ssen! 11 — N 989% kbar U . Erſcheinungsweiſe: W ſtraße 42, ſtraße 1, Le Hauptſtr. 6 Böchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr Fiendg dig Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ Schwetzinger Straße 43, Meerfeldſtraße 13. Ne Fiſcher⸗ W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher; Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nemazeit Mannheim für Sammel⸗RNummer 2495 Anzeigenpreiſe: breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. tſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich 2 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m Für Familien⸗ und Allgemein gültig Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. wöchentlich 7 Ausgaben .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn Ausgabe Dienstag, 1. Juni 1937 148. Jahrg.— Nr. 242/243 Noler Dampfer korpediert Auf der Fahrt von Marſeille nach Bartelona 240 Paſſagiere ertrunken? anb. London, 31. Mai. Nach hier aus Valencia eingelaufenen Nachrich⸗ ten ſoll der Dampfer„Ciudad de Barcelona“, ver⸗ mutlich rotſpaniſcher Herkunft, von einem U⸗Boot unbekannter Nationalität, außerhalb des Hafens von Barcelona torpediert worden ſein. Es hätten ſich keine Paſſagiere an Bord befunden. Wie Havas aus Marſeille berichtet, ſollen ſich an Bord des verſenkten Dampfers, der aus Marſeille gekommen ſei, 110 Perſonen befunden haben. „Paris Midi“ ſpricht von 300 Fahrgäſten, und von ihnen ſeien nur 60 gerettet worden. Havas behauptet, der Dampfer habe an Ladung 300 Tonnen Ferro⸗Cerium, Kaffee, Bohnen, Stahl⸗ platten, Lachs, Zinn und 50 Krafträder mit Beiwa⸗ gen und Laſtkraftwagen an Bord gehabt. Die Be⸗ ladung in Marſeille ſei unter Aufſicht der Zollbehör⸗ den und des Prüfungsausſchuſſes des Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes erfolgt. Es habe ſich, behauptet Havas weiter, kein Kriegsmaterial unter der Ladung befunden. Rotſpaniſches Segelſchiff bombardier! + London, 1. Juni. Aus Barcelona meldet Reuter, das gleiche U⸗ Boot, das bereits den rotſpaniſchen Dampfer„Eindat d de Bareelona“ verſenkte, habe auch das bolſchewiſtiſch⸗ ſpaniſche Segelſchiff„Granada“ bombardiert. Ein Mann der Beſatzung ſei getötet und zwei ſeien ſchwer verwundet worden. Schwerer Schaden in Almeria dnb. Parts, 31. Mai. Wie Havas aus Valencia meldet, hat der„Zivil⸗ gouverneur“ von Almeria am Montag den bolſche⸗ wiſtiſchen Oberhäuptlingen in Valencia mitgeteilt, daß ſich nach den bisherigen Feſtſtellungen die Zahl der infolge der Beſchießung des befeſtigten roten Seehafens Almeria am Montagmorgen ermittelten Toten auf 19 belaufe und die der Verletz⸗ ten auf 53. 39 Häuſer ſeien völlig zerſtört worden und zahlreiche andere zum Teil eingeſtürzt. Der in dieſer Zone mit dem Ueberwachungsdienſt betraute engliſche Torpedobootszerſtörer habe der Be⸗ ſchießung durch das deutſche Geſchwader beigewohnt. Die Meldung über die Beſchießung Almerias ſiehe Seite). PanzerſchiffDeutſchland — n VC Aufgeregte diplomatische Tätigkeit Bolſchafterbeſprechungen in Paris und London— Eden weicht Anterhausanfragen aus dnb. London, 31. Mai. Wie verlautet, empfing Außenminiſter Eden am Montag die diplomatiſchen Vertreter Deutſchlands, Frankreichs und Italiens, um mit ihnen die Lage zu beſprechen. Im Laufe des geſtrigen Nachmittags empfing der engliſche Außenminiſter daun noch ein zweites Mal den italieniſchen Botſchafter Grandi wie im Lauſe des ſpäten Nachmittags den Vertreter der ſpaniſchen Bolſchewiſten in London. Blum beſpricht ſich mit den Sowjetruſſen dnb Paris, 31. Mai. Miniſterpräſident Blum hatte eine Unterredung 1 8 dem engliſchen Botchafter in Paris, Sir Erie Außerdem hatte er noch Unterredungen mit dem ſowjetruſſiſchen Geſchäftsträger in Paris, Hirſch⸗ feld und dem früheren Botſchafter der ſogenannten Valeneia⸗„Regierung“ in Paris, Araquiſtain, ſowie mit dem rumänichen Außenminiſter Antonesen und mit Außenminiſter Delbos. 1955 Erklärung Edens im Anterhaus dnb London, 31. Mai. Am Montagnachmittag fragte der arbeiterpartei⸗ Oppoſitionsführer Attlee im Unterhaus gegen Ende der Fragezeit, ob der Außenminiſter eine Erklärung über die Zwiſchenfälle abzugeben habe, die ſich zwiſchen ſpaniſchen Piratenbombern 1 7 dem deutſchen Panzerſchiff bei Ibizia abgeſpielt Außenminister Eden antwortete:„Ich erfahre, daß das deutſche Panzerſchiff„Deutſchland“ am 29. Mai aus der Luft bombardiert wurde, während es in der Nähe der Bucht von Ibizia vor Anker lag, und daß eine Bombe explodſerte und, wie ich zu meinem tiefen Bedauern mitteilen muß, eine große Anzahl von Verluſten verurſachte. Etwa 20 ſchwer⸗ verwundete Matroſen werden in den Militärlaza⸗ retten Gibraltars zur Zeit gerhrest, Ich habe noch vollſtändigen Berichte über den Zwiſchenfall rklärung abzugeben. habe auch von einem engliſchen Kriegsschiff ng erhalten, ſagte Eden weiter, daß das ontag von.30 Uhr bis.00 Uhr beſchoß. Im Verlauf einer Unterredung, die er mit deutſchen Geſchäftsträger heute morgen ge⸗ habe, habe die Hoffnung der britiſchen Reg rung mit⸗ len, daß die deutſche Regierung keine Aktion fen werde, die die gegenwärtige Lage 2105 geſtalten würde, als ſie ſchon ſei. itlee fragte hierauf, ob es die Abſicht der briti⸗ n Water ng ſei, eine Unterſuchung dieſes und ziehe es vor, gegenwärtig keine wei⸗ er gebeten, der deutſchen Regie⸗ f eutſche Panzerſchiff„Admiral Scheer“ Almeria Zwiſchenfalles dur) den Völkerbund nachzuſuchen. Der Außen ainiſter antwortete, der Abgeordnete müſſe einſehen, daß er, Eden, nur ſehr wenig Zeit gehabt habe, dieſe Lage zu erwägen und daß er es daher vorziehe, nichts weiter zu ſagen. Vereitſchaft in Gibraltar — Gibraltar. 1. Juni.(U..) Alle engliſchen Kriegsſchifſe im Hafen von Gi⸗ braltar haben, wie hier berichtet wird, den Befehl erhalten, ſich in ſtändiger Bereitſchaft zu halten, um ſofort nach einem noch unbekannten Beſtimmungsort abzudampfen. Franzöſiſcher Dampfer angehalten (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) — Paris, 1. Juni. Das franzöſiſche Maxineminiſterium teilt mit, daß der franzöſiſche Frachtdampfer„Finiſterre“ in der Gegend von Malaga von einem nationalen Kriegsſchiff angehalten worden ſei. Das franzöſiſche Torpedobvot„Simone“ habe ſich jedoch an Ort und Stelle begeben und habe den fran⸗ zöſiſchen Dampfer nach dem franzöſiſchen Hafen Sete an der franzöſtſchen Mittelmeerküſte begleitet. Der Reſt des Kontrollausſchuſſes tagt — London, 31. Mai. Nach der Mittagsſitzung des Unterausſchuſſes des Nichteinmiſchungsausſchuſſes wurde eine amtliche Verlautbarung ausgegeben, die beſagt, daß an ihr SVSVSSVVV a 1 Erich Zoͤnder, Archiv,.) die Vertreter Englands, Belgiens, der Tſchecho⸗ ſlowakei, Frankreichs, Portugals, Schwedens und der Sowjetunion teilgenommen hätten. Der ſtellvertretende Vorſitzende des Ausſchuſſes, Euan Wallace, teilte dem Unterausſchuß den Text des Schreibens des deutſchen Vertreters mit, nach dem er auf Anweiſung der deutſchen Regierung an der Sitzung nicht teilnehmen könnte. Wallace fügte hinzu, daß ihm der italieniſche Vertreter unmittel⸗ bar vor der Sitzung mitgeteilt habe, daß er ebenfalls nicht teilnehmen könnte. Die anweſenden Vertreter wollten ihren Regierungen die Lage mitteilen, wie ſie ſich aus der Erklärung des Vorſitzenden ergäbe. Weiter wünſchten ſie, daß der Vorſitzende eine wei⸗ tere Shang einberufen ſollte, ſobald er das für rat⸗ erklärten darauf, ſie ſam hielte. Auch talen verläßt den Konkroll⸗Ausſchuß Keine weitere Teilnahme an den Veralungen und an der Aeberwachungsaktion dub. Ro m, 31. Mai. Nach einer von der Agentur Stefaui ſoeben ausgegebenen amtlichen Meldung hat die faſchi⸗ ſtiſche Regierung beſchloſſen, die italieniſchen Schiffe von der internationalen Seekoutrolle, ſo⸗ Die bolſchewiſtiſche gaßenſtadt Almerin (erich Zonder, . 1 Landvilla in Forli aufhält. ſchtlich Archiv,.) 5 wie den eigenen Vertreter im Londoner Ausſchuß zurückzuziehen, ſo lange dieſer Ausſchuß keine Maßnahmen getroffen haben wird, die neue ver⸗ brecheriſche Anſchläge zu verhindern vermögen.“ Dieſe Maßnahme wird mit den wiederholten roten Luftangriffen gegen italieniſche und deutſche Schiffe begründet,„die den klaren Beweis des Vorhanden⸗ ſeins eines vorbedachten Angriffsplans gegen die von den beiden Staaten entſandten Seeſtreitkräften lie⸗ fern, die im Auftrag des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes dle Seekontrolle auszuüben haben.“ Keine Zurückziehung der italieniſchen Schiffe? 5— Rom, 1. Juni.(U..) 1 einer Erklärung zu Italiens Ausſcheiden aus dem Nichteinmiſchungskontrollſyſtem wurde in amt⸗ lichen Kreiſen erklärt, daß die bisher mit der Ueber⸗ wachung der ſpaniſchen Küſten betrauten italieniſchen Kriegsſchifſe nicht unbedingt aus den ſpaniſchen Ge⸗ wäſſern zurückgezogen werden würden. Es könnten ſogar unter Umſtänden weitere Verſtärkungen dort⸗ hin entſandt werden. . keſter Line moraliſche Genugtuung Rom, 1. Juni.(U..) Nach einer Erklärung eines Beamten des Preſſe⸗ 1 miniſteriums werden die italieniſchen Kriegsſchifſe in ſpaniſchen Gewäſſern ſich mit allen ihnen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mitteln verteidigen, ſollten ſie von Flugzeugen der Valencia⸗Regierung angegriffen werden. Graf Eianod ſteht in dauernder telephoniſcher Verbindung mit Muſſolini, der ſich gegenwärtig in Italien ſei hin⸗ des Barletta⸗ Zwiſchenfalls in erſter Linie an einer moraliſchen b einer Entſchädigung für die verurſachten Op . 5 5 f Ge A tuung und erſt in zweiter Linie an der Frage i 1 777 243 b Ummer Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Die Weltdiskuſſion um Ibiza und Almeria: London und Paris zum den lichen Vergeltungs 1 Zweideutige Haltung der engliſchen Proſſe— Paris verſtändiger als London?! [(Drahtber. unſ Londoner Vertreters) — London, 1. Juni. Die ſchnelle Aufeinanderfolge des Verbrechens von Ibiza mit der deutſchen Vergeltungsmaß⸗ Laufe des geſtrigen Tages die äußerſten Befürchtungen und eine gewiſſe Ent⸗ zuſammen⸗ nahme hat im pannung in wenige Stunden gedrängt. Die Repreſſalien ſind von Deutſchland ſelbſt in knappſter Friſt alg abgeſchloſſen erklär t worden und man nimmt hier an, daß die roten Streitkräfte es vorerſt im eigenen Intereſſe ver meiden werden, daß ſich aus dem fortbeſtehender Abwehrbefehl an die deutſche Flotte Zwiſchenfälle ergeben. Dafür iſt die Stimmung um t weitere ſo gedrückter, indem man jetzt das politiſche Fazit aus den Zwiſchenfällen zieht. Die Morgenblätter ſtimmen darin überein, daß die Nichteinmiſchun olitik einen Schlag erlitten habe den nur die deutſche und die italieniſche Zuſicherung ſich weiter an die Verpflichtungen miſchung ſelbſt zu halten, einigermaßen mildert. . 7 der Nichtein⸗ Der Ernſt der neuen Lage wird immerhin ver⸗ ſchieden bewertet. der„Times“ mis mus A durch zu klären. Es beſtehe ſtarke ſichert er, daß dieſer Rückſchlag für miſchung nur zeitweilig ſei, den man über⸗ winden werde. Als eine der erſten Maßnahmen dränge ſich eine Unterſuchung der„Deutſchland“ und Der diplomatiſche Korreſpondent Hoffnung, ver⸗ die Nichtein⸗ anderer ähnlicher Zwiſchenfälle auf ſowie eine Auf⸗ forderung an die Valencia⸗Behörden, in den durch die Patrouillenſchiffe ſtark bewachten Häfen Sicherheits⸗ zonen anzuweiſen. „Daily Telegraph“ und„Morning Poſt“ ſind bei weitem weniger zuverſichtlich. Die zag⸗ haften Vorſchläge der„Times“ laſſen denn auch die Ratloſigkeit des Nichteinmiſchungsausſchuſſes, ge⸗ nauer geſagt, des dem Vorſitzenden beigeordneten ſtändigen Unterkomitees, nur noch deutlicher in Er⸗ ſcheinung treten. Der Ausſchuß ſcheint nach einem Uebereinkom⸗ men zwiſchen franzöſiſcher und ſowjetruſſiſcher Seite zu dem Schluß gekommen zu ſein, daß er ſelbſt keine Verantwortung für die von Deutſch⸗ land und Italien geforderten Garantien über⸗ nehmen könne. Die Verhandlungen, die bis zur Klärung dey Lage ohne feſten Termin vertagt worden ſind, werden ſich mach der Wiederaufnahme vorausſichtlich in lang⸗ wierige Verſuche ausſpinnen, die Regierung von Salamanca und die Valencia⸗Bolſchewiſten ſind in der gewohnten Symmetrie zu mehr oder minder weitgehenden Sicherheitsverſprechungen zu bewegen. Jicgitziſuhen hoffen die Engländer mit Deutſchland und Italien auch außerhalb des Ausſchuſſes Fühlung zit gewinnen. Man glaubt ſchon jetzt, den beiden abſeits ſtehenden Mächten die Rückkehr in das Nicht⸗ einmiſchungs⸗Gremium verlockender zu machen durch den Hinweis, daß ihr Ausſcheiden aus der Seekon⸗ trolle die illegitime Mate vialverſorgung der Valencia⸗ Behörden erleichtere. Die Grundlinie der Preſſekommentare iſt aus den Erklärungen übernommen, die der engliſche Außen minfſter geſtern nachmittag dem deut⸗ ſchen Botſchafter abgab. Eden gab nach den amtlich beeinflußten Darſtellungen der Morgenpreſſe zu berſtehen, daß er ſich zurückhalte, um das Hauptziel Euglands, die Erhaltung des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes, nicht zu gefährden. Ein Teil der Preſſe, der ſich ſolche diplomatiſchen Rückſichten nicht ſchuldig zu ein glaubt, läßt aber in ſeinen Kommentaren den unprovozierten Angriff auf die„Deutſchland“ nach Möglichkeit hinter der Beſchteßung von Almeria zurücktreten und ergeht ſich in Wendungen, die an die Guernica⸗Hetze erinnern. Die Schwäche, mit der England und Frankreich bis⸗ her auf die Ahndung ähnlicher Angriffe auf ihre eigenen Schiffe verzichtet haben, kann bei der Be⸗ trachtung der Schuldfrage nicht außer Betracht bleiben. Den engliſchen Leitartiklern gibt ſie aber lediglich Veranlaſſung, das deutſche Einſchreiten unvorteilhaft mit der eigenen Langmut zu vergleichen. Es kann denn auch nicht geſagt werden, daß die Schrecken der beiden letzten Tage der engliſchen Preſſe die Gefah⸗ ren ihrer Parteilichkeit zum Bewußtſein gebracht hätten. Die„Times“ gibt zwar heute auf Grund eines erdrückenden Beweismaterials zu, daß die Lesart von einem Angriff der„Deutſchland“ wider⸗ legt ſei: Ein Zeichen des Bedauerns über die Vor⸗ eiligkeit, mit der ſie geſtern unbeſehen eine Dar⸗ ſtellung der Valencia⸗Behörden übernahm, iſt jedoch aus ihren Kommentaren nicht herauszuleſen. Der„Daily Telegraph“ iſt heute noch böswillig genug, die Schuldfrage oſſen zu laſſen. Die Propaganda gegen Deutſchland und Italien am Sitz der Nichteinmiſchung, die ſich als das Haupthindernis einer fruchtbaren Zuſammen⸗ arbeit erwieſen hat, dauert alſo fort. gibt ſogar einem gewiſſen Zweckopti⸗ usdruck, ohne freilich die Ausſichten da⸗ Paris konſtatiert Entſpannung Draßbtber unſ. Pariſer Vertrelers) Die heutige Morgenpreſſe iſt übereinſtimmend der Anſicht, daß eine unmittelbare Gefährdung bes euro⸗ päiſchen Friedens jetzt kaum mehr zu befürch⸗ ten ſei. mühen, die ganze Angelegenheit„techniſch“ zu regeln. Fe der e dene den ee lch re entliche Meinung bär un enters eien kaun ſpaniſchen Regierung nicht das geringſte vorwerfen“, und die franzöſiſche kommnuiſtiſche Partei behauptet in einer Entſchließung, es liege ein„nichtprovozierter liſtiſchen Deutſchland zu einer in Deutſchland nicht mehr in erſter Reihe eine Sache i er ch e a „Nach der Explosion iſt jetzt ſchon die Ent. . 5 ng el eten“,. Ir Angriff“ gegen Spanien vor, der die ſofortige An⸗ wendung der gegenſeitigen Hilfeleiſtung aller Völker⸗ bundsmächte nötig mache.“ Aber ſchon das„Oeuvre“, das ſonſt die Roten von Valencia leidenſchaftlich verteidigt, erklärt, die Re⸗ gierung Negrin habe zum mindeſten„einen Fehler“ begangen. Das Blatt erinnert dabei an die Algeciraskriſe und empfiehlt der franzöſiſchen Regierung nachdrücklichſt, die Friedenspolitik Cail⸗ laux zu befolgen. Pertinax ſeinerſeits betont im„Echo de Paris“, „die Verantwortung fällt allein den Behörden von Valencia zu“. Der„Exzelſior“, der auf die anarchiſtiſchen Verhält⸗ ise im roten Spanien hinweiſt, wo die ſogenannte legale Regierung keine Autorität beſitze und wo die hrung des Bürgerkrieges in der Hand Moskaus liege, erklärt,„ſelbſt, wenn die Behörden von Va⸗ lencia nicht ſelbſt oͤen formellen Befehl zu dem An⸗ griff auf das deutſche Panzerſchiff gegeben haben, ſo haben ſie doch nichts getan, um den Angriff zu hindern“. Was nun die weitere diplomatiſche Behandlung des Zwiſchenfalles angeht, ſo glaubt man in Paris die Hoffnung ausſprechen zu könnn, daß eine Rege⸗ lung bald möglich ſein werde. Dabei denkt man keineswegs a n eine Völkerbunds⸗ debatte in Genf; mam denkt noch weniger daran, irgend welche Verhandlungen mit Valencia einzu⸗ leiten. Im Gegenteil, man erklärt nur immer wie⸗ der, die Beſchießung von Almeria ſei zwar eine ſehr ſcharfe Vergeltungsmaßnahme geweſen, aber damit ſeien die„militäriſchen Tathandlungen“ abgeſchloſſen. Wenn nun die roten Horden von Valencia Selbſt⸗ morögelüſte hätten, erklärte der frühere franzöſiſche Geſandte de Marſilly im„Petit Bleu“ dann ſollten ſie nur einen regelrechten Krieg mit Deutſchland be⸗ ginnen. Weder Frankreich noch England würden, ſo erklärt das„Journal“ irgend etwas für Valencia tun können noch wollen. Anders ſtehe es mit der Frage, ob und wie Deutſch⸗ land und Italien wieder zur Mitarbeit im Kontrollkomitee gebracht werden könn⸗ ten. Hier macht man zunächſt darauf aufmerkſam, daß die Kontrolle nicht„einſeitig“, d. h. nur von den⸗ jenigen Mächten durchgeführt werden könnte, die die Regierung von Burgos noch nicht offiziell anerkannt hätten. Dann will man ſich bemühen, von Valencia die formelle Verpflichtung zu erhalten, daß gewiſſe Sicherheitszonen für die Kontroll⸗ ſchüffſe geſchaffen würden. Endlich will man in ir⸗ gend einer Form, die noch näher feſtgeſetzt werden müſſe, eine Solidariät aller an der Kontrolle beteilig⸗ ten Flotten gegenüber Ereigniſſen wie den von Ibiza einzurichten. Drotzdem aber ſind noch nicht alle Beſorgniſſe in Paris verſchwunden. Das„Journal“ fordert die franzöſiſche Regierung auf, mit aller Energie in Va⸗ lencia zu intervenieren. Es dürfe nicht zu neuen Provokationen kommen. Jlalien mit Deutſchland restlos einig! Drahtbericht anſ. römiſchen Vertreters — Rom, 1. Juni. Die Beſchießung des befeſtigten Hafens von Almeria durch die deutſchen Kriegsſchiffe wurde in Rom durch Extrablätter bekanntgegeben und erregte in allen Kreiſen der Bevölkerung die ſtärkſte An⸗ teilnahme. Die Volksſtimmung ſieht in der Beſchießung einen berechtigten Vergeltungsakt und bringt dies in eindeutiger Weiſe zum Ausdruck. Immer wieder konnte man Ausſprüche hören wie „Die Deulſchen haben recht“ und ähnliches. Aber nicht nur die Volksſtimmung, ſondern auch die amt⸗ lichen Stellen erkennen die Berechtigung der Be⸗ ſchteßung von Almeria voll an. Amtlich wurde heute erklärt, daß Italien die Beſchießung als„eine voll⸗ auf berechtigte Vergeltungsmaßnahme“ anſehe. Die großen römiſchen Blätter,„Giornale d Italia“, „Tribuna“ und„Lavoro Faſeiſta“, ſprechen ebenſo wie die oberitalieniſchen Zeitungen einmütig ihre Entrüſtung über die bolſchewiſtiſchen Ueberfälle und ihre Anteilnahme an der deutſchen Volkstrauer aus. Sy ſchreibt, um nur ein Beiſpiel anzuführen, das Italiens und des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands, die dem vorbedachten bolſchewiſtiſchen Angriff zum Opfer gefallen ſind. Die italieniſch⸗deutſche Zuſammenarbeit, die ihren tiefſten Grund und ihre dauernde Lebensberech⸗ tigung in dem gemeinſamen Kampf gegen den — Gibraltar, 1. Juni.(U..) Die Beiſetzung der 24 Toten des Panzerkreuzers „Deutſchland“ fand geſtern nachmittag hier mit mili⸗ täriſchen Ehren ſtatt. Die Särge mit den toten deutſchen Matroſen waren auf 12 engliſche Militär⸗ kvraftwagen geſetzt worden, von denen jeder zwei Särge beförderte. Die ſchlichten Särge waren in Die die deutſche Reichsfahne eingehüllt und mit Kränzen und Blumengebinden geſchmückt. Soldaten der eng⸗ liſchen Kriegsſchiffe im Hafen von Gibraltar eskor⸗ tierten die Kraftwagen zu beiden Seiten. Unmittel⸗ bar darauf folgte der deutſche Konſul in Gibraltar, ein deutſcher Marineoffizier und ein deutſcher Mili⸗ tärgeiſtlicher, beide von dem Panzerſchiff„Deutſch⸗ land“. Die Straßen, durch die ſich der Trauerzug langſam bewegte, waren von einer großen Men⸗ ſchenmenge umſäumt, die mit Ehrfurcht und Mit⸗ gefühl den Trauerzug an ſich vorbeiziehen ließ. Im Trauerzug ſah man Marineoffiziere von bri⸗ tiſchen, amerikaniſchen, holländiſchen und türkiſchen Kriegsſchiffen, die gegenwärtig im Hafen von Gibral⸗ (Funkmeldung der NM.) + Salamanca, 1. Juni. Am Montagabend ſand in Salamanca eine große Kundgebung aus Anlaß des bolſchewiſtiſchen Atten⸗ tats auf die„Deutſchland“ ſtatt. Eine rieſige Men⸗ ſchenmenge zog vor das Hauptquartier des oberſten Befehlshabers, wo General Franeb vom Balkon aus an das Volk die Worte richtete: „Spanier! Dieſe Proteſtkundgebung des natio⸗ nalen Spanien gegen die rote Barbarei ſoll ein Be⸗ weis ſein für eure ehrenhafte ſpaniſche Geſinnung. Mit euch rufe ich aus: Es lebe Deutſchland, es lebe Italien, es lebe Spanien!