ä eee eee eee cad. eine Münze, drei Hospitäler, ein vorhanden. Die Waſſerverſo gung geſcha Pompen 5 4. Seite Nummer 240 Neue Mannhei mer Zeitung Sonntags⸗ usgabe Was kocht die ſparſame Hausfrau? vom 31. Mai bis 6. Juni Montag: Kerbelſuppe, gekochter Fiſch, Meerrettich⸗ tunke, Kartoffeln; Sauermilch, geröſtete Kartoffeln. Stag: Sagoſuppe, Ochſenaugen, Kartoffeln: : Grießflammeri. M* f tt wo och: Frühlingsſuppe, Salat; Hebratene Wurſt, Kartoffeln. Donnerstag: Semmelſuppe, Schweineſchnitzel, zelſalat, Kartoffeln; gobrei, Fruchtſaft. ag: Haferflockenſuppe, Fiſchküchle, Kartoffeln, Salat; abends: Weißer Käſe, Schalenkartoffeln. Stag: Spargelſuppe mit Graupen(Eintopf); jends: Gebratene Kartoffeln, verſchiedene Salate. Sonntag: Rhabarberkaltſchale, Rindsrollen, Kohl⸗ rabi, e abends: Aufſchnitt, Brot, Tee. Spinat, Spargel⸗Kartoffel⸗ graun- Hfferemmnfänger neue Ausführung, kompl. RM 229. und 269. heute wieder eingetroffen Das Fachgeschäft NSV- Helfer ſind gegen Anfall verſichert größten fahrtsorganiſation des Reiches, ſind viele Tauſende In den Reihen der NS, der Wohl⸗ beulſcher Mäumner und Frauen tätig, um ihre Ar⸗ beitskraft und ihre Geſundheit uneigennützig für die notleidenden Volksgenoſſen einzusetzen. Nicht ſelten wird dabei die Frage geſtellt ob die Helfer gegen Unfälle geſchützt ſind, die ſie bei Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit erleiden. Denn es kaun natürlich vorlommen, daß ſich ein Helfer auf dem dunklen Treppenflur das Bein bricht, daß er bet der Beförderung von Pfundpaketen überfahren wird oder ſonſt verunglückt. Da iſt es von großer Bedeutung, wenn im„ewigen Deutſchland“ der Mo⸗ natsſchrift der NVS, jetzt feſtgeſtellt wird, daß die ehven amtlichen Helfer und Helferin⸗ nen der NS V unter dem Schutz der reichsgeſetzlichen Unfallverſicherung ſtehen. Ihr unterliegen nach der keiten der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege, Unter die die NSW fällt. In der Wohlfahrtspflege ſind außer den in ihr entgeltlich beſchäftigten Per⸗ ſonen auch die ehrenamtlich tätigen Helſer und Helferinnen verſichert, ohne daß es eines beſonderen Verſicherungsvertrags bedarf. Erleiden ſie bei der Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit einen Un⸗ fall, ſo iſt das ein Betriebsunfall, und ſie er⸗ halten die geſetzlichen Leiſtungen der Uunfallverſiche⸗ rung. Von beſonderer Bedeutung iſt noch, daß durch das vor einigen Wochen ergangene Geſetz zur Aende⸗ rung der Reichsverſicherungsordnung gerade auch eine wichtige Beſſerſtellung der ehrenamtlichen Hel⸗ fer und Helferinnen erfolgt iſt. Durch eine Neu⸗ berechnung der Rentenbebpäge wird den berechtigten Intereſſen der ehrenamtlichen Helfer Rechnung getragen. Reichsverſichs⸗ rungsordnung auch die Einrichtungen und Tätig⸗ „Wiſſenſchaftliche Spritztour“ neckaraufwärts Von roten Gutkelrüben und Tartiiffeln Ein Mannheimer von 1780 erzählt von Biſamenten, Chineſiſchen Schweinen, Seidenhaſen und Zedern weiſen, den ſchickt „Wem Gott will rechte Gunſt err er in die weite Welt, dem will er ſeine Wunder weiſen, in Berg und Tal und Strom und Feld.“ Dieſe Worte Eichendorffs haben 1822 das zum poetiſchen Ausdruck gebracht, was von jeher in des Deutſchen Bruſt rumorte: die Luſt zum Wandern. Und wieder hat ſich die herrliche Zeit erfüllt, da es uns hinauslockt. Am Wochenende ſieht man fröhliche Fähnlein luſtiger Wandergeſellen hinaus ziehen, und ſingend ſich der golden umſtrahlten Schönheit heimat⸗ licher Erde erfreuen. „Die Trägen, die zu Hauſe liegen, erquicket nicht das Morgenrot...“„Ja, ſo iſt es„leider Gottes“ meinen die Langſchläfer— und holen die verlorene Zeit wieder auf; fahren mit Omnibus, Oc, Eiſen⸗ bahnen, mit Fahrrädern und Benzinkutſchen hinaus ins Grüne— die Hauptſache iſt und bleibt, der, wenn auch etwas beſchnittene Drang zur Natur, zum Wan⸗ dern und Reiſen. Reiſen iſt bildend und belehrend und hinterläßt nachhaltige Eindrücke, das haben die Mannheimer ſtets beherzigt. Ein Griff in die Papyrusrollen einer vergangenen Zeit weiß allerhand über die Reize Mannheims näherer Umgebung zu vermit⸗ teln! Die ſehr nette Beſchreibung einer„wiſſen⸗ ſchaftlichen Spritztvur“ eines Mannheimers durch einen Teil der Bergſtraße, der Neckartäler und der Mittelpfalz, die er zu Fuß und mit der Lottel⸗ kutſche ſich vor an e Jahrhunderten gönnte, iſt anregend genug, Vergleiche zu ziehen. Jener Mannheimer, der die Liebenswürbigkeit beſaß, vor anderthalb Jahrhunderten ſeine Reiſeeindrücke nieder⸗ zuſchreiben, hatte es beſonders auf die Natur⸗ geſchichte abgeſehen und weiß wirklich Ergötz⸗ liches darüber zu berichten. Doch laſſen wir ihn ſelbſt zu Wort kommen: „Ich reiſete den nämlichen Weg an dem ſüdlichen Neckarufer wieder zurück nach Heidelberg, Wieb⸗ lingen, wo der Weinbau aufhört und der Getreide⸗ bau in der fruchtbaren Ebene anfängt, Edingen, wo das ſchöne Landgut des Freiherrn von Caſtell mit den prächtigen Luſtgärten am Eingange liegt und Seckenheim,—— lauter wohlbebaute Ortſchaften bis Mannheim. Der Landweg geht dieſe ganze Strecke über eine gute Chauſſee, von Grußſand aus dem Neckar, die mit weißem und ſchwarzem Eſpen oder Pappeln und Walnußbäumen ſo angenehm als nutzbar be⸗ pflanzet iſt. Von allen dieſen Orten nimmt ſich Secken⸗ heim aus wegen dem häufigen Frucht⸗ und Ta⸗ bakbau und der Seidenzucht; beſonders aber wegen dem Landgut des Geheimen Staatsrates von Stengel, das ein.. prak⸗ tiſcher Lundwirtſchaft iſt. Dieſer edle Anpflanzer 10 Eigentimer ies 5 für jeden Kenner und Liebhaber ſehenswerten Gu⸗ tes verband mit ſeinem Plane gleichmäßig Nutzen, Einfachheit, Geſchmack und Vergnügen. Ich über⸗ gehe ſehr viel Bemerkenswertes, welches beſſer zu ſehen, als durch die genaueſte Beſchreibung zu ſchil⸗ dern iſt, und werde nur einer Seltenheit aus der wilden Botanik Erwähnung tun, die wohl in Eng⸗ land zu Chelſea durch den Fleiß des berühmten Gärtners und Kräuterkundigen, Miller, aber ſchwerlich in deutſchen Privatgärten zu finden iſt. Es iſt ein bei achtzehn Schuhen hoher Cedern⸗ baum vom Berge Libanon in Syrien, der aus dem Samen erzogen worden iſt, und die hieſigen Winter und ſogar den ſtrengſten von 1784 im Freien wohl ausgehalten hat. Auch die Zucht der Seidenhaſen, aus deren ſeidenlangen Haaren mit unterfilzter Lämmerwolle eee Ein Führer durch Mannheim von anno 1770 Was der Fremde damals für Sehenswürdigkeiten hier vorfand Vielfach nimmt man an, daß Führer durch Städte und Landſchaften eine Errungenſchaft der neueren Verkehrswerbung ſind. Daß dem nicht ſo iſt, beweiſt der Führer durch Mannheims Sehens würdigkeiten vom Jahr 1770, eine„Anzeige der Cabinetten, Merkwürdigkeiten und öffentlichen Anſtalten, welche in Mannheim zu ſehen ſind“. Die Zuſammenſtellung gewährt eine Vorſtellung von den vielen Sehens würdigkeiten, die Mannheim zu damaliger Zeit bot, weckt aber auch Gefühle der Wehmut, denn die meiſten der aufgezählten Kunſtſchätze ſind nicht mehr in Mann⸗ heims Mauern. Der Führer bringt als Einleitung eine allge⸗ meine Bekanntmachung mit der Stadt,„die ſeit 1720 die Reſidenz der Churfürſten zu Pfalz“ war und deren„Gaſſen reinlich, breit und nach der Schnur gezogen ſind, wodurch ſie in 107 Quadrate mit 1548 Häuſern getheilet iſt“. An Ein⸗ wohnern wurden damals 24 190 ge die in die⸗ 5.. 115 95 50 8. oren“ wohnten. en e, e r⸗ chen, ein Kaufhaus, ein Rathaus ein Zeughaus, ein Zuchthaus und ſechs e Neben der Bibliothek befand ſich das„Münz⸗ Cabinet, welches Münzen in großer Anzahl aus Gold, Silber und Kupfer, ſowohl die älteren der Griechen und Römer als auch aus dem mittleren Alter der deutſchen Kaiſer und neuen Zeiten der europäiſchen Staaten begreift.“ Eine„ſehr reiche Sammlung von Gemälden, Ju⸗ welen und Seltenheiten an Gold, Silber und koſt⸗ baren Steinen“ war die„Schaz⸗Kammer“, deren wert⸗ vollſtes Stück eine Perle war,„welche halb weiß, walb ſchwarz iſt und die man ihrer Seltenheit willen die Pfälziſche Perle heißt“. „Die Sammlung von Gemählden verdie⸗ net die Aufmerkſamkeit der Liebhaber und Wisbegie⸗ Gemählde von allen Mahler⸗Schulen zuſammen auf⸗ geſtellt hat und bei einem Ueberblick über die Na⸗ men der ausgeſtellten Mahler wird man, wie im Kupferſtich⸗ und Zeichnungs⸗Cabinet, die bedeutend⸗ ſten Künſtler vorfinden.“ Das„Cabinet der natür⸗ lichen Hiſtorte“ enthielt„verſteinerte Sachen“, See⸗ Gewächſe und viele Seltenheiten aus dem Pflanzen 1 115 ö 1 Als beſichtinungswert hielt man die Stoff⸗ und Seidenfabrik am 1 5 e ana⸗ rigen, denn ſie iſt eine Sammlung, worinnen man die hüte, ſo fein als die Kaſtor verfertigt werden kön⸗ nen; der Biſamenten und der Chineſi⸗ ſiſchen Schweine, deren Fleiſch bei ſchlechter Koſt ſehr leckerhaft und Vermehrung ſehr groß iſt, ſind Dinge, die Aufmerkſamkeit verdienen. Die fruchtbaren Felder rechts und links auf dieſem Wege, beſtehen aus abwechſelnden Mergel⸗ arten und Dammerden, die verſchiedene Getreide⸗ arten decken— als Spelte, weiße mit Grannen, die hier, weil ſie mehr als der Weizen abwirft, an⸗ ſtatt deſſen häufig gebaut wird. Winterroggen, Türkiſcher Weizen, oder Welſch⸗ korn, Rapps, deſſen zarte Blätter im Frühling zu genießen und ſein Samen zum Oelſchlagen verwen⸗ det wird. Tabak zum einträglichen Handel, weiße und rote Guckelrüben und Tartuffeln mit weißen und roter Blüte. Auch ſah ich viele Morgen Ackerfeldes voll des Roten Wieſenklees als künſtliche Wieſen benutzet, welches alles dieſe Ebene ſo fruchtbar als angenehm macht.“ Ja, Reiſeeindrücke ſind ſehr nachhaltig und ein Ausflug in dieſe Mannheimer Umgebung lohut ſich auch heute noch! Allerdings ͤürften die wenigſten ſich ſo gründlich mit allem beſchäftigen, was die Natur in üppigſter Weiſe hervorzaubert. Heute ſieht man beiſpielsweiſe auf den ausgedehnten Feldern viel mehr der„Tartuffeln“, die ſeinerzeit noch eine S Kar Lau Verbre 9 all 88 ge die ſie ſchon im 16. Jahrhundert kultivierten. Sie nannten ſie Tartuffoli. Daher alſo die ältere Form Tartuffeln, die der Altmannheimer ge⸗ braucht, oder auch Tartüffeln, die ſich bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts erhält. Der Wunſch, das Fremdwort Tartüffel durch ein ein⸗ heimiſches Wort zu erſetzen, hat frühzeitig zu den Ausdrücken: Erdäpfel, Sens Grundbirne, ge⸗ führt, woher der pfälziſche Ausdruck„Grum; beer“ ſtammt. ldenſer brachten ſie ins Amt Ger⸗ mersheim mit, doch wurden ſie allgemein erſt hun⸗ dert Jahre 11 855 angebaut. Kurpfälz he Verordnungen reden um die Mitte des 18 Jahrhunderts von Grundbirnen, 1776:„Grundbirnen oder Kartoffeln“. In Ba den brachten 1701 Waldenſer Flüchtlinge die Kartoffeln in ihre Kolonien Palmbach und Welſchneureuth. Geldschlange a ne ie Gummi-K ABF, Qu.19 el 20 41 25 So kommt man von Eichendorff auf die Kartoffeln. Gewiß nur aus Begeiſterung für die feine Beobach⸗ tung dieſes alten Mannheimer Bürgers, der ſich nicht damit zufrieden gab, ſich nur am Strand zu aalen, ſondern ſich auf die Beine machte, um den Dingen auf den Grund zu kommen. Die Mannheimer Umgebung bietet auch im Mai des 20. Jahrhunderts ſo viel des Hübſchen und An⸗ regenden, daß es wirklich nicht ſchwer fällt, zu einem rechtſchaffenen Bummel ins Grüne zu gelangen. Kurt Wilhelm 45 Ge ralt bc 1 Sport für jebermonn Moutag, 31. Mai Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer]: 17.30 bis 19 Uhr Stadion, Spielfeld 2. 18 bis 19.30 Uhr Schiller⸗ ſchule, Neckarauer Uebergang. 19.30 bis 21 Uhr Stadion. Fröhliche Gymuaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30 bis 21 uhr Carin⸗Göring⸗Schule R 2. 20 bis 21.30 Uhr jeweils Dieſterwegſchule Meerfeldſtraße, Mäd⸗ chenturnhalle, Friedrichſchule U 2. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 ch. Uhr Spielplatzanlage auf der Rennwieſe. 21 bis 22 Uhr Liſelotteſchule Colliniſtraße. Kindergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr und 17 bis 18 Uhr jeweils Dieſterwegſchule. Meerfeldſtraße. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, nur für Frauen. Leichtathletil(Frauen und Männer): 18 bis 19.30 Uhr Sportplatz Herzogenriedpark. Boxen: 20 bis 21 Uhr Stadion Gymnaſtikhalle. 5(Frouen und Männer): 18.30 bis 19.30 Uhr Stadion Rollſchuh(Frauen und Männer): 18 bis 190 Uhr, 19 bis 20.30 und 20.80 bis 22 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium Moltkeſtraße. Dienstag, 1. Juni Allgemeine Körperſchnle(Frauen und Männer): 18 bis 20 Uhr Sportplatz Planetarium. 18 bis 20 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Fröhliche Gumnaſti und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen]: Vom 21 bis 22.30 Uhr in der Liſelotteſchule in der Collintſtraße. 20 bis 21.30 Uhr Woldhofſchule, Oppauer aN e Neckarau, im Hofe der Germanta⸗ ſchule und Mädchenberufsſchule Weberſtraße. Frohe 1788(nur Frauen]:.30 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L. 8. 9 Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20 bis 21 Uhr Mädchenberufsſchule Weberſtraße. 6 bis 7 Uhr Spiel⸗ platzanlage Rennwieſe. Kindergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr in der Gymnaſtikhalle Stadion. 18 bis 19 Uhr Waldhofſchule Waldhof. Schwimmen(für Männer): 20 bis 21.30 Uhr Städtt⸗ ſches Hallenbod, Halle 3 und von 9 bis 10.30 Uhr Holle 2. Volkstauß(Burſchen und Madels]: 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule Otto⸗Beck⸗Straße. Mittwoch 2. Juni Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): Je⸗ weils 20 bis 21.980 Uhr Liſelptteſchule, Colliniſtraße e Neckarau, Friedrichſchule U 2. 19.30 bis A Uhr Stadion Hauptſpielfeld. Fröhliche Gumnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 20 bis 21.80 Uhr Woblgelegen schale Kronprinzen⸗ ſtraße, Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käferta, und Uhlandſchnle. Frohe Morgenſtunde(Männer und Frauen): 10 bis 11.30. Uhr Stadion Gymnaſtikhalle. Kindergymnaſtik: 15 bis 17 Uhr Gymnaſtikſaal Goethe⸗ ſtraße 8. 17 bis 18 Uhr Schillerſchule Neckarauer Ueber⸗ güng. 17 bis 18 Uhr und 18 bis 19 Uhr iewetls Albrecht⸗ Dürer⸗Schule Käſertal. Leichtathletik(Frauen und Männer): 18 bis 20 Uhr Stadion. Spielfeld 2. Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 18 bis 20 Uhr Stadion Spielfeld 2. Schwimmen[Frauen und Männer]: 21.30 bis 23 Uhr Städtliches Hallenbad Holle 1. Tennis(Frauen und Männer): 6 bis 7 Uhr und 19 bis 20 Uhr jeweils Tennisplatz e 90 22024. Volkstanz(Burſchen und Mädels): 20 bis 21.90 Uhr Neckorau Saal zur Krone. Rollſchuh(Frouen und Männer): 18 bis 19 Uhr, 19 bis 20.380 Uhr und 20.30 bis 22 Uhr Karl⸗Friedrich⸗OHymnaſium Moltkeſtraße. 3 Dionnerstag, 3. Juni bis 5 hic Stadion, Spielfeld ß 0 1800 5 20 Uhr 21.30 Uhr t eren erdbrabe 20 918 5 10 Uhr Teubd mboldt⸗ eimſchule, Uhr L. 4 ymnaſtikfaal. Seta(Fronen und winner: 21.30 bis 28 Ubr 6 bis 7 Uhr, 10 bis 11 Uhr und 19 bis 20 20 1 Orlebrichs ein 1, 0 Tennisplatz. 5 Städtiſches Hallenbad, Halle 2. 3(Frauen und Männer): 6. Allgemeine Körperſchule 9 und Männer): 17.90 0 Gymnaſtik N aich g und Mäd⸗ urnhalle. 15 4 mnaſtik e und Mädchen): 21 bis 22 Boxen: 19 bis 20 und 20 bis 21 Uhr Stadion, Gb, ſtikhalle. f Samstag, 5. Juni Leichtathletik(Frauen und Männer)]: 15.30 bis 17.30 Uhr Stadion, Spielfeld 2. 5 Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 18.80 bis 17.80 Uhr Stadion, Spielfeld 2. 8 Tennis(Frauen und Männer]: 17 bis. 18 Uhr Tennis⸗ platz Friedrichsring 22/24. 16.30 bis 17.90 Uhr Stadion. Schwimmen(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad. Halle 1. Sonntag, 6. Juni Leichtathletik und Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer]: 9 bis 11 Uhr Stadion Hauptſpielfeld. Tennis(Frauen und Männer): 9 bis 10 Uhr Teuns⸗ platz, Friedrichsring 22/24..30 bis 10.30 Uhr Stadion, * Teuniskurſe Zu den nachſtehend angeführten Zeiten können ſich noch Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen beteiligen: Tennisplatz, Friebrichsrings 22/24: Donnerstags von 10 bis 11 Uhr und 19 bis 20 Uhr, ſamstags von 17 bis 18 Uhr, ſonntags von 9 bis 10 Uhr. Tennis⸗Aulage Stadion: Montags von 18.30 bis 19.00 Uhr, ſamstags von 16.30 bis 17.30 Uhr, ſonntogs van 9 bis 10.30 Uhr. Kurſus-⸗ Verlegung Die Kurſe in Deutſcher Gymnaſtik montags bon 20 bis 21 Uhr und freitags von 19 bis 20 Uhr im Gymnaſtikſaßl Goetheſtraße 8 finden ab 31. Mai 1937 auf dem Spiel⸗ platz der Rennwleſe ſtatt. Der Kurſus montags von bis 22 Uhr in der Goetheſtraße 8(Gymnaſtikſfaal) findet nunmehr Dienstag morgens von 6 bis 7 Uhr auf dem Spielplatz der Rennwieſe ſtatt. Neue Schwimmkurſe für Frauen im Rheinbad Arnold Dienstags und freitags von.30 bis 11 Uhr. Für Frauen und Männer: Dienstags und Freitags von 8 bis 19.30 Uhr. Schwimmkurſe für Kinder: Montags und donnerstags von 15 bis 16.30 Uhr, erſtmals am Dienstag, 1. bzw. Donnerstag, 3. Juni 1937. 5 FFC i Sonntag, 1955 mei % Nationaltheater: aliſhe 5 1 Miele 19 Roſengarten:„Schneider Wib⸗ bel“, Komödie von. Mule Schlöſſer, 20.15 Uhr. e 7 Uhr Mainz ren A re e e 1 — Rüdesheim— hauſen und zur; 2 e 1 Serge br 12 — L L 4 Nee 10 bis 18 Uhr Runditüge übe leinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Famil en 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Stadion: Sportverein„ 5 e 1 N rſchau: 0 2 75 nſenm für Naturkunde im 13 und von 14 bis 17 Uhr. Gold“. 5 8. noch on 10 8 18 19.00 von ts tag, enen Nneteg, 29. Mai/ Sonntag, 30. Mai 1937 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung 148. Jahrgang/ Nr. 240 Conne diliex Cliclocluy a ν i- C een Titiſee Im lichtblauen Dag wirkt der Titiſee wahrhaft betörend. Vom blauen Seeſpiegel wird der Blick emporgezogen zu den Gruppen unſäglich feierlicher, ſtolzer Schwarzwaldtannen, die die Blickrichtung noch weiter hinauf, zu den Zinnen der Berge, zu weiſen ſcheinen. Das uralte Gletſcherbecken, das ſich hier in 858 Meter über N. N. unweit des 1500 Meter hohen Felöberges einſt formte, wurde zum lieblichen Ge⸗ ſtade, wo der„See lächelt“ und zum„Bade ladet“. Noch immer der größte der Mittelgebirgsſeen— wenn man die Talſperrenſeen nicht rechnet— bleibt der Titiſee unzweifelhaft auch der ſchönſte, da ſich ſonſt nirgends im Mittelgebirge der hohe Aufbau nes Gebirges in der klaren Flut des(hier faſt zwei Ktlometer langen) Gewäſſers ſpiegelt. Und welche Fülle Bilder wenig Schritte ſeitab vom See und gleichnamigen Kurort! Kurhaus ERRENWIES 8 N 0 800 Mtr. ũb. dem Meere Ruhige, sonn. Lage, Schwimmbad, flieg. Kalt. u. Warm. Wasser Prospekte. Tel. 450 Bühl. Postauto: Bühl und Baden-Baden. Wohlgezählte 42 Erbhöfe liegen auf dem aus⸗ gedehnten Ortsgebiet, davon einer, deſſen Beſitz größer iſt als der 107 Hektar meſſende See. Welche Behaglichkeit und Würde atmet ein Schwarzwaldͤhof mit ſeinen wuchtigen Hauswänden und dem rieſen⸗ haften, ſchirmenden Dach, unter dem alles Zuflucht findet, was zum Hof gehört— Menſchen, Vieh und Gerät. Von den Hügeln im Ortsbereich, vom hart angrenzenden Hinterzarten und erſt recht vom be⸗ quem zu erklimmenden 1188 Meter hohen Hochfirſt wirken die Höfe wie gefällig hingeſetzte Spielzeug⸗ ſächelchen und erfreuen durch ihre Vielzahl und ihre Gruppierung das Auge. Allein der blinkende Seeſpiegel, der im Glanz der Sonne ſo weit verläuft, zieht den Blick zuletzt immer wieder auf ſich. Feldſee Das kreisrunde, klargeſichtige Auge des Feldſees träumt zwiſchen dichtwaldigen Steilhängen, nahe der breiten Stirn des Schwarzwaldkönigs Feldberg. Der 1111 Meter hoch und weltabgeſchieden liegende See, deſſen Schönheit alte Stiche bereits prieſen und deſſen vollen Reiz die Linſe nicht halb ſo gut wie der Pinſel des Künſtlers zu ſchildern imſtande iſt, läßt ſich nur auf Wanderpfaden auſſpüren. Der große Verkehrsſtrom zum Feldberg flutet am Titiſee vor⸗ über hier dagegen, 300 Meter tief unter dem Feld⸗ berggipfel Seebuck, wo das Bismarckdenkmal ſteht, iſt die laute Welt zu Ende Die Sonne lugt aus ſchmalem Lidſpalt, behutſam ſaſt ſcheint es, zu dem kleinen Gebirgsſee. Windgfällweiher Nur wenig größer iſt der Bruder des Feldſees, der Windgfällweiher bei Altglashütten im Hochſchwarzwald. Allein er hat ſich breit in der Sonne gelagert, in 966 Meter Höhe. Die Verwandt⸗ ſchaft mit dem Feloſee bleibt unverkennbar. Auch dieſes kleine Schwarzwaldgewäſſer hat den ver⸗ träumten Zug, der uns ſo gut anſpricht. Eile und Haſt der großen Welt haben dem See nichts an⸗ können. Seit einigen Jahren führt hart an ſeinem Ufer die Drei⸗Seen⸗Bahn entlang, die in Titisee beginnt, über dem See hoch anſteigt und über Bärental und Altglashütten nach Seebrugg(ſpäter nach St. Blaſien) führt. Schluchſee „Aha“, ſchreit der Schaffner, und ſo ſagt ein ſees vom Zuge erreicht iſt. Aha iſt ein 130 Einwoh⸗ ner zählendes Gebirgsdorf am See und könnte an dieſem Punkt gar nicht anders heißen, obwohl das Bild des Sees ſich bisher ungleich anders als heute dargeboten hat. Mit dem Schluchſee ging die ungewöhnlichſte Veränderung vor ſich. Die Berge, die die Ufer ſäu⸗ men, können von viele Jahre währendem Arbeits⸗ lärm erzählen Unendlich weit und vielgewinkelt verläuft das heutige Staubecken, das aus Zweckmäßigkeitsgrün⸗ den aus dem einſtigen See, der ebenfalls ein altes Gletſcherbecken darſtellte, geſchaffen wurde. Der Waſſerſpiegel, der in der größten Ausdehnung 7 Kilometer weit verläuft und bis 700 Meter breit iſt, liegt um faſt 30 Meter höher als der Spiegel des früheren Schluchſees. Die Staumauer, die in Richtung St. Blaſien in ungeſtümer Wucht 35 Meter hoch aufſteigt, iſt 270 Meter lang. Man muß dieſe Zahlen und Daten wiſſen, wenn man den See ſo recht begreifen will, der noch fremdartig in der Land⸗ ſchaft wirkt und deſſen Ufer erſt am ſchützenden Zu⸗ wachſen ſind. Die weite Seefläche dagegen, nengold des beglückend hellen Tages fließt, packt uns ungewöhnlich ſtark da die Sehnſucht nach der Ferne, die immer in uns iſt, obwohl wir hier an den Schwarzwaldſeen ja ein Ziel gefunden haben, dadurch geweckt worden iſt. I. über die das Son⸗ 2 i, EN 5 2 . 2 7 . 