LIE ngsſaal Januar eißzeng, ab, die und achmeſste 21 8899 werden r die in- uelle Behör- ferant 5 eine tiefe e gekommen. Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: F ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13, Ne an rei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ 0 Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63,/ Oppauer Straße 8. Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher; Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim Anzeigenpreiſe: breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich 79 mm 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig Bei keinerlei Nachlaß gewährt. Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. wöchentlich Ausgabe 8 7 Ausgaben .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn 148. Jahrg.— Nr. 266/267 Dienstag, 15. Juni 1937 Mil Volldampf ins Weltrüſten! Iſt das die Antwort auf Muſſolinis Abrüſtungsappell? (Funkmeldung der NM.) + London. 15. Juni. Der Marinekorreſpondent des„Daily Telegraph“ ſchreibt, in Marinekreiſen werde angenommen, daß in das Bauprogramm des nächſten Jahres außer den ſchon im Bau befindlichen fünf Schlachtſchiffen noch drei weitere aufgenommen werden würden. Man wolle außer den ſchon vorhandenen 15 Schlacht⸗ ſchiffen und Schlachtkreuzern, die alle vollkommen moderniſiert werden ſollen, im Jahre 1942 noch 10 nene 35 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchüffe im Dienſt haben. * Vor ein paar Wochen hat Muſſolini ſeinen be⸗ kannten Appell an den amerikaniſchen Präſtdenten Rooſevelt erlaſſen, die Initiative zu einem neuen Rüſtungs zübe reinkommen zu übernehmen. Dieſer Appell war, wie auch in Italien offen zugegeben wurde, in erſter Linie an die Adreſſe Eng⸗ lands gerichtet. Wie wenig aber dieſer Appell, der von Muſſolini mit ſehr draſtiſchen Hinweiſen auf die unvermeidlichen Folgen eines weiteren euro⸗ päiſchen Rüſtungswettſtreites unterſtrichen worden war, die Engländer in ihrer Haltung veeinflußt hat, zeigt dieſe Meldung. Mit echt engliſcher Zähigkeit, die o manches Mal in der Geſchichte den Charakter der Sturheit ange⸗ nommen hat, iſt England entſchloſſen, den einmal be⸗ gangenen Weg der Aufrüſtung„bis zum Ende“ weiterzugehen. Wo aber dieſes Ende liegt? Eng⸗ land ſieht es in der Wiederherſtellung ſeines abſo⸗ luten Rüſtungsprimates in Europa, der England denn erlauben würde, den ebenſo abſoluten Friedens⸗ wahrer des Kontinents zu ſpielen. Muſſolini ſieht dieſes Ende im kriegeriſchen Zuſammenſtoß oder wirtſchaftlichen Zuſammenhruch. Wer von beiden recht behalten wird, das wird die Zukunft entſcheiden. Weſtpakt und Haager Schieoͤshof (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) — Paris, 15. Juni. Der Außenminiſter Delbos hatte geſtern eine Unterredung mit dem engliſchen Botſchafter in Paris. Wie der„Petit Pariſien“ erklärt, bezog ſich die Un⸗ terredung auf die Locarnofrage. Man ſei ſich darüber einig geworden, meldet das„Oeuvre“, daß als Schiedsgericht zur Feſtſtellung oͤes etwaigen An⸗ greifers entſprechend der Rede des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler vom 31. März 1936 der Haager Gerichtshof beſtimmt werden könnte. Frankreich ſei alſo bereit, betont das„Oeuvre“, in dieſer Frage nachzugeben. Dagegen verlange es nach wie vor, daß der neue Locarnovertrag oder der neue weſteuropäiſche Pakt un bedingt„ein Rad im Rahmen der kollektiven Sicherheit“ blei⸗ ben müſſe. In Hamburg findet zur Zeit die Reichstagung der Gemeinſchaft„Kraft durch 25 Nationen teilnehmen. In den Straßen der Wie weit wagt ſich Stalin vor? ulgericht in der Roten Armee noch nicht beendet? Auch Woroſchilow und Blücher beöͤroht?— Die internationalen Folgen des Terrors [Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) l den zwar dieſelben ungeheuren Anſtrengungen ge⸗ — Paris, 15. Juni. Wie der„Matin“ berichtet ſei mit der Erſchie⸗ ßung des Marſchalls Tuchatſchewſki und der ſieben Generäle die„Reinigung“ der Roten Armee noch nicht beendet. Man munkele davon, daß nun auch Woroſchilow ſelbſt„an die Reihe kommen“ könnte. Auch Marſchall Blücher, der Ober⸗ kommandierende der Oſtaſienarmee ſtehe unter ſchwerem Verdacht. Stalin habe den Marſchall Blücher ſchon angeſchuldigt, daß er in ſeiner Haupt⸗ ſtadt Wladiwostok eine viel zu unabhängige Haltung eingenommen habe. Er habe in Oſtaſien das Pri⸗ vateigentum und das Erbrecht wiederhergeſtellt. Er habe darüber hinaus in den Beamtenkörper allzu zahlreiche„Kreaturen“ aufgenommen, die noch nicht einmal Mitglieder der Kommuniſtiſchen Partei, ge⸗ ſchweige denn politiſch zuverläſſig ſeien. Blücher ſei einer ſofortigen Verurteilung nur dadurch entgangen, daß er, um ſeine Ergebenheit zu beweiſen, ſich ver⸗ pflichtet habe, an dem Kriegsgericht über Tuchat⸗ ſchewſkt und die ſieben Generäle teilzunehmen. Die Auseinanderſetzung gerade mit Marſchall 5 drohe freilich für Stalin ſelbſt ſehr gefähr⸗ lich zu werden, denn ſie könnte leicht zu einer Se⸗ zeſſion zwiſchen Rußland und Sibirien führen. Erträgt die Rote Armee die Diktatur des Terrors? (Drahtbericht unſeres Londoner Korreſpondenken) — London, 15. Juni. Der Eindruck der Moskauer Hinrichtungen in London iſt ungeheuer, aber ebenſo unbe⸗ ſtimmt. Zu einigermaßen klaren Schlußfolge⸗ rungen hat ſich bis jetzt nur die„Times“ geſammelt. Stalin, ſo ſchreibt ſie, ſei in den Augen der Welt noch mehr zum Fabelungeheuer geworden. Aber Sow⸗ letrußland habe auch etwas von ſeiner ſurchterregen⸗ den Großmachtſtellung eingebüßt. Die Rote Armee habe die Bewunderung ganz Rußlands genoſſen. 85 auf unverantwortliche Weiſe in ſie eingreife, der ſpiele mit dem Feuer. Die Herrſchaft des Dik⸗ tators habe in der letzten Zeit mehr und mehr einen orientaliſchen Anſtrich bekommen. Der n) Sitz eines abſoluten Deſpoten. Zwischen ſeinen Wänden patrouillierten Gewalt⸗ tätigkeit, Furcht, Haß und Mißtrauen. Im Grunde gehe 5 nicht anders zu als am Hofe eines tatariſchen Wer Rußland ſei in den le er noch wür⸗ drei Jahren macht, um dieſelben hochfliegenden Programme zu er⸗ füllen, aber dieſe großen unperſönlichen Kämpfe ſeien heute in den Hintergrund getreten. Der Fünffahres⸗ plan ſei von der Bildfläche verſchwunden und an ſeine Stelle etwas intenſiv Perſönliches getreten, Symptome eines Kampfes, den ein einziger angſt⸗ erfüllter und ehrgeiziger Mann mit ſeiner eigenen Clique führe. Die Sowjetunion, glaubt die„Times“, werde dieſen Rückfall ins Mittelalter wahrſcheinlich überleben, aber Wirren in Sowjetrußland ſeien durchaus möglich. Die Rote Armee ſei bisher der gefügige, aber mächtige Diener eines Landes geweſen, das auf Frieden um nahezu jeden Preis angewieſen ſei. Sollten ihre Führer jedoch zu verzweifelten Schritten getrieben werden, um ihre Stellung im Staate zu erhalten, voͤer ſollten ſie ihrerfeits die Oberhand gewinnen, dann könnten Europa und Aſien davon nicht unberührt bleiben. Solche Möglichkeiten ſeien nicht ausgeſchloſſen, ſo lange über dem Haupt jedes verantwortlichen Mannes in Dienſten der Sowjetregierung das Damoklesſchwert einer krank⸗ haften Laune hänge. Auch in Sibirien wütet der Terror dnb. Moskau, 14. Juni. Wie die jetzt in Moskau eingetroffene Chaba⸗ rowfker Zeitung„Tichockeanſkaja Swjesda“ vom 4. Juni mitteilt, hat im fernöſtlichen Sowjetgebiet in on der Hier ſieht man eine franzöſiſche Trachtengruppe in Unterhaltung mit einem Verkehrsſchutzmann.(Atlantie, Zander⸗M.) Freude“ ſtatt, Hanſeſtadt herrſcht ein buntes Leben. der Stadt Swobodnoje vor dem Spezialgericht des Oberſten Militärgerichtshofes der Sowjetunion ein vierter Monſtre⸗Prozeß ſtattgefunden, wobei wieder Eiſenbahnangeſtellte, diesmal der Amurbahn, des „Trotzkismus“, der Sabotage und öͤer Spionage zu⸗ gunſten Japans bezichtigt wurden. b Auch diesmal wurden alle Angeklagten, 29 an der Zahl, zum Tode verurteilt.— Das Urteil wurde ſo⸗ fort vollſtreckt. Es ſind alſo, den Angaben des Blat⸗ tes zufolge, im Verlauf von drei Wochen im Gebiet von Chabarowſk im ganzen 95 Todesurteile voll⸗ ſtreckt worden. Außenkommiſſar Roſengolz kaltgeſtellt anb Moskau, 14. Juni. Die Sowjettelegraphenagentur teilt mit, daß der Volkskommiſſar für Außenhandel, Roſeagolz, durch Regierungs verordnung ſeines Poſtens enthoben wor⸗ den ſei und„eine andere Tätigkeit“ übernehmen werde. Welcher Art dieſe anderweitige Tätigkeit ſein ſoll, wird jedoch nicht vermerkt. Roſengolz,„alter Bolſchewik“ und Parteimitglied ſeit 1905, bekleidete ſeit 1922 verſchiedene höchſte Poſten der Sowjetwirt⸗ ſchaft und Diplomatie. Der Höhepunkt der Reichstheaterwoche: Der deulſche Staat und das deulſche Theater Dr. Goebbels über die Zuſammenhänge von Staats- und Kunſtpolitik— Altersverſorgung der Künſtler wird durchgeführt dnb. Düſſeldorf, 14. Juni. Die Reichstheaterfeſtwoche, die am Sonntag in Köln ihren Anfang nahm und an der ſechs Städte des Weſtens mit Aufführungen und Kundgebungen teilnehmen, wurde am Montagnachmittag in Düſſel⸗ dorf mit der großen Kundgebung der Reichstheater⸗ kammer fortgeſetzt. Dieſe Kundgebung mit der gro⸗ ßen Rede des Reichsminiſters und Präſidenten der Reichskulturkammer, Dr. Goebbels, war zugleich der Höhepunkt der Reichstheaterfeſtwoche. Nachdem die Klänge des„Feſtlichen Aufklanges“ von Ludwig Luermann, geſpielt vom Städtiſchen Orcheſter unter Leitung von Generalmuſtkdirektor Balzer verrauſcht waren, ergriff, nochmals mit be⸗ geiſtertem Beifall begrüßt, Reichs miniſter Dr. Goebbels das Wort. Der Miniſter wies zur Einleitung darauf 15 die Kunſt aufgeworfenen Problemen eine ganz andere Stellung einnehme, als die Vergangenheit das tun konnte und wollte. Es ſei im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat eine der erſten Aufgaben der Kulturfüh⸗ rung geweſen— und dieſe Aufgabe ſei mit denkbar größtem Erfolg gelöſt worden—, Kunſt und Künſt⸗ ler wieder in die unumgänglich notwendige enge Beziehung zur Nation und zur Volksgeſamtheit gu wie ſehr der nationalſozialiſtiſche Staat zu den durch ausdruck eines Volkes widerſpiegele, dament verlor und ſich mehr und. Ideal entfernte, eine„moraliſche“ Antal im Sinne Schillers zu ſein, wie die Dramen öde und die Thea⸗ ter leer wurden, als eines a Propagandamittels in der ſo ein allgemeiner Verfall einſetzte. bringen und den unmodernen, reaktionären Vart⸗ pour-'art⸗Standpunkt zu überwinden. Begnadet durch ſeinen Inſtinkt und mehr vom Herzen als vom Verſtande geleitet, eile der Künſt⸗ ler der Zeit um Jahrzehnte voraus. Darum auch hätten große Teile des deutſchen Künſtlertums kämpfend mit an der Spitze der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung geſtanden. Dr. Goebbels legte in dieſem Zuſammenhang dar, daß die Kunſt, in der ſich der tiefſte Weſens⸗ im Grunde nicht international ſein könne.„Ihre Wirkungen können international ſein, ihr Urſprung aber liegt im Volkstum. Immer entſpringt der Künſtler liefſtem und echteſtem Volkstum.“ Der Mi⸗ niſter erinnerte an die Zustände, die in den Jahren 1918 bis 1933 im deutſchen Theater herrſchten, weil man dieſem Grundſatz nicht Rechnung trug, wie die Maſſen vom Theater in die Varietés und Kinos ab⸗ endes Fun⸗ r von dem wanderten, wieſo das Theater ſein t bie wie die Juden ſich des Theaters Produktion wie in der Kritik 1 und wie J . „Mit ſtolzer Befriedigung“, ſo erklärte der Mini⸗ ſter unter ſtürmiſchem Beſſall,„können wir feſtſtel⸗ len, daß uns auf dem Wege zum deutſchen Na⸗ tionaltheater in vierjähriger Aufbauarbeit der äußere Erfolg bereits recht gegeben hat. Der innere Erfolg wird uns in abſehbarer Zeit ebenſo recht geben müſſen.“ Dr. Goebbels wies nach, daß es mit Hilfe einer weitgeſpannten Organiſation und vor allem Surch die NS Kraft durch Freude und die NS⸗Kultur⸗ gemeinde in kaum geahntem Umfange gelungen iſt, die breiten Maſſen ins Theater zurückzuführen und ſie nach langer Zeit wieder mit ihm zu befreunden. Es ſind für die Volkstheater, die ganz und gar nicht eine Konkurrenz für die anderen Theater⸗ unternehmen bedeuten, Beſuchermaſſen gewonnen worden, die bis dahin ein Theater von innen über⸗ haupt noch nicht geſehen hatten. a „Hat das Theater vielleicht gelitten?“ ſo fragte der Miniſter unter allgemeiner Heiterkeit, 3 die ſogenannte Theaterkritik verſchwunden iſt Sind deshalb die Darſteller ſchlechter und 15 Dichter beſſer geworden?“ 5 „Wenn es einer Staatsführung 1 0 le 5 Dr. Goebbels unter ſtürmiſcher Zuſtimmung,„die Maſſen des Volkes mit den für fe e uner⸗ der Kultur und Zivili⸗ ſich ſelbſt daran be ſie im höchſten Sinne des reite indirekt die Frage des w 1 8, vor allem deshalb, weil ſich ge⸗ zeigt habe ß die angehenden Künſtler oft nicht den rechten Eifer zum Lernen mitbrächten. eine wichtige Vorausſetzung. ersverſorgung der Künſtler: 8 91 t dem großen und Altersverſor⸗ haupt und führte in Dr. Goebbels gre 5 re Beruf leidet der der Kul⸗ 1 ber der der Bühnenſchaf⸗ daß für den Künſtler, der ſeine nur kurze Zeit ausnutzen kann, im chende herung und Verſorgung Die Altersverſorgung iſt dabei nicht aftliches, ſondern auch ein kulturelles Problem von höchſter Bedeutung, deſſen beitragen muß, den Bühnenſchaffenden von der Bühne zu evleichtern und der ingenden Jugend den Weg freizu machen. Machtübernahme ſanden wir über den n Rahmen der Angeſtelltenverſicherung zu einer Verſorgung, die der beſonders Berufsunfähigkeit b den Bühnenſchaf⸗ cht zu werden verſuchten. Oertliche Pen⸗ bei einzelnen Staats und ſtädtiſchen waren durchaus keine Ideallöſungen. öllig unbefriedigende Lage der Altersver⸗ r Bühnenſchaffenden machte eine entſche at notwendig. habe daher vor etwa einem halben Jahr dem ſpieldirektor Ludwig Körner als Sonderbeauf⸗ ders 2 heaterkammer entſandt und ihm die Auf⸗ abe gestellt, das Verſicherungsweſen auf dem Gebiet hnenſchaffenden einer umfaſſenden Nachprü⸗ unterziehen und geeignete Vorſchläge zu einer Altersverſorgung und ihrer weiteren Siche⸗ vung zu machen. Um die ſchwerſte Not zu lindern, habe ich im aus mir zur Verfügung ſtehenden Mitteln umme won zwei Millionen Reichs ⸗ alls„Künſtlerdank“ bereitgeſtellt, mit Leitung und Durchführung ich den General⸗ hanten Staatsſchauſpieler Eugen Klöpfer beauf⸗ (Beifall.) e Anträge beim„Künſtlerdank“ haben ein über⸗ us trauriges Bild von der Notlage der alternden berufsunſähigen deutſchen Künſtler aufgezeigt, aß ich mit allem Nachdruck die Errichtung einer ausreichenden Altersverſorgung verlangt habe. Die neuen Maßnahmen: „Ich habe den deutſchen Bühnenſchaffenden heute folgendes bekanntzugeben: 1. Die Altersverſorgung der Kulturſchaffenden wird durchgeführt! Für das Theater ſteht ſie![Langanhaltender, ſtitrmiſcher Beifall begleitet dieſe Mitteilung.) 2. Zur Durchführung der Altersverſorgung der Bühnenſchaffenden habe ich veranlaßt, daß die Pflichtverſicherung aller am deutſchen Theater Bühnenſchaffenden beſchleunigt durch eine bereits im Entwurf vorliegende Tariford⸗ nung eingeführt und ein Sondertreuhänder dafür beſtimmt wird. 3. Ich werde weiterhin im Verordnungswege veranlaſſen, daß zur wirtſchaftlichen Sicherung dieſer Altersverſorgung alle deutſchen Theater der Altersverſorgung eine Kulturabgabe von durchſchnittlich je 5 Pfg. für die per kaufte Karte zuführen. Es iſt Vorſorge getroffen, ſo erklärte der Miniſter unter lebhaf⸗ tem Beifall, daß die Etats der Theater durch dieſe Abgabe nicht belaſtet werden und die Eintritts⸗ preiſe, insbeſondere die niedrigſten Preiſe, keine irgendwie ſpürbare Vertene⸗ rung erfahren. 4. Der Ergänzung der Altersverſorgung dient die Schaffung von weiteren Alters- und Er⸗ holungsheimen, die im Gange iſt und in einem Falle bereits in kürzeſter Zeit durchge⸗ führt werden dürfte. Damit hat der nationalſozialiſtiſche Staat eine Kulturtat vollbracht, die in keinem Lande der Welt ein auch nur annäherndes Vorbild hat.(Stütrmiſcher, immer wieder aufbrauſender Beifall.) Nachdem jetzt die Sehnſucht der Beſten einer traditions reichen deut⸗ ſchen Kunſt ihre Erfüllung gefunden hat, die eus⸗ reichende vom Staat garantierte Altersverſorgung aller bühnenſchaffenden deutſchen Menſchen, ſchließt ſich der Ring zwiſchen Volk und Künſtler. Damit gibt das Volk dem Schauspieler an ſeinem Lebens⸗ abend zurück, was er mit ſeinem Herzen und Kön⸗ nen dem Volk gegeben hat als Dank zür ein Leben, das der Kunſt gedient hat.(Starker Beifall.) Aber wir werden auf dem einmal beſchrittenen Weg weitergehen! Wenn die Altersverſorgung der Bühnenſchaffenden vollendet iſt, wird die Altersverſorgung ſämtlicher anderer Kultur⸗ ſchaſſenden mit Energie in Angriff genommen werden, obwohl ich weiß, daß hier die Schwierigkeiten, die noch überwunden werden müſſen, beſonders groß ind. Ebenſo wie dem Schauſpieler ſoll die Nation auch dem Dichter, dem Muſiker und dem bildenden Künſtler ihren Dank für das Große und Schöne, das ſie dem Volk gegeben haben, dadurch abſtatten, daß alle Künſtler mit Hilfe eines kleinen, im einzelnen kaum ſichtbaren nationalen Opfers vor unverſchulde⸗ ter Not und Sorgen des Alters bewahrt werden, die gerade in dieſem Beruf— eben aus Berufs⸗ gründen 5 oft zu finden und beſonders CVVJJVVVVVVVCCVCC C ie gleiche Sorge und Aufmerkſamkett wie der Altersversorgung wurde von mir„ de dlebelsswernitlung asche 1 Dieſe Garantien einzuholen, als Beauftragter der vier Mächte. 8 gozialtemus fand bei der Mach. onopoliſtertes und zentraliſtertes 5 ſchen Bühnennach⸗ Daun wird die Bühne auch in Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Aus 2— dnb. Paris, 15. Juni. Drei franzöſiſche Frachtdampfer, die am Mon⸗ tag mit Lebensmittelladungen nach Bilbap ein⸗ laufen wollten, mußten umkehren, da der Hafen im Feuerbereich der nationalen Artillerie Liegt. Der nationale Heeresbericht meldet über öͤen wei⸗ rſch: Der ſiegreiche Vormarſch unſerer rde im Laufe des Montags energiſch fort⸗ bei Santo dem konnten wir bedeutende Stellung⸗ gebung von Galdecano und am Fluß Mie ſieht die neue Kontroll⸗Garantie aus? Selbſtverteidigungs⸗Recht nicht berührt Aebermitllung an Valentia und Burgos (Drahtber. unſ. Londoner Vertreters) — London, 15. Juni. Die am Samstagabend in ihre endgültige Form gebrachten Vereinbarungen der Kontrollmächte be⸗ ſtehen nach ihrem heute veröffentlichten Wortlau aus dem eng an die urſprünglichen Vorſchläge Eng⸗ lands angelehnten Garantieabkommen und einem Anhang, der genauere und zum Teil zuſätzliche Richt⸗ linien für das Verhalten der vier beteiligten Mächte allein gibt. Beide Schriftſtücke ſind„aus Höflichkeits⸗ gründen“ zunächſt dem Vorſitzenden des Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes zugeſtellt worden, der ſie den übrigen Mitgliedern zur Kenntnis gebracht hat. Der Inhalt ſtellt im weſentlichen eine Reihe von feſten Abmachungen dar, die als endgültig bezeichnet wer⸗ den, alſo im Ausſchuß nicht abgeändert werden können. Doch erklären ſich die vier Kontrollmächte bereit,„in poſitivem Sinne“ in eine Erörterung darüber einzutreten, wie der inter ⸗ nationale Charakter der Seekontrolle ſtärker zum Ausdruck gebracht werden könne. Hier handelt es ſich hauptſächlich um den bisher nur von England unterſtützten franzöſiſchen Vorſchlag,„neu⸗ trale“ Beobachter an Bord der Patrouillenſchiffe zu nehmen, um bei Zwiſchenfällen die Objektivität der Berichterſtattung unangreifbar zu machen. Das Ver⸗ ſchwinden der Zoneneinteilung kommt nicht in Betracht. i Den Bürgerkriegsparteien wird nur das eigent⸗ liche Abkommen vorgelegt, daß von ihnen die feier⸗ liche Zuſicherung fordert, eine Wiederholung von Zwiſchenfällen zu verhindern, und zwar u. a. durch ſtrenge Anweiſungen an ihre See- und Luftſtreitkräfte. übernimmt England 970 traliſterten Monopolſtellung des Bühnennachweiſes, der von einem paritätiſchen in einen allgemeinen deutſchen Bühnennachweis umgewandelt worden war, abzugehen. Dies wird durch eine weitgehende Auf⸗ lockerung des zentraliſierten Vermittlungsweſens erfolgen, d. h. unter beſchränkter Beibehaltung der bis⸗ herigen Vermittlungsform wird die Reichs⸗ theaterkammer eine größere Anzahl freier, propi⸗ ſions berechtigter und von der Reichstheater⸗ kammer auf das genaueſte kontrollierter Einzel⸗ vermittler zulaſſen. Die Vorarbeiten für dieſe Neugeſtaltung des Ver⸗ mittlungsweſens, die den Wünſchen des geſamten Berufsſtandes der Bühnenſchaffenden entſpricht, ſind ſſoweit abgeſchloſſen, daß bereits in den nächſten Mo⸗ naten dieſe Neuordnung in die Tat umgeſetzt wer⸗ den kann.“ Der Miniſter teilte daun mit, daß als nächſtes Gebiet der Altersverſorgung der Film in Ausſicht genommen ſen. Auch darin komme die zweifellos rechte enge Ver⸗ wandtſchaft zwiſchen Film und Theater zum Aus⸗ druck. „Allerdings: Eine allzu enge Verquickung des Theaters mit dem Film hat, wie wir feſtſtellen müſ⸗ ſen, nicht nur das Theater in ſeiner Entwicklung ge⸗ hemmt, ſondern vielfach auch den Siegeslauf des Films aufgehalten. Es wäre ſalſch, zu glauben, daß jeder Theaterſchauſpieler auch filmen wüßte. Viel angebrachter wäre es hingegen, wenn jeder Filmſchauſpieler auch hin und wieder Theater ſpielt.“ Abſchließend kam Dr. Goebbels auch auf die Frage der ausländeſchen Stücke im Spielplan zu ſprechen. Vor 1933 hätten die ausländiſchen Stücke manchmal bis zu 90 v. H. des deutſchen Thea⸗ terſpielplanes ausgemacht. Dieſes Miß verhältnis ſei inzwiſchen beſeitigt worden. Das ſolle aber nicht heißen, daß wir nicht großzügig genug wären, auch gute ausländiſche Stücke auf unſerem Spielplan zu dulden.„Nicht geduldet werden kann jedoch der Ver⸗ ſuch, auf dem Umwege über das Ausland wieder jüdiſche Stücke in den deutſchen Spielplan hin⸗ einzuſchmuggeln. Es kann nicht gezweifelt werden, daß auf beſtimmten Gebieten der leichteren Unterhaltung einige andere Länder uns zur Zeit uunſeres Volkes, in 5 helfen. l 85 8 5 Tribüne der Zeit ſein.