gelassen! A1 8 UN r an 9 U eitigt duch 926 ptög. nit gol. anwerpez. uben 13. s Skörke A. h Venbz⸗ 35, 200. den Vor⸗ erkehr. die Waht⸗ Sträucher ärten weit hinaus- nicht nut den Geh⸗ n name beſonders ) geſtört, nfülle her bie Haus⸗ rauf auf⸗ e nach den gen ver⸗ nd Sträu⸗ dem Geh⸗ Ueberſicht auf An⸗ de zu ent⸗ mten ſind le in die⸗ t. Es wird aus⸗ und Eſicht auf Aufſordk Sträug teldett, räſident. in Secken⸗ 1937 auf Betrieb. inenamt. Der diplomatiſche eue monatli grſcheinungs weiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus ch.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgebolt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13. Ne Fiſcher⸗ ſraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen annhein Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim ler Seitung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familten⸗ und Kleinanzelgen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Bei Zwangs vergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich 7 Ausgaben Ausgabe 8 Donnerstag, 10. Juni 1937 148. Jahrg.— Nr. 258/259 ö Moskau putſcht Valentia auf Es ſoll die Vorſchlüge der vier Mächte ablehnen! In Paris möchte man den Sowjetwünſchen gern Rechnung tragen Trotzdem Optimismus in London! [Funkmeldung der N MZ.) A London, 10. Juni. Die Londoner Frühpreſſe verzeichnet allgemein, daß die engliſchen Vorſchläge zur Sicherheit der Ueberwachungsſchiffe von den übrigen Kontrollmäch⸗ len angenommen ſeien und daß dieſe Vorſchläge nur noch ihrer endgültigen Faſſung bedürften, um dann dem Nichteinmiſchungsausſchuß vorgelegt zu werden. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ schreibt, die britiſchen Vorſchläge würden jetzt in un⸗ mittelbaren diplomatiſchen Beſprechungen in Lon⸗ don fertiggeſtellt. Es beſtehe Anlaß zu der Hoffnung. daß der endgültige Wortlaut des Abkommensent⸗ wurfes in Kürze ausgearbeitet ſein würde. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ ſpricht gleichfalls die Hoffnung aus, daß im Anſchluß an die jetzt in London beginnenden diplomatiſchen Beſprechungen in Kürze ein Abkom⸗ men zuſtandekäme. Es ſei zu hoffen, daß beſtimmte Gedankengänge Frankreichs im Hinblick auf eine Engergeſtaltung der Ueberwachung im neuen Entwurf aufgenom⸗ men würden, darunter die Anregung von„neu⸗ tralen“ Beobachtern auf den Ueberwachungs⸗ schiffen. Vermutlich werde man außerdem die Möglichkeit einer Beteiligung anderer Mächte offen laſſen. Das werde man tun, um im voraus Sowjetrußlands Einwänden zu begegnen, denn Sowjetrußland ſtehe jeden Plan feindlich gegen⸗ über, der einem Abkommen der vier Mächte gleichkomme, die ſich das Recht vorbehielten, ge⸗ wiſſe Aktionen ſelbſt z' tſcheiden. Korreſpondent des„Daily Herald“ meint, das neue Abkommen zwiſchen den Ueberwachungsmächten ſei bereits ſichergeſtellt. In amtlichen Londoner Kreiſen zeige man große Zu⸗ herſicht; allerdings ſei es möglich, daß ſich die Bol⸗ ſchewiſten von Valencia ablehnend verhielten. Allem Anſchein nach habe Valencia eine ent⸗ ſprechende Auweiſung v. Moskau bekommen, jeden Vorſchlag, der nicht vom Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß, alſo den vier Ueberwachungsmächten, komme, rundweg abzulehnen. — meſenbrand auf dem Güterbahnhof Falle Sanoͤſchak- Spannung Eiſenbahnverkehr an der ſyriſch⸗türkiſchen Grenze Eingeſtellt dnb. Jeruſalem, 9. Juni. Dem arabiſchen Nachrichtenbüro in Damaskus zu⸗ folge erteilte der franzöſiſche Hohe Kommiſſay der Franco⸗Syriſchen Eiſenbahngeſellſchaft den Auftrag zur Schließungaller längs dertürkiſchen Grenze bis zum Irak gelegenen Bahn⸗ höfe. Jeglicher Perſonen⸗ und Warenverkehr wird vorläufig eingeſtellt. Dieſe Maßnahme hängt offen⸗ bar mit der türkiſch⸗ſyriſchen Spannung im Sand⸗ ſchak zuſammen. Eine Auswirkung dieſer Span⸗ nung iſt auch die Verſtärkung des franzöſiſchen Mili⸗ tärs in Nordſyrien. Die alarmierenden Nachrichten über die türkiſchen Grenzverſtärkungen halten an. Die für den 10. Juni in ganz Syrien angeſetzten Proteſtdemonſtrationen wegen der Sandſcharlöſung ſollten zum nationalen Trauertag ausgeſtaltet und die Flaggen auf halbmaſt geſetzt werden. Das Sandſchakgebiet Dir Einigung der franzöjijchen Nechſen mißglütkt: De la Rotque verſagt ſich Joriots Appell Kein Zuſammengehen dͤer Feuerkreuzler mit der„Freiheitspartei“ Doriots (Funkmeldung der N M3.) + Paris, 10. Juni. Die Franzöſiſche Sozialpartei des Oberſten de la Rocque hat die Aufforderung der Fran⸗ zöſiſchen Volkspartei Doriots zum Eintritt in die zu bildende Freiheitsfront abgelehnt. Dieſer Beſchluß wurde in einer Sitzung des Vorſtandes am Mittwochabend gefaßt. Die Franzöſiſche Sozialpartei geht davon aus, daß die von der Franzöſiſchen Volkspartei vorge⸗ ſchlagene Freiheitsfront bisher nur zwei Zuſagen von politiſchen Parteien(der Republikaniſchen Ver⸗ einigung von Louis Marin und der Nationalen und Sozialen Partei, die die Nachfolgegründung der Jungpatriotiſchen Vereinigung des Abgeordneten Taittinger iſt) erhalten habe. Der Anſchluß der zwei Die Amladehalle vernichtet— Vier Todesopfer und eine Anzahl Verletzte (Gunkmeldung der N M3.) + Halle, 10. Juni. ung Halle/ Saale In einem Lagergebäude des Güterbahnhoſes auf Hauptbahnhof Halle entſtand in der Nacht zum Donnerstag gegen.20 Uhr ein Feuer, das raſch den banzen maſſiven Schuppen in Flammen ſetzte und auch auf die benachbarten Lagergebäude übergriff. Die Feuerwehren, die nach wenigen Minuten bereits an der Brandſtätte erſchienen, gaben ſofort höchſte Alarmstufe. Sämtliche Löſchzüge der Halleſchen Vehren griffen den rieſigen Brandherd an, der den en Güterbahnhof taghell erleuchtete. Eine un⸗ geheuere Hitzeentwicklung ſowie fortgeſetzte Detona⸗ klonen machten eine Annäherung an den eigentlichen Brandherd zunächſt jedoch unmöglich. 5 Die Preſſeſtelle der Reichsbahndirektion Halle“ sale teilt dazu mit: Heute nacht zwiſchen 2 und J uhr entſtand in der Umladehalle der Güterabſer⸗ ein Brand, der raſch große Aus⸗ cht annahm. Von den in der Nachtſchicht Arbeitenden wer⸗ zahl als verletzt gemeldet. Der Sachſchaden iſt erheblich. rot allen Einsatzes war nichts mehr zu retten (( Funkmeldung der N M3.) N I Halle, 10. Juni. Immer wieder dehn Das Feuer vernichtete die ge⸗ bunte Umladehalle. Die Entſtehungsurſache des Brandes ſteht noch nicht feſt.„„ den zunächſt vier als getötet und eine An⸗ Halleſche Feuerwehr, unterſtützt von 20 Orts⸗ und Werksfeuerwehren der Umgebung, das Feuer an⸗ griff. 5 5 5 Trotzdem war es nicht möglich, den großen Ge⸗ bäudekomplex, in dem au ſechs Verladerampen etwa 300 Güterwagen ſowie mehrere Laſtkraft⸗ wagenzüge ſtanden, zu retten. zerknallten Benzinbehälter und Säureflaſchen, deren Sprengſtücke mehrere hundert Meter weit über das Bahngelände flogen. Die ungeheure Hitzeentwicklung, der Einſturz von Gebäudeteilen machten jede Annäherung un⸗ möglich. Nur einige Bürohäuſer der Güterbahn⸗ hofsverwaltung und des Zollbahnhofes konnten vor einem Uebergreifen des Feuers bewahrt bleiben. Einigen Bahnbedienſteten gelang es unter Lebens⸗ gefahr, einige wenige ſchon brennende Güterwagen, und Preßluftflaſchen verladen in denen Säure⸗ f waren, aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Die Erhebungen über die Entſtehungs⸗ ur ſache dürften noch einige Zeit in Anſpruch nehmen. a g Empfang und Verſand der wichtigen Güter, vor allem auch der Lebensmittel, iſt ſichergeſtellt, zumal die Gleisanlagen nicht zerſtört ſind. Der Perſonen⸗ verkehr auf dem Hauptbahnhof Halle iſt durch das 2 Brandunglück in keiner Weiſe berührt. a a 3 7 3 „ f Zwei neue Zerſtörer vom Stapel gelaufen Die zwei neuen engliſchen Zerſtörer„Afridi“ und„Coſ⸗ ſack“ liefen am Dienstag auf der Werft von Jarrow vom Stapel. Beide Zerſtörer, die mit Motoren von je 44000 PS ausgeſtattet ſind, ſollen eine Geſchwin⸗ digkeit von 36 Knoten erreichen. Sie werden mit acht 4,7⸗Zoll⸗Geſchützen(12 Zentimeter) und zahl⸗ des Streiks ſind nichtbewilligte Summe. 3 Der Führer der Sudetendeuiſ en Partei, Conrad f Henlein, beſuchte die e d wald Millionen Anhänger der Franzöſiſchen Sozialpartei an eine Front würde der Maſſe dieſer Partei ihre Eigenſchaft als Vorkämpferin der fpanzöſiſchen Ausſöhnung nehmen. Die Franzöſiſche Sozialpartei beſtehe zu über 60 v. H. aus Arbeitern, Angeſtellten und Bauern und zähle in ihren Reihen mindeſtens 40 v. H. ehemalige Anhänger der Volksfrontpar⸗ teien. Aus dieſen Gründen lehne die Franzöſiſche Sozialpartei ihren Eintritt in die Freiheitsfront ab. Lyon ohne Zeitungen Neue Streikbewevungen in Frankreich (Funkmeldung der N M.) „„ + Paris, 10. Juni. In Lyon werden heute früh wahrſcheinlich zwei von oͤrei Tageszeitungen nicht verbreitet werden können, da die Chauffeure der Zeitungslieferwagen in den Streik getreten ſind und vor den Verlags⸗ gebäuden Streikpoſten aufgeſtellt haben. Der Grund Lohnforderungen, doch handelt es ſich nur um eine ganz geringe Henlein im Böhmerwald In allen Städten und Dörfern wurde er von der Bevölkerung begeiſtert begrüßt.— Glasarbeiter aus Hartmanitz überreichen Conrad Henlein bei 1 1 in e eine Vaſe, die ſie in monatelanger Arbeit währen ihrer Freizeit affen Falten,(eeltoilo, Zander mr Die Angſt als Gemeinchaftsidee * Mannheim. 10. Juni. Die dritte franzöſiſche Republik iſt ſeit ihrer Gründung von über hundert Regierungen beglückt worden. Blieb eine ein halbes Jahr im Amt, dann war das ſchon eine gute Durchſchnittsleiſtung, brachte es eine gar über ein Jahr, dann hatte das ſchon eine Art Seltenheitswert. Begreiflich daß die Regierung Blum ein ſolch hiſtoriſches Ereignis zur Gelegenheit einep beſonde⸗ ren Jubiläumsfeier nahm, wenn auch intereſſanter⸗ weiſe in Abweſenheit der beiden Parteien, von deren Wohlwollen die weitere Exiſtenz der Regierung ab⸗ hängt: der Kommuniſten auf der einen und der Ra⸗ dikalſozialiſten auf der anderen Seite! Wir in Deutſchland mögen über dieſes Einjahr⸗ jubiläum der franzöſiſchen Regierung unſere eige⸗ nen Gedanken haben, aber wir ſollen auch bei ande⸗ ren die Dinge ſehen, wie ſie ſind. Und Tatſache iſt, daß ſich in Frankreich die Idee und die Regierung, wenn auch vielleicht nicht das Programm, der Volksfront län ger gehalten hat, als man bei Beginn des Experimentes innerhalb und außerhalb des Landes vermutet hat. Die Betonung iſt oͤabei wohl auf das Wörtchen„Idee“ zu legen. Die Volksfront entſtand ſeinerzeit unter der Paten⸗ ſchaft einer ſolchen Idee aus den heterogenſten poli⸗ tiſchen und ſozialen Elementen. Es war die Idee, einer drohenden„Faſchiſierung“ des öffentlichen und politiſchen Lebens von ſeiten der Rechten oͤurch einen Zuſammenſchluß aller Kräfte zu begegnen, deren Grundelement eben die Gegnerſchaft gegen ſolche Faſchiſierung iſt. Das war gewiß keine Idee konſtruktiver und poſitiver Politik, ſondern eine rein negative Oppoſi⸗ tionsidee: aber in einer politiſchen Gemeinſchaft iſt der Wille zur Abwehr eines gegneriſchen Zieles mit⸗ unter ein viel beſſerer Kitt als der Wille zur Er⸗ reichung eines eigenen Zieles! Jedenfalls lebt heute die Regierung Blum noch ganz gut von dieſer negativen Idee, der ſie ſeinerzeit ihre Entſtehung verdankt hat. Sie hat keinen Teilhaber, nicht ein⸗ mal die Partei des Miniſterpräſidenten ſelbſt, der mit ihrer praktiſchen Politik reſtlos zufrieden wäre. Der einen Seite iſt ſie viel zu wenig, der anderen iſt ſie viel zu viel radikal. In der gleichen Minute, in der Daladier als der Führer der Radikalſozick⸗ liſten in der ſchärfſten Form gegen die Willfährigkeit Stellung nimmt, mit der die Regierung den Wün⸗ ſchen der ſozialen Linkskreiſe entgegenkommt, drohen die Kommuniſten und die im Wettrennen um die Maſſengunſt mit ihnen liegenden Gewerkſchaften der Regierung wegen ihrer Obſtinatheit gegenüber dieſen Wünſchen die Gefolgſchaft zu verweigern! Aber alle dieſe Kritiker, Herr Daladier wie Herr Jouhaux und Herr Thorez, ſind nur Meuterer in den eigenen vier Wänden: ſie ſchimpfen, um an dem Handeln vorbeizukommen. Sie kriti⸗ ſieren um ſo eifriger an der Politik der Regierung, je weniger ſie von der Idee dieſer Regierung los⸗ kommen können. Die Idee: die Sperre gegen die Rechte bilden zu müſſen, iſt auch heute noch das be⸗ herrſchende Element in dieſer Regierung. Sie und nicht die praktiſche Politik, die die Regierung Blum nach der oder jener Seite hin leiſtet, iſt der politiſche Faktor, mit dem man überall rechnen muß: mit dem man in Frankreich jetzt zu rechnen beginnt, indem die Rechte unter Führung Doriots ſich anſchickt, ſich eine gleich ſtarke ſammelnde Gemeinchaftsidee zu geben, mit dem man auch in Deutſchland rechnen muß, indem man ſich abgewöhnen muß, Einzel⸗ erſcheinungen der franzöſiſchen Politik wichtiger zu nehmen als ihre von dieſer Idee beherrſchte Grund⸗ ſätzlichkeit. Dieſe Idee allein hat ja der zerfallenden Linken in ganz Weſteuropa, nicht nur in Frankreich, wieder Halt und neuen Auftrieb gegeben. Frankreich war hier nur der Schrittmacher, der erſte Ausprobierer einer Idee, die immer ſtärkere umformende Wir⸗ kung auf das politiſche Leben der übrigen weſt⸗ europäiſchen Länder ausgeübt hat. Volksfront⸗ geſoräche werden zwar noch hente in den meiſten weſteuropäiſchen Staaten gemieden, aber Volks⸗ frontpolitik, d. h. einheitliche Frontſtellung gegen rechts, in dem demagogiſchen Jargon der Volksfrontpropaganda geſagt: gegen den„Faſchis⸗ mus“, wird in den meiſten getrieben. Und überall hat dieſe Politik auch unverkennbar inſofern Erfolge zu verzeichnen, als der teilweiſe ungeſtüme Vormarſch der ibeologiſchen Gegner der Volksfront . veilen abgeſtappt worden it, In. Belgien ging Degrelle in den Wahlkampf mit — wenigſtens einſtweilen 2. Seite/ Nummer 259 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe van Zeeland in der Hoffnung, mindeſtens zehn Man⸗ erringen zu können. Seine Wahl⸗ parole„Rex vaincra!“ Rex wird ſiegen! zeugte von einer ſtarken und wie es ſchien berechtigten Zuver⸗ ſicht. Das Ergebnis der Wahlen war eine Ent⸗ täuſchung. Statt der erhofften zehn Mandate wur⸗ den es nur vier und die 69000 Stimmen, die für Degrelle abgegeben wurden, waren nur ein Bruch⸗ teil der 275000 Stimmen, die van Zeeland auf ſich wereinigte. Die antifaſchiſtiſche Gemeinſchafts⸗ loſung der gegneriſchen Front, die vom Erzbiſchof von Mecheln bis zu den Kommuniſten reichte, hatte ihre Wirkung getan. Noch deutlicher als Beiſpiel waren die Wahlen in Holland. Hier hatte in den Jahren vorher die Muſſert⸗Bewegung einen Aufſchwung genommen, der die Zeit, da ſie entſcheidenden Einfluß auf Hol⸗ lands Geſchicke nehmen würde, nahe erſcheinen ließ. Das ee vom 26. Mai brachte einen Rück⸗ ſchlag, der überraſchen muß und nur erklärlich wird du 555 bie ſtarke Auswirkung, die die Idee der Volks⸗ frontparole über die franzöſiſchen Grenzen hinaus genommen hatte. Während die drei hauptſächlichſten Gegner der Muſſert⸗ Bewegung: die Katholiſche Staatspartei, die Sozialdemokraten und die Anti⸗ revolutionäre Partei des Miniſterpräſidenten Coljin ihre Stimmen gegenüber den Provinzialwahlen von 1935 weſentlich erhöhen konnten(die erſtere von 539 000 auf 632 000, die zweite von 384 000 auf 441 000 und die öritte von 191000 auf 316 000) ging die Na⸗ tionalſozialiſtiſche Landesbewegung Muſſerts von 134 000 auf 75 000 zurück. Ja die gleiche Entwicklung reicht über den Kon⸗ kinent hinaus nach England, das allerdings bei ſei⸗ ner grundſätzlich anderen Parteientwicklung auch grundſätzlich anders gewertet werden muß, wo aber auch die Wahlen in der Londoner City einen deutlichen Mißerfolg der faſchiſtiſchen Bewegung Sir Mosleys erbracht haben. Alles das wäre nicht zu erklären, wenn nicht in dieſen Ländern der ſtarken werbenden Kraft, die bis⸗ her bon den nationalen Erneuerungsbewegungen ausgegangen war, eine nicht minder werbende Kraft auf Seiten ihrer Gegner begegnet wäre, eine Kraft, die gar kein gemeinſames Programm hatte, ja die ja gar keines haben konnte und nicht einmal haben durſte, die nur gebildet wurde durch die Gemeinſchaft eines Gegenſatzes, der aus Haß und Angſt kam, die aber immerhin ſtark genug war, große Teils der Maſſen zu feſſeln und ſie im Sinne einer neuen Linksaktivität zu moblliſieren. Dieſes rein negative Aktionsprogramm beherrſcht heute die politiſche Entwicklung in den weſtlichen Ländern in mehr oder weniger deutlichem Maße. Seine Schwäche iſt eben, daß es lediglich im Nega⸗ date für ſich tiven, lediglich in der Ablehnung und in der Ab⸗ wehr beſtehl, daß es nicht eine Bundesgenoſſenſchaft gleichartiger und gleichſtrebender Kräfte, ſondern Mur Fpäfte iſt, die ſich alle von einem gemeinſamen Geg⸗ neut bedroht fühlen. Man will den„Faſchismus“ unter allen Umſtänden, wenn nicht außerhalb der Grenzen, dann doch wenigſtens in den eigenen Gren⸗ zen niederzwingen! Das mag ein parteipolitiſches Ziel ſein, mit dem man Maſſen, ſür deren propagandiſtiſche Behandlung man alle Mittel der Verzerrung und der Demagogie einſetzt, füy die Zeit vielleicht gewinnen kann. Aber auf die Dauer verlangen die Völker keine partei⸗ poliliſchen Ziele, die für einzelne Parteigruppen wertvoll ſind, ſondern verlangen ſtaatspoliti⸗ ſche Ziele, die für ſie ſelbſt Geltung haben. Und dieſe ſtaatspolitiſchen Ziele ſind heute für die weſteuropälſchen Völker, nicht anders als für die ganze Welt, in der Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen den Kräften des Bolſchewismus und den Kräften der Ordnung beſchloſſen. Darüber wird kein zeitbedingtes Bündnis anlifa⸗ ſchiſtiſcher bürgerlicher Kräfte mit den politiſchen Handlangern des Kommunismus hinwegtäuſchen, im Gegenteil, es wird dazu beitragen, die Grund⸗ ſätzlichkeit dieſes Kampfes allen ordnungsliebenden Kräften erſt recht klar zu machen. Nur braucht auch hier die Entwicklung ihre Zeit. Völker wollen erſt ihre Erfahrung machen, ehe ſie ihre Lehre ziehen. Das hat für uns gegolten und das gilt auch für Weſteuropa. Wir haben nichts da⸗ bei zu tun als zu warten, zu warnen und auf der Hut zu ſein! Dr. K. W. ein Verzweiflungsbündis in ſich gegneriſcher Engliſcher Aebereifer: Londoner Proteſt in Salamanta Was kann die Franto-Regierung dafür, wenn die„Hunter auf eine Mine lief? London, 10. Juni.(U..) Die britiſche Regierung hat ihren in Hendaye amtierenden Spanienbotſchafter Chilton angewieſen, in Salamanca wegen des Hunter⸗Zwiſchen⸗ falls Proteſt zu erheben. Bekanntlich war der engliſche Zerſtörer Hunter am 13. Mai vor Almeria auf eine Mine geſtoßen. Die Exploſion hatte den Tod von acht engliſchen Seeleuten zur Folge; 24 Beſatzungsmitglieder des Hunter erlitten Verletzungen. Lebensmittelknappheit in Madrid dnb. Liſſabon, 10. Der argentiniſche Zerſtörer„Tueuman“ traf am Mittwoch in Liſſabon, von Alicante kommend, mit 75 Flüchtlingen, Angehörigen ſüdamerikaniſcher Staaten, an Bord ein. Einer der Flüchtlinge er⸗ klärte der Preſſe, daß ſich das Fehlen von Lebens⸗ mitteln in Madrid täglich mehr bemerkbar mache und daß wegen Getreidemangel die Bäckereien nur alle drei Tage Brot backen. Juni. Wie ſich die„Liberté“ aus Valeneia melden läßt, ſei in Madrid eine große Zahl von Anarchi⸗ ſtenhäuptlingen verhaftet und bereits über 300 von ihnen von der„Internationalen Brigade“ erſchoſſen worden. Wie es heißt, fürchte man in Valencia, daß die Anarchiſten in Madrid und Va⸗ leneia ähnliche blutige Aufſtände planen pie ſie kürzlich in Katalonien gemacht worden ſeien. Sowjetſchiffen beſchoſſen — London, 9. Juni. Ceuta von Nach einer Reutermeldung aus Gibraltar be⸗ ſchoſſen in der Nacht zum Mittwoch zwei ſowjet⸗ ſpaniſche Kriegsſchiffe, die abgeblendet fuhren, die nationalſpaniſche Hafenſtadt Ceuta in Marokko. Die Küſtenbatterien von Ceuta erwiderten das Feuer und vertrieben die Schiffe 's in Weinfäſſern dnb. Paris, 9. Juni. „Liberté“ kommt nochmals auf die Landung ber bolſchewiſtiſch⸗ſpaniſchen Flugzeuge in Südfrankreich dnb Sofia, 9. Juni. Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath traf am Mittwoch um 17.15 Uhr im Sonderflugzeug zum Beſuch der bulgariſchen Regierung in Sofia ein. Nach überaus herzlicher Begrüßung zwiſchen dem Miniſterpräſidenten Kjoſſeiwanoff und dem Reichs⸗ Blomberg beſichtigt Flaliens Flolle Der Reichskriegsminiſter ſchreitet an Bord des Admiralſchiffes Links hinter ihm der italieniſche Regierungschef Muſſolini. Neapel die Front ab. großen Flottenmanövern bei (Weltbild, Zander⸗M.) vor den Auth Lewis hat die Maſſen nicht mehr in der Hand: Sie waren mit dem Abkommen unzufrieden Darum legten amerikaniſche Elektrizitätsarbeiter die Wirtſchaft eines Gebieles ſiill — Flint(Michigan), 10. Juni.(U..) Durch einen Streik der Flinter Elektrizitäts⸗ arbeiter ſind mit einem Schlage ſämtliche 42 000 Ar⸗ beiter der hieſigen ſechs General Motors Fabriken beſchäftigungslos geworden. Die Streikenden mach⸗ ten faſt alle Verteilungsſchalter der Elektrizitätswerke unbrauchbar und unterbrachen damit die Strom⸗ Die Geſundheitsführung im nationalſozialiſtijchen Staat: Organisation der Bekriebsunterſuchungen Ausdehnung auf das ganze Reich und auf die Jamilienangehörigen geplant dnb. Berlin, 9. Juni. Der ſtellvertretende Reichsärzteſührer, Reichs⸗ amtsleiter Dr. Bartels, gab den Vertretern der Preſſe in längeren Ausführungen Aufſchluß über die Geſundheitsführung im nationalſogialiſtiſchen Staat. Die Geſundheitsführung des deutſchen Volks, erblärte der Redner, iſt Teil der Menſchenführung und damit Aufgabe der Partei. Nur unter ihrem ee bann ſich die Geſundheitsfüh rung vollgiehen, die ihren Aufbauarbeiten nie geſtört werden darf 8 Gefahren, die zu vermeiden ſind bei einem ſtarken Staat wie dem des Dritten Reichs. Der Geſund⸗ heitsführung ſind eigenſte Aufgaben vorbehalten. Führen ſetzt nicht nur den Willen zum Führen, ſondern ſo ſtark die Bereitſchaft W den Willen, ſich führen zu laſſen, voraus. Die eſundheitsſührung iſt ſo immer eine Frage der Verhältniſſ e der Einzelmenſchen, des Volks gur b. 5 er Nen 1 zur 3 Religion e N 125 unſeres Volkes 15 So ergeben ſich für die 2 9 ſo e e beanſpruchung kann vermehrte Geſundheitsgefahren, Leiſt vop der Zeit uſw. bedingen. Wir 2 880 erreichen, daß der Knick im Arbeits⸗ d ſchickfal der 1 unſerer ſchaffen⸗ ſſen bei den Männern und en Begriff gibt, ., Weiſung des Reichsorganiſa⸗ ters der N Dr. Ley, ä e Daveri⸗ 53 Ane, me hr u 5 ſchaffenden Menſchen, ſondern auch ihre Ange⸗ hörigen erfaſſen. Das Erkennen ſich der Arbeit. nicht bemerkt, iſt das Ziel F der Störungen, vom e ſelbſt oc gar 1 zufuhr. Nur nach den Krankenhäuſern, den Sani⸗ tätswachen und den Molkereien wurde die Strom⸗ lieferung aufrechterhalten. Wegen Mangels an Kraftſtrom mußten die ſechs General Motors Be⸗ triebe ſofort ſchließen und ihre Arbeiter heimſchicken. Der Gouverneur des Staates Michigan, Murphy, hat die Mobiliſierung der National⸗ garde angeordnet, damit ſie unverzüglich bei einer Verſchärfung der durch den Streik der Elektrizitäts⸗ arbeiter geſchaffenen Lage eingreifen kann. Im Hin⸗ blick darauf, daß der Elektrizitätsarbeiterſtreik von der Lewis⸗Gewerkſchaft, der die Elektrizitätsarbeiter augeſchloſſen ſind, nicht autoriſiert iſt, hat Gouverneur Murphy an John L. Lewis die Aufforderung gerichtet, dafür zu ſorgen, daß die normale Stromzufuhr in Flint und dem Sagi⸗ naw⸗Tal ſofort wie e wird. Murphy drohte gleichfalls, daß er perſönlich dafür ſorgen werde, falls die Lewis⸗Gewerkſchaft dazu außer⸗ ſtande ſei. 5 John Lewis hat darauf dem Gouverneur von Mi⸗ chigan telephoniſch aus Waſhington die Zuſicherung gegeben, daß er ſein Möglichſtes tun werde, damit die 5 fuhr unverzüglich wieder aufgenom⸗ men wi Durch den plötzlichen Streik der Elektrizitäts⸗ arbeiter, der als Ausdruck der Mißbilligung 7 5 erſt geſtern abend in Washington zwiſchen der Gewerkſchaft und den Stromgeſellſchaften abgeſchioſ ſenen is erklärt worden iſt, ſind alle Fabriken in a0 weniger als 25 Städten ſtillgelegt worden. ten 3 erſche 0 e abgeſchloſſene i f N rhöhungen die Elektrizität; 0 s. edel eſe jedoch 0 bas been, d erſchlugen Streikpoſten ⸗Stahlwerks tätigen Anſtreicher, der an dem Streik völlig unbeteilögt war. ͤ ũ P Unter⸗ ing eingelaſſen, in deren Verlauf er ihnen das e ihrer. 