“ Die Volksmenge zog weiter vor das Hotel, wo ſich der deutſche Bokſchafter General Faupel aufhielt, der ſeinem Schmerz über den ver⸗ brecheriſchen Mordanſchlag auf die„Deutſchland“ Ausdruck gab und mit dem Ruf:„Es lebe Deutſch⸗ land und Spanien!“ ſchloß. Dann ſprach General Millan Aſtray kurz. Die mehreren zehntauſend Perſonen marſchterten dann über den Renaiſſanceplatz, wobei die Spalier bildende Bevölkerung ihren Abſcheu gegen die Ver⸗ brechen der Bolſchewiſten lebhaft kundtat. Kundgebungen auch in San Sebaſtian San Sebaſtian, 1. Juni. Die Nachricht von der Bombardievung des Pan⸗ zerſchiffes„Deutſchland“ hat bei der nationalſpani⸗ ſchen Bevölkerung einen Sturm der Entrüſtung her⸗ vorgerufen. Die deutſche Vergeltungsaktion der Beſchteßung Almerias wurde mit lebhafter Genug⸗ tuung aufgenommen. Am Montagabend fand in der Hauptſtraße von San Sebaſtian eine ſpontaue Maſſenenundeebeng der N elkerung ſtatt, ö. Fliegerangriffe vor Bilbao anb. San Sebaſtian, 31. Mai. Die Gefechtstätigkeit an der baskiſchen Front war am Montagvormittag infolge dichten Nebels ziemlich Gewerbſchaftsblatt„Lavoro Faſciſta“, wörtlich:„Wir grüßen das Andenken der Seeleute des faſchiſtiſchen Deutſchland braucht Gäſte als a dnb. Berlin, 31. Mai. Der 11. Kongreß der Union Internationale des Organes Officiels de Propagande Touriſtique, zu dem 18 Staaten Delegierte entſandt hatten, wurde am Dienstagvormittag im Preußenhaus durch einen Feſtakt eröffnet. i Staatsſekretär Funk überbrachte die Grüße der Reichsregierung. Die Werbung für den Fremdenver⸗ kehr und ſeine Organiſation ſejen im nationalſozia⸗ legenheit erhoben worden. Der Fremdenverkehr ſei der Wirtſchaft und des Verkehrs, f Aufgabe in e täglich gegen eine ganze Welt von Mißgunſt und Verleumdungen verteidigen muß. 85 n.-.—ʃ᷑--ͤ᷑?˖⸗ñ.ñPñ᷑ꝝ——: Der Fremdenverkehr als politijche Aufgabe ropagandiſten!— Deuiſche reiſt in Hemſchand— Eine Jede ſtaatspolitiſchen Ange⸗ Bei der augenblicklichen Deviſen⸗ und Rohſtofflage bringt, müßte aus den länder bei ihren Beſuchen in e gering. Während einer vorübergehenden Aufklärung ſtiegen nativnale Flieger auf und bombardierten die Warum die Parole: Der des Staatsſekretärs Funk Wenn die Organiſationen des Fremdenverkehrs im Auslande den Reiſeverkehr nach Deutſchland fördern, ſo erfüllen ſie damit auch eine politiſche Aufgabe nämlich, der Wahrheit und damit der Verſtändigung und dem Frieden der Völker zu dienen. Wenn in Deutſchland die Parole aus⸗ gegeben wurde:„Deutſcher, reiſt in Deutſchland“, ſo heißt das, daß wir auch in dieſem Falle aus der Not eine Tugend gemacht haben. Deutſchlands können die 70 Millionen Deutſche nicht waren ſtets ˖ Die ers reiſe⸗ weiten 35355 1 Kommunismus ha t das Blut ge⸗ heiligt worden, das die Söhne beider Völker für die Verteidigung der europäiſchen Kultur dahin⸗ gegeben haben.“ In den politiſchen Kreiſen Roms iſt der Unwille über das Londoner Nichteinmiſchungskomitee, das ſeinen Mitgliedern keinen ausreichenden Schutz gegen die unerhörten Rechtsbrüche der Bolſchewiſten ge⸗ währt hat, außerordentlich groß, und man betrachtet daher hier die Zur iehung des de und des italieniſchen Vertreters aus jener eine Selbſtverſtändlichkeit. Die amtlichen Stellen laſſen außerdem keinen Zweifel daran, daß Italien, wenn noch einmal auch nur den geringſts Uebergriff gegen ſeine Schiffe unternommen werden ſollte, ſich mit den ſchärfſten Vergeltungsmaß⸗ nahmen zur Wehr ſetzen wird. 11 de England ehrt die deutſchen Gefallenen Die Beiſetzung der„Deutſchland“-Gefallenen in Gibraltar tar vor Anker liegen, den Gouverneur von Gibraltar, Sir Charles Harrington, Aoͤmiral Evans, den Kom⸗ mandanten der Marinewerft von Gibraltar und Ad⸗ miral Wells, den Kommandanten des dritten bri⸗ tiſchen Kreuzergeſchwaders. An der Spitze des Trauer⸗ zuges marſchierte eine Kompanie engliſcher Matroſen von der Beſatzung des Zerſtörers„Despatch“, die Ehrenſalven über den Gräbern der deutſchen Ma⸗ troſen abfeuerten. Ihnen folgten zwei Marine⸗ Muſtkkapellen, danach eine Anzahl von ſpaniſchen Nationaliſten und Faſchiſten aus La Linea. Der Britiſche Konſul und Vizekonſul von Bur⸗ gos marſchierten ebenfalls im Zuge. Die letzten 300 Meter zum Militärfriedhof in Gibraltar waren mit engliſchen Marineſoldaten mit geſenkten Gewehren umſäumt. Die Leichenrede wurde von dem„Deutſch⸗ lamd“⸗Geiſtlichen gehalten, dem durch den Dekan von Gibraltar aſſiſtiert wurde. Darauf gaben die eng⸗ liſchen Soldaten Salven über den friſchen Gräbern der Deutſchland⸗Opfer ab, womit die feierliche Bei⸗ ſetzung beendet wurde. Nalionalſpaniſche Freund ſchaftsbeweiſt Kundgebungen in Salamanta u. SanSebaſtian gegen Aeberfall auf die, Deutſchland bolſchewiſtiſchen Befeſtigungsanlagen der Gallo⸗Linie, Ein kleiner gegneriſcher Angriff im Abſchnitt von Orguga konnte aufgehalten und zurückgewieſen wer⸗ den, wobei die Bolſchewiſten erhebliche Verluſte er⸗ litten. Zwiſchen Lamona und Amorebieta ſind einige weitere Höhenſtellungen von den nationalen Trup⸗ pen eingenommen worden. Im Abſchnitt von Vurre und Dima nahmen die Nationalen eine Säuberungsaktion vor und beſetzten einige Stellungen, die die Ortſchaft Laſarte be⸗ herrſchen. „Anſere Aufgabe iſt erfüllt“ Das deutſchnationale Preſſeorgan in Danzig ſtellt ſein Erſcheinen ein 25 E Danzig, 29. Mai. Das bisherige deutſchnationale Preſſeorgan in Danzig, die„Danziger Nationale Zeitung“, ſtellt mit dem heutigen Tage ſein Erſcheinen ein. In einem Leitartikel„Unſere Aufgabe iſt erfüllt“ heißt es, nachdem die Deutſchnationale Volkspartei ihre Selbſtauflöſung vollzogen und dadurch vor aller Welt unter Beweis geſtellt habe, daß ſie künftig in der deutſchen Einheitsfront ihre nationale Pflicht er⸗ füllen wolle, ſei ein Weitererſcheinen des Blattes überflüſſig. Alle verantwortugsbewußt und deutſch Denkenden würden dieſen Schritt verſtehen, billigen und noch dadurch erweitern, daß ſie ſich vorbehaltlos der großen deutſchen Einheitsfront eingliedern, die allein imſtande und berufen ſei, das Deutſchtum Danzigs und ſeine kulturelle Sicherheit zu gewähr⸗ leiſten. Chamberlains Politik Die erſte politiſche Erklärung des neuen Miniſter⸗ präſidenten 5 e dn. London, 31. Mai. Nach der einſtimmigen Wahl zum konſervativen Parteiführer gab Neville Chamberlain ſeine erſte öffentliche Erklärung als Miniſterpräſident und Par⸗ teiführey ab. i 1 8 Er ſagte zunächſt, daß er trotz der Unterſchiede im Temperament und im Auftreten beinahe dieſelben politiſchen Anſichten wie ſein Vorgänger Baldwin habe und denſelben Richtlinien folgen werde. 8 Die nächſten beiden Jahre, ſo fuhr der Miniſter⸗ präſident fort werden möglicherweiſe einen kri⸗ tiſchen Abſchnitt in der Geſchichte Europas dar⸗ ſtellen. Wenn Englaud vollen Einfluß wolle, daun müſſe England in der Lage ſein, die Imperinm mobil zu machen. Um dieſes Ziel zu erreichen, ſei es am beſten, die er kvalition fortzuſetzen. g 1 Die Regierung werde das Aufrüſtungs gramm vollenden. Dabei wepde ſie ſich ſtets k müßen, die Urſachen, die die Rückkehr des trauens in Europa verzögerten, zu beſeitigen. öffnete Reichsnährſtandsausſtellung preis in Form einer von dem es richtig it, daß Erfohm d machen, Lettré gefertigten feuervergoldeten auch die politiſche Vernunft profitieren, die die erſte Vorausſetzung für eine gute Politik iſt. Ful verlangte Verträge ein ewähr fückſendn ausüben öffentliche Meinung in England und im ganzen 1 e N e t r 5 0 i 5 g t 7 Neue Maunheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe deulſche Kanonen geben Antwort * Mannheim, 31. Mai. In der Erklärung, die die Reichsregierung geſtern im Anſchluß an die Nachricht von der Bombardierung der„Deutſchland“ durch ſpaniſche Flugzeuge ver⸗ öffentlicht hat, hat ſie dem deutſchen Volke und der Welt mitgeteilt, daß ſie„unverzüglich Maßnahmen treffen werde, über deren Charakter ſie den Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß ſofort unterrichten werde.“ Es hat keine 24 Stunden gedauert, dann hatte die deutſche Regierung dieſe Maßnahmen, in eingehender Unterredung zwiſchen dem Führer, dem Reichsaußen⸗ miniſter, dem Kriegsminiſter und dem General⸗ admiral beſchloſſen, durchgeführt: Heute in den frühen Morgenſtunden haben deutſche Kriegsſchiffe— wie es aus aus⸗ ländiſcher Quelle verlautet: ein deutſcher Kreuzer und zwei deutſche Zerſtörer—, die an der ſpaniſchen Südoſtküſte gelegene Hafenſtadt Almeria be⸗ ſchoſſen, die als Kriegshafen für die Roten und als eines der wichtigſten Zentrum der roten Marinearſenale erhebliche militäriſche Bedeukung hat und haben dabei nach dem amtlichen deutſchen Be⸗ richt die Hafenanlagen zerſtört und die roten Batte⸗ rien zum Schweigen gebracht. Gleichzeitig ſind zur Verſtärkung des deutſchen Spaniengeſchwaders weitere deutſche Einheiten in See gegangen. Damit hat die deutſche Regierung mit der Ent⸗ ſchloſſenheit, die ihr Handeln auszeichnet, ihrem Worte die Tat folgen laſen: ſie hat ſich die Genugtuung für den Ueberfall auf die „Deutſchland“ ſelbſt geholt— wohl wiſſend, daß ſie ſie von den Machthabern in Valencia niemals in entſprechender Form erhalten hätte. Soweit die Tatſachen, die in dieſem Augenblick im Mittelpunki der ganzen Weltdiskuſſion ſtehen. Die Welt hat keinen Grund, über ſie erſtaunt zu ſein: ſie ſind mehr als gerechtfertigt durch die Vor⸗ geſchichte: die Bombardierung des deutſchen Panzer⸗ ſchiffes, und ſie ſind ſelbſtverſtändlich geworden durch die geſtrige Ankündigung der deutſchen Regierung, an der man doch mittlerweile gelernt haben müßte, daß ſie Worte nicht in den leeren Wind hineinredet, ſondern entſchloſſen iſt, ihre Taten auch nach ihren Worten einzurichten. Aber: was Deutſchland unter⸗ nommen hat, war nicht ein kriegeriſcher Akt, ſondern eine militäriſche Vergellungs⸗ maßnahme, wie ſie andere Länder, England voran, zu allen Zeiten bei Beleidigungen ihrer Flagge, und zwar bei Beleidigungen weſeutlich ge⸗ ringeren und weſentlich weniger ſchmerzlichen Aus⸗ maßes unternommen haben. Vergeltungsmaßnahmen ſind aber einmalige Akte, losgelöſt von kriegeriſchen Abſichten. Wir hoffen nicht, daß es notwendig iſt, die Welt beſonders darauf aufmerkſam zu machen, daß auch Deutſchland ſein Vorgehen in Spanien unter keinen anderen Geſichtspunkten betrachtet und auch von den anderen Ländern betrachtet wiſſen will. Deutſch⸗ land hat mehr als andere Staaten den Beweis ge⸗ liefert, daß es den Frieden erhalten will: wenn es jetzt Vergeltung genommen hat, dann gewiß nicht, weil es dieſen Frieden nicht mehr will, ſondern weil es die beſtrafen wollte und beſtrafen mußte, die ihrerſeits gegen dieſen Frieden frevelten. Das ſoll freilich nun nicht heißen, daß mit dieſer einen Vergeltungsmaßnahme Deutſchland ſich unter allen Umſtänden zufrieden geben wird. Die deutſche amtliche Mitteilung über das Bombardement wählt die Bezeichnung: Die Vergeltungsmaßnahmen wurden„abgebrochen“. Nach Lage der Dinge ſoll das wohl heißen, daß man deutſcherſeits mit dem, was geſchehen iſt, es bewenden laſſen will— vor⸗ ausgeſetzt, daß die Gegenſeite nicht zu neuen Provokationen ſchreitet, die eine Zurückweiſung, die jedenfalls nicht weniger energiſch ſein würde, notwendig machen würden. Die Ent⸗ ſendung weiterer deutſcher Kriegsſchifſeinheiten nach Spanien redet in dieſer Beziehung eine ſehr deutliche Sprache. Hier, aber auch hier allein, nicht in der Tatſache der Beſchießung Almerias als Vergeltung für das Bombardement der„Deutſchland“, liegt der Ernſt der Situation beſchloſſen. Wir ſind dabei uns der Hintergründe, die die bolſchewiſtiſche Politik Valencias beherrſchen, bewußt genug, um uns klar darüber zu ſein, daß Valencia ſelbſt nichts tun wird, um dieſer Gefahr zu begegnen, vielmehr alles tun wird, um ſie herauf⸗ zubeſchwören. Valencia will, das hat die Syſtematik der Bombardierungen deutſcher und — (Sondermeldung) Berlin, 31. Mai 1937 Amtlich wird ſoeben mitgeteilt: Zur Vergeltung des verbreche⸗ riſchen Anſchlages roter Bombenflugzeuge auf das vor Anker liegende Panzerſchiff„Deutſchland“ wurde heute in den Morgenſtunden von deutſchen Seeſtreitkräften der befeſtigte Seehafen von Almeria be- ſchoſſen. Nachdem die Hafenanlagen zerſtört und die gegneriſchen roten Balterien zum Schweigen gebracht worden ſind, wurde die Ver- gellungsaktion abgebrochen und beendet. Weitere deutsche Kriegsschiffe nach Spanien (Junkmeldung der NM) Wie amtlich mitgeteilt wird, Berlin, 31. Mai werden ſofort weitere Schiffe der deutſchen Kriegsmarine zur Verſtärkung unſerer Streitkräfte in den ſpaniſchen Gewäſſern in See gehen Deutschland zieht sich von der Kontroll dnb Berlin, 31. Mai Der deutſche Vertreter im Nichteinmiſchungsausſchuß hat die Wei⸗ ſung erhalten, dem Vorſitzenden des Ausſchuſſes den amtlich feſtge⸗ ſtellten Talbeſtand des verbrecheriſchen eberfalles in Zbiza mitzuteilen und ihm dabei folgenden Veſchluß der Reichsregierung zu notifizieren: Die Reichsregierung wird ſich an dem Kontrollſyſtem und an den Veratungen des Nichteinmiſchungsausſchuſſes ſolange nicht mehr beteiligen, als ihr nicht ſichere Gewähr gegen eine Wiederholung der- artiger Vorkommniſſe verſchafft worden iſt. Die gegenüber den roten Machthabern als Antwort auf den unerhört tückiſchen Neberfall zu ergreifenden Maßnahmen wird die Reichsregierung ſelbſtverſtändlich nach ihrem eigenen Ermeſſen beſchließen. Sie hat außerdem für die Dauer dieſes Zuſtandes ihre Kriegsſchiffe angewieſen, jedes ſich nä⸗ hernde rote ſpaniſche Flugzeug oder Kriegsſchiff mit der Waffe abzuwehren. 0 italieniſcher Schiffe klar gezeigt, den internationa⸗ len Konflikt um jeden Preis. Ohne moraliſches Verantwortungsgefühl wird es vor neuen Zwiſchen⸗ fällen nicht Angſt haben, ſondern ſie zu provozieren ſarchen. Die deutſche Regierung iſt ſich über dieſe Haltung der ſpaniſchen Bolſchewiſten auch durchaus im klaren: ihr Befehl an die deutſchen Kriegsſchiffe, jedes ſich nähernde rotſpaniſche Flugzeug oder Kriegsſchiff mit Waffengewalt abzuwehren, zeigt, weſſen man ſich in dieſer Beziehung vorſieht, und wie man ſich zu weh⸗ ren entſchloſſen iſt. Die Entſcheidung über die weitere Entwicklung der ſpaniſchen Kriſe, die mit einem Schlage durch den Ueberfall der Bolſchewiſten auf das deutſche Schiff wieder zum dringendſten und auch gefährlich⸗ ſten europäiſchen Problem geworden iſt, liegt alſo anderswo: bei dein Mächten des Nichtein⸗ CV LEISTONGES SCHAU DES N miſchungsausſchuſſes, die allein es heute in der Hand haben, Valencias und Moskaus welt⸗ revolutionären Tatendrang zu zügeln. Es iſt ja kein Zweifel, daß Valencia ſich mit ſeinen Provoka⸗ tionen ſoweit vorgetraut hat, weil es Frankreichs und Moskaus ſicher zu ſein glaubt und auch die engliſchen Sympathien für ſich als ein politiſches Aktivum einſetzt, das es unbeſehen gegen Deutſch⸗ land und Italien ausſpielen zu können glaubt. Hier liegt allein der Schlüſſel zu einer günſtigen Löſung der Lage: Den Bolſchewiſten in Valencia muß unter allen Um⸗ ſtänden und mit aller Deutlichkeit klar gemacht wer⸗ den, daß ihre Provokationen nicht durch irgend eine offen oder verſteckte Sympathie im europäiſchen Staatenkreis geſtützt werden, ſondern daß ganz Europa ſie als einen Anſchlag gegen ſeinen Frieden und ſeine Intereſſen 1 NTIONALSOZIALUIS MOS SERLIN anſieht und ganz Europa euntſchloſſen iſt, ſie zurück⸗ zuweiſen. Wenn das nicht geſchieht, können in der Tat die Wirren, die aus dem ſpaniſchen Krieg ent⸗ ſtehen, für Europa verheerend werden. Deutſchland hat den übrigen Mächten dieſen Ernſt der Situation klar genug gemacht. Es hat heute ſeine weitere Nichtbeteiligung an dem Kontroll⸗ ſyſtem erklärt, folange es nicht wirklich wirk⸗ ſame internationale Garantien erhalten hat. Das iſt deutlich genug! Und wir hoffen, daß die Welt den Sinn dieſes Entſchluſſes auch deutlich genug erkennt und ehrlich genug aner kennt: er iſt wahr⸗ haftig keine Abſage an die europäiſche Friedensidee und europäiſche Friedens verpflichtung, die Deutſchland ſo gut ſpürt wie irgend ein anderes Land, aber er iſt eine deutliche Warn ung an die, die in erſter Linie für dieſen Frieden verant⸗ wortlich ſind, weil ſie ihn allein den Friedensſtörern aufzwingen können, ihre Pflichten ernſter zu nehmen, als ſie leider Gottes bisher es zu tun für gut be⸗ fanden. die Du, K Der Nichteinmiſchungsausſchuß tritt zuſammen Anb. London, 31. Mai. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ be⸗ richtet, daß der Hauptunterausſchuß des Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes am Montag zuſammentritt, um ſich mit den möglichen Maßnahmen für den Schutz der britiſchen, franzöſiſchen, deutſchen und italieni⸗ ſchen Kriegsſchiffe zu befaſſen, die in Durchführung einer internationalen Aufgabe die Ueberwachung der ſpaniſchen Küſten verſehen. Flaggen auf Halbmaft! (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 31. Mai. Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda ſordert die Bevölkerung auf, aus Aulaß des verbrecheriſchen bolſchewiſtiſchen Anſchlages auf das Panzerſchiff„Deutſchland“ und zur öffentlichen Bekundung unſeres tiefen Schmerzes um den Ver⸗ luſt ſo vieler braven Matroſen, in der Zeit vom Montag, den 31. Mai bis Mittwoch, den 2. Juni, Trauerbeflaggung zu ſetzen. Der anb. Berlin, 31. Mai. Der Reichsminiſter des Innern gibt folgendes bekannt: „Aus Anlaß des verbrecheriſchen Anſchlags bol⸗ ſchewiſtiſcher Luftpiraten auf das Panzerſchiff „Deutſchland“, durch den 23 brave deutſche Matroſen getötet, 19 ſchwer und 64 leicht verletzt worden ſind, ſetzen alle ſtaatlichen und kommunalen Verwaltun⸗ gen, Auſtalten und Betriebe, die ſonſtigen Körper⸗ ſchaften, Anſtalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts und die öffentlichen Schulen die Flaggen für drei Tage, Montag bis Mittwoch, auf halbmaſt.“ Die Anteilnahme des nationalen Spaniens dnb. Berlin, 31. Mai. Der Staatschef des nationalen Spanien General Frauco hat an den Führer und Reichskanzler das nachſtehende Telegramm gerichtet: „Empfangen Euer Exzellenz und das edle deutſche Volk den Ausdruck meines Mitgefühls und des⸗ jenigen des nationalen Spaniens anläßlich des feigen Ueberfalls, deſſen Gegenſtand die„Deutſchlaud“ ge⸗ weſen iſt. General Franco.“ Der Führer und Reichskanzler hat General Franco telegraphiſch gedankt. Sechs deutſche Segelflieger übergueren die Alpen dnb. Berlin, 31. Mai. Der deutſche Mannſchaftsführer Offel meldete dem Korpsführer des NS K, Generalmajor Chriſtianſen, daß am Sonntag den vom N Si über den Aeroklub von Deutſchland zum Internationalen Segelflieger⸗ treffen anläßlich der JST⸗Tagung in Salzburg gemeldeten Segelfliegern Dittmar, Karch, Nuthart, Klein, Kracht und Fräulein Flugkapitän Reitſch die Alpenüberquerung Salzburg Italien gelungen iſt. Die Landungen erfolgten bei Pieve di Cadore Farad, Alpago und Uſopo bei Üdine. Die direkte Luftlinie Salzburg Udine beträgt ungefähr 200 Kilometer. 