“ die Konſultation entſtehen muß und in der England nennen 1 ſeinen kapitaliſti⸗ Die baskiſche Hauptstadt vor dem Fall: ranto⸗Sruppen dringen in die Der Hafen unter dem Feuer der nationalen Geſchütze Frankreich und England holen ihre Konſuln zurück unſere Hand bringen. Ferner wurde die Stellung von La Cruz de Lemona von uns erobert. Legionäre haben den Ort Mungia beſetzt und Sort die Kirche ſowie das Rathaus in Flammen vorge⸗ funden Die Bolſchewiſten hatten in Verfolg ihrer alten Taktik in der Mehrzahl aller Dörfer, die von uns beſetzt wurden, die hauptſächlichſten Gebäude in Brand geſteckt. Die Legionärſtreitkräfte ſind von Mungia bis zur Flußmündung bei Plencia vor⸗ gedrungen. Zur Stunde des Berichtsſchluſſes gehen die Operationen dort noch weiter. Die nationalen Truppen kämpfen bereits in den Die beiden Noten gehen heute nach Spanien ab. Im Foreign Office erwartet man dabei keine Schwie⸗ rigkeiten, doch wird in der Preſſe hier und da auf die ſtändige Bearbeitung der Valenciabolſchewiſten durch die Sowjetdiplomatie ſowie auf die neue Spannung infolge der rotſpaniſchen Drohung gegen deutſche und italieniſche U⸗Boote hingewieſen. Deutſchland und Italien werden jedenfalls ihre Zonen im Kontrollgürtel erſt wieder beziehen und in den Nichteinmiſchungsausſchuß zurück⸗ kehren, wenn die Zuſicherung Valencias vorliegt und erkennen läßt, daß alles geſchehen wird, um ein Verbrechen wie den Ueberfall auf die „Deutſchland“ in Zukunft unmöglich zu machen. Der eigentliche Garantieplan iſt in ſeiner erſten Hälfte faſt genau ſo aus den Verhandlungen hervor⸗ gegangen, wie man ihn aus dem urſprünglichen Vorſchlag Englands kennt. Es ſollen mehr Sicher⸗ heitszonen angewieſen und ihre Unverletzlichkeit durch die Bürgerkriegsparteien gewährleiſtet wer⸗ den. Die zweite Hälfte legt den bekannten Grund⸗ ſatz der Konſultation im Falle von neuen Uebergriffen nieder, ſtellt aber feſt, daß das Recht der Selbſtverteidigung hiervon nicht berührt wird, und erklärt ferner, daß die Mächte bei der Konſul⸗ tation naturgemäß die Anſichten des jeweils ange⸗ griffenen Landes über das am beſten zu wählende Vorgehen berückſichtigen werden. Wichtiger iſt, daß aus dem Anhang klar die Handlungsfreiheit der Kontrollmächte bei etwaigem Verſagen der Konſultation hervorgeht. In einem ſolchen Falle kann niemand die angegrif⸗ ſene Macht hindern, Maßnahmen auf eigene Fauſt zu ergreifen(für die daun natürlich dte übrigen Be⸗ teiligten keine Verantwortung übernehmen). Die Verzögerung von Vergeltungsmaßnahmen, die durch den Hauptgewinn des Abkommens ſieht, hat alſo ihre Borſtädte Vilbaos ein Häuſern von Begoma, das ſich an die ſüdöſtlichen Vorſtadtbezirke Bilbaos anſchließt. Der feindliche Widerſtand beginnt weſentlich ſchwächer zu werden. Starke bolſchewiſtiſche Haufen ziehen ſich auf der Hauptſtraße in Richtung Santander zurück. Die Konſuln reiſen ab anb. Paris, 14. Juui Wie Havas aus Bayonne meldet, hat der fran⸗ zöſiſche Konſul in Bilbao, Caſteran, mit ſeiner Fa⸗ milte mit allen Dienſtangeſtellten des Konſulates die baskiſche Hauptſtadt verlaſſen. Er ſchiffte ſich am Montagnachmittag auf dem franzöſiſchen Kanonen⸗ boot„Audacieuſe“ ein. Er wird in der Nacht zum Dienstag in St. Jean de Luz erwartet. Auch die britiſche Regierung hat ihre Konſuln in Santander und Bilbao zurückberufen. Der britiſche Konſul in Bilbao kounte jedoch nicht aufgefunden werden, weshalb die im dor⸗ tigen Haſen eingelaufenen engliſchen Torpedo⸗ boote ein Landungskorps in die Stadt geſchickt haben mit der Aufgabe, den Konſul zu ſuchen. Das Gold wird weggeſchafft anb London, 14. Juni. Getreu der bolſchewiſtiſchen Uebung, beim Heran⸗ nahen der Francotruppen Geld und Geldeswert ins Ausland zu verſchieben, hat man Geld und Wert⸗ papiere der drei größten Banken von Bilbao„hbe⸗ ſchlagnahmt“ und ſucht es mit dem engliſchen Damp⸗ fer„Sea Bank“ in Sicherheit zu bringen. Nun hat der britiſche Botſchafter in London einen Brief der drei geſchädigten Bankdirektoren erhalten, indem dieſe unter Proteſten darauf aufmerkſam machen, daß es ſich bei dem geſtohlenen Geld zum Teil um britiſches Eigentum handele. Die Direktoren, die ſich im nationalſpaniſchen San Sebaſtian befinden, fordern die engliſche Regie⸗ rung auf, die Gelder und Wertpapiere, die„ohne Zu⸗ ſtimmung ihrer rechtmäßigen Eigentümer“ verſchifft worden ſeien, entweder in San Sebaſtian oder in Paſajes abliefern zu laſſen, oder bei einer engliſchen Bank zu hinterlegen. Unter den Geldern befinden ſich nach ihrer Mitteilung u. a. Obligationen, die britiſchen Firmen gehören, im Werte von annähernd einer Million Pfund. Hinterhällige Kampfesweiſe dnb. San Sebaſtian, 15. Juni. Augenzeugen berichten von einem neuen Beiſpiel der feigen und hinterhältigen Kampfesweiſe der Bol⸗ ſchewiſten an der Bilbaofront. Nachdem nationalſpaniſche Legionärtruppen den Ort Mungia beſetzt hatten und ein Teil der Mann⸗ ſchaften ſich in die dortige Kirche begeben hatte, er⸗ tönten plötzlich ſowohl in der Kirche wie in anderen größeren Gebäuden des Ortes ſchwere Epplo⸗ ſionen, die zahlreichen nationalen Sol⸗ Grenzen. Baldur von Schirach über Ein Vorbild für die deutſche Jugend!— dub. Weimar, 14. Juni. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, eröffnete am Montag durch eine große kulturpolitiſche Rede im Nationaltheater die Wei⸗ marer Feſtſpiele der deutſchen Jugend. Baldur von Schirach behandelte in ſeiner Rede das Werk, den Erzieher und den Meuſchen Goethe. Für manche habe wohl Goethe das Ideal einer durchaus individualiſtiſchen Bildung verkörpert und die„klaſſiſche“ Schulbildung habe das beſtätigt. In Goethes Werken aber ſolle man nachleſen, um zu finden, daß er eines andern Geiſtes ſei, als ſeine Interpreten es vielfach zu deuten verſucht hätten. Zu einer Zeit, als Deutſchland aus drei Dutzend Staaten beſtand, habe Goethe die innere Schau einer einheitlichen, idealen deutſchen Nativonalerziehung beſeſſen. Aus tiefſter Kenntnis der Werke Goethes entwickelte dann Baldur von Schirach dieſe ſo zeit⸗ nahe Vorſtellung Goethes von einer deutſchen Er⸗ ziehung. U. a. erklärte er, wie ſehr das Selbſt⸗ führungsprinzip der Jugend von heute dem Goethe⸗ ſchen Idealbild entſpreche, der einſt geſagt habe:„Die Jugend bildet ſich wieder an der Jugend!“ 1813 habe Goethe geſagt:„Glauben Sie ja nicht, daß ich gleichgültig wäre gegen die großen Ideen Freiheit, Volk und Vaterland“, und ſechs Jahre ſpäter:„Deutſchland iſt und bleibt auf ewig das wahre Vaterland meines Geiſtes und Herzens.“ Unter Hinweis auf ſolche deutſchen Bekenntniſſe Goethes ſagte Baldur von Schirach: 5 5 „Es ſcheint mir nun einmal an der Zeit, daß wir jenes deutſche Nationalheiligtum, das Werk und Leben Goethes für uns bedeuten, entſchloſſen zu verteidigen beginnen gegen alle, die Goethe ſchmähen und damit— sprechen wir es einmal offen aus Deutſchland und die Welt preisgeben.“ Mit den Liedern der ſame Kundgebung der Re u, die Vergan⸗ begreifen, die Kommenden daten das Leben koſteten. Goethe als Erzieher Kampfanſage an die Schmäher Goethes 1 Ausführlich behandelte Baldur von Schirach vor allen Dingen, wie gerade dieſer große Künſtler und Gelehrte ſich gegen die abſtrakten und im wirklichen Leben unfähigen und zu einer geſunden Sinnlichkeit beziehungsloſe Gelehrtenwelt gewandt habe. Goethe habe feſtgeſtellt, daß ein Drittel aller Gelehrten und Staatsdiener ſeinerzeit körperlich ſchwächlich geweſen ſei, und habe die Hoffnung ausgedrückt, daß Deutſchland in einem Jahrhundert dahin gebracht werde, nicht mehr abſtrakte Gelehrte und Philoſo⸗ phen, ſondern Menſchen zu beſitzen. Vor allem für die geiſtig arbeitende Jugend habe Gvethe immer das körperliche Gleichgewicht in der Betätigung ge⸗ fordert. Goethe habe, ſo ſagte der Reichsjugendführer, die Entwicklung zugunſten unſerer modernen Leibes⸗ Und wenn man dieſe Seite ſeines Weſens kenne, ſo erſchließe er ſich uns als die völlkommene erziehe⸗ riſche Perſönlichkeit. J Eingehend beſchäftigte ſich der Redner mit der Goetheſchen Vorſtellung von der Bildung und ging im folgenden auf die Gott⸗ und Naturverbundenheil des Großen von Weimar ein, die ihm von der dog⸗ nung eines„großen Heiden“ eingebracht habe. Als Urſache hierfür gab Baldur von Schirach an, daß die vergangene Zeit nicht die beſeſſen habe, ein religiöſes Gefühl au Bekenntniſſe zu erkennen. erztehung mehr, als man bisher weiß, beeinflußt. matiſchen Gehäſſigkeit oder der Mode die Begeich⸗ e heutige J. N ginne wieder in zunehmendem Maße Golt in facher und ek ubigkeit zu erleben. Ein tiefes verſtändlich erſcheinen: * * A Zu ſozt in ein Ste nu: der cher Au de daß Ake diti Na Da deu Wi: 5 zeit Ste alle bun Auf Kro ihr geg kon ſtud keit len. 5 ſtud fen den Stu al! Stu den DSS Sn 3= N. rt⸗ be⸗ up⸗ hat der em hen. um * Neue Maunheimer Mannheim, 15. Juni. Aufruf an die alten Waffenſtudenten! Auch in der alten Akademikerſchaft gilt es, die Zuſammenfaſſung aller Kräfte, wie ſie der National⸗ ſoztalismus im geſamten Volke voll töieht und wie ſie in der ſtudentiſchen Jugend durch Schaffung einer einheitlichen Reichs ſtnden tenſaörung unter SS⸗ Standartenführer Dr. Scheel erreicht worden iſt, nunmehr zu verwirklichen. Die große Kundgebung der NS⸗Studenten ikampfhilſe am 13. Mai in Mün⸗ chen und die inzwiſchen getroffene Maßnahme zum Aufbau eines einheitlichen„Altherrenbundes der deutſchen Studenten“ hat uns gezeigt, daß hier das große Einigungswerk der deutſchen Akademikerſchaft, anknüpfend an die bewährte Tra⸗ e des deutſchen Studententums im Geiſte des Nationalſozialismus erſtrebt und vollzogen wird. Damit wird eine Sehnſucht, um die Generationen deutſcher Jugend an den Hochſchulen gerungen haben, Wirklichkeit. NS. Die 9 zeit vom Führer tudentenkampfhilfe, einſt in der Kampf⸗ geſchaffen und durch Erlaß des Stellvertreters des Führers vom 14. Mai zum alleinigen von der NSDAP anerkannten Altherren⸗ bund der deutſchen Studenten erklärt, hat die große Aufgabe erhalten, die Einigung aller poſitiven Krüfte des alten Akademikertums zu vollziehen. In ihr wird den Alten Herren wieder die Mögl ichkeit gegeben, mit ihrer alten Hochſchule in Berührung zu kommen, wieder Anteil zu nehmen an dem jungen ſtudentiſchen Leben in ſeiner ganzen Vielgeſtaltig⸗ keit und auch eigene beſondere Aufgaben zu erfül⸗ len. Wir, die unterzeichneten Angehörigen waffen⸗ ſtudentiſcher Verbände, fordern daher die alten Waf⸗ fenſtudenten auf, nicht mehr beiſeitezuſtehen, ſondern dem„Altherrenbund deutſcher Studenten der NS⸗ Studentenkampfhilfe“ beizutreten. Keiner, der es ehrlich meint, darf ſich zurückhalten, ſondern wir alle haben die Pflicht, uns für ein großes in Studentenbund uund Altherrenbund geeintes Aka⸗ demikertum einzuſetzen. alter Dr. Studienrat Dr. R. Dolle, Verband Burſchenſchafter: Oberbürgermeiſter i. R. Klinge, Verband„Die Alte Burſchenſchaft“; Dipl.⸗Ing. Huth, Dr. Lindemann, Verband alter Landsmannſchafter; Präſident Dr. E. Schlange, Verband alter Korpsſtudenten; Lan⸗ desbaurat i. R. Blumenthal, Weinheimer Altherrenverband; Dr. Hofmann, Altherren⸗ bund des Akademiſchen Turnerbundes; Studienrat Dr. Pfeiffer, Verband alter Turnerſchafter; Dr.⸗Ing. J. Wotſchke, Kyffhäuſer⸗Verband Her Vereine deutſcher Studenten; Juſtizrat Brauns, Sonderhäuſer Verband; M. Voigt, Ehrenbreit⸗ ſteiner Vertreter⸗Konvent; SS⸗Sturmbannführer Dr. Langhoff, ehemaliger Führer des Allge⸗ meinen deutſchen Waffenrings. Nachmittagskurſus in der Mätterſchule Am Dienstag, dem 15. Juni, nachmittags 4 Uhr, beginnt in der Mütterſchule der letzte Nachmit⸗ tagskurſus in Säuglings⸗ und Kinderpflege vor den Ferien. Ss werden wichtigen Fragen auf dem Gebiet der Säuglings⸗ und Kleinkinderpflege beſprochen. Daneben finden praktiſche Unter⸗ weiſungen ſtatt, ſo daß jede Teilnehmerin ſich auch wirklich praktiſch in der Pflege und Wartung des Säuglings üben kann. Die Kurſustage ſind dienstags und freitags 4 bis 36 Uhr. Auskunft und An mneldung bei der Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8. Fernruf: 43 495. auch hier alle zee Auszeichnung einer Feudenheimerin. Anläß⸗ lich ſeines Geburtstages hat der Führer und Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler Perſönlichkeiten für ihr treues, gewiſſenhaftes Arbeiten im Dienſte des Roten Kreu⸗ zes durch Verleihung der i aus⸗ gezeichnet. Zu den ſo Geehrten gehört auch die Lei⸗ terin des* vom Roten Kreuz 5 Feu⸗ denheim, Frau Lina Löllbach, die ſeit 27 Jahren ihre ganze Kraft in unermüdlicher Treue in den Dienſt dieſes Kreuzes geſtellt hat. In einer ſchlichten Feier wurde ihr am Samstagabend die Medaille mit Verleihungsurkunde durch den Beirat des Vereins, Herrn Stadtpfarrer i. R. Mutſchler, überreicht. Wir freuen uns dieſer Auszeichnung unſerer Leiterin, findet damit doch auch das Arbeiten und Schaffen unſeres Feudenheimer Frauenvereins ſeine Aner⸗ kennung. e Pflegeſtellen für Haustiere. Vielfachen Wün⸗ ſchen von in Erholung reiſenden Familien entſpre⸗ chend, hat der Tierſchutzverein von Mannheim und Umgebung die Vermittlung von guten Pflege⸗ ſtellen für Haustiere übernommen. Es iſt erſt dadurch vielen Tierfreunden eine längere Reiſe mög⸗ lich, wenn ſie ihre Schutzbefohlenen in guter Obhut wiſſen. Durch eine ſtän dige Ueberwachung der Pflegeſtellen durch Frauen des Vereins iſt die Gewähr für eine zu verläſſige War⸗ tung der Tiere gegeben. Der Verein bittet, von dieſer Einrichtung regen Gebrauch zu machen. Alles nähere durch die Geſchäftsſtelle in I 2, 14. Fernſpr. 23 441. Schweinemast und Maisaktion: Die Palenſchweine vom Eine neue NS- Aufgabe Im Vierjahresplan ringt das deutſche Volk um ſeine wirtſchaftliche Unabhängigkeit. allem auf dem Gebiete der Ernährung gilt es, die noch vor⸗ handenen Lücken auszufüllen. Außer dem Reichs⸗ nährſtand hat ſich die NSW mit ihrer großen Orga⸗ niſation in Dienſt dieſes Bemühens geſtellt und Vor den in ganz Deutſchland das Ernährungshilfs⸗ werk in Angriff genommen. Im Vordergrund dteſes Hilfswerks ſteht augenblicklich das Beſtreben, zuſätzlich Fleiſch und Fett für die Bevölkerung Verfügung zu ſtellen. Am ſchnellſten ſein durch die zur ſchien dies der NSV möglich zu ſyſtematiſche Betreibung der Schweinezucht. Bisher war es ſo, daß die Speiſereſte und verwertbaren Küchenabfälle der deutſchen Haushalte nutzlos vernichtet wurden. Man hat feſtgeſtellt, daß ſich die meiſten als Schweinefut⸗ ter verwenden laſſen. Davon ausgehend, wurde in allen größeren Städten die Sammlung der Abfälle organiſiert, wurden unbenutzte Hallen und Ställe zu Schweineſtällen eingerichtet und aus den Züchter⸗ gebieten Läuferſchweine zur Maſt herbeigeſchafft. Ziel iſt es, allmählich jährlich eine Million Schweine der Ernährung zuſätzlich zuzuführen. 2000 Schweine ſollen in Maunheim gezüchtet werden. Auch in Mannheim iſt das Ernährungshilfs⸗ werk aufgenommen worden. Draußen zwiſchen Käfer tal und Feudenheim hat die NS in einem Gebäude umfangreiche Stallungen für die Schweine⸗ eingerichtet. Sauber und geräumig ſind die Hallen und als wir ihnen in dieſen Tagen mit Vertretern der NSV⸗Kreisamtsleitung einen Beſuch abſtatteten, konnten wir feſtſtellen, daß ſich die Schweine dort draußen„ſauwohl“ fühlen müſſen. Vorerſt befinden ſich 200 Läufe aus norddeutſchen Schweinezüchtereien in Pflege. Mit 80 bis 90 Pfund kommen ſie an. Im Verlaufe von fünf bis ſechs Monaten ſollen ſie auf 150 bis 160 Kilo hinaufſgemäſtet und öͤann dem Markt zugeführt werden. Die heutige Zahl ſtellt allerdings nur den Anfangsbeſtand dar. Man hat geſchätzt, daß jeder Haushalt je Tag ein halbes Pfund Abfall hat. Rund 400 Zentner können in Mannheim täglich geſam⸗ melt werden, wenn es zur reſtloſen Erfaſſung der Abfälle kommt. Dieſe Menge würde ausreichen, um im Verein mit anderen Futtermitteln 2000 Schweine in Mannheim zu züchten. Und dahin will man es allmählich bringen. rſchweine Sammlung der Abfälle Vorausſetzung dafür iſt aber natürlich die Samm⸗ lung der Küchenabfälle. Bewußt hat ſich die NS vorerſt darauf beſchränkt, nur in einem Staoͤtgebiet Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe klenhof Das Ernährungshilfswerk im Aufbau Speiſereſte und verwertbare Küchenabfälle zu ſam⸗ meln. Es ſollen erſt einmal genügend Erfahrungen geſammelt werden, ehe die Organiſation weiter aus⸗ geſtaltet wird. Im Gebiet des Ausläufern der ein Pappſchwein, ſchrieben ſteht, Erlenhofes und der nördlichen Neckarſtadt erhielt jede Familie auf dem knapp und klar ge⸗ was die Schweine ſo alles freſſen und was man nicht mit in die Abfalleimer werfen möge. Jedes Haus hat ferner einen jener Sa m me L eimer erhalten, die von den Hausbeſitzern als Beitrag zum Vierjahresplan zu ſtellen ſind. einheitliche Belieferung ab die NSV Die itbernommen. Täglich ſchüttet die Hausgemeinſchaft alle Abfälle in den Eimer und täglich kommen die Sammler der NSW— mit Armbinden gekennzeichnet— um die Eimer zu entleeren. Es gibt jedesmal ein großes Rennen, wenn ſie erſcheinen und einer von ihnen ausruft:„Wir holen die Speiſereſte für das Er⸗ Die Sammlungen auf dem Erlenhof reichen aus, um die 200 Läuferſchweine zu mäſten. Es wird aber nicht mehr lange dauern, dann kommen neue Schweine„in die Pflege“ und es werden neue Gebiete für die Abfallſammlung heran⸗ gezogen, damit jeweils Abfallmenge und Schweine⸗ zahl miteinander übereinſtimmen. nährungshilfswerk ab“. Die Mais⸗ Aktion hat begonnen Schweine leben aber nicht nur von Abfällen. Will man die Mäſtung tüchtig vorantreiben, ſo bedarf es noch anderer Futtermittel. Vorerſt benutzt die NSV dafür Gerſtenſchrot und Fiſchmehl, die den Speiſe⸗ reſten beigemengt werden. Aber es ſoll verſucht werden, noch weitere Futtermittel zuſätzlich bereitzu⸗ ſtellen. Dieſem Zweck dient die Mais ⸗Aktion der NSV. Sie hann verſtändlicherweiſe nur dort durchgeführt werden, wo die Vorbedingungen für ein Gedeihen der Maispflanzungen gegeben ſind Zur Bebauung gelangt ferner nur Gelände, das bis⸗ her brachlag und nunmehr dem Ernährungshilfs⸗ werk dienſtbar gemacht wird. Im Kreis Man n⸗ heim ſind das bisher Geländeteile bei Reilingen, auf der Frieſenheimer Inſel und hinter den Werk⸗ anlagen von Daimler-Benz. Vor etwa ſechs Wochen hat man damit begonnen, badiſche und norddoͤeutſche Maiskörner einzupflanzen und Keimlinge zu ſetzen. Heute ſprießen die grünen Pflänzchen ſchon tüchtig hervor. Wir wollen hoffen, daß ſie bis zum Herbſt gut durchkommen. Mag, men⸗ genmäßig geſehen, die Ernte auch beſcheiden ſein— es iſt ja erſt ein Anfang. Jedes Pfund zuſätzlicher Futtermittel hilft uns. So iſt alſo das Ernährungshilfswerk der NSV in vollem Gange. Sollten ſich Ueberſchüſſe erzielen laſſen, ſo kommen ſie durch die NSW voll und ganz hilfsbedürftigen Müttern und Kindern zugute. Was die einzelne Familie alſo tut durch ſorgſame Samm⸗ lung der Speiſereſte, geſchieht zum Wohl der Volks⸗ gemeinſchaft, hilft uns, unſere Nahrungsfreiheit zu erkämpfen. 8 eee eee Vor der Mannheimer Strafkammer: Verhängnisvolle Ehe Ein junger Ehemann kommt wegen Kuppelei ins Gefängnis Vor der Großen Strafkammer hatte ſich jetzt der 35jährige Richard Frank aus Mannheim wegen ſchwerer Kuppelei zu verantworten. Er wußte in ſeiner Einfältigkeit wohl ſelbſt nicht, wie er dazu kam. Frank iſt ein ſchmächtiger, unſcheinbarer, wohl auch mit Moral ziemlich unbelaſteter Mann. Seiner Schwäche und inneren Haltloſigkeit, die auch während der Verhandlung deutlich zum Ausdruck kamen, hat er es wohl zu danken, daß er wegen eines ſolch ſchweren Delikts auf der Anklagebank ſaß. Seine Schwäche war wohl in der Hauptſache ſeine Frau, die etwas reichlich„lebensluſtig“ veranlagt iſt und ihn mit ihren 24 Jahren ſchon reichlich an der Naſe herumführte. Frank iſt alles andere als ein berechnender Menſch, der auf die beſtmögliche Art zu Geld kommen möchte, wie dies bei dem weitaus größten Teil der Leute, die unter einer ſolchen An⸗ klage ſtehen, der Fall iſt. Wenn er auch bereits ein⸗ mal wegen Sittlichkeitsverbrechens vorbeſtraft iſt, ſo kann doch darüber kein Zweifel beſtehen, daß er ohne dieſe Frau niemals auf die ſchrefe Ebene gekommen wäre. Hilda hat nämlich eine ſehr eigenartige Auffaſſung von Ehe. Sie ſieht in ihr eine Verſorgungsanſtalt, die ihrem Liebesdrang keine Grenzen zu ſetzen hat. Nachweislich wurde ſie zum erſtenmal von ihrer Lebensluſt„übermanut“, als ihr Mann im vorigen Jahr ſeine Straſe ver⸗ büßte. Sie ließ ſich, unbekümmert um ihre Che, mit einem anderen Mann ein. Und als ihr Mann zurückkam, war ſie weit da⸗ von entfernt dieſes ehebrecheriſche Verhältnis auf⸗ zugeben freilich begünſtigt durch das ſchlappe Ver⸗ halten Franks. Sie trieb es ſoweit, daß ihr Ge⸗ liebter regelmäßig in ihrer Wohnung aß und auch nächtigte. Frank muß zugeben, daß er von dem intimen Verhältnis der beiden wußte. Das Geld, das der Liebhaber für Wohnung und Eſſen bezahlte, habe ſeine Frau eingeſteckt, aber es ham ſchon auch vor, daß man zu Dritt ausging, daß Frank Zigaret⸗ ten bekam oder andere Kleinigkeiten. Auch ſonſt war Hilda ziemlich„frei“ im Verkehr mit Männern. Ein anderer, der ſie eines Tages auf der Slvaße an⸗ ſprach, bedurfte keiner langen Ueberredungskünſte, um ſie zum Kaffee einzuladen, und Frank ließ ſie auch mit dieſem ausgehen, wenn er ihr auch nach dem erſten Mal einen„Rieſenkrach“ gemacht hatte. Zu ſeiner Entſchuldigung weiß er eigentlich wenig vorzubringen, lediglich daß er nach außen hin Angſt gehabt habe, die Zerrüttung ſeiner Ehe zu zeigen. Außerdem habe er befürchtet, ſeine Frau ver⸗ laſſe ihn ebenfalls, wenn er den Liebhaber ſeiner Frau hinauswerfe. Er habe ſich das öfters überlegt und auch andere haben ihn des öfteren auf den Le⸗ benswandel ſeiner Frau mit dem Bemerken„Du biſch doch keen Mann“ hingewieſen. Unter dieſen Umſtänden war an einer Verurteilung wegen ſchwerer Kuppelei nicht zu zweifeln. Das Gericht erkannte ihm aber immerhin weitgehend mildernde Umſtände zu wenn es auch über den Antrag des Staatsanwaltes hinausging. Es verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 1% Jahren, rechnete ihm einen Monat der Unter⸗ ſuchungshaft an, hielt aber bei dem ehrloden Ver⸗ halten des Angeklagten eine Aberkennung der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jah⸗ ren für angebracht. In der Begründung legte der Vorſitzende noch⸗ mals eindeutig auseinander, daß Frank bei weitem nicht der Alleinſchuldige ſei, ſondern ſeine Frau ein geſcheffelt Maß von Schuld an dem Schickſal ihres Mannes habe. Charakteriſtiſch für dieſe Frau iſt ihr Benehmen während der Beratung geweſen. Sie brachte es wahrhaftig fertig, den Kriminalbeamten nach einer Scheidungs möglichkeit zu fragen, die tg nicht belaſtet! i„ An alle Kraftfahrzeug beſitzer von Mannheim und Amgebung Am Sountag, dem 4. Jult, findet die diesjährige Ausfahrt der Maunheimer Schwerkriegs⸗ beſchädigten(zuſammengeſchloſſen in der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopfer⸗Verſorgung) ſtatt. Auch in dieſem Jahr wollen wir den Männern, die ihre Geſundheit für die Heimat geopfert haben, ir udem wir ihnen einen Tag der Freude in heimatlicher Natur und des kameradſchaftlichen Beiſammenf ermöglichen, einen kleinen Teil unſerer g Dankesſchuld abtragen. Die Fahrt führt in Länge von ungefähr 160 Km. durch das Neckartal nach Wimpfen. Zu dieſer Fahrt werden 400 Fahrzeu benötigt, um die etwa 1000 Männer der NS befördern. Das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahr Motorſtaffel I/M 153 Mannheim und der D Automobil⸗Club, Ortsgruppe Mannheim, ſind nicht in der Lage, dieſe Fahrzeuge allein zu ſtellen, ob⸗ wohl alle an dieſem Tage verfügbaren Fahrzeuge ge⸗ ſtellt werden. Deshalb ergeht an alle Mannheimer Perſonenkraftwagen⸗Beſitzer die herzliche Bitte, ihren Wagen für dieſe einmal im Jahr ſtattfindende Fahrt zur Verfügung zu ſtellen und damit zum Gel ingen der Fahrt mit beizutragen. 5 Meldungen nehmen täglich entgegen: National⸗ ſozialiſtiſches Kraftfahr⸗Korps[NSgc), Motorſtaffel IM 153 Mannheim, L 13, 9, Ruf⸗Nr. 215 14.