2 h N 5 1 880 15 e Die Valkanreiſe des Reichsaußenminiſters: Herzlicher Empfang Neuraths in Cofia „Mit herzlicher Freude u. tiefer Dankbarkeit“ heißt Bulgarien den Gaſt willkommen die e in dieſen Städten konn⸗ i zurück und ieſem e ng auf Grund 0 eines Zeitungsverlegers 4 von Darſtellungen 00 Dordogne enthüllen können, daß in der Gegend 155 Bergerac ein ſchwungvoller. chmuggel für Sowjetſpanien betrieben wird. Dem Blatt zuft folge ſeien die angeblich im Nebel verirrten Flugzeuge da⸗ mals nur nach Frankreich gekommen, um zahlreiche Wa enges die in großen Vorrats⸗ fäſſern der dortigen Weinbergsbefſter verſteckt worden waren, abzuholen. So konnten die„eingelagerten“ Mos an Bord der Flugzeuge, ſozuſagen unter den Augen der ge⸗ nasführten internationalen Kontrolleure des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes, über die ſpani dc gran c Grenze gebracht werden. Natürlich gaben die ört⸗ lichen Behörden den ſpaniſchen Fliegern freundl die Ermächtigung zum Abflug. Lord Plymouth in Kowno. Der parlamentarische Unterſtaatsſekretär im britiſchen Auswärkigen Amt Lord Plymouth, iſt am Dienstag nachmittag kommend, zu einem zweitägigen Beſuch k troffen. J außenminiſter ſchritt dieſer die Front der von der Fliegertruppe geſtellten Ehrenkompanie ab. Auf der Fahrt nach dem Hotel„Bulgaria“, in dem der Reichsaußenminiſter während des dreitägigen Aufenthaltes in der bulgariſchen Hauptſtadt Woh⸗ nung nimmt, wurden dem Gaſt von der Beyölke, Der Reichsaußenminiſter wird auf dem Flugplatz b in Belgrad von dem jugoflawiſchern Miniſterprüſs denten Stojgdinowitſch begrüßt.(Weltbild, Zander⸗M.) A8 iel die Anfahrtsſtraßenn dicht mmſchittütte Ae f mer wieder herzliche Smp. gebungen bereitet. Ganz Sofia trug reichen Flaggenſchmuck. Die Sofioter Preſſe widmet dem Reichsaußen⸗ miniſter von Neurath überaus herzlich gehaltene Be⸗ grüßungsartikel. Sie hebt hervor, daß der Beſuch des deutſchen Miniſters die traditionell guten Bezle⸗ hungen zwiſchen Deutſchland und Bulgarien noch mehr vertiefen würde. f Das Regierungsblatt„Dnes“, das ſich in Leit⸗ artikeln ſchon ſeit drei Tagen mit dem deutſch⸗ bulgariſchen Freundſchaftsverhältnis befaßt, ſchreibt, 5 dieſer Beſuch ſei vom ganzen bulgariſchen Volk mit 5 herzlicher Freude und tiefer Dankbar⸗ keit erwartet worden. Das kleine, geſchwächte Bulgarien, dem lange Jahre niemand Aufmerkſam⸗ keit geſchenkt habe und deſſen Teilnahme am inter⸗ nationalen Leben geradezu bedeutungslos geweſen 6 ſei, dankte jetzt der Reichsregierung, daß ſie den Leiter der Außenpolitik nach Sofia entſandt habe, zum ſo mehr, als Freiherr von Neurath der erſte a Vertreter einer Großmacht iſt, der Bulgarien nach Jahrzehnten einen amtlichen Beſuch abſtattet. Ge⸗ genüber dieſer Geſte des Dritten Reiches könne das bulgariſche Volk nicht gleichgültig bleiben. b Die Sicherungsverwahrung In 3 Jahren wurde ſie in 6160 Fällen verhängt f anb. Berlin, 4. Juni, Seit drei Jahren werden in Deutſchland die neuen Maßregeln der Sicherung und Beſſerung durch Ge⸗ 6 richte verhängt. Aus der Statiſtik ergibt ſich, daß di a wichtigſte dieſer Maßregeln, die Sicherung 1 wahrung, 1934 gegen 3935 Perſonen 1 wurde, 1935 gegen 1918 Perſonen und 1930 f Perſonen, in den drei Jahren zu 6160 Fällen. Dieſe Zahlen ſind noch flußt dadurch, daß als Uebergang Sicherungsverwahrung noch nac 3 konnte, das iſt in 28 1 r dieſe Ueber ngsmaßnah weſentlichen 1 ſei 55 5 A in eine Pflegeanſtalt iſt von Strafge gegen 506 Perſonen, 1935 gegen 579 757, insgeſamt gegen 1842 Perſonen Die Unterbringung in Trinkerhe oder 1 N 5 a 5 erf auf das it erkannt wurde. Erſtaunlich iſt a i Schmidt in der e zuſt is“ 684 Sicherungsverwahrten 435 oder heiratet waren. Geſamtzahl ledig 1 nur 1¹ Grund 1 vo el für zufolge Age da⸗ hlreiche rats, ſitzer Bord der ge⸗ Nicht⸗ lööſiſche ie ört⸗ Adlichſt tariſche n Amt, S MN L men r von Ib. Ai em der tägigen Woh⸗ evölke, Katz Fiſi⸗„ der⸗M.) te im reichen außen⸗ ne Be⸗ Beſuch Bezle⸗ n noch n Leit⸗ heutſch⸗ chreibt, lk mit kbar⸗ hwächte Tkſam⸗ inter⸗ eweſen ie den t habe, 1 erſte 1 nach Ge⸗ ne das * bdeimatvereine auch ihre Wünſche anmelden Preisträger des Reichswetlbewerbes für alberne in der Metallinduſtrie kein Erſatz für die bisherigen Annehmlichkeiten. du Fall feſtſetzen und ankündigen will, hier ſchnell⸗ fahrplantechniſch löſt(hier ſcheint ein Haupigrund Donnerstag, 10. Juni 1937 Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe 3. Seite/ Nummer 259 —— Maunheim, den 10. Juni. 10 Gebote für Vadende 1. Gehe nicht erhitzt in kaltes Waſſer, nach ſchnellem Lauf oder langem Sonnenbad. Gönne dir die Zeit, deinen Körper unter der Duſche oder durch Luftbad abzu kühlen. 2. Springe als Schwimmer nicht mit Kopf⸗ ſprung in ſeichtes oder trübes oder unbekanntes Gewäſſer. 3. Gehe als bruſttiefes Waſſer. 4. Ein voller Magen verurſacht beim Baden Uebelkeit und darum körperliche Behinderung. Du ſollſt nach dem Eſſen das Waſſer meiden. 5. Bleibe bei einer Waſſertemperatur von unter 15 Grad nicht länger als fünf Minuten im Waſſer. Kinder vertragen den Wärmeentzug im Waſſer noch weniger als Erwachſene. Deshalb iſt Kindern längeres Verbleiben auch in wärmerem Waſſer zu unterſagen. 6. Schwimme im offenen Waſſer, im Strom oder See, nie ohne Begleitung; meide ſumpfiges oder ſchilfdurchwachſenes Waſſer. 7. Vermeide das Anſchwüämmen an verankerte oder vorbeifahrende Schiffe. Sie bergen mannigfache unbekannte Gefahren und haben manchem guten Schwimmer den Tod in den Wellen gebracht. 8. Achte genau auf die Strömung und das Wellembäld, da manche Ströme durch Regu⸗ Bel Schlaflosigkeit 5 das wirkſame, unſchädliche und preiswerte Solsrum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger. Keine Nachwirkungen. Packung 18 Tabl. M..26 i. d. Apotheke! Nichtſchwimmer nicht über lierung jetzt einen neuen Weg nehmen. Eingebaute Buhnen können gefahrvoll werden, bei niederem Waſſerſtand den Schwimmer verletzen. 9. Bei Kühle iſt der Körper nach dem Schwim⸗ men ſorgfältig trocken zu reiben, beſonders das Kopfhaar und die äußeren Gehörgänge. Auf dem Heimwege bleibe der Kopf bedeckt, der Körper vollſtändig bekleidet. 10. Es ſoll unterbleiben, daß Schwimmer in den für Nichtſchwimmer abgegrenzten Teil des Schwimmbeckens ſpringen, was ihnen wegen des nied⸗ rigen Waſſerſtandes oft ſelber gefährlich wird, dann auch den im Waſſer meiſt hilfloſen Nichtſchwimmern, wenn ſie angeſprungen oder untergetaucht werden. Der Wegfall der Verwaltungsſonderzüge ins Neckartal Die Aufhebung der ſechzigprozentigen Fahrpreis⸗ ermäßigung iſt, wie wir ſchon bei der Bekanntgabe des bedauerlichen Beſchluſſes der Reichsbahn be⸗ merkten, von den Sonntagsausflüglern mit ſehr gemiſchten Gefühlen aufgenommen worden. Auch die Heidelberger, die doch im Vergleich zu den Mannheimern ſchon mitten im Grün der Odenwald⸗ hänge ſitzen, ſind darob recht betrübt, um nicht zu ſagen ungehalten. Denn ſo ſchreiben die„Heidel⸗ berger Neueſten Nachrichten“, die bisherige Preis⸗ ermäßigung kam gerade den Minderbemittelten zu⸗ gute und ermöglichte ihnen zum Teil überhaupt nur eine Fahrt ins Neckartal. Der Unterſchied gegen⸗ über dem gewöhnlichen Sonntagsfahrkartenpreis iſt hei Familien mit Kindern ſchon ſehr beträchtlich. Bisher ſind, wie wir hören, die Züge ſonntags im Durchſchnitt ungefähr mit 3000 Perſonen aus Mann⸗ heim und Heidelberg beſetzt geweſen. Daß die Neu⸗ regelung die Ausflüglerzahlen ungünſtig beeinfluſ⸗ 4 Tage haſt du noch Zeit, Volksgenoſſe, die große antibolſchewiſtiſche Schau zu beſuchen. Am Sonntag, dem 13. Juni, iſt die große auti⸗ bolſchewiſtiſche Schau zum letzten Male geöffnet. Wer die Ausſtellung bis jetzt noch nicht beſucht hat, ſei es, weil er keine Zeit hatte, oder weil er es nicht für nötig findet, dieſe internationale Ausſtellung anzu⸗ ſehen, der hat in dieſen 4 Tagen, die noch zur Ver⸗ 8 ſtehen, Gelegenheit, das Verſäumte nach⸗ N N ſen wirö, nicht zuletzt in Mannheim, erſcheint leider ſehr wahrſcheinlich.(Am Sonntag konnte man das ſchon erſtmals feſtſtellen. Die Schriftl.) Aber auch die Orte im Neckartal und im Odenwald werden dadurch getroffen, denn ein einziger Zug, dazu noch mit nur bis Eberbach durchgehenden Karten, iſt Man kann nur wünſchen, daß die Reichsbahn, die jetzt Sonderzüge oder die Preisermäßigung von Fall ſtens wieder eine Aenderung trifft. Die bisherige Regelung war ſowohl für ſie wie auch für die Be⸗ völkerung am günſtigſten. Wie ſie die Angelegenheit für die Neuregelung zu liegen!), iſt ihre eigene, das Publikum weniger intereſſierende Sache.“ Wie uns aus einer amtlichen Mitteilung bekannt wurde, iſt der Zug nach Eberbach auf beſonderes Be⸗ teeiben der dortigen Stadtverwaltung eingerichtet worden. Wie wäre es, wenn die Neckartal ⸗ meinden, die Wanderve reine und die wollten? Im Zuſammenhang mit der vom 4. November 31. e durchgeführten Großaktion Üverhütung in der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie urden nachſtehende Volksgenoſſen aus dem Krei Nannheim mit einem Buchpreis oder einer Koc bedacht: Hermann Elgg, Auquſt Wiesner Ehret, Karl Schwinghammer, Otto Höhne, Fiſcher, Robert Pfeiffer, Hans Seierl, Au⸗ Es iſt zweifellos ſo, daß durch große Sportsleute der Name der Vaterſtadt, wie in Hellas, gerühmt wird, und das heute mehr denn je und oft viel durchſchlagender als bei Künſtlern und Gelehrten,— obwohl ja ein Mann wie Willy Birgel zweifellos auch den Namen Mannheim und ſeines Theaters weit in die Welt hinausgetragen hat. 1934 ſchon dachte man an die Dankespflicht der Stadt, und ſchuf damals Plaketten, die allerdings den Vereinen über⸗ geben wurden. Dieſes Jahr alſo ſind die Ehren⸗ ur kunden dem Sportsmann ſelber ge⸗ widmet, der die größten ſportlichen Verdienſte im vergangenen Jahr erwarb; Verdienſte natürlich, die in der Regel auf jahrelanger Arbeit und früheren Höchſtleiſtungen ſchon beruhen, und nicht ſo nebenbei durch einmalige Kraftanſtrengungen erworben wer⸗ den konnten. Geſtern nachmittag nun verſammelte man ſich bei Oberbürgermeiſter Renninger. In Anweſenheit des Beigeordneten Dr. Zeiler und Vereinsführer Albrecht, Siegriſt Dr. Sturm, Groß und der ſtellv. Vereinsfühver Freund und Metz be⸗ grüßte der Oberbürgermeiſter die Sportsleute erſt perſönlich und hielt dann eine kleine Anſprache, worin er u. a. ſagte, daß ein Oberbürgermeiſter ſich immer freue, wenn er gute Sports⸗ leute in ſeiner Stadt habe. In Grünau voriges Jahr, da wäre er ſelber ſicher einer der lauteſten Rufer geweſen, dort ſei es ihm ſo ganz be⸗ ſonders wieder zum Bewußtſein gekommen, wie ſehr man ſich ooch den Leuten da unten im Boot verbunden fühle, und was es auch für die Stadt be⸗ deute, derart mit in die Begeiſterung hineingezogen zu werden. So glaube er wohl damals ein guter ideeller Mitkämpfer geweſen zu ſein. Eine beſondere Freude war es auch zu erleben, wie der Führer ſelber ſeeliſch mitging, und man den Ein⸗ druck gewann, daß er jedem einzelnen zum guten Ende mithelfen wollte. So ein großes Ziel, nicht nur den Sieg, ſondern den Führer, die Ehre des Vater⸗ landes, vor Augen zu haben, hätte eben auch beſon⸗ ders anſpornend gewirkt. Mit dem Wunſch, daß durch dieſe Spitzenvertreter auch der geſchloſſene einheitliche Sportgeiſt, die wahre Sportgemeinſchaft der Stadt Förderung erfahren möge, ſchloß der Oberbürgermeiſter. Es erhielten nun die Urkunden die berühmte Rundgewichts⸗Muſterriege des Reichs⸗ bahn⸗Turn⸗ und Sportvereins, und zwar die Sport⸗ ler Johannes Kiß, Anton Drees, Wilhelm Er⸗ tel, Wilhelm Maier, Ernſt Noe, Karl Wunſch und Wilhelm Amail. 25 Jahre iſt der Kiß ſchon tätig, Dreß und Wunſch konnten 1936 wieder die Gau⸗ und Kreismeiſterſchaft erringen. Walter Groh von Bf Neckarau iſt ein 17jähri⸗ ger Schüler der Tullaoberrealſchule, 1936 hob er als 1. Jugendmeiſter das Gewicht von 540 Pfund, alſo Der Deutſche Reichskriegerbund(Kyffhäuſer⸗ Bund) veranſtaltet ſeinen diesjährigen Reichs ⸗ kriegertag in der Zeit vom 25. bis 27. Juni wieder in Kaſſel. Aus allen Teilen Deutſchlands werden allein in 72 Sonderzügen die Mitglieder des Bundes nach Kaſſel kommen, um die richtungweiſende Rede ihres Bundesführers, SS⸗ Gruppenführer Oberſt a. D. Reinhard, zu hören, und um an dem Auf⸗ marſch am 27. Juni auf der Karlswieſe keilzu⸗ nehmen. Nach dem Empfang des Bundesführers durch eine Ehrenkompanie der SS⸗Verfügungstruppe, die be⸗ reits einige Tage vor Beginn des eigentlichen Reichskriegertages in Park Schönfeld ein Biwak bezieht, werden die Kreisverbände Kaſſels den aus⸗ wärtigen Gäſten, unter denen ſich auch Generalfeld⸗ marſchall von Mackenſen befinden wird, einen Fackelzug darbringen. In der Eröffnungs⸗ feter am 26. Juni werden Hann der Bundesführer, ſowie Vertreter der Partei und der Wehrmacht das Wort ergreifen, und im Anſchluß daran findet am Ehrenmal für die Gefallenen des Weltkrieges, Was bevorzugt die Hausfrau in den nächſten Tagen? Die warme Witterung der letzten Tage war die beſte Helferin unſerer Gärtner und hat Salate, Spargel, Rhabarber, Rettiche, dann vor allem auch Wirſing und Mangold in großen Mengen reifen laſſen. Es iſt daher ein Gebot der Stunde, dieſe Ge⸗ müſe ſo oft wie möglich auf den Speiſezettel zu bringen. An Stelle von dem nun zur Neige gehen⸗ den Spinat empfiehlt es ſich, vor allem Wirſing zu nehmen. Frühwirſing, der beſonders zart und schmackhaft iſt, wird in den nüchſten Tagen preiswert zu haben ſein. un Wackerer Lebensretter. Am Samstag gegen 18 Uhr wollte ein 18jähriges Mädchen von hier, welches im Freibad badete, ſtromabwärts ſchwim⸗ men. Jedoch war die Anſtrengung zu groß und die junge Schwimmerin, welche infolge der Strömung ermüdete, war, nachdem ſie bereits zweimal unter Waſſer geraten war, in Gefahr, zu ertrinken. Der am Ufer ſtehende Wachtmeiſter Buhr vom 1. Flak⸗ regiment 18 ſprang kurz entſchloſſen ins Waſſer und rettete die Schwimmerin vom ſicheren Tode des Er⸗ trinkens. am Sonntag, dem 6. Juni, nahm auch die skapelle der Firma Bopp& Reuther, Mannheim, zuſammen mit erkſchar, teil. Die Werkskapelle beteiligt ertungsſpiel beteiligte ſich am 0 in der Mittelſtufe und e debe die Note„Mit Bückle, Friedrich Sauter, Wilhelm Bauſt, ner, Otto Hopp. 8 Groß em Erfolg“. 79 Ckuͤdliſche Ehrenurkunden für verdiente Sporller Feierliche Uebergabe durch Oberbürgermeiſter Renninger als Halbſchwergewichtler mehr hebend denn der Schwergewichtler. 1935 in Bonn war er ſchon ein⸗ mal zweiter deutſcher Jugendmeiſter, und da er nochmals in der Jugend ſtarten wird und in beſter Form iſt, kann man noch allerhand erwarten. Der nächſte war Otto Siffling vom SpV Waldhof, ihn kennt ja jeder, 24 mal hat er in der Nationalmannſchaft geſpielt. Er war übrigens als einziger nicht anweſend. Wer ihn kennt, weiß, daß da bei dem großen Stürmer ein großes Maß von perſönlicher Zurückhaltung und Beſcheidenheit da⸗ hinterſteckt; für ſo offizielle Geſchichten iſt er nicht zu haben. Karl Neckermann vom Poſtſportverein, unſer großer Kurzſtreckenläufer, iſt auch eine populäre Figur, und ſeine Zeiten für 200 Meter weiß jeder Mannheimer Junge auswendig. Er hatte bei der Olympia allerdings im Zwiſchenlauf Pech, aber ein Internationaler bleibt er trotzdem, er hat in München und Frankfurt gegen Japan und andere Länder gekämpft, jüngſt am 30. Mai wieder gegen Frankreich in Lörrach. Bernhard Greulich vom 46 kennen die meiſten als altgedienten Hockeyſpieler, aber auch als leichtathletiſcher Mehrkämpfer gehört der große Mann zur erſten Klaſſe. Zur Olympiade für er mit guten Aus⸗ ſichten als Hammerwerfer, ſtellte kurze Zeit danach einen Weltrekord von 52,02 Mtr. auf, der allerdings bald darauf von dem Hamburger Hein überboten wurde. Peter Weickel von der Eiche Sandhofen iſt als Schwerathlet ſehr bekannt, und ſchon deswegen ganz beſonders zu rühmen, weil er mit ſeinem Alter (55 Jahre) ſo gewaltige Leiſtungen vollbringt; er holte ſich 1936 die Deutſche Meiſterſchaft im Mittel⸗ gewicht, und ſteht heute auch in erſter Linie. Nachdem alſo jeder mit Händedruck und Glück⸗ wunſch die Urkunde erhalten, hielt der 2 W Leiter der Ortsgruppe im Rfe, Stalf, eine kurze Dankesrede, in der er feſtſtellte, daß wohl wenige Städte ſoviel gute Sportler in ihren Mauern hätten wie Mannheim, dankte auch ganz beſonders für die gute Zuſammenarbeit mit der Stadt und die reſtloſe Erfüllung aller Wünſche, die die Ortsgruppe gelegentlich geäußert habe, und ſchloß ſich auch dem Gedanken an Einheit der Sport⸗ gemeinſchaft an. Ebenfalls dankte Kreisſportführer Crezeli, und Meiſter Drees für die Sportler. In einem Schlußwort ging der Oberbürgermeiſter auch auf die Stadionfrage ein. Das Stadion wurde gebaut in einer Zeit, als man die heutige Entwicklung des Sports nicht vorausſehen konnte, und es wäre natürlich ſchön, wenn es größer wäre. Aber Anregungen geben iſt leichter als Verantwor⸗ tung tragen, eine Vergrößerung muß ſorgfältig er⸗ wogen werden. Aber daß man ſich ſtets um die Frage bekümmere, deſſen könne man verſichert ſein. FFFFFFVTVFbbCbCCCCCCCCCbCCbCVCTVTVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVVV———VVTT Dr. Hr. eee eee ere. Reichskriegertag in Kaſſel Vom 25. bis 27. Juni— 72 Sonderzüge auf dem engliſchen und ruſſiſchen Kriegsgefangenen⸗ Friedhof und an der Gedenktafel für den im Kampf um Deutſchlands Wiedergeburt gefallenen SA⸗Mann Meſſerſchmiedt eine Kranzniederlegung durch den Bundesführer des Reichskriegerbundes und die Vertreter der ausländiſchen Frontkämpfer⸗Organi⸗ ſationen ſtatt. An dem Aufmarſch auf der Karlswieſe am Sonntag, 27. Juni, werden die Abordnungen der Landesgebiete des Deutſchen Reichskriegerbundes mit 15000 Bundes fahnen, ſowie die ausländiſchen Frontkämpfer⸗Organiſationen, Ehrenformationen der drei Wehrmachteile und der Partei und ihrer Gliederungen teilnehmen. Im Rahmen dieſer Veranſtaltung wird der Kriegerkameraoſchaft ehe⸗ maliger Ziethen⸗Huſaren ein Fahnenband des Her⸗ zogs von Connaught überreicht werden. Mit einer Feſtauf führung„Frontſoldaten“ auf der Karlswieſe, an der 1000 Mann der SS⸗Ver⸗ fügungstruppe Arolſen, Teile des Artillerie⸗Regi⸗ ments 29 und des Infanterie⸗Regiments 15, ſowie Formationen der SA, des Reichsarbeitsdienſtes und der Kyffhäuſer⸗Kameradſchaften mitwirken, wird der diesjährige Reichskriegertag ſein Ende finden. Arbeitsvermittlung der Anterhaltungsmuſiker Am 1. Juni ſind neue Beſtimmungen in Kraft 5 getreten Die Mitglieder der Wirtſchaftskammern für Würt⸗ temberg und Baden— Unterabteilung Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe— verpflichten ſich da⸗ nach, ihren Bedarf an Muſikern durch Vermittlung der Arbeitsämter zu decken. Bei Vergebung der Räume an Vereine oder ſonſtige Veranſtalter weiſen die Gaſtſtättenbeſitzer die Veranſtalter auf dieſe Vereinbarung und insbeſondere darauf hin, daß es erwünſcht ſei, wenn bei den Veranſtaltungen Mu⸗ ſiker ſpielen, die durch das Arbeitsamt vermittelt wurden. 5 e Der vorſtehende Abſatz gilt nicht für Muſikauf⸗ führungen, die einen gemeinnützigen Charakter tra⸗ gen ſowie für Betriebe, die regelmäßig ihre Kapel⸗ len durch die von dem Präſidenten der Reichsanſtalt zugelaſſenen Zentralſtellenvermittlung der Reichs⸗ muſikkammer beziehen. Die Arbeitsämter ſind je⸗ doch berechtigt, dieſen Gaſtſtättenbeſitzern auch aus dem Kreis der bei ihnen vorgemerkten Berufsmuſiker ge⸗ eignete Vorſchläge zu unterbreiten. VN Die arbeitſuchenden Muſiker haben ſich zu den feſt⸗ geſetzten Zeiten bei dem Arbeitsamt zu melden, ſonſt können ſie bei der Vermittlung durch das Ar⸗ beitsamt nicht berückſichtigt werden. K. Schwerr, vor. Werden infolge beſonderer Umſtände arbeit⸗ ſuchende Muſiker von einem Gaſtſtättenbeſitzer unmit⸗ telbar angefordert, ſo haben ſie dieſe Aufforderung dem Arbeitsamt zuzuleiten, das die nament⸗ lichen Zuweiſungen ausführt. Die Kreismuſikerſchaften melden alle ihnen bekanntgewordenen Aufträge, die Gaſtſtät⸗ tenbeſitzer die in ihren Räumen ſtattfindenden Muſikveranſtaltungen dem zuſtändigen Arbeitsamt. Bei der Vermittlung werden in erſter Linie die vorhandenen geeigneten arbeitsloſen Berufs⸗ muſiker vermittelt. Sind örtlich nicht mehr genü⸗ gend geeignete Berufsmuſiker gemeldet, ſo prüft das Arbeitsamt, ob dem Betrieb die Beſchäftigung aus⸗ wärtiger Berufsmuſiker zugemutet werden kann. Ausgangspunkt dieſer Vereinbarungen iſt eine Verfügung des Präſidenten der Reichsmuſtkkammer über Arbeitsvermittlung der Unterhaltungsmuſiker⸗ ſchaft. Die wichtigſten Beſtimmungen daraus haben folgenden Inhalt: Zu der Arbeits vermittlung im Bereiche der Unterhaltungsmuſik nd befugt: 1. die Arbeitsämter, 2. für die Kapellenvermittlung die Zentral⸗Stellen⸗ vermittlung für Unterhaltungskapellen, 3. Perſonen, die ausſchließlich für einen Unter⸗ nehmer gegen feſte Vergütung auf Dienſtvertrag Kapellen verpflichten, oder ſolche Perſonen, die aus⸗ ſchließlich für eine Kapelle oder einen Kapellenleiter auf Dienſtvertrag gegen feste Vergütung tätig find. Die von der Zentral⸗Stellenvermittlung für die Vermittlung erhobenen Proviſionsſätze ſind von dem Präsidenten der Reichsanſtalt genehmigt. Jede Perſon und Stelle, die neben den Arbeits⸗ ämtern und der Zentral⸗Stellenvermittlung im Be⸗ reiche der Unterhaltungsmuſik eine Arbeitsvermitt⸗ lung ausübt, macht ſich ſtrafbar. Die Strafe be⸗ trägt Geldſtrafe oder Gefängnis bis zu ſechs Mo⸗ naten. Auch die Konzertdirektionen und Konzertagenturen ſind zu einer Vermitt⸗ lungstätigkeit im Bereiche der Unterhaltungsmuſik nicht befugt. Konzertdirektionen und Konzerk⸗ agenturen ſind nur zur Vermittlung von Perſonen zu Inſtrumental⸗ und Vokalkonzerten und zu Ge⸗ ſangs⸗ und anderen Vorträgen berechtigt, bei denen ein höheres Intereſſe dep Kunſt oder Wiſ⸗ ſenſchaft obwaltet. Die Unterhaltungsmuſikveran⸗ ſtaltungen in Gaſtſtätten erfüllen dieſe Voxaus⸗ ſetzung im Sinne des Geſetzgebers nicht. Int Be⸗ reiche der Unterhaltungsmuſik iſt es auch vielfach üblich, Muſikkapellen aus dem Ausland anzu⸗ werben oder deutſche Muſikkapellen nach dem Aus⸗ land zu vermitteln. Es wird darauf hingewieſen, daß die Zentral⸗Stellenvermittlung die Erlaubnis zur Vermittlung von Unterhaltungskapellen nach dem Ausland hat. Weitere Stellen haben im Be⸗ reiche der Unterhaltungsmuſik keine Erlaubnis er⸗ halten, ſo daß jeder, der ſich mit der Vermittlung von Muſikkapellen nach dem Ausland befaßt, ſtrafbar macht. Auf Grund der Geſetze iſt im Bereiche der Unker⸗ haltungsmuſik eine völlige Umgeſtaltung des Ver⸗ mittlungsweſens erfolgt. Während bisher das per⸗ ſönliche Intereſſe und der geſchäftliche Verdienſt ausſchließlich entſcheidend waren, ſind jetzt das öffent⸗ liche Intereſſe und die Belange der Volksgemein⸗ ſchaft für die Arbeitsvermittlung im Bereiche der Unterhaltungsmuſik beſtimmend. Die Arbeitsver⸗ mittlung kann jedoch nur dann den erſtrebten Erfolg haben, wenn neben den erlaubten Vermittlungsein⸗ richtungen nicht weiterhin die verbotene Arbeitsver⸗ mittlung oder die verbotenen Arbeitsvermittlungs⸗ einrichtungen unerlaubt in Anſpruch genommen werden. Die Reichsmuſikkammer hat jedoch immer wieder feſtſtellen müſſen, daß ſich Muſiker im erheb⸗ lichen Umfange der teilweiſe getarnt ſortbeſtehenden verbotenen Vermittlungseinrichtungen oder eines Schwarzvermittlers bedient haben. Der Präſtdent der Reichsmuſikkammer hat durch ſeine Verfügung vom 25. November 1936 beſtimmt, daß Muſiker nur ſolche Vermittler und Vermittlungseinrichtungen in Anſpruch nehmen dürfen, die die zur Arbeitsver⸗ mittlung erforderliche Erlaubnis der Reichsanſtalt beſitzen. Dieſes Gebot des Präſidenten der Reichs⸗ muſikkammer gilt nicht nur für Berufsmuſiker, ſon⸗ dern auch für Nebenberufler. Für den Muſiker iſt die Verfügung des Präſidenten der Reichsmuſikkammer wichtig, wonach jeder Muſi⸗ ker verpflichtet iſt, ſich vor Inanſpruchnahme eines Vermittlers oder einer Vermittlungseinrich⸗ tung zu vergewiſſern, ob dieſer Vermittler oder die Vermittlungseinrichtung im Beſitze der Erlaub⸗ nis der Reichsanſtalt oder Mitglied der Reichs muſik⸗ kammer iſt. Der Mitgliedsausweis der Reichsmuſik⸗ kammer für die Mitglieder der Reichsmuſtkerſchaft berechtigt nicht zur Ausübung einer Vermittlungs⸗ tätigkeit als Manager oder Hausagent. ** Kreispiſtolenſchießen. Am Sonntag, 13. Juni, von—17 Uhr, findet auf dem Stand der Schützen⸗ geſellſchaft Schwetzingen im Ketſcher Wald das Kreispiſtolenſchießen 1937 ſtatt. Drei Mannſchafts⸗ und fünf Einzelpreiſe kommen für die beſten Mann⸗ ſchafts⸗ und Einzelſieger zur Verteilung. Die Preiſe ſind bis Samstag, 12. Juni, in einem Schaufenſter der Völkiſchen Buchhandlung ausgeſtellt. Die Ver⸗ teilung der Preiſe nimmt am Ende des Schießens der ſtellv. Kreisleiter, Kreisorganiſationsleiter Pg. Außer Verantwortung der Schriftleitung) Die vorliegende Ausgabe enthält einen Proſpekt der Firma Defaka, Deutſches Familienkaufhaus Gmb, 8 Familie“ unbeim, P 8,-4, an den Planken, betr.