137 FFF. ã ͤvddVT00TTTVTTTTTTTTTTT Frauchen an der Leine as a Jahre: in dieſen Wochen erſter er Som! 12 106 ſind nicht allein die Obere län imchen, die Frühlingsgänſe und die Maikätzchen den erſten N entwachſen, ſondern auch ch f 5 d mehr oder weniger reiner E hlbewachter Da muß man zwar und ſich mit geduldiger . gibt es mal ein olle, zu Frauchens . Lieb lingskl eid paſſel ide Lei ne, damit das gehen ſeine Oroͤnung hat. ausgerüſtet werden die drolligen kleinen Drahthaarfox, Scotch oder Skye, Spitzer oder Dackel⸗Dobermann⸗Zwerg⸗ nauzer auf die Menſchheit losgelaſſen. Und nt die Tragt Denn Frauchen hat meiſt nur ein Herz voller Liebe zu dem lleinen rbe inter n Weſen, aber keinen Hundever⸗ Deshalb wird bloß die Schlaufe der möglichſt 5 5 700 N Leine um das zarte Hand⸗ gen, und anſtatt den unt ehmungs⸗ undeſt üngling oder das koke te kleine ädchen vom erſten T t Wurf⸗ 7 D age an im Straßenver⸗ ig dicht inks bei Fuß“ zu führen, liebe Tierchen im Zickzack vorneweg, bringt „ Radler und Autos in Gefahr oder mit der ebenſo unvernünftigen Rollſchuh⸗ d in Konflikt. Wo es war zu ſchnuppern gibt, d ſtehengeblieben, und wenn Frauchen wirklich ſelber ſtehenbleiben möchte, um. einen 0 3 zu machen, wird inzwiſchen zur lieben Mitmenſchen kräftig gebellt, wie Sdiſziplin und Lärmbekämpfung ver⸗ o fängt das Hundeleben an und ſo geht r— in den meiſten Fällen weiter. Wer her 0 wird von den glücklichen Beſitzerinnen er, an ihrer Unerzogenheit ſelbſt natürlich ganz dloſen Tiere als Barbar und Meckerer ver⸗ ſchri een, wobei die Wendung„Hunde ſind mal ſo“ im Kampf der Meinungen eine große Rolle ſpielt. Nein, meine Lieben. Hunde ſind keineswegs ſo. dern ihr ſeid zu unverſtändig, zu bequem und zu nachläſſig, um euer Tier von Anbeginn an ſo zu halten, wie es ſich gehört. Mit dem Streicheln und gut füttern allein iſt es nicht getan, und ihr kriegtet er grobe Briefe von der Nachbarſchaft, noch böſe rkungen auf der Straße noch gar Strafzettel, jenn ihr eure Lieblinge mit aller Rückſicht auf ihr hlbefinden und ihr Freiheitsbedürfnis erziehen würdet, ſtatt ſie bloß zu verhätſcheln und von jedem 0 n anlangen zu laſſen. Ich weiß, ihr rächt eure eigene Dummheit an den armen Tieren oft in unbewußt grauſamer Weiſe, indem ihr den jungen, zarten Pfötchen ſtundenlanges Herumtappen auf dem glühheißen Aſphalt zumutet oder ſo ein kleines Kerlchen als Opfer eurer Eitelkeit nachmittagelang ins Kaffeehaus ſchleppt. Es iſt auch alſo nur geſund, wenn ihr dafür andererſeits auch an der Leine gehen müßt und von Mucki und Schnucki hierhin und dorthin gezerrt werdet. Aber ich ſage euch: es fleht unwürdig aus. Und diejenigen, die den euch leider fehlenden Hundeverſtand haben(glaubt mir, es ſind nicht wenige, vor allem unter den forſchen jungen Männern, die bei der Polizei, beim Militär und in der SA das Dienſthundemeſen ver⸗ ſehen), die lachen euch einfach aus. Ob nicht das allein ein Grund wäre, gleich jetzt, am erſten Juni, mit dem neuerworbenen Hundeglück ſo ſachgemäß . wie es die an ſich ganz ſelbſtverſtändliche Verantwortung für das euch anvertraute Geſchöpf und die Rückſicht auf die Mitwelt erfordern? 1 de Bert Hochſommerlicher Badebetrieb Der letzte Mai⸗Sountag brachte 30 000 Beſucher Wenn wir in unſerer Frühausgabe von einer Völkerwanderung zum Strandbad ſprachen, ſo war das keinesfalls übertrieben. Denn als in ſpäter Abendſtunde„Abrechnung“ gehalten wurde, konnte man feſtſtellen, daß 30000 Mannheimer dem Rhein bad ihren Beſuch abgeſtattet hatten. 13 900 Fahrräder wurden abgeſtellt und 732 Kraftfahrzeuge. Für die letzteren reichte der Park⸗ platz bei weitem nicht aus. Man mußte den Fran⸗ zoſenweg mit heranziehen, der ſtundenlang dicht ver⸗ ſtellt war. Auch unſere Sanitäter hatten bei ſolchem Maſſen⸗ betrieb mancherlei zu tun. Bei 70 leichteren Unfällen wurden ſie in Anſpruch genommen. Aber nicht nur dabei. Ihnen wurden auch Kinder⸗ gärtnerdienſte übertragen. Eine Reihe kleiner Kin⸗ der hatte ſich verlaufen. Sie wurden von der Strandbadaufſicht den Sanitätern in Obhut gegeben. 9 8 ſchrien ſie erbarmungswürdig. Manche ent⸗ wickelten Rekorde im„Brüllen“, bis ſie die Eltern er abholten, was teilweiſe erſt nach Stunden ge⸗ ſchah. Wir wollen deshalb nicht verſäumen, an dieſer Stelle darauf aufmerkſam zu machen, daß im Strand⸗ bad ſeit längerer Zeit ein Kindergarten vor⸗ handen iſt. Er befindet ſich gleich hinter dem Strand⸗ badreſtaurant Süd neben der Spielwieſe. Gegen eine kleine Gebühr kann man die Kleinn dort ab⸗ geben. Für ihre Betreuung ſorgt eine Kinder⸗ gärtnerin. a Ihre ſilberne Hochzeit feiern am 1. Juni Joſef Friedmann und Frau Friedericke, geb. Volz, S 5, 5, Das Jubelpaar bezieht ſeit 1913 die„Neue Mannheimer Zeitung“. Unſeren Glückwunſch! un Sein Yjähriges Geſchäftsjubiläum feiert am 1. Juni Schuhmachermeiſter Alfons Büttner, 6. 4 5 Rhein⸗Haardt⸗Bahn Manuheim⸗Eudwigshaſen Bab Dürkheim. Im Intereſſe der in der J. G. Farbeninduſtrie in Ludwigshafen und Oppau Be⸗ schäftigten iſt die Verlegung einiger Züge in der Richtung nach Bad Dürkheim notwendig geworden. ſor Es verkehren daher: Zug 26(Montag bis 3 jetzt 17.03 Uhr ab Anilinfabrik, Zug 28 jetzt 1703 Uhr ab Colliniſtraße, Zug 30 N Freitag) jetzt 17.23 Uhr ab Anilinfabrik Samstag) jetzt 13.37 Uhr ab Anili Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Aus Gewaltige Länge hat der Sonderzug, an die 1100 Teilnehmer, jeder bekam ein Merkblatt, auf dem er ſich Wanderungen ausſuchen konnte, immer beſſer wird die Morgenlaune, je höher man in den Wald kommt, und in Wildbad ſpielt die Muſik. Mit ihr geht es durch die ganze Stadt, herzliche Anſprache des Verkehrsdirektors, und Aufteilung der Maſſen in Wandergruppen. Große Unternehmungsluſt, derm 8 blau iſt der Himmel. zie Großwanderer mit Ruckſack ſchoben in Stärke 55 on 220 gleich los nach dem Sommerberg, kamen über wippenden Moorweg zum Wildſee, wo Raſt ge⸗ macht und Sonnenbad genommen wurde, und trafen nach 67 Stunden gut gelaunt wieder ein. Aber beim Tanzen in der Turnhalle, im Schwanen und im Bahnhofs hotel waren ſie im Nachteil wegen der 855 nagelten. Eine ebenſo ſtarke Gruppe ging e zur Schillereiche und zum Rembachtal, offizielle Dauer 17 Stunden, aber die tatſächliche Pedantend mehr; denn wir ſind, meine Wenigkeit eingeſchloſſ ſen, nur Kleinwanderer. Wir ziehen zu heftig los in Anfang, und unten kreiſchen ſie:„Rennt doch nit ſo do howwe!“ Muntere Worte zurück:„Warum ſchleppſt denn das Köfferle mit in 155 Wald, leg doch das Fräckl ab, oͤhu emol dei'n Speck e biſſel abdrai⸗ niere.“ Als für Witzemachen keine Puſte mehr da war, langte es immer noch zum Singen, im letzten Teil um die Mittagszeit aber war alles ziemlich ſtill. Doch in den Kuranlagen iſt es ſchattig, die Enz fließt ſo munter ſchaumſchlagend, Bänke ſtehen genug 39 Verkehesunfälle in der Vorwoche Polizeibericht vom 31. Mai Verkehrsunfälle. Geſtern vormittag ſtießen auf dem Kreisweg la bei Feudenheim ein Perſonenkraft⸗ wagen und ein Kraftrad zuſammen. Der Kraftrad⸗ fahrer wurde hierbei ſchwer verletzt. Er wurde mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerlöſchpolizet nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Bei vier weiteren Verkehrsunfällen, die ſich geſtern ereigneten, wurden zwei Perſonen verletzt und drei Fahrzeuge beſchädigt. Vorläufig ſeſtgenommen und in den Notarreſt gebracht wurde in vergangener Nacht ein Mann von hier, weil er auf einem Fahrrad fuhr, obwohl er unter Alkoholein wirkung ſtand und ſich ſowie andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Wochenbilanz der Verkehrsunfälle. In der ver⸗ gangenen Woche ereigneten ſich hier 39 Verkehrs⸗ unfälle, wobei eine Perſon getötet und 17 Per⸗ ſonen verletzt wurden. Der an 32 Kraftfahrzeugen und acht Fahrrädern entſtandene Sachſchaden iſt er⸗ heblich. Zwei der Verkehrsunfälle ſind auf Trun⸗ kenheit der Fahrzeuglenker zurückzuführen. Hammelburger Kameradſchaftsabend 3. Kompanie Nachrichtenzug und Bat.⸗Unterſtab verſammelten ſich am Samstag zu ernſtem und heite⸗ rem Zuſammenſein in den Germaniaſälen. Oberleut⸗ nant Linnebach hielt die Begrüßungsanſpraoche, und übergab dann das Kommando an den Gefreiten Bitz, der ſich alsbald mit einer humoriſtiſchen Mel⸗ dung an den Bataillonsführer hören ließ; denn ſiehe da: Slandartenführer und Hauptmann d. R. von Eberlein war auch wieder zur großen Freude aller erſchienen. Reichart vom Nationaltheater ſang mit bewährtem Höhenſchmelz, Ratsherr Gaw⸗ ran überbrachte die Grüße des Oberbürgermeiſters und feierte die alte Wehrmacht. Unteroffizier Mit⸗ telſtädt trug das Gedicht vor:„Wir laſſen die Fahne nicht“; die Unteroffiziere Bürgel und Frey warteten mit ſelbſtverfaßten tüchtigen Ge⸗ dichten national⸗ſoldatiſchen Inhalts auf, Oberleut⸗ nant und Rektor Bender ſprach über Aufgaben des Soldatenbundes im neuen Staat. Damit es aber nun auch wirklich gemütlich werde, erhob ſich Ritter von Eberlein, brachte mit geraden Worten, bayriſcher Natürlichkeit und wohl⸗ pointierten Witzen Stimmung, ja Begeiſterung in den Saal. Mit ſchönen Darbietungen der Tanz⸗ gruppe vom Turnverein Käfertal und Liedern zur Laute von Architekt Bender war der offizielle Teil beſchloſſen. Oberleutnant Linnebach ſetzte noch ein kerniges Schlußwort dahinter, die Tiſche der mitt⸗ leren Reihen wurden ein wenig hinweggeräumt, die Muſik der Städtiſchen Werke, die ſchon die ganze Zeit zackige Märſche in den Saal geſchmettert hatte, gab ſich jetzt walzermäßig, und Tanzlaune verbreitete ſich bei jungen und alten Jahrgängen. Wer aber darauf nicht geeicht war, der ging herum und be⸗ grüßte die Genoſſen froher, wenn auch feuchter Tage aus dem Lager, und vergaß dabei natürlich auch die aktiven Unteroffiziere nicht, die in ſtattlicher Anzahl aus Mainz erſchienen waren und überall gute Laune verbreiteten, wo ſie hinkamen. 5 D r. Volkstums-Abend der Süngerhalle Germania Mannheim⸗Neckarau tums⸗Abend der Sängerhalle Germania Neckarau, fand und mit einem Volkslieder⸗Singen vepbunden war, nicht den geringſten Abbruch. Allerdings hatte man ſich die größte Mühe 8 den Abend mög⸗ 8 55 0 10 05 ſtalten. Wa en Vereine hatte, die Vortragsfolge von den Aktiven mit dem 5 8„ und e 1 Das herrliche Sommerwetter tat dem Volks⸗ das im Evangeliſchen Gemeindehaus Neckarau ſtatt⸗ An den Ufern der Enz Mit Koͤß nach Wiloͤbad da, und dann gibt's ja allerhand zu ſehen: Kleingolf 8.., das die wenigſten kennen und ſo gemütlich iſt, und Bogenſchießen, bei der etliche von uns ſich zur Erheiterung der Umſtehenden nach beſten Kräften blamieren; und dann gibt's ja auch noch ein Strandbad mit Ringtennis und mancherlei Ballſpiel. Hier traf man auch einen großen leute, die in Anzahl von über 200 mit von der Partie waren und den Sommerberg mit Hilfe der Bergbahn erſtiegen hatten. Sie waren die lebhaf⸗ teſten, denn ſie kennen ſich alle und halten die beſte Kameradſchaft. Gleichwohl hatte die große Maſſe ſich ſeitwärts in die Schwarzwaldbüſche geſchlagen, in kleinſten Trupps gemütlich luſtwandelnd, das Eber⸗ hardbad beſichtigend, dem Brunnen zuſprechend, der nicht ſalzig, ſondern wie richtiges Waſſer ſchmeckt. Ab 3 Uhr war Tanz in 88 Lokalen, in einem, fein und klein mit Parkett, auf Tango und Slow, in den anderen mehr auf Walzer und Marſch abgeſtellt. Hei, fiedelten und blieſen die Wildͤbadler faſt pauſen⸗ los, und die Männer hatten die Auswahl, aber auch ſchwer zu tun; denn wir waren ſehr in der Minder⸗ zahl. Gegen 9 Uhr mit Abſchiedsſchmerz hinüber in den Zug; in Pforzheim und Karlsruhe Sturm auf Bierausſchank; Geſang und Stimmung überall, und ſogar die beiden Damen, die wegen Ueberanſtren⸗ gung den SA⸗Sanitätern in Obhut gegeben werden mußten, lächelten ein wenig mit. Der Sonnenbrand bei der Maſſe aber, die auf Arm und Nacken nicht Obacht gab, kommt erſt ſpäter. Dr. Hr. ſelte die Aufmerkſamkeit durch einen auf eingehen⸗ den Studien beruhenden Lichtbilder⸗Vortrag:„Unſere Heimat in Wort und Bild“, der ſehr viel Wiſſens⸗ wertes über die Vor⸗ und Frühgeſchichte von Neckar⸗ au bis zur Gegenwart brachte. Das reichhaltige Bildmaterial enthielt eine Fülle von Anſchauungs⸗ material über frühgeſchichtliche Funde von Schmuck⸗ gegenſtänden, 1 mittelalterlichen Urkunden, die von den erſten Beſiedlungen Zeugnis ablegen. Planſkizzen ließen die Wandlungen des Lanoͤſchafts⸗ zum erſten Male veröffentlichtes Bild) aus den Koa⸗ litionskriegen zeigte die Kämpfe der Oeſterreicher unter Erzherzog Karl gegen die Franzoſen, die ſich im September 1799 in Neckarau und Seckenheim ab⸗ ſpielten und mit der Vertreibung der Franzoſen endeten(Bild von Ph. Hauſer in Mannheimer Fa⸗ milienbeſitz). Ueber lokalgeſchichtliche Daten hinaus intereſſiert Neckarau ferner als Geburtsort des großen Philoſophen Wilhelm Wundt. Für ſeinen Vortrag fand der Vortragende mit Recht herzlichen Beifall. tach der Pauſe leitete der rührige Chormeiſter Max Adam den zweiten Teil, der dem Volkslieder⸗ ſingen vorbehalten war, mit anregenden Worten über die Pflege des deutſchen Volksliedes ein, wo⸗ bei er insbeſondere auf die Reichhaltigkeit des Volks⸗ liedes, namentlich auf den Humor, auch in den älteren Volksliedern hinwies. Die nun folgende Reihe von Liedſätzen die beſonders das zum Teil noch wenig bekannte Liedgut aus der Pfabz, Baden, dem Odenwald und Schwarzwald lebendig werden ließ, geben einen Ausblick auf die Fülle von Arbeit, die mit der Erſchließung des Volksliedes der enge⸗ ren Heimat noch vorliegt. Unter den Tonſetzern, die dem Volkslied Beachtung geſchenkt haben, ſind e Erk, dem bekannten Volkslied⸗Forſcher, noch Wolfrum und Schilling anzuführen. Im Sinne der neuzeitlichen Beſtrebungen ließ Adam auch die Hörer ſich rege an den folgenden. Oie⸗ dern beteiligen, nachdem er raſch den Kanon„Laſſet uns recht fröhlich ſein, ſanget an, fanget an“, er⸗ arbeitet hatte. So geſtalteten ſich recht bhiele der am Programm ſtehenden Lieder, wie das pfälziſche „Sitzt ein ſchöner Vogel“ oder das Mannheimer Soldatenlied von 1849„Die Reiſe nach Jütland“ zum Wechſelgeſang zwiſchen den Aktiven und dem Hörerkreis. Die lebhafte Beteiligung des Publikums an Weiſen, wie dem beliebten„Horch, was kommt von draußen rein“, die ohne viel Vorproben pro⸗ grammäßig vor ſich ging, läßt erkennen, daß die Be⸗ ſtrebungen zur Aktivierung der Hörer bereits auf guten Boden gefallen ſind. Auch die Vorträge der Aktiven, die tonſchön und ſorgfältig ausgefeilt dar⸗ geboten wurden, trugen viel dazu bei, die Stimmung lebendig zu erhalten. Nicht minder willkommen waren die Volks ⸗ tänze, ausgeführt von der Volkstanz⸗Gruppe der Noch Kraft durch Freude, Kreisſportamt Mann⸗ heim, die, zwiſchen die einzelnen Liedgruppen ein⸗ geſchoben, erkennen ließen, welcher Reichtum an Tanz⸗ und Bewegungsſpielen im deutſchen Volke lebendig war und durch artfremde Modetänze, die von außen importiert wurden, verſchüttet waren. Sie ſind der Ausdruck geſunder Lebensluſt und ihre Wie⸗ dererweckung iſt lebhaft zu begrüßen. So bot der Abend ein lebendiges Bild der engeren Heimat mit ihrem Reichtum an Naturſchönheiten, ihrer Entwick⸗ lung und ihrem Brauchtum, wie es ſich in Spiel und Tanz offenbart. Unter den vielen Mitwirkenden, die unter Adams friſch zupackender Leitung zum Gelingen des Abends beitrugen, verdient noch ein Streich⸗ orcheſter anerkennend genannt zu werde. Dr. Otto Chmel. n 25 Jahre im Dienſt der Stadt. Morgen ſeiern Oberſekretär Hermann Seegert⸗Feudenheim, Brunneupfad 44, und Sekretär Guſtav Loewe, 1 Teil der Defaka⸗ e e das e e 5 0 bei dem Str enbah 5 Villiger Verwallungs-Son Aſchaffenburg Einem ſchon oft ausgeſprochenen Wunſche Rech⸗ nung tragend, hat ſich das Reichsbahn⸗Verkehrsamt Mannheim entſchloſſen, am Sonntag, dem 6. Juni, einen billigen Ausflugsſonderzug nach dem an Naturſchönheiten und Kunſtſchätzen reichen Aſchaffen⸗ 3085 aun veranſtalten. r Beſuch dieſer ſch 8 und 0 herr rlich gelegenen, von Maunheit n und K enig beſuch⸗ ten Stadt wi b beſtimmt jederman igen. Ein reichliches Tagesprogramm iſt 5 Außer⸗ ordentlich billig ſind die Jah kosten, in denen ſämt⸗ liche Eintrittsgelder und Beſichtigungsgebühren ent⸗ halten ſind. Man löſe ſich rechtzeitig eine Fahrkarte bei den Fahrkartenausgaben der Bahnhöfe Mannheim, Hei⸗ delberg und Umgebung. Fröhlicher Koß Samstag Für kleine und große Leute Im Friedrichspark herrſchte Samstag Groß⸗ betrieb, wohl über 1000 von den Kleinſten mit Mut⸗ ter und Tante ſtrömten zuſammen. Auf dem Po⸗ dium vor der Torraſſe ware 1 Kuliſſen aufgeb aut, und alsbald ſpielte ſich 3„Lügenmäulchen und Wahrheitsmündchen“ ab, begleitet von luſti⸗ gen Kommentaren des ſchlagfertigen Herrn Kaſperle, der die Kinder zu nehmen wußte und viel Zu⸗ rufe und ehrliche Wut über Lügenmäulchen zu ent⸗ wickeln verſtand. Ein entzückendes Kinderballett auch von der Deutſchen Märchenbühne, tanzte Richards Kapriziöſen Walzer und den Coppelia⸗Wal⸗ zer, und ſchließlich gab noch eine Polonaiſe„Alle Vög⸗ lein ſind ſchon da“ durch alle Parkwege hindurch. Helle Begeiſterung und Schwierigkeit, die Kinder überhaupt wieder nach Hauſe zu bekommen. Die Deutſche Märchenbühne will übrigens, wie der Leiter mir ſagte, die Kinder jeden Monat einmal ins Märchenland führen. Abends hatte ſich viel junges Volk in den Sagal verzogen, jeder Platz war beſetzt. Prächtige Deko⸗ ration mit Fahnen, Tannengrün und Blumen, Ka⸗ pelle Ruppert in erſtklaſſiger Beſetzung, 9 Mann hoch, ſpielt zum Tanz auf, und ſchnell iſt das Par⸗ bett voll. Zwiſchendurch muß man ja auch mal ver⸗ ſchnaufen. Für die Pauſen hat die Feſtleitung beſtens geſorgt. Elſe Zettler, die„Pälzer Krott“, hatte manches neue Frühlingsgedicht auf Lager, von Glückſtein, von Lina Sommer, von Raeder, und trägt ſie ſchwungvoll zum verſtändnisinnigen Schmunzeln der Jungen und Alten vor. Gibt auch ein Stücklein„Was mich betrifft“ zum beſten, worin die Schule, die Goſch und der Herr Lehrer, und auch das Publikum von heute eine bedeutende Rolle ſpiel⸗ ten, und anderes: von der Liebe, vom verliebten Jüngling(Frank) von der Metzelſupp und„s werd Frühjohr!“. Daneben ſang Betz mit geſchulter Kehle manch trefflich klingende Weiſe und Schlager. So war man gut verſorgt und Koc hat Ehre ein⸗ gelegt mit dieſen Veranſtaltungen im Friedrichs⸗ park. Hr. Filmrunsſchau Capitol:„Liebe, Freiheit und Verrat“ Dieſem hiſtoriſchen Streifen, der auf das gleich⸗ namige Theaterſtück von Georg Mahen zurückgeht, wurde mit dem tſchechoſlowakiſchen Staatspreis aus⸗ gezeichnet. In der Tat haben wir es mit einem ſehenswerten Spitzenwerk unſerer ſüdöſtlichen Film⸗ nachbarn zu tun. Es trägt den Untertitel„Jano⸗ ſchik“, und die Lebens⸗ und Sterbensgeſchichte dieſes Rebellen macht ſeinen ſpannenden und faſt in jeder Szene erregenden Inhalt aus. f Janoſchik kann das Elend der Bauern, die als Leibeigene der ſchrankenloſen Willkür der adligen Großgrundbeſitzer ausgeſetzt ſind, nicht mehr länger mitanſehen und ſchart eine Anzahl gleichgeſinnter Genoſſen um ſich, die wie er ſelbſt nichts zu ver⸗ lieren und alles zu gewinnen haben. Als ihr An⸗ führer wird er zum Empörer gegen die Staatsge⸗ walt und zum Verächter aller Geſetze, er raubt und brandſchatzt bei den Unterdrückern und verteilt die ſtets reiche Beute an die ausgezogene Landbevölke⸗ rung, die dem nichtstueriſchen Adel den Zehnten entrichten muß. Daneben ſpielt er der auf ihre vermeintlichen Vorrechte pochenden Adelsklique manchen ergötzlichen Streich, ſo z. B. indem er die hungernden Bauern zum feſtlichen Schmaus im Schloß einlädt, ſo daß die hochgeborenen Herrſchaf⸗ ten hernach das Nachſehen haben und obendrein noch geplündert werden. Mehr als einmal iſt Janoſchik in Gefahr, von ſeinen Häſchern gefaßt zu werden, aber jedes Mal vermag er kraft ſeiner Geiſtes⸗ gegenwart und ſeiner körperlichen Gewandtheit zu entkommen. So machte der Regiſſeur Mac Frie aus dieſem Freiheitsvorkämpfer eine Idealgeſtalt, der ſo gut wie keine menſchlichen Schwächen anhaften und die alle Sympathien auf ſich vereinigt. Die Schatten⸗ ſeiten und die Tragik ſolchen Heroismus werden ſo gut wie nicht ſichtbar, nicht einmal im unvermeid⸗ lichen Finale ſolchen Räuberlebens, denn Janoſchik, als er endlich durch tückiſchen Verrat in die Hände der Schergen fällt, zieht den Tod am Strang der 1 Gnade vor. Iſt ſo der Regiſſeur in bezug auf die romantiſche Verherrlichung des Helden vielleicht wirklich zu weit gegangen, ſo ſchuf er an⸗ dererſeits wirkungsvolle Maſſenſzenen von eindring⸗ licher Wucht. Den turbulenten, ſtets in Atem hal⸗ tenden Geſchehniſſen auf der Leinwand iſt auch die Muſtk in allen Nuancen angepaßt, und ſchließlich ſind die 5 Naturaufnahmen ein weiterer Vor⸗ ittlichen Filmes. on Palo Bielik, der 5 eder Lage gewachſen ist g Zlata Haidu kong f ſpielt natürlich 105 ungekünſtelt die bis in den Tod zwei Vertreter eines Philip 9 odor Piſtek und Andrej 1 5 1 un; „ DJunt Dienstag, Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe (Nummer 243 Mannheim, 1. 