1 . D. 3 Wir liegen dampfend in der Sonne. Die weite Waſſerfläche vor uns glitzert und ſchimmert. Im Süden ſehen wir das blaue, vielfach gezackte Band der Berge. Jemand ſpricht: man müßte eigentlich einmal mitten in den Bergen baden, vielleicht am Königsſee. Schön, ſchön, wird gemacht. Der mächſte Mor⸗ gen ſieht uns ſchon früh auf eiliger Fahrt. Unſer Wagen hält Kurs nach Südoſten, er klettert den Paß Hallthurm hinauf und flitzt über die prächtige, aus⸗ ſichtsreiche Straße, die durch das Berchtesgadener Land bis zum Königsſee führt. Im Morgenlicht liegt der See, ſein Glanz iſt tief, grün und feſtlich. Sein Spiegel zeigt dunkle Wälder und jäh emporſtürmende Felſen. Ganz vorne iſt eine kleine Sonnenwieſe und hier befin⸗ det ſich auch das Schwimmbad. Wir machen uns raſch fertig und ſpringen dann ins Waſſer. Welches Waſſer: es iſt ein Urquell belebender Friſche und Köſtlichkeit, es iſt prickelnd, anregend und erfriſchend, es löſt einen Wonneſchauer und man ſpürt, wie ein Strom von Freude und Kraft durch den Körper pulſt. Die Flut iſt klar und grün, und man ſchwimmt mitten hinein in die Berge. Kein anderer See ſchenkt ſo viel jubelndes Befreitſein wie der Königsſee, hier ſpült man den Körper und die Seele Schild am Gleis, ſobald die weite Flut des Schluch⸗ rein. Der Schluchſee, das Seebad im Hochſchwarz wald Sommer rund um den Königsſee Am Malerwänkel, jenem berühmten Aus⸗ ſichtspunkt, ſtehen jetzt viele Leute, ſie betrachten, be⸗ wundern, erzählen und knipfen. Sie meinen es ge⸗ wiß gut. Aber zum Königsſee gehört Ruhe, Einſam⸗ keit. Da lobe ich mir das ſtille, verſchwiegene Pllätz⸗ chen am Waſſerfall. Ein kleiner, eigenwilliger Pfad führt herauf. Man ſitzt allein und umgeſtört und hat Zeit und Muße genug, um ſich umzuſehen. Man bann faſt den ganzen See von hier aus überblicken. Er wechſelt ewig in Ausdruck und Vicht, nur ſeine Farbe bleibt immer grün, grün, tiefgrün. Boote, ſchlanke weiße Schiffchen kreuzen, eine leichte Briſe kräuſelt das Waſſer und plötzlich zieht eine ſilberne Straße über den Spiegel. Munter iſt oͤas Treiben der Wildenten, ſie ſchwimmen, tauchen und fliegen kreiſchend auf. Am ſchönſten iſt es, wenn ſie langſam ins Waſſer ſtreichen. Manchmal, wenn man Glück hat, und das iſt ſeltenl, ſieht man auch den Sdein⸗ adler, der ſich den Sommer über in einer Steilwand einquartiert hat. Schön iſt der Wechſel der Tageszeiten: Der Mor⸗ gen iſt heiter, er nimmt dem See die Verſonnenheit und den Ernſt, das Waſſer iſt ſpieleriſch bewegt und alles atmet Freudigkeit und Frohſinn. Mittags zit⸗ tert die ſonnendurchglühte Luft über dem Waſſer und nachdenklich und beſinnlich iſt die Stimmung, ſie iſt Abend kommt mit blauen Farben, der Glanz ver⸗ liſcht, der See glättet ſich. Blaß ſteht der Mond am Himmel. Es wird ſchnell kühl am Abend. Im Mittelalter verſammelten ſich die Burſchen und Mädchen des Berchtesgadener Landes zur Sonnwendfeier auf dem Feuerpalfen. Die Bur⸗ ſchen hatten brennende Fackeln und feurige Räder, die ſie vom Feuerpalfen weit hinausſchleuderten, daß ſte in tauſend Meter tiefem Sturz in den Kö⸗ nigsſee fielen. Es muß ein großartiges Schauſpiel geweſen ſein. Der Feuerpalfen ſchließt den Plateau rand der Gotzenalm nordweſtlich ab und bricht in ſteilen Wandabſätzen in die Tiefe, er iſt eine kleine, luftige Kanzel, die eine herrliche Ausſicht gewährt. Im Kreis ſtehen die Berge, überſtrahlt von der firn⸗ geſchmückten Höhe des Hochkönig. Tief liegt der Königsſee, lang und ſchmal wie ein Fjorde: Er nimmt den Blick gefangen, er hält ihn feſt, er iſt wie die magiſche Kraft eines Traumes, der man nicht entfliehen kann. Haben Sie ſchon einmal Saiblinge in St. Bar⸗ tholomä gegeſſen? Es iſt der beſte Genuß, den man ſich verſchaffen kann. Laſſen Sie ſich erzählen! Man ſitzt in einem kaſtanjenbeſchatteten Garten, er gehört zum ehemalig klöſterlichen Luſtſchlößchen, aus dem Zwiebeltürmchen der kleinen Kirche tönt ein heller Glockenſchlag, man ſieht auf See und Berge. Das nebenbei. Auf einer ſilbernen Platte werden gold⸗ gelbe Fiſche gebracht, goldgelbe, ſchlanke, knuſperige 88 Hböhenklima H un d. E ok Schwimmbag im Schwarzwald, 900 m ſfennis Huthaus unn Gasthof Sie ſind feiner und zarter als Forellen, zerfließt auf der Zunge. Sie ſind fürſtpröbſtliche Delikateſſe genannt Saiblinge. ihr Fleiſch wert, eine werden. Eine herrliche, kühne Treppe, breit und hell, führt die Watzmann⸗Oſtwand aus dem ſtillen Grün von Wald und Waſſer hinauf in das jauchzende Blau des Himmels. In ununterbrochener Flucht ſtrebt ſie aufwärts, rieſenhaft in ihren Ausmaßen, ergreifend in ihrem gewaltigen wildſchönen Aufbau. Terraſſen, Bänder, Riſſe, Kamine, Schluchten und Rinnen ſind ein ſinnverwirrendes Gefüge im einzelnen, ein groß⸗ artiges Schauſtück im ganzen. Hell und warm leuchtet das Gefels Seil aus, nachkommen! Die Hände greifen aufwärts und ſuthen nach einem guten, zuverläſſigen Griff, lautlos erreicht der Kletterſchuh Stand um Stand, höher, immer höher ſchwingt ſich der Körper. Wieder ſtrafft ſich das Seil. Einen Augenblick gleitet der Blick in die Tiefe. Der See iſt jetzt wie ein märchengrünes Auge. Und nun fliegt der Blick in die Höhe. Ja, dort winkt ſchon der Grat, der ſtolze Gipfel. Erika Schwarz. es 3¹¹ Gündringen bei Nagold Gündringen bei Nagold im nördlichen Schwarzwald, Bahnſtation an der Strecke Pforzheim— Nagold— Eutin⸗ gen— Freudenſtadt, iſt leider noch zu wenig bekannt. Es liegt dies daran, daß der ideale Luftkurort nicht an einer ſogenannten„Karawanenſtraße“ liegt. Gäſte, die aber ein⸗ mal dort waren und wirkliche Genießer der ſchönen Natur ſind, trennen ſich nur ſchmeren Herzens von dem ſchönen und ſtillen Plätzchen und nicht bloß die Bahnfahrt von Pforzheim bis Gündringen iſt ein ganz beſonderes Ferien⸗ erlebnis, unſere Gäſte vergeſſen auch nicht den ſchönen Blick in das herrliche, ſtille, zur Beſchaulichkeit zwingende, von bewaldeten Bergen umrahmte Wieſental, und auf dont maleriſchen Ort mit ſeinem idͤylliſchen Kirchlein. Die Um⸗ gebung von Gündringen iſt ſehr reiz⸗ und wechſelvoll, idylliſche Waldwege in Tannenhochwäldern und romantiſche Schluchten wetteiſern mit einzig ſchönen Wieſentälern, durch die ſich maleriſch murmelnde Bächlein ſchlängeln; die Hochebene mit ihren ſchönen Fernſichten regen den Kur⸗ goſt zu ſchönen Wanderungen ins liebliche Nagoldtal, ins Neckortal, ins Murgtal zum altbekannten Kniebis bei dem weltberühmten Kurort Freudenſtadt an. Es iſt keine Seltenheit, daß Gäſte ſagen, daß Gündringen ein herr⸗ liches Fleckchen Erde im deutſchen Land ſei, zumal auch der Ort kein teurer Luxusplaotz iſt und das bietet, was der beſtimmt von Pathetik und ernſter Würde. Der Großſtädter auf dem Lande ſucht: Ruhe und Erholung! (Oberbayern) KURHOTEL Bad Aibling THERESIENBAD Jakob sedimeler Bekanntes u. bewährtes Haus für Hurgäste und Passanten.- Moorbäder im Hause.— Fließendes k. u. w. Wasser.- Pens. Preis.50 bis 7. Mark. Ruf Nr. 18. 55 brauchen zie wirkliche kuhe und Erholung. dann besuchen zie dle Würzige Seeluft.— Prospekte dufch NMz und verkehrsamt im Bodensee (Untersee) 5 18 2 1 5 N 0 1 11— e ee. Amun Badensen Argen- Pension Big. Seebadeplaß. Piegekuren. Vor- zügl. Verpflegung. flieg. Halt- u. Warm- wasser. bensions- Preis.50 bis.50. Telefon 448. Prospekte. 45 Bes.: Mu, Stiewing, Langenargen a. B Sonne, Ses, Wald, Berge! Wunderv. Strandb. Kerl. Aus- flüge(Bodenssegeb,,Schwelz Osfert.). Wasser- u. Rasen- Sport. 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An dieſem Tage waren es neunzig Jahre her, ſeit Hamburger Kaufleute die Hamburg⸗ Amerikaniſche Packetfahrt⸗Actien⸗Geſellſchaft labge⸗ kür 5. Hapag) gründeten und damit den Grundſtein t Unternehmen legten, das im Wechſel von 51 einer Auff chwung und Niedergang, von Rückſchlägen und Erfolgen zu der weltumſpannenden Hamburg⸗ ika⸗Linie unſerer Tage emporwuchs. Die ze Flagge mit dem goldenen Hapagſchild, die damals nur auf einem einzigen Segler, dem Voll⸗ ſchiff„Deutſchland“, auf der Hamburg ⸗Neuyork⸗ Route wehte, flattert heute im Topp von 100 moder⸗ nen Ueberſeeſchiffen auf allen Meeren. Langſam ging dieſer Aufſtieg vor ſich. Zäh und unbeirrbar durch geſchäftliche Fehlſchläge wurde ein neues Schiff nach dem anderen in Dienſt geſtellt. Auf die Segler folgen die Dampfer, erſt mit Nieder⸗ druckmaſchinen, dann angetrieben durch die ſpar⸗ ſamer arbeitenden Verbundmaſchinen. Die erſten Schnelldampfer erobern das„Blaue Band“ des Ozeans, mit den„P“ ⸗Schiffen— nach dem Anfangs⸗ buchſtaben ihrer Namen ſo genannt— wird ein neuer Schiffstyp geſchaffen, der neben dem Paſſa⸗ gierverkehr auch in großem Ausmaß der Frachtgut⸗ heförderung dient und ſeine beſondere Wirtſchaftlich⸗ keit erweiſt, Um die Jahrhundertwende wird der Schnelldampfer„Deutſchlan““, der von neuem das „Blaue Band“ für die Flagge der Hapag erringt, zum Vorbild der Schifſbaukunſt in allen Ländern, und endlich krönt der Bau der Rieſenſchiffe„Im⸗ perator“,„Vaterland“ und„Bismarck“ das Werk der Vorkriegszeit. Hand in Hand mit dem Flottenaus⸗ hau ging die Erweiterung des Linienverkehrs. Neben der Neuyork⸗Jahrt wird der Dienſt nach Weſtindien aufgenommen, Oſtaſien, Südamerika, Afrika werden in das Verkehrsnetz einbezogen, und auf dem Gebiet der Erholungs⸗ und Vergnügungs⸗ hier aufgezeigt werden; größerte ſich die Flotte, erweiterte ſich das feld und damit die Vielzahl und Wc gigkeit d Aufgaben. Wechſelnd mit den Erfordern iſſen der Zeit dern für Deutſchlands Vorkriegsfahr gewiſſem Ausmaß entzogen. reiſen zur See leiſtet die Hamburg⸗Amerika⸗Linie mit beſonderem Erfolg Pionierarbeit. Nur einzelne Etappen auf dem Wege des Vor⸗ kriegsaufſtieges der Hamburg⸗Amerika⸗Linie können faſt von Jahr zu e ver⸗ wirtſchaftlichen Verhält niſſen Probleme, die auftauchten; ſtets aber wurden ſie von den leitenden Männern mit Energie und Ke FN willen in Angriff genommen und immer Ziel, das ihnen und allen Mitarbeitern ſtand, nicht nur die eigene Reederei zu fördern, Weltgeltung einzutreten und über der Hapag⸗Flagge die deulſche Flagge auf den Meeren zu zeigen. Vor Kriegsbeginn hatte die Palketfahrt i Land⸗ und Bordperſonal und 194 Ueberſee⸗ ſchiffe mit 1,3 Mill. To. Bit T. Sie beförderte im . auf 2218 Ueberſeereiſen, i denen regelmäßig 800 Häfen bedient wurden, 640 000 Perſonen und 8,3 Mill. Tonnen Frachtgut. i ſtolze Wepk wurde durch den Ausbruch des Krieges mit einem Schlage lahmgelegt, und wenn auch ver⸗ ſchiedene Schiffe und Auslandsvertretungen unſeren Auslandskreuzern wertvolle Dienſte leiſten konnten, ſo lag doch der größte Teil der Hapag⸗Flotte jahre⸗ lang untätig in deutſchen und ausländiſchen Häfen. Die Landorganiſation in der Heimat konnte zwar in kriegswirtſchaftlichen ſſ dienen, ihrer eigentlichen Tätigkeit aber wurde ſie Von der Hapag⸗Gefolgſchaft blieben 854 Mann auf dem Felde der Ehre— zu ihnen gehören Männer wie Gorch Fock und Lody. wie aller Arbeitskameraden, die in den vergangenen Jahrzehnten als Opfer ihres Berufes Pflichterfüllung ihr Leben ließen, gedenkt die Ham⸗ Ihrer, ebenſo burg⸗ Amertik a⸗Linie jetzt, am Tage ihres 90jährigen Beſtehens. Das ſchmachvolle Ende des Krieges beraubte auch die Hapag ihrer Ueberſeeflotte. Der Neuanfang mußte praktiſch aus dem Nichts onnen werden; geblieben war jedoch der unerſchütterliche Wille zum Einſatz für Deutſchlands Seegeltung auch in dieſem Jahre der Schande und des inneren Unfriedens und ungeachtet der Flut von Neid und Haß, die Deutſchland noch lange nach dem ſogenannten Friedensſchluß und dem Diktat von Verſailles verfolgte. Unter Anſpannung aller Kräfte, bei Verwendung aller verfügbaren fi⸗ nanziellen Mittel einſchl ich der Reichsentſchädi⸗ gung für ein Drittel der verlorenen Flotte gelang in erſtaunlich kurzer Zeit— zuerſt mit fremden Schif⸗ fen, denen die Hamburg⸗Amerika⸗Linie ihre Organi⸗ ſation zur Verfügung ſtellte, dann mit Fer, allmählich wieder gebauten eigenen Flotte— das Werk des i haues. Durch den Zuſammenſchluß mit anderen Reedereien wurde die Flotte noch vergrößert und das Arbeitsfeld erweitert. Ein gewiſſer Auf⸗ ſchwung des Geſchäftes in den nächſten Jahren er⸗ möglichte die Inangriffnahme weiterer Neubauten, bis die Weltwirtſchaftskriſe die Schiffahrt und da⸗ mit auch den Betrieb der Hamburg ⸗Amerika⸗Linie ſtark in Mitleidenſchaft zog. So iſt unſere Hapag auch in dem 9. Jahrzehnt ihrer Geſchichte von manchen Stürmen nicht verſchont geblieben und viel Sorge um ihren 9 8 und um das Sthickſal aller, die durch ſie Arbeit und Brot erhielten, hat die ver⸗ antwortlichen Männer der Reedereileitung beherrſcht und ihre Arbeit begleitet. Wenn heute die Flagge der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie wieder von 100 Ueberſeeſchiffen mit rund 750 000 BRT auf allen Meeren gezeigt wird, wenn Dienſte nach der Oſt⸗ und Weſtküſte Nordamerikas, nach Mittelamerika und Weſtindien, nach Kuba⸗ Mexiko, der Weſtküſte Südamerikas, nach Oſtaſien, Südafrika Auſtralien, Niederländiſch⸗ Indien betrie⸗ ben werden und unſere Schiffe den Vergnügungs⸗ und Erholungsreiſenden dienen, wenn rund 12 000 Männer und Frauen in den Hapag⸗Betrieben im In⸗ und Ausland, an Bord und an Land beſchäftigt ſind und eine fein veräſtelte weitreichende Organi⸗ ſation allen Wünſchen der Verlader und Paſſagiere gerecht zu werden ſucht— kurz geſagt, wenn die Hamburg⸗Amerika⸗Linie wieder Deulſchlands größte Reederei iſt und einen bedeut ſame n Aktippoſten in der deutſchen Wirtſchaft darſtellt, ſo iſt das in aller⸗ erſter Linie unſerem Führer Adolf Hitler zu ver⸗ danken. Er hat Deutſchland wieder frei und wehr⸗ haft gemacht, unſere Wirtſchaft aus den Feſſeln der Tributzahlungen befreit und die Belange der Ueber⸗ ſeeſchiffahrt und damit unſerer Geſellſchaft entſchei⸗ dend gefördert. Ihm ſind wir daher auf das tiefſte verpflichtet Wenn wir Glieder der großen Arbeits kamerabſchaft der Hapag heute am Tage unſeres 90jährigen Jußt⸗ läums in Dankbarkeit aller unſerer Freunde und Förderer im In⸗ und Ausland gedenken, die unſerer Reederei vielfältige Treue und Unterſtützung be⸗ wieſen haben, ſo gebührt unſer Dank vor allem unſerem Führer Adolf Hitler. Wir verbinden da⸗ mit das Gelöbnis, auch in Zukunft uns ſeiner wür⸗ dig zu erweiſen und über die Arbeit an unſerem eigenen Werk hinaus ſtets das Wohl des ganzen deutſchen Volkes und Reiches zu ſuchen und die Hakenkreuzflagge auf unſeren Schiffen zur Ehre Deutſchlands auf dem Weltmeere zu führen. Was hören wir? Montag, 31. Mai Reichsſender Stutigar! .30: Frühkonzert.—.30: Konzert.— 10.00: Natur⸗ kundliches Spiel.— 11.30: Bunte Volksmuſik.— 12.00 Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 1 999 Unterhaltungskonzert.— 17.00: Bunter Reigen(Schallpl.).— 18.00: Griff ins heute.— 19.00: Heitere Feierabendmuſik.— 20.10: Tanzmuſik.— 22.00: Nachrichten. 22.30: Nachtmuſik und Tanz.— 24.00: Der Barbier von Bagdab. Komiſche Oper von Cornelius. Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Fröhliche Morgenmuſik.— 10.00: Grundſchulfunk.— 11.45: Mit Hörrohr und Spritze, — 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00; Allexlei von zwei bis brei.— 13.15: Schallplatten.— 15.45: Die Mark Brandenburg erzählt.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Vergeſſene Volksweiſen aus beutſchen Gauen.— 18.30: Schallplatten.— 18.40: Die deutſche Kolonialſgufe. Funkberichte.— 19.00: Feierahend⸗Unterhaltung.— 00: Tanzmuſik.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 2 00 Muſik zu Tanz und Unterhaltung. 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Löhne und Gehälter insgeſamt. 79 472 196.23 825 Baulichkeiten 5 7 800 92252 hiervon auf Anlage⸗Konten aktivierte Löhne 202 645.71 79 239 550.42 .„55 ee Geſetzliche ſoziale Abgaben 21957 779 r 5 6 921 957.42 12 2 Freiwillige ſoziale Leiſtun gen 050 0¹ Abgang„ 3 3273 01 50 5(nicht inbegriffen ſind die Zuwendungen aus N 7721 923 42 dem Unterſtützungsſonds für die Gefolgſchaft Abſchreiun gg 2²¹ 923 42 7 500 000.— im Betrage von RM 365 781.86) Heſchäfts⸗ 5 Wohn ene 5 640 000. Abſchreibungen auf Anlagen: 1 55 5 1 1 0 9 0 5 1193 520.74 e ohne Berückſichtigung von Bau⸗ 2 88 l 7 ICCCCVCVCVCCVV 42 3 1 0 Geſchüfts⸗ und Wohngebände 508 580.74 Abgang 11 Fabrikgebäude und andere Baulichkeiten 2205 510.13 7 808 800% 5 Maſchinen und maſchinelle Anlagen 6752.78.01 Abſchreibung„ 808 580.24 7000 000. Betriebs und Geſchäfts inventar 3600 592.73 Fabrikgebäude und andere Baulichkeiten 10800600. Werkzeuge%ßͤͤͤ˙æã:—¶ 2129.5 20 440 509.49 Zugang 5 3. 2300 860 13 Andere Abſchreibungent 1 533 714. 13156 860 15 Steuern: Abgang 5 1 1. Beſitzſteuern 2 17628 144.28 5 130705551015 2. Sonſtige Steuern 3 5250 140.55 12 878 284.83 Aßſchreibun gs 3 2205 510.15 10 900 000.— 111 übrigen Aufwendungen mit Ausnahme der e 5 2 7 0— Auf dungen für Roh-, Hilfs- und Be Maſchinen und maſchinelle Anlagen 9880 000— diet bez“ Ss. e 5 N 3 784 Vortrag aus 1935 5 378 758.88 Ass 61 251 10 Gewinn in 1936 5852 911.02 6 281. 669.85 13 505 77801 Abſchreibunln gg„5 6 752 473 U01¹ 6 550 000.— 144 389 402 82 Betriebs- und Geſchäftoinventar. 500 000. J/%%] 2960.581538 Hab 520 851 55 5 7 JJV 20 037 80 Gewinn⸗Vortrag aus 19333 378 758 83 3600 50875 1 wa nach Abzug der Aufwendungen für Rohs, Hilfs⸗ 5; 8 5 8 5. und Betriebsſtofſe 7% ͥ ͤ 142 691 412.90 e%%%;'Vrrç§]s— 2 Erträge aus Beteiligungen 208880 Werkzeuge VCC 70151 449.46 Zinſen. 645 408 25 Zugang 3 33 7151 112 Außerordentliche Erträges 2 671 789.15 Ae eggs. 1 L882 82 Beteiligungen 3 3„ 595 589. 1) Beteiligungen und Ausfälle bei Debitoren. Zugang 3 1005 500— 2) Im weſentlichen Verwaltungs- und Vextriebs-Unkoſten. T7 2 1 Hauptſache aus Immobilienverkauf und aus Auflöſung von Rück. Meng„ 12 A J 5 J 1702 008 Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung auf Abſchreibunn g 2888. 924 400.— Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Borſtand er⸗ teilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, der Jahres- Umlaufsvermögen: abſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſchriften. Vorräte: Berlin, im Mai 1937. Roh-, Hilfs⸗ u. Betriebsſtoffe, Handelswaren. 8 e Erzeugniſſe. 1 Deutſche Treuhand⸗Geſellſchaft Fertige Erzeugniſſri uu 0 8 5 Erſatzteile„ 5 11 116 48 58 018.21 1 r ſchig 1 150 eg mun d VV 818 572. irtſchaftsprüfer irtſchaftsprüfer Hppolbeken%% ᷑ 5 112 002. 5 5 5 1 5 7. and wurde 5 i Anfabl gi ben:; l Rechnungsabſchluß ne. ewinn⸗ un erluſtrechnung genehmigt und be⸗ F ſchloſſen, für das Geſchäſtsjahr 1936 eine Dibldende»on 4 7c auf die Vor. JJ... zugsaktien, und von 6½% auf die Stammaktien zu verteilen. Hiervon wer⸗ Forderungen an abhängige Geſellſchaften und den auf Grund des Anleiheſtockgeſetzes vom 4. 12. 1934 J½% abzüglich 10 7% Konzerngeſellſchaften 35 Kapitalertragſteuer an die Deutſche Golddiskontbank, Berlin, zugunſten des Sonſtige Forderungen 694 82.52 22065 422.25 für Rechnung der Aktionäre zu bildenden Anleiheſtocks abgeführt. Die Aus⸗ Wechſel— 8985 9170 J are der 0 5 N auf 955 e ſofort JJJdVVCCCCCGTTTTC 5 gegen Einreichun er Gewinnanteilſcheine r. 2 unſerer ien us gabe ee 1d eins 01 Guthaben bei 55 Reichs 1156 793 20 Auguſt 1934) 5 Rom 18.— für jede Aktie zu nom. 300.— 8 1 155 und Poſtſ che ³˙ 988 5 55 1 8 Aktie zu nom. ROM 600.— abzüglich 10 0% Kapital⸗ ertragſteuer, bei der Andere Benkgutheb en e440 27459 Heatſcen ent und Higcentenceſenlant in Beugen ee Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen: 134.032.43 in Frankfurt a.., Hamburg, Mannheim, München und Stuttgart, Avale und Bürgſchaflten 8 683 015.80 Commerz und Privat⸗Bank, Aktiengeſellſchaft in Berlin und Hamburg, f e 1 deren Fllialen in Frankfurt a.., Mannheim, München und 10 ttgart, 5 — 2 Dresdner Bank in Berlin und deren Filialen in Frankfurt a.., ., ¶ ff. ̃ ͤ. ̃— Hamburg, Mannheim, München und Stuttgart. 5 Die Zinſen für die noch im Umlauf befindlichen Genußrechtsurkunden in bus8l0⁰ RM 55 1 5 555 9 1 6 75 ere e ee gegen 8 4 reichung der Gewinnante ine Nr. zu ſenußrechtsurkun mit e„ 25 950 000.— 2 85 5 857 jeden Gewinnanteilſchein ohne Abzug von Kapitalertragſteuer 5 5„ 5 ort zahlbar. Vorzugsaktien 2 led Stimmn. 25 000.— Herr Dr. Friedrich Mallinger, Baurat, Mannheim, iſt durch Tod aus dem bend 64800 26 172 000 wee eee. ee 8 75 Berlin, Stuttgart- Untertürkheim, den 27. Mai 1937. Geſeglicher Reſerbeſonn ng 2617 200.—„ 5. Unterſtützungsfonds für die Gefolgſchaft: 5. 3 1 Zuweiſung lt. 0 15 5 185 1 1500 000.— 3 l 1 5 abzüglich der im eſchäftsjahr ausbe⸗ 5— zahlten Zuwendungen„„ 1134 218.14* 5 25 Nac sd. 6 501 8458.77 alle Fur 5 erbindlichkeiten: 8 1. 1 5 00. 197777 1 Hübler Föll b k. F. 1 94 ˙. 5 5 8--F- Sprach 1 opolbekoriſche Sicherung) 16 842 000.— 244 01 b U j 0 Aufwertungsankeihen g 38 899.38 8 5 8070 e 8 19 5„;᷑ꝶA! 678 9985 g zahlungen von Kunden 5 Berbindlichkeiten auf Grund von Warenlie kungen und Leiſtungen 5 Verbindlichkeiten 125 8 abhängigen Geſell⸗ schaften und eſellſchaftn 5 e 5 iber Banken Sonſtige Verbindlichkeitenn) Po die Rechnungsabgrenzun ) In der Hauptſar 8 i Uändiſche Schagbends. i. rre i Kenderſate 3 805 d e Be 8 7 5 5 0 erxt g r den Altbeſitz ſind zurzeit noc 87 000.— Genußrechte im Unilg. e 5 9 Rn 517 220. W ſe, Röm z 687 565.— Sleuern und ſoz 9 8 Werderſtr. 28. Lasten, ferner im en Probiſtonsberpflichtungen und Ve„Anm. erb. u. Nr. 48107 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung für das Geſchäftsjahr 1936 Anubller Oststadt! but rentierend. Etagen- haus mit 3⸗, 4 u. 5⸗ Zi.⸗Wohnungen, Zentralhzg. etc., bei größer. An⸗ zahlung Sd Zu verkaufen. Julius Wolff Makler, Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße 12. Nas Zentr. d. Stadt, mit Laden und Toreinf. Werk⸗ ſtatt, nur klein. 