„Für die — Univerſitätsprofeſſor Dr. dem 11. Juni, abends.15 Uhr, in A 4, 1(Aula) Wi einen e(mit Lichtbildern)„Urrhein und Ur⸗ Denkt an die Freiplatzſpende! Aufruf des Stabschefs der SA. Der Stabschef der SA., Viktor Lutze, wendet ſich mit ſolgendem Aufruf an alle Volksgenoſſen, auch in dieſem Sommer Freiplätze für die Adolf⸗ Hitler⸗Freiplatz⸗Spende zur Verfügung zu ſtellen: Wenn heute ſo oft von dem Wunder der Gemein⸗ ſchaft geſprochen wird, ſo bedeutet dieſer Begriff uns längſt keine ungewiſſe Vorſtellung mehr, ſondern iſt uns die deutliche und tatenbereite Verwirklichung nationalſozialiſtiſcher Lebensgrundſätze auf dem wei⸗ ten Gebiet der Volksgemeinſchaft. Eine Fülle von ſozialen Einrichtungen und ſelbſt⸗ loſen Leiſtungen der Geſamtheit wie des einzelnen helfen, dieſem Wunder Geſtalt und Inhalt zu geben. Unter ihnen zählt die Adolf⸗Hitler⸗Frei⸗ platz⸗Spende zu den vom größten Opfergeiſt und Einſotzwillen getragenen freiwilligen Leiſtungen der ganzen Nation. Aus der Solidarität der Kampf⸗ zeit geboren, zum Zweck wahrer opferbereiter Kame⸗ radſchaft geſtaltet, iſt ſie heute längſt ein Begriff für echte Lebensfreude und Erholung geworden. Die Freiplatz⸗Spende ermöglicht es, jährlich Tau⸗ ſende von Arbeitern und Kameraden in die deutſche Landſchaft hinauszuführen und ihnen Arbeitsruhe und Erlebnis zu vermitteln. Wenn nun im kommen⸗ den Sommer ſo mancher Volksgenoſſe durch Ferien und Reiſen Erholung ſucht, ſo ſollte niemond die Schaffeuden vergeſſen, die ſich noch nicht im ſchönen Deutſchland umſehen konnten. Ihnen die Möglichkeit dazu zu ſchaffen, kann jeder durch ſeinen freiwilligen Einſatz für die Freiplatz⸗ ſpende beitragen. Darum ſtellt Freiplätze zur Ver⸗ fügung! Helft dem großen Werk der Volks⸗ gemeinſchaft, zu immer neuer Verwirklichung zu gelangen! nehmt ein Ferienkind! Täglich ein Viertelhundert Verwarnungen Polizeibericht vom 9. Juni Bei vier Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten, wurden drei Perſonen erheblich verletzt. Verkehrsüberwachung. Bei einer geſtern durch⸗ geführten Verkehrskontrolle wurden 25 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt, weil ſie gegen die Reichs⸗ ſtraßenverkehrsordnung verſtoßen hatten. 22 Fahr⸗ zeughalter mußten durch Aushändigen roter Vorfahrtsſcheine zum Vorfahren ihrer Kraftfahr⸗ zeuge veranlaßt werden, weil ihre Fahrzeuge nicht den techniſchen Anforderungen entſprachen. Wegen einer Schlägerei, die in groben Uhfug ausdrtete und eine Körperverletzung zur Folge hatte, mußte in den geſtrigen Abendſtunden das Polizei⸗ motrufkomman do einſchreiten. Die beteiligten Perſonen wurden zur Anzeige gebracht. Der erſte Bauſtein zum Kolonialkrieger- Denkmal in Mannheim eingetroffen! Die Kameradſchaft Deutſcher Kolonialtruppen ſchreibt uns: Der erſte Bauſtein in Form einer afrikani⸗ ſchen. Felsklippe iſt in Mannheim angekommen und wird am Sonntag, dem 13. Juni, vormittags 11 Uhr, am Lagerhaus der„Rheinſchiffahrt A vorm. Fendel“ Rheinkaiſtraße von der Kameradſchaft Deut⸗ ſcher, Kolonialtruppen Mannheim ſowie von der „Maxine⸗Kameradſchaft 1895 Mannheim“ und„Der letzte Mann“ Mannheim⸗Neckarſtadt in Mannheim feierlich eingeholt und an den Vorſitzenden des Denkmalsausſchuſſes übergeben. der Stein nach den Rhein⸗Neckar⸗Hallen gebracht, wo demnächſt die große Kolonial⸗Ausſtellung ſtattfindet. Die Felsklippe wurde, durch Vermittlung des Herrn Viktor Dick, an der hiſtoriſchen Stätte in Lü⸗ deritzbucht— ehemaliges Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika— dort, wo einſt der große Kolonialpionier Lüderitz ge⸗ landet iſt— entnommen und mit dem Dampfer „Wattuſi“ der„Deutſchen Oſtafrika⸗Linie“ nach Ham⸗ burg befördert. Dort übernahm die Hamburg⸗Rhein⸗ linie den Transport bis Köln und die„Rhenus⸗ Transportgeſellſchaft Mannheim“ brachte den Stein nach Mannheim. Die„Deutſche Oſtafrika⸗ Linie“ in Hamburg ſowie die Hamburg⸗Rhein⸗Linie und die „Rhenus⸗Transport⸗Geſellſchaft“ Mannheim haben in anerkennenswerter Weiſe die Beförderung unent⸗ geltlich übernommen. Die Kameradſchaft Deutſcher Kolonialtruppen Mannheim ladet hiermit alle Volksgenoſſen herzlichſt ein, an der Uebergabe des erſten Bauſteins für das Mannheimer Kolonialkrieger⸗Denkmal teilzunehmen. zei Ernannt wurden die Polizeimeiſter Joſef Diehm, Otto Hepp und Eduard Schweikart in Mannheim zu Polizeiobermeiſtern; die Polizei⸗ hauptwachtmeiſter Euſtach Schell und Anton Schultis in Mannheim zu Gendarmeriehaupt⸗ wachtmeiſtern. Uebernommen wurde ſtädtiſcher Ver⸗ waltungsſekretär Eugen Straub als Polizeiinſpek⸗ tor zum Polizeipräſidium Mannheim. Kraft Geſetzes 15 1 1 0 iſt e e vi Höß in eim. Zur Ruhe geſetzt au Anſuchen wurde Kriminalſekretär e Dar⸗ ſtein in Mannheim. *. Im Veren für Naturkunde Mannheim hält Strigel am. des e 85 8 Käthe ſtatt Katharina, haft, wenn ſie ſich mit der Alsdann wird den Bergen und Täler ſo viel n 3 ei ite Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Wichtig für Arbeitnehmer und Arbeitgeber Wann iſt ein Arbeitsbuch richtig geführt? Nachprüfungen ergaben mangelhafte und fehlerhafte Führung Das Arbeitsamt Mannheim gibt bekannt: Durch das Arbeitsamt durchgeführte Kon⸗ trollen der Arbeitsbücher in den Betrieben haben gezeigt, daß noch häufig gegen die Be⸗ ſtimmung, die Arbeitsbücher ordnungsgemäß zu führen und die Eintragungen vorſchrifts⸗ mäßig vorzunehmen, verſtoßen wird. Trotz aller öffentli cher Aufklärung beſteht bei vielen Betriebsführern und Gefolgſchafts mitgliedern hierüber noch große Unkenntnis. Das Arbeits⸗ amt iſt deshalb gezwungen, auch weiterhin Kon⸗ trollen in den Betrieben vorzunehmen. Um Weiterungen und Schadenserſatzanſprüche zu vermeiden, wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ein Arbeitsbuch nur dann ordentlich ge⸗ führt eiſt, wenn beſonders folgendes beachtet iſt: 1. Jedes Arbeitsbuch muß vom Buchin haber eigenhändig unterſchrieben ſein. 2. Die Unterſchrift muß mit dem Namen in der Geburtsurkunde übereinſtimmen(die Augabe Fritz ſtatt Friedrich, Hans ſtatt Johann, Elſe ſtatt Eliſe iſt nur ſtatt⸗ Angabe in der Geburts⸗ wenn der Buchinhaber nur 1 urkunde deckt, nicht aber, ſo gerufen wird). 3. Der im Arbeitsbuch vermerkte Eintritts⸗ tag in, die Beſchäftigung muß mit den Aufzeich⸗ nungen im Lohnbuch, auf der Anmeldung zur Krankenkaſſe uſw. übereinſtimmen. 4. Gefolgſchafts mitglieder, die bei Ausſtellung des Arbeitsbuches noch Lehrlinge waren und in der Zwiſchenzeit ausgelernt haben, ſind nunmehr als Geſellen im Arbeitsbuch zu vermerken und zu dieſem Zweck das Arbeitsbuch dem Arbeitsamt, das hierfür allein eintragsberechtigt iſt, vorzulegem 5. Aenderungen der Beſchäftigungsart ſind im Arbeitsbuch zu vermerken und darüber die vorge⸗ ſchriebenen Anzeigen dem Arbeitsamt zu erſtatten. 6. Die beſtandene Geſellen⸗ oder Kauf ⸗ mannsgehilfenprüfung iſt im Arbeits⸗ buch, und zwar durch das Arbeitsamt, einzu⸗ tragen. 7. Jede Wohnungs änderung iſt durch den Betrieb einzutragen und hierüber dem Arbeitsamt Anzeige zu erſtatten. 8. Jede Eintragung ins Arbeitsbuch iſt unver⸗ züglich vorzunehmen und im Anſchluß hieran dem Arbeitsamt ſofort Anzeige zu erſtatten. Unver⸗ züglich heißt ſofort ohne ſchulbhaftes Zögern, es iſt alſo unzuläſſig, vorher fällige Eintragungen erſt beim Ausſcheiden des Gefolgſchaftsmitgliedes vorzuneh⸗ men. 9, Der Unternehmer iſt nur zu ſolchen Ein⸗ trägen in das Arbeitsbuch berechtigt, für die er gleich⸗ zeitig auf vorgeſchriebenem Formular zur Erſtat⸗ 75 40 5 Anzeige an das Arbeitsamt. werpflichtzt iſt. 3 es: 6 A Tag des Beginns und genaue Abt dei Be⸗ Iſchäftigunng des Buchinhabers. Wertvolle Kulturarbeit der NS⸗Frauen⸗ ſchaft und des Deutſchen Frauenwerks Wohl ſelten hat den Mitarbeiterinnen der Abtei⸗ lung Kultur und Preſſe der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks eine Aufgabe ſo viel Freude bereitet, wie das Suchen und Forſchen nach Sagen, alten Geſchichten und Sprüchen, die in unſerem Volkstum ruhen. Unſer Wollen aber geht über das Sammeln und Feſthalten dieſer köſtlichen Schätze auf geduldigem Papier hinaus. Das, was bisher nur einzelnen Menſchen durch Bücher und Chroniken zu⸗ gänglich war ſoll wieder Allgemeingut unſeres Vol⸗ kes werden. Das können wir erreichen, wenn es uns gelingt, unſeren Sagenſchatz aus der Gemein⸗ ſchaft des Volkes heraus neu zu erfaſſen. Und wo könnte dies beſſer geſchehen als gerade in unſeren e ße Nichts Eßbares darf verderben! Hausfrau, laſſe keine Nahrungsmittel verderben, weder durch Schimmel, noch durch Fäulnis, Hitze, Schmutz, Feuchtigkeit oder Froſt! Eine richtige Reſteverwertung ſpart dir Zeit und Geld! Laſſe nie Reſte in den Mülleimer wandern, denn ſie. ein viel zu vollwertiges Nahrungsgut! Heimabenden? Dort ſitzen jung und alt beiſammen und manches Mütterlein kennt noch die alten Geſchich⸗ ten, die vor vielen Jahren bei den Lichtgängen er⸗ zählt wurden. Da hören die geſpannt lauſchenden Frauen, daß die alten verfallenen Burgen einſt trutzige Feſten geweſen ſind. Menſchenfreundliche Ritter und Edelfrauen wohnten dort, die mit ihren Reiſigen für den Schutz des Volkes ſorgten. Aber auch Raubritter gab es. Sie waren der Schrecken der Bauern. Sie nahmen, was ſie erwiſchen konnten, und lebten verſchwenderiſch auf Koſten des Volkes. Wo dies geſchah, da irrt heute noch ein ruheloſer Geiſt zur Nachtzeit auf den verfallenen Ruinen herum und ſchreckt die Wanderer. Immer, wenn Menſchen Böſes taten aus Geiz, Habgier, aus der Ichſucht heraus, dann fanden ſie durch das geſunde Rechtsempfinden des. ihre gerechte Strafe. Und wie viele Kernſprüche und Regeln unſerer Bauern bergen doch tiefe Lebenswahrheiten. Iſt erſt die Anteilnahme unſerer Frauen für dieſe Volksgüter erwacht, dann werden ſie eifrige Sammlerinnen. Sie fühlen und ſpüren es, daß die Sagen und Sprüche der Alten uns 119 808 dem Mutterboden verbinden. der Familien in mat, wenn die Mutter von dem, was 8 5 N ie fröhlich wird jetzt das Wandern der Hei erxlaſſen, die am 1. Juli in Kraft tritt. tung eines derartigen 8 abſchließende Erörkerung mit den Lehrern ge eledt werden. b) Aenderung in der Art der Beſchäftigung. e) Aenderung des Wohnorts oder der Wohnung des Buchinhabers. Tag der Beendigung der Beſchäftigung, und zwar der tatſächlichen Beendigung der Beſchäf⸗ tigung, nicht der Auflöſung des Arbeitsver⸗ hältniſſes. 10. Die Führung eines Verzeichniſſes der Arbeitsbücher im Betrieb mit Angabe der Arbeitsbuchnummern iſt zwar nicht Vorſchrift, aber beim Verluſt von Arbeitsbüchern außerordent⸗ lich wertvoll und erleichtert die Kontrolle, ob für jeden Arbeitsbuchpflichtigen ein Arbeitsbuch vorhan⸗ den iſt. Hierbei iſt zu beachten, daß ſeit dem 1. Sep⸗ tember 1936 kein Arbeitsbuchpflichtiger mehr beſchäf⸗ tigt werden oder Arbeit aufnehmen darf, ohne daß ein oröͤnungsgemäß ausgeſtelltes Arbeitsbuch oder eine Erſatzkarte dem Betriebsführer in Verwahrung gegeben wird. 11. Das Arbeitsbuch muß dem Inhaber ſofort nach Beendigung der Beſchäftigung, alſo am letzten d — Arbeitstage, zurückgegeben werden. Unbefug⸗ tes Vorenthalten des Arbeitsbuches iſt unzuläſſig. Außerdem iſt der Betriebsführer ſchadenerſatzpflich⸗ tig. Etwaige Beſtimmungen von Tariforoͤnungen, wonach die Arbeitspapiere innerhalb einer beſtimm⸗ ten Friſt zurückzugeben ſind, gelten für das Arbeits⸗ buch nicht. Eine Ausnahme gilt nur für die Be⸗ triebe des Metall⸗ und Baugewerbes und der Ziegel⸗ induſtrie, die u. U. Arbeitsbücher bis zum Ablauf der Kündigungsfriſt zurückbehalten können. 12. Das Arbeitsbuch darf während der gan⸗ zen Dauer des Beſchäftigungsverhältniſſes dem Buchin haber nicht ausgehändigt werden, auch nicht zum Zwecke der Stellenſuche. Die einzige Ausnahme bildet der Fall der militäriſchen Muſterung, weil hier nach den geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen die Arbeitsbuchnummer im Wehrpaß vermerkt werden muß. Das Arbeitsbuch iſt in ſeinem vom Arbeitsamt ausgeſtellten Teil öffentliche Urkunde. Die Eintragungen der Unternehmer ſind Privaturkun⸗ den, die zum Beweis von Rechtsverhältniſſen von Erheblichkeit ſind. Der Buchinhaber darf in das Arbeitsbuch keinerlei Vermerk machen, außer ſeiner eigenhändigen Unterſchrift. So wurde ein Arbeits⸗ buchinhaber, der in ſeinem Arbeitsbuch Aenderungen vorgenommen hatte, um ſich einen Vorteil zu ver⸗ ſchaffen, von der erſten Strafkammer beim Land⸗ gericht Gleiwitz wegen ſchwerer Urkundenfälſchung zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt, wobei ihm wegen ſeiner bisherigen Unbeſcholtenheit noch mil⸗ dernde Umſtände gewährt wurden. Das Gericht ging hierbei über den auf 3 Monate Gefängnis lautenden Antrag des Staatsanwalts noch hinaus. In der Arteilsbegründung. wü Mace adaß in. kunft Fälſchungen und füngen im Ax⸗ beitsbuch, das eine enen Arkundee Falſtellt, Roch bedeutend ſchwerer beſtraft würden. Beitreibung von Vermögensſtrafen und Koſten Zur Koſtenverfügung hat der Reichsjuſtizminiſter eine Anordnung über die Einforderung und Beitrei⸗ bung von Vermögensſtrafen und Verfahrenskoſten Es han⸗ delt ſich um gerichtlich erkannte Geldſtraſen, be⸗ ſtimmte Geldbußen, um Ordnungsſtraf en und Gelöͤbeträge, die wegen einer ſtrafbaren Handlung eingezogen, für verfallen erklärt oder ſonſt auferlegt ſind. Sofern nicht Stundung gewährt wird, hat die Vollſtreckungsbehörde die Einforderung von Strafe und Koſten anzuordnen, ſobald die darüber e Entſcheidung vollſtreckbar iſt. Die Zahlungsfriſt beträgt, vorbehaltlich anderer Anordnung der Vollſtreckungsbehörde, eine Woche. Geht binnen einer Woche nach Ablauf der Zahlungsfriſt keine Zahlungsanzeige der Gerichts⸗ kaſſe ein, ſo beſtimmt die Vollſtreckungsbehörde, welche Vollſtreckungsmaßregeln ergriffen werden ſollen. Es ſind die Maßregeln anzuwenden, die nach Lage des Einzelfalles am ſchnellſten und ſicherſten zum Ziele führen. Auf die perſönlichen und wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe des Schuldners und ſeiner Familie iſt dabei Rückſicht zu nehmen, ſoweit das Vollſtreckungsziel hierdurch nicht beein⸗ trächtigt wird. Ein Antrag auf Einleitung eines Zwangsverſteigerungs⸗ oder Zwangsverwaltungs⸗ verfahrens, auf Eröffnung des Konkurs⸗ oder des Vergleichsverfahrens ſoll nur geſtellt werden, wenn mit einiger Sicherheit ein Erfolg zu erwarten iſt und wenn das Vollſtreckungsziel auf andere Weiſe nicht erreicht werden kann. Wird die Geldſtrafe geſtundet oder ihre Abtragung in Teilbeträgen zugelaſſen, ſo wird auf die Einziehung der Koſten die gleiche 5 gewährt. Wetterkunde in der Schule Das Reichserziehungsminiſterium hat vorläufige Richtlinien für die Abhaltung von Kurſen über Wet⸗ terkunde für die Lehrer herausgegeben. Dieſe Lehrerkurſe dürfen nur in den Schulferien ab⸗ gehalten werden. Sie dauern zwei Tage und ſollen die Lehrerſchaft mit den wetterkundlichen Proble⸗ men und den Arbeiten des Reichswetterdienſtes be⸗ kanntmachen zum Zwecke einer erfolgreichen Unter⸗ weiſung und Aufklärung der Jugend in 33 lichen Fragen. Größter Wert ſoll bei e rſes auf eine are In dieſer Ausſprache Ae nicht nur Fragen, die im Anſchluß an die behandelten Probleme auftau⸗ chen, geklärt werden, ſondern es ſollen 92— 5 gen wetterkundlicher Art, die von den e; nit 5— 8 ſie ſich nun mit dem 1 rückſchneiden! Der Polizei — „Gebt mir vier Fahre Zeit!“ das Deutſchland Adolf Hitlers den kinderreichen in der Volks⸗ Sy hilft Familien, die heute eine Ehrenſtellung gemeinſchaft einnehmen. und mit Bauernregeln oder mit der Welteislehre he⸗ faſſen— eingehend erörtert werden. Bei der Ab⸗ haltung größerer Kurſe ſoll auch die Preſſe zu den abſchließenden Beſprechungen eingeladen werden, um ſo der Oeffentlichkeit Gelegenheit zu geben, ſich für die Tätigkeit des Wetterdienſtes zu intereſſieren und die Zeitungen anzuregen, an Stelle von vielſach noch abgedruckten wilden Wetterprognoſen die amt⸗ lichen Vorherſagen des Reichswetterdienſtes zu veröffentlichen. „Der Erzieher des Dritten Reiches iſt Bildhauer am Antlitz der Nation“ Dieſes Wort unſeres unvergeßlichen Hans Schemm, des erſten Reichswalters des National⸗ ſozialiſtiſchen Lehrerbundes, iſt Für-eu-Senbſchenn en zieher Verpflichtung und Aufgabe. Da wir mitten in einer der größten eee ſtehen, hat vor allem der Erzieher die Pflichk, ſich über daz Weſen dieſer Umwälzung Rechenſchaft zu geben, da⸗ mit ſeine Arbeit an der Erneuerung unſeres Volkes mitwirkt. Denn der Lehrer iſt dazu berufen, den Jungen und Mädchen die nationalſozis⸗ liſtiſche Weltanſchauung feſt in ihre Her⸗ zen einzugraben. Er wird dadurch Künder der Idee unſeres Führers nicht nur für die Schüler, ſondern darüber hinaus für das ganze deutſche Volk, Unbeöingte Einſatzbereitſchaft und Mit⸗ arbeit in der Partei oder deren Glie⸗ derungen iſt ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung. Nur dadurch kann der deutſche Menſch ſeinen enk ſchiedenen Willen, an der Geſtaltung des Dritte Reiches mitzuſchaffen, beweiſen. Aber täglich und ſtündlich iſt dem Lehrer Gelegenheit zu politiſcher Erziehung geboten, wenn es gilt, die frohe und vaſche Begeiſterung unſerer Jugend für Führer und Vater⸗ land zu feſtigen und zu erhalten. Nicht immer war der Lehrerſtand von diesem e ei heitlichen Willen beſeelt. Geſpalten in Gruppen und Grüppchen, getrennt nach Konfeſſionen und Parteien, zeigte auch er vor 1933 das Bild deutſcher Zerriſſen⸗ heit. Wie anders heute! Die geſamte Erzlieherſchaft iſt im Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbund zuſammen⸗ gefaßt und bildet ſomit einen in das Geſamt⸗ volk organiſch eingegliederten Stand. um auch nach außen hin die Geſchloſſenheit des ee allen Volksgenoſſen zu beweisen, hal die Gauwaltung des NSSB. die bad iſche Leh rerſchaft zu einer Gautagung am 25, 26. un 27. Juni nach Karlsruhe aufgerufen. Große Kund⸗ gebungen, in denen führende deutſche Erzieher 10 5 chen werden, ſowie Ausſtellungen aus allen Ge der Erziehung und des Unterrichts werden der L ſentlichkeit Einblick in die Arbeit des Lehrers— und dem Erzieher Wegweiſer für ſeine künftige Ak. beit ſein. 8 i * Steinchen und e in aber wers letzter Zeit wurde die Sträucher und Hecken in die Umzäunung hinauswachſe nur der Fußgängerverkehr hindert, ſondern namentlich Sti 9085 ers am Ring, die Ueberſicht ch ſchon manche Umfälle hervorgerufe den. Die Hause 1 8 N 4 erreichen Volks⸗ ehre be⸗ der Ab⸗ zu den den, um ſich für ren und ach noch a mt⸗ tes zu iches Alion“ Hans zatipnal⸗ chen; Er. kitten in ſtehen, er das ben, da⸗ Volkes en, den ſozia⸗ de Her⸗ noͤer der Schüler, he Volk. id Mit⸗ Glie⸗ Sſetzung. ten ent⸗ Dritten lich und olitiſcher 10 rasch d Vater⸗ ſem ein⸗ pen un Jarteien, erriſſen⸗ herſchaft ſammen⸗ eſamt⸗ Stand. f Neuyork, im Juni. (Auch Naturwunder haben ihre Schattenſeiten— man muß nur eine Viertelſtunde weit von der ame⸗ rikaniſchen Seite des Niagara ⸗Falles gehen, um zu einem kleinen Friedhof zu gelangen, den eine beſonders tragiſche Atmoſphäre umgibt. Hier ſind jene Tollkühnen zur letzten Ruhe gebettet, die den gewaltigen Waſſermaſſen des Falles zwiſchen Ka⸗ nada und den Vereinigten Staaten zum Opfer fie⸗ len. Aehnlich, wie die majeſtätiſchen Gipfel des Hoch⸗ gebirges immer wieder den Menſchen anreizen, emporzuklimmen, ſo haben die Niagara⸗Fälle, die ſich mit einer Geſchwindigkeit von 6000 Kubikmeter Waſſer pro Sekunde über eine 60 Meter tiefe Fel⸗ angelockt, die es verſuchen, den Fall ſchwimmend zu bezwingen. Mehr als 170 Menſchen, unter ihnen 19 Frauen, ſind bis heute das Opfer eines ſolchen Wag⸗ niſſes geworden. Als vor zwei Jahren die 17jährige Engländerin Eleanor Veld ing den Niagarafall auf einem Drahtſeil überqueren wollte und dabei in An⸗ weſenheit zahlreicher Zuſchauer von den tobenden Waſſern verſchlungen wurde, haben die amerikani⸗ ſchen Behörden jeglichen Verſuch, die Fälle ſchwim⸗ mend oder auf einem Drahtſeil zu durchqueren, berboten. Indeſſen konnte dieſes Verbot die Tollkühnen nicht abhalten, immer wieder aufs neue ihr Glück zu verſuchen, zumal ja die amerikaniſche Polizei auf der kanadiſchen Seite des Niagarafalls