2— Die Radfahrer am Friedrichsplatz Gegen die Radfahrer am Friedrichsplatz iſt kri⸗ liſch kaum etwas zu ſagen, ſie tun ihre Pflicht, zeigen meiſtens und wenn's nicht zu ſchwül iſt, Ab⸗ weichung von der Fahrtrichtung und ſtrampeln ſich ſo durch. Aber trotzdem machen ſie einem das eben ſchwer, rein vermöge ihrer Exiſtenz auf der ftsmäßigen rechten Straßenſeite. Hier ſtören ſie nämlich außerordentlich; denn die Straße um den Friedrichsplatz iſt eine Einbahnſtraße mit der Eigen⸗ heit, daß man nur rechts heraus kann. Warum Juni. alſo die dauernde Radfahr⸗Störungsquelle auf der pechten Straßenſeite, wo allein ein Rechts⸗ kurven und Herausfahren auf andere Straßen in Frage kommt? Merkt man, worauf ich hinaus will? Aber ich habe noch gar nichts geſagt, denn es muß alles zureichend begründet ſein. Es liegt in der Natur der Sache, daß richsplatz ein wenig Gas gegeben wird. Jetzt will man in die Friedrich⸗Karl⸗Straße oder in die Prinz⸗ Wilhelm⸗Straße einbiegen. Sapperlot, was mag der Radfahrer da vorne wohl für Pläne haben, macht er weiter gerade aus, oder will er auch ſeitwärts her⸗ aus? Denn es liegt ebenſo in der Natur der Sache, daß der Radfahrer ſeine Hand erſt hebt, wenn es un⸗ bedingt nötig iſt, plötzlich... Alſo weg mit Gas und ſchönem Schwung, Bremſe! Wieder für mehrere Zehn⸗ pfennige Benzin und Gummi dahin, von Nerven gar nicht zu reden. Noch toller wird es an der Einfahrt zur Auguſta⸗ Anlage, wo die repräſentativen Bögen ſtehen, alle Sicht verſperren, und außerdem die Radſahrer mit weit hinausgeſtreckter Hand über die Straße nach der linken Seite wechſeln, froh im Bewußtſein, vor dem erſten Hotel der Stadt den Radfahrertod erleiden zu dürfen und in die Zeitung zu kommen; denn etwas Gefährlicheres als dieſe Ecke gibt es kaum. Wie dem abzuhelſen? Man lege einen billigen Teerſtreifen auf die linke Seite der Straße um den Friedrichsplatz, und ſchreibe„Radfahrer“ hin. Die Radfahrer werden ſich dann gerne alle dorthin verziehen, wo es ſchön glatt und reifenſchonend iſt, und alles iſt in Oroöͤnung. Nach links einbiegen will niemand, denn das geht nur die Treppe hin⸗ unter, alſo kann da kein Radfahrer ſtören. Das Ein⸗ hiegen nach rechts aber iſt frei und kann mit freu⸗ digem Vollgas vollzogen werden, und man ſieht enoͤ⸗ lich, was das vorne an der Auguſta⸗Anlage los iſt. Da überdies die meiſten Wagen, die um den Fried⸗ richsplatz fahren, doch die Auguſta⸗Anlage herauf wollen, kommen ſie durch dieſen Linksweg der Rad⸗ fahrer überhaupt nicht mehr miteinander in Berüh⸗ am Fried⸗ rung. Stimmt's? Man kann höchſtens ſagen, daß die Schwierig⸗ keiten dadurch nur vorverlegt würden vom Palaſt⸗ hotel ans Parkhotel. Aber am Kaiſerring iſt die Luſt am Gasgeben noch nicht ſo dringend wie vor der Auguſta⸗Anlage, und außerdem muß man wohl auf die Parkverhältniſſe am Parkhotel ſowieſo dadurch Rückſicht nehmen, daß man den Radfahrerweg erſt am eigntlichen Friedrichsplatz anfangen läßt. Die Haupt⸗ ſache jedenfalls bleibt: die rechten Ausfallſtraßen bleiben frei, und die Verhältniſſe an der Auguſta⸗An⸗ lage ſind geklärt. Und nun muß ich warten, bis mal wieder was vorm Palaſt⸗Hotel paſſiert, um ſagen zu können: Ich hab's ja immer geſagt Dr. Hr. Jugendluftſchutztag am 2. Juni Im Rahmen der Reichsluftſchutzwoche, die vom 31. Mai bis 6. Juni im ganzen Reich ſtattfindet, führt die Hitlerjugend in Zuſammenarbeit mit dem Reichs⸗ luftſchutzbund am Mittwoch, dem 2. Juni, einen Jugendluftſchutztag durch. Die Standorte der Hitlerjugend werden in Verbindung mit der ört⸗ lichen ReB⸗Ortsgruppenführung Veranſtaltungen durchführen. Auf ihrer Reiſe durch Deutſchland ſind die Schiffe der Modellbauſchule Pots dam nun auch in Mannheim eingetroffen. 3 war ein rechtes See⸗ fahrerwetter, das ſie mit ſich brachten. Aber den Schülern der Modellbauſchule mit ihrem Commodore Bartſch wird das wenig ausgemacht bahen. ſind feuchte Ueberraſchungen gewöhnt. Auch Mannheimer ſtörten ſich geſtern abend nicht an den zunächſt zögernd her mmenden Regentropfen. hatten ſich unterhal der Adolf⸗Hitler⸗Brücke beiden Ufern des Neckars und oben an den Dämmen in ſtattlicher Zahl eingefunden. Neben der Bootsverleihanſtalt Allbeiſer ſtanden auf der Neckarwieſe die Kolonnen der Marine⸗SA, 1895. ggen⸗ der Marine⸗HJ und der Marinekameradſchaft Banner des Reiches wehten von mehreren Fl maſten. Zum Empfang der Flotte waren ferner Kreishauptſtellenleiter Pg. Weiß, Stadtrat Hof⸗ Wehrbezirkskommando Fregatten⸗ Boot der Rhein⸗ und den mann und vom kapitän Böhm erſchienen. polizei mit Vertretern der Hafenverwaltung Boote der Mannheimer Rudervereine waren Schiffen bis zum Neckarkanal entgegengefahren. Kurz nach 19 Uhr kam Bewegung in die war⸗ tende Menge.„Jetzt kumme ſe!“ Das !“, rufen die Kinder⸗ In langſamer Fahrt nahen ſie ſich, voran das Modell des Dampfers Bremen und dann ſchnittig, ele⸗ gant die Hamburg und Pots da m. Aus eigener Kraft kommen die kleinen Schiffe dahergedampft, fahren bis zur Höhe des Materiallagerplatzes, wen⸗ den ruhig und ſicher und ſind wenig ſpäter am Bovtsſteg feſtgemacht. Ein Begrüßungsmarſch, ge⸗ ſpielt vom Kreismuſikzug der Politiſchen Leiter, empfäugt die Männer der Modellbauſchule auf Mannheimer Boden, wo ihnen Stadtrat Hofmann als erſter im Namen des Oberbürgermeiſters den Willkomm der Stadt entbietet. Wir ſind auf die Flotte ſehr geſpannt geweſen, weil wir uns nicht recht vorſtellen konnten, wie ſolch ein Modellſchiff ausſchaut. Jetzt haben wir Gelegenheit, uns durch Augenſchein davon zu überzeugen. Seien Sie ver⸗ ſichert, daß Sie gerade in Mannheim eine dankbare Beſucherſchaft finden werden. Unſere Lage an zwei Strömen bringt es mit ſich, daß wir uns für alles, was mit der Schiffahrt zuſammenhängt, beſonders intereſſieren. Wir wünſchen Ihnen in Mannheim einen großen Erfolg und Stunden der Erholung. In knappen Worten dankte je Schiffsmodell-Flotte in Mannheim Begrüßungsfeier am Neckar— Empfang bei dieſigem Regenwetter Dem Gedächtnis der„Deutſchland“ Toten Commodore Bartſch für den freundlichen Empfang und wies darauf hin, daß aus den Modellen ſelbſt am beſten hervorgehe, was die Schiffsmodellſchule wolle: für Deutſchlands Seefahrt zu werben und den Binnenländern eine plaſtiſche Vorſtellung vom Ausſehen und der Bauart unſerer Schiffe zu geben. Diesmal konnten wir nur mit dieſen drei Modellen kommen. Aber wir hoffen, im nächſten Jahre mit den Modellen unſerer Kriegsſchiffe wiederkommen zu können. Bis dahin hoffen wir, daß unſere Arbeit ihre Förderung findet. Anſchließend überbrachte Weiß die Grüße der Partei. Die Flotte ſei ein Be⸗ weis, was zäher Wille vermag. Sie ſei berufen, für Deutſchlands Seegeltung zu werben und allen den Satz zuzurufen: Seefahrt tut not. Dieſer Be⸗ ſuch iſt uns ein freudiges Ereignis. Aber dennoch will die Freude nicht ſo recht aufkommen. Auf uns laſtet das furchtbare Geſchehen an der ſpaniſchen Küſte, wo brave deutſche Soldaten tückiſchen Mördern zum Opfer fielen.„Wir ſenken die Fa hneu und gedenken der Toten.“ Während das Lied vom guten Kameraden erklingt und die Arme ſich zum ſtummen Gruß recken, wird langſam die Flagge vom Vollmaſt heruntergeholt und auf Halbmaſt geſetzt. In die feierliche Stille hinein ruft Kreishauptſtellenleiter Weiß das Gelöbnis, daß wir von nun ab nur noch feſter zuſammenſtehen, ſtark wie ein granitener Block und läßt die Begrüßungs⸗ feier mit dem Treugelöbnis zum Führer ausklingen. Obwohl der Regen in dieſen Minuten doppelt ſtark herniederrauſchte, hielt die Zuſchauermenge bis zum letzten Augenblick aus, um ſich dann dem Ufer zuzudrängen und die drei Schiffe aus nächſter Nähe zu betrachten. Sie hinterließen allenthalben ſtarken Eindruck. Es iſt bewundernswürdig, wie ſehr es die Modellbauer verſtanden haben, die Originale bis in die kleinſten Einzelheiten nachzubilden und ihr Werk ſo feſt zu geſtalten, daß man ruhig auf ihnen herum⸗ klettern kann ohne befürchten zu müſſen, daß etwas entzweigeht. Sie geben eine anſchauliche Vorſtellung vom Ausſehen wirklicher Seeſchiffe, die jeder„Land⸗ ratte“ Hochachtung abnötigen muß. Die Modellflotte iſt heute während des gan⸗ zen Tages zubeſichtigen. Am Abend geht es denn neckarabwärts hinüber nach Ludwigshafen. Bis dahin aber— ſo hoffen wir— werden viele tauſend Mannheimer die ſeltene Gelegenheit benutzt haben, um ſich die prächtigen Modelle anzuſehen. —1— Blick auf Sandhofen Strahlende Sonne begleitete am Samslagvormit⸗ tag 1160 Gefolgſchaftsmitglieder der Ze ell ſt o i fabrik Waldhof auf dem erſten Köcß⸗Betriebs⸗ ausflug des Jahres 1937. Von Fürth i. O. gab's eine nette Wanderung bis nach Lindenfel Herz⸗ lich hewillkommnet von Bürgermeiſter Ho beſah man das Kurſtädtchen nach kurzen Anſprachen von Betriebsführev Claus und Betriebszellenob⸗ mann Bräuler eingehend. Nach Mittageſſen und Freizeit beſchloß ein Unterhalbungsabend mit Tanz in Weinheim im Saalbau, wo gemeinſam auch das Abendeſſen eingenommen wurde, den ſchönen Tag. Am Sonntag in den Abendſtunden fackte das Segelflugzeug„Weſtmark“ von der Ortsgruppe der NS Landſtuhl(Pfalz) kommend, beim Kurven glatt durch und ſchlug mit ſtarker Querneigung hart und ſchwer auf einem Rübenfeld oberhalb Sand⸗ hofens auf. Vorderrumpf mit Führerſitz ging voll⸗ ſtändig in Trümmer. Der Pilot blieb, wie durch ein Wunder, un verletzt. Das ſchwer havarierte Segelflugzeug wurde noch am gleichen Abend ab⸗ transportiert. 5 Ebenfalls am Sonntagmittag erſcholl Feueralarm. Ein Waldbrand iſt gemeldet. Glücklicherweiſe ge⸗ lang es aber durch entſchloſſenes Zugreifen der hie⸗ ſigen Feuerlöſchpolizei, den Brandherd raſch zu be⸗ zwingen, wodurch großer Sachſchaden verhütet wor⸗ den war. Vom Tode des Ertrinkens beim Baden im Altrhein gerettet wurde ein Angehöriger der Wehr⸗ macht. Den in Strommitte Abſackenden holte einer ſeiner Kameraden kurz entſchloſſen unter Einſatz des eigenen Lebens heraus. Die Urſache der eingetretenen Gefahr war eine ſtarke Herz⸗Erregung ge⸗ weſen. 40 Mitglieder vertreten den Reichsnährſtand, Ortsbauernſchaft Sandhofen—Scharhof bei der Reichsnährſtandsſchau in München. Ein erfreulicher Umſtand, der die rege Anteilnahme an der Berufs⸗ ſache unterſtreicht. Sechs Mütterſchulen in Baden Mannheim erhält eine zweite Mütterſchule Der Reichsmütterdienſt im Deutſchen Frauen⸗ werk— Gau Baden— verfügt bis jetzt über ſechs Mütterſchulen, und zwar in Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Freiburg, Villingen und Singen(Werk⸗ mütterſchule der Firma Maggi). In dieſen werden ſtändig Kurſe über die ver⸗ ſchiedenſten Fachgebiete der Mütterſchulung abge⸗ halten. Hauptamtliche und nebenamtliche Lehrkräfte ſind bemüht, die berufstätigen Mädchen und Haus⸗ frauen, die jung verheirateten ebenſo wie die erfah⸗ renen Hausfrauen, mit ihren Aufgaben in Familie umd Volk vertraut zu machen. Da ſich dieſo Schulen als dringend notwendig erwieſen haben, werden in der nächſten Zeit zwei weitere Mütterſchulen im Gau Baden er⸗ öffnet und zwar in Konſtanz und Mannheim. Hier iſt es die Unterſtützung der Frau im Grenz⸗ land, dort die Verantwortung für die in der Fabrik beſchäftigte Frau, die ihre Aufgaben als deutſche Hausfrau und Mutter kennen lernen ſoll, die das Deutſche Frauenwerk— Gau Baden— zur Grün⸗ dung einer Mütterſchule veranlaſſen. Kreishauptſtellenleiter „Der Volſchewismus“ Beſucht die Schau in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen In Beantwortung verſchiedener Aufragen teilt dag Kreispropagandaamt mit, daß die zur Zeit in Maunheim in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen gezeigte Aus⸗ ſtellung„Der Bolſchewismus“ nicht identiſch iſt mit der ſeinerzeit auf dem Meßplatz gezeigten Schau„Weltfeind Nr.“. Die große antibolſchewiſti⸗ ſche Schau„Der Bolſchewismus“ iſt eine inter ⸗ nationale Großausſtellung. Frecher erhebt der Bolſchewismus ſein Haupt, für ihn gelten keine Geſetze. Wo der Kommunismus regiert, ſind Tod und Schrecken ſeine Taten. Welche Schuldenlaſt der Bolſchewismus bisher in der Welt auf ſich geladen hat, das zeigt jedem Volksgenoſſen die große internationale antibolſche wiſtiſche Schau in den Rhein ⸗Neckar⸗ Hallen. Nach den neueſten Ereigniſſen iſt für jeden Volks⸗ genoſſen zur ſelbſtverſtändlichen Pflicht geworden, die Ausſtellung„Der Bolſchewismus“ zu beſuchen. es Anglücksfall durch verantworkungsloſen Kraftfahrer Ein er der Nachrichtentruppe des 110er⸗ Regimentes in Mannheim wollte am Sonntagvor⸗ mittag ſe it mit ſeinem Kraft Gefrei 5 eine Braut in Ladenburg beſuchen und fuhr tsmäßig ſich rechts hal⸗ tend. Auf ſeiner h Feudenhe im, nahe einer Gärtnerei, raſte auf der falſchen Seite ein Kraftfahrer auf ihn Der unglückliche Kraftrad⸗ fahrer konnte ihm nicht mehr ausweichen, ſtürzte und flog in weitem Bogen von ſeinem Rad. Er Beinbrüche und wurde be⸗ wußtlos in das Städt. Krankenhaus eingeliefert. Das Motorrad wurde zertrümmert. Der Kraft⸗ fahrer, ein Lagerverwalter aus Mannheim, der an⸗ ſcheinend in der Nacht gebummelt hatte, wollte zu⸗ erſt ſein Opfer liegen laſſen und davon⸗ ſauſen. Einige Männer zwangen ihn zum Hal⸗ ten. Er wurde zunächſt in Haft genommen, ſpäter wieder, nach Klärung des Tatbeſtandes, auf freien Fuß geſetzt. 4115 5 3 5 Jagd und Fiſcherei im Juni Wieder einmal ſteht der Juni vor der Tür und die Jäger ziehen erwartungsvoll hinaus, um ſich gleich am 1. Juni, dem Tag, an dem einheitlich im ganzen Deutſchen Reich die Jagd auf den Reh⸗ bock aufgeht, den Böcken zu widmen, deren Abſchuß ſie nach reiflicher Prüfung für notwendig erachten. Jeder Jäger muß beſtrebt ſein, die guten Gehörnträ⸗ ger erſt nach der Brunſt zu ſtrecken und ſich jetzt ein⸗ zig und allein den Abſchußböcken zu widmen, bevor ſte im Halmenmeer verſchwunden ſind. Auch im Juni bedarf das Jungwild immer noch beſonderer Obhut. Alles behaarte, gefiederte und zweibeinige Raubgeſindel iſt ſcharf zu beobach⸗ ten. Der Jäger iſt jetzt ſowieſo öfters im Revier und er muß auch, wie„Der Deutſche Jäger“, Mün⸗ chen, ſchreibt, für dieſe Seite ein wachſames Auge haben. Es darf niemals vorkommen, daß jetzt nur noch von den Böcken die Rede iſt und alles andere vernachläſſigt wird. ü erlitt Arm⸗ und Für ſeine hegeriſchen Leiſtungen im Juni wird der Jäger durch den Anblick reizender Idylle von Mutterliebe und Mutterglück entlohnt. Die Salzlecken ſind nach wie vor in Oroͤnung zu halten. Der Kolbenhirſch iſt für die ſo wenig Ko⸗ ſten verurſachenden Salzgaben ſehr dankbar. Was das Federwild angeht, ſo muß der Jäger beachten, daß ſich die Ringeltaube, die größte unferer Wildtauben, einer einheitlichen Schonzeit vom 15. April bis 1. Auguſt erfreut. Hohl⸗ und Turteltauben dürfen während des ganzen Jahres nicht geſchoſſen werden. Am 15. Juni endigt die Schonzeit für führende weibliche Stücke folgender Wildarten: Fuchs, Iltis und Sauen. Aeſche, Bachſaibling, Forelle und Regenbogen⸗ fo pelle bieten jetzt guten Fang. Karpfen, Blei und Barbe laichen noch. Hechte gehen noch bis gegen Mitte des Monats gut an den Spinnköder. Aitel, Barſch und Schied können ebenfalls gefangen wer⸗ den. Beim Krebsfaug iſt der Junge tragenden Weibchen wegen dringend Vorſicht geboten. — e 80. Geburtstag. Am 2. Juni feiert Frau Mar⸗ gareta Ritck, Witwe des Schreiners Anton Rück, in Feudenheim, Kleine Schwanengaſſe 7, in benei⸗ denswerter geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 80. Geburtstag. Wir wünſchen ihr alles Gute für die kommenden Jahre! —— 1 K 8 Ndton pas ori- Sal es tea, Ancenflaen en mod 1 KO Telefonis unter Nummer 288 84/58 8 Ulm wieder beſiegt im Am 1 Die Auſſtiegsſpiele vor der E er eir daß am ne rttemberg ſtehen kurz Mai⸗ Sonntag hat es die dazu beitragen, 8 der erſte Aufſteigende s bemerkenswerteſte Ergebnis Tabellenreiters Kornweſtheim. (:0) gegen die s einen Wechſel in iſt die 94 ͤ in Kornweſt⸗ hte, um den Er⸗ bei der Pauſe Front durch Tore von ſel gelang für Ulm reffer. auer vom VfR eine a auf ſeine Seite zu lagen die Platzherren Grau und Haug, und nas lediglich durch Geiſelhardt In Schwenningen ſahen 1 N in recht gute Leiſtung, die Untertürkheim keine Sieg⸗Chance ließ. Mit:0 blieb der Erfolg dann auch auf Seiten der Platzherren. Die beiden Treffer er⸗ zielte Diſtel.— Die Tabelle: Schwenningen 8 14.6 12˙4 Ulmer FV 94 8 20.8 106 FW Kornweſt 7 14:7 9¹5 5 7 13:14 6˙8 7:16.10 7 423 3·11 „Schwaben“ Gauliga Im Gau Bayern ha Regensburg und ihr Meiſterſtück ge⸗ macht. Beide Vereine ſind 1 Punkten und ſehr guten Vorergebniſſen von den übrigen Mannſchaften, deren beſter der FC Bayreuth en Toren bei der gleichen Anzahl von ausgetragenen ielen iſt, nicht mehr zu erreichen, d. h. wenn das beſſere Torergebnis den Ausſchlag geben muß, daran iſt aber kaum zu glauben. Jahn Regensburg ſpielte im Münchner Heinrich⸗Ziſch⸗ Stadion gegen die Elf von Armin München, die klar mit :0(:0) Toren geſchlagen wurde. Durch Altmann führten die Regensburger ſchon bei der Pauſe mit:0, und nach der Pauſe erhöhten Altmann und Leikam auf:0.— Nicht ſo glatt ging es im zweiten Spiel für den Favoriten Schwaben Augsburg ab. Vor 3000 Zuſchauern mußten ſich die Augsburger auf eigenem Platz gegen FC Bayreuth den Mai⸗Sonntag Jahn Sieg erſt ſchwer erkämpfen.— Die Tabelle: Jahn Regensburg 7 28·6 1921 Schwaben Augsburg 24:11 181 F Bayreuth 7 18.14 7·7 Würzburger Kickers 6 6˙11 4·8 SN Nürnberg 6 9˙21-10 Armin München 7 628:18 Fußball in der Pfalz Doppelerfolg der Spög Mundenheim— Kreis⸗ klaſſenmeiſter im Aufſtiegskampf Der vergangene Sonntag verzeichnete in und um Lud⸗ wigshafen eine ganze Reihe zum Teil ſehr LKitereſſanter Privatſpiele, in denen die Mundenheimer mit zwei Sie⸗ gen über namhafte Gegner bemerkenswert gut abſchnitten umd wie die nachſtehende Ergebniſſe bezeugen, den weitaus größten Torumſatz erzielten: Spog Mundenheim Vf TR Feudenheim 710 Spog Mundenheim— Haſſig Bingen:2 L 03 Ludwigshafen— Reichsb. Ludwigshafen:2 Sehr empfindlich geſchlagen wurde dabei die Elf des Bf UR Feudenheim, die mit reichlich Erſatz geſpickt und lange Zeit mit nur 10 Leuten ſpielend, dem Gegner natürlich nicht gefährlich werden konnte, aber dennoch einige Chancen hatte, die bei entſchloſſeneren Stürmerlei⸗ ſtungen beſtimmt dazu beigetragen hätten, die Torſpanne etwas zu verringern. Wie gut aber die Leute von Mun denheim derzeit in Fahrt ſind, das bewies das Treffen gegen die bekannte Hafſia Bingen, die Jahr für Jahr am Munden⸗ heimer Bahnhof ihre Viſit macht und noch ſtets zu ge⸗ fallen wußte. Trotz der Strapazen des Vortages und einiger Nachwuchsſpieler, war man dem Gegner faſt durch⸗ Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 2 icht überlegen und landete zum Schluf zweimal der Ausgleich geglückt wor aus verdienten Sieg. Durch beſſere Technik und eine zugvollere Spielanlage bedingt, kam 03 Ludwigshafen über die Elf des S V knappen Erf der be⸗ A 1 3, „ Neichs bahn ſtimmt höher ausgefallen hätten di 1 im Hüthoff von ihrem ßvermögen aus ren G brauch gemacht, als es mal wieder der Fall war. aber im Kunſt zu Man kombinierte im rafraum des Gegners Felde ganz war es 1 Die Spiele der Kreisklaſſenmeiſter um den Aufſtieg in die Bezirksliga ſahen die Gaſtgeber und Favoriten Neu⸗ Nitkonkurrenten vermochten: reich, die ed zu Hiſtanzieren Frankenthal Toren Unterſc Vis Neuſtadt— TS Kandel 3·0 FV Frankenthal Viktoria Herxheim ſtadt und mit je 3 je 3 Dabei iſt der Sieg der Neuſtadter, die derzeit ihr Heil in Neu⸗ und Umformationen der erſten Mannſe ſuchen, beileibe keine Offenbarung geweſen, denn Kandel hatte die Schwäche des gegneriſchen Angriffs erkannt und verſuchte lange Zeit mit aufopfernder Verteidigung zu ret⸗ ten, was zu retten war.. Der FV Frankenthal hatte in ſeiner Partie gegen Herxheim ebenfalls mächtig zu tun, um die Wider⸗ ſtandskraft der fleißigen und ſtarken Elf brechen zu kön⸗ nen, die lange Zeit mit:0 in Führung lag und dieſen knappen Vorſprung zu behaupten trachtete. Frankenthal kam aber ſchließlich doch immer mehr auf und ſchoß im Endſpurt du Mannerts, Pürſchinn und Meier ſeine ſieg⸗ bringenden Tore. Univerſität Waſhington ſtellte in der 4 mal 440⸗Hard⸗ Staffel mit:12,3 Min. eine neue Weltbeſtleiſtung auf. Heini Dittmar(Darmſtadt) vollbrachte am Sonntag eine hervorragende Leiſtung. Anläßlich eines Segelflug ⸗Wett⸗ bewerbes ſtartete er in Salzburg, überflog das Steinerne Meer, den Großglockner und landete glatt in Lienz in Oſt⸗ tirol.. Das Ringerturnier in Siegburg, an dem Netkesheim und Möchel nicht keilnehmen konnten, von dem Oberſteiner Weltergewichtler Märker vor (Köln) und Forſch(Köln) gewonnen.. Der T Urach errang am Sonntag bei den Aufſtiegs⸗ ſpielen zur württembergiſchen Handball⸗Gauklaſſe mit 977 (:4) gegen den TV Eislingen nun ſchon ſeinen 9. Sieg in ununterbrochener Reihenfolge und hat ſich damit die Zu⸗ gehörigkeit zur oberſten Klaſſe geſichert. 