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Seite Nummer 240 Neue Filme auf der Leinwand Alhambra:„Die gläſerne Kugel mit Albrecht Schönhals— Aniverſum: „Madame Vovary“ mit Pola Negri „Die gläſerne Kugel“ Wieder einmal bildet die magiſche bunte Welt des Varietés den Hintergrund für eine Handlung, in der es an Senſationen nicht mangelt. Peter Stanchina führt mit großem Geſchick für die wirk⸗ ſame Geſtaltung des intereſſanten Vorwurfes die Regie. Er verſteht es meiſterlich die Spannung, die von Anfang an in der Luft liegt, bis zur letzten Szene wachzuhalten. Die techniſchen Dinge des Varietés ſpielen jedoch hier eine weit ſekundärere Rolle als in manchen anderen Filmen, in der ſie oft den Hauptpart der Handlung innehaben. Es geht hier um das Schickſal eines Mannes, ber urſprünglich kein Artiſt war, ſondern ein junger Diplomat, der das Pech hatte, mit der lebensgieri⸗ gen jungen Frau eines Wiener Bankiers beſſer bekannt zu ſein, als es für ſein ſpäteres Leben vor⸗ keilhaft ſein ſollte. Er verliert beim Spiel im Klub an den argwöhniſchen Gatten ſeiner heimlichen Ge⸗ lebten 40 000 Schilling. Und 40 000 Schilling ſind in der gleichen Nacht im Hauſe des Bankiers, wo der Mann mit dem Pech bei Frau Fortuna ſich kurz aufgehalten hatte, geſtohlen worden. Ein Alibi, das ihn vom Verdacht befreien könnte, kann er nicht erbringen, will er nicht die ſchöne Frau kompromit⸗ lieren. Aus dem Gefängnis, in das er geſteckt wurde, bricht er aus, gelangt nach Amerika und wird dort mit einem Erfinder bekannt, der für eine große gläſerne Kugel einen tollkühnen Mann ſucht, um damit die größte Senſation für die Varietés der ganzen Welt zu ſtarten. In Wien, wo der ehe⸗ einem Schick⸗ malige Sträfling nach Jahren wieder unter engliſchen Artiſtennamen gaſtiert, droht das ſal neuerlich die Hand nach ihm auszuſtrecken. Seine Verhaftung ſcheint bevorzuſtehen. Es folgt: Ein Zwiſchenfall während der Vorſtellung, Abſturz der gläſernen Kugel mit ihren Inſaſſen— und doch happy end. Zwei Artiſten können ihren Bund fürs Leben ſchließen. Das wäre in kunzen Worten die Handlung, der eine famoſe Künſtlerſchar Leben und Farbe verleiht. Allen voran Albrecht Schoen⸗ hals als der gereifte, intereſſante Mann, der ſich aus einem Attaché in einen Artiſten von Weltruf verwandelt. Neben ihm Hilde von Stolz als der blonde Vamp, die Frau, deren Liebe Gefahr bedeu⸗ tet, und die kleine ſympathiſche Sabine Peters in der Rolle der seunſtreiterin, an die der Mann in der Kugel ſein Herz verliert. Anſonſten noch: Paul Henckels, Theodor Loos und Walter Steinbeck in dankbaren Chargen. Im Beiprogramm: Ein hübſcher Film von großen und kleinen Katzen, dazu die Bavaria⸗ Wochenſchau. * Nach Schluß der Vorſtellung konnte Albrecht Schoenhals, der zur Zeit in Mannheim weilt, die Ovationen ſeiner filmbegeiſterten Ver⸗ ehrerinnen und Verehrer perſönlich entgegen⸗ nehmen. In einer kleinen Anſprache gab er, der ſtolz darauf iſt mit Mannheimer Rheinwaſſer ge⸗ tauft zu ſein, ſeiner Freude darüber Ausdruck, ein⸗ mal wieder in der Vaterſtadt, mit der ihn ſo viele ſchöne Erinnerungen verbinden, weilen zu können. Rauſchender Beifall quittierte ſeine Worte; dann begann die Offenſive der Autogrammtäger, die, Zettel und Poſtkarten ſchwingend, das Veſtibül be⸗ lagerten. Curt Wilh. Feunel. Aniverſum: Madame Vovary Romane verfilmen, noch dazu aus der großen Literatur und ſo breit angelegt wie Flaubert, das iſt eine Sache für ſich. Durch die ungemein gewiſſen⸗ hafte Regie Lamprechts, und durch zuverläſſige Schauſpielkunſt auch in den kleinſten Rollen, iſt dieſer Film ausgezeichnet gelungen. Das, was den Jüngeren unter uns bei der Lektüre doch ziemliche Arbeit macht— ſich in das Milieu der kleinen Stadt, mit ihren Intrigen und Gemütlichkeiten hin⸗ einzuleben—, das beſorgt genau und ſtilecht bis zur letzten Treppenlampe die Bildkraft des guten Films; und auf dieſem Hintergrund leuchten die klaſſiſch gezeichneten Charaktere des großen Fran⸗ zoſen: der wackere Doktor mit dem Ehrgeiz, der zu hoch fliegt, der bösartige Apotheker, der roman⸗ tiſch⸗gefährliche Boulanger und der kühl⸗ſentimen⸗ tale Dupuis, der lauernde Binet und der ehrlich⸗ praktiſche Huret, bis hinunter zu dem unglaublichen Ariſtokraten⸗Vogelkopfgeſicht des alten Herzogs. Ueberall auch bei den Frauen ausgeſuchte Cha⸗ rakterköpfe, die genau an die zugewieſene Stelle paſſen und nicht mehr ſagen und mimen, als ihnen gerade zukommt. Eine vorbildliche Diſziplin. Fer⸗ dinand Marian hat genau dieſe ſchwärmeriſche Unausgeglichenheit im Geſicht, die ihn gerade noch entſchuldigt; und wie aufrecht⸗treuherzig⸗verläßlich iſt doch der Aribert Wäſcher, dem es gut tun mag, nach ſo vielen Süffel⸗ und Schurkenrollen mal einen anſtändigen Menſchen ſpielen zu dürfen, der in dieſer ſpäten Biedermeierzeit auch ruhig einen rundlichen Bauch zeigen darf. Vor allem aber iſt bei Pola Negri, ob unſchuldig flirtend, fraulich⸗ ſorgend, weiblich⸗liebend, menſchlich⸗verzweifelnd, wieder mal eine lange Skala der diffizilen Gefühle glänzend geſtal jede Gebärde, jeder Schritt bis vom zum letzten ausgefeilt und ſicher hingeſ Entrollen der Serviette bis zum letzten mzug. Die Handlung geht von dem Einzug der Bovary in die Stadt bis zu ihrem Tod. Man merkt dem Manuſkript an, daß ein Mann von Sprachkultur, Erich Ebermayer, daran arbeitete.— Im Publikum eine junge Dame, die Dubarry und Bovary ver⸗ wechſelt hatte und einen Revolutionsfilm erwar⸗ 1 Im Nebenprogramm Libyen: Oaſen, Sitten. In der Wochenſchau u. a. die „Hindenburg“, Flottenparade in Spithead, krönung und Bilder aus Rothenburg. Erich Hunger. Bauten, Toten der Königs⸗ Segen Rheuma für Panslon, Arzt, Bäder, Kurtaxe, Wochenpauschals RM 54. Ausk.: Pistyan-Büro(Schulz), Mannheim, Tritelsstr. 4, Fernrut 226 77 * Lahr, 29. Mai. Der am Donnerstagabend um 20.01 Uhr die Station Lahr⸗Dinglingen paſſierende Schnellzug Lahr wohnenden jungen Burſchen im Alter von etwa 15 Jahren mit Dabei motivpführer getroffen. Die Lausbuben konnten von wurde von in Steinen beworfen. wurde der Loko⸗ der Polizei feſtgeſtellt werden. Der Briefkaſten erſcheint beſonderer Umſtände wegen in der Montag⸗ Frühausgabe. Das neue Keglerheim in Der Mannheimer Keglerverein, der über eine große Anzahl erfolgreicher Sportkegler verfügt, war jahrelang daran, ſich ein eigenes Keglerheim zu erſtellen. Alle Projekte, die immer wieder auf⸗ tauchten, mußten fallengelaſſen werden, da ſich ihrer Verwirklichung unüberwindbare Hinderniſſe in den Weg ſtellten. Durch Zufall verfiel man dann auf das teilweiſe abgebrannte Gebäude hinter der Eich⸗ baumbrauerei in der Käfertaler Straße. Ueberall fand dieſer Plan Anerkennung. Jetzt endlich konn⸗ ten die Kegler, wenn auch noch manche Schwierig⸗ keit zu beſeitigen war, an die Errichtung ihres eige⸗ nen Heimes gehen. Die treibende Kraft dabei war der Vorſitzende des Keglervereins, Winkler, der den Plan des Keglerheims immer weiter vorwärts⸗ trieb. Mit der Ausführung des Baues wurde Ar⸗ chitekt Vollmer beauftragt. In meiſterhafter Weiſe hat er es verſtanden, alle baulichen Schwie⸗ rigkeiten, die ſich während der Bauarbeiten in den Weg stellten, zu überwinden. Es ſei vorweggenom⸗ die Kegler haben ein Heim erhalten, wie es in wenigen Städten zu finden ſein wird. Die Preſſe hatte am Donnerstag Gelegenheit, das neue Keglerheim zu beſtchtigen. Schon der äußere Eindruck des in ockerfarbigem Verputz gehaltenen Gebäudeblockes iſt ausgezeichnet. Die linke Flanke wird durch ein fünfſtöckiges Wohnhaus gebildet, in deſſen erſtem Stock ſich die Wirtſchafts⸗ und Toilet⸗ lenräume befinden. Zwei alte Brauereikamine muß⸗ len in den Bau mit einbezogen werden, ſo daß im Wirtſchaftsraum durch geſchaffene Rundbögen eine eigenartige und doch intereſſante Wirkung erzielt wurde. Architekt Vollmer ſchilderte die Schwie⸗ ligkeiten des Umbaues. Aus den abgebrannten Gebäudeteilen wurde eine Einheit geſchaffen. An das Wohnhaus ſchließt ſich in der Mitte der einſtöckige Hallenbau an und daran im rechten Winkel der Bau für die Umkleideräume. Das Innere der Halle iſt hell und freundlich gehalten. Die Decken wurden mit Platten verputzt und mit Latten ein⸗ gefaßt, ſo daß ſie ein gleichmäßiges und ruhiges Bild geben. Es mußte mit den einfachſten Mitteln ein reiner Zweckbau errichtet werden. Die Halle, die man durch eine Flucht von Türen betritt, wirkt in ihrer Geſamtanlage überaus wuchtig und ge⸗ ſchloſſen. Nichts Beengendes, frei iſt jede einzelne Bahn und frei iſt der Blick über die große Halle. Hier wurde wirklich ein Werk geſchaffen, auf das die Mannheimer Kegler und Architekt Vollmer ſtolz ſein dürfen. Preſſewart Deißler ging auf die Geſchichte des Kegelſportes ein. Man wolle hier reine Sportkegelei betreiben, das mit dem Preiskegeln nichts zu tun habe. Die Sporthalle iſt von dem Wirtſchafts raum vollkommen getrennt, Wirtſchaftsbetrieb in der Blick in das neue Keglerheim Mannheim Kegelhalle gibt es nicht. Von den Wirtſchaftsräumen aus kann man die Vorgänge in der Sporthalle ge⸗ nau überblicken. Herr Deißler erklärte bei dieſer Gelegenheit auch die verſchiedenen Bahnarten. In Sücddeutſchland iſt die Aſphaltbahn vorherrſchend. Aus dieſem Grunde hat man in das neue Kegler⸗ heim auch 6 Aſphalt⸗ und 2 internationale Bahnen eingebaut. Die Aſphaltbahn iſt 28,5 Meter lang und 1,50 Meter breit. Die Auflagbohle hat eine Länge von 5,50 Meter. Im Hintergrund befindet ſich für jede Bahn die Anzeigevorrichtung. Zwiſchen den Bahnen ein Laufgang, um bei Differenzen uſw. die Bahn nicht betreten zu müſſen. (Photv: Göller) Der Kugelrücklauf iſt in Bodenhöhe, ſo daß auch dadurch das Bild nicht geſtört wird. Die Kugeln haben einen Durchmeſſer von 16 Zentimeter und ein Gewicht von 2800 bis 2900 Gramm. Die J⸗Bahnen ſind 24,07 Meter lang. Hier wird auf 10 Kegel ge⸗ ſchoben. Die Kugeln, die auf der-Bahn benutzt werden, haben einen Durchmeſſer von 20,8 Zenti⸗ meter und wiegen 15 Pfund und 100 Gramm. Es gibt Kurz⸗ und Langſtrecken⸗Kämpfe. Es folgen dann noch nähere Erläuterungen über das Weſen der Bahnen. Der ſtellvertretende Vereinsführer Müller wies bei einem gemütlichen Beiſammenſein noch einmal auf das Werden des Mannheimer Keglerheimes hin. Durch das große Verſtändnis der Eichbaum⸗Brauerei und dem Idealismus der Mitglieder, die ſich ganz in den Dienſt der Sache ſtellten, ſei die rechtzeitige Fertigſtellung dieſer neuen Mannheimer Sportſtätte möglich geweſen. Sein beſonderer Dank galt dem Architekten, den Bauarbeitern und dem Vereins⸗ führer Winkler, die ſich reſtlos für die Sache ein⸗ ſetzten. Schriftleiter Etz ſprach den Dank der Preſſe für die Einladung und ſeine Anerkennung über dieſe vorbildliche Sportſtätte der Kegler aus. Die Preſſe wiſſe den Kegelſport als vollgültigen Sport einzu⸗ ſchätzen. Sportwart Weingärtner teilte mit, daß 148 Mannſchaften für die Sportwoche gemeldet haben: 89 Dreier auf Aſphalt, 11 Dreier für Nichtverbands⸗ mitglieder, 9g Dreier für Frauen und 26 Dreier auf der J⸗Bahn. Ferner wurden 18 Sechſer⸗Vereins⸗ mannſchaften geſtellt, die ſich aus den beſten Keglern der verſchiedenen Vereinen zuſammenſetzen. Gleich⸗ zeitig wird auch um das Bundesſport⸗Abzeichen ge⸗ kegelt, das bei 200 Kugeln mit 1100 Punkten er⸗ reicht werden kann. Bei ber feierlichen Eröffnung, am Samstagnachmittag wird der Bundesführer Schluck von Wernigerode anweſend ſein. Das Keglerheim bot abends bei voller Beleuch⸗ tung einen ausgezeichneten Anblick. Die Kugelbe⸗ leuchtung gibt der Bahn ein gleichmäßiges Licht ohne ſtörende Schatten. Man muß feſtſtellen, daß die Kegler hier in aller Stille ein Keglerheim ge⸗ ſchaffen haben, das in ſeiner ganzen Ausfüchrung und Anlage muſtergültig zu nennen iſt. Bei Licht und Luft, frei von allen ſtörenden Hemmungen wer⸗ den die Mannheimer Sportkegler in Zukunft ihren Sport ausüben können. Dieſe muſtergültige An⸗ lage wird für die Mannheimer Kegler Anſporn zu weiterem Einſatz und künftigen Erfolgen ſein. Am Banz dles menen NMeglereimes waren fofgende Firmen Befeiligt: puckzachen liefert schnell und preiswert Druckerei Dr. Haas R l.—6 Frank& Schandin FTanſtär Aniagen Carl Schmutz Wwe. Eichelshelimerstraſe 41 ausführung von Glaserarbeſten Ausführung von Glaserarbeſten Glaserei Morel! C4, 14 Fernruf 222 88 Glaserei Ruf 285 17 401 bn unneim- str. 10. kuf 426 37 August Lang Halermeister August Kuch Cipser und Stukkateur Große Merselstr. 6— Ruf 11131 Stockhornstraße 17— Ruf 53 02 Fritz Kurz Schreinermeister Uhlandstraße 7 Fernruf 50711 einrich Eisinger, Baugeschäft Mehr um ſatz durch Zeitungsanzeigen! Ecke Gutenbergstraße u. Schöpflinstraßge Fernsprecher 4151 33..!ñç Ausführung von Schreinerarbeiten Joh. Schmidt Llektro. Radio- Anlagen fehrleh-Lanz-Straße 34, Ruf 480 25 5 Mainzer Straße 24 Simon Müller& Sohn Alzey neinnesser) spezialist in Ausführungen von Asphalt-Verbands-Megelbahnen Fernsprecher 423 40²⁰ David Gispert Ausführung der Dachdecker-Arbeiten. 8 ...... 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Mai/ Sonntag, ter tönte dem Beſucher der Schieß⸗ 1744 Mannheim⸗Feudenheim, ährend bisher die Mann⸗ bteilungen und zwar am Vor⸗ Kampftages ſchießen konnten, lagen erſten Male alle 16 Zehnermannſchaften teinſchaft 2 Kleinkaliber nebeneinander jedesmal, wenn die dienſttuenden tererlaubnis gaben, krachten die gegen die grell in der Sonne iben. s Schießen nach Zeit ging bei zweiten Kampf ſchon ſo, als hätte man nie anders und einzelne Mannſchaften konnten ihre Ergeb⸗ vom erſten Kampf weſentlich verbeſſern. bei der Schießſport⸗Gemeinſchaft 1 Zimmer⸗ zur gleichen Zeit am linken Flügel des den Ständen der Schützengeſellſchaft ünfermannſchaften ſchoß, herrſchte leb⸗ Leider konnten die urſprünglich auf dem vorgeſehenen Mannſchaftskämpfe der aft 3 Großkaliber nicht durchgeführt ckwaſſer, welches ſeit Wochen in den 175⸗Meter⸗Schußbahn ſteht, trotz mehr⸗ immer wieder durchkam. Wäre dieſer treten, wären am Sonntag alle Mann⸗ pfer des Unterkreiſes nebeneinander im Feuer mit der ſtattlichen Stärke von 230 Mann. Der berkampf fand ſo am Nachmittag auf dem Wald⸗ r Schützengeſellſchaft Diana ſtatt und brachte 5 nzelergebniſſe. Die Rangfolge der einzelnen Mannſchaften iſt Hinzurechnung der Ergebniſſe des erſten Kampfes folgende: Schießſport⸗Gemeinſchaft 1(Zimmerſtutzen): 1. Schützen⸗ geſellſchaft 09 1. Mannſchaft 1231 Ringe. 2. Schützenverein Neckarau 1. Mannſchaft 1206 Ringe. 3. Schützengeſellſchaft 1904 Waldhof 1. Mannſchaft 1204 Ringe. 4. Freiſchütz 1896 1. Mannſchaft 1178 Ringe. 5. Schützenklub 1924 1. Mann⸗ ſchaft 1162 Ringe. 6. Schützenverein Rheinau 1926 1. Mann⸗ ft ng 7. Schützenverein Neckarau 2. Mann⸗ Ringe. 8. Freiſchütz 1896 2. Mannſchaft 1113 Schützengeſellſchaft 09 2. Mannſchaft 1086 Ringe. 10. Schützengeſellſchaft 1904 Waldhof 2. Mannſchaft 1074 Ringe. 11. Zimmerſtutzenverein 1925 Rheinau 1. Mann⸗ ſchaft 1037 Ringe. Beſte Schützen des Tages waren: H. Mögele, Frei⸗ ſchütz 1896, 131 Ringe. Kenk, Rheinau 1926, 130 Ringe. Becherer, Schützengeſellſchaft 09, 130 Ringe. Schießſport⸗Gemeinſchaft 2, Kleinkaliber: 1. Schützen⸗ verein der Polizeibeamten 1. Mannſchaft 2944 Ringe. 2. itzengeſellſchaft 9 1. Mannſchaft 2895 Ringe. 3. hützenver Rheinau 1926 1. Mannſchaft 2867 Ringe. f Iſchaft 1744 1. Mannſchaft 2856 Ringe. 5. den der Rper unter heute Ringe. 9. 1725 S S 4. S 09 2. Mannſchaft 2702 Ringe. 6. n der Polizeibeamten 2. Mannſchaft 2696 Ringe. 7. Schützenverein Neckarau 1. Mannſchaft 2680 Ringe. 8. Schützenluſt Käfertal 1. Mannſchaft 2647 Ringe. 9. Schützenverein der Polizeibeamten 3. Mannſchaft 2628 Ringe, 10. Schützenverein Sandhofen 1. Mannſchaft 2608 MNinge. 11. Schützenahteilung des Poſtſportvereins 1. Mann⸗ 2607 Ringe. 12. Schützengeſellſchaft 99 3. Mannſchaft Ringe. 13. Schützengeſellſchaft Diana Waloͤhof 1. f 2442 Ringe. 14. Schützenverein Neckarau 2. Mannſchaft 2351 Ringe. 15. Schützenabteilung des Poſt⸗ ſportvereins 2. Mannſchaft 2349 Ringe. 16. Schützenklub 1924 1. Mannſchaft 2315 Ringe. Beſte Schützen des Tages waren: Reif, Rheinau 1928, 159 Ringe. Fuhr, Schützengeſellſchaft 09, 159 Ringe. Kenk, Rheinau 1926, 157 Ringe. Schießſport⸗Gemeinſchaft 3, Großkaliber: 1. Schützenge⸗ ſellſchaft 09, 1. Mannſchaft, 2013 Ringe. 2. Schützengeſell⸗ ſchaft 1744, 1. Mannſchaft, 1848 Ringe 3. Schützengeſell⸗ ſchaft Diana Waldhof, 1. Mannſchaft, 1532 Ringe. Beſte Schützen des Tages waren: Gerberich, Schützengeſellſchaft 1744, 228 Ringe. Becherer, Schützenge⸗ ſellſchaft 09, 222 Ringe. Volz, Schützengeſellſchaft 09, 215 Ringe. In den Schießſport⸗Gemeinſchaften 1 und 2 führt wie im letzten Jahre die 1. Mannſchaft der Schützengeſellſchaft 00, dagegen gelang es der 1. Mannſchaft des Schützenver⸗ eins der Polizeibeamten in der Schießſport⸗Gemeinſchaft 2 auch im 2. Kampf den erſten Platz zu behaupten und den Worſprung auf 49 Ringe zu vergrößern. Wer aber den ſtärkſten Gegner dieſer Mannſchaft, die erſte der Oger kennt, weiß, daß aus dieſem Ergebnis heute noch keinerlei Schlüſſe gezogen werden dürfen. Aber auch die beiden nächſtplatzierten Mannſchaften, 1744 und Rheinau 26 wer⸗ den ſich um die Rangfolge gegenſeitig wehren. Die Schützen des Unterkreiſes Kurpfalz⸗Mannheim tre⸗ den anläßlich des Opfertages des Deutſchen Sports zu ihrem öͤritten Mannſchaftskampf an und zwar wird an fol⸗ genden Tagen geſchoſſen: Schießſport⸗Gemeinſchaft 1 und 2 am Sonntag, dem 20. Juni 1937 bei der Schützengeſellſchaft 9 Mannheim⸗Neuoſtheim an der Reichsautobahn und Schießſport⸗Gemeinſchaft Z am Sonntag, dem 27. Juni 1937 bet der Schützengeſellſchaft Diana Waldhof und es ſteht heute ſchon feſt, daß auch der dritte Kampf es an ſpannen⸗ den Momenten nicht fehlen laſſen wird. SW Waloͤhof-Wormatia Worms im Stadion Zu dieſem Spiel werden die Monnſchaften in folgenden Aufſtellungen antreten: Wormatia Worms: Winkler 3 8 Zimmermann Kiefer tes Leiſt Eckert Gölz Hofmann 5 5 Siffling Bielmeier Weidinger nderolh ider St (Deobald enn Heermann Leupold 5. Siegel 18 Maier es Hensel, 18. An Angriff: Lehne „ 1 Hohmann(Vf. Benrath), Striebinger(VfR. Mann⸗ heim). Gerechtere Löſung Zwiſchen dem. Pelikan(Prig) und FA⸗Sekretär Dr. Schricker, Prof. Bauwens(Köln) iſt es in Prag zu einer Beſp ung gekommen, deren Ergebnis eine neue Gruppen⸗Einteilung zur Fußboll⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft iſt. Die von Jugoſlawien und Rumönien, die zu⸗ ſammen mit Aegypten einer Gruppe angehörten, vor⸗ gebrachten Beſchwerden waren Lurchaus berechtigt, da beide Balk znſtaaten nach ihren letzten internationalen Ergeb⸗ niſſen ein Anrecht geltend machen konnten, unter die letzten Sechzehn zu kommen. Die neue Löſung iſt we⸗ ſentlich gerechter und ſieht folgende Aenderung vor: Jugoſlawien wurde aus der dritten Gruppe heraus⸗ genommen und der zweiten zugeteilt, der bereits Polen, Norwegen und Irland angehören, Es ſpielen hier nun Norwegen gegen Irland und Jugoflawien gegen Polen. Die beiden Sieger gelangen in die Endrunde. Rumänien verbleibt in der Gruppe 3 und kann ſich durch einen Sieg tber Aegypten unter 8 etzten Sechzehn ſpielen Eine Nachmeldung wurde von Uvador angenommen, das nunmehr die 37. Nation iſt, die an der Weltmeiſterſchaft teilnimmt. Achtung Vereinsführer! Wie bereits in der Vereinsführerbe prechung am letzten Mittwoch zum Ausdruck gebracht, iſt es unbedingte Pflicht aller Vereine zum Gelingen der Reichsſugendkämpfe des BDM am kommenden Sonntag mit allen zu Gebote ſtehen⸗ 1 * 7 2 * den Mitteln gemäß nachſtehendem Plan beizutragen. Geſt. d. Kampf⸗ Anzahl der Platz richter durch Kampfrichter verantwortl TV 1846 Poſt⸗SV und TW 1846 10 Römer 10 Boſecker Pfalzplatz VfB Kurpfalz 10 Blättner Herzogenriedpark M7 10 Vorwitt Untere Mühlau Mic Phönix 10 Schiſtel Plauetarium Polizeiſportverein 10 Retzer Sellweide T Badenia Feudenheim 10 Uhrig Almenhof T Jahn Neckarau 10 Striehl TB Germania TB Germania 10 Gaßmann Reichsbahn⸗ TuS Reichsbahn⸗Tu SV 10 Morawitz DW Waldhof TW Waldhof 10 W. Buß Paul⸗Billet⸗Platz Vfs Neckarau 10 Gruber 'ſchaft Käfertal'ſchaft Käfertal 19 Zahnleiter S A⸗Platz Rheingau TV Rheing. 10 Buttni TV Sandhofen TV Sandhofen 10 Gg. Müller TW Friedrichsfeld TV Friedrichsfeld 10 Heil Ich mache die Vereinsführer dafür verantwortlich, daß die Kampfrichter pünktlich 14.30 Uhr auf dem entſprechen⸗ den Platz ſich einzufinden haben, um mit der betreffenden BDM⸗Führerin die Einteilung und Durchführung zu be⸗ ſprechen. Pünktlich 15 Uhr beginnen die Wettkämpfe. Je mehr Stoppuhren, Bondmaße und Kampfrichter zur Ver⸗ fügung ſtehen, deſto ſchneller werden die Kämpfe ablaufen. Heil Hitler Deutſcher Reichsbund für Leibesübungen Kreis 3, Gau 14(Baden), gez. Karl Müller, Kreisſportwart. Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 1 Henkel nun gegen Deſtremau Wimbledon⸗Siegerin in Paris geſchlagen Nur wenige hundert Zuſchauer wurden am Freitag⸗ mittag Zeuge der großen Ueberraſchung, die Polens Mei⸗ ſterin Hedwig Jedrzejowſka bei den Internationalen Tennismelſterſchaften von Frankreich im Pariſer Dennis⸗ ſtadion Roland⸗Garros zuwege brachte. Als die ptelſei⸗ ligere und phyſiſch ſtärbere Spielerin beſiegte die Polin ameribaniſche Wimbleodon⸗Siegerin Helen Jacobs leicht mit:8,:4. Beſonders auffallend waren die vielen Fehler, die der Weltmeiſterin am Netz unterliefen. Jedrze⸗ jowſka trifft nun in der Vorſchlußrunde auf Frankreichs Meiſterin Simone Mathieu. Heinrich Henkel iſt in beſter Form. So konnte er es ſich leiſten, gegen Englands Davispokalſpieler„Pat“ Hughes nur das nötigſte zu tun, um mit 613, 614,:2 leicht zu gewinnen. Der Brite zeigte wohl einige ſchöne Paſſierſchläge, ſein Spiel beſaß aber nicht genug Wucht und Kraft, um Henkel ernſthaft zu gefährden. Henkels Schmetter⸗ und Stoppbälle waren tödlich. Im erſten Satz führte Henkel:0, ehe Hughes auf:2 herankommen konnte. Mit einer:2 Führung bei eigenem Aufſchlag im zweiten Satz wurde der Deutſche leichtſinnig, ſo daß der Brite zwei Spiele aufholen konnte. Im dritten Satz zeigte Henkel dann ſein wahres Können und trieb den Engländer viel umher. Er gewann ſehr leicht. Bouſſus ſchlägt Cejnar Als vierter Teilnehmer an der Vorſchlußrunde des Männer⸗Einzels bei den Internattonglen Tennismeiſter⸗ ſchaſten von Frankreich wurde der Frinzoſe Bouſſus er⸗ mittelt, der den Tſchecheſlowaken Franz Cejnar leicht:2, :2, 611 ausſchaltete. Bouſſus zeigte ein techniſch reifes Spiel, Cejnar bewies, daß er doch nicht ganz die große Klaſſe iſt, als die er in der letzten Zeit vielf ich hingeſtellt wurde. Bei den Frauen kam die Franzöſin Lily de la Valdene über die Engländerin Seriven, die an gleicher Stelle bereits zweimal Meiſterin wurde, zu einem 62,:6, :2 Siege. Auf einem der Nebenplätze erkämpfte unterdeſſen Dr. Kleinſchroth einen ſchönen deutſchen Erfolg. Er gewann das Veteranen⸗Einzel durch einen:6, 670, 775 Sieg über den Franzoſen Samagzeuilh. Vines ſchlug Perry Erſte Begegnung in der Heimat Die beiden Beruſstennisſpieler Fred Perry und Ellsworth Vines ſind nach Abſchluß ihrer amerikzniſchen Schaukampfreiſe nunmehr in Europa gelandet und trugen in der Londoner Wembley⸗Holle ihr erſtes Spiel in Perrys Heimat aus. Wenn Perry den Amerikaner in Neuyork beſiegen konnte, ſo war es nunmehr Vines ver⸗ gönnt, den Engländer auf engliſchem Boden zu ſchl igen. Nach einem ſehr bewegten Gefecht ſiegte Vines 7185, 678, :2,:6,:3. In einem weiteren Treffen war„Big Bill“ Tilden über den Franzoſen Mertin Plag mit 611, 61:3 erfolgreich. Kleine Sport⸗ Nachrichten Italiens Fußballelf kämpfte in Oslo gegen Norwegen einen verdienten:1(:0) Sieg. Norwegen mußte übrigens auf die Mitwirkung des verletzten Mittelläufers Jörge Juve verzichten. Deutſchlaud trägt das nächſte Länderſpiel gegen die Schweiz am 6. Februar 1988 in einer deutſchen Stadt aus, ſo ſteht es im Terminkalender des Schweizeriſchen Fuß⸗ ball⸗ Verbandes. Fortuna Dütſſeldorf unterlag dem Vf. Benrath:1 (). Das nur ſchwach beſuchte Spiel wurde von beiden Mannſchaften mit zahlreichem Erſatz beſtritten. In Eßlingen trafen ſich im Kampf um die württem⸗ bergiſche Hochſchul⸗Fußballmeiſterſchaft die Hochſchule für Lehrerbildung Eßlingen und die Univerſität Tübingen. Eßlingen ſiegte 514(123). Opel Rüſſelsheim, die im Aufſtiegskampf des Gaues Südweſt führende Fußballelf, hat am Wochenende den heſ⸗ ſiſchen Gauligavertreter Hanau 93 zu Gaſt. Polizei⸗SV. Chemnitz ſpielt anläßlich des Berliner Po⸗ lizei⸗Sportfeſtes zugunſten der NSV am 6. Juni in der Reichshauptſtadt gegen die Fußballelf des Polizei⸗SV. Berlin. Fortuna Düſſeldorf und Dresdner SC. tragen am 29. Auguſt in der Herbert⸗Norkus⸗Kampfbahn in Bad Harz⸗ burg ein Fußball⸗Werbeſpiel aus. Die Rennleitung für die Deutſchland⸗Radrundfahrt ſetzt ſich aus Arthur Krauſe(Berlin) als Rennleiter, den Sportkommiſſaren Sppſiti(Italien) und M Schle⸗ gelmilch(Schweinfurt) ſowie aus Stadtrat Hol z⸗ hüter als Oberſten Schiedsrichter zuſammen. Rudi Noack, der hervorragende Stürmer des Hambur⸗ ger., zog ſich im Spiel gegen Hartha am letzten Sonn⸗ tag eine Schulterverletzung zu, die eine längere Ruhepauſe befürchten ließ. Noack wird ſeinem Verein jedoch am 6. Juni gegen den„Club“ zur Verfügung ſtehen. Alan Pennington(England, der kürzlich in Paris zwei Siege über Borchmeyer davontrug, gewann bei einem Kampf des Engliſchen Leichtathletik⸗Verbandes gegen die Univerſität Oxford die 100 und 220 Pards in 9,9 bzw. 21.8 Sekunden, alſo hervorragenden Zeiten. 