— Der Deutſche Automobil⸗Club(DDA) e.., Ortsgruppe Mannheim, Friedrichsplatz 3, Ruf⸗Nr. 436 73. Nationalſozialiſtiſche Kriegsopfer⸗ Verſorgung, 9 7 radſchaft Mannheim, Große Merzelſtraße 5, Ruf⸗9 433 36. ßen einer DDA, Ortsgruppe Mannheim Ng, Motorſtaffel I/ M 153 Mannheim. Verheerende Wirkungen eines Wirbelſturmes der dem bereits berichtet, Der Wirbelſturm am 11. Juni, schwer Gewitter folgte, hat, wie Rheinau beſonders getobt. folgende Darſtellung: Am 11. Juni gegen Abend brauſte, von der? herkommend, ein ſchweres Unwetter über die G von Mannheim, in deſſen Folge ja auch das fürchte liche Unglück in der Pfalz entſtand, wo 10 Mädel des BDM bei einem Bade ertranken. Der Sturm erreichte ſeinen Höhepunkt im biete des Rheinauer Hafens, wo er große Verladebrücken der M. Stromeyer La⸗ gerhausgeſellſchaft, Zweigniederlaſſung Mannhei vollkommen zerſtörte. Obwohl dieſe für alle Fälle der Beanſpruchung vorſchriftsmäßig konſtruierten Verladeinſtrumente, von denen eines nicht weniger als rund 300 Tonnen wog, zur Zeit des Eintritts des Unglücks feſt verankert waren, erfaßte ſie der heranraſende Wirbelſturm, hob ſie etwas in die Höhe und drückte ſie gegen die Waſſerſeitte zu zuſammen Der Ausleger der einen Brücke ruht nun auf einem Kahn, der eben ausgeladen werden ſollte und erheb⸗ lich beſchädigt wurde. Hoffentlich gelingt es, die Trümmer zu entfernen, bevor auch noch der Kahn völlig auseinanderbricht. Außerdem wurden die vor dem Le führenden Eiſenbahngeleiſe durch die Trümmer mehrere Eiſenbahnwagen zuſammenſchlugen, für den Verkehr auf einige Tage vollſtändig geſperrt. Bei dem Unglück ſind keine Menſchenleben zu Schaden gekommen, was leicht hätte paſſieren i nen, da mit oͤer einen Brücke kurz vor dem Einhr des Unwetters noch gearbeitet wurde. Zwei Ar⸗ beiter wurden jedoch verletzt, davon der eine ziemlich erheblich, ſo daß er ins Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Der andere der beiden Leute wurde vom Wirbelſturm erfaßt und über 10 Meter weit durch die Luft in eine mit Feinkohlen angefüllte Grube geſchleudert, wo er bewußtlos liegen blieb, ohne größeren Schaden zu nehmen. auf dazu Wir erhalten ger vorbei⸗ „ die ch dem Lager liegenden Kahn der Firma Stromeyer wurde der Steuerſtuhl vom Sturm weggeriſſen. Bei einem etwa 80 Meter ent⸗ fernten anderen Rheinkahn wurden die Lukenbret⸗ ter losgeriſſen, wie Papier durch die Luft geſchleu⸗ dert und auf den Kahn der Firma Stromeyer ge⸗ worfen. Der einzige Augenzeuge dieſer Kakaſtrophe, dev Schiffer dieſes Kahnes, der aus dem Fenſter ſeiner Wohnung wie durch einen Schleier den Her⸗ gang des Unglücks beobachten konnte, berichtet, daß er von Weſten plötzlich eine weiße Wand her annahen ſah, die die Sicht vollſtändig hemmte, in Bruchteilen von Sekunden die beiden Brücken erreichte und zuſammenriß. Einem vor Der Sachſchaden beträgt mehrere 100 000 Mark. Nicht zu beziffern iſt der durch Arbeitsaus⸗ fall entſtehende Schaden, weil der Neubau der Ver⸗ ladebrücken ßei der heutigen Ueberbeſchäftigung der hierfür in Frage kommenden Werke geraume Zeit in Anſpruch nehmen dürfte. Der Betrieb kann glücklicherweiſe durch Inanſpruchnahme des unver⸗ ſehrten weiteren Lagers der Firma auf dem gegen⸗ überlegenden Ufer des gleichen Hafenbeckens und durch Ingnſpruchnahme non Konzernlagern in vol⸗ lem Umfange aufrecht erhalten werden. e Der Sprechtag der Bezirksausgleichsſtelle für öffentliche Aufträge bei der Wirtſchaftskammer für den Wirtſchaftsbezirk Baden findet am Mittwoch, dem 16. Juni, im Gebäude der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Mannheim, I. I, 2, ſtatt. Telephoniſche Anmeldung bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim iſt unbedingt erforderlich. denn mit Opekia wird die Marmelade billiger. Ohne Opekta nämlich kocht die Marmelade durch die lange Kochzeit häufig bis zur Hälfte ein. Mit Opekfa jedoch bekommen Sie ungefähr das ganze Gewicht an Marmelade in die Gläser, das Sie an Obst und Zucker in den Kochtopf geben. Aufftiegsſpiele in Süddeutſchland „Opel“ und Kaiſerslautern ſteigen auf! Bei ben Auſſtiegsſpielen im Gau Süoweſt iſt am Sonn⸗ tag die ſo lange erwartete Entſcheidung gefallen: Opel Rüſſelsheim und 1. FC Kaiſerslautern ſteigen in die Gau⸗ 1 Beide Vereine gewannen am Sonntog ihre S„ während ihr ernſthafteſter Mitbewerber MS Darmſtadt durch eine:2⸗Niederlage in Ludwigshafen ſeine ganze Hoffnungen begraben mußte. Der 1. FC Kaiſers⸗ lautern kann von der TS 61 Ludwigshafen noch geholt werden, wenn dieſe ihre ſämtlichen Spiele hoch gewinnt, iſt es ſogar möglich, daß die„Lauterer“ in dieſem Jahre noch„unten“ bleiben. Einſtweilen ſpricht aber das gute Torverhältnis und die 15:5 Punkte für Kaiſerslautern, um ſo mehr, als die Ludwigshafener bisher recht unbeſtäu⸗ dig waren. Die Tabelle: Opel Rüſſelsheim 10 34:9 17:3 1. FC Kaiſerslautern 10 28:10 15˙5 MSW Darmſtadt 11 18:14 12:10 Sc 61 Ludwigshafen 9 15:14 9¹9 Bf Neu⸗Iſenburg 10 17:16 911 Saar Saarbrücken 11 11·21 6˙16 Sportfr. Frankfurt 9 12:86 2˙16 Kornweſtheim rückt näher Nur ein Aufſtiegsſpiel ſtand am Sonntag in Württem⸗ erg auf dem Programm. Der IW Kornweſtheim ſpielte zu Hauſe gegen den FV Nürtingen und ſiegte erwartungs⸗ gemäß glatt mit:1(:), damit weiter ernſthafteſter An⸗ wärter auf den zweiten Platz zum Aufſtieg in die Gauliga bleibend. Im erſten Spielabſchnitt ſtanden ſich beide Maunnſchaften wenig nach und mit einem verdienten 111 ging es auch in die Pauſe. Erſt nach dem Wechſel riſſen die Platzherren vollkommen das Kommando an ſich. Zwei verwandelte Elfmeter und ein drittes Tor erbrachten ſchließ⸗ lich den:1⸗Sieg. Die Tabelle: Bfqt Schwenningen 9 17˙8 14˙4 Ulmer FV 94 9 299 12:6 FV Kornweſtheim 9 18:10 11:7 SpVg Untertürkheim 8 15214 8¹8 FV Geislingen 8 10:19 412 FV Nürtingen 9 7730 3515 „Regensburg endgültig in der Gauliga Die nicht mehr zweifelhafte Aufſtlegsentſcheidung im Gau Bayern wurde bereits om Samstag endgültig geklärt. Der Fe Bayreuth, der ſich immer noch leiſe Hoffnungen machen durfte, unterlag in Würzburg den dortigen Kickers und mußte damit alle ſeine Ausſichten begraben, um ſo mehr, als die Niederlage mit:5(:3) recht deutlich aus⸗ fiel. Durch dieſe Schlappe hatte nach Schwaben Augsburg nun auch Jahn Regensburg ſein Meiſterſtück gemacht. Die Regensburger traten am Sonntag gegen Schwaben Augs⸗ burg an und unterſtrichen ihre Gauligareife auch ohne Nationaltorhüter Jakob durch einen:0⸗(:)⸗Sieg. FJS Nürnberg und Armin München ſtanden ſich ebenfalls am Samstag gegenüber und trennten ſich in dieſem bedeu⸗ kungslos gewordenen Treffen mit einem:2⸗Siege der Nürnberger. Die Tabelle: Jahn Regensburg 9 81·8. 15¹5 Schwaben Augsburg 9 27217 14˙4 FC Bayreuth 9 20:19 9·9 Würzburger Kickers 8 15.12 8¹8 FSV Nürnberg 8 16˙26 5˙11¹ Armin München 9.86 117 Olympia Lampertheim— 08 Lindenhof:5 Schwacher Beſuch und auch ſchwächere Leiſtungen, das waren die äußeren Merkmale dieſes am Samstagabend ausgetragenen Freunoſchaftsſpieles. Man merkte doch, daß die Spielzeit zu Ende geht. Spieler und Zuſchauer ſind nicht mehr ſo recht dabei und der Schlußpfiff wirkt immer wie eine Erlöſung. Es iſt kein Vergnügen, die Staub⸗ wolken einzuatmen und die müden Aktionen der Spieler anzuſehen. Von dieſen Geſichtspunkten aus betrachtet wollen wir auch keinen zu großen Maßſtab an beide Vereine anlegen. Die Spieler ſtrengten ſich nicht ſonderlich an, was eigent⸗ lich nur zu verſtändlich war. Lindenhof war noch die beſſere Partei, trotzdem die Elf mit 4 Erſatzleuten nach der neuen Spargelmetropole Lampertheim kam. Beſonders der linke Flügel konnte gefallen. Die von dieſer Seite hereingetre⸗ tenen Flanken wurden immer gefährlich. Aber vor dem Tore konnte Lindenhof nicht gefallen. Man dribbelte und dribbelte und vergaß dabei das Schießen.— Aber auch Lam⸗ pertheim war eine Enttäuſchung. Anfänglich ging es ganz gut, Dann bummelte man und mußte zuſehen, wie der Gegner Oberwaſſer bekam. Der Mittelläufer ſowie der Unke Verteidiger waren die beſten Leute. Durch den Rechtsaußen kommt Lampertheim gleich zu Beginn zum erſten Tor. Lindenhof kommt langſam auf, doch dauert es immerhin 20 Minuten, bis der Ausgleich durch Wolf hergeſtellt war. Wenige Augenblicke danach geht Lampertheim nochmals in Führung, aber kurz vor Halbzeit erfolgt nochmals ein Remis. In der Endhälfte erztelen die Mannheimer Vorortler hintereinander 2 Tore. Durch Schall kann Lampertheim ein Tor entgegenſetzen. Faſt mit dem Abpfiff ergibt ein Eckball ein 5. Tor für Lin⸗ denhof. 8 Jußball in der Pfalz Der Opfertag des Sports— Um den Aufſtieg zur Bezirksklaſſe Wie 5 allen deutſchen Landen, waren auch in den Pfälzer Gefilden die Sportler aufmarſchtert, um ihr Scherflein zum Gelingen der 091 95 Aufgabe, wie ſie die — Stadtelf Ludwigshafen 04 —Nordweſtpfalg 377 8“ kbſten Mann⸗ n Anhänger des runden ſportliche Ertüchtigung unſerer und bildet, beizutragen. Dem Hemer der Fußballer 1 er ledo in. den Spielen its eine von nach wechſelvollem Verlauf nicht unver⸗ ſich nur ſchwer zu ſiegte ſchließlich dient, da die Kaiſerslauterer Mannen einer Einheit fanden. Um den Aufſtieg zur Bezirksliga, der für den Vſs Neu⸗ ſtadt ſchon eine glückliche Löſung gefunden hat, ſtanden ſich VfL Neuſtadt— FC Dahn 61 gegenüber. Schon von vornherein war das Treffen ſiegreichen Neuſtädter eine gelaufene Sache, da die durch eine empfindliche Niederlage im Vorſpiel b wohl ſehr tapfer kämpften, aber doch nicht über den nö „Mumm“ verfügten, um dem Aufſtiegsmeiſter gefährlich werden zu können. Ein intereſſantes Spiel in Eberbach Eberbach—Neckarſteinach gegen Hirſchhorn Rockenan:1 Unter der Leitung von Schiedsrichter Münzer⸗ Heidelberg trugen obige Mannſchaften das angeſetzte Opfer⸗ tagsſpiel aus. Recht ſpärlich waren die Zuſchauer an⸗ weſend, woran das heiße Wetter arnußen Anteil hatte. Eberbach hatte Anſpiel, was ſofort abgefangen wurde. Beiderſeits werden ſchöne Angriffe vorgetragen. Die Ein⸗ heimiſchen finden ſich nun beſſer zuſammen. Auch die Vor⸗ ſtöße werden gefährlicher. Ein ſcharfer Fernſchuß von Hilpert verfehlt knapp ſein Ziel. Der Sturm der Ein⸗ heimiſchen iſt gor dem Tor jedoch zu unentſchloſſen, um die herausgearbeiteten Torgelegenheiten zu verwerten. Ab der Einheimiſchen zu kommen. Doch iſt hier ihre Kunſt zu Ende. Kurz vor Halbzeit kommen die Macamul zum Führungstor. In der zweiten Halbzeit iſt das Spiel ziemlich verteilt. Die Einheimiſchen laſſen etwas nach. Auch zeigt der Sturm nicht mehr das Zuſammenſpiel wie im der erſten Halbzeit. Die Kreisklaſſenauswahl 11 findet ſich dadurch mehr zuſammen und gelingt es dem Halb⸗ rechten, nach mehreren vorangegangenen ſchönen Angriffen. den Ausgleich zu erzielen. Der Strafſtoß von Hilpert für die Einheimiſchen prallt von der Latte zurück. Bis zum für die Schlußpfiff ändert ſich an dem Reſultot nichts mehr. Schiedsrichter Münzer ⸗Heidelbera leitete das Spiel korrekt. Jewell leitet Weſt⸗Mitteleuropa Die 8 A veranſtoltet am 20. Juni im Amſterdzmer Olympia⸗Stadion einen großen Fußballkampf zwiſchen den ſtärkſten Auswahlmannſchaften von Weſt⸗ und Mittel⸗ europa. Als Schiedsrichter wurde jetzt der Engländer Jewell gewonnen, der bekanntlich am 55. April das Länderſpiel Deutſchland— Belgien in Hannover leitete. Aeberraſchend hoher Sieg Fußball Dänemark— Norwegen:1(:1) Die beiden ſkandinaviſchen Staaten Dänemark und Norwegen ſtanden ſich am Sonntag in Kopenhagen im Fußball⸗Freundſchaftskzmpf gegenüber. Vor 20 000 Zu⸗ ſchauern kamen die Dänen zu einem üherraſchend hohen 51(221) Erfolg. Nach der ſchweren Niederlage durch Deutſchlond warteten die Dänen mit einem ſehr zweck⸗ mäßigen Angriffsſpiel auf, das die däniſchen Zuſchauer reſtlos begeiſterte. Der Sturm ſpielte ſtändig offenſiv, ſo daß die Norweger nur in der erſten Hälfte noch einiger⸗ maßen Widerſtand lieferten, dann aber reſtlos geſchlagen waren. Techniſch arbeiteten die Gäſte wohl ſehr gut, aber das Spiel lief zu ſehr in die Breite, wodurch viel Kraft nutzlos vertan wurde. Neue Maunheimer Zeitung! Mittag⸗Ausgabe Badiſche Hochſchulmeiſterſchaften in Freiburg liche Freiburger Univerſitäts⸗Stadion an der Schwarzwaldſtraße war über das Wochenende Zeuge der badiſchen Ga ochſchulmeiſterſchaften. Die beſten Leicht⸗ athleten, Schwimr hieler gaben ſich in der ſon⸗ nenprange perle ein ſportliches Stelldichein, dem ein folg beſchieden geweſen iſt. Die gezeigten Lei n die gehegten Erwartungen noch um ein gute 1 reſſen, und daher waren die ſchon am erſchlenenen Intereſſenten auch ganz beg Das herr imsta Die Kämpfe am Samstag Man war in intereſſierten Publikumskreiſen allent⸗ halben wirklich ſehr geſpannt, wie ſich die Freiburger r ſchweren Prüfung bewähren werden. tag konnte man ſich davon überzeugen, daß den Kämpfern aus Heidelberg, Karlsruhe z nicht nachſtehen werden, wozu man um ſo mehr Berechtigung haben konnte, weil doch ſchließlich nicht gerade die für Freiburg günſtigſten Wettbewerbe zur Aus⸗ tragung gekommen ſind. Einige hundert Zuſchauer um⸗ ſäumten die Ränge der idealen Kampfbahn und ließen ſich davon überzeugen, wie heute an den Hochſchulen ziel⸗ bewußt und tatkräftig an der körperlichen Ertüchtigung ge⸗ arbeitet, wie man alles einſetzt, um ja wirklich der Ju⸗ gend das Beſte geben zu können. Und in der Univerſi⸗ dampfbahn traf ſich die ſtählerne Jugend des neuen Deutſchland, die ein mächtiges Bekenntnis von der Ge⸗ ſundheit abgelegt hat. Kämpfer bei Schon Es wurden meiſt die Wurfwettbewerbe ausgetragen, während bei den Sprintern erſt die Vorläufe geſtartet wurden. Aber auch hier konnten ſich Freiburger Vertre⸗ ter durchſetzen. Fehring zeigte dabei wieder ſehr guten Stil. In den Wurſwettbewerben wußte man, daß die Heidelberger ſehr gute Leute mitbringen werden ſo daß der Freiburger Schwerk ſchon eine gute Leiſtung auf⸗ bringen mußte, um ſich placieren zu können. Und ſo iſt es dann auch gekommen. Aber gerade die Gleichwertig⸗ keit unter den Kämpfern, die eiſerne Verbiſſenheit, mit der um die Plätze gekämpft wurde, das waren doch alles Momente, die der ganzen Veranſtaltung ein beſonders ſpannendes Gepräge gegeben haben. Das war aber nicht nur am Samstag bei den erſten Wettkämpfen, die gleiche Beobachtung konnte man auch am Sonntagnachmittag machen, wie auch die Schwimmer im Strandbad und die Tennisſpieler mit Leiſtungen aufwarten konnten, die un⸗ bedingt mitreißen und begeiſtern mußten. So war alſo der Beginn am Samstaa würdig, der Auf⸗ takt recht vielverheißend, ſo daß es auch gar nicht beſon⸗ ders verwunderlich ſein konnte, daß auch am Sonntag⸗ nachmittag wieder recht viele Intereſſenten in die Kampf⸗ bahn kommen werden, um auch der Entſcheidung bei⸗ zuwohnen. Die Ergebniſſe: Kugelſtoßen(Männer]: 1. Schwarz⸗Karlsruhe 13,63; 2. Schwerk⸗Freiburg 13,50; 3. Piwko⸗Freiburg 1201; 4. Groß⸗Karlsruhe 10,82; 5. Säufferer⸗Freiburg 10,79; 6. Sickinger⸗Heidelberg 10,67. 800 Meter(Männer): 1. Wal k⸗Karlsruhe⸗St. 202,2; 2. Quentmeier⸗Freiburg:03,8; 3. Stickinger⸗ Heidelberg 2705, 4. Schulz⸗ Karlsruhe:06,1; 5, Güntert⸗Freiburg :06,6 6. Leonharöt⸗Freiburg 206,6. Kugelſtoßen(Frauen): 1. Nagel⸗Heidelberg 10,70: 2. Künze⸗Heidelberg 10,50; 3. Cranz⸗ Freiburg 9,74 4. Becker⸗ Freiburg 9,58; 5. Ihm⸗Freiburg 8,61. Weitſprung(Männer): 1. Höf ner⸗Heidelberg 6,54; 2. Schwerk⸗Freiburg 6,44; 2. Fehring⸗Freiburg 6,44; 4. Perlik⸗Freiburg 6,31, Pferderennen im Reich Hoppegarten(13. Juni) Sichel⸗Rennen. 3800, 1000 Meter: 1. und 2. Steinbach und Wunderhorn(totes Rennen); 3. Catilina. Ferner: Thronfolger, Patron, Immerdu, Bellona. Tot.: 32, 15, 14, 15, 17:10, EW 80:10. Preis der Wehrmacht. 4500 /, 1600 Meter 1. W. Jentſchs Idevolog(J. Raſtenberger); 2. Inſhallah; 3. Norddeich; 4. Zentaur. Ferner: Auſonius, Immer weiter, Narrhalla, Turmvogt, Kanzliſt, Staatsoper. Tot.: 152, 34, 17, 26, 26:10, EW ͤ 1068:10. Preis der Remontezucht. 3000 1. 1800 Meter: 1. Geſtüt Waldfrieds Orendel(W. Held); 2. Staatspreis; 3. Alaja; 4. Freiſchärler. Ferner: Antoniazzo, Albatros, Jan van Eyck, Feuerbarbe, Illniſch, Schwertlilde. Tot.: 48, 16, 20, 26, 16:10, EW 42410. Preis der Diaua. 21 000„, 2000 Meter: 1. Hauptgeſtüt Graditz' Landmädel(E. Grabſch); 2. Elpis; 3. Makrone. Ferner: Yucca, Feurige, Galleria Brera, Torerotochter, Omega, Marlieſe. Tot.: 40, 15, 16, 82:10, EW 11610. Preis von Oſtpreußen. 3000 /, 1000 Meter: 1. Stall .'s Biene(W. Held); 2. Fortunata; 3. Eisblumef 4. Va⸗ landa. Ferner: Baron., Präſent, Mentor, Botſchafter, Beowulf, Einſchlag, Brolinde, Bolivia. Tot.: 35, 12, 12, 12, 19:10, EW 10410. Silbernes Pferd. 7500, 2600 Meter: 1. R. A. Herr⸗ ſchels Graf Almaviva(Printen); 2. Ricardo; 8. Poet's Fancy. Ferner: Lampe, Graviter, Seävola, Periflor, Pabſt. Tot.: 62, 18, 13, 39:10, EW 60010. Preis von Hannover. 3000„6, 1600 Meter: 1. Geſtttt Walofrieds Laoͤy Roſa(W. Held); 2. Pollux; 3. Purpur⸗ ſtern; 4. Prinzenweg. Ferner: Märchenprinz, Marquis, Agnat, Franeofurtia, Saarkampf, Clarice. Tot.: 69, 19, 215 23, 43:10, EW 360 210. Alpenroſe⸗Rennen. 3000 J, 2400 Meter: 1. Geſtüt Wald⸗ frieds Audens(W. Held); 2. Glücksvogel; 3. Schnörkel⸗ barſch. Ferner: Gleißner, Marſch⸗Marſch, Pontifex, Feld⸗ ſoldat, Heros, Traumland. Tot.: 35, 15, 17, 29:10, EW 96110. Frankfurt a. M.(18. Juni) Preis der ſteins Adelbert 4. Ram Viktor. 8 eranſtaltungen Abſtand nehmen ließ. 2 Ferner: Maiglöckchen. Toto: 17, 10, 11:10. EW: 36210. Mettmanner Jagdrennen, 2600 /, 4000 Meter: 1. W. Schultes Voltaſre 2(R. Kruſchwitz), 2. Rabenſteiner, 3. Vagabund. Ferwer: Similor, Enthuſiaſt, Lore. Toto: 21, 12, 12, 13:10. EW: 50:10. Preis von Rath, 2500 /, 2000 Meter: 1. R. v. Sbrben⸗ ſkys Aviatik(B. Wenzel), 2. Thurilind, 3. Sagius. Fer⸗ ner: Selim, Kewia, Mohamed, Satilla. Toto: 51, 15, 18, 15:10. EW: 28610. Preis von Düſſeldorf, 10 000 J, 1800 Meter: 1. F. H. Lampes Kameradſchaftber(H. Wenzel), 2. Jupiter, 3. Gaſt⸗ geber. Ferner: Palander, Sonnenfalter, Hofoper, Wedde⸗ gaſt. Toto: 68, 15, 18, 17110. GW: 148:10. Benrather Jagdrennen, 4300 J, 4500 Meter: 1. H. Hül⸗ ſemanns Segelflug(H. Weber), 2. Herkules, 3. Eilpring. Ferner: Gängerin, Eptra, Cologna. Toto: 16, 12, 21, 11:10. GW: 268:10. Ratinger Ausgleich, 2500 ,, 1600 Meter: 1. Geſtüt Freismiſſens Lebensluſt(A. Lommatzſch), 2. Chrysler, 3. Windſor. Ferner: Barolea, Kotzinor, Werves, Ober⸗ ſteiger. Toty: 53, 10, 18, 35:10. EW; 126 10. i Kaiſerswerther Ausgleich, 2200, 1400 Meter da Rennen wurde in 2 Abteilungen gelaufen): 1. Abt.: 1. E. Diltheys Gewehrlauf(Pinter), 2. Wernigerode, 3. Gamin. Ferner: Thurkbert, Donnersberg, Frigga, Nurmi. Toto: 29, 12, 16, 15710. EW: 10:10. 2. Abt.: 1. C. A. Schau⸗ manns Hausmarke(H. Knoche), 2. Seytus, 3. und 4. Seyd⸗ litz, Florian Geyer(totes Rennen). Ferner: Ahnherr, Romantik, Seeräuber. Toto: 134, 24, 1, 8, 810. EW: 926:10. 5 Leipzig(13. Juni) Preis der SA⸗Reiterſtandarte 35, 1300 /, 2000 Meter: 1. J. Wendenburgs Corſioa(W. Hahn), 2. Adebar, 3. Gold⸗ mark, 4. Waſſerball. Ferner: Pandur, Lorelei, Queis, Norton, Quaker, Marlitta, Ferienreiſe. Toto: 61, 20, 16, 25, 17:10. EW: 200 510. f 5 85 Preis des 4. Armee⸗Korps, 2500, 3400 Meter: 1. Kav.⸗ Regt. 9 Quaſt(Oblt. v. Guſtedt), 2. Lycomedes, 3. Cam⸗ pagna. Ferner: Helgoländer, Eilflug, Prima, Pitt, Mai⸗ das. Toto: 235, 32, 14, 12:10. EW: 3328:10. 1 Aller Aufang iſt ſchwer, 2600 A, 1000 Meter: 1. Stall Steinecks Amaler, 2. Twiſt, 3. Korporal. Ferner: Ernſt, Muſtafa, Glorioſa, Chriſtine, Flandango. Toto: 55, 20, 21, JJ) ↄÜ˙!( Großes Mitteldeutſches Offizier⸗Jagdrennen: 4000 4000 Meter: 1. Kav.⸗Regt. 8 Skapaflow(Lt. Bradel), 2. Goa, Grog. Toto: 50, 14, 14, 16:10. EW: N 2600 Diskuswerfen(Frauen): 1. Cranz⸗Freiburg 38,81; Becker⸗Freiburg 28,50; 3. Nagel⸗ Heidelberg 88,23, 4. Kunze⸗Heidelberg 24,81 81. Hochſprung(Männer]: 1. Schuman n⸗Heidelberg 1,75; 2. Boſſert⸗ Heidelberg 1,65; 3. Groß ⸗ Karlsruhe 1,65; 4. Danke⸗Karlsruhe 1,60; 5. Schwerk⸗Freiburg 1,55; 6. Säuf⸗ ſerer⸗Freiburg 1,50. Weitſprung(Frauen]: 1. Egeln ⸗ Heidelberg.88: 2. Ehrhardt⸗Heidelberg 4,87; 3. Nagel⸗Heidelberg.59; 4. Cranz⸗ Freiburg 4,41; 5. Krüger⸗Freiburg 4,15: 6. Wagner⸗Frei⸗ burg 4,09 Meter. Nach dem guten Verlauf des erſten Tages war man geſpannt, wie ſich die Wettkämpfer am zweiten Tage halten würden. Man hotte die Erwartungen ziemlich hoch ge⸗ ſchraubt und nach den Kämpfen kann man ſagen, daß man nicht enttäuſcht worden iſt. Am untagvormittag in der achten Stunde hatten ſich die Schwimmer in der idealen Kampfbahn des Freibur⸗ ger Strandbades eingefunden und ſich in ritterlichem Wett⸗ kampf gemeſſen. Die Ergebniſſe: 100 Meter Bruſt: 1. Heyer ⸗ Heidelberg 116,9 Min. 2. Schulte⸗Heidelberg:20,2; 3. Grimm⸗Heidelberg:81; 4. Veldmann⸗Freiburg:34,63 Min. 200 Meter Bruſt: 1. Schulte⸗Heidelberg:83,3 Min.; 2. Warth⸗Karlsruhe:06, 3. Kohler⸗Heidelberg:06,1. 100 Meter Kraulſchwimmen: 1. Schulte⸗Heidelberg:09,2 Min.; 2. Liebich⸗Heidelberg :10,73. Heyer⸗Heidelberg:18,6 Min. 100 Meter Rücken⸗ ſchwimmen: 1. Schuknecht⸗Heidelberg:21 Min.; 2. Köhl⸗ Karlsruhe(Staatstechnikum) 123,1; 3. Biehl⸗Karlsrube (Staatstechnikum):23,2 Min. Im Kunſtſpringen belegte Wirth⸗Heidelberg vor Storwaſſer⸗Heidelberg den erſten Platz, Z⸗mal⸗100⸗Meter⸗Lagenſtaffel: 1. Heidelberg.54% Min.; 2. Karlsruhe(Staatstechnikum):56,8; 3. Freiburg :10,0. 4⸗mal⸗50⸗Meter⸗Kraulſtaffel: 1. Heidelberg 202% Min.; 2. Karlsruhe(Staatstechnikum) 209,6, 3. Freiburg :103 Min. 100 Meter Bruſtſchwimmen für Studentinnen: 1. Ehrhardt⸗Heidelberg:44,3 Min.; 2. Nolte⸗Heidelberg :48,47; 3. Tetilliot⸗Freiburg 1 Min. Die Ergebniſſe des Sonntags: 100 Meter⸗Lauf für Männer: 1. Tehring⸗Freiburg 11, Sek.; 2. Nolte⸗Heidelberg 11.3 Sek.: 3. Häfner⸗Heidel⸗ berg 11,4 Sek, 100 Meter⸗Lauf für Frauen: 1. Egele⸗Heidelbera 18 Sek.; 2. Bärſat⸗Freiburg 14,00 Sek.: 3. Ehrhardt⸗Heidel⸗ berg 14,1 Sek. Diskuswerfen für Männer: 1. Flaid⸗Feiburg 37, Meter 2. Schwarz⸗Techn. Hochſchule Karlsruhe 3005 Mtr.; 3. Lei enger⸗Heidelbera 36,75 Meter: 4. Schwe⸗k Freiburg 34,39 Meter. 110 Meter⸗Hürden: 1. Häfner ⸗Heidelberg 16,3 Sek.; 2. Schwerk⸗Freiburg 17.3: 8. Boſſert⸗Heidelberg 17,8 Sek. 1500⸗Meter⸗Lauf: 1. Rauſch⸗ Freiburg 415,2 Min. 2. Quentmeier⸗Freiburg 419,7 Min. 3. Schulz ⸗Staats⸗ technikum Karlsruhe:24,83 Min.; 4. Roſt⸗Freiburg:25, Hochſprung für Frauen: 1. Tetillio t⸗Freiburg 137 Meter; 2. Bärſat⸗Freiburg 1,32 Meter; 3. Ehrhardt⸗ eidel⸗ berg 1,32 Meter; 4. Rau⸗Freiburg 1,32 Meter. 400⸗Meier⸗ Lauf für Männer: 1. Merſinger⸗Heidelberg 52, Sek. 2. Walk⸗Karlsruhe 52,4 Sek.; 3. Flaid⸗Freiburg 53 Sek, Speerwerfen für Männer: 1. Schwar z⸗Techniſche Hoch⸗ ſchule Karlsruhe 49,54 Meter; 2. Roth⸗Staatstechnikum Karlsruhe 48,50 Meter; 3. Jungblut⸗Freiburg 47,30 Mtr. 400⸗Meter⸗Staffel für Männer: 1 Freiburg 44,5 Sek. 2. Karlsruhe Stagtstechnikum) 46,9 Sek.; 3. Karlsruhe (Techniſche Hochſchule) 481 Sek. 400 Meter Hürden für Männer: 1. Häfner⸗Heidelberg 38,6 Sek.; 2. Kühn⸗Freiburg 58,6 Sek.(Brüſtbreite zü⸗ rück); 3. Boeſert⸗ Heidelberg 67,5 Sek. 5 Hochſchulmehrkampf(110 Meter Hürden, 400⸗Meter⸗ Lauf, Diskus, 1500 Meter, Speerwerfen, 400⸗Meter⸗Staffel): 1. Freiburg mit 6986,2.; 2. Heidelberg mit 6006,5 P. 3. Karlsruher Techniſche Hochſchule mit 35990.; 4. Karls⸗ ruher Staatstechnikum mit 1506,.; 5. Konſtanz mit 699, Punkten. Frauen⸗Hochſprung: 1. Freiburg 108.; 2. Heidel⸗ berg 93 Punkte.— Maunſchafts⸗Fünfkampf in der Grund⸗ ausbildung: 1. Karlsruhe 760.: 2. Freiburg 758.; 3. Heidelberg 611 Punkte. Ergebniſſe im Hochſchul⸗Mehrkampf: 1. Freiburg 6831.5 Punkte; 2. Heidelberg 6027.8.; 3. Karlsruhe Techniſche Hochſchule 4380,8.; 4. Konſtanz 1705 Punkte Hochſchul⸗Mehrkampf der Frauen: 1. Heidelberg 359.: 2. Freiburg 312 Punkte. 5 15 Handballſpier der Univerſitäten: Kreibura— Heidel⸗ rg:7. Abſchließend konn man über die Hochſchulmeiſterſchaften ſagen, daß ihnen, wie ſchon am Samstog erwartet, der verdiente volle Erfolg beſchieden war. Man hat dabei einen guten Einblick bekommen, wie heute an den Hoch⸗ ſchulen die körperliche Ertüchtigung und Wehrhaftmochung zielbewußt gefördert wird. Mannſchaftsmeiſterſchaſten im Ringen Ludwigshafen ſchlägt Mainz 12:4 0 9 . Mainzer Schäfer ſehr gut Gegner durch n ſich ibur⸗ Wett⸗ Min.; 281,1; it: 1 06,6 amen: Aberg ücken⸗ Köhl⸗ Sruhe elegte erſten 3254 ihurg 2·02%0 ihurg nnen: berg burg eidel⸗ burg Sek.; Sek. Min.) taats⸗ :26, 4 137 heidel⸗ Meier⸗ Sek.; Sek. Hoch⸗ nikum Mtr. Sek., ruhe elberg e üs Meter⸗ affel): 3.; Karls⸗ t 699, deidel⸗ drund⸗ 58.; burg Lsruhe ukte 59.: Feidel⸗ chaften et, der dabei Hoch⸗ ochung *** . Sonntag, dem 13. Juni auf der Neue Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Tödlicher Verkehrsunfall Geſtern nachmittag wurde, ſo meldet der Polizei⸗ bericht, um 14.30 Uhr ein 65 Jahre alter Mann, der in Höhe der Otto⸗Beck⸗Straße einen Speiſeeiswagen über die Straßenbahngleiſe ſchob, von einem aus Richtung Heidelberg kommenden elektriſchen Trieb⸗ wagen der Och angefahren und ſchwer verletzt. Der Verletzte ſtarb auf dem Wege nach dem Kran⸗ kenhaus. Nach den bisherigen Feſtſtellungen trifft den Verſtorbenen die Schuld an dem Unfall ſelbſt, da der in Frage kommende ebergang für Fahrzeuge aller Art geſperrt iſt. Wir erfahren noch folgende Einzelheiten: Der 65jährige Rudolf Holz, wohnhaft Q 5, 13, war dabei, auf dem Schienenübergang Otto⸗Beck⸗ Straße— Neckarufer einer Eisverkäuferin den kleinen Ver⸗ kaufswagen über die Schienen zu fahren. In dieſem Augenblick nahte unglücklicherweiſe aus Richtung Heidelberg ein Zug der OEG in ſchneller Fahrt. Obwohl der Führer des Motorwagens ſofort bremſte, konnte er den Zuſammenſtoß nicht mehr verhindern. Holz wurde vom Zuge erfaßt und etwa 13 Meter weit geſchleudert. Die Verletzungen— ein Schädel⸗ bruch, Oberſchenkelbruch und andere Verletzungen— waren ſo ſchwer, daß der Bedauernswerte ſchon auf dem Weg zum Krankenhaus ſtarb. 30 000 im Strandbad 15 117 Unfälle mußten behandelt werden Als man am Sonntagabend draußen im Strand⸗ bad Feierabend gebot, konnte feſtgeſtellt werden, daß 80 000 Beſucher Erholung und Abkühlung am und im Rhein geſucht hatten. 