Ble Open des Magen Eine Broschüre die Tollkühne warnen soll— Friedhof der Abenteurer ſenſchlucht ſtürzen, ſeit vielen Jahren Abenteurer keinerlei Rechte hat. In Kanada gibt es bis heute noch kein derartiges Verbot, es beſteht nur die Be⸗ ſtimmung, daß jeder Verſuch, durch den Fall ſchwim⸗ men zu wollen, einer behördlichen Erlaubnis bedarf. Die Folge iſt, daß die Polizei der am Weſt⸗ ufer liegenden kanadiſchen Stadt Niagara Falls re⸗ gelmäßig bei Beginn der warmen Jahreszeit mit Geſuchen überhäuft wird, in denen Wage⸗ mutige um die Erlaubnis bitten, die weltberühmten Waſſerfälle hinunterſchwimmen zu dürfen. Der kanadiſche Polizeiinſpektor John A. Curry hat nun eine Broſchüre verfaßt, die die tollkühnen Bittſteller von ihrem Abenteuer zurückhalten ſoll. In ihr iſt genau verzeichnet, wer in den letzten 15 Jahren verſucht hat, die„mordenden Waſſerfälle“ zu überwinden und wie das Unternehmen ausging. Mit den ſeltſamſten Methoden iſt das Wagnis unternom⸗ men worden, in Fäſſern, in Gummiballons, in Kanus oder Booten. In neun von zehn Fällen lief das Abenteuer tödlich ab. Nur ganz wenigen gelang es, lebend aus der brandenden Hölle wieder herauszu⸗ kommen, unter anderem einem jungen Barbier namens Bobby Leach, der ſich in einem Faß aus Eichenholz die Fälle hinuntertreiben ließ. Vier Männer und eine Frau, die es nach ihm auf dieſelbe Weiſe verſuchten— der letzte war der engliſche Wel⸗ tenbummler Charles Stevenſon— gingen dabei zugrunde. Und ſelbſt öͤie wenigen, denen das Wag⸗ nis glückte, hatten nur wenig materielle Vorteile davon, man hat ſie ſchnell wieder vergeſſen. Doktorhut für— Kußforſchung Als es in Europa noch„Kußlehrer“ gab London, Ende Mai. Wer hätte gedacht, öͤaß man ſich den Doktorhut erwerben kann, wenn man ſich mit dem Studium des— Kuſſes beſchäftigt? In jeder engliſchen Buch⸗ handlung kann man die ſoeben erſchienene Dok⸗ torarbeit des jungen britiſchen Hiſtorikers Stanley Peterhead kaufen, der ſich eingehend mit der Geſchichte des Kuſſes befaßt hat. Es iſt wahrhaftig kein trockenes Thema, das ſich der junge Stanley Peterhoad für ſeine Doktor⸗ arbeit ausgeſucht hat, wenngleich man ſich ſeine For⸗ ſchungen nicht ſo vorſtellen darf, als habe der Dok⸗ torant nur an einem ſchönen Frühlingstage in den Hydepark zu gehen brauchen, um dort Erfahrungen = ohne opfer und Entbehrung i kein Menſchenleben, auch das glücklichſte nicht. über den„Kuß“ zu ſammeln. Nein, Peterhead iſt kein fröhlicher Schürzenjäger, ſondern ein ernſthaf⸗ ter Hiſtoriker, er hat nicht rote Mädchenlippen ſtudiert, ſondern alte Chroniken und vergilbte Staatsdokumente. Aber was er dabei entdeckte, war intereſſant genug, um ſeinem Werk eine weit grö⸗ ßere Auflage zu ſichern, als ſie im allgemeinen Doktorarbeiten britiſcher Studenten zu erreichen pflegen. Ein Engländer war es, der im 17. Jahrhun⸗ dert in der Kunſt des Küſſens hiſtoriſche Bedeutung erlangt hat, was einigermaßen verblüffend wirken mag, aber bei näherer Betrachtung durchaus ver⸗ ſtändlich wird. Der Kuß ſpielte nämlich— ganz ab⸗ geſehen von der Tatſache, daß er ein verbreitetes eee ee een. Verſtändigungsmittel zwiſchen verliebten Leuten war — in jener Zeit im höfiſchen Leben etwa dieſelbe Rolle, die heute dem Händedruck zukommt. Man er⸗ blickte in ihm ein Zeichen der Freundſchaft und Ehrerbietung. Man küßte Bekannte und Ver⸗ wandte, Gäſte und Freunde, Fürſtinnen und Köni⸗ ginnen, und es gab genau abgeſtufte unzählige Va⸗ riationen des Kuſſes. Selbſtverſtändlich waren es die allzeit korrekten Engländer, die die Kunſt des zeremoniellen Kuſſes beſonders beherrſchten. Und hier tritt nun ein Mann in Erſcheinung, der in Stan⸗ ley Peterheads Doktorarbeit eine ganz beſondere Rolle ſpielt: Mr. Henry Whitelock, der erſte und berühmte Kußlehrer Europas, den man freilich um ſeine heute längſt vergeſſene Tätig⸗ keit nicht allzu ſehr zu beneiden braucht, denn Mr. Whitelock war weit mehr ein Zeremonienmeiſter als ein Caſanova, er unterwies die jungen Frauen und Mädchen, wie man etwa den Rockſaum einer Köni⸗ gin oder den Handſchuh einer hochgeſtellten Perſön⸗ lichkeit zu küſſen habe. Die Königin Chriſtine von Schweden hatte ſo viel vom Ruhme des Mr. Henry Whitelock in London gehört, daß ſie ihn an ihren Hof nach Stockholm berief, damit er die jungen Hofdamen unterweiſen möge. Whitelock folgte dieſem Rufe, vielleicht, weil die Lippen der jungen Schwedinnen beſonders verlockend waren, vielleicht auch, weil ihn das von der Königin Chriſtine ausgeſetzte Honorar für den Poſten eines höfiſchen„Kußlehrers“ reizte. Auf alle Fälle vollzog er ſein Amt ſehr zur Zufrie⸗ denheit der jungen ſchwediſchen Königin. Es gab, wie Dr. Peterhead feſtſtellt, zu jener Zeit am ſchwe⸗ diſchen Hof regelrechte„Kußlektionen“, bei de⸗ nen die jungen Mädchen unterwieſen wurden, wie man das rechte Knie beugt und das Haupt zur Erde ſenkt, um das Kleid Ihrer Majeſtät ſacht an die Lip⸗ pen zu drücken. Dabei durfte ſich weder der Feder⸗ hut noch die Halskette der jungen Dame verſchie⸗ ben. Man mußte wiſſen, in welchen Fällen das Ziel bei Art. San Franzisko überſpannt. Jean Harlow Die weltberühmte amerikaniſche Filmſchauſpielerin ſtarb in Amerikas Filmſtadt Hollywood nach kurzer Krankheit.— Das europäiſche Filmpublikum ſah die Künſtlerin zuletzt in dem Film„Gold nach Singapore“.(Metro⸗Goldwyn⸗Mayer, Zander⸗M.) des Kuſſes der Handſchuh oder der Pantoffel, die Stirn ooͤer die Wange zu ſein hatte. Der Kuß war ſozuſagen eine Wiſſenſchaft, die den vornehmen Herr⸗ ſchaften allerlei Kopfzerbrechen bereitete. Rovaniemi, im Juni. Die finniſche Sprache iſt ſchön— unausſprechlich ſchön. Noch nicht ein einziges Wort habe ich richtig herausbekommen. Dabei behaupten die Leute, daß man ſie ebenſo ſpricht wie ſchreibt. Aber immer iſt die Betonung woanders, und dann ſingen ſie die Sprache ſo auf ihre Weiſe. Wenn mam mur ein Glas Waſſer beſtellt, ſo bringen ſie es mit einem„Olkaa hypä⸗äd“, was zu deutſch einfach„bitte“ heißt, aber genau ſo klingt wie:„Auf hebe die funkelnde Schale empor“ und es wird einem ganz feierlich.— Für proſaiſche Menſchen iſt das nichts, und ich werde die Sprache wohl nicht lernen. Aber mein Sprachführer hier aus der Buchhand⸗ lung iſt großartig. Nur ein bißchen zu gebildet. Zum Beiſpiel kann man fragen: Wie alt iſt Ihr Herr Va⸗ ter?— Für wie alt halten Sie ihn?— Ueber 55 Jahre wird er doch kaum ſein! Nun ſuche ich jemand, e e ee auch einen Sprachführer für Gebildete. g Sprachunfällen hatte ich mir die Methode ausgedacht, alles aufzuzeichnen. Etwa eine Bierflaſche und ein Glas. Für jedermann plausibel. Neulich hat aber . Liiponen ein Gaſt auf die gleiche Weiſe Pilze beſtellt und— Regenſchirme bekommen. Das at bedenklich gemacht.— Seit dieſer Zeit Kleine Reiſeandenken aus Lappland/ aon ener zbaes U niemand versteht, daß ich nach dem Arzt frage. ſichtshalber, und weil mein Sprachführer dies natür⸗ lich ignoriert, habe ich mir das Wort„Goldwäſcherei“ von Herrn Kylen aufſchreiben laſſen. Es heißt: Kul⸗ tahuuhdontapaikalle.— Angeſichts deſſen habe ich für 3 Tage Verpflegung mitgenommem. Rovaniemi iſt die„Handelsmetropole“ Lapp⸗ lands; das ſteht im Führer. Jetzt, wo ein Zirkus hier iſt, ſieht es auch faſt ſo aus. Nachmittags um 5 Uhr geht der Klimbim mit Grammophon und Drehorgel auf dem Marktplatz los, und dauert bis halb zwölf. Da es aber nie dunkel wird, ſo fehlt die richtige Rummelplatzſtimmung. Und überhaupt ſind die Firmen und beſonders die Koloniſten hier im Norden noch viel ſchweigſamer und verſchloſſener, als im Süden. Sie ſtehen ſtumm vor den Schau⸗ buden und den bunten Plakaten herum, und man weiß nicht, was ſie davon denken. Nur ein Kinder⸗ lachen hört man mal, wenn der Clown über das Podium purzelt. Im übrigen kann man von Rovaniemi nach ver⸗ ſchiedenen Seiten in den Urwald reiſen. Alle Tou⸗ riſten tun es, indem ſie mit Expreß⸗Autobuſſen die 500 Kilometer lange Eismeerſtraße bis Pehamo herufraſen und dort Dalatta! Dalatta!.. rufen. Die anderen Linien wie nach Kittilä oder Kemifärvi ſind nicht ſo bequem, aber man lernt in ihnen mehr von dieſer großen einſamen Landſchaft und ihren Menſchen kennen. i Nach Kittilä bin ich eigentlich nur gefahren, um Juntila zu ſprechen. Vielleicht nicht ſehr vernünf⸗ tig. Es ſind immerhin 300 Kilometer hin und zu⸗ rück, und Junttila iſt auch bloß ein Landarbeiter, von dem hier niemand groß etwas hält. Dieſer Ort am Ende der Welt beſteht aus einem unbe⸗ ſchreiblich ſchönen Ausblick auf die Levitunturt (berge) und einer Straße, die dort hinzuführen ſcheint Die Handvoll Häuser iſt nun noch zufällig da. So großartig iſt das. An die Shellpumpe ge⸗ lehnt, das letzte zeichen der Ziviliſation, buch⸗ ſtabiere ich aus meinem gebildeten Sprachführer. „Lääkäri“. Ich ſpreche es wohl ähnlich wie„Leckerli“ aus, denn alle Umſtehenden ſind ſichtlich erfreut und ren Saalfeld, Kiesler, Maurer, Fuchs und Lengbach teilten ſich in den Erfolg. Robert Möſinger. Junttila iſt Maler; ein großer Maler. Seine Aquarelle, die in Rovaniemi in gutbürgerlichen Stu⸗ ben hängen, ſind von ſolcher Tiefe und Reinheit der Farbe, von ſolcher primitiven Kraft im Ausdruck, daß man einfach hinfahren muß, um ihn zu ſehen. Vor Jahren hat er einmal zwei Monate Unterricht gehabt, dann ſtarb ſein Lehrer, und ſeitdem malt er auf eigene Fauſt. Alles durcheinander; großen Kitſch ebenſo wie große Kunſt. Er weiß gar nicht, ob es gut iſt, ebenſowenig wie die anderen. Aber heute hat er wenig Zeit. Er iſt von der Wieſe hergekommen, wo ſie beim Mähen ſind. Im Sommer kann man nicht malen. Nur im Frühjahr und Winter, wenn nichts zu tun iſt.— Mit Frau und Kindern ſitzt er auf der Holzbank in der kleinen Stube und läßt ſich photographieren. Es iſt ihm recht un⸗ angenehm, zumal das Baby brüllt und nicht will.— Ob er keine Sehnſucht hat, im Süden zu leben, in einer großen Staoͤt, und immer nur zu malen? Er lächelt ein wenig ſcheu und nachdenklich, und es iſt nicht ſicher, was er davon hält. In ihm lebt der Ge⸗ Die größte Brücke der Welt Ein glänzendes Schauſpiel wurde die Einweihung der größten Brücke der Welt, die das Goldene Tor Tauſende von Autos überfuhren das gewaltigſte Bauwerk ſeiner (Weltbild, Zander⸗M.) Die Millionenerbin Die Enkelin Rockefellers, die Marquiſe von Cuevas, iſt die Erbin des hinterlaſſenen Rockefeller⸗Beſttzes. Die Maraquiſe iſt die Tochter von Rockefellers älteſter Tochter, die bereits vor längerer Zeit verſtarb. (Preſſephoto, Zander⸗M.) Sonnenbrand oder geſunde Bräunung? Schnell breun werden ohne Sonnen- Drei clas ist die kunst! Und doch I es dicht, wenn Sie Nivea-Creme ocer- Ol benutzen Nives fördeſt ene Bräunung, wehn dem Sonnen- hren und mecht„hetürlich braun“. Bleibt nur noch zu ſagen, daß der zeremonielle Kuß ſeine Bedeutung verloren hat. Im Gegenſatz zu jener Art des Kuſſes, für die man zu keiner Zeit eines approbierten„Kußlehrers“ bedurfte. 20. nius dieſer ſchweren großen Landſchaft mit ihren fernen glitzernden Schneeflächen, ihrem Frſthlings⸗ hauch und der dunklen Schwermut der Herbſttage. In einer großen Stadt vielleicht würde er gar nicht mehr malen. Es hätte keinen Sinn. Man kann nicht viel ſprechen mit Junttila; er iſt wortkarg und lächelt nur. In der Küche nebenan hantiert ſeine Frau geräuſchvoll mit Schüſſeln und Kannen und in die Stille zwiſchendurch dringt das einförmige Ticken der alten Wanduhr, des einzigen Prunkſtücks dieſer ärmlichen Behauſung. Draußen über der Straße und den angrenzenden weiten Sümpfen liegt ſtrahlender Sonnenſchein. Junttila ſchaut zum Fenſter und greift zögernd zur Mütze. Das Heu auf den Wieſen wartet. Der Sommer hier oben iſt ſo kurz.— Als er mit ſchnellem jungem Schritt die Straße heruntergeht, ſehe ich ihm nach. Schnurgerade iſt dieſe einzige Straße wie ſein Le⸗ bensweg, und ſie führt an der Shellpumpe vorbei in die Berge, dieſe heute ſo unwahrſcheinlich blauen, fernen Levitunturi. 5 Araufführung in Frankfurt Zum Schluß der Spielzeit brachte das Frankfur⸗ ter Schauſpielhaus noch eine Uraufführung„Der Fall Merton“, eine harmloſe, ſtellenweiſe ge⸗ ſchickt gemachte Kriminalgeſchichte, in der ein Mann ſeine Frau der Untreue überführt. Vielleicht hat ſich der Verfaſſer M. Edelmann etwas zuviel vorgenom⸗ men, denn der Stoff des Stückes auf einen Sketch zufammengezogen, dürfte wirkſamer ſein als die oft etwas längliche Szenenfolge. Immerhin folgt man mit Intereſſe, zumal unter Leitung Richard Salzmanns ſehr flott geſpielt wurde und Peter Steinbach ein nettes Bühnenbild geſchaffen hatte. Die Damen Toelle, Hößrich und Mey ſowie die Her⸗ N * e Nationaltheater. Heute Donnerstag, 20 Uhr, der Heinrich⸗von⸗Kleiſt⸗Abend mit„Amphitryon“ und„Der zerbrochene Krug“ Regie: Bran⸗ denburg.— Morgen Freitag wird Shaws Kombdie I den.— Die Entdeckung iſt deswegen von beſondere Bedeutung, als wir gerade über die japaniſche Vor⸗ 7 eee eee „Pygmalion“ in der Inszenierung von Helmuth Ebbs zum erſten Male wiederholt. 8 5* 77* 8 1 Generalmuſikdirektor Karl Elmen⸗ dorff wurde von Generalintendant Alexander Spring eingeladen, am 13. Juni zur Eröffnung der Reichstheater⸗Feſtwoche 1937 in Köln Richard Wag⸗ ners„Der fliegende Holländer“ zu diri⸗ gieren..„%% 3 5 S 2000 Jahre altes Skelett eines Höhlenmenſchen in Japan gefunden. In der Nähe der Stadt Chiba in Japan haben kürzlich zwei Studenten das Skelett eines Höhlenmenſchen entdeckt, deſſen Alter auf min⸗ beſtens 2000 Jahre geſchätzt wird. Auch zahlreiche Werkzeuge des Höhlenmenſchen ſind gefunden wor⸗ beſonderer geſchichte erſt ſehr wenig und über die Herkunft der japaniſchen Raſſe bis heute noch ſo gut wie gar nichts wiſſen. Es beſteht immerhin die Möglichkeit, daß der neue Fund u. a. auch hierüber uns endlich nähere 1 25 6. Seite Nummer 259 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Es iſt noch nicht lange her, daß der Gran Chaco, jene häufig als„grüne Hölle“ gekennzeichnete Sumpfwüſte Südamerikas in aller Munde war. Der langwierige und blutige Krieg zwiſchen Bolivien und Paraguay um den Beſitz des Gran Chaco wurde durch einen Ausgleich beendet. Die letzten Gefan⸗ genen ſind erſt vor kurzer Zeit ausgewechſelt wor⸗ den. Aber ſchon wieder kommt aufregende Kunde dem Chaco. Eine wohlorganiſierte Räuberbande dafür, daß die Romantik der„grünen Hölle“ nicht ausſtirbt und dieſe eine Gefahrenzone bleibt. Der Führer dieſer kühnen Räuberbande, ein Baske namens Zamacola, hat feine Piſtolenſchützen ſehr ſtraff organiſiert und er ſpezialiſiert die Tätigkeit ſeiner Bande auf die Beraubung von Eiſenbahn⸗ zügen. Vor einigen Tagen näherte ſich der argentiniſche Expreßzug Nr. 152, der das argentiniſche Chaco⸗ gebiet mit der Hauptſtadt Santa Jé verbindet, auf der Nachtfahrt der Station La Paloma. Plötzlich ertönte der Schrei:„Arriba las Manos!“(Hände hoch). Die Beamten des Poſtwagens und die weni⸗ gen Reiſenden ſahen nun zwei maskierte Männer aus dem Dunkel auftauchen. Die beiden hielten in jeder Hand eine Piſtole. Sie waren unbemerkt auf den ſchnellfahrenden Zug geſprungen. Nun lagen die von der Poſt beförderten Wertſendungen in einem Stahlkoffer, der mit Ketten an den beiden Seitenwänden befeſtigt war. Dieſe unter den ob⸗ waltenden Umſtänden nur zu begreifliche Vorſichts⸗ maßregel erwies ſich als nutzlos. Denn den offen⸗ bar baumſtarken Räubern gelang es, den Stahl⸗ koffer zum Fenſter hinauszuwerfen. Allerdings hatten ſie vorher den Zugführer niedergeſchlagen, der allein der Eindringlinge ſich zu erwehren verſucht hatte. Darauf zwangen ſie den Lokomotivführer, die Maſchine anzuhalten, und bald waren ſie im Dunkel der Nacht mit ihrer beträchtlichen Beute verſchwun⸗ den. Ihren Rückzug deckten die in der Nähe befind⸗ lichen Genoſſen durch ein reges Gewehrfeuer. Der an dem Zugführer verübte Totſchlag hat die argentiniſche Regierung veranlaßt, gegen die Bande Zamacolas berittene und motoriſterte Polizei ein⸗ zuſetzen. Wahrſcheinlich iſt die Bluttat ungewollt erfolgt, denn bisher hatte die Räuberbande, den ſtrikten Weiſungen ihres Anführers gemäß, jedwedes Blutvergießen ſorgſam vermieden. Sie hatte eine ganze Reihe gelungener Streiche vollführt, ohne dabei einen Menſchen zu töten oder zu verwunden. Ueberhaupt legte Zamacola Wert darauf, als edel⸗ mütiger Räuberhauptmann zu gelten. Als einmal ſeine Bande bei einem Ueberfall auf einen Perſo⸗ nen⸗Schnellzug beſonders reiche Beute gemacht hatte, ließ er allen Reiſenden der zweiten Klaſſe die ge⸗ raubten kleinen Geldbeträge und Wertſachen zurück⸗ geben. Doch dies alles wird dem„Schrecken des Chaco“ jetzt nicht helfen. Die aufgebotene Polizei⸗ truppe will Zamacola lebend oder tot in die Hände bekommen und der ganzen Bande das Handwerk legen. Nach den letzten Erkundungen hat ſich die Bande auf einen Berg geflüchtet, der wegen der überwuchernden Vegetation ſchwer zugänglich iſt. Dieſer Berg liegt in der Nähe einer Ortſchaft, die den ſeltſamen Namen Gran Beſtia trägt. Der Füh⸗ rex des Polizeikommandos hat bereits gemeldet, die Bande Zamacola werde einer Umzingelung nicht mehr entrinnen. Aus ora [Drgt . — Im„Journal des Mutilés et Combattants“, einer Wochenzeitung der franzöſiſchen Frontkämpfer, ſchildert der Schriftſteller Maurice Randoux einen Beſuch, den er der auch den meiſten Pariſern un⸗ bekannten Begräbnisſtätte der letzten Opfer der gro⸗ ßen Revolution abgeſtattet hat. Herr Maurice Ran⸗ doux erzählt: 200 Meter entfernt von der Place Daumesnil findet ſich in der Rue de Picpus das Haus Nr. 35, das ſich in nichts von den Nachbarhäu⸗ Donnerstag, 10. Juni 1937 ſern unterſcheidet. Sobald man aber in den Hof ge⸗ langt, vergißt man das Geräuſch der Straße und alle perſönlichen Sorgen. Denn man iſt umfangen von einer Atmoſphäre des Friedens und des Schweigens. Ein Führer weiſt den Beſucher in einen wundervol⸗ len Garten, in dem Obſtbäume und Blütenſträucher ſtehen und die Vögel zwitſchern. In der Mitte er⸗ hebt ſich ein Kruzifix. Der Führer läßt uns allein und wir betreten einen Friedhof, nicht größer, als der eines kleinen Dorfes. Hier ruhen die Nachkom⸗ men der Opfer, die weiter hinten beſtattet liegen. Auf den Grabſteinen ſtehen die glänzendſten Namen des franzöſiſchen Adels. Unter anderem der des Ge⸗ nerals de Lafayette und des berühmten Redners Charles de Montalembert. Am Ende dieſes erſten Gräberfeldes ſieht man durch ein Gittertor die umfriedigte Ruheſtätte der letzten Blutopfer des Schreckensjahres 1794. Zwei lange mit weißem Sande beſtreute Rechtecke, umrandet von Raſen, be⸗ zeichnen die beiden Gräben. Darüber breitet ſich der Schatten hoher Zypreſſen. Tiefe Schwermut über⸗ hüllt die Stätte, Kein ehernes, kein ſteinernes Denk⸗ mal gibt Kunde. Das Publikum findet keinen Zutritt, es darf nur von weitem ſchauen. Nichts ſoll den Frieden, den letzten Frieden der Hingemordeten ſtören. Dort hatten die Henkersknechte nach den Hinrichtungen die blutüberſtrömten Ueberreſte der Guillotinierten aus Schiebkarren entleert. Der zu⸗ erſt angelegte kürzere Graben erhielt mehr als der zweite, auf Befehl Robespièrres angelegt. Ins⸗ geſamt wurden 1306 Opfer verſcharrt. Am Ende der Schreckensherrſchaft wurden dort nach den letzten Hingerichteten auch die Henker hingebracht. Seit 110 Jahren, ſo hat uns Lenötre belehrt, hat keinerlei Nachforſchung, auch nicht eine ſolche aus pietätvollen Beweggründen, die Ruhe dieſes einzigartigen Fried⸗ hofes geſtört. Hier ruht auch der große Dichter André Chénier, der in der Blüte ſeiner Jahre am 25. Juli 1794 nach monatelanger Gefangenſchaft das spendet Freiplätze für unſere Finder! Schafott beſteigen mußte, zwei Tage vor dem Sturz der Schreckensherrſchaft. Auf einer am Gitter an⸗ gebrachten Gedenktafel ſtehen die letzten, mitten in der Zeile abgebrochenen Verſe, die Andre Chénier nie⸗ dergeſchrieben hatte, wenige Minuten vor dem Be⸗ ſteigen des Karrens, auf dem er zur Guillotine ge⸗ fahren wurde. 45 — Frau Rooſevelt, die Gattin des Präſidenten der Vereinigten Staaten, erzählt gegenwärtig in einem amerikaniſchen Magazin ihre Lebensgeſchichte. Dabei vergißt ſie nicht zu erwähnen, daß ihr Mann ſie vor vielen Jahren auf einer Ballveranſtaltung, die der berühmte Präſident Theodore Rooſevelt am Weihnachtsabend gab, davor bewahrte, ein„Mauer⸗ blümchen“ zu werden.„Ich war ein dünnes, linki⸗ ſches Mädchen“, erzählt Frau Rooſevelt,„und habe mit meinem jämmerlichen, viel zu kurzen Ballkleid damals eine wenig vorteilhafte Figur gemacht. Nie⸗ mand bekümmerte ſich auf dem Ball um mich und ich ſaß bereits zwei Stunden ganz allein in einer Ecke des Saales, ohne daß mich einer der Herren zum Tanzen geholt hätte. Da endlich trat ein junger Mann auf mich zu und fragte mich lächelnd: Warum erbarmt ſich Ihrer denn niemand?' Und als ich hilf⸗ los zu Boden ſah, forderte mich der liebenswürdige junge Mann, der ſich mir als Franklin Delano Rooſevelt vorſtellte, zum Tanze auf, und ging den ganzen Abend nicht mehr von meiner Seite. Ob⸗ gleich ich noch obendrein ſehr ſchlecht tanzte, behielt er mich als Partnerin. Ich war ihm ſehr dankbar, daß er mich damals von meinem Minderwertigkeits⸗ gefühl befreit hat. Wir haben uns bald nach dieſem Abend verlobt, aber niemand hat wohl damals auf dem Ball geahnt, daß das armſelige Mauerblüm⸗ chen' einſtmals die Gattin des Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten ſein werde.