5 Guſtay Schäfer(Dresden), der Olympiaſteger von Ber⸗ lin im Einer⸗Rudern, hat für die am 5. und 6. Juni ſtatt⸗ findende Breslauer Ruderregatta ſeine Meldung abgegeben. Auch Weckerling iſt als einziger deutſcher Fahrer in der Italien⸗Rundfahrt ausgeſchieden. Auf der 227 Km. langen Etappe Vittorio Veneto—Meran über die Dolomiten ver⸗ größerte Bartali durch einen Sieg nach:01:22 ſeine Füh⸗ rung in der Geſamtwertung. Krewer und Metze ſiegen in Köln Die Steherrennen auf der Kölner Radrennbahn in Riehl hatten im Freitagabend mit etwa 5000 Zuſchauern nicht den erwartet guten Beſuch gefunden dafür wurden aber glänzende Rennen gefahren. Das„Goldene Rad vom Rhein“ über eine Stunde gewann Krewer, der ſich nach einem großartigen Spurt an die Spitze ſetzte und dieſe gegen alle Angreifer erfolgreich verteidigte Der Düſſel⸗ dorfer Ifland, der in beiden Rennen mit der Führung ub⸗ ging, tat einen böſen Sturz, ohne jedoch ernſthaft verletzt zu werden. Die Ergebniſſe: „Goldenes Rad vom Rhein“(1 Stunde): 1. Krewer 66,450 Km.; 2. Lemoine 998 Meter; 3. Metze 440 Meter; 4. Lohmann 400 Meter; 5. Ifland 1810 Meter; 6. Abkema 6230 Meter. „Preis von Riehl“(25 Km.): 1. Metze 2220, Min.: .Lemoine 20 Meter; 3. Ifland 140 Meter; 4. Alkema 200 Meter; 5. Krewer 2835 Meter; 6. Lohmann 280 Meter. Anſere Rennwagen in ASA Als im vergangenen Jahr das Vanderbilt⸗Pokal⸗Ren⸗ nen auf einer neuen Rennſtrecke in Minneola wieder auf⸗ lebte, wurde es zu einem großen Erfolg für die teilneh⸗ menden europäiſchen Fahrer, Italiener und Franzoſen. Amerika bekam einen Begriff von der Schnelligkeit und Zuverläſſigkeit der beſten italieniſchen Wagen und Fahrer und verſuchte daraufhin alles, um für den 3. Juli auch Deutſchland zu verpflichten, das in den letzten Jahren eine noch nie errungene Vormachtſtellung erkämpft hatte. Auto⸗ Union und Mercedes⸗Benz leiſten der Einladung Folge. Sie treffen drüben auf ſo bekannte Gegner wie Nuvolari, Brivio und Troſſi mit den Alfa Romeo der Scuderia Fer⸗ rari. Roſemeyer und Hans Stuck, der nach dem Großen Preis von Rio de Janeiro nach Nordamerika fahren wird, Mer⸗ iſt Rudolf Caracciola ſicherlich mit dabei. einer amerikaniſchen menſcgeleuschan von 8 ttete Bus befördert 20 Paſſagiere und erreicht 5 zun dis(ntlonkie Erich Zander, M) Die Auto⸗Union ſtartet mit Europameiſter Bernd cedes⸗Benz hat ſeine Vertretung noch nicht beſtimmt, doch 7 2 2 Franzöſiſche Tennismeiſterſchaften Bezeichnend iſt, daß die Wembley⸗Halle nicht ausver. kauft war. Der Amiteur Perry konnte den ganzen „Centre Court“ von Wimbledon füllen, der Proſeſſional iſt dem ſportlich eingeſtellten Engländer weit gleichgültiger. Perry wire übrigens entgegen der Abmachung den eng⸗ liſchen Boden bald wieder verlaſſen. Fünf Begegnungen waren vorgeſehen, es werden aber nur noch zwei folgen. Am 16. Juni will Perry bereits mit der„Queen Mary“ nach den USA zurückkehren, da er in Hollywood zum Film verpflichtet iſt. Perry machte übrigens bekannt, daß er insgeſamt 63 Spiele in Amerika gegen Vines ausgetra⸗ gen habe, von denen der Amerikaner 33 gewonnen hat. Er habe es nicht bereut, Pryſeſſional geworden zu ſein. Im nächſten Jahr will er mit einer ſieben Mann ſtarken „Truppe“ nach England kommen und mehrere Schaukämpfe austragen. Deutſche Niederlagen in Auſſig Am zweiten Tige der Elbtal⸗Tennismeiſterſchaften in Auſſig, ſchieden einige der deutſchen Teilnehmer aus. So N wicht Michel Mu rach und der ſon. In der zweiten Runde erwiſchte der wicht zwiſchen kaner Wardlow unterlag der Mannhelmer HilLebrandt, nachdem er Wildmann(Prag):3, 671 geſchlagen hatte, gegen den Ita⸗ liener Romanoni:6,:6. Bartkowiak(Berlin) verlor gegen den Priger Doſtal:7,:6 und auch ſein Landsmann Beuth ner erreichte die nächſte Runde nicht. Der tſchechoflowakiſche Spitzenspieler Roderich Menzel bezwang ſeinen Lindsmann Ambros:2,:6, 61. Im Fraueneinzel verlor die Leipzigerin Frau Ullſtein gegen die Böhmin Frau Hein⸗Müller, die Rang⸗ liſtenerſte der Tſchechoſlowakei, 076,:6, dagegen kamen Frl. Schumann und Frl. U IIſtein eine Runde weiter. Der Deutſchlandſender übermittelt das Avus-Rennen Der Deutſchlaudſender hat umfangreiche Vorbereitungen getroffen, um ſeinen Hörern, die keine Gelegenheit haben, am Sonntag das Berliner Autorennen zu beſuchen, das große Avus⸗Rennen in allen ſeinen Phaſen am Rundfunk⸗ empfänger miterleben zu laſſen.. Ein großes Unterhaltungskonzert von 13 bis 18.30 Uhr umrahmt die einzelnen Funkberichte. cc 0G wGT0TGbGß(TfbTGTGGbGGGß0TGTTbßbTbTbTTTTT e Auguſt Heim Florell-Meiſter Deutſche Fechtmeiſterſchaften in Hamburg Die erſte Eutſcheidung bei den deutſchen Fechtmeiſter⸗ ſchaften in Hamburg fiel bereits am Freitagabend. Die Endkämpfe im Florett der Männer brachten auf der ganzen Linie ausgezeichnete Leiſtungen und die zahlreichen Zuſchauer gingen mit Begeiſterung und Sachkenntnis mit. Ueberraſchungen blieben nicht aus. Titelverteidiger Eiſen⸗ ecker und auch der ausgezeichnete Berliner Lerdon erlitten einige Niederlagen, die den Weg freimachten für den Of⸗ fenbacher Auguſt Heim, der damit den erſten Titel an ſich brachte. Eiſenecker belegte vor Lerdon den zweiten Platz. Obwohl die Fechter ſchon am Vormittag Gefecht um Ge⸗ echt erledigt hatten, zeigten ſie kaum Ermüdungserſchei⸗ nungen, als der Reigen der 45 Endkämpfe durch den Titel⸗ verteidiger Eiſenecker(Frankfurt a..) eröffnet wurde. Gegen den SA⸗Gruppenführer Beckerle(Frankfurt a. M. erzielte er nur einen knappen 514⸗Sieg. Einen zweiten Sieg erſocht Eiſenecker gegen Adam(Wiesbaden) und den oͤritten über den Frankfurter Jewarawſki, dann traf er auf Heim, der vorher gegen Adam verloren hatte. Heim brachte dem Titelverteidiger eine:2⸗Niederlage bei. Da auch Lerdon und Liebſcher zu dieſer Zeit bereits drei Sie⸗ gen eine Niederlage gegenüberſtehen hatten, war der Kampf nach dem erſten Drittel noch vollkommen offen. Von nun an änderte ſich das Bild erheblich. Lerdon wurde geſchla⸗ gen und wenig ſpäter hatte der Titelverteidiger Eiſenecker ſchon zwei weitere Gefechte verloren. Gegen den Berliner Liebſcher unterlag er ebenſo wie gegen den Eſſener Ba⸗ naſzek mit:3. Damit waren die Hoffnungen auf die er⸗ folgreiche Titelverteidigung dahin, zumal der Offenbacher Heim nun mit einer erſtaunlichen Sicherheit ſeine Kämpfe austrug und von Sieg zu Sieg eilte und ſo zu einem ver dienten Geſamterfolge kam. N Der Endſtand ergab folgendes Bild: 1. und deutſcher Florettmeiſter 1337 A. Heim(Offenbach) 8 Siege, 25 Treffer; 2. Eiſenecker(Frankfurt a..) 6 Siege, 28 Tref⸗ ſer; 3. Lerdon(Berlin) 6 Siege, 30 Treffer; 4. Liebscher (Berlin) 5 Siege, 35 Treffer; 5. Beckerle(Frankfurt) 4 Siege, 32 Treffer; 6. Adam(Wiesbaden) 4 Siege, 39 Treſ⸗ fer; 7. Wollermann(Hannover) 3 Siege, 37 Treffer 8. May(Berlin) 3 Siege, 39 Treffer; 9. Jewarawfki(Frank⸗ furt) 3. Siege, 40 Treffer; 10. Banaſzek(Eſſen) 3 Siege, 40 Treffer. N g„ Runge k. o. Europa⸗Boxer in Chikaao:8 Mit rieſiger Spannung ſah man in Chicago den Auftreten der Europa⸗Amateurboxſtaffel entgegen, zeichnen. ſchen, die von den mit größter Freude üblichen Vorbereitungen der Ring zu da entwickelten ſich auch überaus ſpannende immer wieder den Beifall des Publikums k Die aus Europa gekommenen Amateurboxer wa Gegnern durchaus ebenbürtig, mehvfach ſogar Das kam am beſten im Endergebnis zun michtedenen mit je vier Siegen einen une Punkten, brachte. Den aufregendſten Kampf Gegner mit derart wuchtigen Haken daß der Neger ſich nur mit 5 konnte. Zweimal war er dicht an holte ſich aber immer wieder und erwähnen. In mußte Wardlow bis neun zu Bod dem Polen in der dritten Runde F 2 11 Sonntäglicher Tanz im Pußztadorf Die Zigeunerkapelle legt eine Pause ein Sämtliche Photos: Dr. Honus⸗Erſch Hrack Eu. Ungar, das iſt in unſerer Vorſtellung ein kleiner, ſchwarzer, mutiger Mann mit hochgebürſte⸗ tem Schnurrbart. Daß es viele große und blonde Ungarn gibt, zeigt, wie ſchwer es iſt, zu verallge⸗ meinern. Deshalb iſt in Ungarn auch keineswegs „die Welt mit Brettern zugenagelt“. Es iſt auch gut, zu wiſſen, mit welcher Kraft ſich das ungariſche Land dem Morgenland entgegenſtemmte, um ſo auf dem Balkan ein europäiſches Bewußtſein zu begrün⸗ den. Dieſes Volk wollte Leitſtern für Europa und das Chriſtentum werden, die Geſchichte aber über⸗ ließ ihm nicht dieſe große Rolle. Gleichwohl bedeute⸗ en ſeine führenden Köpfe ſehr viel für das ſüdöſt⸗ liche Eurvpa. Die alte Doppel⸗Monarchie Oeſter⸗ veich⸗Ungarn weiß davon zu erzählen, und es dürfte kein Zufall ſein, daß auch noch heute die ungarischen Diplomaten zu den beſten der Welt rechnen, wenn es ihnen auch noch micht gelang, das Unrecht von Trianon gutzumachen. Die Hauptſtadt Budapeſt it romantiſch, deshalb für unſere Begriffe ſchön. Sie gibt ſich mit ſehr Pathos, mit ſo viel, daß es einen manchmal ſtört. Trotzdem: Budapeſt iſt für jeden ein Erleb⸗ Mis, wicht nur dann wenn einen der Donaudamp⸗ Don Dr. Hanns-Eric Haack fer bei Nacht zum erſtenmal in dieſe Stadt führt, Und ſie ſich im Lichterglanz märchenhaft vorſtellt. Die angeſtrahlte Zitadelle vor allem verleiht der Donau⸗ ſtadt eine vornehme Note, denn die ruhigen Linien wirken in ihrer Ausgeglichenheit und architektoni⸗ ſchen Abgrenzung wohltuend. Der grünlich ſt vahh⸗ lende Waſſerfall vom St.⸗Gellert⸗Berg und die Licht⸗ lein am Schloß und der Fiſcherbaſtei beleben das Bild. Rur unò hunòͤig Die Stadt ſelbſt iſt betriebſam. lieben die ausgewogene, kecke Rundlichkeit. Sie verſuchen, bewußt oder unbewußt, Paris nach zuahmen, wobei ſie häufig etwas ſtark auftragen— nicht nur das„Rouge“. Aber ſie ſind, wieneriſch geſprochen,„herzigl. Die Männer find ſauber und ſtolz. Sie halten auf Kleidung und Hüte. Wer ſelbſt bei größter Hitze keinen Hut trägt, iſt ſchor kein Herr mehr. Schwer wird das oft! Die Offiziere, die wiegenden Schrittes mit ſchwippendem Degen und glatten Hoſen„mit Steg“ den Donau korſo bevölkern, wirken auf empfindliche Frauen hin⸗ reißend. Der breite Fluß mit den weitgeſpannten Brücken verliert darüber nichts an Würde. Und er fließt ebenſo ruhig weiter, wenn ſich abends in den vielen Reſtaurauts, Varietés und Zigeunerkellern eine von allen Tagesſorgen losgelöſte, aufſchäumende Freude entfaltet. Man hält eben immer auf Form! Dabei ſtirbt folgende Geſchichte in Bu⸗ dapeſt nie aus: Ein hoher Politiker kommt von einer Segelpartie und begibt ſich, ohne ſich vorher umzuziehen, zu einer Premiere ins Opernhaus. Dort wird er an der Tür wegen des unvorſchrifts⸗ mäßigen Anzuges zurückgewieſen. Von zu Hauſe ſchickt er deshalb dem Operndirektor ſofort ſeinen Frack mit der Bemerkung, da der Frack zur Premiere nötig ſei, erhalte er ihn. Er ſelbſt brauche ja nich: mehr zu kommen! Das ungariſche Land iſt weniger mondän als Bu⸗ dapeſt, dafür aber farbiger und natürlicher. Gebirge, Seen, weite Steppen und Weinberge, ſo iſt das Land! Es gibt nur Herren und Knechte. Die beiden aber vertragen ſich gut und lieben die Frauen und den Wein gleichermaßen. Als wir einen großen Herrn vorſichtig fragten, ob er denn tatſächlich dieſen zahlreichen Troß von Beamten und Dienern nötig habe, meinte er lächelnd:„Nein, ich nicht all die, die aber mich!“ Und auch der Mut, die Lebensfreude und die Gaſtfreundſchaft ſind bei Herren und Knechten gleich. Die Männer geben nach außen den Ton an Sie lieben den Tabak und den Alkohol ſo ſehr, daß ihr Nationaldichter Petöfi— und das nicht zu un⸗ recht— ſagen konnte: „Und reinere Herzen oft zur Schenke ziehen, Als jene, die vor den Altären knien!“ Ob man zum Plattenſee, in die gebirgige Wald⸗ gegend von Kekes, an das herrliche, vom Staat er⸗ baute Palaſthotel in Lillafüred oder zum Weinbau⸗ gebiet von Tokai kommt, immer muß man die ſchöne Landſchaft bewundern. Die Dörfer und Städte ſtrahlen vor Sauberkeit und Wohnlichkeit. Faſt über⸗ all gibt es große Badeanſtalten, meiſt ſogar mit Thermalbädern. Begeiſternd! Eine Krone der Landſtädtchen iſt„das Rom des Cglvinismus“ De⸗ brecen. Nicht nur wegen ſeiner Heimeligkeit, der großen Bäder und ſeiner breiten, blumengeſchmückten Straßen, ſondern auch wegen der nahegelegenen großen Pußta Hortobagy. Stundenlang fährt man hier mit dem Auto durch eine ſcheinhar grenzen⸗ loſe Ebene. Der ſchier unendliche Horizont verſchwindet in einer Fata Morgana, die Seen und Bäume her⸗ Ihre Frauen 5 1 5 ang in alter prächtiger Bauerntracht 30. 4411937 Schönes Budapest! Blick auf die Elisabethbrücke vorzaubert. Einſt ſollen hier Häuſer, Dörfer und Klöſter geſtanden haben, die im Laufe der Zeit den türkiſchen und tatariſchen Eroberern ſowie Brän⸗ den, der Cholera und Peſt zum Opfer fielen. Jetzt gibt es nur wenige Hirtenhütten in der großen Fläche. Aber ſie wird belebt durch Herden wild⸗ lebender Pferde, Ochſen, Schafe und Schweine. Vögel aller Art, vor allem Wildgänſe, ſuchen hier ihre Ruhe. Tagsüber ſchwebt glutheiße Sonne müde über der dunſtenden Erde, aber zur Nacht ſtrahlen unwahrſcheinlich große Sterne und ein blanker Mond auf dieſem von Gott geſegneten Fleck Erde. Die Pferdehirten ſind hier zu Hauſe. Die Größe der ſie umgebenden Natur machte ſie ſtolz. Und geradezu königlich tragen ſie ihren weißen, buntbeſtickten Wollumhang und ſitzen ſattellos auf ihren ſchnellen Pferden. Sie laſſen ihre Peitſche gern knallen, um die brütende Mittagshitze der Pußta zu beleben, und den Fremden zeigen ſie ihre Fer⸗ tigkeit im Laſſowerfen. Nur der aber wird ſie zu⸗ tiefſt verſtehen, der die weite Einſamkeit der Pußta begreift, der ein Ohr hat für das Summen von Millionen Inſekten am Tage, das wehmütige Locken der Hirtenſchalmeien am Abend, und ein Auge hat für die durſtigmüde umherſchleichenden Hirtenhunde⸗ Ihm wird die Pußta unvergängliches Erlebnis, ein nach innen gerichteter Traum von bisher unver⸗ ſtandener Natur. In der Cſard az der Hortobagy aber wird ihm am Abend zu Paprikaſuppe und Stierblut Wein bei flackerndem Petrollicht der Zigeunerprimas ſeine Weiſen ins Ohr ſpielen. So ſpielen, daß alles, was noch unwahrſcheinlich iſt, wahrſcheinlich wird. Mag dieſe Muſik auch nur aus geſchickt hingeſetzten fal⸗ ſchen Tönen beſtehen, ſie wirkt in ihrer gezogen melancholiſchen Weiſe bei ſchwerem Wein echt un⸗ gariſch. Und der Primas ſtreicht den Bogen immer⸗ fort, immer weicher, immer flehender, und er ver⸗ ſteht es wirklich,„an der Seele zu krabbeln“, und . den letzten Pengö aus der Taſche zu ier: a Das alles aber iſt: Ungarn! 7 e bortstraße aus eee g Höhr miſchen Grenze, wo e mehr nehmen, liegt Die flachen Schin⸗ l wert, die Felder Vieſen ſind von n durchzogen. einzelne, Haus auf, der Anhöhe, einen ſchu 15 weit vom Orte er Hias. Der entfernt, gehört dem iſt ſeit kurzem verheiratet. te Frau, eine Wirtstochter, aus dem un⸗ lande, hat einen Batzen Geld in die Ehe daß der Hias nicht nur das ſchmuckſte ſondern auch die ganze Anhöhe mit n ankaufen konnte. he ſelbſt iſt äußerſt preiswert gewef 8 i 5 war froh, den Boden los zu ſein. Die : Auf 2 Anhöhe iſt einſtmals der alte hof 0 Obgleich oͤie Hügel ſchon vor Jah⸗ bnet und die Umfaſſungsmauern entfernt den ſind, hat ſich niemand gefunden, den Grund zu nehmen. Hias und Maria aber haben den frühe⸗ ren Totenacker durchaus nicht geſcheut. Beim Aus⸗ heben des Hausgrundes iſt mancher Totenſchädel ge⸗ funden worden. Hias hat ſie auf die Seite gelegt in der icht, ſie zu verbrennen. Doch Maris iſt hier⸗ Urit nicht einverſtanden. So viel Ehrfurcht, meint ſie, ſei man den Toten ſchuldig, um ihre Ueberreſte zu n. Sie bittet Hias, die Totenköpfe in die Seelenkammer des Kirchdorfes zu bringen. Dort ſeien ſie am beſten aufgehoben. Denn, meint ſie, man ſolle die Toten ruhen laſſen, und die Seelen der Ab⸗ geſchiedenen würden es dankbar anerkennen. Hias iſt gar nicht erbaut, eine Fracht Totenköpfe in das Beinhaus von Schwendenau überzuführen und dabei zwei Stunden Zeit zu verlieren. Aber er gibt noch und beſchließt ſie heute abend noch aus dem Hauſe zu ſchaffen. Er macht ſich fertig, ſteckt die Totenköpfe, zwölf an der Zahl, in einen Sack, nimmt ihn über die Achſel und verläßt das Haus. Maria ſteht am Fenſter und ſchaut ihm nach, wie er zur Klamm hinabſchreitet und ſchließlich vom Schwarzforſt verſchluckt wird. Gott ſei Dank, denkt ſie, daß das Totengebein nun fort iſt Bisweilen hat ihr bei dem Anblick heimlich gegrauſt, vor allem, wenn ſie allein im Anweſen war. Sie atmet er⸗ leichtert auf und wendet ſich wieder der Arbeit dit. Sie ſchüttet den Rahm in das Butterſchaff. Hias hat bereits die Talſchleife. die vom uſen Wildwaſſers erfüllt iſt. Dann gabelt der Weg. Hias ſteigt langſam empor und wandert am Bergſattel weiter nach Schwendenau. Mächtige 5 Fichten von langbärtigen Flechten behangen, be⸗ ſchatten den Pfad. Bei jedem Schritt klappern die Totenſchädel im Sack. Hias faßt den Sack kürzer, des und das Geklapper läßt nach. Da fängt ſich der Stiefel in einer Wurzelſchlinge. Hits ſtolpert, läßt Jen Sack aus und fällt auf die Hände. Einige Toten⸗ pe vollen am Boden dahin, und einer kugelt über den Wegſaum und wirbelt im Zickzack den Abhang hinunter. Hias ſteht im Augenblick wieder auf, ſtößt ein Kraftwort aus und eilt dem fliehenden Schädel nach. Aber nicht lange, dann gibt er es auf. Der Schädel iſt nicht mehr zu ſehen. Weit, weit unten, ſchon am Fuße der Halde, läuft das Geräuſch des kollernden Totenkopfes. Hias überlegt. Das Suchen des Schä⸗ dels, der Ab⸗ und Aufſtieg, das würde mehr als eine halbe Stunde beanſpruchen, und es dämmert be⸗ reits. Maria würde ſich ſorgen, wenn er länger ausbleibt. Er wird den Totenkopf heute liegen Erzählung von Gert Lynch laſſen, ſteigt wieder zum Kamm hinauf, genen Totenköpfe in den Sack und ſetzt ſeinen W̃ li ſ fort Irgendwo ruft Aſtwerks bricht der M um nächſtesmal nach ihm auszuſchauen. Hi ſteckt die entſpr zurück, die Lücken de ble 155 2 über den Steig. den 7 hinter ſich und beginnt den Abfſt nach Schwen⸗ denau. Die Lehne iſt abgeholzt. Der Weg führt an Brombeergeſtrüpp d Birkenanflug vorüber. Aus dem Abenddunſt nen die Hüttenft und Kirchturms, der den Dunſt überragt, Mondlic cht. im e des biegt den Feldweg nannt Scfrnnerbeef- e Es drängt ſich auf den Beeten, Und alles will Geſtalt. Will alles blühn und fruchten, wird alles welk und alt. Ich knie mich in das ſchultert ihr eßt die rch das belächeln. tet ſie in die ſchleunigt e das Herz u Sie verſu freie Hand auf Kleid klopfen. Doch es ge⸗ zweite Tal⸗ Schritt. Sie p fühlt die Angf mam Spätnachmittag die Landes⸗ egen überſchritten hat, hockt id ſpäht durch den Auslug. Als herankommen ſieht, erkennt 5 iſt. Er ſchnellt entſchloſ⸗ die Hoſen und zieht den det er ſich oͤurch das rungbereit hinter den ge ſteht. Die Fingerſpitzen en und ſtreifen an etwas Kaltes, Aalacaeenneandenannnnedantant hren den 8 es ein Stück Reiſe der großen Herrlichkeit. Blühen auf einen grauen Stein und füge mich mit Mü then in dieſe Weisheit ein. Band Aus dem eee hinab und befin⸗ auf den Wand⸗ des Seitenbaues, ſteigt die Stufen det ſich in der Seelenkammer, wo brettern die Schädel und ſonſtigen Gebeine auf⸗ bewahrt werden, die der Totengräber beim Aus⸗ heben alter Gruben zutage fördert. Durch die kleine vergitterte Luke der Seelenkammer ſcheint der Mond. Hias greift in den Sack, zieht einen Schädel nach dem anderen heraus und ſchichtet ſie in die Reihen. Dann kettelt er die Tür wieder zu und tritt unver⸗ züglich den Heimweg an. Als Maria mit Buttern fertig iſt, zieht ſie ſich um. Dann ſperrt ſte das Haus ab, versteckt den Schlüſſel und ſchlägt die Richtung zum Nachbardorf ein, um die friſche Butter, wie immer an Freitagen, zum Händler zu bringen. Es iſt noch beinahe hell. Am Weſthimmel ſteht ein Brandfleck der verſunkenen Sonne. Maria be⸗ eilt ſich. Sie will wieder daheim ſein, ehe es finſter iſt. So wenig ſie ſich am Tage fürchtet, ſo unheim⸗ lich iſt ihr bei Nacht der einſame düſtere Waldweg durch die Talſchleiſe, wo das Wildwaſſer brauſt. Maria iſt noch nicht lange im Landſtrich. Bald, denkt ſte, werde ich diefen Weg gewohnt ſein und auch im Dunkeln gehen. Die erſten Häuſer des Nach⸗ bardorfes ſind erreicht. Sie liefert ſchnell die But⸗ ter ab, kauft bei der Krämerin ein paar Kleinig⸗ keiten und begibt ſich ſogleich auf den Rückweg. Der Mond ſteht über dem Grenzgebirge und ſcheint nun auch in die Talſchleife. Die Zweige der Bäume rauſchen im Abendwind. Maria knotet das Kopftuch feſter unter das Kinn. Ihre hohe, ſchlauke Geſtalt wirft einen langen Schatten. Da fährt eine Wolkenhand über den Mond und das Tal verdäm⸗ mert. Der Weg erſcheint als ſchimmernder Streif, ergriffen, be⸗ umd Maria, von plötzlicher Unruhe „Und weiter wachſen Gott und Welt uad Welt“, Langen Müller Verlag, München. Nacktes und Rundes, das ſich ein wenig bewegt. Er greift neugierig g zu, hält das Ding vor die Augen und ſtarrt einem Totenkopf in die ſchwarzen Höhlen. Den Strolch durchfährt ein Schreck. Er deutet es als ein ſchlechtes Zeichen. Er wird unſicher, zaudert und verzichtet, ſein Vorhaben auszuführen. Unan⸗ gefochten läßt er das junge Weib vorübereilen. Dann ſchleudert er grimmig den Totenſchädel in das Ge⸗ ſtrüpp, ſtößt alle ſeine Pläne um und beginnt, den Weg, den er gekommen iſt, wieder zurückzuwandern. In Schweiß gebadet gelangt Maria zu Hauſe an und verriegelt die Tür hinter ſich. Und als ſie ſich umgezogen und wieder beruhigt hat, macht Feuer und bereitet nachdenklich das Eſſen. Mit Ungeduld erwartet ſie ihren Mann.„Gottlob, daß du da biſt!“ begrüßt ſie ihn.„Ich habe auf dem Rückwege vom Butterhändler viel Angſt ausgeſtanden und das Gefühl gehabt, als ob uns ein Unheil bedroht!“ Hias muß an den ungeborgenen Totenſchädel denken, und ſein Gewiſſen ſchlägt. Aber er läßt ſich nichts anmerken.„Angſthaſe“, ſagt er lächelnd und fährt ihr über das Haar. „Und die Totenköpfe?“ fragt ſie,„Sind ſte in der Seelenkammer gut untergekommen?“ „Da fehlt nichts“, beſtätigt er. Um ſie nicht beunruhigen, verschweigt er, daß ein Schädel in 10 Talſchleife hinabgerollt iſt. Er nimmt ſich vor, die Sache gleich morgen in Ordnung zu bringen und auch den letzten Totenkopf zum Frieden der Seelen⸗ kammer zu verhelfen. „Ich dank dir auch ſchön, Hias, daß du den weiten Weg mir zuliebe gegangen biſt!