13600 davon kamen mit dem Fahrrad, 780 mit Kraftfahrzeugen an. Da die untere Betonhälfte, wie in unſerer Frühausgabe ſchon berichtet, für Lagerungszwecke kaum benutzbar iſt, ging es natürlich etwas eng zu, was der Bade⸗ freude zwar keinen Abbruch tat, aber vielleicht mit dazu beigetragen hat, daß unſere Sanitäter im Ver⸗ hältnis zu den Vorſonntagen ſehr viel zu tun be⸗ kamen, In nicht weniger als 117 Fällen mußten ſie hel⸗ fend eingreifen. Handelt es ſich dabei auch faſt reſt⸗ los nur um leichtere Unfälle— immerhin brach einer die Zehe, einem anderen Badegaſt kugelte der Arm beim Schwimmen aus—, ſo hätten ſich doch auch ſie meiſt verhindern laſſen. Ein wenig mehr Achtſamkeit. Sonſt aber war es ein Badetag, wie man ihn ſich nicht ſchöner denken kann. Arlaubsreiſe der NS KO an den Rhein Die NS Os führt in dieſem Jahre erſtmalig für den Gau Baden einen Urlaubszug durch. Es iſt dadurch jedem Mitglied der NSK OV vergönnt, bil⸗ lige Ferientage in Deutſchlaͤnds ſchönſten Gegenden zu verleben. Bei dieſen Fahrten iſt Gelegenheit, auch mit Kameraden aus anderen Gauen zuſammen⸗ zukommen. Der Ur lauberzug geht für die Zeit bom 12. bis 20. Juli in die herrliche Gegend von Caub, Camp uſw. Während des Urlaubs wird auch eine Rheindampferfahrt veranſtaltet, wobei die ſchönen Burgen und Schloſſer an den Ufern des Rheins bewundert werden können. Es werden auch Kameradſchaftsabende und andere Veranſtaltungen durchgeführt, und jeder Teilnehmer wird dabei Stun⸗ den rheiniſchen Frohſinns verleben. Die Fahrt iſt eine Erholung, die für einige Tage das Leben des Alltags vergeſſen läßt und durch die frohen Stunden wird neue Kraft für die weitere Arbeit gewonnen. Unſeren ſchwerbeſchädigten Kameraden war es in⸗ folge ihres Leidens bisher nicht möglich, ſich an all⸗ gemeinen Urlaubsfahrten zu beteiligen. Die NSK OB hat nun dafür geſorgt, daß gerade auch ihnen die Möglichkeit gegeben iſt, jetzt derartige Farten mit⸗ zumachen. Darüber hinaus können ſogar noch die Angehörigen mitgenommen werden, die mit dem Leiden der Kameraden vertraut ſind, Krankenpfleger und Aerzte begleiten den Zug. Für Schwer⸗ beſchädigte mit Ausweis werden Wagen 2. Klaſſe eingeſtellt. Selbſt für die Kameraden mit Selbstfahrer iſt geſorgt. Di: Unterbringung geſchieht in Privatquartieren bei beſter Ver⸗ pflegung. Der Zug wird von Offenburg aus gefahren, über Karlsruhe, Bruchſal, Heidelberg nach Man n⸗ heim, wo die Kameraden des hieſigen Bezirks zu⸗ ſteigen. Für Zufahrten nach Mannheim wird von den Abfahrtsbahnhöfen beim Vorzeigen der Urlaubsfahrkarte eine Ermäßigung von 75 v. H. gewährt. Die Koſten für den neuntägigen Auf⸗ enthalt mit Verpflegung, Eiſenbahn⸗ und Rhein⸗ dampferfahrt betragen nur 33 Mark. Solche Fahrten werden nur einmal im Jahre durchgeführt. Deshalb melde ſich jeder Kamerad und jede Kameradenfrau ſofort für dieſe Fahrt bei dem Abteilungsführer oder bei der Geſchäftsſtelle der Kameradſchaft, Große Merzelſtraße Han. Anmeldeformulare ſind daſelbſt zu haben. Da die Zahl der Mitfahrenden auf 800 beſchränkt iſt und da die Anmeldungen ſehr rege ſind, iſt ſchnelle Ent⸗ ſchließung notwendig. 0 en Auszeichnung eines Mannheimer Polizei⸗ hundes. Der ſchwarze Rieſenſchnauzerrüde„Sie⸗ geranwärter Bautz von Kocherhof 5904 P..“(Sohn des hieſigen Weltſiegers Ruß), Beſitzer W. H. Bierwirth, Mannheim⸗Käfertal, wurde am großen Gau⸗Aus⸗ ſtellung Magdeburg in der Od(Hauptklaſſe) mit der Note„vorzüglich“ und 1. Preis ausgezeich⸗ net und errang e 10 1. ſchaft auf den Fachſchafts⸗Siegertitel. e wi Pork, 1 dieſer Rüde auch auf der Pariſer Welt⸗ ausſtellung vorgeführt werden. 5 8 Zur Hausirinkkur: Bei Nieren- Blasen. 8 und Frauenleiden, Harnsäure, Eiweiß, Zucker. i Frequenz 1936: 24000 Die Beerdigung der 10 Pfälzer Bo m⸗Müdels emmten Wieſe fanden die zehn Mädels Links Auf dieſer : Auf dieſer erdigung in Rhodt: leiter Bürckel. (Photo: A. Am Grabe die BdM⸗Führerin Elſe Storck, Baldur von Sch den Tod. Rechts: rach, Die Be⸗ Gau⸗ Gerſpach, Neuſtadt.) Feichen der Sommerfeſt des Volksbundes für das Deutſchtum im Ausland, Frauengruppe Mannheim Wieder hatte oͤie Frauengruppe des V. D. A. zum ſommerlichen Abendfeſt in den Friedrichspark gerufen, der ſich für ſolche Veranſtaltungen beſonders gut eignet. Und wieder waren dieſem Ruf Hunderte gefolgt, die, dankbar für frohe Stunden, gerne ihr Scherflein ſpenden, um den bedrängten Brüdern und Schweſtern jenſeits der Grenzen ein wenig die Not lindern zu helfen. Frau Heſſenauer von der Bundesleitung in Berlin, die ſich gerade auf einer Vortragsreiſe durch Süddeutſchland befindet, überbrachte die Grüße der Bundesleitung und richtete ihre packenden Mahnrufe insbeſondere an die Jugend, die auch in Stun⸗ den des Frohſinns nicht der Volksgenoſſen vergeſſen ſolle, die draußen im heißen Kampfe um ihr Volks⸗ tum ſtehen. V. D..⸗Feſte der Heimat haben zweierlei Auf⸗ gaben zu erfüllen, einmal ſollen ſie der ideellen Arbeit dienen, zum an⸗ dern aber auch durch den materiellen Erfolg die Mittel ſchaffen, die angeſichts der großen ſeeliſchen und kulturellen Not der Deutſchen im Auslande be⸗ nötigt werden. Nach Frau Heſſenauer begrüßte die Leiterin der hieſigen Frauengruppe, Fräulein Ruf, ihre Gäſte und wünſchte einen frohen Verlauf des Abends. In bunter Reihenfolge wickelte ſich dann ein Programm ab, bei dem als Anſager Herr Erwin Kräuſer ſein Amt ausübte. Herr Karl Reuther bot das„Heimweh“ von Hugo Wolf und ein Lied von Schubert. Mit Fräulein Ellen Pierny errang er in zwei Duetten aus„Vogelhändler“ und„Bettel⸗ ſtudent“ lebhaften Beifall. Die guten Stimmittel Fräulein Piernys kamen in zwei anſprechend ge⸗ ſungenen Operettenliedern hübſch zur Wirkung. Ein Sketch, geſpielt von Hans und Friedel Anders, eben⸗ ſo Gedichte in Pfälzer Mundart, vorgetragen von Hans Anders, erwarben ſich dankbaren Beifall der jugendlichen Zuhörer, wie drei flotte Tänze, ge⸗ tanzt von Frl. Becker, Frl. Hanſel Wiederhold und Herrn Mundi. Eine derbgroteske Tanzſzene„Alt⸗ Berlin“, im Koſtüm der 8ber Jahre, ſchloß dieſen Teil des Abends. Nach kurzer Pauſe begann dann unter der Lei⸗ tung des Tanzlehrers Pfirrmann mit einer Ballon⸗ polonäſe der fröhliche Tanz. zu dem eine Abteilung SS⸗M Standarte 32 unermüdlich aufſpielte. An einer reichhaltigen Tombola gab es viel hübſche nützliche Dinge zu gewinnen; und ferner lockte auch eine Angelbude diejenigen, die ſich nicht an die Schießbude trauten, Doch herrſchte auch dort wie an der Wurfbude leb⸗ hafter Betrieb, ſo daß jeder nach ſeiner Neigung fröhlich ſein konnte. Für das leibliche Wohl (belegte Brote und köſtliche Kuchen) hatten die NS⸗ Frauenſchaft und die Frauengruppe des VDA Sorge getragen. Als Schmuck ſteckte jeder gern die blaue Blume, die Kornblume, das Sinnbild des VDA han, die auch wirkungsvoll als Saalſchmuck verwendet war. Der Ausſchmückung des Saales mit den hübſchen Spruchbändern, den Städtewappen (Mahnungen an verlorenes, wertvolles altes, deut⸗ ſches Kulturgut) und ſeinen vielen blau⸗weißen Wimpeln gebührt ein Sonderlob. Wann die Letzten den Heimweg antraten— es mag ſchon gegen Morgen geweſen ſein. Es wurde, da die Wärme im Saal erträglich und der Aufenk⸗ halt auf der Veranda und der Terraſſe eine ange⸗ nehme, nicht zu ſchroffe Abkühlung brachte, mit hin⸗ gebendem Eifer getanzt. Hoffentlich entſprach der finanzielle Erfolg den gehegten Erwartungen, damit die Frauengruppe Mannheim des VDA auf ein befriedigendes Ergeb⸗ nis für alle Mühe und Arbeit zurückblicken darf. W. eee eee Häuſer der Kurzſchrift! Allmonatlich laufen neun Kurſe in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben Nachdem bis Ende 1936 das Amt für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung der DA und die Deutſche Stenographenſchaft ihre Kurſe in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben getrennt abgehalten haben, wurde inzwiſchen von dieſen beiden Stellen ein Ab⸗ kommen unterzeichnet, wonach ab 1. Januar 1937 Kurſe in Kurzſchrift und Maſchinen⸗ ſchreiben gemeinſam durchgeführt werben. Auch in Mannheim beſtehen Häuſer der Kurz⸗ ſchrift, und zwar in L 7, 1, C1, 10 und U 2(Fried⸗ richſchule), ferner in den Vororten Neckarau und Friedrichsfeld. Durch dieſes Abkommen kann in Zukunft die Schulung in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben nach einheitlich aufgeſtellten Geſichtspunkten durchgeführt werden. Ein Stab erfahrener Unterrichtsleiter ſteht den Häuſern der Kurzſchrift zur Verfügung. Nach⸗ dem Ende April bereits wieder 18 Kurſe in Kurz⸗ ſchrift und 14 Kurſe in Maſchinenſchreiben für An⸗ fänger und Fortgeſchrittene begonnen haben, ſind die Häuſer der Kurzſchrift in der Lage, nunmehr laufend, und zwar allmonatl ich mit 9 Kurſen in den verſchiedenen Stufen zu beginnen. Neben Anfänger⸗ Wiederholungs⸗ und Eilſchriftskurſen werden eine Reihe Arbeitsgemeinſchaften zur Steigerung der Schreibgeſchwindigkeit durchgeführt. Auch zur Er⸗ lernung und Weiterbildung in fremdſprach⸗ licher Kurzſchrift iſt Gelegenheit geboten. Leiſtungsſchreiben finden jeweils im Früh⸗ jahr und im Herbſt ſtatt. Es zeigt ſich immer mehr, daß für alle mit ſchrift⸗ lichen Arbeiten betrauten Volksgenoſſen die Kenntnis in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben unerläß⸗ lich iſt. Wenn man den Stellenmarkt betrachtet, kann immer wieder feſtgeſtellt werden, daß in In⸗ duſtrie und Handel ein fühlbarer Mangel an tüchtigen Stenographen und Steno⸗ ty piſt innen iſt. Es kann aber nicht oſt genug darauf hingewieſen werden, daß als Durchſchnitts⸗ leiſtung in Kurzſchrift mindeſtens 150 Silben und in Maſchinenſchreiben mindeſtens 180 Anſchläge verlangt werden muß Es gibt in den Betrieben noch ſehr viele Angeſtellte, und das kann geraoͤe in den Prü⸗ fungen immer wieder feſtgeſtellt werden, die an dieſe Leiſtung lange nicht herankommen. Aus dieſen Gründen iſt es auch Aufgabe der Betriebsführer, ihr Perſonal anzuweiſen, ſich in dieſen kaufmänniſchen Grundfächern— Kurz⸗ ſchrift und Maſchinenſchreiben— gründlich weiter⸗ zubilden, auch wenn die betreffenden Angeſtellten dieſe Kenntniſſe im Augenblick nicht verwerten kö nen. Sogenannte„Tipper“, die nur mit 2 Fingern die Schreibmaſchine bedienen, ſollte es überhaupt nicht mehr geben. Es muß darauf ge⸗ ſehen werden, daß Stenographen und Stenotypiſtin⸗ nen die Zehnfinger⸗Blindſchreibmethode beherrſchen. D urch die niedriggehaltenen Untervichtsgebühren (Schüler, Lehrlinge und ſtellenloſe Volksgenoſſen haben eine. Ermäßigung) iſt es jedem Volksgenoſſen möglich, ſich in ſeiner Freizeit in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben gründlich weiterzubilden. Neue Kurſe beginnen in den Häuſern der Kurnzſchpift Mitte Juni. Anmeldungen können in den Häuſern der Kurz⸗ ſchrift erfolgen. Telephoniſche Auskunft wird unter Rufnummer 203 55/217 02 erteilt. Mülterſchulung in der Rheiniſchen Gummi- und Zelluloidfabrik Nun iſt der Gedanke der Mütterſchulung auch in die Werke der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zelluloid⸗ fabrik Mannheim⸗Neckarau gedrungen. Der Reichs⸗ mütterdienſt im deutſchen Frauenwerk hat im Be⸗ nehmen mit der Deutſchen Arbeitsfront unter reger Mitarbeit der Betriebsreferentin in dieſem Werk gleich zwei Kurſe abgehalten. Die Betriebs⸗ leitung ſtellte einen wirklich idealen Unterrichtsraum zur Verfügung. Der Kurſus wurde jeweils im An⸗ ſchluß an die Arbeitszeit durchgeführt, und zwar ſtellte die Mütterſchule Mannheim die Lehr⸗ kraft, die es in ausgezeichneter Weiſe verſtand, das Gemeinſchaftsgefühl bei den Teilneh⸗ mehrinnen zu ſtärken. Es war beſtimmt nicht immer leicht, nach Stunden ſchwerer Arbeit ſich noch einmal hinzuſetzen und mit der Lehrkraft die ernſten Fragen über die verantwor⸗ tungsvollen Aufgaben des Mutter⸗ werdens und Mutterſeins, der Pflege und Ernährung ſowie der Erziehung des Säuglings und Kleinkindes zu beſprechen und in ſich aufzunehmen. Den Höhepunkt der Kameradſchaftlichbeit bildete der in letzter Woche in dem mit Blumen jeſtlich ge⸗ ſchmückten Kantinenſaal ſtattgefundener Abſch lu ß⸗ abend, der im Beiſein der Betriebsleitung, Ver⸗ tretern der DA, des Reichsmütterdienſtes, der NoS⸗Frauenſchaft ſowie der Kreisſchulungsleſterin ſeinen Verlauf nahm. Ernſte muſikaliſche Darbie⸗ tungen wechſelten ab mit Gedichten und Vorträgen von Stammler, Blunck und Will Veſper. Mit einem „Sieg Heil!“ auf unſeren Führer und den beiden Nationalhymnen wurde der ernſte Teil der Feier abgeſchloſſen. Brand eines Kraftrades Gegen 12.45 Uhr geriet heute in der Takterſall⸗ ſtraße, Nähe Bahnhof, eine große 500 cem⸗Maſchine durch Fehlzündung in Brand. Die Feuerwehr war ſofort zur Stelle, aber gerade als ſie dazu überging, mit einem Gerät den Brand zu löſchen, zer⸗ knallte der Benzintank, ſo daß die um⸗ ſtehenden Zuſchauer nach allen Seiten flüchteten. Per⸗ ſonen wurden nicht in Mitleidenſchaft gezogen, 2. Wülnelm Pinller, Hapenetrabe Ii. fag 2tös8ö u. 212 und die Kurverwaltung Bad Wildungen Dienstag, 15. Juni 1937 ANDELS Norddeuischer Lloyd 1936 Gufe e 2 Erhöhſe Einnahmen der Norddeutſche Lloyd, 1 das Jahr 1936 vor, aus dem s verfloſſene Jahr zwar den für h der Betriebs rechnung noch nicht doch ein weſentlicher Fortſchritt Ende 1935 ſeſtzuſtellen iſt. Der ausgewieſene at ſich von rund 6,5 auf rund 1,3 Mill./ ver⸗ e finanzielle Lage der Geſellſchaft hat ſich durch ntlichen Rückgang der Verſchuldung verſtärkt. elnen verzeichnet die Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ der Ertragsſelte neben der ſchon erwähnten Ent⸗ der nderrücklage von 1/28(6,53) Mill., eich noch eine weitere Entnahme aus rücklage in Höhe von 9 Mill. /, der ein gleich auf der anderen Seite als Zuweiſung zu den egenüberſteht. Das Reedereiergebnis er⸗ tlich höher mit 22,93(15,97). Erträge aus Be⸗ und ſonſtige Kapätalerträge werden mit 0,08 Aund außerordentliche Erträge mit 2,74(2 geh vacht gegenüber * usgewieſen. Demgegenüber erforderten Löhne mach dem den neuen Beſtimmungen des Ak⸗ vom 30. Januar 1937 entſprechenden Schema Mill.„J.(Die tatſächlich abgerechneten Löhne lter betrugen 1d. 27,13 gegen 26,54 Mill..) Ge tale Abgaben erforderten 0,15 und Peuſionen ige ſoziale Leiſtungen 2,01(i. V. beide Poſten 1,58) Mill. /.(Hier wurden eſſektiv abgerech⸗ lichen ſogialen Abgaben 2,51 gegen 2,78 Mill. Sonſtige Unkoſten der Zentrale erſchei wen 90(0,68) Mill. /, ferner Zinſen mit 0,83(1,86), Be⸗ n mit 0,09(0,48), außerordentliche Auf wendungen mit(4,07) Mill. J. Anlageabſchreibungen betragen 17,66(474) und andere Abſchreibungen 0,07(1,15) Mill.. Der zufriedenſtellenden Entwicklung des Reederei⸗ . tes ſtehen, wie der Jahresbericht bemerkt, noch wie i Hinderniſſe entgegen: Die Währungsentwertun⸗ mit Deulſchland im Wettbewerb ſtehenden Länder nicht weniger wichtige Hemmnis der internotio⸗ itiſchen Lage, die Unruhe in der Welt, die eine wirtſchaftliche Zuſammenarbeit der Völker chwert und dadurch eine enen nende andelsflotten der Nati herkehr ſtehende Ueberſee ö 5 f 5 unter den vorherrſchenden Verhältniſſen rge tragen, daß durch ein allen berechtigten n genlgendes modernes fsmaterial, durch den Erſorderniſſen angepaßte Abfahrten und Behandlung der Ladung ſowie Fürſorge Fahrgäſte die Wünſche der Geſchäftsfreunde der rei ſo weit wie möglich erfüllt werden. r die einzelnen Fahrtgebiete wird berichtet, daß der umfang des Perſonen⸗Verk ehrs im Jahre 1036 Fahrgäste gegenüber 115824 im Johre 1935 betrug. bedeutenden Auſſchwung hat der Nordamerika⸗Ver⸗ enommen. Auch in der Oſtaſienfahrt wurde eine gute ung der erſten Klaſſe und der Touriſtenklaſſe er⸗ den übrigen Liniendienſten liegen ebenfalls ſehr zufriedenſtellende Ergebniſſe vor. Im Be⸗ den Frachtverkehr wird darauf verwieſen, daß ngebot für Nordamerika in beiden Richtungen ellend war, wenn auch die Raten durchweg hen übrig ließen. Nach Abſchluß des deutſch⸗ Handelsvertrages ſetzte ein ſehr lebhafter Wa⸗ ch zwiſchen beiden Ländern ein. Die im Oſt⸗ eingeſetzten Schnelldompfer„Scharnhorſt“,„Pots⸗ „Gueiſenau“ wurden wegen ihrer fahrplan mäßt⸗ lichkeit von den Verladern für eilige und werk⸗ dungen nach beiden Richtungen beſonders bevor⸗ s Ladungsangebot war auch hier gus reichend Ak ſedigend blieben dagegen noch immer die Raten. Die e auf die übrigen von der Reederei betriebenen laſſen dew Erwartungen entſprechende Entwick⸗ lungen oder noch beſtehende Schwierigkeiten erkennen. Zum Schluß verweiſt der Bericht auf die dem Norddeut⸗ Lloyd im Geſchäftsjahr zuteilgewordene beſonders Aren anke Aufgabe der Betreuung und Verpflegung der olympiſchen Kämpfer und Kämpferinnen während der 11. Olympigde. Es wurden 5 217 Kämpfer und Kämpferinnen it 102 015 Verpflegungstagen und 1589 Mann Perſonal 73 778 Verpflegungstagen durch 50 Küchen verpflegt. e Beköſtigung wurde den Gewohnheiten der teilnehmen⸗ den 63 Nationen und den Anforderungen der verſchiedenen Sportarten angepaßt. Für die Erfüllung dieſer Aufgabe ſtellte der Norddeutſche Lloyd aus ſeiner Gefolgſchaft 708 Mitarbeiter zur Verfügung. Aus der Bilanz(in Mill.): Anlagevermögen 117,08 (423,43), darunter Seeſchifſe 101,98(111,99) und Anzahlun⸗ gen auf Neubauten 6,42(2,00). Ferner die Beteiligungen und andere Wertpapiere des Anlagevermögens 13,387(nur Beteiligungen 8,52), Umlaufsvermögen 51,66(49,51) und Rechnungsabgrenzungspoſten 10,24(8,15). Von dem Um⸗ laufsvermögen entfallen auf Wertpapiere 17,41(13,28), auf Forderungen auf Grund von Lieferungen und Leiſtungen 5,05(2,96), auf ſonſtige Forderungen 17,2(16,0) und auf Bankguthaben 4,88(8,51).— Paſſiva: Grundkapital und geſetzliche Rücklage unverändert 46,66 und 4,66. Die Som⸗ derrücklage iſt um die erwähnten Entnahmen niedriger mit 13,10(23,47) ausgewieſen, dafür erſcheinen Rückſtellungen 00 5 mit 30,02(21,04) ſowie Penſionsrückſtellung mit 3,5 (2,5). Die Verſicherungsrücklage ſteht mit 6,96(6,06) zu Buch. Verbincdlichkeiten betragen insgeſamt 80,76(80,30), darunter Anleihen 36,21(38,46), Anzahlungen 9,77(5,29), Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leiſtungen 3,64 (5,63), Konzernverbindlichkeiten 8,69(1,37) ſowie ſonſtige Verbindlichkeiten 6,47(7,1) und Bankſchulden 15,88(21,16). 2 Wie man zu dem Abſchluß für 1936 ergönzend erfährt, heſteht die in der Bilanz zum Ausdruck kommende erhöhte Liquisität auch im neuen Geſchäftsjahr fort. Die mit 15,88 Mill.% n Verbindlichkeiten enüber Ban⸗ ken konnten bis Mitte Junf auf rund 9 Mill ermäßigt werden. Den eingetretenen Frachterhöhungen dürften im neuen Jahr erhöhte Betriebs zufwendungen, zurück⸗ zuführen u. a. auf Kohlenpreiserhöhungen im Aus londe, gegenüberſtehen. Auch beſtehe in Londoner Verſicherungs⸗ kreiſen angeſichts des außerordentlich trüben Schadender⸗ lauſes in der Weltſchiffart während der verfloſſenen ſechs Monate die Tendenz, die Prämien zu erhöhen. Nochmals Verlängerung . Wie vom Reichsfinanzminiſterium mitgeteilt wird, 1 1 in den nächſten Tagen eine Verordnung erſcheinen, de die die Geltungsdauer des Henn dee letztmalig, und zwar in der Weiſe verlängert wird, da Umwandlungen und Auflöſungen e e auch in der Zeit zwiſchen dem 90. Juni und dem l. e 1957 vorgenommen werden können. 5 Der Kreis der umwandlungsfähige Geſen dadurch erweitert 3 daß 1 5 0 der Zeit dem 1. Janu und 1937 Agel e det 8558 Aud e e die Nee nen Beßu neige 0 gen bei der Umwandlung erhalten werden. Durch eine weitere Durchführung 5 1 zum Um⸗ e wird beſtimmt w 1099 die handels⸗ e die e den 1 e 85. a. äſſi e zwiſchen de i 1 e anden e nie erte i Umwandlung wird bis e werden. * Süddeut Tel. ⸗Apparate⸗ A un werte c Ach 55 74 0 ruherg. Ueber das ömonatige ace d cee der 0 5 8 Ka 1 richtet die e ie e Geſellſchaft tragseingang hat eine S 188 1 1 0 des Aer ahren, es 1 125 18913 1 18 LETI TUNG Mittag-Ausgabe Nr. 267 Gufer Aueh Aer Luſihansa Starke Steigerung der Flugleisſungen/ Der Luffverkehr über den Süd- und Nord- allantik/ Neues Langsirecken Höhenflugzeug/ Für Beseiſigung der Lufſposfzuschläge „Berlin, legt ſoeben ihren 36 vor. Die anhaltende abgelaufenen Jahr in utlich zeigt, wie der Luft⸗ ihm geſtellten Aufgaben hinein⸗ tſchaft in immer zunehmende Vorteilen der Handelsluftfahrt Bericht bung hat einer Weiſe fortbeſtanden, verkehr immer mehr in di wächſt und wie die W̃ Maße von den großen brauch macht, Das bedeutſamſte Ereignis des abgelaufenen Jahres, ſo heißt es im Bericht u. war Sie Aufnahme der plan⸗ mäßigen Verſuche zur S ing eines regelmäßigen Luft⸗ poſtdienſtes Deutſchland Nordamerika. Nach der erſolg⸗ hen Erſchließung des Südatlantiks durch das Verkehrs⸗ flugzeug mit Hilfe der ſchwimmenden Flugſtützpunkte lag es nahe, nunmehr auch den meteorologiſch weit ſchwierige⸗ ren Nordatlantik luftverkehrsmäßig zu überwinden. Im Herbſt 1936 wurden zwei Dornier⸗Do⸗18⸗Flugboote ſowie der ſchwimmende Flugſtützpunkt„Schwabenland“ für die erſten Verkehrsflüge über den Nordatlantik bereitgeſtellt. Dabei ſollten die beiden ſüdlichen Fluglinien von Europa nach Amerika erkundet werden, und zwar der Weg Liſſa⸗ Azoren—Neuyork und Liſſabon— Azoren Bermudas- Neuyork. Sämtliche vier Hin⸗ und Rückflüge, d. h. ins⸗ geſamt 8 Ozeanüberquerungen, wurden nach einem vorher ſeſtgelegten Plan auf verkehrsmäßiger Grundlage unter⸗ nommen. Dabei haben das fliegende Material sowohl als auch die techniſchen Hilfseinrichtungen ſowie die Beſatzun⸗ gen der Flugboote und des Flugſtützpunktes eine Probe beſtanden, die mit Recht in der ganzen Welt ungeteilte An⸗ erkennung gefunden hat. Inzwiſchen iſt ein viermotoriges Langſtrecken⸗Hochſeeflugzeug Ha u 139 entwickelt worden, das im Sommer 1937 bei der Fortſetzung der Verſuche eingeſetzt werden ſoll. Ferner wird der noch im Bau befindliche vierte ſchwimmende Flugſtützpunkt, das Motorſchiff„Frie⸗ ſenland“ bis zu dieſem Zeitpunkt fertiggeſtellt ſein. So ſind die techniſchen und organiſatoriſchen Vorausſetzungen für die Aufnahme eines Luftpoſtverkehrs zwiſchen Deutſchland und den Mereintaten Staaten geſchaffen, und die Deutſche Lufthanſa hofft, daß nunmehr auch die politiſchen Voraus⸗ ſetzungen bald geſichert ſein werden. Im planmäßigen Dienſt führte die Lufthanſa, wie vor⸗ geſehen, 75 Flüge über den Südatlantik durch. Das Poſt⸗ aufkommen im Südatlantik⸗Verkehr iſt weiterhin beträcht⸗ lich angeſtiegen. Die große deutſche Luftverkehrsverbin⸗ dung nach dem Fernen Oſten konnte leider auch 1936 nicht verwirklicht werden. Die politiſchen Verhältniſſe laſſen eine unmittelbare Streckenführung immer noch nicht zu, da⸗ gegen wurden praktiſche Vorarbeiten zur Erſchließung eines anderen Flugweges geleiſtet. Die deutſch⸗chineſiſche Juftperkehrs⸗Geſellſchaft„Euraſta“ konnte im abgelaufenen Jahr ihr innerchineſiſches Netz weiter ausbauen und gute Beförderungsleiſtungen erzielen. Die geſamte Flugleiſtung liegt mit 15,52 Mill. Km. um 15,1 v. H. über dem Vorjahr. Im Planverkehr hat die Anzahl der Fluggäſte mit 232 061 um 415 v. H. zugenom⸗ men, die Fluggaſt⸗Kilometerzifſer liegt mit 85,60 Mill. um 37,9 v. H, über dem Vorjahr. An Gepäck wurden 0,37 Mill. Kilogramm(plus 31,1 v..), an Fracht 1,32 Mill. Kg. (Fus Un b. 8) und an Poſt 205 Mill, Ka(plus 110 v..) befördert. Bei dieſen Ziffern fällt insbeſondere die außer⸗ gewöhnlich ſtarke Zunahme der Poſtbeförderung auf. Die Vuſthauſa ſtrebt in dieſem Zuſammenhanug an, den geſam⸗ ten Luftpoſtzuſchlag fortfallen zu laſſen. Schon heute iſt die Reichspoſt dazu übergegangen, in verſchiedenen Fällen die Ge⸗ bon Poſt per Flu eug au e wobei ſe eküiter⸗ lad! ung halten kon nte, eſtehenden Hemm⸗ Wenn trotzdem elt wurde, muß chende n Bedeutung des Wirtſchaft geſehen Luf ſtgüterverk Fe werden. In der Ertragsrechnung werden Einnahmen aus Flug⸗ oͤtenſt und ſonſtige Erträge mit 25,29(22,85) Mill./ aus⸗ gewieſen. Daneben wurden für Reparaturen und Schäden 2,91(1,99), an Zinſen und ſonſtigen Kapitalerträgen 0,43 (0,47) Mark vereinnah und an eee chen Erträgen 0,20(0,55) Mill. t. Die Beihilfen einſchl. erſtatteter Start⸗ und Landegebühren und Veref nnahmung der reſtlichen Rücklage aus 1934 für Flugleiſtungen in Höhe von 1,01 (1,19) Mill./ erforderten 21,21(19,66) Mill.. Das Ver⸗ hältnis von Eigeneinnahmen zu Beihilfen, das im Vorjahr 56,82 v..: 43,18 v. H. betrug, verbeſſerte ſich auf 57:62 v. H. 42,38 v. H. Der den Vorjahren gegenüber geringere Fortſchritt in der Eigenwirtſchaftlichkeit iſt auf die erheb⸗ lichen Ausgaben für die weitere techniſche und verkehrs⸗ mäßige Entwicklung und für die Verbeſſerung der Flug⸗ ſicherung zurückzuführen. Hingewieſen ſei in dieſem Zu⸗ ſammenhang insbeſondere nochmals auf die durch die Ein⸗ richtung des Nordamerika⸗Dienſtes erwachſenden Sonder⸗ aufgaben, die naturgemäß nicht unbeträchtliche Koſten ver⸗ urſachen. Im Hinblick auf dieſe und ähnliche Aufgaben wird auch für die nächſte Zukunft die Eigen wirtſchaftlich⸗ keit bei der Dec nicht mehr in dem Tempo ſteigen, wie in oͤen letztvergangenen Jahren. An Löhnen und Gehältern ſowie Flugprämien an das fliegeriſche Perſonal wurden 12,24(10,86), an ſozialen Abgaben 1,01(0,79), an S Steuern 0,79(0,69) und an ſonſtigen Aufwendungen 25,23(23,05) Mill. 4 aufgewendet, ſo daß nach Vornahme von 8,53(7,43) Mill./ Abf. ibungen und Rückſtellung von 2,00(1,95) für Flugzeug⸗ und Motorenüberholungen als rein rech⸗ nungsmäßige Größe ein unveränderter Ueberſchuß von 250 000% zur Einſtellung in die geſetzliche Rücklage ver⸗ bleibt. In der Bilanz erſcheinen alles in Mill.