“ 12 Todesopfer beim Antergang 5 2 2 5 des Walfängers„Rau III dnb. Bremerhaven, 9. Juni. Wie nunmehr feſtſteht, hat der tragiſche Unter⸗ gang des Walfängers„Rau III“ auf der Unterweſer kurz vor Beendigung ſeiner Probefahrt 12 Todes⸗ Schiff eingeſchloſſen ſein dürften. Es wird noch mehrere Tage dauern, bis das Wrack mit ſeinen Opfern geborgen werden kann. Die beiden Hebefahr⸗ zeuge„Kraft“ und„Wille“ der Bugſier⸗ und Ber⸗ gungsreederei mit bewährten Fachleuten an Bord haben bereits damit begonnen, das Wrack der„Rau III“, das in einer Tiefe von etwa 12 Meter liegt, ſtromrecht zu legen. Die Nachforſchungen nach der Urſache des Unglücks haben bisher zu keinem Ergeb⸗ nis geführt. Die Vernehmung der Zeugen in amt⸗ licher Unterſuchung dauert an. i 4 Perſonen in der reißenden Elſch ertrunken anb. Mailand, 9. Juni. In Verona kamen im Hochwaſſer der Etſch vier gerſonen ums Leben. Ein Mann hatte ſich mit einem zweijährigen Kind an einer ſonſt ganz un⸗ gefährlichen Stelle in das Waſſer begeben. Plötzlich verlor er den Boden unter den Füßen und wurde mit dem Kind von den reißenden Fluten fortgeriſſen. Die Mutter, die bisher am Ufer geſtanden hatte, wollte ihrem Kinde nachſtürzen, um es zu retten. Zwei Mädchen verſuchten, ſie von ihrem Vorhaben zurückzuhalten. Dabei wurden alle drei ebenfalls von den Wellen erfaßt. Nur einem der Mädchen gelang es, ſich an einen Baum zu klammern. Von den übrigen Perſonen konnte bisher noch keine Spur gefunden werden. Extrunkener gefährdet Waſſor⸗ verſorgung einer polniſchen Stadt Anb. Warſcha u, 9. Juni. Am Sonntag ertrank ein Ausflügler in dem 25 Meter tiefen Staubecken des Waſſerwerkes in Wa⸗ pienice, das Bieletz, eine Stadt von 20 000 Einwoh⸗ nern, mit Waſſer verſorgt. Da die Leiche bis jetzt nicht geborgen werden konnte, iſt die Waſſerverſor⸗ gung der Stadt gefährdet. Ein aus Gdingen mit einem Flugzeug herbeigeholter Taucher ſtieg geſtern zwölfmal in das Staubecken hinab, ohne daß es ihm bisher gelang, die Leiche zu finden. Die Sucharbei⸗ ten werden heute fortgeſetzt. Die Waſſerverſorgung von Bieletz muß wegen Vergiftungsgefahr eingeſtellt werden, wenn die Leiche heute nicht geborgen werden kann. Wieder ein Geiſtlichen-Prozeß dnß München, 9. Juni; Ein ebenſo klägliches wie erbärmliches Bild ent⸗ rollte ſich am Mittwoch vor dem Münchener Land⸗ gericht. Angeklagt war der 57jährige römiſch⸗ katholiſche Pfarrer Hugo Koller aus Finſing bei München. Koller hatte ſich am 23. September 1936 nachmittags auf der Oktoberfeſtwieſe in dem Ge⸗ dränge vor den Schaubuden an 11⸗ und 12jährige Mädchen herangemacht und ſie in aller Oeffentlichkeit unſittlich berührt. Der Angeklagte wurde eines fortgeſetzten Ver⸗ gehens der Erregung öffentlichen geſchlechtlichen Aergerniſſes in Tateinheit mit zwei Verbrechen der Unzucht mit Kindern für ſchuldig befunden und zu einer Geſamtſtrafe von 10 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Als erſchwerend wurde hervorgehoben, daß er nicht nur als Prieſter, ſondern auch im Prieſter⸗ kleid dieſe Handlungen begangen habe. Er ſuchte opfer gefordert, die in dem untergegangenen dauernd nach Entſchuldigungen und wollte die Schuld auf äußere Umſtände abwälzen, ſtatt ſie bei ſich ſelbſt zu ſuchen. Heimtückiſcher Mord an einem Nachtwächter Kaſſel, 9. Juni. Einem heimtückiſchen Mord iſt Mittwoch früh in Ausübung ſeines Dienſtes der 30 Jahre alte ſtäd⸗ tiſche Nachtwächter Adam Orth in Schlüchtern zum Opfer gefallen. Der Beamte wurde auf dem Wege von der Stadt zur Randſiedlung mit einem lebens⸗ gefährlichen Bauchſchuß aufgefunden und ſtarb, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben, während einer Operation im Krankenhaus. Ueber den oder die Täter iſt noch nichts bekannt. Der Ermordete hinterläßt eine Frau und drei unmündige Kinder, Zwei Omnibuſſe zuſammengeſtoßen dnb. Paris, 9. Juni. Auf der großen Landſtraße von Nantes nach Reu⸗ nes ſtießen am frühen Morgen des Mittwoch zwei Kraftomnibuſſe zuſammen. Sie wurden völlig zer⸗ trümmert. Drei Perſonen wurden getötet und 15 verletzt. Wie ergänzend verlautet, waren die Inſaſſen des einen Omnibuſſes Kloſterangehörige aus Nantes, die einen Ausflug nach St. Michel machten. Kärnten durch Anwetter heimgeſucht dnb. Wien, 9. Juni. In dem bereits im vorigen Jahre durch Hoch⸗ waſſer und Erdbeben heimgeſuchten Lavanttal in Kärnten ging am Dienstagabend wiederum ein ſchweres Unwetter nieder. Wieſen und Aecker des 60 Km. langen Tales, das durch ſeinen ertragreichen Boden bekannt iſt, wurden verwüſtet, Brücken weggeriſſen und verzweifelt kämpften die Be⸗ wohner der Dörfer mit dem raſenden Element. Die Rettungsarbeiten forderten ein Menſchenleben. Der Sachſchaden iſt bedeutend. Die Beiſetzung Jean Harlows — Hollywood, 9. Juni.(U..) Die Beiſetzung der Schauspielerin Jean Harlow wird heute in einer Gruft des Foreſt Lawn Memo⸗ rial Park ſtatttfinden. Jean Harlow findet damit ihre letzte Ruheſtätte auf dem gleichen Friedhof, auf dem der berühmte Filmſtar Rudolf Valentino be⸗ graben liegt. Auf Wunſch der Mutter der Film⸗ ſchauſpielerin wird die Trauerfeierlichkeit ſehr ſchlicht gehalten ſein. Nur die Verwandten und engſten Freunde der toten Schauſpielerin werden der Trauer⸗ zeremonie in der Heather Kapelle beiwohnen. Nachtklubs und andere Unterhaltungsſtätten in Hollywood ſchränkten als Zeichen der Trauer ihre Betriebe ein. dnb. Wie bekannt wurde, führte die verſtorbene Schau⸗ ſpielerin ein beſcheidenes Leben. Sie fuhr in einem billigen Fordwagen und wohnte in einem Hauſe, das mit denen anderer Hollywoodgrößen gar nicht ver⸗ glichen werden konnte. Jean Harlow ſoll vor etwa zwei Monaten eine auf eine hohe Summe lautende Verſicherungspoliee bei der Lloyds Verſicherungsgeſellſchaft in London aufgenommen haben. Zu neuen Ufern VIS H. LORENZ 11 ROMAN VON LO Eine der erſten Arbeiten, die man mir auftrug, war, Erde zu karren im Gemüſegarten. Hätte ich ſchon früher meine Hände gebrauchen gelernt, ſo wäre es nicht übermäßig ſchwer geweſen und der Schweiß und die Schwielen erträglicher. Als ich ein⸗ mal voller Unluſt vor mich hin brummte und den ſchmerzenden Rücken ſtreckte, bemerkte ich Stout in der Nähe, der mich mit ſeltſam prüfendem Blick be⸗ obachtete. „Du greifſt die Schaufel verkehrt an“, ſagte er, trat heran und nahm ſie mir aus der Hand.„Die Linke muß tiefer faſſen, ſonſt iſt es die doppelte Ar⸗ beit.“ 5 N Er ſchippte die Karre voll und fuhr die Laſt an ihren Beſtimmungsplatz. f „So wird das gemacht, Herr!“ ſagte er, belud die Karre von neuem und fuhr ſie wieder den Gar⸗ tenpfad hinunter. Als er zurückkam, wollte ich nach der Schaufel greifen. Er wehrte jedoch ab. a „Laß nur“, ſagte er,„ich mache das ſchon für dich, Herr!“ Ich war nicht unglücklich darüber, daß er mir die Arbeit abnahm, aber die Anrede ärgerte mich. „Was ſoll das„Herr hier“, ſagte ich;„willſt du f Arme über Witze mit mir machen?“ Er richtete ſich auf und kreuzte die dem Spatengriff. Seine kleinen, liſtigen Augen zwinkerten, um recht harmlos zu erſcheinen. Mir kam es ſo vor, als wenn der kurze graue er⸗ bart, der ſein ſonnverbranntes Geſicht umrahmte, nur dazu da war, ſchlichten Gemütern eine gewiſſe Würde des Alters vorzumachen, und als wenn der breite, vollippige Mund von Lebenserfahrung ſpre⸗ chen könnte, vor deren Abgründigkeit ich mir wie ein harmloſer Junge hätte vorkommen müſſen. „Das iſt kein Witz, Herr!“ ſagte Stout.„Du biſt Herr, ich habe dafür den Blick und kein Menſch könnte mir weismachen, daß du Wegelagerei eee haſt. Sie haben dir hier eine Nummer gegeben, aber doch ein getrieben, in ein paar Jahren biſt du wieder niemand wird ſich darum kümmern, was inzwiſchen geweſen iſt.“ „Und du?“ ſagte ich, einigermaßen überraſcht und verwirrt,„du haſt doch längſt den Freiſchein.“ „Ich— das iſt etwas anderes. Das verſtehſt du nicht. Vielleicht reden wir ein andermal darüber. Wir haben noch Zeit genug.“ Er ſpie ſich in die Hände und ſchippen. „Ich muß es doch lernen!“ ſagte ich. „Das iſt richtig“, rief er über die Schulter, ohne mit der Arbeit innezuhalten,„ruh dich aus, du kannſt die letzten zehn Fuhren machen. Das wird genug ſein für dich!“ Dies war nicht die einzige Unterſtützung, die ich von Stout erfuhr. Ich lernte bei ihm die Geheim⸗ niſſe des Gartenbaus und der Viehzucht und tauſen⸗ derlei Handgriffe: wie man Ställe anlegt, ein Haus aufführt, zerbrochenes Fuhrwerk richtet und kran⸗ ken Menſchen und hilfloſem Vieh beiſpringt. Einer wie der andere von uns Sträflingen mußte dies alles lernen, und Stout war in vielen Fällen der Lehrer für alle. Aber mit mir hatte es dabei eine beſondere Bewandtnis: die Abſicht war nicht zu über⸗ ſehen. Wenn ich eine Sache begriffen hatte und ſie konnte, ſo nahm Stout mir die weitere Arbeit ab, und während die anderen in der lähmenden Hitze weiter Erde karrten, Balken richteten oder Steine für eine Mauer ſchleppten, fand ſich für mich meiſt eine neue Beſchäftigung im Schatten eines Baumes. Hin und wieder erſchien dann Stout, ſah, ob ich es recht machte und erzählte irgend etwas, was zum Schluß gewöhnlich auf eine Belehrung hinauslief. „Wenn du im Buſch gern wilden Honig haben möchteſt“, ſagte er beiſpielsweiſe,„ſo kannſt du lange ſuchen, Herr. Bienen ſchwirren genug herum, aber das Neſt zu finden, iſt eine Sache, die dich zur Ver⸗ zweiflung bringen kann. Und dann ſiehſt du die Schwarzen, wie ſie ſich ſchmatzend vollſtopfen und ihnen der gelbe Saft aus dem Maul rinnt. Ich habe geſehen, wie ſte es machen. Einer legt ſich am Creek auf die Lauer, mit prallen Backen, weil er den Mund fuhr fort zu Oberfläche, ſo ſprüht er ſie naß, greift ſie, heftet ihr vorſichtig eine winzige Flaumfeder auf den Rücken und läßt ſie wieder frei. Wenn das Tier ſich erholt kommt man an den Baum mit dem Honig!“ ö Stout hatte unzählige ſolcher Geſchichten auf der Pfanne. Nicht immer waren ſie ſo romantiſch wie voll Waſſer hat. Kommt eine Biene dicht an die hat und weiterfliegt, kann man es verfolgen, denn die kleine Feder macht es weithin kenntlich. Und ſo dieſe; manchmal liefen ſie auf ſo gewöhnliche Feſt⸗ ſtellungen hinaus wie etwa, was ein guter Rum koſten dürfte, und daß in dem Laden eines gewiſſen Miller in Sydney der beſte Wollſtoff zu haben wäre. Ich war gegen die beharrliche Fürſorge des Alten nicht gleichgültig. Er nahm, was ich ihm gelegent⸗ lich gab, als etwas Selbſtverſtändliches entgegen. Ja, es geſchah eines Tages, daß er mich daran erinnerte, es wäre Monatsende und damit Zahltag. Ob ich es nun wollte oder nicht— er brachte mir auf ſeine Art bei, daß er bei mir ſozuſagen in Lohn und Brot ſtehen wollte, er, der freie Mann, mit den vielen Möglichkeiten, bei mir, dem Gefangenen. Nun, ich ſollte noch weitere Ueberraſchungen mit ihm erleben. Bei Männern, deren Gemeinſames zu⸗ nächſt darin beſtand, daß engliſche Richter ſie für reif befunden hatten, aus der heimatlichen Geſell⸗ ſchaft entfernt zu werden, war es nicht verwunder⸗ lich, daß Streit zu ihrer Tagesordnung gehörte, jedenfalls in der erſten Zeit. Es ging natürlich auch nicht mit Schimpfen ab, ſondern die Meinungs⸗ kämpfe entluden ſich vom harmloſen Rangeln bis zum regelrechten Fauſtkampf. Ich liebte es nicht, Zeuge ſolcher Auseinanderſetzungen zu werden, und der Gedanke, darin verwickelt werden zu können, erfüllte mich mit Angſt und Abſcheu. So kräftig meine Glieder und ſo ausgeprägt mein Selbſtbe⸗ wußtſein waren, bis dahin war ich, die Jugendflege⸗ leien ausgenommen, noch nie in eine Prügelei ge⸗ raten. Ich fürchtete nicht nur Schläge, ſondern wünſchte ſie auch nicht auszuteilen. i ä Eines Tages, als es gerade Feierabend geläutet hatte, kam ich in der entfernteſten Ecke des Gartens dazu, wie Stout mit einem jungen Burſchen in hef⸗ tigſter Auseinanderſetzung begriffen war, einem Hünen, der den Alten, wie mir ſchien, ſchon bedenk⸗ „Bist zu des Teufels?“ ſchrie ic. lenkopf und gab der Luft einen auf c ſo, wie wenn man Hühner will. 5 5 993 5 „Du ſoltteſt dich ſcämen, ſagte ich, deinen alten Mann zu überfallen, der noch niemandem etwas etan;: A lich in die Ecke gedrängt hatte. Es ſah ſo aus, wie r wenn Stout hier zuſchanden geſchlagen werden ſollte, und es geſchah ganz ohne Ueberlegung, daß ich mich der zwiſchen die beiden warf und den Rieſen herumriß. ug Er muſterte mich mit einem vorgeſchobenen Bul⸗ e g Verſcheucden Der Kerl zog eine Grimaſſe und ſpie mir vor die Füße. Darauf führte er einen Stoß gegen die Bruſt von Stout, der ſich nur durch rechtzeitiges Auswei⸗ chen davor rettete, zu Boden geſchlagen zu werden, und nun— ich weiß nicht, wie es kam— in meinen Rücken gelangte, ſo daß ich zwiſchen den beiden Kämpfern ſtand. 5 „Mit Gründen wirſt du bei ſolchen Burſchen nichts erreichen, Herr“, hörte ich Stout ſagen;„er kann ſie gar nicht begreifen, und wenn er könnte, würde er nicht wollen.“ a In dieſem Augenblick überkam mich ein unbän⸗ diger Zorn, nicht nur über den plumpen Schlage⸗ tot, ſondern noch mehr bei dem Gedanken, Stout könne annehmen, ich ließe ihn im Stich und ſtünde nicht ein für ihn, der mir doch ſo oft geholfen hatte. Zorn über die Situation, die mich zwang, etwas zu tun, was ich gar nicht mochte. Mir flimmerte es rot vor den Augen, mit einem wütenden Knurren ſtürzte ich mich auf den Rieſen und überraſchte ihn durch einen wohlgezielten Hieb auf das Naſenbein. „Das war gut!“ rief Stout,„nur ſo weiter, Herr!“ Im gleichen Augenblick traf mich auch ſchon ein entſetzlicher Stoß an der Schulter. Ich biß die Zähne zuſammen. 155— 8* 8 85 J Beinen zu ren, als es m letzt ani due 8 aun Olle* 7 rend oder rdete nder, . 22 3 2 2 8 5 — 7 2 1 Seite/ Nummer 259 Aus Baden Von der Mauer erſchlagen * Raſtatt, 8. Juni. In Sandweier hat ſich ein tragiſcher Unglücksfall zugetragen, dem ein Men⸗ ſchenleben zum Opfer fiel. Die 55jährige Krieger⸗ witwe Maria Herr, geb. Ullrich, war mit Schweine⸗ füttern beſchäftigt, als plötzlich eine etwa anderthalb Meter hohe Zwiſchenmauer einſtürzte. Die Frau geriet unter das Manerwerk und wurde erdrückt. Der Arzt konnte nur noch den Tod der Bedauerus⸗ werten feſtſtellen. Pillen. Nk..- u..90 in Apoth. D. imtragheit Ebus- Plilfen wirken mild und Acher. regeln die Verdauung und reinigen auch das Blut. beseitigen Sie durch E us ⸗a⸗ Schriesheim, 9. Juni. Bei Landwirt Peter Jäck brach ein Speicherbrand aus, der durch das vaſche Zugreifen der Feuerwehr auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Einige Schinken ſollen vernichtet worden ſein. zu- Lützelſachſen, 9. Juni. Im Alter von 66 Jah⸗ ren iſt ein beliebter Mitbürger unſerer Gemeinde, Maurerpolier Georg Hörr, im Weinheimer Kran⸗ kenhaus geſtorben. * Schöllenbach, 9. Juni. land wirt⸗ ſch en Anbau brach abends Feuer aus, das den ganzen Anbau in Aſche lſegte und die Giebelſeite des ganzen Anbau in Aſche legte und die Giebelſeite des Pohnhauſes ſtark beſchädigte. Da reichlich Waſſer vor⸗ des Brandes bald Herr werden. In einem 28— eu N Aeberall - a . ene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe schwert Unwetter N Waſſermaſſen und Hagelſchlag richteten im Saargebiet und am Mittelrhein großen Schaden an Das Köllertal ſchwer heimgeſucht * Saarbrücken, 10. Juni. Das Unwetter, das ſeit den Mittagsſtunden des Montags über Saarbrücken, der unteren Saar und dem Köllertal drohte, kam gegen Abend außerordent⸗ lich heftig zur Entladung. Faſt ebenſo ſchnell, wie das Unwetter gekommen war, hatten ſich auf den Er⸗ hebungen am Rande der Stadt die Waſſer geſammelt; ſie ſchoſſen in mächtigen Sturzbächen in die Niede⸗ rungen, ſo daß es lt.„Saarbr. Ztg.“ nicht nur auf den Feldgebieten, ſondern auch in den bewohnten Stadtvierteln der Außenbezirke zu mehrfachen W a ſ⸗ ſereinbrüchen in Häuſer, Keller und auf Stra⸗ ßen kam. Die Alarmrufe gingen denn auch bei der Saarbrücker Feuerlöſchpolizei in ſo raſcher Folge und ſo zahlreich ein, daß es des Einſatzes faſt aller dienſthabenden Feuerwehrleute bedurfte, um den Anforderungen nach Hilfe gerecht zu werden. Am folgenſchwerſten hauſte das Unwetter in der Hubert⸗ Müller⸗Straße und in der Seebohmſtraße, wo das Waſſer ſtellenweiſe bis zu einem Meter hoch ſtand, ſo daß es in Keller und Wohnungen eindrang. An einer tiefergelegenen Stelle in der Nähe der Gersweiler Brücke hatten ſich die Waſſermaſſen ſo ſtark geſam⸗ melt, daß der Straßenbahn verkehr für etwa eine halbe Stunde unterbrochen war. Nichtöffentliche Raisherrenſitzung In der nichtöffentlichen Ratsherrenſitzung vom 8, Juni gedachte Oberbürgermeiſter Dr. Nein⸗ haus des vor kurzem verſtorbenen Ehrenbürgers der Stadt, Prof. Ludolf von Krehl. Eine von Stadt und Univerſität gemeinſam zu veranſtaltende Gedächtnisfeier iſt auf den 18. Juni feſtgeſetzt. Der Miniſter des Innern hat als Ergänzung des erſten Nachtrags zum außerordentlichen Haushalts⸗ plan für gas laufende Rechnungsjahr die Anlage eines Teumisſportplatzes genehmigt, der an der verlängerten Mönchhofſtraße zwiſchen Tiergarten und TG 1878⸗Sportplatz eingerichtet wird. Den Ratsherren werden die Hälfsmaßnah⸗ mender Stadt für die kinderreichen Fa⸗ miliem, von denen die Zeitungen vor kurzem be⸗ lichteten, durch Oberrechtsvat Amberger nochmals im Zuſammenhang vorgetragen. Die Sicherung einer ausreichenden Wohnung iſt für die 800 Heidelberger linderreichen Familien von entſcheidender Bedeu⸗ zung. Es wurde davon abgeſehen, Gebührenſenkung für Strom, Gas, Waſſer) einzuführen oder nach Kinderzahl einen allgemeinen Mietzuſchuß zu geben, ber dann doch 3 für Lebensmittel verausgabt wird, ober beſondere Siedlungshäuſer für Kinderreiche zu erſtellen, die nach Heranwachſen der Kinder wieder au groß ſind and ſomit ihren Zweck nach wenigen Jahren verfehlen. Das Heidelberger Syſtem der Beihilfe beſteht darin, daß man für die kinderreiche Familie, ſofern das Familienoberhaupt unter 3000 Mark Jahresverdienſt hat und für Miete mindeſtens 0 Mark monatlich ausgibt, bis zu 30 Mark Er⸗ gänzung zur Miete zahl, ſo daß eine ausreichende große Wohnung ohne Mehraus⸗ gabe genommen werden kann. Das ſtädtiſche Für⸗ ſorgeamt hat für die Kinderreichen eine beſondere Wohnungsvermittlung eingerichtet. Neben der Woh⸗ wüngsfürſorge hilft die Stadt ihren kinderreichen Fa⸗ milien durch die Einrichtung der ſtädtiſchen Wäſche⸗ kei. Außerdem ſorgt die Stadt für die Geſundheit der Kimder durch ihre Schulſpeiſungen und die in n Stadttetlen untergebrachten Kinder⸗ ble. Die Ratsherrenſitzung wurde nunmehr in das Lerwaltungsgebäude des Schlachthofes verlegt. Bürgermeiſter Genthe hielt zunächſt ein Kurz⸗ teferat über die Aufgaben der Schlachthöfe im all⸗ gemeinen und den heutigen Befund des Heidel⸗ berger Schlachthofes im beſonderen. Die Anlage iſt vor rund 45 Jahren erſtanden, alſo in einer Zeit, als Heidelberger 55 000 Einwohner zählte. Wenn ſie zur Zeit der Erbauung auch großzügig und geräumig war, ſo iſt ſie heute, zumal nach der zwin⸗ genden Einführung des Mittelmarktes, an den noch zehn Gemeinden der Umgebung angeſchloſſen ſind, ziemlich am Ende ihrer Faſſungskraft angekommen. Mittelmarkt, Vierjahresplan und das natürliche Be⸗ ſtreben, Schritt zu halten mit den Fortſchritten der Technik, machen eine Reihz von baulichen und . Verb„ a 7 75 3 T. ſchon ausgeführt, z. T. noch in at umzu⸗ lezen ſind, notwendig. Schlachthofdirektor Dr. Mayer ergänzte dieſe Ausführungen, indem er über die Schlachtungen in den Jahren 19131936, über die Durchführung der veterinärpolizeilichen Vorſchriften und beſonders noch über die Aufgaben ſprach, welche der Vierjahresplan dem Schlachthof 5 „Die Heidelberger Raſſehundeausſtellung wird am dummenden Samstag 13,30 Uhr im Stadthalle⸗ geſtaurant nach einer Begrüßungsanſprache des ters der Ausſtellung durch Oberbürgermeiſter Dr Neinhaus in Anweſenheit der Ehrengäſte und ſämtlicher Ausſteller eröffnet. Gemeldet ſind, ie wir bereits berichteten, zur Ausſtellung 400 Zunde, wobei die Jagdhunderaſſen mit rund 100 luck vertreten ſind. Unter den ſechs Dienſthunde⸗ * 1 bat. Eine Beſichtigung der Anlage ſchloß raſſen ſtehen die deutſchen Schäferhunde und die Rottweiler voran. Von den Auslandsraſſen ſeien u. a. die Berner Sennenhunde erwähnt. Von den in Deutſchland befindlichen 16 Exemplaren werden vorausſichtlich neun hier zu ſehen ſein. Von den Veranſtaltungen am Sonntag ſei u. a. die um 14% Uhr beginnende Polizei⸗ und Meldehundevorfüh⸗ rung vor der Stadthalle erwähnt. Ausſtellung im„Haus der Kunſt“. Derzeit wird im„Haus der Kunſt“ die große Gemäldeausſtellung dieſes Sommers„Deutſche Kunſt der Gegen⸗ wart“ vorbereitet. Die Ausſtellung in ſämtlichen Räumen des Hauſes wird am kommenden Sonntag⸗ vormittag 11 Uhr mit einer Begrüßungsanſprache von Prof. Schrade, der die Schau zuſammengeſtellt hat, eröffnet. Die Ausſtellung dauert bis 22. Auguſt. Männergeſangverein Villach in Heidelberg. Auf ſeiner Deutſchlandreiſe beſucht heute, Donnerstag, der Männergeſangverein Villach unſere Stadt. Die Kärntner Sänger erwidern damit gleichzeitig auch den Beſuch der Heidelberger Sänger im Anſchluß an das Deutſche Sängerbundesfeſt in Wien im Jahre 1928. Im Rahmen der Veranſtaltungen anläßlich des Beſuches der Kärntner Sänger findet heute abend im Vereinshaus des„Liederkranz“ ein Kärnr⸗ ner Liederabend(20 Uhr) statt. Der neugeſtaltete Neptungarten hat ſich raſch wieder ſeine zahlreichen Freunde erworben. Aber auch mancher neue Gaſt gehört zu den immer wieder⸗ kehrenden Beſuchern des Gärtchens, zumal des dort aufgeſtellten Trinkhäuschens. Mit dem achtfachen Verbrauch an Radiumheilwaſſer im Mai gegenüber demſelben Monat des Vorjahres mit etwa 1500 an Spitzentagen verabreichten Gläſern, erwies es ſeine große Anziehungskraft. Es wird daran gedacht, den Beſuchern des Gartens des öfteren muſikaliſche Un⸗ terhaltung zu bieten. Eine andere gärtneriſche An⸗ lage mitten in der Stadt, und zwar diejenige am Bismarckplatz zeigt ſich im ſchönſten ſommerlichen Blütenſchmuck Hunderter von edlen Buſch⸗ und Hochſtammroſen. 5 Schwerer Verkehrsunfall. Auf der Bergheimer Straße ereignete ſich am Dienstagabend ein ſchwe⸗ rer Verkehrsunfall. Eine radfahrende 29 Jahre alte Hausangeſtellte bog von der Theodor⸗Körner⸗ Straße nach links in die Bergheimer Straße ein. Als ſich die Radfahrerin bereits auf der Straßen⸗ mitte befand, wurde ſie von einem Perſonenkraft⸗ wagen, der, von der Reichsautobahn kommend, mit einer Geſchwindͤigkeit von etwa 80 bis 100 Km. in Richtung Bismarckplatz fuhr, angefahren. Die Ver⸗ unglückte, die ſchwere Schnittwunden im Geſicht, am Hals und am rechten Arm, ſowie eine Gehirnerſchüt⸗ terung und vermutlich auch einen Schädelbruch er⸗ litt, wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Krankenhaus gebracht. Der Sachſchaden dürfte etwa 100 Mark betragen. Nach Zeugenausſagen trifft den Kraftwagenführer die alleinige Schuld an dem Un⸗ fall. 1 5 Entwendung und uunberechtigtes Benutzen eines Kraftrades. Ein vor dem Philipp⸗OLenard⸗Inſtitut aufgeſtelltes Kraftrad entwendete am Dienstag ein 17 Jahre alter Feinmechaniker und fuhr damit durch die Bergſtraße, wobei er ſtürzte und ſich Hautabſchür⸗ fungen an beiden Armen und Beinen zuzog. Das wurde erheblich beſchädigt. Da der Täter mal wegen unberechtigter Benutzung von 7 Kraftre on 5 Kenutendern beſtvaft werden mußte, wurde er feſt⸗ genommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. OVeidelberger Beranſtaltungen Städtiſches Theater:„Der Juxbaron“(Stammplotzmiete e ruppe 1 50 s 0 uhr. 5 5. Kurpfälzi S Miuſenm Saw tungen N Aus den mines? 1 8 1 i been S 15 8„Togger“.— Gloria:„Premiere“. 15 75 5 am Miſſiſſippi“.