“ „Kein Grund“, ſagt er und ſetzt ſih zum Tiſch. Sein Lieblingsgericht wird aufgetragen. Schwei⸗ gend beginnen ſie mit der Mahlzeit. Reisephilosophie Von Werner Bergengruen Man tut dem Leben keine Gewalt an, wenn man s einen P ß der Verhärtung begreift. Jahr für Tag arbeitet unmerklich an jenem geheimnisvollen Werk der immer ſchärferen Proſi⸗ lierung und Konturte kung, der Verhärtung deſſen, was in der e des kindlichen Anfangs weich, flie⸗ ßend, pflanzenhaft und von tauſend lebendigen Kei⸗ 01 men beſeelt war. Anſt ichten, Neigungen, Gewohn⸗ heiten bilden ſich heraus, feſtigen ſich bis zur Un⸗ widerr lichkeit Dieſen unerbittlichen Tatbeſtand, der Verſteinerung und Erſtarrung anzukündigen, ja zu verhängen ſcheint, in ein menſchliches Gleichgewicht zu bringen, ihn fruchtbar der Ganzheit des Lebens einzufügen und unterzuordnen, das iſt die große Auf⸗ gabe, vor die jedes lebendige Daſein ſich geſtellt ſieht. Aber jedem von uns ſind hierbei freundliche Helfer geſellt. Es ſind die großen und kleinen Erſchütterun⸗ gen und Erhebungen des Herzens, ſie mögen ſich her⸗ ſchreiben, woher ſie wollen. Es iſt der heimliche Abenteurer und Zugvogel, der heimliche Dichter, der in jedem Menſchen ſteckt, das heimliche Kind, der heimliche Lächler und Weiner, der heimliche Weltper⸗ wandler, der heimliche Schöpfungsbeglänzer, der heimliche Verzauberer ſeiner ſelbſt, der Todfeind des Gewöhnlichen, das den Menſchen mit Erſtickung und Erſtarrung bedroht. Der ahnungsvolle Tiefſinn unſerer Sprache leitet die Worte„gewöhnlich“ und„Gewohnheit“ gon „Wohnen“ ab und deutet damit auf die wohl im guten Sinne feſtigende und kräftigende, aber zu⸗ gleich auch verhärtende und erſtarrende Wirkung, die von der Wohnung, das heißt: von einem ſich gleichbleibenden feſten Lebenszuſtande ausgeht. Dem in uns ſelbſt verborgenen Heilmeiſter unſerer Seele ſollen wir den Willen laſſen; wir dürſen gewiß ſein, daß er es von Herzen gut mit uns meint. Er iſt es, der uns unter allerhand Vermummungen in Er⸗ lebniſſe führt, in Beglückungen und B itterniſſe und den ene, Boden mitunter auch mit ſchar⸗ fem Eiſen aufreißt und von neuem empfänglich macht, denn, chemiſch geſprochen, kann ja auch das bittere Tränenſalz die Auflöſung kalkigen Seelengeſteins he⸗ wirken. Lieber allerdings und häufiger bedient er ſich gütigerer Mittel, und kein anderer als er iſt es auch, der uns unter vielerlei liſtig erſonnenen Vor⸗ wänden auf Reiſen ſchickt. Ich mache kein Hehl daraus, daß ich ein aber⸗ gläubiſcher Meuſch bin und daß mein Aberglaube auch vor den Dingen des Reiſens keineswegs halk⸗ macht. Nur einen verbreiteten Aberglauben teile ich unter keinen Umſtänden: den nämlich, zu einer Reiſe in eine beſtimmte Gegend oder zum Reiſen überhaupt gehöre eine beſtimmte Jahreszeit und ein beſtimmtes Wetter. Der Hochſommer Italiens, der tiefſte Winter des Nordoſtens, zwei von Rei⸗ ſenden gern gemiedene Jahreszeiten, das ſind ja gerade die klaſſiſchen Jahreszeiten dieſer Land⸗ ſchaften! Ich gebe zu, daß ſie dem Fremden manche Laſt und Unbequemlichkeit auferlegen mögen, aber ſte tränken ihn dafür überreich mit. dern wahren Eſſenz des Landes. Man darf alſo veiſen zu jeg⸗ licher Zeit. Immerhin, wie die Liebe zwar das ganze Jahr begleiten und beglänzen ſoll, im Mai jedoch — glaubwürdigen Verſicherungen zufolge— am lindeſten und lieblichſten tut, ſo hat der Frühling als Reiſezeit ſeinen Sonderruhm, und ſei es auch nur deshalb, weil Reiſeſehnſucht und Reiſebedürf⸗ nis im Frühling am größten ſind. Denn der Winter iſt ja die Zeit, die uns am ſtrengſten auf unſere Wohnung, unſer Gewöhntes und Gewöhnliches verweiſt, die Zeit, die uns am ſtärkſten mit jener Erſtarrung bedroht, die ſie auch der Natur auferlegt, und eben deshalb lockt unſer Nutta faßt Robbys Arm feſter:„Laß uns raus⸗ gehen hier, Robby, bis die Fütterung vorbei iſt, die 1 5 Leute ſind zu idiotiſch, ich kann das nicht anhören!“ .— Und dann bummeln ſie durch die blühende Rhodo⸗ 5 deudron⸗Allee, Schulter an Schulter, ſchweigend und ſtill. N noch laſtet die Schwüle, aber ſie iſt weniger ſchwer, weniger drückend geworden, das Gewitter kommt nicht zum Ausbruch, es verzieht a ſich wieder, doch die elektriſch⸗nervöſe Spannung 1 bleibt in der Sphäre und irritiert Tiere und . Menſchen. Dann finden ſie die Schlucht, in der die Baſtarde hauſen, die Kreuzungen zwiſchen Fuchs und Hund. Sie ſehen aus wie kleine, leichtgebaute Schäfer⸗ hunde, nur ihr Fell hat in der Sonne einen rötlichen Schimmer, und die ſtarke Rute tragen ſie ſcharf ein⸗ geklemmt.— Robby hängt über der Brüſtung and verſucht, die überaus ſcheuen Tiere anzulocken. Nutta umrundet langſam das ſteinerne Geplert. Hier iſt der Tierpark zu Ende. Jenſeits des Weges, 5 1 13 Lokal mit Lauben und Buſch⸗N drüben, leiſe kommt das Geſumm vieler das Klappern der Gläſer, ferne 10 Putta will gerade zu Robby zur die jenſeits des Gitters ihren kannte Stimme, hört ein paar W Mit wenigen Schritten . 1 Gee, de „Sie 0 nicht den für mich. und der New⸗ Weich kommt das gurrende Tuubenlocen May Ridgeways:„Glaubſt du denn, James, meiner Ehe davonlaufe, nur n deit werden?“ 85 UT TAS GROSSES ZII Ein omann vo m Zirkusleben u nd von wilden leren inter der Hecke, hebt ſich ein Eiſengitter, ein Garten⸗ hinter der Hecke Muce 8 19 7 kein Man dich. Machen wir doch e 5 werte wich, war inn in Glete 8 NILLIAM OUIVDT LL „Wer ſpricht denn davon? Ich will dich nicht zur Geliebten, ich will dich zur Frau. Ich gönne dich keinem anderen Mann, am allerwenigſten dieſem deutſchen Tölpel. Du gehörſt zu mir. Meinet⸗ wegen ſoll er ſich die Dutta nehmen, ich gebe ſie billig ab!“ Wieder das Taubenlachen, luſtig und imüciert: „Ich verſtehe nicht, warum du deine Frau nicht liebſt. viel. und akrobatiſche Arbeit, ſie kann mit den Tieren umgehen, ſie kann ſogar kochen and waſchen und ſtricken und häkeln, ſie iſt.“ „Sie iſt eine Gans!“ ſagt James Gordon ſcham⸗ los und hart.„Glaubſt du, ich habe Luſt, mit einer Frau zuſammenzuleben, die meine Liebe über ſich ergehen läßt wie ein College⸗Girl die Algebra⸗ Stunde? Mir häugt's zum Halſe raus!— Komm, May, küß mich! Keine Frau in der Welt kann küſſen wie du!“ „Du ſcheinſt 10 das Küſſen ſchon bei rec A Frauen probiert zu haben!“ „Es waren noch ein paar mehr, little May!“ ſagt lt.„ Sie iſt doch hübſch und ſo klug, ſie kann ſy etzt. e ſieht. ausdruckslöſen, nichts bereit 55 0 Su i. r Hat alles gehört. 5 er! Ma 1 Sinnl⸗ 3 Er 1 der Gegenwehr, vorbei a ſich krachend auf eine leere Bank. Und dann ſitzt er da, gekrümmten Rückens, hat die Hände im Schoß, ſtiert auf den gelben Kies des 5 85 — Sie ſpricht ſechs Sprachen, ja, kann reiten wilden Ihr ſeid ja ſo dumm, ihr ſchwiegen. er ich habe keine in ber aur wie 8 Und esl will an dem Affenfelſen, aber am Gente wirft er 1 ſeine Lippen bewegen ſich lautlos and blöde. Leicht gleitet Hutta an ſeine Seite, legt zärtlich ihre Hand auf ſeine Schulter. Da ſieht er ſie an, immer noch mit dem dummen, leeren Blick eines jählings und tödlich Verwundeten, der nicht begreifen kann, was mit ihm geſchehen iſt. Da endlich ſpricht er:„Alſo das— alſo das wird hier geſpielt. Das ſpielen ſie mit mir! Alſo das!“ und wiederholt dieſe Worte immer wieder und wieder. Bis Nutta ihm endlich in die Rede fällt. Sie ſchont ihn nicht. Sie geht vor wie ein Chirurg, der ein gefährdetes Glied ſkrupellos amputiert, um das Leben des Patienten zu retten:„Natürlich: das wird geſpielt. Es wird ſchon lange genug geſpielt, du hätteſt es längſt merken können!“ „Ich— merken?“ Langſam kehrt der Ausdruck eines denkenden Gehirns in ſeine Augen zurück. Ich habe ja keine Ahnung gehabt davon. Haſt du denn was geahnt, Putta?“ „Geahnt?“ höhnt ſie.„Ich hab's gewußt. Vom erſten Tage an habe ich's gewußt!“ 3 „Und du haſt geſchwiegen?“ begehrt er auf.„Du haſt mir nichts geſagt? Und wußteſt alles?“ „Ich wußte alles, ja. Aber wenn eine Frau twas weiß, dann ſchreit ein Mann erſt mal nach Beweiſen. Männer. Was hätte es genutzt, wenn 15 dir davon erzählt hätte?— Du würdeſt mir kein geglaubt haben!“ 85 r ehrlich zu.„Aber daß du „Vielleicht!“ haſt ſchweigen 0 Und du hätteſt weiter ge⸗ ter geſchwiegen!“ ſagt ſie kühl. Aber was mache ich?!“ „Wie ſoll ich das wiſſen?“ reizt ſie n.„Bin ich ein Rechtsanwalt für Scheidungsluſtige?“— jewartet, Robby, ge⸗ aus wie eine Leiche!“ Aber dann bricht ſie doch los:„Schluß machſt du, wie ich Schluß mache! In hohem Bogen chmeißt bu dein Püppchen aus deinem Wagen wan möglichſt heute noch!“ „Aber das kann ich doch nicht!“ ſagte er, trübe vor ſich hinſtarrend.„Der Wagen gehört doch ihr!“ „Was ſagſt du?“ fragt ſie entſetzt.„Der Wagen gehört deiner Frau?“ Er nickt gebrochen:„Der Wagen und auch d Tiger!“ „Du biſt verrückt!“ fährt ſie auf.„Du biſt vol. ſtändig wahrſinnig. Das iſt doch unmöglich!“ „Doch, Nutta, es iſt ſchon ſo!“ geſteht er demütig „Sie hat doch ſo viel Geld mit in die Ehe gebracht, und ich habe noch'ne Menge davon verbraucht für meine Arbeit, für die Ausſtattung, für den Wagen und auch für den Lebensunterhalt in den zwei Jahren. Und ſie ſollte doch nicht denken, Putta, daß ich ſie ausplündern wollte, oder etwa, daß ich nur wegen ihres Geldes geheiratet hätte. Und darum habe ich ſelbſt darauf beſtanden, daß alles ihr über⸗ ſchrieben wurde.“ f Sie ſieht ihn mit mitleidiger und zornige a achtung an:„Das heißt, daß deine Frau dich und gar in der Hand hat!“ ſagt ſie böſe.„Daß dir alles wegnehmen kann, wenn du dich nicht ihr ſtellſt. Daß du von vorn anfangen kannſt, du dich ihr gegenüber ins Unrecht ſetzt. Und wirſt du gewiß tun— die iſt doch zehnmal ſchl als du— du— o Robby, du biſt lang biſt Du mußt dich mit ihr v alles in Güte ab, laß mich du keine neuen Dummheite zige Weg, der dir übrig bleibt dir nichts, das ſage ich dir wirſt du los. Aber nun Reſtaurant was. Er erhebt 190 geborſam. „Nein über den P und Spielzelt. U r r e r 280 A SS. SS S. S„ 2 * 8 Ten ne ee %SSCTFETTFF 5 AHTages. Ein Lagerarzt und eine Schweſter betreuen 89 e— 8 728 Samstag, 29. Mat/ Sonntag „30. Mai 1987 L. 75*.. 255 5* ,,,, .. 2 1 462.— S 5 meſtd 2 Bauern, auf nach München! Beſte Möglichkeit: Die Sonderzüge der Landesbauernſchaft * Karlsruhe, 29. Mai. Am Sonntag beginnt in München die große Reichsnährſtandsausſtellung. Wer ſich ſofort ent⸗ ſchließt, kann folgende, 75 v. H. ermäßigten Sonder⸗ zunge der Landesbauernſchaft Baden benützen; es ſind nur noch wenige Plätze frei: Zug Nr. 256: Ab Karlsruhe 4. Juni 1937,.10 Rückfahrt ab München am 6. Juni 1937,.40 Uhr(Kreisbauernſchaft Karlsruhe). Zug Nr. 218: Ab Freitag, 2. Juni 1937,.40 Uhr. Rückfahrt ab München am 5. Juni 1937,.50 Uhr, mit Ausflug nach Tegernſee(Kreisbauernſchaften Freiburg und Müllheim). Zug Nr. 215: Ab Appenweier 2. Juni 1937,.30 Uhr. Rückfahrt ab München am 4. Juni 1937, 21 Uhr, mit Ausflug nach Tegernſee(Kreisbauernſchaf⸗ zen Offenburg und Wolfach). Zug Nr. 182: Ab Freiburg 5. Juni 1937,.40 Uhr. Rückfahrt ab München 8. Juni 1937,.40 Uhr, mit Ausflug nach Tegernſee(Kreisbauernſchaft Frei⸗ burg). Zug Nr. 106: Ab Waldshut 30. Mai 1937,.58 Uhr. Rückfahrt ab München 1. Juni 1937, 21.40 Uhr, mit Ausflug nach Tegernſee(Kreisbauernſchaften Waldshut und Schopfheim). Nur noch die erwähnten Kreisbauernſchaften neh⸗ men Meldungen entgegen; ſie geben auch nähere Auskünfte. Alle Badener treffen ſich in ihrem Stan d⸗ onartier, Reſtaurant Spatenkeller, Bayern⸗ ſtraße 109. Dort iſt auch das Auskunftsbüro der Landesbauernſchaft untergebracht. Die Ernteausſichten an der mittleren Vergſtraße U Weinheim, 29. Mai. Kirſchen: Der Fruchtanſatz iſt ſchwach. Es wird mit Die Anlieferung An⸗ einer Viertelernte gerechnet. 5 von Frühſorten hat bereits eingeſetzt. fuhr etwa 4000 Zentner. Erdbeeren: Der Stand iſt ſehr gut. Blüte ſehr reich; wenn die Witterung günſtig, iſt Vollernte zu erwarten. Anfuhr etwa 5000 Zentner. Johannisbeeren: Behang iſt gut. Anfuhr 12 000 Zentner. etwa Pfirſiche: Der Anſatz iſt befriedigend. Zu erwarten iſt eine gute Mittelernte. Anfuhr etwa 7000 Zentner. Pflaumen und Frühzwetſchgen zeigen mittelmäßigen Behang. Zu erwarten iſt eine Mittelernte. Anfuhr etwa 20.000 Zentner. Spätzwetſchgen haben ſehr ſchlecht verblüht. Frucht⸗ anſatz iſt gering. Birnen: Die Blüte hat im Regen gelitten. Zu er⸗ warten iſt eine Mittelernte. Anfuhr etwa 16 000 Zentner. Aepfel: Die Witterung während der Blüte war günſtig, doch iſt ſtarkes Auftreten von Schäd⸗ lingen zu beobachten. Soweit ſich bis jetzt über⸗ ſehen läßt, iſt mit einer guten Mittelernte zu rechnen. Die Anlieferung in Kirſchen und Erdbeeren hat bereits begonnen. L. Neckargemünd, 29. Mai. Die Jahres haupt⸗ verſammlung des Kleintierzucht vereins Neckargemünd nahm einen günſtigen Verlauf. Aus dem Jahresbericht ging eine erfolgreiche Arbeit der Züchter hervor. Der Kaſſenbericht des Rechners Johann Scheid lautete zufriedenſtellend, und dem Rechner wurde Entlaſtung zuteil. Der ſeitherige Vereinsführer Auguſt Göttmann legte wegen Ar⸗ beitsüberlaſtung ſein Amt nieder. An ſeine Stelle wurde Kurt Kunz berufen. Anſchließend wurden] Ladenburg, ſprach Worte der Würdigung, des Lebens einige wichtige Dinge beſprochen. und Todes des Helden. eee 15. Seite/ Nummer 240 Tr. Ladenburg, 29. Mai. Für verdienſtvolle Mitarbeit bei den Olympi⸗ ſchen Spielen 1936 erhielt der bekannte Sports⸗ mann, Kaufmann Fritz Joachim die deutſche Olympia⸗Erinnerungsmedaille. Wir gratulieren! Der als Kenner der Ladenburger Heimatgeſchichte bekannte Prof. Franz Sättele, der ſeit 20 Jahren hier wohnt, feierte am 29. Mai mit ſeiner Ehefrau Kätchen, geb. Arnold, die Führerin der NS⸗Frauen⸗ ſchaft iſt, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Der Jubilar iſt Führer des Ortsmännervereins und bekleidet allerlei Ehrenämter. Ein großer Kreis von ehemaligen Schülern wird ſich des beliebten Lehrers gerne erinnern und ihn zu ſeinem Familienfeſt be⸗ glückwünſchen! Das Treffen der etwa 500 Bäckerfrauen aus dem ganzen Bezirk von Mannheim, die mit den Neckardampfern„Anita Maria“ und„Deutſchland“ nach Ladenburg kamen und mit Salutſchüſſen be⸗ grüßt wurden, erregte hier allenthalben freudige Aufmerkſamkeit. In vier Gruppen, geführt von den Herren Cornel Serr, Baumeiſter Seel, Prof. Sättele und Studienrat Schöpperle, wurden Ladenburgs Altertümer gebührend beſichtigt und ſtudiert. Im Saale des Bahnhofshotels erquickte man ſich und erfreute ſich an den flotten Klän⸗ gen der Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle. Obermeiſter Bickel, Mannheim, begrüßte die Gäſte. Namens der Stadt Ladenburg und namens des Bezirks Mann⸗ heim⸗Land ſprach Ratsherr und Bäckermeiſter Joachim Worte des Willkommens. Herr Serr feierte die Frau und brachte ein Hoch auf ihre Pflichttreue aus. Sehr befriedigt verließen die Mei⸗ ſterfrauen, unter Muſikklängen zu ihren Schiffen geleitet, ie gaſtliche alte Römerſtadt. Die Schlageterfeier wurde wie üblich auch in dieſem Jahr am Albert⸗Leo⸗Schlageter⸗Gedenk⸗ ſtein abgehalten, den die 1. Schützengeſellſchaft La⸗ denburg auf ihren Gedächtnisanlagen errichtet hat. HJ und BDM ſchmückte den Stein mit einem rie⸗ ſigen Lorbeerkranz. Propagandaleiter Oeh m, der Enkel des letzten noch lebenden Altveteranen von * Dürkheim, 29. Mai. Nachdem ſich am Freitagvormittag im Kurhaus zu Bad Dürkheim die Verleger und Hauptſchrift⸗ leiter der ſaarpfälziſchen Zeitungen zu einer Ar⸗ beitstagung trafen, fand nachmittags eine Sitzung der Kreispreſſeamtsleiter und Preſſereferenten der Parteigliederungen ſtatt, in der wichtige Beſchlüſſe gefaßt wurden. Gaupreſſeamtsleiter Foerſter beſchäftigte ſich eingangs ſeines Referates mit den Prozeſſen gegen Geiſtliche und der Berichterſtattung hierüber in der Preſſe. Eine Anzahl von Geiſtlichen glaube— an⸗ ſcheinend mit ſtillſchweigender Duldung der biſchöf⸗ lichen Behörden— von der Kanzel herab eine Boykotthetze gegen die Zeitungen führen zu können, indem ſie dieſelben der lügneriſchen Bericht⸗ Brief aus Frankfurt Frankfurter Kinder auf der Modenſchau in Florenz [Eigener Bericht der NM 3) Frankfurt a.., 27. Mai. Der erſte Wegſcheidezug mit über 1200 Frankfurter Buben und Mädchen fuhr aus der Halle des Frankfurter Hauptbahnhofes nach Bad Orb. In dem ſchönen Badeort wurde raſch eine Marſchkolonne gebildet, ohne Tritt mit fröh⸗ lichem Geſang ging es mit Fahnen und Wimpeln, hinter dem buntgemalten Schulſchild, eine gute Stunde Wegs durch friſchgrünen Wald auf die Speſſarthöhe in das Kinderdorf Wegſcheide. Die Kinder bezogen in den einzelnen Häuſern ihr Quar⸗ tier, und dann ging es ſchon zum erſtenmal zum Eſſenholen. Es gab Erbſenſuppe mit Nudeln. Und es ſchmeckte allen vortrefflich. a Die Sommerſchule im Speſſart, wie man die Wegſcheide mit Recht genannt hat, will mehr ſein als ein Erholungsheim. Sie ſtellt ganz bewußt den Unterricht mitten hinein in die Natur, in das lebende Geſchehen und Walten des Kosmos, das das Groß⸗ tkind nur ſelten in ſeinen letzten Regungen er⸗ leben kann. Fröhliches Lagerleben, Wandern, Tur⸗ nen und Spiele füllen die übrigen Stunden des die Kinder, während der Bürgermeiſter, der Polizei⸗ präſident, die Nachtwächter und die Lagerwache für Oroͤnung Sorge tragen. f Auf Einladung der Aſſociazione nazionale faſeiſta Donne artiſte Laureata fand in den feſtlichen Räu⸗ men des„Grand Hotel“ in Florenz eine große Modellſchau des Mode⸗ amtes der Stadt Frankfurt ſtatt. Damen und Herren der florentiniſchen Geſell⸗ ſchaft, Angehörige toskaniſcher Adelskreiſe, Künſtler und Künstlerinnen und die deutſche Kolonie hatten ſic zu der eleganten Schau eingefunden. Mit großer g umd lebhaftem Beifall folgten die Gäſte der Veranstaltung, bei der 26 Schülerinnen der Frau Prof, Klimt ſehr anmutig etwa 150 Modelle, Bade⸗ und Stranockleidung, Regenkleidung, entzückende Sommerleider und zum Schluß 70 große Abend⸗ und Geſellſchaftskleider zeigten. Dieſe Kleider mit ihrem großen, gekonnten und einzigartigen Stil ge⸗ ganz beſonders. Aufrichtige Bewunderung er⸗ denten auch die in Material und Farbe ausgeſucht ſchönen Stoffe deutſcher Textilfabriken. Die Veran⸗ war ein neuer und großer Erfolg des Mode⸗ a— Stadt Frankfurt a. M. und ſeiner Leiterin Prof. Klimt. Wieder einmal hat das Mode⸗ im Ausland wirkſam für deutſche Kultur und Wegſcheide— Frankfurter ſtung geweckt. Dieſer Eindruck ſpricht auch aus den kurzen Worten der Leiterin der Veranſtabtung, Si⸗ gnora Fumagalli, die unter anderem ſagte:„Es iſt Ihnen heute gelungen, die größte Propaganda zu machen für den Geſchmack Ihres Vaterlandes.“ In wenigen Tagen wird der erſte Abſchnitt der großzügigen Erneue⸗ rungsarbeiten am alten Ordenspalaſt der 5 deutſchen Ritter in Sachſenhauſen, dem Deutſchordenshaus, beendet ſein. Man hat in den letzten Wochen die Außenſeite mit einem neuen gelblichen Barockverputz Herſehen. Die Erneuerung der Faſſaden war nur möglich, nachdem man andere wichtige Erhaltungsarbeiten erledigt hatte. So war es nötig, den Schwamm, der durch die eindringende Näſſe ſich überall im Hauſe feſtgeſetzt hatte, zu ent⸗ fernen, und das bedingte wiederum eine völlige Um⸗ geſtaltung des Daches und ſeiner veralteten Kon⸗ ſtruktion. Ein völlig neuer Dachſtuhl wurde auf⸗ gebaut, die ſchiefliegenden Kamine hat man feuer⸗ ſicher umgebaut, auch die zahlreichen Gauben, deren Zahl nicht verändert wurde, um den Geſamteindruck des Hauſes zu erhalten, ſind erneuert worden. Man denkt ſpäter vielleicht einmal daran, den ganzen Dachſtuhl auszubauen und zu einem Altersheim um⸗ zugeſtalten, wie dies an der Hofſeite des Hauſes ſchon geſchehen iſt. f Der Frankfurter Kirchenbaumeiſteyr Martin Weber, der die Wiederherſtellungsarbeiten leitet, iſt der Auffaſſung, daß es bei dieſer Teilerneuerung, die das äußere Bild natürlich weſentlich gebeſſert hat, auf die Dauer nicht bleiben kann, denn gerade die Innenräume des Deutſchordenshauſes ſind wert⸗ voll genug, um ſie nach gründlicher Erneuerung einem würdigen Zweck entgegenzuführen. Leider fehlt es aber zu weiteren Arbeiten an dem nötigen Geld, das die katholiſche Gemeinde, als Beſitzerin des Hauſes, nur in Teilbeträgen zur Verfügung ſtellen kann. Menſchlicher Unverſtand hat im letzten Jahrhundert an dem ſchönen Ordeuspalaſt leider ſchwer geſündigt und jetzt iſt es eine Arbeit von Jahren wenn man das weiträumige Haus wirklich inſtandſetzen will. Dringlich erſcheint eine baldige Erneuerung des Hofes und des Kreuzganges, auch der künſtleriſche Schmuck der Treppenhäuſer ſollte bald die liebevolle Hand des Reſtaurators zu ſpü⸗ ren bekommen. Vielleicht iſt ſogar Gefahr im Ver⸗ zuge, denn es iſt keineswegs ſicher, ob man in ab⸗ ſehbarer Zeit die Stukkateure findet, die die ſchönen Decken mit ihrem barocken Zierrat ſach⸗ und fach⸗ 1 geworben und Hochachtung vor deutſcher Lei⸗ Auf der Gaupreſſetagung in Vad Dürkheim: Ablwpehr lügneriſcher Kanzelangriffe erſtattung über die Kloſterprozeſſe bezichtigen und zu Abbeſtellungen auffordern. So hat u. a. ein Geiſtlicher in Schifferſtadt für ſeine Predigt am Pfingſtmontag keinen anderen Stoff gefunden, als in der übelſten Weiſe gegen das örtliche Lokalblatt und die übrige Preſſe verleum⸗ deriſche Behauptungen vom Stapel zu laſſen, obwohl es jedermann freigeſtellt iſt, an Ort und Stelle— im Gerichtsſaal— die Richtigkeit der Zeitungs⸗ berichte nachzuprüfen. Ein derartig unchriſtliches Verhalten fordert zur Abwehr heraus. Es wird deshalb— wie Gaupreſſeamtsleiter Foerſter weiter ausführte— im Einvernehmen mit dem Landesver⸗ band der Zeitungsverleger. die Veröffentlichungen der römiſch⸗katholi⸗ ſchen Gottesdienſtordnungen bis auf weiteres den ſaarpfälziſchen Zeitungen unterſagt. Es geht nicht an, der Preſſe zuzumuten, Termine zu veröffentlichen— noch dazu unentgeltlich— die zu Beſchimpfungen der Preſſe weidlich ausgenützt werden. 5 Dieſe Maßnahme bleibt ſo lange wirkſam, bis ſeitens der bischöflichen Behörden in Speyer oder Trier ausreichende Gewähr dafür geboten wird, daß ſich derartige Vorfälle wie in Schifferſtadt und anderwärts micht mehr ereignen. 23 Moroͤverſuch an der Ehefrau Der Täter richtete dann die Waffe gegen ſich ſelbſt * Worms, 29. Mai. Im benachbarten Eich geriet der Korbmacher J. Reich, wie ſchon des öfteren in letzter Zeit, mit ſeiner Frau in Streit. Plötzlich zog Reich einen Revolver und gab auf ſeine Frau einen Schuß ab. Die Frau wurde am Ober⸗ ſchenkel getroffen und nur leicht verletzt. Hierauf richtete der Täter die Waffe gegen ſich ſelbſt und brachte ſich einen Schuß in die Lunge bei. Reich wurde ſofort ins Krankenhaus gebracht; an ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. „Meiſterwenkampf 1937 eröffnet Auf dem„Tag des deutſchen Handwerks“ a* Frankfurt a.., 29. Mai. Am Freitag nachmittag eröffnete Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley die Ausſtellung„Meiſterwett⸗ kampf 1937“ in den Ausſtellungsräumen im„Haus der Moden“. f Reichswettkampfleiter Schäfer⸗Berlin meldete dem Reichsorganiſationsleiter die Beendigung des Mef⸗ ſterwettkampfes, an dem über 5000 Meiſter teil⸗ genummen haben. Er bezeichnete als den regſten Bezirk den Bezirk Köln Trier Aachen. Der Leiter des deutſchen Handwerks in der DAs, Paul Walter, betonte, daß die Lücke in den Wett⸗ kämpfen nunmehr im Herbſt durch die Gef ellen⸗ wettkämpfe geſchloſſen werden ſolle. 