%) neben dem unveränderten An von 35 die geſetzliche Rücklage mit 0,75 (0,50), andere Rücklagen mit 5,50(6,39), Rückſtellungen mit 5,21(„Wertberichtigungen mit 2,58(2,41, Anzah⸗ lungen von Kunden mit 0,50(—), Warenverbindlichkeiten mit 3,15(2,97), Konz ernverbinslichkeiten mit 0,65(0,50) und ſonſtige Verbindli chkeiten mit 1,09(3,22). Der Rück⸗ gang bei den„ſonſtigen Verbindlichkeiten“ iſt auf die Ver⸗ rechnung der im Vorj ihr dem Reichsluftfahrtminiſterium gutgeſchriebenen Beihilfe⸗Rückvergütung von 3,72 Mill. zurückzuführen. Auf der anderen Seite 7057 das Anlage⸗ vermögen bei 15,55(13,23) Zu⸗, 8,90(7,37) Abgang und 8,50(7,40) Abſch eibungen am Bilänzſtichtag einen Stand von 20,88(19,73). Beteiligungen ſtehen mit 2,72(2,49) zu Buch. Unter dem Umlaufsvermögen ſchließlich ſind Werk⸗ und Betriebsſtoffe mit 0,94(0,88), halbfertige Erzeugniſſe mit 0,20(0,14), Mertrapiere mit 6,43(8,55), e mit 4,07(29), Wirenforderungen mit 1,97(68,39), Kon⸗ zernförderungen mit 1,18(1,83), ſonſtige Forderungen mit 004(J,20), Wechſel erſtmalig mit 6,54, und Bankguthoben mit 4,80 8,80 eingeſetzt. Man ſteht alſo, daß die Lufthanſa nach wie por über erhebliche flüſſige Mittel verfügt, deren Vörhändenſein im Hinblick Har zuf wichtig iſt, daß im Laufe der nächſten Zeit umfang⸗ reiche Neuonſchoffungen notwendig ſein werden. Kaſſe mit 0,47(0,30) liegen auch erfreuliche Aufträge aus Ueberſee vor. Am Ende der Berichtszeit war ein auf das 1, fache geſtiegener Auftragsbeſtand vorhanden, der den Hauptbetriebsabteilun⸗ gen eine Grundbeſchäftigung für acht Monate ſicherte. Für die Berichtszeit ergibt ſich ein Gewinn von 127 820(249 211) J, der ſich um 14 405(18 526)/ Vortrag auf 142 224 (267 788)„erhöht. Der HW wird vorgeſchlagen, wiederum 8 v. H. Dividende zu verteilen, die diesmal 120 000 (240 000)/ erfordert. Der Roherlös des Halbjahres be⸗ trägt 2,26(im vollen Vorjahr 4,68) Mill.. An aüßer⸗ ordentlichen Erträgen ergaben ſich 0,20(0,07) Mill. I. Abſchrebtbungen wurden mit 0,33(0,48) und die Zuweiſung zum Fonds für Werkserneuerung und Forſchung mit 0,12 (0,18) Mill., vorgenommen. * Kabelwerk Wilhelminenhof AG, Berlin. Die ganz im Beſitz der Felten u. Gilleaume Carlswerk AG befindliche Geſellſchaft weiſt für 1936 einen erhöhten Verkaufserlös von 2,15(1,50) Mill./ aus, aus dem unter Berückſichti⸗ gung außerorzentlicher Erträge von 0,16(0,10) Mill. /, aller Aufwendungen, Abschreibungen von 0,19(0,13) und der Rücklage für Werkserneuerung von 0,20(—) Mill. ¼ ein Gewinn won 133 466 4 verbleibt, der ſich um den Vor⸗ trag von 60 272/ auf 199 788/ erhöht(i. V. 79 572 ¼ Gewinn, der ſich um 9300/ Verluſtvortrag verminderte). * Stoewer⸗Schwierigkeften endgültig überwunden. In der HV. der Stoewer⸗Werke AG. vormals Gebrüder Stoe⸗ wer, Stettin, wurde der bekannte Abſchluß für 1936 geneh⸗ migt, den Verwaltungsorganen Entlaſtung erteilt und dem Antrag der Verwaltung zugeſtimmt, den ausgewieſenen Ueberſchuß von insgeſamt 59 245/ auf neue Rechnung vorzutragen. Wie von der Verwaltung mitgeteilt wurde, ſind die Schwierigkeiten bei Stoewer endgültig überwun⸗ den, ſo daß das Unternehmen wieder geſichert daſteht. Die Entwicklung zeigt eine ſtändige Aufwärtsentwicklung. Auf⸗ träge ſind für die nächſten Monate in ausreichender Weiſe worhanden. Die Pommerſchen Motorenwerke ſind aus⸗ gegliedert worden, wobei die Intereſſen der Stoewer⸗Werke in ausreichender Weiſe gewahrt wurden. Die Pommerſchen Motorenwerke arbeiten unter eigener Verwaltung. * Zeitliche Aufhebung des Tabak⸗Ausfuhrzolles in Nie⸗ derländiſch⸗Indien. Wie aus Batavia gemeldet wird, iſt beim Volksraad ein Entwurf zum zeitlichen Erlaß des Zolles auf nicht für den inländiſchen Markt beſtimmten Tabak von Java und Madura für die Zeit vom 1. Juli 1987 bis 390. Juni 1938 eingereicht worden. * Der polniſche Außenhandel im Mai. Die polnische Außenhandelsſtatiſtik für den Mai weiſt eine Einfuhr im Werte von 94,4 Mill. Zloty 28 eine Ausfuhr im Werte von 00,1 Mill. Zloty aus, ſo 1 8 für den Berichts⸗ monat ein 1 von 4,3. Zloty ergibt gegen 10,8 Mill. im April. N * Einlag ſerungspfl der Mühle en. Die HW der deniſchen e i ee aderiſfentlich eine Anordnung, a die die Einlagerungspflicht der Mühlen für Roggen und Weizen bis auf weiteres aufgehoben wer⸗ den. ge wird eine neue Anorönung der HV der deutſchen Getreidewirtſchaft ne egeben, 1 wann von Getreide nur zur Lieferun 5 von zwei Mon ꝛten vom Tage des e rechnet, abge ee werden dürfen. 0 cölgtt des 5 snährſtandes merkt, d 1 die be 1 r Markt richterſtatta 19 be⸗ Anorönungen wohl in erſter 5 Sen 2— een des Ueserganges in das neue Großhandel Hafers kann alſo je nach Lage des Falles die Steuerfrei⸗ heit des Großhandels oder der ermößigte Steuerſatz für Getreide angewendet werden. Jedoch iſt zu beachten, daß durch das Abſchlagen der ſcharfen Spitzen ein Gegenſtand anderer Morktgängigkeit entſteht. Ein Großhändler, der das Abſchlagen vornimmt, kann daher die Steuerfreiheit im nicht in Anſpruch nehmen. Sogenannter Daze oder Quetſchhafer wird weder als Getreide noch als Schrot oder Kleie aus Getreide angeſehen werden können. Beim Walzhafer ſind die Körner vermittels einer Walze plattgedrückt und die Spelze etwas zerriſſen. Für Umſätze in Walz⸗ oder Quetſchhafer wird daher weder Großhan⸗ delsſteuerfreiheit noch der ermäßigte Steuerſatz für Ge⸗ treideumſätze angewendet werden können. g * Steuerfreiheit für Wolle im Großhandel. 1. Steuer⸗ frei ſind die Großhandelsumſätze von Schafwolle(§ 21 Ab⸗ ſatz 2 Ziffer 11 USt DB). Nicht befreit ſind laut„Deutſche Steuer⸗Zeitung“ die Umſätze in Kaſchmirkämmlingen und ⸗abfällen. Denn die ſogenannte Kaſchmirwolle ſtammb nicht von Schafen, ſondern von Ziegen. 2. Das Waſchen der rohen Schafwolle iſt§ 22 Abſatz 1 Ziffer 5 USt d gemäß einer beſonders zugelaſſenen Bearbeitung, die die Steuer⸗ freiheit des Großhändlers nicht ausſchließt. Die Rohwolle pflegt zur Vorbereitung des Waſchens ſortiert zu werden. Man wird die Steuerfreiheit einem Großhändler nicht ver⸗ ſagen können, der Rohwolle, bevor er ſie wäſcht, ſortiert. 3. Dagegen iſt das Sortieren von Wollabfällen und Woll⸗ abgängen nach Feinheit, Farbe oder anderen Gütemerk⸗ malen eine die Steuerfreiheit ausſchließende Bearbeitung, da hierdurch die Marktgängigkeit der Ware geändert wird. Das Sortieren von Wollabfällen nehmen die Wollabfall⸗ händler vor. Die Wollabfälle, um die es ſich hier handelt, fallen in der Spinnerei an, bevor die Wolle in einem Garn 9 5 Zwirn untergegangen iſt. ptverſammlung der 8a ruppe Schaumweinindu⸗ rie n Fraulkfurt a. M. Di Fachgruppe Schaumwein⸗ inonſtrie der Wiriſchgſtsgenppe Lebensmittelinduſtrie hielt in dieſen Tagen in Frankfurt a. M. ihre zweite ordentliche Mitgkiederverſammlung ab. In einer Auſprache wies der Fachgruppenleiter Chriſtian Adt⸗Kupferberg auf die Fort⸗ ſchritte hin, die die Schaumweininduſtrie im abgelaufenen Geſchäftsj hr wieder zu verzeichnen hat. Er ſtellte dabei zwei Gedanken in den Vordergrund: Die Pflege der Quflität in der Schaumweinherſtellung und die Kamerad⸗ ſchaft der Fachgenoſſen untereinander, die ouch im Wettbewerb und in der Werbung ausdrücken müſſe. Der Geſchäftsführer der Fachgruppe Dr. Schmitz berichtete über 79110 wichtigſten Ereigniſſe des abgelaufenen e 9 dab das vorlöufige Ergebnis der A e für 936 bekannt. Hiernach wurden 14,5 Mill. Flaſ⸗ im Werte von 31,6 Mill. umgeſetzt. Die Verbeſſerung e 1935 beträgt mengenmäßig rund 19 v. H. Die itgliederverſammlung erteilte dem Fachgruppenleiter und dem Geſchäftsführer für die Jahresabrechnungen 193596 und 1936⸗37 Entlaſtung und ſproch dem Fachgrup⸗ penleiter einſtimmig das Vertrauen aus. Nach einem Vortrag des Geſchäftsführers über die Verſorgung mit Hilfsſtoffen und Kellereimaſchinen berichtete Fritz Solm, Leiter der Geſellſchaft für Wirtſchaftswerbung Gmb, Ber⸗ lin, 0 über die Gemeinſchaftswerbung der Fach⸗ 155 el im Sommer 1937, die beiderſeits begonnen hat. Der 11 ellung des Werbeplanes ſind eingehende Marktunter⸗ ungen vorausgegangen, deren Ergebnis bei der e 993 Werbemiſten berückſichtigt worden ſind. Waren und Märkte Mannheimer 5 ohne Umſatz. W. 5 für 20 1050 beſtand 3 war 195 p 9 Lieferung ni 1 verkau⸗ en agegen Juli. Verſchie⸗ Lentlich wer neues en erhä Altes Stroh wurde Nhein-Mainische Abendbörse Still Frankfurt, 14. Junt. Auch die Abendbörſe bot auf allen Gebieten ein ſehr ſtilles Bild, da die Zurückhe tung der Kuliſſe und der Kundſchaft anhielt. Bei unfreundlicher Tendenz Berliner Schluß über⸗ Kurſe ·˖ oder nur um Bruchteile eines Pro⸗ ert nannte man die wiegend unverä zentes nach beiden Ri 0 abweichend. So u. a J Farben mit 165— 165,50, Ver Stahl mit 12128—121,50 und Deutſche Erdöl mit 156156,— Der Rentenmarkt lag unverändert ruhig, Altbeſitz etwa 126,25, Kommunal⸗ Umſchuldung 94,05— 94,0. Obwohl ſich das Geſchäft auch ſpäter in engen Bahnen bewegte, zeigten die Kurſe eine durchweg gutbehauptete Haltung. Gegen den Berliner Schluß überwogen bei den nur wenig notierten Werten kleine Erhöhungen von AA v. H. Am Einheitsmarkt ligen Kalker Brauerei noch etwas ſchlechter mit 59, ferner erhöhten ſich Wulle Brauerei auf 55(53). Der Rentenmarkt blieb ſehr ſtill bei unveränderten Kurſen. * Starke Diskonterhöhung in Frankreich Bank von Frankreich hat am Montag ihren Dis⸗ der am 8. Januar 1987 um 2 v. H. auf 4 v. H. here zt wurde, um 2 v. H. auf 6 v. H. erhöht. Ferner iſt 5 Zinsſatz für Vorſchüſſe auf Wertpapiere von 5 auf 7 H. und der Zinsſatz für 30⸗Tage⸗Kredite von 4 v. H. 955 6 v. H. erhöht worden. für Induſtrie⸗ und Streuzwecke geſucht, war aber nur in geringen Mengen erhältlich. Welzen 76% Gerste Weizenkleie 14] 10.80 WIA 290,80 Braugerſte 505 mit Sack 15 10.85 Wi5 29,90 Induſtriegerſte 18 10,70 Ws] 21.— Futtergerſte 171 10,75 WI7/ 21,10 59/60 6 7 17.70 19 10. Wig] 2140 3 80 18.— 20 11 '20 21.60 0 9 18,20 Roggenkleie 14 10.10 Ausgleich“—.40 Gl] 18,50 mit Sack 180 10.45 Roggen 7/3 Ausgleich. 10 8 190 10,50 RIA 17,0 Hafer 811 17,10 Wzfultermehl 13.50 Rs] 17,80 48/9 Hi 17.60] Ger ſtfutterm 19,75 Rs] 17,70 17 17.90] Biertreber 14.— Rig 17.90 Ausgle ich-—.40Malzteime 13,40 Ausgleich- 40 I Induſtriehafer Ausgleich-“ 80 Sonstige Futterartikel Raps ab Station.. 32. Erdnußkuchen, prompt 135,8 Mais, mit Sack„* Soyaſchrot, prompt. 45,80 Rapskuchen inl... 13,0[ Rauhfutter Rapskuchen ausl.„„„ 14, Wieſenhen loſes„„„.80475 Palmkuchenn 13,90 gepreßt. 500— 5,40 Kokoskuchen„„ 14,70 Hot keene** 2 Seſamkuchen. 15, Luzernkleehen.. 5,00, 840 Leinkuchen,„„„„16,30 gepreßt 7 55 Preßſtroh, Rogg., Weizen 4,00— 4,0 Trockenſchnitzel, Fbrpr.,.04 Hafer, Gerſte. 3,50— 8,80 Rohmelaſſe.385 Futterſtroh, Weizen Steffenſchnitzei....24 Hafer, Gerſte 4,80.60 Zuckerſchnitzell.„„ I224 Spelzſtreu. ab Stotion d. Ausgleich +—.35 Erzeug. v. Gerbermühle 2,708. Die Notizen in den Rauhfuttermitteln erfolgten auf Anordnung der Preisbildungsſtelle Karlsruhe. Die Ex⸗ zeugerpreiſe ſind um 1,20/ niedriger zu bewerten. Aualitätszuſchläge: Weiz en für 1 Kg. über Durch⸗ ſchritt 0,15„ per 100 95 für 2 Kg. über Durchſchnitt 0,30 ¼ p. 100 Kg., für 3 Kg. über Durchſchnitt 0,40 4 per 100 Kil, Roggen für 1 Kilogramm über Durch⸗ ſchuitt,.07%„ per 100 Kg., für 2 Kg. über 1 50 0,15% p. 1055 Kg., für 3 Kg. über Durchſchnktt 0,22 per 100 Kil Gerſte für 1 Krlogramſn über Dutch. schnitt 0,15 4 p. 100 Kg., für 2 Kg. über Durchſchniſt 0,30% p. 100 Kg. für jedes weitere Kg. bis zu 68 Kg. 0,10 J per 100 Kilo. Hafer für jeder Kilogramm über Durchſchnitt.10/ per 100 Kilo.— Braugerſte, allerbeſte Ausſtichwore, bis 1,50/ ver 100 Kilo höher. Rotterdamer Getreidekurſe vom 14. Juni.(Eig. Dr.) Weizen(in, Hfl. per 100 Kilo) Juli 7705 Sept. 7,45 Nov., Jan. je 7,42.— Mais lin 911 per L Laſt 2005 Kilo) Juli 97,25; Sept. 100,50; Nov. 100,25; Jan. 100,50. Bremer Baumwolle vom 14. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß; boko 14,56. Liverpooler Baumwollkurſe vom 14. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Ugiverſal Stand..(Schluß! Juni(37 668; Juli, Auguſt je 671; Sept. 668; Okt. 665; Nov., Dez., Jan.(388) je 661; Febr. 662; März, April je 664; Mai, Juni, Juli je 665; Okt. 658; Dez., Jan.(39) je 6543 März 685; Tendenz willig. Leinbluotierungen vom 14. Junf.(Eig. Dr.] Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Juni 18 7/½ Leinſagt Klk. per Juni⸗Juli 146; Bombay per Juni⸗Juli 15,25: Leinſaatöl loko 30,1; Juni 29,1 Sepk.⸗Dez. 20,17; ägypt. 28,0; Baumwoll-St. ügypt. per Juni 7½ö. van nah Terp. 34,25. * Regelung der Weinausfuhr. Eine Anordnung Nr. 2 der Hauptvereinigung der deutſchen Weinbau wirtſchaft be⸗ ſagt, daß zur Ueberwachung der Weinausfuhr bei der Sa⸗ Sitz in Berlin eine Weinausfuhrſtelle errichtet wird, deren Im Zollinland befindliche Weine, Traubenmoſte ausfuhrſtelle ins Ausland ausgeführt werden. Einzel⸗ ſendungen im Gewicht von nicht mehr als 25 Kilo ein⸗ gung. Zur Kennzeichnung von Flaſchenweinen, deren Aus⸗ marke ſchaſſen, die auf den⸗ Flaſchen anzubringen iſt. Geld- und beuusenmar Paris,.I. un 95 2 Leman 2050 785 e.. 0 1 998 Schwei: 5150 8 5 ee f. 8 naß zwi). Ta, 493.72 Forte! 28581 Slestbeim ümtertem 89782 bis balis.0 Isen 1 brüssel 29,24/ fielsiugfors , er.„ 4 dth wei. 670 Pele 6 0— 15 porte talwärts 1 ſich it ſowie die Talfracht erfuh 1,10% ab Kanal 1 155 notierte mit 80 und 90 P. 1%. nach Mann für größere bels Baumwollöl Hauptvereinigung der deutſchen Weinbauwirtſchaft mit denn Geſchäfte der Vorſitzende der Hauptvereinigung moe ber 1 Traubenſüßmoſte dürfen nur mit Genehmigung der Wein⸗ schließlich Verpackung bedürfen keiner Ausfuhrgenehmi⸗ fuhr genehmigt iſt, kann die Weinausfuhrſtelle eine Keun⸗ N 3 Tie uns E ſten g. 70 men 1 Vſeur 3. gem 2 kannte erzähl! Elefan man 1 Schon dem d Lieben von U lonel Man elefant und a indiſch Verfüt kaum uns fi „An Kilom. ſteller zerin Fütt als K Schn führen für di ſtimmt der D ſteller, prachtr Berlin Fell m Vie indiſch dung mal drehen die Fi ditione e — * Richard Eichberg erzählt: Berlin, im Juni. Der bekannte Filmregiſſeur Richard Eichberg iſt dieſer Tage aus Indien, wo die Außenaufnah⸗ men für die beiden Tobis⸗Europa⸗Filme„Der Tiger von Eſchnapur“ und in di⸗ *— „Das ſche Grabmal“ gedreht wurden, mit em Mitarbeiterſtab wieder nach Deutſchland. gekehrt. In einer Unterredung mit einem unſerer Berliner ab⸗Mitarbeiter ſchilderte er ſeine Aben⸗ tewer und Erglebniſſe in der bunten Märchenwelt der Tropen. Tiefbraun gebrannt von der Sonne Indiens ſitzt uns Eichberg in ſeinem Büro im Berliner We⸗ ſten gegenüber. Auf den Tiſchen häufen ſich Blu⸗ men und Kartengrüße, die der bekannte Filmregiſ⸗ Fſeur zu ſeiner glücklichen Heimkehr nach halbjähri⸗ gem Aufenthalt in Indien von Freunden und Be⸗ kannten erhalten hat.„Es war nicht immer leicht“, erzählt Eichberg,„mit der Kamera hinter Tigern, Elefanten und Krokodilen herzujagen. Dabei ließ man uns jede denkbare Unterſtützung angedeihen. Schon bei der Ankunft in Bombay wurden wir von dem deutſchen Konſul, Graf Donhoff, mit größter Liebenswürdigkeit empfangen. Auch der Maharana von Udaipur und der dortige britiſche Reſident, Co⸗ lonel Betham, waren uns in jeder Weiſe behilflich. Man ſtellte uns nicht nur Arbeits⸗ und Staats⸗ elefanten mit echtem Schmuck in beliebiger Anzahl und anderes exotiſches Tiermaterial, ſondern auch inbiſche Gardereiter und die prächtigſten Paläſte zur Verfügung. Ja— ſogar in Tempeln, die bisher kaum jemals ein Europäer betreten durfte, ließ man uns filmen.“ „An manchen Tagen haben wir bis zu hundert Kilometer im Auto zurückgelegt. Als Hauptdar⸗ ſteller waren Kitty Jantzen, die bekannte Tän⸗ zerin La Jana, Alexander Golling, Werner Füttterer, Fritz van Dongen und Sepp Riſt, als Kameramänner H. O. Schulze und Hans Schneeberger mit von der Partie. Außerdem fuhren noch mehrere franzöſiſche Kollegen mit, die für die franzöſiſche Faſſung der beiden Filme be⸗ ſtimmt waren. Leider ſtarb kurz nach Beendigung der Dſchungelaufnahmen einer unſer, Hauptdar⸗ ſteller, nämlich der„Tiger von Eſchnapur“, ein ganz prachtvolles Tier, da ich gar zu gerne mit nach Berlin gebracht hätte. So aber wird in Kürze ſein Fell meine V hnung ſesg cken...“ Viel zu ſchaffen gemacht hat den Filmleuten die indiſche Sonne. Nur unter größter Selbſtüberwin⸗ dung und Anſpannung aller Kräfte war es manch⸗ mal möglich, das vorgeſehene Tagespenſum zu drehen. Dabei hatte die engliſche Reiſe⸗Agentur, die die Filmexpedition betreute, für alle nur denkbaren Erleichterungen geſorgt. In den Zügen ſurrten un⸗ aufhörlich die elektriſchen Ventilatoren, und außer⸗ dei hatte man in der Mitte der Wagen große Eis⸗ klübel aufgeſtellt, aus denen die Reiſenden ſich Kühlung„zufächeln“ konnten. Vor der Abreiſe waren in Berlin ſämtliche Expe⸗ ditionsteilnehmer gegen alle möglichen Tropen⸗ Eine Nation, die ſicher in ſich ſelbſt ruht, darf die Leiſtungen einer anderen neidlos anerkennen. Der franzöſiſchen Malerei gilt unſere Bewunderung. Wir können uns ihr um ſo ſorgloſer überlaſſen, als die Gefahr nicht mehr beſteht, daß die deutſche Kunſt fremden Einflüſſen erliegen könnte. Die ſinnfrohe Diesſeitigkeit des franzöſiſchen Volkscharakters und das ihm innewohnende Be⸗ bitrfnis nach Klarheit ſind den bildenden Künſten naturgemäß zugute gekommen. Ihre Weltgeltung hat aber die franzöſiſche Malerei nicht zuletzt dadurch errungen, daß aus neuen Anſchauungen und Er⸗ kenntniſſen ſtets alle Folgerungen gezogen wurden. Dafür bleibt Cézanne, der von dem als richtig erkannten Weg, ſo ſehp er verlacht und verſchrien wurde, nicht um Haaresbreite abwich, das große Beiſpiel. Ihn, den grollenden Alten von Aix⸗en⸗Provence, der ſeine Bilder längſt nicht mehr in der Oeffent⸗ lichkeit zeigte, entdeckten kurz nach der Jahrhundert⸗ wende die„Fauves“, die„Wilden“, wie ſich die von Henri Matiſſe, Andrés Derain und Maurice deVlaminck angeführte Künſtlergruppe nannte, die dem Impreſſionismus den Kampf anſagte. Auf Cézanne durften ſte ſich berufen, als ſie von der Farbzer⸗ legung zur geſchloſſenen Farbfläche zurückkehrten, die Konturen wieder ſcharf umriſſen und überhaupt eine entſcheidende Schwenkung ausführten. Das Kampfgeſchrei iſt verhallt. In der Ausſtel⸗ lung franzöſiſcher Kunſt der Gegenwart findet man bie ehemaligen„Wilden“ mit den noch lebenden Im⸗ preſſioniſten friedlich vereint. Wie der General⸗ inſpektor der ſchönen Künſte und der Muſeen, Dr. Ro⸗ bert Rey, der die Ausſtellung vorbereitet hat, im Vorwort des Katalogs zum Ausdruck bringt, ſetzt ſich die Erkenntnis durch, daß Raum vorhanden iſt für alle, welche Beſonderheit im Ausdruck ſie auch ben mögen. Da ein möglichſt umfaſſender Ueberblick über das zeitgenöſſiſche Kunſtſchaffen beabſichtigt war, mußte von vornherein darauf verzichtet werden, einzelne ine er hervorzuheben. Immerhin genügen die örei Bilder, mit denen Henri Matiſſe ver⸗ treten iſt, um in voller Deutlichkeit die Umriſſe ſeiner⸗ Kunſt erkennen zu laſſen. Die Farbe verliert bei ihm alles Flimmernde und Vibrierende, das Körperliche wird in der Fläche aufgehoben. In dem Bildnis einer Dame auf gelbem und grünem Hintergrund, vielleicht der ausgeglichenſten ſeiner ausgeſtellten Arbeiten, ſetzt er große, ſcharf umriſſene Farbflächen gegeneinander, die meiſterlich abgewogen ſind. Alles an dieſer großzügigen Malerei atmet Klarheit und Ordnung. 8 Georges Braque, von dem man ein Still⸗ leben„Mandoline und Vaſe“ ſieht, ordnet das eben⸗ Franzöſiſche Kunſt der Gegenwart Zur Ausſtellung in der Berliner Akademie der Künſte Fm- odd enteue in Judllen krankheiten geimpft worden. Die Cholera⸗, Ruhr⸗ und Fieberanfälle, von denen niemand verſchont blieb, wurden daher in erſtaunlich kurzer Zeit glück⸗ lich überwunden. Daneben tat die umfangreiche Tropenapotheke, die man mitgenommen hatte, gute Dienſte. An alles hatte man bei ihrer Zuſammen⸗ ſtellung gedacht, nur niche— Schnupfen. Und ausgerechnet von dieſer höchſt profanen und unexoti⸗ ſchen Krankheit wurden ſämtliche Reiſeteilnehmer befallen, als es einmal einen plötzlichen Temperatur⸗ wechſel mit bitter kalten Nächten gab. Die Folge war ein Nieſen ohne Ende, wie man es in dem Märchen⸗ land Indien kaum für möglich halten ſollte. 9 7 2 „Lebensgefährliche Abenteuer meint Ri⸗ chard Eichberg auf unſere Frage,„ja, auch damit kann ich dienen. Sepp Riſt z. B. mußte nach dem Drehbuch von einem ſechs Meter hohen Felſen in einen Teich ſpringen, in dem es von Krokodilen wimmelte. Man hatte uns verſichert, daß die wi⸗ derlichen Panzerechſen nur ruhig im Waſſer liegende Menſchen angreifen, ſo daß man ſich alſo durch möglichſt ſchnelle Schwimmbewegungen bald außer Gefahr bringen könnte. Der Darſteller befolgte dieſen Rat und erreichte tatſächlich ungefährdet das andere Ufer. Ein anderes Mal hatte ich ſelbſt ein höchſt unangenehmes Schlangenabenteuer zu beſtehen. Bei Aufnahmen am Rande des Dſchun⸗ gels wollte ich den eingeborenen Mitſpielern er⸗ klären, wie ſie ſich zu verhalten haben, und ging zu dieſem Zweck langſam rückwärts in die Büſche hinein. Plötzlich rief mir der Anführer der Stati⸗ ſterie, ein beſonders aufgeweckter und kluger Mann, mit allen Zeichen des Entſetzens zu:„Rühren Sie ſich nicht von der Stelle!“ und— zerſchmetterte mit ſeinem Stock eine große, grüne Blattſchlange, die dicht hinter mir in den Zweigen auf der Lauer gelegen hatte. Man muß in dieſem Zuſammenhang wiſſen, welche furchtbaren Angriffsmethoden dieſe bis zu einem Meter langen Reptilien haben. Sie ſpringen dem Gegner ins Geſicht und beißen ihn in die Augen. Tod oder Erblindung ſind die unaus⸗ bleiblichen Folgen.“ „Bei einer anderen Gelegenheit wären wir bei⸗ nahe ſamt und ſonders wie Ratten in der Falle er. tränkt worden. Ein Staudamm ſollte von den Flu⸗ ten eines reißenden Fluſſes geſprengt werden, wo⸗ bei die Arbeiter aus Verſehen die Schleuſe zu weit öffneten, worauf ſich ein ungeheurer Waſſerfall, der eigentlich um uns herum niedergehen ſollte, auf uns niederſtürzte. Glücklicherweiſe bemerkte der lei⸗ tende Ingenieur noch im letzten Augenblick den Vorfall und ließ die Schleuſe wieder ſchließen. Wie begoſſene Pudel ſtanden wir auf unſerer kleinen Inſel, von der aus wir das Naturereignis hätten aufnehmen ſollen.“ In dieſen Tagen bereits gehen beide Filme ins Atelier, wo die Innenaufnahmen gedreht werden, und vorausſichtlich noch im Herbſt werden der„Ti⸗ ger von Eſchnapur“ und das„Indiſche Grabmal“ zur Uraufführung gelangen. falls auf ein Mindeſtmaß zurückgeführte Gegenſtänd⸗ liche einem noch unwirklicheren Rhythmus ein. Ob⸗ gleich dieſes Bild viel heimliche Geometrie enthält, iſt es innig beſeelt, nicht zuletzt durch ſeine ruhige, faſt feierliche Farbgebung. Das Merkwürdigſte aber iſt, daß man gerade in den unerhört kühnen Bildern dieſer beiden Maler— und in ähnlicher Weiſe auch bei Derain— den Hauch einer neuen Klaſſizität zu verſpüren glaubt. Um viele Grade bewegter iſt Vlaminck, der ſich — in einer Landſchaft„Die Hütten“ und zwei Still⸗ leben— mit glühender Leidenſchaftlichkeit und ro⸗ buſter Kraft in die Farbe ſtürzt. Von ihm zu Edouard Vuillard, der ſanft und behutſam eine Fa⸗ miltenſzene in einen liebevoll auf die Leinwand getupften Innenraum ſetzt, oder zu Pierre Bonnard, Henri Sidaner und anderen, das iſt ein Sprung über Abgründe. Und hebt man noch die Namen — Ein heißer Sommertag auf Coney Island Soſſieht es an einem heißen Tag auf Coney Islond aus, dem Strand der Stadt Neuyork. (Preſſebildzentrale, Zonder⸗M.) ö Ein Straßenbahnunglück? Nein, ſondern die Demontage alter Straßenbahn wagen in einem Londoner Depot.