— Kammer:„Ich lebe mein iind im Rahmen der Kinderlandverſchickung mit Sonderzug in Karlsruhe eingetroffen, um über alle Ueber dem Köllertal ging ein Wolkenbruch nieder Faſt alle Niederungen bildeten einen einzigen See. Das auf den Wieſen lagernde Heu wurde weg⸗ geſchwemmt. Gartenzäune wurden umgeriſſen. Aus zahlreichen Scheunen und Stallungen, die bald unter Waſſer ſtanden, mußte das Vieh in Sicherheit gebracht werden. Viele Menſchen ſtanden trotz des heftigen Regens oͤraußen und verfolgten mit Wehmut das Zerſtörungswerk des raſenden Elements, das in wenigen Minuten auf Feldern und in Gärten alles vernichtete, was ſie mit viel Fleiß angepflanzt hatten. In das Anweſen der Witwe Feld in Walpers⸗ hoffen ſchlug der Blitz ein, ſo daß das Gebäude zum großen Teil vernichtet wurde. Ein großer Rheinkahn geſunken dt Bingerbrück, 9. Juni. Ueber dem Mittelrheingebiet entlud ſich am Montag in den ſpäten Nachmittagsſtunden ein ſchweres Unwetter. Etwa um 19 Uhr trafen über ͤͤem Nachbarort Trechtingshauſen a. Rh. mehrere Gewitter von links und rechts des Rheines aufeinander. Schwerer Hagelſchlag ſetzte ein. Im Verlauf des ewa halbſtündigen Unwetters war die Sicht derart genommen, daß man kaum noch die Hand vor dem eigenen Auge zu ſehen vermochte. Glücklicherweiſe hielt der Hagelſchlag— es gingen Körner von ganz anſehnlicher Dicke nieder— nicht lange an, ſo daß der Flurſchaden doch nicht ſo be⸗ deutend iſt, wie man zunächſt annehmen mußte. Die Unwetterzone ſchloß in ſüdlicher Richtung etwa in der Kreuzbach zwiſchen Trechtingshauſen und Bin⸗ gerbrück ab, oͤenn weiter oberhalb ging kein Tropfen Regen mehr nieder. Am ſchlimmſten traf das Unwetter den Verkehr auf dem Lande und dem Waſſer. Die Kraftwagen mußten vorübergehend anhalten. Zur Zeit des Un⸗ wetters befand ſich der Radſchleppdampfer„C. G. Mayer 3“ auf der Bergfahrt kurz vor Trechtings⸗ hauſen, alſo in Höhe der Drahtſeilbahn zwiſchen Stromkilometer 34 und 35. In ſeinem Anhang fuhr der zu der Reederei„Braunkohle“ gehörende Kahn „Oranje“, welcher mit zu den größten Schiffen der Rheinflotte zählt. Er beſitzt eine Tragfähigkeit von rund 2500 Tonnen und iſt mit etwa 50 000 Zt. Briketts beladen. Durch den plötzlich einſetzenden Hagelſchlag und den wolkenbruchartigen Regen ver⸗ loren die Schiffer jegliche Orientierung. Der Kahn lief„aus dem Ruder“ und ſetzte ſich mittſchiſßs auf Das Eheoͤrama in Balzhofen * Bühl, 9. Juni. Ueber die grauenhafte Tat einer verzweifelten Mutter im benachbarten Balzhofen werden noch fol⸗ gende Einzelheiten bekannt: Die aus Heidelberg⸗ Hanoͤſchuhsheim ſtammende Frau Hehle war die zweite Frau des Monteurs Hehle, der beim Bau der Schwarzenbach⸗Talſperre beſchäftigt war und ſpäter vier Jahre mit ſeiner Familie in Irland lebte. Dort hatten ſie Erſparniſſe von 13000 Mk. gemacht, die ihnen mach ährer Rückkehr nach Deutſchland erlaub⸗ ten, einige Jahre ſorgenfrei zu leben. Der Mann beſchäftigte ſich, nachdem er 1929 nach Balzhofen gezogen war, mit einem Patent— er konſtruierte einen Milchſeparator— und nahm ſonſt keine Arbeit an, die nicht in ſein Fach ſchlug. Als die Erſparniſſe aufgezehrt und auch die für das Patent erhaltenen 5000 Mark verbraucht waren, zog Not bei der Fa⸗ milie ein. Immerhin hatte ſie noch zu leben, da die Nachbarn die Frau mit Lebensmitteln unterſtützten. In den vergangenen Jahren erhielt oͤie Familie auch von der und dem WoW Zuwendungen. Schlimm wurde es für die Familie erſt, als das WH W ͤ 1936/37 abgeſchloſſen wurde und der Mann trotz aller Vorhaltungen nicht dazu zu bewegen war, irgendeine Arbeit, die ihn nicht intereſſierte, zu er⸗ greifen. Die ſehr ordentliche und ſaubere Frau, in deren Haushalt eine muſtevgültige Ordnung herrſchte, wurde durch den Anblick der hungernden Kinder im⸗ mer mehr in ihre verzweifelte Stimmung hineinge⸗ trieben und faßte ſo den furchtbaren Entſchluß, die⸗ ſem Leben ſo oder ſo ein Ende zu machen. Wenn man die Herrſchaft über das Rad verliert * Alpirsbach bei Wolfach, 8. Juni. Drei junge Leute aus Fluorn kamen mit ihren Fahrrädern in raſcher Fahrt die Straße von Rötenberg herunter. Zwei davon verloren in der Kurve bei der Brücke die Herrſchaft über das Fahrzeug und rannten gegen einen Kraftwagen. Das Rad des einen Jungen ging völlig in Trümmer; der andere Fahrer erlitt tödliche Verletzungen. Sein Kamerad kam mit einer Armverletzung davon. 5 Danziger Kinder in Baden * Karlsruhe, 10. Juni. 500 Kinder aus Danzig Teile des badiſchen Landes ene zu werden. In Mannheim und Heidelberg war ein Teil der Kinder dem Zug entſtiegen. Balk 1 5 die ar Karlsruher Bahnhofshalle von hellem Kinderlachen erfüllt, an dem die Erwachſenen ihre Fre 221 ſeſtlich. Am Mittwoch traf in Karlsruhe ein weiterer Sonderzug mit 160 Kindern aus Schleswig ⸗ Holſtein ein, während ein Sonderzug am Diens⸗ Leben“— Capitol:„Gordian, der Tyrann“. tagvormittag 115 mainfränkiſche Kinder in ihre Hei⸗ Donnerstag, 10. Juni 1937 dem ſogenannten„Leopoldſtein“(einem Felſen, der etwa 100 Meter vom rechtsrheiniſchen Ufer ab im Rhein liegt) feſt. Gleichzeitig riß das ſch Schlepptau und der Kahn trieb durch die hier ſonders reißende Strömung mit dem Vorſchiff bis gegen das rechtsrheiniſche Ufer an, ſo daß er quer in den Strom zu(liegen kam. Junerhalb drei Minuten war das Schiff geſunken und dreimal gebrochen. Die Beſatzung(8 Perſonen, darunter ein kleiner Junge) vermochte nur mit knapper Not das nackte Leben zu retten, indem man ſich in einer Schaluppe des Lotſen ans Land ruderte. Der geſunkene Kahn ſtellt nicht nur ein bedeutendes Hindernis für die Rheinſchiffahrt dar, ſondern engt die Fahrrinne der⸗ art ein, daß an dieſe Stelle wohl eine weitaus grö⸗ ßere Strömung wie im„Binger Loch“ herrſcht. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Der Kahn ragt in der Hauptſache nur noch vorne und in der Mitte Plano. U. Ffügeffabrik Scharf& Hauk Erstklassige Fabrikate C A4. 4 8903 22 aus dem Waſſer. Vom Hinterſchiff ſieht man nur noch den Ruderſtuhl. Die Beſeitigung des Kahnes dürfte, zumal wenn ſteigendes Waſſer kommt, län⸗ gere Zeit in Anſpruch nehmen. Der Sturm zündete die Gaslaternen an dt. Koblenz, 9. Juni. Ein ſchweres Unwetter wütete am Montagnachmitag am Mittelrhein, das ſich mit beſonderer Wucht über der Stadt Koblenz entlud. Nach einem ſchweren Sturm ging ein wolkenbruchartiger Regen nieder und dieſem folgte ein minutenlang anhaltender Hagel⸗ ſchlag. Die Straßen glichen vorübergehend reißen⸗ den Bächen. Der Hagel— Körner ſo groß wie die Taubeneier gingen nieder— richtete ſchweren Scha⸗ den an. Beſonders im Stadtteil Moſelweiß iſt der Schaden durch Hagel groß. Die ſtädtiſche Gärtnerei hat ſehr ſchweren Schaden erlitten. Viele Hunderte von Glasſcheiben in den Miſtheeten und Treibhäu⸗ ſern wurden zertrümmert. Zierblumen uſw. ver⸗ nichtet. Der Sturm hat in mehreren ſtädtiſchen An⸗ lagen wertvolle Bäume entwurzelt. Stellenweiſe ging der Hagel in ſo großen Mengen nieder, daß man ihn vier Stunden nach dem Unwetter noch in den Gärten liegen ſah. Einen einzigartigen Schaber⸗ nack hat der Sturm mit der Gas beleuchtung getrieben. Der Druck des Windes war ſo ſtark, daß im Gaskeſſel ein künſtlicher Ueberdruck entſtand, wie erbäbends mit Einbruch der Dunkelheit durch meihtt niſche Maßnahmen erzeugt wird. Der Wind fun⸗ gierte ſo gewiſſermäßen als Laternenanzünder; delt durch den Druck wurden die Sichflammen in den einzelnen Laternen entfacht und faſt alle Laternen brannten hell. 5 Cc ͤccCbGGGwwGcwGGßwGßG w ͤ VVVVVVVTPßcGßwcbcPcwcwcGcGcPcGcwcGcwcwcwcGcwcfcGcwcGcccGcGcccGcGcGcGcGGcGcoGccGcGGGcGcoccGccccccccccccccccccc mat zurückbrachte. Badiſche Kinder fahren in den nächſten Tagen und Wochen nach Koblenz, Trier, Kurheſſen, Schleswig⸗Holſtein und Bayern. Albert Roth in den Reichsbauernrat berufen * Karlsruhe, 9. Juni. Der Leiter der Landes⸗ Hauptabteilung J der Landesbauernſchaft Baden und verdienſtvolle Kämpfer um die nationalſozialiſtiſche Bewegung, pg. Albert Roth, Mot, Liedolsheim, wurde in Würdigung ſeiner Verdienſte um das badi⸗ ſche Bauerntum vom Reichsbauernführer als ordent⸗ liches Mitglied in den deutſchen Reichsbauernrat be⸗ rufen. Gleichzeitig wurde Pg. Albert Roth vom 7 7 Ses zum Oberſturmbannſührer be⸗ Fördert. Aufgeklärter Raubüberfall * Idar⸗Oberſtein, 9. Juni. Vor einigen Mongten wurde die Oeffentlichkeit durch die Meldung über einen Raubüberfall in der Diedesbach bei Götten⸗ ſchied beunruhigt. Dort wollte ein junger Mann von zwei Männern angeſchoſſen und eines bleineren Geloͤbetrages beraubt worden ſein. Der junge Mann hatte tatſächlich einen Schuß ins Bein erhal⸗ ten. Da keinerlei Spuren am Tatort zu entdecken waren und auch eine Schußwaffe nicht gefunden wer⸗ den konnte, wurde man ſtutzig. Nach langwierigen der bekannte wegen Verſtoßes Unterſuchungen iſt nunmehr von der Staatsanwalt⸗ ſchaft Koblenz Haftbefehl erlaſſen worden. Der„Be⸗ raubte“, der in dieſem Jahr ſeiner Arbeitsdienſt⸗ pflicht genügen ſollte, iſt ins Amtsgerichtsgefängnis Idar⸗Oberſtein eingeliefert worden. —— Kommerzienrat Wagner 70 Jahre alt U Liernheim, 10. Juni. Nach einem arbeits⸗ reichen Leben ſtarb 1 5 unerwartet Mitbürger Georg Effler 1, wohnhaft in der Adolf⸗Hitler⸗Straße. Der Verblichene, der von Beruf Kaminbauer war und 40 Jahre lang bei der Firma Chriſtoph Herrmann& Sohn in Mann⸗ beim in Arbeit ſtaud, konnte vor kurzer Zeit mit ſeiner Ehefrau das Feſt der goldenen Hochzeit feiern. — Der Poliseibericht der letzten Woche meldet folgende Anzeigen: eine wegen Diebſtahls, drei en die Reichsſtraßenverkehrs⸗ ordt und eine wegen groben Unfugs. . 5 Donnerstag, 10. Juni 1937 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Süddeutſcher Fußball Opfertag des deutſchen Sports Ausnahme einiger wenigen Fachämter ſtellen ſich n en Wochenende alle deutſchen Sportler in den r guten Sache und liefern ihren Beitrag zum deutſchen Sports“, deſſen Erlös zur Aus⸗ unſerer Jugend dlichen verwandt wird. Seiner Bedeutung entſprechend 5 das Fach⸗ U in, allen Teilen des Reiche s größere Aus⸗ deren Spitze das Treff fen der Nationalelf 2 Oſtragehege gegen oͤen in den letzten Jahr ichen Gau Sachſen ſteht. Die beiden Mannſchaf⸗ ten e ſolg Nationalelf: Jakob(Regensburg): Janes(Düſſel dorf) (Aachen); Kupfer(Schweinfurt)— Gold⸗ hen]— Kitzinger(Schweinfurt); Lehner 0 Siſfling(Mannheim)— Bernd(Berlin)— Hohmann(Düſſeldorf)— Striebinger(Mannheim)]. Sachſen: Kreß(Dresden); Kreiſch(Dresden)— Brem⸗ bach(Leipzig); Seltmann(Planitz)— Riedel— Roſe beide Leipzig); Than(Dresden)— i(Chemnitz) 1 el(Hartha! Hofmann— Kund(beide Dresden). zin ſo zpiel fehlt in Süddeutſchland natürlich, dafür gibt! aber genug Treffen, die ihre Anziehungskraft auf den Fußballanhang nicht verfehlen ſollten. Wir er⸗ wähnen hier nur folgende Spiele: Eintracht Frankfurt— be Speyer— Ludwigshafen, Frankenthal— Mannheim— Karlsruhe in 5 FIC Eutingen— 1. F Pforzheim, FC. nfeld— Germania Brötzingen, Nordbayern— Süd⸗ bayern(kin München), Augsburg— Nürnberg/ Fürth und Aſchaffenburg— Schweinfurt. Der Kampf um den Aufſtieg 185 Hälfte der neuen ſüddeutſchen Gauligiſten ſteht mit 8 Harls zruhe und in Kehl(Baden), VfR Schwen⸗ ningen 2 zünttemberg) und Schwaben Augsburg(Bayern) ſchon feſt. Der kommende Sonntag— nur in Bayern, Württemberg und im Gau Sücdweſt wird geſpielt— kann, wenn alles aut geht, die noch zu klärenden Aufſtiegs⸗ fragen endgültig löſen. * Im Gau Südweſt könnten Opel Rüſſelsheim und 1. FC Kaiſerslautern am Sonntag ihr„Meiſterſtück“ machen, wenn einerſeits„Opel“ in Saarbrücken über Saor 05 und die„Lauteret“ zu Hauſe über Vſd Neu⸗Iſenburg trium⸗ phieren, und andererſeits MS Darmſtadt in Ludwigs⸗ hafen beſiegt wir. Gewinnt aber Darmſtadt in Ludwigs⸗ hafen, ſo iſt wenigſtens Opel Rüſſelsheim ſchon Gauligiſt. In Württemberg ſteigt bekanntlich der V Schwen⸗ ningen auf. Der Ulmer FV 94 und die Seitzelf aus Korn⸗ weſtheim kommen nur noch für den zweiten freiwerdenden Platz in der Gauliga in Frage. Von ihnen pauſiert Ulm diesmal, kann aber trotzdem Gauliga werden, wenn der IV Kornweſtheim zu Hauſe gegen den Tabellenletzten, J V Nürtingen, verliert, womit kaum zu rechnen iſt. Das andere Spiel— FV Geislingen— SpVg Untertürkheim — hat keinerlei Bedeutung mehr. In Bayern ſteht mit der Begegnung Jahn Regensburg — Schwaben Augsburg ein für die Augsburger unwich⸗ gewordenes Treffen zur Entſcheidung, das aber für die Regensburger um ſo wichtiger iſt. Es beſteht die Möglich⸗ keit, daß dieſes Spiel ausfällt, da ja Jakob in Dresden bei der Nationalelf mitmacht, und ſo die nuch ausſtehende Aufſtiegsentſcheidung aufgeſchoben wird. Das heißt uur daun aufgeſchoben, wenn der FC Bayreuth in Würzburg gegen die Kickers gewinnt. Verliert er aber, dann iſt Regensburg automatiſch Meiſter. Das dritte Spiel führt den FSV Nürnberg mit Armin München zuſammen. 73000 Mark Geſamteinnahme Nicht gerade groß war der finanzielle Erfolg des Welt⸗ ausſtellungs⸗Fußball Turniers. Die von den durchweg beſten Vereinsmannſchaften Europas beſtrittenen acht Spiele brachten insgeſamt 75000 Mark, alſo einen Durch⸗ schnitt von noch nicht 10000 Mark. Das Endſpiel Bo⸗ lognz— Chelſea hatte mit rund 18 000 Mark die beſte, der Rampf zwiſchen Auſtrig und Slavig um den dritten Platz mit knapp 3000 Mark die ſchwächſte Einnahme. Im Hin⸗ blick auf die Weltmeiſterſchaft, die im nächſten Jahr in Frankreich veranſtaltet wird, iſt die Anteilnahme der franzöſiſchen Fußballfreunde gerade nicht ermutigend. Wembley Stadion für 140 000 Jahrestagung des Engliſchen Fußball⸗Verbandes Ein Jahr für Jahr immer wieder von der großen eng⸗ liſchen Fußballgemeinde vorgebrachter Wunſch iſt in dieſen Tagen in Erfüllung gegangen. Die„Football Aſſociation“ hat ſich auf ihrer Jahrestagung grund ſätzlich mit dem Aus⸗ bau der Zuſchauerränge im Wembley ⸗Stadion einverſtanden erklärt. Das Faſſungsvermögen dieſer größten Sportarena der Hauptſtadt des Britiſchen Weltreiches wird durch den Bau zweier ſteiler Terraſſen an den Stirnſeiten um rund 45 000 Plätze erweitert. Es können alſo in Zukunft— was praktiſch nur beim Pokal⸗Endſpiel und dem Länderkampf England— Schottland vorkommen wird— rund 140 000 Menſchen hier untergebracht werden. Das Wembley⸗Sta⸗ dion wird dadurch nach dem nur wenig größeren Rangers⸗ Park in Glasgow zur zweitgrößten Sportſtätte Europas und der ganzen Welt. Man rechnet damit, daß der Er⸗ weiterungsbau, deſſen Koſten ſich auf rund 800 000 Mk. be⸗ laufen werden, bis zum Länderkampf England— Schott⸗ land im April 1938 erledigt iſt. Zwei⸗Schiedsrichter⸗Syſtem„tot“ Eine ſchnelle Erledigung fand die auf der Tagesordnung ſtehende Frage, ob in der nächſten Spielzeit die einzelnen Ligaſpiele von je zwei Schiedsrichtern geleitet werden ſoll⸗ ten, wie bereits in der vergangenen Saiſon mehrfach ver⸗ ſucht wurde. Wie man nicht anders erwarten konnte, brauchte bei der Abſtimmung erſt gar nicht gezählt werden — ſpo eindeutig fiel die Ablehnung dieſes Punktes aus. So⸗ mit wird die FA auch darauf verzichten, am Samstag bei der Tagung des Internationalen Regel⸗Ausſchuſſes um die Anerkennung des Zwei⸗Schiedsrichter⸗Syſtems nachzuſuchen, Abgelehnt wurde auch der Antrag, fünfzehnjährige Bur⸗ ſchen bereits als Berufsſpieler⸗Anwärter verpflichten zu dürfen. Das 17. Lebensjahr bleibt weiterhin Mindeſtalter. Engliſche Bälle noch ſchwerer „Nicht unweſentlich für das Abſchneiden kontinentaler Länder⸗Mannſchaften im Kampf mit England oder Schott⸗ land war das ungewohnt hohe Gewicht der britiſchen Bälle, das bisher nicht weniger als 13 und nicht mehr als 15 Un⸗ zen betragen durfte. zwiſchen 14 und 16 Unzen. Aenderung wurde beſchloſſen, einen Freiſtoß im Straf⸗ raum in Zukunſt nur noch direkt auszuführen. Es iſt dem Verteidiger alſo nicht 9 5 erlaubt, das Leder dem Torwart J 4. Strecke der Bengehlend⸗dnsfehrt e Die 48 Teilnehmer an der Deutſchland⸗Rundfahrt ſuh⸗ ten am Mittwoch von Er rt aus ihren erſten wohlverdien⸗ hei tropiſcher Hitze, der Start er⸗ n ten Ruhetag entgegen. folgte erſt um 12.80 Uhr, hatten die Fahrer diesmal nur 188 Km. bis Schweinfurt, die kürzeſte Tagesſtrecke der gan⸗ zen Deutſchlandfahrt, zurückzulegen. Ueber Gotha, Eiſenach, Meiningen und Neustadt ging es zum Streckenziel im „Willi⸗Sachs⸗Stadion“, 10 85 nach e und erbitter⸗ Dezember und das S Die neuen Grenzen liegen nunmehr Als einzige Spielregel⸗ tem Rennen der Schweinfurter Ludwig Geyer, der dem Felde 28 Km. vor dem Ziel enteilt war, mit 6 Min. Vor⸗ ſprung vor dem Belgier Edgar de Calu weé, Erich Bau tz und Reinhold Wendel als Sieger in die Liſte eintrug. Das Rennen ſtand überhaupt im Zeichen von zwei Fah⸗ rern. Der kleine Magdeburger Weckerling kämpfte um ſein gelbes Trikot des Spitzenreiters mit aller Verbiſſenheit und es gelang ihm auch, ſeine Poſition zu behaupten. Als kurz hinter Gotha(25 Km.] die„Poſt abging“, hatte er den Anſchluß verpaßt und gegen die Spitzengruppe Heide, Nitzſchke und Hodey, die ſich ſpäter durch Thierbach, Hoff⸗ man, Geyer und Diederichs ſowie durch Schild, Bizzi und de Caluwsé vergrößerte, ſchon ſieben Minuten eingebüßt und damit auch die Führung in der Geſamtwertung. Bei Mellrichſtadt(126 Km.) vermochte Weckerling tatſächlich den Anſchluß wieder herzuſtellen. Die Entſchejdung des Ren⸗ nens fiel 28 Km. vor dem Streckenziel in Henneberg, wo die geſamte Spitzengruppe zum Waſſerholen abſtieg. Nur der Schweinfurter Ludwig Geyer, der ebenſo wie alle an⸗ deren Fahrer unter Durſt litt, bezwang ſich und zog ent⸗ ſchloſſen dem Felde davon. Er führte bald 50, 100, 200 Me⸗ ter und mehr, dehnte ſeinen Vorſprung immer weiter aus, um ſo mehr, als die deutſchen Fahrer die Führung der Verfolgergruppe ganz de Caluwé und Bizzi überlaſſen hat⸗ ten. Als Geyer, von ſeinen Landsleuten lebhaft gefeiert, als Sieger dieſer vierten Strecke über die Linie fuhr, be⸗ trug ſein Vorſprung ganze ſechs Minuten, In der 18 Mann ſtarken Verfolgergruppe gab es kurz vor dem Ziel noch ein erbittertes Ringen um den zweiten Platz, aus dem der Belgier de Caluws vor Bautz, Wendel und Kijewſki als Sieger hervorging. Weckerling verlor als 14. gegen die Ver⸗ folger noch eine Minute, behauptete aber trotzdem ſeine Poſition in der Geſamtwertung und trägt nach wie vor das gelbe Trikot vor Diederichs und Roth. Ner Streckenſieger Geyer brachte ſich vom 12, auf den achten Platz nach vorne. Die Ergebniſſe: 4. Strecke(Erfurt Schweinfurt= 183 Km.): 1. Geyer (Schweinfurt):19:37 Std.; 2. de Caluwé(Belgien):26:00; 3. Bautz(Dortmund); 4. Wendel(Schweinfurt); 5. Kijewſki (Dortmund); 6. Funke(Chemnitz) alle dichtauf; 7. Bizzi (Italien):27:23; 8. Diederichs(Dortmund); 9. Wengler (Bielefeld); 10. Maſarati(Italien); 11. Roth(Frankfurt); 12. Nitzſchke(Magdeburg); 13. Hoffmann(Berlin); 14. Wek⸗ kerling(Magdeburg); 15. van Herzele(Belgien); 16. Thier⸗ bach(Dresden) alle dichtauf; 17. Heide(Hannover 15 Schild(Chemnitz):30:09; 19. Hodey(Eſſen) 750 St 20. Lachat(Frankreich):34:23; 21. Perikel(Belgien :35:31. Geſamt: 1. Weckerling 3215 24:02; 2. Diederichs 32:28:28; 3. Roth 32:82:15; 4. Bautz 32:35:53; 5. van Her⸗ zele und Bizzi je 32:37:16; 8. Geyer. . Seite/ Nummer 299 Reichstagung der NSG Kraft oͤurch Freude“ Die Reichstagung der NSG„Kraft durch Freude“ am Wochenende in Hamburg bringt auch eine Reihe von ſport⸗ lichen Vorführungen und Wettkämpfen. die praktiſch einen Querſchnitt durch das Geſamtgebiet deutſchen Sportes darſtellen. In den verſch nen ortſchauen wird vor allem ſo recht die innere Fröhlichkeit zum Ausdruck kom⸗ men, die jo die Grundlage der ganzen portlichen Arbeit der NSG„Kraft durch Freude“ iſt, Der Wert für die Geſundheit, für die Leiſtungsſteigerung. für die Geſamt⸗ erziehung und die Charakterſchulung wird bei allen Sport⸗ arten hervortreten. Jeder Tag trägt ein Motto. Da iſt zunächſt der Tag des„Sportes für alle“, wo aufgezeigt werden ſoll, wie gewaltig ſich die ſportliche Betätiaung entwickelt hat, wie weit wir bereits vorangekommen ſind, aber auch was noch zu tun übrig e Wir kennen noch die falſchen Vorurteile und Widerſtände die unſeren Vätern und Vorfahren bei allem guten Willen, Leibesübungen zu treiben, die Ausübung doch nahezu unmöglich machten. Wir kennen die komiſchen Bilder von Eisläufern, Schwimmern u. a., die„ihrem Sport in einer Form huldigten, daß nicht allzuviel praktiſcher Wert dabei her⸗ auskam. kennen 912 Abgeſ ſchloffenbelt vieler Sport⸗ gruppen Rudern, Tennis, Segeln, Golf, Reiten, ja ſelbſt die Winterſportarten, die alg„Feudal“⸗Sportarten bekannt waren. Mit all dieſen Widerſtänden iſt heute aufgeräumt es gibt keinen Unterſchied mehr zwiſchen „Sonder“⸗Sportarten und dem„Sport für jedermann“. Mit wenig Geld und geringem Zeitaufwand kaan feder deutſche Volksgenoſſe Leibesübungen treiben. Koͤßfß hat auch für den Betriebs⸗ und Landſport einen gangbaren Wea gewieſen, Kor Urlauber werden in Ferien⸗ und Freizeitlagern, in den Seebädern, auf den Dampfern ſportlich betreut. Allüberall ſind Möglichkeiten geboten, zu den Leibesübungen zu kommen. Das Zuſammenwirken aller Kräfte wird deutlich am Tage der„Einheit des deutſchen Sportes“. Hier ſoll noch einmal an die Entwicklung erinnert werden, die der deutſche Sport ſeit dem denkwürdien Deutſchen Turnfſeſt in Stuttgart 1033 genommen hat. Im aleichen Jahre erfolgte om November auch die Gründung der NSch„Kraft durch Freude“, und nach einigen taſtenden Verſuchen begann a 1. April 1934 offiziell die Sport⸗ rb einen Monat ſpäter wurden in den größeren Städten Kurſe aller Art durchgeführt, die Reichs⸗ dienſtſtelle nahm ihre Tätigkeit auf. und im darauf⸗ folgenden Jahre konnte bereits die Eingliederung der Sportämter in die Goue vorgenommen werden. Gleich⸗ zeitia erfolgte aus organiſatoriſchen Gründen die Schaf⸗ fung der Gauſportämter, denen immer mehrere Kreis⸗ ſportämter unterſtellt ſind. Immer mehr wuchs Kdex⸗ Sport. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, der ja zugleich Amtsleiter des Sportamtes iſt, betonte in einer Rundfunkrede die er über den Deutſchlandſender zum swechſel 1933/34 hielt, daß noch mehr als bisher der deutſche Menſch, der Arbeiter der Stirn und der Fouſt, nach anſtrengender Tagesarbeit auf dem Sport⸗ platz in Uebung und Spiel Entſpannung und neue Kraft, Geſundheit und Erfriſchung finden ſoll. Immer kraft⸗ voller ging es der Einigung entgegen. eindeutig wurden die Aufgabengebiete umriſſen, und beute hat ſchon eine Kleine Sport-Nachrichten Kämpfe um den Tſchammer⸗Pokal Die Fußball⸗Schlußrunden um den Tſchammer Pokal haben eine Veränderung erfahren und finden jetzt wie folgt ſtatt: 1. Schlußrunde am 29. Auguſt, 2. Schluß⸗ runde am 19. September, 3. Schlußrunde am 31. Oktober, 4. Schlußrunde am 14. November, 5. Schlußrunde am 8. ch lußſpiel am 9. Januar 1938. Ausloſung des Davispokalkampfes Deutſchland Velgien Am kommenden Wochenende kämpfen in Berlin auf den Rot⸗Weiß⸗ Tennisplätzen an der Hundekehle die Vertreter Deutſchlands und Belgiens um den Eintritt in die Schluß⸗ runde der Europazone des Dipispokal⸗Wettbewerbes 1937. Am Mittwoch wurde die Ausloſung der Kämpfe vorgenom⸗ men, die folgenden Spielplan ergab: Freitag: 15.30 Uhr: Heinrich Henkel gegen André Lacroix, anſchließend: Gottfried von Cramm gegen Henri Naeyaert. 5 Samstag: 15.00 Uhr: Doppelſpiel. Wahrſcheinlich ſpielen Lacroix⸗de Borman gegen Gottfr. von Cramm⸗ Heinrich Henkel. Sonntag: 15.30 Uhr: Naeyaert, anſchließend: Kober 100 Fahrer ſchon auf dem Ring Am Vortage des erſten offiziellen Trainings zum In⸗ ternationalen Eifelrennen auf dem Nürburgring, der von den Gewittern, die in den letzten Tagen über Weſtdeutſch⸗ land lagen, bisher verſchont blieb, ſetzte der Rennbetrieb ſchon fſaſt voll ein. Ueber 100 Fahrer ſind inzwiſchen ein⸗ getroffen, die ſich— vor allem die Motorrad⸗ und Sport⸗ wagenfahrer— ſchon am Mittwoch eifrig auf der über Winter ziemlich veränderten Strecke verſuchten. Von den ausländiſchen Fahrern iſt im Laufe des Tages Farina von der Scuderia Ferari in Adenau eingetroffen, während die roten Alfa Romeos erſt am Donnerstag die deutſche Grenze paſſieren und am Freitag das Training aufnehmen. Die Offiziellen von Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union waren am Mittwoch in Spa, wo ſie mit dem Belgiſchen Automobil⸗Club über den„Großen Preis von Belgien“ Beſprechungen hatten. 