3 Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley betonte, er glaube, daß dieſer Handwerkertag nicht zu ſeinem Schaden aus dem Rahmen der bisherigen Tage falle. Das Handwerk und das ganze Volk hätten manche trübe Zeiten hinter ſich, aber heute herrſche wieder die Sucht nach dem Schönen und Edlen. Das ſei keine Frage der Armut ober des Reich⸗ tums, ſondern eine Frage des Erbgutes, des Blutes, der Kultur. Er ſei glücklich, daß gerade das Hand⸗ werk ſich für dieſen Gedanken eingeſetzt habe. Der Führer ſtelle das Volk immer wieder vor neue Auf⸗ gaben. Eine Ruhepauſe kön ne und dürfe es für niemanden geben, deshalb müßten wir den Wettkampfgedanken überall hineintragen. Aus der Freude am Schaffen entſtehe die Lebensbejahung. Der Nationalſozialismus fordere nichts Leichtes, ſondern er fordere das Leben mit all ſeinen Hinder⸗ niſſen. Das Volk würde dieſe Hinderniſſe meiſtern, weil es Meiſter des Lebens ſein wolle. 5 5 Dann nahm Dr. Ley die Ehrung der Reichsſteger 1 a 1 70 Münner mit Spitzenkragen? Männer mit Spitzen kann man ſich heute ebenſowenig vorſtellen wie Männer mit langen Locken, die kokett die Schultern umſpielen. Und doch gab es Seiten, wie wir aus den Bildern unſerer Vorfahren ſehen können, in denen die Spitzen am Anzug des Mannes eine mindeſtens gleich große Rolle ſpielten wie am Kleide der Frau. Und die ſie trugen, waren keine Remmen — es waren die rauhen Krieger Wallenſteins, die Vermögen in koſtbare Spitzenkragen ſteckten. Vor dieſer Seit, als die Spitze noch nicht er⸗ funden war, trug man Rieſen⸗Halskrauſen, „Mühlſteine“ genannt. Im Rokoko zierte ein duftig weißes Spitzen⸗Jabot den Hals des Havaliers und langſam erſt— über Schiller⸗ kragen, Vatermörder uſw.— entwickelte ſich der Kragen unſerer Seit. Immer aber war der Kragen charakteriſtiſch für eine beſtimmte Epoche— ob ſie verſchwenderiſch war oder ſparſam, hart oder weich, mit einem Zug ins Weibliche oder Militäriſche.— Beute ſchätzt man wieder ſtraffe Zucht, das merkt man auch am Kragen. Selbſt zum far⸗ bigen Hemd bevorzugt man den ſteifen, weißen Kragen, der immer einen korrekten Eindruck macht. Intereſſant iſt übrigens, daß die weiße Farbe als Umrahmung für das Geſicht durch alle Jahrhunderte hindurch Mode blieb, weil ſie eben am kleidſamſten iſt. Allerdings muß der ſteife Kragen immer in tadelloſem Fuſtand ſein. Das hat keine Schwie⸗ rigkeiten, ſolange er neu iſt— ein neuer Kragen wird nie Anlaß zu Arger geben. Man iſt des⸗ halb beim MEV-Kragen auf die ſehr geſchickte Idee gekommen, unſaubere Uragen einfach durch neue zu erſetzen und von vornherein be⸗ wußt auf Waſchbarkeit zu verzichten. Dadurch iſt dieſer Kragen trotz Verwendung feinen Wäſcheſtoffes ſo preiswert lieferbar, daß jeder ſich die große Annehmlichkeit leiſten kann, nur noch neue Kragen zu tragen. Jeder Herr wird es angenehm empfinden, wenn auf dieſe Weiſe die Kragenränder immer tadellos glatt ſind und die Knopflöcher ſtets einwandfrei— wenn der Binder ſpielend durch den immer richtig hohlgebügelten Kragen gleitet. Und er wird den ſteifen Kragen, den die Mode jetzt wieder verlangt, um ſo lieber tragen, als er im Som⸗ mer kühler iſt und den Bals frei läßt. Auch verleiht er dem Herrn das angenehme Gefühl der Sicherheit, für jede Gelegenheit korrekt an⸗ gezogen zu ſein. „Wirklich ein Kragen ohne Arger!“ Kein Waschen und bistten mehr! Ist der ME oichf mel sauber, so ersetzt men ihn Sinfach durch einen neben. zend COfibinafne H 250 3 Sück —.65 MeyskEdlich o Femruf 267 71 tener in ellen Geschöôften mit Ney- Plaketten vo nent ernoltſich. Bezugsquellen durch Mey& Edlich tels w 51 gemäß in Ordnung bringen können.. a. 1 Robert Möſinger LA! Samstag, 29. Mai/ Sonntag, 30. Mai 1937 DELS- u WIRTSCI dler Neuen Mannheimer Zei TS-ZETIT UL Zellsfofffabrik Waldhof Mannheim Absaßsfeigerung von mengenmäßig 11%, werimäßig 22%/ 7(6) 0% Zellſtofffabrik Waldhof, Mannheim, ſtellt in häftsbericht feſt, daß die deutſche Zellſtoff⸗ und Papi erinduſtrie im Jahre 1936 die bisher höch⸗ ſten Erzeugungs⸗ und Abſatzziffern von 1929 merk⸗ lich überſchritten hat. Eine ähnliche Entwicklung zeigte ſich in der übrigen Welt. Der Induſtriezweig, der in anderen Zellſtoff und Papier erzeugenden Ländern ſeine Kapazität ebenfalls ausweitet, ſei ein typiſches Beiſpiel für die mittelbare Auswirkung der Belebung, die von bewußter ſtaatlicher Wirt⸗ ſchaftslenkung oder. öffentlichem Son⸗ derbedarf ausgelöſt wird. Die Nachfrage der Papier erzeugenden Induſtrie nach Zellſtoff iſt in Deutſch⸗ land 1936 ſtark geſtiegen, eine Folge des größeren Güterumlaufs, der neuen Verwendungsarten von Papier an Stelle beſtimmter einfuhrabhängiger Güter ſowie der erheblichen Zunahme der deut⸗ ſchen Ausfuhr von Papier und Pappe. Der Papier⸗ verbrauch je Kopf der Bevölkerung hat ſich 1936 um 11 v. H.— auf rund 33 Kilo— gegenüber 1935 erhöht. Beſonders ſtark aber hat ſich oͤie Nachfrage nach Kunſtfaſerzellſtoff entwickelt. Das Programm der Reichsregierung für den Ausbau der heimiſchen Rohſtoffgrundlage hat auf dem Teilgebiet der Faſer⸗ ſtoffverſorgung raſch ſteigende Anforderungen nach geeigneten Spezialzellſtoffen mit ſich gebracht. Die . betont hierbei, daß ſie dank einer jahr⸗ szehntelangen wiſſenſchaftlichen und betriebstechni⸗ ſchn Vorarbeit in der Lage war, die Erzeugung ſol⸗ cher Kunſtfaſerzellſtoffe in kurzer Zeit auf das Vier⸗ fache zu ſteigern und ſo ihren Teil zu 125 raſchen Ingaugſetzung der Zellwollefabriken beizutragen. Zellſtoff Walöhof liefert etwa 80 v. H. der in Deutſchland hergeſtellten Kunſtfaſerzellſtoffe. Der Bedarf an dieſen Stoffen wird ſich 1937 weiter er⸗ höhen. Der Abſatz der Geſellſchaft an Zellſtoff und Pa⸗ pier zeigt eine Mengenzunahme um 11 v. H. Der Erlös aus den Verkäufen ſtieg auf 93(i. V. 76) Mill., ſo daß ſich eine wertmüßige Steigerung von etwa 22 v. H. errechnet. Dieſe wertmäßig größere prozentuale Steigerung hat ihren Grund darin, daß ſich die im Ausland ſowohl für Papier⸗ als auch für Kunſtfaſerzellſtoff und ſchließlich für Papier ſelbſt erzielbaren Preiſe von ihrem Tiefſtand der letzten Jahre erholt haben. In Deutſchland blieben die Preiſe für Papierzellſtoff auch 19036 gleich denen der Vorfahre, für Kunſtfaſerzellſtoff zeigten ſie nur un⸗ bedeutende Veränderungen, für Papier haben ſie ſich zum Teil erhöht. Unter Einbeziehung des Umſatzes der Beteiligungsgeſellſchaften, deren Kapital faſt ganz oder ganz im Beſitz von Zellſtoff Waldhof iſt, beträgt der Geſamterlös aus den Verkäufen 142 (i. B. 100) Mill. /, wobei aber für 1936 erſtmalig der Abſatz der Vereinigten Zellſtoff⸗ und Papier⸗ fabriken Koſtheim⸗Oberleſchen AG. enthalten iſt. An dieſer Firma hat ſich Zellſtoff Waldhof bekannt⸗ lich im Berichtsjahre beteiligt; am Bilanzſtichtag betrug die Beteiligung 802 200/ von 1 Mill./ Stammaktien und 3 746 300% won 4 Mill./ Vor⸗ zugsaktien und hat ſich im neuen Jahr noch leicht erhöht. Im ganzen wird von der Verwaltung weiter be⸗ tout, daß ſich der Inlandsbedarf für Zellſtoff aller Art ſtärker entwickelt hat als die im Berichtsjahr Hurchführbare Erhöhung der Erzeugungsfähigkeit, woraus ſich zwangsläufig eine Minderung der deut⸗ ſchen Zellſtoffausfuhr ergab. Das Auslandsgeſchäft der Firma und ihrer Beteiligungsgeſellſchaften er⸗ brachte 1936 Einnahmen an Deviſen und Verrech⸗ nungsmark im Werte von rd. 14 Mill. Mark. Mit der im Vorjahr angegebenen Summe von 22 Mill. Mark iſt ein Vergleich nicht zu ziehen, da dieſe auch Eingänge aus dem Kontokorrentverkehr enthielt. Das Anziehen der Preiſe vieler Roh⸗ und Hilfs⸗ ſtoffe, insbeſondere auch der importabhängigen, hat ſich während des Berichtsjahres verſchärft. Am ſtärkſten machte ſich das Anziehen der Holspreiſe be⸗ merkbar, deſſen Auswirkung erſt 1937 voll zu er⸗ warten ſein wird. Die techniſche Ausrüſtung der Werke iſt 1936 weiter entwickelt worden. Insgeſamt betrug 1936 der Aufwand für die Erneuerung und Inſtandhal⸗ tung der Werksanlagen(ohne Beteiligungsgeſell⸗ ſchaften) 12,2(i. V. 10,45) Mill.. Um der erhöhten Nachfrage, insbeſondere nach hochwertigen Spezial⸗ zellſtoffen, zu begegnen, ohne dabei auf Fichtenholz angewieſen zu ſein, errichtet die Geſellſchaft bekannt⸗ lich im Hichteſten deutſchen Kieferngebiet bei Freien⸗ walde a. d. Oder eine Sulfat⸗Zellſtoffabrik„Johan⸗ nesmühle“ mit einer Erzeugungsfähigkeit von jähr⸗ lich rund 30 000 Tonnen; mit den Bauarbeiten wurde im Frühjahr 1937 begonnen, der Betrieb wird vorausſichtlich b 1038 aufgenommen wer⸗ den. Die Betriebe von Koſtheim⸗Oberleſchen wurden zum Teil auf die e von gebleichtem Zell⸗ etwa 230 000„“ vereinnahmt und auch u g ik Fockendorf erſtmals eine m 4 1(%) Mill. 1 ſind Löhne und Gehäl! Sozialabgaben au Dividende geſchlagen, hieraus 7(6) v. H. Dividende auf die Stammaktien und wieder 6 v. H. auf die Vorzugs⸗ aktien auszuſchütten. Die Genußſcheine werden mit wieder 3½ v. H. verzinſt; darüber hinaus ſoll der noch ausſtehende Betrag von 195 000/ aus dem Reingewinn getilgt werden. 1,01 Mill./ Gewinn werden vorgetragen. In der Zuſammenſetzung des an ſich unveränder⸗ ten Grundkapitals von 33,25 Mill./ iſt im Laufe des Berichtsjahres inſofern eine Aenderung ein⸗ getreten, als Inhaber von 10,10 Mill./ Vorzugs⸗ aktien von ihrem Recht des Umtauſches gegen Stammaktien, gemäß den Satzungen, Gebrauch ge macht haben, ſo daß nunmehr 5,55 Mill.% Vor⸗ zungsaktien und 27,70 Mill.„/ Stammaktien vorhan⸗ den ſind. Die Börſeneinführung der aus Umtauſch entſtandenen Stammaktien iſt nach der kommenden o HW beabſichtigt; die Genehmigung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters hierfür liegt vor. Die i. V. mit 3,51 Mill./ ausgewieſene Wäh⸗ rungsreſerve iſt auf Grund des Geſetzes über Ab⸗ wertungsgewinne neben einigen anderen kleinen Poſten unter„Rückſtellungen für ungewiſſe Schul⸗ den“, die mit 4,74 Mill./ erſcheinen, verbucht,(i. V. neben der Währungsreſerve Rückſtellungen von 0,33 Mill.). Der Penſionsfonds erſcheint nach der neuen Dotierung mit 2,50(1,50) Mill.]. Von den Verbindlichkeiten haben ſich Warenſchulden auf 2,71 2,30), Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen Ge⸗ ſellſchaften— im Rahmen des laufenden Geſchäfts — auf 1,09(0,82), ſonſtige Schulden auf 2,00(1,74 Mill./ erhöht, während Bankſchulden auf 4,35 (8,29) Millionen/ abgebaut werden konnten und Kursſicherungstratten(i. V. 0,20 Mill. /) nicht mehr vorhanden ſind. In den erſten Monaten 1937 hat ſowohl die gün⸗ ſtige Abſatzlage als auch das Steigen der Einſtands⸗ preiſe für das Hauptrohmaterial Papierholz an⸗ gehalten, und zwar in Deutſchland und auf dem Weltmarkt, auf dem die Zellſtoff⸗ und zum Teil auch die Papierpreiſe inzwiſchen über das gehaltene innerdeutſche Preisniveau geſtiegen ſind. * Autrags⸗Neuzugang bei der Lebensverſicherung.— Ein erfolgreiches erſtes Vierteljahr. Auch für den März können die dem Verband Deutſcher Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaften angehörenden privaten Geſellſchaften über einen guten Auftragszugang berichten. Es wurden neu abgeſchloſſen: In der Großlebensverſicherung 31 137 Ver⸗ ſicherungen mit 119 Mill. /; in der e e rung 139 774 Verſicherungen mit 58 Mill. /; in der Grup⸗ penverſicherung 81 345 verſicherte Perſonen 15 37 Mill., ſo daß ſich ein Geſamtzugang von rund 214 Mill.„ aus den genannten 3 Sparten ergibt. Für die erſten drei Mo⸗ nate 1937 zeigt ſich folgendes Bild des Neuzugangs: Im Januar rund 204 Mill. /, im Februar 192 Mill. 4, im März 214 Mill. /, zuſammen rund 611 Mill. ¼/¼, die ſich auf 91.624 Großlebensverſicherungen mit 345 Mill./ Ver⸗ ſicherungsſumme, 425 199 Kleinlebensverſicherungen mit 176 Mill.„ Verſicherungsſumme und 162 710 Perſonen, bei der Gruppenverſicherung mit 89,5 Mill./ Verſicherungs⸗ ſumme verteilen. „ Spinnſaſer Ach, Kaſſel⸗Bettenhauſen.— Verluſttil⸗ gung und 5 v. H. Dividende. In der HV wurde der Jah⸗ resabſchluß, der nach Abſchreibungen in Höhe von rund 4 Mill./ und nach Rückſtellungen in Höhe von rund 1 Mill, einen Gewinn von rund 1 250 000/ ausweiſt, genehmigt. Der ausgewieſene Gewinn wird zur Tilgung des im Aufbaujahr 1935 entſtandenen Verluſtes in Höhe non 537 800, ferner zur Ausſchüttung einer öproz. Di⸗ vidende auf das AK von 10 500 000„ verwendet. Außer⸗ dem werden der geſetzlichen Rücklage 100 000/ zugewieſen und der Reſt auf neue Rechnung vorgetragen. Der Auf⸗ ſichts ratsvorſitzer wies darauf hin, daß die Geſellſchaft im erſten Halbjahr 1936 die volle Kapazität der erſten Aus⸗ bauſtufe ihrer Anlagen programmgemäß erreichte. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt weiterhin voll beſchäftigt und die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr werden günſtig beurteilt. Gegenwärtig befindet ſich die Geſellſchaft im weiteren Aus⸗ bau ihrer Anlagen, die bis zum Spätherbſt d. J. eine wei⸗ tere Steigerung der Kapazität von rund 40 v. H. gegenüber dem augenblicklichen Lieferungsvermögen erreichen werden. Obwohl die Geſellſchaft im verfloſſenen Geſchäftsjahr ihre ſämtlichen Kräfte auf die reibungsloſe Inbetriebnahme konzentrieren mußte, hat ſie doch die Möglichkeit gefunden, ſoziale Aufgaben in weitgehendem Maße in Angriff zu nehmen. * Südbeutſche Eiſeubahn⸗Geſellſchaft, Darmſtadt.— Sa⸗ nierung. Die oc) für 1936 iſt auf den 17. Juni nach Eſſen einberufen worden. Sie ſoll auch über die Herab⸗ ſetzung des Grundkapitals von 20,8 auf 18,2 Mill./ in er⸗ leichterter Form durch Herabſetzung des Nennbetrages der Aktien von 800/ auf 700/ zwecks Deckung von Ver⸗ luſten Beſchluß ſaſſen. Für das Geſchäftsjahr 1935 ver⸗ teilte die dem RWej und der Stadt Eſſen gehörende Geſell⸗ ſchaft unv. 3 v. H. Dividende. Im Dezember v. J. machte dann der ſtellvertretende Aufſichtsratsvorſitzende in einer Eſſener Ratsherrenſitzung Mitteilungen über eine weſent⸗ liche Rentabilitätsverſchlechterung bei der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, und eine Verwaltungserklärung vom 18. Januar d. J. ſtellte einen in Verfolg des Geſetzes über die Verlängerung zeitlich begrenzter Genehmigungen von Eiſenbahnen des öffentlichen Verkehrs vom 26. Juni 1936 ſofort eintretenden Abſchreibungsbedarf feſt, da die Süddeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft ſich der durch das Geſetz geſchaſſenen Rechts⸗ und Sachlage unmittelbar aupaſſen müſſe. Offenbar ſteht die jetzt beantragte Kapitalherab⸗ ſetzung in Zuſammenhang mit dem ſeinerzeit erwähnten Abſchreibungsbedarf. * Förderung des Baues von Tabaktrockenſchuppen. Um eine beſſere Behandlung des Tabakerntegutes zu erreichen, iſt die Schaffung 15 e in 1 chendem Umfan fügung Gehe, aus Leun e zu 275 Bau⸗ koſten gewährt und zwar nach Maßgabe der zur abe A ittel für Neuerrichtung von Ta⸗ f und. Verbeſſerungen 82 er ktrocke! en und Röhrenanlagen und 7 55 1 er Trockenböden. werden Gemei 1e Linie be⸗ We Bale 5. ze gewährt, das dem e der zuläſſigen ene e an, en e e, eee ee Eiterbeznen dus an ehe 8 yrsbü daß die für zen Beſuch der W 8 9050 ſtehenden Deviſenbeträge verbraucht 3 3 3 vorläufig welten e 0 0 Sonntags- Ausgabe Nx. 240 OKuveckel, Schmidt& Cie., Papierſabriken AG, J folen 8,2, Riederſchleſien 5,9 v. H. und in den ührigen Lambrecht(Pfalz). Die am Samstag in Heidelberg 8 eilen weniger als 5 v. H. Am Erwerbs leben ſind die abgehaltene GV., in der 1127 300% Stammaktien e im 5 urchſ e 1 h J 97 beteiligt wie und 40 000“ Vorzugsaktien vertreten waren, ge⸗ hör 0 er 0 Ver Gen deute ges nehmigte einſtimmig Bericht und Abſchluß mit dez en eg zoder ie een ee eee 5— 8.. 1 18525 des Reichs 49,5 v..) zur Gruppe der Erwerbsperſonen. 5 v. H.(. V. 2) auf die Stammaktien und wieder Davon waren 16,8 v. H. Selbſtändige, 16,1 v. H. Angeſtellte, 8 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien aus 79 620 57,5 v. H. Arbeiter und 42 v. H. Hausangeſtellte. f (39 276) Reingewinn. 2 Deuiſcher Eiſenhandel Ach, Berlin. Der.⸗R. ö Ma K ?!)n Waren und Märkte alten Aktien 8 6 v. H. und auf die jungen— für 2 5, 1936 mit halber Dividendenl berechtigt ing ausgeſtatte⸗ e ten— Aktien 4 v. H. Dividende. auszuſchütten. Auf Die Geſchäftslage des Hop nmarktes iſt im Verlaufe Grund des Anleiheſtockgeſetzes ſind 2 und 1 v. H. der heute schließenden Berichtswoche erheblich ruhiger ge⸗ einzubehalten und an die Golddiskontbank abzu⸗ worden. Seitens der heimiſchen Brauinduſtrie zeigte ſich führen. zwar täglich Intereſſe, doch waren die Uebernahmen durch⸗ * Mainkraftwerke AG, Frankfurt a. M.— Wieder 4 wegs nicht belangreich. Es darf dabei nicht verkannt wer⸗ v. H. Dividende, Die Ge ſellſchaft erzielte 1936 einſchließ⸗ den, daß die Auswahl infolge der vorgerückten Zeit nicht 3 3 Vortrag einen Reingewinn von mehr ſo groß iſt und Farben und Qualitäten ſchon weit 927 4, aus dem der HV am 30. Juni wieder vorgerückt ſind, die deutſchen Brauereien aber faſt reſtlos Dividende auf die 22,4 Mill./ AK vorgeſchlagen] nur Hopfen von beſtem Brauwert bevorzugen; andexer⸗ ſeits war aber auch das Angebot nicht drängend. Im In⸗ * Der Politiker treibt Propaganda, der Kaufmaun Wer⸗ landsverkehr erreichte der Wochenumſatz 78 Ballen mit bung. Verſchiedene Firmen bedienen ſich zur Kennzeich⸗] 150 Ztr. Das Ausfuhrge. beſchränkte ſich nur auf nung ihrer Waren auch des Worts„Propagando“, z. B. in] wenige Käufe Mittelbafen. Die Preiſe ſind im großen „Propagandakaffee“ uſw. Wie der Werberat der deutſchen] und ganzen noch unverändert Talg Für Inlands⸗ 14 Wirtſchaft feſtſtellt, kann die Verwendung des Worts„Pro⸗ 25 200 er und Bostſcge, W 8 paganda“ als Beſtandteil einer Warenbezeichnung, auch kemberger 11110 Herdorncker Gebirgshopfen je 170175 4 ö nach Auffaſſung d Spropagandaminiſters nicht ge⸗ je Ztr. Wochenſchlußſtimmung ruhig. Die gegenwärtige ſtattet werden, da d riff„Propaganda“ der politi⸗ günſtige Witterung erweiſt ſich ungeheuer günſtig für das ſchen Betätigung vorbehalten bleiben ſoll. ben der Hopfenpflonzen; Schädlinge vorerſt nur 1 1 vereinzelt 4 5 e 1 im deutſchen Erwerbsleben. Unter Am Sagzer Markte täglich Umſätze in Mittel und Verwendung d jüngſten Ermittlungen des Statiſtiſchen Gutmittel⸗Ware, in der Hauptſache für Exportzwecke 17 A ane die Aus eee e Preiſe weiter Kachgebend. Notierungen von 55090 Kro, burger im„Re latt“ eine Ueberſicht, wobei be⸗] nen.— Weſtliche Märkte ruhig und unverändert. ſonders das Problem des Ausländers im Arbeitseinſatz* Nürnberger Kleinviehmarkt vom 28. Mai. Auftrieb: behandelt wird. Die Geſamtzahl der Ausländer im Deut⸗ 537 Kälber, 709 Schweine, 8 Schafe und 45 Lämmer. Preiſe ſchen Reich(ohne die rund 7000 des Saarlands) betrug] nach Lebenoͤgewicht: Kälber 35—63, Schweine einſchließ⸗ 756 760 Per ſonen. Auf je 100 Perſonen der Geſamtbevöl⸗ lich Sauen 47,5—51,5 Pfg. je Kilo. Fleiſchgroßmarkt: kerung des Reichs von rund 65 Millionen entfielen 1,16] Angebot 680 Stück Großviehviertel. Ochſen 65—76, Bullen Ausländer. Das bedeutet eine Verminderung gegenüber 62—73, Kühe 45—73, Rinder 65—76, Kalbfleiſch in Vierteln den Ziffern aus dem Zählabſchnitt 1910 bis 1925. Im alten 72—95, Schweine 72, Schafe 60—78 und Lämmer 8092 Reichs gebiet ee 1910 nicht weniger als 1,26 Millionen Pfg. je* Kilo. Marktverlauf: Kälber langſam, Schweine Ausländer. Die meiſten Ausländer nach der jüngſten Zäh⸗ verteilt, Schafe und Lämmer ruhig. lung ſtammen aus europäiſchen Staaten, nämlich 655 713,„ Magdeburger Zuckernotierungen vom 29. Mai.(Eig. und davon kamen wieder über 186 000 aus der Tſchecho⸗ Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mels ſlowakei, über 148 000 aus Polen und je über 90 000 aus per Mai 32,072,127 Tendenz ruhig; Wetter ſchön. Oeſterreich und den Niederlonden. Die aſiatiſchen Staaten Hamburger Schmalznotierung vom 29. Mai.(Eig. 80 mit 2254, die amerikaniſchen mit 9297, die afrikaniſchen Dr.] Unverändert. Staaten mit 344 f der Auſtraliſche Bund und Neuſee⸗ Liverpooler Baumwollkurſe vom 29. Mai.(Eig. Dr.) kand mit 46 Ausländern im Reich vertreten. Dazu kom⸗] Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Mai(37 men noch über 88 000 Staatenloſe. Bei der Volkszählung 719; Juni 720; Juli 721; Auguſt 719; Sept. 717; Okt. 1933, bei der dieſe Angaben ermittelt wurden, haben rund 715; Nov., Dez., Jan.(88), Febr., März, April je 711; 79 v. H. aller Ausländer die deutſche Sprache als Mutter⸗ Mai 712; Juli 711; Okt. 701; Dez., Jan.(39), März je ſprache bezeichnet. Ein verhältnismäßig hoher Anteil der 697; Loko 738; Tendenz ſtetig. Ausländer entfiel auf die Juden. Von den 756 760 Aus⸗ Berliner Metallnotierungen vom 29. Mai.(Eig. ländern insgeſamt waren 98 747, alſo über ein Achtel, J Dr.] Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) Glaubensjuden. Anſäſſig waren von der Geſamtzahl der 83,00; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 9 Rheinprovinz 18,2 v. im Land Sachſen Ausländer in der 13,8, ., in der Stadt Berlin 12,1, in Bayern 8,7, Weſt⸗ Akiien fest Iroß Wochenschluß lebhaflere Geschäffsiäfigkeii/ Nenien ruhig Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ſeſt Frankfurt, 29. Mai. Auch die letzte Börſe dieſer Woche verkehrte zm Aktien⸗ markt in feſter Haltung und brachte bei verhältnismäßig lebhaften Umſätzen Furchſchnittliche Erhöhungen von 72 v. H. Kleinen Glattſtellungen des Handels ſtanden etwas größere Kaufaufträge der Kundſchaft gegenüber. Mon⸗ kanwerte lagen im ganzen etwas ruhiger, doch ſtellten ſich weitere Befeſtigungen von ½ v. H. ein, Lebhaftes Ge⸗ ſchäft hatten erneut Motorenwerte, voran im Freiverkehr Adlerwerke Kleyer mit 114,50—415(114,25), auch Daimler mit 142,50(146,75 inkl. Dividende) wurden in größeren Beträgen umgeſetzt. Zellſtoffwerte wurden von dem Wald hof⸗ boſchluß mit 7(6) v. H. Dividende günſtig be⸗ einflußt, Waldhof ſelbſt 162,25(161,25), Aſchäfſenbürger 141,½5(140). Von chemiſchen Werten ſtiegen Rütgerswerke auf 156,50(135,25), Deutf che Erdöl auf 158,75(158), Far⸗ beninduſtrie lagen mit 165% behauptet. Elektroaktien bei ruhigen Umſätzen wenig Lede— Der Rentenmarkt blieb ſehr ruhig. Kommunalumſchuldung waren zu 94,15 (94,10) gefragt, wöhrend Altbeſitzanleihe guf 12858(126,50) abbröckelten. Wiederaufbauzuſchläge wurden mit 79,75 (7906) umgeſetzt und Rheiniſche Städte⸗Altbeſitz mit un⸗ verändert 130. Im Verlaufe wurde das Geſchäft ruhiger und zum Teil bröckelten die Kurſe auf Wochenſchlußreoliſationen um Bruchteile eines Prozentes ab. Höher geſucht wur⸗ den die anfangs ſtark vernachläſſigten I Farben mit etwa 165,75—166 nach 16356, feſt waren außerdem Bemberg mit 123 nach 122, Conti Gummi mit 19150 nach 190,25 (189,75), Mönus Maſchinen kamen mit 122(125 inkl. Di⸗ pidende) zur Notiz, Adlerwerke Kleyer konnten ſich auf den höchſten Stand von 115 v. H. behaupten. Renten auch ſpäter ſehr ſtill, s v. höher lagen Reichsbahn⸗ Va mit 125,50. Liquidationspfandbriefe wiren weiter angeboten und c bis 4 v. H. ſchwächer. Gold⸗ pfandbrieſe und Kommunal⸗Obligationen blieben unver⸗ ändert, ebenſo die meiſten Stkadtanleihen. Berliner Börſe: Aktien überwiegend ſeſter Berlin, 29. Mai. Die bevorſtehende ſonntägliche Unterbrechung des Bör⸗ ſengeſchäftes vermochte nicht die ſeit einigen Tagen leb⸗ hafteren Umſätze zu beeinträchtigen. Zwar nahm die Ku⸗ liſſe an einigen Marktgebieten Realiſationen vor, vom Publikum lagen aber überwiegend Kauforders vor, die zu einer weiteren leichten Hebung des Kursniveaus am Aktienmarkt beitrugen. Dabei ſtehen wieder ſogenannte Spezialitäten im Vordergrund des Intereſſes. Daimler⸗ Benz, die heute erſtmals ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, zogen um 1,15 v. H. an, geſucht wurden auch Deutſche Erdöl in Erwartung eines günſtigen Abſchluſſes (plus 1 v..). Als recht feſt erwieſen ſich Zellſtoffaktien, von denen Waldhof um 17 v. H. ſtiegen und Aſchaffen⸗ burger den Vortagsverluſt wieder ausglichen(plus 176 v..). Am Montanmarkt hatten Hoeſch und Klöckner proz. Gewinne zu verzeichnen. Stolberger Zink erhöhten ſich gegen den letzten Kaſſakurs um 1 v. H. Von Elektro⸗ werten fielen Siemens und Lichtkraft mit je plus 1 und am chemiſchen Markt Rütgers mit einem gleichgroßen Ge⸗ winn auf.— Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz um 1 5 H. auf 1267, die Umſchuldungsanleihe um 5 Pfg. 3 an. Im Verlaufe blieb es an den Aktienmärkten freundlich, kteikweiſe W 7 weitere leichte. feſt⸗ 1 eutſche Erdöl wurden bei le rage „ H. höher als am Anfang Se In gleichem 7 85 a Siemens, wöhrend Daimler nur noch 74 kt konnten Liquidationspfand⸗ 10 0 pic ilich 3 36 v. H 1 8 La e Woldpfandbriefe kamen in den meiſten Serien 8 55 her an. Kaum v ext notierten Stdt⸗ und Pro⸗ 5 1 5 5 von e ee 1 2 n 1 2 denbenen er 0e 5 e gen bei den e Alen hielte 3 nahezu 1 Von eee hatten Grün u. Hußnger bei zentualer Zuteilung eine Steigerung um 574, Nosbdeniſch Steingut und Vereinigte Berliner Mörtel 3 v. H. aufzuweiſen. Dagegen waren„ 7 8 9 der c. von je Eiſen⸗ 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 9oproz. 148. Fein⸗ 5 Silber per Kilo 39,10—42,10. Bei den Steuergutſcheinen zog die Fälligkeit 1938 um 5 Pfg. an. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 10 8er 100,2 G; 1939er 100,25 G; 1940er 99,87;: 1942er 99,37 G 100,25 B; 1944er und 1945er je 98,87 G; 1946er und 1948er 98,75 G.— Ausgabe 2: 19 her 100,25 G. Wiederaufbauanleihe 1944%/ Ber 79 G; 194% 8er 702 6 80 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 93,775 G 94,525 B. Gegen Börſenſchluß wurde die Tendenz an den Aktien⸗ märkten ausgeſprochen feſt, da Entlaſſungsverkäufe der Kuliſſe, die zu Beginn der Börſe einem ſtärkeren Anſtieg hemmend entgegentraten, nicht mehr vorgenommen wurden und der von Publikumsſeite beſtehende Bedarf infolge der ſich verſtärkenden Materialknappheit nur noch zu ſteigen⸗ den Kurſen befriedigt werden konnte. Erwähnenswert waren Reichsbank mit einer Erhöhung gegen den erſten Kurs um 37 v. H. Farben ſtellten ſich zuletzt auf 107 (plus 1 v..), Deſſauer Gas befeſtigten ſich um 198, Schuk⸗ kert um 1 und Dortmunder Union um 3 v. H. Nachbörslich galten Farben 167 und Geld. Geld- und Devisenmarkf * Berlin, 29. Mai. Mit dem Herannahen des Monots⸗ ſchlußtermins machte ſich am Geldmarkt eine etwas kräf⸗ 8185 Anſpannung bemerkbor, die in einer Erhöhung der Blankotagesgeldſätze auf 24—3 v. H. Ausdruck fand. Im Wechſelgeſchäft kam größeres Angebot heraus, deſſen Un⸗ terbringung von der regulierenden Stelle inbeſſen ohne Schwierigkeit vorgenommen wurde. Abgaben in 1 erſtklaſſigen Abſchlüſſen waren kaum zu beobachten. Privatdiskontſatz wurde bei 276 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten hatte das eng liſche Pfund zunächſt leicht nachgebende Tendenz, ſchien ſich in den Mittogsſtunden bereits wieder eine 1 holung e 0% So befeſtigten ſich Pfunde in dam auf 8,98 nach 8,974 heute früh(Vortagskurs 8,8 die letzte Züricher Notiz ſtellte ſich guf 21,65 nach 2% (21,69). Die Pariſer Börſe blieb heute 14 8% Etwa feſter notierte der Dollar gegen London 4,9352„ MANNNE UE 0 7. 17 fennspt. ahn 52 7 Aegypten 1 9 0 5 tini Argen Bae been 95 a 8 an 2 an, Dollar verborgener Seelenheilmeiſter uns gerade im Früh⸗ ling in die Ferne, damit wir beglückt inne werden, daß wir noch nicht ganz und gar in Kalk, Staub und Roſt winterlich begraben liegen, ſondern uns öſter⸗ lich jeder Auferſtehungskraft verſichert halten mögen. Ja, man darf auch wohl einen beſonderen Sinn darin finden, daß ſich der Frühlingsmonat April als die große Zeit der Umzüge und Ueberſiedlungen ein⸗ gebürgert hat, denn jede Veränderung dieſer Art iſt ein neuer Lebensanfang, ein neuer Jugendbeginn. Dies erfuhr ich ſelbſt, als ich kürzlich an einem neuen Orte und in einer neuen Wohnung zwiſchen halbb epackten Kiſten und zertrümmerten Gegen⸗ ſtänden dieſe Gedanken zu Papier brachte. Auf Reiſen widerfährt uns eine Rückverwand⸗ lung in Jugend und Kindheit. Dies gilt nicht nur von der Aufgeſchloſſenheit und Erlebnisbereitſchaft unſeres ganzen Weſens, ſondern noch in einem be⸗ ſonderen Betracht. Ich denke hier an jene merk⸗ würdige Verrückung des Zeitſinnes, die ſich ſchon am erſten Reiſetag einzuſtellen pflegt. Alles Gewohnte liegt weitverſunken hinter uns, wir können uns nicht vorſtellen, daß wirklich erſt dreißig Stunden ſeit unſerem Aufbruch vergangen ſein ſollen. Wir leben plötzlich mit einer anderen Zeitvaluta: mit der vor 25 Jahren ſtarb wilbur Zeitvaluta Denn das wiſſen wir ja alle, daß ein Tag im Leben des Kindes ſo viel aus⸗ macht wie ein Monat in dem unſeren. Was hat wicht alles Raum in einem einzigen Kindertage an Erlebniſſen, Eindrücken, Entwicklungen und Er⸗ kenntniſſen, am Wechſel zwiſchen Seligkeit und Kum⸗ mer! Mit einem ſolchen Kinderherzen reiſen wir. Und weil wir uns gar nicht vorzuſtellen vermögen, daß uns allein dieſe gnadenvolle Veränderung betrof⸗ fen hat, ſo meinen wir unwillkürlich, auch die ge⸗ wohnte Welt, die wir zurückließen, müſſe etwas Aehnlichem unterworfen worden ſein. Auf der Heim⸗ reiſe beſchäftigt uns immer ſtärker der Gedanke: was mag, was muß ſich derweil zuhauſe alles ereignet haben? Was werden wir vorfinden, was für gänzlich neue Lebenseinflüſſe werden ſich überwältigend auf die Umgebung unſerer Alltagswelt ergoſſen haben? Wir kommen heim. Was iſt geſchehen? Nichts, radikal nichts. Nichts als dies Eine: daß der Abgereiſte nicht heimgekehrt iſt. An ſeiner Stelle kehrte ein anderer heim: einer, an dem der verborgene Heilmeiſter ſein löſendes, ſein verjüngendes Werk treulich getan hat. Wenn wir dieſem eine gute Verrich ig wünſchen, ſo wünſchen wir zugleich allen, die f m gläubig an⸗ vertrauten, eine glückliche Reiſel! Wright der Kinder. die Brüder Wright waren die erſten Motorflieger Der Nordamerikaner Wüälbur W rüght, der vor 25 Jahren, am 30. Mai 1912, in Dayton(Ohio) an Typhus ſtarb, leitete in Gemeinſchaft mit ſei⸗ nem füngeren Bruder Orville Wright am Anfang unſeres Jahrhunderts das Flugweſen in neue Bahnen, indem er die Vorausſetzungen für die gewaltige Entwicklung des Motorflugs ſchuf. Von mütterlicher Seite her floß in den Adern der Brüder Wright deutſches Blut; ſie waren die Söhne des Biſchofs Milton Wright, deſſen Schwiegervater, John Koerner, aus dem Fürſtentum Reuß ſtammte. Wilbur Wright wurde am 16. April 1867 in Henry County(Indiana), Oppillbe Wright am 19. Auguſt 1821 in Dayton(Ohio) geboren. Beide waren Jingenieure und betrieben eine Fahr radfabrik. Um das Jahr 1890 hörten ſie, wie alle Welt, die Kunde aus Deutſchland von Otto Lilienthals Flug⸗ verſuchen und wurden durch dieſen Begründer des Schwebeflugs auf Flugapparaten der Flugtechnik zu⸗ geführt. Nach dem Studium der Theorien von Ma⸗ roy, Mouillars, Chanute und Langley und nach ein⸗ gehenden Verſuchen mit Modellflugzeugen führten ſie im Jahre 1902 mit Unterſtützung des bekannten Flugtechnikers Chanute die erſten probeweiſen Schwebe⸗ oder Gleitflüge aus. Nach vielen Verſuchen wunde auf einem Gleitflugzeug eine Flugdauer von 26 Sekunden erzielt und dabei eine Strecke von 662,50 Metern zurückgelegt. Bei den Verſuchen im Jahre 1903 vermochte Wilbur Wright ſchon 72 Sekunden lang in der Luft zu bleiben, wobei im ſtarken Gegen⸗ wind eine Strecke von nur 30 Metern bedeckt wurde. Im gleichen Jahre bauten die Brüder Wright in ihr oft geändertes Gleitflugzeug einen vierzylin⸗ oͤriſchen Benzinmotor mit Luftſchraube ein, der in der eigenen Werkſtätte gefertigt worden war, 25 PS leiſtete und 75 Kg. wog. Mit dieſem erſten Mo⸗ topflugzeug der Welt, für deſſen Abflug eine beſondere Vorrichtung diente, unternahmen die Brü⸗ der Wright am 17. Dezember 1903 in den Dünen gon Nordkarolina den erſten Flug. Es war ein Geradeausflug von nur 12 Sekunden Dauer, und nur eine knappe Strecke wurde durchflogen. Ein Jahr ſpäter, am 20. November 1904, gelang den Brü⸗ dern Wright der erſte Kreisflug. Und im Jahre 1905 erfolgte der erſte Streckenflug über 4,5 Kilometer. In Europa, wohin die Erfolge der fliegenden Brüder Wright gemeldet wurden, ſchüttelte man zu⸗ nächſt ungläubig die Köpfe und hielt die Behauptun⸗ gen für„amerikaniſchen Bluff“. Aber als Wilbur Wright nach dem Scheitern ſeiner Verhandlungen mit der amerikaniſchen Heeresverwaltung im Jahre 1908 nach Europa gekommen war, um in Frankreich mit einer Geſellſchaft zur. Verwertung der Wright⸗ Patente ſeine und ſeines Bruders Erfindung ge⸗ ſchäftsmäßig auszubeuten, war ſein Weg ein großer Triumphzug. Im gleichen Jahre begann er in Le Mans zu fliegen. Dann ging er nach Anvvus; auf dem dortigen Manöverfeld gelang es ihm am 21. September 1908 zum erſten Male, ſein Motorflug⸗ zeug länger als eine Stunde zu fliegen, nämlich eine Stunde 31 Minuten 25 Sekunden wobei 56 Kilo⸗ meter zurückgelegt wurden. Kurz f vollbrachte Wilbur Wright als damalige Hö eiſtung der Welt einen Flug von 99 Kilometer Länge in einer Stunde 54 Minuten 22 Sekunden, und am letzten Tag des Jahres 1908 gewann er mit 127,70 Kilometer in zwei Stunden 20 Minuten 49 Sekunden Michelin⸗ Preis. Im Jahre 1909 ging Wilbur Wright nach Pau. Dort beſuchte ihn König Eduard VII. dort ſtieg er mit dem König von Spanien, mit Lord Balfour und den Miniſter Barthon auf, dort bekam er den Grafen de Lambert als Flugſchüler, ferner Tiſſandier und Kapitän Lucas⸗Gerardville. Im April 1909 reiſte berühmte italieniſche chüler wurde. bauten die Brü⸗ Schwebeflug er nach Rom, wo der ſpäter Militärflieger Calderara ſein Nach Wilbur Wrights Rü der, in Erinnerung an den 72⸗Seki Flu tuden⸗ im Jahre 1903, ihren bevühmten Wrigcht⸗Zweidecker ohne Hilfsvorrichtung, mit dem ſie am 26. April 1911 erſtmalig ſtarteten. Er war nach Wilbur Wright „die Fortentwicklung deſſen, was wir in den Jah⸗ ren da wir das Problem der Fortbewegung in der Luft ſtudierten, gelernt haben“. Neun Minuten und 55 Sekunden lang hielt Wilbur Wright dieſes Segel⸗ flugzeug in der Luft. Als Ende des Jahres 1911 die Nachricht von die⸗ ſem motorloſen Wright⸗Flugzeug und ſeinen erſten Erfolgen nach Europa kam, gab es nicht nochmals ungläubiges Köpfeſchütteln, da inzwiſchen die Ilug⸗ technik ſich gewaltig entwickelt hatte, und zwar hauptſächlich und anerkanntermaßen durch die Lei⸗ ſtungen der fliegenden Brüder Wright. Leonhard Schüler. Der Mann mik der grünen Lalerne Eine Episode aus der Mackensen- Offensive 4 Von Agricola Man ſchrieb September 19185 Die herrliche Mackenſenoffenſive, die die ganze Welt mit Staunen und Furcht verfolgt hatte, war beendet. Der Franzoſe bega ſich im Weſten zu regen, ſo daß wir im Oſten aufhören mußten. Bis an die Bereſina waren wir herangekommen, über die ſich einſt die Trümmer der napoleoniſchen Heere retteten. Vier Monate waren unſere Truppen, ohne Unter⸗ brechung kämpfend, marſchiert. Ganz Polen und Weſtrußland waren in unſeren Beſitz gekommen. Wir hatten eine günſtige Linie erreicht, in welcher wir uns mit verhältnismäßig ſchwachen Kräften halten konnten, um Truppen für den bedrängten Weſten ab⸗ zutransportieren. Stellungskrieg löſte den Vor⸗ marſch ab. Die in dieſer Sumpfgegend übliche Regen⸗ periode ſetzte ein und machte die Wege unpaſſierbar. Morgens lag hauchdünner Nebel über den Ufern und Sümpfen Obgleich der Vormarſch ſchon ſeit drei Tagen ein⸗ geſtellt war, wurden immer noch Gefangene einge⸗ bracht. Nachts meldeten ſich Ueberläufer vor unſeren Stellungen, die, wie ſie erzählten, genug vom Krieg hätten. Ich hatte in dieſen Tagen, in einem elenden Dorf Wilburg Wright bei einem Flug in ſeinem erſten Motorflugzeug. keinen Schmerz, ſie fühlt nur Freude und Glück. Es iſt vorbei: dieſe Ehe, in der ſie ſtill aber unerbitt⸗ lich geknechtet worden iſt, dieſe Ghe, die wie eine ſchwere Sträflingskugel all ihr Wollen, jede ihrer Bewegungen hemmte, dieſe Ehe iſt zerbrochen, ſie iſt 51 ſie gehört wieder ſich ſelbſt, gehört ſich und ihren ielen. Sie hat alles kommen ſehen vom erſten Augen⸗ blick au, ſie hat dazu geſchwiegen, ſie hat ſich ver⸗ ſtellt, ſie hat ſtill und geduldig auf dieſe Stunde ge⸗ wartet. Nun iſt alles ſo gekommen, wie ſie es ſich gewünſcht hat, ſoll ſie ſich grämen, weil ſie hören mußte, wie James ſie beſchimpfte, dieſem dummen, kleinen Mädchen gegenüber beſchimpfte? Es berührt ſie nicht, ſie hat nie eine rechte Gemeinſchaft mit ihm gehabt, nun wird auch das äußere Band zerſchnitten, er mag tun, was er will, es iſt ihr gleich. Wenn etwas weh tut, dann iſt es nur das, wie Robby es trägt. Beſorgt blickt ſie auf ihn. Hat es ihn wirklich ſo ſchwer getroffen? Er müßte doch wiſſen, daß an May nicht viel war, daß ſie kokett iſt und gewiſſenlos. Oder iſt er nicht der Mann, für den ſie ihn gehalten hat? Sah ſie nicht vorhin Tränen in ſeinen Augen? Das fehlte noch, daß er flennt um dieſes Flittchen! Soll er doch lieber g Sie prallt erſchrocken zurück. Robby, die Kaffee⸗ taſſe in der Hand, ſieht kurz auf— und dann pfeffert er die halbvolle Taſſe über die Treppe aus der Veranda hinaus. Wird er nun tobſüchtig, läuft er nun Amok?— Mit einem wilden Sprung iſt er vom 8 5 hinaus Aber da ſchreit es draußen auch ſchon, eine Frau kreiſcht ein Mann flucht— James und May, Robby hat ſie kommen ſehen, Roboy hat ſie begrüßt, braun der Kaffee von Mays hellem Kleid, und James 1915 ſich heftig mit dem Taſchentuch über das Ge⸗ Robby ſteht vor ihnen. Einen Augenblick ſcheint als wenn er einfach wild und blind draufles⸗ möchte, aber dann ſteckt er die Hände tief in i. ein alen en grinſt breit und höhniſch, aber ſegt 8 9 0. Was iſt denn los hier? War Robby.„War kein Zufall, James. nur nicht richtig getroffen in der Eile. Du nest die Taſſe aufs Maul kriegen!“ Biſt du verrückt?“ ſagt James verſtändnislos. was iſt mit dir. Malariarückfall, Tropen⸗ das?— Von einem anderen ließe ich mir ſolchen Unfug nicht gefallen Yutta atmet frei, ihre Augen ſind blank, ſie fühlt Blick auf ſie herab, höhnt: Robby ſteht breitbeinig, beugt ſich leicht in den Hüften vor:„Hör mal zu, James!“ ſagt er leiſe und ſchnell.„Ich will dir ſagen, was los iſt. May, meine Frau, kann beſſer küſſen als jede andere Frau in der Welt. Du haſt es geſagt, und ich hab's ge⸗ hört. Vielleicht kannſt du beſſer Weiber abknutſchen als ich, dafür iſt May kompetent, mich intereſſiert es nicht. Aber wiſſen will ich jetzt, ob du beſſer boxen kannſt als ich!“ Und damit hat er die Hände aus den Taſchen und ſchlägt zu mit beiden Fäuſten. James Gordon iſt kein Feigling, und boxen kann er auch. Robbys Schläge treffen ihn nicht, den einen pariert er, dem anderen weicht er aus— aber dann ſchlägt auch er zu und nimmt den Kampf auf, ingrimmig und von verbiſſener Wut.“ May preßt beide Hände gegen die Schläfen, ſchreit, durchdringend, ſpitz und grell. Dann ſieht ſie Nukta, die am Verandageländer lehnt, vorgebeugt, wie ſie den beiden Männern zuſteht mit glitzernden Augen. May läuft auf ſie zu, May bettelt: Nutta, iſt Robby denn wahnſinnig geworden? Kannſt du nicht die beiden auseinanderbringen?“ Nutta ſieht von oben her mit einem tödlich kalten „Haſt Ju Augſt, daß er deinen Liebſten zuſammenhaut? Robby iſt nicht ver⸗ rückt, Robby iſt in Oroͤnung, er verdriſcht nur den Kerl, der ſich mit ſeiner Frau rumtreibt!“ Und dann faucht ſte, ſo verächtlich, ſo angewidert, daß May ent⸗ ſetzt zurückprallt:„Scher dich weg hier, du Nichts, ſprich mich nicht noch einmal an!“ Verſtört, ratlos, taumelt May zurück, ſieht mit ängſtlich geweiteten Augen den Kämpfenden zu. Wie Robby tobt, wie wütend er gegen James angeht, er iſt kein Gentleman, ſie hat es immer geſagt, er iſt ein Rowdy, aber mit James— mit James wird er doch nicht fertig. 5 Es iſt ein raſender, wütender, mit wilder Er⸗ bitterung geführter Kampf, der ſich da vor den Zirkuswagen, vor den Augen der beiden Frauen ab⸗ ſpielt, vor den verſchreckten Augen Mays, vor den geſtachelt funkelnden Puttas. Robby hat eine gute Schule hinter ſich, drei Jahre hat er in Cherry Bakers Lehre geſtanden. Drei Jahre: im erſten Jahre iſt er täglich nach Strich und Faden verhauen worden von dem kleinen glatzköpfigen Athleten, das zweite Jahr war die Zeit der großen Punktkämpfe, im dritten Jahr hat Cherry all die viele Senge zurückgezahlt gekriegt mit Aber James Gordon iſt ſchon auf dem College der beſte Boxer geweſen, er iſt immer im Training geblieben, und er bleibt auch in dieſer Stunde der entfeſſelten Leidenſchaft eiskalt und berechnend. Nur wenige, ungefährliche Schläge Robbys zreffen ihn, Gordon kommt viel öfter durch Parade und Deckung, landet ſchwere Treffer, die einen anderen Mann auf die Knie gezwungen hätten, die aber dieſer bullenhaft anſtürmende Hamburger gar nicht zu ſpüren ſcheint. Robby blutet aus Mund und Naſe, aber der füße Geſchmack feines Blutes auf der Zunge und zwiſchen den Zähnen macht ihn toll und ſtachelt wild ſeine Wut. Und dann— endlich!— kommt er doch mit einem linken Geraden durch, der James Gordon voll ins Geſicht trifft und ihn gegen die Wagenwand wirft, an der er ſtöhnend lehnen bleibt. Aber juſt in dieſer Sekunde, da Robby auf den Schulreiter los will, ihm den Reſt zu geben, ſpringi ihn jählings von der Seite jemand an, reißt ihn zu Bogen, klammert ſich mit beiden Händen an feinen Hals. Verdammt, das iſt Tommy, der krummbeinige Pferdepfleger Gordons! Robby ſetzt ſich wütend zur Wehr, aber ſchon iſt ein anderer Mann da, breit⸗ ſchultrig, blond, Ferdinand iſt das, Robbys Tiger⸗ wärter, aus Finkenwärder ſtammt er, zur See fuhr er, in London haben ihn Hafenhaie um ſeine Papiere geprellt, Robby hat ihn von der Straße aufgeleſen, er glüht für die Tiger, er geht für ſeinen jungen Boß durchs Feuer, er ſchlägt dem krummen Tommy einen dicken Brocken gegen das Ohrwaſchel, daß er zur Seite fliegt und von Robby heruntertrudelt, und dann iſt Ferdinand ſchon bei ihm, um ihn richtig zu beknien und ihm das Fell gebührend zu ver⸗ bläuen, Robby rappelt ſich auf, James Gordon— „Putta iſt eine Gans! Sie hängt mir zum Halſe heraus!“— den Reſt zu geben. Aber ehe er noch hochkommt, trifft ihn ein ſchwerer Schwinger gegen die Schläfe. Gordon iſt wach und auf der Hut. Robby ſinkt auf ein Knie zurück und kann ſich nicht erheben. Und Gordon holt aus, um Schluß zu machen, er pfeift auf alle Kampfregeln, wenn er dieſen Stier jetzt nicht umlegt, ſchafft er es nie. Aber noch einmal duckt Robby ab, aus der Hocke ſchlägt er zu, trifft Gordon hart über dem Gürtel, daß der Engländer aufſtöhnend gegen den rettenden Wagen taumelt, kommt hoch, ſchwankend, böſe mit⸗ genommen ſtehen die beiden Männer wieder einander gegenüber, nackten Mord nun in den Augen— jetzt wollen ſie nicht mehr boxen, jetzt will einer des anderen Leben.%% ĩð Neben ihnen, hinter ihnen kugelt ſich ein ver⸗ ballter Klumpen über das Pflaster, einmal iſt Fer⸗ dinand oben und grinſt begeiſtert— eine glorioſe in der Nähe der Stellungen untergebracht, allerhand zu tun. Kaum war ich mit der Vernehmung eines Gefangenen fertig, als ſchon der nächſte hereingeführt wurde. So ging es von früh bis ſpät. Die Aus⸗ ſagen der Gefangenen ſtimmten durchweg überein: Der Ruſſe, den wir monatelang vor uns Hergetrieben hatten, war todmüde und dachte nicht an einen An⸗ griff. Unſer elendes„Dorf, durchweg Strohdächer, be⸗ ſtand nur aus fünf Häuſern. Auf einer Anhöhe abſeits des Dorfes, die, einer Oaſe gleich, ſich aus dem ſchier endloſen Sumpfgebiet erhob, ſtand das ſechſte Haus. Ein ehemaliger penſionierter Schran⸗ kenwärter war ſein Beſitzer. Es war viel neuer als die anderen Häuſer und hatte auch kein Strohdach. Spitz und giebelftrmig war es und mit kleinen Holztäfelchen gedeckt. So, wie es die mittleren Bauern in Rußland haben. Am vierten Tage wurde es ſchließlich etwas ruhiger. Die Gefangenen waren jetzt alle abbeför⸗ dert und in der Nacht ſieben Ueberläufer geweſen, mit deren Vernehmung ich ſchon gegen zwölf Uhr fertig war. Endlich über meine Zeit verfügend, be⸗ ſchloß ich nach dem fürſtlichen Mittageſſen— ich hatte bei meinem letzten Quartierwirt eine halbe Flaſche Kognak gegen ſein letztes fettes Huhn ein⸗ getauſcht— mir öde Gegend näher anzuſehen. Als ich auf die ſchmutzige Dorfſtraße trat, hörte ich aus der Ferne Kanonendonner. Aber es mußte wohl ſehr weit in nördlicher Richtung ſein. Ueber unſerem Dorf ſelbſt lag friedliche Stille. Die Bauern ſtanden vor ihren Häuſern und unterhielten ſich mit unſeren Soldaten mit Händen und Füßen. Die abſeits ſtehenden Bäuerinnen und Kinder lach⸗ ten und amüſterten ſich darüber. Nur vor dem letz⸗ ten Haus auf der Anhöhe ſtand kein Menſch. Es hieß, daß der Bauer in den Wald gegangen und die Bäuerin ſchon ſeit dem Sommer bettlägerig ſei. Als ich bei Einbruch der Dunkelheit und nach Erforſchung der Gegend in mein Quartier zurück⸗ gekommen war, erwartete mich ſchon mein Burſche mit dem Tee. Nachdem ich kaum Platz genommen hatte, erſchien der inzwiſchen nüchtern gewordene Quartierwirt und, ſich tief verbeugend, bat er, ob er ntir Geſellſchaft leiſten dürfe. Der Kognak hatte ihm anſcheinend ſo gut geſchmeckt, daß er mehr haben wollte. „Willſt du Tee mit Kognak?“ fragte ich.„Dann hole dir noch ein Glas und erzähle mir, wie ihr hier ſo lebt.“ Ich brauchte die Einladung wahrhaftig nicht zu wiederholen, denn kaum eine Minute ſpäter ſaß der Sache, ſo'ne nette, kleine Keilerei!