(Preſſephoto, Zander⸗M) Aſſelin, Brianchon, Caillard, Dauchez, Dusfresne, Dufy, Dunoyer de Segonzac, Fournier, Frieſz, Gernez, Ladureau, Legueult, Marchand, Savin, Savreux und nicht zuletzt Maunice Utrillo und ſeine Mutter Suzanne Valadon hervor, die mit beſonders ſchönen Arbeiten vertreten ind, ſo liegen auch zwi⸗ ſchen dieſen Künſtlern oft ganze Welten. Aber alle die Spannungen und fruchtbare: Gegenſätze gefähr⸗ den nicht die Tradition, die ſelbſt bei den kühnſten Neuerern noch irgendwie wirkſam bleibt. Mit einer kleinen, aber um ſo ſchöneren Auswahl iſt die Plaſtik berückſichtigt. Zwei meiſterliche Frauenfiguren von Ariſtide Maillol, ebenſo lebens⸗ voll wie klar und einfach, und eine ſchöne Figur für ein Monument von Charles Despiau ziehen zunächſt alle Aufmerkſamkeit auf ſich. Aber dann entdeckt man noch viele andere Arbeiten, die Beachtung verdienen, u. a. eine„Kauernde Frau“ von dem Rodin⸗Schüler Drivier, eine„Bacchantin mit Kind“ von Guénot, DTierplaſtik von Guyot und Porträts von Auricoſte, Belmondo, Pommier und Wlerick., Carl Dietrich Carls. eee eee Geglücktes Wagnis des Beethovenchors „Die Jahreszeiten“ „Die Jahreszeiten“ erfüllten am Nachmittag des geſtrigen ſommerlich⸗heißen Frühlings⸗Sonntags den großen Saal des J..⸗Jeierabendhauſes in Lud⸗ wigshafen mit unendlichem Wohlklang. 5 Jahre und 2 Monate ſind ins Land gegangen, ſeitdem dieſes ſtolze Werk Joſeph Haydus für Gemiſchten Chor, Orcheſter, 3 Geſangsſoliſten und Klavier lur⸗ sprünglich Cembalo!) in genau demſelben Saal zu⸗ letzt erklang. Am 17. April 1932 war cs; Erna Poſtel ſang ſchon damals die„Hanne“, während Fred Driſſen ihren Vater, den„Pachter Simon“, verkör⸗ perte, und Dr. Heinzel die Tenorrolle des„fungen Bauern Lukas“ übernahm. Diesmal oblag die Tenorpartie Walter Sturm, dem bekannten Ora⸗ torien⸗Spezialiſten aus Bad Ems, und her Baß Theo Hannappel, Wiesbaden. Dr. Eruſt Cremer vom Nationaltheater begleitete geſchickt wie immer am Flügel die Rezitative. Der Beſuch war, in Anbe⸗ tracht der ſubtropiſchen Hitze im Saal, recht an⸗ ſehnlich und befriedigend. Die Aufführung machte den Eindruck wunder⸗ voller Reife und denkbar größter Sicherheit aller Beteiligten. Chor, Orcheſter und Soltſten über⸗ wanden ſpielend auch die ſchwierigſten Stellen des umfangreichen Werkes und ſchwelgten geradezu im Wohlklang dieſer köſtlichen Tonſchöpfung. Die Wiedergabe bedeutet eine neue Glanzleiſtung des Chorleiters Fritz Schmidt. Das Saarpfalz⸗Orcheſter, von dem ein Teil ja jetzt weit weg als Kurorcheſter wirkt, hatte man ſorgfältig verſtärkt; in dieſer Be⸗ ſetzung wirkt es auch demnächſt in Weinheim bei der Aufführung neuer Werke mit. Unſere tüchtige heimiſche Sopraniſt in Erna Poſtel hat ſich mächtig weiterentwickelt. Ueberaus zart und wohldurchdacht begann ſie ihre umfangreiche Partie und tat ſich dann im„Freudenlied“ beſonders hervor, im Wechſelgeſang namentlich mit dem Tenor. Daran ſchloß ſich das gewaltige Maeſtoſo zum Preis oͤes gütigen Gottes. Ueberwältigend ſchön der„Lob⸗ geſang“ auf die Sonne mit dem vorausgehenden Sopran⸗Solo, worin mit genialer Tonmalerei die aufſteigende Sonne begrüßt wird. Wie hier im „Sommer“, dem 2. Teil des Oratoriums, bald dar⸗ auf der junge Bauer die verheerenden Auswirkun⸗ gen übermäßiger Hitze ſchildert, das konnten die Hörer gerade in der Backofen ⸗Temperatur des Saales nachfühlen! In der Arie„Welche Labung für die Sinne“ fand Erna Poſtel die ſchönſte Gelegen⸗ heit, ihre weiter geförderte Koloratur⸗Technik an⸗ zubringen. Ueberzeugend und packend ſchilderte ſie dann die Todesſtille vor dem Gewitterſturm, mit deſſen Ausmalung gleich darauf der große Chor los⸗ bricht. Geſtrichen hatte Fritz Schmidt nur das ent⸗ behrliche Terzett mit Chor„So lohnet die Natur“ zu Beginn des„Herbſt“⸗Teils. Schönheitstrunken ertönte das Liebesduett zwiſchen Lukas und Hanne, mit Kürzung der Wiederholungen am Schluß, ent⸗ ſprechend dem Tempobebſtrfnis unſerer Zeit. Shakeſpeares Komödie„Wintermärchen“. gie Helmuth Ebbs.— In Klauckners Komödie„Der Juni zum erſtenmal Der Kampf, der ſieulè lobi, gelii um ganz grosse Zlelè: eine Kultur kämpft um ihr Dasein, die ſahirlausendè in sich verbindet und Griechen. und Germanenlum gemeinsam umschiliesst. „Mein Kampf“ — Der„Herbſt“⸗Teil ſchließt mit der Lobpreiſung des Weines und— uns Pälzer Kriſchern ebenſo wohl verſtändlich— der Aufforderung„laßt uns aus vollem Halſe ſchrei'“; die Burſchen, die Winzer und Winzerinnen ließen ſich das nicht zweimal ſagen und leiſteten in weinſeligem Uebermut beinah! Uebermenſchliches in der Tonfülle... Köſtlichſten Humor erfüllt auch im Schlußteil Hannes Lied vom liebesdurſtigen Edelmann und dem liſtigen Mägde⸗ lein, das der Chor prächtig ergänzte. In gewaltiger Steigerung führte Fritz Schmidt den Doppelchor des Schlußgebets zur Höhe, zu„des Reiches Herrlich⸗ keit“. Stürmiſcher Beifall dankte nach jeder„Jah⸗ reszeit“ dem Dirigenten und ſeinen Mitarbeitern, namentlich Erna Poſtel und Walter Sturm ſowie Dr. Ernſt Cremer. Die Aufführung beſtätigte erneut die volle Lebensfähtgeit dieſes Oratoriums, das 1801, 3 Jahre nach Fertigſtellung der„Schöpfung“, abgeſchloſſen wurde und gleichfalls auch den volks⸗ tümlichen Humor„Papa Haydns“ im goldnem Licht erſtrahlen läßt. Die völlig neuen Wege muſikaliſcher Gedanken⸗Entwicklung und Architektur, die Haydn in der„Schöpfung“ erſtmalig beſchritt, ging er in den „Jahreszeiten“ weiter. Anſchaulich und friſch und voller Erfindungskraft ſind beide Werke, und darum ſollten ſie noch öfter aus den verſtaubten Fächern der deutſchen Chorliteratur hervorgeholt werden. Dr. Fritz Haubold e Nationaltheater. Heute Dienstag, 19.30 Uhr, Re⸗ Hakim weiß es“, die am Donnerstag, dem 17. im Nationaltheater gegeben wirö, ſind beſchäftigt: die Damen Blankenfeld, De⸗ carli, Langs, Rena, Stieler und die Herren Becker, Birkemeyer, Krauſe, Karl Marx, Offenbach, Renkert, Ullmer. Regie führt Intendant Brandenburg. Die Bühnenbilder entwirft Friedrich Kalbſuß. S Goethe⸗plakette für Prof. Dr. Raabe. Die 68. Tonkünſtlerverſammlung des Allgemeinen Deut⸗ ereins ſetzte nach den erſten drei Tagen ihre diesjährige Feſtverſammlung it in 5 Frankfurt a. M. fort. Bei einem Empfang der. teilnehmer im Römer überreichte Oberbürgermeiſter Staatsrat Dr. Krebs dem Präſidenten der Reichs⸗ muſtkkammer Prof. Dr. Raabe die Goethe⸗Plakette mit einer kunſtvoll ausgeführten Verleihungs⸗ urkunde. — Nummer 267 Vumlschites — Die Scheidungsklage, die dieſer Tage vor einem Prager Gericht verhandelt wurde, begann mit der traurigen Feſtſtellung, daß Karl, der Kläger, im Verlauf eines ehelichen Streites ſein linkes Auge einbüßte. Danach aber nahm die Verhandlung un⸗ mittelbar eine Wendung ins Komiſche. Der be⸗ dauernswerte Karl hatte ein faules Ei an den Kopf ſchleudert bekommen. Und mit dieſem faulen Ei hatte es ſeine ganz beſondere Bewandtnis. Die Gattin, ſie führt den wohlklingenden Vornamen Kornvaline, iſt wegen des Wurfs mit dem faulen Ei zwar ſchon vom Strafgericht zu einem Monat Arreſt verurteilt, aber ſie hat gegen das Urteil Berufung eingelegt und hat ſogar Ausſicht, freigeſprochen zu werden. Als Karl im Januar 1935 ſeine Kornvaline freite, da wurde die junge Gattin von allen Seiten vor den Witzen und Anekdoten ihres Zukünftigen gewarnt. Karl ſei ein ausgezeichneter Geſellſchafter, ſo hieß es er ſprudele geradezu über vor Witz und Humor, aber auf die Dauer müſſe das doch ſehr er⸗ müden. Kornvaline fand das auch. Sie nahm ihren Karl ernſtlich ins Gebet und ſchloß mit ihm nach lan⸗ gen Debatten einen ſeltſamen Ehevertrag. Nach die⸗ ſem Vertrag war Karl verpflichtet, ſeiner Kornvaline nur das Beſte vom Beſten aus ſeinem reichen Be⸗ ſtand an Witzen und Anekdoten darzubieten, was ſich Kornvaline dann auch gern gefallen laſſen wollte. Sobald aber Karl gegen dieſe Abmachung verſtieße und einen Kalauer oder einen faulen Witz zum beſten gab, ſollte Kornvaline berechtigt ſein, ihm ein faules Ei an den Kopf zu werfen. Der Vertrag wurde von beiden unterzeichnet und ruhte friedlich in Kornvalines Schreibtiſchfach. Zwei Jahre hindurch richtete ſich Karl nach dieſer Vereinbarung. Seine Witze wieſen nicht einmal den Hauch eines Bärtchens auf, ſeine Anekdoten waren friſch von ihm erfunden und niemals wiederholte er ſich. So führten Karl und Kornvaline eine ſehr glückliche Ehe voller Hei⸗ terkeit und Humor. Aber was kommen mußte, kam. Das Unheil mußte ſeinen Lauf nehmen, denn auch der beſte Komiker der Welt kann nicht ununterbrochen Jahre hindurch nur erſtklaſſige Witze hervorbringen. Ein Kalauer kann ſchon einmal dem größten Meiſter unterlaufen. Und ſo auch unſerem Karl. Es wird nicht berichtet, wie der faule Witz lautete, den er da plötzlich arglos verzapfte. Kornvaline jedenfalls nahm ihn mit eiſiger Miene zur Kenntnis, lief in wortloſem Zorn in die Küche, wo ſie ſchon vorſorglich mehrere faule Eier aufbewahrte. Karl brütete ſchon wieder über einem neuen Witz und dachte an nichts Böſes, da ſtand ſchon Kornvaline wie die rache⸗ heiſchende Nemeſis vor ihm, Ein wohlgezielter, kräf⸗ tiger Wurf, und ſchon klebte das faule Ei in Karls Geſicht. Das linke Auge war haargenau getroffen. Im Krankenhaus, wo man Karl das linke Auge her⸗ ausoperieren mußte, überlegte er ſich, daß Korn⸗ valine doch nicht das rechte Publikum für ſeine Späße ſei und reichte außer der Strafanzeige auch die Scheidungsklage ein. Kornvaline aber, ein weib⸗ licher Shylock, beſtand jetzt vor dem Scheidungsrichter auf ihren Vertrag: ein fauler Wi“— ein faules Ei, deſſen Verleſung allgemeine Ueberraſchung und Hei⸗ terkeit hervorrief. Es iſt anzunehmen, daß der Rich⸗ ter den Vertrag nicht anerkennt, aber er mußte ſich ſeine Entſcheidung noch vorbehalten, da erſt noch das Strafurteil abzuwarten iſt. * At — Im Katalog des bedeutendſten Londoner Mu⸗ ſeums für moderne Kunſt, der Tate⸗Gallery, ſtand in einer Anmerkung über den franzöſiſchen Maler Utrillo lebt und machte ſich der Tate⸗Gallery bald geweſen und 1934 geſtorben. Der Verfaſſer hatte den Künſtler mit ſeinem Namensvetter verwechſelt. Utrill lebt und machte ſich der Tate⸗Gallery bald durch eine Verleumdungsklage bemerkbar. Es iſt nicht ſicher, ob er größeren Anſtoß an dem erſten oder dem zweiten Teil der ungewöhnlichen Katalognotiz nimmt. Die Tate⸗Gallery baut ihre Verteidigung auf dem kühnen Argument auf, ihre Katalognotiz ſei wahr und g Nene Mannheimer Zeit Sie kan zwar nicht den 8 beibring aber eine Unzahl von ſchauererregenden heiten aus dem angeblichen Trunkenbolddaſein des Künſtlers geſammelt und dem Gericht vorlegen laſ⸗ ſen. Dem Kläger droht ſo erſt recht der Skandal über dem Kopf zuſammenzuſchlagen. Noch bevor der Prozeß begonnen hat, iſt er an ein engliſches Berufungsgericht mit dem Antrag herangetreten, die Tate⸗Gallery zur Zurückziehung ihres Materials zu zwingen. Er hat aber damit keinen Erfolg gehabt und muß in der kommenden Hauptverhandlung die wüſte Lebensbeſchreibung der Muſeumsbehörden von Anfang bis zu Ende über ſich ergehen laſſen. Ob⸗ wohl Utrillo lebt, wird er Mühe haben, dem eng⸗ liſchen Richter glaubhaft zu machen, daß er nicht in der Tat ſich längſt zu Tode getrunken hat! — Kürzlich flog der amerikaniſche Fliegerleut⸗ nant Nelſon T. Brown mit ſeinem Flugzeug„A 17 Northrop“ die kaliforniſche Küſte entlang. In ein⸗ tauſend Meter Höhe ſauſte plötzlich ein weißer Kör⸗ per gegen das Flugzeug, durchbrach die Windſchutz⸗ ſcheibe und ſchlug derart hart gegen den Kopf des Leutnants, daß dieſer ohnmächtig zurückfiel. Der ſchwere Bomber geriet ins Schwanken und wäre ab⸗ geſtürzt, wenn es nicht im letzten Augenblick dem mitfliegenden Unteroffizier Frank Barnet gelungen wäre, das Flugzeug aufzufangen und es heil auf den Flugplatz von March zu bringen. Die ſofort herbeigerufenen Aerzte ſtellten bei Leutnant Brown eine ſchwere Kopfverletzung und einen zweifachen Bruch des Naſenbeins feſt. Einige Wochen darauf geriet in die Schraube des Jagdeinſitzers„M 33“— Pilot Leutnant Harry F. Webſter— ein Vogel. Das Flugzeug überſchlug ſich, konnte aber vom Pi⸗ loten noch rechtzeitig aufgefangen werden. Den Un⸗ fall des Leutnants Brown und den des Leutnants Webſter hatten Pelikane verurſacht. Pelikane brach⸗ ten auch den Eindecker„O 25“ zum Abſturz, ferner den Bomber„C 11 Bonin“ und den ſchweren Bom⸗ ber„A 6 Nonſtop“. Gelegentlich der großen Flot⸗ tenmanöver der Union im Herbſt 1936 ſtürzten vier Flugzeuge aus unbekannten Urſachen ab. Man nimmt heute in Fachkreiſen an, daß dieſe Flugzeuge ebenfalls durch Pelikane vernichtet wurden. Aus dieſen Gründen, die die militäriſche und die zivile Luftſchiffahrt auf das ſchwerſte gefährden, hat man ſich in Marinekreiſen in Amerika entſchloſſen, den Pelikanen energiſch zu Leibe zu gehen. Die Pe⸗ likane wohnen in großen Kolonien entlang der weſt⸗ amerikaniſchen Küſte. Sie unternehmen lange Flüge und erreichen dabei große Höhen. Die Neſter der Pelikane liegen derart geſchützt in den Klippen, daß man nicht an ſie herankann. Die amerikaniſche Marine läßt nun die Küſte und ſpe⸗ und die Tiere unter Maſchinengewehrfeuer genom⸗ Verwendet werden dabei eigene Teleſkopapparate. Entdeckt man auf der Photographie dann ein Peli⸗ kanneſt, werden zwei Jagdflugzeuge hinbeordert und die iere unter Maſchinengewehrfeuer genom⸗ men. Auffliegende Tiere werden von den ſchnellſten Jägern verfolgt und ebenfalls mit Maſchinengeweh⸗ ren abgeſchoſſen. Auf dieſe Weiſe hofft man, die Pelikane von der Küſte fernzuhalten und ſie zu zwingen, ſich weiter im Norden, wo ſie keinen Scha⸗ den anrichten können, anzuſiedeln. Viel wahrſchein⸗ licher aber iſt es, daß man die Pelikane langſam, aber ſicher ausrotten wird, wie man viele andere Tiere ausgerottet hat. de — Nach einer ſoeben erſchienenen Statiſtik leben die meiſten europäiſchen Biber in Norwegen. Ihre Anzahl beträgt nach ſachmänniſchen Schätzungen etwa 12 000 Stück. An nächſter Stelle folgen Schweden, Rußland und Polen, wo es ebenfalls zahlreiche Biberkolonien gibt. Während in Deutſchland ſich früher an 200 verſchiedenen Orten und Flüſſen Biber aufhielten, leben die wertvollen Tiere heute nur noch in den Wäldern der Mittelelbe zwiſchen Torgau und Magdeburg auf deutſchem Boden. Man hat im ver⸗ gangenen Jahrhundert den Biber in deutſchen Lan⸗ den buchſtäblich zu Tode gejagt. Die Flußregulie⸗ rungen taten ein übriges, um ihn allmählich aus⸗ ſterben zu laſſen. 1913 zählte mam in Deutſchland ung/ Mittag⸗Ausgabe Entſetzliche Bluttat in der Grenzmark dnb. Flatow, 15. Juni. In der Nacht zum Montag ereignete ſich in Bar⸗ kenfelde(Kreis Schlochau) eine entſetzliche Bluttat. Der 38 Jahre alte Auguſt Jahnke, der ſchon ſeit meh⸗ reren Wochen ſeiner Arbeitsſtelle ferngeblieben war und ſich vom Haus abweſend herumgetrieben hatte, erſchlug ſeine Ehefrau ſowie ſeine zwei Kinder im Alter von 8 und 11 Jahren und ſeinen 18 Jahre alten Schwager mit der Axt. Jahnke, deſſen Aufenthalt unbekannt war, ſtieg in der Mordnacht durch das Kellerloch in ſeine Woh⸗ nung ein. Nur ſein 14 Jahre alter Sohn und ſeine Schwiegermutter konnten ſich durch die Flucht in Sicherheit bringen. Der Täter, der ſich auch früher ſchon oft tagelang herumgetrieben hatte und von dem man annimmt, daß er geiſtesgeſtört iſt, iſt flüchtig. Schweres Anglück auf dem Nangtſe dnb. Schanghai, 14. Juni. Ein aus Anlaß des am Sonntag in ganz China feierlich begangenen„Drachenboot⸗Feſtes“ auf dem Hangtſe in der Gegend von Nanking veranſtaltetes Drachenbootrennen fand ein tragiſches Ende. Eine von zahlreichen Zuſchauern beſetzte Anlegebrftcke brach plötzlich auseinander. Mehrere hundert Men⸗ ſchen ſtürzten ins Waſſer. Die Zahl der Opfer iſt noch nicht ermittelt. Bisher wurden ſechs Leichen geborgen. Trauerfeier für die Opfer von Halle dnb. Halle a. d. Saale, 14. Juni. Im Innenhof des Abfertigungsgebäudes des Halleſchen Güterbahnhofes vereinigten ſich am Mon⸗ tag die Arbeitskameraden der fünf Todesopfer des Brandunglücks mit den Hinterbliebenen zu einer Trauerfeier. Amtmann Hoppe hielt nach dem Trauer⸗ marſch aus der„Eroica“ die Gedenkrede. Die An⸗ teilnahme des Miniſters Dr. Dorpmüller und der Betriebsführer für die Hinterbliebenen brachte der Präsident der Reichsbahndirektion, Frorath, zum Ausdruck. Zuletzt ſprach Gauobmann Bachmann von den Opfern, die jeder Freiheitskampf fordert, und feierte die Toten als die Blutzeugen einer treuen Tatbereitſchaft für des Führers Werk. „Mehrere Wochen Aufräumungsarbeiten in Halle dnb. Halle, 14. Juni. Die Aufräumungs⸗ und Wiederherſtellungsarbei⸗ ten auf der Brandſtätte des Güterbahnhofs ſind be⸗ reits in vollem Gange. Sie geſtalteten ſich recht ſchwierig, weil der zuſammengebrochene eiſerne Dach⸗ ſtuhl des Umladeſchuppens und die eiſernen Gerüſte der ausgebrannten Güterwagen ein wirres Gemenge von verbogenen Eiſenteilen bilden, das vorſichtig Stück um Stück mit dem Schneidegerät auseinander⸗ geſchnitten werden muß. Etwa ein Sechſtel der An⸗ lagen iſt bisher freigelegt. Es konnte auch ſchon da⸗ mit begonnen werden, einen Teil der Anlage zu überdachen. Da in den Trümmern noch erhebliche Rohſtoffwerte ſtecken, werden dieſe ſorgfältig ausſor⸗ nur noch 188 Tiere in 140 Bauten. Eine Zählung vor vier Jahren ergab die erfreuliche Tatſache, daß ſich die Biber an der Mittelelbe wieder vermehrt hatten, dank der behördlichen Schutzmaßnahmen, die den Biber unter Naturſchutz ſtellten. Damals kam man auf eine Ziffer von 263 Biber, die ſich, wie man annimmt, inzwiſchen noch weiter vermehrt haben. Die vielbegehrten Biberpelze ſtammen übrigens niemals von deutſchen Bibern, ſondern ausſchließ⸗ lich von dem kanadiſchen Biber. tiert, um wieder verwendet zu werden. Die Aufräu⸗ mungsarbeiten werden noch mehrere Wochen in An⸗ ſpruch nehmen. Sechs Leichen vom Walfänger „Rau III“ geborgen dnb. Bremerhaven, 14. Juni. Nachdem bereits am Samstag zwei Leichen des bei der Nordſchleuſe untergegangenen Walfängers „Rau 3“ in der Nähe der Unfallſtelle gefunden wur⸗ den, konnten am Sonntag vier weitere Tote ge⸗ borgen werden. Somit hat ſich die Zahl der bisher aufgefundenen Leichen auf ſechs erhöht, ſo daß noch ſechs Perſonen vermißt werden. Es wird angenommen, daß die aufgefundenen Leichen durch Luftoͤruck aus dem Wrack gepreßt wurden und dadurch an die Ober⸗ fläche gelangten, wo ſie von den Beſatzungsmitglie⸗ dern der an der Unſallſtelle arbeitenden Hebefahr⸗ zeuge„Kraft“ und„Wille“ aufgefiſcht wurden. Die Arbeiten zur Hebung des geſunkenen Fahrzeuges werden fortgeſetzt. Felsſturz bei Bergamo dnb. Mailand, 14. Juni. Im Seriana⸗Tal bei Bergamo ereignete dich in der Nähe des Ortes Verkova an der Strecke Ber⸗ gamo— Cluſone ein ſchwerer Felsſtunz. Etwa 175 000 Kubikmeter Geſteinsmaſſen verſchütteten die Ton⸗ grube eines Induſtrieunternehmens und einen Stol⸗ len, wobei zwei Arbeiter getötet wurden. Auch an einem Elektrizitätswerk und den Stromlei⸗ tungen wurden Beſchädigungen angerichtet. Das miedergegangene Geſtein verlegte den Flußlauf des Serio ſo, daß ein Stauſee von 500 Quadratmeter Fläche entſtand. Großfeuer 5 in einer italieniſchen Baumwollſpinnerei Anb. Mailand, 14. Juni. In einem Lagerraum einer Baumwollſpinnerei in Biella(Nord⸗Piemont) wurden durch ein Groß⸗ feuer einige hundert Baumwollballen und andere Textilfaſern vernichtet. In kurzer Zeit hatte der Brand einen Gebäudeteil vernichtet. Eine rieſige Feuerſäule war mehrere Kilometer weit zu ſehen. Der Schaden wird auf acht Millionen Lire geſchätzt. Flugzeugunglück in Südafrika — Kapſtadt, 15. Juni.(U..) Die Südafrikaniſche Luftfahrtgeſellſchaft hat zum erſten Male ein Unglück zu verzeichnen. Ein Poſt⸗ flugzeug ſtürzte auf dem Wege nach Durban in der Nähe der Simmerjack⸗Mine ab, verfing ſich in einen Baum und ſchlug dann auf der Uferſtraße auf. Das Flugzeug verbrannte vollſtändig. Trotz⸗ dem gelang es, ſieben Paſſagiere ohne Verletzungen zu bergen, während der Pilot, Kapitän Fry, leichte, und der Erſte Offizier William ſchwere Brandwun⸗ den erlitten. Es handelt ſich bei dem verunglückten Flugzeug um eine deutſche Junkers maſchine, die ſich bisher allgemein auch in Südafrika bewährt haben. Einen merkwürdig anmutenden Entſchluß ha⸗ ben die Eltern der Schüler einer Liverpooler Schule gefaßt. In der Schule hatten ſich zahlreiche Fälle von Blinddarmentzündung zugetragen, ſo daß nicht weniger als 19 Schülern der Blinddarm herausge⸗ nommen werden mußte. In einer Konferenz zwi⸗ ſchen den Eltern und den Lehrern einigte man ſich nun dahin, daß auch den anderen Schülern der Blind- darm entfernt werden ſolle. Nur die Eltern von 40 der 450 Schüler ſchloſſen ſich aus. 111100 w 11 Vp ꝰ ꝰ ↄ* p p p ß ßk————————————— Zu neuen Ulfern B ROMAN VON LO VIS H. LORENZ 15 Wir hatten einmal, als wir noch als Gefangene zu allen möglichen Verrichtungen hierhin und dort⸗ hin geſchickt wurden, einen Blick in die Dowus ge⸗ worfen, das Hügelgebiet am jenſeitigen Abfall der Blauen Berge, zumeiſt unerſchloſſenes Weidegebiet, eine liebenswürdige Landſchaft, in der es jedoch rat⸗ ſam war, ſich über die Waſſerſtellen genau zu unter⸗ richten, ehe man auf Reiſen ging. „Ich will Land abſtecken, ein Haus bauen, Vieh kaufen und züchten. Eine Straße wird gebaut wer⸗ den. Ich werde mein eigener Handelsherr ſein und nach London und Hamburg, wo wir doch den Markt kennen, die ſelbſterzeugte Wolle liefern. Ich werde ein König auf meine Art ſein und ein Reich grün⸗ den. Bisher waren wir Gäſte in anderer Leute Rei⸗ chen. Jetzt will ich einmal zeigen, daß auch ich Gren⸗ zen abſtecken und eine Ordnung errichten kann. Iſt das nicht eine Aufgabe? Ich bin ſicher, daß du mich nicht allein ziehen laſſen wirſt!“ „Wenn du meinſt, Henry—“ ſagte er ruhig Ich fuhr fort, ihm die verlockende Aufgabe zu schildern, ihm auszumalen, wie wir, nur durch einen halben Tagesritt voneinander entfernt, jeder eine Farm errichten würden, eine Muſterleiſtung erſah⸗ rener Männer. Und welche Rolle wir in der künf⸗ tigen Erſchließung des Landes ſpielen würden! „Wenn du es meinſt—“ wiederholte er lakyniſch. „Wir müſſen etwas leiſten, damit wir beſtehen können“, ſagte ich. e g „Vor wem? Vor der Gefängnisverwaltung? Vor deinem Onkel?“ 3 1 Ich zuckte ungeduldig mik der Schulter. „Vor uns, Albert! Endlich vor uns ſelbſt!“ Wir verloren uns ſchließlich in Einzelheiten, ent warfen Häuſer auf dem Papier, machten Liſten der anzuſchaffenden Gegenſtände und ſtritten uns über Deun wer ſich ſcheut ein Rauſch zu han, der will nicht, daß man ihn ſoll kennen und iſt gewiß kein Biedermann. Altes Studentenlied. Es bedurfte nun keiner Ueberwindung noch eines beſonderen Entſchluſſes mehr, um meinen Onkel zu beſuchen, und ſo machten wir uns eines Spätnach⸗ mittags auf den Weg, Albert und ich, mit dem Schritt der Geſchäftigen, voll Genugtuung über unſeren Tageslauf und mit unſeren Gedanken ſchon bei dem nächſten. Wir waren beſchwingt. Auch Albert war von der Freude am Planen und Organiſieren er⸗ griffen worden. Er ſpann mit wahrer Leidenſchaft alles aus, was man im vorhinein bedenken konnte, er dachte an die Lehnſtühle vor dem Kamin wie an das Fahrgeſchirr für die Pferde. Nach ſeiner Idee ſollte es ſo ſein, wie wenn der Geiſt aus Aladdins Wunderlampe eine Farm in den auſtraliſchen Buſch zauberte, vollkommen und allen Umſtänden gerecht, ſo daß man ſie in Beſitz nehmen konnte mit nicht mehr Gepäck als einem Nachthemd und der Zahn⸗ bürſte. Das erſte, was Albert für ſein künftiges Heim kaufte, war ein Klavier, das auf unerfind⸗ lichem Wege in den Laden eines Trödlers gelangt war. Es war eine ſo günſtige Gelegenheit. Wir hatten das Haus in der Nähe der George Street raſch gefunden. Es war nicht ſo würdig und achtunggebietend, wie meines Onkels Haus in Ham⸗ burg, doch machte es mit der vorſpringenden Treppe, der ſchmiedeeiſernen Lampe über der Tür und den blanken Fenſtern einen gediegenen Eindruck und gehörte unter den Häuſern des Viertels nicht zu den unbedeutenden. Ich zog an dem blanken Schel⸗ lenknopf; eine Magd öffnete und ließ uns in einen flieſenbelegten Vorraum. Ehe wir auf ihre Frage nach unſerem Begehr antworten konnten, öffnete ſich eine Tür, und in dem gelblichen Lichtſpalt erſchien ein kleiner buckliger Mann, der der Magd unwirſch abwinkte und mit gedämpfter Stimme fragte, wo⸗ mit er uns dienen könne.