8 Heinrich Henkel gegen Henri Gottfried von Cramm gegen A. Karlsruher Studentenmeiſterſchaften Am Mittwoch trugen die Korlsruher Studenten vor etwa 1000 Zuſchauern auf dem Hochſchulſportplatz ihre Mei⸗ Saen 280 der 1 1 5 5 die 1 1 19 5 ungen en. Am erfolgreichſten war der ſchwäbi bent Ternſtein, der den 100⸗Meter⸗Lauf, Jen Weit⸗ und Fee gewann. Er entſchied auch die 10⸗mol⸗200⸗ eter⸗Staffel zugunſten der Bauingenieure der ch Auch bei den Studentinnen 995 der Sport 9 998 gut. Abſchlie⸗ gend trat der Deutſche ae Fußball, Uni⸗ verſitüt München, 79255 Ae rlsruher Studenten⸗Elf an und wurde überraſchend geſchlagen. Mit 31(2˙1) komen die Karlsruher dank einer ausgezeichneten Torhüter⸗ Leitung Altmanns a en 8 8 len 1 8 100 Meter: Ternſtrb 80 1600 sek. e l a 52,5. 5 8 5 5 e 1521 a1 w 0 008 9 85 Genter 9 mal 200 berge fü 99 5 50 11 44 5 3 85. e für Lehrerbildu n. 5 5 d. bildenden 10 Meter. Hoch⸗ pate 4205 892 555 ſtoßen: 5 7,61 Mtr. 12 100. 1 8 56 Melee: i. Fugend-Leichtathletikklubkampf Tbd Germania verliert gegen Poſtſportverein 39:48 Die Jugend des Poſtſportvereins und Turnerbunds Germania traf ſich am Dienstag auf dem Platz der Ger⸗ manen im äußeren Luiſenpark zu einem Klubkampf in acht leichtathletiſchen Wettbewerben, die recht gut beſetzt waren. Die Leiſtungen ſind ſehr beachtlich. Beſonders hervorzuheben iſt die Leiſtung in der 4mal100⸗Meter⸗Staf⸗ fel, die in den Zeiten 48,7 und 49,3 Sek gelzufen wurde und der Turnerbund Germania für ſich buchen konnte. Auch im 1000⸗Meter⸗Lauf wurde mit:51,5 Min durch Hol m⸗Germania eine gute Zeit erreicht. Der Poſtſport⸗ verein ſtellte im 100 Meter⸗Lauf, Hochſprung, Weitſprung, Keulenweitwurf und Hochſprung den Sieger, während der Tbo Germaniz im 1000⸗Meter⸗Lauf, Amal 100. Meter⸗ Staffel, Speerwerfen und Kugelſtoßen die beſten Kämp⸗ ſer hatte. Im Endergebnis ſiegte der Poſtſportverein mit 48 Punkten gegen 39 des Turnerbunds Germania. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Giebfried(Poſt) 12,4; 2. Egger(Ger⸗ mania) 12,4; 3. Kiß(Poſt) 12,5; 4. Schönig 0 irma nia) 12,8. Weitprung: 1. Gieb fried(Poſt) 5,61; 2. Scheer (Germania) 5,55; 3. Kiß(Poſt) 5,47; 4. Kenngott(Ger⸗ mani) 5,988. Keulenweitwurf: 1. Lamprecht(Poſt) 57,207 2. Held(Poſt) 56,05; 3. R. Holm(Germania) 50,86 4. Ufer(Germania) 50,75. Kugelſtoßen: 1. Ufer(Ger⸗ mania) 12,48; 2. Loſter(Poſt! 11,60; 3. Lamprecht(Poſt) 11,01; 4. Egger(Germania) 10,55. 1000⸗Meter⸗Lauf: 1. R. Holm(Germania):51,5; 2. Brugger(Poſt):52,8; 3. Neufinger(Poſt):52,8; 4. W. Gehrig(Germania):54,2. Hochſprung: 1. Kiß(Poſt) 1,52; 2. Held(Poſt) 1,47; 3. Maier(Germania) 1,42; 4. Oſtreich(Germania) 1,42. Speerwerfen: 1. Ufer(Germania) 41,50; 2. Welker (Poſt) 39,50; 3. Götz(Poſt) 38,55; 4. Maier(Germanin) 34,80. Amal100⸗Meter⸗Staffel: 1. Germania 1. Mannſchaft 48,7; 2. 1 8 1. Mannſchaft 49,3; 3. Germania 2. Mannſchaft 52,4; 4. Poſtſportverein 2. Mannſchaft 52,5. Ein Volk in Leibesübungen Der Reichsſportführer über den KocF⸗Sport Unter den Veranſtaltungen anläßlich der Reichstagung der NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“ wird auch der Sport einen breiten Rahmen einnehmen. Die folgenden Worte des Amtsleiters der NS⸗Gemeinſchoft„Kraft durch Freude“ und Reichsſportführers von ſchammer und ten verdienen daher beſonderes Intereſſe: „Als mir der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Reich- 5 organiſationsleiter Pg. Dr. Ley, die Leitung des Sport⸗ amtes der Nc„Kraft durch Freude“ übertrug, gab er mir den Auftrag, den gewaltigen Verſuch zu machen, die werktätigen Volksgenoſſen zu den Leibesübungen zu führen. Die glückliche Ergänzung der Arbeit der beiden großen Organiſationen der NSch„Kroft durch Freude“ und des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen hat ſchlleßlich den großen Erfolg gezeitigt. Das Sportamt hat die große wundervolle Aufgabe, die deutſchen Menſchen, die bisher Leibesübungen nicht getrieben haben, zu erfaſſen, ſie gegen billigſtes Entgelt in die Leibesübungen einzuführen, ihnen Freude an den Leibesübungen zu ver⸗ mitteln und ſie glei 925 zu Mitgliedern der deutſchen Gemeinſchaft 1 zu machen“. Richtlinien für Sommerſpiele der regelmäßig Leibesübungen Für die Sommerſpiele, worunter man Fußball, Sthlag⸗ Korbball, Ringtennis, Trommelball ball, Schleuderball, und Flugball verſteht, hat das Reichsfachamt 1, dem die Betreuung dieſer Spiele obliegt, eine Anordnung erlaſſen, daß in erſter Linie Liejenigen Spielarten gepflegt. ſollen, nach denen die Maſſe der Spieler und S lerinnen hingezogen fühlt. r hinaus beſteht jed 105 die Verpflichtung, guch für Spielarbeiten zu arbeiten die Bedürfnis vorhanden iſt. Das ſeits für die notwe Lehr- und Au Sorge tragen. Die Richtlinien der Lehrweiſe zelnen Spielarten werden demnöchſt in einem Buch„Som- 8 iele, ein Lehrbuch für Lehrwarte und Schiedsrichter“ wertete des Buches„Der e 3 we großen achamt wird. ldungsarbeit für die ein⸗ breite Front von werktätigen Männern und Frauen den Weg zu den Leibesübungen gefunden. Das olympiſche Jahr brachte die Bewährung, nun geht es um die Erfüllung des deutſchen Sport Die Brei tenarbeit, die Erfaſſung aller Volkskreiſe, hat noch ſtärker eingeſetzt und die Zuſammenarbeit zwiſch Sportamt, Reichsbund für Leibesübungen und den Glie⸗ derungen der Partei hat ſchon ſo ſchöne Erfolge gezeitigt, daß dos Ziel ein Volk in Leibesübungen zu ſchaffen, der Verwirklichung ſichtbar näherrückt. Einen bedeutenden Rahmen nimmt dabei in der Betriebssport ein. Im gauzen Reick immer mehr Betriebsführungen dazu über Betriebsſpork⸗ Gemeinſchaften zu bilden und ſo die gemeinſchafts bildende Kraft, die die Leibesübungen auszeichnet, der Förderung der Kameradſchaft in den Betrieben nutzbar zu machen. Der 30 Juni wird im ganzen Reiche für die Betriebs ſportar eit von enichei dender Bedeutung werden, ſprechen doch an dieſem Tage Reichsleiter Dr. Ley und der Reichs⸗ ſportführer auf einer Großveranſtaltung bei der A in Berlin über dieſe Arbeit und werden dazu beitragen, im⸗ mer mehr Volksgenoſſen den Leibesübungen zuzuführen, In Erkenntnis der hohen Bedeutung, die Turnen, Spor und Spiel für die Betriebsgemeinſchaft zukommt, wurden ſeitens des Sportamtes in Auſammenarbeit mit dem Am; „Schönheit der Arbeit“ bereits zahlreiche Betriebsſport⸗ ſtätten errichtet. Das Ziel, doß jeder größere Betrieb ein eigene Uebungsſtätte hat, iſt geſteckt wenn es auch bis zur ee noch vieler Arbeit und Mittel bedarf. Die Hamburger Reichstagung wird num all dieſe Auf⸗ 900 beſonders herausſtellen, wird eine gewaltige Sport⸗ ſchau, on der nahezu alle Leibesübungen treib 12 Ver⸗ bände und Formationen beteiligt ſind, zeigen. Gleich⸗ zeitig wird das Volksfeſt am letzten Tage eine Reihe von volkstümlichen Wettkämpfen bringen, um ſo zu beweiſen⸗ wie gut ſich ſvortliche Dinge in den Rahmen ſolcher Feſte bringen baſſen. Rlepper-Fallbeole Tel. 51992 A. KARTE 0 7. 4 Vor der Schützen⸗Weltmeiſterſchaſt Die Deutſchen für Helſinki in Ausſcheidungskämpfen Beſonders zeitig nehmen die Schützen ihre Vorbereitun⸗ gen für die vom 30. Juli bis 9. Auguſt in Helſinki ſtattfin⸗ denden Weltmeiſterſchaften auf. Nachdem die Eſten und Schweizer und beſonders die Finnen ſelbſt ſchon ſeit Jah⸗ resbeginn ihre Wettkämpfe auf die Weltmeiſterſchaften in Finnlands Hauptſtadt ausgerichtet haben, beginnen nun auch die deutſchen Schützen mit ihren Vorbereitungen. Der Deutſche Schützen⸗Verband hat die Ausſcheidungs kämpfe, nach deren Ergebniſſen die deutſche Auswahl zuſammen⸗ geſtellt wird, für die Zeit vom 10.—16. Junt angeſetzt und folgende Schützen zugelaſſen: Kleinkaliberſchießen am 10. und 11. Juni in Wannſee: Steigelmann, Kern, Jung lalle Nürnberg), Rau, Hänſch (Grötzingen), Rauch, Frankenhauſen(Ravensburg), Spöxer, Greiner(Zella⸗Mehlis), Sturm(Oberndorf), W. Gehmann (Karlsruhe), Hotopf(Hamburg!), Allinger(Mühlhauſen Fiene(Hannover), Schlegelmilch(Schweinfurt), J. Herb (Bonn), Zimmermann, J. Schulz, Sekus, Ch. Mälzer, F. Mälzer, Frick, Ollſzok(Berlin). Armeegewehrſchießen am 12. und 13. Juni in Kaulsdorf; O. Breiter(Oberndorf), O. Müller(Blankenloch), Strath⸗ mann(Leipzig), Bucherer(Zella⸗Mehlis), Jedek(Dresden), Undreſen(Berlin), Steigelmann(Nürnberg), W. Gehmann (Karlsruhe), Klindworth(Orenſen),. Scheibenpiſtolenſchießen am 14. und 13. Juni in Wann⸗ ſee: Fitzkow(Berlin), E. Krempel(Suhl), F. Krempel (Hannover), Beltzner(Weimar), W. Lang(Meinerzhagen), O. Müller(Siegen), E. Martin(Bonn), Dr. Wehner (Wiesbaden), G. Lorenz(Wolfenbüttel). Schnellfeuerſchießen mit automatiſchen Piſtolen auf Schat⸗ tenriſſe am 16. Juni in Wannſee: Friedrich, Dr. Walter(alle Berlin), L. Walther, Dr. Jaſper, Bucherer, H. Funk(Zella⸗Mehlis), Titel(Groß⸗Rominten), Leupold(München), O. Müller(Siegen), J. Beeb(Stutt⸗ gart), Seibert(Saarbrücken), Schuler(Ravensburg), Zin⸗ del(Ottenau), W. Thiel(Leipzig). Kreisoffenes Floretturnier in Viernheim Daß es ein guter Gedanke des Fechtelubs von 1992 Viernheim war, zu dieſer Veranſtaltung alle Kampfklaſſen zuzulaſſen, beweiſt das hervorragende Melde⸗ ergebnis der Fechter und Fechterinnen aus Unterbaden. Es werden ſich am 13. Juni in Viernheim ſehr intereſſante und harte Gefechte abſpielen, zumal ausgezeichnete Könner der Florettwaffe bei den Männern wie auch den Frauen mitmachen. Der Nachwuchs hat hier erſtmals nach langer Zeit Gelegenheit, ſich mit den erfahrenen Kämpen im Kampfe zu meſſen. Die Vorbereitungen für eine glatte Abwicklung werden bereits getroffen, da ſich die Kämpfe von vormittags.30 Uhr bis abends hinziehen werden. Als Obleute ſtehen erfahrene Fechter den Kämpfen auf drei Bahnen vor. Krefeld(9. 1 8 Preis von Wachtendonk.„ 1000 Meter:. Gebr. Röslers Brocken(M. Schmidt, 1 Heidgraf; 3. Feſt⸗ land. Ferner:. be eee Colorado, Norne, 8 5 20, 5. 794 110 3.. Ferner: Ober eiger, Charolus. oto: 23, 23910 0,, 5 e Se 2000 Narr. 7 geb, E. ters Le 1(Hochstein 0 5 lied; 3. Sirene; 4. Anti 110 5 mil heim, 10 27.1 15 Segel ug, 7055 es, L. Toto: 102, 22, 17, 21, 16.10. 0 5 N Preis der Grafschaft. a. 8 8 1 8 5 15 f 25 1 252 1 Bien Ne de 1800 2000 Meter: ihei Ferner: l van Oyen, Holzmann, 12 e 5 275 26, . Baron E. 1 5 Melle, N 46810 Der We und ge für FFF * D zonn — NSDAP-Miffeilungen Aus partetamtlichen Bekanntmachungen enmommen Ortsgruppen der NS DAP Platz des 30. Januar. 10.., 20 Uhr, Appell ſämtlicher und Warte g Pol. Leiter, Walter in Unif, rm. Ziviliſten mit Armbinde. Antreten vor der Rennwieſe. Seckenheim. 11.., 20.30 Uhr, Sport für ſämtliche Pol. Leiter. Turnhalle 98 Seckenheim. 13. aldienſt aus. fällt der Fo 10. nächſte Dienſtſtunden des Wohgelegen. SA⸗Sportabzeichens⸗“ Neueichwald. 1 20 9 0 Beprechung der Amts, Hauptſtellen⸗ und Zellen! eiter auf der Geſchäftsſtelle. en den 7 Dent NS-Frauenſchaſt n geht Erlenhof. Woche findet kein Heimabend ſtatt. J rei⸗ Rheinau. r, Heimabend im„Badiſchen Hof“. t noch 20.15 Uhr, P ichtheimabend im Köcß⸗ Mitglieder des Deutſchen Frauen⸗ Glie⸗ 5 5 zeitigt, Uhr N Jellenwal⸗ en, der terinnen bie fertigen Socken fürs daſchule. 10.., 20 Uhr, Zell mperſtraße 16. i Almenhof. 10. jtheimobend in der ukunſt 1 1517 rel sfra ſafts gehen Schiller ſchi Kreis auenſchafts⸗ Sſpork⸗ ſeiterin F[dervortrag findet nicht kt Mitglieder des Frauenwerks ſind ein⸗ n. Am loden. 0 Jugendgruppe Lindenhof. der Eichelsheimerſtraße 51. mädel ſind eingeladen. Ingendgruppe Innenſtadt 835 Deutſches Eck. Am 10.., W. Ühr, Heimabend in L 9. 7. Die früheren Arbeits dank⸗ mädel ſind eingeladen. 10.., 20 7 2 früheren Uhr, Heimabend in Arbeitsdank⸗ Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks. Am 11.., 20.15 Uhr, Verſammlung im rledrichs spark Es ſpricht Frau Heſſenauer vom BDA. Teilna hme iſt Pflicht. Referentinnen Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Am 10.., 15 Uhr, Vorführung von Jenaer Glas in L 9. 7. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 10.., 16 Uhr, Beſprechung in L 9. 7; anſchließend Vorführung von Jenaer Glas. 5 70 14. Tanz: . Muſeum Nation⸗ altheater: 10 b über Man nhe Konzert Ständig Städtiſches Schloßmuſeum: Odeon: 10 bis 13 un Sonderſchau: Don: nerstag, im. ern M N 18 Uhr 0 . 10. Aan eee ne 1 20.15 annheimer Zeitung 7 Mittag⸗ Ausgabe Kleiſt⸗ „Der 20 Uhr. führung des Rundflüge 16 Haus⸗ Kaba⸗ Uhr Uhr Parkhotel, Libelle. (Verlär erung). e Darbietungen d von Mannheim als und Garniſonſtadt. für Sonderſchau: Das Theatermuſeum, E e Auſ⸗ 5 15 bis 17 Uhr. Sonde Sport⸗ Standort Mannheim. Für ſämfliche Formationen der bild. n Wer⸗ 1775 r⸗Jugend(J, BDM, Dai und IM) läuft am 13. 6. Sternwarte: Geöffnet Harry⸗ Piel⸗ Film„Der Dſchungel ruft“. Karten ſind Städtiſche Knnſthalle: fee ab 171. Schlageterhaus. M 4a, Zimmer 62, Donnerstag in der Verwaltung des Bannes Anfangs⸗ 15 bis 17 Uhr zu 20. 7. 20: Geöffnet Mannheimer Kunſtverein, I. rſchou: Naturkunde Geöffnet von 11—13 und 14—17 deutſche Gold. von 10 bis 13 und von Die Projektion im Bühnen⸗ Geöffnet von bis 17 Uhr. Feſtung Schloß: Uhr. 15 im von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. Geöffnet von 10 ) zeiten: Capitol 9 Uhr, Scala 9 Uh BDM Untergau, Sport. 14.., 20 bis nenturnen in der Friedrichſchule r, Gloria 10 Uhr. 21.30 Uhr, Sportwartin⸗ und von Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Antibolſchewiſtiſche Städtiſche Schloßbücherei: ſchau: 15 bis 17 Uhr Geöffne! Schau. Aus! ihe von U von 10 bis 21 Uh is 13 und von 1. 1: Geöffnet von 10 bis 13 r. Sonder⸗ 11 bis 13 und 17 6. 005 S 1 75 pl 22 1 1 Herz Juni. Bunte muſik(Schallpl.). Sonntag.— den Heilp 14.00: Allerlei. liche Geſpräche 18.00: Schallpla Feierabend⸗u Abend. Frühe Oonzert. anzen im G — 15.10: erhaltung. 22.30: Kleine Nac chtmuf ſik.— Deutſchlandf ſender atten. .30: He 3. 20.10: Tanz und Fröhliche Unterl Morgenn Samstag, 12. Juni Weinen .30 Hörſpie L. 5 21.00: — 22.00: 24.00: Stuttgart. : Morgenko Nach Nachrichte: Operetten⸗ Deutſchlandſender en.—.30: Fröhl der den Ge en.— 18.48: 23.00: Tanzmuſik herausgegeben friſtige Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 10. Juni. Abgeſehen 5 meiſt Dont Nordweſten, wo es bei zu vereinzelten Gewittern kam, herrſcht Deutſchland ſtörungsfreies Schönwetter 6 peraturen überſtiegen vielerorts wieder 30 Grad im Schatten. Abgeſehen von örtlichen Ge dungen iſt eine Störung des Schönwettercharak⸗ ters vorerſt nicht zu erwarten. 82 Vorausſage für Freitag, 11. Juni Meiſt heiter, doch Auftreten örtlicher warm und ſchwül, veränderliche Winde. zewit eie Anſere Zehn⸗Tage⸗ ee ee Die Forſchungsſtelle für langf vorherſagen des Reichswetterdienſtes burg vd. Juni Vor H. gibt von Anfang Oktober 1937, ähnlich wie in den Tage⸗Vorherſagen heraus. Wir werden d die jeweils bis zum Ende der nächſten Woche regelmäßig am Donnerstag jeder Woche veröff lichen. Witterungsvorherſage für die Zeit vom 10.—19. Juni 1937, von der Forſchungs Witterungsvorherſage dienſtes am 9. Juni abends: des Von örtlichen, gewittrigen Störungen in gegen 7 e 8 e 5 bis 19 Ubr Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr Humboldt 1. Die Schaften L. Schäfer, früher L. Roſt 286 11 9 5 58. an und A. Speigenberger hoben am 10. 6. Heimabend Städtiſche Büchere und Leſeballe. Buchausgabe von 10.90 5 5 5 8 N 1 5 bis 12 und 16 bis 19 Uhr Leſehalle geöffnet von 10.30 1. 4.„ JM i a bis 18 und 16.30 bis 21 Uhr. . Untergau. 20 bis 21.30 Uhr Sportwartinnenturnen in 2 13 5 der Friedrichſchule. n Lichtfpiele: 187 Junqmädelring 1, 2, 7, 82 14.., 19 bis 20 Uhr, Sport Univerſum:„Gefährliches Sptel“.— Alhambra:„Peter im 0 in der Friedrichſchule. Schnee“.— Capitol: 2 Du, mein Schatz, fährſt mit“. Jungmädelring 3, 4, 5, 6 und Gruppe 9: 19 bis 20 Uhr Palaſt und Gloria:„Hummel, Hummel“.— Scala: mpfen Füßreri knenturten in der Neckarſchule.„Condottieri“. reitun⸗„. Die dazu eingeteilten Führerinnen treten Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Tel. 343 21. kattfin⸗ am 14.., 19.45 uhr, am U⸗Schulplatz an. 1 110 Deutsches Eck 1. Schwimmen erſt am 21. 6. 2 2 50 „ Was hören wir? ften in DA Kreiswaltung. Die Ortspropagandawalter haben 5 den Einſatzplan für die Tonfilmwagen umgehend auf der 1 ini 0 925 Kreispropagandawaltung einzureichen. Freilag, 11. Zum 1 Wohlgelegen. 11.., 30 Uhr, Sitzung der Amts-, Neichsſender Stuttgart kämpfe, Zellen⸗ und Blockwalter, ſowie der Betriebsobleute und.30: Frühkonzert..30: Froher Klang zur Arbeits⸗ immen⸗ KF ⸗Worte im„Feldſe lößchen“. pauſe.— 10.00: Wo der Arb in Bauer lebt. Hör⸗ tzt und Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Die Ortswaltung iſt telefoniſch unter folge.— 10. 305„Gorch Fock“, F t vom Schulſchiff. 155 427 4(NS zu erreichen. Die Betriebsobmänner der 11.30: Volksmuſik. 12.00: zert.— 14.00: annſee: angeſchloſſenen Betriede reichen ſpäteſtens Samstag, Allerlei von zwei bis drei.— 16.00 m Nachmittag. Hänſch„., die Mitglieder⸗Beſtonds. ſowie die Be⸗ 18.00: Griff ins Heute. 9. e Spörer für Deu Mongt Juni ein. muſik.— 20.00: 5 55 1 5 258 Arbeitsſchule 21.15: Tanzmuſi 1 22. 002 5 2 85 Für den Lehrgang i haltung“ werden noch Nachricht— 5 Mut t Dilng und 7 ü f ommen. Anmeldeſchluße 12, 8. Unterhaltung Herb zer, F. Isdorf: Strath⸗ brœun es den), 25 Bmenn. Zum Zwecke der Beiziehung der 1 2 Angrenzer zu den Koſten der Wann⸗ 8 künftigen Herſtellung 5 8 rempel a) der Pfauengaſſe zwiſch. Viern⸗ 5 S hagen), und nioht 01 heimer Straße u. Eulenweg u. Seräuschgedämpft Weder Nur p) des Eulenwegs zwiſchen Karl⸗ OBR DAS 50N⁰ werden, das verbörgt ſtraße und Dohlenſtraße Zu besſchtigen im Schat⸗ UVI-sOdidtsN- CREME m. in Mannheim ⸗ Sandhofen gemäß mann, d. Deutschen Reichs-Potent, den Vorſchriften des bad. Orts⸗ Jaſper, l denn sle bringt die Ultra- ſtraßengeſetzes u. den für die Stadt tinten), Violett. Strohlung der Son-. Mannheim geltenden allgemeinen (Stutt⸗ ne oO%ig zor Wirkung. Grundſätzen werden j Bronzebräbnong ohnsschs- a) die Liſten der beitrags pflichtigen in⸗ g ohnsschs- 3 8 flichtig „3 lung. Kein farb. oder Grundbeſitzer ſamt dem Anſchlag 1 8 IX Reakfonsstoff. Ein Haut- des Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ 402 pffegemittel l. Ranges. gezogen keene Wa und 5. K 10 ö A chriebenen ſonſtigen An⸗ U 5 ö desbelb bel luft- ung 1 ſtig an tau agen und u felene, Teppiche l immer 141 N 9 aud nertliche Bü öbel neb . 8 b) die Straßenpläne, aus denen düng ine 1 rom nebſt a die Lage der Grundſtücke zu er⸗ völt doch Es ds 50 Spal n 1992 ſehen iſt, 1 1 ee ae 0 während 14 Tagen vom 14. Juni Hoc jebig 1 SONNEN ChkdE Ve 0 e en Nee 2 15„ οοοοοοοοοοοοοοοοοοοο Bermeſſungs⸗ un ieg 5 8 2 rbaden. un dem Deutschen Reiche Fetent amt, Zimmer Nr. 44— zur Einſicht bopnerthannerdek„„ alge garant 1 n keen 5 dend G. M. B.., öffentlich aufgelegt. 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Juni 4 18,1 Grad; heute früh halb 8 Uhr. 22,7 Grad. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 8 Uhr 19 Grad Waſſer⸗ und. 23 Grad Luft⸗ wärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni OLYMPIA- LADEN Mannheim P 4, 13— Anruf 287 23 delegenbeitskäufe in gebr. Möbel. mod. u. antik. Stil, Herrenzimmer- Speisezimmer Einzelmöbel, Zinn. Broncen, Por⸗ Gemälde ſowie Kaſſenſchrauk. Kunſt⸗ u. Möbelh. H. Seel& Co. Qu 4. 5— 1— Qu 4. 8. .ampert .12. 3 — u. Brech- .. Kilo Dose Erbsen e ee 10 Kilo-Dose Aeta Cellls, Lauten. Star- ren, Mandolinen und Zubehör, kaufen Sle gut und preis wert Pule Luiſenring 85. Feraſor. 200 18. Küche naturlasiert, mod. Form, Büfett, Tisch, 2 Stühle, Hocker schon für 0,70 0. Mtr. Niedſelfrae 1 8. GVoillant) 5 158 1 1 ver ⸗ kaufen. S 6. 6, 1 zahlg. zu ver⸗ fich. * 88 Treppe Einbettiges Soflafzummer Eiche, gut er⸗ halten, zu ver⸗ kaufen. 4319 Adr. in der Ge⸗ ſchäftsſt. d. Bl. Kaffeehaus- Silber Tabletts. Eis⸗, Schoko⸗ u. Sahne⸗ becher uſw. in ſehr gut. 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Juni 1937 HANDELS- WIRTSCHAFTS-Z ETL. der Neuen Mannheimer Zeitung NG Mittag- Ausgabe Nr. 259 Gesellschaff für Spinnerei und Weberei Eiflingen Gewinnabschluf Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1936 einſchließ⸗ lich N Gewinnvortrag mit einem Reingewinn von N 8 V. 47 000)/ ab. Der GV am 21. Juni wird ieraus dem geſetzlichen Reſervefonds 200000 e„V. 35 000), der ſich dadurch auf 280 000 b. H. des AK erhöht, und den Reſt mit 68281/ Rechnung vorzutragen. auf neue 5 rama“ Keramiſche Werke Ac. Bonn.— 8(5] v. 5. Dividende. Die Verwaltung beſchloß der 5 die Ver⸗ teilung einer Di ividende von 8(i. V, 5) v. H. vor⸗ zuſchlagen, wovon 2 v. H. an den Anleihefonds gehen und 6 v. H. an die Aktionäre ausgeſchüttet werden ſollen. Nach regulären Abſchreibungen von 159 795(i. V. 197 044], And außerordentlichen Abſchreibungen von 382 659(i. V. 244 716%), werden außerdem der geſetzlichen Rücklage 110 000(i. V. 26 211)/ zugewieſen und 40 825(i. V. 27 817 auf neue Rechnung vorgetragen. Die erſten fünf Mo⸗ nate des neuen Geſchäftsjahres brachten eine weitere Be⸗ lebung im Abſatz, insbeſondere waren die ſeit Jahren eingeſetzten Bemühungen zur Belebung des Exports der Produktion der Geſellſchaft im neuen Jahr von merklichem Erfolg begleitet. * Schiff⸗Baugeſellſchaft Unterweſer Ach, Weſermünde⸗ Lehe. Nach Abſchreibungen von 2 166(13 964) l verbleibt ein Gewinn von 102 709(i. V. Verluſt 125 869) /, um den ſich der Verluſtvortrag aus dem Vorjahr von 199 761 4 auf 97 052/ ermäßigt. * Hein, Lehmann u. Co. AG, Eiſenkonſtruktionen, Brük⸗ ken⸗ und Signalbau, Düſſeldorf. Die och genehmigte 9 85 bekannten Abſchluß zum 31. Dezember 1936 mit 8(5) v. Dividende. Die Entwicklung im laufenden Geſchäfts⸗ 1 85 entſpricht der in den letzten Monaten des Vorjahres. 0 Rheiniſche Preßhefe⸗ und Spritwerke AG, Monheim Bez. Düſſeldorf.— Wieder 5 v. H. Dividende. Die Ge⸗ ſellſchaft erzielte 1936 nach 213 521(339 415)/ Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen und 60 164(30 801) l ſonſtigen Ab⸗ schreibungen einſchl. Vortrag einen Reingewinn von 130 629(132 761) 4, woraus wieder 5 v. H. Dividende zur Ausſchüttung gelangen, 5281(6688) 1 der geſetzlichen ge und wieder 25 000/ der Wohlfahrtskaſſe zuge⸗ wieſen werden. Das abgelaufene Geſchäftsjahr brachte eine geringe Steigerung des Hefeabſatzes bei gleichbleiben⸗ der Spritproduktion; die Spritpreiſe ſeien im Berichtsjahr etwas geſenkt worden. Auch der Erlös für die Hefe habe fallende Tendenz gezeigt. Die Geſtehungskoſten ſeien durch Erhöhung einzelner Faktoren, z. B. Frachten, Steuern und ſonſtige Aufwendungen, geſteigert worden. Der Er⸗ lös im Exportgeſchäft habe ſich teils durch Preisnachläſſe, teils durch Entwertung vermindert. Der Rohſtoffbedarf ſei durch zentrale Regelung geſichert worden. In der Bi⸗ lanz werden die geſamten Verbindlichkeiten bei unv. 2 Mill./ A mit 1,26(1,29) Mill./ ausgewieſen, darunter Obligationen unv. mit 0,46, Warenſchulden mit 0,54(0,53) und ſonſtige Verbindlichkeiten mit 0,26(0,29) Mill. I. Die Abſatzentwicklung für Hefe laſſe ſich wegen verſchie⸗ dener Umſötze noch nicht überſehen, jedoch ſei eine befrie⸗ digende Entwicklung auch im neuen Geſchäftsjahr zu erwarten.