5 Die Tſchechoſlowakei gewann den auf der Rückreiſe von Athen in Agram ausgetragenen Leichtathletik⸗Länderkampf gegen Jugoflawien mit 97,5:68,5 Punkten. Die Jugoſflawen verbeſſerten bei dieſem Länderkampf zwei Landesrekorde. Berlins Studenten trugen in Halle einen Leichtathletik⸗ kampf gegen die Univerſität Halle aus. Die Vertreter der Reichshauptſtadt gewannen den Kampf mit 73:67 Punkten denkbar knapp. Der BW Alteneſſen erkämpfte ſich als erſter weſtdeutſcher Verein wieder die Zugehörigkeit zur erſten Fußballklaſſe. Am Sonntag holten ſich die Alteneſſener die zum Auſſtieg noch notwendigen Punkte durch einen:1(:)⸗Sieg über den VfR Ohligs. Die„Kickers“ ſchon in Jorm Die Stuttgarter Kickers gewannen gegen Se Pforz⸗ heim mit 12 489,50: 10 439,89 Punkten. Die Kickers konnten ihre Abſicht, im erſten Klubkampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft, der auf dem Sport⸗ platz des Sc Pforzheim ausgetragen wurde, mit der voll⸗ ſtändigen Mannſchaft anzutreten, doch nicht verwirklichen. Auch der Sc Pforzheim, der ebenfalls wegen dienſtlicher Unabkömmlichkeit gute Leute erſetzen mußte, konnte nur die Kölner wurde Porl Jehlurteil verhalf Frankfurter Gäſten zum Sieg Sportvereinigung 84 unterlag gegen AS Frankfurt:9 unverdient Mit einer weit beſſeren Leiſtung warteten die Frank⸗ furter Ringer in ihrer zweiten Begegnung mit der Rin⸗ gerſtaffel von 1884 auf. Sie kamen gegen die im Welter⸗ gewicht erſatzgeſchwächten Mannheimer zu einem 916⸗Sieg, der aber unter Berückſichtigung des Fehlurteiles im Feder⸗ gewicht nicht gerechtfertigt iſt. Bei einwandfreiem Ergeb⸗ niſſe hätte ein:7⸗Sieg für die 8ger herauskommen müſſen. Den Kampfrichter Benzinger⸗Feudenheim haben wir ſchon weit beſſer geſehen; neben dem erwähnten Fehl⸗ urteil ließ er auch in einzelnen Kampfhandlungen eine gewiſſe Unſicherheit erkennen. Der Beſuch war auch bei dieſer Veranſtaltung ſehr mäßig, was ja ſchließlich nicht wundern darf, denn bei dieſer Hitze bringt man niemand mehr in die Halle. 5 Die Ergebniſſe: Im Bantamgewicht war Mink ⸗Frankſurt gegen ſeine Leiſtungen am Vortage in Feudenheim nicht wieder zu er⸗ kennen. Glaſer⸗84 mußte harte Arbeit verrichten, um nach Punkten ſiegen zu können. Dieſes Treffen brachte im Stand⸗ ſowie im Bodenkampf recht ſpannende Momente. Der kleine, ſtämmige Adam 84 war dem hochgeſchoſſenen Frankfurter Buck aber auch in jeder Situation überlegen. Schon allein ſein dauerndes Angreifen hätte ihn zu einem ſicheren Sieg führen müſſen, er errang ſich aber noch durch Ueberſtürzer eine Wertung, ſo daß es nur in Adam einen Sieger geben kann, aber der Kampfrichter verkündete den Frankfurter als Steger— eine unmögliche Entſcheidung.— Sehr temperamentvoll gehen die Leichtgewichtler Jul⸗84 und Reuther ⸗ Frankfurt über die volle Kampfdauer. Jul ließ techniſche Feinheiten erkennen, er war aber nicht kräftig genug, um zu einem Erfolg zu kommen. Punkt⸗ ſieger Reuther.— Albrecht 84 war im Weltergewicht für Walter kein vollwertiger Erſatz. Der kräftige Ce⸗ ſanne⸗Frankfurt ſiegte ſchon nach einer Minute durch Kopf⸗ drehgriff. 5 Den Mittelgewichtskampf gewann Gerber⸗Frankfurt über Keſtler⸗ 84 knapp, aber verdient nach Punkten. Im Standkampf waren ſich beide Ringer ebenbürtig, nur in den Boden runden erwies ſich der Frankfurter gefährliche! und kam auch aus einem Geplänkel heraus zu einer Wer⸗ tung.— Auch im Halbſchwergewicht gehen beide R über die volle Diſtanz. Hammer⸗84 hatte mehr Angriff, auch ſicherte er ſich durch Armſchlüſſel eine tung, ſo daß Kammerer⸗Franbfurt eine Punktnieder⸗ N lage einſtecken mußte. Mrch und Ve Neckarau kämpfen unen Auf dem Paul⸗Biell arau letzten Maiſonntag einen intereſſanten Klubk dem Bf Neckarau und der MTG, der eini 8 5 W ee 3. Salm⸗Bſe 19,1. 400 Meter: 1. e 5 Reimer⸗M 7 gob es om Pane duch ge 1 Ergebniſſe zeitigte. Die Mich war nicht mit all ihren Beſten erſchienen, ſo daß ihr Sieg bis zur letzten Konkur⸗ renz auf des Meſſers Schneide geſtanden hatte. Aber auch der Bf hatte nicht alle Mann zur Stelle, ſo daß ey nicht zur letzten 10,% Rundeſtaffel antreten konnte, man einigte ſich dann, daß dieſe Staffel der MT als gewon⸗ nen und dem Bs verloren gerechnet wurde, ſo daß dieſer Klubkampf mit 66:66 ein unentſchiedenes Ergebnis nahm. Die Leiſtungen dieſes Klubkampfes ſtanden auf beacht⸗ licher Stufe. Die Gebrüder Abel, Neckarau, und auch Lang haben ihre Leiſtungen gegen das Vorfahr ſteigern können. Gg. Abel wurde vierfacher Sieger. Im Kugelſtoßen erreichte er 12,29 Meter, 50,75 Meter im Speerwerfen, den Diskus ſchleuderte er 77,70 Meter und im Hammerwerfen lag er mit 34,72 vor dem favoriſierten Eſchelbach, der mit dem Gerät nicht recht einig wurde. Willi Abel, der ſich vor nicht gar ſo langer Zeit ver⸗ heiratet hot, ſiegte im 800⸗Meter⸗Liuf mit:59,2 eine für die Neckarauer Bahn hervorragende Zeit. Lang unterbot mit:00, 8 gleichfalls die 2⸗Minutengrenze. 7 95 blendende Zeit haben die beiden Neckarauer dem MTö⸗ Mann Höfer zu verdanken, der eine ſchnelle erſte Runde vorlegte und dann. 9 gewonn den 400⸗Meter⸗Lauf vor Abel und Reimer; letzterer trug ſich im 100⸗Meter⸗Lauf als Sieger ein. Gut iſt auch die Weitſprungleiſtung von Metzger, G, auf dieſer Schmalſpurbahn mit 6,13 Meter. Die weiteren MT; 9 5 errangen Brod im Hochſprung mit 1/65 Meter und Lauſer im 3000⸗Meter⸗Lauf, den er in der guten Zeit von :7, vom Start in Führ liegend, ſicher na uf lief. Die Spr intent 0 Bolten ſich die 0 t 25 Göſte, die auch mit ihrer zweiten Staffel vor fd logen. 8 Nach Schluß der Wettk 3. Mi und Bf mit 66 Punkten auf aleicher Höhe. Die 1 waren in t und boten z. T. intereſſante 85 2 Stunden abgewickelt Zweikämpfe. V 1; Ans räs⸗Mec 12, ee 2 55,1. adiſchen Gau⸗ die ſich der E t nun in einem e Mannheimer ihre beöden Mitbew Schwarzwälder waren im erſten aber eindeutig geſchlag über Schutterwald geſtegt hatte ſich ihrer Kamer 7 n auch Durlach ſcheidung allein geglaubt hatte, anderen belehrt. mer begannen Bis zum Wechſel ſicherten ſich ſchon in 5 älfte einen klaren Vor⸗ Nachſtehend die Er⸗ wieder mehr Li N kel mit dem Er „SV.13(:6) 1 haft Durlach 9114(:9) chbach:4(:1) Mannheim ſchlägt Ludwigshafen 11:6(:8) Der Mannheimer Handball feierte jeſe tag große Triump Die 8 Schutterwald— Pos Schutterwald— rwarth(), Hotter) und Fi⸗ ſcher, Morgen ſowie Gehr Se 0 Jrauen-Hanoͤball heidung in der Frauenkreisklaſſe Ve Neckarau 626 n. Verl. Poſt holte ſich Noch keine E Ludwigshafens und nun konnten auch Senioren einen Kleine Sport⸗Nachrichten teilweiſe gleichwertige Kämpfer einſetzen. n waren die Wettkämpfe von f In den verſchiedenen Kon hervorragende Ergebniſſe erzielt. Die Ergebniſſe: 400 Meter Hürden: Stöckle(St.) 58,6, Morlock(Pf.) 60 mmer(St.) 22,5, K. Höfel(Pf.) Liſter und Staib(St.) je 1,70, Kugelſtoßen: Fink(St.) 13,31 — Dreiſprung: Rapp(St.) Nachdem die be t ſpielen punktgleich wur gruppenſpiele angeſetzt worden. 12 Beginn auf den Spätuc war im Rahmen der Frauen⸗ ödungsſpiel auf den VfR⸗Platz achmittag gelegt worden. Zum entſcheidenden dritten Gang mußten beide wobei ſich dieſer auf beiden ir wollen es gleich vorwegneh⸗ iel keine Entſcheidung brachte, ſon⸗ Zunächſt war Nek⸗ Führung gegangen, mußte die aber dann an Mit:3 ging es An beiden Ta⸗ chönſtem Wetter begünſt urrenzen wurden teilweiſe ganz ſchaften mit E Seiten ſehr ſchwer tat. men, daß auch dieſes dern man ſich unentſch Poſt abgeben. zweiten Hälfte in die Pauſe. ſich Neckarau einen Vorſprung von 2 Toren, der aber wieder verloren geht. lich ſpät ertönenden Sch Die nun notwendig Sekunden.— 200 Meter: or 0 2 Bis zum reich⸗ ſteht die Partie unentſchle⸗ 0 aide Verlängerung bvachte keine Tore, ſo daß einmal mit:6 das Spiel unentſchieden endete und andererſeits auch die Entſcheidung, wer nun in die Gauklaſſe aufſteigt, nochmals verſchoben wurde. Unparteiiſche des Spieles aus Friedrichsfeld war ſchwach,. Heinrich Henkel franzöſiſcher Tennismeiſter Mit einem deutſchen Triumph klang am Sonntag der letzte Tag der franzöſiſchen Tennismeiſterſchaften im pa⸗ riſer Rolland⸗Gorros⸗Stadion ſicherte ſich den Titel eines franzöſiſchen Tennismeiſters mit einem glatten 611,:4, 6·3 St Veiß(Pf.) 1,70 Meter. Meter, Stark(Pf.) 12,11 Meter. 14,15 Meter, W. Höfel(Pf.) 12,93 Meter.— Speerwerfen: Ganſer(Pf.) 45,05 Meter.— 5000 Meter: Hugger(St.) 15:58,0 Min., Lipps(Pf.) 16:00,0 Min. Wagenſeil(St.) :00,6 Min. Punkte des erſten Tages: Stuttgart 5 781,88, Pforzheim 5 006,08. Ergebniſſe des Sonntags: Stöckle(St.) 16,06 Sek., ) 18,6 Sek.— 1500 Meter: Deſtetter(St.):08,8 Min,, Weiß(Pf.):15,0 Min.— Hammerwerfen: 44,71 Meter, Beſſert(Pf.) 40,27 Meter.— 4 mal 100 Meter: Kickers 43,7 Sek., Pforzheim 4 (St.) 3,40 Meter.— Diskus Brandner(Pf.) 34,22 Meter. 6,96 Meter, W. Haas(St.) 54,36 Meter, — 800 Meter: 110 Meter Hürden: 5,5 Sek.— Stabhoch: Magra : Schaufele(St.) 37,15 Meter, Weitſprung: Feil(St.) öfele(Pf.) 6,63 Meter.— 400⸗Meter⸗Lauf: Robens(St.) 50,3, Burger und Schwarz(Pf.) je 53,6 Sek. Hauptmann Kithil Sieger im Schwabenflug beiden Schwergewichtler Ru⸗ Frankfurt enttäuſchte der angenehmſten Seite und ganz beſonders der Gäſte⸗ denn er wartete beſſeren Leiſtung auf leg über den Engländer Deutſchland ſich mit von Cramm⸗Henkel erſte Meiſterſchaft von Paris geholt hatte. Heinrich Henkel hat damit das Erbe Gottfried von Cramms angetreten, der im letzten Jahr franzöſiſcher Meiſter wurde und auch ſchon im Jahre 1934 im Beſitz des Titels war. Bei der tropiſchen Hitze war Endſpiele im Einzel nicht ſo ſtark, zumal bei den Män⸗ nern in der Entſcheidung kein Franzoſe ſtand. des Deutſchen ſtand keinen Augenblick in Frage, doch über⸗ ließ Auſtin dem Berliner keineswegs kampflos den Er⸗ In dem 1½ ſtündigen Kampf bot Henkel eine wirk⸗ lich meiſterhafte Leiſtung, zeigte eine beſtechende Vielſei⸗ tigkeit und aroße Sicherheit, wenn auch ſeine Aufſchlige manchen Wunſch offen ließen. nicht immer und brachten Auſtin billige Punkte. herrſchte aber jederzeit das Spiel und ſetzte ſeine Bälle Im erſten Satz waren beide Spieler zunächſt tach einer 21 Führung Henkels kam dieſer aber ſchnell zum:1 und nach herrlichem Ballwechſel bei zweimal Einſtand hatte Henkel hatte im zweiten Satz zwei Spiele an ſich gebracht, da Henkel etwas überhaſtet ans Netz vorſtürmte. :3,:4 Gleichſtond kam Henkel mit 614 zum Satzgewinn Schon der oͤritte Satz brachte die Entſcheidung. holte ſich die beiden erſten Spiele, mußte Jann aber den Engländer auf:2 herankommen Querſchläge brachten den Berliner wieder in Führung und mit 613 wurde der dritte Satz und domit der Meiſter, titel gewonnen. Frau Sperling wieder Meiſterin Vor oem Männer⸗Schlußſpiel wurde das Endſpfel der Trauen durchgeführt. Die ehemalige Deutſche Frau Hilde Sperling(Dänemark) kam zu einem ſicheren:2, 6174 Spitzenſpielerin Simone nung ſtand auf keiner beſonders en Seiten zu ſehr auf Sicherheit 5 rau Sperling holte ſich ſchon zum dritten Male den Meiſtertitel und gewann gegen d Franzöſin ſicher, die ſchon ſechsmal ohne Erfolg in der 5(Jugoflawien) c Gugoflawien):4,:1 über Andrus Das Schlußtreffen do lph⸗ Vi 86 und Bauman n⸗ mit einer weit gegen Bohrmann. Mannheimer mußte ſich nach einem hartnäckigen und mit einem Punktſieg begnügen. Der Schwabenflug 1937 wurde bei herrlichem Wetter in jeder Hinſicht ein voller Erfolg. Maſchinen, insgeſamt 60, 1 Zeit des Sternfluges 58 in ein, die von einer großen Zuf Um 15 Uhr erfolgte dann der Start der in zwei Tagesſchleiſen ans Meer, hinauf zum nörolichſten Zipfel zurück noch Stuttgart führte. erſten Tagesſchleiſe die om Samstag von Um 16.23 Uhr landete die erſte Ma⸗ Der Flug nach Friedrichshafen Ausſagen der Flieger bei dem herrlichen Wetter gut ver⸗ laufen. Die zwei Orteraufgaben bei Biſſingen und Böttin⸗ gem waren wohl ſchwierig, wurden tagabend und Sonntagvormittag b der Stadt, in der man am Samsta gegen Rudolph als am Vortage Auch ſeine Lobs glückten recht wechſelvollen Kampf trafen am Samstag in der vor⸗ Bad Cannſtatt chauermenge begrüßt wur⸗ zum eigentlichen :1 gewonnen. Schwabenflug, Friedrichshafen, 57 Teilnehmern angeflogen wurde. lieben die Flieger in g eine Bodenſeerund⸗ „Schwaben“ unternahm und am Sonntag das im Bau befindliche neue Luftſchiff onntagvormittag um 10 Uhr erfolgte der Start zur 8 15 8 In Villingen wurde eine Zwiſchen⸗ andung vorgenommen, ein Ballon war aufzufinden, die Meldung davon ſpäter in der Nähe von Pforzheim abzu⸗ werfen, und in Heilbronn gab es eine längere Zwiſchen⸗ landung, von wo es dann weiter zum Ziel Cannſtatter Dort erſchien als erſter Teilnehmer um 15.15 Uhr der Führer der Stuttgarter Wurſt, dann kamen Taxis(Eltingen, und die anderen. m m 91 0 A m fahrt auf der hohen Stufe, da auf bei weiten Tagesſchleife.„gelöffelt“ wurde. Endrunde ſtand. In der Troſtrunde ſchlt den Amerikaner Frame 725, ſiegte Frau Kov Frankreich lobt beutſches Tennis Preſſeſtimmen zu Henkels Sieg Ortsgruppe Karl Vogel(Hamburg) wurde Hauptmann Kithil von der Flughafen⸗ aſenmayer auf Klemm 25 iten Platz holte ſich Leut⸗ pingen), dann folgt ngen⸗Sindelfin Die nächſten P. inz/ Siegfried Holzbaur(Arbeits⸗ thal/ Oberfeldwebel b 6. 85 ing. Wörnleſ Hans Steybe(Stuttgort) ngsſeſt im Kunſtgebäude fand am Abend f vertelfung falt a. emann ſiegt im leitung Böblingen mit Orter&. mit Hirth⸗Motor R 60. Den zwe nant Herbert Sewing/ Lt. Tauchert(Gö Richard Kopp, Karl Sch ouf Klemm b auf dem dritten Platz. gemeinſchaft Eßli letzten Siege der onds Tennis r Henkel ſei ein Sportsmann untgegebene Plazierung mußte auf Grund 8. Proteſte noch geändert werden. Um ſo höher ſchlechten äußeren Bedingungen der Sieg des Piloten Major Seide m der Luftwaffe auf 55 . M i enen ee n un n u n u * P eee ee N 4 — 72 Neue Maunheimer Zeitung J Mittag⸗Ausgabe Wirtschafts- Nachrichten Enzinger: Union-Werke Mannheim Das G ſtands ausgeführt wir 0 beſonderes Ere die Angliederung der Firma Gebr. Schäffler, M ſchinenfabrik und Apparatebau in Berlin⸗Reinickendorf, welches Unter⸗ nehmen käuflich erworden wurde, um einen Teil der. flüſ⸗ ſigen Mittel der Geſellſchaft dem eigentlichen Geſchäfts⸗ zweck wieder zuzuführen. 7 Werk hat err ungs⸗ gemäß gearbeitet und die angeſtrebte Umſatzſteiger ug ge⸗ bracht, in der ein Ausgleich für den infolge des ſtarken We ewerbs im In⸗ und Ausland zu verzeichnenden oͤruck gefunden wurde. Exportaufträge konnten an⸗ eſichts des immer ſtärkeren fremdländiſchen Wettbewerbs und der währungs⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Verhältniſſe nur unter geſteigerten Opſern hereingeholt werden. Der bſatz hat ſich gegenüber dem Vorjahr nicht weſent⸗ lich verändert. 1 80 In der Erfolgsrechnung wird ein erhöhter Bruttobertrag 2653 500(2 884 830)/ ausgewieſen. Dazu treten Be⸗ erträge mit 15 120(0) /, Zinſen und ſonſtige äge mit 54 688(70 273), und ao. Erträge mit 21 301) //. Andererſeits erhöhten ſich die Ausgaben zne und Gehälter auf 1356 977(1 206 794) /, für Abgaben auf 81.677(70 542) /, Beſitzſteuern auf (195 014) 1, alle übrigen Aufwendungen auf (624). Nach Abſchreibungen auf Anlagen von Abſchrei⸗ 253 499) J,, 285 841 (283 052 /; erhöht. Hieraus ſollten nach Abzug der ſatzungsgemößen Tantieme, wie bereits gemeldet, wieder 3 v. H. Dividende auf das A von 3,81 Mill.% ver. Das teilt werden. In der Bilonz lalles in Mill. /) wird das Anlage⸗ vermögen unter Berückſichtigung der Aenderungen, die infolge der Uebernahme des Berliner Werkes zu verzeich⸗ nen find, mit 2,15(2,30) Mill./ ausgewieſen. Da mit der Angliederung dieſes Werkes ein gewiſſer Abſchnitt in der Entwicklung des Unternehmens erreicht iſt, wurde Her ſeit mehreren Jahren in der Bilanz geführte Wertberich⸗ tigungspoſten für Anlagevermögen in Höhe von 800 000 ¼/ zu Sonderabſchreibungen auf die Anlagewerte verwendet. Der Zugang der Beteiligungen, die ſich auf 0,18(0,08) Mill.„ erhöht haben, beſteht aus weiteren Anteilen der amerikaniſchen Tochtergeſellſchaft, die erſtmals einen Ge⸗ winn an die Muttergeſellſchaft ausſchütten konnte. Das Umlaufsvermögen hat ſich auf 3,60(3,70) Mill./ ver⸗ kingert. Die im Einzelnen eingetretenen Veränderungen ſind unbedingt durch die Uebernahme des Berliner Werkes Vorräte haben ſich ſtark auf 1,09(0,76) Mill. erhöht, Wert⸗ papiere auf 0,15(0,05) Mill., Hypotheken⸗ und Grund⸗ ſchuloforderungen haben ſich auf 0,13(0,15) Mill. ver⸗ Warenforderungen ſind auf 1,25(1,12) Mill. ge⸗ n „O8(0,15) Mill. ſtark zurückgegangen ſind. Die flüſſigen Mittel ſind auf 0,80(1,38) Mill. zurückgegangen. Andererſeits ſind bei unv. 0,38 Mill./ geſetzl. Reſerven Rückſtellungen mit 0,38(0,37) Mill. ausgewieſen, Wert⸗ berichtigungspoſten nach Auflöſung des Poſtens für An⸗ lagevermögen mit nur noch 9,10(0,90) Mill. /. Neu erſcheint eine Hypothekenſchuld mit 0,30 Mill. //. Die Verbindlichkeiten haben ſich auf 0,58(0,28) Mill./ erhöht, dorunter Warenſchulden auf 0,22(0,12) Mill., ſonſtige Ver⸗ bindlichkeiten auf 0,25(0,13) Mill.(5 8. Juni). Suberif-AG. Mannheim- Rheinau Umsaßhsteigerung um 40%/ Ersimalige Dividenausschũffung Dieſe zum Konzern der Vereinigten Korkinduſtrie Ach, Berlin⸗Wilmersdorf gehörende Geſellſchaft verzeichnet für das Geſchäftsjahr 1936 gegenüber dem Vorjahr eine Um⸗ ſatzſteigerung von etwa 40 v. H. Der Zuwachs entfällt dabei ausſchließlich auf das Inlandsgeſchäft, während der Auslandsumſatz ſich im Rahmen des Vorjahres hielt. In der Erfolgsrechnung kommt der geſteigerte Umſatz in dem auf 1 091 601(811 193)„ erhöhten Rohertrag zum Aus⸗ Fruck. Die Beteiligungen(H. A. Bender Söhne GmbH., Mannheim, Korkfabrik Frankenthal Bender u. Co. GmbH., Frankenthal, Korkſteinwerk GmbH., Brand⸗Erbisdorf) brach⸗ ten unv. 3 186/ Erträge, dazu treten noch 10 079(9 268) Erträge. Dagegen erhöhten ſich die Perſonalkoſten auf 586 919(439 124) /, Zinſen auf 22 649(21 348), Beſitz⸗ ſteuern auf 46 203(19 794) /, alle übrigen Aufwendungen auf 242 551(237 853). Nach 154 303(120 893)/ Abſchrei⸗ bungen, davon 122 703(93 293) // auf Anlagen, verbleibt einſchl. des Vortrags aus 1935 von 3 674/ ein Reingewinn von 30 764. Erſtmals ſeit der Umſtellung in Goldmark iſt die Geſellſchaft in der Lage, ihren Aktionären eine Di⸗ vidende von 5 v. H. zukommen zu laſſen. Aus der Bilanz(alles in Mill.): Anlagevermögen 0%(049), Beteiligungen unv. 0,13, Vorräte 0,21(0,13), Warenforderungen 0,33(0,23); andererſeits bei unv. 0,55 Mill./ AK. Reſerven und Rückſtellungen 0,13(0,05), Ver⸗ bindlichkeiten 0,36(0,37), darunter Bankſchulden 0,18(0,08), gegenüber Konzernfirmen 0,11(0,08), Hypothekenſchulden 004(0,07), gegenüber Lieferanten 0,03(0,04). Die Geſellſchaft wird im neuen Geſchäftsjahr, für das ein ausreichender Auftragsbeſtand vorliegt, beſonders mit der Herſtellung von„Suberit“ Preßkork⸗Parkett beſchäftigt ſein und rechnet auch im Jahre 1937 mit einer günſtigen Umſatzziffer und entſprechender Entwicklung des Werkes. In gewiſſen Artikeln werde auch der Export erweitert werden können. Die GV., in der das geſamte AK. vertreten war, geneh⸗ migte einſtimmig die Vorſchläge der Verwaltung. Zuſtim⸗ mung fand auch die beantragte Veräußerung der Beteili⸗ gung an der Korkfabrik Bender, Frankenthal, an die Toch⸗ tergeſellſchaft Korkſteinwerk Gmbch., Brand⸗Erbisdorf. Der Aufſichts rat, der in ſeiner Geſamtheit zurückgetreten war, wurde wiedergewählt. Hamburg-Mannheimer Versicherungs-Akiien-Gesellschaff Die Geſellſchaft konnte im Geſchäftsjahr 1936 entſpre⸗ chend der anhaltenden Beſſerung der deutſchen Beſchäfti⸗ güngs⸗ und iEnkomensverhältniſſe eine erneute Ausdeh⸗ nung ihres Geſchäftsumfanges erreichen. In der direkten Kebensverſicherung wurde eine Prämieneinnahme von 407 Mill./ erzielt, was eine Zunahme gegenüber dem Vorjahre um 1,66 Mill.