„F „Wir mröchten Doktor Hoyer ſprechen“, ſagte ich, „ich bin ſein Neffe.“ 5 „Ach!“ brachte er überraſcht heraus und maß mich von Kopf bis zu Fuß:„Sie ſind Herr Buck!“ die geeignete Rinder⸗ und Schafraſſe. Der Morgen graute ſchon, als wir uns niederlegten. „Ich gehe wohl nicht fehl, in der Annahme, daß dies Ihr Freund Albert Graff iſt.“ 5 5 Dann, mit einem Blick auf Albert, fuhr er fort: Auf mein Kopfnicken ſtarrte er uns noch eine Weile an, wandte ſich plötzlich um, riß die Tür des Zimmers, aus dem er gekommen war, auf, und rief hinein: „Sie ſind da, Herr Doktor!“ Ich hörte, wie ſich drinnen jemand ſchwerfällig erhob und den Tiſch rückte. Der Lichtſpalt wurde breit, dann trat mein Onkel in die Tür. Er war fülliger geworden in den drei Jahren und offenſichtlich ſchwerfälliger in ſeinen Bewegun⸗ gen. Sein Geſicht hatte in dieſem Augenblick nichts von der ihm ſonſt eigenen Undurchdringlichkeit des Arztes, und vielleicht trug die Erregung über unſer Wiederſehen die Schuld, daß ſeine Züge mir gerade⸗ zu als aufgelöſt erſcheinen konnten. Eine ſeltſame Aufregung umgab die Szene unſerer Begegnung. Mein Onkel ſtreckte mir beide Hände entgegen, und ehe ich es mich verſah, fühlte ich ſeine rauhe Wange an der meinen. „Da biſt du endlich, Henry!“ ſagte er, und, wahr⸗ haftig, er küßte mich dabei.„Wir haben oft genug von dir geſprochen, und ich wußte es ja, daß du an meinem Haus nicht vorübergehen würdeſt, obgleich hier der Alltag ſchon wie ein Geſpenſt in den Ecken hockt!“ „Du beſchimpfſt den Alltag, Onkel?“ erwiderte ich lachend;„ſeit wann haſt du eine Neigung für Feſttage und abenteuerliche Ereigniſſe?“ Seine Worte hätten mich eigentlich ſtutzig machen müſſen, wenn nicht auch ich ſo unvermutet ergriffen geweſen wäre. In der Herzlichkeit des Empfanges glaubte ich den Widerhall meiner Hoffnungen und Pläne zu ſpüren. Mein Onkel reichte auch Albert die Hände. „Wir haben oft von euch geſprochen“, ſagte er noch einmal. 5 „Dies iſt Herr Schmidt, eine alte Hamburger Be⸗ kanntſchaft, der ich die Anregung verdanke, nach Au⸗ ſtralien gefahren zu ſein.“ Herr Schmidt ſchüttelte uns die Hände, öffnete die Tür weit und lud uns mit einer komiſchen Ver⸗ beugung ein, ins Zimmer zu treten. g „Das iſt eine treue Seele“, flüſterte mein Oukel mir zu;„er bleibt bei mir, weil ich ihm den Kum⸗ mer über ſeinen Buckel lindere. Er hat entdeckt, daß der meinige viel größer iſt— der unſichtbare, mußt du wiſſen!“ 5 5 g i 8 Er ſtieß mir ſcherzhaft in die Seite und kicherte. Ich war erſchrocken. Gleich darauf, als wir uns auf die Bank hinter den Tiſch ſetzten, auf dem eine Flaſche und Gläſer ſtanden, begriff ich die Urſache ſeiner ſeltſamen Verwandlung: mein Onkel dem Wein bis zur Trunkenheit hingegeben, das hätte ich niemals für möglich gehalten! 5 a Herr Schmidt hatte raſch eine neue Flaſche und Gläſer auf den Tiſch gezaubert. Sein ganzes Ge⸗ baren ließ darauf ſchließen, daß er ſo gut wie zum Hauſe gehörte. für ſie zu ſchnitzen, aber ich nicht verzweifelt genug dazu für Doktor Hoyer und ſeine Der Doktor nippte diesmal Kind krank iſt. T“„„ Es ſchien einen Augenblick, als oß ſeine anfang in unbeſtimmtem Wohlbehagen ae kleine Bucklige, der ebenfalls aufmerkſam ſicht beobachtete, griff mit heiterem Ton ein „Sie müſſen uns erzählen, Herr Buck Pläne Sie haben. Ihr Onkel hat fi über zerbrochen, was ein Sydney beginnen wird zar Das habe ich wirklich fiel mein z Willſt du ein Theater eröffnen oder für die ſchreiben oder ein Salontbwe we kannſt du Erfolg haben.“ Die Welle der beglückende⸗ ſeit Tagen trug, erfaßte mich hoch. Der Rauſch der guten den Augen geleuchtet haben. 1 eine nur Erz tet, ſulz zu i 8 nun Nich ange 2 ſamt nicht die Bea geſch 2 täg le Vo nur zu le B ſtun⸗ 2 euch der tei! das 2 führ den mit Bau ven Woch G 9 e verb kata f geſch gen. leite, Betr der i Volk tatkr e ge⸗ denen ſonen ß die dem Ober⸗ tglie⸗ fahr⸗ Die euges uni. ich in Ber⸗ 75 000 Ton⸗ Stol⸗ urden. omlei⸗ Das F des meter lerti uni. aneret Groß⸗ indere te der rieſige ſehen. ſchätzt⸗ .) t zum Poſt- in der einen Das Trotz⸗ ungen leichte, dwun⸗ ückten ie ſich haben. ß ha⸗ Schule Fälle nicht ausge⸗ 5 zwi⸗ an ſich Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe „Die Unwetterkataſtrophe des eine Reihe von Gemeinden heimgeſucht. In— um nur einige Orte zu nennen— Eulenbis, Hirſchhorn, Erzenhauſen iſt die geſamte Ernte vernich⸗ tet, in Weilerbach, Katzweiler, Olsbrücken, Unter⸗ ſulzbach mehr als 70 v. H. Der Schaden iſt noch nicht zu überſehen. Fleißige, durchweg kleine Bauern, die alle Hoff⸗ nungen auf ihr Ernteergebnis ſetzten, ſtehen vor dem Nichts. Weniger als 1 v. H. ſind einer Verſicherung angeſchloſſen. Wie immer bei ſolchen Anläſſen, rufe ſamten Gau auf. Wir ich den ge⸗ laſſen unſere Volksgenoſſen nicht im Stich und ſtehen zuſammen wie ein Mann: die Bauern, die Arbeiter, die Geſchäftsleute, die Beamten. Jeder leiſtet dieſe Woche ſeinen Beitrag zu dem Unterſtützungsfonds für die Unwetter⸗ geſchädigten. Arbeiter, wißt, daß unſere bäuerlichen Kameraden täglich mehr als 15 Stunden ihren Dienſt fürdie Volksernä hr ung tun. Ich bitte euch, nur angängig iſt, dieſe Woche eine Ueberſtunde zu leiſten. Betriebsführer! Verbindet mit Hieſer Sonderlei⸗ ſtung eure Mitarbeit. Bauern! Es geht um eure Berufsgenoſſen. An euch liegt es erſt recht, einen Beitrag zur Linderung der Not zu leiſten. Hauptamtlich Tätige in der Par⸗ tei! Beamte! Von euch erwarte ich für alle anderen das Beiſpiel. Die Kreisleiter, die verantwortlich für die D Durch⸗ führung der Hilfsaktion ſind, ſetzen ſich ſofort mit den in Frage kommenden Dienſtſtellen der Behörden, mit den Betriebsführern, den Gefolgſchaften, den Baueyn, den Geſchäftsleuten ins Benehmen und füh⸗ ven die notwendigen Maßnahmen bis zum Ende der Woche durch. Es wird uns eine Ehre ſein, praktiſche Volks⸗ gemeinſchaft in unſerem Grenzgau wie immer unter Beweis zu ſtellen.“ An alle Betriebsführer im Gau Saarpfalz! Der Gauleiter hat mit einem in der Tagespreſſe veröffentlichten Aufruf an alle Gauangehörigen die Aufforderung gerichtet, den durch die Unwetter⸗ kataſtrophe der Pfalz am 11. Juni 1937 ſo ſchwer geschädigten Volksgenoſſen tatkräftig Hilfe zu brin⸗ gen. Ich mache hiermit auf den Aufruf des Gau⸗ leiters nachdrücklichſt aufmerkſam und richte an alle Betriebsführer im Gau Saarpfalz die Bitte, im Geiſt der in unſerem Grenzgau ſtets bewährten praktiſchen Volksgemeinſchaft dem Wunſche des Gauleiters durch tatkräftige Hilfe zu entſprechen. Wirtſchaftskammer Saarpfalz (gez.) Karcher. Aufruf des Landesbauernführers Vandvolk der Saarpfalz! Ein furchtbares Unwetter hat letzten Freitag mehrere Landſtriche unſere Gaues geradezu kata⸗ ſtrophal verwüſtet und die Ernte total ver⸗ nichtet. Unſagbare Not hat bei unſeren ſo ſchwer heimgeſuchten Berufsgenoſſen Einkehr gehal⸗ ten, um ſo mehr, als kaum einer von ihnen verſichert iſt. Die genaue Höhe des Schadens, der ins Unermeßliche geht, kann erſt von Sachver⸗ ſtändigenkommiſſionen feſtgeſtellt werden, welche unter Führung der zuſtändigen Kreisbauernſchaften ſofort ihre Tätigkeit aufnehmen werden. Die Kreis⸗ bauernführer haben die Bildung dieſer Kommiſſio⸗ nen ſofort vorzunehmen. Denſelben gehören an: 1. ein Vertreter der Kreisleitung; 2. ein Vertreter des Bezirksamtes; 3. der Kreisbauernführer. Die Kommiſſionen ſind beauftragt, neben der Feſtſtellung des Schadens den Bauern und Landwir⸗ ten in jeder Beziehung mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Bauern und Landwirte der Saarpfalz! Durch den Aufruf des Gauleiters hat eine gro ß⸗ zügige Hilfsaktion eingeſetzt, welche auch ſchon gewaltige Erfolge erzielte. Es iſt Ehrenſache für das Landvolk, daß es bei dieſer Hilfsaktion für ſeine Berufsgenoſſen an allererſter Stelle marſchiert und ein Opfer bringt, welches der Größe des Un⸗ glücks Rechnung trägt. Die Ortsbauernführer weiſe ich hiermit an, ſo⸗ fort eine Sammlung in Geld und Naturalien in die Wege zu leiten, welche bis Mittwoch abend abge⸗ ſchloſſen ſein muß. Das Ergebnis iſt bis Donners⸗ tag vormittag den Kreisbauernſchaften mitzuteilen, welche ihrerſeits wieder bis ſpäteſtens Donnerstag abend der Landesbauernſchaft Meldung erſtatten. Liandvolk der Saarpfalz! Bekeune dich zum Sozialismus der Tat und hilf: Kaiſerslautern, 14. Juni 1937. g Heil Hitler! Hans Bonnet, Sendesbauernfübter, Beileid des Reichsminiſters Dr. Goebbels * Neuſtadt a. d. Weinſtr., 14. Juni. Reichsminiſter Dr. Goebbels richtete anläßlich des ſchweren Un⸗ wo es Fare der die Jungmädelgruppe Rhodt be⸗ troffen hat, folgendes Beileidstelegramm an die Reichsreferentin des BDM Trude Buerkner: „Zu dem tragiſchen Unglücksfall bei Edesheim, durch den zehn Del Mädel den Tod fanden, ſpreche ich Helft den Anwettergeſchädigten! Aufruf des Gauleiters letzten Freitag hat Bürckel Ihnen meine aufrichtigſte und Anteil⸗ ahme aus. herzlichſte Mit Hitler Heil: Ihr Dr. Goebbels.“ Der Gauſtudentenführer vor den Vertretern der Fachſchulen Gau ſtudentenführer Dr. Richard Oechsle hatte i ktoren und Studentenführer der badiſchen Fachſchulen zu einer Beſprechung nach e gebeten. Einleitend führte er aus, daß Sſtundentenführung dem Wunſch des Führers rechend einen Studenten von Format erziehen der über ſein Fachſtudium hinaus die großen ammenhänge ſieht. Eine Zerſplitterung muß ver⸗ den und die Einheit der verſchiedenen Fachſchulen geſichert werden. Nach eingehender Ausſprache über die Anforderungen und Vorausſetzungen zum Stu⸗ dium und Dr. Oechsle die ſehr fruchtbar verlaufene Beſpre⸗ an der auch der Leiter des Gauamtes für chung, Technik, Pg. Klingler, teilnahm. NSG. entſp will, Ein Jahr Zuchthaus für Rückfalldiebſtahl * Heidelberg, 14. Juni. Wieder einmal ſtand der 39jährige Hermann Melcher aus Heidelberg wegen Diebſtahls vor dem Richter. Er hat ſchon eine Reihe von Vorſtrafen wegen Eigentumsdelikte hinter ſich, die erſte im Jahre 1923 und dann fort⸗ laufend immer höhere Gefängnisſtrafen, bis er 1932 wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall 37 Jahre Zuchthaus erhielt. Kurze Zeit nach, Ver⸗ büßung dieſer Strafe wurde er ſchon wieder rückfäl⸗ lig. Diesmal ſtahl er einem Reiſenden von deſſen Fahrrad weg einen Muſterkoffer. Da der Ange⸗ ſchuldigte aber geſtändig war und der Koffer wieder beigeſchafft werden konnte, ließ das Gericht diesmal Milde walten und erkannte auf ein Jahr Zucht⸗ haus, die Mindeſtſtrafe. Unverbeſſerlicher wandert ins Zuchthaus * Pforzheim, 13. Juni. Der 66 Jahre alte, 28 mal vorbeſtrafte Albert Schaufler in Pforzheim hat in den Jahren 1935 und 1936 von den Rollwagen verſchiedener Speditionsfirmen in Stuttgart und Karls 55 Pakete mit Mänteln und Kleiderſtoffen geſtohlen und die Ware teils verkauft, teils verpfän⸗ det. Als Rückfalldieb erhielt er eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von drei Jahren ſechs Monaten bei Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die gleiche Dauer und Stellung unter Polizeiauſſicht. Leiſtungen. über die praktiſche Ausbildungszeit ſchloß Das Ilvesheimer Inſelfeſt Bunter Abend, FJeſtzug und Spiel vom Zwiebelkuchen Ilvesheim 14. Juni. Der Feſtplatz am Neckar war um Samstagabend das Ziel Tauſender, die einen frohen Abend auf der „Jnſel“ verleben wollten. Das Inſelfeſt hat auch in dieſer Beziehung ſchon einen guten Namen. War es doch in den beiden letzten Jahren gut beſucht und hat niemanden enttäuſcht. Diesmal war es ſogar, was zum erſtenmal verzeichnet werden kann, ein Inſelfeſt ohne Regen. Der Bunte Abend am Samstag trug ſeinen Namen zu Recht. Er brachte in dichter Folge die verſchiedenſten Dar⸗ bietungen und dauerte bis lange nach Mitternacht. Hugo Voiſin hatte das ſchwere Amt des Anſagers übernommen, beſonders ſchwer dann, wenn der Laut⸗ ſprecher noch nicht lief und unſer Huge Stimmaufwand zwecklos ins Mikrophon ſprach. Er ſchickte ſich aber mit Humor darein und kündigte un⸗ verdroſſen an, was ſich da auf der hohe 1 Bühne zei⸗ gen ſollte. Am beſten gefielen wohl die Drei Elauos Frankfurter Parterre⸗Akrobaten, mit verblüffenden Ein Mitglied des Nationaltheater⸗ Orcheſters. Guſtay Krenz, ſtellte ſich als Zauber⸗ künſtler und Eylophon⸗Soliſt vor. Vom National⸗ theater waren außerdem auch einige niedliche Tänze⸗ rinnen da, die unſerem Ballett alle Ehre machten. Ein Fiſchertanz und der Radetzkymarſch fanden be⸗ geiſterten Beifall. Auch die„Drei luſtigen Ilves heimer“ ſangen ihre frohbeſchwingten Schlager darunter das Ilvesheimer Lied. Eine feine Sache für ſich waren die Freiübungen und das Bo⸗ denturnen des Polizeiſportvereins Mann⸗ heim. Die Damenriege des Turnvereins Laden⸗ burg führte einen Marſchtanz vor. Die Nachbarſtadt Ladenburg hatte auch ihre Stadt⸗ Feuerwehrkapelle entſandt, die unermüdlich in den Pauſen und ſpäter zur Unterhaltung ſpielte. Es war ſchon heller Tag, als die letzten Inſulaner den Heimweg autraten. Am Sonntagnachmittag bewegte ſich ein Feſt⸗ zug durch die Straßen Ilvesheims. Die Wagen und Gruppen ſtellten deutſche Volkslieder dar und waren wirklich mit großer Sorgfalt aus⸗ geführt. Ein Schiff mit Neuen„Frohſinn“ rief zum Ankerplatz der„feuchten“ Inſel, ein anderer Wagen war den Minneſängern dewidmet, ein dritter dem Wandern und des Müllers Luſt. Eine Spinnſtube, eine Jagdgruppe, Kinderreigen, der„Brunnen vor dem Tore“, alles ſtand im Zeichen bekannter Volks⸗ lieder. Selbſt der„tiefe Keller“ fehlte nicht, in dem wacker gezecht wurde. Das iſt nun allerdings kein Volks⸗, ſondern ein Trinklied, aber auf dem Inſelfeſt wird das nicht ſo genau genommen. Eine beſonders hübſche Gruppe war die Vogelhochzeit, von der das Pärchen ſpäter in der Halle noch einen Sondererfolg hatte, als die kleine Braut reſolut ihren langen Schleier über den Arm hängte und mit dem ſchüch⸗ ternen Bräutigam beherzt dahinwalzte. Wieder war die Halle bis auf den letzten Platz beſetzt, als Bürgermeiſter Engel ſeine Bäſte im In⸗ ſelreich, darunter Landrat Veſenbeckh, begrüßte. e uncl um cler ingan Das Kreispiſtolenſchießen der Politiſchen Leiter In dem im Ketſcher Wald ideal gelegenen Heim der Schützengeſellſchaft Schwetzingen fand am Soun⸗ tagvormittag bei ſchönem, klaren Wetter das dies⸗ jährige Kreispiſtolenſchießen der Poli⸗ tiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim ſtatt. Unter Leitung von Kreisausbildungsleiter Pg. Sichelſchmidt begann um 7 Uhr vormittags das Schießen. Es entſpann ſich zwiſchen den aus je zehn Mann beſtehenden drei Maunnſchaften der Politiſchen Leiter Mannheim(Mannſchaft& und B) ſowie der SA ein harter Kampf. Das Schießen beſtand aus drei Uebungen und zwar: 1. 5 Schuß ohne Zeitbe⸗ grenzung, 2. fünfmal ein Schuß, herausnehmen der Piſtole aus der Taſche, eutſichern, Piſtole ſpannen und ein Schuß in 5 Sekunden und Z. fünf Schuß in 9 Sekunden. Sieger wurde die Mannſchaft B der Politi⸗ ſchen Leiter mit 886 Punkten. Die Manuſchaßt ge⸗ wann damit die von der Kreisleitung Mannheim gegebene Bronzebüſte des Führers. Es folgte die Mannſchaft der SA mit 882 Punkten. Preis war ein großes Führerbild gegeben von der Hauptſtadt Mannheim. An dritter Stelle kam die Mannſchaft& der Politiſchen Leiter mit 831 Punkten mit einem Bild des Führers, gegeben von der Kreisamtslei⸗ tung der DA Mannheim. Aus dem Mannſchaftsſchießen wurden die beſten Einzelſchützen gewertet. Dieſe ſind: 1. Sͤä⸗Mann Beckert 1/171 Mannheim 116 Punkte mit dem Buchpreis„Mein Kampf“, gegeben von Kreisausbil⸗ dungsleiter Sicherſchmidt. 2. Kreishauptſtellenleiter Schwarz, Kreisleitung Mannheim, mit 116 Punkten (Buchpreis). 3. SA⸗Mann Müller 3/171 Mannheim, 112 Punkte(Buchpreis). 4. Rottenführer Heinrich Englert Pi. 1/171 Mannheim mit 108 Punkten(Buch⸗ preis). 5. Scharführer Heinrich Rogge R. 11/171 Mannheim mit 108 Punkten(Buchpreis). Nach Beendigung des Schießens nahm der Stell⸗ vertreter des Kreisleiters, Kreisorganiſatiousleiter Pg. Schnerr, die Preisverteilung vor. Er wies dabei darauf hin, daß es erwünſcht iſt, daß in Zu⸗ kunft die wehrſportliche Betätigung weitgehenoſt ge⸗ pflegt wird und die verſchiedenen Gliederungen der Partei in kameradſchaftlicher Einheit dieſen Sport ausüben. Anſchließend überreichte er jeder Mann⸗ ſchaft ſowie jedem Einzelſieger die genannten Preiſe. Eine Beſichtigung des Schloſſes in Schwetzingen mit ſeinem herrlichen Park, ſowie ein Beiſammen⸗ ſein, getragen von gutem e e ſchloß ſich dem Schießen an. * Brühl, 15. Juni. Der e Brühl feiert am kommenden Samstag und Sonntag das 25jährige Beſtehen. Die Feſtlichkeiten werden am Samstag mit einem Feſtbankett eingeleitet. Der Sonntag iſt mit allerlei ſportlichen Wettkämpfen ausgefüllt. Am Nachmittag finden Handballſpiele ſtatt, darunter ein Lokalkampf zwiſchen den beiden Gauklaſſenmannſchaften Turngemeinde Ketſch— Sportverein Oftersheim. * Ketſch, 15. Juni. An ihrer Arbeitsſtätte im Hafengebiet erlitten die beiden verheirateten Karl Klefenz und Albert Steinbeißer einen Unfall, der die Verbringung in das Krankenhaus notwendig machte.— Der SauitätshalbzugKetſch führte am Sonntag eine Geländeüb uns durch, die die Einſatzbereitſchaft der Kolonne in ſchönſter Weiſe zeigte. * Plankſtadt, 14. Juni. In der Reichsnährſtands⸗ ausſtellung hatte auch die hieſige Bauernſchaft ihre Erzeugniſſe ausgeſtellt. Einen erſten Preis konnte bei der Ausſtellung in München der Landwirt Philipp Hahn für Tabak erhalten. Zwei weitere Tabakpflanzer erhielten einen zweiten Preis ſowie eine Anerkennung. Außerdem iſt ein gemeinde⸗ eigener Zuchtbock, welcher bei der Reichskörung zur Reichsnährſtandsſchau beſtimmt wurde, ausgeſtellt und mit einer lobenden Anerkennung ausgezeichnet worden.— Die hieſige Gemeindeverwaltung hat eine neue Friedhofordnung erlaſſen. Dergemäß wird auf dem Friedhof eine grundlegende Neuein⸗ teilung vorgenommen. Zukünftig wird ſich die Auf⸗ teilung des Beſtattungsfeldes in Reihen⸗ und Wahl⸗ gräber geſtalten. Die bisherige Uebung, daß auf Antrag reſervierte Plätze auch innerhalb des lau⸗ fenden Reihenfeldes zugeteilt werden, kommt in Wegfall. Die Neueinteilung des Friedhofes in Ver⸗ bindung mit der neuerſtellten Leichenhalle, welche in kurzer Zeit ihrer Beſtimmung übergeben werden wird, wird dazu beitragen, das Geſamtblld der Fried⸗ hofanlage bedeutend zu verſchönern. Die Bevölke⸗ rung wird in kurzer Zeit die Umgeſtaltung zweck⸗ mäßig finden und an der Schönheit der en allſeits perſönliche Freude empfinden.„ * Oftersheim, 15. Juni. Schon wieder der be⸗ dauerliche Fall zu verzeichnen, daß ein Kind in ein Becken mit heißem Waſſer gefallen iſt und erheb⸗ liche Verletzungen davongetragen hat. Der Arzt ordnete die ſofortige e in 1 5 Klinik nach e an. i 8 14. Wen Felöhuter i. R. Guſtav Krauß konnte in körperlicher und geiſtiger Ge⸗ ſundheit ſeinen 82. Geburtstag feiern. Herzliche Glückwünſche! mit größtem ſchiedene Hande ausgezeichnete ſich daun ein kleines, heiteres Spiel ab, verfaßt von dem Ladenburger Heimathichter Cornel Serr, das eine luſtige Begebenheit mit geſchicht⸗ lichem Hintergrund zum Gegenſtand hatbte. Als Kur füürſt Karl einmal man ſchrieb 1682 ſeinem Ergötzen ein Kriegsſpiel in Ilvesheim veranſtaltete und dabei einen Teil ſeiner Armee alt Türken ver⸗ kleidet oͤas Schloß beſetzen ließ, ſtahl ſo ein hungriger Kümmeltürke einem Bauern ſeinen friſchgebackenen Zwiebelkuchen. Der Dieb wurde ertappt und mußte den Reſt des Kuchens herausgeben, in den ſich daun der Bauer Hannes(Hugo Voiſin) und der Kur⸗ fürſt teilten. Als der Kurfürſt bald darauf einen eiligen Gang zu machen hatte, ließ er den Hannes ſolange regieren. Der Bauer tat das ganz geſchickt: 55 hätte ſich und ſeinen Ilvesheimern das Paradies herbeiregiert, wenn der Kurfürſt nicht zur rechten Zeit von ſeiner wichtigen Heheimſitzung in Sachen Zwiebelkuchen zurückgekehrt wäre. So nahm die Ge⸗ ſchichte ein friedliches Ende und wer ſchlaue 0 war um etliche hundert Gulden reicher. Das wurde mit froher Laune aufgenommen, wie auch die weiteren Darbietungen des Nachmittags ein dank bares Publikum fanden. Es wickelte — zu Die Raſſehundeausſtellung in Heidelberg Kameradſchaftsabend— Zuchtgruppenwettſtreit — Vorführung non Dienſtgebrauchshunden Am Samstag vereinigte eln ſehr gut beſuchter Kameradſchaftsabend die Hundezüchter im Stadthallen⸗Reſtaurant. Im Laufe des von künſt⸗ leriſchen Darbietungen umrahmten Abends beſprach Reichsausſtellungswart Fr. Baz i E bie einzelnen Raſſen und die Beſchickung der Ausſtellung. Der geſamte große Saal der Stadthalle 2 eichte eben zur Unterbringung der Hunde aus. Eine noch größere Beſchickung der Ausſtellung hätte weitere Räume notwendig gemacht. 