— einmal hat Tommy die Oberhand, um ſich dreſchend ſpuckt er Wut und Blut. Aber gerade jetzt, wie Robby ſich zu neuem An⸗ griff ſtrafft, kommen Menſchen angeſtürzt, der Löwendompteur, der Exotenſtallmeiſter, die beiden Trapezturner, der Sprechelown, ein paar Stall⸗ burſchen, der Tentmeiſter— werfen ſich zwiſchen ihn und den Schulreiter. Keiner fragt, warum die beiden Männer ſich prügeln, was zwiſchen den beiden Ehe⸗ paaren los iſt, weiß ja ſowieſo jeder im Zirkus ſchon längſt, ſie reden nur auf die Kampfhähne ein, doch Ruhe zu geben, ſie müſſen doch noch arbeiten heute, und dazu iſt Abbautag, und jeder hat doch dem an⸗ deren ſchon ein paar gutſitzende Sachen verpaßt, das genügt doch für heute, nicht wahr? Na alſo, in zwei Stunden beginnt die Abendvorſtellung, Kinder, gebt doch Ruhe, ſeid doch vernünftig— ernüchtert wenden ſich die Kämpfer den Rücken zu. Robby geht zu ſeinem Wagen. Auf der Veranda ſteht May. Er packt ſie wortlos beim Arm und wir⸗ belt ſie die Treppe hinunter, daß ſie um ein Haar aufs Geſicht ſchlägt. Dann ſchnauzt er ſie an:„Nach der Vorſtellung gehört dieſer Wagen dir, kaunſt du machen drin, was dir gefällt. Heute abend, ſo lange die Vorſtellung läuft und ich mich umziehen muß, haſt du nichts drin verloren!“ Damit knallt er die Tür hinter ſich zu. 5 i Sie ſteht und ſieht ihm mit großen Augen nach. Dann rötet ſich ärgerlich ihr feines Geſicht. Er iſt kein Gentleman, ſie hat es immer gewußt. Und trotzig dreht ſie ſich ab. Bei der Frau des Löwen⸗ dompteurs findet ſie immer Zuflucht, und wenn ſie der alles erzählt, was ſich zugetragen hat und warum ſich alles ſo zugetragen hat, iſt die Dicke begeſſtert von ihrem Beſuch. Und wenn Robby in der Manege iſt, wird ſie ſich ein anderes Kleid herausholen und für die Nacht, für die Nacht muß eben James Rat ſchaffen, er 5 ja ſchließlich in alle dieſe Ver⸗ legenheiten gebracht. N Langſam erſteigt Gordon die Wagentreppe, Putla lehnt an der Küchentür, ihr Blick iſt kalt und ver⸗ ächtlich. Er bleibt vor ihr ſtehen und ſieht ſie fragend an. Sie erwidert ſeinen Blick, ſie hält ihn, bis er die Augen zur Seite lenkt. Dann fragt ſie, ruhig und geſchäftsmäßig:„Willſt du den Wagen behalten, James? Dann ſuche ich mir „Was in aller Welt iſt euch denn in die gefahren?“ lehnt er ſich auf.„Seid ihr a einander verrückt geworden??⸗ 5 FFortſetzung folgt) Krone mit⸗ dann i ein Wohnabteil, im Garderobewagen iſt eins frei!“. mir und hielt das Glas hin. Während e mit einem großen Schluck Kognak ein⸗ offenſichtlich befriedigt, mit der j n noch einen Schuß zugoß, küßte nd und ſah mich dankbar an. Dann be⸗ s für Haus, zu erzählen. Es war inzwiſchen ganz dunkel geworden und regnen. Ganz vereinzelt hörte dem Hauſe vorbeikommen. Aus Nebenraum, in welchem die vielen Kinder des n, ertönte eine alte Volksweiſe auf den Erzählungen über das Leben er fünf Gehöfte im Dorf gelangweilt 0 ſpitzte ich unwillkürlich die Ohren, hon dem penſionierten Schrankenwärter zu ., Sein auf der Anhöhe gelegenes r mir vorher beim Rundgang ſchon auf⸗ Es lag ſo verführeriſch hoch und müßte ch eine blendende Signalſtation ſein. 1sführlich und vom Kognak bereits ſicht⸗ berichtete der Bauer, wie der penſio⸗ ge Schrankenwärter, der durch einen [etwas ſonderbar geworden ſei, kurz 1Sbruch ſich das Haus auf der Anhöhe e. Nach alter Gewohnheit ging er abends auf den l vor Krie erbaut immer mit einer großen grünen Laterne Hof oder auf die Straße. Seit einigen Tagen häm⸗ merte er auf ſeinem Boden. Seine grüne Laterne ſtand deutlich ſichtbar im Giebelfenſter. Als mein Quartierwirt ſeine Erzählung beendet hatte, zweifelte ich kaum daran, daß dort oben eine geheime Signalſtation war, die ſchnellſtens ausge⸗ hoben werden mußte. Sichtlich erleichtert atmete ich auf, als der Bauer berichtete, öͤaß der alte Schran⸗ kenwärter ein ſtärker Trinker ſei. Solche Leute waren viel leichter zu fangen. Nachdem der Bauer, oͤurch den Kognak ermüdet, immer ſtärker einzunicken begann, ſchafften wir ihn ins Nebenzimmer, von wo in einigen Minuten ſchon lautes Schnarchen ertönte. Ich beſchloß, dieſe Ge⸗ legenheit auszunutzen, zog mich an, nahm auf alle Fälle meinen Burſchen mit und ging in Richtung des einzelnen Hauſes auf der Anhöhe. Wir hatten Glück, denn unſere Neugierde ſollte ſofort befriedigt wer⸗ den: Der Schrankenwärter hämmerte tatſächlich auf ſeinem Boden, wenn auch das Licht nicht in Rich⸗ tung des Feindes, ſondern nach innen gerichtet war. Etwa 50 Meter vor dem Haus ſtanden zwei dichte Büſche, hinter die wir uns ſtellten. In dieſem Au⸗ genblick verſchwand der Mond hinter den Wolken und es wurde ganz dunkel. Ganz deutlich ſahen wir jetzt wie im Schein des mach hinten gerichteten grünen Lichtes der Mann ans Giebelfenſter trat und die Uhr zog. Blitzſchnell zog ich meine Uhr und während ich mit abgeblende⸗ ter Laterne das Ziffernblatt beleuchtete, befahl ich meinem Burſchen, genau auf den Mann auftzupaſ⸗ ſen. Inſtinktiv ahnte ich, was jetzt kommen würde. „Wenn der Mann die grüne Lampe umdreht“, ſagte ich leiſe,„ſagſt du Jetzt!“ Nicht ganz eine Minute war vergangen, als mein Burſche ganz aufgeregt„Jetzt!“ flüſterte. Dann hörte man wieder das Hämmern des Mannes. „Wenn er jetzt aufhört zu hämmern“, meinte ich flüſternd,„und wieder die Lampe umdreht, ſagſt du wieder„Jetzt!“ Meine Geduld wurde auf eine harte Probe geſtellt, denn erſt nach genau fünf Mi⸗ nuten flüſterte mir mein Burſche„Jetzt!“ zu. Dann hämmerte der Mann noch eine halbe Stunde auf dem Boden und ging ins Haus herunter. Das Sig⸗ naliſieren war offenſichtlich zu Ende, Geräuſchlos gingen wir wieder zurück. Meine Stube war warm eingeheizt und aus dem Neben⸗ vaum hörte ich das laute Schnarchen des Nauern. Ich begann wieder Tee zu trinken und überlegte mir die Lage: Use Nãlseleche Silbenkreuzworträtfel. 2 25 Die Wörter bedeuten von links nach rechts: 1. Fluß in Pommern, 3. Heeresabteilung, 5. griechiſche Sagengeſtalt, 7. italieniſcher Staats⸗ mann, 8. Bewohner von Indien, 9. Treuloſig⸗ keit, 11. Volksſtamm, 12. ſpanſſche Münze. 15. kurze Jacke. 16. Stadt in Spanien. 17. Ver⸗ zierung, 19. weiblicher Name, 21. nordame⸗ rikaniſcher Staat, 23. e Volk, 24. 1 85 onware, 26 weiblicher Name(Kurz⸗ form). 27. farmatiſches Nomadenvolk, 28. Ver⸗ wandter.— Von oben nach unten: 1. Mit⸗ begründer Roms, 2. Beleuchtungsſtoff, 3. Gat⸗ tung der Nadelhölzer, 4. K 1 5. Name aus der griechiſchen Sage 6. Blume, ldin einer Wagnerſchen 10. Rauſchgift, 11. Oper. 13. Stabt in Groß⸗Hamburg, 14. in⸗ bild männlicher Schönheit, 18. 30 Name, 19. ſelgruppe im Ben en Meerbuſen, W. Schlingpflanze, 2. Ort im Freiſtaat Danzig, 23. t in Italien, 25. männliches Haustier. f Ein Gruß vom Badeſtraud (Binder,.) Ich hätte natüvlich den buckligen Schrankenwärter mit ſeiner angeblich harmloſen grünen Laterne gleich verhaften laſſen können, denn das Klopfen war na⸗ türlich nur zum Schein. Ein Inditzienbeweis war vorhanden, aber ich wollte volle Arbeit leiſten. Wenn der Mann Fanatiker war, verriet er nichts und wir wußten nicht, was die fünf Minuten Licht bedeuteten. Da der Mann den ganzen Tag über weg war und nur abends zurückkam, zweifelte ich nicht daran, daß er ſich hinter unſeren Linien herumtrieb und Nach⸗ richten ſammelte, die er abends ſignaliſierte. Mir fiel ganz plötzlich ein famoſer Gedanke ein, den ich gleich morgen in die Tat umzuſetzen beſchloß. Als der Schrankenwärter, wie immer, gegen acht Uhr gegangen war, ſchickte ich ihm unauffällig einen Feldpolizeibeamten in Zivil nach. Gegen Mittag rief mich dieſer an und teilte mit, daß der Mann, reichlich angetrunken, in einer Dorfwirtſchaft, etwa 12 Kilo⸗ meter entfernt, ſitze. Auf dieſe Meldung hin beſchloß ich, gegen 2 Uhr meine Trümpfe auszuſpielen. Ich zog mich als Bauer um und ging nach dem Haus auf der Anhöhe. Lange mußte ich klopfen, bis die Frau endlich auf ihren Krücken an kam. Völlig ahnungslos machte ſie auf und ließ mich herein.„Ich komme von Ihrem Mann, der ſich den Fuß verſtaucht hat“, begann ich harmlos. Er läßt ſchön grüßen und ſagen, daß ich für ihn heute abend die Signale geben ſoll. Sie ſollen mir den Zettel mit den Er⸗ klärungen geben. Es handelt ſich nämlich um eine ſehr geheime Meldung.“ Noch immer völlig ahnungslos, humpelte die Frau zu einer Truhe, bückte ſich tief herunter und veichte mir einen Zettel.„Ich komme um acht Uhr wieder“, ſagte ich harmlos lachend. Nun war der Schrankenwärter veſtlos überführt. Als er kurz vor Einbruch der Dämmerung, immer noch etwas animiert, den Hof betreten wollte, wurde Silbenrätſel. Aus den 36 Silben: ai— ckei— ding— dou— el— el— em — er— he— hit— i—- i— i— i— jo— li— low— mar— me— men— min— mu — na— noch— o— reu— rew— fa ſche— ſchnei— ſe 1— ſis ſtib— ter er ſind 18 zweiſilbige Wörter zu bilden, die fol⸗ gende Bedeutung haben: 1. ägyptiſche Göttin, 2. Stadt und Fluß in Rußland, 3. weiblicher Perſonenname (Kurz 7 4. bibliſcher Name, 5, platt⸗ deutſcher Dichter 6. Fluß in 5 7. Stadt in Mecklenburg, 8. niedrige Bank, 9. weiblicher Perſonenname, 10. Stadt im Orient, 11. anderes Wort für Tonkunſt, 12. Name aus der griechiſchen Götterlehre, 155 8 Waldweg, 14. Fig en Zeit⸗ punkt, 15. Reitknecht, 16. Stadt in Bayern, 14. Stadt in Frankreich, 18. Solbad in der Provinz Sachſen. Sind die Wörter richtig gebildet, ergeben dieſe in ihren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, beidemal von vorn nach hinten geleſen, ein Sprichwort. Telegrammrätſel. 7. zweite Gra* •'̃᷑: Stamp rische rſchel 2 nung * europäiſches Reich 4 In —— äulenfuß 1 5 —U— 2 Spottname für den Seh man geele 2 2— erben Werk far.. allen aben aneinan ereiht, er⸗ geben dieſe einen Wunſch für die Ur 5 . und Stri e en 1 Sind be N Wörter gef; f 5 er von drei Feldpolizeibeamten, die ſich verſteckt ge⸗ halten hatten, feſtgenommen. Da einer der Beam⸗ ten ihm ſehr geſchickt gleich ein Taſchentuch in den Mund ſchob, konnte er nicht ſchreien oder ſeine Frau warnen, die wir gleich anſchließend verhafteten. Auf dem Zettel waren die Erklärungen für die Signale: 5 Minuten bedeutete, daß eine Diviſion abtransportiert worden war, 10 Minuten, daß ein An⸗ griff unmittelbar bevorſtand, 3 Minuten hieß, daß eine neue Diviſion eingetroffen iſt. Ich gebe ſelbſt die Signale! Kurz vor acht Uhr nahm ich die grüne Laterne und ging auf den Boden hinauf. Schmunzelnd und geſpannt folgte mir mein braver Burſche. Ich hatte mich inzwiſchen mit meiner vorgeſetzten Stelle in Verbindung geſetzt. Nachdem der Mann geſtern den Abtransport einer deutſchen Diviſion ſignaliſtert hatte, ließ ich die Laterne drei Minuten in Richtung des Feindes leuchten. Das bedeutet den Antransport einer neuen Diviſion. Drei Tage ſpäter gab ich noch einmal drei Minuten lang dasſelbe Signal- Die Ruſſen, die natürlich keine Ahnung davon hatten, daß ich das Leuchtſignal bediente, glaubten das Zeichen von ihrem bisherigen zuverläſſigen Spion zu erhalten. Zwei Wochen ſpäter ließ ich noch einmal— ich war inzwiſchen ſchon längſt woanders — von einem Feldpolizeibeamten drei Minuten lang leuchten. Die Irreführung war uns glänzend gelungen: Einen Angriff befürchtend begannen die Ruſſen ihre Stellungen zu befeſtigen, während wir immer ſchwä⸗ cher wurden und täglich Truppen nach dem Weſten abbeförderten. Der buckelige Schrankenwärter mit der grünen Laterne wurde einige Tage ſpäter zum Tode ver⸗ urteilt und erſchoſſen. N Einſetzrätſel. 2 b c Land 2 Arzt Glas Spru Streit 2 Schwei Id 2 Gut tein 2 Teil Wand 7 Glas aupt 2 Arzt 5 2 Pflicht Zu den unter a und c angeführten einſil⸗ bigen Wörtern iſt unter b gleichfalls ein ein⸗ ſilbiges Wort einzuſtellen, das einmal als Schlußſilbe zu den Wörtern unter a, das andere Mal als Anfangsſilbe zu den Wörtern unter e dient. Die Anfangsbz ſtaben der zu ſuchenden Wörter unter b müſſen einen not⸗ wendigen Reiſebegleiter nennen. 5 Scharade. Die beiden erſten nimmt man oft zur 1 5 Auch wenn der Nagel in der Wand Nicht dritte iſt. Das Ganze iſt bekannt Als Hafenſtadt im kalten Land. Auflöſung aus voriger Nummer Einfügungsaufgabe: Hebbel, Ko⸗ ran Leder, 8 Bruch, Tuſche, Leich, Falſter, Zwecke.— Badereiſe. Rätſel: Die Rinde. N Geographiſches Silbenrätſel: 1 W fa kb Ilse 5 1 37 7 8 . Rheinfels, 7. Hainan, 8. Ilſe, 9. Meran, 10. Minden, 11. o, 12. Lagos.— Blauer Himmel— Sonnenſchein. a 5 Verwandlungsrätſel: Wandrer, Händler, Zeidler, Zwinger, Flieger. Merkrätſel: Die drei Eisheiligen. Blumenverſteckrätſel: 1 Tulpe, 2. Erika, 3. Rosmarin, 4. Reſeda, 50 75 8 Magiſches Kreuz und Quer⸗ 5 ee e er e S d de e e ran, 14. Snob.— Diagonale d 15 er, 16.17. Reger. 0 8 Verſchmelzungsaufgabe: Kanzlei, Al. Lorbeer 5 a 8 Dolman, Elentier, Reveille.— Kalende geben kann. Gerade die Anzüge, die die * 5 Eines Tages ſpeiſte Rockefeller in einer G. und gab dem Kellner einen Dollar Trin Dollar Trinkgeld zu geben pflege. Mangels neuer Frühlingsgedichte: „Die vielseitige Jlachiigall. Von Dirks Paulun Das macht, es hat die Nachtigall die ganze Nacht geſchmettert; da ſind von ihrem ſüßen Schall, da ſind in Hall und Widerhall die Roſen aufgeblättert. Ihr ſtaunt: hat nicht die Nachtigall von Storm bei Nacht geſungen? Sind nicht von ihrem ſüßen Schall in Hall ſowie in Widerhall die Roſen aufgeſprungen? Verzeiht, doch als die Nachtigall die ganze Nacht gepfiffen, da hat bei ihrem ſüßen Schall an Herz und Hirn ein ſtarker Schwall von Wahnſinn ſich ergriffen. 4 Kaum hörte ich die Nachtigall Ein Viertelſtündchen flöten, da kam mir bei dem ſüßen Schall der Drang, ſogleich und Knall auf Storms Verſe umzukneten. alt Wall So hat denn meine Nachtigall die ganze Nacht geſchwatzet; da ſind von ihrem ſüßen Schall, da ſind in Hall und Widerhall die Roſen aufgeplatzet. Und dies: es hat die Nachtigall die ganze Nacht geſchnattert; da ſind von ihrem ſüßen Schall, da ſind in Hall und Widerhall die Roſen aufgeknattert. Wie wär's: man läßt die Nachtigall die ganze Nacht verſtummen: ob mangels Schall und Widerhall die Roſenknoſpen überall gar nicht zum Blühen kummen? So hätt' ich gern die ganze Nacht Die Strophe umgedichtet, wär Storm nicht aus dem Grab erwacht und hätte mich nach kurzer Schlacht vernichtet. R Daß Sie es wiſſen! In einem alten Stift, das Frauen des Mittelſtan⸗ des zu einem ruhigen Lebensabend vereint, klingelt ein Hauſterer an, entſchloſſen, irgendeine Kleinigkell loszuwerden. Ein fünfundſiebzigjähriges Dämchen öffnet zaghaft das kleine Türfenſter und ſagt erſt einmal:„Wir brauchen nichts!“ „Zahnereme?“ zeigt der Mann. „Wer hat bei uns noch Zähne!“ ſeufzt ſie melancho⸗ liſch. „Ein Stück Seife?“ 5 Sie beriecht das Stück.—„Die Sorte mögen wir hier nicht!“ 5 Der Hauſierer blickt grimmig zu dem alten Geſicht im Fenſter auf und greift entſchloſſen in ſeinen Korb. Mißtrauiſch, aber nun doch neugierig beſieht ſich das 5 Frauchen die kleine bunte Packung. g 1 „Raſierklingen? Gott— nein! Was ſollen wit mit ſolchem Männerkram! Wo im ganzen Haus kein Mann iſt!“— Sie ſchließt empört das Fenſter und will in ihr Zimmer krücken. Da fällt ihr ein: Wenn das aber ein Einbrecher war, der ſpionieren wollte? — und er weiß nun, daß nur alte, hilfloſe Frauen im Hauſe ſind! Entſchloſſen dreht ſie ſich um, reißt das Fenſter wieder auf und winkt den Hauſierer zurück. „Aber nachts..“ flüſtert ſie ihm drohend zu, „nachts ſind hier immer ſehr viele Männer!“ Altſpaniſche Juſtiz Es begab ſich zur Zeit Iſabellas, daß ein Chor⸗ herr aus Kaſtilien einen Schuhmacher ermordet hatte. Das Gericht verurteilte ihn, ein Jahr lang nicht in den Chor zu kommen. Durch dieſes Urteil empört, veyſchaffte ſich der Sohn des Ermordeten Genugtuung, indem er den Chorherrn tötete. Nun g wurde dem armen Schuſter der Prozeß gemacht und ö 5 er wurde zum Tode verurteilt. Die Königin aber erfuhr von dem Hergang der Sache und änderte das Urteil dahingehend ab, daß der Schuſter„ein Jahr lang keine Stiefel machen dürfe.“. i NN 111— N Anekdoten um Rockefeller 5. John., wie die Amerikaner den füngſt verſtor⸗ benen Milliardär Rockefeller ſtets kurz u war bekannt dafür, daß er immer nur in äuße einfacher und unſcheinbarer, ja ſchäbiger Kle ging. Eines Tages, vielleicht vor 50, 60 Jah: machte ihn nun ein Freund darauf aufmerkſam empfahl ihm, mehr Wert auf ſein Ausſehen zu le Rockefeller tat erſtaunt und wußte vo nichts. „Jedermann hält ſich ſchon über dein A auf“, erklärte ihm ſein Freund,„es fällt um auf, als doch dein Vater ſtets ſehr ſorgfältig det war Seine Anzüge hatten immer einer loſen Sitz.“ i 8 „Da ſiehſt du“, entgegnete Rockefeller voll nugtuung,„wie wenig man auf das Urteil de ſehr loben, trage ich nämlich auf.“ in Neuyork, wo ſein Sohn häufiger Gaſt. Beendigung der Mahlzeit beglich er die ſer betrachtete die Dollarnote und erlaubt die Bemerkung, daß Rockefellers Sohn Da meinte Rockefeller trocken:„Ja, der hat auch einen reichen Vater, ich aber Samstag, 29. Mai/ Sonntag, Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Nummer 240 CTT 55„ 88 a 20 28 29 28 2 5 5 7 70 7 0 1 28 7 9 ö N Fra Nkfurt Stadtag!% Württ. 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Schüle 785 1715 I. 5 2 1 2 n EſchweilervergawW err 1 5 aon 34 4 5 Lände 8 38. 1010 1010 5NeckarStuttg. 21 1030 Eßlinger Maſch. 7. 0 Amtlieh Nieht Noflerte Werte E 0 002 28 K 122 e Eitlinzer Spinn 108.5 108.5 Sinner, Grünw. Umtausch- Obligationen 7 7 fund 9. 99.28 99.25 N. 1 f. 88.50 88.50 Exvortmalz 158.0 Sind ue 5— 82 1995 884 1 4 575 dy. Gold⸗ ö Landschaften 5½ Preuß. Boder i industrie-Aktien aber u. Schleich 91.—.8, 928 e 9 0 381030 111,7 U17/] Schuldv. 28 R 2 97.75 975 ½pltpr. Landſch. 1 Lig. Gold VII, dt, Gebrüder 57.67. 1775 Gebr. 154,5 1553. 7 5 8 Bergbau 3 4¼% Berliner Städtiſche Elektr.⸗Werke 5 2. 40%„„„ 3½8eſſ..⸗Hypok.d k,.. 192 ö. 101,8 101.6 Ulg. Kunſt. Unie.., 30 Farben 159,7 165. 50.0 e b 249., Ant. 24 101.8 101.2 i 85 esſA e. 262 4275 Feinmech.(Jetter) 108.0 108. Fer e delt e ge, t Mannheim u. Pfalzwerke 194 Altbeſttz Dt. Reich 125,5 128.2 ½ Pr. d. f. Goldn pf e 99.50 99.50 Alum. Ind. N...., feldmädle papier 148 148.0] gaintranwert. 99 do. Glanzſtoſ p 4 Weſtf. Elektr. Anl. von 1 195 9 Ant. G ⸗Pforf. b. tandbriefe 4% bo. f 35,86 30 00.50 90 80 Andreae-Noris 1509, 150.0 Jronkfurter Hof 8/50 8750 Kai„Br. do. Sothania 143,0 148 049% 19581858 88.— anleihen d. Kom.- Verb E 10 99.99. Nypothekenbanken s do. Lig Pfbr 7050 9950 Acchaff Buntvap.12 85.50 Friedrichshütte„„ Maſchinenbau do. Strohſtofffß.„ 4% 1 1930 4855 98.55 0 Anl. 1 f— 5 89.88. ½ Oayr Bodener. 1 8 Rh 955 5 1010 100.7 W 1 1050 7 5 N 1 8 Mez.⸗ GG. 5 70 Ultramar,] 12.1 146,0 4¼% e 2 11 don) 185 99.75 erheſſ. Pr.⸗ 1.„Rom 12 98, 88. 3 ei- yp Bk. adiſche Maſch. 0 0 zoldſchmidt 189,0 2 MN 3. 129.0 122.0] Voigt& Haeffner 5% Ver. Stahlwerke(Rheinelbell nion) 1945 9 85 55 8 Würzb-i 100.0.⸗Kom. R- 98. 98 Arne d 9 720 85„KRauſer] 46,50 4/50 5 7 Darmſt(118,01 118.0 Bolſhem Self 15 J% 125 1 1 g 1951 99.62 193 Sein Hagen hindert ihn an jedem lMdbelwertstätte Am 28. 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P 8 xtrakt der aus reinen tur- 676 3. 74 8 6. verlost. ie seit mehr als ahren gesammelten Dan re br 5 Dr. r 5 1 i 5 5 0 Curi Clemm M 155.—— Die Reihe 468 fällt unter frühere Verlosungen. 8 f 8 95 Ne SHT SGAnWa IT Veet d Herb ene Die Verzinsung endet am 30. Juni 1937. 10.45 is duch e u ngen Een e ee eil 4022 denen Bronchanol wieder Wohl Die nicht verfallenen Zinsscheine und der Erneuerungsschein sind Beingesch wären, Rheuma, Gicht, tschlas, Platttufbeschwer⸗ 85 befinden und Pebeusfreude ber- mit dem Mantel unter Beifügung eines arithmetisch geordneten Ver- 0 hdg den Sie ermöglichen Behandlung unter Beibehaſtung der ten 55 75 8 25 1 e einzureichen. Fehlende Zinsscheine werden am Kapital 8. 2 75 neue 5 1 00 von un eee F 0 Sc 5—5 gingiglas ramm BAR. 1. Tu, gekürzt. gute Qualltäten 5 sabe 19 26 3 7 7 durch D„ ih. 3 3. 5 3 i 5 5 r. Ernst S mb. Hern etztlohnsgllse 37 ind 875 + E. OT. 19e 8 17— e 5 8 Einlüsungsstellen sind unsere Kassen in Ludwigshafen à. Rh.,] 130 em breit ö 1 15 het 5 Nur siemens- gon sand an Pribate durch die Fürst. Manchen, Proménadestr. 6, Köln, Kaiser Wilhelm Ring 34 und alle Banken 1 Neter 5 11 5 5 onde Bismoren Apotheke. Beipsig 05 Bei der Einlösung von Stücken die auf Namen eines bestimmten.45.55 8 5 5 Vieltausendt, bewährt, Elektrische Hör- Berechtigten umgeschrieben(vinkuliert) sind, bedarf es eines ihr Apparate mit, reinſter Sprachwiedergabe, vorschriktsmäßigen Freischteibpungsantrags, Formblätter mit Richtlinien 3 für 9 1 55 Tenorhorn tür die Ausfertigung bitten wir anzufordern. OWale na ig im Tragen! 8 5 3 5 i b Restanten aus den seitherigen Verlosungen: Meter Neu: Knochenleltungshörer. Fordern i 5 a Erhöhung des Bausgeldes belt. Sie Probelieterung und Pruckschiften. Frankfurt 3. M. * Kaiserstraße 60 1 in der elniger-Werke A.-G Heu⸗ und Oehmdgras⸗ Zuſammenkunft an der Bedürfnis⸗ 5 ochbauamt, eil. nprome⸗ Garten⸗ 5 Staß Alle noch umlaufenden age e eee,. 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Hunstseide, Stück 340, 25,.35 Operette in 3 Akten nach Meilhac und Hal lep Musik von Johann Strauß Anfang 14 Uhr Ende 16.45 Uhr 65.90, 5. v 1 ntag, 9 7 30. Mai 1937 018* 5 5 ete B Nr. 12 leg. Damen-Garntur Herd und Schlüpfer Unterklelder-Charm. in modernen Wäschefarben .90,.50,.10 50,.25 ene Mannheime 1 Zeitung Leiehte Damen-Wäsche dharm.-Unterklelder mit elegant. e.90,.75,.28 Damen-Naehtemden hübsche Ausführung 420,.0,.85 Spitzenmotiben, dul Töniterbet— Die ungeratene Tochter Tanzk von Valerie Kratina Glanni Schiechi Jiovacchino Forzano Der Dreispitz Akten von G. Martinez Sierra n. d. Roman v. P. A. de Alarcon Anf. 19.30 Ur Ende etwa 2145 Uhr Verkaufs- Neues Theater ogengarten Sonntag, den 30. Mai 1937 Vorstellung Nr. 88 Spenglerei und lnstallations Sanhäre Anlagen Bade- Einrichtu ngen- Gas- u KHohie an- stel 155 12 Raum Ausführung sämtlicher Reparaturen Nannheim, 1 3. 18 Tel. 2507 Kaum ertönt das Telefon Angesaust kom 8 36 nt Lechner schon Und die Sch lie entzwei Schneider Wibbel Ist erneuert, eins zwei drei Komödie in fünf Bilde von 5 5 e leere e„Glaserei lechner Anf. 20,15 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr 8 8. 30 l. 282 26 Hautkrankheiten N In —— hoftnungslos 2 Ne gechz alt bb fen Wir heliten unter àrztlicher Kontrolle Jol. 1 l Salt gesunden Jahrzehnte vergeblich behandelte fat ic ir au alen Zünden: beuk ans Leitungs-Insoral Das wird helfen, in der Tat N schwere Fälle durch 9232 Milxtura Vonderbeeke Machen auch Sie einen Versuch. In allen Apotheken erhälthich. Prospekt kostenl. R. v. d. Becke, Labor. ö 0 Essen, 11. Grusongtr. 1 Der werten Kundschaft sowie meinen bisherigen Geschäftsfreunden und Bekannten zur Kenntnis- nahme, daß das Milchgeschäft Gg. 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