“ bedeutet. Im Rückverſiche⸗ 1 sgeſchäft ſtieg die Prämieneinnahme um 0,0 auf 5,51 Mil. L. Hiervon entfallen 5,2 Mill.„ auf die Kranken versicherung. Insgeſamt iſt die Prämieneinnahme noch um 0,95 Mill.% auf 28,48 Mill./ geſtiegen, obwohl im Vorfahre die damalige Zweigniederlaſſung, die bürgerliche 1 2 97.28 %½ renden n 9,0 8, 0 75 978004 Ulm 26 N- 100,1 100 0% do. 472d. R e 0025 60 5 Gpfbr. 1, 2„ 109 0 banken, kom.&roverb. IId Bor. f 0h 80 90 50 4% Eibe l 1050 100.0 do. 10— 88, 25, A 1000 Pfandbriefe u. Schuld: 4½ bo, 20% K f 54% Pfalz. 5p. B, n i Tas.., eee,., d aas r Goldhyp.-Ffandbriefe 0 %. Hypotnekenbanten 5% Be, Sie Bt 1 B 5 ö 98,— 98, Wied. 3 l 1000 1000 om. Rll insgeſamt Somit iſt rſicherungen 62 887 8 2 1. 75 010 Lebe 18 Ve belief ſich Ende 1936 auf jah e Zunahme um agen wurde in erſter und den Kapitalanlagen den Geſellſchaft ſich auch im Be⸗ ßen Betrag an der Zeich⸗ hen Reichsanleihe beteili 65,18 Mill. 7,22 Mill. Linie auf Vorrang ge vichts jah nung der zu 4,5 v. H. verzins und durch Hypothebeng 0 nungen gefördert. An Kapitalerträgen konnten 2,52(2,56) Mill.„/ vereinnahmt werden. Trotz der erheblichen Zu⸗ nahme der Vermögenswerte iſt deſer Hapitalertrag kaum höher als im Vorjahre. An Zahlungen für Verſicherungs⸗ fällr wurden 4,58(5,17) Will., geleiſtet und zurückgeſtellt. Seit dem Geſchäftsjahr 1924 haben die an die Verſicherten in bar geleiſtete gütungen einſchl. der an die gezahlten Gewinnanteile ſomit den Betrag von 50,58 Mill./ er⸗ reicht. Die Sterblichkeit im Verſicherungsbeſtand iſt ähn⸗ lich wie im Vorjahre verlaufen, von denen rechnungsmäßig verfügbaren Deckungsmitteln waren 75 v. H. erforderlich. Der Reingewinn wird mit 1025 573(1 403 811)/ aus⸗ gewieſen. Davon erhält die Gewinnrücklage der Ver⸗ ſicherten wieder 70 v. H. mit 0,84(1,21) Mill. /. An die Aktionäre gelangt, wie im Vorjahre, eine Dividende in Höhe von 8 v. H. zur Verteilung. Die Gewinnrücklage der Verſicherten erhält als weitere Zuwendung 77 000 (i. V. 36 000). Die Geſellſchaft konnte im Berichtsjahre eine Verzin⸗ ſung ihrer Vermögensanlagen von 4,9 v. H. erzielen gegen⸗ über 5,7 v. H. im Vorjahre. Neben den daraus zugefloſſe⸗ nen Kapitalerträgen beſteht der Gewinn zu 106 691/ aus vereinnahmtem Aufgeld bei Hypotheken und Schuloſchein⸗ darlehen ſowie zu 10 514/ aus Gewinn beim Verkauf eines Grundſtücks. Der Grundbeſitz der Geſellſchaft, unter dem das G ck„Hamburg, Alſterufer 1, mit 985 000%¼ zu Buch ſteht, iſt völlig unbelaſtet. Der Hypothekenbeſtand verteilt ſich auf 532 Poſten von i ſamt 22,30 Mill., darunter 104 bis 5000 /, 306 von 5001 bis 50 000 /, 107 von 50 001 bis 2 1, 10 von 200 bis 300 000/ und für fünf über 300 000 /. Der Wertpapierbeſitz im Bilanz⸗ wert von 15,80 Mill./ hatte Ende des Berichtsjahres einen Kurswert von 17,17 Mill. J. Der Geſchäftsgang des Unternehmens Jahr bis jetzt befriedigend. Der Antragszugang hält ſich ungefähr auf der vorjährigen Höhe, die Bilanzerhöhung ſetzt ſich weiter fort. eſehen iſt im laufenden Nhein-Mainische Abendbörse Abwarſend * Frankfurt, 31. Mai. Die Abendbörſe begann in Zurückhaltung, ſo daß vor⸗ erſt nennenswerte Abſchlüſſe nicht zuſtande kamen. Die Haltung ſchien etwas uneinheitlich. Teilweiſe wurden noch kleine Abgaben vorgenommen, zum Teil zeigte ſich auch etwas Rückkaufsneigung. Vorerſt wurden nur Verein. Stahl mit 119 und Mannesmann mit 128 notiert.— Am Rentenmarkt war das Geſchäft ebenfalls klein. Man nannte Altbeſitz 126½—94 und Kommunal⸗Umſchuldung mit 94. Im Verlaufe konnte ſich das Geſchäft nicht ausdehnen, oa die Zurückhaltung wirkſam blieb. Soweit noch kleines Angebot herauskam, wurde es auch auf noch leicht ermäßig⸗ ter Baſis aufgenommen, doch ergaben ſich andererſeits auch mäßige Beſſerungen. Nennenswertes Publikumsangebot lag ebenfalls nicht vor, die Abgaben ſtanden vorwiegend noch vor der Kuliſſe. Am Rentenmarkt hatten einige Kommunal⸗Obligationen von Hypothekenbanken bei unveränderten Kurſen etwas Geſchäft, im übrigen waren die Umſätze auch hier nur klein. Nicht ganz behauptet lagen Reichsbahn⸗Va mit 1244(125). 1 Nachbörſe: Mannesmann 122 Geld, Verein. Stahl 119 Geld. Waren und Märkte Mannheimer Geireidegroßmarki Mannheim, 31. Mai. Verſchiedentlich haben die Wei⸗ zenmühlen des Oberrheins etwas Weizen zur Vermahlung auf das Juni⸗Kontingent zugewieſen erhalten, ſo daß die Mehlerzeugung keine Unterbrechung zu erfahren braucht. Im übrigen ſind neuerdings wieder einige Partien Aus⸗ landsweizen für Rechnung der Reichsgetreideſtelle ange⸗ kommen und hier eingelagert worden.— Auch Roggen iſt auf hieſigen Lägern noch genug vorhanden, doch iſt von neuen Zuteilungen nichts bekannt geworden.— Gerſte war nicht am Markt. Futterhafer ſoll durch die Futter⸗ mittelſtelle einigen Notſtandsgebieten zugeteilt worden ſein.— Die Nachfrage noch Weizenmehl war am Mann⸗ heimer Platze ziemlich ſtill, in der Umgebung jedoch noch größer. Futtermittel wurden nur in beſchränktem Maße umgeſetzt; vereinzelt war Melaſſe und Melaſſemiſchfutter zu haben. Auch Schweinemaſtmiſchfutter war erhältlich. Die Heuernte iſt nunmehr im Gange und verſpricht recht gute Ergebniſſe.. * Schweinemarkt Weinheim. Zufuhr: 153 Milchſchweine, 224 Läufer, davon verkauft 94 Milchſchweine und 108 Läu⸗ fer. Preiſe für Milchſchweine 711, für Läufer 12 bis 38„. Marktverlauf mittel. Leinöl⸗Notierungen vom 31. Maj.(Eig. Dr.) Lon⸗ don; Leinſaat Pl. per Mai 13,25; Leinſaat Klk. per Moi⸗Juni 14,75; Bombay per Mai⸗Juni 15,75; Leinſaatöl loko 30,6 Juni und Sept.⸗Dez. je 29,4 Baumwollöl ägypt. 28,6, Baumwoll⸗St. ägypt. per Mat 876. Die Reichskennziffer für die Lebenshaltungskoſten iſt für den Durchſchnitt des Mai mit 125,1(1918/14 100) gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben. Die Kennziffer für Ernährung hat um 0,1 v. H. auf 122,4 an⸗ gezogen, und zwar haben ſich die Preiſe für Kartoffeln und Gemüſe etwas erhöht, wogegen die Preiſe für Eier zu⸗ rückgegangen ſind. Die Kennziffer für Heizung und Be⸗ leuchtung iſt infolge jahreszeitlicher Preisabſchläge für Hausbrandkohle und vereinzelter Herobſetzung der Strom⸗ preiſe um 1,0 v. H. auf 124,6 zurückgegangen. Die Kenn⸗ ziffer für Bekleidung hat ſich um 0,2 v. H. auf 125,1 er⸗ höht. Die Kennziffern für„Verſchiedenes“(142,0) und für Wohnung(121,3) ſind gleichgeblieben. . 223 29. 31. 29. 31. Stadtanleihen 4 1 4½ Bayr. Sandw⸗ 5% Südd Boder. 27 R II.. 98, 88,.— bank R 32 Lig. Gpfbr. 8 1 5 1 9508755 Berl. Hyp.⸗Br. nd II 5. A.. 101,2 101.2 ½ B. 26 97,500 97,50 8 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. und ll o. 5 4% Berlin oldee 100 1 Landes- und Provinz- 6 von 25„99,25 89,25 ½ Württ Hyp. 7 5½ 50, Lig. Pf. . 101, 100,7 5 13 15 Schuldverschrelbung. 35 256 Daiml 27 10⁵.0 99,25 98.25 4½ 59, fbr. Bk. 3 e 1002 2 . kn il u. 1000 1 e 5 , eee 5 1012 928,805 4½ do. wee 805 58.2 f be. Wee % rder. 5 175 Haut N. 1006 1006 in Aktien umwandeldar G.„ e 100.0 145,2 G0 5 5„ 1 8 5 Bayr. Motorenw.] 18 1492 Großkraft. 17 85 e i 1659 100 dn K Bine 2570 25 5 2 8 9 3 0 128.7 0 5 5 1 1 9700 97 e eee i n 462 2 5— N Baden auf der Reichsnührſtandsſchau Hervorragende Erfolge und ſchöne Preiſe Die große Reichsnährſtandsausſtellung in Mün⸗ chen, Europas größte landwärtſchaft⸗ liche Ausſtellung, hat ihre Pforten geöffnet, durch die nun Hunderttauſende deutſche Bauern und Bäuerinnen ſtrömen werden, um dieſe einzigartige Schau zu ſehen, die ihnen eine Erlebnis⸗ und Er⸗ fahrungsquelle werden wird für das ganze Leben. München hat die 4. Reichsnährſtandsausſtellung, an der auch das Land Baden wie jedes Jahr ragend beteiligt iſt, wahrhaft großzügig vorbereitet und durchgeführt. Auf der berühmten Oktoberwieſe, bekrönt von der Erzſtatue der Bavaria, breitet ſich die Ausſtellung ſchier endlos dahin, oͤte in ihrem techniſchen Aufbau ein Meiſterwerk deutſcher Ausſtellungskunſt darſtellt und auch gegenüber den früheren Reichsnährſtands⸗ ausſtellungen wieder einen weſentlichen Fortſchritt bedeutet. Die außerordentliche Klarheit und Ueber⸗ ſichtlichkeit der geſamten Raumaufteilung, die weite und Großzügigkeit der Anlagen und die zweckmäßige Schönheit der einfachen und doch monumentalen, gradlinigen, hellen Holzbauten, finden ungeteiltes Lob. Es iſt da auf der Thereſienwieſe eine organiſch aufgebaute, wohl oͤurchdachte Ausſtellungsſtadt ent⸗ ſtanden, die all das ungeheure ſtoffliche Vielerlei, das eine ſolche landwirtſchaftliche Schau mit ſich bringt, großen Leitgedanken unterordnet und ge⸗ oroͤnet und überſichtlich dem Beſchauer zu Geſicht bringt, Belebt iſt dieſe Hallen⸗ und Zeltſtadt durch ſchöne Grünanlagen, Beete und Teiche, ein Netz breiter, bequemer Straßen führt den ununterbro⸗ chenen Strom der Beſuchermaſſen ſchnell ans Ziel, flatternde Fahnenalleen gegen den blauen Himmel bei prächtigſtem Sonnenſchein runden das farben⸗ prächtige froh bewegte Bild. Kurz nach der Eröffnung war die Ausſtellung ſchon von über 100 000 Beſuchern überſchwemmt, die mit großem Intereſſe die vielen Teile der Aus⸗ ſtellung beſichtigten, die Landwirtſchaft und Induſtrie in beſtem Einklang zeigt und dem Bauern alles Wiſſenswerte zu ſeiner täglichen Arbeit vermittelt. Beſonderes Intereſſe fanden natürlich neben den großen repräſentativen Bauten, dem„Haus Reichsnährſtandes“, dem„Haus der Landtechnik“, ein ſchmucker oberbayeriſcher Hof mit allem Zubehör und allen Nebenbauten, vollkommen eingerichtet, inmitten von Feldern, Gärten und einem Bauernwald, dazu eine echte Almhütte in⸗ mitten einer ſchönen Felslandſchaft. Badens Land wirtſchaft iſt auf der Münchener Ausſtellung würdig und in ihren beſten Er⸗ zeugniſſen vertreten, die im Reigen der Land⸗ wirtſchaft der deutſchen Gaue ausgezeichnet abgeſchnitten haben, wie Landesbauernführer Engler⸗Füßlin mit Befrie⸗ hervor⸗ des digung feſtſtellen konnte. So kann u. a. die badiſche Pferöezucht, vertreten durch das„Badiſche Pferdeſtammbuch“, unter Leitung von Bürgermeiſter Wurth⸗ Altenheim und dem Abteilungsleiter für Tierzucht in der Landesbauernſchaft Baden, Dr. Hauſamen, auf einen ganz ausgezeichneten Erfolg zurückblicken. Vier erſte und ſechs zweite Preiſe wurden errungen, der Hengſt„Nachbar“ aus St. Mörgen kann als eines der beſte Pferde der ganzen Ausſtellung bezeichnet werden, und eine preisgekrönte Stute des Broſi⸗Buren von St. Peter hat gar auf der Ausſtellung ein kerngeſundes Fohlen geboren, das das allgemeine Entzücken der Aus⸗ ſtellungsbeſucher bildet. Bei dieſen hervorragenden Ergebniſſen iſt die ſcharfe Konkurrenz anderer Landesbauernſchaften ebenſo zu berückſichtigen, wie die ſchwierigen Ver⸗ hältniſſe, unter denen dieſe Pferde gezüchtet werden, Wenn Blomen ihre Woônsche sagen könnten, sie Wörden sich Omate Blumenkräſt Wönschen. Oma ist ein natörlicher Pflanzendünge: von hoher Guqalität, der kröffiges und harmo-⸗ nisches Wachstum bewirkt. 38 O0mat o Pfennig Sumenkraft handelt es ſich doch um Tiere, die auf dem kargen Boden des hohen Schwarzwaldes leben. Aber auch die Fleckviehzucht, die Schweinezucht, die Ziegen⸗ und Kleintierzucht haben der Lan⸗ desbauernſchaft viele Preiſe und Anerkennungen ge⸗ bracht, die den badiſchen Bauern nicht nur eine Ge⸗ nugtuung füt ihre geleiſtete Arbeit, ſondern auch ein Anſporn für die Zukunft ſein werden. Der Nachmittag war ausgefüllt mit dem großen Reit⸗ und Fahrturnier und den Leibesübungen im Vorführungsring vor Tauſenden von Zuſchauern. So ging der erſte Tag der Reichsnährſtandsausſtellung verheißungs voll zu Ende, noch eine ganze Woche wird ſie künden von der hohen Bedeutung des Reichsnähr⸗ ſtandes. eee. Goldenes Feuerwehrjubiläum in Viernheim I] Viernheim, 1. Juni. Wenn die Feuerwehr feiert, feiert alles Volk mit! Das konnte man in Viernheim am Samstag und Sonntag ſehen. So rüſtete denn die Gemeinde und mit ihr der ganze Kreis Heppenheim zu dieſem Tage. Flaggenſchmuck in allen Straßen, wäh⸗ rend der Feſtplatz auf der bekannten Freilichtbühne im Viernheimer Wald ein feſtliches Kleid angelegt hatte. Zur Eröffnung des Feſtes verſammelten ſich am Samstagabend auf dem Marktplatz die Wehr mit den hieſigen Vereinen zu einem Begrüßungs⸗ abend. Feſtleiter Gg. Hook begrüßte alle Teil⸗ nehmer, die Vertreter von Partei und Behörden, insbeſondere die noch lebenden Gründer der Frei⸗ willigen Wehr, denen er für ihr ſtetes Eintreten im Zeichen der Nächſtenliebe dankte. Anſchließend wur⸗ den an die Gründer und an verdienſtvolle Wehrleute Erinnerungsdiplome überreicht. Namens des Kreis⸗ feuerwehrverbandes ſprach Inſpektor Appel Worte des Dankes und der Anerkennung. Den Unterhal⸗ tungsteil beſtritten die Feuerwehrkapelle, die hie⸗ ſigen Geſangvereine ſowie Turner und Radfahrer mit turneriſchen und ſportlichen Vorführungen. Der Feſttag brachte viele Beſucher von auswärts in die Gemeinde des Jubelvereins, alte Kameraden aus jahrzehntelangem Bekanntſein im Dienſte der Nächſtenpflicht trafen ſich wieder. Auf dem Sport⸗ „ liederrh. Seder lerzweſtd. Kraft . 0 130 0 platz am Lorſcher Weg fand in der Frühe die Haüpt⸗ verſammlung der Delegierten des Kreisverbandes ſtatt, auf der Kreisfeuerwehrkommandant Knaupp an die Erſchienenen eine Anſprache hielt. Daran ſchloſſen ſich die Freiübungen aller Wehren des Kreiſes, denen auch Kreisleiter Ruppert bewohnte. Die Uebungen auf Fahrräß, Kan den Leitern ſowie am Steigerturm nahmen faſt den ganzen Vormittag in Anſpruch und zeigten die vortreffliche Ausbildung, der ſich die Feuerwehrleute unterzogen haben. An das vorgeführte Geräteexerzieren ſchloß ſich ein Brandangriff in einer nahen Ortsſtraße an, woran ſich auch der Luftſchutz mit einer Hauswehr betei⸗ ligte. Inzwiſchen rückten die auswärtigen Wehren bereits in ihre Standquartiere ab. Am Nachmittag formierte ſich alsdann vom Marktplatz aus ein großer Feſtzug zum Feſtplatz, an den ſich der Kreisappell anſchloß, worauf in einem Wekt⸗ bewerb im Schlauchauslegen die ſchnellſte Wehr des Kreisverbandes feſtgeſtellt wurde, Ein ſchöner Ausklang des Tages war das au⸗ ſchließende Volksfeſt auf dem Turnerplaß, wo ſich inzwiſchen eine uſendköpfige Menſchen⸗ menge eingefunden hatte. Die ganze Viernheimer Bevölkerung feierte in beſter Kameradſchaft mit den Wehrleuten des Kreiſes die Tage des goldenen Jubiläums ihrer Freiwilligen Feuerwehr. f 29. Verkehrs-Aktien 595 beo g. e a 27e ab. B08 10 2 Me ale was 1520 do. Pap. Memel. Bremer Oel 2 2 0 9.— 99.598 5 Bes 88 5 125 1255 Hanſtperge en 5 5 erbr. 421,01 enen geasg Lad 4880 Serkan ebe zig dee l be, ganl- alten n a. Sa 5 5 r 5 4 5 e ee.. Senner wren 1280 1288 ſeneten g, 2858 285 0 nee 99 915 el 9** 8 e as—— ge t. 1⁵ 0. enge a. Ehem. Albert 145. 150 eim.„ Nheinmeta 1 85 50 mannheim. ers 8 5 0 f 5 8 5„Württ tt. Transport 42.— 62. ——— Wi bs amtiien nient notierte werte Umtausch- Obligationen ä 2 Helga Lothes erzählt: Chxi „Ich freue mich, Doktor, daß Sie mich nun als ß der drei Jahre an den Zug— hinaus— 85 iſt gut, Sie als Freund zu haben, und Ein Ruck, alle Menſchen auf dem znſteig, im Zuge, heben den Arm und winken djemanden, der zu ihnen gehört, auf dem immer leiner werdenden Bahnſteig, oder in dem immer ſchneller fahrenden Zuge, zu. Chriſtine winkte noch, als der Bahnhof nur noch ein offenes Tor iſt, aus dem ſie hinausfährt. Dort⸗ hin, wo es keine übelriechenden Dämpfe, keine ver⸗ wirrenden Zahlen gibt. Chriſtine winkt der Stadt zu, wo ſie drei Jahre eben nur mit dieſen Dämpfen, Zahlen und Dr. Feldermann gelebt hatte, als gäbe nichts anderes als dieſe Dinge. Am Ende dieſer Dinge war die fertige Arbeit, die Erfindung, die manchem Menſchen ſein trauriges Leiden erleichtern Ite. Sie winkte der Stadt zu, in der ſie alles zuri ückli und fuhr hinaus in das Leben, das ſie ſchon fast vergeſſen hatte. Drei Monate konnte ſie es jetzt neu entdecken. Eine lange, geheimnisvolle Zeit!— Ghriſtine Lüders, das ernſte, fleißige Fräulein Doktor, Entdeckerin eines neuen Serums mit Dr. Feldermann zuſammen, war jetzt nichts anderes, als ein froher, junger Menſch. Sie war an einen blauen in einem endloſen grünen Wald gefahren, wo es viele frohe Menſchen gab. Sie mußte tief Luft holen, gute reine Luft nach all den Labordünſten. Abends war ſie mit heiteren fremden Menſchen zu⸗ ſammen. Nach der Schweigſamkeit der drei Jahre fand ſie alle nett und neu, und alle mochten ſie gerne. See, Beſo die W Son ne mders mit Günther Hanſen lief ſie viel durch löer, tanzte ſie und lag mit ihm in der Sie konnte ſtundenlang in den blanten Him⸗ mel ſtarren und ſich nur freuen am Daſein und Le⸗ ben. Günther erinnerte Chriſtine ſehr an Otto Witte in all ſeiner Jugend. Vor fünf Jahren war es geweſen, daß ſie ein Leben zuſammen aufbauen wollten. Damals war ſie von ihrem Studium plötz⸗ lich ſo überfallen, daß ſie viel zu viel darüber ver⸗ nachläſſügte. Otto Witte hatte kein Verſtändnis für dieſes zwingende Muß gehabt, er wollte die Frau und Geliebte, und wollte ſie ganz. Sie hatten ſich dann bald auch äußerlich getrennt, 1 ſie es inner⸗ lich ſchon lange waren. Das Examen, ſpäter die Arbeit, hatten ihr dann ſehr geholfen und vieles zu⸗ geſchüttet. Dr. Chriſtine Lüders konnte auch ohne Liebe im Leben zurecht kommen, wenn es ſein mußte. Jetzt mußte es micht ſein. Chriſtine löſchte fünf Jah ve aus, vergaß ihr Streben, dachte an keine neue Aufgabe mehr. War ſie nicht eine Frau, war ſie nicht noch jung, erwartete ſie nicht noch viel von dem viel gu wenig gelebten Leben? Sie war nicht dreißig, ſie war fünfundzwanzig wie damals, als ſie aufgehört hatte, eine Frau zu ſein. Sie war ſo alt, wie ſie ſich fühlte, ſo alt wie Günther Hanſen. Weite Wanderungen durch den anſcheinend unbe⸗ grenzten Wald, Wettſchwimmen, Waſſerballſchlachten und Tanztees machten ſie zuſammen. Kaum, daß ein ernſtes Wort fiel, daß an früher oder ſpäter gedacht wurde. Dann einmal, als ſie dickgekremt, ſettglänzend auf der Sonnenterraſſe lagen und in die langſam ziehen⸗ den, weißen Wolken ſahen, ſagte Günther:„Es iſt gut, bei Ihnen zu ſein. So ohne alles Herzklopfen, ohne Wünſche. Wie bei einer großen Schweſter. Ja, Eh piſtine, es iſt gut, wieder einmal blein zu ſein und tine Veecſinet cc eine große Schweſter zu haben.“„Ach ſo“, dachte Dr. chem. Chriſtine Lüders,„ach ſo, du haſt dich verrech⸗ net: du haſt kein gutes Zahlengedächtnis! Du biſt nicht 25, du wivſt 31! Man kann nicht einfach fünf Jahre verſtecken, die fünf Jahre werden gefunden! Von kleinen„Brüdern“, wenn du ſie nicht raſch ſelbſt hervorholſt.“ Sie tanzte an dem Abend genau ſo wie ſonſt nach dem grellen Ton der blanken Inſtrumente, lachte, antwortete und ſagte belangloſes Zeug wie immer. Nachher ſaß ſie noch lange in dem unperſönlichen, ſchmalen Penſionszimmer und überdachte, was nun zu tun wäre. Sechs Wochen waren um von der Zeit, in der ſie das Leben neu entdecken wollte. Aber ſie kannte es ja. Klar und nüchtern dachte ſie Jahr für Jahr durch und zog zuſammen. Die Summe war Arbeit. Aber die Arbeit gab anderen Leben. War es alſo eine ſo kleine Summe? Nein, ſie fuhr nicht am nächſten Tag fort, wie ſie es ſich zuerſt vorgenommen hatte. Sie blieb die „große Schweſter“, ſolange Günther Hanſen noch da war. Später lief Chriſtine viel allein umher. war alles ruhig in ihr. Gewiß, ſie hatte ſich ver⸗ rechnet, aber ſie war zu klug, jetzt, wo ſie es ein⸗ geſehen hatte, neue Rechenfehler zu machen. Ver⸗ rechnet hatte ſie ſich ſchon vor fünf Jahren, als ſie dachte, ſpäter könne ſie da wieder anfangen, wo ſie damals aufgehört hatte. Am Ende ihres Ferienaufenthaltes kam ein Brief von Dr. Feldermann„.. Die drei Jahre unſerer Zuſammenarbeit haben Kameraden aus uns gemacht. Wir können nicht ſo plötzlich ganz auseinandergehen. Wollen Sie weiter mit mir arbeiten? Als meine Frau mit mir zuſammenleben?