(H 10. Juni). * Martini⸗Hüneke und Salzkotten Maſchinen⸗ und Appa⸗ ratebau AG., Salzkotten. Die o. HV. genehmigte den Ab⸗ ſchluß für 1536, der nach 0,22(0,27) Mill. 1 Abſchreibun⸗ gen einen Reingewinn von 0,165 Mill./ ausweiſt. Aus dem nach Deckung des Verluſtvortrages von 77 200/ ver⸗ bleibenden Reſtgewinn von r. 88 100/ werden laut HV⸗ Beſchluß 4 v. H. Dividende auf die Stammaktien, 6 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien verteilt und 11 100/ auf neue Rechnung vorgetragen. Laut Geſchäftsbericht entftel ein weſentlicher Anteil der geſamten Erzeugniſſe auf Be⸗ hördenbeſtellungen und Anlagen für Treibſtoff verarbeti⸗ tende Fabrikationsbetriebe. Das Exportgeſchäft zeigt nach wie vor ein unbefriedigendes Bild, da die aufnahmeſähig⸗ ſten Länder über eine eigene Tankanlageninduſtrie ver⸗ fügen, die ohne Zölle und mit billigeren Frachten als ern⸗ ſter Wettbewerb anzuſehen iſt, vor allem aber auch aus nationalen Gründen bevorzugt zu werden pflegt. Um die auf Import angewieſenen Staaten führen dagegen die Werke aller Herſtellungsländer einen erbitterten Kampf, der zu einer kaum noch tragbaren Verſchlechterung der Preiſe und Bedingungen führt. In das laufende Geſchäfts⸗ jahr iſt die Geſellſchaft mit einem ſtattlichen Auftrags⸗ beſtand hineingegangen. Die erſten oͤrei Monate erbrachten ebenfalls einen Zuwachs des Umſatzes, ſo daß die Verwal⸗ tung auch mit einem befriedigenden Ergebnis für 1937 rechnet. * Lech⸗Elektrizitätswerke AG, Augsburg.— Wieder 5 v. H. Dividende. Der AR ſchlägt der HVB am 29. Juni für 1936 eine Dividende von wiederum 5 v. H. auf die Stammaktien vor. * Württ. cee eee Heilbronn. Der Aufſichtsrat beſchloß, der GV am 29 Juni die Vertei⸗ lung einer Dividende von 2 ¼ al 10 500 Stamm⸗ und 500 Vorzugsaktien, d. ſ. 8 v. H. auf eingezahlte 25/ je Aktie, vorzuſchlagen. * Concordia Spinnerei und Weberei, Markliſſa und Bunzlan.— Befriedigendes Ergebnis. Die mit 2,25 Mill. Mark AK. arbeitende Geſellſchaft berichtet für 1936 bezüg⸗ lich der Spinnerei, daß die im zweiten Halbjahr verſtärkt einſetzende Nachfrage nach Zellwolle und Mohair einen Be⸗ ſchäftigungsgrad brachte, der die Nachteile der im erſten Halbjahr geringeren Beſchäftigung ausglich, ſo daß für das Berichtsjahr das Ergebnis als befriedigend zu bezeichnen iſt. Der Export konnte weiter gefördert und zu einem an⸗ ſehnlichen Prozentſatz des Umſatzes ausgebaut werden. In der Weberei ſtand 1936 im Zeichen der vermehrten Ver⸗ arbeitung von Zellwollgarnen und Miſchgarnen. In das Jahr 1937 ging die Geſellſchaft in der Weberei mit einem erheblichen Auftragsbeſtand und iſt bei entſprechender Garnverſorgung noch auf längere Zeit ausreichend beſchäf⸗ tigt. Der Umſatz der erſten Monate läßt auf eine günſtige Entwicklung des laufenden Geſchäftsjahres ſchließen. In der Erfolgsrechnung ſtehen einem Rohüberſchuß von 3,31 (8,14) Mill./ ſowie Beteiligungserträgen von 0,01(—), und außerordentlichen Erträgen von 0,09(0,13) Mill. A. a. Löhne und Gehälter von 1,82(1,81), Anlageabſchrei⸗ bungen mit 0,22(0,22) und andere Abſchreibungen mit 0,02 (0,01) Mill. gegenüber. Nachdem i. V. der Ueberſchuß einſchl. 62 015% Vortrag von 72 636 vorgetragen wurde, wird für 1936 abermals ein kleiner Gewinn von 19026% verzeichnet, ſo daß nunmehr der weiter vorzutragende Ge⸗ winnſaldo 91 661, beträgt.. * Genehmigungspflicht für beer iche uud Bezug von Leimleder. In der Anordnung 9 der Ueberwachungsſtelle „Chemie“ wird die Lieferung und der Bezug von Leim⸗ der Ueberwachungsſtelle leder von einer Genehmigumc abha gemacht, die bis auf weiteres als erteilt gilt, ohne es eines beſonderen Antrags bedarf, jedoch jeder⸗ i e 5 5 7. Pee und e ang gemacht werden nn. Verhra⸗ r von m⸗ debe verpflichtet,. gene über 55 und Abgänge an Leimleder ee 1 Halb⸗ und Fertigſabri * leber die Herſtelung und Verwend Im Eſſener„Haus der Technik“ 1735 Dr. O. O. Ambros, Di⸗ rektor der J. G. Farbeninduſtrie AG., Ludwigshafen a. Rh., einen Vortrag über die Probleme des ſynthetiſchen Kaut⸗ ſchuks. Einleitend wurde die techniſche und wirtſchaftliche Entwicklung des Naturkautſchuks behandelt und der Kaut⸗ ſchuk als ein Werkſtoff charakteriſiert, der dank ſeiner Thermoplaſtizität leicht formbar iſt und der durch die Vul⸗ kaniſation unter Erhaltung ſeiner Elaſtizität in jeder ge⸗ wünſchten Form ſtabiliſtert werden kann. Dieſen. einzig⸗ artigen Eigenſchaften verdankt der Kautſchuk ſeine Beru⸗ ſung zum unentbehrlichen Werkſtoff der Technik. Beſon⸗ ders die Automobilinduſtrie, die in Deutſchland und in Amerika etwa 60—70 v. H. des Kautſchukverbrauchs belegt, iſt auf ihn und ſeine Entwicklung eſen. Bei der Schlüſſelſtellung, welche ſich dieſe Induſtrie allmählich im Wirtſchaftsleben jedes modernen Staates erringt, iſt es da⸗ Deufsche Waffen- und Munifionsfabriken AG Berlin Volle Beschäffigung/ Höhere Abschreibungen infolge der siarken Beiriebsausnußung Wieder 6 vH. Dividende/ Stark rückgängige Preise zenfabrik H. Pels& Co. Masch Bei der Deutſche Wafſen⸗ und Munitionsfabriken., Berlin,(ehemals Berlin⸗Karlsruher Induſtrie⸗Werke AG.) förderte der günſtige Ablauf des Geſchäftsjahres 1936 neuer⸗ lich den Wiederaufbau des Unternehmens. Im Zuſammen⸗ wirken aller wiſſenſchaftlichen, techniſchen und finanziellen Kräfte konnte die Erweiterung und Erneuerung der Be⸗ triebsſtätten ſowie die Verfeinerung und Ergänzung des Arbeitsprogrammes planmäßig und erfolgreich fortgeſetzt werden. Der Tradition des Unternehmens entſprechend wurde das Auslandsgeſchäft beſonders gepflegt und brachte den Erzeugniſſen, wenn auch bei oft unzureichenden Prei⸗ ſen, einen vergrößerten Abſatz. Die ſtarke Inanſpruch⸗ nahme aller Fabrikationsſtätten ſowie ihre techniſche Zeit⸗ bedingtheit veranlaßten die Vornahme erhöhter Abſchrei⸗ bungen im Rahmen gegebener Möglichkeiten. Dieſer Frage ſoll auch zukünftig beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet werden. Die Werke waren von vorübergehenden Ausnah⸗ men abgeſehen, voll beſchäftigt. Zum Teil wurde in meh⸗ reren Schichten gearbeitet. In Anpaſſung an neuere tech⸗ niſche Erkenntniſſe ſowie an Notwendigkeiten, die ſich aus den Ausgangsmaterialien ergaben, erfuhren ſie eine plan⸗ mäßige Umſtellung und maſchinelle Ergänzung. Eine neu errichtete balliſtiſche Forſchungsanſtalt konnte im Sommer 1936 ihre Arbeit aufnehmen. Angliederung der Mar Der Rohertrag hat ſich laut Erfolgsrechnung auf 29,72 (21,73) Mill./ erhöht, dazu kommen Beteiltgungserträge von 0,53(0xõY455), Zinseinnahmen von 0,24 40,25), Grund⸗ ſtücks e von 0„61(0,14 und außerordentlicher Erträge von Mill.. Auf der anderen Seite beau⸗ pruchten Löhne und Gehälter 13,75(9,32), ſoziale Abgaben 1,04(0,74), 55 e 4,82(1,64) und die übrigen Auf⸗ wendungen 5,37(6,33) Mill. J. Nach Abſetzung von 4,95 4 für Anlogeabſchreibungen und 0,27(0,89) Mill. r ondere Abſchreibungen ſowie nach Zuführung von wieder 200 000/ zum Penſionsfonds ergibt ſich zuzüg⸗ lich 0,46 0,34) Mill./ Vortrag ein geringfügig erhöhter Reingewinn von 1 548 161(1 534 008)„4. Der HV am 21. Juni wird vorgeſchlagen, aus dem Ueberſchuß wie im Vor⸗ jahre 6 v. H. Dividende auf 17 331000% AK auszuſchütten und 0,47 Mill./ vorzutragen. 5 Das Unternehmen entwickelt ſich auch im laufenden Jahr befriedigend. Geſteigerte Umſätze und ein guter Auftrogs⸗ beſtand laſſen trotz ſtark rückläufiger Preiſe ein angemeſſe⸗ nes Heſchäfts ergebnis erhoffen. Die begonnenen Arbeiten der Betriebsumſtellung und die Ergänzung der Fabrika⸗ tions täten werden fortgeſetzt. Die ſich hieraus ergeben⸗ oͤen finanziellen Beanſpruchungen haben Anlaß gegeben, die Hilfe befreundeter Banken in Anſpruch zu nehmen. Im neuen Geſchäftsfahr konnte di e dem Arbeitsprogramm des Unternehmens ſich einfügende Berlin⸗Erfurter Maſchinen⸗ fabrik Heury Pels u. Co. AG angegliedert werden. J!!!!!!! d her verſtändlich, daß auch Deutſchland Kautſchukverſorgung zu ſichern. die Motoriſierung als ein entſcheidendes Mittel zur Wirt⸗ ſchaftsbelebung eingeſetzt hat, muß unabhängig in ſeinem Vorgehen ſein und daher entſchied ſich der Staat als ſicherſte Löſung dieſer Forderung, die eigene Kautſchukproduktion auf dem Wege über die Syntheſe des Bung aufzubauen. Der Chemiker ſtellt nun ſeine Aufgabe der Syntheſe des Kautſchuks in einen weiteren Rahmen. Er will nicht nur „Naturkautſchuk“ machen, ſondern, er verſucht bewußt und geleitet von theoretiſchen Vorſtellungen über die Struktur der Materie, Buna⸗Sorten mit ſpezifiſcher Eignung für die verſchiedenen Anwendungsgebiete zu erfinden. Die Fabri⸗ kation geht heute von einem reaktionsfähigen Grundkörper, dem Butadien, aus, das durch Verkettung von zwei Acety⸗ lenmolekülen über katalytiſche Prozeſſe gebildet wird und verknüpft in einem fein abgeſtimmten Syſtem dieſe Mole⸗ küle zu Hunderttauſenden. Durch Beeinfluſſung der Re⸗ aktionsbedingungen oder auch durch Einbau geeigneter an⸗ derer Moleküle in die langen Ketten von polymeriſierten Butadien⸗Molekülen, varliert der Chemiker die Eigenſchaf⸗ ten des Buna. So erzeugt heute die J. G. Farbeninduſtrie vier Bunamarken, die von der deutſchen Gummiinduſtrie für die verſchiedenſten Anwendungsgebiete erprobt wurden. Der große Abſatz liegt in der Reifen⸗Induſtrie, der es jetzt in enger Zuſammenarbeit mit der Buna⸗Fabrikation ge⸗ lungen iſt, anfängliche Schwierigkeiten in der Verarbeit⸗ barkeit weitgehend zu überwinden und die erprobte Ver⸗ arbeitungstechnik des Naturkautſchuks auch für den Bung zu übernehmen. brikation des Buna⸗Werks und liefert eine gleichmäßige Ware von guter Qualität. Auf Grund dieſes befriehigen⸗ den Ergebniſſes wird die Anlage bereits erweitert zu elner Produktionsgröße, die über ein Drittel des deutſchen Be⸗ darfes decken wird. * Der neue Generaldirektor der Bank von Paris. Der Verwaltungsrat der Banque de Paris et des Pays Bas hat an Stelle des ausgeſchiedenen Generaldirektors Horger Finaly den bisherigen Direktor und Generaolſekretär der Bank Henry Jahan zum Generabdirektor ernannt. Finaly wurde aus Dank für ſeine foſt 30jährige Tätigkeit zum Generaldirektor ehrenhalber ernannt. »Der engliſche Währungsausgleichsfonds genügt für die augenblicklichen Transaktionen. Der Abgeordnete Bel⸗ linger(Labour] fragte den engliſchen Schatzkanzler, ob das gegenwärtige ſatzungsmäßige Limit des Währungs⸗ ausgleichsfonds genüge, um die augenblicklichen Wöh⸗ rungstransaktionen zu finanzieren. Dieſe Frage wurde Van Finanzſekretär Colville bejaht. * Aku Algemeene Kunſtziſde Unie N.., Arnhem. Geſunde finanzielle Grundlage. Im Laufe der HV, in der der Jahresbericht angenommen wurde, führte der Vor⸗ ſitzer des Aufſichts rates Fentener van Vliſſingen aus, daß die Leitung der Aku ſich drei Aufgaben geſtellt habe: 1. die finanzielle Grundlage des Unternehmens geſund zu hal⸗ ten: 2. den inneren Ausbau des Unternehmens auf tech⸗ niſchem und wirtſchaftlichem Gebiet zu fördern und 3. das inveſtierte Kapital wieder rentabel zu machen. Die gün⸗ ſtige finanzielle Transaktion des Berichtsjahres und die N Abſchreibungen geben Veranlaſſung, das finanzielle Fundament der Aku als völlig geſund zu be⸗ zeichnen. Die Fabriken der Geſellſchaft befinden ſich tech⸗ niſch in ausgezeichnetem Zuſtand. Die erſten 20 Wochen des laufenden Jahres hätten eine deutliche Verbeſſerung gegenüber dem Vorjahre gebracht. Die Erzeugung der holländiſchen Fabriken ſei um 7,3 v. H. geſtiegen; der Umſatz dieſer Fabriken ſtieg um 27.6 v. H. Der inlän⸗ diſche Abſatz ſei ſeit 1934 von 16 auf 28 v. H. der Er⸗ zeugung geſtiegen. Trotzdem ſeien die holländiſchen Be⸗ triebe der Geſellſchaft ſehr exvortfreundlich. Die Tochter⸗ 3 haben mit Ausnahme der Britiſh Gaka zu⸗ riedenſtellend gearbeitet. Der Vorſitzer ließ ſich donn über die Schwierigkeiten der Transferſrage aus und teilte mit. daß die Hälfte der Glanaſtoff⸗Dividende, die der Aku aus dem Aktienbeſitz dieſer deutſchen Tochter⸗ geſellſchaft zuſtehen, in Gulden transferiert werden wird. Weiter führte er aus daß die Verſuche mit der Erzeugung von Kunſtwolle aus Magermilch ſoweit gediehen ſeien, daß an die kaufmänniſche Ausnützung herangegangen werden könnte. Die holländiſche Wollinduſtrie zeige ſtarbes In⸗ tereſſe für dieſes neue Erzeugnis. Auf die Frage, ob mit einer Reorganiſation der Geſellſchaft zu rechnen ſei, gab der Vorſitzer die Antwort, Reoraaniſationen könnten aus zwei Gründen erfolgen: 1. um neues Kapital heran⸗ zuziehen und 2. um die Dividendenzahlungen wieder auf⸗ zunehmen. Die Aku verfüge über genügende flüſſige . e und 15 Dividendenzahlung ſei wieder aufgenom⸗ men * 3 der Zwangsverſteigerungen in Dänemark. beſtrebt iſt, ſeine Das neue Deutſchland, das Die Zahl der Zwangsverſteigerungen in Dänemark belief 80 5 gegen 202 im April und 167 im Mai ſich im Mai au 1986. Die Junahme, die die genannte Hiicher ausweiſt, hat ſich auch hinſichtlich der landwirtſchofklichen Beſitzungen geltend gemacht, von denen im Mai dieſes Johres 71 zur Zwangsauktion 10 0 gegen 5„ 1 Mai 1998. 9 8 seinſtellungen erfolgten im 4 änſche Arbeitsmarkt.— Abna der Ar⸗ beitsloſkell 85 Zahl der Arbeitsloſen in Dänemark iſt in der vergangenen Woche um 2943 zurückgegangen. Die Geſamtziffer ſtellt ſich demzufolge zur Zeit auf 70 436. Das ſind immer noch über 8000 mehr als in Ler erſten Juni⸗ woche des Vorjahres, wenn auch der Prozentſatz der Ar⸗ beitsloſigkeit nur 0, ausmacht. Von den rund 70 000 Arbeitsloſen ſind etw 60 9000 verſichert, e die übrigen 10 000 auf Sozialhilfe angewieſen ſind. Waren und Märkte 2 Agrlerner 18 t für Getreide und Futtermittel vom 9. Juni ich.. 1 0 Ernte 1936, 7577 Kilo, W 0'e 17 21,10; W 20 21.60: 900 8500 900 35 und Handels⸗ ſpanne 0,40 0,60: G elsprs.„60; öto. Roggen 1275 11 8 2 755 ae 5 14 5 5 155 18 5 5 enfeſtpreiſe e u. Han⸗ delsſpanne 0,40 0,60, Großhandelspreis 0 94 0 Brau⸗ (Sommer)pgerſte. Ernte 1936, fe nach Quolität;. 8. nicht notiert; e 1986, Haſis 50/60 Kilo, Erzeugerfeſt⸗ preis G 8 18,00: G 9 18,20; Induſtriegerſte, Ernte 1986, zur Zeit nicht notiert; Futterhafer, Feſtpreisgebiet 17, 48/49 Kilo frei Erzeugerſtaton 17,90 Induſtriehafer zur Seit einigen Monaten läuft nun die Fa⸗ und zwar 149 Kalbfelle und 526(658) 885 1 91985 Bullen 50 41 für Pekin 2540 /, für Weizenmehl, Inlandsmahlung, Großhandelspreis, Baſis type 812, Feſtpreisgebiet 20 30,35; Feſtpreisgebiet 17 30,00; Feſt tpreisgebiet 15 30,00; Feſt⸗ preisgebiet 14 30,00 /. Die Zuſchläge betragen ſür Dunſt 0,50% und für Grieß.—% auf die Type 502. Für Weizenmehl, Type 502, mit Beimiſchung von Auslands⸗ weizen gemäß Anordnung der Hauptvereimgung der deut⸗ ſchen Getreidewirtſchaft ein Zuſchlag von.—/ und für Type 812 ein Zuſchlag von 1,50 J. Mehl mit 20 v. H. ilcdem Kleberweizen für alle Typen durchweg 1,25 teurer. Dazu Frachtausgleich.50/ je 100 Kilo. Roggen⸗ mehl, Type 1150, Großhandelspreis, Feſtpreisgebtet R 14 22,0; R 18 23,35; R 19(Baden] 23,60 R 19(Saar⸗Pfalz) Roggengemengemehl, Type 1075, nicht nottert; Mais⸗ hackmehl, Feſtpreisgebiet R 14 22,70; R 18 23,35; R 19 (Baden) 23,60; R 19(Saar⸗Pfalz) 28, 507 Frachtausgleich für 10⸗Tonnen⸗Ladungen 9,50 ,.— Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl Bedingungen des Reichsmehlſchlußſcheines vom 11. 7. 1936 Weizenkleie W 15 10,65—11; Wͤᷣ 17 10, 75—11,10; 'ö20 11.00 bis 11,35; Weizenvollkleie jeweils 0,50/ per 100 Kilo teurer; Weizenfuttermehl.50/ Aufſchlag gegen⸗ über Weizenkleie. Roggenkuttermehl nicht notiert: Gerſten⸗ futtermehl, fſüdd Fabrikate 19,75 20,15 ,, Trockenſchnitzel, Zeit nicht notiert; loſe nom. 9,25— 9,60; Erdnußkuchen 15,80— 16,20; Palm⸗ kuchen 13.90 14,30 /. Rapskuchen 13,70— 14,10, Soja⸗ ſchrot 15,50— 15,90; Leinkuchenmehl z. Z. nicht notiert; Biertreber 14 bis 14 40, Malzkeime 13,40 bis 13,80 44.— Alles ab Fabrik zuzüglich Umſatzſteuer und geſetzlicher Verteilerſpanne. Für deutſche a Speiſekartoffeln werden folgende Erzeugerpreiſe keſtgeſetzt: weiße, rote. gelbe blaue Juni 1937 5.90.50 Futterkartoffeln Mindeſtpreis i Juni 1937.— 30 Die Preiſe gelten— zuzüglich ortsüblichem 1580719 ſchlag— je 100 Kilo netto ausſchließlich Verpackung franko Empfangsſtation. Alles für je 100 Kilo, ſoweit nichts anderes vermerkt, prompt verladbare Ware. Biertreber, Malzkeime und Trockenſchnitzel ohne Sack. Mehl mit Sack frachtfrei aller in den betreffenden Preisgebieten liegenden Vollbahn⸗ ſtationen. Nauhfuttermittel für je 100 Kilo frei Vollbahnſtation Karlsruhe: Loſes Wieſenheu, gut, geſund, trocken, je nach Qualität 5 bis 5,50. Luzerne, gut, geſund trocken, je nach Qualität—6,40. Preßware 0,40/ je 100 Kilo Zuſchlag. Weizen⸗Roggenſtroh, gepreßt 4,00—4,30; Hafer⸗ und Gerſtenſtroh, gepreßt 3,50— 3,80; Futterſtroh(Gerſte und Hafer), gebunden.30—4,60: Spelzſpreu, ohne Sack .703,00. Alle vorſtehenden Preiſe von Landesprodukten ſchließen ſämtliche Speſen des Handels, die vom Ankauf beim Landwirt bis zur Frachtparität Karlsruhe entſtehen(aus⸗ genommen Braugerſte ab Verladeſtation] und die Umſatz⸗ ſteuer ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſprechend niedriger zu bewerten. Die höhere Notiz in Rauhfuttermitteln er⸗ folgte im Einvernehmen mit der Preisbildungsſtelle Karls⸗ ruhe.— Marktverlauf: Die Verſorgungslage iſt weiterhin befriedigend. Berliner amſliche Noflerungen Weizen märk. Wintergerste Hafer märk. Berlin 76/7 212 2zeil. fr. Berl.. Berl. 38/9 8 FJutterwz. Bl. 80 1755 märk. Stat.... Erzeugpr. 110 25 152 Roggen märk. 175 Azeil. fr Berl.. Weirenmeh Bruugerste märk. Stat... Erzeugerpr. 1 280 wem Sta.. Ind gegnt fr Sl. 8 11 225 mürk. S 55 n 55 38 enme gute, frei Berl“ märk. Stat. 8 8 121 22.85 märk. Stat. I Futterg. 59/50 174 13 1 Viktoria⸗Erbſen.. 4. /8,.— Seradellaa Kleine 85 5—.— JLeinkuchen ab Hauibg 58 5 utter⸗Erbſen 24,—/8,.— Erdnußkuchen ab 78 75 eluſchken—/29.— Erdnußkuchenmehl Ackerbohnen. 23.—/4.50 Trockenſchnitzetl 95 Wicken deutſch.„ 25,—/8.— eee 950 15,58„.60 Futter 47,50, 0,.— 15.88„ 5,50 Lupinen blau 16.—¼7.— Kurtoſselſlocz n lp 325 110 gelb... 24.—/25.— ab Berlin 8 Rotterdamer Getreidekurſe vom 9. Juni.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Juli, Sept., Nov., Jan. je 382.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Juli 104,75; Sept. 105,75; Nov., Jan. je 1086. 5 Häuie-Zeniral-Aukſion Mannheim, 9. Juni. Auf der heute in Mannheim abgel altenen 101.„Häute⸗ Zentral⸗Auktion kamen im ganzen 37 478 Stück(gegen 34 102 im Vormonat) zum Angebot, N Großviehhäute, 21978 19 690 n Die Auktion war von Einkaufsagenten und Fabrikanten gut beſucht. Da bie g e n Häute und Fellmengen im Rahmen der Kon⸗ ente und nach den von der Zentrale gegebenen Richt⸗ en zur Verteilung gelangten, konnte die Auktion flott e werden. an bezahlte im einzelnen in Pfg. e Kilo:. Rinderhäute: bis 14,5 Kilo 86; 15—24, Kilo 96—104; 25—29½5 Kilo 98.—105: 86—59,5 Kilo 100107; 40 Kilo und mehr 100104.— Kuhhäute: gleiche Wie ec en— (letzte Notiz 50); 8088; 90 94100, 9699. Ochſenhäute:(gleiche oe e en 58 76813 8 bis ilo und mehr 84—88.— Bullen⸗ häute:(gleiche Gewichts lesen): is 83 7478: 70-74; 60 Kilo und mehr 6670.— Nord⸗ death Ochſen bis 34,5 Kilo 52; über 25 Kilo 667 Rinder 8 24, Kilo 82; ſtber 25 Kilo 72; Kühe bis 24,5 Kilo 56; 9 5 25 Kilo 62; Bullen aller Gewichtsklaſſen 52.— häute: Ge che norsddeutſche Ochſen, Rinder, Kühe, B ullen 40. lle: ſüddeutſche bis 4,5 Kilo 125198; 790— Kilo 111120; 75 Kilo und mehr 102104; Norodeutſche bis 9 Kilo 58 50 8, 1 75 15 ſelle. Wone 907 Salbwölle 52, lage 16855 2 eke 8 e 0 1 55 5 e ſßhäute: 220 300 und meh 920 00. 85 * Schweinemärkte. Laudan 1. 132 Läufer und 240 Milchſchweine. Preiſe für Läufer 35—55, für Michſchweine 25.—40% das 0 11975 5 Narkt: 2. verlauf 2 etwa 5 Ueberſtand. Nächſter Zufuhr: 231 Milchſchweine 8 171 1 Juni. Kand Marktverlauf ſchleppend, eiwas 1 l; 4, 84; 8 Ochfen, Rinder, Kühe 62; Feen, unxveräa Rhein-Mainische Abendbörse Ruhig e 9. Jun ruhig. ie Zurückhaltung Kulisse 3 1 ermößigten M An der Abendbörſe war es i der Kundſchaft dauert fort, auch die Unternehmungsluſt. Auf den teilweiſe tagsſchlußſtand beſtand jedoch eher Kaufneigung, aber vorerſt nennenswerte oſchlüſſe zuſtandekame die Kurſe 1 man ge den Berliner Schluß unverändert. So u. a. Verein. Stihl mit nesmann mit 124, 36 Farben mit 164164, mit 139, Goldſchmidt mit 142,50 und Kaufhof bis 63.— Der Bienen bk lag nach wie vor Kommunalumſchuldung 94,15. g Bei nicht ganz einheitlicher Kursentwicklung wor die Umſatztätigkeit nuch im Verlaufe klein. Die Veränderun⸗ gen betrugen gegen den Berliner Schluß aber nur Bruch⸗ teile eines Prozen Konti Gum mi 85 5 läufig auf 189, auch Rheinſtahl. Am Einheitsmarkt befeſtigten ſich Adt an 75(75 Im Freiverkehr blieben Adler werke Kiener bei unv. beachtet. Renten waren auch ſpäterhin überaus ruhig. 4 höher g Ic Farben⸗Bonds mit 135,75. Nachbörſe: Goloſchmidt 142,25 Geld. ſehr 000 ͤͤſ0ddddTddTdTdTßbTdTGTdTVTbTbTbTbTbT Liverpooler Baumwollkurſe vom 9. Juni.(Eig. Dr) Amerik. Univerſal Stand. Michdl.(Schluß! Juni(7 688 Juli 691; Auguſt 689; Sept. 686; Okt. 683; Nov., Dez je 678. Jan.(8) 679; Febr. 880, März, April je 682, Raf 683: Juni, Juli je 683; Okt. 674; Dez. 670; Jan.(80, März je 669; Tendenz ruhig. Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſackt. trocken, nicht unter don Stand. 25, frei Seeſchiffsß Hamburg, für 50 kg einſchl. Sack. Tkrmine 9 6.— 10 Uhr 80 8. 6.— 2 Uhr 15 Brief Geld bez.[Brief Geld bez. Juni 4,5 8.49 4,30 2 Juli 4,80„, 0.0.40 0 Auguſt.65].55.65.55 885 Sept.[.70.60„70 4600 Okt.[.75 885 4,75.70 5 Novv.[4,75.70.75 4,.„ Dez..80.70.75 4,75 55 Januar.9).80 5.90.80 Februar.95.85.95.885 März. 5,05.98.05 488 April i 00 510 0. Wii 5 Hamburger Kaffee- al dofterungen Amtliche e für 4 Kg. netto in Reiche pfennig, unverzollt Baſis Prime Santos(Kontrakt 1) 9, Juni 10 Uhr 9. Mai 12.30 Uhr 1 Brief Geld bezahlt] Brief Geld bezahlt Juli 47 45— 47 45— September 4, 45— 47 45— Dezember 47 435—— 47 4⁵— Münz. 47 85 5 47 25 25 Mai 47 45— 47 45— Leinölnotierungen vom 9. Juni.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Juni 1356; Leinſaat Klk. per Juni⸗ Juli 14,50; Bombay per Juni⸗Juli 15,50; Leinſaatöl loko 80,9; Juni 29,9; Sept.⸗Dez. 29,7%; Baumwollöl ägypt. 28,0; Baumwoll⸗St. ägypt. per Juni 7½. Neuyork: Terp. 39,50. Savannah: Terp. 34— 35. Induſtrie, und Handelsbörſe Stuttgart Verkaufs bedingungen: für Gerne: Ab Fabrik, 21 60 Tage netto oder 30 Tage ab Rechnungsdatum mit 2 v. h, Skonto. Für Gewebe: Deutſche⸗ Ginheitsbedingungen vom 1. März 1934. Baumwollgarne(beſte ſüdd. Qualität) Rm. das Kg 1591 Busse beugen Nr. 20 engl. Troſſel, Warp⸗ und Pincops.5 5 90 1. 93 388 180 Nr. 30 engl. Troſſel, Warp⸗ und Pincops 9 7 86 engl. Troſſel, Warp⸗ und N 0 21— 204 1 5 2000 „ ess,„„—210 e(beſte ſüdd⸗ Qualität) Pfg. das Meter 86 cm, Cretonnes 16/16 per ½ frz. 51 aus 905 2er e.7. 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