50 Pf. die große tube, 25 Pf. die Rleine e Dabei bietet Niwea- Zehnpastè àlleswas men eaten kann: 9 große Reinigungs- kreatt, Schonung des Zahnschmelzes u. einen angenehm fri- schen Geschmack. Der Sonntagvormittag galt dem Zuchtgrup⸗ pen⸗Wettſtreit, der folgende Ergebniſſe brachte: Jagdhunde: 1. Preis Griffons„v. d. Kreuzeiche“, Beſitzer Rexroth, Erbach(Oden⸗ wald), 25 Preis kurzh. deutſche Vorſtehhunde„v. Rö merweg“, Beſ. Graf, Momsheim, 3. Preis Dachshunde „b. Höfingen“, Beſ. Röckle, Höfingen. Dienſthunde: 1. Preis Airedale⸗Der⸗ rier„v. Rokokoſchloß“, Beſ. Reich, Bruchſal, 2. Preis Rieſenſchnauzer 5 d. Burg Heldenſtein“, Beſ. Held, Neckargemünd, Preis Deutſche Schä⸗ ferhunde„v. Blaſienberg“, 1 Tobias Ott, Bietig⸗ heim, 4. Preis Boxer„v. Pfinztal“, Beſ. Künzler, Singen a.., 5. Preis Dobermannpinſcher„v. d. Bis⸗ marckſäule“, Beſ. Hoſiheinz, Heidelberg, 6. Preis Do⸗ bermannpinſcher„v. Bad Heidelberg“, Beſ. Breit⸗ haupt, Heidelberg. Nutz⸗ und Wachhunde: 1. Preis Welſch⸗ Terrier„v. d. Kir nau“, Beſ. Bau mann, Bruchſal, 2. Preis Landſeer„v. Heiligen Berg“, Bef. Prof. Dr. Fehringer, Heidelberg, 3. Preis Bern⸗ hardiner„v. d. Bergſtraße“, Beſ. Dr. Graf v. Wiſer, Leutershauſen. Haus⸗ und Zwe rg und e: beſte Zuchtgruppe Zwergpudel„Sirius“, Beſ. Frl. Flora Kalen⸗ der, Eberſteinburg. Die beiden Staatspreiſe des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsmäniſteriums wurden G. Reich, Bruchſal, und H. Held, Neckargemünd, zugeſprochen. Die Staatspreismünze des württembergiſchen Wirt⸗ ſchaftsminiſteriums erhielt T. Ott, Bietigheim. Die fünf von der Stadtverwaltung Heidelberg geſtifteten Ehrenpreiſe gewannen E. Hofheinz, Heidelberg, Fr. Künzler, Singen a.., H. Baumann, Bruchſal, O. Rexroth, Erbach i.., und Frl. Flova Kalender, Eberſteinburg. Den von der Stadt Neckargemünd geſtifteten Ehrenpreis erhielt W. Graf, Monsheim. — Die beſte Zuchtgruppe der Ausſtellung waren die Welſh⸗Terrier„v. d. Kirnau“, Beſ. H. Baumann, Bruchſal, denen die Schäferhunde„v. Blaſienberg“, Beſ. T. Ott, Bietigheim, und die Airedale⸗Terrier „p. Rokokoſchloß“, Beſ. E. Reich, Bruchſal, folgten. Den letztgenannten drei Züchtern wurde je eine große Adlerplakette des RD zuerkannt. Zu den Vorführungen von Dienſt⸗ gebrauchs hunden, die durch private Züchter ausgebildet waven, hatten ſich am Sonntagnachmit⸗ tag vor der Stadthalle zahlreiche Zuſchauer eingefun⸗ den. Mit Gehorſamsübungen, Meldelauf, Kabel⸗ ziehen, Demonſtration der aktiven Tätigkeit des Hundes bei Einbruch, Ueberfällen uſw. zeigten ver⸗ Leiſtungen. Die Ausſtellung, die ſehr guten Beſuch aufzuweiſen hatte, fand ahm Abend ihren Abſchluß. ru. Frantz Merk Landesobmann in Baden Reichsbauernführer R. Walther Darrs hat auf Vorſchlag des badiſchen Landesbauernführers den Landwirt Pg. Franz Merk, Mog. Grafenhauſen, Amt Neuſtudt/ Schw., mit ſofortiger Wirkung zum Landesobmann der Landesbauernſchaft Baden be⸗ rufen. Aus einem alten badiſchen Bauerngeſchlecht ſtammend, hat Pg. Franz Merk ſchon früh ſich im Kampf um die Befreiung des Bauerntums und die Sicherung der Scholle eingeſetzt. In ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Kreisleiter der NS Da des Kreiſes Neu⸗ ſtadt/ Schw. war Pg. Merk vom Jahre 1929 als bäuerlicher Vertreter der NSDAP, Mitglied des badiſchen Landtages. Seit November 193g iſt er als einer der älteſten und treueſten Kämpfer und Füh⸗ rer der NS DA p im Gan Mitglied des Reichstages. Seit Jahren führt der neue Landesobmann der Landesbauernſchaft Baden die Geſchäfte des Amtes für Aorar politik der NSDAp in Baden. Mittag⸗Ausgabe Die Techniſche Hochſchule Breslau ehrt Phiipp Lenard Jreslau wird uns dentenf gemeldet: Eine ſchlichte ung und des Außeninſtituts Breslau fügte ſich in die 5 ßen deutſchen Phy⸗ ßlich der Vollendung ſeines werden. Geheimrat Lenard dann 1894 ein Jahr lang als in Breslau tätig. Das des großen Forſchers ſtand, nach⸗ . Gigling ein kurzes Begrüßungswort M unkt der Feier, dar⸗ hatte, im Mittel inem ſeiner hüler, Prof, Toma⸗ die et ſeiner Arbeit, ſeine wie auch ſeine eindeutige Haltung, der Auseinanderſetzung mit Einſtein zu der Erkenntnis der Weſensunterſchiede und fremden Geiſtes innerhalb der Natur⸗ kommen ließ. Gauſtudentenbundführer Kühn d die Studierenden der lten teilnahmen, chaft dem großen Haltung nachzuſtreben u Leiſtung 1 Kolonialfeſt auf dem Schloß Am Samstagabend pilgerten die Heidelberger auch auswärtige Gäſte in Scharen zum Schloß hinauf. Dorthin hatte der Reichskolonialbund zu einem Kolonijalfeſt eingeladen. Die Frauen Kreisverbandes Heidelberg hatten Hingabe die Vorbereitungen zu dem Feſt 1s den Beſuchern fröhliche, durch man ve künſtleriſche Darbietungen bereicherte Stun brachte. es nun im Königsſaal oder im Schloßhof, ſtegion des Faſſes oder auf dem Schloßaltan, rrſchte fröhliche Stimmung. Dazu trug )mmerabend ſo gut bei wie die präch⸗ leuchtung durch viele buntfarbige Lämpchen Lampione, die ſchmiſſige Muſik der drei Tanz⸗ ellen wie die reichhaltige Unterhaltungsfolge. en es die Vorführungen der Tanzſchule Nuzinger vollbeſetzten Königsſaal, ſpäter die Tanzgruppen⸗ ungen des Stadttheaters, ſeien es Stim⸗ ünſtler, überall fanden ſich begeiſterte Zu⸗ ern ſie nicht gerade auf einem Gang durch hiedenen reizvoll geſchmückten Räume wa⸗ en Buden oder Büfetts ſich aufhielten. Es ugsvolle Gelegenheiten genug. Man warze treffen und ſein Glück mit dem Es lockten Brötchen und Eis, Bier, ekt, Rauchbares und noch vieles andere. alles freundlichſt vermittelt durch die unermüdlich tätigen Damen des Köolonfalbundes. mes im Königsſaal zu warm wurde, der erging ich auf dem Altan, von wo der Sommeracend einen bezaubernden Blick auf Stadt, Fluß und Ebene be⸗ ſcherte. Wer etwa ſeinen Platz im Hof hatte, konnte ſich des Gewoges farbenfroher Sommerlleider eben⸗ b erfreuen wie der ſtimmungsreichen Beleuchtung mit dem dunklen Hintergrund der mächtigen Schloß⸗ bauten. Und wenn den Teilnehmern des Schloß⸗ ſeſtes die Erinnerung an fröhliche Stunden ver⸗ bleibt, ſo iſt gleichzeitig ſicher, daß dazu beigetragen hat, d neuerbauten deutſchen Schule am Kiliman⸗ dſcharo, zu deren Gunſten die Frauen des Kreis⸗ vepbandes dieſen Abend geſtaltet hatten, einen ſtatt⸗ lichen Betrag zuzuführen. it. . 92 Steigende Zahlen im Hallenbad und in den Volks⸗ bädern Im vergangenen Monat erhöhte ſich die Zahl der im ſtädtiſchen Hallenbad abgegebenen Bäder(von 3521 im Mai 1936) auf 15 803, davon 12355(9807) Schwimmbäder und 2122(2339) Wannenbäder. Auch der Beſuch in den einzelnen Volksbädern wies gegen⸗ über demſelben Monat des Vorjahres eine Steige⸗ rung auf. Es wurden Bäder abgegeben im Volks⸗ bad Handſchuhsheim 904(825), Kirchheim 407 Pfaffengrund 401(393), Rohrbach 353(214) lingen 319(258), in den Volksbädern insgeſamt 2384 (1982). Die geſamte Bäderabgabe betrug im Mai 1937 18 137(Mai 1936: 15 503). Augefahren. Ein Kraftradfahrer bog am Sams tag von der Schwetzinger Straße in kurzer Wendung nach links in die Alſtater Straße ein und fuhr dabet eine 55 Jahre alte Frau an, die ſich auf dem Gey⸗ weg der Schwetzinger Straße aufhielt. Die Frau, die zu Boden geworfen wurde, erlitt einen Unter⸗ ſchenkelbruch ſowie eine Kopf⸗ und Beinverletzung. Die Verunglückte wurde nach dem Akademiſchen Krankenhaus gebracht. Zuſammenſtoß. Am Sonntag ſtieß ein Perſonen⸗ kraftwagen, der beim Einbiegen vom Schloßwolfs⸗ brunnenweg nach rechts in den Molkenkurweg in weitem Bogen fuhr, mit einem Radfahrer zuſammen. Dieſer erlitt eine Arm⸗ und Handverletzung und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Der Kraftwagenführer, der zunächſt für kurze Zeit an⸗ hielt, ging flüchtig. Das Fahrrad wurde beſchädigt. Abtreibung mit Todesfolge. Hier wurden zwei Perſonen verhaftet, die an einem 22 Jahre alten Mädchen eine Abtreibung vorgenommen hatten, an der das Mädchen unmittelbar darauf geſtorben iſt. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater:„Der Juxbaron“(Stammplatzmiete A 36, Preisgruppe), 20 bis 22.30 Uhr. Kurpfälziſches Muſeum: Sammlungen. Haus der Kunſt:„Deutſche Kunſt der Gegenwart“. Aus den Kinos: Capitol:„Und du, mein Schatz, fährſt mit“.— Gloria: D erſonate“.— Schloß:„Die Frau des Anderen“ „Die Kre Kammer:„Escapade“. Odeon:„90 Minuten Aufenthalt“. 0 2 2 0 Ludwigshafener Veranſtaltungen Hindenburgpark: 16 18 Uhr und 20.15 bis 22 Konzerte des S z⸗Orch 1⸗Kaffeehaus Dilettan 5 it Tonz. Kaffeehaus Vaterland: Konzert und Tanz Stern⸗Kaffee im Hindenburgpark: Konzert und Tanz. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Die unerhörte Frau“. Union⸗ Theater:„Kampf um Indien“. Palaſt⸗Lichtſpiele: „Alles für Veronika“.— Ufa⸗Rheingold:„Das öne Fräulein 35 Alhambra Mundenheim:„Eva“. 2 u⸗ und Kleinkunſt⸗ 5 er. Oggersheim, 13. Juni. In verſchiedenen An⸗ weſen iſt hier der Schweinerotlauf ausge⸗ brochen. ks. Deidesheim, 13. Juni. Der 28 Jahre alte Fuhrmann Karl Glaſer von hier ſtürzte bei der Arbeit ſo unglücklich von einem Pferderechen, daß er ein Bein zweimal brach und Kopfverletzungen davontrug. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtilichen Bekanntmachungen entnommen Anordnung der Kreisleitung Am Dienstag, 15.., 20.15 Uhr, findet eine Beſpre⸗ chung der Kreisamtsleiter, Ortsgruppen⸗ und Stützpunkt⸗ leiter des geſamten Kreiſes Mannheim im Schlageterraum der Kreisleitung ſtatt. Dienſtanzug. Das Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben am Dienstag, 15.., in der Zeit von 10—12 Uhr und 16—18 Uhr das Material(Schulungs⸗ briefe,„Wille und Weg“, Rednermaterial,„Neues Volk“) abzuholen. Das Material kann nur an dieſem Tage aus⸗ gegeben werden. Für die Abholung iſt der Propaganda⸗ leiter der Ortsgruppe verantwortlich. Kreispropagandgamt. Ortsgruppen der NS DAN Seckenheim. Die auf 15. 6. feſtgeſetzte Zellenleiterbeſpre⸗ chung wird auf Mittwoch, 16.., 20.30 AUthr, verlegt. Wohlgelegen. 15. 6, 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Po⸗ litiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Sportkleidung. NS⸗Frauenſchaft Wohlgelegen. 15.., 20 Uhr, Heimabend im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße. Neckarau⸗Nord. 16.., 20 Uhr, Heimabend im evangeli⸗ ſchen Gemeindehaus. Friedrichspark. 15.., 20 Uhr, Pflichtheimabend Ballhaus. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind geladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Neckarau⸗Süb. 17.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Volkschor. Mitglieder des Frauenwerks und der Jugend⸗ geuppe ſind eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleite⸗ rin Frau D Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 15. 6. keine Beſprechung. Abt. Jugendgruppe. 15.., 20 Uhr, Beſprechung der Führerinnen in I. 9. 7. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen Stadt und Land. Das Formblatt O iſt ausgefüllt umgehend auf die Kreisfrouen⸗ ſchaftsleitung zu ſenden. Bäckerweg. 17.., 20 Uhr, nehmen die Frauen am Heim⸗ abend der Ogru Käfertal im„Adler“ teil. Vorführung des Saftfixapparates. Sandhofen. 15.., 21 Uhr, Beſprechung der Zellenwalte⸗ rinnen und Abrechnung der Beiträge im Koſfee Weber. Bismarckplatz. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Hotel Ceu⸗ tral, Ecke Tatterſall und Kaiſerring. Mitglieder des Frauenwerks ſind eingeladen. Feudenheim. Die Zellenwalterinnen müſſen bis ſpäte⸗ ſtens Mittwoch, 16.., die Stimmungsberichte bei der Orts⸗ im Frauenſchaftsleiterin abgegeben haben. Humboldt. 15.., 17 Uhr, Singen bei Frou Seox. Neckarſtadt⸗Oſt. 16.., 19.45 Uhr, bei Bode, Käſertaler Straße, Zellen⸗ und Blockwalterinnenbeſprechung. 20.15 Uhr Singprobe. BDM Frühſport. 16..,.30 Uhr, Planetariumsplatz. Für Untergauſtab Pflicht. 12/171 Erlenhof. 16.., 20 Uhr, Antreten Neckarmarkt⸗ platz in Kluft. Für geſamte Gruppe Pflicht. Greuz⸗ und Auslaundsſtelle. Der Untergau Mannheim führt vom 27. 7. bis 17, 8. eine Grenzlandfahrt nach Ober⸗ ſchleſien mit Grenzübertritt nach Warſchau durch. Die Fahrt geht bis Dresden mit der Bahn, ſonſt mit dem Rad und koſtet insgeſamt 50 1. Anmeldungen ſofort an den Untergau, N 2, 4. Dal Die, Gaubetriebsgemeinſchaft„Der Deutſche Handel“ führt folgende Arbeitswochen durch: 1. vom 27. Juni bis 3. Juli„Reichsſchulungswoche Wirkwaren“ in Reutlingen (Wttbg.). Preis für Unterkunft, Verpflegung und Schu⸗ lung insgeſamt 38 J. 2. vom 19.—24. Juli: Betriebswirt⸗ ſchaftliche Arbeitswoche für den Einzelhandel im Kurhaus „Schindelpeter“ im Oberbühlertal(Noröſchwarzwald). Preis für Unterkunft, Verpflegung und Schulung insgeſamt 38 l. 3. vom.—8. Auguſt„Arbeitswoche für reiſende Kaufleute, Handelsvertreter und Geſchäftsreiſende“ im Kurhaus „Schindelpeter“ in Oberbühlertal(Noröſchwarzwald). Preis für Unterkunft, Verpflegung und Schulung ebenfalls ins⸗ geſamt 38. Proſpekte, Anmeldeformulare ſowie nähere Auskunft auf der Dienſtſtelle in Mannheim, I. 15, 15. Tel. 26142 und 26144. Reichsbetriebsgemeinſchaft 10„Verkehr und öffentliche Betriebe“. 16.., 19.30 Uhr, in den Germaniaſälen, 8 6, 40, Schulung ſämtlicher Betriebsführer, Betriehsobmänner, Zellen⸗ und Blockwalter. Es ſpricht Kreisbetriebsgemein⸗ ſchaftswalter Pg. Meiſter. Vortrag:„Aufgaben von Be⸗ triebsführer— Vertrauensrat— Gefolgſchaft“. Deutſches Eck. Am 15.., 20 Uhr, Straßenzellenwalter⸗ ſitzung in T 5, 12, Hinterhaus, 1 Treppe. Ortswaltung Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Mittwoch, 16.., 18 Uhr, kurze Beſprechung der Bekriebsobmänner der an⸗ geſchloſſenen Betriebe in der Korl⸗Ludwig⸗Straße 5. Er⸗ ſcheinen Pflicht. Ortswaltung Waſſerturm. Die Monatsbeſprechung der Betriebsobleute findet am Mittwoch, 16.., 20 Uhr, im Sitzungszimmer der Ogru., Beethoven⸗Straße 15, ſtatt. Alle Betriebsobleute haben zu erſcheinen. Ortswaltung Erlenhof. Ab 15. 6. befindet ſich die Ge⸗ ſchäftsſtelle der Ortswaltung Erlenhof, Erlenſtraße 40. Ortswaltung Erleuhof. Mittwoch, 16.., 19.45 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher DAßß⸗Walter und Warte zum Sport in der Knaben⸗Turnhalle der Humboldtſchule. Frauenabteilung 15. 6. iſt um 20 Uhr Arbeitsbeſprechung der Ortsfrauen⸗ walterinnen in L 4, 15 im Fohnenzimmer. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalte⸗ rin: dienstags und donnerstags von 17 bis 18 Uhr in der Karl⸗Ludwig⸗Straße 7. Neuoſtheim. Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: dienstags von 18 bis 19 Uhr in der Böcklin⸗Stroße 10. Unser lieber Vater, Groß vater vater, Herr Johann Kratzer Mannheim- Waldhof, den 14. Juni 1937. Sandhojer Straße 31 und Schwieger- ist gestern abend rasch und unerwartet, im Alter von 85½ Jahren, für immer von uns gegangen. Die frauernden Hinterbliebenen Spelsobl⸗ Hauslor- Coschat AB ElB- Ke H 80 E zu verkſ. Ang. u. Das moderne 2 E 20 g. Geſch. Schrelbgerät 5 Sünstige Raten. Zu besichtigen im OLYMPIA- LADEN Mannheim P 4, 13— Anruf 28723 Melzgerel- zu verkauſen, Gebr. 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Anfang Nr. 1000 5 D Nationaltheater:„Wintermärchen“, von Shakeſpeare, Miete C, 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des ors; 20.15 Uhr Feier⸗ ſtaltung der NS„Kraft Freude; 9 b und 15 bis 18.30 Uhr zur igung ge⸗ öffnet. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Ka⸗ barett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. B ſtundflüge Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11—13 und 14—17 Uhr. Sonderſchau: Das deutſche Gold. Theatermuſeum, E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Die Projektion im Bühnen⸗ bild. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr, Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 183 und von 15 bis 17 Uhr. Rhein ⸗Neckar⸗ Hallen: Geöffnet von 11 bis 17 Ußr. Sonderſchau des Zeughausmuſeums:„Die Welt der Maske“. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr. Leſeſäle geöffnet 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr, Lichtſpiele: Univerſum:„Shirley ahoi“.— Alhambra:„Die göttliche Jette“.— Palaſt und Gloria:„Hummel⸗Hummel“.— Scala:„Die Nacht mit dem Kaiſer“. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Tel. 343 21. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 15. Juni. Die Großwet⸗ terlage hat eine Umgeſtaltung erfahren. Wohl kann auch für die Folge mit häufig heiterem Wetter ge⸗ rechnet werden, doch wird bei weſtlichen bis nord⸗ weſtlichen Winden die bägliche Erwärmung ſich in mäßigen Grenzen halten. Gelegent⸗ lich wird es auch, beſonders an Gebirgsrändern, zu vereinzelten Schauern kommen. Vorausſage für Mittwoch, 16. Juni Wolkig bis heiter, im allgemeinen trocken, bei weſtlichen bis nordweſtlichen Winden mäßig warm. Höchſttemperatur in Mannheim am 14. Juni + 27,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 15. Juni 4 15,1 Grad; heute früh halb 3 Uhr. 17, Grad. Niederſchlagsmeuge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,5 Milli⸗ meter= 0,5 Liter je Geviertmeter. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 8 Uhr 21 Grad Waſſer⸗ und. 19 Grad Luft⸗ wärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Mouat Juni Wei Il. 12 13. 14. 15.[[ Nhein-Wegel 12. 18 14. 15. Rheinfelden 3 70.68.70.883.708 335 882323 34 1 5 2 305 200 0 Köln 3,6 31/.14305 I 2.92.8 3 Meran, 1.705.705, Mannzeim.90.8, 48/8458] Mannheim 4% 471.67 464 Oeffentliche Erinnerung! Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim werden fällig ſpäteſtens am: 21. Juni 1937: die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1937 ein⸗ behaltene Bürgerſteuer, ſoweit die abzuliefernde Summe den Betrag von 200./ überſteigt. 21. Juni 1937: die Gemeinde⸗ bierſteuer für Mai 1937. 21. Juni 1937: die Gemeinde⸗ getränkeſteuer für Mai 1937. 21. Juni 1937: die auf Grund von Stundungen und Forderungs⸗ zetteln bis dahin fällig werden⸗ den Steuerzahlungen u. Säum⸗ utszuſchläge. 14 Tage nach Zuſtellung des For⸗ derungszettels; das Handels⸗ und Gewerbeſchulgeld ſowie das Schulgeld der Höheren Handels⸗ lehranſtalten, 1. Drittel 1937/38. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht recht,. eltig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ kehrt ten des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säummtszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. 8 Der Schuldner hat außerdem die mit 1 beben Koſten verbundene 3 voll f ſtreckung zu erwarten. Elne beſondere N 1 8 einzelnen Säumigen er ⸗ 8 olgt nicht. St52 Stadttaſſe. A, Durch die demnächſt zur Ein⸗ führung kommenden neuen Netz⸗ 2 eee! alle Faheſchei 8 1. 1 b alle Fahrſcheinhefte im igen Format ihre Gültigkeit. Es ſind dies: 55 a) Fahrſcheinhefte für jedermann zum Preiſe von.—,.30,.70 8 von.60, N 2. u. 43. e) Schülerfahrſcheinheſte 3. Preife von.60 und.20 R. d) Hefte für Kriegsbeſchädigte und Blinde. a Sto Ein Erſatz des Preiſes für un⸗ benützte oder nur teilweiſe abge⸗ Schachen e g c fahrene Hefte findet nicht ſtatt. 5 Straßenbahnamt. dimm Henke, das beim wundervolles Regenwaſſer! Es genügt, wenn Sie einige h voll henko Bleich-Soda 15 Minu⸗ ten im Waſſer wirken laſſen, bevo Sie die Waſchlauge bere haben Sie immer da weiche Waſſer, das Waſchkraft der Lar Wirkung kommen beſſen 4 Scha don 85 % do. 4 do. It..⸗L % aden % Bauern 4% Pr. St. ½% Thürir 1 5 %½ do. 2 anleſhe Obergeſſ. P! der üllte terkſamkei umfaßte denen W̃ Wo f 85 11 5 ſeine „wie die H ns, der vom Soliſt endenden unter Anteil das Dun erhe t kühne unter Widerſtänd ugs behauptet elwerken der Konzerte Können. Den Bart erfo tüchtige iſcht, W̃᷑ ſyr che ry, er an der Anſtalt, Unterſtützt jtnis, meiſterte er die Wolf, ochſch ule Vien ver altige e ut, Wirkungen, den Geſamtbau wie Erfüllung es Pianiſt in hervorragendem von einem äuf dem Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe * der Städtiſchen agabends vermochte 9 Orcheſter⸗ ochſchule für Muſik 37 keinen ſchul⸗Orcheſter als des 5. „Harmonie“ n, bewahrlen t unvermindert Werke von Meiſtern, brachten, wie zien zur und Brahms. er ſt e Brahms. hat endg N E einen Herbheit des ſter Klar dafür deſto haben dazu b außerorder Art d erk en aller jetzt nphoniſe beſonderen rdert, wurde F und Maß zuverläf zerſt Schubert Abbruch 518 auf * N Vahlhe Klavier⸗ 08 die über⸗ n Verzicht auf alle feinen Platz angelegten und als Prüfſtein für ganz Anforde⸗ geſchätzte Hörer kaum voll heit. lich als ſamen mentalit Beifall und 3 auch ihre voller bis Douer von H ranz halten. imat An daß er Ur⸗ ur⸗ ſehr ter- mehr 1 1 Lyrik. eige⸗ ttlich urch⸗ Den Sy m p ried⸗ e ge⸗ ſigen zu Satz Orcheſter⸗Part verteilenden Leit Schönhe 1 ärtner“ 13 Jahre im Sch Anſelm Hüttenbrenner verſchloſſen lag, und nun von Muſikfreunde in Wien als onie, der Geſellſchaft der barer Beſitz gehütet wird. ſchon einmal in einem Orcheſter⸗Konzert der ſchule gehört Merkmale erfreulich zunehmender em Bewußtſein kommenden rhythmiſche Komplikationen in 1 Bravour Auch Seitenthemen 4 Ju 1 in Oktaven die lyr ſpwie „benedictus, qi fas te Sch Sinne die kam ät im lohnte LL it zur ug o Wolf Bekanntlich beſonders ſchn zu einzelner orcheſtriert m Abſchluß honie von hreibpult hatten, tr krankfuri Deutsdie 4 lestver zinsl. Werte Dtsch. Staatsanleihen 1987 12. Stadta 4594 eder „B Bad 14. 1016 4(7) Frankf. 4½ 00 do. 50.⸗Anl. 27 101.7 4½ Heidelberg 58 4½ Ludwigsh. 470%„Mainz 26 4 Mannheim 171 do. 5 Ulm 26 ger 12 do. 27-B 0 5 bahn 351 4% do. v. 30 R. 118 3 34 1 Kreditanstalt 5. 7 u. 28. R 1. 2 7. 8 und 9. 4ůõ— do. Gol wet⸗ dann 10.8 107.3 11130 11,3 1 ö 115•7 01116. ſtbeſtt D. Reich 225 2 12651 ord⸗ ting ent⸗ „zu 5́Heſſ..⸗Hypb Lig. v. Ant. l- Anleihen d. Kom.-Verb. Obergeſſ.Pr.⸗Anl.] 135.0 136.0 1e Da 475 Dresden 28 4½ Hanau 26 5. 28 — O 3 Mannheim Ad. Pfandbriefe u. Schuld- verschreibungen Schuldv. 1 9775 97.75 4½ Pr. Ld.⸗Pförf. Anſt. G ⸗Pförf. KR 10 bo. R 22 dea G- Hom 2 98. 12 nlelhen 26 98.— 88. 9 20—33ᷓ—ů 26 26 28 A. 126 27 97.75 100,1 180.2 69 Mannh. 29, R 2 4½ do. Goldsd Al 6 62 4¼ Kaſſelsdkr. 26 RI u..99.5 4½ Ldskom. ⸗Bk. Giroz. f. Heſſen 2 2 Naſſauddsbk. 4½ do. 4¼ö do. Kom.26 81] 88.25 4% Württ. Wohn. 28 R II. 97,50 8] Landes- und Provinz- banken, kom. Giroverb. ad..⸗Odbk. 99.50 97.50 do, fbr. 25, A 1 20, A 8 99 80 97.50 99,25 95. Bank 14 5 4½ Bayr. Sandw⸗ bank R 32 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 8 6 von 25 417 5 Hor BE — do. 191 Pf. „A. 4% 15 Golde . 2 472 bo. Pfbr. k. Gpfbr. km ill u. 5½ do. Lig. k 1 4½%½ do. Kom. k 5½% Goth. Grder.⸗ * 4½ Mein. Hyp. Bk. Gpfbr. k I, I, Al 4½ Pfälz. Hyp. Bk. 24/5/60 RII-LI& en der Lände 27 ö 99. .25 Lan 24 101,0 101.0 99.— 88.— 88, Dt, Rom. S. Abl. 8 1 8 1 82 do. dschaften ½Oſtpr. Landſch k, U. C, Bu.-fF 1927 Goldhyp. Pfandbriefe v. FF „BayrBodener. Würzb Ul 1000 100.0 133.0 146.2 5, do. Liq. 28.28 o. A, A- G. 4½ do. GoldRom. Na 5% Preuß. Boder, Lig. Gold VII, it. H- u. Vo. A. 4½ th. Hyp.⸗Bk. Mannh. R—4 4½ do. R 38,88, 9 815 do. Lig. Pfbr. 4½ Rh.-Hyp.-Bl. .⸗Kom. R LA! des künſtleriſche unter der Licht und ung von Direktor Ras be Geltung. ſeiner Orcheſter-Bearbeitung ſchuf, ein Weg, auf dem ihm feinfühlig empfindende Joſeph Marx gefolgt f geſchickt „Schlafendes Jeſuskind“ offenbarte Frau tatſch, die treffliche Liederſängerin, aufs neue Vertrautheit Der herz liche bildete Schubert, 98.50 chwier gen, chen im 1 ery venit“ bezeich männlich, Die Mitte der Vortragsordnung war Liedern mit nützte ſchöpferiſchen Tätigkeit, die er als ungemein ſenſibler Künſtler Orcheſterbegle Wolf die terzlich empfand Lieder taturen wie ind, der die hat. „„Verborgenhei Anny K ſein it dem Stil de Beifall ließ erkennen, die verinnerlichte Darbietung bei den Zuhörern Nach⸗ hall gefunden hatte. die„Un vo t des ſteieriſchen Die Symph ug in ihrer feinerung, angefangen von dem ſorgfältig gebrachten Spannlage und mit überlegner S Ruhepunkte getragenen, Tonſetzers an. Hingabe. Schatten klug eine „Verborgenheit“ In den drei jenes Wiedergebe orcheſtraler Ver⸗ igkeiten, wie icher⸗ in den urſprüng⸗ jneten lang⸗ ohne Senti⸗ Herzlicher Auch der ger in ttung vorbe⸗ Pauſen der „damit aus, wirkſame Landsmann Liedern: t“ und„Der önig⸗Bo⸗ ihre er W̃ i)en wie ſehr et e“ das Tonkünſtlers [lend Werk, koſt⸗ die wir Hoch⸗ die 5½ SübdBoder. 27 2 Lig. Gpfbr. 8! und I o. A. 99,25 99,50 100.7 88.25 99.508 100.7 400 8 98.2⁵ 4% Württ Gpfbr. 6 Daimler p 1, 2109.0 4½ b v. Erdtp. l 15 Schuldverschrelbung. 6 Linoleum v. 28 6 Lindner Brau 26 5NeckarStuttg. 28 6 do. WerkeEßl. 28 1 1 101,00 101.0 109.0 100.0 Hyp.⸗ 100.0 105.0 100.0 105.0 Benz 27 878 1000 100,5 99.25 Anl. v. in Aktien umwandelbar JG. 5 ö 268 133.2 133.5 99.75 101.0 98.50 99.75 ohne 10.0 100.8 1 7 85 99.50 100,62 99,50 99.50 99,50 101.2 101.1 98. 98.— Andreae- do ayr. Br. 5NeckarsStuttg. 21 103,2 103,2 C industrle-Aktlen lier. Gebrüder — 1 And. N. Aſchaff. Buntvap. 86.— 88, Zellſtoff adiſche Maſch. 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Oft wird das Serenadenkonzert durch alte ſermuſik von der akuſtiſch Loggia des„Gläſernen Saalbaues“ herab eröffnet. ement Heidelbg. do. Karlſtadt J. G. Chem. Baſel dto. 505 ö. einbez. Chem. Albert t. Gold. u. Silber t. Steinzeug Dürrwerzſde Durlacher Hof ichbaum-Wergen A ſchweilergergw Ehinger Maſch, Ettlinger Spinn Exportmalz fab Schle ich 9 95 Gebr. arben Nane(Jetter) Feldmühleßapler Fronkfurter Hof zolbſchmidt Iritzner Kayſex 68.5 12 150.9 181.7 108.5 92.— 139.0 156.5 142.07 252 U 98.25 96 25 104.5 1197 107.0 1500 100.0 183.5 150.0 . 2 Friedrichshütte 14 15.8 181.5 105.5 92.25 134 5 Arün B ald u. Neu Danauer Harpener ſunghans 0 160 0 lich Elektriz Judwigsh. 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Licht, klaren — Wenn wir ſo auf alten Wegen gehn Werkentrückt, in der Erinnerung Zeichen, Wenn wir traumgefangen ſtilleſtehn, Freunden unerkannt die Hände reichen— O wie fühlt das Herz ſich tief bewegt, ſo goldne Früchte trägt! Blicken; Ohne Laſt geht keiner ſeinen Pfad, Oftmals will uns Unmut übermannen, Ueber manche Hoffnung geht das Rad, Zeit kann auch den Unmut bannen. wie ſehen wir es dankbar an, Daß die Müh ſo leiſe lohnen kaun! gez. Alfred Huggenberger. nächtigen Frie ernſt Ruine des hinaus, ihre 901 fc trar nsy Ot. Reichsb. Vorz .-., 4% Berliner Sssdliſche Elektr.⸗Werke 26 5% Großkraft Mannheim u. Pfalzwerke 4½% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1358 1930 Kreiſe Mannheim. Vers. Württ Transport 42.— 42.— drichsbau vor herabgrüßen. Ott⸗Heinrichs⸗ über der in ziehen. t den Ruinen Fr. Baſer. 12. 14. 0 ben 18 Aktion ortluhm 0 Versicherungen 2[Bad. 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