“ Nach drei durch das Und auf mann zu. Monaten fuhr Chriſtine Lüders er Tor des Bahnhofes. In das neue Leben. dem Bahnſteig winkte ihr Dr. Felder⸗ Die da Bücher pumpen! Ich laß mich zwar nicht lumpen und leihe gern was aus, doch dieſes Bücherpumpen hängt mir zum Hals heraus. Mit Worten, treu und bieder, holt man dir Stück um Stück, man bringt ſie dir nicht wieder, du kriegſt ſie nie zurück! Warum pumpt man nicht Käſe? Warum pumpt man nicht Gras? Nicht Sauerſtoffgebläſe, nicht Bilder oder Glas? Warum pumpt man nicht Meſſing, Warum nicht Taſchentuch? Warum pumpt man nur Leſſing, mit einem Wort: Nur Buch! Kommt mir jetzt ſo ein Geier je wieder unters Dach, werf ich ihm gleich den Meyer und auch den Brockhaus nach! Zum Abſchied aber grüße ich ihn beſonders nett und werf ihm auf die Füße das leere Bücherbrett! Puck BILDER VGH TAGE 1 Die franzöſiſchen Flottenmanöver vor Breſt Auf der ver ſtatt. que“, das Höhe von Breſt im Atlantiſchen Matroſen grüßen vom modernſte Großkampfſchiff der franzöſiſchen Kriegsmarine. Ozean finden gegenwärtig die franzöſiſchen Flottenmanö⸗ Torpedobootszer ſtörer „Milan“ aus die vorüberfohrende„Dunker⸗ (Weltbild, Zander⸗M.) Siegerehrung durch eine Prinzeſſin Auläßlich eines kürzlich durchgeführten Sportfeſtes in Rom verteilte Prinzeſſin Moria von Savoyen die Siegerehrenpreiſe. zeichnung. Hier erhalten die Soldaten des 81. Infanterieregiments in Rom ihre Aus⸗ (Atlantic, Zander⸗M.) Die Arſache In einem kleinen Ort wirkt trotz hohen Alters recht und ſchlecht noch der Sanitätsrat., obſchon es bei ihm nicht allein mit den Augen nicht mehr ſo richtig gehen will. Kürzlich bei Ausſtellung eines Totenſcheines für einen verſtorbenen Patienben paſſierte ihm das Unglück, infolge ſeiner Kurzſichtig⸗ keit in die verkehrte Rubrik des Formulars zu ge⸗ raten, wodurch nun zu 8 ſtand: Todes⸗ urſache: S San. ⸗Rat Dr. X. (Aus dem„Simpliziſſimus“) Frau Alltagsſorge 5 Von Felix Riemkaſten Ein jedes Schiff muß ein beſtimmtes Mindeſt⸗ gewicht an Ballaſt haben, ſonſt liegt es nicht gut. Sind Waren oder Güter nicht da, ſo nimmt der Schif⸗ fer Sand als Ballaſt ein. Beſſer dies, als gar nichts. Nur ein armer Laie kann meinen, ſo ein Schiff müſſe duch um ſo beſſer fortkommen, je weniger es belaſtet ſel. Der Mann von der Waterkant denkt anders. Ballaſt iſt immerhin noch etwas mehr, als nur Ballaſt. Beim Schiff kann man es meſſen, man ſtößt auf Tatſachen und Erfahrungen, aber beim Menſcheu kann man die Tatſachen nicht meſſen, und die Erfahrungen liegen tief innen und ſind nicht klar nachweisbar. Ein gewiſſer Ballaſt muß vorhanden ſein, eine kleine Portion Sorgen beſchwert uns ſehr gut. Aber das will niemand glauben. Keine Sorgen zu haben, das muß herrlich ſein, denken viele, und je jünger ſie ſind, um ſo lieber und eher denken ſie ſo. Es dürfte ſich lohnen, tiefer in dieſe Sache einzuſteigen. Oder lohnt es ſich nicht allemal, über dies Ding, das wir unſer Leben nennen, nachzudenken? Unſer ganzes Leben dreht ſich allein ums Denken. Das Nichtdenken gehört nämlich zum Leben ſo gut wie die Rückſeite zur Vorderſeite. Nur im Schlafe ſind wir erlöſt vom Denken, aber ſelbſt da arbeitet das Traumdenken in uns fort. Und nun gucken wir uns den wachen Tag einmal an. uns an mit tauſend Fragen, und indem wir über⸗ legen, wie wir dies und das am beſten au können, ſind wir ſchon hinaus über etliche Stunden des Daſeins. Und alle dieſe Gedanken ſind Sorgen!. iſt das 5 Sorge, ſtets zu er Beſtes tun können? Was hält lung als die leiſe Furcht 80 ed. ſein!? b f 2 hätten ken, unſere Gedanken aber einzig. nn du in 7 mmer mehr eine gewiſſe Leere aufkommen fühlſt, eine allzu große 1 Sicherheit, eine geradezu ſi gibt dir eine rieſige Neugier auf den kommenden Gott ſei Dank haben wir zu 9 und 5e und für uns und unſere Art paſſend daß die Natur Arbelt leitet unſer Denken ſehr heguem Sie print andauernd etwas zu tun. Sie ſtellen uns lauter Aufgaben, halten uns beſtändig wach, ſie ſchenken ſagen wir es ruhig— eine 20 zu fette, faule Zeit 5 ohne Angſt vor Ueberraſchungen, dann fühlſt du dich keineswegs beſſer, ſondern ſchlechter. Das Leben bedeutet dann nichts mehr, es ſchreckt dich nicht, es nötigt dich nicht, und wenn nun auch ſonderlich große Hoffnungen ebenfalls fehlen, dann geſchieht dem Menſchen etwas ſchlechthin Unerträgliches: es geht ihm zu gut, und er langweilt ſich! In dieſem Zu⸗ ſtande gibt es außer einem erneuten Wettrennen zu einem ganz überraſchend großen Glück eigentlich nur ein einziges anderes Heilmittel: ein ganz gewaltiges Erſchrecken, eine groß aufſtehende Angſt, eine nagende Sorge! Plötzlich biſt du wach und munter geworden, plötzlich biſt du alarmiert, plötzlich weißt du, daß du noch da biſt, leben willſt, leben mußt, und daß du alle deine Kräfte jetzt nötig haſt. Und das wieder macht dich bewußt, das hebt dich, ſpannt dich an, es Tag. Wer aber neugierig iſt auf morgen, der wünſcht, morgen zu leben, er bejaht das Daſein. a Hätte allein der Menſch die Wahl, ſo würde er natürlich lieber die ſüße Medizin nehmen, nicht die bittere. Alſo von Freude zu Freude und vom Glück, zu neuen und größeren Glücken. Aber alsdann müßte der Baum wohl in den Himmel hineinwach⸗ ſen, zuletzt, nicht wahr? Und darum iſt es weiſe uns mit Sorgen beſchenkt. Die Sorgen geben uns 0 lauter kleines Glück 1 die vielen deinen ge, mit denen wir n die Sorgen 1 5. 8 ö ſprache des Präſtdenten ö ] Reichsminiſter Dr. Gvebbe Dienstag, 15. Juni: Düſſeldorf: 20 Uhr: Nein, wer ihnen die Sorgen ſämtlich wegnähme, der nähme ihnen mehr als nur Sorge. Nur an einem gewiſſen Punkt werden Sorgen bedrohlich, nämlich dann, wenn ſie unſere ſeeliſchen Kräfte übermäßig beanſpruchen, und wenn der Kampf gegen ſie hoffnungslos zur Niederlage voraus⸗ beſtimmt iſt. So weit aber kommt es nicht allzu oft. Im allgemeinen richtet der Menſch ſich auf ſeine Sorge ein. Was ſollte ſonſt werden aus jenen, die chroniſch krank ſind? Sie müßten dem Verſtande nach alle umkommen vor Verzweiflung, aber ſie kom⸗ men nicht um. Sie ſagen„mein Leiden“, und ſiehe da,„ihr Leiden“ wird zu ihrem Leben, zu ihrer großen Hauptſache, zum Angelpunkt für ſie, und indem ſte ſich damit umherſchlagen, haben ſie etwas, das ſie munter hält und ihre Kräfte in Umlauf bringt. Aber iſt es nicht das? Eben das? In Umlauf ſein, tätig ſein, Erwartungen haben, Sorgen und Hoffnungen?! Das iſt es. Daß wir leben. Erſt ſehr weit hinten kommt die ganz andere Frage, wie wir leben. Obwohl auch dies eine Frage von großem Gewicht iſt. Jeder Philoſoph gibt uns eine„Ge⸗ brauchsanweiſung für das Leben“. Leider widerſprechen ſich dieſe. gen. Die 4. Reichstheaterfeſtwoche im Westen Das endgültige Programm der Reichsthea⸗ terfeſt woche(13. bis 20. Juni 156505 ſieht Jalgends Veranſtaltungen vor: Sonntag, 19. Juni: Köln a. Rh.: 12 Uhr: Er⸗ f öffnung der Theaterausſtellung im Theater⸗ wiſſenſchaftlichen Inſtitut der Univerſität Köln, Sa⸗ lierring 45; Anſprache des Pr theaterkammer, e denten der Reichs⸗ dr. Rainer. e ſer; 19 Uhr: Feſtvorſtell ſtellung im Opernhaus, Der er en Zähmung“, von Hermann Götz. 8 Feſtv ſtellung im Schauſpielhaus,„Genſe ohne F 0 1 von Viktor N Mittwoch, 16. Juni: Bochum: 20 Uhr: Feſtvor⸗ ſtellung im Stadttheater,„Kleinod, in die Sil⸗ berſee gefaßt“, Schauſpiel von Gerhard Aichinger. l Donnerstag, 17. Juni: Duisburg: 20 Uhr: Feſt⸗ vorſtellung im Stadttheater,„Die luſtigen Weiber von Windſor“, Oper von Nicolai. Freitag, 18. Juni: Eſſen: 20 Uhr: Feſtvorſtellung im Opernhaus,„Gaſparone“, Operette von Millöcker. i Sonntag, 20. Juni: Worms: 16 Uhr: F e im Feſtſpielhaus,„Die Nibelungen“, von bel, in der Inſzenierung von Richard Weichert. Die Reichsfeſtipiele Heidelberg 1937 Die Reichs feſtſpiele Heidelberg zum vierten Male ſeit der Machtübernahme du Adolf 1 8 in dieſem. weden, 1 ie h Volksaufklärung und 1 825 0 bels, die Schirmherrſchaft übernommen. Di ſpeares„Romev und Julia“, G Berlichingen“ und Paul Ernſts ſeine Söhne“.„„ 0 Sbaws Kombdie„Pygma . 1 des N 7 eee berſuchte dabei zu lachen. der Kleine nur aufs neue und trank einen Schluck. 5 5 Bettel hinſchmeißen werden, ich ſehe es einem — eite“ Nummer 243 Mittag⸗Ansgabe Dienstag, 1. Juni 1937 0 — Dr. Theodore G. Klumpp, der Leiter der Dro⸗ genabteil lung im amerikaniſchen Landwirtſchaftsamt, richtet einen Appell an die Oeffentlichkeit, in dem er darauf hinweiſt, daß in USA im vergangenen Jahre über 300 Millionen Dollar für nutzloſe Ge⸗ beimmittel und Schönheitspräparate ausgegeben worden ſeien. Das amerikaniſche Landwirtſchafts⸗ amt iſt in den letzten Wochen darangegangen, die zahlreichen in den Zeitungen angeprieſenen Heilmit⸗ tel ſyſtematiſch auf ihre Zuſammenſetzung hin zu unterſuchen und ihre einzelnen Beſtandteile zu analyſteren. Das Reſultat war erſchreckend. In un⸗ zähligen Fällen ergaben die Unterſuchungen, daß die angeprieſenen Heilmittel nicht den geringſten Wert hatten und meiſt nur aus Waſſer, Kreide, Kräu⸗ tern oder Kochſalz beſtanden. Ein Mittel gegen Kopf⸗ ſchgmerzen, das im vergangenen Jahr einen rieſigen Umſatz erreichte und zu einem Dollar pro Packung verkauft wurde, beſtand, wie die Analyſe ergab, aus purem Salz. Man hatte es nicht einmal für not⸗ wendig gehalten, dieſem Salz eine andere Farbe zu geben. Dennoch fanden ſich zahlloſe Menſchen, die ſich dieſes Mittel kauften, und man würde es wohl jetzt noch erhalten, wenn die Drogenabteilung des Land⸗ wirtſchaftsamtes der Tätigkeit des geſchäftstüchtigen Fabrikanten kein Ende bereitet hätte. Ein Mittel zur Beſeitigung von Geſichtsfalten beſtand, wie die Unterſuchung ergab, zu 98 v. H. aus— kondenſier⸗ ter Milch. Zur Heilung von Magenleiden hatte ein Erzeuger ein Präparat angeprieſen, das nichts an⸗ deres war als Traubenſaft. In gleicher Weiſe kamen Mittel zur Heilung der Malaria, der Juckerkra z, heit, der Tuberkuloſe, dem Aſthma und dergleichen auf den Markt, die lediglich ein gefärbtes Waſſer waren, aber für teures Geld verkauft wurden. Den Höhepunkt der Enthüllungen Dr. Klumpps bildet die Analyſe eines„unfehlbaren Heilmittels gegen Krebs“. Es entpuppte ſich nämlich als ein einfaches — Abfü hrmittel, dem etwas Ingwer beigemiſcht war. Nahezu 3000 Pakete dieſer merkwürdigen Medizin hat der Herſteller innerhalb von zwei Monaten ver⸗ kaufen können, ehe man ihm das Handwerk legte. Die grenzenloſe Leichtgläubigkeit der Amerikaner hat einen ganz neuartigen Zweig des Gangſtertums geſchaffen. Leute, die nicht die geringſten chemiſchen Kenntniſſe beſitzen, befaſſen ſich mit der Herſtellung von allerlei„Geheimmitteln“. So entdeckte man im Keller eines Hauſes ein„Laboratorium“, das ſich ein ehemaliger Zeitungsverkäufer eingerichtet hatte, und in dem er ein„Mittel gegen Kahlköpfigkeit“ herſtellte, das durch Ueberbrühen von Tee entſtand. Täglich liefen bei dieſem Mann aus der Provinz an⸗ nähernd 100 Beſtellungen ein, und wenn ihn eine Suchabteilung der Neuyorker Polizei nicht zufällig bei ſeiner Tätigkeit entdeckt hätte, ſo würde er ver⸗ mutlich immer noch die Kahlköpfigen mit ſeiner merkwürdigen Medizin beglücken. * — Ein Spaßvogel in Hollywood hat dem berühm⸗ ten amerikaniſchen Baſeballſpieler Lou Gehrig, dem Nachfolger Babe Ruths, einen böſen Streich geſpielt. Gehrig war von einer Hollywooder Filmfirma zu Probeaufnahmen eingeladen worden und kam von Neuyork in das Filmparadies, um ſich zum erſten⸗ mal auf der Leinwand zu verſuchen. Nach Beendi⸗ gung der Probeaufnahmen fuhr der Baſeballkönig wieder nach Neuyork zurück, nicht ohne einen vor⸗ teilhaften Filmvertrag in der Taſche zu haben. Gehrig hatte jedoch in ſeinem Hotel ſein Nachthemd vergeſſen. Man brachte dieſes Kleidungsſtück in das Atelier, als ſein Beſitzer bereits abgereiſt war. Da kam ein Schauſpieler auf den Gedanken, dieſes Nachthemd mit Autogrammen der berühmteſten Filmſchauſpielerinnen Hollywoods verſehen zu laſ⸗ ſen, Nicht weniger als 25 Künſtlerinnen, unter ihnen Joan Crawford Jean Harlow. Mae Weſt und Jeanette Maedonald gingen auf den Scherz ein zierten das Nachtgewand Gehrigs mit ihrem Auto⸗ gramm. Dann ſandte man das Nachthemd per Luſt⸗ ö großen geſchäftl ichen Unternehmungen bedürften ſtets poſt an des 5 Baſeballſpielers, wo es no m er eintraf. Die Folge war, daß Frau Gehrig, oͤie die Sendung in Empfang wahm, ihrem ahnungsloſen Mann eine wenig freund⸗ liche Begrüßung zuteil werden ließ und ihm ein für allemal Fersen hat, noch einmal den Lockungen der ſündigen Filmſtadt Hollywood zu folgen. * — Das Wiener Zivillandesgericht hat ſoeben die Eheſcheſdungsklage eines bekannten öſterreichiſchen Finanzmannes abgewieſen, der die Trennung ſeiner Ehe verlangte, weil ſeine Gattin ſich weigerte, ele⸗ gante Kleider zu tragen. Generaldirektor M. be⸗ gründete ſeine Klage damit, daß der Reichtum eines Mannes die Frau zur Eleganz verpflichte. Die einer geſellſchaftlichen Einleitung. Es gehörte zu den Repräſentationspflichten der Frau, daß ſie Schmuck und koſtbare Toiletten anlege, um mit dieſem Zeichen des Wohlſtandes die Kreditſähigkeit des Mannes zu erhöhen. Die Ehefrau des Generaldirektors gebärde ſich aber wie ein Aſchenbrödel und weigere ſich, prunkvolle, der neueſten Mode entſprechende Kleider zu tragen. Damit ſabotiere ſie förmlich die Geſchäfte ihres Ehemannes 5 ſchädige ſeinen Kreoͤit. Das Gericht vermochte ſich dieſen Ausführungen nicht an⸗ zuſchließen und wies mit oer Begründung, eine Ehe⸗ gattin habe in erſter Linie Hausfrau und Mutter, aber nicht das Schauobjekt für die Geſchäftsauslage ihres Mannes zu ſein, die ſonderbare Scheidungs⸗ klage ab. * — In ſeiner Villa in Weſtmorland ſtarb im Alter von 83 Jahren der britiſche Bergwerksbeſitzer John T. Hedley, ein Mann, der 25 den letzten 40 Jahren kein Wort geſprochen hat. Der Sonderling iſt in Weſtmorland ſozuſagen eine legendäre Figur gewor⸗ den. Jedes Kind kannte ſeine ſeltſame Liebes⸗ geſchichte und wußte, warum Hedley freiwillig zum Einſiedler geworden iſt. In den sher Jahren des vorigen Jahrhunderts hatte ſich John Hedley in die ſchöne Sängerin Phyllis Broughton verliebt und hielt um ihre Hand an. Das junge Mädchen wies jedoch den Kohlenmagnaten ab. Aus Kränkung darüber zog ſich Hedley aus der Geſellſchaft völlig zurück und führte in einem kleinen Haus in Weſtmorland das Leben eines Eiuſiedlers. Während er anfänglich noch gelegentlich einen mündlichen Auftrag erteilte, gab er ſpäter ſeiner Dienerſchaft nur noch ſchriftliche Anweiſungen, und niemand kann ſich erinnern, in den letzten 40 Jahren ein Wort von ihm gehört zu haben. Er ließ von ſechs Gärtnern ſeine prächtigen Blumenbeete pflegen und hat bis vor zehn Jahren durch einen Diener täglich der Frau, die ſeinen Hei⸗ ratsantrag abwies, einen Blumenſtrauß überſenden laſſen. Phyllis Broughton ſtarb unverheiratet im Jahre 1927. Seit dieſem Tage war Hedley völlig ge⸗ brochen, er ſandte den täglichen Blumenſtrauß nun⸗ mehr regelmäßig zu dem Grab der Angebeteten, bis ihn, den ſagenumwobenen Sonderling, vor wenigen Tagen der Tod abberief. * — Was in den letzten vier Jahren die Wirtſchafts⸗ werbung geleiſtet hat, zeigt das Inſtitut für Deutſche Wirtſchaftspropaganda in ihrer Feſtſchrift„Illu⸗ ſtrierte Wirtſchaft“. In bem umfangreichen und reichbebilderten Heft faßt der Präſtdent des In⸗ ſtituts, Stabsleiter des Reichspropagandaleiters der NSDAP., M. d. R. Hugo Fiſcher den Sinn und die Methoden dieſer Werbung in dem obersten Grunoͤſatz zuſammen:„Wahrheit und Klarheit“. Führende Männer aus allen Wirtſchaftsgebieten und Berufs⸗ zweigen berichten über die Leiſtung der abgelaufenen vier Jahre. Dabei werden immer wieder die Auf⸗ gaben der nächſten Zukunft in den Vordergrund ge⸗ ſtellt, alſo die Aufgaben des neuen Vierjahresplanes. Entſprechend der Bedeutung der Ernährungswirt⸗ ſchaft innerhalb dieſes Aufbauwerkes nimmt die Ar⸗ beit des Reichsnährſtandes auch in Hieſem Heft einen angemeſſenen Raum ein. Fiſchereidirektor Dr. Reisner berichtet über den außerordentlichen Auf⸗ ſchwung, den der Hochſeefiſchfang ſeit 1933 genommen hat. Geheimrat Wagemann erläutert als Präſident des Inſtituts für Konjunkturforſchung die Bedeu⸗ tung der Verbrauchslenkung. Staatsrat Meinberg Neue Mauuheimer Zeitung“ e 6 17 Tote beim britiſchen Reichsflugtag dnb. London, 31. Mai. Wie erſt jetzt bekannt wird, hat der britiſche Reichs⸗ flugtag am Samstag insgeſamt 17 Todesopfer ge⸗ fordert. Die große Zahl der Opfer bei den Schau⸗ flügen der britiſchen Luftmacht hat beträchtliches Auf⸗ ſehen erregt. Jahlloſe Verkehrsunfälle in Amerika Ueber 200 Tote an einem Tag dnb. Neuyork, 31. Mai. Neuyork beging am Montag ſeinen alljährlichen Gräßerſchmückungstag. Das dadurch ver⸗ längerte Wochenende hatte einen rieſigen Ver⸗ kehr mit unzähligen Verkehrsunfällen, hauptſächlich Kraftwagenunfällen, zur Folge. Bis Montagnachmittag wurden bereits über 200 To⸗ desfälle bekannt. 50 Luflballons explodierten dnb. Warſchau, 31. Mai. In einem Warſchauer Vergnügungspark explo⸗ dierten geſtern 50 kleine Luftballons, die anläßlich des Propagandatages für den Rundfunk in die Luft ſteigen ſollten. Einige der Ballons enthielten Gut⸗ ſcheine, für die man Radibapparate oder andere Preiſe erhalten konnte. Die Menge verſuchte, der Ballons bereits vor ihrem Loslaſſen habhaft zu werden, wobei 50 Ballons durch Berührung mit breunenden Zigaretten explodierten. 14 Perſonen erlitten Verletzungen durch Brandwunden. Neuer Weltrundflug Amelie Garhart f— Miami, 31. Mai.(U..) Die amerikaniſche Fliegerin Amelie Ear⸗ hart, die als der„weibliche Lindbergh“ in Amerika bekannt iſt, wird in den nächſten Tagen von hier zu einem neuen Flug um die Welt aufſteigen. Wie ſie ankündigte, wird ihre Flugroute faſt die gleiche ſein wie die des letzten Weltflugverſuches, der in Honolulu mit einem glimpflich verlaufenen Abſturz endete. Diesmal werde ſie jedoch in öſt⸗ licher Richtung und nicht in weſtlicher Richtung wie beim letzten Male abfliegen. Von Miami werde ſie nach San Juan, Porto Rico, dann nach Natal, über oͤen Atlantik nach Dakkar, über Afrika nach Auſtralien, über den Pazifik nach Honolulu und dann zurück nach den Vereinigten Staaten führen. ſpricht von den Zielen der Bauernarbeit im Dienſt für das Volksganze. Graf Wolff⸗ Metternich ergänzt das als Leiter des Hauptverbandes für e Sport und Haltung für die Pferdezucht und Dr. Kurt Haußmann zieht die Bilanz der vierjährigen Auf⸗ bauarbeit in der Ernährungswirtſchaft. Auch die Beiträge anderer Sachbearbeiter mit den beſonderen Arbeiten oer Werbung im Rahmen des großen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Auſbauwerkes ſind zu Wort ge⸗ kommen. * — Die Höhe des Rockefellerſchen Vermögens iſt Gegenſtand lebhafter Spekulationen in Amerika. Nach nichtauthentiſchen Berichten ſoll dieſes Ver⸗ mögen 25 Millionen Dollar nicht überſchreiten, und man hält es ſogar für möglich, daß es nicht höher als 100 000 Dollar ſein wird. Dies iſt um ſo über⸗ raſchender, als Rockefellers Vermögen im Jahre 1911, als ſich der Oelkönig aus dem Geſchäftsleben zurückzog, auf nicht weniger als eine Milliarde Dollar geſchätzt wurde. Seit 1911 hat Rockefeller den größten Teil ſeines Vermögens ſeinen Erben, Ver⸗ wandten und wohtätigen Stiftungen vermacht, und man glaubt, daß die Regierung wenig, wenn über⸗ haupt nichts, an Erbſchaftsſteuer aus dem Rocke⸗ feller⸗Vermögen erhalten ird. Es iſt bemerkens⸗ wert, daß die Geldſtiftungen Rockefellers ſenior und junior zwiſchen 1855 und 1934 für wohltätige Orga⸗ niſationen mindeſtens 530 Millionen Dollar betru⸗ gen. Die Erben und Verwandten dürften den größ⸗ ten Teil des noch verbliebenen Vermögens des Oel⸗ königs erhalten. * — Dieſer Tage rief nachmittags der deutſche Konſul in Warſchau die Lufthanſa Breslau an. Er bat, das Streckenflugzeug Prag Warſchau, das planmäßig Breslau nicht berührt, zur Landung zu veranlaſſen, um den Breslauer Chirurgen Profeſſor Bauer au Bord zu nehmen. Der plötzlich erkrankte ſchweizeriſche Geſandte in Warſchau mußte ſich einer ſofortigen Operation unterziehen, die er nur von Prof. Bauer vornehmen laſſen wollte. Sofort funkte der Breslauer Flugleiter der Lufthanſa das von Prag abgeflogene Streckenflugzeug FA der franzöſiſchen Luftverkehrsgeſellſchaft Air France an, teilte der Beſatzung den Sachverhalt mit und bat um Landung in Breslau.„Ich lande“, lautete die Antwort des Franzoſen, und um 14.15 Uhr ſetzte die franzöſiſche Maſchine in Breslau auf, Etwas erſtaunt waren die Fahrgäſte, plötzlich in Breslau zu landen, doch raſch erfuhren ſie den Sachverhalt. Prof. Bauer beſtieg das Flugzeug und nach ſchnell⸗ ſter Zollabfertigung befand ſich fünf Minuten ſpäter die F- Ag wieder in der Luft. Dieſes Beiſpiel zeigt wieder, wie das Flugzeug auch in Europa als Helfer ſchwer Erkrankter ſeine Aufgabe erfüllt, wenn alle Beteiligten in kameradſchaftlicher Weiſe, wie 8 unter den Fliegern aller Länder üblich iſt, raſch und verantwortungsbewußt handeln. . — Der Kopenhagener Profſeſſor Dr. Hauſen hat gegen einen Mann eine Beleidigungsklage ange⸗ ſtrengt. Hanſen hatte einen Vortrag gehalten, und dabei hatte der Mann, der in der erſten Reihe ſaß, laut gegähnt, ſo daß der Vortragende aus dem Kon⸗ zept gebracht wurde. Der Mann entſchuldigte ſich vor Gericht mit Uebermüdung, doch wandte der An⸗ walt Hanſens ein, daß er in einem ſolchen Fall den Vortrag hätte nicht beſuchen öͤürfen. Das Gericht ſchloß ſich dem Kläger an und verurteilte den Gäh⸗ nenden zu einer Geldbuße. * — Es dürfte nur wenig bekaunt ſein, daß es in Florida zwei benachbarte Orte gibt, die ihre Namen dem berühmteſten Liebespaar der Weltliteratur ver⸗ danken. Es handelt ſich um das kleine Städtchen „Romeo“ und den benachbarten Ort„Julia“ Man erklärt die ſeltſame Namensgebung damit, daß hier einſt engliſche Einwanderer Siedlungen errichteten, die eine beſondere Vorliebe für Shakeſpeare hatten. Erſt unlängſt hat die Eiſenbahngeſellſchaft von Florida angeregt, man möge doch die Stadt„Ro⸗ mebo“ in„Rainbov Falls“ umtauſen. Unter ein⸗ ſtimmigem Proteſt der Bevölkerung wurde der An⸗ trag jedoch abgelehnt, die Leute von„Romeo“ wollen an der literariſchen Bezeichnung feſthalten. zu neuen llfern BO MAN VON LO VIS H. LO R EN 2 TFFPFbCbCbbbTTTTTTbTbTbTbbTbb 3 „Keine Gegenattacke, verehrter Herr Doktor! Neh⸗ men Sie an, es wäre irgendein Bankerott. Du lie⸗ ber Gott, es gibt ſo viele Gründe für dieſen Ent⸗ ſchluß. Wieviel Unruhe gibt es in der Welt! Ich abe es erſt unterwegs erfahren, an der Art, wie mich die Leute nach dem Warum und Wieſo fragten und ſchließlich damit herausrückten, ob ich denn auch in ihrem Falle glaubte, daß es ratſam wäre, den Staub von den Schuhen zu ſchütteln.“ „Sie laſſen eben erraten, daß Sie ein Menſchen⸗ freund ſind“, ſagte Magnus ironſſch, doch blinzelte „Wie ſie mich beneidet haben!“ fuhr er fort;„der eine, weil er ein Amt hatte, das ihn nicht losließ, der andere, weil er das Amt nicht haben konnte, nach dem ihn verlangte. Aber das ſind Leute, die niemals wirklich aufbrechen. Merkwürdiger ſind die anderen, die eines Tages marſchteren werden und ſich nur noch nicht getraut haben, es ſelbſt zu ſagen. Ich habe Blick dafür bekommen, welche Leute eines Tages ne an, ob er es bald ſatt haben wird.“ Mir womöglich auch?“ ſagte mein Onkel und r Bucklige hob den Blick und ſah dem Doktor brüſend ins Geſicht mit einer Gründlichkeit, die auf aum zu verbergende Unbehagen ſeines Gegen⸗ keine Rückſicht nahm. Wie zum Abſchluß ließ Blick noch über die ganze breite, ſchwere Ge⸗ leiten, über die kräftige, ein wenig behaarte u der der goldene Ehering glänzte, und gab rocken zur Antwort: is könnte wohl ſein.“ dem Doktor erſparen wollte, jetzt nach unverfänglichen Wendung zu ſuchen, ſeinerſeits die Gläſer, nötigte ihn durch An⸗ trinken und fuhr fort zu ſprechen: kenne Ihr Geheimnis nicht und bin nur kelheit an Bord ſein wollen“, ſagte er und e dem Wirt ein Geloͤſtück hin. wem ich die Ehre hatte, meinen letzten Abend auf daß eins vorhanden iſt⸗„„„ leibe nicht anrühren. Aber mein eigenes iſt nicht mehr ſo empfindlich. Wie Sie ſehen, bin ich bucklig.“ „Oh“, ſtotterte Magnus,„das iſt doch wohl über⸗ ttieben ausgedrückt.“ Der Kleine brach in ein Gelächter aus, trank, ver⸗ ſchluckte ſich und mußte von neuem lachen. „Wie Sie mir das Stichwort liefern! Vierzig Jahre lang hat alle Welt mir eingeredet, und ich ſelbſt habe es ebenfalls glauben gewollt, daß ich eine ein wenig zu hohe Schulter habe. Zu hohe Schul⸗ ter— es iſt ganz einſach ein Buckel! Und wie man es auch neunt, es hat mich in allem gehindert, im Beruf, bei Männern und bei Frauen. Ich war lächer⸗ lich, ſolange ich an die hohe Schulter glaubte. Bis ich mir eines Tages ſagte, hierzulande gibt's zu viele Geradgewachſene, mein Lieber, ſuch dir ein Land, wo die Männer rar ſind und wo einer mit Buckel eine Chance hat, wenn er nur ſonſt ein Kerl iſt!“ Die Gaſtſtube lag jetzt ſchon faſt im Dunkeln. In dem Rechteck der geöffneten Tür glomm der grünliche Abendhimmel, und vor ihm ſtanden, win⸗ zig vor der Weite, Maſten und Stengen des Aus⸗ wandererſchiffes. Sie hatten beide das Geſicht die⸗ ſer letzten Helle zugewandt und ſahen zu, wie von dem Bugſpriet des Schiffes eine gelbe Laterne lang⸗ ſam in die Höhe ſtieg. Der Eintritt des Wirtes, der eine Oellampe trug und ſie umſtändlich über dem Tiſch aufhängte, machte es Magnus möglich, ſich zu faſſen und dem ſonderbaren Kauz wieder das ge⸗ wöhnliche Geſicht mit dem wohlwollend⸗überlegenen Ausdruck des Arztes zu zeigen. Ich glaube, es wird Zeit, daß Sie ſich einen Jol⸗ leuführer nehmen, wenn Sie noch vor völliger Dun⸗ Der Bucklige ſtand auf. „Mein Name iſt Schmidt. Darf ich 1 mit europäiſchem Boden zu verbringen?“ „Doktor Magnus Hoyer. Am ie in Hamburg zeigt Ihnen jedes Kind das Haus“ „Vielen Dank, Herr Doktor! Ich frage nur, mit es ſchon eine alte Bekanntſchaft iſt, wenn einander doch einmal in 1 treffen sollten. 8 Mein Onkel ſchüttel balb Fanny und das Heim zu wenden, wenn er des Abends müde dahin zurückkehrte. umliegende Pulver eines Tages zur Exploſion brin⸗ gen mußte. Sie hätte ein Zwiſchenfall bleiben kön⸗ nen, eine Epiſode, an die man gelegentlich gern zu⸗ liche Vorfall verhohlenes Wohlgefallen an ſeiner Kunſt, mehr aber noch an ſeiner äußeren Erſcheinung bekundete, daß Doktor Hoyer, bleich vor Scham und Erbitte⸗ rung, mit ihr unter einem ſadenſcheinigen die ee verließ. Er würdigte 5 Heimfahrt keines Wortes, gab der öffnen⸗ den ö und ging e in ſein Zimmer, e es darin e r war. 5 6 nge dem Herrn die Kerzen!“ flüßerte dern, ich finde mich ſchon zurecht heitert, den Kopf und 1 9 f kle u menſchenleere Straße. Das Auswandererſchiff war ö nur noch als ein Schatten zu e N über N die gelbe Laterne leiſe ſchwankte. Der Bucklige trat vor die Tür und nahm den Hut in die Hand. Mag⸗ nus empfand einen Anflug von ſchmerzlichem Be⸗ dauern, obgleich er ſich töricht nannte und es gern auf den Wein geſchoben hätte. Ein Mann, den er vor einer Stunde überhaupt noch nicht gekannt hatte! „Machen wir es kurz, Herr Schmidt, ich muß nach Hauſe“, ſagte er;„leben Sie wohl!“ Der Kleine lächelte; jedenfalls glaubte Magnus ſich zu erinnern, als er gleich darauf durch die winkligen Gaſſen nach dem Rödingsmarkt haſtete, ein befremdͤliches Lächeln auf ſeinem Geſicht bemerkt zu haben. „Leben auch Sie wohl!“ ſagte der Bucklige,„und empfehlen Sie mich unbekannterweiſe der Frau Ge⸗ mahlin.“ „Gute Reiſe!“ Eine Stimme aus der Dunkelheit rief zurück: „Danke, gleichfalls.“ In der nächſten Zeit hatte Doktor Hoyer viel zu arbeiten, genug, um ſeine Gedanken erſt dann an Die Begegnung am Hafen wäre lediglich zu einer romantiſchen Erinnerung geworden, zur blaſſen Ara⸗ beske eines Sommertages, wenn nicht zugleich der Funke geweckt worden wäre, der das reichlich her⸗ rückdachte, wenn nicht ſchon bald darauf jener pein⸗ auf der Abendgeſellſchaft des Stadt⸗ ſyndikats geſchehen wäre, wo Fanny angeſichts eines zu Gaſt weilenden Klaviervirtuoſen ein derart un⸗ Ragd den Stock und den grauen Zylinderhut wieder hoch, und nun gleicherweiſe ſpiegelten, zog dann das Seidentuch über den üppigen Schultern zuſammen und taſtete ſich die Stiege hinauf. Der Doktor ſtand abgewandt am Fenſter, die Hände um den Riegel gekrampft, und rührte ſich nicht, als die Magd die Kerzen auf den Tiſch ſtellte und verſchüchtert, vorſichtig auf den Zehen, das Zimmer wieder verließ. Im Vorraum und auf der Treppe knarrten die Dielen, bis auch dieſes Geräuſch er⸗ ſtarb und die große Uhr im Zimmer des Doktors das Haus und die Nacht beherrſchte, das behäbig ſchwingende Pendel, vor deſſen Ding—dong, Ding dong die Stille ehrfurchtsvoll zurückwich. Noch immer verharrte der Doktor regungslos. Hätte er einen Patienten in ſeinem Zuſtand vor ſich gehabt, ſo wäre er mit der Diagnoſe raſch zur Hand geweſen— kalter Schweißausbruch, Starre des Blik⸗ kes wild ſchlagender Puls— und dieſen bedenklichen Symptomen mit Kompreſſen, einem Aderlaß und einem heißen Senfbad für die Füße ſchleunigſt zu Leibe gegangen. Ihm ſelbſt kam dieſer Einfall na⸗ turgemäß nicht. Wenn er in dieſem unheimlichen Zuſtand überhaupt zu denken vermocht hätte, ſo wäre ihm ſeine ärztliche Kenntnis wohl als das Allerge⸗ ringſte und der Beachtung Unwerteſte erſchienen. Ruhiger Puls und trockene Stirn halfen nicht über das Weſentliche hinweg. Gab es etwa Medikamente gegen die Leiden des Alkovens, konnte man einer Frau beikommen wie einem wütenden Zahn? Die Flämmchen ſtanden ſteil und wie feſte helle Kerne über den Kerzen, ſo ruhig war es im Zim⸗ mer. Eine halbe Stunde mochte vergangen ſein, wäh⸗ rend der der Doktor ſich nicht von ſeinem Platz ge⸗ rührt hatte, und jetzt erſt begann dite körperliche Kriſe zu weichen. Er ſtöhnte laut, als hoffte er, mit dem hemmungslos ſtrömenden Atem der beengten Bruſt Erleichterung zu bringen, wandte ſich ins Zimmer und ließ ſich ſchwer in den nächſten Lederſtuhl fal⸗ len. Das Uebermaß der Leiden ſchaft trieb ihn jedoch nun begann eine raſtloſe Wande⸗ rung— acht Schritte hin, acht Schritte zurück, zur Seite der breiten Bücherregale, auf denen die Wif⸗ Le Pergament prunkte— bis 1 rozedur, ai N Sie folgte der leuchtertragender Magd mit einem vile. in dem ſich Verärgerung engſtlichk; 5 ergebe hald un leichklang der Schritte ſich endlich auch die 4 zu oronen begannen, um ſich ſchließ⸗ FFF Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Aus gabe St Pächter SPezſel Ausschen, 1 Suter Lage Heidelbergs ein erſtklaſſiges 6000. r O R 164 Tonkam wann zum Beſuch der 1 ſofort., Efepagf gesogen r Fachleute 15 Frage, die ein nachweiſen können 1 an die Geſchäft? Aelterer 5 Uehhalter Eintritt Ang für jeden t zu vermieten. X 8 di * 9 an d 05 11¹8⁸ 9 f 5 platz, Fernfp echer 207 61. n u enen 4150 Fel for Häuser eilger! Größerer 5 tereſſe für neue und f ber. igung von Häuſern illant n 1 Tot. 2 Raſche Arbeit, daher 5 Eing. 5 9 größerer Verdienſt. 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Sonderſchau: Das deutſche Gold. an d 950 E ungen 2171 Strohmarkt. h Sport in der U. Schule.] Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 35 2 15 bis 17 Uhr. VVV Erlenhof. 2.., 19.45 Uhr, kreten ſämtliche Daß⸗Walter Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 10 Uhr. 1 Au fämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim 1 9 5 e e e„ 0 dl le e Geöffnet von 10 bis 13 und von wl 05—„ Sporktbbebe t mis Pi 2 1 r. ö Die Lotterieloſe für die Deutſche Jugendherberge ſind 1 9 5 9010 e 10585 5. ſcfort auf der Kreiskaſſen verwaltung der RS Daß ab⸗ n 5 8 5 5 1. fentliche Weinen Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Geöffnet von 9 bis 21 Uhr. Sonder⸗ Am 1 5 85 obleute, Zellen⸗ und Blockwalter, Walter und Warte, Koͤcß⸗ ſchau: Antibolſchewiſtiſche Schau. darte 5* Walter im Nebenzimmer des Hauſes der deutſchen Arbeit, 18 Kreis koſſenkeite irsſchaf i i 8 7, Ea: Geb 9 bis 13 und von 14.30 Ortsgruppen der NSDAP„„ e e 51 0 1191 e eee 1008 Seckenheim. 1. 6, 20.00 uhr, Zellenleiterbeſprechung. Neckarſpitze. Am 3.., 20 Uhr, Monats verſammlung im 8 5 Wetterbericht des Reichs wetterdienſtes, Ausgabe⸗ 4.., 20.30 Uhr, Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter auf der Geſchäftsſtelle. . NS⸗Frauenſchaft Plankenhof. 2. 6. nehmen alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Bernſteinſchau im Natur⸗ kundemuſeum teil. Treſſpunkt 16.45 Uhr im Schloßhof. Neckarau⸗Süd. 1.., 15 Uhr, treſſen ſich die Frauen für die antibolſchewiſtiſche Schau am Eingang der Rhein⸗ Meckar⸗Hallen. 20 Pfg. mitbringen. Waſſerturm. Der am 28. 5. ausgefallene Pflichtheim⸗ abend findet am 2.., 20 Uhr, im„Mannheimer Hof“ ſtatt. Waldhof. 2.., 10 1 15 Zellenwalterinnen⸗Beſprechung in der Geſchäftsſtelle. 20 Uhr Singen bei Brückl. Sandhofen. 1.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Adler“. Mitglieder des Deutschen Frauenwerkes ſowie ſämtliche Frauen ſind eingeladen. Schlachthof. Der Heimabend am 2. 6. 20 Uhr, findet nicht im„Platzl“, ſondern im Lokal„Zukunft“, Schwetzin⸗ ger 1 176, ſtatt. Fried richspark. 2. 6. beſuchen die Frauen die Ausſtel⸗ lung„Deutſches Gold“ im Naturkundemuſenm. Treffpunkt 16 Uhr am. Neckarau⸗Nord. 2.., werk im evangeliſchen Gemeindehaus. . BDM Gruppe 5/171 Oſtſtadt. 2.., 20 Uhr, treten alle Mädel in Kluft auf dem F an. 1/171 Deutſches Eck. Am 2.., 19.90 Uhr, in Kluft (weiße Söckchen] Antreten Schulplatz. Am 3.., 20 Uhr, Sport in der Liſelotteſchule. 20 Uhr, Heimabend mit Frauen⸗ Vorführung des 4/71 Humboldt 1. Dienstag und geaee og 0 7% 2180 Uhr Sport auf dem Unteren Müh! 20 Uhr, Antreten in Kluft zur Luftſchn kunden 5. 3. 6, treten ſämtliche Führerinnen um 10 Uhr in t teen Kluft auf dem„ an. Nähere Anweiſungen im 8 im W 17/171 Waldhof. A. vor dem Gaortenſtadtheim Am 2 0 0 Uhr, Antreten in Kluft am R 2 Am 3.. 6, 5 5 Uhr, Sport Turn⸗ bange et Kafertel. Am 2. 9, 2000 Ubr, Antketen in Such 5 en vor dem Heim. bee 0 nde falle 1 6. aus.— ſämtliche e iſt bis zum Spore am 11. 7. das Sportzeug zu bringen. Grenz und lesben Alle branvenfübgermnen 138 20 lt, Sport auf dem Platz „Schwarzen Lamm“. Zu erſcheinen haben ſämtliche Be⸗ triebszellenobleute, deren Walter und Warte, ſowie die Straßen⸗ und Hauszellenwalter anit ihren Blockwaltern. Hausgehilſen Neckarau. 2.., 20 Uhr, F mit der e im Ev. Gemeindehaus. 7 Oper Dienstag, 1. Juni Nationalthegter: 1 5 von H. Hermecke, NS, 20 Planetarium: 16 Uhr Vorab des Sternprojektors. Köln⸗Dit elt rfer Rheinſahrten: 8 Uhr Speyer und zurück; 14.25 Uhr Worms und W. Wefterfahrt gegen Oppenheim und zurück. 1 9 95 10 in. 18 Uhr Rundflüge wic e Libelle: 20.16 Uhr Ka⸗ barett⸗Progr⸗ i Tauz: Palaſthotel, Marthotel, Vibele⸗ Ständige Darbietungen 01 Städtiſhes Schloßmuſeum: woche von 8 bis 19 und von 15 bis 1 f n 55 0 lg Feſtung . und Garniſon 1 Muſeum für Naarn im Schloß: Geöffnet von 11—13 und 1417 Uhr. Sonderſchau: 1 deutſche Gold. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr. Leſeſäle geöffnet 9 bis 18 und 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, L 2. 9: Geöffnet von 10 bis 13 und non 16 bis 19 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe von 10.30 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. Lichtſpiele: Univerſum:„Madame 0— Aenne„Die gläſerne Kugel“.— Schauburg:„Gleisdreieck“. Palaſt und Gloria:„Der Mann, von dem man spricht“— 5 Capitol:„Liebe, Freiheit und Verrat“. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Tel. 343 21. Was hören wir? Mittwoch, 2. Juni 5 Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſtk.— 10.00: Mit Mörike durch Württemberg. Hörbilder.— 11.30: Bunte Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Griff ins Heute.— 19.00: Heitere Feierabendmuſik.— 20.10: Großer Bauernabend im Löwenbriukeller aus Mün⸗ chen.— 21.00: Nachrichten.— 21.15: Aus Operetten der ede e— 22.00: Nachrichten.— 22.30: i Tanzmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Dendlaasſersee 10 See e— 6. fte des Gum 8 8— 1120 85 d k am Mitta aol)— 11 00: 00 e Ma 2 15.15: Von neuen e Wa deen en übungen?— 19.00: Buntes Farbenſpiel.— 20.10: Heinrich Schlusnus ſingt.— 20.30: Unterhaltungskonzert.— 21.15: Blasmuſik.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Unter⸗ haltungs⸗ und Tonzmuſik. 18.45 e u den Sie keine Leibes Der Durch⸗ ort Frankfurt a.., vom 1. Juni. zug einer Störungsfront, die von dem Eindringen kühlerer Meeresluft begleitet war, brachte auch 8 unſerem Gebiet verbreitete, vielfach gewittrige Nie- 6 derſchläge. Zunächſt ſetzt ſich bei ſteigendem Luftdruck Witterungsbeſſerung durch, doch ist das Auf; kommen für längere Zeit beſtändigen Wetters 1 zu erwarten. Vorausſage für Mittwoch, 2. Juni Vielfach aufgeheitert und meiſt trocken, Mittags temperaturen zwiſchen etwa 20 und 25 G meiſt öſtliche bis nördliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 31. 4 30,3 Grad, tieſſte Temperatur in der Nacht 1. Juni 1 15/9 Grad; heute 0 8 8 5 Grad. e in 5 Zeit von che halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 8% Will 8 5 Liter je Geviertmeter. In den Rheinbädern wurden Heute 9 Uhr 4 175 Grad. And 8 Luftwärme gemeſſen. 5 Waſſerſtandsbeobachtu f bandes be W 10 Abein- wegel 28. 2 20. 31. Rheinfelden.5) 3,60.59.81 Breiſach 27 27 7 Seel. 3 88..3 N.40 5,68.88 5 anheim 25 6875, Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Fern GW'̃ 160:1 212:10. ſtüt Waldfrieds EW 292:10. Toto: 15, 12, 27, Weltruf. Fer bach, Truchſeß, ſchlag. Toto: 59, Fö⸗Jahre⸗Remnen. le(G. Zuber), Feuereifer, Matthias, Eitel. * reuer Geſel Preis der Landwirtſchaſt. 3800 Twiſt, Morge Pferderennen im Reich Hoppegarten(30. Mai) 3000, 180 0 350 Meter: 1.& Sch tawall, F Tr „Panheros. Makramee J. Tarantellg. Ferner: Aſtrologie, Götte Feuernelke, Principeſſa, Bretonne. Tot.: 21, 13, 20, 13:10. Jubiläumspreis, 20 000, 2000 berhaus Sturmvogel(W. Printen), 2. 3 Ferner: Wahnfried, Travertin, Sei der, Ferner: Wahnfried, Travertin, S EW: 30410. 18 10. Preis der Warmblutzucht, 3800 ut Erlenhofs Guardi(K. ner: Brook, 16, 17 0 Meter: 1 E 0 Fragonard, Tot.: 56, 14, 13, 16 Narr), 2. 2 3. 2. Tan 5 T * Dt.: 4. Wildpar van Eyck, „14:10. EW 220:10. is der Preußiſchen Staatsgeſtütverwaltung. 4500 /, Kucklicks Marquis rian. Ferner: Au radeaus, Pabſt (J Staroſta), ſo Gre , 1000 Meter: Held), 2. Ro A, 1000 Meter: Orotava, ſioniſt, Nuber, Did Campeador EW: 260210. . A. Horaleks Alamviva, 22:10. EGWꝭẽ mmerung,! Meter: 1. Geſtüt Schleu⸗ 3. Ernſt, Ferner: Vogel⸗ 18, 11, k. Fer⸗ Senſe, 26, 16, 2 2. In⸗ J odland Numida 1. Ge⸗ It. ſenode, Zibebe, 483:10. Ferner: Marſch⸗Marſch Parhelios. Lady Roſa, Jamor, I Hoffnungs⸗Fla H. Nettes? .; 4. Pelops 8 derin, Otti, Marcia. Kanz Ponti 1(E. Böhlke), 2. Varus, 3. Ferner: Agnat, :10. EW 616:10. ſt, Toto: 144, 35, Toreador, nländer, Staatspreis. 9903. Rennen, 3000 J, 2200 Meter: 1. R. v. Sbrbenſkys (G. Zade), 2. Audens, x, Perlſtab, Lin 19, 18:10. GW: Magdeburg(30. Mai) ; 3. Puppi. Fo: 5 87 26:10. 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Nordmark: Eimsbüttel Tod— Blücher Neuſtrelitz (Pok.) 10:0; Boruſſig Bahrenfeld— Sperber Hamburg (Pok.) 213; Fc St. Pauli Hamburg— S Oldesloe 611; Viktorig Hamburg— Weſtfalia Herne:0; Polizei Lübeck — Weſtfalia Herne 311. Niederſachſen: Arminia Hannover— Fc Schalke 9011; Spyg Göttingen— Sc 03 Kaſſel 011; Boruſſia Harburg — Union Altona 211. Heſſen: Boruſſig Fulda— BfR Volkmarſen(Pok.] 770 Rüla Langendiebach— Germania Dörnigheim(Pok.]:1; Dunlop Hanau— Heſſen Hersfeld(Pok.] 611. Weſtfalen: Stadtelf Dortmund— Fortung Düſſeldorf 5 .4 Mittelrhein: Kölner BC— Weſtmark Trier 311; Blau⸗ FC Ibar 411. Annahmeschlul für ste Mlitag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 1 2 21 Vans Bahnhofplatz 8, 1 Tr. 2 5„ Sehr gut möbl. Part.-Mohrung f 15 od. 2 Bett. m. J Zim. U. Küche Schrbt., Tel., u. Kib.⸗Ben. zu v. Zu Vermieten... 8404 Zu erfragen 1 möbl. Zimmer 502. 2. Stock, m. ſep Eing., 1 Feudenbeim! 29620 5 6 5 ig. 4 Am. m. Bad Rabl. Zimmer 75„% p. 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